Forum: Offtopic Offenbach, 20 Grad - die Frisur sitzt!


von Le X. (lex_91)


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That escalated quickly.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Du weißt wie man 230V Gleichstrom zuverlässig trennt?

Sicher.
Mit einem MosFET oder einem anderen Transistor, der Spannung und Strom 
aushält.

Das mit dem Lichtbogen ist doch bekannt. Damals hat man  den Plasmabogen 
mit einem Magnetfeld "ausgeblasen", inzwischen gibt es aber auch andere 
Lösungen.


Man müsste eben eine andere/neue Art von Steckdose erstellen um 
Gleichstrom nutzen zu können.
Ich würde diese Steckdosen mit eine Art Softstart ausstatten, damit der 
Strom beim laden der Kondensatoren reduziert wird und nicht die 
Sicherung (16A Typ B) kommt. (ist bei meinen Eltern regelmäßig passiert 
wenn sie die Steckdosenleiste für den PC angeschaltet haben)


Zu deinem EU-Binnenmarkt Text:
So wie es aussieht entwickelt sich alles in Richtung Enteignung und 
Sozialistische Volkswirtschaft ... also DDR ... damit kenne ich mich 
aus, ist für mich kein Problem.
Wenn die Kraftwerke wieder dem Volk gehören und wir nur für uns und 
nicht für den Profit arbeiten, das ist gar nicht mal so blöd. Arbeiten 
wird man immer noch (im Kraftwerk oder bei der Reparatur/Wartung der 
Windkraftanlagen), aber es stehen eben keine komischen "schnell Geld 
machen"-Forderungen im Raum.


kleine Verschwörungstheorie: Vielleicht versuchen die Politiker so viel 
Chaos und Probleme zu erzeugen damit alles den Bach runter geht und man 
bei Null* anfangen muss.

*) Bei Null heißt hier: Die Staatsschulden sind weg, aber auch die 
Geldeinlagen der Bürger. Vielleicht nur bis 100k€?

In Südamerika wird in den Radios gesagt dass die Leute in die USA über 
die Grenze gehen sollen, es gibt eine richtige Aufforderung und es 
werden auch bestimmte Städte genannt.

In den arabischen/Indischen/Afrikanischen Gebieten ist es ähnlich, nur 
dass sie hier sagen dass die Leute nach Europa gehen sollen.
In den Syrischen Flüchtlingscamps gibt es in den Zelten Fernseher und 
dort läuft Saudi-Arabisches TV. Ein Team von *öffentlich rechtlichen 
Rundfunks* war dort und hat das Leben der Leute in den Camps gezeigt und 
auch diese arabischen TV-Szenen mitgeschnitten. Das war 2015, die 
Arabischen Medien wussten über das deutsche Asylsystem besser bescheid 
als die deutschen Politiker hier 2015. Die haben auch das mit dem 
Familiennachzug erwähnt und wie man es anstellen muss damit es 
funktioniert.

Wenn jetzt jemand meint das wäre nicht geplant ... hust ... dann sei 
diese Person wirklich gesegnet.

von Thomas B. (thombde)


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Bin mal gespannt wie das politisch gelöst wird....

Mit einem MOSFET und niedrigen  RDS(on) werden wir die Welt nicht 
retten.

Richtig ist aber...
Jeder einzelne muss was tun.

Ich bin Pendler.
Ich kann leider nicht mit so einem E-Roller zu Arbeit fahren.
Mein Arbeitsweg ist eine Bundesstrasse.
Teilweise kein Radweg.
Und wenn einige Roller (und E-Roller) auf der Strasse fahren ist das 
lebensgefährlich.
Und im Winter oder bei strömenden Regen?
Das geht alles an der Realität vorbei.

Schiene fällt auch aus, sonst müsste ich um 4:30 AM  Aufstehen und wäre 
um 18:30 PM daheim.

Gruß
Thomas

von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> That escalated quickly.

What exactly?

Regards,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Thomas B. schrieb:
> Mein Arbeitsweg ist eine Bundesstrasse.
> Teilweise kein Radweg.

Das zum Beispiel ist ein Unding: Ich bin vor 20 Jahren mit dem Rad 15km 
Bundesstraße zum Studium gefahren, nachmittags zurück auch gern den 
Umweg über den Berg, wenn die ganzen Genervten von der Arbeit heim 
wollten.

Gerade wird an der Straße wieder großzügig rumgebaut, inklusive 
Verlegung - und noch immer wird kein Radweg gebaut.

Das gehört vorgeschrieben: Ab Straßen zwischen Ort, die ein bestimmtes 
Verkehraufkommen überschreiten, gehört zwangsweise bei irgendwelchen 
Änderungen ein Radweg hingebaut. Und der kostet einen Bruchteil dessem 
was die Straße kostet, und das Argument "kein Platz" zählt nicht, für 
die Verlegung der Bundesstraße wurde auch Grund gekauft oder enteignet.

Aber: Für die Vereidigung von Kampf-Knarrenbauer wurden gerade 700 MdBs 
aus dem Urlaub zurückgeflogen. CO2-Steuer? Klimadeebatte? Am Arsch! Die 
sind doch absolut unglaubwürdig.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Das wird aber nirgendwo berücksichtigt oder angesprochen.

Na klar, weil die ganzen Klimatologen und Atmosphärenforscher blöd sind 
und keine Ahnung von Luftschichten und Verteilung und so haben. Nur Du 
hast das durchschaut.

von Mani W. (e-doc)


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Cyblord -. schrieb:
> Das liest sich alles sehr geschmeidig.
> Aber schau dich doch mal bei uns um. Ich sehe nirgendwo Vermüllung und
> vergiftete Böden und abgeholzte Wälder. Auch und gerade im Vergleich zu
> früheren Epochen, wo deutlich ungefilterte Abgase, stinkende Kohleöfen,
> durch Industrie belastete Flüsse anzutreffen waren, ging es in Punkto
> Sauberkeit stetig bergauf.

Dort, wo wir zuhause sind, sicher...

Und ich bin jetzt 18 Jahre in der Südoststeiermark, da haben wir noch
alles grün und viel Wald, und ich bin auch ständig umgeben vom Wald und
auch Wiesen...

Nur gibt es ganz andere Gebiete auf dieser Erde, wo das, was sich
von mir sehr geschmeidig liest auch so ist wie beschrieben, und
das ist das Problem für alle anderen...

von Karl K. (karl2go)


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Mani W. schrieb:
> Und ich bin jetzt 18 Jahre in der Südoststeiermark, da haben wir noch
> alles grün und viel Wald, und ich bin auch ständig umgeben vom Wald und
> auch Wiesen...

Wann wurde nochmal der erste Computer in der Steiermark 
zusammengeschraubt?

Dass Du hier posten kannst, verdankst Du wenigstens einem 
Wasserkraftwerk, und ein paar chinesischen Arbeitern, die Deinen Rechner 
zusammengeschraubt haben, und ein paar Kindern im Kongo, die dafür nach 
seltenen Erden gebuddelt haben, und ein paar Leuten in weissen Anzügen, 
die dafür in riesigen Reinraumhallen Halbleiter mit giftigen Säuren 
traktieren.

Zurück zur Natur, schön und gut, aber nicht zu Fuss und ohne Navi...

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
[..]
>
> Zurück zur Natur, schön und gut, aber nicht zu Fuss und ohne Navi...

..wird aber so werden. Der Individualverkehr steht bereits auf der 
Abschußliste weil der mit Elektro-PKW in dem Umfang wie heute gar nicht 
realisierbar und durch die "Massen" bezahlbar ist. Das wird aber bewußt 
in Kauf genommen.

Navi? Ich habe zu Backupzwecken so ein Papier-Navi und käme damit 
klar..und in der Natur auch an. Und dann? Wohin? Höhlen sind nicht mehr 
so attraktiv wie früher seit die nicht mehr mit offenen Feuer beheizt 
werden können wegen dem Feinstaub, da käme sofort die DUH mit ihren 
Anwälten um die Ecke..
Jutesäcke als Bekleidung noch unproblematisch wäre weiß ich auch nicht, 
erstens wird Jute hier kaum noch angebaut und weben/nähen kann die 
Industrie auch nur noch ausbeuterisch in Asien..

Gruß,

Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Der Individualverkehr steht bereits auf der
> Abschußliste weil der mit Elektro-PKW in dem Umfang wie heute gar nicht
> realisierbar und durch die "Massen" bezahlbar ist. Das wird aber bewußt
> in Kauf genommen.

Das stimmt für den Moment noch, hast vollkommen Recht.

Es liegt ja noch einiges im argen, die vielen Energiespeicher, welche 
eigentlich dezentral überall vorhanden sein müssten (in jedem 1 
Familien-Haus ein Akku so groß wie ein Kühlschrank) die gibt es noch gar 
nicht.

Wenn diese Glas-Natrium-Akkus (von John B. Goodenough) realisierbar 
sind, dann könnte man solche Speicher recht kostengünstig und ohne 
seltene Metalle überall verteilen.
Mit Lithium wird das nicht funktionieren, da gibt es ja jetzt schon 
Probleme mit der Menge die gefördert werden müsste.


In der Zwischenzeit:
- Wir könnten in jedes Fahrzeug wenigstens eine Technik unterbringen um 
die Bremsenergie zurück zu gewinnen, dann verbraucht ein Fahrzeug in der 
Stadt genau so viel Benzin wie auf der Landstraße/Autobahn.
- Hybrid-Autos würde ich als den Schritt ansehen den man aktuell gehen 
kann, einige Menschen haben den Luxus bei sich zu Hause tanken zu 
können, weil sie nicht so weit weg fahren und der Arbeitsplatz auch 
nicht so weit weg liegt und die können schon mal voll elektrisch fahren.

Ich würde es toll finden wenn man auch mit einem mini-Fahrzeug (wie den 
"Opel Rake") sicher zur Arbeit fahren könnte. Man ist ja eigentlich nur 
eine Person und etwas Gepäck oder ein wenig Platz um etwas einkaufen zu 
gehen.
In solchen Fahrzeugen hat man dann aber immer Angst von so einem 
Elefanten auf der Autobahn zermatscht zu werden, man fühlt sich einfach 
nicht sicher.
Wenn da so ein Gigaliner mit 5 Anhängern mal kurz ausschwenkt oder einen 
übersieht, dann merkt der das nicht mal.


Man muss aber JETZT anfangen damit sich die Infrastruktur in die 
Richtung entwickelt. Mit Benzin kann ganz schnell Schluss sein, nicht 
weil nichts mehr da ist, sondern weil man politisch erpresst wird ... 
und sich hoffentlich nicht (mehr) erpressen lässt.

Es ist unklug auf Öl und Gas zu setzen. Elektroenergie ist zwar aktuell 
noch teuer, weil uns viele notwendige Mittel um es zu nutzen fehlen, 
aber das ändert sich ja mit der Zeit. Wir haben dann vielleicht 2040 ein 
funktionierendes regeneratives Energiesystem.

Es sind auch noch längst nicht auf allen Dächern Solaranlagen und ein 
Recycling-System (wieder in reines Silizium umwandeln) für die 
alten/defekten Solarzellen gibt es auch noch nicht.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Mit Lithium wird das nicht funktionieren, da gibt es ja jetzt schon
> Probleme mit der Menge die gefördert werden müsste.

Nain, ist es nicht. Das wird nur immer behauptet, weil einige Leute 
gleichsetzen Lithium => seltene Erden (was es nicht ist, aber irgendwas 
ist da mit der Neodym-Diskussion hängengeblieben) => muss ja selten sein 
=> reicht nicht.

Dass Lithium unter beschissenen Umweltbedingungen irgendwo in Südamerika 
abgebaut wird, ist auch kein technisches, sondern wieder mal ein 
gesellschaftliches Problem: Der Kapitalismus holt sich das Zeug halt 
dort, wo er es am billigsten bekommt, war ja bei Tantal nicht anders - 
und hat jahrzehntelang beim Erdöl auch die wenigsten gejuckt.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Der Individualverkehr steht bereits auf der
> Abschußliste weil der mit Elektro-PKW in dem Umfang wie heute gar nicht
> realisierbar und durch die "Massen" bezahlbar ist.

Der Individualverkehr in der hier praktizierten Form - 1.4 Insassen mit 
etwa 120kg erfodern die Bewegung eines Vehikels mit 2to - war ja auch 
eine der blödesten Ideen des letzten Jahrhunderts.

Dummerweise sind so viele Leute darauf abgefahren, dass Städte 
"autofreundlich" statt menschenfreundlich sein müßten, und haben das in 
Beton gegossen, dass wir das jetzt ganz schlecht zurückdrehen können.

Genauso die Idiotie, Menschen müßten 200km (Tagespendelbereich lt. 
Arbeitsagentur) fahren, um ihre Arbeitsstelle zu erreichen.

Ich hab da auch wenig Mitleid: Zu meinen Studienzeiten betrug die 
Auslastung der PKW 1.4 Personen im Schnitt, und wenn ich früh an den 
Kolonnen vorbeigerollt bin, die sich in die Stadt stauten kam das immer 
ganz gut hin. Und jetzt 20 Jahre später jammern alle über die hohen 
Spritpreise, aber die Auslastung ist immer noch 1.4 Personen im Schnitt. 
Fahrgemeinschaften, iwo, da müsste ich ja fremde Leute in mein Auto 
lassen.

von Walter K. (walter_k488)


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Karl K. schrieb:
> ... aber die Auslastung ist immer noch 1.4 Personen im Schnitt.
> Fahrgemeinschaften, iwo, da müsste ich ja fremde Leute in mein Auto
> lassen.

Eine Gesellschaft, die sich von Eliten und Vordenkern und 
Meinungsmachern leiten lässt, die in unerträglicher Weise und Häufigkeit 
von Solidarität, Gleichheit und Gerechtigkeit schwafeln aber real genau 
das Gegenteil vorleben und was viel schlimmer ist, diese Gegenteile 
ihrer Theorien kontinuierlich, verfestigen und normieren ... wird nichts 
anders als Ellenbogenindividualisten hervorbringen!

von Karl K. (karl2go)


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Walter K. schrieb:
> wird nichts
> anders als Ellenbogenindividualisten hervorbringen

Henne <> Ei?

Vielleicht ist es ja so, dass in der Gesellschaft vor allem die 
"Ellenbogenindividualisten" es in die höheren Ränge schaffen. Du wirst 
ja nicht Heimatmuseumsdirektor oder Verteidigungsministerin, weil Du 
Dich damit auskennst, sondern weil Du Dich hochgebissen und Konkurrenten 
aus dem Weg geräumt hast.

von Cyblord -. (cyblord)


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Karl K. schrieb:

> Der Individualverkehr in der hier praktizierten Form - 1.4 Insassen mit
> etwa 120kg erfodern die Bewegung eines Vehikels mit 2to - war ja auch
> eine der blödesten Ideen des letzten Jahrhunderts.

Der selbe Unsinn wie bei jeder E-Auto Diskussion. 1.4 Insassen im 
Schnitt. 30km pro Tag im Schnitt. Was hat das mit Realität zu tun, wenn 
man 1x die Woche den Wocheneinkauf mit Getränkekiste, einen Ausflug mit 
4 Personen, 1x im Monat 500km zu 4. zu den Großeltern und zweimal im 
Jahr 1000km in den Urlaub fährt? Was hilft da deine Oberschlaue 
Statistik wenn ich dann mit einem Dreirad dastehe?

> Dummerweise sind so viele Leute darauf abgefahren, dass Städte
> "autofreundlich" statt menschenfreundlich sein müßten, und haben das in
> Beton gegossen, dass wir das jetzt ganz schlecht zurückdrehen können.

Ja alle dumm bis auf Karl. Das Auto stellt halt nun mal den besten 
Kompromiss dar. Es gibt ja alle Arten von Fahrzeugen. Die Auswahl ist 
da. Passt dir halt nur nicht. Passt nicht zu deiner Ideologie.
Und Städte sind das Gegenteil von Autofreundlich falls du es nicht 
bemerkt hast.

> Genauso die Idiotie, Menschen müßten 200km (Tagespendelbereich lt.
> Arbeitsagentur) fahren, um ihre Arbeitsstelle zu erreichen.

Wir können das auf 30km senken und du zahlst die resultierende 
Mehrausgaben an H4? ICH will sie nämlich nicht bezahlen.


> Ich hab da auch wenig Mitleid:
Welcher Autofahrer will hier dein Mitleid?

> Zu meinen Studienzeiten betrug die
> Und jetzt 20 Jahre später jammern alle über die hohen
> Spritpreise

Wer jammert denn hier? Du lässt ja heute gar keine Entblödung aus.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Karl K. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> wird nichts
>> anders als Ellenbogenindividualisten hervorbringen
>
> Henne <> Ei?
>
> Vielleicht ist es ja so, dass in der Gesellschaft vor allem die
> "Ellenbogenindividualisten" es in die höheren Ränge schaffen. Du wirst
> ja nicht Heimatmuseumsdirektor oder Verteidigungsministerin, weil Du
> Dich damit auskennst, sondern weil Du Dich hochgebissen und Konkurrenten
> aus dem Weg geräumt hast.

Hm.
Bei der Misere habe ich nicht so recht begriffen, wieso der nicht 
alsbald außer Landes geprügelt wurde; bei Ulla hatte ich den Eindruck, 
sie sollte unter die Oberhoheit der Kanzlerin gebracht werden, damit sie 
keine interne Opposition betreiben kann.
Die rote Null mit einem Amt zu versorgen war hingegen recht pfiffig; der 
Bursche hat sonst kein Amt, und in Hamburg nimmt kein Hund mehr ein 
Stück Brot von ihm. Zur Freude der Union ist seine Parteibasis dämlich 
genug, das Präsidium unangetastet zu lassen => die Union kann schalten 
und walten wie sie will. (Die kleine Franzi fällt als Hoffnungsträger 
auch aus, und Barley wurde durch Nahles schnell noch exiliert)

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Der Individualverkehr steht bereits auf der
>> Abschußliste weil der mit Elektro-PKW in dem Umfang wie heute gar nicht
>> realisierbar und durch die "Massen" bezahlbar ist.
>
> Der Individualverkehr in der hier praktizierten Form - 1.4 Insassen mit
> etwa 120kg erfodern die Bewegung eines Vehikels mit 2to - war ja auch
> eine der blödesten Ideen des letzten Jahrhunderts.

Es war Schröder der mehr Flexibilität von Arbeitnehmern forderte..und 
aus völlig bescheuerten Gründen kann man heute noch regelmäßig 
Handwerker beobachten die Wöchentlich in den Westen fahren um dort 
irgendwas zu machen und solche Aus dem Westen die hier ihrer 
Beschäftigung nachgehen.

Grund für den Huckauf? Öffentlicher Dienst, das billigste von 3 
Angeboten gewinnt..und andererseits Firmen die "Ihre Leute" zum Aufbau 
irgendwelcher Anlagen haben wollen.

..politische Fehlfunktion.

Fast jeder beschissene Nest mit Bahnanschluß hier im Osten hatte eine 
Güterbahnhof zum Warenumschlag. Eine der ersten Aktionen der Bundesbahn 
nach der Wende war diese Bahnhöfe zu verhökern und Schienen abzureißen.

Jetzt haben wir massenhaft LKW auf den Autobahnen, die Bahn erhöht 
regelmäßig die Preise und die Grünen forern (was sonst, die können nur 
fordern) das mehr Verkehr auf die Schiene müßte ...diese sind aber nicht 
mehr da, das Angebot der Bahn für einen großen Teil der Bevölkerung 
unzumutbar.
Selbst der Personenverkehr der Strecke Dresden-Chemnitz ist der DB zu 
viel, das erledigt ein regionales Unternehmen.

...politische Fehlfunktion.



>
> Dummerweise sind so viele Leute darauf abgefahren, dass Städte
> "autofreundlich" statt menschenfreundlich sein müßten, und haben das in
> Beton gegossen, dass wir das jetzt ganz schlecht zurückdrehen können.

Ich lebe seit 1998 in einem "Dorf" 1km von Freiberg entfernt und es geht 
nicht ohne Auto, überhaupt nicht. Nicht nur Eins, meine Frau hat auch 
eins.


>
> Genauso die Idiotie, Menschen müßten 200km (Tagespendelbereich lt.
> Arbeitsagentur) fahren, um ihre Arbeitsstelle zu erreichen.

Sag ich doch, frage nach dem Verantwortlichen und köpfe ihn, Du wirst 
nur Keinen finden. Mit Erfolgen brüstet man sich, für Unfug ist keiner 
verantwortlich, prinzipiell nicht.

>
> Ich hab da auch wenig Mitleid: Zu meinen Studienzeiten betrug die
> Auslastung der PKW 1.4 Personen im Schnitt, und wenn ich früh an den
> Kolonnen vorbeigerollt bin, die sich in die Stadt stauten kam das immer
> ganz gut hin. Und jetzt 20 Jahre später jammern alle über die hohen
> Spritpreise, aber die Auslastung ist immer noch 1.4 Personen im Schnitt.
> Fahrgemeinschaften, iwo, da müsste ich ja fremde Leute in mein Auto
> lassen.

Das hängt aber mit dem Grund oben drüber zusammen, Dein Nachbar wird 
nicht mal ansatzweise in der Gegend arbeiten wie Du.

Ich bin selbständig und muß zu unvorhersehbaren Zeiten irgendwo hin, 
geht auch nur mit Auto.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>
>> Der Individualverkehr in der hier praktizierten Form - 1.4 Insassen mit
>> etwa 120kg erfodern die Bewegung eines Vehikels mit 2to - war ja auch
>> eine der blödesten Ideen des letzten Jahrhunderts.
>
> Der selbe Unsinn wie bei jeder E-Auto Diskussion. 1.4 Insassen im
> Schnitt. 30km pro Tag im Schnitt. Was hat das mit Realität zu tun, wenn
> man 1x die Woche den Wocheneinkauf mit Getränkekiste, einen Ausflug mit
> 4 Personen, 1x im Monat 500km zu 4. zu den Großeltern und zweimal im
> Jahr 1000km in den Urlaub fährt? Was hilft da deine Oberschlaue
> Statistik wenn ich dann mit einem Dreirad dastehe?
>
>> Dummerweise sind so viele Leute darauf abgefahren, dass Städte
>> "autofreundlich" statt menschenfreundlich sein müßten, und haben das in
>> Beton gegossen, dass wir das jetzt ganz schlecht zurückdrehen können.
>
> Ja alle dumm bis auf Karl. Das Auto stellt halt nun mal den besten
> Kompromiss dar. Es gibt ja alle Arten von Fahrzeugen. Die Auswahl ist
> da. Passt dir halt nur nicht. Passt nicht zu deiner Ideologie.
> Und Städte sind das Gegenteil von Autofreundlich falls du es nicht
> bemerkt hast.
>

IMHO wird Rückbau von Straßen und "Entschleunigung" sogar gefördert. 
Jeder grüne Politiker der was auf sich hält setzt nach Möglichkeit 20er 
Zonen durch..wegen der Umweltfreundlichkeit, obwohl die 
Schadstoffbelastung dadurch definitiv ansteigt.


>> Genauso die Idiotie, Menschen müßten 200km (Tagespendelbereich lt.
>> Arbeitsagentur) fahren, um ihre Arbeitsstelle zu erreichen.
>
> Wir können das auf 30km senken und du zahlst die resultierende
> Mehrausgaben an H4? ICH will sie nämlich nicht bezahlen.

Das ist Unfug. Es wird keine Mehrausgaben geben, die Anzahl der 
Arbeitsplätze bleibt konstant.
[..]

Gruß,

Holm

von Cyblord -. (cyblord)


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Holm T. schrieb:
> Das ist Unfug. Es wird keine Mehrausgaben geben, die Anzahl der
> Arbeitsplätze bleibt konstant.

Wenn aber nun Stelle A nach Person mit Ausbildung X verlangt und Stelle 
B nach Ausbildung Y und da jeweils die 200km dazwischen liegen, sind 
beide auf H4. Ansonsten sind beide in Lohn und Brot.

von Percy N. (vox_bovi)


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Holm T. schrieb:
>
> Fast jeder beschissene Nest mit Bahnanschluß hier im Osten hatte eine
> Güterbahnhof zum Warenumschlag. Eine der ersten Aktionen der Bundesbahn
> nach der Wende war diese Bahnhöfe zu verhökern und Schienen abzureißen.
>

Das war nicht nur im Beutegebiet so. Ich kann mich noch sehr gut an 
Frachtgleise in Blankenese und KlFlottbek erinnern; Blankenese ist etwa 
12 Minuten von Altona entfernt, KlFlottbek liegt dazwischen. Acht 
Minuten hinter Blankenese liegt Rissen; das dortige Industriegleis war 
schon in den 70ern tot. Diese Gleise sind tot oder weg; in Altona gibt 
es evtl noch die Verladung für Autoreisezüge.

Die Bahn hat an bestimmten Verkehrsarten nicht das geringste Interesse, 
da man anderweitig mehr und schneller Geld verdienen kann: Die 
Eisenbahn-Verkehrsordnung wurde schon vor langen Jahren zum Nachteil der 
Passagiere entschärft. Da gibt es viel zu kassieren, ohne selbst 
ordentlich leisten zu müssen.

Ein Trauerspiel eigener Art ist zB die Anbindung von Sylt.

von Peter B. (pebo)


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Holm T. schrieb:

> Grund für den Huckauf? Öffentlicher Dienst, das billigste von 3
> Angeboten gewinnt

Das ist eine gängige Meinung, aber nur in Ausnahmefällen richtig. Bei 
kleineren Auftragswerten (bei uns Lieferleistungen < 25.000 €) reicht es 
in der Tat, mindestens drei Bieter aufzufordern. Und den Zuschlag erhält 
immer der wirtschaftlichste Bieter, der natürlich auch mal der billigste 
sein kann. Bei höheren Auftragswerten ist die öffentliche 
Ausschreibung/das offene Verfahren das vorgeschriebene Verfahren. Und 
hier hat der Bieter einen sehr effektiven Rechtsschutz durch die 
Vergabekammern.

Holm T. schrieb:

> Ich bin selbständig und muß zu unvorhersehbaren Zeiten irgendwo hin,
> geht auch nur mit Auto.

Klar, da wird es ohne Auto schwierig. Es gibt aber auch Leute (ich kenne 
da einige), die problemlos mit Öffi und/oder dem Rad fahren könnten, 
dazu aber schlicht keine Lust haben. Weil sie z.B. in der Straßenbahn 
nicht alleine sind.

von Holm T. (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Der Individualverkehr steht bereits auf der
>> Abschußliste weil der mit Elektro-PKW in dem Umfang wie heute gar nicht
>> realisierbar und durch die "Massen" bezahlbar ist. Das wird aber bewußt
>> in Kauf genommen.
>
> Das stimmt für den Moment noch, hast vollkommen Recht.

:-)

Ja..das stimmt und verlaß Dich drauf, das bleibt auch so.


> Es liegt ja noch einiges im argen, die vielen Energiespeicher, welche
> eigentlich dezentral überall vorhanden sein müssten (in jedem 1
> Familien-Haus ein Akku so groß wie ein Kühlschrank) die gibt es noch gar
> nicht.

Argumentation der Grünen "Leistungsfähige Energiespeicher werden uns in 
naher Zukunft zur Verfügung stehen, es wird ja intensiv daran geforscht.
Deshalb fordern wir.." Egal was.

>
> Wenn diese Glas-Natrium-Akkus (von John B. Goodenough) realisierbar
> sind, dann könnte man solche Speicher recht kostengünstig und ohne
> seltene Metalle überall verteilen.

Könnten vielleicht... das kann aber keine Grundlage aktueller Politik 
sein!

> Mit Lithium wird das nicht funktionieren, da gibt es ja jetzt schon
> Probleme mit der Menge die gefördert werden müsste.
>
>
> In der Zwischenzeit:
> - Wir könnten in jedes Fahrzeug wenigstens eine Technik unterbringen um
> die Bremsenergie zurück zu gewinnen, dann verbraucht ein Fahrzeug in der
> Stadt genau so viel Benzin wie auf der Landstraße/Autobahn.
> - Hybrid-Autos würde ich als den Schritt ansehen den man aktuell gehen
> kann, einige Menschen haben den Luxus bei sich zu Hause tanken zu
> können, weil sie nicht so weit weg fahren und der Arbeitsplatz auch
> nicht so weit weg liegt und die können schon mal voll elektrisch fahren.

Deswegen haben wir einen Toyota Auris Hybrid.

>
> Ich würde es toll finden wenn man auch mit einem mini-Fahrzeug (wie den
> "Opel Rake") sicher zur Arbeit fahren könnte. Man ist ja eigentlich nur
> eine Person und etwas Gepäck oder ein wenig Platz um etwas einkaufen zu
> gehen.
> In solchen Fahrzeugen hat man dann aber immer Angst von so einem
> Elefanten auf der Autobahn zermatscht zu werden, man fühlt sich einfach
> nicht sicher.
> Wenn da so ein Gigaliner mit 5 Anhängern mal kurz ausschwenkt oder einen
> übersieht, dann merkt der das nicht mal.

Wähle die Partei die es vor hat den Güterverkehr zurück auf die Schiene 
zu bringen..und das auch durchsetzt.

>
>
> Man muss aber JETZT anfangen damit sich die Infrastruktur in die
> Richtung entwickelt. Mit Benzin kann ganz schnell Schluss sein, nicht
> weil nichts mehr da ist, sondern weil man politisch erpresst wird ...
> und sich hoffentlich nicht (mehr) erpressen lässt.

Da wir hier bereits ein Mehrfaches des Benzinpreises anderer Länder 
bezahlen findet diese Erpressung bereits statt.
Ich habe auch keine Lust für energieintensive Industrieen EEG Zuschlag 
aus meiner Tasche zu bezahlen, aber ich werde bereits erpreßt, denn es 
ist mir nicht möglich dieses unsägliche Kartell zu umgehen.

>
> Es ist unklug auf Öl und Gas zu setzen. Elektroenergie ist zwar aktuell
> noch teuer, weil uns viele notwendige Mittel um es zu nutzen fehlen,
> aber das ändert sich ja mit der Zeit. Wir haben dann vielleicht 2040 ein
> funktionierendes regeneratives Energiesystem.
>

"aktuell noch"...willst du uns verarschen? Wir werden auch 2040 mit 
dieser Regierung und dem Ökowahnsinn kein "funktionierendes 
regeneratives Energiesystem" haben. Niemals wieder.

> Es sind auch noch längst nicht auf allen Dächern Solaranlagen und ein
> Recycling-System (wieder in reines Silizium umwandeln) für die
> alten/defekten Solarzellen gibt es auch noch nicht.

Ich habe in der Halbleiterbranche gearbeitet und Siliziumwafer 
hergestellt für die DDR HL-Industrie.
Ein Mitarbeiter der Forschung sagt mir damals "eine Solarzelle wird in 
unseren Breitengranden niemals die Energiemenge wieder einbringen 
können, die zu ihrem Bau notwendig war". Gut, wir sind besser geworden 
mittlerweile, aber die klimatischen Gegebenheiten hier haben sich nicht 
verändert. Die Wirkungsgrade der Zellen sind nur gering gestiegen, aber 
die Produktion wurde einfacher (polykristalline statt einkristalliner 
Scheiben). Mag sein das die Dinger irgendwann den "Break even" 
erreichen, aber sinvoll ist das definitiv nicht und funktioniert auch 
nur wenn Dir die  Inverter nicht durch Blitzschlag oder simpel Alterung 
abkacken.

Das Ganze ist ein gewaltiger Hoax.

Gruß,

Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


Lesenswert?

Karl K. schrieb:
> Der Individualverkehr in der hier praktizierten Form - 1.4 Insassen mit
> etwa 120kg erfodern die Bewegung eines Vehikels mit 2to - war ja auch
> eine der blödesten Ideen des letzten Jahrhunderts.

Die Anschaffungskosten (2. Garage?) und die Steuern für ein kleineres 
Zweitauto ist eben auch nicht unerheblich, daher fahren ja so viele mit 
der Familienkutsche rum.

Wenn man so ein kleines, leichtes Zweitauto (wie den Opel Rake) nicht 
groß besteuern würde und es sich rechnerisch lohnt, dann würde man auch 
mehr solcher Fahrzeuge im Straßenverkehr sehen.

Cyblord -. schrieb:
> Der selbe Unsinn wie bei jeder E-Auto Diskussion. 1.4 Insassen im
> Schnitt. 30km pro Tag im Schnitt. Was hat das mit Realität zu tun, wenn
> man 1x die Woche den Wocheneinkauf mit Getränkekiste, einen Ausflug mit
> 4 Personen, 1x im Monat 500km zu 4. zu den Großeltern und zweimal im
> Jahr 1000km in den Urlaub fährt? Was hilft da deine Oberschlaue
> Statistik wenn ich dann mit einem Dreirad dastehe?

Es geht doch vorwiegend darum nicht Tonnenweise Stahl spazieren zu 
fahren und vielleicht auch noch darum einen besseren Rundumblick zu 
haben. Wenn ein Dreirad für 90% der Zeit ausreicht, dann sollte man dies 
auch nutzen und nicht immer mit einem Sattelschlepper rumfahren ... weil 
es könnte ja sein dass man spontan etwas schönes, großes kauft und es 
gleich mitnehmen möchte.

So eine Art Motorrad (mit 4 Rädern) mit Fahrerkabine und entsprechenden 
Sicherheitsfeatures ist besser als zu versuchen mit einem normalen 
Motorrad zu fahren und effektiver als 2 Tonnen sinnlos spazieren zu 
fahren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Atmega8 A. schrieb:

> Es geht doch vorwiegend darum nicht Tonnenweise Stahl spazieren zu
> fahren und vielleicht auch noch darum einen besseren Rundumblick zu
> haben. Wenn ein Dreirad für 90% der Zeit ausreicht, dann sollte man dies
> auch nutzen und nicht immer mit einem Sattelschlepper rumfahren ...

Es ist halt nicht wirtschaftlich 5-8 Fahrzeuge anzuschaffen und zu 
unterhalten.

> weil
> es könnte ja sein dass man spontan etwas schönes, großes kauft und es
> gleich mitnehmen möchte.

Nein das große praktische Auto ist da, auch wenn man alleine ohne Gepäck 
mal wohin muss.

Die Forderung nach einem immer an die aktuellen Gegebenheiten 
angepassten Fahrzeug ist Unfug.
Und man schaue doch mal bitte auf die Straße. Fahren da nur SUVs? Ich 
sehe da viele viele Kleinwagen und Kleinstwagen. Man könnte meinen, die 
Leute kaufen tatsächlich nach Bedarf. Nur eben nicht nach dem Bedarf 
EINER Fahrt.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Deswegen haben wir einen Toyota Auris Hybrid.

Meine Eltern haben sich kürzlich auch so einen angeschafft. Mehr kann 
man als normaler Bürger eigentlich nicht machen, die Industrie und die 
Politik müssen die Grundlagen schaffen damit es funktioniert. Der Bürger 
kauft dann Dinge die auch für ihn effizient erscheinen.

Das mit den LED-Lampen finde ich zum Beispiel ganz gut und das Licht ist 
auch angenehmer als das gelbliche (fast schon rötlich wenn gedimmt) 
Glühbirnenlicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Atmega8 A. schrieb:
> Meine Eltern haben sich kürzlich auch so einen angeschafft. Mehr kann
> man als normaler Bürger eigentlich nicht machen,

Was früher der Ablassbrief war ist heute der Hybrid. Gab es die 
Aufklärung wirklich?

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Ich lebe seit 1998 in einem "Dorf" 1km von Freiberg entfernt und es geht
> nicht ohne Auto

Es ging um Stadt, nicht um Dein Dorf.

Die Anzahl der PKW in den Städten ist erheblich höher als auf dem Land, 
die Verkehrsproblematik in den Städten ist höher als auf dem Land, es 
bringt überhaupt nichts die Situation auf dem Land zu diskutieren, wenn 
es um die Städte geht.

Btw: Ich kenne beide Situationen.

Holm T. schrieb:
> Ich bin selbständig und muß zu unvorhersehbaren Zeiten irgendwo hin,
> geht auch nur mit Auto.

Es ging um den Lohnarbeiter, der seine festen Arbeitszeiten hat. Das 
betrifft erheblich mehr Leute als ein paar Selbständige, die flexibel 
sein müssen, es bringt überhaupt nichts über die Situation einer 
Minderheit zu diskutieren, es muss an der Hauptmenge angesetzt werden.

von Karl K. (karl2go)


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Cyblord -. schrieb:
> Was früher der Ablassbrief war ist heute der Hybrid. Gab es die
> Aufklärung wirklich?

An dir ist sie auf jeden Fall spurlos vorbeigegangen, du hängst in 
deinem alten Glaubensmodell fest.

von Cyblord -. (cyblord)


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Karl K. schrieb:

> Es ging um Stadt, nicht um Dein Dorf.

> Es ging um den Lohnarbeiter, der seine festen Arbeitszeiten hat.

Interessant. Es geht immer um genau das was sich grade gegen das Auto 
ausnutzen lässt.

Btw. wie misst man die Anzahl der Autos in Städten vs. Land? Denn auf 
dem Land ist ja auch mehr Platz. Also die Autos pro Kopf würde ich in 
der Stadt DEUTLICH geringer schätzen als auf dem Land. Auf dem Land hat 
praktisch JEDER ab 15 nen motorisierten Untersatz. In der Stadt ganz 
viele nicht.
Was meinst du?

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Ein Mitarbeiter der Forschung sagt mir damals "eine Solarzelle wird in
> unseren Breitengranden niemals die Energiemenge wieder einbringen
> können

Ernsthaft? Das ist dein Argument? Ein Mitarbeiter aus der HL Produktion 
der DDR hat das prophezeit?

Und daran hältst du dich jetzt seit 30 Jahren fest?

Physik? Kann man nachrechnen? Scheissegal, wenn das einer vor 30 Jahren 
in der DDR so gesagt hat, dann muss das stimmen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Karl K. schrieb:
> Physik? Kann man nachrechnen?

"Das Problem an Berechnungen sind immer die Parameter" - cyblord 2019.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ein Mitarbeiter der Forschung sagt mir damals "eine Solarzelle wird in
>> unseren Breitengranden niemals die Energiemenge wieder einbringen
>> können
>
> Ernsthaft? Das ist dein Argument? Ein Mitarbeiter aus der HL Produktion
> der DDR hat das prophezeit?
>
> Und daran hältst du dich jetzt seit 30 Jahren fest?
>
> Physik? Kann man nachrechnen? Scheissegal, wenn das einer vor 30 Jahren
> in der DDR so gesagt hat, dann muss das stimmen.

Ja.
Im Unterschied zu heutigen Interessengruppen hatte der nicht den 
geringsten Grund mich zu belügen.

Gruß,
Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Im Unterschied zu heutigen Interessengruppen hatte der nicht den
> geringsten Grund mich zu belügen.

Schau mal hier:
Quelle: http://www.sfv.de/infos/soinf41.htm

Behauptung:
Der Energieaufwand für die Herstellung ist höher als die später 
gelieferte Energie.

Richtigstellung:
Das war einmal... Nach einer Studie der Forschungsstelle für 
Energiewirtschaft gemeinsam mit dem Öko-Institut Freiburg im Auftrag der 
Hamburger Elektrizitätswerke liefern PV-Anlagen inzwischen sogar im 
nördlichen Hamburg etwa das 7-fache der aufgewendeten 
Herstellungsenergie - einschließlich der Energie für die Herstellung der 
Systemkomponenten - zurück.


Gibt es inzwischen eigentlich Solarzellen die quasi gekühlt werden?
Ich habe einen Warmwasserspeicher mit Wärmetauscher, da könnte man diese 
Kühlung anflanschen.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Nach einer Studie der Forschungsstelle für
> Energiewirtschaft gemeinsam mit dem Öko-Institut Freiburg

Das sind doch genau die Interessengruppen, die ihn belügen.

Das ist wie im Nachbarthread mit den Mondlandungsverschwörern: Wenn sich 
da einmal so eine "Erkenntnis" verfestigt hat, kommst Du mit technisch 
oder naturwissenschaftlichen Argumenten nicht mehr ran. Die wollen 
glauben, dass das so ist.

Ich mein, natürlich kann man das in jeder Richtung anwenden. Aber sich 
hinstellen und sagen: Mir hat da vor 30 Jahren mal einer was erzählt, 
und das stimmt jetzt und alle, die mir was anderes erzählen wollen sind 
Lügner und ich will das auch nicht mehr hinterfragen... häh? Was willst 
Du da noch diskutieren.

von Holm T. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Atmega8 A. schrieb:
>> Meine Eltern haben sich kürzlich auch so einen angeschafft. Mehr kann
>> man als normaler Bürger eigentlich nicht machen,
>
> Was früher der Ablassbrief war ist heute der Hybrid. Gab es die
> Aufklärung wirklich?

Darum gings bei uns aber nicht. Von der Größe her ist das Golf-Klasse 
und meine Frau ist ca. den halben Tag damit als Gutachterin unterwegs.
Das Ding fährt steuergünstig mit echten 5,5l durchschnittlich.
Das sind schon alle Gründe, japanische Zuverlässigkeit evtl. noch.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ich lebe seit 1998 in einem "Dorf" 1km von Freiberg entfernt und es geht
>> nicht ohne Auto
>
> Es ging um Stadt, nicht um Dein Dorf.

Nenne es Vorstadt, hier hat Keiner Hühner.
Nichts desto trotz geht es Dir um die Stadt, mir um das Dorf. Gesetze 
werden in D ohne Rücksicht auf irgendwelche Landbewohner gemacht, 
Telekommunikationsausbau auch.
Nichts desto trotz werden Landbewohner also trotz der Zwänge für Dinge 
abgestraft für die sie nichts können.

>
> Die Anzahl der PKW in den Städten ist erheblich höher als auf dem Land,
> die Verkehrsproblematik in den Städten ist höher als auf dem Land, es
> bringt überhaupt nichts die Situation auf dem Land zu diskutieren, wenn
> es um die Städte geht.

Wer sagt das denn? Bekomme ich von Dir ne Ausnahmegenehmigung..oder von 
Irgendwem anderen?

>
> Btw: Ich kenne beide Situationen.
>
> Holm T. schrieb:
>> Ich bin selbständig und muß zu unvorhersehbaren Zeiten irgendwo hin,
>> geht auch nur mit Auto.
>
> Es ging um den Lohnarbeiter, der seine festen Arbeitszeiten hat. Das
> betrifft erheblich mehr Leute als ein paar Selbständige, die flexibel
> sein müssen, es bringt überhaupt nichts über die Situation einer
> Minderheit zu diskutieren, es muss an der Hauptmenge angesetzt werden.

Du definierst selbst das wonach Dir gerade ist zum Standard..das ist 
weder fair noch objektiv.
In vorangegangenen "Streitereien" hier hast Du Deinen Standpunkt sehr 
stark vertreten und keine Meinung neben Deiner zugelassen, jetzt geht 
Dir auf da Andere "auch" Recht haben können wenn sie eine andere Meinung 
haben.

Halte also bitte mal fest das ich dagegen bin weitere "Strafen" 
Autofahrern aufzuhalsen weil ein Teil von denen (Landbewohner) gar nicht 
umhin können Autos benutzen zu müssen, längere Anfahrtswege zu Arzt, 
Kindergarten, Schule oder Geschäften und auch zur Arbeit haben aber 
trotzdem von den rücksichtslosen Politikern denen es nur um "Stadt" oder 
"Arbeiter" geht ohne Kompensation über den Tisch gezogen werden. 
Öffentliche Verkehrsmittel kannst Du hier beruhigt in der Pfeife 
rauchen, die sind quasi nicht existent.
Das dümmliche Argument das die Leute doch in die Stadt ziehen sollten 
kannst Du Dir hier aber ruhig kneifen, dann schlage ich Dir vor auf dem 
Balkon ne Kuh zu halten und ökologische Kartoffeln anzubauen.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Im Unterschied zu heutigen Interessengruppen hatte der nicht den
>> geringsten Grund mich zu belügen.
>
> Schau mal hier:
> Quelle: http://www.sfv.de/infos/soinf41.htm
>
> Behauptung:
> Der Energieaufwand für die Herstellung ist höher als die später
> gelieferte Energie.
>
> Richtigstellung:
> Das war einmal... Nach einer Studie der Forschungsstelle für
> Energiewirtschaft gemeinsam mit dem Öko-Institut Freiburg im Auftrag der
> Hamburger Elektrizitätswerke liefern PV-Anlagen inzwischen sogar im
> nördlichen Hamburg etwa das 7-fache der aufgewendeten
> Herstellungsenergie - einschließlich der Energie für die Herstellung der
> Systemkomponenten - zurück.

:-))

Nach einer Studie eines "Öko-Instituts".. Jawoll.
Frag mal Frösche ob der Sumpf trocken gelegt werden soll.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Atmega8 A. schrieb:
>> Nach einer Studie der Forschungsstelle für
>> Energiewirtschaft gemeinsam mit dem Öko-Institut Freiburg
>
> Das sind doch genau die Interessengruppen, die ihn belügen.
>
> Das ist wie im Nachbarthread mit den Mondlandungsverschwörern: Wenn sich
> da einmal so eine "Erkenntnis" verfestigt hat, kommst Du mit technisch
> oder naturwissenschaftlichen Argumenten nicht mehr ran. Die /wollen/
> glauben, dass das so ist.

Das kannst Du mir aber nur schwer übel nehmen denn auch ich kann Dir 
Ergebnisse von irgendwelchen $Institut$ vorlegen die Du nicht zu 
akzeptieren bereit bist.
Die Sache ist doch ganz einfach: Es ist völlig unwahrscheinlich das ein 
Institut das direkt von den von ihm gemachten Aussagen profitiert, den 
Ast absägt auf dem es sitzt.
>
> Ich mein, natürlich kann man das in jeder Richtung anwenden.

Eben.

> Aber sich
> hinstellen und sagen: Mir hat da vor 30 Jahren mal einer was erzählt,
> und das stimmt jetzt und alle, die mir was anderes erzählen wollen sind
> Lügner und ich will das auch nicht mehr hinterfragen... häh? Was willst
> Du da noch diskutieren.

Frag doch mal Solaranlagenbesitzer wie das mit der Wirtschaftlichkeit 
ohne alle Fördermittel so ist und korrigiere daran Dein Weltbild. Ich 
habe das in der Vergangenheit bereits getan und es hat mich in meiner 
Meinung bestätigt. Tus also auch.

Gruß,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Frag doch mal Solaranlagenbesitzer wie das mit der Wirtschaftlichkeit
> ohne alle Fördermittel so ist

Energetischer Amortisierung und Wirtschaftlichkeit sind nicht das 
Gleiche.

Holm T. schrieb:
> und ökologische Kartoffeln anzubauen

Reichen 8 Sorten dieses Jahr? Sieht ganz gut aus, auch wenn ich noch nie 
so viele Kartoffelkäfer abgesammelt habe, wird wohl am milden Winter 
liegen.

Erzähl mir nix vom Landleben, und dass der ÖPNV auf dem Land fürn Arsch 
ist und nicht besser wird weiß ich selber. Aber ab und zu ein paar 
Stunden Leipzig oder Potsdam reichen mir damit ich weiß, dass ich da 
gewiss nicht leben will.

Ändert aber nix dran, dass die Bewältigung der Blechlawine in den 
Städten beginnen muss.

von Thomas V. (tommy_v)


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Wir haben hier in Schleswig-Holstein heute
Nacht um 04.00 Uhr 22 Grad, also eine Tropennacht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tropennacht

Ich hab den ganzen Tag alles dicht und wundere
mich über die Nachbarn, die immer Fenster und
Türen auf haben.

Ice, Ice Baby

von (prx) A. K. (prx)


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Um diese Zeit habe ich auch alles offen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas V. schrieb:
> Ich hab den ganzen Tag alles dicht und wundere
> mich über die Nachbarn, die immer Fenster und
> Türen auf haben.

Mit der richtigen Klimaanlage geht das schon.
Dann kann man auch im Auto bei 40 grad Außentemperatur mit offenem 
Fenster fahren und hat drinnen trotzdem schnuckelige 17 grad.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Frag doch mal Solaranlagenbesitzer wie das mit der Wirtschaftlichkeit
>> ohne alle Fördermittel so ist
>
> Energetischer Amortisierung und Wirtschaftlichkeit sind nicht das
> Gleiche.
>

Es bedeutet aber im Endeffekt das Gleiche: "Es lohnt sich nicht" ..oder 
schlimmer, jeder subventionierte Ausbau dieser Technologie in 
Deutschland fördert den CO2 Ausstoß und ist Energieverschwendung.


> Holm T. schrieb:
>> und ökologische Kartoffeln anzubauen
>
> Reichen 8 Sorten dieses Jahr? Sieht ganz gut aus, auch wenn ich noch nie
> so viele Kartoffelkäfer abgesammelt habe, wird wohl am milden Winter
> liegen.

Ich will sehen wie Du 8 Sorten in der Stadt auf dem Balkon anbaust und 
nebenbei dort eine Kuh hältst.

>
> Erzähl mir nix vom Landleben, und dass der ÖPNV auf dem Land fürn Arsch
> ist und nicht besser wird weiß ich selber. Aber ab und zu ein paar
> Stunden Leipzig oder Potsdam reichen mir damit ich weiß, dass ich da
> gewiss nicht leben will.
>
Sieh an, da haben wir ja Konsens.


> Ändert aber nix dran, dass die Bewältigung der Blechlawine in den
> Städten beginnen muss.

Das ist richtig, fangen wir also damit an das wir den Autoverkehr auf 
dem Land künstlich verteuern?

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Atmega8 A. schrieb:
>
>> Es geht doch vorwiegend darum nicht Tonnenweise Stahl spazieren zu
>> fahren und vielleicht auch noch darum einen besseren Rundumblick zu
>> haben. Wenn ein Dreirad für 90% der Zeit ausreicht, dann sollte man dies
>> auch nutzen und nicht immer mit einem Sattelschlepper rumfahren ...
>
> Es ist halt nicht wirtschaftlich 5-8 Fahrzeuge anzuschaffen und zu
> unterhalten.

Hmm..darf ich das mal in Richtung "es ist halt nicht gewollt das es 
wirtschaftlich ist mehrere Fahrzeuge anzuschaffen und zu unterhalten" 
..abändern?

Stichwort: Wechselnummernschilder.

In anderen (europäischen) Ländern funktioniert das, man schließt eine 
Versicherung für das größte zu betreibende Fahrzeug ab und meldet alle 
Fahrzeuge an. Es darf nur eines der FZ gleichzeitig betrieben werden, 
der Bürger darf benutzen was er für den Zweck für am günstigsten hält, 
also
abhängig davon ob man als Einzelperson unterwegs ist, oder große Lasten 
zu transportieren hat.

In D freilich wurde sowohl von den Versicherungsgeasellschaften als auch 
von der Steuerbehörde mitgeteilt das man leider nicht auf die Einnahmen 
durch die anderen Fahrzeuge verzichten könne..Wechselnummernschilder 
freilich hatte man erlaubt, quasi als Summe aller Nachteile müssen dann 
alle FZ voll versichert und versteuert werden, aber nur eines darf 
"gleichzeitig" betrieben werden.

Daran merkt man doch wie stark der Umweltschutz dem Gesetzgeber wirklich 
am Herzen liegt.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Deswegen haben wir einen Toyota Auris Hybrid.
>
> Meine Eltern haben sich kürzlich auch so einen angeschafft. Mehr kann
> man als normaler Bürger eigentlich nicht machen, die Industrie und die
> Politik müssen die Grundlagen schaffen damit es funktioniert. Der Bürger
> kauft dann Dinge die auch für ihn effizient erscheinen.

Die Politik schafft aber Grundlagen dafür wie die Politiker nach ihrem 
Amt so gut wie möglich leben können, dazu gehört auch entsprechende 
Lobbyarbeit für irgendwelche Konzerne, ob nun Glyphosat oder VW Golf.
>
> Das mit den LED-Lampen finde ich zum Beispiel ganz gut und das Licht ist
> auch angenehmer als das gelbliche (fast schon rötlich wenn gedimmt)
> Glühbirnenlicht.

Ja, in letzter Zeit sind die halbwegs brauchbar, man kann mittlerweile 
sogar die Farben auf Widerständen auseinander halten, was noch nicht 
immer so war.

Bei der Lebensdauer kommt üblichen LED Leuchtobst freilich nicht an eine 
normale Glühlampe heran, das scheint aber so gewollt zu sein, denn einen 
prinzipiellen Grund gibt es dafür nicht man verdient aber so mehr.
(Ich weiß wie die Meisten hier um die technischen Gründe dafür, 
hauptsächlich Auslegung des Netzteils und fehlende Wärmeabfuhr)


Interessant wäre in diesem Zusammenhang wirklich mal eine Ermittlung der 
Umweltfreundlichkeit einer schnöden Glühlampe und eines LED-"Ersatzes" 
unter Berücksichtigung der Energiekosten und 
Schadstoffe/Abfallbeseitigung bei der Produktion, über die Lebensdauer. 
Das wird man aber nirgends finden, eine wirklich sachliche Betrachtung 
sowieso nicht.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Das ist Unfug. Es wird keine Mehrausgaben geben, die Anzahl der
>> Arbeitsplätze bleibt konstant.
>
> Wenn aber nun Stelle A nach Person mit Ausbildung X verlangt und Stelle
> B nach Ausbildung Y und da jeweils die 200km dazwischen liegen, sind
> beide auf H4. Ansonsten sind beide in Lohn und Brot.

Natürlich.. allerdings war früher in so eine Situation Umzug eine 
angemessene Reaktion.

Heute allerdings ist das bei Baufirmen Standard und dafür gibts wahrlich 
keinen Grund.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>>
>> Fast jeder beschissene Nest mit Bahnanschluß hier im Osten hatte eine
>> Güterbahnhof zum Warenumschlag. Eine der ersten Aktionen der Bundesbahn
>> nach der Wende war diese Bahnhöfe zu verhökern und Schienen abzureißen.
>>
>
> Das war nicht nur im Beutegebiet so. Ich kann mich noch sehr gut an
> Frachtgleise in Blankenese und KlFlottbek erinnern; Blankenese ist etwa
> 12 Minuten von Altona entfernt, KlFlottbek liegt dazwischen. Acht
> Minuten hinter Blankenese liegt Rissen; das dortige Industriegleis war
> schon in den 70ern tot. Diese Gleise sind tot oder weg; in Altona gibt
> es evtl noch die Verladung für Autoreisezüge.
>
> Die Bahn hat an bestimmten Verkehrsarten nicht das geringste Interesse,
> da man anderweitig mehr und schneller Geld verdienen kann: Die
> Eisenbahn-Verkehrsordnung wurde schon vor langen Jahren zum Nachteil der
> Passagiere entschärft. Da gibt es viel zu kassieren, ohne selbst
> ordentlich leisten zu müssen.
>
> Ein Trauerspiel eigener Art ist zB die Anbindung von Sylt.

Gut ..oder besser schlecht. Sylt kenne ich noch nicht, vermute aber das 
das genauso in Richtung Streckenstillegung wie anderswo gelaufen ist.

Die Frage die sich die Politik zu stellen hat ist also ob man weiter am 
Symptom herumdocktert oder den Staatskonzern DB mal ordentlich in den 
Allerwertesten tritt und seine "Durchläufer" von Konzernchefs mal zur 
Verantwortung zieht.
Die derzeitige Leistung der DB ist doch beim besten Willen nur noch 
ähnlich der der Bundeswehr einzuschätzen.

Gruß,
Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Ja, das haben wir schon im Heimatkundeunterricht in der Schule gelernt.
> Auch dass die Feldstreifen Verdunstung und Winderosion vermindern.
>
> Und dennoch hindert das die gleichen Bauern, die früher mit mir im
> Heimatkundeunterricht genau das gehört haben heute nicht daran, immer
> mehr Bäume am Feldrand wegzusägen, Büsche plattzumachen und Feldstreifen
> wegzuackern.

Dass sich nicht viel ändert ist aber nicht nur die Schuld der Bauern, 
die politischen Regelungen erschweren eine Verbesserung der Situation 
erheblich.


Zitat:
"Bürokratie mache es Landwirten fast unmöglich, die Innovationen zu 
nutzen. Jeder Baumstreifen auf einem Feld muss extra angemeldet werden, 
das sei sehr aufwendig. Statt ein großes Feld, in dem ein paar Bäume 
stehen, muss der Bauer eine Vielzahl an kleinen Stücken melden und für 
alle Flächen, auf denen Bäume stehen, bekommt er kein Fördergeld mehr. 
Außerdem muss er darauf achten, dass die Baumflächen nicht zu alt 
werden, sonst gelten sie als „Wald“ und dürfen nicht mehr geerntet 
werden."

Quelle:
https://www.maz-online.de/Lokales/Oberspreewald-Lausitz/Warum-Bauer-Domin-anfing-Baeume-auf-seinen-Acker-zu-pflanzen

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Dass sich nicht viel ändert ist aber nicht nur die Schuld der Bauern,
> die politischen Regelungen erschweren eine Verbesserung der Situation
> erheblich.

Ähm: Doch! Der Bauernverband hat mit jahrzehntelanger Lobbyarbeit genau 
diese politischen Regelungen forciert. Dass einige kleine Bauern damit 
nicht glücklich sind, mag sein, aber man wollte große Flächen, man 
wollte große Betriebe und man wollte Regelungen, die diese großen 
Betriebe fördern.

Und die Reaktion der anderen Bauern in dem Artikel spricht Bände. 
Genauso kenne ich das hier als Reaktion auf die Biobauern. Dazu kommt - 
wie es im Westen ist weiß ich nicht -, dass die Agrargenossenschaften im 
Osten als Nachfolger der LPGen das Problem der Allemende fördern: Da es 
nicht das eigene Land ist, was man bewirtschaftet, ist es egal ob der 
Boden nach ein paar Jahrzehnten unfruchtbar und runtergewirtschaftet 
ist. Hauptsache so viel wie möglich rausholen.

: Bearbeitet durch User
von Georg A. (georga)


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Holm T. schrieb:
> Nach einer Studie eines "Öko-Instituts".. Jawoll.
> Frag mal Frösche ob der Sumpf trocken gelegt werden soll.

Ich weiss, dass es Erbsen gegen Beton sind, aber versuchen wir es doch 
mal andersrum:

Angenommen, die Kosten eines Panels würden einzig und allein auf den 
Energiekosten beruhen. D.h. weder Zwischenhändler, Finanzämter noch 
andere Rohstofflieferanten würden dran verdienen, nur die Saudis...

Und weiter gehts mit grosszügigen Aufrundungen:

Ein Low-cost-335W-Panel kostet bei Ebay zur Zeit ca. 130EUR 
Endkundenpreis inkl. Mwst. Man rechnet mit >1000kWh pro kWpeak im Jahr, 
also kann das Panel ca. 335kWh im Jahr liefern.

Ein Barrel Öl (~160l) hat in letzter Zeit minimal 50$ gekostet. Sind 
also ca. 2.9Barrel=460l. 1l Öl hat ca. 10kWh Energiegehalt, macht dann 
4600kWh.

D.h. das Panel müsste knapp 14 Jahre laufen, um seine Rohölenergie 
wieder reinzubekommen.

Das ohne Steuern, ohne Gewinnmargen, ohne Arbeitskosten, ohne weitere 
Rohstoffkosten, ohne Verluste bei der Energieerzeugung aus Öl... Glaubst 
du ehrlich, dass mit deren Berücksichtigung so ein Panel das tatsächlich 
nicht schon nach 1-2 Jahren wieder rein hat?

von Karl K. (karl2go)


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Georg A. schrieb:
> D.h. das Panel müsste knapp 14 Jahre laufen, um seine Rohölenergie
> wieder reinzubekommen.

Ja, aber die Chinesen backen ihre Panels doch aus billiger Kohle.

Glaubst Du wirklich, Du kannst mit Fakten jemanden überzeugen, dessen 
"Argument" auf "jemand aus der DDR Halbleiterherstellung hat mir das vor 
30 Jahren mal gesagt" beruht?

Zumal ja die DDR Halbleiterherstellung auch für ihre hohe Effizienz und 
Ausbeute bekannt war.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Georg A. schrieb:
> D.h. das Panel müsste knapp 14 Jahre laufen, um seine Rohölenergie
> wieder reinzubekommen.

Selbst wenn sich das Panel nicht in kurzer Zeit amortisiert, das Öl ist 
nach der Zeit weg und es braucht eine Millionen Jahre bis es sich wieder 
regenerieren könnte ... aber nur wenn es in der Zeit keine Menschen auf 
diesen Planeten gibt, die Torfgebiete abbauen und selbst nutzen.

Wenn man die Solarzellen kühlt (also zur Warmwasserversorgung nutzt), 
dann halten sie viel länger und arbeiten auch effektiver.

von Holm T. (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Nach einer Studie eines "Öko-Instituts".. Jawoll.
>> Frag mal Frösche ob der Sumpf trocken gelegt werden soll.
>
> Ich weiss, dass es Erbsen gegen Beton sind, aber versuchen wir es doch
> mal andersrum:
>
> Angenommen, die Kosten eines Panels würden einzig und allein auf den
> Energiekosten beruhen. D.h. weder Zwischenhändler, Finanzämter noch
> andere Rohstofflieferanten würden dran verdienen, nur die Saudis...
>
> Und weiter gehts mit grosszügigen Aufrundungen:
>
> Ein Low-cost-335W-Panel kostet bei Ebay zur Zeit ca. 130EUR
> Endkundenpreis inkl. Mwst. Man rechnet mit >1000kWh pro kWpeak im Jahr,
> also kann das Panel ca. 335kWh im Jahr liefern.
>
> Ein Barrel Öl (~160l) hat in letzter Zeit minimal 50$ gekostet. Sind
> also ca. 2.9Barrel=460l. 1l Öl hat ca. 10kWh Energiegehalt, macht dann
> 4600kWh.
>
> D.h. das Panel müsste knapp 14 Jahre laufen, um seine Rohölenergie
> wieder reinzubekommen.
>
> Das ohne Steuern, ohne Gewinnmargen, ohne Arbeitskosten, ohne weitere
> Rohstoffkosten, ohne Verluste bei der Energieerzeugung aus Öl... Glaubst
> du ehrlich, dass mit deren Berücksichtigung so ein Panel das tatsächlich
> nicht schon nach 1-2 Jahren wieder rein hat?

Georg Du mischst problemlos Dollars- und Europreise, Peak Leistung und 
Energiegehalt von Öl ohne Rücksicht auf Produktionskosten oder etwa 
Förderleistungen.

Ein 335W Panel kann ich bei Ebay überhaupt nicht finden und vergiß bitte 
nicht das zur Energieerzeugung nicht nur das Panel, sondern auch der 
Wechselrichter gehört, anderenfalls kannst Du mit dem Strom daraus recht 
wenig anfangen (vom Puffer mal völlig abgesehen).



@Karl:
>Zumal ja die DDR Halbleiterherstellung auch für ihre hohe Effizienz und
>Ausbeute bekannt war.

Der DDR U880 funktionierte genauso gut wie das Zilog Vorbild, eher 
besser, da er weniger Bugs hatte. Die Ausbeute war dafür nicht relevant.

Genauso ist das mit den Solarzellen, die Wirkungsgrade damals 
unterschieden sich nicht dolle von den heute üblichen.
Wenn es Dich beruhigt, Solarzellen wurden damals aus Schrott-Wafern mit 
Oberflächenfehlern gefertigt, die waren dafür gut genug, weshalb auch 
für eine reine Fertigung von Solarzellen weniger Prozeßschritte 
notwendig sind als für Wafer für die Halbleiterindustrie.

Des Weiteren möchte ich betonen das der Mann damals sagte "in 
Deutschland" und damit die geographische Gegend meinte, das hatte ich 
oben auch geschrieben.

Ich hatte hier schon mehrmals angedeutet das ich Solarkraftwerke für ne 
gute Idee halte, allerdings da wo Sonne ohne Ende scheint wie z.B. in 
den Wüstengebieten dieser Erde. Da allerdings der Hochkapitalismus aktiv 
ständig Konflikte in diesen Gebieten schürt, ist z.B. Desertec gestorben 
weil die Interessen von Waffenproduzenten und Ölkompanies überwiegen.

Gruß,

Holm

von Bernd F. (metallfunk)


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Offenbach/Queich, 40 Grad, die Frisur leidet.

Irgendwie nicht der Bringer. (32 Grad in der Werkstatt).

Ruft doch mal an, die sollen die Heizung abschalten.

Grüße Bernd

von Cyblord -. (cyblord)


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Bernd F. schrieb:
> Offenbach/Queich, 40 Grad, die Frisur leidet.
>
> Irgendwie nicht der Bringer. (32 Grad in der Werkstatt).
>
> Ruft doch mal an, die sollen die Heizung abschalten.
>
> Grüße Bernd

Im klimatisierten Büro ist ganz ok...

von Bernd F. (metallfunk)


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Cyblord -. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Offenbach/Queich, 40 Grad, die Frisur leidet.
>>
>> Irgendwie nicht der Bringer. (32 Grad in der Werkstatt).
>>
>> Ruft doch mal an, die sollen die Heizung abschalten.
>>
>> Grüße Bernd
>
> Im klimatisierten Büro ist ganz ok...

Damit kann ich auch dienen.

Heute war aber Biegen von Geländerkrümmlingen angesagt.(Handlauf).
Edelstahl 30 x 15 mm, das biegt man nur hellrotwarm.

Blödes Spiel. Um die Dinger zu biegen braucht man Erfahrung,
viel Erfahrung. Ich habe diese Erfahrung, also trotz meines
fortgeschrittenes Alters musste ich da ran.

Man kann so ein Stück Flachmaterial hochkant oder normal biegen,
zusätzlich noch verdrehen.

Jede Aktion hat Rückwirkungen auf die anderen Achsen.
Das ist die hohe Kunst des Geländerbaus.

Macht aber nur bedingt Spaß, wenn es so mörderheiß ist.

Grüße Bernd

von (prx) A. K. (prx)


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Ich dachte bisher, die Alten zöge es ins Warme. Denen verkauft man doch 
wärmende Reumadecken, keine Eiswürfelbehälter zum Umschnallen.

von Stefan F. (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Das ist die hohe Kunst des Geländerbaus.

Ich finde schön, dass es wenigstens noch ein bisschen solide 
Handwerkskunst in diesem Land gibt. Nicht dass, wir solche Dinge 
demnächst als Steckbausatz (grusel) bei Aliexpress bestellen müssen.

von Stefan F. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Ich dachte bisher, die Alten zöge es ins Warme. Denen verkauft man doch
> wärmende Reumadecken

Heute habe ich einige Senioren mit nassen Tüchern über den Schultern 
gesehen.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Mit der richtigen Klimaanlage geht das schon.
> Dann kann man auch im Auto bei 40 grad Außentemperatur mit offenem
> Fenster fahren und hat drinnen trotzdem schnuckelige 17 grad.

Sind dann die gleichen Leute, die im Winter mit schnuckeligen 25° 
fahren.

von Bernd F. (metallfunk)


Angehängte Dateien:

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Geländerkrümmling??

Damit das klar wird.

Grüße Bernd

von Karl K. (karl2go)


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Bernd F. schrieb:
> Offenbach/Queich, 40 Grad, die Frisur leidet.
> Irgendwie nicht der Bringer. (32 Grad in der Werkstatt).

Du must Dich irren, laut Holm scheint in Dtland keine Sonne.

Holm T. schrieb:
> Genauso ist das mit den Solarzellen, die Wirkungsgrade damals
> unterschieden sich nicht dolle von den heute üblichen.

Die Effizienz im Herstellungsprozess aber sehr wohl. Wir waren zu 
Wendezeiten in der Kristallzucht Eisenberg, haben gesehen wie da 
Siliziumkristalle aus der Schmelze gezogen wurden. Ich glaube nicht, 
dass man das heute noch so macht, die Kristallzucht gibts auch nicht 
mehr. Energieeffizienz war auch zu DDRs kein Optimierungskriterium, 
Energie war billig.

von Cyblord -. (cyblord)


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Johann L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Mit der richtigen Klimaanlage geht das schon.
>> Dann kann man auch im Auto bei 40 grad Außentemperatur mit offenem
>> Fenster fahren und hat drinnen trotzdem schnuckelige 17 grad.
>
> Sind dann die gleichen Leute, die im Winter mit schnuckeligen 25°
> fahren.

Natürlich. Aber das ist nur halb so befriedigend. Denn die Wärme ist 
gratis.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Offenbach/Queich, 40 Grad, die Frisur leidet.
>> Irgendwie nicht der Bringer. (32 Grad in der Werkstatt).
>
> Du must Dich irren, laut Holm scheint in Dtland keine Sonne.

Komm bleib doch mal sachlich.
>
> Holm T. schrieb:
>> Genauso ist das mit den Solarzellen, die Wirkungsgrade damals
>> unterschieden sich nicht dolle von den heute üblichen.
>
> Die Effizienz im Herstellungsprozess aber sehr wohl. Wir waren zu
> Wendezeiten in der Kristallzucht Eisenberg, haben gesehen wie da
> Siliziumkristalle aus der Schmelze gezogen wurden. Ich glaube nicht,
> dass man das heute noch so macht, die Kristallzucht gibts auch nicht
> mehr. Energieeffizienz war auch zu DDRs kein Optimierungskriterium,
> Energie war billig.

Es werden nach wie vor Einkristalle für Halbleiter benötigt, für 
Solarzellen gehen die auch, sind aber nicht unbedingt nötig, deswegen 
gibts polykristalline Zellen und das sieht man denen auch an. Haben 
einen schlechteren Wirkungsgrad als Einkristalline.

Gruß,

Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Es werden nach wie vor Einkristalle für Halbleiter benötigt, für
> Solarzellen gehen die auch, sind aber nicht unbedingt nötig, deswegen
> gibts polykristalline Zellen und das sieht man denen auch an. Haben
> einen schlechteren Wirkungsgrad als Einkristalline.

Dass die Monokristallinen Solarzellen einen besseren Wirkungsgrad haben 
stimmt nur bedingt.
Wenn die Zellen altern, dann sinkt auch der Wirkungsgrad und bei 
gealterten Solarzellen haben dann die Polykristallinen einen etwas 
besseren Wirkungsgrad als die Monokristallinen. Das bringt also nur am 
Anfang etwas, lohnt sich also nicht großartig. (diese Information ist 
aber auch schon wieder ein paar Jahre alt, das kann sich also auch 
wieder geändert haben)

von Georg A. (georga)


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Holm T. schrieb:
> Georg Du mischst problemlos Dollars- und Europreise, Peak Leistung und
> Energiegehalt von Öl ohne Rücksicht auf Produktionskosten oder etwa
> Förderleistungen.

Nur weil ich nicht jeden verf!ckten Schritt hingeschrieben habe, ist es 
trotzdem berücksichtigt.

1) 1$=0.9EUR ist schon drin

2) Peakleistung: ICH RECHNE NICHT MIT DER PEAKLEISTUNG! Beschäftige dich 
doch mal nur eine Minute mit dem Thema. Panels mit 1kWp können bei uns 
IN DER PRAXIS in einem Jahr bei normalen Bedingungen (Süddach) zwischen 
900 und 1300kWh realen Strom erzeugen.

3) Produktionskosten und Förderleistungen sind mir in der Abschätzung 
piepegal und haben auch nichts damit zu tun. Ich will eine obere 
Schranke haben. Der Hersteller will ja mindestens seinen Energieaufwand 
für die Panels erstattet bekommen. Da ich ohne zig Margen, Steuern, 
Material und sonstiges rechne, ist der "Energiegehalt" eines Panels 
natürlich vieeeeel zu hoch angesetzt. Und trotzdem ist es in 14 Jahren 
wieder reingeholt.

Sag doch du mal was mit Zahlen zu dem Thema, d.h. warum es nicht 
aufgeht. Und komm nicht mit den ollen Kamellen aus DDR-Zeiten. Der, den 
du da zitierst, ist wahrscheinlich schon tot...

> Ein 335W Panel kann ich bei Ebay überhaupt nicht finden und vergiß bitte
> nicht das zur Energieerzeugung nicht nur das Panel, sondern auch der
> Wechselrichter gehört, anderenfalls kannst Du mit dem Strom daraus recht
> wenig anfangen (vom Puffer mal völlig abgesehen).

Die 335W Panels bei Ebay sind Noname-Billig. Die teuren (LG Neon & Co) 
haben das übliche Mass 160*100, kosten aber auch 230EUR, Noname in den 
Abmessungen gibts für 170EUR (normaler Solarshop). Die Billigen mit 335W 
bei Ebay sind mit 200*100 halt grösser, da polykristallin. Wer den Platz 
hat, kommt damit aber gut weg.

Und das mit dem Wechselrichter ist einfach nur eine Kapitulation 
deinerseits. Von dem war bislang nie die Rede, es ging immer nur um die 
Panels, auch bei deinem DDR-Fuzzi. BTW: Ein recht edler 5kW-WR von SMA 
kostet für den Endverbraucher ca. 1200EUR. Noname für 20(!)kWp gibts für 
knapp über 2000EUR. Der geht dann in den Panelkosten unter.

von Thomas V. (tommy_v)


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Thomas V. schrieb:
> Ich hab den ganzen Tag alles dicht und wundere
> mich über die Nachbarn, die immer Fenster und
> Türen auf haben.

Da habe ich mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt.

Ich habe tagsüber alle Fenster und Türen geschlossen.
Ausserdem alle Jalousien herunter gelassen.

Sobald es draussen kühler als drinnen ist, mache ich
Wohnungstür und Balkontür auf.

Mich wundert halt, dass die Nachbarn tagsüber alles auf haben.

Sind halt keine Physiker, Ingenieure, Techniker... ;-)

Aussentemperatur momentan 25 Grad Celsius, eine weitere
Tropennacht in Schleswig-Holstein.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Komm bleib doch mal sachlich.

Muhaha, und das von jemand der als Diskussionsgrundlage "hat mir mal 
einer in der Halbleiterherstellung der DDR erzählt" hat.

Georg A. schrieb:
> Beschäftige dich
> doch mal nur eine Minute mit dem Thema.

Wozu sollte er, ihm hat da mal jemand was in der Halbleiterherstellung 
der DDR erzählt, das muss reichen.

Georg A. schrieb:
> Und das mit dem Wechselrichter ist einfach nur eine Kapitulation
> deinerseits.

Das ist immer so: Erst ist es der EROI der zu schlecht ist. Wenn das 
nicht mehr haltbar ist, wird es anhand der Invsetitionskosten 
schlechtgerechnet. Grundlage dafür ist dann eine Anlage, bei der jemand 
übern Tisch gezogen wurde und zu viel bezahlt hat. Dann kommen mehr und 
mehr Aspekte dazu - nimmt dem Gras das Sonnenlicht weg -, nur um nicht 
einzugestehen: Ja, könnte doch sinnvoll sein.

Btw: Morgen gibts im AKW Grohnde Abschaltung weil zu warm. EDF hat schon 
6 AKW vom Netz genommen.

Btw: Heissester Tag in Dtland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, an 
25 Orten 40°C geknackt.

von Holm T. (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Georg Du mischst problemlos Dollars- und Europreise, Peak Leistung und
>> Energiegehalt von Öl ohne Rücksicht auf Produktionskosten oder etwa
>> Förderleistungen.
>
> Nur weil ich nicht jeden verf!ckten Schritt hingeschrieben habe, ist es
> trotzdem berücksichtigt.
>
> 1) 1$=0.9EUR ist schon drin
>
> 2) Peakleistung: ICH RECHNE NICHT MIT DER PEAKLEISTUNG! Beschäftige dich
> doch mal nur eine Minute mit dem Thema. Panels mit 1kWp können bei uns
> IN DER PRAXIS in einem Jahr bei normalen Bedingungen (Süddach) zwischen
> 900 und 1300kWh realen Strom erzeugen.
>
> 3) Produktionskosten und Förderleistungen sind mir in der Abschätzung
> piepegal und haben auch nichts damit zu tun. Ich will eine obere
> Schranke haben. Der Hersteller will ja mindestens seinen Energieaufwand
> für die Panels erstattet bekommen. Da ich ohne zig Margen, Steuern,
> Material und sonstiges rechne, ist der "Energiegehalt" eines Panels
> natürlich vieeeeel zu hoch angesetzt. Und trotzdem ist es in 14 Jahren
> wieder reingeholt.
>
> Sag doch du mal was mit Zahlen zu dem Thema, d.h. warum es nicht
> aufgeht. Und komm nicht mit den ollen Kamellen aus DDR-Zeiten. Der, den
> du da zitierst, ist wahrscheinlich schon tot...
>
>> Ein 335W Panel kann ich bei Ebay überhaupt nicht finden und vergiß bitte
>> nicht das zur Energieerzeugung nicht nur das Panel, sondern auch der
>> Wechselrichter gehört, anderenfalls kannst Du mit dem Strom daraus recht
>> wenig anfangen (vom Puffer mal völlig abgesehen).
>
> Die 335W Panels bei Ebay sind Noname-Billig. Die teuren (LG Neon & Co)
> haben das übliche Mass 160*100, kosten aber auch 230EUR, Noname in den
> Abmessungen gibts für 170EUR (normaler Solarshop). Die Billigen mit 335W
> bei Ebay sind mit 200*100 halt grösser, da polykristallin. Wer den Platz
> hat, kommt damit aber gut weg.
>
> Und das mit dem Wechselrichter ist einfach nur eine Kapitulation
> deinerseits. Von dem war bislang nie die Rede, es ging immer nur um die
> Panels, auch bei deinem DDR-Fuzzi. BTW: Ein recht edler 5kW-WR von SMA
> kostet für den Endverbraucher ca. 1200EUR. Noname für 20(!)kWp gibts für
> knapp über 2000EUR. Der geht dann in den Panelkosten unter.


Kurz:

Ich tue Dir den Gefallen und krame das nach dem 12.8. wieder hoch, bis 
dahin fehlt mir simpel die Zeit Deinen "verfickten" Wünschen nach 
zukommen.

Ich  mache am WE 14 Tage Urlaub und habe noch viel zu tun.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Komm bleib doch mal sachlich.
>
> Muhaha, und das von jemand der als Diskussionsgrundlage "hat mir mal
> einer in der Halbleiterherstellung der DDR erzählt" hat.

Ja Mustafa (..hab ich das jetzt falsch geschrieben?) jedes Mal wenn Du 
mir so kommst wird es völlig sinnlos mit Dir zu reden.


[..]

Gruß,

Holm

von Korax K. (korax)


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Karl K. schrieb:



> haben gesehen wie da
> Siliziumkristalle aus der Schmelze gezogen wurden. Ich glaube nicht,
> dass man das heute noch so macht, die Kristallzucht gibts auch nicht
> mehr.

Wird heute immer noch so gemacht: Impfkristall rein in die Schmelze und 
dann langsam rausziehen damit die Atome Zeit haben sich richtig und 
gleichmässig anzuordnen.
Für die polykristallinen Solarzellen nicht nötig, da wird die 
Siliziumschmelze in eine (Back-)Form gegossen und nach Abkühlen die 
Scheiben abgeschnitten. Dadurch sind die auch eckig und passen besser zu 
Vielt auf ein Modul. In den 80ern gab es Solarmodule mit runden Zellen, 
da blieb viel Platz dazwischen.
Die Kristallzucht in Eisenberg(? war mir nicht bekannt) gib es nicht 
mehr, weil? Bestimmt nicht weil keine monokristallinen Wafer mehr 
benötigt werden..

von Karl K. (karl2go)


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Fra N. schrieb:
> Wird heute immer noch so gemacht: Impfkristall rein in die Schmelze und
> dann langsam rausziehen

Ich bezog das eher auf die Maschinen, mit denen das gemacht wurde: Fette 
Heizung, aber viel Isolierung war da nicht. Die hatten wohl auch arg zu 
tun das damals erschütterungsfrei rauszuziehen, wehe draußen rumpelte 
ein LKW vorbei.

Die Kristallzucht wurde wohl 2000 rum dichtgemacht oder zu Hermsdorf 
zugeschlagen. Gehörte wenn ich mich recht erinnere zu Zeiss, war dann 
nach der Wende ein Ableger von Schott.

Fra N. schrieb:
> gib es nicht
> mehr, weil?

Na weil ineffizient, das war ein kleines Teil, eher zu Forschungszwecken 
und ein paar Spezialkristalle für die Optik bei Zeiss haben sie gemacht, 
nix Reinraum. Wir sind da als Schüler mit den Straßenschuhen 
durchgelatscht. Das hätte man mit neuen Maschinen ausrüsten müssen. Wenn 
ich das mit den Reinraumanlagen bei Infinion vergleiche.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Fra N. schrieb:
>> Wird heute immer noch so gemacht: Impfkristall rein in die Schmelze und
>> dann langsam rausziehen
>
> Ich bezog das eher auf die Maschinen, mit denen das gemacht wurde: Fette
> Heizung, aber viel Isolierung war da nicht. Die hatten wohl auch arg zu
> tun das damals erschütterungsfrei rauszuziehen, wehe draußen rumpelte
> ein LKW vorbei.
>
> Die Kristallzucht wurde wohl 2000 rum dichtgemacht oder zu Hermsdorf
> zugeschlagen. Gehörte wenn ich mich recht erinnere zu Zeiss, war dann
> nach der Wende ein Ableger von Schott.
>
> Fra N. schrieb:
>> gib es nicht
>> mehr, weil?
>
> Na weil ineffizient, das war ein kleines Teil, eher zu Forschungszwecken
> und ein paar Spezialkristalle für die Optik bei Zeiss haben sie gemacht,
> nix Reinraum. Wir sind da als Schüler mit den Straßenschuhen
> durchgelatscht. Das hätte man mit neuen Maschinen ausrüsten müssen. Wenn
> ich das mit den Reinraumanlagen bei Infinion vergleiche.

Die Kristalle wachsen im Hochvakuum, da sind die Turnschuhe von keinem 
großen Einfluß. Reinräume braucht man bei offenen Wafer-Oberflächen auf 
die die Strukturen aufgebracht werden, kaum in der Produktion dieser 
Wafer, bei der Kristallzucht schon gar nicht.

Genauso wie das was Du beschreibst lief die Produktion bei Spurenmetalle 
Freiberg im Narva Gelände in Brand-Erbisdorf, allerdings wohl in viel 
größerem Stil.

Beim Czochralski Verfahren wird die Siliziumschmelze in einem Quarztigel 
elektrisch geschmolzen (normale Heizung) und ein Einkristall mittels 
Impfkristall rotierend herausgezogen. Beim Zonenfloating wird ein 
Einkristall in einer Zone durch eine Spule induktiv erwärmt (Paare von 
SRL/W314 Senderöhren waren das damals) und diese Schmelzzone durch den 
Kristall gefahren, beide Kristallhälften rotieren dabei gegeneinander. 
Die Verschmutzungen bleiben auf der Unterseite.

Gruß,
Holm

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Beim Czochralski Verfahren...

Erzähl mir was Neues.

Die haben damals in Eisenberg an einem Verfahren gearbeitet, den 
Kristall möglichst erschütterungsfrei ziehen zu können, weil es wohl 
immer wieder Probleme mit Störungen im Wachstum gab. Das könnte auch dem 
geschuldet sein, dass man wegen des Embargos alles an Maschinen selber 
bauen musste.

Holm T. schrieb:
> Siliziumschmelze in einem Quarztigel
> elektrisch geschmolzen

Was einer der Schritte ist, der richtig Energie braucht, denn die 
Schmelze muss über Tage gehalten werden. Und da hat man zu DDRs nicht 
viel Wert auf Energieeinsparung gelegt, da war keine Isolierung drum, 
das war einfach ein Eisenkübel.

Hier könnte man durch größere Waferdurchmesser und bessere Isolierung 
einiges an Energie sparen. Wenn sich da in 30 Jahren nichts getan haben 
sollte, ist Energie anscheinend immer noch zu billig.

Wo auf jeden Fall gespart wurde ist die Schnittdicke, weniger "Späne" 
bedeutet auch höhere Ausbeute und damit weniger Energieeinsatz pro 
Wafer.

Man müsste gleich quadratische Kristalle ziehen können, dann würde man 
die Verluste durchs Beschneiden der Wafer noch vermeiden. - Moment, wo 
ist die Seite vom Patentamt...

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Kristallzucht ...

Macht lieber einen neuen Thread auf um solch Zeug zu besprechen.
Eigentlich streitet ihr auch auch nur noch, das ist kontraproduktiv und 
bringt niemanden etwas.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Kristallzucht

Ähm nein, es geht um die Energieeffizienz von Solarzellen in einer Welt, 
in der das Verbrennen von fossilen Kohlenwasserstoffen von einigen immer 
noch mit den krudesten Argumenten als alternativlos verteidigt wird.

Und inzwischen fügen wir der Grafik einen weiteren tiefroten Balken zu:

https://showyourstripes.info/stripes/EUROPE-Germany--1881-2018-DW.png

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Und inzwischen fügen wir der Grafik einen weiteren tiefroten Balken zu:

Wie gesagt, mit der Umwelt stehe ich voll auf deiner Seite, wir sollten 
versuchen die Situation zu verbessern ... ist ja auch in mehrfacher 
Hinsicht sinnvoll.

Zu den Allergien:
Eine Studentin die aus Marocco kommt, die hatte zu Hause nie irgend 
welche Probleme mit so etwas wie "Allergie". Erst als sie nach 
Deutschland gekommen ist lief ihre Nase und die Augen tränten wegen 
irgend welchem Zeugs in der Luft.

Ich bin der Ansicht dass die "Allergene" nicht die Pollen sind. Der 
Körper reagiert zwar auf die Pollen, allerdings werden sich da irgend 
welche Giftstoffe (Schwefelverbindungen stehen da im Verdacht) sich an 
die Pollenkörner angeheftet haben. Diese Gifte kommen aus der Luft (von 
Industrie/Dieselfahrzeugen) und müssten entfernt werden ... oder der 
Eintrag müsste gestoppt werden.

Das mit dem Schwefel war auch damals schon ein Problem, da wurden 
Bauelemente in die DDR geliefert die versilberte Anschlüsse hatten ... 
die Russen hatten es gut gemeint. Leider war die Luft in der DDR so 
schlecht, dass dieses Silber schwarz wurde und diese sehr harte Schicht 
mit keinem Flussmittel aufbrechbar war. Es war einfach ein Haufen 
Schwefel in der Luft ... und heutzutage ist es leider nicht so viel 
besser.

Damals fuhren viel weniger Fahrzeuge durch die DDR, der Verbrauch von 
Kohle (hier sind auch relativ große Mengen an Schwefel drin) war jedoch 
viel höher als aktuell.



Was wir jedoch nicht wissen ist OB dieser Klimawandel wirklich etwas mit 
dem CO2 zu tun hat, das ist sehr umstritten und nicht belegt.

Wenn es so sein sollte, dann ist es ja gut und unser Weg ist der 
richtige Weg. Wenn nicht, dann müsste man mal schauen was sonst noch so 
zum Klimawandel beiträgt. Man darf keine Scheuklappen vor den Augen 
haben und man darf auch keinen Ideologien nachlaufen. Es ist wichtig das 
Problem zu erkennen um es lösen zu können, also lauft nicht mit einem 
Tunnelblick durch die Gegend.


Die Versuche bei uns hier das CO2 in die Erde (Höhlen) zu verpressen war 
absoluter Schwachsinn ... so richtig doof. Ist für mich eigentlich nicht 
vorstellbar wie man auf so etwas kommt, damit löst man das Problem 
nicht, faked damit höchstens seine CO2-Bilanz.

von Guido B. (guido-b)


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Atmega8 A. schrieb:
> Was wir jedoch nicht wissen ist OB dieser Klimawandel wirklich etwas mit
> dem CO2 zu tun hat, das ist sehr umstritten und nicht belegt.

Doch, wissen wir. Das ist nicht ernsthaft umstritten, auch wenn
Einzelne anderer Meinung sind, und die Belege sind sehr stark.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Was wir jedoch nicht wissen ist OB dieser Klimawandel wirklich etwas mit
> dem CO2 zu tun hat, das ist sehr umstritten und nicht belegt.

Nein, das ist nicht umstritten und das ist sehr gut belegt.

Eine Auswertung von 12.000 - zwölftausend! - Fachartikeln zum 
Klimawandel zeigt, dass sich 97% der Klimaforscher darin einig sind, 
dass der Klimawandel a) stattfindet und b) größtenteils anthropogenen 
Ursprungs ist. Andere Studien und Umfragen kommen zu ähnlichen 
Prozentwerten.

Eine Auswertung von 3.000 Zeitungsartikeln zeigt, dass vorrangig in den 
USA und UK bis zu 50% der Artikel, Editorien und Kommentare 
klimaskeptisch sind. Dafür sorgen unter anderem "Denkfabriken" wie GWPF 
oder EIKE, die aus wirtschaftlichen Interessen versuchen die Diskussion 
"klimaskeptisch" zu beeinflussen.

Wenn Du also wahrnimmst, der Zusammenhang zwischen Klimawandel und CO2 
sei umstritten, dann spiegelt das die Darstellung in den Medien, aber 
nicht die Meinung der wissenschaftlichen Fachwelt.

von Achim B. (bobdylan)


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Holm T. schrieb:
> Ich mache am WE 14 Tage Urlaub und habe noch viel zu tun.

14 Tage Urlaub an einem WE? Na, das nenne ich mal "Plan erfüllt!"...

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Achim B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ich mache am WE 14 Tage Urlaub und habe noch viel zu tun.
>
> 14 Tage Urlaub an einem WE? Na, das nenne ich mal "Plan erfüllt!"...
Er wird wohl ab dem Wochenende 14 Tage frei genommen haben.


Guido B. schrieb:
> Doch, wissen wir. Das ist nicht ernsthaft umstritten, auch wenn
> Einzelne anderer Meinung sind, und die Belege sind sehr stark.

Karl K. schrieb:
> Eine Auswertung von 12.000 - zwölftausend! - Fachartikeln zum
> Klimawandel zeigt, dass sich 97% der Klimaforscher darin einig sind,

Diese Zahlen sagen nicht so viel aus wie du es gerne hättest.
Man erinnere sich nur an die Spinat-Hysterie, wo alle meinten dass  dort 
so viel Eisen drin ist.
Das ist wie mit der Existenz vom lieben Gott, da können sich 97% der 
Menschen einig sein, aber letztendlich haben die 3% der Leute Recht.

Es ist durchaus möglich dass die Erwärmung in den letzten Jahrzehnten 
dazu geführt haben dass sich die Strömungen im Atlantik etwas verändern 
und sich auch die Winde so weit verändern dass wir jetzt den Effekt 
haben den wir sehen ... im Westen viel Regen und im Osten quasi Dürre.

Ich hätte gehofft dass die Menschen etwas eher (um 1990) damit 
angefangen hätte sich um die Umwelt zu kümmern.

Hier im Osten uns wächst der Mais aktuell dort wo Bäume stehen erheblich 
viel besser, einerseits weil sie nicht 100% der Sonne auf das Feld 
lassen und auch weil sich dort Wasser besser festsetzt.

Die Leute fangen aber teilweise an komische Dinge zu machen, wie das 
verpressen von CO2 unter der Erde. Die Geräte sind auch fertig 
entwickelt worden, es gab auch Tests, es könnte los gehen. Nur leider 
sind diese "Entwicklungen" von unlogik und eine Art Glauben begleitet.

Es gibt dann noch die Grünen, welche die Klimaflüchtlinge nach 
Deutschland schaffen wollen um die Welt zu retten. Nach deren Definition 
gibt es allein in Afrika hunterte Millionen die gerettet werden müssten, 
dann noch Leute aus Pakistan, Indien, Südamerika, den arabischen Ländern 
... diese Politiker sind doch total wirr um Kopf. Das kann nicht im 
Ernst die Lösung sein und es ist auch nicht machbar ... selbst wenn der 
"Martin Schulz" meint dass es unbegrenzt machbar ist.

von Le X. (lex_91)


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Atmega8 A. schrieb:
> diese Politiker sind doch total wirr um Kopf.

Zwar bin ich weder Politiker noch grün und somit nicht angesprochen, 
aber von meiner neutralen Warte aus muss ich sagen: dein Beitrag liest 
sich mehr als wirr.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Man erinnere sich nur an die Spinat-Hysterie, wo alle meinten dass  dort
> so viel Eisen drin ist.

Echt, es gab da 12.000 Studien dazu? Es war es nicht vielmehr so, dass 
es EINE Untersuchung gab, in der der Eisengehalt der Trockenmasse 
angegeben war, das jemand falsch interpretiert hat und dann die MEDIEN 
daraus den großen Spinat hat viel Eisen-Hype gemacht haben?

Atmega8 A. schrieb:
> Das ist wie mit der Existenz vom lieben Gott, da können sich 97% der
> Menschen einig sein

Das ist Dein Argument? Klimawandel ist was, an das man glauben kann - 
oder nicht? Klar, es gibt die Spinner, die wissenschaftliche Forschung 
als "Klimakirche" und "Klimareligion" versuchen zu diffamieren - aber 
wenn Du Dich auf dieses Niveau begeben willst - bitte allein...

Atmega8 A. schrieb:
> Es ist durchaus möglich dass die Erwärmung in den letzten Jahrzehnten
> dazu geführt haben dass sich die Strömungen im Atlantik etwas verändern

Es ist nicht möglich, es ist nachgewiesen. Genauso wie die anderen 
hunderten Effekte nachgewiesen sind.

Atmega8 A. schrieb:
> Ich hätte gehofft dass die Menschen etwas eher (um 1990) damit
> angefangen hätte sich um die Umwelt zu kümmern.

Ozonloch, Saurer Regen, Abwässer in Flüssen, Pestizide... es ist ja 
nicht so, dass schon in den 1990ern Menschen etwas gegen die Interessen 
der Industrie und für die Umwelt unternommen hätten.

Als das mit dem Ozonloch bekannt wurde waren innerhalb von 2 Jahren FCKW 
nahezu weltweit verboten. Gegen den massiven Widerstand der Industrie. 
Weil alle Angst vorm Hautkrebs hatten. Und jetzt - 30 Jahre später - 
beginnt das Ozonloch sich wieder zu schließen, so wie vorhergesagt. 
Hätte man damals auf die Leute hören sollen die sagen: Komm, 30 Jahre, 
das ist weit hin, eine schnelle Lösung gibts nicht, laßt uns 
weitermachen wie bisher.

Oder gegen das Waldsterben wurde gegen den Widerstand der Industrie 
Abgasreinigung für Kraftwerke und Kats für Kfz durchgesetzt. Und jetzt 
stellen sich ein par Idioten hin und behaupten: Waldsterben war auch nur 
eine Erfindung. Hätte man auf die damals hören sollen?

Atmega8 A. schrieb:
> Es gibt dann noch die Grünen, welche die Klimaflüchtlinge nach
> Deutschland schaffen wollen um die Welt zu retten.

Da verwechselst Du wohl Ursache und Wirkung: Vor Klimaflüchtlingen als 
eine Auswirkung des Klimawandels wurde auch schon vor 30 Jahren gewarnt. 
Da sind jetzt eher die dran schuld, sich jahrelang der Verantwortung 
entzogen und den Klimawandel ignoriert haben - und das sind nicht die 
Grünen.

Btw: Und auch vor Jahren war schon klar, dass man das Problem 
Klimaflüchtlinge nicht löst indem man sagt: Lass uns das auf die 
Italiener abschieben.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl K. schrieb:
> Echt, es gab da 12.000 Studien dazu?

Aber etliche sehr überzeugende Popeye Cartoons. ;-)

von Holm T. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ich mache am WE 14 Tage Urlaub und habe noch viel zu tun.
>
> 14 Tage Urlaub an einem WE? Na, das nenne ich mal "Plan erfüllt!"...

Du spinnst.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Atmega8 A. schrieb:
[..]
>
> Atmega8 A. schrieb:
>> Das ist wie mit der Existenz vom lieben Gott, da können sich 97% der
>> Menschen einig sein
>
> Das ist Dein Argument? Klimawandel ist was, an das man glauben kann -
> oder nicht? Klar, es gibt die Spinner, die wissenschaftliche Forschung
> als "Klimakirche" und "Klimareligion" versuchen zu diffamieren - aber
> wenn Du Dich auf dieses Niveau begeben willst - bitte allein...

Nunja, es gibt auch "Spinner" die jede Meinung neben Ihrer eigenen als 
Nazi diffamieren und Greta ernst nehmen..obwohl erwiesenermaßen ein 
Finanzier dahinter steht.

Mach Du Klimawandel, ich nicht.

>
> Atmega8 A. schrieb:
>> Es ist durchaus möglich dass die Erwärmung in den letzten Jahrzehnten
>> dazu geführt haben dass sich die Strömungen im Atlantik etwas verändern
>
> Es ist nicht möglich, es ist nachgewiesen. Genauso wie die anderen
> hunderten Effekte nachgewiesen sind.

Jepp..das Gegenteil aber auch.


Gruß,

Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Echt, es gab da 12.000 Studien dazu? Es war es nicht vielmehr so, dass
> es EINE Untersuchung gab, in der der Eisengehalt der Trockenmasse
> angegeben war, das jemand falsch interpretiert hat und dann die MEDIEN
> daraus den großen Spinat hat viel Eisen-Hype gemacht haben?

Nein, da hat jemand falsche Werte in einer ersten Studie aufgeschrieben 
(der Wert war glaube ich nur um eine Kommastelle verschoben) und in 
allen weiteren Büchern wurde dann dieser Wert übernommen.
Man hatte dann 12.000 Bücher und wissenschaftliche Arbeiten die sich 
alle auf diesen einen fehlerhaften Wert bezogen haben.

Karl K. schrieb:
> Das ist Dein Argument? Klimawandel ist was, an das man glauben kann -
> oder nicht? Klar, es gibt die Spinner, die wissenschaftliche Forschung
> als "Klimakirche" und "Klimareligion" versuchen zu diffamieren - aber
> wenn Du Dich auf dieses Niveau begeben willst - bitte allein...

Nein, das hat ja eben ... oder sollte ... mit Glauben nichts zu tun 
haben.
Du musst da etwas differenzieren.
Es gibt Politiker und andere Interessengruppen die noble oder auch 
weniger noble Ziele mit dem Argument des Klimawandels durchsetzen 
wollen.
Teilweise finde ich das gut, wir brauchen eine bessere Vernetzung 
(Stromtrasse, wenn es geht unterirdisch) und mehr Solar-/Windenergie, 
Biomasse usw.

Auch Monsantos (Bayer) Supergift könnte man verbieten, dann gibt es 
wahrscheinlich mehr Bienen und wir haben weniger Ernteausfälle.

Es gibt auch andere Möglichkeiten um gegen Unkraut vorzugehen.


Karl K. schrieb:
> Da sind jetzt eher die dran schuld, sich jahrelang der Verantwortung
> entzogen und den Klimawandel ignoriert haben - und das sind nicht die
> Grünen.

Also kommt schon, mit den Grünen gewinnst du keinen Blumentopf.

Die Grünen waren FÜR die Militärschläge im nahen Osten und FÜR den 
Krieg.
Der ganze Flächenbrand da im nahen Osten ist mit Hilfe der Grünen 
entstanden.

Karl K. schrieb:
> Da verwechselst Du wohl Ursache und Wirkung: Vor Klimaflüchtlingen als
> eine Auswirkung des Klimawandels wurde auch schon vor 30 Jahren gewarnt.

In Afrika gibt es eine Überbevölkerung. Wenn die Lebensbedingungen da so 
schlecht wären, dann gäbe es nicht so eine Bevölkerungsexplosion.

https://www.tagesschau.de/ausland/bevoelkerung-afrika-101.html

Von 1960 bis jetzt ist die Bevölkerungszahl in Afrika um 1 Milliarde 
angestiegen. Das Problem dort ist mit an Sicherheit grenzender 
Wahrscheinlichkeit nicht das sich verändernde Wetter. Der Kontinent 
platzt quasi aus allen Nähten und die Leute gehen einfach da hin wo noch 
Platz ist.

Eine Konsequenz zieht dort aber niemand, denn es ist ja nicht notwendig 
die bisherige Lebensweise zu verändern ... die Probleme sind nicht ernst 
genug um Änderungen vorzunehmen.

Bei den Leute in Afrika müssten erst ein einschneidendes Erlebnis 
stattfinden um die Mentalität und die Herangehensweisen zu verändern.

Durch solche Menschen die dort Hilfsgüter hinbringen und nett sein 
wollen, hat man den Menschen mehr geschadet als es die internen 
Konflikte je gekonnt haben. Das ganze Eingreifen westlicher Kräfte war 
für den ganzen Kontinent kontraproduktiv, aber die Handlungen westlicher 
Interessengruppen geht ungebrochenen weiter.

Die Kirche ist ein Hauptübel in der Region, die sagen den Menschen dass 
sie keine Kondome nutzen dürfen, das ermöglicht die Aids-Übertragung, es 
erhöht die Bevölkerungsanzahl und damit kommen diese Leute nicht in eine 
Situation in der sich der Lebensstandard für sie ausreichend erhöht.

Da stecken irgend welche Ideologien dahinter die alles zunichte machen, 
daher wird dort auch nicht viel oder es zieht sich einfach ewig hin.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> dein Beitrag liest sich mehr als wirr.

Na dann, sag mal was dort fehlerhaft ist oder was für dich verwirrend 
ist.
Wenn ich Zusammenhänge fehlerhaft dargestellt habe, dann bin ich 
natürlich immer bereit meine Ansichten zu ändern ... bin ja auch nicht 
perfekt und besitzt vielleicht auch fehlerhaftes Wissen.

von Stefan F. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Vor (egal was) wurde auch schon vor 30 Jahren gewarnt.

Leute in meinem Alter verstehen dich, weil sie das alles am eigenen Leib 
mit erlebt haben und erleben.

Aber bei so manchem jungen Menschen, der erst seit wenigen Jahren mit 
wirklich offenen Augen durch die Welt geht, kannst du damit nicht 
punkten. Die bekommen schon genug Skandale durch die Medien um die Ohren 
gehauen, so dass sie auf diesem Ohr eher taub statt hellhörig werden.


Wir, die Ü40 Generation, wissen endlich ziemlich genau, was falsch 
gelaufen ist und was wir ändern müssen. Doch die mächtigen ignorieren 
das Wissen. Das ist so peinlich, ich glaube Affen sind intelligenter.

Ich kann gut verstehen, dass da der eine oder andere ausrastet und zum 
Prepper wird.

von Peter F. (toto)


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Karl K. schrieb:
> Das ist Dein Argument? Klimawandel ist was, an das man glauben kann -
> oder nicht? Klar, es gibt die Spinner, die wissenschaftliche Forschung
> als "Klimakirche" und "Klimareligion" versuchen zu diffamieren - aber
> wenn Du Dich auf dieses Niveau begeben willst - bitte allein...

Nein das Argument war, auf das du dich ein paar Zeilen vorher auch 
berufen hast, nur weil 97% an etwas glauben, muss das nicht der Wahrheit 
entprechen.
Auch wenn sie sich auf die "Wissenschaft" berufen.

Karl K. schrieb:
> Dafür sorgen unter anderem "Denkfabriken" wie GWPF
> oder EIKE, die aus wirtschaftlichen Interessen versuchen die Diskussion
> "klimaskeptisch" zu beeinflussen.

Aber nein, die nicht "klimaskeptischen" Organisationen haben überhaupt 
keine wirtschaftlichen Interessen, die wollen uns alle Retten?
Der Unterschied ist, ich kann die bösen Kapitalisten und Umweltsünder 
boykottieren, wenn ich möchte. Ich muss mir keinen Klimaskandal VW 
kaufen. Ich kann Ökostrom kaufen, ich kann in den völligen Konsumstreik 
treten, wenn ich möchte. Also auf auf...jede nicht getätigte 
Googleanfrage spart 4W.


Wer finanziert denn den Ipcc? Der ist größtenteil staatlich finanziert. 
Gegenüber dem kann ich nicht in Konsumstreik treten.
https://www.google.de/search?newwindow=1&ei=BpU8XbukGIPcwQKRuqWgBg&q=ipcc+finanzierung&oq=ipcc+fi&gs_l=psy-ab.3.0.0l3j0i203l7.5236.6220..7580...0.0..0.122.348.0j3......0....1..gws-wiz.......0i71j35i39j0i67j0i131j0i20i263.XVflzzb3azI

Aber die Menschen müssen natürlich zu ihrem Glück gezwungen werden.

von Karl K. (karl2go)


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Peter F. schrieb:
> nur weil 97% an etwas glauben, muss das nicht der Wahrheit
> entprechen.

Nochmal für Dich zum Mitmeiseln:

Wissenschaft! Wenn Du an was glauben willst, geh in die Kirche.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Greta ernst nehmen..obwohl erwiesenermaßen ein
> Finanzier dahinter steht.

Ja na klar. Hast du bestimmt bei einem deiner "Hausmedien" gelesen. Ist 
erwiesen!

von Mani W. (e-doc)


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Autor: Achim B. (bobdylan)
Datum: 27.07.2019 08:39


Bist Du der, der am Bass spielt oder ist das nur eine
Namensgleichheit?

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Greta ernst nehmen..obwohl erwiesenermaßen ein
>> Finanzier dahinter steht.
>
> Ja na klar. Hast du bestimmt bei einem deiner "Hausmedien" gelesen. Ist
> erwiesen!

Genau, und Du hat bei Deinen Hausmedien gelesen das Skolstreik for 
Klimatet ist (oder so) .. jedem Tierchen sein Plaisierchen, mach was Du 
denkst, ich mach was ich denke und Du störst mich dabei nicht.

Woher nimmst Du Deine Idee besser zu wissen als ich? Gehe ruhig Deiner 
Religion nach, ich Meiner.

Gruß,

Holm

von (prx) A. K. (prx)


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Anerkannte Sachkenntnis geht meist mit einer Finanzierung einer dazu 
passenden Tätigkeit einher. Solche Personen und Institutionen kommen 
mancher hier vertretenen Position folgend also keinesfalls als 
Informationsquelle in Frage, weil natürlicherweise eine Abhängigkeit 
besteht.

Welche Informationsquellen bleiben dann? Beispielsweise jene, die nicht 
mehr zu bieten haben, als eine behauptete oder suggerierte Fachkenntnis, 
verstärkt durch das Argument, sie würden aufgrund ihrer abweichenden 
Ansichten von der Fachwelt unterdrückt.

Pauschale Disqualifizierung ist also problematisch. Man hat nicht 
automatisch unrecht, weil man also zur falschen Gruppe gehörig 
wahrgenommen wird. Nicht links, nicht rechts, nicht im Mainstream. Und 
man hat nicht automatisch recht, wenn man behauptet, unterdrückt zu 
werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Zuschreibung von zu verachtender Fremdfinanzierung oder 
Fremdbeeinflussung, ob mit realem Hintergrund oder frei erlogen, ist ein 
ausgesprochen altes aber immer wieder neues Argument zur 
Disqualifizierung jener, die man auf einfache Weise weg haben will. 
Mitunter disqualifizieren sich freilich damit jene, die diese Methode 
anwenden.

Wer also bei der Zeitungslektüre darüber spotten sollte, dass mancher 
Autokrat auf doch deutlich zu primitive Weise seine Gegner derart 
abfertigen will, der sollte überlegen, ob es wirklich klug ist, selbst 
genauso zu verfahren.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> ich mach was ich denke und Du störst mich dabei nicht.

Ja, das hätte deinesgleichen gern, dass man euch nicht dabei stört, wenn 
ihr aus Dummheit, Ignoranz oder Habsucht weiter die Erde zerstört.

von Mani W. (e-doc)


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Holm T. schrieb:
> Woher nimmst Du Deine Idee besser zu wissen als ich? Gehe ruhig Deiner
> Religion nach, ich Meiner.

Ja, wenn es noch mehr Menschen mit Deinen Ideen und Deiner komischen
Religion gibt, dann ist es auch noch schneller AUS mit dem LEBEN
auf UNSERER ERDE!!!


"Dummheit, Ignoranz oder Habsucht"

: Bearbeitet durch User
von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@A. K. (prx)
Zeige mal Beweise die wissenschaftlich belegen dass der Klimawandel 
wegen dem CO2 ... oder sogar nur wegen dem CO2 verursacht wird.

Es gibt aktuell viele Theorien und man nutzt verschiedene Korrelationen 
verschiedener Werte (CO2/Temperatur) um die eigene Theorie zu 
rechtfertigen ... aber ohne Beweiskräftige Nachweise sind das alles nur 
Meinungen einzelner oder vieler.


Das befindet sich auf dem selben Niveau als wenn man das Verhältnis von 
der Anzahl der Hüte mit der Wirtschaftslage vergleicht. Jetzt kann man 
eine Theorie erstellen wonach die Leute nur genügend Hüte tragen müssen 
um die Intelligenz und die Innovativität der Leute damit zu steigern und 
somit die Wirtschaft zu stärken ... also tragt alle Hüte.

Die Theorie mag den Menschen logisch erscheinen, aber vielleicht ist der 
Zusammenhang einfach nicht ausreichend erforscht oder es existiert gar 
kein Zusammenhang und die Werte korrelieren nur zufällig.


Es stellen sich auch gerne "Experten" hin die irgend etwas raus 
posaunen, nur machen die das ohne wirkliche Beweise.


Ich selbst sehe keine Alternative Handlungsmöglichkeit zu regenerativen 
Energien, eAutos und intelligenten Netzen ... auch wenn es nicht ganz so 
effizient sein sollte oder noch wichtige Komponenten (Speicher) 
großteils fehlen. Dass Holm nicht an die verschiedenen Theorien für den 
Klimawandel glaubt die aktuell rausgehauen werden, das kann ich jedoch 
nachvollziehen, mir fehlen da auch wirklich eindeutige Beweise.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Zeige mal Beweise die wissenschaftlich belegen dass der Klimawandel
> wegen dem CO2 ...

Wegen DES CO2.

> oder sogar nur wegen dem CO2 verursacht wird.

Wegen DES CO2.

Nein, CO2 ist nicht die einzige Ursache.

Verstärkte Bildung hoher Wolken durch Partikeleintrag in hohen 
Atmosphärenschichten, Methan durch Reisanbau und Viehhaltung, 
Verringerung der Albedo durch Luftverschmutzung sind weitere 
Primärursachen.

Wasserdampf durch erhöhte Temperatur der Meere, Methan durch Auftauen 
der Permafrostböden, Verringerung der Albedo durch Abschmelzen von 
Gletschern und Poleis... sind Sekundärursachen.

Jeder Physiker sollte eigentlich bei dem Begriff Positive Rückkopplung 
aufwachen.

Atmega8 A. schrieb:
> nicht an die verschiedenen Theorien für den
> Klimawandel glaubt

Hast Du es immer noch nicht kapiert? Es geht nicht um GLAUBEN. Wer 
meint, Klimawandel sei eine Glaubensfrage, der darf gern auch über 
Naturgesetze im Parlament abstimmen. Und dann aus dem Fenster schweben, 
nachdem er das Newtonsche Gravitationsgesetz für ungültig erklärt hat.

Atmega8 A. schrieb:
> mir fehlen da auch wirklich eindeutige Beweise

Was aber nicht daran liegt, dass es diese Beweise nicht gibt, sondern 
dass Du Dich weigerst sie anzuerkennen.

Und da sind wir wieder bei den Mondlandungsverschwörern: Sinnlos drüber 
zu diskutieren, weil Du JEDEN Beweis als für Dich nicht ausreichend 
ablehnen wirst.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Atmega8 A. schrieb:
>> nicht an die verschiedenen Theorien für den
>> Klimawandel glaubt
>
> Hast Du es immer noch nicht kapiert? Es geht nicht um GLAUBEN. Wer
> meint, Klimawandel sei eine Glaubensfrage, ...

Hust ... du verstehst nicht mal den Satz.

Erzähle doch mal wo ich geleugnet habe dass es einen Klimawandel gibt.

Ganz ehrlich, wir schreiben hier wirklich massig ... eigentlich immer 
das Selbe und die Information dringt einfach nicht durch.

Zitat:
> Atmega8 A. schrieb:
>> nicht an die verschiedenen Theorien für den
>> Klimawandel glaubt

Man glaubt nicht an die Theorien zum Klimawandel ... das bedeutet für 
dich dass man also ganz automatisch auch nicht erkennt dass es einen 
Klimawandel gibt.


> Atmega8 A. schrieb:
>> mir fehlen da auch wirklich eindeutige Beweise
>
> Was aber nicht daran liegt, dass es diese Beweise nicht gibt, sondern
> dass Du Dich weigerst sie anzuerkennen.

Nein, es liegt daran dass noch keine Beweise vorgelegt worden sind.
Es müsste nicht darüber diskutiert werden wenn endlich mal Beweise für 
die Theorien vorliegen würden.

Es geht doch darum das richtige Mittel gegen die aktuellen (ungewollten) 
Veränderungen des Klimas zu finden. Mit Fanatismus und irgend welchen 
Ideologien wird das ganz sicher nicht funktionieren.


> Und da sind wir wieder bei den Mondlandungsverschwörern: Sinnlos drüber
> zu diskutieren, weil Du JEDEN Beweis als für Dich nicht ausreichend
> ablehnen wirst.

Oh, dahin willst du es lenken.
Ob die jetzt da oben waren oder nicht ist total wurscht, es verändert 
absolut nichts in unserem Leben.

Wenn man aber jetzt den Klimawandel "bekämpfen" möchte, dann wäre es gut 
wenn man wenigstens ein paar gesicherte Informationen bekommt. Theorien 
was es vielleicht sein könnte sind nur dann richtig hilfreich wenn sie 
durch handfeste Fakten gebildet worden sind.

Ich schraube ja auch nicht an einem Gerät herum und mache da irgend 
etwas ohne dass ich ein Fehlerbild der Firma bekommen habe und 
vielleicht noch Log-Daten gesichtet habe damit ich den Fehler eingrenzen 
kann.

Sicher, es kann nicht falsch sein schon mal den Stecker raus zu ziehen 
oder den Akku zu entnehmen damit nichts noch schlimmeres passiert.

Aber was ist wenn wir hier an etwas rumschrauben was nicht das Problem 
ist, man investiert sinnlos Zeit und hat nichts geschafft.


Karl K. schrieb:
>> wegen dem CO2 ...
>
> Wegen DES CO2.

Was ist denn mit dir los?

Es heißt hier "wegen dem" und ist so auch richtig. Du bist wohl einfach 
sauer dass du nicht Recht hast und versuchst es jetzt mit Beleidigungen, 
das ist ganz unteres Niveau.

Man sagt: "Wegen des CO2s" oder "wegen des CO2-Anstiegs", deine Variante 
ist aber falsch.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Es heißt hier "wegen dem" und ist so auch richtig.

"Wegen" verlangt den Genitiv.

Atmega8 A. schrieb:
> Es müsste nicht darüber diskutiert werden wenn endlich mal Beweise für
> die Theorien vorliegen würden.

Ich weiß ja nicht auf welchem Planeten du lebst, aber auf der Erde läge 
die mittlere Temperatur ohne Temperaturerhöhung durch Wasserdampf, CO2 
und Konsorten statt bei 14°C bei -18°C. Auf der Venus sorgt der 
Treibhauseffekt durch hauptsächlich CO2 für eine mittlere Temperatur von 
460°C statt der -41°C die sich aus dem reinen Strahlungsgleichgewicht 
ergeben würden. Selbst in der dünnen Marsatmosphäre ist eine 
Temperaturerhöhung durch das vorhandene CO2 nachgewiesen.

Der Treibhauseeffekt wurde bereits vor 200 Jahren von Fourier - ja 
genau, der mit den Fourierreihen - entdeckt und vor 130 Jahren von 
Arrhenius - ja genau der mit der ersten Säure-Base-Theorie - untersucht. 
Arrhenius machte auch die ersten Messungen von CO2 in der Luft, er fuhr 
mit mit Wasser gefüllten Fässern in die Innenstadt, ließ das Wasser 
auslaufen und an der dabei eingesaugten Luft bestimmt er den CO2-Anteil. 
Dabei konnte er Unterschiede zwischen Sommer und Winter feststellen. 
Arrhenius, der sich auch mit Meteorologie beschäftigte erkannte bereits 
1908 - vor über 100 Jahren - dass ein Anstieg des CO2 zu einer Erwärmung 
der Erde führen würde.

Also was bitte willst du mit es gäbe keine Beweise? Es gibt eine 
schlüssige Theorie, und es gibt die Realität, die diese Theorie 
widerspiegelt. Oder mit welcher "alternativen" Theorie willst du denn 
z.B. die 32K Differenz zwischen Strahlungsgleichgewicht und gemessener 
mittlerer Temperatur auf der Erde erklären? Oder die 500K Differenz auf 
der Venus?

von Der Bundestrollaner -. (Firma: Troll Republik GmbH) (der_bundestrollaner)


Angehängte Dateien:

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von Achim B. (bobdylan)


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Holm T. schrieb:
> Du spinnst.

Mensch, das war Spaß! Ich wünsche dir einen schönen Urlaub, und deiner 
Frau auch. Kommt gesund wieder, falls ihr verreist.

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Mani W. schrieb:
> Bist Du der, der am Bass spielt oder ist das nur eine
> Namensgleichheit?

Ja.

von Hans F. (spartrafo)


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Der Bundestrollaner -. schrieb:
> Zu den 97%, …
>
> https://www.achgut.com/artikel/missbrauchte_wissenschaft_und_stille_post

Die Erdlinge behaupten 99,9% Klimawandel... Verdammt nah an der 
Wahrheit!

https://youtu.be/YbIAQ_IaWzU

von Holm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Zuschreibung von zu verachtender Fremdfinanzierung oder
> Fremdbeeinflussung, ob mit realem Hintergrund oder frei erlogen, ist ein
> ausgesprochen altes aber immer wieder neues Argument zur
> Disqualifizierung jener, die man auf einfache Weise weg haben will.
> Mitunter disqualifizieren sich freilich damit jene, die diese Methode
> anwenden.
>
> Wer also bei der Zeitungslektüre darüber spotten sollte, dass mancher
> Autokrat auf doch deutlich zu primitive Weise seine Gegner derart
> abfertigen will, der sollte überlegen, ob es wirklich klug ist, selbst
> genauso zu verfahren.

Komm, entkrampfe Dich mal wieder. Du kannst selber mit Suchmaschinen 
"einschlägige" Seiten beackern, die dahinter liegenden Organistationen 
wurden offengelegt, darunter eine Bude die "Öko-Investments" anbietet.
Ich habe es nicht nötig mit deren Namen zu merken, ich weiß wo man die 
Info findet. Ich habe sowieso nicht vor in derart korrupte Buden zu 
investieren.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ich mach was ich denke und Du störst mich dabei nicht.
>
> Ja, das hätte deinesgleichen gern, dass man euch nicht dabei stört, wenn
> ihr aus Dummheit, Ignoranz oder Habsucht weiter die Erde zerstört.

Das hätte meinesgleichen nicht gern, das hat es. Du borschtelst Dich 
hier auf, ich nicht.

Davon abgesehen ist es meine Meinung das man die Grünen nur ungebremst 
weiter machen lassen muß um die Erde in eine Katastrophe zu führen. Da 
die offenbar nur aus Studienabbrechern, "im Netz Energiespeicherern" und 
Leuten bestehen die nicht zählen können, ist das nur eine Frage der 
Zeit.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Woher nimmst Du Deine Idee besser zu wissen als ich? Gehe ruhig Deiner
>> Religion nach, ich Meiner.
>
> Ja, wenn es noch mehr Menschen mit Deinen Ideen und Deiner komischen
> Religion gibt, dann ist es auch noch schneller AUS mit dem LEBEN
> auf UNSERER ERDE!!!
>
>
> "Dummheit, Ignoranz oder Habsucht"

W haste denn das gelesen? Wenn es Deine eigene Meinung sein sollte, dann 
begründe sie bitte, anderenfalls geht das locker als "heiße Luft" durch.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Atmega8 A. schrieb:
>> Zeige mal Beweise die wissenschaftlich belegen dass der Klimawandel
>> wegen dem CO2 ...
>
> Wegen DES CO2.
>
>> oder sogar nur wegen dem CO2 verursacht wird.
>
> Wegen DES CO2.

:-)


Mangels Argumenten auf Grammatikfehler abzubiegen um einen Gegner zu 
disqualifizieren ist unterste Schublade mein Lieber und Du solltest das 
auch wissen.

Streng genommen "Wegen des CO2s".

Gruß,

Holm

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Muß ja ein klasse Urlaub sein, daß du die Zeit so intensiv nutzt, um den 
Thread wieder zu "verholmen".

Definition siehe Beitrag "Re: Beleidigung oder nackte Wahreit?!"

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Muß ja ein klasse Urlaub sein, daß du die Zeit so intensiv nutzt, um den
> Thread wieder zu "verholmen".
>
> Definition siehe Beitrag "Re: Beleidigung oder nackte Wahreit?!"

"..der Nächste bitte.."

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


Lesenswert?

Holm T. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Zuschreibung von zu verachtender Fremdfinanzierung oder
>> Fremdbeeinflussung, ob mit realem Hintergrund oder frei erlogen, ist ein
>> ausgesprochen altes aber immer wieder neues Argument zur
>> Disqualifizierung jener, die man auf einfache Weise weg haben will.
>> Mitunter disqualifizieren sich freilich damit jene, die diese Methode
>> anwenden.
>>
>> Wer also bei der Zeitungslektüre darüber spotten sollte, dass mancher
>> Autokrat auf doch deutlich zu primitive Weise seine Gegner derart
>> abfertigen will, der sollte überlegen, ob es wirklich klug ist, selbst
>> genauso zu verfahren.
>
> Komm, entkrampfe Dich mal wieder. Du kannst selber mit Suchmaschinen
> "einschlägige" Seiten beackern, die dahinter liegenden Organistationen
> wurden offengelegt, darunter eine Bude die "Öko-Investments" anbietet.
> Ich habe es nicht nötig mit deren Namen zu merken, ich weiß wo man die
> Info findet. Ich habe sowieso nicht vor in derart korrupte Buden zu
> investieren.
>
> Gruß,
>
> Holm


Gerade ergoogelt..nein Sputniknews lese ich normalerweise nicht, TE, auf 
den Bezug genommen wird aber schon. Da sind die Fakten nach denne du 
suchtest.

https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20190608325170151-greta-thunberg-fridays-for-future-teil-1/

Ich weiß, das Richtige wird wieder von den Falschen gesagt..ist mir aber 
Banane. Die Richtigen erzählen ja nur noch unglaubwürdigen Blödsinn.

Gruß,

Holm

von Achim B. (bobdylan)


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Holm T. schrieb:
> ... ist es meine Meinung das man die Grünen nur ungebremst
> weiter machen lassen muß um die Erde in eine Katastrophe zu führen.

Siehst du, und meine Meinung ist, dass die Katastrophe ohne die Grünen 
schon am dasten wäre. So verschieden sind die Geschmäcker.

von Stefan F. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Greta ernst nehmen..obwohl erwiesenermaßen ein
> Finanzier dahinter steht

Na und? jeder, der in dieser Welt etwas bewegen will, braucht dazu 
Fördergelder. Sogar die demokratisch gewählten Politiker, die dazu 
bereits Steuern in Millionenhöhe zur Verfügung haben.

Was ist daran schlimm, wenn irgend ein Geschäftsmann die Greta 
unterstützt? Genau so gibt es auch Gegner, die mit viel Geld erfolgreich 
dagegen arbeiten (z.B. unsere Auto- und Kole-Industrie).

Soll man (für egal was) etwa nur gegnerische Aktivitäten zulassen, aber 
Unterstützer verbieten? Wenn wir das täten, wären wir noch im 
Mittelalter.

Der Betreiber eines Kohlekraftwerkes darf das gerne doof oder ungerecht 
finden, ist mir völlig egal. Er fragt ja auch nicht die ganze Welt, wie 
toll die Menschen seinen Dreck finden, der er in die Luft geblasen hat.

von Holm T. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ... ist es meine Meinung das man die Grünen nur ungebremst
>> weiter machen lassen muß um die Erde in eine Katastrophe zu führen.
>
> Siehst du, und meine Meinung ist, dass die Katastrophe ohne die Grünen
> schon am dasten wäre. So verschieden sind die Geschmäcker.

Na ist doch völlig in Ordnung, so lange Du mich deswegen im Dunkeln 
nicht überfällst oder mein Auto anzündest ..bzw. ich das bei Dir auch 
nicht tue, ist Alles in bester Ordnung. Menschen dürfen 
unterschiedlicher Meinung sein.

Gruß,

Holm

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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es sollte nur mehr transparenz herschen wer wessen Geld ausgibt um 
was?damit zu bezwecken. Politik ist da das stichwort und der Anfang 
aller Interessenverschleierung und der Grund weshalb repräsentative 
"Demokratie" nicht funktionieren kann. denn sie ist Ulbrichts feuchter 
Traum vom Verhältnis der Macht zu Ihrer Fassade.

Namaste

von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Greta ernst nehmen..obwohl erwiesenermaßen ein
>> Finanzier dahinter steht
>
> Na und? jeder, der in dieser Welt etwas bewegen will, braucht dazu
> Fördergelder. Sogar die demokratisch gewählten Politiker, die dazu
> bereits Steuern in Millionenhöhe zur Verfügung haben.
>
> Was ist daran schlimm, wenn irgend ein Geschäftsmann die Greta
> unterstützt? Genau so gibt es auch Gegner, die mit viel Geld erfolgreich
> dagegen arbeiten (z.B. unsere Auto- und Kole-Industrie).

Aber Hallo!

spätestens dann wenn das Großkapital Kinder vor Ihren Karren spannen ist 
es mit dem Spaß vorbei.

>
> Soll man (für egal was) etwa nur gegnerische Aktivitäten zulassen, aber
> Unterstützer verbieten? Wenn wir das täten, wären wir noch im
> Mittelalter.

Das Problem sind die Regeln des Anstandes der den Klimaschützern völlig 
abhanden gekommen zu scheint. Da soll Kohle auf Kosten von Kids gemacht 
werden, demnächst gibts da evtl. ökologisch konforme Kindersuppe?

>
> Der Betreiber eines Kohlekraftwerkes darf das gerne doof oder ungerecht
> finden, ist mir völlig egal. Er fragt ja auch nicht die ganze Welt, wie
> toll die Menschen seinen Dreck finden, der er in die Luft geblasen hat.

Dito. Für mich ist "Fridays for Future" das Selbe wie Dreck, schlimmer 
noch, es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.


Gruß,
Holm

von Stefan F. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> spätestens dann wenn das Großkapital Kinder vor Ihren Karren spannen ist
> es mit dem Spaß vorbei.

Ist es denn so?

Oder freut sich die Greta darüber, dass sie Unterstützer für ihr 
Projekt gewinnen konnte?

Als ich noch zur Schule ging, hat man am Tag der Offenen Türe tolle 
Aktionen organisiert. Wir Schüler suchten mit Hilfe der Schulleitung 
aktiv nach Sponsoren und waren stolz darauf, wenn wir damit etwas gutes 
erreichen konnten.

Damals hätte niemand geagt: Das Autohaus Mummel ist aber böse, weil es 
den Stefan missbraucht, um seine Hüpfburg mit der Werbung mitten auf den 
Schulhof zu stellen.

Nein, es war anders herum: Schaut mal, was für ein geiles Teil der 
Stefan besorgen konnte. Nächstes Jahr versuchen wir auch so etwas 
großes.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Holm T. schrieb:
> es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.

"Der Dir sicherlich bekannte User hat die Unart, gezielt auf einem 
Thread zu
seiner eigenen Unterhaltung so viele Nebenschaukriegsplätze wie möglich
zu eröffnen, bis es um das ursprüngliche Thema überhaupt nicht mehr
geht, sondern nur noch um ihn. Damit wird das eigentliche Thema und der
Thread regelrecht zerstört."

aus Beitrag "Re: Beleidigung oder nackte Wahreit?!"

von Hans F. (spartrafo)


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Kara B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.
>
> "Der Dir sicherlich bekannte User hat die Unart, gezielt auf einem
> Thread zu
> seiner eigenen Unterhaltung so viele Nebenschaukriegsplätze wie möglich
> zu eröffnen, bis es um das ursprüngliche Thema überhaupt nicht mehr
> geht, sondern nur noch um ihn. Damit wird das eigentliche Thema und der
> Thread regelrecht zerstört."
>
> aus Beitrag "Re: Beleidigung oder nackte Wahreit?!"

...Zitiert derjenige, der wirklich jede Gelegenheit dazu nutzt, zu 
provozieren um seinen persönlichen Kleinkrieg mit Holm zu führen. Trägt 
das etwa zum Thema bei?

Klassisches Eigentor würde ich sagen.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Hans F. schrieb:
> ...Zitiert derjenige, der wirklich jede Gelegenheit dazu nutzt, zu
> provozieren um seinen persönlichen Kleinkrieg mit Holm zu führen. Trägt
> das etwa zum Thema bei?
>
> Klassisches Eigentor würde ich sagen.

So ist das hier immer, wenn die Mods mit ihren Sockenpuppen trollen.

Nammaste

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Mangels Argumenten auf Grammatikfehler abzubiegen um einen Gegner zu
> disqualifizieren ist unterste Schublade mein Lieber und Du solltest das
> auch wissen.

Wenn du es als Disqualifizierung siehst, jemanden auf einen nervigen 
Fehler hinzuweisen, dein Problem.

Mangels Argumenten? Wer ist es denn, der meine Argumente schon wieder 
seit 10 Posts irgnoriert und mit irgendwelchen Ausflüchten 
Nebenschauplätze aufmacht?

von Karl K. (karl2go)


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Der Bundestrollaner -. schrieb:
> https://www.achgut.com/artikel/miss...

Ernsthaft? Ich mein, wer bei Achgut schreibt muss ja schon sehr 
verzweifelt sein.

Steinbrink - ein Germanist, Philosophiestudent und 
Politikwissenschaftler will mir was über wissenschaftliches Arbeiten 
erzählen?

Achne, will er ja gar nicht. Er reibt sich nur an Behauptungen ab, die 
er über die Personen aufstellt, statt sich mit den wissenschaftlichen 
Fakten zu befassen. Und gleitet über mehrere Studien direkt zur 
Verschwörungstheorie: "Diese Namen wurden aber wohl sicherlich nicht von 
den „Klimaskeptikern“, sondern eher von deren Gegner untergemogelt, um 
die Liste zu diskreditieren."

Ja nee is klar.

Echt Leute, DAS sind eure Quellen? Das sind die "Beweise" auf die sich 
euer "Skeptizismus" stützt?

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Das Problem sind die Regeln des Anstandes der den Klimaschützern völlig
> abhanden gekommen zu scheint.

Wenn ich mir die Kommentare in den "sozialen Medien" ansehe, wo offenbar 
ausgewachsene - ERwachsen kann man sie nicht nennen - Männer gegen 
Kinder hetzen bis zur Gewaltandrohung - da weiss ich aber, wo die Regeln 
des Anstands völlig abhanden gekommen sind.

Holm T. schrieb:
> Für mich ist "Fridays for Future" das Selbe wie Dreck, schlimmer
> noch, es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.

Wow, hat ja schon lange keiner mehr einen Goodwin gepullt.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl K. schrieb:
> wo die Regeln des Anstands völlig abhanden gekommen sind.

Unanständigkeit als bewusste eingesetzte und gezielte Waffe in der 
politischen Auseinandersetzung liegt derzeit voll im Trend.

Dieses Forum entsprechend zu moderieren wurde effektiv aufgegeben. Es 
scheiterte im resultierenden Krieg Unanständiger gegen die Moderatoren.

: Bearbeitet durch User
von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Wenn ich mir die Kommentare in den "sozialen Medien" ansehe, wo offenbar
> ausgewachsene - ERwachsen kann man sie nicht nennen - Männer gegen
> Kinder hetzen bis zur Gewaltandrohung - da weiss ich aber, wo die Regeln
> des Anstands völlig abhanden gekommen sind.

Also ich habe keinen Soschel Media Account. Du Holm?

So richtig sozial kommen mir diese Medien nicht vor, da gibt es 
teilweise Mobbing gegen Kinder bis zum Tot. IS-Terroristen verbreiten 
damit ihre Enthauptungsvideos und wenn man dort eine andere Meinung hat 
wird man von massig Leuten aus aller Herren Länder angegriffen. Trolle 
gibt es dort scheinbar auch massenhaft.

Das ist so ein bisschen wie bei Youtube, da produzieren einige Personen 
Sensationsmeldungen und total abstruses Zeug nur um möglichst viel 
Reichweite zu erlangen mit den Menschen die sich über jeden Kram das 
Maul zerreißen. Eigentlich geht es nur um die Generierung von Geld, dass 
die Menschen mit schwachsinnigen Inhalten verblödet werden ist nur ein 
(automatischer) Nebeneffekt.

Mit schwachsinnigem und niveaulosem Zeug erreicht man einfach viel 
schneller und viel mehr und Menschen als mit Sachverstand und Logik.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Hans F. schrieb:
> Klassisches Eigentor würde ich sagen.

Winfried J. schrieb:
> So ist das hier immer, wenn die Mods mit ihren Sockenpuppen trollen.

Ach so, dann ist in euren Augen die verbale Entgleisung

>Für mich ist "Fridays for Future" das Selbe wie Dreck, schlimmer
>noch, es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.

akzeptabel.

von (prx) A. K. (prx)


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Atmega8 A. schrieb:
> So richtig sozial kommen mir diese Medien nicht vor, da gibt es
> teilweise Mobbing gegen Kinder bis zum Tot.

Der Begriff "sozial" bezieht sich eigentlich auf eine Gruppe, eine 
Gesellschaft. Im Fall von social media sind es also die Interaktionen 
über Medien innerhalb einer Gesellschaft. Eine Assoziation mit 
Menschenfreundlichkeit ist aus Sicht der Wortherleitung im Grunde 
falsch. Mobbing ist so betrachtet eine soziale Handlung.

: Bearbeitet durch User
von Hans F. (spartrafo)


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A. K. schrieb:
> Dieses Forum entsprechend zu moderieren wurde effektiv aufgegeben. Es
> scheiterte im resultierenden Krieg Unanständiger gegen die Moderatoren.

Schon mal drüber nachgedacht, tatsächlich Moderator zu werden?

von (prx) A. K. (prx)


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Atmega8 A. schrieb:
> Also ich habe keinen Soschel Media Account.

Doch, hast du. Dieses Forum ist ebenfalls ein solches Medium, nur in 
kleinerem Umfang als Facebook.

von (prx) A. K. (prx)


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Hans F. schrieb:
> Schon mal drüber nachgedacht, tatsächlich Moderator zu werden?

Das war nicht als Vorwurf gegenüber den Moderatoren gemeint. Die kann 
ich sehr gut verstehen. Sondern als Kommentar über eine aus dem Ruder 
laufende Gesellschaft, in der sich Fraktionen immer stärker 
gegeneinander wenden, ein miteinander immer weniger möglich scheint.

Als jemand, der in solchen Auseinandersetzungen eigene Ansichten 
deutlich und häufig vertritt, wäre ich für eine Doppelrolle m.E. wenig 
geeignet. Das würde eher provozierend als moderierend wirken.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Also ich habe keinen Soschel Media Account.

Tipp: Man braucht keinen Sozial Media Account um mitzubekommen, was in 
den "Social Media" so abgeht.

Das ist auch regelmäßig der Grund, warum ich jedesmal wenn ich überlege 
einen Twitter Acc anzulegen, um zum Beispiel interessanten 
wissenschaftlichen Kanälen zu folgen schnell wieder davon abkomme: Es 
wird da einfach zuviel Müll ausgekübelt.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> So richtig sozial kommen mir diese Medien nicht vor...

Bist du jetzt auf die nächste Spielwiese ausgewichen, nachdem du hier 
nicht mehr weiterweißt:

Karl K. schrieb:
> Also was bitte willst du mit es gäbe keine Beweise? Es gibt eine
> schlüssige Theorie, und es gibt die Realität, die diese Theorie
> widerspiegelt. Oder mit welcher "alternativen" Theorie willst du denn
> z.B. die 32K Differenz zwischen Strahlungsgleichgewicht und gemessener
> mittlerer Temperatur auf der Erde erklären? Oder die 500K Differenz auf
> der Venus?

Ich warte immer noch auf die angeblich nicht vorhandenen Beweise und 
deine alternative Erklärung. Stattdessen folgst du Holm auf den 
seitlichen Abgang.

Dann heule bitte auch nicht rum, du hättest ja keine Beweise. Offenbar 
bist du nicht dran interessiert.

von (prx) A. K. (prx)


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Atmega8 A. schrieb:
> Das ist so ein bisschen wie bei Youtube, da produzieren einige Personen
> Sensationsmeldungen und total abstruses Zeug nur um möglichst viel
> Reichweite zu erlangen mit den Menschen die sich über jeden Kram das
> Maul zerreißen. Eigentlich geht es nur um die Generierung von Geld,

Es geht auch darum, nicht nur darum.

Nicht jeder Mensch denkt bei seinen Handlungen immer nur an Geld. Es 
gibt auch andere Motive. Allerdings ist das für jene Menschen, die immer 
nur an Geld denken, schwer nachvollziehbar.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Mobbing ist somit eine soziale Handlung.
Dann ist es folglich auch kein Lob wenn man von einer Person sagt dass 
sie ein sehr sozialer Menschen ist. Das kann ja alles sein, vom Mobbing 
und Hass bis zum Vereinsführer.

"Soziales Engagement" kann man in einem ganz anderen Licht sehen. O_o


Kara B. schrieb:
> Ach so, dann ist in euren Augen die verbale Entgleisung
>
>>Für mich ist "Fridays for Future" das Selbe wie Dreck, schlimmer
>>noch, es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.
>
> akzeptabel.

Ich war am Anfang auch gegen die AfD, fand (und finde) einige Mitglieder 
dort sehr inakzeptabel.

Dann gab es Meldungen über das Vorgehen der Linken/Antifa/Grünen und da 
habe ich mich in die Zeit um 1938 zurückversetzt gefühlt.
Diese Gutmenschen haben die Geschäfte (Gaststädten) belagert welche die 
AfD für ihre Versammlungen genutzt hat.

Die Gaststädten wurden beschmiert, der Eingang wurde blockiert und die 
Aktivisten standen dort vor dem Gebäude und schrien dass die Menschen 
nicht mehr in diesem Geschäft einkaufen/essen gehen sollen.

Die ganze Art und Weise haben damals in genau dieser Manier die SA-Leute 
an den Tag gelegt.

Wenn man jetzt noch weiß wie viele Linke Antisemiten sind, besonders in 
Berlin, dann wird einem ganz schlecht.
Da laufen SPD, Grüne, Linke mit und die bezahlen die Antifa auch ... 
besonders die SPD.

Vor kurzem war ja wieder dieser Protesttag, es gab wieder Judenhetze, 
aber dieses mal wurde das sehr intelligent gemacht.
Nicht so wie 2017 wo noch im Chor "Juden ins Gas" gerufen wurde.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article171493329/Die-Hilflosigkeit-der-Polizei-bei-Tod-den-Juden-Rufen.html

Es gibt den Automatismus den viele haben, der sie bei "gegen Rechts" 
Demos teilnehmen lässt ... weil ist ja richtig.
Wenn die Betreiber dieser Demos dann aber mehr mit den Nazis zu tun 
haben als man sich vorstellen könnte, dann sollte man aber mal ins 
grübeln geraten. Die Anti-Israel-Werbung wird aber so gut verkauft dass 
den Leuten das nicht mehr auffällt.

Es ist vor allem auch so dass unsere Politik dieses ganze System immer 
weiter anheizt. Sie sagen dass sie das Böse bekämpfen, aber sie tun das 
komplette Gegenteil.

von Hans F. (spartrafo)


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A. K. schrieb:
> Hans F. schrieb:
>> Schon mal drüber nachgedacht, tatsächlich Moderator zu werden?
>
> Das war nicht als Vorwurf gegenüber den Moderatoren gemeint. Die kann
> ich sehr gut verstehen. Sondern als Kommentar über eine aus dem Ruder
> laufende Gesellschaft, in der sich Fraktionen immer stärker
> gegeneinander wenden, ein miteinander immer weniger möglich scheint.

Dito. Die Frage war auch durchaus ernst gemeint.

> Als jemand, der in solchen Auseinandersetzungen eigene Ansichten
> deutlich und häufig vertritt, wäre ich für eine Doppelrolle m.E. wenig
> geeignet. Das würde eher provozierend als moderierend wirken.

Für jemanden (Du), dessen Beiträge eher auf Konsens ("klassischer 
Kompromiss") ausgerichtet sind und deeskalierend wirken, kann ich das so 
nicht bestätigen. Zudem würde Dich Deine Erfahrung (mit dem Forum) und 
Deine Präsenz für den Job geradezu prädestinieren.

von Stefan F. (Gast)


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Wenn es in diesem Land eine gewisse Menge Nazis gibt, dann soll es auch 
eine Nazi Partei geben. Wenn ich als anders gesinnter solche Parteien 
verbieten würde, dann wäre ich kein Demokrat.

Solange die sogenannten Rechten sich an die bestehenden Gesetze halten, 
ist für mich alles im grünen Bereich. Andere Meinungen soll es geben. 
Und wenn diese durch ihre Parteien dazu kommen, unsere Gesetze zu 
ändern, dann ist das eben so. Entweder wollen wir die Demokratie oder 
nicht. Wer anders gesinnte pauschal ausschließt, der will in Wahrheit 
gar keine Demokratie. Der will nur seine eigene Meinung durchsetzen.

Und dann haben wir da noch auf beiden Seiten Leute, die sich nicht an 
die Gesetze halten. Gegen deren Verhalten soll man vorgehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Atmega8 A. schrieb:
> Dann gab es Meldungen über das Vorgehen der Linken/Antifa/Grünen und da
> habe ich mich in die Zeit um 1938 zurückversetzt gefühlt.

Yep. Kannst aber auch ein paar Jahre früher anfangen, das lief schon 
1933 so. Linke Extreme bekämpfen rechte Extreme und rechte Extreme 
bekämpfen linke Extreme. Die meisten waren zwar auch damals dazwischen, 
aber die Wahrnehmung gehörte den Extremen. 1938 war das Thema gelaufen, 
die Linken sassen alle schon ein oder waren zwangsweise im 
Arbeitsdienst.

Wer Extreme zum Anlass nimmt, sich eben deshalb deren offensichtlichsten 
Gegnern vom anderen Extrem anzunähern, geht dem beschrieben Mechanismus 
auf dem Leim und bestärkt damit nur die Ausseinandersetzung zwischen 
Gruppen, die keine gemeinsame Sprache mehr haben, jede gemeinsame 
Gesellschaft ablehnen. Das funktioniert gleichermassen in beiden 
Richtungen.

Ein paar Strategen kannten diesen Mechanismus und nutzten ihn 
zielgerichtet aus. Leider mit Erfolg.

> Diese Gutmenschen haben die Geschäfte (Gaststädten) belagert welche die
> AfD für ihre Versammlungen genutzt hat.

Aus der umgekehrten Perspektive, aber dem exakt gleichen Mechanismus 
folgend, nehmen natürlich die Antifas rechte Ausschreitungen als Grund 
für sich in Anspruch, mit ihrer Gewalt gegen rechte Gewalt zu agieren. 
Eigentlich eine simple Sandkasteneskalation zwischen Kindern (Mami, aber 
er hat angefangen), wäre das Ergebnis nicht so schlimm.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Diese Gutmenschen...

Echt jetzt? Göbbelssprache?

Aber lass mal, du hast erfolgreich gezeigt, dass du an einer 
faktenbasierten Diskussion zum Klimawandel keinerlei Interesse hast, 
sondern nur deine gut abgehangenen Vorurteile weiter pflegen willst - 
und wenn das nicht möglich ist einfach auf ein anderes Thema 
umschwenkst.

Typisches VT-Verhalten. Viel Spass noch.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
> Hans F. schrieb:
>> Klassisches Eigentor würde ich sagen.
>
> Winfried J. schrieb:
>> So ist das hier immer, wenn die Mods mit ihren Sockenpuppen trollen.
>
> Ach so, dann ist in euren Augen die verbale Entgleisung
>
>>Für mich ist "Fridays for Future" das Selbe wie Dreck, schlimmer
>>noch, es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.
>
> akzeptabel.

Falsche Kausalverknüpfung ist ja dein Klassiker.Sechs setzen.

Namaste

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Stefanus F. schrieb:
> Und dann haben wir da noch auf beiden Seiten Leute, die sich nicht an
> die Gesetze halten. Gegen deren Verhalten soll man vorgehen.

Bei den Linken gibt es Hausbesetzer. Jetzt könnte man sauer auf diese 
Besetzer sein oder mal überlegen weshalb diese Leute dort überhaupt 
leben.

Auch mit den Leuten im Hambacher Forst ist das so, die sind vorwiegend 
Wohnungslose jüngere Leute die dort eine Art sicheres Heim finden und 
dann immer wieder zum "Containern" in die Städte fahren.
Die haben damit auch einen Lebenszwecke gefunden, eine Aufgabe die 
wichtig erscheint. Eigentlich geht es denen aber eher um eine Bleibe und 
eine Möglichkeit dass sich andere Menschen für sie interessieren, sie 
vielleicht auch mit etwas Geld unterstützen.

Es gibt dort viele Menschen mit Psychologischen Problemen. Teilweise 
sind es ernste Probleme und teilweise sind die Leute nur etwas 
deprimiert (haben im Kopf keine chemische Störung) weil sie in einer 
schlechten Lebenslage sind und sie Probleme haben da wieder raus zu 
kommen.



Bei den Rechten in Dresden (Pegida) gab es vorwiegend Leute um die 
30-60, es hätte gereicht bei den ersten Protesten schon mit den Leuten 
zu reden und die Ängste und Sorgen der Leute ernst zu nehmen und auch 
etwas gegen die Probleme zu machen.
Die Politiker sind aber nicht gekommen, obwohl sie Einladungen bekommen 
haben. Frau Merkel wollte das scheinbar wieder "aussitzen".

Das Problem dabei, wenn man nicht mit Leuten redet ist die Eigendynamik 
und dass die Leute dann eben auf ihrer Position sitzen bleiben ... die 
können das auch, genau wie Frau Merkel.


Die Leute haben auch ein gewissen Gerechtigkeitsempfinden.

Wenn eine Person aus Nordafrika oder den arabischen Ländern kommt, keine 
Unterlagen dabei hat und meint dass er bei sich zu Hause das Abitur hat 
oder schon studiert hat, dann öffnen unsere Behörden ihm alle Wege.

In Schüler der das Abi gerade so nicht geschafft hat, er braucht ja nur 
in einem Fach eine 5 und eben keine 1 oder 2 in einem anderen Fach um 
diese Note ausgleichen zu können und er kann nicht mehr auf die Uni. 
Auch wenn dieses Fach bei dem er die 5 hat nicht relevant ist für sein 
gewähltes Studienfach. Regeln sind Regeln, es gibt nun mal Regeln und 
die müssen ums verrecken eingehalten werden.

Der Typ hatte also in Politik oder Geschichte eine 5 ... kann jetzt also 
kein Biolog mehr werden oder Arzt.

In Indien ist man da weiter, die Kinder spezialisieren sich früh, können 
diese Dinge dann besser als unsere Universalgenies und um diese Leute 
reißen sich dann die deutschen Firmen ... um Spezialisten.
Unsere Universalgenies sitzen dann universal gebildet auf der Straße 
oder bekommen nur einen schlechteren Job.




Es gibt noch viele andere Beispiele. Die Flüchtlinge durften zu Beginn 
im Zug auch ohne Fahrkarte fahren, wohin sie wollten.
Ich wurde hingegen (etwas vor 2015) fast von der Polizei abgeholt, auf 
einer Strecke die ich seit 10 Jahren täglich fuhr. Da gab es kein 
"Nachzeigen der Monatskarte am Schalter beim örtlichen Bahnhof".


Letztes Jahr habe ich einen Flüchtling in der Bahn getroffen der zwar 
ein Monatsticket, aber nicht den dazu passenden Ausweis zur 
Identifikation (mit Lichtbild) hatte. Er hat etwa 15 Minuten mit dem 
Kontrolleur gestritten und immer wieder das Selbe erzählt.
Ich habe ihn versucht zu helfen da er es scheinbar nicht verstanden 
hatte was er von ihm wollte.
Mir fiel dann aber auf dass er es absichtlich in die Länge zieht in der 
Hoffnung dass der Kontrolleur entnervt aufgibt.
Zum Schluss ist er wütend geworden und hat gesagt dass er den Zug kaputt 
schlägt, hat dann auch etwas randaliert.
... bei ihm ist keine Polizei gekommen. Er sollte 7€ bezahlen, das 
Lichtbild an seinem lokalen Bahnhof vorzeigen und hätte das Geld 
scheinbar sogar wieder zurück bekommen.

Er hatte eigentlich einen Personalausweis (Irakisch?) in seiner 
Geldbörse den er hätte zeigen können um sich zu identifizieren, aber er 
wollte das aus irgend einem Grund nicht.


Als ich meine Identifikationskarte vergessen hatte, da hätte ich mich 
vielleicht auch so verhalten sollen, aber ich wette mal da wird dann 
auch mit zweierlei Maß gemessen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Aber da du Fragst, Das Mädel hat meinen Respekt, ebenso die engagierte 
Jugend. Anders die, welche sie jetzt vor ihren unlauteren Karren spannen 
um sie zu desavouieren. Das ist unterste Schublade.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Als ich meine Identifikationskarte vergessen hatte, da hätte ich mich
> vielleicht auch so verhalten sollen, aber ich wette mal da wird dann
> auch mit zweierlei Maß gemessen.

Mir ist es passiert. Einmal habe ich keinen Ausweis nicht dabei gehabt, 
einmal fehlte die Monatskarte. In beiden Fällen bekam ich das Bußgeld 
nach Vorlage der Papiere wieder zurück.

Richtig blöd ist aber, wenn du ohne Fahrschein und ohne Ausweis ertappt 
wirst. Dann wird es kompliziert und teuer. Das muss aber auch so sein.

von Walter K. (walter_k488)


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Stefanus F. schrieb:
>
> Richtig blöd ist aber, wenn du ohne Fahrschein und ohne Ausweis ertappt
> wirst. Dann wird es kompliziert und teuer. Das muss aber auch so sein.

Dann hilft nur ne Burka überziehen

von Holm T. (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Wenn ich mir die Kommentare in den "sozialen Medien" ansehe, wo offenbar
>> ausgewachsene - ERwachsen kann man sie nicht nennen - Männer gegen
>> Kinder hetzen bis zur Gewaltandrohung - da weiss ich aber, wo die Regeln
>> des Anstands völlig abhanden gekommen sind.
>
> Also ich habe keinen Soschel Media Account. Du Holm?

Nö. Das brauche ich so dringend  wie ein drittes Knie.
Sorry, erstmal nur kurz..ich habe auf dem Handy gerade mal einen dünnen 
Zipfel LTE erwischt... Das ist "the middle oft nowhere" hier.


Gruß,
Holm

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Nachdem die üblichen Verdächtigen auch diesen Thread in ihre gewünschten 
Richtungen entführt haben, mache ich hier jetzt dicht.

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