Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Erfahrung mit Yacht-Teccon?


von Stefan (Gast)


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Hi Leute,

habe mich bei der Yacht-Teccon GmbH (Dienstleister) in Hannover 
beworben, und habe jetzt ein Gespräch für zwei Projekte (in Hannover 
bzw. Braunschweig) gehabt zwischen denen ich wählen kann.

Es handelt sich einmal um µC Applikationen und dann noch um reine SPS 
Programmierung. Wäre mein erster Job als Dipl.-Ing. (FH) 
Nachrichtentechnik nach dem Studium.

Was mich nun interessiert ist, was dieser Dienstleister wohl an mir 
verdienen wird, wenn ich für einen "Kunden" arbeite. Mir wurden im 
Gespräch 2.700,- Monatsbrutto bei einer 40h Woche geboten.

Kennt jemand den o.g. Dienstleister, und kann mir seine über Erfahrungen 
berichten?

Gruß
Stefan

von STK500-Besitzer (Gast)


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>Kennt jemand den o.g. Dienstleister, und kann mir seine über Erfahrungen
>berichten?

Ein Bekannter von mir hat da auch angefangen; allerdings in Hamburg.
Für den Einstieg ist ein Dienstleister in Ordnung (habe ich auch hinter 
mir).
Ein anderer Komillitone hat sich in einem Jahr drei Firmen auf diesem 
Weg "ansehen" dürfen und hätte bei allen anfangen können.
Bevor man auf der Straße sitzt und auf die Festanstellung bei einem 
"richtigen" Arbeitgeber wartet, ist die Möglichkeit wesentlich besser. 
Man sammelt Berufserfahrung und hat ein (bescheidenes) Einkommen.

von Harald Weigelt (Gast)


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2700,- Brutto sind aber doch sehr wenig, oder? Das Durchschnittsgehalt 
der Deutschen liegt bei Brutto 3250,-.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Stefan wrote:
> Hi Leute,
>
> habe mich bei der Yacht-Teccon GmbH (Dienstleister) in Hannover
> beworben, und habe jetzt ein Gespräch für zwei Projekte (in Hannover
> bzw. Braunschweig) gehabt zwischen denen ich wählen kann.

Warum laeuft heute eigentlich jeder wie selbestverstaendlich zum 
Seelenhaendler? Das finde ich sehr erschreckend. Funktioniert deren 
Blendwerk wirklich so gut dass man als Unwissender so leicht darauf 
hereinfaellt?

von Wasser (Gast)


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>Warum laeuft heute eigentlich jeder wie selbestverstaendlich zum
>Seelenhaendler? Das finde ich sehr erschreckend. Funktioniert deren
>Blendwerk wirklich so gut dass man als Unwissender so leicht darauf
>hereinfaellt?

Finde das auch schlimm. Aber im Ausland läuft in einigen Ländern fast 
80% über die wobei dann auch die Übernahme mehr möglich ist. Außerdem 
sind die schneller. Ich warte schon seit 3-4 Monaten auf Antworten von 
großen Unternehmen. Das ist heftig.

Viele Komolitonen gehen zu den Dienstleistern um möglichst schnell was 
zu bekommen.

von Ex-Yachter (Gast)


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"Was mich nun interessiert ist, was dieser Dienstleister wohl an mir
verdienen wird, wenn ich für einen "Kunden" arbeite. Mir wurden im
Gespräch 2.700,- Monatsbrutto bei einer 40h Woche geboten.

Kennt jemand den o.g. Dienstleister, und kann mir seine über Erfahrungen
berichten?"

Kenn' ich, habe ich mal für gearbeitet.

Es gibt ein schönes T-Shirt ( mit "Yacht" drauf ), einen Einstandskuchen 
beim sog. "Kunden" und "freiwillige", unbezahlte Treffen mit anderen 
"Yachtern" zu Weihnachten usw. ...

Von den ( vorsichtig geschätzt ) 5000 €, die Yacht bezahlt bekommt, 
müssen noch Urlaubsgeld, Lohnfortzahlung bei Krankheit usw. abgerechnet 
werden.
Nach Abzug der "Vermittlungsprovision" für den Menschenhändler bleiben 
dann eben noch 2700 für den Arbeit(weg)nehmer übrig ...

PS: Wegegeld und Verpflegungsspesen stehen jedem Leiharbeiter lt. Gesetz 
zu ( das im Vertrag auszuschliessen, könnte sittenwidrig sein ? )

So ist die Welt !

von Hells Angel (Gast)


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>Wegegeld und Verpflegungsspesen stehen jedem Leiharbeiter lt. Gesetz
>zu ( das im Vertrag auszuschliessen, könnte sittenwidrig sein ? )

Und, wie isses? Kriegt man dort sowas bezahlt ?

von Falk B. (falk)


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@ Hells Angel (Gast)

>>Wegegeld und Verpflegungsspesen stehen jedem Leiharbeiter lt. Gesetz
>>zu ( das im Vertrag auszuschliessen, könnte sittenwidrig sein ? )

>Und, wie isses? Kriegt man dort sowas bezahlt ?

Ja. Bis zu 400 Euro Zuschuss zur Kaltmiete, wenn man heimatentfern 
eingesetz wird, wöchentliche Heimfahrten (Obergrenze unbekannt).

MFG
Falk

von Terry (Gast)


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Müssen die versteuert werden? Bei mir war das früher so, daß ich alles 
den Dienstleister habe machen lassen, inklusive Wohnung. Der hat das 
alles abgezogen und ich hatte weniger Brutto. Der Finanzbeamte sieht 
erst garnichts von den erhöhten Bezügen.

von andi (Gast)


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> Warum laeuft heute eigentlich jeder wie selbestverstaendlich zum
> Seelenhaendler? Das finde ich sehr erschreckend. Funktioniert deren
> Blendwerk wirklich so gut dass man als Unwissender so leicht darauf
> hereinfaellt?

Na ganz einfach, weil viele Firmen diesen Weg vorziehen und selbst keine 
MA mehr suchen wollen und wenn der Kontak zur Leihfirma einmal 
hergestellt ist, ist es schnell und bequem für die Firmen,  und das 
Schöne daran ist auch noch, die können die Leihkraft binnen 2 Wochen 
raus haben.
"So siehts nämlich aus im Affenhaus"

von langer weisse bart (Gast)


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<Müssen die versteuert werden ?
Nö, sind steuerfrei.

von Schachti (Gast)


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war zweimal bei solchen Verleihern, einer war Yacht.

Der Laden ist kaum zu durchschauen, ist schwer zu erkennen wer jetzt wen 
wo einsetzt, meist leihen Dienstleiter sich auch gegenseitig aus.

1. Problem war immer, denen die Arbeitszeit nachzuweisen, ganz abgesehen 
von den Überstunden. Wenn du dann am ende des Monats dein Geld nicht 
kriegst und zudem auch noch ne doppelte Miete zahlst, wird´s eng. War 
mal für randstadt für ein Ingenenieurbüro in Kassel, da ging´s mir 
schlechter als zu Studizeiten.

2. Hinzu kommt, dass die Kunden dich da behandeln wie der letzte Dreck. 
Ich hatte oft unwürdige Arbeiten die kaum Berufserfahrung bringen, 
einfach nur Dinger die in dem Laden kein Mensch machen will (tech. 
Übersetzungen, Vervielfältigungen, Korrekturlesen, Zeichnungen mit 
mittels sämtlicher Autocadprogramme plus deren Unterversionen und 
"Derivate" zu ordnen die die Leut selbst mal wegen der großen 
Fluktuation durcheinader gebracht hatten).

würde mich den Vorgängern anschließen und sagen, wenn gar nix anderes 
geht dann kann man da mal hingehen. Ist was für unabhängige Leute ohne 
Anhang, die auch mal etwas Abenteuer suchen und rumkommen wollen, dafür 
aber sehr bescheiden leben.

S.

von Wil (Gast)


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ich war bei Randstatt, das ist die "Oberbehörde" von Tecco, einmal als 
Aushilfkraft aber schon mit Maschbau-Dipl und einmal als "technischer 
Zeichner" (kriegte aber immerhin Dipl-Gehalt), insgesamt mit 
Unterbrechungen von 2-3 Monaten wo mal gar nix ging 4 Jahre und knapp 2 
Monate. In der Zeit bin ich auch 6 mal umgezogen (zweimal allerdings im 
selben Ort).

Teilweise war es so, das die Firmen zu denen du geschickt wirst dich 
wieder weiterverleihen an Servicefirmen die die Monatge und 
Inbetriebnahme vor Ort machen. So ging das früher aber nur maximal 3 
Monate, und dann mustest du für einen Tag woanders hin (war gesetzlich 
so geregelt). Das ist zum Glück heute wohl nicht mehr so.

die suchen ständig Leute, weil

- die Guten abgeworben werden oder
- von selbst aufhöhren
- der andere Rest der Leute zu den Unvermittelbaren gehören

zum Verdienst; ich hab bei denen im ersten Jahr weniger als Dipl.Ing 
verdient als vorher als Facharbeiter bei Thyssen, und da waren sogar 
noch Überstunden dabei. Einmal haben die mir auf der Gehaltsabrechnung 
135€ "Arbeitsmittel" abgezogen (weiss nicht was das sein sollte, hatte 
nie was gekriegt von denen), einen Monat hatte ich erstmal gar kein Geld 
bekommen (zwar später dann, aber dafür ne volle woche!! abgezogen) weil 
ich 2 Tage krank war von denen ein Tag ein Samstag! war und ich mich 
nicht rechtzeitig entschuldigt hatte (lag mit 40 Fieber im Bett, hatte 
nem Kollegen Bescheid gesagt aber der hatte das vergessen).

ich kann euch nur raten Finger weg selbst wenn ihr nix besseres findet

von Trappo (Gast)


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Hallo,

ich bin von Yacht Teccon zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen 
worden. Allerdings habe ich lediglich meinen Lebenslauf in einer 
Jobsuchmaschine hinterlegt und ohne vorige Kontaktaufnahme bekam ich 
eine e-mail mit einem Termin für ein Vorstellungsgespräch.
Natürlich ist dort nicht einmal beschrieben, über was für eine Stelle 
man sich mit mir unterhalten möchte.

Dieses Vorgehen sagt mir persönlich überhaupt nicht zu. Ist sowas 
üblich??

Wenn man sich den Internetauftritt von Yacht Teccon anschaut, dann weiss 
man anschliessend auch nicht wirklich was diese Firma tut.
Kann ich es richtig deuten (wie hier ja auch schon beschrieben), dass 
der Laden einfach eine Arbeitnehmerüberlassung für Akademiker ist!???
Oder wickelt die Firma eher Projekte von Kunden im eigenen Haus ab?

Danke für die Antworten

von Jupp (Gast)


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Wenn du nur einen Lebenslauf hinterlegst, kannst du auch nicht erwarten, 
dass dich jemand mit einem konkreten Stellenangebot kontaktiert. 
Einfache Sache, oder?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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> Dieses Vorgehen sagt mir persönlich überhaupt nicht zu.

Dann geh nicht hin.

von Falk B. (falk)


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@ Trappo (Gast)

>Natürlich ist dort nicht einmal beschrieben, über was für eine Stelle
>man sich mit mir unterhalten möchte.

Das wissen sie auch nicht, weil das erst hinter kommt. Sie suchen 
allgemein fähige Leute, die man gut in Projekte vermittleln kann.

>Dieses Vorgehen sagt mir persönlich überhaupt nicht zu. Ist sowas
>üblich??

In der Branche ja.

>Kann ich es richtig deuten (wie hier ja auch schon beschrieben), dass
>der Laden einfach eine Arbeitnehmerüberlassung für Akademiker ist!???

Ja.

>Oder wickelt die Firma eher Projekte von Kunden im eigenen Haus ab?

Im wesentlichen Nein.

MFG
Falk

von Mr.X (Gast)


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Um abzuschätzen ob sich das lohnt dort zum Vorstellungsgespräch zu 
gehen, gibt es 4 Punkte:

1. keine Fahrtkostenerstattung
2. Profil wurde aufgenommen in die Datenbank
3. Versprechen, dass die sich melden wenn ein passendes Projekt vorliegt
4. Die werben mit ständig über x-tausend verfügbare Ingenieure in ihrer 
Datenbank

Zieht man nun 1 und 1 zusammen und beachtet, dass jeder verfügbare 
Ingenieur in der Datenbank irgendwann nicht mehr verfügbar ist, da er 
sich ja weiterbewirbt und vielleicht einen anderen Job findet, dann 
erkennt man ziemlich schnell, dass die einen nicht unbedingt wegen dem 
Super-Profil einladen, sondern einfach jeden Ing den die finden können 
einladen und in die Datenbank aufnehmen.
Dadurch kommen dann auch solche Einladungen

>ich bin von Yacht Teccon zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen
>worden. Allerdings habe ich lediglich meinen Lebenslauf in einer
>Jobsuchmaschine hinterlegt und ohne vorige Kontaktaufnahme bekam ich
>eine e-mail mit einem Termin für ein Vorstellungsgespräch.
>Natürlich ist dort nicht einmal beschrieben, über was für eine Stelle
>man sich mit mir unterhalten möchte.

zustande.

Ob man da nun hingeht muss aber jeder noch selbst entscheiden. Ich war 
bei denen zum Vorstellungsgespräch und habe danach erst die 4 Punkte 
durchschaut und mich geärgert, 1 Tag und 200 Kilometer vergeudet zu 
haben.

von Ingenieur (Gast)


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Ich finde es absolut schlimm, was sich da etabliert hat. Scheint mir der 
totale Horror zu sein, bei dieses Firmen zu arbeiten. Die vermitteln nur 
im Sumpf der schlechten Ingenieure und schlechten Jobs.

Wenn Ingenieure in Deutschland so ausgebutet werden, darf sich keiner 
wundern, wenn alle verschwinden oder was anderes machen.

Ich hatte vor Kurzem ein Abitreffen: Von denen die damals Elektrotechnik 
studiert haben, sind heute gerade ein Viertel noch als Ingenieur tätig. 
Ich bin der eintzige, der noch Entwicklungen macht, der Rest sitzt 
irgend wo in der Software, macht auf Datenbanken oder so Zeugs. Die 
Hälfte arbeitet komplett was anderes.

Hausgemachter Ingeneiurmangel.

von Trappo (Gast)


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Danke für die Infos.

Ich habe mich gerade gegen das Gespräch entschieden und abgesagt.

Übrigens schaffen es auch Unternehmen ein konkretes Stellenangebot zu 
geben - auch wenn man nur einen Lebenslauf eingestellt hat :-)

von Arne (Gast)


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Moin,
was für ein bla bla bla.
Wenn dich der Job interessiert die Kohle interessiert nimm ihn an, wenn 
du bedenken hast laß es bleiben.
Ich bin seid 2005 bei YACHT (Hamburg) und kann nur sagen das es mir echt 
gut gefällt. Nach dem Zusammenschluß von YACHT und Teccon hat sich für 
mich auch nichts merkenswertes geändert.

Keine Ahnung wie es an anderen Standorten ist aber YACHT Mitarbeiter im 
Hamburger Büro in der absolute Hammer und tuen echt alles für uns 
(Mitarbeiter) und die YACHT Events kann ich nur empfehlen.

Notfalls hilft es YACHT-Teccon mal zu google und sich über die 
Referenzen schlau zu machen.
Darunter sind Audi,Porsche,Airbus usw. und ich glaube nicht das solche 
Firmen nicht mit YACHT-Teccon zusammen arbeiten würden wenn die Qualität 
nicht stimmt.
Aber ich finde man sollte da nicht so voreilig sein mit Meinungen über 
Firmen die man nicht genauer kennt.
Zum Thema Geld kann ich nur sagen das ich dir viel Erfolg wünsche bei 
der Suche nach einem Arbeitgeber der dir mehr zum Anfang zahlt.
Viel wichtiger finde ich die Möglichkeit der Gehaltsentwicklung im 
Unternehmen.
Ich bin auch mit 2700 angefangen, hab vernünftige Arbeit abgeliefert und 
bin angagiert und dies belohnt YACHT-Teccon mit mittlerweile 4900,-
Zeig mir ein anderes Unternehmen wo du es schaffst dein Gehalt in 3 
Jahren um 2200,- aufzustocken !!
Ich wünsch dir viel erfolg bei der Jobsuche

von Mitarbeiter (Gast)


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Also dem letzten Beitrag muß ich wohl zustimmt. Bin auch Mitarbeiterin 
in diesem Unternehmen, nur nicht im Projekt sondern arbeite in der 
Verwaltung. Mal ganz ehrlich, glaubt ihr an den Stuss, den ihr schreibt? 
Ihr Ingenieure verlaßt die Uni mit horrornden Gehaltsvorstellungen 
anstatt erstmal anzufangen zu zeigen was ihr könnt. Das Einstiegsgehalt 
ist immer und bei jedem Arbeitgeber niedriger, aber die Aufstiegschancen 
und Förderungen bei Yacht-Teccon sind dafür interessanter. Außerdem habt 
ihr die Gelegenheit die Projekte zu wechseln, wenn sie euch nicht 
zusagen und erlangt damit auch viel Erfahrung, wenn ihr verschiedene 
Projekte macht. Aber anscheinend sucht ihr nur eine Stelle, wo ihr immer 
das gleiche macht und auch nicht gefördert werden wollt und viel Kohle 
verdient, so hab ich den Eindruck. Wir sind garantiert kein 
Menschenhändler und wir beschäftigen auch nicht den letzten Müll hier 
sondern hochqualifizierte Ingenieure, die auch mal so klein wie ihr 
angefangen haben. Man kann nicht gleich alles haben, man muß es sich 
verdienen wenn man hoch hinaus will und dann stimmt auch das Gehalt. Und 
was Fahrtkosten zum vorstellungsgespräch betrifft, alles 
Verhandlungssache aber meistens übernimmt das Arbeitsamt die Kosten. 
Auch Reisekosten werden gezahlt, es sei denn man wohnt um die Ecke. Ihr 
solltet mal nicht alle Dienstleister über einen Kamm schieben, nicht 
umsonst haben wir gute Referenzen und sind auf dem Weg Marktführer zu 
werden.

von Grantler (Gast)


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Wer ein Ingenierstudium absolviert hat, hat vielleicht noch keine 
Erfahrung. Er/Sie hat aber auf jeden Fall bereits gezeigt das er/sie was 
kann! Das kann man als kaufmännische Angestellte oder höchstens BWLerin 
natürlich nicht beurteilen.
Im übrigen halte ich alle Personalvermittler für Parasiten, die nur 
wegen dem komplizierten deutschen Arbeitsrecht existieren können.

von KEIN Mitarbeiter (Gast)


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"...was Fahrtkosten zum vorstellungsgespräch betrifft, alles
Verhandlungssache aber meistens übernimmt das Arbeitsamt die Kosten."

Pahahah! Was denn das bitte für ein Mist? Und was ist dieses 
"Arbeitsamt"?!

KEIN Mitarbeiter.

von schmocka (Gast)


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> Mal ganz ehrlich, glaubt ihr an den Stuss, den ihr schreibt?
Ich glaube eher, dass hier (überwiegend) 14-jährige schreiben... ;-)

von Mitarbeiter (Gast)


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Man merkt wieder mal, das ihr kein Wort versteht. Wenn ihr nicht mal 
wisst, das die Arbeitsagenturen Bewerbungskosten übernehmen, dann frag 
ich mich, was ihr könnt?? Und wenn ich meine Ausbildung abschließe und 
jetzt schon lange in meinem Beruf tätig bin, glaubst du das ich weniger 
Erfahrungen habe als ein Ingenieur? Ihr müßt euch nicht immer als 
sonstwas hier hin stellen. Ich jedenfalls kann euch jetzt schon sagen, 
findet erstmal einen Arbeitgeber, der euch euer Gehalt zahlt, was ihr 
euch vorstellt und sag nur viel Glück.

von schmocka (Gast)


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> Und was Fahrtkosten zum vorstellungsgespräch betrifft, alles
> Verhandlungssache aber meistens übernimmt das Arbeitsamt die Kosten.
Nein, nur der potentielle Arbeitgeber, der explizit angibt dass er sie 
nicht übernimmt, muss sie nicht zahlen. Die Praxis sieht aber ganz 
anders aus.
Ach ja, das Arbeitsamt zahlt auch nur den Arbeitslosen und nicht den 
Arbteitsuchenden die noch wo anders arbeiten. Kleiner Tipp, Studenten 
sind auch nicht arbeitslos.

von Mitarbeiter (Gast)


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Ja du hast Recht, es muss explizit ausgeschlossen werden, das die Firma 
Kosten fürs Vorstellungsgespräch nicht zahlt. Habt ihr diesbezüglich 
nichts schriftliches von der Firma, das die die Kosten nicht übernehmen, 
habt ihr sogar drei Jahre das Recht diese Kosten einzufordern. Wird 
allerding in schriftlicher Form darauf hingewiesen, bekommt ihr nichts. 
Einfach mal auf der Einladung zwischen den Zeilen lesen.......die Herren 
Ingenieure

von schmocka (Gast)


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> Wird allerding in schriftlicher Form darauf hingewiesen, bekommt ihr nichts.
> Einfach mal auf der Einladung zwischen den Zeilen lesen.......die Herren
> Ingenieure
Genau das habe ich doch da geschrieben? Kannst du nicht lesen?
Im übrigen hat mir einer von sechs die Fahrtkosten erstattet und es 
hatte defintiv keiner die Rückerstattung ausgeschlossen!
Potentieller Arbeitgeber haben die Bewerber schlicht in ihrer Hand, 
niemand wird nachfragen um seine Chancen zu verschlechtern!

Im übrigen reicht "zwischen den Zeilen" man gar nicht, dass muss da in 
Klartext stehen. Ertappe ich hier gerade eine 14-jährige? Sind schon 
wieder Ferien?

von Klaus2 (Gast)


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"Ich jedenfalls kann euch jetzt schon sagen,
findet erstmal einen Arbeitgeber, der euch euer Gehalt zahlt, was ihr
euch vorstellt und sag nur viel Glück."

-> Gefunden! :)

Die GUTEN meiner Komilitonen im übrigen auch, nur das Gemüse nicht. Über 
2700 schmunzel ich nur.

Klaus.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Mitarbeiter wrote:
> Also dem letzten Beitrag muß ich wohl zustimmt. Bin auch Mitarbeiterin
> in diesem Unternehmen, nur nicht im Projekt sondern arbeite in der
> Verwaltung. Mal ganz ehrlich, glaubt ihr an den Stuss, den ihr schreibt?

Ja.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Ingenieur wrote:

> Wenn Ingenieure in Deutschland so ausgebutet werden, darf sich keiner
> wundern, wenn alle verschwinden oder was anderes machen.

Das ist wahr.
Interessant ist ja dass es offenbar verfassungswidrig(!) ist wenn man 
unseren Deutschen Beamten soetwas zumuten wuerde.

http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/politik/beitrag_jsp/key=news7977765.html

Damit hat der Staat ja im Prinzip die einzig richtige Stellung zu dem 
Thema bezogen. Aber dass man sowas dann in ein brauchbares Gesetz fuer 
das Volk giessen wuerde... ne ne. Das kann ruhig ausgebeutet und 
verarscht werden.

von Norgan (Gast)


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> die YACHT Events kann ich nur empfehlen.

Klar, es gibt Leute, die auf solche Kinkerlitzchen abfahren. Dann gibt 
es Erwachsene, die lieber für echtes Geld statt für Events arbeiten. Die 
in ihrer knappen freien Zeit lieber selbst entscheiden was sie mit wem 
zusammen machen, statt bei Events auflaufen zu müssen um den richtigen 
Spirit zu demonstrieren. Erwachsene, für die die Firma keine 
Ersatzfamilie ist und auch nicht sein muss.

Niemand veranstaltet Events um den Human-Resourcen etwas gutes zu tun, 
sondern um sie zu mehr Arbeit zu motivieren. Manche Leute durchschauen 
das, andere lassen sich mit Events manipulieren und degradieren sich 
damit selbst vom Mensch zur Human-Resource.

Herablassende Aussagen wie

> die Herren Ingenieure

zeigen dann sehr gut, was man von den Human-Resourcen hält. Nur sind es 
"die Herren Ingenieure" die mit ihrer Arbeit auch noch die Verwaltung 
durchfüttern.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Norgan wrote:

>> die Herren Ingenieure
>
> zeigen dann sehr gut, was man von den Human-Resourcen hält. Nur sind es
> "die Herren Ingenieure" die mit ihrer Arbeit auch noch die Verwaltung
> durchfüttern.

Richtig.

Und da das in fast allen Betrieben so an der Tagesordnung ist reicht das 
auch vollkommen aus. Mit seiner Arbeit dann auch noch freiwillig 
Parasiten durchzufuettern geht ja wohl auf keine Kuhhaut mehr. Und als 
Dank dafuer bekommt man nichteinmal mehr einen halbwegs anstaendigen 
Arbeitsvertrag. Wenn das Vieh ausgedient hat wird's halt abgeschossen. 
Und die "Herren Dienstleister" haben sich fuer ihre 10 Minuten "Arbeit" 
(wenn man diese geistige Blindleistung mal so nennen will) schoen daran 
sattgefressen -- und zwar an jeder einzelnen Stunde, die der Depp 
gearbeitet hat. Und sowas ist dann allen ernstes auch noch LEGAL in 
diesem Land. Gute Nacht sag ich da nur.

von Mitarbeiter (Gast)


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Da kann man mal sehen, das ihr gar keine Ahnung habt. Wißt ihr 
eigentlich, was die Verwaltung macht??? Anscheinend nicht, sonst würdet 
ihr hier nicht so einen Schwachsinn verfassen. In jeder Firma, ob 
Dienstleister oder nicht ist eine Verwaltung, das sind die Leute, die 
z.b. eure Gehaltsabrechnungen machen usw. aber in euren Augen ja die 
Aasgeier für die ihr ja so toll arbeitet.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Mitarbeiter wrote:
> Da kann man mal sehen, das ihr gar keine Ahnung habt.

Auf solche Idioten zaehlt ihr doch. Die bloede genug sind, fuer Euch 
arbeiten zu gehen, ohne dass die Gegenseite dafuer eine auch nur 
annaehernd angemessene Gegenleistung bringt. Intelligente bzw. nicht 
total verzweifelte Menschen lassen sich hierauf ja auch nicht ein.

Genau, Gehaltsabrechnung. Sowas machen Rechner, Arbeitsaufwand ist Null 
-- von der Wartung durch Techniker abgesehen.

von Mitarbeiter (Gast)


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Ja, einer von tausenden, den es gelungen ist...wenn ihr aber nix findet, 
dann finden wir eure Bewerbungen in unserem Briefkasten.

von Mitarbeiter (Gast)


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Intelligente bzw. nicht
total verzweifelte Menschen lassen sich hierauf ja auch nicht ein.

Wer so einen Schwachsinn schreibt, kann sich jedenfalls nicht dazu 
zählen

von Klaus2 (Gast)


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Asche zu Asche, so ist das halt :)

Klaus.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Mitarbeiter wrote:
> Intelligente bzw. nicht
> total verzweifelte Menschen lassen sich hierauf ja auch nicht ein.
>
> Wer so einen Schwachsinn schreibt, kann sich jedenfalls nicht dazu
> zählen

Hast Du ausser diesem inhaltslosen Getrolle eigentlich auch Argumente 
hervorzubringen? Scheint mir nicht so. Aber sowas sollte man von BWLern 
wohl auch nicht erwarten.

> Ja, einer von tausenden, den es gelungen ist...wenn ihr aber nix findet,
> dann finden wir eure Bewerbungen in unserem Briefkasten.

Womit Du obigen Kommentar ("hochqualifizierte bla bla") selber widerlegt 
hast.

Und bevor ich den hier diskutierten Firmen gehe bin ich arbeitslos oder 
geb mir die Kugel. Mit mir jedenfalls nicht. Mal davon abgesehen dass 
ich es auch nicht noetig habe.

von Mitarbeiter (Gast)


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Ihr habt auch nix besseres zu tun als jeden Satz hier auszudiskutieren, 
find ich ein bisschen hohl....naja will mich hier nicht mit meiner 
Meinung äußern..das wäre zu hart für euch

von WüBo (Gast)


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mmhhh...is schon merkwürdig hier. einerseits beschweren sich alle weil 
sie ja sowenig verdienen und der widerwertige arbeitgeber kein gehalt 
zahlt, was sich einige ingenieur hier vorstellen.

andererseits sind alle mit ihrem gehalt und job zufrieden, wenn man die 
letzten beiträge beurteilt.

und dann meldet sich ein mitarbeiter aus der im betreff genannten firma. 
er oder sie sollte eigentlich auskennen, weil sie aus eigener erfahrung 
sprechen...aber dann wird erst mal von allen seiten draufgehauen und 
bwler sind sowieso alle blöd etc., pp...

weiß nicht, ziemlich assi....und unglaubwürdig von euch "herren 
ingenieuren"


Gruß

von Rumpel (Gast)


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>Ja, einer von tausenden, den es gelungen ist...wenn ihr aber nix findet,
>dann finden wir eure Bewerbungen in unserem Briefkasten.
Kann sein, aber gegenüber OEMs oder richtigen Ingenierdienstleistern 
sind Personaldienstleister immer die letzte Wahl, bei denen man bei der 
nächstbesten Gelegenheit wieder abspringt!

von Ex-Yachter (Gast)


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Kenn ich.

Sollten sich vielleicht eher auf das beziehen, was ihr Firmenname 
suggerieren soll:
High-Society = ( Teure ) Segel-Schiffe, für ( Neu-)  Reiche, Golf- ( und 
andere ) Clubs.
Immerhin unterstützen sie irgendwelche ( vor 150 Jahren in Amerika waren 
es Südstaaten- ) Sklaven, die froh sein sollten, dass sie dies alles 
erarbeiten dürfen ..., trotzdem frecherweise immer mehr Lohn fordern und 
obendrein drohen, sich für ihre Arbeitnehmerrechte einzusetzen oder 
womöglich sogar gewerkschaftlich zu organisieren !

MfG.

von Ingenieur (Gast)


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>andererseits sind alle mit ihrem gehalt und job zufrieden, wenn man die
>letzten beiträge beurteilt.

Objektiv kann man auch zufrieden sein, wenn man sich mit dem REst der 
Welt vergleicht: Uns deutschen Ingenieuren geht es super gut!

Relativ gesehen geht es uns aber schlecht: Wir kriegen zu wenig im 
Vergleich zu dem, was andere - weniger befähigte - in diesem Land an 
Kohle machen können : Die meisten Ingenieure werden ausgebeutet.

Ausserdem: Man muss immer nach mehr streben und seine Positions 
verbessern wollen. Wer sonst, wenn nicht Entwickler, sollten so denken? 
Da machts es keinen Unterschied, ob man dabei die eigene (finanzielle) 
Situation oder die Marktsitation seiner Firma im Auge hat. Die, die mit 
sich und ihrer Umgebung zufrieden sind, entwickeln (sich) nicht mehr 
weiter. Dazu folgendes Zitat:

"Wer angefangen hat, es zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden"

Die ganze Geschichte ist eben ein Kampf und es ist hart, immer mehr 
rauszuholen.

von Peter Pan (Gast)


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Ich freue mich schon auf meine ersten Vorstellungsgespräche nach meinem 
Studium ;)

Da ich einen kleinen aber stätigen quasi unkündbaren job naben dem 
studium habe ( bin länger in der Firma als mein Chef und der einzige der 
in der lage ist das Geschäft zu leiten wenn er mal im urlaub ist oder 
ähnliches ).

Er versucht seit 3 jahren jemanden zu finden mit ähnlichen 
qualifikationen ;)

Dann auch noch Selbstständig in den Abendstunden mit ner guten hand voll 
Kunden.

Habe ich z.Z. keine Geldsorgen und werde mich auch nicht zurückhalten 
bei den Vorstellungsgesprächen.

Vor einigen Jahren wollte ich als Elektroniker anfangen bei Randstand?! 
zwischen Ausbildung und Bundeswehr da haben die doch kackfrech zu mir 
gesagt 13DM/Std und nach einigen Jahren kann ich es dann auf 16DM/Std 
Hochschlafen.

Da mußte ich nur schmunzeln und habe mitgeteilt das ich mich allein 
verarschen kann.

Ich wurde selbst nach 1 jahr noch angeschrieben das ich mich doch bitte 
mal melden sollte. Hatte anschließend bei einer Eletrofirma gearbeitet 
wo ich gutes geld bekommen habe aber mich dann doch einschreiben habe.

Wenn jemand gute Arbeit bekommen möchte so soll er auch gut bezahlen. 
Habe nichts dagegen ein halbes jahr für weniger zu arbeiten aber es wird 
von vornherein festgehalten was dann auf sie zukommt.

Gruß

P.Pan

von tut nix zur sache (Gast)


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so wie es bei dir der Fall war :-)

ich, bin nicht 14, ich bin 6!

was ich hier zu nur sagen möchte:
Es gibt keinen Kamm, der gross genug ist um alle 
"Personal-Dienst-Leister" drüber zu Scheren.
Und wenn es diesen Kamm geben würde, würde ich die Dienstleister 
persönlich alle einzeln in den Allerwertesten tretend richtung Kamm 
befördern.

Aber so ist nun mal momentan die Lage in diesem Arbeiter-Land, welche 
sich auch nicht ändern wird, solange alle Schäfchen schön mitspielen, 
und dem System des BIG-BUSINESS sich unterordnen.

Es ist Zeit,
Rechner aus dem Fenster zu schmeissen
den Vorgesetzten aufn Desk zu scheissen
den Verkehr Lahm zu legen und Chaos zu verursachen.

Damit sich endlich die jenigen mit solchen Problemen befassen, die dafür 
bezahlt werden... ( liebe Politiker )

Wir, sind das Volk ( war das nur ein Werbe Slogan? )

Resumè : Ich Arbeite, um zu Leben
und Lebe nicht um zu Arbeiten. Amen

von tut nix zur sache (Gast)


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#####
 Re: Erfahrung mit Yacht-Teccon?
Autor: Mitarbeiter (Gast)
Datum: 25.09.2008 13:25

Ja, einer von tausenden, den es gelungen ist...wenn ihr aber nix findet,
dann finden wir eure Bewerbungen in unserem Briefkasten.

#####

sollte u.A. hierdrauf eine Antwort sein.

von Hä? (Gast)


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@ tut nix zur sache

>Aber so ist nun mal momentan die Lage in diesem Arbeiter-Land, welche
>sich auch nicht ändern wird, solange alle Schäfchen schön mitspielen,
>und dem System des BIG-BUSINESS sich unterordnen.

Wohl eher die meisten Schäfchen.
Einige haben sich regelrecht angewidert vom Arbeitsmarkt zurückgezogen.
Bewerbungen schreiben kann man auch absichtlich so schlecht, das
keine Sau auf die Idee kommt einen einzustellen, weil die
Personaler zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind.

von jemand, der denken kann (Gast)


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Ganz ehrlich: wer keine Ahnung hat, sollte lieber den Mund halten!



- Weiß denn auch nur einer euch, dass Yacht-Teccon wirklich ein 
Ingenieurdienstleister ist und auch selber Projekte abwickelt?
- Hat auch nur einer von euch gewusst, dass Airbus selbst z. B. keine 
Mitarbeiter mehr einstellt, und Ingenieure, die gerne bei Airbus 
arbeiten möchten, nur noch über Ingenieurdienstleister wie z. B. 
Yacht-Teccon dazu in der Lage sind?

Es hat schon seinen Grund, dass das Dienstleistungsgeschäft in dieser 
Branche boomt, schließlich wollen sich die meisten Firmen die 
Personalsuche nicht mehr antun. Kein Wunder, wenn die Bewerber auf Wolke 
7 schweben, und denken, dass sie alles hinterhergeschmissen kriegen, nur 
weil sie ein Studium geschafft haben.

Ganz ehrlich: so überhebliche Leute haben nur deswegen schlechte 
Erfahrungen mit Yacht-Teccon gemacht, weil auch bei Yacht-Teccon sich 
niemand so herablassend von den Bewerbern behandeln lassen will.

Ein Mensch, der "nur" eine Ausbildung gemacht hat, ist nach einhelliger 
Meinung vieler Beiträge hier, also nichts wert, schon gar nicht, weil er 
keinen Ingeieursstudiengang studiert hat - schade, dass es wirklich noch 
so dumme Absolventen gibt, die sich sowas ausdenken. Wer soll denn sonst 
bitte die Büros aufräumen und den Dreck wegmachen oder Abrechnungen 
erstellen? Und wer soll sonst bitte im Laden an der Kasse stehen, an dem 
auch Ingenieure ihr Hab und Gut kaufen?


!!!NUR WEGEN DER AUSBILDUNG IST MAN KEIN GUTER ODER SCHLECHTER MENSCH!!!


"Und bevor ich den hier diskutierten Firmen gehe bin ich arbeitslos oder
geb mir die Kugel."

Dann gib dir bitte die Kugel, ich persönlich habe keine Lust, mit meinem 
Geld jemand so rücksichtlosen zu bezahlen, der lieber schön auf 
Arbeitslosengeld oder gar Harz4 wartet, weil es sich zu schade ist, 
Berufserfahrung zu sammeln.


Leute: wie wär's, wenn ihr mal euren Kopf benutzt?






PS: an alle die es interessiert: ich selbst habe auch ein 
Ingenieursstudium hinter mir und fand mich hinterher nicht wirklich auf 
den Job vorbereitet. Bei meiner ersten Stelle habe ich praktisch nochmal 
von vorne angefangen - und das wird jedem so gehen. Deshalb finde ich 
ein geringeres Angfangsgehalt gerechtfertigt, zumal es im Laufe der Zeit 
auch den Leistungen entsprechend aufgestockt wird. Gute Arbeit wird bei 
Yacht-Teccon auch gut bezahlt, in anderen Unternehmen ist das leider 
nicht so.
Dass hier nur andere Meinungen umherschwirren lässt sich eigentlich nur 
mit "die haben keine Ahnung, wovon sie reden" erklären.

von Gast (Gast)


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>Ingenieure, die gerne bei Airbus arbeiten möchten, nur noch über
>ngenieurdienstleister wie z. B. Yacht-Teccon dazu in der Lage sind?

Da frage ich mich, was dann erstrebenswert sein soll, wenn man dort 
weniger bekommt und nicht einmal eine Absicherung hat. Das ist doch der 
einzige Vorteil einer Festanstellung in einem großen Betrieb, daß man 
einen gewissen Kündigungsschutz hat. Wenn das druch die DL-Masche 
ausgehöhlt wird, muss es wenigstens mehr Geld geben. Das ist aber nicht 
der Fall.

Ich habe übrigens schon für Airbus / EADS gearbeitet.

von Schall und Rauch (Gast)


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An diejenigen, die ernsthaft diskutieren wollen:

ich habe vor seinerzeit als Bester meines Semesters abgeschlossen und 
durch Praktika, Diplomarbeit etc. einige Jobangebote erhalten (in der 
Richtung "könnten Sie sich ein festes Arbeitsverhältnis vorstellen" 
etc.) und habe mich aktiv bei Yacht/Teccon erfolgreich beworben und 
bereue nichts. Die Argumente dafür waren klar auswertbar. Im Vergleich 
zu einem "normalen" Arbeitgeber hat Zeit- bzw. Leiharbeit für mich diese 
Vorteile:

- Arbeit an einem einzigen Hauptprojekt (im Vergleich zu 30 
fortlaufenden Tätigkeiten im Tagesgeschäft).

- Abwechslungsreiche Tätigkeit im Vergleich zum täglichen Einerlei. Alle 
2 Jahre kommt ein völlig neues Projekt.

- Mitarbeiteraktivitäten im Vergleich zur anonymen Arbeitserledigung.

- Höheres Einstiegsgehalt

Ich schließe daraus für mich einen größeren Teamgeist, mehr Spaß, mehr 
Motivation.

Für mich ist das ideal. Ich kenne aber auch andere, die sagen "ich 
brauch ein Büro, das ich nie wieder verlassen muss". OK. Aber das liegt 
nicht daran, dass Zeitarbeitsfirmen schlecht und unseriös sind, sondern 
an den persönlichen Präferenzen.

Ich bekomme mein sehr gutes Gehalt von Yacht/Teccon, unabhängig, ob ich 
im Projekt bin oder nicht - also wird weder was eng, noch ist etwas 
ungewiss.

PS Noch ein Wort zu den jugendlichen Teilnehmer dieser Diskussion: für 
Leute, die sich hier informieren möchten ist es sicher nicht hilfreich, 
wenn hier spekulierte und provokante Halbweisheiten in den Raum geworfen 
werden. Wie heisst es so schön: "wenn man keine Ahnung hat, einfach mal 
die Klappe halten". Dankeschön.

von Hä? (Gast)


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@ jemand, der denken kann (Gast)


>Ganz ehrlich: wer keine Ahnung hat, sollte lieber den Mund halten!

Halt dich erstmal selbst an deine Weisheiten, dann reden wir weiter.
Du kannst deine Erfahrungen auch nicht auf andere übertragen und
verändern kannste und willste auch nichts weil du ja offensichtlich
an keinem Mangel leidest aber schön deinem Klischee frönst.

von WüBo (Gast)


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ich kann das auch mal so unterschreiben. was heir manchmal losgelassen 
wird....da bezweifle ich bei dem einen oder anderem die geistige 
fähigkeit, überhaupt ein studium antreten zu können.

ich bin auch bei einem dienstleister...und wisst ihr was, ich bekomm 
mehr als ein festangestellter hier. nicht über das gehalt...nene, über 
steuerfreie zuschläge. ausserdem wird mir hier vorort eine komplette 
45qm große wohnung bezahlt (warmmiete). wäre ich hier fest angestellt 
würde das niemand bezahlen. aber es geht ja schließlich nicht immer ums 
geld (obwohl es in diesem forum anscheinend nur um kohle geht). spaß und 
den eigenen horizont erweitern, beruflich und privat...das ist 
erstrebenswert. wenn manche hier nur dem schwulen geld hinterher 
rennen...ja dann macht es und erstickt daran.

dienstleister sind nicht besser oder schlechter als die Unternehmen, für 
diese dienstleister arbeiten. es gibt schwarze schafe, zugegeben, aber 
wo gibts die nicht. als festangestellter kann man auch ganz schön über 
den tisch gezogen werden.

ich gib auch zu, dass ich demnächst auch nach einer festanstellung 
strebe. ich möchte mit meiner freundin ein familienleben aufbauen mit 
heiraten usw. dann ist halt ein dienstleistungsunternehmen nicht mehr 
meine erste wahl, weil ich ja nicht unter der woche dann irgendwo 
arbeiten will. ´

aber bereuren werde ich die letzten drei jahre als 
dienstleisteringenieur nicht.


gott zum gruße

von WüBo (Gast)


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@Hä:

du machst das andauernd in deinen beiträgen. du lässt eine sachliche 
diskussion garnicht zu. argumente werden von dir nicht mit einer 
synthese widerlegt sondern da wird einfach nur auf eine widerliche und 
miese art und weise draufgeschlagen...


also, wennst nix zu sagen hast...einfach mals M... halten

von Einer der auch denkt (Gast)


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>- Hat auch nur einer von euch gewusst, dass Airbus selbst z. B. keine
>Mitarbeiter mehr einstellt, und Ingenieure, die gerne bei Airbus
>arbeiten möchten, nur noch über Ingenieurdienstleister wie z. B.
>Yacht-Teccon dazu in der Lage sind?

Hab ich auch schon gewusst, na und? Diese Maßnahmen haben für alle 
Beteiligten nur Nachteile, außer für den Personalvermittler.
Airbus möchte seinen Personaletat auf Kosten des Projektbudgets 
entlasten um vor ihren Anteilseignern besser dazustehen - Personalkosten 
sind einfach nur Kosten, Projektbudgets dagegen sind "Investitionen" - 
das dabei in der Summe durch Stundensätze, höhere Fluktuation und 
Einarbeitungskosten die Gesamtbilanz negativ wird interessiert die BWler 
(noch) nicht. Außerdem ist es einfacher Projekte zu Streichen als 
Personal zu entlassen. Davon leben all die 
Yacht-Teccon-Axeneon-Brunel-Consulting-blablubb-Parasiten

>Ganz ehrlich: so überhebliche Leute haben nur deswegen schlechte
>Erfahrungen mit Yacht-Teccon gemacht, weil auch bei Yacht-Teccon sich
>niemand so herablassend von den Bewerbern behandeln lassen will.

Vielleicht ist es nur gesundes Selbstbewusstsein das die Bewerber abhält 
unterwürfig aufzutreten, nur weil sie einen Job suchen?

Es ist einfach so: Eine kaufmännische Angestellte kann ihren job gut 
oder schlecht machen, aber niemals kann sie einschätzen was es heisst 
ein Ingenieurstudium abgeschlossen zu haben!
Ich weiss wovon ich rede. Ich habe selber eine betriebliche Ausbildung 
und anschliessend ein Studium der Elektrotechnik abgeschlossen. Vom 
fachlichen Standpunkt war die betriebliche Ausbildung gegenüber dem 
Studium der reinste Spaziergang.

von Gast (Gast)


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>die betriebliche Ausbildung gegenüber dem Studium der reinste Spaziergang.
So ist es!

>- Arbeit an einem einzigen Hauptprojekt (im Vergleich zu 30
>fortlaufenden Tätigkeiten im Tagesgeschäft).
Dazu must Du doch nicht fest bei einem arbeiten sondern kannst auch den 
Dienstleister wechseln. Üblich sind Wechsel alle 3 Monate, wenn man das 
will.

>Abwechslungsreiche Tätigkeit im Vergleich zum täglichen Einerlei.
Womit vergleichst du das denn? Du arbeitest doch dasselbe, egel welchen 
Status du hast.

>Alle 2 Jahre kommt ein völlig neues Projekt.
Ach doch so oft??? Mann ,,,

>Mitarbeiteraktivitäten im Vergleich zur anonymen Arbeitserledigung.
Die hängen ja wohl vom Kunden ab und Initiativen bei meinen Kollegen 
kann ich auch selber initiieren.

>Höheres Einstiegsgehalt
Im Vergleich wozu?

Ich habe schon früher Angebote von Yacht bekommen. Als die mein 
Bruttogehalt hörten, ging der Hörer in die Gabel. Später, als sie mir 
Stundensätze boten, verstummte die Kommunikation ebenfalls, als ich 
Werte mit 5 an der ersten Stelle nannte.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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jemand, der denken kann wrote:

> Es hat schon seinen Grund, dass das Dienstleistungsgeschäft in dieser
> Branche boomt, schließlich wollen sich die meisten Firmen die
> Personalsuche nicht mehr antun.

Vor allem aber wollen sie keinerlei soziale Verantwortung und 
Verpflichtung gegenueber ihren Mitarbeiten eingehen, im Gegenzug wird 
aber komplette Hoerigkeit erwartet. Du stellst es gerade so dar, als ob 
das (ausser fuer die davon profitierenden Aasgeier) positiv waere.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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jemand, der denken kann wrote:

> "Und bevor ich den hier diskutierten Firmen gehe bin ich arbeitslos oder
> geb mir die Kugel."
>
> Dann gib dir bitte die Kugel, ich persönlich habe keine Lust, mit meinem
> Geld jemand so rücksichtlosen zu bezahlen, der lieber schön auf
> Arbeitslosengeld oder gar Harz4 wartet, weil es sich zu schade ist,
> Berufserfahrung zu sammeln.

Hehe... lustig. Wer wuerde in diesem Fall denn wen bezahlen? Na... 
ahhh... genau.

von Max (Gast)


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Hört bitte mal mit diesem persönlichen Kram auf! Sowas versaut immer die 
interessanten Topics.

von WüBo (Gast)


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Hast Recht...

von Xorebust (Gast)


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Moin,

Ich weis ja nicht was das alles soll das ihr auf Yacht-Teccon und 
konsorten rumhackt.

Ich Arbeite selber bei Yacht-Teccon seit 2 Jahren um genau zusein und 
ich kann mich nicht Beschwehren was Arbeitsklima, Gehalt u.s.w angeht. 
Mann fängt klein an und wird größer in jedem Betrieb. Klar es giebt 
sachen die mal keinen Spass machen aber das habt ihr überall aber es ist 
abwechslungsreich und Interesant.

MfG

Xorebust

von Max (Gast)


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Und wieder ist ein Thread verreckt...

von Schall und Rauch (Gast)


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@ Gast (Gast)

>>- Arbeit an einem einzigen Hauptprojekt (im Vergleich zu 30
>>fortlaufenden Tätigkeiten im Tagesgeschäft).
>Dazu must Du doch nicht fest bei einem arbeiten sondern kannst auch den
>Dienstleister wechseln. Üblich sind Wechsel alle 3 Monate, wenn man das
>will.

Ich glaube, du hast eigentlich keine Ahnung von Ingenieur-Projektarbeit 
in der Industrie, oder? Ein vernünftiges Projekt dauert 1-10 Jahre. Die 
von Personaldienstleistern angebotenen Dienste ca. 1-3 Jahre, in 
Ausnahmefällen länger. Alle 3 Monate den Arbeitgeber zu wechseln ist 
blanker Unsinn und fern ab jeder Realität.

>>Abwechslungsreiche Tätigkeit im Vergleich zum täglichen Einerlei.
>Womit vergleichst du das denn? Du arbeitest doch dasselbe, egel welchen
>Status du hast.

Wieder ein Beweis, dass du weder in der Industrie arbeitest, noch 
Ingenieur bist. Wenn du ein "normal" angestellter Ingenieur bist, geht 
deine Arbeit meist über ein Projekt hinaus. Du hast eine ganze Latte an 
Nebenprojekten, Ausschüssen, ggf. Doktor- und Diplomanten etc. Bist du 
allerdings nur für ein Projekt eingekauft (und zwar nicht als 
Einzelperson, sondern normalerweise als kleines Team), beschäftigst du 
dich nur mit deinem Projekt und mit nichts sonst. (abgesehen von 
Urlaubsantrag etc.). DAS ist der Unterschied und ich bevorzuge 
zweiteres.

>>Alle 2 Jahre kommt ein völlig neues Projekt.
>Ach doch so oft??? Mann ,,,

Wenn du als Zeitarbeiter Teller wäschst oder Paletten schiebst sind 2 
Jahre natürlich unangenehm lang.

>>Mitarbeiteraktivitäten im Vergleich zur anonymen Arbeitserledigung.
>Die hängen ja wohl vom Kunden ab und Initiativen bei meinen Kollegen
>kann ich auch selber initiieren.

Nein. Die werden nicht mit dem Kunden gemacht, sondern von Yacht-Teccon. 
Dieses Netz wird aktiv gehalten und fängt einen immer wieder auf, wenn 
es z.B. um Fachfragen oder sonstigen Schwierigkeiten geht.

>>Höheres Einstiegsgehalt
>Im Vergleich wozu?
Zu den anderen Job-Angeboten (ich dachte das erschließt sich aus dem 
Text).

von Amy (Gast)


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Unvorstellbar, was hier einige Möchtergern-Ingenieure vom Stapel 
lassen!! Da sträuben sich mir die Haare ehrlich. Ich sage nur, ihr geht 
(einige von euch) mit viel zu hohen Gehaltswünschen zum 
Vorstellungsgespräch hin und wundert euch, wenn ihr den Job dann nicht 
bekommt??? Halloooo!!!...nur weil man Absolvent ist bekommt man doch 
nicht ein Gehalt, was ein Ingenieur bekommt, der schon seine Leistungen 
unter Beweis gestellt hat und was auf die Beine gestellt hat!! Ihr 
braucht erstmal Berufserfahrung!! Glaubt ihr eure Praktika reichen da 
aus?? Ich habe nach dem Studium bei Yacht-Teccon angefangen, bin jetzt 
seit drei Jahren da und verdiene mehr, als mein Kollege neben mir, der 
in dem Unternehmen angestellt ist. Sagenhaft was? Fangt ihr mal in einem 
Unternehmen an, ich wette mit euch, bald sind ein Kollege von einem 
Dienstleister neben euch mit und drei Jahre später bekommt der noch mehr 
Geld als ihr, dann möchte ich eure dummen Gesichter sehen. Außerdem, 
warum sprießen die denn so aus dem Boden?? Das liegt doch nicht an denen 
sondern an Angebot und Nachfrage. Die Unternehmen ziehen einen 
Dienstleister vor, damit sie solche Gierhälse wie euch nicht nach sechs 
Monaten kündigen müssen und enttäuscht darüber sind, was sie sich für 
einen Idioten rein geholt haben. Nein, die haben damit die Gelegenheit 
sich die besten raus zu picken und später evtl. zu übernehmen und das 
alles ohne Arbeit und Kosten. Ihr seid doch Schuld daran, weil ihr euch 
hinstellt als wärd ihr gleich Vollprofis. Ich jedenfalls kann nur sagen 
das war das Beste was ich machen konnte und wenn es schwarze Schafe auf 
dem Markt gibt, deshalb kann man nicht alle über einen Kamm ziehen oder 
was glaubt ihr warum Yacht-Teccon nach fast 6 Jahren auf dem Weg zum 
Marktführer ist???

von Max (Gast)


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>was glaubt ihr warum Yacht-Teccon nach fast 6 Jahren auf dem Weg zum
>Marktführer ist???

Ich glaube das Yacht-Teccon Absolventen unterdurchschnittlich bezahlt 
und sie an Unternehmen als Spezialisten für 1 Euro weniger als die 
anderen Sklavenhalter vermietet. Alles andere ist hohles Geschwurbel.

Amy, du bist sicher kein Ingenieur sondern eine Tippse bei dem Verein! 
Mach dir nichts draus - das ist immer noch besser als richtig arbeiten 
müssen.

:-)

von Hä? (Gast)


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@ WüBo


>Gähn

Genau, Kleiner mach Bubu.
Wer schläft, versündigt sich nicht.

von Dr. Seltsam (Gast)


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@Amy


>Möchtergern-Ingenieure

Weiber, bilden sich ein, das eine solche Meinung gefragt ist.
Wer seinen Anschluß gemacht hat, ist nun mal Ingenieur und daran
gibt`s nichts zu rütteln. Sch.. egal ob Erfahren, Gut oder
Schlecht. Diese omnipotente unverantwortliche Handverlese
geht mir sowas auf den Senkel das ich auf diesen Laden gern
mal DIE Bombe(Retorisch gemeint und auch nur ne Stinkbo..
betreffend) werfen möchte, nur um dieser dummen Nuss mal
eins auszuwischen.
Und mit sowas soll wir Kerle auch noch Rummachen? Um Gottes
willen, verschont mich.

von Falk B. (falk)


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@ Max (Gast)

>Amy, du bist sicher kein Ingenieur sondern eine Tippse bei dem Verein!

Das heisst dort Teamassistentin.

MFG
Falk

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Amy wrote:

> seit drei Jahren da und verdiene mehr, als mein Kollege neben mir, der
> in dem Unternehmen angestellt ist. Sagenhaft was?

Absolut sagenhaft. Wenn Du dann allerdings entfernt wirst, wirst das 
anders sehen, denn Dein Kollege hat anstaendige Konditionen in diesem 
Betrieb und wird nur mit Sozialplan und angemessener Kuendigungsfrist 
entlassen.

von WüBo (Gast)


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Meint Ihr bei den Dienstleistern gibt es keinen Kündigiungsschutz?

von Amy (Gast)


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Glaubt ihr, nur weil ich eine Frau bin, das ihr was besseres seid? Ich 
glaube ihr habt überall eine Absage bekommen, weil ihr wohl zu schlecht 
ward und deshalb seid ihr so frustriet, weil ihr zuhause auf eurem Arsch 
sitzt und euch langweilt!!!

von Anton K. (Gast)


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Als "Erfahrener" sowohl in Sachen Ingenieurdienstleister als auch in 
Berufsjahren muss ich dazu einmal etwas sagen:

> Die Unternehmen ziehen einen Dienstleister vor,
> damit sie solche Gierhälse wie euch nicht nach sechs
> Monaten kündigen müssen
Vollkommener Unfug! Die Firmen müssen in jedem Fall den Vertrag 
aufkündigen, entweder mit dem DL oder mir dem Festangestellten direkt. 
Dazu gibt es eine Probezeit mit 2 Wochen Kündigung. Der Verlust an 
fehlinvestierter Einarbeitung ist also derselbe, wenn man den Flaschen 
erwischt. In der Realität ist es aber so, daß Externe mal eben schnell 
eingestellt werden und man sich dort weniger Mühe gibt.

> und enttäuscht darüber sind, was sie sich für einen Idioten
> rein geholt haben.
Einem guten Personaler / Abteilungsleiter passiert das nicht, wenn er 
sich auskennt und die richtigen Fragen stellt. Leider sitzen bei den 
Ingenieurdientsleistern in den verantworltichen Positionen meistens 
fachliche und menschliche Nieten, die sich aber für sehr begabt halten.

> Nein, die haben damit die Gelegenheit sich die besten raus zu picken
> und später evtl. zu übernehmen
Das ist gleich mehrfach falsch. Die besten gehen nicht zu einem 
Dienstleister, sondern schaffen auch als Anfänger den Direkteinstieg! 
Nur in extrem schlechten Zeiten war das nicht nmöglich, oder wenn man 
aus dem Ausland kommmt, wie bei mir.

Die Firmen können sich so im günstigsten Fall aus dem Mittelmass 
bedienen. Allerdings wollen die meisten ja genau dies.

> und das alles ohne Arbeit und Kosten.
Nochmal falsch. Die Kosten sind höher. Eine Person, die bereit ist, für 
lau bei einem Dienstleister zu arbeiten, bekäme die Firma noch billiger, 
da die Dienstleisterspanne fehlt.

Nach allem, was ich im Markt beobachte, gibt es nur zwei Gründe für das 
Ingenieurdientsleistergeschäft: Die Firmaen geraten immer mehr unter die 
Fuchtel der Controller und Rechner, welche kurzsichtiges Denken 
erzwingen, wodurch eine langfristige Personalplanung immer schwerer 
wird. Daraum wird nur noch projektspezifisch eingestellt. Der zweite 
Grund ist die Angst vor der kommenden Rezession: Keiner will zuviele 
Leute an Board haben, wenn es runter geht.


> Glaubt ihr, nur weil ich eine Frau bin,
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß Du eine Frau bist.

von Pascha (Gast)


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> was glaubt ihr warum Yacht-Teccon nach fast 6 Jahren auf dem Weg zum
> Marktführer ist???

na ja, weil viele Firmen sich nicht mehr die Mühe machen wollen die 
Leute zu suchen, und falls denen schlecht geht, kriegen sie die Leute 
innerhalb von enpaar Wochen weg. Ist doch super, oder, ganz nach dem 
Motto "günstig und gut". Kriegen die aber die andere Seite der Medaillie 
zu schmecken (der Ingenieur will ein neues Projekt), dann jammern die 
Firmen. Zum Glück hat man bei Yacht Teccon als Projekt-Ingenieur die 
Möglichkeit zu sagen, wie lange man an einem Projekt bleiben möchte. Bei 
den anderen der Branche hat man (oft) nicht diese Möglichkeit.

von Anton K. (Gast)


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> was glaubt ihr warum Yacht-Teccon nach fast 6 Jahren auf dem Weg zum
> Marktführer ist???

Oh! Sind die das? Letzte Woche bekam ich eine Mail von Ferchau, in der 
sich diese als Marktführer darstellen. Davor hatte ich mit Hays zu tun, 
welche ganz klar der Marktführer sind. Und dann gibt es ja da noch die 
allseits beliebte Götzfried AG, die nachdem sie gekauft wurde, sich auch 
zum Marktfüherer zugehörig sieht.

Scheint mir wie mit den Boxverbänden und den Weiltmeistern: Es gibt 
vorneweg 10 Märkte und 10 Führer. Hatte ich Adecco schon erwähnt?

von Amy (Gast)


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Das sind Zeitarbeitsfirmen die nix mit Ingenieuren zu tun haben, ich 
meine Ingenieurdienstleister, wovon hier die ganze Zeit gesprochen wird. 
Da gibt es noch Unterschiede!

von Mr.X (Gast)


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>Da gibt es noch Unterschiede!

Alles Sklavenhändler!!!

von Gast (Gast)


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Dienstleister bleibt Dienstleister

von Anton K. (Gast)


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Amy schrieb (in Ihrer Verzweiflung):

>Das sind Zeitarbeitsfirmen die nix mit Ingenieuren zu tun haben, ich
>meine Ingenieurdienstleister,

1) Ferchau ist ein solcher Ingenieurdienstleister mit eigenen Büros und 
Arbeitsstätten und es gibt noch Viele mehr.

2)  Die Yacht macht(e) ihr überwiegendes Geschäft auch rein mit dem 
Vermitteln. Zwar sind die INGs dort fest angestellt, aber sie werden zu 
den Firmen geschickt und dort fest integriert. Man besitzt sozusagen 
gegenüber der Firma den Status eines Externen, arbeitet praktisch frei 
wie ein Selbständiger nur Aussuchen kann man sich da nichts. Ich sehe da 
nur Nachteile. Entweder voll Selbstständig oder voll Festangestellt, 
dann aber in einer Firma mit Zukunft, Entwicklungspozenzial und 
Kündigungsschutz. Man darf nie vergessen, dass ein Tell des Gehalts in 
diesen Leistungen besteht. Wenn die Flaute kommt, bröckeln die 
Ingenieurdienstleister weg, wie Putz von der nassen Wand.

Somit wäre das nur eine echte Option, wenn es ordentlich Geld gäbe, aber 
was man von denen als Angebot bekommt, ist einfach nur ein Grinsen wert. 
Ich kann es nicht begreifen, (dass irgend-) wer für die arbeitet.

Amy, schreib uns doch bitte mal, was Du verdienst. Da es mehr ist, als 
die Ingenieurskollegen bekommen, haben wir ja dann einen Anhaltspunkt.

von Jo (Gast)


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Als Tippse verdient sie nach 5 jahren Berufserfahrung vielleicht nur so 
viel wie die neueingestellten Absolventen. Das ist natürlich ärgerlich.
Aber dafür gibts ja dieses Forum.

von Amy (Gast)


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Also zum ersten: Es ist Blödsinn, das bei Yacht-Teccon die Ingenieure 
nur beim Kunden eingesetzt werden. Es gibt ein eigenes Ingenieurbüro, in 
dem auch die Ingenieure sitzen und arbeiten.

Zum zweiten: Man hat ein Angestelltenverhältinis und somit den gleichen 
Kündigungsschutz wie jeder andere.

Drittens: Mein Gehalt geht hier niemanden was an, wenn ich sage, es ist 
höher als das meines Kollegen, dann müßt ihr mir das schon glauben.

Ihr denkt immer, ihr fangt mit einem kleinen Gehalt an und nach einem 
Jahr habt ihr immer noch das gleiche? Entweder fehlt euch das Know How 
oder ihr habt nicht genug Arsch in der Hose ein faires Gehalt 
auszuhandeln.

Ich jedenfalls hatte ein gutes Einstiegsgehalt!

Und was redet ihr so abwertend über Tippsen? Das sind auch nur 
Berufsgruppen und die machen ihre Arbeit genauso wie jeder andere. Wer 
sonst macht denn meine Abrechung? Und wer ist Ansprechpartner für 
Fragen? Wenn ihr irgendwo arbeitet, macht diese Arbeit auch nur 
irgendeine Tippse. Und die werden wohl auch nach ihrer Leistung bezahlt, 
ups, in euren Augen leisten die ja nichts!! Ich jedenfalls bin zufrieden 
mit den Leistungen unserer "Tippse"!!

von WüBo (Gast)


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Denk Dir nix Amy, hier haben einfach ein paar den Bezug zur Realität 
verloren und halten sich für die Elite des Landes....Schwarz-Weiß-Denken 
ist hier an der Tagesordnung.

Laß Dich nicht ärgern....

von Amy (Gast)


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Ich lass mich nicht ärgern, finde es bloß einfach lächerlich, was die 
hier für einen Schwachsinn argumentieren. Verurteilen hier ein 
Unternehmen, von dem sie keine blassen Schimmer haben. Und wie du schon 
sagst, sie meinen sie wären hier die Eliteingenieure!!! Ich jedenfalls 
kann nur gut über dieses Unternehmen sprechen und habe keinerlei 
schlechten Erfahrungen gemacht. Auch im Kollegenkreis höre ich nur 
positives!!

von Grantler (Gast)


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Alle Personalvermittler muss man nicht kennen. Ist überall dasselbe 
Geschäftsmodell, mit geringen Abstufungen. Für den Ing. entweder 
Anfangs- oder Endstation seines Berufslebens. Nach spätestens 3 jahren 
sollte man da raus sein oder in Rente.

von Amy (Gast)


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Wenn du nicht alle kennst, dann solltest du auch nicht alle über einen 
Kamm scheren. Wir haben Ingenieure in dem Unternehmen, die länger als 15 
Jahre hier arbeiten und man sollte sich fragen, warum die nicht schon 
nach 3 Jahren hier weg waren?? Wieder einer der nicht weiß wovon er 
spricht.

von Fakten (Gast)


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Traurige Diskussion.
ganz ehrlich Leute, es ist äusserst welchen Verlauf diese Diskussion 
genommen hat. Traurig auch, das dem armen Kerl der dieses Thema mit dem 
Titel: "Erfahrung mit YACHT-Teccon?" ausser von den Damen und Herren die 
bei Yacht Teccon arbeiten, keine ernsthaften und brauchbaren Meinungen 
zur Verfügung stehen.
Was ich in meinem Beitrag NICHT möchte, ist irgend jemanden perönlich 
angreifen.

---- Meine persönliche Meinung ---
Diese Diskussion begann mit den Beiträgen von Leuten, die prinzipiell 
diese Art von Arbeitgebern ablehnt. Bitte versteht das jetzt nicht 
gleich wieder falsch, denn das schöne am Arbeitsmarkt ist ja: Wer nicht 
will der muss ja nicht. Was ich persönlich nicht gut finde, ist diese 
eigene Einstellung OHNE detailierte Kenntnisse hier rauszuschreien und 
interessierten Menschen einen äußerst negativen Eindruck aufzudrücken, 
ohne wirkliche Einblicke in diesen Bereich gehabt zu haben. Ebenfalls 
MEINE Meinung ist es, das die meisten dieser Aussagen auf Erzählungen 
und Mutmaßungen zurückzuführen sind. Aber nun gut.......
Des Weiteren finde ich es beachtlich, dass sich hier Mitarbeiter des 
diskutierten Unternehmens überwiegend sachlich (bis zum persönlichen 
Angriff) äußern, jedoch all ihre persönlichen Erfahrungen mit lauten 
Mutmaßungen von Leuten die NICHT dort gearbeitet haben 
niedergeschmettert werden.
---- Ende meines persönlichen Statements ---

Im weiteren Abschnitt werde ich versuchen, diesen Beitrag, der durchaus 
sinnmacht um qualifizierten Nachwuchskräften einen Ausblick zur eigenen 
Meinungsbildung zu geben, FAKTEN über dieses Unternehmen und deren 
Verträge zu kommunizieren.

---- FAKTEN ----
Arbeitsvertrag: UNBEFRISTET (Probezeit 6 Monate, danach KÜ-Frist 4 
Wochen)
Urlaubstage:    30 (plus Sonderurlaubstage wie Niederkunft der Ehefrau 
usw. usw.)
Gehalt:         Jeder Bewerber kann im ersten Gespräch seinen 
Gehaltswunsch äußern, ob er es erhält ist davon abhängig ob er SICH 
SELBST auch so verkauft
Soziale Absicherung: Vermögenswirksame Leistungen, Betriebsrente
Fahrtkostenerstattung währen des Projekts: Vollständige 
Fahrtkostenrichtlinie als FREIWILLIGE ZUGABE des Arbeitgebers

Zusätzliches: - Möglichkeit auf ein gunstiges Firmenwagenleasing
              - FREIWILLIGE Mitarbeiter-Events, deren Kosten vollständig 
von Yacht-Teccon bezahlt werden (z.B. Rafting, Segeln und viele andere)
              - Jeder Mitarbeitet entscheidet selbst, welches Projekt er 
annimmt, welches nicht.
              - Laufzeiten von Projekten unter 6 Monaten werden nicht 
von Yacht-Teccon akzeptiert, da sie für deren Mitarbeiter keine eigene 
Entwicklung gewähren (Ausnahme: Der Mitarbeiter möchte ein solches 
Projekt bearbeiten)
              - Wiederkehrende Entwicklungs- und Gehaltsgespräche

*** Ich habe alle Fakten ABSICHTLICH nicht mit einer persönlichen 
Wertung belegt, und möchte in der Folgenden Diskussion fairerweise alle 
bitten, diese FAKTEN auch als solche anzusehen. ***
--- Ende der Fakten ---

Ergänzung: Für weitere SACHLICHE Diskussionen stehe ich jederzeit gerne 
zur Verfügung. Zu persönlichen Angriffen, unqualifizierten Beleidigungen 
sowie Diskriminierungen gegenüber anderen Berufgruppen werde ich mich 
nicht äußern.
Vielen Dank für euer Verständnis. Ich hoffe ich konnte dem ein oder 
anderen ernsthaft interessierten Absolventen (oder auch denen, die eine 
neue Herausforderung suchen) weiterhelfen.

-CK

von Jo (Gast)


Lesenswert?

Man muss eben NICHT detailliert über Yacht Teccon oder irgendeine andere 
Firma aus dieser Ecke Bescheid wissen! Aber auch deine vermutlich 
positiv gemeinten Fakten sprechen für sich:

>Gehalt:Jeder Bewerber kann im ersten Gespräch seinen
>Gehaltswunsch äußern, ob er es erhält ist davon abhängig ob er SICH
>SELBST auch so verkauft

Na toll, die übliche Plattitüde. Was soll uns das sagen? Jeder darf bei 
euch seinen Gehaltswunsch äußern? Super!
Selbstverständlich kann sich keiner so gut verkaufen das er sein 
Wunschgehalt bekommt. Stimmts?

>Fahrtkostenerstattung währen des Projekts: Vollständige
>Fahrtkostenrichtlinie als FREIWILLIGE ZUGABE des Arbeitgebers

Nichts anderes als eine Selbstverständlichkeit! Werden die 
Unterkunftskosten werden bei auswärtigen Projekten übernommen?

6 Monate Probezeit: üblich, mehr ist gesetzlich auch nicht erlaubt

4 Wochen Kündigungsfrist: kürzestmögliche Kündigungsfrist lt. Gesetz

Über den Rest (Mitarbeiter-Events usw.) müssen wir hier nicht 
diskutieren, das macht jeder Handwerksbetrieb.

von Hanswurst (Gast)


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<<6 Monate Probezeit: üblich, mehr ist gesetzlich auch nicht erlaubt

<<4 Wochen Kündigungsfrist: kürzestmögliche Kündigungsfrist lt. Gesetz


Also das ist heutzutage ganz normal. Ich habe vor kurzem bei einem 
größeren Unternehmen in Süddeutschland angefangen (kein Dienstleister). 
Die Unternehmen brauchen eine Absicherung um sich neue Angestellte genau 
anzusehen. Genauso hat man natürlich auch als Angestellter die Chance 
jederzeit zu gehen falls etwas nicht passt.

<<Über den Rest (Mitarbeiter-Events usw.) müssen wir hier nicht
<<diskutieren, das macht jeder Handwerksbetrieb.

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich war während meiner Diplomarbeit in 
einem Größeren Luftfahrtunternehmen bei München tätig. Die Leute von den 
Dienstleistern standen unterm Strich um einiges besser da was solche 
Events betrifft. Auch beim Gehalt gab es keine nennenswerten Abstriche.

von Fakten (Gast)


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Gerne nehme ich zu diesen relativ fachlich gemeinten Aussagen 
Stellungnahme:
VORWEG: Ich finde es relativ wichtig wenn das Topic lautet: "Erfahrungen 
mit YACHT-Teccon" sich auch EXPLIZIT über dieses Unternehmen zu äußern.

--- Gehalt ---
Bemerkenswert bei dieser Diskussion finde ich, dass man sich üblichweise 
in Ingenieurkreisen IMMER über ein Jahregehalt spricht, und nicht so wie 
im vorranstehenden Text einfach mal ein Monatsgehalt in den Raum 
geschmissen wird, ohne Info über: 12/13 Gehälter, Weihnachts oder 
Urlaubsgeld? Aber nun gut. Aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich 
euch volgendes Mitteilen: Einstiegsgehählter für Absolventen OHNE 
Berufserfahrung belaufen sich in der Regel zwischen 39 und 45 tausend 
Euro. Dies ist völlig Marktkonform.

--- Fahrtkostenerstattung ---
Klassisches Missverständnus, hervorgerufen durch "mangelde" Information. 
Kurze Gegenfrage: Bezahlt dir ein Daimler, ein BMW oder sonst jemand 
TÄGLICHE Fahrtkosten wenn du mehr als 20 km von dort entfernt wohnst wo 
du dich selbst beworben hast? Yacht-Teccon schon. Die 
Fahrtkostenrichtlinie bei Yacht-Teccon ist NICHT mit Fahrtkosten zu 
vergleichen, die bei klassischen "ausserbetrieblichen 
Einsätzen"anfallen. In diesem Punkt unterhalten wir uns also thematisch 
aneinander vorbei und sprechen gerade nicht über das Gleiche.

--- Kündigungsfrist ---
Wer sich schon einmal etwas mehr mit Kündigungsfristen und dem deutschen 
Arbeitsrecht befasst hat kann feststellen, dass eine kurze 
Kündigungsfrist
lediglich für den Arbeitnehmer einen positiven Effekt hat. Bei der 
Betrachtung unzähliger Arbeitsgerichtsentscheidung, hat der Arbeitgeber 
fast garkeine Chance einen Arbeitnehmer nach der Probezeit zu kündigen. 
Eine längere Kündigungsfrist ist somit ein Vorteil für den Arbeitgeber 
und NICHT für den Arbeitnehmer. Dieser verliert dadurch sehr stark an 
eigener Flexibilität. ZUSATZ: "zwielichtige" Unternhemen in ALLEN 
Brachen sind solche, die Mitarbeitern eine Kündigungsfrist von 6 Monaten 
oder länger audrückt. Schlußfolgerung auf YACHT-Teccon (denn darum geht 
es in diesem Beitrag): Wer eine längere Kündigungsfrist möchte, der wird 
Sie vermutlich bei entsprechendem Verhalten auch bekommen. Denn eine 
längere Kündigungsfrist gibt einem JEDEN Arbeitgeber bessere 
Planungsmöglichkeiten und gesichteres KnowHow.

--- NACHTRAG ---
Um dieser Diskussion nachhaltig die vorausgesetzte und benötigte 
Qualität zu verleihen, möchte ich alle Beteiligten bitten sich die 
Unterschiede zwischen klassischer Zeitarbeit (Machinenbediener, 
Aushilfskräfte etc.) und dem Ingenieur Dienstleistungswesen 
klarzumachen, und sich vor seinen Aüßerungen entsprchend zu informieren. 
Denn wie schon öfter in dieser Diskussion zu lesen war, spricht man 
VÖLLIG aneinander vorbei, wenn man Äpfel mit Karotten vergleicht. Vielen 
Dank.

-CK

von Jo (Gast)


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Vielen Dank für die Fakten.

GEHALT
Das angegebene Gehalt für Absolventen ohne Berufserfahrung ist in 
Ordnung. Wobei ich davon ausgehe das eher die untere Grenze die Regel 
ist.

FAHRTKOSTEN
Die Sache mit den Fahrtkosten ist mir nicht klar. Fahrtkosten zur 
regelmäßigen Arbeitsstelle sind Sache des Arbeitnehmers - nicht aber die 
Fahrt- und Unterkunftskosten bei auswärtigen Projekten.
Wenn ich mich in Hamburg bei Yacht bewerbe und eine Stelle bekomme, 
erwarte ich, wie bei jeder anderen Firma auch, das ich für Projekte in 
Frankfurt einen Dienstwagen und eine Unterkunft + eine tägliche 
Pauschale bekomme. Ist das auch bei Yacht so? Oder muss man jedesmal 
privat umziehen?

KÜNDIGUNGSFRIST
Okay, so kann man das auch sehen.

NACHTRAG
Für den Bewerber ist es erstmal ohne Bedeutung ob die Firma Yacht, 
Brunel, Ferchau, Adecco oder sonstwie heisst, da sie alle das gleiche 
machen. Eine Identifizierung mit konkreten Produkten oder Projekten ist 
nicht möglich.  Wichtig wäre das Alleinstellungsmerkmal zu kennen, wen 
es eins gibt.

von Fakten (Gast)


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Endlich nimmt diese Diskussion eine Wende, die ich doch sehr begrüßen 
kann.
An dieser Stelle vielen Dank an "Jo"

--- Gehalt ---
Um im Fall der Einstiegsgehählter klarheit zu schaffen, kann ich sagen 
dass es notwendig wäre unterschiedliche Studienrichtungen zu 
unterscheiden. Ebenfalls spielen natürlich auch die abgeleisteten 
Praktikas eine nicht unbedeutende Rolle. Ich würde (wie bei allem in 
Deutschland) beim angebenenen Einstiegsgehalt den Durchschnitt als 
Durchschnitt sehen.

--- Fahrtkosten ---
Dein Beispiel ist sicherlich richtig, und ja, bei Yacht gibt es dann 
selbstverständlich auch diese Kosten erstattet.
ABER: Ich möchte an dieser Stelle um weiter Klarheit zu schaffen gerne 
ein "näherliegenders Beispiel nennen: Angenommen du wohnst in Waiblingen 
bei Stuttgart und bewirbst dich bei Daimler in Sindelfingen. Das sind 
ca. 33km Entfernung. Würdest du umziehen? Ich mutmaße: Nein. Würde dir 
Daimler Fahrtgeld bezahlen: Nein. Beweirbst du dich bei Yacht Teccon in 
Stuttart und nimst ein Projekt bei Daimler in Sindelfingen an, so zahlt 
die Yacht Teccon die tägliche Fahrt zur Daimler. DAS ist 
dieReisekostenrichtlinie bei Yacht Teccon.

-- Alle gleich ---
Die Verneine ich. Jedoch: Natürlich ist das Prinzip aller "das Selbe", 
das ist es bei BMW und VW jedoch auch (Beide bauen Autos). Dnnoch gibt 
es natürlich Unterschiede. Auf Alleinstellungsmerkmale möchte ich an 
dieser Stelle jetzt mal verzichten. Wieso? Ich möchte um seriös zu 
bleiben aus dieser Diskussion keine Werbeveranstalltung machen. Dennoch 
unterscheidet sich gerade die Philosophie eines jeden Unternehmens. 
Ausserdem möchte ich hier nicht irgendjemandem meine Meinung aufdrücken. 
Ich wäre an dieser Stelle nicht in der Lage, ein persönliches 
Vorstellungsgespräch und dessen Inhalt wiederzugeben. Jeder sollte, egal 
um welches UNternehmen es sich handelt seine eigenen Eindrücke abholen. 
Und viel wichtiger noch, das Unternehmen finden das zu ihm passt, und 
nicht umgekehrt.

--- Zusatz ---
Kurz aus meinem Leben erzählt: Als ich ende der 90iger bei Daimler 
gearbeitet habe (damals noch DaimlerChrysler) habe ich nicht nur 
positive Erfahrungen gesammt. Dennoch würde ich mich nicht hinstellen, 
und jedem davon abraten in die Automobilindustrie zu gehen.Das sind 
persönliche Eindrücke die ien jeder in seinem Leben aufnimmt. Keine sind 
gleich, und für jeden einzelnen zählen andere Werte.
Danke

-CK

von Fakten (Gast)


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--- Nachtrag ---
Ich möchte den letzten Punkt gerne noch einmal aufnehmen: Kein Produkt 
um sich zu identifizieren? Ich kenne kein Produkt mit dem man sich mehr 
identifiziert als mit sich selbst. Man hat die Gelegenheit durch 
abgeleistete Projekte seinen eigenen Wert am Arbeitsmarkt enorm zu 
steigern. Man produziert und vermarktet sich selbst. Gibt es ein 
besseres Produkt? ;-)

-CK

von Del Prado (Gast)


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@Fakten: Was Du dort schreibst klingt ja alles nicht falsch oder 
schlecht, wobei Du oben glaube ich etwas missverstanden hast, als Du 
über die PRobezeit sprahst - die wollen die zypischen AN lieber kürzer, 
als länger.

Was ich mich aber frage: Du arbeitest in Projektenm bist von zuahsue weg 
und wirst als Angestellter bezahlt. Warum machst du das nicht 
selbsständig? Da bliebe erheblich mehr übbrig, als so!

Dein Zahlen mögen für einen Anfänger ganz gut sein, aber wenn einer so 
gut ist, daß er bei Yacht reinkommt (weil die ihn teuer weitergeben 
können), dann kann er auch selber irgendwo rein, oder nicht?

Die Konditionen 6Monate ProZeit + 4 Wochen KüFri können  ja schlechter 
nicht sein! - eher besser. Ich sage Dir mal, was ich beim ersten JOB 
hatte: 3 Monate Probe und 6 Wo KüFri zum Quartal

Später hatte ich beim Wechel 1 Mo Probe und 3 Monate KuFri. Das Gehalt 
lag fast 10.000 Euro höher, als das, was mir Yacht (damals ohne Teccon) 
Brunel und diese Leute (lagen alle auf demselben Niveau), boten.

Wie Du nämlich selbst richtig sagst; Ist man selber sein bestes Produkt 
und sich selber den optimalen Job zu suchen, auf den man passt und 
entsprehend bezahlt wird, ist allemal 10mal besser.

von Fakten (Gast)


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@del Pardo:

Das was du erzählst ist sicher richtig. Genau das sind deine eigenen 
Erfahrungen. Darum geht es wenn jemand schreibt: "Erfahrungen mit Yacht 
Teccon?". Danke dafür.

--- Probezeit und Kündigungsfrist ---
Das mit der Probezeit habe ich oben schon einmal versucht zu erklären. 
Ob eine Probezeit und Kündigungsfrist gut oder schlecht ist liegt immer 
im Auge des Betrachters. Beispiel: Stell dir vor du bekommst nach der 
Probezeit von einem anderen Unternehmen ein Angebot, dass du kaum 
ausschlagen kannst. Dann hättest du bei deinem Beispiel 6 Wochen warten 
müssen, wenn du 4 Wochen Kündignsfrist gehabt hättest nur 4. Dann wären 
4 wohl besser für dich gewesen. Bist du jemand, der nicht gerne 
Veränderugen in seinem Leben hat, so wird die eine lange Kündigsfrist 
wohl lieber sein. Beide Fälle sind mit unterschiedlichen 
Persönlichkeiten zu erklären und durchaus gleichwertig.

--- Selbstständig ---
Prinzipell ist an deiner Ausführung etwas Wahres dran. Gegenfrage: 
Kommst du als Absolvent auf Selbstständiger Basis an ein Projekt bei 
Daimler, Airbus oder EADS? Niemals. Gegenfrage Ende. Bei "kleinen" 
Unternehmen vielleicht eher, aber das soll hier nicht zur Debatte 
werden.
Mehr über. zu beginn schon, nur bedenke: Private Krankenversicherng, 
Sozialversicherung und Rente. Das muss alles geplant werden. Was 
passiert bei Berufsunfähigkeit? Naürlich kann sich jeder selbstständig 
mache, man sollte es nicht zu blauäugig tun. Weiter muss ich mich um 
neue Projekt selbst kümmern wenn ich selbstständig bin. Was passiert 
wenn ich über 6 Monate keines finde?

--- 10000 Euro mehr ---
Es gibt immer irgendwo jemanden der mehr zahlt, ich habe nie etwas 
anderes behauptet ;-) Aber noch zu diesem Thema: Auch Geld ist relativ. 
Geld ist nur ein Wert. Andere Werte eines jeden Arbeitnehmer können, 
Verantwortung, Respekt, Freizeit, Herausvorderung und und und sein. Wie 
wichtig jedem einzelnen Geld gegenüber Spass bei der Arbeit, eine 
anspruchsvolle Aufgabe oder ähnliches ist entscheidet jeder selbst. 
Natürlich schließt das eine das andere nicht aus ;-)
Beispiel: Es gibt 0815 Jobs die vielleicht besser bezahlt sind als 
andere. Und es gibt Projekte und Aufgaben (nicht nur bei Dienstleister) 
die überaus spannend und innovativ sind, jedoch vom Unternhemen aufgrund 
des Risikos nicht besser bezahlt werden können. Jeder entscheidet 
selbst.

FAZIT: Jede Medallie hat 2 Seiten. Jedoch: Keine Schilderung oder 
Erfahrungen anderer können eigene Erfahrungen ersetzten.

-CK

von Fakten (Gast)


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--- NACHTRAG ---
Sorry, hatte den ersten Abschitt "von Zuhause weg" überlesen.
Bei einem guten Dienstleister entscheidet jeder Mitarbeiter selbst, ob 
er ein Projekt annimmt oder nicht. ER entscheidet, ob er von Zuhause weg 
geht, oder ein Projekt in seiner Nähe annimmt. Aber auch hier gibt es 
volgende Möglichkeit: Sehe es als Chance und Möglichkeit: Beispiel> 
"Große" Dienstleister haben deutschlandweit mehrere Niederlassungen. 
Auch hier ist es durchaus bei einem guten Dienstleister möglich zu einer 
anderen Niederlassung zu wechseln. Zum Beseispiel weil man sein 
persönliches Gegenstück irgendwo im Urlaub kennen gelernt hat. ;-)
Aber auch hier ist bei der Wahl des Dienstleisters wichtig dass dieser 
zum Bewerber sagt: Alles kann, aber nichts muss.

von Jo (Gast)


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Vielen Dank für deine Fakten, Fakten, :-)

Die kurze Kündigugsfrist scheint offenbar nur Vorteile für den 
Mitarbeiter zu haben...
Trotzdem eine einfache Frage: kann ein Bewerber bei bei euch auf Wunsch 
(nach der Probezeit) eine längere Kündigungsfrist bekommen? Sagen wir 8 
Wochen zum Quartalsende?

von FAKTEN (Gast)


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Bei euch ist relativ, ich habe nie gesagt dass ich von YACHT Teccon bin.
Ich war lediglich auf eine fachliche und qualitative Diskussion aus ;-)

ABER: Bei entsprechender Leistung wird dir keine YACHT Teccon 
Niederlassung auf eigenen Wunsch eine längere Kündigungsfrist verwehren. 
Wieso auch? Unternhemen wie Yacht Teccon leben von der Identifikation 
seiner Mitarbeiter mit dem Dienstleistungsunternehmen und nicht mit dem 
Geschäftspartner. Welchen beseren Beweis sollte es von einem Mitarbeiter 
geben als sich länger ans Unternehmen binden zu wollen?

Hoffe ich konnte helfen
-CK

von Anton (Gast)


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>Es gibt immer irgendwo jemanden der mehr zahlt
Klar, eure Kunden!

>Auch Geld ist relativ.
Nein. Geld ist absolut unrelativ! Auch wenn ich einen 
100-Euro-Geldschein nahe Lichtgeschwindigkeit beschleunige, bleiben es 
100er.

>Geld ist nur ein Wert. Andere Werte eines jeden Arbeitnehmer können,
>Verantwortung, Respekt, Freizeit, Herausvorderung und und und sein.

Das schließt sich doch nicht aus. Wenn mir einer mehr bezahlt, bin ich 
ihm doch noch viel mehr wert, oder?

von Amy (Gast)


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Ist ja mal wieder interessant, wie hier Argumente, bzw. Tatsachen durch 
Mutmaßen niedergemacht werden. Es würde mich ernsthaft interessieren, ob 
einer dieser Herren, wie z.b. Anton überhaupt mal Kontakt zu dieser 
Firma hatte, mal zu einem Vorstellungsgespräch war, oder ähnliches?? Wie 
kann man dann über dieses Unternehemen urteilen? Komisch das sich hier 
Mitarbeiter oder sonstige zu Worte melden und komischerweise nur 
positives sagen können. So jetzt zur Sache:

Das schließt sich doch nicht aus. Wenn mir einer mehr bezahlt, bin ich
ihm doch noch viel mehr wert, oder?

Nicht unbedingt, die erwarten nur zu viel von dir, was du als Absolvent 
evtl. noch gar nicht kannst. Dann hast du das Problem, das du bald 
wieder aus dem Unternehmen raus bist, weil du die Erwartungen nicht 
erfüllen kannst.


Es gibt immer irgendwo jemanden der mehr zahlt
Klar, eure Kunden!

Andere Firmen finanzieren ihr Personal durch den Verkauf von Produkten, 
Dienstleister finanzieren durch die Dienstleistungen am Kunden. Ein 
Elektriker ist doch deswegen auch kein Sklave oder? Oder sehe ich das 
falsch, denn da bekommt das Unternehmen auch mehr Stundenlohn vom Kunden 
als der Mitarbeiter bekommt!! Schon mal drüber nachgedacht? Man muss 
auch mal die Kosten sehen, die noch dem Unternehmen entstehen durch den 
Verwaltungsaufwand usw. Die ziehen ihr Gehalt nicht aus einem 
Automaten!!!

von gast (Gast)


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Andere Unnternehmer, die einen Elektriker beschäftigen, stellen aber 
auch im Wesentlichen Kapital und Betriebsmittel.

von Fakten (Gast)


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--- Kurzes Statement ---
Mitarbeiter und Bewerber die nur auf Geld aus sind sind in KEINEM 
Unternhemen willkommen. Denn gerade bei solchen findet KEINE 
Identifikation mit dem Unternehmen statt, sondern lediglich mit dem Geld 
das jeden Monat (ob zu recht oder zu unrecht) auf des Mitarbeiters Konto 
überwiesen wird.

--- Wieso ein Dienstleister? ---
Wieso gibt es Dienstleister wie Yacht Teccon? Wer glaubt, dass es 
tatsächlich deswegen ist, weil die den Markt leergrasen, obwohl sie 
schlecht bezahlen muss wohl zugeben dass sich dies wiederspricht. Viel 
interessanter ist wohl die Frage: Wieso wendet sich ein Unternehmen an 
einen Dienstleister? Dafür gibt es 2 Gründe:
1. Das Unternhemen bekommt einen neuen (Groß-)Auftrag und kann diesen 
mit eigenen Kapazitäten nicht bewältigen. Natürlich könnte das 
Unternehmen auch selber Leute einstellen um das Projekt zu stämmen, 
allerdings wären diese Mitarbeiter nach dem Projekt nicht kündigbar, und 
dies würde für einige Unternehmen den finanziellen Bankrott bedeuten 
würde es für diese Mitarbeiter kein Folgeprojekt geben. OHNE 
Dienstleister würde diese Situation also einer bedrohung ALLER 
Arbeitsplätze in diesem Unternehmen zur Folge haben. Diese Variante wird 
also sehr oft zur Risiko Minimierung benutzt, um gerade im 
Entwicklungsbereich kein Unternehmerisches Risiko auf sich nehmen zu 
müssen.
2. Eine Person in einem Unternehmen hat eine geniale und innovative 
Idee. Jedoch fehlt in diesem Unternehmen das benötigte KnowHow um das 
Produkt zu entwickeln. Auch hier ist die Lösung des Problems ein 
Projektmitarbeiter aus einem Dienstleistungsunternehmen, der eventl. 
schon Erfahrung in den benötigten Bereichen mit bringt. Sollte die 
Entwicklung des Produkts scheitern, so stellt zumindest dieser 
Mitarbeiter auch hier kein weiteres Risiko für das Unternehmen in der 
Wirtschaft dar.
---
Bei diesen Gründen stelle ich jetzt mal die bisher in dieser Diskussion 
sinngemäß getroffenen Aussagen wie: "Die Externen müssen eh bloß 
Arbeiten machen die im Unternehmen keiner machen will" in Frage. Denn: 
Zum Einen gibts es für Aufgaben die keiner machen will für ein 
Unternehmen keinen Grund einen Dienstleister um Hilfe zu bitten und zum 
anderen ist Folgendes auch klar: Ingenieur Dienstleister sind teuer. 
Wieso sollte der Geschäftsführer eines Unternehmens für einem externen 
Mitarbeiter mehr für "minderwertige" Aufgaben bezalhen als ihn sein 
eigener Mitarbeiter kostet.
---

--- Zusammenfassung ---
Letztendlich ist es so, dass Dienstleister wie Yacht Teccon sehr viele 
Möglichkeiten für Entwicklungen bietet die ohne diese für Unternehmen 
solche Projekte nicht finanzier- / bzw realisierbar wären. Bitte erlaubt 
mir zum Abschluss ein persönliches Statement: Wer in Ingenieur 
Dienstleistern nur Zitat "Skaventreiber" sieht, hat über den eigenen 
Tellerrand noch nie hinausgeschaut. Ebenso hat sich ein sojemand auch 
noch nie in wirtschaftpolitische Situationen eines Unternehmens 
hineinversetzt. In diesem Punkt sehe ich für jeden Arbeitnehmer ein 
Potential zur persönlichen Weiterentwicklung.

-CK

von David G. (dewiet)


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Als erstes möchte ich mich mal bei jo und fakten für die Fakten 
bedanken. Ich habe demnächst auch ein Bewerbungsgespräch bei yacht 
teccon und war eigentlich auch nur auf der suche nach 
erfahrungsberichten. Nachdem ich mich mühselig durch gefühlte 100 
threads gekämpft habe, in denen es einigen mehr darum ging, sich 
gegenseitig zu beleidigen, anstatt das thema sinnvoll anzuschneiden, kam 
ja dann doch noch zählbares bei rum.

trockene fakten zum unternehmen, aus denen jeder seine eigenen schlüsse 
ziehen, kann, das war was ich wissen wollte. Es wird ja keiner 
gezwungen, sich in die fänge der "menschenhändler" zu begeben, aber als 
einstieg finde ich das wirklich nich schlecht. Wenn man nach 2-3 jahren 
merkt, dass es nix für einen is, kann man sich immernoch 
weiterorientieren, hat aber eben 2-3 jahre berufserfahrung vorzuweisen 
und was viel wichtiger ist, man kann dann drüber urteilen!

Ich finds auch vermessen, als direkten vergleich immer das größte 
heranzuziehen, wenn ich daimler, siemens, infineon... sowas als maßstab 
nehme, kann es natürlich sein, dass das ein oder andre unternehmen 
bessere konditionen hat, aber es gibt auch genug kleinere häuser, die 
eben nicht gleich die 40.000er marke als einstieg bieten. Und dann 
relativiert sich das ganz schnell.
Es is doch unsinn von einigen, zu glauben, man kommt in ein unternehmen, 
hat womöglich nen mittelmäßigen abschluss(4 gewinnt, hauptsache 
dipl.ing.), nix aufm kasten und setzt sich sofort ins gemachte nest, mit 
dienstwagen und samtlichen prämien. Ich bin persönlich der meinung, dass 
man sich sowas verdienen muss und da is es auch kein problem mit 
geringerem gehalt anzufangen und nach erbrachter leistung dann 
entsprechende forderungen zu stellen. Der hebel, den man dann in der 
hand hat, ist ein wesentlich längerer.

von Fakten (Gast)


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Hallo David,

vielen Dank für dein Feedback. Jedes Unternehmen (ob Dienstleister oder 
nicht) ist auf der Suche nach genau solchen Leuten wie du einer bist. Da 
bleibt mir nichts weiter übrig, als dir letztendlich viel Erfolg in den 
Gesprächen zu wünschen und dir nach der Auswahl deines Jobs viel Spass 
bei der Arbeit zu wünschen. Denn genau das ist es worum es sich in der 
Arbeitswelt dreht: Morgens aufzustehen und zur Arbeit fahren weil es 
Spass macht. Denn weltbekannt ist das Folgende: Geld ist längerfristig 
gesehen der schlechteste Motivator den es gibt.
Danke und viel Erfolg....

-CK

von Amy (Gast)


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Ich muss schon sagen, hier ist es ganz schön ruhig geworden seitdem 
Fakten und David sich zu Wort melden und ich denke mal das den anderen 
wie z.b. Jo die Argumente langsam ausgehen. Hier wurde die ganze Zeit 
auf einem Unternehmen rumgehackt, das einen gewissen Stellenwert am 
Markt hat und überhaupt nicht mit gewöhnlichen Dienstleistern verglichen 
werden kann. Die Mitarbeiter werden fair behandelt wie in anderen 
Unternehmen auch. Das Einstiegsgehalt ist vielleicht nicht so hoch wie 
z.b. bei Daimler, BMW oder sonstwelche großen Unternehmen aber immer 
noch fair. Man hat die Gelegenheit Berufserfahrung zu sammeln, indem man 
in verschiedenen Projekten arbeitet und dann auf dem Gesamtmarkt auf 
einen gewissen Stellenwert erreicht. Man kann sich nicht hinstellen und 
meinen, nur weil man die Uni besucht hat ist man von Anfang an gleich 
der King auf dem Gebiet, erstmal brauch man die Erfahrung. Dann kann man 
auch ein entsprechendes Gehalt fordern und das sogar bei Yacht-Teccon!!!
Ich bedanke mich jedenfalls bei Fakten und David für die Unterstützung 
hier.

von Jo (Gast)


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Keineswegs gehen mir die Argumente aus! Ich halte Personaldienstleister 
immer noch für die letzte Alternative vor der Arbeitslosigkeit!
Aber es gibt sicher Unterschiede zwischen den Dienstleistern die nicht 
in den Prospekten stehen, die man aber als Bewerber kennen sollte.

von Fakten (Gast)


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Dem kann ich dir nur Zustimmen Jo, hinzuzufügen waäre dann allerdings 
noch dass es letztendlich für DICH (persönliche Einstellung) die letzte 
Alternative ist. Diese Meinung muss jedoch nicht für alle gelten....

-CK

von YT-Mitarbeiter (Gast)


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muss jetzt auch kurz mal ein paar FAKTEN zum Thema loswerden...
ich geb es zu, ich hab sicher nicht alles durchgelesen, die Müher mach 
ich mir aber noch...

Dachte ja auch der Thread würde wie alle Diskussionen hier enden... Aber 
dem ist wohl nicht so. Ich arbeite seit längerer Zeit bei YT. Ein 
Angebot zum Rafting oder Segeln hab ich noch nie erhalten.

Genausowenig werden mir Fahrtkosten erstattet, da diese erst ab 30 km 
erstattet werden. Wenn ich von z.B. Hamburg eine Stelle in Hannover 
bekomme, erhalte ich die Kosten für (vielleicht) eine wöchentliche 
Heimfahrt. Diese jedoch nicht mit den üblichen 0,30 ct sondern nur 12 
ct/km.

...und noch was: bei jedem Autohändler bekommt man ein besseres Leasing 
Angebot als das von YT.

Trotzdem bin ich Zufrieden. Ich kann, wenn mir der Job nicht gefällt, um 
einen anderen bitten und bekomme diesen dann auch. Ich kann Erfahrung 
sammeln und bekomme von vielen Firmen auch Übernahmeangebote. Jedoch 
muss ich wie in jeder anderen Firma auch um jeden ct. kämpfen :)

mfg
YT-Mitarbeiter

von Amy (Gast)


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Also um das nochmal zu klären mit dem Segeln usw. ..2003 wurde mit allen 
Kollegen ein Wochenende in Holland auf See verbracht, da waren dann 14 
Segeljachten unterwegs. Natürlich ist das Unternehmen mit über 2000 
Mitarbeitern zu groß um dies nochmal zu wiederholen.
Zum Thema Fahrtkosten: Es ist richtig, das Fahrtkosten erst ab 30 km 
erstattet werden, wenn man jedoch die Woche über in einem Projekt ist, 
das weiter entfernt ist und somit einen Aufenthalt dort vor Ort 
erfordert, bekommt man die Hiemfahrten + Verpflegungsmehraufwand + 
Unterkunft erstattet. Das mit den Leasingfahrzeugen stimmt auch nicht 
ganz. Im Schnitt zahlt der Mitarbeiter für einen Golf 5 inklusive 
Tankkosten, Versicherung, Inspektionen, Winter- und Sommerreifen 
monatlich 310,00 €, wo bitte bekommst man das denn beim Händler????? 
Vielleicht bist du da nicht richtig informiert worden????

von YT-Mitarbeiter (Gast)


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Hallo Amy,

nett, das Du dich dazu äußerst.

Ich denke auch, das die Mitarbeiter von Yacht - Teccon nach dem 
Zusammenschluss von Yacht und Teccon keinen Segelausflug mehr erhalten 
werden. Genauso wenig werden sie ein Rafting Wochenende oder ähnliches 
erhalten. Ich finde es jedoch unangebracht, trotzdem noch mit solchen 
Schlagwörtern hier zu Werben.
"Es war einmal..." kann ich mir auch in Grimms Märchen nachlesen.
Im übrigen gehört Yacht/Teccon zu Randstat.

Zum Firmenwagen: Ich weis nicht, wo Du einen Golf 5 für 310,- Monatlich 
auswählen konntest. Ich konnte das vor ca. einem Jahr nicht. Ich konnte, 
wenn ich mich recht erinnere zwischen Fiat und Ford wählen. Diesen 
jedoch in der kleinsten Version und ohne jegliche Extras. Erst ab Stufe 
Professional (350,- € Monatlich) gab es einen Golf. Und dafür bekomme 
ich bei JEDEM Autohändler ein besseres Leasing oder 
Finanzierungsangebot.
In die Stufe Professional kommt natürlich nicht jeder Neueinsteiger.
Der Vorteil, wenn man es selbst macht: Man kann das Auto anschließend 
behalten bzw. übernehmen und die 310/350 € sind nicht für "umsonst" 
bezahlt.
Desweiteren steht in den Leasing Vertragsbedingungen, das wenn der 
Mitarbeiter vor Ablauf der Nutzungsdauer kündigt, die Kosten weiter 
berechnet werden. An anderer Stelle steht dann, das im Fall der 
Kündigung das Fahrzeug aber entzogen wird.

Ich möchte jetzt jedoch nicht auf das Angebot, einen "Firmenwagen" zu 
Leasen herumreiten. Ich finde ihr solltet wenn, dann auch alle Fakten 
nennen und nicht nur Werbesprüche wie bei Scientology hervorbringen.

mfg
YT-Mitarbeiter

von vgz (Gast)


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Ich war 2007/2008 bei yacht/teccon. und das mit 5+ Berufserfahrung! Ich 
wollte es einfach mal ausprobieren und habe es nicht bereut. Das 
Monatssalär war höher als das als Festangestellter im Osten, ebenso mehr 
Urlaub. Heimfahrtkosten und KaltMiete vor Ort wurden rückerstattet. dazu 
gabs einige fachgruppenmeetings und die Weihnachtsfeier.

Im Vergleich zu dem Job vorher eine deutliche Verbesserung in allen 
Belangen (Überstundenregelung etc). Da mir der Job gefiel und die 
Festanstellung finanziell noch mehr auszahlt habe ich mich übernehmen 
lassen und bin so bei YACHT ausgeschieden.

Für mich war das letzlich eine gute Zeit damals, insbesonders im 
vergleich zu dem Klima, Bezahlung, Arbeitszeitregelung und Urlaub in der 
Festanstellung davor. Allerdings könnte das mit dem stärkeren Engagment 
von randstad Geschichte sein, etliche meiner "Betreuer" von Yacht sind 
inzwischen ausgeschieden, die waren wohl mit den Managmentänderungen 
nicht so zu frieden.

von Amy (Gast)


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Ich finde es nett, das sich immer mehr Mitarbeiter / Ehemalige 
Mitarbeiter hier zu Wort melden. Man stellt doch auch immer fest, das 
die Leute zufrieden waren oder sind mit dem Unternehmen, was natürlich 
"für" das Unternehmen spricht. Ich denke mal es ist ja auch nicht das 
wichtigste, das einem Events oder so angeboten werden, sondern eher, das 
man mit dem Arbeitsklima und den allgemeinen Bedingungen, sowie die 
Projekte zufrieden ist. Ich jedenfalls möchte mich nicht jeden Tag aufs 
neue morgens zur Arbeit quälen, nur weil mir der Spass an meiner Aufgabe 
fehlt!!

von YT-Mitarbeiter (Gast)


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Hallo Amy,

es freut mich, das Du zufrieden mit dem Unternehmen bist.

Jedoch sollten wir im Interesse des OP doch erwähnen das das, was Du und 
"Fakten" hier veröffentlicht hast nur Halbwahrheiten sind.
Letztendlich ist YT ein Unternehmen, keine Familie und handelt auch 
dementsprechend, was ich auch schon selbst erfahren durfte.

Verlasst euch auf keinen Fall auf mündliche zusagen. Diese werden 
definitiv nicht erfüllt. Dies wird aber sicher fast jedes andere 
Unternehmen auch so machen.

mfg
YT-Mitarbeiter

von Nicki (Gast)


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Ich lese hier bei einem Kollegen mit und darf mal meine ureigenste 
Meinung zu dem Thema bringen:

>Ich muss schon sagen, hier ist es ganz schön ruhig geworden seitdem
>Fakten und David sich zu Wort melden und ich denke mal das den anderen
>wie z.b. Jo die Argumente langsam ausgehen.

Nur weil den zahlreichen Werbebotschaften einiger Marketingmitarbeiter 
von YT, die das Forum mit "Fakten" vollstopfen, um dem Ruf des 
Sklavenbetreibers zu begegnen, nicht sofort widerspochen wird, sollte 
dies nicht vermuten lassen, dass selbige Aussagen nun breit akzeptiert 
seien und bei YAcht irgendetwas anders vorläge, als ein ausgelagertes 
Elekrotroniklabor für alltäglichen Standard!

Ich habe Erfahrungen mit Recruitern von Yacht und ich habe auch 
Erfahrungen mit Leuten, die uns angeboten wurden und der Eindruck, der 
sich mir aufdrängt ist der, dass Yacht (im Übrigen auch besagte 
Randstadt) vorwiegend quadratisch-praktische Ingenieure einstellt, die 
ins Baukastensystem passen. Diese müssen ausser in ihrem Fachgebiet 
praktisch nichts wissen, da eine mögliche Überqualifizierung nur Ballast 
darstellen würde, der zu zu hohen Forderungen und Vorstellungen seitens 
des Mitarbeiters führt, ferner könnte sofort gemutmasst werden, dass 
sich die Person kurzfristig anders orientiert und eine höher dotierte 
Stelle annehmen wird.

Bei Y,T und R (und vielen anderen) wird das unterste des Unteren 
gemacht. Das ist nichts anderes, als die verlängerte Werkbank für 
Großfirmen, also muss dort ein Programmierer praktisch nichts können, 
ausser Programmieren. An Fremdsprachen braucht er nur das Nötigste - 
großartige Rhetorik, Planungsgeschick oder Kommunikationsvermögen zum 
Kunden hin sind nicht gefragt und werden auch nicht bezahlt. Im 
Gegenteil: Liegen dort Erfahrungen vor, ist das eher nachteilig für eine 
Einstellung.

Das beginnt schon bei der Schulbildung, wo FOS-ler den Abiturienten 
bevorzugt werden, da Dinge wie Sozialkunde, Geschichte und Sprachen nur 
unnötiger Ballast sind und setzt sich beim Studium fort: Uniabgänger 
sind kaum zu gebrauchen, es werden FH-ler bevorzugt. Wenn man dann so 
einen im Hause hat, merkt man rasch, wo die Limits liegen: Viele sind 
einfach gstrickt, können sich nicht ausdrücken und der audiovisuelle 
output ist mangelhaft. Viele haben Probleme, sich und ihre 
Arbeitsergebnisse effektiv darzustellen, daß andere diese verwenden 
können - von einer Vergabe eines Dokumentes an einen Endkunden ganz zu 
schweigen: Die Sätze lesen sich dort oft so, wie von Hilfsschülern 
geschrieben!

YT will und braucht reine Entwickler! Daher werden dort auch gerne 
Anfänger eingestellt und passend hingebogen!

Wer sonst keine Ambitionen hat, für den mag das hinhauen, aber im sich 
stetig wandelnden Umfeld internationaler Entwicklungskooperationen und 
dem immer komplexer werdenden Projektgeschäft sind für anspruchsvollere 
Tätifkeiten viel mehr Dinge gefragt, als nur das technische. Dort aber 
sind Leute von Nöten, die über den Tellerrand hinausblicken, 
international agieren und weltoffen denken können. Im Hinterzimmer beim 
Dienstleister bekommt man davon wenig mit, auch wenn viele das glauben 
mögen. Momentan ist man als reiner Entwickler noch gefragt, aber genau 
die Dinge, die an solche Firmen vergeben werden, sind die, die zunehmend 
gleich in den Osten gegeben werden.

Die Kernkompetenzen geben Firmen nämlich nicht aus der Hand. Die Aussage 
von oben, eine Firma habe eine grandiose Idee und verwirkliche sie mit 
YT zusammen, halte ich für schlichweg Unfug. Niemand gibt Knowhow aus 
dem Haus. Im Gegenteil: Es werden klare Interfaces zu solchen Firmen 
gezogen und eingehalten. Die wirklich anspruchsvollen Entwicklungen im 
hitech-Bereich bleiben den internen Fachkräften vorbehalten, die sich 
über Jahre in die Materie eingearbeitet haben. Diese steigern auch ihren 
Makrtwert deutlich schneller und wirksamer, als ein Entwickler, der mit 
zweitklassigen Standardaufagben betraut war.

Schlusswort:

Firmen wie YT sind nur die Lückenbüsser, die noch solange leben dürfen, 
solange bis die Chinesen und Rumänen eine ordentliche Qualität 
hinzulegen in der Lage sind. Bei einem Dienstleister zu arbeiten, ist 
nach wie vor eine Sackgasse, in der es sich zwar ruhig fahren lasst, aus 
der man aber irgendwann rechtzeitig wieder herausfinden muss, um den 
Anschluss an die Weltwirtschaft zu halten. Die Situation für Ingenieure 
aber auch Softwareentwickler wird sich in den kommenden Jahren deutlich 
verschäfen und wer dann nur das kann, was auch die Chinesen können, 
kriegt nicht(s) mehr.

von Fakten (Gast)


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So, hier ist mal wieder einer der "Marketingmitarebeiter"von Yacht 
Teccon.
Ich möchte hier mal ganz kurz Bezug auf den Beitrag von Nicki nehmen:
Ich bin mir leider bisher noch nicht ganz sicher in wie weit dieser 
Beitrag informativ wertvoll für jemanden sein soll, der sich über das 
Unternehmen informieren will. Ist die Aussage des Beitrags die, dass DU 
denkst Yacht-Teccon hat 2000 nichtsnutzige, stümperhafte und unfähige 
Ingenieure? Wenn ja, muss ich leider feststellen dass das Anfangsniveau 
zurück ist, denn dann hast du gerade 2000 Mitarbeiter schwer beleidigt 
hast. Als konstruktiv empfinde ich soetwas nicht.

--- Meine persönliche Meinung zu diesem Beitrag ---
Ich möchte garnicht wissen, woher die Meinung im letzten Beitrag kommt, 
Yacht sein "nichts anderes als ein Zitat "ausgelagertes 
Elekrotroniklabor". Mal ganz ehrlich, selbst die offizielle Homepage 
zeigt auf den ersten Blick dass das garnicht sein kann. Wenn ich mir die 
Stellenanzeigen von Yacht Teccon ansehe, sind da Dipl. Ing. 
Elektrotechnik nur ein kleiner Teil der gesuchten Ingenieure. Somit ist 
MEINER PERSÖNLICHEN Meinung nach der Rest des Beitrags, der sich auf 
diese Aussage stützt nicht wirklich ernst zu nehmen. Selbst wenn ein 
Bewerber "nur oberflächlich" informiert ist, so weiß jedoch dass Yacht 
Teccon (und alle sonstigen Ingenieur Dienstleister) gerade in E-Technik 
und IT mit Arbeitnehmerüberlassung arbeiten, ist auch der Ausdruck 
"verlängerte Werkbank" oder "im Hinterzimmer beim Dienstleister" aus 
Ausdruck mangelnder Information. Noch ein Satz zu Unterstellung, die 
Mitarbeiter von Yacht Teccon sollen so wenig wie möglich können: Wie 
erklärt sich dann das eigene YACHT Teccon Academy Programm das sich 
gerade in der Einführung befindet? Ok, ich lass jetzt mal alle weiteren 
Kommentare zum vorherigen Beitrag bei Seite, denn ich bin der Meinung 
dass solche nicht unbedingt zielführend und qualitativ brauchbar sind.
--- Ende der persönlichen Meinung ---

Nun wieder zu den interessanten vorher geschriebenen Beiträgen:

--- Mitarbeiterevents ---
Aufgrund der Größe des Unternehmens ist es derzeit so, dass keine Events 
für alle Mitarbeiter auf einmal geplant werden können (Verständlicher 
weise) Deswegen werden Mitarbeiterevents nun "niederlassungsbezogen" 
geplant und durchgeführt, nagelt euch deswegen bitte nicht am segeln 
oder Raftung fest......

--- Reisekosten ---
Da die Reisekosten ja nun schön öfter ein Thema waren, möchte ich an 
dieser Stelle nur einen Hinweis geben: Jeder Bewerber kann sich beim 
Gespräch ausgiebig über die Reisekostenrichtlinie informieren.

--- Leasingsfahrzeug ---
@YT Mitarbeiter: bitte spreche den STM an, und lasse dir nochmals die 
Leasing-Konditionen erläutern. Denn natürlich bekommt man privat eine 
günstigere Monatliche Leasingrate, jedoch muss man beim Privatleasing 
eine Anzahlung machen die auch weg ist wenn man das Auto nicht nimmt, 
Winterreicfen kosten extra, und Tanken ist schon garnicht mit dabei (bei 
YT schon)

--- Schlusswort ---
Meiner Meinung nach ist dieses Forum fast schon ein bischen zu weit vom 
eigentlichen Thema abgedriftet. Nur nochmal kurz zu Erinnerung: 
"Erfahrung mit Yacht-Teccon?" lautet dr Titel. Ich denke tatsächliche 
Erfahrungen gleich ob positiv oder negativ sind zumindest konstruktiv 
für jemanden der sich über das Unternehmen informieren möchte. Generelle 
persönliche Einstellungen gegenüber Dienstleitern oder wilde Mutmaßungen 
führen da weniger zu einem akzeptablen Ergebnis. Und noch ein Satz zu 
mir persönlich: Ich hab sowas von nichts mit dem Marketing von Yacht 
Teccon zu tun.....

-CK

von peterguy (Gast)


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Jetzt wurde schon viel geschreiben über Sinn und Unsinn von Yacht Teccon 
und vergleichbaren Firmen.

Leider polarisieren die geschriebenen Beiträge extrem nach gut und 
schlecht, so daß die Wahrheit, die bekanntlich oft in der Mitte liegt, 
gekonnt umschifft wurde.

Denn wenn man einmal ehrlich ist, so ist es nicht unbedingt extrem 
schlecht bei YT & Co zu Arbeiten. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Man kommt leichter in einen Dienstleister als daß man einen 
Direkteinstieg findet (als Berufsanfänger).
- Die Bezahlung ist nicht schlechter als Durchschnitt.
- Wenn man nicht direkt weiß, was man machen möchte nach dem Studium, 
ist ein Dienstleister gut geeignet zum Ausloten der Möglichkeiten.

Auf der anderen Seite sind die fast schon reißerischen Parolen der 
YT-Befürworter natürlich auch nicht ganz ernst zu nehmen:
- Als Fremd Arbeits Kraft ist man im eingesetzten Unternehmen oft ein 
Mitarbeiter 2. Klasse (oft, nicht immer!)
- Die Bezahlung ist zwar Durchschnittlich, aber nicht gut. Wer kann, 
verdient anderswo besser.
- Dadurch, daß man oft als Mitarbeiter 2. Klasse angesehen wird kann es 
passieren, daß die Aufgetragenen Arbeiten ebenfalls nicht sehr erfüllend 
sind.
- Daß man schon mit imaginären Fahrtkostenerstattungen und 20€ 
günstigeren Leasingfahrzeugen werben muss, spricht auch nicht gerade für 
ein Unternehmen. Worauf es wirklich ankommt ist die Tätigkeit an sich, 
also schreibt lieber mal was über interessante Projekte.


Also meiner persönlichen Meinung nach ist ein Direkeinstieg in Firmen 
immer vorzuziehen. Ist ein solcher Einstig nicht möglich, oder aber ist 
das vom Dienstleister angebotene Projekt wirklich hochinteressant, so 
geht man zu einem Dienstleister.

von gast (Gast)


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>Ich finds auch vermessen, als direkten vergleich immer das größte
>heranzuziehen, wenn ich daimler, siemens, infineon...

Wer hat euch eigentlich erzählt, daß solche Firmen top bezahlen???

@Fakten:

1) Du sprichst mehrfach von "Mitarbeiterevents". Was haben denn die für 
einen Wert? Jede Firma macht sowas und wir wissen, dass es meistens 
Propaganda ist. Jedes abendliche Bier mit den direkten Kollegen ist doch 
zehnmal besser!!!

2) YACHT Teccon Academy Programm
Uijui, was'n dat? Das klingt so wie die business excellence programs, 
wie sie seit 15 Jahren durch die Konzerne geistern. Ich sage dir 
hoffentlich nichts Neues, wenn ich Dir eröffne, dass Firmen wie Siemens 
auch sowas haben.

>das sich gerade in der Einführung befindet?
Ach man hat es gerade eingeführ? Was haben die Jungs vorher gemacht?

peterguy schrieb:
>Also meiner persönlichen Meinung nach ist ein Direkeinstieg in Firmen
>immer vorzuziehen.
So sit es.

>Ist ein solcher Einstig nicht möglich,
... so gehört man zu den unteren 30%, die zum Dienstleiser müssen.

von YT-Mitarbeiter (Gast)


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Hallo "Fakten"

es freut mich, das auch Du noch etwas zum Thema beizutragen hast.

Leider suche ich noch vergebens nach dem informativen Gehalt in Deinen 
Beiträgen. Das das, was Du schriebst überwiegend nicht der Wahrheit 
entspricht, hast Du ja in deinen vorigen Beiträgen schon gezeigt.
Dazu werden aus Deinen "Fakten" nur noch "wischi-waschi". Vielleicht 
solltest Du diesbezüglich auch Deinen Namen entsprechend ändern.
Es scheint, das nach und nach wohl jetzt die gesamte Marketing Abteilung 
auf dieses Forum gehetzt wird. Es wäre nur schön, wenn auch diese dann 
wenigstens etwas sinnvolles zum Thema äußern würden und nicht nur 
Werbesprüche.

Auch ich stimme dem, was Nicki geschrieben hat überwiegend zu !
Man merkt, das sie Erfahrung mit der Materie hat, was man von Dir nicht 
behaupten kann.

Das was sie geschrieben hat, merkt man auch schon beim 
Vorstellungsgespräch bei Y/T. Die Mitarbeiter, die mit mir das 
Vorstellungsgespräch geführt hatten, hatten sich niemals mit dem Thema 
(mit meinen Berufszweig) auseinandergesetzt und somit keinen "blassen 
Schimmer" von dem was ich vorgetragen hatte. Es wurden nur Notizen 
gemacht und wahrscheinlich anschließend in die Datenbank eingepflegt 
oder in den Gelben Seiten nachgeschaut :).

-------- Fazit -------------------
Von "Fakten" sind bis jetzt noch keine Fakten gekommen.
Wir (ich spreche da jetzt mal für die Allgemeinheit dieses Forums) 
würden uns freuen, wenn aus der Marketingabteilung von YT entweder etwas 
wahrheitsgemäßes oder sonst besser gar nichts kommen würde.

mfg
YT-Mitarbeiter

von Fakten (Gast)


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Natürlich trage ich noch etwas bei, bei meinem Versuch dieses Forum 
interessanter für jemanden zu machen, der sich informieren möchte.
Erstmal vielen Dank an alle die mich mittlerweile als "ganze 
Marketingabteilung" sehen, denn das sehe ich jetzt mal als Kompliment. 
Denn nun mal ganz ehrlich, natürlich bin ich administrativer Mitarbeiter 
bei YT, aber unter uns: die Marketingabteilung hat keinen blassen 
Schimmer dass dieses Forum überhaupt existiert.

Des Weiteren könnt ihr ja wohl nicht erwaten dass ich in einem anonymen 
Forum, in dem nichtmal eine Anmeldung nötig ist und Nicknames wie Nicki, 
Jo oder sonstige irgendwelche Gehaltszahlen von Mitarbeitern auf den 
Tisch lege. Sorry geht garnicht. Denn folgendes ist der Fall: bei YT 
gibt es keine "Gehaltstabelle". Wieso? Wenn man selbst sein Gehalt 
aufgrund von eigenen Leitungen und nicht von abgesessener Zeit 
mitbestimmen und erhöhen kann, dann nennt man das: leistungsgerechte 
Bezahlung.
Wenn hier erneut alle Mitarbeiter als Ingenieure 2. Klasse betitelt 
werden empfinde ich persönliche dies als äußerst entwürdigend. Zudem 
kann ich allen Skeptikern die nicht an interessante Projekte bei YT 
glauben mitteilen, dass ich SELBST Entwicklungsprojekte in der 
Automobilindustrie und Luftfahrt betreue, die innovativ und 
zukunftsweisend in diesen Bereichen sind und von YT Mitarbeitern 
entwickelt werden.

Academy Programm: Natürlich haben Firmen wie Siemens aus so was, dazu 
ein kleiner Auszug aus der Siemens Homepage: "Rund 400.000 Mitarbeiter". 
Da finde empfinde ich persönlich es eher als beeindruckend dass ein 
Unternehmen wie YT mit 2000 Mitarbeitern aktuell versucht diesen die 
gleichen Möglichkeiten wie ein Weltkonzern zu bieten.

Was sich für mich in diesem Forum abzeichnet, ist letztendlich ein 
gegenseitiges Aufstacheln, welches derzeit dazu führt, dass Leute ohne 
YT Kenntnisse ihre persönliche Meinung über Dienstleister kundtun, dass 
Mitarbeiter die sich eigentlich bei YT wohlfühlen entweder als 
Mitarbeiter 2. Klasse bezeichnet werden, oder als irgendwelche 
Marketingspezialisten.
---
Für mich steht fest: Auf Grund dieser Entwicklung kann jemandem der sich 
informieren möchte definitiv von keiner Seite geholfen werden. Meine 
Zentrale Aussage zu diesem Thema IST UND BLEIBT die, dass sich jeder 
selbst ein Bild machen sollte und sich dazu am besten seine eigene 
Meinung bildet.
---

Als äußerst interessant würde ich allerdings eine reale Diskussion 
empfinden, bei der sich niemand hinter seinen Pseudonymen verstecken 
braucht.

--- Was ich mit diesem Beitrag NICHT erreichen möchte ---
Das ist letztendlich jetzt wieder eine Grundsatzdisskusion über Sinn und 
Unsinn von Ingenieurs Deinstleitsern, denn mal ehrlich: Wenn es nicht 
auch Vorteile für die Industrie gäbe, würde es keine 
Ingenieurdienstleister geben.  Und fest steht auch: würden nicht auch 
viele äußerst begabte Jungingenieure die Vorteile sehen die ein solcher 
Dienstleister bieten kann, gäbe es diese ebenfalls nicht.
Jeder Leser wird wohl zugeben müssen, dass dieses Forum aus fachlicher 
und konstruktiver Sicht wohl kaum eine Entscheidungsbasis darstellt.

--- letzter Hinweis ---
Es ist schade dass jemandem wie mir, der das was er geschrieben hat auch 
bestrebt ist bei YT zu leben, als Marketingmensch abgestempelt zu 
werden. Ich behaupte ja schließlich auch nicht, dass alle die hier im 
Forum etwas negatives schreiben alles Personaler von 
Industrieunternehmen sind die sowieso nur versuchen alle Bewerber zu 
einer Direktbewerbung zu bewegen. Denn das nennt man ebenfalls Marketing 
;-)

Vielen Dank,
- CK

von Nicki (Gast)


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>Auch ich stimme dem, was Nicki geschrieben hat überwiegend zu !
Ich bin männlichen Geschlecht. Nicki ist in Dänemark und der Schweiz 
weit verbreitet.

>Man merkt, das sie Erfahrung mit der Materie hat
Und ja, ich habe Erfahrungen mit YT. Diese habe ich berichtet. Soweit 
das.

Zum Herrn oder der Dame namens "Fakten":

> Ist die Aussage des Beitrags die, dass DU denkst Yacht-Teccon hat 2000
> nichtsnutzige, stümperhafte und unfähige Ingenieure?
Nein, das ist ganz alleine Deine Interpretation und Unterstellung!

Die Aufforderung des OP war, eigene Erfahrungen darzustellen und das 
habe ich getan. Besagte Erfahrungen habe ich genau so gemacht und zwar 
mit denen, mit denen ich in Kontakt war. Das heisst nicht, dass es auf 
alle zutrifft: Ich lasse mich gerne überzeugen, wenn hier 5 andere 
Teamleiter ins Forum schreiben, dass sie von Yacht 500 sehr gute Leute 
bekommen haben, mit 1A Deutschkenntnissen, perfekter Rechtschreibung, 
super Ausdrucksvermögen und Planungsknowhow, sodass man sie hätte zum 
Kunden schicken können oder an zentralen Positionen einsetzen. Darauf 
warte ich jetzt gespannt.

> denn dann hast du gerade 2000 Mitarbeiter schwer beleidigt
Um Gottes Willen. Ich sehe sie schon bei Yacht auf der Betriebsfeier: 
2000 Yachtler und Tecconen, raufen sich zusammen, wetzen die Messer und 
in einer Phalanx der Einigkeit und Macht, machen sie sich auf zu richten 
die, welche ihnen eines Leids getan zur Wiederherstellung der Ehre und 
des Ansehens des weltbesten und grandiosesten Dienstleisters, den der 
Herr geschaffen hat. Meine Fresse!

Was ich geschrieben habe, sind echte Fakten, wobei sie sich natürlich 
auf andere Dienstleister übertragen lassen. Was dort an Gehalt geboten 
wird, ist kaum geeignet, gute Leute anzuwerben oder gar abzuwerben. Die 
Leute die dort arbeiten, sind die, die woanders nicht reinkommen - warum 
auch immer. Es ist und bleibt eine Tatsache, das solche Firmen nur einen 
begrenzten Bereich an primärem Knowhow besetzen können und daher weder 
eine langfristige Perspektive bieten, noch kurzfristig für 
anspruchsvolle Absolventen interessant sein können.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Nicki wrote:
> Uniabgänger
> sind kaum zu gebrauchen, es werden FH-ler bevorzugt. Wenn man dann so
> einen im Hause hat, merkt man rasch, wo die Limits liegen: Viele sind
> einfach gstrickt, können sich nicht ausdrücken und der audiovisuelle
> output ist mangelhaft. Viele haben Probleme, sich und ihre
> Arbeitsergebnisse effektiv darzustellen, daß andere diese verwenden
> können - von einer Vergabe eines Dokumentes an einen Endkunden ganz zu
> schweigen: Die Sätze lesen sich dort oft so, wie von Hilfsschülern
> geschrieben.

Schoen zu sehen dass Du als elitaerer Uni-Abgaenger lediglich mit 
Plattitueden und Vorurteilen "argumentieren" kannst. Wenn wir schon beim 
Thema sind: Das Problem an Uni-Abgaengern ist oft genug, dass sie nichts 
koennen (koennen wie in praktisch verwertbare Arbeit leisten), daher 
werden sie fuer Ingenieur-Stellen ungerne eingestellt, das gilt durchaus 
nicht nur fuer Seelenhaendler.

Und wenn man schon glaubt, spotten zu muessen, sollte man sich 
vielleicht vorher zumindest mal die Fakten ansehen. Deutsch, 
Sozialkunde, Geschichte (u.a.) hat man auf der FOS im Abitur genauso wie 
auf einem Gymnasium. Und die  dreizehnte Stufe und zweite Fremdsprache 
koennen dort ebenfalls absolviert werden.

von Nicki (Gast)


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1) Ich habe lediglich die Fakten dargestellt: Es werden dort offenbar 
keine Uniabsolventen benötigt. Warum, ist deren Etnscheidung, nicht 
meine. Ich vermute, weil dort eben einfachere Sachen gemacht werden.

2) Das hat nichts mit Elitär zu tun. Dies ist Deine plattitude Theorie. 
Dass Uniabsolventen nicht zu gebrauchen seien und die FH-ler praktischer 
ausgebildet, ist ungefähr so logisch, wie zu behaupten, daß einbeinige 
Hochspringer besser sein müssen, weil sie ja nur das haben ,was sie 
brauchen. An Unis gibt es keinen anderen Stoff, als an FHs, es gibt nur 
einfach mehr! Geh hin und sieh es Dir an.

3) Es geht nicht ums Spotten, sondern um praktische Erfahrungen. Die 
versuchst, wieder alles ins Allgemeine zu ziehen, während ich auf reale 
Sachverhalte fokussiere. Es ging konkret um meine Erfahrungen mit diesen 
Leuten. Und die sind, wie sie sind. Wie oben bereits angedeutet, vermute 
ich, dass dort die Zweitklassigen arbeiten. Die erstklassigen (FH-ler) 
arbeiten nicht dort.

von Fakten (Gast)


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1) "Fakten" ist männlich

2) Zitat von Nicki: "Wie oben bereits angedeutet, vermute ich, dass dort 
die Zweitklassigen arbeiten. Die erstklassigen (FH-ler)arbeiten nicht 
dort." Jetzt sehe ich die Diskussion auf dem richtigen Weg. Du 
"vermutetst". Deine Formulierung vorher ließ auf tatsächliches 
schließen. Wenn ich dich richtig verstehe, sind deine tatsächlichen 
Erfahrungen, dass du mit einem (oder mehr?) Teamleitern gesprochen hast, 
der dir 5 (oder wieviele?) Mitarbeiter angeboten haben. Der Rest deines 
Beitrags, sind für mich Mutmaßungen, da ich jetzt mal auschließe (ja ich 
weiß dass du fast geschrieben hast) dass dir 1001 schlechte Profile 
(denn das wäre überwiegend) vorgestellt wurden. Ebenso schließe ich aus 
(da ich es nicht besser weiß) dass DU persönlich die Auswahlkriterien 
für Yacht Teccon Mitarbeiter nicht kennst.

--- Hinweis zum Beitrag von  Michael G. ---
Vorweg vielen Dank für deine Beiträge. Dem Thema "Uni-/FH- Absolventen 
das du ansprichts würde ich gerne noch etwas beifügen. Jeder der 
studieren möchte steht irgendwann vor der Entscheidung sich zu fragen: 
Uni oder FH. Vorweg: bevor jetzt Kommentare auftauchen die lauten: Auf 
die FH gehen nur die die nicht an der Uni angenommen werden. Möchte ich 
eines vorweg nehmen: Es gibt noch andere: Und zwar die, die vorher von 
Michael angesprochenen wurden: Uni eher Theorie (dadurch natürlich mehr 
Stoff) und FH praxisnahes Studium (weniger SToff, mehr Praxis) Ich bin 
der Meinung (und deswegen habe ICH an der FH studiuert obwohl ich auch 
auf die Uni hätte gehen können) dass es Menschen gibt, die nicht dorthin 
möchten wo alle am liebsten hinwollen, sondern sich damit beschäftigen 
was man selber möchte und daraus dann die Entscheidungen für ihr 
weiteres Leben fällen. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass 
Uniabsolventen eher im Theoretischen entwicklungsbereich 
Tätigkeitsfelder finden in denen sie natürlich den FH Absolventen 
überlegen sein können. Aber ich bin auch der Meinung dass ein FH 
Absolvent mit 2 halbjährigen Praktikumssemestern und oder einer 
Berufsaubilung durchaus in Praxis- und Versuchsnaher Entwicklung ebenso 
einem Uniabsolventen überlegenen sind. Das bedeutet jedoch nicht dass 
eines der beiden besser ist oder schlechter.

--- Eine Bitte ---
Wieso ist es nicht möglich in dieser Diskussion ohne Wertungen 
auszukommen. Beispiel: Wer sagt dass ein Uni Studion besser ist als ein 
Studium an der FH? Die Ausrichtung des Studiums ist doch nicht 
miteinander vergleichbar. Vielleicht ist es tatsächlich so dass Yacht 
Teccon in dem ein oder anderen Gebiet lieber mit FH Absolventen 
zusammenarbeitet, aber deswegen sind das doch nicht schlechtere Leute 
als die von der Uni. Wenn jemand aus eigener Überzeugung der Meinung ist 
Uniabsolventen besser sind als FH Absolventen, dann soll er diese 
Meinung gerne äußern, jedoch sollte man versuchen diese Meinung nicht 
auf die komplette Umwelt zu projezieren. Vielleicht hat aber ja auch 
Nicki nur schlechte Erfahrungen mit Absolventen einer bestimmten FH 
gemacht. Was soll also die Weltsveralgemeinerung? So wie du (Nicki) 
schreibst hast du einschläge Erfahrungen mit FH Absolventen gemacht. Es 
mag solche geben, aber ich stell mich hier doch auch nicht hin und sage 
dass es kein Uni-Studiertert geschafft hat einen IKEA Schrank zusammen 
zu bauen.

-CK

von Yachti (Gast)


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wie kommt es dann, dass ich an der Uni studiert habe und auch noch 
einige bei YT kenne die das ebenfalls getan habe und einen Schnitt von 
1, haben?
Sind wir auch nur zweitklassig oder halten wir uns letztendlich nur 
nicht für "Gott"?
Ich finde YT bietet mir faire Konditionen und das wichtige ist, ich 
werde super betreut.
Ich bekomme immer ein Gespräch wenn ich es mir wünsche und werde dort 
auch angehört und ernstgenommen.
Die Events (wie schon oft angesprochen) sind nicht wirklich wichtig, 
aber durch das DU mit den Kollegen herrscht dort eine gemütliche 
Atmosphäre in der man sich wohl fühlt und dort mit den "direkten" 
Kollegen ein Bierchen trinken und über die verschiedenen Projekte reden 
kann, ich kenn ehrlich gesagt keine Firma die sich so viel und so oft 
mit Events um ihre Mitarbeiter kümmert, denn das ist auch ein Teil von 
Betreuung, neben den persönlichen Gesprächen und den Besuchen der 
Teamleiter im Projekt beim Kunden.

Ich bin mitlerweile im 2. Projekt, da mir das erste nach einem halben 
Jahr nicht mehr wirklich Spaß gemacht hat, haben die Teamleiter für mich 
erfolgreich ein neues gesucht, das perfekt passt. Ich bin sogar bei YT 
schon aufgestiegen und darf mich nun Projektleiter nennen, was viel 
Verantwortung mit sich bringt.

Fakten liefert hier einige Informationen und das ausschließlich auf 
sachlicher Basis, was ich nur befürworten kann.

Was ich schon etwas komisch finde, das sich hier 80% der Mitarbeiter von 
YT wohl fühlen!

Natürlich kann man es nie allen recht machen, das wird keine Firma 
schaffen können, nur ist oft die Frage, liegt es am AG oder am AN?

von Yachti (Gast)


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Danke Fakten, genau das wollte ich mit meinem Statement auch zum Punkt 
bringen, nur warst du jetzt eben schneller.

Mutmaßungen und Verallgemeinerungen sind etwas, was ich nicht unbedingt 
leiden kann, ich kann zwar nicht ganz so sachlich schreiben aber ich 
schreibe aufgrund MEINER Erfahrungen, die ich einfach mal aussprechen 
musste!
Natürlich gibt es Leute die hier schlechte Erfahrungen mit YT gemacht 
haben, diese gehören natürlich ebenso in dieses Forum. Nur keine 
Mutmaßungen oder Vorurteile!

danke

von Ehemaliger fast Yachti (Gast)


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An die hier mitlesenden Yachties:

Nur so ganz kurz zum Nachdenken:

>aber durch das DU mit den Kollegen herrscht dort eine gemütliche
>Atmosphäre in der man sich wohl fühlt

Willkommen in der Realität. In 90% der Firmen wird heute geduzt und 
nicht erst durch den skandinavischen Einfluss. In vielen 
Elektronikabteilungen und unter den Jungen Leuten generell wurde schon 
immer gedutzt. Ich kenne seit 20 Jahren nichts anderes. Ich würde auch 
das DU nicht als Kriterium gelten lassen, auch auf internationaler Ebene 
in feindlicher Atmo wird durchaus gedutzt, was garnichts heissen will. 
Das wirst Du lernen, falls Du dort mal hinkommen solltest.

>und dort mit den "direkten" Kollegen ein Bierchen trinken
Ich kann sogar mit den "indirekten" Kollegen ein Bier trinken. Ich kann 
sogar Wein trinken. Ich kann sogar Essen gehen, ins Theater und in den 
Saubaclub - teilweise auf Kosten der Firma. Toll! Nichtssagend, sowas!

Ich verbinge mit Kollegen die Freizeit, war sogar schon mit Kollegen im 
Urlaub. Das ist schon eher ein Indiz für Zusammenhalt.

> keine Firma die sich so viel und so oft mit Events um ihre Mitarbeiter
> kümmert, denn das ist auch ein Teil von Betreuung,

Gibt es überall, sogar in Japan hammse das. Ich kann aber meine Events 
auch ganz alleine initiieren. Dazu benötige ich keinen, der das in der 
Firma für mich macht. Ich bin derjenige, der das macht! In meiner 
ExFirma gab es jede Woche ein "event" und hier, wo der Laden größer ist, 
immerhin noch abteilungsweit. Die Generalevents  mit all den 
hochrangingen Schlipsträgern kann ich ja trotzdem besuchen. Aber mehr 
noch: Ich kann mir sogar erlauben, sie zu meiden!

>neben den persönlichen Gesprächen und den Besuchen der
>Teamleiter im Projekt beim Kunden.
Dein Teamleiter besucht Dich beim Kunden. Herrlich. Streichelt er Dir 
dann dort über das Haar?  Bist du jemand, der (beim Kunden) Betreuung 
bnötigt?

Ich glaube, das war eine der vielen Aussagen der Beiträger hier: 
Verantwortliche Ingenieure mit den entsprechenden skills managen den 
Kunden selbständig, ganz ohne jedwede Betreuung. Betreuung brauchen die 
Chinesen, denen man alles vorgeben muss, damit sie was tun. Und die 
Anfänger natürlich. Auch die brauchen den Schoss der Firma. Hast sicher 
einen Mentor? oder eine Paten?

>Ich bin mitlerweile im 2. Projekt ...
Mann, da hast Du ja unfassbar viel Überblick über das Muss und Kann bei 
Entwicklungen. Ich erblasse in Ehrfrucht.

> ... haben die Teamleiter für mich erfolgreich ein neues gesucht,
Soso gleich mehrere Temaleiter müssen Dir was Neues suchen, weil Du 
selber nichts suchen kannst, oder darfst? Die suchen Dir nur was Neues, 
damit es keinen Leerlauf gibt.

> Ich bin sogar bei YT schon aufgestiegen und darf mich nun Projektleiter
 >nennen, ... was Verantwortung mit sich bringt.

Spätestens an diesem Satz kann jeder hier erkennen, wie wenig Du von 
industrieller Entwicklung und der sich umgebenden Anforderungen 
verstehst!

Du bist angeblich der Projektleiter und irgendein Teamleiter sucht für 
Dich noch Projekte aus?  Wenn Du dich nicht einmal im esten P als 
Entwickler bewegen konntest, wer befördert Dich dann zum Projektleiter 
im Zweiten? Macht aber auch so eine Aussage, wenn man dort schon zum P2 
angeblicher Projektleiter wird.

Was "leitest" Du denn da? Dich selber? Das macht wohl wenig Sinn.

Unter einem Projektleiter verstehe ich den Organisator, der ein Gerät / 
eine Anlage vorantreibt. ER definiert das Projekt, Er strukturiert, Er 
setzt den Kostenplan auf- und das P bei der GL durch, ER fährt zum 
Kunden, ER stimmt ab, ER beauftragt den SUB, ER beschafft 
Betriebsmittel, ER macht die Termine, ER überwacht den Fortgang und die 
HSK, ER setzt in letzter Konsequenz auch über die Teamleiter die Leute 
dran, da Er es ist, der indirekt die skills für das P anfordert, ER 
führt die Zulassungen durch, Er beauftragt die EMV-Messungen (gfs 
extern), ER anberaumt die Reviews,  Er unterschreibt!

Du machst von alledem garantiert garnichts!

Die Person, die das macht, sitzt bei Deinem Kunden und steuert Dich und 
deinen Teamleiter! Dieser jemand steuert wahrscheinlich das gesamte 
Projekt bei Yacht, inklusiv der anderen, die noch dran arbeiten, denn ER 
war es, der entschieden hat, dass ihr das machen dürft, nachdem eure 
Aquisiteure ihm preislich entgegengekommen und ihm mit den Terminen in 
den Hintern gekrochen sind!

Dir hat man einen Krümel mit mikroskopischer Verantwortung gegeben, 
damit Du zufrieden bist. Aber nenne Dich ruihg weiter Projektleiter. 
Sicher hat man Dir schonmal aufgetragen, den Kaffee und den Kuchen für 
eines der vielen Events zu organisieren...

>>Was ich schon etwas komisch finde, das sich hier 80% der Mitarbeiter von
>YT wohl fühlen!

Finde ich überhaupt nicht komisch, dass sich bei solchen Zuständen und 
Bedingungen 20% nicht wohl fühlen. Bei uns fühlen sich 99% wohl, denn 
wer dies nicht tut, der geht ja. Bei YT würden die 20% sich unwohl 
fühlenden sicher auch gerne gehen, wenn sie denn könnten!!!

von Max (Gast)


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Meine Zusammenfassung aus Arbeitnehmersicht:

- Yacht-Teccon ist nicht anders als andere Personaldienstleister.
- Es gibt kein relevantes Alleinstellungsmerkmal der Firma gegenüber dem 
Mitarbeiter.
- Gehalt gibts nach Vereinbarung, vermutlich eher weniger als bei 
"richtigen Firmen".
- Es gibt eine sog. Reisekostenrichtlinie, deren Inhalt jeder selbst 
erfragen muss.
- Es gab 2003 mal ein tolles Mitarbeiterevent mit Segelbooten.
- Die Probezeit beträgt die maximal möglichen 6 Monate. Danach gibts die 
kürzestmögliche gesetzliche Kündigungsfrist von 4 Wochen.

von Ehemaliger fast Yachti (Gast)


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- nach einem eizigen Projekt wird man bei Yacht-Teccon bereits 
Projektleiter

- es wird gedutzt und Bier getrunken

- 20% der Mitarbeiter fühlen sich laut internen Faktengebern unwohl

von Amy (Gast)


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Es enttäuscht mich sehr, wie diese Diskussion und das eigentlich Thema 
immer mehr aus dem Ruder gerät. Ich hab das Gefühl, das diejenigen, die 
so extrem rumhacken auf dem Unternehmen und noch schlimmer auf den 
Mitarbeitern (werden hier als Nichtskönner betitelt) selber welche sind, 
die bei YT eine Absage bekommen haben, weil ihnen wahrscheinlich nötige 
Qualifikationen fehlen oder sie einfach nur total viel lange Weile 
haben. Wie kann man sich teilweise hinstellen und über ein Unternehmen 
angebliche Fakten bringen, ohne jeweils einen Kontakt mit denen gehabt 
zu haben. Und von wegen Marketingstrategien, hier wird keine Werbung 
gemacht, sondern Fakten auf den Tisch gelegt, die ja hier von anderen 
widerlegt werden, angeblich auch auf Grund von Fakten. Komisch ist nur 
das bei denen, die sich hier zu Wort melden von YT diese Fakten 
zutreffen?? Somit werden wir also als Lügner betitelt!!!!

Ich finde es einfach traurig das sich hier angeblich Erwachsene 
Ingenieure wie Kinder benehmen!!!! Und wie schon von "Fakten" 
angesprochen, jeder sollte sich mal die allererste Frage durchlesen, wo 
es über Erfahrungen mit YT geht und nicht über VERMUTUNGEN!!!

von Jo (Gast)


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Amy, begreif es endlich! Es geht hier um die harten Fakten! Es geht 
nicht um das Geschwurbel in euren Selbstdarstellungen und auf eurer 
Webseite!

Ist ja klar das ihr euch gern für etwas besonderes halten wollt. Dem ist 
aber, nach allem was hier von YT'lern gepostet wurde, nicht so!
Für einen Berufseinsteiger sieht es so aus, das der Einstieg über einen 
Personaldienstleister immer die zweite oder dritte Wahl ist! Ob die 
Firma YT, Brunel, Ferchau oder sonstwie heist ist dabei völlig egal!
Um die ganzen Nachteile beim Personaldienstleister (MA 2. Klasse beim 
Kunden, kurze Kündigungsfrist, Projekte >100km entfernt usw.) zu 
kompensieren müsste es wenigstens ein sehr gutes 
(=überdurchschnittliches) Gehalt geben. Aber auch das gibt es, wie zu 
erwarten, bei euch nicht.

Un nein, man muss nicht jedes Unternehmen persönlich kennenlernen um zu 
urteilen!

von Altlaender (Gast)


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Tja, bei all den negativen als auch positiven Aspekten sollte man doch 
vielleicht einmal den "alt-gedienten" Gehör schenken!
Ich bin mittlerweile mehr als vier Jahre in dem  Unternehmen!
Einen Wechsel zu einer anderen Firma kann ich mir im  moment nicht 
vorstellen, da alle anderen Anbieter im Hmaburger Raum nicht die breite 
Projekt-Landschaft und weiterbildungsmöglichkeiten anbieten wie es halt 
Y/T tut.
All jenen , welche sich zu Schade sind bei einem 
Konstruktions-Dienstleister anzufangen wünsche ich schon einmal viel 
Spass beim Taxi-fahren.....
Wie schon der Hamburger Prophet Lotto King Karl in seiner Hymmne sang " 
Wenn Du von der Uni kommst kanns in Hamburg Taxi fahren..."
Hier ist jeder Tag abwechslungsreich und interessant!
Ich versteh auch nciht diese kontroverse Diskussion.........
Wer nicht für Y/T arbeiten will geht halt woanders hin!

In England und den Staaten sagt man: " Leave it or Change it "

von Amy (Gast)


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Genau richtig, aber ich sag immer abwarten, wenn diese Leute mal auf der 
Strasse stehen und dann 2-3 Jahre gar nichts machen, dann möchte ich 
sehen, welche Firma denen noch eine Chance gibt und dann klopfen sie 
kleinlaut an unsere Türen. Auch wenn du jetzt sagst Jo, du würdest nie 
für einen Dienstleister arbeiten, vielleicht lass ich mich dann mal mit 
einem Taxi von dir durch Hamburg fahren!

von Gast (Gast)


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Ich denke schon, dass man das Unternehmen kennen muss, um konkrete 
Aussage zu machen, die über die allgemeinen (wenn auch zweifellos 
richtigen) Aussagen hinaus gehen. Machen wir also eine konkrete Aussage 
über Yacht:

Ich bekam noch vor etwa 1.5 Jahren regelmäßige Angebote von Yacht 
aufgrund meines Profils bei einer Stellenbörse. In der Anfangszeit waren 
es in den meisten Fällen pauschale Anschriebe, wo es offenkundig nicht 
passte. Meine Antworten blieben zu rund 70% unbeantwortet. In den 
anderen Fällen ging man auf konkrte Fragen nicht ein, sondern bat um ein 
Profil, welches aber offensichtlich ja schon vorlag. Spätestens nach der 
zeiten Rückmeldung ud zusendung meins Profils , hätten die es ja aus 
internen Quellen ziehen können.

Mein Schluss 1 : Großes Chaos bei Yacht!

In der Tat kam es in wenigen Fällen zu Rückmeldungen durch den 
Recruiter, vor allem in der späteren Zeit, wo ich mehr Erfahrung hatte 
und mein Profil in den Börsen begann, zu wachsen. Zum damligen Zeitpunkt 
waren dann 5 Jahre explizit angehäuft. Es kam dann zu etwa 3 sehr 
konkrten Angeboten von Yacht, davon mündeten 2 in Telefongesprächen, in 
denen mir ausdrücklich bescheinigt wurde, daß ich topqualifiziert sei. 
In der Annahme, dass das nicht einfach nur dahingelogen war, waren die 
Absagen, die später auf meinen Bewerbungswunsch kamem, sicher nicht 
damit zu begrunden:

>die bei YT eine Absage bekommen haben, weil ihnen wahrscheinlich
>nötige Qualifikationen fehlen

In den Stellen wurde immer 2-3 Jahre BE gefordert, die ich locker hatte!

Der Grund war jeweils ein anderer: Man hatte eine kokrete Stelle bei 
einem Kunden zu besetzen und ein finanzielles Limit. Das wurde durch 
meine (moderate) Forderung wohl überschritten. In einem Fall wurde mir 
vcon Yacht ein konkrtes Angebot für den "Direkteintieg" gemacht, also 
wohl intern ohne konkretes Projekt, aber die Summe lag damals mit 51.000 
unter dem, was ich bereits hatte (58.000). Sie machten nochmal einen 
Versuch und gingen auf 55.000 hoch, was ich für einen erstaulichen 
Sprung halte!

Schluss 2 : Yacht hat ein relativ tiefes Limit

Schluas 3 : Yacht bietet erst einmal deutlich zu wenig und hofft auf 
Verhandlungsschwäche und Unkenntnis des Bewerbes, was seinen Wert 
angeht. Wer also dort anfängt, sollte keinesfalls das erste Angebot 
akzeptieren, weil er sonst die A-Karte hat.

Zuletzt war es dann so, daß Yacht nur noch sehr vereinzelt mit Anfragen 
kam. Diese liefen immer weiter aus dem Fokus meines Profils, wären also 
mit mir wohl gar nicht zu besetzen gewesen. Ich monitierte das und bat 
um Zusendung nur solcher Angebote, die passen, was von Yacht zunächst 
vollkommen ignoriert wurde. Erst sehr spät und auf eine sehr deutliche 
mail von mir hin, hat man mich wohl vom Verteiler genommen. Seit dieser 
Zeit (Mitte 2007) bekomme ich gar keine Anfragen mehr. Bei den wenigen 
Kontakten, die es davor noch gab scheiterte es jeweils an dem 
Gehaltsangebot und zwar immer deutlicher!

Schluss 4 : Yacht hat Probleme, emails zu lesen

Schluss 5 : Yacht hat Probleme, gute Leute zu bekommen und greifen nach 
allem, was einen Titel vor dem Namen hat, in der Hoffnung, man bekommt 
den billig.

Schluss 6 : Yacht sucht ganz spezifisch junge Leute, mit wenig 
Erfahrung, die gerade genug können, um die Arbeit zu packen, aber ja 
nicht zu viel, um schon für echte Firmen wertvoll zu sein. Ich samplen 
sozusagen die Transiente der Ingenieurslernkurve ab, weil dort die 
höchstmögliche Dynamik an Gehalt zu erzielen ist. So und nur so scheint 
es sich für die zu lohnen.

Wie gesagt gilt das speziell für Erfahrungen mit Yacht. Es ist aber 
schon übertragbar, denke ich. Das sollte natürlich allen Firmen zu 
denken, geben, wenn sie dorthin Aufträge vergeben oder sich von dort 
Leute holen: Dort wird auf dünnem Eis gebaut!

Das sollte aber auch allen jungen Leuten zu denken geben, die sich für 
den Ingenieursberuf entscheiden: Die allermeisten offen Stellen sind 
genau solche von den Dienstleistern und / oder für Personen, mit diesem 
Alters- und Erfahrungsprofil. Junge Leute müssen aber nach meiner 
Meinung ihre Interessantheit, die sie in diesem Bereich haben, dazu 
nutzen, sich eine Position in einer Firma zu erkämpfen, die ihnen 
langfristige Zukunft sichert oder sie müssen, wenn schon in einer 
wackeligen Position, wenigsten richtig Geld verdienen.

Beides erscheint mir bei Dienstleistern nicht möglich. Auch (oder schon 
gar) nicht bei Yacht.

Teccon kenne ich nicht. Der Umstand, dass immer mehr Dienstleister 
zusammengehen, ist für mich ein Indiz, dass die Branche am implodieren 
ist. Die Zahl der Stellen für Ingenieure ist sowieso stark rückläufig.

von jemand, der denken kann (Gast)


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flasch: es gibt wesentlich mehr stellen für ingeneiure als indenieure 
selbst

von Tom (Gast)


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>Die Zahl der Stellen für Ingenieure ist sowieso stark rückläufig.

>flasch: es gibt wesentlich mehr stellen für ingeneiure als indenieure
selbst

Du bist aber jetzt der, der falsch denkt, denn deine Aussage widerlegt 
die These der weniger werdenen Ingenieure nicht. Du verwechselst freie 
Stellen mit denen insgesamt.

Auch ich habe die Information, dass die Zahl der Stellen für Ingenieure 
insgesamt schrumpft, jedoch schrumpft die Zahl der Ingennieure 
schneller, bedingt durch die Altersstruktur. Deshalb werden schon seit 
Jahren mehr stellen frei, als mit Nachwachsern besetzt werden können.

Deshalb steigt der Bedarf an zu besetzenden Stellen an.

NI = Zahl der Ingenieure
NS = Zahl der Stellen

0 > dNS/dt > dNS/dt

von Tom (Gast)


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zu schnell die returntaste erwischt:

NS > NI -> dNY/dt > 0.

Weil die Stellenbilanz negativ ist, steigt die Zahl der 
Dienstleisteringenieure. Die 2000 Männeken bei Yacht kommen ja irgendwo 
her.

Ausserdem gilt: dNF/dt > 0 also die Zahl der freelance steigt auch sowie 
deren Gehalt / Stundensatz

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Nicki wrote:
> 1) Ich habe lediglich die Fakten dargestellt: Es werden dort offenbar
> keine Uniabsolventen benötigt. Warum, ist deren Etnscheidung, nicht
> meine. Ich vermute, weil dort eben einfachere Sachen gemacht werden.

"Dort"? Du redest von Yacht?
Und "die" werden dort aus den Gruenden nicht gebraucht, die ich schon 
genannt habe. Das gilt aber nicht nur fuer "dort" sondern auch fuer 
"da", falls Du mir folgen kannst. Kommen wir mal auf den Punkt: Ne gute 
Schulbildung is ne feine Sache, aber das Hintergrundwissen und die 
Bruecke, das gelernte sinnvoll auf reale Probleme anwenden zu koennen 
lernt man dort nicht. Und bei Uni-Studenten ist es eben noch oefter so, 
dass sie diesen Brueckenschlag nicht vollzogen haben und halt lediglich 
theoretisches Wissen haben. Die Praxis ist eben nicht so wohlwollend und 
geduldig wie die Theorie. Letztlich haengt alles am eigenen Engagement. 
Jemand, der gut fuer Pruefungen lernen kann, den Mist dann auskotzt und 
ne Woche spaeter alles wieder vergessen hat mag zwar ein tolles Zeugnis 
haben aber am Ende hat der doch nichts auf dem Kasten. Durch den 
Werdegang sind halt auf der Uni auch meistens die, die lueckenlos von 
der Grundschule bis zum Studium auf der Schule waren und die Praxis nie 
erlebt haben.

> 2) Das hat nichts mit Elitär zu tun. Dies ist Deine plattitude Theorie.

Es ist, wie Du Dich in herablassender Weise selber darstellst. Somit ist 
es weder eine Theorie noch findet es den Ursprung bei mir.

> Dass Uniabsolventen nicht zu gebrauchen seien und die FH-ler praktischer
> ausgebildet, ist ungefähr so logisch, wie zu behaupten, daß einbeinige
> Hochspringer besser sein müssen, weil sie ja nur das haben ,was sie
> brauchen. An Unis gibt es keinen anderen Stoff, als an FHs, es gibt nur
> einfach mehr! Geh hin und sieh es Dir an.

Den Kaese kannst mir getrost ersparen. Letzten Endes macht das aber 
nicht den Unterschied, ob Du ein paar Scheine mehr oder weniger gemacht 
hast. Es ist ja nicht so, dass die Bildung mit der Schule endet.

> 3) Es geht nicht ums Spotten, sondern um praktische Erfahrungen.

Genau...

> Die versuchst, wieder alles ins Allgemeine zu ziehen, während ich
> auf reale Sachverhalte fokussiere.

Jetzt wird es langsam laecherlich ;)

> Es ging konkret um meine Erfahrungen mit diesen
> Leuten. Und die sind, wie sie sind.

Erfahrung mit "diesen", "die" sind, wie "sie" sind. Is schon klar... :D

> Wie oben bereits angedeutet, vermute
> ich, dass dort die Zweitklassigen arbeiten. Die erstklassigen (FH-ler)
> arbeiten nicht dort.

Wissen ist besser als Vermutung... aber ich denke das ist Dir bekannt.
Ich will hier keine Stellung zu Seelenhaendlern beziehen, die 
verabscheue ich naemlich mind. genauso, aber so nen Kaese sollte man 
nicht einfach stehen lassen.

Michael

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Hehe... also dieses Amy-Dingens (ein/e Azubi/ne?) is ja auch butzig ;) 
Wer braucht nen TV wenn er so nen Forum hat.

von walchhofer (Gast)


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>bei Uni-Studenten ist es eben noch oefter so,

Gut, dass Du nicht verallgemeinerst. Gehst Du bei diesen Erkenntnissen 
eigentlich von Deinen eigenen Defiziten aus, die Du auf andere 
überträgts? Und wenn nicht, woher weisst Du, was an Unis gemacht wird? 
Aus der Beobachtung Deiner Kollegen, die schlecht sind und einen solchen 
Abschluss haben? Offenbar hast Du nur solche schlechten Kollegen, danke 
mal darüber nach. Die große Masse an Uniabsolventen ist hochgradid gut, 
sehr innovativ und hochpraktisch. Wir stellen regelmäßig welche ein.

Bedenke FOlgendes: Gute Leute arbeiten in guten Abteilungen. Schon mal 
mit guten Uniabsolventen zu tun gehabt? Offenbar nicht. Deine Aussagen 
hören sich genau so an, wie die, die nur über Ausländer jammern, weil 
sie selber ein Assis sind und im falschen Virtel wohnen, wo sie 
schlechte Erfahrungen haben. Genauso habe ich nur gute Erfahrungen, weil 
ich praktisch ausnahmslos mit gut gebildeten Türken, Chinesen und Indern 
zu tun haben.

>dass sie diesen Brueckenschlag nicht vollzogen haben und halt lediglich
>theoretisches Wissen haben.

Jeder Abgänger hat theoretisches Wissen. Es wird nur an FHs penetrant 
versucht, irgenwie eine Existenzberechtigung nachweisen zu wollen und da 
fällt den Leuten nichts Schlaueres ein, als von einer angeblich 
praktischen Lehre zu faseln, die es schon nach der Definition nicht 
gibt.


Genauso klingt es, wenn behauptet wird, dass YT schon seine Gründe habe, 
solche Uniabsolventen abzulehen und man anführt, es sei mangelnder 
Praxisbezug. Das sind nur faule Ausreden, um das Gesicht zuwahren. Man 
behauptet einfach, die Leute deshalb abzulehnen, aber lügt sich selber 
dabei an, denn wie ein jedem hier bekannt ist, können es sich gute Leute 
immer aussuchen, wo sie arbeiten. Zur Zeit können es sich sogar die 
Mittelmäßigen aussuchen! Es sind die Studenten, die die Firmen ablehnen!

Und die Firmen, die sich beklagen, sie hätten keine guten Leute, sind 
die, die klamm sind und nichts bezahlen können, weil sie keine effektive 
Marktsitation haben. Sie Dir doch mal an, wo Du als Zeitingenieur in der 
Autobranche landest: Alle Großen bauen ab.

von Asic-Mann (Gast)


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>Letzten Endes macht das aber nicht den Unterschied, ob Du ein
>paar Scheine mehr oder weniger gemacht hast.

Da bist du aber schief gewickelt. An Universitäten werden 
Fachdisziplinen gelehrt, die es an Fachhochschulen schlich nicht gibt. 
Und es werden weiters Verteifungen erreicht, die an einer Fh nicht 
erreicht werden.

Aber auch, wenn es nur - wie Du es darstellt - MEHR Scheine wären, wäre 
es immer noch mehr!

>Es ist ja nicht so, dass die Bildung mit der Schule endet.
Sicher willst du damit andeuten, dass der Anteil der Hochschulbildung 
weniger Gewicht erreicht, wenn man älter wird undm praktische 
Erfahrungen hinzukommen. Das ist absolut richtig, trifft aber auf den OP 
und die meisten Berwerber beim Diestvermittler nicht zu: Es handelt sich 
weitgehend um Anfänger!

>Genauso klingt es, wenn behauptet wird, dass YT schon seine Gründe habe,
>solche Uniabsolventen abzulehe

Nun, Yacht wird sehr wohl seine Gründe haben und der Name des Grundes 
ist hinlänglich bekannt: Überqualifikation. Wie in einem der Beiträge 
weiter oben richtig dargestellt wurde, sind es bestimmte, inhaltich 
komplexe technische Positionen, welches Inhalte aus dem Unistudium 
erfordern und es sind die verantwortlichen Positionen aus dem 
Projektbereich, welche mit möglichst Qualifizierten besetzt werden. 
Dabon gibt es in der Kette der Entwicklung oben beim Endkunden nunmal 
viele und unten fast keine.

Also brauchen die Dienstleister in erster Linie einfach Entwickler. Das 
ist ein Startpunkt für Abgänger, mehr aber nicht.

von Praktiker (Gast)


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>Durch den Werdegang sind halt auf der Uni auch meistens die,
>die lueckenlos von der Grundschule bis zum Studium auf der Schule
>waren und die Praxis nie erlebt haben.

Das ist doch der ganz normale Weg ins Studium (lückenlos) und 
unterscheidet nicht zwischen den Bildungswegen FH und Uni. Ob jemand 
parallel noch arbeitet und was "Praktisches" macht, ist doch ihm 
überlassen und hängt nicht davon ab, welchen Weg er geht.(???)

Und was die angebliche praktische Ausbildung an der Fh angeht:

Ich lese hier ständig FH = Praktisch , Uni = Theoretisch. Das ist doch 
dämlicher Mumpitz! An einer Bildungsstätte lernst Du nur Theorie und 
nichts anderes. Das, was man als "praktisch" einstufen muss, lernt man 
draussen, ausserhalb der Lehranstalt. Deshalb müssen die FH-Abslventen 
ja auch raus aus der FH in eine Firma! Die Praxis ist da einfach 
dazwischengeschoben, genauso wie die Praxis an der Uni in den 
Semesterferien.

Die Frage ist nur, ob das von Vorteil ist, das Studium oder die Schule 
quasi zu unterbrechen, um mal etwas Praxis zu machen oder ob es nicht 
klüger ist, erst die ganze Theorie draufzuschauefeln, sodass man dann in 
der Praxis mehr von den Dingen versteht, die mam da macht. Das ist 
nämlich der Fall, zeiht man alle Theorie vor! Will man so einen 
Mischbetrieb, könnte man ferner auf die Idee kommen, schon in der 
Schulzeit viele praktische Ausbildungstunden dazwischen zu schieben, 
aber dann verschiebt sich entweder das Ende nach hinten oder es muss 
Lehrstoff verkürzt werden. Zeit bleibt am Ende Zeit. Es ist also nur 
eine Frage der Reihenfolge.

Für die Wertigkeit praktischer Ausbildung ist es aber bedeutsam: Seien 
wir doch mal ehrlich - was machen denn die Praktikanten in den 
Schulfreizeiten? Ausser Hilfsarbeiten läuft doch nichts. Bei einer 
klassichen Ausbildung macht das gfs Sinn, da man dafür wenig Theorie 
braucht, die man früh drauf hat. Also kann ein Schreiner direkt in den 
Betrieb, weil er das bisschen Mathematik und Phyisk, das er vielleicht 
braucht, in wenigen Stunden zusätzlich lernen kann. Den Rest hat er 
durch die Schule draufgekriegt. Mehr Theroie braucht er nicht.

Bei einem Ingenieur ist dasganz anders: Der benötigt sehr viel 
Fachwissen, um überhaupt etwas machen zu können oder genauer, um das 
machen zu können, was er später machen soll.  Das ist es meiner Meinung 
nach angezeigt, die Praxis, die daruaf basiert, weiter nach hinten zu 
legen, dass man mit möglichst viel Verständnis an die Sachen rangehen 
kann. Dann bekommt man nämlich auch qualifizierte Tätigkeiten 
zugewiesen. Je früher man jedoch Praxis ins Studium einstreut, desto 
weniger qualifiziert ist sie und hat dann damit zu tun, was man später 
tut und desto weniger hilft es einem auch!

Ich bin da ausdrücklich für kompaktes Lernen und Direkteinstieg. Lieber 
schneller studieren! Wenn man dann ein halbes Jahr in seiner ersten 
Firma war, hat man insgesamt genau dieselbe Zeit investiert, verfügt 
aber über genau das richtige Wissen! Die FH-Absolventen täten besser 
dran, ein Semester früher abzuschließen und das "Praxissemester" ganz 
zuletzt, als gleich in ihrer ersten Firma zu machen.

Die Forderung nach praktisch ausgebildeten Studenten ist doch nur wieder 
eine Verlagerung von Einarbeitung auf anderen Firmen die die Praktika 
bezahlen sollen. Da dies das aber nicht tun wollen, kriegt der 
Praktikant kaum Kohle. Die Zeit als nomineller Praktikiant bedeutet für 
den Absolventen also nur einen Zeit- und Geldverlust. Alles andere sind 
faule Milchmädchenrechungen.

Dass die Dienstleister dann so jemanden gerne nehmen ist natürlich klar. 
Sofern er billiger ist! Die FH-Absolventen sollten daher ein Gehalt 
fordern, welches einem Berufseinsteiger mit 6 Monaten Berufserfahrung 
entspricht. Aber kriegen sie das? Und kriegen sie das bei Yacht-Teccon?

von yxcv (Gast)


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> Das ist doch der ganz normale Weg ins Studium (lückenlos) und
> unterscheidet nicht zwischen den Bildungswegen FH und Uni. Ob jemand
> parallel noch arbeitet und was "Praktisches" macht, ist doch ihm
> überlassen und hängt nicht davon ab, welchen Weg er geht.(???)
>
Imho haben noch ca. 50% der FH-Studenten eine praktische Ausbildung, 
darum geht es wohl. Und doch, einigen (nicht allen) merkt man die 
fehlende Ausbidung an.

> Und was die angebliche praktische Ausbildung an der Fh angeht:
>
> Ich lese hier ständig FH = Praktisch , Uni = Theoretisch. Das ist doch
> dämlicher Mumpitz!  An einer Bildungsstätte lernst Du nur Theorie und
> nichts anderes. Das, was man als "praktisch" einstufen muss, lernt man
> draussen, ausserhalb der Lehranstalt. Deshalb müssen die FH-Abslventen
> ja auch raus aus der FH in eine Firma! Die Praxis ist da einfach
> dazwischengeschoben, genauso wie die Praxis an der Uni in den
> Semesterferien.
>
Es gibt schon Unterschiede, an meiner FH gab es diverse Uni-Abbrecher, 
über 'unser' Mathe haben sie gelacht, bei den Laboren schlackerten denen 
aber die Ohren. Da gab es eine ganz andere Gewichtung und unsre 
Protokolle waren wie Berichte auf der Uni.
Das Uni-Studenten ihre Praxis-Semester in der Semesterferien machen ist 
mir neu. Meine Info ist, dass es an der FH mehr Praxis-Semester gibt, 
zumindest beim Diplom!

cu

von Praktiker (Gast)


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>Es gibt schon Unterschiede, an meiner FH gab es diverse Uni-Abbrecher,
Und die werden nicht wegen der Praktika abgebrochen haben, sondern weil 
der Kopf nicht ganz gelangt hat. Wenn sie aber Probleme mit Laboren 
hatten, hatten sie auf der Uni auch schlechte Karten, denn da gibt es 
diese Labore auch.

An unserer Uni gab es im Vergleich zum FH-Studiengang sogar mehr Fächer 
mit Laboren bzw Laborpflicht.

>Das Uni-Studenten ihre Praxis-Semester in der Semesterferien machen ist
>mir neu.

Bei uns brauchtest Du insgesamt 2x13 Wochen Praktikum in Firmen der 
Elektroindustrie. Den 2. Teil durfte man erst nach dem Grundstudium 
machen, der erste war Vorleistung fürs Vordiplom, der zweite fürs 
Hauptdiplom. Für die Durchführung gab es strenge Richtlinien, sodass die 
meisten bezahlen Tätigkeiten, die man so macht, nicht angerechnet werden 
konnten. Ich habe während meiner Studienzeit insgesamt mehr als 110 
Wochen Vollzeitarbeit inklusive (sicherheitshalber) 28 Praktikum 
gemacht. Ausserdem waren es zusätzlich noch 5 - 10h die Woche während 
der Vorlesungen. Wenn es nicht wegen des Geldes gewesen wäre, hätte ich 
das nicht in dem Umfang gemacht. Ich hätte lieber weniger Ferien gehabt 
und dafür schneller studiert, aber der Takt wird einem ja vorgegeben.

Ich bin dafür, daß die Semesterferien auf je 3 Wochen verkürzt werden 
und dafür der Untterricht besser über das Jahr verteilt oder insgesamt 
komprimiert wird. Dann fällt vielen Auswendiglernen die Zeit fürs Lernen 
in den Ferien weg und es herrscht mehr Gleichstellung. Ausserdem 
entspricht das kontinuierliche Lernen mehr dem Arbeitsprozess, statt 
intensiv zu Lernen, 4h Klausur zu schreiben und dann alles wieder 
abzuwerfen. Auf das, was ich morgen vormittag mache, kann ich mich auch 
nicht wochenlang vorbereiten.

von jemand, der denken kann (Gast)


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Nur eine kurze Frage zwischen durch: Geht es jetzt um eine 
Grundsatzdisskusion, welches Studium besser ist (FH oder Uni), und was 
überhaupt am deutschen Bildungssystem geändert werden soll, oder um 
"Erfahrungen mit Yacht-Teccon"?

von Amy (Gast)


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Ja, das war mal die Grundsatzfrage hier "Erfahrungen mit Yacht-Teccon". 
Inzwischen werden hier alle Dienstleister über einen Kamm gezogen, es 
haben sich Mitarbeiter dieses Unternehmens zu Wort gemeldet, woraus dann 
eine Diskussion entstand, was besser wäre Uni oder FH. Tja, man muss 
echt viel lange Weile haben.

von Mister K. (Gast)


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Es ging wohl um die Frage, warum YT überwiegend FH einstellen.

Die Pro YT-Fraktion stellte die These auf, das FH-Absolventen generell 
besser zu gebrauchen seien, weil sie angeblich praktischer ausgebildet 
sind.

Dies wurde dann durch einen Vergleich Uni-Fh weitgehend widerlegt und 
die These bekräftt, YT stelle deshalb kaum Uniabsolventen ein, weil sie 
zu teuer sind, ferner wurde dargelegt, dass die Tätigkeiten mit denen YT 
betraut wird, vorweigend einfach Entwicklungsjobs sind, wo es das 
Uniwissen kaum braucht.

Allerdings gilt dies für alle anderen DL auch. Daher meine persönlichen 
Schlussfolgerungen:

1) YT ist ein ganz normaler DL, der sich nicht von anderen 
unterscheidet.

2) Junge, noch wenig spezialisierte Entwickler passen am Besten zu DL.

3) FH-Absolventen passen noch am ehesten zu Dienstleistern, wie YT

4) Uniabsolventen gehen dagegen nur dann zu YT, wenn sie in dem, wodurch 
sie sich von den FH-Mannen differenzieren, zu schwach sind und nichts 
anderes kriegen, wobei sie bei YT geringere Bezahlung als in der 
Restindustrie akzeptieren.

6) Unklar ist mir lediglich, warum auch die FH-ler vermehrt zum DL 
rennen, obwohl oder wenn sie Alternativen haben, wobei zu klären wäre, 
OB? sie tatsächlich Alternativen haben!

7) Unklar ist mir ferner, wie man seitens solcher Dienstleister nach wie 
vor die Mähr aufrechterhalten will, mann habe die besten und fähgisten 
Leute, obwohl man aus strukturellen und finanziellen Gründen definitiv 
die oberen 30% nicht habenn kann.

8) Unklar ist mir ebenfalls, warum nach wie vor immer wieder 
Diskussionen um angebliche Praxis und Theorie in Bildungstätten 
entstehen und sich FH-Absolventen als gleichwertig hinstellen, obwohl 
sie für jeden ersichtlich weniger Stunden und weniger Komplexes gelernt 
haben.

9) Unklar ist mir letztlich noch, wo Punkt 5) abgeblieben ist :-)

von Birger Z. (nohelp)


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Ja genau, wo ist eigentlich Punkt 5). Das ist bestimmt der beste 
Kritikpunkt, den du uns verschwiegen hast.

Die Pro-YT Beiträge kommen mir hier etwas sektenartig daher, denn unterm 
Strich gelten besonders die Punkte 1-3.

von Amy (Gast)


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Falsch Mister K.! Scrolle mal ganz ganz nach oben und da wirst du sehen, 
um was es hier eigentlich geht!! Die These, die du aufstellst ob FH- 
oder Uni-Absolventen, wurde im Laufe der Diskussionen aufgebracht. Würde 
mal sagen vom Thema total abgewichen!!!

von Schall und Rauch (Gast)


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> 4) Uniabsolventen gehen dagegen nur dann zu YT, wenn sie in dem, wodurch
> sie sich von den FH-Mannen differenzieren, zu schwach sind und nichts
> anderes kriegen, wobei sie bei YT geringere Bezahlung als in der
> Restindustrie akzeptieren.

Und das basiert auf welchen Erkenntnissen? Aus meiner Erfahrung ist dies 
absoluter Mumpitz, gelinde ausgedrückt. Gegenbeispiele gibt es genug.

PS für Mister K.:
Zum Schmunzeln zitiere ich deine ersten zwei Sätze:

> Re: Erfahrung mit Yacht-Teccon?
> Es ging wohl um die Frage, warum YT überwiegend FH einstellen.

Thema verfehlt ;)

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--
Nachtrag:

Da hier ja nur Experten sprechen muss ich den Artikel ja nicht zitieren, 
sondern verweise auf die VDI nachrichten Nr. 32/2008 (erschienen am 
8.8.08) auf Seite 8 - ein halbseitiger Bericht über 
"Engeneering-Dienstleister". Dort wird übrigens YT in den Top-Ten auf 
Platz 9 geführt bzgl. des Umsatzes und auf Platz 5 bzgl. der 
Mitarbeiterzahlen in Deutschland.

von Amy (Gast)


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Schall und Rauch spricht hier endlich mal über Tatsachen!! Ich wollte 
keine Gegenbeispiele bringen, weil man hier eh nur als blöde dargestellt 
wird, weil man in diesem Unternehmen arbeitet!!!

von Gast (Gast)


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Tolle Tatsachen, aber :

>YT in den Top-Ten auf Platz 9 geführt bzgl. des Umsatzes
>und auf Platz 5 bzgl. der Mitarbeiterzahlen in Deutschland.

Ja und was heisst das nun konkret für den Mitarbeiter?

Ist es gut oder schlecht, wenn eine Firma viel Umsatz macht? Was hat er 
davon?

Ist es gut oder schlecht, wenn ein Mitarbeiter in einer Firma mit vielen 
anderen arbeitet?

Und was bedeuten diese Zahlen im Umkehrchluss?

Bekommt er mehr Geld als andere mit vergleichbarem Job, weil die Firma 
viel Umsatz hat und deshalb zahlungsfreudig ist oder hat die Firma nur 
deshalb viel Umsatz, weil sie für den Kunden attraktiv (weil billig) 
ist, was auf eher geringe Bezahlung hindeutet?

Sind es deshalb so viele Mitarbeiter, weil der Arbeitgeber so attraktiv 
ist und führen die vielen dazu, dass man wenig zu tun hat, weil sich die 
Arbeit aufteilt und hat eine bessere Förderung oder Aufstiegschancen 
weil es so viele oder führt die Zahl nicht eher dazu, bzw deutet darauf 
hin, dass die Chancen gering sind, die Arbeit eng definiert, die 
Gehaltsspielraäume eng sind?

Meine Erfahrung ist, dass in beiden Fragestellungen der hintere Teilsatz 
gilt!

Eine große Firma mit viel Umsatz hat für einen Entwickler nur dann einen 
Vorteil, wenn er selbst Teil einer kleinen Entwicklungsabteilung ist, 
welche einen undeutenden Kostenanteil an den Endprodukten verursacht, 
weil diese z.B. aufwändig produziert - oder in großen Stückzahlen 
verkauft werden. Dann hat die Firma auch die Reserve, Entwickler 
beliebig hoch zu bezahlen! Dies gilt bei vielen Massenprodukten und 
solchen Geräten und Anlagen, die überwiegend andere Kostenfaktoren 
haben, als die Elektronik.

Für einen reinen Engineering-Dienstleister gilt das genau nicht! Er hat 
harte Konkurrenz und ist genau gegenzukalkulieren. YT ist bei einem 
Neuprodukt nichts anderen, als eine potenzielle Entwicklungsabteilung, 
die mit anderen in Konkurrenz steht und ein günstiges Angebot abgeben 
muss.

Ein Elektronikentwickler, der mit 4 anderen Kollegen die 
Steuerelektronik und Software für eine mechanische Grossanlage baut und 
das Knowhow hat, steht hundertmal besser dar.

Ihr müsst noch viel Lernen. Lasst euch nicht von Unternehmenszahlen 
blenden!!!!

von Gast (Gast)


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@Schall und Rauch

Der Umstand, dass sie trotz des Zusammenschlusses YT = Y + T  nun nur 
Nummer 9 sind ist nicht gerade erste Sahne. Wären sie Nummer 3 oder 4 
geworden, hätte das Argument gezogen.

Man muss das nämlich auch relativ sehen: Es gibt andere, kleinere 
Dienstleister, die erwirtschaften pro Kopf sehr viel mehr Geld, weil sie 
nur Spitzenkräfte vermitteln und selber keine Produktionsmittel 
besitzen.

Also ist YT - abseits der Betrachtung für den Mitarbeiter - auch aus 
unternehmerischer Sicht, nicht der Brüller!

Deine Fakten und Zahlen sind in der Tat "Schall und Rauch" - denke mal 
drüber nach.

von Amy (Gast)


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Ich weiß gar nicht, woher du die Informationen hast, das YT keine 
Spitzenkräfte vermittelt, wer sagt sowas?? Glaubst du da arbeiten nur 
die letzten Nieten, die auf dem Markt nicht gefragt sind? Ich will jetzt 
hier keine Beispiele bringen, das gehört hier nicht rein, aber man 
sollte hier keine Behauptungen aufstellen, wofür man keinerlei Beweise 
hat. YT beschäftigt in ganz Deutschland über 2000 Mitarbeiter, alles 
hochqualifizierte Ingenieure und Techniker, die hier mal klein 
angefangen haben und nicht umsonst noch immer in diesem Unternehmen 
sind. Außerdem sind wir unter den Top-Zulieferern von Airbus und EADS 
und da kommt kaum einer der vielen Dienstleister heran.

von Kritischer Frager (Gast)


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>YT beschäftigt in ganz Deutschland über 2000 Mitarbeiter,
Die Menge ist kein Argument. Siemens hat 10mal mehr Ingenieure - und 
sagt das irgendwas?

>alles hochqualifizierte Ingenieure und Techniker,
Ja klar, alle supi dupi - aber im Vergleich mit wem?

>die hier mal klein angefangen haben
Alle fangen klein an und verbessern sich. Ich bauche ein Argument, dass 
man bei YT besser vorankommt, als woanders. Also ?

>und nicht umsonst noch immer in diesem Unternehmen sind.
Ganz allgemein ist es so, dass 90% der Leute DESHALB in einem 
Unternehmen bleiben, weil sie keine Alternativen haben! Ferner ist es 
ganz allgemein in allen Firmen so, dass im Ingenieurberuf eine hohe 
Diskrepanz zwsichen Einstiegsgehalt und Erfahrenengehalt vorliegt und 
generelle nur dann hohe Gehaltsteigerungen zu erreichen sind, wenn mann 
kontinuierlich wechselt.

YT müsste also überdurchschnittlich hoch bezahle, oder steigern oder aus 
anderen Gründen super attraktiv sein. Argumente ? Aber bitte jetzt nicht 
wieder die Mitarbeiterevents anführen:-)

>Außerdem sind wir unter den Top-Zulieferern von Airbus und EADS
>und da kommt kaum einer der vielen Dienstleister heran.

Was heisst denn das bei Branchen, die extrem knapp kalkulieren? Das 
heisst doch nur, dass der Zulieferer billig genug ist. Ich kenne die 
Situation von EADS und auch der restlichen Luftfahrt- und 
Automotivebranche nur sehr genau! Alle Firmen, mit denen ich jüngst im 
Bezug auf OEM airbone zu tun hatte, seien es EADS, DIEHL, LIEBHERR oder 
R&S haben ausnahmslos ungünstige Gehaltsangebote und 
Projektvergabelimits im Vergleich zu Branchen wie Pharma, Medizin oder 
Automation. Der interne Preisdruck setzt enge Grenzen für die 
Zulieferer. Das erkennst Du an den Gehältern für Bewerber, an den 
Stundensätzen für Freelancer, an den Projektaufträgen extern und an 
vielem mehr. DIEHL und EADS suchen Ingenieure wie die blöden, weil 
ständig einer kündigt und kaum ersetzt werden kann, weil die Limits 
niemanden anlocken.

Die Luftfahrtbranche ist im Sinklug und bewegt sich fast so tief, wie 
die Autobranche.

Erhlich, in der Branche möchte ich nicht (wieder) arbeiten.

von Pedro (Gast)


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Geht mal auf die Webseite von Yacht Teccon und sucht dort mal eine 
Stelle: Ich habe Region Hessen eingegeben und erhalte Stellen aus 
Bremen. Die sind nicht mal fähig eine Suche zu programmieren.

Zu deren Gehältern kann ich nicht viel sagen, nur soviel:
Dieser Job, für den angeblich auch Uniingenieure eingestellt werden 
http://yacht-teccon.easycruit.com/vacancy/153588/33750?iso=de soll mit 
51k im Jahr besetzt werden.

Und der hier 
http://yacht-teccon.easycruit.com/vacancy/210820/33750?iso=de bringt 
nach Auskunft immerhin schon 53k im Jahr.

Naja,...

von genervter Beobachter mit Erfahrung (Gast)


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Ihr wollt wissen wie es bei YACHT TECCON ist? Kein Problem:

Fusion 2008 - mies gelaufen, aber man rappelt sich wieder auf und 
langsam kommt Fahrtwind auf

Aufstiegschancen - werden besser - es gibt Ingenieure (FH und UNI) die 
hier arbeiten, sich weiterbilden (auf Firmenkosten), zu 
Konstruktionsleitern aufsteigen (ja, YT hat auch eigene Ingenieurbüros, 
macht nicht nur ANÜ)- es gibt auch schon Leute die vom normalen 
Mitarbeiter zum Niederlassungsleiter und höher aufgestiegen sind

Gehälter - nicht so hoch wie auf dem freien Markt, aber das ist normal 
für Dienstleister, man hat ja nun keine Maschinen die man billiger 
kaufen könnte oder lustige Produktionshallen wo man mal 2 Monate nicht 
heizt um Kosten zu sparen (im übrigen finde ich 2.700,- für ein 
Einstiegsgehalt für jemanden der 0 Berufserfahrung mitbringt ganz ok - 
ansonsten heisst es eben verhandeln - es haben auch schon Leute mit 
3.500,- pro/Monat bei 12 Gehältern hier angefangen)

Gehälter zu Kunde zahlt - der Kunde zahlt immer mehr als das was der MA 
erhält - der Dienstleister, in diesem Fall YT, muss ja auch noch von 
etwas seine administrativen MA bezahlen, das sind übrigens die die eure 
Gehaltsabrechnung erstellen - dann muss Miete bezahlt werden, 
Lizenzkosten für die 20-30 CAD-Programme die man so im Hause hat (die 
Kunden wollen ja dummerweise nicht alle ihre Zeichnungen udn 
Konstruktionen auf demselben Programm habe) usw. usw. - achja, eure 
Weihnachts- und Urlaubsgratifiaktionen werden damit auch gedeckt

FH-Uni - bei YT gibt es beides zur Genüge, diverse 1ser und 2er 
Absolventen, weil die Kunden das so haben möchten (zu oben - die Leute 
fangen hier an, weil sie nicht den Rest ihres Lebens immer den gleichen 
Kram entwickeln und konstruieren wollen, die wollen Abwechslung und das 
kann ihnen ein Dienstleister nun mal besser bieten als ein "normales" 
Unternehmen)

2000 MA deutschlandweit - mal ehrlich, die würden hier nicht alle 
arbeiten und bleiben, wenn der Laden doof wäre (siehe www.kununu.de) - 
achso, es gibt bei YT Mitarbeiter die tätsächlich schon 20 Jahre und 
mehr dabei sind (und ja, die hatten Übernahmeangebote und haben 
ausgeschlagen)

als letztes: YT ist ein ganz normaler Arbeitgeber, wie auch Bosch oder 
adidas oder wie sie nicht alle heissen - und YT hat dieselben Vor- und 
Nachteile wie alle anderen auch

von frager (Gast)


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>als letztes: YT ist ein ganz normaler Arbeitgeber,
Damit widersprichst Du nun aber Deiner Ausssage, dass es dort weniger 
gibt, weil es ein Dienstlsieter sei, wobei nicht begrundet wird, warum 
es dort weniger geben soll, denn auch Bosch zahlt für Lizenzen, zahlt 
Weinahcstgeld und hat Administration! Also muss es bei YT genau 
dieselben Gehälter geben, wie in den Entwicklungsabteilungen bei Bosch 
und Konsorten.

TUT ES ABER NICHT!  Denk mal drüber nach!

>oben - die Leute fangen hier an, weil sie nicht den Rest ihres Lebens
>immer den gleichen Kram entwickeln und konstruieren wollen, die wollen
>Abwechslung und das kann ihnen ein Dienstleister nun mal besser bieten
> als ein "normales" Unternehmen)

Das stimmt in keinster Weise. Die Projekte, die YT macht, sind 
Entwicklungsprojekte, die genau so laufen, wie alle anderen Projekte in 
allen anderen Firmen auch. Ergo bieten sind vom Prinzip her dieselbe 
Vielfalt, dieselbe Abwechslung.

Ich habe doch auch andauernd andere Projekte, weil das eine zu Ende geht 
und ein anderes neu beginnt. Und auch ich werde gefragt, was ich will, 
weil mich keiner verleiren will und meine Kompetenten optimal nutzen 
will.

Im Gegenteil: Bei einem Diestleister hat man doch nur die Sachen zur 
Wahl, die von den Firmen weggegeben werden und das sind nicht selten 
die, die intern keine machen will. Ich habe selber schon sagen können, 
was ich machen will und was der externe mit dann zuarbeiten soll. Das 
heisst ICH hatte die Wahl, nicht er.

von Ups... (Gast)


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>die intern keine machen will...

...oder nicht kann oder keine Zeit dafür hat.

Es muß nicht immer so sein wie du das glaubst oder man dir
auf irgend ein Art vermittelt hat. Wenn das nicht so wäre
hätteste sonst wahrscheinlich keine Arbeit, oder?

von Gast (Gast)


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>>die intern keine machen will...
>...oder nicht kann

Wenn ein interner was nicht kann -
holt man einen Spezi von YT heran
über das, was interne machen -
können YT nur lachen

Is klar, Junge, is klar ...

von yoyo (Gast)


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Hallo, war auch mal da. 2700 Euro im monat für ein Ingeneur????????? 
Lacher oder?? wofür haben wir studiert? freunde von mir im Einzelhandel 
verdienen das nach 5 Jahren.

Aber es sind Affen unterwegs die sich unterm Wert verkaufen. Min 3900 
Euro im monat und 13 Gehälter ist normal. ich als Anfänger bekomme mehr. 
Yacht bekommt für Ings. Ing Gehalt bezahlt. und zahlt nur ein Meister 
Gehalt aus!!!!!!! und 2 sache. Es werden Leute geschmiert von Yacht. ich 
habe das gefühl. Es werden in manchen Unternehmen die persönliche daten 
an Yacht... weitergereicht!! ich glaube nicht das es jemand um sonst 
macht?????????????? aber das werde ich noch in Erfahrung bringen. Der 
laden ist ein scheiss!!!!!!!!!!!!!!!!!!! schreibt mir einfachh. ich 
werde mich mit Yacht in der nächsten Zeit befassen, ich habe das Gefühl 
das läuft etwas nicht nach wie es laufen soll!!!!!!!! ich habe da 
Schmiergälder im Sinne!!!!!!!  gadgio@web.de

von yoyo (Gast)


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ich habe nicht Schmiergelder geschrieben. was ich meine könnt ihr euch 
selber denken

von yoyo (Gast)


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ach Yacht..... sollte sich auch bei mir melden!!!

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Yoyo, so wie Du Dich auf dem Papier ausdrueckst... da faellt mir 
eigentlich nur "peinlich" ein, wenn ich bedenke, dass Du u.U. 
tatsaechlich einen Ing.-Abschluss hast. Da wundert es mich nicht mehr, 
dass Ingenieure wie Putzfrauen bezahlt werden.

von aua (Gast)


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@ yoyo:

warum wohl wollte sich yacht teccon (und nicht wie viele noch immer 
schreiben yacht oder teccon) bei dir melden, und hat es dann doch nicht 
getan?
vielleicht, weil sie auf jemanden mit deiner einstellung gut und gerne 
verzichten können und eben NICHT jeden nehmen, der ihnen vor die nase 
läuft?

@ gesamtes forum:

ich denke, jeder soll sich seine eigene meinung von dem (oder allgemein 
jedem) "laden" machen und ben nicht irgendwelchen vorutreilen bzw. 
meinungen aus anonymen foren glauben, in denen sich wirklich jeder zu 
wort melden kann ohne richtig angemeldet zu sein.
viele dieser meinungen fügen ungerechtfertigten schaden zu, schüren die 
in der menscheit so beliebten vorurteile und das schlimmste: so ein 
kleines nettes forum verleitet dazu, sich auf die meinungen anderer zu 
verlassen, ohne sich selbst ein bild davon zu machen.

und das führt zu einer frage, die ich leider immer öfter immer mehr 
menschen stellen muss:

TUT DENKEN ODER SICH SEINE EIGENE MEINUNG BILDEN IN IGENDEINER ART UND 
WEISE WEH?

nein?

und warum macht das dann heut zu tage niemand mehr?

von Gast (Gast)


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>TUT DENKEN ODER SICH SEINE EIGENE MEINUNG BILDEN IN IGENDEINER ART UND
>WEISE WEH

Dein Satz macht bei mir "AUA".

So wie Du schreibst und vor Allem, was Du schreibst, klingt sehr danach, 
dass Du ein YT-Mann bist.

Ich kann es für mich nur repetieren: Ich kapiere es hinten und vorne 
nicht, wie sich Ingenieure für so wenig Geld verkaufen können. Ich 
kapiere es einfach nicht. Da weren Gehälter geboten, wo die auf dem Bau 
nur lachen können.

von Max (Gast)


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Man muss nicht jede schlechte Erfahrung selber machen!

von yoyo (Gast)


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Aus welchem Grund habe ich wohl mit Fehlern geschrieben?? Na Na??? so 
kann mir keiner was und jeder weiss was ich gemeint habe.. Es wird 
überall schlecht über YT gesprochen. Früher wars anders, jetzt kennt 
jeder, YT als schei.... Laden. Warum?? geht doch mal an die Uni und HAW 
und fragt selber nach!!! jeder weiss das Ihr nichts bezahlt, zu euch 
kommen doch nur Leute von irgend welchen unbekannten Hochschulen, oder 
woher habt ihr die Leute???

Nicht ohne Grund hat sich jezt Fa. (S.. P...) von euch getrennt!!!

Zahlt minimal 50.000 Euro im Jahr als Einsieg, dann werden die Leute 
über euch wieder positiv sprechen!!

von Pupsa (Gast)


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Warum nenntst du die Firma nicht beim Namen? Ist das ein Geheimnis?

von Dipl.Ing. Elite (Gast)


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Was, die bezahlen nicht einmal 50.000 Euro zum Einstieg? Sind die etwa 
mit dem Klammerbeutel gepudert. Kein Wunder, daß man damit natürlich nur 
den Bodensatz erhält.

von Leser (bislang) (Gast)


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Ich bin am 1.10.08 bei YT eingestiegen und erhalte 60.000€ im Jahr 
brutto.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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aua wrote:

> @ gesamtes forum:
>
> ich denke, jeder soll sich seine eigene meinung von dem (oder allgemein
> jedem) "laden" machen und ben nicht irgendwelchen vorutreilen bzw.
> meinungen aus anonymen foren glauben

Der intelligente Mensch schafft es, aus dem Schaden anderer klug genug 
zu werden, sich diesen Schaden nicht selbst zuzufuegen. Eine oft sehr 
schwierige Sache, aber immer lohnend, wenn es funktioniert.

von Proxymen P. (Firma: Proxymedia) (proxymen)


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Die Kommentare und Hinweise sind hier suboptimal, jedoch verschaffen 
diese ein Gefühl für die Sache. Für mich heißt es dann wohl, dass ich 
mir meine eigene persönliche Meinung zu dieser Firma bilden muss und 
meine eigene Erfahrung mache.

Wenn es soweit ist, werde ich berichten ;-).

von SuperIng (Gast)


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Meine Meinung: Top-Ingenieure bekommt man nicht, wenn man deart 
kümmerliche Löhne bezahlt, für so einen Hungerlohn werkelt doch nicht 
einmal der Durchschnitt. Was sind das bloß für Leute, die dort anfangen. 
Haben die überhaupt Abitur? Jeder Geselle bekommt doch mehr Geld.

von aua (Gast)


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@ yoyo:
hattest du nicht etwas gegen die gesamte branche? warum ist dann s&p 
plötzlich gut und yt schlecht? und: ich kann mir nicht vorstellen, dass 
es s&p zur zeit sooo gut geht, dass sie gerade jetzt so horrende löhne 
zahlen können...

@all:
zum thema löhne: jeder erhält das, was er wert ist. wer meint, mehr wert 
zu sein als er ist, der hat es in jedem laden schwierig. besonders 
anfängern wird vorgegaukelt, sie können x millionen verdienen - wacht 
endlich auf! ich will den absolventen sehen, der gleich nach dem studium 
mit 50.000 anfängt!

zum thema meinung bilden: es kommt immer darauf an, wo und wie man sich 
seine meinung bildet. sicherlich ist lernen von anderen menschen eine 
gute grundlage, ABER: über etwas zu reden, wovon man keine eigenen 
erfahrungen  gemacht hat, sondern nur über "angelerntes" wissen verfügt, 
ist nur dann clever, wenn die quellen des "angelernten" wissens gut und 
vertrausnwürdig sind. ein forum in dem sich jeder hans zu wort melden 
kann zählt demzufolge nicht zum geeignesten mittel, sich über ein 
unternehmen zu informieren. geht lieber zu messen oder sucht euch die 
homepages raus, und wer da nicht fündig wird, und keine bekannten beim 
gefragten unternehmen hat, auf die er sich verlassen kann, der sollte 
sich eben doch seine eigene meinung bilden. schließlich geht niemand zu 
siemens, nur weil die viel zahlen und irgendwer meint, dass es dort 
jedem ingenieur gut geht - was ist, wenn man mit dem zukünftigen chef z. 
b. überhaupt nicht klar kommt? macht das mehr geld dann so glücklich, 
dass es die täglich schlechte laune und den frust vergessen lässt?

grundsätzlich: nicht jeder mag es, bei einem dienstleister zu arbeiten, 
aber gerade junden ingenieuren kann das behilich sein, später den 
teraumjob zu ergattern. in welchem anderen unternehmen kann ich in zwei 
jahren bei drei top-projekten in den unterschiedlichsten am start sein? 
und wie kommt man ohne jegliche berufserfahrung in ein so großes 
unternehmen, dass man von anfang an gleich 50.000 verdient?

ich bin ein grundsätzlich friedliebender mensch, deswegen möchte ich 
keinem meine meinung aufdrängen. jeder darf seine meinung frei äußern, 
nur soll er das bitte in einem angemessenen ton machen und niemanden 
damit beleidigen oder schaden zufügen. das ist ein forum, in dem jemand 
nach erfahrungen mit yt gefragt hat, und dazu gibt es genug beiträge von 
mitarbeitern und ex-mitarbeitern - gute UND schlechte. leider gibt es 
aber wesentlich mehr beiträge von nicht-mitarbeitern, die hier ihre 
meinung kund tun mussten, obwohl sie keine ahnung haben - und genau das 
finde ich nicht korrekt. und ohne jemanden beleidigen zu wollen: genau 
bei diesen beiträgen werde ich das gefühl nicht los, dass die verfasser 
nur nachquatschen ohne und mit halbwahren fakten um sich werfen, die sie 
irgendwo aufgeschnappt haben, damit sie als klug und erfahren gelten und 
jedem ihre meinung aufdrücken können...

danke für eure aufmerksamkeit!

von Skeptiker (Gast)


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Aua, du hast deine Meinung so klar und deutlich wie nur irgend möglich 
dargestellt. Du musst aber auch akzeptieren das dies hier Andere auch 
tun, das sie nicht nur Fakten und eigene Erfahrungen posten sondern auch 
ihre subjektive Meinung zu unterschiedlichen Themen und eben auch zu 
Personaldienstleistern äußern.

Wie du selber schreibst bieten Personaldienstleister auch Absolventen 
einen Berufseinstieg mit teilweise interessanten Projekten bei Firmen in 
die man als Absolvent nicht ohne weiteres einsteigen könnte. Und das 
ganze bei angemessener Bezahlung.  So weit - so gut.

Einen anderen Pluspunkt für diese bis jetzt boomende Branche kann ich 
allerdings nicht erkennen. Dagegen kenne ich sehr viele negative 
Argumente sodass ich wie viele Andere der Meinung bin das ein Job über 
einen Personalverleiher nur die letzte Möglichkeit vor der 
Arbeitslosigkeit ist. Nicht mehr!

von Oliver N. (neufranke)


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>zum thema löhne: jeder erhält das, was er wert ist.
seit wann denn das?

>ich will den absolventen sehen, der gleich nach dem studium
>mit 50.000 anfängt!

Ich habe nach dem Studium 90.000 angeboten bekommen. Es war ein 
IT-Betrieb der Bankensoftware installierte. Das ist schon eine Dekade 
her, waren also heute um die 50k.

Die heutigen Studenten kriegen eher weniger im Vergleich.

Allerdings hat das Ursachen: VOr 10 Jahren war der Steuersatz noch 
erheblich höher, ich glaube so bei 53%.

von Proxymen P. (Firma: Proxymedia) (proxymen)


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Es ist schon erstaunlich, wie pathetisch hier argumentiert wird. Schlägt 
sich diese Art und Weise 1 zu 1 im beruflichen Verhalten nieder, dann 
sage ich nur: Autsch! In dem Fall gewinnt man keinen Blumentopf.

In Sachen Personaldienstleister bin ich geteilter Meinung. Bei 
Vertragsabschluss muss der Nachfrager nach Arbeit ganz genau die 
Pflichten und Rechten in einem Vertrag festhalten und vom 
vertragstypischen und vertragsatypischen unterscheiden können. Ein 
Basiswissen an Rechts- und Prozesswissen ist in der heutigen komplexen 
Welt unumgänglich. Wenn mir einer Büromaterial oder sonstige 
betriebliche Aufwendungen – so wie es hier beschrieben worden ist – in 
Rechnung stellt, der würde bei einem Misserfolg der persönlichen Klärung 
unter Vier-Augen beim Arbeitsgericht landen. Das geht natürlich meistens 
nur in dem Fall, inwieweit man mit Kind und Kegel verbunden ist. Auch 
als Familienvater/Mutter würde es in diesem Fall Möglichkeiten geben.

Darüber hinaus sehe ich beim Eingangsgehalt keine Probleme. Man sehe 
sich nur die Statistiken im Internet und Medien an, und man vergleiche 
diese mit den persönlichen Erfahrungen.

Dass Ingenieure beim Realeinkommen in Deutschland weniger verdienen, 
liegt auf der Hand. Die Gründe hierfür liegen in dem sozialistischen 
System der BRD und der Nachfragelücke im Ausland, zu finden.

Im Sinne der Aussagelogik sind die eingebrachten Argumente eine 
notwendige Bedingung, aber keine hinreichende Bedingung, dass YT 
schlecht oder gut ist. Wie ich schon, die hiesigen Meinungen verschaffen 
einen nur ein Gefühl für die Sache.

von YT-Mitarbeiter (Gast)


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Randstad arbeitet ja anscheinend daran, das derzeit die Zahl der 
Mitarbeiter bei Y/T schrumpft. Bzw. es werden weniger "beschäftigte" 
Mitarbeiter...
Mal schauen wie das weiter geht. Ok, man kann ja auch vieles auf die 
Wirtschaftskriese schieben :)

Viele ehemalige Y/T Mitarbeiter findet man ja jetzt schon bei Salt und 
Pepper.

von Panzer H. (panzer1)


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YT-Mitarbeiter wrote:
> Viele ehemalige Y/T Mitarbeiter findet man ja jetzt schon bei Salt und
> Pepper.

Wer oder was ist Salt und Pepper?

von YT-Mitarbeiter (Gast)


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dies hat Google dazu ausgespuckt:

http://www.salt-and-pepper.eu/

von Panzer H. (panzer1)


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YT-Mitarbeiter wrote:
> dies hat Google dazu ausgespuckt:
>
> http://www.salt-and-pepper.eu/

Achso, ein total innovatives Businesskonzept...

von YT-Mitarbeiter (Gast)


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ja genau... ! :)

ich denke nicht, das sie Mitarbeiter-spezifisch besser sind als Y/T. Das 
ganze läuft doch sowieso ähnlich einem Schneeballprinzip ab. Die ersten 
bekommen am meisten und die letzten zahlen dafür...

von gast (Gast)


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Von den ( vorsichtig geschätzt ) 5000 €, die Yacht bezahlt bekommt,
müssen noch Urlaubsgeld, Lohnfortzahlung bei Krankheit usw. abgerechnet
werden.



Das vorsichtig geschätzte kannst du ruhig mit zwei multiplizieren

von Insider (Gast)


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Die Dienstleister bekommen für ihre Ingenieure ungefähr dasselbe wie 
Freiberufler. Also 60€ x 160h. Da bleibt genug hängen.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Amy wrote:

> Drittens: Mein Gehalt geht hier niemanden was an, wenn ich sage, es ist
> höher als das meines Kollegen, dann müßt ihr mir das schon glauben.

Das erinnert mich an die Tankstellenverkaeuferin, die mir weiss machen 
wollte, ihre Stelle sei mit >40.000EUR/Jahr dotiert. Ich mein hei... 
andere Zahlen fuer solche Unterhaltung noch Geld :D

von auch YT-Mitarbeiter (Gast)


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Der Laden  ist auch nicht besser als die anderen.

Nach 5 Jahren Arbeit zeigt er jetzt sein wahres Gesicht:
- Konfusion in der Führung
- Überstunden werden einbehalten
- Urlaub wird angeordnet
- Entlassung statt Kurzarbeit

Aus dem Mitarbeiter wird ganz schnell wieder der moderne Sklave, der 
seinem Herrn zu gehorchen und bloss nicht widersprechen darf.

Solange die Kunden von selbst gekommen sind, haben sich die Vertriebler 
als Könige gefühlt und benommen.
Jetzt, wo sie endlich mal was leisten müssten, sind sie ganz klein mit 
Hut.

Da werden Millionen versenkt, aber was soll es, hat man sich halt 
verrechnet. Dann spart man halt beim niederen Volk ein - die stören 
sowieso nur bei den tollen Visionen.

Und dann die Argumente:
Die Verwaltung hat Probleme hier, und da, und überall.
Da wird für Millionen SAP eingeführt, und die Schrottsoftware 
funktioniert nicht:
- unterstützt keine Kurzarbeit
- zeitlich befristete Zahlungen müssen immer von Hand gebucht werden 
(geht nicht automatisch)
- Gehalt zu spät / zu niedrig - es fehlte mal wieder irgendein Häkchen
- Verstösse gegen Arbeitsverträge - angeblich bekommt der Chef keine 
Infos vom Zeiterfassungs-/Abrechnungssystem

Was ihr von aussen seht, ist wie Fernsehwerbung - alles nur gefaket.

von Hans (Gast)


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@Stefan
Die bauen jetzt massiv Stellen ab.
Kurzarbeit gibt es nicht - ist angeblich zu kompliziert.
Da wirst du wohl bald Pech haben und dich in die Schlange einreihen 
können.

von Ex-Teccon (Gast)


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Mal eben zum Verständniss:

YACHT-TECCON ist ein Zusammenschluss aus den Firmen YACHT und TECCON!
Beide Firmen wurden von RANDSTAD gekauft, um zumindest in der 
Luftfahrtbranche einen Fuss in die Tür zu bekommen.

Von YACHT weiss ich nur das sie, (zumindest inm Raum Bremen)einen nicht 
so guten Ruf hatten.
Bei TECCON sah das ganz anders aus! TECCON war im Bereich Maschinenbau, 
Schiffbau und bei Airbus sehr gefragt.
Leider wurde der gute Ruf aber in den letzten 2 Jahren nachhaltig 
zerstört.
(kompletter Auftragseinbruch in den benannten Sparten).
Ich persönlich habe in der Zeit von Januar bis ende April ohne Tätigkeit 
(Wartezeit) herum gesessen. In dieser Zeit habe ich einige 
betriebsbedingte Kündigungen mitbekommen, während Neueinstellungen 
vorgenommen wurden.
Viele längjährige Mitarbeiter haben Aufgrund des Missmanagement 
gekündigt!!!

Fazit:
Lieber bei einem anderen Ingenieurdienstleister anfangen, als sich bei 
YT verarschen zu lassen

von activer yachtler (Gast)


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also jungs,

da ich zur zeit bei yt arbeite kann ich folgendes bestätigen:

die versuchen dich zuerst mal zu verarschen!!! bzw. sie loten aus 
welches wissen du über anü hast!
so auch in unserem falle. für einen einstieg ist es leider zur zeit 
anscheinend nicht mehr möglich einen anderen weg zu gehen. daher ist es 
für die erste zeit ok bis du erfahrung gesammelt hast. meines wissens 
nach bezahlt yt mit am besten unter allen DIENSTLEISTERN. dennoch ist es 
schade das sogenannte FACH und FÜHRUNGSKRÄFTE wie auf einem basar 
versteigert werden und im anschluß hört man die wirtschaft jammern das 
es keine mehr gibt.

von anonymous (Gast)


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Hallo,

ich arbeite bei YT (vorher Teccon) seid etwa 2 1/2 Jahren. Etwa die 
hälfte der Zeit in einer der Niederlassungen und die andere hälfte in 
der ANÜ.
In meiner Niederlassung regiert das Chaos. Letztes Jahr wurde eine 
Umfrage unter den Mitarbeitern gestartet und dabei war meine 
Niederlassung unter den 5 am schlechtesten bewerteten in Deutschland. 
Soviel zu meinen Rahmenbedingungen.
In meiner Niederlassung wird eigentlich nur noch ANÜ gemacht. Da wird 
zwar krampfhaft versucht irgendwelche Aufträge für die Niederlassung 
selbst ranzuschaffen aber das klappt nicht. Den Grund sehe ich darin, 
das es YT nicht schaft mal vernünftige Vertriebsingenieure einzustellen. 
In der Regel sind das am Leben gescheiterte Existenzen, von denen man 
nich mal den Straßenfeger kaufen würde.
Die Bezahlung ist schlecht, so wie bei den meisten anderen 
Menschenhändlern auch. Ich habe die Preise, die der Kunde zahlt, mal 
durch Zufall bei meinem Entleiher gesehen. Es sind über 50 Euro die 
Stunde. Die kassieren also über 8000 Euro jeden Monat (also mehr als 
5000!!!). Davon bekommt der Arbeitnehmer etwa 1/3.
Gehaltserhöhungen gibt es nicht automatisch, sondern man muss erstmal 
verhandeln. Um nach einem Jahr 10% mehr zu bekommen muss man schon fast 
mit der Kündigung drohen.
In der Regel verdienen die Festangestellten bei dem Entleiher zwischen 
500 und 1500 Euro mehr und haben ein 13. Gehalt, für die gleiche Arbeit.
Das ganze Reisekostenabrechnungssystem ist so verklausuliert, das die 
eigentlich nie irgendwas zahlen "müssen". Wenn dann wird eher so getan, 
als ob du noch danke sagen musst, wenn du nicht draufzahlen musst, wenn 
du jeden Tag 200 km zur ANÜ fahren musst.
Wenn man Glück hat kommt man bei einem vernünftigen Entleiher an und 
kann bei angenehmen Betriebsklima seine zwei, drei Jahre Berufserfahrung 
sammeln. Das ist aber nicht die Regel! Wenn du irgendwo hin verliehen 
wirst und es gibt da Probleme (Mobbing z.B.) wird dir zwar erstmal 
erzählt, dass du da jederzeit rausgeholt werden kannst, um dich zu 
beruhigen aber wenn es dann wirklich hart auf hart kommt wirst du im 
Stich gelassen (hab ich bei einer Kollegin selbst erlebt).

Wer hier anfängt sollte sich darüber im klaren sein, dass wenn Ihr 
erstmal den Arbeitsvertrag unterschrieben habt, es eigentlich keinen 
mehr interessiert ob du dich da wohl fühlst. Du bist dann eben das 
Melkvieh und hast gefälligst die Klappe zu halten.

Kleiner Tipp!
Wenn Ihr als Arbeitsloser hier ein Bewerbungsgespräch habt lasst euch 
auf keinen Fall auf ein Praktikum ein!! Ihr werdet da mit irgendwelchen 
Löhnen hingelockt, die am Ende nie gezahlt werden!! Man kommt da aber 
nur schwer wieder raus ohne das das Amt einem die Stütze kürzt. Wenn 
Praktikum, dann nur mit Vorvertrag wo das Gehalt drin steht.

Fazit:
Wer in einer Region mit hoher Arbeitslosenquote lebt kommt um einen 
Dienstleister nicht rum. Für die ersten zwei, drei Jahre ist das ok. 
Wichtig ist immer das Kleingedruckte zu lesen und sich ALLES(!!!!) 
schriftlich geben zu lassen.
Für mich wird ende diesen Jahres oder anfang nächsten Jahres hier 
Schluss sein. Ich hab dann drei Jahre voll und werd zusehen nen 
ordentlichen Job zu bekommen.

von Panzer H. (panzer1)


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anonymous schrieb:
> Für mich wird ende diesen Jahres oder anfang nächsten Jahres hier
> Schluss sein. Ich hab dann drei Jahre voll und werd zusehen nen
> ordentlichen Job zu bekommen.

Dann mal viel Erfolg bei der Suche nach dem ordentlichen Job!
Wieso eigentlich die 3 Jahre? Gab es einen Knebelvertrag oder hast Du 
zuviel Heiko Mell gelesen? ;-)

von anonymous (Gast)


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Eigentlich war der Plan zwei Jahre aber dann kam die Wirtschaftskrise. 
Knebelvertrag hatte ich nicht und hätte ich auch nie unterschrieben 
(jedenfalls nicht für das kleine Gehalt).
Maschinenbau ist eben eine eher konservative Branche, wo es nich gut 
ankommt wenn du einmal oder zweimal im Jahr den Arbeitgeber wechselst.

Im Moment denke ich auch schon darüber nach Deutschland gleich ganz zu 
verlassen. In anderen Ländern sind Ingenieure viel mehr angesehen und 
eben auch besser bezahlt. Mal sehen was sich so ergibt ...

von Panzer H. (panzer1)


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anonymous schrieb:
> Maschinenbau ist eben eine eher konservative Branche, wo es nich gut
> ankommt wenn du einmal oder zweimal im Jahr den Arbeitgeber wechselst.

Naja, wenn die Begründung stimmig ist...
Zweimal pro Jahr sollte natürlich nicht vorkommen.

> Im Moment denke ich auch schon darüber nach Deutschland gleich ganz zu
> verlassen. In anderen Ländern sind Ingenieure viel mehr angesehen und
> eben auch besser bezahlt. Mal sehen was sich so ergibt ...

Wo?

von Gast2 (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht fast alle Beiträge hier zu lesen 
(soweit es sinnvolle Beiträge waren) und mir fällt auf das es hier 
einige gibt die gut argumentieren und sich mit YT auseinander gesetzt 
haben. (pro und contra). Dankeschön dafür. Es gibt hier aber leider auch 
totale Reinfälle, die vom "horen Sagen" etwas in Erfahrung gebracht 
haben und dies hier posten müssen. Das ist einfach kontraproduktiv.

MEINE PERSÖNLICH Einschätzung:

- Wer als Absolvent (egal ob Uni oder FH) davon ausgeht das er ein 
Gehalt von 50.000 + verdient hat sollte sich doch überlegen was er bis 
dato geleistet hat, das dieses Gehalt rechtfertigt. Auf der Schulbank 
(oder im Hörsaal) sitzen zählt da sicher nicht dazu. Das ist allenfalls 
eine Grundlage um im Beruf praktische Erfahrungen mit dem theor. Wissen 
des Studium zu verbinden. Daher gibt es MEINER Meinung nach keine 
Rechtfertigung zu behaupten, man(n) verdiene diese Summe.
- Für diejenigen, die Abwechslung und in verschiedenen Projekten, 
Branchen und Regionen arbeiten möchten ist ein DL sicher ideal, da 
dieser diese Möglichkeiten bietet - wenn man das denn will. Nach dem 
Motto: Können nichts Müssen! (Ohne alle 1 1/2 Jahre den AG wechseln zu 
müssen)
- zum Thema Gehalt: Schaut euch mal den BZA an, nachdem sich meines 
Wissens YT richtet, diesen aber nur als Anlehnung nimmt. Dh es wird 
niemand bei YT schlechter gestellt als es dort steht, idR besser... Und 
meines Wissens ist es auch mindestens in der LuR mittlerweile so 
geregelt  das Mitarbeiter von DL Gehlatstechnisch nicht schlechter 
gestellt sein DÜRFEN als Festangestellte. Soviel zum Thema bei YT 
bekommt man nur "einen Bruchteil"...

Ich hoffe ich konnte allen wirklich interessierten helfen.
Allen anderen bitte ich von jeglichen pers. Angriffen, die es hier schon 
zu genüge gab abzusehen.

Danke

von Rick (Gast)


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OK, ein Ing. frisch von der FH ohne Berufserfahrung oder besondere 
Qualifikationen wird wohl selten sofort über 50.000€/Jahr bekommen.
Manche Vorstellungen sind hier schon extrem.


Aber BZA ist ein Scherztarifvertrag, zumindest was Ingenieurleistungen 
angeht.

In der höchsten Entgeltgruppe, nach über 12 Monaten Einsatzdauer landet 
ein Ing. bei knapp über 30.000€/Jahr brutto. (Basis 35h/Woche)

Einstiegsgehälter für FH-Ingenieure liegen demnach bei etwas über 
23.000€/Jahr. 12,65€/h macht aufgerundet 1950€/Monat brutto - also noch 
nicht mal 1300€ netto (LSK I).

In wie weit YT drauflegt, weiss ich nicht, ist aber bei vielen 
Dienstleistern üblich.

Dazu kommt, das bei allen Dienstleistern die ich kenne, eine hohe 
Flexibilität und Mobilität gefordert wird, diese aber nicht ausreichend 
finanziell unterstützt wird (ggf. Unterbringungskosten etc.).

von Ohje! (Gast)


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Klingt ganz nach einem Onlinemarketing-Post. Yacht-Teccon ist wohl per 
Google auf diesen Thread hier gestoßen und hat dann einen Praktikanten 
beauftragt, positiv über DL speziell Yacht-Teccon zu berichten und die 
Argumente zu entkräften.

>- Für diejenigen, die Abwechslung und in verschiedenen Projekten,
>Branchen und Regionen arbeiten möchten ist ein DL sicher ideal, da
>dieser diese Möglichkeiten bietet - wenn man das denn will. Nach dem
>Motto: Können nichts Müssen! (Ohne alle 1 1/2 Jahre den AG wechseln zu
>müssen)
Der typische Werbespruch aller Dienstleister.
Gerade jetzt in der Krise zeigen sich die "Vorteile" der Dienstleister. 
Bei den Firmen müssen Kosten eingespart werden durch Arbeitsplatzabbau.
Externe fliegen zuerst raus.
Dienstleister haben keine neuen Projekte und schmeißen die Sklaven raus.
Das Argument man kommt leichter über Dienstleister in schwierigen 
Arbeitsmarktzeiten rein, stimmt auch nicht.

>- zum Thema Gehalt: Schaut euch mal den BZA an, nachdem sich meines
>Wissens YT richtet, diesen aber nur als Anlehnung nimmt. Dh es wird
>niemand bei YT schlechter gestellt als es dort steht, idR besser...
Der BZA-Tarif ist eh ne Lachnummer bzw. Sklavenbezahlung.

>meines Wissens ist es auch mindestens in der LuR mittlerweile so
>geregelt  das Mitarbeiter von DL Gehlatstechnisch nicht schlechter
>gestellt sein DÜRFEN als Festangestellte. Soviel zum Thema bei YT
>bekommt man nur "einen Bruchteil"...
In Deutschland noch nicht.

von Nobody (Gast)


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Lasst bloß die Finger von solchen Dienstleistern. Wenn Ihr die 
Möglichkeit habt, bei einem echten Unternehmen zu beginnen, dann macht 
das sofort. Dienstleister im Sinne einer Zeitarbeitsfirma und das ist 
Yacht-Teccon, sollten nur im äußersten Notfall in Augenschein genommen 
werden.

- Das Ansehen im Kundenunternehmen ist miserabel
- Die Betreuung bei Yacht-Teccon ist ungenügend. Informationsfluss ist 
nicht gegeben. Wichtige Informationen werden über den E-Mail Verteiler 
gefiltert, sodaß sie nicht die Projektmitarbeiter erreichen.
- Strukturveränderungen im Unternehmen werden nicht kommuniziert
- Versprechen werden gegenüber Mitarbeitern nicht eingehalten, trotz 
schriftlicher Vereinbarung
- Viel Stress, schlechte Verhältnisse

FAZIT: Auf keinen Fall und nie wieder

von exyt (Gast)


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Hallo miteinander,

`habe per Zufall dieses Forum entdeckt und die meisten, halbwegs 
vernünftig formulierten Postings gelesen.

Also, als Ehemaliger muß ich mal einfach meinen Senf dazugeben:

Ich habe bei Yacht (damals noch ohne Teccon) als Projektmitarbeiter 
begonnen und bin später als Vertriebler bei Yacht eingestiegen. Nee, ich 
bin keine verkrachte Existenz, wie hier einer schrieb, es war einfach 
ein gutes Klima im Unternehmen und der Posten klang interessant und 
verantwortungsvoll.

Und -was viele hier, offensichtlich ohne persönliche Erfahrung, so arg 
bemängeln- wir sind ordentlich mit den Leuten umgegangen und haben die 
Leute ordentlich bezahlt. Heißt, unter 3.500 brutto hat bei uns keiner 
angefangen. Berufserfahrene lagen weit höher. Reisekosten wurden i. d. 
R. punktlich und korrekt gezahlt. I.d.R. deshalb, weil der ein oder 
andere Akademiker es schlicht nicht fertig brachte, ein 
Makro-Excel-Formular mit Angaben zum jeweiligen Datum, den gefahrenen 
Kilometern und der jeweiligen Reisedauer korrekt auszufüllen, pünktlich 
auf ein Faxgerät zu legen und abzusenden.

Wir "Internen" hielten auch einen ausgeprägt engen Kontakt zu den 
Projektmitarbeitern - fühlten uns verantwortlich (möglich, dass das 
nicht an jedem Standort so war).

Und, vor allem, es gab ein 13. Monatsgehalt!!

Aber, das alles begann sich schlagartig zu ändern, als von randstad 
Teccon implantiert wurde.

Was zu Anfang noch als geniales Geschäftskonzept aufgelegt wurde, nahm 
sehr schnell einen chaotischen Verlauf.

Anm.: Das lag nicht an den Teccon-Leuten, sondern an der inkompetenten 
Unternehmensführung!

Es wurde ein riesiger Wasserkopf in Bremen aufgebaut. Den 
Niederlassungen wurde sukzessive jede Kompetenz und Eigenständigkeit 
genommen (was u.a. sich dann auch auf die Gehälter der Neueinstellungen 
auswirkte) und darüber hinaus gab es für die Yacht-MA und Teccon-MA 
unterschieldiche Gehalts- und Abrechnungssysteme.

OK. Ich will`s nicht zu lange machen. Mittlerweile sind alle alten 
Strukturen eingemüllt; die alten Yacht-MA (besonders die internen, auch 
die ehemaligen GF) wurden fast alle rausgeschmissen oder sind von selbst 
gegangen (deshalb gibt es S & P). Projektmitarbeitern, welchen nicht 
direkt ein Anschlußprojekt vermittelt werden konnte/kann, wurden/werden 
ohne Umweg gefeuert.

Kurz: randstad hat komplett das Ruder übernommen.

Mein Fazit: So wie es sich entwickelt hat - Finger weg von YT.

Aber, die Herren Absolventen: Es gibt noch eine Reihe weiterer Ing.- 
Dienstleister, und nicht jeder ist ein Ausbeuter, wie hier einige 
meinen. Und bevor man vor Selbstmitleid zerfließt und zuhause rumsitzt, 
sollte man sich mal mit den betr. Leuten unterhalten. Wer nicht fragt, 
findet nix raus.

Sorry, eins noch: Egal, wo Ihr arbeitet. Wenn keine Aufträge im Haus 
sind, kriegt Ihr die Kündigung. Entsprechende Fristen haben alle, auch 
die DL, aber spätestens danach ist Schluß mit dem Wunschkonzert.

Gruß und viel Erfolg

von Gast3 (Gast)


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Hallo zusammen,

möchte auch meinen Kommentar abgeben.
Als ehemaliger MA kann ich leider nur sagen, das sich einiges zum 
schlechteren geändert hat. Leider ist mittlerweile viel Randstad mit 
dabei. Und den "schlechten" Einfluss merkt man sehr!!!
Aber es stimmt nicht, das man sofort auf der Strasse sitzt, wenn das 
Projekt zu Ende ist. Habe noch Kontakt zu Kollegen die momentan in der 
Situation sind. Und das nicht erst seit zwei, drei Wochen. Die sind noch 
dabei.

Fazit: YT ist mittlerweile nur noch einer von vielen. Ist nicht gegen 
die Kollegen von Teccon gerichtet. Die sind genau so betroffen.

von YT-Mitarbeiter (Gast)


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hallo exyt,

ich weiß leider nicht, woher Du kommst, jedoch kann ich einzig und 
allein den Punkt des 13. Monatsgehaltes bestätigen. Alles andere ist 
schlichtweg gelogen. Es stimmt weder das das Bruttogehalt über 3500 € 
lag, noch das die Abrechnung oder die Reisekosten immer korrekt 
erfolgte. Es war zwar pünktlich, jedoch musste man IMMER akribisch seine 
Abrechnung überprüfen.

Zur Zeit ist es so, das viele Mitarbeiter zwar noch eingestellt, jedoch 
ohne Arbeit sind. Da viele Verträge auf Zuschläge für alle möglichen 
Sachen aufgebaut sind, bekommen diese Mitarbeiter auch nur noch ein 
mickriges Grundgehalt.

Andererseits wird auf der Homepage derzeit für ca. 120 offene Stellen 
geworben, die meines Erachtens nicht vorhanden sind. Vielleicht sollten 
sich die Mitarbeiter ohne Arbeit einmal auf diese Stellen bewerben :)

Yacht war damals für sich, genauso wie Teccon zwar ein 
"Menschenhändler", jedoch einer, in dem man es aushalten konnte. Seit 
nun Randstadt sich dort mit hinein gedrängt hat geht es im freien Fall 
bergab. Ich selbst bemühe mich derzeit natürlich auch, nicht der letzte 
zu sein :)

Gruß
YT-Mitarbeiter

von exyt (Gast)


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Hallo YT-Mitarbeiter,

da Du mich als Lügner hinstellst, möchte ich auf Deine Stellungnahme 
antworten. Dies umso mehr, als Du Dir selbst in Deinem Schreiben 
widersprichst bzw. mein Posting nicht richtig gelesen oder verstanden 
hast.

Vielleicht ist Dir aufgefallen, dass in dem gesamtem Thread 
unterschiedliche Erfahrungen, offensichtlich an unterschiedlichen 
Standorten gewonnen, mitgeteilt werden. Wenn das, was Du schreibst, 
Deine Erfahrungen sind, dann ist das in Ordnung - ich werde Dich deshalb 
nicht als Lügner bezeichnen. Ich schrieb übrigens MEINE Erfahrungen 
eingrenzend für MEINEN Standort (ach so, nee, ich werde Dir nicht 
erzählen wo dieser war - das geht Dich nichts an).

UNSERE Projektmitarbeiter an UNSEREM Standort haben ALLE deutlich mehr 
an Gehalt bekommen (nicht jeder hatte das VERDIENT), als das hier 
verschiedentlich von anderen Teilnehmern mitgeteilt wird. Das war halt 
so. Und Reisekostenabrechnungen hat man IMMER bei JEDEM Unternehmen 
sorgfältig, korrekt und pünklich abzugeben. Oder meinst Du, in anderen 
Unternehmen wird das irgenein Buchhalter für Dich erledigen?? Und seine 
Abrechnung sollte man generell auch in jedem Unternehmen prüfen(uff, 
sind hier einige realitätsfern drauf).

Du sagst ja selbst, Yacht alleine war noch ok. Und wenn Du Dich nun 
bemühen möchtest und nochmal aufmerksam mein Posting vom 07.10. liest, 
wirst Du herausfinden, dass ich genau das geschrieben habe.

Und jetzt nochwas zu der elenden, ewigen Dauerheulerei über die 
Dienstleister: Es wird verdammt nochmal keiner gezwungen dorthin zu 
gehen!! Und das die DL das Geschäft nicht caritativ betreiben, dürfte 
auch jedem einleuchten.

Jammert doch bitte auch mal über die Industrieunternehmen, Betriebsräte 
und Gewerkschaften, welche alle, ohne Ausnahme, an dieser Entwicklung 
des Outsourcings Schuld zu tragen haben.

Ihr seid doch erwachsene Menschen, sollte man meinen, entscheidet und 
verhandelt also selbst.

Na denn, viel Erfolg.

von YT-Mitarbeiter (Gast)


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Hallo exyt,

das Du nur für DEINE Mitarbeiter unter DEINEM Standort sprichst, hattest 
du wohl vergessen zu erwähnen bzw. hattest Du dich diesbezüglich nicht 
klar ausgedrückt. Vielleicht solltest Du dir noch einmal Deinen Beitrag 
durchlesen, jedoch besser den vom 24.09.

Ich wollte mit meinem Beitrag nur klarstellen, dass es nicht so ist, das 
bei Yacht JEDER Mitarbeiter mehr als 3500,- bekommen hat. Diesen 
Eindruck erweckte Dein Beitrag zumindest in meinen Augen. Wenn das bei 
Deinem Standort so war, ist das schön für euch. Ich arbeitete bei Yacht 
in einer der größten Niederlassungen und ich weiß auch das ich nicht der 
einzige war, der unter 3500,- bekommen hatte. Des weiteren lag das mit 
den fehlerhaften Abrechnungen niemals daran, das von mir irgendetwas zu 
spät oder nicht korrekt abgegeben wurde. Das hatte ich wohl vergessen zu 
erwähnen. Ich bin davon ausgegangen, das man sich das hätte denken 
können.

Alles andere kennen wir schon.

von Susi (Gast)


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Hallo
Ich habe mir eben mal interessiert fast alle Beiträge durchgelesen.
Nächste Woche habe ich einen Vorstellungstermin bei Yacht, weiss jemand 
in etwa, was mich dort erwartet? Ich meine, die haben meine kompletten 
Daten, also erwarte ich, dass es dabei schon um konkrete Angebote geht 
oder werden wieder nur Daten aufgenommen?
Ich wundere mich, dass hier immer nur Ingenieure erwähnt werden, ich bin 
Softwaretester und -programmierer.
Wird es ein Problem sein, dass ich ortsgebunden bin und nur in der Nähe 
(bis zu 50 km) meines Wohnortes arbeiten kann?

von Ulf (Gast)


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> Nächste Woche habe ich einen Vorstellungstermin bei Yacht, weiss jemand
> in etwa, was mich dort erwartet?

Ich hatte in meinem Erstgespräch mit einer Person zu tun, die die 
Ingenieure an andere Firmen verleiht. Der war für Elektrotechnik und 
noch etwas anderes verantwortlich. Für Maschinenbau gibt es dann 
wahrscheinlich jemand anderen, genauso für Informatik.

Der Typ war ganz stolz auf Yacht u.a. wegen der durchsichtigen 
Visitenkarten. Das sei ja schon etwas besonderes so wie Yacht.

Das Ganze war übrigens vor der Teccon (oder wie sie auch heissen) 
Zusammenführung.

> Ich meine, die haben meine kompletten
> Daten, also erwarte ich, dass es dabei schon um konkrete Angebote geht
> oder werden wieder nur Daten aufgenommen?

Die wollen zusätzlich zu Deinen gemailten Daten einen persönlichen 
Eindruck von Dir bekommen.

Die ausgeschriebenen Stellen existieren in fast allen Fällen nicht 
wirklich. Es geht nur darum, Leute in die Datenbank zu bekommen.

Fahrtkosten werden nicht erstattet. Das sagt schon viel ...

Mich haben sie dann auch noch zum zweiten Gespräch eingeladen. Das war 
dann mit dem Chef des Vorigen. Der hat dann im Gespräch grosse 
Hoffnungen gemacht, dass man viele Angebote habe und mich sicherlich 
unterbringen könnte. Aber das war alles heisse Luft.

Nach dem zweiten Gespräch kam dann exakt 1 mögliches Jobangebot bei 
einem Kunden, zu dem ich 2 Stunden hin mit dem Auto und abends wieder 2 
Stunden zurück mit dem Auto gebraucht hätte. Bahn oder so ging gar 
nicht. Das Angebot war tatsächlich ernst gemeint, obwohl ich in den 
Gesprächen klar gesagt hatte, dass ich nicht weiter als 100 km weg 
arbeiten will.

Total bescheuert der Laden.

von Susi (Gast)


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Das Problem ist nur, dass ich mich momentan an jeden Strohhalm klammere. 
Ende des Jahres läuft in meiner bisherigen Firma mein befristeter 
Vertrag aus und wird auch nicht verlängert.
Aus finanziellen Gründen schon allein, muss ich schnell wieder was neues 
finden.
In die jetzige Firma kommen neue Mitarbeiter auch nur über einen 
Personaldienstleister, so bin ich auch damals an den Job gekommen.
Daher habe ich mich auch bei allen DL der Umgebung eingetragen. Wenn ich 
mich direkt bei einer Firma bewerbe, warte ich erstmal mehrere Monate 
auf eine konkrete Antwort, die Zeit habe ich leider nicht. Ich denke 
solche Situationen nutzen diese Dienste auch aus, ich habe am Anfang 
gerade mal so 1200 netto gehabt und bin jetzt bei 2600 brutto und das 
als Betriebsinformatiker, für mich zählt nur: Hauptsache es ist mehr als 
das Arbeitslosengeld sein wird.

von Ex Y|T MA (Gast)


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Hallo Susi,

es kann ein Problem sein mit der Flexibilität. Da musst du dann selbst 
abwägen. Es gibt einen Fahrkosten Zuschuss, ist zwar nicht viel, aber 
besser als nichts. Bei deinem Gehalt bestehe aber darauf, min. soviel zu 
verdienen wie bei deiner momentanen Stelle. Die werden natürlich 
versuchen zu drücken, aber darauf darf man sich nicht einlassen!!! Ist 
im Moment halt eine ungünstige Zeit und ein DL ist immer besser als 
Arbeitslos. Es sind oft recht interessante Projekte und immer gut für 
die Erfahrung. Auch sind Mitarbeiter von DL nicht mehr schlecht 
angesehen sondern gelten mittlerweile als besonders motiviert.

@ exyt: Hast ja recht mit dem Outsourcing, daher boomen diese 
Dienstleister auch. Aber man kriegt anders ja auch kaum noch einen Job!

von Ex Y|T MA (Gast)


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@ Ex- Teccon:

YACHT war von Anfang an eine Tochter der Randstad. Wurde nicht 
aufgekauft um in besagten Branchen Fuß zu fassen. Meines Wissens hatte 
YACHT sehr wohl einen guten Ruf im Bremer Raum! Das Problem entstand als 
zwei völlig unterschiedliche Firmen, von ihrer jeweiligen Philosophie 
her gesehen, auf einmal zusammen geschlossen wurden und Randstad meinte 
das ganze führen zu können wie herkömmliche "Zeitarbeit"!

von EX Yacht MA (Gast)


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Hallo,

nachdem ich YT im vergangenen Jahr aufgrund der Rezession verlassen 
musste, war ich im großen und ganzen froh, die YT zu verlassen. Das 
zugesagte "Projekt" wie man es dort am besten nennt, ist vom Kunden 
nicht machbar gewesen, daher haben sie mir ein anderes Projekt 
verschafft. Was bis zuletzt vom Aufgabengebiet eher unter meiner 
Qualifikation gewesen war. Nach mehreren Gesprächen mit dem Kunden und 
YT wurde mir schnell klar, das Yacht kein Interesse hat sich weiter aus 
dem Fenster zu hängen, damit ihr MA, in diesem Fall meine Person, einen 
besseres Aufgabengebiet zu erhalten. Das einzige was kam war nur heisse 
Luft und leere Versprechungen, wir kümmern uns um ein neues Projekt für 
dich, aber durch die Rezession sassen genug YT MA, die kein Projekt 
hatten diese mussten erst an die Kunden gebracht werden, bevor jemand 
aus einem Projekt direkt in ein anderes Projekt wechseln konnte, was 
auch verständlich war, daher hat man sich nicht wirklcih für den 
einzelnen aus dem Fenster zu hängen. Den in den schlechten Zeiten, waren 
sie über jeden Cent froh, den der Aussendienstler bei Kunden in deren 
Kasse gespült hat!

Früher war es egal, wenn drei oder vier YT MA die kein Projekt hatten in 
der Niederlassung für meherere Monate gesessen haben und auf ein neues 
Projekt gewartet haben, aber in der derzeitigen Situation sehen sie 
schleunigst zu, das sie ihre Kosten relativ gering halten. Sie sagen den 
Leuten die direkt aus dem Projekt geflogen sind, wenn sie innerhalb von 
2 Monaten nichts neues gefunden haben, wäre eine Kündigung nicht 
ausgeschlossen. Man musste eine Teilzeitvereinbarung unterschreiben, mit 
der man sich bereit erklärt auf 50% des Gehaltes zu verzichten, damit 
man die Leute auch weiterhin halten zu können. Nach einem geplatzten 
Projektgespräch bei einem Kunden der durch eine andere Niederlassung 
geführt wurde, sah ich schon einen kleinen Lichtblick am Ende des 
Tunnels. Jedoch kam es zu keiner Zusammenarbeit zwischen YT und dem 
Kunden, angeblich wegen fehlender Qualifikation. Nachdem Gespräch, kam 
einen Monat später die Kündigung ins Haus. Daher habe ich direkt mit dem 
Unternehmen Kontakt aufgenommen, wollte mich erkundigen warum eine 
Zusammenarbeit nicht Zustande kam. Da wurde mir mitgeteilt, das es 
Differenzen bei der vertraglichen Seite, vorallem kamen da die 
finanziellen Aspekte ins Augenmerk. Die fehlende Qualifikation war gar 
nciht ausschlaggebend, was man mir damals von YT mitgeteilt hat. Was mir 
aber angeboten haben, das ich ihnen doch einfach meine 
Bewerbungsunterlagen zusenden sollte, da weiterhin großes Interesse 
besteht. Nun sitze ich bei dem Kunden, durch den ich mittels YT ins 
Gespräch gekommen bin.

Die in dem Thread positiv wie negativ genannten Dinge, kann ich nur 
wiederlegen. Was die Zahlung angeht, wurde man nicht schlechter als in 
einem Mittelständischen Unternehmen bezahlt. Sicherlich kann man jetzt 
abwägen, was ein Techniker / Ingenieur bei einem Automobilhersteller, 
bei Airbus oder sonst wo verdient, dies kann man nicht mit einem 
Dienstleister vergleichen, der seine Arbeit bei einem der genannten 
Kunden abwickelt! Von manchen hörte man sogar das es am Monatsende eher 
auch einen ticken mehr war, als ein einfacher Angestellter bei dem 
Unternehmen bzw. Kunden selbst. Nur die meisten Teamleiter sind 
Ingenieure die durch die Bank weg, selbst nicht viel von der Thematik um 
die es bei den Stellenausschreibungen die sie erhalten geht. Sobald es 
spezieller wird, fragen sie ständig nach oder zum Größtenteil haben die 
MA die in der Niederlassung saßen, Stellenausschreibungen herausgesucht, 
auf die die Teamleiter sich telefonischen mit dem Kunden ins Gespräch 
gebracht haben. So erging es zumindest den meisten MA in der 
Niederlassung in der ich zuletzt zum Einsatz kam. Es wurden versprochene 
Dinge auch größtenteils eingehalten, jedoch musste man auf der Hut sein 
und zielstrebig die Personen ansprechen, damit sie auch eingehalten 
wurden. Ansonsten hörte man immer wieder kuriose Sachen. Es wurden auch 
viele fertige arbeitslose Ingenieure eingestellt, die gar kein Projekt 
erhielten, aber hierfür erhielt man ja auch Geld vom Arbeitsamt als 
Förderung. Das diese irgendwann depremiert, gekündigt hatten, war denen 
mehr oder weniger egal. Von den offerierten Weiterbildung blieben ganz 
aus, hier erhielt man nichts als leere Versprechungen, hierzu habe ich 
ja weiter oben etwas geschrieben! ;-)

Vor gut einem Jahr wurde die Geschäftsführung bei YT ausgetauscht, seit 
dem sah man das was früher einmal Teccon und Yacht war. Alte 
eingesessene Teccies oder Yachties, hielten sich nur die Augen zu und 
haben sie schnellstmöglich nach neuen Stellen umgesehen. Aufgrund der 
Personalpolitik, wurde einem schnell klar, hier hält nun der Wind von 
Randstad Einzug und zwar zum negativen.

Im großen und ganzen möchte ich hier nun mein Fazit ziehen und den 
Leuten sagen, die sich zwischen einem Dienstleister wie Brunel, 
Betrandt, Ferchau und Yacht Teccon zu entscheiden, würde ich die ersten 
drei genannten immer vorziehen. Aufgrund meiner derzeitigen Kontakte zu 
ehemaligen und noch  YT MA, hat sich die Situation seit meinem 
Ausscheiden eher verschlechtert. Aber dies muss jeder selber 
entscheiden, dies ist nur meine persönliche Meinung die ich hier 
vertreten möchte.

Viele Grüße von einem ehemaligen Yacht Teccon MA.

von Der Sekretär (Gast)


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EX Yacht MA schrieb:
> Im großen und ganzen möchte ich hier nun mein Fazit ziehen und den
> Leuten sagen, die sich zwischen einem Dienstleister wie Brunel,
> Betrandt, Ferchau und Yacht Teccon zu entscheiden

Lol, bestimmt nicht Brunel. Schlechter als die geht es nimmer. Wenn 
Yacht Teccon genauso Moppelkotze ist, mag sein, aber Brunel lässt sich 
schwer toppen. Ferchau dürfte von den genannten Sklavenhaltern noch mit 
am besten sein, da wohl die größten Finanzpolster für diese schwere 
Zeiten vorhanden sein dürften. Brunel ist zwar auch Big, aber dafür auch 
global aufgestellt. Bertrandt ist eigentlich außer Konkurrenz, 
größtenteils Ingenieurbüros und weniger Verleiher. Weiterhin sind die 
durchschnittlichen Gehälter dort besser. Allerdings leider in einer 
schwer krisengebeutelten Branche tätig. Da dürfte nicht mehr viel für 
Neuzugänge gehen und der moderate Personalabbau bei Bertrandt spiegelt 
dies auch wider.

von T. Orland (Gast)


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Erstmal ein freundliches Hallo an alle (auch die YT Mitarbeiter, die das 
Unternehmen hier so stark verteidigen. Wir wissen, daß ihr dazu 
gezwungen werdet und sind euch nicht böse deshalb).

Kommen wir mal zu meinen Erfahrung mit YT. Ich bin kein Ingenieur, 
sondern Dipl. Informatiker, aber ist ja auch egal.
Zu meiner Person, 30 Jahre alt, Dipl. Informatiker, MCSE, CCNP, SAP BI 
Analyst.

Ich hatte das Glück während meines Studiums einen fantastischen Nebenjob 
zu haben. Mein damaliger Arbeitgeber war der Meinung, selbst wenn ich 
nur 2-3 Tage die Woche da wäre, könnte ich an allen 
Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen, wie seine Angestellten. Was ich 
natürlich auch getan habe. Ich habe meinen MCSE und CCNP auf seine 
Kosten gemacht. Leider ist der Firmeninhaber noch vor meinem Abschluss 
verstorben und sein Junior war der Meinung, daß ein Werkstudent zu viel 
kostet (BWLer eben, von nix ne Ahnung, die Firma steht inzwischen kurz 
vor dem Aus).

Nach meinem Studium fand ich erst einmal keinen Job, obwohl es doch 
überall hieß, Informatiker braucht das Land. Und trotzdem hatte ich 
Glück; mir wurde von der ARGE eine Fortbildung zum SAP BI Analyst auf 
Staatskosten angeboten, die ich selbstverständlich angenommen habe :)

Kommen wir jetzt zum Ende meiner Glückssträhne. Fortbildung rum, 
Jobsuche und Druck von der ARGE, daß ich nach der teuren Fortbildung 
doch gefälligst Arbeit finden soll. Zeitarbeit kam für mich damals nicht 
in Frage. Immerhin war ich ja "hochqualifiziert", zertifiziert und hatte 
Auslandserfahrung (1 Auslandssemester und 2 Auslandspraktika), also 
müßte ich doch Arbeit finden, dachte ich zumindest. Naja, ich war grade 
mit dem Studium fertig, seht es mir nach. Habe immerhin viel Geld in 
mein Studium gesteckt, mich sogar verschuldet und wollte dies eben durch 
ein gutes Gehalt kompensiert sehen. Man reißt sich ja nicht umsonst 
jahrelang den Arsch auf, nur damit man später weniger verdient als die 
Kaffeetippse von nebenan.
Inzwischen weiß ich, daß die Realität eben ganz anders sein kann, aber 
ganz unwahr ist das eben nun auch nicht.

Jetzt kommen wir zum wichtigen Teil. Ich wurde von meinem Fallmanager zu 
einem Vorstellungsgespräch bei YT geschickt. Es wäre nur ein User 
Helpdesk Job, aber besser als nix dachte ich. Eins muss ich sagen, beim 
Vorstellungsgespräch war die Disponentin sehr nett, ich bekam Kaffee und 
Kekse vorgesetzt, ein wenig hat sie sogar mit mir geflirtet und mir 
wurde richtig Honig um den Bart geschmiert. Ich dachte schon, daß der 
Ruf von Zeitarbeitfirmen zwar schlecht, aber wohl nicht jeder 
Dienstleister schlecht ist. Was soll ich sagen, ich habe mich von der 
netten (und leider auch sehr attraktiven Dame) einlullen lassen und den 
Job zu meinem Leidwesen damals auch angenommen. Raus aus der 
Arbeitslosigkeit und Schulden zurückzahlen dachte ich mir.

Mir wurde gesagt, da es ja nur ein Job wäre, bei dem kaum eine 
Qualifikation nötig wäre und ich ja eigentlich viel zu überqualifiziert 
wäre, aber man könnte man mir eben nicht viel bezahlen, aber die 
Tätigkeit wäre ja auch nicht so anspruchsvoll und YT hätte ja auch noch 
andere Projekte, in die ich dann eingebunden werden könnte. Dann würde 
ich auch mehr verdienen, denkste :)


Was ich dann beim Kunden machen mußte, hatte dann aber mal gar nichts 
mit der Stellenbeschreibung zu tun. Ich war in diesen knapp 3 Monaten 
nicht für den First-Level Support zuständig, sondern der Administrator 
des Kunden. Die komplette Migration und das Rollout waren das, was ich 
gemacht habe. Bezahlt wurde ich natürlich nur als First Level Supporter.
Als ich dann bei meiner Disponentin nachfragte, ob das denn rechtens 
sei, hab ich die ehemals so nette (und leider immer noch sehr 
attraktive) Dame gar nicht wieder erkannt. Ich wurde abgewimmelt und 
dann hieß es einmal sogar, ich könne doch froh sein, daß ich trotz 
fehlender Berufserfahrung (Hallo????, geht´s noch?) überhaupt einen Job 
hätte. Aber ich dachte damals, naja in der Not frißt der Teufel eben 
Fliegen. Nur leider hat mir niemand gesagt, daß es keine kleinen 
Obstfliegen, sondern fette Schmeißfliegen waren.

Auch die Anfangs angedeutete Übernahme vom Kunden war natürlich kurz vor 
dem Ende des Rollouts vergessen. Und dafür hatte ich mir den Hintern 
aufgerissen, Überstunden ohne Ende geschoben und fast jedes Wochenende 
gearbeitet? Also Projekt beim Kunden vorbei und ich wurde natürlich 
nicht übernommen. Und direkt am nächsten Tag erhielt ich auch schon die 
Kündigung von YT. Sie hätten keine weiteren Projekte, wo ich eingesetzt 
hätte werden können. Die Kündigungsfrist übergingen die einfach damit, 
daß sie mir meine Überstunden und den Urlaub angerechnet haben. Ich will 
ehrlich sein, ich hatte eh keine Lust mehr auf den Laden. Nur noch raus 
war die Devise.

Dann ging der Ärger mit dem Zeugnis los, wann kriege ich es und warum 
zum Teufel steht auf dem Zeugnis, ich wäre nur als UHD beschäftigt 
gewesen?
Der Ärger zog sich mit Anwalt noch weitere 4 Monate hin. Am Ende habe 
ich zwar das Zeugnis so bekommen, wie es sein sollte, aber genervt war 
ich schon.

Im Endeffekt war es eine Erfahrung, aber eine auf die ich gern hätte 
verzichten können.

Zum Glück fand ich sehr kurze Zeit (3 Tage) nach meiner Kündigung meinen 
momentanen Job. Ich werde entsprechend meiner Qualifikation und meiner 
Aufgaben bezahlt, habe einen Firmenwagen mit Privatnutzung, 32 Tage 
Urlaub, 14 Monatsgehälter und noch ein paar andere Boni :)

Und allen die frisch von der Uni kommen, euch kann ich nur eines raten. 
Wenn ihr nicht gleich einen Job findet, schiebt keine Panik. Macht 
erstmal die ein oder andere Fortbildung und lasst die Finger von 
Dienstleistern jedweder Art.
Wenn der deutsche Staat knapp 3000 Euro für Bewerbungstrainings für 
Langzeitarbeitslose ausgeben kann, dann kann er auch ein wenig Geld für 
uns Akademiker locker machen, vor allem uns bringt es wirklich was.
Ihr habt nicht umsonst all die Jahre in euer Studium gesteckt, nur um 
dann ohne Scham, Anstand und Ehrgefühl von solchen Leuten ausgebeutet zu 
werden.

LG
Theo

von Elektrotechniker (Gast)


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T. Orland schrieb:
> Zu meiner Person, 30 Jahre alt, Dipl. Informatiker, MCSE, CCNP, SAP BI
> Analyst.

Aha, du bist Minesweeper Consultant and Solitaire Expert. Ist das nicht 
peinlich für einen Diplom-Informatiker? Das ist so, also würde ich ein 
Zertifikat für Elektriker machen, obwohl ich Dipl.-Ing. (FH) in 
E-Technik bin.

von Theo (Gast)


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Nö, warum sollte es mir peinlich sein?
Es ist eine zusätzliche Zertifizierung auf die ich sogar stolz bin, denn 
ich kenn viele die nur mit dem Diplom in der Hand doof aus der Wäsche 
geguckt haben.

Und falls du meinen Post durchgelesen hättest, wüßtest du daß ich das 
damals in meinem Nebenjob machen durfte. Oder kennst du jemanden der 
heute noch fast 10.000 Euro für seinen Werkstudenten ausgibt? Ich 
nicht!!!

Ich überlege auch grade den MCITP noch zu machen. Ich weiß ja nicht, wie 
das bei euch Ingeneuren ist, aber in der IT zählt jede zusätzliche 
Qualifikation und vor allem heißt es bei uns, daß Diplom an der Wand 
macht dich nicht zu einem der was kann.

von mighty (Gast)


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IaR kauft man sich solche Zertifikate. Wer es noch nicht
gemerkt hat ist selbst schuld.

von Mitarbeiter (Gast)


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"[...]Auch die Anfangs angedeutete Übernahme vom Kunden war natürlich 
kurz vordem Ende des Rollouts vergessen. Und dafür hatte ich mir den 
Hintern
aufgerissen, Überstunden ohne Ende geschoben und fast jedes Wochenende
gearbeitet? Also Projekt beim Kunden vorbei und ich wurde natürlich
nicht übernommen. [...]"

--> Bei Yacht Teccon gibt es jede Überstunde bezahlt und 
Wochenendstunden etc. gemäß der gesetzlichen Regelungen mit Zuschlag. 
Dass Du nicht übernommen wurdest, liegt wohl eher an Dir! Yacht Teccon 
ist ein Ingenieurdienstleister (=Personalverleiher) und kein 
Personalvermittler. Dass es auch zu Vermittlungen kommt, passiert von 
Zeit zu Zeit, aber das liegt nicht an YT, sondern an der jeweiligen 
Firma, bei der man eingesetzt ist (nebenbei gesagt arbeite ich nun seit 
ca 3 Jahre in dem gleichen Projekt bei YT und bin definitiv nicht 
unterbezahlt). Wahrscheinlich war die Firma nicht mit Dir zufrieden oder 
sie hatte wirklich keine Möglichkeit, die Stelle aufrechtzuerhalten.

Ich bin auf jeden Fall mit meinem Job und meiner Niederlassung sehr 
zufrieden! Mein Betreuer kommt immer mal wieder vorbei und erkundigt 
sich nach meinem Projekt. Die Firmenevents sind alle freiwillig und man 
trifft immer wieder alte und neue Kollegen. Wie jemand darauf kommt, 
dass man die Zeit auch noch als Arbeitszeit bezahlt bekommt weiß ich 
nicht. Letzten Sommer wurde ein Grillpicknick veranstaltet. So lernt man 
seine Vorgesetzten auch mal in einem anderen Licht kennen. Wer keine 
Lust hat, bleibt halt weg, ist einfach nur ein nettes Angebot. 
Persönliche Betreuung ist leider nicht bei jedem Dienstleister eine 
Selbstverständlichkeit.

Es gibt außerdem noch andere Vorteile: Ich bekomme einen Englischkurs 
bezahlt und zahle gerade mal 12 Euro für mein Fitnessstudio (ULC).

Klar gab es auch schon in meiner Abrechnung Fehler. Ich habe allerdings 
noch nie erlebt, dass man auf die Bitte, die Abrechnung erklärt zu 
bekommen, ein "Nein" bekommt. Im Nachheinein wurde sie dann auch 
korrigiert.

Zum Schluss noch ein Wort an die Bewerber: Meinem Kumpel wurde 
angeboten, das erste Gespräch telefonisch durchzuführen, was in meinen 
Augen völlig ok ist! Außerdem: was spricht dagegen, die Bewerbungskosten 
anzusprechen? Wer schon zu Beginn Angst hat, zu fragen, wird auch später 
eher "hinter dem Rücken" zu reden, als Sachen offen anzusprechen. Zum 
zweiten Gespräch (beim Kunden) wurde er hingefahren und begleitet. 
Leider hat sich der Kunde für jemanden anderen entschieden, aber soetwas 
kommt immer mal vor.

von Theo (Gast)


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Letzter Versuch.

@mighty
Ja ich weiß auch, daß man sich die Zertifizierung erschwindeln kann. 
Kaufen kann man sie nicht. Es gibt genügend Braindumps im Internet. 
Dabei ist es aber wie im Studium, stupides Auswendiglernen bringt dich 
im wirklichen Leben nicht weiter. Oder wie willst du deinem Arbeitgeber 
erklären, daß du zwar die Zertifizierung bzw. Qualifikation hast, aber 
eigentlich überhaupt keine Ahnung von der Materie hast?

Soweit ich weiß, kann man sich in Russland oder wars China auch 
Unidiplome kaufen. Also wozu jahrelang studieren, einfach kaufen. Die 
Frage ist dann allerdings wieder, was macht ein Maschinenbauingeneur, 
der noch nicht einmal versteht wie ein Dieselmotor funktioniert später 
im Berufsleben wenn der Chef einem die Pläne vom neuen Dieselmotor 
vorlegt und der sie überarbeiten soll.
Doof aus der Wäsche gucken, nehm ich mal an.

@Mitarbeiter
Kommen wir zu dir. Ich habe in meinem ersten Beitrag schon erwähnt, was 
mich wirklich gestört hat. Und zwar das die Stellenbeschreibung und die 
Arbeit die ich gemacht habe, ganz und gar verschieden waren. Ich hätte 
kein Problem irgendwo als Putzkraft eingestellt zu werden, nur würde ich 
dann nicht anstatt die Klos zu putzen, die Geschäftsführung übernehmen. 
Wenn ich als Putzkraft eingestellt und vor allem bezahlt werde, sehe ich 
es nicht ein, was ganz anderes zu machen. Und eben genau das war es ja.

Und ja, der Kunde war scheiße. Ich hab ja auch nirgends behauptet, daß 
es an YT lag, daß ich nicht übernommen wurde, sondern am Kunden. Aber 
Dank Unternehmen wie YT & Co. macht man es den Firmen zu leicht uns 
derart auszunutzen. Keine Firma hätte sich dies vor 10 Jahren erlauben 
können, heute zählt dieses Verhalten der Unternehmen zum 
Geschäftsprinzip Business as usual. Und Nein, es lag auch ganz sicher 
nicht an mir, daß ich nicht übernommen wurde. Immerhin hab ich das 
Projekt fristgemäß zum Abschluss gebracht.
Und genau das war das Problem, ich wurde nur für das Projekt 
eingestellt. Arbeit vorbei, Zeitarbeiter kann gehen. Es war einfach ein 
Scheißladen, Pech gehabt. Ich habe diese Erfahrung nunmal gemacht. Für 
mich ist es Geschichte.

Und warum wurdest du in den 3 Jahren noch nicht übernommen? Hat das 
Unternehmen in diesen drei Jahren dich noch nicht genug kennen gelernt? 
Konntest du Sie immer noch nicht von dir überzeugen? Also warum 
übernehmen Sie dich nicht? Oder macht es dir soviel Spaß, weniger zu 
verdienen? Naja es ist deine Entscheidung. Ich wollte was anderes für 
mich, hat ja auch geklappt.

Ich geh mal davon aus, daß du wie die meißten hier Dipl. Ing. bist. 
Fachrichtung ist jetzt einmal irrelevant. Sagen wir mal, du hast wie ich 
5 Jahre studiert. Ich rechne jetzt mal kurz etwas.

5 Jahre Studium, wo ich als Fachinformatiker pro Jahr mind. 30 tsd. Euro 
verdient hätte. Das wären schonmal 150 tsd. Euro. die weg sind. Die 
Kosten während des Studiums (Befög, Bücher, Praktika, 
Auslandsaufenthalte etc) belaufen sich auf ca 50 tsd. Euro. Das heißt, 
man fängt nach dem Studium schon mit mindestens 200 tsd Minus an.

Ich will jetzt wirklich nicht die kaufm. Sachbearbeiter, E-Technikr, 
Fachinformatiker, Kfz-Mechaniker und dergleichen niedermachen. Aber es 
ist nunmal eine Tatsache, daß es einen riesigen Unterschied was das 
Wissen und Können gibt zwischen denen und uns. Also nix für ungut.

Und dann soll man nach dem Studium für ca. 3000 brutto im Monat 
arbeiten? Geht´s noch? Kaum mehr als ein Fachinformatiker?
Wofür bitte studiert man all die Jahre? Damit man irgendwann ein 
besserer Sachbearbeiter, E-Techniker oder Kfz Mechaniker ist?
Wir haben jahrelang von Nudeln, Reis und Kartoffeln gelebt. Fleisch kam 
nur auf den Tisch wenn man die Eltern besucht hat. Man ist ein 
Schrottauto gefahren. Man hat mit fremden Leuten zusammen gewohnt, was 
gut aber schlecht gehen kann. Eigentlich haben wir gehaust wie die 
Kirchenmäuse. Wozu eigentlich?

Hallo? Wir sind Akademiker, ob nun FH oder Uni, ist ja jetzt vollkommen 
egal. Die Diskussion will ich nicht aufwärmen. Wir haben den höchsten 
Bildungsstand erreicht, den es in diesem Land gibt. Und es soll mir 
keiner erzählen, man könnte ja während des Studiums auch NEBENBEI 
arbeiten, daß macht jeder sowieso. Aber von Beruf ist man in der Zeit 
STUDENT.

Und solange das Prinzip von equal payment & equal treatment nicht gilt, 
bin ich nunmal der Überzeugung, daß man als Akademiker sich nicht 
ausbeuten lassen sollte, durch solche Unternehmen im Allgemeinen.
Ich hätte kein Problem mit diesem Prinzip der Arbeitnehmerüberlassung, 
wenn ich genau wüßte, daß mein "Kollege" beim Kunden am Monatsende 
genauso viel auf dem Konto hat wie ich und ich genauso behandelt werde 
wie er.

Es ist eine Entscheidung die jeder für sich treffen muss. Ist man bereit 
für sehr viel weniger Geld, ohne Arbeitsplatzgarantie und fast nicht 
existentem Kündigungsschutz zu arbeiten? Wenn JA, macht es. Wenn NEIN, 
ich habe in meinem ersten Post schon geschrieben, wozu ich euch rate. 
Das gilt vor allem für Susi. Schieb keine Panik, es kommt schon was.

mfg
Theo

von hahalol (Gast)


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> Eigentlich haben wir gehaust wie die
> Kirchenmäuse. Wozu eigentlich?

Damit Du nen Job hast, wo dein Gehirn halbwegs nicht verkümmert.
Dein Studium garantiert dir erstmal gar nichts und Du hast damit auch
kein Anrecht auf gute/faire Bezahlung erworben.
Gute Bezahlung existiert nur, wenn die Nachfrage höher als das Angebot 
ist und das ist bei der Akademikerschwemme momentan nicht der Fall.
Also jammer nicht rum wie ein Weib.

von Theo (Gast)


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Ich dachte ich schau nochmal kurz rein.

@hahalol

Was ist los? Nur ne Ausbildung geschafft? Hat der Grips nicht für ein 
Studium gereicht? Arbeitslos oder gar Hartz4 Empfänger?
Wie gefällt dir das?
Es ist nicht schön persönlich angegriffen zu werden, nicht wahr? Also 
sollten wir das doch unterlassen. Wir wollen das Niveau doch nicht in 
den Keller ziehen.

Und ich jammere nicht, ich zähle Tatsachen auf, die jeder Akademiker 
genauso sieht bzw. sehen sollte.

Akademikerschwemme? Höchstens bei den Wirtschaftswissenschaftlern. Das 
es in Deutschland einen Mangel an Ingeneuren und IT´lern gib, sollte 
selbst dem letzten Bild Leser inzwischen klar sein.

Und ja verdammt nochmal, ein Studium gibt einem Akademiker das Anrecht 
auf eine gutbezahlte Stelle. Weil Wissen ist Macht und Macht geht immer 
Hand in Hand mit dem Geld. Also habe ich und jeder andere Akademiker das 
Anrecht darauf. Wir wissen eben mehr als Anderen.

Genau wegen Menschen die so eine Einstellung haben, wandern viele 
Akademiker aus. Wenn es so weitergeht, verliert Deutschland noch seine 
Elite. Was soll aus diesem Land werden, wenn die Besten ihr Können und 
Wissen ins Ausland tragen? Weder das Land, noch die Unternehmen wissen 
zu schätzen, was sie an uns haben. Ich meine jetzt auch nicht 
diejenigen, die ihr Diplom in 28 Semestern mit einer 4 geschafft haben, 
sondern den Großteil aller Akademiker, die eigentlich alles getan haben, 
um so schnell und so gut wie möglich fertig zu werden.

Wir haben nicht nur für uns selbst studiert, sondern auch für unser 
Land. Nur wenn man uns nicht zu schätzen weiß, muss man eben 
Konsequenzen ziehen.

Dann kommen noch dämliche Diskussionen wie das man Fachkräfte aus dem 
Ausland holen sollte. Ich erinnere da mal kurz an die Greencard Debatte 
für indische Informatiker. Großes Geschrei in den Medien, die 
Bevölkerung geht auf die Barrikaden. Das Ende vom Lied war, daß selbst 
die Inder nicht hierher wollten. Miese Bezahlung, schlechtes Klima, als 
Akademiker bist du hier nur ein besserer Sachbearbeiter. Na vielen Dank, 
selbst diejenigen aus einem 3. Welt Land wollten nicht hierher.

Sowas nervt mich gewaltig. Anstatt das die Idioten aus Berlin und 
Unternehmer darbüer diskutieren, ob man Fachleute aus dem Ausland nach 
Deutschland holt, sollte man lieber darüber nachdenken, wie man 
verhindert, daß die "Fachleute" aus Deutschland auswandern. Von meinen 
ehemaligen Kommilitonen ist schon etwa ein Viertel ausgewandert.
Eine sehr gute Ausbildung in Deutschland genossen und dann ausgewandert. 
Wenn die Besten auswandern, wer bildet dann in 20 oder 30 Jahren die 
nächste Generation aus? Jemand der frustriert 20 Jahre für Dienstleister 
beschäftigt war?

Solche Unternehmen nehmen diesem Land das Beste und alle reden darüber, 
daß man doch froh sein könnte überhaupt Arbeit zu finden.

Ok, ich hab gut reden, ich habe Arbeit. Aber selbst wenn ich arbeitslos 
wäre, glaub ich kaum, daß sich meine Meinung dazu ändern würde.

Der nächste der glaubt, er müßte mich persönlich beleidigen wird einfach 
ignoriert.

Kurz vor 3, mein Flieger geht gleich, ich bin erstmal weg.

LG
Theo

von Rick (Gast)


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@Theo: 95% Zustimmung, nur zur Zeit warten viele Unternehmen, das es 
wieder losgeht und bis dahin passiert nicht viel in Sachen Einstellung.

Was ist ein Ingenieurmangel ?
Es gibt einen Mangel, denn es gibt für viele Firmen nicht den 
100%-Kandidaten, da suchen die lieber noch Monate weiter.
Ein 80%-Kandidat reicht nicht aus.

Ich bewerbe mich bei den Firmen XY, ABC, diese suchen zum Teil seit 
Monaten nach dem passenden Ingenieur, auf eine auf mich ganz gut 
passende Stelle.

Ich stelle mich ev. sogar persönlich vor.
Single, flexibel, Arbeitszeiten unwichtig, Urlaubstage waren kein 
Gesprächsthema, Gehaltsvorstellung sehr moderat (Rückmeldung durch 
Direktvermittler), ...

Nach 1-2 Wochen kommt die Absage.

Die Firma sucht aber oft monatlelang weiter nach dem passenden Mann/Frau 
für diese Stelle.
Zumindest ist keiner wesentlich besser als ich.

Oder solche Bemerkungen: Selbst wenn er mir zutraut, das ich mich 
innerhalb von 4 Wochen komplett eingearbeitet hätte, wäre das nicht 
schnell genug, er sucht jemanden der sofort loslegen kann (Siemens AG 
über Leihbude).
(Die brauchen schon mind. 3 Wochen für einen PC mit SAP-Zugang)

Ich schaue mich in letzter Zeit daher auch außerhalb Deutschland um.

Die Greencard ist sehr begehrt bei der deutschen Industrie.
Eine Möglichkeit billiger Superfachleute nach Deutschland zu holen, 
zumindest in der Theorie.

WEnn der Wirtschaftmotor wieder snspringt liefern die Dienstleister dann 
sofort (wieder theoretisch) die optimalen Kandidaten, sofern die nicht 
schon die Koffer gepackt haben, um dann zB: als Lebenskünstler sonstwo 
zu leben.

"Früher haben wir Leute eingestellt, nur weil die gut waren, das ist 
heute anders." - Aussage eines Dienstleisters.

Etwas sehr frustriert.

Rick

von hahalol (Gast)


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> Was ist los? Nur ne Ausbildung geschafft? Hat der Grips nicht für ein
> Studium gereicht? Arbeitslos oder gar Hartz4 Empfänger?
> Wie gefällt dir das?
> Es ist nicht schön persönlich angegriffen zu werden, nicht wahr? Also
> sollten wir das doch unterlassen. Wir wollen das Niveau doch nicht in
> den Keller ziehen.

> Und ich jammere nicht, ich zähle Tatsachen auf, die jeder Akademiker
> genauso sieht bzw. sehen sollte.

> Akademikerschwemme? Höchstens bei den Wirtschaftswissenschaftlern. Das
> es in Deutschland einen Mangel an Ingeneuren und IT´lern gib, sollte
> selbst dem letzten Bild Leser inzwischen klar sein.

Hallo? Welches Kraut rauchs Du denn? :-D
1. Bin HW-Entwickler (Ing) in sehr bekannter erfolgreicher deutscher 
Firma
2. Akademikerschwemme ist Fakt, ich brauch doch nur die abgelehnten 
Bewerbungen bei uns zählen, oder mir einfach mal die Stellenangebote in 
Deutschland angucken
3. Dein Studium alleine ist NICHTS wert, es ist etwas wert, wenn jemand 
dir dafür Geld geben möchte, um von deinem Wissen (?) zu profitieren
4. Doch, du jammerst wie ein Mädel.

von hahalol (Gast)


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> @Theo: 95% Zustimmung, nur zur Zeit warten viele Unternehmen, das es
> wieder losgeht und bis dahin passiert nicht viel in Sachen Einstellung.

Höhöhö, dann wartet mal aber werdet nicht schwarz dabei :-D
Ich denke man kann schon froh sein, wenn es wenigstens so bleibt wie es 
JETZT ist.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Theo schrieb:

> Und ja verdammt nochmal, ein Studium gibt einem Akademiker das Anrecht
> auf eine gutbezahlte Stelle. Weil Wissen ist Macht und Macht geht immer
> Hand in Hand mit dem Geld. Also habe ich und jeder andere Akademiker das
> Anrecht darauf. Wir wissen eben mehr als Anderen.

Solche Ansichten sind anscheinend immer noch verbreitet, werden aber vom 
Markt immer wieder widerlegt. Gut bezahlt wird, wenn auf dem Markt ein 
Bedarf vorhanden ist - sonst nicht. Mit der Schwere der Ausbildung hat 
das nichts zu tun.

Gibt es jemanden, der Deine Fähigkeiten benötigt?
Ja? Dann verdienst Du entsprechend
Nein? Dann hilft Dir das Studium genau gar nichts.

Ein Anrecht auf eine gutbezahlte Stelle erwirbt man im Studium natürlich 
nicht. So eine Einstellung ist gerade in heutiger Zeit blauäugig.

> Genau wegen Menschen die so eine Einstellung haben, wandern viele
> Akademiker aus. Wenn es so weitergeht, verliert Deutschland noch seine
> Elite. Was soll aus diesem Land werden, wenn die Besten ihr Können und
> Wissen ins Ausland tragen? Weder das Land, noch die Unternehmen wissen
> zu schätzen, was sie an uns haben.

Das ist nicht in allen Unternehmen so - aber auch in anderen Ländern 
gibt es mittlerweile gut Ingenieure/Informatiker. Und Dank der 
Globalisierung konkurrieren diese immer stärker mit den hiesigen.
Das kann man gut oder schlecht finden - aber es passiert und wird sich 
verschärfen.

Das Auswandern hilft da nur für kurze Zeit - die Globalisierung kommt 
auch dorthin. Zumal die soziale Absicherung dort meist nicht wirklich 
toll ist.

Man darf auch nicht vergessen, dass man sein soziales Umfeld hier 
zurücklässt und dort immer ein Fremder bleiben wird. Dieser Punkt wird 
oft vergessen.

> Wir haben nicht nur für uns selbst studiert, sondern auch für unser
> Land. Nur wenn man uns nicht zu schätzen weiß, muss man eben
> Konsequenzen ziehen.

Vor allem hast Du auf Kosten Deines Landes studiert.

Denk auch nicht immer an die Hiobsbotschaften aus den Konzernen - es 
gibt hier durchaus Unternehmen, die zu fairen Konditionen einstellen. 
Nur machen die sich als Schlagzeile nicht so gut ;-)

> Dann kommen noch dämliche Diskussionen wie das man Fachkräfte aus dem
> Ausland holen sollte. Ich erinnere da mal kurz an die Greencard Debatte
> für indische Informatiker. Großes Geschrei in den Medien, die
> Bevölkerung geht auf die Barrikaden. Das Ende vom Lied war, daß selbst
> die Inder nicht hierher wollten. Miese Bezahlung, schlechtes Klima, als
> Akademiker bist du hier nur ein besserer Sachbearbeiter. Na vielen Dank,
> selbst diejenigen aus einem 3. Welt Land wollten nicht hierher.

Das ist in der Tat eine Schnapsidee (gewesen).
Es gibt hier genug gute Leute.

> Der nächste der glaubt, er müßte mich persönlich beleidigen wird einfach
> ignoriert.

Ruhig, ruhig :-)

Chris D.

von hahalol (Gast)


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> Gibt es jemanden, der Deine Fähigkeiten benötigt?
> Ja? Dann verdienst Du entsprechend
> Nein? Dann hilft Dir das Studium genau gar nichts.

Gut gesprochen.

von hier und da (Gast)


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@alle mit Wissen!

Hat einer den mal Fakten zum eigentlichen THEMA ??

oder gibts hier nur bla bla bla jeder weiss es besser ^^

von Warmweiß (Gast)


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hier und da schrieb:
> Hat einer den mal Fakten zum eigentlichen THEMA ??

Was gibt's zum Thema noch zu sagen? Yacht-Teccon ist ein gewöhnlicher 
Dienstleister und fertig. Schlimmer als Brunel wird er nicht sein.
Für Anfänger sind Dienstleister in der Krise sowieso denkbar ungeeignet.
Da kommt nach einer Bewerbung und Gespräch außer einem "Wir speichern 
Sie mal ab und gucken uns mal nach passenden Stellen um" nicht viel rum.
"Früher" war genau das Gegenteil der Fall, man konnte relativ easy von 
denen sehr schnell "untergebracht" werden.
Heute ist das nur noch 'n Rettunganker für arbeitsuchende erfahrene, 
aber nicht 'Over the Top' Ingenieure. Da sind die Chancen am größten, 
dass sie was auftreiben können und man nicht wie die Ingenieur-Newbies 
als Karteileichen (ver)endet.

von so ist es (Gast)


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Zur aktuelle Situation bei Yacht Teccon:

- ca. 25% Entlassungen (Ende 2009)
- ca. 20% gehen selbst (das sind wohl die Insider mit den Einblicken in 
die Struktur und Führung)
- viele mit Kurzarbeit 0 (d.h. nur noch 60% bzw. 67% vom Amt)
- die Verwaltung ist mit sich selbst beschäftigt (und schon damit 
überlastet - autsch)
- ganz schrecklich: es rufen keine Kunden an; soll man jetzt etwa selbst 
aktiv werden und versuchen Mitarbeiter in Projekten unterzubringen?

Also hofft man, dass es irgendwann schon weitergeht.
(Solange das Budget für "Hoffnung" noch nicht aufgebraucht ist.)

Und das Beste: Die Führung von Yacht Teccon bzw. Randstad glaubt auch 
noch an ihre Slogans.
"offen kommunizieren - respektvoll miteinander umgehen - unternehmerisch 
handeln"
Leider wird ab der 2. Hierarchieebene genau gegenteilig gehandelt.
(Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!)

So sieht es also aus!

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Eigentlich gehoeren diese ganzen Firmen gesetzlich abgeschafft. Wenn man 
sich ueberlegt, wieviel Wegelagerer und Taugenichtse von den wenigen 
durchgebracht werden wollen, die tatsaechlich etwas leisten... das ist 
schon enorm (und da meine ich durchaus nicht jene, die gar nicht erst 
arbeiten koennen). Wer soll das auf Dauer denn noch tragen?

Und unser Staat verkauft uns nun ein verlaengertes Kurzarbeitergeld (18 
Monate) auch noch als Foerderung von Arbeitsplatzen. Echt hart. Wie naiv 
muss man eigentlich sein, um soetwas zu glauben?

Und wenn jetzt jemand kommt und sagt: Na toll, dann sitzen aber alle 
Leiharbeiter auf der Strasse. Gut, dann fehlt den Firmen naemlich die 
Arbeitskraft und sie sind gezwungen, einen anstaendigen Arbeitsvertrag 
aufzusetzen oder sie gehen vor die Hunde => ebenfalls gut, denn das 
schafft Platz fuer Neues. Marode Grosskonzerne wie Siemens oder Opel 
sollte man auch pleite gehen lassen, wenn sie nicht mehr wirtschaften 
koennen. Das ist auf Dauer gesehen schlicht und ergreifend kein Verlust, 
sonst kann man gleich den staatlichen Protektionismus und Planwirtschaft 
wieder einfuehren.

von S. B. (Gast)


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> Eigentlich gehoeren diese ganzen Firmen gesetzlich abgeschafft.
sehe ich genauso - wenn man es wenigstens so wie im Ausland machen würde 
- da verdient ein Leiharbeiter mehr als ein regulär Angestellter.

>Gut, dann fehlt den Firmen naemlich die
>Arbeitskraft und sie sind gezwungen, einen anstaendigen Arbeitsvertrag
>aufzusetzen oder sie gehen vor die Hunde
das wird ja aus 2 Gründen nicht umgesetzt:
1. Arbeitsrecht: hier will man politisch gar nichts machen, deshalb gibt 
es auch so viele Leiharbeitsfirmen.
2. die reguläre Firma kann sich jetzt die Personalabteilung sparen bzw. 
abbauen. Man erpart sich das Hire and Fire-System der Amis, das 
hierzulande einen Aufschrei auslösen würde und wählt die indirekte 
Variante der Leiharbeit als Dauerlösung.

Man braucht politisch nichts zu tun, solange sich keiner darüber 
aufregt.

von Technikwichtel (Gast)


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Stefan schrieb:
> Mir wurden im
> Gespräch 2.700,- Monatsbrutto bei einer 40h Woche geboten.

Meine Herren, dafür arbeitet bei uns kein Techniker! Das Angebot würde 
ich nur im äußersten Notfall annehmen. Bekommst Du woanders nichts? 
Schonmal bei mittelständischen Unternehmen beworben?

Es ist zum Teil echt eine Frechheit, was Ingenieuren da als 
Einstiegsgehalt angeboten wird. Wo wir aber wieder bei dem Problem von 
Angebot und Nachfrage wären. Das Konzept des ewigen Gejammers nach mehr 
Ingenieuren scheint für die Arbeitgeber wohl leider aufzugehen...

von berlineringfh (Gast)


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Technikwichtel schrieb:
> Meine Herren, dafür arbeitet bei uns kein Techniker! Das Angebot würde
> ich nur im äußersten Notfall annehmen. Bekommst Du woanders nichts?
> Schonmal bei mittelständischen Unternehmen beworben?

Ich arbeite schon seit 3 Jahren für dieses Gehalt (2700 Bruttox13) in 
Berlin bei einer sehr erfolgreichen und beliebten Firma. Bei der 
Einstellung wurde sogar mein letztes Gehalt noch runtergehandelt :-( 
Nach Süddeutschland zu gehen habe ich in Erwägung gezogen, aber die  mir 
angebotenen Stellen sind auch meist nur mit ~45k bezahlt, wo ich dann 
unterm Strich nach Abzug der höheren Mieten und gelegentlichen 
Heimfahrten auch nicht besser bin als hier in Berlin. Dazu kommt der 
Verlust von Heimat und Familie. Achso, bin übrigens NT-Ing mit 
Spezialisierung auf HF-Technik in der Entwicklung (Ansoft HFSS, ADS, 
alle gängigen HF-Messgerätschaften kein Problem...)

Ich schätze diese Bezahlung ist mittlerweile normal und bei den Leuten 
die deutlich mehr verdienen, wird sich das Gehalt im Laufe der Jahre 
auch nach unten korrigieren...

VG!

von Brockmöller (Gast)


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Ich kannte mal jemanden, der bei Yacht-Teccon war. Wir scherzten 
darüber, dass es immer bald eine "Yacht Prügel" heißen würde, statt der 
"guten" alten "Tracht Prügel".

von hier und da (Gast)


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Also wenn ich als neuer einsteige dann würde ich das erste jahr auch 
erst mal mit weniger arbeiten( natürlich nicht für weit weit drunter 
^^). Da man wenn mann neu ist in einer Firma man nie auf 100% laufen 
kann weil es viele neu Sachen gibt die man erst mal lernen muss und 
umsetzten muss! von daher lieber erst mal ein bischen weniger im ersten 
Jahr

als Arbeitslos!

Arbeitsplätze gibts viele, aber man muss auch sehen in welchen Bereichen 
das ist! ING ist nicht gleich ING auf dem Arbeitsmarkt!

Ist wie bei Lehrern jeder will Grundschule aber kaum einer Hauptschule !

Und von Arbeitslosigkeit bekomme ich auch keine Arbeitserfahrung die 
halt bei NEULINGEN noch nicht da ist, was auch wirder schlecht bei der 
Bewerbung kommt :-( !

von Peter (Gast)


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Ich habe mich da vor kurzem online beworben,
es kam eine Eingangsbestätigung, gefolgt von einer Abwesenheitsmeldung.

Ich lasse mich überraschen.

Die tollen Sprüche haben inzwischen auch andere Firmen drauf,
"offen kommunizieren - respektvoll miteinander umgehen - unternehmerisch
handeln"
hört sich besser an als
"Mach einen guten Job, sei zufrieden mit der Kohle und sei still !"

von so ist es (Gast)


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Peter schrieb:
> "offen kommunizieren - respektvoll miteinander umgehen - unternehmerisch
> handeln"
> hört sich besser an als
> "Mach einen guten Job, sei zufrieden mit der Kohle und sei still !"

Hört sich gut an, aber wenn du nicht mal deiner Chefin/deinem Chef 
vertrauen kannst (Zit. "Hast du etwas schriftlich bekommen?") und immer 
alles schriftlich verlangen musst bzw. mit Arbeitsgericht drohen musst, 
dann sagt das viel über den Führungsstil.

von Arne (Gast)


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> "Mach einen guten Job, sei zufrieden mit der Kohle und sei still !"
Kippe aus
Glotzn off
Keene Fettbemmen fressn
und orbeiden

:-)

von Tom (Gast)


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>Kippe aus
>Glotzn off
>Keene Fettbemmen fressn
>und orbeiden

Aber Chef, der Mann kann doch kein Ost-Deutsch!

von Peter (Gast)


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Habe bei Yacht-Teccon bald ein Vorstellungsgespräch.
Eben die üblichen Bögen vorher ausfülle,
Gehaltswunsch Monatsbrutto UND netto ausfüllen.
Ich darf mir was wünschen - prima ! :-)

von Wamweiß (Gast)


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Peter schrieb:

> Gehaltswunsch Monatsbrutto UND netto ausfüllen.
????

von Peter (Gast)


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Ja, es soll das Wunsch-Monatsbrutto und das Monatsnetto ausgefüllt 
werden.
Ist das ein Test, ob man im Netz einen Brutto-Netto-Rechner findet?

von Horrorwitz (Gast)


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Wenn jemand den Wunsch angibt: netto = brutto, dann weiß Yacht Teccon 
sofort: Der will bei uns schwarz arbeiten. Oder man meldet sich im 
Ausland an oder aber man hält Leiharbeiterinnen zur Verfügungen für 
steuervergünstigende Scheinehe.

von Hans (Gast)


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Peter schrieb:
> Gehaltswunsch Monatsbrutto UND netto ausfüllen.

Ich würde dann mal nachfragen, ob du deine Leistung (100%) als BRUTTO 
oder NETTO erbringen sollst ;-))))

PS: Du findest sie auch auf der Cebit, allerdings ist häufig niemand am 
Stand. Da hat ihnen wohl keiner gesagt, ob die Öffnungszeiten BRUTTO 
oder NETTO sind.

von Juppi (Gast)


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Da bin ich ja mal gespannt, was mich beim Vorstellungsgespräch nächste 
Woche so erwartet. Was die Fahrkosten dorthin betrifft, (sind für mich 
ca. 250 km), die werde ich schon vorab beantragen bzw. die schriftliche 
Zusage, das mir diese auch erstattet werden. Wöchentliche Heimfahrten 
müssen auch drin sein.
Na ja, nach dem was ich hier so gelesen habe, wirds dann wohl nix.

Juppi

von Hans (Gast)


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Juppi schrieb:
> Was die Fahrkosten dorthin betrifft, (sind für mich
>
> ca. 250 km), die werde ich schon vorab beantragen bzw. die schriftliche
>
> Zusage, das mir diese auch erstattet werden.

Na - das wird ja wohl nix mit der Erstattung, steht normalerweise in der 
Einladung (falls du eine schriftliche bekommen hast).

Bei der Stelle ist ALLES möglich:
Von sofort im Auftrag bis 2 Monate Leerlauf und dann Papiere bekommen.

Viel Erfolg!
(Kannst dann ja mal darüber berichten.)

von Rotaxracer (Gast)


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Hallo,

  ich arbeite selbst in der Branche und betreibe ein Ingenieurbüro für 
Automatisierungstechnik.Ich kenne Yacht Teccon, Brunel etc. alle recht 
gut, teils sogar leider als Wettbewerber bei meinen Kunden.

Hier in Sachsen sind 2.700 EUR ein absolut vertretbares Gehalt, die 
meisten meiner Kunden(Mittelständler) versuchen unsere Mitarbeiter 
abzuwerben, funktioniert nur bei denen mit IG-Metall-Tarif , weil alle 
anderen weniger zahlen.

Wir versuchen jährlich einen Inflationsausgleich zu zahlen, aber 
Anhebungen wie Sie die IG Metall z.B, will. sind einfach nicht drin.
Bei mir liegt sie Spitze bei ca. 3.500 EUR nach ca. 4 Jahren.

Warum nicht mehr ? JedeR Mitarbeiter hat sagen wir mal 38 h pro Woche wo 
er SEIN und MEIN Geld verdienen kann, ich will ca. 5 - 10 % Gewinn 
machen sonst kann ich mir gleich einen Bundesschatzbrief kaufen ( durhc 
den keine Arbeitsplätze entstehen ) und mein - oder besser - alle Kunden 
in Ostdeutschland und mittlerweile in Westdeutschland zunehmend auch 
-wollen gerne viel Leistung, aber nichts dafür bezahlen und das wenns 
geht mit 90 Tagen Zahlungsziel.

Warum ? Weil sie sich dem globalisierten wettbewerb stellen müssen...

Und da komme ich zu den Ingenieuren : Ich vermisse bei min. 50 % der 
Absolventen ein lösungsorientiertes Denken gepaart mit techn. 
Begeisterung, denn im Regelfall gehts nicht um den Inhalte der Arbeit 
sondern es wird wie die von den Ingenieuren belächelten BWLern nur um 
Marktwert und Gehalt gepokert. Es wird nur eine begrenzte Zeit gut gehen 
daß jeder mittelmäßige Ingenieur einen APlatz mit 35 h und 4.000 brutto 
kriegt und dafür den Arsch nicht hochkriegt, weil vor der Tür die Polen, 
Tschechen, Inder etc. stehen, denen es im Vergleich mit unseren 
Ingenieuren ziemlich schlecht geht und die alles dafür tun um an den 
Futtertrog zu kommen - die Jungs sind wesentlich engagierter und 
"leistungsbereiter" - leider sind das keine wirklichen Ingenieure 
sondern meist nur Aufgabenabarbeiter. Euer Glück - noch !

von Warmweiß (Gast)


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Rotaxracer schrieb:
> Es wird nur eine begrenzte Zeit gut gehen
> daß jeder mittelmäßige Ingenieur einen APlatz mit 35 h und 4.000 brutto
> kriegt und dafür den Arsch nicht hochkriegt, weil vor der Tür die Polen,
> Tschechen, Inder etc. stehen, denen es im Vergleich mit unseren
> Ingenieuren ziemlich schlecht geht und die alles dafür tun um an den
> Futtertrog zu kommen

Was sind das schon wieder für alte Parolen und Klischees? Welcher 
Ingenieur arbeitet denn nur noch 35h in Deutschland? Das liegt im 
Promillebereich.
Und mittelmäßige Ingenieure, also keine High Performer und High 
Potentials, kannst du in Massen in den Statistiken der Argen 
begutachten.
Keine Sorge, hier verirrt sich kein hochqualifizierter Tscheche oder 
Inder hin, jedenfalls nicht in den Mittelstand. Durchschnittliche 
Arbeitsbedingungen haben die auch zuhause und bei denen geht der Trend 
nach oben, bei uns nach unten. Das ist die Harmonisierung und 
Globalisierung der Märkte. Aber keine Sorge, du bekommst trotzdem weiter 
billiges Fleisch, denn die Jugend von heute folgt leider einem 
Herdentrieb und studiert blind Ingenieurfächer fernab von der Beachtung 
des Angebots- und Nachfrageprinzips, mit der Folge, dass 
Arbeitsbedingungen und Jobchancen stetig absinken. Noch flüchten sich 
Studierenden in die Hoffnung "Wachstum" und malen sich die Lage in 
Zukunft (zusammen mit Politikern) wieder rosig. Spätestens in 3 Jahren 
wird man aber merken, dass der versprochene Aufschwung ausbleibt mit all 
den schönen Konsequenzen.

von p-man (Gast)


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35h pro Woche? Das ist doch dann eine Teilzeitstelle oder ein 
Halbtagsjob! ;-)

von Rotaxracer (Gast)


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Prinzipiell ist das richtig, aber :

  solange es beispielsweise AUDI einem in meinen Augen nicht übermäßig 
motivierten ABsolventen mit ca. 50.000 EUR Einstieg in den Sattel hilft
und der Kollege nach eigener Aussage im Bereich Planung nichts anderes
macht als möglichst viele seiner Aufgaben gleich mit an den 
Anlagenlieferant anzuwälzen wird das IMMER der Maßstab für die 
Absolventen sein.

Ich suche nicht billiges Fleisch, sondern MIT-ARBEITER.

35 h : Halte ich selber für erstrebenswert, das Leben ist schnell 
vorbei.
Im Osten arbeitet fast keiner 35 h, wohl war. Wenn ich zu den Großen 
schaue oder Vorurteil hin oder her im Bayern einen Kunden konkret am 
freitag nachmittag anrufe: Fehlanzeige. Also doch 35 h. Und erzähle mir 
keiner daß die dafür in der Woche länger machen...

Und wie richtig bemerkt, der Aufschwung kommt nur wenn er erarbeitet 
wird.

Auch richtig, die Ausländer bleiben zunehmend daheim.

Um mal kurz zum Kernthema Arbeit bei Ingenieurdienstleistern was zu 
bemerken: Jeder Ingenieur oder Elektrotechniker sollte in der Lage im 
Sinne einer Kosten-Nutzen-Abschätzung das selbst zu bewerten.

Positiv: viel lernen menschlich und fachlich, Firmen ausprobieren ohne 
Wechsel im LEbenslauf. Das Risiko als Berufseinsteiger ist gering, denn 
jeder Mittelständler kann dich genauso schnell wieder rausschmeißen wie 
ein Ingenieurbüro oder ZEitarbeitsfirma.
Früher sind z.b. die Zimmerer auf Wanderschaft gegangen... um Neues zu 
lernen !

Negativ: Wenn die Firma nicht spezialisiert ist und einen kreuz- und 
quer durch Dtl. verleiht, das paßt nicht jedem in die Lebenssituation.

von Ing123 (Gast)


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Zum Kartfahren reicht es beim Rotaxracer aber anscheinend noch!

von Rotaxracer (Gast)


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Klar reichts noch, nach 15 Jahren reicht es mir schon lange :-)

  aber wieso Kart ? Verstehe ich nicht ...

von Peter (Gast)


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Nicht nur früher sind Zimmerer etc. auf Wanderschaft gegangen, manche 
sogar weltweit, aber nur eine Zeit lang, 2 oder 3 Jahre + einen Tag.

Viele Firmen haben eine vertragliche 35 Stundenwoche, Mehrarbeit 
selbstverständlich auf's Zeitkonto.
Die Ings, die nach 35 Stunden alles stehen und liegen lassen, egal was 
noch ansteht, und ins Wochenende gehen, sind eher die Ausnahme. 
(Ausgleich für Mehrstunden vorausgesetzt)

Ein festangesteller Ing, Techniker, Facharbeiter wird sich mit mehr 
Engagement für die eigene Firma einsetzten, als einer von einer 
Leihfirma, der bundesweit durch die Gegend gescheucht wird.
Motivation und Wissenstransfer passt eben in keine 
betriebswirtschaftliche Rechnung.

Ich habe mal eine Firma im Osten wegen einer technischen Frage Freitags 
um 16:00 Uhr angerufen. Die Antwort habe ich bekommen, und die 
Rückfrage, was ich an einem Freitag so spät noch in der Firma mache, da 
würde in Bayern (mein Einsatzort) keiner mehr arbeiten. :-)

von Arne (Gast)


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Rotaxracer schrieb:
> Wenn ich zu den Großen
> schaue oder Vorurteil hin oder her im Bayern einen Kunden konkret am
> freitag nachmittag anrufe: Fehlanzeige. Also doch 35 h. Und erzähle mir
> keiner daß die dafür in der Woche länger machen...
Bullshit! Andere Ausdruck fällt mir dazu nicht ein. :-|
Ich gehe auch freitags 12h, bin dafür aber Mo-Do 6h/6:30h bis 16h in der 
Firma (Bodenseeraum - 40h Woche)!

von loser4ever (Gast)


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@Rotaxracer wo genau in sachsen?

von hussein (Gast)


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@rotaxracer: gegend und firma würden auch mich als sachsen intressieren. 
;)
teile viele dieser ansichten.

von Ingenieur (Gast)


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Im Grunde müssten wir weniger arbeiten, um wieder mehr Menschen in 
Beschäftigung zu bringen! Statt 45h eher 30h.

von Mark B. (markbrandis)


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Ingenieur schrieb:
> Im Grunde müssten wir weniger arbeiten, um wieder mehr Menschen in
> Beschäftigung zu bringen! Statt 45h eher 30h.

Wenn die globale Konkurrenz in Indien und China mehr arbeitet? Kann ich 
mir nicht vorstellen, wie das aufgehen soll.

Eigentlich bräuchte man flexiblere Arbeitsverträge. Eine starre 
35-Stunden-Woche für alle Beschäftigten eines Betriebs/einer Branche ist 
im Prinzip genau so dämlich wie eine starre 40-Stunden-Woche für alle. 
Im Idealfall sollte man als Arbeitnehmer seine wöchentliche Arbeitszeit 
erweitern oder reduzieren können, z.B. wenn man eine Familie gründen 
will. Oder wenn die Kinder schon größer sind und man wieder "Vollzeit" 
arbeiten will.

von Wilhelm (Gast)


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Ingenieur schrieb:

>Im Grunde müssten wir weniger arbeiten, um
>wieder mehr Menschen in Beschäftigung zu
>bringen! Statt 45h eher 30h.

Und wer soll das bezahlen? Wärst du auch mit 2/3 Lohn zufrieden? Na, 
netto würde auf Grund der Progression eh mehr als 2/3 übrig bleiben.

Hatte am Wochenende mal die Gelegenheit, mit Luxemburger Arbeitnehmern 
zu sprechen, da ich grenznah wohne, und einige Grenzgänger kenne. Nicht 
aus Engineering, die waren eher aus dem Handwerk (Dachdecker, 
Schreiner). Da auch in Luxemburg die Arbeitslosigkeit zu nimmt, haben 
sie dem Überstundensystem seit kurzem per Gesetz einen Riegel vor 
geschoben, und zwar so, daß Überstunden den AG erheblich teurer werden 
als reguläre Arbeitsstunden. Ist ja im Grunde gut gedacht, eben für 
bessere Verteilung der Beschäftigung.

Fazit: Manche AG bezahlen die Überstunden jetzt volldreist einfach gar 
nicht mehr. Einer wartet schon seit 3 Monaten auf sein 
Überstundengehalt. Wo er auch Samstags extra hin gefahren ist und 
gearbeitet hat, also private Ausgaben hatte. Kein Statement vom Chef 
(der sich gerade ein neues Flugzeug bestellte)... Die unterschlagen die 
Überstundenrechnung also jetzt einfach, und lassen den Mitarbeiter cool 
auf der Schnauze liegen. Ein arbeitsrechtliches Verfahren im Ausland ist 
eher auch schwierig, das wissen die Herrschaften. Und, dann ist man 
sowieso out, egal wie. Deutsche Grenzgänger. Der Mann, mit dem ich 
sprach, macht ab sofort keine Überstunden mehr und sagt: Soll er mir 
doch kündigen! Keine Frage, der Mann ist seit einer Weile kein Stück 
mehr motiviert. Arbeitet umsonst, und hat auch noch zusätzliche 
Ausgaben, für Anfahrten an Extra-Tagen wie Samstag, und Gratis-Arbeit 
dann an dem Tag... Dabei krebst der gerade so am gesetzlichen 
Mindestlohn herum. Wenigstens haben die noch einen.

Das scheint wieder eine Rakete zu sein, die nach hinten los geht... 
Obwohl der Premierminister Jean Claude und seine Mannen es da im kleinen 
Ländchen mit ihrem Volk eigentlich gut meinen...

von Warmweiß (Gast)


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Wilhelm schrieb:
> Das scheint wieder eine Rakete zu sein, die nach hinten los geht...
> Obwohl der Premierminister Jean Claude und seine Mannen es da im kleinen
> Ländchen mit ihrem Volk eigentlich gut meinen...

Die Regierung kann halt nur ein paar Rahmenbedingungen schaffen. Der 
Rest muss das Volk im Kollektiv tun. In dem Fall: Keine Überstunden mehr 
leisten. Da können die Arbeitgeber noch so viel feuern, wenn sich 90 
Prozent im Kollektiv handeln. Der Mehrheit der Arbeiter muss einfach 
klar werden, dass sie alle im selben Boot sitzen und wer der eigentliche 
Feind ist, den es mit den richtigen Mitteln entschieden zu bekämpfen 
gilt.

von Ingenieur (Gast)


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von Frank P. (Gast)


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Das wichtigste ist eine Rechtsschutzversicherung für Arbeitsrecht!

Lass dir nichts mündlich zusagen - Verträge schließt grundsätzlich 
schriftlich, ansonsten ist nichts nachvollziehbar und nicht 
durchsetzbar.

Du bekommst alles versprochen - wie auf einem Basar.
Später kann sich keiner daran erinnern.

Also - immer VORSICHT - immer nur SCHRIFTLICH.
(aber in der Realität wird das nicht immer klappen, obwohl sich Y-T 
selbst dazu verpflichtet hat)

von Zocker_01 (Gast)


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Hallo .

" Im Grunde müssten wir weniger arbeiten, um wieder mehr Menschen in
  Beschäftigung zu bringen! Statt 45h eher 30h. "

Das funktioniert nur bei Würstchenverkäufern und Cola - Automaten - 
Füllern
aber nicht bei hochqualifizierten Technokraten mit einem Fachwissen 
welches
in Deutschland bei vieleicht zwanzig Personen gefunden werden kann .

Ich persönlich bin nicht durch einen ersetzbar der in der vierten Klasse 
aus der Sonderschule gekommen ist und kaum seinen Namen schreiben kann . 
Man sollte sich klar sein das Klasse nicht mit Masse gleichgestellt 
werden kann und Klasse auch nicht durch Masse ersetzt werden kann .

von ILR (Gast)


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Hallo,

hatte bereist ein Gespräch mit Yacht-Teccon Vermittler und Großkonzern. 
Der Vermittler von YT hat mir (mündlich) 21,5 Euro pro Stunde und 28 
Tage Urlaub angeboten. Mir kam das mündlich Angebot ganz Ok, bis auf die 
Tatsache, dass nach seiner Aussage evtl. Krankheitstage von den 
Urlaubstagen abgezogen werden. ist das nicht gesetzwidrig eigentlich?? 
Ist es schon mal vorgekommen, dass mündlich Vereinbarungen bezüglich des 
Gehaltes später im Vertrag nicht eingehalten wurden?

Vielen Dank

von Ich (Gast)


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@ILR
Solange du deinen gesetzlichen Urlaubsanspruch von 24 Tage/6 Tagewoche 
bzw. 20 Tage/5 Tagewoche im Jahr bekommst.

Die Frage stellt sich auch bei vielen Tarifverträgen mit 
Arbeitszeitkonten die Minusstunden zulassen, die man nicht selbst zu 
verantworten hat.

Hatte bisher keine mündliche Vereinbarungen, die später nicht im Vertrag 
eingehalten worden sind.
Hatte nur mal einen AG, der seine tollen Kundenkontakte etwas sehr 
positiv im Gespräch dargestellt hat, aber das ist wohl kein 
Vertragsbruch.

von DC/AC (Gast)


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1092 Tage Thread - WOW

von wurst (Gast)


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ILR schrieb:
> dass nach seiner Aussage evtl. Krankheitstage von den
>
> Urlaubstagen abgezogen werden

Das ist nicht richtig so. Es ist sogar umgekehrt. Ist man im Urlaub 
krank, zählen diese Tage auch als krank und der Urlaub wird nachgeholt.

von DC/AC (Gast)


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Hey Leute, mögen sie sein wie sie sind  -als Sprungbrett in die Karriere 
ist das eine sehr gute Basis

von Ich (Gast)


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DC/AC schrieb:
> Hey Leute, mögen sie sein wie sie sind  -als Sprungbrett in die Karriere
> ist das eine sehr gute Basis

Aus einem Job, lässt sich immer besser weiter bewerben, als aus der 
Arbeitslosigkeit.
Das Sprungbrett eher in die dauerhafte Leiharbeit (wenn auch höher 
qualifizierten).

von DC/AC (Gast)


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> Das Sprungbrett eher in die dauerhafte Leiharbeit (wenn auch höher
> qualifizierten).

Du musst ja nicht bis zur Rente da bleiben "

von Ich (Gast)


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DC/AC schrieb:
> Du musst ja nicht bis zur Rente da bleiben "

Stimmt, es gibt leider kaum noch was andere.

Als Leih-Ing. egal ob bei Yacht oder sonstwo, hat man einen Vorteil.
Man kann sich einen Laden, in den man so nie so schnell reingekommen 
wäre (Daimler, Siemens, ...) mal von innen anschauen und ist manchmal 
froh, dort nicht fest angestellt zu sein.

Damit hören die Vorteile aber schon auf.

von DC/AC (Gast)


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> ...
> Man kann sich einen Laden, in den man so nie so schnell reingekommen
> wäre (Daimler, Siemens, ...) mal von innen anschauen und ist manchmal
> froh, dort nicht fest angestellt zu sein.
>
> Damit hören die Vorteile aber schon auf.

d' accord, absolut richtig! Man darf nicht sein Ziel aus den Augen 
verlieren und zusehen schnell wieder in eine feste Anstellung zu kommen.

Ich hatte Glück. Für mich war der Dienstleister ein super Sprungbrett. 
Die Karriereschritte die sich bei einem Dienstleister ergeben sollte man 
sich auf keinen Fall entgehen lassen.

von Wilhelm F. (Gast)


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DC/AC schrieb:

>Für mich war der Dienstleister ein super Sprungbrett.

Dann bist du einer von 4, bei dem es klappte. Denn in der Regel gilt 
etwa grob diese Quote. An Versprechen darf man sich sowieso gar nicht 
erst aufhalten.

von Panzer H. (panzer1)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Dann bist du einer von 4, bei dem es klappte. Denn in der Regel gilt
> etwa grob diese Quote. An Versprechen darf man sich sowieso gar nicht
> erst aufhalten.

Oder man versucht möglichst schnell hintereinander diese 4 Versuche bei 
4 verschiedenen Firmen durchzuziehen. Schöne 
Wahrscheinlichkeitsrechnung... B-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Panzer H. schrieb:

>Oder man versucht möglichst schnell
>hintereinander diese 4 Versuche bei
>4 verschiedenen Firmen durchzuziehen.

Das nennt man dann Dienstleisterkarriere. Manche sind schon bei Nr. 30 
oder 40. In der Tat, schöne Rechnung. ;-)

von Ich (Gast)


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Ich kenne im Ingenieurbereich zwei, als Facharbeiter vier und als Hiwi 
einen, die über einen Dienstleister innerhalb von 10 Jahren übernommen 
worden sind.

2 der Facharbeiter mit befristetem Verträgen, die nicht verlängert 
worden sind.
Kenne aber mehrere Leute die, entlassen worden sind und danach über 
einen Dienstleister im Bereich Konstruktion wieder eingestellt worden 
sind.

Die Übernahmequote wird hochgeredet, klar hast du die Chance übernommen 
zu werden.

Mir ist damals nur "Yacht" vor Jahren aufgefallen, mit eine schönen 
nichtssagenden Homepage.
Sind Sie Yacht? Ein paar dämliche Fragen, ob man zum Unternehmen passt.

Yacht-Teccon versucht die Führungsebene im Dienstleistungssektor zu 
befriedigen, also leitende Leihsklaven.
Klar bekommen die mehr als ein normaler Leih-Sklave bei Ferchau.
Ändert aber nichts am Hire&Fire. Auftrage zu Ende, nichts neues in 
Aussicht, vielen Dank und Tschüss.

Wer das vorher weiß und sich darauf einrichten kann, prima!

von Ich (Gast)


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Zeitarbeit, egal ob Yacht oder ein anderer DL kann (nicht 
ausgeschlossen) ein Sprungbrett sein und ist besser als nichts zu haben.

von DC/AC (Gast)


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ich glaube wir drehen uns im Kreis. Es ist doch alles schon gesagt.

Hat mal einer von euch den Eintrag in WIKIpedia gelesen??

http://de.wikipedia.org/wiki/Yacht_Teccon

von Thomas B. (detritus)


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doppeling schrieb im Beitrag #2070030:
> Hey,
>
> ich bin Hobbystudent, hab zwar schon 2 Diplome hab mich aber auch bei
> genanntem Personal-Dienstleister beworben.
>
> Natürlich nur unter der Angabe ich sei Minesweeper Consultant and
> Solitaire Expert. Ich bekam nie eine Antwort zurück..

Du scheinst zu meinen, dich fände hier irgendjemand witzig. Wie kommt's?

von jackson (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2069993:
> Wer das ließt weiß am Ende genau so viel über Yacht Teccon wie vorher.
> War auch nicht anders zu erwarten.

Yacht Teccon gehört jetzt zu Randstad. Vom ehemaligen sonoren 
Ingenieursdienstleister ist nicht mehr vorhanden. Wer da hin geht, geht 
in ein Randstad Unternehmen. Mit allen Konsequenzen.

von Wilhelm F. (Gast)


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jackson schrieb:

>Yacht Teccon gehört jetzt zu Randstad.

Ist mir von einer Jobbörse auch so bekannt. Mögen sie auch eine 
besondere Sparte Engineering haben. Das hat aber auch Manpower, die 
Konkurrenz von Randstad. Was das bewerkstelligt, weiß ich nicht.

von anonymouse (Gast)


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yacht-teccon hat jetzt einen tollen youtube-channel:
http://www.youtube.com/user/yachtteccon
Da kann ich doch nur aufrufen, dort mal seine ehrliche Meinung zu dem 
Unternehmen kundzutun.

...toll auch die "Mitarbeitervideos"

von Brausebär (Gast)


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So richtig geil wird´s ja, wenn hier (kritische) Beiträge einfach 
gelöscht werden!

Da weiss man doch gleich, mit wem man es hier zu tun hat.....*lachwech*

Deshalb nochnmals für ALLE:
Finger weg von Personaldienstleistern - vor allem Finger weg von YACHT 
TECCON !!!!!

von Brausebär (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2178581:
> Gebe dir Recht!
>
> Kommt öffters vor, je nach Lust und Laune und nach Wetterlage.
>
> Sehr bedenklich!

Kriegen "die hier" dann Kohle von YACHT TECCON für das Löschen 
ungeliebter Beiträge????  ^^

von Mark B. (markbrandis)


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Brausebär schrieb:
> Kriegen "die hier" dann Kohle von YACHT TECCON für das Löschen
> ungeliebter Beiträge????  ^^

Nein, sie haben einfach was gegen zu viel Trollerei in ihrem Forum.

von Ich (Gast)


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Brausebär schrieb:
> Deshalb nochnmals für ALLE:
> Finger weg von Personaldienstleistern - vor allem Finger weg von YACHT
> TECCON !!!!!

Deshalb nochmal an Brausebär, woher stammen deine Erkenntnisse.
Wieso vor allem Yacht-Teccon?

von Falk B. (falk)


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@  Ich (Gast)

>Hatte bei denen auch mal ein Vorstellungsgespräch (2010), die übliche
>Laberei.
>YT hält sich aber für einen besonders tollen Laden.

Kann man so sagen ;-)
Been there, seen it.

>Was war den im Gegensatz zu anderen Dienstleistern im
>Vorstellungsgespräch besonders schlimm und abgezockt?

Würde mich auch interessieren.

MFG
Falk

von Brausebär (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
>>Was war den im Gegensatz zu anderen Dienstleistern im
>>Vorstellungsgespräch besonders schlimm und abgezockt?
>
> Würde mich auch interessieren.


Die denken wirklich, sie sind etwas Besonderes!
Das ganze Auftreten - unfreundlich, abgezockt und inkompetent!!!

Es geht denen doch wirklich AUSSCHLIESSLICH darum, sich eine goldene 
Nase an der Arbeitskraft anderer Leute zu verdienen!

Man sehe sich bloss mal die Glaspaläste an, in denen die "hausen" und 
ihr Unwesen treiben!

Besonders "schlimm" empfand ich persönlich, dass ich bereits VORHER 
meine Gehaltsvorstellungen mitgeteilt habe - um dann im Gespräch um über 
500,- EURO heruntergehandelt zu werden.
Und als das dann nicht so geklappt hat, wie die sich das vorgestellt 
hatten, wurde ich recht zügig herauskomplementiert!!!!

Eine Frechheit, mir nicht nur meine (kostbare) Zeit, sondern mir auch 
noch mein Fahrgeld zu "stehlen"!!!!!!!

"Die" erwarten von einem potentiellen Arbeitnehmer, dass er7sie alle 
auch nur erdenklichen Hinweise und Angaben zu lesen und zu wissen hat - 
aber selbst nicht einmal die einfachsten Regeln des menschlichen Umgangs 
beherrschen!

GUTE NACHT, DEUTSCHLAND - GUTE NACHT, YACHT-TECCON!!!!
kotz

von Ich (Gast)


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Brausebär schrieb:
> Man sehe sich bloss mal die Glaspaläste an, in denen die "hausen" und
> ihr Unwesen treiben!

Welche Glaspaläste? Ich war in Ratingen zu einem Vorstellungstermin.
Da war nichts von Glaspalast, eher Gewerbegebiet mit Werkhallen 
architektonisch eher praktisch als schön.

Wenn, wer auch immer, meine Gehaltsvorstellung plötzlich für viel zu 
hoch hält, kein Problem.
Ich bedanke mich für den Kaffee, bitte mein Bewerberprofil zu löschen 
und verabschiede mich.
Ruhig bleiben, wenn man selbst das Gespräch beendet, hat das ggf. ein 
Umdenken das Gesprächspartner zur Folge.
Verlassen sollte man sich nicht drauf.

Die meisten Dienstleister sind sparsam, was die Bezahlung ihrer 
Leih-Mitarbeiter angeht.

Heisser Tipp, lass die Finger von Ypsilon3, die kommen von YT und 
schweben auf ähnlich hoher Ebene.

von Long John Silver (Gast)


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Schon beeindruckend, dass schon mehr als drei Jahre diskutiert wird. 
2008 war ich  noch Student. Seitdem ist bei mir viel passiert und hier 
wird immer noch über Yacht Teccon diskutiert.

von Ich (Gast)


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Als Bewerber wird einem schnell gezeigt, dass man den hohen Ansprüchen 
des Unteernehmens YT nicht genügt.
Zum Glück!

von Brausebär (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2181825:
>> kotz
>
> Stmme dir zu!

DANKE.

Und auch wenn´s etwas ordinär ist....:
Merke: Man kann gar nicht so viel frssen, wie man kotzen möchte! ;-)

von Brausebär (Gast)


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Long John Silver schrieb:
> Schon beeindruckend, dass schon mehr als drei Jahre diskutiert wird.
> 2008 war ich  noch Student. Seitdem ist bei mir viel passiert und hier
> wird immer noch über Yacht Teccon diskutiert.


1. Daran kannste doch sehen, dass das Thema (leider) immer noch sehr 
aktuell ist!

2. Und durch "unsere updaterei" bleibste ja diesbezüglich wenigstens 
auch auf dem Laufenden! ;-)

von Brausebär (Gast)


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Ich schrieb:
> Als Bewerber wird einem schnell gezeigt, dass man den hohen Ansprüchen
> des Unteernehmens YT nicht genügt.
> Zum Glück!


Na und ?

W E M  bringt das etwas ?????

Dem potentiellen Bewerber - oder etwa YT ????????

von Brausebär (Gast)


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Ich schrieb:
> Welche Glaspaläste? Ich war in Ratingen zu einem Vorstellungstermin.
> Da war nichts von Glaspalast, eher Gewerbegebiet mit Werkhallen
> architektonisch eher praktisch als schön.


Das freut mich für dich - denn dann hast du wahrscheinlich auch eher 
Chancen auf eine ANGEMESSENE Entlohnung deiner Arbeitskraft und musst 
nicht deren Miete mit-bezahlen!!!! ;-)

von Brausebär (Gast)


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Ich schrieb:
> Heisser Tipp, lass die Finger von Ypsilon3, die kommen von YT und
> schweben auf ähnlich hoher Ebene.


DANKE für deinen Tipp - wird berücksichtigt ;-)

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Bitte sachlicher diskutieren. Ich würde diesen Thread nur ungern 
schließen, aber wenn es so weiter geht bleibt mir keine andere Wahl.

von Seifenblase (Gast)


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Wäre wirklich schön, wenn etwas produktivere Beiträge zu lesen wären.
Das mit den Glaspalästen war ja mal ganz toll als Einwand, aber man 
sollte sich nicht daran hochziehen. Und ich finde ein ordentliches 
Gebäude gehört schon mal dazu, schließlich guckt nicht zu guter letzt 
auch das Auge des Kunden darauf, in welcher Umgebung seine Aufträge 
abgearbeitet werden.
Und prinzipiell muss man sich natürlich immer vor Augen halten, dass wir 
hier von einem Dienstleister reden, ein Dienstleister war noch nie dafür 
bekannt, dass man dort im Normalfall großes Geld verdienen kann. Er 
sollte für den Berufseinstieg genutzt werden, wenn man dort nach 2-3 
Jahren keine Führungsposition übernimmt tritt man halt nunmal auf der 
Stelle und wird auch gehaltstechnisch nahezu keine Fortschritte mehr 
erleben.
Entweder man kann sich damit identifizieren (z. B. wenn man in seiner 
Heimatumgebung lebt und neben dem "lockeren" Job ein schönes Leben 
führen kann --> in Armut lebt man ja auch beim Dienstleister keineswegs) 
oder man muss einfach die Kurve kratzen. Ständiges Rummeckern und 
Nörgeln bringt da nun auch nichts.
Als kleiner Vergleich: Es wäre wie wenn man ewig nen 60PS Auto fährt und 
nach 5 Jahren immer noch rummeckert, dass es ne lahme Möhre ist. Ja, ich 
frage mich wie soll der denn auch schneller werden, man kann froh sein, 
wenn er nach 5 Jahren noch genauso läuft und nicht schlechter geworden 
ist.

von einer mit Erfahrung (Gast)


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Bei Yacht Teccon hat sich der Wind gedreht. War mal ganz ok dort, aber 
seit dem Randstad die Finger im Spiel hat, hat sich dort eingies 
geändert. Letztendlich ist der Laden zu einem durchschnittlichen 
Zeitarbeitsunternehmen verkommen. Die Disponenten bekommmen 
hochgesteckte Vorgaben, die sie nur auf kosten (geringes Gehaltsniveau) 
der Projektingenieure erfüllen können. Die Flukduationrate unter 
Disponenten ist sehr hoch. Es wird solange gesucht, bis jemand gefunden 
wurde, der ohne Skrupel diese Zahlen erfüllt.
Ich würde folgende STrategie empfehlen um ein höheres Gehalt zu 
erziehlen.  1. Man geht mit relativ niedrigem Gehalt in ein Projekt 2. 
Man wartet sechs Monate bis man fest im Sattel sitzt. 3. Man bewirbt 
sich bei einem anderen Dienstleister(angabe...man fühlt sich bei dem 
jetzigen Dienstleister nicht wohl). Das gehalt sollte ca. 15% höher 
liegen als vorher. Dieser wird darauf eingehen.  Warum…weil er keine 
Arbeit hat und du sofort im laufenden Projekt bist. Er verdient dann 
eben nur 40000 Euro / Jahr mit dir. 4. Seinen eigenen Dienstleister 
informiert man vorab das man ein sehr lukratives Angebot  vorliegen hat 
welches man nicht ignorien könnte und man daher wahrscheinlich Kündigen 
wird. Zu gesprächen erklärt man sich natürlich bereit. 5. Wenn es zu 
einem Gespräch kommt nennt man das neue Gehaltsangebot.  Man muss 
natürlich so tun als wenn man nur ungerne geht, aber schließlich ist 
Geld ein Faktor  der auch ein gewisse, wenn auch nicht entscheidende 
Rolle spielt.  Letztendlich wird dein Dienstleister nachziehen.  Das 
ganze geht natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt.
Hier mal ein paar Rechnungen.
Ein Dienstleister bekommt ca. 45-70 Euro / h für einen Projektingenieur. 
Gehen wir mal von einer Gesamteinnahmen von 110000€ / Jahr aus. Bei 
einem Gehalt von 50000 Euro bleibt dem Dienstleister folgender Betrag 
über.
Gesamteinnahmen – Jahresgehalt – (Jahresgehalt*0,25)- Reisekosten 
(annahme hier 300 €)
110000 – 50000 – 12500 – (300*12) = 43900 €
Es bleiben dem Dienstleister also 43900 € über. Der nächste 
Dienstleister kann damit leben wenn eben nur 35000 oder 25000 € übrig 
bleiben.
bis denne

von Seifenblase (Gast)


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nicht schlecht der Beitrag, ein entscheidendes Problem ist, dass der 
betreffende Dienstleister dann höchstwahrscheinlich sagen wird: "Wir 
lassen uns doch nicht erpressen, wieviel Überstunden haben sie noch und 
wieviel Urlaub?"

von Ich (Gast)


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Wenn man sich als Leih-Kraft in einem Kundenbetrieb eingearbeitet hat 
und der Kunde zufrieden ist und einen auch länger leihen will, gibt es 
doch die Möglichkeit den Verleiher zu wechseln.
Dem Kunden ist es meist recht egal ob die Kohle für einen an Firma YT, 
F, B, oder ... überwiesen wird.

von Einer mit noch mehr Erfahrung (Gast)


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Hallo Zusammen,

Das Thema Yacht Teccon wird hier seit 2008 diskutiert. Alles fing mit 
einer harmlosen Frage eines Bewerbers an und entwickelte sich nach und 
nach zu einer Farce. Es werden hier schlichtweg Unwahrheiten 
kommuniziert sowie Aussagen gemacht, die auf gefährlichem Halb- bzw. 
Nichtwissen beruhen. Mit Sicherheit haben sich bei dieser Diskussion 
auch Leute beteiligt, die noch nie Kontakt oder eigene Erfahrung mit 
Engineering-Dienstleistungsunternehemen, geschweige denn Yacht Teccon, 
gemacht haben.

Ich selbst habe von mittlerweile 12 Berufsjahren 8 bei Dienstlesitern 
verbracht und 4 davon bei Yacht Teccon. Hier ein kleiner Auszug aus 
meinem Lebenslauf:

- Projektmanagement-Unterstützung Daimler AG
- Projektmanagement-Unterstützung Porsche
- Weiterbildung bei Yacht Teccon zum Projektmanagementfachmann nach IPMA 
Level D und C.
- Entwicklung über Yacht Teccon zum Projektleiter bei Airbus
- Projektleiter Siemens

Ich fasse mal zusammen:
Daimler, Porsche, Airbus .... Weiterbildung zum Projektleiter, bei der 
Yacht Teccon die kompletten Kosten über 3000 Euro übernommen hatte.
Es darf sich jeder bei mir melden, der einen vergleichbaren Lebenslauf 
aufweisen kann.

Ich kann nur sagen: DANKE YACHT TECCON! Ihr habt mir diesen attraktiven 
Lebenslauf ermöglicht und mich dahin gebracht, wo ich jetzt bin: Ein 
selbständiger Projektleiter, der sich vor Anfragen kaum retten kann!!!

Und ich möchte noch mit anderen Falschaussagen aufräumen:

1.) Yacht Teccon = Zeitarbeit = Hire & Fire
FALSCH! Bei Yacht Teccon läuft die Bezahlung auf "Gehaltsbasis". Das 
heißt, dass die Mitarbeiter auch in nicht-produktiven Zeiten (in denen 
sie in keinem laufenden Projekt stecken) voll bezahlt werden. Diese 
"Wartezeiten" werden bei Yacht Teccon sinnvoll mit Schulungen oder 
hausinternen Projekten überbrückt. Anders wie in der klassischen 
Zeitarbeit arbeiten die Mitarbeiter meist in sehr langfristigen 
Projekten.
Mitarbeiter bekommen bei Yacht Teccon einen unbefristeten 40 Stunden 
Vertrag mit 30 Tagen Urlaub, nach Absprache auch Dienstfahrzeuge, 
Laptop, Handy, .... Sollte mal ein Projekt auslaufen, dann kümmern sich 
sehr motivierte und kompetente Vertriebler um Folgeprojekte.

2.) Schlechte Bezahlung:
FALSCH! Heutzutage ist jedes Unternehmen daran interessiert, die 
Fremdarbeitskräfte weitestgehend genauso zu bezahlen wie die eigenen 
internen Mitarbeiter. Stichwort "Equal Pay" oder ERA,....
In der Branche Ingenieursdienstleistung kann es aufgrund solcher 
Regelungen gar keine "Ausbeuter" geben. Ach ja... und jeder Bewerber ist 
für sein Verhandlungsgeschick selbst verantwortlich. Bei Yacht Teccon 
gab es jedes Jahr ein Entwicklungsgespräch, bei dem auch das Thema 
Gehaltsanpassung besprochen wurde.

3.) Yacht Teccon verleiht willkürlich die "Ware Mensch"
FALSCH! Bei Yacht Teccon wird ein sehr persönlicher Umgang gepflegt. 
Projektwechsel finden immer im Einvernehmen mit dem Mitarbeiter statt.

4.) Keine Entwicklungsmöglichkeiten
FALSCH! Siehe oben!

5.) Yacht Teccon = Randstad
Yacht Teccon ist eines von mehreren High-End Unternehmen, die zur 
Randstad-Gruppe gehören. Randstad ist es sehr bewusst, dass eine Yacht 
Teccon andere Prozesse und Arbeitsweisen hat wie Randstad im 
Zeitarbeitssegment. Yacht Teccon hat eine eigene Geschäftsführung mit 
eigener Handlungsfreiheit. Ich habe den Zusammenschluss von Yacht Teccon 
und Randstad live miterlebt. Es hat sich definitiv für die 
Projektmitarbeiter nichts geändert.


Ich kann noch sehr viel erzählen....aber Negatives fällt mir beim besten 
Willen nicht ein. Jeden, der mich um Rat fragt, würde ich ohne 
schlechten Gewissens zu Yacht Teccon schicken.

Also bitte, bleibt bei euren Diskussionen sachlich. Argumentiert mit 
Fakten und Wahrheiten. Und wenn ihr keine Fakten und Wahrheiten kennt, 
dann haltet euch aus diesen Diskussionen raus.

Mit bestem Gruß
"Einer mit noch mehr Erfahrung"

von Ich (Gast)


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Einer mit noch mehr Erfahrung schrieb:
> Also bitte, bleibt bei euren Diskussionen sachlich. Argumentiert mit
> Fakten und Wahrheiten. Und wenn ihr keine Fakten und Wahrheiten kennt,
> dann haltet euch aus diesen Diskussionen raus.

Wann warst du bei Yacht-Teccon oder bist du noch immer da?

Einer mit noch mehr Erfahrung schrieb:
> Weiterbildung zum Projektleiter,

Klasse!
Ich kann mich bei meinem Vorstellungsgespräch, bei der Frage nach Fort- 
und Weiterbildung nicht an so tolle Möglichkeiten erinnern.
(Standort Düsseldorf bzw. Ratingen)

Bist du deinen Projekten immer mit deinem Hausstand hinterhergezogen 
oder wie sah bei dir die Reisekostenregelung bei YT aus?

von auch nen bisschen Erfahrung (Gast)


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Einer mit noch mehr Erfahrung schrieb:
> Projektwechsel finden immer im Einvernehmen mit dem Mitarbeiter statt

Als Alternative zu diesem "Einvernehmen" bleibt meistens nur die 
Kündigung, wenn es die eine Seite dann nicht macht macht es die Andere.

von Klaus (Gast)


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Einer mit noch mehr Erfahrung schrieb:

> Ich fasse mal zusammen:
> Daimler, Porsche, Airbus .... Weiterbildung zum Projektleiter, bei der
> Yacht Teccon die kompletten Kosten über 3000 Euro übernommen hatte.
> Es darf sich jeder bei mir melden, der einen vergleichbaren Lebenslauf
> aufweisen kann.

Weiterbildungen für 3.000€ in 4 Jahren?
Ich bin "nur" bei einem mittelständigen Zulieferer in der 
Automobil-Branche, aber Wechselwille stellt sich bei mir Angesichts 
dieser Summe nicht gerade ein. Ich kann nur für die Automotive-Branche 
sprechen, aber trotz des Preisdrucks durch den Markt haben sich meine 
beiden bisherigen AG bei Weiterbildungen nicht kleinlich angestellt. 
Neben fachlichen Schulungen haben beide Sprachkurse mit Muttersprachlern 
angeboten (Schutzgebühr ca. 50€/a - also ein Witz) und haben, wenn es 
irgendeinen noch so kleinen Bezug zur Firma oder Branche hatte, bis zu 
50% der Kosten für nebenberufliche Weiterbildungen übernommen. Da 
gibt/gab es noch eine absolute Grenze für die Übernahme der Kosten, die 
hat aber niemand den ich kenne gerissen.

von auch nen bisschen Erfahrung (Gast)


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Klaus schrieb:
> Weiterbildungen für 3.000€ in 4 Jahren?

ja also Schulungskosten in Höhe von 3000€ sind echt nicht sonderlich 
hoch, da bist du ja z. B. bei Airbus (Validierung, PRIMES, VPM etc.) 
schon mal fast dabei, um als ganz einfacher Malocher (Projektingenieur, 
oft Techniker oder sogar "nur" technischer Zeichner) überhaupt nur 
arbeiten zu können/dürfen..... Und das wird auf jeden Fall gedanklich 
bei evtl. folgenden Gehaltsverhandlungen im Vornherein abgezogen......

von jackson (Gast)


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Kurz zum Beitrag vom 27.05.2011 13:48
---

Wer in Google nach Yacht Teccon sucht, landet ganz schnell hier im 
Thread.
Das wird auch YT nicht entgangen sein.

YT hat also allen Grund, posetive Beiträge verfassen zu lassen. Ob das 
nun abhängige Mitarbeiter machen oder beauftragte Agenturen mit 
erfundenen Lebensläufen, das bleibt sich erst mal gleich (Siehe auch 
Bahn und gekaufte SPON Artikel). Aber jedem sollte klar sein, das jedes 
Unternehmen versucht, sich so posetiv wie möglich darzustellen, und 
Public Relation Ausgaben sind nicht nur ein Buchungskonto....

Nun zum Beitrag vom 27.05.2011 13:48
Der Beitragsschreiber scheint nicht mehr bei YT zu sein, er schreibt, 
das er jetzt selbstständig ist. Es kann sein, das er noch die guten 
alten Zeiten bei YT mitgemacht hat. Das schreiben auch die anderen. Was 
ein bisschen seltsam ist, und mich skeptisch macht, ob es nicht doch nur 
eine erfundene Geschichte ist, ist der Hinweis, das ihm (den 
Beitragsschreiber) nichts negatives einfällt. Das allerdings halte ich 
persönlich für äusserst unglaubwürdig. Auch sprechen die anderen 
Beiträge der EX YT eine ganz andere Sprache, gerade auch nachdem 
Randstad eingestiegen ist.

von Ich (Gast)


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Das ist generell ein Problem bei solchen Foren.

von Klaus (Gast)


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Jackson spricht da den eigentlichen Kern der Sache an: Es gibt immer 
mehrere Seiten einer Geschichte und unterschiedliche Motivationen diese 
Seite zu verbreiten. In den VDI-Nachrichten wird zum Beispiel Woche für 
Woche ein Loblieb auf die Zeitarbeit bzw. die Dienstleister gesungen, in 
den Karriereberatung heißt es jedoch:

"Ich sehe bei hochqualifizierten (akademisch gebildeten) Arbeitskräften 
ein Leiharbeitsverhältnis grundsätzlich eher als klare Überbrückungs- 
oder Einstiegslösung (uneingeschränkt viel besser als Arbeitslosigkeit) 
an. Im Sinne einer langfristig aufzubauenden Karriere jedoch kann das 
keine Standard- oder Dauerlösung sein.

Der von Ihnen genannte Vorteil wird nämlich schnell zum Nachteil: Kaum 
ist man bei einem (Kunden-)Unternehmen in die Details eingestiegen, ist 
man auch schon wieder draußen. Für wirklich anspruchsvolle Sach- bzw. 
Projektverantwortung oder längere Prozeßbegleitung bleibt kein Raum, 
auch Führungserfahrung wird generell nicht erworben.

[...]

Wer berufliche (Karriere-)Ambitionen hat, sollte eine 
Leiharbeitstätigkeit nicht zu lange ausdehnen. Man wird sonst 
unterstellen, er fände Gefallen an dem ewigen Wechsel des Arbeitsplatzes 
und würde auch in Zukunft so weitermachen ("sie tun es immer wieder")."
http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/heikomellrecherche.asp?number=1160

Der Artikel ist von 1998, aber da das Grundproblem (zu kurze 
Verweildauer im jeweiligen Unternehmen) besteht weiterhin. Zudem wird 
der Mell in seiner Kolumne nicht müde zu betonen, dass die an ihn 
gestellten Fragen Relevanz für karriere-orientierte Ingenieure haben 
müssen, sonst könne er sie nicht abdrucken - trotz massivem Wachstum der 
Dienstleister wurde das Thema aber in den letzten 10 Jahren allenfalls 
nur beiläufig erwähnt. Soll sich jeder seinen Teil dazu denken...

von Marx W. (Gast)


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kununu.com

jackson schrieb:
> Kurz zum Beitrag vom 27.05.2011 13:48
> ---
>
> Wer in Google nach Yacht Teccon sucht, landet ganz schnell hier im
> Thread.
> Das wird auch YT nicht entgangen sein.


Deshalb werden auch auf kununu.com
von den Arbeitgebern möglichst viele positive eigenen Bewertungen 
eingestellt.
Wozu dann aber so eine Bewertungsplattform noch einer sich anschauen 
soll, versteht wohl auch kein normaler Mensch mehr!

von Mark B. (markbrandis)


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Marx W. schrieb:
> Deshalb werden auch auf kununu.com
> von den Arbeitgebern möglichst viele positive eigenen Bewertungen
> eingestellt.

Und das weißt Du woher, bei anonymen Autoren?

> Wozu dann aber so eine Bewertungsplattform noch einer sich anschauen
> soll, versteht wohl auch kein normaler Mensch mehr!

Wer sagt denn, dass kununu.com für irgend etwas oder irgend jemanden 
wirklich relevant ist? Ist ja nicht die Stiftung Warentest, oder 
sonstwas "Offizielles".

von Mark B. (markbrandis)


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Bei einer großen Zahl von Bewertungen auf kununu könnte man annehmen, 
dass sich ein einigermaßen realistisches Bild ergäbe. Aber eine solche 
Anzahl wird doch gar nicht erreicht. Zum Beispiel hat Siemens 
Deutschland laut Wikipedia 128.000 Mitarbeiter, auf kununu finden sich 
aber gerade mal 132 Bewertungen (Siemens Healthcare, Energy, Industry, 
Enterprise Communications und Regionalorganisation addiert). Macht 
0,103125 Prozent. Bei so einer mickrigen Stichprobe kann man auch gleich 
stattdessen einen Zufallsgenerator anwerfen.

von Ich (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Deshalb werden auch auf kununu.com
> von den Arbeitgebern möglichst viele positive eigenen Bewertungen
> eingestellt.
> Wozu dann aber so eine Bewertungsplattform noch einer sich anschauen
> soll, versteht wohl auch kein normaler Mensch mehr!

Es ist interessant die Kommentare zu lesen.
Eine miese Bewertung ohne Kommentar ist nichts wert.
Eine sehr gute Bewertung, Gehalt 1, Chef 1, ... mit einem Kommentar, 
alles super, klasse, Friede, Freude Eierkuchen ist genauso unbedeutend.

Ist das nicht für alles berufsbezogenen Foren so?
Jemand fragt nach Erfahrungen mit YT oder wem auch immer, dann kommen 
meist speziell bei Dienstleistern mind. 10 katastrophale Kritiken und 
dann lobt einer die Firma, wie toll, klasse, Weiterbildung und der Rest 
hat ja keine Ahnung.

Kann man sich also Fragen nach Erfahrungen mit Firmen generell sparen?

Zu freundliche Selbst-Bewertungen lassen sich meist schnell 
herausfinden,
Miesmacher aber auch.

von PostMortem (Gast)


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Klaus schrieb:
> In den VDI-Nachrichten wird zum Beispiel Woche für
>
> Woche ein Loblieb auf die Zeitarbeit bzw. die Dienstleister gesungen

Das ist der Grund, warum ich aus diesem Lobbyisten-Verein, der GEGEN und 
nicht FÜR die Ingenieure arbeitet, ausgetreten bin.

von Marx W. (Gast)


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PostMortem schrieb:
> Das ist der Grund, warum ich aus diesem Lobbyisten-Verein, der GEGEN und
>
> nicht FÜR die Ingenieure arbeitet, ausgetreten bin.

Und für mich der Grund dort nie Mitgleid zu werden!

von PostMortem (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Und für mich der Grund dort nie Mitgleid zu werden!

Ich habe ein Jahr die kostenlose Testmitgliedschaft als Student genutzt 
und bin froh darüber, denn sowas darf man finanziell keinesfalls 
unterstützen. Da tarnt sich die Arbeitgeber- und Dienstleisterlobby wie 
der Wolf im Schafspelz als angeblicher Interessenverband für die 
Arbeitnehmer - ganz ganz üble Sache! Scheinbar fallen leider auch genug 
Leute darauf herein und sind Mitglied dort.

von Einer mit Erfahrung (Gast)


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Ich denke Man sollte dieses Forum nutzen um Unerfahren den richtigen 
Umgang mit Dienstleistern /Zeitarbeitsfirmen näher zu bringen. D.h. 
worauf man bei den Arbeitsverträgen achten sollte,  was einem 
wahrscheinlich erwartet wenn man kein Projekt hat, wie man am besten 
verhandelt, den eigenen Marktwert in der Dienstleistungsbranche zu 
bestimmen, was in den Reisekostenrichtlinien stehen sollte usw.  …und 
wer nicht aufpasst wird überall veräppelt.
Gerne möchte ich aber noch Stellung zu den Aussagen von „Einer mit noch 
mehr Erfahrung“ beziehen.

Zu 1: Die Wartezeiten werden selbstverständlich bezahlt.  Etwas anderes 
ist auf legalem Wege auch kaum möglich.  Allerdings wird verlangt, dass 
man angehäufte Überstunden abfeiert. Sind diese nicht ausreichend 
vorhanden, wird einem nahe gelegt doch Urlaub zu nehmen d.h. es wird 
erst freundlich gefragt. Weigert man sich, ändert sich der Ton. Eine 
weitere Möglichkeit wäre das Stundenkonto ins Minus zu fahren, dies habe 
ich persönlich aber noch nicht erlebt.
Dienstfahrzeuge haben sich in der Vergangenheit nicht gelohnt. Es fallen 
die Reisekosten weg und zudem musste man ca. 400€ für ein Fahrzeug der 
Golfklasse zahlen. Allein diese Punkte führten dazu, dass sich ein 
Firmenfahrzeug nicht lohnte. Um dies genau zu erläutern müsste man hier 
aber eine beispielhafte detaillierte Rechnung aufführen. …und glaubt 
mir…es lohnt sich nicht.

> 1.) Yacht Teccon = Zeitarbeit = Hire & Fire
> FALSCH! Bei Yacht Teccon läuft die Bezahlung auf "Gehaltsbasis". Das
> heißt, dass die Mitarbeiter auch in nicht-produktiven Zeiten (in denen
> sie in keinem laufenden Projekt stecken) voll bezahlt werden. Diese
> "Wartezeiten" werden bei Yacht Teccon sinnvoll mit Schulungen oder
> hausinternen Projekten überbrückt. Anders wie in der klassischen
> Zeitarbeit arbeiten die Mitarbeiter meist in sehr langfristigen
> Projekten.
> Mitarbeiter bekommen bei Yacht Teccon einen unbefristeten 40 Stunden
> Vertrag mit 30 Tagen Urlaub, nach Absprache auch Dienstfahrzeuge,
> Laptop, Handy, .... Sollte mal ein Projekt auslaufen, dann kümmern sich
> sehr motivierte und kompetente Vertriebler um Folgeprojekte.

 Zu 2: Möchte ein Unternehmen eine Fremdarbeitskraft beschäftigen, 
spielt natürlich auch der Stundensatz der vom Dienstleister gefordert 
wird, bei Auswahl der Kandidaten eine entscheidende Rolle. Nehme ich den 
mit 10 Jahren Berufserfahrung für 65€ oder einen Abgänger für 40€ die 
Stunde. Natürlich hängt dies zum größten Teil (>50%) von der 
Aufgabenstellung ab, aber eben nicht zu 100%. Die restlichen 49% sind 
eben Stundensatz, charakterliche Eignung, , Entwicklungspotential, 
Anpassungsfähigkeit…usw.
Und in ERA ist bzgl. „Equal pay“ für Fremdarbeiter gar nichts geregelt. 
Ansonsten möchte ich hier um Quelleangaben mit Kapitel, Abschnitt, Seite 
usw. bitte. So formuliert ist es nur eine Floskel/Phrase.
Bzgl. Des Verhandlungsgeschick sind wir einer Meinung. Und ich würde 
gerne jedem der es möchte dabei behilflich sein dieses zu 
verbessern.(…im Rahmen dieses Forums).
Entwicklungsgespräche gibt es nicht jedes Jahr.  Diese gibt es nur auf 
Anfrage. Ob diese dann stattfinden hängt davon ab was für ein Typ man 
ist. Kann man dich hinhalten, wirst du hingehalten. Bleibt man 
hartnäckig und lässt sich nicht durch diffuse Aussagen von der 
Festsetzung eines Termins abbringen, findet auch eines statt. 
Gehaltsanpassung ist auch dort natürlich ein Thema.

> 2.) Schlechte Bezahlung:
> FALSCH! Heutzutage ist jedes Unternehmen daran interessiert, die
> Fremdarbeitskräfte weitestgehend genauso zu bezahlen wie die eigenen
> internen Mitarbeiter. Stichwort "Equal Pay" oder ERA,....
> In der Branche Ingenieursdienstleistung kann es aufgrund solcher
> Regelungen gar keine "Ausbeuter" geben. Ach ja... und jeder Bewerber ist
> für sein Verhandlungsgeschick selbst verantwortlich. Bei Yacht Teccon
> gab es jedes Jahr ein Entwicklungsgespräch, bei dem auch das Thema
> Gehaltsanpassung besprochen wurde.

Zu 3: Man ist wirklich um persönlichen Umgang bemüht, aber da man sich 
selten sieht ist dies schwer möglich. Ein Nachteil hier ist die relativ 
hohe Fluktuation bei den Disponenten (ca. 2 Jahres Rhythmus, in dieser 
Zeit sieht man sich ca. 10 mal). d.h. bevor man sich richtig kennen 
gelernt hat, verlässt dieser das Unternehmen oder wird Entlassen. ..aber 
ich muss sagen das wirklich sehr anständige und nette Leute dabei waren, 
habe aber  den Eindruck, dass sich dies gerade ändert.

> 3.) Yacht Teccon verleiht willkürlich die "Ware Mensch"
> FALSCH! Bei Yacht Teccon wird ein sehr persönlicher Umgang gepflegt.
> Projektwechsel finden immer im Einvernehmen mit dem Mitarbeiter statt.

Zu 4: Na ja…1 Kurs für 3000 € in 4 Jahren.  Kaum zu glauben, dass man 
dies für Erwähnenswert hält oder versucht als große Nummer zu verkaufen. 
Ich weiß aber nicht ob andere Dienstleister besser sind. Festangestellte 
haben in der Regel eine weitaus höhere Anzahl von Schulungen. Ich sag 
mal ca. 5-6 / Jahr.

> 4.) Keine Entwicklungsmöglichkeiten
> FALSCH! Siehe oben!

Zu 5: Sowohl Randstad als auch Yacht Teccon bedienen sich der 
Arbeitnehmerüberlassung und sind somit beide im Bereich der sogenannten 
Zeitarbeit einzuordnen. Man versucht  gerne und erfolgreich durch 
denglischen superlativen, wie auch hier mit dem Begriff „High End 
Unternehmen“ darüber hinwegzutäuschen. Aber Yacht Teccon ist und bleibt 
ein Zeitarbeitsunternehmen.

> 5.) Yacht Teccon = Randstad
> Yacht Teccon ist eines von mehreren High-End Unternehmen, die zur
> Randstad-Gruppe gehören. Randstad ist es sehr bewusst, dass eine Yacht
> Teccon andere Prozesse und Arbeitsweisen hat wie Randstad im
> Zeitarbeitssegment. Yacht Teccon hat eine eigene Geschäftsführung mit
> eigener Handlungsfreiheit. Ich habe den Zusammenschluss von Yacht Teccon
> und Randstad live miterlebt. Es hat sich definitiv für die
> Projektmitarbeiter nichts geändert.
>
>
> Ich kann noch sehr viel erzählen....aber Negatives fällt mir beim besten
> Willen nicht ein. Jeden, der mich um Rat fragt, würde ich ohne
> schlechten Gewissens zu Yacht Teccon schicken.

Zum letzen Abschnitt. …das klingt nach dem neuen Randstad/Yacht Teccon 
O-Ton. Es stellt sich für mich die Frage auf welcher Seite des 
SChreibtisches der Autor wirlich saß/sitzt

> Also bitte, bleibt bei euren Diskussionen sachlich. Argumentiert mit
> Fakten und Wahrheiten. Und wenn ihr keine Fakten und Wahrheiten kennt,
> dann haltet euch aus diesen Diskussionen raus.
>
> Mit bestem Gruß
> "Einer mit noch mehr Erfahrung"

das soll es erst mal für heute gewesen sein.
Viele Grüße

von Mark B. (markbrandis)


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Einer mit noch mehr Erfahrung schrieb:
> 2.) Schlechte Bezahlung:
> FALSCH! Heutzutage ist jedes Unternehmen daran interessiert, die
> Fremdarbeitskräfte weitestgehend genauso zu bezahlen wie die eigenen
> internen Mitarbeiter.

Diese Aussage ist allein schon deshalb völliger Blödsinn, weil der Kunde 
überhaupt nicht darüber entscheidet, was der Dienstleister an den 
Arbeitnehmer auszahlt. Worüber der Kunde verhandelt, ist der Stundensatz 
den er an den Dienstleister zahlt. Und dieser hat nun mal ein Interesse 
daran, so viel wie möglich davon selbst zu behalten und gerade so wenig 
wie eben nötig an den Arbeitnehmer auszuzahlen.

> Stichwort "Equal Pay"

Gibt es in Deutschland nicht, bzw. wird durch entsprechende 
Tarifverträge mit niedrigerer Entlohnung unterlaufen.

> oder ERA,....

Ich bin in einem ERA-Konzern und verdiene ein ERA-Gehalt, die vielen 
Fremdarbeiter hier bekommen es nicht. Nochmal: Es gibt in Deutschland 
kein Gesetz, nachdem für Festangestellte und Leiharbeiter der gleiche 
Tarif gelten muss. Und solange das so bleibt, werden Leiharbeiter in der 
Regel schlechter bezahlt werden als Interne.

> In der Branche Ingenieursdienstleistung kann es aufgrund solcher
> Regelungen gar keine "Ausbeuter" geben.

Diese "Regelungen" existieren in Deinen Träumen, aber nicht in der 
Realität.

von kein Mitarbeiter (Gast)


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So, kurz vorab - ich werde nicht von YT oder bezahlt, gezwungen oder 
ähnliches hier meine Erfahrungen zu schreiben.
Die einzige Motivation liegt darin, objektiv über das bisher erlebte zu 
berichten und anderen die Angst (die einem dieser Thread machen kann zu 
nehmen).

Also kurz zu meiner Geschichte - ich war auf der Suche nach Veränderung 
hab die jobbörsen im Internet durchforstet und der größte Teil 
interessanter Stellen war bei Dienstleistern. Also hab ichs gewagt und 
mich auch bei den sogenannten""Sklavenhändlern"" beworben.
YT waren die ersten die sich gemeldet haben - telefonischer Erstkonakt, 
super nett, da wurde gesagt das sie versuchen mich in einem Projekt 
unterzubringen.
Der nächste Kontakt mit YT hat dann nicht lange auf sich warten lassen - 
es wurde mir mitgeteilt das ein passendes Projekt gefunden ist, ob ich 
noch interesse habe. Das Projekt klang gut und war genau die Veränderung 
die ich gesucht habe. Der Gehaltswunsch(traum) war ja schon bei der 
Onlinebewerbung angegeben worden (das sich dieser Traum nicht erfüllen 
wird war mir vorab klar) - das Angebot was in von YT erhalten habe ist 
(in meinen Augen gut) und mindestens gleichauf mit dem was mir ein 
mittelständisches Unternehmen in dieser Region bietet - da ich zufrieden 
war hab ich nicht verhandelt.

Bis jetzt kann ich nur Gutes berichten, YT hat mir den Einstieg in ein 
interessantes Projekt möglich gemacht - an das ich so nie gekommen wäre, 
die Entlohnung ist absolut fair und der Umgangston freundlich. Klar 
verdient YT an meiner Arbeitskraft, aber welcher Arbeitgeber tut das 
nicht?? - Abhilfe schafft da nur Selbstständigkeit...

Fazit für mich ist: Ich mag meinen "Sklavenhalter" ;-)


Ich möchte nicht in Frage stellen das man in anderen Filialen oder mit 
anderen YT Mitarbeitern weniger Glück haben kann.

In meinen Augen sollten die, die wirklich interesse an einem YT job 
haben, sich einfach mal das Angebot anhören und sich vom Bauchgefühl 
leiten lassen. Absagen ist ja jederzeit möglich...

von Ich (Gast)


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@kein Mitarbeiter

Du arbeitest über YT bisher nur bei einer Firma?
Musstest Du für diesen Job umziehen?
Wohnst Du heimatnah oder brauchst Du vor Ort eine Unterkunft (wer zahlt 
diese?).
Hast Du eine reele Chance übernommen zu werden oder bist Du da als 
Dauerleihgabe?

Der Umgangston im Kundenbetrieb hat wenig bis nichts mit Verleihbetrieb 
(YT, oder wer auch immer) zu tun.

kein Mitarbeiter schrieb:
> sich einfach mal das Angebot anhören und sich vom Bauchgefühl
> leiten lassen. Absagen ist ja jederzeit möglich...

Das gilt für alle Jobs.

von wurst (Gast)


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kein Mitarbeiter schrieb:
> Abhilfe schafft da nur Selbstständigkeit...

Die meisten verstehen in der Tat nicht, dass in jeder Firma die 
Wertschöpfung eines Mitarbeiters höher sein muss, als sein Bruttolohn 
und die durch ihn verursachte zusätzliche Kosten.

von PostMortem (Gast)


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kein Mitarbeiter schrieb:
> YT hat mir den Einstieg in ein
> interessantes Projekt möglich gemacht - an das ich so nie gekommen wäre

Da wäre ich skeptisch. Wärst du direkt beim Entleiher angestellt, wärst 
du mit besserem Lohn in dieses Projekt gekommen. Man kann sich das 
natürlich hinterher alles schönreden, würde ich vermutlich auch so 
machen. Natürlich ist ein Dienstleisterjob besser als kein Job. Aber 
noch besser ist eben eine dauerhafte Festanstellung (die 
"Festanstellung" beim Dienstleister ist in meinen Augen nicht dauerhaft) 
zu einem angemessenen Gehalt, und das gibt es eben bei keinem 
Dienstleister. Die Gehälter sind sicher zum Leben ausreichend, aber doll 
sind sie nicht.

von kein Mitarbeiter (Gast)


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Ich schrieb:
> Du arbeitest über YT bisher nur bei einer Firma?
> Musstest Du für diesen Job umziehen?
> Wohnst Du heimatnah oder brauchst Du vor Ort eine Unterkunft (wer zahlt
> diese?).
> Hast Du eine reele Chance übernommen zu werden oder bist Du da als
> Dauerleihgabe?
>
> Der Umgangston im Kundenbetrieb hat wenig bis nichts mit Verleihbetrieb
> (YT, oder wer auch immer) zu tun.

Bin heimatnah ohne umziehen bei nur einer Firma. Klar hofft man auf 
übernahme, aber die chancen realistisch zu bewerten ist schwer (erzählt 
wird viel). Der Umgangston in beiden Betrieben ist top (klar kann sich 
das mit der Zeit auch ändern).

von kein Mitarbeiter (Gast)


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PostMortem schrieb:
> Da wäre ich skeptisch. Wärst du direkt beim Entleiher angestellt, wärst
> du mit besserem Lohn in dieses Projekt gekommen. Man kann sich das
> natürlich hinterher alles schönreden, würde ich vermutlich auch so
> machen. Natürlich ist ein Dienstleisterjob besser als kein Job. Aber
> noch besser ist eben eine dauerhafte Festanstellung (die
> "Festanstellung" beim Dienstleister ist in meinen Augen nicht dauerhaft)
> zu einem angemessenen Gehalt, und das gibt es eben bei keinem
> Dienstleister. Die Gehälter sind sicher zum Leben ausreichend, aber doll
> sind sie nicht.

Sorry aber das sehe ich anders - wenn ich durch den Dienstleister in ein 
Projekt komme, für welches ich auf der Firmenhomepage z.B. keine 
ausgeschriebenen Stellen gefunden habe - dann hat mir der Dienstleister 
den Einstieg möglich gemacht.
Wie gesagt mein Lohn, Wochenstunden und Urlaubsanspruch sind absolut 
fair - klar mehr geht immer, weniger aber auch.

Ich will die Anstellung beim Dienstleister nicht als das optimum 
darstellen, jedoch ist die Art und Weise wie auch mein Dienstleister 
hier schlecht gemacht wird einfach traurig.

von Dip Ing ( FH ) (Gast)


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> Sorry aber das sehe ich anders - wenn ich durch den Dienstleister in ein
> Projekt komme, für welches ich auf der Firmenhomepage z.B. keine
> ausgeschriebenen Stellen gefunden habe - dann hat mir der Dienstleister
> den Einstieg möglich gemacht.

Und wenn der Dienstleister nicht gewesen wäre hättest Du heute 
vielleicht einen echten JOB ..

von kein Mitarbeiter (Gast)


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Dip Ing ( FH ) schrieb:
> Und wenn der Dienstleister nicht gewesen wäre hättest Du heute
> vielleicht einen echten JOB ..

... dann möge mir der Herr Dipl Ing doch mal meinen unechten Job 
definieren.

Ich habe einen unbefristenen Vertrag, mit fairem Lohn, Arbeitszeiten, 
Urlaubsanspruch und Kündigungsfristen -- außerdem hab ich die Chance 
schnell woanders unterzukommen, falls es in der Firma wo ich eingesetzt 
bin mal nicht mehr so läuft.
Der mit dem echten Job sitzt dann auf der Straße...

Und um dir nochmal zu wiedersprechen, wenn ich den Einstieg über einen 
Dienstleister gefunden habe und dann von der Firma übernommen werde, 
dann habe ich WEGEN meinem Dienstleister einen "echten" Job... (den ich 
ohne vielleicht nie bekommen hätte)

Klar würde ich mich auch über eine Übernahme freuen, aber wegen meinem 
Vertrag beim Dienstleister bin ich definitiv nicht traurig

von PostMortem (Gast)


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kein Mitarbeiter schrieb:
> außerdem hab ich die Chance
> schnell woanders unterzukommen, falls es in der Firma wo ich eingesetzt
> bin mal nicht mehr so läuft.
> Der mit dem echten Job sitzt dann auf der Straße...

Du auch schneller als du denkst, wenn sich nicht flott eine Alternative 
dann findet, glaub mal. Der mit dem "echten Job" ist im Gegensatz zu dir 
nicht durch die Hintertür kündbar. Dein Arbeitsverhältnis mit dem 
Dienstleister ist keinen Pfifferling mehr wert, wenn du - aus welchem 
Grund auch immer - mal nicht schnell genug vermittelbar sein solltest.

Die Zufriedenheit mit dem Gehalt liegt immer im Auge des Betrachters. 
Ich habe von einem tarifvertraglich regulierten Konzern in München das 
anderthalbfache Gehalt geboten bekommen (und angenommen...) wie von 
einem Dienstleister in Düsseldorf. Sehr viel billiger wäre dort Kost und 
Logie ebenfalls nicht gewesen. Mehr noch zählt mir aber die 
Jobsicherheit und dass ich meinen Marktwert stark über eine 
konzentrierte Spezialisierung in ein und demselben Job über Jahre 
drastisch steigern kann.

von PostMortem (Gast)


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kein Mitarbeiter schrieb:
> Der mit dem echten Job sitzt dann auf der Straße...

Noch ein Denkanstoß dazu: Was hindert denjenigen daran, ebenfalls zu 
deinem Dienstleister zu gehen und sofort woanders nen Job zu bekommen? 
Also das ist de facto kein Vorteil, was du da als Vorteil zu verkaufen 
versuchst. Die Möglichkeit hat doch jeder Andere genau so.

von Mr.T (Gast)


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kein Mitarbeiter schrieb:
> Ich habe einen unbefristenen Vertrag, mit fairem Lohn, Arbeitszeiten,
> Urlaubsanspruch und Kündigungsfristen --
Und einen durch Sklavenhändler versauten Lebenslauf!

von Mark B. (markbrandis)


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Mr.T schrieb:
> Und einen durch Sklavenhändler versauten Lebenslauf!

Schwachsinn. Viele Firmen, gerade auch große Konzerne, holen sich 
heutzutage die Leute oft erstmal über einen Dienstleister, und 
übernehmen sie wenn sie geeignet sind und offene Stellen zu besetzen 
sind.

von Batman (Gast)


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Mr.T schrieb:
> Und einen durch Sklavenhändler versauten Lebenslauf!


Entscheidendes Kriterium ist, was man beim Dienstleister für 
Tätigkeiten/ Schulungen nachweisen kann, also was man für Skills hat und 
in dem Zusammenhang natürlich für welche Kunden man im Einsatz war/ist. 
Wenn das passt gibt es überhaupt keine Bedenken, dass man beim 
Dienstleister war/ist. Wenn man natürlich jahrelang pillepalle Sachen in 
einem technischen Büro beispielsweise gemacht hat, ist das schon 
ziemlich unaussagekräftig für den Lebenslauf und könnte bei ner 
Bewerbung bei einem Konzern nicht gerade vorteilhaft sein. Allerdings 
haben heutzutage wohl so ziemlich alle so ausgeklügelte 
Einstellungstests, dass schnell klar wird, ob der Kandidat fähig ist 
oder eher nicht.
Bzgl. Gehalt hängt es in erster Linie von der Standortleitung ab, da ist 
es z. B. in der Branche, wo ich Erfahrungen gesammelt habe und sehr 
viele direkte Vergleiche zwischen den Dienstleistern kenne so, dass YT 
z. B. für gewöhnlich deutlich besser zahlt als beispielsweise Ferchau.

von PostMortem (Gast)


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Batman schrieb:
> Allerdings
>
> haben heutzutage wohl so ziemlich alle so ausgeklügelte
>
> Einstellungstests, dass schnell klar wird, ob der Kandidat fähig ist
>
> oder eher nicht.

Bei mir gab's nur ein simples Vorstellungsgespräch, ich denke, das ist 
auch die Regel. Tests/AC gibt es wohl nur bei diesen aufgebauschten 
Trainee-Stellen, vermutlich primär bei Absolventen.

von mkroes (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Schwachsinn. Viele Firmen, gerade auch große Konzerne, holen sich
> heutzutage die Leute oft erstmal über einen Dienstleister, und
> übernehmen sie wenn sie geeignet sind und offene Stellen zu besetzen
> sind.

Das ist ein grosser Irrglaube. Bin jetzt das 4te Jahr beim Stern als 
externer in der Entwicklung und alle sind zufrieden mit mir. Mein 
eigentlicher Arbeitgeber schimpft sich Ing.-Büro, ist aber nicht anderes 
wie die ganzen Verleih-Buden. In Summe stellen die externen ca. 40% bei 
uns in der Abteilung, von denen noch keiner übernommen wurde, denn die 
Qualität der Arbeit hat nichts, aber absolut auch nichts mit einer 
Chance zur Übernahme zu tun, sondern ganz einfach damit wie die Hirachie 
aufgebaut ist.
Die einen Teamleiter/Abteilungsleiter setzen sich ein und kämpfen für 
eine Übernahme (kenne 2 positive Fälle im jetzigen "Aufschwung") oder 
aber eben nicht. Aber ganz sicher wird keiner eingestellt zum testen!

von Elijah (Gast)


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Hallo allerseits,

ich habe schlechte Erfahrungen mit Yacht Teccon in Dortmund gemacht. Ich 
würde es abraten bei solchen unseriösen Unternehmen zu arbeiten.

- Gehalt wurde immer 15 Tage später überwiesen und machmal 17 Tage.
- Ich habe 7 Monate bei Yacht Teccon gearbeitet. 5 Mal wurde das Gehalt 
falsch berechnet. 5 Mal musste ich alles mehrmals dem Mitarbeiter von 
Yacht Teccon erklären, wie er den Gehalt richtig ausrechnen soll. Diese 
Fehler wurde meiner Meinung nach absichtlich gemacht.
- Urlaubstage wurden in der Lohnabrechnung nicht dargelegt (ist das so 
korrekt?)
- 5 Urlaubstage, die ich nicht in Anspruch nahm, wurden nach der 
Vertragsauflösung nicht ausgezahlt.

Ich bin am überlegen, ob ich einen Anwalt einschalte.


Ich kann nur sagen, FINGER WEG VON SKLAVENHÄNLER!

von Michael S. (technicans)


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Elijah schrieb:
> - Gehalt wurde immer 15 Tage später überwiesen und machmal 17 Tage.
Wenn Auszahlung zum 1. vereinbart ist, ist das nicht in Ordnung.
Was steht im Vertrag?
Möglicherweise könnte ein Schadenersatz an Verzugszinsen entstanden
sein, der aber eher gering sein dürfte, das da der Aufwand zu groß ist.
> - Ich habe 7 Monate bei Yacht Teccon gearbeitet. 5 Mal wurde das Gehalt
> falsch berechnet.
Zu deinen Ungunsten wie man wohl annehmen darf?
> 5 Mal musste ich alles mehrmals dem Mitarbeiter von
> Yacht Teccon erklären, wie er den Gehalt richtig ausrechnen soll. Diese
Wenn es der richtige Mitarbeiter überhaupt war, ansonsten heißt
es "das Gehalt". Ich hatte etwas ähnliches mal mit dem Steuerberater der
Firma wo ich tätig war. Die Dame hatte auch nicht so den Durchblick.
> Fehler wurde meiner Meinung nach absichtlich gemacht.
Kann stimmen, muss man aber auch beweisen können.
> - Urlaubstage wurden in der Lohnabrechnung nicht dargelegt (ist das so
> korrekt?)
Da muss ich passen, aber es ist doch für alle vorteilhaft wenn
der genommene/offene Urlaub irgendwo dokumentiert ist.
> - 5 Urlaubstage, die ich nicht in Anspruch nahm, wurden nach der
> Vertragsauflösung nicht ausgezahlt.
Dann steht dir eine Bescheinigung zu wieviel Urlaub du bereits
genommen hast. Gesetzlich stehen dir 2 Tage pro Monat zu.
Vertraglich kann das auch mehr sein.
Der Urlaub soll genommen werden und der Erholung dienen. Auszahlung ist 
meines Wissens gesetzlich nicht zulässsig bzw. vorgesehen. Schadenersatz 
gibts meines Wissens nur wenn du an der Urlaubsnahme durch betriebliche 
Dinge gehemmt warst also ein Urlaubsantrag abgelehnt wurde. Wenn du das 
verpennt hast, haste vermutlich Pech gehabt. Bei plötzlicher Kündigung 
kann man den Resturlaub gewöhnlich in der Kündigungsfrist nehmen aber 
aufpassen muss man selbst weil der immer beantragt werden muss.
Wenn man sich nicht darum kümmert, kann der Urlaub verwirkt sein.
> Ich bin am überlegen, ob ich einen Anwalt einschalte.
Rechne dir aber erst mal aus ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.
>
> Ich kann nur sagen, FINGER WEG VON SKLAVENHÄNLER!

Grundsätzlich gebe ich dir da Recht aber nicht weil die Leute
da ne komische Auffassung von Vertragserfüllung haben.
Das kannste auch in anderen Läden, vor allem Klitschen finden.
Eigentlich müsste man wie bei der Miete eine Kaution für Gehälter
oder kräftige Verzugszinsen verlangen, aber das sieht das Gesetz
nicht vor und macht daher auch keiner.
Ein Sklave ist man meiner Ansicht nur wenn man nichts
mit zu entscheiden hat und man für jeden Vollpfosten von
Kunde arbeiten muss.
Das wäre nichts für mich es jedem Klugscheisser Recht zu machen.
Hab da schon meine Erfahrung mit gemacht.
Irrtum vorbehalten und auch kein Rechtsrat.

von Elijah (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Wenn Auszahlung zum 1. vereinbart ist, ist das nicht in Ordnung.
>
> Was steht im Vertrag?
Im vertrag steht zum 15.
Ich habe den vetrag akzeptiert, weil ich keine andere Möglichkeit hatte. 
Das finde ich aber trotzdem nicht in Ordnung.

> Möglicherweise könnte ein Schadenersatz an Verzugszinsen entstanden
>
> sein, der aber eher gering sein dürfte, das da der Aufwand zu groß ist.
Das habe ich nicht vor.
Mir geht es mehr darum, die Philosophie des Unternehmens zu zeigen.

> Zu deinen Ungunsten wie man wohl annehmen darf?
Richtig

> Wenn es der richtige Mitarbeiter überhaupt war, ansonsten heißt
>
> es "das Gehalt".
Danke, mein Deutsch ist immer noch bescheiden, obwohl ich in BRD 
studiert habe ;)

>Ich hatte etwas ähnliches mal mit dem Steuerberater der Firma wo ich >tätig war. 
Die Dame hatte auch nicht so den Durchblick.
Bei mir müsste er den Blick gehabt haben, denn ich habe mit ihm auf 
einen netto Betrag vertraglich vereinbart (Es ist komisch, aber wahr).

> Kann stimmen, muss man aber auch beweisen können.
Wie ich gesagt habe, im Vertrag steht, dass ich den Betrag X NETTO 
monatlich bekommen werde. Alles was darunter ist, entspricht nicht dem 
Vertrag.

> Da muss ich passen, aber es ist doch für alle vorteilhaft wenn
> der genommene/offene Urlaub irgendwo dokumentiert ist.
In der Lohnabrechnung stand nichts vom Urlaub.

> Dann steht dir eine Bescheinigung zu wieviel Urlaub du bereits
> genommen hast. Gesetzlich stehen dir 2 Tage pro Monat zu.
> Vertraglich kann das auch mehr sein.
Im Vertrag steht 28 Tag im Jahr. Das bedeutet 2,33 pro Monat.

> Der Urlaub soll genommen werden und der Erholung dienen. Auszahlung ist
> meines Wissens gesetzlich nicht zulässsig bzw. vorgesehen. Schadenersatz
> gibts meines Wissens nur wenn du an der Urlaubsnahme durch betrieblich
> Dinge gehemmt warst also ein Urlaubsantrag abgelehnt wurde. Wenn du das
> verpennt hast, haste vermutlich Pech gehabt. Bei plötzlicher Kündigung
> kann man den Resturlaub gewöhnlich in der Kündigungsfrist nehmen aber
> aufpassen muss man selbst weil der immer beantragt werden muss.
> Wenn man sich nicht darum kümmert, kann der Urlaub verwirkt sein.
Ich bin von Yacht Teccon an ein externes Unternehmen ausgeliehen. Ich 
hatte nicht die Möglichkeit gehabt viel Urlaub zu nehmen. Ich bin von 
diesem externen Unternehmen übernommen worden. Wie ich gesagt, es sind 
noch einige an Urlaubtage, die von Yacht Teccon nicht ausgezahlt worden.

> Rechne dir aber erst mal aus ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.
Mir geht vor allem um das Prinzip und nicht um den Gewinn.
Ich habe einen Termin mit einem Anwalt vereinbart. Ich hab eine 
Rechtsschutzversicherung.

> Grundsätzlich gebe ich dir da Recht aber nicht weil die Leute
> da ne komische Auffassung von Vertragserfüllung haben.
> Das kannste auch in anderen Läden, vor allem Klitschen finden.
> Eigentlich müsste man wie bei der Miete eine Kaution für Gehälter
> oder kräftige Verzugszinsen verlangen, aber das sieht das Gesetz
> nicht vor und macht daher auch keiner.
> Ein Sklave ist man meiner Ansicht nur wenn man nichts
> mit zu entscheiden hat und man für jeden Vollpfosten von
> Kunde arbeiten muss.
Wenn jemand die hälfte des Stundenslohn unfreiwillig dem Anderen abgeben 
muss, dass lässt sich dieser mit Sicherheit versklaven.

> Das wäre nichts für mich es jedem Klugscheisser Recht zu machen.
> Hab da schon meine Erfahrung mit gemacht.
> Irrtum vorbehalten und auch kein Rechtsrat.
Zusammengefasst:
SOLL-Zustand: YT muss mir laut dem Vertrag den vereinbarten Betrag X 
NETTO zahlen plus die Vergütung von 4 Urlaubtagen.
IST-Zustand: YT hat in der Lohnabrechnung brutto die 4 Urlaubtage brutto 
vergütet aber den Nettobertag die Summe X nicht überschritten.

Im Klartext ohne die Urlaubtage müsste YT mir so oder so die Summe X 
auszahlen.

Mal schauen, was mein Anwalt mir dazu sagt.




Mal schauen was mein Anwalt sagt.

von Michael S. (technicans)


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Elijah schrieb:
> Michael S. schrieb:
>> Wenn Auszahlung zum 1. vereinbart ist, ist das nicht in Ordnung.
>>
>> Was steht im Vertrag?
> Im vertrag steht zum 15.
> Ich habe den vetrag akzeptiert, weil ich keine andere Möglichkeit hatte.
> Das finde ich aber trotzdem nicht in Ordnung.
Dann hättest du den Vertrag lesen und diesen Passus ändern lassen
müssen, falls die da überhaupt mitgemacht hätten. So ist 
Monatsmitteauszahlung vereinbart.
>> Möglicherweise könnte ein Schadenersatz an Verzugszinsen entstanden
>>
>> sein, der aber eher gering sein dürfte, das da der Aufwand zu groß ist.
> Das habe ich nicht vor.
> Mir geht es mehr darum, die Philosophie des Unternehmens zu zeigen.
Die wird dadurch auch nicht besser. Wenn sich erst mal ein Geschäfts-
gebaren etabliert hat, dann lässt sich das kaum ändern.

>> es "das Gehalt".
> Danke, mein Deutsch ist immer noch bescheiden, obwohl ich in BRD
> studiert habe ;)
Dann kannst ja noch was lernen. Für einen Zugereisten ist dein Deutsch
schon sehr gut, wenn ich mir da ein Urteil erlauben darf.
>>Ich hatte etwas ähnliches mal mit dem Steuerberater der Firma wo ich >tätig war.
> Die Dame hatte auch nicht so den Durchblick.
> Bei mir müsste er den Blick gehabt haben, denn ich habe mit ihm auf
> einen netto Betrag vertraglich vereinbart (Es ist komisch, aber wahr).
Es besteht zwar in D Vertragsfreiheit, aber bei Arbeitsverträgen
wäre ich skeptisch, weil ein Bewerber/Arbeitnehmer bei Vertragsabschluss
meist in der schwächeren Position ist.
Gewöhnlich wird in D entweder Bruttolohn oder Bruttogehalt vereinbart.
Was unter dem Strich raus kommt kann man sich im Web z.B.
bei nettolohn.de ausrechnen und hat so Planungssicherheit.
Für Verhandlungen hab ich mir da in einem Bereich von/bis Bruttogehalt
für meine Verhältnisse eine Tabelle angelegt, jeweils um 50Euro 
ansteigend.
>> Kann stimmen, muss man aber auch beweisen können.
> Wie ich gesagt habe, im Vertrag steht, dass ich den Betrag X NETTO
> monatlich bekommen werde. Alles was darunter ist, entspricht nicht dem
> Vertrag.
Der Arbeitgeber muss dir so oder so eine Abrechnung ausstellen, das du
in der Lage bist beweisen zu können ob auch alle gesetzlichen Abgaben
abgeführt wurden. Ansonsten könnte man dich noch nachträglich belangen.
Die Finanz/Sozialsysteme können da manchmal ganz schön gierig sein.
>> Da muss ich passen, aber es ist doch für alle vorteilhaft wenn
>> der genommene/offene Urlaub irgendwo dokumentiert ist.
> In der Lohnabrechnung stand nichts vom Urlaub.
Dann kann das gängige Praxis sein, aber eine Urlaubsbescheinigung
steht dir grundsätzlich zu.
>> Dann steht dir eine Bescheinigung zu wieviel Urlaub du bereits
>> genommen hast. Gesetzlich stehen dir 2 Tage pro Monat zu.
>> Vertraglich kann das auch mehr sein.
> Im Vertrag steht 28 Tag im Jahr. Das bedeutet 2,33 pro Monat.
Oder so und das kann man auf den Anstellungszeitraum hoch rechnen.
>> Der Urlaub soll genommen werden und der Erholung dienen. Auszahlung ist
>> meines Wissens gesetzlich nicht zulässsig bzw. vorgesehen. Schadenersatz
>> gibts meines Wissens nur wenn du an der Urlaubsnahme durch betrieblich
>> Dinge gehemmt warst also ein Urlaubsantrag abgelehnt wurde. Wenn du das
>> verpennt hast, haste vermutlich Pech gehabt. Bei plötzlicher Kündigung
>> kann man den Resturlaub gewöhnlich in der Kündigungsfrist nehmen aber
>> aufpassen muss man selbst weil der immer beantragt werden muss.
>> Wenn man sich nicht darum kümmert, kann der Urlaub verwirkt sein.
> Ich bin von Yacht Teccon an ein externes Unternehmen ausgeliehen. Ich
> hatte nicht die Möglichkeit gehabt viel Urlaub zu nehmen. Ich bin von
> diesem externen Unternehmen übernommen worden. Wie ich gesagt, es sind
> noch einige an Urlaubtage, die von Yacht Teccon nicht ausgezahlt worden.
Kläre das mal mit deinem Anwalt, aber ich glaube, das da nicht
viel bei raus kommt.
>> Rechne dir aber erst mal aus ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.
> Mir geht vor allem um das Prinzip und nicht um den Gewinn.
> Ich habe einen Termin mit einem Anwalt vereinbart. Ich hab eine
> Rechtsschutzversicherung.
Umso besser, aber Deckungszusage der Versicherung abwarten.
>> Grundsätzlich gebe ich dir da Recht aber nicht weil die Leute
>> da ne komische Auffassung von Vertragserfüllung haben.
>> Das kannste auch in anderen Läden, vor allem Klitschen finden.
>> Eigentlich müsste man wie bei der Miete eine Kaution für Gehälter
>> oder kräftige Verzugszinsen verlangen, aber das sieht das Gesetz
>> nicht vor und macht daher auch keiner.
>> Ein Sklave ist man meiner Ansicht nur wenn man nichts
>> mit zu entscheiden hat und man für jeden Vollpfosten von
>> Kunde arbeiten muss.
> Wenn jemand die hälfte des Stundenslohn unfreiwillig dem Anderen abgeben
> muss, dass lässt sich dieser mit Sicherheit versklaven.
Wenn du meinst.
>> Das wäre nichts für mich es jedem Klugscheisser Recht zu machen.
>> Hab da schon meine Erfahrung mit gemacht.
>> Irrtum vorbehalten und auch kein Rechtsrat.
> Zusammengefasst:
> SOLL-Zustand: YT muss mir laut dem Vertrag den vereinbarten Betrag X
> NETTO zahlen plus die Vergütung von 4 Urlaubtagen.
> IST-Zustand: YT hat in der Lohnabrechnung brutto die 4 Urlaubtage brutto
> vergütet aber den Nettobertag die Summe X nicht überschritten.
Wenn du einen Nettobetrag vereinbart hast, weiß ich wirklich nicht
wie sich die Urlaubstage da auswirken sollen.
> Im Klartext ohne die Urlaubtage müsste YT mir so oder so die Summe X
> auszahlen.
Jetzt bin ich etwas verwirrt. Haben die dir die Summe x nun nicht
ausgezahlt oder nicht in der vereinbarten Höhe?
> Mal schauen, was mein Anwalt mir dazu sagt.
>
> Ist wohl besser so, weil das Problem wohl etwas komplexer
zu sein scheint.
Glückwunsch zu dem neuen Job.

von Progger (Gast)


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Mit YT hatte ich 2009 mal über ein Siemensprojet verhandelt. Vom Gehalt 
waren wir uns einig, ich hatte ein Bewerbungsgespräch und auch eine 
Zusage. Dann macht die PA einen Strich durch die Rechung. YT hatte mir 
12 Gehälter geboten und die entsprechend hoch angesetzt. Intern hat dann 
wohl eine Tussi mit 13.5 gerechnet, den YT Gewinn draufgehauen und diese 
zu hohe Summe angeboten. Dann wurde nichts draus. no comment!

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Gewöhnlich wird in D entweder Bruttolohn oder Bruttogehalt vereinbart.

Tzzzzja, da in den Dienstleistungsbranchen rechnet man gerne lieber 
Netto. Das sieht beeindruckender aus, wenn man auf dem Nettolohn auch 
die steuerfreien Fahrt- und Unterbringungskosten mit drauf hat. Aber nur 
auf den ersten Blick. Die Schlauberger rechnen dir dann auch noch aus, 
was das Brutto eigentlich wäre, und daß du doch damit eher besser stehen 
würdest, als ein richtiger fest angestellter Ing..

Holzauge sei wachsam. Ich hab das auch alles schon durch.

von Maschbauing (Gast)


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Hatte im Juni 2006 in Düsseldorf ein VG. Damals gab es noch nicht mal 
die Fahrtkosten erstattet. Das Büro befand sich damals in einem Neubau 
in der Nähe vom Daimler Werk Düsseldorf. Ingesamt sehr schön 
eingerichtet, aber der "Recruiter" war ein BWLer der ganz üblen Sorte. 
Natürlich gab es wieder zig Einwände gegen meine Einstellung. Auf 
Anfrage konnte er meine Defizite im Bereich der "Soft Skills" aber nicht 
näher erläutern. Das war auch zu erwarten.

von Recruiting (Gast)


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Maschbauing schrieb:
> aber der "Recruiter" war ein BWLer der ganz üblen Sorte.
> Natürlich gab es wieder zig Einwände gegen meine Einstellung. Auf
> Anfrage konnte er meine Defizite im Bereich der "Soft Skills" aber nicht
> näher erläutern. Das war auch zu erwarten.


Die haben meistens keine Ahnung, wollen dich mit ihrer Psychomacke 
testen und dann noch in Richtung Englischkenntnisse gehen, das können 
sie, aber fachliche Themen sind ein no go oder sie haben einen 
Teamleiter dabei.

von YT (Gast)


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Hallo an Alle in diesem interessanten Forum,

ich freue mich darüber das so rege über die Personaldienstleistung 
diskutiert und die unterschiedlichen Erfahrungen, die gemacht wurden. Um 
an der ein oder anderen Stelle Licht ins Dunkle zu bringen, und 
vielleicht auch Vorurteile zu entkräften, lade ich dazu ein, sich 
einfach mal selbst in einem Gespräch mit uns ein Bild zu machen. Über 
die Möglichkeiten, die wir Absolventen, aber auch bereits Menschen mit 
Berufserfahrung bieten. Ich denke, das es vor Allem als Sprungbrett für 
Berufseinsteiger und Absolventen, als aber auch Wiedereinstiegs-Chance 
für Arbeitssuchende dient und möglicherweise interessante Projekte auf 
Euch warten, die im Idealfall sogar in einer Festeinstellung (wie z.B. 
bei Elijah, für dessen Themen wir mit Sicherheit eine faire Lösung 
finden) bei dem Kundenunternehmen führen. Und genau das ist unser Ziel 
und unser Anspruch. Das mit der Überlassung und Vermittlung der 
Mitarbeiter Umsatz generiert wird, ist unumgänglich, denn sonst gebe es 
ja keine Personaldienstleistung und damit mit Sicherheit den ein oder 
anderen Job bzw. interessante Projekt nicht. In diesem Sinne: Viel 
Erfolg allen Jobsuchenden und hoffentlich weiterhin so spannende 
Foreneinträge und rege Diskussionen wie bisher. Gegenseitiger Respekt 
und ein Stück weit Objektivität sollten aber immer mit dabei sein.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Gegenseitiger Respekt

Ich weiss es nicht aber mit Respekt kommt man heute als Ingenieur nicht 
soo weit ..

Wenn nun auf ein REALES Stellenangebot um die 250 Bewerber kommen ist es 
scluss mit lustig

von Michael S. (technicans)


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YT schrieb:
> ich freue mich darüber das so rege über die Personaldienstleistung
> diskutiert


Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht,
auch wenn er mal die Wahrheit spricht.
Warum sollte das bei Dienstleistern
anders sein. Ich glaube eher, die sind
nur faul, machen sich im Büro einen netten
Lenz und im Endeffekt kommt nichts bei raus.
Wenn man etwas behauptet, muss man das im Zweifel
und die sind immer angebracht, auch erst mal
beweisen. Also, her mit den Referenzen.
Wenn die Versprechungen, die da nur zu gern
gemacht werden, nachhaltig wären, wäre der Nachweis
doch nen Klacks, aber anscheinend scheut man da
den Aufwand und die Wahrheit.

von Ich (Gast)


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YT schrieb:
> Ich denke, das es vor Allem als Sprungbrett für
> Berufseinsteiger und Absolventen,

Sprungbrett wohin?

YT schrieb:
> die im Idealfall sogar in einer Festeinstellung (...) führen

Diese Festeinstellungen im Kundenbetrieb sind die Ausnahme, egal ob über 
YT oder sonstige Dienstleister.

2 Fragen an YT:

Wie sieht ihr Fortbildungskonzept aus, nennen sie mal ein Beispiel.

Ein Bewerber ist bundesweit mobil, möchte aber nicht den Aufträgen mit 
seinem Hausstand ständig hinterherziehen.

Wie sieht Ihr Reisekostenkonzept aus?


80% aller Dienstleister haben kein Fortbilungskonzept, zB:. da fragt man 
mal Kollegen, wenn man etwas nicht weiss (Fa. Ferchau - Köln).

98% aller Dienstleister haben kein Reisekostenkonzept.
Max. Kosten"beteiligungen", eine bat mir 200€-Pauschale für einen in 
Einsatz München (deutlich über 300km entfernt).

von sdf (Gast)


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Komisch...

Wenn selbst der Verleiher damit wirbt das man vom Kunden fest übernommen 
wird, dann ist er wohl selbst nicht so recht von seinem Angebot 
überzeugt und kann nur auf anderer Firmen Lorbeeren hoffen als Werbung 
für sich selbst.

von Ich (Gast)


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sdf schrieb:
> Wenn selbst der Verleiher damit wirbt das man vom Kunden fest übernommen
> wird, dann ist er wohl selbst nicht so recht von seinem Angebot
> überzeugt und kann nur auf anderer Firmen Lorbeeren hoffen als Werbung
> für sich selbst.

Nein, die einzige Werbung für einen Verleiher ist es doch, das man die 
Chance (theoretisch) hat, von einem großen namhaften Unternehmen, die 
selbst kaum einstellen, übernommen zu werden, weil man so gut ist.

von billydeedaniels (Gast)


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So, es ist nicht immer alles Gold was glänzt aber es gibt auch 
Ausnahmen.

Meine Erfahurng:

Ich war selber bei einem Dienstleister angestellt, mit dem Ziel einer 
Festanstellung. Und man darf hier die Dinestleister für Ings. nicht mit 
den üblichen Dienstleistern über einen Kamm ziehen.

Es ist heut zu Tage schwer, in einer großen Firma einen Einstieg zu 
bekommen. Es gibt aber den Umweg über den Dienstleister. Ich sehe es 
also eher als eine Chance und gerade für Berufsanfänger positiv, da man 
auch die Möglichkeit bekommt unterschiedliche Firmen und Aufgaben / 
Projekte kennen zu lernen.

Hier bei uns werden die meisten Leute früher oder später fest 
eingestellt. Wer es nicht schafft, sollte da mal an sich selber 
arbeiten.

Zu Yacht kann ich nur sagen, dass 2700 sehr wenig ist.
Hängt aber auch mit der Aufgabe zusammen, die sie dir auftragen wollen.
Ich kenne es so aus der Vergangenheit, dass die Leihfirma einen 
Pauschalbetrag für den Leiharbeiter bekommt. Und je nachdem wie gut oder 
schlecht dieser beim Einstieg verhandlet hat, fällt der Gewinn für die 
Leihfirma aus.

von YT (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Ich:
Im Anhang findest Du einige Beispiele unserer Fortbildungsangebote. 
Weitere Angebote und Details dazu findest Du auf unserer Homepage oder 
Du fragst einfach mal persönlich in einer von Dir aus nahen 
YT-Niederlassung. Die Reisekosten sind natürlich abhängig von der 
Entfernung zum Einsatzort. Dafür gibt es keine Pauschalen, sondern die 
Entfernungskilometer gelten dann als Berechnungsgrundlage. Es sei denn 
es werden öffentliche Verkehrsmittel genutzt, dann werden die 
tatsächlichen Kosten (Fahrkarte, Monatskarte etc.) erstattet.

@Michael S.:
Welche Idee hättest Du, für eine reele und darstellbare Möglichkeit um 
Dir eine für Dich glaubhafte Referenz anzubieten ? Gerne bin ich bereit 
Dir Kontakt zu Mitarbeitern von uns herzustellen um eine Referenz zu 
schaffen. Allerdings besteht hier natürlich die Möglichkeit, das 
Deinerseits die Glaubwürdigkeit angezweifelt wird. Daher meine Frage an 
Dich, welche Vorstellung Du zu diesem Thema hast.

von Ich (Gast)


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YT schrieb:
> Die Reisekosten sind natürlich abhängig von der
> Entfernung zum Einsatzort. Dafür gibt es keine Pauschalen, sondern die
> Entfernungskilometer gelten dann als Berechnungsgrundlage. Es sei denn
> es werden öffentliche Verkehrsmittel genutzt, dann werden die
> tatsächlichen Kosten (Fahrkarte, Monatskarte etc.) erstattet.

Wie sieht es bei Einsätzen aus, die außerhalb eines 
Tageskilometerbereichs (einfache Entfernung 60km+++) liegen, also bei 
denen man eine Unterkunft benötigt, oder kommt das nie vor?

von YT (Gast)


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@Ich: Das kommt durchaus vor, wenn auch nicht im Regelfall. An unserem 
Standort trifft das aktuell auf einen Mitarbeiter zu. Für ihn übernehmen 
wir die Kosten eines Appartements an seinem Einsatzort. An den 
Wochenende pendelt er dann und verbringt diese zu Hause.

von Ich (Gast)


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YT schrieb:
> Für ihn übernehmen
> wir die Kosten eines Appartements an seinem Einsatzort. An den
> Wochenende pendelt er dann und verbringt diese zu Hause.

Wenn ein Bewerber diese Aussage bei einem Vorstellungsgespräch bekommt 
und so ein Satz im Arbeitsvertrag steht, ist das doch OK.
Müsste man sich nur noch um die Pendelei unterhalten (2. Klasse DB mit 
Bahnkarte) etc.)

Nur so eine Aussge höre ich fast nie bei Dienstleistern, die eiern da 
rum, einfach peinlich, besonders wenn im Arbeitsvertrag bundesweite 
Einsatzbereitschaft steht.

von Michael S. (technicans)


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YT schrieb:
> @Michael S.:
> Welche Idee hättest Du, für eine reele und darstellbare Möglichkeit um
> Dir eine für Dich glaubhafte Referenz anzubieten ? Gerne bin ich bereit
> Dir Kontakt zu Mitarbeitern von uns herzustellen um eine Referenz zu
> schaffen. Allerdings besteht hier natürlich die Möglichkeit, das
> Deinerseits die Glaubwürdigkeit angezweifelt wird. Daher meine Frage an
> Dich, welche Vorstellung Du zu diesem Thema hast.

Na, welche Unternehmen, die mich interessieren könnten, oder auch nicht
und ob die bereits YT-Mitarbeiter im Einsatz mit welchen Tätigkeiten
haben und wie lang. Ich hab nämlich keine Lust zur Brandbekämpfung,
weil ich das schon mehrfach durch habe. Die Tätigkeit muss ja auch
so oder so transparent sein, um die Machbarkeit, Unannehmlichkeiten
und Risiken abwägen zu können. Einem Dienstleister meine Vita zu
schicken, damit der damit irgend was ohne festes Konzept dreht und
wendet ist erfahrungsgemäß nicht zielführend weil nicht ersichtlich
ist woran eine Zusammenkunft scheiterte.
Transparenz ist natürlich ein Risiko für den Dienstleister aber das
hebt sich im Einsatzfall ganz schnell auf, so das Geheimniskrämerei
eigentlich nur temporär ist. Das sollte aber nicht zum Nachteil des
Bewerbers sein, weil der ja sonst kein andere Mitsprache- und 
Entscheidungsmöglichkeit hat. Sich bei den Firmen hinten herum
zu bewerben, wie das wohl befürchtet wird, hätte eh keine Aussicht,
wenn die sich eines Dienstleisters bedienen um die Vorteile daraus
zu nutzen. Und die Dienstleister-Konkurrenz weiß sowieso sehr genau
wer wo auf welche Wiese spielt.

von YT (Gast)


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@Michael S.: Leider konnte ich aus Deinen bisherigen Postings noch nicht 
erkennen, welche Unternehmen bzw. Branchen und welche Region für Dich in 
Frage kommt. Auch nicht in welcher Qualifikation Du suchst. Wenn ich das 
weiß, dann ist es auch relativ unproblematisch Dir 
Unternehmens-Referenzen zukommen zu lassen bei denen bereits Mitarbeiter 
von uns überlassen sind oder wurden. Darüber hinaus findest Du auch 
schon Einiges dazu auf unserer Homepage. Du wirst dort auch sehen, das 
bei unseren Stellenangeboten in vielen Fällen auch bereits das 
Kundenunternehmen genannt wird um eben genau die von Dir geforderte 
Transparenz zu gewährleisten. Bevor wir einem Kundenunternehmen ein 
konkretes Profil senden, ist der Bewerber/Mitarbeiter über dieses 
Projekt informiert und entscheidet mit, ob hier die "Machbarkeit" aus 
seiner Sicht gegeben ist. Alles andere macht auf mittel- bis 
langfristige Sicht keinen Sinn, sondern führt sowohl zu unzufriedenen 
Mitarbeitern als auch Kunden. Wer so handelt, wird sich nicht allzu lang 
am Markt behaupten. Führe doch einfach mal ein unverbindliches 
Telefonat/Gespräch mit einem YT-Kollegen in Deiner Nähe zu diesem Thema. 
Ich bin mir sicher, Deine Fragen werden zu Deiner Zufriedenheit 
beantwortet.

von Bitterle (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2288185:
> Und wie sieht es mit Verpflegungskosten-Mehraufwand aus wenn ich
> außerhalb der Niederlassung arbeite? Sind im Augenblick 24,- Euro bei 24
> stündiger Abwesenheit von der Niederlassung!

Das ist bei dir ne sehr gute Vergütung der Ausbleibezeiten - Respekt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2288185:

> Sind im Augenblick 24,- Euro bei 24
> stündiger Abwesenheit von der Niederlassung!

Das wurde in Threads hier aber auch schon mal bei auswärtig 
untergebrachten Zeitarbeitern erwähnt. Mehraufwendung für Verpflegung 
24€ pro Tag bis zu 3 Monaten plus Fahrkosten plus Unterkunft. Darauf 
sollte man wohl auch bestehen. Vor allem, weil es der Dienstleister wohl 
selbst steuerlich geltend machen kann.

Das ist nicht zu viel. Reisetätige Mitarbeiter fest angestellt bekommen 
auch so genannte Auslösung.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Vor allem, weil es der Dienstleister wohl
> selbst steuerlich geltend machen kann.

Steuerlich geltend machen, heißt ja nicht, das man es
in voller Höhe wieder bekommt. Wichtig ist das der Kunde
das auch an den Dienstleister bezahlt und somit die Kosten
gedeckt sind.

YT schrieb:
>Darüber hinaus findest Du auch
>schon Einiges dazu auf unserer Homepage.
Hab ich mal gemacht und das was ihr da bietet wirf mich nicht vom 
Hocker.
    * Elektrische Systeme
      Planung, Projektierung, Programmierung und Visualisierung
    * Prozessleitsysteme
      Entwicklung und Inbetriebnahmen
    * Kabelbäume und Verkabelungen
      Definition, Vorentwicklung, Konstruktion und Zeichnungsableitungen
    * Betreuung von Prototypen und Mustereinbauten
    * Auslegung und Konstruktion von Elektrikkomponenten
Das zeigt eher das ihr davon entweder keine Ahnung habt oder
zu abstrakt denkt und das auch von eurer Klientel erwartet.
Das müsste nach Anforderungskriterien: Branchen und Tätigkeitsbereiche
sortiert sein, z.B.

Branchen:
-Automation
-Automotiv
-Komunikation
-Medizintechnik
-Gebäudeleittechnik
etc.

Tätigkeitsbereiche:
-Entwicklung F+E
-Fertigung
-Prüffeld/Qualitätsmangement
-Vertrieb/Beschaffung
-Management
etc.
Da sollte dann schon etwas mehr stehen, damit man sich da angesprochen
fühlen sollte. Zumindest sehe ich das so.

von Michael S. (technicans)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2289060:
> Der vermeidliche YT ist immer noch einen Kommentar schuldig. Scheint für
> YT, alle anderen Sklavenhändlerauch, ein unangenehmes Thema zu sein.

Na, dafür hat YT aber ein erstaunlich dickes Fell. Viele andere hätten
beim ersten Aufkommen von Missstimmung bereits gekniffen. Warten wirs
ab.

von YT (Gast)


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Guten Morgen Michael S., guten Morgen Zuckerle, guten Morgen alle 
anderen Interessierten,
zunächst mal: leider kann ich nicht immer "direkt und "live" antworten, 
da es tatsächlich nach wie vor sehr vielversprechende Projekte gibt und 
wir dafür Gespräche führen und ansonsten mit dem lauen "Lenz" 
beschäftigt sind (sorry, Michael S., aber diese eine Spitzfindigkeit sei 
mir gestattet, im Gegenzug überlese ich hier den ein oder andere 
fragwürdigen Kommentar) ... und damit kommen wir zu der Antwort an 
Zuckerle:

Im Rahmen der steuerlichen Richtlinien kann Verpflegungsmehraufwand 
(VMA) steuer- und sozialversicherungsfrei gewährt werden. Über die 
nachfolgend genannten Beträge hinaus gehende Zahlungen müssen steuer- 
und sozialversicherungspflichtig erfolgen.
Maßgeblich für die maximale Höhe des steuerfreien VMA ist die tägliche 
Abwesenheit von der Wohnung, die sich wie folgt berechnet:
Abwesenheit von Wohnung = Arbeitszeit + Fahrzeit + tatsächliche bzw. 
gesetzliche Pausenzeit
Bei parallel laufenden Einsätzen werden Arbeits-, Pausen- und Fahrzeiten 
aus beiden Einsätzen addiert.
Abhängig von der ermittelten Abwesenheit kommen maximal zur Auszahlung: 
Bei mindestens 8 Stunden Abwesenheit: 6,- € / Tag*
Bei mindestens 14 Stunden Abwesenheit: 12,- € / Tag*
Abwesenheit mindestens 24 Stunden: 24,- € / Tag*
* Bei Einsätzen im Ausland sind evtl. höhere Beträge möglich

Ihr habt also schon ganz richtig gelegen.

Der guten Ordnung halber sei erwähnt, das es natürlich jedem völlig frei 
steht, welchen Weg er beruflich einschlägt und ob die Möglichkeit eines 
Einstiegs über einen Personal-/Projektdienstleister in Frage kommt. Egal 
wie die Entscheidung ausfällt, wünsche ich Euch Allen viel Erfolg auf 
der Suche nach einem spannenden Projekt. Meine Intention war hier 
grundsätzlich ein reger und vor allem konstruktiver Meinungsaustausch. 
Und im diesem Zusammenhang freue ich mich über Deine Vorschläge bezgl. 
der Modifizierung der Infos auf unserer Homepage, Michael S. ! Ich nehme 
sie als Anregung aus dieser Konversation mit.

von Ich (Gast)


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Hallo YT,

sehen Sie das mal aus der Perspektive eines Bewerbers, der nicht 
arbeitslos ist und sich nur verändern möchte.

Fort und Weiterbildung - siehe Homepage - deshalb habe ich nach einem 
Beispiel gefragt, macht nichts, da sind sie in guter Gesellschaft der 
anderen Dienstleister, solche Antworten bin ich gewöhnt.

Ich bin schon durch die Gegend gedüst und weiss so halbwegs, was es 
kostet, wenn man unterwegs ist.
Das Sie bei einem Ihrer Mitarbeiter ein kleine Appartment (Typ 
Studentenbude würde mir ja ausreichen) ist schon prima.

Ingeenieurdienstleister gibt es haufenweise und unterscheiden sich gar 
nicht. Viele versuchen das Wort Dienstleister zu vermeiden.

Wodurch heben Sie sich ab von anderen Dienstleistern, warum sollte ich 
mich ausgerechnet bei Ihnen bewerben?

Warum sind Sie besser als Onmotive, Ferchau, Ypsilon 3, Hays, (...) ?

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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(Persönliche Angriffe gelöscht)

Bitte sachlich bleiben.

von Elijah (Gast)


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Bald werde ich meine persönliche Erfahrungen mit YT hier posten.

von Ich (Gast)


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Wie gut ein Dienstleister ist, merkt man erst, wenn zB.: ein Auftrag 
endet und nicht sofort ein neuer Auftrag ansteht.
Wird man dazu bewegt seinen Jahresurlaub zu nehmen, muss man 
Minusstunden machen (negatives Zeitkonto), ... ?

Ich kann über meinen Dienstleister (nicht YT) nichts negatives sagen, 
seit dem ich den Vertrag (vor ca. 6 Monaten) unterschreiben habe und 
beim Kunden arbeite habe ich nichts mehr von denen gehört, ich leiste 
meine Arbeit und schicke meine Stundenzettel, die überweisen mir mein 
Gehalt.
Ist das gut?

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich schrieb:

> Ist das gut?

Die wollen auch nicht ständig von Mitarbeitern behelligt werden. Du 
sollst still und stumm anschaffen, damit das Rad rund läuft, mehr nicht.

Der Fall, wo man mehr mit ihnen zu tun bekommt, als einem lieb ist, kann 
ja noch kommen. Z.B. bei einem Auftragsende. Das kann in einer Firma mit 
Internen aber auch passieren. Ich bin das beste Beispiel dafür.

von Wilhelm F. (Gast)


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Allerdings, eine doofe Sache ist und bleibt der Stundenzettel. Man ist 
Stundenlöhner, nicht mal Tagelöhner.

von Ich (Gast)


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Naja,
den Stundenzettel schreibe ich 1x pro Monat.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich schrieb:

> Naja,
> den Stundenzettel schreibe ich 1x pro Monat.

Das geht ja noch. Bei mir war es mal wöchentlich. Das ist schon fast 
lästig, wenn man jede Woche mal den Unterzeichnungsbefugten aufsuchen 
muß, und das Sekretariat, um den Zettel per Fax auf den Tag genau 
pünktlich an den Dienstleister zu übermitteln.

von YT (Gast)


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Hallo an Alle, es ist richtig das die Stunden in irgendeiner Form sowohl 
vom Mitarbeiter als auch vom Verantwortlichen vor Ort bestätigt werden 
müssen. Das dient als Basis für die Auszahlung des Gehaltes/Lohns, aber 
aber auch der Rechnung an den Kunden. Dieser Vorgang sollte jedem neuen 
Mitarbeiter spätestens bei der Einstellung mitgeteilt werden, so dass 
dies schon vor Projektstart an alle Beteiligten bekannt ist. Wir 
verwenden für diesen Prozess ein Portal zu das der Mitarbeiter, als aber 
auch der Ansprechpartner beim Kunden Zugang und die Berechtigung haben, 
Stunden einzutragen bzw. zu genehmigen. Wie immer bin ich anderen Ideen, 
wie dieser Prozess für alle einfacher und optimaler gestaltet werden 
kann, sehr aufgeschlossen, da es sich mir aktuell nicht erschliesst wie 
es amders funktionieren könnte.

von Ich (Gast)


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YT schrieb:
> Wie immer bin ich anderen Ideen,
> wie dieser Prozess für alle einfacher und optimaler gestaltet werden
> kann, sehr aufgeschlossen, da es sich mir aktuell nicht erschliesst wie
> es amders funktionieren könnte.

Solange beim Kunden klar ist, das der Externe einen Internetzugang in 
der Firma braucht und das die betreffende Stundenzettel-Seite nicht 
durch Firewall etc. gesperrt ist geht das doch.
Alternativ sollten auch Papierstundenzettel möglich sein, weil die 
Firewall doch mal streiken kann, etc..

von Panzer H. (panzer1)


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Hä, was wird das denn hier???
YT-Unbeteiligte hier im Forum sollen das Stundenerfassungssystem von YT 
optimieren?!
Vielleicht sollte man besser YT'ler und deren Auftraggeber dazu 
befragen.

Wurde hier ein Praktikant oder Azubi auf das forum losgelassen?
Oder gar ein Consulter, der sich jstzt schlaue Tips aus dem Forum 
zieht...

von Wilhelm F. (Gast)


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Panzer H. schrieb:

> Wurde hier ein Praktikant oder Azubi auf das forum losgelassen?
> Oder gar ein Consulter, der sich jstzt schlaue Tips aus dem Forum
> zieht...

Ach! Wir haben hier nur mal etwas am Rande geplaudert, daß man als Ing. 
bei der Zeitarbeit Stundenlöhner ist.

Der Begriff kommt nicht aus dem Himmel: Ein Personaldienstleister sagte 
mir vor Arbeitsantritt mal: Vergessen Sie nicht, Sie sind jetzt 
Stundenlöhner!

Festgehalt wie Interne, und nicht mit diesen Dingen behelligt, wäre mir 
selbstverständlich auch lieber gewesen.

von Ich (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Festgehalt wie Interne, und nicht mit diesen Dingen behelligt, wäre mir
> selbstverständlich auch lieber gewesen.

In einigen Betrieben gibt es auch als Ingenieur die Stempeluhr.

Ich darf nur Ende des Monats zusehen, wo ich meine Unterschrift 
herkomme.
Falls man Ende des Monats krank werden sollte, wird es schwierig.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich schrieb:

> Ich darf nur Ende des Monats zusehen, wo ich meine Unterschrift
> herkomme.
>
> Falls man Ende des Monats krank werden sollte, wird es schwierig.

Genau das ist ja das Problem, die Kleinigkeiten. Ich hatte da im 
Unternehmen einen Unterzeichnungsberechtigten, der mir gleich zu Anfang 
schon zu verstehen gab, daß er sich nicht gerne um diesen Belang kümmern 
möchte. Und wenn es mir nicht passen würde, sollte ich das selbst mit 
meinem Dienstleisterchef klären. Das war denen also auch noch lästig.

Beim nächsten Dienstleister werde ich das gleich von Anfang an klären. 
Entweder sie wollen mich, oder nicht. Oder regeln das anders. Aber nicht 
mit solchen kleinlichen Querelen zu meinen Lasten.

von YT (Gast)


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Hallo Panzer H.,

das war kein Aufruf dazu unser Abrechnungssystem zu optimieren. Aus 
meiner Sicht sind wir da schon ganz gut aufgestellt. Aber wenn es Ideen 
gibt, die allen Beteiligten das Prozedere noch weiter erleichtert, warum 
soll man nicht auch in dieser Runde darüber diskutieren ?

@Ich: Es ist als "Backup" zu dem Portal natürlich weiterhin auch möglich 
manuell Timesheets auszufüllen. Dennoch danke für den Hinweis.

von Ich (Gast)


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Mit Azubis hat man es bei Dienstleistern häufiger zu tun.
Da kommen dann so nette Stellenangebote von meistens weiblich, Beruf 
Azubi.

YT schrieb:
> Es ist als "Backup" zu dem Portal natürlich weiterhin auch möglich
> manuell Timesheets auszufüllen. Dennoch danke für den Hinweis.

Ist dumemrweise nicht bei allen Dienstleistern so einfach möglich.
Ist dann lustig, wenn man nicht unbedingt jeden Tag zuhause ist und 
versuchen darf, das ganze zu klären.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb im Beitrag #2293589:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Beim nächsten Dienstleister werde ich das gleich von Anfang an klären.
>> Entweder sie wollen mich, oder nicht.

> Hast du da Hoffnung das das noch was wird?

Woher denn?

Immerhin bekam ich aber kürzlich mal wieder eine Einladung zum 
Vorstellungsgespräch in 600km Entfernung. Eine Einladung ist ja 
normalerweise eigentlich was gutes. Unter der Einladung stand auch 
gleich der Hinweis: Reisekosten werden nicht erstattet. Es war eine 
rechtsverbindliche Bewerbung vom Amt aus. Tja, woher nehmen, wenn nicht 
stehlen?

Und ich weiß ja aus Erfahrung, welches Ergebnis bei den Dingen hinten 
raus kommt: 99% Heißluft. Da investiere ich nicht mal eben schnell 400€ 
aus der eigenen Tasche in eine Spazierfahrt, wenn ich gerade mal der 
Einzige bin, der die Angelegenheit überhaupt ernst nimmt. Ja, so viel 
Betriebskosten machen 1200km Autofahrt! Da hilft auch kein Schönrechnen. 
OK, das Amt bezahlt auch noch ne Bahnreise. Aber meinst du allen 
Ernstes, ich hätte für ein bißchen Dummfaselei und einen warmen 
Händedruck Lust, 2 Tage in der Bahn zu sitzen, und auch noch eine 
Übernachtung zu buchen??? Sorry, da komme ich mir schon ziemlich 
verarscht vor. Sowas mache ich allenfalls für eine richtige Firma, die 
ein echtes Interesse haben.

Und damit ist die Sache noch lange nicht erledigt: Wenn es nach dem 
Erstgespräch was wird, verlangen sie meist auch noch eine zweite Reise 
mit zum Kunden, die man am besten auch aus der eigenen Tasche zu tätigen 
hat. Man hält dir ja zur Besänftigung die Karotte "guter Job" vor die 
Nase. Und an dieser Reise beteiligt sich das Amt garantiert nicht mehr 
z.B. mit Bahnkarte und Übernachtung. Wenn es mit dem Kunden was wird, 
dann kommt erst die Gehaltsverhandlung. Oder besser: Dir wird gesagt, 
was du bekommst.

Es handelte sich übrigens aktuell um einen Verleiher der einfachen Art, 
wo hauptsächlich Reinigungskräfte und Zimmermädchen für Hotels u.ä. 
verkehren. Vermutlich ein neuerer "Wohnzimmer-Vermittler". Meinen, sie 
könnten sich mit dem Lasso der Rechtsverbindlichkeit die Leute vom Amt 
billig krallen. Was soll denn das werden?

Einem Bekannten sicherte man mal die volle Reisekostenerstattung zu. Er 
bekam dann, als er wieder zu Hause war, 8 Ct. pro km auf sein Konto 
überwiesen, und hörte nicht mehr auf, über die Bande zu fluchen. Die 8 
Ct. waren deren persönlicher Reisekostensatz. Gehört hat er von denen 
auch nie mehr was. Die Erstattung entspricht 22% der tatsächlichen 
Kosten, wenn man Finanzamtpreise für den PKW-Kilometer zu Grunde legt. 
Sowas kann man nur ein paar mal machen, dann ist man pleite. Also, man 
muß da an allen Ecken aufpassen.

Bei dir sollten die Jobmöglichkeiten doch runder laufen, wohnst sogar in 
einer Landeshauptstadt. Yacht-Teccon Hannover sollte doch was für dich 
haben.



Dieser Beitrag hier hat jetzt nichts mit Yacht-Teccon zu tun, deren 
Gebahren kenne ich nicht.

Aber, so sieht Aufschwung aus.

von Ich (Gast)


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Ich düse hunderte Kilometer nicht zu einem Verleiher, auch nicht zu 
Zeiten da ich vom Amt Vorschläge bekomme habe.
Lehnen die ein erstes telefonisches Interview ab, lehne ich aus 
wirtschaftlichen Gründen ab.
Das habe ich so meinem damaligen "Betreuer" so mitgeteilt.
Es gab keine Einwände dagagen.

Hatte auch mal Einladungen um die Ecke, da wurden die Kosten nicht 
erstattet.
Aus eigener Erfahrung:
 Firmen, die selbst im Nahbereich nicht die Fahrtkosten erstatten 
(2.Klasse DB, ÖPNV), bei denen ergibt sich meistens nichts, bzw. bieten 
nur Schrott an.

Telefonisches Vorabinterview gibt da Klarheit.

Wie regelt YT das eigentlich?

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich schrieb:

> Hatte auch mal Einladungen um die Ecke, da wurden die Kosten nicht
> erstattet.

Bei 30km mache ich auch keinen Aufstand, kein Problem. Da gehe ich noch 
nicht mal zum Amt, einen Reisekostenantrag stellen. Selbst bis 80km 
machte ich das schon so. Aber 600km, für voraus zu sehende Heißluft, das 
ist eine ganz andere Nummer!!!!!!!!!

> Telefonisches Vorabinterview gibt da Klarheit.

Den oben genannten DL setzte ich auch auf Telefoninterview anstatt 
persönliches Erscheinen. Machte ein paar Terminvorschläge zur Auswahl. 
Das passte den Herrschaften nicht, fühlten sich massiv beleidigt. Ich 
ging beim zweiten Klingeln nach Terminvereinbarung ans Telefon, und 
hörte nur noch, daß nach meinem Abheben des Hörers auf der anderen Seite 
eingehangen wurde. Die waren voll abgefackt darüber, daß ich mir auch 
noch erlaubte, Eigeninitiative zu ergreifen.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Aber meinst du allen
> Ernstes, ich hätte für ein bißchen Dummfaselei und einen warmen
> Händedruck Lust, 2 Tage in der Bahn zu sitzen, und auch noch eine
> Übernachtung zu buchen???

Ne, da bin ich völlig deiner Meinung. Das Amt macht anfangs ja noch
Druck, aber wenn das ganze dann immer aussichtsloser wird, dann
werden die ganz friedlich, weil man sich eine Anwartschaft, oder
wie die das nennen, aus gesessen hat. Wenn man solche Erfahrungen
von anderen hört, dann kommen mir Zweifel ob der Mensch überhaupt
frei ist. Eher scheinen wir nur Mündel zu sein, zum buckeln.
Gestern hab ich einen Film gesehen wo Michael Moore, der mal dem
Kapitalismus und so einiges andere auf den Zahn fühlte.
Scheint so als ob er völlig richtig lag.
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Moore#Film-_und_Autorenkarriere
Würde mich kaum wundern wenn hier auch einiges ganz schön im argen
liegt. Ich würde auch keinen Jobtourismus machen, dazu ist die
verlogene Wirtschaft nicht zuverlässig genug. Ich hab da schon einige
Erfahrungen mit gemacht. Das kann und will ich mir nicht mehr antun.
Ich schreib meine 26 Bewerbungen ortsnah und mache jedes halbe Jahr
Rapport. Hauptsache, die gehen mir nicht mit einer Maßnahme, wo man
fachlich nichts lernt, auf die Nerven.

Was YT-Hannover angeht, hab ich schon mal geschaut, aber da werden
anscheinend auf deren Webseite nicht mal offene Stellen angeboten.
In der Jobbörse findet man 26 offene Stellen, aber alles Ingenieure
und der Arbeitsort ist mit der YT-Büroadresse identisch. Sicher gibts
Gemeinsamkeiten, aber wenn Techniker nicht als Alternative genannt
und reale Arbeitsorte angegeben werden, nehme ich das nicht ernst.
Würde mich nicht wundern wenn es später lapidar heißt:
bundesweiter Einsatz. Das ist nichts für meines Vaters Sohn.
Wir haben hier genug Industrie. Die müssen erst mal von ihrem
Höhenflug runter bevor man da Interesse zeigen kann. Wenn jetzt aber
die Wirtschaft anfängt zu schwächeln, dann wird das wohl nichts.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Gestern hab ich einen Film gesehen wo Michael Moore, der mal dem
> Kapitalismus und so einiges andere auf den Zahn fühlte.

Michael Moore: Der wurde doch mal aus einer großen Veranstaltung mit 
Sicherheitskräften hinaus komplimentiert. War es nicht mal bei einem 
Filmpreis in Hollywood? So ist es leider, wenn einer mal öffentlich die 
Wahrheit sagen möchte.

> Ich schreib meine 26 Bewerbungen ortsnah und mache jedes halbe Jahr
> Rapport. Hauptsache, die gehen mir nicht mit einer Maßnahme, wo man
> fachlich nichts lernt, auf die Nerven.

So ist es bei mir auch. Muß aber monatlich 6 Bewerbungen im Zeitraum 2 
Monate nachweisen. Die meisten kommen auch vom Amt selbst, 
rechtsverbindlich. So bekomme ich wenigstens Adressen zum Eintragen in 
das Nachweispapier. Den Umgang, bestimme ich mittlerweile weitgehend 
selbst. Warum soll ich mir jemals das Zepter aus der Hand nehmen lassen? 
Habe noch dein Wort "Majestätsbeleidigung" für üble Sorten im 
Hinterkopf. Es gefällt mir auch sehr. Ich muß aber im Schnitt alle 3 
Monate antraben.

Da soll mal einer behaupten, das Amt beschafft den Klienten keine 
Arbeit. ;-) Aber, was für welche!!! Den untersten Kaffeesatz und 
bundesweit.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Da soll mal einer behaupten, das Amt beschafft den Klienten keine
> Arbeit. ;-) Aber, was für welche!!! Den untersten Kaffeesatz und
> bundesweit.

Mittlerweile steht ja auch jeder 6.Job bei der Behörde auf der Kippe
und wer da keine Ergebnisse vorweisen kann, kann dann wohl sich bei
seinen Kollegen melden.

Das neuste was ich in der Zeitung las, war, das das Amt nächstes Jahr
eine Art Idiotentest mit über 100 Fragen mit uns durchziehen will,
als wenn wir an der Misere, in der wir stecken, was ändern oder
wirksam zum Besseren bewirken könnten. Allerdings ist die Sache
noch nicht genehmigt und somit noch nicht verbindlich. Auch weiß
ich nicht ob es nur Alg1 oder auch Alg2-Bezieher betrifft.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Das neuste was ich in der Zeitung las, war, das das Amt nächstes Jahr
> eine Art Idiotentest mit über 100 Fragen mit uns durchziehen will,
> als wenn wir an der Misere, in der wir stecken, was ändern oder
> wirksam zum Besseren bewirken könnten.

Ja, man prügelt lieber auf den Symptomen herum, als auf den Ursachen. 
Und der MOB macht da sicher brav mit.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb

Von einem Vertriebsingenieur hab ich schon öfters mal gelesen, aber
ein Einkaufsingenieur ist mir neu:
http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/stellenangeboteFinden.html?execution=e3s1&_eventId_detailView&benc=WmfuyboW%2BJAp1ZVz4wp1ew0c5HQrNR2do3B%2BTHDlSZHmKiAyYC7%2FHQ%3D%3D&benc=REmzC%2FX3i89ULAtslcqfokDDpfgbe%2FLtF0bx8rpJlW%2BlGg2y50haTGVu76dHPw6G4tH%2BfjMuCRc%3D&benc=TwOumfGl0a33sRlz%2BXUNpgXEFM0EkFGgG1wcHWfdTdYIVLU6pYQJ%2FQ%3D%3D
Irgend wie hab ich den Eindruck das bald alle, aber auch wirklich alle
Jobs nur noch in Kopplung mit dem "Ingenieur" verwurstet werden.
D.h. ohne Diplom oder Bachelor braucht man sich um einen Job gar
nicht mehr bemühen, nicht mal zum Schlitze stemmen auf dem Bau.

von Ich (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Von einem Vertriebsingenieur hab ich schon öfters mal gelesen, aber
> ein Einkaufsingenieur ist mir neu:
> http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/stellenan...
> Irgend wie hab ich den Eindruck das bald alle, aber auch wirklich alle
> Jobs nur noch in Kopplung mit dem "Ingenieur" verwurstet werden.

Das nennt man technischen Einkauf, ist ein alter Hut.
Dazu reicht es nicht immer aus, einen Bestellschein auszufüllen und den 
abzuschicken

von kein Mitarbeiter (Gast)


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Irgendwie überkommt mich das Gefühl das hier wieder leute im 
Selbstmitleid aufgehen, über die böse Welt, das böse Amt und die 
schlimmen Arbeitgeber...

Wenn ich was von 6 Bewerbungen pro Monat lese und das die auch noch alle 
Angebote vom Amt sind, dann ist das pure Faulheit - es wird einfach 
darauf gewartet das der passende Job zu euch kommt

Also schön weiter jammern, keine Eigeninitiative zeigen und schon 
klappts mit dem ewig andauernden Urlaub....

P.S. ich hätte fast noch die utopischen Gehaltsvorstellungen und das 
Meckern über Sklavenhaltende Dienstleister ( für die ihr ja vieeel zu 
gut seid) vergessen

von Ich (Gast)


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kein Mitarbeiter schrieb:
> Wenn ich was von 6 Bewerbungen pro Monat lese und das die auch noch alle
> Angebote vom Amt sind, dann ist das pure Faulheit

Zustimmung, davon laufen hier aber wenige rum, bzw. immer die dieselben.

Auf Dienstleister kann man gut rumhauen, oft zu recht.
Was sich da alles so rumtreibt, geht auf keine Kuhhaut.

Es lohnt sich auch nicht 6 Mal pro Monat bei den immer gleichen 
Dienstleistern zu bewerben.

Dienstleister sind oft Sklaventreiber.
Beispiel: Hohe geforderte Mobilität bei katastrophalen 
Reisekostenerstattung (-beteiligung). Ein Grund, warum ich mehrere 
Angebote abgelehnt habe.
Ich habe einen Job, wieder mal bei einem Dienstleister (groß, bekannt, 
nicht Ferchau oder YT).

@kein Mitarbeiter (Gast)
Wo arbeitest du? Ich nehme mal an nicht bei einem dieser Dienstleister.

von Hannes (Gast)


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Ist schon echt ermüdend, dass dieses Forum in eine Diskussionsrunde zum 
Thema Arbeitsamt entgleitet. Und das man z. B. seine vom Amt auferlegten 
Pflichtbewerbungen durchzieht und alle paar Monate zum Pflichtrapport 
erscheint. Also das finde ich schon erschreckend und das man da keinen 
Job bei YT oder anderen Dienstleistern mit vergleichbarer Qualität 
bekommt finde ich nur logisch.

Machen wir uns nichts vor, als Techniker, technischer Zeichner und 
Ingenieur bekommt man nun wirklich einen Job. Auch muss dieser Job, egal 
wo man herkommt, bestimmt keine 600km entfernt sein. Wenn man keine 
entsprechenden Referenzen, Erfahrung etc. vorweisen kann muss man halt 
kleinere Brötchen backen und sich mal richtig ins Zeug legen. Jeder 
fängt mal klein an, da heißt es halt Leistung bringen, Berufserfahrung 
sammeln und gute Kritiken von Vorgesetzten/Kunden einholen. Wenn man 
auch nur 1 Jahr Berufserfahrung mit den notwendigen kundenspezifischen 
Schulungen (welche ja von ganz allein mitgenommen werden) und 
zufriedenstellender Leistung vorweisen kann gibt es immer Perspektive 
und -Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel- keiner muss zum 
Amt, zumindest nicht über mehrere Monate.

Zum Thema Zeiterfassung: Wer schon ein Problem hat, seine monatliche 
Zeiterfassung auf die Reihe zu bekommen, na dann ist doch schon alles 
gesagt. Wie soll denn da die Projektarbeit aussehen? Da scheitert es 
wahrscheinlich schon daran, seinen Login jeden Morgen von Neuem korrekt 
einzugeben ;)

Zum vermutlichen YT-Vertreter kann ich nur sagen, finde ich sehr gut, 
dass sich hier ein Verantwortlicher einigen Fragen stellt, das sollte 
man nutzen. Die bisherigen Beiträge von YT gefallen mir sehr gut. Und 
nicht anfangen über das Arbeitsamt zu diskutieren, das gehört hier 
einfach nicht hin, da muss man sich ein anderes Forum für suchen.

Ich habe im Moment keine Fragen, welche ich YT stellen möchte, da es für 
mich momentan keine Punkte gibt, aber wenn entsprechende 
Themen/Unklarheiten aufkommen schalte ich mich gern in eine rege 
Diskussionsrunde ein.

von Hartz IV-Erfahrener (Gast)


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kein Mitarbeiter schrieb:
> Wenn ich was von 6 Bewerbungen pro Monat lese und das die auch noch alle
> Angebote vom Amt sind, dann ist das pure Faulheit - es wird einfach
> darauf gewartet das der passende Job zu euch kommt

Mehr bekommst auch pro Monat im Schnitt nicht erstattet. Waren glaube 
ich 52 pro Jahr.
Bleiben also nur zusätzliche Onlinebewerbungen. Im Mittelstand wird 
jedoch in beträchtlichen Fällen ausdrücklich nur eine Schriftliche 
gewünscht. Oft mit Hinweis, dass man Rückporto beilegen soll, wenn man 
es zurückgeschickt haben möchte.

von Michael S. (technicans)


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Hartz IV-Erfahrener schrieb:
> Oft mit Hinweis, dass man Rückporto beilegen soll, wenn man
> es zurückgeschickt haben möchte.

Das fehlt auch noch, die arme gewinnleidende Wirtschaft zu unterstützen.
Wer die Mucke bestellt, der soll dafür auch bezahlen. Geht ja nun gar
nicht das die Bewerber den ganzen Aufwand und die Kosten haben und
als Feedback noch nicht mal ihre eigenen Unterlagen oder eine
nachvollziehbare Begründung zurück erhalten.

Hannes schrieb:
> Wenn man
> auch nur 1 Jahr Berufserfahrung mit den notwendigen kundenspezifischen
> Schulungen (welche ja von ganz allein mitgenommen werden) und
> zufriedenstellender Leistung vorweisen kann gibt es immer Perspektive
> und -Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel- keiner muss zum
> Amt, zumindest nicht über mehrere Monate.
Das hängt auch von der regionalen Wirtschaftsentwicklung ab und die ist 
nicht überall gleich.
> Zum vermutlichen YT-Vertreter kann ich nur sagen, finde ich sehr gut,
> dass sich hier ein Verantwortlicher einigen Fragen stellt, das sollte
> man nutzen. Die bisherigen Beiträge von YT gefallen mir sehr gut.
Wird ja auch schon genutzt aber man sollte auch kritisch sein ob der
Kontakt auch koscher ist.
> Und
> nicht anfangen über das Arbeitsamt zu diskutieren, das gehört hier
> einfach nicht hin, da muss man sich ein anderes Forum für suchen.
So weit ist das nicht vom Thema weg und gehört halt dazu.
Es kann nämlich von Belang sein.
> Ich habe im Moment keine Fragen, welche ich YT stellen möchte, da es für
> mich momentan keine Punkte gibt, aber wenn entsprechende
> Themen/Unklarheiten aufkommen schalte ich mich gern in eine rege
> Diskussionsrunde ein.
Wenn YT dann noch bei der Stange ist und ein bisschen mehr bietet als
nur Firmenpropaganda.

von Helmut (Gast)


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Eine Anmerkung noch zum Verpflegungsmehraufwand (VMA):

YT zahlt grundsätzlich KEINEN Verpflegungsmehraufwand!
(Es gibt seltene Ausnahmen.)

YT hat nicht einmal eine Reisekostenrichtlinie, auf die sich ein 
Mitarbeiter berufen könnte!

Der Mitarbeiter weiss also gar nicht nicht, was ihn erwartet / was er 
von YT erwarten kann.
Er muss also alles selbst aushandeln und ist dabei auf sein Geschick und 
seine Hartnäckigkeit angewiesen.

Es werden auch mal seitens YT Prämien, Erstattungen oder Zulagen in 
Aussicht gestellt, falls das Projekt gut läuft - natürlich nur mündlich.
Am Ende ist es wie meistens nicht so positiv verlaufen oder niemand kann 
sich an mündliche Zusagen erinnern - "so was würden wir niemals machen".

Beliebt ist auch:
km-Erstattung erfolgt für die "kürzeste" Strecke.
D.h. dann, der Mitarbeiter soll bspw. 4-5 Stunden über die Dörfer zum 
Einsatzort fahren statt 2,5-3 Stunden über Autobahn (vielleicht 70-100km 
länger).
Und wer nicht genau aufpasst, lässt sich noch eine km-Erstattung von 
deutlich unter 20ct unterjubeln.
=> Wo bleibt da der Wirtschaftlichkeitsaspekt? Der Mitarbeiter ist doch 
die wertvolle "Handelsware" - aber wg. ein paar Cent soll er sich dann 
bereits auf dem Weg zum Kunden verschleissen.

Wie YT weiter oben schrieb:
... kann ... / ... möglich ...
Die Wirklichtkeit sieht aber doch anders aus - nämlich ernüchternd.

Zur Ehrenrettung:
Es gibt viele, die schlimmer sind.

von Marx W. (Gast)


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YT gehört anscheind zur randstad-gruppe.
Also, zumindestens  der mail-server läuft über randstad.com .
Randstad ist zwar ein Riese am Leiharbeitszeithorizont, scheint aber 
ansonsten nichts besonderes zu sein.
Bemerkenswert  bei Randstad sind die Verträge, die sie mit ihren 
Kundenbetrieben aushandeln! Da werden Abstandszahlung bei Übernahme der 
Leiharbeitskräfte verlangt, auch wenn der AN schon jahrelang nicht mehr 
für randstad arbeiten und der Entleiherbetrieb den betreffenden AN nun 
nach jahren einstellen wollen, dan kann randstad immer noch eine 
Abstandszahlung vom Entleiherbetrieb verlangen!
Defakto ist der AN der bei randstad als AÜG-Kraft bei einen 
Entleiherbetrieb gearbeitet hat, bis zum Lebensende noch eine "fette 
Gans" die noch Erträge für randstad erwirtschaften kann, ohne noch bei 
randstad im Gehalt zu stehen!

von Ich (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Da werden Abstandszahlung bei Übernahme der
> Leiharbeitskräfte verlangt, auch wenn der AN schon jahrelang nicht mehr
> für randstad arbeiten und der Entleiherbetrieb den betreffenden AN nun
> nach jahren einstellen wollen, dan kann randstad immer noch eine
> Abstandszahlung vom Entleiherbetrieb verlangen!

Abstandszahlungen sind erstmal normal für Leihbuden, falls der AN 
übernommen wird.
Ob das nach Jahren, wenn der AN die Leihbude schon verlassen hat, noch 
rechtlich zulässig ist, ist fraglich.
Mal abgesehen davon, wie sollte das stadrand kontrollieren?

Kennst Du die Verträge, oder ist das hörensagen?

von Mark B. (markbrandis)


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Jahrelang? Ich kenne das mit 12 Monaten Frist, d.h. wenn man innerhalb 
eines Jahres vom Kunden übernommen wird, erhält randstad eine Zahlung - 
ansonsten nicht. So war es zumindest 2007/2008 in Stuttgart.

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Kennst Du die Verträge, oder ist das hörensagen?

Zuverlässige Quelle.
Handelte sich um einen Karosseriebaubetrieb der einen Lackier einstellen 
wollte (Kumpel vom gleichaltrigen Sohn des Inhabers), bloß war der nach 
Ausbildungsende bei Randstad gelandet. Kein Problem dachte sich die 
Fimenleitung, und wollte den Lackierer als AÜG-Kraft anheurern und 
später übernehmen, bis die Chefin den AÜG-Vertrag von Randstad zu lesen 
bekam.
Da war die Abstandszahlun (wie von mir oben dargestellt) enthalten.
Die Summe muß auch richtig abschreckend gewirkt haben.
Den über Randstad wurde der Lackierer nicht eingestellt.
Wie die das dann geregelt haben, weis ich jetzt nicht. Schau ich aber 
mal ,ob ich die Leute noch mal in nächster Zeit treffe.

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Ob das nach Jahren, wenn der AN die Leihbude schon verlassen hat, noch
>
> rechtlich zulässig ist, ist fraglich.
Ja, nennt sich halt Vertragsfreiheit! Solange nicht gegen ein Gesetz 
verstoßen wird, oder ein Verstoß gegen die " guten Sitten " vorliegt
> Mal abgesehen davon, wie sollte das stadrand kontrollieren?
Das ist schon ein bißchen schwieriger, aber da ja hier die lokale 
Randstad-Filliale lokal anbietet. Gilt ja auch "man sieht sich, man 
kennt sich" , also schon dadurch der Druck auf einhalten der Verträge 
besteht!

von Mark B. (markbrandis)


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Marx W. schrieb:
> auch wenn der AN schon jahrelang nicht mehr für randstad arbeiten

Das ist mit ziemlicher Sicherheit falsch. Übernahme bedeutet: Von der 
Anstellung bei randstad direkt, ohne Umwege und ohne über Los zu gehen 
in die Anstellung beim Entleiher zu wechseln. Verträge, die vor Jahren 
ausgelaufen sind, können hier keine Relevanz mehr besitzen.

von Ich (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Das ist mit ziemlicher Sicherheit falsch.

Hoffen wir's! Zeitarbeitsbuden ist so ziemlich alles zuzutrauen.
Aber nachdem stadrand so häufig hier genannt worden ist, melden die sich 
sicherlich.

von hokus pokus (Gast)


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Hallo Leute,

ich habe nun viel über dieses Thema im Internet gelesen. Vor ein paar 
Wochen habe ich nun beschlossen mir selbst ein Bild von einem 
Ingenieurdienstleister zu machen. Momentan bin ich bei einem großen 
Automobilzulieferer tätig, bzw. in der Endphase meinses Studiums. Aus 
dieser Quelle weiß ich natürlich wie die Vertraglichen Dinge und 
Konditionen so lauten. Diese sind wirklich gut.

Nun habe ich mir drei Dienstleister angeschaut. Und was ich vorher nicht 
geglaubt habe, dass man durchaus auch hier gute Verträge aushandeln 
kann. Ich habe bei einem Dienstleister einen gleichwärtigen Vertrag mit 
fast gleichen Konditionen ausgehandelt. Die Projekte klingen interessant 
und gehen in der Regel ein Jahr aufwärts.

Für mich ist es nun eine Alternative geworden und ich empfehle jedem es 
einfach mal drauf ankommen zu lassen.

Servus!

von Marx W. (Gast)


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hokus pokus schrieb:
> Für mich ist es nun eine Alternative geworden und ich empfehle jedem es
>
> einfach mal drauf ankommen zu lassen.
>
>
>
> Servus!

So was nennt man Konterpropaganda!

von hokus pokus (Gast)


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Ja damit habe ich jetzt gerechnet! Ich spiegele nur meine Erfahrung 
wieder.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Für mich ist es nun eine Alternative geworden und ich empfehle jedem es
>
>> einfach mal drauf ankommen zu lassen.
>
>
>
>> Servus!

> So was nennt man Konterpropaganda!

Ghostwriter

von Ich (Gast)


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hokus pokus schrieb:
> Nun habe ich mir drei Dienstleister angeschaut. Und was ich vorher nicht
> geglaubt habe, dass man durchaus auch hier gute Verträge aushandeln
> kann.

Dann lege mal los.

Was verstehst Du unter "gute Verträge", besonders im Vergleich zu 
Verträgen bei einem Zulieferer.

Welche Tarifverträge, etc..

Butter bei de Fische:

Was würdest Du bei deinem Zulieferer verdienen (welche Gegend ungefähr)?
Welche Dienstleister kommen an den Verdienst heran, ohne Rechentricks 
zB.: freiwillige jederzeit kündbare Zulagen zum IGZ/BZA Scherztarif, 
Reisekosten/Tagespauschale werden als Gehalt gewertet, etc. ...

Da würde ich mich dann vielleicht sogar bewerben und mir die tollen 
Verträge anhören.

von Heiner (Gast)


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ich würde mich nie bei einem Dienstleister bewerben und habe das auch 
nicht nötig. Ich denke, dort bewerben sich eben die schlechten 
Absolventen.

Teils bin ich erschrocken wenn ich Leute kurz vor der Abschlussarbeit 
gesehen habe, die teils einfachste mathematische oder technische 
Grundkonzepte immer noch nicht verstanden haben.

Logisch, dass es dann nicht mit einem Top Konzern Job mit super Tarif 
gibt.

Traurig dagegen ist es, wenn fähige Leute nur aufgrund des Alters keine 
Chance mehr haben. Das ist echt eine Sauerrei, wenn es nur am Alter 
liegt. Bevor man Fachkräfte aus dem Ausland herholt und hier teuer 
integrieren muss, wäre es besser diese Älteren ggf. nachzuschulen.

Andererseits gibt es doch einige Ältere, die eine "das haben wir immer 
schon so gemacht" Mentalität haben. Da gibt es in meinem Konzern jemand, 
Ü50, der dachte allen ernstes, eine Funktion in C sei objektorientiert ! 
Dieser Mann ist Entwickler seit mind 20 Jahren.

Andere wiederum können kaum Englisch, was in einem globalen Konzern oder 
auch bei Mittelständlern ( mit vielen Kunden im Ausland ) ein No-Go ist.

Dennoch gibt es sicher sehr viele fähige Ings über 50. Diese habe ich 
auch schon kennen gelernt

von hokus pokus (Gast)


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Also:

Zulieferer C...i: Einstiegsgehalt nach ERA-Tarif (Hessen)T9:
 ca.3500 Brutto /mtl.
+ verhandelbare Leistungszulage
+ 13 Gehalt
+ 30 Tage Urlaub

Dienstleister: ca. xxxxx Brutto
+ Leistungszulage (Brutto)
+ Projektzulagen (Brutto)
+ Nettozulagen in verhandelbarer Höhe (z.B. Kilometergeld, Wohngeld 
usw.)
+ 30 Tage Urlaub


Bruttogehalt ändert sich nach Hochschulabschluss (FH oder TH/Uni)und 
nach Betriebszugehörigkeit beim Dienstleister (2700-3800 oder so)

Natürlich ist es ein Hauseigener Tarifvertrag, der niedriger angesetzt 
ist. Für einen Arbeitgeber ist es aber generell günstiger z.B. 
Spritgutscheine oder Kilometergeld zu zahlen, als ein höheres 
Bruttogehalt. Diese Nettozulagen machen es halt aus.

Zudem hast du die Wahl in deinem Vertag, wie sich dein Gehalt zusammen 
setzen soll. Mehr Brutto oder mehr Netto

Alles wird vertraglich festgeschrieben bzw. musst du halt drauf achten.

Was man halt mitbringen muss ist Flexibilität bezüglich der Standorte!

Ich hatte nur zwei von drei Dienstleister besucht. Auf den ich mich 
genauer eingelassen habe, ist ein Holländer. Ich finde, dass bisher 
alles sehr professionell und positiv verlaufen ist.

Und für ein oder zwei Jahre Berufserfahrung und schnuppern gar keine so 
schlechte Sache.

P.S. Ich habe keinen schlechten Schnitt. Ich wollte auch nur sagen das 
es eine Alternative für mich geworden ist, was ich vorher auch nicht 
dachte.

von Ich (Gast)


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hokus pokus schrieb:
> Was man halt mitbringen muss ist Flexibilität bezüglich der Standorte!

Stimmt, nur wie oft willst du umziehen?
Du musst neben deiner eigenen Wohnung ggf. ständig eine Zweitwohnung 
suchen.

Das mit dem Netto ist bei den Dienstleistern üblich.

Bei der Wahl zwischen Dienstleister und Zulieferer würde ich mich gegen 
den Dienstleister entscheiden.

Im Bereich Dienstleister gibt es wie erwähnt große Unterschiede.
Der Holländer dürfte Maandag sein, hatte mit denen mal Kontakt, hörte 
sich vernünftig an. Genauere Vertragsdetails habe wir nicht besprochen.

von Heiner (Gast)


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Ich schrieb:
> Stimmt, nur wie oft willst du umziehen?
> Du musst neben deiner eigenen Wohnung ggf. ständig eine Zweitwohnung
> suchen.

krass. Sowas würd ich mir nicht antun. In meiner Firma kriegt man bei 
solchen Einsätzen ein anständiges Hotel bezahlt

von Wilhelm F. (Gast)


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Heiner schrieb:

> krass. Sowas würd ich mir nicht antun. In meiner Firma kriegt man bei
> solchen Einsätzen ein anständiges Hotel bezahlt

Deswegen kann man sowas allenfalls machen, wenn man in einer Gegend 
wohnt, wo sich auch der Kunde befindet. Und täglich pendeln kann, z.B. 
30km.

Quer durch Deutschland geht mal eine Weile für einen Absolventen, der 
noch bei Muttern wohnt, und keinen eigenen Hausstand mit Miete und 
Nebenkosten hat. Denn da ist mehr vom Geld übrig.

Perschau z.B. bieten nach meinem letzten Kenntnisstand 430 Euronen 
monatlich für Reisen plus Unterkunft. Jetzt darf man mal rechnen, für 
was das reicht, und wie viel man vom Lohn noch zuschießen muß: 
Eigentlich reicht es für die letzte verschissene Hundehütte, 
Bauarbeiterunterkunft, und für die Heimreise reicht es nicht jede Woche. 
Wie arg bescheiden, oder sollte ich sagen: Beschissen?

Umziehen geht bei potentiellen Schleudersitzen schon mal gar nicht. Auch 
wenn die Herrschaften gerne davon reden, und den Leuten Honig um den 
Mund schmieren. Sind ja oft rhetorisch gewiefte Spezeln. Dienstleister 
fragten mich tatsächlich schon, ob ich umzugsbereit wäre. Ich wußte in 
dem Augenblick nicht, ob ich laut lachen oder laut schreien sollte. Aber 
Erfahrung ist Erfahrung, und Worte sind Worte. Was glaubt man denn, wie 
lange so ein Umzug von Dauer wäre? Und ob ich im Leben nur noch gerne 
arbeite, um finanzielle Umzugsverluste wieder auszugleichen?

von Marx W. (Gast)


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hokus pokus schrieb:
> Bruttogehalt ändert sich nach Hochschulabschluss (FH oder TH/Uni)und
Der Abschluß zählt garnichts, nur was der Kunde zahlt.
> nach Betriebszugehörigkeit beim Dienstleister (2700-3800 oder so)
Wieder falsch, Betriebszugehörigkeit ist beim Dienstleister auch keine 
Größe. Der Tarif BZA kennt in letzten (West) Tarifgruppe 9 18,20€/h 
(zum 01.01.12) macht so an die 3100 pro Monat aus. Die Zulage, die beim 
Personaldienstleister draufgelegt wird, ist "freiwillig" und wird mit 
den jährlichen  Tariferhöhungen verrechnet.
Jede Erhöhung der Zulage muß man selbst "Erkämpfen"!

> Und für ein oder zwei Jahre Berufserfahrung und schnuppern gar keine so
>
> schlechte Sache.

Die Berufserfahrung die du über einen AÜG-Anstelllung glaubst dir zu 
erarbeiten, ist nich so hochwertig, denn du wirst als HS-Absolvent wie 
ein Techniker eingesetzt und der Techniker wie ein Facharbeiter etc. 
...!
Also bringen dir die zwei Jahre nicht viel.
Dagegen wirst du bei einer Frima wie Conti in der Regel in der Firma 
geschult, und/oder kannst auch noch freiwillig (an großen Standorten) 
dich weiterbilden.
Also, wenn deine Rechnung auch 200€ Brutto mehr beim Dienstleister 
ergeben würde, würde ich trotzdem nicht zum Dienstleister gehen!
(Wie sieht es mit der Wochenarbeitszeit aus, Conti/Dienstleister?
Denk dran, bei Conti kannste den Urlaub jederzeit nehmen, beim 
Dienstleister wird der bis zum Jahresende aufgesparrt, als Zeitpuffer 
für den Dienstleister!)

> P.S. Ich habe keinen schlechten Schnitt. Ich wollte auch nur sagen das
>
> es eine Alternative für mich geworden ist, was ich vorher auch nicht
>
> dachte.

Die AÜG-Branche hat halt ein Problem junge HS-Absolventen einzuwerben, 
aber wart ab, wenn die Konjunktur wieder nachläßt!
Dann sind alle "Nettigkeiten" wie vom Winde verweht, dann kommt die 
knallharte Realität des AÜG-ler-lebens zum vorschein!

von Ich (Gast)


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Heiner schrieb:
> In meiner Firma kriegt man bei
> solchen Einsätzen ein anständiges Hotel bezahlt

Ich nehme mal an, das ist kein Dienstleister.

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Deswegen kann man sowas allenfalls machen, wenn man in einer Gegend
> wohnt, wo sich auch der Kunde befindet.

Nur im Arbeitsvertrag der Dienstleister steht meist etwas von 
bundesweiter Einsatzbereitschaft.

Marx W. schrieb:
> Also, wenn deine Rechnung auch 200€ Brutto mehr beim Dienstleister
> ergeben würde, würde ich trotzdem nicht zum Dienstleister gehen!

Richtig, nur glaube ich nicht das man brutto mehr beim Dienstleister 
verdient, max. netto, wenn man die zumindest in den ersten Monaten 
steuerfreie Zulagen dazurechnet.

Fragt doch mal bei einem Dienstleister nach, warum ihr euch ausgerechnet 
bei ihm bewerben solltet, du ihr hättet so viele Angebote von anderen 
Dienstleistern.

Andersrum ist die Frage nicht unüblich.

von Ich (Gast)


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Hallo Heimkehrer.

Zuckerle schrieb im Beitrag #2330079:
> Zur Sache: YT ist die Antwort bis jetzt schuldig geblieben!

Wundert dich das?
Yacht-Teccon scheut, wie fast alle Dienstleister, genaue Angaben über 
Fahrgeld, Auslöse, Unterkunft, ... .

Wenn das bei YT, einem Ingenieurdienstleister schon so aussieht, kann 
man sich denken, wie das bei den ganzen Krautern, die alles verleihen 
gemacht wird.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Was glaubt man denn, wie
> lange so ein Umzug von Dauer wäre?

Schaff dir einen Wohnwagen an. Dann hast du keine Probleme mehr.
Wenn du allerdings lieber in der Nähe deiner Familie bleiben
willst, dann kann dir keiner helfen.
Wie weit wäre es denn von dir bis Aachen, welche bekanntlich
auch in der Eifel liegt?
In einem anderen Thread jammert ein Manfred aus dem Westerwald
rum das die keine Leute bekommen.

Zuckerle schrieb im Beitrag #2330079:
> Ich lach mich kaputt, meine Dolmetscherin war tatsächlich eine 22
> jährige Studentin, daran hatte ich selbst nicht geglaubt. Nun ja, habe
> mich tatsächlich sehr gut mit ihr verstanden. Sie konnte ihre
> Englischkenntnisse etwas ausbauen und hat etwas Deutsch gelernt.

War sie denn nett?

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Schaff dir einen Wohnwagen an. Dann hast du keine Probleme mehr.
> Wenn du allerdings lieber in der Nähe deiner Familie bleiben
> willst, dann kann dir keiner helfen.

Was willst du denn jetzt schon wieder sagen? Was hackst du denn schon 
wieder auf meiner Mobilität herum? Kennt man das von dir nicht selbst, 
daß du fest an Hannover klebst? Und da müßte doch industriell auch viel 
mehr los sein, als hier bei mir? Aber, da fallen dir jetzt sicher 1000 
Argumente ein.

Über den Wohnwagen bzw. ein Wohnmobil dachte ich wirklich ernsthaft 
schon mal nach.

> Wie weit wäre es denn von dir bis Aachen, welche bekanntlich
> auch in der Eifel liegt?

Wie kommst du denn jetzt plötzlich auf Aachen?

> In einem anderen Thread jammert ein Manfred aus dem Westerwald
> rum das die keine Leute bekommen.

Hab das Ding von Manfred schon gesehen.

von MatthiasExEIng (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Perschau z.B. bieten nach meinem letzten Kenntnisstand 430 Euronen
> monatlich für Reisen plus Unterkunft. Jetzt darf man mal rechnen, für
> was das reicht, und wie viel man vom Lohn noch zuschießen muß:

schon extrem. Mit ein Grund warum ich viele E Ings, inkl. mir, jetzt SAP 
Berater und Entwickler sind. In unserer Branche ist es selbst im 
Mittelstand üblich, ein Hotel bezahlt zu bekommen. Ein Arbeitskollege 
von mir war 3 Jahre lang in einem Projekt drin, bekam 3 Jahre lang ein 
Hotel bezahlt, er verursachte pro Monat rund 2000 - 3000 Euro Hotel + 
Reisekosten. Spesen gibts natürlich auch, für einen vollen Tag weg 
innerhalb Deutschland 24 Euro

und noch was : einige SAP Berater, die nur beraten und bissl 
Systemkonfiguration betreiben ( Systeme an Geschäftsprozesse anpassen 
ohne Programmierung ) haben nicht mal was technisches studiert sondern 
sind teils sogar stink normale FH BWLer, die noch nicht mal bissl Code 
debuggen oder lesen können !

da muss man sich nicht wundern, wenn viele E Ings keine Lust mehr haben.

von Wilhelm F. (Gast)


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MatthiasExEIng schrieb:

> Spesen gibts natürlich auch, für einen vollen Tag weg
> innerhalb Deutschland 24 Euro

So eine Auslösung gibt es bei wenigen, aber die kann man an 5 Fingern 
abzählen. Aber das ist doch wenigstens noch halbwegs manierlich, wie es 
sich gehört.

> da muss man sich nicht wundern, wenn viele E Ings keine Lust mehr haben.

Ich habe auch keine Lust mehr auf Firlefanz. Bin dann lieber bei dem 
schönen Wetter einen Tag mit dem Fahrrad draußen, auch wenn es mich 
beruflich nicht weiter bringt. Aber ich genieße das, denke dann nicht an 
den Mist, mentale Abschaltung, das kann mir jeder glauben. Komme mal auf 
andere Gedanken, das braucht man.

> er verursachte pro Monat rund 2000 - 3000 Euro Hotel +
> Reisekosten

So viel bekommt man als reisender Ing. an Monatsbruttogehalt geboten.

Unter Hilfsarbeiterbedingungen rühre ich mich als Ingenieur hier von 
meinem Ort keinen Millimeter weg. Dafür kann mich ein jeder hier 
ansehen.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Was willst du denn jetzt schon wieder sagen? Was hackst du denn schon
> wieder auf meiner Mobilität herum?
Ist das nicht dein Kernproblem? Zumindest lese ich das aus deinen vielen
Posts heraus. Ich dachte mal, frag den Wilhelm mal was er davon hält.
> Kennt man das von dir nicht selbst,
> daß du fest an Hannover klebst? Und da müßte doch industriell auch viel
> mehr los sein, als hier bei mir?
Richtig, das stimmt, aber von der Fluktuation war hier in den letzten
zehn Jahren nicht viel los. Das ging sogar soweit das der Arbeitsmarkt
2002 hier total kollabierte in meinem Beruf und das für lange. Erst
seid 2010 gibts wieder ordentlich Jobs, aber an der Feindseligkeit
der Firmen hat das überhaupt nichts geändert, bis jetzt.

> Aber, da fallen dir jetzt sicher 1000
> Argumente ein.
Nur eins, hier habe ich meine sozialen Wurzeln und ich mag die
Fremde nicht, in die mich manche zu gern schicken wollen.
Ich hab dadurch schon gesundheitliche Probleme gehabt.

> Über den Wohnwagen bzw. ein Wohnmobil dachte ich wirklich ernsthaft
> schon mal nach.
>
>> Wie weit wäre es denn von dir bis Aachen, welche bekanntlich
>> auch in der Eifel liegt?
>
> Wie kommst du denn jetzt plötzlich auf Aachen?
Ich hab mir mal im Wiki den Beitrag über die Eifel angeschaut wo auch
Chris D. lebt. Die einzige große Stadt ist da eben Aachen und da fällt
mir Elektor ein wo man sich vielleicht bemühen könnte, es sei denn
der Vorschlag wäre für dich nicht annehmbar? Natürlich ist das
ganz allein deine Entscheidung.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Erst
> seid 2010 gibts wieder ordentlich Jobs, aber an der Feindseligkeit
> der Firmen hat das überhaupt nichts geändert, bis jetzt.

Und die werden immer noch immer feindseliger. Ich habe gerade meine 
regionale Zeitung hier liegen. Am Montag war da ein Artikel drin: 
Lohnunterschiede immer größer: Einfache Arbeiter werden abgehängt.

Unter anderem stand da drin, daß EIN DRITTEL aller Menschen in meiner 
Region Hartz aufstocken gehen, in prekären Arbeitsverhältnissen sich 
befinden. Und ohne Luxemburg sei meine Region total im Eimer, da eine 
Menge Menschen dort rüber pendeln. Die regionalen Geschäfte leben 
überwiegend von der Kaufkraft der Luxemburger. Kirche und Sozialverbände 
rufen zum Protest und Gegenwehr auf.

Das nennt sich Brummen in der Wirtschaft.

> Nur eins, hier habe ich meine sozialen Wurzeln und ich mag die
> Fremde nicht, in die mich manche zu gern schicken wollen.
> Ich hab dadurch schon gesundheitliche Probleme gehabt.

Siehste mal, so ist das bei anderen Menschen, z.B. mir, auch. Ich war 
auch zeitweise depressiv, als ich schon mit 15 zur Ausbildung 200 km weg 
mußte. Aber, Wayne interessierts?

Andere Familien mußten ihre Kinder wieder aus der Entfernung zurück 
holen, weil es eine wahre Katastrophe war. Bei mir war es nicht ganz so 
schlimm, der AG war in Ordnung und fürsorglich.

> Ich hab mir mal im Wiki den Beitrag über die Eifel angeschaut wo auch
> Chris D. lebt. Die einzige große Stadt ist da eben Aachen und da fällt
> mir Elektor ein wo man sich vielleicht bemühen könnte, es sei denn
> der Vorschlag wäre für dich nicht annehmbar? Natürlich ist das
> ganz allein deine Entscheidung.

Elektor wäre ne Idee, sicher. Aber schau dir die Eifel noch mal auf der 
Karte an. Chris lebt bei Koblenz, das ist im Osten. Ich im äußersten 
Westen, Luxemburger Grenze. Aachen, im Norden, oberhalb der Eifel. Nun, 
das sind für mich machbare Dinge, keine echten Entfernungen.

Aachen hat auch die RWTH, mit massenhaft Absolventen. Auch Doktoren. Die 
sitzen bei Elektor schon an der Quelle.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Aachen hat auch die RWTH, mit massenhaft Absolventen. Auch Doktoren. Die
> sitzen bei Elektor schon an der Quelle.

Das sind dann aber keine mit deiner Erfahrung, oder? Es freut mich,
das du mich für meinen Vorschlag nicht gleich zur Mina gemacht hast.
Das du in der Westeifel ansässig bist, wusste ich, aber nicht mal
annähernd wie weit das für dich zumutbar bis Aachen wäre.

von Ich (Gast)


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@Wilhelm Ferkes

Was willst du?

Einen schönen Job um die Ecke?
Einen Job außerhalb der Zeitarbeit?
Weiter auf H4 rumdümpeln?

In Aachen gibt es die RWTH Aachen und viele Absolventen und Doktoren, 
stimmt.

Zur Zeit suchen die Firmen (meistens Zeitarbeitsbuden) haufenweise 
Leute.

Angebote dürftest du haufenweise haben.

Auf was wartest du?

Schlau werde ich aus dir nicht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich schrieb:

> Zur Zeit suchen die Firmen (meistens Zeitarbeitsbuden) haufenweise
> Leute.
>
> Angebote dürftest du haufenweise haben.

Ja, aus München oder vom Bodensee.

> Schlau werde ich aus dir nicht.

Das brauchst du auch nicht. Hast mit dir selbst sicher genug zu tun.

von Ich (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Hast mit dir selbst sicher genug zu tun.

Stimmt!

Es soll aber auch Angebote näher an der Eifel geben.

von Michael S. (technicans)


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Ich schrieb:
> Es soll aber auch Angebote näher an der Eifel geben.

Warum nicht IN der Eifel? Zugegeben ist das Gebiet eher dünn besiedelt,
aber sicherlich keine Wüste.

Ich schrieb:
> Weiter auf H4 rumdümpeln?

Nach meinem Wissensstand ist das ja bei ihm noch gar nicht der Fall,
aber der Zustand scheint Wilhelm bald einzuholen, leider.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich schrieb:

> Es soll aber auch Angebote näher an der Eifel geben.

Hmmmm, die hätte ich wohl schon gefunden, oder wäre gefunden worden.

Es gibt hier massenweise Automatisierer, aber da passe ich kein 
Stückchen. Hatte das auch schon probiert.

von MatthiasExEIng (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Zur Zeit suchen die Firmen (meistens Zeitarbeitsbuden) haufenweise
>> Leute.
>>
>> Angebote dürftest du haufenweise haben.
>
> Ja, aus München oder vom Bodensee.
>
>> Schlau werde ich aus dir nicht.

aber mal ehrlich Wilhelm Ferkes, warum den nicht umziehen ? besser als 
hartz4 ist das doch ! ( weiss nicht ob du auf hartz4 bist, nur einer 
hier erwähnte das ) oder sind die Jobs am Bodenssee oder in München so 
schlecht ? selbst wenn es Zeitarbeit ist, immer noch besser als Hartz4 
oder ?

von Wilhelm F. (Gast)


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MatthiasExEIng schrieb:

> aber mal ehrlich Wilhelm Ferkes, warum den nicht umziehen ?

Dafür müßte man aber auch mal ein funktionierendes Angebot bekommen. War 
schon ein paar mal nach München gereist, hat aber nicht geklappt. Denn 
ich habe anscheinend noch bessere Konkurrenten.

> selbst wenn es Zeitarbeit ist, immer noch besser als Hartz4
> oder ?

Nee, da muß schon was an Auslösung geboten werden, nicht die oben 
genannte Pauschale von Perschau und den Zeitarbeitstarif BZA. Dafür 
bekommt man in Entfernungen zu München und dem Bodensee nichts. Ich 
müßte da noch eigenes Geld mitbringen. Habe ja hier auch Fixkosten 
eigene Wohnung, die erbracht werden müssen. Einen Kredit bekomme ich 
nicht, und rote Zahlen sind bei mir völlig tabu. Es muß sich schon ein 
wenig lohnen.

Alleine nur aus dem Grund, arbeitsmäßig beschäftigt zu sein, ohne reale 
Einnahmen, geht sowas eben nicht.

von MatthiasExEIng (Gast)


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wie wär es vllt ganz nach München zu ziehen ? weil dort hast generell 
ein bessseres Angebot, wenns bei einer FIrma nicht klappt. So bräuchtest 
auch weniger Auslöse. Oder bist du zu sehr an deine Heimat gebunden ? 
Familie ? Eigenheim, Kinder ? wenn ich fragen darf ?

von Wilhelm F. (Gast)


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MatthiasExEIng schrieb:

> wie wär es vllt ganz nach München zu ziehen ? weil dort hast generell
> ein bessseres Angebot, wenns bei einer FIrma nicht klappt. So bräuchtest
> auch weniger Auslöse. Oder bist du zu sehr an deine Heimat gebunden ?
> Familie ? Eigenheim, Kinder ? wenn ich fragen darf ?

Aach, und wer zahlt mir den Umzug? Das Arbeitsamt jedenfalls nicht. Dort 
hatte ich es schon angesprochen. Es geht hier im Staate und bei allen 
erdenklichen Aktionen nur um eines: Nämlich um Geld. Sparen am schnellen 
falschen Ende.

Überdies ist es ja so, da ich selbst Ü50 bin, und meine älteren 
Herrschaften um die 80, daß ich hier etwas sozial gebunden bin, und zwei 
mal wöchentlich nach meinen Herrschaften schaue und aushelfe. Sonst 
macht das niemand. Und das ist mir wichtig.

Ich lernte vor 3 Jahren eine Frau hier kennen, die aus Österreich zurück 
kam. Weil der Vater mit 80 einen Herzanfall bekam, und ins Krankenhaus 
mußte. Die alten Herrschaften wurden da auch alt, und brauchten Hilfe. 
Da für sowas habe ich volles Verständnis.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Und das ist mir wichtig.

Schön, das ist auch wichtig und ein Ausdruck christlicher
Dankbarkeit und Liebe seinen Eltern gegenüber. Hab ich auch
gemacht und seit einigen Jahren hinter mir. Allerdings ist
das kein Grund bundesweit aufgrund leerer Versprechungen
zu den Firmen zu ziehen. Dafür sind die mir schon zu oft
auf die Füße getreten und Wortbrüchig geworden.
Da warte ich erst mal ab, ob sich in deren Sozialverhalten
überhaupt was ändert, ansonsten können die zusehen wer ihnen
ihre Systeme baut. Mit mir jedenfalls nicht.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Bitte diskutiert das woanders und bleibt beim Titelthema.

von Alpensepp (Gast)


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also wenn ich in meinem Umfeld sehe, dann frag ich mich echt wovon ihr 
sprecht.

Da wird zwar gejammert, aber nur dass der neue 911 so teuer ist. Und 
dass an für nen Porsche Cayenne für die Hausfrau ja soviel sparen muss 
da man für den 911er schon soviel hingelegt hat.

Das erlebe ich regelmässig in der Frühstückspause

von Ich (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Es muß sich schon ein wenig lohnen.

Stimmt, daher warten wir noch auf ein paar Aussagen, was Yacht-Teccon 
und Fartkosten etc. betrifft.


Alpensepp schrieb:
> Da wird zwar gejammert, aber nur dass der neue 911 so teuer ist. Und

Die Sorgen hat man bei YT wahrscheinlich nicht :-).

von Michael S. (technicans)


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Andreas Schwarz schrieb:
> Bitte diskutiert das woanders und bleibt beim Titelthema.

Macht YT keine leeren Versprechungen?

von Ich (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Macht YT keine leeren Versprechungen?

Dazu muss YT erstmal Versprechungen machen.

Wenn ich nach Yacht-Teccon google, lande ich
1.) auf er YT-HP
2.) YT bei Wiki
3.) hier im Forum

Da sich YT schon mal hier geäußert hat, vermute ich mal die lesen ab und 
zu, was hier so geschrieben wird.

wink

Sprüche über die tollen Kontakte und Kunden machen alle Dienstleister.

Nur da nicht nur YT auf Fragen nach Reisekosten, etc., wenn man 
tatsächlich bereit ist bundesweit un darüber hinaus zu arbeiten, 
ausweichend reagiert, muss man (ich) annehmen, die wollen einen (mich) 
verarschen.

Um Antwort wird gebeten.

von Ich (Gast)


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Marx W. schrieb im Beitrag #2331041:
> Im Zweifel wird die AÜG-Kraft immer die "Flex"-Kosten tragen müssen.

Jau, nur zur Zeit ist die Nachfrage der Dienstleister nach Ingenieuren 
recht hoch.
Der Markt vor Ort, speziell im Süden der Republik ist leer, zumindest 
die bereit sind sich verleihen zu lassen.

Also liebe Verleiher, hier speziell Yacht-Teccon, macht doch mal 
Werbung.

Eine Reisekostenrichtlinie hat doch jedes gutes Unternehmen.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Nochmal: hier geht es um YT. Nicht um Dienstleister allgemein. Bitte 
nicht den Thread verwässern.

von Michael S. (technicans)


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Andreas Schwarz schrieb:
> Nochmal: hier geht es um YT. Nicht um Dienstleister allgemein. Bitte
> nicht den Thread verwässern.
Haste Langeweile, oder warum löschte erst nach drei Wochen?
Wenn man sich schon in freie Meinungsäußerung einmischt, dann
macht das nur zeitnah Sinn.

von Ich (Gast)


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Was ist eigendlich hier los ? Warum diskutiert Ihr und diskutiert. Also 
mehr erfahren habe ich durch diesen Beitrag nun nicht und werde mir das 
mal persönlich da anhören, danach werde Ich Euch nochmal was dazu 
schreiben, soviel Schwachsinn auf einem Haufen hier, krank !

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich schrieb:

> Also
> mehr erfahren habe ich durch diesen Beitrag nun nicht und werde mir das
> mal persönlich da anhören,

Das sollte man sicher so machen, wenn man bei so einer Firma um die Ecke 
wohnt, was überschaubaren Aufwand bedeutet. Die haben ja meistens ein 
Gebäude mit offenen Türen, wo man sicher einfach mal herein spazieren 
kann.

Info aus zweiter Hand ist eben nie so gut wie aus erster Hand, das Forum 
ist eben nicht YT selbst.

von Elijah (Gast)


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Hallo allerseits,

von Yacht-Teccon habe ich zwei Zahlungen bekommen, die die fehlerhafte 
Lohnabrechnungen ausgleichen sollen. Aber diese Zahlungen (netto) wurden 
direkt auf mein Konto (vor ca. 8 Wochen) überwiesen ohne Abrechnung, 
Quittung oder Korrektur der fehlerhaften Lohnabrechnungen.
Meine Fragen:
1. Ist es überhaupt erlaubt ohne offizielle Belege Geld an Arbeitsnehmer 
zu überweisen. Nennt man das nicht schwarzes Geld?
2. Ich kann nirgendwo sehen, ob der Arbeitsgeber Steuern oder 
Sozialabgaben für die nachträgliche Zahlungen gezahlt hat. Mache ich 
mich als Geldempfänger strafbar?
3. Nennt man sowas nicht Steuerhinterziehung?

Ich habe vor kurzem noch eine Person getroffen, die bei Yacht-Teccon ein 
Jahr lang gearbeitet hat. Sie hatte auch das gleiche Problem wie bei 
mir. Yacht-Teccon hat kein einziges Mal die Lohnabrechnung korrekt 
durchgeführt. Sie überlegt, ob sie rechtliche Schritte gegen 
Yacht-Teccon einleiten soll. Ich befürchte, dass wir beide nicht die 
einzigen Opfer von Yacht-Teccon sind.

Wer ähnliche Erfahrung mit Yacht-Teccon gemacht hat und möchte nicht in 
diesem Forum schreiben, kann anonym seine Erfahrung an diese Mail 
senden:

YachtTeccon_Geschaedigte@yahoo.de

Elijah

von Wilhelm F. (Gast)


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Elijah schrieb:

> 2. Ich kann nirgendwo sehen, ob der Arbeitsgeber Steuern oder
> Sozialabgaben für die nachträgliche Zahlungen gezahlt hat. Mache ich
> mich als Geldempfänger strafbar?

Was am Lohn wichtig ist, sind in erster Linie die Sozialabgaben. Allen 
voran die Rentenversicherungsbeiträge, denn nur davon bekommst du später 
Rente.

Sonst könnten wir ja lieber gleich den Nettolohn ausgezahlt bekommen, 
wie es früher mal beim 400€-Job war.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Was am Lohn wichtig ist, sind in erster Linie die Sozialabgaben. Allen
> voran die Rentenversicherungsbeiträge, denn nur davon bekommst du später
> Rente.

Vergiss es in der Zukunft ..

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:

>> Was am Lohn wichtig ist, sind in erster Linie die Sozialabgaben. Allen
>> voran die Rentenversicherungsbeiträge, denn nur davon bekommst du später
>> Rente.
>
> Vergiss es in der Zukunft ..

OK, ich ahne zwar schon. Aber wie kommst du konkret zu deiner Aussage? 
Weißt du genaueres?

von Christof Hosenflegg (Gast)


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Frage: Warum müssen alle Pro-Yacht-Teccon-Menschen so heftig 
übertreiben, dass jemand wie ich (vorher neutrale Einstellung) erst 
recht glaubt, dass man bei Ihnen mies behandelt und schlecht bezahlt 
wird? Mal im Ernst, man bekommt den Eindruck, dass Yacht-Teccon ein oder 
zwei Leute dafür bezahlt, dass sie im Internet das Unternehmen möglichst 
gut darstellen. JETZT bin ich sehr skeptisch...

von YT Aerospace (Gast)


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Was ist mit YT Aerospace, den soll es ab 2012 nicht mehr geben? Weiß 
jemand was?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Mal im Ernst, man bekommt den Eindruck, dass Yacht-Teccon ein oder
> zwei Leute dafür bezahlt, dass sie im Internet das Unternehmen möglichst
> gut darstellen.

Ist Alltag ..

von Ich (Gast)


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Es gibt hier immer 1-2 Leute die ihr Zeitarbeitsuntenehmen versuchen gut 
darzustellen (und manchmal vergessen diese Anweisung bei Copy&Paste 
herauszunehmen wie bei Bertrandt mal passiert).
Und es gibt mind. 1-2 Leute die das Unternehmen absichtlich schlecht 
machen.

von Stephi (Gast)


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von Werbung (Gast)


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Ich schrieb:
> (und manchmal vergessen diese Anweisung bei Copy&Paste
> herauszunehmen wie bei Bettrand mal passiert)

Das ist ja cool, hast Du ein Link zum Beitrag?

von Ich (Gast)


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Werbung schrieb:
> Das ist ja cool, hast Du ein Link zum Beitrag?

Klar doch:

Beitrag "Bertrandt gut?"

Der Beitrag vom 16.06.2011 16:49 lautet:



Hallo Claudia,

hier das neue Testimonial für die Internetforen. Bitte heute noch
bearbeiten. Falls nötig wie üblich auf 2 - 3 besonders negative
Statements eingehen.

Gruß, Alexander




Testimonial, Int.-Nr: 57261-11-06-16:


Ich möchte auch mal kurz über meine Erfahrungen mit Bertrandt berichten.
Zuerst einmal kann ich all das negative Gerede überhaupt nicht
verstehen. Ich bin nun schon seit über 3 Jahren hier beschäftigt und
gerade rückblickend kann ich sagen, dass es mir viel gebracht hat und
auch meistens Spass macht.

Meine Bewerbung wurde zügig bearbeitet, nach wenigen Tagen gleich eine
Einladung zum Gespräch. Die Leute bei Bertrandt waren freundlich und
kompetent. Es wurde mein Lebenslauf besprochen und meine Stärken
ermittelt. Bei der Projektvergabe wurden meine Wünsche auch
berücksichtigt. Gerade am Anfang hatte mein Ansprechpartner bei
Bertrandt immer ein offenes Ohr für mich.

Mittlerweile bearbeite ich erfolgreich mein 5. Projekt. Die Projekte
wurden mit der Zeit immer anspruchsvoller und komplexer. Gerade die
Erfahrung in verschiedenen Firmen hat mich enorm weitergebracht. Mir
liegt es einfach, mich schnell in neue Aufgaben und Strukturen
einzuarbeiten. Übernahmeangebote hatte ich übrigens auch schon. Aber ich
werde auf jeden Fall noch ein paar Jahre bei Bertrandt bleiben. So viel
und schnell kann man sonst nicht lernen!

Noch kurz zum Gehalt. Geld ist für mich zwar nicht alles, aber das
Gehalt hat hier von Anfang an gepasst. Es gab deutlich mehr, als bei den
meisten Mittelständlern. Leistung zahlt sich besonders aus, und so
konnte ich mein gutes Anfangsgehalt schon kräftig steigern.

Bertrandt ist ganz klar eine Empfehlung.

Gruß, Jan



-------

Hoffe kein copy-paste-Fehler

Aber das Unternehmen ihr Image in Foren etwas aufpolieren, dürfte wohl 
normal sein.

von Michael S. (technicans)


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Schade das nur eine Minderheit hier drüber schmunzeln wird.
So was müsste in der Presse kreuz und quer breit getreten werden
damit es auch richtig weh tut.

von Ich (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Schade das nur eine Minderheit hier drüber schmunzeln wird.
> So was müsste in der Presse kreuz und quer breit getreten werden
> damit es auch richtig weh tut.

so was, Image aufpolieren? Das haut keinen wirklich vom Hocker.
Zeitarbeit im Ingenieurbereich, egal ob Yacht-Teccon, Bertrandt, Ferchau 
ist etwas was im Prinzip jeder weiß, keiner wirklich wissen will und 
keine Schlagzeile wert ist.

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> so was, Image aufpolieren? Das haut keinen wirklich vom Hocker.
>
> Zeitarbeit im Ingenieurbereich, egal ob Yacht-Teccon, Bertrandt, Ferchau
>
> ist etwas was im Prinzip jeder weiß, keiner wirklich wissen will und
>
> keine Schlagzeile wert ist.

Na, paßt doch auch nicht zum Ingenieurmangelmärchen, Zeitarbeit und 
Ingenieure? kann ja wohl nicht sein.

Merk euch eins, die Presse ist mehr ein Sprachrohr der 
Interressenverbände als ein Spiegelbild der Wahrheit!

von Ich (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Merk euch eins, die Presse ist mehr ein Sprachrohr der
> Interressenverbände als ein Spiegelbild der Wahrheit!

Warum lese ich seit Jahren immer wieder den gleichen Sch.. zum Thema 
Ingenieurmangel.

Yacht-Teccon, Betrandt und Co. verwalten jetzt diesen Mangel oder wie?

Ich habe derzeit einen Job (Dienstleister) und kann so selbst bei 
anderen DL mich ruhig und entspannt geben.
Yacht Teccon war noch nicht dabei, aber wenn da ein Angebot kommt, 
bewerbe ich mich.
Die passenden Fragen zum Vertrag/Arbeitsbedingungen habe ich da auch 
schon.
Ein nicht akzeptabel fällt mir dann mit einem bescheidenen Vertrag 
leichter als ganz ohne Vertrag und drohendem H4.

von Arno Nühm (Gast)


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Ich habe mir den Thread auszugsweise im Dezember mal durchgelesen und 
war ein wenig skeptisch bzgl. Yacht Teccon. Viele meiner Kollegen aus 
der Ausbildung haben vor 10 Jahren recht schlechte Erfahrungen mit 
Leiharbeit gemacht, geringe Enlohnung und ein ständiges Hire and Fire. 
Oft waren meine alten Mitazubis auch nur der Arsch zum Bier holen. Ist 
Zeitarbeit also generell Scheiße?

Soo, jetzt mal ein kurzes Resümee nach einem Monat zu meinem neuen Job 
und der Bewerbung bei YT: Bewerbung per Mail, Antwort schon am nächsten 
Werktag. Zwei Tage später erstes Vorstellungsgespräch. Es wurde der 
Lebenslauf durchgefragt, ein Skillbogen ausgefüllt und ein wenig zu 
bestimmten Programmen und Kenntnissen gefragt. Keine dummen 08/15 
Fragen, nettes faires Gespräch. Es handelte sich um genau die 
ausgeschriebene Stelle und war kein Lockangebot. Auch schön war das mein 
Gegenüber sogar ein wenig Ahnung von der Branche hatte. Die 
dahinterstehende Firma hatte ich angesprochen und wollte genaueres 
Wissen. (3 Buzzwords in der Anzeige machten klar das es sich nur um 
genau die eine Firma handeln konnte.) Wurde alles beantwortet. Gehalt 
wie gewünscht 40kEUR/a. Konnte sogar noch einen Stufenplan rausarbeiten 
auf 42kEUR und dann 44kEUR nach einem Jahr. Die Stelle ist auf zwei 
Jahre befristet beim Auftraggeber. Das Vorstellungsgespräch beim 
Auftraggeber war wirklich schön, vor allem weil es das genaue Gegenteil 
von Bewerbungsprozessen in großen Unternehmen war. Es war genau ein 
Ingenieur anwesend. Er hatte sich sich meinen Lebenslauf und eine 
Zusammenstellung der letzten drei Projekte die ich meiner Bewerbung 
angehängt hatte vor dem Gespräch durchgelesen und meinte nur trocken 
dass das gelesene sehr gut und interessant klänge. Keine weiteren Fragen 
zu meinem Lebenslauf! Danach nur Fachsimpelei, Projekt- und 
Firmenbeschreibung nebst Rundgang. Danach sagte er das er sich freuen 
würde wenn ich ab 2.1. anfangen könnte.

Nach einem Monat beim Auftraggeber kann ich nur sagen: absolut top! Ich 
wurde als vollwertiges Mitglied in der Abteilung aufgenommen und es 
handelt sich um eine sehr schön anspruchsvolle Tätigkeit. Keine Excel 
Akrobatik oder Dinge zu denen keiner Lust hat. Schön 
Schaltungsentwicklung, Layout, Prototypenfertigung bis zur Serienreife.

Warum schreibe ich das euch?

Es gibt scheinbar auch positive Ausnahmen in der Zeitarbeit. Ob das 
jetzt generell bei YT so ist schätze ich mal nicht. Planungssicherheit 
bietet solch ein Job natürlich nicht. Unsagbar reich werde ich auch 
nicht. Dazu hätte ich wahrscheinlich ein aalglatter Jurist oder BWLer 
werdenmüssen. Jedoch schätze ich meine Chancen auf dem Jobmarkt gut ein 
und hoffe auf einen nahtlosen Anschluss. Zwei Angebote von kleinen 
Firmen habe ich auch noch gehabt, diese aber wegen geringerem Gehalt und 
vor allem fehlender Professionalität abgelehnt. (Ok, das hat jetzt 
nichts mit YT zu tun.) Als Notnagel sehe ich die Stelle nicht. Zumal ich 
herausbekommen habe das von 30 Mitarbeitern aus der Abteilung 5 ehemals 
aus Zeitarbeitsverhältnissen übernommen wurden.

<Küchenpsychologiemodus>
An die ewigen Mahner und Nörgler hier: Ihr strahlt eure Unzufriedenheit 
höchstwahrscheinlich im Bewerbungsprozess aus. Somit werden eure Chancen 
schwinden und die Gehaltsverhandlungen ein Desaster.

An die "den Hals nicht Vollbekommer": Euer Chef möchte ich auch nicht 
sein!
</Küchenpsychologiemodus>

Schönen Abend noch!

von Minesweeper (Gast)


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Kleine Frage am Rande: baut Yacht-Teccon Segelboote für 
Bundespräsidenten, oder warum dieser Name?

von Mr.T (Gast)


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Diese 40/44k€ beziehen sich auf wieviele Jahre BE?

von Arno Nühm (Gast)


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Mr.T schrieb:
> Diese 40/44k€ beziehen sich auf wieviele Jahre BE?

Ausbildung + 4 Jahre BE TK-Anlagen, Netzwerktechnik
Studium NT + 2,5 Jahre BE Entwicklung HF, Analog und Mikrocontroller

von Alec Butzkopf (Gast)


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Arno Nühm schrieb:
> Ich habe mir den Thread auszugsweise im Dezember mal durchgelesen und
> war ein wenig skeptisch bzgl. Yacht Teccon. (...)

> Soo, jetzt mal ein kurzes Resümee nach einem Monat zu meinem neuen Job
> und der Bewerbung bei YT: Bewerbung per Mail, Antwort schon am nächsten
> Werktag. Zwei Tage später erstes Vorstellungsgespräch. (...) Keine dummen 08/15
> Fragen, nettes faires Gespräch. Es handelte sich um genau die
> ausgeschriebene Stelle und war kein Lockangebot.
>(...) Das Vorstellungsgespräch beim
> Auftraggeber war wirklich schön (...). Es war genau ein
> Ingenieur anwesend. Er hatte sich sich meinen Lebenslauf und eine
> Zusammenstellung der letzten drei Projekte die ich meiner Bewerbung
> angehängt hatte vor dem Gespräch durchgelesen und meinte nur trocken
> dass das gelesene sehr gut und interessant klänge. Keine weiteren Fragen
> zu meinem Lebenslauf! Danach nur Fachsimpelei, Projekt- und
> Firmenbeschreibung nebst Rundgang. Danach sagte er das er sich freuen
> würde wenn ich ab 2.1. anfangen könnte.
> Nach einem Monat beim Auftraggeber kann ich nur sagen: absolut top!

Liest sich so wie die gefälschte PR Mitteilung von so einer 
Verleiherbutze wie man sie öfters in Bewertungforen findet. Viel 
Lobhudelei auf den speziellen Posten, gewürtzt mit etwas allgemein 
gültiger Kritik auf die Branche und "wertvollen" Informationen wie man 
sich am schnellsten dort bewirbt. Schaut man sich das 
Suchmaschinenranking an ist diese Seite ein gut gewähltes Target um 
unschlüssigen Interessenten etwas Sand in die Augen zu schmeissen.

Was mich interessiert: wie bist du auf diese Firma gekommen? Und was ist 
alles schief gelaufen, dass du dich mit 2,5 Jahren BE bei einem 
Dienstleister bewerben musst?

von Mr.T (Gast)


Angehängte Dateien:

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Arno Nühm schrieb:
> Mr.T schrieb:
>> Diese 40/44k€ beziehen sich auf wieviele Jahre BE?
>
> Ausbildung + 4 Jahre BE TK-Anlagen, Netzwerktechnik
> Studium NT + 2,5 Jahre BE Entwicklung HF, Analog und Mikrocontroller

Ich finds erbärmlich mit wieviel man Dich abgespeist hat. Hab mal einen 
Gehaltszettel von anno 2002 (Zweitausendzwei!) eingesannt. War ne 
Ing-Klitsche. Fürs Jahresbrutto addierst Du noch 2x 3150,- drauf, da ich 
erst im März dort angefangen hatte - gab zur Jahresmitte eine Erhöhung 
um 200,-. Und das war ein eher durchschnittliches Gehalt damals.

von Arno Nühm (Gast)


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Alec Butzkopf schrieb:
> Was mich interessiert: wie bist du auf diese Firma gekommen? Und was ist
> alles schief gelaufen, dass du dich mit 2,5 Jahren BE bei einem
> Dienstleister bewerben musst?

1. Strukturschwache Region, große Industrie gibt es hier kaum. In 
München würde ich dafür sicherlich nicht früh aufstehen. Hier bezahle 
ich bestimmt 700 EUR weniger Miete. Was nützen mir dann z.B. 55kEUR in 
München?
Bei LStK I kommen z.B. bei 55kEUR/a 2674 EUR pro Monat raus. Bei 
44kEUR/a dann 2212 EUR pro Monat. Das sind gerade mal 462 EUR pro Monat. 
Mehr Miete, teurere Kinderbetreuung, mehr Kosten für Fahrten in die 
Heimat und allgemein höhere Lebenskosten machen daraus ein deutliches 
Verlustgeschäft.
Bei einem Jahresgehalt von 65kEUR/a bekommt man dann 900 EUR mehr im 
Monat raus, ab da würde man gleichwertig leben, wer soll mir das 
bezahlen? Vielleicht in ein paar Jahren und dann auch nur große 
Konzerne.

2. Im Vergleich zu meinen Kommilitonen geht das Gehalt in Ordnung. 
Einige wenige haben mehr, haben dann aber die Projektmanagementposten. 
Ob ich das will? Eher nicht wirklich, zumindestens noch nicht.

3. Aufgrund meiner negativen Voreingenommenheit ggü. den Dienstleistern 
und Leiharbeit im allgemeinen hatte ich eigentlich das 
Bewerbungsgespräch im vorhinein als nette Übung abgetan. Ich war halt 
positiv überrascht.

4. Das zweite Gespräch beim Auftraggeber war das wichtigere. -> die 
Aufgabe ist interessant. Wenn YT mir in zwei Jahren einen anderen Job 
anbietet der mir nicht gefällt, such ich mir halt was neues.

von Arno Nühm (Gast)


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Alec Butzkopf schrieb:
> Liest sich so wie die gefälschte PR Mitteilung von so einer
> Verleiherbutze wie man sie öfters in Bewertungforen findet. Viel
> Lobhudelei auf den speziellen Posten, gewürtzt mit etwas allgemein
> gültiger Kritik auf die Branche und "wertvollen" Informationen wie man
> sich am schnellsten dort bewirbt. Schaut man sich das
> Suchmaschinenranking an ist diese Seite ein gut gewähltes Target um
> unschlüssigen Interessenten etwas Sand in die Augen zu schmeissen.

Mir ist auch klar das bei der Google Suche nach YT diese Seite hier auf 
Platz 3 liegt. Darüber hatte ich mich übrigens auch mit dem Herren von 
YT unterhalten. Die PR von YT und der Thread hier könnten ja auch 
unterschiedlicher nicht sein. Was der (A)Soziale Kanzler Schröder und 
sein Handlanger Peter Hartz angerichtet haben ist überwiegend Scheiße. 
Und wenn ein Elektriker bei Minusgraden auf dem Bau für 7 EUR die Stunde 
malochen muss mit unklarer Perspektive dann ist das alles andere als 
Sozialdemokratie. Ich wollte lediglich sagen das es auch ein paar gute 
Jobs gibt. Und ich empfinde den meinen als solchen.

von Arno Nühm (Gast)


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Dann übrigens mal noch folgenden Link:

http://www.igmetall-bbs.de/fileadmin/user/Dokumente/Flugblaetter/Flugblaetter_2005/050418_Flugblatt_ERA_BB.pdf

Danach wären zwei Drittel der Pos(t)er hier AT Angestellte (für den 
Osten jedenfalls).

von Alec Butzkopf (Gast)


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Arno Nühm schrieb:
> Ausreden

> 4. Das zweite Gespräch beim Auftraggeber war das wichtigere. -> die
> Aufgabe ist interessant. Wenn YT mir in zwei Jahren einen anderen Job
> anbietet der mir nicht gefällt, such ich mir halt was neues.

Du legst deine Zukunft in die Hand eines Personalverzockers. Dir droht 
mit deinem Abzockvertrag nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit, und dann muss 
man nehmen was kommt. Stattdessen solltest du lieber zeitnah anfangen 
dich neu unzuschauen. Und anständige Firmen gibts nicht nur in München.

von Arno Nühm (Gast)


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Alec Butzkopf schrieb:
> Du legst deine Zukunft in die Hand eines Personalverzockers. Dir droht
> mit deinem Abzockvertrag nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit, und dann muss
> man nehmen was kommt. Stattdessen solltest du lieber zeitnah anfangen
> dich neu unzuschauen. Und anständige Firmen gibts nicht nur in München.

Hää? Ich habe darum gebeten mir ein halbes Jahr vor dem Einsatzende eine 
Perspektive aufzuzeigen. Entweder ich werde übernommen oder suche mir 
was Neues. Das mir YT einen passenden Job anbieten kann glaube ich fast 
nicht.

Den einzigen den es anscheisst ist doch der Auftraggeber. Hätten sie mit 
mir direkt einen befristeten Vertrag gemacht würden sie mehrere 
zehntausend Euro sparen. Welche Motivation dahinter steckt ist mir 
größtenteils nicht ersichtlich. Ob die teuer erkaufte Flexibilität ein 
schlüssiges Konzept ist kann man sicherlich tagelang diskutieren. Huch 
das wird ja hier im Forum getan. :-)

von Alec Butzkopf (Gast)


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Arno Nühm schrieb:
> Hää? Ich habe darum gebeten mir ein halbes Jahr vor dem Einsatzende eine
> Perspektive aufzuzeigen. Entweder ich werde übernommen oder suche mir
> was Neues. Das mir YT einen passenden Job anbieten kann glaube ich fast
> nicht.

Dir ist nicht klar, dass eine Bewerbungsphase ein halbes Jahr dauert? Im 
Schnitt und bei anständigen Firmen. Beim Personalfuzzi gehts natürlich 
schneller.

> Den einzigen den es anscheisst ist doch der Auftraggeber. Hätten sie mit
> mir direkt einen befristeten Vertrag gemacht würden sie mehrere
> zehntausend Euro sparen. Welche Motivation dahinter steckt ist mir
> größtenteils nicht ersichtlich.

Hausaufgabe: Frag deinen Auftraggeber warum sie das so machen.

von Ich (Gast)


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Arno Nühm schrieb:
> Ich habe darum gebeten mir ein halbes Jahr vor dem Einsatzende eine
> Perspektive aufzuzeigen.

Nur das Einsatzende wird oft nach hinten verschoben.
Der Mann / die Frau ist gut, den/die brauchen wir länger.

Hatte bisher kein Projekt, bei dem die Einsatzdauer vorher feststand.
Das waren fast immer Dauerleihgaben, die von heute auf morgen auch mal 
ein Ende hatten.

Das geht nicht nur mir so, sondern auch Ingenieuren im privaten Umfeld.

Arno Nühm schrieb:
> Entweder ich werde übernommen oder suche mir was Neues.

Auf die Übernahme wartest Du oftmals vergebens, selber weitersuchen 
hilft da.
Als Ingenieur mit einem Job fällt es leichter zu suchen, besonders kann 
man den ganzen Leihbuden eine Absage erteilen, ohne Probleme mit dem 
Sachverwalter des Arbeitsamtes zu bekommen.

Arno Nühm schrieb:
> Hätten sie mit
> mir direkt einen befristeten Vertrag gemacht würden sie mehrere
> zehntausend Euro sparen.

Mag sein, nur dann gibt es den Betriebsrat, der mitmischen will, die 
Fachkräfte muss man selber aussuchen, zum Vorstellungsgespräch einladen 
(Reisekosten etc.) und (befristet) einstellen.
Dann stellt sich die Frage nach einer begründet oder einer unbegründeten 
Befristung. Falls begründet befristet, ist der Grund der Befristung auch 
juristisch wasserdicht, ... .
Probleme über Probleme, Juristen sind teuer, dann lieber Zeitarbeit.
Einfach, schnell, unkompliziert, jederzeit austauschbar, 
betriebsratsfreundlich, ...

Arno Nühm schrieb:
> Ob die teuer erkaufte Flexibilität ein
> schlüssiges Konzept ist kann man sicherlich tagelang diskutieren. Huch
> das wird ja hier im Forum getan. :-)

Stimmt, nur man ist hier zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen.
Ist halt kein BWL-Forum.

von High Performer (Gast)


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Alec Butzkopf schrieb:
> Dir ist nicht klar, dass eine Bewerbungsphase ein halbes Jahr dauert?

Bei mir dauerte die Bewerbungsphase keine zwei Wochen. Die Firmen reißen 
sich um mich. Schließlich bin ich ein High Performer.

von Arno Nühm (Gast)


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Alec Butzkopf schrieb:
> Hausaufgabe: Frag deinen Auftraggeber warum sie das so machen.

Das meine ich in dem konkreten Fall sogar zu wissen. Alles ein 
juristischer Kindergarten... Zumal wenn man zu den reinen Lohnkosten 
auch noch den Arbeitsplatz nebst Ausstattung, Laboreinrichtungen, 
Schulungen usw. mit einbezieht relativiert sich der Aufpreis der an YT 
zu richten ist natürlich. Im Großen und Ganzen trotzdem oft ein 
unnötiger Aufpreis wie ich finde.

von Arno Nühm (Gast)


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Ich schrieb:
>> Ob die teuer erkaufte Flexibilität ein
>> schlüssiges Konzept ist kann man sicherlich tagelang diskutieren. Huch
>> das wird ja hier im Forum getan. :-)
>
> Stimmt, nur man ist hier zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen.
> Ist halt kein BWL-Forum.

Ich hätte da ja eine Idee. Statt Zeitarbeit stellen die Firmen die 
Mitarbeiter direkt an. Die Mitarbeiter bekommen nur einen Monat 
Kündigungsfrist und sind ohne Angabe von Gründen kündbar, der 
Betriebsrat hat kein Mitspracherecht. Dafür erhalten diese MA allerdings 
einen 30% Aufschlag auf den Tariflohn (in der richtigen Gruppe 
wohlgemerkt).

Alle Seiten hätten gewonnen. Kurzfristig Beschäftigte hätten einen guten 
Lohn der auch ein ansparen ermöglicht. Eine Lebensplanung inkl. Kredite 
für Häuser o.Ä. und die Familienplanung ist damit machbar. Der AG würde 
gegenüber dem jetzigen Modell sparen, muss aber wieder selbst 
rekrutieren. Selbst dreimonatige saisonale Entlassungen im Baugewerbe 
wären dann unrentabel und würden die Sozialkassen entlasten. Ok es gibt 
einen Verlierer dabei. Alle Leiharbeitsfirmen wären nur noch als 
Vermittler praktikabel. Wie soll sonst ein Versandhandel 2 Monate vor 
Weihnachten auf einmal 1000 MA bekommen. Es käme zu einer gewissen 
Marktbereinigung - was ich aber nicht als schlimm erachte.

von Mr.T (Gast)


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An meinen jetzigen AG bin ich über Randstad gekommen (die haben mir 
etwas weniger geboten als mein damaliger AG - wie blöd muss man sein?). 
Ursprünglich sollte ich über Randstad zu meinem jetzigen AG. Hab 
durchblicken lassen, dass ich durchaus an einer Direkteinstellung 
interessiert wäre. So kam es dann auch und die Parasiten von Randstad 
hatten das Nachsehen. Bekam dann so 8k-9k p.a. mehr als über den 
Sklavenhändler.

von PostMortem (Gast)


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Arno Nühm schrieb:
> Gehalt
> wie gewünscht 40kEUR/a. Konnte sogar noch einen Stufenplan rausarbeiten
> auf 42kEUR und dann 44kEUR nach einem Jahr. Die Stelle ist auf zwei
> Jahre befristet beim Auftraggeber. Das Vorstellungsgespräch beim
> Auftraggeber war wirklich schön, vor allem weil es das genaue Gegenteil
> von Bewerbungsprozessen in großen Unternehmen war. Es war genau ein
> Ingenieur anwesend. Er hatte sich sich meinen Lebenslauf und eine
> Zusammenstellung der letzten drei Projekte die ich meiner Bewerbung
> angehängt hatte vor dem Gespräch durchgelesen und meinte nur trocken
> dass das gelesene sehr gut und interessant klänge.

Ich denke, du hast dich massiv unter Wert verkauft. Du hast bereits 
mehrjährige Berufserfahrung, mehrere Projekte bearbeitet und gehst dann 
mit befristetem Vertrag bei einer Leihbutze arbeiten für 40k??? 
Wahnsinn. In Süddeutschland könntest du IGM-Jobs mit 60k+ p. a. annehmen 
(EG 11 Bayern, 40h-Woche z. B.) mit der Qualifikation.

Ich möchte dich zwar dennoch zum neuen Job beglückwünschen und dazu, 
dass er dir gefällt, aber da wäre mehr drin. Bewirb dich mal aus der 
"(un-)sicheren Anstellung" heraus weiter und du wirst staunen, was du 
noch rausholen könntest.

von Erwin (Gast)


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Naja - das mit Yacht-Teccon hat sich sowieso in ein paar Wochen 
erledigt.

Die Bude wird umbenannt in "Randstad professionals" (o.ä.).

Damit sind sie dann bei den Auftraggebern wndlich namentlich auf einer 
Stufe mit den Gewerblichen von Randstad angekommen.

Mal sehen, wann der erste Ing. für 7,50€ arbeiten gehen soll.

Also - auf geht's.
Umso schneller ist das Ende besiegelt...

von Dorano (Gast)


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ich hatte im jahr 2007 für 40h, 3600,- Brutto als Ingenieur gekriegt, 
münchen

von Mark B. (markbrandis)


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Erwin schrieb:
> Die Bude wird umbenannt in "Randstad professionals" (o.ä.).
>
> Damit sind sie dann bei den Auftraggebern wndlich namentlich auf einer
> Stufe mit den Gewerblichen von Randstad angekommen.
>
> Mal sehen, wann der erste Ing. für 7,50€ arbeiten gehen soll.

Gar nicht, da man als Ingenieur bei Randstad brutto eher das dreifache 
dessen pro Stunde bekommt. Ja, als Einsteiger.

von Arno Nühm (Gast)


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Moin!

Ich schrieb ja vor ein paar Monaten recht wohlwollend über YT. Der 
Gesamteindruck hat sich nicht geändert. Wobei meine Kommunikation mit 
jetzt Randstad Professionals sich auf vielleicht 2 Anrufe und 5 Mails 
pro Monat beschränkt. Und hey man hat mir sogar ein Geburtstagspaket 
geschickt. Wenn auch nur ein besseres Werbegeschenk, aber der Wille 
zählt. :-)

Viel interessanter ist, dass ich so langsam sehe warum ich nicht direkt 
eingestellt wurde. Der deutsche Kündigungsschutz mit Sozialauswahl, 
Betriebsräte und Gewerkschaften mögen im Grunde genommen gut gemeint 
gewesen sein, aber gehören doch dringend reformiert. Am Ende zahlt die 
Firma mehr und der Mitarbeiter bekommt evtl. weniger - und das nur um 
die Bürokratie zu umgehen. Schröders Erbe ist schwer verdaulich...

von Marx W. (Gast)


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Das was du da schreibtst, existiert seit Görd und Joska seit 10 Jahren 
nicht mehr!

von Michael S. (technicans)


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Marx W. schrieb:
> Das was du da schreibtst, existiert seit Görd und Joska seit 10 Jahren
> nicht mehr!

Viele Gepflogenheiten haben nicht mal Gerd und Joska ausmerzen können
und werden immer mehr bis zu einer perversen Präzision verfeinert.
Stichwort: Dienstleister
...und eine Besserung ist da nicht in Sicht, eher das Gegenteil.

von Arno Nühm (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Viele Gepflogenheiten haben nicht mal Gerd und Joska ausmerzen können
> und werden immer mehr bis zu einer perversen Präzision verfeinert.
> Stichwort: Dienstleister

Hää??? Die haben das doch erst verbrochen! Herr Schröder war im 
Rückblick der marktradikalste Linke den man sich vorstellen konnte. Und 
in Joschka habe ich mich auch getäuscht, spätestens seit dem 
völkerrechtswidrigen Angriff auf einen souveränen Drittstaat - 
wohlgemerkt der erste Angriffskrieg seit 1945. Ich schäme mich wirklich 
damals rot/grün gewählt zu haben.

Zurück zum Thema: Gibt es überhaupt einen Politiker welcher irgendeinen 
Reformwillen beim Thema Leiharbeit, Kündigungsschutz usw. zeigt?

von Michael S. (technicans)


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Arno Nühm schrieb:
> Hää??? Die haben das doch erst verbrochen! Herr Schröder war im
> Rückblick der marktradikalste Linke den man sich vorstellen konnte.

Ne, die haben das nur für die Dienstleister verschlimmbessert.
Früher brauchten die nämlich ne Genehmigung für ihr Treiben.
Dienstleister gabs auch schon früher, nur heute sind das noch
viel mehr und normale Stellen sind fast kaum noch zu finden weil
das alles über Dienstleister läuft. Besser geworden ist es dadurch
nicht.

Arno Nühm schrieb:
> Zurück zum Thema: Gibt es überhaupt einen Politiker welcher irgendeinen
> Reformwillen beim Thema Leiharbeit, Kündigungsschutz usw. zeigt?

Die Branche hat sich doch eine starke Lobby aufgebaut und darauf
hören die Politiker doch nur all zu gern.

von Marx W. (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Ne, die haben das nur für die Dienstleister verschlimmbessert.
Nicht nur für die Dienstleister.
> Früher brauchten die nämlich ne Genehmigung für ihr Treiben.

Brauchen die auch heute noch, nennt sich "Erlaubnisinhaber".

Wird von der Arbentur f. A. ausgestellt.  Der Name des Verzeichnis ist 
Vera.
Link: http://www.spitzenverbaende.arbeitsamt.de/

von PostMortem (Gast)


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Arno Nühm schrieb:
> Moin!
>
> Ich schrieb ja vor ein paar Monaten recht wohlwollend über YT. Der
> Gesamteindruck hat sich nicht geändert. Wobei meine Kommunikation mit
> jetzt Randstad Professionals sich auf vielleicht 2 Anrufe und 5 Mails
> pro Monat beschränkt. Und hey man hat mir sogar ein Geburtstagspaket
> geschickt. Wenn auch nur ein besseres Werbegeschenk, aber der Wille
> zählt. :-)
>
> Viel interessanter ist, dass ich so langsam sehe warum ich nicht direkt
> eingestellt wurde. Der deutsche Kündigungsschutz mit Sozialauswahl,
> Betriebsräte und Gewerkschaften mögen im Grunde genommen gut gemeint
> gewesen sein, aber gehören doch dringend reformiert. Am Ende zahlt die
> Firma mehr und der Mitarbeiter bekommt evtl. weniger - und das nur um
> die Bürokratie zu umgehen. Schröders Erbe ist schwer verdaulich...

Confirmation Bias vom feinsten...

von Arno Nühm (Gast)


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PostMortem schrieb:
> Confirmation Bias vom feinsten...

Dem kann ich so nicht zustimmen. Ich bin mir durchaus bewusst, und 
glaube dies in diesem Thread schon geschrieben zu haben, dass ich zu 
einer kleinen Minderheit gehöre welcher es mit Zeitarbeit einigermaßen 
gut geht.

Ich rede mir hier nichts schön! Ein fester Arbeitsplatz in einem Konzern 
oder bei einem Mittelständler eröffnet einen ganz anderen 
Planungshorizont. Man bekommt evtl. noch eine Betriebsrente und ist 
Willkür nicht in dem Maße ausgesetzt. Bei meinem Alter, meiner 
Erfahrung, dem Job und seiner vorraussichtilichen Dauer gesehen ist dies 
ein akzeptabler Kompromiss, mehr nicht. Es ist aber genausogut kein 
Reinfall wie ich ihn von anderen Kommilitonen und zuvor Mitazubis gehört 
habe.

Für eine objektive Betrachtung kann ich ein Durchschnittsgehalt in der 
Region zurate ziehen. Und eine Kontrollgruppe in Form von 
Negativbeispielen habe ich auch zu genüge. Von daher denke ich nicht das 
ich nur meine eigene Erwartung erfüllt sehe.

von sf (Gast)


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Arno Nühm schrieb:
> eingestellt wurde. Der deutsche Kündigungsschutz mit Sozialauswahl,
> Betriebsräte und Gewerkschaften mögen im Grunde genommen gut gemeint
> gewesen sein, aber gehören doch dringend reformiert.

Wieder einer der der Propaganda auf den Leim gegangen ist.

von Ich (Gast)


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Arno Nühm schrieb:
> Moin!
>
>
>
> Ich schrieb ja vor ein paar Monaten recht wohlwollend über YT. Der
> Gesamteindruck hat sich nicht geändert. Wobei meine Kommunikation mit
> jetzt Randstad Professionals sich auf vielleicht 2 Anrufe und 5 Mails
> pro Monat beschränkt. Und hey man hat mir sogar ein Geburtstagspaket
> geschickt. Wenn auch nur ein besseres Werbegeschenk, aber der Wille
> zählt. :-)

Also, solange die Zeitarbeitsfirma, egal ob nun Randstad, YT, Ferchau 
etc... pünktlich zahlen, ist das eine gute Firma?

Auf mehr beschränkt sich derzeit meine Ansprüche nicht.

Meine Kommunikation mit meiner Leihbude beschränkt sich auf ein Fax im 
Monat mit meinem Stundenzettel.
Geburtstagsgeschenk gab es nicht, auch egal.

Ob eine Zeitarbeitsfirma gut ist, merkt man wie die mit einem zB.: bei 
einsatzfreien Zeiten umgeht.

Arno Nühm schrieb:
> Viel interessanter ist, dass ich so langsam sehe warum ich nicht direkt
> eingestellt wurde. Der deutsche Kündigungsschutz mit Sozialauswahl,
> Betriebsräte und Gewerkschaften mögen im Grunde genommen gut gemeint
> gewesen sein, aber gehören doch dringend reformiert.

Es gehört etwas dringend reformiert, das ist aber nicht der deutsche 
Kündigungsschutz.

von Erwin (Gast)


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@Mark Brandis

>> Erwin schrieb:
>> Die Bude wird umbenannt in "Randstad professionals" (o.ä.).
>>
>> Damit sind sie dann bei den Auftraggebern wndlich namentlich auf einer
>> Stufe mit den Gewerblichen von Randstad angekommen.>
>> Mal sehen, wann der erste Ing. für 7,50€ arbeiten gehen soll.
>
> Gar nicht, da man als Ingenieur bei Randstad brutto eher das dreifache
> dessen pro Stunde bekommt. Ja, als Einsteiger.

22,50€/Stunde? Als Einsteiger??
Vielleicht in Düsseldorf, Stuttgart oder München - oder im Märchenland.
In Berlin liegen die Stundensätze deutlich niedriger - aber das gilt für 
alle Jobs.
In der Verleihbutze bekommst man ca. 30% weniger als ein 
Festangestellter - wer kämpft kann noch etwas steuerfrei rausschlagen.

PS: Auf km-Pauschale oder Verpfl.geld gibt es keinen gesetzl. Anspruch.
Meist heißt es dann "das wird im Einsatzfall geregelt" - meist wird dann 
versucht, es unter den Tisch fallen zu lassen - gibt ja keinen Anspruch.

von Ich (Gast)


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Erwin schrieb:
> PS: Auf km-Pauschale oder Verpfl.geld gibt es keinen gesetzl. Anspruch.
> Meist heißt es dann "das wird im Einsatzfall geregelt" - meist wird dann
> versucht, es unter den Tisch fallen zu lassen - gibt ja keinen Anspruch.

Es gibt da nur diese Gummiparagraphen:
§ 670 Ersatz von Aufwendungen

Macht der Beauftragte zum Zwecke der Ausführung des Auftrags 
Aufwendungen, die er den Umständen nach für erforderlich halten darf, so 
ist der Auftraggeber zum Ersatz verpflichtet.

Was man für erforderlich halten "darf", ist meist nicht so genau 
definiert, zumindest bei Leihbuden-Tarifverträgen.

Erwin schrieb:
> "das wird im Einsatzfall geregelt"
oder so ähnlich heisst es dann im Arbeitsvertrag.
"Mache Sie sich mal keine Sorge, wir setzten sie nur im Nahbereich ein, 
wir haben so tolle Kontakte."

Ich kriege da einen Würgereiz.


Wer weiß wie YT das regelt, laut Arbeitsvertrag?

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Wer weiß wie YT das regelt, laut Arbeitsvertrag?
Öh, was erwartest du jetz als Antwort?

von Ich (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Ich schrieb:
>> Wer weiß wie YT das regelt, laut Arbeitsvertrag?
> Öh, was erwartest du jetz als Antwort?

sorry, ich meinte, weiß jemand wie YT das regelt?

von Marx W. (Gast)


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a) YT gibts nicht mehr, heisen jetzt Randstad Professionals.
Link gefällig? haste hier: 
http://www.randstad-professionals.de/de/index.php?change=1
b) Wirste beim Kunden verkauft, "all inclusiv".
Da sind die Spesen drin!
c) Dein Personaldisponent bekommt ne Gewinnprovision aus dem Uberschuss, 
der sich aus Ertrag - Aufwand ergibt.
d) Du bist fest dem kundennächsten Standort von Randstad Professionals 
zugeordnet. Reisekosten entstehen also fast nie.
e) Haste einen Arbeitsvertrag bei Randstad Professionals, dann lies ihn 
durch, wichtig ist da der Arbeitsort bzw. Einstellungsort! Steht drin 
was von "bundesweit" oder gar "weltweit" mußte sofort nachhaken, wg. 
Reisekosten und so!
f) Übernahme durch den Kunden wird durch Vertragsklauseln zwischen 
Kundenbetrieb und Randstad Professionals defacto unmöglich gemacht!

Alles klar!

von Ich (Gast)


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Marx W. schrieb:
> b) Wirste beim Kunden verkauft, "all inclusiv".
> Da sind die Spesen drin!

Normal, der Kunde zahlt Summe X pro Stunde, den Rest interessiert den 
Kunden kaum.

> c) Dein Personaldisponent bekommt ne Gewinnprovision aus dem Uberschuss,
> der sich aus Ertrag - Aufwand ergibt.

Die wollen auch gut leben

> d) Du bist fest dem kundennächsten Standort von Randstad Professionals
> zugeordnet. Reisekosten entstehen also fast nie.

Wenn ich in Düsseldorf eingestellt bin, dort in der Nähe wohne und auch 
arbeite ist das OK.
Nur wie sieht das mit einem neuen Kunden sonstwo aus (bundesweit).

> e) Haste einen Arbeitsvertrag bei Randstad Professionals, dann lies ihn
> durch, wichtig ist da der Arbeitsort bzw. Einstellungsort! Steht drin
> was von "bundesweit" oder gar "weltweit" mußte sofort nachhaken, wg.
> Reisekosten und so!

Nicht nur nachhaken sondern dir auch schriftlich geben lassen.

> f) Übernahme durch den Kunden wird durch Vertragsklauseln zwischen
> Kundenbetrieb und Randstad Professionals defacto unmöglich gemacht!

Wie sehen die genau aus?

Egal ob nun YT oder Randstad

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Wie sehen die genau aus?

Das ist der Hammer!

Randstad verlangt eine Abschlagszahlung von x mal Monatsgehalt bei der 
Anstellung im Entleiherbetrieb, auch wenn der AÜG`ler schon nicht mehr 
bei Randstad angestellt ist. Und dies auch, wenn nach JAHREN eine 
Anstellung zwischen Ex-AÜG`ler-Randstad und dem Entleiherbetrieb 
zustandekommt.

von Michael S. (technicans)


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Marx W. schrieb:
> Randstad verlangt eine Abschlagszahlung von x mal Monatsgehalt bei der
> Anstellung im Entleiherbetrieb, auch wenn der AÜG`ler schon nicht mehr
> bei Randstad angestellt ist. Und dies auch, wenn nach JAHREN eine
> Anstellung zwischen Ex-AÜG`ler-Randstad und dem Entleiherbetrieb
> zustandekommt.

Da stehen aber die Chancen nicht schlecht, das im Streitfall Randstad
vor Gericht Prügel bezieht, weil eine derartige Klausel weder
Grundgesetz-Konform (Art.:12 Abs1) noch sittlich korrekt wäre.
Mit dem Arbeitszeitkonto sind die ja auch auf die Fresse gefallen.
Aber eigentlich sind solche Geschäftspraktiken für Zuhälter normal, 
zumindest sollte man die erwarten.

von Mark B. (markbrandis)


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Erwin schrieb:
> 22,50€/Stunde? Als Einsteiger??
> Vielleicht in Düsseldorf, Stuttgart oder München

In der Tat, und wir reden hier vom Jahr 2007. Wenn man außerdem einfach 
mal nachrechnet:

220 Arbeitstage pro  Jahr mal 8 Stunden pro Tag mal 22,50 Euro brutto 
pro Stunde = 39600 Euro brutto im Jahr

Dann ist diese Summe sehr wohl plausibel. Und selbst wenn es nur 35.000 
Euro brutto Jahresgehalt wären (die kann man als Absolvent bei einem 
Dienstleister allemal bekommen), wäre man an den genannten 22,50 Euro 
Stundenlohn jedenfalls sehr viel näher dran als an den "getrollten" 7,50 
Euro.

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> d) Du bist fest dem kundennächsten Standort von Randstad Professionals
> zugeordnet. Reisekosten entstehen also fast nie.

Ja, hatte ich kürzlich auch noch. Sie wollten mich für einen Job am 
Bodensee haben. Erst im zweiten Schritt bemerkten sie, daß ich dort weit 
entfernt her komme, und bekam eine Mitteilung, daß meine Unterlagen an 
die nächst gelegenste Filiale Aachen übermittelt werden. Von Aachen kam 
dann nach ungefähr zwei Wochen: Sorry!

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