Alter Falter, da haben sich ja zwei gefunden... Es wird sicherlich auch einige Zeitgenossen geben, die DS wegen dem Komfortgewinn (Lichtszenen, intelligente Rolladensteuerung, Haus-Verlassen Schalter, etc) nutzen. Hierbei ist dann der Stromsparaspekt nicht mehr das zentrale Thema sondern dass eben keine Leitungen neu gelegt werden muessen (Wenn L+N in jedem Schalter) um ein Hausbussystem zu Realiseren.
@DieterR Der Paragraph ist mir wohl bekannt, aber du übersiehst auch hier den von mir im obigen Beitrag bereits hervorgehobenen Passus: "soweit technisch machbar und wirtschaftlich zumutbar" Das es technisch machbar ist habe ich ja nie bestritten, aber ob eine tatsächliche LASTabhängige Erfassung UND STEUERUNG wirtschaftlich ist, das bezweifle ich! Im übrigen ist diese Forderung ja bereits 100% erfüllt wenn die EVU den Verbrauchern einen Zeitabhängigen Tarif anbieten. Dieses gibt es ja bereits seit etlichen Jahrzehnten und ist problemlos realisierbar. Mit elektronischen Zählern fast ohne Mehraufwand. Ein Zeitabhängiger Tarif hätte sicher auch nur geringe Akzeptanzprobleme beim Verbraucher, da ja nach wie vor weiterhin alles Planbar ist. Wenn ich weiß das Strom ab 18.00 billiger ist kann ich überlegen ob ich vorher anstelle oder ob ich um 20.00 Zeit zum aufhängen der Wäsche habe. Der Austausch der Zähler würde dann im Rahmen der 16Jahres Frist oder auf Antrag des Kunden erfolgen. Weitere Baumaßnahmen beim Kunden sind nicht nötig. Ebenso ist keinerlei teure DS Technik erforderlich... Entweder stelle ich die Maschine dann passend selber an, oder aber ich greife zu einem Modell mit integriertem Timer. Das ist bei so ziemlich jeden Gerät mit mindestens 4 Stelliger LED/LCD Anzeige wohl ohne Mehrkosten in der Herstellung realisierbar. Die Firmwareanpassungen sind ja nur minimalst. Auf EVU Seite muss neben den intelligenten Zählern nur dafür Sorge getragen werden das der Umschaltzeitpunkt erkannt wird. Das kann dann zum Beispiel mittels des vorhandenen Schaltsignals erfolgen, bzw. noch sicherer mit einer integrierten Uhr welche sich anhand vom Schaltsignal selbst korrigiert. Will ich das ganze aber Last abhängig machen, so brauche ich aber mindestens eine richtige "Datenanbindung" von Seiten des EVU (Hinkanal) und entweder den von dir bestrittenen Zähler mit erweiterter Speicherfunktion oder einen Datenrückkanal. Wie will ich sonst dem System mitteilen wann welcher Tarif gilt? Dazu brauche ich dann die dahinter liegende Elektronik -hier DS- die das dann auswertet und die Geräte steuert. Alleine schon der Hinkanal ist aber Problematisch, da PLC nun einmal auf der Strecke EVU - Privathaushalt grandios als Technisches "Müllprodukt" gescheitert ist. Somit brauche ich eine Telefonleitung (=DSL,ISDN usw.) beim Zähler. Schon bedarf es nicht nur den Austausch des Zählers durch das EVU sondern auch Baumaßnahmen im Kundenhaushalt ! Das EVU profitiert dann vielleicht durch automatisierte Abfrage der Zählerstände davon, aber als Kunde sehe ich nicht ein das zu bezahlen! Von der Optik mal abgesehen... Und dann gibt es ja schon die Haushalte die gar keine Kupferleitung mehr haben. Da geht dann alles über die Luftschnittstelle, incl. Daten. Aber im Keller, wo der Zähler hängt funktioniert da weder GSM noch UMTS. Wofür wird sich der Kunde wohl entscheiden? Zeittarif?: -Planbar, -keine Baumaßnahmen, -keine Mehrkosten durch Zusatzgeräte, -kompatibel zu allen Geräten jedes Alters, Lasttarif?: - Nicht Planbar, - Baumaßnahmen im Haushalt erforderlich wenn nicht Neubau, - (sehr) Teure Zusatzgeräte erforderlich, - Nur mit neuen Haushaltsgeräten verwendbar, - Manuell nur sehr begrenzt nutzbar (Man müsste selber im Minutentakt die Strompreise nach schauen) - Der Preis kann sich während der Nutzung unvorhersehbar ändern! - Die Abrechnung ist nur mit Aufwand zu kontrollieren - Abhängigkeit von einer Technologie und eingeschränkte Wahl der Handwerker! Wie gesagt, machbar ist alles, nur das Preis- Leistung Verhältnis stimmt nicht. Aber um mal konkrete Zahlen zu nennen habe ich mal für meinen Haushalt nachgerechnet: Geräte welche man überhaupt Last abhängig steuern könnte sind waMa, Trockner, Geschirrspüler und wenn vorhanden ggf. Speicherheizsysteme welche Sinnvoll elektrisch betrieben werden. Kühl- oder Gefrierschränke scheiden hingegen sicher aus! Das währe nur möglich wenn man das Delta-T wesentlich vergrößern würde. Nur bedeutet dies einen höheren Gesamtverbrauch. Ausgehend von folgenden Geräten die bei mir vorhanden sind. Eine WaMa mit ca. 1,1 kWh, eine an die Warmwasserleitung angeschlossene Spülmaschine mit geschätzt 300 Watt. (braucht gar nicht heizen), Trockner 3kWh. Für die Zeit vom 01.11.09 bis zum 27.05.10 hat mir das EVU 1,901 kWh in Rechnung gestellt. Für die folgende Rechnung schlage ich 20% auf den Energieverbrauch als Sicherheit zusätzlich drauf: Die WaMa läuft bei uns zweimal die Woche für je zwei Stunden, macht 4,4kWh. /Woche Die Spülmaschine läuft bei uns im Winter 1x, im Sommer 2x pro Woche (Geruch!) also 1,5 x 2 Std. x 300w = 0,9kWh. Trockner einmal pro Woche mit 80 Minuten = 1,3 x 3kWh =3,4 kWh. (4,4 kWh + 0,9kWh+3.4kWh) x 1,2 (20% Sicherheit) x 28 Wochen = 309,12 kWh. Somit kann reden wir von meinem Haushalt 309,12kWh (16% des Gesamtverbrauchs) die ich in SIEBEN MONATEN in einen anderen Tarifbereich verschieben (NICHT EINSPAREN!) könnte! Wir reden von Energie im Wert von 56,24 Euro.(18,20Cent kWh) ! Selbst bei 50% Tarifnachlass könnte ich so 28,12 Euro Sparen, also 48,21 Euro. im Jahr! Was kostet noch einmal das Digitalstromequipment für eine vier Zimmer Wohnung, zwei Phasen (Küche/Bad)? Und dann bleiben noch die Zahlreichen anderen Nachteile auf die noch keine sinnvollen Antworten geliefert hast... Zum Thema Windenergie: Ich weiß jetzt nicht worauf du mit der Narbenhöhe hinaus willst... Ich habe das Windverhalten aus überhaupt keiner Perspektive betrachtet. Ich habe nur erwähnt das es gut planbare Windverhältnisse gibt, genau wie es aber auch mal überraschend sein kann. Und das gilt nun einmal genauso für 10m wie auch für 200m über Grund. Nur die Häufigkeit ist eine andere. Aber ich sehe schon, wir werden uns da nicht einige. Plane und entwickle du wie weiter oben angedeutet mal ruhig schön weiter an einer last abhängigen Steuerung. Vielleicht liege ich ja mit meiner Meinung auch völlig daneben und du wirst damit reich! Allerdings hoffe ich ehrlich gesagt das dir nicht genau das Gegenteil passiert! Ich werde weiterhin dafür plädieren das Entwicklungen und Finanzmittel besser in wirklich nützliche Richtungen gelenkt werden, statt für Wahnsinnssummen vielleicht kleinen einstelligen Betrag des Energieverbrauchs mit einer Latenz von zwei Stunden beeinflussbar zu machen ist es alle mal besser diese Mittel in Energiesparendere Technik, Erzeugung regenerativer Energie mit höherem Wirkungsgrad und wirtschaftlicheren Speichersystemen für Energie zur Anwendung im Auto und Industrie zu stecken. Gruß Carsten
OMG. Welcher Redefluss. Nun warte doch mal ab, noch gibt es nicht mal die Tarife dafür. Die Bundesregierung wartet auch noch: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/011/1701138.pdf Das aktuelle Ziel ist: "... Einsparungen von bis zu 5 Prozent möglich. ... setzen dabei ... die Kombination mit einem System variabler Tarife voraus." Keine Revolution, keine muffige Wäsche, aber ein erster Schritt. Weitere werden innerhalb der nächsten Jahre folgen. Mit zunehmendem Anteil erneuerbarer Energien ist das unausweichlich, es ist auch nicht schlimm und wird kaum wehtun. Die Welt wird sich nicht heute Abend ändern. Es wird schön langsam gehen, da kommt dann jeder mit. Dass dS dabei die Lösung ist, bezweifle ich allerdings auch - nicht zuletzt wegen des exorbitant gewachsenen Installationsaufwands. Deshalb hier ja meine wiederholte Frage nach technischen Alternativen. Offenbar tut sich da aber (noch) nicht viel.
Ich werf auch mal noch was ein. Lastmanagement setzt keine geeichten Zaehler voraus. Wenn ich einen Zaehler habe, der auf 5% genau ist kann ich damit Lastmanagement machen. Und Powerline Communication zwischen dem Werk und dem Haushalt funktioniert. Ich hab darauf gearbeitet. Schon vor 20 Jahren hatten wir 19200 Baud. Da bringt man genuegend Daten rueber.
@Karsten und Dieter könntet ihr mal für eure Mega-Diskussion einen EIGENEN Thread aufmachen, statt hier einfach den dS-Thread zu kapern. Sowas finde ich extrem unfein.
Das wird nix schrieb: > statt hier einfach den dS-Thread zu kapern. Nun ja, der Thread lebt ohnehin von den Unterhaltungseffekten, die er produziert. Im Übrigen ist dir aber schon bewusst, dass es sich beim intelligenten Lastmanagement um ein Hauptanliegen von dS handelt? Deshalb auch die (wie hacky richtig fordert, relativ ungenaue) Geräte-bezogene Leistungserfassung.
Ich denke das man manchen Geräten ein Not-Lastabwurf einbauen könnte. Also falls mal irgendwie eine Lücke aufkommt das man einige Geräte abschalten kann, so das nicht das Netz komplett kaputt geht. Mann könnte dann einfach einstellen wie lange die Geräte abgeschaltet bleiben dürfen, z.B 2 Stunden. Dann könnten auch Kraftwerke die nicht so schnell reagieren können besser genutzt werden. Das würde die Netzstabilität stark verbessern. Wenn das in Anspruch genommen wird bekommt man halt dafür den Strom etwas günstiger. Ich persönlich könnte auch damit Leben das Waschmaschine/Spülmaschine und Co. über Nacht laufen zu lassen. Mir ist auch klar das das nicht überall geht und es auch funktionieren soll wenn man will, aber wenn ich dafür einen Bonus bekomme, immer her damit.
Aktuelles Beispiel von heute früh dazu, wie intelligentes Lastmanagement auf Ebene des Endverbrauchers einen Blackout vermieden hätte: Zu viele Klimaanlagen: Stromausfall in New York New York (dpa) - Die große Hitze an der Ostküste der USA hat zu einem Stromausfall in New York geführt. Die Klimaanlagen zogen zu viel Strom. Tausende Haushalte waren ohne Elektrizität.
und wie machst das ? 20% der klimaanlagen ausschalten (die werden sich bedanken, wenn die andern 80% noch dürfen) also EIN/AUS spielt es da nicht, die müsste man "runterregeln" alls auf 80% .. alles eher unrealistisch.. (dass NY überhaupt "funktioniert" ist für mich sowieso ein wunder ;-) einfacher wäre: GELD anstelle von technik.. solarbetriebene klimaanlagen fördern (eines der wenigen dinge die man sinnvoll direkt mit solar betreiben könnte) und nicht solar betriebene mit strafsteuer belegen ...
lrlr schrieb: > die müsste man "runterregeln" auf 80% .. Du sagst es. Das wäre die intelligenteste Möglichkeit. Die Software dazu dürfte in den kleinsten verfügbaren Mikrocontroller passen. Was soll daran unrealistisch sein? Ist Intelligenz so völlig unrealistisch?
> Was soll daran unrealistisch sein?
sozial:
das man ALLE umrüsten muss (auf einmal !?) sonst hast auch bei regelung
auf 80% das selbe problem, dass das keiner freiwillig macht...
technisch:
die information muss mal dort hin (internet, stromnetz, funk?) da ist
dein "kleinsten verfügbaren Mikrocontroller" schon mal alleine recht
aufgeschmissen..
altbestand:
bei den bestehenden anlagen hast du 100te unterschiedliche typen, in x
unterschiedlichen dimensionen mit verschiedenen techniken (üblich ist ja
in jedem raum eine split klima, oder im ganzen haus eine große usw.) da
kannst nicht "ein allheilmittel" das bei allen funktioniert einsetzen...
und warum soll eine uneffektive klima gleich eingeschränkt werden wie
eine neue effektivere...?
neuanlagen: da wäre es einfacher, aber dann erwischt man die alten
uneffizenten nicht..
wie gesagt, GELD (strafsteuer) .... dann regelt sich das alles von
selber...
lrlr schrieb: >> Was soll daran unrealistisch sein? > das man ALLE umrüsten muss (auf einmal !?) Immer wieder der gleiche Quatsch in dieser Diskussion. Niemand plant, alles auf einmal umzurüsten. Gedacht ist eher an Zeiträume von 20 Jahren. Dabei wird es Anreize zur Umrüstung durch entsprechende Tarifgestaltung geben. Wie erwähnt, die geseztlichen Rahmenbedingungen dafür wurden geschaffen. Wieso muss ein solches Langfrist-Konzept eigentlich immer wieder mit Alles-oder-Nichts-Totschlag-Argumenten kaputtgequasselt werden? Wenn man NIE anfängt, wird man NIE ein Ergebnis haben. Die Frage hier ist, mit welchen Mitteln man solche Langfrist-Konzepte durchzieht. Digitalstrom ist ein Ansatz dazu, (leider) vermutlich kein besonders guter.
Dieter R. schrieb: > 50% der Kühlschränke und Geschirrspüler. Und zum Schluss wird Miele auch > noch was einfallen, wie man das mit den Waschmaschinen macht - nicht für > jeden, aber für viele. > > @pankratz: > 2. Wäre es vielleicht außerdem möglich, wenn man Wissenslücken im > Bereich Elektrizitätsversorgung hat, zumindest zu versuchen, diese durch > einen vorherigen Blick in Wikipedia zu verringern? Danke, das würde > schon sehr helfen. Ja ja, das Wissen, die Ungläubigkeit usw... Es ist glaube ich bei Miele(?) schon seit Jahren so, daß die Waschmaschine bei zu langer Stillzeit nach dem Waschgang genau wegen der Muffvermeidung extra nochmal nachwäscht... Im Allgemeinen läßt sich technisch fast alles lösen. Vor allem wenn man bedenkt, wie lange solche Innovationen in den Markt penetrieren müssen und wie lange die Lebensdauer typischer Gebrauchsgüter im Privathaushalt ist. Schwierig bis unmöglich in der jeweiligen Lebensspanne der Menschen ist eine Änderung ihres persönlichen Verhaltens! Deswegen muß man bei den eigenen Kindern ganz früh anfangen! Eigentlich sind das schon von Geburt an Umweltschützer und Energiesparer. Aber früher wurde das wohl konsequent ABerzogen!! Schaut euch an, wieviele Leute beim Wasserkocher extra vorher kaltes Wasser einfüllen. Der Hinweis an meine Frau, wir haben eine Solaranlage, verpufft einfach!!! Von den Großeltern möchte ich erst gar nicht anfangen.
Also ich habe gehöhrt, dass mit dem Liefertermin Herbst wird auch nichts. Das ganze sollte man unter "wissenschaftliche Spielerei" einfach vergessen. Gruß
Der Releasetermin der DSS Software 1.0 wurde von Juli 2010 auf Dez 2010 verschoben. Quelle: http://developer.digitalstrom.org/redmine/projects/dss/roadmap Vielleicht wollen die das Weihnachtsgeschäft noch mitnehmen ;-) Und vor dem DSS wird wird DS nicht auf den Markt kommen...
Ist zwar peinlich genug, dass die nix und überhaupt gar nix zum
angekündigten (und bereits mehrfach verschobenen) Termin fertig
bekommen, aber die Software sehe ich unabhängig von der Hardware.
Mich interessiert, wann man irgendwas von dem dS-Kram kaufen kann (als
Endkunde, als OEM-Kunde, als zertifizierter Handwerker oder wie auch
immer hauptsache mal irgendwas).
> Und vor dem DSS wird wird DS nicht auf den Markt kommen...
Was heisst denn eigentlich "auf den Markt kommen"? Ist mir inzwischen
überhaupt nicht mehr klar, wer da was über welche Kanäle kaufen können
wird. Endkunden sind ja inzwischen völlig aussen vor. An wo kauft der
zertifizierte Handwerker? Bei seinem Großhändler oder direkt bei Aizo?
Und läuft das Zertifizierungsprogramm bereits? Wo ist die Liste der
zertifizierten Handwerken, die mir das Zeugs ab Herbst (oder irgendwann
mal) installieren dürften - wenn ich es haben wöllte?
Die Idee von dS war - ist es wahrscheinlich kaum mehr - einen neuen Standard in der Hausinstallation und der Elektrobranche zu setzen. Strom V2.0 ist/war nur ein Schuss in den Ofen Ihrer Marketing-Onanie! Bis jetzt haben sie nur einen neuen Standard gesetzt - im Verschieben der Termine... und im Nichteinhalten ihrer Versprechungen...
> Bis jetzt haben sie nur einen neuen Standard gesetzt - im Verschieben der > Termine... und im Nichteinhalten ihrer Versprechungen... Vaporvare 2.0 :-) siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Vaporware
irgendwie sollte man (versuchen) beim Thema zu bleiben: die Jalousie Steuerung (wie sie in dem PDF für die Elektriker beschrieben ist) find ich auch "super" ;-) (mit einem einfach taster, usw) und dass die 3 stück ds-filter auch 3 (eigene?) sicherungen brauchen?? wie das zum nachrüsten noch alles platz haben soll... generell scheinen sie zu "ignorieren" dass man ALLE schalter die man hat, gegen TASTER austauschen müsste ! (bei den kosten scheint das nirgends auf, und geschenkt ist so ein taster auch nicht..) und bei doppeltastern (wenn man vorher 2 schalter hatte) wird es IMHO auch recht eng mit 2 tasterschnittstellen-modulen..
Robert L. schrieb: > generell scheinen sie zu "ignorieren" dass man ALLE schalter die man > hat, gegen TASTER austauschen müsste ! Du kannst einen Schalter/Taster direkt an der Leuchtenklemme anschießen. (http://www.aizo.com/de/produkte/prod_dSD.php, letzter Absatz, "lokalem Taster-Eingang") Ob du da jetzt einen Übergang von 0->1 bzw. 1->0 (Schalter) als Impuls nimmst oder einen 0->1->1 (Taster) kannst du ja in der Software der Klemme entsprechend Regeln. Das Konzept ist schon durchdacht, nur an der praktischen Umsetzung als lieferbares Serien-Produkt haben sie eben ihre Probleme.
wo (in deinem link) steht, dass man eine schalter anschließen kann ??? und wie willst mit einem schalter die Dimmer Funktion nutzen (oder Beschattung)? oder einen "langen tastendruck" oder doppelclick wie sie (ursprünglich) mal geplant hatten??? (es steht ach überall nur "taster" in den dokumenten ...) zur sicherheit weil das glaub ich nicht verstanden wurde: mit einem schalter schaltet man z.b. OBEN ein (er bleibt in dieser Stellung) und UNTEN aus (bleibt dort) also so wie es konventionelle Installationen immer haben einen taster schaltet man unten ein UND unten aus (mit Feder die den taster jeweils zurücksetzt) (so wie man es u.U. teilweise schon bei Stromstoßschaltern hat..)
karl schrieb: > ein blick in die zukunft... He he. Die brauchen ja noch wesentlich länger als ich so gewöhnlich. Dementsprechend müßte die Produktqualität dann ja exorbitant gut sein. Obs in 2018 überhaupt noch HTML gibt? Bzw. die ganze Firma??
Robert L. schrieb: > und wie willst mit einem schalter die Dimmer Funktion nutzen Gar nicht. Ist ja auch nicht überall notwendig. (Dimmen wäre zwar über nen Schalter technisch möglich, aber das kann dann kein normaler Nutzer bedienen) Wenn ich mehr als Aus und Ein direkt im Raum steuern will muss ich mir halt nen Taster bzw. wenn ich noch mehr Steuern möchte den 4 Wege Taster mit RBG LED kaufen.
dann hab ich schalter, taster und den rgb-dings (gibts das auch im herbst?) gemischt, ganz "schön" ;-) mir ging es nicht um die machbarkeit, sondern eher darum aufzuzeigen dass zum den "beispielpreisen" die ja so schon recht hoch sind, noch ein paar "kleinigkeiten" dazukommen könnten (mal ganz abgesehen, von der arbeitszeit des elektrikers..)
kleiner nachtrag, möchte meine aussage revidieren, im dem "leitfaden für elektriker" sind die 19€ pro taster sogar drinnen... hab ich ganz übersehen..
Und die Taster sind wahrscheinlich wie üblich kompatibel zu allen "gängigen" Schalterprogrammen wenn ich mal raten darf ...^^
nein, das passt schon .. mit den 19€ ist ein taster des jeweiligen schalterprogramms gemeint (also nur das Unterputz teil austauschen) ... ausser du meinst den RGB-taster (falls es den wirklich gibt) der ist dann vermutlich eher zu nix kompatibel...
Robert L. schrieb: > ausser du meinst den RGB-taster (falls es den wirklich gibt) der ist > dann vermutlich eher zu nix kompatibel... Den gibt's nicht. Der dolle Taster ist ein reines Demo-Produkt. Den wird es weder im Herbst noch vermutlich überhaupt irdgendwann zu kaufen geben.
Insider-Wissen: dS hat eine entscheidenden Nachteil!!! Sollte ein Firmware-Update der dS-Klemmen (z.B. bei einem SW-Fehler) notwendig werden, kann dieser nicht über die 230V-Leitung erfolgen, da die Datenrate zu klein ist. Das heisst, man muss an jede einzelne Klemme ran, die in der ganzen Wohnung verteilt sind... na Du liebe Scheisse... wenn die Qualitätsprobleme auf Grund von schlechter HW oder SW produzieren... Da sind die anderen Bussysteme ganz klar im Vorteil!
das ist bei DALI zb auch so. bei KNX kann glaube ich auch nicht die komplette firmware über den bus aufgespielt werden.
Toni die Birne schrieb: > Das heisst, man muss an jede einzelne Klemme ran, die in der ganzen Wohnung verteilt sind... na Du liebe Scheisse... Was spricht den gegen Multicast? Im Zweifelsfall dauert das Update dann halt ein paar Stunden; besser als an jeden einzelnen Chip zu müssen.
Ein paar Architekten und Designer ziehen so ein Projekt ohne Ingenieur auf ... sonst noch was ? Multicast ? Uii ...
karl schrieb: > bei KNX kann glaube ich auch nicht die komplette firmware über den bus > aufgespielt werden. Aber sicher - nur einige wenige (z.B. Visupanel, HS) lassen es nicht zu.
Beim dS-Fritzen-Verein steht neu Folgendes:
Im Winter werden folgende digitalSTROM-Komponenten und -Produkte
erhältlich sein:
Leuchtenklemme M
Tasterklemme M
Schnurdimmer M
Damit weicht das Produktportfolio zwar vom anlässlich der Light+Building
kommunizierten Gesamtsystem ab, mit den ersten qualitativ hochwertigen
Komponenten ist jedoch die Weiterentwicklung von digitalSTROM offiziell
eingeleitet. Das Produktsortiment richtet sich insbesondere an
Gerätehersteller, die mit diesen Komponenten die Basisfunktionen von
digitalSTROM bereits jetzt in Leuchten integrieren können. Die Leuchten
werden von den Endkunden wie herkömmliche Leuchten verwendet –
zusätzlich sind sie aber dimmbar. Das volle Potential entfalten sie
jedoch mit der Einführung des digitalSTROM-Meters, der
digitalSTROM-Geräte systemfähig macht. Dann lassen sich von jedem Dimmer
oder jeder Leuchte aus Lichtstimmungen aufrufen und ganze Räume in
Standby versetzen.
> Ist ja wohl ein Scherz! Typisches Marketing-Gelaber! Auf gut Deutsch heisst das,
der dSM wird im Winter nicht verfügbar sein... Das heisst ohne dSM ist auch der
restliche Mist für den Arsch... langsam wird's aber mehr als nur peinlich! Wird
Zeit, dass den dS-Jungs mal richtig in den Arsch getreten wird!
Sind wir jetzt wieder bei dem (ur-) alten System OHNE dSM? Das wäre nicht unbedingt ein Rückschritt. Das würde ja bedeuten, dass ich nur einen Taster brauche, um damit Geräte zu steuern. Geht das dann mit mehreren Geräten? Oder ist es nur ein per Taster ferngesteuerter Einkanaldimmer? Den könnte man auch gleich an Stelle des Tasters einbauen. ODER heißt das, Hersteller sollen Digitalstrom in ihre Geräte integrieren, verkaufen können sie aber erst dann, wenn es auch das dSM zu kaufen gibt? Angeblich Januar 2011, als Nullserie. Was war denn auf der Light+Building, war das nicht die Nullserie? Fragen über Fragen. Versteht jemand, wie diese Informationen zu entwirren sind? Ich verstehe nur, dass sich alles weiter verzögert. Einerseits kann man auf der Digitalstrom-Webseite noch lesen: "Markteinführung: digitalSTROM kann ab 2010 vom akkreditierten Elektroinstallateur verbaut werden" Andererseites nun diese neue Meldung: "Mitglieder der digitalSTROM-Allianz können schon heute das umfassende Produktspektrum für eine Vollinstallation bestellen. Diese Nullserie wird im Januar 2011 ausgeliefert." WORAUS besteht denn nun eine funktionierende Installation nach Stand Januar 2011?
Die ganze dS-Blase besteht nur aus Hochstapelei und Lügen! Jetzt haben sie noch die letzten Optimisten vertrieben... Als dS-Manager würde ich mich in Grund und Boden schämen. Aber die sterben lieber in ihrer Arroganz!
Auch Euer Geni möchte sich wieder mal zu Wort melden. Dies vorweg: Dieser Thread ist geiler als meine Alte ;-) Hat Ihr eigentlich gewusst, dass bei den dS-Komponenten, die in den Demowohnungen eingebaut sind, der dSM und alle dS-Klemmen im Werk aufeinander abgestimmt werden mussten? Das wollten sie ja in der Serie vermeiden, denn wie willst Du das sonst bei einem Ausbau oder Austausch handeln...
@Geni, @Anwender: da ihr ja angeblich beide gut Bescheid wisst, könntet ihr vielleicht auch beide mal erzählen, woher ihr euer jeweiliges Wissen habt? "Ich weiß was" ist nur eine ziemlich schwache Quelle.
Dieter R. schrieb: > ODER heißt das, Hersteller sollen Digitalstrom in ihre Geräte > integrieren, verkaufen können sie aber erst dann, wenn es auch das dSM > zu kaufen gibt? Genau. Wenn die OEMs Ende des Jahres erstmals Material bekommen, dann hat noch keiner ein Produkt in der Entwicklung und damit würde es nochmal 1-2 Jahre dauern, bis erste serienreife Produkte verfügbar sind. Vorausgesetzt es gab überhaupt jemals Interessenten und die sind auch so lange bei der Stange geblieben. > Angeblich Januar 2011, als Nullserie. Was war denn auf > der Light+Building, war das nicht die Nullserie? Und auf was haben die VDE bekommen? Entwicklungsmuster? ;-)
Dieter R. schrieb: > WORAUS besteht denn nun eine funktionierende Installation nach Stand > Januar 2011? Das weiss man halt nicht so genau, weil sich das Systemkonzept alle 3 Monate (also von Pressemitteilung zu Pressemitteilung) verändert. Das Marketing wird sukzessive auf das in der Serie technisch machbare zusammengestrichen. Ein serienreifes Produkt bzw. Konzept sieht anderes aus. Richtig spannend wird es aber erst, wenn man es mal eingebaut hat. Und sich dann alle 3 Monate die Specs ändern. Ich würden denen nur noch glauben, was wirklich nachvollziehbar im Serienzustand funktioniert und nichts was irgendwie angekündigt oder fast fertig ist. ;-)
Geni schrieb: > Hat Ihr eigentlich gewusst, > dass bei den dS-Komponenten, die in den Demowohnungen eingebaut sind, > der dSM und alle dS-Klemmen im Werk aufeinander abgestimmt werden mussten? Was heisst "im Werk"? Die Entwicklungsabteilung,die die Demowohnung eingerichtet hat, sass doch nur eine Etage tiefer. Klar haben die da geschraubt und getuned, was das Zeug hält.
Spassige Diskussion hier. Hier ein akueller Beitrag auf Spiegel Online zu dem Thema: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,711879,00.html Gruß Hans
>Hier ein akueller Beitrag auf Spiegel Online
Kaum neue Fakten. Smart Metering geht schon in die richtige Richtung.
Nur sind wir da noch ein paar Generationen von Technologie weg.
Folgendes
1) Der Unterschied zwischen Nennleistung und Spitzenleistung des Netzes
ist gewaltig und kostet Unsummen. Hier in der Schweiz werden Millionen
in die Aufstockung von wasser-speicher-werken gesteckt. Das scheint sich
zu lohnen, denn Spitzenstrom ist teuer, und den kann man mit einem
Wasserspeicherwerk liefern. Dabei wird dasselbe Wasser wieder
hochgepumpt, das schon mal unten war. Netto wird dabei keine Energie
erzeugt. Falls man nun das Konsumverhalten steuern kann, ein Bisschen
anpassen kann, kann man ganze Kraftwerke sparen. Wir werden sparen
muessen.
2) Der erste Schrit zu einem dem Energieanfall angepassten Verhalten ist
das Smart Metering. Dann weiss man wohin die energie geht, und kann auch
zeitlich aenderliche Tarife bringen.
3) Was dann noch fehlt ist auf Kundenseite eine Automatik, die den Strom
dann braucht wenn er am Guenstigsten ist, resp teure Verbraucher bei
hohen Tarif wegnimmt.
4a) Nehmen wir das Zusammenbruchsmodell. Wir wollen das Netz an der
Lastgrenze betreiben und kontrolliert Verbraucher wegnehmen. Der Kunde
hat eine Stromleiste, wo er fuer jeden Verbraucher einstellen kann wie
lange der auf Strom verzichten kann. 10 Sekunden, 1 Minute, 5 Minuten,
halbe Stunde. Wenn nun Stromknappheit kommt, kann das Werk den
Stromleisten befehlen, die halbstuendigen abzuschalten, und die
halbstuendigen werden lokal kontrolliert abgeschaltet. Dadurch gewinnt
das Werk wieder an Luft. Falls es enger wird, werden die 5 minutigen
abgeschaltet. usw. Das Netz sollte so von einem Kollaps bewahrt werden
koennen.
Wie die lokale Stromleiste den angeschlossenen Verbrauchern den Strom
wegnimmt ist eine Frage der Technologie. Ein Relais die einfachste
Loesung. Modernere koennen vielleicht in einen Sleep gehen.
Die Alternative kennen wir von der dritten Welt, und im Ostblock. Da
wird es ploetzlich und unkontrolliert in der ganzen Umgebung dunkel. Ich
hab nichts von Kosten, Gewinn, Schaeden gesagt. Nur von Notwendigkeit
bei einer knappen Infrastruktur.
4b) Etwas ziviler als das obige Zusammenbruchsmodell, ist die Steuerung
durch flexible Tarife. Der Kunde hat wieder eine Stromleiste, wo er fuer
jeden Verbraucher angeben kann wieviel der Strom kosten darf. Wenn der
momentane Preis hoeher ist, wird der jeweileige Verbraucher vom Netz
genommen. Dies auch wieder um einem Netzzusammenbruch vorzubeugen.
5) Ein unkontrollierter Zusammenbruch verursacht Schaeden an Geraeten,
Schaeden an Prozessen. Wir koennen diese Schaeden minimieren, indem wir
uns passend verhalten. Entweder mit obiger Technologie, oder mit weniger
Technologie. Weniger Technologie meint in diesem Zusammenhang : steigst
du noch in einen Lift wenn die Abschaltwahrscheinlichkeit bei 10 % liegt
? In welche Gebaueude gehst du noch, wenn die Abschaltwahrscheinlichkeit
bei 10 % liegt ? Steigst du in die U-Bahn wenn die
Abschaltwahrscheinlichkeit bei 10 % liegt ? Ostblock eben.
Im Herbst wird die Tuerkei mit Europa verbunden. Stromhandel ist noch nicht dabei. Das kommt dann spaeter wenn der Verbund stabil ist. Die Infrastruktur der tuerkei ist auch in einem katastrophalen Zustand, hat aber auch ein paar grosse Werke im Osten. Der Artikel erwaehnte auch dass ein immer groesseres Netz nur stabil laufen kann wenn man Produktion und Verbrauch besser aneinander anpasst. Die Anforderungen diesbezueglich steigen mit der Netzgroesse. Dabei wird mit Vorhersagen gearbeitet, die auch Fussballspiele beinhalten.
Nochwas. In einem anderen Artikel war zu lesen, dass das Uran um die 2020 herum knapp werden wuerde. Unausgesprochen ist, dass die Preise dann steigen werden, dass ein neues Atomkraftwerk eine sinnlose Investition ist, und dass man das Stomnetz intelligenter machen sollte.
Naja, 2020 ist das Uran alle, 2050 folgt das Öl, solche oder ähnliche Zahlen tauchen in schöner Regelmäßigkeit auf, genauso regelmäßig werden sie jedoch nach hinten korrigiert. Definitiv sagen kann das eh niemand, weil immer wieder neue Lagerstätten gefunden werden, je nachdem, wie notwendig ein Rohstoff ist ist man auch bereit dafür aufwändigere Gewinnungsverfahren einzusetzen die in den derzeitigen Prognosen nicht beachtet werden... Und wenn man auf smart metering nur setzen will weil man sein Netz permanent an der Kotzgrenze betreiben will / muss ist irgendwas faul. Spätestens dann sollte vielleicht über passende Maßnahmen nachgedacht werden diesen Misstand zu umgehen. Was die Osterweiterung angeht, da mache ich mir weniger sorgen, ein Land wie die Türkei kann nicht das Netz von Europa leersaugen, bevor das passiert wird mit Sicherheit eine Netztrennung durchgeführt. D.H. ist genug Strom vorhanden kann ihn ein Land einkaufen, ist er im Produktionsland aber schon knapp wird er nicht exportiert. Da ist sich dann jeder selbst der nächste.
Ha-jetzt Aber schrieb: > Wie die lokale Stromleiste den angeschlossenen Verbrauchern den Strom > wegnimmt ist eine Frage der Technologie. Ein Relais die einfachste > Loesung. Modernere koennen vielleicht in einen Sleep gehen. Das war einmal. Der Wäschtrockner hat in unserem 4-Personenhaushalt einen ordentlichen Anteil am Stromverbrauch. Unser alter Wäschetrockner war mehr oder weniger mechanisch. Den konnte man vom Netz trennen und wieder verbinden und er lief einfach weiter. Der neue ist elektronisch. Wenn der vom Netz getrennt wird, vergisst er alles und muss komplett neu gestartet werden (keine Schalter mehr, nur noch Taster und Displays). Und es ist bei uns eigentlich so wie in dem Spiegel-Artikel beschrieben. Es gibt kaum Geräte, die wahlfrei ein- und ausgeschaltet werden könnten. Die größten Verbraucher sind nunmal Waschmaschine und Wäschtrockner und die laufen jeden Abend so getimed, dass die Wäsche jeweils am nächsten Morgen fertig ist. Zwischendurch muss noch umgeladen werden. Sollen wir demnächst mitten in der Nacht aufstehen, um die Wäsche umzuladen, nur weil der Stromverbraucher die Waschmaschine mal eben 3 Stunden später laufen lässt. Kein Problem, das Verbraucherverhalten lässt sich ja auch über teureren Strom zu Spitzenzeiten regeln. Dann zahlen wir als Familie halt auch noch den teureren Strom, während der kinderlose Haushalt flexibel in den Billigtarif ausweicht. Wir sind das ja schon gewohnt und zahlen auch schon in der Ferienzeit immer das Doppelte für den Urlaub. Dann wird dieses Prinzip jetzt eben auch auf den Energieverbrauch ausgeweitet.
>Und wenn man auf smart metering nur setzen will weil man sein Netz permanent an der Kotzgrenze betreiben will / muss ist irgendwas faul. Wir werden mit knappen Kapazitaeten leben muessen. Im Ostblock ist das an der Tagesordnung. Was ist der Unterschied zwischen uns und dem Ostblock ? Der Ostblock kann die Infrastrukturrechnung nicht bezahlen. Koennen wir's ? Wie lange noch ? Wir finanzieren lieber Lumpenhunde, die nicht wirtschaften koennen, und es auch nicht muessen, oder wollen. >D.H. ist genug Strom vorhanden kann ihn ein Land einkaufen, ist er im Produktionsland aber schon knapp wird er nicht exportiert. Da ist sich dann jeder selbst der nächste. Strom wird nicht mehr exportiert wenn er knapp wird ... ist leider ein Traum. Wir haben unsere Netze privatisiert, obwohl schon von Begin weg klar war, dass es ein Furz ist. Was macht eine private Gesellschaft wenn der Strom knapp ist ? -- nun kommt das 1. Kapitel des Kapitalismus -- verkauft an den Hoechstbietenden. Den nur das bringt maximalen Gewinn. Das hilft immerhin, dass die Tuerken uns nicht den Strom absaugen, im Gegenteil.
>Wäschetrockner ..
Na gut. Wir haengen die Waesche immer noch ein paar Tage auf. Geht auch.
Wir werden neue Gerate benoetigen, die in einen Sleep gehen koennen,
ohne gleich beleigt zu sein und alles vergessen. Weil Stromunterbrueche
kommen werden.
Na, nun malt mal nicht den Teufel an die Wand! Oder wollt ihr ernsthaft erzählen, daß wir in absehbarer Zeit (>20 Jahre) mit tagelangen Stromausfällen rechnen müssen die im idealfall Lokal begrenzt sind? Das halte ich für extrem unwahrscheinlich! Ich stütze meine Theorie mal auf den Umstand, daß in unserem Land keine Produktion ohne Strom stattfinden kann, er ist also essentiell. Selbst wenn eine Firma keinen Strom bräuchte hätten deren Mittarbeiter ziemliche Probleme überhaupt auf Arbeit zu erscheinen. Das geht beim stromlosen Wecker los, geht weiter über stromlos nicht funktionierende Ampeln oder Bahnen und so weiter und so fort... Spätestens, wenn sowas sich lokal einige male häuft wird die Industrie etwas allergisch reagieren und entweder selbst für Ihre Stromversorgung sorgen (Was dann aber noch nicht sicherstellt, daß die Arbeiter auch alle pünktlich erscheinen) oder solcherart Einfluss auf die Politik nehmen, daß hier entsprechend Druck ausgeübt wird. Natürlich gilt das (leider) nur in den strukturstarken Gebieten, aufm Land, 30km vom nächsten Nachbarn entfernt wird der kleine Bauer wohl nicht die Macht haben irgendwelche Forderungen durchzusetzen im Bezug auf die Stromverfügbarkeit. Ich bezweifle hingegen nicht, daß früher oder später eine Aufteilung des Stromes über den Tag kommen wird auch wohl mit noch viel flexibleren Tarifen. Ebensowenig bezweifle ich, daß es dann bei Zeiten die passenden, fernsteuerbaren Geräte geben wird. Was ich indeß bezweilfe ist, daß sich jeder die entsprechenden Geräte kaufen kann um in den Genuss der günstigen Tarife kommen zu können (Womit wir bei dem etwas weiter oben angesprochenen Problem sind, Familien mit Kindern werden wieder mal benachteiligt werden. Ich perönlich bin schon lange für eine extra Steuer für alle die, die es bis 45 nicht zu nem Kind geschafft haben, daß ist jedoch nicht Bestandteil dieser Diskussion und somit nur als Randbemerkung zu verstehen). Mal nebenbei: auch wenn das Thema schon einige Posts her ist nochmal aus gegebenem Anlass: Ich bin der Meinung, daß es kein Problem ist, wenn die Waschmaschine erst irgendwann in der Nacht anfängt zu waschen. Dies wiederum stütze ich auf die Tatsache, daß meine Frau öfter mal vergisst die Waschmaschine zu leeren und dies dann ab und an erst am nächsten Tag macht, es tut der Wäsche also absolut nichts, wenn sie noch 12h nach dem Waschen in der Maschine verbleibt. Ob sie dann mehr zerknittert ist oder nicht kann ich nicht beurteilen, geruchsmäßige Unterschiede oder gar beginnende Verschimmelung konnte ich bisher nicht entdecken. Ich finde es einfach reichlich übertrieben, wenn manche propagieren, daß man die Wäsche sofort wegschmeissen kann wenn man die Maschine nicht spätestens 15 min nach Ende des Waschvorganges aus der Maschine entfernt. (Vorsicht, übertrieben dargestellt :D)
Christian B. schrieb: > Mal nebenbei: auch wenn das Thema schon einige Posts her ist nochmal aus > gegebenem Anlass: Ich bin der Meinung, daß es kein Problem ist, wenn die > Waschmaschine erst irgendwann in der Nacht anfängt zu waschen. Dies > wiederum stütze ich auf die Tatsache, daß meine Frau öfter mal vergisst > die Waschmaschine zu leeren und dies dann ab und an erst am nächsten Tag > macht, es tut der Wäsche also absolut nichts, wenn sie noch 12h nach dem > Waschen in der Maschine verbleibt. Ob sie dann mehr zerknittert ist oder > nicht kann ich nicht beurteilen, geruchsmäßige Unterschiede oder gar > beginnende Verschimmelung konnte ich bisher nicht entdecken. Ich finde > es einfach reichlich übertrieben, wenn manche propagieren, daß man die > Wäsche sofort wegschmeissen kann wenn man die Maschine nicht spätestens > 15 min nach Ende des Waschvorganges aus der Maschine entfernt. igitt
>Ich perönlich bin schon lange für eine extra Steuer für alle die, die es bis 45
nicht zu nem Kind geschafft haben...
Und ich wuerde diewelchen, die ein Kind haben, ohne dafuer aufkommen zu
koennen auf Wasser und Brot setzen...
:-)
Ha-jetzt Aber schrieb: > Und ich wuerde diewelchen, die ein Kind haben, ohne dafuer aufkommen zu > koennen auf Wasser und Brot setzen... dem stimme ich zu
Ha-jetzt Aber schrieb: > Wir werden mit knappen Kapazitaeten leben muessen. Im Ostblock ist das > an der Tagesordnung. Was ist der Unterschied zwischen uns und dem > Ostblock ? Der Ostblock kann die Infrastrukturrechnung nicht bezahlen. > Koennen wir's ? Wie lange noch ? Klar! Und nur die intelligente Lastverteilung in den Privathaushalten wird uns retten! ;-) Wie wird das denn eingeführt? Wenn der von dir heraufbeschworene Notstand droht, helfen ja wohl nur noch Zwangsmaßnahmen und Gesetze um renitente (Wann-sie-wollen-)Verbraucher wie mich in die Spur zu bekommen.
>Wie wird das denn eingeführt?
Nein. Ich denke es geschieht nichts. Keine Lastverteilung, kein
Netzmagagement, nichts. Es wird einfach oefters dunkel, wie im Ostblock,
weils am guenstisten ist. Firmen, die auf Strom angewiesen sind werden
einen Diesel im Hof stehen haben.
Nein ?
>Nein ?
nein, stell dir vor das würde funktionieren, was machen wir dann mit den
ganzen (teilweise extra gebauten) Speicherkraftwerken, die braucht dann
ja keiner mehr ;-)
Es ist ja nicht so, dass sich Speicherwerke und intelligentes Strom Management ausschliessen. Im Gegenteil, sie ergaenzen sich. Man kann mit intelligentem Management mehr aus der vorhandenen Infrastruktur herausholen, indem man die Spitzenlasten reduziert. Es geht ja nicht nur um die Privathaushalte. Nur koennen die Firmen, die Stromkosten vom Gewinn vor Steuern abziehen, gleich wie die Benzinkosten. Daher ist deren Motivation meoglicherweise, ahem etwas limitiert. Wir sind von den genannten Szenarien noch eine Weile weg. Die Stromkonzerne moechten uns gerne noch ein paar Kraftwerke andrehen. Das eine oder andere werden sie nicht bekommen, da die gewuenschte Technologie schlecht ankommt.
Na nu aber... Extrasteuer für Kinderlose!!!! Ich glaub es ja wohl. Vielleicht wird es noch Pflicht in Deutschland Kinder zu kriegen. Ich bin jetzt 30 und hab keine Kinder und will auch keine Kinder. Und weil ich immer aufgepasst habe und meine Frau auch keine Kinder will, soll ich jetzt eine Extrasteuer zahlen??? Selbst dran Schuld wer in diese Verhältnisse Kinder setzt!
>Extrasteuer für Kinderlose!!!! gibts doch schon lange.. heißt halt anders (sind dann Absetzbeträge, Beihilfen usw. ) im Endeffekt das selbe.. nur zu wenig, natürlich.. >und meine Frau auch keine Kinder will, naja, a) erledigt sich das "problem" eh von selber, weil ihr ja keine nachkommen haben werdet, denen ihr eure "Einstellung" weitergeben könnt.. b) ist halt dann blöd, wennst in ein paar jahren doch welche willst, und (einer) nicht mehr kann c) sag ich besser nix mehr ;-).. (nachdem von Digitalstom eh z.Z: nix neues gibt, halte ich die OT Diskussion für "erträglich" .. ;-) )
Bernd schrieb: > Selbst dran Schuld wer in diese Verhältnisse Kinder setzt! Nun, dann bist du hoffentlich mit deiner Frau auch so konsequent und wirst dich pünktlich mit Abnutzung der, durch dich in die Rentenkasse eingezahlten Beiträge, aus dem Leben verabschieden.
>Nun, dann bist du hoffentlich mit deiner Frau auch so konsequent und >wirst dich pünktlich mit Abnutzung der, durch dich in die Rentenkasse >eingezahlten Beiträge, aus dem Leben verabschieden. So alt wird man doch eh nicht, die eingezahlten Rentenbeitraege durch die mickrige Rente, die uns noch bleiben wird, zu kompensieren.
>Selbst dran Schuld wer in diese Verhältnisse Kinder setzt!
och, den Satz hab ich ganz überlesen,...
(kommt mir sehr bekannt von, das "ganze" hab ich in einem andren Forum
schon mal von jemanden gehört..)
eigentlich sollte man den Typen ignorieren..
es herrschen z.Z: und auch in absehbarer zeit, die absolut GEILSTEN
Zeiten, seit Menschen gedenken: essen im Überfluss, keine Tiere vor
denen man angst haben müsste, keine Großgrundbesitzer die einem als
Sklaven halten, (kaum) jemand der einem wegen ein paar Kleinigkeiten die
Kehle aufschneidet, keine bombensicheren Bunker in die man tagtäglich
flüchten müsste, Sozialstaat der es einem hinten rein schiebt biss es
vorne raus kommt..
sieht man ja schön an diesem Thread (um beim Thema zu bleiben ;-) ) wird
Diskutieren hier wie man Licht "komfortabel" ein/-ausschalten kann, ...
Robert L. schrieb: > sieht man ja schön an diesem Thread (um beim Thema zu bleiben ;-) ) wird > Diskutieren hier wie man Licht "komfortabel" ein/-ausschalten kann, ... Naja. Auf Digtalstrom bezogen eher: wie man das Ein-/Ausschalten von Licht möglichst kompliziert und teuer macht. Früher tat's ein einfacher Schalter. Bei Digitalstrom braucht man einen komplizierten und stromhungrigen Analog-ASIC in jedem Gerät, Spezialtaster und diverse RS485-vernetze Server im Schaltschrank. Das Ergebnis: Das Licht geht an und aus. So wie vorher, nur etwas komplizierter zu bedienen. ;-)
Mir ist gerade aufgefallen, dass die Aizo AG mal wieder ihr Managament ausgetauscht haben (http://www.aizo.com/de/company/Management.php). Und das kurz vor der angeblichen Markteinführung. Vielleicht sollten sie auch mal die Entwickler austauschen. ;-)
Frage: ist das nun eine Aufwertung für Aizo, oder ein Abstieg für den ehemaligen Eon-Manager? Wer war denn vorher CEO, weiß das noch jemand?
Der Neue ist ein "Master of Science (MSc) in Marketing Management" Sein Kollege "Dr. jur." Wo sind die, die was vom Produkt verstehen würden ???
na das, dass sie noch bauen müssten. Die haben doch eigentlich nicht in erster Linie ein Marketing, sondern ein technisches Problem.
"DS-Fan" schrieb: > na das, dass sie noch bauen müssten. > Die haben doch eigentlich nicht in erster Linie ein Marketing, sondern > ein technisches Problem. Du hast da was falsch verstanden. Die haben NUR Marketing und kein (serienreifes) Produkt. :-)
drei schrieb: > Wer war denn vorher CEO, weiß das noch jemand? Vorher war's Balz Halter (jetzt im Aufsichtsrat, vermutlich einer der Geldgeber - neben den ganzen Fördergeldern, die die eingesackt haben). Der hatte das aber wohl nur übernommen, weil sie den vorherigen CEO mal kurzfristig entlassen mussten. Da gab es wohl interne "Differenzen". Ganz am Anfang war (wenn ich mich richtig erinnere) auch mal der "dS-Erfinder" Beck selbst CEO. Aber der hat sich da relativ schnell rausgezogen. Seine Frau sitzt noch im Aufsichtsrat. Das sind jetzt alles keine ganz harten Fakten. Von außen ist das ja alles etwas undurchsichtig. Aber ich denke mal so ungefähr müsste das stimmen. Ich beobachte das Projekt schon ziemlich lange weil mich die Technik sehr interessiert hat (die anfängliche Idee - nicht das, was jetzt davon übrig geblieben ist). Außerdem kenne ich den einen oder anderen Beteiligten. :-) Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass ich seit Jahren diese bunten dS-Klemmen als Endkunde im Baumarkt um die Ecke kaufen kann - für 10 Euro (oder waren es noch D-Mark :-)). Das jedenfalls war der ursprüngliche Ansatz. Inzwischen sind die so grandios gescheitert, dass mich eigentlich nur noch das gelegentlich dS-Bashing reizt. fefe würde sagen: mehr Popcorn! :-)
"DS-Fan" schrieb: > Der Neue ist ein "Master of Science (MSc) in Marketing Management" Das war mir gar nicht aufgefallen, hab ich doch glatt überlesen. :-) Aber das ist wirklich die Krönung. Ein Marketing Manager und ein Jurist sollen das Projekt jetzt reißen. Da sollte doch selbst der letzte verbliebenen "dS-Fan" begriffen haben, was eigentlich abgeht. :-) Den Marketing-Experten braucht man für die Investorengelder und den Juristen für die Fördergelder. Wenn die ihren Job gut machen, dann überlebt das Projekt noch gut 10 Jahre ohne Produkt.
Skeptiker schrieb: > Wenn die ihren Job gut machen, dann > überlebt das Projekt noch gut 10 Jahre ohne Produkt. is doch gut, können wir uns noch weitere 10 Jahre das Maul drüber zerreisen. Wobei die Gefahr nat. steigt, daß in der Zwischenzeit jmd ein System mit ähnlichen Eigenschaften wie die von DS anno dazumal avancierten, entwickelt. Dann währe mit einem Schlag die Luft raus. Was mich wundert ist, daß siemens nicht seine Finger im Spiel hat. Die sind doch sonst bei allem was im entferntesten mit Strom zu tun hat dabei und auch bekannt dafür immer mal wieder solche Blasen (mit enormen Investitionen ins Marketing und nachher ohne Produkt fluchtartigem Rückzug) aufsteigen zu lassen.
Christian B. schrieb: > Was mich wundert ist, daß siemens nicht seine Finger im Spiel hat. Haben die doch. Aber nicht bei solchen Spielkram-Projekten. :-)
Ich habe bei Siemens (SBT, Headquarter in Zug) gearbeitet! Sie habe sich sehr wohl für dS interessiert und haben die Demo-Wohnung in Zürich sogar besucht... Aber selbst die Siemens-Leute waren nicht so blöd, auf dieses Marketing-Gelaber hereinzufallen oder sogar als Mitglied aufzuspringen... obwohl Marketing wohl eher die Stärke der heutigen Siemensianer ist und nicht die Technik (-; Bitte um Verzeihung ex-Kollegen
Wo ist eigentlich der hochgepriesene Geschäftsführer (mit polnischem Name) des dS-Vereins abgeblieben...? Weiss jemand Bescheid.
salami schrieb: > Wo ist eigentlich der hochgepriesene Geschäftsführer Nein, wer soll das sein? Unter archive.org finde ich 2007/2008 auch nur die heute noch handelnden Personen für digitalstrom.org. Hübsch sind nur die Ankündigungen aus 2007, die man da nachlesen kann: Was werden die Preise für digitalSTROM® sein? Bisherige Bussysteme sind sehr kostenintensiv. Wir setzen alles daran, dass eine digitalSTROM® Installation nicht teurer wird als eine herkömmliche Installation. Mit digitalSTROM® soll das Luxusprodukt 'smart home' für einen breiten Markt zugänglich gemacht werden. Kann ich digitalSTROM® nachrüsten, wenn ja, was brauche ich dafür? Ja, Sie können digitalSTROM® nachrüsten. Produkte mit der Kennzeichnung dS ready funktionieren in einer herkömmlichen Installation. Sie können diese Produkte also ohne weiteres kaufen und die dS Funktionen einer Lampe wie Softstarter, Dimmer, oder Presets nutzen. Wenn sie möchten, dass die dS ready-Produkte eines Raumes zusammenarbeiten und Sie Lichtszenen aus mehreren Lampen oder eine Bedienung vom Lichtschalter in der Wand haben möchten, beauftragen Sie Ihren Elektriker, im Sicherungskasten den dS Stromsensor für den entsprechenden Stromkreis installieren. Das ist für den Elektriker eine Sache von 5 Minuten. Von den wesentlichen Punkten ist wohl nicht viel übrig geblieben: kein Aufpreis zu herkömmlichen Produkten, keine Installationsvoraussetzungen, Komfortfunktionen mit 5 Minuten Installationsaufwand.
d(ie)S(eifenblase) ist doch geplatzt - weder Funktionsumfang, noch angestrebtes Preissegment werden real. dS gehört somit schon der Vergangenheit an.
Da ich gerade mein Haus plane und eine simple Hausautomation realisieren möchte, dachte ich an dS, weil ich diesen Faden schon länger beobachte. Da der Zeitpunkt der Markteinführung sich immer weiter verzögert, die Funktionen von der ursprünglichen Ankündigung 2007 immer weiter eingeschränkt sind und schließlich entgegen der Aussage "einfache Montage durch jedermann" nun "terifizierte Partner" dies verbauen müssen, werde ich wohl doch auf eine bewährte Hausbuslösung setzen. Die Gründe, die ein (marketingschädliches) Verschieben der Produkeinführung auslösen sind grundsätzlich technische Schwierigkeiten, deren Bewältigung unter zunehmenden Termindruck der Qualität gegensätzlich gegenüberstehen. Beispiel Windows Vista: erste Ankündigung: 2001 angekündigtes Release: Ende 2003 tatsächliches Beta-Release: Juni 2006 wesentliche (angekündigte) Funktionen wie assoziative Dateiverwaltung und vektorbasierte GUI wurden herausgenommen und sind auch im Nachfolgesystem Windows 7 noch nicht implementiert Beispiel Apple iPad: erste Ankündigung: 27. Januar 2010 angekündigtes Release: Ende März 2010 Markteinführung: 2. April 2010 Ich bin weder fan des einen noch des anderen Produktes, aber auf mich wirkt das iPad ausgereift und vertrauenserweckend. Grüße, Michael
Zumindest seine Milestones hält Apple seit Steve Jobs wieder dabei ist, recht gut ein. Und vektorbasiertes GUI, hm. Das sah ich schon Dezember 2001 direkt vor meiner Nase auf Apple-Rechner laufen. Aber das nur so am Rande.
Ich sag zu Hausautomation nur so viel: Ich habe im DIY-Weg das Funkprotokoll einer Baumarkt-Funksteckdosenfirma analysiert und konnte am Ende meines (sehr günstigen) Projektes mit viel Spaß und Freude sämtliche Empfänger mit meinem Iphone bedienen und einrichten (Iphone -> WLAN -> Webapp(iUI) auf Webserver -> Wrt -> UART -> Microcontroller -> Funkmodul). Was war das Ende vom Lied? Am Ende hatte ich keine Lust mehr mein Iphone zum Lichteinschalten zu verwenden und hab den Ganzen Kram wieder in den berühmten Schuhkarton gepackt und wieder meine guten alten Lichtschalter verwendet. Da wurde mir eines klar: Hausautomation macht nur da Sinn, wo große Gebäude gemanaged werden müssen. Für das Einfamilienhaus reichen stinknormale Bewegungsmelder, Rolladenschalter mit Zeitschaltuhr und eine vernünftige konventionelle Elektroinstallation. Denn für alles on Top bekommt Ihr später keinen Cent mehr. Das ist wie bei getunten Autos... am Ende zählt die SchwackeListe. ;) Achja, meine 2 Cent zu dem hier besprochenen System: "Müll!"
und für diese "weisheit" hast den Digistrom thread ausgegraben... ("ALLES AUS" vom bett aus, natürlich mit ganz normalem schalter.. wer das mal hatt(e) will nicht mehr drauf verzichten.. mehr sag ich dazu jetzt nicht meher..)
es hat schon Vorteile, allerdings muss dazu der Horizont auch etwas weiter als nur bis zum nächstgelgenen Lichtschalter reichen. Nur um das Licht mit dem beschriebenen Iphone einschalten zu können währs mir wohl auch zu viel Aufwand für zuwenig Nutzen. Große Gebäudekomplexe nutzen jedoch eine Automation aus anderen Gründen als dies ein Ottonormalverbraucher mit seinem Haus tut. Ich jedenfalls habe z.B. nicht vor in gewissen Intervallen die Raumaufteilung zu verändern, genau dies zu ermöglichen war die Grundidee der Hausautomation. Mittlerweile ist sie diesem Anspruch natürlich entwachsen, wobei er immer noch problemlos erfüllt werden kann. Im Privaten geht es um Komfortfunktionen wie der angesprochene Alles Aus Schalter. Ausserdem sind viele andere Facetten möglich, ich kann z.B. vom Sofa aus dem Kindelein den Strom abschalten. Die Funktion benötige ich jetzt noch nicht aber in einigen Jahren, wenn es groß genug ist schon. Meine Mutter musste dazu noch die entsprechende Sicherung herausnehmen mit Einschränkungen auch für andere Räume... Es gibt genug sinnvolle Anwendungen im Home Bereich die solcherart System rechtfertigen. Das DS nur eine langsam zerplatzende Marketingblase ist die (vermutlich) Unmengen Födergelder verschlungen hat ist davon unbenommen. Die Grundidee war gut, mittlerweile ist sie in der Realität angekommen und es wird leider nichts draus. Bzw das was evtl. noch wird wird kaum wer wollen.
lrlr schrieb: > und für diese "weisheit" hast den Digistrom thread ausgegraben... > > ("ALLES AUS" vom bett aus, natürlich mit ganz normalem schalter.. wer > das mal hatt(e) will nicht mehr drauf verzichten.. mehr sag ich dazu > jetzt nicht meher..) Naja, schon nachvollziehbar. Es geht nichts über Einfachheit in Form z.B. eines mechanischen Schalters. Falls es auch ein unkonventioneller Schalter "alles aus" sein darf: Wie wärs mit meinem Kurzschlußstecker, der eigentlich für Installationsarbeiten verwendet wird. Brauch auch garantiert keinen Standby-Strom. Reinstecken, den Knall abwarten als akustische Rückmeldung -> Ruhe!
aber mit jedem Kurzschluss überlastest du die Leitungen kurz wodurch sie schneller altern, allzuoft sollte man solches also nicht tun
>> vom Sofa aus dem Kindelein den Strom abschalten
Das sind ja Erziehungsmethoden!!!111elf
Entweder ist das Kind so gut erzogen, dass es das von allein zur rechten
Zeit kann.
Oder es liest sowieso - so wie ich - mit der Taschenlampe unter der
Bettdecke weiter.
Darum geht es nicht, wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue geht es nicht ums lesen sondern darum, daß nicht Nachts im Internet herumgewuselt wird weils da besonders interessant ist. Verbieten kann man das sicherlich. Nur mit welchem Erfolg? Man erreicht damit nur, daß man die Kontrolle darüber vollends Verliert. Z.B. Mein Neffe: er möchte gern ein Online Rollenspiel machen was seine Eltern jedoch ablehnen. Was macht der Knirps also: Er loggt sich immer dann ein, wenn die Eltern nicht da sind, da er 3h vor ihnen heim kommt also jeden Nachmittag, ausserdem bei Besuchen bei seinen Großeltern die damit kein Problem haben (bzw von dem Verbot nichts wissen(. Die Eltern (mein Bruder) wissen nichts davon und ich werde den Teufel tun um das zu beenden. Außerdem war dies nur als Beispiel genannt, inwieweit die Möglichkeit genutzt wird ist ja unerheblich, aber ich habe sie. Schlussendlich kann man damit ja auch sinnvolleres Erreichen. Z.B. hab ich auch meine Rauchmelder mit in das System einbezogen, geht Beispielsweise der Feueralarm nachts los wird das Licht angeschalten im ganzen Haus. (Die Steckdosen werden jedoch alle abgeschalten, zumindest die, auf die ich Zugriff habe)
Habt ihr schon mal was von EIB gehört (http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Installationsbus), ist, wenn man spätere Änderungen in der Installation mit einbezieht, nicht teurer als eine Standart Installation, da man bei 90% nur den Laptop zückt und umprogrammiert (Erfahrungswerte). Außerdem ist EIB mitlerweile am Markt etabliert und somit ausgereift, was ich bei neuen Produkten oft bezweifle. MfG
EIB ist schlicht überteuert! Das Argument welches du nennst, die Änderung der Installation, ist nur für den Ursächlich zu EIB führenden Markt ein Argument, nämlich Bürokomplexe wo immer mal wieder Wände verschoben werden oder verschiedene Bereiche zusammengelegt / getrennt werden müssen. Dort, und nur dort, rechnet sich EIB. Im Privathaushalt wird in der Regel nicht alle 5 Jahre an der Raumaufteilung gefeilt, sodaß dieses Hauptargument für EIB schlicht sinnlos ist. Wenn ich in einer Wand keine Steckdose habe so hab ich dort weder mit herkömmlicher noch mit EIB Installation einen Vorteil. Ausserdem kann der geneigte Anwender eben die Konfig nicht einfach selbst ändern da es dafür ein entsprechend kostspieliges Programm braucht. Das war ja der Grundgedanke von DS: einfache Installation (in bestehende Anlagen!) Kostengünstig und quasi für fast jeden mit technischem Verständnis konfigurierbar. Mittlerweile ist man sehr, sehr weit davon entfernt.
Für den Privatanwender sind sicherlich die Aspekte Energieeinsparung und Hilfsfunktionen im Alter interessanter. Bei DS wird man mittlerweile schlicht erkannt haben, das man über die Vertriebsschiene wesentlich mehr verdient, als über den Gewinn am eigentlichen Produkt. Und dann noch die vielen Vorschriften und die Lobby der Installateure...
Zurück zur aizo.ag ;-) Der "Chief Executive Officer" ist ihnen mal wieder abhanden gekommen. Da steht jetzt wieder einer der Investoren (der den Job immer dann übernimmt, wenn sie mal wieder den Geschäftsführer rausgeschmissen haben). Erfolgreiche Markteinführung geht glaube ich anders. ;-)
Weiß denn jemand, wie es mit den aktuellen Ankündigungen zur Produkteinführung und Marktverfügbarkeit steht? Ich meine jetzt nicht die Meldung vom August "Ab Winter 2010 werden die Produkte Leuchtenklemme M, die Tasterklemme M sowie der Schnurdimmer M für Hersteller von Elektrogeräten verfügbar sein, so dass bei der Markteinführung des Gesamtsystems im Frühling 2011 erste digitalSTROM-fähige Beleuchtungskomponenten erscheinen werden." Inzwischen haben wir Winter, die Komponenten müssten also bei den Herstellern sein. Weiß jemand, ob das so ist und wie da der Status ist?
Der Winter geht bis Ende Februar. ;-) Die wissen schon, warum sie so schwammige Termine nennen. Aber auch am 1. März wird man wahrscheinlich nichts kaufen können. Wo sind denn die vielen OEM-Hersteller, die ihre neuen, schicken, dS-fähigen Geräte bewerben? Die Marketingmaschinerie hätte schon längst wieder angelaufen sein müssen, wenn ab Frühjahr was verkauft werden soll.
http://www.digitalstrom.org/fileadmin/2010-12-07_VDE_Zeichnungsgenehmigung_KlemmeM_dSM11_Tasterklemme.pdf kann jemand was zu den normen sagen nach denen geprüft wurde?
Kurzschlusstecker? - nee, man mache lieber den Kurzschluss raus und einen R mit 2,7k Ohm zum Schutzleiter rein. Das sollte den FI auslösen und verbraucht deutlich weniger Strom als ein Kurzschluss. Schont außerdem die Leitungen ;-)
Verhindert aber nicht das Einschalten unabhängig vom FI! Ich habe senile Leute zuhause.
Hey, ich habe das nur ironisch gemeint. Bei senilen Leuten sollte nach meiner Meinung sowieso nur geschultes Personal arbeiten, Automaten und Computer sind dort nicht geeignet.
Im Januar soll die Nullserie kommen! Da wird es mit Sicherheit noch diverse technische Überraschungen geben! Bei dS hat es super Marketing-Leute und andere Schwachströmler, aber niemand versteht was von Elektrotechnik! Wie wollen die das in den Griff bekommen in einer echten Hausinstallationen (keine Demo-Wohnung)???
Sardine schrieb: > Im Januar soll die Nullserie kommen! Nullserie von was? Von den OEM-Komponenten? Das ist nicht die erste Nullserie, die angekündigt wurde. Die haben sich auch schon getraut, richtige Serienfertigung anzukündigen. Dann ist ihnen wohl eingefallen, dass sie auch noch VDE brauchen. Und seit dem gibts wohl Stress und alle ursprünglichen Specs mussten zurückgenommen werden. Jetzt braucht es um die Klemme herum wohl soviele zusätzliche Bauteile, dass das ganze Konzept nur noch für den Serieneinbau in Neugeräten taugt (und eben nicht mehr zum Nachrüsten vorhandener Installationen). Ich denke die Firma Halter wird das vielleicht in eigenen Projekten einsetzen. Am freien Markt werden wir davon nicht viel sehen.
ist halt die frage in WAS für Serienprodukte man so was einbauen will ? eine z.b. lampe die bei uns um 150€ verkauft wird, kostet im einkauf beim chinesen 5€ da kannst jetzt ja wohl schlecht in JEDE ein 20€ Digitalstromteil einbauen.. also wird es wohl eher optional sein, ... meiner meinung nach hätten sie sich den phasen an/abschnittsdimmer sparen sollen und 2 module (eines mit dali, eines für LED ..) machen sollen
>meiner meinung nach hätten sie sich den phasen >an/abschnittsdimmer sparen sollen >und 2 module (eines mit dali, eines für LED ..) machen sollen wie jetzt? ein dezentrales dali-steuergerät zum anschluss von einem dali-client?
>wie jetzt? ein dezentrales dali-steuergerät zum anschluss von einem >dali-client? warum nicht (soweit ich weiß, braucht man für DALI eine zusätzliche leitung, die man im renovierungsfall ja nicht hat.. (1-10V steuerung wäre aber vermutlich das was ich schreiben wollte ;-)..)
Der Kostenverfall durch die Chinesen ist ein eher tragischer Effekt. Betrifft uns alle!
professionelles marketing in action. hier: mivune ag, gründungsmitglied digitalstrom alliance. http://knx-user-forum.de/knx-eib-forum/3710-mivune-bussteuerung-erfahrungen.html
Oh, ein Geistesbruder des Herrn Hoffer von Ankershoffen. Hoffentlich endet das nicht genauso hoffnungslos. Aber mutig ist er schon, sogar mit Fotos, bloß auf dem bei Mivune hat er ein anderes Hemd an, der Bart ist aber noch der gleiche.
Gerne lästere ich hier im Thread ab. Aber: Im Laufe einer anderen Recherche bin ich mal wieder über HART gestolpert. Das ist ein standardisierter älterer Bus zu Steuerung großer Industrieanlagen. Die Hardware ist mit BEL-202 CPFSK kompatibel. Über passende PC-Software bin ich dazu auch schon gestolpert. Nur so mal als Alternativtipp für Leute die vom Stromnetz isolierte Steuerleitungen bevorzugen. Bei allen Überlegungen sollte man an eine Lebensdauer von 30+ Jahren denken. Welche Komponenten wird es dann noch geben? Kann man Teile davon notfalls selber nachbauen?
karl schrieb: > professionelles marketing in action. hier: mivune ag, gründungsmitglied > > digitalstrom alliance. > > http://knx-user-forum.de/knx-eib-forum/3710-mivune... Witzig - genau gestern hat sich eben jener auch wieder nach langer Inaktivität im knx-userforum eingeloggt - scheint also auch hier mitzulesen - vielleicht auch zu posten? Wo sind sie Herr Koch?
ich habe das hier gepostet nachdem herr koch im knx forum gepostet hat
karl schrieb: > professionelles marketing in action. hier: mivune ag, gründungsmitglied > digitalstrom alliance. Die Mivune AG ist nicht einfach nur Gründungsmitglied von Digitalstrom. Schaut euch mal die Vorstand und das Layout der Homepage unter http://www.mivune.ch an - im Vergleich zu http://www.aizo.com. AG sagt übrigens in der Schweiz nichts über die Größe. Das sind auch nur ein paar Leute (so wie bei der Aizo AG). Die sitzen alle im gleichen Gebäude in Zürich. Sozusagen unter dem Dach der Halter Unternehmungen. Das ist auch alles kein Geheimnis und wird auch offen kommuniziert (http://www.mivune.ch/de/company/halter-gruppe.php). Ist aber trotzdem gut zu wissen, um einzelnen Aktionen, Pressemeldungen usw. richtig einordnen zu können. ;-)
Naja, solnage die paar Leutchen noch einen Lohn beziehen ist das Projekt nicht tot. Was wiederum keine Garantie fuer irgendwann etwas Brauchbares ist. Eine AG bedeutet 100kFr Gruendungskapital. Der Unterschied zur GmbH ist dass bei der AG eine externe Firma die Revision machen muss, waehrend man es bei einer GmbH noch selbst tun darf. Nicht dass das einen Laden seriouser machen wuerde ... die Revisionsgesellschaften sind auch Pfeifen. Ich sprach mal mit einem Hilfsrevisor bei einer Revision ... Mehrwertsteuer war Wahlfach, hab ich nicht besucht ... und fuer solche Typen drueckt man dann 3000 pro Tag ab.
http://www.bfe.admin.ch/php/modules/enet/streamfile.php?file=000000010325.pdf&name=000000290149 http://www.bfe.admin.ch/php/modules/enet/streamfile.php?file=000000010080.pdf&name=000000280201
karl schrieb: > http://www.bfe.admin.ch/php/modules/enet/streamfil... > > > > http://www.bfe.admin.ch/php/modules/enet/streamfil... hatten wir schon 2009 - nichts neues
Ich zitiere aus dem von karl verlinkten Projektbericht: "Seit der ersten Projektidee im September 2007 ist es zu beträchtlichen Verzögerungen bei der Bereitstellung der Digitalstrom-Komponenten gekommen. Ursprünglich war der Beginn des Mess- und Probebetriebes auf den 1. Oktober 2008 vorgesehen. Mittlerweile ist der Beginn für den 1. April 2009 geplant. Dementsprechend verlängert sich die Laufzeit des Projektes." Das war vor 3 (in Worten drei!!!) Jahren. Ich denke, dieses Pojekt ist mangels Verfügbarkeit irgendwelcher dS-Komponenten mausetot. Oder gibt es irgendwo irgendwelche Projektergebnisse?
Das Projekt wurde im Top-Down-Ansatz abgewuergt. CEO, Marketing, Vertrieb, Finanzen, alles da. Leider hat niemand die kleine Arbeit gemacht. Das ging irgendwie vergessen. So ein Pech aber auch...
Jetzt kommt wieder ein neues Highlight aus der absurden Digitalstrom Welt: Im Digitalstrom-Newsletter vom 18.01. wird eine Entwicklerwettbewerb für Digitalstrom Apps ausgelobt. Aber über welche Plattform die Apps vertrieben werden, und wer sie herunterladen soll, darüber schweigt sich der Link aus: http://developer.digitalstrom.org/contest2011/ Ich habe noch nie gehört, dass es einen Entwicklerwettbewerb gab für eine Plattform, die es noch gar nicht gibt und die noch gar keine Anwender und Kunden hat. Ja welcher Entwickler würde denn seine kostbare Zeit verschwenden, hier auch nur Ansatzweise etwas zu programmieren…?! Klar gibt es auch App Wettbewerbe von anderen, z. B. hat der TV Hersteller Samsung einen App Wettbewerb gestartete wo es auch huntertausende Euro Preisgeld gibt. Aber da gibt’s auch schon Millionen von Internetfähigen Fernsehern, auf denen man die App nutzen kann. Aber Digitalstrom Apps? Da bleibt einem echt die Luft weg.
Ist doch klar. So kommt man zu Ideen. Der Gewinner wird auf die Schulter getaetschelt, und das Unternehmen hat den Gewinn... war schon immer so.
Ich habe den Link nicht gelesen, tippe aber sofort auf Iphone als Fernsteuerung.
Dann sollte Apple aber unbedingt die Lizenzen anpassen und fuer jeden Click auf der Fernsteuerung kassieren... schliesslich hat der Nutzer ja einen Nutzen. :-)
Abdul K. schrieb: > Ich habe den Link nicht gelesen, tippe aber sofort auf Iphone als > Fernsteuerung. Besser: Die Apps sind scheinbar Javascript-Schnippselchen, die man auf deren Webserver-Im-Sicherungskasten hochspielt. Dann kann die App vermutlich per AJAX schalten, dimmen, auswerten... Garnicht dumm, da ist man nicht vom Iphone abhängig, sondern kann alles nutzen was HTML+Javascript versteht. Jetzt müsste halt noch der ganze Rest aussenrum funktionieren ;)
Ach ja: Wenn du gewinnen willst: Mach eine WebGL (http://en.wikipedia.org/wiki/WebGL) Nachbildung von nem Zimmer/Wohnung, mit funktionierenden Lichtschaltern/Lampen/... Gabs vor vielen, vielen Jahren schonmal als VRML. Riesen Hype, hat auch funktioniert, blos anwenden wollte es niemand.
Ach ja, WebGL. Ganz wichtig: SOFORT in alle gängigen Websites implementieren, ohne Fallback. Damit möglichst wenig 'veraltete' Webbrowser funktionieren. Wer will nicht einen neuen Browser mit der 10x fachen Installationsdateigröße aufspielen??
> Diese Nullserie wird im Januar 2011 ausgeliefert.
Und? Wo? Wann? An Wen? Alles Lüge?
Wenn eines Tages Digitalstrom endgültig zu Grabe getragen wird, dann ist dieses Diskussionsforum ein hervorragend gefülltes Kondolenzbuch...
Littletechnican schrieb: > Wenn eines Tages Digitalstrom endgültig zu Grabe getragen wird, dann ist > dieses Diskussionsforum ein hervorragend gefülltes Kondolenzbuch... Ja, aber das merkt kein Mensch, denn eine Todesanzeige wird ausbleiben. Ich habe hier eine Ausgabe von "embeddedDesign" auf dem Tisch, Nr4 Nov 2010, und da wird das Thema DS mal wieder angesprochen. Wird wahrscheinlich auch nicht viel nützen. Lampen die mit der Kaffeemaschine kommunizieren braucht ja wohl nur eine Minderheit, aber gibt es überhaupt noch Popper?
> Ja, aber das merkt kein Mensch, denn eine Todesanzeige wird ausbleiben.
So schnell stirbt das Projekt nicht. Dafür stecken da zuviele
Investoren- und Fördergelder drin.
Gab's da nicht neben dem Nullserie-wird-im-Januar-2011-ausgeliefert Witz
auch noch einen Developer Day im Januar? Wo ist der Bericht, wo sind die
Bilder von dem Event? Oder ist der mangels Beteiligung ausgefallen? :-)
Wir, die enttäuschten Digitalstrom-Interessenten haben da schon ein Auge
drauf, wann das Projekt endlich gestorben ist.
Vielleicht sollte man einen Interessenverband der enttäuschten
Digitalstrom-Anhänger gründen und dann mal Beck, Hovestadt, Halter und
Co mal einen Besuch abstatten. :-)
Und nach dem Big-Brother-Award hätten die eigentlich auch noch einen
Vaporware-Award verdient.
Oh ja ich hätte Lust mit ein paar von euch mal da vorzusprechen und mit den Verantwortlichen die Ernsthaftigkeit ihres Vorhabens zu hinterfragen. Ist doch verrückt in Zeiten von Echtzeit Meinungsverbreitung im Internet wie lange es schon dauert, das Projekt zu entzaubern. Als investor würden mir doch alle Alarmglocken schrillen allein nach dem Lesen dieses Forums und Auswertung der gebrochenen Versprechungen der Verantwortlichen. Warum haben die bis heute Glaubwürdigkeit und Publicity? Oder verhöhnen wir hier geniale Erfinder die uns in ein paar jahren eines besseren belehren? Die erfinder der letzten Jahrhunderte die lange verkannt wurden aber dann doch Erfolg hatten, die hatten wenigstens eines: eine Vision die lange Zeit attraktiv und erstrebenswert blieb. Das ist bei DS längst nicht mehr der Fall!
>Wir, die enttäuschten Digitalstrom-*Interessenten* lol Littletechnician schrieb: > Als investor > würden mir doch alle Alarmglocken schrillen allein nach dem Lesen dieses > Forums ... Die werden wohl nur schmunzeln angesichts dieses sinnfreien dS Bashings aus purer Langeweile :)
genervter schrieb: > Die werden wohl nur schmunzeln angesichts dieses sinnfreien dS Bashings > aus purer Langeweile :) Über dieses Forum vielleicht. Obwohl es bei der Google-Suche nach digitalstrom auf Platz 6 erscheint. So lustig werden die das auch nicht finden. Aber über ihre internen Probleme schmunzeln sie ganz bestimmt nicht.
Breaking News auf der DS Webseite am 10.2.2011:
>>
Eröffnungsreferat von Ludger Hovestadt
Besondere Momente in Schlieren: Zeitgleich mit der Auslieferung der
Nullserie der ersten digitalSTROM-Komponenten trafen Ende Januar
Softwareentwickler aus dem ganzen deutschsprachigen Raum zum zweiten
digitalSTROM Developer Day ein. Begrüsst wurden sie von Ludger
Hovestadt, dem Präsidenten der digitalSTROM-Allianz. Nach einem kurzen
Blick zurück auf die zündende Idee hinter digitalSTROM ging er näher auf
das Funktionsspektrum ein, das ab Frühsommer 2011 in Deutschland und der
Schweiz verfügbar sein wird. Zur ersten Generation von digitalSTROM
zählen dann im Kern die Funktionen Licht, Zutritt, Sicherheit,
Energiemanagement sowie Fernzugriff per iPhone oder PC. Schon jetzt
werden die Komponenten der Nullserie von digitalSTROM in
Pionierhaushalten eingebaut.
<<
Naja das ganze wird ja von einigen Ländern sogar Staatlich gefördert, daher wundert es mich nicht, dass es die noch gibt. Immerhin kannman sich jetzt ja schon einen Starterset für Enwickler bestellen (1000€). Hab das System mitlerweile selbst schon gesehen. Auf der FH Hagenberg (Oberösterreich) haben sie zu´forschungszwecke Startersets. Die Funktionieren ganz gut muss ich sagen. Wird interessant. Angeblich gibt es die Dinger ab dem Sommer zum Kaufen.
Nach wie vor sehe ich große Parallelen zum Cargolifter. Der allerdings hatte den Vorteil, daß nach seiner Abwicklung die große Halle in Brandt übrigblieb, die mit einem Vergnügungspark gefüllt werden konnte. Welcher Vergnügungspark aber wird aus "digitalstrom"? Was wird aus dem Heidiland?
Ganz peinlich: http://www.digitalstrom.org/nc/aktuell.html Die Vorträge vom Developer-Day von dS am 27. Januar. Die Highlights: - man kann wohl irgendwie einen VLC-Player auf dem PC fernsteuern - es läuft irgendwas auf dem iPhone (obwohl Android längst am iPhone vorbei gezogen ist) - und jede Menge C++ und sonstiger Code Für mich bleibt da als Resumee: wenn Du Digitalstrom nutzen willst, brauchst du ein iPhone und jede Menge Linux, Javascript und JSON Kenntnis. Viel Spaß dabei ;-)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Welcher Vergnügungspark aber wird aus "digitalstrom"? Was wird aus dem > Heidiland? Die Demo-Wohnung in Wetzlar meinst Du? Die ist hurtig vermietet. Da finden sich bestimmt irgendwelche Hardcore-Miete, die immer schon mal gerne zwischen Bahnstrecke und Autobahn gewohnt hätten. Mach Dir mal wegen der paar Überreste von Digitalstrom und Aizo keine Sorgen. Die sind schnell zusammengekehrt. :-)
Digitalstrom? So ein Werbeunfug kommt mir nicht ins Haus! Was sollen meine Geräte mit TTL-Pegeln als Versorgungsspannung? ;-)
Ich bin überrascht. Man lernt nie aus. Eigentlich hat mir der Gedanke für mein Haus gefallen. Ein, zwei Bausteine in die UV und ein paar kleine Klemmen dazu. Auch wenn es hier den Vorwurf der schnellen deutschen Mäkelei gab, DANKE ICH ALLEN DIE HIER GESCHRIEBEN HABEN. Mein Geld kann ich sicher besser investieren. Ins Dach, in neue Fenster und mal den Dielenboden schleifen u.s.w. Damit kann ich wirklich etwas für die Umwelt tun und wenn dann noch Geld übrig ist, lade ich lieber meine Mutter zu einem 5Sterne-Essen ein als neureichen Schweizern etwas zu schenken die es nicht auf die Reihe kriegen. Bleibt einfach bei euren Leisten, ihr Schuster! Schöne bunte Welt. --Meine 2 Brüder und ich sind übrigens mit Leib und Seele der Technik und neuen Dingen verbunden. Von der Programmierung bis zum Aufbau von Solarstromkraftwerken sind wir alle gut beschäftigt. Ich bin gern Informationselektroniker.-- Bis bald. Lesen bildet.
Es sind ja nicht nur die Anschaffungskosten. Ist wahrscheinlich sogar so, dass sich der Komfort etwas erhöht; vielleicht. Aber: Das Hauptproblem zeigt sich doch bei dem Versuch, eine solche automatisierte Bude zu verkaufen. Die kriegst Du entweder an einen Technikfreak los oder musst vorher allen Schnickschnack rückbauen, damit gelernte Elektriker mit der Anlage zurecht kommen. Wenn jemand gegenteilige Erfahrungen hat, dann mal her damit.
eine (gut gemachte) KNX installation weiterzuverkaufen ist kein problem. bei proprietären systemen (wie digitalstrom) ist das eine andere sache
"Erste digitalSTROM-Komponenten im Winter erhältlich" Hallo digitalstrom, hallo Aizo AG, Der Winter ist rum. Wo sind die "erhältlichen" Komponenten? Dass inzwischen jeder genannte Termin vertrichen ist, ohne dass irgendwas verfügbar war, daran hat man sich gewöhnt. Aber dass es jetzt so gar keine Termin mehr gibt. Worüber sollen wir uns hier noch lustig machen, wenn es keine Zusagen mehr gibt? :-)
karl schrieb: > am 1.April sollen die komponenten für den endkunden verfügbar sein Das ist jetzt ein Scherz, oder?
Seit Jahren wartete ich wirklich ernsthaft auf diese Erfindung. Aber nun sind doch alle anderen Systeme meilenweit weiter. Ich habe mir jetzt von Busch Jäger (weil wir deren Schalterserie in unserer Wohnung schon verbaut haben) einige neuen KNX Powernet Komponenten bestellt, da geht die Datenübertragung auch über das Stromkabel. Man muss nur etwas Platz haben im Verteilerkasten für Phasenkoppler und Bandsperren (8 1/2 TE), der Rest kann dann problemlos und Stück für Stück nachgerüstet werden und im Katalog gibts schon jetzt eine große Auwahl an Komponenten, quasi alles was auch für konventionelles KNX verfügbar ist. Also für mich kommt Digitalstrom jetzt zu spät, bye bye Digitalstrom!
"Einzelheiten über die Verfügbarkeit der ersten Generation von digitalSTROM im Frühjahr 2011 folgen demnächst." Demnächst - ich bin gespannt... Ich vermute, dass die ihre Förderungen nicht verlieren wollen und auf Zeit spielen.
sandro schrieb: > http://www.digitalstrom.org/beziehen/beziehen.html > > von wegen "vaporware" Duke Nukem Forever war auch öfter mal angekündigt, oder? ;-)
>Duke Nukem Forever war auch öfter mal angekündigt, oder?
Lässt sich bei amazon schon vorbestellen. Soll im Mai kommen :)
Knilch schrieb: > "Einzelheiten über die Verfügbarkeit der ersten Generation von > digitalSTROM im Frühjahr 2011 folgen demnächst." Die letzte Meldung davor war: "Erste digitalSTROM-Komponenten im Winter erhältlich" Und davor war's 2010, davor 2009, davor 2008, davor... "Frühjahr" reicht erstmal, um sich terminlich wieder über die nächste L+B zu retten. ;-)
2012 geht aber schon die Welt unter wie wir wissen endet da ja der Maya Kalender...
Was sagt eigentlich Nostradamus zu Japan? Das beim Aufruf dieses Threads der erste Beitrag kurz aufblitzt, hat ja mittlerweile einen gewissen künstlerischen Aspekt. Nein, aus philosphischer Sicht ist es ein kurzer Zeitraum.
karl schrieb: > nein die ist erst 2012 Ach so. Dann werden wir vor Frühjahr 2012 nichts Neues hören. Außer einer Terminverschiebung auf 2012 irgendwann Mitte dieses Jahres. Dieses Spiel wiederholt sich schon seit vielen Jahren. Ja, Duke Nukem Forever forever lässt grüssen. :-)
digitalstrom wird wohl jetzt wirklich zu kaufen sein, nur will es keiner haben wollen. evtl baut halter es in ein paar wohnungen ein was gefeiert werden wird.
Häh ähe. Es würde mich nicht wundern, wenn der chinesische Clone schon lieferbar ist.
Abdul K. schrieb: > Es würde mich nicht wundern, wenn der chinesische Clone schon > lieferbar ist. Nö, die bauen nur marktgängige, erfolgversprechende Produkte nach... Competely unrelated: Kennt jemand Bezugsquellen für billige "KNX Powernet"-kompatible Bauteile?
echt lustig, nur wissen die "Partner" davon noch nix. Ich muß einschränken: die nicht-schweizer Partner. Die machen nämlich entweder so was selbst, vertreiben fassbare ware oder sind auf ganz anderen Geschäftsfeldern unterwegs. Aber klingt schon toll, wenn man die Telekom als Vertriebspartner hat. Aber den Status hat die Telekom doch eigentlich schon, wenn man eine "Mehrwertdienste" Telefonnummer hat, also eine kostenpflichtige Hotline. Nur die Schweizer Firmen sind da ganz patriotisch. Die machen zwar alle auch in "echte Sachen" wie KNX/EIB, aber wenn man kann es denen nicht verdenken, wenn sie einem solchen "non-profit" Verein betreten, der da behauptet ihr angestammtes Geschäft umkrempeln zu wollen. Da wäre wie EIB bezahlbar im Baumarkt. Mit bevorstehender "Materialisierung" der eigentlich guten Idee hat das aber nix zu tun. Oder passiert das genau deshalb nicht?
karl schrieb: > "digitalSTROM ist da" > > http://www.digitalstrom.org/beziehen/beziehen.html Die Seite auch bis nach unten gescrollt? In der Footer-Zeile wird nämlich deutlich, auf welches Jahr sich der "28. April" im ersten Absatz bezieht.
Schowroom ist geil. Offenbar wurden die einzig verbliebenen Marketing Fachleute jetzt durch Marketing Praktikanten ersetzt. Bald ist nicht mehr viel übrig... Toll finde ich auch, dass bei Jäger Direkt niemand was davon weiß, dass dort bald Digitalstrom verkauft wird...
>echt lustig, nur wissen die "Partner" davon noch nix. >... >Toll finde ich auch, dass bei Jäger Direkt niemand was davon weiß, dass >dort bald Digitalstrom verkauft wird... Hab ihr da angerufen oder wie? >In der Footer-Zeile wird nämlich deutlich, auf welches Jahr sich der >"28. April" im ersten Absatz bezieht. Quatsch. Der 28.4. bezieht sich auf 2011.
Soso, geschulte Elektroinstallateure können ab Monatsende bestellen. Gibt's die denn überhaupt? Die Liste auf der Website ist ja eher skurril: Die Telekom, die auf der verlinkten Website aber nur Störungsbeseitigung, IT-Support und Schutz vor Blitzschäden abietet - dürfen die überhaupt an meine Elektroinstallation? Und zwei Installateure in Limburg-Offheim und Solms-Oberbiel. Nicht gerade viel für 40 Millionen Haushalte.
ungeschulter Kunde schrieb: > Und zwei Installateure in Limburg-Offheim und Solms-Oberbiel. Nicht > gerade viel für 40 Millionen Haushalte. Der Installateur in Solms-Oberbiel ist ein ehemaliger Aizo-Mitarbeiter :-) Und was war gleich nochmal der Vorteil von digitalstrom gegenüber KNX? Wenn ich dafür Experten aus der Schweiz einfliegen soll.
Also wieder mal: klang auf den ersten Blick ganz überraschend gut, und wenn man hinter die Kulissen schaut wieder nur ausgemachter Humbug...
Nun ja, die Schokolade aus der Schweiz war ja schon immer besser als die anderer Lieferanten lol Und zur Telekom (Ich war mal Mitarbeiter vor Äonen): Das ist so: Die 'Telekom' hatte inkl. der beiden anderen Postbereiche (Bank und Brief) mal 500KMenschen als Mitarbeiter, dann wurde sie privatisiert, obwohl sie immer gut Kohle für den Hauptaktionär (=Staat) einfuhr und damit auch das ständige Defizit im sogenannten gelben Bereich (=Briefpost) mehr als ausglich. Die überflüssigen Mitarbeiter brachte man in diversen Beschäftigungstherapien unter, u.a. T-Systems und so. Für diese Firmen sucht man ständig nach Aufträgen und so hängt T-Systems in praktisch jedem Projekt, was eh nix wird. Selbst im eigenen Konzern als Dienstleister für IT eher erfolglos. Ist so wie mit SAP: Wenn man das liest, muß man sich Sorgen um die Lieferstabilität und Effektivness (=verbratene eigene Arbeitszeit im Umgang mit denen) machen. Conrad setzt z.B. SAP ein und wie die Conrad-Website ist, wissen wir ja alle. Naja, das wird bestimmt hier gleich gelöscht werden.
> Um die digitalSTROM-Produkte beim Großhandel beziehen zu können, müssen
Elektroinstallateure den Besuch einer Schulung in der neuen Technologie
nachweisen.
Deren Produkte kann amn ja nur über den Elektrogroßhandel beziehen.
Zusätzlich ist eine "Lizenz zum Verbauen" (Schulung) nötig.
Ist das eigentlich bei allen Hausbussystemen so?
Also ich hab von denen inzwischen genug gesehen... Und ein "Laden" der größten Wert darauf legt, dass man seine Produkte nur bei Händlern kaufen kann, deren Motto "Finger weg von den Kunden unserer Kunden" ist sagt ja schon alles. Gestorben war das Thema eigentlich schon zu dem Zeitpunkt, als ich es mir auf der "Light and Building" angeschaut habe. Für jeden Stromkreis mit 16A zusätzlich zum Aktor in der Dose/Lampe etc. noch ein Koppler mit 1TE im Verteiler. Also habe ich genau so viele Koppler wie LS, sehr genial, dann kann ich gleich in der Verteilung schalten. Was ich bei meinem Neubau auch so mache. Zudem ist es mir immer noch ein Rätsel, wie ein Chip mit ca. 10qmm ohne jegliche Wärmeabfuhr selbst kleinere Lasten zuverlässig schalten können soll ohne irgendwann das Leuchten anzufangen.
>> wie ein Chip mit ca. 10qmm ohne jegliche Wärmeabfuhr selbst kleinere Lasten
zuverlässig schalten können soll ohne irgendwann das Leuchten anzufangen.
Mit einem niedrigen Innenwiderstand. Das geht schon.
Ich hab hier 2 Finder-Dimmer als UP-Einsätze, da wird der
Phasenanschnitt / Abschnitt mit 2 MOSFET gemacht anstelle des Triacs,
der Rest ist bißchen SMD-Geraffel und ein Controller. Das kann man alles
auf einen Hypridchip packen und gut dimensioniert hat das kaum
Eigenverbrauch, aber:
Das größte in dem Ding sind die Entstörmaßnahmen, sprich Spule und
Kondensator. Die müssen den geforderten Strom und die Spannung abkönnen,
und da setzt die Physik einfach Grenzen. Daran hat man wohl bei DS erst
gedacht, als es um die EMV ging...
Sven schrieb: > Das größte in dem Ding sind die Entstörmaßnahmen, sprich Spule und > Kondensator. Die müssen den geforderten Strom und die Spannung abkönnen, > und da setzt die Physik einfach Grenzen. Daran hat man wohl bei DS erst > gedacht, als es um die EMV ging... Wie schon weiter oben steht gibt es bei anderen MOSFET Dimmern auch keine großen Kondensatoren oder Spulen.
Jörg S. schrieb: > Wie schon weiter oben steht gibt es bei anderen MOSFET Dimmern auch > keine großen Kondensatoren oder Spulen So ein Mosfet im TO220 Gehäuse hat aber schon mehr Kühlfläche wie dieser DS Chip, zumal die komplette DS "Klemme" aus Kunststoff besteht und ein Dimmer meist gewisse Metallteile zur Abfuhr nutzen kann. Ein wenig Kühlung ist immer noch bedeutend besser als gar keine Kühlung.
Steht doch oben auch schon: TO220: 10x15x4,5 ergibt grob: 525mm² Oberfläche dSC: 15x18x6 ergibt: 936mm² Oberfläche (Ohne Klemmengehäuse) Ergo: dSC hat eine GROESSERE Oberfläche. Die Kupferleitungen die man dranschaubt, dürften auch nicht gerade schlecht die Wärme leiten.
>> Wie schon weiter oben steht gibt es bei anderen MOSFET Dimmern auch keine großen Kondensatoren oder Spulen. Nur weil die Chinesen die weglassen, heisst das nicht, dass das so richtig ist. Wenn ich in der Phase und nicht im Nullpunkt schalte, muss ich mit dem dI/dt und dem dU/dt umgehen, je nach Last und Ansteuerung, aber unabhängig, ob ich das mit einem Relais (Funken), einem Triac oder einem MOSFET mache. Also brauch ich Cs und Ls. >> So ein Mosfet im TO220 Gehäuse hat aber schon mehr Kühlfläche wie dieser DS Chip Die MOSFETs sind irgendwas SMD, und bei 300W Schaltleistung => 1,3A und 2 x 50mohm RDSon sind das 0,170W, davon bekommt jeder 0,085W ab, so grob übern Daumen. Das ist ja das Schöne, dass der Spannungsabfall minimal ist.
Jörg S. schrieb: > TO220: 10x15x4,5 ergibt grob: 525mm² Oberfläche > dSC: 15x18x6 ergibt: 936mm² Oberfläche (Ohne Klemmengehäuse) Gehst du beim "dSC" vom gehäuse oder vom oberflächenmontierten Chip aus? Sowiet ich weis ist der Chip relativ klein und auf einem hundsordinären FR4 PCB oberflächenmontiert, die Klemmen und Leitungen kannst du dann größtenteils als Wärmeabfuhr vergessen. Das ist zumindest der mir bekannte Stand von der Light and Building 2010.
Sven schrieb: > Die MOSFETs sind irgendwas SMD, und bei 300W Schaltleistung => 1,3A und > 2 x 50mohm RDSon sind das 0,170W, davon bekommt jeder 0,085W ab, so grob > übern Daumen. Das ist ja das Schöne, dass der Spannungsabfall minimal > ist. Ich war der Meinung, von einer DS Herstellerfirma erzählt bekommen zu haben, dass der komische DS Chip in den Klemmen die Last ohne zuätzliche MOS-FETs oder Triacs schalten soll, diese wären erst bei größerer Last nötig. Leider sind meine Informationen da sehr unvollständig, so dass ich nur spekulieren kann. Hat denn wer genauere Informationen über Aufbau und Innenleben dieser DS Klemmen? Und gibt es evtl. Neuigkeiten zu den nötigen Verteilereinbaugeräten, evtl. mal ein DS Koppler der mehr als einen Stromkreis sinnvoll abdecken kann?
>Nur weil die Chinesen die weglassen, heisst das nicht, dass das so >richtig ist. >Wenn ich in der Phase und nicht im Nullpunkt schalte, muss ich mit dem >dI/dt und dem dU/dt umgehen, je nach Last und Ansteuerung, aber >unabhängig, ob ich das mit einem Relais (Funken), einem Triac oder einem >MOSFET mache. Also brauch ich Cs und Ls. Schau dir einfach die weiter oben verlinkten Patente an, da steht alles drin. >Gehst du beim "dSC" vom gehäuse oder vom oberflächenmontierten Chip aus? Der Chip sitzt auf einer Platine die vergossen wird. Siehe: http://www.aizo.com/de/produkte/prod_dSID.php
Die Patentdiskussion gabs doch oben schon. Zeiss hat mal einen in der Luft schwebenden Planetariumsprojektor patentieren lassen. Na und? Was interessiert die Physik, was in einem Patent steht.
Gibt es denn irgendjemanden der etwas bezweifelt was in den Patenten steht?
Jörg S. schrieb: > Gibt es denn irgendjemanden der etwas bezweifelt was in den Patenten > steht? Ich habe die Patente nicht gelesen, aber ich bezweifle dass man bei einem Dimmer für Wechselspannung ohne Entstörung auskommt. Wenn Du die Patente gelesen hast oder weisst was unternommen wird, dann teile bitte deine Erkenntnisse. Ich unterstelle nicht, dass es die Systeme nicht durch eine EMV Prüfung schaffen, aber prophetisches Gerede bringt uns hier nicht viel. Mal abgesehen davon bezweifle ich stark, dass es das System mit dieser gewaltigen Anzahl an Fachbetrieben, der Großhändlerbeschränkung und dem Aufwand an Verteilergeräten sonderlich weit bringen wird in der nächsten Zeit. Auch vermisse ich nach wie vor die "intelligenten Energiesparlampen" mit DS Chip, welche "von großen Herstellern" angeboten werden sollen.
> Ich habe die Patente nicht gelesen, aber ich bezweifle dass man bei > einem Dimmer für Wechselspannung ohne Entstörung auskommt. Wenn Du die > Patente gelesen hast oder weisst was unternommen wird, dann teile bitte > deine Erkenntnisse. Ich unterstelle nicht, dass es die Systeme nicht > durch eine EMV Prüfung schaffen, aber prophetisches Gerede bringt uns > hier nicht viel. Wenn ein Dimmer die Normen der EMV erfüllt, ist es nicht egal, ob der Dimmer Filter oder keinen Filter hat? http://www.digitalstrom.org/fileadmin/2010-12-07_VDE_Zeichnungsgenehmigung_KlemmeM_dSM11_Tasterklemme.pdf
Jan S. schrieb: > Ich habe die Patente nicht gelesen, aber ich bezweifle dass man bei > einem Dimmer für Wechselspannung ohne Entstörung auskommt. Wenn Du die > Patente gelesen hast oder weisst was unternommen wird, dann teile bitte > deine Erkenntnisse. Das ist doch weiter oben schon alles ausführlich beschrieben und Diskutiert worden. Ich denke nicht das es sinn macht jetzt hier noch mal alles zu wiederholen.
Wenn der Dimmer zugelassen ist, kann dir dessen reales Verhalten erstmal egal sein. Schlecht, wenn der Nachbar Amateurfunker ist... Hochvolt und Mikroprozessor auf einem Chip. Da kommen eh nur Infineon oder STM in Frage. Eventuell noch NXP.
Jörg S. schrieb: > Das ist doch weiter oben schon alles ausführlich beschrieben und > Diskutiert worden. Ich denke nicht das es sinn macht jetzt hier noch mal > alles zu wiederholen. Öh so weit ich das überblicken kann: Nein! Es wurde gemutmasst und gerätselt aber beschrieben wird nichts. Entweder es sind Phasenan/abschnittdimmer, dann ist das Gehäuse zu klein für sinnvolle Entstörmassnahmen oder es sind Sinusdimmer, dann hat man überall auf den Strippen HF oder es werden die Schaltflanken abgeschrägt, dann hat man viel zu viel Verlustleistung für dieses Gehäuse. So, was darf es denn sein? Ich finde es interessant, dass Du hier DS wie ein Großer verteidigst, obwohl absolut Null Informationen von Dir, dem Hersteller, dem Erfinder oder anderen vorliegen, welche auch nur ansatzweise hoffen lassen, dass DS etwas taugt. Und was ist denn so die Meinung zu meinen anderen Aussagen: Jan S. schrieb: > Mal abgesehen davon bezweifle ich stark, dass es das System mit dieser > gewaltigen Anzahl an Fachbetrieben, der Großhändlerbeschränkung und dem > Aufwand an Verteilergeräten sonderlich weit bringen wird in der nächsten > Zeit. Auch vermisse ich nach wie vor die "intelligenten > Energiesparlampen" mit DS Chip, welche "von großen Herstellern" > angeboten werden sollen.
Der dschip wird mittlerweile einfach für solche Wegwerflampen zu teuer sein. Wenn die schon 5 Jahre oder so entwickeln. Nun ist 2011 und die Energiesparlampe kostet eben nur noch 1/3 von damals. Pech gehabt.
> Es wurde gemutmasst und gerätselt aber beschrieben wird nichts. Ok, wenn es soooooo schwierig ist sich zum Patent durchzuklicken, ich hab es mal in den Anhang gepackt. > ..oder es werden die Schaltflanken > abgeschrägt, dann hat man viel zu viel Verlustleistung für dieses > Gehäuse. Welche Untersuchung beweist diese These? > Ich finde es interessant, dass Du hier DS wie ein Großer verteidigst, > obwohl absolut Null Informationen von Dir, dem Hersteller, dem Erfinder > oder anderen vorliegen, welche auch nur ansatzweise hoffen lassen, dass > DS etwas taugt. Das liegt daran das manche es nicht schaffen die Infos zu finden die hier überall angegeben sind.
Jörg S. schrieb: > Ok, wenn es soooooo schwierig ist sich zum Patent durchzuklicken, ich > hab es mal in den Anhang gepackt. Ich habe das Patent gelesen, trotzdem Danke. > Welche Untersuchung beweist diese These? Welche Untersuchung deinerseits beweisen, dass es bei DS durch die verlangsamte Anstiegs- und Abfallzeit des FETs nicht zu signifikant erhöhter Verlustleistung kommt? Ich habe so meine Zweifel, dass Du jemals einen Schaltransistor auf diese Art und Weise betrieben hast. > Das liegt daran das manche es nicht schaffen die Infos zu finden die > hier überall angegeben sind. Diese sogenannten Infos, welche Du offensichtlich so gerne zur Ablenkung von Deiner Unwissenheit anführst, sind eine Patentschrift und Deine nicht begründeten Aussage "das es eben nicht so ist". Und mit Deiner Unwissenheit, meine ich konkret Dein nicht vorhandenes Wissen zur bei DS verwendeten Umsetzung. Könntest Du also Bitte(!) mal damit anfangen sachlich zu argumentieren, oder es ganz sein lassen? Ich hege den starken Verdacht, dass Du in einer Verbindung zu DS stehst, anders kann ich mir Dein Verhalten hier nicht erklären.
Jan S. schrieb: >> Welche Untersuchung beweist diese These? > Welche Untersuchung deinerseits beweisen, dass es bei DS durch die > verlangsamte Anstiegs- und Abfallzeit des FETs nicht zu signifikant > erhöhter Verlustleistung kommt? Die Dimmer die schon seit Jahren so funktionieren. > Ich habe so meine Zweifel, dass Du jemals einen Schaltransistor auf > diese Art und Weise betrieben hast. Tja, wenn du den Beitrag hier ja gelesen hättest, wüsstest du das ich das getan habe :) > eine Patentschrift Mehrere Patentschriften. > nicht begründeten Aussage "das es eben nicht so ist". Aha, und deine "geht nicht" Aussage ist durch deinen guten Namen genug abgesichert? > Dein nicht vorhandenes Wissen zur bei DS verwendeten Umsetzung. Steht doch im Patent, was willst du noch wissen? > Könntest Du also Bitte(!) mal damit anfangen sachlich zu argumentieren, > oder es ganz sein lassen? Was ist sachlich daran zu behaupten das es nicht geht wenn es seit Jahren Dimmer gibt die so funktionieren? Da müsstest du schon einen Gegenbeweis bringen. > Ich hege den starken Verdacht, dass Du in einer Verbindung zu DS stehst, > anders kann ich mir Dein Verhalten hier nicht erklären. Ich glaube eher das die ganzen Leute die wöchentlich, wenn nicht sogar täglich, diesen Beitrag an leben halten was mit dS zu tun haben. Anders ist es kaum zu erklären warum man so extremes Interesse daran hat.
Jörg S. schrieb: > Die Dimmer die schon seit Jahren so funktionieren. Gut ich lasse mich vom Gegenteil belehren, wenn denn da mal einer ohne Drossel, RC-Glied oder ähnliches aufgezeigt wird. > Tja, wenn du den Beitrag hier ja gelesen hättest, wüsstest du das ich > das getan habe :) Mit absolvierter EMV Prüfung ohne Kühlkörper in einem Kunststoff Gehäuse? > Aha, und deine "geht nicht" Aussage ist durch deinen guten Namen genug > abgesichert? Ich habe nicht, dass es nicht geht, Du hingegen das es geht. Ich wollte wissen was DS da "zaubern" will. Und nun? > Mehrere Patentschriften > Steht doch im Patent, was willst du noch wissen? Aha, seit wann muss das, was in einem oder mehreren Patenten steht, denn auch so umgesetzt werden, oder gar funktionieren? Das von Dir erneuet gepostete Patent redet z.B. von EMV-Minimierung, was nicht heisst minimal genug. Auch ist im Patent vom SPU04N60C3 die Rede, einem "Cool MOS" FET mit besonders niedriger Gatekapazität der somit sehr schnell schaltbar ist, also das genaue Gegenteil von Anforderungen an eine nicht steile Schaltflanke. > Was ist sachlich daran zu behaupten das es nicht geht wenn es seit > Jahren Dimmer gibt die so funktionieren? Da müsstest du schon einen > Gegenbeweis bringen. s.o. ohne Drossel und ohne größere / passiv gekühlte FETs? Und vor allem nicht aus China mit "Chinese Export" Auszeichnung? ;-) > Ich glaube eher das die ganzen Leute die wöchentlich, wenn nicht sogar > täglich, diesen Beitrag an leben halten was mit dS zu tun haben. Anders > ist es kaum zu erklären warum man so extremes Interesse daran hat. Ich habe aus dem exakt gleichen Grund Interesse, wie auch so einige andere: Ich kann bereits jetzt große Bereiche der KW Amateurfunkbänder nicht mehr verwenden, weil immer mehr nicht entstörter Schrott auf den Markt kommt. Und dies in so großer Masse und Frequenz, das kein Prüfinstitut noch hinterherkommt und erst die BNetzA dem ahnungslosen Nachbarn dann erklären kann, das sein Dimmer/Netzteil oder PLC Modem bis in die BOS Bereiche hinein stört und so nicht betrieben werden darf.
Kann dem nur zustimmen. Wer mit schnellen Wandlern gespielt hat, weiß wie kritisch die Gate-Ansteuerung ist. SO wird das Patent nicht umsetzbar sein. Läßt man die Entstörung weg, gibts auch noch das Problem des Selbsteinschaltens bei Transienten. Die Millerkapazität reißt das Gate mit hoch!
Jan S. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Die Dimmer die schon seit Jahren so funktionieren. > Gut ich lasse mich vom Gegenteil belehren, wenn denn da mal einer ohne > Drossel, RC-Glied oder ähnliches aufgezeigt wird. http://www.elv-downloads.de/Assets/Produkte/8/858/85829/Downloads/85829_DI200AB_KM_UM.pdf Steht aber auch schon oben, ich weiss echt nicht warum hier alles wiederholt werden muss. >> Tja, wenn du den Beitrag hier ja gelesen hättest, wüsstest du das ich >> das getan habe :) > Mit absolvierter EMV Prüfung ohne Kühlkörper in einem Kunststoff > Gehäuse? Für meine privaten spielereien brauch keine EMV Prüfung. "Kühlkörper" ist ein Stück Kupfer auf der Leiterplatte. Heiss wird das Teil aber eh nicht (handwarm). Gehäuse ist Kunststoff, ja. Sind übrigens 6 Dimmer dicht zusammengepackt in einem Gehäuse. > Das von Dir erneuet gepostete Patent redet z.B. von EMV-Minimierung, was > nicht heisst minimal genug. Woher weisst du das? Ich dachte du hast den dS Dimmer in deinem EMV Labor noch nicht getestet? > Auch ist im Patent vom SPU04N60C3 die Rede, > einem "Cool MOS" FET mit besonders niedriger Gatekapazität der somit > sehr schnell schaltbar ist, also das genaue Gegenteil von Anforderungen > an eine nicht steile Schaltflanke. Ich dachte du hast das Patent gelesen? Da werden EXTERNE (nicht FET interne) Kapazitäten und Widerstände zugeschaltet.
Schaut man sich die ELV-Schaltung an, wirds einem Übel. Statistisch kommen pro Jahr einige 5KV Transienten an. Wie soll die das überleben?
Jörg S. schrieb: > http://www.elv-downloads.de/Assets/Produkte/8/858/... > Steht aber auch schon oben, ich weiss echt nicht warum hier alles > wiederholt werden muss. Schönes Beispiel für meine Punkte, Danke dafür. Das Ding hat einen schönen Kühlkörper, und keinerlei Entstörung, dürfte für mich so ca in 1km Umkreis empfangbar sein. Wenns mich stört dann macht sich mein jährlicher "Frequenznutzungsbeitrag" bezahlt, der sorgt dann nämlich dafür das die BNetzA nachmessen fährt. > Für meine privaten spielereien brauch keine EMV Prüfung. Tja eine EMV Prüfung brauchst Du wahrlich nicht, das ist richtig. Aber stören darfst du trotzdem nicht, tust Du es trotzdem und jemand schickt die BNetzA vorbei, dann darfst du deine Dimmer demontieren. Nutzt Du sie trotzdem weiter wirds so richtig teuer, was Du dann voll verdient hast mit dieser Einstellung, welche von Unkenntnis und Rücksichtslosigkiet nur so strotzt. > Woher weisst du das? Ich dachte du hast den dS Dimmer in deinem EMV > Labor noch nicht getestet? Nein, Du? > Ich dachte du hast das Patent gelesen? Da werden EXTERNE (nicht FET > interne) Kapazitäten und Widerstände zugeschaltet. Ich dachte du hast Ahnung von Elektronik? Anscheinend sind dir weder die Auswirkungen der Gatekapazität, noch die der externen Widerstände und Kapazitäten bekannt. Ich möchte an dieser Stelle gerne mal Dieter Nuhr zietieren: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten"
Jan S. schrieb: > Wenns mich stört dann > macht sich mein jährlicher "Frequenznutzungsbeitrag" bezahlt, der sorgt > dann nämlich dafür das die BNetzA nachmessen fährt. Dann mach doch mal. Aber ich vermute das wird nur eine großspurige Ankündigung bleiben. >> Woher weisst du das? Ich dachte du hast den dS Dimmer in deinem EMV >> Labor noch nicht getestet? > Nein, Du? Is nicht mein Dimmer und ich behaupte auch nicht das er garantiert stört. Wenn du weisst das er stört mach doch einfach ne Anzeige gegen dS. >> Ich dachte du hast das Patent gelesen? Da werden EXTERNE (nicht FET >> interne) Kapazitäten und Widerstände zugeschaltet. > Ich dachte du hast Ahnung von Elektronik? Anscheinend sind dir weder die > Auswirkungen der Gatekapazität, noch die der externen Widerstände und > Kapazitäten bekannt. Du willst doch nicht etwa behaupten das ein MOSFET ein digitales Bauteil ist das nur entwender voll durchgesteuert oder hochohmig ist? Und wenn das alles technisch so absolut unmöglich ist, mach ne Anzeige! Dann wird nachgemessen und wir können endlich alle ruhig schlafen.
Jörg S. schrieb: > Dann mach doch mal. Aber ich vermute das wird nur eine großspurige > Ankündigung bleiben. Och das funzt so gut, dass es solche Aktionen mitunter bis in einen Fernsehbericht schaffen. Siehe: http://www.youtube.com/watch?v=-BZSXKxyJn0 > Is nicht mein Dimmer und ich behaupte auch nicht das er garantiert > stört. Wenn du weisst das er stört mach doch einfach ne Anzeige gegen > dS. Les mal nach, was ich geschrieben habe. Ich wollte wissen was DS da so treibt, und habe gemutmaßt, dass so eine DS Klemme nicht ansatzweise ordentlich entstört sein kann. Was auch immer Du da alles zwischen den Zeilen liest. > Du willst doch nicht etwa behaupten das ein MOSFET ein digitales Bauteil > ist das nur entwender voll durchgesteuert oder hochohmig ist? > Und wenn das alles technisch so absolut unmöglich ist, mach ne Anzeige! > Dann wird nachgemessen und wir können endlich alle ruhig schlafen. Nein behaupte ich nicht, noch ein Fall in dem Du evtl. mal lesen und verstehen solltest was ich und andere bereits geschrieben haben. Wenn man einen Schalttransistor, egal ob FET oder Bipolar mit einer absichtlich verzögerten Anstiegsgeschwindigkeit schaltet, dann wird er warm, je nach Geschwindigkeit und Strom sogar sehr warm. Und nichts anderes steht in dem, von Dir erneut geposteten, Patent. Schaltet man ihn schnell, dann bleibt er kalt, muss aber heftigst entstört werden. Der FET im Patent ist übrigens einer, welcher besonders schnell geschaltet werden kann. Der Einzige, der hier etwas behauptet, bist Du.
Man kann den MOSFET nichtlinear schalten. Wie die Kurvenform aussehen muß, ist eigentlich kein Geheimnis. Es heißt dann nur anders: key-click. Könnte man mit DAC oder Dioden-Widerstands-Array hinfummeln. Aber für DS wohl ich jetzt nicht alles verraten.
Da der Dimmer nur sehr niedrige Schaltfrequenz (50 Hz) benutzt, der FET darf hier ganz langsam schalten und die Verlustleistung bleibt trotzdem klein. Kleine Verlustleistung und kleine Transienten schließen einander bei Netzfrequenz nicht aus.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.