Forum: Offtopic Smartphone Kameras fast alle schlecht


von Oliver S. (oliverso)


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Mohandes H. schrieb:
> Auch im Zeitalter der digitalen Fotografie kann man von Leuten wie Adams
> noch viel lernen!

Man kann auch von japanischen Origamimeistern sehr viel lernen, oder von 
kasachischen Steppenreitern.

Was alles nichts daran ändert, daß Smartphones mit ihren Kameras das 
Thema Fotografie im Sinne von "Erinnerungsbilder knipsen" vollständig 
und zum Positiven hin verändert haben.

Das Thema Videos fangen wir hier besser gar nicht erst an, sonst kommt 
hier der nächste mit Fritz Lang an.

Oliver

von Harald K. (kirnbichler)


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Percy N. schrieb:
> dass Du erst mit einer 300er Tüte weit genug weg bist

Gewiss. Aber niemand würde das dann als "Portrait"-Objektiv bezeichnen 
(außer vielleicht ein ironisch aufgelegter Paparazzo).

von Percy N. (vox_bovi)


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Yalu X. schrieb:
> Die Torfotos von den auf der Lauer liegenden Fotografen sind inszeniert,
> genauer gesagt passiv inszeniert, da zwar nicht das Bildmotiv an sich
> (Spieler, Ball usw.), sehr wohl aber die Betrachtungsparameter
> (Aufnahmeposition, Kameraeinstellungen usw.) vorbereitend arrangiert
> werden:

Dies hier auch?

von Harald K. (kirnbichler)


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Das ist ein Foul-Elfmeter, geschossen in der 43. Minute des Spiels gegen 
den VEB "Feliks E. Dzierzynski".

von Percy N. (vox_bovi)


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Harald K. schrieb:
> Das ist ein Foul-Elfmeter, geschossen in der 43. Minute des Spiels
> gegen
> den VEB "Feliks E. Dzierzynski".

Es wird sicherlich Leute geben, die sogar darüber lachen können. Leider.

von Harald K. (kirnbichler)


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Daß Du ausgerechnet dieses Bild hier verwendet hast, steht natürlich 
über jeder Kritik, nichtwahr?

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Die Torfotos von den auf der Lauer liegenden Fotografen sind inszeniert,
>> genauer gesagt passiv inszeniert, da zwar nicht das Bildmotiv an sich
>> (Spieler, Ball usw.), sehr wohl aber die Betrachtungsparameter
>> (Aufnahmeposition, Kameraeinstellungen usw.) vorbereitend arrangiert
>> werden:
>
> Dies hier auch?

Ich sehe hier einen gewöhnlichen Kriminellen bei Begehung von 
Republikflucht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Harald K. schrieb:
> Daß Du ausgerechnet dieses Bild hier verwendet hast, steht
> natürlich
> über jeder Kritik, nichtwahr?

Natürlich nicht, nur sehe ich bei Dir keine.

Tatsächlich passt die handwerkliche Beschreibung def Aufnahmestuation, 
wie Yalu sie geliefert hat, exakt zu dieser Aufnahme.

Diese Aussage magst Du gern nach Belieben kritisieren.

Du darfst auch gern raten, warum ich bewusst nicht das Foto von Eddie 
Adams vom 1. Februar 1968 aus Saigon genommen habe.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Es ist schon interessant wieviel Zeit und Energie ein erwachsener Mann 
aufwenden mag um in einer Diskussion im Netz (!) die Deutungshoheit über 
den Begriff "Schnappschuss" zu erzwingen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Es ist schon interessant wieviel Zeit und Energie ein erwachsener
> Mann
> aufwenden mag um in einer Diskussion im Netz (!) die Deutungshoheit über
> den Begriff "Schnappschuss" zu erzwingen.

Es mag vielleicht nicht jedem vollständig bewusst geworden sein, dass es 
hier zur Zeit um die "Inszenierung" geht.

von René H. (mumpel)


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Wenn die Polizei einem Gangster in den Fuß schießt, um ihn zu stellen, 
ist dass dann ein Schnappschuß? :D

von Rbx (rcx)


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Harald K. schrieb:
> Aber niemand würde das dann als "Portrait"-Objektiv bezeichnen

Und was könnte ich mit "oder ähnliches" gemeint haben?

Wir hatten in der Schule (u.a. Zeiss) "Portrait"-Objektive mit 120mm 
oder 140mm. Da war damals auch keiner im Kreis gelaufen, und hatte 
herumgewundert, die müssen aber 105mm sein, die müssen aber 50mm sein 
usw.
Eher war die Frage, ob die Zeiss-Objektive besser sind als andere.
Die Zeiss-Objekte in der Schule hatten kein AF. Prinzipiell war mir 
sowas wichtiger und die Unterschiede bei den Objektiven nicht so 
kritisch, wie bei Analog vs Digitalsynths oder - je nachdem, wie bei 
Smartphones.

https://www.notebookcheck.com/Zeiss-soll-Objektiv-Produktion-einstellen-und-Fotografie-Markt-aufgeben.724546.0.html

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Rbx schrieb:
> Und was könnte ich mit "oder ähnliches" gemeint haben?

Ach so, was vollkommen anderes. Klar. Hätte ich ja auch selbst 
draufkommen können.

Weißt Du, bestimmte Begriffe sind zwar innerhalb gewisser Grenzen (und 
auch vom individuellen Anwender aus gesehen) schwammig, mein 
Definitionsbereich für Portraitobjektive an Kleinbild liegt halt im 
Bereich bis etwas über 100mm, andere Leute mögen auch noch 120- oder 
auch 135mm-Objektive dazurechnen. Aber etwas, was länger ist als 
200mm, das ist dann definitiv sehr weit aus dem Fangbereich des Begriffs 
raus.

200mm waren lange Zeit das Höchste der Gefühle, wenn man für 'ne 
Kleinbildkamera ein Teleobjektiv haben wollte, längere Brennweiten waren 
rar und teuer.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bisschen Umschau legt nahe, dass analoge Kompaktkameras oft mit
> 50mm
> Objektiv kamen.

Ja, und?

Google findet massenhaft welche mit 45 oder 40 mm.

Was möchtest Du damit mitteilen?

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Was möchtest Du damit mitteilen?

Wahrscheinlich dass das die Normbrennweite ist und dies in etwa dem Auge 
entspricht. Wobei da manche 55mm und sogar 60mm angeben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Ich sehe hier einen gewöhnlichen Kriminellen bei Begehung von
> Republikflucht

Flucht im Amt, besonders verwerflich.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Die Torfotos von den auf der Lauer liegenden Fotografen sind inszeniert,
>> genauer gesagt passiv inszeniert, da zwar nicht das Bildmotiv an sich
>> (Spieler, Ball usw.), sehr wohl aber die Betrachtungsparameter
>> (Aufnahmeposition, Kameraeinstellungen usw.) vorbereitend arrangiert
>> werden:
>
> Dies hier auch?

wenn er 'ne geraume Zeit vorher schon unruhig
hin- und her gegangen ist schon. -Gibt dazu auch Bewegtbilder.
und:
Es standen zu der Zeit nicht nur EIN Fotograf an der Grenze.

von Uwe D. (monkye)


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In der aktuellen cT wird auf die Marktlage der DigiCams eingegangen.. 
https://www.heise.de/select/ct/2023/19/2318612283482853183

Insgesamt - so entsteht der Eindruck - ist die Welt frei von Menschen 
die photographieren wollen und können.

Nutzer wie ich, die schnell mal das Smartphone auf das Stativ klemmen 
und ein paar Bilder vom Nachthimmel machen, sind ‚Verirrte‘.

Naja, immerhin gibt es inzwischen auch Ausstellungen, die Smartphone 
Enthusiasten einladen und ansprechen wollen.

Für mich ist die Welt da ziemlich einfach: Kreativität entsteht nicht 
durch Technik oder Ausbildung - diese zwei Komponenten helfen einem nur, 
eigene Ideen umzusetzen…

von Asko B. (dg2brs)


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Uwe D. schrieb:
> Für mich ist die Welt da ziemlich einfach: Kreativität entsteht nicht
> durch Technik oder Ausbildung - diese zwei Komponenten helfen einem nur,
> eigene Ideen umzusetzen…

Für mich hat sich die integrierte Kamera in Handys bewährt.
Früher hatte man halt sein Handy dabei, und eben noch extra
eine Kamera für die Dokumentation.
Das hat sich bei mir seit dem Sony-Ericsson K850i geändert.
Ich brauchte nur noch EIN Gerät einstecken, und dass passte
sogar in die Hosentasche.
Später benutzte ich die Dinger mit dem angebissenen Apfel,
damals war ich enttäuscht von deren Qualität, habe aber nie wieder zu
anderen Gerätschaften zurückgefunden!
Zum Dokumentieren hats halt gereicht!

Ich habe noch eine Olympus C800 und eine Sony Cybershot 4.1 übrig!
Wer also auf Antiquarische Technik steht, bitte melden.   hihi

Gruss Asko

von Uwe D. (monkye)


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Asko B. schrieb:
> Später benutzte ich die Dinger mit dem angebissenen Apfel,
> damals war ich enttäuscht von deren Qualität, habe aber nie wieder zu
> anderen Gerätschaften zurückgefunden!
> Zum Dokumentieren hats halt gereicht!
>
> Ich habe noch eine Olympus C800 und eine Sony Cybershot 4.1 übrig!
> Wer also auf Antiquarische Technik steht, bitte melden.   hihi

Naja, ich habe auch noch eine DSP usw. - nur habe ich die eher selten 
über der Schulter hängen.
Wenn ich gezielt irgendwo auf Tour bin und will Wildtiere fotografieren 
oder Pflanzen oder Architektur, dann bin ich damit fein.
Für die Touri-Runde im Doppeldeckerbus tue ich mir das nicht mehr an.

Beitrag #7476286 wurde vom Autor gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Asko B. schrieb:
> Für mich hat sich die integrierte Kamera in Handys bewährt.
> Früher hatte man halt sein Handy dabei, und eben noch extra
> eine Kamera für die Dokumentation.

Keine Frage, die Handy-Kameras sind praktisch, brauchen keinen Film, 
funktionieren auch mit wenig Licht.

Ich hätte nur gerne eine Tele-Funktion. Habe heute drei(!) Eichhörnchen 
im Garten gehabt, zwei fuchsrote und ein schwarzes. Das Treiben hätte 
ich gerne gefilmt. Dazu taugen Handy-Kameras aber (noch) nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Dazu taugen Handy-Kameras aber (noch) nicht.

Welche Art von Kamera taugt dafür? Das Hauptproblem ist doch, dass 
solche Szenerie meist verschwindet, noch bevor man die Kamera in Betrieb 
hat. Bleiben eigentlich nur fest installierte und speichernde Cams, und 
Eichhörnchen die sich ihrer Persönlichkeitsrechte nicht bewusst sind.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Das Treiben hätte
> ich gerne gefilmt.

Da wärst Du mit einem Tele wahrscheinlich schlecht bedient gewesen, 
zumal Du ja vermutlich gerade nicht ein einzelnes Hörnchen aufnehmen 
wolltest. Und eine Gruppe von drei solchen Rackern bewegt sich gern 
ausgedehnt dreidimensional und geht dabei gern immer wieder auf Abstand.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das Hauptproblem ist doch, dass
> solche Szenerie meist verschwindet, noch bevor man die Kamera in Betrieb
> hat.

Prinzipiell hast Du Recht. Die Situation mit den drei Eichhörnchen heute 
war speziell, habe ich so selber noch nicht erlebt. Sie hielten sich 
über eine Stunde auf dem Rasen auf und sammelten Haselnüsse. Flüchteten 
immer wieder auf eine Fichte, wenn eine Elster auf dem Rasen landete.

Über mehrere Minuten konnte ich - einzelne - Eichhörnchen schon öfters 
beobachten.

Auch sonst kann ein Tele nützlich sein. Kraniche z.B. halten ebenfalls 
gerne etwas Abstand.

Bei meiner früheren analogen Spiegelreflexkamera bin ich fast ohne 
Weitwinkelobjektiv ausgekommen. Das aber ist Standard bei den Handys. 
Eben etwas für die ganz Doofen wie früher die einfachen Knipsen.

Aber wahrscheinlich halten Samsung, Äppel & Co ihre Anwender für ebenso 
strohdumm. Sie bauen schließlich für den US-Markt.

von Asko B. (dg2brs)


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Percy N. schrieb:
> Und eine Gruppe von drei solchen Rackern bewegt sich gern
> ausgedehnt dreidimensional und geht dabei gern immer wieder auf Abstand.

Das treiben der kleinen "Racker" hab ich nicht einmal
annähernd gedacht zu fotographieren.
Diese kleinen Racker sind viel zu schnell (für mich und
meine Kamera). Dazu ist es aber erfrischend, morgens beim
Frühstückskaffee zuzugucken!
Ich wäre gerne so agil wie die "Springer".
Hat jemand von Euch jemals ein Eichhörnchen in der Hand gehabt?
Das ist NIX (an Gewicht), nur "Flausch".

Gruss Asko

von Stefan F. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Aber wahrscheinlich halten Samsung, Äppel & Co ihre
> Anwender für ebenso strohdumm.

Ich denke eher, dass sie recht erfolgreich möglichst viel aus diesen 
Mini-Kameras heraus geholt haben. Mir gefällt es durchaus, dass ich 
spontan immer und überall passable Schnappschüsse machen kann.


Für ein Smartphone ohne (brauchbare) Kamera würde ich maximal 100 Euro 
ausgeben. Für ein Smartphone das schöne Schnappschüsse machen kann, gebe 
ich gerne das dreifache aus.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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˙ɟ uɐɟǝʇs schrieb:
> Mir gefällt es durchaus, dass ich
> spontan immer und überall passable Schnappschüsse machen kann.

Das gefällt mir auch. Und die erstaunlich hohe Lichtempfindlichkeit und 
dass ich keinen teuren Film brauche, der teuer entwickelt werden muss 
usw.

Ich könnte ja viel Geld ausgeben für eine digitale Kamera mit Tele.

Frage mich nur, warum sie in Smartphones so sehr vernachlässigt werden. 
Die Technik ist vorhanden, mit Umlenkung per Spiegel oder Prisma für das 
lange Objektiv. Kostet in der Massenherstellung natürlich ganz wenige 
Dollars. Also machen es Äppel & Co nicht, um ihren Milliardengewinn 
nicht um 0,01% zu mindern.

von Percy N. (vox_bovi)


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Asko B. schrieb:
> Diese kleinen Racker sind viel zu schnell (für mich und
> meine Kamera). Dazu ist es aber erfrischend, morgens beim
> Frühstückskaffee zuzugucken!

Wir haben mal einen Nachmittag damit verbracht, dreien dieser 
Randalierer zutusehen, wie sie sich in einer Grupoe von sechs bis acht 
Pinien austobten. Was die da zu dritt klargemacht haben konnten wir 
nicht herausfinden, aber die Aktion war gleichermaßen ruckhaft wie 
raumgreifend. Faszinierend!

von Asko B. (dg2brs)


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Percy N. schrieb:
> Wir haben mal einen Nachmittag damit verbracht, dreien dieser
> Randalierer zutusehen, wie sie sich in einer Grupoe von sechs bis acht
> Pinien austobten. Was die da zu dritt klargemacht haben konnten wir
> nicht herausfinden, aber die Aktion war gleichermaßen ruckhaft wie
> raumgreifend. Faszinierend!

+1

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Was die da zu dritt klargemacht haben konnten wir
> nicht herausfinden, aber die Aktion war gleichermaßen ruckhaft wie
> raumgreifend. Faszinierend!

Ich kann ihnen stundenlang zusehen. Wie sie mit einem Affenzahn 
senkrecht Bäume hochklettern, auf wackelnden Zweigen rennen, zum 
nächsten Baum springen... Auch vom Baum auf den Dachfirst und dort hin 
zum nächsten Baum.

Einmal sah ich ein Eichhörnchen auf der Oberkante des wackeligen (weil 
maroden) Maschendrahtzaunes entlang laufen. Der schwankende Zaun machte 
dem Eichhörnchen nichts aus.

Die Gesetze der Schwerkraft scheinen für Eichhörnchen nicht zu gelten.

Wenn die Walnüsse vom Baum an der Ecke der Terrasse reif sind, nähern 
sie sich mich auch bis zu ca. 2 Meter. Näher aber nicht. Die Walnüsse 
holen die Eichhörnchen direkt vom Baum. Ich bekomme nichts ab. Außer ich 
habe Glück und ein Herbststurm weht Nüsse herunter. Aber das ist schon 
okay. Die Hörnchen verbuddeln die Walnüsse und holen sie im Winter als 
Nahrung wieder heraus. In harten Wintern mit viel Schnee habe ich 
Walnüsse im Supermarkt gekauft und die Eichhörnchen damit gefüttert.

Beitrag #7476402 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Die Technik ist vorhanden, mit Umlenkung per Spiegel oder Prisma für das
> lange Objektiv. Kostet in der Massenherstellung natürlich ganz wenige
> Dollars.

Was meinst du damit? Es wird doch genau so gemacht. Nur halt nicht in 
der Billigklasse.

Die Dollars summieren sich allerdings. Viel Kleinvieh macht auch Mist. 
Und die eminent wichtige Software fällt nicht kostenlos vom Baum runter. 
Letzteres wird gerne unterschätzt, wenn man nur die Hardware betrachtet.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (der_norbert)


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Rainer Z. schrieb:
> er schwankende Zaun machte
> dem Eichhörnchen nichts aus.
> Die Gesetze der Schwerkraft scheinen für Eichhörnchen nicht zu gelten.

Die können mit ihrem Schwanz derart gut balancieren, das schafft der 
Mensch einfach nicht!

von (prx) A. K. (prx)


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Norbert schrieb:
> Die können mit ihrem Schwanz derart gut balancieren, das schafft der
> Mensch einfach nicht!

Hochseilartisten sind allerdings darin auch nicht so schlecht, und das 
sogar wenn gänzlich ohne Schwanz.

von Asko B. (dg2brs)


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Norbert schrieb:
> Die können mit ihrem Schwanz derart gut balancieren, das schafft der
> Mensch einfach nicht!

Dafür ist der menschliche "Schw_z" nicht gemacht oder geeignet.
Einfach zu wenig Hahre dran.     hihi

Deswegen fragte ich ja vorhin:
Asko B. schrieb:
> Hat jemand von Euch jemals Einer ein Eichhörnchen in der Hand gehabt?

Gruss Asko

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Die Technik ist vorhanden, mit Umlenkung per Spiegel oder Prisma für das
>> lange Objektiv. Kostet in der Massenherstellung natürlich ganz wenige
>> Dollars.
>
> Was meinst du damit? Es wird doch genau so gemacht. Nur halt nicht in
> der Billigklasse.

> Die Dollars summieren sich allerdings. Viel Kleinvieh macht auch Mist.

Und die Weihnachtsgratifikation für den CEO verringert sich um Millionen 
Dollars.

> Und die eminent wichtige Software fällt nicht kostenlos vom Baum runter.
> Letzteres wird gerne unterschätzt, wenn man nur die Hardware betrachtet.

Wenn es in der Oberklasse ohnehin gemacht wird, ist sie für die 
Unterklasse kein zusätzlicher Faktor. Aber ich weiß, was Du nun sagen 
wirst: Die Unterklässler werden bewusst schlecht gemacht, damit man 
Oberklässler verkaufen kann.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Asko B. schrieb:
> Deswegen fragte ich ja vorhin:
> Hat jemand von Euch jemals Einer ein Eichhörnchen in der Hand gehabt?

Nein, ich nicht. Obwohl es das Phänomen gibt, dass sich hilflose 
Jungtiere in Not ausgerechnet Menschen anvertrauen. Z.B. wenn das 
Muttertier verunglückt.

https://www.aktiontier.org/artikel/was-tun-wenn-ein-eichhoernchen-menschen-hinterherlaeuft#:~:text=Bei%20Eichh%C3%B6rnchen%2C%20die%20dem%20Menschen,hinterherl%C3%A4uft%2C%20hat%20keine%20andere%20Alternative.

Und manchmal offenbar recht hartnäckig. :))
https://www.welt.de/vermischtes/article180890330/Karlsruhe-Eichhoernchen-verfolgt-Mann-Polizei-greift-ein.html

von Asko B. (dg2brs)


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Rainer Z. schrieb:
> Nein, ich nicht. Obwohl es das Phänomen gibt

Ich durfte mal ein "ausgewachsenes" Eichhörnchen in die Hand nehmen.
Das war eben wegen "aus dem Nest gefallen" per Hand aufgezogen.
Das sass im Audi A4-Cabriolet auf der Schaltkonsole.
Auf die Frage, ob ich das Tier mal anfassen darf ...
tja, wenn es das selber zulässt!
Und ja, das kleine Tier kam zu mir, Gewicht gleich Null!
Das fand ich GEIL!

Das Tier hatte keine Angst vor mir.
(wo ich doch sonst so blöd aussehe)

Die Tiere unterscheiden nicht ....


Gruss Asko

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Asko B. schrieb:
> Ich durfte mal ein "ausgewachsenes" Eichhörnchen in die Hand nehmen.

Ja, Du Glückspilz. Auf der anderen Seite wünsche ich keinem Eichhörnchen 
solch eine Notlage und verzichte deshalb gerne auf diese Erfahrung, die 
für Dich aber sicher interessant war.

Und wenn in harten Wintern das Futter knapp zu werden droht, helfe ich 
rechtzeitig aus. Ist übrigens interessant: Selbst wenn ich sehr viele 
Walnüsse auf die Terrasse gepackt habe, sind diese binnen kürzester Zeit 
weg. Die Eichhörnchen holen also nicht nach Bedarf ihr Futter wie Vögel, 
sondern scheinen auch im Winter zu bunkern.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Aber ich weiß, was Du nun sagen wirst: Die Unterklässler werden bewusst
> schlecht gemacht, damit man Oberklässler verkaufen kann.

Nein. Die Kosten der Software werden zu höherem Anteil auf die teuren 
Modelle umgelegt. Andernfalls würden die billigen teurer und die teuren 
billiger. Läuft zwar aufs Gleiche raus, klingt aber weniger 
Klassenkämpferisch.

Tipp: Es gibt nicht nur Apple. Chinesen unbekannter Marke verkaufen über 
den Preis. Was die für vergleichbare Features verlangen ist also circa 
das Minimum dessen, was geht.

: Bearbeitet durch User
von Asko B. (dg2brs)


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Rainer Z. schrieb:
> Und wenn in harten Wintern das Futter knapp zu werden droht, helfe ich
> rechtzeitig aus.

Ich habe hier ca. 7m vor dem Haus einen riesengrosßen Walnussbaum.
Seit einigen Jahren sehe ich da keine "Springer".
Schade...aber was solls.
Deswegen freue ich mich, wenn ich im Frühjahr doch noch
jemand hier herumspringt.

Gruss Asko

von Harald K. (kirnbichler)


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Asko B. schrieb:
> Und ja, das kleine Tier kam zu mir, Gewicht gleich Null!

Ein ausgewachsenes rotes Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) wiegt zwischen 
200 und 400 g.

Beitrag #7476491 wurde vom Autor gelöscht.
von Asko B. (dg2brs)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7476491:
> Musst das im Vergleich zu ihm selbst sehen. Wenn er sich selbst auf den
> Arm zu nehmen versucht, geht das weniger gut aus.

Och, das seh ich nicht so verbissen.
Bei 1,75m Grösse und 75kg bin ich mit 64 Jahren eigentlich noch
ganz gut drauf!
Oder?

Grins

Gruss Asko

von (prx) A. K. (prx)


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Ich nehme alles zurück. ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Tipp: Es gibt nicht nur Apple.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht.

Nun bin ich nicht der Handy-Freak. An die Äppels bin ich gelangt wegen 
ihrer toten Akkus, offenbar deren echtes Standard- und Dauerproblem. Was 
ich für einen einstelligen Euro-Betrag beheben kann.

Einen vierstelligen Betrag für eine Handvoll Elektronik-Müll gebe ich 
nicht aus.

Also muss ich mich damit abfinden, keine Tele-Aufnahmen von Eichhörnchen 
mit dem Handy machen zu können. Es gibt Wichtigeres im Leben. Alles gut.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Einen vierstelligen Betrag für eine Handvoll Elektronik-Müll gebe ich
> nicht aus.

Mein Pixel 7 Pro gibt's dreistellig und es macht oft die besseren Fotos 
als vierstellige.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Asko B. schrieb:
> Ich habe hier ca. 7m vor dem Haus einen riesengroßen Walnussbaum.
> Seit einigen Jahren sehe ich da keine "Springer".
> Schade...aber was solls.

Da weiß ich leider nichts zu sagen. Dass ich heute drei Eichhörnchen auf 
einmal gesehen habe, habe ich bisher noch nicht erlebt. Ansonsten sehe 
ich sie schon regelmäßig. Ich lebe allerdings am Dorfrand in Waldnähe. 
Vermutlich spielt das eine Rolle.

An sich sollte Dein Walnussbaum sehr attraktiv für die Hörnchen sein.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mein Pixel 7 Pro gibt's dreistellig und es macht oft die besseren Fotos
> als vierstellige.

Glaube ich Dir gerne. Wenn mal eines mit Akkuproblem abfällt, kann ich 
es testen.

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich kann ihnen stundenlang zusehen. Wie sie mit einem Affenzahn
> senkrecht Bäume hochklettern

Zufallstreffer. Mit Smartphone aufgenommen. Das Eichkätzle hat sogar 
stillgehalten. Ich war ihm sogar ziemlich nahe. Mit meiner Kamera wäre 
das nicht gelungen. Für Schnappschüsse ist ein Smartphone gut, wenn auch 
die Qualität "Auf die Schnelle geschossen" nicht so gut ist.

: Bearbeitet durch User
von Asko B. (dg2brs)


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Rainer Z. schrieb:
> Einen vierstelligen Betrag für eine Handvoll Elektronik-Müll gebe ich
> nicht aus.

Deswegen (kaufe)/besorge ich mir nur gebrauchte.
Vierstellig ist bei mir zwar drin, also absolut neben den Schuhen.
IPhone 3GS (damals ca. 800€) 250€ (2005)
iPhone 4 2014 (98€ über Pollin.
iPhone SE 2016 (ca. 140€ über Pollin)
iPhone 8 2022 (ca. 160€ über Pollin)

Und wenn jetzt noch jemand sagt, ich hätte zu viel bezahlt:
hmmm, dann erzähl mal!

Gruss Asko

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Zufallstreffer.

Wow!! Ein echt gelungener Schnappschuss!

Das ist übrigens eines der dunklen Eichhörnchen, einer invasiven Art 
ursprünglich aus Nordamerika, dann aus Großbritannien.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Asko B. schrieb:
> Deswegen (kaufe)/besorge ich mir nur gebrauchte.

Ist ja auch sehr okay. Deine Preise sind weit - sehr weit - unter 
Neupreis.

Bei mir ist es halt anders gelaufen. Vor fünf Jahren bekam ich ein 
iPhone 6 geschenkt mit komplett totem Akku. Danach noch ein SE von 2016 
mit schwachem Akku. Mit ersetztem Akku laufen sie wunderbar.

Habe noch keine Erfahrungen mit geklebten Displays bei neueren Äppels. 
Aber auch daran werde ich mich zu gegebener Zeit ranwagen.

Geld gebe ich lieber für andere Dinge aus. Insoweit bin ich bei Dir.

von Asko B. (dg2brs)


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Percy N. schrieb:
> Dies hier auch?

Ich muss jetzt mal ehrlich sagen/schreiben:
Genau DIESES Bild zu zitieren steht Dir einfach nicht zu!
Basta.
(mir auch nicht)

Gruss Asko

von Harald K. (kirnbichler)


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Asko B. schrieb:
> IPhone 3GS (damals ca. 800€) 250€ (2005)

Da das erst im Juni 2009 überhaupt vorgestellt wurde, und sogar das 
Ur-iPhone grad mal zwei Jahre früher herausgekommen ist, muss das eine 
derbe Fälschung gewesen sein, auf die Du da reingefallen bist.

von Rene K. (xdraconix)


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René H. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Eine Schnappschusskamera ist eine, mit der man spontan und schnell
>> reagieren kann
>
> Das kann ich mit keiner Kamera. Denn bevor ich das Smartphone aus der
> Tasche gezogen, entsperrt und die Kamera-App gestartet habe, ist das
> Wunschmotiv längst weg. ;)

Also bis das "aus der Tasche ziehen und auf den Auslöser drücken" dauert 
folgendes mit meinem Handy (das zeigt er auch dann auch nach dem Bild 
an) Knopf drücken -> entsperren -> Fokusieren -> mechanische Blende 
einstellen genau 0.3 Sekunden.

In 0.3 Sekunden ist bei meiner Sony SR Kamera nach dem Hebel umlegen 
noch nichtmal der Deckel unten, das Objektiv in Stellung gefahren 
geschweige denn die Kamera-Software hochgefahren.

Für Bilder, welche heute zu 99% im Web genutzt werden (wer pflegt Heute 
noch ein Bilderalbum außer Oma Irmgard?) sind Handys das Non-Plus Ultra. 
Meine Frau hat ein Xiaomi Handy - die Kamera darin ist absolute Klasse, 
solche Bilder gestützt durch deren KI, bekomme ich selbst nur schwer mit 
meiner SR hin. Das Bilderalbum auf dem Server daheim wird mit nem 
Daumendruck abgeglichen. Abzüge (für Oma Irmgard) sind nur einen 
Daumendruck entfernt - die werden sich dann einmalig angeschaut und weg 
sortiert.

Die Zeiten in denen bei Familientreffen die Fotoalben heraus gesucht 
werden um die schönsten Urlaubsfotos zu zeigen sind schon seit 
Jahrzehnten vorbei.

Und da Bilder mittlerweile als "One-View-Drop" Ware behandelt werden, 
kommt es dort nicht auf die "professionellste Bildqualität" an - sondern 
vielmehr auf das Motiv.

Die Leute die hier vehement ihre 2K€ teure Fotoausrüstung, welche zu 3kg 
zu jedem Ausflug mitgeschliffen werden müssen, vergöttern und KEINE 
professionellen Fotographen sind - sind halt einfach irgendwo in der 
Zeit hängen geblieben.

Sehr interessant sind auch folgende Artikel von professionellen 
Fotographen, und dabei handelt es sich um ältere Handys - als die KI und 
Technick bei weitem noch nicht auf dem heutigen Stand ist.

https://www.ifolor.de/inspirationen/vergleich-smartphone-dslr
https://www.matthiashaltenhof.de/blog/smartphone-vs-dslr/

Einfach mal die Bilder auf der Zunge zergehen lassen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rene K. schrieb:
> Die Zeiten in denen bei Familientreffen die Fotoalben heraus gesucht
> werden um die schönsten Urlaubsfotos zu zeigen sind schon seit
> Jahrzehnten vorbei.

Omas sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Irmgard geht mit der 
Zeit und verwendet seit Jahren ihr Handy für Fotos. Bei der Sichtung 
nach dem Urlaub ist dann das eine oder andere unfreiwillige Kurzvideo 
dabei. Wenn sie mal wieder auf dem falschen Icon landete. ;-)

Die Sessions in Familie gibt's aber schon noch, nur nicht mehr mit 
Papier oder gar Projektor, sondern dem PC oder Fernseher. Ob das 
wirklich nur ein Fortschritt ist, sei dahingestellt. Sessions mit 
Projektor hatten früher geradezu etwas feierliches. Der Fernseher kann 
da nicht ganz mithalten.

: Bearbeitet durch User
von Rene K. (xdraconix)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ob das
> wirklich nur ein Fortschritt ist, sei dahingestellt. Sessions mit
> Projektor hatten früher geradezu etwas feierliches. Der Fernseher kann
> da nicht ganz mithalten.

Da stimme ich dir allerdings voll und ganz zu.

von Jack V. (jackv)


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Rene K. schrieb:
> Die Leute die hier vehement ihre 2K€ teure Fotoausrüstung, welche zu 3kg
> zu jedem Ausflug mitgeschliffen werden müssen, vergöttern und KEINE
> professionellen Fotographen sind - sind halt einfach irgendwo in der
> Zeit hängen geblieben.

Warum bezeichnest du Menschen, die ein Hobby pflegen, als „irgendwo in 
der Zeit hängen geblieben[sic!]“?

von Rene K. (xdraconix)


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Jack V. schrieb:
> Rene K. schrieb:
>> Die Leute die hier vehement ihre 2K€ teure Fotoausrüstung, welche zu 3kg
>> zu jedem Ausflug mitgeschliffen werden müssen, vergöttern und KEINE
>> professionellen Fotographen sind - sind halt einfach irgendwo in der
>> Zeit hängen geblieben.
>
> Warum bezeichnest du Menschen, die ein Hobby pflegen, als „irgendwo in
> der Zeit hängen geblieben[sic!]“?

Nicht, die die irgend ein Hobby pflegen - aber die, welche anderes 
verteufeln und ausschließlich Ihres als "Einzig Wahres" akzeptieren ohne 
über den Tellerrand hinaus zu schauen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rene K. schrieb:
> Also bis das "aus der Tasche ziehen und auf den Auslöser drücken" dauert
> folgendes mit meinem Handy (das zeigt er auch dann auch nach dem Bild
> an) Knopf drücken -> entsperren -> Fokusieren -> mechanische Blende
> einstellen genau 0.3 Sekunden.

"Mechanische Blende einstellen"?! Bei einem Smartphone? Und Du kannst 
0.3 Sekunden abschätzen?

Rene K. schrieb:
> In 0.3 Sekunden ist bei meiner Sony SR Kamera nach dem Hebel umlegen
> noch nichtmal der Deckel unten, das Objektiv in Stellung gefahren
> geschweige denn die Kamera-Software hochgefahren.

Deswegen will man auch keine Kompaktknipse mit motorischem Zoom haben. 
Sowas nervt.
Eine richtige Kamera ist an, sobald man sie angeschaltet hat, und vors 
Auge hält, um durch den Sucher zu sehen. Egal, ob DSLR oder spiegellose.

von Rene K. (xdraconix)


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Harald K. schrieb:
> "Mechanische Blende einstellen"?! Bei einem Smartphone?

Selbstverständlich, selbst Pferdekutschen sind obsolet. Mechanische 
Blenden in Handys gibt es seit 2018 und das Samsung Galaxy S9 z.b. war 
eines der ersten die diese hatten - heute gehören sie zum guten Ton ab 
der gehobeneren Mittelklasse. Eine Kamera im Handy ist kein fester CMOS 
mehr, wie er früher verbaut wurde. Es gibt optische Bildstabilisatoren 
durch bewegliche, automatisch nachgeführten Linsen, es gibt mechanischen 
Zoom - entweder durch den kurzen Weg oder seit 2019 um die 5cm längs 
durch das Telefon (Da hatte, glaube ich - Oppo das erste). Teleobjektiv, 
Macroobjektiv, Tiefenlinse - alles an modernen Handys dran.

Harald K. schrieb:
> Und Du kannst 0.3 Sekunden abschätzen?

Nein, ich nicht - aber mein Handy kann dies messen und zeigt dies nach 
einem Snapshot aus dem Standby dann sogar an.

von Rene K. (xdraconix)


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Harald K. schrieb:
> Deswegen will man auch keine Kompaktknipse mit motorischem Zoom haben.
> Sowas nervt.
> Eine richtige Kamera ist an, sobald man sie angeschaltet hat, und vors
> Auge hält, um durch den Sucher zu sehen. Egal, ob DSLR oder spiegellose.

Ich habe als Kamera eine Sony Alpha 58 - das ist keine Kompaktknipse, 
sondern eine DSLR - die braucht bis zum ersten Auslösen dicke ihre 3-5 
Sekunden.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Mein Telefon ist auch schneller einsatzbereit, als meine DSLR. Beim 
Telefon kann ich die Cam aus dem Sperrbildschirm heraus aufrufen, und 
ziemlich sicher sein, dass ich auslösen kann, sobald ich es auf das 
Motiv ausgerichtet habe.

Die DSLR putzt dann prophylaktisch erstmal den Sensor, das braucht 
einige Sekunden. Das könnte man natürlich anders konfigurieren, aber 
wenn ich den Klotz samt Zubehör dabei habe, bin ich in der Regel sowieso 
nicht auf Schnappschüsse aus …

von René H. (mumpel)


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Harald K. schrieb:
> Eine richtige Kamera ist an, sobald man sie angeschaltet hat

Das kann ein DSLR auch sein. Meine Canon brauch 1,3 Sekunden. Die Zeit 
wird der Mensch doch haben. Bei einem Smartphone dauert es länger, wie 
ich schon schrieb.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rene K. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Ob das
>> wirklich nur ein Fortschritt ist, sei dahingestellt. Sessions mit
>> Projektor hatten früher geradezu etwas feierliches. Der Fernseher kann
>> da nicht ganz mithalten.
>
> Da stimme ich dir allerdings voll und ganz zu.

Die gefürchteten Dia-Abende der Mischpoke? Ich war da zufällig immer 
krank und musste absagen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Die gefürchteten Dia-Abende der Mischpoke? Ich war da zufällig immer
> krank und musste absagen.

Ein Benchmark für das Verhältnis zur Familie. Manche halten engen 
Kontakt und interessieren sich für die Anderen. Für andere sind es 
unangenehme Pflichttermine.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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René H. schrieb:
> Bei einem Smartphone dauert es länger, wie
> ich schon schrieb.

Bei deinem, meinst du. Bei meinen (sind mehrere), und bei dem von Rene 
ist’s halt nicht der Fall.

von (prx) A. K. (prx)


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Jack V. schrieb:
> und bei dem von Rene ist’s halt nicht der Fall.

Wahrscheinlich hat er das stundenlang gut eingeübt, wie der Westernheld 
mit seinem Colt.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wahrscheinlich hat er das stundenlang gut eingeübt, wie der Westernheld
> mit seinen Colt.

Das Aufrufen ist eine einzelne Wischbewegung. Sollte jeder auch ohne 
stundenlanges Üben in weniger als einer Sekunde hinbekommen, wenn er 
nicht an körperlichen Einschränkungen leidet. Bei einem halbwegs 
zeitgemäßen Telefon ist die Kamera-App dann aufnahmebereit, bevor man 
das Telefon von der Lage aus auf das Motiv gerichtet hat. Und wenn man 
vom normalen Transport ausgeht, ist das Telefon nunmal für die meisten 
Menschen schneller aus der Hosen-/Hemd-/Jackentasche gezogen, in den 
Aufnahmemodus versetzt und auf das Motiv gerichtet, als der DSLR-Klotz 
aus der Fototasche geschält, mit dem passenden Objektiv versehen, 
eingeschaltet und auf das Motiv gerichtet worden wäre. Klar – wenn man 
mit der DSLR im Standby am Sniper-Gurt oder direkt im Anschlag durch die 
Gegend pirscht, immer mit der Möglichkeit vor Augen, jeden Moment auf 
das passende Motiv zu stoßen, dann wird man damit schneller sein.

von René H. (mumpel)


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Jack V. schrieb:
> Bei deinem, meinst du. Bei meinen (sind mehrere), und bei dem von Rene
> ist’s halt nicht der Fall.

Das glaube ich euch nicht. Smartphone rausholen, Bildschirm einschalten, 
Bildschirm entsperren, Kamera-App starten. Das dauert lange. Oder habt 
ihr euer Smartphone immer im entsperrten Zustand in der Hand?

von Asko B. (dg2brs)


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Harald K. schrieb:
> Asko B. schrieb:
>> IPhone 3GS (damals ca. 800€) 250€ (2005)
>
> Da das erst im Juni 2009 überhaupt vorgestellt wurde, und sogar das
> Ur-iPhone grad mal zwei Jahre früher herausgekommen ist, muss das eine
> derbe Fälschung gewesen sein, auf die Du da reingefallen bist.

Uuupsi,

hab ich wirklich 2005 geschrieben?
Das wollte ich gar nicht.
Vertippt kann ich mich auch nicht haben, die 5 liegt weit weg von der 9.
Da hab ich wohl eher an das Sony-Ericsson gedacht, oder an was anderes.

2009 war ich in Uzbekistan, und da hatte ich das gerade neu!
Also 2009 ist wohl das "richtige" Datum.

Übrigens kam das damals in Einheimischer Währung ca. 2,5 Millionen.
Hihi

Gruss Asko

von Jack V. (jackv)


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René H. schrieb:
> Smartphone rausholen, Bildschirm einschalten,
> Bildschirm entsperren, Kamera-App starten. Das dauert lange.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die weniger umständlich, dafür 
erheblich schneller sind:

• Telefon rausholen, dabei auf den Taster an der Seite drücken, damit 
der Bildschirm an ist. Dann von der unteren rechten Ecke in die Mitte 
wischen, und die Kamera-App ist offen. Da muss man nichts entsperren.

• Beim Rausholen den Finger auf den Schalter (oder wo der Sensor beim 
betreffenden Gerät halt ist) legen, dadurch entsperrt sich das Telefon 
schonmal, und dann unten links (oder rechts, oder wo auch immer man das 
hingelegt hat) in die Ecke tatschen, dann ist die Kamera-App ebenfalls 
offen.

• Dann gibt es bei einigen Systemen noch die Möglichkeit, beim Rausholen 
des Telefons den Ein-/Aus-Taster zweimal schnell hintereinander zu 
betätigen; dann startet die App sofort.

Ob man das in 0,3 Sekunden hinbekommt, also incl. dem Hervorholen, weiß 
ich nicht – vermutlich müsste man dafür wirklich wie ein Westernheld 
vor’m Spiegel üben. Aber dass die App selbst in diesem Zeitraum starten 
kann, ist heute eigentlich normal.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Jack V. schrieb:
> Dann von der unteren rechten Ecke in die Mitte wischen,

Nicht jeder hat die Wischgesten aktiviert. Ich habe sie deaktiviert, da 
ich die Wischgesten nicht mag.

von Asko B. (dg2brs)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Fernseher kann
> da nicht ganz mithalten.

Naja,

mittlerweile ist aber auch die Bilddiagonale eines TVs größer
als der sichtbare Bildausschnitt eines (Dia)-Projektors.    ;-)

Gruss Asko

von Asko B. (dg2brs)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ein Benchmark für das Verhältnis zur Familie. Manche halten engen
> Kontakt und interessieren sich für die Anderen.

Tja,

ein Bekannter von mir hat eine Bootstour Flussabwärts von
Byalistok (Polen) bis nach Warschau geplant gehabt.
Und ehrlich, auf die Bilder bin ich gespannt.
Auch, selbst wenn man(n) sich die Bilder nur einmal ansieht!

Gruss Asko

von Rene K. (xdraconix)


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René H. schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> Bei deinem, meinst du. Bei meinen (sind mehrere), und bei dem von Rene
>> ist’s halt nicht der Fall.
>
> Das glaube ich euch nicht. Smartphone rausholen, Bildschirm einschalten,
> Bildschirm entsperren, Kamera-App starten. Das dauert lange. Oder habt
> ihr euer Smartphone immer im entsperrten Zustand in der Hand?

Nein... Handy in die gewünschte Richtung halten und zweimal auf die 
"Lauter" tasten drücken.

Entsperren, App öffnen und Bild machen macht das Handy von alleine.

Nachdem ich zweimal auf "laut" gedrückt habe brauche das Telefon bis zum 
fertigen Bild, wie gesagt nur 0.3sec - zeigt es dann halt an.

von Jack V. (jackv)


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René H. schrieb:
> Nicht jeder hat die Wischgesten aktiviert. Ich habe sie deaktiviert, da
> ich die Wischgesten nicht mag.

Einerseits ist das nicht die Gestensteuerung, sondern einfaches Wischen 
von einer Schaltfläche aus, andererseits ist das deine persönliche 
Entscheidung – daraus abzuleiten, dass andere Leute zum Starten ihrer 
Kamera-App genauso lange brauchen, wie du über den von dir künstlich 
umständlich gemachten Weg, ist aus logischer Sicht nicht zulässig.

Der Punkt ist: im Normalfall dauert es bei einem heutigen Telefon eben 
nicht länger, es zum Fotografieren fertigzumachen, als bei einer 
dedizierten Kamera. Tatsächlich kann genau das Gegenteil der Fall sein, 
wenn etwa bei der Kamera das Objektiv noch ausfahren muss, oder man die 
Kamera aus der Fototasche holen muss.

von Rene K. (xdraconix)


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Jack V. schrieb:
> Ob man das in 0,3 Sekunden hinbekommt, also incl. dem Hervorholen,

Von dem Hervorholen redet ja auch keiner, sondern vom Einschalten bis 
zum fertigen Bild.

Ne DSLR braucht ja auch einige Sekunden, wenn das passende Objektiv noch 
nicht dann ist sogar ne Minute, bis man sie überhaupt aus der 
Kameratasche rausgekramt hat und in der Hand hält.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jack V. schrieb:
> Der Punkt ist: im Normalfall dauert es bei einem heutigen Telefon eben
> nicht länger, es zum Fotografieren fertigzumachen, als bei einer
> dedizierten Kamera. Tatsächlich kann genau das Gegenteil der Fall sein,
> wenn etwa bei der Kamera das Objektiv noch ausfahren muss, oder man die
> Kamera aus der Fototasche holen muss.

Also du hast noch nicht kapiert wie das hier läuft:

Smartphones sind blöd und unnötig.
Die wurden von keinem VEB hergestellt.
Honecker hatte nie ein Smarthone.
Niemals wird es bessere Bilder als eine Leica machen. Oder schnellere.
Damit sind Smartphones unnötig, Dummphones, Wischphones und 
Schmierphones. Der Ossi von Welt kennt viele Schimpfwörter und zeigt 
damit wie aufgeklärt er ist.

von Asko B. (dg2brs)


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Cyblord -. schrieb:
> Also du hast noch nicht kapiert wie das hier läuft:
>
> Smartphones sind blöd und unnötig.
> Die wurden von keinem VEB hergestellt.
> Honecker hatte nie ein Smarthone.
> Niemals wird es bessere Bilder als eine Leica machen. Oder schnellere.
> Damit sind Smartphones unnötig, Dummphones, Wischphones und
> Schmierphones. Der Ossi von Welt kennt viele Schimpfwörter und zeigt
> damit wie aufgeklärt er ist.

Naja,
das relativier ich mal.
Smartphones sind immer zur Hand.
Richtige Photoapparate dagegen eher selten.

Ich hab mal das mit dem "Lauter-Knopf drücken" probiert.
Das funktioniert bei meinem iPhone nicht.
Aber ich muss nicht erst "entsperren" und dann die
Photo-App aktivieren.
Ich schwenke das Handy, Bildschirm geht an, ich "wische" von
unten nach oben und eine (von mir gewünschte) Auswahl erscheint.
Da kann ich dann entweder auf "Taschenlampe" oder "Kamera" tippen.
Schneller gehts halt nicht, dauert aber insgesamt ca. 1 sek.
In der Zeit hat man in der Regel nicht mal den Reißverschluss
der Kameraschutzhülle aufgezogen.    ;-)


Gruss Asko

von René H. (mumpel)


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Rene K. schrieb:
> Nein... Handy in die gewünschte Richtung halten und zweimal auf die
> "Lauter" tasten drücken.
> Entsperren, App öffnen und Bild machen macht das Handy von alleine.

Bei mir nicht. Ich muss entsperren und die Kamera-App starten.

von Udo K. (udok)


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Asko B. schrieb:
> Naja,
> das relativier ich mal.
> Smartphones sind immer zur Hand.
> Richtige Photoapparate dagegen eher selten.

Der TE ist ein nerviger Troll, der bei der Bild.de besser aufgehoben 
ist.

Erst gestern habe ich mit dem 250 Euro Smartphone Elektronikbauteile auf 
einer PCB der Konkurrenz fotografiert (mit der Makro Linse). Das 
Ergebnis ist gestochen scharf, die Schrift auf den Bauteilen ist sehr 
gut lesbar. Mit dem freien Auge würde ich da nichts erkennen.
Die Smartphone Fotos habe ich auch schon öfters ausgedruckt und 
eingerahmt, die Qualität ist 1A, solange die Lichtverhältnisse gut sind. 
Nie würde ich die gegen eine Spiegelreflex tauschen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Asko B. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Ein Benchmark für das Verhältnis zur Familie. Manche halten engen
>> Kontakt und interessieren sich für die Anderen.
>
> Tja,
>
> ein Bekannter von mir hat eine Bootstour Flussabwärts von
> Byalistok (Polen) bis nach Warschau geplant gehabt.
> Und ehrlich, auf die Bilder bin ich gespannt.
> Auch, selbst wenn man(n) sich die Bilder nur einmal ansieht!
>
> Gruss Asko

Unterscheide Bekannte/Verwandte.
Erstere kannst Du Dir aussuchen.

von Harald K. (kirnbichler)


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René H. schrieb:
> Oder habt
> ihr euer Smartphone immer im entsperrten Zustand in der Hand?

Erschreckend vielen Leuten ist das Ding an der Hand angewachsen. Was 
beim Arschabwischen irgendwie ... ach, malen wir uns das besser nicht 
aus.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald K. schrieb:
> Erschreckend vielen Leuten ist das Ding an der Hand angewachsen. Was
> beim Arschabwischen irgendwie ... ach, malen wir uns das besser nicht
> aus.

DAS Foto will ich sehen!

von (prx) A. K. (prx)


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Asko B. schrieb:
> mittlerweile ist aber auch die Bilddiagonale eines TVs größer
> als der sichtbare Bildausschnitt eines (Dia)-Projektors.    ;-)

Nicht die Fläche ist es, sondern die Zeremonie. ;-)

von Mann Fred (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ein Benchmark für das Verhältnis zur Familie. Manche halten engen
> Kontakt und interessieren sich für die Anderen.

Guter Punkt! Geht aber auch mit SM-Bildern.

Udo K. schrieb:
> Die Smartphone Fotos habe ich auch schon öfters ausgedruckt und
> eingerahmt, die Qualität ist 1A, solange die Lichtverhältnisse gut sind.
> Nie würde ich die gegen eine Spiegelreflex tauschen.

Kauf dir mal ein gutes Makroobjektiv.
Und lasse dir mal die RAW-Bilder deines SMs anzeigen. Dann vergleiche 
mal die Pixelfehler, die die SW wegretuschiert, die du nicht einmal 
bemerkst.

von Udo K. (udok)


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Manni T. schrieb:
> Kauf dir mal ein gutes Makroobjektiv.
> Und lasse dir mal die RAW-Bilder deines SMs anzeigen. Dann vergleiche
> mal die Pixelfehler, die die SW wegretuschiert, die du nicht einmal
> bemerkst.

Ich bin mit dem SM Macro recht zufrieden, damit sehe ich schon viel mehr 
als mit meinen Augen. Jede weitere Verbesserung bringt da nicht mehr 
viel, zumindest für die Anwendung "SMD Chips auf Leiterplatte 
fotografieren".
Wenn ich da was verbessern möchte, wäre der nächste Schritt ein 
Stereomikroskop mit Kameraadapter und eine teure Canon.  Das hätte ich 
sogar in der Firma, aber bevor ich das in Betrieb nehme, habe ich das 
Handy schon wieder eingepackt.
Was soll ich mit RAW-Bildern anfangen?  Ich bin froh wenn der Datenmüll 
komprimiert wird, wobei das Smartphone einen 108 Mega-Pixel Modus hat, 
der deutlich mehr Auflösung bringt, aber auf Kosten von massiv 
gesteigertem Speicherverbrauch.

von Rbx (rcx)


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Rainer Z. schrieb:
> Habe heute drei(!) Eichhörnchen
> im Garten gehabt, zwei fuchsrote und ein schwarzes. Das Treiben hätte
> ich gerne gefilmt. Dazu taugen Handy-Kameras aber (noch) nicht.

Der Genuss dieser Szenen ist definitiv viel größer, wenn man das selbst 
miterlebt.
Die normale Erinnerungsfähigkeit oder das ein oder andere Foto sollten 
ausreichen, um Merkwürdigkeiten sinnvoll zu "konservieren".
Bei unserer Einkaufsstadt gibt es beim Golfplatz sogar ein paar 
interessante Tiere in der Käfighaltung. Ist bei Eichhörnchentypen aber 
kein guter Ersatz, für das, was man im Real Life mit denen erleben kann. 
In Braunschweig laufen immer (noch) viele Eichhörnchen im Stadtpark 
herum.

von Harald K. (kirnbichler)


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Udo K. schrieb:
> Wenn ich da was verbessern möchte, wäre der nächste Schritt ein
> Stereomikroskop mit Kameraadapter und eine teure Canon.

Wobei hilft da ein Stereomikroskop und warum muss die Canon teuer sein?

von Thomas S. (doschi_)


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als (bisher) Unbeteiligter hier noch ein Zufallstreffer (mit einem 
Wisch-Telefon), was mir mit einer der "großen" Kameras nicht gelungen 
wäre.
Quelle: Ein eher preiswertes Google Pixel 4a.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rbx schrieb:
> Der Genuss dieser Szenen ist definitiv viel größer, wenn man das selbst
> miterlebt.
> Die normale Erinnerungsfähigkeit oder das ein oder andere Foto sollten
> ausreichen, um Merkwürdigkeiten sinnvoll zu "konservieren".

Das ist wahr. Ich brauche Fotos von drei Eichhörnchen nicht für 
Instagram und noch nicht einmal für meine Sammlung. Ich hätte es nur 
gerne meiner Freundin geschickt, sie mag Eichhörnchen.

Aber ich habe gelernt, dass sich in Sachen Tele etwas tut bei 
Handykameras. Interessanter Thread.

Thomas S. schrieb:
> Zufallstreffer

Tolle Aufnahme!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thomas S. schrieb:
> Zufallstreffer

Video drehen und einen Screenshot machen.
Die modernen Video-Bildformate sind längst gross genug

von Percy N. (vox_bovi)


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Udo K. schrieb:
> wobei das Smartphone einen 108 Mega-Pixel Modus hat

Was ist denn da für ein Sensor drin?

von Udo K. (udok)


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Was da genau für ein Sensor drinnen ist, weiss ich nicht. Der 108 
Mega-Pixel Modus bringt aber merkbar mehr Detailschärfe, super wenn man 
später digital reinzoomen will oder das Bild als Poster ausdrucken will. 
Hier gibts mehr Infos:

https://www.dxomark.com/xiaomi-redmi-note-10-pro-camera-review-balanced-budget-shooter/

: Bearbeitet durch User
von Rene K. (xdraconix)


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Percy N. schrieb:
> Udo K. schrieb:
>> wobei das Smartphone einen 108 Mega-Pixel Modus hat
>
> Was ist denn da für ein Sensor drin?

Samsung nutzt den Isocell HM3. Diesen dürften Xiamoi, Huawei etc 
sicherlich auch nutzen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rene K. schrieb:
> Samsung nutzt den Isocell HM3.

Danke für die Auskunft. Junge, was für ein Kaventzmann!

von (prx) A. K. (prx)


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Bei aller Pixelzählerei sollte man allerdings die Kreativität der 
Hersteller nicht unterschätzen:

12-16 MP: klassischer Bayer-Sensor. 4 benachbarte Elemente, 2xGrün 1xRot 
1xBlau, ergeben 1 vollständiges RGB-Farbpixel.

48-64 MP: Quad-Bayer aka Tetrapixel. 4 benachbarte kleinere Elemente 
gleicher Farbe entsprechen 1 Farbsensor in klassischem Bayer. Insgesamt 
4x4=16 Elemente ergeben also 1 vollständiges RGB-Farbpixel.

Bei Samsungs 200 MP Tetra²pixel Teil ist es etwas schwer, hinter das 
Werbegeschwalle zu kommen. Es sieht aber so aus, als ob sich dieses 
Prinzip fortsetzt. Also eine 4x4 Matrix einer Farbe kombiniert sich 
mit weiteren solchen Matrizes, so dass nun ein vollständiges Farbpixel 
aus 4x(4x4)=64 Elementen besteht, mit gleicher Farbrohauflösung wie 
bei 12 MP.

Dahinter kommt dann etwas Rechnerei, die so tut, als ob dabei die volle 
Farbauflösung rauskäme, wenn man den Sensor mit 200 MP betreibt. Das 
Verfahren hat schon Vorteile, aber dass bei dem 200er wirklich eine den 
Zahlen entsprechend höhere Farbauflösung rauskäme als bei einem 12er, 
wird mal wohl nicht behaupten können.

https://www.sony-semicon.com/en/technology/mobile/quad-bayer-coding.html
https://semiconductor.samsung.com/image-sensor/mobile-image-sensor/isocell-hp3/

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das
> Verfahren hat schon Vorteile, aber dass bei dem 200er wirklich eine den
> Zahlen entsprechend höhere Farbauflösung rauskäme als bei einem 12er,
> wird mal wohl nicht behaupten können.

In diese Richtung ging mein Verdacht.

"Remosaic" ist ein recht hübscher Euphemismus!

: Bearbeitet durch User
von Udo K. (udok)


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Percy N. schrieb:
>> Das
>> Verfahren hat schon Vorteile, aber dass bei dem 200er wirklich eine den
>> Zahlen entsprechend höhere Farbauflösung rauskäme als bei einem 12er,
>> wird mal wohl nicht behaupten können.

Im den Bildern sieht man, was 108 Mega-Pixel in der Praxis bringen.
Das Übersicht Bild ist auf 1920x864 verlustbehaftet komprimiert, und 
soll nur die Übersicht der Szene zeigen.
Der Markusturm ist dann in 108 Mega-Pixel und in 7.2 Mega-Pixel 
rausgezoomt und gegenübergestellt.

Neben der besseren Schärfe bei guten Lichtverhältnissen können die Pixel 
bei schlechten Lichtverhältnissen addiert werden, und man hat dadurch 
auch eine hohe Empfindlichkeit.  Oder man kann gleichzeitig HDR 
(High-Dynamic-Range) Bilder erstellen, indem Subpixels mit 
unterschiedlicher Beleuchtungszeit ausgelesen werden.

von Harald K. (kirnbichler)


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Udo K. schrieb:
> Der Markusturm ist dann in 108 Mega-Pixel und in 7.2 Mega-Pixel
> rausgezoomt und gegenübergestellt.

"Rausgezoomt"? Ein 100%-Ausschnitt wäre besser, sonst vergleicht man nur 
unterschiedlich stark skalierte JPEG-Artefakte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Udo K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>>> Das
>>> Verfahren hat schon Vorteile, aber dass bei dem 200er wirklich eine den
>>> Zahlen entsprechend höhere Farbauflösung rauskäme als bei einem 12er,
>>> wird mal wohl nicht behaupten können.

Wo soll ich das geschrieben haben?

von (prx) A. K. (prx)


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Harald K. schrieb:
> "Rausgezoomt"? Ein 100%-Ausschnitt wäre besser, sonst vergleicht man nur
> unterschiedlich stark skalierte JPEG-Artefakte.

An dieser Stelle wäre wohl DNG (=TIFF) angebracht, mit 
Ausschnitterstellung am PC.

Es könnte auch sinnvoll sein, einerseits ein Objekt mit erheblichem 
Helligkeitskonstrast zu betrachten, andererseits eines, bei dem es stark 
auf die Farbe ankommt.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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(prx) A. K. schrieb:
> An dieser Stelle wäre wohl DNG (TIFF) angebracht

Das erscheint mir übertrieben, zumal man dafür eigens irgendwelche 
Software anwerfen muss und nicht einfach die Anzeigefunktion dieses 
Forums nutzen kann.

Ein 100%-Crop kann auch in JPEG die hier interessanten Unterschiede 
zeigen. Wenn beim Erstellen des Crops nicht noch das Bild durch 
zusätzliche Kompression kaputtgematscht wird, dann geht das schon.

In der linken Bildhälfte kann man bereits jetzt die eher grässliche 
Bild"optimierung" des Smartphones erkennen, das sieht fast aus wie von 
einer KI gerendert ...

von (prx) A. K. (prx)


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Bei Bildern vom S23U in verschiedenen MP-Modi (in Web Reviews) hatte ich 
den Eindruck, dass die gesamte Bild-Pipeline unterschiedlich zu arbeiten 
scheint, inklusive sehr verschiedener Kontrastschärfung.

Da kann es schon wichtig sein, dass man nicht zusätzlich etwas völlig 
anderes sieht, als nur die Pixelauflösung.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7479705 wurde vom Autor gelöscht.
von Udo K. (udok)


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Es wird zwar fast überall über die Makro Linse gelästert, aber ich finde 
sie super.  Die Lichtverhältnisse waren nicht besonders gut (Büro in der 
hinteren Ecke).  Das Makro hat 3 Mega-Pixel, das normale Übersicht Foto 
mit der Wide Linse hat 7.2 Mega-Pixel.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald K. schrieb:
> In der linken Bildhälfte kann man bereits jetzt die eher grässliche
> Bild"optimierung" des Smartphones erkennen, das sieht fast aus wie von
> einer KI gerendert ...

Könntest du bitte anhand des Bildes erleutern, woran du das festmachst? 
(völlig ernst gemeint)

von Udo K. (udok)


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Ich vergaß:  Um die Größe Forum-verträglich zu machen, habe die mit JTAG 
auf 90% Qualität komprimiert.  Das reduziert die Größe um einen Faktor 
3, und bringt auf den ersten Blick keine Verschlechterung.

von Harald K. (kirnbichler)


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Wenn man die Bilder exakt lotrecht aufnimmt, ist alles gleichermaßen 
scharf (vorausgesetzt, daß das Objektiv ein halbwegs ebenes Bildfeld 
hat, was man bei einem Macroobjektiv hoffen will).

Die beiden Bilder zeigen, was passiert, wenn man schräge Aufnahmen 
macht.

Beim ersten ist vor allem der obere Rand unscharf, beim zweiten sind 
sowohl der obere als auch (und vor allem) der untere Bildrand unscharf.

Künstlerisch mag das wervoll sein, weil die selektive Schärfe einen 
gewünschten Bereich betont, aber für Platinenbilder ist das ungünstig.

von Udo K. (udok)


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Harald K. schrieb:
> Künstlerisch mag das wervoll sein, weil die selektive Schärfe einen
> gewünschten Bereich betont, aber für Platinenbilder ist das ungünstig.

Viel wichtiger ist, dass die Schrift auf den ICs lesbar ist... da 
brauchst du den richtigen Winkel...  Aber ja, bessere Tiefenschärfe wäre 
ein noch ein Plus.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald K. schrieb:
> Die beiden Bilder zeigen, was passiert, wenn man schräge Aufnahmen
> macht.

Nur pflegt ein Handy in 3cm Entfernung leider Teile des Objekts 
abzudecken, weshalb man dazu neigt, etwas schräg aufzunehmen. Wenn es 
nur um das Objekt im Fokus geht, ist das auch nicht entscheidend. Ich 
bin sicher, Profis haben deshalb bessere Beleuchtungsmöglichkeit.

von Harald K. (kirnbichler)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nur pflegt ein Handy in 3cm Entfernung leider Teile des Objekts
> abzudecken

Tja, und da zeigt sich dann, daß Makrophotographie mit längeren 
Brennweiten (und folglich größerem Objektabstand) doch ihre Vorteile 
hat. Denn dann kann man auch mit anständigen Lichtquellen arbeiten.

Allerdings könnte man sich aus weißen SMD-Leds und einer ringförmigen 
Platine auch eine klein flache Ringleuchte basteln, die man am 
Smartphone rund um das Objektiv befestigt. Sowas trägt dann nur ein paar 
Millimeter auf, und löst einige Probleme.

Eine separate Zweitleuchte kann man dann noch als Streiflicht zum 
Hervorheben von IC-Beschriftungen verwenden.

von (prx) A. K. (prx)


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Udo K. schrieb:
> Es wird zwar fast überall über die Makro Linse gelästert, aber ich finde
> sie super.

Ich kann auch nicht klagen. Der Staub der vielen Jahre ist hier sogar 
ganz nützlich. Originalgröße. Sollte nicht schön aussehen, sondern die 
Auflösung zeigen.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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(prx) A. K. schrieb:
> der Staub der vielen Jahre ist hier sogar
> ganz nützlich.

Man sieht aber auch einen merkwürdigen Schärfeverlauf.
Das Bildfeld des Objektivs scheint nicht eben zu sein, die kopfstehenden 
Zahlen "50" und "75" in der oberen Bildhälfte sind unterschiedlich 
scharf; "U4" und "INA" am linken Bildrand sind richtig scharf, "DS1" am 
unteren Bildrand ist unscharf und "FGT294" wird zum rechten Bildrand hin 
auch unscharf. Und der rechte Rand der oberen Platine wird nach oben hin 
nicht besser.

Dabei ist die in einer anderen Bildebene liegende Beschriftung des 93C46 
auch noch erträglich scharf, das TQFP-Gehäuse oben (zwischen "50" und 
"75") aber beginnt schon auf Höhe der Lötstellen, die viel näher an der 
Platine sind, unscharf zu werden.

Für ein Smartphone ist das ganz nett, aber ein gutes Macroobjektiv ist 
das nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Das war so nah aufgenommen wie die Schärfe der Platinenoberfläche 
hergab. 5mm weiter weg wäre besser gewesen.

> aber ein gutes Macroobjektiv ist das nicht.

Hatte ich im Vergleich zu grossen Kameras auch nicht erwartet. Bei 
Makroaufnahmen sind aber manche Smartphones üble Krücken, weil nur 
gerade so implementiert, dass man es in der Werbung erwähnen kann. 
Demgegenüber sieht das recht manierlich aus.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich
> bin sicher, Profis haben deshalb bessere Beleuchtungsmöglichkeit.

Die verwenden dogenannte Dental-Objektivr mit Ringblitz um die 
Frontlinse, etwa wie hier

Harald K. schrieb:
> Allerdings könnte man sich aus weißen SMD-Leds und einer ringförmigen
> Platine auch eine klein flache Ringleuchte basteln, die man am
> Smartphone rund um das Objektiv befestigt. Sowas trägt dann nur ein paar
> Millimeter auf, und löst einige Probleme.

als Behelfsbastelei beschrieben.

Harald K. schrieb:
> und da zeigt sich dann, daß Makrophotographie mit längeren
> Brennweiten (und folglich größerem Objektabstand) doch ihre Vorteile
> hat. Denn dann kann man auch mit anständigen Lichtquellen arbeiten.

Man kann beides natürlich auch kombinieren:

"Um professionelle Dentalfotos zu erstellen, empfehle ich Ihnen als 
Grundausstattung eine Spiegelreflexkamera, ein 100 mm Makroobjektiv und 
einen Ringblitz. "

https://www.zwp-online.info/zwpnews/wirtschaft-und-recht/praxiseinrichtung/dentalfotografische-ausrustung-von-spiegelreflexkamera-bis-ringblitz

von Harald K. (kirnbichler)


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Percy N. schrieb:
> Um professionelle Dentalfotos zu erstellen, empfehle ich Ihnen als
> Grundausstattung eine Spiegelreflexkamera, ein 100 mm Makroobjektiv und
> einen Ringblitz.

Die Spiegelreflexkamera kann man in diesem Szenario problemlos durch 
eine spiegellose ersetzen; es geht hier im wesentlichen um die 
Möglichkeit, Wechselobjektive verwenden zu können. Der Begriff 
"Systemkamera" versucht das zu verallgemeinern.

Wie die hinten dranhängende Kamera aufgebaut ist, ist nachranging. Die 
kleinsten Kameras mit Wechselobjektiven, für die sich ein anständiges 
Macroobjektiv auftreiben lassen dürfte, sind MFT-Kameras, mit der halben 
Sensordiagonalen einer Kleinbildkamera ("Vollformat"), dazwischen liegt 
noch APS-C.

Hier übrigens wird ein interessanter Ansatz für Macroobjektive gezeigt, 
allerdings ist der Preis ... nun, nicht jedermanns Sache:

https://petapixel.com/2023/08/15/totally-tubular-hands-on-with-laowas-24mm-t8-2x-pro2be-macro-lens/

von Percy N. (vox_bovi)


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Harald K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Um professionelle Dentalfotos zu erstellen, empfehle ich Ihnen als
>> Grundausstattung eine Spiegelreflexkamera, ein 100 mm Makroobjektiv und
>> einen Ringblitz.
>
Nein, das habe ich nicht "geschrieben", sondern zitiert, und zwar 
ordentlich durch Quellenangabe und Anführungsstriche gekennzeichnet, die 
zu enrfernen Du aus irgendwelchen, mutmaßlich nicht sonderlich lauteren, 
Gründen zu entfernen für richtig gehalten hast. Schäme Dich!

von Harald K. (kirnbichler)


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Percy N. schrieb:
> mutmaßlich nicht sonderlich lauteren,
> Gründen zu entfernen für richtig gehalten hast

Mich kotzte das abschließende Plenken an.

von Percy N. (vox_bovi)


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Harald K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> mutmaßlich nicht sonderlich lauteren,
>> Gründen zu entfernen für richtig gehalten hast
>
> Mich kotzte das abschließende Plenken an.

Das ist kein Grund, jemandem ein "Zitat" unterzuschieben.

von Harald K. (kirnbichler)


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Percy N. schrieb:
> Das ist kein Grund, jemandem ein "Zitat" unterzuschieben.

Kollateralschaden.

Und nun komm' mal wieder 'runter, oder ist es für Dich persönlich 
ehrabschneidend, wenn der Eindruck erweckt wird, genau diese 
Formulierung wäre von Dir gekommen?

Du hast das ja nicht als Negativbeispiel angeführt.

Hättest Du, was weiß ich, "Moby" zitiert, dann, ja dann könnte ich 
nachvollziehen, warum Du so angefasst reagierst, aber hier ist das 
völlig sinnlose Prinzipiengeilheit.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Andererseits würde es Manchem gut zu Gesichte stehen, wenn er/sie/es 
korrekt zitieren würde, statt sich mit fremden Federn zu schmücken.

Solche Kleingeister wie Copy&Paste-Guttenberg & Co mussten es erst 
lernen.

Sowas wäre Percy gewiss nicht passiert.

von Philipp K. (philipp_k59)



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Also ich habe ein schon älteres Xiaomi Mi 10 t pro.. mit damals High-end 
108MP Kamera. Kostete neu 500€.

Es gibt heute noch geräte für 500€ die dem Handy noch hinterher hinken.


Anbei 2 Fotos.. auf dem Sternenbild erkennt man sogar die Milchstraße, 
auf dem anderen ein sehr klares Bild. Habe gerade nix anderes gefunden.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Rainer Z. schrieb:
> Andererseits würde es Manchem gut zu Gesichte stehen, wenn er/sie/es
> korrekt zitieren würde, statt sich mit fremden Federn zu schmücken.

Was nochmal was völlig anderes ist, als das, was ich hier gemacht habe.

von Uwe D. (monkye)


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Mal ein bissl Öl ins Feuer: 
https://www.heise.de/tests/Fotoduell-Kompaktkamera-gegen-Smartphone-Wer-braucht-noch-eine-Kamera-9278706.html?seite=all

Das Fazit ist ernüchternd, wie zu erwarten war. Die Argumente wurden 
alle schon genannt in diesem Beitrag. Naja, jede Fraktion kann sich auf 
dienSchultern klopfen, denn je nach Anwendungsfall ist mal die 
klassische Kamera und malades Smartphone vorn.

von Peter X. (dcf)


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Philipp K. schrieb:
> Anbei 2 Fotos.. auf dem Sternenbild erkennt man sogar die Milchstraße,
> auf dem anderen ein sehr klares Bild.

Meinst Du mit dem sehr klaren Bild das Oszilloskop? Das ist bei weitem 
nicht wirklich scharf. Das siehst Du teilweise an der Beschriftung der 
Tasten, der Beschriftung auf dem Gehäuse und auch am Display.

Schlecht belichtet ist es zudem auch.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/607347/IMG_20230310_185303.jpg

: Bearbeitet durch User
von Philipp K. (philipp_k59)


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Peter X. schrieb:
> Schlecht belichtet ist es zudem auch.

Ups Ja, das sah auf dem handy einfach besser aus.

Jetzt habe ich mal eins rausgesucht das auf dem PC besser aussieht, ist 
teils unscharf da der Focus auf der unteren Blume lag.

Falls verkleinert hier normal.

https://ibb.co/5MtSBc0

von Jack V. (jackv)


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Philipp K. schrieb:
> Jetzt habe ich mal eins rausgesucht das auf dem PC besser aussieht

Für Schnappschüsse ist’s ja auch vollkommen in Ordnung. Beeindruckend 
ist die Qualität hingegen eher nicht, um es vorsichtig auszudrücken, 
insbesondere nicht angesichts der 108 Marketing Pixel auf der 
Verpackung.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Jack V. schrieb:
> Für Schnappschüsse ist’s ja auch vollkommen in Ordnung. Beeindruckend
> ist die Qualität hingegen eher nicht,

Das ist mir ja auch klar, eine Kamera die im unteren Segment mit 
objektiv soviel wie ein Handy mit über 100mp kostet, hat viel weniger MP 
und macht bessere Bilder.

Ich finde aber dafür das die Technik auf vielleicht 4cm² mit 8mm Stärke 
so etwas hinbekommt ist schon beachtlich.

Nach dem Topic zu urteilen sind ja angeblich fast alle schlecht.

Edit:
In meinem mi 10 t pro ist zum Beispiel ein Samsung's Bright HMX  1/1.33" 
Sensor verbaut auf knapp doch nur 1cm² vielleicht 6 mm dick.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Philipp K. schrieb:
> Nach dem Topic zu urteilen sind ja angeblich fast alle schlecht.

Wer vor langer Zeit viele Tausender in ein kiloschwere Systemkamera 
investiert hat, derentwegen er mittlerweile Rückenschmerzen hat, der hat 
mitunter Probleme mit der Vorstellung, dass die meisten seiner Bilder 
auch weniger umständlich gemacht werden können. ;-)

von Harald K. (kirnbichler)


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Philipp K. schrieb:
> ist zum Beispiel ein Samsung's Bright HMX  1/1.33" Sensor verbaut

Vorsicht bei diesen Größenangaben. Das "Zoll", auf das sich diese Angabe 
bezieht, ist nicht ein Zoll (25.4mm), sondern nur etwa 16mm groß.

Das liegt daran, daß in der früheren Steinzeit der Videotechnik mit 
Aufnahmenröhren gearbeitet wurde, und bei deren Größenangabe nicht die 
Größe der aktiven Bildfläche, sondern der Außendurchmesser der Röhre 
gemessen wurde.

1/1.33" sind also nur etwa 12mm.

Die Kantenlänge beträgt 9.6 x 7.2 mm, wie man der Tabelle 
https://en.wikipedia.org/wiki/Image_sensor_format#Table_of_sensor_formats_and_sizes 
entnehmen kann, dort als '1/1.33" (Samsung Galaxy S20 Ultra)' gelistet.

Der Sensor ist also nur knapp 0.7 cm² groß.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Harald K. schrieb:
> Der Sensor ist also nur knapp 0.7 cm² groß.

Jo, also noch besser.. der rest war mir auch klar, da es aber nicht 
darum geht.. mir ging es lediglich um einen größenvergleich und keine 
mechanischen Spezifikationen.. Das S20 Ultra kostete bei Einführung das 
dreifache des mi 10 t pro.

Jack V. schrieb:
> nicht angesichts der 108 Marketing Pixel auf der
> Verpackung.

der ist von 2019 und xiaomi und samsung schrieben dazu:

the HMX supports video recording without losses in field-of-view at 
resolutions up to 6K (6016 x 3384) 30-frames-per-second (fps)

We are very pleased that picture resolutions previously available only 
in a few top-tier DSLR cameras can now be designed into smartphones,”

Man muss halt beim handykauf auf den sensor achten.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Philipp K. schrieb:
> Ich finde aber dafür das die Technik auf vielleicht 4cm² mit 8mm Stärke
> so etwas hinbekommt ist schon beachtlich.
>
Durchaus.

> Nach dem Topic zu urteilen sind ja angeblich fast alle schlecht.

Du wirst kaum glauben, wie schlecht es sich mit den meisten 
Systemkameras telefonieren lässt! Leica wird hier vermutlich keine 
Abhilfe schaffen wollen, aber bei Jenoptic könnte man das für eine 
zünftige Idee mit tollen Marktchancen halten.

Btw: Auch wenn ich mir mangels sinnvoller Einsatzmöglichkeiten wohl kaum 
jemals ein Edelsmartie mit Luxusknipse zulegen werde, finde ich es 
schön, dass es solche Geräte gibt, mit denen einzelne Könner dann auch 
etwas anzufangen wissen. Ich halte es dabei für naheliegend, dass über 
den moderat hohen Preis auch die Billigsmarties subventioniert werden, 
und gleichzeitig die teueren Derien gleichwohl durch hohe Auflagen 
gestützt letztlich günstiger unter das Volk gebracht werden können, weil 
mindestens 80 % der Käufer der Meinung sind, ein Paar Socken in der 
Unterhose sei nicht mehr alters- und zeitgemäß (Wo wären heute die 
Grafikkarten ohne den irrsinnigen Hype der 90er ff, den die Gamer 
finanziert haben?).

von M. E. (engelhard)


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Philipp K. schrieb:
> Anbei 2 Fotos.. auf dem Sternenbild erkennt man sogar die Milchstraße,
> auf dem anderen ein sehr klares Bild.

Da wäre ich vorsichtig, was einem da echt angezeigt wird. Samsung zum 
Beispiel zeigt einem Fake Bilder vom Mond:

https://www.youtube.com/shorts/lGIp8NmaOFY

von (prx) A. K. (prx)


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M. E. schrieb:
> Philipp K. schrieb:
>> Anbei 2 Fotos.. auf dem Sternenbild erkennt man sogar die Milchstraße,
>> auf dem anderen ein sehr klares Bild.
>
> Da wäre ich vorsichtig, was einem da echt angezeigt wird.

Yep. Ein paar Wochen nicht Staub wischen und ... ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ein paar Wochen nicht Staub wischen und ...

... und dann hier im Markt als DDR_Xiaomi zu einem Phantasieoreis 
anbieten ...

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