Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Bedarf an eigenbau STM32F429 Evaluation Board ?


von Uwe B. (derexponent)


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Da es den STM32F429 jetzt auch einzeln zu kaufen gibt, habe ich vor
ein Evaluation-Board damit aufzubauen.

Und zwar so, das nicht wie beim Disco-Board fast alle Pins
belegt sind :-)

Bin mir nur noch nicht sicher was alles auf die Platine drauf soll
und ob es eine reine STAMP oder was größeres werden soll.

Vermutlich werde ich die Programmierung so halten
wie auf meiner F407-STAMP (wahlweise UART oder SWD)

http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=1927


Wenn man eine Art “Einplatinencomputer” realisieren wollte,
könnte man ein externes SDRAM, PS/2-Anschluss und VGA/LCD-Anschluss 
vorsehen.

Schreibt mal was dazu ob jemand an so einer Platine interesse hätte
und was mehr Sinn macht "STAMP" oder "Einplatinen-Computer".

Gruss Uwe

: Verschoben durch User
von Dr. Sommer (Gast)


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Ein Board mit dem uC, einer Menge SD-RAM, Quarz und JTAG Stecker und 
sonst allen Pins auf Pinheadern, denn diese Kombination gibt's noch 
nicht wirklich.

Für einen Einplatinen Rechner mit Bildschirm (-Anschluss) würde ihnen 
lieber einen Cortex-A nehmen um ein "richtiges" OS mit Speicherschutz 
(MMU!) verwenden/selber schreiben zu können.

von m.n. (Gast)


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Die Gretchenfrage zuerst: möchtest Du ein bestücktes Board anbieten oder 
soll sich jeder selber den µC auflöten. Letzteres wird schlecht 
funktionieren, da es für viele Interessenten zu schwierig ist, und 
bestückte Leiterplatten in Kleinstückzahl werden teuer.

Eine nackte Platine, die die IO-Leitungen nur 1:1 nach außen führt, ist 
außer zum Spielen zu Nichts zu gebrauchen. Die Pinbelegung des µC ist 
chaotisch, sodaß man (fast) scheitern wird, komplette Ports auf eine 
Stiftleiste zu routen.

Einen Sinn ergäbe für mich ein Board, das schon diverse Grundfunktionen 
für praktische Anwendungen zur Verfügung stellt:

Spannungsregler für Vin 5-12V
SWD-Anschluß
EEPROM per IIC oder SPI
USART mit RS232 Treibern
SD-Karte als Option
Batterie für RTC als Option
direkter Anschluß für LC-Module bis 20x4
oder noch besser TFT-Anschluß für 4,3" Anzeige

Im einfachsten Fall könnte man sich damit ein standalone-Gerät aufbauen, 
ohne zuviel dazustricken zu müssen. Darunter lohnt m.E. der Aufwand 
nicht.

Je mehr Meinungen hier geäußert werden, desto mehr werden wahrscheinlich 
auch die persönlichen Vorlieben den Aufwand in die Höhe Treiben. Ob man 
damit auf hinreichende Stückzahlen kommt, wage ich zu bezweifeln.

Ich hatte mal einen Schaltungsentwurf für einen 407/427 gemacht. Das TFT 
würde direkt an D0-D7 angeschlossen. Daran kannst Du sehen, was ich 
machen würde. Beitrag "Re: PIC 32 schneller Basic Interpreter"
Die Resonanz darauf war exakt 0 ;-)

von W.S. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Da es den STM32F429 jetzt auch einzeln zu kaufen gibt, habe ich vor
> ein Evaluation-Board damit aufzubauen.
>
> Und zwar so, das nicht wie beim Disco-Board fast alle Pins
> belegt sind :-)

Tja. Genau das ist der Weg ins Nirwana. Eben etwas völlig Beliebiges, 
was (wie m.n. schon schrieb) zu nix zu gebrauchen ist. Einschlägige 
Erfahrung mit sowas hat er ja schon gesammelt.

Die nächste Frage ist, welche Gehäuseversion du verbasteln willst. Meine 
Meinung dazu: Wenn überhaupt, dann das 208er. Dazu 8 oder bessser 16 MB 
SDRAM - und zwar 32 bittig. Dazu dann ne TFT-Schnittstelle und zwar per 
ordinärem Bandkabel. Das trägt zwar sehr auf ggü. Folienkabel, hat aber 
den Vorteil, daß man unterschiedliche Displays per simpler 
Adapterplatine angeschlossen kriegt. Dazu Anschlüsse für Tasten und 
Drehgeber. Für sowas finde ich Micromatch ganz gur geeignet.

Und nicht an allen Seiten irgendwelche Pinheads oder Buchsen, sondern so 
gestalten, daß man's in ein Gerät einbauen kann. SD-Slot, USB, ggf. 
Ethernet, seriell usw. also so, daß die Buchsen später mal von der 
Rückseite besteckt werden können.

Kurzum, wenn überhaupt, dann ein Board, das mal als Steuerkern für ein 
Gerät geeignet sein kann und deshalb einerseits die wichtigsten Dinge 
schon drauf haben soll und andererseits geordnete Buchsen für externe 
Dinge haben soll. Also keine Pinhead-Wüste, sondern separate quasi 
vorkonfigurierte Buchsen. Beispiel: MISO+MOSI+CLK+SEL+GND+VCC auf nem 6 
poligen MicroMatch.

Und den Vorschlag, doch lieber mit nem Cortex-A zu liebäugeln, halte ich 
für herzlich überzogen. Sowas wird beim Basteln nie fertig.

W.S.

von Uwe B. (derexponent)


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alle Ideen unter einen Hut zu bekommen wird wohl nicht funktionieren.

bei Farnell gibts nur das 144er und 176er Package zu kaufen
und selbst das 176er kommt mit schon sehr groß vor :-)

ich dachte kurz an zwei getrennte Platinen
eine "STAMP" und ein "Basisboard"
aber da ist man wohl billiger, wenn man vom F429-Disco
das Display runterlötet

"darth vader" hat sowas schon fix und fertig :

https://sites.google.com/site/suprabotics/discontinued/stm429-discovery-expansion-board-v2-0

https://www.youtube.com/watch?v=gQznHo5hwaQ

muss mal ne Nacht drüber schlafen

Gruss Uwe

von Frank K. (fchk)


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Uwe B. schrieb:
> alle Ideen unter einen Hut zu bekommen wird wohl nicht funktionieren.
>
> bei Farnell gibts nur das 144er und 176er Package zu kaufen
> und selbst das 176er kommt mit schon sehr groß vor :-)

Das TFBGA216 hat auch nur 0.8mm Pitch. Das sollte noch mit 0.3mm Vias 
ohne µVias hinzubekommen sein.

fchk

von Johannes M. (johannesm)


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Ein handliches F429 Board könnte mir auch gefallen. Würde aber glaube 
ich was fertiges nehmen, z.B. 
http://www.wvshare.com/product/Core429I.htm

Von der Firma habe ich auch ein Open407V-D, für Prototypen und 
Softwareentwicklung ist das ganz praktisch.

Und an dieser Stelle mal vielen Dank an Uwe für die riesige 
Software-Bibliothek auf deiner Seite, hat mir schon oft weitergeholfen. 
:)

von Befestigungslöcher (Gast)


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Befestigungslöcher

von Meister (Gast)


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Also ein Regler drauf wäre gut, aber keinen Weitbereichseingang. Da 
braucht jede Anwendung was anderes.
Eeprom fänd ich nicht sinnvoll, lieber Flash, da hat man wenigstens 
ordentlich Speicher.
Viel flinken SD-RAM fänd ich auch gut.
Zum Board: Etwas halbwegs kompaktes, gut zu befestigen wäre in der Tat 
gut. SWD würde für mich reichen.

von Peter S. (psavr)


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Also ich hätte auch Interesse: Ein Board wie das Disco plus zusätzlich

- Spannungsregler für Vin 5-12V
- Speisung via USB
- SWD-Anschluß
- Ethernet (10/100 MBit)
- 8kB EEPROM per I2C
- USART mit RS232 Treibern
- Micro SD-Karte als Option
- Batterie für RTC als Option
- TFT-Anschluß für 4,3" Display
- CAN als Option

von m.n. (Gast)


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Peter S. schrieb:
> Also ich hätte auch Interesse: Ein Board wie das Disco plus zusätzlich

Gib zu, das hast Du bei mir abgeschrieben ;-)

Uwe B. schrieb:
> muss mal ne Nacht drüber schlafen

Mich würde noch eine Antwort auf meine Gretchenfrage freuen.

von Uwe B. (derexponent)


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m.n. schrieb:
>
> Mich würde noch eine Antwort auf meine Gretchenfrage freuen.

ich will kein bestücktes Board anbieten
so wie die Meinungen hier auseinandergehen
gibt es sowieso keine Ausstattung die alle zufriedenstellt.

aber vlt kann man eine Platine erstellen
auf der einige Wünsche realisiert sind und jeder kann sich das
bestücken was er für seine Zwecke braucht
(und wie geschrieben, die CPU kann ich bei bedarf drauflöten)

das die ganze Geschichte überproportional teuer wird
brauche ich wohl keinem extra zu sagen


Frank K. schrieb:
>
> Das TFBGA216 hat auch nur 0.8mm Pitch. Das sollte noch mit 0.3mm Vias
> ohne µVias hinzubekommen sein.

BGA wird wohl so gut wie keiner selbst löten können
scheidet also m.M. nach aus

Johannes M. schrieb:
> Ein handliches F429 Board könnte mir auch gefallen. Würde aber glaube
> ich was fertiges nehmen, z.B.
> http://www.wvshare.com/product/Core429I.htm
>

danke für den Link, wusste gar nicht das es sowas gibt
(das selber zu machen kann man sich also sparen)


Zusammenfassend könnte ich mir sowas vorstellen :

ein Board mit CPU,RAM,SWD,Regler usw
(alles was zum Betrieb notwendig ist)

in der Größe von etwa 4,3Zoll mit einem Header für 4,3Zoll Displays
das Display würde dann "Huckepack" auf die Platine gesteckt werden
und dieses im optimalen Fall komplett verdecken

und den Rest der Platine mit optionalen Sachen bzw Headern zupflastern
die man bestücken kann (aber nicht muss)


bin aber gerade am zweifeln ob man das ganze mit 2 Layern hinbekommt

von m.n. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> bin aber gerade am zweifeln ob man das ganze mit 2 Layern hinbekommt

Wenn Du Land sehen willst, plane für die zu erwartende Stückzahl mit 
vier Layern.

von der ich (Gast)


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Ein JTAG Programmierstecker nach mmvisual im Wiki wäre nützlich

von Ersi (cell85)


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Im ernst, was bringt dir das im Eigenbau.... es gibt das Discovery und 
das große Eval Board.
Du wirst nie billiger werden.
EMV technisch ist das Stamp auch eine Katastrophe.

: Bearbeitet durch User
von jopelabln (Gast)


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Das ist echt interessant:
Uwe B. hat das Board noch nicht einmal entworfen, aber du weist schon 
das es EMV-technisch eine Katastrophe ist/wird

von Steffen H. (Firma: www.shotech.de) (mc_sho) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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ich habe mir so ein Board mal entwickelt, allerdings ist das Teil für 
den M7 von ST gedacht ( derzeit ist da ein STM32F429 drauf ). Mit 4 
Lagen kommt man da nicht mehr hin.
Da ich Ethernet, externer USB-PHY ( High-Speed ) und 32MB SDRAM brauchte 
um einige Test's mit 32Bit Bus zu machen, ist das Teil so entstanden. 
Der TFT-BUS, 32Bit-FMC Bus und noch andere Siganle sind auf die unteren 
Stecker gelegt.
Ich werde das Teil aber wieder auf 16Bit zurück bauen und nur noch den 
SDRAM, Ethernet und evtl. noch nen EERPOM drauf setzen. Der Aufwand 
lohnt nur, wenn einige Stückzahlen dahinter stehten. Für mich ist die 
Herstellung und Bestückung kein Problem, aber nicht jeder hat Zugriff 
auf die entsprechenden Maschinen.

von ououfiodfu (Gast)


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W.S. schrieb:
> Die nächste Frage ist, welche Gehäuseversion du verbasteln willst. Meine
> Meinung dazu: Wenn überhaupt, dann das 208er. Dazu 8 oder bessser 16 MB
> SDRAM - und zwar 32 bittig. Dazu dann ne TFT-Schnittstelle und zwar per
> ordinärem Bandkabel. Das trägt zwar sehr auf ggü. Folienkabel, hat aber
> den Vorteil, daß man unterschiedliche Displays per simpler
> Adapterplatine angeschlossen kriegt. Dazu Anschlüsse für Tasten und
> Drehgeber. Für sowas finde ich Micromatch ganz gur geeignet.

Da kannst DU dir doch gleich das entsprechnde Starterkit kaufen..

von 6A66 (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Zusammenfassend könnte ich mir sowas vorstellen :
>
> ein Board mit CPU,RAM,SWD,Regler usw
> (alles was zum Betrieb notwendig ist)
>
> in der Größe von etwa 4,3Zoll mit einem Header für 4,3Zoll Displays
> das Display würde dann "Huckepack" auf die Platine gesteckt werden
> und dieses im optimalen Fall komplett verdecken
>
> und den Rest der Platine mit optionalen Sachen bzw Headern zupflastern
> die man bestücken kann (aber nicht muss)
>
> bin aber gerade am zweifeln ob man das ganze mit 2 Layern hinbekommt

Für diejenigen die Interesse hätten:

Ich hab ein F407 Layout hier fertig liegen (War mal eine kleine Übung 
für ein Connectivity Board bin aber nicht dazu gekommen das mal zu 
bestücken und zu debuggen), zweilagig - also über Elecrow günstig zu 
haben - mit folgenden Features:

- 80x80mm (passt also in einen UP Unterverteiler)
- STM32F407VGT6 (1M Flash, 192k SRAM, 168MHz, TQFP)
- SWD
- SPI Flash 32Mbit
- I2C EEPROM 16kBit
- Ethernet LAN8710A mit RJ45 Port
- Micro-SD Slot
- CAN, RS232, RS485, USB
- RTC Clock
- Power Supply 10-30V
- Anschluss für Backup-Batterie mit integriertem Lader
- Restliche Ports auf 3 Steckleisten herausgeführt

Wenn Interesse bestehtdann würde ich versuchen das mal hochzubringen, 
bei Bedarf kann ich dann auch Stückzahlen liefern.

rgds

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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M.E. ist es aufgrund der völlig irrsinnigen Anschlussbelegung des F429 
und der AF unmöglich, ein Eval Board zu designen, das alle Wünsche 
erfüllt.

Das einzige, was mir einfällt, wäre ein 'Breakout' Board für den 
208-pinner, das die nötige Versorgung, Oszillator und SWD enthält und 
über ein paar kleine Dämpfungswiderstände alle Ports des MC gnadenlos an 
Pins führt. Man könnte ein paar Ports so gestalten, das sie der Arduino 
Belegung entsprechen, aber muss auch nicht sein.

: Bearbeitet durch User
von 6A66 (Gast)


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6A66 schrieb:
> Für diejenigen die Interesse hätten:
>
> Ich hab ein F407 Layout hier fertig liegen (War mal eine kleine Übung
> für ein Connectivity Board bin aber nicht dazu gekommen das mal zu
> bestücken und zu debuggen), zweilagig - also über Elecrow günstig zu
> haben - mit folgenden Features:
>
> - 80x80mm (passt also in einen UP Unterverteiler)
> - STM32F407VGT6 (1M Flash, 192k SRAM, 168MHz, TQFP)
> - SWD
> - SPI Flash 32Mbit
> - I2C EEPROM 16kBit
> - Ethernet LAN8710A mit RJ45 Port
> - Micro-SD Slot
> - CAN, RS232, RS485, USB
> - RTC Clock
> - Power Supply 10-30V
> - Anschluss für Backup-Batterie mit integriertem Lader
> - Restliche Ports auf 3 Steckleisten herausgeführt
>
> Wenn Interesse bestehtdann würde ich versuchen das mal hochzubringen,
> bei Bedarf kann ich dann auch Stückzahlen liefern.
>
> rgds

Ich hab' mir das mal angesehen, das Board kann ich auch auf F429xI (2M, 
256k, 180MHz) umstricken.

rgds

von CharlieBrown (Gast)


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Hallo 6A66,

an dem Layout für das 407er Board (und natürlich auch an der 429er 
Anpassung) habe ich großes Interesse. Wäre super, wenn Du es hier für 
uns hochladen könntest.
Vielen Dank!

von W.S. (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Das einzige, was mir einfällt, wäre ein 'Breakout' Board für den
> 208-pinner, das die nötige Versorgung, Oszillator und SWD enthält und
> über ein paar kleine Dämpfungswiderstände alle Ports des MC gnadenlos an
> Pins führt.

So ein Brettl könntest du dann ebenso gnadenlos noch vor dem Bestücken 
in die Tonne werfen.

Was willst du denn mit all den Pins an 208 Pinheads? Auf ein Breadboard 
stecken?

Nee, die eigentlich für sinnvolles Benutzen erforderliche Peripherie, 
vor allem externer SDRAM, kannst du eben NICHT irgendwo extern 
anschließen, sondern sowas mußt du auf die Leiterplatte bringen, denn 
die Signalführung ist nicht beliebig. Ich hätte da sogar Sorgen den 
externen Bus auf irgendwelche Steckverbinder zu führen. Naja, vielleicht 
mit Dämpfungswiderständen in allen Leitungen...

Und dann kann da eben auch noch einiges mehr drauf, vor allem solche 
Standardperipherie, die ohnehin ziemlich direkt an standardisierte 
Buchsen geführt wird wie z.B. USB.

W.S.

von J. -. (Gast)


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Ich habe Interesse an solch einem Board.
Es sollte ein TSOP54-SDRAM geroutet sein (das geht bis 512MB); ob man 
das bestückt, bleibt einem selbst überlassen. Vielleicht paßt das unter 
den ARM beim LQFP176-Gehäuse - also auf der Bottomside - ansonsten würde 
es für mich auch ein LQFP144-Gehäuse tun, das hat ja schon alle nötigen 
Adressleitungen.

Diese für Evaluationsboards typischen Wannenstecker finde ich nicht so 
zweckmäßig, weil man meist nur 3-5 Leitungen für SPI, UART oder I2C 
abzweigen will. Da könnte man stattdessen zwei Doppelpfosten vorsehen, 
ähnlich wie auf dem Discovery. Vielleicht so, daß man den FMC günstig 
auf einen der Doppelpfosten verlegt, und DCMI oder/und SDIO auf den 
anderen, falls man diese Komponenten verwenden will.

Dann noch Quarze für HSE und RTC, Boot-Taster oder -Schalter, einen 
SWD-Programmierstecker 5 oder 6 polig, zusätzlich noch ein 
Bestückungsplatz  für die SRAM-Backup-Batterie.

Und ich wäre glücklich ;)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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W.S. schrieb:
> Nee, die eigentlich für sinnvolles Benutzen erforderliche Peripherie,
> vor allem externer SDRAM

Gut, überredet, SDRAM ist sinnvoll direkt auf dem Board. Aber schon der 
USB Anschluss wäre m.E. dem Benutzer zu überlassen. An so einem Board 
hätte ich auch Interesse, zumal ich gerade ein wenig mehr Audiopuffer 
bei meinem Projekt brauchen könnte :-)

von Frank K. (fchk)


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Matthias Sch. schrieb:
> W.S. schrieb:
>> Nee, die eigentlich für sinnvolles Benutzen erforderliche Peripherie,
>> vor allem externer SDRAM
>
> Gut, überredet, SDRAM ist sinnvoll direkt auf dem Board. Aber schon der
> USB Anschluss wäre m.E. dem Benutzer zu überlassen. An so einem Board
> hätte ich auch Interesse, zumal ich gerade ein wenig mehr Audiopuffer
> bei meinem Projekt brauchen könnte :-)

Bei High Speed USB leidet dann aber die Signalintegrität, das weißt Du?

fchk

von Uwe B. (derexponent)


Angehängte Dateien:

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Ersan G. schrieb:
> Im ernst, was bringt dir das im Eigenbau.... es gibt das Discovery und
> das große Eval Board.
> Du wirst nie billiger werden.
> EMV technisch ist das Stamp auch eine Katastrophe.

mir ist schon klar das ich nicht billiger und besser
sein kann als die professionellen Boards
(zumal die Eval-Boards von ST gesponsort werden)

ich habe am WE mal etwas rumprobiert
mit einem Schaltplan wo nur das notwendigste drauf ist
(siehe Anhang)

mit zwei Layern m.M. nach nicht zu schaffen
bedeutet : 4 Layer und das Board in China fertigen lassen

von Mehmet K. (mkmk)


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Uwe, bevor Du loslegst: wirf mal ein Blick in die Errata 2.1.10:

PA12 GPIO limitation
When PA12 is used as GPIO or alternate function in input or output mode, 
the data read from Flash memory can be corrupted.
(...)
Workaround
PA12 must be left unconnected on the PCB (...)

This limitation is fixed in silicon revision 3.

Weshalb ich die 429 z.Zt. noch nicht benutze.

von m.n. (Gast)


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Mehmet Kendi schrieb:
> PA12 GPIO limitation
> When PA12 is used as GPIO or alternate function in input or output mode,
> the data read from Flash memory can be corrupted.
> (...)
> Workaround
> PA12 must be left unconnected on the PCB (...)

Das bedeutet, daß das TFT vom F429-Disco-Board nicht verwendet werden 
darf, da auf PA12 LCD_R5 liegt. Sind die Boards deshalb so billig? ;-)

von Mehmet K. (mkmk)


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Vermutlich verwenden sie Rev. 3.
Da ich aber nicht weiss, was ich von Farnell erhalten haette, habe ich 
für ein neues Project wieder den 407'er eingesetzt. Wobei ich die 256kB 
SRAM gut haette gebrauchen können.

von W.S. (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Es sollte ein TSOP54-SDRAM geroutet sein (das geht bis 512MB);

Jürgen S. schrieb:
> Da könnte man stattdessen zwei Doppelpfosten vorsehen,

Jürgen S. schrieb:
> Dann noch Quarze für HSE und RTC,

nanana...
Also erstmal: Wo hast du denn 512 MB an SDRAM gesehen? In diesen 
Regionen grinst mich immer nur DDRAM an.

Dann: Pinheads anstelle Wanne, davon halte ich auch nichts, denn 
platinenmäßig sind die ja gleich - es sei denn, du willst 2mm Typen 
nehmen. Ich würde das anders machen: Eine möglichst sinnvolle 
Konfiguration vorsehen und dann die diversen Anschlüsse auf separate 
Steckverbinder legen. Beispiel: GND, VCC, MISO, MOSI, CLK, SEL auf einen 
6er Micromatch, oder GND, VCC, RxD, TxD auf einen 4er Micromatch... und 
so weiter. Da kann man abgesetzte Moduln dran betreiben und bleibt 
flexibel.

Dann: nen Quarz - ist selbstverständlich. Aber schon beim 32 kHz Quarz 
gilt das nicht mehr. Die tollen an VBAT hängenden Teile in so einem µC 
fressen zuviel Strom, um sie aus ner kleinen aufgelöteten Batterie zu 
betreiben - und ein Stützakku aus NC ekelt einen. Diese VBAT-Teile sind 
eher dafür gedacht, das Ganze aus einem fetten Li-Akku zu betreiben, wo 
dann VBAT immer dran bleibt. Aber auch das ist verkehrt, denn bei den 
meisten Chips ist VBAT nicht 5V verträglich und kann deshalb auch keine 
4.2 Volt. Also noch ne Diode rein (in der Hoffnung, daß die es tut)..

Nein, das finde ich Mist. Wenn schon Datum&Uhrzeit, dann als separater 
RTC von Seiko-Epson. Die halten mit 0.22F monatelang - und so soll es 
sein.

W.S.

von Mehmet K. (mkmk)


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W.S. schrieb:
> Die halten mit 0.22F monatelang - und so soll es
> sein.

Bei meinen STM32-Boards setze ich einen 0,47F ein, mit dem ich mehrere 
Wochen überbrücken kann.

von m.n. (Gast)


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Mehmet Kendi schrieb:
> Vermutlich verwenden sie Rev. 3.

Das glaube ich nicht. Die letzte Ausgabe der Errata ist vom Oktober 
2014; mein F429-Disco-Board ist viel älter. Aber egal.

> Da ich aber nicht weiss, was ich von Farnell erhalten haette, habe ich
> für ein neues Project wieder den 407'er eingesetzt. Wobei ich die 256kB
> SRAM gut haette gebrauchen können.

Da wäre der F427 doch genau richtig. Er hat zwar keinen TFT-Controller, 
kein SDRAM-Interface aber auch 256K RAM und läuft auch mit 180 MHz, was 
erst in den neueren Datenblättern steht.
Ferner ist das Flash-ROM auch zweigeteilt, sodaß ein Teil programmiert 
werden kann während in der anderen ROM-Hälfte ein Programm abgearbeitet 
wird. Sehr nützlich, wenn man es braucht.

Überhaupt gäbe der F429 für mich nur dann einen Sinn, wenn SDRAM und der 
TFT-Controller benötigt werden. Das geht aber m.E. eher in Richtung 
mini-Computer, als ein einfaches Entwicklungsboard. Braucht man Beides 
nicht, täte es auch ein F407/427 mit ggf. statischem RAM.

Uwe B. schrieb:
> ich habe am WE mal etwas rumprobiert
> mit einem Schaltplan wo nur das notwendigste drauf ist
> (siehe Anhang)

Tut mir Leid, aber das wäre mir Alles zu dürftig. Einen richtigen Nutzen 
sehe ich bei dieser minimalistischen Ausführung nicht.

W.S. schrieb:
> Nein, das finde ich Mist. Wenn schon Datum&Uhrzeit, dann als separater
> RTC von Seiko-Epson.

Jain. Die Pufferbatterie dient nicht nur der RTC sondern puffert auch 4K 
internes RAM.

von J. -. (Gast)


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> Also erstmal: Wo hast du denn 512 MB an SDRAM gesehen? In diesen
> Regionen grinst mich immer nur DDRAM an.
Das stimmt, ich bin wie üblich über die Bit gestolpert. Also 64MB.

Zu den Wannensteckern: Da ich mein Discovery 429 schon von LCD und 
anderem Ballast befreit habe, brauche ich kein richtiges Eval-Board, 
sondern würde das gerne auch schonmal irgendwo einbauen, evtl mit 
Gehäuse. Dazu sollte es klein sein.
Das ist also ein prinzipieller Unterschied, der auch die Lokation für 
USB u.a. betrifft. Für meine Begriffe wäre es günstig, zwar die 
Anschlüsse bis dahin vorzusehen, aber die Schnittstellen-Bauteile selbst 
auf einem Mutterbrett anzuordnen. Auf das dann das kleine "EvalBoard" 
aufgesteckt wird.

Zu der Batterie: Meine CR2032 auf mehreren F1/F4-Boards laufen nun schon 
über zwei Jahre, da sehe ich kein Problem wg. Stromverbrauch. Die Größe 
einer CR2032 ist halt gewöhnungsbedürftig. Es muß sie ja auch keiner 
bestücken. Aber ein separater Uhrenbaustein - warum auch nicht. Den muß 
ja dann auch keiner bestücken, und damit wäre der Grenzfall 
"stromsparend" auch abgedeckt.
Allerdings nutze ich das Backup-Ram auch, und wenn man das nun auch 
auslagert auf SPI-Ram oder EEprom, entsteht ein Käferfriedhof, obwohl 
der STM32 ja das alles kann.

Die ersten Schritte von UB sehen doch gar nicht schlecht aus. Jetzt noch 
ein SDRAM dazu und und und :p

von Mehmet K. (mkmk)


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@m.n.
Die Errata bezieht sich auf alle STM32F42xx und STM32F43xx Typen

Nicht betroffen:
STM32F42xxG and STM32F43xxG when dual bank feature is disabled
STM32F42xxE and STM32F43xxE

von W.S. (Gast)


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Mehmet Kendi schrieb:
> Bei meinen STM32-Boards setze ich einen 0,47F ein, mit dem ich mehrere
> Wochen überbrücken kann.

Soso. So recht glaube ich dir das nicht. Ich hatte bei einem STM32F103 
Board mit 0.22F ne Laufzeit bis zu 2 Tagen, mehr nicht.

Aber was soll's. Wie man ehen kann, hat hier ein jeder seine eigenen 
Vorstellungen von einem (ich nenn's mal) "Knuddelboard".

W.S.

von Mehmet K. (mkmk)


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Keine Ahnung, was ein Knuddelboard ist. Aber nach Deiner Usus gewordenen 
Art zu kommunizieren gehe davon aus, dass das abschaetziges gemeint war.
Wie auch immer.

STM32F103 hat im Gegensatz zum 407'er in dieser Sparte die schlechteren 
Karten. Und wenn man ein 0,22F mit -20% erwischt hat, könnte die Aussage 
mit den 2 Tagen stimmen.
Und vermutlich muss ich ein 0.47F mit +80% erwischt haben, denn 
rechnerisch komme ich auf dann auf 22 Tage. Gefühlsmaessig meinte ich 
aber, es waere laenger gewesen.

von Uwe B. (derexponent)


Angehängte Dateien:

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so hier mal ein update :
(siehe Bilder)

der Platzbedarf für die CPU und SDRAM
liegt im Moment bei ca 27mm x 55mm

(4 Layer)
1. Layer = Bauteile + Signale
2. Layer = GND
3. Layer = Signale
4. Layer = Bauteil + Signale

was nicht auf dem Bild ist, ist die Spannungsversorgung
(USB-Buchse + Spannungsregler und der andere Kleinkram)
und die beiden Taster (Boot + Reset)

alle anderen Bauteile liegen auf der Rückseite
unter der CPU

die "noch freien Pins" der CPU sind vom TOP-Layer
aus zu erreichen

von Uwe B. (derexponent)


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m.n. schrieb:
> Tut mir Leid, aber das wäre mir Alles zu dürftig. Einen richtigen Nutzen
> sehe ich bei dieser minimalistischen Ausführung nicht.

im Schaltplan ist ja im Moment auch nur die "Minimalausführung"
(CPU + SDRAM) gezeichnet

ich habe ja gerade erst angefangen mit dem Board !!

alle restlichen (optionalen) Dinge folgen noch
je nachdem wieviel Platz diese benötigen
und wie gut man sie auf das Board bekommt

Gruss Uwe

von Uwe B. (derexponent)


Angehängte Dateien:

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hier nochmal ein komplett Bild
(mit allen Bauteilen aus dem Schaltplan)

und den letzten 10 Luftleitungen

von 6A66 (Gast)


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m.n. schrieb:
> Mehmet Kendi schrieb:
>> PA12 GPIO limitation
>> When PA12 is used as GPIO or alternate function in input or output mode,
>> the data read from Flash memory can be corrupted.
>> (...)
>> Workaround
>> PA12 must be left unconnected on the PCB (...)
>
> Das bedeutet, daß das TFT vom F429-Disco-Board nicht verwendet werden
> darf, da auf PA12 LCD_R5 liegt. Sind die Boards deshalb so billig? ;-)

Mal so ne dumme Frage weil ich gerde am stricken bin und auch obiges 
gesehen habe und mir ein paar andere Dinge aufgefallen sind.

Wäre es nicht sinnhafter die Ansteuerung über die SPI Schnittstelle vom 
RPi2 für das Display zu übernehmen?
a) die Masse an Displays dafür ist größer, der Preis dafür sicherlich 
besser
b) läuft über SPI, also von der Beschaltung der Flex unabhängig (da gibt 
es ja tausende verschiedene Belegungen und sich auf eine felstlegen - 
ich weiß nicht!)
c) das Thema PA12 wäre umschifft

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rgds

von m.n. (Gast)


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6A66 schrieb:
> Wäre es nicht sinnhafter die Ansteuerung über die SPI Schnittstelle vom
> RPi2 für das Display zu übernehmen?

Persönlich mag ich diese SPI-Ansteuerung überhaupt nicht. Die ist ganz 
nett, um (komplette Bild-)Daten sequentiell zu schreiben. Wenn es aber 
darum geht, jedes Pixel unter Kontrolle zu haben, ist für mich die beste 
Lösung, den Bildspeicher im linear adressierbaren RAM zu halten - noch 
besser µC-internes RAM ;-)
Mir würde es schon reichen, 480x272 Byte im internen RAM als 
Bildspeicher zu nutzen und mit der im 429 vorhandenen CLUT auf 16 Bit 
aufzupusten. Das geht schon mit einem 100-pol. 429er und wäre mir bunt 
genug: klein und fein!
Wer es ganz dicke braucht, sollte sich eh nicht mit den STM32 
herumschlagen, sondern gleich den RPi2 nehmen: fix+fertig für wenig 
Geld.

6A66 schrieb:
> c) das Thema PA12 wäre umschifft

Das ist auch beim 176-pol. Chip umschifft, da dort weitere, alternative 
LCD_xx-Leitungen zur Verfügung stehen.
Oder man achtet darauf, einen PA12-bereinigten µC zu bekommen, wenn dies 
nicht eh schon der Normalfall ist.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Uwe B. schrieb:
> hier nochmal ein komplett Bild
> (mit allen Bauteilen aus dem Schaltplan)

Gefällt mir schon sehr gut - weiter so!

von 6A66 (Gast)


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m.n. schrieb:
> Wer es ganz dicke braucht, sollte sich eh nicht mit den STM32
> herumschlagen, sondern gleich den RPi2 nehmen: fix+fertig für wenig
> Geld.

Schon verstanden. Der Anspruch war aber zu Anfang:
STM32F429 mit Display und SDRAM.
Welches "Display" hättens denn gerne? (Lembke, was bin ich).

rgds

von m.n. (Gast)


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6A66 schrieb:
> Welches "Display" hättens denn gerne? (Lembke, was bin ich).

Hallo Robert!

m.n. schrieb:
> direkter Anschluß für LC-Module bis 20x4
> oder noch besser TFT-Anschluß für 4,3" Anzeige

Peter S. schrieb:
> - TFT-Anschluß für 4,3" Display

Uwe B. schrieb:
> in der Größe von etwa 4,3Zoll mit einem Header für 4,3Zoll Displays
> das Display würde dann "Huckepack" auf die Platine gesteckt werden
> und dieses im optimalen Fall komplett verdecken

Noch Fragen, Kienzle?

von 6A66 (Gast)


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m.n. schrieb:
> Noch Fragen, Kienzle?

Hallo m.n.

Schon mal die Flexen der Displays angeschaut? Die sind alle 
unterscheidlich. Da wird es wohl auf genau EIN Display rauslaufen wenn 
man sich festlegt. Deswegen der Vorschlag mit dem SPI.

rgds

von m.n. (Gast)


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6A66 schrieb:
> Schon mal die Flexen der Displays angeschaut?

Trage ich als Stirnband und habe mir auch noch welche auf die Backe 
geklebt ;-)
Die sorgenfreie Lösung bietet Glyn, wovon ein Teilbereich auch bei 
Reichelt erhältlich ist. Die sind untereinander pinkompatibel aber für 
Schinaschnorrer natürlich viel zu teuer. 
http://www.reichelt.de/LCD-Module-Touch-Grafik/TFT-DIS-4-3/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=101747&GROUPID=3011&artnr=TFT-DIS+4%2C3

Ein gewisser Standard ist ein 4,3" TFT wie z.B. das im Anhang. Dieses 
wird auch hierzulande inkl. Touch für rund 25 € (segor 
http://www.segor.de/#Q%3DLCD480x272%25252BTouch%25252F4.3%252522%26M%3D1) 
angeboten und findet sich weiter im Preis reduziert auf vielen 
.cn-Seiten. Nachteilig gegenüber der EDT-Ware von Glyn ist der fehlende 
stepup-Wandler für die Hintergrundbeleuchtung. Vorteil ist das bereits 
vorhandene Folienkabel, sodaß nur noch ein 40-pol. FFC auf dem Board 
vorhanden sein muß.

Der günstige Preis stammt vermutlich aus der Verwendung in diversen 
Navis und anderen Consumer-Geräten.

von 6A66 (Gast)


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m.n. schrieb:
> Schinaschnorrer natürlich viel zu teuer.
> 
http://www.reichelt.de/LCD-Module-Touch-Grafik/TFT-DIS-4-3/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=101747&GROUPID=3011&artnr=TFT-DIS+4%2C3

Hallo m.n.

ACK - es gibt eine etwas verbreitete Version des Pinnings für 4,3" mit 
Touch, das von DIR als PDF verlinkte Innolux gehört dazu, das Reichelt 
NICHT (ist anders aufgelegt). Auch das Adafrui SunBond hat das Pinning. 
Ich denke ich werde mich darauf konzentrieren. Die Erzeugung für die 
LED-Spannung muss ich mir noch anschauen (StepUp).

m.n. schrieb:
> findet sich weiter im Preis reduziert auf vielen
> .cn-Seiten.

Da passen aber auch in vielen Fällen nicht die Pinbelegungen.

Ich denke ich gehe jetzt mit der Pinbelegung des Innolux/SunBond.
Mal sehen wie weit ich komme.

rgds

von m.n. (Gast)


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6A66 schrieb:
> Die Erzeugung für die
> LED-Spannung muss ich mir noch anschauen (StepUp).

Mein Tipp: TS19371. Günstig, Vin 2,5 - 18 V und mit Überspannungsschutz 
30 V beim SOT-26.

Welche Ausführung vom 429 (Pinanzahl) hast Du denn im Auge?

PS.
Die richtige Abkürzung für den Steckverbinder ist wohl FPC.

von 6A66 (Gast)


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m.n. schrieb:
> Mein Tipp: TS19371. Günstig, Vin 2,5 - 18 V und mit Überspannungsschutz
> 30 V beim SOT-26.
>
> Welche Ausführung vom 429 (Pinanzahl) hast Du denn im Auge?
>
> PS.
> Die richtige Abkürzung für den Steckverbinder ist wohl FPC.

Die Spezifikation zur Zeit:
- STM32F429IIT6 (2MB, 256k, TQFP176)
- SWD 10polig (Mini JTAG)
- SPI Flash 32Mbit
- I2C EEPROM 16kBit
- SDRAM 64Mbit
- Ethernet LAN8710A mit RJ45 Port
- Micro-SD Slot
- CAN, RS232, RS485
- USB wird noch geklärt
- Anschluss für TFT Display analog dem ST32F49 Discovery mit Touch
- StepUp zur Erzeugung der Spannung für Hintergrundbeleuchtung LCD
- RTC Clock
- Power Supply 10-30V
- Anschluss für Backup-Batterie mit integriertem Lader

Größe wird sich am Display orientieren, ist aber noch nicht fix. Prio 
ist hier ein lagenarmes Layout.

rgds

von 6A66 (Gast)


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6A66 schrieb:
> Anschluss für TFT Display analog dem ST32F49 Discovery mit Touch

Konkret: Pinning wie SunBond LB04302 (Adafruit).

rgds

von m.n. (Gast)


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6A66 schrieb:
> Größe wird sich am Display orientieren, ist aber noch nicht fix. Prio
> ist hier ein lagenarmes Layout.

Beides ist sportlich, insbesondere wenn noch viel IO-Leitungen 
herausgeführt werden sollen.
Viel Spaß und viel Erfolg!

von Dr. Sommer (Gast)


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6A66 schrieb:
> - Micro-SD Slot
Wie hast du den denn angebunden? Interessant wäre, wenn der an die 
SDIO-Peripherie vom STM32 angeschlossen ist, und die diversen 
HF-Designregeln erfüllt sind (zB alle Datenleitungen gleich lang), 
sodass man die vollen 48MHz drauf geben kann. In Kombination mit dem 
großen SDRAM (->Puffer) wäre das so ziemlich das einzige 
Mikrocontroller-Board, auf dem man die Geschwindigkeit von SD-Karten 
voll ausnutzen könnte (zumindest den "High Speed" Modus; für "Ultra High 
Speed" brauchts andere Transceiver). Wäre natürlich in Kombination mit 
dem Grafik-Display nett für z.B. Video-Anwendungen oder Datenlogging.

von 6A66 (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> wenn der an die
> SDIO-Peripherie vom STM32 angeschlossen ist

SDIO: SD-Mode, 1bit. Sonst geht da I2C3 nicht, der ist auf den Disco429 
für den Touch verantwortlich.

rgds

von 6A66 (Gast)


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m.n. schrieb:
> Beides ist sportlich, insbesondere wenn noch viel IO-Leitungen
> herausgeführt werden sollen.

Da kommt nicht mehr viel raus was nicht verbraten ist. Mal sehen wie ich 
damit umgehe. Insgesamt sind aber noch 6 Timer nach extern rausgeführt.

rgds

von Uwe B. (derexponent)


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hi zusammen,

kann mal jemand über den Schaltplan schauen ?

besonders beim SDIO bin ich mir nicht sicher ob man da
noch Pull-Ups braucht (in meinem Evalboard sind keine drinn)

die Platine hat jetzt eine Größe von 10cm x 5cm
und im Moment ist das geroutet :

-CPU (F429 mit kompletter Beschaltung)
-SDRAM (64MBit)
-Reset-Button
-Boot-Button
-3,3V Regler
-3pol Power-Stecker
-6pol SWD-Stecker
-USB-Buchse (USB OTG an PA11/PA12)
-USB-Buchse (RS232-UART an PB10/PB11)
-34pol Pinhead für TFT
-I2C-EEprom (und Pinhead)
-SPI-Pinhead
-DAC-Pinhead
-SD-Karten-Slot (4bit SDIO)
-im Moment leider nur 3 Befestigungslöcher
(das vierte musste weichen)

etwas Platz ist noch

ich habe versucht die Leitungslängen vom SDRAM
anzugleichen....kann man vergessen :-)

Gruss Uwe und frohe Ostern

von Dr. Sommer (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> besonders beim SDIO bin ich mir nicht sicher ob man da
> noch Pull-Ups braucht (in meinem Evalboard sind keine drinn)

Hier schreibst du ja dass keine rein dürfen:
http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=621

Das ST-Forum behauptet dass unbedingt welche rein müssen (47k).

Bei meinen Experimenten funktioniert es wunderbar ohne externe Pullups, 
nur mit den im STM32 integrierten, die muss man nur vorher per Software 
einschalten.
Die Pull-Ups werden ja auch nur gebraucht, um in dem Moment, wo die 
Richtung der bidirektionalen Datenpins umgeschaltet wird, die Pins auf 
"High" zu halten, und nicht um steigende Flanken zu erzeugen. Daher ist 
deren Größe wohl nicht so wichtig.
Du könntest ja vorsehen dass man ein Widerstands-Array einlöten kann, 
aber das standardmäßig nicht bestücken oder so...
Hat dieser microSD-Slot keinen Card Detect Ausgangspin?
Interessant wäre ggf. ein ESD-Schutz-IC (gibts speziell für SD-Karten), 
sowie ein Transistor mit dem die Spannungsversorgung der Karte ein/aus 
geschaltet werden kann. Damit könnte man den Slot spannungsfrei schalten 
solange keine Karte eingelegt ist.

von Mehmet K. (mkmk)


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Dr. Sommer schrieb:
> sowie ein Transistor mit dem die Spannungsversorgung der Karte ein/aus
> geschaltet werden kann.

(Insbesondere, wenn die Karte nicht mehr ansprechbar ist und man auf sie 
keinen Zugriff von aussen hat.)

HSE:
- Einen Widerstand zwischen Quarz und OSC_OUT plazieren.
- Wenn möglich Quarz so plazieren, dass unter ihm keine Pins und keine 
Leitungen vorhanden sind.

von Christian J. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Wenn man eine Art “Einplatinencomputer” realisieren wollte,
> könnte man ein externes SDRAM, PS/2-Anschluss und VGA/LCD-Anschluss
> vorsehen.

Hallo Uwe,

vieles wurde schon gesagt. Erinnert mich an meine 20 Jahre mit Versuchen 
den "Universalcomputer" aufzubauen in immer neuen Varianten.

USB OTG (genauso wie eine Ehternet Phy) braucht eigentlich kaum einer, 
was soll man damit machen? Eine Maus simulieren? USB Uart ist sehr 
wichtig für Ausgaben auf dem PC in ein Terminal. Ethernet erfordert 
einen TCPIP Stack und die Software nciht gerade trivial und meist nicht 
kostenlos. Erfüllt ein Raspberry Pi besser, alles schon drin und einfach 
zu konfigurieren.

Die andere Sache über die Du Dir Gedanken machenn solltest ist die 
Nachbaubarkeit. Eine smd Platine selbst zu bestücken ist Irrwitz, allein 
die Bestellerei der Bauteile kostet ein Vielfaches da man kaum 3 x 10k 
in 0806 bestellen kann. Sie müsste fertig bestückt käuflich sein oder 
wenn, dass Platine und in Tütchen alle Bauteile dabei.

Dann kommt die Softwareseite noch dazu. Die Anpassung an ein Display, zB 
ILI9343 ist für Anfänger kaum machbar, das müsste schon kompatibel sein 
zum Disco Board. Gleiches gilt für SDRAM, da hier fundamentale 
Kenntnisse über eine MMU erforderlich sind. Video über SDRAM per DMA 
bedeutet auch, dass alle anderen Zugriffe darüber "langsam" sind, auch 
für den Bereich der nicht vom Video benutzt wird. Getrennte 
Videospeicher und Nutzerspeicher als SDRAM wären wohl nicht so verkehrt.

Hinter dem Erfolg des Disco Boards steckt ein ganzes Team: Hardwerker, 
Softwerker, technische Readakteure usw. Einen Schaltplan und eine 
Platine hoch zu werfen und hoffen, dass eine "Community2 schon was draus 
macht
reicht da nicht. Ein Eval Board muss ein schnelles "Aha Erlebnis" 
erzeugen und nicht erst nach tagelangem, Studium von Threds benutzbar 
werden. Die Doku ist ebenso aufwendig wie die Hardware selbst.

Soll es ein Steuerrechner werden oder ein PC? Raspberry Pi und Co decken 
ja schon viel ab. Den Rest der Arduino. Allen gemeinsam ist das 
Rundum-Sorglos-Paket an Unterstützung.

PS: Zu wenig I/O Pins können auch leicht als Schiebregister realisiert 
werden. Für die meisten Anwendungen (LED, Relais, Anzeigen) reicht es 
doch vollkommen aus.

PS: Vergiss die RTC nicht! Backup Batterie (kleiner Akku oder Goldcap 
wie bei den ebay RTc Modulen für DS32xx) und 32khz Quarz sollten mit 
drauf sein. Zeitsteuerungen sind oft gewünscht.

von Christian J. (Gast)


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PS:

schau Dir das Board mit NXP LPC2368 mal an. Habe ich hier zu Hause. Es 
ist alles auf eigenen Pins herausgeführt: LCD Interface, I2C, SPI, 
RS485, RS232, Piepser, abgesicherte AD Interfaces usw.

http://www.mikrocontroller.net/attachment/171822/LPC2368.jpg

Das ist wirklich gut gebrauchbar, einfach nur Bandkabel dran und fertig, 
aufgebaut auf einer Holzplatte. Uhr alles schon dabei. Eine Pinwüste ist 
kaum beschaltbar außer mit "Arduino Kabeln", die ein Wirrwar erzeugen 
oder zusätzlichen Piggy Pack Platinen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christian J. schrieb:
> USB OTG (genauso wie eine Ehternet Phy) braucht eigentlich kaum einer,
> was soll man damit machen?

Ich bevorzuge als Massenspeicher eindeutig echte USB Sticks, weil diese 
vom Timing vorhersehbarer sind und auch mechanisch langlebiger und 
stabiler sind als dieses SD Slot Gelumpe - und das ist bei Micro SD eher 
noch schlimmer.

Der USB OTG ist immerhin auf etwa 5000 Steckvorgänge spezifiziert und 
wälzt den Grossteil des Verschleisses aufs Kabel ab und nicht wie vorher 
auf die Buchse.

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (derexponent)


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die beta ist jetzt so gut wie fertig
(habe alles nochmal neu angeordnet)

jetzt sind die 4 Befestigungslöcher da wo sie sein sollen :-)

zusätzlich zur letzten Alpha ist noch dazugekommen  :

-Header mit 12x GPIO
-statt dem 6pol SWD-Header ein 8pol JTAG/SWD-Header
-SPI-Flash + Pinhead
-CAN-Transceiver + Pinhead
-Platz für eine Batterie + RTC-Quarz

ein paar freie Pins werde ich noch auf Status LEDs routen
dann sollte es das gewesen sein

zum Thema "Nachbaubarkeit"

ich sehe das ganze als "Bastelprojekt"

natürliche kann man so ein Board einfacher, billiger, und besser
fertig kaufen...aber wer gern was selber zusammenbaut
(und dem ein Paar Euro mehr oder weniger egal sind)
der wird das ganze an ein paar langen Wochenenden
mit Lupe und ruhiger Hand schon hinbekommen :-)

und um die Software mache ich mir die wenigsten Gedanken

Gruss Uwe

: Bearbeitet durch User
von Christian J. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> zum Thema "Nachbaubarkeit"
>
> ich sehe das ganze als "Bastelprojekt"

Ohne Deinen Eifer schmälern zu wollen.... ein F429 Disco Board kostet 25 
Euro, reisst man da den Bildschirm runter und den Touch Screen hat man 
alle Pins frei, die damit verbunden waren und hat sehr exakt genau Dein 
Board mit dem Vorteil, da da noch die ganze ST Link Geschichte mit drauf 
ist. Nicht jeder hat ein J-Link etc. Odder man nimmt gleich das 
STM32V407 Bord, da ist auch alles frei. Außerdem kann man fehlende Pins 
bei der Geschwindigkeit mit Schiebregistern nachbilden, wenn man keine 
Alternate Functions braucht, der STM32 ist ja fast schneller als die 
Spec der TTL ICs es erlaubt. (Habe 250 Mhz mal probiert, schafft er 
noch).

Mit etwas mehr Arbeit, einer 4-Lagen-Platine und mehr an Peripherie wäre 
das schon nett gewesen, dazu eine 208er QFN CPU dabei, ein LCD Display 
mit eigenem SDRAM, ein paar Arduino Sensoren dabei, 7-.Segment Anzeige, 
nF2401 Funkmodul.... träum

von m.n. (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Mit etwas mehr Arbeit, einer 4-Lagen-Platine und mehr an Peripherie wäre
> das schon nett gewesen, dazu eine 208er QFN CPU dabei, ein LCD Display
> mit eigenem SDRAM....

Ich nehm das mal als Anlaß, meinen Entwurf erneut auf den Bildschirm zu 
holen und mit einem 100-pol. TQFP (407/427/429) in minimalistischer Form 
mit viel IO (inkl. Steckverbinder passend zum o.g. TFT) auf eine Platine 
ca. 65 x 100 mm² zu bringen. Daber sollen auch alle Bauteile auf der 
Oberseite Platz finden. Ob das Board dann virtuell bleibt, lasse ich 
offen.

Mein Anspruch ist, die Schaltung direkt als RS232-Terminal nutzen zu 
können. Inkrementalgeber, Schrittmotore, ADC und weitere Schnittstellen 
sollten mit minimaler Zusatzbeschaltung betrieben werden können. Weil 
ich es nicht lassen kann, setze ich aber schon einen 74VHC4040 als 
Vorteiler für einen reziproken Frequenzzähler und auch einen optinalen 
TCXO mit aufs Board ;-) Unter dem CR2032-Batteriehalter ist genug Platz.
Mal sehen.

von Uwe B. (derexponent)


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Christian J. schrieb:
> ein F429 Disco Board kostet 25
> Euro, reisst man da den Bildschirm runter und den Touch Screen hat man
> alle Pins frei, die damit verbunden waren und hat sehr exakt genau Dein
> Board mit dem Vorteil, da da noch die ganze ST Link Geschichte mit drauf
> ist

mein Board hat 4 Layer (falls diese Info untergegangen ist)
Layer 2 = GND
Layer 3 = 3,3V

und wenn man vom Disco-Board das Display runterlötet
hat man nur dann exakt mein Board, wenn man
den SD-Slot, den CAN-Transceiver, das I2C-EEProm, das SPI-Flash
und den FTDI-UART extern drannfummelt (viel spass dabei :-)

aber natürlich geht das auch, ich hab doch schon geschrieben,
das ich nichts neues erfunden habe

ich bin mir noch nicht mal sicher ob das Board überhaupt funktioniert
aber ich spiel halt gern mit sowas rum.

P.S. @Admin, bei meinem letzten Post habe ich ein Bild zuviel
hochgeladen ein "vb11_top.jpg" kann gelöscht werden

Gruss Uwe

: Bearbeitet durch User
von O. H. (ohagendorf)


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Sollte noch ein RX/TX Pärchen frei sein, wäre es ganz praktisch, das in 
der Nähe des SWD Connectors zu haben. Dann könnte man den ST Link 2/1 
von einem Nucleo verwenden und hätte sowohl ST Link als SWD Debugger als 
auch eine virtuelle serielle Schnittstelle über den ST LINK. Das USB 
Massenspeicherinterface ginge auch.

Die Nucleo ST LINKs können auch alle anderen STM32 programmieren, 
zumindest alle, die ich bisher ausprobiert habe.

Zum Entwickeln ist das ganz praktisch, da man nur ein USB Kabel für 
alles benötigt.

von Shockley, William (Gast)


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Huch! Die Leitungen unter dem rechten Stein sehen ja aus wie 
Donauwellen. Warum?

von Schnupf (Gast)


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Shockley, William schrieb:
> Huch! Die Leitungen unter dem rechten Stein sehen ja aus wie
> Donauwellen. Warum?

Ich vermute mal Längenmatching?

von Christian J. (Gast)


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Schnupf schrieb:
> Ich vermute mal Längenmatching?

Eher Autorouter.....

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Uwe, sind das jetzt 2 Mini-USB, oder doch einer davon die neuere OTG 
Buchse? Nach den Infos von Wikipedia soll Mini-USB nämlich obsolet sein:
https://en.wikipedia.org/wiki/USB#Mini_and_micro_connectors

: Bearbeitet durch User
von W.S. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> kann mal jemand über den Schaltplan schauen ?

Ja, sieht scheußlich aus, ist aber so lala benutzbar - wenngleich auch 
nicht meine Art, Schaltpläne zu machen. Was du da an SDRAM dran hast, 
kann man aber ohne Mikroskop nicht erkennen. Kannst du denn nicht die 
Schematics-Blätter nach Themen organisieren? Also Power und Householding 
auf ein Blatt, externen Bus und RAM auf ein nächstes Blatt, 
TFT-Interface auf ein weiteres Blatt, SDIO und seriell und USB auf ein 
weiteres Blatt und so weiter.

Alle Teile des µC auf ein Blatt zu knallen und nur mit kurzen Netz- bzw. 
Bus-Schnipseln zu bestücken ist fast so eklig und unleserlich, wie das 
Zeugs, was man von Amis oder Chinesen bekommt.

Beim SDRAM würde ich dir vorschlagen, in alle Adreß- und Steuerleitungen 
Dämpfungswiderstände einzufügen, Richtwert 22 Ohm. Ich hatte das damals 
auf Rat von Rolf Meeser hin mit meinen LPC-Boards gemacht und bin gut 
damit gefahren. Keine Reflexionen, funktioniert auch bei nur 2 Lagen 
problemlos - auch wenn man keine Donauwellen in die Leitungen macht. 
Voraussetzung: gut verlegte Masseflächen, aber das halte ich für 
selbstveständlich.


Nochwas zu diversen Bedenken-Einwürfen:
Christian J. schrieb:
> Gleiches gilt für SDRAM, da hier fundamentale
> Kenntnisse über eine MMU erforderlich sind. Video über SDRAM per DMA
> bedeutet auch, dass alle anderen Zugriffe darüber "langsam" sind, auch
> für den Bereich der nicht vom Video benutzt wird. Getrennte
> Videospeicher und Nutzerspeicher als SDRAM wären wohl nicht so verkehrt.

Naja, über eine MMU verfügt der Chip ohnehin nicht, also ist an sowas 
wie ein WinCE garnicht zu denken, sondern hier ist Eigenbau angesagt. 
(wie kommst du bloß auf ne MMU bei diesem Chip?)

Der Einwurf, daß der Video-Datenstrom über den Bus geht, ist berechtigt, 
aber die Forderung nach separatem Video-RAM ist illusorisch. Deswegen 
braucht es dringend 32 Bit breiten Bus - was ich aber anhand der 
geposteten Vorschau wirklich nicht erkennen kann.

W.S.

von Uwe B. (derexponent)


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Shockley, William schrieb:
> Huch! Die Leitungen unter dem rechten Stein sehen ja aus wie
> Donauwellen. Warum?

weil jemand schrieb die längen der Leitungen spielen eine "EXTREME" 
rolle...kann ich leider nicht beurteilen und hab es versucht 
anzugleichen (und nein, nicht per autorouter, deswegen sieht es so 
sch... aus)

Matthias Sch. schrieb:
> Uwe, sind das jetzt 2 Mini-USB, oder doch einer davon die neuere OTG
> Buchse? Nach den Infos von Wikipedia soll Mini-USB nämlich obsolet sein:

es sind beides die gleichen USB-Mini Buchsen
z.B. von hier : 
http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=52001;SEARCH=USB%20BWM
das ist die gleiche Buchse die das Disco-Board
als Verbindung zum ST-Link hat...die Micro-Buchse
kann ich nicht bestücken (unmöglich per Lötkolben nach m.M.)
sieh dir man die OTG-Buchse auf dem Disco-Board an
und sag mir ob du das löten könntest

W.S. schrieb:
> Ja, sieht scheußlich aus, ist aber so lala benutzbar - wenngleich auch
> nicht meine Art, Schaltpläne zu machen

das ich kein Profi bin, habe ich schon erwähnt und
nichts hält dich davon ab den Schaltplan selbst zu zeichnen

W.S. schrieb:
> Was du da an SDRAM dran hast,
> kann man aber ohne Mikroskop nicht erkennen.

ich habe das PDF hochgeladen, das kann man per "Zoom-Funktion"
so vergrößern bis das RAM den kompletten Screen einnimmt
wenn mann es dann immer noch nicht lesen kann,
ist der Bildschirm zu klein oder defekt :-)

aber ich sehe schon wohin der Thread hier mal wieder läuft...


Gruss Uwe

: Bearbeitet durch User
von Mi M. (mike123)


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Steffen H. schrieb:
> ich habe mir so ein Board mal entwickelt, allerdings ist das Teil für
> den M7 von ST gedacht ( derzeit ist da ein STM32F429 drauf ). Mit 4
> Lagen kommt man da nicht mehr hin.
> Da ich Ethernet, externer USB-PHY ( High-Speed ) und 32MB SDRAM brauchte
> um einige Test's mit 32Bit Bus zu machen, ist das Teil so entstanden.
> Der TFT-BUS, 32Bit-FMC Bus und noch andere Siganle sind auf die unteren
> Stecker gelegt.
> Ich werde das Teil aber wieder auf 16Bit zurück bauen und nur noch den
> SDRAM, Ethernet und evtl. noch nen EERPOM drauf setzen. Der Aufwand
> lohnt nur, wenn einige Stückzahlen dahinter stehten. Für mich ist die
> Herstellung und Bestückung kein Problem, aber nicht jeder hat Zugriff
> auf die entsprechenden Maschinen.

Hallo Steffen,

interessantes Board hast du da!
Hast Du noch welche über? Was würde eins bestückt kosten?
Was sind denn die absoluten Maße?
Könntest Du evtl. den Schaltplan zuschicken.

32MB-RAM... Da fängt es an Spass zu machen.. : )

Gruß,

Michel

von anonymer Anonymer (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> aber ich sehe schon wohin der Thread hier mal wieder läuft...
Nicht runtermachen lassen. Der W.S. zieht über alles und jedes her, und 
kann's doch selber nicht besser. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis, 
das Board ist sehr interessant.

von Christian J. (Gast)


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W.S. schrieb:

> Naja, über eine MMU verfügt der Chip ohnehin nicht,

Ähm.... der verfügt aber über einen "Memory Manager", eine Logik, die 
beliebige RAMs verwalten kann, 4 x 8Bit , 2 x 16 Bit, CAS, RAS usw. 
Gibts schon seit den 90igern sowas in den Chips. Was er nicht hat ist 
ein Virtueller Memory Manager, also eine Umrechung von logischen in 
physikalische Adressen, was ja auch wenig Sinn hier macht, so ohne 
Auslagerungsspeicher.

Jedenfalls knallt der DMA bei Videobetrieb den SDRAM Bus komplett zu und 
Video braucht maximal vielleicht 1MB bei 2 Pages.

Natürlich sind die Längen an den RAMs nicht sooooo kritisch, dann würde 
ja keine Schaltung mehr laufen beim kleinsten EMV Problem. Alledings 
reden wir schon von einigen Megahertz auf den Leitungen, in der Kürze 
liegt also die Würze.

Wofür braucht man CAN, wenn man nicht Automotive macht? Gibts CAN auch 
zu Hause auf dem Hobbytisch?

Plädiere klar für eine größere Platine mit mehr Gedöns drumherum und die 
Stecker vereinzelt. Die Batterie mit dem Halter dürfte über den 
Pinheadern auch nicht flach zu liegen kommen, fraglich ob sich die 
Fahnen einstecken lassen.

von Dr. Sommer (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Wofür braucht man CAN, wenn man nicht Automotive macht? Gibts CAN auch
> zu Hause auf dem Hobbytisch?
Ja. CAN ist super um mit wenig Software & Hardware -Aufwand einen 
Multimaster-Bus aufzumachen. Nebenbei ist der auch noch recht störsicher 
und für mittellange Leitungen geeignet. Man braucht sich kein Protokoll 
und Kollisionsvermeidung ausdenken, das macht alles die Hardware, daher 
super für Hobby-Anwendung geeignet (besser als Multi-Master-UART, 
RS-485, I²C...). Daher wird das gerne zB für Hausbus-Projekte verwendet. 
Würde daher dafür plädieren den CAN-Transceiver drinzulassen, der kostet 
ja nicht die Welt...

Christian J. schrieb:
> Was er nicht hat ist
> ein Virtueller Memory Manager
Aber genau das versteht man normalerweise unter "MMU": 
http://de.wikipedia.org/wiki/Memory_Management_Unit

von Christian J. (Gast)


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PS:

Grad mal den Schaltplan durchgegangen.... ein Tip zur RTC: Wer mal einen 
32khz Quarz verbaut hat und nachgemessen hat wir merken, dass der NIE 
auf 32768 schwingt. Es gibt eine Schaltung mit einem Drehko, der das 
Manko ausgleicht, so dass der Quarz mit einem Oszi oder FreqZaehler 
genau auf 32khz gezogen werden kann (bei 22 Grad). Oder man schlägt sich 
mit den Korrekturregistern herum in dem Chip. Tatsache ist, dass 
Chipuhren ohne Kalibration jedenfalls mächtig falsch laufen. Im DS3231 
hat man viel Aufwand treiben müssen, damit die nicht mehr als 2ppm 
haben.

Hier das Picture dazu: http://www.ferromel.de/tr3/ttl6a.gif

Man muss aber einen Pin haben, der 32khz ausgibt, direkt am Quarz geht 
nichts zu messen, schon die Tastspitze verzerrt das Signal.

TFT: Ist da ein TFT was käuflich ist direkt anstecckbar? Also Leitungen 
richtige Reihenfolge usw?

>>Aber genau das versteht man normalerweise unter "MMU":
>>http://de.wikipedia.org/wiki/Memory_Management_Unit

Enigen wir uns auf FMC, Flexible Memory Controller.....

Wie wäre es, wenn Du noch etwas mehr dranbaust (mehr Stecker :-) und 
dann das Ganze jemandem gibst, der profimässig layouten kann? Dann wird 
eine Platinenbestellung gemacht und anschliessend geliefert. Habe ich 
hier 2009 mit einer Grafikarte auch mal gemacht, habe die in CZ fertigen 
lassen und dann 100 Boards hier für Stück 5 Euro verkauft. Problemlos 
ging das damals....

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christian J. schrieb:
> Odder man nimmt gleich das
> STM32V407 Bord, da ist auch alles frei.

Nö. Auch beim F4 Disco ist die Belegung so eingeschränkt, das ich nicht 
mal an alle I2S Busse komme, an die ich im Moment ran wollte. 2 sind 
Maximum.

> Außerdem kann man fehlende Pins
> bei der Geschwindigkeit mit Schiebregistern nachbilden, wenn man keine
> Alternate Functions braucht, der STM32 ist ja fast schneller als die
> Spec der TTL ICs es erlaubt.
Dafür reichen dann aber 2 oder 3 Pins. Es hindert dich ja niemand, das 
so zu machen, aber wenn der F407/429 schon so viele direkt 
programmierbare Pins hat, sollte man die auch nutzen können, zumal ich 
eben auch gerne eine Vielzahl ext. Interrupts nutze. Mir gefällt Uwes 
Board schon sehr gut, und der Längenausgleich der SDRAM Leitungen gibt 
dem Ganzen noch einen künstlerischen Touch :-)
Sieht man übrigens auch auf vielen PC Mainboards, gerade zu den RAM 
Slots.

Uwe B. schrieb:
> die Micro-Buchse
> kann ich nicht bestücken (unmöglich per Lötkolben nach m.M.)
> sieh dir man die OTG-Buchse auf dem Disco-Board an
> und sag mir ob du das löten könntest

Verstehe dein Problem. Ich hab nichts gegen Mini USB, wollte aber 
eigentlich sowieso per Pizzaofen oder von einem prof. Reflower bestücken 
lassen. Den MC per Hand zu löten ist ja auch schon eine Herausforderung.

: Bearbeitet durch User
von 6A66 (Gast)


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6A66 schrieb:
> Die Spezifikation zur Zeit:
> - STM32F429IIT6 (2MB, 256k, TQFP176)
> - SWD 10polig (Mini JTAG)
> - SPI Flash 32Mbit
> - I2C EEPROM 16kBit
> - SDRAM 64Mbit
> - Ethernet LAN8710A mit RJ45 Port
> - Micro-SD Slot
> - CAN, RS232, RS485
> - USB wird noch geklärt
> - Anschluss für TFT Display analog dem ST32F49 Discovery mit Touch
> - StepUp zur Erzeugung der Spannung für Hintergrundbeleuchtung LCD
> - RTC Clock
> - Power Supply 10-30V
> - Anschluss für Backup-Batterie mit integriertem Lader
>
> Größe wird sich am Display orientieren, ist aber noch nicht fix. Prio
> ist hier ein lagenarmes Layout.
>
> rgds

Hallo Kollegen,

habe inzwischen etwas Arbeit reingesteckt und bin nun soweit das ganze 
etwas genauer spezifizieren zu können:

- STM32F429IIT6 (2MB, 256k, TQFP176)
- SWD 10polig (Mini JTAG)
- SPI NOR Flash 32Mbit 1 bit Interface, über Lötjumper abtrennbar
- I2C EEPROM 16kBit, über Lötjumber abtrennbar
- SDRAM 256Mbit (auch 64Mbit machbar)
- Ethernet LAN8710A mit RJ45 Port
- Micro-SD Slot, angbeunden mit 1 bit
- CAN, RS232, RS485
- USB OTG Dual Role Device Full Speed
- Anschluss für TFT Display 40polig FCP
- Touch Controller on board (wie STM429Disco)
- StepUp zur Erzeugung der Spannung für Hintergrundbeleuchtung LCD
- RTC 32kHz Quarz bestückt für STM32F4
- Power Supply 10-30V, verpolsicher, überspannungsfest (Varistor) bis 
etwa 60V, EMV Maßnahmen on Board
- Anschluss für LiPo-Batterie mit integriertem Lader
- 3 Pinheader mit zusätzlich aufgelegten: 2xSPI, 1x USART, 1x UART, 
3xI2C, 2x 4CH Timer, 2x 2CH Timer, RTC AF1/2, DACOUT, 3x ADCIN - können 
auch als normale GPIOs verwendeet werden.
- Leiterplatte 4lagig, ca 105 x 70mm

Das Board wird industriell gefertigt.
Preis (HOLD YOU FEST):

bei 10pcs    ca. 110...120EUR/Stück (incl. MwSt)
bei 100pcs   ca. 95EUR/Stück (incl. MwSt)

Ich weiß, ein Raspberry ist billiger. Bei den Stückzahlen eines 
Raspberry komme ich aber auch unter 50EUR :)
Denkbar sind auch Teilbestückungen (z.B. nur Ethernet, Displayanschluss, 
SDRAM), das kalkuliere ich aber erst bei SIGNIFIKANTEM Interesse. BTW: 
Das SDRAM macht das Kraut nicht fett.

So wer hat Interesse? Wenn vorhanden kann ich weiter machen.

rgds

von m.n. (Gast)


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6A66 schrieb:
> Das Board wird industriell gefertigt.
> Preis (HOLD YOU FEST):
>
> bei 10pcs    ca. 110...120EUR/Stück (incl. MwSt)
> bei 100pcs   ca. 95EUR/Stück (incl. MwSt)

Inkl. Bestückung? Dann ist das ein guter Preis!

6A66 schrieb:
> - Anschluss für TFT Display 40polig FCP
> - Leiterplatte 4lagig, ca 105 x 70mm

Die Abmessungen entsprechen in etwa denen eines 4,3" TFT. Ist der FCP 
auch passend angeordnet (mit Fräsung im Board) oder liegt er an der 
Außenkante?
Befestigungsbohrungen hast Du auch vorgesehen?

von 6A66 (Gast)


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m.n. schrieb:
> Inkl. Bestückung? Dann ist das ein guter Preis!
>
> 6A66 schrieb:
>> - Anschluss für TFT Display 40polig FCP
>> - Leiterplatte 4lagig, ca 105 x 70mm
>
> Die Abmessungen entsprechen in etwa denen eines 4,3" TFT. Ist der FCP
> auch passend angeordnet (mit Fräsung im Board) oder liegt er an der
> Außenkante?
> Befestigungsbohrungen hast Du auch vorgesehen?

Ja, industriell bestückt.
Leiterplatte ist auf das Maß des 4,3" TFT angepasst, der Stecker für den 
FCP sitzt passend auf der Unterseite(zur Zeit für das LB04302 - kann 
gegoogelt werden, kann auch angepsst werden).
Befestigungsbohrungen jede Ecke M3.
CAN, UART, RS485 und Spannungsversorgung über WAGO2059

Habe Bild anghängt, Board ist noch nicht final, nicht alle Bauteile 
richtig dargestellt.

rgds

von Matthias N. (matt90)


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Hallo,

kannst du mal den Schaltplan zu deinem Board hochladen.

Grüße

MaTT

von Christian J. (Gast)


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6A66 schrieb:
> Habe Bild anghängt, Board ist noch nicht final, nicht alle Bauteile
> richtig dargestellt.

Nochmal hoch damit, da sehr interessant. Wie könnte das ablaufen mit 
diesen Boards, damit man in den Genuss kommt eines zu haben? Am besten 
mit TFT dazu. Nen Hunni wäre mir das wert.

von 6A66 (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Nen Hunni wäre mir das wert.

Hallo Christian,

das Board wird in Einzelstückzahlen nicht unter 120EUR kosten, eher noch 
etwas höher (siehe oben), ohne Display. Das Display ist im WWW für etwa 
40...50EUR zu haben.
Ich bin gerade immer mal wieder dran, das Board nebenbei fertig zu 
machen. Das wird aber noch dauern.

rgds

von 6A66 (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Wie könnte das ablaufen mit
> diesen Boards, damit man in den Genuss kommt eines zu haben?

Ich überlege gerade wie das am besten laufen könnte da die eresten 
Boards dann Vorabkosten von etwa 1000...1500EUR sind.

rgds

von Doof Fragender (Gast)


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Mal ne doofe Frage: Kann man das LCD des Disco denn nicht entfernen (und 
dann anderweitig benutzen)? Muß ja nicht zerstörungsfrei sein. Ich hab 
bis jetzt nur das 407er Board in der Hand gehabt... leider hat der ja 
keinen Grafik-Controller auf dem Substrat.

Dein Platinchen wäre schon Klasse. Aber der Preis ist mir zu krass.

von 6A66 (Gast)


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Doof Fragender schrieb:
> Aber der Preis ist mir zu krass.

Hallo "Doof Fragender",

Ich kann Dir gerne eine Platine nackt liefern. Kostet dann 29EUR (4Lagen 
Multilayer). Musst Du dann selber bestücken, Widerstände und 
Kondensatoren sind meistens Bauform 0603, der FPC Stcker (Display) ist 
Pitch 0,5mm 40 polig, der Prozessor ist TQFP176 Pitch 0,5mm. Das kannst 
Du gerne selbst übernehmnen. Ansonsten bekommst Du das Material bei 
Mouser (nein RS, Bürklin, Reichelt oder Pollin kaben die teile nicht da. 
Wenn ich dessen Sortimet einsetzten wollte wir ddas Board größer udn 
teurer), da kommst Du bei Einzestückzahlen gesamt locker über die 65EUR 
Mindestbestellwert, rechnest auch noch die 19% MwST drauf. Äh und nicht 
zu vergessen: Da sind auch noch 2 MLFs mit Centerpad drauf die Du dann 
bestücken möchtest. Gut ansosnten steht das Angebot die Leiterplatte 
nackt auch für 29EUR zu bekommen.
Wer lieber eine industriell bestückte Leiterplatte möchte ...
Ähnliche Boards kosten im WWW irgendwo um die 200...300EUR.

Das Display vom Disco:
Könnte man auch eindesignen.
Ist ein 2,4" QVGA. Das wirst Du im WWW auch für etwa 10..20EUR bekommen, 
brauchst Du nur den entsprechenden Anschluss. Der Formfaktor der Baords 
ist auf ein 4,3" angepasst.

rgds

von Uwe B. (derexponent)


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ich melde mich mal hier zurück
(auch wenn der Thread inzwischen gekapert wurde)

ich habe die Version 1.0 meiner Platine fertig

Kosten pro Stück ca. 6 EUR nackt
und ca. 56 EUR voll bestückt

mehr Infos hier :

http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=4908

wenn die Platine eingetroffen und bestückt ist,
liefere ich noch ein paar Bilder und schreib
was alles NICHT funktioniert :-)

: Bearbeitet durch User
von 6A66 (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> ich melde mich mal hier zurück
> (auch wenn der Thread inzwischen gekapert wurde)

Hallo Uwe,
war nicht Absicht. Halte mich jetzt raus.

Hut ab, sieht Klasse aus.

rgds

von Ralf D. (rad)


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Hmmm ... nun gibts hier zwei "Wettbewerber" und beide Angebote haben 
ihren ganz eigenen Charme. Die Entscheidung fällt schwer.

@6A66: Gibt es den Schaltplan Deiner Platine irgendwo zur Ansicht, vllt. 
auch Top- und Bottom des Layouts so wie Uwe B. es auch publiziert hat?

@Uwe B.: Bedeutet Deine hiesige Aussage
Uwe B. schrieb:
> und ca. 56 EUR voll bestückt
wirklich "voll bestückt" oder nur incl. aller Bauteile für volle 
Bestückung?
Die Aussage auf Deiner Homepage (Zitat "Wer die Platine komplett 
bestücken will, braucht 50 EUR für die Bauteile.") liest sich 
zumindestens so und erscheint mir eigentlich auch plausibler.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Doof Fragender schrieb:
> Mal ne doofe Frage: Kann man das LCD des Disco denn nicht entfernen (und
> dann anderweitig benutzen)? Muß ja nicht zerstörungsfrei sein. Ich hab
> bis jetzt nur das 407er Board in der Hand gehabt... leider hat der ja
> keinen Grafik-Controller auf dem Substrat.

Ja, das Display des 429er-Disco kann man runterschmeißen - das Ablöten 
ist aber eine frickelige Arbeit, wenn man das Display weiterverwenden 
möchte. Ansonsten: abschneiden und die Reste mit einer dicken Zinnperle 
ablösen.

Wir haben das hier gemacht, um für erste Versuche ein vernünftiges 
Display (7", 800x480, €10 bei aliexpress) am LTDC betreiben zu können.

Geht sehr gut :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von ououfiodfu (Gast)


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Was soll denn der ganze Murks hier?
Bei ST gibt es Starterboards für einen Bruchteil der Kosten.
Das ist doch wirtschaftlicher, man kauft sich so ein Board
und lötet die Teile die stören runter.....

von Ralf D. (rad)


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ououfiodfu schrieb:
> Was soll denn der ganze Murks hier?
Das kannst DU beurteilen?

ououfiodfu schrieb:
> Bei ST gibt es Starterboards für einen Bruchteil der Kosten.
> Das ist doch wirtschaftlicher, man kauft sich so ein Board
> und lötet die Teile die stören runter.....

Mach ich sofort wenn Du mir vorführst wie Du einen 176 pinnigen Chip auf 
ein 144 pinniges Layout gelötet bekommst UND die 32 zusätzlichen Pins 
nutzbar machst.

von 6A66 (Gast)


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Ralf D. schrieb:
> @6A66: Gibt es den Schaltplan Deiner Platine irgendwo zur Ansicht, vllt.
> auch Top- und Bottom des Layouts so wie Uwe B. es auch publiziert hat?

Noch nicht, möchte ich auch hier nicht posten um Uwes Thread nicht 
weiter zu kapern. Uwe ist mir da mit seiner Webpage vorraus.

6A66 schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> ich melde mich mal hier zurück
>> (auch wenn der Thread inzwischen gekapert wurde)
>
> Hallo Uwe,
> war nicht Absicht. Halte mich jetzt raus.

rgds

von Uwe B. (derexponent)


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6A66 schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> ich melde mich mal hier zurück
>> (auch wenn der Thread inzwischen gekapert wurde)
>
> Hallo Uwe,
> war nicht Absicht. Halte mich jetzt raus.
>

kein Problem, dein Board passt ja zum Thema
aber der Thread wird nur unübersichtlicher wie ich finde



Ralf D. schrieb:
> @Uwe B.: Bedeutet Deine hiesige Aussage
> Uwe B. schrieb:
>> und ca. 56 EUR voll bestückt
> wirklich "voll bestückt" oder nur incl. aller Bauteile für volle
> Bestückung?
> Die Aussage auf Deiner Homepage (Zitat "Wer die Platine komplett
> bestücken will, braucht 50 EUR für die Bauteile.") liest sich
> zumindestens so und erscheint mir eigentlich auch plausibler.


die Kosten beziehen sich natürlich nur auf die Bauteile
(ohne Porto) und dienen nur als grober Anhaltspunkt
wenn jemand das Projekt nachbauen will


Chris D. schrieb:
> Doof Fragender schrieb:
>> Mal ne doofe Frage: Kann man das LCD des Disco denn nicht entfernen (und
>> dann anderweitig benutzen)? Muß ja nicht zerstörungsfrei sein. Ich hab
>> bis jetzt nur das 407er Board in der Hand gehabt... leider hat der ja
>> keinen Grafik-Controller auf dem Substrat.
>
> Ja, das Display des 429er-Disco kann man runterschmeißen - das Ablöten
> ist aber eine frickelige Arbeit, wenn man das Display weiterverwenden
> möchte. Ansonsten: abschneiden und die Reste mit einer dicken Zinnperle
> ablösen.
>
> Wir haben das hier gemacht, um für erste Versuche ein vernünftiges
> Display (7", 800x480, €10 bei aliexpress) am LTDC betreiben zu können.
>
> Geht sehr gut :-)


Hi Chris, wie habt ihr das 7" Display mit dem Disco-Board verbunden ?
Mit einer Adapterplatine oder "fliegend" ? Ich sehe da Probleme bei dem
40pol FPC-Steckverbinder.


Gruss Uwe

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Uwe B. schrieb:
> Hi Chris, wie habt ihr das 7" Display mit dem Disco-Board verbunden ?
> Mit einer Adapterplatine oder "fliegend" ? Ich sehe da Probleme bei dem
> 40pol FPC-Steckverbinder.

Ja, für erste Experimente ging das fliegend ganz gut. Aber natürlich 
sollte man dann einen entsprechenden Adapter LCD <-> Strippen haben 
(gibt es übrigens auch bei Aliexpress ;-)

Siehe auch hier:

Beitrag "Re: Cortex M7 zu überzüchtet"

von Holger (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das F429-Board ist im Moment (14.04.2015) noch in Arbeit.
Frage:
Hast du den Chip mit auf dem Pad,wird das als ''Option was für den 
Markt.


Typ ADUCM361BCPZ128. Ich beschäftige mich schon seid Jahren mit 
Mixed-Signal Controllern.

Das Analog-Front End dieses Bausteins ist aktuell das Beste was auf 
diesem Markt verfügbar ist. Auch die restliche Peripherie inklusive ARM 
Cortex M3 Core ist vom Feinsten.

Gruss Holger.
####
Industrial automation and process control
Intelligent precision sensing systems
4 mA to 20 mA loop-powered smart sensor systems
Medical devices, patient monitoring
####


Analog input/output
Dual 24-bit ADCs (ADuCM360)
Single 24-bit ADC (ADuCM361)
Programmable ADC output rate (3.5 Hz to 3.906 kHz)
Simultaneous 50 Hz/60 Hz noise rejection
At 50 SPS continuous conversion mode
At 16.67 SPS single conversion mode
Flexible input mux for input channel selection to both ADCs
Two 24-bit multichannel ADCs (ADC0 and ADC1)
6 differential or 11 single-ended input channels
4 internal channels for monitoring DAC, temperature
sensor, IOVDD/4, and AVDD/4 (ADC1 only)
Programmable gain (1 to 128)
RMS noise: 52 nV at 3.53 Hz, 200 nV at 50 Hz
Programmable sensor excitation current sources
On-chip precision voltage reference
Single 12-bit voltage output DAC
NPN mode for 4 mA to 20 mA loop applications
Microcontroller
ARM Cortex-M3 32-bit processor
Serial wire download and debug
Internal watch crystal for wake-up timer
16 MHz oscillator with 8-way programmable divider
Memory
128 kB Flash/EE memory, 8 kB SRAM
In-circuit debug/download via serial wire and UART
Power supply range: 1.8 V to 3.6 V (maximum)
Power consumption, MCU active mode
Core consumes 290 µA/MHz
Overall system current consumption of 1.0 mA with core
operating at 500 kHz (both ADCs on, input buffers off,
PGA gain of 4, one SPI port on, and all timers on)
Power consumption, power-down mode: 4 µA (wake-up
timer active)
On-chip peripherals
UART, I 2 C, and 2 × SPI serial I/O
16-bit PWM controller
19-pin multifunction GPIO port
2 general-purpose timers
Wake-up timer/watchdog timer
Multichannel DMA and interrupt controller
Package and temperature range
48-lead, 7 mm × 7 mm LFCSP
Specified for −40°C to +125°C operation
Development tools
Low cost QuickStart Development System
Third-party compiler and emulator tool support
Multiple functional safety features for improved diagnostics

von HeinBlöd (Gast)


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Ralf D. schrieb:
> Mach ich sofort wenn Du mir vorführst wie Du einen 176 pinnigen Chip auf
> ein 144 pinniges Layout gelötet bekommst UND die 32 zusätzlichen Pins
> nutzbar machst.

Dann nimm hat das für 32$, Schwachsinn das alles

von J. -. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> aber ich sehe schon wohin der Thread hier mal wieder läuft...

Aber die anderen auch g

Weil ich Deine Arbeit bei der Software sehr schätze, schaue ich mir auch 
Dein neues 429-Board demnächst genauer an, und bin willens, zu 
bestellen.
Vielleicht lerne ich bei dem Board auch noch etwas über die 
controllerlosen TFTs.

Die Bestückung sollte kein großes Problem sein, der Pitch vom STM32 ist 
halt so. Also kein Gejammer von potentiellen Interessenten deswegen, 
bitte!

Danke auch für die Ausführung des Schaltplans - da blickt man gut durch 
(soweit der momentan erst flüchtige Blick das zuließ).

Für das andere Board von "6A66" könnte doch ein neuer Beitrag aufgemacht 
werden? Hört sich auch interessant an.

von 6A66 (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Für das andere Board von "6A66" könnte doch ein neuer Beitrag aufgemacht
> werden? Hört sich auch interessant an.

Yep - habe ich gehört. Bin aber momentan etwas Land unter.

rgds

von Christian J. (Gast)


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6A66 schrieb:

> Habe Bild anghängt, Board ist noch nicht final, nicht alle Bauteile
> richtig dargestellt.

Könntest Du evtl. mal eine Spec schreiben, d.h. ein pdf wo das Board 
genauer beschrieben ist und auch welches Zubehör man anschließen kann? 
Wie ein Display und welche Typen usw. Die Anpassung eines Displays ist 
für Anfänger, grad mit DMA kaum machbar, da sind einfach zuviele 
Parameter einzustellen.

100-120 Ocken würden ok gehen, wenn die Doku gescheit ist, ordentlicher 
Schaltplan und eine 3-4 seitige Spec mit Übersichtskarte der Pins usw. 
Sonst wird das wie vieles andere was ich habe eine Hardware-Leiche, was 
ich nicht möchte.

Debug Möglichkeiten nicht vergessen! printf-Uart auf 5 Pins oder so...

@Uwe: Hast du daran gedacht, dass deine Halterung für die Batterie quer 
über die Pins unten steht? Wäre es möglich wenn einer die ganzen 
Bauteile bestellt und sie in Säckchen verpackt anstatt dass jeder jetzt 
1 x SMD Widerstand bestellen muss? Man bestellt ja imer mehr als man 
braucht.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Uwe B. schrieb:
> mehr Infos hier :
>
> http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=4908

Hmm, die Anbindung des SDRAMs sieht mir ja sehr willkürlich geroutet aus 
... Bei dem Speicher-Takt hätte ich versucht, auf gleiche Längen zu 
achten und den Clock etwas länger zu lassen ... Leider kann man nur 
erahnen, wie das Layout aussieht

*edit*: Ah, weiter oben gab es noch ein paar Bilder mit Längengematchte 
SDRAM-Leitungen ... Man könnte noch über Dämpfungswiderstände nachdenken 
...vlt 22R oder so

: Bearbeitet durch User
von Christian J. (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Uwe B:

Da Du ja so nicht zu erreichen bist hier mal eine Verbesserung Deines 
GOL: Schneller, bunter, selbst am Leben erhaltend, wachsend usw :-)

von Christian J. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Wir haben das hier gemacht, um für erste Versuche ein vernünftiges
> Display (7", 800x480, €10 bei aliexpress) am LTDC betreiben zu können.
>
> Geht sehr gut :-)

Kannst du da mal einen Link geben? Und wie muss die Library angepasst 
werden? Timings etc. Diese Display Debatten in anderen Threads machen 
einen wahnsinnig als "Enduser", den es nur interessiert dass es 
funktioniert.

von m.n. (Gast)


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Christian J. schrieb:
> 100-120 Ocken würden ok gehen, wenn die Doku gescheit ist, ordentlicher
> Schaltplan und eine 3-4 seitige Spec mit Übersichtskarte der Pins usw.
> Sonst wird das wie vieles andere was ich habe eine Hardware-Leiche, was
> ich nicht möchte.

Dann laß besser die Finger davon. Ein Schaltplan und eine Lageplan auf 
dem Board müssen reichen, um damit klar zu kommen.
Wichtiger ist eher der Punkt, ob die Schaltung auch wie gedacht 
funktioniert. Als Entwickler müßte man alle Funktionen grob programmiert 
und gestestet haben. Erst dann sieht man, ob das Layout in Ordnung ist. 
Das ist immer ein gewisser Aufwand.

Christian J. schrieb:
> Wäre es möglich wenn einer die ganzen
> Bauteile bestellt und sie in Säckchen verpackt anstatt dass jeder jetzt
> 1 x SMD Widerstand bestellen muss? Man bestellt ja imer mehr als man
> braucht.

Auch das kann man nicht unbedingt erwarten. Da wäre ein 
SMD-vorbestücktes Board die bessere Alternative, die auch ihre Kosten 
verursacht, wenn man mehr als eine Bastellösung haben möchte. 
Insbesondere den großen 'Käfer' von Hand zu bestücken, ist nicht ohne, 
auch wenn es Experten gibt, die das angeblich mit links erledigen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian J. schrieb:
> Kannst du da mal einen Link geben?

Wir haben mit den Displays von Innolux recht gute Erfahrungen gemacht. 
Ich habe das damals mit einem AT070TN92 getestet (aufgrund des 
Euro-Wechselkurses jetzt etwas teurer):

http://www.aliexpress.com/item/INNOLUX-7-inch-TFT-LCD-AT070TN90-AT070TN92-Screen/1634240200.html

> Und wie muss die Library angepasst
> werden? Timings etc.

Alle Timings stehen im Innolux-Datenblatt beschrieben und so 
funktioniert das Display auch auf Anhieb.

Das "Grundgerüst" findet man hier (allerdings 640x480):
http://en.radzio.dxp.pl/stm32f429idiscovery/tft-lcd-controller.html

> Diese Display Debatten in anderen Threads machen
> einen wahnsinnig als "Enduser", den es nur interessiert dass es
> funktioniert.

Kenne ich :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Christian J. (Gast)


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Chris D. schrieb:

> Kenne ich :-)

A: Welches Display brauche ich?
B: Es gibt da verschiendene Versionen A,B,C und D.
A: Und welche funktioniert am Besten?
B: Die C hat das Feature x,y, was aber Probleme beim 
Timing...Busfrequenz....Techno-Babbel....
A: Nochmal, was soll ich bestellen?
B: Weniger Probleme dürfte B machen, da ist  aber noch nicht klar, ob 
.... Techno-Gelaber...
A: WAS SOLL ICH NEHMEN ??????????????
B: A wurde erfolgreich getestet aber leider kein DMA, daher würde ich D 
....
A: <A nimmt sich den Strick und hängt sich auf...>

von Christian J. (Gast)


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m.n. schrieb:

> Dann laß besser die Finger davon. Ein Schaltplan und eine Lageplan auf
> dem Board müssen reichen, um damit klar zu kommen.
> Wichtiger ist eher der Punkt, ob die Schaltung auch wie gedacht
> funktioniert.

Ohne Funktionsgarantie geht gar nichts..... schon gar nicht für 100 Euro 
oder mehr.

von Uwe B. (derexponent)


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Christian J. schrieb:
> @Uwe B:
>
> Da Du ja so nicht zu erreichen bist hier mal eine Verbesserung Deines
> GOL: Schneller, bunter, selbst am Leben erhaltend, wachsend usw :-)

ich bin zu erreichen, nur nicht 24/7

zum deinem GOL :
jetzt noch einen Editor um die Startmatrix setzen zu können :-)

zu den anderen Beiträgen hier
(zumindest die ich auf die schnelle gelesen habe)

1. ob das Board funktioniert kann ich noch nicht sagen
(bin kein Hellseher) aber ich werde alle Funktionen testen
und hier berichten

2. aus Punkt-1 ergibt sich das es für alle Module einzelne
Test-Software geben wird (über die 3,3V-UART-Schnittstelle)
zumindest diese sollte funktionieren (sind ja nur zwei Pins :-)

3. beim RAM bin ich mir sehr unsicher da werde ich die meiste
Zeit zum testen brauchen

4. Das Problem mit dem Batterie-Halter das dieser den TFT-Header
verdeckt habe ich gesehen. Ich bin aber davon ausgegangen,
das man den Header nur von oben bestückt.

5. Eine Sammelbestellung zu organisieren klingt leichter
als es ist :
A. Wer will welche Bauteile -> komplizierte Excel liste
B. Wer hat noch nicht bezahlt -> alle anderen müssen warten
C. Bauteile sind da -> umsortieren, umverpacken, absenden

Da gehen locker ein paar Stunden drauf
Einfacher wäre da, komplette Platinen zu verkaufen
(wenn sich jemand fürs bestücken findet)

6. Eine "Funktionsgarantie" wirst du von per "privat"
für ein Selbstbauprojekt niemals bekommen egal wie teuer.

Gruss Uwe

P.S. die Platinen sind unterwegs. In 10 Tagen werde ich nochmal posten.

von W.S. (Gast)


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Christian J. schrieb:
> A: WAS SOLL ICH NEHMEN ??????????????

Auf solche Fragen gibt es gewöhnlich nur folgende Antworten:
a) "buy a quality programmer from DATA-IO"
b) "ask your system administrator for further details"

Also, mal im Ernst!
Du solltest zumindest rudimentäre Kenntnisse haben über die 
Schnittstelle, die der µC bietet - und die das Display haben will!!
In den hier interessierenden Fällen heißt das TTL und sieht zumeist etwa 
so aus:
- je 6..8 MÖGLICHE Signale für RGB (R0..7, G0..7, B0..7)
- HSYNC, VSYNC, CLOCK, DATA_ENABLE

praktisch wirst du eher nicht mit vollen 24 Bit Farbtiefe arbeiten 
wollen, sondern mit einem 65K Modus. Da hat sich der 565-Mikrosoft-Modus 
eigentlich als beste Variante durchgesetzt, also 5 Bit rot, 6 Bit grün, 
5 Bit blau, macht 16 Bit an Daten plus HSYNC, VSYNC, DE, CLK.

Dieses sind die Signale, die auch das Display akzeptieren muß, wenn es 
denn passen soll. Bei den übrigen Farbbits laß dir was einfallen, 
zumeist kann man sie auf low oder auf's jeweilige MSB legen. Die 
restlichen Signale am TFT sind typspezifisch und da mußt du deine Nase 
in dessen Doku stecken, da hilft alles nichts. L/R und U/D sind zum 
Spielgeln, also auf Lötbrücken legen. Und manche brauchen noch 
irgendwelche Analog-Versorgungsspannungen, andere eher nicht..

Natürlich mußt du auch die Nase in das softwaremäßige Setup stecken, 
denn manche Displays wollen ziemlich exakt "ihre" Konfiguration (H und V 
front- und back-porch, syn-Längen, Taktfrequenz), um was vernünftig 
anzuzeigen.

W.S.

von Christian J. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Christian J. schrieb:
>> @Uwe B:
>>
>> Da Du ja so nicht zu erreichen bist hier mal eine Verbesserung Deines
>> GOL: Schneller, bunter, selbst am Leben erhaltend, wachsend usw :-)
>
> ich bin zu erreichen, nur nicht 24/7
>
> zum deinem GOL :
> jetzt noch einen Editor um die Startmatrix setzen zu können :-)

Nö, brauche ich Lupe für. Jedenfalls wächst mein Ungeziefer von allein 
nach, während deines abstirbt und ist viel schneller unterwegs :-) 
Neneneneee...

> zu den anderen Beiträgen hier
> (zumindest die ich auf die schnelle gelesen habe)
>
> 1. ob das Board funktioniert kann ich noch nicht sagen
> (bin kein Hellseher) aber ich werde alle Funktionen testen
> und hier berichten
>
> 2. aus Punkt-1 ergibt sich das es für alle Module einzelne
> Test-Software geben wird (über die 3,3V-UART-Schnittstelle)
> zumindest diese sollte funktionieren (sind ja nur zwei Pins :-)
>
> 3. beim RAM bin ich mir sehr unsicher da werde ich die meiste
> Zeit zum testen brauchen

Hast Du.....

> 4. Das Problem mit dem Batterie-Halter das dieser den TFT-Header
> verdeckt habe ich gesehen. Ich bin aber davon ausgegangen,
> das man den Header nur von oben bestückt.

Trotzdem stehen die Stümpfe etwas höher als die Platine.

> 5. Eine Sammelbestellung zu organisieren klingt leichter
> als es ist :
> A. Wer will welche Bauteile -> komplizierte Excel liste
> B. Wer hat noch nicht bezahlt -> alle anderen müssen warten
> C. Bauteile sind da -> umsortieren, umverpacken, absenden

Ich weiss, habe das 2009 alles mal hinter mir gehabt.

> Da gehen locker ein paar Stunden drauf

Tage!

> 6. Eine "Funktionsgarantie" wirst du von per "privat"
> für ein Selbstbauprojekt niemals bekommen egal wie teuer.

Ich würde sehen wollen, dass es was tut und keine dicken Fehler enthält.

> Gruss Uwe
>
> P.S. die Platinen sind unterwegs. In 10 Tagen werde ich nochmal posten.

Ist unter Beobachtung hier.

von Uwe B. (derexponent)


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Die Platinen sind heute angekommen
(13 Tage nach der Bestellung)

habe zwei Bilder angehängt

die Bauteile habe ich auch alle hier...jetzt kann
das löten und testen beginnen

von Uwe B. (derexponent)


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Für alle die auf Fotos stehen, hier noch ein paar Bilder
vom Aufbau.

Die Minimal-Bestückung funktioniert und ging ohne Probleme
aufzubauen.

Und das SD-RAM funktioniert auch .... ABER !!

ich habe das falsche RAM bestellt :-(

Ich habe ein 32MByte Typ mit 8bit Datenbus (statt 16bit) eingelötet
Das RAM funktioniert zwar (ich habe den Fehler per Software korrigiert) 
aber so kann ich das ganze nicht richtig testen.

Ich muss für jedes Byte immer 2 Bytes schreiben/lesen
aus dem Grund kann ich nur 16MByte benutzen.
(Den Speed-Test brauche ich so gar nicht anzufangen.)

Ich werde also nochmal bei Farnell bestellen müssen
das bringt meinen Plan etwas durcheinander.
(eigentlich wollte ich erst alles testen und euch
dann die Platinen zum kaufen anbieten)

Hier mal eine Frage an alle die Interesse an dem Projekt haben :

soll ich eine Sammelbestellung für die CPUs und RAMs
bei Farnell organisieren ?

Dann könnte ich die CPUs auch gleich auf die Boards löten
(wer sich das selbst nicht zutraut)

wer da mitmachen würde, kann mir eine EMail schreiben an :

"MC-4U@T-Online.de"

P.S. ihr müsstet per Vorkasse bezahlen.



Gruss Uwe

von O. H. (ohagendorf)


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Warum ist eigentlich die Mäanderstruktur bei der RAM Anbindung im realen 
Board abhanden gekommen?

VG
Olaf

von Uwe B. (derexponent)


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O. Hagendorf schrieb:
> Warum ist eigentlich die Mäanderstruktur bei der RAM Anbindung im realen
> Board abhanden gekommen?

weil ich sie wieder gelöscht habe :-)

ich habe alle Signalleitungen auf 7 MIL vergrößert
und das Grid auf 14 MIL. Mit diesen Werten war so gut wie kein
Platz mehr für den "Längenausgleich"

Aber der hatte sowieso nicht viel gebracht
die kürzeste Leitung ist 15mm und die längste 67mm
wie will man das ausgleichen ?

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (derexponent)


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ich schreibe hier auch gleich die Preisliste

den SD-Card-Halter gibts übrigens auch bei Farnell

Platine : 6,00 EUR
STM32F429 : 18,00 EUR
RAM : 12,50 EUR
SD-Sockel : 2,50 EUR
Porto+Verpackung : 2,50 EUR


Gruss Uwe

von Uwe B. (derexponent)


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STOP...Kommmando zurück !!

gerade habe ich die Nachricht erhalten,
das jemand meine Kosten übernimmt
damit ich zuerst fertig testen kann.

ich werde also keine Sammelbestellung starten
und die nackten Platinen auch noch nicht anbieten

wenn das neue SDRAM funktioniert
schreibe ich hier nochmal und werde
(falls gewünscht) bei Farnell für alle die Interesse haben
die Bauteile bestellen.

sorry, für das Durcheinander

Gruss Uwe

von Uwe B. (derexponent)


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Das neue RAM ist jetzt angekommen und ich habe es schon getestet.
Ein Read/Write Test über die kompletten 32MByte funktioniert.
Das war der letzte offene Punkt

Ab jetzt könnt ihr bei mir eine leere Platine
von meinem STM32F429-Projekt bestellen und
auch die Bauteile von Farnell (CPU, RAM, SD-Halter)


8 Platinen sind noch abzugeben.

Ich werde alle Besteller in eine Liste schreiben
(sortiert nach dem Datum Ihrer Mail)

Die ersten 8 bekommen ASAP eine Bestätigungsmail
von mir, mit der Bitte um Bezahlung.


Bitte erst nach dem Erhalt meiner EMail
das Geld per PayPal (innerhalb von 3 Tagen) überweisen.


Falls jemand bestellt aber nicht innerhalb
von 3 Tagen bezahlt, werde ich ihn von der Liste streichen
(ihm eine Email schreiben) und der nächste in der Liste
bekommt eine Bestätigungsmail usw.
(ich hoffe das dieser Fall nicht eintritt)


Die Bestellung per EMail an "MC-4U@T-Online.de"
mit eurem Namen, Adresse und mit der Angabe
welche Bauteile von Farnell ich noch mitbestellen soll


------------------------------
Preisliste


leer Platine : 6,00 EUR
Porto+Verpackung : 2,50 EUR

STM32F429 CPU : 18,00 EUR [optional]
32MByte RAM : 12,50 EUR [optional]
SD-Halterung : 2,50 EUR [optional]

------------------------------


Damit das ganze nicht zu lange dauert,
werde ich spätestens nach einer Woche die Aktion beenden
(auch wenn noch Platinen übrig sind)
alle Teile bestellen und sie an euch weitersenden,
sobald sie bei mir sind.

Hinweis in eigener Sache : ich gebe keine Garantie das alles
funktioniert wie ihr euch das wünscht. Ich habe zwar
alle Module bei mir getestet aber "der Teufel ist ein Eichhörnchen"
Also bitte nur bestellen, wenn Ihr damit leben könnt.

hier nochmal der Link zu der Projektseite :

http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=4908

: Bearbeitet durch User
von Christian J. (Gast)


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Danke für die Info.... nur fehlt mir absolut der Nerv da jedes 
Hühnerfutter zu den jeweiligen Mindestmengen einzeln zu bestellen und 
sämtliche Bestellnummer rauszusuchen, weil das dann noch deutlich teurer 
wird.

Trozdem viel Spass beim Basteln.

von Christian J. (Gast)


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PS: Die Doku ist irre.... wahnsinn welche Geduld Du da hast!

von timertick_t (Gast)


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Super HW-Projekt, Hut ab.

Mal ne Frage allgemein (ohne den coolen Thread kapern zu wollen): Kann 
man eigentlich das Display auf dem STM Disco Board ohne irgendwas 
kaputtzumachen entfernen oder ließe sich extern ein LCD an den 
Stiftleisten betreiben wenn man einfach nen /CS neu definiert?

von Uwe B. (derexponent)


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Christian J. schrieb:
> nur fehlt mir absolut der Nerv da jedes
> Hühnerfutter zu den jeweiligen Mindestmengen einzeln zu bestellen und
> sämtliche Bestellnummer rauszusuchen

das ist und bleibt halt ein "Bastelprojekt"
in das man Zeit und Geld investieren muss

die Bestellnummern habe ich schon gelistet,
kann man per Copy&Paste übernehmen


timertick_t schrieb:
> Kann
> man eigentlich das Display auf dem STM Disco Board ohne irgendwas
> kaputtzumachen entfernen oder ließe sich extern ein LCD an den
> Stiftleisten betreiben wenn man einfach nen /CS neu definiert?

das Display entfernen und dann ein anderes an den Pins betreiben
funktioniert (das haben andere schon gemacht)

wie einfach das ist kann ich dir nicht sagen


"Parallel" ein zweites Display anschließen wird
schwierig (ein RGB-Display ohne Controller hat kein /CS)

aber es könnte trotzdem funktionieren

ich habe z.B. ein VGA-Monitor parallel zum LCD vom Disco-Board
angeschlossen und das geht
"sauber" ist diese Lösung natürlich nicht

P.S. die Sammelbestellung ist beendet
die Päckchen werden hoffentlich rechtzeitig
zum verlängerten Wochenende bei den Empfängern sein.

Dann geht es mit dem Display-Adapter weiter

Gruss Uwe

: Bearbeitet durch User
von Christian J. (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> P.S. die Sammelbestellung ist beendet
> die Päckchen werden hoffentlich rechtzeitig
> zum verlängerten Wochenende bei den Empfängern sein.

Die Aktion wird aber doch auch wieder anlaufen, oder? Ich meine ich lese 
erstmal mit und schaue bis da alles so "stabil" ist. 32MB sind schon 
klasse und ne Uart als VT100 Debug Ausgabe ist ja auch da.

STM32F429 CPU : 18,00 EUR [optional]
32MByte RAM : 12,50 EUR [optional]
SD-Halterung : 2,50 EUR [optional]

Wenn Du das noch da hast melde ich mich schonmal. Das Einlöten der CPU 
würden die Profis in der Firma machen, habe das noch nie gemacht.

von m.n. (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Die Aktion wird aber doch auch wieder anlaufen, oder? Ich meine ich lese
> erstmal mit und schaue bis da alles so "stabil" ist.

Gute Einstellung!
Am Ende wird Uwe bettelnd vor Deiner Tür stehen, und Dir ein fertiges 
Board als Geschenk überreichen.

von Uwe B. (derexponent)


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@Christian J,

Eine Sammelbestellung bei Farnell werde ich nicht mehr organisieren
(zuviel Aufwand)

Ich habe noch zwei leere Platinen
eine davon wollte ich als "Backup" behalten
die andere kannst du haben, wenn du willst

Das Bestücken der CPU stellt das größte Problem dar

Zur "stabilität" :
-Bis jetzt hat noch keiner der Käufer "Erfolg" zurückgemeldet
(das liegt hoffentlich an der wenigen Zeit seit Empfang der Ware)
-Alle Module "einzeln" funktionieren bei mir
-Ein Test vom Gesammtsystem fehlt noch

ich werde entweder das ZX-Spectrum Projekt
oder das uBasic-Projekt portieren (per VGA-Monitor)
(das dauert aber noch)

In zwei Wochen sollte der TFT-Adapter und das 4,3Zoll-Display
hier sein, dann kann ich damit weitertesten

Gruss

von Uwe B. (derexponent)


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ich will dafür keinen neuen Thread aufmachen
aber falls der TFT-Adapter funktioniert
(das werde ich in zwei Wochen wissen)

werde ich die nackten Platinen auch wieder zum Verkauf anbieten
(um meine Ausgaben wieder reinzuholen)

Eine Platine liegt bei 1,50 EUR und die Bauteile
(je nachdem was man braucht bei 5,50 EUR)

Ein 4,3 Zoll Display gibt im Moment bei Aliexpress für 11 EUR
(mit kostenlosem Versand)

Alles in allem muss man also mit 18 EUR rechnen.

Im Anhang der Schaltplan und ein Screenshot

P.S. die FPC-Stecker von Farnell habe ich schon hier (10 Stück)
also muss man nur noch die Teile von Reichelt bestellen.

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (derexponent)


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Das "uBasic" Projekt funktioniert auf dem F429-Board auch problemlos.

In dem Projekt wird das externe RAM, der TFT-Controller,
USB als HID-Host (für die USB-Tastatur) und die SD-Karte benutzt.

"quod erat demonstrandum"

P.S. mir kommt das Bild auf dem Monitor auch etwas "ruhiger" vor
liegt aber event. daran, das kein TFT-Display parallel hängt
(wie beim F429-Disco)

: Bearbeitet durch User
von Christian J. (Gast)


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Uwe B. schrieb:

> aber falls der TFT-Adapter funktioniert
> (das werde ich in zwei Wochen wissen)
>
> werde ich die nackten Platinen auch wieder zum Verkauf anbieten
> (um meine Ausgaben wieder reinzuholen)

Hallo Uwe,

kannst Du da mal einen Status mitteilen? Wenn Dein Board plug & play mit 
einem TFT spielt (mit P&P meine ich, dass da nix gelötet werden muss) 
würde ich gern mal Kohle locker machen. Wenn noch mehr Leute 
interessiert sind und per Vorkasse einsteigen wäre eine 
Bauteilmitbestellung sicher auch drin. Idealerweise mit dem TFT 
zusammen, da zb ich keine Ahnung mehr habe welches Display da passt, bei 
dem unüberschaubaren Wildwuchs an  Displays die auf dem Markt sind. 
Vielleicht passt ja jemand auch "World of Tanks" für den F429 an :-)

>>In zwei Wochen sollte der TFT-Adapter und das 4,3Zoll-Display
>>hier sein,

Gib mir doch mal einen Link, dann bestelle ich mir das Display auch 
schon mal.

von timertick_t (Gast)


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>Idealerweise mit dem TFT zusammen, da zb ich keine Ahnung mehr habe welches
>Display da passt, bei dem unüberschaubaren Wildwuchs an  Displays die auf
>dem Markt sind.
Das täuscht. Von den 4.3" LCDs ohne Controller, also jene die H- und 
V-Sync - wie anno Tobak ein Nordmende Spectra intern für die 
Zeilensynchonisation benötigte - brauchen, gibt's nur eine Variante 
(zumindest hab ich bis jetzt nur eine gesehen). Im Grunde genommen ist 
dieser HX-8552 oder wie er heißt nämlich kaum mehr als eine Art (dummes) 
Schieberegister das dauernd gefüttert werden will. Waveshare hat solche 
LCDs.

Und jene mit Controller auf denen sich ein SSD1289, etc. befindet kannst 
du direkt an den Buscontroller anflanschen. Ich hab hier grad auf dem 
407 eine selbst angepasste Lib, ursprünglich für nen Arduino Due 
(SAM3X8), die geht sogar ohne Controller (der 407 hat auf dem Disco in 
LQFP-100 nicht die notwendigen Pins), nur Geschwindigkeitsrecorde kann 
man damit halt keine aufstellen. Ansonsten ist da kein Unterschied.

von Sören (Gast)


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Hi,

kannst Du mal bitte die .brd und .sch-Dateien anhängen?
Würde gerne mal genauer anschauen und ggf. was hinzu fügen.

von Larry Laffer (Gast)


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Hallo,

wie erfolgt die Auswertung des Touchpanels ?
Ein entsprechender Resistive Touchscreen Controller IC  fehlt auf dem 
bcp oder habe ich da was übersehen ?

Ciao , Larry

von Uwe B. (derexponent)


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Christian J. schrieb:
> Hallo Uwe,
>
> kannst Du da mal einen Status mitteilen?

Zur Info für alle die hier mitlesen :
die Platinen vom TFT-Adapter sind da,
eine habe ich teilbestückt, (siehe Bilder im Anhang)
der Regler scheint zu funktionieren (per Lastwiderstand getestet)
auf das Display von Aliexpress warte ich immer noch :-(

Christian J. schrieb:
> Gib mir doch mal einen Link, dann bestelle ich mir das Display auch
> schon mal

Bestellen macht nur Sinn, wenn ich sicher bin das es auch funktioniert
ich schreibe dann hier nochmal

timertick_t schrieb:
> Das täuscht. Von den 4.3" LCDs ohne Controller, also jene die H- und
> V-Sync - wie anno Tobak ein Nordmende Spectra intern für die
> Zeilensynchonisation benötigte - brauchen, gibt's nur eine Variante

der Unterschied liegt an der Pinbelegung vom 40pol FPC-Kabel
wenn die nicht passt, muss man selbst ein Adapterkabel
basteln...das geht zwar auch ist aber kein Vergnügen.

Sören schrieb:
> kannst Du mal bitte die .brd und .sch-Dateien anhängen?

Nein

Larry Laffer schrieb:
> wie erfolgt die Auswertung des Touchpanels ?

das Layout ist für ein 4-Wire resistiver Touch ausgelegt,
die CPU handelt die Auswertung direkt (ohne Touch-Controller)
hab ich schon getestet und funktioniert (einigermaßen)

ich hoffe das Display kommt im Laufe der nächsten Woche
damit ich weitermachen kann

ein erstes Projekt damit ist auch schon geplant :

eine verbesserte Version von meinem F429-Oszi
-bessere Bedienung
(das ist keine große Kunst im Vergleich zur aktuellen Version)
-Samplespeicher
-mehr Kanäle (max 6)
-Settings im externen EEprom speichern/laden
-Kurven im externen Flash oder USB-Stick speichern
(zur späteren Auswertung)
-usw

von deep d. (deepdiver99)


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Hab von Uwe auch ein Board erhalten. Das auflöten der Teile ist nicht 
weiter schwierig. Nur die kleinen 0603 Widerstände und Kondensatoren 
erst mal auf die Platine bekommen, ohne dass sie auf Nimmerwiedersehen 
weg hüpfen, ist nicht gerade einfach. Einen Widerstand habe ich nach 
längeren suchen unter meinem Fingernagel wieder gefunden.
Noch ist nicht alles drauf, aber das was schon drauf ist läuft.
Ansonsten ein super Board. Gut durchdacht und kompakt.

VG

von Dieter Graef (Gast)


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Das Update der STM32Cube Software ergab einige Informationen zum 
kommenden STM32F746G Discovery
On-board ST-LINK/V2
Supply through ST-Link USB
External Supply : 3V and 5V
JP3 (Idd) for current measurement
128 Mbits SDRAM (2 Mbit x 16-bit x 4-bank)
High-Speed USB OTG with micro-AB Connector
Full-Speed USB OTG with micro-AB Connector
TFT LCD 4.3" QVGA (489 x 272), 262K colors RGB
Two Push-buttons: User and Reset
Six LEDs: USB COM, 3.3 V Power, user (Green/Red), USB-OTG (Green/Red)
Extension header: (4 x 32) with 2.54 mm Pitch
Arduino UNO connectors
Discovery Board Formfactor
Dazu aus den  Pinbezeichnungen noch einige weitere eventuell  verwendete 
Bauteile
QSPI_NCS [N25Q128A13EF840E_S]
FMC_D2 [MT48LC4M32B2B5-6A_DQ2]
VCP_TX [STM32F103CBT6_PA3]
SAI2_SDB [WM8994ECS/R_ADCDAT1]
Ein Bild gibts auch
http://www.st.com/web/en/resource/sales_and_marketing/promotional_material/brochure/BRSTM32F70515.pdf
und der Preis liegt um die 50 Euros
Ist vieleicht ne Alternative für Leute wie ich die nicht richtig löten 
können

von Christian J. (Gast)


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Dieter Graef schrieb:
> Ein Bild gibts auch
> 
http://www.st.com/web/en/resource/sales_and_marketing/promotional_material/brochure/BRSTM32F70515.pdf
> und der Preis liegt um die 50 Euros
> Ist vieleicht ne Alternative für Leute wie ich die nicht richtig löten
> können

Ach weiste.... ich kann auch das alte Weiss nicht vom neuen Weiss bei 
Ariel und Omo unterscheiden :-( Und da ich die alte Platine noch nicht 
einmal anssatzweiise ausgereizt und verstanden habe, werde ich mit dem 
neuen Omo sicherlich auch nicht glücklich :-(

Oder wäscht der STM32F746G vielleicht besonders Buntwäsche reiner als 
der STM32F429? Oder hat er auch ein Saug-mir-das-Haus Programm?

von Larry Laffer (Gast)


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Hi,

das 4,3 Zoll Display auf dem neuen Board ist schon mal ganz nett , dann 
brauch ich keine Lesebrille zum Bedienen  wie beim 429er :-).

Wenn das  Teil min. 10 freie I/Os hat (8*DHT22 ,  2* DS18b20)) und I2C 
für 8* Relais via Portextender / RTC, dann wirds bestellt.

Preislich entspricht das dem 407er Discovery & 4,3" SSD1963 Touch TFT 
plus jede Menge Verkabelung .

Ab wann ist das Lieferbar ?

Ciao , Larry

von Larry Laffer (Gast)


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Uups,

ganz vergessen :

Dickes Thanks für die umfangreiche STM32  Dokumentation ink. der super 
Libraries ohne die ich sicher beim 6502 hängen geblieben wäre !

Schönen Sonntag noch , Larry

von Dieter Graef (Gast)


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@Larry
Die herausgeführten Arduinopins sind:
PB8  ARDUINO SCL/D15
PB4  ARDUINO PWM/D3
PA15 ARDUINO PWM/D9
PB9  ARDUINO SDA/D14
PI3  ARDUINO D7
PI2  ARDUINO D8
PI1  ARDUINO SCK/D13
PI0  ARDUINO PWM/CS/D10
PA8  ARDUINO PWM/D5
PC7  ARDUINO RX/D0
PG7  ARDUINO D4
PG6  ARDUINO D2
PF7  ARDUINO A4
PF6  ARDUINO A5
PF10 ARDUINO A1
PF9  ARDUINO A2
PF8  ARDUINO A3
PA0/WKUP ARDUINO A0
PH6 ARDUINO PWM/D6
PB14 ARDUINO MISO/D12
PB15 ARDUINO MOSI/PWM/D11


Mouser hat als Lieferdatum den 12.8.2015 und 46.59 als Preis

m.f.G.

von Uwe B. (derexponent)


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Das Display ist jetzt endlich angekommen und funktioniert
am TFT-Adapter (siehe Bild)

es wurde leider nicht der Typ geliefert, den ich bestellt habe
und ein Datenblatt habe ich im Netz auch nicht gefunden.

Die TFT-Settings scheinen aber zu passen,
und die Backlight-Spannung habe ich per Labornetzteil "ausprobiert"

Was noch fehlt ist der Test vom Touch und die
Dimmung vom Backlight per PWM.

von timertick_t (Gast)


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Very nice.
Und schön, daß endlich ein Display kam. Yep, das kenn ich: Kein 
Datenblatt + dann noch das falsche Board...
Ich wohn in Ka Stadt und hab Anfang der Woche gedacht ob ich dir mein 
4.3" schicken/bringen soll; das liegt hier als Fehlkauf bis jetzt nur 
rum...

Hab hiern LCD mit 2046 Touch Controller, der macht bei leichten 
Berührungen was was er will (wie Rauschen) - oder die Polyesterfolie ist 
hinüber. Bin auf deine Ergebnisse gespannt.
Zeig mal die Rückseite von dem TFT.

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