hallo was haltet ihr von Bertrandt? genauso ein suspekter Dienstleister/Menschenhändler wie alle anderen? Wollte mich irgendwann mal da bewerben aber vorher wollte ich eure meinung ersuchen. Gruss
Mein Kunde wird da voraussichtlich im Mai einen Salzsprüh-Test machen lassen, der bisherige Kontakt war gut. Ansonsten kann ich nichts beitragen
Betrandt ist sehr gut, ist aber auch kein Menschenhändler. Unternehmen verleihen ja nur die Projekte/Aufgabenstellung an Bertrandt, quasi ein Ingenieurbüro. Allerdings ist es da schwierig reinzukommen. Gute Noten bis sehr gute Noten sind Voraussetzung, da schon vor der Krise ein Riesenandrang geherrscht hat. Durchaus gleichzusetzen mit einem Großunternehmen. Jetzt dürfte bei denen die Luft aber auch dünn sein, da hauptäschlich im Automotivebereich tätig.
kenne jemanden, der dort arbeitet. er hat zum 1.april gewechselt. waere also wieder ne stelle frei
....bei Bertrandt herrscht zur Zeit Einstellungsstop ausser man ist in irgendwas Spezialist, was zur Zeit gefordert wird z.B. Hybridtechnologie. Auch im Luftfahrtsektor sind die Chancen im Gegensatz zu Automotive um Einiges größer.... Gruß
>Luftfahrt? Besteht die Möglichkeit zum Mond zu reisen? Wäre cool
Nun, da auf dem Weg zum Mond Luft Mangelware ist, heisst das nicht
Luftfahrt. Vielmehr hat sich für solche Reisen der Begriff "Raumfahrt"
eingebürgert.
Meine persönliche (!) Erfahrung mit Bertrandt, mit denen es über Monate zu keinem Vertragsabschluss kam ... nun, schweigen wir von etwas anderem. Schätze mich glücklich, bei keinem Dienstleister gelandet zu sein. Der Olli.
Ich bin bei Bertrandt und über Bertrandt bei einem Autohersteller. Ich kann nichts schlechtes Berichten. Die Arbeits- und Vertragsbedingungen (Gehalt, Urlaub, Überstunden usw.)sind sehr gut. Auch alle Leute mit denen ich bisher zu tun hatte waren sehr nett. Man merkt auch bei dem Kunden das Bertrandt zu den besser angesehenen Ingenieurbüros zählt. Man merkt allerdings das die Luft tatsächlich dünner wird. Die Stundensätze die der OEM zahlt wurden deutlich gekürzt und einigen "Externen" wurde das Projekt gekündigt bzw. nicht verlängert. Von einem Einstellungsstop wie Maggi-Würzer behauptet weiß ich allerdings nichts.
@Mitarbeiter: In welchem Bereich bewegt sich das Gehalt bei Bertrandt? Wie viel bekommt ein Einsteiger und jemand mit 2-3 Jahren BE?
Zum Gehalt kann man nicht viel sagen. Das ist individuell verhandelbar und hängt u.a. stark von der Niederlassung ab. Zudem wird ein neuer Mitarbeiter momentan vermutlich deutlich weniger verdienen, da wie schon gesagt die OEMs die Stundensätze stark gekürzt haben. Ich lag aber damals als Anfänger nur ganz knapp unter dem Anfangsgehalt bei dem OEM.
>Ich lag aber damals als Anfänger nur ganz knapp unter dem Anfangsgehalt >bei dem OEM. Ja, das ist dann schon ganz gut. Die OEMs zahlen ja an die 48k Jahresgehalt. Es ist klar, dass man derzeit diese Gehälter nicht durchsetzen kann, es sei denn man hat ein laufendes Projekt.
2 - 3 Jahren BE? 52k sollten aus bei Bertrandt drin sein. Kommt auf den Selbstverkauf an
Kanste knicken, mehr als 48k sind nicht drin. Außerdem ist die Gehaltssteigerung über die Jahre gesehen erbärmlich.
Das "Verhalten" von B. kann über die Jahre hinweg als wenig schmeichehaft beschrieben werden... auch und gerade (sehr) gute Leute will man dort Fachleute nicht mal zum Gespräch einladen. Ursache sicherlich auch die gepflegte Kultur ,daß man mit 22,5 schon mehrjährige BE mitbringen soll. Das Gehaltsniveau ist dito als lächerlich zu bezeichnen . Aber das ist ja ein Generealproblem bei den Firmen hier ... Typischerweise 40-60% unter einem als fair zu bezeichnenden Ansatz. Sowas ist mit Billigchina etc nicht begründbar nicht nur hier laufen massive Fehlconsultings ( siehe R.B. bei Opel )
Bertrandt gehört zu den besseren Ingenieurdienstleistern. Innerhalb von 3 Jahren haben sie ihre Mitarbeiterzahl von 3000 auf 6000 aufgebaut. Die meisten davon Absolventen. Bezahlung natürlich weniger als beim OEM, aber immer noch besser als der Durchschnitt. In der Krise wird natürlich erstmal kein Personal mehr aufgebaut. Einige Niederlassungen mussten auch schon Kurzarbeit anmelden.
Ja das stimmt, Bertrand stellt zurzeit keinen bzw. sehr wenige ein. Ich werde aber jedem abraten irgendwann mal bei Bertrand anzufangen. Lieber 1 bis 2 Monate länger suchen und dann bei einem OEM mit einer guten Bezahlung und einer gewissen Jobsicherheit anfangen. Natürlich als Uniabsolvent ist es nicht gerade sehr einfach, aber trotzdem… Bei Bertrand bist du so lange gut, bis dein Projekt läuft. Wenn dieser zu Ende ist machen die von Bertrand sich nicht allzu viel Mühe und kündigen dich einfach. Zurzeit ist es recht einfach --> betriebsbedingte Kündigung aufgrund der Wirtschafskrise. So konnte ich mich auch selbständig machen und mir selber die Aufträge mit gleichem Erfolg beschaffen. Wieso sollen sie an mir so viel Geld verdienen???????????? Die Bezahlung bei denen ist außerdem eher durschnittlich, wenn nicht sogar unter dem Durchschnitt. Bei der Einstellung werden gute Entwicklungsmöglichkeiten, Weiterbildungen usw. versprochen. Ich weiß nicht wie ist (war) es bei euch, aber ich habe von denen keine einzige Schulung bekommen, obwohl ich meinen Chef mehrmals deswegen angesprochen habe. Es hat keinen interessiert was genau ich will, aus welchem Grund ich genau dem Bertrand und nicht einem anderen Betrieb zugesagt habe oder, ob ich mich beruflich umorientieren will, um neue Bereiche zu erlernen. Und sw. Ich kann noch sehr viel über das „top Unternehmen“ Bertrand schreiben, muss mich aber leider oder zum Glück nach einem neuen Job umschauen. Sorry, falls da welche Fehler im Text vorkommen, habe keine zeit um mich zu korrigieren.
Bertrandt hat 11 Standorte in Deutschland d.h. "Bertrandt" sind 11 verschiedene Firmen mit einem gemeinsamen Namen. An jedem Standort ist das Betriebsklima eben anders. Daumenregel: Wenn es dem OEM gut geht gehts Bertrandt und seinen Mitarbeitern auch gut.
@ no name: Du bist echt der Knaller. Tust so als ob du bei Bertrandt gearbeitet hättest und weißt nichteinmal wie man den Firmennamen schreibt ;-).
> Wenn es dem OEM gut geht gehts Bertrandt und seinen Mitarbeitern auch gut
Und welchem OEM geht es derzeit gut?
Kommt wahrscheinlich drauf an, wo man sich bewirbt. Einem Kumpel wurde nach dem Diplom eine Probezeit in Form eines Praktikums bei einer Entlohnung von 600€/Monat angeboten. War glaub ich in Wolfsburg. Sowas spricht nicht unbedingt für eine gute Kompetenz der Firma.
>Kommt wahrscheinlich drauf an, wo man sich bewirbt. Einem Kumpel wurde >nach dem Diplom eine Probezeit in Form eines Praktikums bei einer >Entlohnung von 600€/Monat angeboten. War glaub ich in Wolfsburg. Sowas >spricht nicht unbedingt für eine gute Kompetenz der Firma. Entweder Eltern, die einen unterstützen oder zusätzlich ALG II beantragen, um während der Probezeit nicht zu "verhungern". Supi.
>Kommt wahrscheinlich drauf an, wo man sich bewirbt. Einem Kumpel wurde >nach dem Diplom eine Probezeit in Form eines Praktikums bei einer >Entlohnung von 600€/Monat angeboten. War glaub ich in Wolfsburg. Sowas >spricht nicht unbedingt für eine gute Kompetenz der Firma. Das ist ja echt eine Frechheit, ich würde direkt im Bewerbungsgespräch aufstehe und gehen.
Ich habe ähnliche Erfahrungen mit Bertrandt gemacht. Ich habe mir dreimal die Erfahrung mit Bertrandt gegeben und bin 3 Mal enttäuscht worden. 1. Suche nach einem Praxissemester. Interessantes Einstellungssgespräch. Mündlich bekundetes Interesse von Ihnen. Wollten mir mehrere Themen zu einer Stelle mit Studienarbeit zusenden. Haben auf Nachfrage meinerseits nicht reagiert. Habe dann als es Zeit wurde das Praxissemester anzumelden mit der PA direkt gesprochen und erfahren, dass die Absage schon mehrere Wochen im Postausgang liegt. Schlussfolgerung Praxissemester in einer anderen Firma ein Semester später. 2. Durch meine Erfahrungen geprägt diesmal vorsichtiger bei der Suche nach einer Diplomandenstelle. Habe mich beworben, Eingang der Unterlagen bestätigt bekommen, und nie wieder was gehört. Noch nicht einmal ne Absage. Habe halt meine Diplomnote im sehr guten Bereich in einer anderen Firma geschrieben. 3. Stelle als Berufseinsteiger. Wurde lange vor der Krise zu einem Bewerbernachmittag eingeladen. Erstes Gefühl: Assessment für Ingenieure. Das kam mir zwar spanisch vor, weil in Zeiten von Ingenieurmangel, ich noch nie was von Ingenieur-Assessment gehört habe. An Termin haben sie aber gleich darauf verwiesen, dass dies natürlich kein Assessment wäre. Na ja, allerdings waren die Leute im Vorstellungsgespräch echt komisch. Warum ich eine Initiativbewerbung geschickt hätte. Wär ja nicht üblich so etwas. Ob ich mir die Stellen auf der Internethomepage nicht angesehen habe. Natürlich habe ich mir die Stellen angesehen, und sagte, dass es vielleicht hilfreich wäre nicht 15 Bewerbungen auf Stellen loszutreten, sondern ein Bewerbung abzuschicken und die PA entscheiden lassen, welche Stelle gemäß meinen Qualifikationen die richtige/n wären. Außerdem würden andere Automotivezulieferer, wie VOLKE, IAV etc. auch Iniativbewerbungen laut Ihrer Homepage anbieten. Das mit dem Praktikum als Probezeit in Wolfsburg kann ich bestätigen, genau das habe ich auch erst im Einstellungsgespräch erfahren. Ich dachte ich werde nicht mehr. Probezeit -> ja, klar. Erst nach der Probezeit mehr Gehalt -> auch das ist vielerorts übrig. Aber so etwas ist echt Ausbeuterei. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon mehrere Angebote. Nachdem ich mich für ein anderes Angebot entschieden und den Vertrag unterzeichnet habe war es mir ein kleiner Genuß da abzusagen. Die Unternehmenspolitik finde ich dort mehr als fragwürdig und entsprach damlas nicht den gängigen Einstellungsmethoden. Ich muss allerdings sagen, dass ich auch welche kenne die dort hingegangen sind. Diejenigen waren die absoluten Überflieger während des gesamten Studiums und offensichtlich nicht auf Geld angewiesen. Ob Sie wo anders mit derselben Kusshand genommen worden wären, bleibt eurer Fantasie überlassen. Ich glaube allerdings schon, dass Bertrandt sehr gute Qualität abliefert. Jedenfalls habe ich bei dem großen Autohersteller aus Wolfsburg nicht negatives über sie gehört. Das ist hier ein Einzelerfahrungsbericht und muss nicht allgemein gültig sein. Eure Schlüsse aus meinen Erfahrungen müsst ihr selber ziehen...
> dem großen Autohersteller aus Wolfsburg nicht negatives über sie gehört.
Würden die es Dir sagen, wenn es so wäre?
Ich turne seit Jahren durch die Firmen und kenne keine, die nicht nach
Aussen auf schön Wetter macht und es innen stinkt wie Sau.
Na klar möglichst billig Dienstleistung einkaufen und teurer verkaufen. Da wird mit Weiterbildung geworben(natürlich gelogen, eben nur Werbezwecke), da werden sympatische Anzeigen geschaltet(man soll sich angesprochen, geehrt fühlen, anbeissen und bewerben) Ist doch logisch: Wie in der Werbung wird oft gelogen, verführt und mit psychologischen Tricks sollen Menschen zu gewissen Zwecken beeinflusst werden. Bestes Beispiel: " Sie haben einen der besten Arbeitgeber verdient. Die DIS AG gehört dazu. Das hat damit zu tun, dass wir Zeitarbeit neu definiert haben: als ein festes Arbeitsverhältnis mit langfristiger Perspektive. Gemeinsam mit Ihnen arbeiten wir daran, Sie mit interessanten Unternehmen und Projekten zusammenzubringen, die zu Ihnen passen. Ein Grund warum unsere mehr als 10.000 Mitarbeiter (m/w) in über 170 Niederlassungen so erfolgreich sind. Sie verstehen Ihr Handwerk. Und wir verstehen Sie."
Porsche ist an Bertrandt zu über 25% beteiligt. Es bleibt also in der "Familie", wenn jemand über Bertrandt bei einem großen Automobilhersteller in Wolfsburg arbeitet. Das nenne ich gewinnoptimiertes betriebsratsfernes firmeninternes Outsourcing von Fachkräften.
> Porsche ist an Bertrandt zu über 25% beteiligt.
Und der Gründer von Bertrandt hat früher bei Porsche gearbeitet.
>gewinnoptimiertes betriebsratsfernes firmeninternes outsourcing
macht vdo auch mit xws oder z.b siemens mit edh
dort werden leute eingeliehen und weitergeliehen
geht ohne betriebsrat, personalabteilungen und voll auf zeit
Auch ich kann bestätigen das Bertrandt alles anderes seriös ist. Ich habe diese Firma nach knapp einem Jahr verlassen und habe gott sei dank vor der Krise noch gewechselt..(direkt zu OEM) Bis dahin wurde ich immer gelobt und alles super nur bei Thema Gehalt war immer Sendepause, auch ein Aufbaustudium nebenher/ Weiterbildung war nicht möglich.....obwohl bei Vertragsunterzeichnung fest zugesagt.. Aber naja man ist halt jung und naiv.... Nahezu alle meine Kollegen, die die konnten sind geflüchtet.... Die Zustände haben sich sogar noch zugespitzt durch die Krise... Leute müssen unbezahlt heim und auf Beauftragung hoffen oder gar ins Ausland wenns nichts anderes gibt... Es werden Methoden angewendet die schon meiner Meinung nach mit dem Grundgesetz im Widerspruch stehen... Mein Fazit: So Nicht..jaaaa die Finger weg!
@ SoNicht: Welche Niederlassung war denn das? Die unterscheiden sich offensichtlich sehr stark. Von Gaimersheim (Ingolstadt) kann ich nur Gutes berichten.
Hallo, ich bin frisch bei Bertrandt in Wolfsburg angefangen.(Im Mai Studium abgeschlossen) Das mit der Praktikumzeit von 2 Monaten stimmt. Aber man bekommt nun schon 1200€ in den ersten 2 Monaten, danach das Gehalt was man verhandelt hat. Die ersten 2 Monate werden weniger bezahlt, da dies als Einarbeitungszeit angesehen wird. Ich konnte das gut verstehen, denn die Firma investiert in dich und bildet dich aus ( Schulungen). Zudem wid Sie dich in den ersten 2 Monaten nicht vermitteln können, da du dich einarbeiten musst. Das sind Kosten für die Firma. Von daher kam ich damit gut zurecht. Und ich denke, dass man die 2 Monate auch noch übersteht, wenn man schon 4 Jahre ohne Lohn ausgehalten hat. Das doch ein kleiner Preis in das Unternehmen zu kommen und gute Berufserfahrungen zusammeln. Aber wer natürlich als Anfänger ab den 1 Monat, 5000€ verdienen möchte muss natürlich länger suchen und verdient kein Geld, da man dirket in Harz4 rutscht(4 jahre Studium nicht gearbeitet) und dann mit 300 Euro auskommen muss. Dann lieber 2 Monate 1200€ als 2 Monate 300€. Zumal gerade in der Wirtschaftskrise ist das noch ein super Zeichen, dass Bertrandt Jung.-Ing. einstellt und nicht wie andere Dienstleister Ihren Bewerbungspool füllen und dann nur die erfahrenen gerade gekündigten Ing. weitervermittelt und die jungen Ing. bleibem arbeitslos. Zumal habe ich einen unbefristeten Vertrag erhalten. Wo gibs das heute noch? Bzgl. den Schulungen muss man das auch so sehen, dass Sie nicht nur für dich eine Schulung stellen. Es werden erst immer 4-6 Leute(in einem Standort oder übergreifend) gesammelt, damit sich die Schulung lohnt. Zumal findet am Anfang des Jahres( je nach Einstellung auch später) ein Mitarbeitergespräch statt, wo man seine Wünsche äußern kann und wo die Ziele des letzten Jahres besprochen werden. Dort hat man dann die Möglichkeit seine Wünsche nochmal zu äußern. Sollte dann immer noch keine Änderung stattfinden, muss man dann selber entscheiden, ob man sich dann von der Firma trennt. Bitte beachtet auch, dass jeder Standort anders sein kann, aber eigentlich haben alle Standort die gleichen Regeln. Ich bin sehr zufrieden und froh hier zu sein. Gruß Merlin
Merlin schrieb: > Zumal habe ich einen unbefristeten Vertrag erhalten. Wo gibs das heute > noch? Das ist eigentlich bei Dienstleistern so üblich. Je länger Du bei denen bleibst, desto länger verdienen sie ja auch an Dir.
Also das habe ich mit den Vorstellungsgesprächen die ich bei anderen Dienstleister hatte nicht erfahren. Dort waren ehr die Bedingungen, wenn wir Projekte haben bist du unser Mann, sollten wir aber nach einem Projekt in der Zeitdauer von 2-3 Monaten kein neues Projekt finden, wird das Arbeitsverhältnis aufgelöst. Diese Erfahrungen habe ich so gemacht. Zumal war der Arbeitsvertrag nur 1 Jahr befristet mit der Sonderklausel,falls kein Projekt gefunden wird, wird der Jahresvertrag früher aufgelöst.
Bei einem Dienstleister arbeiten ist ungefähr das Gleiche wie sich auffem Strich zu verkaufen. Ich war 13 Monate bei Betrandt, davon 9 Wochen zuhause wegen fehlender Folgeprojekte. Wenigstens habe die Deppen das Gehalt bezahlt.
Das wurde einem Bekannten von einem Arbeitskollegen auch angeboten. Er hat nach dem Studium in der Kölner Niederlassung ein Praktikum über drei Monate gemacht. Natürlich wurder er nicht übernommen.
Klugscheißer schrieb: > Bei einem Dienstleister arbeiten ist ungefähr das Gleiche wie sich > auffem Strich zu verkaufen. Hier im Forum posten ist ungefähr das Gleiche wie dummes Zeug babbeln.
Hallo, also ich wuerde es so halten: Bewerben und schauen was kommt. Eine Bewerbung kostet kaum etwas, so dass Man(n) eigentlich nur gewinnen kann. Jedes Vorstellungsgespräch bringt einen weiter und wenn es zum Arbeitsangebot kommt, kann jeder fuer sich entscheiden, ob es etwas ist oder nicht. Im Grunde ist es immer gut einen Job mit den entsprechenden Gehältern zu haben und sich aus einer gesicherten Stelle umzuschauen. Was spricht dagegen über einen Dienstleister Kontakte zu Kunden zu bekommen und ggf. später auf die Seite des Kunden zu wechseln? Zu Bertrandt mag ich nur sagen, dass das Unternehmen wie jedes Unternehmen darauf angewiesen ist Gewinn zu erwirtschaften. -> Mehr einnehmen als ausgeben, da ist es nur logisch, dass Stundensätze von Kunden nicht 1:1 an die Mitarbeiter weitergereicht werden. Der Wasserkopf mag halt leben. Ansonsten einfach mal schauen, was die haben. Gruß Christian
Hi, habe mich bei Betrandt beworben und auch ein Angebot bekommen... wie ist es dort den so jetzt nach der Krise. es kommt mir so vor, als ob die firmen nur leute von dienstleister suchen. grüße
Bertrandt gehört zu den "besseren" Dienstleistern. Keiner gibt die Einnahme 1:1 weiter. Viele Unternehmen testen erst die Leute über Dienstleister, manche halt dauerhaft. Wirst Du bei einer Niederlassung eingesetzt oder vor Ort beim Kunden ?
Peter schrieb: > Viele Unternehmen testen erst die Leute über Dienstleister, manche halt > dauerhaft. Liegt auch daran, dass Ingenieure meisten in Projektarbeit tätig sind. Und gerade bei dem Halli Galli in der Autoindustrie weiß doch keiner was morgen ist. Der rigorose Kündigungschutz für Festangestellte in Deutschland tut sein Übriges. Zumindest für Ingenieure und Techniker müsste man den Kündigungsschutz redzuzieren oder ganz abschaffen. Da könnten die Konzerne beruhigt regulär einstellen, aber auch bei Bedarf wieder sofort reduzieren, um den globalen Nachfragefluktuationen Rechnung zu tragen.
Hire and Fire schrieb: > Zumindest für Ingenieure und Techniker müsste man den > Kündigungsschutz redzuzieren oder ganz abschaffen. Da könnten die > Konzerne beruhigt regulär einstellen, aber auch bei Bedarf wieder sofort > reduzieren, um den globalen Nachfragefluktuationen Rechnung zu tragen. Kein Problem, wenn im Gegenzug die Geheimhaltungsvereinbarungen wegfallen, da findet man dann lockerer eine Stelle bei der Konkurenz.
die stelle wäre bei porsche in stuttgart, als entwicklungsingenieur... wie werden die leute bei porsche so behandelt? grüße
Hallöchen, ich bin seit kurzem auch bei Bertrandt WOB. Bisher kann ich nichts Schlechtes erzählen. Nach ca. 2 Wochen kam die Einladung. Stellengebunden beworben, versteht sich. Vorstellungsgespräch war super, haben nicht nur Technisches gefragt, sondern auch die "soziale Kompetenz" abgeprüft. Man will ja auch einen Menschen und keinen Volltrottel-Nerd einstellen (so wie der eine oder andere, der hier so schreibt). Aber das hängt sehr stark von den jeweiligen Abteilungsleitern ab, die das Gespräch führen, denke ich mal. Jedenfalls finde ich die Vertragsbedingungen sehr fair. Gehalt liegt relativ nahe unter dem des OEM (bin Berufseinsteiger), Urlaubs- und Überstundenregelung ist gut. Unbefristet ist der Vertrag auch, allerdings mit einem halben Jahr Probezeit. Volles Gehalt gibts allerdings ab sofort, ich weiß ja nicht, was die anderen hier für Märchen erzählen... klar wird man sehen müssen, wie es nach der Probezeit weitergeht. Ich bin da aber zuversichtlich. Die Wolfsburger mussten selbst in der Krise nicht kurzarbeiten und entließen auch niemanden. Das ist deutlich besser als die IAV, bei der man erst über eine Zeitarbeitsfirma angestellt wird bei anfangs stark reduziertem Gehalt und dann jedes Jahr aufs Neue hoffen darf, dass das Projekt, was man bearbeitet, noch verlängert wird. Sonst läuft dein Vertrag aus. Ich habe "nur" ein "gutes" Diplom abgeschlossen, allerdings durch meine gewählten Vorlesungen sowie Fachpraktikum und Diplomarbeit beim OEM schon eine klare Marschrichtung vorgegeben, wo ich hinwill. Ich hatte übrigens noch 3 weitere Zusagen von anderen Dienstleistern mit unbefristeten Verträgen, also dieser Markt ist derzeit sehr attraktiv. Und diese Attraktivität ist ein Indikator dafür, was bald bei den OEMs mit ihren Einstellungsstopps passieren wird. Die werden nämlich zur Prävention von Wissensabwanderung selbst wieder anfangen (müssen), einzustellen. Wenn die Meckerer mit der Rechtschreibung, die sie hier an den Tag legen, auch ihre Bewerbungen schreiben bzw. ihren Berufsschriftverkehr so pflegen, wundert mich gar nichts mehr ;)
Hire and Fire schrieb: > Zumindest für Ingenieure und Techniker müsste man den > Kündigungsschutz redzuzieren oder ganz abschaffen. Da könnten die > Konzerne beruhigt regulär einstellen, aber auch bei Bedarf wieder sofort > reduzieren, um den globalen Nachfragefluktuationen Rechnung zu tragen. Yep, genau so. Man könnte dann die Miete für ein Paar Wochen aussetzen und im Pappkarton leben. Oder mal eben 500km weit fahren und dort 2 Wochen arbeiten. Und wozu braucht man dann Gehalt? Man könnte es ja abschaffen damit die Konzerne auf die globalen Nachfragefkuktuationen besser reagieren.
>. Volles Gehalt gibts >allerdings ab sofort, ich weiß ja nicht, was die anderen hier für >Märchen erzählen... Guck mal von wann der Beitrag ist, vielleicht hat sich ja was geändert :)
@ASDF 3BE als was und wo bist Du bei B eingestellt, sind 49k die das mit Fahrgeld/Unterkunft? Bist du wohnortnah eingesetzt ?
Hallo, ich habe auch bei B angefangen, mir erscheint das alles aber irgendwie komisch, die stellen auf Krampf Leute ein und wollen unbedingt die 1000ér Mitarbeiter-Marke knacken..Ist es so,dass die Probezeit zum selektieren(wird sie-ist mir klar) genutzt wird und mit Absicht mehr(viel Mehr)Leute eingestellt werden, und mit dem Wissen das nicht alle "tauglich" sind,sie also schon damit rechen, einen Großteil auch wieder in der Probezeit zu entlassen? Wer hat da Erfahrungen? Jetzt zur Frage,als Neueinsteiger hat man nunmal nicht die Erfahrungen in Catia und bringt dem Unternehmen noch nicht so viel, wie sieht es aus in der Probezeit wegen diesen Defizieten wieder gekündigt zu werden? Kennt Ihr Leute die desswegen da in der Probezeit gekündigt wurden?
Kannst doch bei B direkt nachfragen, wie viel Prozent in der Probezeit gekündigt werden. Als Angestellter hast du einen Anspruch auf diese Zahlen.
Okay Danke, werde mal nachfragen. Ansonsten muss ich sagen,dass ich auch top zu frieden bin. Ich sitze genau neben meinem Paten und kann alles fragen(besser geht es nicht), nur leider wollte ich Ihn damit nicht auch noch belasten;-)aber gut..muss er wohl durch:-)
Ich wer sonst schrieb: > @ASDF > 3BE als was und wo bist Du bei B eingestellt, sind 49k die das mit > Fahrgeld/Unterkunft? > Bist du wohnortnah eingesetzt ? bekam geboten klingt nicht nach einer Anstellung.
Nochwas, ich bin etwas mehr als 2 Monate dabei aber habe immer noch relativ wenig Erfahrung-das ist sehr schwer die ganzen Kniffe zu beherschen, was ist "zeitlich gesehen" normal bis man sich richtig eingearbeitet hat?
Warte doch erstmal ab und mach dich nicht verrückt,was intern läuft kann man nicht beeinflussen..Die Zahlen sind eher zurückzuführen auf Projekte die da sind und fertig werden wollen.Eine Garantie bekommst Du nirgendwo aber die Chancen stehen nicht schlecht gerade für eine Übernahme. Gruss
Gregor schrieb: >Nochwas, ich bin etwas mehr als 2 Monate dabei aber habe >immer noch relativ wenig Erfahrung-das ist sehr schwer >die ganzen Kniffe zu beherschen, was ist "zeitlich gesehen" >normal bis man sich richtig eingearbeitet hat? In Dinge, die man nicht kennt, muß man sich logischerweise mehr oder weniger einarbeiten. Und irgendwelche Dinge, wird man immer nicht kennen. Es wird immer neue Kniffe geben. Konzentrier dich da mal voll auf deine Aufgabe, und sieh zu, daß deine Aufgabe einwandfrei abgesteckt ist. Dann kannst du alle Themen dazu einwandfrei recherchieren und evaluieren. Der Rest, systematische Arbeitsweise, liegt natürlich bei dir selbst.
Habe auch ein Angebot von B bekommen (WOB). Die Sache mit den 1200€ für die ersten zwei Monate ist aber noch nicht wieder abgeschafft (wollen die bei mir auch durchsetzen). Ansonsten kann ich noch nichts dazu sagen, da ich halt noch nicht dort arbeite. Aber die Frage mit dem "Wie viele gehen in der Probezeit wieder" würde mich auch brennend interessieren... Gruß, DaVo
@Zuckerle: Immer diese Neid Postings. Nur weil du ein scheiß Gehalt bekommst sind nicht alle anderen Lügner und Märchenerzähler. Ja, solche Zahlen sind in Süddeutschland realisisch. Auch wenn man sich das anderswo vielleicht nicht vorstellen kann. Ich bin als Berufseinsteiger zu Bertrandt, bin immernoch da, gut zufrieden und bekomme 48k ohne großen Streß im Job. Viele Grüße
@Bertrandtler Bist Du beim Kunden oder in einer Bertrandt-Niederlassung eingesetzt? Wohnst Du da in der Nähe oder brauchst Du eine Zweitwohnung? Sind in den 48k noch Reisekosten/Kilometergeld etc.? Bertrandt sucht haufenweise Ingenieure, leider hat nicht jeder diese Anforderungen, Spezialwissen, ggf. jahrelange Erfahrung. Wenn man die "zufälliger" Weise hat, Gratulation! Von Bertrandt habe ich im Gegensatz zu Ferchau wenig Negatives gelesen.
Bin beim Kunden eingesetzt. Ist aber alles langfristig angelegt. Also nicht 2 Monate hier, zwei Monate da. Bin die gesamte Zeit bei Bertrandt im gleichen Kundenprojekt. Bin extra für den Job nach Süddeutschalnd gezogen. Wohne also in der Stadt in der ich arbeite. Die 48k sind reines Gehalt. Bei Auslandsreisen gibts die üblichen Tagessätze obendrauf.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1870703: > Zur Information ! Habe voriges Jahr als Bauleiter und Inbetriebnahme - > Ingenieur im internationalen Anlagenbau für einen großen Konzern aus dem > Raum Salzgitter weltweit Anlagen bis zur Schlüsselübergabe abgewickelt . > War schon ein paar Jahre für die tätig ( 30 ) habe es nun satt und mich > auf das addministrative Aufgaben zurückgezogen ! Wieviele Biers'e gabs den heute schon? Hattest du nicht neulich die Notbremse gezogen und Deinen Job geschmissen?
@Bertrandtler Ich würde für keinen Dienstleister umziehen. Selbst wenn es beim Kunden langfristig angelegt ist, kann dieser Kunde dich fast heute auf morgen abmelden, und tschüss. Das muss nichts mit deiner Leistung zu tun haben. Deine derzeitigen Fahrkosten für den weltweiten Einsatz wird 1:1 von dem Kunden weitergegeben. Falls dein Wohnort und deine Bertrandt-Niederlassung nicht übereinstimmen, könntest du ein Problem bekommen. Oder hast du für diesen Fall eine Reisekostenregelung mit Bertrandt vereinbart? Ich hoffe nur für dich, das der Kunde dich längerfristig behält oder übernimmt. Weiter nach einem Job außerhalb eines Dienstleisters würde ich mich weiterhin umschauen, wir habe ja einen Fachkräftemangel.
Manchmal frage ich mich wie krank die Leute hier in dem Forum eigentlich sind... Der eine sagt, für einen Job in dem man mit 0,5 Jahren BE 48k bekommt sollte man nicht umziehen. Ein Anderer stellt jemanden als Lügner und Märchenerzähler dar weil dieser sagt er bekommt 49k. Direkt danach behauptet er von sich selbst deutlich über 100k zu bekommen. Jungs, mal ehrlich, was ist hier eigentlich los? Im übrigen wäre es schon sehr hilfreich wenn nur Leute Bertrandt beurteilen würden, die den Laden auch kennen. Zumindest sollte man die Automotive TE und die derzeitige Situation zwischen den OEMs und den Dienstleistern kennen.
Bertrandtler schrieb: > Jungs, mal ehrlich, was ist hier eigentlich los? Es gibt hier viele Dummschwätzer und zu wenige Moderatoren, das ist hier los.
@ Bertrandtler ich würde gerne zu deiner Gehaltsangabe auch erfahren, mit wievielen Wochenstunden die 48k EUR zusammenkommen? Weiterhin würde ich gerne wissen, wie sieht die Wochenstundenregelung bei Bertrandt aus, und ob deine Kollegen sich auch an diese halten müssen?
@ Peter: Sorry, dir gegenüber war das Statement ein bisschen hart. Aber ich kann dieses "alle Dienstleister wollen nur Geld mit dir verdienen (wollen die OEMs das nicht?), sieh zu das du da weg kommst" gerede nicht mehr hören. @ sumsim: Wir haben eine 40h Woche. In der Kriese wurden wir dazu aufgerufen keine Überstunden mehr zu machen. Ich habe mich eigentlich immer recht genau an die 40h gehalten. Mir ist auch mein Leben wichtig, nicht nur die Arbeit. Und wenn man sich nicht zu blöd anstellt, kommt man mit den 40h auch gut hin. Falls man Überstunden hat, kann man sich diese ausbezahlen lassen oder über Gleitzeit abfeiern. Unvergütete Überstunden gibt es bei Bertrandt nicht. Aber wichtig ist: Ich kann nur von der Niederlassung sprechen, bei der ich beschäftigt bin. Die einzelnen Niederlassungen sind relativ eigenständig. Das kann also anderswo anders aussehen.
@Bertrandtler: ich nehme an es ist genauso wie bei allen Dienstleister - der Einstieggehalt wird individuel ausgehandelt oder gibt es da auch einen Rahmen? Was kann, sagen wir, ein Berufseinsteiger an Einstiegsgehalt erhalten, was sind die üblichen Gehaltspannen in diesem Bereich? Und wie schnell kann der Gehalt steigern? Und noch was würde ich gerne wissen und bestimmt viele, die hier mitlesen - welche Anforderungen fachlicher Art werden von der Absolventen erwartet, damit diese in dem Unternehmen mit einer Einstellung rechnen können? Wie hat es bei dir ausgesehen - brachtest du das nötige Fachwissen mit, um den derzeitigen Job von anfang an selbständig zu erfüllen, oder hattest du eine mehrmonatige (3-6) Einarbeitungsphase erhalten, wo dir alles beigebracht wurde?
@Bertrandtler ich bin was Dienstleister angeht ein gebranntes Kind, da ich viel Schxxx erlebt habe. Die Dienstleister, auch Bertrandt, schicken ihre Mitarbeiter u.a. zu den Kunden vor Ort. Dort werden diese Monat für Monat angefordert, oft über Jahre. Wenn der Kunde einen nicht mehr braucht, bist Du als Externer als erster weg. Der Dienstleister, zB.: Bertrandt, versucht Dich dann als guten Mitarbeiter zu halten. Das wird aber nicht immer ortsnah möglich sein. Daher stellt sich für mich die Frage, wie sieht es mit Fahrtkosten aus, wenn man auch mal 100km+ entfernt eingesetzt wird. Damit sieht es bei praktisch allen Dienstleistern düster aus. (Weltweite Fahrtkosten für einen Kunden mal ausgenommen) Aus obigen Feststellungen komme ich zu dem Schluss nicht für einen Dienstleister umzuziehen, obwohl ich bundesweit für einen Dienstleister verfügbar bin, vernünftige Fahrtkostenregelung vorausgesetzt. Die pauschalen Sprüche von den nur bösen Dienstleistern, die dich nur aussaugen wollen, kann ich auch nicht mehr hören. Bertrandt gehört zu den besseren Dienstleistern, ich zweifel auch nicht an den 48k/a, den das bezahlt ja der Kunde, bei dem du eingesetzt bist. Du solltest aber dir klarmachen, du bist dort nur ein Zeitarbeiter für den Kunden, wenn auch auf einem sehr hohem Niveau. Ich kenne über 10 Jahre selbst Dienstleister, kenne Ingenieure, die seit Jahren über die gleiche Firma eingesetzt werden und bundesweit durch die Gegend geschickt wird (Privatleben kaum vorhanden). Ich wünsche Dir, das du möglichst lange dort eingesetzt bleibst, du von dieser Firma übernommen wirst oder nach einiger Zeit (2-3 Jahre) aus eigenem Antrieb etwas anderes findest.
Bezüglich Fahrtkosten: Den Weg von der Niederlassung bis zum Kunden bekommst du bezahlt, ebenso (wenn du mehr als 12h vor Ort bist) die üblichen Zuschläge. Der Standort der Niederlassung ist entscheidend. Ob dir für die Einsatzzeit eine Wohnung (möbliertes Appartement o.ä.) gezahlt wird, ist zumindest in den Fällen, die ich bisher gesehen habe, üblich. Ob das immer so ist, weiß ich nicht.
@sumsim: Genau, Gehalt ist individuell verhandelbar. Ich habe damals direkt nach der FH etwa 43k bekommen. Nach der Probezeit dann wie gesagt 48k. Das war allerdings vor der Krise und mit Dipl.Ing., nicht Bachelor. Versuchen kann mans ja mit den 43k, aber ich denke das wird eng. Welche Kenntnisse man mitbringen sollte, liegt natürlich an der Stelle. Das kann man nicht verallgemeinern. Ein Bildverarbeiter muss da andere Dinge können als zum Beispiel ein Vernetzer. Insgesamt kann man die Jobs natürlich nicht von Anfang an komplett selbstständig erledigen. Das erwartet aber auch keiner. Um die Anforderungen mach dir mal keinen Kopf. Das bekommt man schon gut hin. @Peter: Sorry, aber man merkt das du Bertrandt nicht wirklich kennst. Bertrandt hat bei jedem großen OEM eine eigene Niederlassung, die jeweils eine GmbH ist. Die Niederlassungen haben durch diese Struktur nur regionale Kunden. In der Regel sind Kunde und Bertrandt nur wenige km auseinander. Teilweise sogar in Sichtweise. Man muss sich also keine Sorgen machen, dass man plötzlich einen weiten Weg zum Kunden hat. Zudem kenne ich nur Verträge zwischen Bertrandt und Kunde die zwischen 1 und 4 Jahren dauern. Verträge für einen Monat gibt es nicht. Viele Grüße
@Bertrandtler: Ich war damals bei Bertrandt zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Ich hatte bereits mehrere Jahre Erfahrung im Automotive u.a. bei Delphi und Ford gesammelt. Mein Gehaltsforderung lag mit Berufserfahrung in dem von dir genannten Bereich. Das Gespräch lief entspannt, das Team wurde mir auch vorgestellt und es war ein angenehmes Gespräch. Ich habe nie wieder etwas von Bertrandt gehört, kein Rückruf, nichts. Die Selbstinitiative ergriffen, dort angerufen und freundlich nachgefragt. Der Personalchef in Köln, Hr. Sascha Bauer , war nie da, stattdessen immer die Rückfrage "Hat man Sie noch nicht angerufen? Rufen Sie doch noch mal nächste Woche an, da ist Herr Bauer da". Dreimal das Theater, immer habe ich angerufen. Es ist die eine Sache, wenn Bewerber und Interessent nicht zusammenpassen (wobei mir hier bis heute keine Gründe bekannt sind), es ist aber eine ganz andere Sache, sich nicht zurückzumelden und dem wartenden Bewerber noch nicht einmal eine Absage zu erteilen, ihn im Ungewissen zu lassen. Abgesehen davon, hatte ich nie außer bei Bertrandt das Problem, einen Job zu bekommen und bin seit Jahren erfolgreicher Entwickler. Schade Bertrandt, ich kann euch kein gutes Zeugnis ausstellen - durchgefallen.
@Bertrandtler: Daher auch meine Frage, wie es mit den Reisekosten angeht, wenn du nur wenige Kilometer von der Bertrandt-Niederlassung (Einstellungsort) entfernt beim Kunden arbeitest hat sich das erledigt. Aufträge, nicht nur bei Bertrandt, können auch schneller vorbei sein. Wenn der Kunde plötzlich umstrukturiert, Entwicklungen einstellt, etc. Ich glaube kaum, das ein Kunde Verträge über Jahre abschließt, das geht immer monatsweise bzw. 3-monatsweise, auch wenn das Projekt über Jahre angelegt ist und auch so lange läuft. Das man immer nur in der Nähe der Niederlassung eingesetzt wird, kann dir niemand versprechen, auch wenn die dich sicher nicht willkürlich durch die Gegend schicken werden. Bei der Wahl zwischen Bertrandt und Ferchau würde ich Bertrandt vorziehen. Ob Bertrandt gut ist ? Es gibt sehr viele deutlich schlechtere Dienstleister.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1878957: >> Autor: Peter (Gast) >> Datum: 01.10.2010 12:47 > >> Bei der Wahl zwischen Bertrandt und Ferchau würde ich Bertrandt >> vorziehen. > > Ich auch ! Habe einen Freund der bei Ferschau Niederlassungsleiter war ! > Hatte aber mit keinem direkten Kontakt . > >> Ob Bertrandt gut ist ? Es gibt sehr viele deutlich schlechtere >> Dienstleister. > > Stimmt ! Woher weisst du das? Bist du bei Bertrandt?
Na, da bin ich mal gespannt, ich bin seit gestern bei Bertrandt eingestellt. Es wurden übrigens sehr viele Leute zum Oktober angeheuert. Wirklich negatives habe ich von Bertrandt nicht gehört. Was mich und einige Kommilitonen gestört hat war die lange Wartezeit nach Absenden der Bewerbung, manche haben garnichts mehr von B gehört.
Berti schrieb: > ich bin seit gestern bei Bertrandt eingestellt. Es wurden übrigens sehr > viele Leute zum Oktober angeheuert. Wo? Im Automotive-Bereich geht gerade sehr viel, Hybrid/E-Motor, CO2-Ausstoß verringern usw (alles überwiegend staatlich diktiert). Okay, bei der nächsten Krise wird wieder Mitarbeiter-Kegeln gespielt, oder der Steuerzahler zahlt es. > Was mich und > einige Kommilitonen gestört hat war die lange Wartezeit nach Absenden > der Bewerbung, Ich glaub wir sind weltweit führend im langsamen Bewerbungs-Prozess, sozusagen Weltmarktführer. ;-) Auch ein klares Indiz, dass der Fachkräftemangel noch lange nicht da ist. > manche haben garnichts mehr von B gehört. Auch Standard, meine Quote liegt bei 60% keine Antwort bekommen. Das hinterher-telefonieren lässt man irgendwann auch einfach sein, man bekommt sowieso nie den richtigen ans Telefon. Ich stimme Heiko Mell ja nicht bei allem zu, aber selbst er sagt, dass man damit leben muss. Ist auch ein Zeichen der heutigen Zeit...
Hallo, habe mich auch bei Bertrandt beworben als "Quereinsteiger" (Dipl. Ing.), komme aus einer anderen Branche(+ 3 J. BE). Wurde zügig nach absenden der Unterlagen eingeladen, sehr angenehmes Gespräch, Konditionen so lala. Habe vorher zwar mehr verdient aber einen Job gemacht der mich nicht so richtig interessiert hat also nehme ich das in Kauf. Ich schwanke gerade dazwischen meiner Branche treu zu bleiben und eine bessere Aufgabe zu finden, oder eben in Automotive zu wechseln weil mein Herz dafür schlägt. Mich würden zwei Dinge interessieren, bitte ausschliesslich an Leute die dort arbeiten oder bei der Konkurrenz: - Gibt es reelle Chancen, beim Kunden evtl. irgendwann mal übernommen zu werden ? Ich denke, man wäre dort etwas unempfindlicher Konjunkturschwankungen gegenüber und der Kunde "kauft" nicht die Katze im Sack. - Wettbewerbungsklauseln wird es sicher im Vertrag geben, soweit gesetzlich vertretbar. Dies würde aber bedeuten bei Kündigung steht man da, weil Automotive ja nicht viel Spielraum lässt. Sollte dies eintreten, glaubt ihr man kommt in anderen Branchen gut unter (bzw. weckt Interesse) oder ist Automotive zu speziell. Ich weiss es kommt auf das Tätigkeitsfeld an, einfach generell (Gutes allgemeines Prestige für Wirtschaft wenn als Ing. von Bertrandt, oder irrelevant wenn andere Branche ?) danke, F.
Hallo Texter, es gibt keine reelle Chancen übernommen zu werden (Ausnahmen gibt es immer). Egal ob man bei Bertrandt oder einem anderen Ingenieurdienstleister arbeitet. Ob sich das in Zeiten des Fachkräftemangels ändert, bleibt abzuwarten. Ich weiß was 2 Externe, die bei einer Daimlertochter übernommen worden sind, dort (in der Abteilung) haben ca. 50 Externe (incl. mir) gearbeitet. Einer dieser Externen hatte zuvor dort die Diplomarbeit geschrieben. Wettbewerbungsklauseln kenne ich im Bereich Ingenieurdienstleistungen nicht. Sollte im Vertrag eine Klausel stehen, bei dem man innerhalb eines Zeitraumes nicht zur Konkurrenz wechseln darf, so muss das finanziell ausgeglichen werden (sonst würde ich sowas nicht unterschreiben). Du darfst natürlich Firmengeheimnisse nicht weitergeben, deine Erfahrung behälst du aber.
Gregor schrieb: >Ist es so,dass die Probezeit zum selektieren (wird >sie-ist mir klar) genutzt wird und mit Absicht >mehr(viel Mehr)Leute eingestellt werden, und mit dem >Wissen das nicht alle "tauglich" sind,sie also schon >damit rechen, einen Großteil auch wieder in der >Probezeit zu entlassen? Wer hat da Erfahrungen? Das scheint so zu sein. Schon 1995, gerade neu an der FH, lamentierte ein alter Energietechnik-Prof. schon mal gerne darüber, was uns später so erwartet. Und das war vor den letzten beiden Krisen. Er hatte Kontakte zur Großindustrie, sagte damals: Bei S****** in Erlangen stellen sie in der Regel 4 ein, wenn sie nur einen brauchen. Am Ende bleibt ein Brauchbarer übrig. Der Beste. Die anderen 3 werden wieder "gegangen". Mann, muß da ein Verschleiß sein...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Schon 1995, gerade neu an der FH, lamentierte ein alter > Energietechnik-Prof. schon mal gerne darüber, was uns später so > erwartet. Und das war vor den letzten beiden Krisen. Er hatte Kontakte > zur Großindustrie, sagte damals: Bei S****** in Erlangen stellen sie in > der Regel 4 ein, wenn sie nur einen brauchen. Am Ende bleibt ein > Brauchbarer übrig. Der Beste. Die anderen 3 werden wieder "gegangen". > Mann, muß da ein Verschleiß sein... Das heißt aber nicht, dass diese 3 Personen in der Probezeit gekündigt worden sind. Ich denke, dass es vor den ganzen Hartz Reformen bei den deutschen DAX Großunternehmen ein Hire And Fire gegeben hat. Heute haben die Firmen eine andere Möglichkeit: die Einstellung über einen der zig Dienstleister. Bei den Externen herrscht ein brutales Hire and Fire. Viele Leute werden sowieso nicht als Interne in den Großkonzernen eingestellt.. Wenn BMW oder Audi sagt, dass sie 400-600 Akademiker einstellen, dann ersetzt dies nur die natürliche Fluktuation. Warum soll eine Firma wie Siemens heute vier Leute einstellen, wenn sie von Anfang an wissen, dass nach der Probezeit nur einer da bleibt? Die Rosinen kann man sich heute auch aus den Externen rauspicken, dass ist viel billiger!
Thomas schrieb: > Warum soll eine Firma wie Siemens heute vier Leute einstellen, wenn sie > von Anfang an wissen, dass nach der Probezeit nur einer da bleibt? Die > Rosinen kann man sich heute auch aus den Externen rauspicken, dass ist > viel billiger! Nur dumm, dass ein wirklich Guter mit sicherem Arbeitsplatz keine Lust hat, sich beruflich zu verändern, wenn er den ergebnisoffenen Weg über einen Dienstleister gehen müsste. Okay: Ja, auch die Guten landen mittlerweile beim Dienstleister...
Panzer H. schrieb: > Nur dumm, dass ein wirklich Guter mit sicherem Arbeitsplatz keine Lust > hat, sich beruflich zu verändern, wenn er den ergebnisoffenen Weg über > einen Dienstleister gehen müsste. > > Okay: Ja, auch die Guten landen mittlerweile beim Dienstleister... > > Mittlerweile ist dies ja der Trend in Deutschland. Die internen Arbeitsplätze in den DAX Unternehmen werden immer sicherer, weil große Teile der Entwicklung, der Produktion, etc. an Dienstleister gegeben werden. Und der Gehaltsunterschied zwischen Internen und Externen wird auch immer größer.. Vor 10-20 Jahren war es bestimmt nicht so, dass in einer Entwicklungsabteilung 10 interne und 30 externe Menschen arbeiten, wie es BMW; Audi, etc. mittlerweile Standard ist!
Ich schrieb: > Hallo Texter, > > es gibt keine reelle Chancen übernommen zu werden (Ausnahmen gibt es > immer). > Egal ob man bei Bertrandt oder einem anderen Ingenieurdienstleister > arbeitet. > Ob sich das in Zeiten des Fachkräftemangels ändert, bleibt abzuwarten. Hm o.k, ich schätze die Chance auch eher gering ein. Ich werde einmal versuchen beim Zweitgespräch da etwas auf den Zahn zu fühlen (Das beim Kunden direkt stattfinden soll) > Ich weiß was 2 Externe, die bei einer Daimlertochter übernommen worden > sind, dort (in der Abteilung) haben ca. 50 Externe (incl. mir) > gearbeitet. > Einer dieser Externen hatte zuvor dort die Diplomarbeit geschrieben. > > Wettbewerbungsklauseln kenne ich im Bereich Ingenieurdienstleistungen > nicht. > Sollte im Vertrag eine Klausel stehen, bei dem man innerhalb eines > Zeitraumes nicht zur Konkurrenz wechseln darf, so muss das finanziell > ausgeglichen werden (sonst würde ich sowas nicht unterschreiben). > Du darfst natürlich Firmengeheimnisse nicht weitergeben, deine Erfahrung > behälst du aber. Yep, ist mir so bekannt. Aber Geld für rumsitzen bekommen klingt zwar nett, ist aber auch nicht das Wahre. Und "ähnliche" Branchen gibts hier in der Gegend nicht, also müsste ich wieder Quereinsteigen. Hmm nach diesem Forum hier (für das ich sehr dankbar bin) legt sich meine Euphorie doch leider etwas. Schade hätte mich echt interessiert. Andererseits, die Niederlassung ist direkt neben dem Werk, die werden doch da seit Jahrzehnten mit dem Kunden arbeiten und ständig Projekte haben ?
Bertrandt arbeitet zB.: mit Opel zusammen. Das kann über Jahre gut gehen. Dummerweise dürfte Bertrandt Rüsselsheim keine andere Kunden haben. Wenn Opel also umstrukturieren sollte, merken es die Externen als erstes. Soweit ich mitbekommen hat liegt die Lohn-Garantie bei so 50% für 2 Jahre, wenn eine Wettbewerbsklausel vorliegt. Nett rumsitzen sieht anders aus!
Ich schrieb: > Bertrandt arbeitet zB.: mit Opel zusammen. > Das kann über Jahre gut gehen. > Dummerweise dürfte Bertrandt Rüsselsheim keine andere Kunden haben. > Wenn Opel also umstrukturieren sollte, merken es die Externen als > erstes. > > Soweit ich mitbekommen hat liegt die Lohn-Garantie bei so 50% für 2 > Jahre, wenn eine Wettbewerbsklausel vorliegt. Nett rumsitzen sieht > anders aus! Der Konsens der Beiträge stellt sich für mich also soweit dar, lieber nicht machen ? Ja Risiko gibt es heute überall aber bei bertrandt/automtive Branche ist es imho noch riskanter wenn die Branche wieder einbricht (was sicher passieren wird). Eine andere Anstellung zu kriegen ist ja dann eher aussichtslos da nur ein Hersteller in der Gegend. (und umziehen kommt nicht in Frage) oder glaubt ihr man kann branchenfremd z.b als projektmanager unterkommen oder ist automotive zu speziell ??
Ich weiß nicht wo du jetzt arbeitest, ob sich ein Wechsel zu einem Dienstleisters lohnt. Bewerben würde ich mich mal, dann kannst Dir das ganze anhören. Bertrandt hat einen Haufen Stellenangebote online, da du einen Job hast, kannst du ohne Probleme auch "Nein" sagen.
Ich schrieb: > Ich weiß nicht wo du jetzt arbeitest, ob sich ein Wechsel zu einem > Dienstleisters lohnt. > Bewerben würde ich mich mal, dann kannst Dir das ganze anhören. > Bertrandt hat einen Haufen Stellenangebote online, da du einen Job hast, > kannst du ohne Probleme auch "Nein" sagen. Habe mich schon beworben und schon die "erste Runde" in WOB hinter mir wie weiter oben geschrieben. Meinen alten Job in einem IT Bereich mache ich aus Desintresse bereits nicht mehr. Automotive ist neu für mich und ich kann die Karrierechancen bzgl. "Hire and Fire je nach Projektlage" und künftiger Arbeitgeberwechsel / Reputation von Bertrandt für andere Branchen überhaupt nicht abschätzen, deshalb die vielen Fragen. Hätte ich beim Gespräch fragen sollen - habe ich aber nicht weil ich hierauf erst später gestossen bin. (Auch das Konzept eines Ingenieur-Dienstleisters ist mir neu.) Ich hatte das von HR so verstanden dass es schon Jahrelange Parnterschaft mit Kunden gibt und immer was zu tun ist. (Das ist deren Version, klar.) hmm echt schwere Entscheidung.
Hallo Leute bin seit ein paar Jahren über Bertrandt bei einem OEM. Also vom Gehlat liegt man etwas drunter als beim OEM. vllt 10-20%, muss aber 5 Std/Woche mehr arbeiten. Ansonsten gibt es in dieser Situation keinerlei berufliche Entwicklungsmöglichkeiten! Vergleichbar mit Taxifahrern^^ Eine Gehaltserhöhung habe ich bisher nicht bekommen und gehe auch für die Zukunft von keiner Gehaltsanspassung aus. Bertrandts Strategie ist wie bei anderen Dienstleistern auch, vor Allem Absolventen einzustellen um ein geringes Gehalt zu zahlen. Auch wenn sie mehr zahlen wollten - der OEM zahlt für jede geleaste Arbeitskraft pauschal, und daher ist das Gehalt sowieso gedeckelt. In diesem Zusammenhang macht sich Bertrandt auch keine Mühe die Angestellten bei Laune zu halten. Meine Erfahrung, wie auch die Entwicklung der Belegschaftszahlen bestätigen, dass Bertrandt es nicht nötig hat seine Mitarbeiter zu halten und mühlelos massenhaft Absolventen einstellt... Drücke euch die Daumen für Eure Zukunft!
Ulf schrieb: > Hallo Leute bin seit ein paar Jahren über Bertrandt bei einem OEM. > Also vom Gehlat liegt man etwas drunter als beim OEM. vllt 10-20%, muss > aber 5 Std/Woche mehr arbeiten. Ansonsten gibt es in dieser Situation > keinerlei berufliche Entwicklungsmöglichkeiten! Vergleichbar mit > Taxifahrern^^ > Eine Gehaltserhöhung habe ich bisher nicht bekommen und gehe auch für > die Zukunft von keiner Gehaltsanspassung aus. Naja mit 28 habe ich dann ja noch ein paar Jahre "Schonzeit" denke ich mal. Meine Frage ist nach wie vor, wie ich mir eine berufliche Weiterentwicklung mit dem Hintergrund Bertrandt / Automotive vorstellen kann. Wenn es keine Gehaltserhöhung gibt etc. dann geh ich halt woanders hin wäre der Plan. Was denkt ihr denn, wie man mit so einem Background notfalls wo anders unterkommt. Beispiel Siemens oder im Mittelstand etc. pp., meinetwegen auch die Entwicklung von Haushaltsgeräten als Beispiel. Oder ist der Ruf von Ing. Dienstleistern (speziell=Bertrandt) eher nicht so gut ?
Hallo, ich versuche mal die Beobachtungen der letzten 3 Wochen über B zu schildern. Davon das von den etlichen die eingestellt wurden jemand entlassen wurde kann ich nicht berichten. Ich hoffe aber das sowas nicht noch kommt, aber für mich als Werksstudent gäbe es schlimmere Schicksale und ich wüsste wo ich dran bin. Es wurden auch Diplomanten eingestellt, deren Bezahlung auf üblichem Niveau ist. Ansonsten arbeiten in meinem Team keine Ing. sondern nur technische Zeichner und Techniker. Das Arbeitsklima mit Vorgesetzten und Kollegen kann ich soweit als sehr gut beschreiben. Momentan ist es aber eher ruhig weil der OEM den grossen Auftrag erst in kürze bereitstellt. Bis dahin habe ich Zeit mich wieder mit CAD vertraut zu machen. Zu der Sache mit direkteinstellung beim OEM kann ich nicht viel Sagen, habe aber schon von Leuten gehört die eben Kontakte geknüpft haben um dann in die Selbsständigkeit zu wechseln. Das kann auch gut funktionieren. Kurzum: Ich bin bisher positiv überzeugt von Bertrandt, und kann mir nicht vorstellen das sich das ändert. Wenn ja lass ich euch es wissen.
Mir wurde gesagt, dass man in der 2 monatigen Einarbeitungsphase ein kleines Projekt bekommt, welches man am Ende präsentieren muss. Da sind bei mir gleich sämtliche Alarmglocken angegangen. Als Berufseinsteiger frisch von der FH/Uni hat man doch noch von nix wirklich Ahnung. 2 Monate sind einer kurze Zeit. Dann noch gleich ein Projekt welches präsentiert werden soll klingt für mich sehr nach Reiheprüfung. Quasi bleiben oder gefeuert werden. Es wurde hier zwar schon ein paar mal gefragt, aber nur sehr dünn drauf geantwortet: Wie ist denn die Entlassungsquote nach der Einarbeitungszeit ??
Bonjour schrieb: > Es wurde hier zwar schon ein paar mal gefragt, aber nur sehr dünn drauf > geantwortet: Wie ist denn die Entlassungsquote nach der > Einarbeitungszeit ?? Die wenigsten Leute fliegen in den ersten sechs Monaten raus. Es sei denn es ist wirklich sehr schnell sehr offensichtlich, dass die Stelle und derjenige der sie besetzt nicht zusammenpassen.
Hey, hier könnt Ihr die Diskussion nachlesen: http://www.elektroniknet.de/berufkarriere/arbeitswelt/article/30095/0/Arbeitsmarkt_zweiter_Klasse_oder_echte_Chance/
Bonjour schrieb: >2 Monate sind einer kurze Zeit. Dann noch gleich ein >Projekt welches präsentiert werden soll klingt für >mich sehr nach Reiheprüfung. Quasi bleiben oder gefeuert >werden. Na ja, präsentieren haben wir doch im Studium gelernt. Zumindest ich, bei manchen Profs, und es hat allen immer Spaß gemacht... Obwohl ich mich vor diesen Phasen oft fühlte, wie ein Elefant, der vom 10m-Brett ins abgelassene (trockene) Becken springen soll... Es kommt da wohl mal auf die Größe und Umfang so eines Projektes an. Sicher erwartet niemand, daß du gerade das neueste Auto vollständig alleine entwickelst... In jeder Firma gibt es auch immer Besprechungen, wo irgendwelche Projektstände dargelegt und diskutiert werden. Da arbeitet man genau so.
Präsentieren ist auch keine große Sache. Kommt halt drauf an wie das Projekt angelegt ist. Kann ja auch sein das man eine mit absicht unmögliche Aufgabe bekommt um zu schauen wie man sich schlägt
Bonjour schrieb: >Kann ja auch sein das man eine mit absicht unmögliche >Aufgabe bekommt um zu schauen wie man sich schlägt Wie Diplomarbeiten, wo schon die Aussichtslosigkeit auf ein Ergebnis abzusehen ist. Es ist ja auch ganz nett, sich nur mit völlig unbefriedigenden Arbeiten herum zu schlagen...
Zuckerle schrieb im Beitrag #1907969: >> Autor: Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) >> Datum: 22.10.2010 18:32 > >> Wie Diplomarbeiten, wo schon die Aussichtslosigkeit auf ein Ergebnis >> abzusehen ist. Es ist ja auch ganz nett, sich nur mit völlig >> unbefriedigenden Arbeiten herum zu schlagen... > > Bei uns hatte jemand tatsächlich seine Diplomarbeit über ein Problem > geschrieben das so im Ansatz falsch und so nicht zu lösen war ! Das war > die Aufgabenstellung gewesen nachzuweisen das es mit dem Ansatz so nicht > geht ! > Ist voll akzeptiert worden ! > Warum sollte man es so auch nicht akzeptieren? Eine Diplomarbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit. Wenn darin schlüssig gezeigt wird, dass ein Problem auf eine gewisse Weise nicht lösbar ist, dann hat man Wissen geschaffen und somit wissenschaftliche Arbeit geleistet. Eine Diplomarbeit muss nicht immer supertolle Ergebnisse beinhalten. Auch die Erkenntnis zu wissen, wie etwas NICHT funktioniert, kann viel wert sein. Dadurch spart man Zeit. Und die ist bekanntlich viel wert.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1907969:
>Ist voll akzeptiert worden !
Klar, selbstverständlich wird das akzeptiert. Gibt dann auch sehr gute
Noten.
Aber möchte man sich wirklich im Folgenden (Beruf) nur mit
unbefriedigenden nicht lösbaren Aufgaben herum schlagen? Das macht
sicher nur Sinn, wenn man in die Grundlagenforschung geht.
Hallo zusammen! Ich lese dieses Forum schon eine Weile. Ich war mal 6 Jahre in der Entwicklung bei VW in Wofsburg tätig. Wollte aus privaten Gründen weg und bin nach zwei Jahren befristeter Stelle nun leider wieder auf Suche als Dipl.-Ing E-Technik. Nächste Woche soll ein Vorstellungstermin bei B sein. Bin ja mal gespannt, was die mir dort erzählen. Nach 6 Jahre BE in der Automobilwelt und 13 Jahren insgesamt (TK und IT) werde ich sehen, wieviel sie mir per anno anbieten, ob sie auf meine Forderung eingehen werden. Eine Klausel zur deutschlandweiten Verfügbarkeit unterschreibe ich nicht. Soviel können die gar nicht zahlen.
VW-Currywurst schrieb: >Eine Klausel zur deutschlandweiten Verfügbarkeit >unterschreibe ich nicht. Soviel können die gar >nicht zahlen. Das kannst du auch ganz alleine für dich selbst entscheiden. Ich war mit so einem Vertrag mal beim Anwalt, um ihn durchchecken zu lassen. Der Anwalt riet mir, diese Klausel aus dem Vertrag heraus nehmen zu lassen. OK, habe ich auch gemacht. Dann bekommt man nach einem heimatnahen Einsatz eben die Kündigung beim DL. Sehr kritisch wird es, wenn man für einen DL umzieht. Da sind immer Mietwohnungskündigungszeiten zu beachten, die sich in der Regel 3 Monate überschneiden, wenn man umzieht. Auch darauf machte mich der Anwalt aufmerksam. Was ist besser, Pest oder Cholera?
@Zuckerle Nur was die Fachkraft aus dem Osten machen, der mit Haus, wenn er dort keinen Job findet? Die Alternative wäre Hartz IV und Haus trotzdem weg.
Das mit dem erstmal pendeln, sollte normal sein, bevor ich ganz die Koffer packe.
hallo zusammen. arbeite seit ca. 1,5 jahren bei bertrandt. war 6 monate im bertrandtstandort in wob eingesetzt und bin dann als externer zu vw gewechselt, da vw noch händeringend ingenierue gesucht hat. bertrandt ist ein dienstleistungsunternehmen. jedoch bedeutet das nicht, dass bertrandt nur leute einstellt, um sie dann weiter zu verleihen. in den jeweiligen bertrandstandorten übernimmt bertrand projekte der oem's, welche diese ausgelagert haben. auws eigener erfahrung kann ich sagen, dass ca. 70% der leute im standort arbeiten und der rest halt beim oem. zum gehalt: hab für mich als einsteiger 36k ausgehandelt. im nachhinein is man natürlich immer schlauer, denn auch bei 40k hätte der chef ja gesagt ;) urlaubs-/ und weihnachtsgeld gibt es bei bertrandt auch. wo ich einigen hier zustimmen muß is, dass die chefs das wort "lohnerhöhung" nicht so gerne hören. von daher werd ich dieses mal beim sogenannten "fdz-geschpräch" meinen chef überzeugen, meine hervorragende arbeit beim oem vor ort, entsprechend zu bezahlen. bzgl. schulungen muß ich anmerken, dass dies immer vom jeweiligen vorgesetzten abhängig ist. am anfang hatte ich auch die schulungen bekommen, die ich vrgeschlagen hatte bzw. die wir gemeinsam auserkoren hatten. mittlerweile ist eher hinhaltetaktik seitens des vorgesetzten an der tagesordnung. bertrandt is vllt. nicht der toparbeitgeber, aber für den einstieg nicht verkehrt. aus eigener erfahrung wechseln die leute im standort wob im schnitt alle 2 jahre. die chefs müssen halt selber wissen, ob sie alle 2 jahre immer wieder neue leute einstellen wollen, weil die anderen keine lust mehr haben und natürlich dann auch ihr erworbenes wissen mitnehmen, oder ob sie den arbeitnehmern bzgl. gehalt und perspektive entgegenkommen. ich selber hab mich mittlerweile direkt beim oem beworben, bei dem ich "ausgeliehen" bin. ansonsten schau ich mich auch weiter um. wie gesagt, als einstieg ist bertrandt nicht das schlechteste. aber um persönlich weiter zu kommen, sollte man zusehen, nicht zu lange dort zu bleiben.
Bonjour schrieb: > Mir wurde gesagt, dass man in der 2 monatigen Einarbeitungsphase ein > kleines Projekt bekommt, welches man am Ende präsentieren muss. Da sind > bei mir gleich sämtliche Alarmglocken angegangen. Was ist daran so verkehrt? Bei manchen Arbeitgebern gehört ein Votrag bereits zum Vorstellungsgespräch..
achso, vllt. noch ein zwei zeilen bzgl. externer und interner beim oem. die chance übernommen zu werden ist natürlich im allgemeinen klein. was aber auffällt ist, dass der großteil der externen deutlich motivierter und auch bessere arbeit abliefert wie ein interner, der ja dank betriebsrat usw. eh nix zu befürchten hat wegen kündigung usw. wenn ich da tagtäglich sehe, was da für blinde (interne) rumlaufen aber im monat min. 5k dafür bekommen und sogar 5h die woche weniger arbeiten müssen, dann ist das schon sehr befremdlich. mein vorgesetzter beim oem würde uns externe in dieser abteilung wo ich eingesetzt bin jeodch am liebsten festeinstellen (also zu internen machen). jedoch scheitert dies am betriebsrat und den personalchefs. am witzigsten und gleichzeitig traurigsten finde ich dann immer, wenn der vorstand der oem's seinen mitarbeitern für ihren tollen einsatz in dieser schwierigen phase dankt und und wieder mal ne erfolgsprämie auszahlt oder zum 2. mal im jahr das gehalt anhebt. dabei sind es gerade die externen, die sehr viel dazu beitragen, dass es dem oem gut geht. wie gesagt, von der qualifizierung und vom fachwissen brauch ich mich da z.b. nicht verstecken bzw. seh mich da sogar besser aufgestellt. nur die chance übernommen zu werden ist halt nicht groß. wenn du direkt bei einem oem anfangen möchtest, dann geht das fast nur mit vitamin b oder du mußt halt mit 16 schon wissen, dass du dort mal arbeiten möchtest und da deine lehre beginnst oder mit 19/20 halt ein duales studium.
@maik Entschuldige wenn ich dich an dieser Stelle etwas beleidigen muss, aber die folgenden Zeilen von dir: > "was da für blinde (interne) rumlaufen aber" > "im monat min. 5k dafür bekommen und sogar 5h die woche weniger arbeiten" sind Zeichen für ein ganz normales und entspanntes Arbeitsleben. Dass du dies befremdlich findest, zeigt wie tief du im Sklavenhandel steckst und ich finde es außerordentlich super von dir, dass du versuchst da herauszukommen. Dass Externe sich ständig den Ar*** aufreißen aufgrund naiver Übernahmegedanken, kann und will ich einfach nicht verstehen. Genau dies hält doch die ganze Sklaventreiberei am Leben. Ich habe selbst schon als Externer gearbeitet und die Einkommensdifferenz zwischen Internen und mir habe ich damals voll und ganz auf meine Arbeitsleistung angepasst, vollkommen unabhängig davon, dass die Firma bei der ich beschäftigt war an meinen Sklavenhalter mehr überwies als für seine Interne, denn letztendlich habe ICH davon nichts gehabt! Vergiss bitte nicht wie lang und vergleichsweise schwierig Qualifizierungen deiner Art zu erlangen sind und lass dich auf gar keinen Fall unter Wert verkaufen. Such weiterhin mit aller Kraft nach Festeinstellung und wenn du soweit bist, dann lass den Sklavenhändler mit einem entspannten Lächeln deinerseits links liegen, denn egal wie gut die Arbeitsstelle beim ihm ist, der Unterschied zwischen Festeinstellung und Leiharbeit ist wie Tag und tiefste Nacht! Gruß Alex
Alex R. schrieb: > Such weiterhin mit aller Kraft nach > Festeinstellung und wenn du soweit bist, dann lass den Sklavenhändler > mit einem entspannten Lächeln deinerseits links liegen, denn egal wie > gut die Arbeitsstelle beim ihm ist, der Unterschied zwischen > Festeinstellung und Leiharbeit ist wie Tag und tiefste Nacht! Ist im Prinzip schon richtig. Das Problem ist nur, dass der einzelne daran nichts ändern kann. Es gibt keinen wirklichen Bedarf an Ing.s. > und lass dich auf gar > keinen Fall unter Wert verkaufen. Genau da liegt das Problem. Wenn einen die Firmen nicht einstellen wollen, hat man eben den Wert Null. Wenn einem dann nur die Sklavenhändler eine Chance geben, dann diktieren die eben den Preis. Kaum Nachfrage (=Bedarf an Ing.s) ==> Preis (=Gehalt) im Keller. Was soll man machen?
ich mein damit ja nicht alle bei den oem's. jedoch gibt es da schon recht viele, die das eigentlich garnicht zu schätzen wissen, 35h-woche zu haben und das bei so einem hohen gehalt. und wie ich schon erwähnt hatte, das problem ist es, überhaupt bei einem oem reinzukommen mit einer festanstellung, denn bei deren stellenausschreibungen werden interne bevorzugt behandelt ;-) ansonsten kann ich mich robert nur anschließen. wenn ich meinen chef demnächst sage, ich hät gern 44-46k p.a. dann ist es recht wahrscheinlich, dass er dann eben auf meine arbeitskraft verzichtet. denn der nä. der für weniger arbeitet steht schon an der tür. bei bertrandt in wob is es z.z. so, dass die stark angefragt werden von vw bzgl. projekte übernehmen. von daher stellen die auch z.z. wie wild ein. nur leider hab ich da den eindruck, die nehmen auch wirklich erstmal jeden. wie gesagt, ich schau mich nebenbei nach einem anderen ag um, welcher nicht aus dem dienstleistungssektor kommt. falls es dann doch klappen sollte z.b. mit ner festanstellung beim oem, dann werd ich meinem chef schon mit einem lächeln im gesicht meine kündigung überreichen ;-)
hi ! hab nächste woche ein Telefoninterview bei bertrandt... es geht um ne Bachelorarbeit... kann mir jemand sagen, wie das so abläuft und was die da so für fragen stellen? Sorry hab wenig Erfahrung. Hatte bisher erst ein Vorstellungsgespräch bei ner kleineren Firma und mit Telefoninterview hab ich keine Erfahrung
chrischie schrieb: > hab nächste woche ein Telefoninterview bei bertrandt... es geht um ne > Bachelorarbeit... Eine Bachelorarbeit bei einem Dienstleister? Das finde ich nun doch ein wenig kurios.
@chrischie Also, Telefoninterview heißt in den meisten Fällen, dass du der Firma als Person erseinmal völlig egal bist. Was anderes kann man von einem Diestleiter auch nicht erwarten, er will eben nur deine Arbeitskraft. Das bestätigt auch die Aussagen von maik über bertrandt: > von daher stellen die auch z.z. wie wild > ein. nur leider hab ich da den eindruck, die nehmen auch wirklich > erstmal jeden. Dass man mittlerweile schon Hochschularbeiten über Sklavenhändler, entschuldige meine Wortwahl aber ich kann nicht anders, anfertigen kann, ist wohl mehr als dreist, ja gar schon ekelerregend. Wenn dich später in deiner beruflichen Laufbahn ein potenzieller seriöser Arbeitgeber mal fragen sollte, aus welchem Grund du ausgerechnet bei/durch einen Dienstleister deine Bacheloarbeit angefertigt hast, wüsstest du auf diese Frage eine gescheite Antwort??? Also ich nicht! Mir erscheint das Ganze sehr suspekt, !!Bachelorarbeit bei einem Dienstleister!!, es würde auf jeden Fall ein schlechtes Licht auf deine berufliche Zukunft werfen, denn ein potenzieller Arbeitgeber könnte beim Anblick auf deine Bewerbungsunterlagen in die Richtung denken, dass du womöglich verzweifelt oder einfach nur faul warst bei der Suche nach einem seriösen Unternehmen und dich auf soetwas drittklassiges wie eine Leihfirma eigelassen hast. Ich möchte hicht, dass du mich falsch verstehst, aber informiere dich bitte sehr genau darüber, was ein/e Dinstleister=Leihfirma=Zeitfirma ist. Lies Erfahrungsberichte und nicht irgendwelche Phrasen von Politikern und den Lobbyisten dahinter. Bei Google und hier im Forum findet man eigentlich schon ziemlich Vieles. Wenn du schon mit so "jungen" Jahren mit den Sklavenhändlern in Berührung kommst, dann ist es sehr, sehr schwer da wieder herauszukommen, siehe Beiträge ^^oben^^.
Es ist vollkommen normal eine Abschlussarbeit bei einem Dienstleister zu machen. Viele OEM's nutzen das auch um damit dem Themenbearbeiter mehr zu bezahlen als über den Haustarif möglich wäre ohne großen Stress mit den Personalheinis ...
es sollte wohl eher ein bertrandt internes Thema sein... " Entwurf einer Ethernetschnittstelle für Bertrandteigene Module..." Leider hab ich noch keine Antwort auf meine Fragen erhalten... Aber danke für die Warnung!
Mark Brandis schrieb: > Eine Bachelorarbeit bei einem Dienstleister? Das finde ich nun doch ein > > wenig kurios. Na, da sieht man wieder was die OEM`Ings. noch selber machen! (Nur mehr Funktionstests bei ihren Firmenhandy`s!)
@yvnynegalk4wt > Viele OEM's nutzen das auch um damit dem Themenbearbeiter mehr > zu bezahlen was genau meinst du damit??? Und wie soll das Ganze im Detail funktionieren, und dann auch noch ohne Stress mit den Personalern ????
yvnynegalk4wt schrieb: > Es ist vollkommen normal eine Abschlussarbeit bei einem Dienstleister zu > machen. In meinem Jahrgang war kein einziger Absolvent bei dem dies so gewesen wäre. Soviel zum Thema "vollkommen normal" ;-)
Zuckerle schrieb im Beitrag #1921850: >Irgenwo sollte da aber eine Grenze sein . Bald bieten >Sklavenhändler wohl auch noch ein duales Studium an . >Armes Deutschland ! Ich weiß nicht recht, ob man alle Dienstleister gleichermaßen als Seelenverkäufer bezeichnen kann. Es ist nicht leicht zu unterscheiden. Jedenfalls gibt es das schon, daß die teilweise selbst Azubis ausbilden, z.B. in Handwerksberufen wie Schlosser und Schreiner, auch Bürohengste. War alles schon in den Medien. Ein Studium dort, ist mir jedoch noch unbekannt.
wen es interessiert, bertrandt zahlt zum 01.04.2011 seine mitarbeitern ca. 5-7% mehr gehalt.
ist der tüv nicht auch ein dienstleister? denn dort kann man auch seine abschlußarbeiten schreiben ;-)
maik schrieb: >ist der tüv nicht auch ein dienstleister? Zumindest die Konkurrenz Dekra ist es. Ist ein Multikonzern, der ziemlich viel anbietet. Habe dort auch schon gute Fortbildungskurse absolviert. Was ich oft beobachte, ist, daß Firmen sich selbst eine Dienstleistungsfirma ausgliedern, womit sie sich die Arbeitskräfte quasi selbst verleihen. Das umgeht zumindest schon mal komplett den Kündigungsschutz.
> Dekra Habe damals vor dem Studium bei einer Dekra Leihfirma gejobbt, und ich muss ^loben^: ein durchaus assozialer Leihsklavenverein so wie JEDE Zeitfirma!!. Bei geringstem Wenn und Aber wird einem gnadenlos gekündigt, so wie mir nach gerademal zwei Wochen. War mir aber so was von egal, hab mir eben nicht alles gefallen lassen:). Nach einer Woche war ich schon bei einer anderen Sklavenfirma beschäftigt, weil hier bei uns gibt es hinter jeder Ecke einen Sklavenverleihstall. Wilhelm Ferkes schrieb: > Was ich oft beobachte, ist, daß Firmen sich selbst eine > Dienstleistungsfirma ausgliedern, womit sie sich die Arbeitskräfte quasi > selbst verleihen. Das umgeht zumindest schon mal komplett den > Kündigungsschutz. mir fällt gerade das wort SCHLECKER ein... Leider ist es bekanntlich nicht nur der Kündigungsschutz, sondern wird damit auch der Mindestlohn einiger Branchen umgangen, darüberhinaus gibt es keine Weihnachtsgelder und praktisch überhaupt nichts, was ein normaler Festangestellter an ^Spesen^ von seinem Arbeitgeber im laufe eines Jahres erhällt.
maik schrieb: > wen es interessiert, bertrandt zahlt zum 01.04.2011 seine mitarbeitern > ca. 5-7% mehr gehalt. Woher hast du diese Information? Findet man dazu auch vertrauenswürdige Quellen?
also, falls es jemanden interessiert: Ich hatte das Gespräch mit einem sehr netten Projektleiter. Die Arbeit wird intern verfasst. Es ist richtig, dass bestimmte Sachen extern laufen aber auch intern enwickelt wird. Zum Thema Gehalt kann ich nur sagen, dass ein Praktikat / Bachelorant sehr gut bezahlt wird.
Ob da intern oder extern entwickelt wird, ist vollkommen egal, es ist und bleibt eine LEIHFIRMA, die hart arbeitende Menschen gnadenlos ausbeutet. Das Gehalt für Praktikanten / Bacheloranten dürfte für dich jetzt nicht von großer Bedeutung sein, denn mit deiner Arbeit steuerst du auf einen berufsqualifizierenden Abschluss zu und was danach kommt, nämlich das richtige Berufsleben, das ist eher interessanter. Es würde mich sehr interessieren, was diese Sklavenfirma einem frischen Bachelorabsolventen monatlich als Gehalt überweist. Ich könnte auch in die Richtung gehen und einfach behaupten, dass ein hohes Praktikantengehalt eher ein Lockmittel für junge Menschen in die Sklaverei ist, als eine gut gemeinte Geste. ... Naja, die Entscheidung liegt selbstverständlich bei dir und bei allem was du tust, ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und lass dich keinesfalls von einer Sklavenfirma über den Tisch ziehen! Gruß Alex
Alex R. schrieb: >es ist und bleibt eine LEIHFIRMA, die hart arbeitende >Menschen gnadenlos ausbeutet. Wie ich an anderer Stelle im Forum schon mal schrieb: Man kann nicht generell alle über einen Kamm scheren, und muß sorgfältig, sehr mühevoll, auch hier die Spreu vom Weizen trennen. Ich war mal bei einer Leihfirma zum Vorstellungsgespräch. Kein reiner Personalverleih, die bauten gerade auch Inhouse was auf. Die Menschen wirkten sehr erfreulich, authentisch. Gaben mir auch ein paar kniffelige Aufgaben zum lösen. Gehaltsvorschlag war OK, weit jenseits der hier oft zu lesenden Spargeschichten. Sogar weit oberhalb meiner letzten Festanstellung. Und am nächsten Tag hatte ich den Vertrag zum Unterschreiben im Kasten. Habe mich mit denen am Ende sogar noch locker unterhalten, und sie waren stolz über einen 7 Jahre anwesenden Mitarbeiter, der aber nicht quer durch die Republik gescheucht wurde, sondern in seiner Region was dauerhaftes hatte. Das ist bei mir aus einem ganz anderen Grund leider nichts geworden, hatte zu dem Zeitpunkt aufs falsche Pferd gesetzt. Das möchte ich jetzt auch nicht näher erläutern. Einfach der falsche Griff. Jede der Leihfirmen hat eine andere Strategie bzw. Firmen- und Personalpolitik.
Bin jetzt seid 3 Jahren dort fest als Techniker in der Konstruktion angestellt. Verdiene ca. 30k im Jahr! Mein Kunde bei dem ich extern eingesetzt bin zahlt für mich an Bertrandt um die 90k im Jahr... wohlgemerkt ohne Überstunden und davon hab ich reichlich! SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT!!!!!!!! Ach ja, und der momentane "Konjukturaufschwung" verschafft mir ein Plus von satten 50€ brutto in der Geldbörse! "Wer hart arbeitet soll auch belohnt werden!" Das sagte mir zumindest mein Teamleiter zu der Gehaltserhöhung! Bin jeztzt fleißig am umorientieren! Das kann so nicht weiter gehen!
Betty schrieb: > Bin jetzt seid 3 Jahren dort fest als Techniker in der Konstruktion > angestellt. Verdiene ca. 30k im Jahr! Mein Kunde bei dem ich extern > eingesetzt bin zahlt für mich an Bertrandt um die 90k im Jahr... > wohlgemerkt ohne Überstunden und davon hab ich reichlich! > SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT!!!!!!!! > Ach ja, und der momentane "Konjukturaufschwung" verschafft mir ein Plus > von satten 50€ brutto in der Geldbörse! > "Wer hart arbeitet soll auch belohnt werden!" Das sagte mir zumindest > mein Teamleiter zu der Gehaltserhöhung! > Bin jeztzt fleißig am umorientieren! Das kann so nicht weiter gehen! Sorry aber da seid ihr, und ich meine jeden der sowas mitmacht und sich beschwert, mit an dieser dumping Entwicklung schuld. Ich nehme keinen anspruchsvollen Job mehr unter einem menschenwürdigen Honorar an. Da bleib ich momentan lieber zuhause, ehrlich gesagt, und warte auf den Bürgerkrieg. Wenn eine gewisse Schwelle an Leuten erreicht wird, die einfach mal nein sagen wird sich ganz schnell was ändern. Aber wir Deutschen sind ja von grundloser Angst regiert. Dann soll das Amt halt kürzen, bin sowieso wie vermehrt andere auch ein "schlechter" Konsument. Neulich durfte ich von einem Bekannten erfahren, was er so als Saturn Verkäufer (das sind die, die NIE da sind und wenn dann eh keine Ahnung haben) verdient mit 24 Jahren - dank progressiven Steuersatz hatte der gerade mal ein paar hunderter weniger auf dem Lohnzettel und mein Job war wesentlich härter und ätzender. Ne, da mach ich nicht mehr mit.
Angebot und Nachfrage bestimmen auch das Gehalt. Es wird niemand gezwungen einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Besseres Gehalt für die Masse an Ingenieuren gibts nirgendwo. Es bleiben nur die Dienstleister.
asdf ich stimme Dir voll und ganz zu.... Aber wenn man frisch von der Technikerschule kommt und noch keine genauen Vorstellungen von Gehältern hat ist das etwas anders. Ich hatte meine Gehaltswünsche beim Vorstellungsgespräch auch viel höher angesetzt. Aber das große "B" versteht es einem einzureden das man ohne Berufserfahrung nicht viel wert is. Wie gesagt - Berufseinsteiger gewesen und im glauben das man sich schnell "hoch arbeitet" wie es einem gesagt wurde. Aber bisher kam da nicht viel! Ausserdem wirkt alles auf den ersten Blick sehr "sozial" und "familiär", so dass man schnell deren Angebote glaubt und darauf eingeht. Nur ist Bertrandt die größte hinterhältigste Leihsklaven-Sekte die es gibt! - Aber hinterher ist man immer schlauer! "Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen."
Betty schrieb: >Wie gesagt - Berufseinsteiger gewesen und im glauben das man >sich schnell "hoch arbeitet" wie es einem gesagt wurde. Aber >bisher kam da nicht viel! Hocharbeiten, konnte man sich früher mal. 1960 oder gerade noch so 1970. Dann war Schluß. Ein ehemaliger Vorgesetzter von mir in der TK-Branche, war Dorfschmied aus eimem kleinen Eifelort. Der Typ hatte von Tuten und Blasen keine Ahnung, völlig branchenfremd, war aber Vorgesetzter. Hatte sich nach dem Krieg in Personalmangelzeiten schnell nen guten Posten ergattert. Heute, ist der Arbeitsmarkt gefüllt. Das Ding mit dem Fachkräftemangel ist nur eine hohle Floskel. Da müssen wir irgendwie durch...
@betty Ausserdem wirkt alles auf den ersten Blick sehr "sozial" und "familiär", so dass man schnell deren Angebote glaubt und darauf eingeht. Nur ist Bertrandt die größte hinterhältigste Leihsklaven-Sekte die es gibt! - Aber hinterher ist man immer schlauer! was meinst du damit genau...kleiner erfahrungsbericht?
asdf schrieb: > Sorry aber da seid ihr, und ich meine jeden der sowas mitmacht und sich > beschwert, mit an dieser dumping Entwicklung schuld. Ich nehme keinen > anspruchsvollen Job mehr unter einem menschenwürdigen Honorar an. Da > bleib ich momentan lieber zuhause, ehrlich gesagt, und warte auf den > Bürgerkrieg. Na ja, dumm wird es wenn du eine Familie hast oder sogar ein Haus was du abbezahlen musst. Oder wenn du lange genug als Hartz4-er "auf den Krieg wartest", wie kannst du erwarten dass dich überhaupt jemand einstellt?
@mpunkt da gibts aber nen schlimmeren in WOB als B. Fängt mit H und D an.... Habe nachher ein Gespräch bei B und werde mal schauen wie die "Familie" so ist.
@maik schrieb: > bei Bertrandt in WOB is es z.Z. so, dass die stark angefragt werden von > VW, bzgl. Pojektübernahmen. Von daher stellen die auch z.Z. wie wild > ein. Nur leider hab ich da den Eindruck, die nehmen auch wirklich > erstmal Jeden. Schön gesagt, aber dann wundere ich mich, wieso ich mit mehreren Jahren Berufserfahrung bei VW, fünf Tage nach dem Vorstellungsgespräch in Tappenbeck eine Absage von Bertrandt bekommen. Bin ich nicht einmal JEDER???
@VW-Currywurst: Willst du uns hier verscheißern? Was willst du bei B., wenn du bei VW bist?
@Ichmussweg das mit den 5-7% mehr gehalt weiß ich, da bei uns gerade diese sogenannten "fdz-gespräche" stattfinden. chef hatte 5% angeboten, hatte dann aber letztendlich 6,5% meinerseits durchgesetzt. @ all also vw zahlt derzeit bertrandt für ihre externen mitarbeiter ca. 110.000k bis 120.000k p.a. davon kommt je nach verhandlungsgeschick bei bertrandt (ich spreche für die niederlassung wob) beim mitarbeiter je nach qualifikation und berufserfahrung usw. zwischen 36k bis 48k p.a. plus weihnachts-/ urlaubsgeld an. ps: bezieht sich auf mitarbeiter mit min. fh-abschluss als dipl.-ing, da vw nur ing. als externe bei sich einsetzt
VW-Currywurst schrieb: > @maik schrieb: >> bei Bertrandt in WOB is es z.Z. so, dass die stark angefragt werden von >> VW, bzgl. Pojektübernahmen. Von daher stellen die auch z.Z. wie wild >> ein. Nur leider hab ich da den Eindruck, die nehmen auch wirklich >> erstmal Jeden. > > Schön gesagt, aber dann wundere ich mich, wieso ich mit mehreren Jahren > Berufserfahrung bei VW, fünf Tage nach dem Vorstellungsgespräch in > Tappenbeck eine Absage von Bertrandt bekommen. Bin ich nicht einmal > JEDER??? du willst von vw zu bertrandt wechseln? loool also wer beui vw rausfliegt, der muß schon echt blöd sein. und da bekommst natürlich bei bertrandt auch keinen job :D
hallo an alle :) also ich hab in den kommenden wochen ein vorstellungsgespräch bei der firma B. hab mich bei denen beworben, da ich auf deren homespage gelesen habe, das sie bachelorarbeiten vergeben... unsere dozenten, davon 2 von B. haben eigentlich nur gut von denen geredet... wollte ma fragen, läuft das vorstellungsgespräch in englisch ab, oder ein teil? denn mein englisch ist nicht das geläufigste :P wenn ja welche fragen wurden auf englisch geställt damit ich mich vorbereiten kann :P lg
Hallo schrieb: > wollte ma fragen, läuft das vorstellungsgespräch in englisch ab, oder > ein teil? denn mein englisch ist nicht das geläufigste :P Wenn ein Personaler oder eine Personalerin dabei ist, kannst Du eigentlich Deinen Arsch darauf verwetten, dass Du zwischendurch auch mal auf englisch angequatscht wirst und dann natürlich auf englisch antworten sollst. > wenn ja welche fragen wurden auf englisch geställt damit ich mich > vorbereiten kann :P Du wirst hier keinen Hellseher finden ;-) Aber wenn Dein Englisch so schlecht sein sollte, dass Du keine normalen Gesprächsfragen beantworten kannst, dann mach einen Sprachkurs. Ehrlich jetzt.
Hallo schrieb: > unsere dozenten, davon 2 von B. haben eigentlich nur gut von denen > geredet... DAS DARF DOCH WOHL NICHT WAHR SEIN!!!!! Sag mal bist du denn wirklich sooooo blöd oder tust tu nur so??(tschuldige:-) Natürlich reden deine Dozenten nur Gutes von dem Bertrandt-Leisklavenverein, denn damit sichern die doch nur den eigenen Hinzuverdienst. > hab mich bei denen beworben, da ich auf deren homespage gelesen habe, > das sie bachelorarbeiten vergeben... langsam denke ich, dass einige Bachelorabsolventen hirnamputiert sind, um auf sowas Billiges reinzufallen. Solche hirnamputierte Menschen halten doch das ganze Leihsklavensystem in Deutschland am Leben. Zum tausendsten Mal: Lies doch mal diesen ganzen Thread durch, dann wirst du hoffentlich verstehen, was eine Leihfirma ist, wofür sie steht und was sie aus hart arbeitenden Menschen macht! ps: zu deiner eigentlichen Frage, ob deutsch oder englisch.. für dich weder noch, denn die nehmen jeden Sklaven.. (siehe Beiträge ^^oben^^)
hmm also sooo schlecht ist ja mein englisch auch nicht ;) nur in dem bereich fühl ich mich halt bisschen unsicher... und das hat nichts mit hellsehen zu tun, ich fragte ob jemand da ein v. gespräch hatte und welche fragen der person gestellt wurden sind??? b. hat nich nur Dienstarbeitende dort. hab mich natürlich infortmiert die haben zb ein eigenes auto konstruiert... kann man wohl schlecht bei oem's oder? b hat auch interne stellen, wo ich dann auch meine bachelorarbeit machen werde, was soll denn daran so schlimm sein???
Hallo schrieb: > b hat auch interne stellen, wo ich dann auch meine bachelorarbeit machen > werde, was soll denn daran so schlimm sein??? Du bist echt etwas naiv ;) Solche externen Arbeiten sind immer die erste Chance bei einem Arbeitgeber Kontakte zu knüpfen um evtl. danach einen Job zu bekommen. Also sucht sich doch jeder mit etwas Verstand für seinen Bachlor/Master oder Diplomarbeit einen Arbeitgeber aus, bei dem man gerne mal arbeiten möchte. Und nicht den Vieh... ähm Sklavenhänder um die Ecke...
hehe ja das stimmt wohl... heutzutange ist das gar nicht mal so einfach ne stelle ohne vitamin b zu bekommen. und extra nen semster jetzt länger machen um ne stelle woanders zu finden lohnt sich doch nicht. wenns da scheiße ist bin ich eh nach der bachelor arbeit weg
Wenn dein Bachelorthema fachlich für dich interessant ist, dann mach es dort. Das sollte deine einzige Motivation sein. Bei mir wurde nichts in Englisch gefragt. Obwohl eine Personalerin dabei war. Trotzdem kann es dir passieren, dass darauf das Thema fällt. Dann sei so ehrlich und sage, dass es darum nicht gut bestellt ist. Nichts ist peinlicher, als vorzugaukeln, du kannst englisch, und dann, wenn sie dich etwas in Englisch fragen, nicht antworten zu können. Ehrlichkeit zahlt sich aus ;) Ich glaube aber nicht, dass die Sprachkenntnisse in Englisch bei einer Bachelorandenstelle von Relevanz sind. Viel Erfolg :)
ja werde ich denen sagen, wenn sies trotzdem hören wollen... habe mir jetzt meine werdegang in englisch auwendig gelernt :P ja denke auch das andere themen wichtiger sind für meine bachelorarbeit, zb umgabg mit catia...da liegen dann meine vorteile. da hab ich ne 1 in studium... naja abwarten :P
maik schrieb: > > Du willst von VW zu Bertrandt wechseln? loool > > Also wer bei VW rausfliegt, der muss schon echt blöd sein. > Und da bekommst natürlich bei Bertrandt auch keinen Job :D Das habe ich doch nie gesagt/geschrieben. Ich WAR bei VW, ist schon einige Jahre her. Bin derzeit ganz woanders beschäftigt. Also, besser erstmal nachfragen, bevor man sich lustig macht oder? ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Curry Wilhelm Ferkes schrieb: > Autor: > > Wilhelm Ferkes > (ferkes-willem) > > Datum: 11.11.2010 21:16 > @VW-Currywurst: > > Willst du uns hier verscheißern? Was willst du bei B., wenn du bei VW > bist? > Das habe ich doch nie gesagt/geschrieben. Ich WAR mal bei VW, ist schon einige Jahre her. Bin derzeit ganz woanders beschäftigt. Also, besser erstmal nachfragen, bevor man sich BILD-mäßig aufregt oder? ;-)
Es gibt doch immer gute Erfahrungen und schlechte... Was mit in diesem Forum auffällt ist, dass hier anscheinend nur die unterwegs sind, die schlechte zu berichten haben.... die , denen es gut geht sitzen nämlich am Arbeitsplatz, verdienen gutes Geld und haben gar keine Zeit sich hier auszulassen... und dann immer diese dämlichen diskussionen über FH vs. Uni, Diestleister, Bacherlor vs Dipl.-Ing. ... blabla! so viel zeit möchst ich nach meinem abschluss auch haben... dann weiss ich, dass es mir gut geht. Fazit: Die Leute, die hier den ganzen Tag rumheulen müssen entweder Arbeitslos sein, oder haben einen dermaßen geilen Job, dass dazu auch noch Zeit ist.
SoNicht schrieb: > Auch ich kann bestätigen das Bertrandt alles anderes seriös ist. > Ich habe diese Firma nach knapp einem Jahr verlassen und habe gott sei > dank vor der Krise noch gewechselt..(direkt zu OEM) > Bis dahin wurde ich immer gelobt und alles super nur bei Thema Gehalt > war immer Sendepause, auch ein Aufbaustudium nebenher/ Weiterbildung war > nicht möglich.....obwohl bei Vertragsunterzeichnung fest zugesagt.. > Aber naja man ist halt jung und naiv.... > Nahezu alle meine Kollegen, die die konnten sind geflüchtet.... > Die Zustände haben sich sogar noch zugespitzt durch die Krise... > Leute müssen unbezahlt heim und auf Beauftragung hoffen oder gar ins > Ausland wenns nichts anderes gibt... > Es werden Methoden angewendet die schon meiner Meinung nach mit dem > Grundgesetz im Widerspruch stehen... > Mein Fazit: So Nicht..jaaaa die Finger weg! Kann ich alles bestätigen, was die Erfahrungen des Kollegen mit Bertrandt betrifft. Solange du im Projekt bist und Geld bringst ist alles super. Man hat dort teilweise die K...arbeit benutzt, um die Leute nachhause zu schicken, und sich so die Bezahlung in der Wartezeit zu ersparen. Es werden mitunter auch üble Methoden angewendet, um Leute loszuwerden, die sich nicht alles gefallen lassen. Habe auch schon bei anderen Dienstleistern gearbeitet, aber der Laden in HH ist der Schlimmste. Auf gar keinen Fall zu empfehlen!
Bertrandt zahlt schlecht und die Entwicklungsmöglichkeiten bzw Gehaltssteigerung sind ebenfalls was meine Abteilung betrifft lächerlich. Ich gebe einen wirklich ernstgemeinten Rat an alle die sich für Bertrandt interessieren, man verdient im unteren Durchschnitt und ohne Vitamin B steigt man im diesem Unternehmen auch nicht auf. Es werden bei FDZ gesprächen einem sachen um die Ohren gehauen die weder Hand und Fuß haben. Das kommt daher das viele Führungskräfte nie gelernt haben Mitarbeiter zu Führen da sehr viele Berufsfremd über Bekantschaften an die entsprechenden Stellen gekommen sind. Mein FAZIT: Bertrandt ist nicht empfehlenswert es gibt keinen Betriebsrat. Alles läuft rein über Vitamin B die Flukationsrate ist hoch. Die meisten sind Berufsanfänger und werden für 2 bis 3 Jahre ausgeheizt. Danach verschwinden die meisten in andere Unternehmen. Ich kann nur sagen wartet lieber und sucht euch eine vernünftige Firma. Tut euch ein Gefallen und lasst es wirklich sein. Bertrandt ist mehr Schein als sein.
Bertrandt zahlt schlecht und die Entwicklungsmöglichkeiten bzw Gehaltssteigerung sind ebenfalls was meine Abteilung betrifft lächerlich. Ich gebe einen wirklich ernstgemeinten Rat an alle die sich für Bertrandt interessieren, man verdient im unteren Durchschnitt und ohne Vitamin B steigt man im diesem Unternehmen auch nicht auf. Es werden bei FDZ gesprächen einem sachen um die Ohren gehauen die weder Hand und Fuß haben. Das kommt daher das viele Führungskräfte nie gelernt haben Mitarbeiter zu Führen da sehr viele Berufsfremd über Bekantschaften an die entsprechenden Stellen gekommen sind. Mein FAZIT: Bertrandt ist nicht empfehlenswert es gibt keinen Betriebsrat. Alles läuft rein über Vitamin B die Flukationsrate ist hoch. Die meisten sind Berufsanfänger und werden für 2 bis 3 Jahre ausgeheizt. Danach verschwinden die meisten in andere Unternehmen. Ich kann nur sagen wartet lieber und sucht euch eine vernünftige Firma. Tut euch ein Gefallen und lasst es wirklich sein. Bertrandt ist mehr Schein als sein. asdf schrieb: > Betty schrieb: >> Bin jetzt seid 3 Jahren dort fest als Techniker in der Konstruktion >> angestellt. Verdiene ca. 30k im Jahr! Mein Kunde bei dem ich extern >> eingesetzt bin zahlt für mich an Bertrandt um die 90k im Jahr... >> wohlgemerkt ohne Überstunden und davon hab ich reichlich! >> SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT!!!!!!!! >> Ach ja, und der momentane "Konjukturaufschwung" verschafft mir ein Plus >> von satten 50€ brutto in der Geldbörse! >> "Wer hart arbeitet soll auch belohnt werden!" Das sagte mir zumindest >> mein Teamleiter zu der Gehaltserhöhung! >> Bin jeztzt fleißig am umorientieren! Das kann so nicht weiter gehen! > > Sorry aber da seid ihr, und ich meine jeden der sowas mitmacht und sich > beschwert, mit an dieser dumping Entwicklung schuld. Ich nehme keinen > anspruchsvollen Job mehr unter einem menschenwürdigen Honorar an. Da > bleib ich momentan lieber zuhause, ehrlich gesagt, und warte auf den > Bürgerkrieg. > > Wenn eine gewisse Schwelle an Leuten erreicht wird, die einfach mal nein > sagen wird sich ganz schnell was ändern. Aber wir Deutschen sind ja von > grundloser Angst regiert. Dann soll das Amt halt kürzen, bin sowieso wie > vermehrt andere auch ein "schlechter" Konsument. > > Neulich durfte ich von einem Bekannten erfahren, was er so als Saturn > Verkäufer (das sind die, die NIE da sind und wenn dann eh keine Ahnung > haben) verdient mit 24 Jahren - dank progressiven Steuersatz hatte der > gerade mal ein paar hunderter weniger auf dem Lohnzettel und mein Job > war wesentlich härter und ätzender. Ne, da mach ich nicht mehr mit. Genau so ist es. Genau die seldbe Erfahrung gemacht:-)
Stonehenge schrieb: > Ich gebe einen wirklich ernstgemeinten Rat an alle die sich für > Bertrandt interessieren, man verdient im unteren Durchschnitt und ohne > Vitamin B steigt man im diesem Unternehmen auch nicht auf. Es werden bei > FDZ gesprächen einem sachen um die Ohren gehauen die weder Hand und Fuß > haben. > Das kommt daher das viele Führungskräfte nie gelernt haben Mitarbeiter > zu Führen da sehr viele Berufsfremd über Bekantschaften an die > entsprechenden Stellen gekommen sind. Mein FAZIT: Bertrandt ist nicht > empfehlenswert es gibt keinen Betriebsrat. > Alles läuft rein über Vitamin B die Flukationsrate ist hoch. > Die meisten sind Berufsanfänger und werden für 2 bis 3 Jahre ausgeheizt. > Danach verschwinden die meisten in andere Unternehmen. Es scheint offensichtlich so zu sein: Entweder erzählen die Meckerer hier Lügenmärchen, was Gehalt angeht oder die Niederlassungen sind extrem unterschiedlich. Meine Wunschvorstellung wurde anstandslos akzeptiert. Zum Aufsteigen kann ich nichts sagen, würde es aber begrüßen, wenn Stonehenge seine Thesen mit genaueren Erläuterungen untermauert und an welcher Niederlassung er das gesehen hat. Und: dauerhaft bei einem Dienstleister wird ernsthaft kaum jemand bleiben (wollen), wenn wir ehrlich sind.
Bertrandt ist ein Scheißladen, ich rede hier vom Standort Gaimersheim. Bezahlung ist mau, ok das weiß man vorher. Und die Gehaltssteigerung ist erbärmlich bis nicht vorhanden. Ich war dort 13 Monate und musste in 3 verschiedenen Projekten mitarbeiten die nichts miteinander zu hatten. Für neue Projekte wird man dem Kunden vorgestellt und denen wird vorgegaukelt man sei der richtige Mann, obwohl man von der geforderten Materie keine Ahnung hat. Durch den häufigen Projektwechsel kann man sich nicht spezialisieren auf ein Thema und ist deswegen recht nutzlos für die Dienstleistungsbranche. Also Finger weg von Bertrandt. Ihr tut euch keinen gefallen damit.
Alle Bertrandt Standorte sind eigenständig und und unabhängig voneinander, haben nichts miteinander zu tun. Wenn die in A keinen Job mehr für dich haben, kannst du nicht so einfach vom Standort B weitervermittelt werden, es sei denn du bewirbst dich dort neu.
Bertrandt war dort über 2jahre Technische Sachbearbeiterin habe zur konkurenz gewechselt , d.h. Bin immer noch beim gleichen Kunden und gleiches Projekt, verdiene jetzt knapp 1000,- Euro mehr.;-)
Samsonite schrieb: > verdiene jetzt knapp 1000,- Euro mehr.;-) da hätte ich auch gewechselt. lese schon seit einiger weile dieses forum, habe bei bertrandt auch ein vorstellungsgespräch gehabt doch absage mit einem schnitt con 1,8 als fh umweltingenieur. verlangt habe ich als einsteiger 40.000t die sagten das wäre zuviel. bin jetzt auch bei einem dienstleister dort habe ich um die 42.000t danke bertrandt;-) wie kommt es dass man bei anderen soviel mehr verdient. gibt es keinen tarifvertrag?
Viele Dienstleister sind auf dem Projektmarkt mit Dumpingangeboten unterwegs, um die Vergabe ins Ausland zu unterlaufen. Entsprechend sind die Gehälter. Der Trend setzt sich fort. Bertrandt ist hier einer der Übleren!
@scavenger_of_human_sorrow: >Mechatroniker schrieb: >> was waren den die Vorstellungen? >45k. Aber hast du jetzt eine Einstellung bei Bertrandt, oder nicht ?
scavenger_of_human_sorrow schrieb: > Mechatroniker schrieb: >> was waren den die Vorstellungen? > > 45k. 45k ist jetzt auch nicht so die Welt (auch wenn hier im Forum viele was anderes behaupten) und durchaus im realistischen Bereich.
Ländle schrieb: > Viele Dienstleister sind auf dem Projektmarkt mit Dumpingangeboten > unterwegs, um die Vergabe ins Ausland zu unterlaufen. Entsprechend sind > die Gehälter. Der Trend setzt sich fort. Auf den Punkt gebracht!
Jaja, ich bin eingestellt. Und 45k ist auch nicht wirklich viel. Als Absolvent würde ich bei VW 49k bzw. bei Audi 51k bekommen. Wirklich schade, dass die nicht viel einstellen momentan ;) Aber 45k sind mehr als die Einstiegsgehälter bei z.b. Volke oder IAV, von daher ein fairer Kompromiss, denke ich.
scavenger_of_human_sorrow schrieb: > Jaja, ich bin eingestellt. Und 45k ist auch nicht wirklich viel. Als > Absolvent würde ich bei VW 49k bzw. bei Audi 51k bekommen. Wirklich > schade, dass die nicht viel einstellen momentan ;) Aber 45k sind mehr > als die Einstiegsgehälter bei z.b. Volke oder IAV, von daher ein fairer > Kompromiss, denke ich. Pah, 45k nicht viel als Absolvent..., mehr geht manchmal bis selten, weniger immer.
scavenger_of_human_sorrow schrieb: > Jaja, ich bin eingestellt. Und 45k ist auch nicht wirklich viel. Als > Absolvent würde ich bei VW 49k bzw. bei Audi 51k bekommen. Wirklich > schade, dass die nicht viel einstellen momentan ;) Aber 45k sind mehr > als die Einstiegsgehälter bei z.b. Volke oder IAV, von daher ein fairer > Kompromiss, denke ich. Glaubst Du das wirklich? Auch die OEM versuchen, die Gehälter zu drücken, auch wenn sie deutlich überdurchschnittlich sind. Die 50k wird man mit Sicherheit nicht im ersten Anstellungsjahr bekommen
Bei VW bin ich mir diesbezüglich sicher, weil ich ein Jahr dort gearbeitet habe (erst Fachpraktikum, dann Diplomarbeit) und im Februar die IG Metall Leute dort allen den aktuellen Stand der Tarifgehälter in die Hand gedrückt haben ;) die 49k bezieht sich allerdings auf Uni-Absolventen, als FH-ler kannst du gute 2k im Jahr abziehen.
Hallo zusammen, ich habe das Forum von oben bis unten analysiert und wollte mal einem bestimmtem Thema nachgehen. Es wurde gesagt, dass man mit dem Start (als Diplomand/Bachelorant) bei einem DL (Bertrandt) im späteren Arbeitsleben keine guten Chancen mehr haben wird - bezogen darauf, dass man einem potentiellen neuen Arbeitgeber keinen trifftigen Grund nennen könne, warum man bei einem DL angefangen hat. Die Themen und Projekte die man im Arbeitsalltag oder als Absolvent bei einem DL behandelt, zeugen doch meistens von größerer Vielfältigkeit (gegenüber OEMs?!) und einem großzügig abgerundetem Themengebiet das man behandelt, innerhalb eines Projekt oder bezogen auf mehrere absolvierte Projekte. Auf welche Frage ich hinaus will (an ALLE am besten), wäre ob das als zu nennende Gründe bei neuen Arbeitgebern "gut angekommen" würde? Meinen Erfahrungen nach, sieht es so aus, dass die meisten OEMs auf Vielseitigkeit (der Fähigkeiten) , Organisation, sowie gutes "Projektmanagement" und Zeitmanagement aus sind. Sprechen weiterhin Kriterien wie (durch den DL gut erworben) größere Abwechslung in den Projekten, durch verschiedene Kunden, FÜR einen Einstieg ins Arbeitsleben durch Bertrandt? Ist das bei einem DL nicht so, dass man aus dem Arbeitsleben dort viel mitnehmen kann, da man in keiner festen vom OEM vorgegebenen Arbeitstruktur oder -abfolge und -abhandlung steckt?! Die vom DL vorteilige "freiere" Arbeitsweise innerhalb eines Projekts; steht diese im Gegensatz zu der eines OEMs?! Gibt es da Unterschiede gegenüber der OEMs die man vorteilig für das spätere Arbeitsleben mitnehmen kann?? Ich hoffe ich kann hier auf detaillierte Antworten und Ratschläge zählen... wäre mir sehr wichtig. Danke auch an alle an der großen Beteiligung im Forum, hat mich informativ sehr weitergebracht.
B.o.M-E schrieb: > Auf welche Frage ich hinaus will (an ALLE am besten), wäre ob das als zu > nennende Gründe bei neuen Arbeitgebern "gut angekommen" würde? Wenn Du einen halbwegs gescheiten DL als Sprungbrett in einen Konzern siehst, ist das sicherlich nicht verkehrt. Du lernst viele Sachen kennen, hast dann dementsprechend viele Möglichkeiten, die Anforderungen verschiedener Firmen zu erfüllen. Bei nem Umstieg solltest Du Dich (wie immer) gut präsentieren können. Die Frage ist allerdings, ob man als halbwegs engagierter Ing. später Lust hat, in nem Konzern immer wieder die gleichen beschränkten (Spezialisierung) Handgriffe zu machen. Wenn Ambitionen vorhanden sind, aus der Entwicklung raus zu gehen, hat man in nem Konzern natürlich mehr Möglichkeiten.
hallo, da hier ja viele leute von bertrandt unterwegs sind mal eine allg. frage. für folgende stellenbeschreibung kann man bei B. mit welchem bruttogehalt rechnen??? STELLE Kfz-Mechaniker und Kfz-Elektriker (m/w) im Personenkraftwagenbereich mit Schwerpunkt Prototypenaufbau für den Großraum Stuttgart Ehningen, Bertrandt Technikum GmbH (D) (Kennziffer TE 8316/jp/js/st) Ihre Tätigkeit Wir suchen qualifizierte und engagierte Kfz-Mechaniker bzw. Kfz-Mechatroniker und Kfz-Elektriker mit guten Kenntnissen und Erfahrung im Bereich Gesamtfahrzeugmontage (PKW-Entwicklung/Prototypen). Zu Ihren Aufgaben gehören die allgemeinen Werkstatttätigkeiten wie: • Ein- und Ausbau von Aggregaten, Motoren, Achsen, Antriebswellen, Getrieben, Kabelsträngen und Steuergeräten an Entwicklungsfahrzeugen • Verkabelung von Erprobungsträgern • Fehleranalyse mittels Diagnosetester • Inbetriebnahme der Systeme • freundliches und fachkompetentes Verhalten im täglichen Umgang mit Kunden aktuell hab ich für eine gleichwertige tätigkeit 2500-2700 brutto im monat. das ganze ist dann schon mit voller leistungszulage die mir z.z. so ca. 20% des gesamtgehalts ausmacht. tätigkeitsbereich liegt zu 80% im umgang mit motorsteuergeräten. um eventuellen fragen vorweg zu kommen: ich möchte mich eigentlich nur mal beruflich verändern. halt was neues in einem neuen umfeld. mfg
frohe weinachten alle, habe mich als diplomand auf eine stelle bei bertrandt beworben. kann mir vielleicht jemand sagen ob die atmosphäre bzw. die betreuung gut ist? vergütung? hat jemand vielleicht schon eine diplomarbeit bei bertrandt geschrieben und kann mir genaueres und seine erfahrungen posten? vielen dank im voraus
Dir auch frohe Weihnachten! Ich frag mich, wie kommt man auf die Idee sich als Diplomand bei einem Dienstleister zu bewerben? Versuch dein Glück in der Industrie! Erst gar nicht auf die Dienstleister-Falle hereinfallen. Das nenne ich mal einen unglücklichen Karrierestart, wenn man sich darauf einlässt.... Woher kommst du denn? Bist du bereit umzuziehen? Für 6-7 Monate sollte das doch absolut kein Problem sein. Es gibt ne Menge Unternehmen im oberen Mittelstand die eine hervorragende Studentenbetreuung haben und auch interessante Themengebiete anbieten. MFG
diplomand schrieb: > frohe weinachten alle, > habe mich als diplomand auf eine stelle bei bertrandt beworben. kann mir > vielleicht jemand sagen ob die atmosphäre bzw. die betreuung gut ist? > vergütung? hat jemand vielleicht schon eine diplomarbeit bei bertrandt > geschrieben und kann mir genaueres und seine erfahrungen posten? > > vielen dank im voraus E-Ing schrieb: > Dir auch frohe Weihnachten! > > Ich frag mich, wie kommt man auf die Idee sich als Diplomand bei einem > Dienstleister zu bewerben? Versuch dein Glück in der Industrie! Erst gar > nicht auf die Dienstleister-Falle hereinfallen. Das nenne ich mal einen > unglücklichen Karrierestart, wenn man sich darauf einlässt.... > > Woher kommst du denn? Bist du bereit umzuziehen? Für 6-7 Monate sollte > das doch absolut kein Problem sein. Es gibt ne Menge Unternehmen im > oberen Mittelstand die eine hervorragende Studentenbetreuung haben und > auch interessante Themengebiete anbieten. > > MFG Hallo diplomand, ich kann mich E-Ing nur anschließen mach Dein Praktikum bei einem Produzenten und nicht bei der Entwicklungshilfe:-) Wenn Du dort erstmal als Diplomand einsteigst ist es schwierig aus dem DienstleistungsSektor heraus zu kommen. MFG
Servus an alle, also ich muss sagen das es hier schon recht einseitig zu geht. Ich habe das ganze Thema gelesen und bin echt erschrocken wie manche sich hier zum Thema DL äußern. Es ist sicherlich nicht der beste weg aber manchmal aber auch der einzige, um im Arbeitsleben Fuß zufassen. Ich bin nun seit 3 Jahren bei B und habe auch meine DA bei B geschrieben. Die Betreuung war nicht schlechter als bei einem Kommilitonen von mir bei einem OEM. Sogar noch besser, da sich mehrere Leute aus verschiedenen Abteilungen (Meine DA war mit mehreren Abteilungen verknüpft) zeitgenommen haben. Die Betreuer oder Ansprechpartner waren auch keine Sachbearbeiter sondern meistens Teamleiter oder Abteilungsleiter. Somit war ich mit der Betreuung sehr zufrieden. Auch der Einstieg war für den ersten Schritt ins Berufsleben in Orndung. Ich verdiene nicht die Welt aber woher soll man das als Neuling auch wissen. Sicherlich stimmt es, dass B wenig zahlt und von den Neulingen lebt. Aber wenn ich das höre mit "Wenn du da Einsteigst kommst du nie wieder raus und kannst es auch nicht glaubhaft machen warum du dort angefangen hast." muss ich echt überlegen was das für Leute sind. Nicht jeder hat das Vitamin B, um in einen Großkonzern reinzukommen. Denn Leistung zählt bei den OEMs nur auf der externen Seite. Wer dort sofort nach dem Studium rein will braucht viele Beziehungen. Mehrere meiner Studienkollegen haben ihr Praktikum und ihre DA bei einem OEM geschrieben und sind jetzt entweder bei einem DL oder bei einem Zulieferer. So einfach wie es hier alle Schreiben war es vielleicht 1995. Seit Jahren ist es ohne Vitamin B nur sehr schwer Möglich zu einem OEM zu wechseln. Es ist sicherlich nicht alles gut im Bereich der DL aber für einen Einstieg in das Berufsleben ist die Aufgabenvielfahlt schon sehr gut und man kann sich auch einen Namen bei einem OEM als extern machen und somit seine Chance der nächste auf einen Internen Posten zu sein erhöhen. Es ist sicherlich auch Niederlassungsabhängig aber ich hatte die Möglichkeit bis jetzt 2 Projekte in 3 Jahren zu betreuuen. Was zeigt, dass es auch langfristige Projekte waren. Ich habe meine Zeit genutzt mich vielfähltig Weiterzuentwickeln und hatte auch die Unterstützung meines Chefs. Und werde jetzt die Möglichkeit nutzen mit meinem etwas bereiteren Wissen (Dank des DL) den Schritt Richtung OEM zu gehen. Denn ich habe gemerkt, dass Ing. von einem DL ab einem gewissen Zeitraum (gewisser Standzeit in einem Projekt) sehr interessant für die OEMs werden und diese relativ schnell Übernommen werden (Reihenfolge der Stellennvergabe meiner Meinung nach: Interner --> Externer --> Arbeitsmarkt). Man ist nicht nur interessant für den OEM wo man Arbeitet sondern auch für andere OEMs, da man die OEM Erfahrung und Projekterfahrung mitbringt. Somit war es kein Fehler beim DL einzusteigen sondern eine gute Übergangslösung. Aber laut einigen hier wäre es ja sinnvoller gewesen 3Jahre Arbeitslos zu sein oder irgendeinen Job zu machen, weil das ja besser ist als bei einem DL Berufserfahrung beim OEM und in einem guten Projekt zu sammenln. Denn Arbeitslosigkeit oder arbeitsfremder Job ja besser zu erklären ist bzw. einen ja attraktiver machen als ein DL. Dort verschwindet man ja irgendwo im Keller als Sklave.... Manchmal frag ich mich was hier Leute für weltfremde Ansichten haben. Ich würde gern bei einem Personalgespräch dabei sein wo jemand sagt ich war lieber 3 Jahre Arbeitslos oder auf dem Feld Spargelstechen als bei einem DL Erfahrung in meinen Aufgabengebiet zu sammeln. Denn so ein Personalgespräch wird es nicht geben, weil der OEM bzw. Zulieferer kein Interesse an solchen Personen hat (fehlende Qualifikation). So das musste ich jetzt erstmal gesagt haben. Was mir noch einfällt. Auch eine DA bei einem DL ist nicht verkehrt. Denn nicht alle DL sind nur verchecker Firmen sondern Entwickeln auch selber, um sich einen Vorteil gegenüber der Konkurenz zu schaffen. Siehe EDAG und Bertrandt die auch ein Prototypenbau besitzen. Es sind keine Serien- und Großserien aber immerhin eine eigenständige Entwicklung gibt es auch.....
Hallo zusammen, Hier im Forum wird viel über Berufsanfänger, Chancen, mögliches Einkommen bei Bertrandt und einen Karriere beim OEM gesprochen. Wer kann die u.g. Stelle kommentieren? Wie wird bei Bertrandt die nachfolgende Stelle vergütet? Und wo ist diese Position innerhalb der Struktur angesiedelt? http://jobs.bertrandt.com/de/detail.php?id=4147&from=treffer&kat=46 Dankeschön DerChekker
@DerChekker, die Stelle ist schon eine gehobenere Stelle. Teilprojektleiter ist über dem Sachbearbeiter und unterhalbt des Projektleiters. Die Vergütung kann ich dir nicht sagen. Habe ich keine Ahnung von. Hoffe das Hilft erstmal.
Hallo Leute, bin BWLer, hab mich auch bei Bertrandt für eine stelle im bereich logistik beworben und bin zum telefoninterview eingeladen. hat jmd hier erfahrungen? was wird im gespräch gefragt? ob man als bwler bei dem kunden eingesetzt ist oder direkt bei Bertrandt? was sieht mit dem einstiegsgehalt aus? ich bin sehr dankbar für eure tips
Hallo ein schönnen Tag euch allen ! Ich hätte da mal ne Frage und zwar bin ich Kfz - Meister und habe 20 Jahre Berufserfahrung nun habe ich bei Bertrandt ein Vorstellungsgespräch, bin über jede info. dankbar zwecks Gehalt, Chance auf Festanstellung, wichtige Fragen beim Vorstellungsgespräch, oder hat jemand den job schon gemacht und kann mir seine erfahrung berichten, das es wohl eher etws eintönig sein wird ist mir bewusst, also würde mich Über Antworten; Tipps use. freuen Dankeschön
Micha schrieb: >Ähhh hab ich doch glat vergessen ich bewerb >mich als Testfahrer. Testfahrer wollte ich auch immer mal werden. Den ganzen Tag im Sportwagen rasen, und ab und zu mal tanken. Es sei denn, man hätte da noch ein Pflichtenheft, wo man mal mit guter Rechtschreibung was eintragen muß. Und da sehe ich bei dir etwas schwarz. Denn auch oder gerade ein Meister, ist doch ein wahrer Meister, und sollte seine Landessprache beherrschen.
Junge du glaubst doch nich etwa im ernst,das du als Testfahrer rumfährst und sonst nix.
Bin Fahrer bei der IAV.Du kannst dich als Dauerlauffahrer bei der Autovision bewerben.Die Stellen Leute in EHra-Lessien ein für Dauerlauffahrten auf dem Prüfgelände aber glaub mir nur Assis schlechte Bezahlung und Monoton wie Bandarbeit.
Also Testfahrer is mit Sicherheit ein übler Job. Bin mal bei ner Exkursion so ein Testgelände abgefahren und wir haben ne halbe Stunde das Pensum von sonem Testfahrer gemacht. Das is einfach nur Kilometer schruppen, immer auf der gleichen Strecke....
Ich bin seit 2,5 Jahren als Konstrukteur/Projektingenieur bei B in WOB Bin da mehr so reingerutscht. Kein Abschluss und keine BE. Wie schon tausendfach geschrieben ist das Gehalt gegenüber einem OEM etwas bis deutlich geringer, aber, wie mein Chef immer sagt, es ist ja keiner verpflichtet sich bei B. zu bewerben. ;o) Und es ist ja immer auch die Frage, womit man zufrieden ist. - Da fällt mir grade diese Umfrage ein, die ein Unternehmen mal gemacht hat. Ob man lieber 2400,- verdienen möchte, wenn alle andere 1800,- verdienen oder lieber 5000,- wenn alle anderen 6000,- bekommen. Die Mehrheit hat sich für die 2400,- entschieden ... - Ich kann generell eher Gutes über B. schreiben. Man hat mich trotz fehlender Quali in der Krise mitgezogen. Ich bin jetzt beim dritten OEM eingesetzt und an sich zufrieden. Natürlich ist eine Stelle bei einem Dienstleister imho nix auf dem man sich eine private Zukunft aufbauen sollte (Haus bauen, Familie etc ...) eher um für ein paar Jahre BE bei verschiedenen OEMs in verschiedenen Bereichen zu sammeln und sich dann mit den Erfahrungen und Kenntnissen neu zu orientieren. In den nächsten Jahren werde ich meinen Abschluss nachholen. Dazu werde ich von meinem unbefristeten AV frei gestellt und habe ausgehandelt im Nebenjob weiter bei B. zu arbeiten. So bleibe ich "im Spiel" und habe einen sicheren Job in der Tasche. Bertrandt wird mit Sicherheit der einzige Dienstleister in meiner Berufslaufbahn sein, aber das liegt nicht an Bertrandt.
hey, lass die finger weg!!!! bin dort auch und bin meister... bezahlung 12euro 3schicht und das hat mit testfahrer nichts zu tun! ich wuerde es sklavenarbeit nennen unter massivem druck auto zu fahren und wenn da mal ein kratzer in eine felge kommt fliegst du fristlos... und uebrigends da brauchst du keinen beruf.. da arbeitet alles und genommen wirst du wenn du mit nem vermittlungsschein vom amt kommst und fliegst nach nem jahr wieder..solche firmen gehoeren verboten!!! ich schaue jeden tag die stelleanzeigen durch um wegzukommen... gruss sascha
Naja, also sklaventreiber ? seh ich nicht so. Bin auch durch zufall bei B. reingerutscht...aber find die bezahlung als absolvent schon ziemlich in ordnung. 3500 von beginn an und ne unbefristete anstellung sind schon schwer in ordnung. Es ist nichts, um sich irgendwo hochzuarbeiten oder übernommen zu werden, doch für die ersten paar berufsjahre in ordnung. ausserdem lässt es sich aus einem anstellungsverhältnis heraus besser bewerben als ohne job. Denkt mal drüber nach !!!
Hallo! Da ich zur Zeit vor der Entscheidung stehe ob ich ggf. auch bei Bertrandt anfange, habe ich zu dem Thema mal das Netz abgeklappert und bin auf diesen Threat gestoßen. Bin gerade mit meinem Studium (TU) fertig geworden und habe etwas spät angefangen mich mit dem Thema Jobsuche und potentielle Arbeitgeber zu beschäftigen. An Bertrandt bin ich eher zufällig und sehr kurzfristig geraten. Ging von einem ehemaligen Praktikumskontakt bei einem OEM im Automobilbereich aus. Ein qualifizierter Ingenieur wird dort in der Abteilung zwar dringend gebraucht, wofür ich insbesondere die nähere Auswahl bin, leider "kann" man dort aber keinen Berufseinsteiger direkt einstellen. Da Bertrandt dort mittlerweile eingestiegen ist, wird eine Einstellung über den Dienstleister bevorzugt. Mein Problem besteht nun in der Entscheidung zwischen der Anstellung bei Bertrandt, und einer Assistentenstelle, die mir an der Uni angeboten wurde. Vorweg muss ich dazu sagen, dass ich eine Promotion ursprünglich nicht angedacht hatte. Da ging ich aber noch davon aus, dass die Assistentengehälter deutlich geringer ausfallen würden. Als Gehaltsvorstellung bei B habe ich ursprünglich 50k angegeben, die entsprechend des Tätigkeitsbereichs, meiner Fähigkeiten und meiner besonderen Eignung für die Stelle durchaus angemessen sind. Das Einstiegsgehalt beim OEM würde auf 40Std. umgerechnet sogar in Richtung 54k betragen. Aus den ersten Gehaltsverhandlungen kamen nun gerademal 3,6k/Monat heraus bzw. knapp 47k im Jahr. Die üblichen Aussagen vonwegen Gespräch nach der Probezeit mit Aussicht auf Gehaltserhöhung wurden auch gemacht. Ansich ist das Angebot wohl nicht schlecht, nachdem was ich hier bislang gelesen habe. Dem gegenüber steht nun aber die Assistentenstelle. Dort würde ich im ertsen Jahr ca. 3,0k/Monat bekommen, die im zweiten Jahr definitiv auf 3,4k/Monat angehoben werden, also gerade mal 200€ weniger als von B angeboten. Wichtig ist dabei aber auch, dass die Lebenshaltungkosten im Umkreis meiner Uni deutlich geringer sind, als die im Umkreis der Stelle über B. Außerdem müsste ich mir dort eine eigene Wohnung nehmen, während ich dies für die Stelle an der Uni nicht zwangsweise muss. Außerdem bringt die Assistentenstelle ja nach ein paar Jahren noch die Promotion mit sich. Beim Vergleich der Nettolöhne beider Varianten und in Verbidnung mit den anfallenden Lebenshaltungskosten, würde ich mich also ab dem ertsen Jahr als Assistent finanziell besser stellen. Nach der Promotion wohl ohnehin. Momentan tendiere ich daher mehr zur Assistentenstelle. Promotion hatte ich wie anfangs gesagt nicht geplant, finanziell sollte sich der Direkteinstieg ins Berufsleben in meiner momentanen Situation aber schon lohnen. Was in 5-6Jahren ist, ist wieder ein anderes Thema. Die Frage wäre daher wie B generell zum Thema Lohnerhöhung steht. Sind das nur Floskeln mit denen man die Leute bei Laune hält und im Bestfall gerade mal 50€ mehr am Monatsende in der Tasche landen, oder kann man da nach einem Jahr oder zwei in Richtung 10% an Mehrgehalt rausschlagen? Danke im Voraus und schönen Gruß
Hey, selbstverständlich nimmst du die assistentenstelle mit promotion, da fährst du zu 100% besser als bei b. du bekommst während deiner promotion gut geld. überlege da nicht b ist und bleibt ein ......... Gruß
Geld ist nicht alles, aber selbst bei einem anfangs geringeren Gehalt in der Uni gleichen die Lebenshaltungskosten und die Lebensqualität ein geringeres Gehalt teilweise wieder aus. Die Assistentenstelle ist vermutlich auch sicherer als eine Stelle bei einer Zeitarbeitsfirma. Dazu hast Du am Ende eine Promotion. Ich müsste nicht lange darüber nachdenken, wofür ich mich entscheide.
Hallo, ja soweit bin ich nun auch, dass ich doch lieber die Assistentenstelle nehmen würde. Problem ist nur, dass ich mich darum bislang nicht sonderbar bemüht habe und der Prof. gerade Urlaub macht. Könnte daher wohl frühestens in zwei Monaten dort anfangen, falls ich die Stelle noch bekommen würde. B will mich aber im Idealfall schon zum 1.4. einstellen. Einen Vertrag sollte ich diese Woche bekommen, den werde ich aber erstmal gründlichst studieren und diverse Details nachverhandeln. Und generell sehe ich die Stelle bei B auch als sicher an für die nächsten Jahre. Sowohl B, als auch der OEM, haben immer wieder betont dass die Zusammenarbeit langfristig geplant ist. Ok, schriftlich kann mir das wohl keiner von beiden versichern. ;) Ich hab nur keinesfalls vor ewig über B bei dem OEM zu arbeiten, sodass B kräftig mitverdient und darauf bedacht ist, mein Gehalt möglichst gering zu halten. Außerdem will ich möglichst vermeiden, irgendwann in die Situation zu kommen, dass bei dem OEM zwar eine betreffende Stelle frei wird, man dort aber darauf aus ist mich bei dem DL zu halten. Die Vorstellung sich aufgrund der Hoffnung bei dem OEM irgendwann sicher unterzukommen jahrelang Mühe zu geben, und dann letztendlich doch enttäuscht zu werden, finde ich furchtbar. Diese Hoffnung ist wohl der entscheidende Grund, warum ich das Angebot überhaupt in Erwägung ziehe. Generell werde ich mich aber auch noch nach ein paar anderen Stellen umsehen. Da ich sehr heimatverbunden bin, würde ich ohnehin eine Stelle bevorzugen die näher liegt. Gruß
Undecided schrieb: > B will mich aber im Idealfall schon zum 1.4. einstellen. Einen Vertrag > > sollte ich diese Woche bekommen, den werde ich aber erstmal gründlichst > > studieren und diverse Details nachverhandeln. Man kann problemlos innerhalb der Probezeit kurzfristig kündigen.
Einen schönen Abend an alle:-) vergiss bertrandt das ist der letzte Schuppen wo ich jemals wieder anfangen würde. 10%verdienen gut und 90% schlecht und die können nicht alle unproduktiv sein. Ach ja sei denn dein Nachbar ist der Geschäftsführer von bertrandt, dann gehörst zu den 10%. Versuche echt noch das du promovieren kannst. Bertrandt ist ein Sauladen und das spricht sich mittlerweile auch beim Kunden rum. Mehrfach wurde versucht einen Betriebsrat zu gründen damit es mal fair zu geht. Was meinst du wo diejenigen jetzt sind, ach ja nen Tip nicht mehr bei bertrandt. Also Schlag dir bertrandt aus dem Kopf du bist studierter Uni Absolvent und besser woanders als beim Dienstleister aufgehoben. Momentan sind die Chancen echt gut. MfG
Hallo, ich habe ein Vorstellungsgespräch bei Bertrandt in Nordsteimke bei Wolfsburg gehabt, als KFZ-Meister und bin schon seit 20 Jahren im Geschäft. Zu aller erst erinnert Bertrandt in Nordsteimke an eine Zeitarbeitsfirma wo ich vor knapp 30 Jahren ein Vorstellungsgespräch hatte zwischen Supermärkten und Apotheken. Das zweite was mir persönlich sauer aufgestoßen ist, ist diese arrogante Art und weise wie der dicke (sogenannte)Abteilungsleiter rüber kam er wollte mich doch tatsächlich für 2300,- brutto, ja brutto einstellen. Der sagte ein Ingenieur verdiene hier auch nicht mehr. Naja ich habe meine Jacke genommen und bin wortlos raus. Ich denke die suchen wirklich leute die gerad von der Schule kommen die Sie ausheitzen können. Aber nicht mit Kalle;-)
kalle schrieb: > Naja ich habe meine Jacke genommen und bin wortlos raus. Sollte man häufiger machen, wenn man es sich leisten kann und die Alternative zu dem Scherz-Angebot nicht H4 heisst. Wobei Bertrandt schon zu den "besseren" Unternehmen zählt.
Ich habe die Tage ein Vorstellungsgespräch dort allerdings nur als Werksstudent. Bin mal gespannt!
Also die meisten haben hier totalen Realitätsverlust. Wenn Absolventen rumheulen, dass man nur 47000€ bekommt oder irgendwelche „super“ Meister Gehälter von Ingenieuren haben wollen. Man sollt hier nochmal richtig stellen, dass Bertrandt keine Zeitarbeitsfirma ist sondern ein Dienstleiter welche Projekte selbstständig bearbeitet. MFG
Normalo schrieb: > Man sollt hier nochmal richtig stellen, dass Bertrandt keine > Zeitarbeitsfirma ist sondern ein Dienstleiter welche Projekte > selbstständig bearbeitet. 2300€/brutto also knapp 30.000€ (incl. Weihnachtsgeld) halte ich bei einem Meister mit Berufserfahrung für einen Scherz, egal ob Zeitarbeit oder Dienstleister. Absolventen, die rumheulen, weil sie nicht sofort 47k€/a bekommen, kotzen mich (auch) an.
Guten Abend nochmal, Naja Realitätsverlust würde habe ich mit meiner Quali bestimmt nicht. Ich schrieb ja schon das ich seit 20 Jahren als Meister im Geschäft bin und schon einiges an Projekten gestämmt habe, angefangen vom Versuchsbau bis zur Produktionsplanung war alles dabei, und neben mir auf Augenhähe haben Ingenieure und Techniker gearbeitet. Das heißt ich habe eine Menge Erfahrung in der wirklichen Praxis wo so schnell kein Techniker oder Ing. hinkommt, seidenn diese sind auch schon 20 Jahre dabei. Nein ich will auch nicht das Dicke Gehalt, aber angemessen, und das wäre laut ERA ca bei knapp 45000,- jährlich. So nicht eingeschnappt sein ich bin knapp 50 und habe Erfahrung, übrigens ein Ingenieur oder Techniker ist von den selben Vorraussetzungen natürlich erfahrungsgemäß schneller. Zeitarbeit oder Dienstleister Disskussion @ Normalo? Mensch ist alles das selbe egal ob die Projekte auch bei Bertrandt durchgeführt werden oder bei einem anderen Dienstleister oder Zeitarbeit, man arbeitet für den Kunden und bekommt in der Regel weniger Gehalt als festangestellte. Das ist heut zu tage so.
kalle schrieb: > Zeitarbeit, man arbeitet für den Kunden und bekommt in der Regel weniger > Gehalt als festangestellte. Dafür sind aber mehr Leute in Lohn und Brot, auch wenn es mehr ein teures Durchfüttern auf Kosten der Zeitarbeiter ist. Aber was tut man nicht alles für die wichtigste Statistik Deutschlands.
Normalo schrieb: > Also die meisten haben hier totalen Realitätsverlust. Wenn Absolventen > rumheulen, dass man nur 47000€ bekommt ... Also um mal eins klarzustellen, rumheulen tue ich wegen 47k die mir angeboten wurden nicht. Finde das Angebot eigentlich sogar ganz ok und dass ich quasi den "Kunden", bei dem ich direkt arbeiten würde, schon gut kenne ist auch ein Pluspunkt. Die Dienstleisterthematik hat für mich nur einen schlechten Beigeschmack aufgrund der artverwandten Personal-Leasing-Thematik. Ich seh nicht so recht ein warum neben Staat und dem Unternehmen für das ich eigentlich Arbeite, noch eine dritte Partei gut an meiner Arbeitskraft verdienen soll. Um ehrlich zu sein, würd ich mich auch mit weniger zufrieden geben, falls ich eine Stelle angeboten bekäme für die ich meine derzeite Wohnsituation vorläufig beibehaten könnte. Und die Sache, dass man problemlos innerhalb der Probezeit kurzfristig kündigen kann, hab ich noch garnicht bedacht. Da muss ich mal drauf achten was dazu genau im Vertrag steht. Wenn das keine Nachteile hat könnt ich mich ja weiterhin auf andere Stellen bewerben und einfach kündigen wenn ich was besseres find. Sieht dann eben nur im Lebenslauf komisch aus, aber wenigstens käm direkt was in die Kasse. MfG
Undecided schrieb:. > > Da muss ich mal drauf > achten was dazu genau im Vertrag steht. 6 Monate Probezeit, ein Monat Kündigungsfrist(zum 15 oder Monatsende)
Ich schrieb: > Absolventen, die rumheulen, weil sie nicht sofort 47k€/a bekommen, > kotzen mich (auch) an. Vor zehn Jahren (für Dich: das war 2001) bin ich mit 43k€ eingestiegen. Wenn ein Absolvent heute 47k€ verlangt, halte ich das für das mindeste! Mein Gehalt war damals Durchschnitt - ~10% in 10 Jahren ist eher zuwenig, als zuviel!
Arne schrieb: > Vor zehn Jahren (für Dich: das war 2001) bin ich mit 43k€ eingestiegen. Also 85.000 DM, Gratulation, wenn du das als Absolvent bekommen hast. Ich weiss nicht, ob das der Durchschnitt war, je nach Branche, insgesamt war das aber eher überdurchschnittlich. (Nicht das du das nicht Wert warst (bist). Wer glaubt unberechtigterweise mit 47k€ Einstiegsgehalt, egal ob bei Bertrandt etc. abblitzt, dem steht die Welt offen. 47k€ sind in Stuttgart, München etc. anders zu bewerten als in ländlichen Gebieten. Hier sind aber auch Gehälter von Putzfrauen und Altenpfleger im Umlauf, die sind wohl mehr Wunschvorstellung (nicht das ich denen das nicht gönnen würde).
Irgendwie nimmt mir die Diskussion hier einen falschen Lauf :/ Das Einstiegsgehalt sei mal so dahin gestellt. Der OEM selbst würde wie gesagt 48k für Absolventen zahlen, dass aber bei ner 35Std. Woche. Wenn ich das hochrechne auf die 40Std. komm ich auf fast 55k. Von ländlicher Gegend kann bei dem Arbeitsplatz auch keine Rede sein, weswegen ich ja anfangs schon erwähnt hab, dass mich da die Lebenshaltungskosten höher kommen. Und Danke für den Hinweis was zur Kündigungsfrist in etwa im Vertrag stehen wird. Die 6 Monate Probezeit waren mir klar, bloß die Kündigungsfrist nicht. Nachwievor hat aber noch niemand was dazu geschrieben wie das bei B später mit Gehaltserhöhungen ausschaut. Zeigen die sich da relativ kulant um die Leute länger zu halten, oder muss ich davon ausgehen dass man versucht mich so lange wie möglich beim Einstiegsgehalt zu halten? Kann jemand der bei B schon länger arbeitet mal schildern zu welchen Zeitpunkten und wieviel er/sie dabei jeweils mehr Gehalt bekam? Gruß
Der Preisunterschied zwischen ländlicher Gegend und einer attraktiven Großstadt beschränkt sich hauptsächlich auf Wohnungsmieten und Wohneigentumspreise. Das ist aber teilweise auch extrem! Dafür braucht man auf dem Land mehr Zeit und für jeden Scheiß ein Auto, was einige km rennt, was das wiederum etwas ausgleicht. Lebensmittel, Nebenkosten, Energie, sind bundesweit fast überall gleich. Ein Aldi in Kleinkaltnackisch hat die selben Preise wie in München. Bekannte aus meiner Gegend (Eifel) fuhren sogar mal Samstags nach Köln, um sich neu einzukleiden. Das war wiederum billiger als in der Provinzstadt. Altenpfleger, kenne ich zur Zeit nur welche, die an die 50 sind, und am laufenden Band für Hartzens anschaffen gehen, am letzten Tag der Probezeit planmäßig gekündigt werden. Weil draußen Frischfleisch wartet, für die selbe Prozedur in Grün.
Ich schrieb: > 47k€ sind in Stuttgart, München etc. anders zu bewerten als in > ländlichen Gebieten. Definitiv. In M hatte ich ein Angebot von IIRC 2000,- Brutto p.a. mehr. Lohnt nicht. Bin dann in die Nähe von Rastatt. Wobei das genauso teuer ist wie Bodensee hier. Wohnung (70-75qm) hat mich warm mit Garage auch 700,-€ gekostet. Wobei ich zugeben muss, dass Januar 2001 noch Boom war. Wie die Gehälter danach abgeflacht sind, weiss ich nicht. Aber mal ehrlich: die 10% mehr brutto in 10 Jahren sind netto ein Verlust, da sie nicht die gestiegenen Lohnnebenkosten/Inflation wett machen. Von daher finde ich die Gehälter, die Einsteigern geboten werden erbärmlich. Man kann jetzt sagen: dann muss man ins Ausland gehen! Ist das wirklich DIE Lösung, die uns weiter bringt? Kann die Nachbarn in der EU durchaus verstehen, die fordern, dass hier die Lohnschraube gelockert werden soll.
Undecided schrieb: ...> > Nachwievor hat aber noch niemand was dazu geschrieben wie das bei B > später mit Gehaltserhöhungen ausschaut. Zeigen die sich da relativ > kulant um die Leute länger zu halten, oder muss ich davon ausgehen dass > man versucht mich so lange wie möglich beim Einstiegsgehalt zu halten? > Kann jemand der bei B schon länger arbeitet mal schildern zu welchen > Zeitpunkten und wieviel er/sie dabei jeweils mehr Gehalt bekam? > > Gruß hi, also ich arbeite seit 2 jahren bei b in wob und bin nach kurzer zeit dann wegen einem projekt zu vw "entliehen" worden. nach dem ersten jahr gab es keine lohnerhöhung aufgrund der wirtschaftskrise. außerden hatte vw die personalkosten für dienstleister um 5% gedrückt.jetzt nach dem 2. jahr und mit dem boom bei vw gab's seitens b. 9% mehr gehalt + einmalige prämie. du hast sowieso jedes jahr einmal ein gespräch mit deinem chef, wo du auch das thema gehaltserhöhung ansprechen solltest und dein chef eh damit rechnet, dass du das thema ansprichst. wenn du allerdings zu lange bei b. bleibst, dann wird sich dein gehalt nicht mehr großartig steigern, da b. ja dann mit dir (also wenn du z.b. bei vw "entliehen" bist) nicht mehr so viel gewinn einfährt. ich glaub bei knapp über 4000 brutto is da grad die grenze. wenn du mehr möchtest, müßtest du dann schon als team- oder projektleiter bei b. direkt einsteigen. bzgl. deiner 47k als einstiegsgehalt für ne 35h woche, kann ich nur persönlich sagen, man sollte auch mal die kirche im dorf lassen. erstmal was leisten und dann kann man auch berechtigt fordern. du kannst ja auch mal beim vdi den gehaltscheck machen lassen. da haben mittlerweile zig tausend leute ihre daten hinterlassen und man bekommt schon eine recht veranschaulichte übersicht, wo man persönlich im vergleich mit anderen arbeitnehmern und entsprechender qualifikation und berufserfahrung steht.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2107501: > Der Unterschied zwischen einem Ingenier-Dienstleister und einem > Sklavenhändler ist der gleiche wie zwischen einem Hamburger-Zigeuner- > Hacksteak und einer Bulette. Der Mann kennt sich aus.
kalle schrieb: > Hallo, > > Das zweite was mir persönlich sauer aufgestoßen ist, ist diese arrogante > Art und weise wie der dicke (sogenannte)Abteilungsleiter rüber kam er > wollte mich doch tatsächlich für 2300,- brutto, ja brutto einstellen. > Der sagte ein Ingenieur verdiene hier auch nicht mehr. > > Naja ich habe meine Jacke genommen und bin wortlos raus. > Ich denke die suchen wirklich leute die gerad von der Schule kommen die > Sie ausheitzen können. > Aber nicht mit Kalle;-) hi kalle, das ist bei bertrandt leider normal. die haben keinen tarif für ältere erfahrenere mitarbeiter. es wird zwar ab und zu intern drüber gesprochen, vorallem da man mittlerweile dringend neue mitarbeiter für alle bereiche sucht, aber entschieden wurde da bisher nix.
Kann sein dass es wie ein Märchen klingt für Neider oder welche die vom schlechten Mitbwerb hier mitlesen. Kann euch leider nicht sagen für wen ich im Club arbeite, Bertrandt wäre sicher die letzte Firma, sie unterbietet jeden Mitbewerber um ca 20% damit ja jeder Auftrag gewonnen wird, aber wovon können die dann leben? Auch Volke ist nicht berühmt für hohe Gehälter. Durch den Preisdruck leidet auch die Qualität weil langjähriges Wissen für die OEMs verlorengeht. Aber Geiz ist geil. Der Einkauf wird nach Einsparpotential bezahlt nicht für Mitleid. Damit müssen langjährige erfahrene Familienväter einen neuen Job suchen oft mit Gehaltseinbussen, da die Dienstleister immer weniger zahlen wollen. Sieht fast aus als ob der Einkauf von denen gesponsert wird oder umgekehrt damit die Löhne bundesweit gedrückt werden können. Der Erfolg gibt den OEMS recht. Durch Einsparen von neuen Mitarbeitern und Preisdruck auf die Lieferanten können wieder satte Bonis an die Festangestellten bezahlt werden.Die Leiharbeiter gehen leer aus, sind halt Menschen 2ter Klasse und werden oft auch so behandelt bei gleicher Ausbildung wohlgemerkt. Wohlgemerkt - es gibt bei Dienstleistern auch Stellen über 50K mit Berufserfahrung. Vor allem wer als Anfänger unter 35 k arbeitet ist selbst schuld haben bereits mehrere GF von Dienstleistern zu mir gesagt. Jeder bekommt wenig wenn er nicht mehr verlangt oder bei der Frage nach dem Grund der Gehaltshöhe einknickt. Damit steigt auch der Firmengewinn. Die Dienstleister kassieren übrigens zwischen 46 und 55 Euro die Ingenieur-Stunde(auch Techniker) vom OEM. Manchmal bei Projektmanagern auch mal 90 euro. Also mal scharf nachrechnen wer damit alles mitverdient. Natürlich gibts auch Bürokosten etc.Trotzdem! Ein Gutes Beispiel aus einer anderen Brache. Ein Freund von mir arbeitet als Salesmanager ca 50 St. Woche bei einem bekannten Unternehmen (nicht automotive)und verdient 80K (90%fixum) sein neuer Kollege arbeitet für 40K für die gleiche Arbeit, als er sich beschwerte sagte sein Chef, sie haben ja nicht mehr verlangt, dann müssen Sie richtig Leistung zeigen dann können Sie das auch irgendwann mal verdienen. Der Mitarbeiter arbeitet seit 2 Jahren derzeit ca 80 Stunden die Woche und die Messlatte wird monatlich höhergeschraubt - das Gehalt aber nicht. Und jetzt können die bekannten Neider und Mitbewerber die als normale Leser sich outen diese Angaben verleugnen und schlechtreden. Mir machts nichts aus, ich weiss dass es so ist. Jeder bekommt was er verdient.
Zur Abwechslung mal was konkretes: Ich verdiene mit 5 Jahren BE bei Bertrandt 52k/a. Nicht besonders viel, aber für mich in Ordnung.
Bertrandtler schrieb: > Ich verdiene mit 5 Jahren BE bei Bertrandt 52k/a. > Nicht besonders viel, aber für mich in Ordnung. Beim Kunden vor Ort, oder "inhouse" ? 52k/a Gehalt oder incl. Auslösung etc. ? Basis welcher Stundenwoche ?
Ich nehme mal an, du wohnst nahe deines inhouse Einsatzes. Umziehen würde ich für so ein Unternehmen nicht.
@Bertrandtler Also 52K/a ist doch voll i.O?!!! In welcher Abteilung bist du und was machst du da??(meine Welche Position) Und an alle die hier Dienstleister mit Sklavenhändler gleichsetzten, also ihr habt das Prinzip einer Dienstleitung nicht verstanden!!! Jedes Autohaus(z.B.) ist ein Dienstleitungsunternehmen und Arbeiten im Kundenauftrag!!! Die kassieren vom Kunden auch mal das 3-6 fache von dem was die Leute in der Werkstatt verbienen(sprich:Kunde bezahlt 40-50€/h und Facharbeiter verdient 6-10€/h) und da regt sich keiner auf, dass da so viele mitverdienen!!! Und das man als "kleines" Unternehmen nich die überzogenen Gehälter, fürs Nichtstunder, der OEM´s zahlen kann ist doch klar(siehe aktuell Deutsche Bahn und die kleinen Privaten)!!! MFG
Dir ist aber schon klar, dass nicht alle beim OEM sind, sonder auch Inhouse!!! Also bekommt man auch Verträge wenn man nicht "direkt" für den OEM arbeitet!!! Aber so wie sich das anhört bist du ja der absolute Überflieger dem die Firmen hinterherrennen!!!!
Bei mir sinds 51,5k mit 2,5 Jahren BE bei 40 h, ebenfalls "Inhouse". Überstunden können abgefeiert werden: Übrigens können die einzelnen Niederlassungen sehr stark voneinander abweichen, wieviel mit AÜ gearbeitet wird. Grundsätzlich gibts noch einene riesen Unterschied ob man bei den Bertrandt Ingenieurbüros oder bei Bertrandt Services angestellt ist. Bertrandt Services ist reine Zeitarbeit - da gibts nichts schön zu reden. Extern beim OEM ist übrigens auch nicht immer das schlechteste, da dies die einzig realistische Chance ist, beim OEM ohne Vitamin B reinzukommen. Zumindest meiner Meinung nach, wobei ich diese Entwicklung auch nicht besonders toll finde.
Bertrandtler 2 das ist doch gut:) welch ein Standort? In München z.b.ist bertrandt einer der sehr guten Dienstleister auch was die Bezahlung betrifft. Der Standort Wolfsburg ist damit garnicht zu vergleichen, da stellen sie teilweise jungingenieure für 2300,-per month ein. Wenn man Glück hat bekommt man als it- diplomer Einstieg mit 3000,- ansonsten stimmt es wie bertrandtler 2 sagt bertandt ist nicht bertrandt oder es herrscht nicht die gleiche zahlmoral, Wolfsburg ist ein reiner Durchlauferhitzer, und das schlägt sich auf die Arbeitsmoral und Motivation nieder. Vielleicht wachen die ma von b mal auf und gründen einen Betriebsrat. Bertrandt expandiert fährt perverse Gewinne ein und der Kelch geht an den ma vorbei. Wehrt euch. Gruß auch ein externer nicht von b:)
Zuckerle schrieb im Beitrag #2123936: >> Autor: Hans Peter (Gast) >> Datum: 29.03.2011 12:55 > > Pilotenschein habe ich nicht. In meinem Alter und in meiner Position > läßt man sich fliegen. > > Der Rest stimmt. Warum geglückst du nicht andere Foren mit deinen Weisheiten. Mittlerweile kennen hier doch alle deine Meinung, dass Bertrandt einen nur ausnutzt usw. Wer nicht bei einem OEM arbeitet, sondern bei nur bei einem Dienstleister, weil u.a die OEMs nicht immer direkt einstellen, der ist dann halt aus deiner Sicht zu blöd. Also was soll's.
Nachtrag: Rechtschreib- und Grammatikfehler aus meinem vorherigen Post darf der Finder gerne behalten ;-)
Zuckerle schrieb im Beitrag #2125132: >> Autor: Holger (Gast) >> Datum: 30.03.2011 12:24 > > Es kann keiner was dafür > das du noch nichts anständiges gefunden hast und immer noch für einen > Hungerlohn beim Seelenverkäufer den Kasper spielst! Biste selber schuld! > Der Kommentar von dir hier zeigt sehr schön, wie respektvoll du mit den Meinungen anderen Usern umgehst. Glückwunsch dazu.
Hallo, ich war bei B in WOB fast 1 1/2 Jahre. Es stimmt das man nach den 2 Monaten Einarbeitungszeit eine kleine Präsentation über ein kleines Projekt halten muss. Ist nichts wildes. Was eher nervig ist, dass man den ganzen Stammbaum von B auswendig lernen muss. Ich kann dem nur Zustimmen, das B sich keine Mühe gibt Leute zu halten. Das habe ich an meiner eigenen Person gemerkt. Wurde nach meinen 2 Monaten in ein Projekt gesteckt, wofür man absolut keine Schule hätte besuchen müssen. Dies habe ich dann auch nach ein paar Monaten kommuniziert, das dieses Projekt überhaupt nicht meiner Qualifikation entspricht und das man dort verblödet. Habe über 8 Monate keine Reaktion von B gehört, bis ich die Kündigung eingereicht habe. Dann hatte man auf einmal alternativ Projekte. Aber auch nur wenn ich vorher meine Kündigung zurück ziehe. Ja ne ist klar und dann wird das Projekt nichts und dann steht man da. Daher kann ich euch nur einen guten Rat geben, seit euch sicher, das ihr auch als Ing. eingestellt werdet und nicht als tech. Angestellter. Somit geht ihr sicher das ihr auch sinnvolle Arbeiten ausführen könnt. Die Bezahlungen liegen eigentlich im Durchschnitt und B bezahlt für Anfänger die gerade aus dem Studium kommen nicht schlecht. (42K) Der weitere Vorteil ist, das B viele Inhausprojekte hat. Hat den Vorteil, dass wenn man mal nicht im Projekt ist, nicht direkt gefeuert wird. Hatte aber das Gefühl, das B nicht die Schlüsselpositionen beim Kunden besetzt. D.h. sind nicht viel bei Entwicklungen beteiligt.( Ist mein Eindruck, kann sich mittlerweile geändert haben) Für mich war halt die Betreuung super schlecht und man hat meine Arbeit nicht wirklich angesehen, bzw. war einem die Peron nichts wert. So war mein Empfinden und wenn ich dem Arbeitgeber nicht wichtig bin, brauche ich auch nicht für ihn arbeiten und ihm das grosse Geld besorgen. Bin zwar nun zum anderen Dienstleister gewechselt, aber die Betreuung ist super, bin nun beim Kunden in der Entwicklung und kann meine Kenntnisse weiterentwickeln. Für mich war der Wechsel superm und das beste was ich machen konnte. Wünsche euch allen viel Erfolg beim Bewerben.
exbertrandtler schrieb: > > Bin zwar nun zum anderen Dienstleister gewechselt, aber die Betreuung > ist super, bin nun beim Kunden in der Entwicklung und kann meine > Kenntnisse weiterentwickeln. > > Für mich war der Wechsel superm und das beste was ich machen konnte. > > Dito.
Da hier viele nur am meckern sind und regelrecht Rufmord an Bertrandt betreiben, frage ich mich wie "so eine" Firma zu ca 7000 Mitarbeiter gekommen ist. Würde doch keiner dableiben um nur ein Job zu haben, bei solch schlechten Bedingungen!! Ich persönlich kenne auch jemanden der 8 Jahre da ist und er ist vollkommen zufrieden!!!! Und die ganzen sachen wie Schulungen oder auch den Aufstieg in Führungspositionen, der bei Bertrandt ja "unmöglich" ist, ist auch beim OEM nicht viel einfacher!!!!
exbertrandtler schrieb: > Ich kann dem nur Zustimmen, das B sich keine Mühe gibt Leute zu halten. Bei Perschau ist es noch schlimmer. Denen laufen die Mitarbeiter weg.
Warum sollte man auch nicht wechseln, wenn man einen besseren Job (Aufgaben, Geld, etc.) kriegt.
Vor einigen Monaten hatte ich keine Ahnung von den Dienstleistern. Nachdem ich hier in Foren verschiedenes gelesen habe, würde ich niemals zu denen gehen. Es sei denn, überhaupt keine andere Option. So schlimm kann es doch nicht sein. Ich habe Vgs bei einigen gehabt, und ich hab im allgemeinen guten Eindruck bekommen, nette Leute usw. Aber irgendwie habe ich kein Vertrauen auf die Laden. Ich glaube, es ist auch so für viele mitleser hier. Echter Rufmord für alle Diensleister!!
Hi. Ich habe mich bei Bertrandt beworben,wurde quasi angenommen,die haben mir den Arbeitsvertrag per Post gesendet ;ich habe ihm unterschrieben wieder zurück gesendet mit alle anderen Dokumente die verlangt wurden und natürlich mein alten Job gekündigt. Kurze Zeit vor Arbeitsbeginn dann passiert das schlimmste was einen im Job passieren kann...Leider haben Sie sich doch anders entschieden und können mich "leider" nicht mehr nehmen. Was soll ich dazu noch sagen ??? Ist das seriös ??? Kann leider nichts Positives über das Unternehmen berichten.
John Qqqq schrieb: > ich habe ihm unterschrieben > wieder zurück gesendet mit alle anderen Dokumente die verlangt wurden > und natürlich mein alten Job gekündigt. > Kurze Zeit vor Arbeitsbeginn dann passiert das schlimmste was einen im > Job passieren kann...Leider haben Sie sich doch anders entschieden und > können mich "leider" nicht mehr nehmen. Das glaube ich nicht! Aber du hattest doch denn einen Vertrag. Für sicher wärst du für eine Entschädigung berechtigt?
> Was soll ich dazu noch sagen ???
nichts sagen, verklagen und Schadensersatz fordern..
> Bei Perschau ist es noch schlimmer. Denen laufen die Mitarbeiter weg.
Sehr gut, genauso muss es sein..
Hallo zusammen, Ich habe mich auch bei Bertrandt beworben. Ich bin Diplom-Ing. Automatisierungstechnik (1 Jahr Berufserfahrung), Kandidat Master in Elektrotechnik /Informationstechnik. Die haben mir angeboten im Testing von Funktionen im C-code einzusteigen. Auf meine Gehaltsvorstellungen 45k/Jahr für eine 40 Stunden/Woche reagierten nicht besonders froh. Aber ich muss von der Kostendeckung ausgehen, ich bin verheiratet, habe ein Kind. Niederlasssung ist in München. Was haltet ihr dafür?
Alex schrieb: > Hallo zusammen, > Ich habe mich auch bei Bertrandt beworben. Ich bin Diplom-Ing. > Automatisierungstechnik (1 Jahr Berufserfahrung), Kandidat Master in > Elektrotechnik /Informationstechnik. Die haben mir angeboten im Testing > von Funktionen im C-code einzusteigen. Auf meine Gehaltsvorstellungen > 45k/Jahr für eine 40 Stunden/Woche reagierten nicht besonders froh. Aber > ich muss von der Kostendeckung ausgehen, ich bin verheiratet, habe ein > Kind. > Niederlasssung ist in München. Was haltet ihr dafür? Meinst du es für ernst, oder trollst du hier?! Warum Automatisierungstechnik und dann C-Code testing!! Bewirb dich weiter. Z.B. hier: http://www.inpro-electric.de/index.php?id=55 Sie suchen ständig Mitarbeier. Man muss halt bisschen reisebereit sein. Bleib auf jeden Fall bei Automatisierungstechnik wenn du über DL arbeiten möchtest. Nach 2-3Jahren Berufserfahrung, könntest du bestimmt was besseres finden.
John Qqqq schrieb: > Kann leider nichts Positives über das Unternehmen berichten. Na da kenne ich von Perschau richtig schlimme Sachen mit einseitig veränderten Arbeitsvertrag und nicht anerkannten Bildungsabschlüssen aus der BRD usw. Das sind Betrüger!
Alex schrieb: > Auf meine Gehaltsvorstellungen > 45k/Jahr für eine 40 Stunden/Woche reagierten nicht besonders froh. Aber > ich muss von der Kostendeckung ausgehen, ich bin verheiratet, habe ein > Kind. > Niederlasssung ist in München. Was haltet ihr dafür? 45k ist in München einen Tropfen auf den heißen Stein. Da mußt du schon fast eine Wohnung im Asi-Viertel suchen, bzw. in einer völlig unattraktiven Wohngegend. Ich forderte dort immer über 50k als Einzelperson. Es wurde nie beanstandet. Und zu dritt, wie ihr es seid, ist es teuerer. Verheiratet, hat man aber auch weniger Abgaben.
Als Elektrotechniker verfüge ich über unzureichende Programmierkenntnisse. Ich muss jetzt noch ein Monat in C einarbeiten, dann findet das Endgespärch statt. Danke für den Hinweis
@dj: Das ist kein Rufmord. Das einzige worauf ich euch aufmerksam machen will, ist das man beim Dienstleister drauf achten sollte in welche Niederlassung man kommt. Sicher gibt es DL mit guten Ruf. Aber es kann sein das die eine oder ander Niederlassung das nicht so gut umsetzt.D.h. wenn die Betreuung schelcht ist, der DL keine guten Projekte bekommt usw. Das kann aber in einer anderen Niederlassung ganz anders sein. Genauso auch der umgekehrte Weg. Das ein DL in einer Niederlassung einen schlechten Ruf hat aber die andere Niederlassung alles super macht. Auch darauf sollte man achten. Gruß
Bertrandt?! Um bei dem Kern der Frage zu bleiben, bertrandt bloß nicht der letzte laden vor allem Niederlassung Wolfsburg. Gehaltserhöhung 50,- Euro. Nach 2 Jahren?! Bin Techniker und verdiene jetzt 2200,- Euro und werde 33 Jahre. Da Krise wahr bin ich eingestiegen mit dem Gehalt, mein teaml. Sagte nach nen Jahr legt er ne Schippe drauf, und jetzt hänge ich ich mit 50 Euro mehr, und die stellen ein und bauen eine Halle nachder anderen, mein schônes Geld und der meiner Kollegen wird dort verballert. Ich hoffe das recht sich. Ärger, schnief, Trauer.
Hallo, ich bin Uni Absolvent Maschinenbau (Dipl.) und habe mich auch bei B (Niederlassung München) beworben. Nach dem ersten Vorstellungsgespräch habe ich erfahren, der Einstiegsgehalt liegt jetzt zwischen 40 und 43. Ist dies in Ordnung in München oder ein bisschen zu wenig?
Ich habe 45K genannt auch in Niederlassung Neckarsulm und Ingoldstadt. Hasst du noch 2.Vorstellungsgespräch? Ist der Gehalt wirklich in Probezeit niedriger?
Anele schrieb: > Ist der Gehalt wirklich in Probezeit niedriger? Hatte mal, nicht bei B., während der Probezeit 10% weniger als gefordert.
Anele schrieb: > Ich habe 45K genannt auch in Niederlassung Neckarsulm und Ingoldstadt. > Hasst du noch 2.Vorstellungsgespräch? Ist der Gehalt wirklich in > Probezeit niedriger? In Ingolstadt kenne ich keinen einzigen Fall, wo das so wäre. Vermutlich wirst du 43 k angeboten bekommen, falls sie dich nehmen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Verheiratet, hat man aber auch weniger Abgaben. Ohne daß ich jetzt speziell dich ansprechen wollte: warum sieht man eigentlich ständig dieses völlig überflüssige (weil falsche) Komma? Sowas sieht man mittlerweile in jedem dritten Posting. Macht ihr da beim Sprechen ne Pause und glaubt daher, daß da ein Komma hin muß? Falls ja, ist das dialektbedingt?
Martin schrieb: > warum sieht man > eigentlich ständig dieses völlig überflüssige (weil falsche) Komma? Ich schenke es dir, es gehört somit dir. Du bist hier im falschen Forum. Es ist kein Germanistenforum, und auch kein Pedantenforum.
Stefan schrieb: > Bertrandt?! Um bei dem Kern der Frage zu bleiben, bertrandt bloß nicht > der letzte laden vor allem Niederlassung Wolfsburg. Gehaltserhöhung 50,- > Euro. Nach 2 Jahren?! Bin Techniker und verdiene jetzt 2200,- Euro und > werde 33 Jahre. Da Krise wahr bin ich eingestiegen mit dem Gehalt, mein > teaml. Sagte nach nen Jahr legt er ne Schippe drauf, und jetzt hänge ich > ich mit 50 Euro mehr, und die stellen ein und bauen eine Halle nachder > anderen, mein schônes Geld und der meiner Kollegen wird dort verballert. > Ich hoffe das recht sich. Ärger, schnief, Trauer. das liegt eher daran, dass du "nur" techniker bist. bei den dipl.-ings. gab es in der wob niederlassung ca. 200-300 euro mehr in dieser gehaltsrunde. ;-)
Holger schrieb: > Stefan schrieb: >> Bertrandt?! Um bei dem Kern der Frage zu bleiben, bertrandt bloß nicht >> der letzte laden vor allem Niederlassung Wolfsburg. Gehaltserhöhung 50,- >> Euro. Nach 2 Jahren?! Bin Techniker und verdiene jetzt 2200,- Euro und >> werde 33 Jahre. Da Krise wahr bin ich eingestiegen mit dem Gehalt, mein >> teaml. Sagte nach nen Jahr legt er ne Schippe drauf, und jetzt hänge ich >> ich mit 50 Euro mehr, und die stellen ein und bauen eine Halle nachder >> anderen, mein schônes Geld und der meiner Kollegen wird dort verballert. >> Ich hoffe das recht sich. Ärger, schnief, Trauer. > > das liegt eher daran, dass du "nur" techniker bist. > bei den dipl.-ings. gab es in der wob niederlassung ca. 200-300 euro > mehr in dieser gehaltsrunde. ;-) Wow "nur" Techniker, ca 200,- bis 300,- für dipl ings. mal gut das der Kunde nach Aufgabenfeld und nicht nach Titel bezahlt du Held;-)
Norf schrieb: > Wow "nur" Techniker, > ca 200,- bis 300,- für dipl ings. > mal gut das der Kunde nach Aufgabenfeld und nicht nach Titel bezahlt du > Held;-) alles klar. ich werd ab jetzt hier keine erfahrungsberichte mehr bzgl. bertrandt posten. ist ja hier scheinbar nicht erwünscht. viel spaß beim diskutieren noch.
letzte anmerkung noch bzgl. techniker bei bertrandt. wenn ich die techniker in der wob niederlassung von bertrandt so sehe und was diese dort leisten, dann würd ich auch nicht mehr bezahlen. was da teilweise für "bauern" arbeiten, dass darf man eigentlich keinem kunden antun ;-)
Holger schrieb: > letzte anmerkung noch bzgl. techniker bei bertrandt. > > wenn ich die techniker in der wob niederlassung von bertrandt so sehe > und was diese dort leisten, dann würd ich auch nicht mehr bezahlen. was > da teilweise für "bauern" arbeiten, dass darf man eigentlich keinem > kunden antun ;-) Sag mal Holger, hast Du irgendwelche Komplexe oder warum musst Du Dein Ego mit so welchen unkonstruktiven Beiträgen aufputschen?! Findest Du es nicht krass das Deine Kollegen so wenig Erhöhung nach 3Jahren bekommen? Ich meine bei mir in der Abteilung sind wir 4 Ingenieure und 3 Techniker, glaub mal ja nicht das die weniger verdienen als wir. Und nehm nicht alles persönlich das ist nur ein Forum wo über Bertrandt diskutiert wird ohne Wertung der einzelnen Personen und derer Qualis, letztendlich verdienen alles das Geld für Bertrandt. Gruß
> Mal was anderes ; habe leuten gehört das Bertrand von einem anderen > "Dienstleister" übernommen wurde. Ist da was drann oder heiße Luft. Diese Bastar.. !! Tschuldigung. Wenn das stimmt, dann ist das der faule und zurzeit einzige Schachzug der Sklavenfirmen, um kommende Rückforderungen von Arbeitnehmern, Sozialversicherungen und Krankenkassen zu umgehen, die im Zusammenhang mit dem kürzlich vom Bundesarbeitsgericht gefällten Urteil über die nicht tariffähigkeit der CGZP. Leider weiß ich jetzt nicht, ob auch B mit/über CGZP-Tarife ihre Mitarbeiter versklavten. Die Info habe ich von einem Arbeits/ AÜ - Rechstanwalt. Ich erwäge gerade selbst über eine Anklage gegen eine kleine Sklavenfirma, in der ich mal vor meiner Studienzeit gejobbt hatte. Bei mir geht es um ~4000 Euro Rückforderung ohne Steuer, Krankenkassenbeitrag und Sozi.versicherung und der Anwalt ist da bester Laune, denn das Geld dürfte bei mir praktisch schon in der Tasche sein! Bin gerade dabei meine damaligen Kollegen abzukloppen, um die auf das aktuelle Thema aufmerksam zu machen. Durch die vielen Klagen hoffe ich das dieser Sklavenverein bald verreckt und danach sieht es zurzeit auch aus! Jeder, der 2008 - 2010 bei einer Leihbude beschäfftigt war mit den entsprechenden Tafifverträgen von CGZP, steht im Arbeitsvertrag meist im ersten §, kann seine Bude verklagen und für diesen Zeitraum Nachzahlung fordern und zwar in der Höhe, die die Festangestellten in den Betrieben, wo man gearbeitet hatte pro Stunde verdienten. Wenn die Sklavenbude schon insolvent ist, um so besser und wenn nicht, dann muss diese nach der aktuellen Rechtslage auf jeden Fall zahlen! Es sei denn irgend eine andere Firma hat die Sklavenbude gekauft/übernommen, wonach der Neuerwerber nicht für die Forderungen gegenüber seine Neuanschaffung gerade stehen muss. Nichtsdestotrotz am Fiskus kommen die meisten von diesen Buden nicht vorbei und bei Insolvenz gehen da die Forderungen direkt auf die früheren Entleiher über.... Ahhhh herrlich... nähere Infos von Fachanwälten zum Thema findet man unter: http://www.anwaltbund.de/news/2011/03/11-03-28-cgzp-leiharbeit-wirtschaftswoche.php Die käuflichen Medien..., wo sind die nun, warum wird das Thema nicht flächendeckend verbreitet? Je mehr Kläger, desto mehr Schaden und Firmenpleiten bei den Sklavenhändlern... . Ahhhh herrlich...
Falsches Thema! Bertrandt ist keine Leihbude und zahlt auch nicht nach Sklavenhaltertarif. Genauer gesagt nach gar keinem Tarif. Die Gehälter orientieren sich am OEM und liegen dann 10...20% drunter.
Hier sind wohl einige nicht mal in der Lage Google zu verwenden. Die Hauptaktionäre sind Porsche, Boysen und LBBW.
Guten Morgen, @ Alex: Bertrandt ist in keinem Tarif, von daher wird nicht nach Tarif bezahlt. Das Bertrandt übernommen wurde, habe ich nichts von gehört. Wer sich bei Bertrandt bewerben möchte und in Süddeutschland wohnt, sollte ich sich bei B. in Ingolstadt bewerben. Dort ist B. sehr gut positioniert. Sie machen viele Projekt (Prüfstände) für Audi. Die Leute aus Wob sind dort auch immer hingefahren um sich die Prüfstände für die Inhausprojekte anzuschauen. Nach dem Motto Copy and Paste =) Ansich sei noch gesagt, das die Stadt WOB auch nicht so der Hit ist. 90% der Arbeiter sind Tag oder Wochenendpendler. Gruß,
Exbertrandtler schrieb: > Die Leute aus Wob sind > dort auch immer hingefahren um sich die Prüfstände für die > Inhausprojekte anzuschauen. > Nach dem Motto Copy and Paste =) Bayreuther lernweise eben. :-) So wirds gemacht. China ist damit auch sehr erfolgreich. > Ansich sei noch gesagt, das die Stadt WOB auch nicht so der Hit ist. WOB besteht fast nur aus dem Werk und etwas Wohnhäuser darum. Man könnte es als Industriekaff bezeichnen.
Bertrandtler schrieb: > Falsches Thema! Bertrandt ist keine Leihbude und zahlt auch nicht nach > Sklavenhaltertarif. Genauer gesagt nach gar keinem Tarif. > Die Gehälter orientieren sich am OEM und liegen dann 10...20% drunter. Hallo und einen schönen Abend, @Bertrandtler wie kommst Du darauf das Bertrandt keine Leihbude ist? Man sitzt mit seinem vielleicht baldigen Teamleiter beim Kunden und wird vorgestellt. "Bei Bertrandt" und nicht Bertrandt Service, Bertrandt Service bietet überall Leute an selbst beim Bäcker. Bertrandt hauptsächlich für Ingenieurdienstleistung. Also mehr Leihbude geht nicht. PS:Einige Standorte fangen langsam an mehr Prüfstände und Klimakammern zu beschaffen für weitere Projekte oder um sich vom Image der Leihbude weg zu arbeiten. Aber man kann vieles nicht überdecken, die Leute kann man alle nicht die ganze Zeit verarschen. Viele Kunden machen das auch nicht lange mit das die MA ständig bei Bertrandt kündigen. Mein fazit sowas müsste alles verboten werden. Nur zu gleichen Konditionen der Festangestellten des Kunden. By by
Martin schrieb: > Bertrandtler schrieb: >> Falsches Thema! Bertrandt ist keine Leihbude und zahlt auch nicht nach >> Sklavenhaltertarif. Genauer gesagt nach gar keinem Tarif. >> Die Gehälter orientieren sich am OEM und liegen dann 10...20% drunter. > > > Hallo und einen schönen Abend, > > @Bertrandtler wie kommst Du darauf das Bertrandt keine Leihbude ist? > Man sitzt mit seinem vielleicht baldigen Teamleiter beim Kunden und wird > vorgestellt. > "Bei Bertrandt" und nicht Bertrandt Service, Bertrandt Service bietet > überall Leute an selbst beim Bäcker. > Bertrandt hauptsächlich für Ingenieurdienstleistung. > > Also mehr Leihbude geht nicht. > > PS:Einige Standorte fangen langsam an mehr Prüfstände und Klimakammern > zu beschaffen für weitere Projekte oder um sich vom Image der Leihbude > weg zu arbeiten. > Aber man kann vieles nicht überdecken, die Leute kann man alle nicht die > ganze Zeit verarschen. Viele Kunden machen das auch nicht lange mit das > die MA ständig bei Bertrandt kündigen. > > Mein fazit sowas müsste alles verboten werden. > Nur zu gleichen Konditionen der Festangestellten des Kunden. > > By by Naja aber Bertrandt gibt sich doch solche mühe die MA zu behalten und während der Krise nicht zu Kündigen oder bei Konjunkturschwäche:-) Rein ironisch. Bertrandt hat sich auch von vielen getrennt, wie alle anderen leihbuden auch. :-)
Hallo ihr lieben, Geld ist nicht alles und wenn es einem bei Bertrandt gefällt warum dort auch nicht alt werden wollen?! Es ist ja richtig das man auch mit seinem Arsch an die Wand kommen muß, aber weniger Geld heißt ja nur länger sparen. Also konzentriert euch lieber auf eure Freizeit. Ist doch egal wenn der Kollege 1000,- euro mehr verdient oder der Nachbar Arzt ist, man muß halt länger für seine Sachen sparen. Kopf hoch. Arbeit ist nicht alles. Lieben Gruß
Zuckerle schrieb im Beitrag #2134578: >> Autor: exbertrandt (Gast) >> Datum: 06.04.2011 14:44 > >> Ist doch egal wenn der Kollege 1000,- euro mehr verdient oder der >> Nachbar Arzt ist, man muß halt länger für seine Sachen sparen. > > Mag sein. Ist aber ein Unterschied ob man 1 Jahr für was spart oder 200. > > Ob man mit gleicher Leistung 1000,- oder 5000,- mehr hat. > > Bleib du noch 150 Jahre bei Bertrand, ich gehe lieber 1 Jahr auf IBN. Hey zuckerle, du hast doch recht deswegen bin ich doch auch exbertrandt:-) ich find es auch nicht richtig wenn so ein Riesen Unterschied ist, bloß was ich damit sagen will ist dass man entweder damit lebt bei bertrandt zu arbeiten, mit allen Konsequenzen oder sein leben selbst in die Hand nimmt und sich verbessert. Ich habe mich für das 2te entschieden, denn ich will auch voran kommen;-)
Zuckerle schrieb im Beitrag #2135296: > man sollte sich aber schnell > > nach > > Alternativen umschauen. Die gibt es nämlich. Dem stimm ich Dir voll und ganz zu. Für 2 bis 3 Jahre Berufserfahrung falls man nichts besseres findet und dann weg.
Habe in MÜ 3400 Monatsgehalt angeboten bekommen. 13.MG und Weinachtsgeld mache 20% von 3400.
Gästin schrieb: > Habe in MÜ 3400 Monatsgehalt angeboten bekommen. 13.MG und Weinachtsgeld > mache 20% von 3400. Als was, wo (Braunschweig,München,...), mit welcher Berufserfahrung?
Als Projektingenieur Fahrzeugsicherheit. 40 Stunden pro Woche. relevante Berufserfahrung- keine, Berufseinsteiger. Mit der 13.Monatsgehalt bin noch nicht sicher, muss noch mal Anstellungsvertrag durchlesen.
Für ein paar Kröten kann man auch in München leben. In verkommenen Asi-Hochhausblöcken gleich an der Autobahn. Und 60dB Lärmpegel trotz Doppelglas nachtsüber. Feinstaubbelastung. LKW-Verkehr rund um die Uhr, und meist befahrene Straßen Deutschlands. Sicherlich gibt es da solche Gegenden wie Berlin-Marzahn, oder Köln-Chorweiler. In Chorweiler war ich immer als Service-Monteur unterwegs, Halleluja!!! Die lagen zwar nicht gleich an der Autobahn, aber es gab andere Probleme: Z.B. Aufzug vom Hund vollgeschissen, mangels Gassi. Eingetretene und angezündete und aufgebrochene Privatkeller. Und vieles ähnliches. Und München hat mitnichten eine bayrische Ausstrahlung. Wegen Wohngegend, sollte man sich sowas besser nicht suchen. Ist wie Mülheim, Duisburg, Oberhausen, oder Essen, im Ruhrpott. Dagegen ist auf jeden Fall Köln noch besonders positiv herausstechend. Ganz schlimm fand ich dort in München die Arbeitsbuchten, Arbeitsschluchten, Hochhausbürogebäude, wenn ich mal zu Vorstellungsgesprächen war. Wo kaum ein Auto dazwischen passt. Sowas fand ich in ganz Deutschland so nirgendwo mehr. Es wirkte auf mich menschlich psychisch sehr bedrohlich und räumlich einengend. Z.B. Frankfurter Ring.
@Zuckerle, Alex usw. Jungs, vielen Dank für eure Kommentare, hab nach dem durchlesen meine Bewerbung von B. direkt zurückgezogen!! Vorher kam ich garnicht drauf, dass es sich um eine Sklavenfirma handelt, haben sie aber alles auf ihrer Seite schön vertuscht! Dachte es handelt sich um ein seriöses Ingenieurbüro! Gruß tema
Servus, bin bei bertrandt in der Rüsselsheimer Niederlassung. Sklaventreiber ist nicht wirklich zutreffend. Man wird schon gut behandelt, je nach Chef ist es halt unterschiedlich. Mein Chef ist ein sehr netter Mensch, kann soweit nicht klagen. Ist manchmal etwas lethargisch und stellt sich hin-und wieder ungeschickt an, aber sonst passt es. Die Teamleiter sind schon sehr lange dort und somit eine wichtige Stütze. Es ist sehr unterschiedlich dort, manche Teamleiter sind fachlich sehr fit, manche halt auf einem schwachen Niveau. Es gibt sehr viele inhouse jobs (in der Niederlassung arbeiten geschätzt 150 Leute vor Ort + die Kollegen die beim Kunden vort Ort arbeiten). Ja, bis vor kurzem waren noch sehr viele Erfahrene Kollegen im Haus. Die jetzige Einstellungswelle bei OPEL und anderen OEMs habe einige gut genutzt-ich gönne es denen vom ganzen Herzen. Somit fehlen in vielen Projekten erfahrene Mitarbeiter und die Kunden sind deshalb sehr verärgert. Bei bertrandt ist Karriere kaum möglich, wer was anderes sagt lügt! Gruppenleiter werden vorwiegend extern rekrutiert. Ich habe nur einige wenige gesehen, die intern LEAD Engineer geworden sind und ncoh viel weniger, die Teamleiter wurden. Teamleiter: Weniger als 15 Mitarbeiter bedeutet Gehaltseinbußen...auf Dauer verliert man dann auch seinen Job! Gehalt ist hier von 4500 bis 6000€ Brutto. Bonus 1,5 * Monatsgehalt bei erreichen der Vorgaben. Abteilungsleiter: Auch hier droht Rückstufung der Position auf Teamleiter, falls die Personalstärke runter geht. Klar, das Gehalt wandert auch Talwärts.. Gehalt ist hier ca. 7000 bis 8000€ Brutto. Bonus 1,5 * Monatsgehalt bei erreichen der Vorgaben. Karriere kann so aussehen: Projektleiter/ Lead Engineer: Gehalt ist möglich von 3000 bis 4500€ Brutto, allerdings Überstunden sind damit abgegolten! Die Meisten sind so bei 3800€ Brutto. Personalverantwortung habt ihr keine, nur fachlich dürft ihr Anweisungen erteilen. Aber ihr seid die Ersten, die angezählt werden, falls das Projekt supoptimal läuft... Hier gilt: Sein Gehalt gut verhandeln, die meisten unterschätzen die Arbeit, den Stress und haben finanziell wenig davon! Bertrandt sucht jetzt Händerringend nach neuen Leuten und somit könnt ihr gut verhandeln! Ich bin Techniker und mein Gehalt beträgt 3300€ im Monat. Habe 9 Jahre Berufserfahrung in der Konstruktion. Es gibt einige ganz wenige Kollegen, die als Techniker 3500€ monatlich verdienen. Die meisten bewegen sich bei 2800 bis 3300€. Die haben sich gut verkauft als sie gewechselt sind, darauf kommt es an. Bei Ingenieuren ist es ähnlich wie bei den Technikern, da beide Berufsgruppen konstruktiv arbeiten und somit nahezu die gleich Arbeit machen. OPEL und die OEMS zahlen für Ings. einige € pro Stunde mehr, deshalb ist das Gehalt im Vergleich zum Techniker (bei gleicher Arbeit) ca. 100 bis 400€ höher. Aber nur für den, der hart fightet! Wer nicht gut pokert, der hat bei späteren Gehaltsverhandlungen keine Chance, denn eine Steigerung mehr als 200€ Brutto im Monat ist praktisch unmöglich und nur bei idealen wirtschaftlichen Vorraussetzungen möglich... In 2008 (im Besten Geschäftsjahr Betrandts) gab es für die meisten 50€ Gehaltserhöhung und eine 300 bis 1200€ Einmalzahlung. In 2009 gab es keine Gehaltserhöhung aufgrund der miesen wirtschaftlichen Lage, denn ca. 70% waren in Kurzarbeit. Der Hauptkunde ist dort nun mal OPEL. In 2010 gab es auch keine Gehaltserhöhung (wurde von der Geschäftsleitung so angeordnet), einige wenige auserwählte haben dennoch nach harten Verhandlungen etwas erhalten. Die anderen Dienstleister haben aber die Gehälter erhöht... bertrandt halt nicht..muss man sich merken für die Zukunft! In 2011 gab es endlich mal wieder eine Gehaltserhöhung, wer schon gut verdient, der bekommt nur eine Einmalzahlung von 500-1500€ und fertig. Wer deutlich weniger als seine Kollegen vedient hat (bei gleicher Arbeit, Alter und Erfahrung), der erhielt dann eine Lohnerhöhung von 50 bis 150€. Die Gehälter bei bertrandt werden mit allen Niederlassungen verglichen, große Ausreisser nach oben sind somit nicht möglich-egal wie gut man ist. Somit wird das Leistungsprinzip etwas unterwandert, leider. Allerdings gabe es die letzten Jahre, je nach Chef, 500 bis 1000€ zusätzliche Prämie im Dezember als Dankeschön für die gute Arbeit. Somit zusätzlich zum 13 Gehalt und freiwillig. Das ist doch wirklich gut. Ich fasse zusammen: Berufseinsteiger erhalten: Ingenieure (BA/FH/UNI): - als Ingenieur(egal ob FH oder UNI) ca. 2300 bis 2800€ Brutto monatlich - falls man vor dem Studium schon eine Ausbildung als Zeichner, etc. hatte und mit etwas Berufserfahung, dann ist bis zu 3000€ Brutto mtl. möglich Nach einigen Jahren Berufserfahrung ist mann dann bei 3300 bis max 3800€ Brutto angelangt, was auch das Ende der Fahnenstange bedeutet. Techniker: Gehalt reicht von 2100 bis 3600€ Brutto, 2100€ falls man NULL Berufserfahrung nach der Berufsausbildung vorzuweisen hat (und sich schlecht verkauft) und 3600€ Brutto (hat ein Kollege von mir) mit mehr als 15 Jahren Berufserfahrung. Ganz wichtig: Ihr könnt bei bertrandt nur einmal Pokern! Nennt ein hohes aber realistisches Gehalt für euren Job, falls ihr zu bertrandt wechseln wollt, dann könnt ihr derzeit einige 100€ Brutto monatlich mehr verdienen als eure Kollegen bei vergleichbarer Erfahrung derzeit. Was will ich damit sagen? - ihr habt später keine Möglichkeit mehr größere Gehaltssprünge zu machen - ihr werdet später sehr frustiert sein, wenn ihr erfahrt, dass eure Kollegen bei gleichen Vorraussetzungen massiv mehr verdienen. - später ist ein Gehaltsdeckel drauf und eure Gehälter werden sich kaum noch steigern-egal wie gut ihr seid! -wollt ihr mehr vediene, dann müsst ihr euch was anderes suchen...oder bei der Konkurrenz anfragen - Leistungsprinzip ist kaum finanziell spürbar - Frauen verdienen doch merklich weniger als Männer, allerdings haben wir sehr wenig Frauen in Ginsheim-Gustavsburg (NL Rüsselsheim) Weshalb ist es so? Nun, die Chefs (Teamleiter, Abteilungsleiter) haben ein Budget für Gehaltserhöhungen. Wird dieses überschritten bekommen die weniger Boni, somit führt jeder EURO bei euch zu einem WENIGER beim Chef... In der Krise 2009 sind einige wenige (ca.10 Mitarbeiter-genau weiß ich es nicht) entlassen worden, das waren aber allesamt Leute die eher schlecht performten... was zwar unschön ist, aber verständlich ist( solange es einen nicht irgendwann selbst trifft!) Bei den Konkurrenten ist es letzendlich ähnlich, auch dort ist nicht alles Gold was glänzt.. Woher weiß ich das mit den Gehältern? Ich habe mal eine Gehaltstabelle der Mitarbeiter (durch einen ausscheidenden Chef) erhalten, die Gehaltsspannen liegen sehr stark auseinander für gleiche Vorraussetzungen, Erfahrung, etc. Welche sind die Konkurrenten bertrandts? Diese Dienstleister (in Rüsselsheim) sind erheblich kleiner als bertrandt (NL Rüsselsheim): - invenio (haben viele Inhouse-Aufträge und Fokus ist auf Ausleihen beim Kunden ) - RLE (haben viele Inhouse-Aufträge und Fokus ist auf Ausleihen beim Kunden ) - inform (extrem wenig Inhouse-Aufträge- Fokus ist auf Ausleihen beim Kunden) - EDAG (haben viele Inhouse-Aufträge und Fokus ist auf Ausleihen beim Kunden ) - Ferchau (nur Ausleihen beim Kunden) - Manpower (ja, mittlerweile leihen die auch Ingenieure an OPEL & Co aus) - TPL (nur Ausleihen beim Kunden) - ivm semcon (haben viele Inhouse-Aufträge und Fokus ist auf Ausleihen beim Kunden ) und noch einige andere Klitschen
>Ingenieure (BA/FH/UNI): >- als Ingenieur(egal ob FH oder UNI) ca. 2300 bis 2800€ Brutto monatlich >- falls man vor dem Studium schon eine Ausbildung als Zeichner, etc. >hatte und mit etwas Berufserfahung, dann ist bis zu 3000€ Brutto mtl. >möglich Erstmal danke für den aufklärenden Beitrag Peter. Die Gehaltsspanne ist ja ein absoluter Witz. Hatte mich letztes Jahr auf der Suche nach einer Diplomarbeit mitunter bei denen in Ingolstadt beworben und ein längeres, freundliches Telefoninterview geführt. Nachdem ich klarstellte, dass mir mehrere Zusagen vorliegen, haben sie mir direkt 800€ angeboten- nicht schlecht. Dennoch habe ich mich gegen diese Firma entschieden- google war in diesem Fall sehr aufschlussreich. 2 Dienstleister möchte ich noch empfehlen: MBTech und vor allem die IAV. Die zahlen immerhin ein ordentliches Gehalt. Von EDAG würde ich abraten- ein absoluter Chaosladen, aber bevor man garnichts bekommt immer noch eine Option.
Leo schrieb: > Bertrandt ist einer der schlechteren Dienstleister. Sehe ich nicht so, nach unten ist sehr viel Platz! Bertrandt bleibt aber eine bessere Zeitarbeitsfirma, besser als nix. autscheka schrieb: > MBTech und vor allem die IAV. Selbst MBtech stellt Leute über Dienstleister ein. Hatte vor einiger Zeit ein Telefoninterview mit MBTech als "Kunden".
Leo schrieb: > Bertrandt ist einer der schlechteren Dienstleister. Ferchau ist der schlechteste davon.
Furchtbar was hier geschrieben wird, und erstaunlich wie die Aussagen von ein paar Schreibern, die weniger als über ein gesundes Halbwissen verfügen, das Image eines Unternehmens schädigen können. Es sind nur ein paar Autoren dabei, die wirklich am eigenen Leibe Bertrandt "erlebt" haben. Aber auch diese Aussagen spiegeln nicht ein ganzen Unternehmen wider, sondern eben nur Einzelfälle. Dort wurden Vorstellungsgespräche mit Teamleitern geführt, die vielleicht unprofessionell oder unfreundlich rüberkamen. Aber es gibt bei Bertrandt auf die ANDEREN Teamleiter, die andere Vorstellungsgespräche führen. Es wurde von Gehältern gesprochen, die Betrandt zahlt oder im Vorstellungsgespräch angeboten hat. Manche waren ok, manche niedrig, manche sehr niedrig, andere gingen garnicht. Aber es gibt auch die ANDEREN Gehälter. Ich verdiene zum Beispiel sehr gut. Ich arbeite für Bertrandt. Und das seit 5 Jahren. Wenn die Frage gewesen wäre "Siemens gut?" hätten wir wahrscheinlich ähnliche Aussagen erhalten. Denn wie ist es denn meistens? Wann schreibt man den einen Kommentar im Internet? Wenn man super zufrieden ist? Viele nutzen die Plattform doch, um sich mal richtig auszukotzen. So wie ich jetzt, weil mich die Kommentare so angenervt haben. Der Kollege aus Rüsselsheim zum Beispiel. Er kotzt sich nicht aus. Er will sachlich informieren und schildert Bertrandt aus seiner Sicht. Er sagt uns, wie Bertrandt am Standort Rüsselsheim funktioniert. Er denkt, so ist das mit den Gehältern dort, weil er einmal eine Tabelle gesehen hat, die er vielleicht nicht hätte sehen sollen. Ich arbeite auch in Rüsselsheim. Ich verdiene mehr als er es in der Tabelle gesehen hat. Sehr viel mehr. Vielleicht war die Tabelle aus dem Krisenjahr? - Als viele andere Automobilzulieferer Insolvenz anmelden mussten. Bertrandt hat sich in dieser Zeit auch von ein paar Mitarbeitern trennen müssen. Aber denken wir doch mal zurück, so lange ist es doch noch garnicht her: Bertrandt hat versucht, an seinen Mitarbeitern festzuhalten. Die meisten sind geblieben, während andere - so noble "nicht Dienstleister" - ihre Leute rausgeschmiessen haben. Bertrandt nutzt als Entwicklungsdienstleister auch die Möglichkeit die Mitarbeiter vor Ort beim Kunden einzusetzen. Das passiert nun mal im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung oder im Rahmen eines Dienstvertrages. Dadurch ist das Unternehmen aber kein Zeitarbeitsunternehmen oder Sklavenhändler. Auch Siemens, Bosch etc. setzen Ihre Mitarbeiter teilweise vor Ort beim Kunden oder Tochterunternehmen etc ein. Das bekommt die Masse da draußen aber garnicht mit. Und nun noch ein Satz an "Zuckerle". Wie wäre es, wenn jemand den richtigen Namen von dir rausbekommen würde und im Internet verbreitet, dass du ein perverser Phädophiler bist. Ohne dich näher zu kennen. Einfach nur so, weil man gerade Spass daran hat und weil man dich hier durch deine Beiträge so unsympathisch findet. Ein paar würden es vielleicht glauben und weitererzählen. Das würde ich nicht tun. Ich würde aber auch kein Unternehmen im Internet schlecht machen, dass ich nur dadurch kennen gelernt habe, weil ein Vertreter mal bei mir am Tisch saß und vielleicht einen schlechten Eindruck bei mir hinterlassen hat. Du kennst Bertrandt doch überhaupt nicht. Bertrandt hat den neuen Prototypen von Porsche gebaut. Nein, ich meine nicht, dass irgenwelche Mitarbeiter von Bertrandt bei Porsche im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung eingesetzt waren und dort dann an einem Prototypen gebaut haben. Ich meine, dass Bertrandt den Auftrag für dieses Gewerk erhalten hat und dann inhouse im eigenen Technikum umgesetzt hat. Der Markt kennt dieses Auto noch garnicht. Bei Bertrandt steht er 1:1 in Eingangsbereich der Holding. Bertrandt kann ein komplettes Auto alleine entwickeln und als Prototypen bauen. Das kann kein Adecco, Ferchau oder Brunel. Deswegen kann man hier auch eine Diplomarbeit schreiben, deswegen schickt Daimler seine Mitarbeiter zu Schulungen zu Bertrandt, deswegen schreibt Bertrandt eigene Bücher zu Entwicklungsthemen wie zum Beispiel zum Thema Sitzentwicklung, deswegen ist Porsche zu 25% an Bertrandt beteiligt, deswegen bekommt Bertrandt jedes Jahr 50.000 Bewerbungen von Menschen, die auch dort arbeiten wollen und deswegen ist es schön für Bertrandt zu arbeiten.
Torsten schrieb: > Ich verdiene zum Beispiel sehr gut. Ich arbeite für > Bertrandt. Und das seit 5 Jahren. Wo arbeitest du bei/für Bertrandt ? Inhouse, also in einer Bertrabdt-Niederlassung, oder vor Ort beim Kunden? Wie lange arbeitest du dort, also 5 Jahre am Stück oder mehrere Einsatzorte?
Hallo Zuckerle, warum unterstellst du User Torsten solche Dinge? Das Forum hier ist doch dazu da, dass Leute, welche bei Bertrandt arbeiten oder vllt. mal gearbeitet haben, anderen Bertrandt Interessenten mal einen Einblick aus Mitarbeitersicht zu geben. Was soll daran so falsch sein?
Zuckerle unterstellt dies, weil er allwissend und das Zentrum des Universums ist...sowas wie Gott halt. Wie er Bertrandt durch seine Inbetriebnahmetätigkeiten (falls es stimmt) kennengelernt hat ist mir schleiherhaft aber doch ziemlich egal. Bevor ich auf solche Meinungen und Posts (wie die von Zuckerle) was gebe, gehe ich lieber aufs Bahnhofsklo und lecke verschissene Toiletten aus. Wahrscheinlich ist er ein kleiner verbohrter 5.-Klässler ohne Freunde... Aber zum Thema: Ich hatte schon mehrere Projekte mit Bertrandt in Gaimersheim/Ingolstadt wobei es sich um Zulieferteile im Vorbau handelte. Die Bertrandt-Leute haben bei mir stets einen sehr kompetenten Eindruck hinterlassen. Auch menschlich war die Zusammenarbeit immer freundlich und bei Problemen von Sachlichkeit geprägt. Kurzum...es war angenehm mit den Bertrandt-Leuten zu arbeiten. Ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass diese Leute unterbezahlt wurden. Natürlich...sie machen AÜ...aber was ist daran verwerflich, dass beim OEM ein Resident vor Ort beim Kunden sitzt...eben, garnichts. Ich kann Torsten nur zustimmen....
@Rainer S. und @Maggiwürzer: Ignoriert den Spinner einfach, alleine seine Argumentation offenbart seine begrenzten Fähigkeiten. Lasst ihn labern, mehr kann er eh nicht. Abgesehen davon, wiederholt es sich von Woche zu Woche unentwegt, also langweilig. Das häufigste Wort der Forumsbeiträge ist zwischenzeitlich höchstwahrscheinlich "Inbetriebnahme" und "Ar***loch", wahrscheinlich das erste Mal, das Zuckerle in seinem bald 60-jährigen Leben auf Platz 1 gelandet ist. Da gratulieren wir doch! An euren Beiträgen kann inzwischen jeder erkennen, wie viele "Freunde" er hier hat :-)))
Maggiwürzer schrieb: > Die Bertrandt-Leute haben bei mir stets einen sehr kompetenten Eindruck > hinterlassen. Auch menschlich war die Zusammenarbeit immer freundlich > und bei Problemen von Sachlichkeit geprägt. Kurzum...es war angenehm mit > den Bertrandt-Leuten zu arbeiten. Da zweifelt keiner dran. Maggiwürzer schrieb: > Ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass diese Leute > unterbezahlt wurden. Sicher? Was heisst unterbezahlt?
Wo arbeitest du bei/für Bertrandt ? Inhouse, also in einer Bertrabdt-Niederlassung, oder vor Ort beim Kunden? Wie lange arbeitest du dort, also 5 Jahre am Stück oder mehrere Einsatzorte? Ich arbeite seit 5 Jahren inhouse bei Bertrandt, und ich gehöre nicht zu den Führungskräften. Die Arbeit macht mir Spaß, die Themen sind technisch interessant und mein Gehalt ist gut. Ich verdiene mehr als in der Tabelle steht. Habt aber Verständnis, dass ich nicht sage wieviel ich verdiene. Momentan regen sich alle auf, dass man bei Bertrandt so wenig verdient. Wenn ich aber sage wieviel ich verdiene, regt man sich wieder auf, weil die Unterschiede ja sooooo groß sind. Egal was man hier sagt, alles wird Bertrandt zu Lasten gelegt. Das Gehalt wird eben bestimmt durch die Qualifikation, durch die bei der Einstellung bestehenden wirtschaftlichen Lage (hohe Nachfrage an Mitarbeitern oder eben nicht) und zu letzt natürlich auch durch Verhandlung. Da agiert Bertrandt wohl nicht anders als andere Unternehmen auch.
> Ich arbeite seit 5 Jahren INHOUSE bei Bertrandt, und ich gehöre nicht zu > den Führungskräften. Die Arbeit macht mir Spaß, die Themen sind > technisch interessant und mein Gehalt ist gut. wow.. Da bist Du einer der ganz wenigen Glückspilze bei Bertrandt. Ehrlich, solche Leute habe ich bei B. gesehen, aber von 100 vielleicht grade 2. Auch allgemein 5 Jahre durchhalten ist nicht üblich, 90% sind nach der Zeit weg
Torsten schrieb: > 25% an Bertrandt beteiligt, deswegen bekommt Bertrandt > jedes Jahr 50.000 Bewerbungen von Menschen, die auch dort arbeiten > wollen > > > und deswegen ist es schön für Bertrandt zu arbeiten. Und deswegen gibt es auch keinen Ingenieurmangel. ;)
Ich hatte auch die Chance dort einzustegen und hätte es auch getan wenn ich nicht ein interessanteres und besseres Angebot bekommen hätte. Geht allerdings nur um eine Werksstudentenstelle. Ich war wirklich positiv angetan zumindest was das Vorstellungsgespräch und die schnelle Zusage angeht. An einer Diskussion über das Arbeiten bei Bertrandt kann ich leider nicht teilnehmen. Aber es wird wohl wirklich einer der besseren Dienstleister sein.
guten morgen, also ich war auch ein paar jahre bei bertrandt hauptsächlich projekte beim kunden in wolfsburg. ich kann von mir und meinen direkten kollegen sprechen, die bezahlung ist im gegensatz zur edag, volke, intech, iav absolut unterbezahlt, im schnitt werden bei bertrandt 25% weniger bezahlt, achtung spreche hier vom standort wolfsburg.die meisten kollegen verdienen je nachdem wieviel berufserfahrung vorhanden ist und welche qualifikation vorhanden und natürlich in welch einer abteilung man bei bertrandt eingesetzt ist. im versuch werden die geringsten gehälter gezahlt ca 2100 für jungtechniker und 2300 für jungbachelor/ingenieur. in der konstruktion steigt man in der regel mit 2400,-ein und als erfahrener mit 2700,- die gehaltssprünge werden jährlich ausgehandelt, bei bertrandt gab es seit 2009 keine erhöhung erst ab 04/2011, diese wurden aber im november 2010 ausgehandelt. die geschäftsführung wollte so raffiniert sein und so tun das nach der krise für die ma mal wieder was bezahlt wird. merkt ihr etwas, die haben 3 jahre keine erhöhung herausgegeben obwohl bei bertrandt die krise nur 2009 war ab 2010 wieder einstellungen und investitionen ohne ende vorhanden! das klima bei bertrandt hingegen empfand ich unter den kollegen immer sehr gut und auch die komunikation unter den mitarbeitern. bei den führungskräften war es leider tatsächlich so das es selten dort kompetente leute gab mit denen man wirklich zusammen arbeiten konnte. man merkte das man wirklich nur eine nr ist/war die vom kunden das geld bringen soll. es gibt aber auch andere führungskräfte die bemüht waren auf ihre ma einzugehen und diese auch zu fördern. fördern und weiterbilden ist auch ein punkt wo ich mich schließlich gegen bertrandt entschieden habe. ich habe oft mit den teamleiter gesprochen immer wurde jaja gesagt doch ich war nicht innerhalb von 4 jahren in einer weiterbildung und so ging es den meisten kollegen auch. mein fazit ist für ein paar jahre berufserfahrung sammeln um interessant für die konkurenz zu werden und dann das weite suchen. so fair muß ich auch sein: bertrandt gibt absolventen den einstieg in die arbeitswelt leichter.warum das so ist? die sind günstiger. da sollte man vielleicht auch mal drüber nachdenken. ich hoffe das es einige brauchbare informationen sind, möchte bertrandt nicht schlecht machen, es gibt auch leute die dort super chancen bekommen haben, in die führungsebene aufgestiegen sind und weiter an ihrer karriere arbeiten können, das sind ca 10% der rest muß überlegen ob es ihnen genügt mit dem gehalt,stellung bei bertrandt usw. einen schönen sonntag noch.
Hallo, ich habe mir einmal die letzten Beiträge hier durchgelesen und möchte daher nun einmal meine eigenen Erfahrungen mit Bertrandt darstellen. An der Stelle sollte ich vllt. vorab erwähnen, dass ich eine abgeschlossene Berufsausbildung habe. Dennoch entschloss ich mich nochmal auf die Schulbank zu setzen und habe an einer FH ein Dipl.-Ing Maschinenbaustudium (Schwerpunkt Konstruktion) begonnen und auch im vorgegebenen Zeitrahmen (Jahre) mit der Gesamtnote 2,0 abgeschlossen. Ich bin bei Bertrandt in/bei Wolfsburg angestellt. Vor ca. 2,5 Jahren habe ich dort angefangen, also zu der Zeit, wo es generell auf dem Arbeitsmarkt wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht so gut aussah. Ich hatte mich sowohl bei OEMs als auch bei Dienstleistern beworben. Von den OEMs kam aber leider nicht mal eine Antwort, ob die Bewerbung bearbeitet bzw.abgelehnt wurde. Bei Bertrandt hatte ich dann nach ca. 2 Wochen, nachdem ich mich dort beworben hatte ein Vorstellungsgespräch. Das Gespräch fand ich recht angenehm, da sowohl der Teamleiter als auch die Angestellte aus der Personalabteilung sehr freundlich zu mir waren. Letztendlich wurde mir eine Woche später dann ein unterschriftsreifer Vertrag zugeschickt. Im nachhinein muß ich sagen, dass ich mit meiner Qualifikation beim Einstiegsgehalt hätte mehr rausschlagen können/müssen (3100 brutto wollt ich und das bekam ich dann auch) Hinterher is man aber immer schlauer ;-) Wie mein Vorredner schon schrieb, gab es dann die nä. 2 Jahre nicht mehr Geld. Zum 01.04.2011 hab ich dann aber bei meinem Arbeitgeber 10% mehr Gehalt durchsetzen können. Was mir dann letztendlich nochmal verdeutlicht hat, dass mein Anfangsgehalt doch recht tief angesetzt war von mir ;-) Mittlerweile bin ich vor Ort beim OEM eingesetzt und fühl mich da ganz wohl. In der Abteilung, wo ich da arbeite wurden zuletzt auch externe Mitarbeiter verschiedenster Dienstleister übernommen. Leider bin ich bzgl. dieser Runde noch zu kurz beim OEM. Aber vllt. sieht das in der nä. Übernahmerunde schon ganz anders aus ;-) In diesem Bewußtsein werd ich im nä. Jahr bei der Gehaltsrunde bei Bertrandt wohl 7-8% mehr Gehalt zur Sprache bringen. Immerhin verdient Bertrandt sehr gut an mir und die Lage beim OEM in meiner Abteilung sieht derzeit so aus, dass bis mindestens Anfang 2014 genügend Arbeit garantiert da ist. Vllt. sollte an dieser Stelle mal erwähnt werden, dass der OEM für externe Dienstleister mehr Gehalt zahlt, als für seine eigenen Mitarbeiter. Letztendlich kommt aber beim interenen Mitarbeiter mehr an, da das Unternehmen Bertrandt ja mitverdient. Weiterhin leistet sich der OEM diesen Luxus, mehr für einen Externen zu bezahlen, weil dieser dann jeweils quartalsmäßig "entlassen" werden kann, was ja bei den Internen so einfach nicht möglich ist ;-) Was mir bei Bertrandt gefällt ist, dass es Weihnachts- / sowie Urlaubsgeld gibt. Weiterhin gibt es auch eine Erfolgsprämie (wenn der Konzernumsatz stimmt). Ist zwar nicht die Welt, aber haben oder nicht haben. Dauerhaft kann ich mir nicht vorstellen bei Bertrandt zu arbeiten, da wie mein Vorredner schon bemerkte, die Aufstiegs- bzw. Weiterbildungschancen im Unternehmen eher sehr begrenzt sind. Ich habe in meinen 2,5 Jahren bei Bertrand bisher auch keine Weiterbildungsmaßnahme bewilligt bekommen, obwohl diese beim FDZ-Gespräch so vereinbart wurden. Weiterhin geht mir so langsam auch die Bindung zu Bertrandt verloren, da ich tagtäglich beim OEM mit den Mitarbeitern dort vor Ort zu tun habe und mich mitlerweile dort auch sehr wohl fühle (auch wenn ich 5 Stunden pro Woche mehr arbeiten muß und ca. 25% weniger Gehlat als ein Interner bekomme). Letztendlich muß jeder für sich selberentscheiden, ob er bei einem Dienstleister anfängt oder nicht. Jedoch sollte man bedenken, dass der direkte Einstieg beim OEM auch in der jetzigen Zeit nicht gerade einfach ist. Hierzu muß man unserer Regierung danken, welche die Grundlagen für die Arbeitnehmerüberlassung gelegt hat und welche sich der OEM eben zur nutze macht.
Torsten schrieb: > und deswegen ist es schön für Bertrandt zu arbeiten. ..da wird sich der Bichler (Bertrandt-Vorstand) aber bestimmt sehr freuen, das manche Mitarbeiter kostenlose Imagepflege für Bertrandt betreiben!
Moin ihr Klugscheißer, ihr habt es doch zu keiner Zeit geschafft direkt z.B. beim VW einzusteigen... Ich habe viele gute Kollegen mit denen ich hier glücklich bin. Jeder von euch hat doch die Wahl sich für oder gegen einen Dienstleister zu entscheiden. Ich habe viele tolle Jahre bei BT erlebt und verdanke denen jetzt eine Festeinstellung beim OEM. Ohne hätte ich die Chance nicht bekommen. Ich wetten mit euch, dass die meisten der Querulanten es nicht mal zum VW assessment geschafft haben. Man hat euch einfach nicht gewollt... höhö. Mich damals auch nicht und jetzt habe ich es nur durch nen geilen Job vor Ort geschafft. Also macht es mal gut ihr Querulanten und immer schön aufregen! PS. Auch ein Dienstleister wie Bertrandt nimmt nicht jeden ;-)) Euer ÖSI
ÖSI schrieb: > und verdanke denen jetzt eine Festeinstellung beim OEM. Denen oder dir ? Die Übernahme durch den Kunden bleibt die Ausnahme. Du hast es geschafft, sehe das als Glück an oder als Grund für deine Fähigkeiten.
Hallo, ich wollt nur mal sicher gehen, ob ich das richtig verstanden habe: Als Berufseinsteiger FH Ing. bei Betrandt bei Rüsselsheim kriegt man nur ca. 2100-2800 Brutto? Was macht das dann als Jahresgehalt? 2100*13= 27300€ ? Da verdiene ich ja als Produktionsarbeiter mehr. Kann die Zahlen bitte noch jemand bestätigen? Ich hatte schon gehofft auch bei Dienstleistern ca. 40t zu erhalten.
Wirklich22 schrieb: > Ich hatte schon gehofft auch bei Dienstleistern ca. 40t zu erhalten. Das ist definitiv möglich, aber eben nicht garantiert.
Wirklich22 schrieb: > Hallo, > ich wollt nur mal sicher gehen, ob ich das richtig verstanden habe: Als > Berufseinsteiger FH Ing. bei Betrandt bei Rüsselsheim kriegt man nur ca. > 2100-2800 Brutto? Was macht das dann als Jahresgehalt? 2100*13= 27300€ ? > Da verdiene ich ja als Produktionsarbeiter mehr. > Kann die Zahlen bitte noch jemand bestätigen? Ich hatte schon gehofft > auch bei Dienstleistern ca. 40t zu erhalten. Falls es sich im Bruttolöhne handeln sollte, gebe ich dir vollkommen recht. Schön blöd, wer als Ing. für solche Löhne arbeitet.
Mark Brandis schrieb: > Das ist definitiv möglich, aber eben nicht garantiert. Sollte man mal lesen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,670474,00.html Bertrandt gut? Nein. Wer gute Arbeit nicht angemessen bezahlt, ist kein guter Arbeitgeber, sondern ein Ausbeuter. Interessante Aufgaben hin- oder her.
bertrandt ist einer der schlechtesten ingenieurdienstleister (für an) neben schlechter bezahlung werden unerfahrene berufseinsteiger binnen weniger jahre 'verheizt'
gökhan schrieb: > bertrandt ist einer der schlechtesten ingenieurdienstleister ... Dann kennst du sehr wenige Dienstleister.
> bertrandt ist einer der schlechtesten ingenieurdienstleister
ALLE Dienstleister / Sklavenfirmen sind Ausbeuter...
Alex R. schrieb: > ALLE Dienstleister / Sklavenfirmen sind Ausbeuter... Höchstens ein Parasit. Die müssen halt auch von was leben. Mit Dienstleistung gibt es mehr Beschäftigung, da ja jetzt der Ingenieur verwaltet werden muss. Also mindestens ein Harzer weniger. Die Beziehung Dienstleister <--> Ingenieur lässt sich mit der Beziehung der Ameise und der Blattlaus bezeichnen. Der Ingenieur ist die Blattlaus.
>Die Beziehung Dienstleister <--> Ingenieur lässt sich mit der Beziehung >der Ameise und der Blattlaus bezeichnen. Der Ingenieur ist die >Blattlaus. Guter Vergleich. Dienstleister ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite bietet es Einsteigern einen recht schnellen Einstieg ins Berufsleben und derjenige kann sich seine Firma aussuchen, auf der anderen Seite leben einige Protagonisten mit obskuren Jobbezeichnungen von der Dienstleistung. Mir ist nur der Trend im Moment etwas suspekt. Kaum eine Firma stellt ein, sondern lassen Dienstleister für sich die hochqualifizierten Arbeitskräfte anschaffen. Für die Zukunft der Ings und der Firmen selber keine Option, meiner Meinung nach... Rosa
Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Mittlerweile bearbeite ich erfolgreich mein 5. Projekt. Die Projekte > wurden mit der Zeit immer anspruchsvoller und komplexer. Gerade die > Erfahrung in verschiedenen Firmen hat mich enorm weitergebracht. Waren die Firmen in einer Gegend, musstest du umziehen, ggf. Reisekosten ? Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Übernahmeangebote hatte ich übrigens auch schon. Aber ich > werde auf jeden Fall noch ein paar Jahre bei Bertrandt bleiben. So viel > und schnell kann man sonst nicht lernen! Übernahmeangebote, waren die so unattraktiv? Kann man nicht in einem Unternehmen lernen? Ich kenne auch einige Firmen, bei manchen würde ich auch nicht anfangen wollen. Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Gerade die Erfahrung in verschiedenen Firmen hat mich enorm weitergebracht. Wie? Mach doch mal ein Beispiel. Gruss an Claudia, Alexander, Jan, ...
Rosa-Kleidchen schrieb: > Auf der > einen Seite bietet es Einsteigern einen recht schnellen Einstieg ins > Berufsleben... Als es noch keine Dienstleister gab, stellten Firmen direkt und selbst ein. Bezahlung ging direkt an den Ingenieur. Da gab's auch einen schnellen Einstieg, folglich ist dein Argument falsch. Zudem überwiegt der Nachteil, dass an die wirklich interessanten Jobs beim Kunden die eigenen festen Mitarbeiter arbeiten, damit das Know How im Haus bleibt. Wieder ein Nachteil für den Leiharbeitnehmer, da er so nie weiter kommt. > ... und derjenige kann sich seine Firma aussuchen, nein, die sucht der Dienstleister aus und entsendet den Ingenieur.
Jan schrieb im Beitrag #2227938: > So viel > und schnell kann man sonst nicht lernen! Ach nein? Musst wenig gesehen haben, wenn du so einen Blödsinn verbreitest. ISt nicht so, dass Bertrandt den Nichtdienstleistern voraus wäre, eher umgekehrt. Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Mittlerweile bearbeite ich erfolgreich mein 5. Projekt. Die Projekte > wurden mit der Zeit immer anspruchsvoller und komplexer. Gerade die > Erfahrung in verschiedenen Firmen hat mich enorm weitergebracht. Mir > liegt es einfach, mich schnell in neue Aufgaben und Strukturen > einzuarbeiten. Übernahmeangebote hatte ich übrigens auch schon. Ach du dickes Ei, na das klingt nun wirklich wie ein Bericht für die Powerpoint-Präsentation der nächsten Anwerber-Messe. Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Aber ich > werde auf jeden Fall noch ein paar Jahre bei Bertrandt bleiben. Na klar, auf jeden Fall... Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Noch kurz zum Gehalt. Geld ist für mich zwar nicht alles, aber das > Gehalt hat hier von Anfang an gepasst. Aber ja doch. Also Gehalt ist für mich auch nicht alles, aber arbeitet man ohne Dienstleister, passt das Gehalt noch besser, glaub's mir! Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Es gab deutlich mehr, als bei den > meisten Mittelständlern. ... und deutlich weniger als in den meisten AGs. Vergleiche bitte richtig anstellen. Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Leistung zahlt sich besonders aus, und so > konnte ich mein gutes Anfangsgehalt schon kräftig steigern. Echt? Ich auch, bezweifle aber, dass du meine Knete verdienst :-)! Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Bertrandt ist ganz klar eine Empfehlung. Genau, die da lautet: "Geh da nicht hin!" Netter Versuch, Betrandt, aber datt war nix! Schaut man in die Jobsuchmaschinen, kann man eure Not verstehen, aber macht euch eines klar: es hat sich bis zum 1.Semester herumgesprochen "Geht nicht zum Dienstleister!". War 2003 mal bei euch in der Bewerbung - nie wieder! Selbst 42k brutto waren euch zu viel für einen Ing. mit Berufserfahrung. Sorry, aber als Entwickler die geistige Schwerstarbeit verrichten und dann nichts verdienen, damit oben abgesahnt wird? Träumt weiter, aber lasst das posten hier bleiben, ihr seit ja schon zu dämlich, eure Anonymität zu waren. WEG MIT DEN DIENSTLEISTERN, HIN WIEDER MEHR ZUR EIGENVERANTWORTUNG DER EIGENTLICHEN ARBEITGEBER!
Dipl.-Ing. schrieb im Beitrag #2228101: > Ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Abschnitt hier eigentlich > nicht auftauchen sollte Jepp, sieht ganz so aus oder es erlaubt sich einer einen Scherz, aber das würde mich schon arg wundern. Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Noch kurz zum Gehalt. Geld ist für mich zwar nicht alles, aber das > Gehalt hat hier von Anfang an gepasst. Es gab deutlich mehr, als bei den > meisten Mittelständlern. Ich verdiene bei einem mittelständigen Automotive-Zulieferer signifikant mehr Geld als zwei ehemalige Kommilitonen die im Luftfahrtbereich bei Bertrandt Bremen und Hamburg untergekommen sind - und die Zulieferindustrie ist nun nicht gerade dafür bekannt besonders üppige Gehälter zu zahlen. Und stimmt: Geld ist nicht alles. Meine Ex-Kommilitonen haben z.B. keinen Kontakt zu Kunden. Kontakt mit Lieferanten läuft nur übers Telefon oder per Mail. Nichts mit mal hinfahren, sich vor Ort die Fertigung anschauen und die Leute kennen lernen. Auch glaube ich nicht, dass meine Firma die einzige ist, die ihre Kernkompentenzen irgendwo definiert hat und in diesen Bereichen externe Mitarbeiter nicht oder nur sehr begrenzt einsetzt.
Sorry, kann's nicht lassen, aber dieser geschmierte Beitrag ist wirklich die Wucht: Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Es wurde mein Lebenslauf besprochen und meine Stärken > ermittelt. Aaah ja, das ist ja toll. Also wenn man der absolute Vollpfosten ist und seine eigenen Stärken nicht kennt, geht man zu Bertrandt, wo dann Leute sitzen und die eigenen Stärken direkt nach der Besprechung des Lebenslaufes analysieren. Geht ja schnell, dachte bis dato immer, dass man dazu erst einmal ein Projekt braucht, wo sich sowas rausstellt?! Na dann gute Nacht.
Jan schrieb im Beitrag #2227938: > Hallo Claudia, > > hier das neue Testimonial für die Internetforen. Bitte heute noch > bearbeiten. Falls nötig wie üblich auf 2 - 3 besonders negative > Statements eingehen. > > Gruß, Alexander > > > Testimonial, Int.-Nr: 57261-11-06-16: > > > Ich möchte auch mal kurz über meine Erfahrungen mit Bertrandt berichten. >.... > Noch kurz zum Gehalt. Geld ist für mich zwar nicht alles, aber das.... > > Bertrandt ist ganz klar eine Empfehlung. > > Gruß, Jan Alexander Grab ist der Bertrandt-Sprecher, Claudia ist für Online Marketing zuständig. (www.remsing.de/zur-person.html) Kann man nun davon ausgehen, dass hier tatsächlich zuviel vom Guten per copy/paste reincopiert wurde?
Ups, so etwas habe ich mir schon immer gedacht. Es wird in der Anonymität gelogen und betrogen, wo es nur geht. Danke für nichts.. Rosa
Ich musste echt gut lachen! XD Ich warte ja noch darauf das dieser Thread per Gerichtsbeschluss gesperrt wird. DAS machen also die ganzen Sozial-Media-Fuzzis den ganzen Tag. Und dafür studiert man Betriebswirtschaft?
Archie F..... schrieb: > Alexander Grab ist der Bertrandt-Sprecher, Claudia ist für Online > Marketing zuständig. (www.remsing.de/zur-person.html) > > Kann man nun davon ausgehen, dass hier tatsächlich zuviel vom Guten per > copy/paste reincopiert wurde? Wahahaaaaa, wie geil :-) Damit ist es fast 100% sicher, das Bertrandt auch hier versucht potentielle Mitarbeiter zu belügen!
Klaus schrieb: > Wahahaaaaa, wie geil :-) Damit ist es fast 100% sicher, das Bertrandt > auch hier versucht potentielle Mitarbeiter zu belügen! Diese Masche wird von beauftragten Marketingagenturen auch für die Werbung des Ingenierberuf durchgezogen. Mit gestelzten Erfahrungsberichten in Studiforen/Boulevardforen über Top-Chancen, wenig Bewerbungen, gute Bezahlung, guten Zukunftsaussichten und alles mit Noten wie der typische Durchschnittsstudent. Und negative Aussagen werden gleich diskreditiert. Es geht einfach um zuviel Geld für die Industrie, als dass man da nicht gezielt lenken muss.
So, da bin ich wieder. Eben bin ich auf dieses gestoßen: http://www.youtube.com/watch?v=IIV-P6K2t4M Schaut euch dieses an, dann wisst ihr, wofür ihr studiert habt :( Wer beim Dienstleister arbeitet, der weiß schon wie die OEMs ticken. Die Zukunft sieht düster aus trotz Studium. Es gibt jetzt schon die 2. Klassengesellschaft: Mitarbeite beim OEM 2 Jahren Berufserfahrung, die 4500 € Brutto verdienen und die beim Dienstleister mit 12 Jahren nur 3800€ Brutto verdienen (Ein Kollege...)
So, youtube gibt noch etwas her: http://www.youtube.com/watch?v=qdNACl123IY&feature=related Ganz klar: Je mehr Bewerber, desto geringer die Chancen einen (gut bezahlten) Job zu finden.
Peter schrieb: > So, da bin ich wieder. > > Eben bin ich auf dieses gestoßen: > > http://www.youtube.com/watch?v=IIV-P6K2t4M > > Die Quote sollte bei ~ 40% liegen. Obwohl je nach Abteilung es anders aussehen kann. Die Zahl habe ich neulich aus einem Gespräch mit einem Abteilungsleiter bei einer Kaltakquisetour mitgenommen. Die Zahlen werden von oben gesetzt.
Fakten Bertrandt Koeln, D-50769. Nachteile / Cons: * 80% ANU/AÜ/Werkvertrag bei Kunden, < 20% Inhouse oder Overheadstaff (Teamleiter, Abteilungsleitern, Verwaltung); * Die Gehaltssteigerung ist erbärmlich oder gleich an 1%; * Billig Dienstleistung einkaufen und teurer verkaufen; * Stellen Hauptsächlich Mitarbertern ein onhe Erfahrung; * Uberstunden werden pro Stunde bezahlt mit 1/173 x Brutto Monat Fix Gehalt, (nicht bei All-inklusive Vertrag); * Kunden Projekten werden Inhouse teilweise komplett durch geführt mit Azubis und Studenten; * Mitarbeitern verlauf ist gross; * 70% Teamleiters ohne Ahnung und sind nicht Kompetent; * Alle Bertrandt Standorte sind eigenständig und und unabhängig voneinander, haben nichts miteinander zu tun. Wenn die in A keinen Job mehr für dich haben, kannst du nicht so einfach vom Standort B weitervermittelt werden, es sei denn du bewirbst dich dort neu. Bertrandt USA kann man also vergessen; * Die Gehälter orientieren sich am OEM; * Bertrandt ist in keinem Tarif, von daher wird nicht nach Tarif bezahlt; * Ein Aktiengesellschaft ohne Betriebsrat (Bertrandt hat +7600 Mitarbeitern); * Bei bertrandt ist Karriere kaum möglich; * Die kaum realisierbare Gehaltserhöhung wird kein Fix Gehalt und kann jeder Zeit gestrichen werden; * Mitarbeitern Gesprach, die Bewertung, die Zielvereinbahrung und das Ablauf Prozess ist schwach; * Mitarbeitern Umfrage auf Deutsch, so das die Ausländische Mitarbeitern es nicht verstehen koennen; * Mitarbeitern Umfrage Ergebnis 2010 und 2009 ist slecht, Maßnahmen unklar oder gar kein Maßnahmen durch Management; * Kaum Teammeetings; Vorteile / Pros: * Aktien Paket Angebot: 10 kaufen - 10 geschenkt bekommen; * Uberstunden bezahlt oder Gleizeit (nicht bei All inklusive); * Poolcars (Wenn verfügbar); * Sommerfest und Weihnachtsfeier; * Parkplatz ist Kostenlos; * Kaffee inklusive bei Inhouse Projekten; * Fortbildungskurse, aber nur wenn genehmigt durch Teamleiter/Abteilungsleiter; * Solange du im Projekt bist und Geld bringst ist alles super; * Bertrandt sucht Mitarbeitern die Schlau und Naive sind; * Klima unter den Bertrandt Kollegen immer sehr gut.
Zwischen Claudia (Markgröningen) und Alexander (Holding - Ehningen) ist nur 40 km.
mein Gott, dass mit Claudia und Alexander ist echt peinlich Ich arbeite selbst bei Bertrandt - als Führungskraft - ja, richtig, laut meinen Vorrednern gehöre ich wohl zu den Sklaventreibern. Sehe ich natürlich nicht so. In meinem Team gibt es keinen Ingenieur (Berufsanfänger), der unter 40TEuro p.a. verdient. Aber, egal, glaubt ja sowieso keiner, und dank Claudia und kann ich hier auch schreiben was ich will, Bertrandt wird weiterhin ziemlich blöd dastehen. Und da ich ja Führungskraft bin, gehöre ich zu der hier benannten inkompetenten Gruppe. Also zusammengefasst - inkompetenter Sklaventreiber, der die Unwahrheit sagt. Bin aber auch nur einer, der einfach mit seinem Team einen guten Job machen will. Und das geht nur mit zufriedenen Mitarbeitern, die nicht denken, dass sie unterbezahlt sind und ausgebeutet werden. Hat mir von meinen Mitarbeitern auch noch keiner gesagt. Entweder sind bei mir alle glücklich oder sie schreiben lieber im Internet ein paar nette Zeilen, als mich auf solche Themen anzusprechen. Glaube ich aber nicht, habe mir nämlich nur kompetente Mitarbeiter ausgesucht, die auch nicht auf dem Mund gefallen sind. Und das geht eben auch nur, wenn man den Bewerbern kein Sklavengehalt bietet. Für wenig Geld bleiben eben nur die, die woanders keinen besseren Job bekommen oder vom Typ her nicht besonders pfiffig sind. Bertrandt Führungskräfte machen das wohl in einigen Niederlassungen anders. Da wird besonders auf den Profit geachtet, um sich einfach auch die Marktstellung halten zu können. Wenn man aber nur auf den Profit achtet, passiert das, was hier beklagt wird. Schade, ich finde nämlich, dass Bertrandt ein gutes Unternehmen ist. (aber wie gesagt - ich gehöre zu den "Sklaventreibern".
Sklaventreiber werden die Unternehmen genannt, nicht die Gruppenleiter
o.ä. Klar machst du nur deinen Job. Finde dass du eine gesunde
Einstellung hast, leider, wie du schon sagst, wird in solchen Firmen
viel zu oft auf das Profit geachtet.
Zu der Aussage:
>Schade, ich finde nämlich, dass Bertrandt ein gutes Unternehmen ist.
Ja aus Sicht einer Führungskraft und für die Leute, die keine
Alternative haben. Mir kann keiner erzählen, dass man aus einer
Festeinstellung mit mehr Gehalt wie von Siemens mit ERA12 bei einer
35h/Woche freiwillig zu einem "Sklaventreiber" wechselt oder sich nach
dem Diplom bei euch bewirbt, weil das Unternehmen so toll ist.
Mir wurden z.B. bei Ferchau Märchen über Perspektiven, Weiterbildungen
und und und erzählt, wie toll da alles ist und letztendlich ein Gehalt
von 30k/Jahr angeboten. Zur gleichen Zeit hatte ich ein anderes Angebot
von einer 20 Mann Firma wo ich mit 42k anfangen konnte.
Bewerbungsgespräch führte ich mit dem Geschäftsführer persönlich, der
selbst ein Ing war. Da wurden mir keine Geschichten aufgetischt, sondern
konkret besprochen was ich machen werde (hat sonst alles gepasst). Rate
mal wo ich angefangen habe? Richtig, da wo ich 8k netto mehr auf die
Hand hatte.
214558 schrieb: > Mir wurden z.B. bei Ferchau Märchen über Perspektiven, Weiterbildungen > und und und erzählt, wie toll da alles ist und letztendlich ein Gehalt > von 30k/Jahr angeboten. Bei Perschau drückten sie mir am Hauseingang auch gleich einen Hochglanzprospekt in die Hand. Die halbe Vorderseite handelte davon, wie toll das Unternehmen sei, und besonders die Weiterbildungsangebote. Auf die Frage hin, ob ich noch weitere Fragen zum Unternehmen hätte, sprach ich das an. Der Personaler sagte mir: Das ist nichts für sie, kommt für sie nicht in Frage. Aber für wen denn sonst? Mir fällt da nur der Begriff Roßtäuscher ein. Aber das reicht noch nicht. Ich war nur für hohle Luftblasen da, die gar nicht existieren. Reisekosten zahlten sie auch nicht, und meinen Tag persönlichen Einsatz und die Reise erst recht nicht. Das ist aber auch Vergangenheit, mache sowas nie mehr. Käse von gestern. Für solche Geschichten, blase ich hier an meinem Küchentisch allenfalls eine Feder in die Luft, mehr nicht.
Also ich bin schockiert über die Zahlen hier. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass die großen INgenieurdiensleister z.B. für eien Master direkt nach dem Abschluss 46 bis 48k p.a zahlen. (bei 40h/Woche) Wer das gleiche Gehalt oder mehr bei 35h/Woche haben möchte, sollte direkt zum OEM oder zu einem Tarifgebundenen Zulieferer gehen. Alle Angaben beziehen sich auf die Fahrzeugtechnikindustrie und Fzgtechnik Ings...
Markus schrieb: > In meinem Team gibt es keinen Ingenieur > (Berufsanfänger), der unter 40TEuro p.a. verdient. Hallo Markus, du machst einen anständigen Eindruck und schreibst offensichtlich deine ehrlichen Gedanken auf, das finde ich gut. Aber dennoch muss ich dir "leider" verraten, dass in meinem Team (ich bin nicht der Teamleiter) keiner (auch nicht die Berufsanfänger-Ing.'s!) unter 55.000 € verdient...großes Tarifunternehmen in München. Klar, das ist sicher die Spitze vom Eisberg, dessen bin ich mir bewusst. Dennoch ist das genannte Gehalt von 40.000 € ("keiner unter 40.000 €" heißt für mich, dass die Anfänger genau auf diesem Wert liegen bei euch...) mau und stellt zumindest für einen Dipl.-Ing. die absolute, kaum noch erträgliche Untergrenze dar, zumindest in den einigermaßen besiedelten Gebieten der alten Bundesländer... Ein Unternehmen, das Ingenieuren 40.000 € Gehalt zahlt, ist für mich kein gutes Unternehmen und kommt für mich auch maximal als Not-/Übergangslösung in Betracht. Ich bin sicher nicht geldgeil, aber ich werde das maximal Mögliche rausholen selbstverständlich. Da kann man mit 5-6 Jahren Studium deutlich mehr verlangen. Manchmal glaube ich, dass die Dienstleister im Wesentlichen Unerfahrenheit und Zeitvorteil ausnutzen, um Ingenieure zu solchen Gehältern zu ködern. Man kommt als Absolvent daher, wird direkt zugespamt wie blöd von Ferchau und Konsorten und denkt, man sei die ganz große, begehrte Nummer. Zack, sofort Vorstellungsgespräch und Vertrag mit 40k € unter die Nase gehalten, da wird man - aus ärmlichen Studentenverhältnissen kommend - schnell schwach, anstatt sich auf den beschwerlichen "Klinkenputzer"-Weg normaler Bewerbungen einzulassen. Von daher will ich gar nicht mal grundsätzlich die Dienstleister verteufeln, denn im Grunde wird niemand gezwungen, dort für 40k € zu arbeiten. Viele Absolventen sind glaube ich auch einfach nur naiv, sozial inkompetent und in Sachen "grundsätzlichem Alltagsdenken" bzw. "gesunder Menschenverstand" kolossal verblödet und verkaufen sich daher völlig unter Wert. Wobei das gerade so manchen Ingenieurfreaks wirklich auch vollkommen egal zu sein scheint, die würden wohl auch für ein 900€-WiHi-Gehalt ihr Leben lang abreiten gehen...
PostMortem schrieb: > Aber dennoch muss ich dir > "leider" verraten, dass in meinem Team (ich bin nicht der Teamleiter) > keiner (auch nicht die Berufsanfänger-Ing.'s!) unter 55.000 € > verdient...großes Tarifunternehmen in München. Diese Summe mag sein, wenn man eine gute Jahresprämie draufrechnet. Ohne Prämie zahlt das wohl keine Firma für einen Einsteiger. Ein OEM aus Ingolstadt :-) wirbt ja auch auf der Homepage mit Einstiegsgehältern um die 50k, dann noch die Prämie drauf... Und schon hat man 56k... :-)
absolvent schrieb: > Also ich bin schockiert über die Zahlen hier. > Aus sicherer Quelle weiß ich, dass die großen INgenieurdiensleister z.B. > für eien Master direkt nach dem Abschluss 46 bis 48k p.a zahlen. (bei > 40h/Woche) > > Wer das gleiche Gehalt oder mehr bei 35h/Woche haben möchte, sollte > direkt zum OEM oder zu einem Tarifgebundenen Zulieferer gehen. > > Alle Angaben beziehen sich auf die Fahrzeugtechnikindustrie und > Fzgtechnik Ings... Das hört sich ja auch immer toll an, sich direkt beim OEM zu bewerben und direkt dort anzufangen. Dies ist allerdings nich so leicht. Speziell VW besetzt neue offene Stellen zunächst nämlich fast ausschließlich mit Dienstleistern. Vllt. hat man dann später mal die Chance von VW übernommen zu werden. Allerdings ist diese Chance nicht so groß. Wer bei VW direkt einsteigen möchte, u.a. schon seine Ausbildung bei VW machen. Oder aber er muß als Student sein Praktikum und anschließend seine Abschlußarbeit dort schreiben bzw. er muß ein duales Studium bei VW absolvieren. Danach werden diese dann meist auch übernommen. Oftmals hilt natürlich auch Vitamin B. Als Quereinsteiger hast man bei VW kaum eine Chance als Ingenieur direkt einzusteigen. Ausnahme ist es, wenn man einen Dr.-Titel hat.
Absolvent schrieb: > Diese Summe mag sein, wenn man eine gute Jahresprämie draufrechnet. Ohne > Prämie zahlt das wohl keine Firma für einen Einsteiger. Nein, das stimmt nicht. Diese Summe ist normaler EG10A-Tarif in Bayern, ohne Prämien oder sonstige Späße, ausschließlich sicheres, fest vereinbartes Gehalt.
PostMortem schrieb: > Absolvent schrieb: >> Diese Summe mag sein, wenn man eine gute Jahresprämie draufrechnet. Ohne >> Prämie zahlt das wohl keine Firma für einen Einsteiger. > > Nein, das stimmt nicht. Diese Summe ist normaler EG10A-Tarif in Bayern, > ohne Prämien oder sonstige Späße, ausschließlich sicheres, fest > vereinbartes Gehalt. ich glaubs nicht. Evtl ist das die Zieleinstufung. Falls du das bekommst: Glückwunsch!
Peter schrieb: > Wer bei VW direkt einsteigen möchte, u.a. schon seine Ausbildung bei VW > machen. Ooh, da tut sich aber mancherorts was ganz anderes. Und zwar war vor 2-3 Jahren mal eine Doku zu Dienstleistern im TV. Die schien auch seriös, auf den öffentlich-rechtlichen. Irgendwann landete im Verlauf der Sendung ein Zeitarbeiter bei Opel. Dort fand man draußen vor dem Werkstor nach Feierabend (denn die Redakteure hatten keine Zutrittsberechtigung) auch 2 Azubis, die offen darüber sprachen, daß sie nach der Ausbildung an einen Dienstleister übergeben werden, der für das Unternehmen arbeitet. Die beiden waren überhaupt nicht so erfreut, sprachen über ihre düsteren Zukunftsaussichten und Lebensplanung.
So, ihr Lieben, jetzt mal ein Feedback von einem Headhunter. Die Firma, in der ich arbeite besetzt Managementpositionen auf der ersten und zweiten Ebene in Unternehmen durch Direktansprache. Aber auch akademische Berufsstarter. Es ist kein Personaldienstleistungsunternehmen oder ein Rekrutierungsunternehmen - wie man sie etwa an jeder Ecke findet. Ein klassischer Headhunter tritt nach außen garnicht so in Erscheinung, da wir ja keine Anzeigen schalten, keine Werbung machen etc. Ich arbeite bei dem größten renommierten Executive Search Unternehmen der Welt. Kennt man aber meistens bloss, wenn man mal von uns angesprochen wurde. Wir Headhunter sind häufig in Branchen spezialisiert. Da jede Branche seine eigenen Anforderungen an die Mitarbeiter hat. Wir bekommen einen Auftrag von unserem Kunden - die oder jende Position zu besetzen, Mit sämtlichen Informationen zu der Arbeitsumgebung und natürlich auch Informationen über das Gehalt. Die Kandidaten, die wir dann identifizieren (bei Headhuntern heißt das so), sagen uns dann auch was sie verdienen in ihrer jetzigen Position (ok, da muss man dann einen gewissen Prozentsatz für Übertreibungen abziehen) und natürlich was sie in der nächsten Position verdienen wollen. Warum sage ich euch das alles - weil man als Headhunter durch die vielen Gespräche mit den Vorständen der großen Unternehmen dieser Welt einen guten Überblick über das Gehaltsgefüge in den Unternemhen hat. Und das was ich sagen kann, ist folgendes: Ihr habt irgendwie alle Recht. Die, die sagen es wird bei uns nicht unter 55 TEuro gezahlt, und die, die sagen, bei dem Dienstleister gibt es nur unter 40 TEuro. Aber warum gibt es für einen Berufsanfänger mit einer bestimmten Qualifikation bei einem Unternemhen nur 36 TEuro und bei dem anderen Unternehmen 55 Teuro? 1. Es kommt auf die Branche an. Es gibt Branchen, die zahlen gut - weil die Unternehmen aber auch selbst viel Kohle machen. Wie z.B. die Chemie und Pharmaindustrie oder auch die Automobilhersteller. Und es gibt natürlich auch Branchen, in denen in der Regel wenig verdient werden kann. Das große Beispiel hier ist die Dienstleistungsindustrie. Darunter fallen auch die Ingenieurbüros und Engineering Dienstleister wie Bertrandt, Ferchau, Brunel etc. Warum zahlen die so schlecht? Weil sie selbst nicht viel verdienen (also versteht mich nicht falsch. Sie verdienen schon gut, aber schleckt im Vergleich zu den Mitarbeitern, die bei den Herstellern arbeiten). Jetzt ist Bertrandt, Ferchau etc. nicht pasé ein fieses Unternehmen. Sie haben einfach weniger Geld zum Ausgeben. Das führt mich zu dem zweiten Punkt: 2. Die Größe des Unternehmen spielt natürlich auch eine Rolle. Was meint ihr mit wievielen GF ich schon gesprochen habe, die einen Mitarbeiter suchen und klagen, dass sie keinen finden, weil sie im Vergleich zu den großen Unternehmen nicht so viel zahlen können? Diese GF hätten gerne mehr bezahlt. Man hat aber nicht die Möglichkeiten, weil kein Geld, und weil sie ansonsten natürlich das bestehende Gehaltsgefüge zerschießen, sollten sie mal jemanden mehr bezahlen. 3. Und es ist nicht nur die Größe. Es liegt natürlich auch daran, wo man in der Prozesskette als Unternehmen steht. Herrsteller zahlen mehr als Zulieferunternehmen. Ganz hinten stehen wieder die Dienstleister. Weil die grundsätzlich (Außnahmen bestätigen die Regel: Bosch etc), eine schlechtere Verhandlungsposition gegenüber dem Hersteller haben und damit wiederum weniger Geld in der Tasche. Es gibt noch einige weitere Punkte, aber das ist eigentlich egal. Was ich sagen will ist, dass ein Unternehmen schlechter bezahlt als andere Unternehmen, liegt nicht unbedingt daran, dass dort die Manager ihren Mitarbeitern nichts gönnen oder sogar ausbeuten wollen. Jeder zahlt mehr oder weniger eben nach seinen Möglichkeiten. Bei einem OEM zu arbeiten, setzt die Wahrscheinlichkeit hoch, zu den Besserverdienenden zu zählen. Aber wieviele OEM´s gibt es denn? Und wieviele Absolventen? Man ist also nicht unbedingt blöd, wenn man bei einen Ingenieurbüro arbeitet, der weniger bezahlt. Das geht vielen vielen anderen auch so. Also seid froh, wenn ihr als Absolvent 55TEuro verdient und ärgert euch nicht, wenn ihr weniger als 40 Teuro habt. Das ist nämlich in vielen Branchen auch normal. Schaut nnicht nur aufs Geld, sondern auch auf die Aufgabe an sich. Will man mit 60 Leuten im Großraumbüro bei Opel jeden Tag linke Aussenspiegel konstruieren? Oder in einem kleinen Entwicklungsteam spannende Entwicklungslösungen Lösungen suchen - aber für weniger Geld? Das muss jeder selbst entscheiden und darauf hoffen, dass sich daa Unternehmen eures Herzens für Euch entscheidet. Und meine persönliche Meinung: 55 Teuro für einen Hochschulabgänger, der von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hat, und den man erst noch anlernen muss, ist eine Menge Gras. Es gibt Geschäftsführer von kleinen Unternehmen, die bekommen nicht mehr. Ahoi
Juhu, es gibt auch vernünftige Beiträge im Forum Ausbildung, Studium & Beruf. ;-)
Absolvent schrieb: > ich glaubs nicht. Evtl ist das die Zieleinstufung. > > Falls du das bekommst: Glückwunsch! Du das hat nichts mit Glauben zu tun, das sind beweisbare Fakten. Die ERA-Gehaltstabellen sind schließlich frei im Internet abrufbar. Schau halt nach und überzeuge dich selbst.
Sandra schrieb: > Und meine persönliche Meinung: 55 Teuro für einen Hochschulabgänger, der > von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hat, und den man erst noch > anlernen muss, ist eine Menge Gras. Es gibt Geschäftsführer von kleinen > Unternehmen, die bekommen nicht mehr. Bleibt mal auf dem Boden. Selbst in der IG Metall Gehaltsstudie, in der die Einstiegsgehälter von großen IGM Tarifunternehmen(!) enthalten sind, ist 55k bei weitem nicht der Durchschnitt. Die oberen 10% (mit Diplom, Uni) liegen über 53k. Es gibt solche Fälle, aber sie sind sehr selten. Zumal man davon ausgehen kann, dass diese Leute nicht frisch von der Uni kommen, sondern schon BE im Zielunternehmen gesammelt haben
PostMortem schrieb: > Absolvent schrieb: >> ich glaubs nicht. Evtl ist das die Zieleinstufung. >> >> Falls du das bekommst: Glückwunsch! > > Du das hat nichts mit Glauben zu tun, das sind beweisbare Fakten. Die > ERA-Gehaltstabellen sind schließlich frei im Internet abrufbar. Schau > halt nach und überzeuge dich selbst. Kannst du vllt mehr informationen dazu geben?? Man bekommt eine ZIELeinstufung und einen entwicklungsABZUG. Also die Einstufung mit der man startet mal wie viele Monatsgehälter ergibt denn 55k??? Achso, wusstest du, dass man zumindest in BW zu Beginn KEIN volles Weihnachtsgeld bekommt??? somit gilt für das erst Jahr und das Fixgehalt irgendwas mit 13 x Monatsgehalt. Aber solange man nicht über die Wochenstunden redet, hinkt der vergleich. Beispiel: 35/Woche Jahreseinkommen 48k 40h/Woche Jahreseinkommen 55k...
Sandra schrieb: > So, ihr Lieben, > > jetzt mal ein Feedback von einem Headhunter. schön und sehr sachlich geschrieben. Gehalt ist nicht alles, stimmt, bei manchen Konzernen möchte ich nicht arbeiten. Wenn ein Absolvent 55k€/a bekommen sollte, erzählt er das eher, als wenn ein erfahrener Ing. nur knapp 40k@/a bekommt. Aber der ganze Arbeitsmarkt ist derzeit versaut durch Dienstleister. Die Nachfrage nach dem genau passenden Turnkey-Ingenieur steigt, das vermeintliche Angebot durch die Dienstleister auch. So kann es durchaus vorkommen, das ein Personaler von Bertrandt, Ferchau, Brunel, ... mehrfach ein und den selben, vielleicht passenden Ingenieur auf dem Tisch hat. Natürlich bekommt der günstigste Dienstleister den Zuschlag. Zur Arbeit, die besteht nicht nur aus einem Gehalt, das ich für eine Leistung bekomme, sondern auch aus einem beruflichen Umfeld, meist längerfristigen Perspektive, Kollegen, Arbeitsort, ..., das man im Einklang mit einem privaten Umfeld bringt, Lebenspartner(in), Freundeskreis, Kinder, Häuschen, ... . Letzteres ist bei einer Anstellung bei einem Dienstleister dauerhaft nicht möglich. Was tun? Auf einen Anruf von Sandra warten? Wechseln, wenn ein anderer Dienstleister 100€/Monat mehr zahlt? Sich ständig nach einem anderen Job, außerhalb der Dienstleister umschauen? (...) Es ist eine Mischung aus Hoffnung, das es man bei einem heimatnahen Einsatz möglichst lange angefordert bleibt und Frust über die Unplanbarkeit seiner beruflichen und privaten Zukunft. Höhere Kündigungsswahrscheinlichkeit bei Dienstleistern als bei normalen Firmen Schlechtere Bezahlung als die festangestellten Kollegen Bei hoher Mobilität (wechselnde bundesweite Einsätze) meist nur eine Kostenbeteiligung an für ein möbliertes Zimmer und erhöhte Fahrtkosten. (...) Es toben zu eindeutig zu viele Dienstleister am Markt rum. Viele Personaler bei den Dienstleistern (schließe jetzt mal Headhunter aus) haben von dem, was diese vermitteln keine Ahnung. BWL-Azubis haben nunmal keine Ahnung von Ingenieuren und dem was diese tun, woher auch. Also, man kann arbeitssuchenden Ingenieuren nur raten, wenn man sich sschon bei Dienstleistern bewerben will oder muss sich auf sehr wenige große oder spezialisierte Dienstleister zu beschränken. Sonst macht man sich ggf. selbst Konkurrenz. Achtet auf Reisekostenregelungen, sofern bundesweit im Vertrag steht (steht im Prinzip immer drin), sonst kommt nicht nur privat, sondern auch finanzieller Frust auf und ein Ingenieur landet dann mal schnell bei 1400€/Monat realnetto, nach Abzug von Zweitwohnung etc. Wer ein Mittel gegen die so viele Dienstleister hat, bitte melden.
Sandra schrieb: > So, ihr Lieben, > > jetzt mal ein Feedback von einem Headhunter. Die Firma, in der ich > arbeite besetzt Managementpositionen auf der ersten und zweiten Ebene in > Unternehmen durch Direktansprache. Aber auch akademische Berufsstarter. > Es ist kein Personaldienstleistungsunternehmen oder ein > Rekrutierungsunternehmen - wie man sie etwa an jeder Ecke findet. Ein > klassischer Headhunter tritt nach außen garnicht so in Erscheinung, da > wir ja keine Anzeigen schalten, keine Werbung machen etc. Ich arbeite > bei dem größten renommierten Executive Search Unternehmen der Welt. > Kennt man aber meistens bloss, wenn man mal von uns angesprochen wurde. > So so Executive Search Unternehmen, man könnte die auch Personalvermittlung nennen, aber das würde nicht so toll klingen und gleich die Anspruchlosigkeit der Tätigkeit offenlegen. Hausmeister klingt halt nicht so toll wie Facility Manager. > Wir Headhunter sind häufig in Branchen spezialisiert. Da jede Branche > seine eigenen Anforderungen an die Mitarbeiter hat. Wir bekommen einen > Auftrag von unserem Kunden - die oder jende Position zu besetzen, Mit > sämtlichen Informationen zu der Arbeitsumgebung und natürlich auch > Informationen über das Gehalt. > > Die Kandidaten, die wir dann identifizieren (bei Headhuntern heißt das > so), sagen uns dann auch was sie verdienen in ihrer jetzigen Position > (ok, da muss man dann einen gewissen Prozentsatz für Übertreibungen > abziehen) und natürlich was sie in der nächsten Position verdienen > wollen. > > Warum sage ich euch das alles - weil man als Headhunter durch die vielen > Gespräche mit den Vorständen der großen Unternehmen dieser Welt einen > guten Überblick über das Gehaltsgefüge in den Unternemhen hat. > Und das was ich sagen kann, ist folgendes: Ihr habt irgendwie alle > Recht. Die, die sagen es wird bei uns nicht unter 55 TEuro gezahlt, und > die, die sagen, bei dem Dienstleister gibt es nur unter 40 TEuro. > > Aber warum gibt es für einen Berufsanfänger mit einer bestimmten > Qualifikation bei einem Unternemhen nur 36 TEuro und bei dem anderen > Unternehmen 55 Teuro? > > 1. Es kommt auf die Branche an. Es gibt Branchen, die zahlen gut - weil > die Unternehmen aber auch selbst viel Kohle machen. Wie z.B. die Chemie > und Pharmaindustrie oder auch die Automobilhersteller. > Und es gibt natürlich auch Branchen, in denen in der Regel wenig > verdient werden kann. Das große Beispiel hier ist die > Dienstleistungsindustrie. Darunter fallen auch die Ingenieurbüros und > Engineering Dienstleister wie Bertrandt, Ferchau, Brunel etc. Warum > zahlen die so schlecht? Weil sie selbst nicht viel verdienen (also > versteht mich nicht falsch. Sie verdienen schon gut, aber schleckt im > Vergleich zu den Mitarbeitern, die bei den Herstellern arbeiten). > Es ist ganz einfach, die Dienstleistungsindustrie ist direkt abhängig von den OEMs, teilweise werden diese Dienstleister von den OEMs gegründet(Autovision, MBtech,etc.) oder haben Beteiligungen daran (Bertrandt,etc.). Es gibt allerdings auch unabhängige (Brunel, Ferchau). Der Vorteil von Dienstleistern liegt in folgenden Bereichen (hauptsächlich): Löhne drücken und/oder Arbeitsplatzunsicherheit schaffen. Denn anders würde ein Unternehmen kein "know how" in "externe" Unternehmen (manche Dienstleister sind ja nicht wirklich extern, s.o.), bzw. Mitarbeiter verlagern. > Jetzt ist Bertrandt, Ferchau etc. nicht pasé ein fieses Unternehmen. Sie > haben einfach weniger Geld zum Ausgeben. Das führt mich zu dem zweiten > Punkt: > > 2. Die Größe des Unternehmen spielt natürlich auch eine Rolle. Was meint > ihr mit wievielen GF ich schon gesprochen habe, die einen Mitarbeiter > suchen und klagen, dass sie keinen finden, weil sie im Vergleich zu den > großen Unternehmen nicht so viel zahlen können? Diese GF hätten gerne > mehr bezahlt. Man hat aber nicht die Möglichkeiten, weil kein Geld, und > weil sie ansonsten natürlich das bestehende Gehaltsgefüge zerschießen, > sollten sie mal jemanden mehr bezahlen. > Die armen Unternehmer... Wer kein Geld hat um Mitarbeiter Marktgerecht zu bezahlen, der hat auch kein Recht auf dem Markt zu bestehen. Und das mit dem "bezahlen können" glaube ich per se sowieso nicht, woher will ein Headhunter (auch ein schönes Wort für einen Personaler) sowas auch wissen, ist doch klar, dass der Unternehmer erstmal rumjammert. > 3. Und es ist nicht nur die Größe. Es liegt natürlich auch daran, wo man > in der Prozesskette als Unternehmen steht. Herrsteller zahlen mehr als > Zulieferunternehmen. Ganz hinten stehen wieder die Dienstleister. Weil > die grundsätzlich (Außnahmen bestätigen die Regel: Bosch etc), eine > schlechtere Verhandlungsposition gegenüber dem Hersteller haben und > damit wiederum weniger Geld in der Tasche. > Es gibt noch einige weitere Punkte, aber das ist eigentlich egal. Was > ich sagen will ist, dass ein Unternehmen schlechter bezahlt als andere > Unternehmen, liegt nicht unbedingt daran, dass dort die Manager ihren > Mitarbeitern nichts gönnen oder sogar ausbeuten wollen. Jeder zahlt mehr > oder weniger eben nach seinen Möglichkeiten. > > Bei einem OEM zu arbeiten, setzt die Wahrscheinlichkeit hoch, zu den > Besserverdienenden zu zählen. Aber wieviele OEM´s gibt es denn? Und > wieviele Absolventen? Man ist also nicht unbedingt blöd, wenn man bei > einen Ingenieurbüro arbeitet, der weniger bezahlt. Das geht vielen > vielen anderen auch so. Also wirklich, wenn die ganzen OEMs wie noch vor ein paar Jahren, die ganzen Ingenieurarbeiten inhouse erledigen würden, dann gebe es dort auch viele Tausend Arbeitsplätze mehr oder im Umkehrschluss die Dienstleister nicht. Schuld sind die Arbeitsmarktgesetze von ROT/GRÜN ohne die wäre die Ausbeuterei gar nicht in dem Ausmaß möglich geworden. > Also seid froh, wenn ihr als Absolvent 55TEuro verdient und ärgert euch > nicht, wenn ihr weniger als 40 Teuro habt. Das ist nämlich in vielen > Branchen auch normal. Schaut nnicht nur aufs Geld, sondern auch auf die > Aufgabe an sich. Will man mit 60 Leuten im Großraumbüro bei Opel jeden > Tag linke Aussenspiegel konstruieren? Würden viele gerne machen, bei einem OEM anspruchsvolle Arbeiten machen (oder glauben Personaler wirklich (also BWLer, Psychologen, Sozialwissenschaftler), dass linke Außenspiegel zu konstruieren so einfach sei) und die dann auch noch gut bezahlt bekommen, zudem mit relativ großer Arbeitsplatzsicherheit. Ich würde sogar so weit gehen, dass dies die meisten Absolventen das gerne machen würden. >Oder in einem kleinen > Entwicklungsteam spannende Entwicklungslösungen Lösungen suchen - aber > für weniger Geld? Das muss jeder selbst entscheiden und darauf hoffen, > dass sich daa Unternehmen eures Herzens für Euch entscheidet. > Mach micht nicht fertig, als ob Klitschen wie Bertrandt mit den vielen Tausend Ingenieuren wirklich nur spannende Aufgaben hätten. Oder der Dienstleister, der an OEM die Sklaven weiter vermietet und die Sklaven dann in seperaten Räumen die Hilfsaufgaben machen dürfen. > Und meine persönliche Meinung: 55 Teuro für einen Hochschulabgänger, der > von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hat, und den man erst noch > anlernen muss, ist eine Menge Gras. Es gibt Geschäftsführer von kleinen > Unternehmen, die bekommen nicht mehr. > > Ahoi Toll, du entscheidest also was viel und was wenig ist, du entscheidest also auch, dass Hochschulabgänger von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Zum ersten Punkt: dazu gibt es Tarifverträge die zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite ausgehandelt wurden, dass nennt man Tarifpartnerschaft in einer sozialen Marktwirtschaft, die uns sehr gut getan hat in den letzten 60 Jahren Bundesrepublik. Das entscheidest also ganz bestimmt nicht DU nach deinem subjektiven Gerechtigkeitsempfinden und dass kleine Unternehmen schlechter zahlen, heißt nicht, dass Arbeitnehmer in gut verdienenden Großunternehmen weniger bekommen sollten. Zum zweiten Punkt, nicht jeder Absolvent kommt von der Hochschule und kann gar nichts, viele haben Praktika und Abschlussarbeiten in einer länger von jeweils bis zu sechs Monaten gemacht. Vielleicht auch noch im selben Themenbereich? Oder gar im selben Unternehmen oder der selben Abteilung. Oder eine Werkstudententätigkeit über mehrere Jahre? In manchen Fällen ist deshalb ein Absolvent schon kurz nach Eintritt in das Unternehmen schon produktiv. Dienstleister sind und bleiben der letzte Dr##k auch wenn einige es immer veruschen wollen, die hier schön zu schreiben. Man kann allen Absolventen oder Arbeitnehmer nur raten einen weiten Bogen darum zu machen und lieber in kleinere, dafür aber Tarifgebundene Unternehmen zu gehen. Ja die gibt es noch, man muss nur ein wenig suchen und es gibt sogar ziemlich viele davon (teilweise mit ein paar Hundert Mitarbeitern).
Absolvent schrieb: > Kannst du vllt mehr informationen dazu geben?? Von Zieleinstufung und Entwicklungsabzug weiß ich nichts. In Bayern gibt es für EG10A bei 40h-Woche 4.221 € im Monat. Dazu kommen 70% eines Gehalts für die Urlaubsmehrvergütung im Jahr. Bei uns werden außerdem 25% eines Gehalts als Sonderzulage über das Jahr verteilt gezahlt. Macht knapp 55.000 € im Jahr. Im Übrigen kann ich dfsfdsfdsaafds Beitrag nur absolut zustimmen.
PostMortem schrieb: > Absolvent schrieb: >> Kannst du vllt mehr informationen dazu geben?? > > Von Zieleinstufung und Entwicklungsabzug weiß ich nichts. In Bayern gibt > es für EG10A bei 40h-Woche 4.221 € im Monat. Dazu kommen 70% eines > Gehalts für die Urlaubsmehrvergütung im Jahr. Bei uns werden außerdem > 25% eines Gehalts als Sonderzulage über das Jahr verteilt gezahlt. Macht > knapp 55.000 € im Jahr. > > Im Übrigen kann ich dfsfdsfdsaafds Beitrag nur absolut zustimmen. Ok, ich stimme dir voll zu! 4221 sind realistisch bei 40h/Woche! Da ist sogar noch Luft nach oben... Generell: Wer 40 statt 35h/Woche arbeitet bekommt 14,3% mehr BruttoGehalt... Bei einem Tarifgebundenen Unternehmen Ich habe beim Beruseinstieg kein 40h Vertrag angeboten bekommen. Es hieß das würde man als Berufseinsteiger nicht bekommen... Aber das hängt immer von der Firma ab.
Absolvent schrieb: > Ich habe beim Beruseinstieg kein 40h Vertrag angeboten bekommen. Es hieß > > das würde man als Berufseinsteiger nicht bekommen... Aber das hängt > > immer von der Firma ab. OK, mir wurde nur der 40h-Vertrag angeboten (was mir sehr Recht war). Wenn man als junger Absolvent startet, kann man eigentlich das Geld besser gebrauchen als die 5h mehr Freizeit, finde ich.
@ PostMortem: Darf ich fragen, was für einen Abschluss du hast? Arbeitest du bei einem OEM?
Sandra schrieb: > So, ihr Lieben, > ... > > 1. Es kommt auf die Branche an. Es gibt Branchen, die zahlen gut - weil > die Unternehmen aber auch selbst viel Kohle machen. Wie z.B. die Chemie > und Pharmaindustrie oder auch die Automobilhersteller. > Und es gibt natürlich auch Branchen, in denen in der Regel wenig > verdient werden kann. Das große Beispiel hier ist die > Dienstleistungsindustrie. Darunter fallen auch die Ingenieurbüros und > Engineering Dienstleister wie Bertrandt, Ferchau, Brunel etc. Warum > zahlen die so schlecht? Weil sie selbst nicht viel verdienen (also > versteht mich nicht falsch. Sie verdienen schon gut, aber schleckt im > Vergleich zu den Mitarbeitern, die bei den Herstellern arbeiten). > > Jetzt ist Bertrandt, Ferchau etc. nicht pasé ein fieses Unternehmen. Sie > haben einfach weniger Geld zum Ausgeben. ... vw zahlt z.b. an bertrandt für einen "ausgeliehenen" ingenieur zur zeit ca. 95.000 - 100.000 euro p.a. und da willst du mir erzählen, dass es bertrandt nicht hinbekommt, diesem mitarbeiter 50.000 brutto p.a. zu zahlen. selbst mit dem dazugehörigen arbeitgeberanteil beim lohn kommt bertrandt da mx. auf 75.000 bis 80.000 ausgaben für seinenmitarbeiter. macht also immernoch ein gewinn von min. 15.000 p.a. was einer gewinnmarge von über 15% entspricht.
Absolvent schrieb: > @ PostMortem: > Darf ich fragen, was für einen Abschluss du hast? > Arbeitest du bei einem OEM? Ich bin Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Elektrotechnik und arbeite bei einem OEM (nicht Automotive, bzw. nur sehr geringer Anteil).
Rene schrieb: > macht also immernoch ein gewinn von min. 15.000 p.a. was einer > gewinnmarge von über 15% entspricht. Ich persönlich denke auch, dass die Dienstleister richtig Kohle schaufeln, sonst würde das "Geschäftsmodell" ja nicht aktuell wie Unkraut aus dem Boden sprießen... Es ist ja schon praktisch nicht mehr zählbar, wie viele (Wohnzimmer-)Dienstleister es mittlerweile gibt, das ist ja eine richtige Pest geworden. Es kann mir also kein Mensch erzählen, dass sich das nicht lohnen bzw. nur wenig abwerfen würde.
Sandra schrieb: > So, ihr Lieben, Hallo liebe Sandra, jetzt mal ein Feedback von einem Ingenieur, der nach dem Studium in der New Economy - Krise bei Ferchau angefangen und dort ca. 2,5 Jahre gearbeitet hatte in verschiedenen Projekten bei verschiedenen großen wie kleinen Unternehmen. Insgesamt ist das, was du schreibst schlüssig und mag auch, von persönlichen Wertungen abgesehen, stimmen. Die große Ungerechtigkeit liegt aber außerhalb der von dir genannten Punkte: Warum bitte muss es überhaupt Dienstleister und Headhunter geben? 1.) Headhunter: Dieser Begriff hat mich schon Ende der 90er angewidert (geht jetzt nicht gegen dich persönlich) und tut es noch heute, stammt er doch aus dem Amerikanischen und besitzt dort eher eine negativ anmutende Rolle des Möchtegern-Cowboys, der in Selbstjustiz Leute aufspürt und bis zur Ablieferung den Helden spielt. Könnt ihr euch keine deutschen Berufsbezeichnungen suchen, die seriöser klingen? 2.) Dienstleister: Wie ist es denn überhaupt zum Boom der Dienstleister gekommen? Da hat ein sozialdemokratischer Bundeskanzler eine Agenda auf den Weg gebracht, um das Land von seinen verkrusteten Strukturen (etwas) zu befreien. Anfang 2000 ging's dann damit los, der jungen arbeitenden Generation zu erklären, dass sie zukünfitg mehr Eigenverantwortung bei der Rentenversicherung, bei der Krankenversicherung, bei der Berufsunfähigkeitsversicherung usw. übernehmen müsse, und hat so einiges aus dem Sozialgesetzbuch (SGB) für die Jahrgänge ab 1969 gestrichen. Da freuten sich v.a. die Versicherungen verschiedenster Coleur über das fette Geschäft mit der sich nicht zu Wort meldenden jungen Generation. Dann öffnete Herr Schröder den deutschen Markt für angelsächsische Finanzinverstoren, die kerngesunde Mittelständler ruinierten und steuerfrei ihre Gewinne mitnehmen durfte, während der zurückgelassene finanzielle Schrotthaufen auch den letzten Arbeitnehmer in die Arbeitslosigkeit trieb (Stichwort: Heuschrecken, Hedgefonds). Und als wenn das alles noch nicht reichte, wurden die privaten Jobvermittler rechtlich zugelassen, traditionelle Dienstleister witterten die fette DM/ EURO, neue kamen hinzu. Alle wollten mitverdienen, bis heute. Schaut man sich den Arbeitsmarkt heute an, so bieten nur noch relativ wenige Firmen direkt ihre Jobs an, gehen lieber den Weg über Ferchau, Bertrandt, Brunel und Co., und halten sich so sogar die Vorstellungsgespräche vom Hals, haben keine Probleme damit, einen Mitarbeiter schnell wieder loszuwerden, wenn die Zeiten mal wieder schlechter werden und übernehmen für die Generation, denen unsere Politik so viel Eigenverantwortung aufgebrummt hat, nicht die Verantwortung, damit diese die Aufgaben der Rettung des Sozialstaates überhaupt übernehmen können! Dienstleister sind eine rechtlich legale Massnahme den Kündigungsschutz in Deutschland zu umgehen. Erst war es so (auch noch zu meiner Zeit bei Ferchau), dass die Kunden die Arbeitehmerüberlassung nur einmal um 1 Jahr verlängern durfte, um eigentlich fest zu besetzende Stellen nicht mit eingearbeiteten Leiharbeitnehmern dauerhaft zu besetzen. Inzwischen ist das ja wohl auch aufgehoben, so dass Konzerne oft bei schlechterer Bezahlung die Geliehenen 5 Jahre und mehr einsetzen - eine absolute Ungerechtigkeit! Hinreichend durch die Medien bekannt. Nun zum Geld: > Also seid froh, wenn ihr als Absolvent 55TEuro verdient und ärgert euch > nicht, wenn ihr weniger als 40 Teuro habt. Das ist nämlich in vielen > Branchen auch normal. Schaut nnicht nur aufs Geld, sondern auch auf die > Aufgabe an sich. Will man mit 60 Leuten im Großraumbüro bei Opel jeden > Tag linke Aussenspiegel konstruieren? Oder in einem kleinen > Entwicklungsteam spannende Entwicklungslösungen Lösungen suchen - aber > für weniger Geld? Das muss jeder selbst entscheiden und darauf hoffen, > dass sich daa Unternehmen eures Herzens für Euch entscheidet. 55T sind sicher für einen Absolventen gutes Geld. Unter 40T geht das Problem aber schon los. Warum? Erst einmal ist ein Ingenieursstudium eine "Branche" für sich, oft schwieriger als andere Studiengänge, unterliegt so schnellen Änderungen mit Erneuerung des Fachwissens wie selten in anderen Berufen. Stammt nicht von mir, kenne ich aber aus Erfahrung. Es gibt genügend Studien darüber, dass der Reallohnverlust seit 1991/92 in vielen Berufen bei ca. 40-50% liegt, v.a. begründet durch Inflation und Einführung des Euro. Ingenieure und Informatiker sind davon auch eher negativ betroffen, von Ausnahmen einmal abgesehen. Ich besitze noch eine Tabelle der durchschnittlichen Einstiegslöhne von 1989 in den verschiedenen wissenschaftlichen Berufen, unterteilt in Uni- und FH-Abschlüsse. Der Elektroingenieur-Absolvent (TH) lag demnach bei bis zu 72.000DM, der FH-Absolvent bei ca. 69.000DM. Rechnet man das in Euro um, kommt man auf ca. 36T bzw. 35T Jahresbrutto. Selbst wenn damals Ingenieure auch weniger verdient haben und für diese die genannten Durchschnitte nicht galten, dann vergleiche mal die heutigen Einstellungsgehälter der Jungingenieure mit denen von damals unter Berücksichtigung von 22 Jahren Inflation. Tut mir leid, da sind Gehälter unter 40T bei der von mir oben ausgeführten Sozialverantwortung mehr als schlecht, v.a., wenn ältere Ingenieure in guten Positionen mit Kündigungsschutz noch fette Gehälter haben, und von den o.g. Sozialreformen nicht betroffen sind. > Und meine persönliche Meinung: 55 Teuro für einen Hochschulabgänger, der > von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hat, und den man erst noch > anlernen muss, ist eine Menge Gras. Es gibt Geschäftsführer von kleinen > Unternehmen, die bekommen nicht mehr. > > Ahoi Also ich hatte nach dem Studium jedenfalls so viel Ahnung, dass ich gleich produktiv für Ferchau schwarze Zahlen geschrieben habe und wurde von niemandem angelernt. Letzteres macht doch heute eh keiner mehr, deswegen wollen sie ja gerade die haben, die schon ALLES können und kommen mit absolut unrealistischen Kenntnisforderungen daher. Ferchau hat damals beim Kunden für mich direkt nach der Hochschule, aber mit Industrieerfahrung, 12.000DM brutto pro Monat beim Kunden kassiert, davon habe ich 5200DM brutto gesehen. Nach meiner Probezeit und einer Gehaltserhöhung auf 5400DM brutto haben sie dann beim nächsten Kunden gleich 13.000DM brutto pro Monat kassiert. Bis Mitte der 90er gab es eine Zeit ohne Headhunter und Dienstleister, wo Absolventen wie Erfahrene die Vorstellungsgespräche mit Personalverantwortlichen und Fachabteilungsleitern direkt führten und gerechte Gehälter zahlten. Heute kassiert ihr und die Dienstleister fett mit ab und gespart wird am Ingenieursgehalt, damit der potentielle Arbeitgeber keinen Cent mehr zahlt. Folge: Leute, die keine Lust mehr haben, diese Berufe überhaupt noch zu studieren, andere, die abwandern und eine Industrie, die zukünftig Angst vor Fachkräftemangel hat, weil die fetten Gewinne nicht mehr reinkommen könnten. Selbst schuld! Und bitte erlaube dir hier keine Äußerungen wie: >Hochschulabgänger, der von Tuten und Blasen noch keine Ahnung hat, und >den man erst noch anlernen muss , denn das kannst du mit deiner Qualifikation weder beurteilen noch nimmt sich heute jemand die Zeit, junge Ingenieure anzulernen. Ich bin seit mehr als 13 Jahren erfolgreicher Ingenieur, war nie arbeitslos und habe auch schon einige harte Zeiten erlebt, würde auch jedem Jungabsolventen raten, lieber den Weg über den Dienstleister zu gehen, als völlig in der Arbeitslosigkeit unterzugehen, allerdings nur, weil der ganze Arbeitsmarkt von Investoren, Dienstleistern, Lobbyisten und einer geldgeilen Managergeneration versaut ist. Da nutzt auch der interessanteste Job nichts, wenn man nicht halbwegs davon leben kann und der Studierte schlechter dasteht als der einfache Facharbeiter. Das schon deswegen, weil der Techniker und Ingenieur heute wegen des enormen Zuwachses an Fachwissen bei gleichzeitig hohem Leistungsdruck mehr bringen muss, als irgendeine Generation zuvor. Schönes Wochenende.
Dipl.-Ing. schrieb: > Inzwischen ist das ja wohl auch > aufgehoben, so dass Konzerne oft bei schlechterer Bezahlung die > Geliehenen 5 Jahre und mehr einsetzen - eine absolute Ungerechtigkeit! > Hinreichend durch die Medien bekannt. Bei Hilfskräften und "einfachen" Facharbeitern mag das so stimmen, leider ist das im Ingenieurbereich nicht so bekannt, wie ich mir das wünschen würde. Dipl.-Ing. schrieb: > würde auch > jedem Jungabsolventen raten, lieber den Weg über den Dienstleister zu > gehen, als völlig in der Arbeitslosigkeit unterzugehen, allerdings nur, > weil der ganze Arbeitsmarkt von Investoren, Dienstleistern, Lobbyisten > und einer geldgeilen Managergeneration versaut ist. Da nutzt auch der > interessanteste Job nichts, wenn man nicht halbwegs davon leben kann und > der Studierte schlechter dasteht als der einfache Facharbeiter. Den Jungingenieuren bleibt nichts anderes übrig. Nur die Loyalität zu einem Arbeitgeber oder Kunden sollten sie direkt nicht aufkommen lassen. Von einem Dienstleister zum anderen zu wechseln ist kein Jobhopping, sondern Selbstverteidigung.
Ich schrieb: > Bei Hilfskräften und "einfachen" Facharbeitern mag das so stimmen, > leider ist das im Ingenieurbereich nicht so bekannt, wie ich mir das > wünschen würde. Sicher, verallgemeinern kann man das nicht, kenne es von dem Bruder eines Kollegen. Beides ist nicht tragbar, da gebe ich dir vollkommen recht. Ich schrieb: > Den Jungingenieuren bleibt nichts anderes übrig. > Nur die Loyalität zu einem Arbeitgeber oder Kunden sollten sie direkt > nicht aufkommen lassen. > Von einem Dienstleister zum anderen zu wechseln ist kein Jobhopping, > sondern Selbstverteidigung. Kann ich gut verstehen. Deswegen habe ich ja auch in einem anderen Thread empfohlen den Weg über den Dienstleister zu gehen, um so wenigstens den Kontakt zu den Konzernen überhaupt zu bekommen und die Wahrscheinlichkeit einer Festanstellung zu erhöhen. Wenn's nach mir gänge würden die Dienstleister weitestgehend verschwinden und die Firmen wieder mehr zur Eigenverantwortung gezwungen. Bei der Politik der letzten 10-15 Jahre ist das aber Wunschdenken, weshalb ich ebenfalls als Anfänger versuchen würde über den Dienstleister in den Job zu kommen, bevor es durch zu lange Auszeiten zu spät ist.
Hier ist die Sandra nochmal, sorry - auch der linke Aussenspiegel ist ein wichtiges, nicht einfach zu konstruierendes Produkt (viele Freiformfläche, tückische Toleranzen etc.). Es war nur ein Bespiel dafür, dass man immer nur ein Produkt macht. Das kann langweilig werden. Dafür ist man dann aber auch Spezialist für linke Außenspiegel. Und natürlich entscheide ich nicht was gerechte Bezahlung ist. Wenn man genau liest, sieht man aber auch, dass es meine persönliche Meinung war, die ich kundgetan habe. Klar hat sich etwas seit den 90ern verändert. Das betrifft jetzt aber die Personaldienstleistungsbranche. Ich unterscheide da auch noch zwischen Engineering Dienstleistern und Ingenieurbüros. Brünel, Ferchau, Hays, Manpower Engineering sind Engineering Dienstleister. Bertrandt, EDAG, Rücker sind Ingenieurbüros. Auch die machen Arbeitnehmerüberlassung. Der Großteil sind aber Entwicklungsprojekte die inhouse abgewickelt werden. Bevor ich Beraterin wurde, war ich Geschäftsführerin eines großen Automobilzulieferers in den USA. Da hat man es hautpsächlich mit Engineering Dienstleistern zu tun. Die EDAG und Bertrandt haben aber eigenes Entwicklungs Know-how. Das ist ein riesen Unterschied. Und da ich auch Ingenieurin bin, habe ich auch meine eigene Meinung zu Hochschulabsolventen. Die meisten sind im Vergleich zum Ausland ganz toll ausgebildeste Ingenieure. Trotzdem, jemand der von der Hochschule kommt, muss man erst anlernen. Und wenn Ferchau dich gleich bei einem Kunden eingesetzt haben, dann hattest du hoffentlich dort einen Ansprechpartner, der auch deine Arbeit draufgeschaut hat und gemeckert oder gelobt hat. Das Wort Executive Search kommt aus den USA. Nach dem zweiten Weltkrieg gab es nicht genügend Politiker für den Senat. So ist dann ein Rechtsanwalt auf die Idee gekommen, im ganzen Land potentielle Kandidaten für diese politischen Postionen anzusprechen. Das Ganze wurde dann auf Spitzenpositionen in der Wirtschaft erweitert. Ein Personalvermittler erhält seinen Auftrag oft von einem Personalleiter. Ein Berater von einem Executive Search Unternehmen erhält seinen Auftrag von Vorsitzenden vom Aufsichtsrat, vom Vorstand oder der Geschäftsführung. Man erhält dann nicht nur eine Stellenanzeige, sondern eine 30 bis 50 seitige Spezifikation mit Infos zum Unternehmen, Image des Unternehmens auf dem Markt, Marktposition, Wettbewerb, Zahlen etc. Oft sind die Kandidaten auch handverlesen. Für die Vorstandsposition der Deutschen Telefom gibt es eben keine 15 Kandidaten. Da gibt es vielleicht nur 3 Kandidaten und die sitzen in irgendwelchen anderen Spitzenpositionen auf dieser Welt. Die Aufgabe des Executive Search Beraters ist dann nicht diese zu identifizieren, denn die Namen sind dem Kunden häufig bekannt. Die Problematik des Beraters liegt eher darin, den Kandidaten von der tollen Position des Vorstand der Telekom zu überzeugen. Und das kann man nur, wenn man tiefgehende Informationen zu dem suchenden Unternehmen hat. Ansonsten legt der potentielle Kandidat nach 4 Minuten den Hörer auf. Das ist der Unterschied zwischen Personalvermittler, die eine Anzeige schalten und Kandidatne in xing ansprechen und einem Executive Search Unternehmen. Ich mache das jetzt seit Jahren. Glaubt mir die Vorstände der großen Unternehmen kennen sich alle. Spielen zusammen Golf und treffen sich auf Sommerpartys. Die Berater die auch beim Golfen sind, sind tiefer im Unternehmengesehen drin als so manche Führungskraft direkt unter dem Vorstand. Personaldienstleister sind sinnvoll für gewerbliches Personal. Sorry - als ex-Geschäftsführerin eines Produktionsunternehmens muss ich das mal sagen. Sie sind ideal um Spitzen abzudecken. Engineering Dienstleister wie Ferchau und Brünel sind gut, wenn ein Unternehmen Ingenieure braucht, aber die Führungskräfte die Budgets dafür nicht haben. Entwicklungsbüros wie Bertrandt sind ideal, wenn eine Entwicklungsabteilung mal ein externes know-how benötigt. Schönes Wochenende
Sandra schrieb: > Sie sind ideal um Spitzen abzudecken. Zustimmung zu den Spitzen, nur wird Spitzen derzeit eher als "alles über der fast pleite" definiert, also immer, nicht nur bei rein gewerblichen Mitarbeitern. Sandra schrieb: > Entwicklungsbüros wie Bertrandt sind ideal, wenn eine > Entwicklungsabteilung mal ein externes know-how benötigt. Es wird mal wieder, kurzfristig, eben externes Know-How benötigt, woher Bertrandt (oder welches Dienstleistungs/Ingenieurbüro auch immer) das kurzfristig bekommt, ist fraglich. Nicht das es bei Bertrandt diese Leute nicht geben kann, sondern sind diese nicht immer verfügbar. Bertrandt & Co. sind also nicht immer ideal um externes Know-How einzukaufen, schon gar nicht kurzfristig, wie sehr oft vom Kunden angefordert.
Sandra schrieb: > Also seid froh, wenn ihr als Absolvent 55TEuro verdient und ärgert euch > nicht, wenn ihr weniger als 40 Teuro habt. Also viel weniger als 40.000 Euro darf es nicht sein, zumindest bei 40 h die Woche und gar im Süden - alles andere ist übelste Ausbeute. Leider wird der Ingenieurüberhang gnadenlos von dem Markt ausgenutzt und und studierwilliger Nachwuchs von vorne bis hinten über Gehälter und Arbeitsplatzaussichten belogen. Der Ingenieurmarkt ist so kaputt wie der IT-Markt um die Jahrtausendwende. Was hat man von der IT in den 90er als Garant für gute Karriere gefaselt und die Absolventenzahlen hochgejubelt. Am Ende waren die Gehälter komplett im Arsch und viele wegen Alternativlosigkeit fachfremd unterwegs. Jetzt sind schon seit ca. 6 Jahren die Zahl der Absolventen in der IT gesunken und die Gehälter steigen wieder. Die neue Rolle der IT hat jetzt der Maschinenbau inne. Hohe Absolventenzahlen, fallende Reallohngehälter, viel Dienstleister und fallende Chancen überhaupt einen Job zu finden. Die E-Technik ist Gott sei dank noch nicht/kaum betroffen von dem Ingenieurüberhang.
Wolfram schrieb: > Also viel weniger als 40.000 Euro darf es nicht sein, zumindest bei 40 h > die Woche und gar im Süden - alles andere ist übelste Ausbeute. Ich sehe folgende Zahlen als gutes Gehalt für den Süden (Bayern, BW) bei einer 40h Woche an: 0 Jahre BE -> 50k 5 Jahre BE -> 65k 10 Jahre BE -> 80k Bei 85k ist wohl das obere Ende für einen normalen Ingenieur ohne Führungsverantwortung, angestellt.
@Sandra Sehr guter, seriöser Beitrag. Auch wenn ich nicht überall deiner Meinung bin, muss ich sagen, endlich mal ein sachlicher Beitrag ohne Hetze oder Ideologie. @die anderen Bitte vergrault nicht wieder andere User (z. B. Sandra) mit billigen und persönlichen Beleidigungen, bloß weil sie anderer Meinung sind als ihr. Auch Verschwörungstheorien wie "Die Dienstleister-Mafia schreibt jetzt auch Beiträge in Onlineforen" könnt ihr euch schenken. Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß! Natürlich hat Rot-Grün damals schreckliche Fehler bei der Liberalisierung des Arbeitsmarktes gemacht. Die haben z. B. versäumt, das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" einzuführen. Aber Reformen waren nun mal nötig. Würde der deutsche Michel nicht so sehr auf seinen Kündigungsschutz bestehen, wäre die ganze Zeitarbeits- und Dienstleisterbranche gar nicht erst entstanden. In Dänemark gibts quasi keinen Kündigungsschutz und es funktioniert super. Natürlich setzt das dänische Modell Flexibilität voraus. In Deutschland wird es vom Arbeitnehmer aber schon als Beleidigung und Zumutung aufgefasst, wenn man einen Job im Nachbar-Landkreis antreten soll. Diese mangelnde Flexibilität rächt sich jetzt aber doppelt: 1. Der Unsicherheitsfaktor, wie er bei schwachem Kündigungsschutz auftritt und vor dem man in D so viel Angst hatte, ist jetzt durch die Zeitarbeit quasi durch die Hintertür trotzdem eingeführt worden. Eigentor für den deutschen Michel! 2. Mit dem Aufstieg der Zeitarbeitsbranche kam zusätzlich auch das Lohndumping auf, das heute so viele Probleme macht. 2. Eigentor! Der Kündigungsschutz ist bis heute die heilige Kuh im deutschen Arbeitsrecht. Doch Zeitarbeit und Dienstleister haben ihn längst verwässert, sodass er quasi bedeutungslos ist. Jetzt hat man also beides verloren: Die Sicherheit und das Gehaltsniveau. Gleichzeitig verdienen sich Personaldienstleister eine goldene Nase. Sogar der DGB hat kapituliert und einen "Tarifvertrag" mit dem BZA geschlossen. Die Dienstleister schreiben jetzt rotzfrech in ihre Stellenanzeigen "tarifliches Gehalt" oder sogar "übertarifliches Gehalt". Ein Ing. verdient nach dem BZA-Tarif zw. 14 und 17 €/Std. Die Zeitarbeitslobby hat es also sogar geschafft, das Wort "Tarifgehalt" für sich zu vereinnahmen, obwohl man darunter landläufig ein IGM- oder Verdi- der IG-BCE-Gehalt versteht. Daher bleibt in der Öffentlickeit immer öfter der Aufschrei aus, wenn der BZA und seine Mitglieder mit "Tariflöhnen" werben. Ein Tariflohn suggeriert eben "gute" Bezahlung.
45455 schrieb: > Würde der deutsche Michel nicht so sehr auf seinen Kündigungsschutz > bestehen, wäre die ganze Zeitarbeits- und Dienstleisterbranche gar nicht > erst entstanden. In Dänemark gibts quasi keinen Kündigungsschutz und es > funktioniert super. Wenn ein Däne seinen Job verliert (2 Wochen Kündigungsfrist?) dann bekommt er 90% seines letzten Lohns als Arbeitslosengeld (bitte um Korrektur). Also, nur den Kündigungsschutz abschaffen geht nicht. Ich glaube, viele sind flexibler, als man annimmt, Ausnahmen gibt es immer. "Übertarifliche" Bezahlung ist üblich bein ganzen Dienstleistern. Dummerweise sind diese übertarifliche Zulagen freiwillig und ggf. bei Tariferhöhungen des Grundlohns, um diesen Betrag gekürzt. Also was tun? Von politischer Seite sehe ich da keinen Ansatz, zu viel Regulierung ist genauso schädlich, wie der Neo-Liberalismus eines Herrn WW.
Sandra schrieb: > Ich unterscheide da auch noch zwischen Engineering Dienstleistern und > Ingenieurbüros. Brünel, Ferchau, Hays, Manpower Engineering sind > Engineering Dienstleister. Bertrandt, EDAG, Rücker sind Ingenieurbüros. > Auch die machen Arbeitnehmerüberlassung. Der Großteil sind aber > Entwicklungsprojekte die inhouse abgewickelt werden. Das ist mir bereits bekannt. Sandra schrieb: > Die EDAG und Bertrandt haben aber > eigenes Entwicklungs Know-how. Das ist ein riesen Unterschied. Meinetwegen, dass hatte jede Entwicklungsabteilung großer Konzerne aber auch schon vor den Zeiten von Bertrandt und ist auch heute noch so. Arbeite in der Entwicklung mit einem Gehalt, dass mir ein Bertrandt nie bezahlen würde. Sandra schrieb: > Und da ich auch Ingenieurin bin, habe ich auch meine eigene Meinung zu > Hochschulabsolventen. Steht dir zu, aber wie viel Praxiserfahrung als Ingenieurin hast du selbst, sprich, kannst du z.B. ein Steuergerät layouten und die Firmware entwickeln, oder bist du aus dem eigentlichen Ingenieurberuf ausgestiegen, mehr ins Management gegangen - DAS ist entscheidend?! Denn sein wir mal ehrlich, letzteres ist schon oft aus finanziellen Gründe weitaus interessanter, ersteres genau das Problem: schlechte Bezahlung und geistig extrem anspruchsvoll. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Sandra schrieb: > Die meisten sind im Vergleich zum Ausland ganz > toll ausgebildeste Ingenieure. Das weiss ich, arbeite in einer großen ausländischen AG mit mehr als 30 Niederlassungen weltweit. Was man da teilweise als Ingenieur bezeichnet, ist schon recht merkwürdig. Ein Grund mehr, deutsche Ingenieure im internationalen Vergleich gerechter zu bezahlen. Hier zählen nicht nur die Absolutbeträge der Gehälter zum Vergleich alleine, diese müssen immer auch mit den Gesamtlebenskosten betrachtet werden. Sandra schrieb: > Trotzdem, jemand der von der Hochschule > kommt, muss man erst anlernen. Das musst du bei JEDEM Hochschulabsolventen JEDES Studiengangs, oder glaubst du, dass sei auf Ingenieure begrenzt?! Trotzdem steigen Juristen, Mediziner oder Kaufleute i.d.R. entgegen dem medialen Gejammer mit höheren Gehältern ein und deren Ausfstiegschancen sind i.d.R. oft mit besseren Gehältern verbunden. Ich habe da genügend Kontakte und Erfahrungen. Was das Anlernen angeht: machen wir uns doch bitte nichts vor! Anlernen kostet Zeit und Geld, das wollen die Konzerne in Zeiten der Gewinnmaximierung doch alle kaum noch investieren. Vorbei die Zeiten der 80er, wo z.B. Siemens die Absolventen erst einmal 1-2Jahre durch die Abteilungen schickte, um sie mit diversen Projekte bekanntzumachen und dann einen Ingenieur praxistauglich machte. Meinetwegen ist das heute so nicht mehr möglich, Zeitdruck, Konkurrenz, Kostendruck, alles sicher ein Argument dagegen, aber seit den 80ern ist das Fachwissen mit der Mikroelektronik explodiert, da kann man von einem Absolventen kaum erwarten, dass er das alles mitbringt, das leisten ja die Hochschulen schon nicht mehr. Die Industrie vertritt hier eindeutig die Meinung, je weniger das Anlernen, desto billiger die Kosten. Da war Betrandt auch 2002 kein bisschen anders als die anderen, als ich diese als Option zur Bewerbung betrachtete und mich dort einmal vorstellte. An meinen bisherigen praktischen Projekten hatte man dort auch wenig Interesse bei der Niederlassung in Köln. Was das Anlernen angeht, liebe Sandra, ich bin Jahrgang Anfang der 70er, habe schon mit 6 meine ersten Radios gebaut, 1981 meinen ersten Mikrocomputer besessen, die ganze Schiene der Homecomputer bis in die 90er, wo ich schon auf der Uni die Mikroprozessoren studierte, die ich sowohl bei meiner externen Diplomarbeit wie auch direkt bei meinen ersten Projekten produktiv programmieren konnte. Was ich damit sagen will ist, dass es immer eine Frage der konkreten Projekte ist, ob jemand wirklich von vorne angelernt werden muss oder schon selbstständig gut durchstarten kann. Mein Vorstellungsgespräch bei Bertrandt war recht freundlich, bei der Nennung meiner Gehaltsvorstellung 2002 lag ich mit mehr als 3 Jahren Berufserfahrung aber schon mit 42T etwas über der Grenze, was mir am Ende des Gesprächs auch mitgeteilt wurde. Gut, habe Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Ebenfalls mitgeteilt, dass freiwillige Überstunden in der Einarbeitungsphase für mich kein Problem darstellen würden, um möglichst schnell in konkreten Projekten produktiv sein zu können. Am Ende habe ich von Betrandt nie wieder etwas gehört. Ich denke, die Ablehnung eines Kandidaten ist nun einmal eine der beiden Optionen, damit muss man eben rechnen. Aber einen Bewerber völlig in der Luft hängen zu lassen, auch nach dem 3. Anruf immer noch vertröstet zu werden mit der Frage, ob Herr X mich noch nicht zurückgerufen hätte? "Der ruft sie in ein paar Tagen dann an" - Entschuldigung, das hat weder mit Anstand noch mit dem Bild eines seriösen Arbeitgebers zu tun. Ich schildere diesen Fall nur mal als Beispiel, man liest und hört aber oft von solchen Verhältnissen. Im Nachhinein habe ich direkt bei einer AG, nicht Dienstleister, in der Entwicklung zu weitaus besseren Konditionen angefangen, mein Chef hat's bis heute nicht bereut und ich kann klar sagen, dass solche Gehälter Bertrandt nie bezahlen würde. Tja, Leute, da ist euch ein zuverlässiger Ingenieur mit Motivation voll durch die Lappen gegangen. Was Ferchau angeht: klar hatte ich da einen Ansprechspartner. In der Zeit bei Ferchau war ich bei Mittelständlern, Delphi, Visteon und Ford und habe dort an großen Projekten mitgearbeitet, u.a. mit Hotelaufenthalt mit mehreren 100km von zu Hause entfernt. Interessierte Betrandt bei der Bewerbung irgendwie auch nur nebenläufig. Da hätten sie mich nicht mehr viel anlernen brauchen. Sandra schrieb: > Ein Berater von einem Executive Search Unternehmen > erhält seinen Auftrag von Vorsitzenden vom Aufsichtsrat, vom Vorstand > oder der Geschäftsführung. Man erhält dann nicht nur eine > Stellenanzeige, sondern eine 30 bis 50 seitige Spezifikation mit Infos > zum Unternehmen, Image des Unternehmens auf dem Markt, Marktposition, > Wettbewerb, Zahlen etc. Diese "tollen" Unterlagen kenne ich aus diversen Firmen auch. Da wird oft Schönfärberei für die Manangement-Ebene betrieben, wo stolz auf die Leistungen des Unternehmens verwiesen wird. Von mir aus. Sandra schrieb: > Oft sind die Kandidaten auch handverlesen. Für die Vorstandsposition der > Deutschen Telefom gibt es eben keine 15 Kandidaten. Da gibt es > vielleicht nur 3 Kandidaten und die sitzen in irgendwelchen anderen > Spitzenpositionen auf dieser Welt. Die Aufgabe des Executive Search > Beraters ist dann nicht diese zu identifizieren, denn die Namen sind dem > Kunden häufig bekannt. Die Problematik des Beraters liegt eher darin, > den Kandidaten von der tollen Position des Vorstand der Telekom zu > überzeugen. Und das kann man nur, wenn man tiefgehende Informationen zu > dem suchenden Unternehmen hat. Ansonsten legt der potentielle Kandidat > nach 4 Minuten den Hörer auf. Sorry, reden wir hier jetzt über vergleichsweise Positionen von Rene Obermann oder über Absolventen oder erfahrene Ingenieure, die einfach einen gerecht bezahlten Job haben möchten? Da liegen wohl Welten zwischen, weshalb dein Vergleich an dieser Stelle nichts mit den Problemen derer zu tun hat, die hier schreiben. Sandra schrieb im Beitrag #2266285 > Ich mache das jetzt seit Jahren. Glaubt mir die Vorstände der großen > Unternehmen kennen sich alle. Spielen zusammen Golf und treffen sich auf > Sommerpartys. Die Berater die auch beim Golfen sind, sind tiefer im > Unternehmengesehen drin als so manche Führungskraft direkt unter dem > Vorstand. Glaub mir, dass wissen oft auch die einfachsten Angestellten dieser Vorstände und selbst die Führungskräfte, von denen du da sprichst :-) Dies zeigt aber auch die ganze Arroganz dieser Klasse, dass solche Dinge auf dem Golfplatz abgesprochen werden, statt den tatsächlichen Personalbedarf mit den Fachabteilungsleiter im Unternehmen zu klären, und statt Jungmanagern gleich einen Dienstwagen vor die Tür zu stellen, die dann anschließend vor unterbesetzten Fachabteilungpersonal vom "sparen müssen" reden. Vorstände sind wie einfach Angestellte auch eben nur Angestellte der Unternehmen, sie meinen aber, ihnen würde es gehören. Wahres, aber trauriges Bild, dass du hier zeichnest. Sandra schrieb: > Personaldienstleister sind sinnvoll für gewerbliches Personal. Sorry - > als ex-Geschäftsführerin eines Produktionsunternehmens muss ich das mal > sagen. Klar, dass du diesen Standpunkt vertrittst, klar aber auch, dass der Einsatz von Personaldienstleistern ein Ergebnis der Optimierungsprozesse zur Senkung von Personalkosten ist, selbst wenn der Dienstleister erst einmal teurer scheint, langfristig kostet es weniger und damit es sich für Kunde wie Arbeitgeber lohnt, zahlt man einfach dem Ingenieur kein zeitgemäßes Gehalt mehr. > Sie sind ideal um Spitzen abzudecken. Kenne diese Argumentation, komisch nur, dass bei manchen Unternehmen diese Spitzen verdammt lange anhalten. > Engineering Dienstleister > wie Ferchau und Brünel sind gut, wenn ein Unternehmen Ingenieure > braucht, aber die Führungskräfte die Budgets dafür nicht haben. > Entwicklungsbüros wie Bertrandt sind ideal, wenn eine > Entwicklungsabteilung mal ein externes know-how benötigt. Weder noch. Letztendlich profitiert ein Unternehmen am meisten davon, wenn sie langfristig Know-How in den eigenen vier Wändern aufbauen. Dafür brauchen sie kompetentes Stammpersonal mit dem Ziel, dieses langfristig für das eigene Unternehmen zu begeistern. Dazu zählen interessante Projekte, Fortbildung und gerechte Bezahlung. Das Unternehmen bekommt dafür motivierte Mitarbeiter, gute Ergebnisse, wenig Krankenstand und ein gutes Betriebsklima. DAS ist die eigentliche Win-Win-Situation. Die von dir genannten Unterschiede kann man als geltend akzeptieren, aber sie lösen ein Problem nicht: Know How kann sich so nicht konsequent aufbauen, das Unternehmen macht sich abhängig und ist angreifbarer denn je zuvor. Der Ingenieur, der bei Betrandt trotz Geheimhaltungsvereinbarung heute für Mercedes arbeitet, wendet sein Wissen morgen bei Skoda an. Es nutzt Alles nichts, wenn heute Facharbeiter in der Produktion bei Mercedes, BMW, Ford oder sonstwo mehr verdienen als Hochqualifizierte, wo Konzerne oft schon das Risiko eines potentiell unfähigen Kandidaten scheuen und die Latte so hoch ansetzen, dass sie das Angebot nicht mehr annehmen, stattdessen Eierlegendewollmilchsäue zum Flatratetarif haben wollen, dann bekommen sie eben kein Fachpersonal mehr. Du willst hier Überzeugungsarbeit leisten, weil der Ruf der Dienstleister dahin ist. Gut, das ist dein gutes Recht dies zu versuchen. Tatsache aber ist, dass eine rücksichtslose Generation an Personalern und Managern in den letzten Jahren gewinnbringende Konzepte umgesetzt haben, die ein Ausnutzen von Absolventen wie auch den von euch so toll klingenden "Silverstars" (wieder so ein Unwort) zur Folge hat - bis heute. Entweder stimmen die Profile nicht, oder die Leute sind zu alt, ergo zu teuer. Wer so sucht, findet den Baum nicht, wenn er vor einem steht. Auch die Versuche, die Bundesregierung zum Öffnen des osteuropäischen Arbeitsmarktes zwecks Anwerben billiger Fachkräfte ist fehlgeschlagen, weiss doch heute jeder Pole oder Russe, warum die Deutschen ihn haben wollen. Der Versuch, die Einkommensbemessungsgrenze auf 40.000 brutto für ausländische Ingenieure zu senken war ja der letzte verzweifelte Versuch der Industrie, doch noch die Kurve zu bekommen - glaub's mir, auch das wird fehlschlagen. Selbst wenn sie kommen würden, würde die Industrie recht schnell merken, dass deren Anspruch nicht mit dem Bildungsstand des ausländischen Ingenieurs übereinstimmt. Das eure "tollen" Konzepte weder für Dienstleister noch Kunden aufgeht, sieht man inzwischen hinreichend an den Stellenangeboten, die ihr raushaut und damit die Jobsuchmaschinen zuspamt. Wenn ihr so toll seit, warum will keiner mehr zu euch? Die Frage müsstest ihr euch erst einmal stellen, dann Lösungen und Änderungen herbeiführen und ein Umdenken initialisieren, statt hier mit Hochglanzbrochüren, Golf spielenden Managern mit Klüngelmanier und der Bereitschaft für Dumpinglöhne zu arbeiten, zu werben. Bin von all dem nicht direkt betroffen, habe einen sicheren Job, gut bezahlt und interessante Aufgaben in Festanstellung jenseits jeden Dienstleisters. Bin auch kein Mensch, der mit Neid auf Leute mit höherem Gehalt schaut, weil erst einmal der Job Spaß machen muss, aber was sich heute die einfachsten Jungmanager an Arroganz und Ignoranz erlaubt, widerspricht sowohl meinem Gerechtigkeitsempfinden als auch dem, was meine Eltern mich gelehrt haben: Anstand.
45455 schrieb: > @die anderen > > Bitte vergrault nicht wieder andere User (z. B. Sandra) mit billigen und > persönlichen Beleidigungen, bloß weil sie anderer Meinung sind als ihr. > > Auch Verschwörungstheorien wie "Die Dienstleister-Mafia schreibt jetzt > auch Beiträge in Onlineforen" könnt ihr euch schenken. Es gibt eben > nicht nur schwarz und weiß! Zustimmung. 45455 schrieb: > Natürlich hat Rot-Grün damals schreckliche Fehler bei der > Liberalisierung des Arbeitsmarktes gemacht. Die haben z. B. versäumt, > das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" einzuführen. Aber > Reformen waren nun mal nötig. > > Würde der deutsche Michel nicht so sehr auf seinen Kündigungsschutz > bestehen, wäre die ganze Zeitarbeits- und Dienstleisterbranche gar nicht > erst entstanden. In Dänemark gibts quasi keinen Kündigungsschutz und es > funktioniert super. Der Kündigungsschutz tritt für einen Absolventen wohl erst einmal kaum in Erscheinung. Reformen waren notwendig, keine Frage, nur sind sie bis heute sehr einseitig und das Erfüllen der Forderungen durch die Politik ist wohl kaum möglich, wenn die Leute a) zu wenig verdienen und b) keinen Job bekommen, weil die Chance dazu ja oft gar nicht gegeben ist. 45455 schrieb: > Der Kündigungsschutz ist bis heute die heilige Kuh im deutschen > Arbeitsrecht. Doch Zeitarbeit und Dienstleister haben ihn längst > verwässert, sodass er quasi bedeutungslos ist. Für die Älteren ist er noch da, auf Kosten der Jüngeren. Kenne das aus der eigenen Firma. Die Älteren kommen auch noch in den Genuss der Altersteilzeit, weil sie die Chance hatten, seit der Lehre im selben Betrieb bis zur Rente zu arbeiten. Die Rente dieser Generation ist vergleichsweise zu dem, was die jüngere mal zu erwarten hat, recht gut. Private Vorsorge und vergleichsweise hohe Rentenbeiträge vom Berufsstart an sind für die Jüngeren nur dann zu schultern, wenn die Gehälter stimmen und ihnen überhaupt erst der Einstieg ins Berufsleben ermöglicht wird. DA liegen die Fehler von rot/grün! Wenn Herr Riester heute bei einer großen Versicherung für Altersvorsorge seine eigenen Konzepte gutbezahlt verkauft, mag das Modell für ihn aufgehen, für die, für die es eigentlich mal gedacht war, nicht. Na ja, der Kündigungsschutz mag eine Ursache sein, stimme dir zu, aber das rechtfertigt nicht, dass die Gehälter sich zu Managern stark nach oben verschoben haben, während sie bei denen, die die Produkte eigentlich entwicklen, seit Jahren stagnieren oder verschlechtern. Hier hat die gesamte Politik vollkommen versagt. ... und Herr Wulf wundert und beklagt sich, dass das Ansehen der Politiker beim Bürger unten durch ist - diese Dreistheit muss man erst einmal besitzen! Politiker sind Gewählte, keine Auserwählten, hat Willi Brandt einmal gesagt. Nun ja, wer Doktortitel im Versandkatalog bestellt, versteht wohl nicht mehr, was Willi damit sagen wollte.
Dipl.-Ing. schrieb: > Wenn Herr Riester heute bei einer > großen Versicherung für Altersvorsorge seine eigenen Konzepte gutbezahlt > verkauft, mag das Modell für ihn aufgehen, für die, für die es > eigentlich mal gedacht war, nicht. Da liegt auch die Schuld bei Maschmeyer.
Sandra schrieb: > Hier ist die Sandra nochmal, > ... > > 1. Ich unterscheide da auch noch zwischen Engineering Dienstleistern und > Ingenieurbüros. Brünel, Ferchau, Hays, Manpower Engineering sind > Engineering Dienstleister. Bertrandt, EDAG, Rücker sind Ingenieurbüros. > Auch die machen Arbeitnehmerüberlassung. Der Großteil sind aber > Entwicklungsprojekte die inhouse abgewickelt werden. > ... > > 2. Personaldienstleister sind sinnvoll für gewerbliches Personal. Sorry - > als ex-Geschäftsführerin eines Produktionsunternehmens muss ich das mal > sagen. Sie sind ideal um Spitzen abzudecken. ... > > Schönes Wochenende zu 1. Bei Bertrandt in WOB wird zur Zeit jeder 2. neu eingestellte Ingenieur "verliehen", weil Betrandt dadurch hohe Gewinne einfährt. Braucht der Kunde den Bertrandler vor Ort nicht mehr, muß dieser ja theoretisch mit Inhouse-Projekten beschäftigt werden, da die meisten einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten. Nur leider gibt es nicht bei der Masse so viele Inhouse-Pprojekte. Was passiert also, der Bertrandtler mit unbefristetem Arbeitsverhältnis wird aufgrund der "schlechten Wirtschaftslage" dennoch gekündigt. Was ich damit sagen möchte, Bertrandt (zumindest in WOB) ist derzeit auch eher ein Personaldienstleister. zu 2. Das mag ja so sein. Allerdings haben die Firmen plötzlich recht lange nicht erklärbare Spitzenzeiten abzudecken.
Hallo Dipl. Ing. Ich glaube garnicht, dass wir uns so in unseren Meinungen unterscheiden. du hast geschrieben: ...Weder noch. Letztendlich profitiert ein Unternehmen am meisten davon, wenn sie langfristig Know-How in den eigenen vier Wändern aufbauen. Dafür brauchen sie kompetentes Stammpersonal mit dem Ziel, dieses langfristig für das eigene Unternehmen zu begeistern. Dazu zählen interessante Projekte, Fortbildung und gerechte Bezahlung. Das Unternehmen bekommt dafür motivierte Mitarbeiter, gute Ergebnisse, wenig Krankenstand und ein gutes Betriebsklima. DAS ist die eigentliche Win-Win-Situation... Das sehe ich auch so. Und ich denke, dass das bei EDAG und Bertrandt der Fall ist. Dort ist eigenes Entwicklungs-know-how vorhanden. Und das nur, weil es ein langjähirges Stammpersonal gibt, die dieses know-how in den langjährigen Projekten in den eigenen vier Wänden gewonnen haben. Ich glaube, dass diese Unternehmen hier in einen falschen Topf geworfen werden. Grundsätzlich ist das nicht mein Problem. Möchte nur meine Erfahrung mit diesen Unternehmen mitteilen. Heißt natürlich nicht, dass es dort auch Mitarbeiter gibt, die "schlecht" bezahlt werden. Und jetzt spreche ich mal an alle Ingenieure. Wer ein komplette Auto eigenständig entwickeln kann, ist für mich nicht nur ein "Verleihunternehmen". Dazu gehört eigenes unternehmensinternes Know-How, erfahrene Projektmanager und erfahrene Projektingenieure. Niemand weiß das wohl besser als ihr. Wer Bertrandt kennt, weiß, dass die sowas machen können. Ich weiß aber auch, dass Bertrandt einige Mitarbeiter an die OEM´s verleiht. Wer davon betroffen ist, lernt das Unternehmen eben aus einer anderen Sicht kennen. Da entsteht wohl schnell der Gedanke, dass es sich um einen reinen Ingenieur-Verleih-Unternehmen handelt. Mir egal. Weder will ich dort arbeiten, noch Mitarbeiter für Bertrandt suchen. Der Vorstandsvorsitzende ist seit Jahren in seiner Position und Bertrandt kann garnichts besseres passieren, als das er noch lange dort bleibt - sagen die Analysten und Sandra .-)
Sandra schrieb: > Da entsteht wohl schnell der Gedanke, > dass es sich um einen reinen Ingenieur-Verleih-Unternehmen handelt. > Mir egal. Weder will ich dort arbeiten, noch Mitarbeiter für Bertrandt > suchen. Sollte mir ein Headhunter einen Job bei Bertrandt, würde ich ablehnen. Ich unterscheide dabei Betrandt von Unternehmen wie Ferchau. Zum Verdienst: aus der Bertrandt-Homepage: http://www.bertrandt.de/Zahlen-und-Fakten.html 9/2010 : Konzernumsatzerlöse: 429.000 Tausend Euro / 6250 Mitarbeiter (aufgerundet) macht 69.000€ Umsatz/Mitarbeiter. Davon müssen Kosten wie Miete etc. bezahlt werden, der Rest bleibt bei den Mitarbeitern, davon viele Ingenieure. Teilen wir dann 69.000€ / 1800Arbeitsstunden pro Jahr landet man bei einem Stundensatz von knapp über 38€/h. Ferchau kommt nach http://www.ferchau.de/unternehmen/#ZahlenDatenFakten auf knapp 73.000€ Umsatz pro Mitarbeiter. Sieht also auch nicht besser aus, nebenbei ist Ferchau im Gegensatz zu Bertrandt wirklich eine Leihbude. Rechne ich da falsch?
Sandra schrieb: > Ich glaube garnicht, dass wir uns so in unseren Meinungen unterscheiden. Das mag in Teilen stimmen, in anderen nicht. Sehe ich aber auch nicht als problematisch, Meinungsfreiheit soll in legalen Grenzen ja schließlich erlaubt sein. Sandra schrieb: > Das sehe ich auch so. Und ich denke, dass das bei EDAG und Bertrandt der > Fall ist. Dort ist eigenes Entwicklungs-know-how vorhanden. Und das nur, > weil es ein langjähirges Stammpersonal gibt, die dieses know-how in den > langjährigen Projekten in den eigenen vier Wänden gewonnen haben. Das denke ich, kann man so stehen lassen. Sandra schrieb: > Ich > glaube, dass diese Unternehmen hier in einen falschen Topf geworfen > werden. Grundsätzlich ist das nicht mein Problem. Möchte nur meine > Erfahrung mit diesen Unternehmen mitteilen. Heißt natürlich nicht, dass > es dort auch Mitarbeiter gibt, die "schlecht" bezahlt werden. Es ist sicher so, dass Ingenieurbüros schon immer schlechter bezahlt haben, als z.B. große Fachabteilungen der Konzerne. Es ist sicher auch so, dass der Leistungsdruck in Ingenieurbüros schon immer gegenüber dem Kunden recht hoch war, wodurch aber auch gutes Personal enstanden ist, im Hinterkopf habe ich dabei die Büros der 80er, auch kleine Mittelständler. Was Bertrandt angeht, ist dieses Unternehmen ja kein klassisches Ingenieurbüro, sondern eine AG. Die Verpflichtung gegenüber dem Aktionär besteht im Erzielen guter Gewinne, wie in unserem Unternehmen auch. Das bedeutet i.d. Praxis, die Lohnkosten moderat zu halten, damit am Ende des Geschäftsjahres genug Dividende abspringt. Zur Erfüllung dieser Zielvorgaben wird dann eben versucht, möglichst viele junge Ingenieure zum Dumping-Einstiegslohn zu bekommen, die schon alles können, damit die Anlernphase minimiert werden kann und möglichst schnell Profit mit der Produktivität des Jungingenieurs erwirtschaftet werden kann. Die Dienstleistung von Bertrandt besteht zum einen in der Erfüllung von Kundenaufträgen, zum anderen im Verleih ihrer Fachkräfte an die Kunden, somit ist Bertrandt ein Dienstleister, womit sie ja auch selbst werben. Die Entwicklungsabteilung in Köln habe ich selbst schon von innen gesehen während der Bewerbung. Man bot mir aber auch an, direkt bei Ford nebenan zu arbeiten, was dem Verleih entsprach. Ich denke, ich weiß wovon ich da spreche. Das Bertrandt über die Fähigkeit ein Auto bauen zu können verfügt, bestreite ich nicht, aber damit haben sie auch schon 2002 geworben, kenne die Prospekte. Auf der anderen Seite machen das an vielen Unis schon Studenten, wenn auch nicht so professionell - logisch. Das es Unterschiede zwischen Ferchau, Brunel und Bertrandt u.a. gibt, will ich nicht bestreiten und ist mir seit langem bekannt. Das ändert aber alles nichts an dem Kernproblem: Die Einstiegsgehälter und die Gehaltsentwicklung ist bei Ingenieuren eh bescheiden gegenüber Kaufleuten mit vergleichbaren Werdegängen. Bei Dienstleistern ist diese Situation noch schlechter. Kurzum: zahlt anständig, nehmt in Kauf, dass ein Absolvent Zeit zur Einarbeitung braucht und die Unternehmen diese eben zahlen müssen und wenn ihr erfahrene Leute braucht, eben den 50Jährigen endlich mal wieder Chancen geben müsst, auch wenn sie teurer sind. Für den Wasserkopf an Managern sind übermäßige Bezahlung plus Dienstwagen doch auch drin?! Spart ihr eben da mal ein wenig mehr bei denen, schmeisst mal 50% an Anzugträgern raus - dann sind's immer noch mehr als vergleichsweise im Ingenieursbereich - und stellt an der Basis mal wieder nach langer Zeit zu fairen Bedingungen ein, dann löst sich das Problem des "Fachkräftemangels" ruck zuck von alleine. Wollt ihr das nicht, dann wundert euch bitte nicht, dass unten die Arbeit nicht mehr gemacht werden kann, mit der oben ein Schweinegeld verdient werden soll. So ist nun einmal die Realität. Und: Gehälter in größeren Unternehmen unter 40T entsprechen dem Stand von 1989. Ich bleibe dabei: über 20 Jahre Inflation machen diese Angebote in gut wirtschaftenden Unternehmen zu einer Unverschämtheit, auch bei Bertrandt und Co. Lieber Personaler, liebe Headhunter & Consultants, Recruiting People, wir Ingenieure haben nicht studiert, um euch mit harter Arbeit die Grundlage eurer Existenz zu vergolden, um uns von allen anderen auslachen lassen zu müssen. Zahlt oder geht von mir aus pleite. Ende.
Sandra schrieb: ... > 1. Das sehe ich auch so. Und ich denke, dass das bei EDAG und Bertrandt der > Fall ist. Dort ist eigenes Entwicklungs-know-how vorhanden. Und das nur, > weil es ein langjähirges Stammpersonal gibt, die dieses know-how in den > langjährigen Projekten in den eigenen vier Wänden gewonnen haben. Ich > glaube, dass diese Unternehmen hier in einen falschen Topf geworfen > werden. Grundsätzlich ist das nicht mein Problem. Möchte nur meine > Erfahrung mit diesen Unternehmen mitteilen. Heißt natürlich nicht, dass > es dort auch Mitarbeiter gibt, die "schlecht" bezahlt werden. > Und jetzt spreche ich mal an alle Ingenieure. Wer ein komplette Auto > eigenständig entwickeln kann, ist für mich nicht nur ein > "Verleihunternehmen". Dazu gehört eigenes unternehmensinternes Know-How, > erfahrene Projektmanager und erfahrene Projektingenieure. Niemand weiß > das wohl besser als ihr. Wer Bertrandt kennt, weiß, dass die sowas > machen können. > 2. Ich weiß aber auch, dass Bertrandt einige Mitarbeiter an > die OEM´s verleiht. Wer davon betroffen ist, lernt das Unternehmen eben > aus einer anderen Sicht kennen. Da entsteht wohl schnell der Gedanke, > dass es sich um einen reinen Ingenieur-Verleih-Unternehmen handelt. zu 1. Bertrandt entwickelt keine kompletten Autos. Dazu fehlt u.a. das Entwicklungs-Know-How im Bereich Motorenentwicklung (entsprechende Fachkräfte) usw. Da traut sich Bertrandt nämlich garnicht ran. Denn dann wären sie ja auch Konkurrenz für die OEMs (VW). Außerdem könnte B. die Gehälter dieser Entwicklungsingenieure garnicht bezahlen. zu 2. Bertrandt verleiht nicht nur "EINIGE" Mitarbeiter an die OEMs, sondern speziell in WOB 50% der Mitarbeiter. Und da ich sowohl Inhouse bei B. gearbeitet habe und auch für B. beim OEM kann ich mir da ganz gut ein Urteil bilden.
Rene schrieb: > zu 1. Bertrandt entwickelt keine kompletten Autos. Ja da hsst du recht, da lassen sich technische Laien oft von tollen Prospekten blenden. Wie du es beschreibst, ist es eben ein Unterschied, ob ich ein Auto entwickle oder die Komponenten dafür kaufe und um ein paar eigene Entwicklungen ergänze. Bei Bertrandt war das wohl mal so, dass sie mit einem Demoprojekt ausprobieren wollten, was geht. Das hält sich dann über Jahre und es wird toll damit geworben, einmal ein Auto gebaut zu haben. Das macht Wiesmann aber auch mit weniger Leuten, in dem z.B. bei Audi oder sonstwo ein Motor gekauft wird. Jeder erfahrene Schrauber kann so ein Auto bauen (jetzt nicht unbedingt einen Wiesmann :-)) Ist also alles mehr Schein als Sein, auch wenn ich nun die Leistungen der Leute dort nicht pauschal schlecht machen möchte. Besser wäre es, die OEMs würden wieder selber mehr Entwicklung betreiben, ihr Stammpersonal aufbauen und langfristig denken. Dann können sie a) besser bezahlen, weil der Verwaltungsapparat z.B. bei Betrandt wegfällt, und b) würden sie auch mehr Leute bekommen, mit Motivation und Eigenverantwortung, die teilweise durch schlechtbezahlte und demotivierte Mitarbeiter in den letzten Jahren den Bach verständlicherweise runtergegangen ist. Betrandt, Ferchau und Co. könnten dann zwar einpacken, aber worin besteht deren Daseinsbereichtigung denn überhaupt? Das immer wieder gebrachte Argument des Ausgleichs von Spitzen mag stimmen, wurde aber in den letzten 10 Jahren mehr ausgenutzt als tatsächlich gebraucht. Deswegen, liebe Dienstleister: zahlt, kommt von eurem hohen Roß herunter, denn euer Ruf ist inzwischen da, wo ihr ihn selbst hinkatapultiert habt: im Eimer.
Dipl.-Ing. schrieb: > Besser wäre es, die OEMs würden wieder selber mehr Entwicklung > betreiben, ihr Stammpersonal aufbauen und langfristig denken. BMW und Audi bauen doch derzeit ihr Stammpersonal auf. Natürlich steigt die Anzahl der Externen deutlich stärker, aber es werden auch beim OEM neue Planstellen geschaffen.
Tom schrieb: > Dipl.-Ing. schrieb: >> Besser wäre es, die OEMs würden wieder selber mehr Entwicklung >> betreiben, ihr Stammpersonal aufbauen und langfristig denken. > > BMW und Audi bauen doch derzeit ihr Stammpersonal auf. Natürlich steigt > die Anzahl der Externen deutlich stärker, aber es werden auch beim OEM > neue Planstellen geschaffen. Du schreibst es doch selber. Die Zahl der externen Mitarbeiter steigt höher an, wie im Vergleich die Zahl des Stammpersonals. Und genau das ist doch der falsche Weg. Bei VW in Wob und in BS ist es zur Zeit ähnlich. Es wurden Externe übernommen, aber gleichzeitig wurden min. ein Ersatz bzw. sogar 2 Leute noch zusätzlich eingestellt. Das Verhältnis Interer zu Externer passt doch überhaupt nich.
Dipl.-Ing. schrieb: > Rene schrieb: >> zu 1. Bertrandt entwickelt keine kompletten Autos. > > Ja da hsst du recht, da lassen sich technische Laien oft von tollen > Prospekten blenden. Wie du es beschreibst, ist es eben ein Unterschied, > ob ich ein Auto entwickle oder die Komponenten dafür kaufe und um ein > paar eigene Entwicklungen ergänze. Bei Bertrandt war das wohl mal so, > dass sie mit einem Demoprojekt ausprobieren wollten, was geht. Das hält > sich dann über Jahre und es wird toll damit geworben, einmal ein Auto > gebaut zu haben. > > Das macht Wiesmann aber auch mit weniger Leuten, in dem z.B. bei Audi > oder sonstwo ein Motor gekauft wird. Jeder erfahrene Schrauber kann so > ein Auto bauen (jetzt nicht unbedingt einen Wiesmann :-)) > > Ist also alles mehr Schein als Sein, auch wenn ich nun die Leistungen > der Leute dort nicht pauschal schlecht machen möchte. > > Besser wäre es, die OEMs würden wieder selber mehr Entwicklung > betreiben, ihr Stammpersonal aufbauen und langfristig denken. Dann > können sie a) besser bezahlen, weil der Verwaltungsapparat z.B. bei > Betrandt wegfällt, und b) würden sie auch mehr Leute bekommen, mit > Motivation und Eigenverantwortung, die teilweise durch schlechtbezahlte > und demotivierte Mitarbeiter in den letzten Jahren den Bach > verständlicherweise runtergegangen ist. > > Betrandt, Ferchau und Co. könnten dann zwar einpacken, aber worin > besteht deren Daseinsbereichtigung denn überhaupt? Das immer wieder > gebrachte Argument des Ausgleichs von Spitzen mag stimmen, wurde aber in > den letzten 10 Jahren mehr ausgenutzt als tatsächlich gebraucht. > > Deswegen, liebe Dienstleister: zahlt, kommt von eurem hohen Roß > herunter, denn euer Ruf ist inzwischen da, wo ihr ihn selbst > hinkatapultiert habt: im Eimer. Seh ich ähnlich wie du. Ich persönlich hab j anix dagegen, wenn es vllt. 3-4 große Dienstleister gibt. Das würde aus meiner Sicht auch sinn machen. Aber leider gibt es ja mittlerweile an jeder Ecke sowas + reine Personaldienstleister und das alles legitimiert durch die Bundesregierung. Die unternehmen jutzen das halt nur zu ihrem Vorteil aus. PS: Übrigens Wiesmann kauft bei BMW die M3-Motoren ein ;-) PPS: Ich meine auchzu wissen, dass bei VW max. 5% der Leute Leiharbeiter sein dürfen. Das steht da sogar in den Tarifverträgen mit der IG-Metall und würde auch so mit dem VW-Betriebsrat kommuniziert. Aber scheinbar zählz unter Zeitarbeiter halt nicht der "leih-Ingenierur", denn in WOB und BS ist die Quote der Externen in manchen Abteilungen bei knapp 30%.
Rene schrieb: > Aber scheinbar zählz unter Zeitarbeiter halt nicht der > "leih-Ingenierur" Viele Leih-Ingenieure wissen oft nicht, ob sie "verliehen" (AÜ) sind oder im Bereich Werkvertrag tätig sind.
Rene schrieb: > Du schreibst es doch selber. Die Zahl der externen Mitarbeiter steigt > höher an, wie im Vergleich die Zahl des Stammpersonals. Und genau das > ist doch der falsche Weg. Was ist daran jetzt falsch? Für die neu eingestellten internen MA bedeutet dies eine höhere Jobsicherheit. Die Automobilbranche ist sehr starken Schwankungen unterworfen, da ist es doch legitim, die Schwankungen durch externe MA auszugleichen. Oder sollte ein OEM bei der nächsten Krise dann größere Teile der Stammbelegschaft entlassen? Die OEMs wären mit Sicherheit nicht so gut durch die letzte Krise gekommen, wenn sie nicht große Teile der Externen/Leiharbeiter/etc. "rausgeworfen" hätten.
Tom schrieb: > Rene schrieb: >> Du schreibst es doch selber. Die Zahl der externen Mitarbeiter steigt >> höher an, wie im Vergleich die Zahl des Stammpersonals. Und genau das >> ist doch der falsche Weg. > > Was ist daran jetzt falsch? Für die neu eingestellten internen MA > bedeutet dies eine höhere Jobsicherheit. Die Automobilbranche ist sehr > starken Schwankungen unterworfen, da ist es doch legitim, die > Schwankungen durch externe MA auszugleichen. Oder sollte ein OEM bei der > nächsten Krise dann größere Teile der Stammbelegschaft entlassen? > Die OEMs wären mit Sicherheit nicht so gut durch die letzte Krise > gekommen, wenn sie nicht große Teile der Externen/Leiharbeiter/etc. > "rausgeworfen" hätten. Daran ist nix falsch. aber wenn ich einen "Externen in ein Internes Arbeitsverhältnis übernehme und dann einen neuen "Externen" einstelle, dann verschiebt sich ja das Verhältnis "Interner" zu "Externer" in Richtung mehr Stammpersonal. Wenn allerdings mehrere "Externe" zusätzlich eingestellt werden, aber vllt. nur 1-2 in ein "Internes Arbeitsverhältnis" übernommen werden, dann erhöht sich das Verhältnis "Extern" zu "Intern" doch wieder. Mener Meinung nach sollte der OEM sowieso nach 2-3 Jahren dem "Externen" ein Vertragsangebot machen. Denn wer dann so lange als "LEihing." beim OEM im Einsatz ist, kann doch nicht so viel beim OEM vor Ort falsch machen. Immerhin kostet den OEM der "Externe" an Gehaltskosten mehr wie seineigener "Interner". Die OEMs fahren jedoch dennoch die "Leihschine", weil sie sich so im Fall der Fälle schnell und unbürokratisch von den "Externen" trennen können. Also ganz ohne Kündigungsschutz und Abfindungen. Gegen einen geringen Prozentsatz "Externer" hab ich persönlich ja auch nix. Allerdings bedienen sich die Unternehmen dank der Regierungsbeschlüsse zu sehr dieser leider legitimen Methode.
Rene schrieb: > Mener Meinung nach sollte der OEM sowieso nach 2-3 Jahren dem "Externen" > ein Vertragsangebot machen. Denn wer dann so lange als "LEihing." beim > OEM im Einsatz ist, kann doch nicht so viel beim OEM vor Ort falsch > machen. Immerhin kostet den OEM der "Externe" an Gehaltskosten mehr wie > seineigener "Interner" Ich bin mir nicht sicher, ob ein Externer mehr kostet. Angenommen ein Ing ist in Bayern in EG12b mit 14% Leistungszulage eingestuft - was ja im Konzern durchaus üblich ist. Dann sind das pro Monat 4668*1,14=5322€ bei einer 35h Woche(!). Schätzen wir mal konservativ bei einem OEM mit 14 Monatsgehältern, d.h. pro Jahr sind es dann ca. 74500€. Die Arbeitgeberbelastung ist dann 85700€. In dem Betrag sind die Goodies (VWL, Betriebsrente, sonstige Zuschüsse) für den AN noch gar nicht eingerechnet und die 86k beziehen sich auf eine 35h Woche. Bei einer 40h Woche, die für Externe üblich ist, sind wir dann bei über 95k. Es gibt Dienstleister, die ihre MA auch für 60 Euro in der Stunde anbieten, d.h. für den OEM ist der Externe nicht teurer und zusätzlich bekommt er ihn leichter los.
Hallo zusammen, kennt zufällig jemand Inventive Engineering (Ingenieurdienstleister) mit Sitz in München und Stuttgart? Irgendwelche positiven oder negativen Erfahrungen damit gemacht? Danke im Voraus
Tom schrieb: > Ich bin mir nicht sicher, ob ein Externer mehr kostet. Angenommen ein > > Ing ist in Bayern in EG12b mit 14% Leistungszulage eingestuft - was ja > > im Konzern durchaus üblich ist. Nee, EG12B ist schon mindestens Abteilungsleiter, und den kriegst du über einen Dienstleister vermutlich überhaupt nicht. EG10B ist ein realistischer Vergleich für die unqualifizierten Absolventen, die man über den Dienstleister bekommt...
Tom schrieb: > Ich bin mir nicht sicher, ob ein Externer mehr kostet. Angenommen ein > Ing ist in Bayern in EG12b mit 14% Leistungszulage eingestuft - was ja > im Konzern durchaus üblich ist. Dann sind das pro Monat 4668*1,14=5322€ > bei einer 35h Woche(!) Lol! EG12b ist eben nicht üblich, eher EG10b. Und die Leistungszulage liegt bei manchen Firmen auch unter 10 %. Außerdem leihen die OEMs kaum Leute für Jobs aus, die auf dem Level von EG12 (Gruppen-/Bereichsleiter)sind, denn die sind so selten, dass man da gleich direkt einstellt. Außerdem sind EG12-Jobs weniger konjunkturanfällig. Externe holt man sich vor allem für konjunkturanfällige Jobs im Fertigungsbereich oder für das Abarbeiten von Aufträgen/Projekten. Fakt ist jedenfalls, dass Externe teurer kommen als Festangestellte. Die OEMs könnten Leute auch für 1 oder 2 Jahre befristet einstellen. Das wär für den Mitarbeiter zwar auch nicht optimal, dafür würde er wenigstens ein anständiges Gehalt kassieren und hätte den Fuß schon mal in der Tür. Dass die Firmen Spitzen flexibel abdecken können müssen, ist nachvollziehbar. Dafür wären Dienstleister auch gut geeignet, wenn sie nicht das Gehaltsniveau senken würden. Das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" müsste flächendeckend gelten. Da liegt der Hund begraben. Und da Dienstleister schneller einstellen und weniger anspruchsvoll sind, wäre die AÜ gerade für Absolventen ein super Möglichkeit, wenigstens schnell einzusteigen und Berufserfahrung sammeln zu können.
123 schrieb: > Hallo zusammen, > kennt zufällig jemand Inventive Engineering (Ingenieurdienstleister) mit > Sitz in München und Stuttgart? > Irgendwelche positiven oder negativen Erfahrungen damit gemacht? > > Danke im Voraus Hat das was mit dem Thema zu tun? Nein, dann mach doch bitte einen neuen Thread auf. Danke im Voraus.
Tom schrieb: > Was ist daran jetzt falsch? Für die neu eingestellten internen MA > bedeutet dies eine höhere Jobsicherheit. Die Automobilbranche ist sehr > starken Schwankungen unterworfen, da ist es doch legitim, die > Schwankungen durch externe MA auszugleichen. Oder sollte ein OEM bei der > nächsten Krise dann größere Teile der Stammbelegschaft entlassen? > Die OEMs wären mit Sicherheit nicht so gut durch die letzte Krise > gekommen, wenn sie nicht große Teile der Externen/Leiharbeiter/etc. > "rausgeworfen" hätten. Wenn die ganze Dienstleisterbranche so gut bezahlen würde, wie die OEMs, dann wäre nichts falsch daran. Die Flexibilität des Angestellten beim Dienstleister ist schon alleine durch wechselnde Kunden und Projekte recht groß, sein Gehalt i.d.R. kleiner, auch wenn er den OEM mehr kostet. Das mit den Mehrkosten des Leiharbeitnehmers o.ä. für den OEM ist ja auch relativ zu sehen. Eben weil er recht schnell gegenüber Stammpersonal auf die Straße gesetzt werden kann, kostet er den OEM durch leichtes Entlassen in wirtschaftlich schlechten Zeiten insgesamt weniger. Ob's dem OEM nun hilft oder nicht, für den Ingenieur, der in diese Situation gerät, ist es auf jeden Fall schlechter: von der Bezahlung wird er immer klein gehalten, von der menschlichen Seiten ist es auch nicht unbedingt schön, dauern zu wechseln und nie richtig dazuzugehören. Kenne ich alles aus eigener Erfahrung. Außerdem wollen wir mal nicht immer von der Krise reden, davor und auch jetzt lief bzw. läuft's gut. Würde in guten Zeiten Kapital für schlechte Zeiten zurückgelegt, könnte man diese auch mit Stammpersonal locker überbrücken. Aber wer will soweit heute noch denken und handeln, wo die Umgehung von Verantwortung und Kündigungsschutz Ziel der Arbeitgeber war und ist.
Tom schrieb: > Rene schrieb: >> Mener Meinung nach sollte der OEM sowieso nach 2-3 Jahren dem "Externen" >> ein Vertragsangebot machen. Denn wer dann so lange als "LEihing." beim >> OEM im Einsatz ist, kann doch nicht so viel beim OEM vor Ort falsch >> machen. Immerhin kostet den OEM der "Externe" an Gehaltskosten mehr wie >> seineigener "Interner" > > Ich bin mir nicht sicher, ob ein Externer mehr kostet. ... Nochmal für dich. VW (Umkreis WOB)zahlt derzeit ca. 100.000 p.a Is einfach nen FAKT.
Rene schrieb: > VW (Umkreis WOB)zahlt derzeit ca. 100.000 p.a > Is einfach nen FAKT.Beitrag melden Was kostet ein Interner? Bei den Externen sind das "nur" die Rechnungen der Dienstleister. Sonstige Kosten, Büro, Schreibtisch, Computer, Softwarelizenzen, etc. sind da noch nicht eingepreist.
Ich schrieb: > Was kostet ein Interner? > > Bei den Externen sind das "nur" die Rechnungen der Dienstleister. > Sonstige Kosten, Büro, Schreibtisch, Computer, Softwarelizenzen, etc. > sind da noch nicht eingepreist. Ich habe doch oben geschrieben, dass ein Interner 100k kosten kann, wenn er in EG12b eingestuft ist, was nicht so selten ist.
Tom schrieb: > Ich habe doch oben geschrieben, dass ein Interner 100k kosten kann, wenn > er in EG12b eingestuft ist, was nicht so selten ist. Und ich schreibe nochmal, dass das für den Vergleich mit einem Externen Blödsinn ist! EG12B ist mindestens Abteilungsleiter! Der wird doch nicht vom Dienstleister geholt, wie kommst du auf sowas? Vergleichen kannst du die Externen nur mit den "normalen" Positionen, sprich: EG10A oder EG10B. Und die kosten bei weitem keine 100.000 €. Externe sind immer teurer als Interne, definitiv. Da will noch ein Dritter im Bunde mitverdienen, das ist der Grund.
PostMortem schrieb: > Externe sind immer teurer als Interne, definitiv. Da will noch ein > Dritter im Bunde mitverdienen, das ist der Grund. Stimmt, und genau da liegt das Problem. Denn: - es ist schon eine Ungerechtigkeit, dass ein Dritter an der Arbeit eines Ingenieurs mitverdient, nur weir erfolgreich vermittelt und von einem Dritten verwaltet wird, auch wenn das heute (leider) zum Standard geworden ist, - der vermittelte Ingenieur dann auch nur recht bescheiden verdient, weil der Dritte selbst noch mit Gewinn verdienen will und jeder Facharbeiter an der Linie schon mehr oder mindestens das Gleiche hat. Wenn die deutsche Industrie nur deswegen so erfolreich ist, weil sie die produktivsten Köpfe unter Wert bezahlt und das nur noch auf der Dienstleister-Schiene geht, dann stimmt etwas nicht. Was der OEM für den Vermittelten beim Dienstleister zu zahlen hat, interessiert mich als Ingenieur relativ wenig, ich lebe schließlich von dem, was auf meinem Konto landet. Und wenn es dem OEM zu teuer wäre, wenn der Dienstleister gerechte Löhne zahlen müsste, bitte, dann soll er eben direkt selber einstellen und vielleicht den Wasserkopf des Managements beschneiden, Dienstwagen streichen und all die anderen Privilegien, die in solchen Hierarchien noch immer Gang und Gäbe sind. Kann ja wohl nicht angehen, dass wir am Ende darüber diskutieren, dass es OK sei, die Ingenieure noch heute mit Gehältern der 80er abzuspeisen. Wenn wir hier über 100k sprechen, wäre mal interessant zu erfahren, wieviel davon der eigentliche Leistungsträger brutto verdient? Also, was bekommt ein Ingenieur, der 100k brutto pro Jahr kostet?
PostMortem schrieb: > Und ich schreibe nochmal, dass das für den Vergleich mit einem Externen > Blödsinn ist! EG12B ist mindestens Abteilungsleiter! Nein, das ist kein Blödsinn. Abteilungsleiter beim OEM ist AT, d.h. du darfst auf das Grundgehalt von EG12b nochmal 30% draufrechnen.
Tom schrieb: > Abteilungsleiter beim OEM ist AT, d.h. du > > darfst auf das Grundgehalt von EG12b nochmal 30% draufrechnen. Fakt ist, dass niemand mit EG12B einsteigt beim OEM, das ist keine normal dotierte Stelle. Die gibt es nämlich - wie bereits zweimal von mir gesagt - "nur" mit EG10A. EG12 setzt 18 Monate Mitarbeit sowie Führungsverantwortung voraus. Für die Absolventen vom Dienstleister gilt daher: Vergleiche nur mit EG10A, maximal EG10B, alles Andere ist albern und entbehrt jeder Wahrheit.
PostMortem schrieb: > Fakt ist, dass niemand mit EG12B einsteigt beim OEM, das ist keine > normal dotierte Stelle. Die gibt es nämlich - wie bereits zweimal von > mir gesagt - "nur" mit EG10A Das ist doch Blödsinn. Bei einem OEM sind EG11/EG12 in Bayern oder EG15/EG15 in BW der Standard für normale Ingenieure, auch wenn es hier manche nicht wahr haben wollen. Natürlich wird man nicht in EG12b eingestellt, aber nach einigen Jahren beim OEM hat man EG12b erreicht. Ein Interner ist also über mehrere Jahre gesehen nicht günstiger als ein Externer. Will der OEM den Arbeitnehmer kündigen, so wird es für ihn recht teuer (1-2 Bruttomonatsgehälter pro Beschäftigungsjahr)
Tom schrieb: > Das ist doch Blödsinn. Bei einem OEM sind EG11/EG12 in Bayern oder > EG15/EG15 in BW der Standard für normale Ingenieure, auch wenn es hier > manche nicht wahr haben wollen. Das stimmt schlichtweg nicht. Nach ERA wird die Stelle bezahlt, nicht die Person. Du kannst niemals durch Betriebszugehörigkeit alleine auf EG12B steigen, das ist einfach unmöglich. Du kannst nur durch Verantwortungsgewinn bzw. Steigerung der Stellenanforderungen (= Führungsverantwortung) in den Stufen hochkommen. Dann bist du aber keinesfalls mehr gleichwertig zu einem Dienstleister-Ingenieur, der garantiert nicht mit einer solchen Verantwortung einsteigt.
PostMortem schrieb: > Das stimmt schlichtweg nicht. Nach ERA wird die Stelle bezahlt, nicht > die Person. Du kannst niemals durch Betriebszugehörigkeit alleine auf > EG12B steigen, das ist einfach unmöglich Schau doch einfach mal auf die intern ausgehängten Stellenanzeigen beim OEM, dann siehst du die Eingruppierung der Stelle. Die meisten Ingstellen sind in dem von mir genannten Bereich.
Tom schrieb: > Schau doch einfach mal auf die intern ausgehängten Stellenanzeigen beim > > OEM, dann siehst du die Eingruppierung der Stelle. Die meisten > > Ingstellen sind in dem von mir genannten Bereich. Bei Siemens und Ablegern jedenfalls nicht, soviel kann ich mit Sicherheit sagen.
Sonnenschein schrieb: > ich find Bertrandt gut :-) 1.) Einsatz in-house oder beim Kunden? 2.) Jobbeschreibung? 3.) Wie lange bei Bertrandt? 4.) Wie viele Jahre Berufserfahrung? 4.) Wochenarbeitszeit & Verdienst? Gruß
Dipl.-Ing. schrieb: > Sonnenschein schrieb: >> ich find Bertrandt gut :-) > > 1.) Einsatz in-house oder beim Kunden? (...) Ich glaube kaum, da es darauf eine Antwort gibt, ev. von Claudia oder Alexander :-).
Ich schrieb: > Dipl.-Ing. schrieb: >> Sonnenschein schrieb: >>> ich find Bertrandt gut :-) >> >> 1.) Einsatz in-house oder beim Kunden? (...) > > > Ich glaube kaum, da es darauf eine Antwort gibt, ev. von Claudia oder > Alexander :-). Scheint so :-)
Ich heiße weder Claudia noch Alexander - und finde Bertrandt trotzdem gut. Nettes Betriebsklima, betriebliche Altersversorgung, private Unfallversicherung, schöne Räumlichkeiten, moderne PC´s, Kantine, Weihnachtsfeier, Sommerfest, keine Arbeitslosigkeit im Krisenjahr etc etc. Warum sollte es mir da nicht gutgehen?
Sonnenschein schrieb: > Nettes Betriebsklima, betriebliche Altersversorgung, private > Unfallversicherung, schöne Räumlichkeiten, moderne PC´s, Kantine, > Weihnachtsfeier, Sommerfest, keine Arbeitslosigkeit im Krisenjahr etc > etc. > Warum sollte es mir da nicht gutgehen? Super, wo arbeitest Du, also "inhouse" oder beim Kunden vor Ort? Wie lange arbeitest Du dort schon bzw. wie häufig bist du schon gewechselt (beim Kunden oder inhouse-Standorten)? Wie sieht es bei dir mit Fortbildungsmaßnahmen aus? Falls du unterwegs bist für B., wie sehen die Reise- und Fahrtkosten aus.
Ich bin seit 5 Jahren dort, immer inhouse und war auf 6 oder 7 Seminaren. Während der Seminarzeit wurden mir Reisekosten und Verpflegungsmehraufwand gezahlt. Ansonsten war es bisher ja noch nicht notwendig, da ich - wie viele andere auch - immer inhouse war. Klar, es gibt es Kollegen, die sitzen beim Kunden vor Ort. Darüber haben wir ja hier schon viel gelesen. Aber, es gibt eben auch die Entwicklungsprojekte, die inhouse abgewickelt werden. Ich weiß, dass es an jedem Bertrandt Standort eigene Reiserichtlinien gibt, da es alles selbständige GmbH´s sind. Es gibt wohl auch Standorte, wo viele extern arbeiten und Standorte, wo viele intern arbeiten. Für meinen Fall kann ich sagen: ich fühle mich wohl. Und Zuckerle, wer bezahlt dich für deine negativen Pauschalaussagen?
Sonnenschein schrieb: > Ich bin seit 5 Jahren dort, immer inhouse und war auf 6 oder 7 > Seminaren. > Während der Seminarzeit wurden mir Reisekosten und > Verpflegungsmehraufwand gezahlt. Ansonsten war es bisher ja noch nicht > notwendig, da ich - wie viele andere auch - immer inhouse war. > Klar, es gibt es Kollegen, die sitzen beim Kunden vor Ort. Darüber haben > wir ja hier schon viel gelesen. Aber, es gibt eben auch die > Entwicklungsprojekte, die inhouse abgewickelt werden. Ich weiß, dass es > an jedem Bertrandt Standort eigene Reiserichtlinien gibt, da es alles > selbständige GmbH´s sind. Es gibt wohl auch Standorte, wo viele extern > arbeiten und Standorte, wo viele intern arbeiten. > > Für meinen Fall kann ich sagen: ich fühle mich wohl. > > Und Zuckerle, wer bezahlt dich für deine negativen Pauschalaussagen? Gut, was du berichtest will ich gar nicht in Frage stellen und klingt jetzt auch für mich nicht unglaubwürdig. Das Bertrandt Reisekosten und Verpflegungspauschalen zahlt, ist wohl nichts Besonderes, wäre eher unnormal, wenn nicht. Zahlt Ferchau auch, wenn's zwischen den Unternehmen auch Unterschiede geben mag. Und wo liegt dein Verdienst, wie viele Arbeitsstunden pro Woche? Wie viele Jahre Berufserfahrung?
Dipl.-Ing. schrieb: > Das Bertrandt Reisekosten und > Verpflegungspauschalen zahlt, ist wohl nichts Besonderes, wäre eher > unnormal, wenn nicht. Zahlt Ferchau auch, wenn's zwischen den > Unternehmen auch Unterschiede geben mag. Ferchau konnte mir keine Angaben über Reisekosten geben (2010), als ich nach Einsätzen gefragt habe, die außerhalb der üblichen Einsatzregion um einen Standort liegen. Fast alle Dienstleister, die ich gefragt habe, geben da keine vernünftige Antwort. Darin liegt mein Hauptkritikpunkt. Wie sieht das laut Vertrag bei Bertrandt aus? Oder steht im Arbeitsvertrag nur etwas von einem Arbeitsort Köln, Neckarsulm etc.?
Ich schrieb: > Wie sieht das laut Vertrag bei Bertrandt aus? > Oder steht im Arbeitsvertrag nur etwas von einem Arbeitsort Köln, > Neckarsulm etc.? Ich weiß nicht, wie es heute ist. 2001 war es so, dass du für Entfernungen weiter als 30km eine Zusatzpauschale bekommen hast, weiter als 45km eine höhere. Das war per Vertrag festgelegt, da gab es ein Infodokument, wo das schriftlich nachzulesen war. Alles andere hing immer vom Kunden und der Entfernung von der Niederlassung ab. Normalerweise arbeitet man im Radius der Niederlassung, selten in dem einer anderen. Wenn sie dir heute keine Aussagen machen, dann ist das ein Armutszeugnis. Wer einen Mitarbeiter einstellt, sollte ihm auch klar sagen können, zu welchen Bedingungen. Ich hatte damals klar gesagt, was ich haben will und mir auch ganz klar sagen lassen, was ich an Zusatzleistungen zu erwarten habe. Ohne das, wäre nichts gelaufen. Warst du im Vorstellungsgespräch, als du nach diesen Informationen gefragt hast, oder war es nur im Vorabgespräch am Telefon?
Dipl.-Ing. schrieb: > Warst du im Vorstellungsgespräch, als du nach diesen Informationen > gefragt hast, oder war es nur im Vorabgespräch am Telefon? Ich hatte persönlich bei Ferchau in Köln ein Gespräch, die sind damals nur darauf ausgewichen, dass sie VERSUCHEN nur ortsnah, als bei mir in der Region Köln, genauer Einsatzraum wurde genannt). Wie es bei Bertrandt aussieht, wäre interessant zu wissen. Pauschalen sind bis um die 50km Entfernung sicher OK, deutlich darüber hinaus meist unzureichend. Wobei Betrandt wohl wesentlich mehr inhouse arbeitet als Ferchau. Dipl.-Ing. schrieb: > Wenn sie dir heute keine Aussagen machen, dann ist das ein > Armutszeugnis. Wer einen Mitarbeiter einstellt, sollte ihm auch klar > sagen können, zu welchen Bedingungen. Sehe ich auch so, besonders wenn man bereit ist auch (zumindest zeitweise) mind. bundesweit eingesetzt zu werden.
Ich schrieb: > Wie es bei Bertrandt aussieht, wäre interessant zu wissen. > Pauschalen sind bis um die 50km Entfernung sicher OK, deutlich darüber > hinaus meist unzureichend. War bei mir meist so. Einmal hatte ich 80km pro Strecke zu fahren, war aber eher die Ausnahme. Die Reisen ins Saarland wurden dann mit Hotel erledigt. Ich schrieb: > Wobei Betrandt wohl wesentlich mehr inhouse arbeitet als Ferchau. Denke, wie es oben schon angesprochen wurde, ist Bertrandt nicht ganz mit Ferchau zu vergleichen. Deren Ruf ist in bei Kunden schon recht gut, sie haben auch interne Entwicklungsabteilungen, die ich schon selbst gesehen habe. Das, was dort gemacht wird, sah recht anspruchsvoll und interessant aus, sowohl von den Tools als auch von der Niederlassung insgesamt. Da ist Ferchau wirklich eher eine Leihbude. Was mich primär stört ist, dass die ganze Verleiherei so ein überdimensionales Ausmaß angenommen hat, die Bezahlung zu gering ist und Dritte an der eigenen Wertschöpfung mitverdienen. Ich würde die Bertrandt-Ingenieure auf jeden Fall nicht als schlechte Fachleute abstempeln, die nichts Besseres bekommen würden. Das ist sicher nicht der Fall, dass kann ich aus eigener Erfahrung so bestätigen. Bei der zu erbringenden Leistung und der damit verbundenen Entlohnung stimmt aber das Verhältnis nicht. Wie auch, sonst würde Betrandt, Ferchau und Co. ja nichts verdienen. War auch in Köln. Das sie versuchen, ortsnah zu vermitteln, liegt schon im Interesse der Ferchau-Niederlassungen. Schließlich wollen sie sich gegenseitig keine Konkurrenz machen. Das es in Ausnahmefällen aber zu Vermittlungen in anderen Regionen kommen kann, um die Leute auszulasten, kommt auch vor. Hatte mal den Fall, dass ich am Jahresende nicht mehr an Kunden vermittelt werden konnte, weil die Unternehmen(Kunden) erst zum neuen Kalenderjahr ihr Budget zugeteilt bekamen. Konnte zu Hause bleiben mit Bezahlung ohne Urlaub nehmen zu müssen. Das zeugt schon von einer gewissen Seriosität, die für Ferchau spricht/sprach. Da kenne ich von kleinen Klitschen ehemaliger Kollegen ganz andere Geschichten. Alles in allem bin ich kein Freund des Verleihergeschäfts, aber besser den Einstieg so wählen als arbeitslos. Und wenn man dazu bereit ist und möchte erst einmal fachlich weiterkommen, so ist durch die inhouse-Entwicklung Bertrandt sicher das bessere Übel ;-), denn da haben die schon eine Menge Potential - WENN man in die entsprechenden Abteilungen reinkommt. Gehaltsmäßig kannst du das Knicken, da wird nicht viel rausspringen, vielleicht 40-42k, aber wenn du Wissen aufbauen willst, um z.B. in 2-3Jahren dann woanders mit Forderungen anzutanzen, könnte dieser Weg eine Option bedeuten. Ich würde es so machen, bin da recht robust und zielstrebig.
Hallo, Wie sind die Konditionen von Bertrandt Mitarbeiter ( Diplom Ing. (TH) - Berufseinsteiger ) in Porsche Entwicklungszentrum Weissach ? Kann jemand vielleicht aus Erfahrungen was berichten ? Grüße Saptal ^^
Die Gehaelter fallen weil sich Leute wie Ihr fuer Lau einstellen lassen. Wer sich in Muenchen fuer unter 50 Kilo einstellen laest, der hat umsonst studiert, und macht den Markt kaputt. MfG
Zuckerle schrieb im Beitrag #2281382: >> Autor: Sonnenschein (Gast) >> Datum: 26.07.2011 16:15 > >> Und Zuckerle, wer bezahlt dich für deine negativen Pauschalaussagen? > > Perschau und Frunel. > > Scheinst nichts drauf zu haben. Sonst wärst du nicht so lange beim > Sklavenhändler. > > Na ja, es soll auch Leute geben welche nichts draufhaben, nichts > draufhaben wollen und die mit der Rolle des Wasserträgers zufrieden > sind. Was bist du nur für ein gestörter und neidzerfressener Typ?
Kein Name schrieb: > Die Gehaelter fallen weil sich Leute wie Ihr fuer Lau einstellen lassen. > > Wer sich in Muenchen fuer unter 50 Kilo einstellen laest, der hat > > umsonst studiert, und macht den Markt kaputt. > > > > > > MfG Ja, ganz richtig und vom Beruf Sohn ist auch nicht schlecht!
Zuckerle schrieb im Beitrag #2281382: > Perschau und Frunel. > > > > Scheinst nichts drauf zu haben. Sonst wärst du nicht so lange beim > > Sklavenhändler. > > > > Na ja, es soll auch Leute geben welche nichts draufhaben, nichts > > draufhaben wollen und die mit der Rolle des Wasserträgers zufrieden > > sind. "Rolle des Wasserträgers" wow nicht schlecht - Arroganz kennt keine Grenzen... Geh mal schnell Dein Köpfchen kühlen, vielleicht die Hose aufmachen, wenn sie ein wenig zu eng ist, und dann geht's schon wieder... Ach ja und Superbrain, freut mich für Dich, wenn Du einen gut bezahlten Job hast, irgendwer muss ja für die Sanierung Griechenlands blechen - Aber einen Fehler darfst Du nicht tun: Können mit Gehalt gleichsetzen! Und für den Fall, dass Du jetzt "warum" schreibst (davon ist auszugehen) - gehe ins Bad und schau in das Gebilde, das über Deinem Waschbecken hängt und sag mir was Du siehst!!
Hallo, die meisten hier sind doch Nörgler! Im Leben noch nichts geleistet und erwarten jetzt von Anfang an einen top Job. Diejenigen von euch, die ein super Studium haben, können ja bei den OEMs anfangen, für Fachleute geht da immer was. Ansonsten hat die Arbeit bei Bertrandt oder anderen Dienstleistern durchaus Vorteile. Bei den OEMs sind die Prozesse doch meistens so, dass du nichts umsetzten kannst, wenn du nicht AL bist. Wenn das Gehalt eine Verhandlungssache ist, dann ist für gute Leute doch bestimmt was rauszuholen. Macht euch doch erstmal Gedanken was euch ein Arbeitgeber kostet und was ihr dafür direkt nach dem Studium leisten könnt. Das ist bei den meisten bestimmt nicht viel.
Also ich habe mich vor ca, 3 Monaten bei dem Laden beworben, Einsatzort im Süden von Stuttgart. Zunächst sahes auch nicht schlecht aus, nach wenigen Tagen kam eine Eingangsbestätigung. Nach etwa 3 Wochen ein Anruf ins Büro (also auf meinem Handy, aber zur allerbesten Bürozeit), ob ich denn nicht auch bereit wäre, in Donaueschingen zu arbeiten. Als ich schnell entschlossen Nein sagte, reagierte die Dame etwas pikiert, und das wars dann. Seither: Still ruht der See! Sch..Laden!
Der Schelm schrieb: > Als ich schnell entschlossen Nein sagte, > reagierte die Dame etwas pikiert, und das wars dann. Stuttgart-Donaueschingen? Wie kannst du nur, das ist doch ortsnah.
Als ich bei 2008 Sponti arbeitete hatte ich einen Kollegen von GERTUD. Wir gehörten faktisch einer gleichgroßen Schattenabteilung des "Teams" der Festangestellten an. Das "TEAM" hatte neue Büromöbel im Gegensatz zu unseren Gebrauchten. Beide MA-Gruppen waren räumlich ausnahmslos voneinander getrennt (Apartheid). Faktisch waren wir Leiharbeiter und gaben so Festangestellten die Sicherheit, 2009 nicht rauszufliegen. Die Gewerkschaft scheint Leiharbeit und Werkverträge als deren Tarnung jetzt nicht mehr so zu mögen, da Großkonzerne Arbeitsplatzsicherheit versprachen und auch jetzt Zinsen und Löhne eher steigen werden. 2010 bewarb ich mich bei Gertrud, was zu einem langen Vorstellungsgespräch führte. Gertrud hat Übungsaufbauten um Elektroingenieuren das Toolkämpfen mit dem SPANNALYSER anzudressieren. Sie legten Wert auf ganz spezielle Kenntnisse einer bestimmten Audiotechnik. Ansonsten hatten sie Einsatzbereiche in Aussicht die in entgegengesetzter Richtung jeweils 80 km von meinem Wohnort entfernt lagen. Die Ablehnung meiner Bewerbung erfolgte kurz später ohne Begründung.
@Saptal: Ich war zwar nur als Praktikant bei Porsche in Weissach, habe mich aber mit einigen Dienstleister-Ingenieuren unterhalten. Die Fluktruation unter gemieteten Ingenieuren ist relativ hoch (gefühlt, kann das schlecht vergleichen). Übernommen werden sehr wenige, ein Kollege in der Abteilung ist schon seit 7 Jahren in der Abteilung angestellt und bekommt erst offiziell im Juli Bescheid ob er am 1. August wieder anfangen darf. Zusätzlich ist sein Ulaub dann auf vier WOchen Juli "einvernehmlich" festgeschrieben. Die Arbeit macht ihm Spaß und er ist voll respektiert v.a. auch unter den normal Angestellten. Ein anderer Kollege war bei Bertrandt, hat sogar einen "Firmenwagen" von denen bekommen, da er aus Karlsruhe kommt. Also die sind ihm da schon entgegen gekommen. Alles in Allem ist es einfach hart jeden Tag zu sehen, dass die Festangestellten für die gleiche oder ein wenig weniger Arbeit soviel Vorzüge (Gehalt, Altersvorsorge, Teilzeit wenn benötigt, Überstunden abfeiern, Urlaub, interne Schulungen, Leasing, etc.) haben.
Hallo zusammen, also ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll!! Hab mich bei B. beworben (die ausgeschriebene Stelle wird in die Kfz-Mechaniker-Tarifgruppe eingestuft) und mit knapp 2000.-€ brutto (ohne freiwillige Zulage von 10% und den Sozialleistungen, die so gesetzlich geregelt sind)bezahlt. Zum Vorstellungsgespräch kam es schon und es schaut relativ gut aus! Einerseits könnte ich froh sein, den Job zu bekommen, weil ich schon weit jenseits der 50! bin! Auf der anderen Seite müßte ich als Pendler arbeitstäglich (Schicht) hin und zurück so um die 200km fahren! Bei diesen Spritpreisen hätte ich an Benzin-Wartungs-und Reifenverschleißkosten monatlich einen Aufwand von ca. 400.-€. Den Wertverlust des Fahrzeugs (2 Jahre alt) noch nicht eingerechnet! Den Wertverlust an Lebensqualität (könnte mich wegen längerer Krankheitsgeschichten auch schon mal langsam auf die Rente vorbereiten) auch noch nicht berücksichtigt! Bin mir auch nicht sicher, ob ich den neuen Job körperlich und vor allem nervlich überhaupt durchstehen kann!! Bin aber jetzt zu weit vom Thema weg, oder? Gruß tastenguru
binda meyer schrieb: > Auf der anderen Seite müßte ich als Pendler arbeitstäglich (Schicht) hin > und zurück so um die 200km fahren! Für's tägliche Pendeln ist das zu weit (4200km pro Monat) Da kommst du auf über 800€ Kosten für den fahrbaren Untersatz. Da lohnt es sich finanziell vor Ort eine Bleibe zu suchen. Das hat aber jetzt nicht mehr viel mit Bertrandt zu tun.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2400076: > Im Prinzip ist es ganz einfach. Lieber was arbeiten als dem Steuerzahler > auf der Tasche zu liegen. Komplett falsch. Führt zusammen mit dem Euro nur zu dem Niedergang der deutschen Mittelschicht. Die Armutslöhne nehmen immer noch weiter zu, als Dank dafür, die PIIGS und die Banken füttern und bailouten zu dürfen.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2401190: > Vielleicht haben hier manche zu hohe Ansprüche. Eine Friseuse würde wer > weiß was für so ein Gehalt tun. Eine Friseuse Frisörin(?) würde aber nie auf die Idee kommen jeden Tag 200km zum Job zu pendeln oder sich für einen Händedruck bereit erklären bundesweit eingesetzt zu werden, es wird auch nicht von ihr erwartet (gut so). Was sind hohe Ansprüche? Ok, manche Gehälter für Absolventen machen einen schwindelig.
Hallo nochmal, zuerstmal Vielen Dank für Eure Meinungen!! Sicher hat jeder von Euch auch was Wahres geschrieben, aber ich habe mich nach gründlicher Überlegung dazu entschlossen, meine Bewerbung zurückzuziehen!! Es hat persönliche Gründe und nichts mit B. zu tun! Somit gebe ich also jemand anderem die Chance!! Danke und Gruß tastenguru
Hallo zusammen, ich habe die Möglichkeit bei B. in Köln anzufangen. Die genauen Vertragsdetails kenne ich noch nicht, werden mir aber bald mitgeteilt. Mich würde interessieren, wie nach 1-2 Jahren die Chancen für einen Wechsel zu einem OEM stehen bzw. wie die Zusammenarbeit mit den Kollegen beim OEM aussieht und funktioniert? Ich sehe in dem Job eine interessante und abwechslungsreiche Herausforderung aufgrund der verschiedenen Projekte. Andererseits birgt sich doch die Gefahr, dass man aufs Abstellgleis gerät, wenn es mal keine passenden Projekte gibt. Oder? Was für Erfahrungen habt Ihr persönlich mit den "Engineering-Dienstleistern" machen können?!? Danke für Euer Feedback! Billy
billy schrieb: > Ich sehe in dem Job eine interessante und abwechslungsreiche > Herausforderung aufgrund der verschiedenen Projekte. Abwechslungsreich kann es werden, dann aber nur oberflächig. Im Zweifel machst du die uninteressante Fleissarbeit. Wenn Du bei Betrandt in Köln anfängst heisst es nicht das du in Köln arbeitest, die Einsatzregion ist da größer. billy schrieb: > Was für Erfahrungen habt Ihr persönlich mit den > "Engineering-Dienstleistern" machen können?!? Ein Anstellung dort ist besser als nichts. Du bist wenn es wieder mal krieselt als erstes draussen. Du hangelst dich oft von Monat zu Monat in einem Kunden-Unternehmen, kannst jederzeit abgemeldet werden, wenn deine Leistung nicht optimal ist. Umziehen würde ich für einen Dienstleister nicht, wenn man nur seine Studentenbude ausräumen muss, sieht das anders aus. Bertrandt gehört aus meiner Sicht zu den besseren Dienstleistern. Sehe aber zu, dass du dort nicht kleben bleibst.
Ich schrieb: > Ein Anstellung dort ist besser als nichts. Das klingt ja nicht sehr berauschend. Ich habe noch ein paar Bewerbungen ausstehen, von denen ich habe noch nichts gehört habe. Bertrand hat sich als erstes gemeldet und dort ging es ziemlich schnell. Ich bin mir relativ unschlüssig. Natürlich muss man "flexibel" sein, aber auch ich möchte nicht alle paar Monate bei einem anderen Kunden sein. Und Fleissarbeit klingt auch nicht nach einer Erfüllung. @Ich: Sprichst Du bei Deiner Antwort aus Erfahrung???
billy schrieb: > ich habe die Möglichkeit bei B. in Köln anzufangen. Ist doch Top, wenn du aus der Gegend kommst. > Mich würde interessieren, wie nach 1-2 Jahren die Chancen für einen > Wechsel zu einem OEM stehen Du mußt erst mal schauen, ob du überhaupt ein paar Tage oder Wochen überstehst, bevor du jetzt weiter denkst. Es wurde an verschiedenen Stellen immer wieder gesagt, daß im Schnitt nur einer von 4 mal beim Entleiher fest eingestellt wird. Auch bei Ingenieuren. Hier im Forum befinden sich schon mal ein paar Trolle, die einem glaubhaft machen wollen, daß jeder irgendwann übernommen wird. Aber so funktioniert das System Zeitarbeit nicht. Zumindest nicht in Deutschland. In meinem Nachbarland Luxemburg schon, denn dort ist die Zeitarbeit inzwischen als fester Bestandteil der Probezeit etabliert. Die haben andere Arbeitsmarktgesetze. Das kann man sich jetzt so schön malen, wie man will. Der Entleiher spricht immer gerne von späterer Übernahme, sozusagen als fest installierte Karotte vor dem Esel in der Drehmühle, damit er schneller rennt. > Wenn Du bei Betrandt in Köln anfängst heisst es nicht das du in Köln > arbeitest, die Einsatzregion ist da größer. Nun ja, die werden schon von Filiale zu Filiale regional begrenzt sein, auf sagen wir mal 80km Radius. In Düsseldorf oder im Ruhrpott wird es andere Filialen geben, für dortige regionale Kunden. Man könnte noch mal schauen, ob man die Passage "bundesweit" aus dem Arbeitsvertrag streichen lassen kann. Das machte ich beim anderen Unternehmen auch schon mal. > Du bist wenn es wieder mal krieselt als erstes draussen. Das ist so. Vor einem Jahr sprach ich noch mit einem Ex-Kommilitonen, mittlerweile Senior-Entwickler bei einem großen Automotive-Zulieferer. In der Krise 2008/2009 mußten bei denen alle Zeitkräfte gehen, und er bangte selbst um seine Festanstellung. > Umziehen würde ich für einen Dienstleister nicht, wenn man nur seine > Studentenbude ausräumen muss, sieht das anders aus. Richtig. Mit Studentenbude und einem Besitz von 3 Tellern, Tassen, je einer Gabel, Messer, Löffel, insgesamt einen großen Sack Inventar, da wäre ich schon lange hier weg. Vielleicht lasse ich meine Bude hier mal abbrennen, selbstverständlich nur bildhaft. Dann fängt man aber wieder bei Null an, wie ein Azubi, der von zu Hause auszieht. Sich mit Ü50 dann noch mal alles neu anzuschaffen, ist aber alles andere als einfach, besonders wenn die Löhne das gar nicht her geben. Für eine WG bis 67 ist auch nicht jeder der Typ, für eine Alt-68-er Kommune erst recht nicht.
billy schrieb: > Natürlich muss man "flexibel" sein, > > aber auch ich möchte nicht alle paar Monate bei einem anderen Kunden > > sein. Und Fleissarbeit klingt auch nicht nach einer Erfüllung. > > > > @Ich: Sprichst Du bei Deiner Antwort aus Erfahrung??? Das weißt du nie vorher, wie oft du den Kunden wechselst. Natürlich ist B. daran interessiert dich lange bei einem Kunden zu halten. Ich habe über einen anderen Dienstleister gearbeitet. 6 Monate in Mittelfranken, 10 Monate im Raum Ludwigshafen, wohne im Rheinland. Dann mal 2 Monate über einen anderen Dienstleister nach Arbeitslosigkeit im Raum Frankfurt, die suchten dringend etwas, passte da aber wohl nicht rein. Wohne im Rheinland. Du kannst natürlich auch Glück haben und einen interessanten Job über Jahre nur an einem Ort zu haben. Viele Dinge die an Exteren abgegeben werden ist halt qualifizierte Fleissarbeit, die tollen Jobs machen interne. Ist nicht immer der Fall, aber häufig. Frag doch bei B. nach Weiterbildung oder nachd em wie flexibel du sein solltest. Die Einstellung dazu können sich ja ändern. Bertrandt ist bei den Dienstleistern eine gute Wahl, besser ist es sich aus dem Ingenieurdienstleister (Verleih) Geschäft herausuzuhalten. Ist immer die Frage, welche Angebote man hat und wie schnell man einen Job sucht/braucht. Dienstleister suchen wenn oft von heute auf morgen. Die Anstellung in Mittelfranken und Frankfurt (Vorstellung-Anfangen) ging unter einer Wcche. So schnell kann es aber auch beim Kunden vorbei sein. Das muss noch nicht mal etwas mit B. zu tun zu aben.
Vielen Dank für Eure Antworten!! Wilhelm Ferkes schrieb: > Du mußt erst mal schauen, ob du überhaupt ein paar Tage oder Wochen > überstehst, bevor du jetzt weiter denkst. Was genau meinst du denn damit? Letztlich bin ich es, der eine Entscheidung treffen muss. Trotzdem sind ein paar Meinungen/Erfahrungen interessant. Für mich selber sehe ich Vor- als auch Nachteile solch einem Job nachzugehen. Nur scheinen sich nach und nach die Nachteile zu verstärken und bei mir kommen immer mehr Zweifel auf. (1) Bzgl. Flexibilität: Angenommen ich starte zunächst in Köln mit einem Projekt für 1/2 Jahr und anschließend gibt es ein neues Projekt in Dortmund. Wird einem dann 'ne Wohnung in Dortmund gestellt, wenn man sich ne Wohnung in Köln besorgt hat? Oder wie wird das geregelt? (2) Ist man wirklich in Projekten tätig oder macht man auch die alltägliche Arbeit beim OEM mit? (3) Warum gibt es diese Engineering Dienstleister eigentlich - damit OEM's einen kurzfristigen Bedarf an Leute durch diese decken können, ohne jemanden langfristig fest einstellen zu müssen? Das man keine Garantie hat, bei einem OEM übernommen zu werden, ist mir vollkommen klar. Dennoch spielt die Perspektive bzw. die Weiterentwicklungschance bei einem Arbeitgeber eine enorme Rolle. Oder auch die Möglichkeit, nach 2 Jahren Berufserfahrung sich direkt bei den OEMs zu bewerben. Macht sich da die Firma Bertrandt gut im Lebenslauf?
billy schrieb: > Wird einem dann 'ne Wohnung in Dortmund gestellt, wenn man > > sich ne Wohnung in Köln besorgt hat? Oder wie wird das geregelt? Köln-Dortmund sind ca. 100km da gibt es vielleicht 100€/Monat zusätzlich. Aber sowas ist Verhandlungssache, sofern man in der Position ist zu verhandeln. Zuckerle kann da ohne weiteres mal den Stinkefinger zeigen und gehen, das nächste Angebot steht vor der Tür. Ob du das dir auch leisten kannst, ... ? billy schrieb: > Ist man wirklich in Projekten tätig oder macht man auch die > alltägliche Arbeit beim OEM mit? Sowohl als auch. billy schrieb: > damit > OEM's einen kurzfristigen Bedarf an Leute durch diese decken können, > ohne jemanden langfristig fest einstellen zu müssen? Damit sie die Leute jederzeit wieder loswerden können, selbst nach Jahren und das ohne die Nennung irgendeines Grundes. Du bist Leih-Ing-Sklave, das merkst du oft erst wenn es leicht krieselt. billy schrieb: > Macht sich da die Firma Bertrandt gut im Lebenslauf? Zumindest besser als gar nichts oder irgendein Engineering-Krauter.
billy schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Du mußt erst mal schauen, ob du überhaupt ein paar Tage oder Wochen >> überstehst, bevor du jetzt weiter denkst. > > Was genau meinst du denn damit? Ooch, ich war schon mal irgendwo nach drei Wochen wieder raus geflogen, bevor ich richtig anfangen konnte. Es war aber nicht Bertrandt. Seit dem denke ich da etwas anders.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ooch, ich war schon mal irgendwo nach drei Wochen wieder raus geflogen, > bevor ich richtig anfangen konnte. Es war aber nicht Bertrandt. Selbst wenn es Bertrandt ist. Kunde sucht über Bertrandt. Du fällst ins Beuteschema. Die nehmen dich kurzfristig als Leihgabe von Bertrandt. Du passt dann nach 2-8 Wochen doch nicht so richtig 100%. Du wirst wieder abgemeldet, zurückgegeben wie der PC zurück an MediaMarkt/Saturn. Bertrandt hat nicht so schnell was neues für dich. Du hast die Kündigung während der Probezeit - schade und Tschüss. Das läuft bei anderen DL genau so, nur bei Bertrandt ist die Chance etwas höher einen Anschlussauftrag zu finden als bei kleinen Krautern. Zuckerle schrieb im Beitrag #2404507: > " Davon habe ich keine Ahnung, das hat nur seit > 30 Jahren keiner gemerkt ". > > Im Wort steckt Wahrheit! Beim großen S. laufen da einige von rum. Ist manchmal wie in der Muppetshow, keiner hat den Durchblick, alle machen mit und es wundert einen, was am Ende rauskommt.
> Andererseits birgt > sich doch die Gefahr, dass man aufs Abstellgleis gerät, wenn es mal > keine passenden Projekte gibt. Nein, es birgt nicht die Gefahr sondern die Sicherheit, dass man an der Wäscheleine endet. Es ist nur eine Frage der Zeit. > Mich würde interessieren, wie nach 1-2 Jahren die Chancen für einen > Wechsel zu einem OEM stehen Schlecht, der potenzielle neue AG wird sich schon zu Recht die Frage stellen, warum sich ein Ingenieur so lange von soetwas Drittklassigem hat abspeisen lassen und wird dann wohl sowas wie Inkompetenz, Itelligenzmangel, Weltfremdheit oder Ähnliches hineininterpretieren. Kenne einige, die aus diesem Grund und aus Schamgefühl im Lebenslauf anstatt einer Klitschenbude lieber arbeitslos angeben.
Alex schrieb: > > Schlecht, der potenzielle neue AG wird sich schon zu Recht die Frage > stellen, warum sich ein Ingenieur so lange von soetwas Drittklassigem > hat abspeisen lassen und wird dann wohl sowas wie Inkompetenz, > Itelligenzmangel, Weltfremdheit oder Ähnliches hineininterpretieren. > Kenne einige, die aus diesem Grund und aus Schamgefühl im Lebenslauf > anstatt einer Klitschenbude lieber arbeitslos angeben. Ich kann sagen, dass ich kein Ingenieur bin. Habe meinen Bachelor in einem Studium mit 75% wirtschaftlichen/kaufmännischen Modulen und "nur" 25% technischen Fächern fast abgeschlossen. Aus diesem Grund ist es auch nicht sooo leicht, eine passende Stelle zu finden. Ingenieure werden zur Zeit überall gesucht, aber bei meiner Vorbildung ist das nicht so einfach. Will in den Bereich Produkt-/Projektmanagement bzw. Finance/Controlling. Und da gibt es nicht unbedingt viele Angebote, die einem offeriert werden... Hinzu kommt ebenfalls, dass ich primär in Köln gesucht habe. Schwierig! Gerade weil Eure Antworten mich nicht gerade positiv stimmen.
Ich schrieb: > Kunde sucht über Bertrandt. > Du fällst ins Beuteschema. > Die nehmen dich kurzfristig als Leihgabe von Bertrandt. > Du passt dann nach 2-8 Wochen doch nicht so richtig 100%. > Du wirst wieder abgemeldet, zurückgegeben wie der PC zurück an > MediaMarkt/Saturn. > Bertrandt hat nicht so schnell was neues für dich. > Du hast die Kündigung während der Probezeit - schade und Tschüss. EXAKT!!! 100 Punkte. ;-) Alex schrieb: > Kenne einige, die aus diesem Grund und aus Schamgefühl im Lebenslauf > anstatt einer Klitschenbude lieber arbeitslos angeben. So mache ich das ja auch. Ausreißer gar nicht angeben. Blöd ist aber, daß die Arbeitsagentur all diese Ausreißer fein säuberlich aufzeichnet, worauf man gar keinen Zugriff hat. Und wer es erfahren möchte, jeder AG kann es anklicken, erfährt es dann doch.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2401190: > Vielleicht haben hier manche zu hohe Ansprüche. Eine Friseuse würde wer > > weiß was für so ein Gehalt tun. > > > > Genau, die stellen sich dann an den Straßenrand!
billy schrieb: > Datum: 02.11.2011 17:02 > Alex schrieb: >> >> Schlecht, der potenzielle neue AG wird sich schon zu Recht die Frage >> stellen, warum sich ein Ingenieur so lange von soetwas Drittklassigem >> hat abspeisen lassen und wird dann wohl sowas wie Inkompetenz, >> Itelligenzmangel, Weltfremdheit oder Ähnliches hineininterpretieren. >> Kenne einige, die aus diesem Grund und aus Schamgefühl im Lebenslauf >> anstatt einer Klitschenbude lieber arbeitslos angeben. > Ich kann sagen, dass ich kein Ingenieur bin. Habe meinen Bachelor in > einem Studium mit 75% wirtschaftlichen/kaufmännischen Modulen und "nur" > 25% technischen Fächern fast abgeschlossen. Frage was ist die Bez? > Aus diesem Grund ist es auch nicht sooo leicht, eine passende Stelle zu > finden. Ingenieure werden zur Zeit überall gesucht, aber bei meiner > Vorbildung ist das nicht so einfach. Muß es unbedingt dann in Köln sein? Wenn du nicht absolut persönliche Verpflichtungen hast, solltest du dir auch mal überlegen den Suchradius erheblich auszudehnen! Von Frankfurt nach Köln sind es mit den ICE nur ne Stunde, Köln/Mannheim nur 1,5h! Also nicht die Welt! > Will in den Bereich > Produkt-/Projektmanagement bzw. Finance/Controlling. Wenn du schon weist wo du hinwillst, dann mußt du einfach auch der Arbeit hinterherziehen! Wichtig ist eine gute Stelle, soll heißen, bei den großen Dax-Unternehmen. D.h. aber auch, die kommen nicht zu dir nach Kölle! Denen mußt du hinterherreisen! > Und da gibt es > nicht unbedingt viele Angebote, die einem offeriert werden... Hinzu > kommt ebenfalls, dass ich primär in Köln gesucht habe. > Schwierig! Gerade weil Eure Antworten mich nicht gerade positiv stimmen Lern draus für dein zukünftiges Berufsleben.
> >> Mich würde interessieren, wie nach 1-2 Jahren die Chancen für einen >> Wechsel zu einem OEM stehen > > Schlecht, der potenzielle neue AG wird sich schon zu Recht die Frage > stellen, warum sich ein Ingenieur so lange von soetwas Drittklassigem > hat abspeisen lassen und wird dann wohl sowas wie Inkompetenz, > Itelligenzmangel, Weltfremdheit oder Ähnliches hineininterpretieren. > Kenne einige, die aus diesem Grund und aus Schamgefühl im Lebenslauf > anstatt einer Klitschenbude lieber arbeitslos angeben. Das ist allerdings von AG zu AG unterschiedlich. Bei VW z.B. ist eine direkte Festanstellung (auf Ingenierusebene) fast nur möglich, wenn man dort während seiner Studienzeit als Werksstudent tätig war und auch gleich da seine Abschlussarbeit geschrieben hat. Abschließend wird man bei Bedarf in eine direkte Festanstellung übernommen. Ansonsten stellt VW nur Leute direkt ein, die einen Doktor-Titel vorweisen. Hatte man während der Studienzeit nichts mit VW zu tun, so hast man fast nur die Möglichkeit über einen Ingenieursdienstleister bei VW reinzukommen. Eine Übernahme in eine Festanstellung (Zeitraum liegt so zw. 2-5 Jahren) ist dann standortbedingt. Außerdem muß man dann auch nochmal in ein Bewerbungsgespräch gehen, wo letztendlich ein VW-Personaler darüber entscheidet, ob du menschlich gut zu VW passen würdest (egal, ob du fachlich top bist). Was ich damit sagen möchte, ein Direkteinstieg beim OEM ist leider heutzutage nicht selbstverständlich. Die damalige Schröder-Regierung hat die Gesetze bzgl. Arbeitnehmerüberlassungen auf den Weg gebracht. Die AGs machen halt nur Gebrauch davon.
> Das ist allerdings von AG zu AG unterschiedlich. > Bei VW z.B. ist eine direkte Festanstellung (auf Ingenierusebene) fast > nur möglich, wenn man dort während seiner Studienzeit als Werksstudent > tätig war und auch gleich da seine Abschlussarbeit geschrieben hat. > Abschließend wird man bei Bedarf in eine direkte Festanstellung > übernommen. Ansonsten stellt VW nur Leute direkt ein, die einen > Doktor-Titel vorweisen. > Hatte man während der Studienzeit nichts mit VW zu tun, so hast man fast > nur die Möglichkeit über einen Ingenieursdienstleister bei VW > reinzukommen. Eine Übernahme in eine Festanstellung (Zeitraum liegt so > zw. 2-5 Jahren) ist dann standortbedingt. Außerdem muß man dann auch > nochmal in ein Bewerbungsgespräch gehen, wo letztendlich ein > VW-Personaler darüber entscheidet, ob du menschlich gut zu VW passen > würdest (egal, ob du fachlich top bist). Das stimmt so nicht! Ich selbst habe vor kurzem eine Zusage von VW bekommen und war dort nicht als Werkstudent/Diplomand tätitg. Einen Doktor-Titel habe ich auch nicht. Erfahrung in der Automobilbranche hatte ich aber durch meine Tätigkeit bei einem Dienstleister (anderer OEM). Gruß
Er meint sicherlich die direkte Festanstellung nach dem Studium und nicht nach einiger Berufserfahrung.
Name schrieb: > Das stimmt so nicht! > > Ich selbst habe vor kurzem eine Zusage von VW bekommen und war dort > nicht als Werkstudent/Diplomand tätitg. Einen Doktor-Titel habe ich auch > nicht. Das ist aber eher die Ausnahme, die Unternehmen versuchen erstmal ihren Bedarf über Dienstleister (Bertrandt etc.) zu decken. Das ist unkomplizierter und risikoärmer. Ich vermute mal Name hat Fähigkeiten auf einem Gebiet, das über Dienstleister nicht zu decken war.
Name schrieb: > > Das stimmt so nicht! > > Ich selbst habe vor kurzem eine Zusage von VW bekommen und war dort > nicht als Werkstudent/Diplomand tätitg. Einen Doktor-Titel habe ich auch > nicht. > > Erfahrung in der Automobilbranche hatte ich aber durch meine Tätigkeit > bei einem Dienstleister (anderer OEM). > > Gruß Hallo, dass eine Direkteinstellung auf Ingenieursebene bei VW möglich ist, hatte ich ja nicht komplett ausgeschlossen. Ich selber arbeite derzeit bei VW als Dienstleister, daher bekomme ich das ein oder andere bzgl. Festeinstellungen mit. User "Ich" hat es schon richtig beschrieben: "Ich vermute mal Name hat Fähigkeiten auf einem Gebiet, das über Dienstleister nicht zu decken war."
sdfafd schrieb: > Er meint sicherlich die direkte Festanstellung nach dem Studium und > nicht nach einiger Berufserfahrung. Also ich habe weniger wie ein Jahr Berufserfahrung und über Spezialkenntnisse, die man nicht über einen Dienstleister decken kann, verfüge ich auch nicht. Vermutlich habe ich einfach eine Portion Glück gehabt. Das Angebot habe ich aber letztendlich nicht angenommen.
Name schrieb: > Vermutlich habe ich einfach eine Portion Glück gehabt. Das Angebot habe > ich aber letztendlich nicht angenommen. Warum? VW ist doch ein Betrieb in dem man i.A. bis zur Rente bleiben könnte. Oder arbeitest du jetzt bei Porsche, ...? :-)
Ich schrieb: > Name schrieb: >> Vermutlich habe ich einfach eine Portion Glück gehabt. Das Angebot habe >> ich aber letztendlich nicht angenommen. > > Warum? > VW ist doch ein Betrieb in dem man i.A. bis zur Rente bleiben könnte. > > Oder arbeitest du jetzt bei Porsche, ...? :-) Nein aber bei einem anderen OEM ;-)
Name schrieb: > Ich schrieb: >> Name schrieb: >>> Vermutlich habe ich einfach eine Portion Glück gehabt. Das Angebot habe >>> ich aber letztendlich nicht angenommen. >> >> Warum? >> VW ist doch ein Betrieb in dem man i.A. bis zur Rente bleiben könnte. >> >> Oder arbeitest du jetzt bei Porsche, ...? :-) > > Nein aber bei einem anderen OEM ;-) Was hast du eigentlich für ein Abiturschnitt? Weil bei mir scheitert es immer bei den großen Unternehmen, obwohl ich vom Profil eigentlich passen dürfte. Natürlich gebe ich in den Online Masken immer mein schlechtes Abitur von 3,3 mit an...
sdfafd schrieb: > Natürlich gebe ich in den Online Masken immer mein > schlechtes Abitur von 3,3 mit an... Sowas sollte doch keine Rolle mehr spielen. Mein Hauptschulabschluß mit 9 Schuljahren war mal grottenschlecht, 3,7, war froh, die Hauptschule überhaupt bestanden zu haben. Ja, ich bin tatsächlich schon knapp am Hauptschulabbrecher vorbei geschrammt. Die Motivation war aber auch völlig Null. Liegt wohl am Schulsystem. Bei der Aufnahmeprüfung der Post wurde ich aber wiederum als einer von 10 aus 400 ausgewählt, wobei darunter je zu einem Drittel Hauptschüler, Mittlere Reife und Abiturienten waren. D.h., 390 flogen raus. Ich war nur in Mathe und Physik und Technik begeistert. Deutsche Sprache und Rechtschreibung nebenbei. ;-) Zum Glück stellten die nicht rein nach Zeugnisnote ein. Im Klartext: Meine Aufnahmeprüfung war unabhängig der schlechten Hauptschulnote und anderen mit Mittlerer Reife und Abitur besser. Erdkunde, Geschichte und Religion kamen nicht dran. Schlimm, schon Kinder mit solchen Fächern zu behelligen, oder Musik und Kunst. ;-) Die Post machte das mit den Bewerbern 1975 wirklich ausgezeichnet gut! Sie sortierten nicht im Vorfeld nach Gesichtsfaktor aus, und luden alle Bewerber zum Test ein. Gleiche Chance für alle. Das kostete auch nicht für jeden Bewerber einzeln Geld, da die Tests in einer Großveranstaltung mit allen Bewerbern gleichzeitig durchgeführt wurden. Nur die letzten übrig gebliebenen kamen noch mal zu einem persönlichen Gespräch mit Ausbildungsleiter, stellvertretendem Ausbildungsleiter, und einigen Ausbildern. Aber auch alle zusammen in einer Gruppe, niemand einzeln. Wenn ich will, dann kann ich auch was. Aber nicht immer mit rein lustlosen schulischen Pflichtprogrammen. Das braucht mehr Begeisterung. Hab ja inzwischen auch ein E-Technik-Studium, und BE als Entwickler. Statt Hausaufgabenhilfe gab es zu meiner Zeit in den 1960-er Jahren eine Tracht Prügel. Und wenn man gut war, jedoch niemals eine Belohnung.
sdfafd schrieb: > Was hast du eigentlich für ein Abiturschnitt? Weil bei mir scheitert es > immer bei den großen Unternehmen, obwohl ich vom Profil eigentlich > passen dürfte. Natürlich gebe ich in den Online Masken immer mein > schlechtes Abitur von 3,3 mit an... Mein Abiturschnitt ist nicht viel besser, wie deiner (3,1). Dafür habe ich einen sehr guten Studienabschluss. Mir schien es aber so, dass der Abiturschnitt keine Rolle (mehr) spielt. Ob dies bei einem ganz frischen Absolventen anders ist, kann ich nicht beurteilen. Später im Laufe deines Berufslebens wird sich keine Sau mehr dafür interessieren ;-)
Okay danke für die Orientierung. Gibst du denn deine Abiturnote mit an oder lässt du sie "unter den Tisch fallen"? Ich habe keine sehr guten Noten im Studium, aber dennoch im guten Bereich (TU Note 2,1) und die Zeugnisse der Praktika sind auch außerordentlich gut. Trotzdem werde ich nicht einmal eingeladen, nur kleinere und mittlere Unternehmen melden sich, was nicht schlecht ist, OEMs sind aber deutlich attraktiver...
sdfafd schrieb: > Okay danke für die Orientierung. Gibst du denn deine Abiturnote mit an > oder lässt du sie "unter den Tisch fallen"? > > Ich habe keine sehr guten Noten im Studium, aber dennoch im guten > Bereich (TU Note 2,1) und die Zeugnisse der Praktika sind auch > außerordentlich gut. Trotzdem werde ich nicht einmal eingeladen, nur > kleinere und mittlere Unternehmen melden sich, was nicht schlecht ist, > OEMs sind aber deutlich attraktiver... Du hast noch keine Berufserfahrung? Ich persönlich kenne Niemanden, der direkt von der Uni eine Stelle bei einem OEM bekommen hat. Alle hatten vorher Kontakt zu dem OEM über Praktika, Diplom-/Bachleor-/Master-/Doktorarbeit oder ein duales Studium. Ich selbst habe mein Praxissemester und meine Diplomarbeit bei einem OEM durchgeführt. Im Anschluss darauf aber auch kein Angebot bekommen. So habe ich dort ca. ein Jahr über einen Dienstleitster gearbeitet und jetzt von zwei anderen OEMs Angebote erhalten. Ausschlaggebend war meine einschlägige Berufserfahrung, frisch von der UNI hätte ich keine Chance gehabt. Dies haben mir die Entscheidungsträger dort auch mehr oder weniger bestätigt. Die Abiturnote bzw. das Zeugnis habe ich immer dann angegeben, wenn es explizit erfordert war. So war es auch bei den 2 genannten Angeboten. In den Vorstellungsgesprächen war dies aber kein Thema. Generell werden die meisten Firmen bei einem Absolventen das Zeugnis sehen wollenund bei Onlinemasken könnte dies bei manchen Firmen ein KO-Kriterium sein. Grüße
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2407490: > Wer sich dann in der Probezeit bewährt > bekommt natürlich von uns eine Festanstellung angeboten. natürlich? Welche Probezeit? Die des Dienstleisters, generell 6 Monate, ...
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2408544: > Es gibt nämlich Leute, die 6 Monat lang richtig > ranklotzen aber dann stark nachlassen. So was wollen wir natürlich > nicht. Stimmt, die Leute die sich nach 6 Monaten die Eier schauckeln, gibt es. Leute die das nach 1,2,3,... Jahren machen auch. Nur, bei einer Befristung von 2 Jahren sollte man demjenigen rechtzeitig eine Verlängerung anbieten, sonst ist dieser am Ende des Vertrages weg, besonders wenn er richtig gut ist. Hat aber jetzt nichts mit Bertrandt zu tun, die stellen meines Wissens immer unbefristet ein.
Hallo, ich studiere derzeit Maschinenbau im 5. Semester und werde demnächst meine Bachelorarbeit schreiben. Würde gerne mal wissen, ob es sinnvoll ist, sein Praxissemester und seine Bachelorarbeit bei einem Dienstleister wie Bertrandt zu machen.
student schrieb: > Würde gerne mal wissen, ob es sinnvoll > ist, sein Praxissemester und seine Bachelorarbeit bei einem > Dienstleister wie Bertrandt zu machen. Hast Du Alternativen? Wenn nicht nicht, schaue dich (erstmal) weiter um.
Also ich hätte noch die Alternative bei Semcon mein Praktikum und meine Bachelorarbeit zu machen. Das hat mir da auch alles sehr gut gefallen, aber die zahlen nichts für das Praktikum und ich finde das eigentlich unfair, da man bei anderen Firmen eigentlich immer was bekommt. Habe noch ne Bewerbung bei Opel laufen und bei Edag, aber Opel ist sehr langsam, habe mich dort schon im Oktober beworben und als ich da angerufen habe meinten sie, dass ich noch bis Januar auf eine Rückmeldung warten muss. Tja und im März will ich mit dem Praktikum anfangen, wird also langsam etwas knapp. Wenn ich nicht im März anfange, dann schaffe ich mein Studium nicht mehr in der Regelsudienzeit obwohl meine Noten sehr gut sind. Im Oktober wollte ich auch mit meinem Master beginnen, was sich dann auch verschieben würde.
Hallo alle zusammen, als Absolvent und in der beruflichen Praxis habe ich bisher nur gute Erfahrungen mit Dienstleistern gemacht. Ich kann nichts von großen Mitarbeiterfluktuationen berichten. Sicherlich ist mal jemand gegangen, dennoch hatte ich immer das Gefühl, bis es soweit kam ist auch immer eine Menge passiert. Ich habe bisher bei EDAG gearbeitet und fange bei bertrandt an und freue mich auf die neuen Aufgaben. Von wegen Sklavenhändler. Alles Gewäsch - an alle Absolventen - dort sitzen auch promovierte und langjährig bewährte Dipl. Ing. in den Reihen von denen Ihr viel lernen könnt. Dieses ganze Geschreibe der achso Entäuschten ist einfach nur irrlichternd. Versucht doch bei den Großen reinzukommen - die geben die Risiken ab und halten sich eben nicht sehr viele Wissensträger. Finde ich wirtschaftlich total nachvollziehbar und ich sehe da absolut kein Problem. Gruß MB
Butze schrieb: > Von wegen Sklavenhändler. Alles Gewäsch - > an alle Absolventen - dort sitzen auch promovierte und langjährig > bewährte Dipl. Ing. in den Reihen von denen Ihr viel lernen könnt. Das eine schließt das andere nicht aus. Sklavenhändler ist auch ein weiter Begriff. Butze schrieb: > Versucht doch bei den Großen reinzukommen - die geben die > Risiken ab und halten sich eben nicht sehr viele Wissensträger. Warum bei den Großen reinkommen wollen? Nur weil ich dann sagen kann ich arbeite bei BMW, Ford, VW, Mercedes, ... ? Ja, die halten sich kaum eigene Wissenträger, die kann man einfacher sich ausleihen und unkompliziert wieder loswerden. Wenn Du das so siehst, weißt du, dass du praktisch keine Chance hast dort als Festangestellte reinzukommen. Butze schrieb: > Finde > ich wirtschaftlich total nachvollziehbar und ich sehe da absolut kein > Problem. Wenn Du kein Problem damit hast, in unregelmäßigen Abständen umzuziehen oder dein Privatleben dauerhaft auf ein Wochenende zu verlegen, ist das doch OK. Die A3 zwischen Würzburg und Frankfurt hat ihren Reiz auch im abendlichen Wochenendstau. Wenn man statt den ganz großen seinen Blick auf die etwas kleineren Unternehmen wirft, fährt man besser.
OK, warum also unbedingt bei Siemens, ... als Leih-Ing anfangen und dauerhaft bleiben zu wollen, mit einer nur theoretischen Chancen übernommen zu werden?
Ich schrieb: > mit einer nur theoretischen Chancen übernommen zu werden? Die Chancen sind nicht theoretisch. Ich habe etliche Kollegen, die beim Dienstleister angefangen haben und mittlerweile im Konzern festangestellt sind. Neulich gab es einen Kollegen, den man nicht übernehmen wollte - er ist zu einem anderen Konzern gegangen und hat jetzt dort eine Festanstellung.
Hallo Butze vielen Dank für so ein tolles Testimonial. Viel Spaß in deiner Karrierelaufbahn.
Mark Brandis schrieb: > Die Chancen sind nicht theoretisch. Ich habe etliche Kollegen, die beim > Dienstleister angefangen haben und mittlerweile im Konzern > festangestellt sind. Neulich gab es einen Kollegen, den man nicht > übernehmen wollte - er ist zu einem anderen Konzern gegangen und hat > jetzt dort eine Festanstellung. Ja, es werden Leute übernommen, die sind aus meinem Umkreis eher überschaubar. Zur Zeit scheint die Wahrscheinlichkeit übernommen zu werden größer zu sein, als in der letzten Jahren. Von einem Dienstleister kann man da eher zu einem anderen Konzern wechseln. Besonders, wenn man mit der Übernahmechance zu lange hingehalten worden ist.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2456449: >> Autor: Butze (Gast) >> Datum: 13.12.2011 02:31 > > Dann mach mal, wer nicht hören will muss Zahlen, altes deutsches > Sprichwort. > > Die Probleme kommen noch mein guter, spätestens dann wenn du anfängst > den Durchblick zu bekommen. Dauert schon an ein paar Monate, bis die > Erkenntnis reift. > > Solange du noch an den Osterhasen glaubst ist alles eitel Sonnenschein. > Die Realität sieht anders aus. Deine Ausführungen muss man im Grunde nicht weiter kommentieren, da sie nur unter der Bedingung Bestand haben, dass man das auch alles mit sich machen lässt und nicht den Mund aufmacht. Wer dann noch rumprahlen muss, dass er sechstellige Bruttoverdienste hat, hat eigentlich auch keine Zeit Berufseinsteiger über ein Internetforum mit wenig stichhaltigen Arugumenten zu verunsichern. Die Welt ist hart und Probleme gibt es immer, doch mit ein bisschen Geschick und Geduld ist sehr viel möglich. Dort arbeiten etliche Leute, die Familie und Hof unterhalten und ein Lebensarbeitszeitkonto aufbauen. Zudem sehe ich überhaupt nicht, wie die Dienstleister mit einem Sklavenhandelgeschäftsmodell lange Bestand haben sollen. Es kann mir niemand erzählen, dass komplexe Projekte von einer ständig fluktuierende Heerschar Neuingenieuren durchgezogen werden. EDAG und Bertrandt erarbeiten mehrere 100 Mio. € Umsatz im Jahr und sind auch relativ gut über die Krise gekommen. Zudem habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass betriebsinterne Einsätze bei anderen Niederlassungen mit Wohn-, Tage- und Reisegeld vergütet werden. Die Realität sieht so aus, dass man als Absolvent Erfahrung im strukturierten Arbeiten und der Projektabwicklung sammelt, bevor man entweder was eigenes macht oder sich bei einer kleineren Firma mit groberen Strukturen engagiert. Jeder mag das anders sehen und sich auch anders in größere Unternehmen einzufinden, meistens scheiterts doch aber an dem eigenen Ego und irgendwelchen surealen Vorstellungen der Arbeiterwohlfahrt. Da überall die Knete die entscheidende Rolle spielt wird es auch gesetzmäßig überall diese Probleme mit Personalüberhang geben. Lasst euch nicht verunsichern, trefft eure Entscheidungen. Ich wurde bisher immer bestens behnadelt und konnte offen bei meinen Vorgesetzten alles ansprechen.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2456465: >> Warum bei den Großen reinkommen wollen? >> Nur weil ich dann sagen kann ich arbeite bei BMW, Ford, VW, Mercedes, >> ... ? > > Ich kann nur Automobilindustrie erkennen. Die Industrie besteht doch > nicht nur aus dem Auto-Quatsch. > > Wir haben auch noch Siemens, Tyssen-Krupp, ABB, Klöckner, ... T"h"yssenKrupp oder? Die Verschlanken sich aber personalmäßig gesehen derzeit auch wieder. Aus meiner Sicht ein nicht besonders gut gewähltes Beispiel.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2457916: >> Autor: Matthias (Gast) >> Datum: 13.12.2011 20:41 > >> T"h"yssenKrupp oder? >> Die Verschlanken sich aber personalmäßig gesehen derzeit auch wieder. >> Aus meiner Sicht ein nicht besonders gut gewähltes Beispiel. > > Mag sein! Aber immerhin eine Alternative und immer noch besser als ein > Sklavenhändler und mit Sicherheit besser als "Automotiv". Härte Zehn ist > ja dann vom Sklavenhändler in Bereich "Automotiv". > > Da hast du die Arschkarte gezogen! Angenommen, es gäbe/gibt keine Ingenierusdienstleister mehr, was würde denn mit den ganzen Angestellten der Dienstleister geschehen bzw. wie würde sich denn dann das Gehaltsgefüge bei den OEMs bzw. den Konzernen ändern?
Dieses 'Testimonial' lässt Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Threadstarters zu, es sei denn, er ist tatsächlich ein so williges Opfer wie er hier proklamiert. Wahrscheinlicher ist das hier eine positive Publicity für die hier arg geschundene Leihbude durch tumbe Claqueure forciert wird.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2457916: > Härte Zehn ist > ja dann vom Sklavenhändler in Bereich "Automotiv". Wie kommt man denn darauf? Ich frage mal nur, weil die meisten Jobanfragen bei mir auch aus Automotive kommen.
Ich habe Maschinenbau-Energietechnik studiert und habe meine Abschlussarbeit im Bereich Windkraftanlagenentwicklung geschrieben. Da sich für mich schnell herausgestellt hat, dass dieser Markt extrem wechselnden Auftragsanlagen unterliegt, bin ich in die Automotivebranche gewechselt. Ganz einfach deswegen, weil die stabiler ist. Keine Fernasiatischen Solarwaver zu Dumpingpreisen und auch weitaus weniger erfolgreicher Patenteklau. Für den Einstieg ist die Automotivebranche mit ihren relativ hohen Standards zum reinkommen gar nicht mal so übel. Klar, die Luftfahrt hat noch höhere Standards, aber sonst..Schiffbau, Anlagenbau..für mich persönlich eher gähn. Es ist einfach auch eine individuelle Frage.
Hallo, Firma hat mir eine Stelle als (wörtlich) --- "Autodesk Inventor" --- vorgeschlagen. Ich wollte schon immer ein CAD System werden, das hört sich nach hammermäßige Karrierechance an. Oder interpretiere ich das falsch? Vielleicht ist das nur so, dass die Jungs einen Begriff nennen, und ich schon wissen musss, was zu tun und zu lassen ist. Wozu zeitraubende Erklärungen? Das ist wie bei einem Hund, beim Befehl "Sitz" weißt Waldi automatisch, was er zu tun hat, damit es keinen Ärger gibt. Beim Begriff "Inventor" verhält es sich mit Ingenieuren bestimmt genauso.
CAD System schrieb: > Ich wollte schon immer ein CAD System werden, das hört sich nach > hammermäßige Karrierechance an. > > Oder interpretiere ich das falsch? Mit CAD- und Toolkenntnissen kannst du auf jeden Fall mal die Skillbögen der Personaldienstleister ordentlich ausfüllen. Aber es gibt da irgendwo ein Maximum: Je mehr Tools man beherrscht, desto weniger der Tools beherrscht man wohl gut. Und erst recht nicht die Dinge, die hinter den Tools stecken. ;-)
CAD System schrieb: > Ich wollte schon immer ein CAD System werden, das hört sich nach > hammermäßige Karrierechance an. Haha, das erinnert mich an die Werbung: "Ich bin eine Nikon" :D Grüße
Zuckerle schrieb im Beitrag #2463319: > Ich halte zwar nicht viel von denen aber so Doof > können die nun doch nicht sein. Doch > Die Grundlagen scheinen bei dir vorhanden zu sein! Falsch
Hallo zusammen, ich habe diesen Thread hier zufällig beim stöbern auf Google gefunden und wollte euch einfach mal meine Erfahrungen schildern, weil viele von euch ein falsches Bild von der Firma haben. Tut mir leid, wenn der ein oder andere negative Erfahrung gemacht hat. Eins vorweg: Ich arbeite seit fast 4 Jahren bei Bertrandt, hab direkt nach dem Studium begonnen. Einstiegsgehalt war Dipl.-Maschinenbau üblich und ist die letzten Jahre normal gestiegen. Ich sitze die meiste Zeit direkt beim OEM Autohersteller. Als allgemeine Info: bertrandt ist dezentral organisiert, d.h. die Standorte sind eigenverantwortlich. Wenn man sich also in A bewirbt, muss sich auch jemand von A melden. Allerdings hat auch B zugriff auf die Daten und frägt auch bei Leuten an, die sich in A beworben haben. Man hat in der Regel freie Berufwahl und Chancen sich beim OEM selber zu platzieren. Ich habe normal Urlaubszeiten und kann die einteilen wie ich will. Ich habe normale Kündigungszeiten, d.h. von heute auf morgen würd eich auch in einer Wirtschaftskrise nicht auf der Straße stehen. Geht es einem Standort schlecht, würde man einem anbieten, den Standort zu wechseln. Ich fühle mich beim OEM wohl, bin bei allen Kollegen dort akzeptiert und habe eine Tätigkeit die mir Spaß macht. Meine jetzige Tätigkeit hab ich mehr oder weniger so "geschaffen". Wenn ich wollte, könnte ich aber auch Projekte direkt bei Bertrandt bearbeiten. Und wenn mir meine jetzige AUfgabe nicht mehr gefallen würde, könnte ich sowohl beim OWM als auch bei bertrandt komplett anderen Tätigkeiten nachgehn. Und zu Praktikum/Diplomarbeit. Da hat Bertrandt schon einiges im Angebot... Bertrandt würde einen niemals zwingen, den Standort zu wechseln etc. Das passiert eher freiwillig. Allgemein steht Bertrandt sehr viel besser da als jeder andere Ingenieurdienstleister, wenn auch die Gehälter geringfügig (nach unten) abweichen. Dafür deutlich krisensicherer. Bertrandt ist auch der Dienstleister, der durchwegs gute Noten von den Firmen bekommt. Achja....Bertrandt ist nicht nur im Fahrzeugbau unterwegs, sondern auch Luftfahrt, etc. Ich kann alles in allem nicht wirklich negatives finden. ich fühle mich auf garkeinen fall verkauft und schlecht behandelt. Und werde definitiv nicht gezungen Aufgaben zu machen, die mir keinen Spaß machen. Und nein...ich werde für diesen Beitrag nicht gezahlt.
Bertrandtler schrieb: > Ich kann alles in allem nicht wirklich negatives finden. Ich im Prinzip auch nicht. Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Wo lebst du? Nur 20km vor der Haustür beim Entleihbetrieb, oder die Woche oder mehrere Wochen oder gar Monate am Stück 600km entfernt aus dem Koffer, und in einer Arbeiterabsteige unter gebracht? Da gibt es sehr feine Unterschiede manchmal. Ich bekam ja kürzlich eine Absage eines großen bekannten Dienstleisters, weil ich ihnen mit 600km zu weit entfernt wohne. Sie würden meine Unterlagen an eine näher gelegene Filiale weiter reichen. Was mögen die da wohl für Gründe haben? Aber geografisch irgendwie in Reichweite, das würde ich immer machen, den Dienstleister, keine Frage. Hatte ich ja auch schon. Aber selten.
Das ist ein komischer Vergleich. Du kannst dir doch deinen Arbeitgeber geografisch aussuchen? Nehman wir mal als beispiel VW. Die sind halt im Norden. Da musst du dann auch umziehen wenn du im Süden wohnst. Und Bertandt-Standorte gibts bei allen OEMs. Insofern suchst du dir halt den nähesten wenn du nicht umziehen willst. Ich bin auch zu meinem jetzigen Standort hingezogen. Das zahlt einem im Normalfall kein Arbeitgeber, nur weil man von Familie etc. weiter wegwohnt dann mehr Benzinkosten, Wohnung etc. zu zahlen. Und Bertrandt ist wiegsagt kein Verleihbetrieb.....der urplötzlich sagt, dass du aus der Münchener Filiale zu VW nach Wolfsburg gehst!
@ Bertrandtler Und was zahlt Bertrandt so? Was gibts für Ingenieure und was für Techniker? Arbeitszeit? Urlaub? Anzahl der Gehälter? Aufstiegschancen? Das wäre doch mal interessant zu wissen und als Insider kannst du bestimmt was dazu sagen. Vor den meisten Mittelständlern muss Bertrandt sich wohl nicht verstecken. Über Geld wird in Deutschland viel zu wenig gesprochen. Selbst im I-Net haben viele noch Hemmungen. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du die o. g. Fragen beantworten könntest.
Also als Einstiegsgehalt sicherlich im Bereich ab 40k im Jahr für Ingenieure, abhängig von Bildung. Techniker weiß ich leider nicht.. aber da man über Geld in Deutschland nicht spricht will auch ich hier nicht näher drauf eingehen. Wiegesagt, schlecht kommt man nicht weg. Arbeitszeiten sind i.d.R. 40 Std. / Woche Urlaub 30 Tage im Jahr Gehälter gibt's im ersten Jahr 12,5, ab dem dritten 13. Also nichts untypisches. Aufstiegschancen gibt's genug. Projektleiter für OEM-Aufträge, Teamleiter, Abteilungsleiter, etc. Da gibts eigentlich keine Grenzen. Es ist wiegesagt keine Arbeitsvermittlung...
Aktuell Berufseinsteiger bei Bertrandt : Diplom Ing. oder Master Abschluss = 45 k bis 48 k
Bertrandtler, super Beitrag! Du hast eine ganze Seite geschrieben ohne auch nur einmal Fakten zu nennen. Das schaffen hier nur die alteingesessenen. Solche wischiwaschi Vormulierungen gibts meistens nur in Testimonials. Beispiel? "Und zu Praktikum/Diplomarbeit. Da hat Bertrandt schon einiges im Angebot..." "..wenn auch die Gehälter geringfügig (nach unten) abweichen." "Man hat in der Regel freie Berufwahl und Chancen sich beim OEM..." Sieht da jemand belastbare Informationen?
Dir passen meine "V"ormulierungen nicht? Dann komm bitte nicht zu Bertrandt..immer diese Nörgler, keine Ahnung haben aber den Mund weit auf machen. Bzgl. Praktika/Diplomarbeiten müsstest du nur mal auf bertrandt.de klicken. Soll ich etwa am besten meinen Verrtag einscannen das du Fakten bekommst? Und soll ich dir jetzt Einsatzgebiete etc. nennen als Stellen? Schau dir den Stellenmarkt an, der bietet genug inkl. detaillierten Beschreibungen. Und wenn du einmal Dazugehörigkeit findest kannst dir locker selber aussuchen, was du tun magst. Bei bertrandt als auch über bertrandt beim OEM. Gruß
-> http://www.kununu.com/de/all/de/id/bertrandt Arbeitgeberbewertung Bertrandt: 2,82 Mc Donalds: 2,48 Das spiegelt meine Erfahrungen wider. Mc-Jobs (http://www.duden.de/rechtschreibung/Mc_Job) für Ingenieure Grüße
Hört sich ganz gut an, was Bertrandt seinen Mitarbeitern anbietet. Welche Standorte kooperieren mit dem Bereich Luftfahrt?
Dr. Nölle schrieb: > -> http://www.kununu.com/de/all/de/id/bertrandt > Arbeitgeberbewertung > Bertrandt: 2,82 > Mc Donalds: 2,48 > > Das spiegelt meine Erfahrungen wider. Mc-Jobs > (http://www.duden.de/rechtschreibung/Mc_Job) für Ingenieure > > Grüße Zitat aus dem Duden: Bedeutung: schlecht bezahlter, ungesicherter Arbeitsplatz Zitat Ende. Günter Wallraff ließ sich in seinem Werk "Ganz Unten" von 1986 schon mal zu einem Mc.D.-Job aus. 5 DM die Stunde, und mit dem selben Putzlappen vom Klo die Kundentheke reinigen. Weil es keinen zweiten Putzlappen gab. Das habe ich noch daraus in Erinnerung. Aber wenn die Bewertung dort schon besser ist? Ich werde es gelegentlich mal wieder lesen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Günter Wallraff ließ sich in seinem Werk "Ganz Unten" Unbedingt lesen, das Buch sollte als Pflichtlektüre deklariert werden!
Das Buch is uralt genau wie unser Wilhelm. Ich werd jetz zu Mc-Donalds fahrn, und danach saufen wie'n Waalfisch. Tschüss ihr Trauerklöße.
cypresshill schrieb: > Das Buch is uralt genau wie unser Wilhelm. Danach wurden die Arbeitsmarktverhältnisse keineswegs besser. Dafür halte ich es für Topaktuell. > Ich werd jetz zu Mc-Donalds > fahrn, und danach saufen wie'n Waalfisch. Wohl seis dir gegönnt, die Pommes sind in Deutschland nicht mit schädlichen Transfettsäuren gebraten, wie in den USA. > Tschüss ihr Trauerklöße. Tschüss, du ehrfürchtiger Anteilnehmer an den Trauerklößen.
Bezahlung ist nicht schlecht aber Arbeitsplatzsicherheit oder nicht was für eigene Firma leisten können ist schlecht.
Hallo zusammen, nach meiner suche ob Bertrandt gut oder schlecht ist? Bin ich auf diese Seite gestoßen und alles was ich gelesen habe fand ich sehr Interessent. Ich habe ein Angebot von Bertdrandt bei Stuttgart als Konstrukteur bekommen, die Konditionen finde ich gut als Berufseinsteiger ohne Erfahrung B. Eng. Es wurde mir für die ersten 6 Monate 3200 Euro angeboten nach der Probezeit sind dann 3400 und nach einem Jahr sind dann 3600 im Monat, 30 Urlaubstage, 13 Lohn. Das Problem ich kann mich nicht entscheiden, ich habe ein anderes Angebot von einem CAD-Haus als Applikationsingenieur, also keine Dienstleistungsfirma, wo ich halt am Anfang bischen mehr bekomme, aber nach einem Jahr ist der Lohn dann wie bei Bertrandt. was wurdet Ihr tun??? Gruß Sawah
sawah schrieb: > Das Problem ich kann mich nicht entscheiden, ich habe ein anderes > > Angebot von einem CAD-Haus als Applikationsingenieur, also keine Naja, da haste wenigsten die Möglichkeit als Systemingenieur dir später mit der Vital was vernünftiges zu suchen. > Dienstleistungsfirma, wo ich halt am Anfang bischen mehr bekomme, aber > > nach einem Jahr ist der Lohn dann wie bei Bertrandt. Versprechungen, mehr nicht! Was soll das? Wer zum Dienstleister geht, sollte mindestens mehr Gehalt als am regulären Arbeitsmarkt bekommen!
bla schrieb: > Aktuell Berufseinsteiger bei Bertrandt : > > Diplom Ing. oder Master Abschluss = 45 k bis 48 k Kann ... muss aber nicht sein. Im "Norden" steigst du mit ca. 40k (zuzüglich weihnachts- und urlaubsgeld) ein ... also ca. 42k p.a. .. das allerdings bei einer 40 stunden woche. im "Süden" könnt ich mir gut vorstellen, dass die 45 bis 48k als Einstiegsgehalt gezahlt werden. Allerdings sind in BW und Bayern auch die Lebenshaltungskosten höher. Ich finde es aber besser, wenn man als Berufseinsteiger die 40k von Bertrandt erstmal annimmt (vllt. ist auch mehr verhalndelbar bei entsprechender Qualifikation), als arbeitslos zu sein. Die bei Bertrandt wissen selber, dass die Leute bei einem besseren Angebot weg sind. Von ruhig erstmal bei Bertrand anfangen (falls kein anderes Angebot vorhanden) und dann ruhig weiterin nach anderen Jobangeboten ausschau halten.
Man muss sich eine Sache klarmachen: Das Geld und die Konditionen, die z.b. Bertrandt bietet, sind ca. 15 % schlechter als ein Automotive-OEM. Sowohl Arbeitszeit als auch Gehalt ... Aber: Wenn du als Ing. nicht im automotive, sondern beispielsweise im Anlagensektor arbeitest so sind die Konditionen ein Traum. Ich habe mich nach dem Studium auch bei Bertrandt beworben, da ich zunächst keine Stelle bei einem OEM bekommen habe. Sie hätten 48 bezahlt, der OEM 53 (40h-Woche). Macht nach Steuern irgendwas im Bereich 15%. Wenn du aber im Anlagenbau arbeitest, so wären 48 zum Einstieg ein Traum.
Wurschtl schrieb: > Man muss sich eine Sache klarmachen: > Das Geld und die Konditionen, die z.b. Bertrandt bietet, sind ca. > 15 % schlechter als ein Automotive-OEM. Sowohl Arbeitszeit als auch > Gehalt ... > > Aber: Wenn du als Ing. nicht im automotive, sondern beispielsweise im > Anlagensektor arbeitest so sind die Konditionen ein Traum. > Ich habe mich nach dem Studium auch bei Bertrandt beworben, da ich > zunächst keine Stelle bei einem OEM bekommen habe. Sie hätten 48 > bezahlt, der OEM 53 (40h-Woche). Macht nach Steuern irgendwas im Bereich > 15%. > Wenn du aber im Anlagenbau arbeitest, so wären 48 zum Einstieg ein > Traum. Bezüglich des ersten Absatzes hast du vollkommen recht.
Ich wäre dafür, diesen Thread, der nun schon seit über 2 Jahren läuft, zu schließen. Soviel Aufmerksamkeit haben die nicht verdient Ciao
Volker schrieb: > Bezüglich des ersten Absatzes hast du vollkommen recht. Also 15% weniger Gehalt und 15% längere Arbeitszeit macht 30% Nachteil.
Marx W. schrieb: > Also 15% weniger Gehalt und 15% längere Arbeitszeit macht 30% Aufgrund der Vertragsfreiheit in Deutschland ist die Gestaltung natürlich variabel. Es zwingt im Übrigen niemand, Angebote anzunehmen. Da die Angebote von Bertrandt aber offenbar nicht soooo schlecht zu sein scheinen, haben sie auch genug zufriedene Mitarbeiter.
wurst schrieb: > Da die Angebote von Bertrandt aber offenbar nicht soooo schlecht zu sein > scheinen, haben sie auch genug zufriedene Mitarbeiter. Stimmt, ist aber keine Kunst, da das durchschnittliche Niveau in Deutschland sehr niedrig ist, viel Arbeitszeit bei wenig Gehalt, kein Vergleich zu den meist anderen westlichen Industriestaaten. Wie die Politik hier Fachkräfte mit Billiglohnschwellen anlocken will, ist mir ein Rätsel. Da wird nichts kommen außer Asylanten und potenziellen Sozialschmarotzern.
Käse schrieb: > Stimmt, ist aber keine Kunst, da das durchschnittliche Niveau in > Deutschland sehr niedrig ist, viel Arbeitszeit bei wenig Gehalt, kein > Vergleich zu den meist anderen westlichen Industriestaaten. Hab noch nicht mitbekommen, dass Ingenieure massenweise das Land verlassen, weil sie hier so überl bezahlt werden. Kenn ich bisher nur von Ärzten.
Marx W. schrieb: > Volker schrieb: >> Bezüglich des ersten Absatzes hast du vollkommen recht. > > > Also 15% weniger Gehalt und 15% längere Arbeitszeit macht 30% Nachteil. Naja, nach Steuern sieht es noch etwas besser aus. Was mir angeboten wurde sind es zum Einstieg konkret 48K Bertrandt vs. 53K OEM, allerdings mit 10% + nach 6 Monaten bei dem OEM usw. Wobei man bei 48k als Einsteiger nun wirklich nicht von einem Hungerlohn sprechen muss, i.d.R. bekommen die weniger guten Absolventen eben nicht gleich eine Stelle bei einem OEM, aber mal ehrlich: Geh mal in die Umwelttechnik oder den Anlagenbau, von einer Stelle im ÖD ganz zu schweigen .... Und von wegen Arbeitsplatzsicherheit im ÖD, zunächst bekommst du eine Stelle auf max. 3 Jahre, eher 2, befristet... Und wenn du dann an der Uni in einem industrienahen Projekt arbeitest hast du wirklich Probleme ...
Kugel schrieb: > obei man bei 48k als Einsteiger nun wirklich nicht von einem Hungerlohn > sprechen muss, i.d.R. bekommen die weniger guten Absolventen eben nicht > gleich eine Stelle bei einem OEM, aber mal ehrlich: Sagen wir mal so, bei OEMs landen wirklich nur die "Spitzenflieger", die von Anfang an richtig ihr Studium ausgerichtet und Glück haben. Die sehr bis guten Absolventen arbeiten, jedenfalls ca. die ersten 3 Jahre bei rennomierten Dienstleistern wie Betrandt u. a., dann kommt die Mittelschicht, die mit Brunel, Ferchau und Co. Vorlieb nehmen muss. Und schließlich der Rest, der arbeitslos/fachfremd oder im Ingenieurkrauterbüro sein Dasein für paar lächerliche Euros fristet. Betrandt weist eine Vielzahl von Bewerbungen zurück, weil erstens zu wenig Stellen und manchmal auch die Anforderungen nicht erfüllt werden. Ist kein Selbstläufer dort zu landen, sondern der 2. Gewinn gleich nach dem Hauptpreis.
Kugellager schrieb: > Kugel schrieb: >> obei man bei 48k als Einsteiger nun wirklich nicht von einem Hungerlohn >> sprechen muss, i.d.R. bekommen die weniger guten Absolventen eben nicht >> gleich eine Stelle bei einem OEM, aber mal ehrlich: > > Sagen wir mal so, bei OEMs landen wirklich nur die "Spitzenflieger", Lach! Bei dem OEM landen ein paar Spitzenflieger und der Rest der gute Kontakte hatte. > Die sehr > bis guten Absolventen arbeiten, jedenfalls ca. die ersten 3 Jahre bei > rennomierten Dienstleistern wie Betrandt u. a., dann kommt die > Mittelschicht, die mit Brunel, Ferchau und Co. Vorlieb nehmen muss. Die sehr guten bis guten Absolventen arbeiten auch bei OEMs, vor allem die sehr guten oder glaubst du es gibt so viele "Spitzenflieger"? Um einen sehr guten Abschluss zumindest Bachelor bei uns an der TU zu schaffen musst du schon unter den besten 4 bis 8 % sein (sieht man, wenn man sich einzelne Klausuren und deren Bewertungen anschaut). Der Rest geht zu den guten Mittelständlern mit paar Hundert bis paar Tausend Mitarbeitern und die anderen landen dann bei den Dienstleistern und Kleinunternehmen, als letzte Möglichkeit. Ich habe noch von keinem gehört der nach dem Abschluss keinen Job gefunden hat...
feerr schrieb: > Ich habe noch von keinem gehört der nach dem Abschluss keinen Job > gefunden hat... Sag das mal meinem Cousin (E-Technik, Schwerpunkt Elektrische Energietechnik) noch auf Diplom mit 3,4 Endnote fertig geworden. Der strampelt schon mehr als ein 3/4 Jahr rum und verdient sich sein Taschengeld neben Alg 2 bei Saturn als Teilzeitkraft. Fachlich bescheinigt ihm die Abschlussnote eine Niete zu sein, da wirds schwer mit einem passenden Job. Viele Absagen bestätigen dies. So welche gibt es aber im jeden Semester in jeder Hochschule, wenn auch nur 'n paar. Zwangsläufig gibts damit Leute, die keinen Job im Anschluss finden, jedenfalls nicht als Ingenieur - auch nicht auf Zeitarbeitsbasis.
@Zuckerle Schon klar...vollgesoffen mit zwei Damen...wenn jemand so sein Maul aufreißt iser meistens noch Jungfrau.
Vll haste auch die zwei Damen im Vollsuff mit zwei Herren verwechselt, würd mich nich wundern bei dir.
Bei Bertrandt werden zu 80% oder mehr die Leute per Werkvertrag ausgeliehen. Zumindest in der Flugzeugbranche. Gehalt bei 40k für 40h/Woche gegenüber 52k für 35h/Woche bei OEM. OEM stellt kaum Mitarbeiter ein. Es wird ständig die Hoffnung geschürt bei diesem fest angestellt zu werden. Für mich sind Dienstleister nur Parasiten die unsere Arbeitskraft ausnutzen. Sprich die Schlipsträger bei Bertrandt können fachlich nichts nur Leute anwerben und für viel Geld an den Kunden vermitteln. Diese Wasserköpfe müssen ergo mitbezahlt werden.
Ach so, watt vergessen. Oem: Tarifvertrag (Eingruppierung mit BR), Betriebsrat Bertrandt: kein Tarifvertrag, kein Betriebsrat
Ich schrieb: > OK, warum also unbedingt bei Siemens, ... als Leih-Ing anfangen und > > dauerhaft bleiben zu wollen, mit einer nur theoretischen Chancen > > übernommen zu werden? Also wg. Übernahmen: Faustformel: Je höher der Anteil der AÜG-Kräfte an der Gesamtbelegschaft, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit der Übernahme. Ab einem Anteil von 5% sinkt die Quote der Übernahme rapide auf Null. Ist der Anteil AÜG zu Stammbelegschaft mal bei über 10%, dann ist eine (vereinzelte) Übernahme nur mehr die Karotte, um den Rest der AÜG´ler bei Laune zu halten. Ferner sind Stellen die nicht eindeutig auf der offiziellen HP des Entleiherbetriebes als vakant bezeichnet sind, auch keine Stellen für die eine Übernahme geplant ist. (Gibt halt der Stellenplan nicht her!) Wer länger als 9 Monate beim Entleiherbetrieb ist, dort sich auf offene Stelllen beworben hat und nicht eingestellt wird. Der wird auch nach 9 Jahren bei der Firma nicht übernommen. In diesen Fall gilt es so schnell wie möglich was anderes suche! (Exit-Plan ist da gefragt)
Hure vom Cheffe schrieb: > Gehalt bei 40k für 40h/Woche gegenüber > 52k für 35h/Woche bei OEM. Geh mal zu manch einem Mittelständler, die liegen z. T. nochmal >10% unter dem Dienstleistergehalt. Ich sag ja: Die Schere geht immer weiter auseinander. Es geht nicht mehr nur um die Schere zw. Arm und Reich, sondern immer öfter auch um die Schere zw. Stammbelegschaft und Ausgeliehenen. Die Gesellschaft driftet immer weiter auseinander und die Gewerkschaften schauen zu. Zeitarbeitnehmer sollten sich endlich organisieren. Marx W. schrieb: > Faustformel: > Je höher der Anteil der AÜG-Kräfte an der Gesamtbelegschaft, desto > geringer ist die Wahrscheinlichkeit der Übernahme. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn der Anteil der AÜ-Kräfte hoch ist, ist doch auch die Auftragslage gut => Höhere Chance auf Übernahme. Oder nicht? Marx W. schrieb: > Wer länger als 9 Monate beim Entleiherbetrieb ist, dort sich auf offene > Stelllen beworben hat und nicht eingestellt wird. Der wird auch nach 9 > Jahren bei der Firma nicht übernommen. In diesen Fall gilt es so schnell > wie möglich was anderes suche! (Exit-Plan ist da gefragt) Das stimmt nicht. Gerade die Konzerne haben mit den Gewerkschaften Abmachungen getroffen, denen zufolge Ausgeliehene nach 24 Monaten Einsatz zu übernehmen sind. Für viele Leute bleibt eben nur der Dienstleister übrig. Selbst die Gehälter der Zeitarbeitsbranche sind nicht mehr so schlecht: http://www.personaldienstleister.de/pdf/Entgelttabelle_BZA_DGB_Tarifgemeinschaft.pdf Ein Techniker steigt dort mit EG 6/7 ein, ein FH-Absolvent mit EG 8 und Uni-Absolventen mit EG9. Zuordnung der Qualifikation s. Seite 19 ff.: http://www.personaldienstleister.de/download/BZA_DGB_Tarifvertrag_2011.pdf Das bedeutet etwa für den Techniker mindestens 2350 €/Monat, für den FH´ler 2900 €/Monat und für den Uni-Absolventen 3100 €/Monat bei 40-h-Woche und 4,35 Wochen im Monat im West-Tarif.
45455 schrieb: > Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn der Anteil der AÜ-Kräfte > hoch ist, ist doch auch die Auftragslage gut => Höhere Chance auf > Übernahme. Oder nicht? Wenn der Anteil der AÜ-Kräfte hoch ist dann lässt das nur einen Schluß zu: Dass der Betrieb überhaupt keine Leute selber einstellen will. Chance auf Übernahme = 0 Ich hab mal vor meinem Studium in einer Firma gearbeitet. Da war die Aufteilung ungefähr so 1unbefristet:1befristet:7leihkräfte
tief im Westen schrieb: > Ich hab mal vor meinem Studium in einer Firma gearbeitet. Da war die > Aufteilung ungefähr so > 1unbefristet:1befristet:7leihkräfte Das scheint richtig zu sein. Es wird ja schon mal gesagt, daß 25% von Leihkraften übernommen werden. Aber das ist nur einer von 4. Was machen die anderen 3 auf Dauer??? Ein Personaldienstleister, wo ich kürzlich zum Gespräch war, der sagte mir noch, daß es beispielsweise bei Bosch interne Papiere gibt, nach denen eine Personaldienstleistungskraft garantiert nie übernommen wird. Er kannte dort einen aus Führungsetagen. Wobei da kein Job für mich zur Disposition stand. Sonst hätten wir nicht mal darüber gesprochen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ein Personaldienstleister, wo ich kürzlich zum Gespräch war, der sagte > mir noch, daß es beispielsweise bei Bosch interne Papiere gibt, nach > denen eine Personaldienstleistungskraft garantiert nie übernommen wird. Und du hast ihm das abgenommen, obwohl es offensichtlich kompletter Unsinn ist?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ein Personaldienstleister, wo ich kürzlich zum Gespräch war, der sagte > mir noch, daß es beispielsweise bei Bosch interne Papiere gibt, nach > denen eine Personaldienstleistungskraft garantiert nie übernommen wird. Das halte ich für Blödsinn. Das soll eher heissen, sei froh das du überhaupt was hast. Die Übernahmequote im Ingenieurbereich liegt aber trotzdem deutlich unter 25%. Bosch wäre schön blöd einen richtig guten Ingenieur ziehen zu lassen, weil dieser keine Lust mehr auf Zeitarbeit hat, anstatt ihm/ihr ein Angebot zu machen (wenn was frei ist). War der Personaldienstleister von Bertrandt, um beim Thema zu bleiben?
Sicher hat ihm der Willi das abgenommen. Je schlechter die Info./Nachricht über den deutschen Arbeitsmarkt desto glaubwürdiger für ihn, damit wird schließlich seine Meinung/Vorurteile weiter bestärkt. Is doch ganz normal.
array schrieb: > Sicher hat ihm der Willi das abgenommen. Je schlechter die > Info./Nachricht über den deutschen Arbeitsmarkt desto glaubwürdiger für > ihn, damit wird schließlich seine Meinung/Vorurteile weiter bestärkt. Is > doch ganz normal. Exakt! Auf dem Markt war ich nämlich. Und zwar auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Nicht in Afrika.
Ich schrieb: > Bosch wäre schön blöd einen richtig guten Ingenieur ziehen zu lassen, > weil dieser keine Lust mehr auf Zeitarbeit hat, anstatt ihm/ihr ein > Angebot zu machen (wenn was frei ist). Das wäre ja vollkommen logisch - passt aber nicht ins Bild vom bösen AG, dessen einziges bestreben darin zu bestehen scheint, die fähigsten Leute in der Arbeitslosigkeit zu lassen, anstellt mit denen Geld verdienen zu wollen. ;)
Tolle Antwort. Vor allem der indirekte Vergleich mit Afrika lässt tief blicken. Warum du arbeitslos bist wird mir immer mehr klar. Warum wanderst du eigentlich nicht aus? Viele Jammerlappen hier im Forum sind doch der Meinung das die BRD schei**e is und alle Arbeitgeber hier das pure Böse sind. Bin mir nich sicher ob du auch dazugehörst aber wenn, dann geh doch in die Schweiz da solls doch wie im Schlaraffenland sein, wenn man den frustrierten glauben schenkt.
Wieder so ne tolle Antwort, ach ja...ich werd jetz hier rausgehn hab schließlich besseres zu tun als hier ewig zu posten, muss nämlich morgen früh raus in die ARBEIT. Du kannst weiter in Selbstmitleid baden.
array schrieb: > Viele Jammerlappen hier im Forum sind doch der > Meinung das die BRD schei**e is und alle Arbeitgeber hier das pure Böse > sind. Das garantiert nicht der Fall das alle Scheiße sind.. und der Ärger, bzw. Frust, der in jeder Art verständlich ist, ist ebenso berechtigt, denn in letzten 10 Jahren wurden viele Arbeitnehmerrechte beschnitten und auch der Leistungsdruck wächst. Das ist so, Punkt aus.
array schrieb: > früh raus in die ARBEIT. Du kannst weiter in Selbstmitleid baden. wie alt is denn der?
Hallo, ich hab mal ne Frage. Und zwar wollt ich ein Praktikum absolvieren, hab mich bei mehreren Unternehmen beworben.. Nun hab ich 2 Zusagen bekommen, unteranderem von Bertrandt.... was kommt eigentlich im Zeugnis besser an ? Bertrandt, bei der man für ein anderesn Unternehmen arbeitet.... Oder gleich im anderen Unternehmen direkt eingestellt wird, also als Praktikum ?? Der Vorteil von Bertrandt is ja, das ich für ein sehr großes Unternehmen arbeiten werde.... wie schon gesagt bin ich ja nicht in dem Unternehmen sondern offiziell bei Bertrandt angestellt.. Und bei dem anderen Unternehmen bei der ich eine Zusage bekommen habe, ist recht kleinn... Was würdet ihr mir empfehlen...?? Vielen Dank schonmal MfG
Das Praktikum wird sicherlich bei Bertrandt direkt sein. Hab noch nie gehört, dass Praktikanten überlassen werden können. Eventuell wirst du an nem internen Projekt für den "großen" Kunden arbeiten.
Ja genau, ich arbeite dann am Großprojekt im anderen Unternehmen, also bin sozusagendie unterstützdene Kraft für die anderen Bertrandt-Mitarbeiter, die für das "Groß"-Unternehmen arbeiten. Aber die Tätigkeit findet nicht direkt bei Bertrandt statt, sondern direkt bei dem großen Unternehmen ist bisschen umständlicher formuliert.. tut mir leid..
Was würdet ihr mir nun empfehlen ? Bertrandt oder das ehe kleinere Unternehmen? VIelen Dank schonmall :)
Wenn Du die Projektarbeit keinnenlernen möchtest, würde ich in Deinenm Fall Bertrandt vorziehen.
Ich schrieb: > Datum: 09.01.2012 18:55 > > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Ein Personaldienstleister, wo ich kürzlich zum Gespräch war, der sagte >> mir noch, daß es beispielsweise bei Bosch interne Papiere gibt, nach >> denen eine Personaldienstleistungskraft garantiert nie übernommen wird. > Das halte ich für Blödsinn. Wer so redet, gibt Zeichen über seinem Charakter > Das soll eher heissen, sei froh das du überhaupt was hast. > > Die Übernahmequote im Ingenieurbereich liegt aber trotzdem deutlich > > unter 25%. Quelle? > > Bosch wäre schön blöd einen richtig guten Ingenieur ziehen zu lassen, Denen ist sowas schei..eg.l: > weil dieser keine Lust mehr auf Zeitarbeit hat, anstatt ihm/ihr ein > > Angebot zu machen (wenn was frei ist). Das ist der Punkt, jeder der über Personaldienstleister bei einer Firma ist, sollte jede Gelegenheit nutzen sich vom Entleiher abzusetztn. Übernahme ist ein Myrhos, mehr nicht! > >
BarbaraH. schrieb: > Was würdet ihr mir nun empfehlen ? Bertrandt oder das ehe kleinere > > Unternehmen? Finger weg von Bertrandt, geh zur Klitsche!
Kann einer der Jammerlappen mal plausibel darlegen, warum die Übernahme eines guten Leiharbeiters ausgeschlossen ist?
voodoofrei schrieb: > Kann einer der Jammerlappen mal plausibel darlegen, warum die Übernahme > eines guten Leiharbeiters ausgeschlossen ist? Sie ist nicht ausgeschlossen. Nur ziemlich unwahrscheinlich. Für so eine kleine Chance, jahre seines Berufslebens zu opfern ist ziemlich hinrissig.
voodoofrei schrieb: > Kann einer der Jammerlappen mal plausibel darlegen, warum die Übernahme > eines guten Leiharbeiters ausgeschlossen ist? Völlig ausgeschlossen halte ich auch für ein Gerücht, aber eher unwahrscheinlich. Die Übernahmequote selbst bei Siemens, Bosch etc. liegt über 0%, aber wohl auch unter 10%. Die Übernahmemöglichkeit ist wie die Möhre vor der Nase des Esels, lauf, lauf, lauf. Zum Praktikum, was heisst BarbaraH. schrieb: > ist recht kleinn... ? Ein-Mann-Betrieb? Bertrandt ist jetzt als Praktikumsplatz nicht soo schlecht, ich würde das kleine Unternehmen aber vorziehen.
voodoofrei schrieb: > Na dann lieber H4 oder wie? Warum nicht! Und nebenbei einen Fernlehrgang belegen!
Ich will auch mal meine Erfahrungen schildern. Ihr lauscht also nun dem Bericht eines jenen, der das (für manche hier) Unmögliche vollbracht hat und von Bertrandt zum OEM gewechselt ist. Und das nach einem Jahr. Klingt komisch - ist aber so. Im Sommer 2010 habe ich nach abgeschlossener Diplomarbeit bei VW in Wolfsburg bei Bertandt in Tappenbeck angefangen. Meine Gehaltsvorstellung von 45000 pro Jahr wurde anstandslos akzeptiert. Eine Woche nach dem Gespräch lag der unterschriebene Vertrag im Briefkasten. Ich konnte mir auch einen späteren Vertragsbeginn ausloben. Ein bisschen Urlaub wollte ich dann doch haben ;-) Bedingung der Vertragsverhandlungen war, dass ich bereit sein müsse, für "ein paar Monate, maximal ein halbes Jahr" entweder in Neckarsulm oder Rüsselsheim arbeiten zu müssen, um in meinem Fachgebiet weitergebildet zu werden. Eine Garantie, dass ich nach Wolfsburg auch wirklich zurückkomme, könne man mir nicht 100%ig zusichern. Das hänge davon ab, ob sie mich bei VW als extern eingesetzten Mitarbeiter "schmackhaft" machen können. Auf meine Frage, was passiert, wenn das nicht klappt, wurde gesagt, dass sie mich dann in einem anderen Bereich inhouse in Wolfsburg einsetzen würden. Schließlich sei ich für die Wolfsburger Niederlassung angestellt. Aber etwas Schriftliches hatte ich über diese ganzen Vorstellungen natürlich nicht vorliegen. Da ich aber in der Wolfsburger Umgebung bleiben wollte, lies ich mich auf das Wagnis ein. Letzten Endes war ich vier Monate in Neckarsulm über Bertrandt eingesetzt. Mich so einzusetzen, wie es geplant war, ging erstmal nicht aufgrund von Abspracheproblemen mit dem OEM vor Ort. Daher wurde ich an einem inhouse Projekt in Neckarsulm eingesetzt. Kleine Randnotiz: Für die gesamte Zeit dort unten habe ich eine kleine möblierte Wohnung gestellt bekommen nebst Mietwagen, um jedes (!) Wochenende die Möglichkeit haben zu können, die 450km wieder hoch- und runtergondeln zu können. Spritkosten wurden von Bertrandt erstattet. Der gesamte Aufenthalt galt als Dienstreise, und ihr könnt jetzt selbst recherchieren, was man dafür pro Tag an extra Vergütung bekommt. Im vierten Neckarsulmer Monat kam dann schließlich die Nachricht von meinem Teamleiter, dass ich bei VW aufmarschieren sollte zum Kennenlerngespräch. Die dortige Abteilung suchte zufällig jemanden, der genau das konnte, was ich während meiner Diplomzeit bei VW gemacht habe und lustigerweise auch das, an dem ich "aus der Not heraus" in Neckarsulm gearbeitet hatte. Insofern war alles klar. Seit Anfang 2011 war ich also bei VW intern als "externer Mitarbeiter" von Bertrandt beschäftigt. Da ich mich offensichtlich ganz gut geschlagen hatte und die Nachbeben der bösen, bösen Krise die Personaler nicht mehr ganz so erschreckten, fragte mich mein UA bei VW, ob ich mir nicht vorstellen könnte, rüberzuwechseln. Gleiche Stelle, gleiche Kollegen, anderer Vertrag. Natürlich habe ich zugesagt. Meine VW-Probezeit ist nun auch schon vorbei. Zum Thema Bertrandt als Arbeitgeber: Ich kann beim besten Willen nichts Negatives finden. Dass das Gehalt leicht unter dem des OEM liegt, sollte jedem bewusst sein. Mein Teamleiter und Abteilungsleiter dort waren zumindest mir gegenüber immer fair und unterstützend. Kosten, die entstanden sind durch die ganze Gurkerei nach Neckarsulm, wurden immer und im vollen Umfang erstattet. Während der externen Zeit bei VW habe ich sage und schreibe 3 Schulungen bekommen. 2 bertrandt-interne in Ingolstadt für jeweils 3 Tage und eine von einem Dritten in Stuttgart für 4 Tage. Die Anfrage für diese Schulungen habe ich selbst gestellt. Auch als ich meine Wechselabsichten bekannt gab, verhielt sich mein Teamleiter absolut korrekt und menschlich. Ich habe auch beim Niederlassungsleiter (Chef von ~1100 Leuten) zum Abschied im Büro vorbeigeschaut, das gehört für mich zum guten Ton. Zum Thema Wechseln zum OEM: Dass es möglich ist, weiß ich besser als viele andere hier. Von einem bekomme ich glaube ich noch einen Lottoschein mit 6 Richtigen plus Zusatzzahl. Ich habe auch im Umfeld meiner jetzigen Abteilung als auch bei anderen gesehen, dass einige neue Mitarbeiter von extern eingestellt wurden. Manche waren wie ich direkt bei VW vor Ort, einige wenige nur beim Externen inhouse. Das bringt mich zu meinem persönlichen Ratschlag: Wer vom Externen zum OEM wechseln möchte, hat die besten Chancen darauf, wenn er beim OEM präsent ist. Das kann einerseits ein Einsatz vor Ort sein (wie bei mir) oder regen Kontakt mit den OEM-Mitarbeitern auf direktem Wege. Am Wichtigsten nach meiner Erfahrung ist aber die Art und Weise, wie man sich selbst verhält. Ein aufgeschlossener, zielstrebiger aber vor allem auch selbstreflektierter Mensch kommt in der Regel besser rüber als ein dauerhaft meckernder, pseudokompetenter Hampel. Genau solche Leute durfte ich leider sowohl in Neckarsulm und in Wolfsburg kennenlernen. Deren Lieblingsthemen sind vorrangig, wie scheisse es ihnen geht, sie sowieso grundsätzlich unterbezahlt sind und an allem sie selbst überhaupt nicht Schuld sind. Ich habe auch erlebt, wie Bertrandtler zum OEM wechseln und im Zuge dessen ihren dadurch scheidenen Bertrandt-Vorgesetzten einen sprichwörtlichen Haufen zum Abschied auf den Tisch gelegt haben. Da sie diese Facette ihrer Persönlichkeit beim OEM-Übernahmegesrpäch sicherlich nicht gezeigt haben, habe ich schon ab und an mir überlegt, wie lustig es sein könnte, ihren jetzigen Vorgesetzten von diesen Vorkommnissen zu erzählen. Ich denke, dass jeder maßgeblich selbst darüber bestimmen kann, wo es hingehen soll. Eigeninitiative ist meiner Meinung nach sehr wichtig, mindestens genau so ein gesundes, menschliches Auftreten. So banal das klingen mag, aber gerade wenn man sich hier umschaut, ist das nicht unbedingt Grundvoraussetzung. So, ich bin stark auf die Herren zuckerle, willem ferkel und die, die ich vergessen habe, gespannt...
halestorm schrieb: > Ich will auch mal meine Erfahrungen schildern. Ihr lauscht also nun dem > Bericht eines jenen, der das (für manche hier) Unmögliche vollbracht hat > und von Bertrandt zum OEM gewechselt ist. Und das nach einem Jahr. > Klingt komisch - ist aber so. Betrandt Personaler treiben sich mittlerweile auch in Foren herum, toll.
halestorm schrieb: > Für die gesamte Zeit dort unten habe ich eine kleine > möblierte Wohnung gestellt bekommen nebst Mietwagen, um jedes (!) > Wochenende die Möglichkeit haben zu können, die 450km wieder hoch- und > runtergondeln zu können. Spritkosten wurden von Bertrandt erstattet. Der > gesamte Aufenthalt galt als Dienstreise, und ihr könnt jetzt selbst > recherchieren, was man dafür pro Tag an extra Vergütung bekommt. wow! Stand sowas im Vertrag, ich meine die Übernahme der Unterkunft etc.? halestorm schrieb: > Ein aufgeschlossener, zielstrebiger aber vor allem > auch selbstreflektierter Mensch kommt in der Regel besser rüber als ein > dauerhaft meckernder, pseudokompetenter Hampel. Genau solche Leute > durfte ich leider sowohl in Neckarsulm und in Wolfsburg kennenlernen. Klar gibt es die. halestorm schrieb: > Wer vom Externen zum > OEM wechseln möchte, hat die besten Chancen darauf, wenn er beim OEM > präsent ist. Das ist auch richtig. Nur ich kenne einige, die seit Jahren als Externe bei einem großen Unternehmen arbeiten und denen eine Festanstellung immer wieder in Aussicht gestellt wird. halestorm schrieb: > Ich denke, dass jeder maßgeblich selbst darüber bestimmen kann, wo es > hingehen soll. Eigeninitiative ist meiner Meinung nach sehr wichtig, > mindestens genau so ein gesundes, menschliches Auftreten. Wäre das nicht so, wären die Externen nicht über Jahre entliehen / über Werkverträge angeheuert. Bertrandt als Slavenhändler zu bezeichnen ist übertrieben, da gibt es Buden, die zu meiden sind. Bertrandt gehört, was den Dienstleistungssektor angeht zu den besseren Firmen. Aber bei einer Alternative zur Firma Bertrandt, die nichts mit AÜG zu tun hat, würde ich diese vorziehen.
blub schrieb: > Was ist der Unterschied zwischen Werkvertrag und Werkvertrag wird im BGB geregelt! Hier ein Link:http://www.derbauherr.de/kontrollbuch/Seite30-31.pdf Wichtig ist halt, dass der Werkerbringer die Leistung in den Geschäftsräumen oder auf dem Gelände des Werkempfängers erbringen muß. > Arbeitsnehmerüberlassung ? Link: http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/a_g/gesamt.pdf Ein Arbeitnehmer wird von Unternehmen A eingestellt und dem Unternehmen B überlassen. Kurz und bündig: Werkvertrag regelt was für Leistungen zu erbringen sind. AÜG regelt welche Person überlassen wird.
Marx W. schrieb: > Ich will auch mal meine Erfahrungen... Als was? AÜG`ler? Freelancer? Dürfte wohl eher die Beschreibung für einen Personaldisponenten sein! Selbst das fest eingestellte IBN- ,Montage- und Service-Personal deutscher Anlagenbauer hat nicht solche Reiserichtlinie wie sie hier dargestellt werden!
Moin, war dort als Ingenieur angestellt. Im Arbeitsvertrag stand übrigens "Vertrag für kaufmännische/technische Angestellte". Die Reisekostenvergütung richtet sich nach der Bertrandt Reisekostenrichtlinie. Wenn der Aufenthalt als Dienstreise zählt (und das war wie gesagt bei mir der Fall), kommt der Arbeitgeber für die Reisekosten und Logis auf. Ist bei VW übrigens auch so. Bei mir waren die 4 Monate als Dienstreise deklariert. Meine Aussage ist nicht, dass man als Externer automatisch übernommen wird. Das kann man sowieso nur zu einem gewissen Anteil selbst bestimmen. Es gibt daneben auch äußere Umstände, die man selbst nicht beeinflussen kann. Es ist aber nicht selten möglich, und ich habe das nur aus dem Grund hier geschildert, weil die von vielen hier (mehr oder weniger sachlich) vertretene Meinung genau das Gegenteil schildert.
halestorm schrieb:
1) Dieses Hü und Hott das du zum Zeitpunkt deines Stellenantritts
beschreibst ist typisch für solche Leihbuden. Tätigkeitsprofil, Ort,
Bedürfnisse des AN sind relativ egal, Hauptsache der Kunde bekommt die
Stelle besetzt.
2) 45.000 hast du bekommen weil die Auftragslage gut ist und du es
GEFORDERT hast. Glück gehabt. Normalerweise steigen Berufsanfänger mit
weniger ein weil sie weniger Verhandlungsgeschick beweisen. Dieses weiß
Bertrandt und nutzt es idR zum Vorteil aus. Normale Einstiegsgehälter
für BE sind immer noch < 40000pa
3) Auch wenn deine Schilderungen hier authentisch sein sollten (tut mir
leid aber es liest sich einfach wie Personalersprech), das
Geschäftsmodell von Ingenieurdienstleistern geht immer zu Lasten des AN.
Dies wirst du mir auch nicht widerlegen können.
Grüße
Marx W. schrieb: > BarbaraH. schrieb: >> Was würdet ihr mir nun empfehlen ? Bertrandt oder das ehe kleinere >> >> Unternehmen? > > Finger weg von Bertrandt, geh zur Klitsche! Klitsche ?? Was soll das sein ? Hab noch nie gehört...
Jonathan Safrer schrieb: > Auch wenn deine Schilderungen hier authentisch sein sollten (tut mir > > leid aber es liest sich einfach wie Personalersprech), das > > Geschäftsmodell von Ingenieurdienstleistern geht immer zu Lasten des AN. Wem das nicht passt, der muss selbständig arbeiten. Nur dort bekommt er 100%. Alle anderen Angestellten / Arbeitnehmer bekommen langfristig immer weniger (Lohnbrutto + Lohnnebenkosten) als sie für ihren Arbeitgeber erwirtschaften. Natürlich kann man auch Glück haben, wenn ein anderer die Arbeit macht.
wurst schrieb: > Wem das nicht passt, der muss selbständig arbeiten. Nur dort bekommt er > 100%. Alle anderen Angestellten / Arbeitnehmer bekommen langfristig > immer weniger (Lohnbrutto + Lohnnebenkosten) als sie für ihren > Arbeitgeber erwirtschaften. Natürlich ist es legitim das ein Unternehmer Gewinne mit deiner Arbeitskraft erzielen will. Es ist aber ein Unterschied ob ich für einen oder zwei (Kunde + Dienstleister, beide wollen ja Profit erzielen) arbeite. Die Premium Automobil OEMs machen alle Rekordgewinne dieses Jahr. Der Leih-Ing kann froh sein wenn er 2% mehr bekommt. So funktioniert Umverteilung von unten nach oben und schuld daran ist auch dieses Dienstleistertum. Natürlich ist Selbstständigkeit eine Option, aber nicht für jeden. Das Unternehmen keine soziale Verantwortung mehr übernehmen müssen sondern hauptsächlich Profitmaximierung betreiben ist die Kernursache des Problems.
Jonathan Safrer schrieb: > Es ist aber ein Unterschied ob ich für einen > oder zwei (Kunde + Dienstleister, beide wollen ja Profit erzielen) > arbeite. Je nachdem wie lange die Wertschöpfungskette ist, können es durchaus noch mehr sein. Stell dir vor du arbeitest als ANÜ-Ing für den Zulieferer. Lohnerhöhungen gibt es meiner Meinung nach nur aufgrund von Produktivitätssteigerungen und natürlich in Abhängigkeit der Verfügbarkeit des qualifizierten Personals.
Schaut euch mal die Zahlen der Dienstleister an. Die großen Gewinnmargen haben die nicht. Im Gegenteil. Eine interessante Größe ist dabei der Umsatz pro Mitarbeiter. Gute Firmen erzielen mehrere Hundertausend € pro Mitarbeiter und Jahr. Die Dienstleister liegen größtenteils deutlich unter 100.000 € pro Mitarbeiter und Jahr. Einfach mal die Umsätze mit den Mitarbeiterzahlen vergleichen. Ich finde es halt krass, dass man inzwischen sogar als Entwicklungsingenieur von der Prekarisierung des Arbeitsmarktes betroffen sein kann. Klar, man hat deutlich mehr als der Hilfsarbeiter, aber deutlich weniger als der Festangestellte aus der Stammbelegschaft.
BarbaraH schrieb: > Klitsche ?? Was soll das sein ? Hab noch nie gehört... http://de.wiktionary.org/wiki/Klitsche 45455 schrieb: > Die Dienstleister liegen größtenteils deutlich unter 100.000 € pro > Mitarbeiter und Jahr. Einfach mal die Umsätze mit den Mitarbeiterzahlen > vergleichen. Viele reine Ingenieurdienstleister liegen da bei einem Umsatz von 70.000€/a und Mitarbeiter. Wer da mit Gehaltsvorstellungen 50k€/a+ ankommt, wird wohl enttäuscht werden.
> 45455 schrieb: >> Die Dienstleister liegen größtenteils deutlich unter 100.000 € pro >> Mitarbeiter und Jahr. Einfach mal die Umsätze mit den Mitarbeiterzahlen >> vergleichen. > > Viele reine Ingenieurdienstleister liegen da bei einem Umsatz von > 70.000€/a und Mitarbeiter. > Wer da mit Gehaltsvorstellungen 50k€/a+ ankommt, wird wohl enttäuscht > werden. VW zahlt derzeit für einen Bertrand-Ing. 105.000 Euro pro Jahr (8750 pro Monat) an Bertrandt. Dies kann jedoch von Dienstleister zu Dienstleister abweichen, je nachdem was diese mit VW aushandeln. Von den 8750 das Arbeitgeberbrutto abziehen (4000 brutto AN macht vllt. 5500 brutto AG), dann beträgt die Gewinnmarge von Bertrandt ca. 30%.
45455 schrieb: > Schaut euch mal die Zahlen der Dienstleister an. Die großen Gewinnmargen > haben die nicht. Im Gegenteil. > Eine interessante Größe ist dabei der Umsatz pro Mitarbeiter. Gute > Firmen erzielen mehrere Hundertausend € pro Mitarbeiter und Jahr. Ohne die wirtschaftliche Situation der Unternehmen genau zu kennen, darf man bitte Umsatz und Gewinn nicht durcheinander bringen. (Gewinn = Umsatz - Kosten, Umsatz = Preis * verkaufte Menge)
Rico schrieb: > Von den 8750 das Arbeitgeberbrutto abziehen (4000 brutto AN macht vllt. > 5500 brutto AG), dann beträgt die Gewinnmarge von Bertrandt ca. 30%. Wenn Bertrandt den Mitarbeiter immer zu 100% (eher unwahrscheinlich) einsetzt und man die Verwaltungkostene, eigene Büros etc. abzieht, dann kommt das schon hin.
Jonathan Safrer schrieb: > So funktioniert > > Umverteilung von unten nach oben und schuld daran ist auch dieses > > Dienstleistertum. Und, wer hats möglich gemacht? Rot-Grün! Sollte man sich gut merken!
Ich schrieb: > Rico schrieb: >> Von den 8750 das Arbeitgeberbrutto abziehen (4000 brutto AN macht vllt. >> 5500 brutto AG), dann beträgt die Gewinnmarge von Bertrandt ca. 30%. > > Wenn Bertrandt den Mitarbeiter immer zu 100% (eher unwahrscheinlich) > einsetzt und man die Verwaltungkostene, eigene Büros etc. abzieht, dann > kommt das schon hin. Mit meinem Beispiel beziehe ich mich auf Bertrandt-Ings., die beim OEM im Einsatz sind. Und diese erwirtschaften Bertrandt pro extern eingesetztem Mitarbeiter dementsprechend ca. 30% Gewinn. Diese Mitarbeiter sind daher aus meiner Sicht die tragenden Säulen bezüglich des Gesamtumsatzes und auch des Gewinns von Bertrandt.
Rico schrieb: > Ich schrieb: >> Rico schrieb: >>> Von den 8750 das Arbeitgeberbrutto abziehen (4000 brutto AN macht vllt. >>> 5500 brutto AG), dann beträgt die Gewinnmarge von Bertrandt ca. 30%. >> >> Wenn Bertrandt den Mitarbeiter immer zu 100% (eher unwahrscheinlich) >> einsetzt und man die Verwaltungkostene, eigene Büros etc. abzieht, dann >> kommt das schon hin. > > Mit meinem Beispiel beziehe ich mich auf Bertrandt-Ings., die beim OEM > im Einsatz sind. Und diese erwirtschaften Bertrandt pro extern > eingesetztem Mitarbeiter dementsprechend ca. 30% Gewinn. > Diese Mitarbeiter sind daher aus meiner Sicht die tragenden Säulen > bezüglich des Gesamtumsatzes und auch des Gewinns von Bertrandt. Nachtrag ... derzeit sind ca. 50% der Mitarbeiter bei Bertrandt in Wolfsburg extern beim OEM eingesetzt. Nur mal zur Verdeutlichung, dass es der Niederlassung in Wolfsburg so schlecht bezüglich Gewinnen nicht gehen kann.
45455 schrieb: > Ich finde es halt krass, dass man inzwischen sogar als > Entwicklungsingenieur von der Prekarisierung des Arbeitsmarktes > betroffen sein kann. Klar, man hat deutlich mehr als der Hilfsarbeiter, > aber deutlich weniger als der Festangestellte aus der Stammbelegschaft Das liegt fast immer an dem zu rigiden Kündigungsschutz. Fachingenieurtätigkeiten sind zu großen Teilen ein Konjunkturgeschäft, wo die Konzerne nie genau wissen, wann die wirtschaftliche Bombe einschlägt. Man will/muss sich von dieser Belegschaft von heute auf morgen trennen können und dürfen, wenn es mal mies läuft. Genauso gut von heute auf morgen einstellen mit einer Fachkräftebasis rekrutierend aus ganz Deutschland. Dies ist mit dem deutschen Kündigungsschutz nicht möglich. Sparen tut man über Dienstleister kaum, am Ende blecht der Konzern ungefähr genauso viel wie für einen nach Festangestellten mit IG-Tarif. Die Sauerei ist, dass sich die Dienstleister wie die anderen Zeitarbeitsbranchen unverschämt viel in die eigene Tasche stecken, obwohl sie sehr wenig tun und sich mit 0 % an der Wertschöpfungskette beteiligen.
Rico schrieb: > Mit meinem Beispiel beziehe ich mich auf Bertrandt-Ings., die beim OEM > im Einsatz sind. Und diese erwirtschaften Bertrandt pro extern > eingesetztem Mitarbeiter dementsprechend ca. 30% Gewinn. Aber diese 30 % sind nicht der Gewinn von Bertrandt. Von den 30 % gehen noch Verwaltungs- und Rekrutierungskosten weg. Bertrandt ist einer von den profitableren Dienstleistern. Daher zahlen die auch mit die höchsten Gehälter aller Dienstleister. Der Umsatz pro Mitarbeiter ist jedenfalls eine interessante Kennzahl, mit der man gewisse Rückschlüsse ziehen kann. Und die DLs sind in dem Bereich weit entfernt von OEMs. 4711 schrieb: > Das liegt fast immer an dem zu rigiden Kündigungsschutz. > Fachingenieurtätigkeiten sind zu großen Teilen ein Konjunkturgeschäft, Aber das waren sie früher auch schon, ohne das ein Dritter mitverdienen musste (DL). Die DLs schießen ja derzeit wie Pilze aus dem Boden, ähnlich wie die Zeitarbeitsunternehmen vor 6, 7 Jahren. So werden auch die Bedingungen für Fachkräfte immer prekärer. Wenn das so weiter geht, werden selbst Industriejobs - eine der letzten Perlen auf dem Arbeitsmarkt - geopfert. Dann bleibt nur noch der Öffentliche Dienst.
45455 schrieb: > Aber diese 30 % sind nicht der Gewinn von Bertrandt. Von den 30 % gehen > > noch Verwaltungs- und Rekrutierungskosten weg. Beim Dienstleister gilt immer den Faktor 2,3 zugrunde zu legen: Also Rechnung: MA-Umsatz beim OEM 105000€ =230% Bruttolohn des MA 45000€ =100% AG-Beiträge zu den Sozialversicherungen = 20% Div. nb.-Kosten z.B. Berufsgenossenschaft = 10% Verwaltungsaufwand für MA = 20% Wagnis wg. Lohnfortzahlung im Krankh.-Fall = 20% Boni an Bertrandt-Vertriebler = 10% Spesen und Fahrtk.-zuschuss steurf. Für MA = 10% Bruttogewinn pro MA an Bertrandt AG = 40%
4711 schrieb: > Das liegt fast immer an dem zu rigiden Kündigungsschutz. Den gibt es in D-Land doch nicht mehr! Für die AG ist der gesetzliche Kündigungsschutz doch nur eine Pappfigur, hinter der sich alle die von Leiharbeit, Minijobs und "Aufstockerjobs" verstecken Um beim Kassemachen nicht beobachtet zu werden!
Marx W. schrieb: > 45455 schrieb: >> Aber diese 30 % sind nicht der Gewinn von Bertrandt. Von den 30 % gehen >> >> noch Verwaltungs- und Rekrutierungskosten weg. > > Beim Dienstleister gilt immer den Faktor 2,3 zugrunde zu legen: > Also Rechnung: > MA-Umsatz beim OEM 105000€ =230% > Bruttolohn des MA 45000€ =100% > AG-Beiträge zu den Sozialversicherungen = 20% > Div. nb.-Kosten z.B. Berufsgenossenschaft = 10% > Verwaltungsaufwand für MA = 20% > Wagnis wg. Lohnfortzahlung im Krankh.-Fall = 20% > Boni an Bertrandt-Vertriebler = 10% > Spesen und Fahrtk.-zuschuss steurf. Für MA = 10% > Bruttogewinn pro MA an Bertrandt AG = 40% Hallo Marx W. interessante Aufstellung bzw. interessantes Beispiel. Bei deinem Bruttogewinn pro MA würde ich aber zu bedenken geben, dass ich in meinem Beispiel von weiter oben, die 105.000 Euro als Ausgangsgröße, sprich zu 100% gesetzt hatte. Deine 100% beziehen sich aber auf den Bruttolohn des MA. Von daher müßte doch dann auch dein errechneter Bruttogewinn pro MA noch um den Faktor 2,3 geteilt werden, sodann der tatsächliche Gewinn dann bei wohlwollend aufgerundeten 20% liegt.
Naja, mit dem Faktor 2,3 kann jeder Leihing. auch ungefähr abschätzen was sein Verleiher einnimmt. Kennt der AÜG auch noch den Stundensatz der für ihn beim Entleiher verlangt wird, kann er auch abschätzen inwieweit er unterbezahlt ist (Überzahlung ist wohl der krasse Ausnahmefall). Ist also recht hilfreich, wenn wieder mehr Kohle verlangt werden muß!
@ Marx W. Interessante Zahlen. http://www.bertrandt.com/unternehmen/zahlendaten.html Laut diesen Zahlen erzielt Bertrandt nur ca. 67.000 € Umsatz pro Mitarbeiter. Gleichzeitig erzielt Bertrandt aber eine Umsatzrendite von ca. 10,5 % (60/576*100), was sehr ordentlich ist. Irgendwie passt das nicht zusammen.
Was ist so ungewöhnlich? Was passt nicht zusammen? Gib mal deine "Gedanken" frei? Oder ganz einfach, komm auf den Punkt!
Ich als Aktionär bekomm als Dividenrendite nur 3,82%. Vorne nimmt der Hr. Bertrandt 40% ein, hinten gibt er 4% raus! Da soll sich die Branche ja ned beklagen wg. der Rendite. Für die Betreiber so einer Zeitarbeitsbude ist ein Raubcopieshop in Süd-Ost-Asien noch ein armer Krämerladen.
Bertrandt Aktionär schrieb: > Für die Betreiber so einer Zeitarbeitsbude ist ein Raubcopieshop in > Süd-Ost-Asien > noch ein armer Krämerladen. Naja Kim Schmitz hat damit Millionen gemacht. http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,810497,00.html
45455 schrieb: > @ Marx W. > > Interessante Zahlen. > > http://www.bertrandt.com/unternehmen/zahlendaten.html > > Laut diesen Zahlen erzielt Bertrandt nur ca. 67.000 € Umsatz pro > Mitarbeiter. > > Gleichzeitig erzielt Bertrandt aber eine Umsatzrendite von ca. 10,5 % > (60/576*100), was sehr ordentlich ist. Irgendwie passt das nicht > zusammen. Du solltest vllt. noch bedenken, dass genügend Angestellte (z.B. Bürokräfte, Assistenten, einfache Techniker usw.) deutlich weniger verdienen als dein Durchschnittsbeispiel und als die Ingenieure. Weiterhin solltest du bedenken, dass von Bertrandt extern eingesetzte Mitarbeiter beim OEM im Schnitt mehr einbringen, also die Leute, welche in Inhouse-Projekten arbeiten. U.a. deswegen wird ja oftmals darüber diskutiert, dass Ingenieursdienstleister "Sklavenhändeler" wären, das sie für die gleiche Arbeit ihrer Ingeniere beim OEM vor Ort diesen jedoch nicht das gleiche Gehalt bezahlen, obwohl sie es könnten (siehe mein Beitrag vom 19.01.2012 8:03 Uhr).
Marx W. schrieb: > Was ist so ungewöhnlich? > > Was passt nicht zusammen? > > Gib mal deine "Gedanken" frei? > > Oder ganz einfach, komm auf den Punkt! In den 67k Umsatz/MA stecken sämtliche Kosten und der Gewinn von Bertrandt, die SV-Beiträge und das Gehalt des MA. Da wirds bei Gehältern von >50k p. a. schon eng. Rico schrieb: > Du solltest vllt. noch bedenken, dass genügend Angestellte (z.B. > Bürokräfte, Assistenten, einfache Techniker usw.) deutlich weniger > verdienen als dein Durchschnittsbeispiel und als die Ingenieure. Aber Bertrandt wird doch wohl mehr Ingenieure beschäftigen als Verwaltungspersonal oder Techniker, die sind schließlich ja "Ingenieurdienstleister". Wie gesagt: Bertrandt ist ein eher gut zahlender Dienstleister (DL). Daher dürfte das Verdienst-Niveau bei kleinere DL nochmal schlechter ausschauen. Aber egal. Es ist jedenfalls traurig, dass sogar Entwicklungsingenieure zunehmend über DL eingestellt werden und sich vermehrt mit unsicheren Beschäftigungsverhältnissen rumschlagen müssen, während Verbände und Medien den Ingenieursberuf täglich als Karrieregrantie verkaufen.
45455 schrieb: > Es ist jedenfalls traurig, dass sogar Entwicklungsingenieure > zunehmend über DL eingestellt werden und sich vermehrt mit unsicheren > Beschäftigungsverhältnissen rumschlagen müssen, während Verbände und > Medien den Ingenieursberuf täglich als Karrieregrantie verkaufen. Egal wie hoch die Summe sein mag - eher bring ich mich um, bevor ich zu einem "Dienstleister" gehe, um mich versklaven zu lassen. So ein Schmarotzer verdient an mir aus Prinzip keinen Cent! Entweder ein richtiger Job in Festanstellung mit 35h-Woche oder gar keinen!
45455 schrieb: ... > > Aber Bertrandt wird doch wohl mehr Ingenieure beschäftigen als > Verwaltungspersonal oder Techniker, die sind schließlich ja > "Ingenieurdienstleister". > ... Also in Wob bei Bertrandt-Inhouse muss das nicht unbedingt so sein. Dagegen "leiht" Extern Bertrandt extern dagegen fast ausschließlich Ingenieure aus, da dies vom OEM als "Ausleihkriterium" vorausgesetzt wird.
45455 schrieb: > In den 67k Umsatz/MA stecken sämtliche Kosten und der Gewinn von > > Bertrandt, die SV-Beiträge und das Gehalt des MA. Da wirds bei Gehältern > > von >50k p. a. schon eng. Beantworte nur mal folgende Fragen: Wieviel MA sind AZUBIS Wieviel MA sind Halbtagskräfte? Wieviel der MA arbeiten als 400€ Jobber?
Dipl.-Ing. schrieb: ... > > Egal wie hoch die Summe sein mag - eher bring ich mich um, bevor ich zu > einem "Dienstleister" gehe, um mich versklaven zu lassen. So ein > Schmarotzer verdient an mir aus Prinzip keinen Cent! Entweder ein > richtiger Job in Festanstellung mit 35h-Woche oder gar keinen! Also ist deine Meinung, dass du lieber der Allgemeinheit auf der Tasche (in Form von ALGI oder II) liegst, anstatt wenigstens übergangsweise bei einem Ingenieursdienstleister zu arbeiten, bis du aus dieser Position heraus deine gewünschte Festanstellung gefunden hast? Wenn dem so ist, dann glückwunsch dazu bzw. viel Spaß beim weiteren trollen in diesem Forum.
Marx W. schrieb: > Beantworte nur mal folgende Fragen: > Wieviel MA sind AZUBIS > Wieviel MA sind Halbtagskräfte? > Wieviel der MA arbeiten als 400€ Jobber? Hast ja Recht. Dennoch sind 67k Umsatz/MA nix im Vgl. zu den Umsätzen der OEMs. Dort werden mehrere Hundertausend pro MA umgesetzt. Hier mal eine sehr interessante Doku zum Thema Zeitarbeit: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1540078/ZDFzoom:-Jobmotor-oder-Ausbeutung? Dort werden endlich mal Zahlen genannt. Festangestellte Leute bei Daimler (in der Produktion/Logistik) verdienen >20 €/h. Zeitarbeiter direkt bei Daimler bekommen immerhin noch 17 €/h. In der Doku kommt auch rüber, wie man Stammbelegschaft und Zeitarbeiter gegeneinander ausspielt. Das sind schon perfide Spielchen, die an Stasi-Methoden erinnern.
45455 schrieb: ... > > Hast ja Recht. Dennoch sind 67k Umsatz/MA nix im Vgl. zu den Umsätzen > der OEMs. Dort werden mehrere Hundertausend pro MA umgesetzt. > > Hier mal eine sehr interessante Doku zum Thema Zeitarbeit: > > http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/sta...? > > Dort werden endlich mal Zahlen genannt. Festangestellte Leute bei > Daimler (in der Produktion/Logistik) verdienen >20 €/h. Zeitarbeiter > direkt bei Daimler bekommen immerhin noch 17 €/h. > > In der Doku kommt auch rüber, wie man Stammbelegschaft und Zeitarbeiter > gegeneinander ausspielt. Das sind schon perfide Spielchen, die an > Stasi-Methoden erinnern. Dein Linkverweis hat doch aber nicht wirklich etwas mit Bertrandt zu tun.
Jonathan Safrer schrieb: > 3) Auch wenn deine Schilderungen hier authentisch sein sollten (tut mir > leid aber es liest sich einfach wie Personalersprech), das > Geschäftsmodell von Ingenieurdienstleistern geht immer zu Lasten des AN. > Dies wirst du mir auch nicht widerlegen können. Wahrscheinlich liest es sich so, weil es mit korrekter Rechtschreibung und Grammatik geschrieben wurde. Komisch, dass gerade die ewigen Meckerer das nicht können. Widerlegt habe ich deine Feststellung bezüglich der per se grundsätzlichen Lastenverteilung in Richtung des Arbeitsnehmers sowieso schon. Ob du das glaubst, ist mir herzlich egal.
Rico schrieb: > Dein Linkverweis hat doch aber nicht wirklich etwas mit Bertrandt zu > > tun. Was aber interresant ist, sind folgende Zahlen bzw. Einzelinfos`s: Klebeeffekt liegt bei 2,8%! Der Faktor mit dem aus dem Lohn des AG der Stundensatz beim Entleiher berechnet wird (Beispiel Bera) soll bei 1,63 liegen! Laut Bera-Inhaber soll Probearbeit verboten sein (Was eigentlich ned so stimmt, denn mit der Probearbeit stellt ein Facharbeitgeber (z.B. Schweißer sicher , das der Probant über die nötigen Fertigkeitn verfügt. Wichtig dabei ist, das die Porbearbeit nicht gewerbsmäßig verwertet werden darf! Wenn nicht, dann ist die Probearbeit als Probezeit im Sinne des Arbeitsrecht zu werten.) Die max. Grenze an Leihkräften darf bei der Daimler AG bei nur 8% betragen. Diese Grenze wird mittels Werkverträge (Bertrandt, MBtech und Co) unterlaufen. Also, so ohne Bezug zur Bertrandt AG ist dr Beitrag wohl nicht!
45455 schrieb: > Hast ja Recht. Dennoch sind 67k Umsatz/MA nix im Vgl. zu den Umsätzen Beim Personaldienstleister rührt der Umsatz aus eigenen Geschäftsbetrieb! Der OEM hat eine Zulieferkette die eigentlcih die Produkte herstellt. Der OEM ist nur mehr eine Montageabteilung, IQ von einem Ikea-Möbelaufbauer reicht für 90% der Tätigkeiten beim OEM! Also, der Umsatz beim OEM wird da mehr zum Umsatz wie beim beim Handelskonzern! > der OEMs. Dort werden mehrere Hundertausend pro MA umgesetzt. Weiter: Aus 1x1 der Börse, link : http://www.1x1-boerse.de/Umsatz-Definition.html " Kurz ausgedrückt ist der Umsatz dass, was ein Unternehmen in einem Geschäftsjahr an Waren oder Dienstleistungen verkauft. Zur Berechnung des Umsatzes wird die Menge der verkauften Waren oder Dienstleistungen mit dem "Stückpreis" der einzelnen Ware / Dienstleistung multipliziert. Der Umsatz stellt also im Grunde alle Einnahmen eines Unternehmens dar, wobei die Ausgaben noch nicht berücksichtigt sind. Wenn eine Gesellschaft also einen großen Umsatz erzielt, bedeutet das keineswegs automatisch, dass dieses Unternehmen auch hohe Gewinne erzielt, wobei zum Beispiel eine Steigerung des Umsatz dennoch als positives Zeichen gewertet wird. ...." Aber bleiben wir beim Beitrag aus der ZDF-Videothek. Der Inhaber von BERA hat den Gewinn pro Arbeitsstunde bei 80 Cent angesetzt, macht bei 1700 h 1360€ bei einem Umsatz des MA von 28900€. Ergibt eine Umsatzrendite von 4,7 % bime operativen MA beom Kunden! Bei Bertrandt kann man mit den off. Zahlen (link: http://www.bertrandt.com/investor-relations/kennzahlen.html) ganz was anderers errechen Ergebnis pro MA ist 7086€, der Umsatz beträgt 67k €. Macht eine Umsatzrendite von 10,5% pro MA (incl. die im Back-Office). Also, Leutz gründet einen Personaldienstleister und ihr macht euch glücklich. Die Rendite auf das eingesetzt Eigenkapital des Hr. Bertrandt berechne ich nicht, denn dann bricht hier der Volksaufstand aus!
45455 schrieb: > @ Marx W. > > Interessante Zahlen. > > http://www.bertrandt.com/unternehmen/zahlendaten.html > > Laut diesen Zahlen erzielt Bertrandt nur ca. 67.000 € Umsatz pro > Mitarbeiter. > > Gleichzeitig erzielt Bertrandt aber eine Umsatzrendite von ca. 10,5 % > (60/576*100), was sehr ordentlich ist. Irgendwie passt das nicht > zusammen. Hallo, zum Gesamtergebnis gehören auch noch die erwirtschafteten Sachdienstleistungen. Damit meine ich Leistungen, welche von Maschinen (z.B. Festigkeitsprüfungen oder auch Klimaprüfungen mit Klimakammern) usw. erbracht werden, die im Dauerbetrieb (also Tag und Nacht) ohne "Aufsicht" laufen, aber pro Stunde abgerechnet werden.
Marx W. schrieb: > Wenn eine > Gesellschaft also einen großen Umsatz erzielt, bedeutet das keineswegs > automatisch, dass dieses Unternehmen auch hohe Gewinne erzielt Das hab ich auch nie behauptet. Für mich ist der Umsatz/Mitarbeiter jedenfalls eine interessante Größe, wodurch man Rückschlüsse ziehen kann. 300k/MA sind jedenfalls "besser" als 67k/MA. Marx W. schrieb: > Der Inhaber von > BERA hat den Gewinn pro Arbeitsstunde bei 80 Cent angesetzt, Im Beitrag war vom Nettogewinn die Rede. Das ist nochmal ein ganz anderes Kaliber. S. Link bei 2:35 http://www.youtube.com/watch?v=zJEXQSfvNrE&feature=related Marx W. schrieb: > Der Faktor mit dem aus dem Lohn des AG der Stundensatz beim Entleiher > berechnet wird (Beispiel Bera) soll bei 1,63 liegen! Der Kunde zahlt übrigens den doppelten Stundenlohn. S. Link bei Minute 2:35 http://www.youtube.com/watch?v=zJEXQSfvNrE&feature=related Also rund 16 €/h. Für das Geld könnte der Kunde dem "Leiher" locker 11 €/h zahlen. Wir reden hier natürlich von Hilfsarbeitern. Doch bei Fachkräften wird die Lage auch immer prekärer. Allein eine 40-h-Woche (DL) statt einer 35-h-Woche (IGM) bedeutet 14 % weniger - wenn da Gehalt gleich wäre. Das Gehalt ist aber selbst bei den besten Dl´s nochmal 10% niedriger, insg. also rund 25 % weniger bezogen auf die Stunde. Und wo da der Fachkräftemangel sein soll, weiß ich nicht. Wie prekär soll der deutsche Arbeitsmarkt noch werden? Wann wird der Abwärtstrend gestoppt?
45455 schrieb: > Und wo da der Fachkräftemangel sein soll, weiß ich nicht. Wie prekär > > soll der deutsche Arbeitsmarkt noch werden? Wann wird der Abwärtstrend > > gestoppt? Wenn die 40 Mio. abhängig Beschäftigten kapieren sich im Parlament nicht von 30% Beamten, 30% Selbsständigen, 30% Funktionären und 10% Sonstigen vertreten lassen wollen.
Dipl.-Ing. schrieb: > So ein > Schmarotzer verdient an mir aus Prinzip keinen Cent! Entweder ein > richtiger Job in Festanstellung mit 35h-Woche oder gar keinen! Schmarotzer? Klingt lustig, wenn das ein Profihartzer sagt.
wollt ihr nicht langsam einen anderen Tread aufmachen, anstatt ständig diese Leiche auszugraben?
Hallo zusammen, habe mir jetzt den Thread komplett druchgelesen und wie über alle Unternehmen gibt es Gutes und Schlechtes zu berichten. ( Wobei das mit Claudia, Alex und Jan schon recht übel ist) Kurz zu mir, ich bin derzeit bei Bertrandt in Ingolstadt als Masterand angestellt und den 3. Tag hier. Ich habe BWL studiert und einen Master im strategischen Marketing. Meine Aufgabe hier ist die Einführung von Bertrandt in Belgien (Brüssel bei Audi) mit zu gestallten. Darüber schreibe ich auch meine Masterarbeit. Ich muss natürlich sagen, dass ich nicht aus dem Ingenieursbereich komme und wenig mitreden kann, jedoch was man hier so mitbekommt sind Einstiegsgehälter von € 41.000 bis 46.000 üblich. (Ich spreche hier ausschließlich von Bertrandt Ingolstadt!!) Die meisten Ingenieure sind natürlich bei Audi tätig und wenn man sich gut anstellt werden hin und wieder einige in die Audi übernommen ( Aussage von Kollegen, die direkt bei Audi sind ) Ich bin erst drei Tage hier und begleite den Teamleiter am Montag mit nach Belgien, natürlich mit dem Audi Werksflieger :). Hat man ja auch nich alle Tage die Gelegenheit zu. Ich weiß auch, dass sowohl die Abteilung in Ingolstadt, als auch Audi in Brüssel über Bertrandt Ingenieure sucht, also falls Ihr Fragen habt oder weitere Infos braucht, schreibt mir: Gredi1986@googlemail.com bis dann Gruß gredi
Gredi schrieb: > Ich weiß auch, dass sowohl die Abteilung > in Ingolstadt, als auch Audi in Brüssel über Bertrandt Ingenieure sucht, > also falls Ihr Fragen habt oder weitere Infos braucht, schreibt mir: > Gredi1986@googlemail.com > > bis dann > > Gruß gredi Aufgaben des neuen Masterand in der 1. Arbeitswoche, Vorschlag Freitagmittag: Aquirierung von Ingenieuren für die Standorte Ingolstadt und Brüssel
Sorry, hab ein k in dem schönen Wort vergessen... das müsste mich für die angebotenen Stellen disqualifizieren :)
Gredi schrieb: > erst drei Tage hier und begleite den Teamleiter am Montag mit nach > Belgien, natürlich mit dem Audi Werksflieger Damit kommst du sicher bei deinen BWL Kommilitonen groß raus LOL. Außerdem bist du ein gar grauslicher Leichenfledderer.
Das Problem ist eher das er vermutlich "bertrandt meinung" unter google gesucht hat und dann mit dem 3. Treffer hier im Forum gelandet ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass a) Er normal hier unterwegs ist - und b) er auf das Erstellungs- oder last-post-Datum geschaut hat. Denn er muss ja den Ruf von Bertrandt ins rechte Licht rücken und nach neuen Mitarbeitern suchen.
sw1ft schrieb: > Denn er muss > ja den Ruf von Bertrandt ins rechte Licht rücken und nach neuen > Mitarbeitern suchen. Die kommen von alleine mehr als genug, jedenfalls die Absolventen, die sich gegenseitig auf den Füßen in Arbeitsmarktdingen stehen. Bei Berufserfahrenen, die sich durchgesetzt haben, läuft der Hase jedoch ein bisschen anders. Da muss man werben und viel Kohle bieten, dass die gar noch in Zeitarbeit wechseln sollen.
Hallo, ich bin auch über die Google-Suche hier gelandet da ich in den nächsten Tagen ein Vorstellungsgespräch bei Bertrandt haben werde, wollte ich mich einfach mal unverbindlich über den Laden informieren. Ich habe jetzt den ganzen Thread von vorne bis hinten durchgelesen, das hat mehrere Stunden Zeit gekostet, und am Ende bin ich nicht schlauer wie vorher... Die Meinungen gehen so stark auseinander, das die Wahrheit vermutlich in der Mitte liegen muss. Auf jedenfall konnte ich Berufsquerulanten aber auch professionelle Werbetrommler identifizieren. Und wenn man deren Meinungen ausblendet scheint es so zu sein das ein DL für den Einstieg um Berufserfahrung zu bekommen gut geeignet ist, aber nicht um darin alt zu werden, und erst recht nicht Reich. Allerdings mach ich mir ernsthaft Hoffnungen das nach 2-3 Jahren Arbeit bei einem "Dienstleister" (bin ja auch frischer absolvent) mir Tor und Tür in die "OEM"s offen stehen. Zumindest denke ich das ein DL eine gute chance darstellt sich im Hause eines "OEM" zu beweisen. Warum mache ich mir diese Hoffnung? Ich hatte bereits ein Vorstellungsgespräch bei einem anderen bekannten DL der hier auch bereits namentlich genannt wurde (werde ich aber nicht nennen, mache hier keine Werbung) und da habe ich was gehört was ich vielleicht nicht hätte hören sollen: ES unterhielt sich ein DL-MA mit einem OEM-MA hinter vorgehaltener Hand quasi, und meinte der DL-MA das es wirklich schwierig sei Leute zu finden, und nach spätestens 5 Jahren werden die MA immer abgeworben von "OEM"s die machen einfach zu gute Angebote da könnten sie selber nicht mithalten. Das sagt mir doch das die chancen vom DL zu einem "OEM" zu kommen nicht so schlecht stehen können, wenn das sogar schon da Diskussionsstoff ist. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu jung und zu naiv...
jung, naiv, sucht...? schrieb: > Das sagt mir doch das die chancen vom DL zu einem "OEM" zu kommen nicht > so schlecht stehen können, wenn das sogar schon da Diskussionsstoff ist. Es ist nicht unmöglich, aber auch kein Regelfall. Neben den persönlichen Leistungen spielen auch Beziehungen und die wirtschaftliche Situation eine gewichtige Rolle. Die meisten tauchen im Mittelstand dann ab und nicht beim OEM, da ist überhaupt nicht genug Kapazität für alle da. Ich weiß ja nicht, ob die Gesprächspartner wussten, dass du da zuhören kannst oder nicht. Dann könnte es fingiert gewesen sein. Verdrehte Tatsachen enthält es auf jeden Fall. Für Dienstleister ist es überhaupt kein Problem neue Leute zu finden, sei es Absolventen oder arbeitslose Ingenieure. Es liegt einzig am Anspruch, denen ist keiner gut genug bzw. den Kunden. Und natürlich hauen die Mitarbeiter so schnell wie möglich ab, meistens wird sich schon nach 1 Jahr kontinuierlich beworben, denn eins ist jedem dort klar: Wenn es wirtschaftlich eng wird, ist man auf jeden Fall sein Projekt los und der Dienstleister entlässt einen spätestens nach 3 Monaten, wenn er nichts Neues findet. Und er wird in 9 von 10 Fällen nichts finden, weil es dann rundherum auch schlecht aussieht. Früher war das recht egal, da gab es mal Konjunkturdellen, aber heutzutage kann es durch die Überschuldung allerorten in einem Quartal so rappeln, dass die Dellen riesengroße Krater sind.
Sorry habe das OEM extra in Anführungszeichen gesetzt, ich ging davon aus damit wären quasi die Nicht-Dienstleister gemeint, also Firmen die selber auch produzieren. Worwörtlich haben die natürlich von ihren "Kunden" gesprochen, also die Firmen die bei denen das Personal "anmieten" oder wie man es nennen mag. Ob sie das wussten das ich das höre weiss ich nicht, die standen ja beide mit dem Rücken zu mir. Das Unternehmen wo ich dann untergebracht werden soll hat von vornerein aber mir gesagt das die mich einige Monate anlernen werden, somit haben die doch gar nicht den oft genannten Vorteil an mir das diese anlern-Phase entfällt, und ehrlich gesagt kann ich mir nach monatelanger anlernphase nicht vorstellen das die einen dann quasi wieder nach Hause schicken werden, das hätte denen dann ja mehr gekostet wie genutzt. Irgendwo muss ich ja mal anfangen, bei den "richtigen" Firmen wo ich Vorstellungsgespräche hatte gabs entweder ne Absage oder keine Rückmeldung. Dazu kommt natürlich das ich speziell in den Automotive Bereich möchte, was die Wahl weiter eingegrenzt hat. Ich habe das Gefühl die suchen alle nur Leute die 22 sind aber schon 20 Jahre Berufserfahrung mitbringen, die DL sind doch die einzigen die einem jungen Einsteiger wie mir überhaupt eine Chance geben wollen. Die anderen Laden einen zum Vorstellungsgespräch ein, erwarten das man bereits was weiss ich für Erfahrungen hat, am besten man spricht englisch fließend und man kann proEngineer und CATIA quasi so gut als wenn man Tag und Nacht dran arbeitet seit 10 Jahren.
jung, naiv, sucht...? schrieb: > am besten man spricht > englisch fließend und man kann proEngineer und CATIA quasi so gut als > wenn man Tag und Nacht dran arbeitet seit 10 Jahren. Bist du mit deinem Studienfach im Maschinenbaubereich angesiedelt? Da siehts eh ned so dolle aus als Absolvent, wenn man da nicht irgenwie positiv rausragt, geht man in der schieren Masse als Mauerblümchen unter und muss für jedes Angebot dankbar sein.
Ja Mschinenbau Entwicklung bin ich, eingeladen werde ich ja zumindest schonmal zu den Vorstellungsgesprächen, aber scheinbar hab ich da dann nicht die performance die meine Bewerbung vermittelt hat, ich weiss es auch nicht. Ok bei dem einen Gespräch hab ich auch mich dumm angestellt, der englische Teil war ansich ok, aber dann mal kurz was im Kopf rechnen und ich Idiot habe mich über die Jahre so mit dem Taschenrechner verwöhnt das ich das dann nicht auffe Reihe bekam, ich glaube ehrlich das es daran gescheitert ist, weil er meinte dann nur so "Ja englisch ist ja ok soweit, aber manchmal kommt es vor das ein Kunde das und das fragt und dann müssen Sie überschlägig sofort ne Zahl nennen können..." Ja das war dann wohl Game Over vermute ich mal, dabei wäre das echt die ideale Stelle gewesen für mich. Vorallem hiess es auch noch von 30 Bewerbern bin ich unter den 5 die in die enge Auswahl gekommen sind, normal hätte ich das doch schaffen müssen. Naja gut ist jetzt leider so gelaufen, die Stelle hat jetzt ein anderer Glücklicher. Die ganzen anderen Stellen die in diese Richtung zielen laufen nur über DL, egal wo ich guck, da stehen immer die selben Firmenlogos B. oder F. nochmal B. oder auch mal S. usw. Bei Autovision hab ichs auch versucht, aber die antworten nichtmal. Ich glaube echt erst wenn ich 3-5 Jahre Berufserfahrung vorweisen kann werden die meine Bewerbung auch "ernst" nehmen. Naja gut, nichts für ungut, dann werde ich das mal auf mich zu kommen lassen.
jung, naiv, sucht...? schrieb: > Die ganzen anderen Stellen die in diese Richtung zielen laufen nur über > DL, egal wo ich guck, da stehen immer die selben Firmenlogos B. oder F. > nochmal B. oder auch mal S. usw. > Bei Autovision hab ichs auch versucht, aber die antworten nichtmal. Die ganzen Dienstleister-Stellen sind Posten, die die Konzerne früher selber besetzt hätten. Im Bereich Personalbeschaffung gabs jedoch einen Kulturwandel. Das Schlimme ist, dass die Konzerne nicht nur verstärkt auf Dienstleister zurück greifen, sondern immer mehr aus den Reihen des Dienstleister-Personals rekrutieren. Das ist logisch, denn die Externen kennen schon die Abläufe und die Software beim Kunden, sodass der Kunde nur noch auswählen braucht. Mit dem "Klebeeffekt" wird immer geworben und es mag ihn auch geben (glaube so ca. 10 % werden übernommen). Das Problem ist aber, dass du darauf wenig Einfluss hast (Wirtschaftslage, Nasenfaktor, etc.). Was hinzu kommt, ist, dass du vorher wissen musst, welcher Dl bei welchem Kunden (OEM, usw.) aktiv ist. Einfach bei Dl X bewerben und hoffen, dass man bei OEM Y landet, wo man irgendwann mal vielleicht übernommen wird, ist natürlich ähnlich wie Lotto spielen.
Naja auch wenn ich nicht übernommen werde, so machen einige Jahre Berufserfahrung im Lebenslauf mich sicher noch viel interessanter und bei einem Vorstellungsgespräch könnte ich dann mit Praxiswissen und Erfahrung glänzen, was die Chancen sicherlich positiv beeinflusst später mal eine "bessere" Stelle zu finden, wie bei einem DL. Ich sehe das so das ich bei der ganzen DL-Geschichte so oder so nur "gewinnen" kann, ich werde durch die Firma bei der ich eingesetzt werde mehrere Monate eingelernt, werde den Umgang mit anderer Software lernen, die Abläufe usw. das ist auf jedenfall etwas was mein Wissen und meine Fähigkeiten effektiv erweitert, und das ist immer was Wert. Auch wenn es den bitteren Beigeschmack des DL hat der als 3. im Bunde an meiner Arbeit quasi "mitverdient" so kann ich aber auf jedenfall sagen das der DL meinem Wunsch des Industriezweigs entsprochen hat. Ich bin ja mal auf die Vertragskonditionen gespannt. Das Vorstellungsgespräch bei Bertrandt bleibt außerdem ja auch noch offen. Hier wurde oft behauptet das Bertrandt besser wie Brunel, Ferchau und Co ist, was ist da dran, und wie ist diese Aussage sachlich begründet?
jung, naiv, sucht...? schrieb: > Hier wurde oft behauptet das Bertrandt besser wie Brunel, Ferchau und Co > > ist, was ist da dran, und wie ist diese Aussage sachlich begründet? Das hängt oftmals von der jeweiligen Niederlassung ab. Die Bezahlung dürfte sich ebenfalls kaum unterscheiden. Bertrandt Ingolstadt hebt sich oftmals aufgrund der eigenen Entwicklungstätigkeiten hervor.
NIEMALS ZEITRBEIT! AUS PRINZIP! Lieber im Gemüsehandel arbeiten, als zu einer Zeitarbeitsklitsche. Wie unfrei Menschen sein können, ist traurig. Die Menschheit neigt dazu, sich selbst versklaven zu lassen und wir lernen nicht aus unserer Geschichte .. Werdet aktiv in den Gegenbewegungen, gründet Gruppen oder tretet welchen bei! SOFORT
Ich war bei Bertrandt München auf einem Bewerbungsgespräch. Anfahrtkosten nur bis 100 Euro oder so bezahlt (war aber vorher abgeklärt), Stelle für die ich eigentlich angereist war existierte nicht (!) - es wurden mir aber zahlreiche andere Stellen angeboten. Bait and switch halt. Sehr dreist, absolute Zeitverschwendung. Habe jetzt was in München mit IGM Vertrag und bin ganz froh drüber.
Sklavenbefreier schrieb: > Lieber im Gemüsehandel arbeiten, als zu einer Zeitarbeitsklitsche. > > Wie unfrei Menschen sein können, ist traurig. Die Menschheit neigt dazu, > sich selbst versklaven zu lassen und wir lernen nicht aus unserer > Geschichte .. Wie kommt man eigentlich darauf das als Sklavenarbeit anzusehen? Diese Dienstleister bezahlen einen für deine Arbeit und du hast genauso Urlaubstage wie überall anders auch, Überstundenkonten gibt es auch. Wo siehst du hier also Sklaverei? Zwingen können se einem auch zu nix, steht ja schließlich keiner mit der Peitsche hinter mir LOL Peter Zwegert (Paderborn) schrieb: > Sehr dreist, absolute Zeitverschwendung. Habe jetzt was in München mit > IGM Vertrag und bin ganz froh drüber. Du Glücklicher! Aber ich meine das z.B. Ferchau doch auch nen Haustarifvertrag mit der IGM hat oder irre ich da?
Worüber soll ich mich den informieren, die Menschheit ist ein weit gefächerter Begriff, das ist so als würde ich sagen informier dich mal über Technik... Ich bin der Ansicht, von dem ausgehend was ich über Sklaverei aus der Schule und vielleicht noch aus TV-Filmen weiss, das es sich dabei nicht um Sklaverei handelt. Desweitere würde ich mich da nicht als Sklave sehen, denn ich habe ja die Freiheit jederzeit zu gehen. Wie schon gesagt, der Mann mit der Peitsche in meinem Rücken fehlt, aber nicht nur der fehlt, die Ketten an Armen und Beinen sind auch nicht da, das einzige was da ist ist die verpflichtung meiner Arbeit nachzukommen, aber die habe ich ja nunmal in jedem Unternehmen. Wer diese verpflichtung nicht haben will muss dann eben wie Arno Dübel leben, gibt es auch einige die das machen, ob du dazu gehörst weiss ich aber nicht. Deiner seltsam formulierten Aussage nach ist das aber nicht abwegig annzunehmen.
jung, naiv, sucht...? schrieb: > Aber ich meine das z.B. Ferchau doch auch nen Haustarifvertrag mit der > > IGM hat oder irre ich da?Beitrag melden Bearbeiten Löschen Das stimmt. Darüberhinaus gibts noch steuerfreie Spesen je nach Entfernung zwischen Wohnsitz und Arbeitsort.
@jung, naiv, sucht... Bertrandt ist sicher nicht die schlechteste Adresse. Es handelt sich um eine Firma mit ca. 8.000 Mitarbeitern, die halten also gewisse Standards auf jeden Fall ein. Du kannst mit >40k p. a., 40-h-Woche, Gleitzeit und 30 Tagen Urlaub rechnen. Das sind ordentliche Konditionen! Klar gibts beim OEM mehr, aber das ist ja so ziemlich das Optimum und für Einsteiger und selbst für viele Erfahrene in weiter Ferne. Warum vergleicht ihr Bertrandt und Co. nicht mal mit dem Mittelständler um die Ecke? Genau, weil der oft schlechter zahlt und mehr abverlangt (Stress, Überstunden, etc.). Bei den Dl hingegen hat man ähnliche Arbeitsbedingungen wie der Konzernangestellte, also einen mehr oder weniger ruhigen Job mit einem kleinen Aufgabenbereich (wegen hoher Arbeitsteilung). Niemanden gefällt es, wenn ein Dritter an der eigenen Arbeitskraft mit verdient. Aber die großen Dl bieten oft bessere Bedingungen als die vielgelobten Mittelständler. Auch der indirekte Einfluss der Gewerkschaften auf Kundenseite macht sich hier bemerkbar. Viele KMUs haben nicht mal einen Betriebsrat, weil die extrem Inhaber-zentriet sind. Du kannst den Job also ruhig annehmen, wechseln kannst du später immer noch. Was zählt ist relevante Berufserfahrung. In der Industrie kommst du mit BE vom Gemüsemarkt nicht weit.
ett schrieb: > Niemanden gefällt es, wenn ein Dritter an der eigenen Arbeitskraft mit > > verdient. Wem das nicht gefällt, der muss selbständig werden, denn das "Dritte" mit verdienen ist ansonsten überall so nicht nur beim DL. Ziel ist das der Mitarbeiter eine größere Wertschöpfung erbringt als er kostet.
ett schrieb: > Du kannst den Job also ruhig annehmen, wechseln kannst du später immer > noch. Was zählt ist relevante Berufserfahrung. In der Industrie kommst > du mit BE vom Gemüsemarkt nicht weit. Das denke ich allerdings auch! Deswegen verstehe ich den Vergleich auch nicht den hier jemand anstellt... wurst schrieb: > Wem das nicht gefällt, der muss selbständig werden, denn das "Dritte" > mit verdienen ist ansonsten überall so nicht nur beim DL. Ziel ist das > der Mitarbeiter eine größere Wertschöpfung erbringt als er kostet. Naja normal seh ich das so das ein 2. mitverdient (Staat usw. hab ich mal ausgeblendet dabei) wenn man direkt bei einer Firma arbeitet, wenn man übber einem Dienstleister bei einer Firma mitarbeitet verdient noch einer mehr mit.
jung, naiv, sucht...? schrieb: > Naja normal seh ich das so das ein 2. mitverdient (Staat usw. hab ich > > mal ausgeblendet dabei) wenn man direkt bei einer Firma arbeitet, wenn > > man übber einem Dienstleister bei einer Firma mitarbeitet verdient noch > > einer mehr mit. Es verdient immer die Verwaltung mit. Ob das jetzt eine externe ist oder die interne spielt doch keine Rolle. Bei einem Dienstleister ist es eben nur sehr transparent.
ett schrieb: > Warum vergleicht ihr Bertrandt und Co. nicht mal mit dem Mittelständler > um die Ecke? Genau, weil der oft schlechter zahlt und mehr abverlangt > (Stress, Überstunden, etc.). Es gibt einen riesigen Nachteil beim Dienstleister: Die quasi nicht vorhandenen Aufstiegschancen. Die sind vermutlich gerade beim Mittelständler doch deutlich besser. Wohin willst du aufsteigen bei einem Dienstleister? Der einzig mögliche "Aufstieg" ist die Übernahme durch den Entleiher. Wenn du Pech hast und zwischen unterschiedlichen Arbeitsbereichen herumgereicht wirst alle paar Jahre, bist du im Prinzip jahrelang immer wieder Anfänger beim jeweiligen Entleiher, du gehst immer wieder auf "Start" und fängst von vorne an. Ich befürchte, dass diese ganze Zeitarbeitssch**ße zu einer Zweiklassengesellschaft im Arbeitsleben führen wird. Es wird die geben, die durch überragende Leistung oder auch ein bisschen Glück/Beziehungen/was auch immer direkt fest in den Sattel bei einem guten Unternehmen kommen. Und auf der anderen Seite wird es die (große Masse) geben, die beim Dienstleister anheuern müssen und immer wieder für die "Aushilfsjobs" herumgereicht werden, aber nie vorwärtskommen oder erst nach Jahren. Es wird so eine Art "Konjunkturpool" entstehen, aus dem man sich nach Lust und Laune bedienen kann, wenn das Unternehmen gut läuft, und in den man überflüssige Mitarbeiter wieder "hineinschütten" kann, wenn es der Firma beliebt. Das würde zu massiv aufgeschaukelten Arbeitslosigkeitswellen führen, die periodisch auftreten, wenn der Pool wieder überläuft bei schlechter Konjunktur. Ich glaube, dass wir auf ein ganz übles Zeitalter in Sachen Arbeitswelt zusteuern, wenn die Politik nicht (z. B. durch gesetzlich vorgeschriebenes Equal-Pay) einen Riegel vorschiebt.
PostMortem schrieb: > wenn die Politik nicht (z. B. durch gesetzlich > vorgeschriebenes Equal-Pay) einen Riegel vorschiebt. Wird auch nicht viel helfen, da viele Unternehmen Werksaufträge vergibt. Da interessiert kein Equal-Pay. Equal Pay zu was, wenn ich als Zeitarbeiter in einem ausgegliederten Bereich eines großen DAX-Unternehmens einegstellt werde. Dort gilt irgendwein Billig oder Haustarifvertrag, der sich von den BGZ IGZ-Tarifen kaum unterscheidet. PostMortem schrieb: > Ich befürchte, dass diese ganze Zeitarbeitssch**ße zu einer > Zweiklassengesellschaft im Arbeitsleben führen wird. Wieso "wird" ? Es ist doch bereits so.
@Ich: Ja, du hast in beiden Punkten Recht, stimmt. Die Situation ist schon so, aber es wird vermutlich noch schlimmer. Ich schätze, dass die festen Belegschaften mit Tarifvertrag weiterhin abnehmen und die Zeitarbeiter mit Billig-Tarifvertrag deutlich zunehmen werden.
Ich muss garnichts ins rechte Licht rücken und auch keine Werbung machen. Ich bin auf dem Thread gestoßen BEVOR ich zu Bertrandt kam, weil ich genau so wie Ihr wissen wollte, was das für ein Unternehmen ist. Vor zwei Wochen hatte ich dieselben Fragen, wie ihr sie habt und bin dann, nachdem ich den Thread gelesen habe zum Vorstellungsgespräch. Ich dachte mir nur, dass ich über meine Erfahrungen berichte, mehr nicht. Aber es gibt halt immer Querolanten, denen kann man es nicht recht machen. Äußert man sich nicht, fehlt die Info, äußert man sich, macht man Werbung. Dann sagt mir doch was ich tun soll, ich habe versucht zu berichten, da ich mich noch vor 2 Wochen in der gleichen Situation befunden habe wie ihr. Mehr nicht. Ich seh einfach wie es hier in Ingolstadt abläuft, und es ist wirklich so, dass Audi früher oder später das Angebot macht, so habe ich das mitbekommen, mehr kann ich nicht sagen. Meine Aufgabe hat nichts mit recrutieren zu tun, ich schreibe lediglich meine Masterarbeit über den belgischen Markt und Audi und wollte eigentlich nur helfen, deswegen habe ich meine e mail hinterlassen falls der eine oder andere noch Fragen hat. Hier in Ingolstadt muss sich Bertrandt auch keine Sorgen über den Ruf machen, hier kommen genug Anfragen an, da die Bindung zu Audi hier größer zu sein scheint als in anderen Niederlassungen. Es ist doch ganz allein eure Sache ob ihr den Job animmt oder nicht, was hat das den bitte mit Sklavenarbeit zu tun?? Ich hatte vor 2 Wochen genau so die Wahl zwischen verschiedene Unternehem zu wählen, keiner zwingt euch für Bertrandt zu arbeiten. Zu PostMorten kann mann nur den Kopf schütteln, weil wieder jemand redet der absolut keine Ahnung hat und gerne seinen Sempf abgibt. Aufsteigen kannst du bei Bertrandt genau so wie in jedem anderem Unternehmen auch. (lead engineer,teamleiter,abteilungsleiter,...). Aber mehr kann ich ja nicht sagen, sonst heist es ja gleich wieder ich mache hier Werbung.
Moin, ich habe das Forum verfolgt und wollte hier mal meine Erlebnisse zu Bertrandt abgeben. Hatte vor kurzem ein Vorstellungsgespräch. Ich hatte dort das Gefühl es wird alles abgefragt was man für Qualifikationen hat um später Stellen anzubieten die ausserhalb der Qualifikationen liegen um das Gehalt zudrücken. Ich bin von meinen Gehaltsforderungen nicht abgewichen. Habe über 5 Jahre Berufserfahrung vor meinem Studium plus diverse Pratika und Werkstudenttätigkeiten. Also schon reichlich Erfahrungen gesammelt im Automobilbereich. Da ich stur auf meine Forderungen verhaarte bekam ich schon 2 Tage nach dem Gespräch eine Absage, man könne mir keine Stelle anbieten. Für mich nicht weiter tragisch, da ich mehrere Optionen besitze. Die Bewerbung bei Bertrandt war für mich eher zum Üben von Verhalten in Vorstellungsgesprächen und nur bei absolutem Top-Angebot wäre ich dort hin gegangen. Das Verhalten vor dem Gespräch war übrigens unterstes Nieveau keine Übernahme der Anfahrtskosten, 30 Minuten Wartezeit inmitten der Konstruktionsabteilung (bekommt man schnell einen Überblick wie dort gearbeitet wird;)), keine Getränke angeboten bekommen, sehr kurze Vorstellung der Gesprächspartner usw. Also wer es unbedingt für nötig hält bei einem Dienstleister zu arbeiten bitte schön, aber meine Sache ist es nicht besonders nach dieser Erfahrung. Grüße
halestorm schrieb: > Ich will auch mal meine Erfahrungen schildern. Ihr lauscht also nun dem > Bericht eines jenen, der das (für manche hier) Unmögliche vollbracht hat > und von Bertrandt zum OEM gewechselt ist. Und das nach einem Jahr. ... Das liest sich doch eher so als hättest du Glück gehabt, die ganzen anderen armen Schweine die du beschreibst hatten dieses Glück nicht, sonst würden dort nicht so viele gefrustet "in den Seilen" hängen. Bete 10 mal den Rosenkranz dass du über Bertrandt bei VW reingekommen bist. Das war wohl auch die Zeit wo VW/Audi angekündigt hat wieder mal ne Ladung Feste einzustellen, hast halt das Zeitfenster gut erwischt und schon ein Bein in der Türe gehabt. Wie gesagt Glück, bei den meisten passiert das praktisch nie. Neckarsulm/Heilbronn ist voll von Leihbuden und Dienstleistern die treten sich hier auf die Füsse. Vor den Audi-Toren ringsum alle Niederlassungen von den Sklaventreibern. Ich kenne auch keinen in der Region der ein gutes Wort über die Leihbuden verliert, weil das dort wie eine Pest ist. Wenn du mal siehst was ein Fester im Konzern bekommt und so ein Edelleiharbeiter von Bertrandt dann bekommst du auch schnell den Hass aber dafür warst du viel zu kurz bei denen sonst würdest du auch anders denken.
@Gredi Lass dich nicht unterkriegen. Ich finde deinen Beitrag gut. Viele hier reagieren auf abweichende Meinungen aggressiv. Mir gefallen abweichende Meinungen, weil man nur so ein realistisches Bild bekommt. Aber nenn doch mal Zahlen. Was verdient ein Techniker, was ein Ing.? Wieviel Stunden pro Woche, etc.? Mehr harte Fakten bitte! neckarsulmer schrieb: > Wenn du mal siehst was ein Fester im Konzern bekommt und > so ein Edelleiharbeiter von Bertrandt dann bekommst du auch schnell den > Hass aber dafür warst du viel zu kurz bei denen sonst würdest du auch > anders denken. Klar verdient man in Konzernen gut. Aber komm erst mal rein. Gerade Konzerne nutzen die Dienstleister auch zur Rekrutierung. D. h. viele Stellen im Konzern werden niemals ausgeschrieben, sondern direkt durch einen Externen besetzt. Die Stellen entstehen regelrecht durch die Ausgeliehenen. Man kann sich auf viele Stellen also gar nicht bewerben, sondern muss sich quasi erkundigen, welcher Dl beim Wunsch-Arbeitgeber aktiv ist. Dort bewirbt man sich dann in der Hoffnung, dass man beim Wunsch-Arbeitgeber eingesetzt wird. Auch das ist ja nicht sicher, weil die Dl den Kunden in der Stellenanzeige nicht nennen und oftmals mehrere Kunden "bedienen". Und erst wenn man beim Wunsch-Arbeitgeber eingesetzt wird, kann man auf eine Übernahme hoffen. Ein durch und durch perfides Spielchen. Dennoch zahlen viele Dl zumindest ordentlich. Schaut euch mal diverse KMUs an. Die liegen oft locker 40 % unter IGM-Niveau (auf Stundenlohn bezogen).
Hallo "im Süden", ich kann leider nur von hier in Ingolstadt berichten. Mein Vorgänger der seine Bachlorarbeit bei bertrandt oder besser gesagt bei Audi über Bertrandt geschrieben hatte wurde direkt übernommen und arbeitet jetzt über Bertandt bei Audi. Als ich Ihn gefragt hatte was er verdient und ausgehandelt hat, meinte er gut über 40 k im Jahr. Mehr wollte er leider nicht sagen, aber ein anderer Kollege meinte, dass Einstiegsgehälter von 3000 bis 3600 üblich sind, kommt einfach drauf an was du mit dem teamleiter verhandelst. Natürlich wird er dich versuchen für so billig wie möglich einzustellen, aber ich denke, dass ist überall so. Die Arbeitszeit beträgt 40 std die Woche aber man hat Gleitzeit, Überstunden werden natürlich bezahlt sowie Urlaubs und Weihnachtsgeld. Ich werde mich mal morgen nochmal über die üblichen Extraleistungen schlau machen, da ich mir nicht mehr ganz so sicher bin. Aber wenn man überlegt, ich hab nen Master und mein Vorgänger "nur" nen Bachlor und hat schon einen festen Job arbeitet direkt bei Audi, dann kann man sich ja vorstellen wo er mit seinen 22 in 2 bis drei Jahren arbeiten wird wenn er da swieso schon ist. hinzu kommt noch, dass sein einstiegsgehalt auch nicht schlecht ist und durchschnittlich laut Staufenbiel oder Spiegel gehaltscheck. Wie gesagt, näheres kann ich dir gerne über Email sagen, da ich selber erst 2 Wochen da bin und nicht sicher bin ob über das Forum soviele Einzelheiten erählen sollte. Ich mach mich morgen schlau, schreib mir dann einfach.
Gredi schrieb: > Zu PostMorten kann mann nur den Kopf schütteln, weil wieder jemand redet > der absolut keine Ahnung hat und gerne seinen Sempf abgibt. Aufsteigen > kannst du bei Bertrandt genau so wie in jedem anderem Unternehmen auch. > (lead engineer,teamleiter,abteilungsleiter,...). Hinsichtlich der falschen Schreibweise von Senf empfehle ich, mal auf Youtube nach "Rüdiger Hoffmann - Senf" zu suchen. Ist sehr lustig. Und was macht man dann als Lead Engineer bei Bertrandt? Was passiert, wenn man den Kunden wechselt und vom neuen Arbeitsgebiet null Ahnung hat? Wie kann man dann Lead Engineer sein?
Wernichtsuchtderfindetnichts schrieb: > keine > Übernahme der Anfahrtskosten In meiner Einladung steht aber das sie genau das tun wollen. Da hier ja wirklich fast jeder die Dienstleister verteufelt, nehme ich mich doch noch mal den "Mittelständischen Unternehem um die Ecke" an. Mal sehen was da bei raus kommt.
@ postmortem: Hab ich mir angeschaut, tatsächlich lustig. Als Lead Engineer ist man bei Projekten der Ansprechspartner für den Kunden. Man hat halt seine Leute unter sich und organisiert das jeweilige Projekt ( wer macht was, wann, wo) Ab Stufe Teamleiter hat man dann auch Personal- und Recruitiung Aufgaben, auch Beschaffung von Projekten, Verhandlungen, Budgetverantwortung etc. Der Abteilungsleiter ist für eine ganze Abteilung tätig. Zum Beispiel sind wir hier E 8, das entspricht bei Audi die gleiche Abteilung EG 8, Entwicklung Gesamtfahrzeug. Was aber der Abteilungsleiter genau macht, weis ich nicht, ich weis nur, dass er jeden morgen reinkommt und jeden die Hand schüttelt :) Nochmals zu dir Postmortem, ich kann dein Bedenken durchaus verstehen, auch ich wusste nicht sicher, wo ich zusagen sollte, hab es mir angeschaut und mich hierfür entschieden. Ich mein, natürlich ist es toll direkt für Audi oder andere Hersteller zu arbeiten und wenn ihr dort direkt reinkommt dann ist doch gut. Falls nicht, dann bleiben euch noch die KMUs, die von den Konditionen her genauso oder schlechter als DLs sind. Man darf ja auch nicht vergessen, hier in Ingolstadt ist Bertrandt ein Unternehmen von mehr als 1200 Leuten und europaweit und in den USA sind es insgesamt über 8000 Mitarbeiter. Das sind doch ganz andere Dimensionen als bei kleinen KMUs. Und von Sklaventreiber und andere hier oft benutzten Wörter kann doch garnicht die rede sein. Ihr müsst doch selber wissen was ihr wollt, für welche Kriterien Ihr arbeiten würdet, zwingen tut euch nimenad zu nichts.(Gehalt, Aufgabenbereich, Position, Aufstiegsmöglichkeiten, Reisen,...) Ihr könnt auch nicht Spitzenunternhemen Audi, BMW, Mercedes, etc. als Messlatte und Vergleich nehmen. Klar zahlen die besser, klar haben die bessere Konditionen, aber dort bewerben sich doch Tausende im Monat auf 5-8 frei Stellen, ist doch dann verständlich, dass die sich nur die Besten aussuchen. Um überhaupt eingeladen zu werden, müsst ihr einen guten Schnitt haben, min. ein Auslandssemester und ein Praktikum in den Bereich der gesucht wird, und dann werdet Ihr erstmal ins Assessment Center geladen ( wenn überhaupt ). Man muss natürlich auch bedenken, wenn Audi oder andere Hersteller eine Stelle haben, und dort ist einer vom DL, arbeitet schon ein Jahr im gleichen Team in der gleichen Abteilung und macht die gleiche Aufgabe, für die eine interne Stelle gesucht wird, ist es doch dann auch logisch, dass die sich nicht die Mühe machen nach jemand Anderem zu suchen. Die kennen den Arbeiter, wissen was sie kaufen und stellen den ein. Ist nunmal so, da kann werder der DL noch der Hersteller was, auch wenn euch das nicht passt. So läufts in jedem Unternehmen, egal wo Ihr arbeitet. Nochmal zu dem Thema Projektwechsel und neue Aufgabenbereiche zugeteilt bekommen. Das kommt doch in jedem Unternehmen mindestens einmal im Jahr vor. Heutzutage kannst du doch nicht sagen, ich mache eine zugeteilte Aufgabe mein Leben lang, oder über Jahre hinweg. Das geht vielleicht als Bandarbeiter, aber bei Akademikern in JEDER Branche und Fachrichtung gibt es sowas schon lange nicht mehr.
Als Berufseinsteiger ist man natürlich sehr motiviert und enthusiastisch. Jetzt arbeite erst mal ein zwei Jahre dort und dann sprechen wir nochmal drüber. Ich wünsche dir das zu nicht zu hart an die Realität ranklatschst.
Gredi schrieb: > Das kommt doch in jedem Unternehmen mindestens einmal im Jahr > vor. Heutzutage kannst du doch nicht sagen, ich mache eine zugeteilte > Aufgabe mein Leben lang, oder über Jahre hinweg. Nur die DL verkaufen dich beim Kunden als Experten, der das bereits kann. Als direkt Festangestellter, kenne ich bei neuen Aufgaben das Unternehmen schon und weiß, wie der Hase läuft. Die neue Aufgabe ist dann meistens im gleichen Haus und nicht ggf. hunderte Kilometer entferrnt. Mit überwiegend den gleichen Kollegen zusammenarbeiten macht mir zumindest mehr Spass, als alle Nase lang komplett neue Kollegen zu haben. Jedes Gehalt mit dem eines bei Audi oder Porsche angestellten zu vergleichen macht depressiv.
>Wernichtsuchtderfindetnichts >Das Verhalten vor dem Gespräch war übrigens unterstes Nieveau keine >Übernahme der Anfahrtskosten, 30 Minuten Wartezeit inmitten der >Konstruktionsabteilung (bekommt man schnell einen Überblick wie dort >gearbeitet wird;)), keine Getränke angeboten bekommen, sehr kurze >Vorstellung der Gesprächspartner usw. Man braucht nur diesen Beitrag zu lesen ( Beitrag "Bertrandt gut?" ), dass sagt schon alles, an welchen Fronten die Firma für gute PR kämpft. Auf jeden Fall nicht auf der Seite der (potentiellen) Mitarbeiter.
Gredi schrieb: > Nochmal zu dem Thema Projektwechsel und neue Aufgabenbereiche zugeteilt > > bekommen. Das kommt doch in jedem Unternehmen mindestens einmal im Jahr > > vor. Heutzutage kannst du doch nicht sagen, ich mache eine zugeteilte > > Aufgabe mein Leben lang, oder über Jahre hinweg. Das geht vielleicht als > > Bandarbeiter, aber bei Akademikern in JEDER Branche und Fachrichtung > > gibt es sowas schon lange nicht mehr. Sehr richtig! Deshalb finde ich auch die oft gehörte Darstellung der Dienstleister, sie brächten mehr Abwechslung, komplett unpassend.
Guast schrieb: >>Wernichtsuchtderfindetnichts >>Das Verhalten vor dem Gespräch war übrigens unterstes Nieveau keine >>Übernahme der Anfahrtskosten, 30 Minuten Wartezeit inmitten der >>Konstruktionsabteilung (bekommt man schnell einen Überblick wie dort >>gearbeitet wird;)), keine Getränke angeboten bekommen, sehr kurze >>Vorstellung der Gesprächspartner usw. > > > > Man braucht nur diesen Beitrag zu lesen ( > Beitrag "Re: Bertrandt gut?" ), dass sagt schon > alles, an welchen Fronten die Firma für gute PR kämpft. > Auf jeden Fall nicht auf der Seite der (potentiellen) Mitarbeiter. Wie kommst du denn drauf, dass die Anfahrtskosten nicht übernommen werden. Das habe ich bis jetzt noch nie gehört. PR macht hier auch keiner mehr, und ob man es glaubt oder nicht, täglich bewerben sich im schnitt 100-150 Kandidaten (allein in Ingolstadt), und die bekommen sogar,- jetzt halt dich fest, "wernichtsuchtderfindetnichts"-, einen Kaffee angeboten. Aber ich denke du bist da mit so ner Miene und negativen Einstellung rein, dass sie dich absichtlich haben warten lassen, dir nichts zu trinken geben wollten und sogar auf Bertrandt´s Vorschrift gepfiffen haben und dir keine Anfahrtskosten bezahlt wurden. Hakan schrieb: > Als Berufseinsteiger ist man natürlich sehr motiviert und > enthusiastisch. > Jetzt arbeite erst mal ein zwei Jahre dort und dann sprechen wir nochmal > drüber. Ich wünsche dir das zu nicht zu hart an die Realität > ranklatschst. Welche Realität meinst du genau, Hakan. Bitte um Erklärung. Mit Enthusiasmus hat das doch garnichts zu tun, ich berichte nur, was ich hier direkt selber sehe und mitbekomme, mehr nicht. Ich glaub der einzige, der wirklich was zu der Realität sagen kann, bin ich in diesem Forum, alle anderen Beiträge hören sich an, als hätte mal einer irgendwas gehört und der hätte dem anderem erzählt, dass bla bla bla. Ich schrieb: > Jedes Gehalt mit dem eines bei Audi oder Porsche angestellten zu > vergleichen macht depressiv. Das ist wohl wahr, die arbeiten 35 std die Woche und verdienen mehr als jeder Andere, mittags ist dann aber erstmal "Würschtle Essen" angesagt, da lassen sich die netten Ingenieure bei Audi besonders gerne viel Zeit. Eigentlich ein Witz, was die da machen. Genau deshalb will ja jeder dahin, wenig Arbeit, viel Kohle.
"Aber ich denke du bist da mit so ner Miene und negativen Einstellung rein, dass sie dich absichtlich haben warten lassen, dir nichts zu trinken geben wollten und sogar auf Bertrandt´s Vorschrift gepfiffen haben und dir keine Anfahrtskosten bezahlt wurden." GREDI da siehste mal den Unterschied bei den Dienstleistern mag ja sein dass es in Ingolstadt so geregelt wird. Und wer geht den heute mit einer negativen Einstellung in ein Vorstellungsgespräch, dann kann man ja gleich zuhause bleiben. Ich bin wie zu jedem Gespräch mit Anzug hingegangen und hab mich gut vorbereitet. Um es Dir nochmal genauer zu erklären, die Gesprächspartner haben sich beim Verabschieden noch dafür entschuldigt, dass Sie mir nichts angeboten haben, weil Sie es dann selber gemerkt haben. Ich mein ich hätte ja zwischendurch fragen können, weil die Getränke neben dem Tisch standen, aber nunja war es halt von vorherigen Gesprächen gewohnt das sowas gang und gäbe ist und nicht nachgefragt werden muss. Für mich war dieses Verhalten einfach nur unprofesionell und zeigte mir das Sie sich nicht auf das Gespräch vorbereitet haben. Hinzukommt noch das die Gesprächspartner nicht die waren, die in der Einladung angeben worden sind. Es kam mir so vor als wollten die mit meinen Daten und Qualifikationen ihre potentielle Mitarbeiterdatei füllen. Daher hab ich am Anfang den Zettel nicht unterschrieben indem ich Bertrandt genehmigen sollte die Daten auch bei einer missglückten Bewerbung weiter zu verwenden. Desweiterem hab ich mein Profil im Karriereportal deaktiviert und meine Daten löschen lassen. In meiner Einladung stand auch nichts von Übernahme von Anfahrtskosten. Habe nachgehakt gehabt und die Antwort war erst ab weiteren Gesprächen mit Teamleitern über die Projekte wird das bei Bertrandt so gehandhabt. Solche standortabhängigen Unterschiede innerhalb eines Unternehmens sind für mich nicht nachvollziehbar aber kommen auch in anderen Unternehmen vor. Und ich habe nur MEINE Situation beschrieben, verallgemeinern kann man Sie nicht. Daher war mein Schlußsatz ja auch wer bei einem Dienstleister arbeiten will kann dies gerne tun, nur ich werde es nicht tun...
Wernichtsuchtderfindetnichts schrieb: > In meiner Einladung stand auch nichts von > Übernahme von Anfahrtskosten. Steht da auch meistens ned drin und bedeutet automatisch, dass sie übernommen werden und auch müssen, Gesetzgebung. Nur eine schriftliche Ausschließung vorher ist rechtgültig. Betrandt übernimmt aber die Anfahrtskosten, selbst Ferchau. Allerdings muss man bei Ferchau im Vorstellungsgespräch nachhaken wie die Erstattung läuft, von selber kommen die nicht auf einen zu. Bei Bertrandt ist das anders. Gute Unternehmen geben einem gleich einen Bogen mit den Angaben zu den Kilometern, oder wollen die Fahrscheine sehen, dann noch Bankverbindung angeben und die Kohle kommt innerhalb eines Monats.
Durch Zufall habe ich diesen Thread entdeckt. Mehrfach wird hier der Name "Claudia" erwähnt und mit mir in Verbindung gebracht. Zum erwähnten Zeitpunkt habe ich bereits längere Zeit nicht mehr bei Bertrandt gearbeitet und auch darüberhinaus keinerlei Marketing für Bertrandt betrieben. Mein Name steht daher nicht Verbindung zu den oben genannten Spekulationen. Wer mich und meine Arbeitsweise kennt, wird dies ohnehin erkannt haben. Claudia Remsing
Hallo zusammen, Würde mich interessieren, ob hier jemanden von euch Erfahrung mit Bertrandt in Rüsselsheim gemacht hat. Wie läuft das Vorstellungsgespräch dort ab und wie sieht mit gehälter aus? gruß BaQila
BaQila schrieb: > mit > Bertrandt in Rüsselsheim gemacht hat. Eigentlich ungewöhnliches, nur es werden deine Englisch-Kenntnisse in Form eines kurzen einfachen Gespräches getestet. Denn es könnte sein das GM-Mitarbeiter mal vorbeischauen.
Hallo zusammen, Ich schrieb: >Eigentlich ungewöhnliches, nur es werden deine Englisch-Kenntnisse in >Form eines kurzen einfachen Gespräches getestet. >Denn es könnte sein das GM-Mitarbeiter mal vorbeischauen. Es kommt auf die Stelle an oder wird allgemein Englisch während des Gespräches getestet? Das wird schon hart sein! Ist das typisch bei Bertrandt in Rüsselsheim? Gruß BaQila
BaQila schrieb: > Es kommt auf die Stelle an oder wird allgemein Englisch während des > Gespräches getestet? > > Das wird schon hart sein! > > Ist das typisch bei Bertrandt in Rüsselsheim? Keine Ahnung, ob das immer getestet wird. Aber Bertrandt Rüsselsheim arbeitet wohl hauptsächlich für Opel- GM. Da tauchen auch mal GM-Leute auf, etwas Englisch ist da wohl unerlässig. Also, ein paar Worte auf Englisch solltest du halbwegs flüssig rausbekommen. Ich glaube nicht, daß man dort, je nach Stelle, einen Fachvortrag in Englisch halten können muss.
Hallo zusammen, Vielen Dank für deine Infos. Eine Frage hätte ich noch und zwar wie läuft das Gespräch dort allgemein? Und vielen Dank nochmal. Gruß BaQila
BaQila schrieb: > Hallo zusammen, > > > Vielen Dank für deine Infos. > > Eine Frage hätte ich noch und zwar wie läuft das Gespräch dort > allgemein? Ganz normal, als ich da war. Man erzählt so, was man bisher so gemacht hat, Ausbildung, Studium, Berufserfahrung, die erzählen so, was die machen und suchen. Ich denke, es hängt sehr stark davon ab, als was man sich dort beworben hat. Meine Englischkenntnisse wurde sonst eher selten mal angetestet. Übe einfach mal ein paar Sätze, falls Fragen zum letzten Urlaub oder irgendwelchen Hobbys auf Englisch kommen sollten.
Hallo, habe vor mich bei Bertrandt Services GmbH zu bewerben. Es wurde hier viel über Gehalt geschrieben, allerdings nicht für meine Region. Wie viel, ungefähr, kann ich verlangen beim Vorstellungsgespräch? Ich bin ein Dipl.-Ing mit 4 Jahre BE. Region - Sachsen. Danke voraus.
"Aktuell Berufseinsteiger bei Bertrandt : Diplom Ing. oder Master Abschluss = 45 k bis 48 k" Und nach Bachelor? komme ich mit 43k durch?
Lebenskünstler schrieb im Beitrag #2943400:
> Den Laden könnt ihr vergessen! Ist ja ein Kindergarten!
Deine Erwartungen wurden also zu 100% bestätigt?
Wobei Bertrandt sich gegenüber vielen anderen noch positiv hervorhebt.
bankok schrieb: > "Aktuell Berufseinsteiger bei Bertrandt : > Diplom Ing. oder Master Abschluss = 45 k bis 48 k" > > > > Und nach Bachelor? > > komme ich mit 43k durch? Ich kenne einen, der hat bei Bertrand 43k als Master geboten bekommen. Der war 28 und hatte Auslandserfahrung und den Master von der TU.
Ahmet Yildirim schrieb im Beitrag #2850257:
> Ahmetyildirim@gmx.net
hehe! @gmx.net
...scheint seriös zu sein
Die Bertrandt-Aktie ist in der letzten Zeit stark gestiegen. Da bin ich mal gespannt, ob sich das auch in den jährlichen Gehaltsverhandlungen mit dem Chef bemerkbar machen wird.
Henry schrieb: > Die Bertrandt-Aktie ist in der letzten Zeit stark gestiegen. > Da bin ich mal gespannt, ob sich das auch in den jährlichen > Gehaltsverhandlungen mit dem Chef bemerkbar machen wird. Nein, der Aktienkurs (besser gesagt: die aktuelle Marktkapitalisierung) ist kein brauchbarer Gradmesser dafür. Aktienkurse schwanken stark und geben eben oftmals nicht den inneren Wert eines Unternehmens an. Besser: Die Firmenbilanz lesen, schauen ob Umsatz/Gewinn gestiegen sind. Falls sie es sind, und der Vorgesetzte im Mitarbeitergespräch eine Gehaltserhöhung verweigert, dann dezent darauf hinweisen dass das Geld dafür doch offenbar vorhanden ist. Als Beweis auf eben die Jahresbilanz bzw. die Quartalsberichte verweisen. Ob es was nützt ist völlig ungewiss, aber zumindest versuchen kann man's ja. Zumindest das Argument "für eine Gehaltserhöhung ist kein Geld da" kann man damit wirksam entkräften, wenn die wirtschaftliche Entwicklung der Firma das hergibt.
Henry schrieb: > Die Bertrandt-Aktie ist in der letzten Zeit stark gestiegen. > Da bin ich mal gespannt, ob sich das auch in den jährlichen > Gehaltsverhandlungen mit dem Chef bemerkbar machen wird. Villeicht macht es sich wirklich bemerkbar. Wenn die Chefs die Gehälter noch weiter drücken können kaufe ich mir auch Bertrandt Aktien :)
Ich sag nur: :-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-):-) Autor: Jan (Gast) Datum: 16.06.2011 16:49 Hallo Claudia, hier das neue Testimonial für die Internetforen. Bitte heute noch bearbeiten. Falls nötig wie üblich auf 2 - 3 besonders negative Statements eingehen. Gruß, Alexander Testimonial, Int.-Nr: 57261-11-06-16: Ich möchte auch mal kurz über meine Erfahrungen mit Bertrandt berichten. Zuerst einmal kann ich all das negative Gerede überhaupt nicht verstehen. Ich bin nun schon seit über 3 Jahren hier beschäftigt und gerade rückblickend kann ich sagen, dass es mir viel gebracht hat und auch meistens Spass macht. Meine Bewerbung wurde zügig bearbeitet, nach wenigen Tagen gleich eine Einladung zum Gespräch. Die Leute bei Bertrandt waren freundlich und kompetent. Es wurde mein Lebenslauf besprochen und meine Stärken ermittelt. Bei der Projektvergabe wurden meine Wünsche auch berücksichtigt. Gerade am Anfang hatte mein Ansprechpartner bei Bertrandt immer ein offenes Ohr für mich. Mittlerweile bearbeite ich erfolgreich mein 5. Projekt. Die Projekte wurden mit der Zeit immer anspruchsvoller und komplexer. Gerade die Erfahrung in verschiedenen Firmen hat mich enorm weitergebracht. Mir liegt es einfach, mich schnell in neue Aufgaben und Strukturen einzuarbeiten. Übernahmeangebote hatte ich übrigens auch schon. Aber ich werde auf jeden Fall noch ein paar Jahre bei Bertrandt bleiben. So viel und schnell kann man sonst nicht lernen! Noch kurz zum Gehalt. Geld ist für mich zwar nicht alles, aber das Gehalt hat hier von Anfang an gepasst. Es gab deutlich mehr, als bei den meisten Mittelständlern. Leistung zahlt sich besonders aus, und so konnte ich mein gutes Anfangsgehalt schon kräftig steigern. Bertrandt ist ganz klar eine Empfehlung. Gruß, Jan |
Mark Brandis schrieb: > > Nein, der Aktienkurs (besser gesagt: die aktuelle Marktkapitalisierung) > ist kein brauchbarer Gradmesser dafür. Aktienkurse schwanken stark und > geben eben oftmals nicht den inneren Wert eines Unternehmens an. > > Besser: Die Firmenbilanz lesen, schauen ob Umsatz/Gewinn gestiegen sind. > Falls sie es sind, und der Vorgesetzte im Mitarbeitergespräch eine > Gehaltserhöhung verweigert, dann dezent darauf hinweisen dass das Geld > dafür doch offenbar vorhanden ist. Als Beweis auf eben die Jahresbilanz > bzw. die Quartalsberichte verweisen. > Umsatz und Gewinn sind bei Bertrandt auch gestiegen. jährliche Gehaltsverhandlung: Chef bot 2,5% (Inflationsausgleich) letztendlich geeinigt auf ca. 5% Gehaltserhöhung
Lasst mich Arzt schrieb: > Villeicht macht es sich wirklich bemerkbar. Wenn die Chefs die Gehälter > > noch weiter drücken können kaufe ich mir auch Bertrandt Aktien :) Noch besser: du machst einen Ing.-Dienstleister auf und in 3-5 Jahren vertickts du den Schuppen an eine int. tätige Zietarbeitsfirma!
da ich mich mit solchen Firmen erst gar nicht weiter beschäftige ( Siehe Testmonial ) wusste ich gar nicht, dass die eine AG sind. Aber sind sie anscheinend. Hab mir mal den Kurs angeschaut. Derzeit ist er extrem hoch. Letzes Jahr war er erheblich niedriger, aber die Dividende echt sehr gut, ca 5 %, inkl Kurssteigerung von ca. 60 auf 80 Euro ist das natürlich bombig. Auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist sehr gut, liegt besser als der Schnitt bei den DAX Unternehmen. Allerdings glaube ich, dass es dieses Jahr etwas bergab mit allem zu tun hat was Autoindustrie ist. Daher könnte es gut sein, dass die Aktie etwas sinkt. Wenn aber die Gewinne gleich bleiben, ergibt sich wieder eine gute Dividene. Jedenfalls danke für den Tipp, werde die Aktie weiter beobachten :-)
Bahnhofskneipenbesucher schrieb: > Wenn aber die > Gewinne gleich bleiben, ergibt sich wieder eine gute Dividene. > Jedenfalls danke für den Tipp, werde die Aktie weiter beobachten :-) Dir ist aber klar, das die Bertrandt Aktie keine Substanz im Form von Immobilien, Rechte, Beteiligungen oder Anlagen hat! Also du schon hoffen mußt, dass der Kurs stabil bleibt und die Dividende noch zulegt.
$$OoOoOoOoO$$ schrieb: > was haltet ihr von Bertrandt? Nichts. Gleiche Arbeit, weniger Geld. Die OEMs sollen endlich mal wieder direkt einstellen ohne Zwischenhändler zu bezahlen. Im Kölner Raum verseuchen sie mit ihren Niedriglohnangeboten für Ingenieure die Stellenanzeigen. Will für meine Arbeit ordentliches Geld ohne das ein Dritter dran verdient, will für meine harten Jahre an der Uni eine ordentliche Perspektive direkt beim OEM. Verdammte Dienstleister, verdammte Trittbrettfahrer, die an meiner Arbeit mitverdienen wollen. Echt eine Seuche in Deutschland. Also, meidet Bertrandt und Co.!
Ich kann es nur aus meiner Sicht erzählen, einem Bachelor-Absolventen: Ich hatte vor Kurzem ein Bewerbungsgespräch, dieses lief locker, damit meine ich in einer angehmen Atmosphäre, ab.Es waren 3 Personen. Sie waren auch gut vorbereitet, hatten sich Stellen im Lebenslauf makiert und angsrochen.Tipp: Schreibt in den Lebenslauf eure erworbenen Softskills mit rein (Team, -krtikfähig usw.). Außerdem wurden die Noten angesprochen (warum manche nicht so gut waren wie sie gerne hätten) sowie Fachliche Inhalte. Z.B. Osireferenzmodell, Can - Bus, Regelunstechnik, Elektrischekenngrößen mit Hydraulischen vergleichen (Druck = Elektr.Spannung, Volumenstrom = Elektr. Strom usw.)etc..Es ging auch um mein Privatleben, Hobbys, Lebensgemeinsschaft, ob ich vorhabe meinen Wohnort zu wechseln. Am besten kam es wohl an wenn man ein bischen ungezwungen redet, also immer etwas mehr als man gefragt wurde (aber natürlich keinen Blödsinn). Auf das Gehalt wurde auch eingegangen, da habe ich so 40k+ € genannt. Von deren Seite wurde Bertrandt nicht zuviel über den grünen Klee gelobt, so das ich den Eindruck eines MA-Fishing hatte. Sie haben haben mir, für die Auswertung des Gespäches und die daraus folgende Entscheidung eine Woche genannt. Zudem wollte ich hier gerne nochmal was los werden: Wenn hier schon die Erfahrungen ausgetauscht werden, egal ob positiv oder negativ, dann aber bitte mal etwas differenzierter! Bertrandt hat viele Standtorte und ist noch unterteilt in AG und Service. Hier wird meistens alles nur pauschal geschrieben, damit ist keine wirkliche Meinungsbildung möglich. Auch muss jeder selbst wissen wie er weitermachen möchte, da finde ich es nicht angebracht die Menschen dumm zumachen, die sich für den Weg mit einem Dienstleister entschieden haben. Man kann nicht auf die perfekte Anstellung hoffen und warten. Wie schon vorher angesprochen, denke ich auch das manche Vergleiche die hier getroffen wurden hinken. Man kann keinen DL mit Bosch, VW, BMW oder Audi vergleichen!
HK schrieb: > Ich kann es nur aus meiner Sicht erzählen, einem Bachelor-Absolventen: Als Bachelor hat man nun auch nicht so die Wahl. Wer will einen denn da sonst. Da muss man bei den Dienstleistern doch Schlange stehen. gruß cyblord
Ich hatte mich mal bei Bertrandt in Köln beworben. Wir waren 3 Leute: der Entwicklungsleiter, eine junge Dame aus der Personalabteilung und ich. Es war locker, und es kamen die üblichen Fragen: warum ich mich bei Bertrandt beworben hätte, was ich zuvor gemacht habe, wie ich mir meine Arbeit bei Bertrandt vorstellte und was ich verdienen wollte. Ich legte los, ohne nun zum Dampfplauderer zu werden. In der Ausschreibung stand der übliche Text, von wegen Leute mit Lust am Entwickeln, Tüftler usw. wären bei Bertrandt richtig. Nun gut, ich hatte mein Hobby zum Beruf gemacht und Nachrichtentechnik an der Uni studiert und wollte unbedingt mit Mikrocontrollern weitermachen. Zuvor hatte ich schon 3 Jahre in der Entwicklung gearbeitet, u.a. Softwareentwicklung und Validation im Automotive. Danach gefragt, erzählte ich dem Entwicklungsleiter von meinen bisherigen Tätigkeiten. Er schaute gelangweilt in den Raum, manchmal auch mich an. Gut, Ruhe bewahrt und freundlich auf seine Fragen eingegangen, richtiges Interesse zeigte der gute Mann nicht. Meine Gehaltsforderung lag mit den 3 Jahren Erfahrung und genügend Elektronikkenntnissen im Bereich Mikrocontroller bei 42k brutto - ich meine, nicht zuviel. Als der gute Mann dann zu seinen Entwicklern ging, um sie auf meinen Besuch vorzubereiten, sagte mir die Personaltante, dass meine Gehaltsforderung etwas zu hoch sei, und fragte mich, wie weit ich denn tählich zu fahren hätte. Ich antwortete ihr, ca. 50km pro Strecke, was im Köln Bonner Raum nun wirklich normal ist. Wäre ja etwas weit. Hä? Nun gut, sollte ja nicht ihr Problem sein, dachte ich mir. Nach dem Besuch in der Entwicklung hörte ich von Bertrandt nichts mehr, obwohl es auch hier recht angenehm lief - gut, die Entwickler schienen schwer beschäftigt und genervt, von Bewerbern unterbrochen zu werden. Wochen später rief ich an, um mich zu erkundigen, wie der Stand der Dinge nun sei: Zusage oder Absage??? "Ja hat Sie Herr Bauer noch nicht zurückgerufen?", nein antwortete ich. "Hmm, das wird er aber noch machen, er ist am Montag wieder da". Tja, die Prozedur wiederholte sich 5mal, bis ich aufgab - resigniert und schwer enttäuscht, einem Bewerber NOCH NICHT EINMAL ABZUSAGEN!!! WAS IST DAS EIGENTLICH FÜR EIN BENEHMEN? Ist die Generation Facebook und Dschungelcamp nun in den Personalabteilungen bei Bertrandt eingekehrt? Ich meine, man ist ja Einiges gewöhnt, dass Anstand und Respekt zwar von Unternehmen gerne gefordert, selten aber von deren Seite gezeigt werden! Nach diesem Bertrandt-Desaster habe ich mich woanders beworben, innerhalb weniger Monate weit mehr als 42k brutto an Jahresgehalt und bin als erfolgreicher und begeisterter Entwickler tätig. Bertrandt ist einfach zu blöd und unfähig, den Bewerbern erst einmal ein Chance zu dem einzuräumen, was sie in ihren Standardausschreibungen so alles ankündigen. Der Laden ist der letzte Mist, typisch Dienstleister: viel verlangen, wenig zahlen - aber dann über Fachkräftemangel jammern und die Jobsuchmaschinen massenweise mit Stellenangeboten verseuchen. Dem Laden wünsche ich, dass er keine Leute mehr bekommt, um zu überleben. Mit Absagen kann man ja leben, aber Bewerber in der Luft hängen zu lassen, ist eine Schweinerei und hat nichts mit einem seriösen Unternehmen zu tun. Mein Arbeitgeber macht sowas jedenfalls nicht, obwohl wir weitaus größer und finanziell besser situiert sind als diese verkommene Dienstleisterklitsche. Schönes Wochenende.
HK schrieb: > Auf das Gehalt wurde auch eingegangen, > da habe ich so 40k+ € genannt. Boaah! Ist ja ein absolutes Supergehalt! Halloooo, aufwachen, wir haben seit Anfang der 90er ca. 40% Inflation hinnehmen müssen, die Nettogehälter sind seit Jahren gesunken! Da hat ein Ingenieur in den 80ern ja inflationsbereiningt mehr gehabt als das, was dieser Laden da heute zahlen will!!! Manno Mann, was für eine Ausbeute das heute ist, und das für Akademiker, die sicher in diesem Fachbereich ständig lernen und geistig schwer arbeiten müssen. Bertrandt ist eben ein Dienstleister, vergleichbar mit einem römischen Schiff, wo die Sklaven unter Deck unter Leistungsdruck für Nichts rudern dürfen, damit die Kiste von der Stelle kommt und die wenigen Feldherren oben abkassieren und den Ruhm ernten. Bertrandt = Arbeitgeber? Definitiv NEIN.
HK schrieb: > Wenn hier schon die Erfahrungen ausgetauscht werden, egal ob positiv > oder negativ, dann aber bitte mal etwas differenzierter! Bertrandt hat > viele Standtorte und ist noch unterteilt in AG und Service. Hier wird > meistens alles nur pauschal geschrieben, damit ist keine wirkliche > Meinungsbildung möglich. Siehst du, genau das mache ich. 3x eine Antwort von mir, 3x differenziert. Und bitte: es ist die Aufgabe eines Unternehmens dafür zu sorgen, wie sie in der Öffentlichkeit rüberkommen, und NICHT des Bewerbers. Oder soll der Bewerber deiner Meinung nach durch halb Deutschland tigern und sich bei sämtlichen Bertrandt-Niederlassungen bewerben? Wie bekloppt müsste man da sein? Wenn hier ich zum Beispiel hier meine Erfahrung mit dem Kölner Standort nenne, und diese negativ ausfällt, ist es dann mein Problem, wenn anschließend der ganze Laden einen negativen Touch bekommt? Sicher nicht! Um es mal klarzustellen: ich erwarte nicht mit jeder Bewerbung, dass ein Arbeitgeber mir sofort zusagt (auch wenn's schön wäre), SONDERN dass er mir innerhalb eines akzeptablen Zeitraums eine Rückmeldung über die Zu- oder Absage gibt! Wenn ich als Bertrandt-Manager einen Beitrag wie den ersten von mir lesen würde, dann würde ich dem Personalverantwortlichen in der entsprechenden Niederlassung einen Tritt verpassen und ihn rausschmeissen, es sei denn, es wird von höchster Management-Ebene akzeptiert oder ist so gewollt. Warum? Weil solche Beiträge wie meiner für das Ansehen eines Unternehmens sicher nicht gut sind, es zeigt eher deren arroganten Umgang mit Bewerbern und regt manchen Kandidaten doch eher dazu an, es lieber woanders zu versuchen. Der genannte Personalfuzzi sitzt heute noch in Köln, es ist schon ein paar Jährchen her. Räumt euren Laden selber auf, denn am Ende siegt das wahre Gesicht, und nicht ein differenziertes Bild.
@ cyblord: Also Schlange stehen musste ich bis her noch nicht außer im Supermarkt :0) @ Ex-Bertrandt Bewerber: Wenn ich das so lese kann ich deine Wut verstehen. In WOB lief es gott sei dank nicht so schlimm ab.
Ex-Bertrandt Bewerber schrieb: > WAS IST DAS EIGENTLICH FÜR EIN BENEHMEN? Es geht noch schlimmer. Sei froh, dass Du nicht bei einem der potenziellen Kunden vorstellen müsstest, ohne Festanstellung selbstverständlich. Erst wenn ein Kunde Ok gibt, kriegt man die Zusage. Deswegen wird es gezögert, man kommt in ein Pool rein und je nach Reihenfolge bieten Dich verschiedene Teamleiter ihren Kunden an. Alles den Aktionären geschuldet, Profit, Rendite, bloß keinen Leerlauf, bzw. interne Arbeit.
Ex-Bertrandt Bewerber schrieb: > Ich hatte mich mal bei Bertrandt in Köln beworben. > ... > > > Schönes Wochenende. @Ex-Bertrandt Bewerber: Das was du beschreibst, ist aus meiner Sicht eher Stantort bedingt zu sehen. In Ehningen, Gaimersheim oder auch Wolfsburg läuft das anders ab. In Wolfsburg haben sie mittlerweile in einigen Bereichen Probleme, qualifiziertes Personal anzuwerben. Daher haben Neueinsteiger dort die Chance, mit einem für den Ing.-Dienstleistungssektor eher hohem Gehalt einzusteigen. Auch bei der IAV zahlem sie sehr gut.
Rüdiger schrieb: > @Ex-Bertrandt Bewerber: Das was du beschreibst, ist aus meiner Sicht > eher Stantort bedingt zu sehen. In Ehningen, Gaimersheim oder auch > Wolfsburg läuft das anders ab. In Wolfsburg haben sie mittlerweile in > einigen Bereichen Probleme, qualifiziertes Personal anzuwerben. Ja gut, dem Kölner Standort scheint's nicht viel besser zu gehen, sonst würden sie die Suchmaschinen nicht mit Stellenangeboten zupflastern. Die entscheidende Frage wäre, wie würden sich deine genannten Standorte in Zeiten verhalten, in denen das Angebot der Jobsuchenden größer ist als das der Arbeitgeber - so war's damals bei mir. > Daher haben Neueinsteiger dort die Chance, mit einem für den > Ing.-Dienstleistungssektor eher hohem Gehalt einzusteigen. > Auch bei der IAV zahlem sie sehr gut. Definiere bitte mal hohes Gehalt. Abgesehen davon ist der ganze Dienstleistungssektor eh total missbraucht worden. Von der Politik ursprünglich zum Ausgleich von Spitzenlasten gedacht, wurde eine breite Masse an Dienstleister ausgelagert, um den Kündigungsschutz oder mehrmonatige Kündigungszeiten zu umgehen, "Hire & Fire" auf Deutsch eben. Bertrandt ist da keine Ausnahme, auch wenn sie eigene Entwicklungsabteilungen besitzen. Sie verdienen als Dritte an der Arbeit des Ingenieurs mit, und das nicht schlecht.
Insider schrieb: > Es geht noch schlimmer. Sei froh, dass Du nicht bei einem der > potenziellen Kunden vorstellen müsstest, ohne Festanstellung > selbstverständlich. Erst wenn ein Kunde Ok gibt, kriegt man die Zusage. > Deswegen wird es gezögert, man kommt in ein Pool rein und je nach > Reihenfolge bieten Dich verschiedene Teamleiter ihren Kunden an. Alles > den Aktionären geschuldet, Profit, Rendite, bloß keinen Leerlauf, bzw. > interne Arbeit. Solche Firmen gehören alle öffentlich an den Pranger gestellt, damit sie von potentiellen Bewerbern gleich aussortiert werden können.
Das man sich als Bewerber erst beim Kunden vorstellen musst, bevor man verliehen wird, ist doch völlig normal, egal ob der Dienstleister Bertrandt, Ferchau oder wie auch immer heisst. Dazu brauche ich keinen Pranger, da stehen dann eh alle vor.
Ex-Bertrandt Bewerber schrieb: > Rüdiger schrieb: >> @Ex-Bertrandt Bewerber: Das was du beschreibst, ist aus meiner Sicht >> eher Stantort bedingt zu sehen. In Ehningen, Gaimersheim oder auch >> Wolfsburg läuft das anders ab. In Wolfsburg haben sie mittlerweile in >> einigen Bereichen Probleme, qualifiziertes Personal anzuwerben. > >1. Ja gut, dem Kölner Standort scheint's nicht viel besser zu gehen, sonst > würden sie die Suchmaschinen nicht mit Stellenangeboten zupflastern. Die > entscheidende Frage wäre, wie würden sich deine genannten Standorte in > Zeiten verhalten, in denen das Angebot der Jobsuchenden größer ist als > das der Arbeitgeber - so war's damals bei mir. > >> Daher haben Neueinsteiger dort die Chance, mit einem für den >> Ing.-Dienstleistungssektor eher hohem Gehalt einzusteigen. >> Auch bei der IAV zahlem sie sehr gut. > > 2. Definiere bitte mal hohes Gehalt. > > Abgesehen davon ist der ganze Dienstleistungssektor eh total missbraucht > worden. Von der Politik ursprünglich zum Ausgleich von Spitzenlasten > gedacht, wurde eine breite Masse an Dienstleister ausgelagert, um den > Kündigungsschutz oder mehrmonatige Kündigungszeiten zu umgehen, "Hire & > Fire" auf Deutsch eben. > > 3. Bertrandt ist da keine Ausnahme, auch wenn sie eigene > Entwicklungsabteilungen besitzen. Sie verdienen als Dritte an der Arbeit > des Ingenieurs mit, und das nicht schlecht. zu 1. Angebot und Nachfrage regelt nunmal auch die Gehaltshöhe. Das Einstiegsgehalt bei Bertrandt in Wolfsburg ist z.B. für Ings. von 2009 (Krise) zu jetzt um ca. 20-25% gestiegen. zu 2. Für einen Ing. (heute Bachelor) der ausser Schule und Studium nichts weiter vorzuweisen hat, sind 42-45k als Einstiegsgehalt + Weihnachts- und Urlaubsgeld + einmalige jährliche Erfolgsprämie + 30 Urlaubstage + 100% Bezahlung der Überstunden schon nicht verkehrt. zu 3. Bertrandt verdient mit beim Mitarbeiter, der im externen Einsatz arbeitet mit dazu. Im Gegensatz zu Brunel, Ferchau und Co. sind aber gerade die Inhouseprojekte bei Bertrandt deren großer Vorteil. Ich persönlih finde es besser, bei oder über einem Dienstleister wie Bertrandt zu arbeiten und somit Berufserfahrung zu sammeln sowie ein dennoch anständiges Einkommen zu erhalten, als auf "bockig" zu machen, rumzujammern wie schlecht doch alles ist und vllt. monate oder jahrelang auf eine Stelle beim OEM zu spekulieren und in der Zeit dem Steuerzahler auf der Tasche zu sitzen. Die Gehälter in mittelständischen Unternehmen sind auch nicht vergleichbar mit VW, BMW, Siemens, Bayer und Co.
Wilhelm Ferkes schrieb im Beitrag #3082721: > Rainer schrieb: > >> Wir haben immer noch zu viele Leute, denen es viel zu gut geht, obwohl >> sie nichts leisten .. > > Stimmt, Heiner. Z.B. manche, die gerade auf der Privatyacht im > Mittelmeer herum treiben, oder Schrottwohnungen an Hartzer vermieten. > ;-) Das auch! Aber auch Leute, die sagen: "Wieso sollte ich einen Job für 900,00 €/Netto annehmen, wenn mir das Amt alles (Miete, Essen, Betriebskosten, Krankenversicherung, Rentenversicherung, ...) zahlt?" Wenn die Leute eben eine schlechte Erziehung genossen haben und nicht gelernt haben, dass man für sein eigenes Auskommen arbeitet, dann müssen sie es eben auf dem harten Weg lernen. Ganz einfach. Diese Leute haben keinen Stolz. Halten lieber die Hand auf, lassen sich durchfüttern, anstatt (zumindest einen großen Teil) ihrer Haltungskosten selbst zu finanzieren. Pack halt, nicht wahr?
Rüdiger schrieb: > zu 2. Für einen Ing. (heute Bachelor) der ausser Schule und Studium > nichts weiter vorzuweisen hat, sind 42-45k als Einstiegsgehalt + > Weihnachts- und Urlaubsgeld + einmalige jährliche Erfolgsprämie + 30 > Urlaubstage + 100% Bezahlung der Überstunden schon nicht verkehrt. Ja, dieses Angebot kann man ohne Weiteres als gut bezeichnen - für einen Anfänger. Und wie sieht's mit 45 aus? Bei Bertrandt ist da irgendwann Feierabend, und die OEMs sind immer froh, wenn sie Ältere durch billige Jüngere ersetzen können. Aufstiegschancen in jeder Hinsicht begrenzt. Rüdiger schrieb: > zu 3. Bertrandt verdient mit beim Mitarbeiter, der im externen Einsatz > arbeitet mit dazu. Im Gegensatz zu Brunel, Ferchau und Co. sind aber > gerade die Inhouseprojekte bei Bertrandt deren großer Vorteil. Richtig. Rüdiger schrieb: > Ich persönlih finde es besser, bei oder über einem Dienstleister wie > Bertrandt zu arbeiten und somit Berufserfahrung zu sammeln sowie ein > dennoch anständiges Einkommen zu erhalten, als auf "bockig" zu machen, > rumzujammern wie schlecht doch alles ist und vllt. monate oder jahrelang > auf eine Stelle beim OEM zu spekulieren und in der Zeit dem Steuerzahler > auf der Tasche zu sitzen. Davon war bei mir auch nicht die Rede. Und sicher gehöre ich auch nicht zu dieser Gruppe. Kritik ist aber dennoch erlaubt. Rüdiger schrieb: > Die Gehälter in mittelständischen Unternehmen sind auch nicht > vergleichbar mit VW, BMW, Siemens, Bayer und Co. Kann mal pauschal nicht sagen, kommt auf das einzelne Unternehmen an, wenn ich dir aber weitestgehend zustimme. Wenn ich mich aber für ein mittelständiges Unternehmen direkt entscheide, dann verdient aber auch kein Dritter mit, zudem zerstört er auch nicht die Festeinstellung von Ingenieuren bei OEMs wie VW usw. Das Klima dürfte auch persönlicher sein, also nicht vergleichhbar. Mittelständler gab's schon immer, Dienstleister in der heutigen Größenordnung sind das Desaster der Agenda 2010 unseres Gasmannes aus Niedersachsen. Dienstleister spekulieren immer bevorzugt auf junges billiges Personal, die OEMs wollen ältere teurere Semester loswerden, die Symbiose zwischen beiden ist perfekt. Der Preis zwischen dem, was der OEM zahlt und dem, was der junge Ingenieur bei Bertrandt verdient ist jedenfalls hoch genug, damit auch Bertrandt noch gut davon leben kann, kenne die Verhältnisse recht gut. Der Ingenieur muss die gesamte Summer erwirtschaften durch Know How und schnelles Arbeiten, die Tätigkeit von Bertrandt begrenzt sich vorwiegend auf Verwaltung und Bereitstellung der Mittel. Nun ja, wer hat mehr Streß? Moderne Umgehung des Kündigungsschutzes mit billigem Personal. Jung wird ausgequetscht, alt darf gehen. Fachkräftemangel? Eher Mangel an jungem Fachpersonal mit Wissen eines 50Jährigen. Sprich doch mal davon, wie viele 55 Jährige in deiner Abteilung arbeiten, was die so verdienen, und welche Möglichkeiten sie haben!? Noch nie gesehen/gehört, dass Bertrandt ältere Erfahrene sucht! Die OEMs wollen diese Zielgruppe wenn auch nur in homöopatischen Dosen beschäftigen - wie die meisten Unternehmen.
Ex-Bertrandt Bewerber schrieb: > > 1. Wenn ich mich aber für ein mittelständiges Unternehmen direkt > entscheide, dann verdient aber auch kein Dritter mit, zudem zerstört er > auch nicht die Festeinstellung von Ingenieuren bei OEMs wie VW usw. Das > Klima dürfte auch persönlicher sein, also nicht vergleichhbar. > Mittelständler gab's schon immer, Dienstleister in der heutigen > Größenordnung sind das Desaster der Agenda 2010 unseres Gasmannes aus > Niedersachsen. > > 2. Dienstleister spekulieren immer bevorzugt auf junges billiges Personal, > die OEMs wollen ältere teurere Semester loswerden, die Symbiose zwischen > beiden ist perfekt. Der Preis zwischen dem, was der OEM zahlt und dem, > was der junge Ingenieur bei Bertrandt verdient ist jedenfalls hoch > genug, damit auch Bertrandt noch gut davon leben kann, kenne die > Verhältnisse recht gut. Der Ingenieur muss die gesamte Summer > erwirtschaften durch Know How und schnelles Arbeiten, die Tätigkeit von > Bertrandt begrenzt sich vorwiegend auf Verwaltung und Bereitstellung der > Mittel. Nun ja, wer hat mehr Streß? > > Moderne Umgehung des Kündigungsschutzes mit billigem Personal. Jung wird > ausgequetscht, alt darf gehen. > > Fachkräftemangel? Eher Mangel an jungem Fachpersonal mit Wissen eines > 50Jährigen. > > 3. Sprich doch mal davon, wie viele 55 Jährige in deiner Abteilung > arbeiten, was die so verdienen, und welche Möglichkeiten sie haben!? > > Noch nie gesehen/gehört, dass Bertrandt ältere Erfahrene sucht! Die OEMs > wollen diese Zielgruppe wenn auch nur in homöopatischen Dosen > beschäftigen - wie die meisten Unternehmen. zu 1. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass das Klima beim Kunden vor Ort zw. Internen und Externen sehr gut war. Von interner Seite hat man mit vereinzelten Ausnahmen nicht das Gefühl aufkommen lassen, dass die externen Mitarbeiter 2. Klasse wären. Das ist allerings auch stark abhängig von den Leuten in der jeweiligen Abteilung. Das ist mir bewußt. Und die Grundlage für diese ganze Dienstleistungs- Sklaventreiberbranche hat ja die Politik gelegt, wie du schon richtig angemerkt hast. Ist doch demzufolge logisch, dass sich Unternehmen dies zu Nutze machen. zu 2. Ja das stimmt. Bei einem noh realtiv jungem Mitarbeiter im externen Einsatz mit einem realtiv "normalen" Gehalt ist die Gewinnmarge bei Bertrandt recht hoch. VW zahlt z.B. für Ings derzeit zw. 55 bis 60 Euro/Stunde. Bei 1800 Stunden macht das einen Umsatz pro Mitarbeiter für Bertrandt von 99.000 bis 108.000 Euro. Dies entspricht der Summe bzw. ist sogalr leicht höher, als VW ein Interner kostet. VW kauft den Externen dennoch zu diesen Konditionen ein, weil man so das Recht hat, diesen zum jeweiligen Quartal fristlos von seinen Aufgaben zu entbinden und somit schnell wieder loszuwerden. zu 3. Normale Ings im Alter von 55 Jahren findest du natürlich kaum bei Bertrandt. Allerdings wurden aufgrund des Fachkräftemangels bzw. der schlechten Ausbildung junger Bewerber tatsächlich Leute Ü50 eingestellt. Die Bezahlung liegt doch im Bereich von 4,2 bis 4,5k Brutto pro Monat. Aus meiner Sicht wird in vielen Bereichen auf hohem Niveau "gejammert" Wie schonmal erwähnt, finde ich Bertrandt einen der besseren Ing-Dienstleister aufgrund ihrer Inhouseprojekte ... sprich sie verleihen eben nicht nur Manpower sondern produzieren/entwickeln selbstständig. Und dies haben sie Brunel, Ferchau und Co., die für mich Sklaventreiber sind, voraus.
Rüdiger schrieb: > Und die Grundlage für diese ganze Dienstleistungs- Sklaventreiberbranche > hat ja die Politik gelegt, wie du schon richtig angemerkt hast. Ist doch > demzufolge logisch, dass sich Unternehmen dies zu Nutze machen. Klar, wenn auch überspitzt, aber wenn man für 70 Jahren Zwangsarbeiter einstellte, dann war auch die Politik alleine daran schuld, dass man es sich zu Nutzen machte, billiges Personal einzustellen. Also so einfach ist es auch heute moralisch nicht, wobei der Vergleich sicher nicht wörtlich zu nehmen ist. Rüdiger schrieb: > zu 2. Ja das stimmt. Bei einem noh realtiv jungem Mitarbeiter im > externen Einsatz mit einem realtiv "normalen" Gehalt ist die Gewinnmarge > bei Bertrandt recht hoch. VW zahlt z.B. für Ings derzeit zw. 55 bis 60 > Euro/Stunde. Bei 1800 Stunden macht das einen Umsatz pro Mitarbeiter für > Bertrandt von 99.000 bis 108.000 Euro. Dies entspricht der Summe bzw. > ist sogalr leicht höher, als VW ein Interner kostet. VW kauft den > Externen dennoch zu diesen Konditionen ein, weil man so das Recht hat, > diesen zum jeweiligen Quartal fristlos von seinen Aufgaben zu entbinden > und somit schnell wieder loszuwerden. Genau, kenne ich alles. Moderne Umgehung des Kündigungsschutzes eben. Verantwortung Mitarbeiter = sehr hoch, Verantwortung OEM = 0. Rüdiger schrieb: > Normale Ings im Alter von 55 Jahren findest du natürlich kaum bei > Bertrandt. Aha! Rüdiger schrieb: > Allerdings wurden aufgrund des Fachkräftemangels bzw. der > schlechten Ausbildung junger Bewerber tatsächlich Leute Ü50 eingestellt. > Die Bezahlung liegt doch im Bereich von 4,2 bis 4,5k Brutto pro Monat. Eben schlechte Bezahlung für einen Ü50er, Fachkräftemangel gibt es nicht. Traurig aber, wenn erst bei einzelnen Unternehmen ein Mangel entstehen muss (klar, wer will schon zu Dienstleistern), damit man mal wieder die Generation Ü50 entdeckt. Rüdiger schrieb: > Aus meiner Sicht wird in vielen Bereichen auf hohem Niveau "gejammert" Du wiederholst dich. Aber wenn für dich schon jede Meinung gegen die Dienstleisterbranche als "Jammern" interpretiert wird, dann bitte. Ich gehe übrigens als Entwickler mit weitaus mehr Brutto ohne Leitungsfunktion nach Hause, ein Grund zum Jammern habe ich da sicher nicht, eine Meinung zum Thema aber dennoch. Rüdiger schrieb: > Wie schonmal erwähnt, finde ich Bertrandt einen der besseren > Ing-Dienstleister aufgrund ihrer Inhouseprojekte ... sprich sie > verleihen eben nicht nur Manpower sondern produzieren/entwickeln > selbstständig. Weiss ich, ich war mehrere Jahre im Automotive bevor ich mich bei Saftladen-Bertrandt bewarb (Delphi, Visteon, Ford). Nutzt dem Ing. aber uach nichts, wenn er für sein Brainpower schlecht bezahlt wird wie bei Betrandt. Betrandt - nie wieder!
Hallo, ich habe im Mai ein Gespräch bei B. Situation ist folgende: Ich hab während des Studiums ab und zu bei einer größeren Firma in BW gearbeitet (>1000 MA). Nachdem ich mein Studium in diesem Jahr abgeschlossen habe (FH, Nachrichtentechnik, 1.4) teilte man mir mit, dass man mich gerne über einen Dienstleister einstellen würden. Die Firma hat Kontakt zum DL aufgenommen - daraufhin habe ich den Termin für ein Gespräch im Mai bekommen. Nach langer Recherche beträgt meine Gehaltsvorstellung 48k p.a.(40h). Was könnte der DL mir da entgegensetzen? Immerhin hat er Null Arbeit, da er mich nicht vermitteln muss. Ausserdem wäre ich mit einer Klausel im Vertag einverstanden, dass der Vertrag nur solange Gültigkeit hat, solange ich bei der Firma tätig bin. Ist es üblich solche Klauseln zugunsten eines höheren Gehalts zu vereinbaren? gruss
Baum schrieb: > Hallo, > > ich habe im Mai ein Gespräch bei B. > > Situation ist folgende: Ich hab während des Studiums ab und zu bei einer > größeren Firma in BW gearbeitet (>1000 MA). Nachdem ich mein Studium in > diesem Jahr abgeschlossen habe (FH, Nachrichtentechnik, 1.4) teilte man > mir mit, dass man mich gerne über einen Dienstleister einstellen würden. > Die Firma hat Kontakt zum DL aufgenommen - daraufhin habe ich den Termin > für ein Gespräch im Mai bekommen. > > Nach langer Recherche beträgt meine Gehaltsvorstellung 48k p.a.(40h). > > Was könnte der DL mir da entgegensetzen? Immerhin hat er Null Arbeit, da > er mich nicht vermitteln muss. Ausserdem wäre ich mit einer Klausel im > Vertag einverstanden, dass der Vertrag nur solange Gültigkeit hat, > solange ich bei der Firma tätig bin. Ist es üblich solche Klauseln > zugunsten eines höheren Gehalts zu vereinbaren? Hier bestätigt sich wiedermal der alte Spruch: Mit den Dummen treibt man die Welt um. Wenn die Firma dich will soll sie dich direkt einstellen. Alles andere ist doch die reine Verachtung. Die letzte Steigerung wäre wenn dir der Personaler noch ins Gesicht spuckt. Aber wahrscheinlich würdest du das für 48k auch hinnehmen. Das Gehalt ist schon ok, aber doch nicht so. Was spricht dagegen einfach mal ein paar Bewerbungen an richtige Firmen zu schreiben? gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Wenn die Firma dich will soll sie dich direkt einstellen. Alles andere > ist doch die reine Verachtung. Das Spielchen sieht in der Realität anders aus. Warum gibt es so viele Leihbuden, wobei Bertrandt zum oberen Drittel gehören dürfte. Alles nur Firmen, die kurzfristig Bedarf haben, als Schwangerschaftsvertretung etc? Wohl kaum. Viele arbeiten seit Jahren bei einem Kunden als Leih-Ing. Mag sein, das das nicht immer die Super-High-End-Ings sind. So schlecht können die aber auch nicht sein, um längerfristig sich bei einem Kunden zu halten. Ex-Bertrandt Bewerber schrieb: > Nutzt dem Ing. aber > uach nichts, wenn er für sein Brainpower schlecht bezahlt wird wie bei > Betrandt. > > Betrandt - nie wieder! Da fallen mir einige DL ein, die schlimmer sind als Bertrandt. Wichtig ist, aus welcher Position man sich bewirbt. Als Arbeitsloser/Hartzer kann man kaum seine Gehaltsvorstellung durchdrücken, Hartz IV gegenüber vielleicht sogar gerechtfertigen 48k€/a. Dann lieber bei Bertrandt einstigen und sich weiter umschauen.
Ich schrieb: > Das Spielchen sieht in der Realität anders aus. > Warum gibt es so viele Leihbuden, wobei Bertrandt zum oberen Drittel > gehören dürfte. In welcher Disziplin denn?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich schrieb: > >> Das Spielchen sieht in der Realität anders aus. >> Warum gibt es so viele Leihbuden, wobei Bertrandt zum oberen Drittel >> gehören dürfte. > > In welcher Disziplin denn? Na was ist Bertrandt denn? Die meisten Angestellten sind froh, überhaupt in Lohn und Brot zu kommen.
Ich schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Wenn die Firma dich will soll sie dich direkt einstellen. Alles andere >> ist doch die reine Verachtung. > > Das Spielchen sieht in der Realität anders aus. > Warum gibt es so viele Leihbuden Ich bin noch nicht überzeugt ob die Antwort darauf nicht lautet: "Weil es genug Dumme gibt die das mitmachen". Vielleicht stimmt das ja auch nicht, vielleicht haben viele wirklich keine Wahl. Aber warum gerade Ings.? Dort scheint die Dienstleisterseuche ihr Epizentrum zu haben. Ich weiß es nicht. Als Inf. scheint man NOCH einigermaßen gut drum rum zu kommen. Aber in diesem konkreten Fall versucht der TE ja noch nichtmal was besseres zu finden. Was soll man davon halten? Dann braucht sich ja auch niemand über die bösen DL zu beschweren. gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Ich bin noch nicht überzeugt ob die Antwort darauf nicht lautet: "Weil > es genug Dumme gibt die das mitmachen". Sichelich gibt es solche dumme, ich habe selber einige gesehen. Leider gibt es sehr wenige Stellen von echten Firmen, Sellenausschreibungen musst du wirklich mit der Lupe suchen. Es ist wirklich so das viele überhaupt nicht die Wahl haben.
cyblord ---- schrieb: > Aber warum gerade Ings.? Dort scheint die > Dienstleisterseuche ihr Epizentrum zu haben. > Ich weiß es nicht. Das liegt wohl daran, dass Ing. oft 1. projektbezogen arbeiten (z. B. Entwicklung) 2. produktionsnah eingesetzt werden, was sehr konjunkturabhängig ist Das sind Gründe, die mir einfallen würden. Hinzu kommt, dass derzeit gerade in der Automobilindustrie "Lean-Management" bzw. "Lean-Production" die Mega-Themen sind, also Verschlankung, Abbau von Beständen (im Lager wie auch beim Personal), strikte Vermeidung von Überkapazitäten, etc. Und in der Automobilindustrie sind mit Abstand die meisten Dienstleister unterwegs. Das ist also kein Zufall. Erklärtes Ziel der OEMs ist es, 10 - 20 % der Belegschaft "flexibel" zu halten. Und die Premium-Hersteller haben einen gigantischen Arbeitskräftebedarf in Produktion und Entwicklung, der eben überwiegend durch Dienstleister gedeckt wird. Vor allem im Tagesgeschäft gibt es viel Arbeit (Auftragsbearbeitung, QM, Dispo, etc.). Bei Audi und Co. laufen die Geschäfte aktuell sehr gut, was sich aber sehr schnell ändern kann. Da wollen die nicht hunderte von Ingenieuren und Technikern einstellen. Wenn man also München, Ingolstadt oder Stuttgart bei den Stellenbörsen eingibt, erscheinen Unmengen von Dienstleisterjobs, z. B. bei Bertrandt, Brunel, Semcon, EDAG, usw. In der Luft- und Raumfahrtindustrie kann man auch einen starken Anstieg der Dienstleisterjobs beobachten. Im allgemeinen Anlagen- und Maschinenbau gehts noch einigermaßen. Ja, es ist traurig: Die Agenda 2010 hat für eine gigantische Schwemme von Zeitarbeits- und Dienstleisterfirmen gesorgt. Leider wird das wohl noch schlimmer werden, da auch andere Branchen verstärkt auf Externe zurückgreifen werden. Dennoch steht Dtl. gerade wegen dieser Flexibilisierung des Arbeitsmarkts heute gut da. Beim nächsten Abschwung werden die Arbeitslosenzahlen aber umso schneller steigen, da die Flexibilisierung auch in die andere Richtung wirkt - nämlich nach unten! Eine Lockerung des rigiden deutschen Kündigungsschutzes wäre für die Arbeitnehmer wohl besser gewesen. Die ganzen Dienstleister wären so gar nicht erst entstanden.
sumo schrieb: > Eine Lockerung des rigiden deutschen Kündigungsschutzes wäre für die > Arbeitnehmer wohl besser gewesen. Sehe ich auch so. Was für Pfeifen hier teilweise im Konzern arbeiten und die Projekte durch Unfähigkeit bremsen...
sumo schrieb: > Hinzu kommt, dass derzeit gerade in der Automobilindustrie > "Lean-Management" bzw. "Lean-Production" die Mega-Themen sind, also > Verschlankung, Abbau von Beständen (im Lager wie auch beim Personal), > strikte Vermeidung von Überkapazitäten, etc. "Lean-Management" "Lean-Production" Das sind doch Uraltklamotten aus den 80`er.
sumo schrieb: > Eine Lockerung des rigiden deutschen Kündigungsschutzes wäre für die > Arbeitnehmer wohl besser gewesen. Die ganzen Dienstleister wären so gar > nicht erst entstanden. Was ist da rigide, wenn ein Arbeitgeberverband mit einer Gewerkschaft Kündigungsregeln aushandelt die über die gesetzlichen Vorgaben hinaus gehen? Wo sind den die rigiden gesetzlichen Regelungen? Nenn sie doch mal!
Wutbürger schrieb: > Mir geht es genauso. Ich muss mich ebenfalls mit lauter Deppen > herumärgern. Dann mußt du Gott sein!
> Autor: Wutbürger (Gast) > Datum: 24.03.2013 10:47 > Mir geht es genauso. Ich muss mich ebenfalls mit lauter Deppen > herumärgern. Vielleicht bist du selber einen.
Marx W. schrieb: > "Lean-Management" > "Lean-Production" > Das sind doch Uraltklamotten aus den 80`er. Man merkt, dass du von Industrieproduktion keine Ahnung hast! Schau mal in aktuelle Stellenanzeigen im Bereich Arbeitsvorbereitung und Fertigungsplanung. "Lean" ist derzeit DAS Thema in der deutschen Industrie. Das Outsourcen von Jobs passt auch perfekt zum Thema "Lean". Marx W. schrieb: > Was ist da rigide, wenn ein Arbeitgeberverband mit einer Gewerkschaft > Kündigungsregeln aushandelt die über die gesetzlichen Vorgaben hinaus > gehen? > > Wo sind den die rigiden gesetzlichen Regelungen? > Nenn sie doch mal! http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__622.html Für externe Bewerber sind gerade diese "Sondervereinbarungen" in tarifgebundenen Unternehmen das Problem, denn die gelten nur für die Stammbelegschaft. Gleichzeitig sorgen diese Vereinbarungen für eine Hemmung bei Unternehmen, überhaupt neue Stellen zu schaffen. Deswegen greifen ja gerade Konzerne so stark auf Dienstleister und Zeitarbeit zurück. Würde man den Kündigungsschutz lockern und gleichzeitig den Zugang zu staatlichen Hilfen erleichtern, würde man den ganzen Dienstleistersumpf trocken legen. Die Firmen würden bei Bedarf einfach selber einstellen und die Arbeitnehmer würden nach Tarif bezahlt, ohne das ein Dritter an ihrer Arbeitskraft mitverdient. Mir schwebt eine Kündigungsfrist von 1 Woche vor - maximal. So würde man etwas mehr Dynamik in den Arbeitsmarkt reinkriegen. Und ich rede hier ja nicht von Hire-and-Fire-Methoden wie in den USA, sondern würde Dänemark als Vorbild nennen. Das Sozialsystem muss natürlich entsprechend angepasst werden, um bei kurzfristigen Entlassungen schnell einspringen zu können. Klar, die verwöhnten und etablierten Konzernangestellten könnten sich nicht mehr so arrogant auf ihren Posten ausruhen und müssten in Zeiten des Abschwungs auch mal zappeln. Das müssen aber Millionen andere AN auch! Es würde den Firmen natürlich selbst überlassen bleiben, ob sie längere Kündigungsfristen anbieten wollen.
Hi zusammen, ich möchte mal meine Erfahrung mit Bertrandt hier mit euch teilen. Gleich mal vorweg, ich bin bei Bertrandt seit 2 Jahren als Entwicklungsingenieur beschäftigt. Ich kriege hier meine 60€T mit 6 Jahren BE auf 40Stunden. Ich arbeite an verschiedenen Projekten mit. Was mir auch gefällt, da ich so viel Abwechslung im Job habe. Die Arbeitsbedingungen und das Arbeitsklima sind auch sehr gut. Ich habe zuvor mal bei einem kleineren Dienstleister und einem OEM gearbeitet. Von daher habe ich schon etwas Erfahrung mit dem Arbeitsmarkt gemacht. Ich könnte auch zu einem der größeren OEMs, wie Porsche oder Daimler wechseln. Hab da auch schon mal ein Angebot erhalten. Hätte da 20% mehr Gehalt gehabt. Ich kenne die Teams dort und bin heil froh das ich nur zeitweise mit diesen Leuten zusammen arbeiten muss. Gutes Arbeitsklima oder normaler Umgangston ist da eher ein Fremdwort. Ähnlich zu ging es auch beim OEM bei den ich zuvor beschäftigt war. Ich will jetzt auch nicht alle in einen Topf werfen, natürlich ist jede Firma und Abteilung da anders und alle haben so ihre "Spezialisten". Ich will nur sagen, dass ich mich über Bertrandt nicht beklagen kann.
Realistische Darstellung, doch muss man sagen. 60k, hochzufrieden, und nichtmal für 20% mehr würdest du zu einem OEM. Bisschen zu dick aufgetragen. Versuchs nochmal und diesmal etwas weniger Bullsit. gruß cyblord
Wemel schrieb: > Ich will nur sagen, dass ich mich über Bertrandt nicht beklagen kann. Wir Zweifel ned dran, dass es bei Bertrandt auch glückliche Leute gibt! Die sitzen aber im warmen Backoffice, fahren Dienstwagen und bekommen üppig Boni. Die Berufsbezeichnung ist: Personaldisponent.
Wemel schrieb: > Hi zusammen, > > ich möchte mal meine Erfahrung mit Bertrandt hier mit euch teilen. > Gleich mal vorweg, > ich bin bei Bertrandt seit 2 Jahren als Entwicklungsingenieur > beschäftigt. > Ich kriege hier meine 60€T mit 6 Jahren BE auf 40Stunden. > > Ich könnte auch zu einem der größeren OEMs, wie Porsche oder Daimler > wechseln. > Hab da auch schon mal ein Angebot erhalten. > Hätte da 20% mehr Gehalt gehabt. > Ich kenne die Teams dort > und bin heil froh das ich nur zeitweise mit diesen Leuten zusammen > arbeiten muss. > Gutes Arbeitsklima oder normaler Umgangston ist da eher ein Fremdwort. > Ähnlich zu ging es auch beim OEM bei den ich zuvor beschäftigt war. > > > Ich will nur sagen, dass ich mich über Bertrandt nicht beklagen kann. 60.000 Euro Gehalt, dann bist du aber eher Abteilungsleiter und kein einfacher angestellter Ing. Bzgl. deiner Anmerkung des Betriebsklimas beim OEM kann ich nur sagen, dass ich die Erfahrung genau anders herum gemacht habe. Also beim OEM angenehmes Klima und vor Ort bei Bertrandt eher rauher "Bauarbeiterjargon". Letztendlicht macht Dein ablehnen des 20%-igen Gehaltssprunges deinen Beitrag eher unglaubwürdig. Zumal dann normalerweise die Wochenarbeitszeit zusätzlich niedriger wäre.
Abteilungsleiter verdienen bei Bertrandt deutlich mehr als 60€T. Das kannst du mir schon glauben. Wie gesagt, es kommt auf die Abteilung an. Bei Bertrandt gibt es auch so einige Abteilungen bei denen "Bauarbeiterjargon" verwendet wird. Nur in diesen Abteilungen arbeiten auch in der Regel vorwiegend keine Ingenieure. Und nur weil ich 20% mehr Gehalt ablehne macht das meinen Eintrag nicht unglaubwürdig. Ist ja nicht so das man ohne die 20% viel schlechter lebt. Ab einem Gewissen Gehalt muss man sich eben fragen was einem wichtiger ist. Mir ist eben gutes Arbeitsklima und ein interessanter Job wichtig als noch ein wenig mehr Geld am Monatsende.
Hier ein interessanter Link http://m.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.autohersteller-der-geldregen-trifft-laengst-nicht-alle.b0246581-e120-408c-960c-5458d3eb9911.html
unzufrieden bei b schrieb: > Hier ein interessanter Link Nein. Ein hingerotzter Link ist nicht interessant.
unzufrieden bei b schrieb: > Hier ein interessanter Link > > http://m.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.autoher... Wilhelm Ferkes schrieb: > unzufrieden bei b schrieb: > >> Hier ein interessanter Link > > Nein. Ein hingerotzter Link ist nicht interessant. Das Externe (bei Bertrandt, und wie die alle heissen) selbst nach Jahren in einem großen Automobilkonzern keinen Boni oder Vergünstigungen bekommen und zusätzlich schlechter bezahlt werden als Festangestellte ist bekannt. Das die Aussicht einer Festanstellung nichts weiter ist als die Mohrrübe, damit der Leiharbeitsesel besser läuft, dürfte auch hinreichend bekannt sein. Der Artikel mag hingerotzt sein, sagt aber nichts neues aus. Frohe Restostern, hier sogar mit Sonne.
Ich schrieb: > > Das Externe (bei Bertrandt, und wie die alle heissen) selbst nach Jahren > in einem großen Automobilkonzern keinen Boni oder Vergünstigungen > bekommen und zusätzlich schlechter bezahlt werden als Festangestellte > ist bekannt. > Externe im Ingenieursbereich kosten dem OEM in etwa genauso viel wie ihre Internen (mal abgesehen von den Bonis). Bertrandt behält abzüglich des AG-Anteils zwischen 40-60% des Geldes, was der OEM überweist, ein.
Rüdiger schrieb: > Bertrandt behält abzüglich > des AG-Anteils zwischen 40-60% des Geldes, was der OEM überweist, ein. Woher stammen die Zahlen? 40-60% halte ich für etwas sehr hoch. Das die Geld für sich einbehalten dürfte klar sein.
Ich schrieb: > Woher stammen die Zahlen? > 40-60% halte ich für etwas sehr hoch. > > Das die Geld für sich einbehalten dürfte klar sein. Na, dann mach halt mal deine Rechnung hier auf. Leg los!
Persönliche Einschätzung. Meine max.30% sind genauso glaubhaft, wie die 40-60% von was auch immer. Was Firmen wie Bertrandt im Schnitt für Ihre Dienstleistung für sich beanspruchen werden die uns kaum verraten.
Ich schrieb: > Persönliche Einschätzung. > > Meine max.30% sind genauso glaubhaft, wie die 40-60% von was auch immer. > > Was Firmen wie Bertrandt im Schnitt für Ihre Dienstleistung für sich > > beanspruchen werden die uns kaum verraten. Wir können ja mal kurz ein Beispiel durchrechnen. Hier in NRW nimmt ein Dienstleister für einen erfahrenen Entwicklungsingenieur 65-70EUR/h. Das macht bei einer 40h-Woche abzüglich einiger Krankheits- oder Sonderurlaubstage rund 115k/Jahr. Der Arbeitnehmer erhält einen Bruttolohn von 50k, zzgl. 5k Reisekosten (km-Geld oder Zweitwohnsitz) netto. Der Arbeitgeberanteil an den Sozialkosten beträgt 10k. Macht zusammen 65k. Beim Dienstleister verbleiben so 50k, was 43% vom Umsatz ausmacht. Die 115k kann das ausleihende Unternehmen im Gegensatz zu den Personalkosten von der Steuer absetzen. Es muss lediglich ca. 100k aus eigener Tasche bezahlen. Ein Festangestellter kostet das Unternehmen bei IGM-Tarif 70k. Hinzu kommen Arbeitgeberanteil an den Sozialleistungen und etwaige Bonuszahlungen, was unter dem Strich zu Gesamtkosten von 85-90k führt. Ein Dienstleister ist also nur 10-15% teurer, kann aber bei Bedarf jederzeit wieder entsorgt werden.
>Persönliche Einschätzung. >Meine max.30% sind genauso glaubhaft, wie die 40-60% von was auch immer. >Was Firmen wie Bertrandt im Schnitt für Ihre Dienstleistung für sich >beanspruchen werden die uns kaum verraten. Du bist aber naiv.
In der Rechnung fehlen die Zeit ohne Einsatz, bzw. zwischen letztem Einsatz und Kündigung. Martin B. schrieb: > Hier in NRW nimmt ein Dienstleister für einen erfahrenen > Entwicklungsingenieur 65-70EUR/h. Woher hast Du die Zahl? Aber ob nun 30% oder 43%+, welche Leistung bringen die? Vielfach sind Externe oft jahrelang bei einem Unternehmen, viel tun müssen die dann nicht.
Ich schrieb: > Martin B. schrieb: > >> Hier in NRW nimmt ein Dienstleister für einen erfahrenen > >> Entwicklungsingenieur 65-70EUR/h. > > > > Woher hast Du die Zahl? Indem man ab und zu mit den Mädels von der Personalabteilung einen Kaffee trinkt. Da kann man unter Umständen einen Blick auf den Stapel eingegangener Rechnungen der Dienstleister werfen ;o) Natürlich sind die 50k kein Reingewinn, da Kosten durch Verwaltung, Ausfallzeiten, Klinkenputzen der Vermittler, usw. entstehen.
Martin B. schrieb: > Indem man ab und zu mit den Mädels von der Personalabteilung einen > Kaffee trinkt. Da kann man unter Umständen einen Blick auf den Stapel > eingegangener Rechnungen der Dienstleister werfen ;o) Aber ich nehme mal an, das war ein schon größerer Betrieb / Konzern, indem die netten Mädels arbeiten. Martin B. schrieb: > Natürlich sind die 50k kein Reingewinn, da Kosten durch Verwaltung, > Ausfallzeiten, Klinkenputzen der Vermittler, usw. entstehen. Stimmt, trotzdem sehr gutes Geld, zumindest, wenn der Leih-Ing. länger bei einem Kunden bleibt.
Meine Erfahrung im ANÜ-Geschäft ist folgende: Februar 2011 mit 45000€ eingestiege bei 40h-Woche. (Berufseinsteiger - Diplom (FH)) Der damalige Dienstleister hat mir dann nach 1,5 Jahren bissel was an Gehalt mehr gezahlt (47500€ warens dann mitte 2012). Ende 2012 habe ich mir dann auf eigene Faust nen neuen Dienstleister gesucht und diesen quasi ins Unternehmen reingeholt. Generell ists ja so, dass der OEM, genauer gesagt dann der Gruppenleiter / Abteilungsleiter eher an der Person (mir) interessiert ist und nicht am Dienstleister. D.h. nachdem der Jahresvertrag ende 2012 zwischen meinem damaligen Dienstleister und dem OEM abgelaufen war, bin ich mit nem neuen Dienstleister bei gleicher Arbeit wieder 2013 beim OEM aufgeschlagen. Vorher natürlich beim alten Dienstleister ordentlich gekündigt usw. Dadurch, dass ich den neuen Dienstleister mit ins Boot geholt habe, habe ich auch entsprechend Gehalt gefordert. Hatte ja nichts zu verlieren. Momentan ist noch nicht mit Festanstellung beim OEM zu rechnen und naja dann hab ich halt 61000€ für 40h-Woche gefordert und auch bekommen, bei gleicher Arbeit wie zuvor. Reine Berufserfahrung war zu diesem Zeitpunkt - also 01.01.2013 - 23 Monate. Wenn man als Ing. schon ausgenutzt wird, dann muss man selbst schauen wo man bleibt und wenn der OEM Einstellungsstop hat, dann sollte man die Dienstleister ausspielen. Es funktioniert defenitiv. PS: Ich koste den OEM im Jahr 98000€. Hatte durch Zufall mal Einsicht auf die Kostenverteilung in unserer Abteilung.
Ein anderer Beispiel aus ANÜ bei einem Großunternehmen: Der Stundensatz, der an den Dienstleister geht, beträgt genau 59,- €. Bei einer 38h/Woche sind es im Jahr insgesamt 112000,- € . Der Ingenieur erhilt vom Dienstleiter 47000,- €/a allin. Zusätzlich musste Dienstleister für den Arbeitnehmer Abgeben in Hohe von ca. 8000,- € leisten. Zusammen waren es 55000,- € an reinen Kosten. Der Rest behält der Dienstleister für sich. Das waren dann 57000,- € pro Jahr bzw. 49% des Stundensatzes!
Anbei die Monatsabrechnung: Grundgehalt nach ZA-TV (Zeitarbeitertarifentgelt): EG8 Plus entsprechend hohem Zuschlag (ÜT-Lohnbestandteil) damit mein gefordertes Gehalt erreicht wird. Plus VL Bei 40h (173,33h / Monat) somit: 5083,29€ / Monat 12x ==> 60998,28€ p.a damit auch Trolle und Heulsusen es schwarz auf weiß haben. Wenn man sich bemüht, verdient man auch genug bei ANÜ-Verhältnis. Anstatt rumzuheulen halt mal den Dienstleistern die Pistole auf die Brust setzen. Nächste Gehaltsverhandlung ist dann ende des Jahres.
>Der Rest behält der Dienstleister für sich. Das waren dann 57000,- € pro >Jahr bzw. 49% des Stundensatzes! Sorry. Hab mir einen Kalkulationsfehler geleistet. Es sind 51%, nicht 49.
@Scherrar Danke für deine sehr guten Beiträge! Endlich mal Zahlen, statt Vermutungen. Und hör nicht auf Marx W. Der gibt hier immer den Drecksack und hat doch keine Ahnung. Du hattest natürlich sehr viel Glück: Einen anderen Dienstleister finden, der deutlich mehr bezahlt und dir quasi deine alte Stelle anbietet. Man kann auch bei ANÜ sehr gut verdienen. Das Problem ist nur, den richtigen Dienstleister zu finden, der dich bei einem "guten" Kunden einsetzt. Wo du landest, weißt du bei der Bewerbung nicht. Und die Unsicherheit bleibt trotzdem immer. Was ich bei dir auch sehr interessant finde: Dein eigentliches Grundgehalt ist relativ niedrig (ca. 3000 €/Monat, EG8), aber die Zulage ist enorm (> 2000 €). Das zeigt, dass die Tarifverträge bei den Dienstleistern nix wert sind. In deiner Abrechnung steht "BTV_IGM Metall- und Elektroindustrie". Was hat es damit auf sich? Sind das die Zuschläge für Zeitarbeiter, die seit letztem Jahr gezahlt werden (50 % Zuschlag nach 9 Monaten)?
Das Grundgehalt in das ich eingestuft wurde ist EG8, maximal ist es EG9 (siehe anhängende Datei). Bei EG9 und 40h-Woche (173,33h / Monat) bekommt man als Grundgehalt maximal 3154,61€ - mehr ist gar nicht drin. Ich liege da mit EG8 und den 2988,21€ schon weit im oberen Bereich. Ich denke EG8 werden die meisten Ingenieure eingestuft sein, das Ausschlaggebende sind eben die Zuschläge die gezahlt werden und bei denen die meisten Ings abgezockt werden, weil es eben nur geringste Zuschläge sind, die einem der Dienstleister zuspricht. card schrieb: > In deiner Abrechnung steht "BTV_IGM Metall- und Elektroindustrie". Was > hat es damit auf sich? Sind das die Zuschläge für Zeitarbeiter, die seit > letztem Jahr gezahlt werden (50 % Zuschlag nach 9 Monaten)? Genau, das sind die Zuschläge (ÜT Lohnbestandteil). Wobei man hier immer nur maximal 90% des Stundenentgeltes eines vergleichbar tätigen Mitarbeiters im Entleihbetrieb bekommt. Allerdings wären 90% bei EG8 und einer 40h Woche immerhin (17,24€ + 15,52€) * 173,33 = 5677,59€ / Monat ==> 68131,17€ p.a Ist ja schonmal nicht zu verachten. Ich bekomme aktuell mit 12,01€ knapp 70% Zuschlag zum Grundgehalt. Über die 90%, also den maximalen Bezug wird entsprechend ende des Jahres verhandelt. Dann ist aber auch schluss. Meine bisherige Erfahrung mit dem Zeitarbeitstarifentgelt und den entsprechenden Zuschlägen nach 7 Wochen, 4,Monaten, 6 Monaten usw. ist die, dass das für Dienstleister wohl zweitrangig ist und die frei Schnauze entscheiden. Klar wirst als Ingenieur in EG7 - EG9 engruppiert werden, aber beim Zuschlag haben die Dienstleister freien Spielraum und werden diese so stark wie möglich drücken, damit sie eben an einem Mitverdienen. Definierten Zuschlag nach den jeweiligen Monaten habe ich nie bekommen. Es kommt einfach auf das Verhandlungsgeschick beim Vorstellungsgespräch an. Ich hab ab dem ersten Monat direkt 70% Zuschlag bekommen. Die Gehaltserhöhung kommt dann wenn man sie selbst fordert und argumentieren kann, vorher geht da nichts.
Einfach mal ne E-Mail an den VDI schreiben, dass Arbeit gesucht wird und es nicht so einfach aussieht und ob er Angebote hätte. Der VDI meinte ja erst wieder vor Kurzem, dass es bei Weitem nicht genug Ingenieure gibt. http://www.ingenieur.de/Politik-Wirtschaft/Konjunktur/Wir-Exzellenzinitiative-fuer-Lehre "Wir brauchen weiterhin Ingenieure und wir brauchen weiterhin mehr Ingenieure als wir heute haben. Wir müssen die Zahl der Absolventen steigern. Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu gestalten." Sprich der VDI sitzt an der nur ihm zugänglichen Stellenquelle.
Scherrar schrieb: > card schrieb: >> In deiner Abrechnung steht "BTV_IGM Metall- und Elektroindustrie". Was >> hat es damit auf sich? Sind das die Zuschläge für Zeitarbeiter, die seit >> letztem Jahr gezahlt werden (50 % Zuschlag nach 9 Monaten)? > > Genau, das sind die Zuschläge (ÜT Lohnbestandteil). Wobei man hier immer > nur maximal 90% des Stundenentgeltes eines vergleichbar tätigen > Mitarbeiters im Entleihbetrieb bekommt. > > Allerdings wären 90% bei EG8 und einer 40h Woche immerhin > > (17,24€ + 15,52€) * 173,33 = 5677,59€ / Monat > > ==> 68131,17€ p.a > > Ist ja schonmal nicht zu verachten. Hier muss ich mich selbst revidieren bzw. mal die Frag in die Runde: Wenn der Entleihbetrieb einem vergleichbar tätigen Mitarbeiter ein Tarifgrundentgelt von 4482€ / Monat zahlt, dann wäre das bei 40h-Woche 25,76€/h. Wenn es also heißt, dass maximal 90% des Stundenentgeltes eines vergleichbar tätigen Mitarbeiters als Zuschlag gezahl wird, ist damit dann bei EG8 folgendes gemeint? : (17,24€ + 23,18€ (90% von 25,76€) ) * 173,33 = 7006,73€ ==> 84080,79€ p.a Da würden wir schon von einem ganz anderen Gehalt sprechen! Meinungen? Erfahrungen?
Ich schrieb: > Rüdiger schrieb: >> Bertrandt behält abzüglich >> des AG-Anteils zwischen 40-60% des Geldes, was der OEM überweist, ein. > > Woher stammen die Zahlen? > 40-60% halte ich für etwas sehr hoch. > > Das die Geld für sich einbehalten dürfte klar sein. Die Zahlen stammen von Betrandt selber. Bertrandt erhält 59 Euro/Stunde für seinen Ing. vom OEM. 40 Stundenwoche und 220 Arbeitstage (30 Tage Urlaub und 5-10 Arbeitstage krank sind schon abgezogen) ca. 104.000 Euro. Jahresgehalt einfacher Ing. inkl. Sonderzahlungen 48.000 (Jahresgehalt bei Bertrandt ist stark Niederlassungsabhängig). Zusätzlich AG-Anteil knapp 10.000. Macht zusammen 58.000 Euro. Verbleiben 46.000 Euro bei Bertrandt (knapp 45%).
@Scherrar Vielen Dank für deine super Antwort. Endlich gibts mal konkrete Zahlen hier. Scherrar schrieb: > Meine bisherige Erfahrung mit dem Zeitarbeitstarifentgelt und den > entsprechenden Zuschlägen nach 7 Wochen, 4,Monaten, 6 Monaten usw. ist > die, dass das für Dienstleister wohl zweitrangig ist und die frei > Schnauze entscheiden. Das heißt, dass die Zuschläge nicht automatisch gemäß der Staffelung (7 Wochen, 4 Monate, ...) gezahlt werden? Wozu gibts die Staffelung dann? Ich dachte, es wäre mit den Arbeitgebern und der IGM so vereinbart, dass die Zuschläge ganz genau nach Ausleihdauer - wie in o. g. Tabelle - bezahlt werden. Also wieder mal nur Betrug! Ursprünglich hatte ich die Befürchtung, dass die Zeitarbeitsfirmen einfach das Ausleihen unterbrechen, um so die Zuschläge zu umgehen. Es zählt ja nur die ununterbrochene Ausleihdauer für die Zuschlagsberechnung. Anscheinend gehts aber auch so. Was noch hinzu kommt: Viele Ingenieurdienstleister sind ja gar nicht beim Arbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP). Für die gelten die o. g. Zuschläge garnicht. Die haben dann im besten Fall einen ominösen "Haustarifvertrag", der nix taugt. Als Arbeitnehmer hab ich jetzt doppelt Pech: 1. Ich muss einen "guten" Dienstleister finden, der überhaupt Zuschläge zahlt (woher will man das wissen?) 2. Ich kann immer noch an einen Kunden ausgeliehen werden, für den die o. g. Zuschläge nicht gelten (z. B. weil der Kunde nicht in der Metall- & Elektrobranche ist). Ich kann bei der Bewerbung also nur raten. Man verdient als Externer nicht nur weniger, man hat auch absolut keine Ahnung wo man landet und wie die Bezahlung ist. Der Zeitarbeitstarif ist azcg echt ein Witz. Tolle Aussichten!
Ihr macht euch hier als Ingenieur Gedanken über die Zeitarbeit? Ich sag euch mal was: Wenn Ihr als Ingenieur euch von diesen Vereinen abziehen lässt, dann seit Ihr euren Titel nicht wert. Nur wenn ihr dieses Spielchen mitspielt, funktioniert auch die Ausbeutung. Bevor ich meine Würde verliere und als Leiharbeiter ende, arbeite ich lieber umsonst oder mach mich selbstständig.
Dipl.-Ing. schrieb: > Ihr macht euch hier als Ingenieur Gedanken über die Zeitarbeit? > > Ich sag euch mal was: Wenn Ihr als Ingenieur euch von diesen Vereinen > abziehen lässt, dann seit Ihr euren Titel nicht wert. > > Nur wenn ihr dieses Spielchen mitspielt, funktioniert auch die > Ausbeutung. > > Bevor ich meine Würde verliere und als Leiharbeiter ende, arbeite ich > lieber umsonst oder mach mich selbstständig. Wir sprechen uns ins fuenf Jahren wieder!
http://www.ingenieur.de/Politik-Wirtschaft/Konjunktur/Wir-Exzellenzinitiative-fuer-Lehre " Der VDI ist kein Verband, der aus Mitgliedsunternehmen und Vertretern von Unternehmensinteressen besteht, sondern der Verein der Ingenieure verschiedener fachlicher Prägung in unterschiedlichen Einrichtungen. " Inzwischen dürfte es Allgemeingut sein das das eine glatte LÜGE ist ..
Dipl.-Ing. schrieb: > Ihr macht euch hier als Ingenieur Gedanken über die Zeitarbeit? > > Ich sag euch mal was: Wenn Ihr als Ingenieur euch von diesen Vereinen > abziehen lässt, dann seit Ihr euren Titel nicht wert. > > Nur wenn ihr dieses Spielchen mitspielt, funktioniert auch die > Ausbeutung. > > Bevor ich meine Würde verliere und als Leiharbeiter ende, arbeite ich > lieber umsonst oder mach mich selbstständig. Naja, ich sags mal so... bei vielen OEMs / großen Konzernen ist es eben schwer direkt reinzukommen, sofern man nicht schon dort seine Abschlussarbeit geschrieben hat oder eben Vitamin B besitzt. Warum dann nicht über ein Arbeitnehmerüberlasserverhältniss den Weg in die Wunschfirma finden? Und mit verlorener Würde hat das Null zu tun. Ich habe durch die ANÜ-Anstellung direkt eine Woche nach Abschluss meines Studiums nen Job gehabt bei guter Bezahlung. Mittlerweile verdien ich mehr als manch Festangestellter Kollege. Jeder ist eben seines Glückes Schmied. Und bei deinen Aussagen habe ich nicht das Gefühl, dass du weißt wie der Hase läuft. Bist du schon fertig mit dem Studium und im Beruf? Dann musst du ja von Haus aus genug Kohle besitzen wenn du umsonst arbeiten würdest ;)
Dipl.-Ing. schrieb: > Bevor ich meine Würde verliere und als Leiharbeiter ende, arbeite ich > lieber umsonst oder mach mich selbstständig. Wie lange wilst du umsonst oder kostenfrei arbeiten, wie lange kannst du das (1 Jahr, 5 Jahre?) Selbstständig, eine gute Idee, wenn du genügend Berufserfahrung hast und dich gut verkaufen kannst. Der derzeitige Jobmarkt ist selbst im Süden (Stutttart etc.) dienstleisterverseucht. Jobs werden dort reichlich angeboten.
Rüdiger schrieb: > Die Zahlen stammen von Betrandt selber. > Bertrandt erhält 59 Euro/Stunde für seinen Ing. vom OEM. > 40 Stundenwoche und 220 Arbeitstage (30 Tage Urlaub und 5-10 Arbeitstage > krank sind schon abgezogen) ca. 104.000 Euro. > Jahresgehalt einfacher Ing. inkl. Sonderzahlungen 48.000 (Jahresgehalt > bei Bertrandt ist stark Niederlassungsabhängig). Zusätzlich AG-Anteil > knapp 10.000. Macht zusammen 58.000 Euro. Verbleiben 46.000 Euro bei > Bertrandt (knapp 45%). Und wo sind die 30 Tage Urlaub, 20 Krankheitstage, Verwaltungskosten Verleihfirma etc.... Das Jahresgehalt mal 1.8 nehmen, dann erhält mann realistische Zahlen. Alles was darüber liegt ist Gewinn....... Die meisten haben hier einfach überhaupt keinen Durchblick!
Ich schrieb: > dienstleisterverseucht. Jobs werden dort reichlich angeboten. Ja aber nur beschissene, in der beschissenen IGM-Betrieben: Autozuliefer, Maschinenbau und der ganze Rotz der dort dran hängt, die sind alle durchseucht mit Dienstleistern. Warum seid ihr alle so geil darauf dort anzufangen, hoffend auf einen festen Platz? Was glaubt ihr warum dort so eine hohe Durchseuchungsquote herrscht? Weil man dort hohe Chancen hat einen festen Platz zu bekommen? Könnt ihr eigentlich klar und logisch denken als Ingenieure? Wenn ich höre EG8 wäre gut für einen Ing, Leute da hätte ich heute deutlich mehr im Sack wenn ich damals nicht studiert hätte und nach der Ausbildung in der Metallindustrie geblieben wäre. Das sind doch Spassgehälter, sowas wird hier noch umjubelt. Ihr habt alle keine Ahnung wie die Löhne seit zig Jahren runtergefahren werden und schaut einfach mal in andere Branchen wie Banken, Pharma, Chemie oder Versicherungen. Da verdient ein unstudierter Honk nach der Ausbildung das selbe was ihr nach 5 Jahren Mathekonzentrationslagerstudim bekommt. Wie man sich so um diese ERA-Peanuts prügeln kann werde ich nie verstehen. Steht halt Audi/Daimler/Bosch drauf, das lockt halt die jungen dummen Naivlinge an. Ihr werdet gnadenlos gef* von denen und merkt es nicht mal. Das meiste Geld geht dann noch für das teure Leben in diesen Regionen drauf, eure ERA-Gehälter sind doch lachhaft. Allein schon diese Zulagenschwindel und undurchsichte Pseudoeinstufungen, der reinste Nepp. Hier wird mit Begeisterung und ohne Hirn über diese Stufen diskutiert da langt sich doch jeder geistig gesunde Mensch an die Rübe.
lo schrieb: > Warum seid ihr alle so geil > darauf dort anzufangen, hoffend auf einen festen Platz? Wer dort anfängt in der Hoffnung mal fest eingestellt zu werden sollte sich besser einweisen lassen (in die geschlossene psychiatrische Abteilung) lo schrieb: > llein schon diese Zulagenschwindel und > undurchsichte Pseudoeinstufungen, der reinste Nepp. Hier wird mit > Begeisterung und ohne Hirn über diese Stufen diskutiert da langt sich > doch jeder geistig gesunde Mensch an die Rübe. Wer bewirbt sich bei Betrandt & Co.? Absolventen und Arbeitslose, davon scheint es genügend zu geben. Andere, die ev. bei solchen Firmen gezwungener Maßen arbeiten, werden sich dort kaum bewerben.. Es herrscht also an "Mangel" an solchen Bewerbern. Wobei Bertrandt noch zu den Sahnestücke gehört, die sich auf diesem Gebiet der Dienstleister tummeln. Was sich dort teilweise noch so rum treibt spottet jeder Beschreibung. Kenne da einige tolle Buden, bei denen bewirbt sich keiner, der nicht muss oder besoffen ist.
lo schrieb: > Das meiste > Geld geht dann noch für das teure Leben in diesen Regionen drauf, eure > ERA-Gehälter sind doch lachhaft. ERA-Gehälter sind also lachhaft? Du hast leider keine Ahnung! Der Metalltarif ist der beste Tarif von allen! 35 h und dann noch die hohen Gehälter, die bei 40 h nochmal gut 14 % höher liegen. Kein anderer Tarif toppt das. Außerdem holt die IGM bei den Tarifrunden immer ordentlich was raus, mehr als alle anderen. Die Metall- und Elektroindustrie (M&E) ist daher immer noch die Topp-Branche in Dtl. Du schreibst von "Banken, Pharma, Chemie oder Versicherungen". Deren Tarifnivau liegt leider deutlich unter Metalltarif. Es mag dort Bereiche geben, wo überdurchschnittlich gezahlt wird. Das betrifft aber eher die "oberen" 10 % der Stellen dort (AT´ler). Der Rest verdient bei vergleichbarer Tätigkeit weniger als in der M&E-Industrie. Wenn Banken und Pharma die "besseren" Branchen sein sollen, kann ich nur lachen. Gerade bei den Banken ist gerade großer Frühjahrsputz. Ich kann nur jedem raten: Wenn ihr einen Job mit ERA-Tarif kriegen könnt, greift zu!
Wer ERA bekommt, hat einen Lottogewinn mit sechs Richtigen. Gutes Geld, gutes Arbeitsklima, zum großen Teil recht stressfrei. Die Kehrseite ist, dass Millionen andere von Ingenieuren und Facharbeitern mit Nicht-ERA die Zeche für diese gute Bezahlung blechen müssen. Die Unternehmen holen sich die Gewinne durch Ausbeutung der Zulieferer und des kleinen Mittelstandes wieder rein. Man kann nur hoffen, zu den ERA-Gewinnern zu gehören, aber die Luft wird dünn, man stellt nur noch wenig dort fest neu ein, selbst zu starken wirtschaftlichen Zeiten wie jetzt.
http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/sr/2013/agenda-2010-100.html "Felix P. hat eine feste Anstellung. Seit Jahren arbeitet der Ingenieur für einen Dienstleister, der ihn an andere Unternehmen verleiht. Er ist immer auf dem Sprung. Privat wie beruflich ist das äußerst schwierig zu organisieren. Felix P. sagt, es könne jederzeit sein, dass man in eine andere Stadt und in eine andere Firma müsse. Dementsprechend könne man sich nicht wie Festangestellte richtig etablieren, weil man nie wisse, wie lange der Job wirklich dauere. Und das alles für weniger Geld und weniger Urlaub als die fest angestellten Kollegen. Felix P. möchte das gerne ändern. Aber die Firmen nutzen lieber die Leiharbeit und lassen die Leute so lange wie möglich schmoren. Es seien „keine schönen Gefühle“, klagt er, aber mit der Perspektive oder der Hoffnung, übernommen zu werden oder dementsprechend einen Einstieg als Festangestellter zu haben, sei man dann doch motiviert." Da haben unsere Volksverräter wieder ganze Arbeit geleistet. Die Avantgarde hat damals die SPD als Wolfs im Schafspelz gebildet, die Schwarzen und das pseudoliberale gelbe Gesocks hauen den Dolch dann endgültig in die Schlagader des Mittelstandes.
lo schrieb: > lo hat absolut recht. Ich könnte mich aufregen, wenn junge Absolventen da her labbern "Jeder ist seines Glueckes Schmied", während sich hinter ihnen der Sklavenhändler über sie her macht. Wie kann man lächelnd und kritiklos dem System der Sklavenhändler gegenüber stehen, welches das komplette Sozialsystem aushebelt? Wie naiv ...
Lottogewinn schrieb: > Wer ERA bekommt, hat einen Lottogewinn mit sechs Richtigen. Gutes Geld, > gutes Arbeitsklima, zum großen Teil recht stressfrei. Juhu dann hab ich ja endlich mal im Lotto gewonnen. ERA direkt nach dem Studium (EG13/BW). ABER, im Raum Stuttgart oder allgemein in BW sind solche Gehälter ganz normal. Hatte Angebote von Nicht-IGM Firmen welche ausdrücklich nach ERA und somit identisch zahlen. Auch andere Angebote kamen fast bis an die IGM Löhne ran. Wobei ich jetzt auch nicht behaupten würde EG13 ist soo ein tolles Gehalt. Als Absolvent ok aber lange wird man damit nicht glücklich. Die wirklich tolle Sache an ERA ist die 35h Woche. Die findet man außerhalb der Tarifgebundenen Unternehmen praktisch nirgends. gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Juhu dann hab ich ja endlich mal im Lotto gewonnen. ERA direkt nach dem > Studium (EG13/BW). Sind die EG15 dann mit 3-5 Jahren drin, wie es im IGM-Flyer steht oder ist das "Werbung"?
genervt schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Juhu dann hab ich ja endlich mal im Lotto gewonnen. ERA direkt nach dem >> Studium (EG13/BW). > > Sind die EG15 dann mit 3-5 Jahren drin, wie es im IGM-Flyer steht oder > ist das "Werbung"? Keine Ahnung. Aber ERA richtet sich doch rein nach der Tätigkeit. Wenn man nach 3-5 Jahren immernoch dasselbe macht dann wird sich da nicht viel ändern. Allerdings, Frage an die IGM Experten: Zu dem Grundgehalt + Urlaubsgeld + Jahressonderzahlung kommen hier noch 10-30% Leistungszulage oben drauf. Hab das vorher gar nicht gewusst. Ist das ein Teil von den ERA-TV (konnte nichts finden) oder ist das hier eine Extrawurst? gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > kommen hier noch 10-30% Leistungszulage oben > drauf. Hab das vorher gar nicht gewusst. Ist das ein Teil von den ERA-TV > (konnte nichts finden) oder ist das hier eine Extrawurst? Meines Wissens nach ist das Teil vom ERA-TV und der Betrieb diese Leistungszulage so verteilen, dass im Schnitt 15% gezahlt werden. D.h. je nach Leistungsbeurteilung bekommt man diese Zulage. Ich formuliere mal um: Ist es so, dass EG15-Stellen überwiegend mit 3-5 Jahren BE besetzt sind, oder sind die Leute meist deutlich länger im Job?
genervt schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> kommen hier noch 10-30% Leistungszulage oben >> drauf. Hab das vorher gar nicht gewusst. Ist das ein Teil von den ERA-TV >> (konnte nichts finden) oder ist das hier eine Extrawurst? > > Meines Wissens nach ist das Teil vom ERA-TV und der Betrieb diese > Leistungszulage so verteilen, dass im Schnitt 15% gezahlt werden. Ah ok. Danke für die Info. > Ich formuliere mal um: Ist es so, dass EG15-Stellen überwiegend mit 3-5 > Jahren BE besetzt sind, oder sind die Leute meist deutlich länger im > Job? Kann ich dir echt nicht sagen. Niemand hier hat seine EG Einstufung auf der Stirn stehen. Ich hab keine Ahnung ob die Vorgesetzten jetzt EG15 oder AT oder sonst was verdienen. Ich weiß auch nicht ob die Kollegen welche schon 3-5 Jahre BE haben ne andere Einstufung haben. Es gibt durchaus Leute die 3 Jahre dabei sind und genau dasselbe machen wie ich und somit wohl auch diesselbe Einstufung haben. Aber im Ländle redet man nicht über Geld. Weißt du doch. Aber genau das meine ich, als Absolvent ist das Gehalt ok, aber wenn sich nach 3 Jahren nix getan hat, dann ist es nicht mehr so prall. gruß cyblord
Frank schrieb: > Rüdiger schrieb: >> Die Zahlen stammen von Betrandt selber. >> Bertrandt erhält 59 Euro/Stunde für seinen Ing. vom OEM. >> 40 Stundenwoche und 220 Arbeitstage (30 Tage Urlaub und 5-10 Arbeitstage >> krank sind schon abgezogen) ca. 104.000 Euro. >> Jahresgehalt einfacher Ing. inkl. Sonderzahlungen 48.000 (Jahresgehalt >> bei Bertrandt ist stark Niederlassungsabhängig). Zusätzlich AG-Anteil >> knapp 10.000. Macht zusammen 58.000 Euro. Verbleiben 46.000 Euro bei >> Bertrandt (knapp 45%). > > > Und wo sind die 30 Tage Urlaub, 20 Krankheitstage, Verwaltungskosten > Verleihfirma etc.... > > Das Jahresgehalt mal 1.8 nehmen, dann erhält mann realistische Zahlen. > Alles was darüber liegt ist Gewinn....... > > Die meisten haben hier einfach überhaupt keinen Durchblick! @Frank Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Die Krankheits- und Urlaubstage hatte ich bei meinem Beispiel schon berücksichtigt. Von daher trifft der letzte Satz Ihrer Aussage wohl eher auf Sie zu ;-)
Rüdiger schrieb: > Wer lesen kann ist klar im Vorteil. > Die Krankheits- und Urlaubstage hatte ich bei meinem Beispiel schon > berücksichtigt. Von daher trifft der letzte Satz Ihrer Aussage wohl eher > auf Sie zu ;-) Ja ?? Wo denn?
Nachdem ich mir die Konversation hier zu Gemüte geführt habe, möchte ich mich auch einmal melden. Habe kein Uni/FH-Diplom oder Bachelor,da ich in dem nach meiner Ausbildung aufgenommenen Studium zu schlecht war und daher "nur" Techniker,dafür Fachrichtung Fahrzeugbau und mit guten CATIA-Grundlagen ausgestattet,geworden bin.Dadurch gelang der Einstieg in die Autoentwicklung leicht. Habe mittlerweile 6 Jahre Erfahrung in der Automotive- und Nutzfahrzeugentwicklung und bin beim zweiten Dienstleister. Den ersten habe ich aufgrund der doch eher mauen Bezahlung nach 2 Jahren verlassen,habe meinen Platz in der Entwicklung einer Nutzfahrzeugtochter eines OEM´s aber behalten,da dieser mich halten wollte.Somit war auch beim Übergang zum anderen Dienstleister ein deutlich besseres Gehalt drin,was ich dank sehr guter Leistung,in erster Linie aber aufgrund meines Verhandlungsstiles im Mitarbeitergespräch im Jahr nach der Einstellung noch einmal gut hochschrauben konnte. Mittlerweile habe ich ein Fixum von knapp 52.000 € bei 13 Gehältern und 40 h/Woche,wobei ich allerdings seit 1 1/2 Jahren keine Lohnerhöhung mehr hatte. Das Gehalt hätte ich allerdings nicht,wenn ich nicht meinen Vorgesetzten beharrlich beackert hätte.Nach meinem allerersten Mitarbeitergespräch beim ersten Diensleister,wo ich aufgrund des niedrigen Berufseinstiegsgehalts eine passable Erhöhung erwartet hatte,aber untergebuttert wurde,wusste ich,dass man gerade in unserer Branche nichts geschenkt bekommt. Gut sein alleine reicht nicht,man muss sich auch entsprechend verkaufen können.Wer darauf wartet,dass der Vorgesetzte sein Talent besonders honoriert und von sich aus mit den großen Scheinen herausrückt,ist selber schuld. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht,jedes Jahr,ungeachtet der aktuellen beruflichen Perspektiven im eigenen Laden,Bewerbungen zu schreiben und bei den daraus resultierenden Vorstellungsgesprächen auch herauszufinden,was beruflich/pekuniär geht und wie es sonst anderswo aussieht. Wer nicht weiß,was andere Firmen für ihn bieten,kennt seinen Marktwert nicht. Wer glaubt,die Firma investiere groß in seine Bildung,ist leichtgläubig. Ein Dienstleister (wie wahrscheinlich auch mittlerweile OEM,Mittelständler usw.) investiert nur soviel in den Mitarbeiter wie a)gerade nötig ist,um den Anschluß beim Kunden nicht zu verlieren b)der Kunde als Eingangsvoraussetzung fordert c)notwendig ist,um den Mitarbeiter zu einem höheren Preis/Stundensatz anzupreisen Wer auf eine interne Karriere beim Dienstleister oder gar eine Übernahme beim OEM spekuliert,ist selbst schuld. Ich habe meine jeweiligen Vorgesetzten immer wieder penetrant mit Anrufen und e-mails dazu gebracht,dass ich wirklich halbjährlich meine Mitarbeitergespräche hatte.Dort habe ich immer wieder zum Ausdruck gebracht,dass mir nicht nur die finanzielle Situation,sondern auch ein fachliches Weiterkommen wichtig ist. Habe eigeninitiativ in Abendschule noch einige Weiterbildungen gemacht,da keinerlei Schnittmengen mit dem Vorgesetzten in punkto Weiterbildung zu erreichen waren. Wenn ich sehe,mit welchen Einstiegsgehältern und beruflichen Perspektiven einige trotz UNI/FH-Abschlusses hier zu rechnen haben,tut es mir leid für sie.Als erste Stelle für den Berufseinstieg mag man einiges hinnehmen,aber dann sollte man nach 2 Jahren woanders hingehen. Anmerken möchte ich auch,dass ich nicht immer unglücklich darüber bin,bei einem Dienstleister zu sein. Hatte mich schon selbst bei einigen Zulieferern beworben und hätte dort auch eine Stelle bekommen. Wenn man dann aber sieht,welche teils stupide Arbeit man in den dortigen Entwicklungsabteilungen macht (war auch schon an Zulieferer "ausgeliehen"),bin ich froh drum,dass ich dort nicht dauerhaft bleiben muss. Natürlich gibt es aber auch gute Läden wo es Spaß macht. Bei einem OEM fest übernommen zu werden ist eh illusorisch und realistischerweise wird auch mein nächster Arbeitgeber,sollte ich meinen derzeitigen verlassen,wieder Ingenieurdienstleister sein. Zum Thema Stundensätze/Kalkulation muss ich anmerken,dass das mit den Stundensätzen zwischen 50 und 60 € realistische Annahme ist. Kannte auch Leute,die irgendwann ihren Dienstleister verließen und als Freiberufler an selber Stelle weitermachten,um das Geld selbst zu kassieren,mit allen Risiken/Nachteilen wie versicherung,Folgeaufträge,Scheinselbständigkeit etc. Risiken werden outgesourced,einfache Entwicklungsthemen werden auch nach Polen oder Indien weitergegeben. Andere Entwicklungsrisiken,die ich gut kenne: -Stress und Frust,weil kurz vor Projektabgabe noch einmal alles über den Haufen geworfen wird -gesundheitliche Probleme infolge der Büro und exzessiven Bildschirmarbeit: -geistige Überlastung,körperliche Unterforderung -die Sehleistung meiner Augen hat dank schlimmer Projektphasen und CAD auch schon gut nachgelassen In Anbetracht dieser Risiken und Probleme finde ich mein Gehalt nicht zu hoch,denn hätte ich nach Abschluß meiner Berufsausbildung vor 11 Jahren weitergearbeitet (IG-Metall-Tarif,35h-Woche,gute jährliche tarifliche Erhöhungen,Altersvorsorge durch Arbeitgeber etc.),hätte ich ein deutlich entspannteres Berufsleben mit minimal weniger Gehalt,aber viel weniger Verantwortung und Arbeitszeit, und mehr Freizeit. Ich hoffe,ich konnte mit meinen Ausführungen einen halbwegs realistischen Einblick geben,was Absolventen und Berufseinsteiger erwarten können und was nicht und dass nicht alles schlecht bei Ingenieurdienstleistern ist,aber eben auch nicht alles gut.
Also, als Personaldisponent beim Dienstleister kann man echt nicht meckern, wg Bezahlung, Boni, Benifits und Co.!
Hallo zusammen, ich haben nach meinem Studium (Inf. FH) 5 Jahre bei einem Dienstleister im Süden gearbeitete. Beim Gehalt muss ich meinem Vorschreiber zustimmen. Das war jedes mal ein harter Kampf, teilweise um 20 Euro mehr oder weniger im Monat. Auf jedes Gespräch habe ich mich sehr lange vorbereitet (mind. 15h), DINA4 Tabellen in Excel gemacht mit verschiedenen Erhöhungsmöglichkeiten, für Festgehalt und Zulage, usw. Dazu alle Statistiken zur Unternehmenslage, zur Inflation, zur Branchenlage, Abteilungsumsatz mit meinem Anteil (kann man ja grob errechnen), Bücher zum Thema gelesen, Foren durchstöbert, .... Habe mein Gehalt in den 5 Jahren im Schnitt um 6%/Jahr erhöhen können. Ich habe grundsätzlich Einmalzahlungen verneint, statt 1500€ einmalig lieber 50€ oder auch 30€ mehr im Monat. Das zahlt sich schon im 3. Jahr aus. Hat immer geklappt. Nebenbei habe ich meinen Master gemacht und bin nun beim OEM zu GANZ ANDEREN Zahlen und Bedingungen. Übrigens: Bei mir im Team haben mind. 50% zuvor beim Dienstleister gearbeitet, allerdings in der Regel nur max. 5 Jahre. Wenn bis dahin kein Angebot gekommen ist, wird es wohl schwierig mit dem Übertritt. Also keine Illusion. Ohne die Erfahrung beim Dienstleister hätte ich den aktuellen Job nie bekommen, da bin ich mir sicher. OEM als Absolvent ist sehr sehr selten, mit viel Glück nach einer Promotion und mit noch viel mehr Glück nach einer MA oder BA. Beim Dienstleiter war auch eigentlich alles OK, nette Kollegen, Chef OK, absolute Freiheit. Der Job (eher technisch) hat früher mehr Spaß gemacht, heute muss ich die Dienstleister führen. Wie ich das aber allgemein sehe, haben wir als Besucher dieses Forums eh eine sehr glückliche und allgemein gut honorierte Berufswahl getroffen, im Vergleich zum Gesundheits- und Pflegewesen, Einzelhandel und wie sie alle heißen.
Dorian schrieb: > Habe mittlerweile 6 Jahre Erfahrung in der Automotive Wenn du nach 6 Jahren nicht verstanden hast, dass du nur deswegen beim Dienstleister bist, weill du billig bist, dann... Tja, wach auf, der Techniker ist der billige Ingenieursersatz, zumindest beim DL, da fällts nicht so auf und der DL kann kräftig Kasse machen.
Ingenieur Number one schrieb: > Dorian schrieb: >> Habe mittlerweile 6 Jahre Erfahrung in der Automotive > > Wenn du nach 6 Jahren nicht verstanden hast, dass du nur deswegen beim > Dienstleister bist, weill du billig bist, dann... > > Tja, wach auf, der Techniker ist der billige Ingenieursersatz, zumindest > beim DL, da fällts nicht so auf und der DL kann kräftig Kasse machen. Als Dipl.Ing. würde ich beim Dienstleister auch nicht zwingend mehr verdienen,es sei denn Führungsposition/Projektleitung etc. Und ich habe bisher genügend Dipl.Ing/Bachelor/BA´ler beim Dienstleister getroffen,die einfach nichts besseres bekommen,teilweise auch für nichts anderes getaugt haben...und die sind für deutlich weniger Geld arbeiten gegangen,eben weil sie sich zu billig verkauft haben. Ich gebe Dir aber insoweit recht,dass ein Dipl.Ing/Bachelor/BA-Abschluss wenigstens die Hälfte der Eintrittskarte zum Einstieg beim OEM ist,die andere Hälfte bildet sich aus fachlichem Können,Berufserfahrung und tollen Referenzprojekten;die habe ich zwar,aber bin halt "nur Techniker",d.h. der weitere Weg führt zwangsläufig entweder zum Dienstleister oder Zulieferer und die Tür beim OEM bleibt zu,hatte schon genug (erfolglose)Bewerbungen an diverse OEM´s gerichtet. Außerdem habe ich während meiner Tätigkeit für/beim OEM (Werk- bzw. Dienstvertrag)beobachten können,dass sich der Einstieg mit steigendem Alter noch schwieriger gestaltet und auch die Frauenquote eine Rolle spielt. Und so etwas wie einen Ingenieursmangel gibt es meiner Beobachtung nach nicht. 1)habe ich das Gefühl,dass bei dieser These jede ausgeschriebene Stelle berücksichtigt wird,wobei aber z.b. jeder zu besetzende Werk-/Dienstvertrag von gefühlt 10 Dienstleistern ausgeschrieben wird 2)wird heute jede Meister-/Techniker-/Arbeitsplanungsstelle etc. mit Dipl-Ing als Voraussetzung ausgeschrieben,wo früher "weniger qualifizierte" Arbeitnehmer voll und ganz ausreichten-und das hat m.E. nicht zwingend mit steigender Komplexität des jeweiligen Arbeitsgebietes zu tun 3)tummeln sich gerade bei Dienstleistern viele faule oder ungeeignete Angestellte,die sich im Windschatten der Arbeitskollegen erfolgreich durchmogeln 4)wird dadurch,dass ein Großteil der Personalkosten nicht mehr über ein fixes Budget,sondern über die jeweiligen Projekte mitlaufen,oftmals ein viel zu hoher Personalbedarf angesetzt und entsprechend werden viel mehr Leute über Werk-Dienstvertrag bzw. ANÜ geholt als wirklich notwendig wären-dann kommen Leute,die 3 Monate angelernt werden und wenn sie dann wirklich fit und von Nutzen sind,auch schon wieder gehen,da das jeweilige Projekt bzw. Teilprojekt ausläuft...
vdi@vdi.de schrieb: > Sprich der VDI sitzt an der nur ihm zugänglichen Stellenquelle. Der VDI hat und kennt weit und breit keine Stellen. Die Zahl der hoffnungslosen Firmen, die trotz Stellenanzeigen, Einschalten von Personalberatern und Mund-zu-Mund Propaganda keinen ihnen genehmen Ingenieur finden, der für das Mickergehalt arbeiten möchte ist zwar gross, aber nur wenige sind so arm dran, dass sie vur VDI-Plattform des Dr. Lohan rennen, um sich dort nach Ingenieuren umzusehen, weil dort nur die ganz Hoffnungslosen vorzufinden sind. Ich habe mal eine Firma, die mir gegenüber verlauten liess, dort zu inserieren, gefragt, was sie denn bezahlen und bekam zur Antwort, dass sie ein gewisses Kontingent an Anfragen frei haben, mit denen sie die Jobsuchenden dann traktieren können. In über 5 Jahren Zugehörigkeit zu dieser Plattform habe ich nicht einmal 10 Anfragen bekommen. Soviele bekomme ich über Monster in der Woche und diese sind wenigstens konkret, wenn auch schlecht bezahlt. Die Firmen, die über den VDI gesucht haben, bieten so unfassbar grottenschlechte Gehälter, dass sie keinen normalen Anfänger bekommen. Beispiele waren ein Hersteller von Landwirtschaftsmschinen, der Steuerungen baut und eine Firma für Schwimmbadtechnik, die Temperaturmesstechnik konstruiert. Da kamen Angebote von unter 40k rein. Einmal habe ich mit einem solchen Anbieter telefoniert: Er bietet mir so "viel", weil das das Durchschnittsgehalt bei ihm in der Gegend sei (Brandenburg). Warum er dann von dort niemanden nimmt und stattdessen zu mir in den Westen telefoniert, konnte er mir nicht beantworten. Wer beim VDI nach Stellen sucht, ist fehl am Platze. Wahrscheinlich sucht da keiner und der VDI hat für seine 100 Anfragen nur 10 Leute und kommt deshalb auf den Ingenieurmangel. Ich frage mich wirklich, wie es der Vorsitzende Fuchs anstellt, zu erwarten, dass ihn noch jemand ernst nimmt.
@ Dorian Danke für deinen Bericht. War sehr hilfreich. Ich habe einen ähnlichen Lebenslauf wie du und bin Maschinenbautechniker. Ich arbeite seit 2 Jahren bei bei einem Autozulieferer in München in der Fertigungsplanung und habe lächerliche 37k € p. a. bei 39 h pro Woche. Gleitzeit habe ich keine, meine Überstunden verfallen am Monatsende. 2012 habe ich deshalb über 2 Wochen komplett umsonst gearbeitet. Das Gehalt wird dadurch noch mickriger. Wenigstens hab ich 30 Tage Urlaub. Aufgrund meiner aktuellen Situation überlege ich mir ernsthaft, zum Dienstleister zu wechseln, auch wenn ich dafür eine unbefristete Festanstellung aufgeben müsste. Du verdienst 52k € bei 40 h. Als Techniker würdest du auch bei einer Firma mit IGM-Tarif kaum mehr verdienen. In Bayern sind Technikerstellen mit ERA EG 8a/b bewertet. Das wären derzeit 3181/3315 € Monatsgehalt bei 35 h. Finanziell gesehen sind die Dienstleister also nicht schlecht, in jedem Fall besser als die sog. "Familienunternehmen" oder Mittelständler. Natürlich stört es mich, wenn ein Dritter an meiner Arbeitskraft mitverdient. Aber anscheinend bleibt zumindest bei den großen Dienstleistern noch genug übrig, um einem Techniker >50k p. a. zu zahlen. Die Lohndrückerei bei Mittelständlern dient letztlich ja auch nur dazu, den Firmeninhaber noch reicher zu machen. Bei großen Dienstleistern gibt es hingegen konzern-ähnliche Strukturen, die für den einzelnen Mitarbeiter immer bessere Konditionen bedeuten. Aktiengesellschaften und Großkonzerne zahlen immer besser, auch wenn es sich um Dienstleister handelt. Soviel zum "bösen" Shareholder-Value. Ich würde sogar behaupten: Der Aktionär ist weniger gierig als der Einzelunternehmer/Firmeninhaber.
a&o schrieb: > Finanziell gesehen sind die Dienstleister also nicht schlecht, in jedem > Fall besser als die sog. "Familienunternehmen" oder Mittelständler. Du vergisst eins, bei einem Dienstleister hast du i.a. keinen festen Arbeitsort. Statt zum Mittelständler nach München zu düsen arbeitest du ggf. mal in Stuttgart, Augsburg dann mal in Nürnberg, OHNE kostendeckende Reisekostenbeteiligung durch den DL: a&o schrieb: > Aufgrund meiner aktuellen Situation überlege ich mir ernsthaft, zum > Dienstleister zu wechseln, auch wenn ich dafür eine unbefristete > Festanstellung aufgeben müsste. Wieso muss es ein Dienstleister (zB: Fa.Bertrandt) sein?
a&o schrieb: > Ich würde sogar behaupten: Der Aktionär ist weniger gierig als der > Einzelunternehmer/Firmeninhaber. Deine Behauptung ist nur nichts wert. [] Du hast Ahnung von Mikroökonomie. Techniker bleibt bei deinen Leisten.
Dr.-Ing. schrieb: > Deine Behauptung ist nur nichts wert. > > [] Du hast Ahnung von Mikroökonomie. > > Techniker bleibt bei deinen Leisten. Komisch nur, dass gerade Großkonzerne und AGs meist nach Tarif oder besser zahlen und auch Mitbestimmung durch Gewerkschaften zulassen, während der "ehrbare" Mittelständler von nebenan sich zwar bei jeder Gelegenheit aufgeilt, wenn er dem lokalen Sportverein für 2.000 € Trikots sponsert, seine eigenen Mitarbeiter aber 30 % unter Tarif bezahlt. Für mich steht fest: Firmen, wo es die (gesetzliche) Mitbestimmung gibt, sind i. d. R. deutlich großzügiger bei der Vergütung. Dass der Mittelständler/Einzelunternehmer ein Problem damit hat, wenn ein Betriebsrat mitbestimmt, ist klar. Problematisch ist nur, dass das quasi immer zu schlechterer Bezahlung bei KMU führt. Und ich behaupte mal: Viele KMU haben eine Umsatzrendite, von der Großkonzerne nur träumen können. Das Schreckgespenst "Shareholder-Value" malen nur die linken Medien an die Wand. Natürlich gibt es bei Aktiengesellschaften gewisse Auswüchse, aber KMU stehen dem in nix nach. Nur wird es da nicht publik. Aktiengesellschaften und Großkonzerne sind die besseren Arbeitgeber!
a&o schrieb: > Aktiengesellschaften und Großkonzerne sind die besseren Arbeitgeber! ja das stimmt. Wobei diese Firmen dann oft die höheren Löhne der Stammbelegschaft wieder so rein kriegen, dass sie halt Zulieferer, Lieferanten und Dienstleister ausquetschen ! Dr.-Ing. schrieb: > a&o schrieb: >> Ich würde sogar behaupten: Der Aktionär ist weniger gierig als der >> Einzelunternehmer/Firmeninhaber. jaein. das hängt immer vom UN ab. Ein Einzelunternehmer muss langfristig denken, möchte dass die Firma nachhaltig gute Gewinne macht, er möchte die Firma ggf. den Nachkommen vererben oder zumindest damit eine gute Alterssicherung haben. Ein Manager in einem Konzern dagegen hat eine kurze Halbwertszeit. Er muss in Quartalszyklen denken und nicht wie ein Einzelunternehmer der auf Jahre denkt. Auch ist ein Aktionär weit weniger an ein UN gebunden, schon gar icht so emotional wie ein Einzelunternehmer dem sein Lebenswerk daran hängt. Ich z.B. würde Aktien verkaufen wenn sie langfristig zu wenig Rendite bringen. Das geht binnen Sekunden auf Knopfdruck.
Hallo Leute, habt ihr, die für Dienstleister angestellt seid, in eure Verträge Klausel (oder was ähnliches) was lautet dass ihr zu derzeitigem Kunde nicht wechseln dürfen??? Nur 2 Jahre nach die Kundigung.
me schrieb: > was lautet dass ihr zu derzeitigem Kunde > nicht wechseln dürfen??? > Nur 2 Jahre nach die Kundigung. Nein, hatte ich noch nie. Das dürfte auch im Bereich Dienstleister schwierig sein rechtlich zu begründen oder arbeitest Du im Bereich Verkauf von Dienstleistungen? Hast Du so eine Klausel im Vertrag stehen?
Unbekannter schrieb: > vdi@vdi.de schrieb: >> Sprich der VDI sitzt an der nur ihm zugänglichen Stellenquelle. > > > Die Firmen, die über den VDI gesucht haben, bieten so unfassbar > grottenschlechte Gehälter, dass sie keinen normalen Anfänger bekommen. Letztens hat Porsche Ingenieure gesucht. Die müssen dann demzufolge lt. Deiner Aussage schlecht bezahlen. ;-)
Rüdiger schrieb: > Letztens hat Porsche Ingenieure gesucht. > Die müssen dann demzufolge lt. Deiner Aussage schlecht bezahlen. ;-) So traurig es klingt,wahrscheinlich sind das keine gutbezahlten Stellen. Ein Großteil der bei Porsche beworbenen Stellen wird nämlich nicht bei der Dr.Ing.hc.F.Porsche AG besetzt,sondern bei der Porsche Engineering Services,einem Porsche-eigenen Dienstleister.d.h.,Du bist Fremdkraft,auch wenn auf deinem Arbeitsvertrag irgendwo Porsche steht. Ähnliches Spiel z.B. MBTech bei Daimler,AutoVision bei VW etc. Um zum Leitthema zurückzukommen:an Bertrandt hält Porsche auch einige Prozent,anderer Anteilseigner von Bertrandt ist z.B. Boysen (Autozulieferer). me schrieb: > Hallo Leute, > > habt ihr, die für Dienstleister angestellt seid, in eure Verträge > Klausel (oder was ähnliches) was lautet dass ihr zu derzeitigem Kunde > nicht wechseln dürfen??? > Nur 2 Jahre nach die Kundigung. Also ich hatte so etwas nicht. Und ich bin von einem Dienstleister zum anderen gewechselt und danach für den gleichen Kunden mit dem gleichen Ansprechpartner und Entwicklungsteam weitergearbeitet. Natürlich war der alte Dienstleister angesäuert.Aber solange man sich noch selbst beim anderen Dienstleistern bewirbt und nicht gezielt und offensichtlich abgeworben wird,gibt es da wenig Handhabe. Falls Du Rechtschutz hast oder jemanden kennst,der im Arbeitsrecht unterwegs ist,kannst Du ihn ja mal bitten,über deinen Vertrag zu schauen-evtl. handelt es sich ja um eine nichtige Klausel...
Sorry, aber gehört dieser Karusselthread von 2009 nicht mal langsam geschlossen? Ist doch nur noch peinlich.
Dorian schrieb: > Rüdiger schrieb: >> Letztens hat Porsche Ingenieure gesucht. >> Die müssen dann demzufolge lt. Deiner Aussage schlecht bezahlen. ;-) > > So traurig es klingt,wahrscheinlich sind das keine gutbezahlten Stellen. > > Ein Großteil der bei Porsche beworbenen Stellen wird nämlich nicht bei > der Dr.Ing.hc.F.Porsche AG besetzt,sondern bei der Porsche Engineering > Services,einem Porsche-eigenen Dienstleister.d.h.,Du bist > Fremdkraft,auch wenn auf deinem Arbeitsvertrag irgendwo Porsche steht. > Ähnliches Spiel z.B. MBTech bei Daimler,AutoVision bei VW etc. > Die Stellen waren direkt bei der Dr.Ing.hc.F.Porsche AG ausgeschrieben.
Rüdiger schrieb: > Die Stellen waren direkt bei der Dr.Ing.hc.F.Porsche AG ausgeschrieben. Wichtig ist nur was am Ende im Vertrag steht. Ausschreiben kann man viel.
cyblord ---- schrieb: > Rüdiger schrieb: >> Die Stellen waren direkt bei der Dr.Ing.hc.F.Porsche AG ausgeschrieben. > > Wichtig ist nur was am Ende im Vertrag steht. Ausschreiben kann man > viel. http://www.ingenieurkarriere.de/stellenmarkt/basissuche.aspx?stmsource=jobmail&ID2=953905900602 Berechnungsingenieur/in Strukturauslegung Karosserie "Berechnungen zur Strukturauslegung der Fahrzeugsicherheit; Erarbeitung von technischen Optimierungsmaßnahmen Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Weissach " Ich glaube nicht, dass dies bei Porsche von irgendwelchen externen Dienstleistern durchgeführt wird.
Rüdiger schrieb: > Berechnungsingenieur/in Strukturauslegung Karosserie > "Berechnungen zur Strukturauslegung der Fahrzeugsicherheit; Erarbeitung > von technischen Optimierungsmaßnahmen > Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Weissach " > > Ich glaube nicht, dass dies bei Porsche von irgendwelchen externen > Dienstleistern durchgeführt wird. Nicht von irgendwelchen sondern von den internen Externen.
Ich bin nun seit einem Jahr als Projektingenieur bei Bertrandt und kann (fast) nur gutes berichten: Über das Gehalt kann ich mich nich beschweren: Als Berufsanfänger 3,6k/Monat bei 38h/Woche. Das ganze auch noch mit 13 Gehältern im Jahr. Dazu Fahrtgeld, 30 Urlaubstage und eine sehr lockere Gleitzeitregelung. Zwar bekomme ich am Ende des Jahres keine irrsinnigen Gewinnbeteiligungen wie bei Audi, aber das zu erwarten wäre schon Gier. Ein Manko ist jedoch die Qualität der Projekte, da es sich hierbei meistens um Aufgaben handelt die die OEMs nicht selber machen wollen und deshalb herausgeben. Dies ist aber auch nicht immer so, und wenn man besonders Kompetent in irgendeinem Gebiet ist kann man durchaus auch interessante Projekte bekommen. Das nächste Manko ist das man beim Kunden in der Pampa landen kann. Zwar zeigen die Vorgesetzten hier Verständnis und versuchen einem zu helfen (z.B mit Fahrtpauschale, Hotel oder Mietwagen), die lange Fahrtzeit muss man aber trotzdem schlucken. Alles in Allem bin ich hier zufrieden und würde es auch allen weiterempfehlen.
mal eine gaaaaaanz dumme Frage : wie spricht man Bertrandt eigentlich aus ? eher so französisch ? ( Bertron ? ) oder deutsch wie man es schreibt, also Bertrand ?
Kopfschüttel: Akademiker und offensichtlich überfordert mit einfachsten Rechercheaufgaben... http://www.youtube.com/watch?v=lUbfXNsyCX0
Absolute Apotheke!! Ich wollte 48.000 p.a. und dafür hätten Sie 115.000 von der Firma verlangt! Mir fehlen die Worte......
Techniker schrieb: > Absolute Apotheke!! > Ich wollte 48.000 p.a. und dafür hätten Sie 115.000 von der Firma > verlangt! > Mir fehlen die Worte...... Nein, dir fehlt betriebswirtschaftliches Verständnis.
Techniker schrieb: > Absolute Apotheke!! > Ich wollte 48.000 p.a. und dafür hätten Sie 115.000 von der Firma > verlangt! > Mir fehlen die Worte...... Laß mich rechnen 115/48 sind ca. 2,4 als Faktor. Ganz normale Kalkulation, weis garnet was du hast?
Die Bertrandt AG http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/bertrandt-ag.htm ist ein gewinnorientiertes Unternehmen Er wird mit speziellem Know-how entsprechend seinen individuellen Anforderungen bedient. Durch das Erkennen von Optimierungspotenzialen und deren Umsetzung können Zeit und Kosten eingespart werden. Bertrandt AG: Kompetenter Partner Der Bertrandt-Konzern ist an 30 Standorten in Europa und den USA kompetenter Partner seiner Kunden aus technisch hochentwickelten Branchen. Den unterschiedlichen Anforderungen begegnet Bertrandt mit einem einheitlichen Anspruch: Für jeden Kunden die beste Lösung. Wichtige Säulen für den nachhaltigen Unternehmenserfolg bilden eine solide Finanzstruktur und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im internen Netzwerk. Im Geschäftsjahr 2008/2009 erwirtschaftete das börsennotierte Unternehmen 384,6 Mio. ¬ Umsatz. Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 32,8 Mio. ¬ und das Ergebnis nach Ertragsteuern 24,6 Mio. ¬. Ehningen, Dezember 2009Bertrandt AG Quelle: http://www.de.sharewise.com/i/DE0005232805-aktie-bertrandt/stock_info Das Unternehmen, die Aktionären wollen mit deiner Arbeitsleistung möglichst hohe Gewinne machen, also müssen die Aktionäre ein schönen angenehmen Teil deiner Arbeitsleistung haben, denn Bertrandt produziert sonst nichts.
Marx W. schrieb: > Laß mich rechnen 115/48 sind ca. 2,4 als Faktor. > > Ganz normale Kalkulation, weis garnet was du hast? richtig. Minimum ist Faktor 2. Wer das nicht erreicht, sitzt auf der Abschussliste. Teilweise ist Faktor 3 oder 4 sogar drin.
Stefan schrieb: > richtig. Minimum ist Faktor 2. Wer das nicht erreicht, sitzt auf der > Abschussliste. Teilweise ist Faktor 3 oder 4 sogar drin. Der Leistungsdruck, der Anspruch und die produktive Arbeitszeit ist deshalb bei Dienstleistern extrem hoch. Das Gegenteil ist bei Festangestellten in Konzernen der Fall, was die oft für ein Arbeitnehmerlotterleben über Jahrzehnte führen dürfen, während die beim Dienstleister oft wegen Burnout gelegentlich aus den Latschen kippen - beneidenswert.
Lottermann schrieb: > Der Leistungsdruck, der Anspruch und die produktive Arbeitszeit ist > deshalb bei Dienstleistern extrem hoch. Das Gegenteil ist bei > Festangestellten in Konzernen der Fall, was die oft für ein > Arbeitnehmerlotterleben über Jahrzehnte führen dürfen, während die beim > Dienstleister oft wegen Burnout gelegentlich aus den Latschen kippen - > beneidenswert. hab schon einige Läden gesehen. Also klar gibt auch DLs wo man hart ran muss, aber ist nicht überall so. Auch ein Konzern muss Gewinne machen und wegen sozialistischer 35h Woche muss oft sogar härter gearbeitet werden als woanders. Hier im Forum sagte ein Konzernmitarbeiter mal, dass man sich im Großraumbüro auf einer Tafel "abmelden" muss wenn man mal 5 min vom Arbeitsplatz aufsteht. Dagegen führe ich beim Dienstleister ein Lotterleben. Zumal ich oft auch remote von zuhause aus arbeiten kann, wenn beim Kunden keine Termine anstehen. Je nach Kunde sind Projekte manchmal auch locker, da stört es keinen, wenn keine Termine anstehen, wenn man mal 15 min nicht am Platz ist, solange man per Handy erreichbar ist.
Ich schrieb: > also müssen die Aktionäre ein schönen > angenehmen Teil deiner Arbeitsleistung haben Vergiß nicht die Personaldisponenten, die sacken ganz ordentlich über Prämien ab. Die nächste Ebene will auch ihr Stückchen usw.. Die Aktionäre sind da noch die Genügsamsten, die haben ja auch für ihre Aktien von den Hr. Bertrand beim Börsengang gekauft.
Marx W. schrieb: > Vergiß nicht die Personaldisponenten, die sacken ganz ordentlich über > Prämien ab. Die nächste Ebene will auch ihr Stückchen usw.. Die > Aktionäre sind da noch die Genügsamsten, die haben ja auch für ihre > Aktien von den Hr. Bertrand beim Börsengang gekauft. Es kann jeder Bertrand Aktien kaufen. Derzeit ist mir aber die Dividendenrendite zu gering. Am Besten bis zur nächsten Krise warten und dann kaufen. Die Krise trifft ja solche DLs oft sehr heftig, wenn sie im Automotive Bereich tätig sind, weil die schmeissen erstmal die Externen raus. und glaubt mir, so viel verdient ein Disponent nicht. Als Leihing/inf kann man bei anständigen Firmen auch auf 70-80 k kommen, ohne Mitarbeiterverantwortung. Natürlich nicht zum Einstieg, aber nach ein paar Jahren wenn man gute Leistung bringt. Je nach Firma ist sogar noch ein Firmenwagen drin.
jeder der meint, dass die Margen von Bertrandt zu klein sind der sollte mal nach Ehningen fahren und sich anschauen, was dort für Entwicklungszentren aus dem Boden gestampft worden sind...und das ist zwar das Größte, aber nicht das einzige Projekt investiert wird. Irgendwo muss das Geld ja herkommen...
Fritz Mustermann schrieb: > Irgendwo muss das Geld ja herkommen... Klar, von der Bank. Mit vorhandenem Eigenkapital können das die wenigsten bauen, egal ob groß oder klein.
Fritz Mustermann schrieb: > jeder der meint, dass die Margen von Bertrandt zu klein sind der sollte > mal nach Ehningen fahren und sich anschauen, was dort für > Entwicklungszentren aus dem Boden gestampft worden sind... Auf der anderen Straßenseite liegt IBM, keine Frage für wen die dort arbeiten! > ...und das ist > zwar das Größte, aber nicht das einzige Projekt investiert wird. > Irgendwo muss das Geld ja herkommen... Geld ist heute so billig, weil die Euro-staaten ihre Schulden über die Notenpresse finanzieren. Da wird jede Immobilien für fast Nix (Miete=Rendite=Zins) vermiete, weil die Inflation schon für die "Wertsteigerung" sorgt und die "risikolosen" Staatsanleihen mit Mickerzinsen nur mehr Kapitalvernichtung sind!
Hallo zusammen, würde gerne nochmal ein paar Meinungen zum eigentlichen Titel des Thread's lesen (Bertrandt = gut?). Habe ja schon einiges gelernt hier. Verstehe nur nicht, warum sich hier alle so aufregen das ein DL mehr bekommt als der dem Angestellten auszahlt... Das ist doch das Ziel jeder Firma, mehr zu verdienen als auszugeben. Nur das ein DL nichts produziert, sondern eben direkt mit den Mitarbeitern verdient. Ich kann daran nichts unmoralisches erkennen, solange ich das Geld bekomme, das ich mir vorstelle... Ausserdem wird man doch auch nicht gezwungen, bei einem DL zu bleiben, wenn einem der Job nicht passt oder man woanders mehr bekommt... Diese Diskussionen sind für mich echt nicht zielführend, würde viel lieber wissen, ob die Arbeit bei Bertrandt Spass macht, welche Tätigkeiten ihr dort macht, wie das Klima ist usw...
Super-Ing. schrieb: > würde gerne nochmal ein paar Meinungen zum eigentlichen Titel des > Thread's lesen (Bertrandt = gut?). Aha, OK! Super-Ing. schrieb: > Habe ja schon einiges gelernt hier. Scheinbar nicht! Siehe weiter im Text! Super-Ing. schrieb: > Verstehe nur nicht, warum sich hier alle so aufregen das ein DL mehr > bekommt als der dem Angestellten auszahlt... DARUM scheinbar nicht! Super-Ing. schrieb: > Ausserdem wird man doch auch nicht gezwungen, bei einem DL zu bleiben, Nicht nur dort zu bleiben, sondern erst dort anzufangen! Super-Ing. schrieb: > Diese Diskussionen sind für mich echt nicht zielführend Du brauchst erst ein gewisses Niveau für eine Ziehlführung! Super-Ing. schrieb: > ob die Arbeit bei Bertrandt Spass macht Spass machen wird es bzw. kann es! Das hängt ganz von dir ab. Gewisse Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Kariere bzw. um als AN bestand haben zu können, ist bei einem DL nicht gegeben. Kannst du dammit umgehen? Der DL ist nur da um als Absolvent Erfahrung zu sammeln. 1 bis 2 Jahre!
Ing. schrieb: > Der DL ist nur da um als Absolvent Erfahrung zu sammeln. 1 bis 2 Jahre! Ich dachte immer die Lebensarbeitszeit in Deutschland ist etwas länger. Aber praktisch stimmt es so. Arbeitssuchende werden vom Diebstleister zum Projektgespräch mit genommen, wenn geeignet, befristet eingestellt. Das sind dann die zwei Jahre die Erfahrung gesammelt werden kann.
Ing. schrieb: > Super-Ing. schrieb: >> würde gerne nochmal ein paar Meinungen zum eigentlichen Titel des >> Thread's lesen (Bertrandt = gut?). > > Aha, OK! > > Super-Ing. schrieb: >> Habe ja schon einiges gelernt hier. > > Scheinbar nicht! Siehe weiter im Text! Komm schon, werd mal konkret, kein sinnfreies blabla... > Super-Ing. schrieb: >> Verstehe nur nicht, warum sich hier alle so aufregen das ein DL mehr >> bekommt als der dem Angestellten auszahlt... > > DARUM scheinbar nicht! Siehe oben. Werde konkret du Schlaumeier. Jede Firma nimmt (idealerweise) mehr ein, als den Angestellten auszahlt wird. Sonst ist es ein e.V. oder eine gemeinnützige Stiftung. Ist auch nicht meine Frage gewesen. > Super-Ing. schrieb: >> Ausserdem wird man doch auch nicht gezwungen, bei einem DL zu bleiben, > > Nicht nur dort zu bleiben, sondern erst dort anzufangen! Das ist korrekt. Das obliegt jedem selbst, sehe ich genauso. Finds nur komisch, das hier viele jammern, wie schlimm ihr DL ist und dennoch dort bleiben. > Super-Ing. schrieb: >> Diese Diskussionen sind für mich echt nicht zielführend > > Du brauchst erst ein gewisses Niveau für eine Ziehlführung! Von Niveau reden aber Zielführung falsch schreiben. Das hat schon Hartz4-Qualität. Mit Verlaub, dein Beitrag ist ein Paradebeispiel für sinnfreie Postings. Wenn du echte Erfahrung mit einem DL als Ing. hast, bin ich für deine ehrliche Meinung dankbar, dann aber bitte konkret und mit Beispielen. > Super-Ing. schrieb: >> ob die Arbeit bei Bertrandt Spass macht > > Spass machen wird es bzw. kann es! Das hängt ganz von dir ab. Gewisse > Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Kariere bzw. um als AN > bestand haben zu können, ist bei einem DL nicht gegeben. Kannst du > dammit umgehen? > > Der DL ist nur da um als Absolvent Erfahrung zu sammeln. 1 bis 2 Jahre!
Super-Ing. schrieb: > ob die Arbeit bei Bertrandt Spass macht, welche > Tätigkeiten ihr dort macht, wie das Klima ist usw... Fall`s noch ned richtig verstanden: Bei Bertrandt arbeiten die Personaldisponenten. Das Dispositionsgut (Sklave) darf sich beim Entleiher knechten lassen. Alles klar!
Hallo, habe hier jetzt recht viel gelesen und würde gerne meine Erfahrungen über Bertrandt schildern. allgemein zu mir 29 Jahre Dipl. Ing (fh) Produktionstechnik/Logistik bei bertrandt: 2,5 jahre bertrandt Niederlassung: Neckarsulm Einsatzort: audi Schwerpunkt: Planung Gehalt aktuell: 4.400€/Monat (12 Monatsgehälter) Zusatz: 600€ (300€ Weihnachtsgeld + 300€ Urlaubsgeld) Bonus: je nachdem wie gut das Geschäftsjahr war sonstiges: 4€ Spesen pro Tag, max. 72€ pro Monat Summe: ca. 55.000€ + --> ist ok, aber mit den OEMs natürlich nicht zu vergleichen 40h/Woche (theoretisch), eher 45h Arbeitsklima ist ganz gut, da jeder für andere Projekte eingesetzt ist und es die "Ellbogenmentalität" unter Kollegen so nicht gibt. Schulungen hab ich eine wahrgenommen, mehr gibt das Projekt zeitlich nicht her. Negativ: als Externer musst du immer funktionieren, lächeln und arbeiten. Fachliche Unterstützung gibt es seitens Bertrandt nicht/kaum, man kämpft allein. Vorteil, man lernt extrem schnell da der Druck recht hoch ist. Nachteil ist natürlich der Stress. Der Kunde kauft einen "Profi" ein, dieser hat zu funktionieren.
Klingt leider ein bisschen nach bezahlter Bertrandt-Werbung. 1000 schlechte Beiträge und dann immer wieder ein super guter.
DerW schrieb: > Der Kunde kauft einen > "Profi" ein, dieser hat zu funktionieren. Direkt von der Hochschule bestimmt nicht. Da ist noch nie ein Profi abgegangen. Ist immer wieder lustig zu sehen, wie die festangestellten Konzernbubis mit Samthandschuhen angefasst und langsam rangeführt werden während man bei den Externen genau das Gegenteil erwartet und macht. Und die meisten Externen kommen frisch von der Hochschule, andere gehen da nämlich nicht hin und Bertrandt rekrutiert nicht aus dem Heer der arbeitsuchenden Ingenieure.
DerW schrieb: > Autor: > > DerW (Gast) Bist als ANÜ oder Werksvertragler dort? Arbeitest du direkt bei Audi im Werk? So gut ist die Info auch nicht. Es ist ganz normal, so wie es üblich ist, beschrieben. Das einzige für das es diese Firma gibt, ist es, den Ingenieur zu versklaven. Sprich, arbeite bei einer Firma die dich ausbeuten kann und werde bezahlt von einem anderen, mit der du nichts zu tun hast. Gesetze und Betriebsräte werden umgangen, das Gehaltsgefüge sinkt, statt 6 können nun 10 Leute arbeiten. Merkel freut sich und erzählt was von Vollbeschäftigung. Eigentlich bist du in einer illegalen Tätigkeit. Niemand hat auf Dauer bei einer Firma etwas zu suchen, wenn er dort nicht angestellt ist (zumindest für diese Art der Tätigkeit). Du bist schließlich nicht der, der mal kurz im Werk das Werkstor repariert. Selber schuld, lasst euch versklaven und ausbeuten. Du solltest dich schämen. Ein Schichtarbeiter verdient genauso viel wie du. Du als wertvoller und intelligenter Ingenieur lässt dich von so einer Firma und auch dem Staat, der beide Augen zudrückt, knechten. Diese Firma hat keine Existenzberechtigung! Die Verdienen doppelt soviel wie du, kassieren Subventionen, Forschungsgelder für angebliche Forschung ab und verschieben das Geld ins Ausland, damit der Boss mit seinen Models ein Leben in saus uns braus führen kann. Das ist die Realität!
Ing. schrieb: > Bist als ANÜ oder Werksvertragler dort? > Arbeitest du direkt bei Audi im Werk? > > So gut ist die Info auch nicht. Es ist ganz normal, so wie es üblich > ist, beschrieben. > > ...! du hast natürlich recht, jedoch ist die anzahl offener stellen bei audi,daimler,porsche etc. eher gering. in summe sinds natürlich schon einige stellen, im dementsprechenden wunschbereich siehts dann wieder anders aus. eine stelle, zig bewerber...der großteil der stellen geht halt nicht den offiziellen weg sondern über eine dienstleister-plattform...schade, aber leider realität. thema schichtarbeiter: selbst als direkteinsteiger bei einem oem ist dir der schichtarbeiter gehaltsmäßig überlegen. achja,ich sitz direkt im audiwerk
Solange es auch so viele Leute gibt, die das mitmachen, solange wird es auch keine Stellen zum Direkteinstieg geben. Was sind denn deine beruflichen Ziele? Das Wachstum der knechtenden Firmen unterstützen? 500 € monatlich wenn überhaupt auf die hohe Kante legen? Irgendwo braucht man doch einen stabilen Rückhalt, man muss doch von seiner Arbeit glücklich sein können, wissen wofür man hart arbeitet, daran glauben können, Zugehörigkeit in diesem großen Ganzen. Ich könnte so nicht arbeiten. Da würden mir zu viele wichtige Grundlagen fehlen. Außer die zahlen mir die 10 bis 15 K monatlich. Dann sieht die Sache wieder anders aus. Zitat eines 0815er-GF: Außerdem ist Zeitarbeit ein Mittel gegen den Fachkräftemangel bei Ingenieuren und Technikern, aber auch bei Facharbeitern. Hände weg von der Zeitarbeit! Wenn ein Zeitarbeiter – wie vom DGB gewünscht – in allen Belangen mit einem festangestellten Arbeitnehmer ‚gleichbehandelt’ werden soll, dann wird die Flexibilität erstickt. Kommen die Pläne der Regulierer durch, dann wird die Zeitarbeitsbranche nicht mehr - wie in den vergangenen vier Jahren – im Jahresdurchschnitt um 20 Prozent wachsen“. Chef einer Klitsche!
Was unterscheidet den Zuhälter zwischen einem Ingenieurdienstleister? Der Zuhälter gewährt wengistens eine Leistung: Schutz Der Dienstleister hingegen überhaupt keine, er schmarotzt nur wie ein Blutegel an seinen zig Ingenieuren herum. Was würde ich drum geben, wenn diese Branche mal um ihr Überleben kämpfen würde. Kommt wahrscheinlich nie, oder höchstens wenn die deutsche Exportwirtschaft hier dauerhaaft abkackt bzw. sich vollständig in ihre neuen Märkte verkrümelt.
Profiloser schrieb: > Was unterscheidet den Zuhälter zwischen einem Ingenieurdienstleister? > Der Zuhälter gewährt wengistens eine Leistung: Schutz > Der Dienstleister hingegen überhaupt keine, er schmarotzt nur wie ein > Blutegel an seinen zig Ingenieuren herum. Was würde ich drum geben, wenn > diese Branche mal um ihr Überleben kämpfen würde. Kommt wahrscheinlich > nie, oder höchstens wenn die deutsche Exportwirtschaft hier dauerhaaft > abkackt bzw. sich vollständig in ihre neuen Märkte verkrümelt. richtig! darum macht man sich doch einfach selbständig, wenn man sowieso nichts vom Dienstleister bekommt! zum Einstieg OK da kann man mal etwas BE sammeln beim DL, aber wenn man was drauf hat, macht man sich einfach selbständi gund kassiert selbst die Margen vom Dienstleister. Oder wo ist da das Problem?
Ing. schrieb: > Solange es auch so viele Leute gibt, die das mitmachen, solange wird es > auch keine Stellen zum Direkteinstieg geben. dafür müssten sich alle absolventen und "zeitarbeiter" zusammenschließen,streiken etc. ... schöne idee aber aber schwer umsetzbar. rechnungen müssen bezahlt werden etc... > Was sind denn deine beruflichen Ziele? Das Wachstum der knechtenden > Firmen unterstützen? 500 € monatlich wenn überhaupt auf die hohe Kante > legen? Irgendwo braucht man doch einen stabilen Rückhalt, man muss doch > von seiner Arbeit glücklich sein können, wissen wofür man hart arbeitet, > daran glauben können, Zugehörigkeit in diesem großen Ganzen. ziele sind weg aus der automobilbranche nach meinem projekt (mitte 2015) festanstellung abseits der automotive-welt. > Ich könnte so nicht arbeiten. Da würden mir zu viele wichtige Grundlagen > fehlen. > Außer die zahlen mir die 10 bis 15 K monatlich. Dann sieht die Sache > wieder anders aus. darf ich fragen was du arbeitest und was nach 2,5 jahren dein gehalt war? was hier viele nicht verstehen ist das die realität anders aussieht. es ist nicht so das ein absolvent zu nem oem geht und 70k/80k bekommt. ein audi-teamleiter/daimler-teamleiter liegt bei 80k - 120k, so hoch kann ein "anständiges" gehalt eines normalen ing. anfangs nicht sein und bei den meisten auch nicht in diese richtung gehen. momentan bin ich ehrlich gesagt zufrieden. 5min zur arbeit, gute kollegen, top-projekt mit langer laufzeit, die jährlichen gehaltsrunden sind fair...
T. K. schrieb: > dafür müssten sich alle absolventen und "zeitarbeiter" > zusammenschließen,streiken etc. ... schöne idee aber aber schwer > umsetzbar. rechnungen müssen bezahlt werden etc... nein wieso den? die sollen sich mit etwas BE einfach selbständig machen und dann haben die DLs keine Chance mehr! man kann vieles auch mit Mitteln des freien Marktes lösen!
Jetzt übertreibt mal nicht. "DerW" ist 29 und verdient mit 2,5 J. BE 4400 € p. M. Das ist sehr ordentlich, rund 2700 netto im Monat (Stkl. 1). Ein Festangestellter Ing. in Bayern verdient nach IGM-Tarif in ERA EG 9b wenns gut läuft rund 57k € p. a. (3779*1,14*13,25). In der Praxis ist es eher weniger, da die Leistungszulage und das Weihnachtsgeld nach 2,5 J. noch nicht bei 14 % bzw. 0,55 Gehältern liegt. Nur die 35 h Woche macht hier den Unterschied. Die meisten Mittelständler und selbst viele tariflose Konzerne würden weniger Gehalt zahlen. Ein Facharbeiter hat in Bayern übrigens max. EG 6b, also 2909 € Grundgehalt. Durch diverse Zulagen und viele Nachtschichten kommt er vielleicht auf 2700 € netto. Aber nur, weil Nachtarbeit in Deutschland steuersubventioniert ist. So schlecht scheint es bei Bertrandt nicht zu sein. Das Gehalt geht jedenfalls voll in Ordnung, vor allem wenn man das Alter bedenkt.
Ich bin Freiberufler und sahne kräftig ab. Als Absolvent benötigt man einen soliden Arbeitgeber. Das Gehalt kann niedrig sein. Mit der Zeit wächst dieses. Wenn man jetzt bedenkt, das ein OEM 120K+MwSt an so nen Dienstleister bezahlt, für einen Absolventen, verstehe ich die Welt nicht mehr.
Ing. schrieb: > Wenn man jetzt bedenkt, das ein OEM 120K+MwSt an so nen Dienstleister > bezahlt, für einen Absolventen, verstehe ich die Welt nicht mehr. 12.000 bzw. 14.000 € im Monat ist eine normale Verguetung fuer einen Absolventen. Und Audi u.a. verdienen noch ein Mehrfaches am Ing.
konservativer_Gesellschaftskritiker schrieb: > richtig! darum macht man sich doch einfach selbständig, wenn man sowieso > nichts vom Dienstleister bekommt! zum Einstieg OK da kann man mal etwas > BE sammeln beim DL, aber wenn man was drauf hat, macht man sich einfach > selbständi gund kassiert selbst die Margen vom Dienstleister. Oder wo > ist da das Problem? Dass als Selbstständiger du heute schon fast auf Vermittler angewiesen bist und der die Marge wieder wegfrisst. Bis jetzt kam ich immer noch ohne dieses Geschmeiss aus aber wenn man sich so umhört, gerade für klassische Ings ist es schwer ohne dieses Schmarotzergesocks auszukommen.
> cyblord ---- schrieb: > Klingt leider ein bisschen nach bezahlter Bertrandt-Werbung. 1000 > schlechte Beiträge und dann immer wieder ein super guter. Hmmm .. Wenn man auf die Zahlen schaut, sieht das ganze schon stimmig aus. Die 55k Brutto sollen ja nicht das einzige Kriterium in der Betrachtung bleiben. Bei 40h, ehe 45h, sind 55k nicht so viel. Um zu vergleichen: - ein Audifesteingestellter würde nach 2,5 Jahren bei gleicher Stelle nach EG14 bezahlt. 4641 * 13.15 * 1.09 = 66,5k Jahresbrutto (ohne Audibonus) bei 35h/Woche. Auf 40h umgerechnet sind es 76k. - der Kollege oben arbeitet für 55k die 45h/Woche. Das sind umgerechnet auf eine 40h-Woche ca. 49k. Und jetzt vergleichen 76k für einen Audi-Festangestellten, und 49k für den Externen nach 2,5 Jahren im Unternehmen. Das sind 35% weniger an Gehalt! Und du interpretierst es als ein Positiv-Beitrag. Der Mann wird in Wahrheit gemessen an IGM-Tarifen massiv unterbezahlt.
simsim schrieb: > Und du interpretierst es als ein Positiv-Beitrag. Der Mann wird in > Wahrheit gemessen an IGM-Tarifen massiv unterbezahlt. Und ist ja nicht so so, dass man das Geld bei Betrandt geschenkt bekommt. Audi und Betrandt verlangen zusammen konstante ingenieurmäßige Höchstleistungen über 8 Zeitstunden pro Tag vom Verliehenen. Da ist jeder Cent sauer verdient. Erst bedient sich Audi und dann kommt noch Bertrandt und zieht seinen Zehnt ab. Gut, beim Zehnt bleibt es bei den heutigen Halsabschneidern lange nicht. Zeitarbeit redziziert die Arbeitslosigkeit, weil die Berufsgruppe des Sklavenverwalters wieder eingeführt wurde, das ist auch schon der einzige Vorteil. Wenn man natürlich zu der Gruppe der Durchgefütterten gehört, hat man ein lockeres Leben, die Durchfütterer hingegen nicht.
simsim schrieb: > Hmmm .. > Wenn man auf die Zahlen schaut, sieht das ganze schon stimmig aus. Die > 55k Brutto sollen ja nicht das einzige Kriterium in der Betrachtung > bleiben. > Bei 40h, ehe 45h, sind 55k nicht so viel. Um zu vergleichen: > - ein Audifesteingestellter würde nach 2,5 Jahren bei gleicher Stelle > nach EG14 bezahlt. 4641 * 13.15 * 1.09 = 66,5k Jahresbrutto (ohne > Audibonus) bei 35h/Woche. Auf 40h umgerechnet sind es 76k. > - der Kollege oben arbeitet für 55k die 45h/Woche. Das sind umgerechnet > auf eine 40h-Woche ca. 49k. > > Und jetzt vergleichen 76k für einen Audi-Festangestellten, und 49k für > den Externen nach 2,5 Jahren im Unternehmen. > > Das sind 35% weniger an Gehalt! > > Und du interpretierst es als ein Positiv-Beitrag. Der Mann wird in > Wahrheit gemessen an IGM-Tarifen massiv unterbezahlt. moment,so kann man das nicht darstellen. du vergleichst das best case szenario des internen mit nem schlechten externen szenario Audianer (meine Planungsabteilung): 35h/Woche, tatsächliche Arbeitszeit 45h+/Woche, meist noch Samstag oder von daheim aus, es lebe TravelX. Urlaub oder Schulung --> Laptop ist dabei. Überstundenkonto weit über 200h, heißt man sollte daheim bleiben --> Laptop wird mitgenommen und daheim gearbeitet Externer: 40h/Woche, tatsächliche Arbeitszeit 45h/Woche ab und an gehts hier auch hoch, ich nehme aber niemals Arbeit mit nach Hause oder gehe nach 18 Uhr ans Handy (Fange gegen 6:30 an, von dem her is das ok :) ). Gehalt: deine 4.641€ sind EG15, nicht EG14. Zudem liegt der Durchschnitt nach 2,5 Jahren eher bei EG 13, 4136€ (Absolvent Bachelor steigt mit EG11/EG12 ein). der Audianer liegt hier natürlich immer noch vorne, nimmt man den Bonus noch dazu nochmals ein großes Stück weiter, aber 35% weniger Gehalt sind es definitiv nicht. klar gibt es bei uns auch Kandidaten die sich nach 2 Jahren mit 3300€/Monat zufrieden geben, aber dafür is jeder selber verantwortlich und darf nicht als Maßstab für eine externe Vergütung genommen werden
simsim schrieb: > Und jetzt vergleichen 76k für einen Audi-Festangestellten, und 49k für > den Externen nach 2,5 Jahren im Unternehmen. > > Das sind 35% weniger an Gehalt! Deine Kalkulation ist totaler Quatsch und viel zu positiv. Als ob der Festangestellte keine Ü-Stunden macht und exakt 35 h arbeitet. Außerdem gibt es auch beim Dienstleister sowas wie Gleitzeit. Bei vielen Mittelständlern sind unbezahlte Ü-Stunden Standard. Da ist nix mit abfeiern. T.K. hat geschrieben: Die passende Entgeltgruppe in BaWü wäre wohl die EG 13, also 4136 € Grundgehalt. Wie hoch die Leistungszulage nach 2,5 Jahren ist, lässt sich schwer sagen, dürfte aber unter 10 % liegen. "DerW" hat schon ein gutes Gehalt, das er vielen Mittelständlern so nicht erreichen würde. Festangestellt ist er bei Bertrandt auch, auch wenn es einen Unterschied zur Festanstellung bei einer "normalen" Firma gibt.
hallo,ich habe mir natürlich nicht alles durchgelesen was hier steht,allerdings bekommt man ja angst -bei den Sachen die man hier lesen muss. Ich fange morgen bei bertrandt an, habe 2 jahre Berufserfahrung in Werkstätten und eine abgeschlossene lehre als Mechatroniker, gehalt wurde verhandelt auf :2300/mtl fahrtkostenersatz gibt es keinen. Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld nach 6 Monaten einen bestimmten %satz an bonuszahlungen abhängig von der länge der Betriebszugehörigkeit ich hoffe die Firma entpuppt sich nicht als ausbeuterfirma- hinsichtlich des bruttoverdienstes hoffe ich natürlich in 2 jahren 3k zu bekommen.
Bin bei einem Auto-OEM, Ingenieur im 13. Berufsjahr. Verdiene mit EG13 und Leistungszulage weit weniger als du da oben schreibst. Vor allem hast du Recht: Es gibt nach 2,5 Jahren schon Leute auf EG13 und mit 20 Jahren ebenfalls! Da gibt es nicht viel Steigerung! Die Stellen werden immer weiter nach unten bewertet, was vor 10 Jahren mindestens EG15 entsprach, wird nicht selten mit EG12 oder EG13 ausgeschrieben. Und dann ist Ende mit Gehaltszuwachs. Du musst dann eine Stelle finden, die mehr Möglichkeit bietet, und die ist entsprechend hart. Also mit globalen Reisen, krassem Projektmanagement und vielen vielen anderen Stressoren. Ihr habt echt Illusionen, was in einem Konzern so abgeht. Auch in dem anderen Artikel, PC tagelang wieder beschaffen, das ich nicht lache. Wart ihr schon mal in so einer Firma? Diese großen Organisationen sind fast so weit, dein Blut direkt abzuzapfen über viele üble Stellschrauben. Du wirst komplett in ein Korsett gepresst und wehren geht nur über Krankheit und Kündigung. Reihenweise fallen Leute aus mit diversen Stresskrankheiten, und ihr schreibt hier vom Paradies für Angestellte. Das ist echt nicht lustig. Habe vor kurzem einen guten Kollegen verloren.
also kann ich damit rechnen ab morgen "ausgebeutet " zu werden? kann mir das ganze nicht so recht vorstellen. was ich komisch finde das mein verdienst im Gegensatz zu euern genannten fast schon lächerlich ist. ich bin sehr gespannt wie sich meine zeit bei bertrandt in tappenbeck gestalten wird.
megaman(gast) schrieb: > also kann ich damit rechnen ab morgen "ausgebeutet " zu werden? kann > mir das ganze nicht so recht vorstellen. Als was bis du bei Betrandt für 2300 Euro brutto eingestellt worden, als Hilfs- oder Facharbeiter?
ich versteh jetz nicht den unterschied zwischen hilfs- und Facharbeiter. In meinem Vertrag steht technischer Angestellter. mfg
megaman(gast) schrieb: > > Ich fange morgen bei bertrandt an, habe 2 jahre Berufserfahrung in > Werkstätten und eine abgeschlossene lehre als Mechatroniker, > > gehalt wurde verhandelt auf :2300/mtl Als Mechatroniker mit 2 J BE sind 2.300 auch nicht viel. Waere interessant, was Bertrandt pro Stunde kassiert. Wenn du das in Erfahrung bringen koenntest, waere das toll. Fuer Techniker und Jungingenieure werden so rund 60 € plus USt. verlangt.
im Gegensatz zu meinen alten berufen ist das eine brutto steierung von 500€ .(und ich war nicht schlecht in der Ausbildung/arbeit ^^ ) finde eure preisvorstellungen ziemlich hoch. und wieso sollte bertrandt Geld von in meinem fall vw kassieren? es ist doch keine zeitarbeitsfirma.
Hier sind alle ERA-Tabellen nach Tarifgebieten aufgelistet: http://www.igmetall.de/metall-und-elektro-monatsentgelte-907.htm Ihr habt bei eurer Berechnung die Betriebsrente vergessen. Bei den Dienstleistern zahlt man in die bAV selbst ein. Es wird vom Brutto ein bestimmter Anteil abgezogen. Bei den meisten OEMs bekommen die Mitarbeiter 100% Lohn und es wird in die bAV vom Arbeitgeber eingzahlt.
Ja, es ist richtig. Die von mir genannten 4641,00 € gehören zu der Tarifstufe EG15. Ich habe mich um die eine Zeile in der Tabelle verirrt. Nichtdestotrotz ändert es nicht sonderlich viel an meiner Betrachtung. Der Gehaltunterschied wird damit lediglich um 1,5% kleiner, und beträgt damit immernoch 33,3%. >T.K. schrieb >Audianer (meine Planungsabteilung): >35h/Woche, tatsächliche Arbeitszeit 45h+/Woche, meist noch Samstag oder >von daheim aus, es lebe TravelX. Urlaub oder Schulung --> Laptop ist >dabei. >Überstundenkonto weit über 200h, heißt man sollte daheim bleiben --> >Laptop wird mitgenommen und daheim gearbeitet Das sind aber keine normalen Eingestellte von denen du da redest? Solches Verhalten kenne ich nur von Gruppen- und Abteilungsleiter aufwärts. Es gibt da noch übertariflich Eingestellte, diese sind nicht selten gezwungen unbezahlten Überstunden zu schieben. Sie alle jedoch tun das, um ihre Karriere vorwards zu treiben, nicht weil sie vom Vertrag her dazu verplichtet sind. Die Normalo-Audianer werden für jede Überstunde bezahlt oder dürfen diese später abfeiern. In deinem Fall verhält sich die Sache etwas anders, oder? >Externer: >40h/Woche, tatsächliche Arbeitszeit 45h/Woche >ab und an gehts hier auch hoch, ich nehme aber niemals Arbeit mit nach >Hause oder gehe nach 18 Uhr ans Handy (Fange gegen 6:30 an, von dem her >is das ok :) ). Für deine 45h-Woche erhältst du aber diese 55k. Es gibt keine Extrabezahlung für die Überstunden? >Gehalt: >deine 4.641€ sind EG15, nicht EG14. Zudem liegt der Durchschnitt nach >2,5 Jahren eher bei EG 13, 4136€ (Absolvent Bachelor steigt mit >EG11/EG12 ein). Hab mich schon oben korregiert. Die EG11/EG12 zum Einstieg für Bachelorabsolventen kenne ich nur bei kaufmännisch Eingestellten. Die technischen Absolventen steigen schon mit EG13 seltener EG12 ein. Damit wären die EG14 für Ing-re nach 2,5 Jahren schon angebrach.
hy simsim, also die mitarbeiter sind ganz normale ing. in der planung, keine team- oder abteilungsleiter. klar, die überstunden können ausbezahlt werden, aber vom pensum her kommt man niemals mit den 35h hin. ich kann mir ebenfalls überstunden ausbezahlen lassen, wobei abfeiern natürlich in erster linie gemacht werden soll.
genau,mir wurde gesagt das überstunden "gespart" werden sollen um einen eventuelle "projektflaute " überbrücken zu können. ich hoffe natürlich das nicht zuviele überstunden verlangt werden,immerhin möchte man dann auch Geld bekommen. alles in allen sehe ich 2300 für einen mittelhohen verdienst für einen gelernten KFZler. bin gespannt wie mein weiterer Werdegang dort sein wird. Da man hier leider nix gutes liest.
Es wird nicht mehr zwischen technischen und kaufmännischen Einstiegen unterschieden, alle steigen mit EG12 und gleichem Gehalt ein. Dazu gibt es eine Betriebsvereinbarung, ganz einfach ist das. Die 2,5 Jahre für EG14 kannst du bei einer Firma erkämpfen, die dich halten will. Die üblichen Großen Autokonzerne haben Schlangen an Leuten da draußen, die das Paradies in den Großraumbüros vermuten. Die brauchen dir nirgends entgegen zu kommen. Machst du den Job nicht, machen ihn zig andere lechzend gern. Das wisst ihr doch alles, wieso vergesst ihr das jeden Tas aufs Neue?
megaman(gast) schrieb: > mir wurde gesagt das überstunden "gespart" werden sollen um einen > eventuelle "projektflaute " überbrücken zu können. Das ist ein ueblicher Trick in der Zeitarbeitsbranche! Der wahre Grund ist: ... dass überstunden "gespart" werden sollen um ... sich die Zeit der Kuendigungsfrist aufzubauen. D.h., bei 2 Wochen sind von Anfang an mindestens entsprechend viele Stunden anzusparen. So wird die tatsaechliche Kuendigungsfrist auf Null reduziert. Man kann jeden Tag zum Feierabend gekuendigt werden, anschliessend 2 Wochen lang die Stunden abbauen und Schluss.
das hört sich natürlich nicht gut an,ich hatte eigentlich vor dort zu bleiben und mir etwas auszubauen,und hoffe das ich nicht so abgeschmettert werde
Du willst in einer Zeitarbeitsfirma/Dienstleister etwas "aufbauen"? Was denn? Du arbeitest ja für Projekte in anderen Firmen und wirst natürlich ständig bei 0 anfangen wenn du in ein neues Projekt und in eine neue Firma kommst. Wie baut man damit was auf? Oder sehe ich das falsch?
megaman(gast) schrieb: > das hört sich natürlich nicht gut an,ich hatte eigentlich vor dort zu > bleiben Muss ja nicht passieren, aber es ist der Grund fuer den geforderten Stundenaufbau. Uebrigens hat Bertrandt einen sehr guten Ruf in der Automobilbranche. Sie konstruieren den gesamten Antriebsstrang und das Fahrwerk fuer BMW und Mercedes. Die Sicherheitstechnik machen die auch. Alles Komplizierte und Riskante macht Bertrandt. Horrorvorstellung: Das wuerden BMW, Mercedes und die anderen Marketingfirmen selbst machen. :) Schoene Vorstellung: Die wichtigsten Angestellten von Bertrandt und Co. wuerden sich fest zusammen schliessen und mit den Autoherstellern ernsthafte Verhandlungsgespraeche ueber die Arbeitskonditionen fuehren.
@megaman Lass dich nicht verunsichern. 2300 € sind zwar nicht wirklich viel für einen Facharbeiter. Aber es kommt immer auch auf die Region an, deine Berufserfahrung und auf die Entwicklungsmöglichkeiten. Mein Tipp: Lass es einfach auf dich zukommen und schau, wie es läuft. Halte gleichzeitig die Augen auf und hör dich in deinem Entleihbetrieb um. Wechseln kannst du jederzeit. Als Externer bekommst du auch sehr viel mit. Wo werden Leute gesucht, wann werden Zeitarbeiter übernommen, usw. Um Zeitarbeit und Dienstleister kommst du heute kaum noch rum, da gerade die großen Firmen nur so einstellen. Zeitarbeiter werden ja auch regelmäßig übernommen. Und auf solche Stellen kommst du als Bewerber von außen gar nicht, weil die nicht mal mehr ausgeschrieben werden. Man nimmt die Leute, die als Zeitarbeiter sowieso schon im Werk sind. Die Dienstleister-Seuche trifft inzwischen vom Hilfsarbeiter bis zum Ingenieur jeden. Aber glaubt mir: Bei vielen Mittelständlern sind die Zustände noch schlimmer, Festanstellung hin oder her.
Ich muss ironman zustimmen. Es ist nicht immer alles so toll wie es scheint! 2010 habe ich über einen Dienstkeister (MBtech) beim Stern angefangen (26 Jahre, Berufseinsteiger nach Studium). Einstiegsgehalt war 47.000€ bei einer 40h Woche. Manchmal war es deprimierend 5 Stunden länger pro Woche bei geringerem Gehalt zu arbeiten. Von Kollegen und von meinem Vorgesetzten beim Stern wurde ich jedoch immer gut behandelt und man hat mir auch das Gefühl gegeben ein vollwertiges Teammitglied zu sein. Der Unterschied lag lediglich darin das meine Lohnabrechnung eben nicht vom Stern sondern von der MBtech kam. Ich bekam ausreichend Zeit für die Einarbeitung und von Anfang an eine Aufgabe mit viel Verantwortung. Inzwischen steht auch auf meiner Lohnabrechnung der Stern drauf. Seid einem guten Jahr bin ich inzwischen festangestellt. EG13 +Zulage, Weinachts- und Urlaubsgeld macht bei 35h mehr als 70.000€ pro Jahr. 2014 gehts auf EG14. Disneyland wurden jetzt wohl einige sagen.. Ja meine Aufgaben machen mir Spaß. Ich habe Projekt- und Budgetverantwortung. Effektive Arbeit sieht jedoch anders aus. Es gibt Ziele welche ich erreichen muss. Wie bleibt jedoch mir überlassen. Ich bin quasi ein freischaffender Künstler. So arbeiten zu dürfen ist absolut genial! Bei meinem Job ist jedoch viel "Politik" im Spiel. Diese Politik führt zu erheblichen Reibungsverlusten was dazu führt das einige Projekte von mir eine sehr lange Laufzeit haben. Bei einem KMU wäre das Thema nach ca. 2-3 Monaten abgeschlossen. Im Konzern kann das schonmal 12 Monate andauern. Aber das ist eben das Konzernleben. Dank meiner vielen Überstunden hätten ich dieses Jahr sogar insgesamt 59 Tage frei (30 Tage Urlaub + Gleitzeit). Im Schnitt arbeite ich ca. 45 Stunden pro Woche. Das alles hört sich mit Sicherheit toll an. Ist es auch irgendwo aber es ist nicht alles Gold was glänzt.
Schwabe schrieb: > Bei meinem Job ist jedoch viel "Politik" im Spiel. Diese Politik führt > zu erheblichen Reibungsverlusten was dazu führt das einige Projekte von > mir eine sehr lange Laufzeit haben. Bei einem KMU wäre das Thema nach > ca. 2-3 Monaten abgeschlossen. Im Konzern kann das schonmal 12 Monate > andauern. Aber das ist eben das Konzernleben. ja das ist so in Konzernen. Großkonzerne haben Strukturen wie in der Sowjetunion. Darum bin ich als Marktwirtschaftler gegen sowas und darum bin ich auch selbständiger Mittelständler. Dennoch: die ganzen Ossis und Hessen die jammern dass sie nix finden: 47k kriegt doch echt jeder mit brauchbarem Abschluß zum Einstieg beim MBTech, das ist doch zum Einstieg ganz OK und man hat noch die Chance auf viel mehr wie dein Beispiel sagt. Dennoch bin ich gerne selbständig und möchte nie mehr als Angestellter arbeiten.
also ich war lange auf der suche nach etwas vernünftigen ,und von 47 k kann man meist nur träumen. aus meinen Freundeskreis verdient der bestverdiener höchstens 36k brutto, in schichten mit den zwang überstunden zu leisten. und das ich für bertrandt in andere firmen arbeiten soll ist meines wissens auch nicht richtig. ich arbeite bei bertrandt an Projekten anderer.
megaman(gast) schrieb: > aus meinen Freundeskreis verdient der bestverdiener höchstens 36k > brutto, in schichten mit den zwang überstunden zu leisten. Äh, hier gehts um Ing. nicht um Schichtarbeiter.
ironman schrieb: > Die üblichen Großen Autokonzerne haben Schlangen an Leuten > da draußen, die das Paradies in den Großraumbüros vermuten. Da vermutet keiner das Paradies, nur das geringste Übel. Da gibt es keine Überraschungen, dort sind die bestbezahltesten Arbeitsplätze Deutschland, vielleicht sogar Europas. Im Mittelstand sind die Grenzen nach unten hingegen offen, Einzelbürs gibt es für den einfachen Ingenieur auch dort selten, meistens zu viert in einem Büro, oft scheiters es sogar schon an "Sichtschutz", von Schallschutz gar nicht zu reden. Oft noch ein alter, ganztätig patrouillierender Patriarch samt Ehefrau als Geschäftsführer und das deutsche Mittelstandsidyll ist perfekt. Viel Arbeit, wenig Freizeit und wenig Geld, das sind Tugenden, die im deutschen Mittelstand groß geschrieben werden und ehrbar sind. Gewerkschaften hingegen sind dort kommunistisches Teufelszeug, die einer erfolgreichen Geschäftsführung im Wege stehen --> Flucht aus der Tarifbindung.
70K mit EG13? Da bist du aber schon ziemlich gut dabei mit der Zulage. Bei mir sind es noch knapp 64K. Bei dir klingt es so, als ob alles sehr langsam um zäh geht. Das stimmt aber so nicht. Jeder Vorgang mag insgesamt länger dauern, aber machen musst du viel mehr in der Zeit! Du musst Klärungen, Formulare, Meetings etc. durchführen um weiter zu kommen. Dann bekommst du auch nicht nur eine Aufgabe, sondern endlos viele, die du so bearbeiten musst. Und das du als freischaffender Künstler arbeiten darfst, ist mir bisher nicht untergekommen. Große Organisationen sind bis ins Detail geregelt und geben dir strikt vor, was wie bis wann zu tun ist. Irgendwas stimmt an deiner Aussage nicht. Und an den Schreiber vor mir: Die bestbezahlten Arbeitsplätze? Das ist aber ein enger Horizont! Hast du mal andere Bereiche gesehen? Überall gibt es viel Geld, wenn man Glück und das richtige Händchen hat. Ich habe schon reiche Architekten, Ärzte (Radiologie), Unternehmensberater und so weiter kennen gelernt. Und selbst Lehrer, z.b. am Gymnasium, Anfang 50: knapp 4600 Euro netto. Bestbezahlt, das ich nicht Lache.
Hab übrigens nochmal nachgerechnet. Meine EG13 Zulage ist schon überdurchschnittlich für den Betrieb, also über 15%. Wie kommst du auf 70K? Das entspricht einer Zulage von knapp 30%! So jemand ist mir bis heute nicht bekannt. Auch die Tatsache, dass du jetzt schon zu Wissen scheinst, wann es eine EG Stufe mehr gibt. Das ist doch eine Lüge! Die Entscheidung wird nach bestimmten Kriterien durchgeführt, und dazu setzen sich die Vorgesetzten zusammen um zu entscheiden, wer etwas bekommt. Das geschieht aber erst im Laufe 2014. Du kannst es also nicht jetzt schon wissen!
ironman schrieb: > knapp 4600 Euro netto. > Bestbezahlt, das ich nicht Lache. wie das bitte? mit 10 Kindern? oder vielleicht als Oberstudiendirektor? den meisten Architekten geht es nicht besonders gut. Unternehmensberater nun ja so schimpfen sich heute alle möglichen Leute, auch Leute aus Consulting Klitschen mit 10 Mitarbeitern. Richtig gut verdient da nur eine ganz kleine Elite bei McKinsey etc. Consulting Klitschen Mitarbeiter haben viele Dienstreisen und können von einem IG Metall Disneyland Gehalt nur träumen und selbst wenn sie es bekommen ahben die keine 35h Woche. Ärzte ok gut, die verdienen als Selbständige im Schnitt recht gut, hast du Pech und bist in einer armen Gegend mit vielen alten Patienten, ist der Verdienst aber auch nicht toll, dafür durfte man ein langes Studium + Facharztweiterbildung machen + hatte hohe Investitionskosten für eine Praxis. Hier wurde es ja mal bestätigt, IG Metall Ing, 90k in NRW und findet sich nicht mal besonders reich. Ja das sind mit die best bezahlten Nicht-Führungsjobs in Deutschland und auf jeden Fall innerhalb in der EU. Insbesondere in Bezug auf den Stundenlohn. Selbst in der Schweiz ist das Gehalt eines Ings nicht mal so viel höher, dafür wird dort mehr gearbeitet, mehr pro Woche, weniger Urlaub, weniger Feiertage, weniger Kündigugnsschutz usw. Daher gehören diese Jobs in der Tat zu den best bezahlten Angestellten Jobs ohne Führungsverantwortung. Krass ist, dass diese Leute das selber ja gar nicht so sehen. Das liegt aber an der primitiven Stimmungsmache der IG Metall, die meist sowieso von Arbeitern geführt wird, die von Wirtschaft sowieso nichts verstehen.
Schwabe schrieb: > Inzwischen steht auch auf meiner Lohnabrechnung der Stern drauf. Seid > einem guten Jahr bin ich inzwischen festangestellt. EG13 +Zulage, > Weinachts- und Urlaubsgeld macht bei 35h mehr als 70.000€ pro Jahr. 2014 > gehts auf EG14. Disneyland wurden jetzt wohl einige sagen.. Genau das ist es ja, Disneyland. Beschwerst du dich jetzt auch noch, dass du für dieses Geld tatsächlich "arbeiten" musst? Unglaublich! Wenn ich das richtige sehe, bist du 29! Typischer IGM-Bonze mit totaler Realitätsverweigerung. Ein bisschen Spaß schrieb: > ft noch ein alter, ganztätig patrouillierender Patriarch samt > Ehefrau als Geschäftsführer und das deutsche Mittelstandsidyll ist > perfekt. Viel Arbeit, wenig Freizeit und wenig Geld, das sind Tugenden, > die im deutschen Mittelstand groß geschrieben werden und ehrbar sind. > Gewerkschaften hingegen sind dort kommunistisches Teufelszeug, die einer > erfolgreichen Geschäftsführung im Wege stehen --> Flucht aus der > Tarifbindung. Genau so ist es! Da spürt man, für "wen" man arbeitet. Und wenn der Alte wieder irgendeine Schnapsidee hat, muss das sofort erledigt werden. Auf einen Schlag arbeiten 5 Leute nur noch für den Chef, während andere Sachen liegen bleiben. So läufts auch bei uns. Und wie werden Mittelstand oder Familienbetriebe in den Medien gelobt. Dass dort kaum nach Tarif bezahlt wird und blanke Willkür herrscht, vergessen viele. Da arbeite ich lieber für einen anonymen, börsennotierten Dienstleister, der ordentlich zahlt und nicht jeden Cent zweimal umdreht wie der geizige Firmenpatriarch. ironman schrieb: > Und an den Schreiber vor mir: Die bestbezahlten Arbeitsplätze? > Das ist aber ein enger Horizont! Hast du mal andere Bereiche gesehen? Die Automobil-OEM bieten die bestbezahltesten Arbeitsplätze für Angestellte. Das steht fest. Ihr dürft nicht nur das absolute Gehalt sehen, sondern vor allem die 35 h Woche reißt es raus. Gehaltstechnisch können die OEM-Mitarbeiter daher sogar mit Firmen wie Apple, Google oder Facebook mithalten. Die OEM bieten Gehälter auf Welktklasse-Niveau. Ihr müsst das Gesamtpaket sehen. Ü-Stunden aufs Gleitzeitkonten sind auch bezahlte Ü-Stunden. Woanders sind Ü-Stunden inkludiert! Zur Lehrer-Besoldung (A13, 3 Kinder, Stkl. 3, Bayern): 4600 € netto/Monat! Ihr müsst da Netto-Jahresgehalt betrachten (55k), wo auch noch die Sonderzahlung mit drin steckt. Dann kommt ihr auf den Wert. Die Lehrerbesoldung ist nochmal ein ganz anderes Thema. http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/by?id=beamte-bayern-2014&g=A_13&s=11&stkl=3&r=&kk=15.5&z=100&zkf=0&f=4&zulage=&zv=VBL konservativer_Gesellschaftskritiker schrieb: > Daher gehören diese Jobs in der > Tat zu den best bezahlten Angestellten Jobs ohne Führungsverantwortung. > Krass ist, dass diese Leute das selber ja gar nicht so sehen. Das liegt > aber an der primitiven Stimmungsmache der IG Metall, die meist sowieso > von Arbeitern geführt wird, die von Wirtschaft sowieso nichts verstehen. Absolut! Bei Mitarbeitern aus dem IGM-Biotop ist jeglicher Realitätsbezug verloren gegangen. Da beschweren sich 29 Jährige, dass man für 70k bei 35 h soetwas wie "Leistung" bringen muss. In unseren Medien wird viel zu wenig über Gehälter berichtet. Absurde IGM-Forderungen werden da noch als bescheiden bezeichnet. Und wenn Daimler versucht, Jobs für Ungelernte auszulagern, um so die grotesk hohen Stundenlöhne der Festangestellten (>20 €) zu umgehen, bringt die ARD eine reißerische Reportage, wo das angeprangert wird. Und obwohl Deutschland immer weiter nach links driftet, werden die Arbeitsbedingungen für die wirklichen Leistungsträger (Techniker, Ingenieure) immer schlechter. Hier läuft echt was schief.
@ironman Es gibt viele Trolls aber ich habe es nicht nötig hier etwas zu behaupten was so nicht stimmt. 30% sind es bei weitem nicht. Bei meinem Gehalt habe ich jedoch auch die Prämie einbezogen. Ich will aber fairer Weise noch hinzufügen das hier der ein oder andere Samstag dabei war welcher ebenfalls sehr gut vergütet wird. Das habe ich beim erstellen des Threads vergessen. Wenn ich es für notwendig erachte habe ich die Möglichkeit Samstags reinzukommen. Da hat man wenigstens die Ruhe und ich kann mich so um die Prozesse/Optimierungen an den Maschinen kümmern, was einer meiner Hauptaufgaben ist. Und was die EG14 angeht.. ja du hast recht wenn du sagst das dies erst im laufe diesen Jahres entschieden wird. Ich habe jedoch schon ein Kommitment mit meinem Vorgesetzten. Bis jetzt gehe ich noch davon aus das er sein Wort hält. Das ist es ja was ich meine mit der Zeit. Meetings, Entscheidungsgrundlagen vorbereiten wenn es um Investments geht, jedem Entscheider noch etwas den Bauch pinseln damit es letztendlich auch freigegeben wird... das meine ich mit Politik. Ich würde von mir behaupten das ich maximal 30 - 40 % produktiv arbeite. Alles andere ist konzernbedingte Blindleistung. Eine Lösung ist oft innerhalb von kurzer Zeit erarbeitet. Die Umsetzung ist jedoch meist sehr langwierig. Und das mit dem freischaffendem Künstler stimmt wirklich. Ich habe meiner Ziele welche ich mit meinem Vorgesetztem vereinbart habe. Wie ich diese jedoch erreiche bleibt mir überlassen. Eines meiner Ziele ist z.B. die Optimierung von Bearbeitungsprozessen an Maschinen hinsichtlich Kosten und Qualität. Die Möglichkeiten um dieses Ziel zu erreichen sind unheimlich vielseitig. Bedingt durch die oft lange Umsetzungsdauer und der Vielseitigkeit meiner Aufgaben habe ich natürlich auch viel um die Ohren und manchmal geht auch das ein oder andere Thema einfach unter. Solange jedoch mein Vorgesetzter mit meiner Leistung zufrieden ist habe ich freie Hand. Sicherlich gibt es auch gewisse Pflichten aber ansonsten bleibt es mir überlassen was ich wie erledige um meine Ziele zu erreichen. 90% meiner Aufgaben habe ich mir quasi selbst ausgesucht. Meine Ausbildung habe ich in einem 4 Mann Unternehmen gemacht. Verglichen damit besteht die Arbeit in einem Konzern aus reiner Bürokratie... auch wenn der Vergleich etwas hinkt. Aus technischer Sicht ist es aber wesentlich interessanter da es hier einfach andere Möglichkeiten gibt.
@absolut Ich beklage mich nicht! Ich weiß auch wie es ist bei einem KMU zu arbeiten. Mein Onkel hat einen Betrieb mit ca. 30 Mitarbeitern wo ich ebenfalls tätig bin. Das sind einfach zwei verschiedene Welten. Das kann man absolut nicht miteinander vergleichen. Ich weigere mich jedoch gegen diesen Disneylandquatsch. Ich leide auch nicht an Realitätsverlust. Mir ist schon bewusst das ich mit 29 sehr gut verdiene. Aber soll ich zu meinem Vorgesetzten sagen das ich zufrieden bin mit meinem Gehalt und ich nicht eine Stufe höher möchte? Mein Anspruch ist das ich mein Gehalt, welches ich jährlich erhalte, selbst im Unternehmen erwirtschafte. Da ich für jede Optimierung von mir das entsprechende Ratio berechnen muss kann ich das sehr leicht überprüfen. Aktuell liegt das jährliche Ratio bei Faktor 4 - 5 von meinem aktuellem Jahresgehalt. Ich persönlich arbeite gerne weil mir die Arbeit spaß macht. Allein an meinen Überstunden sieht man das ich so mit einer 35h Woche nicht zurecht komme. Aber das ist ein anderes Thema.
absolut schrieb: > In unseren Medien wird viel zu wenig über Gehälter berichtet. Absurde > IGM-Forderungen werden da noch als bescheiden bezeichnet. Und wenn > Daimler versucht, Jobs für Ungelernte auszulagern, um so die grotesk > hohen Stundenlöhne der Festangestellten (>20 €) zu umgehen, bringt die > ARD eine reißerische Reportage, wo das angeprangert wird. generell gibt es in unseren Medien viel zu wenig Raum für konservative Meinungen und Werte. Selbst die CDU ist heute keine konservative Partei mehr, sondern selbst diese muss man zurzeit eher zu den Sozialdemokraten/Grünen zählen, mit ihrer deutschfeindlichen EU und Euro Politik, "Klimaschwindel" und CO2 Lüge, das ist alles extrem bedingungsfeindlich für die Wirtschaft und bringt NICHTS für die Natur.
Ja, das ist wie Kommunismus reloaded 2.0. Nur das damals fast alles nix hatten und sich aber nicht kaputt gearbeitet haben. Heute haben alle nix und dürfen dafür ihre Gesundheit verheizen in den "Jobs der neuen Welt". Schwabe, deine Aussagen klingen jetzt schon viel besser. Ok, du hast wohl einen der seltenen guten Bereiche erwischt und bist offensichtlich beim richigen Chef, der dich "machen lässt". Da würde ich versuchen, so lange wie möglich zu bleiben. (Du weisst ja, wegen Personalrotation werden die dir öfter vor der Nase ausgetauscht).
$$OoOoOoOoO$$ schrieb: > hallo > > was haltet ihr von Bertrandt? genauso ein suspekter > Dienstleister/Menschenhändler wie alle anderen? > > Wollte mich irgendwann mal da bewerben aber vorher wollte ich eure > meinung ersuchen. > > Gruss Betrandt nix gut! Hab ich geputzt die Klo bei dennen, taglich wieder beschissen!!! Geh ich libba zu Dixie, iss bessa und mehr Geld. Ciao Ursula v.d. Leihen
@ schwabe Ich glaub dir, dass man im Konzern auch nix geschenkt bekommt. Aber die Bedingungen dort sind deutlich besser als im Mittelstand. Und da du ja selbst mal beim Dienstleister warst, weißt du, dass man als externer Bewerber kaum noch in die guten Firmen reinkommt. Gleichzeitig geben immer mehr Firmen ihre Tarifbindung auf, was den IGM-Tarif noch attraktiver und exklusiver erscheinen lässt. Wer nach Tarif bezahlt wird, weiß das oft nicht zu schätzen. Die Schere geht einfach immer weiter auseinander. ironman schrieb: > Ja, das ist wie Kommunismus reloaded 2.0. > Nur das damals fast alles nix hatten und sich aber nicht kaputt > gearbeitet haben. Heute haben alle nix und dürfen dafür ihre Gesundheit > verheizen in den "Jobs der neuen Welt". Obwohl es einen Linksrutsch gibt, ist Deutschland wirtschaftsfreundlich wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Dazu trägt vor allem die Liberalisierung des Arbeitsmarktes bei (Agenda 2010). Man muss es den Firmen nicht noch leichter machen, die verdienen sich sowieso schon dumm und dämlich. Das Problem sehe ich bei den Rekrutierungsmethoden der Firmen und den Fachkräften, die trotz guter Ausbildung immer öfter mit prekären Verhältnissen zu kämpfen haben. Für Absolventen ist der Einstieg über Dienstleister quasi der Standard geworden. Die Firmen nutzen Dienstleister und Zeitarbeit nicht nur zum Abfangen von Auftragsspitzen, sondern stellen auch oft nur noch Dienstleister-Personal ein, wenn es mal wieder eine Einstellungsrunde gibt. Bei dem User "schwabe" lief es ja genauso. Per Direkt-Bewerbung hätte er seinen heutigen Posten wohl kaum.
... gab mal Zeiten, da waren gerade Studenten politisch und haben sich auf die Straße bewegt, um Präsenz zu zeigen - und Änderungen bewirkt. Die Absolventen, die man heute in den Firmen begrüßt, sind eher Mitläufer, politisch ungebildet und zu feige & bequem, ihren Hintern mal für eine bessere Zukunft und Änderungen ihrer "prekären" Verhältnisse auf Demos zu bewegen. Nun ja, was sie beherrschen, sind Smartphones, Tablets, Egoismus, .... Irgendwie alle zu früh verwöhnt worden, um zu wissen, wofür sich das Arbeiten noch lohnt... ... dafür aber in Foren romanartig ihre Misere beklagen. Tja, selbst Schuld!
Mein Cousin hat E-Technik in Dresden studiert und ist vor 3,5 Jahren nach Abschluss dann zu Bertrandt und arbeitet seit dem bei/für BMW als Funktionsentwickler in München. Eingestiegen ist er wohl mit 40-45k damals. Er hatte auch Angebote von Daimler und VW, aber immer nur über die Dienstleister, trotz Praktikum und Diplomarbeit bei BMW bzw. VW. Zum Jahreswechsel ist er direkt zu BMW gewechselt da sein Systemverantwortlicher den Job wechselt oder aus/umsteigt, dessen Job übernimmt er jetzt. Eingestuft wird er mit EG11b + Übertarifliche Zulage und er geht 40h statt 35h. Leistungszulage nur wenige Prozent da er "neu" ist, aber dennoch ein sehr gutes Gehalt, insbesondere durch die 40h Woche. Bevor ihr jetzt sagt hey so ist es ja gedacht, erst Dienstleister und wenn man sich bewährt kann man zum OEM ... In seiner Gruppe gibt es 2 Systemverantwortliche von BMW, die restlichen 14 Gruppenmitglieder sind Funktionsentwickler, alle von Bertrandt!! Nur durch den Weggang des einen BMWlers ist er reingekommen, die anderen in der Gruppe haben keine Chance auf einen BMW Vertrag bis er oder der andere gehen ... Beschissene Quote/Chancen also. Laut seiner Aussage ist die Quote interner zu externer Entwickler bei BMW in München inzwischen bei 1:3 und sinkt stetig da neue Gruppen immer nach diesem geschilderten Schema aufgezogen werden. Passt zu den Meldungen über Neubauten nur für externe Entwicklungsfirmen... Zusammenfassung: Fast unmöglich direkt einzusteigen bei OEM, Chance zum Wechsel zum OEM gering, sollte die Autoindustrie einbrechen steht man zusammen mit Tausenden anderen Entwicklern sofort auf der Straße...
konservativer_Gesellschaftskritiker schrieb: > ironman schrieb: >> knapp 4600 Euro netto. >> Bestbezahlt, das ich nicht Lache. > > wie das bitte? mit 10 Kindern? A15 Stufe 8, 2 Kinder
Dipl. Ing. (FH) schrieb: > Zusammenfassung: Fast unmöglich direkt einzusteigen bei OEM, Chance zum > Wechsel zum OEM gering, sollte die Autoindustrie einbrechen steht man > zusammen mit Tausenden anderen Entwicklern sofort auf der Straße... In der nächsten Krise werden sowieso jede Menge Techiker und Ingenieure auf der Straße stehen. Dann ist der Umsatz mancher Unternehmen wieder nur so hoch, dass sie gerade mal den Blindstromanteil bezahlen können. Eine Gesellschaft, wo nur paar Reiche sind und der Rest arm, hat kaum Bedarf an Ingenieuren, die sich um technischen Luxus kümmern. Gebraucht wird Gas, Wasser, Scheiße. Nur diesmal ist der Staat dann auch pleite bzw. seine Bürgen hoffnungslos überschuldet. Mal gucken, ob der Währungsschnitt mit Vernichtung der Schulden und Guthaben noch vor 2020 kommen wird. Zu hoffen wärs. Momentan gleicht die Zukunft der Wirtschaft eher Schumis Gesundheitszustand.
> Mal gucken, ob der Währungsschnitt mit Vernichtung der Schulden und > Guthaben noch vor 2020 kommen wird. Vermutlich ja .. > Zu hoffen wärs. Momentan gleicht die Zukunft der Wirtschaft eher Schumis > Gesundheitszustand. Wir sind kurz vor dem Aufschlag , das ist der Zustand Schumis kurz vor dem bedauerlichen Unfall , mit Verlaub ..
Älteres Semester schrieb: > ... gab mal Zeiten, da waren gerade Studenten politisch und haben sich > auf die Straße bewegt, um Präsenz zu zeigen - und Änderungen bewirkt. Änderungen bewirkt? Du meinst die 68`er? Die Grünen und die Friedensbewegung waren eh nur von eine Moskau unterwanderte Agitprop-Truppe. Die 68`er sind in einer Zeit auf die Straße gegangen (Gilt auch für die Grünen sind heute aber gefärbte Graue!) als man nur mal den Arm heben mußte um einen Job zu bekommen. Da war studiern mit Voll-Bafög doch nur ein netter Lückenfüller im CV von 20-33`sten Lebensjahr. Arbeiten "Brutto für Netto" war mit dem Studentenstatus bei freier KV und Anrechnung zu 100% der Zeiten auf die Rente auch drin! Da war so eine Demo ein netter Zeitvertreib, bei dem sich Männlein und Weiblein sich trafen um div. Mittel zu testen. Politisch haben die 68`er ned viel bewegt. Der RAF-Terror hat nur zur Rasterfahnung und Einschränkung von Post und Fernmeldegeheimnis geführt. Bürgerliche Freiheitsrechte waren das, die durch die kontraproduktive Aktivitäten der 68`er beschnitten wurden! Die "Freiheit" der 68`er die wir heute haben, ist nur ne Freiheit der Süchte, Drogen und Sex exzessiv auszuleben. Also, welche positiven Änderungen haben die Demo`s von den Studenten bewirkt?
absolut schrieb: > Für Absolventen ist der Einstieg über > Dienstleister quasi der Standard geworden. Die Firmen nutzen > Dienstleister und Zeitarbeit nicht nur zum Abfangen von Auftragsspitzen, > sondern stellen auch oft nur noch Dienstleister-Personal ein, wenn es > mal wieder eine Einstellungsrunde gibt. Korrekt. Dazu muss man auch sehen, dass einige (große) Firmen inzwischen ihre Gebrauchsingenierue selbst züchten (Duales Studium) und den Rest halt über DL rekrutieren. KMUs zahlen i.d.R. nicht gut, haben Wild-West-Chefs, erwarten etlich abgegoltene ÜStd. usw. usf. - also auch keine tolle Wahl. Ich kann nur raten: Geht ins Ausland, da ist das Arbeiten für Ingenieure angenehmer. Dazu braucht es nicht in die USA zu gehen. Niederlande, Dänemark, Belgien, Österreich, Schweiz, ... Hauptsache weg aus Deutschland.
FTS schrieb: > Niederlande, > Dänemark, Belgien, Österreich, Schweiz, ... ausser in der Schweiz verdient man in den meisten dieser Länder eher weniger als bei uns, in DK vielleicht noch das selbe (immer noch weniger als IGM Disneyland) wobei im sozialistischen DK die Steuern und Abgaben viel höher sind. Ja Schweiz und USA sind ganz gut und wer regiert dort (zumindest aus deutscher Sicht), richtig Konservative! selbst der linken Liebling Obama ist, wenn man ihn in ein deutsches politisches Koordinatenkreuz einzeichnen würde, ein gesellschaftlich Konservativer und Wirtschaftsliberaler. In der Schweiz regiert, zumindest in der Deutschschweiz, die SVP, eine sehr fähige, konservativ-liberale Partei. Darum sollten die Leute nicht aus unserem schönen Land wegrennen, sondern endlich erkennen, dass konservative Werte und Politik (nicht den linken Schei... der CDU) uns allen sehr gut tun würde!
konservativer_Gesellschaftskritiker schrieb: > ausser in der Schweiz verdient man in den meisten dieser Länder eher > weniger als bei uns, in DK vielleicht noch das selbe (immer noch weniger > als IGM Disneyland) wobei im sozialistischen DK die Steuern und Abgaben > viel höher sind. Hallo Heiner. Hast wieder "Mittagspause" oder schon wieder einsam nach Feierabend? Wieso nimmst du IGM-Ingenieur als Maßstab? Hast du meinen Text nicht gelesen (DL und KMU!) oder willst du einfach nur wieder deine Schallplatte anschieben? Wird es dir nicht langweilig, jeden Tag den selben Kram zu posten, den hier sowieso nur ein paar Dutzend Stamm-User lesen? Du scheinst ja 0 Privatleben zu haben, traurig das Ganze.
absolut schrieb: > Die Firmen nutzen > Dienstleister und Zeitarbeit nicht nur zum Abfangen von Auftragsspitzen, Reiner Mythos! Tatsache ist die langjährige AÜG-Stelle im Unternehmen. > sondern stellen auch oft nur noch Dienstleister-Personal ein, wenn es > mal wieder eine Einstellungsrunde gibt. Och die olle Geschichte! Über Dienstleister wird der Entleiher nur in sehr geringer zahlt Personal einstellen. Die Firmenpolitik will hat es so! Oft sind die Verträge zwischen dem Entleiher und dem Verleiher so gestaltet, das der Personalaustausch a) erst nach langjähriger Tätigkeit des AÜG`ler im Unternehmen möglich ist und b) oft auch noch ein Kopfgeld bei der Übernahme fällig ist. > Bei dem User "schwabe" lief es > ja genauso. Glaubenssache! > Per Direkt-Bewerbung hätte er seinen heutigen Posten wohl > kaum. Kommt drauf an, ob die Story der Wahrheit entspricht!
so wie ich es bis jetzt gehört habe ist es unmöglich,auf normalen wege, bei vw genommen zu werden, es gibt bei bertrandt die bauen innerhalb von einem jahr 250 stunden auf. ob das noch sinn der Sache ist ist fraglich
megaman(gast) schrieb: > b das noch sinn der Sache ist ist fraglich Ob überhaupt Sinn der Sache ist, dass Betrandt fast nur noch Personalleasing macht wie die anderen Schunddienstleister? Früher hatten die hauptsächlich Projektleasing gemacht, also Inhouse. Sklavenverleih war eher ne Randerscheinung und wennn, dann Berufserfahrene, die für einen gewissen Zeitraum spezifische Kompetenzen mitbrachten. Heute wird nur noch versucht, Scharen an Absolventen zu schröpfen. Der Arbeitsmarkt und die Nachführung aus den Unis spielt den Vögeln ja geradezu in die Hände. Früher konnte man sagen, schwierige Fälle, die sonst keiner wollte oder man erst mal über ein Jahr testen wollte, Start beim Dienstleister. Heute starten beim Dienstleister Leute mit einem Niveau, die hätte man noch vor 10 Jahren ohne mit der Wimper zu zucken direkt angestellt, Hauptsache der Mitbewerber hat sie nicht. Die Leute, die man damals nicht wollte bzw. erstmal antesten wollte, will heute selbst ein Dienstleister nicht mehr haben bzw. die bekommen sie nicht an den Mann. Ich denke aber, der Tiefpunkt der Entwicklung ist erreicht. Aber eine Besserung erwarte ich nicht mehr, da müssten schon die Absolventenzahlen drastisch einbrechen und kein Nachschub aus dem Ausland verfügbar sein, erst dann würde das aktuelle Geschäftsmodell nicht mehr durchführbar sein.
Deckt sich mit meiner Wahrnehmung. Ein Kollege mit guten Noten aus der ETechnik hat sich gezielt bei Bertrandt für eine Abschlussarbeit beworben. War auch noch stolz wie ein Oskar, weil er an schnelle Übernahme bei einem namenhaften Automobilkonzern ausgeht..
@ironman Ja da hast du allerdings recht. Gewechselt wird hier relativ häufig. Obwohl ich erst 3 Jahre da bin habe ich inzwischen schon den 3. Vorgesetzten. Der erste war schon sehr lange da, der 2. wurde allerdings relativ schnell gegen den 3. ausgetauscht. Ich hoffe das dieser jetzt etwas länger bleibt. Aber ich bin hier an diesem Standort keine Ausnahme. Es gibt hier einige die ebenfalls mehr oder weniger als freischaffender Künstler arbeiten dürfen. @absolut Natürlich sind die Bedingungen anders als im Mittelstand. Das kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen. Was heißt gute Firmen? Wenn man nur das Gehalt betrachtet gibt es im technischen Bereich sicherlich nur wenige Unternehmen die besser zahlen als ein IGM Betrieb. Ansonsten haben auch andere Mütter schöne Töchter. Und glaube mir, ich weiß dieses Gehalt durchaus zu schätzen. Als Junggeselle habe ich direkt nach meiner Ausbildung 1.650 € verdient. Da ist mein jetziges Gehalt ein Traum dagegen. Aber ich habe auch viel dafür getan um soweit zu kommen. Was sollte man denn gegen diese immer größer werdende Einkommensschere unternehmen? Wenn meine Umstände anders wären würde ich mich jetzt sicherlich über diese Aussage ärgern weil auch eine gewisse Portion Glück dazu gehört.. aber jeder ist sein Glückes Schmied. Ich musste damals umziehen ohne überhaupt zu wissen ob es etwas langfristiges werden wird und letztendlich fast 2 Jahre lang für eine Übernahme kämpfen. Leistung zeigen, Ergebnisse verkaufen und ganz schön oft beim Vorgesetzten jammern. @Marx W. Warum sollte das nicht stimmen? Klingt das alles so unrealistisch? Und was das Thema Einstieg nur noch über Dienstleister angeht. Das stimmt so leider nicht. Ich habe nach wie vor viele Kollegen die als ANÜ im Werk tätig sind. Viele mussten leider wieder gehen und es sind inzwischen auch wieder viele nachgerückt. Übernahmen gibt es leider nur im einstelligen Prozentbereich. Es ist aber auch stark davon abhängig in welchem Bereich man arbeitet. Wenn man in Bereichen mit vielen Schnittstellen arbeitet und man es hier schafft positiv aufzufallen steigen die Chancen. Aber auch nur wenn man Befürworter hat. Bei Frauen scheint das etwas anders zu sein. Allein im letzten Jahr gab es mind. 2 Frauen welche nach der Abschlussarbeit direkt eingestellt wurden. Wie die zwei das allerdings angestellt haben ist mir ein Rätsel.
Juhu... also wenn ich das alles hier so Anfang an lese, hoffe ich immer mehr, dass wir allesamt ganz schnell und jämmerlich untergehen :) Was für eine Welt, wir bezeichnen das alles als Gottgegeben und merken nicht, dass wir genauso Sklaven sind wie die vor 2000 Jahren, nur mit "beZAHLung"...Dazu empfehle ich das Youtube- Video "Die Geschichte deiner Versklavung" Nun zu Bertrandt. Auch ich habe mich dort beworben und dann erst dieses Forum gefunden. Habe eine Einladung für kommende Woche und war eben mal so frei und habe meine Kontaktperson dort gefragt, welche Art von Verträge angeboten werden, Werkverträge oder Leiharbeitsverträge. Mal schauen was sie antwortet, falls sie antwortet! Habe auch gesagt, dass ich den Termin vorher nicht gewissenhaft bestätigen kann. Ich weiß war doof, aber diesen Machenschaften wollte ich mich nicht mal nähern daher auch die Frage. Zu meiner Person: 27; abgeschlossenen Masterstudium im Bereich Energietechnik (Bachelor) und Leistungselektron/elektrische Energiesysteme(konsekutiver Master)/keine BE da frisch vom Studium bzw. noch ist die Arbeit zu verteidigen, da dies aber was werden sollte steht da abgeschlossen. Da ich mich Arbeitslos melden musste und mich dem Jobcenter anschließen durfte bekomme ich zu 99,9 % Anfragen von Menschenhändlern...Alle Firmen etc. stellen nicht ein oder suchen freilich 22 jährige mit Dr. und 18 Jahren BE. Falls jemand eine Bude aus dem Bereich erneuerbare Energien kennt, bitte weiterleiten an mich :) Und ja ich weiß, dass ist alles schwachsinn und GANZ großer Schwindel mit den "neuen Energien"! Grüße Sven
Werk oder leihvertrag entsteht wenn dann zwischen Auftraggeber und Bertrandt, da bist du aussen vor weil du einen normalen Arbeitsvertrag mit Bertrandt hast
Ideal-Standard schrieb: > Ich denke aber, der Tiefpunkt der Entwicklung ist erreicht. Aber eine > Besserung erwarte ich nicht mehr, da müssten schon die Absolventenzahlen > drastisch einbrechen und kein Nachschub aus dem Ausland verfügbar sein, > erst dann würde das aktuelle Geschäftsmodell nicht mehr durchführbar > sein. Von was träumst du? Wer die Entwicklung sich anschaut, kommt nur mehr zum Schluß, dass die großen Automobilis nur mehr das zusammenschrauben und vermarkten ihrer Blechkisten als Kernaufgabe sehen. Entwickelt wird zum "Best-Price" vom Werkvertragsentwickler! So wird`s kommen.
Sven Lazer schrieb: > Da ich mich Arbeitslos melden musste und mich dem Jobcenter anschließen > durfte bekomme ich zu 99,9 % Anfragen von Menschenhändlern...Alle Firmen > etc. stellen nicht ein oder suchen freilich 22 jährige mit Dr. und 18 > Jahren BE. Mich würde ja mal interessieren welche Firma soetwas fordert. Also etwas, was es schlicht nicht gibt und nicht geben kann. Wenn dem doch so wäre, so würden diese Firmen niemals jemanden einstellen, da sie es aber doch machen, kann dies eben nicht sein ... Einfach nicht selbst belügen! Wenn man nicht eingestellt wird, dann macht man i.d.R. etwas falsch. Sei es, dass man sich im VG um Kopf und Kragen redet (hab ich mal hinbekommen), sich auf die falschen Stellen bewirbt oder seine Unterlagen schlecht vorbereitet hat. Dazu kommt natürlich, dass der bisherige CV nicht perfekt optimiert war, wobei man da auch echt Spielraum hat. Ich meine: Bullshit! Man muss nur alles richtig verkaufen! Bei mir kam im VG bei der Personalabteilung für meinen jetzigen und ersten Job damas die Frage, wieso ich nicht im Ausland war. War relativ schnell begründet, ich wollte wegen meiner Freundin, die gerade beruflich arg eingespannt war, nicht für 6 Monate weg wollte. OK, wurde akzeptiert. Bei dem VG bei einer anderen Firma davor habe ich an der Stelle rumgeeiert, weil mir die Wahrheit zu peinlich war ( ich mach nicht alles für den Job,sollt ich nicht sagen dachte ich). Inzwischen (ist drei Jahre her, inzwischen saß ich auch bei vielen VG "auf der anderen Seite", zumindest im Fachbereich) weiß ich: Ich will die Person verstehen. Dann kann ich mir eine Meinung bilden. Die mag falsch sein, die HR-Abteilung hat den besseren Riecher, kann sein. Aber wenn die Person rumeiert, dann kommt die bei uns nicht zur HR ... Also: Immer sich selbst kritisch hinterfragen, event. ein Bewerbertraining machen oder sich mal Freunden präsentieren. Und am Ende nicht vergessen: Der Ingenieur-Menschenhändler zahlt sicher noch fünf mal mehr verglichen mit dem Arbeitsamt. Also lieber die Karte ziehen bevor es dafür zu spät ist ....
Boschler schrieb: > Mich würde ja mal interessieren welche Firma soetwas fordert. > Also etwas, was es schlicht nicht gibt und nicht geben kann. > Wenn dem doch so wäre, so würden diese Firmen niemals jemanden > einstellen, > da sie es aber doch machen, kann dies eben nicht sein ... Doch gibt`s! z.b.: Da haben sie halt einen aus den Nicht-EU-Ausland an der Hand. Für den müssen sie halt eine Vorrangprüfung mit inländischen Bewerbern durchführen. Da wird dann alles reingeschrieben in die Stelle was das "Genie" aus dem Ausland alles kann, und noch viel mehr! Dadurch wird sich schon die "Anzahl" der "geeigneten" Bewerber natürlich gegen Null bewegen. So läuft Das!
Marx W. schrieb: > Doch gibt`s! > z.b.: > Da haben sie halt einen aus den Nicht-EU-Ausland an der Hand. Für den > müssen sie halt eine Vorrangprüfung mit inländischen Bewerbern > durchführen. Da wird dann alles reingeschrieben in die Stelle was das > "Genie" aus dem Ausland alles kann, und noch viel mehr! > Dadurch wird sich schon die "Anzahl" der "geeigneten" Bewerber natürlich > gegen Null bewegen. > > So läuft Das! Okay, kam mir so noch nicht unter, aber wenn eine Firma einen Bewerber unbedingt will dann können schonmal solche Anforderungen entstehen. Nur ist es dann auch immer eine Grauzone ...
habe bei iav 68k bekommen, habe als Ing 15 Jahre Berufserfahrung und bin Spezialistin in Stromversorgungen im oberen kW Bereich. 10 Jahre Berufserfahrung im Ausland, Südamerika und Südeuropa und auch OEM Erfahrung. Habe mein ganzes eben als entwicklungs- Ing gearbeitet im Bereich Elektro Hardware und embedded Software für Automobil, Brennstoffzellen und Militär. Bertrandt 60k? ok mit 6 Jahren Berufserfahrung ansonsten zu wenig.
iav schrieb: > habe bei iav 68k bekommen, habe als Ing 15 Jahre Berufserfahrung und bin > Spezialistin in Stromversorgungen im oberen kW Bereich. "Spezialistin in Stromversorungen im oberen kW Bereich" bei der IAV (Ingenieurgesellschaft für Auto und Verkehr GmbH, an der VW in großem Umfang beteiligt ist) das müsstet du aber mal näher erläutern. IAV != RWE
Weil mich bei meiner Jobsuche die alten Infos gestört haben ... Ich bin seit ca. einem Jahr bei Bertrandt in WOB bzw. Tappenbeck. Sind mittlerweile allein dort ca. 2300 MA. Super Betribesklima, nette Chefs (Ausnahmen gibts immer) und super Förderung. Schulungen habe ich aktiv angeboten bekommen, hatte gerade die dritte. Waren 1, 2 und 4-tätige Schulungen. Habe wirklich nichts zu meckern, bis auf das Gehalt. Das ist mit 45.5 durchschnittlich und ich habe gehört, dass die Steigerung des Gehalts wohl schwierig sein soll. Aber der Spaß im Team machts wett! Projektwechsel, wenn einem der eigene Bereich nicht mehr gefällt gehen auch oft glatt, man hat also ein weites Feld an Möglichkeiten.
Insider schrieb: > Projektwechsel, wenn einem der eigene Bereich nicht mehr gefällt gehen > auch oft glatt, Was heißt "OFT" glatt? Was geht da auch mal schief? 45.5k€/a als was in WOB bzw. Tappenbeck? Technischer Zeichner? Ich finde erstmal klasse, das da die Anweisung von der HR-Abteilung nicht vergessen worden ist zu löschen :-)
$$OoOoOoOoO$$ schrieb: > hallo > > was haltet ihr von Bertrandt? genauso ein suspekter > Dienstleister/Menschenhändler wie alle anderen? Ja, ist auch nur so eine Dienstleisterbude, die gehören alle gemieden. Die wollen dich nur ausquetschen wie eine Zitrone und für so gut wie keine Leistung prächtig abkassieren. Im Zweifel lieber arbeitslos als ein Vertrag mit einem Sklaventreiber!
Klawitter schrieb: > Ja, ist auch nur so eine Dienstleisterbude, die gehören alle gemieden. > Die wollen dich nur ausquetschen wie eine Zitrone und für so gut wie > keine Leistung prächtig abkassieren. Im Zweifel lieber arbeitslos als > ein Vertrag mit einem Sklaventreiber! Wobei man sagen muß, dass Bertrandt in erster Linie im Automotiv Bereich tätig ist. Zumindestens einen Schwerpunkt hat. Der Rest Brunel&Co. alles und jeden Verleiht. Also wirklich nur Kohle rausholen wollen.
Klawitter schrieb: > Ja, ist auch nur so eine Dienstleisterbude, die gehören alle gemieden. > Die wollen dich nur ausquetschen wie eine Zitrone und für so gut wie > keine Leistung prächtig abkassieren. Im Zweifel lieber arbeitslos als > ein Vertrag mit einem Sklaventreiber! Schwachsinn! Lieber beim Dienstleister für 45k p. a. mit 30 T. Urlaub und Gleitzeit anfangen, statt beim Mittelständler für 40k mit unbezahlten Ü-Stunden. Klar ist es nicht optimal, beim DL zu arbeiten. Der Mittelständler beutet dich aber genauso aus. Die DL müssen viele Auflagen der Konzerne befolgen, sodass gewisse Mindeststandards gewährleistet werden. Der Mittelstand ist Wilder Westen. Dabei gilt: Je näher der Inhaber, desto größer die Ausbeutung. Beim Dienstleister mit 5000 oder mehr MA hast du genauso Konzernstrukturen. Du verdienst zwar meist weniger wie die Stammbelegschaft beim Kunden, aber mehr als bei KMU.
Bertrandt eine Erfolgsstory? Ich möchte hier an die jungen Absolventen schreiben die ggf. mit Bertrandt liebäugeln. Ich habe E-Technik in Bayern studiert mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik und wurde von Bertrandt angesprochen ob Sie mir nicht einen Job vermitteln könnten. Nach Nennung meines Gehaltswunsches wurde die Firma Bertrandt aktiv und hat mit mir zusammen 4 Vorstellungsgespräche beim Kunden durchgeführt. Dabei konnte ich mir das für mich passende Unternehmen aussuchen. Demnächst werde ich vom Kunden übernommen und habe so nach nur 6 Monaten die Glückliche Situation, mein bereits üppiges Gehalt, nochmals durch wechseln des Arbeitgebers aufzustocken. Daher würde ich allen jungen Absolventen empfehlen das vielleicht doch angestaubte Bild von Sklaverei und Dumpinglöhnen abzulegen. Bzw. wenn es offensichtlich schlecht verhandelt wurde nicht anzunehmen. Aber es kann eine Chance sein!
TakeITorLeaveIT schrieb: > Demnächst werde ich vom Kunden übernommen und habe so nach nur 6 Monaten > die Glückliche Situation, mein bereits üppiges Gehalt, nochmals durch > wechseln des Arbeitgebers aufzustocken. Und außerdem 60 Tage Urlaub, Dienstwagen, 200k, nie wieder Juckreiz im Anus usw. usw. > Daher würde ich allen jungen Absolventen empfehlen das vielleicht doch > angestaubte Bild von Sklaverei und Dumpinglöhnen abzulegen. Bzw. wenn es > offensichtlich schlecht verhandelt wurde nicht anzunehmen. Aber es kann > eine Chance sein! Und ich würde der PR-Abteilung von Bertrandt empfehlen, weniger offensichtliche Werbeposts zu platzieren.
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Bearbeitet durch User
Klar der Kollege würde übernommen und hat jetzt Mindestlohn sowie 25 Tage statt DL Konditionen.
Cyblord ---- schrieb: > Und ich würde der PR-Abteilung von Bertrandt empfehlen, weniger > offensichtliche Werbeposts zu platzieren. nö ich bin nur ein zufriedener Arbeitnehmer :-)
TakeITorLeaveIT schrieb: > Cyblord ---- schrieb: >> Und ich würde der PR-Abteilung von Bertrandt empfehlen, weniger >> offensichtliche Werbeposts zu platzieren. > > nö ich bin nur ein zufriedener Arbeitnehmer :-) Bertrandt sucht keine Stellen für irgendjemand, sondern macht Werkverträge mit den OEMs schickt seine Mitarbeiter in die jeweiligen Abteilungen für bestimmte Projekte. Bertrandt ist kein Personalvermittler, sondern ganz normaler Dienstleister für die OEMs. Dass man nach 6 Monaten Projektzeit übernommen wird, hatte ich in meiner Laufbahn noch nie erlebt. Die meisten Bertrandtler die ich kenne, sind schon mehrere Jahre beim OEM ohne übernahme und manche bleiben das auch für immer, obwohl die sich bewerben. Entweder ist das ein Märchen oder du nennst den OEM beim Namen.
TakeITorLeaveIT schrieb: > Demnächst werde ich vom Kunden übernommen und habe so nach nur 6 Monaten > die Glückliche Situation, mein bereits üppiges Gehalt, nochmals durch > wechseln des Arbeitgebers aufzustocken. Nach 6 Monaten übernommen werden ist, sehr sehr schnell und ungewöhlich. TakeITorLeaveIT schrieb: > Daher würde ich allen jungen Absolventen empfehlen das vielleicht doch > angestaubte Bild von Sklaverei und Dumpinglöhnen abzulegen. Warum? Das Bild ist aktuell und nicht angestaubt. TakeITorLeaveIT schrieb: > Bzw. wenn es > offensichtlich schlecht verhandelt wurde nicht anzunehmen. Aber es kann > eine Chance sein! Ja, man muss gut verhandeln. OK, Bertrandt gehört nicht zu den Billigbuden.
Ich arbeite selber bei Bertrandt und kann nur über meine Abteilung reden. Hier sind alle! unzufrieden. Beim Vorstellungsgespräch wird einem das blaue vom Himmel erzählt. Das Gehalt mit dem man eingestuft wird,zu erhöhen, ist sehr schwierig-meist in 50 euro brutto schritten).
Pika schrieb: > Ich arbeite selber bei Bertrandt und kann nur über meine Abteilung > reden. > > Hier sind alle! unzufrieden. Arbeitest Du inhouse oder vor Ort beim Kunden? Warum sind alle unzufrieden?
Wir haben hier natürlich ein Problem Es gibt Preschau und Frunnel Aber wie sollen wir denn ein anderer Dienstleiser nennen???? Dazu folgende Vorschläge Brechspranz Benzfranz Berndschwanz Lass uns abstimmen 8-)
Mein Vorschlag Bertl! Ansonsten ist Bertrandt zu den Bewerbern hinsichtliche Fahrtkostenerstattung noch 5 Sterne, im Vergleich zum ÖD. Beim ÖD gibt`s bei den Kommunen garnix! Und der REST vom ÖD ist auch ned besser! Aber auch die Zulieferer der Automobilies sind nicht besser. Also Bertrandt mag ned der Brüller sein. Aber unter dem Niveau von Bertrandt befinden sich noch genügend Einrichtungen und Firmen.
Namengeber schrieb: > Wir haben hier natürlich ein Problem > > Es gibt Preschau und Frunnel Normale Menschen verwenden die normalen Namen. Was sagt das über die anderen aus?
Meine Erfahrung von 2002 mit diesen Typen (Industrie Hansa) ist, dass man genausoschnell drin wie draussen ist. Und die Bezahlung liegt unterhalb des Marktüblichen. War froh als es vorbei war. Und bei den beiden Kollegen von Ömichen & Bürgers hatte ich den Eindruck, dass die da waren, weil sie schon vorher in Festanstellungen Probleme hatten ... mit der Sozialkompetenz.
Christian J. schrieb: > Meine Erfahrung von 2002 mit diesen Typen (Industrie Hansa) ist, dass > man genausoschnell drin wie draussen ist. Heute ist man sogar schneller draußen als drin, Reinkommen ist deutlich aufwändiger und langwieriger geworden als zu Anfangszeiten.
Wer suchet, der findet schrieb: > Christian J. schrieb: >> Meine Erfahrung von 2002 mit diesen Typen (Industrie Hansa) ist, dass >> man genausoschnell drin wie draussen ist. > > Heute ist man sogar schneller draußen als drin, Reinkommen ist deutlich > aufwändiger und langwieriger geworden als zu Anfangszeiten. Ja, selbst die großen Dienstleister sieben ganz schön. Die Zeiten sind vorbei, wo man noch sagen konnte: "wenn ich nichts finde gehe ich zum DL". Das zieht nicht mehr. Es gibt einfach zu viele Ingenieure auf dem Markt.
danilo H. schrieb: > Ja, selbst die großen Dienstleister sieben ganz schön. Die Zeiten sind > vorbei, wo man noch sagen konnte: "wenn ich nichts finde gehe ich zum > DL". Das zieht nicht mehr. Es gibt einfach zu viele Ingenieure auf dem > Markt. Das gilt zumindest für die größeren Dienstleister, die noch halbwegs vernünftig zahlen.
Ingenieur ist der neue Soziologe/Geisteswissenschaftler, die fahren in Zukunft auch verstärkt Taxi oder reichen Fritten über die Theke.
Ob Bertrand, Ferchau, Alten, Altran usw. sind die Löhne meistens nach oben nicht mehr verhandelbar. Ich war jahrelang als Angestellter in diesem Millieu tätig und muss sagen, dass meist bei 52000€ Schluss ist. Ein erfahrener Ingenieur bei einem OEM verient natürlich locker mindestens 10.000€ mehr im Jahr. Wenn man aber jetzt bedenkt das das Gehalt bei einem Dienstleister erst nach Jahren sehr gerinfügig steigt und ein Angestellter der im Tarifvertrag gebunden ist oft eine Gehaltssteigerung bekommen, wird es nicht mehr so lange dauern, dass Busfahrer, Elektriker und Schlosser bals genauso viel verdienen wie Ingenieure aus dem Dienstleistungsgeschäft. An die jungen Akademiker kann ich nur raten, als Einstieg ja ,aber unbedingt nach 2 JAhren sich langsam umschauen bevor die Uhr stehen bleibt!Wenn garnichts geht Auswandern ;-)
Mir wurde nach dem Diplom Studium angeboten, erst 3 Monate Praktikum zu machen (ohne Bezahlung) und dass bei 2h fahrt/Richtung. In der Zeit hätte die geschaut, ob ich geeignet wäre. Danach hätte ich neben dem "Hungerlohn" noch ganze 26 Urlaubstage bekommen. Zugegeben, die Konditionen sind schon besser als in der indischen Ziegelbaubranche, aber nicht wirklich gut für "Ingenieursmangelgeplagtes Deutschland". Ich habe dankend abgelehnt. Monat später hatte ich einen Job 10 min von zuhause entfernt, mit 29 Urlaubstagen und 700€ Brutto mehr als Bertrandt geboten hat.
Bertrandt_supergut schrieb: > erst 3 Monate Praktikum zu > machen (ohne Bezahlung) und Ist das in der Branche normal? Oder wie funktioniert das?
Alex W. schrieb: > Bertrandt_supergut schrieb: >> erst 3 Monate Praktikum zu >> machen (ohne Bezahlung) und > > Ist das in der Branche normal? Nein, ist es nicht.
> Re: Bertrandt gut?
Unglaublich wie man euch Naivlinge verarschen kann.
Nochmal, geht nicht zu Zockerbuden !
Mr. Ehrlich schrieb: > wird es nicht mehr so lange dauern, dass > Busfahrer, Elektriker und Schlosser bals genauso viel verdienen wie > Ingenieure aus dem Dienstleistungsgeschäft. Angebot und Nachfrage bestimmen eben das Gehalt, wenn jetzt mehr als jeder 2. Abiturient meint, er müsse Ingenieur für Maschinenbau oder Elektrotechnik werden, braucht sich nicht zu wundern, wenn man bald wieder in Ingenieurszuständen von 1994 bis ca. 1998 angekommen ist. Danach wurde es durch weniger Angebot, als halt endlich jeder potentielle Nachwuchs begriffen hat wie der Hase läuft, wieder überdeutlich besser. Heute klappt das wahrscheinlich nicht mehr, da die industriegesteuerten Massenmedien die Köpfe der jungen Menschen dominieren. Zudem ist man durch mediale Globalisierung dem Traum der Industriemagnaten eines globalen Ingenieurheers näher gekommen. Der Industrie war der zu gut verdienende, knappe, nicht erpressbare Ingenieur schon immer ein Dorn im Auge.
Von Ingenieuren und Schweinen schrieb: > braucht sich nicht zu wundern, wenn man bald > wieder in Ingenieurszuständen von 1994 bis ca. 1998 angekommen ist. 94/98 hätte andere Gründe. Damals wurde massiv Personal in der Industrie abgebaut!
Cha-woma M. schrieb: > > 94/98 hätte andere Gründe. > Damals wurde massiv Personal in der Industrie abgebaut! Das ist klar, nur Folgen waren die selben - Überangebot, dem der Nachwuchs viel früher und konsequenter durch Abstinenz von Ingenieurstudiengängen begegnen hätte müssen, um die Situation nicht noch zu verschärfen.
Bis sich was richtiges ergibt, kann man ruhig ne Stelle bei so einer Witz-Firma annehmen. Natürlich sollte man da nicht arbeiten, sondern nur das Gehalt abgreifen! Macht nur nicht den Fehler, das mit einem richtigen Job zu verwechseln, für den man sich unter Umständen sogar anstrengen würde! Man sollte es so sehen, dass man arbeitslos ist und da jeden Tag 8 Stunden absitzen muss, um etwas mehr als Hartz 4 zu bekommen und die Lücke im Lebenslauf mit irgendetwas zu füllen. In der Regel hat man einen gemütlichen Bildschirmarbeitsplatz mit Internetzugang in einem beheizten Raum, sodass man komfortabel seine Jobsuche fortsetzen kann und dabei noch etwas Geld bekommt. Und die Entleiher lernen vielleicht, dass es von einem geliehenen Ingenieur nicht mehr als Anwesenheit gibt. Wenn das alle konsequent machen, lässt sich die Seuche bestimmt eindämmen!
Hallo zusammen, auch auf die Gefahr hin das das schon mal thematisiert wurde... Ich finde das Geprahle mit den doch ach so hohen Gehältern und dem Rumgememme bezüglich Ausbeutung nervend. Niemand ist gezwungen, in einem Job zu arbeiten, der seiner Meinung nach zu schlecht bezahlt ist oder wo die Bedingungen nicht passen. Wenns so schlimm ist, dann such dir halt einen anderen Job. Ich persönlich denke, es ist besser einen Job zu haben mit Luft nach oben als keinen. Aber das mag jeder sehen wie er will. Nur soll er's nehmen wie ein Mann und nicht wie eine Memme. Ja, es gibt Dienstleister die Ihre Mitarbeiter schlecht behandeln, genau so wie es schlechte Kleinbetriebe und schlechte Konzerne gibt. Auf der anderen Seite gibt es auch Dienstleister und Consulting-Unternehmen, die ihre Mitarbeiter gut behandeln. Bertrandt würde ich dazu zählen. Sicherlich gibt es Firmen, die besser bezahlen (die findet man immer, wenn man lang genug sucht), auf der anderen Seite machen sich die meisten beim Dienstleister echt nicht kaputt. Wenns für die Stammbelegschaft beim Tier 1 Extraschichten am Wochenende gibt (weils mal wieder fertig werden muss), ist von den Externen oft weit und breit keine Spur. Projektverantwortung, Projektdruck und Commitment zur Fertigstellung sind da Fremdworte. Sogesehen geht das etwas geringere Gehalt aus meiner Sicht absolut in Ordnung. Wer wer will, muss halt bereit sein auch mehr bringen. Nochmal zur Ausbeutung: Jede Firma versucht, mit dem was sie macht, Geld zu verdienen. Das funktioniert IMMMER so, das die Mitarbeiter weniger bekommen als die Firma einnimmt. Bei jeder Firma! Dafür trägt die Firma ja auch das unternehmerische Risiko. Das ist bei Dienstleistern nicht anders. Der kleine Dreisatz, der hier immer angewendet wird, also Stunde mal Stundensatz minus Lohnkosten Mitarbeiter = Reingewinn ist schlichtweg falsch. Viele weitere Kosten müssen betrachtet werden, z.B. die Lohnnebenkosten, Urlaub, Krankheit, Schulungen, Infrastruktur, Administration usw. Und wenn man sich mal die Geschäftsberichte der Dienstleister anguckt, steht Bertrandt zwar gut da, aber der Reingewinn in % ist weit weg von den Traummargen, die in den vorherigen Beiträgen genannt wurden. Mein Fazit: Die die gut verdienen und / oder mit ihrem Job zufrieden sollen sich freuen. Die die mit ihrem Gehalt / Job unzufrieden sind, sollten sich überlegen, was der Grund dafür ist und diesen beseitigen. Wenns die Kohle ist, macht euch Gedanken, wie ihr an einen besser dotierten Job kommt und was ihr dafür bereit seit zu tun. Ich persönlich bin der Meinung, das Zufriedenheit nicht allein vom Einkommen abhängig ist. Was nutzen 100k und mehr im Jahr, wenn man mit 45 nen Tinitus hat und die Ehe gescheitert ist? Auf der anderen Seite muss man für sein Geld auch was leisten, sonst werden noch mehr Ingenieurjobs der großen Zulieferer nach Osten oder Fernost verlagert... In diesem Sinne cheers
Totalisator schrieb: > Was nutzen 100k und mehr im Jahr, wenn man mit > 45 nen Tinitus hat und die Ehe gescheitert ist? Was nutzen 50k€-60k€, wenn man ständig unterwegs ist, alle 6 Monate bis 2 Jahre neue Projekte, bei neuen Kunden, in anderen Städten und es einem schwer fallen wird eine Partnerin zu finden, die da mitmacht?
Blabla schrieb: > Man sollte es so sehen, dass man arbeitslos ist und da jeden Tag 8 > Stunden absitzen muss, um etwas mehr als Hartz 4 zu bekommen und die > Lücke im Lebenslauf mit irgendetwas zu füllen. Denke mit der Einstellung bist nach drei Tagen wieder AlgII Empfänger!
Ich schrieb: > Was nutzen 50k€-60k€, wenn man ständig unterwegs ist, alle 6 Monate bis > 2 Jahre neue Projekte, bei neuen Kunden, in anderen Städten und es einem > schwer fallen wird eine Partnerin zu finden, die da mitmacht? Das mit den Weiber sollte man als Mint´ler lassen.
Cha-woma M. schrieb: > Das mit den Weiber sollte man als Mint´ler lassen. Was bleibt einem anderes übrig, wenn man für einen bundesweit tätigen Dienstleister tätig ist. Könnte man auch ins Kloster gehen :-) Oder sich was anderes suchen.
Rick M. schrieb: > Was bleibt einem anderes übrig, wenn man für einen bundesweit tätigen > Dienstleister tätig ist. > Könnte man auch ins Kloster gehen :-) > Oder sich was anderes suchen. Ja an der Hotelbar.
Türsteher an der Ritze, St. Pauli schrieb: > Rick M. schrieb: >> Was bleibt einem anderes übrig, wenn man für einen bundesweit tätigen >> Dienstleister tätig ist. >> Könnte man auch ins Kloster gehen :-) >> Oder sich was anderes suchen. > Ja an der Hotelbar. Hotelbar? Das was die an Reisekosten zahlen reicht für'n Monteurszimmer.
Rick M. schrieb: > Hotelbar? > Das was die an Reisekosten zahlen reicht für'n Monteurszimmer. Dann such dir nen anderen Job. Auf Reisen nur mit anständigen Hotels oder Appartments. "Monteurszimmer", bist du Monteur oder Ingenieur? Was kommt als nächter Tiefpunkt? Wohnen im Camper wie polnische Spargelstecher?
Türsteher an der Ritze, St. Pauli schrieb: > Dann such dir nen anderen Job. > > Auf Reisen nur mit anständigen Hotels oder Appartments. > "Monteurszimmer", bist du Monteur oder Ingenieur? Was kommt als nächter > Tiefpunkt? Wohnen im Camper wie polnische Spargelstecher? Gute Frage! Genau diese Frage sollte man bei einem Vorstellungsgespräch bei Bertrandt & Co. stellen! Die Antwort darauf kann man hier posten.
Rick M. schrieb: > Türsteher an der Ritze, St. Pauli schrieb: > Dann such dir nen anderen Job. > Auf Reisen nur mit anständigen Hotels oder Appartments. > "Monteurszimmer", bist du Monteur oder Ingenieur? Was kommt als nächter > Tiefpunkt? Wohnen im Camper wie polnische Spargelstecher? > > Gute Frage! > > Genau diese Frage sollte man bei einem Vorstellungsgespräch bei > Bertrandt & Co. stellen! > > Die Antwort darauf kann man hier posten. CampING
Ricardo schrieb: > Rick M. schrieb: >> Türsteher an der Ritze, St. Pauli schrieb: >> Dann such dir nen anderen Job. >> Auf Reisen nur mit anständigen Hotels oder Appartments. Wer bezahlt? >> "Monteurszimmer", bist du Monteur oder Ingenieur? Was kommt als nächter >> Tiefpunkt? Wohnen im Camper wie polnische Spargelstecher? Schon erlebt! >> >> Gute Frage! >> >> Genau diese Frage sollte man bei einem Vorstellungsgespräch bei >> Bertrandt & Co. stellen! >> >> Die Antwort darauf kann man hier posten. > > CampING "Camp-ING" where the real german "engineering" Brains haust!
Cha-woma M. schrieb: > "Camp-ING" where the real german "engineering" Brains haust! Back to the roots! Kochen am Lagerfeuer, mit Pfeil und Bogen auf die Jagd gehen, nach einem anstrengenden Tag als Dienstleister.
Rick M. schrieb: > Back to the roots! > Kochen am Lagerfeuer, mit Pfeil und Bogen auf die Jagd gehen, nach einem > anstrengenden Tag als Dienstleister. "Wild" Campen soll auch Vorteile haben: Vorallem an Fulu, Bach und Teich: Lecker Fisch "umsonst"!
Arbeiten bei Betrandt, da unterscheidet man ganz drastisch zwischen: ANÜ oder Inhouse/Werkvertrag Tag oder Nacht Praxis oder Theorie Porsche oder Dacia Weiß oder Schwarz Gut oder Schlecht Leben oder Tod
Unglaublich, was diesem Laden für eine Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das hat der Sklavenhändler nicht verdient !
Beitrag #5525454 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Autor: A. (Gast) > Datum: 17.08.2018 13:32 > Ist man mit Bachelor als ANÜ bei Porsche gut bedient? Dein wievielter Name ist das heute schon ? Porsche hat man, da ist man nicht !
A. schrieb im Beitrag #5525454:
> Ist man mit Bachelor als ANÜ bei Porsche gut bedient?
Ich denke es ist besser als ANÜ bei Opel, wahrscheinlich ebenbürtig zu
BMW, aber bedeutend schlechter als ANÜ bei Tesla. Ich mag auch falsch
liegen.
LG
A. schrieb im Beitrag #5525454:
> Ist man mit Bachelor als ANÜ bei Porsche gut bedient?
bis das Projekt beendet ist und du dann zB.: zu VW / Wolfburg geschickt
wirst kannst du davon leben.
Beitrag #5525569 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. schrieb im Beitrag #5525454:
> Ist man mit Bachelor als ANÜ bei Porsche gut bedient?
Wahrscheinlich eine der wenigen Konzerne die noch übernehmen wenn du es
drauf hast.
Das mit versetzen nach Wolfsburg zu VW ist totaler schwachsinn.
Klassischer Mensch der keinen Plan vom Ingenieurstandort Stutttgart hat.
Was mir neulich bei Bertrand aufgefallen ist: Do hocken nur junge Seicher in den Büros. Gerade mit dem Bachelor fertig, immer noch kein Haar am Sack, Milchbart im Gesicht und die Kindergartentrinkflasche oder irgendwelche Märchenfiguren aufm Schreibtisch. Greenhorns die man noch sehr gut verarschen kann, wenn dann mal einer aufwacht stehen schon 10 neue Absolventen vor der Glastüre und prügeln sich um Einlass.
Märchenonkel schrieb: > Was mir neulich bei Bertrand aufgefallen ist: Do hocken nur junge > Seicher in den Büros. Gerade mit dem Bachelor fertig, immer noch kein > Haar am Sack, Milchbart im Gesicht und die Kindergartentrinkflasche oder > irgendwelche Märchenfiguren aufm Schreibtisch. > > Greenhorns die man noch sehr gut verarschen kann, wenn dann mal einer > aufwacht stehen schon 10 neue Absolventen vor der Glastüre und prügeln > sich um Einlass. Neulich? Wann denn? Also bist du selbst Bertrandt-MA, da du ja in den Büros warst. Oder bist beim VG durch die Büros gelaufen. Aber den Rest kann ich bestätigen: Jeden Monat fangen 10-20 Leute an, 80 % davon Milchbubis. Das Einstiegsgehalt ist aber sehr gut. Davon können Wirtschaftler träumen.
Friedrich S. schrieb: > Neulich? Wann denn? Im Mai war das glaube ich. > Also bist du selbst Bertrandt-MA, da du ja in den > Büros warst. Oder bist beim VG durch die Büros gelaufen. Die arbeiten für meinen aktuellen Auftraggeber, da muss man zwangsläufig auch mal bei denen vorbei schauen. Macht normalerweise ein Fester von meinem jetztigen Auftraggeber, damals war aber keiner verfügbar, da habe ich mich halt erbarmt bei denen vorbeizuschauen, die sitzen bei mir praktisch vor der Haustüre. Ich weiss ja dass die auch Abschlussarbeiten, Praktikanten und sowas beschäftigen aber das waren niemals alles solche. Obwohl, bei Bosch hats auch je nach Abteilung 80% Clearasilbenutzer die noch studieren, da ist es noch schlimmer: junge Honks, alle mit der aktuellen Fussballerfrisur aufm Schädel, im Milchgesicht stolz die erste Gesichtshecke und 100mal der gleiche Audi aufm Parkplatz. > Aber den Rest kann ich bestätigen: Jeden Monat fangen 10-20 Leute an, 80 > % davon Milchbubis. Das Einstiegsgehalt ist aber sehr gut. Davon können > Wirtschaftler träumen. Was haben sie auch gross für eine Wahl? Die müssen nehmen was sie bekommen, da bleibt halt nur der Bertl und hoffen insgeheim zu Bosch,... reinzukommen. Ich frage mich wo die später alle hindiffundieren, die OEMs stellen keine ein, beim Dienstleister halten sie es nicht lange aus....
kann man direkt nachdem Studium 46k bei Bertrandt verdienen oder eher noch niedriger? hatte mal ein Gespräch mit den Damen bei Hays, sie sagten, dass die Absolventen alle mit 36k abgespeist werden.
arkusderjunge schrieb: > kann man direkt nachdem Studium 46k bei Bertrandt verdienen oder > eher > noch niedriger? hatte mal ein Gespräch mit den Damen bei Hays, sie > sagten, dass die Absolventen alle mit 36k abgespeist werden. Kommt auf das Bundesland an. Im Osten stimmen die 36k
Unglaublich was dieser Zockerbude für eine Beachtung geschenkt wird. Das ist der Laden doch nicht wert. 9 Jahre Zockerbude in aller Munde, gute Reklame.
arkusderjunge schrieb: > sagten, dass die Absolventen alle mit 36k abgespeist werden. Was immer noch viel zu viel ist! Keiner sollte in Deutschland mehr als 25k verdienen! Dafür die Arbeitgeberbelastung deutlich erhöhen, damit wir mehr sozial Schwachen und Flüchtlingen helfen können!
Franz Perschau schrieb: > arkusderjunge schrieb: >> kann man direkt nachdem Studium 46k bei Bertrandt verdienen oder >> eher >> noch niedriger? hatte mal ein Gespräch mit den Damen bei Hays, sie >> sagten, dass die Absolventen alle mit 36k abgespeist werden. > > Kommt auf das Bundesland an. Im Osten stimmen die 36k Hays schreibt im Osten Ingenieurstellen zum Teil mit EG5 aus. Das sind bei 40 Stunden 28k€ Jahresgehalt. Manchmal sogar mit EG6 West, was dann 33k€ sind.
Ostbeauftragter schrieb: > Hays schreibt im Osten Ingenieurstellen zum Teil mit EG5 aus. Das sind > bei 40 Stunden 28k€ Jahresgehalt. Manchmal sogar mit EG6 West, was dann > 33k€ sind. Wo steht das bei Hays mit den Entgeltgruppen für die Jobs? Hays zahlt eh ein All-In-Brutto ohne irgendwelche Netto-Reisekosten. Nebenbei steht (stand) in deren Arbeitsverträgen, dass man bei Einsätzen im Osten nur noch Ost-Tarif bekommt (selbst wenn man tief im Westen seine erste Einsatzstelle hat). Zocker_54 schrieb: > Das ist der Laden doch nicht wert. > 9 Jahre Zockerbude in aller Munde, gute Reklame. Selbst schlechte Berichte sind gute Werbung.
arkusderjunge schrieb: > kann man direkt nachdem Studium 46k bei Bertrandt verdienen oder > eher > noch niedriger? Kommt drauf an: - Standort? (Süd-West besser als Nord-Ost) - Tätigkeit? - ANÜ oder Inhouse? - Verhandlungsgeschick Best Case: Einstieg mit ANÜ-Stelle in Südwest als Entwicklungsing. bei OEM. Hier kann und muss man als Grundgehalt zum Einstieg 50-55k€ fordern und auch bekommen. Beim Kunden selbst gilt dann der BAP-Tarifvertrag, wichtig hier: Stelle sollte mit mind. E8 bewertet sein. Das sind dann nach einem Jahr beim Kunden mit Branchenzuschlag fast 70k€. Wenn mit Ende des ersten ANÜ-Einsatz nicht nahtlos die nächste ANÜ-Stelle bei einem anderen Kunden ansteht, geht es erstmal ins Büro zu Bertrandt zum Däumchen drehen oder Hilfstätigkeiten. Dann fällt man auf das zum Einstieg verhandelte Grundgehalt zurück. Wenn man das schlecht verhandelt hat, kann der Fall von fast 70k€ auf das mitunter schmale Grundgehalt recht hart sein. Bekanntes Problem bei Bertrandt: Der Einstieg stellt gleichzeitig auch die letzte Möglichkeit dar, bei Bertrandt etwas am Gehalt zu machen. Bei späteren Gehaltsrunden gibt es nichts oder deutlich weniger als Inflationsausgleich.
Beitrag #5528504 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich schrieb: > Ostbeauftragter schrieb: >> Hays schreibt im Osten Ingenieurstellen zum Teil mit EG5 aus. Das sind >> bei 40 Stunden 28k€ Jahresgehalt. Manchmal sogar mit EG6 West, was dann >> 33k€ sind. > > Wo steht das bei Hays mit den Entgeltgruppen für die Jobs? > Hays zahlt eh ein All-In-Brutto ohne irgendwelche Netto-Reisekosten. > Nebenbei steht (stand) in deren Arbeitsverträgen, dass man bei Einsätzen > im Osten nur noch Ost-Tarif bekommt (selbst wenn man tief im Westen > seine erste Einsatzstelle hat). > > Zocker_54 schrieb: >> Das ist der Laden doch nicht wert. >> 9 Jahre Zockerbude in aller Munde, gute Reklame. > > Selbst schlechte Berichte sind gute Werbung. Leider kann mand die Stellen der JOBBÖRSE Arbeitsagentur nicht direkt einfügen. Da schreiben sie aber die Eingruppierung mit dazu. Geht auf: https://jobboerse.arbeitsagentur.de/ und gebt die Beispiele unten ein und den Ort, dann unter "Konditionen des Stellenangebots" findet ihr die Eingruppierung. Beispiele mit Hays: "Stellenangebot - System Engineer (m/w) (Ingenieur/in - Systems Engineering)" in Dresden Vollzeit, 40 Wochenstunden Vergütung und Zusatzleistungen: E5 - West Bei der Besetzung des Stellenangebotes findet ein Tarifvertrag Anwendung. Tarifvertrag: IGZ - übertarifliche Bezahlung Befristetes Arbeitsverhältnis für 6 Monate, eine spätere Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis ist möglich (Sind ca. 2450€/Monat in Dresden) ---------------- Hamburg: "PLC Software Engineer (m/f) (Ingenieur/in - Elektrotechnik)" Arbeitszeit Vollzeit 40 Wochenstunden Vergütung und Zusatzleistungen: E7 - West Tarifvertrag: IGZ Befristetes Arbeitsverhältnis für 6 Monate, eine spätere Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis ist möglich (Sind ca. 3200€/Monat für HAMBURG!!!) ---------------- Hamburg: "Planer TGA mit Projektverantwortung (m/w) (Ingenieur/in - Versorgungstechnik)" 40h, E7 West, 6 Monate befristet (Sind ca. 3200€/Monat als PROJEKTLEITER in HAMBURG!!!) ---------------- usw. Schaut euch einfach dort die Liste der Stellen von Hays direkt an. Ich habe keine E9 gefunden. Selbst internationale Projektleiter bekommen nur E8. Ich weiss nicht was man gegen falsche Eingruppierung tun kann oder wer einem dabei überhaupt hilft. Wer "aufbegehrt" wird sicher einfach entlassen ... Einfach nur traurig ...
HayFisch schrieb: > Ich habe keine E9 gefunden. Selbst internationale Projektleiter bekommen > nur E8. Das soll wohl ein Witz sein? Aber ein sehr, sehr schlechter!
Hays nervt mich jeden Monat ich solle doch mich bei denen registrieren. Nur sind a) keine interessanten Stellen in deren Stellenpool, b) die Bezahlung unter aller Sau c) wer mich dauernd anspammt hats eh gleich verschissen. Das ist der grösste Assiladen unter den Dienstleistern und was man da von anderen hört die mit denen schon mal zu tun hatten, ich grag mich echt wie blöd man sein muss bei denen anzuheuern.
Heinrich schrieb: > HayFisch schrieb: >> Ich habe keine E9 gefunden. Selbst internationale Projektleiter bekommen >> nur E8. > > Das soll wohl ein Witz sein? Aber ein sehr, sehr schlechter! Hast du eine E9 gefunden? Hab ich was verpasst?
A. schrieb im Beitrag #5528504: > Ich bin Bertrandt ewig dankbar. Jetzt liegt es an mir, zu liefern. Schon die Füsse geküsst? HayFisch schrieb: > Beispiele mit Hays: > "Stellenangebot - System Engineer (m/w) (Ingenieur/in - Systems > Engineering)" in Dresden > Vollzeit, 40 Wochenstunden > Vergütung und Zusatzleistungen: E5 - West > Bei der Besetzung des Stellenangebotes findet ein Tarifvertrag > Anwendung. > Tarifvertrag: IGZ - übertarifliche Bezahlung > Befristetes Arbeitsverhältnis für 6 Monate, eine spätere Übernahme in > ein unbefristetes Arbeitsverhältnis ist möglich > (Sind ca. 2450€/Monat in Dresden) Dresden liegt im Osten - Westtarif wird da eher nicht gezahlt. Alle Leihbuden - Hays, Bertrandt etc. zahlen übertariflich, weil nach Tarif IGZ/BAP keiner anfangen würde. Leihbuden und befristetes Arbeitsverhältnis - ich muss kotzen. Für 6 Monate - Probezeit - Hallo? Hatte letztens mal wieder einen Anruf von Hays - Job in Nürnberg - nein ich wohne nicht dort. Arbeitnehmerüberlassung - Nein Danke! Ja - aber beim Kunden besteht eine Übernahmechance - bla bla bla Ja - die besteht immer - der Kunde wäre auch bescheuert, diese Möglichkeit auszuschließen, denn so läuft der Esel besser. 2450€/Monat in Dresden - sind dann wohl brutto, doch netto inkl. aller Reisekosten Versuch macht kluch - Diplomatisch bleiben.
Meine persönliche Erfahrung bei Bertrandt (Tappenbeck bei Wolfsburg): Bachelor(FH) Maschinenbau mit 2 Jahren BE Einstieg bei Bertrandt Inhouse 2013 mit 3.500€ Brutto + 13. Monatsgehalt + einmaliger kleiner Bonuszahlung (gesamt 46.500€ p.a.) / 40h/Woche 2018: 4.000€ Brutto + 13. Monatsgehalt + einmaliger kleiner Bonuszahlung (gesamt 53.000€ p.a.) 40h/Woche Zusätzlich bezuschusst Bertrandt die betriebliche Altersvorsorge mit 50%. Stand heute: vor kurzem Wechsel direkt zum OEM nach Wolfsburg mit 5.300€ Brutto Grundgehalt (gesamt 63.600€) + variable Bonuszahlungen usw.
Nicht einer der sehr guten ist bei den OEMs gelandet bei meinem Jahrgang. Das waren eher die Leute im mittleren Bereich...
Firmen wie ZF nehmen aktuell fast jeden und zahlen EG14/15, selbst die unterdurchschnittlichen Kollegen wechseln dorthin. Ähnlich sieht es bei Hella, Marquardt, Elringklinger, Preh oder Valeo aus. Warum sollte man in solchen Zeiten bei Bertrandt anfangen?
Softwerker schrieb: > Firmen wie ZF nehmen aktuell fast jeden und zahlen EG14/15, selbst > die > unterdurchschnittlichen Kollegen wechseln dorthin. Ähnlich sieht es bei > Hella, Marquardt, Elringklinger, Preh oder Valeo aus. Warum sollte man > in solchen Zeiten bei Bertrandt anfangen? Es kommt auch darauf an, wo man lebt. Im Norden und Osten Deutschlands sind die entsprechenden Unternehmen nicht ansässig. Und wenn, dann kommen da auf eine Stelle sehr viele Bewerber Das mag im Süden Deutschlands anders sein.
> Softwerker schrieb: > Warum sollte man in solchen Zeiten bei Bertrandt anfangen? Warum sollte man überhaupt bei denen anfangen ? Geht nicht zu Zockerbuden !
Ich habe dort sehr gute Erfahrungen gemacht! Die sind aber auch kein klassischer DL
ich habe dort auch recht gut eErfahrungen gemacht. Natürlich gibt es bei anderen Firmen höhere Gehälter, aber e gibt auch sehr viele Firmen, die schlechter zahlen
Nach Monaten melden sich 2 (?) Schreiberlinge innerhalb weniger Minuten zum Thema Bertrandt. Was für ein Zufall!
> Autor: Rick M. (rick-nrw) > Datum: 19.03.2019 05:43 > Nach Monaten melden sich 2 (?) Schreiberlinge innerhalb weniger Minuten > zum Thema Bertrandt. > Was für ein Zufall! Ja finde ich auch. Und dann noch meine Lieblings-Zockerbude.
Die aktuelle Postille der IGM vermeldet, dass Betrandt nun in Wolfsburg und Ingolstadt jeweils einen Betriebsrat hat! https://igmbertrandt.de/wolfsburg-alle-grossen-entwicklungsdienstleister-der-region-haben-jetzt-betriebsraete/
Maik schrieb: > Meine persönliche Erfahrung bei Bertrandt (Tappenbeck bei > Wolfsburg): > Bachelor(FH) Maschinenbau mit 2 Jahren BE > Einstieg bei Bertrandt Inhouse 2013 mit 3.500€ Brutto + 13. > Monatsgehalt > + einmaliger kleiner Bonuszahlung (gesamt 46.500€ p.a.) / 40h/Woche > 2018: 4.000€ Brutto + 13. Monatsgehalt + einmaliger kleiner > Bonuszahlung > (gesamt 53.000€ p.a.) 40h/Woche > Zusätzlich bezuschusst Bertrandt die betriebliche Altersvorsorge mit > 50%. > Stand heute: vor kurzem Wechsel direkt zum OEM nach Wolfsburg mit > 5.300€ > Brutto Grundgehalt (gesamt 63.600€) + variable Bonuszahlungen usw. Mein Beileid deine tolle Entwicklung war mein direkter Einstieg. Hast dich gut ausbeuten lassen. Ich bin mittlerweile bei 95k.
Krank schrieb: > Maik schrieb: >> Meine persönliche Erfahrung bei Bertrandt (Tappenbeck bei >> Wolfsburg): >> Bachelor(FH) Maschinenbau mit 2 Jahren BE >> Einstieg bei Bertrandt Inhouse 2013 mit 3.500€ Brutto + 13. >> Monatsgehalt >> + einmaliger kleiner Bonuszahlung (gesamt 46.500€ p.a.) / 40h/Woche >> 2018: 4.000€ Brutto + 13. Monatsgehalt + einmaliger kleiner >> Bonuszahlung >> (gesamt 53.000€ p.a.) 40h/Woche >> Zusätzlich bezuschusst Bertrandt die betriebliche Altersvorsorge mit >> 50%. >> Stand heute: vor kurzem Wechsel direkt zum OEM nach Wolfsburg mit >> 5.300€ >> Brutto Grundgehalt (gesamt 63.600€) + variable Bonuszahlungen usw. > > Mein Beileid deine tolle Entwicklung war mein direkter Einstieg. Hast > dich gut ausbeuten lassen. Ich bin mittlerweile bei 95k. Was wäre denn die Alternative gewesen, wenn man nicht das Glück hatte, direkt beim OEM einzusteigen zu dürfen? 4-5 Jahre arbeitslos machen? Führe doch mal bitte auf, wie sich deine angeblichen 95k zusammen setzen. Also in welcher Entgeldgruppe du bist mit wieviel Jahren Berufserfahrung (monatliches Grundgehalt). Was für Zusatzleistungen sind bei dir fix, welche variabel usw. Alles andere ist einfach nur belegloses Blabla um sein Ego aufzubessern ;-)
Er wird in der E12b oder E12c Niedersachsen sein. Mit den gängigen Zulagen kommt er dann auf die 100000€. (Urlaub, Weihnacht, Tarifzahlung, Leistungszulage, Sonderbonis). Wobei es eher mehr sein dürfte. Vermutlich eher E11, vielleicht mit 40h.
Gewinnwarnung bei Bertrandt https://www.automobilwoche.de/article/20190821/AGENTURMELDUNGEN/308219917/1339/wegen-schwacher-autoindustrie-bertrandt-wird-pessimistischer
F. B. schrieb: > Gewinnwarnung bei Bertrandt Die erwartete Rendite von 7,x% auf 5% zu senken, was schon vorher das untere Ende war, ist jetzt nicht wirklich schlimm. Besonders nicht für eine Leihbude, die in schlechten Zeiten eh jederzeit alle vor die Tür setzen kann. Hast du noch nie wirtschaftlich schwierige Zeiten mitbekommen? Beispielsweise die 1990er oder 2008-2011.
Maik schrieb: > Brutto Grundgehalt (gesamt 63.600€) + variable Bonuszahlungen usw Traurig oder? Maik schrieb: > Führe doch mal bitte auf, wie sich deine angeblichen 95k zusammen > setzen. Versteht ihr endlich, dass es auch was anderes gibt als OEMs und Personaldienstleister? Was ist mit EMS? (die eigentlichen Dienstleister, denn den Begriff verwendet ihr alle falsch). Dort sammelt man Erfahrung, ist fest angestellt und hat ein tolles Arbeitsumfeld.
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein Ingenieur (im Osten) nur 20%-30% mehr verdient als ein polnischer Spargelstecher. Das klingt irgendwie unrealistisch. Und wenn: Warum tut man sich das an?! Das ist ja Selbstgeißelung.
Test schrieb: > Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein Ingenieur (im Osten) > nur 20%-30% mehr verdient als ein polnischer Spargelstecher. ???????? Nenn zahlen, dann gibt`s ANTWORTEN! > Das klingt > irgendwie unrealistisch. Und wenn: Warum tut man sich das an?! Das ist > ja Selbstgeißelung. Das ist halt das "NEUE"-Deutschland, willkommen in der globalisierten Arbeitswelt. Der "Ingenieur" erhält den global "üblichen" Arbeitslohn, der polnische Spargelstecher den Mindestlohn der auf der Scholle gilt wo er gerade "sticht"!
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