Hallo. Der ATMega16 den ich verwende, hat zu wenig 1/0 ports für die Aufgabe die er machen soll. Gibt es ein fertiges IC o.ä., dass mehrere Eingänge hat und bei einer entsprechenden Wertekombination am Eingang einen Ausgang schaltet? Mir schwebt da so etwas in der Art vor: Eingänge: Ausgänge: 00001 000000000000000000001 00010 000000000000000000010 00011 000000000000000000100 00100 000000000000000001000 00101 000000000000000010000 00110 000000000000000100000 00111 000000000000001000000 01000 000000000000010000000 01001 000000000000100000000 01010 000000000001000000000 01011 000000000010000000000 etc. FG
So ein Bauteil nennt sich ein Demultiplexer. Deine Eingänge sind dann die Steuerkanäle, der Mux-Eingang wird auf High gelegt, und am jeweiligen Ausgang liegt dann das durchgereichte High-Signal an.
Hallo, du könntest das mit Logikbausteinen lösen, z.B. mit dem 74HC259. Über 3 Adressleitungen + 1 Steuerleitung kannst du 8 Ausgänge setzen. Die Ausgänge bleiben gesetzt, bis du sie wieder änderst. Lohnt sich natürlich erst, wenn du mehrere dieser ICs einsetzt, da du pro weiterem Baustein ja nur eine zusätzliche Adressleitung (Chip-Select) benötigst.
Wenn 16 Ausgänge benötigt werden, würde sich als Demultiplexer der CD4514 eignen. Der hat auch ein Latch eingebaut, sodass man mehrere davon an denselben Datenleitungen betreiben könnte.
Also schon mal Danke für die zahlreichen Antworten. das etc. war eigentlich nur da, damit das prinzip klar war. am besten wärs wenn ich zwischen 22 und 31 Ausgänge hätte. Ausgangsspannung nach Möglichkeit 16V, Eingangsspannung 3,3V (ATMega16). Ist es überhaupt möglich 31 Ausgänge zuhaben, gibt es solche Bauteile (De/Multiplexer) oder Logikbausteine?
Schlage ein Schieberegister (über die SPI) vor. Damit geht dann jedes Bitmuster (gibt es auch mit Treiber für Led's). mc t3 schrieb: > am besten wärs wenn ich zwischen 22 und 31 Ausgänge hätte. > Ausgangsspannung nach Möglichkeit 16V, Eingangsspannung 3,3V (ATMega16). Der A6276 z.B. hat 16 Ausgänge (ergo 2 hintereinander) und macht 17 Volt bei 90mA
Und wie funktioniert der A6276 grob? Ich bin aus dem englischen Datenblatt nicht schlau geworden, da da zwar jede Menge Daten wie Spannungs-und Temeraturkurven sind, aber keine allgemeine Funktionserklärung. Ansonsten hört sich der ganz gut an... FG
Weiß keiner wie der A6276funktioniert? Kann man den überhaupt kaufen? Bei reichelt und Conrad keine spur. Gibt es für die Anforderungen noch weitere Bausteine die in Frage kommen? FG
mc t3 schrieb: > Kann man den überhaupt kaufen? Bei reichelt und Conrad keine spur. This device is no longer in production. Im Artikel LED-Matrix werden noch diverse Schieberegister aufgelistet.
mc t3 schrieb: > am besten wärs wenn ich zwischen 22 und 31 Ausgänge hätte. > Ausgangsspannung nach Möglichkeit 16V, Eingangsspannung 3,3V Und welchen Strom müssen die Ausgänge bei 16V dir liefen?
Strom bei Source oder Sink? Was wird denn angeschlossen, geschalten damit? Könnte der Ausgang auch Low-Aktiv sein, als Open-Collector? Z.B. eine Kombination mit 74HC238 und ULN2003
mc t3 schrieb: > Also schon mal Danke für die zahlreichen Antworten. > > das etc. war eigentlich nur da, damit das prinzip klar war. > am besten wärs wenn ich zwischen 22 und 31 Ausgänge hätte. > Ausgangsspannung nach Möglichkeit 16V, Eingangsspannung 3,3V (ATMega16). > > Ist es überhaupt möglich 31 Ausgänge zuhaben, gibt es solche Bauteile > (De/Multiplexer) oder Logikbausteine? Für LED-Anwendungen wäre z.B. der TLC59025 mit 16 Ausgängen interessant. Zwei davon, und Du hast Deine 32 Ausgänge. Diese Teile haben aber Konstantstromtreiber für LEDs etc. Von der Beschaffbarkeit am einfachsten wären 3 oder 4 HC595 plus entsprechende Treiber dahinter. Bei 5V Logik gibts da die ULN2803, wobei Du dann gleich TPIC5C595 nehmen kannst, das ist nämlich ein HC595 plus einem ULN2803 in einem Chip, aber eben 5V Logik. Bei 3V würde ich einfach normale Transistorstufen nehmen. Ein BC848S enthält zwei passende NPN-Transistoren im 6-pol SOT363. Pro HC595 wären das dann 4 BC8484S, das geht noch. fchk
Könnte ich (theoretisch) einen Mikrokontroller programmieren, der die Eingangszustände abfragt und dann entsprechend schaltet? Z.B. ATMega16. 5 inputs und immerhin 26 outputs. Geschaltet werden sollen Weichenantriebe von Conrad. FG
mc t3 schrieb: > Könnte ich (theoretisch) einen Mikrokontroller programmieren, der die > Eingangszustände abfragt und dann entsprechend schaltet? > Z.B. ATMega16. 5 inputs und immerhin 26 outputs. Ja, aber am Ausang brauchst dann auch noch Treiber. Eine mögliche Variante mit dem erwähnten 74HC238 und ULN.
mc t3 schrieb: > Und wie funktioniert der A6276 grob? Na wie son Schieberegister halt funktionert. Die Bitmuster werden mit dem Takt durchgeschoben. Das geht prima mit ner SPI, die macht auch nichts anderes. Die Allegro Teile sind eh discontinued, bei RS gibt es aber noch welche. Ebenfalls von da aber nur ~ 0,80 €/St. STPIC6C595TTR Features ■ Low RDS(on): 4 Ω typ ■ 30 mJ avalanche energy ■ Eight 100 mA DMOS outputs ■ 250 mA current limit capability ■ 33 V output clamp voltage ■ Device are cascadable ■ Low power consumption ■ TSSOP16 8 Bit Ausgang, nimm halt ein paar mehr Suchpfad: RS Home Halbleiter ICs - Logikfamilien Counter Shift Register Displaytreiber
Also das mit dem 74hc238 gefällt mir. Allerdings kann ich doch nur 8 Kombinationen rüberschieben, wenn der 3 Anschlüsse hat. Müsste ich die dann nicht alle nebeneinander anschließen? Welche Spannung & strom liefern die ausgänge des 74hc238? Wozu wird jetzt eigentlich der UNL benötigt?
Jens Martin schrieb: > Na wie son Schieberegister halt funktionert. Die Bitmuster werden mit > dem Takt durchgeschoben. Das geht prima mit ner SPI, die macht auch > nichts anderes. also die geschwindigkeit sollte eigentlich geringer sein, 2 in der dec. in etwa, da da träge Bauteile hinterhängen.
wegen deinen geforderten 16V am Ausgang: http://www.mikrocontroller.net/articles/Pegelwandler#5V_-.3E_9..15V
kann man da auch jeweils einen Transistor anschleißen? Was kommt bei dem 74hc238 raus? + oder -?
Schau dir einfach mal das Datenblatt und folgenden Beitrag an: Beitrag "ULN 2003 sucht Anschluss" Klar kann man das auch mit Transistoren erledigen, aber der ULN ist viel kompakter und leichter zu verbauen.
mc t3 schrieb: > Also das mit dem 74hc238 gefällt mir. Allerdings kann ich doch nur 8 > Kombinationen rüberschieben, wenn der 3 Anschlüsse hat. Müsste ich die > dann nicht alle nebeneinander anschließen? So wie in der Zeichnung oben aufgeführt. Mit dem signal "select-1..3" wählst du den gewünschten 74hc238 aus, und mit dem signal "a0..a2" schaltest du einen der 8 ausgänge so sind es 24 Ausgänge, mit einem port "select" mehr kannst du 32 schalten
Also das mit dem ULN wird nichts, da ich immer zwei Anschlüsse brauche, einer +, einer -. Das geht nur mit einzelnen Transistoren. Ich hab mal schnell ne skizze gemacht. kann man das so verwenden?
wenn an einem Pin beim 74hc238 eine "low-voltage" anliegen soll, muss man dann über einen hohen Widerstand nach + oder - schalten oder kann man den Pin so lassen?
mc t3 schrieb: > Könnte ich (theoretisch) einen Mikrokontroller programmieren, der die > Eingangszustände abfragt und dann entsprechend schaltet? > Z.B. ATMega16. 5 inputs und immerhin 26 outputs. > > Geschaltet werden sollen Weichenantriebe von Conrad. Da habe ich aber eher 1A und nicht 13mA in Erinnerung... Gruss Harald
Conrad Weichenantrieb: http://www.conrad.de/ce/de/product/219999/Weichenantrieb-mit-Endabschaltung/SHOP_AREA_17036&promotionareaSearchDetail=005
mc t3 schrieb: > Also das mit dem ULN wird nichts, da ich immer zwei Anschlüsse brauche, > einer +, einer -. > Das geht nur mit einzelnen Transistoren. dein antrieb braucht auf einmal AC ?? sag doch von anfang an WAS du genau brauchst... sonst wird das nixt. ist klar dass da ein ULN nicht mehr geht mc t3 schrieb: > wenn an einem Pin beim 74hc238 eine "low-voltage" anliegen soll, muss > man dann über einen hohen Widerstand nach + oder - schalten oder kann > man den Pin so lassen? liest du überhaupt das Schema ? http://www.mikrocontroller.net/attachment/114391/6_to_24_Decoder.GIF Low ist am Pin - oder - mit einem Widerstand
mc t3 schrieb: > also die geschwindigkeit sollte eigentlich geringer sein, 2 in der dec. > in etwa, da da träge Bauteile hinterhängen. Spielt keine Rolle. Funktion ist das die gewünschten Pegel reingeschoben werden und erst "auf Kommando" an den Ausgangsports erscheinen. Selbst wenn 100e Ports hintereinander hängen spielt es keine Rolle wie träge die schalten. Limitierender Faktor ist die Schiebezeit (in Richtung schnellster Änderungsrate). Die ist z.B. bei 32 Bit * 1 Mhz Takt leicht auszurechnen. Treiber sind auch schon drin, das ganze geht bist 30 Volt und RS liefert m. W. auch an Studenten. Was willstde mehr? Diese Gefummel mit HCxyz und Treibern ist zudem noch aufwändiger aufzubauen. Alternative wären Port Expander, z.B: http://www.mikrocontroller.net/articles/Port-Expander_PCF8574
mc t3 schrieb: > Conrad Weichenantrieb: > http://www.conrad.de/ce/de/product/219999/Weichena... Da sind Dioden reingebastelt. Wird vermutlich mit Gleichspannung einfacher aufzubauen sein da selbige entfallen. Du brauchst dann halt 2 Ports pro Weiche.
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