Ich habe die Tage ein Vorstellungsgespräch dort allerdings nur als Werksstudent. Bin mal gespannt!
Also die meisten haben hier totalen Realitätsverlust. Wenn Absolventen rumheulen, dass man nur 47000€ bekommt oder irgendwelche „super“ Meister Gehälter von Ingenieuren haben wollen. Man sollt hier nochmal richtig stellen, dass Bertrandt keine Zeitarbeitsfirma ist sondern ein Dienstleiter welche Projekte selbstständig bearbeitet. MFG
Normalo schrieb: > Man sollt hier nochmal richtig stellen, dass Bertrandt keine > Zeitarbeitsfirma ist sondern ein Dienstleiter welche Projekte > selbstständig bearbeitet. 2300€/brutto also knapp 30.000€ (incl. Weihnachtsgeld) halte ich bei einem Meister mit Berufserfahrung für einen Scherz, egal ob Zeitarbeit oder Dienstleister. Absolventen, die rumheulen, weil sie nicht sofort 47k€/a bekommen, kotzen mich (auch) an.
Guten Abend nochmal, Naja Realitätsverlust würde habe ich mit meiner Quali bestimmt nicht. Ich schrieb ja schon das ich seit 20 Jahren als Meister im Geschäft bin und schon einiges an Projekten gestämmt habe, angefangen vom Versuchsbau bis zur Produktionsplanung war alles dabei, und neben mir auf Augenhähe haben Ingenieure und Techniker gearbeitet. Das heißt ich habe eine Menge Erfahrung in der wirklichen Praxis wo so schnell kein Techniker oder Ing. hinkommt, seidenn diese sind auch schon 20 Jahre dabei. Nein ich will auch nicht das Dicke Gehalt, aber angemessen, und das wäre laut ERA ca bei knapp 45000,- jährlich. So nicht eingeschnappt sein ich bin knapp 50 und habe Erfahrung, übrigens ein Ingenieur oder Techniker ist von den selben Vorraussetzungen natürlich erfahrungsgemäß schneller. Zeitarbeit oder Dienstleister Disskussion @ Normalo? Mensch ist alles das selbe egal ob die Projekte auch bei Bertrandt durchgeführt werden oder bei einem anderen Dienstleister oder Zeitarbeit, man arbeitet für den Kunden und bekommt in der Regel weniger Gehalt als festangestellte. Das ist heut zu tage so.
kalle schrieb: > Zeitarbeit, man arbeitet für den Kunden und bekommt in der Regel weniger > Gehalt als festangestellte. Dafür sind aber mehr Leute in Lohn und Brot, auch wenn es mehr ein teures Durchfüttern auf Kosten der Zeitarbeiter ist. Aber was tut man nicht alles für die wichtigste Statistik Deutschlands.
Normalo schrieb: > Also die meisten haben hier totalen Realitätsverlust. Wenn Absolventen > rumheulen, dass man nur 47000€ bekommt ... Also um mal eins klarzustellen, rumheulen tue ich wegen 47k die mir angeboten wurden nicht. Finde das Angebot eigentlich sogar ganz ok und dass ich quasi den "Kunden", bei dem ich direkt arbeiten würde, schon gut kenne ist auch ein Pluspunkt. Die Dienstleisterthematik hat für mich nur einen schlechten Beigeschmack aufgrund der artverwandten Personal-Leasing-Thematik. Ich seh nicht so recht ein warum neben Staat und dem Unternehmen für das ich eigentlich Arbeite, noch eine dritte Partei gut an meiner Arbeitskraft verdienen soll. Um ehrlich zu sein, würd ich mich auch mit weniger zufrieden geben, falls ich eine Stelle angeboten bekäme für die ich meine derzeite Wohnsituation vorläufig beibehaten könnte. Und die Sache, dass man problemlos innerhalb der Probezeit kurzfristig kündigen kann, hab ich noch garnicht bedacht. Da muss ich mal drauf achten was dazu genau im Vertrag steht. Wenn das keine Nachteile hat könnt ich mich ja weiterhin auf andere Stellen bewerben und einfach kündigen wenn ich was besseres find. Sieht dann eben nur im Lebenslauf komisch aus, aber wenigstens käm direkt was in die Kasse. MfG
Undecided schrieb:. > > Da muss ich mal drauf > achten was dazu genau im Vertrag steht. 6 Monate Probezeit, ein Monat Kündigungsfrist(zum 15 oder Monatsende)
Ich schrieb: > Absolventen, die rumheulen, weil sie nicht sofort 47k€/a bekommen, > kotzen mich (auch) an. Vor zehn Jahren (für Dich: das war 2001) bin ich mit 43k€ eingestiegen. Wenn ein Absolvent heute 47k€ verlangt, halte ich das für das mindeste! Mein Gehalt war damals Durchschnitt - ~10% in 10 Jahren ist eher zuwenig, als zuviel!
Arne schrieb: > Vor zehn Jahren (für Dich: das war 2001) bin ich mit 43k€ eingestiegen. Also 85.000 DM, Gratulation, wenn du das als Absolvent bekommen hast. Ich weiss nicht, ob das der Durchschnitt war, je nach Branche, insgesamt war das aber eher überdurchschnittlich. (Nicht das du das nicht Wert warst (bist). Wer glaubt unberechtigterweise mit 47k€ Einstiegsgehalt, egal ob bei Bertrandt etc. abblitzt, dem steht die Welt offen. 47k€ sind in Stuttgart, München etc. anders zu bewerten als in ländlichen Gebieten. Hier sind aber auch Gehälter von Putzfrauen und Altenpfleger im Umlauf, die sind wohl mehr Wunschvorstellung (nicht das ich denen das nicht gönnen würde).
Irgendwie nimmt mir die Diskussion hier einen falschen Lauf :/ Das Einstiegsgehalt sei mal so dahin gestellt. Der OEM selbst würde wie gesagt 48k für Absolventen zahlen, dass aber bei ner 35Std. Woche. Wenn ich das hochrechne auf die 40Std. komm ich auf fast 55k. Von ländlicher Gegend kann bei dem Arbeitsplatz auch keine Rede sein, weswegen ich ja anfangs schon erwähnt hab, dass mich da die Lebenshaltungskosten höher kommen. Und Danke für den Hinweis was zur Kündigungsfrist in etwa im Vertrag stehen wird. Die 6 Monate Probezeit waren mir klar, bloß die Kündigungsfrist nicht. Nachwievor hat aber noch niemand was dazu geschrieben wie das bei B später mit Gehaltserhöhungen ausschaut. Zeigen die sich da relativ kulant um die Leute länger zu halten, oder muss ich davon ausgehen dass man versucht mich so lange wie möglich beim Einstiegsgehalt zu halten? Kann jemand der bei B schon länger arbeitet mal schildern zu welchen Zeitpunkten und wieviel er/sie dabei jeweils mehr Gehalt bekam? Gruß
Der Preisunterschied zwischen ländlicher Gegend und einer attraktiven Großstadt beschränkt sich hauptsächlich auf Wohnungsmieten und Wohneigentumspreise. Das ist aber teilweise auch extrem! Dafür braucht man auf dem Land mehr Zeit und für jeden Scheiß ein Auto, was einige km rennt, was das wiederum etwas ausgleicht. Lebensmittel, Nebenkosten, Energie, sind bundesweit fast überall gleich. Ein Aldi in Kleinkaltnackisch hat die selben Preise wie in München. Bekannte aus meiner Gegend (Eifel) fuhren sogar mal Samstags nach Köln, um sich neu einzukleiden. Das war wiederum billiger als in der Provinzstadt. Altenpfleger, kenne ich zur Zeit nur welche, die an die 50 sind, und am laufenden Band für Hartzens anschaffen gehen, am letzten Tag der Probezeit planmäßig gekündigt werden. Weil draußen Frischfleisch wartet, für die selbe Prozedur in Grün.
Ich schrieb: > 47k€ sind in Stuttgart, München etc. anders zu bewerten als in > ländlichen Gebieten. Definitiv. In M hatte ich ein Angebot von IIRC 2000,- Brutto p.a. mehr. Lohnt nicht. Bin dann in die Nähe von Rastatt. Wobei das genauso teuer ist wie Bodensee hier. Wohnung (70-75qm) hat mich warm mit Garage auch 700,-€ gekostet. Wobei ich zugeben muss, dass Januar 2001 noch Boom war. Wie die Gehälter danach abgeflacht sind, weiss ich nicht. Aber mal ehrlich: die 10% mehr brutto in 10 Jahren sind netto ein Verlust, da sie nicht die gestiegenen Lohnnebenkosten/Inflation wett machen. Von daher finde ich die Gehälter, die Einsteigern geboten werden erbärmlich. Man kann jetzt sagen: dann muss man ins Ausland gehen! Ist das wirklich DIE Lösung, die uns weiter bringt? Kann die Nachbarn in der EU durchaus verstehen, die fordern, dass hier die Lohnschraube gelockert werden soll.
Undecided schrieb: ...> > Nachwievor hat aber noch niemand was dazu geschrieben wie das bei B > später mit Gehaltserhöhungen ausschaut. Zeigen die sich da relativ > kulant um die Leute länger zu halten, oder muss ich davon ausgehen dass > man versucht mich so lange wie möglich beim Einstiegsgehalt zu halten? > Kann jemand der bei B schon länger arbeitet mal schildern zu welchen > Zeitpunkten und wieviel er/sie dabei jeweils mehr Gehalt bekam? > > Gruß hi, also ich arbeite seit 2 jahren bei b in wob und bin nach kurzer zeit dann wegen einem projekt zu vw "entliehen" worden. nach dem ersten jahr gab es keine lohnerhöhung aufgrund der wirtschaftskrise. außerden hatte vw die personalkosten für dienstleister um 5% gedrückt.jetzt nach dem 2. jahr und mit dem boom bei vw gab's seitens b. 9% mehr gehalt + einmalige prämie. du hast sowieso jedes jahr einmal ein gespräch mit deinem chef, wo du auch das thema gehaltserhöhung ansprechen solltest und dein chef eh damit rechnet, dass du das thema ansprichst. wenn du allerdings zu lange bei b. bleibst, dann wird sich dein gehalt nicht mehr großartig steigern, da b. ja dann mit dir (also wenn du z.b. bei vw "entliehen" bist) nicht mehr so viel gewinn einfährt. ich glaub bei knapp über 4000 brutto is da grad die grenze. wenn du mehr möchtest, müßtest du dann schon als team- oder projektleiter bei b. direkt einsteigen. bzgl. deiner 47k als einstiegsgehalt für ne 35h woche, kann ich nur persönlich sagen, man sollte auch mal die kirche im dorf lassen. erstmal was leisten und dann kann man auch berechtigt fordern. du kannst ja auch mal beim vdi den gehaltscheck machen lassen. da haben mittlerweile zig tausend leute ihre daten hinterlassen und man bekommt schon eine recht veranschaulichte übersicht, wo man persönlich im vergleich mit anderen arbeitnehmern und entsprechender qualifikation und berufserfahrung steht.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2107501: > Der Unterschied zwischen einem Ingenier-Dienstleister und einem > Sklavenhändler ist der gleiche wie zwischen einem Hamburger-Zigeuner- > Hacksteak und einer Bulette. Der Mann kennt sich aus.
kalle schrieb: > Hallo, > > Das zweite was mir persönlich sauer aufgestoßen ist, ist diese arrogante > Art und weise wie der dicke (sogenannte)Abteilungsleiter rüber kam er > wollte mich doch tatsächlich für 2300,- brutto, ja brutto einstellen. > Der sagte ein Ingenieur verdiene hier auch nicht mehr. > > Naja ich habe meine Jacke genommen und bin wortlos raus. > Ich denke die suchen wirklich leute die gerad von der Schule kommen die > Sie ausheitzen können. > Aber nicht mit Kalle;-) hi kalle, das ist bei bertrandt leider normal. die haben keinen tarif für ältere erfahrenere mitarbeiter. es wird zwar ab und zu intern drüber gesprochen, vorallem da man mittlerweile dringend neue mitarbeiter für alle bereiche sucht, aber entschieden wurde da bisher nix.
Kann sein dass es wie ein Märchen klingt für Neider oder welche die vom schlechten Mitbwerb hier mitlesen. Kann euch leider nicht sagen für wen ich im Club arbeite, Bertrandt wäre sicher die letzte Firma, sie unterbietet jeden Mitbewerber um ca 20% damit ja jeder Auftrag gewonnen wird, aber wovon können die dann leben? Auch Volke ist nicht berühmt für hohe Gehälter. Durch den Preisdruck leidet auch die Qualität weil langjähriges Wissen für die OEMs verlorengeht. Aber Geiz ist geil. Der Einkauf wird nach Einsparpotential bezahlt nicht für Mitleid. Damit müssen langjährige erfahrene Familienväter einen neuen Job suchen oft mit Gehaltseinbussen, da die Dienstleister immer weniger zahlen wollen. Sieht fast aus als ob der Einkauf von denen gesponsert wird oder umgekehrt damit die Löhne bundesweit gedrückt werden können. Der Erfolg gibt den OEMS recht. Durch Einsparen von neuen Mitarbeitern und Preisdruck auf die Lieferanten können wieder satte Bonis an die Festangestellten bezahlt werden.Die Leiharbeiter gehen leer aus, sind halt Menschen 2ter Klasse und werden oft auch so behandelt bei gleicher Ausbildung wohlgemerkt. Wohlgemerkt - es gibt bei Dienstleistern auch Stellen über 50K mit Berufserfahrung. Vor allem wer als Anfänger unter 35 k arbeitet ist selbst schuld haben bereits mehrere GF von Dienstleistern zu mir gesagt. Jeder bekommt wenig wenn er nicht mehr verlangt oder bei der Frage nach dem Grund der Gehaltshöhe einknickt. Damit steigt auch der Firmengewinn. Die Dienstleister kassieren übrigens zwischen 46 und 55 Euro die Ingenieur-Stunde(auch Techniker) vom OEM. Manchmal bei Projektmanagern auch mal 90 euro. Also mal scharf nachrechnen wer damit alles mitverdient. Natürlich gibts auch Bürokosten etc.Trotzdem! Ein Gutes Beispiel aus einer anderen Brache. Ein Freund von mir arbeitet als Salesmanager ca 50 St. Woche bei einem bekannten Unternehmen (nicht automotive)und verdient 80K (90%fixum) sein neuer Kollege arbeitet für 40K für die gleiche Arbeit, als er sich beschwerte sagte sein Chef, sie haben ja nicht mehr verlangt, dann müssen Sie richtig Leistung zeigen dann können Sie das auch irgendwann mal verdienen. Der Mitarbeiter arbeitet seit 2 Jahren derzeit ca 80 Stunden die Woche und die Messlatte wird monatlich höhergeschraubt - das Gehalt aber nicht. Und jetzt können die bekannten Neider und Mitbewerber die als normale Leser sich outen diese Angaben verleugnen und schlechtreden. Mir machts nichts aus, ich weiss dass es so ist. Jeder bekommt was er verdient.
Zur Abwechslung mal was konkretes: Ich verdiene mit 5 Jahren BE bei Bertrandt 52k/a. Nicht besonders viel, aber für mich in Ordnung.
Bertrandtler schrieb: > Ich verdiene mit 5 Jahren BE bei Bertrandt 52k/a. > Nicht besonders viel, aber für mich in Ordnung. Beim Kunden vor Ort, oder "inhouse" ? 52k/a Gehalt oder incl. Auslösung etc. ? Basis welcher Stundenwoche ?
Ich nehme mal an, du wohnst nahe deines inhouse Einsatzes. Umziehen würde ich für so ein Unternehmen nicht.
@Bertrandtler Also 52K/a ist doch voll i.O?!!! In welcher Abteilung bist du und was machst du da??(meine Welche Position) Und an alle die hier Dienstleister mit Sklavenhändler gleichsetzten, also ihr habt das Prinzip einer Dienstleitung nicht verstanden!!! Jedes Autohaus(z.B.) ist ein Dienstleitungsunternehmen und Arbeiten im Kundenauftrag!!! Die kassieren vom Kunden auch mal das 3-6 fache von dem was die Leute in der Werkstatt verbienen(sprich:Kunde bezahlt 40-50€/h und Facharbeiter verdient 6-10€/h) und da regt sich keiner auf, dass da so viele mitverdienen!!! Und das man als "kleines" Unternehmen nich die überzogenen Gehälter, fürs Nichtstunder, der OEM´s zahlen kann ist doch klar(siehe aktuell Deutsche Bahn und die kleinen Privaten)!!! MFG
Dir ist aber schon klar, dass nicht alle beim OEM sind, sonder auch Inhouse!!! Also bekommt man auch Verträge wenn man nicht "direkt" für den OEM arbeitet!!! Aber so wie sich das anhört bist du ja der absolute Überflieger dem die Firmen hinterherrennen!!!!
Bei mir sinds 51,5k mit 2,5 Jahren BE bei 40 h, ebenfalls "Inhouse". Überstunden können abgefeiert werden: Übrigens können die einzelnen Niederlassungen sehr stark voneinander abweichen, wieviel mit AÜ gearbeitet wird. Grundsätzlich gibts noch einene riesen Unterschied ob man bei den Bertrandt Ingenieurbüros oder bei Bertrandt Services angestellt ist. Bertrandt Services ist reine Zeitarbeit - da gibts nichts schön zu reden. Extern beim OEM ist übrigens auch nicht immer das schlechteste, da dies die einzig realistische Chance ist, beim OEM ohne Vitamin B reinzukommen. Zumindest meiner Meinung nach, wobei ich diese Entwicklung auch nicht besonders toll finde.
Bertrandtler 2 das ist doch gut:) welch ein Standort? In München z.b.ist bertrandt einer der sehr guten Dienstleister auch was die Bezahlung betrifft. Der Standort Wolfsburg ist damit garnicht zu vergleichen, da stellen sie teilweise jungingenieure für 2300,-per month ein. Wenn man Glück hat bekommt man als it- diplomer Einstieg mit 3000,- ansonsten stimmt es wie bertrandtler 2 sagt bertandt ist nicht bertrandt oder es herrscht nicht die gleiche zahlmoral, Wolfsburg ist ein reiner Durchlauferhitzer, und das schlägt sich auf die Arbeitsmoral und Motivation nieder. Vielleicht wachen die ma von b mal auf und gründen einen Betriebsrat. Bertrandt expandiert fährt perverse Gewinne ein und der Kelch geht an den ma vorbei. Wehrt euch. Gruß auch ein externer nicht von b:)
Zuckerle schrieb im Beitrag #2123936: >> Autor: Hans Peter (Gast) >> Datum: 29.03.2011 12:55 > > Pilotenschein habe ich nicht. In meinem Alter und in meiner Position > läßt man sich fliegen. > > Der Rest stimmt. Warum geglückst du nicht andere Foren mit deinen Weisheiten. Mittlerweile kennen hier doch alle deine Meinung, dass Bertrandt einen nur ausnutzt usw. Wer nicht bei einem OEM arbeitet, sondern bei nur bei einem Dienstleister, weil u.a die OEMs nicht immer direkt einstellen, der ist dann halt aus deiner Sicht zu blöd. Also was soll's.
Nachtrag: Rechtschreib- und Grammatikfehler aus meinem vorherigen Post darf der Finder gerne behalten ;-)
Zuckerle schrieb im Beitrag #2125132: >> Autor: Holger (Gast) >> Datum: 30.03.2011 12:24 > > Es kann keiner was dafür > das du noch nichts anständiges gefunden hast und immer noch für einen > Hungerlohn beim Seelenverkäufer den Kasper spielst! Biste selber schuld! > Der Kommentar von dir hier zeigt sehr schön, wie respektvoll du mit den Meinungen anderen Usern umgehst. Glückwunsch dazu.
Hallo, ich war bei B in WOB fast 1 1/2 Jahre. Es stimmt das man nach den 2 Monaten Einarbeitungszeit eine kleine Präsentation über ein kleines Projekt halten muss. Ist nichts wildes. Was eher nervig ist, dass man den ganzen Stammbaum von B auswendig lernen muss. Ich kann dem nur Zustimmen, das B sich keine Mühe gibt Leute zu halten. Das habe ich an meiner eigenen Person gemerkt. Wurde nach meinen 2 Monaten in ein Projekt gesteckt, wofür man absolut keine Schule hätte besuchen müssen. Dies habe ich dann auch nach ein paar Monaten kommuniziert, das dieses Projekt überhaupt nicht meiner Qualifikation entspricht und das man dort verblödet. Habe über 8 Monate keine Reaktion von B gehört, bis ich die Kündigung eingereicht habe. Dann hatte man auf einmal alternativ Projekte. Aber auch nur wenn ich vorher meine Kündigung zurück ziehe. Ja ne ist klar und dann wird das Projekt nichts und dann steht man da. Daher kann ich euch nur einen guten Rat geben, seit euch sicher, das ihr auch als Ing. eingestellt werdet und nicht als tech. Angestellter. Somit geht ihr sicher das ihr auch sinnvolle Arbeiten ausführen könnt. Die Bezahlungen liegen eigentlich im Durchschnitt und B bezahlt für Anfänger die gerade aus dem Studium kommen nicht schlecht. (42K) Der weitere Vorteil ist, das B viele Inhausprojekte hat. Hat den Vorteil, dass wenn man mal nicht im Projekt ist, nicht direkt gefeuert wird. Hatte aber das Gefühl, das B nicht die Schlüsselpositionen beim Kunden besetzt. D.h. sind nicht viel bei Entwicklungen beteiligt.( Ist mein Eindruck, kann sich mittlerweile geändert haben) Für mich war halt die Betreuung super schlecht und man hat meine Arbeit nicht wirklich angesehen, bzw. war einem die Peron nichts wert. So war mein Empfinden und wenn ich dem Arbeitgeber nicht wichtig bin, brauche ich auch nicht für ihn arbeiten und ihm das grosse Geld besorgen. Bin zwar nun zum anderen Dienstleister gewechselt, aber die Betreuung ist super, bin nun beim Kunden in der Entwicklung und kann meine Kenntnisse weiterentwickeln. Für mich war der Wechsel superm und das beste was ich machen konnte. Wünsche euch allen viel Erfolg beim Bewerben.
exbertrandtler schrieb: > > Bin zwar nun zum anderen Dienstleister gewechselt, aber die Betreuung > ist super, bin nun beim Kunden in der Entwicklung und kann meine > Kenntnisse weiterentwickeln. > > Für mich war der Wechsel superm und das beste was ich machen konnte. > > Dito.
Da hier viele nur am meckern sind und regelrecht Rufmord an Bertrandt betreiben, frage ich mich wie "so eine" Firma zu ca 7000 Mitarbeiter gekommen ist. Würde doch keiner dableiben um nur ein Job zu haben, bei solch schlechten Bedingungen!! Ich persönlich kenne auch jemanden der 8 Jahre da ist und er ist vollkommen zufrieden!!!! Und die ganzen sachen wie Schulungen oder auch den Aufstieg in Führungspositionen, der bei Bertrandt ja "unmöglich" ist, ist auch beim OEM nicht viel einfacher!!!!
exbertrandtler schrieb: > Ich kann dem nur Zustimmen, das B sich keine Mühe gibt Leute zu halten. Bei Perschau ist es noch schlimmer. Denen laufen die Mitarbeiter weg.
Warum sollte man auch nicht wechseln, wenn man einen besseren Job (Aufgaben, Geld, etc.) kriegt.
Vor einigen Monaten hatte ich keine Ahnung von den Dienstleistern. Nachdem ich hier in Foren verschiedenes gelesen habe, würde ich niemals zu denen gehen. Es sei denn, überhaupt keine andere Option. So schlimm kann es doch nicht sein. Ich habe Vgs bei einigen gehabt, und ich hab im allgemeinen guten Eindruck bekommen, nette Leute usw. Aber irgendwie habe ich kein Vertrauen auf die Laden. Ich glaube, es ist auch so für viele mitleser hier. Echter Rufmord für alle Diensleister!!
Hi. Ich habe mich bei Bertrandt beworben,wurde quasi angenommen,die haben mir den Arbeitsvertrag per Post gesendet ;ich habe ihm unterschrieben wieder zurück gesendet mit alle anderen Dokumente die verlangt wurden und natürlich mein alten Job gekündigt. Kurze Zeit vor Arbeitsbeginn dann passiert das schlimmste was einen im Job passieren kann...Leider haben Sie sich doch anders entschieden und können mich "leider" nicht mehr nehmen. Was soll ich dazu noch sagen ??? Ist das seriös ??? Kann leider nichts Positives über das Unternehmen berichten.
John Qqqq schrieb: > ich habe ihm unterschrieben > wieder zurück gesendet mit alle anderen Dokumente die verlangt wurden > und natürlich mein alten Job gekündigt. > Kurze Zeit vor Arbeitsbeginn dann passiert das schlimmste was einen im > Job passieren kann...Leider haben Sie sich doch anders entschieden und > können mich "leider" nicht mehr nehmen. Das glaube ich nicht! Aber du hattest doch denn einen Vertrag. Für sicher wärst du für eine Entschädigung berechtigt?
> Was soll ich dazu noch sagen ???
nichts sagen, verklagen und Schadensersatz fordern..
> Bei Perschau ist es noch schlimmer. Denen laufen die Mitarbeiter weg.
Sehr gut, genauso muss es sein..
Hallo zusammen, Ich habe mich auch bei Bertrandt beworben. Ich bin Diplom-Ing. Automatisierungstechnik (1 Jahr Berufserfahrung), Kandidat Master in Elektrotechnik /Informationstechnik. Die haben mir angeboten im Testing von Funktionen im C-code einzusteigen. Auf meine Gehaltsvorstellungen 45k/Jahr für eine 40 Stunden/Woche reagierten nicht besonders froh. Aber ich muss von der Kostendeckung ausgehen, ich bin verheiratet, habe ein Kind. Niederlasssung ist in München. Was haltet ihr dafür?
Alex schrieb: > Hallo zusammen, > Ich habe mich auch bei Bertrandt beworben. Ich bin Diplom-Ing. > Automatisierungstechnik (1 Jahr Berufserfahrung), Kandidat Master in > Elektrotechnik /Informationstechnik. Die haben mir angeboten im Testing > von Funktionen im C-code einzusteigen. Auf meine Gehaltsvorstellungen > 45k/Jahr für eine 40 Stunden/Woche reagierten nicht besonders froh. Aber > ich muss von der Kostendeckung ausgehen, ich bin verheiratet, habe ein > Kind. > Niederlasssung ist in München. Was haltet ihr dafür? Meinst du es für ernst, oder trollst du hier?! Warum Automatisierungstechnik und dann C-Code testing!! Bewirb dich weiter. Z.B. hier: http://www.inpro-electric.de/index.php?id=55 Sie suchen ständig Mitarbeier. Man muss halt bisschen reisebereit sein. Bleib auf jeden Fall bei Automatisierungstechnik wenn du über DL arbeiten möchtest. Nach 2-3Jahren Berufserfahrung, könntest du bestimmt was besseres finden.
John Qqqq schrieb: > Kann leider nichts Positives über das Unternehmen berichten. Na da kenne ich von Perschau richtig schlimme Sachen mit einseitig veränderten Arbeitsvertrag und nicht anerkannten Bildungsabschlüssen aus der BRD usw. Das sind Betrüger!
Alex schrieb: > Auf meine Gehaltsvorstellungen > 45k/Jahr für eine 40 Stunden/Woche reagierten nicht besonders froh. Aber > ich muss von der Kostendeckung ausgehen, ich bin verheiratet, habe ein > Kind. > Niederlasssung ist in München. Was haltet ihr dafür? 45k ist in München einen Tropfen auf den heißen Stein. Da mußt du schon fast eine Wohnung im Asi-Viertel suchen, bzw. in einer völlig unattraktiven Wohngegend. Ich forderte dort immer über 50k als Einzelperson. Es wurde nie beanstandet. Und zu dritt, wie ihr es seid, ist es teuerer. Verheiratet, hat man aber auch weniger Abgaben.
Als Elektrotechniker verfüge ich über unzureichende Programmierkenntnisse. Ich muss jetzt noch ein Monat in C einarbeiten, dann findet das Endgespärch statt. Danke für den Hinweis
@dj: Das ist kein Rufmord. Das einzige worauf ich euch aufmerksam machen will, ist das man beim Dienstleister drauf achten sollte in welche Niederlassung man kommt. Sicher gibt es DL mit guten Ruf. Aber es kann sein das die eine oder ander Niederlassung das nicht so gut umsetzt.D.h. wenn die Betreuung schelcht ist, der DL keine guten Projekte bekommt usw. Das kann aber in einer anderen Niederlassung ganz anders sein. Genauso auch der umgekehrte Weg. Das ein DL in einer Niederlassung einen schlechten Ruf hat aber die andere Niederlassung alles super macht. Auch darauf sollte man achten. Gruß
Bertrandt?! Um bei dem Kern der Frage zu bleiben, bertrandt bloß nicht der letzte laden vor allem Niederlassung Wolfsburg. Gehaltserhöhung 50,- Euro. Nach 2 Jahren?! Bin Techniker und verdiene jetzt 2200,- Euro und werde 33 Jahre. Da Krise wahr bin ich eingestiegen mit dem Gehalt, mein teaml. Sagte nach nen Jahr legt er ne Schippe drauf, und jetzt hänge ich ich mit 50 Euro mehr, und die stellen ein und bauen eine Halle nachder anderen, mein schônes Geld und der meiner Kollegen wird dort verballert. Ich hoffe das recht sich. Ärger, schnief, Trauer.
Hallo, ich bin Uni Absolvent Maschinenbau (Dipl.) und habe mich auch bei B (Niederlassung München) beworben. Nach dem ersten Vorstellungsgespräch habe ich erfahren, der Einstiegsgehalt liegt jetzt zwischen 40 und 43. Ist dies in Ordnung in München oder ein bisschen zu wenig?
Ich habe 45K genannt auch in Niederlassung Neckarsulm und Ingoldstadt. Hasst du noch 2.Vorstellungsgespräch? Ist der Gehalt wirklich in Probezeit niedriger?
Anele schrieb: > Ist der Gehalt wirklich in Probezeit niedriger? Hatte mal, nicht bei B., während der Probezeit 10% weniger als gefordert.
Anele schrieb: > Ich habe 45K genannt auch in Niederlassung Neckarsulm und Ingoldstadt. > Hasst du noch 2.Vorstellungsgespräch? Ist der Gehalt wirklich in > Probezeit niedriger? In Ingolstadt kenne ich keinen einzigen Fall, wo das so wäre. Vermutlich wirst du 43 k angeboten bekommen, falls sie dich nehmen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Verheiratet, hat man aber auch weniger Abgaben. Ohne daß ich jetzt speziell dich ansprechen wollte: warum sieht man eigentlich ständig dieses völlig überflüssige (weil falsche) Komma? Sowas sieht man mittlerweile in jedem dritten Posting. Macht ihr da beim Sprechen ne Pause und glaubt daher, daß da ein Komma hin muß? Falls ja, ist das dialektbedingt?
Martin schrieb: > warum sieht man > eigentlich ständig dieses völlig überflüssige (weil falsche) Komma? Ich schenke es dir, es gehört somit dir. Du bist hier im falschen Forum. Es ist kein Germanistenforum, und auch kein Pedantenforum.
Stefan schrieb: > Bertrandt?! Um bei dem Kern der Frage zu bleiben, bertrandt bloß nicht > der letzte laden vor allem Niederlassung Wolfsburg. Gehaltserhöhung 50,- > Euro. Nach 2 Jahren?! Bin Techniker und verdiene jetzt 2200,- Euro und > werde 33 Jahre. Da Krise wahr bin ich eingestiegen mit dem Gehalt, mein > teaml. Sagte nach nen Jahr legt er ne Schippe drauf, und jetzt hänge ich > ich mit 50 Euro mehr, und die stellen ein und bauen eine Halle nachder > anderen, mein schônes Geld und der meiner Kollegen wird dort verballert. > Ich hoffe das recht sich. Ärger, schnief, Trauer. das liegt eher daran, dass du "nur" techniker bist. bei den dipl.-ings. gab es in der wob niederlassung ca. 200-300 euro mehr in dieser gehaltsrunde. ;-)
Holger schrieb: > Stefan schrieb: >> Bertrandt?! Um bei dem Kern der Frage zu bleiben, bertrandt bloß nicht >> der letzte laden vor allem Niederlassung Wolfsburg. Gehaltserhöhung 50,- >> Euro. Nach 2 Jahren?! Bin Techniker und verdiene jetzt 2200,- Euro und >> werde 33 Jahre. Da Krise wahr bin ich eingestiegen mit dem Gehalt, mein >> teaml. Sagte nach nen Jahr legt er ne Schippe drauf, und jetzt hänge ich >> ich mit 50 Euro mehr, und die stellen ein und bauen eine Halle nachder >> anderen, mein schônes Geld und der meiner Kollegen wird dort verballert. >> Ich hoffe das recht sich. Ärger, schnief, Trauer. > > das liegt eher daran, dass du "nur" techniker bist. > bei den dipl.-ings. gab es in der wob niederlassung ca. 200-300 euro > mehr in dieser gehaltsrunde. ;-) Wow "nur" Techniker, ca 200,- bis 300,- für dipl ings. mal gut das der Kunde nach Aufgabenfeld und nicht nach Titel bezahlt du Held;-)
Norf schrieb: > Wow "nur" Techniker, > ca 200,- bis 300,- für dipl ings. > mal gut das der Kunde nach Aufgabenfeld und nicht nach Titel bezahlt du > Held;-) alles klar. ich werd ab jetzt hier keine erfahrungsberichte mehr bzgl. bertrandt posten. ist ja hier scheinbar nicht erwünscht. viel spaß beim diskutieren noch.
letzte anmerkung noch bzgl. techniker bei bertrandt. wenn ich die techniker in der wob niederlassung von bertrandt so sehe und was diese dort leisten, dann würd ich auch nicht mehr bezahlen. was da teilweise für "bauern" arbeiten, dass darf man eigentlich keinem kunden antun ;-)
Holger schrieb: > letzte anmerkung noch bzgl. techniker bei bertrandt. > > wenn ich die techniker in der wob niederlassung von bertrandt so sehe > und was diese dort leisten, dann würd ich auch nicht mehr bezahlen. was > da teilweise für "bauern" arbeiten, dass darf man eigentlich keinem > kunden antun ;-) Sag mal Holger, hast Du irgendwelche Komplexe oder warum musst Du Dein Ego mit so welchen unkonstruktiven Beiträgen aufputschen?! Findest Du es nicht krass das Deine Kollegen so wenig Erhöhung nach 3Jahren bekommen? Ich meine bei mir in der Abteilung sind wir 4 Ingenieure und 3 Techniker, glaub mal ja nicht das die weniger verdienen als wir. Und nehm nicht alles persönlich das ist nur ein Forum wo über Bertrandt diskutiert wird ohne Wertung der einzelnen Personen und derer Qualis, letztendlich verdienen alles das Geld für Bertrandt. Gruß
> Mal was anderes ; habe leuten gehört das Bertrand von einem anderen > "Dienstleister" übernommen wurde. Ist da was drann oder heiße Luft. Diese Bastar.. !! Tschuldigung. Wenn das stimmt, dann ist das der faule und zurzeit einzige Schachzug der Sklavenfirmen, um kommende Rückforderungen von Arbeitnehmern, Sozialversicherungen und Krankenkassen zu umgehen, die im Zusammenhang mit dem kürzlich vom Bundesarbeitsgericht gefällten Urteil über die nicht tariffähigkeit der CGZP. Leider weiß ich jetzt nicht, ob auch B mit/über CGZP-Tarife ihre Mitarbeiter versklavten. Die Info habe ich von einem Arbeits/ AÜ - Rechstanwalt. Ich erwäge gerade selbst über eine Anklage gegen eine kleine Sklavenfirma, in der ich mal vor meiner Studienzeit gejobbt hatte. Bei mir geht es um ~4000 Euro Rückforderung ohne Steuer, Krankenkassenbeitrag und Sozi.versicherung und der Anwalt ist da bester Laune, denn das Geld dürfte bei mir praktisch schon in der Tasche sein! Bin gerade dabei meine damaligen Kollegen abzukloppen, um die auf das aktuelle Thema aufmerksam zu machen. Durch die vielen Klagen hoffe ich das dieser Sklavenverein bald verreckt und danach sieht es zurzeit auch aus! Jeder, der 2008 - 2010 bei einer Leihbude beschäfftigt war mit den entsprechenden Tafifverträgen von CGZP, steht im Arbeitsvertrag meist im ersten §, kann seine Bude verklagen und für diesen Zeitraum Nachzahlung fordern und zwar in der Höhe, die die Festangestellten in den Betrieben, wo man gearbeitet hatte pro Stunde verdienten. Wenn die Sklavenbude schon insolvent ist, um so besser und wenn nicht, dann muss diese nach der aktuellen Rechtslage auf jeden Fall zahlen! Es sei denn irgend eine andere Firma hat die Sklavenbude gekauft/übernommen, wonach der Neuerwerber nicht für die Forderungen gegenüber seine Neuanschaffung gerade stehen muss. Nichtsdestotrotz am Fiskus kommen die meisten von diesen Buden nicht vorbei und bei Insolvenz gehen da die Forderungen direkt auf die früheren Entleiher über.... Ahhhh herrlich... nähere Infos von Fachanwälten zum Thema findet man unter: http://www.anwaltbund.de/news/2011/03/11-03-28-cgzp-leiharbeit-wirtschaftswoche.php Die käuflichen Medien..., wo sind die nun, warum wird das Thema nicht flächendeckend verbreitet? Je mehr Kläger, desto mehr Schaden und Firmenpleiten bei den Sklavenhändlern... . Ahhhh herrlich...
Falsches Thema! Bertrandt ist keine Leihbude und zahlt auch nicht nach Sklavenhaltertarif. Genauer gesagt nach gar keinem Tarif. Die Gehälter orientieren sich am OEM und liegen dann 10...20% drunter.
Hier sind wohl einige nicht mal in der Lage Google zu verwenden. Die Hauptaktionäre sind Porsche, Boysen und LBBW.
Guten Morgen, @ Alex: Bertrandt ist in keinem Tarif, von daher wird nicht nach Tarif bezahlt. Das Bertrandt übernommen wurde, habe ich nichts von gehört. Wer sich bei Bertrandt bewerben möchte und in Süddeutschland wohnt, sollte ich sich bei B. in Ingolstadt bewerben. Dort ist B. sehr gut positioniert. Sie machen viele Projekt (Prüfstände) für Audi. Die Leute aus Wob sind dort auch immer hingefahren um sich die Prüfstände für die Inhausprojekte anzuschauen. Nach dem Motto Copy and Paste =) Ansich sei noch gesagt, das die Stadt WOB auch nicht so der Hit ist. 90% der Arbeiter sind Tag oder Wochenendpendler. Gruß,
Exbertrandtler schrieb: > Die Leute aus Wob sind > dort auch immer hingefahren um sich die Prüfstände für die > Inhausprojekte anzuschauen. > Nach dem Motto Copy and Paste =) Bayreuther lernweise eben. :-) So wirds gemacht. China ist damit auch sehr erfolgreich. > Ansich sei noch gesagt, das die Stadt WOB auch nicht so der Hit ist. WOB besteht fast nur aus dem Werk und etwas Wohnhäuser darum. Man könnte es als Industriekaff bezeichnen.
Bertrandtler schrieb: > Falsches Thema! Bertrandt ist keine Leihbude und zahlt auch nicht nach > Sklavenhaltertarif. Genauer gesagt nach gar keinem Tarif. > Die Gehälter orientieren sich am OEM und liegen dann 10...20% drunter. Hallo und einen schönen Abend, @Bertrandtler wie kommst Du darauf das Bertrandt keine Leihbude ist? Man sitzt mit seinem vielleicht baldigen Teamleiter beim Kunden und wird vorgestellt. "Bei Bertrandt" und nicht Bertrandt Service, Bertrandt Service bietet überall Leute an selbst beim Bäcker. Bertrandt hauptsächlich für Ingenieurdienstleistung. Also mehr Leihbude geht nicht. PS:Einige Standorte fangen langsam an mehr Prüfstände und Klimakammern zu beschaffen für weitere Projekte oder um sich vom Image der Leihbude weg zu arbeiten. Aber man kann vieles nicht überdecken, die Leute kann man alle nicht die ganze Zeit verarschen. Viele Kunden machen das auch nicht lange mit das die MA ständig bei Bertrandt kündigen. Mein fazit sowas müsste alles verboten werden. Nur zu gleichen Konditionen der Festangestellten des Kunden. By by
Martin schrieb: > Bertrandtler schrieb: >> Falsches Thema! Bertrandt ist keine Leihbude und zahlt auch nicht nach >> Sklavenhaltertarif. Genauer gesagt nach gar keinem Tarif. >> Die Gehälter orientieren sich am OEM und liegen dann 10...20% drunter. > > > Hallo und einen schönen Abend, > > @Bertrandtler wie kommst Du darauf das Bertrandt keine Leihbude ist? > Man sitzt mit seinem vielleicht baldigen Teamleiter beim Kunden und wird > vorgestellt. > "Bei Bertrandt" und nicht Bertrandt Service, Bertrandt Service bietet > überall Leute an selbst beim Bäcker. > Bertrandt hauptsächlich für Ingenieurdienstleistung. > > Also mehr Leihbude geht nicht. > > PS:Einige Standorte fangen langsam an mehr Prüfstände und Klimakammern > zu beschaffen für weitere Projekte oder um sich vom Image der Leihbude > weg zu arbeiten. > Aber man kann vieles nicht überdecken, die Leute kann man alle nicht die > ganze Zeit verarschen. Viele Kunden machen das auch nicht lange mit das > die MA ständig bei Bertrandt kündigen. > > Mein fazit sowas müsste alles verboten werden. > Nur zu gleichen Konditionen der Festangestellten des Kunden. > > By by Naja aber Bertrandt gibt sich doch solche mühe die MA zu behalten und während der Krise nicht zu Kündigen oder bei Konjunkturschwäche:-) Rein ironisch. Bertrandt hat sich auch von vielen getrennt, wie alle anderen leihbuden auch. :-)
Hallo ihr lieben, Geld ist nicht alles und wenn es einem bei Bertrandt gefällt warum dort auch nicht alt werden wollen?! Es ist ja richtig das man auch mit seinem Arsch an die Wand kommen muß, aber weniger Geld heißt ja nur länger sparen. Also konzentriert euch lieber auf eure Freizeit. Ist doch egal wenn der Kollege 1000,- euro mehr verdient oder der Nachbar Arzt ist, man muß halt länger für seine Sachen sparen. Kopf hoch. Arbeit ist nicht alles. Lieben Gruß
Zuckerle schrieb im Beitrag #2134578: >> Autor: exbertrandt (Gast) >> Datum: 06.04.2011 14:44 > >> Ist doch egal wenn der Kollege 1000,- euro mehr verdient oder der >> Nachbar Arzt ist, man muß halt länger für seine Sachen sparen. > > Mag sein. Ist aber ein Unterschied ob man 1 Jahr für was spart oder 200. > > Ob man mit gleicher Leistung 1000,- oder 5000,- mehr hat. > > Bleib du noch 150 Jahre bei Bertrand, ich gehe lieber 1 Jahr auf IBN. Hey zuckerle, du hast doch recht deswegen bin ich doch auch exbertrandt:-) ich find es auch nicht richtig wenn so ein Riesen Unterschied ist, bloß was ich damit sagen will ist dass man entweder damit lebt bei bertrandt zu arbeiten, mit allen Konsequenzen oder sein leben selbst in die Hand nimmt und sich verbessert. Ich habe mich für das 2te entschieden, denn ich will auch voran kommen;-)
Zuckerle schrieb im Beitrag #2135296: > man sollte sich aber schnell > > nach > > Alternativen umschauen. Die gibt es nämlich. Dem stimm ich Dir voll und ganz zu. Für 2 bis 3 Jahre Berufserfahrung falls man nichts besseres findet und dann weg.
Habe in MÜ 3400 Monatsgehalt angeboten bekommen. 13.MG und Weinachtsgeld mache 20% von 3400.
Gästin schrieb: > Habe in MÜ 3400 Monatsgehalt angeboten bekommen. 13.MG und Weinachtsgeld > mache 20% von 3400. Als was, wo (Braunschweig,München,...), mit welcher Berufserfahrung?
Als Projektingenieur Fahrzeugsicherheit. 40 Stunden pro Woche. relevante Berufserfahrung- keine, Berufseinsteiger. Mit der 13.Monatsgehalt bin noch nicht sicher, muss noch mal Anstellungsvertrag durchlesen.
Für ein paar Kröten kann man auch in München leben. In verkommenen Asi-Hochhausblöcken gleich an der Autobahn. Und 60dB Lärmpegel trotz Doppelglas nachtsüber. Feinstaubbelastung. LKW-Verkehr rund um die Uhr, und meist befahrene Straßen Deutschlands. Sicherlich gibt es da solche Gegenden wie Berlin-Marzahn, oder Köln-Chorweiler. In Chorweiler war ich immer als Service-Monteur unterwegs, Halleluja!!! Die lagen zwar nicht gleich an der Autobahn, aber es gab andere Probleme: Z.B. Aufzug vom Hund vollgeschissen, mangels Gassi. Eingetretene und angezündete und aufgebrochene Privatkeller. Und vieles ähnliches. Und München hat mitnichten eine bayrische Ausstrahlung. Wegen Wohngegend, sollte man sich sowas besser nicht suchen. Ist wie Mülheim, Duisburg, Oberhausen, oder Essen, im Ruhrpott. Dagegen ist auf jeden Fall Köln noch besonders positiv herausstechend. Ganz schlimm fand ich dort in München die Arbeitsbuchten, Arbeitsschluchten, Hochhausbürogebäude, wenn ich mal zu Vorstellungsgesprächen war. Wo kaum ein Auto dazwischen passt. Sowas fand ich in ganz Deutschland so nirgendwo mehr. Es wirkte auf mich menschlich psychisch sehr bedrohlich und räumlich einengend. Z.B. Frankfurter Ring.
@Zuckerle, Alex usw. Jungs, vielen Dank für eure Kommentare, hab nach dem durchlesen meine Bewerbung von B. direkt zurückgezogen!! Vorher kam ich garnicht drauf, dass es sich um eine Sklavenfirma handelt, haben sie aber alles auf ihrer Seite schön vertuscht! Dachte es handelt sich um ein seriöses Ingenieurbüro! Gruß tema
Servus, bin bei bertrandt in der Rüsselsheimer Niederlassung. Sklaventreiber ist nicht wirklich zutreffend. Man wird schon gut behandelt, je nach Chef ist es halt unterschiedlich. Mein Chef ist ein sehr netter Mensch, kann soweit nicht klagen. Ist manchmal etwas lethargisch und stellt sich hin-und wieder ungeschickt an, aber sonst passt es. Die Teamleiter sind schon sehr lange dort und somit eine wichtige Stütze. Es ist sehr unterschiedlich dort, manche Teamleiter sind fachlich sehr fit, manche halt auf einem schwachen Niveau. Es gibt sehr viele inhouse jobs (in der Niederlassung arbeiten geschätzt 150 Leute vor Ort + die Kollegen die beim Kunden vort Ort arbeiten). Ja, bis vor kurzem waren noch sehr viele Erfahrene Kollegen im Haus. Die jetzige Einstellungswelle bei OPEL und anderen OEMs habe einige gut genutzt-ich gönne es denen vom ganzen Herzen. Somit fehlen in vielen Projekten erfahrene Mitarbeiter und die Kunden sind deshalb sehr verärgert. Bei bertrandt ist Karriere kaum möglich, wer was anderes sagt lügt! Gruppenleiter werden vorwiegend extern rekrutiert. Ich habe nur einige wenige gesehen, die intern LEAD Engineer geworden sind und ncoh viel weniger, die Teamleiter wurden. Teamleiter: Weniger als 15 Mitarbeiter bedeutet Gehaltseinbußen...auf Dauer verliert man dann auch seinen Job! Gehalt ist hier von 4500 bis 6000€ Brutto. Bonus 1,5 * Monatsgehalt bei erreichen der Vorgaben. Abteilungsleiter: Auch hier droht Rückstufung der Position auf Teamleiter, falls die Personalstärke runter geht. Klar, das Gehalt wandert auch Talwärts.. Gehalt ist hier ca. 7000 bis 8000€ Brutto. Bonus 1,5 * Monatsgehalt bei erreichen der Vorgaben. Karriere kann so aussehen: Projektleiter/ Lead Engineer: Gehalt ist möglich von 3000 bis 4500€ Brutto, allerdings Überstunden sind damit abgegolten! Die Meisten sind so bei 3800€ Brutto. Personalverantwortung habt ihr keine, nur fachlich dürft ihr Anweisungen erteilen. Aber ihr seid die Ersten, die angezählt werden, falls das Projekt supoptimal läuft... Hier gilt: Sein Gehalt gut verhandeln, die meisten unterschätzen die Arbeit, den Stress und haben finanziell wenig davon! Bertrandt sucht jetzt Händerringend nach neuen Leuten und somit könnt ihr gut verhandeln! Ich bin Techniker und mein Gehalt beträgt 3300€ im Monat. Habe 9 Jahre Berufserfahrung in der Konstruktion. Es gibt einige ganz wenige Kollegen, die als Techniker 3500€ monatlich verdienen. Die meisten bewegen sich bei 2800 bis 3300€. Die haben sich gut verkauft als sie gewechselt sind, darauf kommt es an. Bei Ingenieuren ist es ähnlich wie bei den Technikern, da beide Berufsgruppen konstruktiv arbeiten und somit nahezu die gleich Arbeit machen. OPEL und die OEMS zahlen für Ings. einige € pro Stunde mehr, deshalb ist das Gehalt im Vergleich zum Techniker (bei gleicher Arbeit) ca. 100 bis 400€ höher. Aber nur für den, der hart fightet! Wer nicht gut pokert, der hat bei späteren Gehaltsverhandlungen keine Chance, denn eine Steigerung mehr als 200€ Brutto im Monat ist praktisch unmöglich und nur bei idealen wirtschaftlichen Vorraussetzungen möglich... In 2008 (im Besten Geschäftsjahr Betrandts) gab es für die meisten 50€ Gehaltserhöhung und eine 300 bis 1200€ Einmalzahlung. In 2009 gab es keine Gehaltserhöhung aufgrund der miesen wirtschaftlichen Lage, denn ca. 70% waren in Kurzarbeit. Der Hauptkunde ist dort nun mal OPEL. In 2010 gab es auch keine Gehaltserhöhung (wurde von der Geschäftsleitung so angeordnet), einige wenige auserwählte haben dennoch nach harten Verhandlungen etwas erhalten. Die anderen Dienstleister haben aber die Gehälter erhöht... bertrandt halt nicht..muss man sich merken für die Zukunft! In 2011 gab es endlich mal wieder eine Gehaltserhöhung, wer schon gut verdient, der bekommt nur eine Einmalzahlung von 500-1500€ und fertig. Wer deutlich weniger als seine Kollegen vedient hat (bei gleicher Arbeit, Alter und Erfahrung), der erhielt dann eine Lohnerhöhung von 50 bis 150€. Die Gehälter bei bertrandt werden mit allen Niederlassungen verglichen, große Ausreisser nach oben sind somit nicht möglich-egal wie gut man ist. Somit wird das Leistungsprinzip etwas unterwandert, leider. Allerdings gabe es die letzten Jahre, je nach Chef, 500 bis 1000€ zusätzliche Prämie im Dezember als Dankeschön für die gute Arbeit. Somit zusätzlich zum 13 Gehalt und freiwillig. Das ist doch wirklich gut. Ich fasse zusammen: Berufseinsteiger erhalten: Ingenieure (BA/FH/UNI): - als Ingenieur(egal ob FH oder UNI) ca. 2300 bis 2800€ Brutto monatlich - falls man vor dem Studium schon eine Ausbildung als Zeichner, etc. hatte und mit etwas Berufserfahung, dann ist bis zu 3000€ Brutto mtl. möglich Nach einigen Jahren Berufserfahrung ist mann dann bei 3300 bis max 3800€ Brutto angelangt, was auch das Ende der Fahnenstange bedeutet. Techniker: Gehalt reicht von 2100 bis 3600€ Brutto, 2100€ falls man NULL Berufserfahrung nach der Berufsausbildung vorzuweisen hat (und sich schlecht verkauft) und 3600€ Brutto (hat ein Kollege von mir) mit mehr als 15 Jahren Berufserfahrung. Ganz wichtig: Ihr könnt bei bertrandt nur einmal Pokern! Nennt ein hohes aber realistisches Gehalt für euren Job, falls ihr zu bertrandt wechseln wollt, dann könnt ihr derzeit einige 100€ Brutto monatlich mehr verdienen als eure Kollegen bei vergleichbarer Erfahrung derzeit. Was will ich damit sagen? - ihr habt später keine Möglichkeit mehr größere Gehaltssprünge zu machen - ihr werdet später sehr frustiert sein, wenn ihr erfahrt, dass eure Kollegen bei gleichen Vorraussetzungen massiv mehr verdienen. - später ist ein Gehaltsdeckel drauf und eure Gehälter werden sich kaum noch steigern-egal wie gut ihr seid! -wollt ihr mehr vediene, dann müsst ihr euch was anderes suchen...oder bei der Konkurrenz anfragen - Leistungsprinzip ist kaum finanziell spürbar - Frauen verdienen doch merklich weniger als Männer, allerdings haben wir sehr wenig Frauen in Ginsheim-Gustavsburg (NL Rüsselsheim) Weshalb ist es so? Nun, die Chefs (Teamleiter, Abteilungsleiter) haben ein Budget für Gehaltserhöhungen. Wird dieses überschritten bekommen die weniger Boni, somit führt jeder EURO bei euch zu einem WENIGER beim Chef... In der Krise 2009 sind einige wenige (ca.10 Mitarbeiter-genau weiß ich es nicht) entlassen worden, das waren aber allesamt Leute die eher schlecht performten... was zwar unschön ist, aber verständlich ist( solange es einen nicht irgendwann selbst trifft!) Bei den Konkurrenten ist es letzendlich ähnlich, auch dort ist nicht alles Gold was glänzt.. Woher weiß ich das mit den Gehältern? Ich habe mal eine Gehaltstabelle der Mitarbeiter (durch einen ausscheidenden Chef) erhalten, die Gehaltsspannen liegen sehr stark auseinander für gleiche Vorraussetzungen, Erfahrung, etc. Welche sind die Konkurrenten bertrandts? Diese Dienstleister (in Rüsselsheim) sind erheblich kleiner als bertrandt (NL Rüsselsheim): - invenio (haben viele Inhouse-Aufträge und Fokus ist auf Ausleihen beim Kunden ) - RLE (haben viele Inhouse-Aufträge und Fokus ist auf Ausleihen beim Kunden ) - inform (extrem wenig Inhouse-Aufträge- Fokus ist auf Ausleihen beim Kunden) - EDAG (haben viele Inhouse-Aufträge und Fokus ist auf Ausleihen beim Kunden ) - Ferchau (nur Ausleihen beim Kunden) - Manpower (ja, mittlerweile leihen die auch Ingenieure an OPEL & Co aus) - TPL (nur Ausleihen beim Kunden) - ivm semcon (haben viele Inhouse-Aufträge und Fokus ist auf Ausleihen beim Kunden ) und noch einige andere Klitschen
>Ingenieure (BA/FH/UNI): >- als Ingenieur(egal ob FH oder UNI) ca. 2300 bis 2800€ Brutto monatlich >- falls man vor dem Studium schon eine Ausbildung als Zeichner, etc. >hatte und mit etwas Berufserfahung, dann ist bis zu 3000€ Brutto mtl. >möglich Erstmal danke für den aufklärenden Beitrag Peter. Die Gehaltsspanne ist ja ein absoluter Witz. Hatte mich letztes Jahr auf der Suche nach einer Diplomarbeit mitunter bei denen in Ingolstadt beworben und ein längeres, freundliches Telefoninterview geführt. Nachdem ich klarstellte, dass mir mehrere Zusagen vorliegen, haben sie mir direkt 800€ angeboten- nicht schlecht. Dennoch habe ich mich gegen diese Firma entschieden- google war in diesem Fall sehr aufschlussreich. 2 Dienstleister möchte ich noch empfehlen: MBTech und vor allem die IAV. Die zahlen immerhin ein ordentliches Gehalt. Von EDAG würde ich abraten- ein absoluter Chaosladen, aber bevor man garnichts bekommt immer noch eine Option.
Leo schrieb: > Bertrandt ist einer der schlechteren Dienstleister. Sehe ich nicht so, nach unten ist sehr viel Platz! Bertrandt bleibt aber eine bessere Zeitarbeitsfirma, besser als nix. autscheka schrieb: > MBTech und vor allem die IAV. Selbst MBtech stellt Leute über Dienstleister ein. Hatte vor einiger Zeit ein Telefoninterview mit MBTech als "Kunden".
Leo schrieb: > Bertrandt ist einer der schlechteren Dienstleister. Ferchau ist der schlechteste davon.
Furchtbar was hier geschrieben wird, und erstaunlich wie die Aussagen von ein paar Schreibern, die weniger als über ein gesundes Halbwissen verfügen, das Image eines Unternehmens schädigen können. Es sind nur ein paar Autoren dabei, die wirklich am eigenen Leibe Bertrandt "erlebt" haben. Aber auch diese Aussagen spiegeln nicht ein ganzen Unternehmen wider, sondern eben nur Einzelfälle. Dort wurden Vorstellungsgespräche mit Teamleitern geführt, die vielleicht unprofessionell oder unfreundlich rüberkamen. Aber es gibt bei Bertrandt auf die ANDEREN Teamleiter, die andere Vorstellungsgespräche führen. Es wurde von Gehältern gesprochen, die Betrandt zahlt oder im Vorstellungsgespräch angeboten hat. Manche waren ok, manche niedrig, manche sehr niedrig, andere gingen garnicht. Aber es gibt auch die ANDEREN Gehälter. Ich verdiene zum Beispiel sehr gut. Ich arbeite für Bertrandt. Und das seit 5 Jahren. Wenn die Frage gewesen wäre "Siemens gut?" hätten wir wahrscheinlich ähnliche Aussagen erhalten. Denn wie ist es denn meistens? Wann schreibt man den einen Kommentar im Internet? Wenn man super zufrieden ist? Viele nutzen die Plattform doch, um sich mal richtig auszukotzen. So wie ich jetzt, weil mich die Kommentare so angenervt haben. Der Kollege aus Rüsselsheim zum Beispiel. Er kotzt sich nicht aus. Er will sachlich informieren und schildert Bertrandt aus seiner Sicht. Er sagt uns, wie Bertrandt am Standort Rüsselsheim funktioniert. Er denkt, so ist das mit den Gehältern dort, weil er einmal eine Tabelle gesehen hat, die er vielleicht nicht hätte sehen sollen. Ich arbeite auch in Rüsselsheim. Ich verdiene mehr als er es in der Tabelle gesehen hat. Sehr viel mehr. Vielleicht war die Tabelle aus dem Krisenjahr? - Als viele andere Automobilzulieferer Insolvenz anmelden mussten. Bertrandt hat sich in dieser Zeit auch von ein paar Mitarbeitern trennen müssen. Aber denken wir doch mal zurück, so lange ist es doch noch garnicht her: Bertrandt hat versucht, an seinen Mitarbeitern festzuhalten. Die meisten sind geblieben, während andere - so noble "nicht Dienstleister" - ihre Leute rausgeschmiessen haben. Bertrandt nutzt als Entwicklungsdienstleister auch die Möglichkeit die Mitarbeiter vor Ort beim Kunden einzusetzen. Das passiert nun mal im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung oder im Rahmen eines Dienstvertrages. Dadurch ist das Unternehmen aber kein Zeitarbeitsunternehmen oder Sklavenhändler. Auch Siemens, Bosch etc. setzen Ihre Mitarbeiter teilweise vor Ort beim Kunden oder Tochterunternehmen etc ein. Das bekommt die Masse da draußen aber garnicht mit. Und nun noch ein Satz an "Zuckerle". Wie wäre es, wenn jemand den richtigen Namen von dir rausbekommen würde und im Internet verbreitet, dass du ein perverser Phädophiler bist. Ohne dich näher zu kennen. Einfach nur so, weil man gerade Spass daran hat und weil man dich hier durch deine Beiträge so unsympathisch findet. Ein paar würden es vielleicht glauben und weitererzählen. Das würde ich nicht tun. Ich würde aber auch kein Unternehmen im Internet schlecht machen, dass ich nur dadurch kennen gelernt habe, weil ein Vertreter mal bei mir am Tisch saß und vielleicht einen schlechten Eindruck bei mir hinterlassen hat. Du kennst Bertrandt doch überhaupt nicht. Bertrandt hat den neuen Prototypen von Porsche gebaut. Nein, ich meine nicht, dass irgenwelche Mitarbeiter von Bertrandt bei Porsche im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung eingesetzt waren und dort dann an einem Prototypen gebaut haben. Ich meine, dass Bertrandt den Auftrag für dieses Gewerk erhalten hat und dann inhouse im eigenen Technikum umgesetzt hat. Der Markt kennt dieses Auto noch garnicht. Bei Bertrandt steht er 1:1 in Eingangsbereich der Holding. Bertrandt kann ein komplettes Auto alleine entwickeln und als Prototypen bauen. Das kann kein Adecco, Ferchau oder Brunel. Deswegen kann man hier auch eine Diplomarbeit schreiben, deswegen schickt Daimler seine Mitarbeiter zu Schulungen zu Bertrandt, deswegen schreibt Bertrandt eigene Bücher zu Entwicklungsthemen wie zum Beispiel zum Thema Sitzentwicklung, deswegen ist Porsche zu 25% an Bertrandt beteiligt, deswegen bekommt Bertrandt jedes Jahr 50.000 Bewerbungen von Menschen, die auch dort arbeiten wollen und deswegen ist es schön für Bertrandt zu arbeiten.
Torsten schrieb: > Ich verdiene zum Beispiel sehr gut. Ich arbeite für > Bertrandt. Und das seit 5 Jahren. Wo arbeitest du bei/für Bertrandt ? Inhouse, also in einer Bertrabdt-Niederlassung, oder vor Ort beim Kunden? Wie lange arbeitest du dort, also 5 Jahre am Stück oder mehrere Einsatzorte?
Hallo Zuckerle, warum unterstellst du User Torsten solche Dinge? Das Forum hier ist doch dazu da, dass Leute, welche bei Bertrandt arbeiten oder vllt. mal gearbeitet haben, anderen Bertrandt Interessenten mal einen Einblick aus Mitarbeitersicht zu geben. Was soll daran so falsch sein?
Zuckerle unterstellt dies, weil er allwissend und das Zentrum des Universums ist...sowas wie Gott halt. Wie er Bertrandt durch seine Inbetriebnahmetätigkeiten (falls es stimmt) kennengelernt hat ist mir schleiherhaft aber doch ziemlich egal. Bevor ich auf solche Meinungen und Posts (wie die von Zuckerle) was gebe, gehe ich lieber aufs Bahnhofsklo und lecke verschissene Toiletten aus. Wahrscheinlich ist er ein kleiner verbohrter 5.-Klässler ohne Freunde... Aber zum Thema: Ich hatte schon mehrere Projekte mit Bertrandt in Gaimersheim/Ingolstadt wobei es sich um Zulieferteile im Vorbau handelte. Die Bertrandt-Leute haben bei mir stets einen sehr kompetenten Eindruck hinterlassen. Auch menschlich war die Zusammenarbeit immer freundlich und bei Problemen von Sachlichkeit geprägt. Kurzum...es war angenehm mit den Bertrandt-Leuten zu arbeiten. Ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass diese Leute unterbezahlt wurden. Natürlich...sie machen AÜ...aber was ist daran verwerflich, dass beim OEM ein Resident vor Ort beim Kunden sitzt...eben, garnichts. Ich kann Torsten nur zustimmen....
@Rainer S. und @Maggiwürzer: Ignoriert den Spinner einfach, alleine seine Argumentation offenbart seine begrenzten Fähigkeiten. Lasst ihn labern, mehr kann er eh nicht. Abgesehen davon, wiederholt es sich von Woche zu Woche unentwegt, also langweilig. Das häufigste Wort der Forumsbeiträge ist zwischenzeitlich höchstwahrscheinlich "Inbetriebnahme" und "Ar***loch", wahrscheinlich das erste Mal, das Zuckerle in seinem bald 60-jährigen Leben auf Platz 1 gelandet ist. Da gratulieren wir doch! An euren Beiträgen kann inzwischen jeder erkennen, wie viele "Freunde" er hier hat :-)))
Maggiwürzer schrieb: > Die Bertrandt-Leute haben bei mir stets einen sehr kompetenten Eindruck > hinterlassen. Auch menschlich war die Zusammenarbeit immer freundlich > und bei Problemen von Sachlichkeit geprägt. Kurzum...es war angenehm mit > den Bertrandt-Leuten zu arbeiten. Da zweifelt keiner dran. Maggiwürzer schrieb: > Ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass diese Leute > unterbezahlt wurden. Sicher? Was heisst unterbezahlt?
Wo arbeitest du bei/für Bertrandt ? Inhouse, also in einer Bertrabdt-Niederlassung, oder vor Ort beim Kunden? Wie lange arbeitest du dort, also 5 Jahre am Stück oder mehrere Einsatzorte? Ich arbeite seit 5 Jahren inhouse bei Bertrandt, und ich gehöre nicht zu den Führungskräften. Die Arbeit macht mir Spaß, die Themen sind technisch interessant und mein Gehalt ist gut. Ich verdiene mehr als in der Tabelle steht. Habt aber Verständnis, dass ich nicht sage wieviel ich verdiene. Momentan regen sich alle auf, dass man bei Bertrandt so wenig verdient. Wenn ich aber sage wieviel ich verdiene, regt man sich wieder auf, weil die Unterschiede ja sooooo groß sind. Egal was man hier sagt, alles wird Bertrandt zu Lasten gelegt. Das Gehalt wird eben bestimmt durch die Qualifikation, durch die bei der Einstellung bestehenden wirtschaftlichen Lage (hohe Nachfrage an Mitarbeitern oder eben nicht) und zu letzt natürlich auch durch Verhandlung. Da agiert Bertrandt wohl nicht anders als andere Unternehmen auch.
> Ich arbeite seit 5 Jahren INHOUSE bei Bertrandt, und ich gehöre nicht zu > den Führungskräften. Die Arbeit macht mir Spaß, die Themen sind > technisch interessant und mein Gehalt ist gut. wow.. Da bist Du einer der ganz wenigen Glückspilze bei Bertrandt. Ehrlich, solche Leute habe ich bei B. gesehen, aber von 100 vielleicht grade 2. Auch allgemein 5 Jahre durchhalten ist nicht üblich, 90% sind nach der Zeit weg
Torsten schrieb: > 25% an Bertrandt beteiligt, deswegen bekommt Bertrandt > jedes Jahr 50.000 Bewerbungen von Menschen, die auch dort arbeiten > wollen > > > und deswegen ist es schön für Bertrandt zu arbeiten. Und deswegen gibt es auch keinen Ingenieurmangel. ;)
Ich hatte auch die Chance dort einzustegen und hätte es auch getan wenn ich nicht ein interessanteres und besseres Angebot bekommen hätte. Geht allerdings nur um eine Werksstudentenstelle. Ich war wirklich positiv angetan zumindest was das Vorstellungsgespräch und die schnelle Zusage angeht. An einer Diskussion über das Arbeiten bei Bertrandt kann ich leider nicht teilnehmen. Aber es wird wohl wirklich einer der besseren Dienstleister sein.
guten morgen, also ich war auch ein paar jahre bei bertrandt hauptsächlich projekte beim kunden in wolfsburg. ich kann von mir und meinen direkten kollegen sprechen, die bezahlung ist im gegensatz zur edag, volke, intech, iav absolut unterbezahlt, im schnitt werden bei bertrandt 25% weniger bezahlt, achtung spreche hier vom standort wolfsburg.die meisten kollegen verdienen je nachdem wieviel berufserfahrung vorhanden ist und welche qualifikation vorhanden und natürlich in welch einer abteilung man bei bertrandt eingesetzt ist. im versuch werden die geringsten gehälter gezahlt ca 2100 für jungtechniker und 2300 für jungbachelor/ingenieur. in der konstruktion steigt man in der regel mit 2400,-ein und als erfahrener mit 2700,- die gehaltssprünge werden jährlich ausgehandelt, bei bertrandt gab es seit 2009 keine erhöhung erst ab 04/2011, diese wurden aber im november 2010 ausgehandelt. die geschäftsführung wollte so raffiniert sein und so tun das nach der krise für die ma mal wieder was bezahlt wird. merkt ihr etwas, die haben 3 jahre keine erhöhung herausgegeben obwohl bei bertrandt die krise nur 2009 war ab 2010 wieder einstellungen und investitionen ohne ende vorhanden! das klima bei bertrandt hingegen empfand ich unter den kollegen immer sehr gut und auch die komunikation unter den mitarbeitern. bei den führungskräften war es leider tatsächlich so das es selten dort kompetente leute gab mit denen man wirklich zusammen arbeiten konnte. man merkte das man wirklich nur eine nr ist/war die vom kunden das geld bringen soll. es gibt aber auch andere führungskräfte die bemüht waren auf ihre ma einzugehen und diese auch zu fördern. fördern und weiterbilden ist auch ein punkt wo ich mich schließlich gegen bertrandt entschieden habe. ich habe oft mit den teamleiter gesprochen immer wurde jaja gesagt doch ich war nicht innerhalb von 4 jahren in einer weiterbildung und so ging es den meisten kollegen auch. mein fazit ist für ein paar jahre berufserfahrung sammeln um interessant für die konkurenz zu werden und dann das weite suchen. so fair muß ich auch sein: bertrandt gibt absolventen den einstieg in die arbeitswelt leichter.warum das so ist? die sind günstiger. da sollte man vielleicht auch mal drüber nachdenken. ich hoffe das es einige brauchbare informationen sind, möchte bertrandt nicht schlecht machen, es gibt auch leute die dort super chancen bekommen haben, in die führungsebene aufgestiegen sind und weiter an ihrer karriere arbeiten können, das sind ca 10% der rest muß überlegen ob es ihnen genügt mit dem gehalt,stellung bei bertrandt usw. einen schönen sonntag noch.
Hallo, ich habe mir einmal die letzten Beiträge hier durchgelesen und möchte daher nun einmal meine eigenen Erfahrungen mit Bertrandt darstellen. An der Stelle sollte ich vllt. vorab erwähnen, dass ich eine abgeschlossene Berufsausbildung habe. Dennoch entschloss ich mich nochmal auf die Schulbank zu setzen und habe an einer FH ein Dipl.-Ing Maschinenbaustudium (Schwerpunkt Konstruktion) begonnen und auch im vorgegebenen Zeitrahmen (Jahre) mit der Gesamtnote 2,0 abgeschlossen. Ich bin bei Bertrandt in/bei Wolfsburg angestellt. Vor ca. 2,5 Jahren habe ich dort angefangen, also zu der Zeit, wo es generell auf dem Arbeitsmarkt wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht so gut aussah. Ich hatte mich sowohl bei OEMs als auch bei Dienstleistern beworben. Von den OEMs kam aber leider nicht mal eine Antwort, ob die Bewerbung bearbeitet bzw.abgelehnt wurde. Bei Bertrandt hatte ich dann nach ca. 2 Wochen, nachdem ich mich dort beworben hatte ein Vorstellungsgespräch. Das Gespräch fand ich recht angenehm, da sowohl der Teamleiter als auch die Angestellte aus der Personalabteilung sehr freundlich zu mir waren. Letztendlich wurde mir eine Woche später dann ein unterschriftsreifer Vertrag zugeschickt. Im nachhinein muß ich sagen, dass ich mit meiner Qualifikation beim Einstiegsgehalt hätte mehr rausschlagen können/müssen (3100 brutto wollt ich und das bekam ich dann auch) Hinterher is man aber immer schlauer ;-) Wie mein Vorredner schon schrieb, gab es dann die nä. 2 Jahre nicht mehr Geld. Zum 01.04.2011 hab ich dann aber bei meinem Arbeitgeber 10% mehr Gehalt durchsetzen können. Was mir dann letztendlich nochmal verdeutlicht hat, dass mein Anfangsgehalt doch recht tief angesetzt war von mir ;-) Mittlerweile bin ich vor Ort beim OEM eingesetzt und fühl mich da ganz wohl. In der Abteilung, wo ich da arbeite wurden zuletzt auch externe Mitarbeiter verschiedenster Dienstleister übernommen. Leider bin ich bzgl. dieser Runde noch zu kurz beim OEM. Aber vllt. sieht das in der nä. Übernahmerunde schon ganz anders aus ;-) In diesem Bewußtsein werd ich im nä. Jahr bei der Gehaltsrunde bei Bertrandt wohl 7-8% mehr Gehalt zur Sprache bringen. Immerhin verdient Bertrandt sehr gut an mir und die Lage beim OEM in meiner Abteilung sieht derzeit so aus, dass bis mindestens Anfang 2014 genügend Arbeit garantiert da ist. Vllt. sollte an dieser Stelle mal erwähnt werden, dass der OEM für externe Dienstleister mehr Gehalt zahlt, als für seine eigenen Mitarbeiter. Letztendlich kommt aber beim interenen Mitarbeiter mehr an, da das Unternehmen Bertrandt ja mitverdient. Weiterhin leistet sich der OEM diesen Luxus, mehr für einen Externen zu bezahlen, weil dieser dann jeweils quartalsmäßig "entlassen" werden kann, was ja bei den Internen so einfach nicht möglich ist ;-) Was mir bei Bertrandt gefällt ist, dass es Weihnachts- / sowie Urlaubsgeld gibt. Weiterhin gibt es auch eine Erfolgsprämie (wenn der Konzernumsatz stimmt). Ist zwar nicht die Welt, aber haben oder nicht haben. Dauerhaft kann ich mir nicht vorstellen bei Bertrandt zu arbeiten, da wie mein Vorredner schon bemerkte, die Aufstiegs- bzw. Weiterbildungschancen im Unternehmen eher sehr begrenzt sind. Ich habe in meinen 2,5 Jahren bei Bertrand bisher auch keine Weiterbildungsmaßnahme bewilligt bekommen, obwohl diese beim FDZ-Gespräch so vereinbart wurden. Weiterhin geht mir so langsam auch die Bindung zu Bertrandt verloren, da ich tagtäglich beim OEM mit den Mitarbeitern dort vor Ort zu tun habe und mich mitlerweile dort auch sehr wohl fühle (auch wenn ich 5 Stunden pro Woche mehr arbeiten muß und ca. 25% weniger Gehlat als ein Interner bekomme). Letztendlich muß jeder für sich selberentscheiden, ob er bei einem Dienstleister anfängt oder nicht. Jedoch sollte man bedenken, dass der direkte Einstieg beim OEM auch in der jetzigen Zeit nicht gerade einfach ist. Hierzu muß man unserer Regierung danken, welche die Grundlagen für die Arbeitnehmerüberlassung gelegt hat und welche sich der OEM eben zur nutze macht.
Torsten schrieb: > und deswegen ist es schön für Bertrandt zu arbeiten. ..da wird sich der Bichler (Bertrandt-Vorstand) aber bestimmt sehr freuen, das manche Mitarbeiter kostenlose Imagepflege für Bertrandt betreiben!
Moin ihr Klugscheißer, ihr habt es doch zu keiner Zeit geschafft direkt z.B. beim VW einzusteigen... Ich habe viele gute Kollegen mit denen ich hier glücklich bin. Jeder von euch hat doch die Wahl sich für oder gegen einen Dienstleister zu entscheiden. Ich habe viele tolle Jahre bei BT erlebt und verdanke denen jetzt eine Festeinstellung beim OEM. Ohne hätte ich die Chance nicht bekommen. Ich wetten mit euch, dass die meisten der Querulanten es nicht mal zum VW assessment geschafft haben. Man hat euch einfach nicht gewollt... höhö. Mich damals auch nicht und jetzt habe ich es nur durch nen geilen Job vor Ort geschafft. Also macht es mal gut ihr Querulanten und immer schön aufregen! PS. Auch ein Dienstleister wie Bertrandt nimmt nicht jeden ;-)) Euer ÖSI
ÖSI schrieb: > und verdanke denen jetzt eine Festeinstellung beim OEM. Denen oder dir ? Die Übernahme durch den Kunden bleibt die Ausnahme. Du hast es geschafft, sehe das als Glück an oder als Grund für deine Fähigkeiten.
Hallo, ich wollt nur mal sicher gehen, ob ich das richtig verstanden habe: Als Berufseinsteiger FH Ing. bei Betrandt bei Rüsselsheim kriegt man nur ca. 2100-2800 Brutto? Was macht das dann als Jahresgehalt? 2100*13= 27300€ ? Da verdiene ich ja als Produktionsarbeiter mehr. Kann die Zahlen bitte noch jemand bestätigen? Ich hatte schon gehofft auch bei Dienstleistern ca. 40t zu erhalten.
Wirklich22 schrieb: > Ich hatte schon gehofft auch bei Dienstleistern ca. 40t zu erhalten. Das ist definitiv möglich, aber eben nicht garantiert.
Wirklich22 schrieb: > Hallo, > ich wollt nur mal sicher gehen, ob ich das richtig verstanden habe: Als > Berufseinsteiger FH Ing. bei Betrandt bei Rüsselsheim kriegt man nur ca. > 2100-2800 Brutto? Was macht das dann als Jahresgehalt? 2100*13= 27300€ ? > Da verdiene ich ja als Produktionsarbeiter mehr. > Kann die Zahlen bitte noch jemand bestätigen? Ich hatte schon gehofft > auch bei Dienstleistern ca. 40t zu erhalten. Falls es sich im Bruttolöhne handeln sollte, gebe ich dir vollkommen recht. Schön blöd, wer als Ing. für solche Löhne arbeitet.
Mark Brandis schrieb: > Das ist definitiv möglich, aber eben nicht garantiert. Sollte man mal lesen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,670474,00.html Bertrandt gut? Nein. Wer gute Arbeit nicht angemessen bezahlt, ist kein guter Arbeitgeber, sondern ein Ausbeuter. Interessante Aufgaben hin- oder her.
bertrandt ist einer der schlechtesten ingenieurdienstleister (für an) neben schlechter bezahlung werden unerfahrene berufseinsteiger binnen weniger jahre 'verheizt'
gökhan schrieb: > bertrandt ist einer der schlechtesten ingenieurdienstleister ... Dann kennst du sehr wenige Dienstleister.
> bertrandt ist einer der schlechtesten ingenieurdienstleister
ALLE Dienstleister / Sklavenfirmen sind Ausbeuter...
Alex R. schrieb: > ALLE Dienstleister / Sklavenfirmen sind Ausbeuter... Höchstens ein Parasit. Die müssen halt auch von was leben. Mit Dienstleistung gibt es mehr Beschäftigung, da ja jetzt der Ingenieur verwaltet werden muss. Also mindestens ein Harzer weniger. Die Beziehung Dienstleister <--> Ingenieur lässt sich mit der Beziehung der Ameise und der Blattlaus bezeichnen. Der Ingenieur ist die Blattlaus.
>Die Beziehung Dienstleister <--> Ingenieur lässt sich mit der Beziehung >der Ameise und der Blattlaus bezeichnen. Der Ingenieur ist die >Blattlaus. Guter Vergleich. Dienstleister ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite bietet es Einsteigern einen recht schnellen Einstieg ins Berufsleben und derjenige kann sich seine Firma aussuchen, auf der anderen Seite leben einige Protagonisten mit obskuren Jobbezeichnungen von der Dienstleistung. Mir ist nur der Trend im Moment etwas suspekt. Kaum eine Firma stellt ein, sondern lassen Dienstleister für sich die hochqualifizierten Arbeitskräfte anschaffen. Für die Zukunft der Ings und der Firmen selber keine Option, meiner Meinung nach... Rosa
Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Mittlerweile bearbeite ich erfolgreich mein 5. Projekt. Die Projekte > wurden mit der Zeit immer anspruchsvoller und komplexer. Gerade die > Erfahrung in verschiedenen Firmen hat mich enorm weitergebracht. Waren die Firmen in einer Gegend, musstest du umziehen, ggf. Reisekosten ? Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Übernahmeangebote hatte ich übrigens auch schon. Aber ich > werde auf jeden Fall noch ein paar Jahre bei Bertrandt bleiben. So viel > und schnell kann man sonst nicht lernen! Übernahmeangebote, waren die so unattraktiv? Kann man nicht in einem Unternehmen lernen? Ich kenne auch einige Firmen, bei manchen würde ich auch nicht anfangen wollen. Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Gerade die Erfahrung in verschiedenen Firmen hat mich enorm weitergebracht. Wie? Mach doch mal ein Beispiel. Gruss an Claudia, Alexander, Jan, ...
Rosa-Kleidchen schrieb: > Auf der > einen Seite bietet es Einsteigern einen recht schnellen Einstieg ins > Berufsleben... Als es noch keine Dienstleister gab, stellten Firmen direkt und selbst ein. Bezahlung ging direkt an den Ingenieur. Da gab's auch einen schnellen Einstieg, folglich ist dein Argument falsch. Zudem überwiegt der Nachteil, dass an die wirklich interessanten Jobs beim Kunden die eigenen festen Mitarbeiter arbeiten, damit das Know How im Haus bleibt. Wieder ein Nachteil für den Leiharbeitnehmer, da er so nie weiter kommt. > ... und derjenige kann sich seine Firma aussuchen, nein, die sucht der Dienstleister aus und entsendet den Ingenieur.
Jan schrieb im Beitrag #2227938: > So viel > und schnell kann man sonst nicht lernen! Ach nein? Musst wenig gesehen haben, wenn du so einen Blödsinn verbreitest. ISt nicht so, dass Bertrandt den Nichtdienstleistern voraus wäre, eher umgekehrt. Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Mittlerweile bearbeite ich erfolgreich mein 5. Projekt. Die Projekte > wurden mit der Zeit immer anspruchsvoller und komplexer. Gerade die > Erfahrung in verschiedenen Firmen hat mich enorm weitergebracht. Mir > liegt es einfach, mich schnell in neue Aufgaben und Strukturen > einzuarbeiten. Übernahmeangebote hatte ich übrigens auch schon. Ach du dickes Ei, na das klingt nun wirklich wie ein Bericht für die Powerpoint-Präsentation der nächsten Anwerber-Messe. Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Aber ich > werde auf jeden Fall noch ein paar Jahre bei Bertrandt bleiben. Na klar, auf jeden Fall... Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Noch kurz zum Gehalt. Geld ist für mich zwar nicht alles, aber das > Gehalt hat hier von Anfang an gepasst. Aber ja doch. Also Gehalt ist für mich auch nicht alles, aber arbeitet man ohne Dienstleister, passt das Gehalt noch besser, glaub's mir! Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Es gab deutlich mehr, als bei den > meisten Mittelständlern. ... und deutlich weniger als in den meisten AGs. Vergleiche bitte richtig anstellen. Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Leistung zahlt sich besonders aus, und so > konnte ich mein gutes Anfangsgehalt schon kräftig steigern. Echt? Ich auch, bezweifle aber, dass du meine Knete verdienst :-)! Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Bertrandt ist ganz klar eine Empfehlung. Genau, die da lautet: "Geh da nicht hin!" Netter Versuch, Betrandt, aber datt war nix! Schaut man in die Jobsuchmaschinen, kann man eure Not verstehen, aber macht euch eines klar: es hat sich bis zum 1.Semester herumgesprochen "Geht nicht zum Dienstleister!". War 2003 mal bei euch in der Bewerbung - nie wieder! Selbst 42k brutto waren euch zu viel für einen Ing. mit Berufserfahrung. Sorry, aber als Entwickler die geistige Schwerstarbeit verrichten und dann nichts verdienen, damit oben abgesahnt wird? Träumt weiter, aber lasst das posten hier bleiben, ihr seit ja schon zu dämlich, eure Anonymität zu waren. WEG MIT DEN DIENSTLEISTERN, HIN WIEDER MEHR ZUR EIGENVERANTWORTUNG DER EIGENTLICHEN ARBEITGEBER!
Dipl.-Ing. schrieb im Beitrag #2228101: > Ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Abschnitt hier eigentlich > nicht auftauchen sollte Jepp, sieht ganz so aus oder es erlaubt sich einer einen Scherz, aber das würde mich schon arg wundern. Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Noch kurz zum Gehalt. Geld ist für mich zwar nicht alles, aber das > Gehalt hat hier von Anfang an gepasst. Es gab deutlich mehr, als bei den > meisten Mittelständlern. Ich verdiene bei einem mittelständigen Automotive-Zulieferer signifikant mehr Geld als zwei ehemalige Kommilitonen die im Luftfahrtbereich bei Bertrandt Bremen und Hamburg untergekommen sind - und die Zulieferindustrie ist nun nicht gerade dafür bekannt besonders üppige Gehälter zu zahlen. Und stimmt: Geld ist nicht alles. Meine Ex-Kommilitonen haben z.B. keinen Kontakt zu Kunden. Kontakt mit Lieferanten läuft nur übers Telefon oder per Mail. Nichts mit mal hinfahren, sich vor Ort die Fertigung anschauen und die Leute kennen lernen. Auch glaube ich nicht, dass meine Firma die einzige ist, die ihre Kernkompentenzen irgendwo definiert hat und in diesen Bereichen externe Mitarbeiter nicht oder nur sehr begrenzt einsetzt.
Sorry, kann's nicht lassen, aber dieser geschmierte Beitrag ist wirklich die Wucht: Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Es wurde mein Lebenslauf besprochen und meine Stärken > ermittelt. Aaah ja, das ist ja toll. Also wenn man der absolute Vollpfosten ist und seine eigenen Stärken nicht kennt, geht man zu Bertrandt, wo dann Leute sitzen und die eigenen Stärken direkt nach der Besprechung des Lebenslaufes analysieren. Geht ja schnell, dachte bis dato immer, dass man dazu erst einmal ein Projekt braucht, wo sich sowas rausstellt?! Na dann gute Nacht.
Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Hallo Claudia, > > hier das neue Testimonial für die Internetforen. Bitte heute noch > bearbeiten. Falls nötig wie üblich auf 2 - 3 besonders negative > Statements eingehen. > > Gruß, Alexander > > > Testimonial, Int.-Nr: 57261-11-06-16: > > > Ich möchte auch mal kurz über meine Erfahrungen mit Bertrandt berichten. >.... > Noch kurz zum Gehalt. Geld ist für mich zwar nicht alles, aber das.... > > Bertrandt ist ganz klar eine Empfehlung. > > Gruß, Jan Alexander Grab ist der Bertrandt-Sprecher, Claudia ist für Online Marketing zuständig. (www.remsing.de/zur-person.html) Kann man nun davon ausgehen, dass hier tatsächlich zuviel vom Guten per copy/paste reincopiert wurde?
Ups, so etwas habe ich mir schon immer gedacht. Es wird in der Anonymität gelogen und betrogen, wo es nur geht. Danke für nichts.. Rosa
Ich musste echt gut lachen! XD Ich warte ja noch darauf das dieser Thread per Gerichtsbeschluss gesperrt wird. DAS machen also die ganzen Sozial-Media-Fuzzis den ganzen Tag. Und dafür studiert man Betriebswirtschaft?
Archie F..... schrieb: > Alexander Grab ist der Bertrandt-Sprecher, Claudia ist für Online > Marketing zuständig. (www.remsing.de/zur-person.html) > > Kann man nun davon ausgehen, dass hier tatsächlich zuviel vom Guten per > copy/paste reincopiert wurde? Wahahaaaaa, wie geil :-) Damit ist es fast 100% sicher, das Bertrandt auch hier versucht potentielle Mitarbeiter zu belügen!
Klaus schrieb: > Wahahaaaaa, wie geil :-) Damit ist es fast 100% sicher, das Bertrandt > auch hier versucht potentielle Mitarbeiter zu belügen! Diese Masche wird von beauftragten Marketingagenturen auch für die Werbung des Ingenierberuf durchgezogen. Mit gestelzten Erfahrungsberichten in Studiforen/Boulevardforen über Top-Chancen, wenig Bewerbungen, gute Bezahlung, guten Zukunftsaussichten und alles mit Noten wie der typische Durchschnittsstudent. Und negative Aussagen werden gleich diskreditiert. Es geht einfach um zuviel Geld für die Industrie, als dass man da nicht gezielt lenken muss.
So, da bin ich wieder. Eben bin ich auf dieses gestoßen: http://www.youtube.com/watch?v=IIV-P6K2t4M Schaut euch dieses an, dann wisst ihr, wofür ihr studiert habt :( Wer beim Dienstleister arbeitet, der weiß schon wie die OEMs ticken. Die Zukunft sieht düster aus trotz Studium. Es gibt jetzt schon die 2. Klassengesellschaft: Mitarbeite beim OEM 2 Jahren Berufserfahrung, die 4500 € Brutto verdienen und die beim Dienstleister mit 12 Jahren nur 3800€ Brutto verdienen (Ein Kollege...)
So, youtube gibt noch etwas her: http://www.youtube.com/watch?v=qdNACl123IY&feature=related Ganz klar: Je mehr Bewerber, desto geringer die Chancen einen (gut bezahlten) Job zu finden.
Peter schrieb: > So, da bin ich wieder. > > Eben bin ich auf dieses gestoßen: > > http://www.youtube.com/watch?v=IIV-P6K2t4M > > Die Quote sollte bei ~ 40% liegen. Obwohl je nach Abteilung es anders aussehen kann. Die Zahl habe ich neulich aus einem Gespräch mit einem Abteilungsleiter bei einer Kaltakquisetour mitgenommen. Die Zahlen werden von oben gesetzt.
Fakten Bertrandt Koeln, D-50769. Nachteile / Cons: * 80% ANU/AÜ/Werkvertrag bei Kunden, < 20% Inhouse oder Overheadstaff (Teamleiter, Abteilungsleitern, Verwaltung); * Die Gehaltssteigerung ist erbärmlich oder gleich an 1%; * Billig Dienstleistung einkaufen und teurer verkaufen; * Stellen Hauptsächlich Mitarbertern ein onhe Erfahrung; * Uberstunden werden pro Stunde bezahlt mit 1/173 x Brutto Monat Fix Gehalt, (nicht bei All-inklusive Vertrag); * Kunden Projekten werden Inhouse teilweise komplett durch geführt mit Azubis und Studenten; * Mitarbeitern verlauf ist gross; * 70% Teamleiters ohne Ahnung und sind nicht Kompetent; * Alle Bertrandt Standorte sind eigenständig und und unabhängig voneinander, haben nichts miteinander zu tun. Wenn die in A keinen Job mehr für dich haben, kannst du nicht so einfach vom Standort B weitervermittelt werden, es sei denn du bewirbst dich dort neu. Bertrandt USA kann man also vergessen; * Die Gehälter orientieren sich am OEM; * Bertrandt ist in keinem Tarif, von daher wird nicht nach Tarif bezahlt; * Ein Aktiengesellschaft ohne Betriebsrat (Bertrandt hat +7600 Mitarbeitern); * Bei bertrandt ist Karriere kaum möglich; * Die kaum realisierbare Gehaltserhöhung wird kein Fix Gehalt und kann jeder Zeit gestrichen werden; * Mitarbeitern Gesprach, die Bewertung, die Zielvereinbahrung und das Ablauf Prozess ist schwach; * Mitarbeitern Umfrage auf Deutsch, so das die Ausländische Mitarbeitern es nicht verstehen koennen; * Mitarbeitern Umfrage Ergebnis 2010 und 2009 ist slecht, Maßnahmen unklar oder gar kein Maßnahmen durch Management; * Kaum Teammeetings; Vorteile / Pros: * Aktien Paket Angebot: 10 kaufen - 10 geschenkt bekommen; * Uberstunden bezahlt oder Gleizeit (nicht bei All inklusive); * Poolcars (Wenn verfügbar); * Sommerfest und Weihnachtsfeier; * Parkplatz ist Kostenlos; * Kaffee inklusive bei Inhouse Projekten; * Fortbildungskurse, aber nur wenn genehmigt durch Teamleiter/Abteilungsleiter; * Solange du im Projekt bist und Geld bringst ist alles super; * Bertrandt sucht Mitarbeitern die Schlau und Naive sind; * Klima unter den Bertrandt Kollegen immer sehr gut.
Zwischen Claudia (Markgröningen) und Alexander (Holding - Ehningen) ist nur 40 km.
mein Gott, dass mit Claudia und Alexander ist echt peinlich Ich arbeite selbst bei Bertrandt - als Führungskraft - ja, richtig, laut meinen Vorrednern gehöre ich wohl zu den Sklaventreibern. Sehe ich natürlich nicht so. In meinem Team gibt es keinen Ingenieur (Berufsanfänger), der unter 40TEuro p.a. verdient. Aber, egal, glaubt ja sowieso keiner, und dank Claudia und kann ich hier auch schreiben was ich will, Bertrandt wird weiterhin ziemlich blöd dastehen. Und da ich ja Führungskraft bin, gehöre ich zu der hier benannten inkompetenten Gruppe. Also zusammengefasst - inkompetenter Sklaventreiber, der die Unwahrheit sagt. Bin aber auch nur einer, der einfach mit seinem Team einen guten Job machen will. Und das geht nur mit zufriedenen Mitarbeitern, die nicht denken, dass sie unterbezahlt sind und ausgebeutet werden. Hat mir von meinen Mitarbeitern auch noch keiner gesagt. Entweder sind bei mir alle glücklich oder sie schreiben lieber im Internet ein paar nette Zeilen, als mich auf solche Themen anzusprechen. Glaube ich aber nicht, habe mir nämlich nur kompetente Mitarbeiter ausgesucht, die auch nicht auf dem Mund gefallen sind. Und das geht eben auch nur, wenn man den Bewerbern kein Sklavengehalt bietet. Für wenig Geld bleiben eben nur die, die woanders keinen besseren Job bekommen oder vom Typ her nicht besonders pfiffig sind. Bertrandt Führungskräfte machen das wohl in einigen Niederlassungen anders. Da wird besonders auf den Profit geachtet, um sich einfach auch die Marktstellung halten zu können. Wenn man aber nur auf den Profit achtet, passiert das, was hier beklagt wird. Schade, ich finde nämlich, dass Bertrandt ein gutes Unternehmen ist. (aber wie gesagt - ich gehöre zu den "Sklaventreibern".
Sklaventreiber werden die Unternehmen genannt, nicht die Gruppenleiter
o.ä. Klar machst du nur deinen Job. Finde dass du eine gesunde
Einstellung hast, leider, wie du schon sagst, wird in solchen Firmen
viel zu oft auf das Profit geachtet.
Zu der Aussage:
>Schade, ich finde nämlich, dass Bertrandt ein gutes Unternehmen ist.
Ja aus Sicht einer Führungskraft und für die Leute, die keine
Alternative haben. Mir kann keiner erzählen, dass man aus einer
Festeinstellung mit mehr Gehalt wie von Siemens mit ERA12 bei einer
35h/Woche freiwillig zu einem "Sklaventreiber" wechselt oder sich nach
dem Diplom bei euch bewirbt, weil das Unternehmen so toll ist.
Mir wurden z.B. bei Ferchau Märchen über Perspektiven, Weiterbildungen
und und und erzählt, wie toll da alles ist und letztendlich ein Gehalt
von 30k/Jahr angeboten. Zur gleichen Zeit hatte ich ein anderes Angebot
von einer 20 Mann Firma wo ich mit 42k anfangen konnte.
Bewerbungsgespräch führte ich mit dem Geschäftsführer persönlich, der
selbst ein Ing war. Da wurden mir keine Geschichten aufgetischt, sondern
konkret besprochen was ich machen werde (hat sonst alles gepasst). Rate
mal wo ich angefangen habe? Richtig, da wo ich 8k netto mehr auf die
Hand hatte.
214558 schrieb: > Mir wurden z.B. bei Ferchau Märchen über Perspektiven, Weiterbildungen > und und und erzählt, wie toll da alles ist und letztendlich ein Gehalt > von 30k/Jahr angeboten. Bei Perschau drückten sie mir am Hauseingang auch gleich einen Hochglanzprospekt in die Hand. Die halbe Vorderseite handelte davon, wie toll das Unternehmen sei, und besonders die Weiterbildungsangebote. Auf die Frage hin, ob ich noch weitere Fragen zum Unternehmen hätte, sprach ich das an. Der Personaler sagte mir: Das ist nichts für sie, kommt für sie nicht in Frage. Aber für wen denn sonst? Mir fällt da nur der Begriff Roßtäuscher ein. Aber das reicht noch nicht. Ich war nur für hohle Luftblasen da, die gar nicht existieren. Reisekosten zahlten sie auch nicht, und meinen Tag persönlichen Einsatz und die Reise erst recht nicht. Das ist aber auch Vergangenheit, mache sowas nie mehr. Käse von gestern. Für solche Geschichten, blase ich hier an meinem Küchentisch allenfalls eine Feder in die Luft, mehr nicht.
Also ich bin schockiert über die Zahlen hier. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass die großen INgenieurdiensleister z.B. für eien Master direkt nach dem Abschluss 46 bis 48k p.a zahlen. (bei 40h/Woche) Wer das gleiche Gehalt oder mehr bei 35h/Woche haben möchte, sollte direkt zum OEM oder zu einem Tarifgebundenen Zulieferer gehen. Alle Angaben beziehen sich auf die Fahrzeugtechnikindustrie und Fzgtechnik Ings...
Markus schrieb: > In meinem Team gibt es keinen Ingenieur > (Berufsanfänger), der unter 40TEuro p.a. verdient. Hallo Markus, du machst einen anständigen Eindruck und schreibst offensichtlich deine ehrlichen Gedanken auf, das finde ich gut. Aber dennoch muss ich dir "leider" verraten, dass in meinem Team (ich bin nicht der Teamleiter) keiner (auch nicht die Berufsanfänger-Ing.'s!) unter 55.000 € verdient...großes Tarifunternehmen in München. Klar, das ist sicher die Spitze vom Eisberg, dessen bin ich mir bewusst. Dennoch ist das genannte Gehalt von 40.000 € ("keiner unter 40.000 €" heißt für mich, dass die Anfänger genau auf diesem Wert liegen bei euch...) mau und stellt zumindest für einen Dipl.-Ing. die absolute, kaum noch erträgliche Untergrenze dar, zumindest in den einigermaßen besiedelten Gebieten der alten Bundesländer... Ein Unternehmen, das Ingenieuren 40.000 € Gehalt zahlt, ist für mich kein gutes Unternehmen und kommt für mich auch maximal als Not-/Übergangslösung in Betracht. Ich bin sicher nicht geldgeil, aber ich werde das maximal Mögliche rausholen selbstverständlich. Da kann man mit 5-6 Jahren Studium deutlich mehr verlangen. Manchmal glaube ich, dass die Dienstleister im Wesentlichen Unerfahrenheit und Zeitvorteil ausnutzen, um Ingenieure zu solchen Gehältern zu ködern. Man kommt als Absolvent daher, wird direkt zugespamt wie blöd von Ferchau und Konsorten und denkt, man sei die ganz große, begehrte Nummer. Zack, sofort Vorstellungsgespräch und Vertrag mit 40k € unter die Nase gehalten, da wird man - aus ärmlichen Studentenverhältnissen kommend - schnell schwach, anstatt sich auf den beschwerlichen "Klinkenputzer"-Weg normaler Bewerbungen einzulassen. Von daher will ich gar nicht mal grundsätzlich die Dienstleister verteufeln, denn im Grunde wird niemand gezwungen, dort für 40k € zu arbeiten. Viele Absolventen sind glaube ich auch einfach nur naiv, sozial inkompetent und in Sachen "grundsätzlichem Alltagsdenken" bzw. "gesunder Menschenverstand" kolossal verblödet und verkaufen sich daher völlig unter Wert. Wobei das gerade so manchen Ingenieurfreaks wirklich auch vollkommen egal zu sein scheint, die würden wohl auch für ein 900€-WiHi-Gehalt ihr Leben lang abreiten gehen...
PostMortem schrieb: > Aber dennoch muss ich dir > "leider" verraten, dass in meinem Team (ich bin nicht der Teamleiter) > keiner (auch nicht die Berufsanfänger-Ing.'s!) unter 55.000 € > verdient...großes Tarifunternehmen in München. Diese Summe mag sein, wenn man eine gute Jahresprämie draufrechnet. Ohne Prämie zahlt das wohl keine Firma für einen Einsteiger. Ein OEM aus Ingolstadt :-) wirbt ja auch auf der Homepage mit Einstiegsgehältern um die 50k, dann noch die Prämie drauf... Und schon hat man 56k... :-)
absolvent schrieb: > Also ich bin schockiert über die Zahlen hier. > Aus sicherer Quelle weiß ich, dass die großen INgenieurdiensleister z.B. > für eien Master direkt nach dem Abschluss 46 bis 48k p.a zahlen. (bei > 40h/Woche) > > Wer das gleiche Gehalt oder mehr bei 35h/Woche haben möchte, sollte > direkt zum OEM oder zu einem Tarifgebundenen Zulieferer gehen. > > Alle Angaben beziehen sich auf die Fahrzeugtechnikindustrie und > Fzgtechnik Ings... Das hört sich ja auch immer toll an, sich direkt beim OEM zu bewerben und direkt dort anzufangen. Dies ist allerdings nich so leicht. Speziell VW besetzt neue offene Stellen zunächst nämlich fast ausschließlich mit Dienstleistern. Vllt. hat man dann später mal die Chance von VW übernommen zu werden. Allerdings ist diese Chance nicht so groß. Wer bei VW direkt einsteigen möchte, u.a. schon seine Ausbildung bei VW machen. Oder aber er muß als Student sein Praktikum und anschließend seine Abschlußarbeit dort schreiben bzw. er muß ein duales Studium bei VW absolvieren. Danach werden diese dann meist auch übernommen. Oftmals hilt natürlich auch Vitamin B. Als Quereinsteiger hast man bei VW kaum eine Chance als Ingenieur direkt einzusteigen. Ausnahme ist es, wenn man einen Dr.-Titel hat.
Absolvent schrieb: > Diese Summe mag sein, wenn man eine gute Jahresprämie draufrechnet. Ohne > Prämie zahlt das wohl keine Firma für einen Einsteiger. Nein, das stimmt nicht. Diese Summe ist normaler EG10A-Tarif in Bayern, ohne Prämien oder sonstige Späße, ausschließlich sicheres, fest vereinbartes Gehalt.
PostMortem schrieb: > Absolvent schrieb: >> Diese Summe mag sein, wenn man eine gute Jahresprämie draufrechnet. Ohne >> Prämie zahlt das wohl keine Firma für einen Einsteiger. > > Nein, das stimmt nicht. Diese Summe ist normaler EG10A-Tarif in Bayern, > ohne Prämien oder sonstige Späße, ausschließlich sicheres, fest > vereinbartes Gehalt. ich glaubs nicht. Evtl ist das die Zieleinstufung. Falls du das bekommst: Glückwunsch!
Peter schrieb: > Wer bei VW direkt einsteigen möchte, u.a. schon seine Ausbildung bei VW > machen. Ooh, da tut sich aber mancherorts was ganz anderes. Und zwar war vor 2-3 Jahren mal eine Doku zu Dienstleistern im TV. Die schien auch seriös, auf den öffentlich-rechtlichen. Irgendwann landete im Verlauf der Sendung ein Zeitarbeiter bei Opel. Dort fand man draußen vor dem Werkstor nach Feierabend (denn die Redakteure hatten keine Zutrittsberechtigung) auch 2 Azubis, die offen darüber sprachen, daß sie nach der Ausbildung an einen Dienstleister übergeben werden, der für das Unternehmen arbeitet. Die beiden waren überhaupt nicht so erfreut, sprachen über ihre düsteren Zukunftsaussichten und Lebensplanung.
So, ihr Lieben, jetzt mal ein Feedback von einem Headhunter. Die Firma, in der ich arbeite besetzt Managementpositionen auf der ersten und zweiten Ebene in Unternehmen durch Direktansprache. Aber auch akademische Berufsstarter. Es ist kein Personaldienstleistungsunternehmen oder ein Rekrutierungsunternehmen - wie man sie etwa an jeder Ecke findet. Ein klassischer Headhunter tritt nach außen garnicht so in Erscheinung, da wir ja keine Anzeigen schalten, keine Werbung machen etc. Ich arbeite bei dem größten renommierten Executive Search Unternehmen der Welt. Kennt man aber meistens bloss, wenn man mal von uns angesprochen wurde. Wir Headhunter sind häufig in Branchen spezialisiert. Da jede Branche seine eigenen Anforderungen an die Mitarbeiter hat. Wir bekommen einen Auftrag von unserem Kunden - die oder jende Position zu besetzen, Mit sämtlichen Informationen zu der Arbeitsumgebung und natürlich auch Informationen über das Gehalt. Die Kandidaten, die wir dann identifizieren (bei Headhuntern heißt das so), sagen uns dann auch was sie verdienen in ihrer jetzigen Position (ok, da muss man dann einen gewissen Prozentsatz für Übertreibungen abziehen) und natürlich was sie in der nächsten Position verdienen wollen. Warum sage ich euch das alles - weil man als Headhunter durch die vielen Gespräche mit den Vorständen der großen Unternehmen dieser Welt einen guten Überblick über das Gehaltsgefüge in den Unternemhen hat. Und das was ich sagen kann, ist folgendes: Ihr habt irgendwie alle Recht. Die, die sagen es wird bei uns nicht unter 55 TEuro gezahlt, und die, die sagen, bei dem Dienstleister gibt es nur unter 40 TEuro. Aber warum gibt es für einen Berufsanfänger mit einer bestimmten Qualifikation bei einem Unternemhen nur 36 TEuro und bei dem anderen Unternehmen 55 Teuro? 1. Es kommt auf die Branche an. Es gibt Branchen, die zahlen gut - weil die Unternehmen aber auch selbst viel Kohle machen. Wie z.B. die Chemie und Pharmaindustrie oder auch die Automobilhersteller. Und es gibt natürlich auch Branchen, in denen in der Regel wenig verdient werden kann. Das große Beispiel hier ist die Dienstleistungsindustrie. Darunter fallen auch die Ingenieurbüros und Engineering Dienstleister wie Bertrandt, Ferchau, Brunel etc. Warum zahlen die so schlecht? Weil sie selbst nicht viel verdienen (also versteht mich nicht falsch. Sie verdienen schon gut, aber schleckt im Vergleich zu den Mitarbeitern, die bei den Herstellern arbeiten). Jetzt ist Bertrandt, Ferchau etc. nicht pasé ein fieses Unternehmen. Sie haben einfach weniger Geld zum Ausgeben. Das führt mich zu dem zweiten Punkt: 2. Die Größe des Unternehmen spielt natürlich auch eine Rolle. Was meint ihr mit wievielen GF ich schon gesprochen habe, die einen Mitarbeiter suchen und klagen, dass sie keinen finden, weil sie im Vergleich zu den großen Unternehmen nicht so viel zahlen können? Diese GF hätten gerne mehr bezahlt. Man hat aber nicht die Möglichkeiten, weil kein Geld, und weil sie ansonsten natürlich das bestehende Gehaltsgefüge zerschießen, sollten sie mal jemanden mehr bezahlen. 3. Und es ist nicht nur die Größe. Es liegt natürlich auch daran, wo man in der Prozesskette als Unternehmen steht. Herrsteller zahlen mehr als Zulieferunternehmen. Ganz hinten stehen wieder die Dienstleister. Weil die grundsätzlich (Außnahmen bestätigen die Regel: Bosch etc), eine schlechtere Verhandlungsposition gegenüber dem Hersteller haben und damit wiederum weniger Geld in der Tasche. Es gibt noch einige weitere Punkte, aber das ist eigentlich egal. Was ich sagen will ist, dass ein Unternehmen schlechter bezahlt als andere Unternehmen, liegt nicht unbedingt daran, dass dort die Manager ihren Mitarbeitern nichts gönnen oder sogar ausbeuten wollen. Jeder zahlt mehr oder weniger eben nach seinen Möglichkeiten. Bei einem OEM zu arbeiten, setzt die Wahrscheinlichkeit hoch, zu den Besserverdienenden zu zählen. Aber wieviele OEM´s gibt es denn? Und wieviele Absolventen? Man ist also nicht unbedingt blöd, wenn man bei einen Ingenieurbüro arbeitet, der weniger bezahlt. Das geht vielen vielen anderen auch so. Also seid froh, wenn ihr als Absolvent 55TEuro verdient und ärgert euch nicht, wenn ihr weniger als 40 Teuro habt. Das ist nämlich in vielen Branchen auch normal. Schaut nnicht nur aufs Geld, sondern auch auf die Aufgabe an sich. Will man mit 60 Leuten im Großraumbüro bei Opel jeden Tag linke Aussenspiegel konstruieren? Oder in einem kleinen Entwicklungsteam spannende Entwicklungslösungen Lösungen suchen - aber für weniger Geld? Das muss jeder selbst entscheiden und darauf hoffen, dass sich daa Unternehmen eures Herzens für Euch entscheidet. Und meine persönliche Meinung: 55 Teuro für einen Hochschulabgänger, der von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hat, und den man erst noch anlernen muss, ist eine Menge Gras. Es gibt Geschäftsführer von kleinen Unternehmen, die bekommen nicht mehr. Ahoi
Juhu, es gibt auch vernünftige Beiträge im Forum Ausbildung, Studium & Beruf. ;-)
Absolvent schrieb: > ich glaubs nicht. Evtl ist das die Zieleinstufung. > > Falls du das bekommst: Glückwunsch! Du das hat nichts mit Glauben zu tun, das sind beweisbare Fakten. Die ERA-Gehaltstabellen sind schließlich frei im Internet abrufbar. Schau halt nach und überzeuge dich selbst.
Sandra schrieb: > Und meine persönliche Meinung: 55 Teuro für einen Hochschulabgänger, der > von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hat, und den man erst noch > anlernen muss, ist eine Menge Gras. Es gibt Geschäftsführer von kleinen > Unternehmen, die bekommen nicht mehr. Bleibt mal auf dem Boden. Selbst in der IG Metall Gehaltsstudie, in der die Einstiegsgehälter von großen IGM Tarifunternehmen(!) enthalten sind, ist 55k bei weitem nicht der Durchschnitt. Die oberen 10% (mit Diplom, Uni) liegen über 53k. Es gibt solche Fälle, aber sie sind sehr selten. Zumal man davon ausgehen kann, dass diese Leute nicht frisch von der Uni kommen, sondern schon BE im Zielunternehmen gesammelt haben
PostMortem schrieb: > Absolvent schrieb: >> ich glaubs nicht. Evtl ist das die Zieleinstufung. >> >> Falls du das bekommst: Glückwunsch! > > Du das hat nichts mit Glauben zu tun, das sind beweisbare Fakten. Die > ERA-Gehaltstabellen sind schließlich frei im Internet abrufbar. Schau > halt nach und überzeuge dich selbst. Kannst du vllt mehr informationen dazu geben?? Man bekommt eine ZIELeinstufung und einen entwicklungsABZUG. Also die Einstufung mit der man startet mal wie viele Monatsgehälter ergibt denn 55k??? Achso, wusstest du, dass man zumindest in BW zu Beginn KEIN volles Weihnachtsgeld bekommt??? somit gilt für das erst Jahr und das Fixgehalt irgendwas mit 13 x Monatsgehalt. Aber solange man nicht über die Wochenstunden redet, hinkt der vergleich. Beispiel: 35/Woche Jahreseinkommen 48k 40h/Woche Jahreseinkommen 55k...
Sandra schrieb: > So, ihr Lieben, > > jetzt mal ein Feedback von einem Headhunter. schön und sehr sachlich geschrieben. Gehalt ist nicht alles, stimmt, bei manchen Konzernen möchte ich nicht arbeiten. Wenn ein Absolvent 55k€/a bekommen sollte, erzählt er das eher, als wenn ein erfahrener Ing. nur knapp 40k@/a bekommt. Aber der ganze Arbeitsmarkt ist derzeit versaut durch Dienstleister. Die Nachfrage nach dem genau passenden Turnkey-Ingenieur steigt, das vermeintliche Angebot durch die Dienstleister auch. So kann es durchaus vorkommen, das ein Personaler von Bertrandt, Ferchau, Brunel, ... mehrfach ein und den selben, vielleicht passenden Ingenieur auf dem Tisch hat. Natürlich bekommt der günstigste Dienstleister den Zuschlag. Zur Arbeit, die besteht nicht nur aus einem Gehalt, das ich für eine Leistung bekomme, sondern auch aus einem beruflichen Umfeld, meist längerfristigen Perspektive, Kollegen, Arbeitsort, ..., das man im Einklang mit einem privaten Umfeld bringt, Lebenspartner(in), Freundeskreis, Kinder, Häuschen, ... . Letzteres ist bei einer Anstellung bei einem Dienstleister dauerhaft nicht möglich. Was tun? Auf einen Anruf von Sandra warten? Wechseln, wenn ein anderer Dienstleister 100€/Monat mehr zahlt? Sich ständig nach einem anderen Job, außerhalb der Dienstleister umschauen? (...) Es ist eine Mischung aus Hoffnung, das es man bei einem heimatnahen Einsatz möglichst lange angefordert bleibt und Frust über die Unplanbarkeit seiner beruflichen und privaten Zukunft. Höhere Kündigungsswahrscheinlichkeit bei Dienstleistern als bei normalen Firmen Schlechtere Bezahlung als die festangestellten Kollegen Bei hoher Mobilität (wechselnde bundesweite Einsätze) meist nur eine Kostenbeteiligung an für ein möbliertes Zimmer und erhöhte Fahrtkosten. (...) Es toben zu eindeutig zu viele Dienstleister am Markt rum. Viele Personaler bei den Dienstleistern (schließe jetzt mal Headhunter aus) haben von dem, was diese vermitteln keine Ahnung. BWL-Azubis haben nunmal keine Ahnung von Ingenieuren und dem was diese tun, woher auch. Also, man kann arbeitssuchenden Ingenieuren nur raten, wenn man sich sschon bei Dienstleistern bewerben will oder muss sich auf sehr wenige große oder spezialisierte Dienstleister zu beschränken. Sonst macht man sich ggf. selbst Konkurrenz. Achtet auf Reisekostenregelungen, sofern bundesweit im Vertrag steht (steht im Prinzip immer drin), sonst kommt nicht nur privat, sondern auch finanzieller Frust auf und ein Ingenieur landet dann mal schnell bei 1400€/Monat realnetto, nach Abzug von Zweitwohnung etc. Wer ein Mittel gegen die so viele Dienstleister hat, bitte melden.
Sandra schrieb: > So, ihr Lieben, > > jetzt mal ein Feedback von einem Headhunter. Die Firma, in der ich > arbeite besetzt Managementpositionen auf der ersten und zweiten Ebene in > Unternehmen durch Direktansprache. Aber auch akademische Berufsstarter. > Es ist kein Personaldienstleistungsunternehmen oder ein > Rekrutierungsunternehmen - wie man sie etwa an jeder Ecke findet. Ein > klassischer Headhunter tritt nach außen garnicht so in Erscheinung, da > wir ja keine Anzeigen schalten, keine Werbung machen etc. Ich arbeite > bei dem größten renommierten Executive Search Unternehmen der Welt. > Kennt man aber meistens bloss, wenn man mal von uns angesprochen wurde. > So so Executive Search Unternehmen, man könnte die auch Personalvermittlung nennen, aber das würde nicht so toll klingen und gleich die Anspruchlosigkeit der Tätigkeit offenlegen. Hausmeister klingt halt nicht so toll wie Facility Manager. > Wir Headhunter sind häufig in Branchen spezialisiert. Da jede Branche > seine eigenen Anforderungen an die Mitarbeiter hat. Wir bekommen einen > Auftrag von unserem Kunden - die oder jende Position zu besetzen, Mit > sämtlichen Informationen zu der Arbeitsumgebung und natürlich auch > Informationen über das Gehalt. > > Die Kandidaten, die wir dann identifizieren (bei Headhuntern heißt das > so), sagen uns dann auch was sie verdienen in ihrer jetzigen Position > (ok, da muss man dann einen gewissen Prozentsatz für Übertreibungen > abziehen) und natürlich was sie in der nächsten Position verdienen > wollen. > > Warum sage ich euch das alles - weil man als Headhunter durch die vielen > Gespräche mit den Vorständen der großen Unternehmen dieser Welt einen > guten Überblick über das Gehaltsgefüge in den Unternemhen hat. > Und das was ich sagen kann, ist folgendes: Ihr habt irgendwie alle > Recht. Die, die sagen es wird bei uns nicht unter 55 TEuro gezahlt, und > die, die sagen, bei dem Dienstleister gibt es nur unter 40 TEuro. > > Aber warum gibt es für einen Berufsanfänger mit einer bestimmten > Qualifikation bei einem Unternemhen nur 36 TEuro und bei dem anderen > Unternehmen 55 Teuro? > > 1. Es kommt auf die Branche an. Es gibt Branchen, die zahlen gut - weil > die Unternehmen aber auch selbst viel Kohle machen. Wie z.B. die Chemie > und Pharmaindustrie oder auch die Automobilhersteller. > Und es gibt natürlich auch Branchen, in denen in der Regel wenig > verdient werden kann. Das große Beispiel hier ist die > Dienstleistungsindustrie. Darunter fallen auch die Ingenieurbüros und > Engineering Dienstleister wie Bertrandt, Ferchau, Brunel etc. Warum > zahlen die so schlecht? Weil sie selbst nicht viel verdienen (also > versteht mich nicht falsch. Sie verdienen schon gut, aber schleckt im > Vergleich zu den Mitarbeitern, die bei den Herstellern arbeiten). > Es ist ganz einfach, die Dienstleistungsindustrie ist direkt abhängig von den OEMs, teilweise werden diese Dienstleister von den OEMs gegründet(Autovision, MBtech,etc.) oder haben Beteiligungen daran (Bertrandt,etc.). Es gibt allerdings auch unabhängige (Brunel, Ferchau). Der Vorteil von Dienstleistern liegt in folgenden Bereichen (hauptsächlich): Löhne drücken und/oder Arbeitsplatzunsicherheit schaffen. Denn anders würde ein Unternehmen kein "know how" in "externe" Unternehmen (manche Dienstleister sind ja nicht wirklich extern, s.o.), bzw. Mitarbeiter verlagern. > Jetzt ist Bertrandt, Ferchau etc. nicht pasé ein fieses Unternehmen. Sie > haben einfach weniger Geld zum Ausgeben. Das führt mich zu dem zweiten > Punkt: > > 2. Die Größe des Unternehmen spielt natürlich auch eine Rolle. Was meint > ihr mit wievielen GF ich schon gesprochen habe, die einen Mitarbeiter > suchen und klagen, dass sie keinen finden, weil sie im Vergleich zu den > großen Unternehmen nicht so viel zahlen können? Diese GF hätten gerne > mehr bezahlt. Man hat aber nicht die Möglichkeiten, weil kein Geld, und > weil sie ansonsten natürlich das bestehende Gehaltsgefüge zerschießen, > sollten sie mal jemanden mehr bezahlen. > Die armen Unternehmer... Wer kein Geld hat um Mitarbeiter Marktgerecht zu bezahlen, der hat auch kein Recht auf dem Markt zu bestehen. Und das mit dem "bezahlen können" glaube ich per se sowieso nicht, woher will ein Headhunter (auch ein schönes Wort für einen Personaler) sowas auch wissen, ist doch klar, dass der Unternehmer erstmal rumjammert. > 3. Und es ist nicht nur die Größe. Es liegt natürlich auch daran, wo man > in der Prozesskette als Unternehmen steht. Herrsteller zahlen mehr als > Zulieferunternehmen. Ganz hinten stehen wieder die Dienstleister. Weil > die grundsätzlich (Außnahmen bestätigen die Regel: Bosch etc), eine > schlechtere Verhandlungsposition gegenüber dem Hersteller haben und > damit wiederum weniger Geld in der Tasche. > Es gibt noch einige weitere Punkte, aber das ist eigentlich egal. Was > ich sagen will ist, dass ein Unternehmen schlechter bezahlt als andere > Unternehmen, liegt nicht unbedingt daran, dass dort die Manager ihren > Mitarbeitern nichts gönnen oder sogar ausbeuten wollen. Jeder zahlt mehr > oder weniger eben nach seinen Möglichkeiten. > > Bei einem OEM zu arbeiten, setzt die Wahrscheinlichkeit hoch, zu den > Besserverdienenden zu zählen. Aber wieviele OEM´s gibt es denn? Und > wieviele Absolventen? Man ist also nicht unbedingt blöd, wenn man bei > einen Ingenieurbüro arbeitet, der weniger bezahlt. Das geht vielen > vielen anderen auch so. Also wirklich, wenn die ganzen OEMs wie noch vor ein paar Jahren, die ganzen Ingenieurarbeiten inhouse erledigen würden, dann gebe es dort auch viele Tausend Arbeitsplätze mehr oder im Umkehrschluss die Dienstleister nicht. Schuld sind die Arbeitsmarktgesetze von ROT/GRÜN ohne die wäre die Ausbeuterei gar nicht in dem Ausmaß möglich geworden. > Also seid froh, wenn ihr als Absolvent 55TEuro verdient und ärgert euch > nicht, wenn ihr weniger als 40 Teuro habt. Das ist nämlich in vielen > Branchen auch normal. Schaut nnicht nur aufs Geld, sondern auch auf die > Aufgabe an sich. Will man mit 60 Leuten im Großraumbüro bei Opel jeden > Tag linke Aussenspiegel konstruieren? Würden viele gerne machen, bei einem OEM anspruchsvolle Arbeiten machen (oder glauben Personaler wirklich (also BWLer, Psychologen, Sozialwissenschaftler), dass linke Außenspiegel zu konstruieren so einfach sei) und die dann auch noch gut bezahlt bekommen, zudem mit relativ großer Arbeitsplatzsicherheit. Ich würde sogar so weit gehen, dass dies die meisten Absolventen das gerne machen würden. >Oder in einem kleinen > Entwicklungsteam spannende Entwicklungslösungen Lösungen suchen - aber > für weniger Geld? Das muss jeder selbst entscheiden und darauf hoffen, > dass sich daa Unternehmen eures Herzens für Euch entscheidet. > Mach micht nicht fertig, als ob Klitschen wie Bertrandt mit den vielen Tausend Ingenieuren wirklich nur spannende Aufgaben hätten. Oder der Dienstleister, der an OEM die Sklaven weiter vermietet und die Sklaven dann in seperaten Räumen die Hilfsaufgaben machen dürfen. > Und meine persönliche Meinung: 55 Teuro für einen Hochschulabgänger, der > von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hat, und den man erst noch > anlernen muss, ist eine Menge Gras. Es gibt Geschäftsführer von kleinen > Unternehmen, die bekommen nicht mehr. > > Ahoi Toll, du entscheidest also was viel und was wenig ist, du entscheidest also auch, dass Hochschulabgänger von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Zum ersten Punkt: dazu gibt es Tarifverträge die zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite ausgehandelt wurden, dass nennt man Tarifpartnerschaft in einer sozialen Marktwirtschaft, die uns sehr gut getan hat in den letzten 60 Jahren Bundesrepublik. Das entscheidest also ganz bestimmt nicht DU nach deinem subjektiven Gerechtigkeitsempfinden und dass kleine Unternehmen schlechter zahlen, heißt nicht, dass Arbeitnehmer in gut verdienenden Großunternehmen weniger bekommen sollten. Zum zweiten Punkt, nicht jeder Absolvent kommt von der Hochschule und kann gar nichts, viele haben Praktika und Abschlussarbeiten in einer länger von jeweils bis zu sechs Monaten gemacht. Vielleicht auch noch im selben Themenbereich? Oder gar im selben Unternehmen oder der selben Abteilung. Oder eine Werkstudententätigkeit über mehrere Jahre? In manchen Fällen ist deshalb ein Absolvent schon kurz nach Eintritt in das Unternehmen schon produktiv. Dienstleister sind und bleiben der letzte Dr##k auch wenn einige es immer veruschen wollen, die hier schön zu schreiben. Man kann allen Absolventen oder Arbeitnehmer nur raten einen weiten Bogen darum zu machen und lieber in kleinere, dafür aber Tarifgebundene Unternehmen zu gehen. Ja die gibt es noch, man muss nur ein wenig suchen und es gibt sogar ziemlich viele davon (teilweise mit ein paar Hundert Mitarbeitern).
Absolvent schrieb: > Kannst du vllt mehr informationen dazu geben?? Von Zieleinstufung und Entwicklungsabzug weiß ich nichts. In Bayern gibt es für EG10A bei 40h-Woche 4.221 € im Monat. Dazu kommen 70% eines Gehalts für die Urlaubsmehrvergütung im Jahr. Bei uns werden außerdem 25% eines Gehalts als Sonderzulage über das Jahr verteilt gezahlt. Macht knapp 55.000 € im Jahr. Im Übrigen kann ich dfsfdsfdsaafds Beitrag nur absolut zustimmen.
PostMortem schrieb: > Absolvent schrieb: >> Kannst du vllt mehr informationen dazu geben?? > > Von Zieleinstufung und Entwicklungsabzug weiß ich nichts. In Bayern gibt > es für EG10A bei 40h-Woche 4.221 € im Monat. Dazu kommen 70% eines > Gehalts für die Urlaubsmehrvergütung im Jahr. Bei uns werden außerdem > 25% eines Gehalts als Sonderzulage über das Jahr verteilt gezahlt. Macht > knapp 55.000 € im Jahr. > > Im Übrigen kann ich dfsfdsfdsaafds Beitrag nur absolut zustimmen. Ok, ich stimme dir voll zu! 4221 sind realistisch bei 40h/Woche! Da ist sogar noch Luft nach oben... Generell: Wer 40 statt 35h/Woche arbeitet bekommt 14,3% mehr BruttoGehalt... Bei einem Tarifgebundenen Unternehmen Ich habe beim Beruseinstieg kein 40h Vertrag angeboten bekommen. Es hieß das würde man als Berufseinsteiger nicht bekommen... Aber das hängt immer von der Firma ab.
Absolvent schrieb: > Ich habe beim Beruseinstieg kein 40h Vertrag angeboten bekommen. Es hieß > > das würde man als Berufseinsteiger nicht bekommen... Aber das hängt > > immer von der Firma ab. OK, mir wurde nur der 40h-Vertrag angeboten (was mir sehr Recht war). Wenn man als junger Absolvent startet, kann man eigentlich das Geld besser gebrauchen als die 5h mehr Freizeit, finde ich.
@ PostMortem: Darf ich fragen, was für einen Abschluss du hast? Arbeitest du bei einem OEM?
Sandra schrieb: > So, ihr Lieben, > ... > > 1. Es kommt auf die Branche an. Es gibt Branchen, die zahlen gut - weil > die Unternehmen aber auch selbst viel Kohle machen. Wie z.B. die Chemie > und Pharmaindustrie oder auch die Automobilhersteller. > Und es gibt natürlich auch Branchen, in denen in der Regel wenig > verdient werden kann. Das große Beispiel hier ist die > Dienstleistungsindustrie. Darunter fallen auch die Ingenieurbüros und > Engineering Dienstleister wie Bertrandt, Ferchau, Brunel etc. Warum > zahlen die so schlecht? Weil sie selbst nicht viel verdienen (also > versteht mich nicht falsch. Sie verdienen schon gut, aber schleckt im > Vergleich zu den Mitarbeitern, die bei den Herstellern arbeiten). > > Jetzt ist Bertrandt, Ferchau etc. nicht pasé ein fieses Unternehmen. Sie > haben einfach weniger Geld zum Ausgeben. ... vw zahlt z.b. an bertrandt für einen "ausgeliehenen" ingenieur zur zeit ca. 95.000 - 100.000 euro p.a. und da willst du mir erzählen, dass es bertrandt nicht hinbekommt, diesem mitarbeiter 50.000 brutto p.a. zu zahlen. selbst mit dem dazugehörigen arbeitgeberanteil beim lohn kommt bertrandt da mx. auf 75.000 bis 80.000 ausgaben für seinenmitarbeiter. macht also immernoch ein gewinn von min. 15.000 p.a. was einer gewinnmarge von über 15% entspricht.
Absolvent schrieb: > @ PostMortem: > Darf ich fragen, was für einen Abschluss du hast? > Arbeitest du bei einem OEM? Ich bin Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Elektrotechnik und arbeite bei einem OEM (nicht Automotive, bzw. nur sehr geringer Anteil).
Rene schrieb: > macht also immernoch ein gewinn von min. 15.000 p.a. was einer > gewinnmarge von über 15% entspricht. Ich persönlich denke auch, dass die Dienstleister richtig Kohle schaufeln, sonst würde das "Geschäftsmodell" ja nicht aktuell wie Unkraut aus dem Boden sprießen... Es ist ja schon praktisch nicht mehr zählbar, wie viele (Wohnzimmer-)Dienstleister es mittlerweile gibt, das ist ja eine richtige Pest geworden. Es kann mir also kein Mensch erzählen, dass sich das nicht lohnen bzw. nur wenig abwerfen würde.
Sandra schrieb: > So, ihr Lieben, Hallo liebe Sandra, jetzt mal ein Feedback von einem Ingenieur, der nach dem Studium in der New Economy - Krise bei Ferchau angefangen und dort ca. 2,5 Jahre gearbeitet hatte in verschiedenen Projekten bei verschiedenen großen wie kleinen Unternehmen. Insgesamt ist das, was du schreibst schlüssig und mag auch, von persönlichen Wertungen abgesehen, stimmen. Die große Ungerechtigkeit liegt aber außerhalb der von dir genannten Punkte: Warum bitte muss es überhaupt Dienstleister und Headhunter geben? 1.) Headhunter: Dieser Begriff hat mich schon Ende der 90er angewidert (geht jetzt nicht gegen dich persönlich) und tut es noch heute, stammt er doch aus dem Amerikanischen und besitzt dort eher eine negativ anmutende Rolle des Möchtegern-Cowboys, der in Selbstjustiz Leute aufspürt und bis zur Ablieferung den Helden spielt. Könnt ihr euch keine deutschen Berufsbezeichnungen suchen, die seriöser klingen? 2.) Dienstleister: Wie ist es denn überhaupt zum Boom der Dienstleister gekommen? Da hat ein sozialdemokratischer Bundeskanzler eine Agenda auf den Weg gebracht, um das Land von seinen verkrusteten Strukturen (etwas) zu befreien. Anfang 2000 ging's dann damit los, der jungen arbeitenden Generation zu erklären, dass sie zukünfitg mehr Eigenverantwortung bei der Rentenversicherung, bei der Krankenversicherung, bei der Berufsunfähigkeitsversicherung usw. übernehmen müsse, und hat so einiges aus dem Sozialgesetzbuch (SGB) für die Jahrgänge ab 1969 gestrichen. Da freuten sich v.a. die Versicherungen verschiedenster Coleur über das fette Geschäft mit der sich nicht zu Wort meldenden jungen Generation. Dann öffnete Herr Schröder den deutschen Markt für angelsächsische Finanzinverstoren, die kerngesunde Mittelständler ruinierten und steuerfrei ihre Gewinne mitnehmen durfte, während der zurückgelassene finanzielle Schrotthaufen auch den letzten Arbeitnehmer in die Arbeitslosigkeit trieb (Stichwort: Heuschrecken, Hedgefonds). Und als wenn das alles noch nicht reichte, wurden die privaten Jobvermittler rechtlich zugelassen, traditionelle Dienstleister witterten die fette DM/ EURO, neue kamen hinzu. Alle wollten mitverdienen, bis heute. Schaut man sich den Arbeitsmarkt heute an, so bieten nur noch relativ wenige Firmen direkt ihre Jobs an, gehen lieber den Weg über Ferchau, Bertrandt, Brunel und Co., und halten sich so sogar die Vorstellungsgespräche vom Hals, haben keine Probleme damit, einen Mitarbeiter schnell wieder loszuwerden, wenn die Zeiten mal wieder schlechter werden und übernehmen für die Generation, denen unsere Politik so viel Eigenverantwortung aufgebrummt hat, nicht die Verantwortung, damit diese die Aufgaben der Rettung des Sozialstaates überhaupt übernehmen können! Dienstleister sind eine rechtlich legale Massnahme den Kündigungsschutz in Deutschland zu umgehen. Erst war es so (auch noch zu meiner Zeit bei Ferchau), dass die Kunden die Arbeitehmerüberlassung nur einmal um 1 Jahr verlängern durfte, um eigentlich fest zu besetzende Stellen nicht mit eingearbeiteten Leiharbeitnehmern dauerhaft zu besetzen. Inzwischen ist das ja wohl auch aufgehoben, so dass Konzerne oft bei schlechterer Bezahlung die Geliehenen 5 Jahre und mehr einsetzen - eine absolute Ungerechtigkeit! Hinreichend durch die Medien bekannt. Nun zum Geld: > Also seid froh, wenn ihr als Absolvent 55TEuro verdient und ärgert euch > nicht, wenn ihr weniger als 40 Teuro habt. Das ist nämlich in vielen > Branchen auch normal. Schaut nnicht nur aufs Geld, sondern auch auf die > Aufgabe an sich. Will man mit 60 Leuten im Großraumbüro bei Opel jeden > Tag linke Aussenspiegel konstruieren? Oder in einem kleinen > Entwicklungsteam spannende Entwicklungslösungen Lösungen suchen - aber > für weniger Geld? Das muss jeder selbst entscheiden und darauf hoffen, > dass sich daa Unternehmen eures Herzens für Euch entscheidet. 55T sind sicher für einen Absolventen gutes Geld. Unter 40T geht das Problem aber schon los. Warum? Erst einmal ist ein Ingenieursstudium eine "Branche" für sich, oft schwieriger als andere Studiengänge, unterliegt so schnellen Änderungen mit Erneuerung des Fachwissens wie selten in anderen Berufen. Stammt nicht von mir, kenne ich aber aus Erfahrung. Es gibt genügend Studien darüber, dass der Reallohnverlust seit 1991/92 in vielen Berufen bei ca. 40-50% liegt, v.a. begründet durch Inflation und Einführung des Euro. Ingenieure und Informatiker sind davon auch eher negativ betroffen, von Ausnahmen einmal abgesehen. Ich besitze noch eine Tabelle der durchschnittlichen Einstiegslöhne von 1989 in den verschiedenen wissenschaftlichen Berufen, unterteilt in Uni- und FH-Abschlüsse. Der Elektroingenieur-Absolvent (TH) lag demnach bei bis zu 72.000DM, der FH-Absolvent bei ca. 69.000DM. Rechnet man das in Euro um, kommt man auf ca. 36T bzw. 35T Jahresbrutto. Selbst wenn damals Ingenieure auch weniger verdient haben und für diese die genannten Durchschnitte nicht galten, dann vergleiche mal die heutigen Einstellungsgehälter der Jungingenieure mit denen von damals unter Berücksichtigung von 22 Jahren Inflation. Tut mir leid, da sind Gehälter unter 40T bei der von mir oben ausgeführten Sozialverantwortung mehr als schlecht, v.a., wenn ältere Ingenieure in guten Positionen mit Kündigungsschutz noch fette Gehälter haben, und von den o.g. Sozialreformen nicht betroffen sind. > Und meine persönliche Meinung: 55 Teuro für einen Hochschulabgänger, der > von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hat, und den man erst noch > anlernen muss, ist eine Menge Gras. Es gibt Geschäftsführer von kleinen > Unternehmen, die bekommen nicht mehr. > > Ahoi Also ich hatte nach dem Studium jedenfalls so viel Ahnung, dass ich gleich produktiv für Ferchau schwarze Zahlen geschrieben habe und wurde von niemandem angelernt. Letzteres macht doch heute eh keiner mehr, deswegen wollen sie ja gerade die haben, die schon ALLES können und kommen mit absolut unrealistischen Kenntnisforderungen daher. Ferchau hat damals beim Kunden für mich direkt nach der Hochschule, aber mit Industrieerfahrung, 12.000DM brutto pro Monat beim Kunden kassiert, davon habe ich 5200DM brutto gesehen. Nach meiner Probezeit und einer Gehaltserhöhung auf 5400DM brutto haben sie dann beim nächsten Kunden gleich 13.000DM brutto pro Monat kassiert. Bis Mitte der 90er gab es eine Zeit ohne Headhunter und Dienstleister, wo Absolventen wie Erfahrene die Vorstellungsgespräche mit Personalverantwortlichen und Fachabteilungsleitern direkt führten und gerechte Gehälter zahlten. Heute kassiert ihr und die Dienstleister fett mit ab und gespart wird am Ingenieursgehalt, damit der potentielle Arbeitgeber keinen Cent mehr zahlt. Folge: Leute, die keine Lust mehr haben, diese Berufe überhaupt noch zu studieren, andere, die abwandern und eine Industrie, die zukünftig Angst vor Fachkräftemangel hat, weil die fetten Gewinne nicht mehr reinkommen könnten. Selbst schuld! Und bitte erlaube dir hier keine Äußerungen wie: >Hochschulabgänger, der von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hat, und >den man erst noch anlernen muss , denn das kannst du mit deiner Qualifikation weder beurteilen noch nimmt sich heute jemand die Zeit, junge Ingenieure anzulernen. Ich bin seit mehr als 13 Jahren erfolgreicher Ingenieur, war nie arbeitslos und habe auch schon einige harte Zeiten erlebt, würde auch jedem Jungabsolventen raten, lieber den Weg über den Dienstleister zu gehen, als völlig in der Arbeitslosigkeit unterzugehen, allerdings nur, weil der ganze Arbeitsmarkt von Investoren, Dienstleistern, Lobbyisten und einer geldgeilen Managergeneration versaut ist. Da nutzt auch der interessanteste Job nichts, wenn man nicht halbwegs davon leben kann und der Studierte schlechter dasteht als der einfache Facharbeiter. Das schon deswegen, weil der Techniker und Ingenieur heute wegen des enormen Zuwachses an Fachwissen bei gleichzeitig hohem Leistungsdruck mehr bringen muss, als irgendeine Generation zuvor. Schönes Wochenende.
Dipl.-Ing. schrieb: > Inzwischen ist das ja wohl auch > aufgehoben, so dass Konzerne oft bei schlechterer Bezahlung die > Geliehenen 5 Jahre und mehr einsetzen - eine absolute Ungerechtigkeit! > Hinreichend durch die Medien bekannt. Bei Hilfskräften und "einfachen" Facharbeitern mag das so stimmen, leider ist das im Ingenieurbereich nicht so bekannt, wie ich mir das wünschen würde. Dipl.-Ing. schrieb: > würde auch > jedem Jungabsolventen raten, lieber den Weg über den Dienstleister zu > gehen, als völlig in der Arbeitslosigkeit unterzugehen, allerdings nur, > weil der ganze Arbeitsmarkt von Investoren, Dienstleistern, Lobbyisten > und einer geldgeilen Managergeneration versaut ist. Da nutzt auch der > interessanteste Job nichts, wenn man nicht halbwegs davon leben kann und > der Studierte schlechter dasteht als der einfache Facharbeiter. Den Jungingenieuren bleibt nichts anderes übrig. Nur die Loyalität zu einem Arbeitgeber oder Kunden sollten sie direkt nicht aufkommen lassen. Von einem Dienstleister zum anderen zu wechseln ist kein Jobhopping, sondern Selbstverteidigung.
Ich schrieb: > Bei Hilfskräften und "einfachen" Facharbeitern mag das so stimmen, > leider ist das im Ingenieurbereich nicht so bekannt, wie ich mir das > wünschen würde. Sicher, verallgemeinern kann man das nicht, kenne es von dem Bruder eines Kollegen. Beides ist nicht tragbar, da gebe ich dir vollkommen recht. Ich schrieb: > Den Jungingenieuren bleibt nichts anderes übrig. > Nur die Loyalität zu einem Arbeitgeber oder Kunden sollten sie direkt > nicht aufkommen lassen. > Von einem Dienstleister zum anderen zu wechseln ist kein Jobhopping, > sondern Selbstverteidigung. Kann ich gut verstehen. Deswegen habe ich ja auch in einem anderen Thread empfohlen den Weg über den Dienstleister zu gehen, um so wenigstens den Kontakt zu den Konzernen überhaupt zu bekommen und die Wahrscheinlichkeit einer Festanstellung zu erhöhen. Wenn's nach mir gänge würden die Dienstleister weitestgehend verschwinden und die Firmen wieder mehr zur Eigenverantwortung gezwungen. Bei der Politik der letzten 10-15 Jahre ist das aber Wunschdenken, weshalb ich ebenfalls als Anfänger versuchen würde über den Dienstleister in den Job zu kommen, bevor es durch zu lange Auszeiten zu spät ist.
Hier ist die Sandra nochmal, sorry - auch der linke Aussenspiegel ist ein wichtiges, nicht einfach zu konstruierendes Produkt (viele Freiformfläche, tückische Toleranzen etc.). Es war nur ein Bespiel dafür, dass man immer nur ein Produkt macht. Das kann langweilig werden. Dafür ist man dann aber auch Spezialist für linke Außenspiegel. Und natürlich entscheide ich nicht was gerechte Bezahlung ist. Wenn man genau liest, sieht man aber auch, dass es meine persönliche Meinung war, die ich kundgetan habe. Klar hat sich etwas seit den 90ern verändert. Das betrifft jetzt aber die Personaldienstleistungsbranche. Ich unterscheide da auch noch zwischen Engineering Dienstleistern und Ingenieurbüros. Brünel, Ferchau, Hays, Manpower Engineering sind Engineering Dienstleister. Bertrandt, EDAG, Rücker sind Ingenieurbüros. Auch die machen Arbeitnehmerüberlassung. Der Großteil sind aber Entwicklungsprojekte die inhouse abgewickelt werden. Bevor ich Beraterin wurde, war ich Geschäftsführerin eines großen Automobilzulieferers in den USA. Da hat man es hautpsächlich mit Engineering Dienstleistern zu tun. Die EDAG und Bertrandt haben aber eigenes Entwicklungs Know-how. Das ist ein riesen Unterschied. Und da ich auch Ingenieurin bin, habe ich auch meine eigene Meinung zu Hochschulabsolventen. Die meisten sind im Vergleich zum Ausland ganz toll ausgebildeste Ingenieure. Trotzdem, jemand der von der Hochschule kommt, muss man erst anlernen. Und wenn Ferchau dich gleich bei einem Kunden eingesetzt haben, dann hattest du hoffentlich dort einen Ansprechpartner, der auch deine Arbeit draufgeschaut hat und gemeckert oder gelobt hat. Das Wort Executive Search kommt aus den USA. Nach dem zweiten Weltkrieg gab es nicht genügend Politiker für den Senat. So ist dann ein Rechtsanwalt auf die Idee gekommen, im ganzen Land potentielle Kandidaten für diese politischen Postionen anzusprechen. Das Ganze wurde dann auf Spitzenpositionen in der Wirtschaft erweitert. Ein Personalvermittler erhält seinen Auftrag oft von einem Personalleiter. Ein Berater von einem Executive Search Unternehmen erhält seinen Auftrag von Vorsitzenden vom Aufsichtsrat, vom Vorstand oder der Geschäftsführung. Man erhält dann nicht nur eine Stellenanzeige, sondern eine 30 bis 50 seitige Spezifikation mit Infos zum Unternehmen, Image des Unternehmens auf dem Markt, Marktposition, Wettbewerb, Zahlen etc. Oft sind die Kandidaten auch handverlesen. Für die Vorstandsposition der Deutschen Telefom gibt es eben keine 15 Kandidaten. Da gibt es vielleicht nur 3 Kandidaten und die sitzen in irgendwelchen anderen Spitzenpositionen auf dieser Welt. Die Aufgabe des Executive Search Beraters ist dann nicht diese zu identifizieren, denn die Namen sind dem Kunden häufig bekannt. Die Problematik des Beraters liegt eher darin, den Kandidaten von der tollen Position des Vorstand der Telekom zu überzeugen. Und das kann man nur, wenn man tiefgehende Informationen zu dem suchenden Unternehmen hat. Ansonsten legt der potentielle Kandidat nach 4 Minuten den Hörer auf. Das ist der Unterschied zwischen Personalvermittler, die eine Anzeige schalten und Kandidatne in xing ansprechen und einem Executive Search Unternehmen. Ich mache das jetzt seit Jahren. Glaubt mir die Vorstände der großen Unternehmen kennen sich alle. Spielen zusammen Golf und treffen sich auf Sommerpartys. Die Berater die auch beim Golfen sind, sind tiefer im Unternehmengesehen drin als so manche Führungskraft direkt unter dem Vorstand. Personaldienstleister sind sinnvoll für gewerbliches Personal. Sorry - als ex-Geschäftsführerin eines Produktionsunternehmens muss ich das mal sagen. Sie sind ideal um Spitzen abzudecken. Engineering Dienstleister wie Ferchau und Brünel sind gut, wenn ein Unternehmen Ingenieure braucht, aber die Führungskräfte die Budgets dafür nicht haben. Entwicklungsbüros wie Bertrandt sind ideal, wenn eine Entwicklungsabteilung mal ein externes know-how benötigt. Schönes Wochenende
Sandra schrieb: > Sie sind ideal um Spitzen abzudecken. Zustimmung zu den Spitzen, nur wird Spitzen derzeit eher als "alles über der fast pleite" definiert, also immer, nicht nur bei rein gewerblichen Mitarbeitern. Sandra schrieb: > Entwicklungsbüros wie Bertrandt sind ideal, wenn eine > Entwicklungsabteilung mal ein externes know-how benötigt. Es wird mal wieder, kurzfristig, eben externes Know-How benötigt, woher Bertrandt (oder welches Dienstleistungs/Ingenieurbüro auch immer) das kurzfristig bekommt, ist fraglich. Nicht das es bei Bertrandt diese Leute nicht geben kann, sondern sind diese nicht immer verfügbar. Bertrandt & Co. sind also nicht immer ideal um externes Know-How einzukaufen, schon gar nicht kurzfristig, wie sehr oft vom Kunden angefordert.
Sandra schrieb: > Also seid froh, wenn ihr als Absolvent 55TEuro verdient und ärgert euch > nicht, wenn ihr weniger als 40 Teuro habt. Also viel weniger als 40.000 Euro darf es nicht sein, zumindest bei 40 h die Woche und gar im Süden - alles andere ist übelste Ausbeute. Leider wird der Ingenieurüberhang gnadenlos von dem Markt ausgenutzt und und studierwilliger Nachwuchs von vorne bis hinten über Gehälter und Arbeitsplatzaussichten belogen. Der Ingenieurmarkt ist so kaputt wie der IT-Markt um die Jahrtausendwende. Was hat man von der IT in den 90er als Garant für gute Karriere gefaselt und die Absolventenzahlen hochgejubelt. Am Ende waren die Gehälter komplett im Arsch und viele wegen Alternativlosigkeit fachfremd unterwegs. Jetzt sind schon seit ca. 6 Jahren die Zahl der Absolventen in der IT gesunken und die Gehälter steigen wieder. Die neue Rolle der IT hat jetzt der Maschinenbau inne. Hohe Absolventenzahlen, fallende Reallohngehälter, viel Dienstleister und fallende Chancen überhaupt einen Job zu finden. Die E-Technik ist Gott sei dank noch nicht/kaum betroffen von dem Ingenieurüberhang.
Wolfram schrieb: > Also viel weniger als 40.000 Euro darf es nicht sein, zumindest bei 40 h > die Woche und gar im Süden - alles andere ist übelste Ausbeute. Ich sehe folgende Zahlen als gutes Gehalt für den Süden (Bayern, BW) bei einer 40h Woche an: 0 Jahre BE -> 50k 5 Jahre BE -> 65k 10 Jahre BE -> 80k Bei 85k ist wohl das obere Ende für einen normalen Ingenieur ohne Führungsverantwortung, angestellt.
@Sandra Sehr guter, seriöser Beitrag. Auch wenn ich nicht überall deiner Meinung bin, muss ich sagen, endlich mal ein sachlicher Beitrag ohne Hetze oder Ideologie. @die anderen Bitte vergrault nicht wieder andere User (z. B. Sandra) mit billigen und persönlichen Beleidigungen, bloß weil sie anderer Meinung sind als ihr. Auch Verschwörungstheorien wie "Die Dienstleister-Mafia schreibt jetzt auch Beiträge in Onlineforen" könnt ihr euch schenken. Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß! Natürlich hat Rot-Grün damals schreckliche Fehler bei der Liberalisierung des Arbeitsmarktes gemacht. Die haben z. B. versäumt, das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" einzuführen. Aber Reformen waren nun mal nötig. Würde der deutsche Michel nicht so sehr auf seinen Kündigungsschutz bestehen, wäre die ganze Zeitarbeits- und Dienstleisterbranche gar nicht erst entstanden. In Dänemark gibts quasi keinen Kündigungsschutz und es funktioniert super. Natürlich setzt das dänische Modell Flexibilität voraus. In Deutschland wird es vom Arbeitnehmer aber schon als Beleidigung und Zumutung aufgefasst, wenn man einen Job im Nachbar-Landkreis antreten soll. Diese mangelnde Flexibilität rächt sich jetzt aber doppelt: 1. Der Unsicherheitsfaktor, wie er bei schwachem Kündigungsschutz auftritt und vor dem man in D so viel Angst hatte, ist jetzt durch die Zeitarbeit quasi durch die Hintertür trotzdem eingeführt worden. Eigentor für den deutschen Michel! 2. Mit dem Aufstieg der Zeitarbeitsbranche kam zusätzlich auch das Lohndumping auf, das heute so viele Probleme macht. 2. Eigentor! Der Kündigungsschutz ist bis heute die heilige Kuh im deutschen Arbeitsrecht. Doch Zeitarbeit und Dienstleister haben ihn längst verwässert, sodass er quasi bedeutungslos ist. Jetzt hat man also beides verloren: Die Sicherheit und das Gehaltsniveau. Gleichzeitig verdienen sich Personaldienstleister eine goldene Nase. Sogar der DGB hat kapituliert und einen "Tarifvertrag" mit dem BZA geschlossen. Die Dienstleister schreiben jetzt rotzfrech in ihre Stellenanzeigen "tarifliches Gehalt" oder sogar "übertarifliches Gehalt". Ein Ing. verdient nach dem BZA-Tarif zw. 14 und 17 €/Std. Die Zeitarbeitslobby hat es also sogar geschafft, das Wort "Tarifgehalt" für sich zu vereinnahmen, obwohl man darunter landläufig ein IGM- oder Verdi- der IG-BCE-Gehalt versteht. Daher bleibt in der Öffentlickeit immer öfter der Aufschrei aus, wenn der BZA und seine Mitglieder mit "Tariflöhnen" werben. Ein Tariflohn suggeriert eben "gute" Bezahlung.
45455 schrieb: > Würde der deutsche Michel nicht so sehr auf seinen Kündigungsschutz > bestehen, wäre die ganze Zeitarbeits- und Dienstleisterbranche gar nicht > erst entstanden. In Dänemark gibts quasi keinen Kündigungsschutz und es > funktioniert super. Wenn ein Däne seinen Job verliert (2 Wochen Kündigungsfrist?) dann bekommt er 90% seines letzten Lohns als Arbeitslosengeld (bitte um Korrektur). Also, nur den Kündigungsschutz abschaffen geht nicht. Ich glaube, viele sind flexibler, als man annimmt, Ausnahmen gibt es immer. "Übertarifliche" Bezahlung ist üblich bein ganzen Dienstleistern. Dummerweise sind diese übertarifliche Zulagen freiwillig und ggf. bei Tariferhöhungen des Grundlohns, um diesen Betrag gekürzt. Also was tun? Von politischer Seite sehe ich da keinen Ansatz, zu viel Regulierung ist genauso schädlich, wie der Neo-Liberalismus eines Herrn WW.
Sandra schrieb: > Ich unterscheide da auch noch zwischen Engineering Dienstleistern und > Ingenieurbüros. Brünel, Ferchau, Hays, Manpower Engineering sind > Engineering Dienstleister. Bertrandt, EDAG, Rücker sind Ingenieurbüros. > Auch die machen Arbeitnehmerüberlassung. Der Großteil sind aber > Entwicklungsprojekte die inhouse abgewickelt werden. Das ist mir bereits bekannt. Sandra schrieb: > Die EDAG und Bertrandt haben aber > eigenes Entwicklungs Know-how. Das ist ein riesen Unterschied. Meinetwegen, dass hatte jede Entwicklungsabteilung großer Konzerne aber auch schon vor den Zeiten von Bertrandt und ist auch heute noch so. Arbeite in der Entwicklung mit einem Gehalt, dass mir ein Bertrandt nie bezahlen würde. Sandra schrieb: > Und da ich auch Ingenieurin bin, habe ich auch meine eigene Meinung zu > Hochschulabsolventen. Steht dir zu, aber wie viel Praxiserfahrung als Ingenieurin hast du selbst, sprich, kannst du z.B. ein Steuergerät layouten und die Firmware entwickeln, oder bist du aus dem eigentlichen Ingenieurberuf ausgestiegen, mehr ins Management gegangen - DAS ist entscheidend?! Denn sein wir mal ehrlich, letzteres ist schon oft aus finanziellen Gründe weitaus interessanter, ersteres genau das Problem: schlechte Bezahlung und geistig extrem anspruchsvoll. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Sandra schrieb: > Die meisten sind im Vergleich zum Ausland ganz > toll ausgebildeste Ingenieure. Das weiss ich, arbeite in einer großen ausländischen AG mit mehr als 30 Niederlassungen weltweit. Was man da teilweise als Ingenieur bezeichnet, ist schon recht merkwürdig. Ein Grund mehr, deutsche Ingenieure im internationalen Vergleich gerechter zu bezahlen. Hier zählen nicht nur die Absolutbeträge der Gehälter zum Vergleich alleine, diese müssen immer auch mit den Gesamtlebenskosten betrachtet werden. Sandra schrieb: > Trotzdem, jemand der von der Hochschule > kommt, muss man erst anlernen. Das musst du bei JEDEM Hochschulabsolventen JEDES Studiengangs, oder glaubst du, dass sei auf Ingenieure begrenzt?! Trotzdem steigen Juristen, Mediziner oder Kaufleute i.d.R. entgegen dem medialen Gejammer mit höheren Gehältern ein und deren Ausfstiegschancen sind i.d.R. oft mit besseren Gehältern verbunden. Ich habe da genügend Kontakte und Erfahrungen. Was das Anlernen angeht: machen wir uns doch bitte nichts vor! Anlernen kostet Zeit und Geld, das wollen die Konzerne in Zeiten der Gewinnmaximierung doch alle kaum noch investieren. Vorbei die Zeiten der 80er, wo z.B. Siemens die Absolventen erst einmal 1-2Jahre durch die Abteilungen schickte, um sie mit diversen Projekte bekanntzumachen und dann einen Ingenieur praxistauglich machte. Meinetwegen ist das heute so nicht mehr möglich, Zeitdruck, Konkurrenz, Kostendruck, alles sicher ein Argument dagegen, aber seit den 80ern ist das Fachwissen mit der Mikroelektronik explodiert, da kann man von einem Absolventen kaum erwarten, dass er das alles mitbringt, das leisten ja die Hochschulen schon nicht mehr. Die Industrie vertritt hier eindeutig die Meinung, je weniger das Anlernen, desto billiger die Kosten. Da war Betrandt auch 2002 kein bisschen anders als die anderen, als ich diese als Option zur Bewerbung betrachtete und mich dort einmal vorstellte. An meinen bisherigen praktischen Projekten hatte man dort auch wenig Interesse bei der Niederlassung in Köln. Was das Anlernen angeht, liebe Sandra, ich bin Jahrgang Anfang der 70er, habe schon mit 6 meine ersten Radios gebaut, 1981 meinen ersten Mikrocomputer besessen, die ganze Schiene der Homecomputer bis in die 90er, wo ich schon auf der Uni die Mikroprozessoren studierte, die ich sowohl bei meiner externen Diplomarbeit wie auch direkt bei meinen ersten Projekten produktiv programmieren konnte. Was ich damit sagen will ist, dass es immer eine Frage der konkreten Projekte ist, ob jemand wirklich von vorne angelernt werden muss oder schon selbstständig gut durchstarten kann. Mein Vorstellungsgespräch bei Bertrandt war recht freundlich, bei der Nennung meiner Gehaltsvorstellung 2002 lag ich mit mehr als 3 Jahren Berufserfahrung aber schon mit 42T etwas über der Grenze, was mir am Ende des Gesprächs auch mitgeteilt wurde. Gut, habe Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Ebenfalls mitgeteilt, dass freiwillige Überstunden in der Einarbeitungsphase für mich kein Problem darstellen würden, um möglichst schnell in konkreten Projekten produktiv sein zu können. Am Ende habe ich von Betrandt nie wieder etwas gehört. Ich denke, die Ablehnung eines Kandidaten ist nun einmal eine der beiden Optionen, damit muss man eben rechnen. Aber einen Bewerber völlig in der Luft hängen zu lassen, auch nach dem 3. Anruf immer noch vertröstet zu werden mit der Frage, ob Herr X mich noch nicht zurückgerufen hätte? "Der ruft sie in ein paar Tagen dann an" - Entschuldigung, das hat weder mit Anstand noch mit dem Bild eines seriösen Arbeitgebers zu tun. Ich schildere diesen Fall nur mal als Beispiel, man liest und hört aber oft von solchen Verhältnissen. Im Nachhinein habe ich direkt bei einer AG, nicht Dienstleister, in der Entwicklung zu weitaus besseren Konditionen angefangen, mein Chef hat's bis heute nicht bereut und ich kann klar sagen, dass solche Gehälter Bertrandt nie bezahlen würde. Tja, Leute, da ist euch ein zuverlässiger Ingenieur mit Motivation voll durch die Lappen gegangen. Was Ferchau angeht: klar hatte ich da einen Ansprechspartner. In der Zeit bei Ferchau war ich bei Mittelständlern, Delphi, Visteon und Ford und habe dort an großen Projekten mitgearbeitet, u.a. mit Hotelaufenthalt mit mehreren 100km von zu Hause entfernt. Interessierte Betrandt bei der Bewerbung irgendwie auch nur nebenläufig. Da hätten sie mich nicht mehr viel anlernen brauchen. Sandra schrieb: > Ein Berater von einem Executive Search Unternehmen > erhält seinen Auftrag von Vorsitzenden vom Aufsichtsrat, vom Vorstand > oder der Geschäftsführung. Man erhält dann nicht nur eine > Stellenanzeige, sondern eine 30 bis 50 seitige Spezifikation mit Infos > zum Unternehmen, Image des Unternehmens auf dem Markt, Marktposition, > Wettbewerb, Zahlen etc. Diese "tollen" Unterlagen kenne ich aus diversen Firmen auch. Da wird oft Schönfärberei für die Manangement-Ebene betrieben, wo stolz auf die Leistungen des Unternehmens verwiesen wird. Von mir aus. Sandra schrieb: > Oft sind die Kandidaten auch handverlesen. Für die Vorstandsposition der > Deutschen Telefom gibt es eben keine 15 Kandidaten. Da gibt es > vielleicht nur 3 Kandidaten und die sitzen in irgendwelchen anderen > Spitzenpositionen auf dieser Welt. Die Aufgabe des Executive Search > Beraters ist dann nicht diese zu identifizieren, denn die Namen sind dem > Kunden häufig bekannt. Die Problematik des Beraters liegt eher darin, > den Kandidaten von der tollen Position des Vorstand der Telekom zu > überzeugen. Und das kann man nur, wenn man tiefgehende Informationen zu > dem suchenden Unternehmen hat. Ansonsten legt der potentielle Kandidat > nach 4 Minuten den Hörer auf. Sorry, reden wir hier jetzt über vergleichsweise Positionen von Rene Obermann oder über Absolventen oder erfahrene Ingenieure, die einfach einen gerecht bezahlten Job haben möchten? Da liegen wohl Welten zwischen, weshalb dein Vergleich an dieser Stelle nichts mit den Problemen derer zu tun hat, die hier schreiben. Sandra schrieb im Beitrag #2266285 > Ich mache das jetzt seit Jahren. Glaubt mir die Vorstände der großen > Unternehmen kennen sich alle. Spielen zusammen Golf und treffen sich auf > Sommerpartys. Die Berater die auch beim Golfen sind, sind tiefer im > Unternehmengesehen drin als so manche Führungskraft direkt unter dem > Vorstand. Glaub mir, dass wissen oft auch die einfachsten Angestellten dieser Vorstände und selbst die Führungskräfte, von denen du da sprichst :-) Dies zeigt aber auch die ganze Arroganz dieser Klasse, dass solche Dinge auf dem Golfplatz abgesprochen werden, statt den tatsächlichen Personalbedarf mit den Fachabteilungsleiter im Unternehmen zu klären, und statt Jungmanagern gleich einen Dienstwagen vor die Tür zu stellen, die dann anschließend vor unterbesetzten Fachabteilungpersonal vom "sparen müssen" reden. Vorstände sind wie einfach Angestellte auch eben nur Angestellte der Unternehmen, sie meinen aber, ihnen würde es gehören. Wahres, aber trauriges Bild, dass du hier zeichnest. Sandra schrieb: > Personaldienstleister sind sinnvoll für gewerbliches Personal. Sorry - > als ex-Geschäftsführerin eines Produktionsunternehmens muss ich das mal > sagen. Klar, dass du diesen Standpunkt vertrittst, klar aber auch, dass der Einsatz von Personaldienstleistern ein Ergebnis der Optimierungsprozesse zur Senkung von Personalkosten ist, selbst wenn der Dienstleister erst einmal teurer scheint, langfristig kostet es weniger und damit es sich für Kunde wie Arbeitgeber lohnt, zahlt man einfach dem Ingenieur kein zeitgemäßes Gehalt mehr. > Sie sind ideal um Spitzen abzudecken. Kenne diese Argumentation, komisch nur, dass bei manchen Unternehmen diese Spitzen verdammt lange anhalten. > Engineering Dienstleister > wie Ferchau und Brünel sind gut, wenn ein Unternehmen Ingenieure > braucht, aber die Führungskräfte die Budgets dafür nicht haben. > Entwicklungsbüros wie Bertrandt sind ideal, wenn eine > Entwicklungsabteilung mal ein externes know-how benötigt. Weder noch. Letztendlich profitiert ein Unternehmen am meisten davon, wenn sie langfristig Know-How in den eigenen vier Wändern aufbauen. Dafür brauchen sie kompetentes Stammpersonal mit dem Ziel, dieses langfristig für das eigene Unternehmen zu begeistern. Dazu zählen interessante Projekte, Fortbildung und gerechte Bezahlung. Das Unternehmen bekommt dafür motivierte Mitarbeiter, gute Ergebnisse, wenig Krankenstand und ein gutes Betriebsklima. DAS ist die eigentliche Win-Win-Situation. Die von dir genannten Unterschiede kann man als geltend akzeptieren, aber sie lösen ein Problem nicht: Know How kann sich so nicht konsequent aufbauen, das Unternehmen macht sich abhängig und ist angreifbarer denn je zuvor. Der Ingenieur, der bei Betrandt trotz Geheimhaltungsvereinbarung heute für Mercedes arbeitet, wendet sein Wissen morgen bei Skoda an. Es nutzt Alles nichts, wenn heute Facharbeiter in der Produktion bei Mercedes, BMW, Ford oder sonstwo mehr verdienen als Hochqualifizierte, wo Konzerne oft schon das Risiko eines potentiell unfähigen Kandidaten scheuen und die Latte so hoch ansetzen, dass sie das Angebot nicht mehr annehmen, stattdessen Eierlegendewollmilchsäue zum Flatratetarif haben wollen, dann bekommen sie eben kein Fachpersonal mehr. Du willst hier Überzeugungsarbeit leisten, weil der Ruf der Dienstleister dahin ist. Gut, das ist dein gutes Recht dies zu versuchen. Tatsache aber ist, dass eine rücksichtslose Generation an Personalern und Managern in den letzten Jahren gewinnbringende Konzepte umgesetzt haben, die ein Ausnutzen von Absolventen wie auch den von euch so toll klingenden "Silverstars" (wieder so ein Unwort) zur Folge hat - bis heute. Entweder stimmen die Profile nicht, oder die Leute sind zu alt, ergo zu teuer. Wer so sucht, findet den Baum nicht, wenn er vor einem steht. Auch die Versuche, die Bundesregierung zum Öffnen des osteuropäischen Arbeitsmarktes zwecks Anwerben billiger Fachkräfte ist fehlgeschlagen, weiss doch heute jeder Pole oder Russe, warum die Deutschen ihn haben wollen. Der Versuch, die Einkommensbemessungsgrenze auf 40.000 brutto für ausländische Ingenieure zu senken war ja der letzte verzweifelte Versuch der Industrie, doch noch die Kurve zu bekommen - glaub's mir, auch das wird fehlschlagen. Selbst wenn sie kommen würden, würde die Industrie recht schnell merken, dass deren Anspruch nicht mit dem Bildungsstand des ausländischen Ingenieurs übereinstimmt. Das eure "tollen" Konzepte weder für Dienstleister noch Kunden aufgeht, sieht man inzwischen hinreichend an den Stellenangeboten, die ihr raushaut und damit die Jobsuchmaschinen zuspamt. Wenn ihr so toll seit, warum will keiner mehr zu euch? Die Frage müsstest ihr euch erst einmal stellen, dann Lösungen und Änderungen herbeiführen und ein Umdenken initialisieren, statt hier mit Hochglanzbrochüren, Golf spielenden Managern mit Klüngelmanier und der Bereitschaft für Dumpinglöhne zu arbeiten, zu werben. Bin von all dem nicht direkt betroffen, habe einen sicheren Job, gut bezahlt und interessante Aufgaben in Festanstellung jenseits jeden Dienstleisters. Bin auch kein Mensch, der mit Neid auf Leute mit höherem Gehalt schaut, weil erst einmal der Job Spaß machen muss, aber was sich heute die einfachsten Jungmanager an Arroganz und Ignoranz erlaubt, widerspricht sowohl meinem Gerechtigkeitsempfinden als auch dem, was meine Eltern mich gelehrt haben: Anstand.
45455 schrieb: > @die anderen > > Bitte vergrault nicht wieder andere User (z. B. Sandra) mit billigen und > persönlichen Beleidigungen, bloß weil sie anderer Meinung sind als ihr. > > Auch Verschwörungstheorien wie "Die Dienstleister-Mafia schreibt jetzt > auch Beiträge in Onlineforen" könnt ihr euch schenken. Es gibt eben > nicht nur schwarz und weiß! Zustimmung. 45455 schrieb: > Natürlich hat Rot-Grün damals schreckliche Fehler bei der > Liberalisierung des Arbeitsmarktes gemacht. Die haben z. B. versäumt, > das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" einzuführen. Aber > Reformen waren nun mal nötig. > > Würde der deutsche Michel nicht so sehr auf seinen Kündigungsschutz > bestehen, wäre die ganze Zeitarbeits- und Dienstleisterbranche gar nicht > erst entstanden. In Dänemark gibts quasi keinen Kündigungsschutz und es > funktioniert super. Der Kündigungsschutz tritt für einen Absolventen wohl erst einmal kaum in Erscheinung. Reformen waren notwendig, keine Frage, nur sind sie bis heute sehr einseitig und das Erfüllen der Forderungen durch die Politik ist wohl kaum möglich, wenn die Leute a) zu wenig verdienen und b) keinen Job bekommen, weil die Chance dazu ja oft gar nicht gegeben ist. 45455 schrieb: > Der Kündigungsschutz ist bis heute die heilige Kuh im deutschen > Arbeitsrecht. Doch Zeitarbeit und Dienstleister haben ihn längst > verwässert, sodass er quasi bedeutungslos ist. Für die Älteren ist er noch da, auf Kosten der Jüngeren. Kenne das aus der eigenen Firma. Die Älteren kommen auch noch in den Genuss der Altersteilzeit, weil sie die Chance hatten, seit der Lehre im selben Betrieb bis zur Rente zu arbeiten. Die Rente dieser Generation ist vergleichsweise zu dem, was die jüngere mal zu erwarten hat, recht gut. Private Vorsorge und vergleichsweise hohe Rentenbeiträge vom Berufsstart an sind für die Jüngeren nur dann zu schultern, wenn die Gehälter stimmen und ihnen überhaupt erst der Einstieg ins Berufsleben ermöglicht wird. DA liegen die Fehler von rot/grün! Wenn Herr Riester heute bei einer großen Versicherung für Altersvorsorge seine eigenen Konzepte gutbezahlt verkauft, mag das Modell für ihn aufgehen, für die, für die es eigentlich mal gedacht war, nicht. Na ja, der Kündigungsschutz mag eine Ursache sein, stimme dir zu, aber das rechtfertigt nicht, dass die Gehälter sich zu Managern stark nach oben verschoben haben, während sie bei denen, die die Produkte eigentlich entwicklen, seit Jahren stagnieren oder verschlechtern. Hier hat die gesamte Politik vollkommen versagt. ... und Herr Wulf wundert und beklagt sich, dass das Ansehen der Politiker beim Bürger unten durch ist - diese Dreistheit muss man erst einmal besitzen! Politiker sind Gewählte, keine Auserwählten, hat Willi Brandt einmal gesagt. Nun ja, wer Doktortitel im Versandkatalog bestellt, versteht wohl nicht mehr, was Willi damit sagen wollte.
Dipl.-Ing. schrieb: > Wenn Herr Riester heute bei einer > großen Versicherung für Altersvorsorge seine eigenen Konzepte gutbezahlt > verkauft, mag das Modell für ihn aufgehen, für die, für die es > eigentlich mal gedacht war, nicht. Da liegt auch die Schuld bei Maschmeyer.
Sandra schrieb: > Hier ist die Sandra nochmal, > ... > > 1. Ich unterscheide da auch noch zwischen Engineering Dienstleistern und > Ingenieurbüros. Brünel, Ferchau, Hays, Manpower Engineering sind > Engineering Dienstleister. Bertrandt, EDAG, Rücker sind Ingenieurbüros. > Auch die machen Arbeitnehmerüberlassung. Der Großteil sind aber > Entwicklungsprojekte die inhouse abgewickelt werden. > ... > > 2. Personaldienstleister sind sinnvoll für gewerbliches Personal. Sorry - > als ex-Geschäftsführerin eines Produktionsunternehmens muss ich das mal > sagen. Sie sind ideal um Spitzen abzudecken. ... > > Schönes Wochenende zu 1. Bei Bertrandt in WOB wird zur Zeit jeder 2. neu eingestellte Ingenieur "verliehen", weil Betrandt dadurch hohe Gewinne einfährt. Braucht der Kunde den Bertrandler vor Ort nicht mehr, muß dieser ja theoretisch mit Inhouse-Projekten beschäftigt werden, da die meisten einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten. Nur leider gibt es nicht bei der Masse so viele Inhouse-Pprojekte. Was passiert also, der Bertrandtler mit unbefristetem Arbeitsverhältnis wird aufgrund der "schlechten Wirtschaftslage" dennoch gekündigt. Was ich damit sagen möchte, Bertrandt (zumindest in WOB) ist derzeit auch eher ein Personaldienstleister. zu 2. Das mag ja so sein. Allerdings haben die Firmen plötzlich recht lange nicht erklärbare Spitzenzeiten abzudecken.
Hallo Dipl. Ing. Ich glaube garnicht, dass wir uns so in unseren Meinungen unterscheiden. du hast geschrieben: ...Weder noch. Letztendlich profitiert ein Unternehmen am meisten davon, wenn sie langfristig Know-How in den eigenen vier Wändern aufbauen. Dafür brauchen sie kompetentes Stammpersonal mit dem Ziel, dieses langfristig für das eigene Unternehmen zu begeistern. Dazu zählen interessante Projekte, Fortbildung und gerechte Bezahlung. Das Unternehmen bekommt dafür motivierte Mitarbeiter, gute Ergebnisse, wenig Krankenstand und ein gutes Betriebsklima. DAS ist die eigentliche Win-Win-Situation... Das sehe ich auch so. Und ich denke, dass das bei EDAG und Bertrandt der Fall ist. Dort ist eigenes Entwicklungs-know-how vorhanden. Und das nur, weil es ein langjähirges Stammpersonal gibt, die dieses know-how in den langjährigen Projekten in den eigenen vier Wänden gewonnen haben. Ich glaube, dass diese Unternehmen hier in einen falschen Topf geworfen werden. Grundsätzlich ist das nicht mein Problem. Möchte nur meine Erfahrung mit diesen Unternehmen mitteilen. Heißt natürlich nicht, dass es dort auch Mitarbeiter gibt, die "schlecht" bezahlt werden. Und jetzt spreche ich mal an alle Ingenieure. Wer ein komplette Auto eigenständig entwickeln kann, ist für mich nicht nur ein "Verleihunternehmen". Dazu gehört eigenes unternehmensinternes Know-How, erfahrene Projektmanager und erfahrene Projektingenieure. Niemand weiß das wohl besser als ihr. Wer Bertrandt kennt, weiß, dass die sowas machen können. Ich weiß aber auch, dass Bertrandt einige Mitarbeiter an die OEM´s verleiht. Wer davon betroffen ist, lernt das Unternehmen eben aus einer anderen Sicht kennen. Da entsteht wohl schnell der Gedanke, dass es sich um einen reinen Ingenieur-Verleih-Unternehmen handelt. Mir egal. Weder will ich dort arbeiten, noch Mitarbeiter für Bertrandt suchen. Der Vorstandsvorsitzende ist seit Jahren in seiner Position und Bertrandt kann garnichts besseres passieren, als das er noch lange dort bleibt - sagen die Analysten und Sandra .-)
Sandra schrieb: > Da entsteht wohl schnell der Gedanke, > dass es sich um einen reinen Ingenieur-Verleih-Unternehmen handelt. > Mir egal. Weder will ich dort arbeiten, noch Mitarbeiter für Bertrandt > suchen. Sollte mir ein Headhunter einen Job bei Bertrandt, würde ich ablehnen. Ich unterscheide dabei Betrandt von Unternehmen wie Ferchau. Zum Verdienst: aus der Bertrandt-Homepage: http://www.bertrandt.de/Zahlen-und-Fakten.html 9/2010 : Konzernumsatzerlöse: 429.000 Tausend Euro / 6250 Mitarbeiter (aufgerundet) macht 69.000€ Umsatz/Mitarbeiter. Davon müssen Kosten wie Miete etc. bezahlt werden, der Rest bleibt bei den Mitarbeitern, davon viele Ingenieure. Teilen wir dann 69.000€ / 1800Arbeitsstunden pro Jahr landet man bei einem Stundensatz von knapp über 38€/h. Ferchau kommt nach http://www.ferchau.de/unternehmen/#ZahlenDatenFakten auf knapp 73.000€ Umsatz pro Mitarbeiter. Sieht also auch nicht besser aus, nebenbei ist Ferchau im Gegensatz zu Bertrandt wirklich eine Leihbude. Rechne ich da falsch?
Sandra schrieb: > Ich glaube garnicht, dass wir uns so in unseren Meinungen unterscheiden. Das mag in Teilen stimmen, in anderen nicht. Sehe ich aber auch nicht als problematisch, Meinungsfreiheit soll in legalen Grenzen ja schließlich erlaubt sein. Sandra schrieb: > Das sehe ich auch so. Und ich denke, dass das bei EDAG und Bertrandt der > Fall ist. Dort ist eigenes Entwicklungs-know-how vorhanden. Und das nur, > weil es ein langjähirges Stammpersonal gibt, die dieses know-how in den > langjährigen Projekten in den eigenen vier Wänden gewonnen haben. Das denke ich, kann man so stehen lassen. Sandra schrieb: > Ich > glaube, dass diese Unternehmen hier in einen falschen Topf geworfen > werden. Grundsätzlich ist das nicht mein Problem. Möchte nur meine > Erfahrung mit diesen Unternehmen mitteilen. Heißt natürlich nicht, dass > es dort auch Mitarbeiter gibt, die "schlecht" bezahlt werden. Es ist sicher so, dass Ingenieurbüros schon immer schlechter bezahlt haben, als z.B. große Fachabteilungen der Konzerne. Es ist sicher auch so, dass der Leistungsdruck in Ingenieurbüros schon immer gegenüber dem Kunden recht hoch war, wodurch aber auch gutes Personal enstanden ist, im Hinterkopf habe ich dabei die Büros der 80er, auch kleine Mittelständler. Was Bertrandt angeht, ist dieses Unternehmen ja kein klassisches Ingenieurbüro, sondern eine AG. Die Verpflichtung gegenüber dem Aktionär besteht im Erzielen guter Gewinne, wie in unserem Unternehmen auch. Das bedeutet i.d. Praxis, die Lohnkosten moderat zu halten, damit am Ende des Geschäftsjahres genug Dividende abspringt. Zur Erfüllung dieser Zielvorgaben wird dann eben versucht, möglichst viele junge Ingenieure zum Dumping-Einstiegslohn zu bekommen, die schon alles können, damit die Anlernphase minimiert werden kann und möglichst schnell Profit mit der Produktivität des Jungingenieurs erwirtschaftet werden kann. Die Dienstleistung von Bertrandt besteht zum einen in der Erfüllung von Kundenaufträgen, zum anderen im Verleih ihrer Fachkräfte an die Kunden, somit ist Bertrandt ein Dienstleister, womit sie ja auch selbst werben. Die Entwicklungsabteilung in Köln habe ich selbst schon von innen gesehen während der Bewerbung. Man bot mir aber auch an, direkt bei Ford nebenan zu arbeiten, was dem Verleih entsprach. Ich denke, ich weiß wovon ich da spreche. Das Bertrandt über die Fähigkeit ein Auto bauen zu können verfügt, bestreite ich nicht, aber damit haben sie auch schon 2002 geworben, kenne die Prospekte. Auf der anderen Seite machen das an vielen Unis schon Studenten, wenn auch nicht so professionell - logisch. Das es Unterschiede zwischen Ferchau, Brunel und Bertrandt u.a. gibt, will ich nicht bestreiten und ist mir seit langem bekannt. Das ändert aber alles nichts an dem Kernproblem: Die Einstiegsgehälter und die Gehaltsentwicklung ist bei Ingenieuren eh bescheiden gegenüber Kaufleuten mit vergleichbaren Werdegängen. Bei Dienstleistern ist diese Situation noch schlechter. Kurzum: zahlt anständig, nehmt in Kauf, dass ein Absolvent Zeit zur Einarbeitung braucht und die Unternehmen diese eben zahlen müssen und wenn ihr erfahrene Leute braucht, eben den 50Jährigen endlich mal wieder Chancen geben müsst, auch wenn sie teurer sind. Für den Wasserkopf an Managern sind übermäßige Bezahlung plus Dienstwagen doch auch drin?! Spart ihr eben da mal ein wenig mehr bei denen, schmeisst mal 50% an Anzugträgern raus - dann sind's immer noch mehr als vergleichsweise im Ingenieursbereich - und stellt an der Basis mal wieder nach langer Zeit zu fairen Bedingungen ein, dann löst sich das Problem des "Fachkräftemangels" ruck zuck von alleine. Wollt ihr das nicht, dann wundert euch bitte nicht, dass unten die Arbeit nicht mehr gemacht werden kann, mit der oben ein Schweinegeld verdient werden soll. So ist nun einmal die Realität. Und: Gehälter in größeren Unternehmen unter 40T entsprechen dem Stand von 1989. Ich bleibe dabei: über 20 Jahre Inflation machen diese Angebote in gut wirtschaftenden Unternehmen zu einer Unverschämtheit, auch bei Bertrandt und Co. Lieber Personaler, liebe Headhunter & Consultants, Recruiting People, wir Ingenieure haben nicht studiert, um euch mit harter Arbeit die Grundlage eurer Existenz zu vergolden, um uns von allen anderen auslachen lassen zu müssen. Zahlt oder geht von mir aus pleite. Ende.
Sandra schrieb: ... > 1. Das sehe ich auch so. Und ich denke, dass das bei EDAG und Bertrandt der > Fall ist. Dort ist eigenes Entwicklungs-know-how vorhanden. Und das nur, > weil es ein langjähirges Stammpersonal gibt, die dieses know-how in den > langjährigen Projekten in den eigenen vier Wänden gewonnen haben. Ich > glaube, dass diese Unternehmen hier in einen falschen Topf geworfen > werden. Grundsätzlich ist das nicht mein Problem. Möchte nur meine > Erfahrung mit diesen Unternehmen mitteilen. Heißt natürlich nicht, dass > es dort auch Mitarbeiter gibt, die "schlecht" bezahlt werden. > Und jetzt spreche ich mal an alle Ingenieure. Wer ein komplette Auto > eigenständig entwickeln kann, ist für mich nicht nur ein > "Verleihunternehmen". Dazu gehört eigenes unternehmensinternes Know-How, > erfahrene Projektmanager und erfahrene Projektingenieure. Niemand weiß > das wohl besser als ihr. Wer Bertrandt kennt, weiß, dass die sowas > machen können. > 2. Ich weiß aber auch, dass Bertrandt einige Mitarbeiter an > die OEM´s verleiht. Wer davon betroffen ist, lernt das Unternehmen eben > aus einer anderen Sicht kennen. Da entsteht wohl schnell der Gedanke, > dass es sich um einen reinen Ingenieur-Verleih-Unternehmen handelt. zu 1. Bertrandt entwickelt keine kompletten Autos. Dazu fehlt u.a. das Entwicklungs-Know-How im Bereich Motorenentwicklung (entsprechende Fachkräfte) usw. Da traut sich Bertrandt nämlich garnicht ran. Denn dann wären sie ja auch Konkurrenz für die OEMs (VW). Außerdem könnte B. die Gehälter dieser Entwicklungsingenieure garnicht bezahlen. zu 2. Bertrandt verleiht nicht nur "EINIGE" Mitarbeiter an die OEMs, sondern speziell in WOB 50% der Mitarbeiter. Und da ich sowohl Inhouse bei B. gearbeitet habe und auch für B. beim OEM kann ich mir da ganz gut ein Urteil bilden.
Rene schrieb: > zu 1. Bertrandt entwickelt keine kompletten Autos. Ja da hsst du recht, da lassen sich technische Laien oft von tollen Prospekten blenden. Wie du es beschreibst, ist es eben ein Unterschied, ob ich ein Auto entwickle oder die Komponenten dafür kaufe und um ein paar eigene Entwicklungen ergänze. Bei Bertrandt war das wohl mal so, dass sie mit einem Demoprojekt ausprobieren wollten, was geht. Das hält sich dann über Jahre und es wird toll damit geworben, einmal ein Auto gebaut zu haben. Das macht Wiesmann aber auch mit weniger Leuten, in dem z.B. bei Audi oder sonstwo ein Motor gekauft wird. Jeder erfahrene Schrauber kann so ein Auto bauen (jetzt nicht unbedingt einen Wiesmann :-)) Ist also alles mehr Schein als Sein, auch wenn ich nun die Leistungen der Leute dort nicht pauschal schlecht machen möchte. Besser wäre es, die OEMs würden wieder selber mehr Entwicklung betreiben, ihr Stammpersonal aufbauen und langfristig denken. Dann können sie a) besser bezahlen, weil der Verwaltungsapparat z.B. bei Betrandt wegfällt, und b) würden sie auch mehr Leute bekommen, mit Motivation und Eigenverantwortung, die teilweise durch schlechtbezahlte und demotivierte Mitarbeiter in den letzten Jahren den Bach verständlicherweise runtergegangen ist. Betrandt, Ferchau und Co. könnten dann zwar einpacken, aber worin besteht deren Daseinsbereichtigung denn überhaupt? Das immer wieder gebrachte Argument des Ausgleichs von Spitzen mag stimmen, wurde aber in den letzten 10 Jahren mehr ausgenutzt als tatsächlich gebraucht. Deswegen, liebe Dienstleister: zahlt, kommt von eurem hohen Roß herunter, denn euer Ruf ist inzwischen da, wo ihr ihn selbst hinkatapultiert habt: im Eimer.
Dipl.-Ing. schrieb: > Besser wäre es, die OEMs würden wieder selber mehr Entwicklung > betreiben, ihr Stammpersonal aufbauen und langfristig denken. BMW und Audi bauen doch derzeit ihr Stammpersonal auf. Natürlich steigt die Anzahl der Externen deutlich stärker, aber es werden auch beim OEM neue Planstellen geschaffen.
Tom schrieb: > Dipl.-Ing. schrieb: >> Besser wäre es, die OEMs würden wieder selber mehr Entwicklung >> betreiben, ihr Stammpersonal aufbauen und langfristig denken. > > BMW und Audi bauen doch derzeit ihr Stammpersonal auf. Natürlich steigt > die Anzahl der Externen deutlich stärker, aber es werden auch beim OEM > neue Planstellen geschaffen. Du schreibst es doch selber. Die Zahl der externen Mitarbeiter steigt höher an, wie im Vergleich die Zahl des Stammpersonals. Und genau das ist doch der falsche Weg. Bei VW in Wob und in BS ist es zur Zeit ähnlich. Es wurden Externe übernommen, aber gleichzeitig wurden min. ein Ersatz bzw. sogar 2 Leute noch zusätzlich eingestellt. Das Verhältnis Interer zu Externer passt doch überhaupt nich.
Dipl.-Ing. schrieb: > Rene schrieb: >> zu 1. Bertrandt entwickelt keine kompletten Autos. > > Ja da hsst du recht, da lassen sich technische Laien oft von tollen > Prospekten blenden. Wie du es beschreibst, ist es eben ein Unterschied, > ob ich ein Auto entwickle oder die Komponenten dafür kaufe und um ein > paar eigene Entwicklungen ergänze. Bei Bertrandt war das wohl mal so, > dass sie mit einem Demoprojekt ausprobieren wollten, was geht. Das hält > sich dann über Jahre und es wird toll damit geworben, einmal ein Auto > gebaut zu haben. > > Das macht Wiesmann aber auch mit weniger Leuten, in dem z.B. bei Audi > oder sonstwo ein Motor gekauft wird. Jeder erfahrene Schrauber kann so > ein Auto bauen (jetzt nicht unbedingt einen Wiesmann :-)) > > Ist also alles mehr Schein als Sein, auch wenn ich nun die Leistungen > der Leute dort nicht pauschal schlecht machen möchte. > > Besser wäre es, die OEMs würden wieder selber mehr Entwicklung > betreiben, ihr Stammpersonal aufbauen und langfristig denken. Dann > können sie a) besser bezahlen, weil der Verwaltungsapparat z.B. bei > Betrandt wegfällt, und b) würden sie auch mehr Leute bekommen, mit > Motivation und Eigenverantwortung, die teilweise durch schlechtbezahlte > und demotivierte Mitarbeiter in den letzten Jahren den Bach > verständlicherweise runtergegangen ist. > > Betrandt, Ferchau und Co. könnten dann zwar einpacken, aber worin > besteht deren Daseinsbereichtigung denn überhaupt? Das immer wieder > gebrachte Argument des Ausgleichs von Spitzen mag stimmen, wurde aber in > den letzten 10 Jahren mehr ausgenutzt als tatsächlich gebraucht. > > Deswegen, liebe Dienstleister: zahlt, kommt von eurem hohen Roß > herunter, denn euer Ruf ist inzwischen da, wo ihr ihn selbst > hinkatapultiert habt: im Eimer. Seh ich ähnlich wie du. Ich persönlich hab j anix dagegen, wenn es vllt. 3-4 große Dienstleister gibt. Das würde aus meiner Sicht auch sinn machen. Aber leider gibt es ja mittlerweile an jeder Ecke sowas + reine Personaldienstleister und das alles legitimiert durch die Bundesregierung. Die unternehmen jutzen das halt nur zu ihrem Vorteil aus. PS: Übrigens Wiesmann kauft bei BMW die M3-Motoren ein ;-) PPS: Ich meine auchzu wissen, dass bei VW max. 5% der Leute Leiharbeiter sein dürfen. Das steht da sogar in den Tarifverträgen mit der IG-Metall und würde auch so mit dem VW-Betriebsrat kommuniziert. Aber scheinbar zählz unter Zeitarbeiter halt nicht der "leih-Ingenierur", denn in WOB und BS ist die Quote der Externen in manchen Abteilungen bei knapp 30%.
Rene schrieb: > Aber scheinbar zählz unter Zeitarbeiter halt nicht der > "leih-Ingenierur" Viele Leih-Ingenieure wissen oft nicht, ob sie "verliehen" (AÜ) sind oder im Bereich Werkvertrag tätig sind.
Rene schrieb: > Du schreibst es doch selber. Die Zahl der externen Mitarbeiter steigt > höher an, wie im Vergleich die Zahl des Stammpersonals. Und genau das > ist doch der falsche Weg. Was ist daran jetzt falsch? Für die neu eingestellten internen MA bedeutet dies eine höhere Jobsicherheit. Die Automobilbranche ist sehr starken Schwankungen unterworfen, da ist es doch legitim, die Schwankungen durch externe MA auszugleichen. Oder sollte ein OEM bei der nächsten Krise dann größere Teile der Stammbelegschaft entlassen? Die OEMs wären mit Sicherheit nicht so gut durch die letzte Krise gekommen, wenn sie nicht große Teile der Externen/Leiharbeiter/etc. "rausgeworfen" hätten.
Tom schrieb: > Rene schrieb: >> Du schreibst es doch selber. Die Zahl der externen Mitarbeiter steigt >> höher an, wie im Vergleich die Zahl des Stammpersonals. Und genau das >> ist doch der falsche Weg. > > Was ist daran jetzt falsch? Für die neu eingestellten internen MA > bedeutet dies eine höhere Jobsicherheit. Die Automobilbranche ist sehr > starken Schwankungen unterworfen, da ist es doch legitim, die > Schwankungen durch externe MA auszugleichen. Oder sollte ein OEM bei der > nächsten Krise dann größere Teile der Stammbelegschaft entlassen? > Die OEMs wären mit Sicherheit nicht so gut durch die letzte Krise > gekommen, wenn sie nicht große Teile der Externen/Leiharbeiter/etc. > "rausgeworfen" hätten. Daran ist nix falsch. aber wenn ich einen "Externen in ein Internes Arbeitsverhältnis übernehme und dann einen neuen "Externen" einstelle, dann verschiebt sich ja das Verhältnis "Interner" zu "Externer" in Richtung mehr Stammpersonal. Wenn allerdings mehrere "Externe" zusätzlich eingestellt werden, aber vllt. nur 1-2 in ein "Internes Arbeitsverhältnis" übernommen werden, dann erhöht sich das Verhältnis "Extern" zu "Intern" doch wieder. Mener Meinung nach sollte der OEM sowieso nach 2-3 Jahren dem "Externen" ein Vertragsangebot machen. Denn wer dann so lange als "LEihing." beim OEM im Einsatz ist, kann doch nicht so viel beim OEM vor Ort falsch machen. Immerhin kostet den OEM der "Externe" an Gehaltskosten mehr wie seineigener "Interner". Die OEMs fahren jedoch dennoch die "Leihschine", weil sie sich so im Fall der Fälle schnell und unbürokratisch von den "Externen" trennen können. Also ganz ohne Kündigungsschutz und Abfindungen. Gegen einen geringen Prozentsatz "Externer" hab ich persönlich ja auch nix. Allerdings bedienen sich die Unternehmen dank der Regierungsbeschlüsse zu sehr dieser leider legitimen Methode.
Rene schrieb: > Mener Meinung nach sollte der OEM sowieso nach 2-3 Jahren dem "Externen" > ein Vertragsangebot machen. Denn wer dann so lange als "LEihing." beim > OEM im Einsatz ist, kann doch nicht so viel beim OEM vor Ort falsch > machen. Immerhin kostet den OEM der "Externe" an Gehaltskosten mehr wie > seineigener "Interner" Ich bin mir nicht sicher, ob ein Externer mehr kostet. Angenommen ein Ing ist in Bayern in EG12b mit 14% Leistungszulage eingestuft - was ja im Konzern durchaus üblich ist. Dann sind das pro Monat 4668*1,14=5322€ bei einer 35h Woche(!). Schätzen wir mal konservativ bei einem OEM mit 14 Monatsgehältern, d.h. pro Jahr sind es dann ca. 74500€. Die Arbeitgeberbelastung ist dann 85700€. In dem Betrag sind die Goodies (VWL, Betriebsrente, sonstige Zuschüsse) für den AN noch gar nicht eingerechnet und die 86k beziehen sich auf eine 35h Woche. Bei einer 40h Woche, die für Externe üblich ist, sind wir dann bei über 95k. Es gibt Dienstleister, die ihre MA auch für 60 Euro in der Stunde anbieten, d.h. für den OEM ist der Externe nicht teurer und zusätzlich bekommt er ihn leichter los.
Hallo zusammen, kennt zufällig jemand Inventive Engineering (Ingenieurdienstleister) mit Sitz in München und Stuttgart? Irgendwelche positiven oder negativen Erfahrungen damit gemacht? Danke im Voraus
Tom schrieb: > Ich bin mir nicht sicher, ob ein Externer mehr kostet. Angenommen ein > > Ing ist in Bayern in EG12b mit 14% Leistungszulage eingestuft - was ja > > im Konzern durchaus üblich ist. Nee, EG12B ist schon mindestens Abteilungsleiter, und den kriegst du über einen Dienstleister vermutlich überhaupt nicht. EG10B ist ein realistischer Vergleich für die unqualifizierten Absolventen, die man über den Dienstleister bekommt...
Tom schrieb: > Ich bin mir nicht sicher, ob ein Externer mehr kostet. Angenommen ein > Ing ist in Bayern in EG12b mit 14% Leistungszulage eingestuft - was ja > im Konzern durchaus üblich ist. Dann sind das pro Monat 4668*1,14=5322€ > bei einer 35h Woche(!) Lol! EG12b ist eben nicht üblich, eher EG10b. Und die Leistungszulage liegt bei manchen Firmen auch unter 10 %. Außerdem leihen die OEMs kaum Leute für Jobs aus, die auf dem Level von EG12 (Gruppen-/Bereichsleiter)sind, denn die sind so selten, dass man da gleich direkt einstellt. Außerdem sind EG12-Jobs weniger konjunkturanfällig. Externe holt man sich vor allem für konjunkturanfällige Jobs im Fertigungsbereich oder für das Abarbeiten von Aufträgen/Projekten. Fakt ist jedenfalls, dass Externe teurer kommen als Festangestellte. Die OEMs könnten Leute auch für 1 oder 2 Jahre befristet einstellen. Das wär für den Mitarbeiter zwar auch nicht optimal, dafür würde er wenigstens ein anständiges Gehalt kassieren und hätte den Fuß schon mal in der Tür. Dass die Firmen Spitzen flexibel abdecken können müssen, ist nachvollziehbar. Dafür wären Dienstleister auch gut geeignet, wenn sie nicht das Gehaltsniveau senken würden. Das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" müsste flächendeckend gelten. Da liegt der Hund begraben. Und da Dienstleister schneller einstellen und weniger anspruchsvoll sind, wäre die AÜ gerade für Absolventen ein super Möglichkeit, wenigstens schnell einzusteigen und Berufserfahrung sammeln zu können.
123 schrieb: > Hallo zusammen, > kennt zufällig jemand Inventive Engineering (Ingenieurdienstleister) mit > Sitz in München und Stuttgart? > Irgendwelche positiven oder negativen Erfahrungen damit gemacht? > > Danke im Voraus Hat das was mit dem Thema zu tun? Nein, dann mach doch bitte einen neuen Thread auf. Danke im Voraus.
Tom schrieb: > Was ist daran jetzt falsch? Für die neu eingestellten internen MA > bedeutet dies eine höhere Jobsicherheit. Die Automobilbranche ist sehr > starken Schwankungen unterworfen, da ist es doch legitim, die > Schwankungen durch externe MA auszugleichen. Oder sollte ein OEM bei der > nächsten Krise dann größere Teile der Stammbelegschaft entlassen? > Die OEMs wären mit Sicherheit nicht so gut durch die letzte Krise > gekommen, wenn sie nicht große Teile der Externen/Leiharbeiter/etc. > "rausgeworfen" hätten. Wenn die ganze Dienstleisterbranche so gut bezahlen würde, wie die OEMs, dann wäre nichts falsch daran. Die Flexibilität des Angestellten beim Dienstleister ist schon alleine durch wechselnde Kunden und Projekte recht groß, sein Gehalt i.d.R. kleiner, auch wenn er den OEM mehr kostet. Das mit den Mehrkosten des Leiharbeitnehmers o.ä. für den OEM ist ja auch relativ zu sehen. Eben weil er recht schnell gegenüber Stammpersonal auf die Straße gesetzt werden kann, kostet er den OEM durch leichtes Entlassen in wirtschaftlich schlechten Zeiten insgesamt weniger. Ob's dem OEM nun hilft oder nicht, für den Ingenieur, der in diese Situation gerät, ist es auf jeden Fall schlechter: von der Bezahlung wird er immer klein gehalten, von der menschlichen Seiten ist es auch nicht unbedingt schön, dauern zu wechseln und nie richtig dazuzugehören. Kenne ich alles aus eigener Erfahrung. Außerdem wollen wir mal nicht immer von der Krise reden, davor und auch jetzt lief bzw. läuft's gut. Würde in guten Zeiten Kapital für schlechte Zeiten zurückgelegt, könnte man diese auch mit Stammpersonal locker überbrücken. Aber wer will soweit heute noch denken und handeln, wo die Umgehung von Verantwortung und Kündigungsschutz Ziel der Arbeitgeber war und ist.
Tom schrieb: > Rene schrieb: >> Mener Meinung nach sollte der OEM sowieso nach 2-3 Jahren dem "Externen" >> ein Vertragsangebot machen. Denn wer dann so lange als "LEihing." beim >> OEM im Einsatz ist, kann doch nicht so viel beim OEM vor Ort falsch >> machen. Immerhin kostet den OEM der "Externe" an Gehaltskosten mehr wie >> seineigener "Interner" > > Ich bin mir nicht sicher, ob ein Externer mehr kostet. ... Nochmal für dich. VW (Umkreis WOB)zahlt derzeit ca. 100.000 p.a Is einfach nen FAKT.
Rene schrieb: > VW (Umkreis WOB)zahlt derzeit ca. 100.000 p.a > Is einfach nen FAKT.Beitrag melden Was kostet ein Interner? Bei den Externen sind das "nur" die Rechnungen der Dienstleister. Sonstige Kosten, Büro, Schreibtisch, Computer, Softwarelizenzen, etc. sind da noch nicht eingepreist.
Ich schrieb: > Was kostet ein Interner? > > Bei den Externen sind das "nur" die Rechnungen der Dienstleister. > Sonstige Kosten, Büro, Schreibtisch, Computer, Softwarelizenzen, etc. > sind da noch nicht eingepreist. Ich habe doch oben geschrieben, dass ein Interner 100k kosten kann, wenn er in EG12b eingestuft ist, was nicht so selten ist.
Tom schrieb: > Ich habe doch oben geschrieben, dass ein Interner 100k kosten kann, wenn > er in EG12b eingestuft ist, was nicht so selten ist. Und ich schreibe nochmal, dass das für den Vergleich mit einem Externen Blödsinn ist! EG12B ist mindestens Abteilungsleiter! Der wird doch nicht vom Dienstleister geholt, wie kommst du auf sowas? Vergleichen kannst du die Externen nur mit den "normalen" Positionen, sprich: EG10A oder EG10B. Und die kosten bei weitem keine 100.000 €. Externe sind immer teurer als Interne, definitiv. Da will noch ein Dritter im Bunde mitverdienen, das ist der Grund.
PostMortem schrieb: > Externe sind immer teurer als Interne, definitiv. Da will noch ein > Dritter im Bunde mitverdienen, das ist der Grund. Stimmt, und genau da liegt das Problem. Denn: - es ist schon eine Ungerechtigkeit, dass ein Dritter an der Arbeit eines Ingenieurs mitverdient, nur weir erfolgreich vermittelt und von einem Dritten verwaltet wird, auch wenn das heute (leider) zum Standard geworden ist, - der vermittelte Ingenieur dann auch nur recht bescheiden verdient, weil der Dritte selbst noch mit Gewinn verdienen will und jeder Facharbeiter an der Linie schon mehr oder mindestens das Gleiche hat. Wenn die deutsche Industrie nur deswegen so erfolreich ist, weil sie die produktivsten Köpfe unter Wert bezahlt und das nur noch auf der Dienstleister-Schiene geht, dann stimmt etwas nicht. Was der OEM für den Vermittelten beim Dienstleister zu zahlen hat, interessiert mich als Ingenieur relativ wenig, ich lebe schließlich von dem, was auf meinem Konto landet. Und wenn es dem OEM zu teuer wäre, wenn der Dienstleister gerechte Löhne zahlen müsste, bitte, dann soll er eben direkt selber einstellen und vielleicht den Wasserkopf des Managements beschneiden, Dienstwagen streichen und all die anderen Privilegien, die in solchen Hierarchien noch immer Gang und Gäbe sind. Kann ja wohl nicht angehen, dass wir am Ende darüber diskutieren, dass es OK sei, die Ingenieure noch heute mit Gehältern der 80er abzuspeisen. Wenn wir hier über 100k sprechen, wäre mal interessant zu erfahren, wieviel davon der eigentliche Leistungsträger brutto verdient? Also, was bekommt ein Ingenieur, der 100k brutto pro Jahr kostet?
PostMortem schrieb: > Und ich schreibe nochmal, dass das für den Vergleich mit einem Externen > Blödsinn ist! EG12B ist mindestens Abteilungsleiter! Nein, das ist kein Blödsinn. Abteilungsleiter beim OEM ist AT, d.h. du darfst auf das Grundgehalt von EG12b nochmal 30% draufrechnen.
Tom schrieb: > Abteilungsleiter beim OEM ist AT, d.h. du > > darfst auf das Grundgehalt von EG12b nochmal 30% draufrechnen. Fakt ist, dass niemand mit EG12B einsteigt beim OEM, das ist keine normal dotierte Stelle. Die gibt es nämlich - wie bereits zweimal von mir gesagt - "nur" mit EG10A. EG12 setzt 18 Monate Mitarbeit sowie Führungsverantwortung voraus. Für die Absolventen vom Dienstleister gilt daher: Vergleiche nur mit EG10A, maximal EG10B, alles Andere ist albern und entbehrt jeder Wahrheit.
PostMortem schrieb: > Fakt ist, dass niemand mit EG12B einsteigt beim OEM, das ist keine > normal dotierte Stelle. Die gibt es nämlich - wie bereits zweimal von > mir gesagt - "nur" mit EG10A Das ist doch Blödsinn. Bei einem OEM sind EG11/EG12 in Bayern oder EG15/EG15 in BW der Standard für normale Ingenieure, auch wenn es hier manche nicht wahr haben wollen. Natürlich wird man nicht in EG12b eingestellt, aber nach einigen Jahren beim OEM hat man EG12b erreicht. Ein Interner ist also über mehrere Jahre gesehen nicht günstiger als ein Externer. Will der OEM den Arbeitnehmer kündigen, so wird es für ihn recht teuer (1-2 Bruttomonatsgehälter pro Beschäftigungsjahr)
Tom schrieb: > Das ist doch Blödsinn. Bei einem OEM sind EG11/EG12 in Bayern oder > EG15/EG15 in BW der Standard für normale Ingenieure, auch wenn es hier > manche nicht wahr haben wollen. Das stimmt schlichtweg nicht. Nach ERA wird die Stelle bezahlt, nicht die Person. Du kannst niemals durch Betriebszugehörigkeit alleine auf EG12B steigen, das ist einfach unmöglich. Du kannst nur durch Verantwortungsgewinn bzw. Steigerung der Stellenanforderungen (= Führungsverantwortung) in den Stufen hochkommen. Dann bist du aber keinesfalls mehr gleichwertig zu einem Dienstleister-Ingenieur, der garantiert nicht mit einer solchen Verantwortung einsteigt.
PostMortem schrieb: > Das stimmt schlichtweg nicht. Nach ERA wird die Stelle bezahlt, nicht > die Person. Du kannst niemals durch Betriebszugehörigkeit alleine auf > EG12B steigen, das ist einfach unmöglich Schau doch einfach mal auf die intern ausgehängten Stellenanzeigen beim OEM, dann siehst du die Eingruppierung der Stelle. Die meisten Ingstellen sind in dem von mir genannten Bereich.
Tom schrieb: > Schau doch einfach mal auf die intern ausgehängten Stellenanzeigen beim > > OEM, dann siehst du die Eingruppierung der Stelle. Die meisten > > Ingstellen sind in dem von mir genannten Bereich. Bei Siemens und Ablegern jedenfalls nicht, soviel kann ich mit Sicherheit sagen.
Sonnenschein schrieb: > ich find Bertrandt gut :-) 1.) Einsatz in-house oder beim Kunden? 2.) Jobbeschreibung? 3.) Wie lange bei Bertrandt? 4.) Wie viele Jahre Berufserfahrung? 4.) Wochenarbeitszeit & Verdienst? Gruß
Dipl.-Ing. schrieb: > Sonnenschein schrieb: >> ich find Bertrandt gut :-) > > 1.) Einsatz in-house oder beim Kunden? (...) Ich glaube kaum, da es darauf eine Antwort gibt, ev. von Claudia oder Alexander :-).
Ich schrieb: > Dipl.-Ing. schrieb: >> Sonnenschein schrieb: >>> ich find Bertrandt gut :-) >> >> 1.) Einsatz in-house oder beim Kunden? (...) > > > Ich glaube kaum, da es darauf eine Antwort gibt, ev. von Claudia oder > Alexander :-). Scheint so :-)
Ich heiße weder Claudia noch Alexander - und finde Bertrandt trotzdem gut. Nettes Betriebsklima, betriebliche Altersversorgung, private Unfallversicherung, schöne Räumlichkeiten, moderne PC´s, Kantine, Weihnachtsfeier, Sommerfest, keine Arbeitslosigkeit im Krisenjahr etc etc. Warum sollte es mir da nicht gutgehen?
Sonnenschein schrieb: > Nettes Betriebsklima, betriebliche Altersversorgung, private > Unfallversicherung, schöne Räumlichkeiten, moderne PC´s, Kantine, > Weihnachtsfeier, Sommerfest, keine Arbeitslosigkeit im Krisenjahr etc > etc. > Warum sollte es mir da nicht gutgehen? Super, wo arbeitest Du, also "inhouse" oder beim Kunden vor Ort? Wie lange arbeitest Du dort schon bzw. wie häufig bist du schon gewechselt (beim Kunden oder inhouse-Standorten)? Wie sieht es bei dir mit Fortbildungsmaßnahmen aus? Falls du unterwegs bist für B., wie sehen die Reise- und Fahrtkosten aus.
Ich bin seit 5 Jahren dort, immer inhouse und war auf 6 oder 7 Seminaren. Während der Seminarzeit wurden mir Reisekosten und Verpflegungsmehraufwand gezahlt. Ansonsten war es bisher ja noch nicht notwendig, da ich - wie viele andere auch - immer inhouse war. Klar, es gibt es Kollegen, die sitzen beim Kunden vor Ort. Darüber haben wir ja hier schon viel gelesen. Aber, es gibt eben auch die Entwicklungsprojekte, die inhouse abgewickelt werden. Ich weiß, dass es an jedem Bertrandt Standort eigene Reiserichtlinien gibt, da es alles selbständige GmbH´s sind. Es gibt wohl auch Standorte, wo viele extern arbeiten und Standorte, wo viele intern arbeiten. Für meinen Fall kann ich sagen: ich fühle mich wohl. Und Zuckerle, wer bezahlt dich für deine negativen Pauschalaussagen?
Sonnenschein schrieb: > Ich bin seit 5 Jahren dort, immer inhouse und war auf 6 oder 7 > Seminaren. > Während der Seminarzeit wurden mir Reisekosten und > Verpflegungsmehraufwand gezahlt. Ansonsten war es bisher ja noch nicht > notwendig, da ich - wie viele andere auch - immer inhouse war. > Klar, es gibt es Kollegen, die sitzen beim Kunden vor Ort. Darüber haben > wir ja hier schon viel gelesen. Aber, es gibt eben auch die > Entwicklungsprojekte, die inhouse abgewickelt werden. Ich weiß, dass es > an jedem Bertrandt Standort eigene Reiserichtlinien gibt, da es alles > selbständige GmbH´s sind. Es gibt wohl auch Standorte, wo viele extern > arbeiten und Standorte, wo viele intern arbeiten. > > Für meinen Fall kann ich sagen: ich fühle mich wohl. > > Und Zuckerle, wer bezahlt dich für deine negativen Pauschalaussagen? Gut, was du berichtest will ich gar nicht in Frage stellen und klingt jetzt auch für mich nicht unglaubwürdig. Das Bertrandt Reisekosten und Verpflegungspauschalen zahlt, ist wohl nichts Besonderes, wäre eher unnormal, wenn nicht. Zahlt Ferchau auch, wenn's zwischen den Unternehmen auch Unterschiede geben mag. Und wo liegt dein Verdienst, wie viele Arbeitsstunden pro Woche? Wie viele Jahre Berufserfahrung?
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