Forum: Offtopic Stromimport in DE


von Thorsten M. (pappkamerad)


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Uwe D. schrieb:
> Thorsten M. schrieb:
>> Die Frage ist aber immernoch, wie die Situation aussähe, wenn auch
>> unsere Nachbarn einen ähnlichen Ausbaugrad an Erneuerbaren hätten. So
>> wie ich das verstehe, werden die Überschüsse von hier börslich zu einem
>> beliebigen Preis angeboten, d.h. mit Verkaufsorder ohne Preislimit.
>
> Einige unserer Nachbarn haben mehr EE am Start,
Ja, wobei man auch schauen muss, mit wem wir hauptsächlich Strom 
handeln. Bei Frankreich und Polen sieht es ja mit Erneuerbaren weniger 
gut aus. Aber ich hab da auch nicht so den Überblick, kann sein dass 
mein Argument ins Leere geht. Deswegen auch die Diskussion. Dass 
deutscher Strom im Export durchschnittlich weniger ct/kWh erlöst, fällt 
aber auf.

> der Handel ist im 2.
> Link Beitrag "Re: Stromimport in DE" beschrieben.
Bestätigt mich ja: "Der günstigste Strom wird zuerst verkauft. Meist ist 
das Strom aus erneuerbaren Energiequellen."

>> Dann stellt sich noch die Frage, ob die Nachbarländer uns
>> die Erneuerbaren mitfinanzieren, weil ihre Kraftwerke durch die Importe
>> in niedrigere Auslastung rutschen, dadurch der kWh-Preis gerade der
>> preisbildenden Einspeiser steigt.
>
> Ja na klar, die Verbraucher wollen einen günstigen Preis, nicht die
> Erzeuger.

Durch die Merit-Order* bildet sich aber der Preis aus dem des teuersten 
Stroms. Gleichzeitig kann das für andere Kraftwerksbetreiber enorme 
Gewinne bedeuten. Die Verbraucher zahlen die Gewinne, wie ja letztes 
Jahr passiert ist und zum Teil immernoch besteht. *Gilt natürlich nur 
für den börslich gehandelten Strom.

> Oder ob der Strompreis insgesamt
>> niedriger ist, weil sie günstigeren Überschussstrom bekommen, den sie
>> andernfalls teurer aus Fossilen herstellen müssten.
>
> Na klar ist der i.d.R. günstiger, weil die „Nebenkosten“ nicht
> eingepreist sind.
> Um es plastisch zu machen: Die toten Fische in der Oder sind nicht so
> leicht zu übersehen, wie Menschen die erst Jahre später an diversen
> Umwelteinflüssen erkranken/sterben.

Da geb ich dir recht, aber das ist halt auch schwierig zu 
quantifizieren.

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> um Glück. Dann musst du dich inhaltlich damit nicht auseinandersetzen.
> Gesprochen wie ein echter Despot.

Oooch, jetzt machst du dich wieder zum Opfer, armes kleines Primelchen.
Das kauft dir nur niemand ab.

Zur Erinnerung: Despoten sind etwas anders: Kim Jong Un, Putin, Xi 
Jinping.

Aber wenn euch die Demokratie hier nicht gefällt, in Russland suchen sie 
gerade männliche Personen, und dort gibt es keine regenerative Energie, 
keine Grünen, kein Klimawandel, und der Strom und Gaspreis ist deutlich 
geringer.

von Udo S. (urschmitt)


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Icke ®. schrieb:
> autoritären, zum Zeitgeist opportunen

Sorry wo genau in der Welt ist man autoritär? In Russland wärt ihr alle 
schon an der Front oder im Gulag, wenn ihr nur ein hundertstel so viel 
gegen "den Staat" geschrieben hättet.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Kara B. schrieb:
> Absoluter Bullshit. Das Zitat ist zu einer Zeit entstanden, da gab es
> D-Land noch gar nicht.
nur zur info
Aus Wiki:
https://de.wikipedia.org/wiki/Am_deutschen_Wesen_mag_die_Welt_genesen

"
Das vom Gedicht abgeleitete Schlagwort Am deutschen Wesen mag die Welt 
genesen wurde später von der politischen Führung verwendet und 
umgedeutet.
"
Aktuell das Deutschlandbild des offiziellen Deutschland:
https://www.deutschland.de/de

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
Ganz wichtig!
Gerhard Schröder: "Putin ist ein lupenreiner Demokrat!"

> Aber wenn euch die Demokratie hier nicht gefällt, in Russland suchen sie
> gerade männliche Personen,
Na willste ned mal die weiblichen Kennenlernen?
> und dort gibt es keine regenerative Energie,
> keine Grünen,
keine Grünen!!!! das ist ein Argument!
> kein Klimawandel,
Immer noch so kalt?
> und der Strom und Gaspreis ist deutlich
> geringer.
Das ist auch fein.

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> um Glück. Dann musst du dich inhaltlich damit nicht auseinandersetzen.
>> Gesprochen wie ein echter Despot.
>
> Oooch, jetzt machst du dich wieder zum Opfer, armes kleines Primelchen.
> Das kauft dir nur niemand ab.

Merkst du eigentlich nicht dass mit DIR gar niemand redet?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Udo S. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> autoritären, zum Zeitgeist opportunen
>
> Sorry wo genau in der Welt ist man autoritär? In Russland wärt ihr alle
> schon an der Front oder im Gulag, wenn ihr nur ein hundertstel so viel
> gegen "den Staat" geschrieben hättet.
Mal zur Klarstellung:
In Russland wird man in den Knast gesteckt um sich dann freiwillig zur 
Front zu melden.
Da wird keiner per Wehrpflicht in die Ukraine geschickt um zu kämpfen.
In der Ukraine kämpfen auf der russischen Seite als Soldaten nur 
Freiwillige und Berufssoldaten.

Gerhard Schröder: "Putin ist ein lupenreiner Demokrat!"
Und der Gerhard ist immer noch Sozialdemokrat mit Parteibuch.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cyblord -. schrieb:
> Dann musst du dich inhaltlich damit nicht auseinandersetzen.

Hat er doch. Du aber scheinbar nicht.
Der Verweis auf die äußerst simplen Forenregeln sagte es doch bereits.
Ein Thread kann gelöscht werden so bald der die Forenregeln verletzt.
Er wird mit Sicherheit gelöscht wenn er letztendlich in Fäkalsprache 
abgerutscht ist.
Alles dazwischen liegt im Ermessen der Mods und da hat eben jeder eine 
unterschiedlich lange Zündschnur.

Und er hat auch damit recht das herumpöbeln und respektloses Verhalten 
Threads sehr viel schneller abrutschen lässt.
Und er hat ebenfalls recht damit das DU mein lieber Cyblord eben sehr 
häufig mit ebendiesen Verhalten in Erscheinung trittst.
Das weißt du und Du bist ja sogar stolz darauf, hälst es für Ehrlichkeit 
oder irgendeine andere Lüge die Du Dir selbt erzählst, um dich wie die 
Axt im Walde aufführen zu können.

Und ja, es wurde in zahllosen Threads um diesen Themenkomplex herum 
bereits alles gesagt, oft wiederholt, unter jedem absurden Aspekt 
betrachtet und es führte jedesmal zu Entgleisungen und es sind eine 
Handvoll Namen die da immer wieder vorkommen.
Also trage es mit Fassung wenn die Mods tun was nur die Mods tun dürfen 
und auch sollen.
Oder sein informativ und unterhaltsam statt dieser ständigen 
Provokationen und dem Schwanzlängenvergleich, dann leben auch die OT 
Threads viel länger.

Dieser hier hat nun bereits die Grenze zu 'die Ukraine führt einen 
gerechten Krieg gegen das absolut Böse' unterschritten. Vor nicht langer 
Zeit wäre es ein Thema mit Corona Bezug gewesen, oder syrische 
Flüchtlinge oder Merkel muss weg oder, oder ...
Zumindest hat das alles garnichts mit Technik zu tun und kann weg.
Das hat auch nichts mit Despoten oder Zensur zu tun, sondern einfach nur 
mit Müllentsorgung.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Gibts noch was zum Thema?
(falls nicht mehr allen ganz klar ist, worum es geht: siehe Überschrift)


Oder kann wenigstens mal einer der Diskutanten meine Frage beantworten?

: Bearbeitet durch Moderator
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Icke ®. schrieb:
> Schau dich mal um, wieviele User wegen eures Löschfanatismus dem Forum
> inzwischen den Rücken gekehrt haben.
Deswegen ist niemand gegangen um den es schade wäre.
Die Leute gehen wegen der agressiven pöbelnden Forenmeute.
Und das ist ein harter Kern der hier 30% der Beiträge ausmacht und sich 
selbst für die edlen Hüter und unfehlbaren Quell ewigen Wissens hält.

> Moby übertreibt es gewaltig, aber
> im Kern hat er Recht.
Moby wurde nach ausgeprägtem Vandalismuss in der Artikelsammlung nach 
1000 vorherigen Ärgernissen und Verwarnungen dauerhaft gesperrt.
Ich würde Luftsprünge machen wenn er dem Forum den Rücken kehren würde.
Er will aber unbedingt wieder rein, und das ohne sich nur um einen Deut 
zu ändern.

Genau die, die sich im Ton zügln, beim Thema bleiben und technische 
Aspekte auf hohem Niveau sikutieren können, sind gegangen.
Der Pöbel, der 'Kevin allein zu Haus' und all die Saufnasen, Debilen, 
Streithansel, Trolle und 'ICH HABE IMMER RECHT UND IHR SEID ALLE 
SCHEISSE' sind alle noch da.
Leider.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Lothar M. schrieb:
> Gibts noch was zum Thema?
> (falls nicht mehr allen ganz klar ist, worum es geht: siehe Überschrift)

In diesem Forum führt eine solche Überschrift bereits affektmäßig zum 
Grünen-Bashing, Habeck niedermachen, AKW's hinterherheulen, "DDR war 
ganz toll und früher alles besser".

Zugleich wurden viele sachliche Gründe vorgetragen, das europäische 
Verbundsystem erläutert und viel Interessantes in diesem Thread 
eingebracht.

Wäre bedauerlich, wegen der Grünen-Basher den Thread zu schließen. Sie 
hätten dann erreicht, was sie erreichen wollten. Also lasse Dich als 
Moderator nicht von diesen Typen missbrauchen. So sehe ich das.

von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Mal wieder eine Verdrehung der Tatsachen. Es gab/gibt viele Gründe die
> dafür sprechen den Thread dichtzumachen und die zu den zahlreichen
> Löschungen geführt haben.
> Unter anderem beleidigende persönliche Angriffe so wie auch von dir
> gerade:

Ich kann mich nicht erinnern, dass gerade einer derartigen Entgleisung 
seitens der Moderation entgegfngetreten worden wäre.

von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:
> Oder kann wenigstens mal einer der Diskutanten meine Frage beantworten?

Erinnert an Freisler wie er nach dem letzten Wort des Angeklagten fragt. 
Ergebnis ist bereits festgelegt. Du weißt es. Wir wissen es. Du weißt 
dass wir es wissen. Es ist dir egal.

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Cyblord -. schrieb:
> Es ist dir egal.

Michael (mkn) hat es perfekt zusammengefasst.
Aber Du (nicht nur) raffst es nicht.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Lothar M.,

Lothar M. schrieb:
> Gibts noch was zum Thema?

bist Du auch selber an einer Antwort auf die Frage interessiert?

Das liest sich ja so, als habest Du in Hoffnung auf mehr Information den 
Thread offengelassen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Korax K. schrieb:
> Michael (mkn) hat es perfekt zusammengefasst.
> Aber Du (nicht nur) raffst es nicht.

Oder ich bin schlicht anderer Meinung.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Ich kann mich nicht erinnern, dass gerade einer derartigen Entgleisung
Die hier speziell angesprochene "derartige Entgleisung" war ein Angriff 
auf einen Moderator (namentlich mich).

> seitens der Moderation entgegfngetreten worden wäre.
Ich habe kein Problem damit, ich weiß, dass er irrt. Wozu also löschen?

Cyblord -. schrieb:
> Es ist dir egal.
Seis drum.

Rainer Z. schrieb:
> Zugleich wurden viele sachliche Gründe vorgetragen, das europäische
> Verbundsystem erläutert und viel Interessantes in diesem Thread
> eingebracht.
Das geht ja bei einer Sperrung auch nicht verloren...

von Korax K. (korax)


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Deine Meinung sei Dir unbenommen,
aber Du verstehst es nicht.

Lothar M. schrieb:

[zu Cyblord]
> hast du
> bezüglich bestimmter Threads Recht: **immer, wenn** es um Dinge geht,
> die wie ihre vielzähligen Vorgänger vorhersehbar in Politik und
> Streiterei enden, **dann** ist die Defaulteinstellung "Thread sperren",
> es sei denn, der Thread verläuft wieder Erwarten passend zu den
> unheimlich simplen Nutzungsbedingungen.
>
> Aber wenn es eben dann um Politik, das dritte Reich, Scheißhausfliegen
> und Kannibalismus geht, dann ist das erwartete Ende des Threads nicht
> mehr weit.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer Z. schrieb:
> und viel Interessantes in diesem Thread eingebracht.

Hauptproblem wäre jetzt für den Leser und auch Mitpostenden, das auch 
mit Löschen der fachfremden Posts die Inhalte immer noch sehr weit 
verteilt in den Posts zu finden sind.

Etwas zu kurz gekommen ist nach meiner Ansicht der Aspekt, das sich 
hinter dem merkwürdigen Preisbildungsprozess zum großen Teil die 
Kraftwerksleistungen zum Einspringen bei Störungen mitzufinanzieren 
verbirgt. Durchleitungsgebühren spielen auch noch eine Rolle.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Etwas zu kurz gekommen ist nach meiner Ansicht der Aspekt, das sich
> hinter dem merkwürdigen Preisbildungsprozess zum großen Teil die
> Kraftwerksleistungen zum Einspringen bei Störungen mitzufinanzieren
> verbirgt. Durchleitungsgebühren spielen auch noch eine Rolle.

Schon Helmut Schmidt sagte:"Ich verstehe die Stromrechnung überhaupt 
nicht!"
Und das war schon vor min. 45 Jahren!

von Percy N. (vox_bovi)


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Michael schrieb:
> Deswegen ist niemand gegangen um den es schade wäre.
> Die Leute gehen wegen der agressiven pöbelnden Forenmeute.

Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Psychodirk ging sicherlich der hier übliche Ton auf den Sack; bei Achim 
und Uhu könnte ich mir diverse Gründe vorstellen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Lothar M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Ich kann mich nicht erinnern, dass gerade einer derartigen Entgleisung
> Die hier speziell angesprochene
Ynicht von mir; meine Bemerkung war offensichtlich ("derartig", nicht 
"dieser") allgemein formuliert.
> "derartige Entgleisung" war ein Angriff
> auf einen Moderator (namentlich mich).
>
>> seitens der Moderation entgegfngetreten worden wäre.
> Ich habe kein Problem damit, ich weiß, dass er irrt. Wozu also löschen?

Es ist auffällig, dass einzelne User sich gegenpber jedem alkes 
herausnehmen dürfen, andere hingegen tw ohne erkennbaren ernsthaften 
Anlass gelöscht werden. On manchen Threads könnte nan den Eindruck 
gewinnen, die Position einer Seite zu bestärken und die Äußerungen der 
anderen vollständig, oder zumindest hinreichend zur Erzeugung eines 
bestimmten Eindrucks, zu unterdrücken. Diese Parteilichkeit ist 
offensichtlich; Euch scheint dies nicht zu stören.

von Percy N. (vox_bovi)


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Lothar M. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Zugleich wurden viele sachliche Gründe vorgetragen, das europäische
>> Verbundsystem erläutert und viel Interessantes in diesem Thread
>> eingebracht.
> Das geht ja bei einer Sperrung auch nicht verloren...

Ind weil Foristen regrlmäßig viel zu blöd sind, um zj erkennen, ab wann 
nur noch keeres Stroh gedroschen wird muss man ihnrn ein ernig i ter die 
Arme greifen, ja nee, alles klar.

von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:

> käme man ja auf eine bidirektionale Übertragungskapazität von 12 GW.
>
> Was ist jetzt Richtig 24GW oder 12GW

Vielleicht 12GW mit (n-1) und 24GW ohne (n-1)?
Regulär gibt es ja 2 Stromkreise pro Leitung.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo G. K.,

G. K. schrieb:
> Regulär gibt es ja 2 Stromkreise pro Leitung.

was meinst Du damit genau?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Vielleicht 12GW mit (n-1) und 24GW ohne (n-1)?
> Regulär gibt es ja 2 Stromkreise pro Leitung.

Nein, das gibt keinen Sinn!
2 Stromkreise pro Leitung? Nicht unbedingt es gibt halt links und rechts 
vom Donaumast jeweils ein 3-Leiter-Seilsystem.
Das mit n-1 betrifft den Ausfall von einem System.
Hier geht`s ja um die Max-Leistung für Import und Export.

Ich bin jetzt der Meinung das entweder max. 12GW Importiert oder max. 
12GW  wieder Exportiert werden können!
Bei der Netzagentur sitzen ja überwiegend Beamte, an der Spitze mit dem 
Klaus Müller ein Volkswirt der schon mit 27 Jahren Mitglied des 
Bundestages war.
Ob die was von Donaumast&Co. verstehen?

: Bearbeitet durch User
von Some O. (some_one)


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Klaus schrieb:
> Ohne irgendeine Statistik angeschaut zu haben:

Dabei wäre es so einfach, sich die Rohdaten zu besorgen und eigene 
Statistiken, Visualisierungen und Analysen zu erstellen (okay, wenn man 
kann natürlich):

https://www.smard.de/

von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

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Some O. schrieb:
> https://www.smard.de/

Kann dort mal wieder einer nicht Leistung und Energie auseinander 
halten?
Siehe Anhang.
Die MWh in bild2 sind wohl eher MW.
Und in bild 1 ist die Netzlast auch eher MW als MWh.
Und die Erzeugerleitungen ergeben keinen Sinn, ebenso die konventionelle 
Erzeugeung.

Bin ich zu doof, um die Daten zu verstehen oder wird dort Mumpitz 
angezeigt?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Falk B. schrieb:
> Some O. schrieb:
>> https://www.smard.de/
>
> Kann dort mal wieder einer nicht Leistung und Energie auseinander
> halten?
> Siehe Anhang.
> Die MWh in bild2 sind wohl eher MW.
> Und in bild 1 ist die Netzlast auch eher MW als MWh.
> Und die Erzeugerleitungen ergeben keinen Sinn, ebenso die konventionelle
> Erzeugeung.
>
> Bin ich zu doof, um die Daten zu verstehen oder wird dort Mumpitz
> angezeigt?

Korrekte Einheiten für Personen, die 'Fußballfelder' für eine SI Einheit 
halten?
Liest doch eh niemand...

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Kann dort mal wieder einer nicht Leistung und Energie auseinander
> halten?
Warum, es werden einmal Erzeugte Energie MWh und dann wieder Leistung 
angegeben. Die Beziehung zueinander sehe ich zwar nicht, deswegen kann 
ich auch nicht sagen ob es jetzt falsch oder wahr ist.  Ist wie im 
Restaurant, da weis man ja auch nur den Preis der Pizza, ob die jetzt 
fett mit ordentlichen Käse + Salami + usw. belegt ist und ob die jetzt 
einen durchmesser von 15cm oder 25 cm hat bekommt man ja auch nicht auf 
der Speisekarte mit.
> Siehe Anhang.
> Die MWh in bild2 sind wohl eher MW.
> Und in bild 1 ist die Netzlast auch eher MW als MWh.
Naja, da steht mal was mit MWh und dann wieder was mit MW. Der Bezug 
fehlt mir zueinander, aber was soll`s!
Wie sagte schon unsere Gottgleiche Kanzlerin: "Damit mehr Brutto vom 
Netto bleibt!"

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Kann dort mal wieder einer nicht Leistung und Energie auseinander
>> halten?
> Warum, es werden einmal Erzeugte Energie MWh und dann wieder Leistung
> angegeben. Die Beziehung zueinander sehe ich zwar nicht, deswegen kann
> ich auch nicht sagen ob es jetzt falsch oder wahr ist.

Aha!

Bild2

Es müssen MW sein, denn für MWh ist des um Größenordungen zu wenig! Denn 
Deutschland braucht im Mittel 1500 GWh = 1.500.000 MWh pro Tag!
Und die Summe geht nicht auf!
34.000MW + 15.800MW= 49.900MW
Der Verbrauch wird aber mit 61.293,5 MW angegeben, da fehlen ~11GW 
Importleistung. Und die Angabe auf 0,5MW genau ist auch beachtlich ;-)

von G. K. (zumsel)


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Peter M. schrieb:

>> Regulär gibt es ja 2 Stromkreise pro Leitung.
>
> was meinst Du damit genau?

2 mal jeweils 3 Phasen, also 6 Strippen.

von Falk B. (falk)


Angehängte Dateien:

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Ich hab den SMARD-Leuten mal ne Email geschrieben. Aber mir schwaant 
Schlimmes!

https://www.smard.de/page/home/wiki-article/446/203666

"Das bedeutet, dass es Wattstunden auch geben kann, obwohl keine volle 
Stunde vergangen ist. Dies veranschaulicht auch folgende Grafik auf 
SMARD, in der sich die Stromerzeugung in einer Viertelstunden-Auflösung 
anzeigen lässt."

Das Diagramm zeigt doch TATSÄCHLICH den Verlauf der LEISTUNG in der 
Einheit MWh (Megawattstunden) mit 15min Auflösung/Meßpunkt! AUA!

"In der Grafik zu sehen ist die realisierte Stromerzeugung Deutschlands 
und der realisierte Stromverbrauch des heutigen Tages in einer 
Viertelstunden-Auflösung in der Einheit Megawattstunde (MWh)."

Bin ich doof oder die? Jeder normale Ingenieur würde dort die LEISTUNG 
in MW oder besser GW darstellen und das INTEGRAL ergibt dann die 
ENERGIE! Nicht anders herum! Denn durch die 15min Meßpunkte muss man mal 
4 rechnen, um die mittlere Leistung zu erhalten! So ein Käse!
Denn auch rein mathematisch ist das Diagramm Unfug! Denn was ist denn 
das Integral einer ENERGIE-Funktion? Einheit MWh^2?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Der Verbrauch wird aber mit 61.293,5 MW angegeben, da fehlen ~11GW
> Importleistung. Und die Angabe auf 0,5MW genau ist auch beachtlich ;-)

Naund, wass erwartest du den von einer Page die PR machen soll?

von Christoph M. (mchris)


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>Bin ich doof oder die? Jeder normale Ingenieur würde dort die LEISTUNG
>in MW oder besser GW darstellen und das INTEGRAL ergibt dann die
>ENERGIE!

Beim Agorameter ist es richtig. Auf der Y-Achse steht "GW".
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/13.08.2023/16.08.2023/today/

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>
>>> Regulär gibt es ja 2 Stromkreise pro Leitung.
>>
>> was meinst Du damit genau?
>
> 2 mal jeweils 3 Phasen, also 6 Strippen.

Es gibt 6 Strippen, die müssen aber nicht zwangsweise auf zwei 
Stromkreise aufgeteilt sein.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Christoph M. schrieb:
> Beim Agorameter ist es richtig. Auf der Y-Achse steht "GW".
> 
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/13.08.2023/16.08.2023/today/

Na wenigstene Einer scheint das zu beherrschen. Aber kleine Meckerei. 
Bei Diagrammen schreibt man an den Achsen nicht dauernd die Einheiten 
mit, die schreibt man nur einmal. Das spart auch Platz.
Und wenn man noch ein WENIG mehr nachdenkt, bekommt man auch die 
Einteilung der primären und sekundären Y-Achse auf die gleichen 
Teilstriche . . .

von Weingut P. (weinbauer)


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Falk B. schrieb:

> in MW oder besser GW darstellen und das INTEGRAL ergibt dann die
> ENERGIE! Nicht anders herum! Denn durch die 15min Meßpunkte muss man mal
> 4 rechnen, um die mittlere Leistung zu erhalten! So ein Käse!
> Denn auch rein mathematisch ist das Diagramm Unfug! Denn was ist denn
> das Integral einer ENERGIE-Funktion? Einheit MWh^2?

Ist ganz einfach, die Einheit bezieht sich auf die im Zeitintervall 
geleistete Arbeit, eben MWh oder GWh, für die mittlere Leistung im 
Intervall eben umrechnen

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es sind deshalb MWh pro Viertelstunde angegeben, weil das so verrechnet 
wird. Es wird der Mittelwert über 15min gebildet und der wird 
kaufmännisch verrechnet.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Lothar J.,

Lothar J. schrieb:
> Ja, diese "Kostenschwankungen" gibt es, seit dem das billige russische
> Gas an der Börse gehandelt werden durfte.
> Davor gab es diese Kostenschwankungen nicht.

mit Börsenhandel hat das wohl nichts zu tun.

Meines Wissens wurden die russischen Gaslieferverträge, in denen feste 
Preisen vereinbart worden waren, auf Spot-Notierung umgestellt.
Anlass war wohl eine ominöse "EU-Vorgabe".

Wenn man langfristig Gas benötigt, stellt die Festpreisvariante 
natürlich die beste Wahl dar, aber dann würde Deutschland ja weiterhin 
günstig Gas einkaufen können! :)

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Cha-woma M.,

Cha-woma M. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Peter M. schrieb:
>>
>>>> Regulär gibt es ja 2 Stromkreise pro Leitung.
>>>
>>> was meinst Du damit genau?
>>
>> 2 mal jeweils 3 Phasen, also 6 Strippen.
>
> Es gibt 6 Strippen, die müssen aber nicht zwangsweise auf zwei
> Stromkreise aufgeteilt sein.

danke für die Erklärung!
Ich kannte die Fachterminologie nicht, mittlerweile habe ich die auch im 
Netz gefunden.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Thomas G.,

Thomas G. schrieb:
> Gibt
> es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wieviel Strom über die
> bestehenden Leitungen sinnvoll importiert werden kann?

etwas Ähnliches habe ich versucht im Internet zu recherchieren und bin 
leider nicht fündig geworden - vielleicht waren aber auch nur meine 
doofen Suchwörter daran Schuld! :)

Dann habe ich aus Faulheit einfach meinen persönlichen 
Übertragungsnetzbetreuer gefragt, den ich gerne mit Fragen bombardiere, 
wenn ich ihn mal sehe.
Ich wollte wissen, was denn da so üblicherweise horizontal Richtung 
Frankreich übertragen (oder kommt): 10 - 15 GW in beiden Richtungen.

Noch kann ich Dir nicht sagen, was insgesamt grenzübergreifend so 
"geht".

Aber die sparsamen Schwaben aus den Niederlanden bauen ja oftmals keine 
neue Leitungen sondern bauen alte um.

Hier mal ein paar konkrete Zahlen:

Spannung: 380 kV
Strom pro Leiterseil: 1000 A
Leiterseile pro Leiterbündel: 4
Phasen: 3
"Stromkreise": 2?

Hätte mir gleich alles aufschreiben müssen...

Du kannst Dir ja jetzt ausrechnen, wieviele GW eine modernisierte 
Leitung an Leistung transportieren kann!

Aber das ist noch nicht alles. Spannend ist, dass die Jungs von Tennet 
jetzt die "Ampers hochskillen"! :) (Ampere-Schreibweise in der 
Forumsvariante)

Der Nennstrom der Hochspannungsleitungen ist wohl für eine Temperatur 
von 35°C und vermutlich? Windflaute festgelegt worden.

Man arbeitet daran, unter Messung von Temperatur, Wind und Sonnenschein 
höhere Ströme zuzulassen. In der kalten Dunkelflaute gehen dann bis zu 
80%? mehr!

Das wird dann noch einmal wichtig werden, wenn in einer Art russischem 
Winter die ausgelutschten Brennstäbe der französischen Kernkraftwerke 
weniger Leistung bringen und der Energiebedarf in Frankreich explodiert:

Der TK beträgt nämlich -2,4 GW / Kelvin, sprich 2400 MW benötigte 
Kraftwerksmehrleistung für jedes Grad Temperatursenkung.
("En hiver, la consommation augmente de 2 400 MW par degré perdu")
Übersetzung: Im Winter steigt der Verbrauch um 2400 MW pro "verlorenem 
Grad", also Temperaturabsenkung)
Quelle: Übertragungsnetzbetreiber RTE aus Frankreich
https://bilan-electrique-2020.rte-france.com/consommation-sensibilite-a-la-temperature-et-aux-usages/#

Es bleibt spannend - auch wenn Ende September oder Ende Oktober? wegen 
eines Stapellaufs bei der Meyer-Werft EVENTUELL die Hochspannungsleitung 
über die Ems abgeschaltet werden muss.

Um es beschönigend zu formulieren: Das hat in der Vergangenheit schon 
mal nicht ganz so gut geklappt (Netzausfälle bis Nordspanien).

Drücken wir also der Tennet die Daumen, dass die ihre Ziele möglichst 
schnell erreichen und die Abschaltung der Leitung vermeidbar wird!

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Peter M. schrieb:
> Der Nennstrom der Hochspannungsleitungen ist wohl für eine Temperatur
> von 35°C und vermutlich? Windflaute festgelegt worden.

Das sind wohl eher die Umgebungsbedingungen. Herkömmliche Leiterseile 
werden i.d.R. bis zu 80°C betrieben. Hauptroblem ist dabei nicht, daß 
der Leiter keine höheren Tenmperaturen verträgt, sondern die damit 
verbundene Ausdehnung des Materials den Durchhang vergrößert und die 
Leitung zu nahe an den Boden kommen würde. Deswegen wurden 
Hochtemperaturseile entwickelt, die eine geringere Ausdehnung besitzen 
und bis zu doppelt so viel Strom vertragen:

https://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/innovation/freileitungen/hinweis-hochtemperaturleiter

Temperaturen von 210°C sind schon möglich:

https://www.lumpi-berndorf.at/produkte/hochtemperaturbestaendige-freileitungsseile-210/

Die Amper kann trotzdem nicht beliebig hochgeskillt werden, weil auch 
die Schalteinrichtungen, Stromwandler, Transformatoren usw. die höhere 
Leistung mitmachen müssen.

von Falk B. (falk)


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Dieter D. schrieb:
> Es sind deshalb MWh pro Viertelstunde angegeben, weil das so verrechnet
> wird. Es wird der Mittelwert über 15min gebildet und der wird
> kaufmännisch verrechnet.

Dann ist die Einheit aber nicht MWh sondern MWh/0,25h, was 
komischerweise wieder MW sind!

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Cha-woma M. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Der Verbrauch wird aber mit 61.293,5 MW angegeben, da fehlen ~11GW
>> Importleistung. Und die Angabe auf 0,5MW genau ist auch beachtlich ;-)
>
> Naund, wass erwartest du den von einer Page die PR machen soll?

Wie schon mal erwähnt: 'Fußballfelder' und SI-Einheit...
Laberfachabbrecher in Höchstform.

Beitrag #7479995 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter M. schrieb:
> Es bleibt spannend - auch wenn Ende September oder Ende Oktober? wegen
> eines Stapellaufs bei der Meyer-Werft EVENTUELL die Hochspannungsleitung
> über die Ems abgeschaltet werden muss.
Schalten die nicht mehr ab!
Die Leitung wurde/sollte um min. 10m erhöht werden.
Ausserdem war wohl auch "Organisationsversagen" verantwortlich.
https://www.stern.de/wirtschaft/news/blackout-aufs-falsche-knoepfchen-gedrueckt--3322582.html
>
> Um es beschönigend zu formulieren: Das hat in der Vergangenheit schon
> mal nicht ganz so gut geklappt (Netzausfälle bis Nordspanien).
>
> Drücken wir also der Tennet die Daumen, dass die ihre Ziele möglichst
> schnell erreichen und die Abschaltung der Leitung vermeidbar wird!

Das Ereignis am 08.01.2021 hat gezeigt das man dazugelernt hat!

Kurz nach dem 08.01.2021, was für Leute mit sonnigen Gemüt:
https://www.stadtwerke-rinteln.de/news/2021/02/knapp-am-blackout-vorbeigeschrammt

von Korax K. (korax)


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Cha-woma M. schrieb:
> Kurz nach dem 08.01.2021, was für Leute mit sonnigen Gemüt:
> 
https://www.stadtwerke-rinteln.de/news/2021/02/knapp-am-blackout-vorbeigeschrammt


„Technische Probleme“ und ein „Schiefgehen“ treten natürlich nur bei 
Sonnen- und Windkraft auf, nicht wahr?

Was für ein „Schaumburger Journalistendepp“ - und die Heinis der 
Stadtwerke kopieren das auch noch auf ihre Webseite. Das muss der 
Fachkräftemangel sein von dem alle reden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Es sind deshalb MWh pro Viertelstunde angegeben, weil das so verrechnet
>> wird. Es wird der Mittelwert über 15min gebildet und der wird
>> kaufmännisch verrechnet.
>
> Dann ist die Einheit aber nicht MWh sondern MWh/0,25h, was
> komischerweise wieder MW sind!

Wie wäre es zu akzeptieren, dass die "Page" von Leuten  für "Gut" 
befunden wurde  die zu 99% von den dargestellten Daten nur  vom "hören 
sagen" fundierte "Ahnung" haben!
Deswegen fragen sich diejenigen die das Wissen haben, auch was auf der 
Page eigentlich Dargestellt wird.
Ich bin dagegen schon weiter:
"Die "Page" ist halt einfach nur PR-Scheiß."

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Korax K. schrieb:
> Was für ein „Schaumburger Journalistendepp“
Ich wär nicht so hart, die geben oft nur das wieder was Andere mit 
"Fachwissen" denen an Auskunft geben.
> - und die Heinis der
> Stadtwerke kopieren das auch noch auf ihre Webseite.
Das wird von der Abt. für "öffentlichkeits Arbeit" umgesetzt.
> Das muss der
> Fachkräftemangel sein von dem alle reden.
Ach, wozu schreibt man so einen Satz?

von G. K. (zumsel)


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Icke ®. schrieb:

> Die Amper kann trotzdem nicht beliebig hochgeskillt werden, weil auch
> die Schalteinrichtungen, Stromwandler, Transformatoren usw. die höhere
> Leistung mitmachen müssen.

Schaut man sich solche Projekte an sind dort auch Anpassungen an den 
Umspannwerken enthalten, Beispiel: 
https://www.tennet.eu/de/projekte/netzverstaerkung-landesbergen-borken

Der Kram hat teilweise einige Jahre auf dem Buckel, Teile der 
Reichssammelschiene sind immer noch in Betrieb.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7480434 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480472 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480578 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480604 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480606 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480610 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thomas G. schrieb:
> Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh
> Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh. Gibt
> es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wieviel Strom über die
> bestehenden Leitungen sinnvoll importiert werden kann?

Vllt. hilft der Blick von aussen!
https://www.nzz.ch/wirtschaft/energiekrise-wie-angespannt-ist-die-lage-am-strommarkt-ld.1697374

Die Stauseen dürften diesen Sommer wieder voll sein!
Wozu so ein regnersicher Sommer alles gut ist!

Beitrag #7480705 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480716 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Zur Info: Der Strommarkt der Schweiz ist mehr von Import/Export bestimmt 
als vom Eigenverbrauch. Neben den Speichern geht es vor allem um 
Transit, d.h. an einer Grenze rein, an der anderen wieder raus. 
Obendrein wird übers Jahr gerechnet mittlerweile oft mehr importiert als 
exportiert.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7480772 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480774 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480791 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480794 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7480806 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7480813 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Icke,

Icke ®. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Der Nennstrom der Hochspannungsleitungen ist wohl für eine Temperatur
>> von 35°C und vermutlich? Windflaute festgelegt worden.
>
> Das sind wohl eher die Umgebungsbedingungen. Herkömmliche Leiterseile
> werden i.d.R. bis zu 80°C betrieben. Hauptroblem ist dabei nicht, daß

danke für den Hinweis, so war das von mir auch gedacht, aber das 
wichtige Wörtchen "Umgebungstemperatur" fehlte!

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> So ein Käse! Denn auch rein mathematisch ist das Diagramm Unfug!
> Denn was ist denn  das Integral einer ENERGIE-Funktion?
> Einheit MWh^2?

Weia!

Eine Funktion f(x) integriert nach x (also ∫f(x)·dx) hat Einheiten 
E(f)·E(x) wobei E(*) die Einheiten von * bezeichne.

Leistung integriert nach der Zeit hat also Einheit einer Energie.

Und Energie abgeleitet nach der Zeit hat Einheit einer Leistung, denn 
für's Ableiten gilt analog:

E(df(x) / dx) = E(f) / E(x)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Johann L. schrieb:
> Weia!

Bissel unübersichtlicher wird es für manche, wenn die zu integrierende 
Einheit nicht Watt ist, sondern kWh/Tag oder MWh/Monat. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Uwe D. (monkye)


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Gerade im ARD Nachrichtenblock berichtet:
Stark gestiegener Stromimport, insbesondere auch aus Dänemark, weil der 
dort aus Wind und Wasser generierte Strom deutlich günstiger ist.
Die vollständige Selbstversorgung wird deshalb nicht angestrebt, um CO2 
Emissionen niedrig zu halten.
Also stinknormale kaufmännische Gründe. (Genau wie die Tank-Touristen, 
die regelmässig nach Tschechien oder Polen waren)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Uwe D. schrieb:
> Gerade im ARD Nachrichtenblock berichtet:
Da steht es in "verständlicher" Sprache.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Warum-Daenemark-Deutschlands-Haupt-Stromlieferant-ist,stromimport100.html

NDR= niederdeutsche Rundfunk

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
> Da steht es in "verständlicher" Sprache.
> 
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Warum-Daenemark-Deutschlands-Haupt-Stromlieferant-ist,stromimport100.html
>
> NDR= niederdeutsche Rundfunk

Ähm, hat ja einer schlecht recherciert oder gar absichtlich gemogelt?

"In den norwegischen Pumpspeicherkraftwerken wird das Wasser in die 
Stauseen hochgepumpt, um es später wieder abzulassen. Die Energie wird 
damit für spätere Stunden gespeichert. "

Die Norweger haben fast keine Pumpspeicherkraftwerke! Nur 
Wasserkraftwerke, wo das Wasser EINMALIG runter fließt!

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pumpspeicherkraftwerken#Norwegen

"Die Kraftwerke an Norwegens Stauseen können 87 TWh an Energie 
speichern. Das entspricht etwa dem deutschen Stromverbrauch von 50 
Tagen. Der Flaschenhals sind dabei die Stromleitungen."

Warum sollte sich Deutschland auf ausländische Speicher verlassen, auch 
wenn die um die Ecke liegen?

"Durch den Weg über Dänemark verdoppelt sich zudem die Kapazität auf 
knapp vier Gigawatt. Das entspricht je nach Tageszeit aber nur fünf bis 
zehn Prozent der in Deutschland benötigten Leistung."

Ja so ein Pech aber auch!

"Im Mai und Juli exportierte Deutschland den Strom nach den Daten der 
Bundesnetzagentur im Monatsmittel sogar zu negativen Preisen nach 
Dänemark. Damit lohnt sich das Speichern umso mehr."

Aber nicht für Deutschland!

von Some O. (some_one)


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Falk B. schrieb:
> Ich hab den SMARD-Leuten mal ne Email geschrieben.

Haben Sie unterdessen Antwort erhalten? Und wenn ja, welche?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> "Im Mai und Juli exportierte Deutschland den Strom nach den Daten der
> Bundesnetzagentur im Monatsmittel sogar zu negativen Preisen nach
> Dänemark. Damit lohnt sich das Speichern umso mehr."
>
> Aber nicht für Deutschland!
Überschußstrom = Abfallstrom
Wenn ich zahlen muß damit mir jemand mein "Graffel" abnimmt. Dann ist 
mein "Graffel" wertlos. Es einfach in der Landschaft zu entsorgen, ist 
aber "Gemeinschädlich". Abfälle werden deshalb gesammelt um sie dann 
möglichst kostengünstig zu beseitigen. Beseitigung nennt sich auch 
"Entsorgen". In D-land nennt sich die Branche Entsorgungswirtschaft. In 
der gilt die Regel  "Abfälle sind vorangig zu vermeiden, dann zu 
verwerten und dann erst zu beseitigen" und die steht so sinngemäß im 
Abfallrecht.
Wer überschüssigen "Strom" produziert, vestößt schon gegen das Gebot der 
Vermeidung von Abfällen.
Analog könnte man auch von "Stromverschwendung" analog zur 
Lebensmittelverschwendung sprechen!
Hier wie dort wird zuviel zum falschen Zeitpunkt erzeugt/erstanden!

von (prx) A. K. (prx)


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Wieviel wird von diesem Forum wohl übrig bleiben, wenn wir unseren Teil 
dazu beitragen, und konsequent jeden Spannungsabfall vermeiden?

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Some O. schrieb:
>> Ich hab den SMARD-Leuten mal ne Email geschrieben.
>
> Haben Sie unterdessen Antwort erhalten?

Bisher nicht.

von Some O. (some_one)


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Cha-woma M. schrieb:
> Überschußstrom = Abfallstrom
> Wenn ich zahlen muß damit mir jemand mein "Graffel" abnimmt. Dann ist
> mein "Graffel" wertlos.

Dann würde ich dem Betreiber dieses Forums vorachlagen, Sie dafür 
bezahlen zu lassen, damit das Forum Ihnen Ihre Beiträge abnimmt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Falk B. schrieb:
> Bisher nicht.

Etwas mehr Zeit für die Antworten muss man denen auch zubilligen.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Bis auf eine winzige Menge gestern Mittag und wenige Stunden heute 
Mittag, wurden auch diese Woche teils erhebliche Mengen (bis 16GW) Strom 
importiert. Wenn man mal so durchblättert, wurde noch nie soviel Strom 
importiert, wie  seit diesem Frühjahr. Es gab auch mal Zeiten, da wurden 
erhebliche Strommengen exportiert.

von G. K. (zumsel)


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Thomas G. schrieb:
> Bis auf eine winzige Menge gestern Mittag und wenige Stunden heute
> Mittag, wurden auch diese Woche teils erhebliche Mengen (bis 16GW) Strom
> importiert. Wenn man mal so durchblättert, wurde noch nie soviel Strom
> importiert, wie  seit diesem Frühjahr. Es gab auch mal Zeiten, da wurden
> erhebliche Strommengen exportiert.

Kauf dir ein Kraftwerk in der BRD und biete den Strom zu entsprechenden 
Preisen an.

von (prx) A. K. (prx)


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Die Alternative zu Import verfügbaren günstigen Stroms wäre inländische 
Produktion zu höheren Preisen, also noch höhere Strompreise für 
Privatverbraucher.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Alternative zu Import verfügbaren günstigen Stroms wäre inländische
> Produktion zu höheren Preisen, also noch höhere Strompreise für
> Privatverbraucher.

Wenn allerdings, wie bisher, die Industrieproduktion hierzulande weiter 
eingedampft wird, fehlt auch für den noch soo preiswerten Import der 
Energie irgendwann endgültig die Knete.

von Christoph M. (mchris)


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Thomas U. (charley10)
>Wenn allerdings, wie bisher, die Industrieproduktion hierzulande weiter
>eingedampft wird, fehlt auch für den noch soo preiswerten Import der
>Energie irgendwann endgültig die Knete.

Wie viel Prozent trägt den der energieintensive Teil der 
Industrieproduktion denn zum BIP bei?
Ich vermute: eher wenig.
Wie viel wird eigentlich momentan durch die Erneuerbaren und die Zunahme 
der E-Autos gespart, weil man ja jetzt weniger Öl braucht und in Zukunft 
noch weniger.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Thomas U. schrieb:
> Wenn allerdings, wie bisher, die Industrieproduktion hierzulande weiter
> eingedampft wird

Eindeutig.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/08/PD23_327_421.html

: Bearbeitet durch User
von Frank S. (tueftler81)


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Thomas G. schrieb:
> Auf energie-charts.info kann man nachsehen, daß heute morgen ca 16GWh
> Strom importiert wurden - ca jede 3. hierzulande "verbrauchte" kWh. Gibt
> es eigentlich irgendwo eine Übersicht, wieviel Strom über die
> bestehenden Leitungen sinnvoll importiert werden kann?

Eine Übersicht kenne ich nicht aber es gibt ja den Netzentwicklungsplan 
Strom (für Gas gibt es das auch) da sind ja alle Leitungen die es gibt 
aufgeführt. Damit wird der Netzausbau geplant über 3 Varianten 
(Szenarien) wird dann immer alle zwei Jahre geschaut welche der 3 
Varianten wahrscheinlicher wird und in diese Richtung wird geplant und 
dann auch gebaut.

Eine 380kV Leitung kann ungefähr 1000 MW übertragen, da es aber ein Netz 
ist und nicht nur eine Leitung kann man jetzt nicht einfach alle 
Leitungen zusammenrechnen und hat dann die Gesamtbezugsleistung. Es gibt 
ja im Inland auch Erzeuger und Verbraucher mit denen die Netzleitstellen 
das Netz stabilisieren.

Netzentwicklungsplan:
https://www.netzentwicklungsplan.de/nep-aktuell

Das Agorameter kennt ihr ja sicherlich, die stellen Strom 
Erzeugungsdaten und Verbrauchsdaten grafisch dar:
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter

von G. K. (zumsel)


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Frank S. schrieb:

> Eine 380kV Leitung kann ungefähr 1000 MW übertragen,

Die modernen Leitungen sind mit 4kA pro Stromkreis angegeben, das macht 
1,5GW pro Stromkreis.

Beispiele:

https://www.tennet.eu/de/projekte/netzverstaerkung-borken-giessennord-karben
https://www.arl-we.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/380-kv-freileitung-von-conneforde-nach-elsfleth-west-209508.html

von Frank S. (tueftler81)


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G. K. schrieb:
> Frank S. schrieb:
>
>> Eine 380kV Leitung kann ungefähr 1000 MW übertragen,
>
> Die modernen Leitungen sind mit 4kA pro Stromkreis angegeben, das macht
> 1,5GW pro Stromkreis.
>
> Beispiele:
>
> https://www.tennet.eu/de/projekte/netzverstaerkung-borken-giessennord-karben
> 
https://www.arl-we.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/380-kv-freileitung-von-conneforde-nach-elsfleth-west-209508.html

Deshalb hatte ich ja "ungefähr" geschrieben, pauschal kann man das so 
natürlich nicht sagen. Das hängt natürlich von verschiedenen Dingen ab 
(Leitertemperatur, wie Tief die Leitung durchhängen darf, 
Leiterzusammensetztung usw.) Durch Optimierungen kann man da bestimmt 
noch 500MW rausholen, aber der größte Teil der Trassen sind 
Bestandstrassen.

Ich habe meine Daten übrigens aus dem Netzentwicklungsplan (siehe Links 
oben Datei NEP_2037_2045_V2023_2_Entwurf_Teil2_0.pdf) für die 380kV 
(3.600 A/Stromkreis) Neubautrasse 
"UW-Bad-Lauchstädt<->UW-Erfurt-Vieselbach" die im Zuge der ICE-Trasse 
Berlin-München 2008 gebaut wurde.
Dort heißt es auf PDF Seite 37 von 802:

"Die bestehende 380-kV-Leitung von Lauchstädt nach Vieselbach wurde 2008 
in Betrieb genommen und bereits mit einer Hochstrombeseilung (3.600 
A/Stromkreis) ausgeführt, die jedoch für die ermittelten 
Übertragungsaufgaben nicht mehr ausreichend ist. Prüfung alternativer 
Netzverknüpfungspunkte Eine Verstärkung der bestehenden Leitung 
Lauchstädt – Vieselbach bzw. deren Ausbau zu einer Vierfachleitung wurde 
ebenfalls geprüft. Diese Planungsalternative kann aber aus dem folgenden 
Grund nicht
realisiert werden: Eine Netzverstärkung der bestehenden 380-kV-Leitung 
von Lauchstädt nach Vieselbach mittels Aufrüstung von zwei auf vier 
Stromkreisen ist aufgrund der erst in 2008 realisierten Bauweise nicht 
möglich, ohne diese abzureißen und vollständig neu zu errichten. Für 
diese Leitung wurde auf Veranlassung der Deutschen Bahn, im Zuge der 
Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (Neubau einer ICE-Strecke), für die 
ehemalige 220-kV-Leitung auf einer großen Strecke eine 380-kV- 
Leitungstrasse räumlich neu eingeordnet, als 380-kV-Doppelleitung 
planfestgestellt sowie durch 50Hertz errichtet und als 1. Abschnitt der 
Südwest-Kuppelleitung 2008 in Betrieb genommen. Die Nutzung der 
220-kV-Trasse in den Abschnitten Schraplau/Obhausen – Wolkramshausen – 
Vieselbach ist in Verbindung mit einer regionalen Netzstrukturänderung 
aus technisch-wirtschaftlicher Sicht als Netzverstärkungsmaßnahme 
vorzuziehen."

Also auf Deutsch eigentlich müssten wir die 2008 errichtete Trasse 
abreißen und neubauen, das kann man aber niemanden erklären, deshalb 
reißen wir die 220kV Trasse ab und bauen sie als 380kV Trasse neu.

von G. K. (zumsel)


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Frank S. schrieb:
> Also auf Deutsch eigentlich müssten wir die 2008 errichtete Trasse
> abreißen und neubauen, das kann man aber niemanden erklären, deshalb
> reißen wir die 220kV Trasse ab und bauen sie als 380kV Trasse neu.

Die bisherige 220kV Trasse verbindet ja die selben Umspannwerke, und 
wahrscheinlich sind die Masten und Strippen der bisherigen Leitung alt 
und müssten eh bald ersetzt werden.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Frank S.,

Frank S. schrieb:
> Eine 380kV Leitung kann ungefähr 1000 MW übertragen, da es aber ein Netz
> ist und nicht nur eine Leitung kann man jetzt nicht einfach alle
> Leitungen zusammenrechnen und hat dann die Gesamtbezugsleistung. Es gibt
> ja im Inland auch Erzeuger und Verbraucher mit denen die Netzleitstellen
> das Netz stabilisieren.

Da geht noch mehr, nämlich 4500 MW. Und das ist noch ohne 
"Freileitungsmonitoring".

https://www.energate-messenger.de/news/186265/amprion-und-tennet-starten-interkonnektor

Mit Freileitungsmonitoring geht maximal Nennstrom x 1,8, hier wären dann 
im Extremfall 8100 MW möglich.

: Bearbeitet durch User
von Frank S. (tueftler81)


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G. K. schrieb:
> Frank S. schrieb:
>> Also auf Deutsch eigentlich müssten wir die 2008 errichtete Trasse
>> abreißen und neubauen, das kann man aber niemanden erklären, deshalb
>> reißen wir die 220kV Trasse ab und bauen sie als 380kV Trasse neu.
>
> Die bisherige 220kV Trasse verbindet ja die selben Umspannwerke, und
> wahrscheinlich sind die Masten und Strippen der bisherigen Leitung alt
> und müssten eh bald ersetzt werden.

Ja deshalb ist es ja auch die Lösung die umgesetzt wird. Die 220kV 
Trasse geht über das UW Wolkramshausen (bei Nordhausen an der Grenze zu 
Niedersachsen/Hessen) der Strom muss also erst nach Westen und dann 
wieder nach Südosten. Wie gesagt wirtschaftlich macht die Lösung aus 
heutiger Sicht sicherlich Sinn. Also Alles Gut.

von Frank S. (tueftler81)


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Ich habe gerade gesehen wenn man im Link von 20.08.2023 17:31 auf "mehr 
erfahren! klickt oder hier:
https://www.netzentwicklungsplan.de/nep-aktuell/netzentwicklungsplan-20372045-2023

gibt es im "Kapitel 5: Onshore-Netz" steht ja viel zum Netz drin. Was 
geplant ist und warum es so und nicht anders gemacht werden soll.

Beitrag #7482549 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7482552 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7482571 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7482596 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7482699 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7482701 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7482704 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die Diskussion zu den Subventionen wurde gelöscht.

Zumindest war ich kürzlich auf einem Tag der offenen Tür einer großen 
Bank. Nach dem Vortrag ergaben sich noch interessantes Nebengespräche. 
Wenn mehrere große Industriebranchen wegen der Strompreise zurückfahren 
müssen, dann sind die Banken davon auch betroffen. Nach der Richtlinie, 
die auch die Klimapunkte betrifft, kommt darüber auch die Bewertung der 
Industrie in den Report, weil dies große Auswirkungen auf die Nachfrage 
der Industrie auf dem Kapitalmarkt, also den Banken hätte und auch auf 
die Bundesbank und EZB durchschlagen würde. Dies zusammen könnte eine 
neue Steuerschätzung auslösen.

Was hat das mit dem Thema Stromimport zu schaffen, könnte man sich 
fragen. Naja eines der Modelle der Unterstützung von Unternehmen sieht 
vor, dies mit Importstromverträgen zu koppeln, andere Modelle, dass dies 
nur mit dem Strombezug vom lokalen Stromanbieter geben soll. In dem 
Falle fingiere der lokale Stromanbieter dann als Zwischenlieferant. Das 
ist aber alles noch zu vage. Vielleicht gibt es dazu bald mehr, wie das 
laufen soll.

von Christoph M. (mchris)


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Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)
>Wenn mehrere große Industriebranchen wegen der Strompreise zurückfahren
>müssen, dann sind die Banken davon auch betroffen.

Die Frage bleibt: ist der Begriff "mehrere" eine relevante Größe oder 
ist "mehrere" so wenig, dass es für Deutschland schlicht keine Rolle 
spielt.

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt aktuell eine Drohung der Regierung gegenüber, dass manche 
Industrie abzieht, wenn ihnen der Strompreis nicht gesenkt wird. 
Subventionslaune wohin man sieht, da will man doch nicht zu kurz kommen.

Für manche Leute ist jedoch schon seit Jahren Endzeitstimmung.

Die Auftragsdaten der letzten Jahre sprechen eine andere Sprache.
Wenns nicht gleich klar ist, dann aufs Diagramm klicken:
Beitrag "Re: Stromimport in DE"

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenns nicht gleich klar ist, dann aufs Diagramm klicken:
> Beitrag "Re: Stromimport in DE"

Dein Diagramm steht Kopf! Surfst du über VPN in Australien? ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Dein Diagramm steht Kopf!

Es passte in dieser Form doch viel besser zum Beitrag, auf den ich 
reagierte. Ob es aber jemand bemerkte? ;-)

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das hängt folgendermaßen zusammen. Die großen Konzerne kaufen bei den 
Zulieferern ein und schreiben in die Verträge, dass auf Grund des 
technischen Fortschritts sich der Preis um zum Beispiel 5% pro Jahr 
senken wird. Der Zulieferer hat dann das Problem nächstes Jahr zu 
belegen, warum dieser das nicht schaffen konnte. Die energieaufwendigen 
Produktionsschritte finden verlagert bei den Zuliefer statt.

Der Kunde kommt dann um die Ecke mit dem Vorwurf, er habe noch nicht 
alle Potentiale für Einsparungen ausgeschöpft. Zum Beispiel die weitere 
Verlagerung in die Billiglohnländer. Momentan ist einer der relevanten 
Gründe auch die gestiegenen Energiekosten, bzw. unter vielen Punkten 
wäre darunter auch die fast jährlichen Anhebungen durch 
CO2-Steueranteile zu nennen, Puffer um bei Stromknappheit die Produktion 
drosseln zu können oder den höheren Strompreis zahlen zu können.

Außer dem Kunden kommen auch die Investoren, d.h. der Einfluss der 
Bänker und Unternehmensberatung zum Tragen, die auch den Firmen 
vorrechnen, diese würden nicht alle Potentiale für Einsparungen 
ausschöpfen. Wenn diese dem nicht nachkommen, würde bei der günstigeren 
Konkurrenz im Ausland eingekauft werden. Das ist daher Realität. Der 
Druck des globalen Wettbewerbs wird nur durchgereicht an die Politik.

Damit wären wir jetzt unglücklicherweise wieder bei der Politik 
angelangt, was nach dem Blich auf die Nutzungsbedingungen natürlich 
großer Mist ist.

von Korax K. (korax)


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(prx) A. K. schrieb:
> reagierte. Ob es aber jemand bemerkte? ;-)

Egal wie ich es* drehe und wende, der Trend geht abwärts..

*Handy

von Christoph M. (mchris)


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Korax K. (korax)
>Egal wie ich es* drehe und wende, der Trend geht abwärts..

So ist der Wunschtraum vieler. Du musst das Original betrachten:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/08/PD23_327_421.html

Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)
> Die großen Konzerne kaufen ..

So ist das hobbytheoretisch. Die Frage ist, warum gibt es in Deutschland 
immer noch nicht untergegangen durch den Wegfall von Berufen wie

- Sattler
- Küfer
- Schmied

und den Wegfall der Industrien

- Textil
- Geräte der Unterhaltungsindustrie
- Stahl
- Windräder
- Solarzellen

von G. K. (zumsel)


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Dieter D. schrieb:

> Außer dem Kunden kommen auch die Investoren, d.h. der Einfluss der
> Bänker und Unternehmensberatung zum Tragen, die auch den Firmen
> vorrechnen, diese würden nicht alle Potentiale für Einsparungen
> ausschöpfen. Wenn diese dem nicht nachkommen, würde bei der günstigeren
> Konkurrenz im Ausland eingekauft werden. Das ist daher Realität. Der
> Druck des globalen Wettbewerbs wird nur durchgereicht an die Politik.

Und zum Schluss verhökern wir die Gasspeicher an Gazprom, während die 
Verluste am Jamal-Feld von BASF/Wintershall durch Hermes-Bürgschafen 
gedeckt sein dürften. Und wenn man BASF/Wintershall zwischendurch mal 
fragt ob nicht Backup in Form von LNG-Terminals sinnvoll wäre sagen die 
Investoren ganz bräsig: zu teuer.

Das ist die Welt wie Investoren die sich vorstellen.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Was hat das mit dem Thema Stromimport zu schaffen, könnte man sich
> fragen. Naja eines der Modelle der Unterstützung von Unternehmen sieht
> vor, dies mit Importstromverträgen zu koppeln, andere Modelle, dass dies
> nur mit dem Strombezug vom lokalen Stromanbieter geben soll. In dem
> Falle fingiere der lokale Stromanbieter dann als Zwischenlieferant.
Bnkberater: Wallahalla!
Das einzige was denen wichtig ist:
Ihre Provision!
> Das
> ist aber alles noch zu vage. Vielleicht gibt es dazu bald mehr, wie das
> laufen soll.
Wie bei den Hütchenspielern, die Hand an den Hütchen gewinnt.

von Korax K. (korax)


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Christoph M. schrieb:
> Korax K. (korax)
>>Egal wie ich es* drehe und wende, der Trend geht abwärts..
>
> So ist der Wunschtraum vieler. Du musst das Original betrachten:

Das das Handy* die Bilder automatisch dreht (sofern man das nicht 
abgeschaltet hat) sollte jedem klar sein. Die Ironie wurde nicht 
erkannt.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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von (prx) A. K. (prx)


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Wenn der Bau einer 61 km Leitung wie dieser 20 Jahre benötigt, wieviele 
Jahre benötigt dann eine 610 km Leitung wie Suedlink?

von Le X. (lex_91)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn der Bau einer 61 km Leitung wie dieser 20 Jahre benötigt, wieviele
> Jahre benötigt dann eine 610 km Leitung wie Suedlink?

Ein klassisches Dilemma.

Einerseits wünscht sich jeder dass wir endlich Gas geben und 
Großprojekte Frist- und Kostengerecht umsetzen.
Andererseits gibts da halt noch den Rechtsstaat und Einzelinteressen 
aller Betroffenen sollen gehört werden, inklusive Rechtsweg.
Dies zu ändern würde ebenfalls kritische Stimmen nach sich ziehen.
China tut sich da natürlich leichter.

Die Komplexität bei großen Projekten steigt nicht nur linear.
Ich würde mal vermuten sowas wie Südlink kann systembedingt garnicht 
gebaut werden. Dazu muss vorher die rechtliche Lage angepasst werden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> China tut sich da natürlich leichter.

Voruteile, Vorurteile, ... ;-)
Wie schon gelegentlich verlinkt stecken die Chinesen ihre Betonköpfe 
nicht ins Arbeitslager, sondern bauen die Strassen um ihre Häuser herum. 
Im Meterabstand.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wie schon gelegentlich verlinkt stecken die Chinesen ihre Betonköpfe
> nicht ins Arbeitslager, sondern bauen die Strassen um ihre Häuser herum.
> Im Meterabstand.

Wobei ich mir nicht sicher bin ob das aus Achtung der 
Rechtsstaatlichkeit passiert oder aufgrund eines perfidem Humors seitens 
der Behörden.

von G. K. (zumsel)


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Le X. schrieb:

> Die Komplexität bei großen Projekten steigt nicht nur linear.
> Ich würde mal vermuten sowas wie Südlink kann systembedingt garnicht
> gebaut werden. Dazu muss vorher die rechtliche Lage angepasst werden.

Die Trassenführung ist mittlerweile sehr konkret festgelegt: 
https://webgis.suedlink.com/extern/synserver?project=Hinweise

Und die Zwischenlager für die Baustellenlogistik sind bereits planiert:
https://www.google.com/local/place/fid/0x47b06b5bcf4d0aff:0xc28be19e75301e37/photosphere?iu=https://streetviewpixels-pa.googleapis.com/v1/thumbnail?panoid%3DRwQGESdh1FVJVQqypWWLRA%26cb_client%3Dlu.gallery.gps%26w%3D160%26h%3D106%26yaw%3D221.9857%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100&ik=CAISFlJ3UUdFU2RoMUZWSlZRcXlwV1dMUkE%3D

von (prx) A. K. (prx)


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G. K. schrieb:
> Die Trassenführung ist mittlerweile sehr konkret festgelegt:

Das war der einfache Teil. Man braucht aber nicht nur eine festgelegte 
Trasse, sondern auch eine vollständig genehmigte Trasse. Und muss Kabel 
transportieren, was viel einfacher klingt als getan.

"Doch von den geplanten 700 Kilometern ist derzeit nur ein Abschnitt von 
17,6 Kilometern Länge von Leingarten nach Bad Friedrichshall genehmigt."

"Zudem müssen Schwerlasttransporte ein aufwändiges Genehmigungsverfahren 
durchlaufen; für die Kabel brauche man mindestens 8000 
Transportgenehmigungen. Und wenn die Maße des beantragten 
Schwertransports am Abfahrtstag nur leicht abweichen, erlischt die 
Genehmigung sofort. Diese Genehmigungsverfahren sind extrem 
zeitaufwändig."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/suedlink-stromtrassen-100.html

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und wenn die Maße des beantragten
> Schwertransports am Abfahrtstag nur leicht abweichen, erlischt die
> Genehmigung sofort. Diese Genehmigungsverfahren sind extrem
> zeitaufwändig."

Bürokratie im Endstadium.

von Le X. (lex_91)


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Falk B. schrieb:
> Bürokratie im Endstadium.

Wenn aber ein Unfall passiert oder der Transport zum Drogenschmuggeln 
gekapert wird schreit man hinterher nach mehr Kontrolle.

Ich finde unsere Bürokratie wahrlich nicht toll, ich sehe aber auch 
keine einfachen Lösungen.

von Falk B. (falk)


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Le X. schrieb:
>> Bürokratie im Endstadium.
>
> Wenn aber ein Unfall passiert oder der Transport zum Drogenschmuggeln
> gekapert wird schreit man hinterher nach mehr Kontrolle.

Jaja, die deutsche Vollkaskomentalität. Und immer alles dreifach 
juristisch abgesichert. UN klar, auf Inlandstransporten werden ja mit 
Schwerlasttransporten auch TONNENWEISE Drogen transportiert.

> Ich finde unsere Bürokratie wahrlich nicht toll, ich sehe aber auch
> keine einfachen Lösungen.

Ich schon. Aber die sind unrealistisch.

von Le X. (lex_91)


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Falk B. schrieb:
>> Ich finde unsere Bürokratie wahrlich nicht toll, ich sehe aber auch
>> keine einfachen Lösungen.
>
> Ich schon.

Alles andere hätte mich auch gewundert.
Magst erzählen?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Und wenn die Maße des beantragten
>> Schwertransports am Abfahrtstag nur leicht abweichen, erlischt die
>> Genehmigung sofort. Diese Genehmigungsverfahren sind extrem
>> zeitaufwändig."
>
> Bürokratie im Endstadium.

Hohlphrasenweitwurf in Bestform.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Falk B. schrieb:
> Jaja, die deutsche Vollkaskomentalität. Und immer alles dreifach
> juristisch abgesichert. UN klar, auf Inlandstransporten werden ja mit
> Schwerlasttransporten auch TONNENWEISE Drogen transportiert.
>
>> Ich finde unsere Bürokratie wahrlich nicht toll, ich sehe aber auch
>> keine einfachen Lösungen.
>
> Ich schon. Aber die sind unrealistisch.

... und öffnen der Korruption Tür und Tor. Willst Du das?

von R. S. (qwerty)



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von Falk B. (falk)


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R. S. schrieb:
> Sieht nicht gut aus...

Für wen?
Irgendwie müssen wir ja von unserem riesigen Berg von 
Außenhandelsbilanzüberschuß runter kommen, aber nur mit Stromimport wird 
das eher nix, sooooo viel Strom können alle Wärmepumpen der Republik gar 
nicht verbrauchen ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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von Icke ®. (49636b65)


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Rainer Z. schrieb:
> 
https://www.spiegel.de/karriere/auslaendische-fachkraefte-erwirtschaften-in-deutschland-16-milliarden-euro-pro-jahr-a-d12291f4-7057-4dae-b27e-e9501e9c2206

Sehr gut, dann erwirtschaften sie wenigstens einen Teil der deutschen 
Ausgaben für Schutzsuchende:

https://www.bpb.de/themen/migration-integration/zahlen-zu-asyl/265776/asylbedingte-kosten-und-ausgaben/

Zitat:
"Im Jahr 2021 leistete der Bund rund 21,6 Milliarden Euro an 
flüchtlingsbezogenen Ausgaben (Stand: Mai 2023). Das entsprach rund 3,9 
Prozent der Gesamtausgaben im gleichen Jahr (556,6 Mrd. Euro). 2022 
waren laut Finanzplanung des Bundes rund 22,2 Milliarden Euro für 
asylbezogene Kosten eingeplant, 2023 sind es rund 16,9 Milliarden Euro. 
Nicht berücksichtigt sind dabei Kosten und Ausgaben, die allein von den 
Bundesländern getragen werden, die für die Unterbringung, Versorgung und 
Integration von Asylsuchenden zuständig sind."

von Percy N. (vox_bovi)


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von Le X. (lex_91)


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Icke ®. schrieb:
> Sehr gut, dann erwirtschaften sie wenigstens einen Teil der deutschen
> Ausgaben für Schutzsuchende:

Ich bin beeindruckt von diesem gedanklichen Brückenschlag. Muss man 
erstmal drauf kommen.

von Falk B. (falk)


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Rainer Z. schrieb:
> Hier ist noch etwas Futter für Falk fürs Wochenende:
>
> 
https://www.spiegel.de/auto/elektroautos-recyclinganlage-fuer-e-auto-batterien-in-hamburg-eroeffnet-a-54a6b28f-b75d-4b0d-a2e7-b0928bba5761

Gähn Nix als ein Jubelartikel mit NULL technischer Substanz. Was wird 
denn dort WIRKLICH wiederverwertet? Die Alukonstruktion und der 
Kabelbaum, der geschreddert wird um das Kufper zu bekommen? Und der Rest 
der Akkus? Was wird damit?

> 
https://www.spiegel.de/karriere/auslaendische-fachkraefte-erwirtschaften-in-deutschland-16-milliarden-euro-pro-jahr-a-d12291f4-7057-4dae-b27e-e9501e9c2206

*Gähn die 2.*

"2012 arbeiteten 3750 Inderinnen und Inder in Deutschland in 
akademischen MINT-Berufen, 2022 waren es schon fast 28.000 – ein Anstieg 
von 635 Prozent.

Relativ groß fiel auch der Beschäftigungszuwachs von MINT-Fachkräften 
mit einer Staatsangehörigkeit aus Mittel- und Südamerika aus: 2012 
zählte das IW Köln knapp 2300 MINT-Beschäftigte mit einem Pass aus 
Mittelamerika, 2022 waren es fast 10.000."

Schon komisch. Von den Fachkräften und Ingenieuren aus Syrien, 
Afghannistan und Afrika kein Wort. Hat da jemand unsauber recherciert? 
Oder gibt es die am Ende wohl gar nicht? Fragen über Fragen.

> Viel Spaß und dass nicht Dein Weltbild ins Wanken gerät...

Das muss DEUTLICH mehr passieren. Propagandaartikel vom Lügel dienen 
eher meiner Erheiterung ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Wie dämlich muss man eigentlich sein,  um zu duldende Schutzberechtigte 
einerseits und erwünschte Fachkräfte andererseits rechnerisch einander 
gegenüber zu stellen?

von G. K. (zumsel)


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von G. K. (zumsel)


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Cha-woma M. schrieb:

> Die Stauseen dürften diesen Sommer wieder voll sein!
> Wozu so ein regnersicher Sommer alles gut ist!

Besonders regenreich würde ich das nicht nennen:

https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/abweichung-summe-jahr/20230901-0550z.html

von Falk B. (falk)


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G. K. schrieb:
> 
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschland-ist-kein-Strombettler-erklaert-Bruno-Burger-von-Energy-Charts-im-Klima-Labor-article24357979.html

"Ja. Wir selbst produzieren sehr viel günstigen Strom um die Mittagszeit 
herum und verkaufen den teilweise an unsere Nachbarn. Die verkaufen 
ihren günstigen Strom abends zum Essen oder morgens zum Frühstück. 
Insofern ist es eine Win-win-Situation. Unsere Nachbarländer agieren wie 
ein Stromspeicher."

Das halte ich für ein Falschaussage! Denn wir verkaufen unsere 
Überschüsse am Mittag zu niedrigen Preisen und kaufen deutlich teurer am 
Abend!

https://www.energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE

29.08.23 14:00 98 Euro/MWh
29.08.23 1):00 160 Euro/MWh

Wie diese Preisschwankungen bei deutlich mehr Erneuerbaren wohl aussehen 
werden?

von Falk B. (falk)


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"Genau. Es gibt zwei Möglichkeiten: Wir können Batteriekapazitäten 
zubauen, um unsere Mittagsspitzen beim Solarstrom in den Abend zu retten 
oder wir nutzen das Ausland als Stromspeicher, verkaufen mittags 
günstigen Strom und kaufen ihn abends wieder zurück. Momentan rentiert 
sich der Handel mit unseren Nachbarn mehr als der großflächige Ausbau 
von Energiespeichern."

Jaja, schöne Allgemeinplätze. Schon mal gerechnet, was 1 GWh als 
Batteriespeicher kostet und wann der sich rechnet? Und 1GWh ist nix bei 
140GW installierter Leistung von Wind + Solar, vor allem im Sommer.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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General Falk, du meckerst immer nur, wie sieht denn dein Schlachtplan 
aus?!

von Korax K. (korax)


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Bremsstäbe raus.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Falk B. schrieb:
> "Genau. Es gibt zwei Möglichkeiten: Wir können Batteriekapazitäten
> zubauen, um unsere Mittagsspitzen beim Solarstrom in den Abend zu retten
> oder wir nutzen das Ausland als Stromspeicher,

Wenn durch einen Akku bei 800 Euro/kWh rund 4000 kWh durchgeschoben
werden, dann sind das 20ct/kWh Speicherkosten.

Wenn der Akku als saisonaler Speicher verwendet wird und 20J hält, dann 
sind das 800 Euro/kWh / 20 Zyklen, also 20Euro/kWh Speicherkosten.

Im Hinblick auf die Stromspeicherkosten geht mal davon aus, das die
Anlagen zur Stromerzeugung zwischen 50-100% überdimensioniert werden
müssen. Das muss alles mitgeschleppt werden und daher dürfte die 
Erzeugung bei 10ct liegen.

Dabei ist c die Überkapazitäten an Akkuspeicherung (saisonal und 
Notreserve) und d über E-Kohlenstoffe, die traditionell wieder verstromt 
werden.
Und e ist der Import von Strom durch die Nachbarländer.

Damit ergibt sich der Strommix zu:
1
        a x 0,10 + b x 0,20 + c x 20,00 + d x 0,60 + e x 0,xx
2
3
Preis = --------------------------------------------------- 
4
5
             a + b + c + d + e
Das sind alles Preise vor Steuern. Dann kommen noch die üblichen Steuern 
als Faktoren, nicht als fester ct-Betrag pro kWh hinzu.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Korax K. schrieb:
> Bremsstäbe raus.

Das Problem der Energieerzeugung also per Ewigkeitskosten in die Zukunft 
zu den Kindeskindern schieben. Bei der Kohle haben wir jetzt schon 
riesige unnütze Löcher, beim Uran sind die Löcher in Nordafrika und die 
nehmen den Abfall natürlich zurück und vor allem politisch auf Dauer 
sicher lagernd. Geplatzte AKW gab's auch noch keine. In der Schule 
lernte ich damals der Eintritt eines ernsten Störfalls ist quasi 
unmöglich, deswegen kann man hohe Risiken akzeptieren. Mittlerweile 
haben wir sogar ein besetztes in Geiselhaft als "letzte Option" 
betriebenes AKW. Na supi.

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Abdul K. schrieb:
> Korax K. schrieb:
>> Bremsstäbe raus.
>  Na supi.

Das war nur eine Antwort auf die Frage nach „Falks Schlachtplan“..

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Von ihm kommt eh nix.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Abdul K. schrieb:
> Bei der Kohle haben wir jetzt schon riesige unnütze Löcher, beim

Wenn Pleite und aufgekauft, machen halt andere weiter hier die Rohstoffe 
abzubauen. That's life.

von Martin L. (makersting)


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Abdul K. schrieb:
> [...] beim Uran
> sind die Löcher in Nordafrika

Wie gut, dass zum Aufbau der Windkraft und Solar keine Löcher gemacht 
werden müssen. Auch nicht für deren Entsorgung.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ist ein Argument.

von Uwe D. (monkye)


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https://m.focus.de/earth/analyse/mengen-stark-gestiegen-das-steckt-hinter-deutschlands-strom-importen-in-rekordhoehe_id_213836312.html

Und ich würde meinen Nachbarn auch Strom abkaufen, wenn sie welchen 
übrig hätten. Dann könnte ich einen Tag mit der Bahn ins Büro fahren und 
dann hätte ich für mindestens 2 Tage Strom im Auto-Akku (18kWh). Schöne 
Sache. Nur: Die können nicht über ihren Schatten springen.

von Falk B. (falk)


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Uwe D. schrieb:
> Nur: Die können nicht über ihren Schatten springen.

Versuch das mal, wenn der Himmel bewölkt ist ;-)

von G. K. (zumsel)


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Uwe D. schrieb:
> 
https://m.focus.de/earth/analyse/mengen-stark-gestiegen-das-steckt-hinter-deutschlands-strom-importen-in-rekordhoehe_id_213836312.html

Die AKW-Hengste müssen jetzt ganz stark sein:

"Dass dabei vor allem Atomstrom aus Frankreich oder Kohlestrom aus Polen 
importiert wird, wie oft zu hören ist, ist dagegen nicht korrekt: Die 
Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen,  dass in diesem Sommer mit 4,8 
Terawattstunden netto mit Abstand der meiste Strom aus Dänemark 
importiert wurde,  wo Windkraft die wichtigste Stromquelle ist. Aus 
Frankreich, wo Atomkraft dominiert, kam weniger als halb so viel Strom, 
Importe aus Polen spielten praktisch keine Rolle."

von Uwe D. (monkye)


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Falk B. schrieb:
> Uwe D. schrieb:
>> Nur: Die können nicht über ihren Schatten springen.
>
> Versuch das mal, wenn der Himmel bewölkt ist ;-)

Falk, ich weiß was passiert. Nur ist es hier nicht ständig bewölkt. Und 
ich gucke eher auf die Sonnentage und das genügt mir.

Mein oller Gartenteich und Pool kommen auch mit 200W Modulfläche klar 
(mit LiFePo für die Nacht) und haben weniger gekostet als eine übliche, 
durchschnittliche Bestellung für eines meiner Hobbys :-).

Der WR lebt hoffentlich länger als 4 Jahre, dann ist es eine schwarze 
Null. Der Akku ist schon Second Hand und den habe ich schon 3 Jahre.

von Falk B. (falk)


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G. K. schrieb:
> Die AKW-Hengste müssen jetzt ganz stark sein:
>
> "Dass dabei vor allem Atomstrom aus Frankreich oder Kohlestrom aus Polen
> importiert wird, wie oft zu hören ist, ist dagegen nicht korrekt: Die
> Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen,  dass in diesem Sommer mit 4,8
> Terawattstunden netto mit Abstand der meiste Strom aus Dänemark
> importiert wurde,  wo Windkraft die wichtigste Stromquelle ist. Aus

Kunststück im Sommer. Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)

von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:

> Kunststück im Sommer.

Im Winter ist mehr Wind.

> Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)

Reichen ~90GW?

https://energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=en&c=DE&partsum=1&stackLabelDecimalPlaces=2&chartColumnSorting=default&stacking=stacked_absolute

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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G. K. schrieb:
>> Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)
>
> Reichen ~90GW?

Nö, da nicht grundlastfähig. Aber das schnallen Leute wie du erst, wenn 
mal ein echter Winter kommt und ALLE plötzlich ihre eigenen, 
konventionellen Kraftwerke brauchen.

von (prx) A. K. (prx)


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G. K. schrieb:
> mit Abstand der meiste Strom aus Dänemark
> importiert wurde

Wobei der wiederum teils aus Schweden und Norwegen nach Dänemark kommt.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> und ALLE plötzlich ihre eigenen, konventionellen Kraftwerke brauchen.

Ein nicht genutztes Kohle- oder Gaskraftwerk erzeugt kein CO2.
Ein wenig genutztes Kohle- oder Gaskraftwerk erzeugt wenig CO2.
Man muss bei CO2 kein Fundamentalist sein. Menge reicht.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:
> G. K. schrieb:
>>> Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)
>>
>> Reichen ~90GW?
>
> Nö, da nicht grundlastfähig. Aber das schnallen Leute wie du erst, wenn
> mal ein echter Winter kommt und ALLE plötzlich ihre eigenen,
> konventionellen Kraftwerke brauchen.

Schau dir das Bild noch mal genau an und versuche es zu verstehen.
Und danach denkst du noch mal darüber was du oben geschrieben hast.

von G. K. (zumsel)


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(prx) A. K. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> mit Abstand der meiste Strom aus Dänemark
>> importiert wurde
>
> Wobei der wiederum teils aus Schweden und Norwegen nach Dänemark kommt.

Holland wurde vergessen.
Aber dann könnte ja auch Strom aus Holland aus Dänemark kommen.
Oder Strom aus Norwegen aus Dänemark oder vielleicht doch aus Schweden?
Und woher kommt der Strom aus Schweden?

: Bearbeitet durch User
von Jörg S. (joerg-s)


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Falk B. schrieb:
> Nö, da nicht grundlastfähig. Aber das schnallen Leute wie du erst, wenn
> mal ein echter Winter kommt und ALLE plötzlich ihre eigenen,
> konventionellen Kraftwerke brauchen.
Es muss zu jeder Zeit Verbrauch zu Erzeugung in Einklang stehen. Ob du 
die Erzeugung nun Grundlast, Spitzenlast oder sonst was nennst, ist 
total egal. Die Frage ob etwas Grundlastfähig ist, stellt sich also gar 
nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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G. K. schrieb:
> Und woher kommt der Strom aus Schweden?

Von oben.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg S. schrieb:
> Die Frage ob etwas Grundlastfähig ist, stellt sich also gar nicht.

Sie stellt sich, wenn man Konzepte von Morgen mit den Strategien von 
Gestern beurteilt.

von Re D. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Kunststück im Sommer. Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)

Ach Falk, es gibt keine "Grundlast". Und solange der Wind weht oder die 
Sonne scheint, braucht man halt kein Öl oder Kohle verbrennen.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> und ALLE plötzlich ihre eigenen, konventionellen Kraftwerke brauchen.
>
> Ein nicht genutztes Kohle- oder Gaskraftwerk erzeugt kein CO2.

Steht aber dumm rum und kostet, wenn es verfügbar bleiben soll, viel 
Geld bei Null Einnahmen.

> Ein wenig genutztes Kohle- oder Gaskraftwerk erzeugt wenig CO2.

Und macht immer noch wenig Geld, wodurch der Strompreis DIESES 
Kraftwerks durch die Decke geht.

von Falk B. (falk)


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Jörg S. schrieb:
> Es muss zu jeder Zeit Verbrauch zu Erzeugung in Einklang stehen. Ob du
> die Erzeugung nun Grundlast, Spitzenlast oder sonst was nennst, ist
> total egal. Die Frage ob etwas Grundlastfähig ist, stellt sich also gar
> nicht.

Noch so ein Dummkopf, der nicht mal das kleine 1x1 der Energieversorgung 
verstanden hat, dem Rest der Welt diese aber erklären will. Deine 
politische Heimat ist somit eindeutig erkennbar.

von Falk B. (falk)


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Re D. schrieb:
>> Kunststück im Sommer. Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)
>
> Ach Falk, es gibt keine "Grundlast". Und solange der Wind weht oder die
> Sonne scheint, braucht man halt kein Öl oder Kohle verbrennen.

Noch so ein Scheinexperte. Bravo!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Kunststück im Sommer. Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)

Na wie; "0,nix"!

von Jörg S. (joerg-s)


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Falk B. schrieb:
> Noch so ein Dummkopf, der nicht mal das kleine 1x1 der Energieversorgung
> verstanden hat, dem Rest der Welt diese aber erklären will.
Wie bereits gesagt: Du willst mit dem 1x1 von vor hundert Jahren die 
Energieversorgung von heute erklären. Das klappt nicht. Bilde dich 
weiter.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Nö, da nicht grundlastfähig. Aber das schnallen Leute wie du erst, wenn
> mal ein echter Winter kommt und ALLE plötzlich ihre eigenen,
> konventionellen Kraftwerke brauchen.

Wirklich knischen wird`s wenn die gefürchtete Dunkelflaute kommt, und 
die WP-Ausbauzahl  und E-Mobilität von 35 Mio Haushalten erreicht ist.

von Icke ®. (49636b65)


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Re D. schrieb:
> es gibt keine "Grundlast"

In der Zukunft Deutschlands wird das so sein, wenn der letzte 
Industriebetrieb schließt oder abgewandert ist.

(prx) A. K. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> mit Abstand der meiste Strom aus Dänemark
>> importiert wurde
>
> Wobei der wiederum teils aus Schweden und Norwegen nach Dänemark kommt.

Also Ländern, die geographisch bedingt mit Wasserkraft gesegnet sind 
und, wie Schweden, auch mit Kernkraft kein Problem haben. Der 
Focus-Artikel erklärt zwar durchaus richtig, daß Windkraft in DK den 
meisten Strom liefert, erwähnt aber nicht, daß dieses mit einer Handvoll 
Gigawatt nur einen Bruchteil des Strombedarfs Deutschlands hat. Auf die 
Importe aus Schweden und Norwegen (die möglicherweise mit Aufschlag an D 
weiterverkauft werden) sowie die windkraftfreundliche lange Westküste 
Dänemarks geht Focus ebenfalls nicht ein. Aber wenigsten geben sie 
indirekt zu, daß der Strom in Deutschland so schweineteuer ist, daß 
Importe kostengünstiger ausfallen. Komisch, wo doch der Ausbau von Solar 
und WKA in Deutschland seines Gleichen sucht und die Elementarkräfte 
keine Rechnung schicken.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Und woher kommt der Strom aus Schweden?
https://www.handelskammer.se/de/nyheter/klimawunder-schweden-decken-die-erneuerbaren-den-strombedarf

~30% Akw, 43% Wasserkraft, 18% Windkraft, 9% konventionelle 
Erzeugung(Öl, Gas & Kohle) und 1% Solar.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Falk B. schrieb:
> Noch so ein Scheinexperte. Bravo!

He!, lass die Schweine aus dem Spiel, die können nix dafür!

von G. K. (zumsel)


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Falk B. schrieb:

> Steht aber dumm rum und kostet, wenn es verfügbar bleiben soll, viel
> Geld bei Null Einnahmen.

Das sieht nicht aus als würde das viel Geld kosten wenn es nicht in 
Betrieb  ist:

https://www.leag.de/de/geschaeftsfelder/kraftwerke/gaskraftwerk-leipheim/

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Icke ®. schrieb:
> omisch, wo doch der Ausbau von Solar
> und WKA in Deutschland seines Gleichen sucht und die Elementarkräfte
> keine Rechnung schicken.

Sie schicken keine Rechnung, hören dafür aber auf zu liefern!

von Jörg S. (joerg-s)


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Icke ®. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> es gibt keine "Grundlast"
> In der Zukunft Deutschlands wird das so sein, wenn der letzte
> Industriebetrieb schließt oder abgewandert ist.
Die Zeiten wo wir schön getrennt Grund- und Spitzenlast hatten sind 
schon sehr lange vorbei. So schwer ist das doch nicht zu verstehen. Mit 
viel Wind und PV sind Grundlastkraftwerke die schön gemächlich die ganze 
Zeit statisch durchballern obsolet. Daher ist der Verweis darauf auch 
totaler quatsch. Zum Ausgleich der Schwankungen bzw. Dunkelflaute werden 
Gas Kraftwerke benutz/gebaut. Sollte inzwischen jedem bekannt sein.

> Komisch, wo doch der Ausbau von Solar und WKA in Deutschland seines Gleichen > 
sucht und die Elementarkräfte keine Rechnung schicken.
Hab ich was verpasst oder wurden doch nicht Kohle- und Gas-Kraftwerke 
runter gefahren sondern Wind und PV. Denn wenn es Kohle und Gas waren, 
stimmt deine Aussage ja gar nicht.

von G. K. (zumsel)


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Icke ®. schrieb:

> Also Ländern, die geographisch bedingt mit Wasserkraft gesegnet sind
> und, wie Schweden, auch mit Kernkraft kein Problem haben.

Es kommt drauf an: https://winfuture.de/news,136312.html

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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G. K. schrieb:
> Das sieht nicht aus als würde das viel Geld kosten wenn es nicht in
> Betrieb  ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gaskraftwerk_Leipheim

Die Invest.-kosten werden auf 270-300 Mil. Euro angegeben.
Die Kosten von Instandhaltung und Wartung sind ~ 10% der Investkosten, 
wenn ein "normal" Betreib erfolgt. Bei reinem Standy dürften immer noch 
so 2-5 % nötig sein. Was so 6- 15 Millionen pro Jahr wären.

von Re D. (Gast)


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Falk, sieht nicht einen Geisterfahrer, er sieht hunderte. Falk der 
Energienetzexperte. Mit seinem Jodeldiplom will er uns allen zeigen wie 
schlau er ist. Falk wird hier immer voll gemoppt, nehmt mal etwas 
Rücksicht.

von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
> Kunststück im Sommer. Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)

Offshore-WKA sind praktisch grundlastfähig.

von Falk B. (falk)


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Korax K. schrieb:
>> Kunststück im Sommer. Aber wie grundlastfähig ist der? Naaaaaaaaa? ;-)
>
> Offshore-WKA sind praktisch grundlastfähig.

Hahahahahaha!!!! Jaja . . . .

von Lothar J. (black-bird)


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Jörg S. schrieb:
> Du willst mit dem 1x1 von vor hundert Jahren die
> Energieversorgung von heute erklären. Das klappt nicht. Bilde dich
> weiter.

Alle hundert Jahre wird das Wissen weggeschmissen und dann wird 
Lernen-mit-Schmerzen gemacht :))

Was war denn falsch am Wissen der Energieversorgung von vor hundert 
Jahren?
Am Wissen der Energieerzeugung und ihrer Verfügbarkeit, am Wissen über 
den Verbrauch und seiner Diskontiunität, am Wissen einer Priorisierung 
Versorgung bestimmter lebensnotwendigen Bereiche, am Wissen über die 
Notwendigkeit lokaler Energiespeicher, am Wissen über die Verteilung der 
Energie, der dezentralenSteuerung und die Probleme der Netze, ...?

Suche Dir doch mal ein paar Bücher von 1920 über Technik raus und sieh 
Dir nur mal die Bilder an - Städte, Industrieanlagen, Fabriken, 
Kraftwerke, ...
Oder gehe in eine technische Uni und mache dort eine Führung im Bereich 
für Kraftwerksanlagen und Energieerzeugung.
Oder sieh Dir die Vorlesungsskripe an von diesen Lehrstühlen, gibt's ja 
online.

Und dann erzähle uns, was da alles falsch ist.

Blackbird

von Falk B. (falk)


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Lothar J. schrieb:
> Und dann erzähle uns, was da alles falsch ist.

Die Physik der alten, weißen Männer geht, wie das Zeitalter der fossilen 
Brennstoffe, dem Ende entgegen. Dann kommt die Hipster-Physik, degegen 
sieht Einsteins Relativitättheorie wie eine Hilfschülerarbeit aus! ;-)

von Lothar J. (black-bird)


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Den Eindruck habe ich auch :)))

Blackbird
PS. Aber die Bauchlandung würde ich gerne noch miterleben ...

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Lothar J. schrieb:
> Was war denn falsch am Wissen der Energieversorgung von vor hundert
> Jahren?

Das Fehlen der geilen Kernenergie. Es gab nur Wasser (paar Prozent) und 
Kohle. Die Luft in den Städten war entsprechend (auch das Stadtgas wurde 
aus Kohle gewonnen).
Da bin ich doch froh, daß wir das hinter uns haben..

von Korax K. (korax)


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Falk B. schrieb:
> Die Physik der alten, weißen Männer geht, wie das Zeitalter der fossilen
> Brennstoffe, dem Ende entgegen.

Ja, das Wissen war damals begrenzt. Noch früher hatte man Angst von der 
Erdenscheibe zu fallen.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Lothar J. schrieb:
> Was war denn falsch am Wissen der Energieversorgung von vor hundert
> Jahren?

Kohlekessel die Dampfmaschinen antreiben.
Was sollte falsch daran sein?

Also MC.net hat mir gezeigt das nur das Aussterben der Menschheit dem 
Planeten eine echte Chance geben kann wirklich intelligentes Leben 
hervorzubringen.
Wir sind offensichtlich eine evolutionäre Sackgasse.

Falk B. schrieb:
> Hipster-Physik,

Falks Logig mal auf seine geliebten Fossilen übertragen:
AKWs und Kohlekraftwerke funktionieren nicht, weil die keine schnellen 
Lastwechsel ausregeln können.
Wasserkraftwerke sind nicht Grundlastfähig und deswegen unnütz.
Pumspeicherwerke sind hippster Scheiß.
Akkus sind dumm, nur ein Netzkabel kann dauerhaft Strom liefern.

Falk, es ist ein wenig peinlich Dir das erklären zu müssen, aber 
Energiesicherheit entsteht, wenn dutzende Kraftwerke unterscheidlichster 
Bauarten zusammen ein Netz ausregeln.
Dabei ist es sinnvoll so viel Energie wie möglich aus Quellen zu 
beziehen, die man nicht mit Kriegen erobern und über viele 1000 KM 
transportieren muss. Quellen die unerschöpflich sind.
Nicht alles, aber so viel wie geht, um die erschöpflichen Quelle zu 
schonen.

von Lothar J. (black-bird)


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Korax K. schrieb:
> Das Fehlen der geilen Kernenergie. Es gab nur Wasser (paar Prozent) und
> Kohle. Die Luft in den Städten war entsprechend (auch das Stadtgas wurde
> aus Kohle gewonnen).

Darum ging es gar nicht, sondern um das Zusammenspiel von Angebot und 
Nachfrage und Verteilung bei der Energieerzeugung.

Den Dreck möchte ich auch nicht haben, geht heute ja auch anders.

Blackbird

von Icke ®. (49636b65)


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Icke ®. schrieb:
> Auf die
> Importe aus Schweden und Norwegen (die möglicherweise mit Aufschlag an D
> weiterverkauft werden) sowie...

Durchreiche DK, Bilder sagen mehr als Worte.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Icke ®. schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Auf die
>> Importe aus Schweden und Norwegen (die möglicherweise mit Aufschlag an D
>> weiterverkauft werden) sowie...
>
> Durchreiche DK, Bilder sagen mehr als Worte.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/bundesregierung-offenbar-kurz-vor-kauf-von-stromnetz-von-tennet-19207045.html

Tennet Deutschland wird wohl an die BRD verkauft.
Grund sind die hohen Kosten die der Netzausbau Tennet abverlangen würde.
Die geizigen Holländer haben das Netz 2009 für 1.1 Milliarden Euro von 
e-on gekauft.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-ts-104.html
Jetzt bekommen sie 20-30 Milliarden Euro dafür.

von Lothar J. (black-bird)


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Michael schrieb:
> Kohlekessel die Dampfmaschinen antreiben

Dampfturbinen zur Stromerzeugung gab es schon vor 1900.
Verteilung, Abschaltung, Netzstabilität, etc, das waren Dinge, die VOR 
dem Bau schon geklärt waren.
Das Wissen, wie Netze unterschiedlichster Konfiguration betrieben 
werden, das war zwangsläufig damals schon da.

Wissen wegwerfen und einfach drauflos probieren ist nicht drin.

Blackbird

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cha-woma M. schrieb:
> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-ts-104.html
> Jetzt bekommen sie 20-30 Milliarden Euro dafür.
Dabei sind dann für den Netzausbau nochmal 15 Milliarden nötig!
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/strom-netzausbau-tennet-niederlande-101.html
Über die Jahre hat Tennet Deutschland  rund 1 Milliarde an Gewinnen 
erzielt.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cha-woma M. schrieb:
> Netzausbau nochmal 15 Milliarden nötig!

100 Milliarden um Waffen zu kaufen gehen doch auch.

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
> Die geizigen Holländer haben das Netz 2009 für 1.1 Milliarden Euro von
> e-on gekauft.
> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-ts-104.html
> Jetzt bekommen sie 20-30 Milliarden Euro dafür.

Böse Zungen würden behautpten, daß das DER Trickbetrug des Jahres wird!
Und vor allem, wo doch der Staat sich immer wieder als unglaublich 
kompetenter Betreiber von Geschäften jeder Art präsentiert! Innovativ, 
effizient und schnell! Da zittert Tesla schon vor VW, wenn dort der 
Staat wieder auf 100% Kapitalanteil hoch geht!

von Re D. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Die geizigen Holländer haben das Netz 2009 für 1.1 Milliarden Euro von
> e-on gekauft.
> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-ts-104.html
> Jetzt bekommen sie 20-30 Milliarden Euro dafür.

Es ist doch die gleiche Partei, die E-Fules, AKW und Privatisierung gut 
findet und in der Regierung saß, als man das Netz verscherbelt hat.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Netzausbau nochmal 15 Milliarden nötig!
>
> 100 Milliarden um Waffen zu kaufen gehen doch auch

Naja, wir wiederbewaffnen die Bundeswehr mit den 100 Milliarden.
Mehr nicht!

von Falk B. (falk)


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Cha-woma M. schrieb:
>>> Netzausbau nochmal 15 Milliarden nötig!
>>
>> 100 Milliarden um Waffen zu kaufen gehen doch auch
>
> Naja, wir wiederbewaffnen die Bundeswehr mit den 100 Milliarden.
> Mehr nicht!

Weniger! Wir verschwenden 100 Milliarden für allen möglichen Blödsinn 
für die "Bundeswehr" mit der Illusion, diese damit handlungsfähiger und 
moderner zu machen. Es bleibt aber der gleiche, lahmarschige Verein, der 
es schon immer war. Und auch technisch wird sich wenig ändern. Man 
beachte die erste "Glanzleistung" mit den Funkgeräten. Der Verein hat 
einfach nur fertig. Am Ende freut sich nur der militärisch-industrielle 
Komplex über einen Geldsegen, nicht wenig davon geht in die USA. Es ist 
ein Schelm, wer Böses denkt . . .

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Cha-woma M. schrieb:
> Naja, wir wiederbewaffnen die Bundeswehr mit den 100 Milliarden.
> Mehr nicht!
Wiederbewaffnen?
Wir haben längst ausgemusterte und meist kampfuntauglichen Schrott 
geliefert.

Wir schaffen erst eine Bedrohungsituation durch blindwütige Nato 
Osterweiterung um einfach jeden Preis und reagieren auf das daraus 
resultierende Elend mit Sanktionen, die die EU bereits 30 Milliarden € 
gekostet hat.
Dann stellen wir fest das wir mit jährlichen Kosten zwischen 50 - 60 
Milliarde € bisher nur eine Pappkameradentruppe mit völlig desolatem 
Beschaffungsmanagement aufgeblasen haben, die weder funktionierende 
Waffen, noch nennenswert Munition haben und ohne die Fähigkeiten der USA 
nicht mal einen Seniorentanztee beschützen können.
Alleine in den letzten 20J haben wir also mehr als 1000 Milliarden 
ausgegeben für den Verein.
Für was eigentlich?
Von sämtlichen Waffengattungen scheinen immer nur ca. 20% gerade so 
irgendwie zu funktionieren.
Viele aber nicht da wo die BW eingesetzt wird.
Seekampfhubschrauber die nicht Salzwasserfest sind, Gewehre die nur 
genau sind wenn man Einzelschuss abgibt, Jahrzehnte Entwicklung von 
Digitalfunkgeräten die dann in kein Fahrzeug passen.
Die Liste an Inkompetenz ist lang.
Und die Flintenuschi haben wir zur Strafe für ihre fortgesetzten 
Rechtsbrüche und Bereicherungen über 'unübliche' Beraterverträge z.B. 
für ihre Kinder, gleich zur EU Ratspräsidentin gemacht.

Daraufhin pumpen wir weitere 100 Milliarden in den Trachtenverein.
Natürlich ohne irgendwas zu ändern.
Ein Selbstbedienungsladen für die Industrie.
Man baut was man will, zu einem Zeitpunkt den man selber entscheidet und 
lässt sich fürstlich dafür bezahlen das die BW leider vollkommen unfähig 
ist einen Bestellungsprozess auszulösen den jeder Kleinstbetrieb akurat 
hinbekommt.

Die 100 Milliarden werden völlig nutzlos verpuffen, zu 500 Milliarden 
werden und am Ende können wir immer noch DE nicht gegen einen Feind 
verteidigen den wir erst erschaffen haben.

Die Politik in DE ist derart verottet und Korrupt, das jeder nur noch 
rafft was er kriegen kann. Da unterscheidet sich DE längst nicht mehr 
von all den Staaten auf die wir herabsehen.
Einig sidn sich alle darin, das der Bürger bezahlt und der Staat 
generöse Aufträge vergibt, deren Ziel nur das Abschöpfen möglichst hoher 
Summen in die richtigen Taschen ist.

Was sind den in dem Zusammenhang popelige 15 Milliarden um Infrastruktur 
aufzubauen die Jahrzehnte Überdauert?

: Bearbeitet durch User
von Uwe D. (monkye)


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Lothar J. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Kohlekessel die Dampfmaschinen antreiben
>
> Dampfturbinen zur Stromerzeugung gab es schon vor 1900.
> Verteilung, Abschaltung, Netzstabilität, etc, das waren Dinge, die VOR
> dem Bau schon geklärt waren.
> Das Wissen, wie Netze unterschiedlichster Konfiguration betrieben
> werden, das war zwangsläufig damals schon da.
>
> Wissen wegwerfen und einfach drauflos probieren ist nicht drin.
>
> Blackbird

Nö, das stimmt in der von Dir projizierten Form nicht. Die ersten 
Pumpspeicher gab es nicht schon vor 1900 in der Form als 
/Versorgungspuffer für‘s Netz/.

Denn die Flächen wurden erst mit der Schwelle zum 20. Jahrhundert 
erschlossen, theoretische Abhandlungen und Erfahrungen gab es für 
Verbundnetze noch nicht. Das war auch ein Grund für die Vielfalt, wobei 
die lokalen Machtverhältnisse es nicht besser machten.

Jedoch wurde schon in den ersten 20 Jahren nach der Jahrhundertwende 
durch die damaligen Regierungen eine Reglementierung der 
Energiewirtschaft durchgesetzt (hört, hört).
Es war vor allem die Energiewirtschaft, die rücksichtslos Kasse machte 
und macht - eine Mähr ist das von „denen da oben“.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Michael schrieb:

> Alleine in den letzten 20J haben wir also mehr als 1000 Milliarden
> ausgegeben für den Verein.
> Für was eigentlich?

Zum Selbstbetrug und zur aktiven Verschwendung. Kein Witz.
Siehe das berühmte, mutmaßliche Joschka Fischer Zitat.

> Und die Flintenuschi haben wir zur Strafe für ihre fortgesetzten
> Rechtsbrüche und Bereicherungen über 'unübliche' Beraterverträge z.B.
> für ihre Kinder, gleich zur EU Ratspräsidentin gemacht.

Das Peter-Prinzip ist gnadenlos. Auch kein Witz.

> Daraufhin pumpen wir weitere 100 Milliarden in den Trachtenverein.
> Natürlich ohne irgendwas zu ändern.
> Ein Selbstbedienungsladen für die Industrie.

BINGO!

> Die 100 Milliarden werden völlig nutzlos verpuffen, zu 500 Milliarden
> werden und am Ende können wir immer noch DE nicht gegen einen Feind
> verteidigen den wir erst erschaffen haben.

Mensch Kollege, du hast je heute eine wahre Flut an Erleuchtungen! Woher 
kommt's?

> Was sind den in dem Zusammenhang popelige 15 Milliarden um Infrastruktur
> aufzubauen die Jahrzehnte Überdauert?

Nix. Aber auch die wollen gescheit gedacht, geplant und umgesetzt sein. 
Ich sag nur Suedlink! Nicht nur, daß dieses Denglisch abgrundtief 
schwachsinnigs ist, auch der Rest wird "lustig". Stay tuned!

von Lothar J. (black-bird)


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Ein Teil der 100 Milliarden ist schon für die 35 Stück F-35 vorgesehen, 
die die BW zum anderthalbfachen Preis (gegenüber Frankreich und Polen) 
kauft, mit der Option auf Preisanpassung durch den Hersteller. Mit 
Infrastruktur sind 10 Milliarden dafür vorgesehen.
DE kauft die Dinger für ca. 240 Mio. Euro das Stück, Polen zahlt 150 
Mio. Dollar dafür und die USA selbst nur 60 Mio. Dollar.
Da werden wohl noch etliche Milliarden nachgelegt werden müssen.

Ebenso die 60 Chinook- Hubschrauber, die auch teurer werden als geplant, 
8 statt 6 Milliarden.
Das Arrow-Flugabwehrsystem kostet auch 4 statt 3 veranschlagte 
Milliarden.

Ich habe hier noch ein paar Ziegel rumliegen, die würde ich gerne der BW 
zum Sonderpreis verkaufen. ;)

Blackbird

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael schrieb:
> Was sind den in dem Zusammenhang popelige 15 Milliarden um Infrastruktur
> aufzubauen die Jahrzehnte Überdauert?

Plus 20-30 Milliaren um den Laden zu kaufen, um dann das zu machen was 
Tennet ja verpflichtet war.
Im Ergebnis ist dann ein Zustand erreicht der 1:1 keinen Unterscnhied zu 
dem jetzigen macht!
Dafür  zig Milliaren an Steuergeldern rauszuhauen, für WAS oder WEN?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lothar J. schrieb:
> Ich habe hier noch ein paar Ziegel rumliegen, die würde ich gerne der BW
> zum Sonderpreis verkaufen. ;)
>
> Blackbird

Melde dich bei Boris P., vllt. kann er damit die Funklücke bei der BW 
schließen.

von Ein T. (ein_typ)


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Michael schrieb:
> Wir haben längst ausgemusterte und meist kampfuntauglichen Schrott
> geliefert.

Da ist es aber ganz schön komisch, daß ausgerechnet jene, die gerade 
dazu gezwungen werden, Gefechtserfahrungen zu machen, gerne mehr von 
unserem "kampfuntauglichen Schrott" haben wollen.

> Wir schaffen erst eine Bedrohungsituation durch blindwütige Nato
> Osterweiterung um einfach jeden Preis

Die war gar nicht blindwütig. Ganz im Gegenteil wollten die Staaten im 
europäischen Osten in die NATO, weil sie ihre ganz eigenen Erfahrungen 
mit ihrem großen Nachbarn weiter östlich gemacht hatten -- und nicht 
besonders erpicht darauf waren, die zu wiederholen.

> Gewehre die nur genau sind wenn man Einzelschuss abgibt,

Naja, das ist auch wieder so eine Sache... Also ich schieße jetzt seit 
einigen Jahrzehnten recht aktiv und habe noch keine Waffe geschossen, 
die warmgeschossen dieselbe Haltepunktlage hatte wie im kalten Zustand. 
Weder das G3, noch die H&K 416, noch die hochgelobten SSGs von Arctic 
Warfare, und nicht einmal der alte Anschütz 1450, mit dem ich Schießen 
gelernt habe, waren da eine Ausnahme. Und die Kurden in Nordsyrien, die 
mit der H&K 416 Gefechtserfahrungen gesammelt haben -- also genau jenem 
Gewehr, das der Bundeswehr angeblich zu ungenau war -- haben sich direkt 
gemeldet, als hierzulande darüber diskutiert wurde, die Waffe 
auszusondern: "also wenn ihr die nicht mehr haben wollt, wir würden die 
schon nehmen".

> Die 100 Milliarden werden völlig nutzlos verpuffen, zu 500 Milliarden
> werden und am Ende können wir immer noch DE nicht gegen einen Feind
> verteidigen den wir erst erschaffen haben.

"Den wir erst erschaffen haben", soso... da wird sich der Wladimir aber 
freuen, auf welch fruchtbaren Boden seine Haßpropaganda fällt.

> Die Politik in DE ist derart verottet und Korrupt, das jeder nur noch
> rafft was er kriegen kann. Da unterscheidet sich DE längst nicht mehr
> von all den Staaten auf die wir herabsehen.

Okay, wir haben ein Problem mit dem Beschaffungswesen der Bundeswehr, 
das läßt sich nicht von der Hand weisen. Aber trotzdem ist Deutschland 
immer noch einer der freiesten, reichsten, sozialsten und 
rechtsstaatlichsten Staaten dieser Welt. Das sind im Übrigen auch die 
Gründe, warum Menschen, die ihre Heimat und Familien und Freunde wegen 
Verfolgung, Gewalt und Krieg verlassen mußten, besonders gerne nach 
Deutschland wollen.

Edit: Satzbau.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Falk B. schrieb:
>> Und die Flintenuschi haben wir zur Strafe für ihre fortgesetzten
>> Rechtsbrüche und Bereicherungen über 'unübliche' Beraterverträge z.B.
>> für ihre Kinder, gleich zur EU Ratspräsidentin gemacht.
>
> Das Peter-Prinzip ist gnadenlos. Auch kein Witz.

Das Peter-Prinzip zieht in diesem Falle nicht. Von der Leyen ist 
keineswegs dumm oder unfähig, sondern im Gegenteil sehr schlau und 
gerissen. Aber eben auch eine abgrundtief böse Frau, die nur ihren 
eigenen Vorteil und den ihrer Gönner im Auge hat. Ihren Aufstieg 
verdankt sie nicht dem Wegloben von unten nach oben, sondern sehr 
sorgfältiger Planung und der Unterstützung einflußreicher Leute. Nicht 
umsonst sind Angie und Uschi beste Freundinnnen.

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