Forum: Offtopic Stromimport in DE


von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh 
Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh. Gibt 
es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wieviel Strom über die 
bestehenden Leitungen sinnvoll importiert werden kann?

: Gesperrt durch Moderator
von Falk B. (falk)


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Thomas G. schrieb:
> Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh
> Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh.

Für kurze zeit vielleicht! Deutschland braucht pro Tag ca. 1500GWh! 
Deine 16GWh sind ~1%!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gestern kam in den Nachrichten, wie viel Gas weniger Gas verbraucht 
wurde im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland schnitt am 
schlechtesten ab. Andere Länder führen die KKW hoch und hier auf 
Sparflamme müßte man korrekterweise erwähnen.

Der erwartete Solarstrom kam auch erst später und dann konnte abgeregelt 
werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Nur zur Erinnerung: Import von Strom ist kein zuverlässiger Indikator 
eines Strommangels im Inland. Denn es wird auch dann importiert, wenn im 
Inland genug Strom produziert werden könnte, er aber im Ausland billiger 
zu haben ist.

: Bearbeitet durch User
von Michael L. (nanu)


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Dieter D. schrieb:
> Gestern kam in den Nachrichten, wie viel Gas weniger Gas verbraucht
> wurde im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland schnitt am
> schlechtesten ab. Andere Länder führen die KKW hoch und hier auf
> Sparflamme müßte man korrekterweise erwähnen.

Link?

Auch ich habe gestern Nachrichten und Radio gehört und da kam im DLF 
dieser Bericht: 
https://www.deutschlandfunk.de/gasspeicher-notfallplan-gas-eu-bilanz-100.html

Und da steht im Abschnitt 
https://www.deutschlandfunk.de/gasspeicher-notfallplan-gas-eu-bilanz-100.html#deutschland 
doch glatt dieser 1. Satz:

"In Deutschland ist der Gasverbrauch prozentual noch deutlicher 
zurückgegangen als im EU-Durchschnitt."

von Michael M. (do7tla)


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(prx) A. K. schrieb:
> Denn es wird auch dann importiert, wenn im
> Inland genug Strom produziert werden könnte, er aber im Ausland billiger
> zu haben ist.

Um dann den billig eingekauften Strom sehr Teuer als Ökostrom im Inland 
zu verkaufen!
Wobei der Strom dann zum größten Teil aus Kohle- und Atomkraftwerke 
stammt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)



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von Flo (linux_user)


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Ich habe schon in welche Richtung sich der Thread entwickeln wird...

von Joachim S. (oyo)


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Weil es thematisch zum Thema passt:
Kennt jemand eine Webseite, auf der Deutschlands tägliche Strom-importe 
und -exporte einsehbar sind - aber nicht nur in kWh, sondern auch in 
Euro?

von Korax K. (korax)


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Dieter D. schrieb:
> Gestern kam in den Nachrichten, wie viel Gas weniger Gas verbraucht
> wurde im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland schnitt am
> schlechtesten ab.

Weil DL eben viel Gas braucht.
Finnland schnitt am besten ab. Die haben von fast nichts auf die Hälfte 
von fast nichts gesenkt. Die Düschdschen!

Das haben sie auch gesagt, unterschlage das mal nicht!

Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen.

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Michael M. schrieb:
> Um dann den billig eingekauften Strom sehr Teuer als Ökostrom im Inland
> zu verkaufen!

Jaja. Quelle für deine Behauptung?

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Wobei der Strom dann zum größten Teil aus Kohle- und Atomkraftwerke
> stammt.

Laut ebendiesen Energy-Charts liegt der Anteil Erneuerbarer in D dieses 
Jahr bereits bei gut 60%.

Wenn man durchklickt, kann man ausserdem überrascht feststellen, dass 
sogar F bei rund 25% liegen soll. Dort wird zwar öffentlich gross für 
das Wolkenkuckucksheim KK getrommelt (mit Uran aus Niger), aber bis die 
da ist werden sie schon jene Menge Erneuerbare haben. Genug Küste haben 
sie ja.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Joachim S. schrieb:
> Kennt jemand eine Webseite, auf der Deutschlands tägliche Strom-importe
> und -exporte einsehbar sind - aber nicht nur in kWh, sondern auch in
> Euro?

https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm

Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im 
grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als 
ausgegeben hat.

: Bearbeitet durch User
von Joachim S. (oyo)


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Michael L. schrieb:
>> Gestern kam in den Nachrichten, wie viel Gas weniger Gas verbraucht
>> wurde im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland schnitt am
>> schlechtesten ab. Andere Länder führen die KKW hoch und hier auf
>> Sparflamme müßte man korrekterweise erwähnen.
>
> Auch ich habe gestern Nachrichten und Radio gehört [...] Und da steht [...]
> "In Deutschland ist der Gasverbrauch prozentual noch deutlicher
> zurückgegangen als im EU-Durchschnitt."

Ich habe mir diesen vermeintlichen Widerspruch eben mal genauer 
angeschaut:
Die Erklärung scheint darin zu liegen, dass unterschiedliche 
Vergleichszeiträume gewählt wurden - und evtl. auch einfach 
unterschiedlich gemessen wird.
Denn zumindest bei der von Tagesschau und phoenix veröffentlichten 
Statistik (die als Quelle einen Think-Tank namens "bruegel" nennt), geht 
es um den Vergleich mit irgendeinem freiwilligen EU-Einspar-Ziel von 
15%, das sich aber nicht auf den gesamten Gasverbrauch bezieht, sondern 
wo z.B. "kritische" Bereiche, in denen Einsparungen als vglw. schwierig 
gelten, per se ausgeklammert werden. Insgesamt dürfte der Gasverbrauch 
also weniger zurückgegangen sein, als dort angegeben wird.
1
Der Gasverbrauch kritischer Industrien etwa zur Produktion von Nahrungs- oder Düngemitteln wird nicht aufs Einsparziel angerechnet. Ausnahmen gibt es außerdem, wenn Staaten viel Gas zur Stromgewinnung brauchen oder wenn sie es an EU-Partner liefern. In akuten Notlagen sollen sich Mitgliedsstaaten gegenseitig aushelfen. Die Inselstaaten Malta, Zypern und Irland, die nicht am europäischen Gasleitungsnetz hängen, sind ganz von der Regelung ausgenommen.

von Joachim S. (oyo)


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(prx) A. K. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> Kennt jemand eine Webseite, auf der Deutschlands tägliche Strom-importe
>> und -exporte einsehbar sind - aber nicht nur in kWh, sondern auch in
>> Euro?
>
> https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm
>
> Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im
> grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als
> ausgegeben hat.

Danke, genau sowas habe ich gesucht. Aber gibt es das auch etwas 
genauer, also auf Tages- statt auf Monatsbasis?
Und warum endet dieses Chart mit April? Wir haben doch schon August, da 
müssten doch noch mindestens drei weitere Werte stehen?

von G. K. (zumsel)


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Joachim S. schrieb:

> Danke, genau sowas habe ich gesucht. Aber gibt es das auch etwas
> genauer, also auf Tages- statt auf Monatsbasis?
> Und warum endet dieses Chart mit April? Wir haben doch schon August, da
> müssten doch noch mindestens drei weitere Werte stehen?

Warum forderst du mehr Bürokratie für deutsche Firmen?

von Joachim S. (oyo)


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G. K. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>
>> Danke, genau sowas habe ich gesucht. Aber gibt es das auch etwas
>> genauer, also auf Tages- statt auf Monatsbasis?
>> Und warum endet dieses Chart mit April? Wir haben doch schon August, da
>> müssten doch noch mindestens drei weitere Werte stehen?
>
> Warum forderst du mehr Bürokratie für deutsche Firmen?

Häh?

(Falls das ein Witz sein sollte, habe ich ihn leider nicht verstanden)

von Le X. (lex_91)


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(prx) A. K. schrieb:
> Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im
> grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als
> ausgegeben hat.

Wie jetzt?
Mir wird ständig erstellt dass wir unseren Solarstrom Mittags ins 
Ausland verschenken und im Winter teuren Atomstrom aus F nachkaufen 
müssen.
Stimmt das womöglich garnicht?

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim S. schrieb:
> Und warum endet dieses Chart mit April?

Wahrscheinlich liegen diese Daten erst stark verzögert vor. Finanzdaten 
kann man nicht mit der Gasuhr messen, da wird es komplizierter. Näheres 
solltest du aber beim Fraunhofer erfragen.

von Korax K. (korax)


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Le X. schrieb:
> Wie jetzt?
> Mir wird ständig erstellt

Blase verlassen.

von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> Stimmt das womöglich garnicht?

;-)

Die Einkaufs- und Verkaufspreise finden sich dort auch.

von (prx) A. K. (prx)


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Korax K. schrieb:
> Blase verlassen.

Wo finde ich die passende Gegenblase?

von Korax K. (korax)


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Ah, Lex‘ Antwort war ironisch gemeint.

von Joachim S. (oyo)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wahrscheinlich liegen diese Daten erst stark verzögert vor. Finanzdaten
> kann man nicht mit der Gasuhr messen, da wird es komplizierter. Näheres
> solltest du aber beim Fraunhofer erfragen.

Das kann eigentlich nicht sein - ich habe in den sozialen Medien schon 
mehrmals Screenshots von irgendwelchen Webseiten gesehen, auf denen 
Deutschlands Strom-Importe und -Exporte für den Vortag aufgelistet 
waren, und zwar sowohl in kWh als auch in Euro, grundsätzlich scheinen 
diese Daten also sehr zeitnah vorzuliegen.

Beitrag #7475241 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm
>
> Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im
> grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als
> ausgegeben hat.

Wirklich? Wie geht das, wenn vor allem der überschüssige Ökostrom zu 
Dumpingpreise tagsüber verkauft wird und eher teuer abends eingekauft 
wird?

von Klaus (feelfree)


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Falk B. schrieb:
> Wie geht das, wenn vor allem der überschüssige Ökostrom zu Dumpingpreise
> tagsüber verkauft wird und eher teuer abends eingekauft wird?

Ohne irgendeine Statistik angeschaut zu haben: Nicht nur der Preis ist 
zu berücksichtigen, sondern auch die jeweilige Menge.

Beitrag #7475248 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd G. (Gast)


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Oh, das Aufregerthema des Tages - endlich habe ich es gefunden!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wo finde ich die passende Gegenblase?

Auch hier im Forum, solange nicht die eine Gruppe die andere 
herausgetrieben hat, also das Forum in diesem Hinblick gekippt ist. In 
einem ausgewogenen Forum befinden sich nicht nur zwei sondern mehrere 
Blasen.


Es liegt auch daran, dass in der Zeit der Virusbeschränkungen es 
Probleme mit den Lieferketten gab. Da wurde begonnen verstärkt nach 
weniger ressourcenverbrauchenden Verfahrenstechnik zu suchen. Da hatten 
die anderen Länder gegenüber Deutschland noch einen Nachholbedarf. Die 
Nachfrage fing vieles der möglichen Einbrüche in der Wirtschaft ab und 
wirkte sich bereits in 2022 bei den Nachbarländern im 
Primärenergieverbrauch beim Gas aus.

Normalerweise ist es wie immer, das nicht nur eine Ursache den 
Unterschied ausmacht.

von Icke ®. (49636b65)


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(prx) A. K. schrieb:
> Laut ebendiesen Energy-Charts liegt der Anteil Erneuerbarer in D dieses
> Jahr bereits bei gut 60%.

Ein Grund zum Jubeln für Onkel Robert, oder? Worauf ist dies 
zurückzuführen? Auf den zügigen Ausbau von Windkraft und Solar? Oder 
darauf, daß die Bürger kürzer duschen, die Heizung runterdrehen und das 
Licht öfter ausknipsen? Oder liegt es vielleicht am gesunkenen 
Energiebedarf, weil Teile der Industrie nicht mehr produzieren?

https://www.n-tv.de/ticker/Deutschlands-Stromverbrauch-deutlich-gesunken-article24300542.html

Daß die Stromabnahme drastisch zurückgegangen ist, dürfte jedem 
auffallen, der regelmäßig bei electricitymaps oder ähnlichen Seiten 
vorbeischaut. Lag die Gesamtlast vor zwei, drei Jahren wochentags noch 
bei 70 bis über 80 Gigawatt, sind es derzeit selten mehr als ~60GW. 
Heute morgen waren es 31GW, ein Wert, der früher nicht einmal am 
Wochenende so niedrig ausfiel. Momentan sind es ca. 52GW. Davon 
importieren wir ~9,5GW. Das heißt, 10 Kraftwerksblöcke im Ausland 
arbeiten nur für Deutschland. An sonnen- und windarmen Tagen liegt der 
Anteil importierten Stromes oft bei einem Drittel oder mehr. Warten wir 
den Winter ab.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Icke ®. schrieb:
> Ein Grund zum Jubeln für Onkel Robert, oder?

Du hast die übliche Lobhuddelei auf den Dual fluid Reaktor vergessen.

von Icke ®. (49636b65)


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Kara B. schrieb:
> Du hast die übliche Lobhuddelei auf den Dual fluid Reaktor vergessen.

Dir auch einen guten Tag.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Icke ®. schrieb:
> Momentan sind es ca. 52GW. Davon
> importieren wir ~9,5GW. Das heißt, 10 Kraftwerksblöcke im Ausland
> arbeiten nur für Deutschland.

In den meisten anderen Ländern werden im Sommer die Kraftwerke wegen der 
Klimaanlagen mehr gebraucht. Dort sind auch viele der Urlauber aus 
Deutschland. Diese Kraftwerke laufen dann im wirtschaftlicheren 
Dauerbetrieb durch. Bei uns ist die Sommerferienzeit die Revisionszeit 
für die Kraftwerke.

von Korax K. (korax)


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Sechs Prozent. Sechs. In Ziffern: 6

von Le X. (lex_91)


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Icke ®. schrieb:
> Warten wir
> den Winter ab.

Kommt dann endlich der Wut-Winter?

von Falk B. (falk)


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Klaus schrieb:
>> Wie geht das, wenn vor allem der überschüssige Ökostrom zu Dumpingpreise
>> tagsüber verkauft wird und eher teuer abends eingekauft wird?
>
> Ohne irgendeine Statistik angeschaut zu haben: Nicht nur der Preis ist
> zu berücksichtigen, sondern auch die jeweilige Menge.

Ach was?

von Falk B. (falk)


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Le X. schrieb:
> Kommt dann endlich der Wut-Winter?

Erwartest du einen Freudenwinter? Oder Freudensommer? Gibt ja genug 
Anlaß dazu, nicht wahr?

von Le X. (lex_91)


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Falk B. schrieb:
> Erwartest du einen Freudenwinter? Oder Freudensommer? Gibt ja genug
> Anlaß dazu, nicht wahr?

Ich könnte mich über alles mögliche aufregen.
Muss es aber nicht.

von Icke ®. (49636b65)


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Dieter D. schrieb:
> In den meisten anderen Ländern werden im Sommer die Kraftwerke wegen der
> Klimaanlagen mehr gebraucht. Dort sind auch viele der Urlauber aus
> Deutschland.

Jetzt versauen die Deutschen mit ihrer Wohlfühlmentalität auch noch 
unseren Nachbarn die Klimabilanz, tsss...

von Icke ®. (49636b65)


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Le X. schrieb:
> Kommt dann endlich der Wut-Winter?

Glaub ich nicht. Deutschland belegt nur noch in wenigen Disziplinen 
weltweite Spitzenplätze. Leidensfähigkeit ist eine davon.

von (prx) A. K. (prx)


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Klaus schrieb:
> Ohne irgendeine Statistik angeschaut zu haben: Nicht nur der Preis ist
> zu berücksichtigen, sondern auch die jeweilige Menge.

Bedien dich. Die steht nämlich auch da.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Korax K. schrieb:
> Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen.
Nur wenn man  den Import aus Frankreich untern Tisch fallen läßt!

von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
> Wirklich? Wie geht das,

Ich verkaufe viele billige Dinge um dafür ein teures zu kaufen. Das war 
jetzt einfach.

von Korax K. (korax)


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Cha-woma M. schrieb:
> Korax K. schrieb:
>> Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen.
>
> Nur wenn man  den Import aus Frankreich untern Tisch fallen läßt!

Es wird immer geplärrt, daß der deutsche Atomstrom sooo fehlt.

Beitrag #7475313 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Icke ®. schrieb:
> Deutschland belegt nur noch in wenigen Disziplinen
> weltweite Spitzenplätze. Leidensfähigkeit ist eine davon.

Schwarzsehen die andere.

Beitrag #7475334 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7475345 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Uwe (neuexxer)


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Ist doch ganz einfach.
Die von uns mehrheitlich gewählten Experten/iNNen zeigen uns,
wohin er geht, der Weg in die Zukunft:

- WIR machen auf Öko, besonders auch beim Strom.
  Der wiederum soll dann mehrheitlich fast nur noch aus
  Wind-(und Tret-?)Mühlen, Sonnenzellen und
 (wohl noch viel später) aus Wasserstoff kommen.
  Strom aus Wasserstoff wird wiederum, mit bescheidenem Wirkungsgrad,
  mittels Strom, gerne auch aus Erdgas- und Kohlekraftwerken,
  via Elektrolyse fabriziert.

- Im Sommer dann helfen WIR den Franzosen aus, indem wir ihnen den
  Solarstrom z.T. zum Negativ-Preis "verkaufen".

- Im Winter dann, bei Dunkelflaute, kaufen wir die bei uns fehlenden
  GWh z.B. in Form von AKW-Strom aus Frankreich ein, natürlich wiederum
  zum fairen "Marktpreis", der jetzt leider ein völlig anderer ist...

Und das ist auch völlig i.O.
Schliesslich wurde der AKW-Strom von der EU als "grün" definiert
-und wird daher wesentlich von UNS mitsubventioniert-.

Dann darf und soll Strom aus Uran auch Profit bringen!

Beitrag #7475358 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Thomas G.,

Thomas G. schrieb:
> Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh
> Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh.

Was soll denn  "jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh" heißen?
Auf welchen Zeitraum bezieht sich die Angabe?

Bei einer geschätzten momentanen Durchschnittslast von 55 GW komme ich 
im Laufe von 24h auf einen Energiebedarf von 1320 GWh. Da sind die 16 
GWh von Dir gerade mal ein Prozent.

Was hast Du da gerechnet?

> Gibt
> es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wieviel Strom über die
> bestehenden Leitungen sinnvoll importiert werden kann?

Nein, die kann es gar nicht geben.
Zwar habe die Leitungen alle eine Sicherung, die die Stromflüsse 
begrenzt, aber die Netzleitwarten müssen ja zusätzlich das 
(n-1)-Kriterium einhalten.
Das Kriterium besagt, dass das Netz auch bei Ausfall einer Leitung 
weiterhin stabil laufen muss.

Aus dieser Anforderung kann sich an irgendeinem Tag ergeben, dass man 
eine Leitung nicht mit Vollast betreiben will.
Das hängt aber eben immer von den momentanen Lastflüssen im Netz ab.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475334:
> Ich tippe auf Letzteres.
>
> Unternehmer schlägt Alarm: Fast täglich gehen Betriebe insolvent
>
> https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2023/unternehmer-alarmiert/

Ach was die Unternehmer haben doch den Robert H. noch vor einem Jahr 
bejubelt!
https://smalltalk-entertainment.de/2022/08/26/sven-lorig-wirtschaft-feiert-habeck-wie-roland-kaiser/

von Peter M. (r2d3)


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Lieber "-1"-Urteiler, der mir 10 ms nach Erscheinen diese Abwertung 
verpasst hat: Bitte liefere eine Erklärung für dieses Urteil!

Ist meine Darstellung sachlich falsch?

Dann beschreibe, wie sich der Sachverhalt korrekterweise verhält und wo 
mein Fehler liegt, dafür bin ich dankbar.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Cha-woma,

Cha-woma M. schrieb:
> Ach was die Unternehmer haben doch den Robert H. noch vor einem Jahr
> bejubelt!

Der Euro, speziell Target II, also das Finanzsystem, aber auch das 
Energiesystem überfordert die meisten Bürger.
Diese Themen sind einfach zu abstrakt!

Deswegen müssen die beim Kleinkind bewährten Methoden angewandt werden:

Lernen durch Schmerzen!

Der momentane Schmerzpegel reicht noch nicht.

von Falk B. (falk)


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Icke ®. schrieb:
> Glaub ich nicht. Deutschland belegt nur noch in wenigen Disziplinen
> weltweite Spitzenplätze. Leidensfähigkeit ist eine davon.

Da sind die Russen deutlich härter im Nehmen. In Deutschland ist es eher 
das Duckmäusertum, das Weltspitze ist.

von Falk B. (falk)


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Korax K. schrieb:
>> Nur wenn man  den Import aus Frankreich untern Tisch fallen läßt!
>
> Es wird immer geplärrt, daß der deutsche Atomstrom sooo fehlt.

Dann warte mal auf den Winter . . .

von Re D. (Gast)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475358:
> Deutschland Produktion und Verbrauch von grünem Strom steigen, während
> sich das Ausland einen ablacht.

In Anbetracht der geballten Kompetenz hier im Forum hat Deutschland 
nichts besseres verdient als ausgelacht zu werden. Eine Generation 
voller Drückeberger, Großkotze, Dummschwätzer und Mauelhelden. Gut dass 
die bald alle in Rente sind, dann geht wieder etwas vorwärts!

von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
>> Es wird immer geplärrt, daß der deutsche Atomstrom sooo fehlt.
>
> Dann warte mal auf den Winter . . .

Im Winter gleichen wie geplant (und seit Jahren) die Gaskraftwerke die 
Fluktuationen von Sonne/Wind aus. Nur das Gas kommt halt nicht aus 
Russland sondern teurer von woanders.

Also was soll gleich nochmal im Winter passieren?

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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F. B. schrieb im Beitrag #7475334:
> Unternehmer schlägt Alarm: Fast täglich gehen Betriebe insolvent

Und jeden Tag fallen in China viele Säcke Reis um.
Allerdings immer weniger.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Unternehmen/Gewerbemeldungen-Insolvenzen/_inhalt.html#sprg229274

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Re D. schrieb:
> Gut dass die bald alle in Rente sind, dann geht wieder etwas vorwärts!

Dann geht es hier im Forum doch erst richtig los.
Immer älter und verbitterter.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Korax K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>>> Es wird immer geplärrt, daß der deutsche Atomstrom sooo fehlt.
>>
>> Dann warte mal auf den Winter . . .
>
> Im Winter gleichen wie geplant (und seit Jahren) die Gaskraftwerke die
> Fluktuationen von Sonne/Wind aus. Nur das Gas kommt halt nicht aus
> Russland sondern teurer von woanders.

Ach so, es wird nur teurer. Na dann können wir wieder gemütlich 
schlafen. Der Robert regelt das für uns.

> Also was soll gleich nochmal im Winter passieren?

[ ] Du hast Ahnung, was in einem RICHTIG kalten Winter so passieren 
kann.

von Re D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> [ ] Du hast Ahnung, was in einem RICHTIG kalten Winter so passieren
> kann.

Na der letzte Wut-Winter ist ja ausgefallen. Zu kalten Wintern solltest 
du deine russischen Freunde auf Telegram befragen. Aber pass auf, dass 
die dich nicht auslachen.

von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
> Ach so, es wird nur teurer. Na dann können wir wieder gemütlich
> schlafen.

Damit kann ich leben, nicht einen Kriegstreiber zu unterstützen.

von (prx) A. K. (prx)


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Re D. schrieb:
> Gut dass die bald alle in Rente sind, dann geht wieder etwas vorwärts!

https://uhrforum.de/threads/weihnachtsverbot-in-berlin-kreuzberg.148045/page-17

von Falk B. (falk)


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Korax K. schrieb:
>> Ach so, es wird nur teurer. Na dann können wir wieder gemütlich
>> schlafen.
>
> Damit kann ich leben, nicht einen Kriegstreiber zu unterstützen.

Verzichtest du auch auf amerikanisches Fracking Gas? Ist das nicht der 
Importschlager seit reichlich einem Jahr?

Beitrag #7475450 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Korax K. schrieb:
> Nur das Gas kommt halt nicht aus
> Russland sondern teurer von woanders.

Streich das "teurer", dann passts.

von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475450:
> Da hat aber jemand die Grafik an der passenden Stelle abgeschnitten.

Stimmt, auch wenn ich das nicht war. Andererseits: Wenn im Zeitraum von 
2011 bis 2020 so viele Unternehmen insolvent geworden wären, wie 
1961-1970, hätte man 1970 vielleicht erst einmal hundertausend 
Unternehmen gründen müssen, damit es keines gibt. ;-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7475481 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Korax K. (korax)


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Von Bildzeitung (Welt) abgeschrieben. Und was BILD bedeutet, sollte klar 
sein..

von Icke ®. (49636b65)


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Le X. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Deutschland belegt nur noch in wenigen Disziplinen
>> weltweite Spitzenplätze. Leidensfähigkeit ist eine davon.
>
> Schwarzsehen die andere.

Realitätsverweigerung eine weitere. Erinnert mich ein wenig an die Szene 
im Film "Titanic", als die Musiker weiterspielen, während der Kahn schon 
halb abgesoffen ist. Die eigenen Füße sind trocken, das Licht brennt 
noch, kein Grund zur Sorge...

von Icke ®. (49636b65)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475345:
> Interessant. Laut electricitymaps produzieren die Linksgrünen die mit
> Abstand dreckigste Energie in ganz Westeuropa. Noch dreckiger als
> Russland.

Naja, Polen und Tschechien legen meist noch einen drauf. Was Deutschland 
aber nicht hindert, sich von denen aushelfen zu lassen, wenn es eng 
wird. Momentan bspw. 2GW aus CZ, obwohl die Sonne lacht und 34GW 
liefert. Btw., die installierte Leistung an PV beträgt 69GW und außer 
hoch im Norden herrscht ganz D wolkenloses Wetter. Da müßte eigentlich 
mehr kommen.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Peter M. schrieb:
> Hallo Thomas G.,
>
>
> Was soll denn  "jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh" heißen?
> Auf welchen Zeitraum bezieht sich die Angabe?
>
Mit heute morgen meinte ich den Zeitraum ca 8:00 Uhr. Mag sein, dass das 
Stunden-h im allgemeinen Überschwang rein gerutscht ist. D hatte zu dem 
Zeitpunkt eine Last von etwa 48GW, davon wurden 16 GW durch Importe 
gedeckt*. Meine Frage war die, wie viel Strom (Leistung) überhaupt 
importiert werden kann.
* genauer kann ich es von unterwegs nicht sagen

von Le X. (lex_91)


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Icke ®. schrieb:
> Realitätsverweigerung eine weitere.

Naja, seit ich denken kann wollen mir die BILD, Bauernfänger im Netz und 
seit einigen Jahren noch ein paar SocialMedia-Junkies einreden dass die 
Welt allgemein und Deutschland im besonderen untergehen wird. Diesesmal 
wirklich.
Ganz sicher.

Und was ist passiert? Wir haben mit Corona und Ukraine-Krieg zwei 
beispiellose disruptive Events in kürzester Zeit hinter uns. Ganze 
Lieferketten wurden gesprengt. China als Motor der Weltwirtschaft 
schwächelt und hat massive innere Probleme.

Und nun? Wir sind immer noch da.
Energiepreise auf Vorkriegsniveau, Rekordprämien in der Industrie und 
die Inflation in DE liegt 4/1000 Prozentpunkte über dem Europäischen 
Durchschnitt und nur knapp über dem empfohlenen Wert von 4%, Tendenz 
sinkend.
Unternehmer jammern, klar, dass ist das was sie immer tun.
Und klar, wir haben einen massiven Investitionsstau, vor allem in 
Bildung und Infrastruktur. Aber das ist nicht neu, das sind uralte 
Probleme.
Die kompletten 2010er-Jahre, als Geld spottbillig war, war ich für mehr 
Investitionen. Aber ne, ging ja nicht, schwarze null und so. Lassen wir 
lieber alles weiter verschimmeln.

In Anbetracht was um uns herum passiert und was im Vorfeld alles 
versäumt wurde stehen wir erstaunlich robust da.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7475553 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Korax K. (korax)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475553:
> Corona disruptiv? Eine Grippe?

Es wurden die Einschränkungen im Zusammenhang mit Corona gemeint. Deine 
Verständnisfähigkeit ist hiermit enttart..

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475553:
> Corona disruptiv?

Corona ist ein mexikanisches Bier!

Prost!

von Korax K. (korax)


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Dieter D. schrieb:
>> Corona disruptiv?
>
> Corona ist ein mexikanisches Bier!

Muss nur genug davon sein :o)

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Das solche eindeutig trolligen und vor allem gesetzeswidrigen Accounts 
hier nicht gelöscht werden empfinde ich als sehr bedenklich.

von Roland E. (roland0815)


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Korax K. schrieb:
> Von Bildzeitung (Welt) abgeschrieben. Und was BILD bedeutet, sollte klar
> sein..

Viel Meinung aber erstaunlich gut informiert...

Beitrag #7475571 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Icke ®. (49636b65)


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Le X. schrieb:
> Und was ist passiert? Wir haben mit Corona und Ukraine-Krieg zwei
> beispiellose disruptive Events in kürzester Zeit hinter uns. Ganze
> Lieferketten wurden gesprengt. China als Motor der Weltwirtschaft
> schwächelt und hat massive innere Probleme.
>
> Und nun? Wir sind immer noch da.

Das meine ich mit:

Icke ®. schrieb:
> Die eigenen Füße sind trocken, das Licht brennt
> noch, kein Grund zur Sorge...

Natürlich saufen die Leute in den oberen Decks zuletzt ab. Und solange 
der Kahn noch irgendwie schwimmt, bleiben die Füße trocken. Wenn ich 
100.000€ Schulden habe, aber keinen Job mehr und trotzdem einen Doofen 
finde, der mir nochmal 100.000€ leiht, dann kann ich einen auf dicke 
Hose machen, mit Geld um mich schmeißen und sagen "Hey mir geht es 
blendend!". Schau dir die Staatsverschuldung an und wie diese Regierung 
Geld raushaut, das gar nicht da ist. Denkst du, das geht ewig so weiter 
und wir müssen die Rechnung nie zahlen?

Apropos Corona, da hatten wir ja hier ein paar ellenlange Fäden. Les die 
dir spaßeshalber nochmal durch, gleiche es mit den heutigen 
Erkenntnissen ab und resümiere, wer damals richtig lag.

Beitrag #7475603 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Re D. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> und wie diese Regierung Geld raushaut, das gar nicht da ist.

Definiert er doch mal den Unterschied zwischen Geld "das da ist" und 
Geld "das gar nich da ist". Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.

von Thomas U. (charley10)


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Re D. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> und wie diese Regierung Geld raushaut, das gar nicht da ist.
>
> Definiert er doch mal den Unterschied zwischen Geld "das da ist" und
> Geld "das gar nich da ist". Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.

Ist doch einfach! Wenn das Geld 'da ist', wird es direkt außer Landes 
geschafft.
Wenn nicht, wird es erst durch irgendeine *bepreisung eingesammelt.

Wohl wissend, dass nach Auslauf der Bindung die Karawane weiter zieht...
Außerdem sollen trotz immenser Förderung nur veraltete Halbleiter 
gefertigt werden.
Sollte aber auf dem Grundstück schon mal der Juchtenkäfer gesichtet 
worden sein...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475481:
> Und jetzt darf wieder -1 geklickt werden.

Der hier kann das ja auch besser als du:
https://www.der-postillon.com/2023/07/gruenen-bashing-ueberleitungsgenerator.html

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Angehängte Dateien:

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Ich habe mal "mikrocontroller.net" eingegeben.

Antwort Grünen-Bashing-Überleitungsgenerator im Postillon:
"Mikrocontroller.net ist eine informative Webseite über Technik – im 
Gegensatz zu dem hirnrissigen Geschwafel von Habeck und seinen grünen 
Klima-Halbgöttern, die anscheinend nur Dampf ablassen und keine Ahnung 
von der Realität haben!"

Also interessanterweise exakt das Niveau wie im Forum.

EDIT: Bildschirmfoto angehängt

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


Angehängte Dateien:

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Stand heute 03:00 Uhr, wenig Wind. Trotz niedriger Stromabnahme von nur 
31GW werden knapp 40% (12,5GW) importiert.

Beitrag #7477480 wurde vom Autor gelöscht.
von Icke ®. (49636b65)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7477480:
> Was stört dich daran?

1. Ohne den unnötig erzwungenen Kernkraftausstieg könnten wir diese 
Energiemenge selbst bereitstellen und müßten sie nicht teuer einkaufen.

2. Wie schon gesagt, ist die niedrige Stromabnahme ein Indikator für 
nicht mehr produzierende Industriebetriebe. In einem Industrieland kein 
Grund zum Frohlocken.

3. Wir haben August und warmes Wetter. Die Situation wird im Winter 
nicht besser werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Realer Stromimport ist kein Indikator für mangelnde Fähigkeit, den Strom 
im Inland zu erzeugen. Sondern kann auch ganz banal heissen, dass er zum 
betrachteten Zeitpunkt im Ausland billiger ist.

Die grenznah wohenden Schweizer kaufen ihre Nahrungsmittel nicht etwa 
deshalb in Deutschland ein, weil es in der Schweiz nichts zu kaufen gäbe 
und sie hungern müssten. Sondern weil billiger.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Realer Stromimport ist kein Indikator für mangelnde Fähigkeit, den Strom
> im Inland zu erzeugen. Sondern kann auch ganz banal heissen, dass er zum
> betrachteten Zeitpunkt im Ausland billiger ist.

Genau, der Strom von Herrn Wind und Frau Sonne ist teurer als der 
Atomstrom aus Frankreich für den wir darüberhinaus auch noch eine 
Rechnung ausgestellt bekommen.
Herr Wind und Frau Sonne schicken uns ja keine Rechnung, deshalb weis ja 
auch keiner wer den nun den dicken Reibach bei den erneuerbaren Energien 
macht.
Weder wissen wir was die Franzoden für unseren Sonnenstrom oder 
Windstrom zahlen, noch was Ösis und Grüzis für ihren Wasserstrom seit 
2011 mehr bekommen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im 
grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als 
ausgegeben hat.

von Joachim S. (oyo)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> Realer Stromimport ist kein Indikator für mangelnde Fähigkeit, den Strom
> im Inland zu erzeugen. Sondern kann auch ganz banal heissen, dass er zum
> betrachteten Zeitpunkt im Ausland billiger ist.

Diese Erklärung liest man ja seit Wochen überall, und sie klingt für 
mich (der sich zugegebenermassen wenig mit dem Thema auskennt) auch 
durchaus logisch.

Mit Blick auf die Import- und Export-Zahlen heisst das dann aber doch 
auch:

Die Zeitpunkte, in denen ausländischer Strom billiger als deutscher ist, 
haben seit April diesen Jahres drastisch zugenommen; mit dem Wegfall der 
Atomkraftwerke wurde der hier in Deutschland produzierte Strom im 
Schnitt deutlich teurer und kann preislich immer seltener mit dem Strom 
aus dem Ausland konkurrieren.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Icke ®. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb im Beitrag #7477480:
>> Was stört dich daran?
>
> 1. Ohne den unnötig erzwungenen Kernkraftausstieg könnten wir diese
> Energiemenge selbst bereitstellen und müßten sie nicht teuer einkaufen.
Hier wurde nix erzwungen, das hat die gottgleiche Sonnenkanzlerin 
zwischen zwei Häppchen vom  Frühstückskuchen so entschieden.
> 2. Wie schon gesagt, ist die niedrige Stromabnahme ein Indikator für
> nicht mehr produzierende Industriebetriebe. In einem Industrieland kein
> Grund zum Frohlocken.
Nur wenn in den Vorjahren signifikant mehr Strom verbraucht würde.
>
> 3. Wir haben August und warmes Wetter. Die Situation wird im Winter
> nicht besser werden.
Naund?
Haste doch noch Zeit ordentlich Holz zu bunkern und dir einen 
Notstromdiesel anzuschaffen. Zur Zeit sind die Preise niedrig für 
Beides!

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim S. schrieb:
> mit dem Wegfall der Atomkraftwerke wurde der hier in Deutschland
> produzierte Strom im Schnitt deutlich teurer

Es gab über die letzten Jahre erhebliche Kostenschwankungen aus Gründen, 
die nicht auf die Kernkraft zurück zu führen sind. Beim Gas 
beispielsweise, das in D zur Stromproduktion beiträgt. Das macht solche 
Analysen deutlich komplizierter.

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Cha-woma M. schrieb:
> Herr Wind und Frau Sonne schicken uns ja keine Rechnung,

Icke berichtete von dieser Nacht. Da wurde mangels Wind und Licht (in 
der Nacht ist es dunkel, vor allem draußen) Strom aus Kohle,Biomasse und 
Gas erzeugt. Der Importstrom aus F lag    nur auf Platz 3 des 
importierten Stromes. Da KKW ja durchlaufen müssen hat D den billigen 
„Nachtstrom“ eingekauft. Damit wurden in der guten alten Zeit schon 
Häuser beheizt.

von Joachim S. (oyo)


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(prx) A. K. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> mit dem Wegfall der Atomkraftwerke wurde der hier in Deutschland
>> produzierte Strom im Schnitt deutlich teurer
>
> Es gab über die letzten Jahre erhebliche Kostenschwankungen aus Gründen,
> die nicht auf die Kernkraft zurück zu führen sind. Beim Gas
> beispielsweise, das in D zur Stromproduktion beiträgt. Das macht solche
> Analysen deutlich komplizierter.

Im Gegensatz zu Deinem Kosten-Argument leuchtet mir das auf Anhieb jetzt 
nicht richtig ein. Trotz dieser "erhebliche Kostenschwankungen über die 
letzten Jahre" war Deutschland in dieser Zeit doch immer eine stabile 
Strom-Export-Nation, sowohl in GWh als auch in Euro gemessen.

Erst im April diesen Jahres änderte sich das plötzlich geradezu 
schlagartig in's Gegenteil. Wie sonst lässt sich das erklären, wenn 
nicht durch die Abschaltung der AKWs genau zu dieser Zeit?

von Korax K. (korax)


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Joachim S. schrieb:
> Erst im April diesen Jahres änderte sich das plötzlich geradezu
> schlagartig in's Gegenteil. Wie sonst lässt sich das erklären, wenn
> nicht durch die Abschaltung der AKWs genau zu dieser Zeit?

Du meinst die 6 (sechs) Prozent?

von Joachim S. (oyo)


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Korax K. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> Erst im April diesen Jahres änderte sich das plötzlich geradezu
>> schlagartig in's Gegenteil. Wie sonst lässt sich das erklären, wenn
>> nicht durch die Abschaltung der AKWs genau zu dieser Zeit?
>
> Du meinst die 6 (sechs) Prozent?

Tut mir leid, ich verstehe Deinen Beitrag und was Du damit aussagen 
willst leider nicht. Was für sechs Prozent, was haben diese "sechs 
Prozent" mit meinem Beitrag zu tun, und was willst Du damit aussagen?

von Korax K. (korax)


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Es waren noch 6% Kernkraft die im Frühjahr abgeschaltet wurden. Und 
diese 6% haben deine ganze Statistik ins Gegenteil verkehrt?
6% des in D erzeugten Stromes

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Last in 2023/Q1: 50-60 GW.
Energieerzeugung aus KKW: 2,5-3 GW.
Energieerzeugung aus Erdgas: 3-12 GW, stark schwankend.

Quelle: Energy-Charts.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es gab über die letzten Jahre erhebliche Kostenschwankungen aus Gründen,
> die nicht auf die Kernkraft zurück zu führen sind. Beim Gas
> beispielsweise, das in D zur Stromproduktion beiträgt. Das macht solche
> Analysen deutlich komplizierter.

Ja, diese "Kostenschwankungen" gibt es, seit dem das billige russische 
Gas an der Börse gehandelt werden durfte.
Davor gab es diese Kostenschwankungen nicht.

Blackbird

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es gab über die letzten Jahre erhebliche Kostenschwankungen aus Gründen,
> die nicht auf die Kernkraft zurück zu führen sind.
Merrit Order Preis-Prinzip, da wurde der Preis des Kraftwerkes mit den 
höchsten Grenzkosten zum Preis am Spot-Markt der Strompreisbörse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
> Beim Gas
> beispielsweise, das in D zur Stromproduktion beiträgt.
Gas schwankt eigentlich weniger, die letzten 2 Jahre sind keine typische 
Preisentwicklung.
> Das macht solche
> Analysen deutlich komplizierter.

Es ist ziemlich simpel, die regenativen Energie werden durch mittelbare 
und unmittelbare Marktbegünstigungen bevorzugt was die Gewinnung von 
Elektrischer Energie für die anderen immer unplanbarer macht.
Frau Sonne und Herr Wind schicken keine Rechnung, aber die Strom-zeche 
ist trotzdem eine gesalzene!

von Lothar J. (black-bird)


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(prx) A. K. schrieb:
> Last in 2023/Q1: 50-60 GW.
> Energieerzeugung aus KKW: 2,5-3 GW.
> Energieerzeugung aus Erdgas: 3-12 GW, stark schwankend.
>
> Quelle: Energy-Charts.

Woher kommt denn nun die Differenz, um die Last auszugleichen? Aus den 
wiederbelebten Kohlekraftwerken etwa? Oder Import?

Die obigen aus dem Zusammenhang gerissenen Zahlen sind ein schönes 
Beispiel für Desinformation.
Hier ungewollt in Deinem Beitrag, aber der einseitig verbildete 
Bundesbürger nimmt sowas für bare Münze und lässt seine Fantasie in die 
Mainstream Richtung spielen: und schon sind wir wieder abseits der 
Realität.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Gas schwankt eigentlich weniger, die letzten 2 Jahre sind keine typische
> Preisentwicklung.

Eben darum ging es mir. Weshalb man vorsichtig sein sollte, aus 
Schwankungen ausgerechnet dieser Jahre schnelle Schlüsse auf den 
Einfluss der KKWs auf den Strompreis zu ziehen, obwohl die einen 
geringeren Anteil an der Energieerzeugung hatten als die Gaskraftwerke.

: Bearbeitet durch User
von Joachim S. (oyo)


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Korax K. schrieb:
> Es waren noch 6% Kernkraft die im Frühjahr abgeschaltet wurden. Und
> diese 6% haben deine ganze Statistik ins Gegenteil verkehrt?
> 6% des in D erzeugten Stromes

Ja, offenbar haben diese 6 Prozent einen gewaltigen Unterschied gemacht.
Zumindest suggeriert genau das doch das zeitliche Zusammenfallen der 
AKW-Abschaltung und des starken Anstiegs der Strom-Importe.

Falls Du für diesen unbestreitbaren starken Anstieg der Strom-Importe 
seit April eine ganz andere, bessere Erklärung hast, dann lass hören.

"Das waren nur 6%" überzeugt mich jedenfalls nicht. Beim Klimawandel 
heisst es doch auch, dass sogar nur 2 Prozent aller CO2-Emissionen 
menschlichen Ursprungs sind, genau diese 2 Prozent aber eben den 
Unterschied machen zwischen einer "Klimaerhitzung" und einer Abkühlung, 
die wir ohne diese menschlichen CO2-Emissionen sonst hätten.

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim S. schrieb:
> Falls Du für diesen unbestreitbaren starken Anstieg der Strom-Importe
> seit April eine ganz andere, bessere Erklärung hast, dann lass hören.

Ich sehe mich nicht in der Lage, aus dem Wust an verschiedensten 
Parametern stark vereinfachend genau einen als "Der war es!" 
rauszupicken und die anderen zielgerichtet zu ignorieren. Hat ein wenig 
mit der Vorstellung von Komplexität zu tun, und der Erkenntnis von 
Begrenztheit der eigenen Fähigkeiten.

Mit einer Beweisführung über Korrelation==Kausalität landet man schnell 
bei den bekannten Störchen als Geburtshelfern.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mit einer Beweisführung über Korrelation==Kausalität landet man schnell
> bei den bekannten Störchen als Geburtshelfern.

Nun scheint allerdings eine Kausalität zwischen dem Abschalten von 
Kraftwerken und dem steigendem Import von Strom nicht gerade an den 
Haaren herbeigezogen. Sondern ist im Gegenteil derart schlüssig, dass 
jemand der diese Kausalität verneint in die Beweispflicht gerät.

von Lothar J. (black-bird)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich sehe mich nicht in der Lage, aus dem Wust an verschiedensten
> Parametern stark vereinfachend genau einen als "Der war es!"
> rauszupicken und die anderen zielgerichtet zu ignorieren. Hat ein wenig
> mit der Vorstellung von Komplexität zu tun, und der Erkenntnis von
> Begrenztheit der eigenen Fähigkeiten.

Das ehrt Dich.
Aber diese Fähigkeit zur Differenzierung und Abstraktion und die 
Fähigkeit, die Lücken zu erkennen, haben nur wenige.
Die meisten denken (und handeln) nur plakativ. Ein Davor, ein Danach, 
... gibt es nicht.
Das erkennt man an den Antworten einiger User hier deutlich: da werden 
Logik und das Darlegen von Fakten ignoriert und mit dem Eröffnen von 
Nebenschauplätzen und persönlichen Angriffen gekontert.

Blackbird

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Sondern ist im Gegenteil derart schlüssig, dass
> jemand der diese Kausalität verneint in die Beweispflicht gerät.

Tja, und ebenda gehen die Ansichten auseinander. Für mich beweist auch 
eine scheinbar eindeutige Korrelation keine wissenschaftliche 
Kausalität, und führt folglich auch nicht zur Beweislastumkehr.

Sie könnte aber Anlass geben, den ganzen Zahlensalat näher zu 
untersuchen. Vorzugsweise durch Leute, die mit solchen Untersuchungen 
bereits vertraut sind. Da kann dann auch rauskommen, welcher Output zu 
welchem Anteil von welchem Input abhängt. Die KKWs also einen Anteil 
daran haben, aber vielleicht keinen dominanten.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Cyblord -. schrieb:
> Sondern ist im Gegenteil derart schlüssig, dass
> jemand der diese Kausalität verneint in die Beweispflicht gerät.

Deine Kompetenz in Energiefragen hast du ja hier zur Schau gestellt:

Beitrag "Re: Netz-Wiedereinschalten nach Ausfall"
von Cyblord -. (cyblord)
15.08.2022 12:55
>Viele werden diesen Winter noch genug Erfahrungen mit dem Ein- und
>Ausschaltverhalten des Netzes machen.

Tja, wo waren nur die vielen Blackouts?

von Icke ®. (49636b65)


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(prx) A. K. schrieb:
> Für mich beweist auch
> eine scheinbar eindeutige Korrelation keine wissenschaftliche
> Kausalität, und führt folglich auch nicht zur Beweislastumkehr. Sie
> könnte aber Anlass geben, den ganzen Zahlensalat näher zu untersuchen.

OK, ohne jetzt den GANZEN Zahlensalat näher zu untersuchen, gibt es aus 
deiner Sicht zumindest einen Faktor neben der KKW-Abschaltung, der als 
plausible Erklärung taugt?

von Weingut P. (weinbauer)


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Korax K. schrieb:
> Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen.

und PV 7-8 ... kann das dann auch weg?

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> OK, ohne jetzt den GANZEN Zahlensalat näher zu untersuchen, gibt es aus
> deiner Sicht zumindest einen Faktor neben der KKW-Abschaltung, der als
> plausible Erklärung taugt?

Ich hatte bereits ausdrücklich geschrieben, dass ich nicht nicht für 
sinnvoll halte, eine solche Aussage zu treffen, "ohne jetzt den GANZEN 
Zahlensalat näher zu untersuchen".

Das überlasse ich lieber jenen, die sich mit einem bereits definierten 
Ziel vor Augen auf die Suche nach scheinbar passenden Argumenten 
begeben.

von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Tja, und ebenda gehen die Ansichten auseinander. Für mich beweist auch
> eine scheinbar eindeutige Korrelation keine wissenschaftliche
> Kausalität, und führt folglich auch nicht zur Beweislastumkehr.

Die Frage wäre WAS denn dann für dich dazu führen würde. Letztlich gibt 
es eine Theorie, hier sogar einen Wirkmechanismus, und Beobachtungen. 
Passt das alles zusammen, wird es als wissenschaftlich erwiesen (bis zum 
Beweis des Gegenteils bzw. zur Weiterentwicklung der Theorie) 
angenommen.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich hatte bereits ausdrücklich geschrieben, dass ich nicht nicht für
> sinnvoll halte, eine solche Aussage zu treffen, "ohne jetzt den GANZEN
> Zahlensalat näher zu untersuchen".

Keine weiteren Fragen.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Passt das alles zusammen, wird es als wissenschaftlich erwiesen (bis zum
> Beweis des Gegenteils) angenommen.

Wenn etwas offensichtlich zusammen passt, und man alle anderen 
potentiellen Einflüsse ignoriert, deren möglicher Zusammenhang 
vielleicht nicht so offensichtlich ist, und dann schon aufhört, dann ist 
das kein wissenschaftliches Vorgehen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:

> Wenn etwas offensichtlich zusammen passt, und man alle anderen
> potentiellen Einflüsse ignoriert

Das "Zusammenpassen" beinhaltet schon alle bekannten potentiellen 
Einflüsse.

> weil ein Zusammenhang vielleicht nicht
> so offensichtlich ist, und dann schon aufhört, dann ist das kein
> wissenschaftliches Vorgehen.

Es ist allerdings keine Wissenschaft mehr, wenn man offensichtliche 
Dinge nicht wahrhaben will, ohne harte Fakten anzubringen warum es nicht 
wahr sein sollte und lediglich darauf verweist es KÖNNTE Dinge geben die 
nicht beachtet wurden. Aber diese Dinge nicht nennen kann.
Deshalb ist die Theorie so lange schlüssig bis jemand solche Einflüsse 
konkret benennt und ihren Einfluss aufzeigt. Daher die Beweislastumkehr.
Andernfalls könnte man nie eine Theorie aufstellen und hätte nie einen 
aktuellen Stand der Wissenschaft.

: Bearbeitet durch User
von Weingut P. (weinbauer)


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Kara B. schrieb:
>
> Tja, wo waren nur die vielen Blackouts?

Unser Kohleminister lies ja auch 19 Kohlekraftwerke reaktivieren ... 
kann man sich drüber freuen oder ignorieren, mit dem "Klimaschutz" wird 
das so aber nichts.
Zudem wurden Industriezweige mit hohem Gasverbrauch gedrosselt, BASF 
Düngerproduktion z.B., der wird dann eben wo anders produziert und die 
dt. Wirtschaft schrumpft im Gegensatz zu allen anderen G20 ... kann man 
sich drüber freuen oder ignorieren nur muss die Party irgendwann auch 
bezahlt werden.


Was zur Ursprungsfrage zu ergänzen wäre,

https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2017/15/Meldung/direkt-erklaert.html

"Interkonnektor oder Grenzkuppelstelle[1] bezeichnet allgemein 
Übergabepunkte bzw. Leitungen über Ländergrenzen hinweg, ... Gemäß 
Monitoringbericht 2017 der Bundesnetzagentur[3][4] betrug die 
Übertragungskapazität über alle deutschen Grenzkuppelstellen hinweg 
24.125 MW (Import- und Exportkapazitäten) im Jahr 2016. Da ..."

https://de.wikipedia.org/wiki/Interkonnektor

von Joachim S. (oyo)


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(prx) A. K. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> Falls Du für diesen unbestreitbaren starken Anstieg der Strom-Importe
>> seit April eine ganz andere, bessere Erklärung hast, dann lass hören.
>
> Ich sehe mich nicht in der Lage, aus dem Wust an verschiedensten
> Parametern stark vereinfachend genau einen als "Der war es!"
> rauszupicken und die anderen zielgerichtet zu ignorieren.
> Hat ein wenig
> mit der Vorstellung von Komplexität zu tun, und der Erkenntnis von
> Begrenztheit der eigenen Fähigkeiten.

Ich habe von Dir durchaus schon monokausale Erklärungen gelesen, von 
daher fällt es mir schwer, die obigen Zeilen wirklich ernstzunehmen.

Aber wenn es Dich beruhigt: Du darfst natürlich auch gerne mehrere 
kausale Einflussfaktoren nennen, die den starken Anstieg der 
Strom-Importe erklären.

So hingegen habe ich ehrlich gesagt aktuell eher den Eindruck:
Ausser den AKW-Abschaltungen fällt Dir im Grunde auch nichts ein, was 
das plausibel erklärt - weil Du einen kausalen Zusammenhang zwischen 
AKW-Abschaltungen und stark gestiegenen Strom-Importen aus irgendeinem 
Grund aber nicht zugeben willst, reagierst Du an dieser Stelle 
ausweichend.

von Weingut P. (weinbauer)


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Ach, und wer gerne mit Zahlen spielen mag, hab mal die 2021er 
SMARD-Daten im 15-Minunten-Raster zusammen gemerged als CSV, ganzes 
Jahr.
2021 war kein gutes EE-Jahr, also sowas wie worst case, da kann man 
schön mit spielen.
z.B. EE-multiplizieren und staunen was das dann dauerhaft an Beitrag zur 
Grundlastdeckung bringt etc.

http://lsv-rlp.de/download/data_electricity.csv

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim S. schrieb:
> reagierst Du an dieser Stelle ausweichend.

Stimmt, das tue ich. Anderswo auch. Ich versuche auch an anderer Stelle, 
voreilige Schlüsse zu vermeiden. Beispielsweise bei Unfällen, bei denen 
die meisten Diskutanden sehr schnell sehr genau zu wissen meinen, was 
die Ursache war. Und ich das zu vermeiden versuche, auch aufgrund von 
etwas Einblick in Verlauf und Methodik.

Solches Verhalten führt üblicherweise zum Vorwurf, ich würde mir Tomaten 
auf die Augen kleben, um das für sie Offensichtliche nicht zu sehen. Bin 
ich gewohnt.

> Ich habe von Dir durchaus schon monokausale Erklärungen gelesen, von
> daher fällt es mir schwer, die obigen Zeilen wirklich ernstzunehmen.

Ich bin nicht perfekt. Wo?

Allerdings ist ein erheblicher Teil meiner Beiträge mit deutlich Ironie 
gewürzt, bis hin zum Rollenspiel. Da kann sowas auch mal bewusst 
eingebaut sein. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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(prx) A. K. schrieb:
> Allerdings ist ein erheblicher Teil meiner Beiträge mit deutlich Ironie
> gewürzt, bis hin zum Rollenspiel. Da kann sowas auch mal bewusst
> eingebaut sein. ;-)

Damit überforderst Du leider eine nicht unerhebliche Zahl der 
Forenteilnehmer und gibst Ihnen "Zucker".
Obwohl Deine Beiträge durchaus Anlass sind, auch eine weitere, bisher 
kaum beachtete Ursachen mal näher zu betrachten.
Das können (und wollen) viele mit ihren Scheuklappen und ihrer 
Ideologie-Hörigkeit nicht.
Das lässt die Disskussion und das Suchen nach Ursachen meistens 
entgleisen.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Thorsten M. (pappkamerad)


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Es dürfte klar sein, dass wenn Kraftwerkskapazitäten abgeschaltet 
werden, der Strom dann anderswo herkommen muss. Jetzt sind die zuletzt 
5% nun wirklich nicht so viel. Dass gerade die der Unterschied zwischen 
(Export-) Überschuss und Importabhängigkeit sind, ist plausibel. 
Letztlich aber auch irrelevant. Für Umwelt und CO2-Ausstoß ist es doch 
egal, ob die weggebrochenen Kapazitäten durch Kohlestrom in D oder durch 
Kohlestrom im Ausland kompensiert werden. Das vorübergehende 
Ungleichgewicht im Handel durch harte Abschaltung wird jetzt vermutlich 
durch Ausbau wieder ausgeglichen.

Bei der Frage, wie "regenerativ" die deutsche Stromproduktion wirklich 
ist, ist m.E. der Knackpunkt, ob die Regenerativen zur 
Flauteüberbrückung auf begleitende fossile Kraftwerke angewiesen sind, 
oder nicht. Wegen fehlenden Speicherkapazitäten ist das bisher wohl der 
Fall.
Aber welcher Anteil ist letztlich notwendig?

Die Kritik am Stromimport richtet sich doch auf genau den Aspekt, 
nämlich dass hier nur deshalb eine so hohe Quote an Regenarativen 
möglich ist, weil die Nachbarländer eben viel weniger davon betreiben. 
Es ist am Schluss also keine Frage wer mehr oder weniger exportiert und 
importiert, sondern ob eine Quote an 60% Regenerativen in jedem Land 
möglich ist. Und nicht nur auf ein paar "Inseln", die sich die 
Flautezeiten durch fossile Kapazitäten der Nachbarn sichern. Und das zu 
beantworten scheint mir auch nicht anhand von den Exportdaten zu klären 
sein. Schließlich kann das Verbundnetz nicht nur mit fossiler Energie 
aushelfen, sondern auch mit Regenerativen, wenn eben nur hier gerade 
Flaute ist. Und andersrum sagt es auch nicht unbedingt  so viel aus, 
wenn der Exportpreis von Solarstrom höher sein sollte im Vergleich zu 
importiertem Irgendwas, weil es ja nur heißt, dass im Nachbarland gerade 
eine höhere Stromnachfrage ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Es könnte auch heißen, dass bei Abschaltung von Grundlastkraftwerken 
angesichts des zunehmend hohen Anteils Erneuerbarer zum Ausgleich nicht 
(nur) wieder mehr Kohle verfeuert wird, sondern besser regelbare 
Kraftwerke tageszeitlich auftretende Lücken füllen. Das würde 
Überkapazitäten der Erneuerbaren vermeiden.

Das läuft auf die oben erwähnte Komplexität hinaus. Migration von 
Dauerlastkraftwerken auf teilweise Situationsabhängige ist viel 
unübersichtlicher als vorher. National und grenzübergreifend.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es könnte auch heißen, dass bei Abschaltung von Grundlastkraftwerken
> angesichts des zunehmend hohen Anteils Erneuerbarer zum Ausgleich nicht
> (nur) wieder mehr Kohle verfeuert wird, sondern besser regelbare
> Kraftwerke tageszeitlich auftretende Lücken füllen. Das würde
> Überkapazitäten der Erneuerbaren vermeiden.

Das wäre jetzt eine These.
Jetzt müsstest du Hinweise sammeln welche diese These untermauern oder 
falsifizieren.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Das wäre jetzt eine These.

Yep. Ein einzelner von vielen denkbaren Zusammenhängen. Die Energiewelt 
wird komplexer, unübersichtlicher. Deshalb brachte ich dieses Beispiel. 
Solche Komplexität ist der Feind einfacher wenn-A-dann-B Regeln.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:

> Yep. Ein einzelner von vielen denkbaren Zusammenhängen.

Eben. DENKBAR ist viel. Aber solange es keine weiteren Hinweise auf 
einen Zusammenhang gibt gilt eben die alte Theorie oder der einfache 
Zusammenhang.

Mit deinem Ansatz könnte man kein einziges Fachbuch schreiben. Es wäre 
völlig unklar, warum das Licht an geht wenn man den Lichtschalter 
betätigt. Es könnte ja sein unbekannte Effekte bewirken dies. Der 
etablierte Zusammenhang der in den Büchern steht, muss ja nicht korrekt 
sein. Also können wir davon mal nicht ausgehen. Sondern es bleibt 
ungeklärt.

So eine Vorgehensweise bringt niemanden weiter und ist nicht 
wissenschaftlich.

: Bearbeitet durch User
von Weingut P. (weinbauer)


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Thorsten M. schrieb:
> Es dürfte klar sein, dass wenn Kraftwerkskapazitäten abgeschaltet
> werden, der Strom dann anderswo herkommen muss. Jetzt sind die zuletzt
> 5% nun wirklich nicht so viel. Dass gerade die der Unterschied zwischen
> (Export-) Überschuss und Importabhängigkeit sind, ist plausibel.
> Letztlich aber auch irrelevant. Für Umwelt und CO2-Ausstoß ist es doch


so weit zur Theorie der 6% ... es waren in 2022 noch 4GW, die 
grundlastfähig durch liefen.
stellt man das ins Verhältnis zu den 24GW maximalen Import, so sind das 
immerhin 16%.
Stellt man sie in Relation zu den 10GW die unsere Speicher an 
Anschlussleistung haben sind es 40% und stellt man sie ins Verhältnis 
zur Dunkelflaute Dez 22 als Wind komplett 3GW und PV 0GW lieferten sind 
es 133% ...
Im Übrigen wurde alleine für §20 und §21 EEG bis heute 398 Milliarden 
für die Energiewende bezahlt ... ein voller Erfolg

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das läuft auf die oben erwähnte Komplexität hinaus.
Warum einfach, wenn`s kompliziert mehr Nervenkitzel produziert.
> Migration von
> Dauerlastkraftwerken auf teilweise Situationsabhängige ist viel
> unübersichtlicher als vorher.
Wir haben das europäische Verbundnetz!
> National und grenzübergreifend.
Dank unseren Nachbarn ist unser Netz leidlich stabil.

von Weingut P. (weinbauer)


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Cyblord -. schrieb:
> So eine Vorgehensweise bringt niemanden weiter und ist nicht
> wissenschaftlich.

Ockhams Rasiermesser

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> So eine Vorgehensweise bringt niemanden weiter und ist nicht
> wissenschaftlich

Nicht notwendigerweise streng deterministisch. Es kann sein, das 
wiederholte gleiche Ereignisse nicht stets die gleichen Folgen haben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Weingut P. schrieb:
> so weit zur Theorie der 6% ... es waren in 2022 noch 4GW, die
> grundlastfähig durch liefen.
> stellt man das ins Verhältnis zu den 24GW maximalen Import, so sind das
> immerhin 16%.
> Stellt man sie in Relation zu den 10GW die unsere Speicher an
Wo haste die 10GW "Anschlußleistung" her?
Speicher werden gekennzeichnet durch Speicherkapazität (GW in h) und 
Anschlußleistung(Abschlußleistung?) in GW.
> Anschlussleistung haben sind es 40% und stellt man sie ins Verhältnis
> zur Dunkelflaute Dez 22 als Wind komplett 3GW und PV 0GW lieferten sind
> es 133% ...
Dann schau dir mal die Grafik auf Seite 5 unten an, dann weiste wie der 
Tagesverlauf bzgl. der Winderzeugung und dem hypothetischen 
Speicherverlauf ausschauen müßte. Dann siehste wie meilenweit du von der 
Realität entfernt argumentierst!

Oben habe ich eine Broschüre angehängt:
BUNDESNETZAGENTUR:
"Regelungen zu Stromspeichern im deutschen Strommarkt"

Du hast wohl noch nie den Unterschied gelernt zwischen GW und GWh!
Dann lies mal 1.1 Potenzial der Stromspeicherung auf S. 4-7 was wirklich 
im Netz möglich ist.

An Speicherleistung sind 6 GW von Pumpspeicher und 1 GW von 
Stromspeichern derzeit möglich. Bei einen durchschnittlichen Verbrauch 
von 1GWh Bundesweit ergeben sich folgende "Reichweiten" für die 
elektrische Stromversorgung!
Kapazität der StromSpeicher: 0,75GWh --> 45Sec.
Kapazität der PumpSpeicher: 24GWh --> 24 Minuten

Siehe Berechung auf S.5 Index³ Fußnote

Beitrag #7477958 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7478043 wurde von einem Moderator gelöscht.
von X. Y. (bastler_0815)


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Der Stromimport hängt wesentlich von zwei (drei) Faktoren ab
- Erzeugungskapazität
- Marktpreis
(- Netzkapazität (grenzüberschreitend))

Vereinfacht gibt es zwei Szenarien
1. Verbrauch ist niedrieger als die Erzeugungskapazität
  --> Marktpreis bestimmt den Kraftwerkpark und den Import/Export
2. Erzeugungskapazität stößt an die Grenze
  --> hoher Marktpreis ist sekundär, Versorgungssicherheit ist primär
  --> Import

Beispiel:
Winter 20/23 und Sommer 23.
Import/Export zwischen Frankreich (und Deutschland)
--> siehe FR_Winter_Sommer
Quelle: 
https://www.rte-france.com/en/eco2mix/power-generation-energy-source
französischer Netzbetreiber, den deutschen Quellen trauen ja einige nich 
;-)

Bitte auf Skalierung achten.
Interessant ist das bei Erzeugung der Import nicht berücksichtigt ist:
Gesamtleistung: 68,5 GW
Richtig: 36,6 GW Kernkraft -> ca. 53,5% da über 14GW Import (21% !!!)
Falsch:  36,6 GW Kernkraft -> 70%


Fazit:
Strom ist im Winter (hoher Verbrauch) wertvoller als im Sommer 
(niedrieger Verbrauch).
Deutschland exportiert teuer im Winter und importiert günstig im Sommer.

Frankreich hat nur genug Erzeugungskapazität wenn fast alle 
Kernkraftwerke laufen, Deutschland hat auch bei einer Dunkelflaute genug 
Erzeugungskapazität.
--> siehe Erzeugung
Quelle: 
https://www.energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default

Frankreich ist im Winter (seit 2010...2022/23) "stromtechnisch" von 
Deutschland abhängig.
Deutschland ist "stromtechnisch" nicht von Frankreich abhängig.

Schweiz, Österreich, Italien, (Spanien?, Polen?, Tschechien?), GB, 
Luxemburg, Belgien, Niederlande und Polen sind "stomtechnisch" von 
Frankreich und Deutschland als Stromexportnationen und als Transitland 
abhängig.

Beitrag #7478048 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478066 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478070 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Cha-woma M. schrieb:
> Haste doch noch Zeit ordentlich Holz zu bunkern und dir einen
> Notstromdiesel anzuschaffen.

wäre nicht ein Holzgasgenerator sinnvoller statt Notstromdiesel?
https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/holzvergaser-zur-stromerzeugung/

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7478088 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478092 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Joachim B. schrieb:
> wäre nicht ein Holzgasgenerator sinnvoller statt Notstromdiesel?
> 
https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/holzvergaser-zur-stromerzeugung/

Schlechte Idee, mit den Abgaswerten von so einen Schweller biste 
ratz-fatz ein Fall für`s Umweltamt deiner Kommune!

von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> wäre nicht ein Holzgasgenerator sinnvoller statt Notstromdiesel?
>>
> 
https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/holzvergaser-zur-stromerzeugung/
>
> Schlechte Idee, mit den Abgaswerten von so einen Schweller biste
> ratz-fatz ein Fall für`s Umweltamt deiner Kommune!

Die gehen dem Geruch nach und kommen sich aufzuwärmen! ;-))
Das ist übrigend ein 'Schweler'...

Beitrag #7478101 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> wäre nicht ein Holzgasgenerator sinnvoller statt Notstromdiesel?
>>
> 
https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/holzvergaser-zur-stromerzeugung/
>
> Schlechte Idee, mit den Abgaswerten von so einen Schweller biste
> ratz-fatz ein Fall für`s Umweltamt deiner Kommune!

Was darf ich auf deren Seite lesen?

"Die Kraft-Wärme-Kopplung mittels Holzvergasern wird über die BEG 
gefördert."

Noch Fragen Hauser?

Beitrag #7478111 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> "Die Kraft-Wärme-Kopplung mittels Holzvergasern wird über die BEG
> gefördert."

Es gibt halt Menschen die entwickeln das weiter statt darüber zu jammern 
das Deutschland vor die Hunde geht.
Jeder nach seiner Fasson.

Beitrag #7478121 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478167 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478189 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478193 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478204 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Back to the roots:
Heute wurde den ganzen Tag Strom importiert (min 7GW -max knapp 17GW). 
Vor einem Jahr wurde insgesamt wesentlich weniger Strom importiert; lag 
es nur am Wetter? Wenn ich richtig mitgelesen habe, es war aufgrund der 
ganzen OT-Beiträge nicht ganz einfach, sind es 24 GW oder 150 GW die 
importiert werden können. Was ist nun richtig? Es leuchtet schon ein, 
dass Strom der am Bodensee eingespeist wird am Niederrhein nur sehr 
begrenzt weiterhilft. Weiterhin sind anscheinend zu blöd, den Strom nur 
noch im Ausland einzukaufen, die können den ja viel billiger herstellen.
Meine Frage war auch daher, wieviel Strom ließe sich grenzüberschreitend 
einspeisen, wenn es hier - aus welchen Gründen auch immer - eng wird?

von Uwe D. (monkye)


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Thomas G. schrieb:
> Back to the roots:
> Heute wurde den ganzen Tag Strom importiert (min 7GW -max knapp 17GW).
> noch im Ausland einzukaufen, die können den ja viel billiger herstellen.
> Meine Frage war auch daher, wieviel Strom ließe sich grenzüberschreitend
> einspeisen, wenn es hier - aus welchen Gründen auch immer - eng wird?

Also ich bin kein Netztechniker, vermutlich ist der limitierende Faktor 
die Tragfähigkeit der Nationalgrenzen überschreitenden Netzsegmente.

Hab jetzt im Moment keine Muße mir solche Berichte reinzuziehen… 
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/NetzentwicklungUndSmartGrid/ZustandAusbauVerteilernetze2021.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Das Problem sind sicher die industriellen Kernzentren und deren 
grenzwertigen Anbindung an den Rest der Welt (so mal zur Erinnerung das 
Theater um Süd-Link usw.).

Nachtrag: 
https://www.consilium.europa.eu/de/infographics/how-is-eu-electricity-produced-and-sold/

: Bearbeitet durch User
von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Uwe D. schrieb:
>
> Also ich bin kein Netztechniker, vermutlich ist der limitierende Faktor
> die Tragfähigkeit der Nationalgrenzen überschreitenden Netzsegmente.
>
Das wäre die Kernfrage

Beitrag #7478301 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478306 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Weingut P. (weinbauer)


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von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas G. schrieb:
> Es leuchtet schon ein,
> dass Strom der am Bodensee eingespeist wird am Niederrhein nur sehr
> begrenzt weiterhilft. Weiterhin sind anscheinend zu blöd, den Strom nur
> noch im Ausland einzukaufen, die können den ja viel billiger herstellen.
> Meine Frage war auch daher, wieviel Strom ließe sich grenzüberschreitend
> einspeisen, wenn es hier - aus welchen Gründen auch immer - eng wird?
Soviel wie die anderen übrig haben:
Kontinentaleuropa UCTE
Installierte Leistung   631GW
Spitzenlast             390GW
Pi x Daumen wären 241GW "frei"
https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Verbundsystem


Uwe D. schrieb:
> Also ich bin kein Netztechniker, vermutlich ist der limitierende Faktor
> die Tragfähigkeit der Nationalgrenzen überschreitenden Netzsegmente.
U.U.
Das Verbundnetz der UCTE garantiert nur eine Regeleistung von 3GW 
bereitzustellen.
Liest man über`s Jahr die Werte
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_import_export/15.08.2022/15.08.2023/today/
So ist der Max.Import bei ~12GW und der Max.Export auch bei ~12GW.
Was Rückschlüsse zuläßt auf die grenzüberscheitende Übertragunsleistung.
Die dürfte also bei ungefähr +- 12GW liegen.


Uwe D. schrieb:
> Das Problem sind sicher die industriellen Kernzentren und deren
> grenzwertigen Anbindung an den Rest der Welt (so mal zur Erinnerung das
> Theater um Süd-Link usw.).
Der Rest der Welt versorgt uns mit Strom!
https://www.bdew.de/online-magazin-zweitausend50/schwerpunkt-netze/stoerfall-im-netz/
Am 8.01.2021 speisten Kraftwerke vom Balkan 5.8 GW Leistung nach 
Nordwerteuropa ein.
Nur der Ausfall einer Leitung hatte zur Folge das 5.8 GW Leistung 
schlagartig nicht zur Verfügung stand. Nur durch den einsatz der 
Regelleistung und abwerfbarer Lasten konnte das Netz stabilisiert werden 
und mittels zuschaltbarer Kraftwerke das Verbundnetz wieder ergestellt 
wurde.

: Bearbeitet durch Moderator
von G. K. (zumsel)


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Thomas G. schrieb:

> Meine Frage war auch daher, wieviel Strom ließe sich grenzüberschreitend
> einspeisen, wenn es hier - aus welchen Gründen auch immer - eng wird?

Wenn die BRD in den letzten Jahren den Franzosen regelmäßig den Arsch 
retten konnte und als in Polen vor kurzen 5GW direkt neben der deutschen 
Grenze ungeplant weg geflogen sind und das ohne riesige Stromausfälle, 
sehe ich wenig Grund Panik zu schieben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Wenn die BRD in den letzten Jahren den Franzosen regelmäßig den Arsch
> retten konnte und als in Polen vor kurzen 5GW direkt neben der deutschen
> Grenze ungeplant weg geflogen sind und das ohne riesige Stromausfälle,
> sehe ich wenig Grund Panik zu schieben.

Der Stromexporte der DDR2.0 ist eigentlich Abfallstromexport wie weiland 
Überproduktion an Fleisch, Obst und Gemüse aus der EU nach Afrika 
"verschenkt" wurde.

Warten wir`s ab was kommt.
Oder
"Winter is coming"

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Zum Thema dürfte dann ja wohl alles gesagt sein wenn hier inzwischen 
über den  Döner, die AFD und Entwicklungshilfe diskutiert wird.

Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie?

: Bearbeitet durch Moderator
von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:

> Der Stromexporte der DDR2.0 ist eigentlich Abfallstromexport wie weiland
> Überproduktion an Fleisch, Obst und Gemüse aus der EU nach Afrika
> "verschenkt" wurde.
>
> Warten wir`s ab was kommt.
> Oder
> "Winter is coming"

Kannst du das auch stichhaltig begründen oder fehlt deinem Leben einfach 
nur der Sinn wenn du keine Panik schieben kannst?

von Le X. (lex_91)


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Lothar M. schrieb:
> Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie?

Grundsätzlich ja, aber spätestens am Fr. macht jemand den nächsten 
Aufreger-Thread auf.

von Icke ®. (49636b65)


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Lothar M. schrieb:
> Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie?

Juckts in den Fingern? Ihr gebt euch wirklich Mühe, Mobys Klischee zu 
entsprechen...

von Georg M. (g_m)


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Icke ®. schrieb:
> Juckts in den Fingern?

Und wie!

von Georg M. (g_m)


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Lothar M. schrieb:
> Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie?

Wie alle anderen sinnlosen Laberthreads.

Aber es gibt auch eine Alternative: das Forum umbenennen.

von Udo S. (urschmitt)


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Icke ®. schrieb:
> Ihr gebt euch wirklich Mühe

immer wieder eure alternative Wahrheiten, Fake News und beledigende 
politische Anspielungen hier reinzubringen.
Wer verantwortlich ist wenn solche Threads zugemacht werden ist relativ 
klar.

Letzte Provokationen:

Cha-woma M. schrieb:
> Der Rest der Welt versorgt uns mit Strom!

Cha-woma M. schrieb:
> Der Stromexporte der DDR2.0

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie?
> Juckts in den Fingern?
Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund um es nicht zu tun. 
Was wurde denn hier (oder in einem der hundert Vorgängerthreads mit 
selbem Thema) noch nicht gesagt? Welcher Aspekt wurde hier (oder in 
einem der hundert Vorgängerthreads mit selbem Thema) noch nicht 
angesprochen?

> Juckts in den Fingern?
Wenn ich alternativ dazu die ganzen (mich absolut nicht 
interessierenden) Posts lesen und den Schrott dazwischen rauslöschen 
muss, dann durchaus: Ja.

Beitrag #7478535 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thorsten M. (pappkamerad)


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(prx) A. K. schrieb:
> Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im
> grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als
> ausgegeben hat.

Im Anhang von dem Beitrag waren ja durchschnittliche kWh-Preise 
angegeben
Beitrag "Re: Stromimport in DE"

Für 2022 Export um 21,1ct/kWh, Import um 26,6ct/kWh
für 2023 Export um  7,5ct/kWh, Import um 11,1ct/kWh (bisher).

Der exportierte Strom wird also durchaus günstiger verkauft, als er 
eingekauft wird. Allerdings wird er offensichtlich auch nicht 
'verramscht'. Zumindest ist es im Durchschnitt schonmal kein 
Negativpreis.

Die Frage ist aber immernoch, wie die Situation aussähe, wenn auch 
unsere Nachbarn einen ähnlichen Ausbaugrad an Erneuerbaren hätten. So 
wie ich das verstehe, werden die Überschüsse von hier börslich zu einem 
beliebigen Preis angeboten, d.h. mit Verkaufsorder ohne Preislimit. Der 
Preis bestimmt sich dann aus den Angeboten mit Preislimit, wie es bei 
Gas-/Kohlekraftwerken sinnvoll ist, da ja auch die Brennstoffe (pro kWh) 
Geld kosten. Dann stellt sich noch die Frage, ob die Nachbarländer uns 
die Erneuerbaren mitfinanzieren, weil ihre Kraftwerke durch die Importe 
in niedrigere Auslastung rutschen, dadurch der kWh-Preis gerade der 
preisbildenden Einspeiser steigt. Oder ob der Strompreis insgesamt 
niedriger ist, weil sie günstigeren Überschussstrom bekommen, den sie 
andernfalls teurer aus Fossilen herstellen müssten.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Lothar M. schrieb:
> Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund um es nicht zu tun.
Verschieb doch nach dev/null.
Dichtmachen führt nur zum nächsten Laberthread.

von (prx) A. K. (prx)


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Thorsten M. schrieb:
> Dann stellt sich noch die Frage

Auch wenn Kraftwerke und Infrastruktur nicht nur unabhängig 
wirtschaftlich gerechnet werden, sondern in erheblichem Umfang 
steuerlich finanziert sind.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:
> Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund um es nicht zu tun.

Es sollte wichtige Gründe benötigen einen Thread zu schließen. Nicht 
andersrum. Hier sieht man schön dein verkorkstes Mindset: Ein Thread 
muss per Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen. 
Schlechte Einstellung aber man sieht das an den Löschorgien die 
großteils von DIR persönlich ausgehen.

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Ein Thread
> muss per Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen.

Mal wieder eine Verdrehung der Tatsachen. Es gab/gibt viele Gründe die 
dafür sprechen den Thread dichtzumachen und die zu den zahlreichen 
Löschungen geführt haben.
Unter anderem beleidigende persönliche Angriffe so wie auch von dir 
gerade:

Cyblord -. schrieb:
> dein verkorkstes Mindset

Das Problem sind und bleiben die Stänkerer die jegliche Gelegenheit dazu 
nutzen ihr politisches Weltbild hinausschreien zu müssen und nicht um 
die technischen Aspekte.

von Thomas U. (charley10)


Angehängte Dateien:

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Udo S. schrieb:
...
...
>
> Mal wieder eine Verdrehung der Tatsachen. Es gab/gibt viele Gründe die
> dafür sprechen den Thread dichtzumachen und die zu den zahlreichen
> Löschungen geführt haben.
> Unter anderem beleidigende persönliche Angriffe so wie auch von dir
> gerade:
>
> Cyblord -. schrieb:
>> dein verkorkstes Mindset
>
> Das Problem sind und bleiben die Stänkerer die jegliche Gelegenheit dazu
> nutzen ihr politisches Weltbild hinausschreien zu müssen und nicht um
> die technischen Aspekte.

von Udo S. (urschmitt)


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Komisch Thomas, in deinem Spiegel bin ich gar nicht zu sehen.
Hast dich vieleicht doch nur selbst gesehen?
:-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ein Thread
>> muss per Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen.
>
> Mal wieder eine Verdrehung der Tatsachen.

Seid ihr ein Paar oder warum redest du für Lothar?

> Unter anderem beleidigende persönliche Angriffe so wie auch von dir
> gerade:

Snowflake?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cyblord -. schrieb:
> Snowflake?

vllt. die "Primaballerina vom Ponnyhof?

von Uwe D. (monkye)


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Thorsten M. schrieb:
> Die Frage ist aber immernoch, wie die Situation aussähe, wenn auch
> unsere Nachbarn einen ähnlichen Ausbaugrad an Erneuerbaren hätten. So
> wie ich das verstehe, werden die Überschüsse von hier börslich zu einem
> beliebigen Preis angeboten, d.h. mit Verkaufsorder ohne Preislimit.

Einige unserer Nachbarn haben mehr EE am Start, der Handel ist im 2. 
Link Beitrag "Re: Stromimport in DE" beschrieben.

> Dann stellt sich noch die Frage, ob die Nachbarländer uns
> die Erneuerbaren mitfinanzieren, weil ihre Kraftwerke durch die Importe
> in niedrigere Auslastung rutschen, dadurch der kWh-Preis gerade der
> preisbildenden Einspeiser steigt.

Ja na klar, die Verbraucher wollen einen günstigen Preis, nicht die 
Erzeuger.

Oder ob der Strompreis insgesamt
> niedriger ist, weil sie günstigeren Überschussstrom bekommen, den sie
> andernfalls teurer aus Fossilen herstellen müssten.

Na klar ist der i.d.R. günstiger, weil die „Nebenkosten“ nicht 
eingepreist sind.
Um es plastisch zu machen: Die toten Fische in der Oder sind nicht so 
leicht zu übersehen, wie Menschen die erst Jahre später an diversen 
Umwelteinflüssen erkranken/sterben.

von Icke ®. (49636b65)


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Lothar M. schrieb:
> Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund um es nicht zu tun.

Es gibt mehr als einen Grund, aber das mit den Mods hier zu diskutieren, 
ist reine Zeitverschwendung. Entsprechende Versuche scheitern ganz 
einfach an eurer autoritären, zum Zeitgeist opportunen Grundeinstellung. 
Schau dich mal um, wieviele User wegen eures Löschfanatismus dem Forum 
inzwischen den Rücken gekehrt haben. Moby übertreibt es gewaltig, aber 
im Kern hat er Recht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Letzte Provokationen:
>
> Cha-woma M. schrieb:
>> Der Rest der Welt versorgt uns mit Strom!
>
> Cha-woma M. schrieb:
>> Der Stromexporte der DDR2.0

Es gab Zeiten da gab`s eine Elite in D-land die hat ein 
Glaubensbekenntnis dem man die Überschrift gegeben hat:
"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!"
Die Hybris mit der die städtischen Eliten in aktuellen D-land heute ihre 
Gesellschaftsbild vor sich hertragen, scheint hist. Vorbildern zu 
folgen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Korax K. schrieb:
> Da KKW ja durchlaufen müssen hat D den billigen
> „Nachtstrom“ eingekauft. Damit wurden in der guten alten Zeit schon
> Häuser beheizt.

Und meine Wärmepumpe lief für 9 cent/kwh.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Weingut P. schrieb:
> Korax K. schrieb:
>> Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen.
>
> und PV 7-8 ... kann das dann auch weg?
Solche Gedanken solltest du nur sehr sparsam öffentlich äussern.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Weingut P. schrieb:
> "Interkonnektor oder Grenzkuppelstelle[1] bezeichnet allgemein
> Übergabepunkte bzw. Leitungen über Ländergrenzen hinweg, ... Gemäß
> Monitoringbericht 2017 der Bundesnetzagentur[3][4] betrug die
> Übertragungskapazität über alle deutschen Grenzkuppelstellen hinweg
> 24.125 MW (Import- und Exportkapazitäten) im Jahr 2016. Da ..."
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Interkonnektor

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Hier sieht man schön dein verkorkstes Mindset: Ein Thread muss per
> Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen.
Zum Glück kommt dieser Post von einem der Oberrüpel, da kann man den 
schon mal besser einordnen...

Mal davon abgesehen, dass ich dir die Kompetenz und Objektivität, meine 
Einstellung beurteilen zu können, vollumfänglich abspreche, hast du 
bezüglich bestimmter Threads Recht: **immer, wenn** es um Dinge geht, 
die wie ihre vielzähligen Vorgänger vorhersehbar in Politik und 
Streiterei enden, **dann** ist die Defaulteinstellung "Thread sperren", 
es sei denn, der Thread verläuft wider Erwarten passend zu den 
unheimlich simplen Nutzungsbedingungen.

Aber wenn es eben dann um Politik, das dritte Reich, Scheißhausfliegen 
und Kannibalismus geht, dann ist das erwartete Ende des Threads nicht 
mehr weit.

Und jetzt tu, was

ich schrieb:
>>>> Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund es nicht zu tun.

Cyblord -. schrieb:
> man sieht das an den Löschorgien die großteils von DIR persönlich
> ausgehen.
Mal abgesehen davon, dass du offenbar auch das nicht korrekt einschätzen 
kannst: ich bin nur der, der letztendlich den Müll löscht. **Ausgehen** 
tun die "Löschorgien" aber von jemandem Anderem. Nämlich von dem, der 
den gelöschten Müll verzapft.

Soweit das Wort zum cyblord.

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Hier sieht man schön dein verkorkstes Mindset: Ein Thread muss per
>> Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen.
> Zum Glück kommt dieser Post von einem der Oberrüpel, da kann man den
> schon mal besser einordnen...

Zum Glück. Dann musst du dich inhaltlich damit nicht auseinandersetzen. 
Gesprochen wie ein echter Despot.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Cha-woma M. schrieb:
> Es gab Zeiten da gab`s eine Elite in D-land die hat ein
> Glaubensbekenntnis dem man die Überschrift gegeben hat:
> "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!"

Absoluter Bullshit. Das Zitat ist zu einer Zeit entstanden, da gab es 
D-Land noch gar nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Am_deutschen_Wesen_mag_die_Welt_genesen

Du als offenbar Bildungsferner solltest nur über Sachen proleten, von 
denen du etwas verstehst. Und das dürften nicht allzu viele sein.

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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Flo schrieb:
> Ich habe schon in welche Richtung sich der Thread entwickeln wird...

Wahrsager.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Weingut P. schrieb:
> "Interkonnektor oder Grenzkuppelstelle[1] bezeichnet allgemein
> Übergabepunkte bzw. Leitungen über Ländergrenzen hinweg, ... Gemäß
> Monitoringbericht 2017 der Bundesnetzagentur[3][4] betrug die
> Übertragungskapazität über alle deutschen Grenzkuppelstellen hinweg
> 24.125 MW (Import- und Exportkapazitäten) im Jahr 2016. Da ..."
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Interkonnektor
Fraglich ist ob bei den 24.125 MW (Import- und Exportkapazitäten)
jetzt die Spanne von -12GW bis +12GW gemeint ist.
Wäre schon gut zu wissen!
Nach den Lastverlauf
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_import_export/15.08.2022/15.08.2023/today/

käme man ja auf eine bidirektorale Übertragungskapazität von 12 GW.

Was ist jetzt Richtig 24GW oder 12GW

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Kara B. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Es gab Zeiten da gab`s eine Elite in D-land die hat ein
>> Glaubensbekenntnis dem man die Überschrift gegeben hat:
>> "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!"
>
> Absoluter Bullshit. Das Zitat ist zu einer Zeit entstanden, da gab es
> D-Land noch gar nicht.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Am_deutschen_Wesen_mag_die_Welt_genesen
>
> Du als offenbar Bildungsferner solltest nur über Sachen proleten, von
> denen du etwas verstehst. Und das dürften nicht allzu viele sein.

Dank dir habe ich keine Hoffnung um das Bildungsniveau der 
Bundesrepublik!

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