http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resource/technical/document/datasheet/CD00240181.pdf Das Ding kostet 2,91€ per EINS bei mouser... Hab ich irgentwas übersehen, oder ist das der perfekte µC für alles, was ich (Privatfrickler) bisher mit den kleinen Atmels mach? Ich bastel gerade ein bisschen mit Knopfbatterien herum und hab deshalb nach low power gesucht - das Ding kann alles inkl. Display on Haltmode. Das Teil scheint perfekt für alles was Tragbar ist und kostet fast nix. Ich bin am überlegen auch alle anderen Projekte damit zu machen... Die 3V3 stören heute auch so gut wie nichtmehr.
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Marcus W. schrieb: > http://www.st.com/st-web-ui/static/active/en/resou... > > Das Ding kostet 2,91€ per EINS bei mouser... > > Hab ich irgentwas übersehen, oder ist das der perfekte µC für alles, was > ich (Privatfrickler) bisher mit den kleinen Atmels mach? Das Ding mag ein guter Allround-Controller sein, aber was ist daran nur perfekter als (die große Auswahl an) Atmels <2-5V AVRs? Im übrigen sollte man sich statt für nackte Hardwarefeatures besser für die realen Anforderungen der geplanten Anwendungen interessieren.
Bei langfristigen Beziehungen sollte der Schatz mehr Licht im Oberstuebchen haben weil sonst die Beziehung schnell langweilig wird. Achte darauf das der IQ bei 32 und nicht bei 8 liegt! Und etwas mehr Oberweite (mindestens 8, besser 16Kb) koennen auch nicht schaden. 2kb sind zu wenig. Olaf
Zieh dir mal den STM32F051K8 rein, der hat deutlich mehr Power und die selben Peripherials (auf den ersten Blick) und kostet 1,77€ bei RS. Die Dinger sind der echte AVR-Killer, sowohl leistungs- als auf preismäßig.
kann man sich da schnell mal eine lib zu SD-Karten, 18B20 Temperatur oder was ähnlichem reinziehen? Das alles neu schreiben kann im Hobby-Bereich zu Jahres-Projekten anwachsen. Neu schreiben wäre vielleicht dann noch sinnvoll, wenn man es wo unter freier Lizenz veröffentlichen könnte (und die Qualität des Geschreibsel so ist, daß ggf auch ein Kommerzieller das verwenden möchte).
abc.def schrieb: > kann man sich da schnell mal eine lib zu SD-Karten, 18B20 Temperatur > oder was ähnlichem reinziehen? Was ist denn schnell? Die Libs sind doch vermutlich in C geschrieben, is doch also gut portierbar (vermutlich).
Marcus W. schrieb: > 2,91€ Wobei ich mit Chinesinnen für 50ct bisher auch keine Probleme hatte, die kommen sogar auf einen IQ von 32. Mehr ausgeben würde ich nur, wenn bestimmte Features (z.B. Low Power) wirklich besser und aus dem Projekt heraus wirklich nötig sind. Beitrag "Re: µC mit 1K SRAM für 24ct" > ob man sich so ein 8-Bit-Teil antun will? Für 5V kann man die STM8 nehmen.
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Marcus W. schrieb: > Hab ich irgentwas übersehen, oder ist das der perfekte µC für alles, was > ich (Privatfrickler) bisher mit den kleinen Atmels mach? Yup, das Teil dürfte mit seinen 6 Registern langsamer laufen als ein AVR da mehr durch die Gegend kopiert wird, marginal aber ein potentieller Nachteil. 5V macht der auch nicht mit. Von den Features her eher ein Schritt zur Seite als nach vorne. Dann habe ich leichte Zweifel das es zum einen dafür eine Entwicklungsumgebung gibt die mit dem Atmel-Studio mithalten kann, zum anderen die Community dazu. Bleibt der Preis - interessiert einzeln doch überhaupt nicht. Und wenn man wirklich mal mehr Teile braucht stellt man sehr schnell fest, dass man einzeln sowieso nur Phantasie-Preise bezahlt. Ein Schritt vorwärts wäre jetzt wohl eher ein STM32 mit Cortex M0 Kern. Oder einer von Atmel.
Ist zum Beispiel in diesem Ding drin: http://www.eq-3.de/heizkoerperthermostate-detail-111/items/heizkoerperthermostat-model-n.html Du hast aber recht, prinzipiell ganz nett das Ding. Auch zum Programmieren mim ST-Link. Und Dev.Board kostet 8 €. Jetzt zum Aber(aus meiner Sicht): Die Toolchain ist so lala. Ich hab damals nur einen Cosmic Compiler(nur für Windows) gefunden. Nix gcc. Das find ich etwas schade und aus meiner Sicht ist das auch der größte Kritikpunkt.
Rudolph schrieb: > Marcus W. schrieb: >> Hab ich irgentwas übersehen, oder ist das der perfekte µC für alles, was >> ich (Privatfrickler) bisher mit den kleinen Atmels mach? > > Yup, das Teil dürfte mit seinen 6 Registern langsamer laufen als ein AVR > da mehr durch die Gegend kopiert wird, marginal aber ein potentieller > Nachteil. > 5V macht der auch nicht mit. 5V bei einer extra angegebenen Low-Voltage anwendung? Hab ich kein Problem damit wenn er die nicht macht
Die Auswahl an compilern ist auch nicht gerade überragend (z.B. sdcc). Ich habe den mal in einem Projekt eingesetzt, dort durfte er ne Spannung messen, Beschleunigungen aufnehmen und dass dann via NFC verbreiten und da wurde es auch schon langsam eng mit dem flash.
Moby A. schrieb: > Das Ding mag ein guter Allround-Controller sein, aber was ist daran nur > perfekter als (die große Auswahl an) Atmels <2-5V AVRs? DAC, 12bit ADC, DMA, Unique ID, 8 EXTI Lines, Watchdog mit eigener Taktquelle (IWDG), (Windowwatchdog) Außerdem ist der Programmer in Form eines Discovery Boards ab 9€ zu haben.
Herbert schrieb: > Außerdem ist der Programmer in Form eines Discovery Boards ab 9€ … Und Source-Devel-Debugger!!! Ich nehme die etwas handlicheren für unter 3€, z.B.: http://www.aliexpress.com/item/-/32241671576.html Siehe auch: Beitrag "Re: STM8 DevBoard für 1.30$?" Der kann auch STM8 programmieren, das kann das Discovery nicht.
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verwundet schrieb: ... > Jetzt zum Aber(aus meiner Sicht): > Die Toolchain ist so lala. Ich hab damals nur einen Cosmic Compiler(nur > für Windows) gefunden. Nix gcc. Das find ich etwas schade und aus meiner > Sicht ist das auch der größte Kritikpunkt. Dann hast Du nicht richtig gesucht: https://launchpad.net/gcc-arm-embedded
Uwe B. schrieb: > verwundet schrieb: > ... >> Sicht ist das auch der größte Kritikpunkt. > > Dann hast Du nicht richtig gesucht: > https://launchpad.net/gcc-arm-embedded Und der kann auch STM8s? Es gibt aber nicht den sdcc als Alternative, die nicht nur unter Windows läuft.
Uwe B. schrieb: > verwundet schrieb: > ... >> Jetzt zum Aber(aus meiner Sicht): >> Die Toolchain ist so lala. Ich hab damals nur einen Cosmic Compiler(nur >> für Windows) gefunden. Nix gcc. Das find ich etwas schade und aus meiner >> Sicht ist das auch der größte Kritikpunkt. > > Dann hast Du nicht richtig gesucht: > https://launchpad.net/gcc-arm-embedded hmmm... ich kenn den gcc-arm-embedded. mich würde aber interessieren inwieweit ein stm 8 bitter mit dem arm instruction set kompatibel ist. Ausserdem hab ich nirgends auf der website etwas von dem gelesen...
abc.def schrieb: > kann man sich da schnell mal eine lib zu SD-Karten, 18B20 Temperatur > oder was ähnlichem reinziehen? Das alles neu schreiben kann im > Hobby-Bereich zu Jahres-Projekten anwachsen. Neu schreiben wäre > vielleicht dann noch sinnvoll, wenn man es wo unter freier Lizenz > veröffentlichen könnte (und die Qualität des Geschreibsel so ist, daß > ggf auch ein Kommerzieller das verwenden möchte). Ethernut www.ethernut.de gibt es seit viele Jahren. Ich habe vieles fuer die Erweiterung auf STM32 geschrieben und verwende Ethernut auch fuer die taeglichen Aufgaben. Verwende aber SVN oder besser den git-svn Tarball. Infos unter http://www.ethernut.de/
verwundet schrieb: > > hmmm... ich kenn den gcc-arm-embedded. mich würde aber interessieren > inwieweit ein stm 8 bitter mit dem arm instruction set kompatibel ist. > Ausserdem hab ich nirgends auf der website etwas von dem gelesen... Arg ,ich habe STMxxL151 gelesen und automatisch "32" ergaenzt.
Marcus W. schrieb: > Hab ich irgentwas übersehen, oder ist das der perfekte µC für alles, was > ich (Privatfrickler) bisher mit den kleinen Atmels mach? Zuerst mal hättest du Dödel (ja, das mußte sein) die Typenbezeichnung im Klartext fallen lassen können, damit nicht jeder 2MB PDF downloaden muß um überhaupt zu wissen wovon du redest. Aber ja, die STM8 sind nett. Leider sieht es mit Bezugsquellen etwas mau aus. Meine letzten zwei STM8L052 habe ich bei Conrad geordert. Liefer- zeit fast 4 Wochen. Da ist Versand aus China (ebay) fast schneller. Und billiger auch noch. Was den Vergleich mit AVR tiny/mega/xmega angeht - da ist sowohl Licht als auch Schatten. Die STM8L sind zwar stromsparend und mit viel schicker Peripherie (ich mag besonders den LCD-Controller). Aber sie sind nicht mehr 5V-tauglich. STM8S hingegen können noch 5V, haben aber nicht alle Peripherie der STM8L. Außerdem gibt es anscheinend keinen STM8 mit USB-Interface. Noch ein Kritikpunkt: Toolchain. Für AVR hat man mit gcc/binutils eine bewährte und aktiv entwickelte Toolchain die auf jedem Betriebssystem läuft. Für STM8 ist nur SDCC frei erhältlich. Und den habe ich jetzt schon einmal dabei ertappt, wie er vollkommen blödsinnigen Code generiert hat. Das stärkt mein Vertrauen nicht besonders. Wenn man Geld in die Hand nehmen will, dann gibt es natürlich wieder Auswahl, allerdings auch wieder nur für Windows :( Für den Vergleich STM8 und ATmega8 - ich habe ein Projekt praktisch 1:1 mit jedem der beiden umgesetzt: Beitrag "RGB Moodlight mit STM8" Der Code braucht auf dem STM8 etwas mehr Platz (nicht dramatisch viel mehr) und ab 2MHz Takt reicht die Rechenleistung für IRMP mit 10kHz Samplefrequenz (1MHz ist zu langsam). Die vielen 16-Bit PWM-Kanäle des STM8S sind in dieser Anwendung natürlich ein Trumpf. Auf dem AVR muß man schon deutlich krativer sein um eine gleichwertige Soft-PWM zu bauen. Und wenn jemand selber mit dem STM8 spielen will: bei ebay gibt es den STM8S103F3 auf Adapterplatine für €1,-. Dazu braucht man einen ST-Link, ebenfalls bei ebay für €4,-. Toolchain SDCC 3.5.0 oder neuer. Für lau (und nur für Windows) gibts den Compiler von Cosmic mit Codegrößen- beschränkung. Ebenfalls nett ist das STM8L-Discovery von ST.
Marcus W. schrieb: > Hab ich irgentwas übersehen, oder ist das der perfekte µC für alles, was > ich (Privatfrickler) bisher mit den kleinen Atmels mach? naja 8bit passt ja nur auf "Knopf schaltet LED" Apps stressfrei. Sobald AD-wandler größer 8 bit oder Addressierung, Filessysteme ins Spiel kommen wirds ärgerlich. da lob ich mir 16bit (oder mehr) von Anfang an. Cortex-M0 ist da eine gute Wahl, Stromsparen kann der inzwischen auch.
Es gibt ständig neues. Ich habe gerade diesen bestellt: http://de.rs-online.com/web/p/entwicklungskits-prozessor-mikrocontroller/8967721/?searchTerm=8967721
8Bit und Havard Architektur... danke, der nächste bitte. Bin gerade froh den Sprung AVR -> STM32F0 gemacht zu haben. Ja, der fehlende DAC bei der TSSOP20 Version ist unschön, aber dafür gibt es dann ja die etwas größeren Versionen wie z.B. STM32F051K8, 2,66 EUR bei Mouser. Also wie oben schon jemand anmerkte, auch die schönste Peripherie kann auf Dauer nicht darüber hinwegtäuschen, wenn es im Oberstübchen hapert :-) Deswegen habe ich auch XMega nicht weiter verfolgt.
Ich wage mal zu bezweifeln, dass die im 8-Bit Markt viel Erfolg haben werden. Das dumping-Segment wird von Holtek und Co. dominiert, Tradiotionalisten gehen niemals von ihren PICs weg (egal wie angestaubt manche Typen sind) und Bastler landen eigentlich fast alle beim AVR (bevor hier jemand Cortex-Mx schreit: wir reden grade von 8-Bit).
Ich würde auch gleich auf einen ARM F0 gehen. Allein wegen der Zukunftssicherheit. Die 8-Bit-Kerne bringen keinen Preisvorteil mehr, weil die Siliziumfläche für den kompletten Chip sich zwischen 8-Bit und 32-Bit praktisch nicht unterscheidet: der Kern selbst braucht kaum Platz im Vergleich zur Peripherie und zum Speicher. Die 32-Bitter gewinnen immer mehr Markanteile und damit Stückzahlen und damit sinkende Preise. Die STM32F030 (TTSOP20) gibt es in Einzelstückzahlen schon für 1,10€ (16kb flash, Farnell) bzw. 1,19€ (32kb, Farnell). Und bei Bedarf können kompatible Devices mit USB, CAN, Stromspar (L0),... verwendet werden. Ein günstiges Eval-Board, allerdings ohne ST-Link, gibt es hier: http://www.watterott.com/de/STM32F030F4P6-Minimum-Systerm-Board-Cortex-M0 Gruß, Stefan
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Max D. schrieb: > (bevor hier jemand Cortex-Mx schreit: wir reden grade von 8-Bit). Nö, tuen wir nicht, denn im allersersten Beitrag steht: Marcus W. schrieb: > perfekte µC für alles, was ich (Privatfrickler) Perfekt sind 8 bit nie gewesen, nur die ersten die sich privatanwender leisten konnte. Die paar cent sind die Kopfschmerzen bezüglich Big/little/Low/High/byte nicht wert.
hart aber weise schrieb: > Nö, tuen wir nicht, denn im allersersten Beitrag steht: Das bezog sich auf meine Auflistung der µC-Familien und Nischen (zugegebenermaßen etwas stark vereinfacht, war aber auch nur als schneller Überblick gedacht). hart aber weise schrieb: > Perfekt sind 8 bit nie gewesen, nur die ersten die sich privatanwender > leisten konnte. > > Die paar cent sind die Kopfschmerzen bezüglich Big/little/Low/High/byte > nicht wert. Für viele Leute ist die Einfachheit der offenen Tools im Umgang mit den AVRs ein großer Pluspunkt beim Einstieg und dann bleiben die halt dabei.
Max D. schrieb: > Für viele Leute ist die Einfachheit der offenen Tools im Umgang mit den > AVRs ein großer Pluspunkt beim Einstieg und dann bleiben die halt dabei. einmal das, andererseits ist der AVR "mature" genug und die gröbsten Errata wurden mit der Zeit ausgebessert, egal in welcher Preisklasse man einen AVR verwendete. Bei ST ist es anders, das was billig kann, wird gar nicht gepflegt (schon mal die Errata Liste beim STM8S003 gesehen? der Chip ist fast unbenutzbar). Bei AVR immerhin schon, kaum noch Errata, es gibt neuere günstigere Derivate (die neue ATmega PB Familie mit besseren RC, AC usw.) und die sind einfach ausgereift. STM8 hat es nie zur Reife geschafft, und wird es auch nie schaffen da ST sich komplett nur auf 32Bit konzentriert.
Max D. schrieb: > Für viele Leute ist die Einfachheit der offenen Tools im Umgang mit den > AVRs ein großer Pluspunkt beim Einstieg und dann bleiben die halt dabei. Nö, das gilt seit einigen jahren nicht mehr. In den neunziger war das auf DOS mit AVR noch ein Spass - mit beliebigen Editor assembler geschrieben per batch den Atmel Makro assembler aufgerufen -> fertig. heut ballert das Atmel-studio einen mit Info's und PopUps zu, der in time syntax checker kritzel bunte Linien in den code und bremst den mauszeiger aus ... Da lob ich mir eine gut gepflegte (GNU)-Toolchain, 10x besser als eine Windows Klick-Kacki Oberfläche.
Michael S. schrieb: > [...] andererseits ist der AVR "mature" genug und die gröbsten > Errata wurden mit der Zeit ausgebessert, egal in welcher Preisklasse man > einen AVR verwendete. Wenn "möglichst mature" das Killerkriterium ist, würde ich empfehlen, zu einem µC wie dem NXP 80C51, dem Zilog Z84015 o. ä. zu greifen - diese sind noch deutlich ausgereifter als das neumodische AVR-Zeugs. Michael S. schrieb: > Bei AVR [...] kaum noch Errata, es gibt neuere günstigere Derivate (die > neue ATmega PB Familie mit besseren RC, AC usw.) und die sind einfach > ausgereift. Das ist ein Widerspruch in sich: - entweder ist etwas ausgereift, oder - etwas wird "verbessert" (höhere ADC-Auflösung, besserer Oszillator etc.) - wie zumindest jeder Softwareentwickler weiß, birgt jeder funktionelle Änderung/"Verbesserung" das Potential neuer Bugs. Um etwas stable bzw. ausgereift zu bekommen, wird daher der Stand eingefroren und nur Bugfixing betrieben. Ohne die "neue ATmega PB Familie" zu kennen, lässt sich damit also sicher sagen, dass diese definitiv alles andere als "mature" ist - allenfalls der AVR-Kern, sofern dieser tatsächlich seit X Generationen unverändert zum Einsatz kommt.
Die MCU Familie xxx (bitte passendes eintragen) ist per Definition ja ohnehin die tollste, egal ob die das 10fache kosten, die Tools mitlerweile fettleibiger Unfug sind oder man ohne umfangreiche Beschaltung noch nicht mal mit einem Pin wackeln kann. Es wird sich schon ein Argument finden lassen warum es genau diese und keine anderen sein müssen. Ohne die Applikation überhaupt zu kennen müssen es 32bit + min. 16K flash sein, extrem alte (sorry, ausgereifte ...) Varianten sein etc. pp. Alle die das nicht so sehen haben einfach keinen Plan was geht. Das ist extrem langweilig. Jedes mal. Wirklich.
verwundet schrieb: > 3V3 stören heute auch so gut wie nichtmehr Oooh doch. Der große verwendbare Spannungsbereich der AVRs kleiner 2 bis über 5V ist ein ganz handfester Vorteil. Eigentlich hatte ich auch mal vor, mit Sack und Pack hin zu 3 Volt (Xmega) zu wechseln. Es hat seine sehr praktischen Gründe, daß mir dies bislang nur recht halbherzig "gelungen" ist: -> Eine große Vielfalt immer noch im Markt befindlicher 5V Bauteile ist zusätzlich nutzbar, die 5V-AVRs hier viel flexibler einsetzbar -> Der große Spannungshub ist dort von Vorteil wo die Versorgungsspannung variabel ist (Solarbetrieb) -> viel mehr kleine Relais verwendbar -> deutliche Vereinfachung der MOSFET Ansteuerung und Typenauswahl. -> (und inoffiziell: Peters Fastboot Bootloader arbeitet nicht mit den 3V Xmegas ;-) Nicht umsonst gibt es auch schon wieder 5V ARM-Controller...
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Marcus W. schrieb: > 2,91€ per EINS bei mouser Da nehme ich mir doch einen Xmega, Preis und Ausstattung ist ähnlich oder eher noch besser.
Marcus W schrieb zu seinen Erfahrungen mit STM8: > Ich bastel gerade ein bisschen mit Knopfbatterien herum und hab deshalb > nach low power gesucht - das Ding kann alles inkl. Display on Haltmode. > Das Teil scheint perfekt für alles was Tragbar ist und kostet fast nix. Abgesehen davon, dass der Titel deines Therads ziemlich ungünstig gewählt ist, und nur ein Link zu einem datenblatt eine Frechheit ist: Ja, die STM8 sind insgesamt geil. Die gibt's übrigens nicht nur in "Energiesparend" oder "mit LCD-Modul", da gibt's auch welche mit Sonderfunktionen wie DALI (das Lichtsteuerungsprotokoll) oder welche mit DiSEqC (zur Satelittenfernsehempfangssteuerung). Der ADC der STM8 ist auch toll, Interface für Touch-Sensoren oder CAN gibt's in der Familie ebenfalls Onboard. Und das STM8-Discovery-Board ist bezüglich Leistug-Preis-verhältnis überhaupt eines der Günstigsten. Dazu kommt noch die intuitve Architektur einer Akkumulatormaschine. Aber all das kannst Du hier vergessen zu sagen, weil es sich hier um ein reines AVR-Fanboyforum handelt. Da kannst Du dir sicher sein, dass du bei jeder Gelegenheit "aber die ATmels können das auch" um die Ohren geschmissen bekommst. Nicht umsonst ist das favicon zu dieser Website auch ein DIL-Chip, auf dem gross "AVR" aufgedruckt ist. PICs werden noch halbwegs toleriert, weil hier ja die Userbase viel grösser ist. Aber alles im 8-bit-Bereich, was nicht PIC oder AVR ist, wird hier sowieso niedergemacht. Typische Fanboy-Krankheit. Ausserdem sind die Restposten-AVRs vom Reichelt ja sowieso billiger. In diesem Sinne: Hab Spass mit dem STM8, aber posaune es hier lieber nicht zu laut raus, weil wenns nicht von Atmel ist, dann muss es ja schlecht sein. Der Gentleman geniesst und schweigt eben. Die Frickler bleiben bei AVR. Darf mann nicht sagen - ist aber so. Pferd
Peter Pferd schrieb: > Aber all das kannst Du hier vergessen zu sagen, weil es sich hier um > ein reines AVR-Fanboyforum handelt. Du hast die Beiträge oben nicht gelesen. Die meisten wenn nicht alle Contra-stimme weisen nicht auf AVR als sinnvolle Wechselentscheidung sondern auf eine dem 21. Jahrhundert angemessene 32 bit MCU. Die gibt es auch mit deinen geliebten Gimicks wie Peter Pferd schrieb: > Die gibt's übrigens nicht nur in > "Energiesparend" oder "mit LCD-Modul", da gibt's auch welche mit > Sonderfunktionen wie DALI (das Lichtsteuerungsprotokoll) oder welche > mit DiSEqC (zur Satelittenfernsehempfangssteuerung). Der ADC > der STM8 ist auch toll, Interface für Touch-Sensoren oder CAN gibt's > in der Familie ebenfalls Onboard. > Dazu kommt noch die intuitve Architektur einer Akkumulatormaschine. Hilf Gott, schmeiss Hirn vom Himmel.
hart aber weise schrieb: > sondern auf eine dem 21. Jahrhundert > angemessene 32 bit MCU Was hälst Du von "der geplanten Anwendung angemessen" ? Olaf schrieb: > Achte darauf das der IQ bei 32 und nicht bei 8 liegt! Stimmt. Das macht was her. Der TO hätte ruhig noch ergänzen sollen, daß auch soziale Auswahlkriterien eine Rolle spielen ;-)
Marcus W. schrieb: > Hab ich irgentwas übersehen, oder ist das der perfekte... Wenn ich das richtig sehe wirklich nur 1 USART? Das wär mir dann keine perfekte Auswahl auch für > alle anderen Projekte Von den nur 3V abgesehen...
123DEINS schrieb: > Ohne die Applikation überhaupt zu kennen müssen es 32bit + min. 16K > flash sein, extrem alte (sorry, ausgereifte ...) Varianten sein etc. pp. n1 :-) Ich muss z.B. immer bei sowas grinsen: Clever Tueftler schrieb: > naja 8bit passt ja nur auf "Knopf schaltet LED" Apps stressfrei. Immer wieder schade das man nicht einfach mal Beispiele aus der Praxis posten darf. Anscheinend haben manche Leute keine Idee was man aus verschiedenen Prozessorfamilien rausholen kann. Auch warum Firmen die jeweilige Familie einsetzen würde sicherlich das eine oder andere Staunen hervorrufen. Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > Auch warum Firmen die jeweilige Familie einsetzen würde sicherlich das > eine oder andere Staunen hervorrufen. Ich rate einfach mal: 1. Weils billig ist 2. Weils billig ist 3. weil der schwager vom chef die cousine vom hersteller "datet" <-- Jugendfreie umschreibung
Andreas H. schrieb: > Anscheinend haben manche Leute keine Idee was man aus verschiedenen > Prozessorfamilien rausholen kann. Kann gut sein, aber der OP hat sich ja selbst als Privatfrickler bezeichnet. Das spricht dann wohl eher für Stückzahlen im niedrigen einstelligen Bereich ;-) Da loht sich das "rausholen" eher nicht so.
Herbert schrieb: > DAC, 12bit ADC, DMA, Unique ID, 8 EXTI Lines, Watchdog mit eigener > Taktquelle (IWDG), (Windowwatchdog) 8051 mit all dem kostet nur 70 Cent: http://www.silabs.com/products/mcu/8-bit/efm8-busy-bee/pages/EFM8BB31F16G-QSOP24.aspx
> Auch warum Firmen die jeweilige Familie einsetzen würde sicherlich das > eine oder andere Staunen hervorrufen. Och..das kann ich dir sagen. Im meiner Firma wird ausschliesslich ARM eingesetzt und zwar deshalb weil es ein Hersteller uebergreifender Core ist und man nicht fuer jede neue Familie einen Compiler/Debugger kaufen moechte. Ausserdem muessen die Controller auf den Fertigungsstrecken geflasht/getestet werden. Was glaubst du wie toll die Fertigung es findet wenn du da mit einem neuen Controller ankommst dessen Flash noch nicht vom ICT unterstuetzt wird, wo es vielleicht nur Software vom Hersteller gibt die sich die Binaries nicht aus den Firmendatenbanken holen kann? Mit anderen Worten es spart massiv Geld. Natuerlich in einer 5-Personen Frickelbude wird das genommen was der Entwickler im Studium kennengelernt hat. Aber in der grossen Welt der Stueckzahlen laeuft es anders. Und in der ganz grossen Welt (also z.B sowas wie ein Iphone) da entscheidet dann ausschliesslich der Kaufpreis des Controllers. Allerdings muss mir das als private Bastler alles nicht wichtig sein. Da nehme ich entweder einen richtig dicken Controller weil ich den fuer jedes Projekt verwenden kann, oder aber ich verwende in jedem Projekt einen anderen Controller weil ich die intellektuelle Herausforderung mag und mal was neues sehen will. Und dann gibt es noch die Bastler die nur das nehmen wo sie am besten bei anderen abschreiben und kopieren koennen. Die werden allerdings auch nie mehr werden wie Bastler. Olaf
Olaf schrieb: > Allerdings muss mir das als private Bastler alles nicht wichtig sein. Da > nehme ich entweder einen richtig dicken Controller weil ich den fuer > jedes Projekt verwenden kann, oder aber ich verwende in jedem Projekt > einen anderen Controller weil ich die intellektuelle Herausforderung mag > und mal was neues sehen will. Weder Industrie noch privater Bastler wird je den einen, für alles passenden, richtig dicken Controller für alle Fälle verwenden können. Das ist doch vollkommen illusorisch. Für winzige Projekte kann das schon an der Baugröße scheitern. Die intellektuelle Herausforderung (in diesem Fall besser: Zeitverschwendung) kann sich dennoch in Grenzen halten, wenn man sich einer so großen Auswahl verschiedenst ausgestatteter Controller derselben Architektur, so wie bei AVR und PIC, bedienen kann. Lothar schrieb: > 8051 mit all dem kostet nur 70 Cent: Der kann doch nix sein. Nicht aus diesem Jahrhundert ;-) Die 8-Bitter wirds noch geben, da sind die heutigen 32er längst von dreistelligen Bitzahlen abgelöst.
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Ich kann den TO verstehen, zumal es die Dinger (STM8S-Variante) bei Pollin für 50 Cent gab: http://www.pollin.de/shop/dt/NDU4ODk4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Microcontroller/Microcontroller_STM8S105S4T6C.html Ja, leider: gab, aber immerhin: 20 Stück haben den Weg zu mir gefunden. :-)
google schrieb: > Ja, leider: gab, Ist halt blöd wenn man sich nicht auf Nachschub verlassen kann...
Moby A. schrieb: > Ist halt blöd wenn man sich nicht auf Nachschub verlassen kann... Das ist kein Problem, China hat die auch. ;-)
google schrieb: > Das erste Projekt ist hardwareseitig auch schon fertig, Dann sind die ersten 10% der Arbeit ja schon geschafft ;-) Was soll das mal werden?
Moby A. schrieb: > Was soll das mal werden? Oooch, das ist bloss eine Restespielerei. Ich hatte noch jede Menge gebrauchter 74HC573 und viele gelbe, grüne bzw. rote 3mm-LED rumzuliegen und wollte die mal verwursten. Das ist eine statische LED-Ansteuerung für 6* 8 LED für einen ca. 37 cm großen Weihnachtsbaum aus Holz. Die neue Platine selbst ist 9 cm x 2,5 cm groß und verschwindet komplett hintern Weihnachtsbaum. Es gibt sieben weiße "Kerzen", die heftig flackern sollen und bunte Lichterketten mit insgesamt 37 LED, die durch gelegentliches, zufälliges An- und Ausgehen die Bewegungen von Ästen simulieren sollen. Also das ist der Plan, jedenfalls. ;-) Die weißen LED flackern schon seit mindestens 3 Jahren mit einem AT90S1200, jetzt soll die neue Platine diesen ersetzen. Ich habe den SWIM und die serielle Schnittstelle des STM8S auf Steckerleisten herausgeführt, weil ich ja 20 Platinen habe (ITEAD 10 Stk. 10x5 cm², selbst geritzt und gebrochen) und eventuell noch anderes damit realisieren kann. So, freigegeben zum allgemeinen Verriß.
google schrieb: > verschwindet komplett > hintern Weihnachtsbaum. natürlich hinter*m* Weihnachtsbaum
Torsten R. schrieb: > Kann gut sein, aber der OP hat sich ja selbst als Privatfrickler > bezeichnet. Ich hatte mich auch nicht auf den TO bezogen :-) Ansonsten stimmt natürlich das man im Hobbybereich lieber mal einen großen uP einsetzt, weil es dann ja doch deutlich schneller geht. "Lean Brain Hacking" ;-) Olaf schrieb: > Och..das kann ich dir sagen. Anscheinend nicht, denn Du schreibt ja z.B.: > Und in der ganz grossen Welt (also z.B sowas wie ein Iphone) da > entscheidet dann ausschliesslich der Kaufpreis des Controllers. Seit wann werden denn da noch "Standardcontroller" eingesetzt? Oder meintest Du "Core"? Das wäre aber dann etwas Anderes. Grüße Andreas
Peter Pferd schrieb: > Dazu kommt noch die intuitve Architektur einer Akkumulatormaschine. Was zum Teufel soll denn daran "intuitiv" sein? "Intuitiv" ist es allenfalls für ewiggestrige Dummdödels, die vorher ausschliesslich Akkumulatormaschinen programmiert haben haben, also solchen, an denen die letzen 20..30 Jahre technischer Entwicklung auf Grund von selbstgewählter Merkbefreiung/Lernverweigerung komplett spurlos vorbei gegangen sind... Mal ganz abgesehen davon, dass die wirklich dummen Programmierer nichtmal ein Problembewusstsein dafür entwickeln könnten, weil sie in C oder sogar richtigen höheren Programmiersprachen programmieren und es dort keinerlei Rolle mehr spielt, ob das Target eine Akku-Maschine ist oder nicht...
c-hater schrieb: > für ewiggestrige Dummdödels, die vorher ausschliesslich > Akkumulatormaschinen programmiert haben haben, Was empfiehlst Du denn als Alternative?
c-hater schrieb: > Peter Pferd schrieb: >> Dazu kommt noch die intuitve Architektur einer Akkumulatormaschine. > > Was zum Teufel soll denn daran "intuitiv" sein? Bei einer Akkumulatormaschine verliert man nicht so schnell den Überblick, welcher Wert gerade in welchem Register steckt. Ist mir allerdings in der Praxis egal, da ich das den Compiler übernehmen lasse.
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