Hallo zusammen, das Thema wurde hier ja schon des öfteren diskutiert - hab auch so ziemlich alle Beiträge über PT100 gelesen. Daraus resultiert nun meine Schaltung (siehe Anhang), jetzt würde mich eure Meinung dazu interessieren. Danke schon mal.... Patrick
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Patrick Schurig schrieb: > Daraus resultiert nun meine Schaltung (siehe Anhang), > jetzt würde mich eure Meinung dazu interessieren. Hallo Patrick, das geht auch mit einem Bruchteil des Aufwands. Vergleicht man einfach den Pt100 mit einem 100 Ohm Präzisionswiderstand, braucht man keinen abgeglichenen Konstantstrom und auch keine präzise Referenz. Wurde hier aber alles schon beqakt. Das heisst nicht, dass es nicht funktionieren würde. Gruss Reinhard
Hallo, um jetzt den Offset automatisch abgleichen zu können, müßte die Stromquelle abschaltbar sein. Das sehe ich aber in dem Schaltplan nicht.
Hallo Anja, das ist eine gute Idee, eigentlich hatte ich vor die Schaltung manuell abzugleichen in Form eines Wahlschalters "RUN / CAL" und zwei Tasten da ich auch noch andere Parameter einstellbar machen möchte wie z.B. Alarmausgang Ein/Aus.... Schaden wird es bestimmt nicht :-) wer weis was kommt... Gruß Patrick
Hi, ich werte meine PT1000 (ist ja fast das selbe, wie der PT100) mit der schaltung aus Beitrag "PT1000 - konkrete Schaltung" : http://www.mikrocontroller.net/attachment/21124/PT1000_-_Schaltungsberechnung_v2.0.pdf aus. klappt ganz gut! wobei ich noch den messtrom auf 0,1mA geregelt habe (einfach widerstand und gut). Gruß, Matze
Hallo Reinhard, > das geht auch mit einem Bruchteil des Aufwands. Vergleicht man einfach > den Pt100 mit einem 100 Ohm Präzisionswiderstand, braucht man keinen > abgeglichenen Konstantstrom und auch keine präzise Referenz. Wurde hier > aber alles schon beqakt. Ich finde den Ansatz von Patrick schon richtig. Ein Konstantstrom sollte es schon sein. In Deinem Fall, Abgleich mit einem Präzisionswiderstand, sollten es sogar zwei Konstantstromquellen sein. Der Absolutwert des Stromes ist dabei in der Tat nicht wichtig, er sollte aber gleich sein. Also doch lieber mit einer guten Spannungsreferenz arbeiten. In diesem Bereich der Schaltung sollte man daran denken, auch die Widersrände haben einen Temperaturkoeffizienten. Gewöhnliche SMD - Metallschicht bei Reichelt haben bis zu 250 ppm/°C. Conrad hat welche, die noch bezahlbar sind, mit 50 ppm/°C. Hier eine der besten Seiten zum Thema PT1000 - Messverstärker: http://www.umnicom.de/Elektronik/Schaltungssammlung/Temperatur/Pt1000/Pt1000.html Gruss Klaus.
Vielleicht ist es ja auch nicht ganz unwichtig wenn ich noch dazu sage das ich mit dieser Schaltung Temperaturen zwischen -30 und +200 Grad Celcius messen möchte, deshalb auch die Bereichs-Auswahl mittels DA-Wandler..... Gruß und danke für die Antworten Werd mich jetzt mal an den Teil mit der Offsetspg. machen bis die restlichen Bauteile eintreffen.
Hallo! Auch eine funktionierende und gut erklärte Schaltung. ulf.
>Auch eine funktionierende und gut erklärte Schaltung. Na so toll ist die Schaltung nicht. Einen LM317 als KSQ fuer 1mA einzusetzen funktioniert nicht. Laut Datenblatt ist der Strom der ueber den Adjustpin fliesst schon 100uA also 10% von der Last. Da baut man besser eine KSQ mit einem OP auf. Gruss Helmi
Hallo, kennt jemand von euch einen OP wie den AD712 nur eben als "Quad" AD713 hat schon wieder eine Temperaturdrift von 20µV / Grad :-( Mir geht der Platz auf der Platine aus...... Gruss
>AD713 hat schon wieder eine Temperaturdrift von 20µV / Grad :-( Das geht auch mit normalen OPs. Du kannst die ganzen Driften und Offsetspannung auch anders wegbekommen. Wenn du neben dem PT100 zwei Festwiderstaende ueber Analogschalter an deinem Messverstaerker schaltest und anhand dieser Kalibrierst dann haengt die ganze Stabilitaet nur noch von diesen Widerstaenden ab und nicht mehr von den OPs. Schau mal hier und suche den Beitrag PT100 Box Beitrag "Temperaturmessschaltung möglichst genau?" Da habe ich das ganze ueber 2 Festwiderstaende kalibriert. Gruss Helmi
Helmut Lenzen schrieb:
> Du kannst die ganzen Driften und Offsetspannung auch anders wegbekommen.
Hallo Helmi,
das habe ich schon im ersten Antwortpost geschrieben, ich vergleiche
immer nur den Pt100 mit einem Festwiderstand und alles andere fällt
raus. Dem wurde aber sofort heftig widersprochen, anscheinend müssen
Schaltungen möglichst kompliziert sein um hier als brauchbar
durchzugehen.
Am besten entwirfst du was mit 5 bis 10 Ops und mehreren Referenzen und
du wirst hier Begeisterung ernten. Etwas Einfaches und Bewährtes lohnt
sich garnicht zu veröffentlichen. Die einen verstehen die Funktion nicht
und die anderen finden es hat zu wenig Unterhaltungswert.
Lustig ist es hier schon manchmal.
Gruss Reinhard
@Reinhard Ich kann dir aber auch Schaltungen liefern wo einige 100 Bauteile drin sind. Kein Problem. Es gibt halt solche und solche. Einigen sind doch schon die Abblock Cs zu viel und den anderen kanns nicht kompliziert genung sein. Gruss Helmi
Hallo, aktuelle IC´s sind INA333 und OP333 von TI. http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/ina333.html Micro-Power (50μA), Zerø-Drift, Rail-to-Rail Out Instrumentation Amplifier http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/opa333.html 1.8V, 17uA, 2uV, microPOWER CMOS Zero-Drift Series Operational Amplifier Im Dateianhang ist eine interessante Schaltung. Dafür benötigt man von TI das kostenlose Simulationsprogramm TINA. http://focus.ti.com/analog/docs/enggresdetail.tsp?familyId=57&genContentId=1031 Tina - Analog Circuit Simulation From Texas Instruments Gruss Klaus.
Hallo Leute Für genaue Füchse, ein paar bei der "LM7812 oder LM317" Fraktion von Heute vergessen gegangenen Trick's / Implementierungen: - Stromspiegel Schaltung mit Transistoren eignen sich wunderbar zu Verdoppelung einer KSQ. Passende Transistoren welche gepaart / selektiert in einem thermisch Gehäuse verbaut sind gibt es beispielsweise von Analog Device INC. - LED's.. ach wass.. die olle LED hat genau den entgegengesetzten Temperaturkoeffizienten welcher dem Silizium Drift entgegenwirkt. Wenn man es geschickt dimensioniert, haben sich LED und Transistor (SI) Drift auf. Gruss RichardK
Tja, und die wirklichen Profis machen das mit nur einem OPV, einen npn Transistor und erzielen 0.1 Grard max. Unlinearität im Bereich -50 bis +500 Grad Celsius. Aber mann kann natürlich auch mehre Quad-OPV, Präzisions-Referenzen, etc vergeigen um so den Schwachsinn wie oben aufzubauen.
Hallo Profis, Das mein erster Entwurf etwas overdressed ist - ist mir klar..... also das mit dem "Stromspiegel" lässt mir keine Ruhe - ich kannte diese Schaltungsvariante noch nicht. Ich habe diese versucht für meine Schaltung zu nutzen - würde denn dies funktionieren (noch nichts dimensioniert Imess = 1mA)!? Patrick
Der Stromspiegel funktioniert nur gut wenn beide Transistoren im gleichem Gehauese sind. Auch ist der Strom in deiner Schaltung von der Betriebsspanung abhaengig. Besser ist es als KSQ einen OP zu nutzen wie in deiner 1. Schaltung.
Nur noch zum Verständnis, wenn meine Spannungsversorgung schwanken würde, sagen wir sie wird kleiner - dann sinkt mein Konstantstrom durch meinen PT100, aber im selben Moment würde doch auch Vref kleiner und somit würde das Ergebnis der A/D Wandlung gleich bleiben !? Patrick
>aber im selben Moment würde doch auch Vref kleiner und somit >würde das Ergebnis der A/D Wandlung gleich bleiben !? So gesehen ja.
Wie wäre es einen RC-Oszillator z.B. mit dem LM311 zu bauen. Der R ist der Platinwiderstand, C ist irgendwas besseres z.B ist nicht so wichtig, weil vermutlich sich rauskürzt. Einen zweiten guten R (könnte auch ein Platinwiderstand bei Normaltemperatur sein) periodisch dazu schalten. Mit einem quarzstabilisierten Mikrocontroller die Frequenz mit und ohne zweitem Widerstand messen. Rechne rechne... fällt C raus?
Als Frequenzbestimmender Widerstand sind die 100 Ohm allerdings etwas klein.
Für eine Genaue Messung sind die 10 Bit Auflösung des internen ADs schon reichlich wenig, selbst wenn man den Messbereich so wählt das der Ganze Bereich des ADs genutzt wird. Ein echte Spannungsreferenz braicht man ger nicht, denn am besten mißt man ratiometorisch und benutzt die Spannung an einem refe, Widerstand, duch den der selbst strom fließt wie durch den PT100 als Referenzspannung. Dann reicht auch ein einfacher Vorwiderstand um den Strom in den richtigen Bereich zu bringen. Am einfachsten gleich mit einem hochauflösenden AD mit differentiellen Eingängen für die Referenz. Der LTC2440 ist sicher überdimensioniert, wäre aber eine Möglichkeit. Statt mit Gleichspannung kann man auch gut mit Wechselspannung messen. Dann könnte man auch noch mit dem internen AD recht weit kommen, denn dann wirkt Oversampling recht effektiv, um mehr als 10 Bit Genauigkeit zu bekommen. Nur mit der Referenz ist das dann leider nicht mehr so einfach.
Wem 100 Ohm zu wenig ist, nimmet halt 1000 Ohm Sensoren. ZNI1000 ist auch noch ne Idee. Hier zwei AppNotes die ich mir zu dem Thema gespeichert habe: http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/00895a.pdf http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/00687c.pdf Und dann gibt es noch diverse Spezial-ICs für diese Aufgabe. Ganz nett ist auch der http://www.smartec.nl/interface_uti.htm Verwendet habe ich das Teil noch nicht. Auch davon gibt es andere Hersteller mit ähnlichen Konzept.
Also die Application 00687 ist doch genau das was ich suche ..... Danke für die Info Patrick
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