Forum: Offtopic Stromimport in DE


von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh 
Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh. Gibt 
es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wieviel Strom über die 
bestehenden Leitungen sinnvoll importiert werden kann?

: Gesperrt durch Moderator
von Falk B. (falk)


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Thomas G. schrieb:
> Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh
> Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh.

Für kurze zeit vielleicht! Deutschland braucht pro Tag ca. 1500GWh! 
Deine 16GWh sind ~1%!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gestern kam in den Nachrichten, wie viel Gas weniger Gas verbraucht 
wurde im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland schnitt am 
schlechtesten ab. Andere Länder führen die KKW hoch und hier auf 
Sparflamme müßte man korrekterweise erwähnen.

Der erwartete Solarstrom kam auch erst später und dann konnte abgeregelt 
werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Nur zur Erinnerung: Import von Strom ist kein zuverlässiger Indikator 
eines Strommangels im Inland. Denn es wird auch dann importiert, wenn im 
Inland genug Strom produziert werden könnte, er aber im Ausland billiger 
zu haben ist.

: Bearbeitet durch User
von Michael L. (nanu)


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Dieter D. schrieb:
> Gestern kam in den Nachrichten, wie viel Gas weniger Gas verbraucht
> wurde im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland schnitt am
> schlechtesten ab. Andere Länder führen die KKW hoch und hier auf
> Sparflamme müßte man korrekterweise erwähnen.

Link?

Auch ich habe gestern Nachrichten und Radio gehört und da kam im DLF 
dieser Bericht: 
https://www.deutschlandfunk.de/gasspeicher-notfallplan-gas-eu-bilanz-100.html

Und da steht im Abschnitt 
https://www.deutschlandfunk.de/gasspeicher-notfallplan-gas-eu-bilanz-100.html#deutschland 
doch glatt dieser 1. Satz:

"In Deutschland ist der Gasverbrauch prozentual noch deutlicher 
zurückgegangen als im EU-Durchschnitt."

von Michael M. (do7tla)


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(prx) A. K. schrieb:
> Denn es wird auch dann importiert, wenn im
> Inland genug Strom produziert werden könnte, er aber im Ausland billiger
> zu haben ist.

Um dann den billig eingekauften Strom sehr Teuer als Ökostrom im Inland 
zu verkaufen!
Wobei der Strom dann zum größten Teil aus Kohle- und Atomkraftwerke 
stammt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)



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von Flo (linux_user)


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Ich habe schon in welche Richtung sich der Thread entwickeln wird...

von Joachim S. (oyo)


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Weil es thematisch zum Thema passt:
Kennt jemand eine Webseite, auf der Deutschlands tägliche Strom-importe 
und -exporte einsehbar sind - aber nicht nur in kWh, sondern auch in 
Euro?

von Korax K. (korax)


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Dieter D. schrieb:
> Gestern kam in den Nachrichten, wie viel Gas weniger Gas verbraucht
> wurde im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland schnitt am
> schlechtesten ab.

Weil DL eben viel Gas braucht.
Finnland schnitt am besten ab. Die haben von fast nichts auf die Hälfte 
von fast nichts gesenkt. Die Düschdschen!

Das haben sie auch gesagt, unterschlage das mal nicht!

Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen.

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Michael M. schrieb:
> Um dann den billig eingekauften Strom sehr Teuer als Ökostrom im Inland
> zu verkaufen!

Jaja. Quelle für deine Behauptung?

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Wobei der Strom dann zum größten Teil aus Kohle- und Atomkraftwerke
> stammt.

Laut ebendiesen Energy-Charts liegt der Anteil Erneuerbarer in D dieses 
Jahr bereits bei gut 60%.

Wenn man durchklickt, kann man ausserdem überrascht feststellen, dass 
sogar F bei rund 25% liegen soll. Dort wird zwar öffentlich gross für 
das Wolkenkuckucksheim KK getrommelt (mit Uran aus Niger), aber bis die 
da ist werden sie schon jene Menge Erneuerbare haben. Genug Küste haben 
sie ja.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Joachim S. schrieb:
> Kennt jemand eine Webseite, auf der Deutschlands tägliche Strom-importe
> und -exporte einsehbar sind - aber nicht nur in kWh, sondern auch in
> Euro?

https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm

Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im 
grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als 
ausgegeben hat.

: Bearbeitet durch User
von Joachim S. (oyo)


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Michael L. schrieb:
>> Gestern kam in den Nachrichten, wie viel Gas weniger Gas verbraucht
>> wurde im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland schnitt am
>> schlechtesten ab. Andere Länder führen die KKW hoch und hier auf
>> Sparflamme müßte man korrekterweise erwähnen.
>
> Auch ich habe gestern Nachrichten und Radio gehört [...] Und da steht [...]
> "In Deutschland ist der Gasverbrauch prozentual noch deutlicher
> zurückgegangen als im EU-Durchschnitt."

Ich habe mir diesen vermeintlichen Widerspruch eben mal genauer 
angeschaut:
Die Erklärung scheint darin zu liegen, dass unterschiedliche 
Vergleichszeiträume gewählt wurden - und evtl. auch einfach 
unterschiedlich gemessen wird.
Denn zumindest bei der von Tagesschau und phoenix veröffentlichten 
Statistik (die als Quelle einen Think-Tank namens "bruegel" nennt), geht 
es um den Vergleich mit irgendeinem freiwilligen EU-Einspar-Ziel von 
15%, das sich aber nicht auf den gesamten Gasverbrauch bezieht, sondern 
wo z.B. "kritische" Bereiche, in denen Einsparungen als vglw. schwierig 
gelten, per se ausgeklammert werden. Insgesamt dürfte der Gasverbrauch 
also weniger zurückgegangen sein, als dort angegeben wird.
1
Der Gasverbrauch kritischer Industrien etwa zur Produktion von Nahrungs- oder Düngemitteln wird nicht aufs Einsparziel angerechnet. Ausnahmen gibt es außerdem, wenn Staaten viel Gas zur Stromgewinnung brauchen oder wenn sie es an EU-Partner liefern. In akuten Notlagen sollen sich Mitgliedsstaaten gegenseitig aushelfen. Die Inselstaaten Malta, Zypern und Irland, die nicht am europäischen Gasleitungsnetz hängen, sind ganz von der Regelung ausgenommen.

von Joachim S. (oyo)


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(prx) A. K. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> Kennt jemand eine Webseite, auf der Deutschlands tägliche Strom-importe
>> und -exporte einsehbar sind - aber nicht nur in kWh, sondern auch in
>> Euro?
>
> https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm
>
> Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im
> grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als
> ausgegeben hat.

Danke, genau sowas habe ich gesucht. Aber gibt es das auch etwas 
genauer, also auf Tages- statt auf Monatsbasis?
Und warum endet dieses Chart mit April? Wir haben doch schon August, da 
müssten doch noch mindestens drei weitere Werte stehen?

von G. K. (zumsel)


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Joachim S. schrieb:

> Danke, genau sowas habe ich gesucht. Aber gibt es das auch etwas
> genauer, also auf Tages- statt auf Monatsbasis?
> Und warum endet dieses Chart mit April? Wir haben doch schon August, da
> müssten doch noch mindestens drei weitere Werte stehen?

Warum forderst du mehr Bürokratie für deutsche Firmen?

von Joachim S. (oyo)


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G. K. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>
>> Danke, genau sowas habe ich gesucht. Aber gibt es das auch etwas
>> genauer, also auf Tages- statt auf Monatsbasis?
>> Und warum endet dieses Chart mit April? Wir haben doch schon August, da
>> müssten doch noch mindestens drei weitere Werte stehen?
>
> Warum forderst du mehr Bürokratie für deutsche Firmen?

Häh?

(Falls das ein Witz sein sollte, habe ich ihn leider nicht verstanden)

von Le X. (lex_91)


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(prx) A. K. schrieb:
> Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im
> grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als
> ausgegeben hat.

Wie jetzt?
Mir wird ständig erstellt dass wir unseren Solarstrom Mittags ins 
Ausland verschenken und im Winter teuren Atomstrom aus F nachkaufen 
müssen.
Stimmt das womöglich garnicht?

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim S. schrieb:
> Und warum endet dieses Chart mit April?

Wahrscheinlich liegen diese Daten erst stark verzögert vor. Finanzdaten 
kann man nicht mit der Gasuhr messen, da wird es komplizierter. Näheres 
solltest du aber beim Fraunhofer erfragen.

von Korax K. (korax)


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Le X. schrieb:
> Wie jetzt?
> Mir wird ständig erstellt

Blase verlassen.

von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> Stimmt das womöglich garnicht?

;-)

Die Einkaufs- und Verkaufspreise finden sich dort auch.

von (prx) A. K. (prx)


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Korax K. schrieb:
> Blase verlassen.

Wo finde ich die passende Gegenblase?

von Korax K. (korax)


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Ah, Lex‘ Antwort war ironisch gemeint.

von Joachim S. (oyo)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wahrscheinlich liegen diese Daten erst stark verzögert vor. Finanzdaten
> kann man nicht mit der Gasuhr messen, da wird es komplizierter. Näheres
> solltest du aber beim Fraunhofer erfragen.

Das kann eigentlich nicht sein - ich habe in den sozialen Medien schon 
mehrmals Screenshots von irgendwelchen Webseiten gesehen, auf denen 
Deutschlands Strom-Importe und -Exporte für den Vortag aufgelistet 
waren, und zwar sowohl in kWh als auch in Euro, grundsätzlich scheinen 
diese Daten also sehr zeitnah vorzuliegen.

Beitrag #7475241 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm
>
> Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im
> grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als
> ausgegeben hat.

Wirklich? Wie geht das, wenn vor allem der überschüssige Ökostrom zu 
Dumpingpreise tagsüber verkauft wird und eher teuer abends eingekauft 
wird?

von Klaus (feelfree)


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Falk B. schrieb:
> Wie geht das, wenn vor allem der überschüssige Ökostrom zu Dumpingpreise
> tagsüber verkauft wird und eher teuer abends eingekauft wird?

Ohne irgendeine Statistik angeschaut zu haben: Nicht nur der Preis ist 
zu berücksichtigen, sondern auch die jeweilige Menge.

Beitrag #7475248 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd G. (Gast)


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Oh, das Aufregerthema des Tages - endlich habe ich es gefunden!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wo finde ich die passende Gegenblase?

Auch hier im Forum, solange nicht die eine Gruppe die andere 
herausgetrieben hat, also das Forum in diesem Hinblick gekippt ist. In 
einem ausgewogenen Forum befinden sich nicht nur zwei sondern mehrere 
Blasen.


Es liegt auch daran, dass in der Zeit der Virusbeschränkungen es 
Probleme mit den Lieferketten gab. Da wurde begonnen verstärkt nach 
weniger ressourcenverbrauchenden Verfahrenstechnik zu suchen. Da hatten 
die anderen Länder gegenüber Deutschland noch einen Nachholbedarf. Die 
Nachfrage fing vieles der möglichen Einbrüche in der Wirtschaft ab und 
wirkte sich bereits in 2022 bei den Nachbarländern im 
Primärenergieverbrauch beim Gas aus.

Normalerweise ist es wie immer, das nicht nur eine Ursache den 
Unterschied ausmacht.

von Icke ®. (49636b65)


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(prx) A. K. schrieb:
> Laut ebendiesen Energy-Charts liegt der Anteil Erneuerbarer in D dieses
> Jahr bereits bei gut 60%.

Ein Grund zum Jubeln für Onkel Robert, oder? Worauf ist dies 
zurückzuführen? Auf den zügigen Ausbau von Windkraft und Solar? Oder 
darauf, daß die Bürger kürzer duschen, die Heizung runterdrehen und das 
Licht öfter ausknipsen? Oder liegt es vielleicht am gesunkenen 
Energiebedarf, weil Teile der Industrie nicht mehr produzieren?

https://www.n-tv.de/ticker/Deutschlands-Stromverbrauch-deutlich-gesunken-article24300542.html

Daß die Stromabnahme drastisch zurückgegangen ist, dürfte jedem 
auffallen, der regelmäßig bei electricitymaps oder ähnlichen Seiten 
vorbeischaut. Lag die Gesamtlast vor zwei, drei Jahren wochentags noch 
bei 70 bis über 80 Gigawatt, sind es derzeit selten mehr als ~60GW. 
Heute morgen waren es 31GW, ein Wert, der früher nicht einmal am 
Wochenende so niedrig ausfiel. Momentan sind es ca. 52GW. Davon 
importieren wir ~9,5GW. Das heißt, 10 Kraftwerksblöcke im Ausland 
arbeiten nur für Deutschland. An sonnen- und windarmen Tagen liegt der 
Anteil importierten Stromes oft bei einem Drittel oder mehr. Warten wir 
den Winter ab.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Icke ®. schrieb:
> Ein Grund zum Jubeln für Onkel Robert, oder?

Du hast die übliche Lobhuddelei auf den Dual fluid Reaktor vergessen.

von Icke ®. (49636b65)


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Kara B. schrieb:
> Du hast die übliche Lobhuddelei auf den Dual fluid Reaktor vergessen.

Dir auch einen guten Tag.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Icke ®. schrieb:
> Momentan sind es ca. 52GW. Davon
> importieren wir ~9,5GW. Das heißt, 10 Kraftwerksblöcke im Ausland
> arbeiten nur für Deutschland.

In den meisten anderen Ländern werden im Sommer die Kraftwerke wegen der 
Klimaanlagen mehr gebraucht. Dort sind auch viele der Urlauber aus 
Deutschland. Diese Kraftwerke laufen dann im wirtschaftlicheren 
Dauerbetrieb durch. Bei uns ist die Sommerferienzeit die Revisionszeit 
für die Kraftwerke.

von Korax K. (korax)


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Sechs Prozent. Sechs. In Ziffern: 6

von Le X. (lex_91)


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Icke ®. schrieb:
> Warten wir
> den Winter ab.

Kommt dann endlich der Wut-Winter?

von Falk B. (falk)


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Klaus schrieb:
>> Wie geht das, wenn vor allem der überschüssige Ökostrom zu Dumpingpreise
>> tagsüber verkauft wird und eher teuer abends eingekauft wird?
>
> Ohne irgendeine Statistik angeschaut zu haben: Nicht nur der Preis ist
> zu berücksichtigen, sondern auch die jeweilige Menge.

Ach was?

von Falk B. (falk)


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Le X. schrieb:
> Kommt dann endlich der Wut-Winter?

Erwartest du einen Freudenwinter? Oder Freudensommer? Gibt ja genug 
Anlaß dazu, nicht wahr?

von Le X. (lex_91)


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Falk B. schrieb:
> Erwartest du einen Freudenwinter? Oder Freudensommer? Gibt ja genug
> Anlaß dazu, nicht wahr?

Ich könnte mich über alles mögliche aufregen.
Muss es aber nicht.

von Icke ®. (49636b65)


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Dieter D. schrieb:
> In den meisten anderen Ländern werden im Sommer die Kraftwerke wegen der
> Klimaanlagen mehr gebraucht. Dort sind auch viele der Urlauber aus
> Deutschland.

Jetzt versauen die Deutschen mit ihrer Wohlfühlmentalität auch noch 
unseren Nachbarn die Klimabilanz, tsss...

von Icke ®. (49636b65)


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Le X. schrieb:
> Kommt dann endlich der Wut-Winter?

Glaub ich nicht. Deutschland belegt nur noch in wenigen Disziplinen 
weltweite Spitzenplätze. Leidensfähigkeit ist eine davon.

von (prx) A. K. (prx)


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Klaus schrieb:
> Ohne irgendeine Statistik angeschaut zu haben: Nicht nur der Preis ist
> zu berücksichtigen, sondern auch die jeweilige Menge.

Bedien dich. Die steht nämlich auch da.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Korax K. schrieb:
> Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen.
Nur wenn man  den Import aus Frankreich untern Tisch fallen läßt!

von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
> Wirklich? Wie geht das,

Ich verkaufe viele billige Dinge um dafür ein teures zu kaufen. Das war 
jetzt einfach.

von Korax K. (korax)


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Cha-woma M. schrieb:
> Korax K. schrieb:
>> Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen.
>
> Nur wenn man  den Import aus Frankreich untern Tisch fallen läßt!

Es wird immer geplärrt, daß der deutsche Atomstrom sooo fehlt.

Beitrag #7475313 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Icke ®. schrieb:
> Deutschland belegt nur noch in wenigen Disziplinen
> weltweite Spitzenplätze. Leidensfähigkeit ist eine davon.

Schwarzsehen die andere.

Beitrag #7475334 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7475345 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Uwe (neuexxer)


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Ist doch ganz einfach.
Die von uns mehrheitlich gewählten Experten/iNNen zeigen uns,
wohin er geht, der Weg in die Zukunft:

- WIR machen auf Öko, besonders auch beim Strom.
  Der wiederum soll dann mehrheitlich fast nur noch aus
  Wind-(und Tret-?)Mühlen, Sonnenzellen und
 (wohl noch viel später) aus Wasserstoff kommen.
  Strom aus Wasserstoff wird wiederum, mit bescheidenem Wirkungsgrad,
  mittels Strom, gerne auch aus Erdgas- und Kohlekraftwerken,
  via Elektrolyse fabriziert.

- Im Sommer dann helfen WIR den Franzosen aus, indem wir ihnen den
  Solarstrom z.T. zum Negativ-Preis "verkaufen".

- Im Winter dann, bei Dunkelflaute, kaufen wir die bei uns fehlenden
  GWh z.B. in Form von AKW-Strom aus Frankreich ein, natürlich wiederum
  zum fairen "Marktpreis", der jetzt leider ein völlig anderer ist...

Und das ist auch völlig i.O.
Schliesslich wurde der AKW-Strom von der EU als "grün" definiert
-und wird daher wesentlich von UNS mitsubventioniert-.

Dann darf und soll Strom aus Uran auch Profit bringen!

Beitrag #7475358 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Thomas G.,

Thomas G. schrieb:
> Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh
> Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh.

Was soll denn  "jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh" heißen?
Auf welchen Zeitraum bezieht sich die Angabe?

Bei einer geschätzten momentanen Durchschnittslast von 55 GW komme ich 
im Laufe von 24h auf einen Energiebedarf von 1320 GWh. Da sind die 16 
GWh von Dir gerade mal ein Prozent.

Was hast Du da gerechnet?

> Gibt
> es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wieviel Strom über die
> bestehenden Leitungen sinnvoll importiert werden kann?

Nein, die kann es gar nicht geben.
Zwar habe die Leitungen alle eine Sicherung, die die Stromflüsse 
begrenzt, aber die Netzleitwarten müssen ja zusätzlich das 
(n-1)-Kriterium einhalten.
Das Kriterium besagt, dass das Netz auch bei Ausfall einer Leitung 
weiterhin stabil laufen muss.

Aus dieser Anforderung kann sich an irgendeinem Tag ergeben, dass man 
eine Leitung nicht mit Vollast betreiben will.
Das hängt aber eben immer von den momentanen Lastflüssen im Netz ab.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475334:
> Ich tippe auf Letzteres.
>
> Unternehmer schlägt Alarm: Fast täglich gehen Betriebe insolvent
>
> https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2023/unternehmer-alarmiert/

Ach was die Unternehmer haben doch den Robert H. noch vor einem Jahr 
bejubelt!
https://smalltalk-entertainment.de/2022/08/26/sven-lorig-wirtschaft-feiert-habeck-wie-roland-kaiser/

von Peter M. (r2d3)


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Lieber "-1"-Urteiler, der mir 10 ms nach Erscheinen diese Abwertung 
verpasst hat: Bitte liefere eine Erklärung für dieses Urteil!

Ist meine Darstellung sachlich falsch?

Dann beschreibe, wie sich der Sachverhalt korrekterweise verhält und wo 
mein Fehler liegt, dafür bin ich dankbar.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Cha-woma,

Cha-woma M. schrieb:
> Ach was die Unternehmer haben doch den Robert H. noch vor einem Jahr
> bejubelt!

Der Euro, speziell Target II, also das Finanzsystem, aber auch das 
Energiesystem überfordert die meisten Bürger.
Diese Themen sind einfach zu abstrakt!

Deswegen müssen die beim Kleinkind bewährten Methoden angewandt werden:

Lernen durch Schmerzen!

Der momentane Schmerzpegel reicht noch nicht.

von Falk B. (falk)


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Icke ®. schrieb:
> Glaub ich nicht. Deutschland belegt nur noch in wenigen Disziplinen
> weltweite Spitzenplätze. Leidensfähigkeit ist eine davon.

Da sind die Russen deutlich härter im Nehmen. In Deutschland ist es eher 
das Duckmäusertum, das Weltspitze ist.

von Falk B. (falk)


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Korax K. schrieb:
>> Nur wenn man  den Import aus Frankreich untern Tisch fallen läßt!
>
> Es wird immer geplärrt, daß der deutsche Atomstrom sooo fehlt.

Dann warte mal auf den Winter . . .

von Re D. (Gast)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475358:
> Deutschland Produktion und Verbrauch von grünem Strom steigen, während
> sich das Ausland einen ablacht.

In Anbetracht der geballten Kompetenz hier im Forum hat Deutschland 
nichts besseres verdient als ausgelacht zu werden. Eine Generation 
voller Drückeberger, Großkotze, Dummschwätzer und Mauelhelden. Gut dass 
die bald alle in Rente sind, dann geht wieder etwas vorwärts!

von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
>> Es wird immer geplärrt, daß der deutsche Atomstrom sooo fehlt.
>
> Dann warte mal auf den Winter . . .

Im Winter gleichen wie geplant (und seit Jahren) die Gaskraftwerke die 
Fluktuationen von Sonne/Wind aus. Nur das Gas kommt halt nicht aus 
Russland sondern teurer von woanders.

Also was soll gleich nochmal im Winter passieren?

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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F. B. schrieb im Beitrag #7475334:
> Unternehmer schlägt Alarm: Fast täglich gehen Betriebe insolvent

Und jeden Tag fallen in China viele Säcke Reis um.
Allerdings immer weniger.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Unternehmen/Gewerbemeldungen-Insolvenzen/_inhalt.html#sprg229274

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Re D. schrieb:
> Gut dass die bald alle in Rente sind, dann geht wieder etwas vorwärts!

Dann geht es hier im Forum doch erst richtig los.
Immer älter und verbitterter.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Korax K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>>> Es wird immer geplärrt, daß der deutsche Atomstrom sooo fehlt.
>>
>> Dann warte mal auf den Winter . . .
>
> Im Winter gleichen wie geplant (und seit Jahren) die Gaskraftwerke die
> Fluktuationen von Sonne/Wind aus. Nur das Gas kommt halt nicht aus
> Russland sondern teurer von woanders.

Ach so, es wird nur teurer. Na dann können wir wieder gemütlich 
schlafen. Der Robert regelt das für uns.

> Also was soll gleich nochmal im Winter passieren?

[ ] Du hast Ahnung, was in einem RICHTIG kalten Winter so passieren 
kann.

von Re D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> [ ] Du hast Ahnung, was in einem RICHTIG kalten Winter so passieren
> kann.

Na der letzte Wut-Winter ist ja ausgefallen. Zu kalten Wintern solltest 
du deine russischen Freunde auf Telegram befragen. Aber pass auf, dass 
die dich nicht auslachen.

von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
> Ach so, es wird nur teurer. Na dann können wir wieder gemütlich
> schlafen.

Damit kann ich leben, nicht einen Kriegstreiber zu unterstützen.

von (prx) A. K. (prx)


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Re D. schrieb:
> Gut dass die bald alle in Rente sind, dann geht wieder etwas vorwärts!

https://uhrforum.de/threads/weihnachtsverbot-in-berlin-kreuzberg.148045/page-17

von Falk B. (falk)


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Korax K. schrieb:
>> Ach so, es wird nur teurer. Na dann können wir wieder gemütlich
>> schlafen.
>
> Damit kann ich leben, nicht einen Kriegstreiber zu unterstützen.

Verzichtest du auch auf amerikanisches Fracking Gas? Ist das nicht der 
Importschlager seit reichlich einem Jahr?

Beitrag #7475450 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Korax K. schrieb:
> Nur das Gas kommt halt nicht aus
> Russland sondern teurer von woanders.

Streich das "teurer", dann passts.

von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475450:
> Da hat aber jemand die Grafik an der passenden Stelle abgeschnitten.

Stimmt, auch wenn ich das nicht war. Andererseits: Wenn im Zeitraum von 
2011 bis 2020 so viele Unternehmen insolvent geworden wären, wie 
1961-1970, hätte man 1970 vielleicht erst einmal hundertausend 
Unternehmen gründen müssen, damit es keines gibt. ;-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7475481 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Korax K. (korax)


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Von Bildzeitung (Welt) abgeschrieben. Und was BILD bedeutet, sollte klar 
sein..

von Icke ®. (49636b65)


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Le X. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Deutschland belegt nur noch in wenigen Disziplinen
>> weltweite Spitzenplätze. Leidensfähigkeit ist eine davon.
>
> Schwarzsehen die andere.

Realitätsverweigerung eine weitere. Erinnert mich ein wenig an die Szene 
im Film "Titanic", als die Musiker weiterspielen, während der Kahn schon 
halb abgesoffen ist. Die eigenen Füße sind trocken, das Licht brennt 
noch, kein Grund zur Sorge...

von Icke ®. (49636b65)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475345:
> Interessant. Laut electricitymaps produzieren die Linksgrünen die mit
> Abstand dreckigste Energie in ganz Westeuropa. Noch dreckiger als
> Russland.

Naja, Polen und Tschechien legen meist noch einen drauf. Was Deutschland 
aber nicht hindert, sich von denen aushelfen zu lassen, wenn es eng 
wird. Momentan bspw. 2GW aus CZ, obwohl die Sonne lacht und 34GW 
liefert. Btw., die installierte Leistung an PV beträgt 69GW und außer 
hoch im Norden herrscht ganz D wolkenloses Wetter. Da müßte eigentlich 
mehr kommen.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Peter M. schrieb:
> Hallo Thomas G.,
>
>
> Was soll denn  "jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh" heißen?
> Auf welchen Zeitraum bezieht sich die Angabe?
>
Mit heute morgen meinte ich den Zeitraum ca 8:00 Uhr. Mag sein, dass das 
Stunden-h im allgemeinen Überschwang rein gerutscht ist. D hatte zu dem 
Zeitpunkt eine Last von etwa 48GW, davon wurden 16 GW durch Importe 
gedeckt*. Meine Frage war die, wie viel Strom (Leistung) überhaupt 
importiert werden kann.
* genauer kann ich es von unterwegs nicht sagen

von Le X. (lex_91)


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Icke ®. schrieb:
> Realitätsverweigerung eine weitere.

Naja, seit ich denken kann wollen mir die BILD, Bauernfänger im Netz und 
seit einigen Jahren noch ein paar SocialMedia-Junkies einreden dass die 
Welt allgemein und Deutschland im besonderen untergehen wird. Diesesmal 
wirklich.
Ganz sicher.

Und was ist passiert? Wir haben mit Corona und Ukraine-Krieg zwei 
beispiellose disruptive Events in kürzester Zeit hinter uns. Ganze 
Lieferketten wurden gesprengt. China als Motor der Weltwirtschaft 
schwächelt und hat massive innere Probleme.

Und nun? Wir sind immer noch da.
Energiepreise auf Vorkriegsniveau, Rekordprämien in der Industrie und 
die Inflation in DE liegt 4/1000 Prozentpunkte über dem Europäischen 
Durchschnitt und nur knapp über dem empfohlenen Wert von 4%, Tendenz 
sinkend.
Unternehmer jammern, klar, dass ist das was sie immer tun.
Und klar, wir haben einen massiven Investitionsstau, vor allem in 
Bildung und Infrastruktur. Aber das ist nicht neu, das sind uralte 
Probleme.
Die kompletten 2010er-Jahre, als Geld spottbillig war, war ich für mehr 
Investitionen. Aber ne, ging ja nicht, schwarze null und so. Lassen wir 
lieber alles weiter verschimmeln.

In Anbetracht was um uns herum passiert und was im Vorfeld alles 
versäumt wurde stehen wir erstaunlich robust da.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7475553 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Korax K. (korax)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475553:
> Corona disruptiv? Eine Grippe?

Es wurden die Einschränkungen im Zusammenhang mit Corona gemeint. Deine 
Verständnisfähigkeit ist hiermit enttart..

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475553:
> Corona disruptiv?

Corona ist ein mexikanisches Bier!

Prost!

von Korax K. (korax)


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Dieter D. schrieb:
>> Corona disruptiv?
>
> Corona ist ein mexikanisches Bier!

Muss nur genug davon sein :o)

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Das solche eindeutig trolligen und vor allem gesetzeswidrigen Accounts 
hier nicht gelöscht werden empfinde ich als sehr bedenklich.

von Roland E. (roland0815)


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Korax K. schrieb:
> Von Bildzeitung (Welt) abgeschrieben. Und was BILD bedeutet, sollte klar
> sein..

Viel Meinung aber erstaunlich gut informiert...

Beitrag #7475571 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Icke ®. (49636b65)


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Le X. schrieb:
> Und was ist passiert? Wir haben mit Corona und Ukraine-Krieg zwei
> beispiellose disruptive Events in kürzester Zeit hinter uns. Ganze
> Lieferketten wurden gesprengt. China als Motor der Weltwirtschaft
> schwächelt und hat massive innere Probleme.
>
> Und nun? Wir sind immer noch da.

Das meine ich mit:

Icke ®. schrieb:
> Die eigenen Füße sind trocken, das Licht brennt
> noch, kein Grund zur Sorge...

Natürlich saufen die Leute in den oberen Decks zuletzt ab. Und solange 
der Kahn noch irgendwie schwimmt, bleiben die Füße trocken. Wenn ich 
100.000€ Schulden habe, aber keinen Job mehr und trotzdem einen Doofen 
finde, der mir nochmal 100.000€ leiht, dann kann ich einen auf dicke 
Hose machen, mit Geld um mich schmeißen und sagen "Hey mir geht es 
blendend!". Schau dir die Staatsverschuldung an und wie diese Regierung 
Geld raushaut, das gar nicht da ist. Denkst du, das geht ewig so weiter 
und wir müssen die Rechnung nie zahlen?

Apropos Corona, da hatten wir ja hier ein paar ellenlange Fäden. Les die 
dir spaßeshalber nochmal durch, gleiche es mit den heutigen 
Erkenntnissen ab und resümiere, wer damals richtig lag.

Beitrag #7475603 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Re D. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> und wie diese Regierung Geld raushaut, das gar nicht da ist.

Definiert er doch mal den Unterschied zwischen Geld "das da ist" und 
Geld "das gar nich da ist". Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.

von Thomas U. (charley10)


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Re D. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> und wie diese Regierung Geld raushaut, das gar nicht da ist.
>
> Definiert er doch mal den Unterschied zwischen Geld "das da ist" und
> Geld "das gar nich da ist". Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.

Ist doch einfach! Wenn das Geld 'da ist', wird es direkt außer Landes 
geschafft.
Wenn nicht, wird es erst durch irgendeine *bepreisung eingesammelt.

Wohl wissend, dass nach Auslauf der Bindung die Karawane weiter zieht...
Außerdem sollen trotz immenser Förderung nur veraltete Halbleiter 
gefertigt werden.
Sollte aber auf dem Grundstück schon mal der Juchtenkäfer gesichtet 
worden sein...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb im Beitrag #7475481:
> Und jetzt darf wieder -1 geklickt werden.

Der hier kann das ja auch besser als du:
https://www.der-postillon.com/2023/07/gruenen-bashing-ueberleitungsgenerator.html

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Angehängte Dateien:

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Ich habe mal "mikrocontroller.net" eingegeben.

Antwort Grünen-Bashing-Überleitungsgenerator im Postillon:
"Mikrocontroller.net ist eine informative Webseite über Technik – im 
Gegensatz zu dem hirnrissigen Geschwafel von Habeck und seinen grünen 
Klima-Halbgöttern, die anscheinend nur Dampf ablassen und keine Ahnung 
von der Realität haben!"

Also interessanterweise exakt das Niveau wie im Forum.

EDIT: Bildschirmfoto angehängt

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


Angehängte Dateien:

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Stand heute 03:00 Uhr, wenig Wind. Trotz niedriger Stromabnahme von nur 
31GW werden knapp 40% (12,5GW) importiert.

Beitrag #7477480 wurde vom Autor gelöscht.
von Icke ®. (49636b65)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #7477480:
> Was stört dich daran?

1. Ohne den unnötig erzwungenen Kernkraftausstieg könnten wir diese 
Energiemenge selbst bereitstellen und müßten sie nicht teuer einkaufen.

2. Wie schon gesagt, ist die niedrige Stromabnahme ein Indikator für 
nicht mehr produzierende Industriebetriebe. In einem Industrieland kein 
Grund zum Frohlocken.

3. Wir haben August und warmes Wetter. Die Situation wird im Winter 
nicht besser werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Realer Stromimport ist kein Indikator für mangelnde Fähigkeit, den Strom 
im Inland zu erzeugen. Sondern kann auch ganz banal heissen, dass er zum 
betrachteten Zeitpunkt im Ausland billiger ist.

Die grenznah wohenden Schweizer kaufen ihre Nahrungsmittel nicht etwa 
deshalb in Deutschland ein, weil es in der Schweiz nichts zu kaufen gäbe 
und sie hungern müssten. Sondern weil billiger.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Realer Stromimport ist kein Indikator für mangelnde Fähigkeit, den Strom
> im Inland zu erzeugen. Sondern kann auch ganz banal heissen, dass er zum
> betrachteten Zeitpunkt im Ausland billiger ist.

Genau, der Strom von Herrn Wind und Frau Sonne ist teurer als der 
Atomstrom aus Frankreich für den wir darüberhinaus auch noch eine 
Rechnung ausgestellt bekommen.
Herr Wind und Frau Sonne schicken uns ja keine Rechnung, deshalb weis ja 
auch keiner wer den nun den dicken Reibach bei den erneuerbaren Energien 
macht.
Weder wissen wir was die Franzoden für unseren Sonnenstrom oder 
Windstrom zahlen, noch was Ösis und Grüzis für ihren Wasserstrom seit 
2011 mehr bekommen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im 
grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als 
ausgegeben hat.

von Joachim S. (oyo)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> Realer Stromimport ist kein Indikator für mangelnde Fähigkeit, den Strom
> im Inland zu erzeugen. Sondern kann auch ganz banal heissen, dass er zum
> betrachteten Zeitpunkt im Ausland billiger ist.

Diese Erklärung liest man ja seit Wochen überall, und sie klingt für 
mich (der sich zugegebenermassen wenig mit dem Thema auskennt) auch 
durchaus logisch.

Mit Blick auf die Import- und Export-Zahlen heisst das dann aber doch 
auch:

Die Zeitpunkte, in denen ausländischer Strom billiger als deutscher ist, 
haben seit April diesen Jahres drastisch zugenommen; mit dem Wegfall der 
Atomkraftwerke wurde der hier in Deutschland produzierte Strom im 
Schnitt deutlich teurer und kann preislich immer seltener mit dem Strom 
aus dem Ausland konkurrieren.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Icke ®. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb im Beitrag #7477480:
>> Was stört dich daran?
>
> 1. Ohne den unnötig erzwungenen Kernkraftausstieg könnten wir diese
> Energiemenge selbst bereitstellen und müßten sie nicht teuer einkaufen.
Hier wurde nix erzwungen, das hat die gottgleiche Sonnenkanzlerin 
zwischen zwei Häppchen vom  Frühstückskuchen so entschieden.
> 2. Wie schon gesagt, ist die niedrige Stromabnahme ein Indikator für
> nicht mehr produzierende Industriebetriebe. In einem Industrieland kein
> Grund zum Frohlocken.
Nur wenn in den Vorjahren signifikant mehr Strom verbraucht würde.
>
> 3. Wir haben August und warmes Wetter. Die Situation wird im Winter
> nicht besser werden.
Naund?
Haste doch noch Zeit ordentlich Holz zu bunkern und dir einen 
Notstromdiesel anzuschaffen. Zur Zeit sind die Preise niedrig für 
Beides!

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim S. schrieb:
> mit dem Wegfall der Atomkraftwerke wurde der hier in Deutschland
> produzierte Strom im Schnitt deutlich teurer

Es gab über die letzten Jahre erhebliche Kostenschwankungen aus Gründen, 
die nicht auf die Kernkraft zurück zu führen sind. Beim Gas 
beispielsweise, das in D zur Stromproduktion beiträgt. Das macht solche 
Analysen deutlich komplizierter.

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Cha-woma M. schrieb:
> Herr Wind und Frau Sonne schicken uns ja keine Rechnung,

Icke berichtete von dieser Nacht. Da wurde mangels Wind und Licht (in 
der Nacht ist es dunkel, vor allem draußen) Strom aus Kohle,Biomasse und 
Gas erzeugt. Der Importstrom aus F lag    nur auf Platz 3 des 
importierten Stromes. Da KKW ja durchlaufen müssen hat D den billigen 
„Nachtstrom“ eingekauft. Damit wurden in der guten alten Zeit schon 
Häuser beheizt.

von Joachim S. (oyo)


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(prx) A. K. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> mit dem Wegfall der Atomkraftwerke wurde der hier in Deutschland
>> produzierte Strom im Schnitt deutlich teurer
>
> Es gab über die letzten Jahre erhebliche Kostenschwankungen aus Gründen,
> die nicht auf die Kernkraft zurück zu führen sind. Beim Gas
> beispielsweise, das in D zur Stromproduktion beiträgt. Das macht solche
> Analysen deutlich komplizierter.

Im Gegensatz zu Deinem Kosten-Argument leuchtet mir das auf Anhieb jetzt 
nicht richtig ein. Trotz dieser "erhebliche Kostenschwankungen über die 
letzten Jahre" war Deutschland in dieser Zeit doch immer eine stabile 
Strom-Export-Nation, sowohl in GWh als auch in Euro gemessen.

Erst im April diesen Jahres änderte sich das plötzlich geradezu 
schlagartig in's Gegenteil. Wie sonst lässt sich das erklären, wenn 
nicht durch die Abschaltung der AKWs genau zu dieser Zeit?

von Korax K. (korax)


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Joachim S. schrieb:
> Erst im April diesen Jahres änderte sich das plötzlich geradezu
> schlagartig in's Gegenteil. Wie sonst lässt sich das erklären, wenn
> nicht durch die Abschaltung der AKWs genau zu dieser Zeit?

Du meinst die 6 (sechs) Prozent?

von Joachim S. (oyo)


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Korax K. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> Erst im April diesen Jahres änderte sich das plötzlich geradezu
>> schlagartig in's Gegenteil. Wie sonst lässt sich das erklären, wenn
>> nicht durch die Abschaltung der AKWs genau zu dieser Zeit?
>
> Du meinst die 6 (sechs) Prozent?

Tut mir leid, ich verstehe Deinen Beitrag und was Du damit aussagen 
willst leider nicht. Was für sechs Prozent, was haben diese "sechs 
Prozent" mit meinem Beitrag zu tun, und was willst Du damit aussagen?

von Korax K. (korax)


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Es waren noch 6% Kernkraft die im Frühjahr abgeschaltet wurden. Und 
diese 6% haben deine ganze Statistik ins Gegenteil verkehrt?
6% des in D erzeugten Stromes

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Last in 2023/Q1: 50-60 GW.
Energieerzeugung aus KKW: 2,5-3 GW.
Energieerzeugung aus Erdgas: 3-12 GW, stark schwankend.

Quelle: Energy-Charts.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es gab über die letzten Jahre erhebliche Kostenschwankungen aus Gründen,
> die nicht auf die Kernkraft zurück zu führen sind. Beim Gas
> beispielsweise, das in D zur Stromproduktion beiträgt. Das macht solche
> Analysen deutlich komplizierter.

Ja, diese "Kostenschwankungen" gibt es, seit dem das billige russische 
Gas an der Börse gehandelt werden durfte.
Davor gab es diese Kostenschwankungen nicht.

Blackbird

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es gab über die letzten Jahre erhebliche Kostenschwankungen aus Gründen,
> die nicht auf die Kernkraft zurück zu führen sind.
Merrit Order Preis-Prinzip, da wurde der Preis des Kraftwerkes mit den 
höchsten Grenzkosten zum Preis am Spot-Markt der Strompreisbörse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
> Beim Gas
> beispielsweise, das in D zur Stromproduktion beiträgt.
Gas schwankt eigentlich weniger, die letzten 2 Jahre sind keine typische 
Preisentwicklung.
> Das macht solche
> Analysen deutlich komplizierter.

Es ist ziemlich simpel, die regenativen Energie werden durch mittelbare 
und unmittelbare Marktbegünstigungen bevorzugt was die Gewinnung von 
Elektrischer Energie für die anderen immer unplanbarer macht.
Frau Sonne und Herr Wind schicken keine Rechnung, aber die Strom-zeche 
ist trotzdem eine gesalzene!

von Lothar J. (black-bird)


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(prx) A. K. schrieb:
> Last in 2023/Q1: 50-60 GW.
> Energieerzeugung aus KKW: 2,5-3 GW.
> Energieerzeugung aus Erdgas: 3-12 GW, stark schwankend.
>
> Quelle: Energy-Charts.

Woher kommt denn nun die Differenz, um die Last auszugleichen? Aus den 
wiederbelebten Kohlekraftwerken etwa? Oder Import?

Die obigen aus dem Zusammenhang gerissenen Zahlen sind ein schönes 
Beispiel für Desinformation.
Hier ungewollt in Deinem Beitrag, aber der einseitig verbildete 
Bundesbürger nimmt sowas für bare Münze und lässt seine Fantasie in die 
Mainstream Richtung spielen: und schon sind wir wieder abseits der 
Realität.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Cha-woma M. schrieb:
> Gas schwankt eigentlich weniger, die letzten 2 Jahre sind keine typische
> Preisentwicklung.

Eben darum ging es mir. Weshalb man vorsichtig sein sollte, aus 
Schwankungen ausgerechnet dieser Jahre schnelle Schlüsse auf den 
Einfluss der KKWs auf den Strompreis zu ziehen, obwohl die einen 
geringeren Anteil an der Energieerzeugung hatten als die Gaskraftwerke.

: Bearbeitet durch User
von Joachim S. (oyo)


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Korax K. schrieb:
> Es waren noch 6% Kernkraft die im Frühjahr abgeschaltet wurden. Und
> diese 6% haben deine ganze Statistik ins Gegenteil verkehrt?
> 6% des in D erzeugten Stromes

Ja, offenbar haben diese 6 Prozent einen gewaltigen Unterschied gemacht.
Zumindest suggeriert genau das doch das zeitliche Zusammenfallen der 
AKW-Abschaltung und des starken Anstiegs der Strom-Importe.

Falls Du für diesen unbestreitbaren starken Anstieg der Strom-Importe 
seit April eine ganz andere, bessere Erklärung hast, dann lass hören.

"Das waren nur 6%" überzeugt mich jedenfalls nicht. Beim Klimawandel 
heisst es doch auch, dass sogar nur 2 Prozent aller CO2-Emissionen 
menschlichen Ursprungs sind, genau diese 2 Prozent aber eben den 
Unterschied machen zwischen einer "Klimaerhitzung" und einer Abkühlung, 
die wir ohne diese menschlichen CO2-Emissionen sonst hätten.

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim S. schrieb:
> Falls Du für diesen unbestreitbaren starken Anstieg der Strom-Importe
> seit April eine ganz andere, bessere Erklärung hast, dann lass hören.

Ich sehe mich nicht in der Lage, aus dem Wust an verschiedensten 
Parametern stark vereinfachend genau einen als "Der war es!" 
rauszupicken und die anderen zielgerichtet zu ignorieren. Hat ein wenig 
mit der Vorstellung von Komplexität zu tun, und der Erkenntnis von 
Begrenztheit der eigenen Fähigkeiten.

Mit einer Beweisführung über Korrelation==Kausalität landet man schnell 
bei den bekannten Störchen als Geburtshelfern.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mit einer Beweisführung über Korrelation==Kausalität landet man schnell
> bei den bekannten Störchen als Geburtshelfern.

Nun scheint allerdings eine Kausalität zwischen dem Abschalten von 
Kraftwerken und dem steigendem Import von Strom nicht gerade an den 
Haaren herbeigezogen. Sondern ist im Gegenteil derart schlüssig, dass 
jemand der diese Kausalität verneint in die Beweispflicht gerät.

von Lothar J. (black-bird)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich sehe mich nicht in der Lage, aus dem Wust an verschiedensten
> Parametern stark vereinfachend genau einen als "Der war es!"
> rauszupicken und die anderen zielgerichtet zu ignorieren. Hat ein wenig
> mit der Vorstellung von Komplexität zu tun, und der Erkenntnis von
> Begrenztheit der eigenen Fähigkeiten.

Das ehrt Dich.
Aber diese Fähigkeit zur Differenzierung und Abstraktion und die 
Fähigkeit, die Lücken zu erkennen, haben nur wenige.
Die meisten denken (und handeln) nur plakativ. Ein Davor, ein Danach, 
... gibt es nicht.
Das erkennt man an den Antworten einiger User hier deutlich: da werden 
Logik und das Darlegen von Fakten ignoriert und mit dem Eröffnen von 
Nebenschauplätzen und persönlichen Angriffen gekontert.

Blackbird

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Sondern ist im Gegenteil derart schlüssig, dass
> jemand der diese Kausalität verneint in die Beweispflicht gerät.

Tja, und ebenda gehen die Ansichten auseinander. Für mich beweist auch 
eine scheinbar eindeutige Korrelation keine wissenschaftliche 
Kausalität, und führt folglich auch nicht zur Beweislastumkehr.

Sie könnte aber Anlass geben, den ganzen Zahlensalat näher zu 
untersuchen. Vorzugsweise durch Leute, die mit solchen Untersuchungen 
bereits vertraut sind. Da kann dann auch rauskommen, welcher Output zu 
welchem Anteil von welchem Input abhängt. Die KKWs also einen Anteil 
daran haben, aber vielleicht keinen dominanten.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Cyblord -. schrieb:
> Sondern ist im Gegenteil derart schlüssig, dass
> jemand der diese Kausalität verneint in die Beweispflicht gerät.

Deine Kompetenz in Energiefragen hast du ja hier zur Schau gestellt:

Beitrag "Re: Netz-Wiedereinschalten nach Ausfall"
von Cyblord -. (cyblord)
15.08.2022 12:55
>Viele werden diesen Winter noch genug Erfahrungen mit dem Ein- und
>Ausschaltverhalten des Netzes machen.

Tja, wo waren nur die vielen Blackouts?

von Icke ®. (49636b65)


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(prx) A. K. schrieb:
> Für mich beweist auch
> eine scheinbar eindeutige Korrelation keine wissenschaftliche
> Kausalität, und führt folglich auch nicht zur Beweislastumkehr. Sie
> könnte aber Anlass geben, den ganzen Zahlensalat näher zu untersuchen.

OK, ohne jetzt den GANZEN Zahlensalat näher zu untersuchen, gibt es aus 
deiner Sicht zumindest einen Faktor neben der KKW-Abschaltung, der als 
plausible Erklärung taugt?

von Weingut P. (weinbauer)


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Korax K. schrieb:
> Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen.

und PV 7-8 ... kann das dann auch weg?

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> OK, ohne jetzt den GANZEN Zahlensalat näher zu untersuchen, gibt es aus
> deiner Sicht zumindest einen Faktor neben der KKW-Abschaltung, der als
> plausible Erklärung taugt?

Ich hatte bereits ausdrücklich geschrieben, dass ich nicht nicht für 
sinnvoll halte, eine solche Aussage zu treffen, "ohne jetzt den GANZEN 
Zahlensalat näher zu untersuchen".

Das überlasse ich lieber jenen, die sich mit einem bereits definierten 
Ziel vor Augen auf die Suche nach scheinbar passenden Argumenten 
begeben.

von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Tja, und ebenda gehen die Ansichten auseinander. Für mich beweist auch
> eine scheinbar eindeutige Korrelation keine wissenschaftliche
> Kausalität, und führt folglich auch nicht zur Beweislastumkehr.

Die Frage wäre WAS denn dann für dich dazu führen würde. Letztlich gibt 
es eine Theorie, hier sogar einen Wirkmechanismus, und Beobachtungen. 
Passt das alles zusammen, wird es als wissenschaftlich erwiesen (bis zum 
Beweis des Gegenteils bzw. zur Weiterentwicklung der Theorie) 
angenommen.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich hatte bereits ausdrücklich geschrieben, dass ich nicht nicht für
> sinnvoll halte, eine solche Aussage zu treffen, "ohne jetzt den GANZEN
> Zahlensalat näher zu untersuchen".

Keine weiteren Fragen.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Passt das alles zusammen, wird es als wissenschaftlich erwiesen (bis zum
> Beweis des Gegenteils) angenommen.

Wenn etwas offensichtlich zusammen passt, und man alle anderen 
potentiellen Einflüsse ignoriert, deren möglicher Zusammenhang 
vielleicht nicht so offensichtlich ist, und dann schon aufhört, dann ist 
das kein wissenschaftliches Vorgehen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:

> Wenn etwas offensichtlich zusammen passt, und man alle anderen
> potentiellen Einflüsse ignoriert

Das "Zusammenpassen" beinhaltet schon alle bekannten potentiellen 
Einflüsse.

> weil ein Zusammenhang vielleicht nicht
> so offensichtlich ist, und dann schon aufhört, dann ist das kein
> wissenschaftliches Vorgehen.

Es ist allerdings keine Wissenschaft mehr, wenn man offensichtliche 
Dinge nicht wahrhaben will, ohne harte Fakten anzubringen warum es nicht 
wahr sein sollte und lediglich darauf verweist es KÖNNTE Dinge geben die 
nicht beachtet wurden. Aber diese Dinge nicht nennen kann.
Deshalb ist die Theorie so lange schlüssig bis jemand solche Einflüsse 
konkret benennt und ihren Einfluss aufzeigt. Daher die Beweislastumkehr.
Andernfalls könnte man nie eine Theorie aufstellen und hätte nie einen 
aktuellen Stand der Wissenschaft.

: Bearbeitet durch User
von Weingut P. (weinbauer)


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Kara B. schrieb:
>
> Tja, wo waren nur die vielen Blackouts?

Unser Kohleminister lies ja auch 19 Kohlekraftwerke reaktivieren ... 
kann man sich drüber freuen oder ignorieren, mit dem "Klimaschutz" wird 
das so aber nichts.
Zudem wurden Industriezweige mit hohem Gasverbrauch gedrosselt, BASF 
Düngerproduktion z.B., der wird dann eben wo anders produziert und die 
dt. Wirtschaft schrumpft im Gegensatz zu allen anderen G20 ... kann man 
sich drüber freuen oder ignorieren nur muss die Party irgendwann auch 
bezahlt werden.


Was zur Ursprungsfrage zu ergänzen wäre,

https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2017/15/Meldung/direkt-erklaert.html

"Interkonnektor oder Grenzkuppelstelle[1] bezeichnet allgemein 
Übergabepunkte bzw. Leitungen über Ländergrenzen hinweg, ... Gemäß 
Monitoringbericht 2017 der Bundesnetzagentur[3][4] betrug die 
Übertragungskapazität über alle deutschen Grenzkuppelstellen hinweg 
24.125 MW (Import- und Exportkapazitäten) im Jahr 2016. Da ..."

https://de.wikipedia.org/wiki/Interkonnektor

von Joachim S. (oyo)


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(prx) A. K. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> Falls Du für diesen unbestreitbaren starken Anstieg der Strom-Importe
>> seit April eine ganz andere, bessere Erklärung hast, dann lass hören.
>
> Ich sehe mich nicht in der Lage, aus dem Wust an verschiedensten
> Parametern stark vereinfachend genau einen als "Der war es!"
> rauszupicken und die anderen zielgerichtet zu ignorieren.
> Hat ein wenig
> mit der Vorstellung von Komplexität zu tun, und der Erkenntnis von
> Begrenztheit der eigenen Fähigkeiten.

Ich habe von Dir durchaus schon monokausale Erklärungen gelesen, von 
daher fällt es mir schwer, die obigen Zeilen wirklich ernstzunehmen.

Aber wenn es Dich beruhigt: Du darfst natürlich auch gerne mehrere 
kausale Einflussfaktoren nennen, die den starken Anstieg der 
Strom-Importe erklären.

So hingegen habe ich ehrlich gesagt aktuell eher den Eindruck:
Ausser den AKW-Abschaltungen fällt Dir im Grunde auch nichts ein, was 
das plausibel erklärt - weil Du einen kausalen Zusammenhang zwischen 
AKW-Abschaltungen und stark gestiegenen Strom-Importen aus irgendeinem 
Grund aber nicht zugeben willst, reagierst Du an dieser Stelle 
ausweichend.

von Weingut P. (weinbauer)


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Ach, und wer gerne mit Zahlen spielen mag, hab mal die 2021er 
SMARD-Daten im 15-Minunten-Raster zusammen gemerged als CSV, ganzes 
Jahr.
2021 war kein gutes EE-Jahr, also sowas wie worst case, da kann man 
schön mit spielen.
z.B. EE-multiplizieren und staunen was das dann dauerhaft an Beitrag zur 
Grundlastdeckung bringt etc.

http://lsv-rlp.de/download/data_electricity.csv

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim S. schrieb:
> reagierst Du an dieser Stelle ausweichend.

Stimmt, das tue ich. Anderswo auch. Ich versuche auch an anderer Stelle, 
voreilige Schlüsse zu vermeiden. Beispielsweise bei Unfällen, bei denen 
die meisten Diskutanden sehr schnell sehr genau zu wissen meinen, was 
die Ursache war. Und ich das zu vermeiden versuche, auch aufgrund von 
etwas Einblick in Verlauf und Methodik.

Solches Verhalten führt üblicherweise zum Vorwurf, ich würde mir Tomaten 
auf die Augen kleben, um das für sie Offensichtliche nicht zu sehen. Bin 
ich gewohnt.

> Ich habe von Dir durchaus schon monokausale Erklärungen gelesen, von
> daher fällt es mir schwer, die obigen Zeilen wirklich ernstzunehmen.

Ich bin nicht perfekt. Wo?

Allerdings ist ein erheblicher Teil meiner Beiträge mit deutlich Ironie 
gewürzt, bis hin zum Rollenspiel. Da kann sowas auch mal bewusst 
eingebaut sein. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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(prx) A. K. schrieb:
> Allerdings ist ein erheblicher Teil meiner Beiträge mit deutlich Ironie
> gewürzt, bis hin zum Rollenspiel. Da kann sowas auch mal bewusst
> eingebaut sein. ;-)

Damit überforderst Du leider eine nicht unerhebliche Zahl der 
Forenteilnehmer und gibst Ihnen "Zucker".
Obwohl Deine Beiträge durchaus Anlass sind, auch eine weitere, bisher 
kaum beachtete Ursachen mal näher zu betrachten.
Das können (und wollen) viele mit ihren Scheuklappen und ihrer 
Ideologie-Hörigkeit nicht.
Das lässt die Disskussion und das Suchen nach Ursachen meistens 
entgleisen.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Thorsten M. (pappkamerad)


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Es dürfte klar sein, dass wenn Kraftwerkskapazitäten abgeschaltet 
werden, der Strom dann anderswo herkommen muss. Jetzt sind die zuletzt 
5% nun wirklich nicht so viel. Dass gerade die der Unterschied zwischen 
(Export-) Überschuss und Importabhängigkeit sind, ist plausibel. 
Letztlich aber auch irrelevant. Für Umwelt und CO2-Ausstoß ist es doch 
egal, ob die weggebrochenen Kapazitäten durch Kohlestrom in D oder durch 
Kohlestrom im Ausland kompensiert werden. Das vorübergehende 
Ungleichgewicht im Handel durch harte Abschaltung wird jetzt vermutlich 
durch Ausbau wieder ausgeglichen.

Bei der Frage, wie "regenerativ" die deutsche Stromproduktion wirklich 
ist, ist m.E. der Knackpunkt, ob die Regenerativen zur 
Flauteüberbrückung auf begleitende fossile Kraftwerke angewiesen sind, 
oder nicht. Wegen fehlenden Speicherkapazitäten ist das bisher wohl der 
Fall.
Aber welcher Anteil ist letztlich notwendig?

Die Kritik am Stromimport richtet sich doch auf genau den Aspekt, 
nämlich dass hier nur deshalb eine so hohe Quote an Regenarativen 
möglich ist, weil die Nachbarländer eben viel weniger davon betreiben. 
Es ist am Schluss also keine Frage wer mehr oder weniger exportiert und 
importiert, sondern ob eine Quote an 60% Regenerativen in jedem Land 
möglich ist. Und nicht nur auf ein paar "Inseln", die sich die 
Flautezeiten durch fossile Kapazitäten der Nachbarn sichern. Und das zu 
beantworten scheint mir auch nicht anhand von den Exportdaten zu klären 
sein. Schließlich kann das Verbundnetz nicht nur mit fossiler Energie 
aushelfen, sondern auch mit Regenerativen, wenn eben nur hier gerade 
Flaute ist. Und andersrum sagt es auch nicht unbedingt  so viel aus, 
wenn der Exportpreis von Solarstrom höher sein sollte im Vergleich zu 
importiertem Irgendwas, weil es ja nur heißt, dass im Nachbarland gerade 
eine höhere Stromnachfrage ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Es könnte auch heißen, dass bei Abschaltung von Grundlastkraftwerken 
angesichts des zunehmend hohen Anteils Erneuerbarer zum Ausgleich nicht 
(nur) wieder mehr Kohle verfeuert wird, sondern besser regelbare 
Kraftwerke tageszeitlich auftretende Lücken füllen. Das würde 
Überkapazitäten der Erneuerbaren vermeiden.

Das läuft auf die oben erwähnte Komplexität hinaus. Migration von 
Dauerlastkraftwerken auf teilweise Situationsabhängige ist viel 
unübersichtlicher als vorher. National und grenzübergreifend.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es könnte auch heißen, dass bei Abschaltung von Grundlastkraftwerken
> angesichts des zunehmend hohen Anteils Erneuerbarer zum Ausgleich nicht
> (nur) wieder mehr Kohle verfeuert wird, sondern besser regelbare
> Kraftwerke tageszeitlich auftretende Lücken füllen. Das würde
> Überkapazitäten der Erneuerbaren vermeiden.

Das wäre jetzt eine These.
Jetzt müsstest du Hinweise sammeln welche diese These untermauern oder 
falsifizieren.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Das wäre jetzt eine These.

Yep. Ein einzelner von vielen denkbaren Zusammenhängen. Die Energiewelt 
wird komplexer, unübersichtlicher. Deshalb brachte ich dieses Beispiel. 
Solche Komplexität ist der Feind einfacher wenn-A-dann-B Regeln.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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(prx) A. K. schrieb:

> Yep. Ein einzelner von vielen denkbaren Zusammenhängen.

Eben. DENKBAR ist viel. Aber solange es keine weiteren Hinweise auf 
einen Zusammenhang gibt gilt eben die alte Theorie oder der einfache 
Zusammenhang.

Mit deinem Ansatz könnte man kein einziges Fachbuch schreiben. Es wäre 
völlig unklar, warum das Licht an geht wenn man den Lichtschalter 
betätigt. Es könnte ja sein unbekannte Effekte bewirken dies. Der 
etablierte Zusammenhang der in den Büchern steht, muss ja nicht korrekt 
sein. Also können wir davon mal nicht ausgehen. Sondern es bleibt 
ungeklärt.

So eine Vorgehensweise bringt niemanden weiter und ist nicht 
wissenschaftlich.

: Bearbeitet durch User
von Weingut P. (weinbauer)


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Thorsten M. schrieb:
> Es dürfte klar sein, dass wenn Kraftwerkskapazitäten abgeschaltet
> werden, der Strom dann anderswo herkommen muss. Jetzt sind die zuletzt
> 5% nun wirklich nicht so viel. Dass gerade die der Unterschied zwischen
> (Export-) Überschuss und Importabhängigkeit sind, ist plausibel.
> Letztlich aber auch irrelevant. Für Umwelt und CO2-Ausstoß ist es doch


so weit zur Theorie der 6% ... es waren in 2022 noch 4GW, die 
grundlastfähig durch liefen.
stellt man das ins Verhältnis zu den 24GW maximalen Import, so sind das 
immerhin 16%.
Stellt man sie in Relation zu den 10GW die unsere Speicher an 
Anschlussleistung haben sind es 40% und stellt man sie ins Verhältnis 
zur Dunkelflaute Dez 22 als Wind komplett 3GW und PV 0GW lieferten sind 
es 133% ...
Im Übrigen wurde alleine für §20 und §21 EEG bis heute 398 Milliarden 
für die Energiewende bezahlt ... ein voller Erfolg

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das läuft auf die oben erwähnte Komplexität hinaus.
Warum einfach, wenn`s kompliziert mehr Nervenkitzel produziert.
> Migration von
> Dauerlastkraftwerken auf teilweise Situationsabhängige ist viel
> unübersichtlicher als vorher.
Wir haben das europäische Verbundnetz!
> National und grenzübergreifend.
Dank unseren Nachbarn ist unser Netz leidlich stabil.

von Weingut P. (weinbauer)


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Cyblord -. schrieb:
> So eine Vorgehensweise bringt niemanden weiter und ist nicht
> wissenschaftlich.

Ockhams Rasiermesser

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> So eine Vorgehensweise bringt niemanden weiter und ist nicht
> wissenschaftlich

Nicht notwendigerweise streng deterministisch. Es kann sein, das 
wiederholte gleiche Ereignisse nicht stets die gleichen Folgen haben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Weingut P. schrieb:
> so weit zur Theorie der 6% ... es waren in 2022 noch 4GW, die
> grundlastfähig durch liefen.
> stellt man das ins Verhältnis zu den 24GW maximalen Import, so sind das
> immerhin 16%.
> Stellt man sie in Relation zu den 10GW die unsere Speicher an
Wo haste die 10GW "Anschlußleistung" her?
Speicher werden gekennzeichnet durch Speicherkapazität (GW in h) und 
Anschlußleistung(Abschlußleistung?) in GW.
> Anschlussleistung haben sind es 40% und stellt man sie ins Verhältnis
> zur Dunkelflaute Dez 22 als Wind komplett 3GW und PV 0GW lieferten sind
> es 133% ...
Dann schau dir mal die Grafik auf Seite 5 unten an, dann weiste wie der 
Tagesverlauf bzgl. der Winderzeugung und dem hypothetischen 
Speicherverlauf ausschauen müßte. Dann siehste wie meilenweit du von der 
Realität entfernt argumentierst!

Oben habe ich eine Broschüre angehängt:
BUNDESNETZAGENTUR:
"Regelungen zu Stromspeichern im deutschen Strommarkt"

Du hast wohl noch nie den Unterschied gelernt zwischen GW und GWh!
Dann lies mal 1.1 Potenzial der Stromspeicherung auf S. 4-7 was wirklich 
im Netz möglich ist.

An Speicherleistung sind 6 GW von Pumpspeicher und 1 GW von 
Stromspeichern derzeit möglich. Bei einen durchschnittlichen Verbrauch 
von 1GWh Bundesweit ergeben sich folgende "Reichweiten" für die 
elektrische Stromversorgung!
Kapazität der StromSpeicher: 0,75GWh --> 45Sec.
Kapazität der PumpSpeicher: 24GWh --> 24 Minuten

Siehe Berechung auf S.5 Index³ Fußnote

Beitrag #7477958 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7478043 wurde von einem Moderator gelöscht.
von X. Y. (bastler_0815)


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Der Stromimport hängt wesentlich von zwei (drei) Faktoren ab
- Erzeugungskapazität
- Marktpreis
(- Netzkapazität (grenzüberschreitend))

Vereinfacht gibt es zwei Szenarien
1. Verbrauch ist niedrieger als die Erzeugungskapazität
  --> Marktpreis bestimmt den Kraftwerkpark und den Import/Export
2. Erzeugungskapazität stößt an die Grenze
  --> hoher Marktpreis ist sekundär, Versorgungssicherheit ist primär
  --> Import

Beispiel:
Winter 20/23 und Sommer 23.
Import/Export zwischen Frankreich (und Deutschland)
--> siehe FR_Winter_Sommer
Quelle: 
https://www.rte-france.com/en/eco2mix/power-generation-energy-source
französischer Netzbetreiber, den deutschen Quellen trauen ja einige nich 
;-)

Bitte auf Skalierung achten.
Interessant ist das bei Erzeugung der Import nicht berücksichtigt ist:
Gesamtleistung: 68,5 GW
Richtig: 36,6 GW Kernkraft -> ca. 53,5% da über 14GW Import (21% !!!)
Falsch:  36,6 GW Kernkraft -> 70%


Fazit:
Strom ist im Winter (hoher Verbrauch) wertvoller als im Sommer 
(niedrieger Verbrauch).
Deutschland exportiert teuer im Winter und importiert günstig im Sommer.

Frankreich hat nur genug Erzeugungskapazität wenn fast alle 
Kernkraftwerke laufen, Deutschland hat auch bei einer Dunkelflaute genug 
Erzeugungskapazität.
--> siehe Erzeugung
Quelle: 
https://www.energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default

Frankreich ist im Winter (seit 2010...2022/23) "stromtechnisch" von 
Deutschland abhängig.
Deutschland ist "stromtechnisch" nicht von Frankreich abhängig.

Schweiz, Österreich, Italien, (Spanien?, Polen?, Tschechien?), GB, 
Luxemburg, Belgien, Niederlande und Polen sind "stomtechnisch" von 
Frankreich und Deutschland als Stromexportnationen und als Transitland 
abhängig.

Beitrag #7478048 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478066 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478070 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Cha-woma M. schrieb:
> Haste doch noch Zeit ordentlich Holz zu bunkern und dir einen
> Notstromdiesel anzuschaffen.

wäre nicht ein Holzgasgenerator sinnvoller statt Notstromdiesel?
https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/holzvergaser-zur-stromerzeugung/

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7478088 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478092 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Joachim B. schrieb:
> wäre nicht ein Holzgasgenerator sinnvoller statt Notstromdiesel?
> 
https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/holzvergaser-zur-stromerzeugung/

Schlechte Idee, mit den Abgaswerten von so einen Schweller biste 
ratz-fatz ein Fall für`s Umweltamt deiner Kommune!

von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> wäre nicht ein Holzgasgenerator sinnvoller statt Notstromdiesel?
>>
> 
https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/holzvergaser-zur-stromerzeugung/
>
> Schlechte Idee, mit den Abgaswerten von so einen Schweller biste
> ratz-fatz ein Fall für`s Umweltamt deiner Kommune!

Die gehen dem Geruch nach und kommen sich aufzuwärmen! ;-))
Das ist übrigend ein 'Schweler'...

Beitrag #7478101 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> wäre nicht ein Holzgasgenerator sinnvoller statt Notstromdiesel?
>>
> 
https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/holzvergaser-zur-stromerzeugung/
>
> Schlechte Idee, mit den Abgaswerten von so einen Schweller biste
> ratz-fatz ein Fall für`s Umweltamt deiner Kommune!

Was darf ich auf deren Seite lesen?

"Die Kraft-Wärme-Kopplung mittels Holzvergasern wird über die BEG 
gefördert."

Noch Fragen Hauser?

Beitrag #7478111 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> "Die Kraft-Wärme-Kopplung mittels Holzvergasern wird über die BEG
> gefördert."

Es gibt halt Menschen die entwickeln das weiter statt darüber zu jammern 
das Deutschland vor die Hunde geht.
Jeder nach seiner Fasson.

Beitrag #7478121 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478167 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478189 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478193 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478204 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Back to the roots:
Heute wurde den ganzen Tag Strom importiert (min 7GW -max knapp 17GW). 
Vor einem Jahr wurde insgesamt wesentlich weniger Strom importiert; lag 
es nur am Wetter? Wenn ich richtig mitgelesen habe, es war aufgrund der 
ganzen OT-Beiträge nicht ganz einfach, sind es 24 GW oder 150 GW die 
importiert werden können. Was ist nun richtig? Es leuchtet schon ein, 
dass Strom der am Bodensee eingespeist wird am Niederrhein nur sehr 
begrenzt weiterhilft. Weiterhin sind anscheinend zu blöd, den Strom nur 
noch im Ausland einzukaufen, die können den ja viel billiger herstellen.
Meine Frage war auch daher, wieviel Strom ließe sich grenzüberschreitend 
einspeisen, wenn es hier - aus welchen Gründen auch immer - eng wird?

von Uwe D. (monkye)


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Thomas G. schrieb:
> Back to the roots:
> Heute wurde den ganzen Tag Strom importiert (min 7GW -max knapp 17GW).
> noch im Ausland einzukaufen, die können den ja viel billiger herstellen.
> Meine Frage war auch daher, wieviel Strom ließe sich grenzüberschreitend
> einspeisen, wenn es hier - aus welchen Gründen auch immer - eng wird?

Also ich bin kein Netztechniker, vermutlich ist der limitierende Faktor 
die Tragfähigkeit der Nationalgrenzen überschreitenden Netzsegmente.

Hab jetzt im Moment keine Muße mir solche Berichte reinzuziehen… 
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/NetzentwicklungUndSmartGrid/ZustandAusbauVerteilernetze2021.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Das Problem sind sicher die industriellen Kernzentren und deren 
grenzwertigen Anbindung an den Rest der Welt (so mal zur Erinnerung das 
Theater um Süd-Link usw.).

Nachtrag: 
https://www.consilium.europa.eu/de/infographics/how-is-eu-electricity-produced-and-sold/

: Bearbeitet durch User
von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Uwe D. schrieb:
>
> Also ich bin kein Netztechniker, vermutlich ist der limitierende Faktor
> die Tragfähigkeit der Nationalgrenzen überschreitenden Netzsegmente.
>
Das wäre die Kernfrage

Beitrag #7478301 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7478306 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Weingut P. (weinbauer)


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von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas G. schrieb:
> Es leuchtet schon ein,
> dass Strom der am Bodensee eingespeist wird am Niederrhein nur sehr
> begrenzt weiterhilft. Weiterhin sind anscheinend zu blöd, den Strom nur
> noch im Ausland einzukaufen, die können den ja viel billiger herstellen.
> Meine Frage war auch daher, wieviel Strom ließe sich grenzüberschreitend
> einspeisen, wenn es hier - aus welchen Gründen auch immer - eng wird?
Soviel wie die anderen übrig haben:
Kontinentaleuropa UCTE
Installierte Leistung   631GW
Spitzenlast             390GW
Pi x Daumen wären 241GW "frei"
https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4isches_Verbundsystem


Uwe D. schrieb:
> Also ich bin kein Netztechniker, vermutlich ist der limitierende Faktor
> die Tragfähigkeit der Nationalgrenzen überschreitenden Netzsegmente.
U.U.
Das Verbundnetz der UCTE garantiert nur eine Regeleistung von 3GW 
bereitzustellen.
Liest man über`s Jahr die Werte
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_import_export/15.08.2022/15.08.2023/today/
So ist der Max.Import bei ~12GW und der Max.Export auch bei ~12GW.
Was Rückschlüsse zuläßt auf die grenzüberscheitende Übertragunsleistung.
Die dürfte also bei ungefähr +- 12GW liegen.


Uwe D. schrieb:
> Das Problem sind sicher die industriellen Kernzentren und deren
> grenzwertigen Anbindung an den Rest der Welt (so mal zur Erinnerung das
> Theater um Süd-Link usw.).
Der Rest der Welt versorgt uns mit Strom!
https://www.bdew.de/online-magazin-zweitausend50/schwerpunkt-netze/stoerfall-im-netz/
Am 8.01.2021 speisten Kraftwerke vom Balkan 5.8 GW Leistung nach 
Nordwerteuropa ein.
Nur der Ausfall einer Leitung hatte zur Folge das 5.8 GW Leistung 
schlagartig nicht zur Verfügung stand. Nur durch den einsatz der 
Regelleistung und abwerfbarer Lasten konnte das Netz stabilisiert werden 
und mittels zuschaltbarer Kraftwerke das Verbundnetz wieder ergestellt 
wurde.

: Bearbeitet durch Moderator
von G. K. (zumsel)


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Thomas G. schrieb:

> Meine Frage war auch daher, wieviel Strom ließe sich grenzüberschreitend
> einspeisen, wenn es hier - aus welchen Gründen auch immer - eng wird?

Wenn die BRD in den letzten Jahren den Franzosen regelmäßig den Arsch 
retten konnte und als in Polen vor kurzen 5GW direkt neben der deutschen 
Grenze ungeplant weg geflogen sind und das ohne riesige Stromausfälle, 
sehe ich wenig Grund Panik zu schieben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Wenn die BRD in den letzten Jahren den Franzosen regelmäßig den Arsch
> retten konnte und als in Polen vor kurzen 5GW direkt neben der deutschen
> Grenze ungeplant weg geflogen sind und das ohne riesige Stromausfälle,
> sehe ich wenig Grund Panik zu schieben.

Der Stromexporte der DDR2.0 ist eigentlich Abfallstromexport wie weiland 
Überproduktion an Fleisch, Obst und Gemüse aus der EU nach Afrika 
"verschenkt" wurde.

Warten wir`s ab was kommt.
Oder
"Winter is coming"

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Zum Thema dürfte dann ja wohl alles gesagt sein wenn hier inzwischen 
über den  Döner, die AFD und Entwicklungshilfe diskutiert wird.

Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie?

: Bearbeitet durch Moderator
von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:

> Der Stromexporte der DDR2.0 ist eigentlich Abfallstromexport wie weiland
> Überproduktion an Fleisch, Obst und Gemüse aus der EU nach Afrika
> "verschenkt" wurde.
>
> Warten wir`s ab was kommt.
> Oder
> "Winter is coming"

Kannst du das auch stichhaltig begründen oder fehlt deinem Leben einfach 
nur der Sinn wenn du keine Panik schieben kannst?

von Le X. (lex_91)


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Lothar M. schrieb:
> Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie?

Grundsätzlich ja, aber spätestens am Fr. macht jemand den nächsten 
Aufreger-Thread auf.

von Icke ®. (49636b65)


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Lothar M. schrieb:
> Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie?

Juckts in den Fingern? Ihr gebt euch wirklich Mühe, Mobys Klischee zu 
entsprechen...

von Georg M. (g_m)


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Icke ®. schrieb:
> Juckts in den Fingern?

Und wie!

von Georg M. (g_m)


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Lothar M. schrieb:
> Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie?

Wie alle anderen sinnlosen Laberthreads.

Aber es gibt auch eine Alternative: das Forum umbenennen.

von Udo S. (urschmitt)


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Icke ®. schrieb:
> Ihr gebt euch wirklich Mühe

immer wieder eure alternative Wahrheiten, Fake News und beledigende 
politische Anspielungen hier reinzubringen.
Wer verantwortlich ist wenn solche Threads zugemacht werden ist relativ 
klar.

Letzte Provokationen:

Cha-woma M. schrieb:
> Der Rest der Welt versorgt uns mit Strom!

Cha-woma M. schrieb:
> Der Stromexporte der DDR2.0

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Damit könnte ich den Thread im Grunde zumachen, oder wie?
> Juckts in den Fingern?
Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund um es nicht zu tun. 
Was wurde denn hier (oder in einem der hundert Vorgängerthreads mit 
selbem Thema) noch nicht gesagt? Welcher Aspekt wurde hier (oder in 
einem der hundert Vorgängerthreads mit selbem Thema) noch nicht 
angesprochen?

> Juckts in den Fingern?
Wenn ich alternativ dazu die ganzen (mich absolut nicht 
interessierenden) Posts lesen und den Schrott dazwischen rauslöschen 
muss, dann durchaus: Ja.

Beitrag #7478535 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thorsten M. (pappkamerad)


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(prx) A. K. schrieb:
> Klickt man sich durch die Jahre, stellt man fest, dass D im
> grenzüberschreitenden Stromhandel bisher stets mehr € eingenommen als
> ausgegeben hat.

Im Anhang von dem Beitrag waren ja durchschnittliche kWh-Preise 
angegeben
Beitrag "Re: Stromimport in DE"

Für 2022 Export um 21,1ct/kWh, Import um 26,6ct/kWh
für 2023 Export um  7,5ct/kWh, Import um 11,1ct/kWh (bisher).

Der exportierte Strom wird also durchaus günstiger verkauft, als er 
eingekauft wird. Allerdings wird er offensichtlich auch nicht 
'verramscht'. Zumindest ist es im Durchschnitt schonmal kein 
Negativpreis.

Die Frage ist aber immernoch, wie die Situation aussähe, wenn auch 
unsere Nachbarn einen ähnlichen Ausbaugrad an Erneuerbaren hätten. So 
wie ich das verstehe, werden die Überschüsse von hier börslich zu einem 
beliebigen Preis angeboten, d.h. mit Verkaufsorder ohne Preislimit. Der 
Preis bestimmt sich dann aus den Angeboten mit Preislimit, wie es bei 
Gas-/Kohlekraftwerken sinnvoll ist, da ja auch die Brennstoffe (pro kWh) 
Geld kosten. Dann stellt sich noch die Frage, ob die Nachbarländer uns 
die Erneuerbaren mitfinanzieren, weil ihre Kraftwerke durch die Importe 
in niedrigere Auslastung rutschen, dadurch der kWh-Preis gerade der 
preisbildenden Einspeiser steigt. Oder ob der Strompreis insgesamt 
niedriger ist, weil sie günstigeren Überschussstrom bekommen, den sie 
andernfalls teurer aus Fossilen herstellen müssten.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Lothar M. schrieb:
> Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund um es nicht zu tun.
Verschieb doch nach dev/null.
Dichtmachen führt nur zum nächsten Laberthread.

von (prx) A. K. (prx)


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Thorsten M. schrieb:
> Dann stellt sich noch die Frage

Auch wenn Kraftwerke und Infrastruktur nicht nur unabhängig 
wirtschaftlich gerechnet werden, sondern in erheblichem Umfang 
steuerlich finanziert sind.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:
> Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund um es nicht zu tun.

Es sollte wichtige Gründe benötigen einen Thread zu schließen. Nicht 
andersrum. Hier sieht man schön dein verkorkstes Mindset: Ein Thread 
muss per Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen. 
Schlechte Einstellung aber man sieht das an den Löschorgien die 
großteils von DIR persönlich ausgehen.

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Ein Thread
> muss per Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen.

Mal wieder eine Verdrehung der Tatsachen. Es gab/gibt viele Gründe die 
dafür sprechen den Thread dichtzumachen und die zu den zahlreichen 
Löschungen geführt haben.
Unter anderem beleidigende persönliche Angriffe so wie auch von dir 
gerade:

Cyblord -. schrieb:
> dein verkorkstes Mindset

Das Problem sind und bleiben die Stänkerer die jegliche Gelegenheit dazu 
nutzen ihr politisches Weltbild hinausschreien zu müssen und nicht um 
die technischen Aspekte.

von Thomas U. (charley10)


Angehängte Dateien:

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Udo S. schrieb:
...
...
>
> Mal wieder eine Verdrehung der Tatsachen. Es gab/gibt viele Gründe die
> dafür sprechen den Thread dichtzumachen und die zu den zahlreichen
> Löschungen geführt haben.
> Unter anderem beleidigende persönliche Angriffe so wie auch von dir
> gerade:
>
> Cyblord -. schrieb:
>> dein verkorkstes Mindset
>
> Das Problem sind und bleiben die Stänkerer die jegliche Gelegenheit dazu
> nutzen ihr politisches Weltbild hinausschreien zu müssen und nicht um
> die technischen Aspekte.

von Udo S. (urschmitt)


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Komisch Thomas, in deinem Spiegel bin ich gar nicht zu sehen.
Hast dich vieleicht doch nur selbst gesehen?
:-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ein Thread
>> muss per Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen.
>
> Mal wieder eine Verdrehung der Tatsachen.

Seid ihr ein Paar oder warum redest du für Lothar?

> Unter anderem beleidigende persönliche Angriffe so wie auch von dir
> gerade:

Snowflake?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cyblord -. schrieb:
> Snowflake?

vllt. die "Primaballerina vom Ponnyhof?

von Uwe D. (monkye)


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Thorsten M. schrieb:
> Die Frage ist aber immernoch, wie die Situation aussähe, wenn auch
> unsere Nachbarn einen ähnlichen Ausbaugrad an Erneuerbaren hätten. So
> wie ich das verstehe, werden die Überschüsse von hier börslich zu einem
> beliebigen Preis angeboten, d.h. mit Verkaufsorder ohne Preislimit.

Einige unserer Nachbarn haben mehr EE am Start, der Handel ist im 2. 
Link Beitrag "Re: Stromimport in DE" beschrieben.

> Dann stellt sich noch die Frage, ob die Nachbarländer uns
> die Erneuerbaren mitfinanzieren, weil ihre Kraftwerke durch die Importe
> in niedrigere Auslastung rutschen, dadurch der kWh-Preis gerade der
> preisbildenden Einspeiser steigt.

Ja na klar, die Verbraucher wollen einen günstigen Preis, nicht die 
Erzeuger.

Oder ob der Strompreis insgesamt
> niedriger ist, weil sie günstigeren Überschussstrom bekommen, den sie
> andernfalls teurer aus Fossilen herstellen müssten.

Na klar ist der i.d.R. günstiger, weil die „Nebenkosten“ nicht 
eingepreist sind.
Um es plastisch zu machen: Die toten Fische in der Oder sind nicht so 
leicht zu übersehen, wie Menschen die erst Jahre später an diversen 
Umwelteinflüssen erkranken/sterben.

von Icke ®. (49636b65)


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Lothar M. schrieb:
> Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund um es nicht zu tun.

Es gibt mehr als einen Grund, aber das mit den Mods hier zu diskutieren, 
ist reine Zeitverschwendung. Entsprechende Versuche scheitern ganz 
einfach an eurer autoritären, zum Zeitgeist opportunen Grundeinstellung. 
Schau dich mal um, wieviele User wegen eures Löschfanatismus dem Forum 
inzwischen den Rücken gekehrt haben. Moby übertreibt es gewaltig, aber 
im Kern hat er Recht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Letzte Provokationen:
>
> Cha-woma M. schrieb:
>> Der Rest der Welt versorgt uns mit Strom!
>
> Cha-woma M. schrieb:
>> Der Stromexporte der DDR2.0

Es gab Zeiten da gab`s eine Elite in D-land die hat ein 
Glaubensbekenntnis dem man die Überschrift gegeben hat:
"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!"
Die Hybris mit der die städtischen Eliten in aktuellen D-land heute ihre 
Gesellschaftsbild vor sich hertragen, scheint hist. Vorbildern zu 
folgen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Korax K. schrieb:
> Da KKW ja durchlaufen müssen hat D den billigen
> „Nachtstrom“ eingekauft. Damit wurden in der guten alten Zeit schon
> Häuser beheizt.

Und meine Wärmepumpe lief für 9 cent/kwh.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Weingut P. schrieb:
> Korax K. schrieb:
>> Zur Erinnerung: Kernkraft hat in DL zuletzt nur 6% beigetragen.
>
> und PV 7-8 ... kann das dann auch weg?
Solche Gedanken solltest du nur sehr sparsam öffentlich äussern.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Weingut P. schrieb:
> "Interkonnektor oder Grenzkuppelstelle[1] bezeichnet allgemein
> Übergabepunkte bzw. Leitungen über Ländergrenzen hinweg, ... Gemäß
> Monitoringbericht 2017 der Bundesnetzagentur[3][4] betrug die
> Übertragungskapazität über alle deutschen Grenzkuppelstellen hinweg
> 24.125 MW (Import- und Exportkapazitäten) im Jahr 2016. Da ..."
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Interkonnektor

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Hier sieht man schön dein verkorkstes Mindset: Ein Thread muss per
> Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen.
Zum Glück kommt dieser Post von einem der Oberrüpel, da kann man den 
schon mal besser einordnen...

Mal davon abgesehen, dass ich dir die Kompetenz und Objektivität, meine 
Einstellung beurteilen zu können, vollumfänglich abspreche, hast du 
bezüglich bestimmter Threads Recht: **immer, wenn** es um Dinge geht, 
die wie ihre vielzähligen Vorgänger vorhersehbar in Politik und 
Streiterei enden, **dann** ist die Defaulteinstellung "Thread sperren", 
es sei denn, der Thread verläuft wider Erwarten passend zu den 
unheimlich simplen Nutzungsbedingungen.

Aber wenn es eben dann um Politik, das dritte Reich, Scheißhausfliegen 
und Kannibalismus geht, dann ist das erwartete Ende des Threads nicht 
mehr weit.

Und jetzt tu, was

ich schrieb:
>>>> Nenne mir 1 einzigen wirklich stichhaltigen Grund es nicht zu tun.

Cyblord -. schrieb:
> man sieht das an den Löschorgien die großteils von DIR persönlich
> ausgehen.
Mal abgesehen davon, dass du offenbar auch das nicht korrekt einschätzen 
kannst: ich bin nur der, der letztendlich den Müll löscht. **Ausgehen** 
tun die "Löschorgien" aber von jemandem Anderem. Nämlich von dem, der 
den gelöschten Müll verzapft.

Soweit das Wort zum cyblord.

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Hier sieht man schön dein verkorkstes Mindset: Ein Thread muss per
>> Default geschlossen werden, außer Gründe sprechen dagegen.
> Zum Glück kommt dieser Post von einem der Oberrüpel, da kann man den
> schon mal besser einordnen...

Zum Glück. Dann musst du dich inhaltlich damit nicht auseinandersetzen. 
Gesprochen wie ein echter Despot.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Cha-woma M. schrieb:
> Es gab Zeiten da gab`s eine Elite in D-land die hat ein
> Glaubensbekenntnis dem man die Überschrift gegeben hat:
> "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!"

Absoluter Bullshit. Das Zitat ist zu einer Zeit entstanden, da gab es 
D-Land noch gar nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Am_deutschen_Wesen_mag_die_Welt_genesen

Du als offenbar Bildungsferner solltest nur über Sachen proleten, von 
denen du etwas verstehst. Und das dürften nicht allzu viele sein.

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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Flo schrieb:
> Ich habe schon in welche Richtung sich der Thread entwickeln wird...

Wahrsager.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Weingut P. schrieb:
> "Interkonnektor oder Grenzkuppelstelle[1] bezeichnet allgemein
> Übergabepunkte bzw. Leitungen über Ländergrenzen hinweg, ... Gemäß
> Monitoringbericht 2017 der Bundesnetzagentur[3][4] betrug die
> Übertragungskapazität über alle deutschen Grenzkuppelstellen hinweg
> 24.125 MW (Import- und Exportkapazitäten) im Jahr 2016. Da ..."
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Interkonnektor
Fraglich ist ob bei den 24.125 MW (Import- und Exportkapazitäten)
jetzt die Spanne von -12GW bis +12GW gemeint ist.
Wäre schon gut zu wissen!
Nach den Lastverlauf
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_import_export/15.08.2022/15.08.2023/today/

käme man ja auf eine bidirektorale Übertragungskapazität von 12 GW.

Was ist jetzt Richtig 24GW oder 12GW

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Kara B. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Es gab Zeiten da gab`s eine Elite in D-land die hat ein
>> Glaubensbekenntnis dem man die Überschrift gegeben hat:
>> "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!"
>
> Absoluter Bullshit. Das Zitat ist zu einer Zeit entstanden, da gab es
> D-Land noch gar nicht.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Am_deutschen_Wesen_mag_die_Welt_genesen
>
> Du als offenbar Bildungsferner solltest nur über Sachen proleten, von
> denen du etwas verstehst. Und das dürften nicht allzu viele sein.

Dank dir habe ich keine Hoffnung um das Bildungsniveau der 
Bundesrepublik!

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Uwe D. schrieb:
> Thorsten M. schrieb:
>> Die Frage ist aber immernoch, wie die Situation aussähe, wenn auch
>> unsere Nachbarn einen ähnlichen Ausbaugrad an Erneuerbaren hätten. So
>> wie ich das verstehe, werden die Überschüsse von hier börslich zu einem
>> beliebigen Preis angeboten, d.h. mit Verkaufsorder ohne Preislimit.
>
> Einige unserer Nachbarn haben mehr EE am Start,
Ja, wobei man auch schauen muss, mit wem wir hauptsächlich Strom 
handeln. Bei Frankreich und Polen sieht es ja mit Erneuerbaren weniger 
gut aus. Aber ich hab da auch nicht so den Überblick, kann sein dass 
mein Argument ins Leere geht. Deswegen auch die Diskussion. Dass 
deutscher Strom im Export durchschnittlich weniger ct/kWh erlöst, fällt 
aber auf.

> der Handel ist im 2.
> Link Beitrag "Re: Stromimport in DE" beschrieben.
Bestätigt mich ja: "Der günstigste Strom wird zuerst verkauft. Meist ist 
das Strom aus erneuerbaren Energiequellen."

>> Dann stellt sich noch die Frage, ob die Nachbarländer uns
>> die Erneuerbaren mitfinanzieren, weil ihre Kraftwerke durch die Importe
>> in niedrigere Auslastung rutschen, dadurch der kWh-Preis gerade der
>> preisbildenden Einspeiser steigt.
>
> Ja na klar, die Verbraucher wollen einen günstigen Preis, nicht die
> Erzeuger.

Durch die Merit-Order* bildet sich aber der Preis aus dem des teuersten 
Stroms. Gleichzeitig kann das für andere Kraftwerksbetreiber enorme 
Gewinne bedeuten. Die Verbraucher zahlen die Gewinne, wie ja letztes 
Jahr passiert ist und zum Teil immernoch besteht. *Gilt natürlich nur 
für den börslich gehandelten Strom.

> Oder ob der Strompreis insgesamt
>> niedriger ist, weil sie günstigeren Überschussstrom bekommen, den sie
>> andernfalls teurer aus Fossilen herstellen müssten.
>
> Na klar ist der i.d.R. günstiger, weil die „Nebenkosten“ nicht
> eingepreist sind.
> Um es plastisch zu machen: Die toten Fische in der Oder sind nicht so
> leicht zu übersehen, wie Menschen die erst Jahre später an diversen
> Umwelteinflüssen erkranken/sterben.

Da geb ich dir recht, aber das ist halt auch schwierig zu 
quantifizieren.

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> um Glück. Dann musst du dich inhaltlich damit nicht auseinandersetzen.
> Gesprochen wie ein echter Despot.

Oooch, jetzt machst du dich wieder zum Opfer, armes kleines Primelchen.
Das kauft dir nur niemand ab.

Zur Erinnerung: Despoten sind etwas anders: Kim Jong Un, Putin, Xi 
Jinping.

Aber wenn euch die Demokratie hier nicht gefällt, in Russland suchen sie 
gerade männliche Personen, und dort gibt es keine regenerative Energie, 
keine Grünen, kein Klimawandel, und der Strom und Gaspreis ist deutlich 
geringer.

von Udo S. (urschmitt)


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Icke ®. schrieb:
> autoritären, zum Zeitgeist opportunen

Sorry wo genau in der Welt ist man autoritär? In Russland wärt ihr alle 
schon an der Front oder im Gulag, wenn ihr nur ein hundertstel so viel 
gegen "den Staat" geschrieben hättet.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Kara B. schrieb:
> Absoluter Bullshit. Das Zitat ist zu einer Zeit entstanden, da gab es
> D-Land noch gar nicht.
nur zur info
Aus Wiki:
https://de.wikipedia.org/wiki/Am_deutschen_Wesen_mag_die_Welt_genesen

"
Das vom Gedicht abgeleitete Schlagwort Am deutschen Wesen mag die Welt 
genesen wurde später von der politischen Führung verwendet und 
umgedeutet.
"
Aktuell das Deutschlandbild des offiziellen Deutschland:
https://www.deutschland.de/de

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
Ganz wichtig!
Gerhard Schröder: "Putin ist ein lupenreiner Demokrat!"

> Aber wenn euch die Demokratie hier nicht gefällt, in Russland suchen sie
> gerade männliche Personen,
Na willste ned mal die weiblichen Kennenlernen?
> und dort gibt es keine regenerative Energie,
> keine Grünen,
keine Grünen!!!! das ist ein Argument!
> kein Klimawandel,
Immer noch so kalt?
> und der Strom und Gaspreis ist deutlich
> geringer.
Das ist auch fein.

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> um Glück. Dann musst du dich inhaltlich damit nicht auseinandersetzen.
>> Gesprochen wie ein echter Despot.
>
> Oooch, jetzt machst du dich wieder zum Opfer, armes kleines Primelchen.
> Das kauft dir nur niemand ab.

Merkst du eigentlich nicht dass mit DIR gar niemand redet?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> autoritären, zum Zeitgeist opportunen
>
> Sorry wo genau in der Welt ist man autoritär? In Russland wärt ihr alle
> schon an der Front oder im Gulag, wenn ihr nur ein hundertstel so viel
> gegen "den Staat" geschrieben hättet.
Mal zur Klarstellung:
In Russland wird man in den Knast gesteckt um sich dann freiwillig zur 
Front zu melden.
Da wird keiner per Wehrpflicht in die Ukraine geschickt um zu kämpfen.
In der Ukraine kämpfen auf der russischen Seite als Soldaten nur 
Freiwillige und Berufssoldaten.

Gerhard Schröder: "Putin ist ein lupenreiner Demokrat!"
Und der Gerhard ist immer noch Sozialdemokrat mit Parteibuch.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cyblord -. schrieb:
> Dann musst du dich inhaltlich damit nicht auseinandersetzen.

Hat er doch. Du aber scheinbar nicht.
Der Verweis auf die äußerst simplen Forenregeln sagte es doch bereits.
Ein Thread kann gelöscht werden so bald der die Forenregeln verletzt.
Er wird mit Sicherheit gelöscht wenn er letztendlich in Fäkalsprache 
abgerutscht ist.
Alles dazwischen liegt im Ermessen der Mods und da hat eben jeder eine 
unterschiedlich lange Zündschnur.

Und er hat auch damit recht das herumpöbeln und respektloses Verhalten 
Threads sehr viel schneller abrutschen lässt.
Und er hat ebenfalls recht damit das DU mein lieber Cyblord eben sehr 
häufig mit ebendiesen Verhalten in Erscheinung trittst.
Das weißt du und Du bist ja sogar stolz darauf, hälst es für Ehrlichkeit 
oder irgendeine andere Lüge die Du Dir selbt erzählst, um dich wie die 
Axt im Walde aufführen zu können.

Und ja, es wurde in zahllosen Threads um diesen Themenkomplex herum 
bereits alles gesagt, oft wiederholt, unter jedem absurden Aspekt 
betrachtet und es führte jedesmal zu Entgleisungen und es sind eine 
Handvoll Namen die da immer wieder vorkommen.
Also trage es mit Fassung wenn die Mods tun was nur die Mods tun dürfen 
und auch sollen.
Oder sein informativ und unterhaltsam statt dieser ständigen 
Provokationen und dem Schwanzlängenvergleich, dann leben auch die OT 
Threads viel länger.

Dieser hier hat nun bereits die Grenze zu 'die Ukraine führt einen 
gerechten Krieg gegen das absolut Böse' unterschritten. Vor nicht langer 
Zeit wäre es ein Thema mit Corona Bezug gewesen, oder syrische 
Flüchtlinge oder Merkel muss weg oder, oder ...
Zumindest hat das alles garnichts mit Technik zu tun und kann weg.
Das hat auch nichts mit Despoten oder Zensur zu tun, sondern einfach nur 
mit Müllentsorgung.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Gibts noch was zum Thema?
(falls nicht mehr allen ganz klar ist, worum es geht: siehe Überschrift)


Oder kann wenigstens mal einer der Diskutanten meine Frage beantworten?

: Bearbeitet durch Moderator
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Icke ®. schrieb:
> Schau dich mal um, wieviele User wegen eures Löschfanatismus dem Forum
> inzwischen den Rücken gekehrt haben.
Deswegen ist niemand gegangen um den es schade wäre.
Die Leute gehen wegen der agressiven pöbelnden Forenmeute.
Und das ist ein harter Kern der hier 30% der Beiträge ausmacht und sich 
selbst für die edlen Hüter und unfehlbaren Quell ewigen Wissens hält.

> Moby übertreibt es gewaltig, aber
> im Kern hat er Recht.
Moby wurde nach ausgeprägtem Vandalismuss in der Artikelsammlung nach 
1000 vorherigen Ärgernissen und Verwarnungen dauerhaft gesperrt.
Ich würde Luftsprünge machen wenn er dem Forum den Rücken kehren würde.
Er will aber unbedingt wieder rein, und das ohne sich nur um einen Deut 
zu ändern.

Genau die, die sich im Ton zügln, beim Thema bleiben und technische 
Aspekte auf hohem Niveau sikutieren können, sind gegangen.
Der Pöbel, der 'Kevin allein zu Haus' und all die Saufnasen, Debilen, 
Streithansel, Trolle und 'ICH HABE IMMER RECHT UND IHR SEID ALLE 
SCHEISSE' sind alle noch da.
Leider.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Lothar M. schrieb:
> Gibts noch was zum Thema?
> (falls nicht mehr allen ganz klar ist, worum es geht: siehe Überschrift)

In diesem Forum führt eine solche Überschrift bereits affektmäßig zum 
Grünen-Bashing, Habeck niedermachen, AKW's hinterherheulen, "DDR war 
ganz toll und früher alles besser".

Zugleich wurden viele sachliche Gründe vorgetragen, das europäische 
Verbundsystem erläutert und viel Interessantes in diesem Thread 
eingebracht.

Wäre bedauerlich, wegen der Grünen-Basher den Thread zu schließen. Sie 
hätten dann erreicht, was sie erreichen wollten. Also lasse Dich als 
Moderator nicht von diesen Typen missbrauchen. So sehe ich das.

von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Mal wieder eine Verdrehung der Tatsachen. Es gab/gibt viele Gründe die
> dafür sprechen den Thread dichtzumachen und die zu den zahlreichen
> Löschungen geführt haben.
> Unter anderem beleidigende persönliche Angriffe so wie auch von dir
> gerade:

Ich kann mich nicht erinnern, dass gerade einer derartigen Entgleisung 
seitens der Moderation entgegfngetreten worden wäre.

von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:
> Oder kann wenigstens mal einer der Diskutanten meine Frage beantworten?

Erinnert an Freisler wie er nach dem letzten Wort des Angeklagten fragt. 
Ergebnis ist bereits festgelegt. Du weißt es. Wir wissen es. Du weißt 
dass wir es wissen. Es ist dir egal.

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Cyblord -. schrieb:
> Es ist dir egal.

Michael (mkn) hat es perfekt zusammengefasst.
Aber Du (nicht nur) raffst es nicht.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Lothar M.,

Lothar M. schrieb:
> Gibts noch was zum Thema?

bist Du auch selber an einer Antwort auf die Frage interessiert?

Das liest sich ja so, als habest Du in Hoffnung auf mehr Information den 
Thread offengelassen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Korax K. schrieb:
> Michael (mkn) hat es perfekt zusammengefasst.
> Aber Du (nicht nur) raffst es nicht.

Oder ich bin schlicht anderer Meinung.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Ich kann mich nicht erinnern, dass gerade einer derartigen Entgleisung
Die hier speziell angesprochene "derartige Entgleisung" war ein Angriff 
auf einen Moderator (namentlich mich).

> seitens der Moderation entgegfngetreten worden wäre.
Ich habe kein Problem damit, ich weiß, dass er irrt. Wozu also löschen?

Cyblord -. schrieb:
> Es ist dir egal.
Seis drum.

Rainer Z. schrieb:
> Zugleich wurden viele sachliche Gründe vorgetragen, das europäische
> Verbundsystem erläutert und viel Interessantes in diesem Thread
> eingebracht.
Das geht ja bei einer Sperrung auch nicht verloren...

von Korax K. (korax)


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Deine Meinung sei Dir unbenommen,
aber Du verstehst es nicht.

Lothar M. schrieb:

[zu Cyblord]
> hast du
> bezüglich bestimmter Threads Recht: **immer, wenn** es um Dinge geht,
> die wie ihre vielzähligen Vorgänger vorhersehbar in Politik und
> Streiterei enden, **dann** ist die Defaulteinstellung "Thread sperren",
> es sei denn, der Thread verläuft wieder Erwarten passend zu den
> unheimlich simplen Nutzungsbedingungen.
>
> Aber wenn es eben dann um Politik, das dritte Reich, Scheißhausfliegen
> und Kannibalismus geht, dann ist das erwartete Ende des Threads nicht
> mehr weit.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> und viel Interessantes in diesem Thread eingebracht.

Hauptproblem wäre jetzt für den Leser und auch Mitpostenden, das auch 
mit Löschen der fachfremden Posts die Inhalte immer noch sehr weit 
verteilt in den Posts zu finden sind.

Etwas zu kurz gekommen ist nach meiner Ansicht der Aspekt, das sich 
hinter dem merkwürdigen Preisbildungsprozess zum großen Teil die 
Kraftwerksleistungen zum Einspringen bei Störungen mitzufinanzieren 
verbirgt. Durchleitungsgebühren spielen auch noch eine Rolle.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Etwas zu kurz gekommen ist nach meiner Ansicht der Aspekt, das sich
> hinter dem merkwürdigen Preisbildungsprozess zum großen Teil die
> Kraftwerksleistungen zum Einspringen bei Störungen mitzufinanzieren
> verbirgt. Durchleitungsgebühren spielen auch noch eine Rolle.

Schon Helmut Schmidt sagte:"Ich verstehe die Stromrechnung überhaupt 
nicht!"
Und das war schon vor min. 45 Jahren!

von Percy N. (vox_bovi)


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Michael schrieb:
> Deswegen ist niemand gegangen um den es schade wäre.
> Die Leute gehen wegen der agressiven pöbelnden Forenmeute.

Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Psychodirk ging sicherlich der hier übliche Ton auf den Sack; bei Achim 
und Uhu könnte ich mir diverse Gründe vorstellen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Lothar M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Ich kann mich nicht erinnern, dass gerade einer derartigen Entgleisung
> Die hier speziell angesprochene
Ynicht von mir; meine Bemerkung war offensichtlich ("derartig", nicht 
"dieser") allgemein formuliert.
> "derartige Entgleisung" war ein Angriff
> auf einen Moderator (namentlich mich).
>
>> seitens der Moderation entgegfngetreten worden wäre.
> Ich habe kein Problem damit, ich weiß, dass er irrt. Wozu also löschen?

Es ist auffällig, dass einzelne User sich gegenpber jedem alkes 
herausnehmen dürfen, andere hingegen tw ohne erkennbaren ernsthaften 
Anlass gelöscht werden. On manchen Threads könnte nan den Eindruck 
gewinnen, die Position einer Seite zu bestärken und die Äußerungen der 
anderen vollständig, oder zumindest hinreichend zur Erzeugung eines 
bestimmten Eindrucks, zu unterdrücken. Diese Parteilichkeit ist 
offensichtlich; Euch scheint dies nicht zu stören.

von Percy N. (vox_bovi)


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Lothar M. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Zugleich wurden viele sachliche Gründe vorgetragen, das europäische
>> Verbundsystem erläutert und viel Interessantes in diesem Thread
>> eingebracht.
> Das geht ja bei einer Sperrung auch nicht verloren...

Ind weil Foristen regrlmäßig viel zu blöd sind, um zj erkennen, ab wann 
nur noch keeres Stroh gedroschen wird muss man ihnrn ein ernig i ter die 
Arme greifen, ja nee, alles klar.

von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:

> käme man ja auf eine bidirektionale Übertragungskapazität von 12 GW.
>
> Was ist jetzt Richtig 24GW oder 12GW

Vielleicht 12GW mit (n-1) und 24GW ohne (n-1)?
Regulär gibt es ja 2 Stromkreise pro Leitung.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo G. K.,

G. K. schrieb:
> Regulär gibt es ja 2 Stromkreise pro Leitung.

was meinst Du damit genau?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Vielleicht 12GW mit (n-1) und 24GW ohne (n-1)?
> Regulär gibt es ja 2 Stromkreise pro Leitung.

Nein, das gibt keinen Sinn!
2 Stromkreise pro Leitung? Nicht unbedingt es gibt halt links und rechts 
vom Donaumast jeweils ein 3-Leiter-Seilsystem.
Das mit n-1 betrifft den Ausfall von einem System.
Hier geht`s ja um die Max-Leistung für Import und Export.

Ich bin jetzt der Meinung das entweder max. 12GW Importiert oder max. 
12GW  wieder Exportiert werden können!
Bei der Netzagentur sitzen ja überwiegend Beamte, an der Spitze mit dem 
Klaus Müller ein Volkswirt der schon mit 27 Jahren Mitglied des 
Bundestages war.
Ob die was von Donaumast&Co. verstehen?

: Bearbeitet durch User
von Some O. (some_one)


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Klaus schrieb:
> Ohne irgendeine Statistik angeschaut zu haben:

Dabei wäre es so einfach, sich die Rohdaten zu besorgen und eigene 
Statistiken, Visualisierungen und Analysen zu erstellen (okay, wenn man 
kann natürlich):

https://www.smard.de/

von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

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Some O. schrieb:
> https://www.smard.de/

Kann dort mal wieder einer nicht Leistung und Energie auseinander 
halten?
Siehe Anhang.
Die MWh in bild2 sind wohl eher MW.
Und in bild 1 ist die Netzlast auch eher MW als MWh.
Und die Erzeugerleitungen ergeben keinen Sinn, ebenso die konventionelle 
Erzeugeung.

Bin ich zu doof, um die Daten zu verstehen oder wird dort Mumpitz 
angezeigt?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> Some O. schrieb:
>> https://www.smard.de/
>
> Kann dort mal wieder einer nicht Leistung und Energie auseinander
> halten?
> Siehe Anhang.
> Die MWh in bild2 sind wohl eher MW.
> Und in bild 1 ist die Netzlast auch eher MW als MWh.
> Und die Erzeugerleitungen ergeben keinen Sinn, ebenso die konventionelle
> Erzeugeung.
>
> Bin ich zu doof, um die Daten zu verstehen oder wird dort Mumpitz
> angezeigt?

Korrekte Einheiten für Personen, die 'Fußballfelder' für eine SI Einheit 
halten?
Liest doch eh niemand...

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Kann dort mal wieder einer nicht Leistung und Energie auseinander
> halten?
Warum, es werden einmal Erzeugte Energie MWh und dann wieder Leistung 
angegeben. Die Beziehung zueinander sehe ich zwar nicht, deswegen kann 
ich auch nicht sagen ob es jetzt falsch oder wahr ist.  Ist wie im 
Restaurant, da weis man ja auch nur den Preis der Pizza, ob die jetzt 
fett mit ordentlichen Käse + Salami + usw. belegt ist und ob die jetzt 
einen durchmesser von 15cm oder 25 cm hat bekommt man ja auch nicht auf 
der Speisekarte mit.
> Siehe Anhang.
> Die MWh in bild2 sind wohl eher MW.
> Und in bild 1 ist die Netzlast auch eher MW als MWh.
Naja, da steht mal was mit MWh und dann wieder was mit MW. Der Bezug 
fehlt mir zueinander, aber was soll`s!
Wie sagte schon unsere Gottgleiche Kanzlerin: "Damit mehr Brutto vom 
Netto bleibt!"

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Kann dort mal wieder einer nicht Leistung und Energie auseinander
>> halten?
> Warum, es werden einmal Erzeugte Energie MWh und dann wieder Leistung
> angegeben. Die Beziehung zueinander sehe ich zwar nicht, deswegen kann
> ich auch nicht sagen ob es jetzt falsch oder wahr ist.

Aha!

Bild2

Es müssen MW sein, denn für MWh ist des um Größenordungen zu wenig! Denn 
Deutschland braucht im Mittel 1500 GWh = 1.500.000 MWh pro Tag!
Und die Summe geht nicht auf!
34.000MW + 15.800MW= 49.900MW
Der Verbrauch wird aber mit 61.293,5 MW angegeben, da fehlen ~11GW 
Importleistung. Und die Angabe auf 0,5MW genau ist auch beachtlich ;-)

von G. K. (zumsel)


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Peter M. schrieb:

>> Regulär gibt es ja 2 Stromkreise pro Leitung.
>
> was meinst Du damit genau?

2 mal jeweils 3 Phasen, also 6 Strippen.

von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

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Ich hab den SMARD-Leuten mal ne Email geschrieben. Aber mir schwaant 
Schlimmes!

https://www.smard.de/page/home/wiki-article/446/203666

"Das bedeutet, dass es Wattstunden auch geben kann, obwohl keine volle 
Stunde vergangen ist. Dies veranschaulicht auch folgende Grafik auf 
SMARD, in der sich die Stromerzeugung in einer Viertelstunden-Auflösung 
anzeigen lässt."

Das Diagramm zeigt doch TATSÄCHLICH den Verlauf der LEISTUNG in der 
Einheit MWh (Megawattstunden) mit 15min Auflösung/Meßpunkt! AUA!

"In der Grafik zu sehen ist die realisierte Stromerzeugung Deutschlands 
und der realisierte Stromverbrauch des heutigen Tages in einer 
Viertelstunden-Auflösung in der Einheit Megawattstunde (MWh)."

Bin ich doof oder die? Jeder normale Ingenieur würde dort die LEISTUNG 
in MW oder besser GW darstellen und das INTEGRAL ergibt dann die 
ENERGIE! Nicht anders herum! Denn durch die 15min Meßpunkte muss man mal 
4 rechnen, um die mittlere Leistung zu erhalten! So ein Käse!
Denn auch rein mathematisch ist das Diagramm Unfug! Denn was ist denn 
das Integral einer ENERGIE-Funktion? Einheit MWh^2?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Der Verbrauch wird aber mit 61.293,5 MW angegeben, da fehlen ~11GW
> Importleistung. Und die Angabe auf 0,5MW genau ist auch beachtlich ;-)

Naund, wass erwartest du den von einer Page die PR machen soll?

von Christoph M. (mchris)


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>Bin ich doof oder die? Jeder normale Ingenieur würde dort die LEISTUNG
>in MW oder besser GW darstellen und das INTEGRAL ergibt dann die
>ENERGIE!

Beim Agorameter ist es richtig. Auf der Y-Achse steht "GW".
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/13.08.2023/16.08.2023/today/

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>
>>> Regulär gibt es ja 2 Stromkreise pro Leitung.
>>
>> was meinst Du damit genau?
>
> 2 mal jeweils 3 Phasen, also 6 Strippen.

Es gibt 6 Strippen, die müssen aber nicht zwangsweise auf zwei 
Stromkreise aufgeteilt sein.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Christoph M. schrieb:
> Beim Agorameter ist es richtig. Auf der Y-Achse steht "GW".
> 
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/13.08.2023/16.08.2023/today/

Na wenigstene Einer scheint das zu beherrschen. Aber kleine Meckerei. 
Bei Diagrammen schreibt man an den Achsen nicht dauernd die Einheiten 
mit, die schreibt man nur einmal. Das spart auch Platz.
Und wenn man noch ein WENIG mehr nachdenkt, bekommt man auch die 
Einteilung der primären und sekundären Y-Achse auf die gleichen 
Teilstriche . . .

von Weingut P. (weinbauer)


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Falk B. schrieb:

> in MW oder besser GW darstellen und das INTEGRAL ergibt dann die
> ENERGIE! Nicht anders herum! Denn durch die 15min Meßpunkte muss man mal
> 4 rechnen, um die mittlere Leistung zu erhalten! So ein Käse!
> Denn auch rein mathematisch ist das Diagramm Unfug! Denn was ist denn
> das Integral einer ENERGIE-Funktion? Einheit MWh^2?

Ist ganz einfach, die Einheit bezieht sich auf die im Zeitintervall 
geleistete Arbeit, eben MWh oder GWh, für die mittlere Leistung im 
Intervall eben umrechnen

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es sind deshalb MWh pro Viertelstunde angegeben, weil das so verrechnet 
wird. Es wird der Mittelwert über 15min gebildet und der wird 
kaufmännisch verrechnet.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Lothar J.,

Lothar J. schrieb:
> Ja, diese "Kostenschwankungen" gibt es, seit dem das billige russische
> Gas an der Börse gehandelt werden durfte.
> Davor gab es diese Kostenschwankungen nicht.

mit Börsenhandel hat das wohl nichts zu tun.

Meines Wissens wurden die russischen Gaslieferverträge, in denen feste 
Preisen vereinbart worden waren, auf Spot-Notierung umgestellt.
Anlass war wohl eine ominöse "EU-Vorgabe".

Wenn man langfristig Gas benötigt, stellt die Festpreisvariante 
natürlich die beste Wahl dar, aber dann würde Deutschland ja weiterhin 
günstig Gas einkaufen können! :)

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Cha-woma M.,

Cha-woma M. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Peter M. schrieb:
>>
>>>> Regulär gibt es ja 2 Stromkreise pro Leitung.
>>>
>>> was meinst Du damit genau?
>>
>> 2 mal jeweils 3 Phasen, also 6 Strippen.
>
> Es gibt 6 Strippen, die müssen aber nicht zwangsweise auf zwei
> Stromkreise aufgeteilt sein.

danke für die Erklärung!
Ich kannte die Fachterminologie nicht, mittlerweile habe ich die auch im 
Netz gefunden.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Thomas G.,

Thomas G. schrieb:
> Gibt
> es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wieviel Strom über die
> bestehenden Leitungen sinnvoll importiert werden kann?

etwas Ähnliches habe ich versucht im Internet zu recherchieren und bin 
leider nicht fündig geworden - vielleicht waren aber auch nur meine 
doofen Suchwörter daran Schuld! :)

Dann habe ich aus Faulheit einfach meinen persönlichen 
Übertragungsnetzbetreuer gefragt, den ich gerne mit Fragen bombardiere, 
wenn ich ihn mal sehe.
Ich wollte wissen, was denn da so üblicherweise horizontal Richtung 
Frankreich übertragen (oder kommt): 10 - 15 GW in beiden Richtungen.

Noch kann ich Dir nicht sagen, was insgesamt grenzübergreifend so 
"geht".

Aber die sparsamen Schwaben aus den Niederlanden bauen ja oftmals keine 
neue Leitungen sondern bauen alte um.

Hier mal ein paar konkrete Zahlen:

Spannung: 380 kV
Strom pro Leiterseil: 1000 A
Leiterseile pro Leiterbündel: 4
Phasen: 3
"Stromkreise": 2?

Hätte mir gleich alles aufschreiben müssen...

Du kannst Dir ja jetzt ausrechnen, wieviele GW eine modernisierte 
Leitung an Leistung transportieren kann!

Aber das ist noch nicht alles. Spannend ist, dass die Jungs von Tennet 
jetzt die "Ampers hochskillen"! :) (Ampere-Schreibweise in der 
Forumsvariante)

Der Nennstrom der Hochspannungsleitungen ist wohl für eine Temperatur 
von 35°C und vermutlich? Windflaute festgelegt worden.

Man arbeitet daran, unter Messung von Temperatur, Wind und Sonnenschein 
höhere Ströme zuzulassen. In der kalten Dunkelflaute gehen dann bis zu 
80%? mehr!

Das wird dann noch einmal wichtig werden, wenn in einer Art russischem 
Winter die ausgelutschten Brennstäbe der französischen Kernkraftwerke 
weniger Leistung bringen und der Energiebedarf in Frankreich explodiert:

Der TK beträgt nämlich -2,4 GW / Kelvin, sprich 2400 MW benötigte 
Kraftwerksmehrleistung für jedes Grad Temperatursenkung.
("En hiver, la consommation augmente de 2 400 MW par degré perdu")
Übersetzung: Im Winter steigt der Verbrauch um 2400 MW pro "verlorenem 
Grad", also Temperaturabsenkung)
Quelle: Übertragungsnetzbetreiber RTE aus Frankreich
https://bilan-electrique-2020.rte-france.com/consommation-sensibilite-a-la-temperature-et-aux-usages/#

Es bleibt spannend - auch wenn Ende September oder Ende Oktober? wegen 
eines Stapellaufs bei der Meyer-Werft EVENTUELL die Hochspannungsleitung 
über die Ems abgeschaltet werden muss.

Um es beschönigend zu formulieren: Das hat in der Vergangenheit schon 
mal nicht ganz so gut geklappt (Netzausfälle bis Nordspanien).

Drücken wir also der Tennet die Daumen, dass die ihre Ziele möglichst 
schnell erreichen und die Abschaltung der Leitung vermeidbar wird!

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Peter M. schrieb:
> Der Nennstrom der Hochspannungsleitungen ist wohl für eine Temperatur
> von 35°C und vermutlich? Windflaute festgelegt worden.

Das sind wohl eher die Umgebungsbedingungen. Herkömmliche Leiterseile 
werden i.d.R. bis zu 80°C betrieben. Hauptroblem ist dabei nicht, daß 
der Leiter keine höheren Tenmperaturen verträgt, sondern die damit 
verbundene Ausdehnung des Materials den Durchhang vergrößert und die 
Leitung zu nahe an den Boden kommen würde. Deswegen wurden 
Hochtemperaturseile entwickelt, die eine geringere Ausdehnung besitzen 
und bis zu doppelt so viel Strom vertragen:

https://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/innovation/freileitungen/hinweis-hochtemperaturleiter

Temperaturen von 210°C sind schon möglich:

https://www.lumpi-berndorf.at/produkte/hochtemperaturbestaendige-freileitungsseile-210/

Die Amper kann trotzdem nicht beliebig hochgeskillt werden, weil auch 
die Schalteinrichtungen, Stromwandler, Transformatoren usw. die höhere 
Leistung mitmachen müssen.

von Falk B. (falk)


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Dieter D. schrieb:
> Es sind deshalb MWh pro Viertelstunde angegeben, weil das so verrechnet
> wird. Es wird der Mittelwert über 15min gebildet und der wird
> kaufmännisch verrechnet.

Dann ist die Einheit aber nicht MWh sondern MWh/0,25h, was 
komischerweise wieder MW sind!

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Der Verbrauch wird aber mit 61.293,5 MW angegeben, da fehlen ~11GW
>> Importleistung. Und die Angabe auf 0,5MW genau ist auch beachtlich ;-)
>
> Naund, wass erwartest du den von einer Page die PR machen soll?

Wie schon mal erwähnt: 'Fußballfelder' und SI-Einheit...
Laberfachabbrecher in Höchstform.

Beitrag #7479995 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter M. schrieb:
> Es bleibt spannend - auch wenn Ende September oder Ende Oktober? wegen
> eines Stapellaufs bei der Meyer-Werft EVENTUELL die Hochspannungsleitung
> über die Ems abgeschaltet werden muss.
Schalten die nicht mehr ab!
Die Leitung wurde/sollte um min. 10m erhöht werden.
Ausserdem war wohl auch "Organisationsversagen" verantwortlich.
https://www.stern.de/wirtschaft/news/blackout-aufs-falsche-knoepfchen-gedrueckt--3322582.html
>
> Um es beschönigend zu formulieren: Das hat in der Vergangenheit schon
> mal nicht ganz so gut geklappt (Netzausfälle bis Nordspanien).
>
> Drücken wir also der Tennet die Daumen, dass die ihre Ziele möglichst
> schnell erreichen und die Abschaltung der Leitung vermeidbar wird!

Das Ereignis am 08.01.2021 hat gezeigt das man dazugelernt hat!

Kurz nach dem 08.01.2021, was für Leute mit sonnigen Gemüt:
https://www.stadtwerke-rinteln.de/news/2021/02/knapp-am-blackout-vorbeigeschrammt

von Korax K. (korax)


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Cha-woma M. schrieb:
> Kurz nach dem 08.01.2021, was für Leute mit sonnigen Gemüt:
> 
https://www.stadtwerke-rinteln.de/news/2021/02/knapp-am-blackout-vorbeigeschrammt


„Technische Probleme“ und ein „Schiefgehen“ treten natürlich nur bei 
Sonnen- und Windkraft auf, nicht wahr?

Was für ein „Schaumburger Journalistendepp“ - und die Heinis der 
Stadtwerke kopieren das auch noch auf ihre Webseite. Das muss der 
Fachkräftemangel sein von dem alle reden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Es sind deshalb MWh pro Viertelstunde angegeben, weil das so verrechnet
>> wird. Es wird der Mittelwert über 15min gebildet und der wird
>> kaufmännisch verrechnet.
>
> Dann ist die Einheit aber nicht MWh sondern MWh/0,25h, was
> komischerweise wieder MW sind!

Wie wäre es zu akzeptieren, dass die "Page" von Leuten  für "Gut" 
befunden wurde  die zu 99% von den dargestellten Daten nur  vom "hören 
sagen" fundierte "Ahnung" haben!
Deswegen fragen sich diejenigen die das Wissen haben, auch was auf der 
Page eigentlich Dargestellt wird.
Ich bin dagegen schon weiter:
"Die "Page" ist halt einfach nur PR-Scheiß."

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Korax K. schrieb:
> Was für ein „Schaumburger Journalistendepp“
Ich wär nicht so hart, die geben oft nur das wieder was Andere mit 
"Fachwissen" denen an Auskunft geben.
> - und die Heinis der
> Stadtwerke kopieren das auch noch auf ihre Webseite.
Das wird von der Abt. für "öffentlichkeits Arbeit" umgesetzt.
> Das muss der
> Fachkräftemangel sein von dem alle reden.
Ach, wozu schreibt man so einen Satz?

von G. K. (zumsel)


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Icke ®. schrieb:

> Die Amper kann trotzdem nicht beliebig hochgeskillt werden, weil auch
> die Schalteinrichtungen, Stromwandler, Transformatoren usw. die höhere
> Leistung mitmachen müssen.

Schaut man sich solche Projekte an sind dort auch Anpassungen an den 
Umspannwerken enthalten, Beispiel: 
https://www.tennet.eu/de/projekte/netzverstaerkung-landesbergen-borken

Der Kram hat teilweise einige Jahre auf dem Buckel, Teile der 
Reichssammelschiene sind immer noch in Betrieb.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7480434 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480472 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480578 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480604 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480606 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480610 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas G. schrieb:
> Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh
> Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh. Gibt
> es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wieviel Strom über die
> bestehenden Leitungen sinnvoll importiert werden kann?

Vllt. hilft der Blick von aussen!
https://www.nzz.ch/wirtschaft/energiekrise-wie-angespannt-ist-die-lage-am-strommarkt-ld.1697374

Die Stauseen dürften diesen Sommer wieder voll sein!
Wozu so ein regnersicher Sommer alles gut ist!

Beitrag #7480705 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480716 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Zur Info: Der Strommarkt der Schweiz ist mehr von Import/Export bestimmt 
als vom Eigenverbrauch. Neben den Speichern geht es vor allem um 
Transit, d.h. an einer Grenze rein, an der anderen wieder raus. 
Obendrein wird übers Jahr gerechnet mittlerweile oft mehr importiert als 
exportiert.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7480772 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480774 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480791 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480794 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480806 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7480813 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Icke,

Icke ®. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Der Nennstrom der Hochspannungsleitungen ist wohl für eine Temperatur
>> von 35°C und vermutlich? Windflaute festgelegt worden.
>
> Das sind wohl eher die Umgebungsbedingungen. Herkömmliche Leiterseile
> werden i.d.R. bis zu 80°C betrieben. Hauptroblem ist dabei nicht, daß

danke für den Hinweis, so war das von mir auch gedacht, aber das 
wichtige Wörtchen "Umgebungstemperatur" fehlte!

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> So ein Käse! Denn auch rein mathematisch ist das Diagramm Unfug!
> Denn was ist denn  das Integral einer ENERGIE-Funktion?
> Einheit MWh^2?

Weia!

Eine Funktion f(x) integriert nach x (also ∫f(x)·dx) hat Einheiten 
E(f)·E(x) wobei E(*) die Einheiten von * bezeichne.

Leistung integriert nach der Zeit hat also Einheit einer Energie.

Und Energie abgeleitet nach der Zeit hat Einheit einer Leistung, denn 
für's Ableiten gilt analog:

E(df(x) / dx) = E(f) / E(x)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Johann L. schrieb:
> Weia!

Bissel unübersichtlicher wird es für manche, wenn die zu integrierende 
Einheit nicht Watt ist, sondern kWh/Tag oder MWh/Monat. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Uwe D. (monkye)


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Gerade im ARD Nachrichtenblock berichtet:
Stark gestiegener Stromimport, insbesondere auch aus Dänemark, weil der 
dort aus Wind und Wasser generierte Strom deutlich günstiger ist.
Die vollständige Selbstversorgung wird deshalb nicht angestrebt, um CO2 
Emissionen niedrig zu halten.
Also stinknormale kaufmännische Gründe. (Genau wie die Tank-Touristen, 
die regelmässig nach Tschechien oder Polen waren)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Uwe D. schrieb:
> Gerade im ARD Nachrichtenblock berichtet:
Da steht es in "verständlicher" Sprache.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Warum-Daenemark-Deutschlands-Haupt-Stromlieferant-ist,stromimport100.html

NDR= niederdeutsche Rundfunk

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
> Da steht es in "verständlicher" Sprache.
> 
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Warum-Daenemark-Deutschlands-Haupt-Stromlieferant-ist,stromimport100.html
>
> NDR= niederdeutsche Rundfunk

Ähm, hat ja einer schlecht recherciert oder gar absichtlich gemogelt?

"In den norwegischen Pumpspeicherkraftwerken wird das Wasser in die 
Stauseen hochgepumpt, um es später wieder abzulassen. Die Energie wird 
damit für spätere Stunden gespeichert. "

Die Norweger haben fast keine Pumpspeicherkraftwerke! Nur 
Wasserkraftwerke, wo das Wasser EINMALIG runter fließt!

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pumpspeicherkraftwerken#Norwegen

"Die Kraftwerke an Norwegens Stauseen können 87 TWh an Energie 
speichern. Das entspricht etwa dem deutschen Stromverbrauch von 50 
Tagen. Der Flaschenhals sind dabei die Stromleitungen."

Warum sollte sich Deutschland auf ausländische Speicher verlassen, auch 
wenn die um die Ecke liegen?

"Durch den Weg über Dänemark verdoppelt sich zudem die Kapazität auf 
knapp vier Gigawatt. Das entspricht je nach Tageszeit aber nur fünf bis 
zehn Prozent der in Deutschland benötigten Leistung."

Ja so ein Pech aber auch!

"Im Mai und Juli exportierte Deutschland den Strom nach den Daten der 
Bundesnetzagentur im Monatsmittel sogar zu negativen Preisen nach 
Dänemark. Damit lohnt sich das Speichern umso mehr."

Aber nicht für Deutschland!

von Some O. (some_one)


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Falk B. schrieb:
> Ich hab den SMARD-Leuten mal ne Email geschrieben.

Haben Sie unterdessen Antwort erhalten? Und wenn ja, welche?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> "Im Mai und Juli exportierte Deutschland den Strom nach den Daten der
> Bundesnetzagentur im Monatsmittel sogar zu negativen Preisen nach
> Dänemark. Damit lohnt sich das Speichern umso mehr."
>
> Aber nicht für Deutschland!
Überschußstrom = Abfallstrom
Wenn ich zahlen muß damit mir jemand mein "Graffel" abnimmt. Dann ist 
mein "Graffel" wertlos. Es einfach in der Landschaft zu entsorgen, ist 
aber "Gemeinschädlich". Abfälle werden deshalb gesammelt um sie dann 
möglichst kostengünstig zu beseitigen. Beseitigung nennt sich auch 
"Entsorgen". In D-land nennt sich die Branche Entsorgungswirtschaft. In 
der gilt die Regel  "Abfälle sind vorangig zu vermeiden, dann zu 
verwerten und dann erst zu beseitigen" und die steht so sinngemäß im 
Abfallrecht.
Wer überschüssigen "Strom" produziert, vestößt schon gegen das Gebot der 
Vermeidung von Abfällen.
Analog könnte man auch von "Stromverschwendung" analog zur 
Lebensmittelverschwendung sprechen!
Hier wie dort wird zuviel zum falschen Zeitpunkt erzeugt/erstanden!

von (prx) A. K. (prx)


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Wieviel wird von diesem Forum wohl übrig bleiben, wenn wir unseren Teil 
dazu beitragen, und konsequent jeden Spannungsabfall vermeiden?

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Some O. schrieb:
>> Ich hab den SMARD-Leuten mal ne Email geschrieben.
>
> Haben Sie unterdessen Antwort erhalten?

Bisher nicht.

von Some O. (some_one)


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Cha-woma M. schrieb:
> Überschußstrom = Abfallstrom
> Wenn ich zahlen muß damit mir jemand mein "Graffel" abnimmt. Dann ist
> mein "Graffel" wertlos.

Dann würde ich dem Betreiber dieses Forums vorachlagen, Sie dafür 
bezahlen zu lassen, damit das Forum Ihnen Ihre Beiträge abnimmt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Falk B. schrieb:
> Bisher nicht.

Etwas mehr Zeit für die Antworten muss man denen auch zubilligen.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Bis auf eine winzige Menge gestern Mittag und wenige Stunden heute 
Mittag, wurden auch diese Woche teils erhebliche Mengen (bis 16GW) Strom 
importiert. Wenn man mal so durchblättert, wurde noch nie soviel Strom 
importiert, wie  seit diesem Frühjahr. Es gab auch mal Zeiten, da wurden 
erhebliche Strommengen exportiert.

von G. K. (zumsel)


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Thomas G. schrieb:
> Bis auf eine winzige Menge gestern Mittag und wenige Stunden heute
> Mittag, wurden auch diese Woche teils erhebliche Mengen (bis 16GW) Strom
> importiert. Wenn man mal so durchblättert, wurde noch nie soviel Strom
> importiert, wie  seit diesem Frühjahr. Es gab auch mal Zeiten, da wurden
> erhebliche Strommengen exportiert.

Kauf dir ein Kraftwerk in der BRD und biete den Strom zu entsprechenden 
Preisen an.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Alternative zu Import verfügbaren günstigen Stroms wäre inländische 
Produktion zu höheren Preisen, also noch höhere Strompreise für 
Privatverbraucher.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Alternative zu Import verfügbaren günstigen Stroms wäre inländische
> Produktion zu höheren Preisen, also noch höhere Strompreise für
> Privatverbraucher.

Wenn allerdings, wie bisher, die Industrieproduktion hierzulande weiter 
eingedampft wird, fehlt auch für den noch soo preiswerten Import der 
Energie irgendwann endgültig die Knete.

von Christoph M. (mchris)


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Thomas U. (charley10)
>Wenn allerdings, wie bisher, die Industrieproduktion hierzulande weiter
>eingedampft wird, fehlt auch für den noch soo preiswerten Import der
>Energie irgendwann endgültig die Knete.

Wie viel Prozent trägt den der energieintensive Teil der 
Industrieproduktion denn zum BIP bei?
Ich vermute: eher wenig.
Wie viel wird eigentlich momentan durch die Erneuerbaren und die Zunahme 
der E-Autos gespart, weil man ja jetzt weniger Öl braucht und in Zukunft 
noch weniger.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Thomas U. schrieb:
> Wenn allerdings, wie bisher, die Industrieproduktion hierzulande weiter
> eingedampft wird

Eindeutig.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/08/PD23_327_421.html

: Bearbeitet durch User
von Frank S. (tueftler81)


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Thomas G. schrieb:
> Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh
> Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh. Gibt
> es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wieviel Strom über die
> bestehenden Leitungen sinnvoll importiert werden kann?

Eine Übersicht kenne ich nicht aber es gibt ja den Netzentwicklungsplan 
Strom (für Gas gibt es das auch) da sind ja alle Leitungen die es gibt 
aufgeführt. Damit wird der Netzausbau geplant über 3 Varianten 
(Szenarien) wird dann immer alle zwei Jahre geschaut welche der 3 
Varianten wahrscheinlicher wird und in diese Richtung wird geplant und 
dann auch gebaut.

Eine 380kV Leitung kann ungefähr 1000 MW übertragen, da es aber ein Netz 
ist und nicht nur eine Leitung kann man jetzt nicht einfach alle 
Leitungen zusammenrechnen und hat dann die Gesamtbezugsleistung. Es gibt 
ja im Inland auch Erzeuger und Verbraucher mit denen die Netzleitstellen 
das Netz stabilisieren.

Netzentwicklungsplan:
https://www.netzentwicklungsplan.de/nep-aktuell

Das Agorameter kennt ihr ja sicherlich, die stellen Strom 
Erzeugungsdaten und Verbrauchsdaten grafisch dar:
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter

von G. K. (zumsel)


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Frank S. schrieb:

> Eine 380kV Leitung kann ungefähr 1000 MW übertragen,

Die modernen Leitungen sind mit 4kA pro Stromkreis angegeben, das macht 
1,5GW pro Stromkreis.

Beispiele:

https://www.tennet.eu/de/projekte/netzverstaerkung-borken-giessennord-karben
https://www.arl-we.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/380-kv-freileitung-von-conneforde-nach-elsfleth-west-209508.html

von Frank S. (tueftler81)


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G. K. schrieb:
> Frank S. schrieb:
>
>> Eine 380kV Leitung kann ungefähr 1000 MW übertragen,
>
> Die modernen Leitungen sind mit 4kA pro Stromkreis angegeben, das macht
> 1,5GW pro Stromkreis.
>
> Beispiele:
>
> https://www.tennet.eu/de/projekte/netzverstaerkung-borken-giessennord-karben
> 
https://www.arl-we.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/380-kv-freileitung-von-conneforde-nach-elsfleth-west-209508.html

Deshalb hatte ich ja "ungefähr" geschrieben, pauschal kann man das so 
natürlich nicht sagen. Das hängt natürlich von verschiedenen Dingen ab 
(Leitertemperatur, wie Tief die Leitung durchhängen darf, 
Leiterzusammensetztung usw.) Durch Optimierungen kann man da bestimmt 
noch 500MW rausholen, aber der größte Teil der Trassen sind 
Bestandstrassen.

Ich habe meine Daten übrigens aus dem Netzentwicklungsplan (siehe Links 
oben Datei NEP_2037_2045_V2023_2_Entwurf_Teil2_0.pdf) für die 380kV 
(3.600 A/Stromkreis) Neubautrasse 
"UW-Bad-Lauchstädt<->UW-Erfurt-Vieselbach" die im Zuge der ICE-Trasse 
Berlin-München 2008 gebaut wurde.
Dort heißt es auf PDF Seite 37 von 802:

"Die bestehende 380-kV-Leitung von Lauchstädt nach Vieselbach wurde 2008 
in Betrieb genommen und bereits mit einer Hochstrombeseilung (3.600 
A/Stromkreis) ausgeführt, die jedoch für die ermittelten 
Übertragungsaufgaben nicht mehr ausreichend ist. Prüfung alternativer 
Netzverknüpfungspunkte Eine Verstärkung der bestehenden Leitung 
Lauchstädt – Vieselbach bzw. deren Ausbau zu einer Vierfachleitung wurde 
ebenfalls geprüft. Diese Planungsalternative kann aber aus dem folgenden 
Grund nicht
realisiert werden: Eine Netzverstärkung der bestehenden 380-kV-Leitung 
von Lauchstädt nach Vieselbach mittels Aufrüstung von zwei auf vier 
Stromkreisen ist aufgrund der erst in 2008 realisierten Bauweise nicht 
möglich, ohne diese abzureißen und vollständig neu zu errichten. Für 
diese Leitung wurde auf Veranlassung der Deutschen Bahn, im Zuge der 
Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (Neubau einer ICE-Strecke), für die 
ehemalige 220-kV-Leitung auf einer großen Strecke eine 380-kV- 
Leitungstrasse räumlich neu eingeordnet, als 380-kV-Doppelleitung 
planfestgestellt sowie durch 50Hertz errichtet und als 1. Abschnitt der 
Südwest-Kuppelleitung 2008 in Betrieb genommen. Die Nutzung der 
220-kV-Trasse in den Abschnitten Schraplau/Obhausen – Wolkramshausen – 
Vieselbach ist in Verbindung mit einer regionalen Netzstrukturänderung 
aus technisch-wirtschaftlicher Sicht als Netzverstärkungsmaßnahme 
vorzuziehen."

Also auf Deutsch eigentlich müssten wir die 2008 errichtete Trasse 
abreißen und neubauen, das kann man aber niemanden erklären, deshalb 
reißen wir die 220kV Trasse ab und bauen sie als 380kV Trasse neu.

von G. K. (zumsel)


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Frank S. schrieb:
> Also auf Deutsch eigentlich müssten wir die 2008 errichtete Trasse
> abreißen und neubauen, das kann man aber niemanden erklären, deshalb
> reißen wir die 220kV Trasse ab und bauen sie als 380kV Trasse neu.

Die bisherige 220kV Trasse verbindet ja die selben Umspannwerke, und 
wahrscheinlich sind die Masten und Strippen der bisherigen Leitung alt 
und müssten eh bald ersetzt werden.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Frank S.,

Frank S. schrieb:
> Eine 380kV Leitung kann ungefähr 1000 MW übertragen, da es aber ein Netz
> ist und nicht nur eine Leitung kann man jetzt nicht einfach alle
> Leitungen zusammenrechnen und hat dann die Gesamtbezugsleistung. Es gibt
> ja im Inland auch Erzeuger und Verbraucher mit denen die Netzleitstellen
> das Netz stabilisieren.

Da geht noch mehr, nämlich 4500 MW. Und das ist noch ohne 
"Freileitungsmonitoring".

https://www.energate-messenger.de/news/186265/amprion-und-tennet-starten-interkonnektor

Mit Freileitungsmonitoring geht maximal Nennstrom x 1,8, hier wären dann 
im Extremfall 8100 MW möglich.

: Bearbeitet durch User
von Frank S. (tueftler81)


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G. K. schrieb:
> Frank S. schrieb:
>> Also auf Deutsch eigentlich müssten wir die 2008 errichtete Trasse
>> abreißen und neubauen, das kann man aber niemanden erklären, deshalb
>> reißen wir die 220kV Trasse ab und bauen sie als 380kV Trasse neu.
>
> Die bisherige 220kV Trasse verbindet ja die selben Umspannwerke, und
> wahrscheinlich sind die Masten und Strippen der bisherigen Leitung alt
> und müssten eh bald ersetzt werden.

Ja deshalb ist es ja auch die Lösung die umgesetzt wird. Die 220kV 
Trasse geht über das UW Wolkramshausen (bei Nordhausen an der Grenze zu 
Niedersachsen/Hessen) der Strom muss also erst nach Westen und dann 
wieder nach Südosten. Wie gesagt wirtschaftlich macht die Lösung aus 
heutiger Sicht sicherlich Sinn. Also Alles Gut.

von Frank S. (tueftler81)


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Ich habe gerade gesehen wenn man im Link von 20.08.2023 17:31 auf "mehr 
erfahren! klickt oder hier:
https://www.netzentwicklungsplan.de/nep-aktuell/netzentwicklungsplan-20372045-2023

gibt es im "Kapitel 5: Onshore-Netz" steht ja viel zum Netz drin. Was 
geplant ist und warum es so und nicht anders gemacht werden soll.

Beitrag #7482549 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7482552 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7482571 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7482596 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7482699 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7482701 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7482704 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die Diskussion zu den Subventionen wurde gelöscht.

Zumindest war ich kürzlich auf einem Tag der offenen Tür einer großen 
Bank. Nach dem Vortrag ergaben sich noch interessantes Nebengespräche. 
Wenn mehrere große Industriebranchen wegen der Strompreise zurückfahren 
müssen, dann sind die Banken davon auch betroffen. Nach der Richtlinie, 
die auch die Klimapunkte betrifft, kommt darüber auch die Bewertung der 
Industrie in den Report, weil dies große Auswirkungen auf die Nachfrage 
der Industrie auf dem Kapitalmarkt, also den Banken hätte und auch auf 
die Bundesbank und EZB durchschlagen würde. Dies zusammen könnte eine 
neue Steuerschätzung auslösen.

Was hat das mit dem Thema Stromimport zu schaffen, könnte man sich 
fragen. Naja eines der Modelle der Unterstützung von Unternehmen sieht 
vor, dies mit Importstromverträgen zu koppeln, andere Modelle, dass dies 
nur mit dem Strombezug vom lokalen Stromanbieter geben soll. In dem 
Falle fingiere der lokale Stromanbieter dann als Zwischenlieferant. Das 
ist aber alles noch zu vage. Vielleicht gibt es dazu bald mehr, wie das 
laufen soll.

von Christoph M. (mchris)


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Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)
>Wenn mehrere große Industriebranchen wegen der Strompreise zurückfahren
>müssen, dann sind die Banken davon auch betroffen.

Die Frage bleibt: ist der Begriff "mehrere" eine relevante Größe oder 
ist "mehrere" so wenig, dass es für Deutschland schlicht keine Rolle 
spielt.

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt aktuell eine Drohung der Regierung gegenüber, dass manche 
Industrie abzieht, wenn ihnen der Strompreis nicht gesenkt wird. 
Subventionslaune wohin man sieht, da will man doch nicht zu kurz kommen.

Für manche Leute ist jedoch schon seit Jahren Endzeitstimmung.

Die Auftragsdaten der letzten Jahre sprechen eine andere Sprache.
Wenns nicht gleich klar ist, dann aufs Diagramm klicken:
Beitrag "Re: Stromimport in DE"

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenns nicht gleich klar ist, dann aufs Diagramm klicken:
> Beitrag "Re: Stromimport in DE"

Dein Diagramm steht Kopf! Surfst du über VPN in Australien? ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Dein Diagramm steht Kopf!

Es passte in dieser Form doch viel besser zum Beitrag, auf den ich 
reagierte. Ob es aber jemand bemerkte? ;-)

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das hängt folgendermaßen zusammen. Die großen Konzerne kaufen bei den 
Zulieferern ein und schreiben in die Verträge, dass auf Grund des 
technischen Fortschritts sich der Preis um zum Beispiel 5% pro Jahr 
senken wird. Der Zulieferer hat dann das Problem nächstes Jahr zu 
belegen, warum dieser das nicht schaffen konnte. Die energieaufwendigen 
Produktionsschritte finden verlagert bei den Zuliefer statt.

Der Kunde kommt dann um die Ecke mit dem Vorwurf, er habe noch nicht 
alle Potentiale für Einsparungen ausgeschöpft. Zum Beispiel die weitere 
Verlagerung in die Billiglohnländer. Momentan ist einer der relevanten 
Gründe auch die gestiegenen Energiekosten, bzw. unter vielen Punkten 
wäre darunter auch die fast jährlichen Anhebungen durch 
CO2-Steueranteile zu nennen, Puffer um bei Stromknappheit die Produktion 
drosseln zu können oder den höheren Strompreis zahlen zu können.

Außer dem Kunden kommen auch die Investoren, d.h. der Einfluss der 
Bänker und Unternehmensberatung zum Tragen, die auch den Firmen 
vorrechnen, diese würden nicht alle Potentiale für Einsparungen 
ausschöpfen. Wenn diese dem nicht nachkommen, würde bei der günstigeren 
Konkurrenz im Ausland eingekauft werden. Das ist daher Realität. Der 
Druck des globalen Wettbewerbs wird nur durchgereicht an die Politik.

Damit wären wir jetzt unglücklicherweise wieder bei der Politik 
angelangt, was nach dem Blich auf die Nutzungsbedingungen natürlich 
großer Mist ist.

von Korax K. (korax)


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(prx) A. K. schrieb:
> reagierte. Ob es aber jemand bemerkte? ;-)

Egal wie ich es* drehe und wende, der Trend geht abwärts..

*Handy

von Christoph M. (mchris)


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Korax K. (korax)
>Egal wie ich es* drehe und wende, der Trend geht abwärts..

So ist der Wunschtraum vieler. Du musst das Original betrachten:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/08/PD23_327_421.html

Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)
> Die großen Konzerne kaufen ..

So ist das hobbytheoretisch. Die Frage ist, warum gibt es in Deutschland 
immer noch nicht untergegangen durch den Wegfall von Berufen wie

- Sattler
- Küfer
- Schmied

und den Wegfall der Industrien

- Textil
- Geräte der Unterhaltungsindustrie
- Stahl
- Windräder
- Solarzellen

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Außer dem Kunden kommen auch die Investoren, d.h. der Einfluss der
> Bänker und Unternehmensberatung zum Tragen, die auch den Firmen
> vorrechnen, diese würden nicht alle Potentiale für Einsparungen
> ausschöpfen. Wenn diese dem nicht nachkommen, würde bei der günstigeren
> Konkurrenz im Ausland eingekauft werden. Das ist daher Realität. Der
> Druck des globalen Wettbewerbs wird nur durchgereicht an die Politik.

Und zum Schluss verhökern wir die Gasspeicher an Gazprom, während die 
Verluste am Jamal-Feld von BASF/Wintershall durch Hermes-Bürgschafen 
gedeckt sein dürften. Und wenn man BASF/Wintershall zwischendurch mal 
fragt ob nicht Backup in Form von LNG-Terminals sinnvoll wäre sagen die 
Investoren ganz bräsig: zu teuer.

Das ist die Welt wie Investoren die sich vorstellen.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Was hat das mit dem Thema Stromimport zu schaffen, könnte man sich
> fragen. Naja eines der Modelle der Unterstützung von Unternehmen sieht
> vor, dies mit Importstromverträgen zu koppeln, andere Modelle, dass dies
> nur mit dem Strombezug vom lokalen Stromanbieter geben soll. In dem
> Falle fingiere der lokale Stromanbieter dann als Zwischenlieferant.
Bnkberater: Wallahalla!
Das einzige was denen wichtig ist:
Ihre Provision!
> Das
> ist aber alles noch zu vage. Vielleicht gibt es dazu bald mehr, wie das
> laufen soll.
Wie bei den Hütchenspielern, die Hand an den Hütchen gewinnt.

von Korax K. (korax)


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Christoph M. schrieb:
> Korax K. (korax)
>>Egal wie ich es* drehe und wende, der Trend geht abwärts..
>
> So ist der Wunschtraum vieler. Du musst das Original betrachten:

Das das Handy* die Bilder automatisch dreht (sofern man das nicht 
abgeschaltet hat) sollte jedem klar sein. Die Ironie wurde nicht 
erkannt.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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von (prx) A. K. (prx)


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Wenn der Bau einer 61 km Leitung wie dieser 20 Jahre benötigt, wieviele 
Jahre benötigt dann eine 610 km Leitung wie Suedlink?

von Le X. (lex_91)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn der Bau einer 61 km Leitung wie dieser 20 Jahre benötigt, wieviele
> Jahre benötigt dann eine 610 km Leitung wie Suedlink?

Ein klassisches Dilemma.

Einerseits wünscht sich jeder dass wir endlich Gas geben und 
Großprojekte Frist- und Kostengerecht umsetzen.
Andererseits gibts da halt noch den Rechtsstaat und Einzelinteressen 
aller Betroffenen sollen gehört werden, inklusive Rechtsweg.
Dies zu ändern würde ebenfalls kritische Stimmen nach sich ziehen.
China tut sich da natürlich leichter.

Die Komplexität bei großen Projekten steigt nicht nur linear.
Ich würde mal vermuten sowas wie Südlink kann systembedingt garnicht 
gebaut werden. Dazu muss vorher die rechtliche Lage angepasst werden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> China tut sich da natürlich leichter.

Voruteile, Vorurteile, ... ;-)
Wie schon gelegentlich verlinkt stecken die Chinesen ihre Betonköpfe 
nicht ins Arbeitslager, sondern bauen die Strassen um ihre Häuser herum. 
Im Meterabstand.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wie schon gelegentlich verlinkt stecken die Chinesen ihre Betonköpfe
> nicht ins Arbeitslager, sondern bauen die Strassen um ihre Häuser herum.
> Im Meterabstand.

Wobei ich mir nicht sicher bin ob das aus Achtung der 
Rechtsstaatlichkeit passiert oder aufgrund eines perfidem Humors seitens 
der Behörden.

von G. K. (zumsel)


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Le X. schrieb:

> Die Komplexität bei großen Projekten steigt nicht nur linear.
> Ich würde mal vermuten sowas wie Südlink kann systembedingt garnicht
> gebaut werden. Dazu muss vorher die rechtliche Lage angepasst werden.

Die Trassenführung ist mittlerweile sehr konkret festgelegt: 
https://webgis.suedlink.com/extern/synserver?project=Hinweise

Und die Zwischenlager für die Baustellenlogistik sind bereits planiert:
https://www.google.com/local/place/fid/0x47b06b5bcf4d0aff:0xc28be19e75301e37/photosphere?iu=https://streetviewpixels-pa.googleapis.com/v1/thumbnail?panoid%3DRwQGESdh1FVJVQqypWWLRA%26cb_client%3Dlu.gallery.gps%26w%3D160%26h%3D106%26yaw%3D221.9857%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100&ik=CAISFlJ3UUdFU2RoMUZWSlZRcXlwV1dMUkE%3D

von (prx) A. K. (prx)


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G. K. schrieb:
> Die Trassenführung ist mittlerweile sehr konkret festgelegt:

Das war der einfache Teil. Man braucht aber nicht nur eine festgelegte 
Trasse, sondern auch eine vollständig genehmigte Trasse. Und muss Kabel 
transportieren, was viel einfacher klingt als getan.

"Doch von den geplanten 700 Kilometern ist derzeit nur ein Abschnitt von 
17,6 Kilometern Länge von Leingarten nach Bad Friedrichshall genehmigt."

"Zudem müssen Schwerlasttransporte ein aufwändiges Genehmigungsverfahren 
durchlaufen; für die Kabel brauche man mindestens 8000 
Transportgenehmigungen. Und wenn die Maße des beantragten 
Schwertransports am Abfahrtstag nur leicht abweichen, erlischt die 
Genehmigung sofort. Diese Genehmigungsverfahren sind extrem 
zeitaufwändig."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/suedlink-stromtrassen-100.html

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und wenn die Maße des beantragten
> Schwertransports am Abfahrtstag nur leicht abweichen, erlischt die
> Genehmigung sofort. Diese Genehmigungsverfahren sind extrem
> zeitaufwändig."

Bürokratie im Endstadium.

von Le X. (lex_91)


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Falk B. schrieb:
> Bürokratie im Endstadium.

Wenn aber ein Unfall passiert oder der Transport zum Drogenschmuggeln 
gekapert wird schreit man hinterher nach mehr Kontrolle.

Ich finde unsere Bürokratie wahrlich nicht toll, ich sehe aber auch 
keine einfachen Lösungen.

von Falk B. (falk)


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Le X. schrieb:
>> Bürokratie im Endstadium.
>
> Wenn aber ein Unfall passiert oder der Transport zum Drogenschmuggeln
> gekapert wird schreit man hinterher nach mehr Kontrolle.

Jaja, die deutsche Vollkaskomentalität. Und immer alles dreifach 
juristisch abgesichert. UN klar, auf Inlandstransporten werden ja mit 
Schwerlasttransporten auch TONNENWEISE Drogen transportiert.

> Ich finde unsere Bürokratie wahrlich nicht toll, ich sehe aber auch
> keine einfachen Lösungen.

Ich schon. Aber die sind unrealistisch.

von Le X. (lex_91)


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Falk B. schrieb:
>> Ich finde unsere Bürokratie wahrlich nicht toll, ich sehe aber auch
>> keine einfachen Lösungen.
>
> Ich schon.

Alles andere hätte mich auch gewundert.
Magst erzählen?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Und wenn die Maße des beantragten
>> Schwertransports am Abfahrtstag nur leicht abweichen, erlischt die
>> Genehmigung sofort. Diese Genehmigungsverfahren sind extrem
>> zeitaufwändig."
>
> Bürokratie im Endstadium.

Hohlphrasenweitwurf in Bestform.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Falk B. schrieb:
> Jaja, die deutsche Vollkaskomentalität. Und immer alles dreifach
> juristisch abgesichert. UN klar, auf Inlandstransporten werden ja mit
> Schwerlasttransporten auch TONNENWEISE Drogen transportiert.
>
>> Ich finde unsere Bürokratie wahrlich nicht toll, ich sehe aber auch
>> keine einfachen Lösungen.
>
> Ich schon. Aber die sind unrealistisch.

... und öffnen der Korruption Tür und Tor. Willst Du das?

von R. S. (qwerty)



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von Falk B. (falk)


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R. S. schrieb:
> Sieht nicht gut aus...

Für wen?
Irgendwie müssen wir ja von unserem riesigen Berg von 
Außenhandelsbilanzüberschuß runter kommen, aber nur mit Stromimport wird 
das eher nix, sooooo viel Strom können alle Wärmepumpen der Republik gar 
nicht verbrauchen ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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von Icke ®. (49636b65)


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Rainer Z. schrieb:
> 
https://www.spiegel.de/karriere/auslaendische-fachkraefte-erwirtschaften-in-deutschland-16-milliarden-euro-pro-jahr-a-d12291f4-7057-4dae-b27e-e9501e9c2206

Sehr gut, dann erwirtschaften sie wenigstens einen Teil der deutschen 
Ausgaben für Schutzsuchende:

https://www.bpb.de/themen/migration-integration/zahlen-zu-asyl/265776/asylbedingte-kosten-und-ausgaben/

Zitat:
"Im Jahr 2021 leistete der Bund rund 21,6 Milliarden Euro an 
flüchtlingsbezogenen Ausgaben (Stand: Mai 2023). Das entsprach rund 3,9 
Prozent der Gesamtausgaben im gleichen Jahr (556,6 Mrd. Euro). 2022 
waren laut Finanzplanung des Bundes rund 22,2 Milliarden Euro für 
asylbezogene Kosten eingeplant, 2023 sind es rund 16,9 Milliarden Euro. 
Nicht berücksichtigt sind dabei Kosten und Ausgaben, die allein von den 
Bundesländern getragen werden, die für die Unterbringung, Versorgung und 
Integration von Asylsuchenden zuständig sind."

von Percy N. (vox_bovi)


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von Le X. (lex_91)


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Icke ®. schrieb:
> Sehr gut, dann erwirtschaften sie wenigstens einen Teil der deutschen
> Ausgaben für Schutzsuchende:

Ich bin beeindruckt von diesem gedanklichen Brückenschlag. Muss man 
erstmal drauf kommen.

von Falk B. (falk)


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Rainer Z. schrieb:
> Hier ist noch etwas Futter für Falk fürs Wochenende:
>
> 
https://www.spiegel.de/auto/elektroautos-recyclinganlage-fuer-e-auto-batterien-in-hamburg-eroeffnet-a-54a6b28f-b75d-4b0d-a2e7-b0928bba5761

Gähn Nix als ein Jubelartikel mit NULL technischer Substanz. Was wird 
denn dort WIRKLICH wiederverwertet? Die Alukonstruktion und der 
Kabelbaum, der geschreddert wird um das Kufper zu bekommen? Und der Rest 
der Akkus? Was wird damit?

> 
https://www.spiegel.de/karriere/auslaendische-fachkraefte-erwirtschaften-in-deutschland-16-milliarden-euro-pro-jahr-a-d12291f4-7057-4dae-b27e-e9501e9c2206

*Gähn die 2.*

"2012 arbeiteten 3750 Inderinnen und Inder in Deutschland in 
akademischen MINT-Berufen, 2022 waren es schon fast 28.000 – ein Anstieg 
von 635 Prozent.

Relativ groß fiel auch der Beschäftigungszuwachs von MINT-Fachkräften 
mit einer Staatsangehörigkeit aus Mittel- und Südamerika aus: 2012 
zählte das IW Köln knapp 2300 MINT-Beschäftigte mit einem Pass aus 
Mittelamerika, 2022 waren es fast 10.000."

Schon komisch. Von den Fachkräften und Ingenieuren aus Syrien, 
Afghannistan und Afrika kein Wort. Hat da jemand unsauber recherciert? 
Oder gibt es die am Ende wohl gar nicht? Fragen über Fragen.

> Viel Spaß und dass nicht Dein Weltbild ins Wanken gerät...

Das muss DEUTLICH mehr passieren. Propagandaartikel vom Lügel dienen 
eher meiner Erheiterung ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Wie dämlich muss man eigentlich sein,  um zu duldende Schutzberechtigte 
einerseits und erwünschte Fachkräfte andererseits rechnerisch einander 
gegenüber zu stellen?

von G. K. (zumsel)


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von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:

> Die Stauseen dürften diesen Sommer wieder voll sein!
> Wozu so ein regnersicher Sommer alles gut ist!

Besonders regenreich würde ich das nicht nennen:

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/abweichung-summe-jahr/20230901-0550z.html

von Falk B. (falk)


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G. K. schrieb:
> 
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschland-ist-kein-Strombettler-erklaert-Bruno-Burger-von-Energy-Charts-im-Klima-Labor-article24357979.html

"Ja. Wir selbst produzieren sehr viel günstigen Strom um die Mittagszeit 
herum und verkaufen den teilweise an unsere Nachbarn. Die verkaufen 
ihren günstigen Strom abends zum Essen oder morgens zum Frühstück. 
Insofern ist es eine Win-win-Situation. Unsere Nachbarländer agieren wie 
ein Stromspeicher."

Das halte ich für ein Falschaussage! Denn wir verkaufen unsere 
Überschüsse am Mittag zu niedrigen Preisen und kaufen deutlich teurer am 
Abend!

https://www.energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE

29.08.23 14:00 98 Euro/MWh
29.08.23 1):00 160 Euro/MWh

Wie diese Preisschwankungen bei deutlich mehr Erneuerbaren wohl aussehen 
werden?

von Falk B. (falk)


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"Genau. Es gibt zwei Möglichkeiten: Wir können Batteriekapazitäten 
zubauen, um unsere Mittagsspitzen beim Solarstrom in den Abend zu retten 
oder wir nutzen das Ausland als Stromspeicher, verkaufen mittags 
günstigen Strom und kaufen ihn abends wieder zurück. Momentan rentiert 
sich der Handel mit unseren Nachbarn mehr als der großflächige Ausbau 
von Energiespeichern."

Jaja, schöne Allgemeinplätze. Schon mal gerechnet, was 1 GWh als 
Batteriespeicher kostet und wann der sich rechnet? Und 1GWh ist nix bei 
140GW installierter Leistung von Wind + Solar, vor allem im Sommer.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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General Falk, du meckerst immer nur, wie sieht denn dein Schlachtplan 
aus?!

von Korax K. (korax)


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Bremsstäbe raus.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Falk B. schrieb:
> "Genau. Es gibt zwei Möglichkeiten: Wir können Batteriekapazitäten
> zubauen, um unsere Mittagsspitzen beim Solarstrom in den Abend zu retten
> oder wir nutzen das Ausland als Stromspeicher,

Wenn durch einen Akku bei 800 Euro/kWh rund 4000 kWh durchgeschoben
werden, dann sind das 20ct/kWh Speicherkosten.

Wenn der Akku als saisonaler Speicher verwendet wird und 20J hält, dann 
sind das 800 Euro/kWh / 20 Zyklen, also 20Euro/kWh Speicherkosten.

Im Hinblick auf die Stromspeicherkosten geht mal davon aus, das die
Anlagen zur Stromerzeugung zwischen 50-100% überdimensioniert werden
müssen. Das muss alles mitgeschleppt werden und daher dürfte die 
Erzeugung bei 10ct liegen.

Dabei ist c die Überkapazitäten an Akkuspeicherung (saisonal und 
Notreserve) und d über E-Kohlenstoffe, die traditionell wieder verstromt 
werden.
Und e ist der Import von Strom durch die Nachbarländer.

Damit ergibt sich der Strommix zu:
1
        a x 0,10 + b x 0,20 + c x 20,00 + d x 0,60 + e x 0,xx
2
3
Preis = --------------------------------------------------- 
4
5
             a + b + c + d + e
Das sind alles Preise vor Steuern. Dann kommen noch die üblichen Steuern 
als Faktoren, nicht als fester ct-Betrag pro kWh hinzu.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Korax K. schrieb:
> Bremsstäbe raus.

Das Problem der Energieerzeugung also per Ewigkeitskosten in die Zukunft 
zu den Kindeskindern schieben. Bei der Kohle haben wir jetzt schon 
riesige unnütze Löcher, beim Uran sind die Löcher in Nordafrika und die 
nehmen den Abfall natürlich zurück und vor allem politisch auf Dauer 
sicher lagernd. Geplatzte AKW gab's auch noch keine. In der Schule 
lernte ich damals der Eintritt eines ernsten Störfalls ist quasi 
unmöglich, deswegen kann man hohe Risiken akzeptieren. Mittlerweile 
haben wir sogar ein besetztes in Geiselhaft als "letzte Option" 
betriebenes AKW. Na supi.

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Abdul K. schrieb:
> Korax K. schrieb:
>> Bremsstäbe raus.
>  Na supi.

Das war nur eine Antwort auf die Frage nach „Falks Schlachtplan“..

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Von ihm kommt eh nix.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Abdul K. schrieb:
> Bei der Kohle haben wir jetzt schon riesige unnütze Löcher, beim

Wenn Pleite und aufgekauft, machen halt andere weiter hier die Rohstoffe 
abzubauen. That's life.

von Martin L. (makersting)


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Abdul K. schrieb:
> [...] beim Uran
> sind die Löcher in Nordafrika

Wie gut, dass zum Aufbau der Windkraft und Solar keine Löcher gemacht 
werden müssen. Auch nicht für deren Entsorgung.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ist ein Argument.

von Uwe D. (monkye)


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https://m.focus.de/earth/analyse/mengen-stark-gestiegen-das-steckt-hinter-deutschlands-strom-importen-in-rekordhoehe_id_213836312.html

Und ich würde meinen Nachbarn auch Strom abkaufen, wenn sie welchen 
übrig hätten. Dann könnte ich einen Tag mit der Bahn ins Büro fahren und 
dann hätte ich für mindestens 2 Tage Strom im Auto-Akku (18kWh). Schöne 
Sache. Nur: Die können nicht über ihren Schatten springen.

von Falk B. (falk)


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Uwe D. schrieb:
> Nur: Die können nicht über ihren Schatten springen.

Versuch das mal, wenn der Himmel bewölkt ist ;-)

von G. K. (zumsel)


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Uwe D. schrieb:
> 
https://m.focus.de/earth/analyse/mengen-stark-gestiegen-das-steckt-hinter-deutschlands-strom-importen-in-rekordhoehe_id_213836312.html

Die AKW-Hengste müssen jetzt ganz stark sein:

"Dass dabei vor allem Atomstrom aus Frankreich oder Kohlestrom aus Polen 
importiert wird, wie oft zu hören ist, ist dagegen nicht korrekt: Die 
Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen,  dass in diesem Sommer mit 4,8 
Terawattstunden netto mit Abstand der meiste Strom aus Dänemark 
importiert wurde,  wo Windkraft die wichtigste Stromquelle ist. Aus 
Frankreich, wo Atomkraft dominiert, kam weniger als halb so viel Strom, 
Importe aus Polen spielten praktisch keine Rolle."

von Uwe D. (monkye)


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Falk B. schrieb:
> Uwe D. schrieb:
>> Nur: Die können nicht über ihren Schatten springen.
>
> Versuch das mal, wenn der Himmel bewölkt ist ;-)

Falk, ich weiß was passiert. Nur ist es hier nicht ständig bewölkt. Und 
ich gucke eher auf die Sonnentage und das genügt mir.

Mein oller Gartenteich und Pool kommen auch mit 200W Modulfläche klar 
(mit LiFePo für die Nacht) und haben weniger gekostet als eine übliche, 
durchschnittliche Bestellung für eines meiner Hobbys :-).

Der WR lebt hoffentlich länger als 4 Jahre, dann ist es eine schwarze 
Null. Der Akku ist schon Second Hand und den habe ich schon 3 Jahre.

von Falk B. (falk)


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G. K. schrieb:
> Die AKW-Hengste müssen jetzt ganz stark sein:
>
> "Dass dabei vor allem Atomstrom aus Frankreich oder Kohlestrom aus Polen
> importiert wird, wie oft zu hören ist, ist dagegen nicht korrekt: Die
> Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen,  dass in diesem Sommer mit 4,8
> Terawattstunden netto mit Abstand der meiste Strom aus Dänemark
> importiert wurde,  wo Windkraft die wichtigste Stromquelle ist. Aus

Kunststück im Sommer. Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)

von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:

> Kunststück im Sommer.

Im Winter ist mehr Wind.

> Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)

Reichen ~90GW?

https://energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=en&c=DE&partsum=1&stackLabelDecimalPlaces=2&chartColumnSorting=default&stacking=stacked_absolute

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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G. K. schrieb:
>> Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)
>
> Reichen ~90GW?

Nö, da nicht grundlastfähig. Aber das schnallen Leute wie du erst, wenn 
mal ein echter Winter kommt und ALLE plötzlich ihre eigenen, 
konventionellen Kraftwerke brauchen.

von (prx) A. K. (prx)


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G. K. schrieb:
> mit Abstand der meiste Strom aus Dänemark
> importiert wurde

Wobei der wiederum teils aus Schweden und Norwegen nach Dänemark kommt.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> und ALLE plötzlich ihre eigenen, konventionellen Kraftwerke brauchen.

Ein nicht genutztes Kohle- oder Gaskraftwerk erzeugt kein CO2.
Ein wenig genutztes Kohle- oder Gaskraftwerk erzeugt wenig CO2.
Man muss bei CO2 kein Fundamentalist sein. Menge reicht.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:
> G. K. schrieb:
>>> Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)
>>
>> Reichen ~90GW?
>
> Nö, da nicht grundlastfähig. Aber das schnallen Leute wie du erst, wenn
> mal ein echter Winter kommt und ALLE plötzlich ihre eigenen,
> konventionellen Kraftwerke brauchen.

Schau dir das Bild noch mal genau an und versuche es zu verstehen.
Und danach denkst du noch mal darüber was du oben geschrieben hast.

von G. K. (zumsel)


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(prx) A. K. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> mit Abstand der meiste Strom aus Dänemark
>> importiert wurde
>
> Wobei der wiederum teils aus Schweden und Norwegen nach Dänemark kommt.

Holland wurde vergessen.
Aber dann könnte ja auch Strom aus Holland aus Dänemark kommen.
Oder Strom aus Norwegen aus Dänemark oder vielleicht doch aus Schweden?
Und woher kommt der Strom aus Schweden?

: Bearbeitet durch User
von Jörg S. (joerg-s)


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Falk B. schrieb:
> Nö, da nicht grundlastfähig. Aber das schnallen Leute wie du erst, wenn
> mal ein echter Winter kommt und ALLE plötzlich ihre eigenen,
> konventionellen Kraftwerke brauchen.
Es muss zu jeder Zeit Verbrauch zu Erzeugung in Einklang stehen. Ob du 
die Erzeugung nun Grundlast, Spitzenlast oder sonst was nennst, ist 
total egal. Die Frage ob etwas Grundlastfähig ist, stellt sich also gar 
nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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G. K. schrieb:
> Und woher kommt der Strom aus Schweden?

Von oben.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg S. schrieb:
> Die Frage ob etwas Grundlastfähig ist, stellt sich also gar nicht.

Sie stellt sich, wenn man Konzepte von Morgen mit den Strategien von 
Gestern beurteilt.

von Re D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Kunststück im Sommer. Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)

Ach Falk, es gibt keine "Grundlast". Und solange der Wind weht oder die 
Sonne scheint, braucht man halt kein Öl oder Kohle verbrennen.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> und ALLE plötzlich ihre eigenen, konventionellen Kraftwerke brauchen.
>
> Ein nicht genutztes Kohle- oder Gaskraftwerk erzeugt kein CO2.

Steht aber dumm rum und kostet, wenn es verfügbar bleiben soll, viel 
Geld bei Null Einnahmen.

> Ein wenig genutztes Kohle- oder Gaskraftwerk erzeugt wenig CO2.

Und macht immer noch wenig Geld, wodurch der Strompreis DIESES 
Kraftwerks durch die Decke geht.

von Falk B. (falk)


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Jörg S. schrieb:
> Es muss zu jeder Zeit Verbrauch zu Erzeugung in Einklang stehen. Ob du
> die Erzeugung nun Grundlast, Spitzenlast oder sonst was nennst, ist
> total egal. Die Frage ob etwas Grundlastfähig ist, stellt sich also gar
> nicht.

Noch so ein Dummkopf, der nicht mal das kleine 1x1 der Energieversorgung 
verstanden hat, dem Rest der Welt diese aber erklären will. Deine 
politische Heimat ist somit eindeutig erkennbar.

von Falk B. (falk)


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Re D. schrieb:
>> Kunststück im Sommer. Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)
>
> Ach Falk, es gibt keine "Grundlast". Und solange der Wind weht oder die
> Sonne scheint, braucht man halt kein Öl oder Kohle verbrennen.

Noch so ein Scheinexperte. Bravo!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Kunststück im Sommer. Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)

Na wie; "0,nix"!

von Jörg S. (joerg-s)


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Falk B. schrieb:
> Noch so ein Dummkopf, der nicht mal das kleine 1x1 der Energieversorgung
> verstanden hat, dem Rest der Welt diese aber erklären will.
Wie bereits gesagt: Du willst mit dem 1x1 von vor hundert Jahren die 
Energieversorgung von heute erklären. Das klappt nicht. Bilde dich 
weiter.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Nö, da nicht grundlastfähig. Aber das schnallen Leute wie du erst, wenn
> mal ein echter Winter kommt und ALLE plötzlich ihre eigenen,
> konventionellen Kraftwerke brauchen.

Wirklich knischen wird`s wenn die gefürchtete Dunkelflaute kommt, und 
die WP-Ausbauzahl  und E-Mobilität von 35 Mio Haushalten erreicht ist.

von Icke ®. (49636b65)


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Re D. schrieb:
> es gibt keine "Grundlast"

In der Zukunft Deutschlands wird das so sein, wenn der letzte 
Industriebetrieb schließt oder abgewandert ist.

(prx) A. K. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> mit Abstand der meiste Strom aus Dänemark
>> importiert wurde
>
> Wobei der wiederum teils aus Schweden und Norwegen nach Dänemark kommt.

Also Ländern, die geographisch bedingt mit Wasserkraft gesegnet sind 
und, wie Schweden, auch mit Kernkraft kein Problem haben. Der 
Focus-Artikel erklärt zwar durchaus richtig, daß Windkraft in DK den 
meisten Strom liefert, erwähnt aber nicht, daß dieses mit einer Handvoll 
Gigawatt nur einen Bruchteil des Strombedarfs Deutschlands hat. Auf die 
Importe aus Schweden und Norwegen (die möglicherweise mit Aufschlag an D 
weiterverkauft werden) sowie die windkraftfreundliche lange Westküste 
Dänemarks geht Focus ebenfalls nicht ein. Aber wenigsten geben sie 
indirekt zu, daß der Strom in Deutschland so schweineteuer ist, daß 
Importe kostengünstiger ausfallen. Komisch, wo doch der Ausbau von Solar 
und WKA in Deutschland seines Gleichen sucht und die Elementarkräfte 
keine Rechnung schicken.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Und woher kommt der Strom aus Schweden?
https://www.handelskammer.se/de/nyheter/klimawunder-schweden-decken-die-erneuerbaren-den-strombedarf

~30% Akw, 43% Wasserkraft, 18% Windkraft, 9% konventionelle 
Erzeugung(Öl, Gas & Kohle) und 1% Solar.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Noch so ein Scheinexperte. Bravo!

He!, lass die Schweine aus dem Spiel, die können nix dafür!

von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:

> Steht aber dumm rum und kostet, wenn es verfügbar bleiben soll, viel
> Geld bei Null Einnahmen.

Das sieht nicht aus als würde das viel Geld kosten wenn es nicht in 
Betrieb  ist:

https://www.leag.de/de/geschaeftsfelder/kraftwerke/gaskraftwerk-leipheim/

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Icke ®. schrieb:
> omisch, wo doch der Ausbau von Solar
> und WKA in Deutschland seines Gleichen sucht und die Elementarkräfte
> keine Rechnung schicken.

Sie schicken keine Rechnung, hören dafür aber auf zu liefern!

von Jörg S. (joerg-s)


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Icke ®. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> es gibt keine "Grundlast"
> In der Zukunft Deutschlands wird das so sein, wenn der letzte
> Industriebetrieb schließt oder abgewandert ist.
Die Zeiten wo wir schön getrennt Grund- und Spitzenlast hatten sind 
schon sehr lange vorbei. So schwer ist das doch nicht zu verstehen. Mit 
viel Wind und PV sind Grundlastkraftwerke die schön gemächlich die ganze 
Zeit statisch durchballern obsolet. Daher ist der Verweis darauf auch 
totaler quatsch. Zum Ausgleich der Schwankungen bzw. Dunkelflaute werden 
Gas Kraftwerke benutz/gebaut. Sollte inzwischen jedem bekannt sein.

> Komisch, wo doch der Ausbau von Solar und WKA in Deutschland seines Gleichen > 
sucht und die Elementarkräfte keine Rechnung schicken.
Hab ich was verpasst oder wurden doch nicht Kohle- und Gas-Kraftwerke 
runter gefahren sondern Wind und PV. Denn wenn es Kohle und Gas waren, 
stimmt deine Aussage ja gar nicht.

von G. K. (zumsel)


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Icke ®. schrieb:

> Also Ländern, die geographisch bedingt mit Wasserkraft gesegnet sind
> und, wie Schweden, auch mit Kernkraft kein Problem haben.

Es kommt drauf an: https://winfuture.de/news,136312.html

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Das sieht nicht aus als würde das viel Geld kosten wenn es nicht in
> Betrieb  ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gaskraftwerk_Leipheim

Die Invest.-kosten werden auf 270-300 Mil. Euro angegeben.
Die Kosten von Instandhaltung und Wartung sind ~ 10% der Investkosten, 
wenn ein "normal" Betreib erfolgt. Bei reinem Standy dürften immer noch 
so 2-5 % nötig sein. Was so 6- 15 Millionen pro Jahr wären.

von Re D. (Gast)


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Falk, sieht nicht einen Geisterfahrer, er sieht hunderte. Falk der 
Energienetzexperte. Mit seinem Jodeldiplom will er uns allen zeigen wie 
schlau er ist. Falk wird hier immer voll gemoppt, nehmt mal etwas 
Rücksicht.

von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
> Kunststück im Sommer. Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)

Offshore-WKA sind praktisch grundlastfähig.

von Falk B. (falk)


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Korax K. schrieb:
>> Kunststück im Sommer. Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)
>
> Offshore-WKA sind praktisch grundlastfähig.

Hahahahahaha!!!! Jaja . . . .

von Lothar J. (black-bird)


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Jörg S. schrieb:
> Du willst mit dem 1x1 von vor hundert Jahren die
> Energieversorgung von heute erklären. Das klappt nicht. Bilde dich
> weiter.

Alle hundert Jahre wird das Wissen weggeschmissen und dann wird 
Lernen-mit-Schmerzen gemacht :))

Was war denn falsch am Wissen der Energieversorgung von vor hundert 
Jahren?
Am Wissen der Energieerzeugung und ihrer Verfügbarkeit, am Wissen über 
den Verbrauch und seiner Diskontiunität, am Wissen einer Priorisierung 
Versorgung bestimmter lebensnotwendigen Bereiche, am Wissen über die 
Notwendigkeit lokaler Energiespeicher, am Wissen über die Verteilung der 
Energie, der dezentralenSteuerung und die Probleme der Netze, ...?

Suche Dir doch mal ein paar Bücher von 1920 über Technik raus und sieh 
Dir nur mal die Bilder an - Städte, Industrieanlagen, Fabriken, 
Kraftwerke, ...
Oder gehe in eine technische Uni und mache dort eine Führung im Bereich 
für Kraftwerksanlagen und Energieerzeugung.
Oder sieh Dir die Vorlesungsskripe an von diesen Lehrstühlen, gibt's ja 
online.

Und dann erzähle uns, was da alles falsch ist.

Blackbird

von Falk B. (falk)


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Lothar J. schrieb:
> Und dann erzähle uns, was da alles falsch ist.

Die Physik der alten, weißen Männer geht, wie das Zeitalter der fossilen 
Brennstoffe, dem Ende entgegen. Dann kommt die Hipster-Physik, degegen 
sieht Einsteins Relativitättheorie wie eine Hilfschülerarbeit aus! ;-)

von Lothar J. (black-bird)


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Den Eindruck habe ich auch :)))

Blackbird
PS. Aber die Bauchlandung würde ich gerne noch miterleben ...

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Lothar J. schrieb:
> Was war denn falsch am Wissen der Energieversorgung von vor hundert
> Jahren?

Das Fehlen der geilen Kernenergie. Es gab nur Wasser (paar Prozent) und 
Kohle. Die Luft in den Städten war entsprechend (auch das Stadtgas wurde 
aus Kohle gewonnen).
Da bin ich doch froh, daß wir das hinter uns haben..

von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
> Die Physik der alten, weißen Männer geht, wie das Zeitalter der fossilen
> Brennstoffe, dem Ende entgegen.

Ja, das Wissen war damals begrenzt. Noch früher hatte man Angst von der 
Erdenscheibe zu fallen.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Lothar J. schrieb:
> Was war denn falsch am Wissen der Energieversorgung von vor hundert
> Jahren?

Kohlekessel die Dampfmaschinen antreiben.
Was sollte falsch daran sein?

Also MC.net hat mir gezeigt das nur das Aussterben der Menschheit dem 
Planeten eine echte Chance geben kann wirklich intelligentes Leben 
hervorzubringen.
Wir sind offensichtlich eine evolutionäre Sackgasse.

Falk B. schrieb:
> Hipster-Physik,

Falks Logig mal auf seine geliebten Fossilen übertragen:
AKWs und Kohlekraftwerke funktionieren nicht, weil die keine schnellen 
Lastwechsel ausregeln können.
Wasserkraftwerke sind nicht Grundlastfähig und deswegen unnütz.
Pumspeicherwerke sind hippster Scheiß.
Akkus sind dumm, nur ein Netzkabel kann dauerhaft Strom liefern.

Falk, es ist ein wenig peinlich Dir das erklären zu müssen, aber 
Energiesicherheit entsteht, wenn dutzende Kraftwerke unterscheidlichster 
Bauarten zusammen ein Netz ausregeln.
Dabei ist es sinnvoll so viel Energie wie möglich aus Quellen zu 
beziehen, die man nicht mit Kriegen erobern und über viele 1000 KM 
transportieren muss. Quellen die unerschöpflich sind.
Nicht alles, aber so viel wie geht, um die erschöpflichen Quelle zu 
schonen.

von Lothar J. (black-bird)


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Korax K. schrieb:
> Das Fehlen der geilen Kernenergie. Es gab nur Wasser (paar Prozent) und
> Kohle. Die Luft in den Städten war entsprechend (auch das Stadtgas wurde
> aus Kohle gewonnen).

Darum ging es gar nicht, sondern um das Zusammenspiel von Angebot und 
Nachfrage und Verteilung bei der Energieerzeugung.

Den Dreck möchte ich auch nicht haben, geht heute ja auch anders.

Blackbird

von Icke ®. (49636b65)


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Icke ®. schrieb:
> Auf die
> Importe aus Schweden und Norwegen (die möglicherweise mit Aufschlag an D
> weiterverkauft werden) sowie...

Durchreiche DK, Bilder sagen mehr als Worte.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Icke ®. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Auf die
>> Importe aus Schweden und Norwegen (die möglicherweise mit Aufschlag an D
>> weiterverkauft werden) sowie...
>
> Durchreiche DK, Bilder sagen mehr als Worte.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/bundesregierung-offenbar-kurz-vor-kauf-von-stromnetz-von-tennet-19207045.html

Tennet Deutschland wird wohl an die BRD verkauft.
Grund sind die hohen Kosten die der Netzausbau Tennet abverlangen würde.
Die geizigen Holländer haben das Netz 2009 für 1.1 Milliarden Euro von 
e-on gekauft.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-ts-104.html
Jetzt bekommen sie 20-30 Milliarden Euro dafür.

von Lothar J. (black-bird)


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Michael schrieb:
> Kohlekessel die Dampfmaschinen antreiben

Dampfturbinen zur Stromerzeugung gab es schon vor 1900.
Verteilung, Abschaltung, Netzstabilität, etc, das waren Dinge, die VOR 
dem Bau schon geklärt waren.
Das Wissen, wie Netze unterschiedlichster Konfiguration betrieben 
werden, das war zwangsläufig damals schon da.

Wissen wegwerfen und einfach drauflos probieren ist nicht drin.

Blackbird

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cha-woma M. schrieb:
> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-ts-104.html
> Jetzt bekommen sie 20-30 Milliarden Euro dafür.
Dabei sind dann für den Netzausbau nochmal 15 Milliarden nötig!
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/strom-netzausbau-tennet-niederlande-101.html
Über die Jahre hat Tennet Deutschland  rund 1 Milliarde an Gewinnen 
erzielt.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cha-woma M. schrieb:
> Netzausbau nochmal 15 Milliarden nötig!

100 Milliarden um Waffen zu kaufen gehen doch auch.

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
> Die geizigen Holländer haben das Netz 2009 für 1.1 Milliarden Euro von
> e-on gekauft.
> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-ts-104.html
> Jetzt bekommen sie 20-30 Milliarden Euro dafür.

Böse Zungen würden behautpten, daß das DER Trickbetrug des Jahres wird!
Und vor allem, wo doch der Staat sich immer wieder als unglaublich 
kompetenter Betreiber von Geschäften jeder Art präsentiert! Innovativ, 
effizient und schnell! Da zittert Tesla schon vor VW, wenn dort der 
Staat wieder auf 100% Kapitalanteil hoch geht!

von Re D. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Die geizigen Holländer haben das Netz 2009 für 1.1 Milliarden Euro von
> e-on gekauft.
> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-ts-104.html
> Jetzt bekommen sie 20-30 Milliarden Euro dafür.

Es ist doch die gleiche Partei, die E-Fules, AKW und Privatisierung gut 
findet und in der Regierung saß, als man das Netz verscherbelt hat.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Netzausbau nochmal 15 Milliarden nötig!
>
> 100 Milliarden um Waffen zu kaufen gehen doch auch

Naja, wir wiederbewaffnen die Bundeswehr mit den 100 Milliarden.
Mehr nicht!

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
>>> Netzausbau nochmal 15 Milliarden nötig!
>>
>> 100 Milliarden um Waffen zu kaufen gehen doch auch
>
> Naja, wir wiederbewaffnen die Bundeswehr mit den 100 Milliarden.
> Mehr nicht!

Weniger! Wir verschwenden 100 Milliarden für allen möglichen Blödsinn 
für die "Bundeswehr" mit der Illusion, diese damit handlungsfähiger und 
moderner zu machen. Es bleibt aber der gleiche, lahmarschige Verein, der 
es schon immer war. Und auch technisch wird sich wenig ändern. Man 
beachte die erste "Glanzleistung" mit den Funkgeräten. Der Verein hat 
einfach nur fertig. Am Ende freut sich nur der militärisch-industrielle 
Komplex über einen Geldsegen, nicht wenig davon geht in die USA. Es ist 
ein Schelm, wer Böses denkt . . .

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cha-woma M. schrieb:
> Naja, wir wiederbewaffnen die Bundeswehr mit den 100 Milliarden.
> Mehr nicht!
Wiederbewaffnen?
Wir haben längst ausgemusterte und meist kampfuntauglichen Schrott 
geliefert.

Wir schaffen erst eine Bedrohungsituation durch blindwütige Nato 
Osterweiterung um einfach jeden Preis und reagieren auf das daraus 
resultierende Elend mit Sanktionen, die die EU bereits 30 Milliarden € 
gekostet hat.
Dann stellen wir fest das wir mit jährlichen Kosten zwischen 50 - 60 
Milliarde € bisher nur eine Pappkameradentruppe mit völlig desolatem 
Beschaffungsmanagement aufgeblasen haben, die weder funktionierende 
Waffen, noch nennenswert Munition haben und ohne die Fähigkeiten der USA 
nicht mal einen Seniorentanztee beschützen können.
Alleine in den letzten 20J haben wir also mehr als 1000 Milliarden 
ausgegeben für den Verein.
Für was eigentlich?
Von sämtlichen Waffengattungen scheinen immer nur ca. 20% gerade so 
irgendwie zu funktionieren.
Viele aber nicht da wo die BW eingesetzt wird.
Seekampfhubschrauber die nicht Salzwasserfest sind, Gewehre die nur 
genau sind wenn man Einzelschuss abgibt, Jahrzehnte Entwicklung von 
Digitalfunkgeräten die dann in kein Fahrzeug passen.
Die Liste an Inkompetenz ist lang.
Und die Flintenuschi haben wir zur Strafe für ihre fortgesetzten 
Rechtsbrüche und Bereicherungen über 'unübliche' Beraterverträge z.B. 
für ihre Kinder, gleich zur EU Ratspräsidentin gemacht.

Daraufhin pumpen wir weitere 100 Milliarden in den Trachtenverein.
Natürlich ohne irgendwas zu ändern.
Ein Selbstbedienungsladen für die Industrie.
Man baut was man will, zu einem Zeitpunkt den man selber entscheidet und 
lässt sich fürstlich dafür bezahlen das die BW leider vollkommen unfähig 
ist einen Bestellungsprozess auszulösen den jeder Kleinstbetrieb akurat 
hinbekommt.

Die 100 Milliarden werden völlig nutzlos verpuffen, zu 500 Milliarden 
werden und am Ende können wir immer noch DE nicht gegen einen Feind 
verteidigen den wir erst erschaffen haben.

Die Politik in DE ist derart verottet und Korrupt, das jeder nur noch 
rafft was er kriegen kann. Da unterscheidet sich DE längst nicht mehr 
von all den Staaten auf die wir herabsehen.
Einig sidn sich alle darin, das der Bürger bezahlt und der Staat 
generöse Aufträge vergibt, deren Ziel nur das Abschöpfen möglichst hoher 
Summen in die richtigen Taschen ist.

Was sind den in dem Zusammenhang popelige 15 Milliarden um Infrastruktur 
aufzubauen die Jahrzehnte Überdauert?

: Bearbeitet durch User
von Uwe D. (monkye)


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Lothar J. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Kohlekessel die Dampfmaschinen antreiben
>
> Dampfturbinen zur Stromerzeugung gab es schon vor 1900.
> Verteilung, Abschaltung, Netzstabilität, etc, das waren Dinge, die VOR
> dem Bau schon geklärt waren.
> Das Wissen, wie Netze unterschiedlichster Konfiguration betrieben
> werden, das war zwangsläufig damals schon da.
>
> Wissen wegwerfen und einfach drauflos probieren ist nicht drin.
>
> Blackbird

Nö, das stimmt in der von Dir projizierten Form nicht. Die ersten 
Pumpspeicher gab es nicht schon vor 1900 in der Form als 
/Versorgungspuffer für‘s Netz/.

Denn die Flächen wurden erst mit der Schwelle zum 20. Jahrhundert 
erschlossen, theoretische Abhandlungen und Erfahrungen gab es für 
Verbundnetze noch nicht. Das war auch ein Grund für die Vielfalt, wobei 
die lokalen Machtverhältnisse es nicht besser machten.

Jedoch wurde schon in den ersten 20 Jahren nach der Jahrhundertwende 
durch die damaligen Regierungen eine Reglementierung der 
Energiewirtschaft durchgesetzt (hört, hört).
Es war vor allem die Energiewirtschaft, die rücksichtslos Kasse machte 
und macht - eine Mähr ist das von „denen da oben“.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Michael schrieb:

> Alleine in den letzten 20J haben wir also mehr als 1000 Milliarden
> ausgegeben für den Verein.
> Für was eigentlich?

Zum Selbstbetrug und zur aktiven Verschwendung. Kein Witz.
Siehe das berühmte, mutmaßliche Joschka Fischer Zitat.

> Und die Flintenuschi haben wir zur Strafe für ihre fortgesetzten
> Rechtsbrüche und Bereicherungen über 'unübliche' Beraterverträge z.B.
> für ihre Kinder, gleich zur EU Ratspräsidentin gemacht.

Das Peter-Prinzip ist gnadenlos. Auch kein Witz.

> Daraufhin pumpen wir weitere 100 Milliarden in den Trachtenverein.
> Natürlich ohne irgendwas zu ändern.
> Ein Selbstbedienungsladen für die Industrie.

BINGO!

> Die 100 Milliarden werden völlig nutzlos verpuffen, zu 500 Milliarden
> werden und am Ende können wir immer noch DE nicht gegen einen Feind
> verteidigen den wir erst erschaffen haben.

Mensch Kollege, du hast je heute eine wahre Flut an Erleuchtungen! Woher 
kommt's?

> Was sind den in dem Zusammenhang popelige 15 Milliarden um Infrastruktur
> aufzubauen die Jahrzehnte Überdauert?

Nix. Aber auch die wollen gescheit gedacht, geplant und umgesetzt sein. 
Ich sag nur Suedlink! Nicht nur, daß dieses Denglisch abgrundtief 
schwachsinnigs ist, auch der Rest wird "lustig". Stay tuned!

von Lothar J. (black-bird)


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Ein Teil der 100 Milliarden ist schon für die 35 Stück F-35 vorgesehen, 
die die BW zum anderthalbfachen Preis (gegenüber Frankreich und Polen) 
kauft, mit der Option auf Preisanpassung durch den Hersteller. Mit 
Infrastruktur sind 10 Milliarden dafür vorgesehen.
DE kauft die Dinger für ca. 240 Mio. Euro das Stück, Polen zahlt 150 
Mio. Dollar dafür und die USA selbst nur 60 Mio. Dollar.
Da werden wohl noch etliche Milliarden nachgelegt werden müssen.

Ebenso die 60 Chinook- Hubschrauber, die auch teurer werden als geplant, 
8 statt 6 Milliarden.
Das Arrow-Flugabwehrsystem kostet auch 4 statt 3 veranschlagte 
Milliarden.

Ich habe hier noch ein paar Ziegel rumliegen, die würde ich gerne der BW 
zum Sonderpreis verkaufen. ;)

Blackbird

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael schrieb:
> Was sind den in dem Zusammenhang popelige 15 Milliarden um Infrastruktur
> aufzubauen die Jahrzehnte Überdauert?

Plus 20-30 Milliaren um den Laden zu kaufen, um dann das zu machen was 
Tennet ja verpflichtet war.
Im Ergebnis ist dann ein Zustand erreicht der 1:1 keinen Unterscnhied zu 
dem jetzigen macht!
Dafür  zig Milliaren an Steuergeldern rauszuhauen, für WAS oder WEN?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lothar J. schrieb:
> Ich habe hier noch ein paar Ziegel rumliegen, die würde ich gerne der BW
> zum Sonderpreis verkaufen. ;)
>
> Blackbird

Melde dich bei Boris P., vllt. kann er damit die Funklücke bei der BW 
schließen.

von Ein T. (ein_typ)


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Michael schrieb:
> Wir haben längst ausgemusterte und meist kampfuntauglichen Schrott
> geliefert.

Da ist es aber ganz schön komisch, daß ausgerechnet jene, die gerade 
dazu gezwungen werden, Gefechtserfahrungen zu machen, gerne mehr von 
unserem "kampfuntauglichen Schrott" haben wollen.

> Wir schaffen erst eine Bedrohungsituation durch blindwütige Nato
> Osterweiterung um einfach jeden Preis

Die war gar nicht blindwütig. Ganz im Gegenteil wollten die Staaten im 
europäischen Osten in die NATO, weil sie ihre ganz eigenen Erfahrungen 
mit ihrem großen Nachbarn weiter östlich gemacht hatten -- und nicht 
besonders erpicht darauf waren, die zu wiederholen.

> Gewehre die nur genau sind wenn man Einzelschuss abgibt,

Naja, das ist auch wieder so eine Sache... Also ich schieße jetzt seit 
einigen Jahrzehnten recht aktiv und habe noch keine Waffe geschossen, 
die warmgeschossen dieselbe Haltepunktlage hatte wie im kalten Zustand. 
Weder das G3, noch die H&K 416, noch die hochgelobten SSGs von Arctic 
Warfare, und nicht einmal der alte Anschütz 1450, mit dem ich Schießen 
gelernt habe, waren da eine Ausnahme. Und die Kurden in Nordsyrien, die 
mit der H&K 416 Gefechtserfahrungen gesammelt haben -- also genau jenem 
Gewehr, das der Bundeswehr angeblich zu ungenau war -- haben sich direkt 
gemeldet, als hierzulande darüber diskutiert wurde, die Waffe 
auszusondern: "also wenn ihr die nicht mehr haben wollt, wir würden die 
schon nehmen".

> Die 100 Milliarden werden völlig nutzlos verpuffen, zu 500 Milliarden
> werden und am Ende können wir immer noch DE nicht gegen einen Feind
> verteidigen den wir erst erschaffen haben.

"Den wir erst erschaffen haben", soso... da wird sich der Wladimir aber 
freuen, auf welch fruchtbaren Boden seine Haßpropaganda fällt.

> Die Politik in DE ist derart verottet und Korrupt, das jeder nur noch
> rafft was er kriegen kann. Da unterscheidet sich DE längst nicht mehr
> von all den Staaten auf die wir herabsehen.

Okay, wir haben ein Problem mit dem Beschaffungswesen der Bundeswehr, 
das läßt sich nicht von der Hand weisen. Aber trotzdem ist Deutschland 
immer noch einer der freiesten, reichsten, sozialsten und 
rechtsstaatlichsten Staaten dieser Welt. Das sind im Übrigen auch die 
Gründe, warum Menschen, die ihre Heimat und Familien und Freunde wegen 
Verfolgung, Gewalt und Krieg verlassen mußten, besonders gerne nach 
Deutschland wollen.

Edit: Satzbau.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Falk B. schrieb:
>> Und die Flintenuschi haben wir zur Strafe für ihre fortgesetzten
>> Rechtsbrüche und Bereicherungen über 'unübliche' Beraterverträge z.B.
>> für ihre Kinder, gleich zur EU Ratspräsidentin gemacht.
>
> Das Peter-Prinzip ist gnadenlos. Auch kein Witz.

Das Peter-Prinzip zieht in diesem Falle nicht. Von der Leyen ist 
keineswegs dumm oder unfähig, sondern im Gegenteil sehr schlau und 
gerissen. Aber eben auch eine abgrundtief böse Frau, die nur ihren 
eigenen Vorteil und den ihrer Gönner im Auge hat. Ihren Aufstieg 
verdankt sie nicht dem Wegloben von unten nach oben, sondern sehr 
sorgfältiger Planung und der Unterstützung einflußreicher Leute. Nicht 
umsonst sind Angie und Uschi beste Freundinnnen.

von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Cha-woma M. schrieb:
>>> Netzausbau nochmal 15 Milliarden nötig!
>>
>> 100 Milliarden um Waffen zu kaufen gehen doch auch
>
> Naja, wir wiederbewaffnen die Bundeswehr mit den 100 Milliarden.
> Mehr nicht!

Bis das mal geschafft ist, tragen die Ortsschilder Kyrillische 
Buchstaben...

von Lothar J. (black-bird)


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Thomas U. schrieb:
> Bis das mal geschafft ist, tragen die Ortsschilder Kyrillische
> Buchstaben...

Nee, eher handgemalte Schilder mit Blümchen. Was sollen die Russen hier?
Land, Rohstoffe, Menschen und Industrie haben sie selber genug.
So ein kleines handlungsunfähiges Bergvölkchen, das unbedingt ein 
Herrchen braucht, das bindet sich doch keine Großmacht ans Bein. (*)

Blackbird

(*)
Das war jetzt ironisch, aber auch böse gemeint. Ich bitte um Nachsicht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Icke ®. schrieb:
> ihren Aufstieg
> verdankt sie nicht dem Wegloben von unten nach oben, sondern sehr
> sorgfältiger Planung und der Unterstützung einflußreicher Leute.
U.v. Leyen war die Tochter von Ernst Albrecht.
Albrecht war von 1976 bis 1990 Ministerpräsident von Niedersachsen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Albrecht



> Nicht
> umsonst sind Angie und Uschi beste Freundinnnen.
Woher hast du die Weisheit?
A. Merkel kannte nur "Gefolgsleute" aus der CDU, die unbedingt in ihren 
Sinne zu handeln hatten. Die CSU`ler nahm sie notgedrungen hin und wer 
aus der SPD mit ihr konnte, der hatte einen Stein im Brett (z.B. F.W. 
Steinmeier). Für die FDP hatte sie nicht viel übrig. Widerwillig hat sie 
mit G.Westerwelle von 2009/2013 ein Regierung gebildet.
Widerwillig war das regieren mit der FDP in dieser Zeit. Auf den 
CDU-Parteitag der Satz von A.Merkel:"Gott hat die FDP vllt. nur 
erschaffen, um uns zu prüfen." Intern soll A.Merkel geäußert haben: "Ich 
habe kein Problem damit alle FDP-Minister rauszuwerfen." Gemacht hat`s 
sie es ja nicht. Aber gut ist/war das Verhältnis CDU/FDP offenbar nicht.

von Tom K. (nextcc)


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Lothar J. schrieb:
> So ein kleines handlungsunfähiges Bergvölkchen, das unbedingt ein
> Herrchen braucht, das bindet sich doch keine Großmacht ans Bein. (*)

Doch, doch! Wenn das Bergvökchen willfährig alle Befehle einer Großmacht 
bis hin zur wirtschaftlichen Selbstzerstörung ausführt, dann geht das 
schon.

von Jörg S. (joerg-s)


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Lothar J. schrieb:
> Was war denn falsch am Wissen der Energieversorgung von vor hundert
> Jahren?
Die Annahme das es nur Grund- und Spitzenlast gibt und das man die 
Grundlast nur mit Grundlastkraftwerken erzeugen kann.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jörg S. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Was war denn falsch am Wissen der Energieversorgung von vor hundert
>> Jahren?
> Die Annahme das es nur Grund- und Spitzenlast gibt und das man die
> Grundlast nur mit Grundlastkraftwerken erzeugen kann.

Waren die dumm damals. Zum Glück sind wir heute woke und wissen es 
besser.

von Falk B. (falk)


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Jörg S. schrieb:
>> Was war denn falsch am Wissen der Energieversorgung von vor hundert
>> Jahren?
> Die Annahme das es nur Grund- und Spitzenlast gibt und das man die
> Grundlast nur mit Grundlastkraftwerken erzeugen kann.

Ok stimmt, der fragliche Parameter heißt eher "gesicherte Leistung".

https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungskredit

von (prx) A. K. (prx)


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Die Annahme, dass man Grundlast nur mit Grundlastkraftwerken erzeugen 
kann, dürfte es so nie gegeben haben. Lediglich die Annahme, dass man 
ein Mindestmass an Leistung verfügbar halten muss, um die Grundlast 
stets abdecken zu können.

Wie man das realisieren kann, hängt von einigen Faktoren ab, die sich im 
Laufe der Jahre anders darstellen können. Sowas wie Leitungen, 
Steuerungstechnik, Reserve.

Der Begriff "Grundlastkraftwerke" bezieht sich auf Kraftwerkstypen, die 
aufgrund ihrer Betriebstechnik keine wechselnden Lasten vertragen, somit 
nur für Grundlast eingesetzt werden können.

: Bearbeitet durch User
von Michael H. (micha_22)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Annahme, dass man Grundlast nur mit Grundlastkraftwerken erzeugen
> kann, dürfte es so nie gegeben haben.

+1

(prx) A. K. schrieb:
> Lediglich die Annahme, dass man
> ein Mindestmass an Leistung verfügbar halten muss, um die Grundlast
> stets abdecken zu können.

+1

Heutzutage werden dafür auch Importe berücksichtigt, um Kohle, etc 
abschalten zu können und bessere Strompreise zu erzielen.

(prx) A. K. schrieb:
> Der Begriff "Grundlastkraftwerke" bezieht sich auf Kraftwerkstypen, die
> aufgrund ihrer Betriebstechnik keine wechselnden Lasten vertragen, somit
> nur für Grundlast eingesetzt werden können.

+1

von Icke ®. (49636b65)


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Cha-woma M. schrieb:

> A. Merkel kannte nur "Gefolgsleute" aus der CDU
...
> Aber gut ist/war das Verhältnis CDU/FDP offenbar nicht.

Ja, danke für die Abhandlung, aber die Flintenusch ist CDUlerin. Und 
Merkel hat sie dorthin gehievt, wo sie jetzt immer noch größtmöglichen 
Unfug anrichtet.

von (prx) A. K. (prx)


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Immerhin hat sie es offenbar geschafft, die Zensursula los zu werden. 
Völlig unverdient, möchte ich meinen. ;-)

von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:
> Jörg S. schrieb:
>>> Was war denn falsch am Wissen der Energieversorgung von vor hundert
>>> Jahren?
>> Die Annahme das es nur Grund- und Spitzenlast gibt und das man die
>> Grundlast nur mit Grundlastkraftwerken erzeugen kann.
>
> Ok stimmt, der fragliche Parameter heißt eher "gesicherte Leistung".
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungskredit

Hast du mittlerweile das von mir verlinkte Bild noch mal angeschaut und 
versucht es zu verstehen um dann deine letzte Antwort darauf noch mal zu 
überdenken?

BTW: Die Franzosen mit den AKWs haben auch anderen Methoden im Einsatz:

"Haben die werten Leser in Deutschland, der Schweiz, Österreich oder 
Luxemburg schon einmal von ihrem Energieversorger oder Netzbetreiber 
eine E-Mail oder SMS mit der Aufforderung erhalten, den Stromverbrauch 
zu bestimmten Zeiten zu begrenzen? Im Atomstromland Frankreich gehört 
seit 2008 zum Alltag, dass die Bürger dazu auch über Radio und Fernsehen 
aufgefordert werden, damit es nicht zu einem Blackout im ganzen Land 
kommt. Der wurde am 8. Januar nur knapp verhindert, als beim Nachbar 
wieder einmal zum Stromsparen aufgefordert worden war."

https://www.telepolis.de/features/Blackout-Bekaempfung-in-Frankreich-AKW-Laufzeitverlaengerung-auf-50-Jahre-5067238.html

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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G. K. schrieb:
> Haben die werten Leser in Deutschland, der Schweiz, Österreich oder
> Luxemburg schon einmal von ihrem Energieversorger oder Netzbetreiber
> eine E-Mail oder SMS mit der Aufforderung erhalten, den Stromverbrauch
> zu bestimmten Zeiten zu begrenzen?

Ja, von TransnetBW, einem Übertragungsnetzbetreiber. Dessen 
"StromGedacht" App liefert am Vortag Hinweise auf Zeiten, in denen es 
knapp werden könnte.

Leute mit Stromspeicher oder E-Auto können das berücksichtigen, manuell 
oder automatisiert. Ebenso kann man manche E-Geräte mit höherem 
Stromverbrauch heute per Timer steuern.

https://www.stromgedacht.de

PS: Die letzte Warnung kam, weil zwar genug Strom da war, aber am 
falschen Ende Deutschlands. Wie man längst weiss, sind die 
Nord-Süd-Leitungen ein ziemliches Problem. Und werden es bei deutschen 
Tempo auch noch lange bleiben.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> PS: Die letzte Warnung kam, weil zwar genug Strom da war, aber am
> falschen Ende Deutschlands. Wie man längst weiss, sind die
> Nord-Süd-Leitungen ein ziemliches Problem. Und werden es bei deutschen
> Tempo auch noch lange bleiben.

Das Problem ist nicht die Leitung, das Problem ist das Land. Ende des 
19. Jahrhundert hat man in 10 Jahren hunderte km Bahnstrecke gebaut, 
heute ist nach 10 Jahren nicht mal ein Termin für die Freistellung 
bekannt.

von G. K. (zumsel)


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Re D. schrieb:

> Das Problem ist nicht die Leitung, das Problem ist das Land. Ende des
> 19. Jahrhundert hat man in 10 Jahren hunderte km Bahnstrecke gebaut,
> heute ist nach 10 Jahren nicht mal ein Termin für die Freistellung
> bekannt.

Siehe auch das geplante LNG-Terminal Mukran auf Rügen.
Wurde eigentlich wegen der Röhren für NS1 und NS2 (gehen auch durch den 
Greifswalder Bodden) auf so viel protestiert?

von G. K. (zumsel)


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(prx) A. K. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Haben die werten Leser in Deutschland, der Schweiz, Österreich oder
>> Luxemburg schon einmal von ihrem Energieversorger oder Netzbetreiber
>> eine E-Mail oder SMS mit der Aufforderung erhalten, den Stromverbrauch
>> zu bestimmten Zeiten zu begrenzen?
>
> Ja, von TransnetBW, einem Übertragungsnetzbetreiber. Dessen
> "StromGedacht" App liefert am Vortag Hinweise auf Zeiten, in denen es
> knapp werden könnte.
>
> Leute mit Stromspeicher oder E-Auto können das berücksichtigen, manuell
> oder automatisiert. Ebenso kann man manche E-Geräte mit höherem
> Stromverbrauch heute per Timer steuern.
>
> https://www.stromgedacht.de
>
> PS: Die letzte Warnung kam, weil zwar genug Strom da war, aber am
> falschen Ende Deutschlands. Wie man längst weiss, sind die
> Nord-Süd-Leitungen ein ziemliches Problem. Und werden es bei deutschen
> Tempo auch noch lange bleiben.

Erinnert sich noch jemand an den Aufstand von Seehofer wegen den 
Stromleitungen? Und aktuell kümmert sich der Wirtschaftsminister von 
Bayern ja lieber um Kuhpfladen als um Stromleitungen.

Deswegen gibt es ja jetzt den Akku in Kupferzell, das geht schneller zu 
bauen als eine neue Leitung in Süddeutschland.

https://www.youtube.com/watch?v=jAc1Amczo_Y
https://www.youtube.com/watch?v=GbzykG-a8hY

Funfact: Die Westküstenleitung in SH steht bereits bis kurz vor die 
Grenze Dänemarks welche auch mit Robert H. in der Landesregierung 
geplant und aufgesetzt wurde.

von G. K. (zumsel)


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Icke ®. schrieb:

> Das Peter-Prinzip zieht in diesem Falle nicht. Von der Leyen ist
> keineswegs dumm oder unfähig, sondern im Gegenteil sehr schlau und
> gerissen. Aber eben auch eine abgrundtief böse Frau, die nur ihren
> eigenen Vorteil und den ihrer Gönner im Auge hat. Ihren Aufstieg
> verdankt sie nicht dem Wegloben von unten nach oben, sondern sehr
> sorgfältiger Planung und der Unterstützung einflußreicher Leute. Nicht
> umsonst sind Angie und Uschi beste Freundinnnen.

Flintenuschi wurde von den Visegrádstaaten gepusht, den Flintenuschi hat 
die militärischen Risiken die von Russland ausgehen und von den 
Visegrádstaaten schon lange benannt wurden ernster genommen als z.b. 
Macron oder Merkel.

von Korax K. (korax)


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Re D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>>  Wie man längst weiss, sind die
>> Nord-Süd-Leitungen ein ziemliches Problem. Und werden es bei deutschen
>> Tempo auch noch lange bleiben.
>
> Das Problem ist nicht die Leitung, das Problem ist das Land. Ende des
> 19. Jahrhundert hat man in 10 Jahren hunderte km Bahnstrecke gebaut,

Da hat der Kaiser gesagt - und es wurde getan. Heute hat man mündige 
Bürger die gegen alles sind.

von X. Y. (bastler_0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Haben die werten Leser in Deutschland, der Schweiz, Österreich oder
>> Luxemburg schon einmal von ihrem Energieversorger oder Netzbetreiber
>> eine E-Mail oder SMS mit der Aufforderung erhalten, den Stromverbrauch
>> zu bestimmten Zeiten zu begrenzen?
>
> Ja, von TransnetBW, einem Übertragungsnetzbetreiber. Dessen
> "StromGedacht" App liefert am Vortag Hinweise auf Zeiten, in denen es
> knapp werden könnte.

Alle mir bekannten TransnetBW StromGedacht Warnungen (ca. 7 Stück) 
hatten immer den Grund, dass zuviel Strom im Norden (Windkraft) da war. 
Dieser "günstige" Windstrom wird dann, unter anderem, nach Österreich 
und Schweiz von den Stromhändlern verkauft, um dort bei 
Pumpspeicherkraftwerken Wasser günstig in die Speicherseen hoch zu 
pumpen.
Da Deutschland ja eine Kupferplatte oder gar ein Supraleiter ist, ist 
das ja kein Problem. Stromhandel ist ein völlig unabhängiges Business 
und hat keinen Bezug zum Stromtransport (Leitungskapazität)!
Doch die Realität sieht anders aus, der verkaufte norddeutsche Windstrom 
kommt bekanntlich nie in Baden-Württemberg an. TransnetBW muss 
Redispatch Maßnahmen machen, z.B. teure Reservekraftwerke hoch fahren 
(Regelenergie) und teilweise wird von Nachbarnetze z.B. aus Österreich 
oder Schweiz Regelenergie angefordert, je nach Vertrag (bzw. Kosten). 
Bayern hat bekanntlich das gleiche Problem und daher können sich BW und 
BY nicht gegenseitig stützen.

Völlig absurd:
Teure Regelenergie wird aus Österreich eingekauft um billigen 
Transitstrom nach Österreich liefern zu können.
Die Preisdifferenz zahlt jeder Stromkunde im TransnetBW-Netz durch teure 
Netzgebühren.
Die StromGedacht-App soll diese Redispatch-Maßnahmen reduzieren. Man 
soll weniger Strom verbrauchen um mehr Strom exportieren zu können ohne 
Regelleistung in Anspruch nehmen zu müssen.

In Frankreich ist das meist anders. Dort sollen Verbraucher Strom sparen 
weil (zeitweise im Winter) nicht genügend Erzeugungskapazitäten zur 
Verfügung stehen.

Fazit:
Bei uns fehlen Leitungen und in Frankreich zeitweise 
Erzeugungskapazitäten.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Lothar J. schrieb:
> anderthalbfachen Preis

Das kostet halt alles, wenn die Ausrüstung erst gegendert und an die 
Deutschen Sicherheitsbestimmungen angepasst werden muss. ;o)

Vermute mal, vielmehr ist es das Personalproblem. D.h. alles muss so 
umgebaut werden, dass man weniger Personal benötigt. Das Land, 
insbesondere Berlin dürfte besonders viele Drückeberger haben, weil um 
dem Wehrdienst zu entgehen, sind vor der Wende sehr viele nach Berlin 
gezogen um zum Beispiel auch dort zu studieren. Der Slogen war damals 
"Lieber rot als tot".

Die weit Rechts der Mitte stehen, würden ja gerne, aber die will man 
verständlicherweise nicht dort haben. Die vielen Kiffenden, Schülerinnen 
& Schüler erzählten mir bereits häufger, wie groß diese Zahl wäre, kann 
man auch nicht mit guten Gewissen mit Schusswaffen dort rumlaufen 
lassen.

Da bleibt vielleicht nichts anderes übrig, als viel Geld in die Hand zu 
nehmen um mit weniger Personal auszukommen. Zumindest halte ich diesen 
Gedanken für nicht so ganz abwegig.

von Lothar J. (black-bird)


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Dieter D. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> anderthalbfachen Preis
>
> Das kostet halt alles, wenn die Ausrüstung erst gegendert und an die
> Deutschen Sicherheitsbestimmungen angepasst werden muss. ;o)
>
> Vermute mal, ...

Da habe ich, auf Grund anderer Berichte, eine ganz andere Vermutung:

Die F-35, die DE kaufen will, sollen Atomwaffen tragen können. Das 
sollen die F-35, die die Schweizer, die Polen und die Franzosen, nicht.
Das kostet mehr, da ja auch die besondere Bedienung und sonstige 
Steuerung weit über die von normalen Bordwaffen hinausgehen. Außerdem 
ist diese Anpassung an Atomwaffen auch in den USA noch nicht fertig, was 
die künftige "Preisanpassung" erklärt. Die haben die anderen Länder 
nämlich nicht, die haben Festpreise für die F-35.

Nun frage ich mich, wofür braucht DE Kampfflugzeuge, die USA-Atomwaffen 
tragen können?
Sollte es in Europa (Russland hat einen europäischen Teil) irgendwo zum 
atomaren Ernstfall kommen, dann lehnen sich die USA entspannt zurück, 
weil DE ihre Atomwaffen zum Einsatz bringt. Es zählt nur, WER die Waffen 
einsetzt, nicht, woher sie sind.
Frankreich und Großbritannien werden sich zurückhalten, denn sie 
bestimmen selbst über ihre Atomwaffen. Schon aus reinem 
Selbsterhaltungstrieb heraus.

Was dann noch von DE übrigbleibt?

Blackbird

von G. K. (zumsel)


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Lothar J. schrieb:

> Nun frage ich mich, wofür braucht DE Kampfflugzeuge, die USA-Atomwaffen
> tragen können?

Damit ist Schland Teilnehmer der nuklearen Planungsgruppe der NATO.

von (prx) A. K. (prx)


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Lothar J. schrieb:
> Nun frage ich mich, wofür braucht DE Kampfflugzeuge, die USA-Atomwaffen
> tragen können?

https://de.wikipedia.org/wiki/Nukleare_Teilhabe
https://www.bmvg.de/de/aktuelles/die-nukleare-teilhabe-in-der-nato-5093218

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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Korax K. schrieb:
> Heute hat man mündige Bürger

Wo?


Lothar J. schrieb:
> Was dann noch von DE übrigbleibt?

Almanistan.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cyblord -. schrieb:
> Jörg S. schrieb:
>> Lothar J. schrieb:
>>> Was war denn falsch am Wissen der Energieversorgung von vor hundert
>>> Jahren?
>> Die Annahme das es nur Grund- und Spitzenlast gibt und das man die
>> Grundlast nur mit Grundlastkraftwerken erzeugen kann.
>
> Waren die dumm damals. Zum Glück sind wir heute woke und wissen es
> besser.
Geschichte der deutschen Elektrizitätswirtschaft
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_deutschen_Elektrizit%C3%A4tswirtschaft

Ansonsten, steigt  mal aus eurer Suppenschüssel raus und erweitert euren 
intellektuellen Horizont!

von Thomas U. (charley10)


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Georg M. schrieb:
> Korax K. schrieb:
>> Heute hat man mündige Bürger
>
> Wo?
>
>
> Lothar J. schrieb:
>> Was dann noch von DE übrigbleibt?
>
> Almanistan.

Dafür braucht es keinen Atomwaffen. Derzeit wirken, zugegeben langsamer, 
innere 'Kräfte' recht effektiv an diesem Ziel mit!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lothar J. schrieb:
> Was dann noch von DE übrigbleibt?
>
> Blackbird

Manche Leute sehen den "Atompilz" schon frühmorgens beim Zähneputzen im 
Rasierspiegel!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ansonsten, steigt  mal aus eurer Suppenschüssel raus

Aus der Zeit der Elektrowerke AG, Preußischen Elektrizitäts-AG 
(Hannover) und sogenannten Elektrofrieden von 1927/28, stammte bereits 
der Plan von leistungsfähigen O-W und N-S Verbindungen. Die Flächen 
wurden damals reserviert und Leitungen darauf gebaut. Die Ingenieure 
damals hatten vorausschauend konzeptioniert.

Ab den neunziger Jahren wurden die Energieversorger leider privatisiert. 
Was dann passierte, war die Veräusserung der Flächen. Etwas von den 
Leitungstrassen ist noch zu sehen, weil diese nicht ganz ausgebaut 
wurden. Das sind die Masten, die nicht voll bestückt sind. Unter einer 
der Trassen fährt man auf der Autobahn von Hamburg nach Osten durch. 
Eine andere Trasse, da fährt man auf der Autobahn von Mannheim nach 
Stuttgart/Karlsruhe durch. Die Unterbrechungen könnte man heute mit 
Erdkabeln wieder verbinden. Das wollen aber die Energieversorger nicht, 
weil dann jeweils dem anderen Versorger Netzdurchleitungsentgelte zu 
entrichten wären. Da ist es interessanter & lukrativer neue eigene 
Leitungen in N-S-Richtung zu verlegen.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Ab den neunziger Jahren wurden die Energieversorger leider privatisiert.
> Was dann passierte, war die Veräusserung der Flächen. Etwas von den
> Leitungstrassen ist noch zu sehen, weil diese nicht ganz ausgebaut
> wurden. Das sind die Masten, die nicht voll bestückt sind. Unter einer
> der Trassen fährt man auf der Autobahn von Hamburg nach Osten durch.
> Eine andere Trasse, da fährt man auf der Autobahn von Mannheim nach
> Stuttgart/Karlsruhe durch. Die Unterbrechungen könnte man heute mit
> Erdkabeln wieder verbinden. Das wollen aber die Energieversorger nicht,
> weil dann jeweils dem anderen Versorger Netzdurchleitungsentgelte zu
> entrichten wären. Da ist es interessanter & lukrativer neue eigene
> Leitungen in N-S-Richtung zu verlegen.

Gib uns doch mal die Koordinaten von diesen Leitungen die Autobahnen 
kreuzen.

Und was passt dir an den Planungen Nüttermoor - Streumen oder Herlasgrün 
- Marktleuthen oder dem abgeschlossenen Ausbau am UW Redwitz oder den 
den geplanten Ausbau Wahle - Wolmirstedt oder Heide - Görries nicht?

Hast du bessere Pläne in deiner Schublade?
Gibt es deiner Meinung nach einen Bedarf für die Strecke Lehrte - 
Lüstringen?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Am Bild zu sehen, das in FRA das Hochspannungsleitungsnetz existent ist, 
aber in DEU nur Teilstücke vorhanden sind.

Berechtigte Kritik bedeutet nicht gleich dagegen zu sein. Da malst Du 
Dir die Welt zu sehr s/w (ohne grau). Wenn die Fehler nicht gemacht 
worden wären, dann wäre schon mehr Netz vorhanden. Weniger km noch zu 
bauen, bedeutet auch auf weniger Blockierende zu treffen.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:
> Am Bild zu sehen, das in FRA das Hochspannungsleitungsnetz existent ist,
> aber in DEU nur Teilstücke vorhanden sind.

Ohne Legende zu dem Bild lässt sich da nichts raus interpretieren.
Gib uns bitte die Legende zu dem Bild dann kann man über deine These zu 
diesem Bild diskutieren.
Und gib uns bitte noch die Koordinaten von o.g. Leitungen die Autobahnen 
kreuzen.

> Berechtigte Kritik bedeutet nicht gleich dagegen zu sein. Da malst Du
> Dir die Welt zu sehr s/w (ohne grau). Wenn die Fehler nicht gemacht
> worden wären, dann wäre schon mehr Netz vorhanden. Weniger km noch zu
> bauen, bedeutet auch auf weniger Blockierende zu treffen.

Na dann mal her mit den Plänen aus deiner Schublade.

von Peter M. (r2d3)


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Dieter D.,

ich sehe auf Deiner Karte nur Leitungsbruchstücke, und zwar überall, 
weil das gelb-orangefarbene Leitungsnetz als letztes über alles 
drübergezeichnet wurde. :)

Sag' mal, wo hier die Bruchstücke sind:

https://www.vde.com/de/fnn/dokumente/karte-deutsches-hoechstspannungsnetz

von Frank S. (tueftler81)


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Hallo zusammen,

ich war vor zwei Wochen bei einer Info-Veranstaltung von 50Hertz, dort 
wurden die (380kV Freileitungs-)Ausbauprojekte in der Region 
vorgestellt. Sicherlich mit dem Ziel Bedenken im Vorfeld auszuräumen. 
Ich würde mal schätzen anhand der Sticker auf einer Karte um zu sehen 
wie weit weg die Leute vom Projekt wohnen waren vielleicht ca. 25 Leute 
an diesen Abend vor Ort - als eher wenig.

Dort wurde mal ein 380 kV Leiter gezeigt (siehe Foto), den sieht man ja 
normalerweise nicht so nah. Es sind vier Einzelleiter (Aluminiumleiter 
mit Stahlseele) pro Phase. Im Erdseil sind noch einige Lichtwellenleiter 
mit eingeflechtet. Ich hatte auch die Frage nach der 
Übertragungsleistung mit der die Leitungen betrieben werden gestellt, 
die hatten wir hier ja schon am 20.08.2023 diskutiert. Die etwas über 
1000MW pro System wurden mir dort bestätigt.
Dort gab es auch Prospekte:

So funktionieren Freileitungen:
https://www.50hertz.com/Portals/1/Dokumente/Medien/Projekt-%20und%20Themenpublikationen/50Hertz_Broschuere_Stromautobahnen_Freileitungen_2020_DE.pdf

So funktionieren Umspannwerke:
https://www.50hertz.com/Portals/1/Dokumente/Medien/Projekt-%20und%20Themenpublikationen/Broschuere_Stromkreuzungen.pdf

Hier noch eine Karte vom aktuellen deutschen Höchstpannungsnetz 
(220/380kV):

https://www.vde.com/resource/blob/1941438/44d7d556e6b5b7cd1e2f6cae0e5ce501/vde-fnn-karte-stromnetz-deutschland-2020-data.pdf

Die geplanten Projekte: https://www.netzentwicklungsplan.de

Die oben beschriebenen Lücken in den Trassen kann ich auf der Karte 
nicht erkennen. Man kann natürlich das Netz noch mehr vermaschen. Das 
soll ja durch den Netzausbau auch gemacht werden.
Zu beachten ist auch, dass es zusätzlich zum Höchstspannungsnetz auch 
noch das Hochspannungsnetz (110kV-Ebene) gibt. Dort gibt es auch wieder 
verschiedene Verbindungen der Netzebenen untereinander.

von Falk B. (falk)


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Frank S. schrieb:
> Hallo zusammen,

>380kV_ein_Leiter-System.PNG
>1,1 MB

AUA! Siehe Bildformate.

von Frank S. (tueftler81)


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Falk B. schrieb:
> AUA! Siehe Bildformate.

Dort steht:
"Technische Zeichnungen und Screenshots : PNG"
Das ist ein Screenshot von einem Foto, ja ich hätte den Screenshot 
wieder in ein jpg speichern sollen. Ich bitte vielmals um 
Entschuldigung. Nun darf ich den Post leider nicht mehr bearbeiten.

von G. K. (zumsel)


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Frank S. schrieb:

> Hier noch eine Karte vom aktuellen deutschen Höchstpannungsnetz
> (220/380kV):

Ganz aktuell ist die Karte nicht, einiges was da als geplant 
eingezeichnet ist wurde mittlerweile realisiert und ist in Betrieb.

Aber man erkennt sehr schön auf dieser Karte das Bayern hätte schon 
längst was tun müssen, aber da unten leistet man sich ja lieber 
Bierzelt-Proleten als Politiker.

von Frank S. (tueftler81)


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G. K. schrieb:
> Ganz aktuell ist die Karte nicht, einiges was da als geplant
> eingezeichnet ist wurde mittlerweile realisiert und ist in Betrieb.

Das war die aktuellste (von 2020) die ich auf die schnelle gefunden 
habe,
bei unseren Ausbautempo kann es aber nicht soviel mehr sein. Die ganz 
aktuelle gibt es beim VDE als Onlineversion wie schon weiter oben 
gepostet. Mein Browser zeigt die aber nicht an wahrscheinlich habe ich 
irgendetwas blockiert (Javascript oder so).

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Aber man erkennt sehr schön auf dieser Karte das Bayern hätte schon
> längst was tun müssen, aber da unten leistet man sich ja lieber
> Bierzelt-Proleten als Politiker.

Prolet ist die umgangssprachliche Verkürzung des Begriffs „Proletarier“:
https://de.wikipedia.org/wiki/Prolet

Bierzelt-Proleten = Bierzelt-Proletarier

Was man so alles durch einen NW-Bongo an neuen Wissen sich aneignen 
kann, erstaut mich aber jetzt ziemlich.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Cha-woma M. schrieb:
> Bierzelt-Proleten = Bierzelt-Proletarier
>
> Was man so alles durch einen NW-Bongo an neuen Wissen sich aneignen
> kann, erstaut mich aber jetzt ziemlich.

Sorry, aber dir Dummbeutel hat das jetzt die Erleuchtung gebracht, 
oder..??

So gehts du den Bach hinunter liebstes MC-Net Forum!

73
Wilhelm

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Wilhelm S. schrieb:
> So gehts du den Bach hinunter liebstes MC-Net Forum!
Irgenwann hat alles ein Ende!
>
> 73
https://www.chip.de/news/The-Big-Bang-Theory-das-steckt-hinter-der-73-auf-Sheldons-Shirt_120445420.html

> Wilhelm
Mit so einem Namen ist man aber ziemlich "out of time"!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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So wird es. Wenn die Links nicht mehr gehen sollten, dann bleibt 
wenigstens das Bild erhalten.
https://www.vde.com/resource/blob/2189340/888fcdd4544fbbeb43f54b60cb84ca17/ausschnitt-netzkarte-data.jpg

von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:

> Prolet ist die umgangssprachliche Verkürzung des Begriffs „Proletarier“:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Prolet
>
> Bierzelt-Proleten = Bierzelt-Proletarier
>
> Was man so alles durch einen NW-Bongo an neuen Wissen sich aneignen
> kann, erstaut mich aber jetzt ziemlich.

"Prolo" ist eine weitere umgangssprachliche Bezeichnung dafür.

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:
> So wird es.

So wird was ?

> Wenn die Links nicht mehr gehen sollten, dann bleibt
> wenigstens das Bild erhalten.
> 
https://www.vde.com/resource/blob/2189340/888fcdd4544fbbeb43f54b60cb84ca17/ausschnitt-netzkarte-data.jpg

Und wo sind jetzt die geheimnisvollen Leitungskreuzungen über die 
Autobahnen? Und wo ist dein toller Plan?

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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X. Y. schrieb:

> In Frankreich ist das meist anders. Dort sollen Verbraucher Strom sparen
> weil (zeitweise im Winter) nicht genügend Erzeugungskapazitäten zur
> Verfügung stehen.

In Frankreich gab es schon Lastabwürfe (!Plural!).

> Fazit:
> Bei uns fehlen Leitungen und in Frankreich zeitweise
> Erzeugungskapazitäten.

Und das mit den fehlenden Leitungen im Süden geht voll auf das Konto der 
CSU.
Und der derzeitige bayrische Wirtschaftsminister macht lieber in 
Kulturrevolution als in Energieversorgung.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Und das mit den fehlenden Leitungen im Süden geht voll auf das Konto der
> CSU.
Gottseidank brauchst du deine buchhalterischen Fähigkeiten nicht im 
echten Leben zu verantworten.
> Und der derzeitige bayrische Wirtschaftsminister macht lieber in
> Kulturrevolution als in Energieversorgung.
Kulturrevolution?
bayrische Wirtschaftsminister?
Seit wann ist Huber Aiwanger ein Maoist und will eine Kulturrevolution 
anzetteln?
Irgendwie scheint die Welt "woanders anders rum sich zu drehen" zu 
verhalten.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Wilhelm
> Mit so einem Namen ist man aber ziemlich "out of time"!

Kannst du aber froh sein, dass du nicht Kevin oder Dennis heisst.
Dein Nick 'Cha-woma M.' ist sicher ein Fake, du traust dich nur nicht.

'FZH', solche Zeitgenossen wie du werden weder hier noch anderswo 
gebraucht!

Und nochmal

73
Wilhelm

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Wilhelm S. schrieb:
> Kannst du aber froh sein, dass du nicht Kevin oder Dennis heisst.
Was ist daran schlimm, sind doch schöne Namen!

von Udo S. (urschmitt)


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Cha-woma M. schrieb:
> Prolet ist die umgangssprachliche Verkürzung des Begriffs „Proletarier“:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Prolet
>
> Bierzelt-Proleten = Bierzelt-Proletarier

Du solltest echt irgendwann mal anfangen mehr als eine Satz zu lesen. Es 
lohnt sich.
Schon im 2. Satz deines Links steht:
"Heute wird Prolet – in einer weiteren, umgangssprachlichen Verkürzung 
auch Proll, Prol oder Prolo – als Schimpfwort und als abwertende 
Bezeichnung für Menschen aus bildungsfernem Milieu verwendet"

Und das passt ja wie die Faust aufs Auge für die strammen Herren der 
Lederhosenpartei.
Kleine Anekdote am Rande:
Die großen Befürworter der Kernenergie aus dem Südwesten haben schon 
seit Strauß und bis in die Gegenwart ein Endlager für radioaktiven Müll 
in Bayern ausgeschlossen.

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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Wilhelm S. schrieb:
> Dein Nick 'Cha-woma M.' ist sicher ein Fake, du traust dich nur nicht.

Bestimmt eine versteckte Charwoman ...

Cha-woma M. schrieb:
>> Kannst du aber froh sein, dass du nicht Kevin oder Dennis heisst.
> Was ist daran schlimm, sind doch schöne Namen!

Na nicht doch ...

von G. K. (zumsel)


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Udo S. schrieb:

> Kleine Anekdote am Rande:
> Die großen Befürworter der Kernenergie aus dem Südwesten haben schon
> seit Strauß und bis in die Gegenwart ein Endlager für radioaktiven Müll
> in Bayern ausgeschlossen.

Und der Feigling Söder sind die AKWs nicht so wichtig als das er die in 
bayrische Obhut zwecks längeren Betrieb genommen hat, dann wäre Bayern 
auch für die Entsorgung zuständig.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Kleine Anekdote am Rande:
"
Um ein guter Mensch zu sein, muss man selbst gar keine Leistungen mehr 
erbringen. Es reicht, einen anderen an den Nazi-Pranger zu stellen.
"

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Und der Feigling Söder sind die AKWs nicht so wichtig als das er die in
> bayrische Obhut zwecks längeren Betrieb genommen hat, dann wäre Bayern
> auch für die Entsorgung zuständig.
Davon träumt man aber nur in der "ökosozialistischen Hängematte", die 
einen der öffentliche Dienst, staatsalimentierte NGO`s oder gleich der 
Schul- und Hochschulbereich bietet. Dort genießt man den Wohlstand den 
man nicht selbst erwirtschaftet hat. Staatsnahes Milieu nennt man sie, 
da hat man viel Zeit für die Moral die man gerne zu Schau stellt. Dazu 
ein Hang zu totalitärer Übergriffigkeit und Bevormundung.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Udo S. schrieb:
> Und das passt ja wie die Faust aufs Auge für die strammen Herren der
> Lederhosenpartei.

D.H. alle CSUler sind dumm.
Aha, deswegen haben die die zweithöchste Wirtschaftsleitung aller 
Bundesländer.

Kleine Anekdote:
Die Vorteile der Kernenergie zu befürworten, die Entsorgung jedoch 
auszulagern, ist egoistisch, aber bestimmt nicht dumm.

Da wir nun wissen, das jeder der den aktuellen Kurs der Regierung nicht 
mitträgt, jeder der eine andere Meinung hat und jeder der kein Grünes 
Parteibuch hat, sehr, sehr dumm ist und Hilfe von den Erleuchteten 
benötigt, sind wir ja nahtlos zu den dunkelsten Zeiten der 
Menschheitsgeschichte vorgedrungen.

Nämlich den Punkt, an dem sich eine selbsternannte Elite dazu 
aufschwingt allen die ihrer Meinung nicht folgen, Dummheit oder 
Bösartigkeit zu unterstellen.
In der Folge darf die Mißliebige Bevölkerungsgruppe dann auch umerzogen 
werden, gegen ihren Willen aber ja nur zu ihrem Besten.
Am Ende werden dann die ausgemerzt de sich nicht umerziehen lassen.

Ach, ihr habt gedacht, nur Nationalsozialisten nutzen diese Mechanismen?
Nein, das geht ganz ausgzeichnet Rechts wie Links.
Im Endeffekt unterscheidet sich ganz Links ohnehin nicht von ganz 
Rechts.
Beide Seiten haben keinen Respekt vor der freien Meinung und erheben 
sich selbst zum Richter und Henker über jeden den sie als 
Gesinnungsfeind ausmachen.

von (prx) A. K. (prx)


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Freut euch auf eine erweiterte Diskussion, denn nun kommt in KKW ja/nein 
Threads auch noch der allseits beliebte Windows/Linux Streit hinzu: 
Microsoft will eigene Kernkraftwerke bauen, um die KI anzutreiben. Wer 
also Windows einsetzt, ist pro KKW. ;-)

Ich fände das ja anders sinnvoller: Je weniger Sonne, desto dümmer die 
KI. Da ist doch eine große Flexibilität drin.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wer
> also Windows einsetzt, ist pro KKW. ;-)

Anders herum wird ein Schuh draus:
Im EPR wird Linux eingesetzt:
https://de.wikipedia.org/wiki/EPR_(Kernkraftwerk)

Wer also Linux einsetzt trägt dazu bei das ein KKW OS weiterentwickelt 
wird.

Wer übrigens Schuhe trägt, bedient sich einer Nazi Symbolik und ist 
damit ein Nazi, denn alle Nazis trugen Schuhe...

Beitrag #7508125 wurde vom Autor gelöscht.
von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:

> Um ein guter Mensch zu sein, muss man selbst gar keine Leistungen mehr
> erbringen. Es reicht, einen anderen an den Nazi-Pranger zu stellen.

Wo ist der Nazi-Pranger?

von Korax K. (korax)


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Michael schrieb:
> Wer übrigens Schuhe trägt, bedient sich einer Nazi Symbolik und ist
> damit ein Nazi, denn alle Nazis trugen Schuhe...

Das wird immer blöder hier..

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Du solltest echt irgendwann mal anfangen mehr als eine Satz zu lesen. Es
> lohnt sich.
> Schon im 2. Satz deines Links steht:
Echt da steht was!
Dann weist du auch was du bist!

von Klaus (feelfree)


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Cha-woma M. schrieb:
> Dann weist du auch was du bist!

Du bist jedenfalls Spitzenreiter im Niveau-Limbo.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Korax K. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Wer übrigens Schuhe trägt, bedient sich einer Nazi Symbolik und ist
>> damit ein Nazi, denn alle Nazis trugen Schuhe...
>
> Das wird immer blöder hier..

Hundehalter sind auch verdächtig,
da ja auch Adolf Hitler ein großer Hundefreund war.

von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:

> Hundehalter sind auch verdächtig,
> da ja auch Adolf Hitler ein großer Hundefreund war.

Da hab ich was für dich: 
https://img.welt.de/img/vermischtes/weltgeschehen/mobile101963061/5801628387-ci23x11-w2000/cc-putin-7-DW-Vermischtes-SOFIA-jpg.jpg

BTW: Wo ist den nun der Nazi-Pranger den du in 
Beitrag "Re: Stromimport in DE" 
beklagst.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Frage an Foristen vom Fach:

Sollte man einen tragbaren Generator

3500W 230V
4-Takt Motor mit Benzin
für 199,-€ kaufen?

(Inverter Notstromaggregat
2 X USB-Buchsen
12V= Ausgang
1x 230V Schukodose)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> BTW: Wo ist den nun der Nazi-Pranger den du in
> Beitrag "Re: Stromimport in DE"
> beklagst.
Da:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Nazi+pranger

von Re D. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Frage an Foristen vom Fach:
> Sollte man einen tragbaren Generator
> 3500W 230V
> 4-Takt Motor mit Benzin
> für 199,-€ kaufen?
> (Inverter Notstromaggregat
> 2 X USB-Buchsen
> 12V= Ausgang
> 1x 230V Schukodose)

Du hast dich ein NEA und testest regelmäßig die Funktion. Warum solltest 
du es neues kaufen. Und Experte bist du auch. Toll wo anders.

von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> BTW: Wo ist den nun der Nazi-Pranger den du in
>> Beitrag "Re: Stromimport in DE"
>> beklagst.
> Da:
> https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Nazi+pranger

Allerdings fehlt der Bezug zu dem Posting von dir.
Magst du für uns den Bezug noch herstellen und formulieren.

von Udo S. (urschmitt)


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Cha-woma M. schrieb:
> Echt da steht was!
> Dann weist du auch was du bist!

Derjenige der dir deine miesen Beiträge um die Ohren haut. ich kann ja 
nichts dafür, dass du bei dem Text den zu zitierst nicht mal den 2. Saz 
liest.

Michael schrieb:
> D.H. alle CSUler sind dumm.
> Aha, deswegen haben die die zweithöchste Wirtschaftsleitung aller
> Bundesländer.

Nein, das habe ich nicht gesagt, das willst du mir nur unterstellen weil 
dir anscheinend Argumente fehlen.

Und dass Bayern in Lederhosen "stramme Burschen" sind sagen sie selber.
genauso wie die CSU sagt es dürfe keine demokratische Partei rechts von 
ihen geben.
Ist schon interessant, wie manche abgehen wenn man den Spieß mal umdreht 
und auch etwas schärfer formuliert.

Michael schrieb:
> Kleine Anekdote:
> Die Vorteile der Kernenergie zu befürworten, die Entsorgung jedoch
> auszulagern, ist egoistisch, aber bestimmt nicht dumm.

Aha es ist also nicht dumm, aber völlig skrupellos!

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> wie die CSU sagt es dürfe keine demokratische Partei rechts von
> ihen geben.

Franz Josef Strauss ist schon recht lange tot.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Franz Josef Strauss ist schon recht lange tot.

Stimmt. Aber seine Weitsicht war legendär.

https://www.youtube.com/shorts/p67I2n5o-NQ

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Okay, aber warum versenken die Bayern ihre eigenen abgebrannten 
Uranabfälle aus ihren AKW's nicht im Bodensee? Was soll das Zeugs in 
Gorleben?

von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
> Stimmt. Aber seine Weitsicht war legendär.

War das nicht d e r Typ, der unbedingt atomwaffentragende Starfighter 
haben wollte?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Korax K. schrieb:
> War das nicht d e r Typ, der unbedingt atomwaffentragende Starfighter
> haben wollte?

Der bildete sich sogar ein, Kanzler zu können. Ganz Deutschland hat 
gelacht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Re D. schrieb:
> Du hast dich ein NEA und testest regelmäßig die Funktion. Warum solltest
> du es neues kaufen. Und Experte bist du auch. Toll wo anders.

2 NEA sind besser als keine NEA!

von Falk B. (falk)


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Korax K. schrieb:
>> Stimmt. Aber seine Weitsicht war legendär.
>
> War das nicht d e r Typ, der unbedingt atomwaffentragende Starfighter
> haben wollte?

Wahr er wohl. Naja, damit war er auch nur ein Kind seiner Zeit. Aber zum 
Glück hat da die Demokratie noch halbwegs funktioniert und eine 
besonnenere Anzahl Leute konnte den Unfug verhindern. Wer kann heute den 
Unfug verhindern?

von Korax K. (korax)


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Cha-woma M. schrieb:
> 2 NEA sind besser als keine NEA!

Da spricht der wahre Prepper.. Immer schön an Redundanz denken, damit im 
Falle eines Falles die Blase nicht in sich zusammenfällt :-D

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Okay, aber warum versenken die Bayern ihre eigenen abgebrannten
> Uranabfälle aus ihren AKW's nicht im Bodensee? Was soll das Zeugs in
> Gorleben?

Was haben die "lower" saxon schon groß für die BRD geleistet?
Die könnten dankbar sein dafür mal was für den Rest der Republik tun zu 
dürfen! Bei all der Kohle die Bayern per "Finanzausgleich" den armen 
Schluckern im Norden zukömmen läßt.

von G. K. (zumsel)


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Korax K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Stimmt. Aber seine Weitsicht war legendär.
>
> War das nicht d e r Typ, der unbedingt atomwaffentragende Starfighter
> haben wollte?

Die Cancel-Culture von FJS wirkt bis heute nach:
https://www.merkur.de/bayern/franz-josef-strauss-christine-schanderl-wurde-durch-stoppt-strauss-plaketten-bekannt-zr-5480119.html

Verkehrsregeln gelten auch nicht für FJS:
https://ga.de/bonn/stadt-bonn/verkehrspolizist-bietet-franz-josef-strauss-die-stirn_aid-43896929

Und die linke Kampfpresse wurde auch mal in den Knast gesteckt:
https://www.planet-wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/politische_skandale/pwiespiegelaffaere100.html

Leider haben solche Gestalten eine gewisse Anziehung auf Menschen die 
selbst nichts auf die Kette kriegen.

von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:

> Wahr er wohl. Naja, damit war er auch nur ein Kind seiner Zeit. Aber zum
> Glück hat da die Demokratie noch halbwegs funktioniert und eine
> besonnenere Anzahl Leute konnte den Unfug verhindern. Wer kann heute den
> Unfug verhindern?

De Gaulle hatte einen ziemlich großen Anteil daran.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Okay, aber warum versenken die Bayern ihre eigenen abgebrannten
> Uranabfälle aus ihren AKW's nicht im Bodensee?

Ausgerechnet in dem Bisschen vom See, das zu Bayern zählt. Quasi im 
Hafen von Lindau. ;-I

Bayern hat doch wirklich ein paar schöne Seen, die vollständig zu Bayern 
gehören. Beim Bodensee ist das komplizierter, denn welcher Teil des Sees 
zu welchem Staat gehört, wurde nie festgelegt. Es gibt keinen 
definierten Grenzverlauf im Obersee.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

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G. K. schrieb:
>> besonnenere Anzahl Leute konnte den Unfug verhindern. Wer kann heute den
>> Unfug verhindern?
>
> De Gaulle hatte einen ziemlich großen Anteil daran.

Am Unfug oder dessen Verhinderung? Ich kenn ja nun nicht alle Details 
der Nachkriegsgeschichte, aber gut 20 Jahre nach dem Ende des 2. 
Weltkriegs und ~10 Jahre nach der Wiederbewaffung Westdeutschlands wäre 
es schon sehr sportlich gewesen, Deutschland West Atomwaffen in die Hand 
zu geben. Auch wenn man natürlich das Bollwerk gegen die bösen 
Kommunisten brauchte.

Warum brauchen "wir" dann heute neue F35 Kampfflugzeuge, welche atomar 
bewaffnet werden können? Für ein HEIDENGELD! Ach so, das kommt wieder 
das mutmaßliche Joschka Fischer Zitat und dem Geld der Deutschen ins 
Spiel.

https://www.bmvg.de/de/aktuelles/bundeswehr-kann-35-f-35a-fuer-rund-8-3-milliarden-euro-kaufen-5540934

Macht ~240 Millionen/Flattermann!

von Korax K. (korax)


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von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
> Warum brauchen "wir" dann heute neue F35 Kampfflugzeuge

Weil "eure" Tornados hornalt sind. Und weil wir "unsere" Suchoi Su-22M4 
1990 abgeben mussten.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Korax K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
> ..angebliche Zitate..

Sagte ich doch, "mutmaßliche". Und auch wenn der Ursprung nicht 
vollständig belegt werden kann, es entspricht der Mentalität und dem 
Verhalten der Grünen seit Jahr und Tag!

von Falk B. (falk)


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Korax K. schrieb:
>> Warum brauchen "wir" dann heute neue F35 Kampfflugzeuge
>
> Weil "eure" Tornados hornalt sind.

Sind nicht "meine" Tornados.

> Und weil wir "unsere" Suchoi Su-22M4
> 1990 abgeben mussten.

Die wäre heute auch alles andere als taufrisch. Aber das geht am 
eigentlichen Problem vorbei.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Die wäre heute auch alles andere als taufrisch. Aber das geht am
> eigentlichen Problem vorbei.

Und das Problem wäre:........

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> es entspricht der Mentalität und dem
> Verhalten der Grünen seit Jahr und Tag!

Zirkelschluss.

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Die wäre heute auch alles andere als taufrisch. Aber das geht am
>> eigentlichen Problem vorbei.
>
> Und das Problem wäre:........

Das wollte ich mit Zitat, welches im Joschka Fischer Zusammenhang 
zirkuliert, verdeutlichen. Die 100 Milliarden "Sondervermögen" der 
Bundeswehr sind eine riesiege Geldverschwendung, die an der desolaten 
Lage der Bundeswehr nix Wesentliches ändern wird. Denn der Laden ist 
dermaßen lahmarschig und desorganisiert, das kann kann kein Geld der 
Welt ändern. Dazu kommen immer mehr Pesonalprobleme, seit die 
Wehrpflicht weggefallen ist. Gutes Personal ist immer knapp. . .

Und zu "guter Letzt" wird die Bundeswehr zur Lachnummer, selbst dann, 
wenn sie ihren Job gut macht, wenn die Politik ihr in den Rücken fällt.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/bundeswehr-mission-vor-somalia-uebergabe-von-piraten-an-kenia-war-rechtswidrig-a-797306.html

https://taz.de/Prozess-gegen-somalische-Piraten/!5081328/

Jaja, TAZ. Die ARMEN!!!

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/angeklagte-im-piratenprozess-freigelassen-a-827420.html

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> es entspricht der Mentalität und dem
>> Verhalten der Grünen seit Jahr und Tag!
>
> Zirkelschluss.

Ich bin keine Exceltabelle!

von Falk B. (falk)


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von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
> HAHAHAHAHAHA!

Ablenkung vom falschen Zitieren?

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Cha-woma M.,

Cha-woma M. schrieb:
> Frage an Foristen vom Fach:

> für 199,-€ kaufen?

wenn das Gerät für die gelegentliche musikalische Untermalung einer 
Feier in Wald und Feld ("off-grid") bestimmt ist, reicht es bestimmt 
aus.

Wobei 3,5 kW (oder eher 3,5 kVA=?) doch mehr leisten kann, als der 
Ghettoblaster auf nehmen kann.

Du müsstest schon Dein Einsatzprofil offenbaren! :)

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Korax K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> HAHAHAHAHAHA!

Freies aber sinnloses Assoziieren, um den Schwenk auf Flüchlinge, 
Klimalüge bzw. E-Auto-Bashing vorzubereiten?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter M. schrieb:
> Du müsstest schon Dein Einsatzprofil offenbaren! :)

Naja, 3,5kW Dauerleistung sind auch bei nur einer Phase ganz ordentlich.
Der Preis von 199,-€ ist ja für einen Inverter Generator schon fast 
spottbillig im Vergleich zu den einfachen Generatoren.
Brauchen werde ich den als NEA für den 
Kühlschrank/Gefrieschrank/Beleuchtung und für arbeiten auf meinen 
Gründstück wo ich keine 220V Versorgung habe.
Wenn der Inverter-Generator wirklich leiser und auch noch sparsamer als 
die normalen 220V Baustellengeneratoren ist, dann bin ich vollauf 
zufrieden.
Mal sehen, kaufen werde ich den schon.
200€ hin oder her!

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
> Naja, 3,5kW Dauerleistung sind auch bei nur einer Phase ganz ordentlich.
> Der Preis von 199,-€ ist ja für einen Inverter Generator schon fast
> spottbillig im Vergleich zu den einfachen Generatoren.

Ist es auch! Was glaubst du, wieviel Betriebsstunden die Kiste lebt? 
Meine Prognose: Kleiner 100!

von Klaus (feelfree)


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Cha-woma M. schrieb:
> Der Preis von 199,-€ ist ja für einen Inverter Generator schon fast
> spottbillig im Vergleich zu den einfachen Generatoren.

Ich möchte lösen: Fakeshop.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Udo S. schrieb:
> die CSU sagt es dürfe keine demokratische Partei rechts von
> ihen geben.

Was ist daran anrüchig?
Es ist nunmal das Recht zu glauben was man will, solange es mit den 
Werten des (änderbaren) Grundgesetzen vereinbar ist.

Eine ganz linke Partei kann also durchaus Verfassungsfeindlich sein, 
während eine weit rechts stehende durchaus noch ein demokratisch 
legitimiertes Sprachrohr eines wesentlichen Teils der Gesellschaft sein 
kann.

Es ist schlichtweg verfassungsfeindlicher, undemokratischer Rechtsbruch 
jeden der eine rechts der (wabbeligen und schwankenden) Mitte stehende 
Partei wählt, mit einem menschenmordenden und verbrecherischen Regime 
gleichzustellen das nunmehr seit bald 80J tot und begraben ist.

Da könnte ich ja beigehen und jeden der Links der Mitte steht mit den 
mordenden Horden der Stalinistischen und Maoistischen 
Verbrecherstrukturen gleichstellen und nach dem Verfassungsschutz 
brüllen.
Demokratie ist, wenn ich die Meinung anderer ebenso achten muss wie die 
die meine, auch wenn mir das nicht passt und ich mit den 
Mehrheitsverhältnissen nicht einverstanden bin.

Wer sich also Sorgen macht was eine bisher nicht in der Regierung 
vertretende Wählergruppierung tun KÖNNTE, sollte sich vielleicht mal 
Gedanken darüber machen was längst in dieser und vorrangegangenen 
Regierungen vertretene Parteinen TUN und GETAN HABEN.
Das relativiert dann vielleicht den einen oder anderen geistigen 
Kurzschluss der in wilder Schnappatmung im Namen der Gerechtigkeit von 
eigenen Gnaden so über den einen oder anderen kommt.

von G. K. (zumsel)


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Michael schrieb:

> Das relativiert dann vielleicht den einen oder anderen geistigen
> Kurzschluss der in wilder Schnappatmung im Namen der Gerechtigkeit von
> eigenen Gnaden so über den einen oder anderen kommt.

Meinst du die Partei mit dem "Vogelschiss"?

Oder vielleicht diese Partei?

https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/

von Korax K. (korax)


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Michael schrieb:
> Es ist nunmal das Recht zu glauben was man will, solange es mit den
> Werten des (änderbaren) Grundgesetzen vereinbar ist.

Du darfst natürlich auch glauben, was nicht grundgesetzkonform ist.
Du darfst es nur nicht äußern oder gar tun.


> Eine ganz linke Partei kann also durchaus Verfassungsfeindlich sein,
> während eine weit rechts stehende durchaus noch ein demokratisch
> legitimiertes Sprachrohr eines wesentlichen Teils der Gesellschaft sein
> kann.

Ich hoffe, du meintest "nur" die CSU.

> Es ist schlichtweg verfassungsfeindlicher, undemokratischer Rechtsbruch
> jeden der eine rechts der (wabbeligen und schwankenden) Mitte stehende
> Partei wählt, mit einem menschenmordenden und verbrecherischen Regime
> gleichzustellen das nunmehr seit bald 80J tot und begraben ist.

Jetzt meinst du nicht die CSU?


> Demokratie ist, wenn ich die Meinung anderer ebenso achten muss wie die
> die meine, auch wenn mir das nicht passt und ich mit den
> Mehrheitsverhältnissen nicht einverstanden bin.

Wenn die "Meinung" grundgesetzkonform ist, ja.


> Wer sich also Sorgen macht was eine bisher nicht in der Regierung
> vertretende Wählergruppierung tun KÖNNTE, sollte sich vielleicht mal
> Gedanken darüber machen was längst in dieser und vorrangegangenen
> Regierungen vertretene Parteinen TUN und GETAN HABEN.

Ich mache mir aber Sorgen bei dem 90 Jahre altem Wortlaut mancher 
Gestalten aus dem blauen Verein.


> Das relativiert dann vielleicht den einen oder anderen geistigen
> Kurzschluss der in wilder Schnappatmung im Namen der Gerechtigkeit von
> eigenen Gnaden so über den einen oder anderen kommt.

"Die Linke" oder sonstwie linke Partei (z.B. DKP) war noch nie in einer 
bundesdeutschen Regierung. Also schnappatme nicht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Korax K. schrieb:
> "Die Linke" oder sonstwie linke Partei (z.B. DKP) war noch nie in einer
> bundesdeutschen Regierung. Also schnappatme nicht.

??????
Schon der Gedanke dran eine Regierung zu haben wo auch die 
SED-Reste-Rampe dabei wäre. Würde mich um den Schlaf bringen!

von Udo S. (urschmitt)


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Cha-woma M. schrieb:
> Schon der Gedanke dran eine Regierung zu haben wo auch die
> SED-Reste-Rampe dabei wäre. Würde mich um den Schlaf bringen!

Dann übe dich in Schlaflosigkeit, da haben auch einige inzwischen ein 
blaues Mäntelchen übergezogen.

von Re D. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Schon der Gedanke dran eine Regierung zu haben wo auch die
> SED-Reste-Rampe dabei wäre.

Die Resterampe der NSDAP hat man nach 45 noch mit Kusshan genommen, 
obwohl deren Bilanz doch etwas negativer ausgefallen war.

von (prx) A. K. (prx)


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Und dort, wo man eine Resterampe nicht übernahm, war das vielleicht 
moralisch richtig, tatsächlich aber ein Desaster: im Irak. Ist halt 
nicht so einfach.

von G. K. (zumsel)


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Re D. schrieb:

> Die Resterampe der NSDAP hat man nach 45 noch mit Kusshan genommen,
> obwohl deren Bilanz doch etwas negativer ausgefallen war.

Und das sowohl in der BRD und in der DDR.

Sogar Frankreich hat SS-Willys in den Kolonien Indochina/Vietnam kämpfen 
lassen.

Und dann gab es noch einen gewissen US-General namens "Patton": 
https://www.merkur.de/lokales/regionen/pattons-wahnwitziger-plan-229538.html

Und sogar der Mossad hat den SS-Fredo Skorzeny für sich arbeiten lassen.

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Michael schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Und das passt ja wie die Faust aufs Auge für die strammen Herren der
>> Lederhosenpartei.
>
> D.H. alle CSUler sind dumm.
> Aha, deswegen haben die die zweithöchste Wirtschaftsleitung aller
> Bundesländer.
>

Dazu bedurfte es aber auch den flächendeckenden Abtransport der 
Industrie und Hochtechnologie aus Mitteldeutschland '45 zum Zweck der 
Entwicklungshilfe durch die Amis.
Sonst würde die Jugend in Bayern auch heute noch in der Krachledernen 
hinter der Kuh herrennen.

BMW musste sich bis 1955 die Autos in Eisenach montieren lassen, weil 
man in München mit mehr als drei Rädern überfordert war.

Selbst das Bier brauen mussten die Bayern sich erst von den Preußen 
zeigen lassen.

Hinterher ist immer gut die große Klappe haben.

> Kleine Anekdote:
> Die Vorteile der Kernenergie zu befürworten, die Entsorgung jedoch
> auszulagern, ist egoistisch, aber bestimmt nicht dumm.
>

Niemand behauptet, dass die Bauern ^W Bayern dumm sind. Sonst wären ja 
die Firmenzentralen auch 1990 wieder an ihre Gründungsorte 
zurückgekehrt.

von Larius (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> er aber im Ausland billiger
> zu haben ist.

was auch daran liegt, dass es eine Stromverschiebung gibt: Westeuropa 
kauft in Osteuropa, wo man noch viel billig mit Kohle heizt und die 
Wälder verbrennt. Der Rest kommt als Atomstrom aus Frankreich und 
Belgien, die mit russischen Brennstäben arbeiten.

von (prx) A. K. (prx)


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Larry schrieb:
> Der Rest kommt als Atomstrom aus Frankreich

Urban Legend. Die brauchen ihren Strom selber. Spitzenreiter unter den 
Lieferanten ist Skandinavien.

> Westeuropa kauft in Osteuropa, wo man noch viel billig mit Kohle heizt

Polen geht die Kohle aus. Die aus Russland. Im letzten Winter: "Der 
PiS-Vorsitzende Jarosław Kaczyński riet der Bevölkerung "man müsse im 
Moment alles verbrennen, außer Autoreifen."

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Larry schrieb:
>> Der Rest kommt als Atomstrom aus Frankreich
>
> Urban Legend. Die brauchen ihren Strom selber. Spitzenreiter unter den
> Lieferanten ist Skandinavien.
>
>> Westeuropa kauft in Osteuropa, wo man noch viel billig mit Kohle heizt
>
> Polen geht die Kohle aus. Die aus Russland. Im letzten Winter: "Der
> PiS-Vorsitzende Jarosław Kaczyński riet der Bevölkerung "man müsse im
> Moment alles verbrennen, außer Autoreifen."

Warum halten sich eigentlich die AKW-Heinis immer so verzweifelt an 
solchen Lügengeschichten fest?

Welche Verzweiflung treibt die um?
Wovor haben die Angst?
Welche secret sauce hat die aktuelle Kampagne vom Springer-Verlag?
Haben die alle EDF-Aktien im Depot die verzweifelt wieder hochgeredet 
werden sollen?
Altersstarrsinn?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Was wäre wenn Bayern einfach mal die Zahlungen des umbenannten 
Länderfinanzausgleichs statt in ein bodenloses Loch zu werfen komplett 
für Investitionen in Erneuerbare stecken würde?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Re D. schrieb:
>
>> Die Resterampe der NSDAP hat man nach 45 noch mit Kusshan genommen,
>> obwohl deren Bilanz doch etwas negativer ausgefallen war.
Dieter Hildebrand:
"10% des 1. deutschen Bundestages waren ehemalige Mitglieder von SS, SA 
oder NSDAP. So haben wir nach 45 wieder angefangen."

https://www.welt.de/geschichte/article235011936/Historiker-Andreas-Schulz-So-NS-gepraegt-war-der-Deutsche-Bundestag.html
Und was offizelle der Bundestag liefert
https://www.bundestag.de/resource/blob/823830/94971e81723febd93a43282820bd6515/WD-1-045-18-pdf-data.pdf

> Und das sowohl in der BRD und in der DDR.
>
> Sogar Frankreich hat SS-Willys in den Kolonien Indochina/Vietnam kämpfen
> lassen.
>
> Und dann gab es noch einen gewissen US-General namens "Patton":
> https://www.merkur.de/lokales/regionen/pattons-wahnwitziger-plan-229538.html
>
> Und sogar der Mossad hat den SS-Fredo Skorzeny für sich arbeiten lassen.

Die waren halt alle vom Fach.
Aber auch später hat man die "Fachkräfte" des ehemaligen Regimes gerne
weiter beschäftigt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Revolution
https://de.wikipedia.org/wiki/Evin-Gef%C3%A4ngnis
Vor der Revolution wurden im Evin-Gefängnis die Gegner des Schah-Regimes 
gefoltert. Nach der Revolution die Gegner des Mullah-Regimes.
Die Folterknechte bilden die gleichen.
Waren halt vom Fach, Fahkräfte halt die man immer dringen sucht.

Oder wie sagte schon Johannes Gross:
"Der Widerstand gegen Hitler und seine Anhänger wird umso stärker je 
länger das Dritte Reich Vergangenheit ist."

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Was wäre wenn Bayern einfach mal die Zahlungen des umbenannten
> Länderfinanzausgleichs statt in ein bodenloses Loch zu werfen komplett
> für Investitionen in Erneuerbare stecken würde?

Was wäre wenn Bayern von 1950 bis 1987 nicht einer der größten 
Nutznießer des Länderfinanzausgleichs gewesen wäre?
Baden Württemberg ist das einzige Land das seit Beginn nur eingezahlt 
hat. Nur jammern die nicht so viel wie die Bayern.

von Lothar J. (black-bird)


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G. K. schrieb:
> Warum halten sich eigentlich die AKW-Heinis immer so verzweifelt an
> solchen Lügengeschichten fest?
>
> Welche Verzweiflung treibt die um?
> Wovor haben die Angst?
> Welche secret sauce hat die aktuelle Kampagne vom Springer-Verlag?
> Haben die alle EDF-Aktien im Depot die verzweifelt wieder hochgeredet
> werden sollen?
> Altersstarrsinn?

Das musst Du die hier fragen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157767/umfrage/anzahl-der-geplanten-atomkraftwerke-in-verschiedenen-laendern/

(Den Text unter der Grafik auch lesen)

Vielleicht wird Dir damit bewusst,  welcher Art von "Qualität" Dein 
Beitrag hat.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7509440 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7509442 wurde vom Autor gelöscht.
von Falk B. (falk)


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Lothar J. schrieb:
> (Den Text unter der Grafik auch lesen)

Geplant ist nicht gebaut. Wie schnell China das im Moment hinkriegt weiß 
ich nicht. Europa ist schnachlangsam, 10 Jahre und mehr sind 
mittlerweile "normal". Von den Kosten ganz zu schweigen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dieter D. schrieb:
> Was wäre wenn Bayern einfach mal die Zahlungen des umbenannten
> Länderfinanzausgleichs statt in ein bodenloses Loch zu werfen komplett
> für Investitionen in Erneuerbare stecken würde?

Dein Ansatz geht fehl: Bevor Söder nur einen einzigen Cent in 
Erneuerbare und Stromtrassen steckt, zahlt er lieber nach Berlin.

Also: Der Fisch stinkt vom Kopf.

von Le X. (lex_91)


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Udo S. schrieb:
> Was wäre wenn Bayern von 1950 bis 1987 nicht einer der größten
> Nutznießer des Länderfinanzausgleichs gewesen wäre?

Die Geschichte des Länderfinanzausgleichs in Bayern ist durchweg positiv 
zu betrachten.
Sie zeigt, dass Entwicklungshilfe grundsätzlich funktionieren kann wenn 
man sie richtig einsetzt.
Vom Agrarstaat zum (mit-) führenden Industriestandort, von der 
Nehmerseite zur Geberseite ist eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen.
Nicht nur dass man jetzt auf eigenen Beinen stehen kann, man zieht auch 
noch den Rest mit und hat mittlerweile ein Vielfaches von dem eingezahlt 
was man selbst bezogen hat.
Ich verstehe nicht warum dieser Sachverhalt immer so negativ dargestellt 
wird. Eigentlich sollten andere Länder diesem Vorbild nachstreben.

Kritische Fragen stellen müssten sich eigentlich Länder die trotz hoher 
Entwicklungshilfe den Aufbruch nicht schaffen (Osten, Niger, Berlin...).

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Le X. schrieb:
...
>
> Die Geschichte des Länderfinanzausgleichs in Bayern ist durchweg positiv
> zu betrachten.
> Sie zeigt, dass Entwicklungshilfe grundsätzlich funktionieren kann wenn
> man sie richtig einsetzt.
> Vom Agrarstaat zum (mit-) führenden Industriestandort, von der
> Nehmerseite zur Geberseite ist eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen.
> Nicht nur dass man jetzt auf eigenen Beinen stehen kann, man zieht auch
> noch den Rest mit und hat mittlerweile ein Vielfaches von dem eingezahlt
> was man selbst bezogen hat.
> Ich verstehe nicht warum dieser Sachverhalt immer so negativ dargestellt
> wird. Eigentlich sollten andere Länder diesem Vorbild nachstreben.
>
> Kritische Fragen stellen müssten sich eigentlich Länder die trotz hoher
> Entwicklungshilfe den Aufbruch nicht schaffen (Osten, Niger, Berlin...).

Vermutlich sind dort DIE FALSCHEN korrupt?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Le X. schrieb:
> Kritische Fragen stellen müssten sich eigentlich Länder die trotz hoher
> Entwicklungshilfe den Aufbruch nicht schaffen (Osten, Niger, Berlin...).

Ja, Berlin ist peinlich.

https://de.statista.com/infografik/5643/wirtschaftsfaktor-hauptstadt/

von Heinrich K. (minrich)


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Eigentlich seltsam, seltsam für mc-net.

Alle Schlüsselwörter vorhanden: Die NSDAP, Beton, Starrköpfe, alte, 
weisse Männer. Sozialisten, DDR, Folterknechte, Asoziale, Hitler, SS, 
Kommunisten, erneuerbare Energien, Fossile, Staatsmacht, Terror, 
Mullah-Regime, Iran, Irak. Nazis, Nazis, Naaazis, rechts, links, Söder, 
Berlin, Niger. Länderfinanzausgleich, Söder, Skorzeny, Honecker.

Normaaaaaleeeerweise kommt da nun eine Truppe von Moderatoren an und 
ruft:"Politik! Nicht hier!" und sperrt den Thread.

Wahrscheinlich sind die gerade selber  agitieren, oder Wahlplakate 
kleben. Natürlich für die richtige Partei. Jeweils.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Ja, Berlin ist peinlich.

Vorbild USA? Washington D.C. hat auch nicht den besten Ruf, aber die 
Einwohner sind vorsichtshalber stillgelegt, was Kongresswahlen angeht.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Heinrich K. schrieb:
> Normaaaaaleeeerweise kommt da nun eine Truppe von Moderatoren an und
> ruft:"Politik! Nicht hier!" und sperrt den Thread.

Nein, man ruft erst einmal dazu auf, wieder zum Technischen 
zurückzukehren.

Was ich hiermit tue.

> Wahrscheinlich sind die gerade selber  agitieren, oder Wahlplakate
> kleben. Natürlich für die richtige Partei. Jeweils.

Das ist jetzt doch etwas wirr.

Vielleicht liegt es doch eher einfach daran, dass die gewaltige "Truppe" 
im Moment nur aus fünf aktiven Mods besteht und die alle (inkl. Andreas) 
Vollzeitjobs + Unternehmen haben.

Da kann man naturgemäß nicht jeden Thread permanent verfolgen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Le X. schrieb:
> Die Geschichte des Länderfinanzausgleichs in Bayern ist durchweg positiv
> zu betrachten.

Es wurde aber auch damals immer wieder von der Politik nachgebohrt, ob 
Bayern diese Mittel auch wirklich für die Förderung von sinnvoller 
Infrastruktur im Hinblick auf die Verbesserung der Wirtschaftskraft 
verwende. Im Gegensatz zu früher gibt es schon auf den Versuch eine 
solche Frage an ein anderes Bundesland zu stellen einen Shitstorm, bevor 
man zum nächsten Punkt der Kritik kommen würde.

Wenn wir Norddeutschen nur halb so fleißig wie beim Bayern-Bashing in 
Schule und Beruf wären, gäbe es diese Diskussion gar nicht, weil der 
Länderfinanzausgleich wäre dann nur eine unbedeutende Geldsumme.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter D. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Die Geschichte des Länderfinanzausgleichs in Bayern ist durchweg positiv
>> zu betrachten.
>
> Es wurde aber auch damals immer wieder von der Politik nachgebohrt, ob
> Bayern diese Mittel auch wirklich für die Förderung von sinnvoller
> Infrastruktur im Hinblick auf die Verbesserung der Wirtschaftskraft
> verwende. Im Gegensatz zu früher gibt es schon auf den Versuch eine
> solche Frage an ein anderes Bundesland zu stellen einen Shitstorm, bevor
> man zum nächsten Punkt der Kritik kommen würde.

'Damals' waren wohl die Tandlers und Hohlmeiers noch nicht ganz so groß 
im Geschäft! Verwunderlich für mich ist, das es nur um Steuervermeidung 
und nicht um Korruption (ist diese inzwischen sooo en vogue?) geht!
>
> Wenn wir Norddeutschen nur halb so fleißig wie beim Bayern-Bashing in
> Schule und Beruf wären, gäbe es diese Diskussion gar nicht, weil der
> Länderfinanzausgleich wäre dann nur eine unbedeutende Geldsumme.

Dann streng dich mal an! ;-))

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas U. schrieb:
> 'Damals' waren wohl die Tandlers und Hohlmeiers noch nicht ganz so groß
> im Geschäft! Verwunderlich für mich ist, das es nur um Steuervermeidung
> und nicht um Korruption (ist diese inzwischen sooo en vogue?) geht!

Sehr guter Punkt. +1

von Re D. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ja, Berlin ist peinlich.
> https://de.statista.com/infografik/5643/wirtschaftsfaktor-hauptstadt/

Deutschland ist ein Flächenland und kein Zentralstaat wie Frankreich.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Re D. schrieb:
> Deutschland ist ein Flächenland und kein Zentralstaat wie Frankreich.

Das Argument verstehe ich nicht.

Selbst Schleswig-Holstein war mal Geber-Land im Länderfinanzausgleich. 
Berlin bleibt oberpeinlich.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Heinrich K. schrieb:
> Wahrscheinlich sind die gerade selber  agitieren, oder Wahlplakate
> kleben. Natürlich für die richtige Partei. Jeweils.

Ich hab deinen Beitrag gemeldet.
Damit man den mal überprüft, damit mal klar wird was regelkonform ist!

von Re D. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Das Argument verstehe ich nicht.

Dann denk noch mal drüber nach. Es geht ums BIP, nicht um die Berliner 
Regierung und deren Haushaltspolitik.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer Z. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Deutschland ist ein Flächenland und kein Zentralstaat wie Frankreich.
>
Flächenland <=> Zentralstaat, da haste wohl was nicht richtig 
mitbekommen in der Schule.
Das Gegenstück zum Flächenland ist der Stadtstadt,
z.B. Meck.v.Pommer vs Berlin
Das Gegenstück zum Zentralstaat ist der Bundesstaat(lockerer ist die 
Förderation), z.B. Norwegen vs. Österreich
Da sieht man mal wieder das ein einfacher bay. Hauptschulabschluß mehr 
wissen dokumentiert als ein Abi an einen  Gymie ausserhalb Bayerns!
> Das Argument verstehe ich nicht.
Mir ist dagegen alles klar.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Re D. schrieb:
> Dann denk noch mal drüber nach. Es geht ums BIP, nicht um die Berliner
> Regierung und deren Haushaltspolitik.

Nein, es geht darum, dass Hauptstädte/Metropolen in ihrem Land in aller 
Regel wirtschaftliche Zugpferde sind. Berlin IST mit Abstand die größte 
Stadt Deutschlands, aber Totalversager.

von Larius (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Nur jammern die nicht so viel wie die Bayern.

Die haben auch keine Zeit zum Jammern, weil sie um 5.00 aufstehen, um 
dann gegen 6.00 im Geschäft zu sein und zu "Schaffe".

Um 17.00 fahret sie dann mit d'm Daimler nach Hause, esset d'Maultäschle 
und 's Linse und Spätzle, gucket noch 's Äffle und 's Pferdle oder 
Hannes und der Bürgermeischter und dann schloofet se.

von G. K. (zumsel)


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Larry schrieb:

> Die haben auch keine Zeit zum Jammern, weil sie um 5.00 aufstehen, um
> dann gegen 6.00 im Geschäft zu sein und zu "Schaffe".
>
> Um 17.00 fahret sie dann mit d'm Daimler nach Hause, esset d'Maultäschle
> und 's Linse und Spätzle, gucket noch 's Äffle und 's Pferdle oder
> Hannes und der Bürgermeischter und dann schloofet se.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anekdote_zur_Senkung_der_Arbeitsmoral

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Berlin IST mit Abstand die größte
> Stadt Deutschlands, aber Totalversager.

Wenn Leute aus München nach Berlin ziehen - tun sie es trotzdem oder 
gerade deshalb? ;-)

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Berlin IST mit Abstand die größte
>> Stadt Deutschlands, aber Totalversager.
>
> Wenn Leute aus München nach Berlin ziehen - tun sie es trotzdem oder
> gerade deshalb? ;-)

Weshalb sind 'früher' Leute nach Berlin gezogen? ;-))

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Weshalb sind 'früher' Leute nach Berlin gezogen? ;-))

Wehrdienstvermeidung. Das war ausgesprochen rational gedacht.

von Re D. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Dann denk noch mal drüber nach. Es geht ums BIP, nicht um die Berliner
>> Regierung und deren Haushaltspolitik.
>
> Nein, es geht darum, dass Hauptstädte/Metropolen in ihrem Land in aller
> Regel wirtschaftliche Zugpferde sind. Berlin IST mit Abstand die größte
> Stadt Deutschlands, aber Totalversager.

Du schreibst dich nicht mit den (gewachsenen) Strukturen der Länder 
auszukennen. Berlin ist zwar die größte Stadt, betrachtet man aber die 
Metropolregionen, dann ist Berlin (6,1 Mio.) nicht weit weg von Hamburg 
(5,5 Mio.), München (6 Mio.) und Rhei-Main (5,8 Mio.) und liegt sogar 
hinter dem Rheinland (8,7 Mio.).
Griechenland hat 10 Mio. Einwohner, wovon 4 Mio im Raum Athen leben, um 
Paris leben 7 Mio. Franzosen, 2. größte Region ist Marseille mit 3 Mio. 
Einwohnern. Im Großraum Kopenhagen leben 3,8 Mio Menschen.
Zusammenfassung für dich: Berlin ist keine Primatstadt, sondern 
deutscher Durchschnitt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Nachdem es hier offenbar nicht im Mindesten mehr um irgendwelche 
technische oder naturwissenschaftliche Sachverhalte geht, mache ich den 
Thread entsprechend der Nutzungsbedingungen zu.

: Bearbeitet durch Moderator
von Re D. (Gast)


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Zumachen vergessen?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Re D. schrieb:
> Zumachen vergessen?
Tatsächlich.
Sorry dafür und danke an den Kollegen, der das erledigt hat.

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