Forum: Offtopic Offenbach, 20 Grad - die Frisur sitzt!


von Michael W. (Gast)


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Hat mal einer rausgeschaut? Wir haben jetzt Anfang November, typisches 
Herbstwetter, regnerisch, Nieselregen, grau in grau.

Die Welt der Elektronik ist in Ordnung: Die S-Bahn fährt ohne Störungen, 
Ich habe volles Breitband-DSL, LTE ist auch mal wieder da  - trotz 
Telekomvertrag und die Laternen vor dem Haus haben sich eben Punkt 16.00 
angeschaltet. Nur eins stimmt nicht:

Alle elektronischen Thermometer zeigen völlig sonderbare Werte. Rund 
herum in der Stadt und den Cafes, aber auch die Außenanlage vor dem 
Haus, zeigen sie 20 Grad Celsius. Geheimnisvolle Anzeigenfehler durch 
NEMP?

Oder wer hat die kaputt gemacht?

Oder ist noch mehr kaputt in unserer Welt? Ist das noch normal, was hier 
abgeht? - Nächstes Jahr um die Zeit kann ich sicher Palmen züchten. Ich 
frage mich, ob ich mich freuen soll, oder nicht.

: Gesperrt durch Moderator
von Moby A. (moby-project) Benutzerseite


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Markus W. schrieb:
> Oder ist noch mehr kaputt in unserer Welt? Ist das noch normal

Ganz davon abgesehen daß bei mir in Bayern gerade nasskaltes 
Herbstwetter ist- die WetterWelt hat sich doch schon immer geändert, das 
muß doch jetzt kein Angstauslöser sein. Also ich persönlich find 20 Grad 
im November super. Die Erfahrung zeigt aber, wo Licht ist da ist auch 
irgendein Schatten nicht weit.

von Kaj G. (Firma: RUB) (bloody)


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Ich find's nicht sonderlich schlimm, schade, ja, aber nicht schlimm.
Muss ich weniger die Wohnung Heizen, spart also Geld und die Leute auf 
der Straße fahren weniger scheiße. :)
Hat also auch sein gutes.

Bin vor ca. 2 Jahren hier in Berlin an Heiligabend (gegen mitternacht) 
in T-Shirt durch die Stadt spaziert. Gibt schlimmeres. :)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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wir haben ein wenig fön und sehr schönes wetter ;)

von Dirk E. (drbinsl)


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Wen es interessiert schaut hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Martini-Sommer

von Rick M. (rick-nrw)


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Das typische ZU-Wetter!

ZU warm, ZU kalt, ZU nass, ZU trocken, ZU-....

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Extremisten überall. Alles voller Extremisten. Hier heute 19°, 
nass-schleimig.

von Bernd F. (metallfunk)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Extremisten überall. Alles voller Extremisten. Hier heute 19°,
> nass-schleimig.

Nö, ( Pfalz ) 20 Grad, windstill und sonnig.
Das darf so bleiben.

Grüße Bernd

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Münster; 21:00 -> 18°

Wenn man nicht wüßte, daß Anfang November ist....

von Mani W. (e-doc)


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Bei mir war es feucht, warm und fröhliches Wetter..

von Michael W. (Gast)


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Tja, nun sind wir 4 Wochen weiter und es waren heute wieder 18 Grad+ 
statt Minus! Jetzt ist es sogar schon dunkel und es geht auf 21.00 Uhr 
zu. Die Temperaturen sind immer noch 2stellig. Ich habe hier gemessene 
13 Grad in Langen und das bei Regen.

Heute ist die Merkel in Sachen Klima unterwegs und die Chinesen haben 
zeitlgich halb Peking das Arbeiten verboten, damit die Schornsteine 
nicht rauchen, weil die eh schon viel zu hohen Grenzwerte um Faktor 10 
überschritten wurden.

Gibt es da eigentlich noch was aufzuhalten?

Selbst wenn wir hier in Deutschland, alles halbieren, fangen das die 
Chinesen mit 2% Wirtschaftswchstum sofort wieder negativ auf.

von Paul B. (paul_baumann)


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Markus W. schrieb:
> Gibt es da eigentlich noch was aufzuhalten?

Ich denke: Nein.
Sieh Dich um -wenn das Klima nicht die Lebensgrundlagen erledigt, dann 
sind es andere Faktoren, die schneller und unmittelbarer zur Wirkung 
kommen werden. Ich erspare mir, diese hier aufzuzählen, denn jeder, der 
nicht vollkommen stupide durch die Gegend läuft, sieht diese Faktoren 
selbst.

Summa summarum: Es ist gelaufen.

Mach Dir und Deinen Leuten noch eine schöne Zeit, so lange es möglich 
ist.

MfG Paul

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Thomas G. schrieb:
> Münster; 21:00 -> 18°
>
> Wenn man nicht wüßte, daß Anfang November ist....

...würde man denken, es ist Ende Januar.

von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


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Paul B. schrieb:
> Summa summarum: Es ist gelaufen.

Summa sumarum jugdz eigtlich niemandn.

https://youtu.be/tLOZcGWlIxQ?t=1m2s

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Summa summarum: Es ist gelaufen.

Wenn alle so denken, dann gute Nacht.

von Paul B. (paul_baumann)


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Markus W. schrieb:
> Wenn alle so denken, dann gute Nacht.

Auch, wenn nicht alle so denken -was meinst Du, was sich die Natur um 
das Denken der Menschen schert?

MfG Paul

von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


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Markus W. schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> Summa summarum: Es ist gelaufen.
>
> Wenn alle so denken, dann gute Nacht.

Wir denken doch schon alle so. "Sollen doch die anderen was an Ihrem 
Lebensstil ändern oder die blöden chinesen mal weniger auf Kohleenergie 
setzen."

Oder wie kannst Du mir das hier z.B. erklären?!
https://www.youtube.com/watch?v=2Cfh_BShs1Y

Alle Leute sprechen darüber, aber nichts, absolut nichts wird 
unternommen. Das bisschen Abgasnorm und hier und da ein wenig bringt 
nichts, wenn an anderer Stelle (steigende Industrie/Wachstum) wieder ein 
Haufen mehr dazu kommt. Und ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand 
malen, aber ich bin mir fast zu 99% sicher, dass wir "verk*ckt" haben 
und es weiterhin tun werden.

von Asko B. (dg2brs)


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Markus W. schrieb:
> Selbst wenn wir hier in Deutschland, alles halbieren, fangen das die
> Chinesen mit 2% Wirtschaftswchstum sofort wieder negativ auf.

Nee, das wird dort zu 100% ad absurdum gefuehrt.

Paul B. schrieb:
> Summa summarum: Es ist gelaufen.
>
> Mach Dir und Deinen Leuten noch eine schöne Zeit, so lange es möglich
> ist.

Klingt nach Resignation: aber viel kann man da wohl nicht machen.

Paul B. schrieb:
> Auch, wenn nicht alle so denken -was meinst Du, was sich die Natur um
> das Denken der Menschen schert?

Das ist leider das Problem, was schert die Natur das denken
der darin lebenden Zivilisation.
Der Fisch ist gegessen..., nicht mehr aufzuhalten.
Bloss wusste das (zum Zeitpunkt der Initialisierung) keiner.

"Terraforming" koennte eher auf unserem eigenen Habitat
funktionieren, als auf fremden Planeten, aber kein Mensch
(oder Computer) weiss ob das noch zu "unseren" Lebzeiten
funktionieren wuerde. Es gibt einfach zu viele "Unbekannte"
in dieser Rechenoperation.

Hat nicht Darwin nachgewiesen, das sich Induviduen sich
den Umwelteinfluessen angepasst haben ? statt umgekehrt.

Zum Glueck hab ich nur noch eine "Generation" meiner
Lebenszeit. Das halt ich aus.
Oder "ganz schlimm gesprochen", das sitz ich auf einer
Backe aus.
Wehe den Generationen die nach uns kommen.


Gruss Asko.

PS: der keine direkte Loesung kennt !

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Asko B. schrieb:
> PS: der keine direkte Loesung kennt !

Lösungen:
1.  Abwrackprämie, jeder umweltbewusste Deutsche sollte mindestens alle 
fünf Jahre ein neues Auto kaufen
2.  Alle Fahre von alten Autos bekommen eine dynamischen Steuererhöhung
3.  Glühbirnen werden verboten
4.  Wer CO2 emittiert kann sich und die Umwelt per CO2 Zertifikat 
freikaufen
5.  Der technische Fortschritt in der Automobilindustrie wird nicht mehr 
abgewartet sondern beschlossen (da sage noch mal einer nach der Wende 
wurde nichts aus dem Osten übernommen)
6.  Wir führen Energieeffizienzklassen ein, damit der Kunde weiss, dass 
sein E-Herd mit Klasse AA+ Wasser sogar mit einer Flachbatterie kocht
7.  Wir fördern Elektromobilität, kein Auspuff = keine Abgase
8.  Staubsauger bekommen ein Leistungslimit
Also wenn es jetzt nicht bergauf geht, kann es doch nur noch an den 
„anderen“ liegen.

von G. C. (_agp_)


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Asko B. schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> Summa summarum: Es ist gelaufen.
>>
>> Mach Dir und Deinen Leuten noch eine schöne Zeit, so lange es möglich
>> ist.
>
> Klingt nach Resignation: aber viel kann man da wohl nicht machen.

Klar klingt das nach Resignation. Das hat man uns doch eingetrichtert. 
So wie's kommt, kommt's halt. "Da kann man nichts machen". "Da helfen 
keine Grenzen". Solche überschaubaren Probleme können wir also nicht 
mehr lösen, aber das Weltklima retten, das geht, per Beschluss, heißt 
es. China erstickt im Smog. Rettet China. Rettet die Bilanzen (Monty 
Python) und die Arbeitsplätze. Leider verschlingt Fortschritt in Form 
von Automatisierung tendentiell mehr Arbeitsplätze als er bringt. Rettet 
das Öl. Für die SUV. Mehr Solar. Da wo die Wirtschaft brummt. Nur da 
fehlt die Sonne - meistens. Und dort wo Sonne ist - meistens, fehlt die 
Infrastruktur, fast immer. Dafür ist da dann Instabilität und Glauben 
von Vorgestern. Fortschrittsfeindlich halt.

So oder so, wir laufen "Ins Offene".

Ursachen bekämpfen statt flüchten. El Niño vertreibt (auch).

von Asko B. (dg2brs)


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G. C. schrieb:
> So oder so, wir laufen "Ins Offene".

Ich ergaenze mal: ...Messer !!!!

Fred F. schrieb:
> Lösungen:
> 1.  Abwrackprämie, jeder umweltbewusste Deutsche sollte mindestens alle
> fünf Jahre ein neues Auto kaufen
> 2.  Alle Fahre von alten Autos bekommen eine dynamischen Steuererhöhung
> 4.  Wer CO2 emittiert kann sich und die Umwelt per CO2 Zertifikat
> freikaufen
> 5.  Der technische Fortschritt in der Automobilindustrie wird nicht mehr
> abgewartet sondern beschlossen (da sage noch mal einer nach der Wende
> wurde nichts aus dem Osten übernommen)
> 6.  Wir führen Energieeffizienzklassen ein, damit der Kunde weiss, dass
> sein E-Herd mit Klasse AA+ Wasser sogar mit einer Flachbatterie kocht
> 7.  Wir fördern Elektromobilität, kein Auspuff = keine Abgase

... und was mach ICH jetzt ?
... " isch ´abe gar kein `Auto"...

Gruss Asko.

von Siggi S. (siggiund)


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Ihr müßt mal auf
https://www.zamg.ac.at/cms/de/wetter/wetterkarte?tag=01&monat=11&jahr=2015&utc=00
den November revue passieren lassen

Was mich wirklich beunruhigt, ist die rapide änderung der 
Isobarendichte.
Oder ist das normal - kennt sich da jemand aus?
Irgendwie kommt mir da "Schwere Dünung" in den Sinn.

von Siggi S. (siggiund)


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Ihr müßt mal (schon wieder) auf die Kondensstreifen achten. Die sind 
stückchenweise total verwirbelt.
Da braut sich was zusammen.

von Karl H. (kbuchegg)


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Asko B. schrieb:

>
> ... und was mach ICH jetzt ?
> ... " isch ´abe gar kein `Auto"...
>

Au weh, Au weh. Da seh ich schwarz. Du bist ja noch schlimmer als alle 
anderen! Alle anderen können irgendwie einsparen, nur du nicht! Also 
ehrlich, so was ist doch verantwortungslos.

von Paul B. (paul_baumann)


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Karl H. schrieb:
> Alle anderen können irgendwie einsparen, nur du nicht! Also
> ehrlich, so was ist doch verantwortungslos.

Das finde ich auch. Deshalb ein Vorschlag: Kaufe ein Auto mit 
Dieselmotor und laß es dann auf Erdgas-Antrieb umbauen. Das lohnt 
sich...

;-)

MfG Paul

von Bernd F. (metallfunk)


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Karl H. schrieb:
> Asko B. schrieb:
>
>>
>> ... und was mach ICH jetzt ?
>> ... " isch ´abe gar kein `Auto"...
>>
>
> Au weh, Au weh. Da seh ich schwarz. Du bist ja noch schlimmer als alle
> anderen! Alle anderen können irgendwie einsparen, nur du nicht! Also
> ehrlich, so was ist doch verantwortungslos.

Genau. Kauf dir so eine Kiste.

http://kurfner.at/web/guest/cars/-/asset_publisher/vo8C7dG67gKG/content/dodge-ram-2500-4x4-1500-ps;jsessionid=C00C8E349B70BB1D07336CD4EB4420AC?redirect=http%3A%2F%2Fkurfner.at%2Fweb%2Fguest%2Fcars%3Bjsessionid%3DC00C8E349B70BB1D07336CD4EB4420AC%3Fp_p_id%3D101_INSTANCE_vo8C7dG67gKG%26p_p_lifecycle%3D0%26p_p_state%3Dnormal%26p_p_mode%3Dview%26p_p_col_id%3Dcolumn-1%26p_p_col_count%3D1

Dann aber nie benutzen. Das hätte was.

Grüße Bernd

von Timm T. (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Genau. Kauf dir so eine Kiste.

Auf für solche Kisten gibt es eine Lösung: RPG

von Siggi S. (siggiund)


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Siggi S. schrieb:
> Ihr müßt mal (schon wieder) auf die Kondensstreifen achten. Die sind
> stückchenweise total verwirbelt.

Das sah aus wie so ab und zu mal ein Wellenpaket auf einer geraden 
Linie.
Das können nur Transienten gewesen sein.

von Paul B. (paul_baumann)


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Siggi S. schrieb:
> Das können nur Transienten gewesen sein.

Ist eine Transiente eine Kreuzung eines Transistors mit einer Ente?

mfG Paul

von Falk B. (falk)


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@Paul Baumann (paul_baumann)

>> Das können nur Transienten gewesen sein.

>Ist eine Transiente eine Kreuzung eines Transistors mit einer Ente?

Oder eine Transsexuelle Ente?

von Paul B. (paul_baumann)


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Falk B. schrieb:
> Oder eine Transsexuelle Ente?

Richtig -jetzt, wo Du es sagst...
Eigentlich logisch!

:-)

MfG Paul

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> Ist eine Transiente eine Kreuzung eines Transistors mit einer Ente?

Nö, ein Erpel im Fummel.

von c. m. (Gast)


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ich kann mich daran erinnern, das es "hier" (mannheim/ludwigshfane - 
rheinebene) vor ~30+ jahren durchaus auch mal 30cm schnee über nacht 
gegeben hat. das ist seit mindestens 2 jahrzehnten nicht mehr so.
was wir jetzt haben sind ab und zu mal temperaturen unter null, wenig 
schnee, und wenn dann gefrierenden matsch oder regen.

aber das sind nur WETTERbeobachtungen, KLIMA ist was anderes. dennoch… 
auffällig. ich vermisse das weihnachtliche durch den schnee stapfen, und 
das knirschen und knarzen wenn er beim drauftreten zusammengedrückt 
wird.

von Paul B. (paul_baumann)


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c. m. schrieb:
> ich kann mich daran erinnern, das es "hier" (mannheim/ludwigshfane -
> rheinebene) vor ~30+ jahren durchaus auch mal 30cm schnee über nacht
> gegeben hat.

Vielleicht kann die BASF aushelfen und eine Schicht von 
Schaumpolystyrolkugeln auslegen?
;-)

MfG Paul

von Da D. (dieter)


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Johann L. schrieb im Beitrag #4377266:
> Zum Thema: Hier der Wetterbericht für die nächsten 5 äh... jedenfalls
> lässt der keine Fragen offen!

Erlaubt die Lizenz von xkcd.com das Weiterverbreiten der Bilder ohne 
Quellenangabe?

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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IIRC nö, hier ist sie: http://www.xkcd.com/1606/

...wobei das nur "non-commercial" ist.  µC ist ja kommerziell, d.h. die 
Grafik bitte entfernen.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (alter_mann)


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c. m. schrieb:
> ich kann mich daran erinnern, das es "hier" (mannheim/ludwigshfane -
> rheinebene) vor ~30+ jahren durchaus auch mal 30cm schnee über nacht
> gegeben hat.

An alle Flachländer: Bei Schnee ist die Höhe der Auflage zu messen, 
nicht die Breite!

von (prx) A. K. (prx)


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Johann L. schrieb:
>> Ist eine Transiente eine Kreuzung eines Transistors mit einer Ente?
>
> Nö, ein Erpel im Fummel.

Hast wohl noch nie Enten gesehen? Erpel sind immer im Fummel. Ein 
transsexueller Erpel wäre einer ohne Fummel.

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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c. m. schrieb:
> ich kann mich daran erinnern, das es "hier" (mannheim/ludwigshfane -
> rheinebene) vor ~30+ jahren durchaus auch mal 30cm schnee über nacht
> gegeben hat. das ist seit mindestens 2 jahrzehnten nicht mehr so.
> was wir jetzt haben sind ab und zu mal temperaturen unter null, wenig
> schnee, und wenn dann gefrierenden matsch oder regen.
>
> aber das sind nur WETTERbeobachtungen, KLIMA ist was anderes. dennoch…
> auffällig. ich vermisse das weihnachtliche durch den schnee stapfen, und
> das knirschen und knarzen wenn er beim drauftreten zusammengedrückt
> wird.

Ach, in der Erinnerung schaut das so aus.

Aber mal ehrlich, im Rhein-Neckarraum gibt es alle zwanzig Jahre
weiße Weihnacht.

Meistens regnet es, vor ca. 7-8 Jahren bin ich mit dem Cabrio offen
an Heiligabend rumgedüst ( 18 Grad )

Gut, wir mussten irgendwann in den letzten 30 Jahren auch mal
Schnee schaufeln, normal ist das aber nicht.

Grüße Bernd

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ähm ... auch auf die Gefahr hin, jetzt gleich fürchterliche Haue zu 
bekommen:

Niemand kann ernsthaft bestreiten, dass es in der Erdgeschichte nicht 
immer schon Klimaänderungen gab, auch ohne das Zutun der Menschheit. 
Hier, wo heute Deutschland ist, war mal subtropische Landschaft mit 
Schachtelhalmen und Riesen-Libellen und es gab auch schon 
kilometerdickes Eis und darunter begrabene Mammuts. Wieso sollten diese 
Prozesse plötzlich aufgehört haben?

Ich finde Umweltverschmutzung natürlich trotzdem nicht in Ordnung und 
möglicherweise hat der Mensch an der beginnenden Warmezeit auch einen 
Anteil. Aber was unterscheidet bitte eine menschengemachte Warmezeit von 
einer, die auf natürlichem Wege gekommen wäre?

Irgendwie damit umgehen müssen wir allemal ...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> Niemand kann ernsthaft bestreiten, dass es in der Erdgeschichte nicht
> immer schon Klimaänderungen gab, auch ohne das Zutun der Menschheit.

Stimmt. Und niemand weiss mit absoluter Sicherheit, welche Handlung 
welche Folgen hat. Abzuwarten bis es absolut feststeht ist aber auch 
keine Lösung.

Es sind auch schon ganze Wälder im Sturm vernichtet worden. Trotzdem ist 
es keine sinnvolle Strategie, im Wissen um solche Stürme an dem Ast zu 
sägen, auf dem man sitzt.

von Paul B. (paul_baumann)


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A. K. schrieb:
> Es sind auch schon ganze Wälder im Sturm vernichtet worden. Trotzdem ist
> es keine sinnvolle Strategie, im Wissen um solche Stürme an dem Ast zu
> sägen, auf dem man sitzt.

/Sarkasmus
Nein, denn der Ast bricht auch von allein ab, wenn der Wind stark genug 
ist.
\Sarkasmus
mfG Paul

von Benito P. (benito_juarez)


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naja, heute morgen um 6.15 waren es -5° (Schwarzwald), geschneit hat es 
auch schon mehrfach, so what?

von Siggi S. (siggiund)


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Ich hab' schon warme Erpel gesehen, die einem locker das Dach weghauen 
können.

von Siggi S. (siggiund)


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Jedem Hausbesitzer müte da doch der Schreck in die Glieder fahren.

von Siggi S. (siggiund)


Angehängte Dateien:

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Sind das nicht zwei Prachtstücke?

von Siggi S. (siggiund)


Angehängte Dateien:

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Gibt's auch in beweglich.

von Weingut P. (weinbauer)


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Nun, 90% der Bevölkerung wird sagen:
OK, kein Schnee schippen, keine Winterreifen aufziehen, weniger 
Heizkosten und der Sommerurlaub kann auch wettersicher heimatnah laufen, 
alles in Butter.

In meiner Branche schaut das dann doch etwas anders aus, zunehmende 
Trockenheit der Sommer, Bewässerung der Kulturen, Ausfälle durch 
Sonnenbrand an den Pflanzen, zunehmend wärmeliebende Schädlinge (!), 
ggf. Kulturumstellung ... ist nicht so ohne

von Paul B. (paul_baumann)


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Fhutdhb U. schrieb:
> In meiner Branche schaut das dann doch etwas anders aus, zunehmende
> Trockenheit der Sommer....

Die Leute trinken doch aber gerne trockenen Wein...

;-)

MfG Paul

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hier ist es -14C und 20cm Schnee. Brrrr

von Thomas B. (thombde)


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Gerhard O. schrieb:
> Hier ist es -14C und 20cm Schnee. Brrrr

Ich weiß den Ort nicht wo Du dich befindest, aber ich glaube Du liegst 
etwas höher als ich :-)

Also hier bei mir ist es gerade +11 Grad. (20.12.2015, 21:16 Uhr).
( Ostwestfalen nähe Bielefeld).

Gruß
Thomas

von Gerhard O. (gerhard_)


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Thomas B. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Hier ist es -14C und 20cm Schnee. Brrrr
>
> Ich weiß den Ort nicht wo Du dich befindest, aber ich glaube Du liegst
> etwas höher als ich :-)
>
> Also hier bei mir ist es gerade +11 Grad. (20.12.2015, 21:16 Uhr).
> ( Ostwestfalen nähe Bielefeld).
>
> Gruß
> Thomas

53N, -113W

Ganz genau hier:

Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2015)"

Gruß,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Südost-Steiermark +1,4 Grad auf 360 Meter

von Thomas B. (thombde)


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Also wenn das mit den Temperaturen hier so weitergeht, muss ich vor 
Sylvester noch mal Rasen mähen. (mit Nassrasierer)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Thomas B. schrieb:
> Also wenn das mit den Temperaturen hier so weitergeht, muss ich vor
> Sylvester noch mal Rasen mähen. (mit Nassrasierer)

So ein Wetter ist einer weihnachtliche Stimmung nur schwer zuträglich...

von Thomas B. (thombde)


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Habe vor 45 min eine Menge Kraniche im hübschen Formationsflug gesehen.
(geschätzt 100 Stk.)
Die kreisten etwas verwirt über unserem Haus.
Wollen die jetzt erst Richtung Süden, oder kommen die schon wieder 
zurück?

Weil ich habe die anfang November schon mal in Aufbruchstimmung fliegen 
sehen.

Gruß
Thomas

von Lutz H. (luhe)


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Das Wetter ist doch gut so, es spart Heizkosten.
Der Klimawandel unterstützt Deutschland bei der CO2 Einsparung.

Was ist auf dem Hausdach?

von Thomas B. (thombde)


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Lutz H. schrieb:
> Was ist auf dem Hausdach?

Weis jetzt nicht ob ich gemeint bin.
Aber auf meinem Hausdach ist nichts besonderes.
Zumindest kein beheizter Pool mit leckeren Fröschen drin ;)

Schönen Abend noch

Gruß
Thomas

von Mani W. (e-doc)


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Lutz H. schrieb:
> Das Wetter ist doch gut so, es spart Heizkosten.
> Der Klimawandel unterstützt Deutschland bei der CO2 Einsparung.

Ich bin in Österreich, nahe der slowenischen Grenze, also doch
viele hunderte Km von Deutschland entfernt, wir haben jetzt 3,1 Grad
plus bei 46% RLF...


Unser Problem werden die sogenannten Schädlinge sein, die
Fichtenzerstörer - sprich Borkenkäfer, Zecken, Flöhe, usw...


Und es wird schon 2 Monate her sein, als es bei uns regnete.
Es ist auch so, dass es hier selten einen leichten Wind gibt...

Aber auch keinen starken!


Heißt, entweder Sonne oder Nebel...

von Lutz H. (luhe)


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Mani W. schrieb:
> Unser Problem werden die sogenannten Schädlinge sein, die
> Fichtenzerstörer - sprich Borkenkäfer, Zecken, Flöhe, usw...


Millionen Jahre hat der Wald ohne den Menschen überlebt.
Deshalb schaffen in einem gesunden Wald die Singvögel. Wenn der Staat 
aber Gelder ausschüttet, kann der Mensch mit der Kettensäge das Problem 
schaffen.

( Schon Palmen gesät? )

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Meine Frisur sitzt ja immer weil ich keine habe (Glatze)
Aber was da jetzt bei uns auf der Welt passiert (speziell gerade am 
Nordpol) macht mir schon etwas Sorgen.

Gruß aus NRW (nähe Bielefeld 23:50 / +4,0 Grad)
Thomas

von Mani W. (e-doc)


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Die Sorge um unseren Planeten stellt sich seit meiner Kindheit...


Und ich habe 663 Monate überschritten, die ich
auf dieser schönen Welt leben durfte...


Erst jetzt (heute) schreitet die Themperatur auf -6 Grad, klare
Nacht, keine Luftbewegung, wie immer...

Ich denke, dass wir noch vieles erleben werden, nur das Sehen
dieses Disasters ist nicht jedem gegeben...

von Michael W. (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> Das Wetter ist doch gut so, es spart Heizkosten.
> Der Klimawandel unterstützt Deutschland bei der CO2 Einsparung.

Dafür kostet es im Sommer mehr Kühlung! Und: Die Natur braucht die 
Winter. Sonst haben wir hier im Somme bald extreme Mäuse- und 
Insektenplage.

An Weihnachten zweistellige Temperaturen ist gelinde gesagt, eine 
Katastrophe.

Wir hatten noch keinen einzigen Frosttag.

von Paul B. (paul_baumann)


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Markus W. schrieb:
> Und: Die Natur braucht die
> Winter. Sonst haben wir hier im Somme bald extreme Mäuse- und
> Insektenplage.

Alles richtig nur: Was für eine Möglichkeit haben WIR, darauf 
einzuwirken?
Das Wetter ist alternativlos.

mfG Paul

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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zum Vergleich:
am 26.12. sind wir im Raum Berlin bei 15°C, leicht bewölkt, schwach 
windig gewesen
in der Nacht vom 29. zum 30.12. hatten wir dann nach zwei sternenklaren 
Nächten -15°C
das ist ein Temparatursturz von 25°C (Tag/Nacht inkl.) in 3,5 Tagen

Das Wetter ist schon genauso volatil wie der DAX, da geht auch keine 
Tagesbewegung unter 1,5% mehr... ;)

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Thomas B. schrieb:
> Habe vor 45 min eine Menge Kraniche im hübschen Formationsflug
> gesehen.
> (geschätzt 100 Stk.)
> Die kreisten etwas verwirt über unserem Haus.
> Wollen die jetzt erst Richtung Süden, oder kommen die schon wieder
> zurück?
>
> Weil ich habe die anfang November schon mal in Aufbruchstimmung fliegen
> sehen.

die Kraniche fliegen schon seit einigen Jahren nicht mehr vollständig 
nach Süden, es sind immer mehr Schwärme über Winter auf den Äckern zu 
sehen

von Paul B. (paul_baumann)


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Mike B. schrieb:
> die Kraniche fliegen schon seit einigen Jahren nicht mehr vollständig
> nach Süden,

Die Kraniche, die müden
sind zu faul zum Flug nach Süden.

Lieber bleiben sie in Horden
auf den Wiesen hier im Norden.

Sie besetzen oft in gleicher Weise
von der Eisenbahn die Gleise.

und fahren dann mit der Draisine
auf der blanken Eisenschiene.

So etwas nennt man: Vogelzug
gut, für heute ist's genug!

MfG Paul

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Markus W. schrieb:
> Lutz H. schrieb:
>> Das Wetter ist doch gut so, es spart Heizkosten.
>> Der Klimawandel unterstützt Deutschland bei der CO2 Einsparung.
>
> Dafür kostet es im Sommer mehr Kühlung!

Das dürfte aber deutlich weniger Energie beanspruchen. Wir brauchten 
bisher jedenfalls nicht kühlen. Und: die Menschheit hat auch ohne 
Klimaanlagen und in deutlich heißeren Gegenden komfortabel leben können. 
Alles eine Frage der Bauweise.

Ich freue mich jedenfalls erstmal darüber, dass wir im Dezember nur 40% 
des Gasverbrauchs des Vorjahresmonats hatten (habe eben meine monatliche 
"Ablesetour" durchgeführt) - und das trotz vierzehn Tagen Besuchs :-)

> Und: Die Natur braucht die Winter.

Das meinen wir nur. Der Natur sind die Winter sch...egal. Nur wir 
Menschen meinen: "Oh Gott, es muss alles so bleiben wie es ist!". Die 
Natur ist ein Meister darin, sich an Veränderungen des Klimas 
anzupassen. Die Fauna und Flora haben schon ganz andere Veränderungen 
gemeistert.

Das einzig Konstante in der Natur ist die Veränderung.

> Sonst haben wir hier im Somme bald extreme Mäuse- und
> Insektenplage.

Auch in Ländern praktisch ohne Frost (Italien, Spanien (Kanaren etc.), 
Griechenland) gibt es diese Insekten- und Nagetierplagen nicht.

Gleichzeitig wird es für die Jäger (Vögel, Fledermäuse etc.) deutlich 
einfacher, über den Winter zu kommen.

> Wir hatten noch keinen einzigen Frosttag.

Ja - sehr angenehm!

von Thomas B. (thombde)


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Chris D. schrieb:
> Ich freue mich jedenfalls erstmal darüber, dass wir im Dezember nur 40%
> des Gasverbrauchs des Vorjahresmonats hatten (habe eben meine monatliche
> "Ablesetour" durchgeführt)

Stimme ich Dir voll zu.
Und ich hoffe, dass die Gasversorger auch mal den Preisverfall an die 
Kunden weitergeben.

Chris D. schrieb:
> Das meinen wir nur. Der Natur sind die Winter sch...egal. Nur wir
> Menschen meinen: "Oh Gott, es muss alles so bleiben wie es ist!". Die
> Natur ist ein Meister darin, sich an Veränderungen des Klimas
> anzupassen. Die Fauna und Flora haben schon ganz andere Veränderungen
> gemeistert.

Stimme ich auch voll zu.
Wenn das allmählich vonstatten geht kann sich die Natur drauf 
einstellen.
Wenn es dann mehr Insekten im Sommer gibt, haben halt die Vögel ein
größeres Nahrungsangebot usw.

Gruß
Thomas


Edit:
Was natürlich Problem machen könnte sind Naturkatastrophen.
Sieht man ja in den Medien.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Auch in Ländern praktisch ohne Frost (Italien, Spanien (Kanaren etc.),
> Griechenland) gibt es diese Insekten- und Nagetierplagen nicht.

Ach? In Italien, Spanien, Griechenland gibt es ausgedehnte 
Fichtenwälder?

Um die Mäuse mache ich mir wenig Sorgen, denen setzt so ein 
durchweichter Boden mehr zu als ein kalter Winter. Und gegen die 
Dummheit der Bauern, erst alle Füchse abschießen zu lassen, und dann 
über die Mäuseplage zu jammern, und das alle paar Jahre wieder, kommt eh 
kein Winter an.

Aber wer meint, die Natur macht das schon, der vergißt, daß viele Natur 
um uns herum schon Kultur ist, und die macht das eben nicht von selbst.

Zum Beispiel haben wir im Studium - Nebenschauplatz Ökologievorlesung - 
mal durchgerechnet, daß sich die Klimazonen aktuell schneller 
verschieben als die natürliche Ausbreitungsgeschwindigkeit von 
Baumarten, z.B. Kiefer oder Buche ist. Und zwar deutlich schneller. 
Forstwirten ist das durchaus bewußt, aber in der allgemeinen Diskussion 
gehen solche Details unter.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:

> Aber wer meint, die Natur macht das schon, der vergißt, daß viele Natur
> um uns herum schon Kultur ist, und die macht das eben nicht von selbst.

Wie gesagt: die Natur interessiert das wenig. Der Mensch wird sich 
anpassen müssen, so wie er es schon oft getan hat.

Es wird Nachteile geben, aber eben auch Vorteile. Die meisten sehen nur 
die Nachteile.

Da gibt es keinen Grund, in Panik zu verfallen.

> Zum Beispiel haben wir im Studium - Nebenschauplatz Ökologievorlesung -
> mal durchgerechnet, daß sich die Klimazonen aktuell schneller
> verschieben als die natürliche Ausbreitungsgeschwindigkeit von
> Baumarten, z.B. Kiefer oder Buche ist. Und zwar deutlich schneller.
> Forstwirten ist das durchaus bewußt, aber in der allgemeinen Diskussion
> gehen solche Details unter.

Ich habe in dem Bereich schon viele Berechnungen gesehen, die nachher 
aufgrund vollkommen neuer Daten ("Oh, haben wir wohl bisher übersehen!") 
revidiert werden mussten.

Klar ist nur: es wird Veränderungen geben - so wie bisher auch. Nur 
jetzt eben offenbar schneller.

Damit meine ich nicht, dass man so weitermachen sollte wie bisher. Ein 
System, was man erst in Ansätzen überhaupt zu verstehen beginnt, sollte 
man so wenig wie möglich beeinflussen.

Worauf man aber sicherlich vertrauen kann: der Mensch wird auch dafür 
Lösungen finden, so wie er es schon viele Jahrtausende tut.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Ein System, was man erst in Ansätzen überhaupt zu verstehen beginnt,
>sollte man so wenig wie möglich beeinflussen.

Welche katastrophalen Folgen sollte die Reduktion der Verfeuerung von 
fossilen Brennstoffen jetzt mit sich bringen?


>Worauf man aber sicherlich vertrauen kann: der Mensch wird auch dafür
>Lösungen finden, so wie er es schon viele Jahrtausende tut.

Was für salbungsvolle Worte, bist du in deinem Nebenberuf Pfarrer bzw. 
Pastor?

Du kannst dich ja mal in der Geschichte umsehen, welche Folgen z.B. 
Wanderungen durch Klimaveränderungen in der Menschheitsgeschichte 
ausgelöst haben.

Die EU ist momentan mit 1 Mio Flüchtlingen schon völlig überfordert.

Anderes Thema: Was macht eigentlich die angeblich geringere Ätzwirkung 
von Oleum gegenüber verdünnter H2SO4? Hast du bei deinen Schweizer 
Chemie-Fachleuten da mal nachgefragt?

von Falk B. (falk)


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@Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi)

>Die EU ist momentan mit 1 Mio Flüchtlingen schon völlig überfordert.

Nö, es sind ja offiziell schon 1,1 nur in Deutschland. Und wir sind 
nicht überfordert, denn "Wir schaffen das" . . .

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Und wir sind nicht überfordert, denn "Wir schaffen das" . . .

Ja, is' schon recht.

von Paul B. (paul_baumann)


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Falk B. schrieb:
> Nö, es sind ja offiziell schon 1,1 nur in Deutschland. Und wir sind
> nicht überfordert, denn "Wir schaffen das" . . .

Das mußt Du noch einmal umformulieren, damit aber auch nicht der 
leiseste Zweifel an der o.g. Aussage aufkommen kann.

MfG Paul

...und schon ist der erste Realitätsverweigerer auf der 
"Minus"-Schaltfläche ausgerutscht

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
>>Ein System, was man erst in Ansätzen überhaupt zu verstehen
> beginnt,
>>sollte man so wenig wie möglich beeinflussen.
>
> Welche katastrophalen Folgen sollte die Reduktion der Verfeuerung von
> fossilen Brennstoffen jetzt mit sich bringen?

Die fossilen Rohstoffe, welche die Sonnenenergie von vielleicht 
200Millionen Jahren gespeichert haben (Öl, Gas und Kohle zusammen), 
werden jetzt binnen 500 Jahren wieder in Wärme umgesetzt.

Den Einfluss auf den Energiehaushalt der Erde darfst du dir gerne selber 
ausrechnen.

Die Umwandlung eines Baumes über Holzkohle zu Schwarzpulver und dessen 
Zündung dürfte vom Maßstab her ähnlich sein...

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Den Einfluss auf den Energiehaushalt der Erde darfst du dir gerne selber
>ausrechnen.

Du hast die Intention meiner Frage an Chris offenbar nicht bemerkt.

von (prx) A. K. (prx)


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Haben jetzt die Flüchtlinge auch am Klima oder am Wetter Schuld? Oder 
warum muss das unbedingt hier in den Thread rein?

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Haben jetzt die Flüchtlinge auch am Klima oder am Wetter Schuld?

Klimaveränderungen werden massive Wanderungsbewegungen auslösen. Das war 
nur ein Beispiel auf Chris optimistische Ansicht, daß sich alles schon 
irgendwie einrenken wird.
Eine politische Flüchtlings-Diskussion war von mir nicht beabsichtigt.

Wenn Falk und Paul wieder ihre Frust-Pegida-Nummer starten wollen, ist 
das deren Problem.

von Falk B. (falk)


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@ A. K. (prx)

>Haben jetzt die Flüchtlinge auch am Klima oder am Wetter Schuld?

Sie bestimmen zur Zeit das politische Klima.

"Das Tiefdruckgebiet Mohammed* liegt weiträumig über Deutschland . . . 
."

> Oder warum muss das unbedingt hier in den Thread rein?

Frag Kara Benemsi, der hat das eingebracht. Ich konnte meinen 
Konterreflex nicht unterdrücken, tut mir leid ;-)


* Stimmt nicht, Tiefdruckgebiete haben eigentlich immer weibliche Namen 
;-)

http://www.met.fu-berlin.de/wetterpate/

von Timm T. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Stimmt nicht, Tiefdruckgebiete haben eigentlich immer weibliche Namen

Stimmt schon lange nicht mehr, aber das haben die Ewiggestrigen wie 
Einiges andere auch anscheinend nicht mitbekommen.

von Thomas B. (thombde)


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Falk B. schrieb:
> * Stimmt nicht, Tiefdruckgebiete haben eigentlich immer weibliche Namen
> ;-)

Schaust Du den keine Wettervorhersagen?
Bitte nicht immer nur am Handy oder Internrt hängen :-)

Gruß
Thomas

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas B. schrieb:
> Schaust Du den keine Wettervorhersagen?

In den Medien wird doch eh bloss gelogen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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A. K. schrieb:
> In den Medien wird doch eh bloss gelogen. ;-)

Der war gut.
Habe noch einen +Punkt draufgehauen :-)

Thomas

von Mike J. (linuxmint_user)


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Gestern waren es hier +2 und heute -7 am Tage.

Ich glaub vor 5 Jahren lag hier im Flachland vor Weihnachten 1 Meter 
Schnee, das ist auch nicht normal.
Es war aber irgendwie schön.
Zu Weihnachten war dann aber nicht mehr viel davon da, bzw. es lag neuer 
Schnee, aber eben nicht so viel.

Dieses Jahr habe ich noch gar keinen Schnee gesehen. :-(

von Mani W. (e-doc)


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Klimawechsel in der Südoststeiermark:

ab 16:45 beginnendes Glatteis durch Nieselregen und auch
starkem Nebel...


Mein Scheibenwischer ist ausgefallen - wegen Überstromaufnahme -
na gut...

Schnell noch beim nächsten Buschenschank meines Vertrauens
zugefahren und mit dem Wirten schnell einen Handscheibenwischer
zusammengebaut, bestehend aus einem Haushaltsfensterwischergummi
und ca. 40 cm Stiel von einem alten Besen...

Dann im buchstäblich Schritttempo den Hügel hinunter, das Fenster
offen und die Heizung voll auf die Windschutzscheibe...

Es war schon finster, aber ich musste nicht mehr auf einer
Bundesstraße fahren mit Gegenlicht, und so fuhr ich mit max.
30 Kmh mit ständigen Wischbewegungen meines Handwischers auf immer
mehr Glatteis dahin...

Da es bei uns immer auf und ab geht wie im Leben, kam die
Schlüsselstelle - steil bergab und eine Linkskurve...

Im Schneckentempo mit 2 Reifen auf Asphalteis und mit zwei am Bankett,
welches auch schon eisig war und vor der Kurve bin ich guter Weise
zum Stehen gekommen und wechselte auf die andere Seite, halb gefrorene
Wiese und Asphalteis ...

Das war eine Sonderprüfung, und jetzt kommt leichter Wind aus Ungarn
auf mit Pulverschnee bei -4 Grad...

Ich bin sehr froh, jetzt zu Hause zu sein ohne Blechschaden und setze
keinen Fuß mehr vor die Tür - selbst der Hund traut sich nicht mehr...


Ich wünsche allen Autofahrern viel Glück und allen Anderen einen
schönen Abend!

Mani

von Mani W. (e-doc)


Angehängte Dateien:

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Hier ein Bild von meinem Notfallwischer...

Sollte man im Auto mitführen...

von Mike J. (linuxmint_user)


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Mani W. schrieb:
> Mein Scheibenwischer ist ausgefallen - wegen Überstromaufnahme -

Da hast du jetzt aber etwas erlebt.

So eine unkomfortable nach Hause Fahrt will ich nicht haben.

War die Sicherung für den Scheibenwischer durch?
Ich habe immer ein paar im Handschuhfach in einem Tütchen, damit ich 
nicht irgendwo nur wegen einer defekten Sicherung stehen bleibe.

Ich finde es eigentlich schon recht blöd dass der Scheibenwischer sich 
nicht einfach bei Überstrom selbst abschaltet (per MosFET und 
Strommessung per Shunt).

Man könnte das Auto dann abschalten, Batterie abklemmen, wieder 
anklemmen, dann wäre das Auto resetet und alle elektronischen 
Sicherungen haben sich auf Werkseinstellungen zurück gestellt.

von Mani W. (e-doc)


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Mike J. schrieb:
> Da hast du jetzt aber etwas erlebt.

Schon...

Mike J. schrieb:
> War die Sicherung für den Scheibenwischer durch?

Logo bei Überstrom...

Mike J. schrieb:
> Ich habe immer ein paar im Handschuhfach in einem Tütchen, damit ich
> nicht irgendwo nur wegen einer defekten Sicherung stehen bleibe.

Ich habe 3 Tote neben mir liegen, wer es dann nicht glaubt...

Mike J. schrieb:
> Man könnte das Auto dann abschalten, Batterie abklemmen, wieder
> anklemmen, dann wäre das Auto resetet und alle elektronischen
> Sicherungen haben sich auf Werkseinstellungen zurück gestellt.

Und was bringt das, wenn der Scheibenwischermotor vielleicht
einen Wicklungsschluss hat?

von Timm T. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Man könnte das Auto dann abschalten, Batterie abklemmen, wieder
> anklemmen, dann wäre das Auto resetet und alle elektronischen
> Sicherungen haben sich auf Werkseinstellungen zurück gestellt.

Und dann ruft man den Pannendienst und läßt sich in die nächste 
Werkstatt abschleppen, wo das Steuergerät neu angelernt wird.

Einige aktuelle Entwicklungen in der Automobilelektronik scheinen an Dir 
vorbeigegangen zu sein.

von Falk B. (falk)


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@Mani W. (e-doc)

>    Notfallwischer_005.JPG

>Hier ein Bild von meinem Notfallwischer...

>Sollte man im Auto mitführen...

Die meisten haben schon einen, allerdings ein anderes Modell . . .

http://b5.gaskutsche.de/pages/x_fish/images/120303_07.jpg

;-)

von Mike J. (linuxmint_user)


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Timm T. schrieb:
> Einige aktuelle Entwicklungen in der Automobilelektronik scheinen an Dir
> vorbeigegangen zu sein.

Das obige war eigentlich nicht so ernst gemeint, aber dir fehlten da 
wohl ein paar Smilies.

Wenn ich bei meinem Auto die Batterie mal kurz abklemme muss ich das 
Ding nicht in die Werkstatt schleppen lassen.

Mani W. schrieb:
> Und was bringt das, wenn der Scheibenwischermotor vielleicht
> einen Wicklungsschluss hat?

Ich dachte eher dass der Scheibenwischer an der Scheibe festgefroren 
ist, der Motor stark belastet wurde und er deshalb viel Strom gezogen 
hat worauf dann die Sicherung ausgelöst hat.
... einfach die nächst mögliche Schlussfolgerung wegen den aktuellen 
Witterungsbedingungen.

von Michael B. (alter_mann)


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Mani W. schrieb:
> Ich habe 3 Tote neben mir liegen

Auch wegen Überstrom?

von (prx) A. K. (prx)


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Michael B. schrieb:
>> Ich habe 3 Tote neben mir liegen
>
> Auch wegen Überstrom?

Nee. Wegen Friedhof.

von Mani W. (e-doc)


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Michael B. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Ich habe 3 Tote neben mir liegen
>
> Auch wegen Überstrom?

Klar, und festgefrorene Scheibenwischer haben bei meinen
24 Autos bis heute keine Sicherung in die tote Zone befördert...


Die Ursache fand ich heute heraus:

Das Lagerspiel ist 1-1,5 mm

Alles ausgebaut, jetzt habe ich nicht mal Scheibenwischer auf
der Windschutzscheibe, die liegen auf der Rücksitzbank,
aber es hat -5 Grad und kein Schneefall,
das geht...

von Der M. (mhh)


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Mani W. schrieb:
> Alles ausgebaut, jetzt habe ich nicht mal Scheibenwischer auf
> der Windschutzscheibe, die liegen auf der Rücksitzbank,

Ist doch kein Problem. Entferne die Windschutzscheibe auch noch und da 
braucht man keine Scheibenwischer mehr...   :)

(-3,5°C, trocken und recht dunkel. Für Frost war scheinbar voriges Jahr 
kein Geld mehr da.)

von Mani W. (e-doc)


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Der M. schrieb:
> Ist doch kein Problem. Entferne die Windschutzscheibe auch noch und da
> braucht man keine Scheibenwischer mehr...   :)

Aber eine russische Pudelhaube mit Ohrenschützern und eine
gute Motorradbrille aus den 30ern des letzten Jahrhunderts...

Und Rollkragenpullover...

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Mani W. schrieb:
> Aber eine russische Pudelhaube mit Ohrenschützern und eine
> gute Motorradbrille aus den 30ern des letzten Jahrhunderts...
>
> Und Rollkragenpullover...

Und ein Schnäpsle in der Tasche ;-)

von Michael W. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Das dürfte aber deutlich weniger Energie beanspruchen.

Nein, leider nicht. Kühlen kostet erheblich mehr, als Wärmen. rund 
Faktor 4 nimmt man gewöhnlich an. Bei Peltier ist es am Ärgsten.

von Michael W. (Gast)


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Wir hatten es heute schon wieder 2stellig.

Ob wir wohl nochmal Frost bekommen?

von Michael W. (Gast)


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Februar 2016: 16.00 in Langen: Wieder zweistellig!

Gibt es nochmal einen Winter? So mit mehr, als 10 Tagen Dauerfrost?

von (prx) A. K. (prx)


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Markus W. schrieb:
> Nein, leider nicht. Kühlen kostet erheblich mehr, als Wärmen. rund
> Faktor 4 nimmt man gewöhnlich an.

Was wird für diesen Faktor mit was verglichen? Im reinen Energieeinsatz 
ist es umgekehrt, d.h. mit 1KW Strom kann man um die 4KW wegkühlen. 
Allerdings heizt man hierzulande meist direkt, weil Klimaanlagen privat 
eher selten sind. Wenn doch, dann kühlt man per Wärmepumpe über Strom, 
was den fairen Vergleich nicht grad erleichtert. Besonders dieser Jahre, 
wo der Preis fossiler Energie Achterbahn fährt.

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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A. K. schrieb:
> d.h. mit 1KW Strom kann man um die 4KW wegkühlen.

Das rechnest Du mir mal vor!

von (prx) A. K. (prx)


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: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ A. K. (prx)

>Was wird für diesen Faktor mit was verglichen? Im reinen Energieeinsatz
>ist es umgekehrt, d.h. mit 1KW Strom kann man um die 4KW wegkühlen.

Aber nicht mit einem Pelierelement, dort ist es eher umgekehrt, vor 
allem bei hohen Temperaturdifferenzen ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Aber nicht mit einem Pelierelement, dort ist es eher umgekehrt, vor
> allem bei hohen Temperaturdifferenzen ;-)

Klar. Nur ist es wenig erfolgversprechend, einem zu warmen Winter mit 
Peltierkühlung entgegenwirken zu wollen, bloss weil jemand sich drüber 
beklagt, dass die Scheiben seines Autos morgens nicht vereist sind. ;-)

Mit einer anständigen Kühlanlage in der Garage und etwas 
Wassereinspritzung auf die Scheiben wäre ihm sicherlich mehr gedient.

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Heute 06.02.2016

Temperatur 11,8 Grad um 14:00 Uhr. (NRW(OWL)
Die Kraniche kommen zurück in gewohnter Formation.
Der Rasen ist lang wie nie um diese Zeit, am liebsten würde
ich den Rasenmäher anwerfen.
Die Sonne war heute auch gut drauf und hat uns verwöhnt.
Also alles ist gut, und das Leben geht weiter.
Machen wir was draus.

Gruß
Thomas

von Michael B. (alter_mann)


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Thomas B. schrieb:
> am liebsten würde
> ich den Rasenmäher anwerfen.

Das tut ein ordentlicher Bundesbürger 14.00 Uhr nicht!

von WalTTer #. (walterp)


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Also ich finds gut.
Es ging damals um die Abschaffung des Schlechtwettergeldes für 
Bauberufe. Dierentensindsicher Laberkopp Norbert Blüm sagte: "Man kann 
einem Deutschen Arbeiter zumuten auch bei -5 Grad Celsius draußen zu 
arbeiten." Das Schlechtwettergeld wurde abgeschafft.
Also alles Gut

walTTer Elektrikergeselle

von Timm T. (Gast)


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WalTTer #. schrieb:
> "Man kann
> einem Deutschen Arbeiter zumuten auch bei -5 Grad Celsius draußen zu
> arbeiten."

Das Witzige ist ja, daß solche Aussagen von Leuten kommen, die nie bei 
-5°C draußen gearbeitet haben, arbeiten müssen oder je arbeiten werden.

von Mani W. (e-doc)


Angehängte Dateien:

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Habe jetzt 0,8 Grad laut elektronischem Lügengerät und die Flocken
werden größer und mehr...

von Michael W. (Gast)


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Ja, komisch, den einen Tag hat es 10 Grad, am nächsten kommen die 
Flocken.

Aber auch diese Woche waren es wieder mehr Plusgrade. Vor 10 Jahren 
haben wir hier im meterhohen Schnee gesessen.

von (prx) A. K. (prx)


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Markus W. schrieb:
> Vor 10 Jahren haben wir hier im meterhohen Schnee gesessen.

2005/2006: Viel Frost und viel Schnee
2006/2007: Wärmster Winter seit Messbeginn

von Thomas B. (thombde)


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Das Wetter ist total verrückt.
Einmal Sonne und -3 Grad am Tag, am nächsten Tag wieder +6 Grad und 
Regen.
Heute sind aktuell hier +11Grad und wir saufen hier bald ab.

Wundert mich, wie die noch eine vernünftige Wetterprognose hinbekommen.

Mehr als eine 3-Tage Vorhersage schaffen die wohl nicht.
Der Rest ist alles aus der Glaskugel.

Gruß
Thomas

Edit:
Und wer Wetterfühlig ist hat richtige Probleme :-(

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Thomas B. schrieb:
> Heute sind aktuell hier +11Grad und wir saufen hier bald ab.

Nix mit absaufen. Wunderschönes Alpenpanorama!

von Paul B. (paul_baumann)


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Es ist windig
find ich.
Ich muß mich im Regen
bewegen.

MfG Paul

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> Es ist windig

Darmwinde zählen nicht!

von Heinz L. (ducttape)


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Wie im alten Witz: Anruf bei der Wetterwarte: "Ich wollt ihnen nur 
mitteilen, die Feuerwehr pumpt grad ihre "leichte Bewölkung" aus meinem 
Keller..."

von Michael W. (Gast)


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Heute ist es mal richtig ordentlich winterlich: -1 Grad und Sonne!

von Thomas B. (thombde)


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Aktuell  -1,5Grad (22:06)  Postleitzahl 32xxx

Kann natürlich sein, dass das Frühjahr relativ kalt wird.
Vielleicht gleicht sich sogar die Jahresmitteltemperatur aus,
sodas wir wieder im Rahmen liegen.
(war ja im Mittel zu warm (Dezember , Januar))

Aber für Landwirte oder Hobbygärtner ist diese Verschiebung eine
Katastrophe.

Gruß
Thomas

Edit:
Sonne war hier auch mal wieder  :-)

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Vielleicht gleicht sich sogar die Jahresmitteltemperatur aus,
> sodas wir wieder im Rahmen liegen.

Das glaube ich nicht. Eher schon an einen Supersommer mit 45°. 
Vielleicht gibt es aber auch einen mit Regen. Dann hätte man eine 
Chance.

Langfristig wird es hier langsam kälter:

http://www.wetter.de/cms/der-golfstrom-wird-schwaecher-droht-jetzt-eine-eiszeit-2253711.html

Kann sein, dass es noch einige Jahre heisser wird, dann geht es anders 
herum.

Wenn erstmal der Golfstrom weiter zurück gegangen ist, dann wird es 
besonders auf der Insel kalt und die Engländer werden bibbern. Dann ist 
auch Schluss mit der tollen Landwirtschaft in Irland. Die Holländer 
werden bis zum Hals im Wasser stehen und die Spanier haben keinen 
einzigen Tropfen Wasser mehr, für ihre Felder. Italien, Spanien und 
Griechenland werden dann noch mehr EU-Mittel bekommen.

von Mani W. (e-doc)


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Südoststeiermark derzeit plus 4,2 Grad, windstill, kein Niederschlag,
leicht bewölkt...


Das Forum ist besser als jeder Wetterbericht, vielleicht kommt
Kanada noch dazu...

von Richard H. (richard_h27)


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Mani W. schrieb:
> Das Forum ist besser als jeder Wetterbericht, vielleicht kommt
> Kanada noch dazu...

und die Kanalküste und der Bericht von der Wolga. Dann stimmen wir 
gemeinsam ein Lied an...

Grüße
Richard

von Michael W. (Gast)


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2 Grad Plus und Nieselregen kurz vor Mitternacht. Ich gehe jetzt ins 
Bett.

von Mani W. (e-doc)


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Lagebericht SO-Stmk.:



6,6 Grad Plus, seit 3 Stunden konstant, jetzt stärkerer Regen...

von Thomas B. (thombde)


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Markus W. schrieb:
> Wenn erstmal der Golfstrom weiter zurück gegangen ist, dann wird es
> besonders auf der Insel kalt und die Engländer werden bibbern. Dann ist
> auch Schluss mit der tollen Landwirtschaft in Irland. Die Holländer
> werden bis zum Hals im Wasser stehen und die Spanier haben keinen
> einzigen Tropfen Wasser mehr, für ihre Felder. Italien, Spanien und
> Griechenland werden dann noch mehr EU-Mittel bekommen.

Wenn das Eis am Nordpol wegschmilzt fällt der Motor für den
Golfstrom aus.
Der Golfstrom ist ja so eine Art Zentralheizung für Europa.

http://www.br.de/themen/wissen/golfstrom-meeresstroemung-klimawandel100.html

Vielleicht sollt man es nicht drauf ankommen lassen.

Gruß
Thomas

Edit:
06.03.2016_20:31
Aktuell +3.3 Grad
Leicht bewölkt
NRW /OWL

Also noch alles im Rahmen

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Habe jetzt schönen Schneefall, die LNB hat es buchstäblich mit
schönen großen Flocken zugeklebt - FS aus...


Da ich meine Schüssel in greifbarer Nähe habe, einmal Schnee
weg gewischt und passt wieder, fast gleichzeitig war mein
Internetempfang über Modem-Stick aus...



Ja, und jetzt habe ich plus 1 Grad mit Schneefall...

von Michael W. (Gast)


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Ja, heute war Schnee! Ich kenne Jahre, da gab es Mitte März schon 20 
Grad. Da kommen wir dieses Jahr wohl nicht hin. Ok, nun hatten wir 
wenigstens eine Kälteperiode, die die Natur braucht. Das Dumme ist nur, 
dass viele Pflanzen schon begonnen hatten, auszutreiben. Ist jetzt 
teilweise kaputtgefroren.

von Mani W. (e-doc)


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Markus W. schrieb:
> Das Dumme ist nur,
> dass viele Pflanzen schon begonnen hatten, auszutreiben. Ist jetzt
> teilweise kaputtgefroren.

Bei uns treiben schon viele Sträucher Blüten und Knospen gibt es
schon an vielen Bäumen, Schneeglöckchen wachsen und die Primeln
blühen allerorts schön gelb, aber die Themperatur war die letzen
Wochen nie unter Null Grad - jetzt plus 0,8 Grad und der Schnee
ist wieder in Regen übergegangen...


Was sehr auffällig ist, dass der Scher (Maulwurf) so viele
Hügel ausgeworfen hat wie schon lange nicht...

von N. N. (clancy688)


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Thomas B. schrieb:
> Wenn das Eis am Nordpol wegschmilzt fällt der Motor für den
> Golfstrom aus.
> Der Golfstrom ist ja so eine Art Zentralheizung für Europa.

Gerade zufällig gefunden, war mir so nicht bewusst:

http://www.ldeo.columbia.edu/res/div/ocp/gs/pubs/Seager_etal_QJ_2002.pdf

Irgendwie schlagen meine copy & waste Versuche der Summary fehl, daher 
nur kurz zusammengefasst: Das Paper untersucht, ob der Golfstrom 
tatsächlich für das milde europäische Klima hauptverantwortlich ist und 
kommt zu dem Ergebnis, dass er es eben nicht ist - sondern dass 
hauptsächlich Luftströmungen und ozeanische Wärmekapazität dafür 
verantwortlich sind.

von Rick M. (rick-nrw)


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Lu R. schrieb:
> ... - sondern dass
> hauptsächlich Luftströmungen und ozeanische Wärmekapazität dafür
> verantwortlich sind.

Wobei der Golfstrom an der ozeanischen Wärmekapazität nicht ganz 
unschuldig ist.
Alles hängt mit allem zusammen.

Markus W. schrieb:
> Ja, heute war Schnee! Ich kenne Jahre, da gab es Mitte März schon 20
> Grad. Da kommen wir dieses Jahr wohl nicht hin.

Es gab schonmal im April noch Schnee, der März ist noch lang, da sind 
auch 20 Grad Celsius drin.

von (prx) A. K. (prx)


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Lu R. schrieb:
> Gerade zufällig gefunden, war mir so nicht bewusst:

Wobei die englische Wikipedia das als Minderheitsmeinung bezeichnet.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Lu R. schrieb:
>> Gerade zufällig gefunden, war mir so nicht bewusst:
>
> Wobei die englische Wikipedia das als Minderheitsmeinung bezeichnet.

Wenn ich mir die ganzen Untersuchungen usw. bzgl. des Golfstroms 
anschaue, würde ich sagen: nichts Genaues weiss man nicht. Aussagen wie: 
"Wenn der Golfstrom abstirbt, dann wird es hier deutlich kälter" halte 
ich deswegen für sehr gewagt (wenn er überhaupt abstribt). Das Klima 
hier entsteht offenbar einfach aus zu vielen Variablen.

Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind (ich habe Ende März 
Geburtstag) sowohl mit meinen Freunden draußen unter dem Cartport Kuchen 
gegessen und wir dann im Garten Fußball gespielt haben, aber wir 
durchaus auch schon Schlitten gefahren sind. Lokale Ausreißer gibt es 
also immer, aber über längere Zeiträume muss man schon sehen, dass es 
hier in unseren Breiten nur noch sehr wenig Schnee gibt und die Winter 
deutlich milder werden.

Heute Morgen sind es hier in der Eifel -2°C, es gibt Rauhreif und tollen 
blauen Himmel :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> Wenn ich mir die ganzen Untersuchungen usw. bzgl. des Golfstroms
> anschaue, würde ich sagen: nichts Genaues weiss man nicht.

Deshalb geht man auch streng wissenschaftlich vor. Man setzt ein 
Experiment an. Indem man die Erde so weit aufheizt bis der Golfstrom 
zusammenbricht. Dann weiss man es.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Was auch wieder nicht sicher ist - also, das Zusammenbrechen bei 
ansteigenden Temperaturen.

Vielleicht sollten wir ordentlich kühlen :-)

von Timm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Deshalb geht man auch streng wissenschaftlich vor. Man setzt ein
> Experiment an. Indem man die Erde so weit aufheizt bis der Golfstrom
> zusammenbricht. Dann weiss man es.

Das Experiment wurde schonmal durchgeführt. Damals brach eine Barriere 
und eine große Menge Süßwasser ergoß sich in den Atlantik. Durch die 
geringere Dichte kam der Golfstrom zum Erliegen.

Das Ergebnis kannst Du Dir in der Geografie Mitteldeutschlands ansehen: 
Die schönen Kiefernwälder auf dem Sander, das Elbtal als Urstromtal und 
die hübschen Findlinge, die in Brandenburg die Gegend verschönern.

Auch wenn ich prinzipiell für wissenschaftliches Vorgehen bin, finde ich 
es in diesem Fall unnötig, das Experiment zu wiederholen.

von Mani W. (e-doc)


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Timm T. schrieb:
> Das Experiment wurde schonmal durchgeführt. Damals brach eine Barriere
> und eine große Menge Süßwasser ergoß sich in den Atlantik. Durch die
> geringere Dichte kam der Golfstrom zum Erliegen.

Wann war das und was ist da passiert?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Bei mir in Edmonton gab es gestern Übernacht 5cm Schnee. Regen soll es 
bald auch geben. Temperatur ist um Null. Das war's mit dem kanadischen 
Wetterbericht;-)


Duck und weg,
Gerhard

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Das war's mit dem kanadischen
> Wetterbericht;-)

Und nun bitte die Seychellen.

Niemand? hmmm :-)

P.S.: Kalt kann es ja ruhig sein, wenn man hat zumindest ab und zu 
Sonnenschein hat. Wochenlang Grau drückt wirklich auf's Gemüt.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> P.S.: Kalt kann es ja ruhig sein, wenn man hat zumindest ab und zu
> Sonnenschein hat.

Haben wir doch gerade jetzt.
Mit See und ohne Schellen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Er ist wieder da.
Der Winter.
Aktuell +3,5 Grad.(NRW,OWL)
Dachte gerade ich muss mal Schnee schüppen.
Aber war nur reichlich Hagel, und taut gerade weg.
(hoffe ich).
Mal schauen wie es morgen um 6:00 aussieht.
Einen schönen Wochenstart wünsche ich allen.


Gruß
Thomas.

von Reinhard S. (rezz)


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Thomas B. schrieb:
> Er ist wieder da.
> Der Winter.
> Aktuell +3,5 Grad.(NRW,OWL)

Wo ist da Winter? Der geht erst im Minusbereich los

> Dachte gerade ich muss mal Schnee schüppen.
> Aber war nur reichlich Hagel, und taut gerade weg.
> (hoffe ich).

Hier (Thüringen) war heut stündlicher Wechsel zwischen Sonnenschein und 
Graupel.

von (prx) A. K. (prx)


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Reinhard S. schrieb:
> Wo ist da Winter? Der geht erst im Minusbereich los

Unrettbarer Romantiker. ;-)

von Michael W. (Gast)


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Kaum zu fassen -3 Grad! Nächste Woche ist der 1. Mai! Verschiebt sich 
jetzt der Winter um 8 Wochen? Ich habe am kommender Woche 3 Wochen 
Urlaub daheim und wir wollen in den Feldberg - aber nicht zum Rodeln!!!!

von (prx) A. K. (prx)


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Ein Traumwetter. Ski und Rodel gut, tät ich sagen:
http://webcam.land-in-sicht.com/feldberg/webcam-feldberg640.jpg

Aber keine Sorge. Die Woche drauf wird vielleicht wärmer.
Da stiefelt ihr dann im frischen Matsch:
http://www.yr.no/place/Germany/Baden-Württemberg/Feldberg~2927445/long.html

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)



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Hier mal ein paar Bilder aus der Südoststeiermark, nahe der
slowenischen Grenze...

von (prx) A. K. (prx)


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Mani W. schrieb:
> Hier mal ein paar Bilder aus der Südoststeiermark, nahe der
> slowenischen Grenze...

Jetzt musst du dir nur mal vorstellen, wie es dort ohne die globale 
Erwärmung ausgesehen hätte. ;-)

von Mani W. (e-doc)


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A. K. schrieb:
> Jetzt musst du dir nur mal vorstellen, wie es dort ohne die globale
> Erwärmung ausgesehen hätte. ;-)

Hast schon net unrecht, der Schneefall war bei 2 bis 3 Grad Plus,
Obstbauern haben die Hagelnetze aufgespannt, dass es nicht so
gefriert und dann sind einige Apfelplantagen planiert, weil die
Stützen und Spanndrähte aufgegeben haben...


Morgen werde ich mal weitere Fotos davon machen...


Buchstäblich an einem Tag ist alles vorbei, Blüten gab es heuer
genug, was davon übrig bleibt wird sich noch zeigen...

von (prx) A. K. (prx)


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Mani W. schrieb:
> Buchstäblich an einem Tag ist alles vorbei, Blüten gab es heuer
> genug, was davon übrig bleibt wird sich noch zeigen...

Eben. Es geht schlimmer. In Québec fiel 1816 in Juli/August bis 30cm 
Schnee.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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A. K. schrieb:
> In Québec fiel 1816 in Juli/August bis 30cm
> Schnee.

Gut, aber seit James Watt die Dampfmaschine erfunden hat, sind auch
fast 250 Jahre vergangen...


Seit dem ist unsere Welt eine ganz andere geworden...

von (prx) A. K. (prx)


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Mani W. schrieb:
> Seit dem ist unsere Welt eine ganz andere geworden...

In dieser Sache nicht wirklich. Das Jahr ohne Sommer kann uns jederzeit 
wieder erwischen, denn der Stopfen für Vulkane ist immer noch nicht 
erfunden. Wir haben allerdings bessere Heizungen in den Wohnungen und 
vielleicht genug Geld, um anderen das Essen wegessen zu können.

von Mani W. (e-doc)


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A. K. schrieb:
> Das Jahr ohne Sommer kann uns jederzeit
> wieder erwischen, denn der Stopfen für Vulkane ist immer noch nicht
> erfunden.

Zufällig lebe ich im Vulkanland - wenn auch erloschen...


Aber wenn uns der Supervulkan im Yellowstonepark erwischt, dann haben
wir alle ausgeschissen...


 Wir haben allerdings bessere Heizungen in den Wohnungen und
 vielleicht genug Geld, um anderen das Essen wegessen zu können.

Ist leider traurig, aber wahr...

von Mani W. (e-doc)



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Hier die Photos, wie vom Schnee eine Apfelplantage planiert wurde...

: Bearbeitet durch User
von Robert L. (lrlr)


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da sind aber eigentlich die Netze schuld, oder?
die Bäume alleine hätte das wohl (mehr oder weniger) schadlos 
überstanden?

von Mani W. (e-doc)


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Robert L. schrieb:
> da sind aber eigentlich die Netze schuld, oder?

Ja, das habe ich vergessen:


Die Obstbauern spannten zuerst die Netze, weil mit Frost zu rechnen
war und die Netze dabei etwas schützen, dann kam der Regen und am
Vormittag begann es dann zu schneien bei 1-3 Grad plus...

Die Flocken waren sehr groß, so dass die Hagelnetze dann vollständig
bedeckt wurden und der Schnee war pappig und schwer...


Bei den gezeigten Bildern wurden die einzelnen Netze in der Mitte
offensichtlich auch geschlossen, andere Kulturen daneben hatten
ebenfalls die Netze darüber, aber nur über den einzelnen Zeilen -
und die stehen noch...

von Timm T. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Hier die Photos, wie vom Schnee eine Apfelplantage planiert wurde...

Nun, ehrlich gesagt hält sich bei dem Anblick mein Mitleid in Grenzen. 
Diese Plantagen sind die Mastschweine der Obstbauern. Kaum Wurzeln weil 
überdüngt, auf Ertrag getrimmt und fliegen nach 10 Jahren in den 
Schredder, der Wurzelbereich wird mit Roundup freigehalten und Vögel 
suchen dort vergeblich nach Insekten, weil alles totgespritzt wird.

von Mani W. (e-doc)


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Timm T. schrieb:
> Nun, ehrlich gesagt hält sich bei dem Anblick mein Mitleid in Grenzen.

Ja ok! Aber Menschen wollen außer Mastschweinen auch Äpfel haben,
die heutzutage keine Pusteln mehr haben dürfen - die müssen für
den Handel schön glatt sein usw...

von Paul B. (paul_baumann)


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Mani W. schrieb:
> Aber Menschen wollen außer Mastschweinen auch Äpfel haben,
> die heutzutage keine Pusteln mehr haben dürfen - die müssen für
> den Handel schön glatt sein usw...

Jetzt fängt man aber langsam an, auch Obst und Gemüse zu verkaufen, wie 
es wuchs. Ich habe hier den Onkel Netto, der verkauft solche Möhren und 
Äpfel.
Mir ist das auch völlig Brust, wie die Gewächse geformt sind -im eigenen 
Garten ist es ja auch nicht anders. Lebensmittel dürfen nicht 
verschwendet werden. Da steckt Mühe, Arbeitskraft und Material drin.


MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Paul B. schrieb:
> Jetzt fängt man aber langsam an, auch Obst und Gemüse zu verkaufen, wie
> es wuchs.

Nachdem ebendiese Händler in langjähriger Lobbyarbeit überhaupt erst die 
Normierung von Handelsware bewirkt hatten, also sowas wie 
Krümmungsradien von Gurken oder Bananen. Nun verkaufen sie dir also 
genau das als Besonderheit, was sie vorher selber zur Besonderheit 
gemacht haben.

Ok, der Vergleich hinkt etwas, aber ich warte auf eine Sonderaktion mit 
völlig naturbelassenen nichtvegetarischen Äpfeln. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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A. K. schrieb:
> Nun verkaufen sie dir also
> genau das als Besonderheit, was sie vorher selber zur Besonderheit
> gemacht haben.

Das ist mir doch egal! Zu DDR-Zeiten wurde auch gegessen, was gewachsen 
war. Darauf hatte ich genau so großen Einfluß, wie ich ihn heute habe:
KEINEN.

>
> Ok, der Vergleich hinkt etwas, aber ich warte auf eine Sonderaktion mit
> völlig naturbelassenen nichtvegetarischen Äpfeln. ;-)

Ich warte auf den Tag, an dem es nichts zu nölen gibt.

-Paul-

von (prx) A. K. (prx)


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Paul B. schrieb:
> Ich warte auf den Tag, an dem es nichts zu nölen gibt.

Danke. Für derart treffende Ironie bin ich immer zu haben. ;-)

von Mani W. (e-doc)


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A. K. schrieb:
> Nun verkaufen sie dir also
> genau das als Besonderheit, was sie vorher selber zur Besonderheit
> gemacht haben.

Das sieht man auch bei allen Handelsketten - normierte Äpfel und
beim Chinakohl und anderen Blattgemüsen werden dann die Blätter
so lange entfernt, bis das Gemüse halbwegs das selbe Gewicht hat -
auch wenn es viel größer und schwerer gewachsen war...


Das bestimmt eben der Handel - es wird nicht nach Gewicht verkauft,
sondern nach Häuptel (nicht zu verwechseln mit einem Bürgermeister
aus Österreich - Der schreibt sich nur ähnlich)...


Darum gibt es viele Minderbeschäftigte, die die "überflüssigen"?
Blätter dann entfernen müssen, um auf das jeweilig verlangte
Gewicht zu kommen - einfach kein Witz, sondern Wahnsinn pur...

Gutes, Gewachsenes wird verwirkt und kompostiert...

>
> Ok, der Vergleich hinkt etwas, aber ich warte auf eine Sonderaktion mit
> völlig naturbelassenen nichtvegetarischen Äpfeln. ;-)

Darauf warte ich auch, denn in meinen Kindertagen waren Äpfel und
Birnen mit "Warzen" und auch von Vögeln angepickt die Besten...


Ob der Menschheit das einmal die Augen öffnet, was sinnlos
verschwendet wird???

von (prx) A. K. (prx)


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Mani W. schrieb:
> Darum gibt es viele Minderbeschäftigte, die die "überflüssigen"?
> Blätter dann entfernen müssen, um auf das jeweilig verlangte
> Gewicht zu kommen - einfach kein Witz, sondern Wahnsinn pur...

Ich frag mich, ob das Zeug wirklich im Müll landet, oder bloss woanders 
verfüttert wird. Wenn Salate vom Grünfutterfrisör auf Form gezupft 
werden, aber andererseits fertig verpackte Salate oder Big Macs kein 
derart anspruchsvolles Rohmaterial voraussetzen, dann liesse sich das 
prima kombinieren.

Bei Kantinenfutter kam ich mir manchmal vor, wie der am anderen Ende der 
Striegelei. Denn ob die Spaghetti wohl nur den Hemden wegen stets so 
kurz waren? Oder deshalb, weil Grossabnehmer günstigeren Nudelbruch 
verwerten?

> Gutes, Gewachsenes wird verwirkt und kompostiert...

Hab ich anders gelesen. Das Zeug wird mit allerlei Tricks vorzugsweise 
so gezogen, dass es überwiegend gleich die richtige Form hat. Pervers 
ist das allerdings auch. Aber weniger verschwenderisch.

Ob man jetzt solche Betriebe extra wieder umstellt, um "natürlich 
gewachsenes Gemüse" zu produzieren? Wundern tät mich das heute nicht 
mehr.

> Ob der Menschheit das einmal die Augen öffnet, was sinnlos
> verschwendet wird???

Das ist ein wenig wie der Spruch in der Kindheit, dass von dem, was du 
übrig gelassen hast, eine afrikanische Familie eine Woche leben könne. 
Leider kommt kaum ein Sprössling auf die eigentlich nahe liegende Idee, 
das mal dort hin zu schicken. Auf Kosten des Familienbudgets.

Die Kosten von Nahrungsmitteln bestehen nicht nur aus der Herstellung. 
Oft genug macht die den geringeren Anteil aus, Verarbeitung und Handel 
dominieren. Weshalb der Verzicht auf Verschwendung an einer speziellen 
Stelle zwar moralisch sehr integer, aber dennoch am Ende ein Schuss in 
den Ofen sein kann. Wenn dadurch an anderer Stelle zusätzliche Kosten 
entstehen, die mehr ausmachen als die Verschwendung.

Willkürliches Beispiel: Wenn der Transport verwinkelter Gurken von 
Spanien nach Dänemark aufgrund des Platzbedarfs doppelt so viel 
Lastwagen erfordert, wie der von normierten - ist das am Ende gut oder 
schlecht?

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Ich kenne das jetzt aus Styria, wo wirklich die Blätter
herumtergezupft werden, um dem Handel Genüge zu tun...


Sicher werden die Abfälle verfüttert oder auch Biomasse oder...


Bei xxxx oder xxxx wird eben nur ein Häuptel verkauft, das muss
halbwegs eine gleichmäßige Größe haben, weil ein Teil nur um
1 Euro oder mehr verkauft wird - es wird nicht gewogen!

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Leider kommt kaum ein Sprössling auf die eigentlich nahe liegende Idee,
> das mal dort hin zu schicken. Auf Kosten des Familienbudgets.

Ähm, nicht? Das machen doch seit Jahren unsere Agrarkonzerne für uns, 
mit von unseren Steuern subventionierten landwirtschaftlichen Produkten. 
Und die können das so billig, daß sie damit in Afrika die dörfliche 
Landwirtschaft ruiniert haben.

A. K. schrieb:
> Wenn der Transport verwinkelter Gurken von
> Spanien nach Dänemark aufgrund des Platzbedarfs doppelt so viel
> Lastwagen erfordert

Erfordert er nicht: Lauf Wikipedia hat ein "Sattelauflieger mit 
deutscher Zulassung ... standardmäßig innen eine Länge von 13,625 m, 
eine Breite von 2,48 m und eine Höhe von 2,70 m". Macht etwa 92m³.

Eine Gurke hat eine Dichte von etwa 1kg/l, sie schwimmt gerade so in 
Wasser - und besteht oft zum Großteil aus demselben.

Ein 18-Tonner (2 Achsen) oder 25-Tonner (3 Achsen) kann also bei bester 
Packungsdichte gerade mal zu einem Viertel des Volumens mit Gurken 
gefüllt werden. Bei geraden Gurken mag die Packungsdichte 0.7 betragen, 
selbst wenn sie bei krummen Gurken auf 0.5 fällt, ist der Auflieger 
immer noch nur halb voll.

Wissenschaft gegen Panikszenario: Es muß kein einziger LKW zusätzlich 
fahren.

Wenn Dich schon Dein ökologisches Gewissen quält, solltest Du Dir eher 
Gedanken um den enormen Wasserbedarf der Gurken- und auch anderer 
Gemüseproduktion in Spanien machen.

von Timm T. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Das sieht man auch bei allen Handelsketten - normierte Äpfel und
> beim Chinakohl und anderen Blattgemüsen werden dann die Blätter
> so lange entfernt, bis das Gemüse halbwegs das selbe Gewicht hat

Naja, ich hab mich gewundert, wie die bei abgepackten Apfelsinen immer 
so gut auf das eine Kilogramm kommen - und hab mal ein paar gewogen. Es 
war bis zu 20% Mehrgewicht, wie es halt gerade paßte. Fließt dann 
wahrscheinlich in die Preiskalkulation ein.

Bei Apfelsinen kann man aber auch schlecht was abmachen.

von Mani W. (e-doc)


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Timm T. schrieb:
> Bei Apfelsinen kann man aber auch schlecht was abmachen.

Dann nimmt man eben 10 bis 20 % mehr in Kauf, deswegen sieht es
dann im Netz auch nicht nach mehr aus...


Das selbe ist auch bei Rispentomaten und so weiter...


Aber krass ist es immer noch bei Blattgemüse, die sehen so ziemlich
alle gleich groß aus, vermutlich wegen der natürlichen Dichte...


Trotzdem wird in der Landwirschaft kein Kohl oder sonstiges
Gemüse gleich groß wachsen, daher wird von vielen Arbeiter/Innen
so lange weggezupft, bis es für den Handel passt...

von Michael W. (Gast)


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Wir haben hier jetzt generell 20 Grad die Tage gehabt. War draussen: 
Kaum Blüten, kaum Bienen - extrem schwach für die Jahreszeit.

von Paul B. (paul_baumann)


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Markus W. schrieb:
> Wir haben hier jetzt generell 20 Grad die Tage gehabt.

Wo ist hier?

MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Markus W. schrieb:
> Wir haben hier jetzt generell 20 Grad die Tage gehabt. War draussen:
> Kaum Blüten, kaum Bienen - extrem schwach für die Jahreszeit.

Voralpenraum: Jede Menge Blüten. Obstbäume und Raps beispielsweise.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Angehängte Dateien:

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Ja, wir hatten auch 20 Grad heute, aber ab 16:30 bis 19:30
waren die Hagelflieger unterwegs - es hat dann nur mehr geregnet...

von (prx) A. K. (prx)


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PS: In den letzten Tagen ging es jeweils hoch auf 25-27°C.

von Michael W. (Gast)


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A. K. schrieb:
> PS: In den letzten Tagen ging es jeweils hoch auf 25-27°C.

Ja und jetzt ist Pfingsten und wir haben 11 Grad. Ist das nicht fein?


Mani W. schrieb:
> Ja, wir hatten auch 20 Grad heute, aber ab 16:30 bis 19:30
> waren die Hagelflieger unterwegs - es hat dann nur mehr geregnet...
Wer steuert das eigentlich, wann da wer wo fliegt? Da gibt es doch 
sicher gegensätzliche Interessen?

von (prx) A. K. (prx)


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Markus W. schrieb:
> Ja und jetzt ist Pfingsten und wir haben 11 Grad. Ist das nicht fein?

Wer so blöd ist, Pfingsten auf die Eisheiligen zu legen, der kriegt was 
er verdient. Morgen ist die Kalte Sophie dran - Nonem est Omen.

: Bearbeitet durch User
von Asko B. (dg2brs)


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A. K. schrieb:
> Wer so blöd ist, Pfingsten auf die Eisheiligen zu legen, der kriegt was
> er verdient.

;-)  ;-)

A. K. schrieb:
> Morgen ist die Kalte Sophie dran

"Kalter Hund" waere mir lieber. Vor allem wenn er
von Oma kommt ...


Gruss Asko

von Timm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wer so blöd ist, Pfingsten auf die Eisheiligen zu legen, der kriegt was
> er verdient

Das haben wir der jüdischen Weltverschwörung zu verdanken. ;-) Weißt 
schon: Passahfest => Ostern => Vollmondregel / Frühlingsanfang => 
Verschiebung Ostern um bis zu 4 Wochen => Verschiebung Himmelfahrt / 
Pfingsten analog zu Ostern.

Und dieses Jahr ist das Alles wieder sehr zeitig dran, blühen ja auch 
noch keine Pfingstrosen zu Pfingsten.

Ist halt blöd, wenn man ein fixes und ein variables Kalendersystem 
kombinieren will. Egal, hauptsache die Tomaten können danach endlich 
raus in den Garten... ;-)

von Mani W. (e-doc)


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Markus W. schrieb:
> Wer steuert das eigentlich, wann da wer wo fliegt? Da gibt es doch
> sicher gegensätzliche Interessen?

Das ist im Interesse der Obst- und  Weinbauern, auch im Interesse
der Kürbis- und Maisbauern...

Diese zahlen dann für gebietsweisen Schutz, wo nicht gezahlt wird,
wird normalerweise auch nicht geflogen, auch Gemeinden haben dabei
Interesse-aber nicht jede...

Versicherung gegen Hagelschäden sowie Netze kosten einen Haufen,
ist die Ernte dann zerstört, gibt es nichts mehr zum Verkaufen...


Ich bin jetzt 15 Jahre in der Südoststeiermark und bis auf einmal
im Jahr 2010 haben die Hagelflieger ganze Arbeit geleistet, aber
damals hatten sie keine Chance mehr - Eigroße Trümmer fielen vom
Himmel und schlugen Welleternitdächer und auch Ziegeldächer ein -
Ich selbst hatte bei meiner 50 m2 Hütte gut 30 Stück getauscht,
die Hundeschüsseln waren nur mehr Trümmer und guterweise hatte ich
am Vormittag noch zwei Fenster zum Streichen draußen schön waagrecht
aufgelegt...

War natürlich kein Glas mehr drinnen...



Übrigens - Hagelflieger fliegen nicht in die Wolken, sonder knapp
darunter und versprühen Silberjodid (Silberiodid)...

von Timm T. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> War natürlich kein Glas mehr drinnen...

Macht das Streichen gleich viel einfacher.

Es gibt einen - Vorsicht, leicht schnulzigen - Spielfilm zu dem Thema. 
Kann aber nicht einschätzen, wie realistisch der ist: 
https://www.youtube.com/watch?v=ncFqjcVomnQ

von Mani W. (e-doc)


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Timm T. schrieb:
> Macht das Streichen gleich viel einfacher.

Man erspart sich das Abdeckband...

von Michael W. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Ich bin jetzt 15 Jahre in der Südoststeiermark
Na was denn, bei den Osis arbeiten? Muss cool sein, demnächst grüßt man 
da sicher mit "Heil Hofer", oder? ;.)

> Übrigens - Hagelflieger fliegen nicht in die Wolken, sonder knapp
> darunter und versprühen Silberjodid (Silberiodid)...
zur Freude der Umwelt und der Pflanzen...

von Bernd F. (metallfunk)


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Die Temperatur in Offenbach ( a.d. Queich ) ist aktuell 25 Grad ( 21 
Uhr).
Bei der tropischen Feuchtigkeit fühlt es sich recht warm an.

Viele Grüße
Bernd

von Mani W. (e-doc)


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Markus W. schrieb:
> Na was denn, bei den Osis arbeiten? Muss cool sein, demnächst grüßt man
> da sicher mit "Heil Hofer", oder? ;.)

Uijeh...


So zu denken ist nicht gut...

von Mani W. (e-doc)


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Markus W. schrieb:
>> Übrigens - Hagelflieger fliegen nicht in die Wolken, sonder knapp
>> darunter und versprühen Silberjodid (Silberiodid)...
> zur Freude der Umwelt und der Pflanzen...

Normalerweise zieht es durch die Aufwinde das Material in die Wolken,
löst Eiskristalle auf und kommt im günstigsten Fall als Regen zu
Poden, Pursche!


Und von Schäden durch Silberiodid (Silberjodid) an Pflanzen ist mir
nichts bekannt...


Gruß

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Mani W. schrieb:
> Und von Schäden durch Silberiodid (Silberjodid) an Pflanzen ist mir
> nichts bekannt...

Silberdisteln werden durch diese Behandlung sogar noch schöner als sie 
ohnehin sind.
;-)
MfG Paul

von Mani W. (e-doc)


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Paul B. schrieb:
> Silberdisteln werden durch diese Behandlung sogar noch schöner als sie
> ohnehin sind.
> ;-)

Vielleicht, weil sie jodiert sind?

von Mani W. (e-doc)


Angehängte Dateien:

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Hier mal, was gestern bei uns war - Südoststeiermark...

von Paul B. (paul_baumann)


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Schüttelreim für Österreicher:

Gewitter in der Steiermark
lädiert das Obst von Meier stark!

MfG Paul

von Mani W. (e-doc)


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Schüttelreim für Deutsche:


Kommt der Scheiß von oben runter,
werden auch die Piefke munter...



Schöne Grüsse

Mani



PS: Egal, ob bei uns oder bei Euch - Hagel ist nirgendwo gut!

: Bearbeitet durch User
von John D. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Schüttelreim für Deutsche:
>
> Kommt der Scheiß von oben runter,
> werden auch die Piefke munter...

Ähm, das mag ein Reim sein, ist aber kein Schüttelreim.

> PS: Egal, ob bei uns oder bei Euch - Hagel ist nirgendwo gut!

Insbesondere "sternhagelvoll"...

von Paul B. (paul_baumann)


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Mani W. schrieb:
> Schüttelreim für Deutsche:
>
> Kommt der Scheiß von oben runter,
> werden auch die Piefke munter...

Das ist kein Schüttelreim.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCttelreim
So einfach, wie manch Einer denkt, ist es nicht, einen zu finden.

Mani W. schrieb:
> PS: Egal, ob bei uns oder bei Euch - Hagel ist nirgendwo gut!

Da stimme ich Dir vollkommen zu.

MfG Paul

von Michael W. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> So zu denken ist nicht gut...

Ein wenig Sartire darf schon sein, wenn sich im Nachbarland an die 50% 
der Menschen daür entscheiden, einen solchen Halodri zu wählen. 
Vielleicht löst sich das Problem ja auch von alleine und der Herr Hofer 
fährt mal zu schnell in seinem Phaeton. :-)

von Mani W. (e-doc)


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Markus W. schrieb:
> Vielleicht löst sich das Problem ja auch von alleine und der Herr Hofer
> fährt mal zu schnell in seinem Phaeton. :-)

Passt auch nicht, solche Gedanken zu hegen...



Aber eigentlich ist das ein Wetterthread...

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Vielleicht hast Du Recht, ich habe meinen Beitrag oben zur Löschung 
vorgeschlagen. Selber löschen ging nicht.

Möge der Herr Hofer weiter bei den Ösis marschieren. Hat ja auch was 
Lustiges der Typ.:-)

von Mani W. (e-doc)


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Vielleicht sollte Dein Beitrag auch nicht gelöscht werden, zeigt er
doch eine andere Sichtweise...

OK finde ich das aber trotzdem nicht...

von Michael W. (Gast)


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Kommen wir also wieder zum Wetter zurück.

Seit einer Woche ist nasskalt und kühl, bzw vereinzelt in Richtung 20 
Grad- besonders am Abend, wie auch heute wieder und irgendwie ist es 
DASSELBE Wetter, wie vor einem halben Jahr, als ich den thread 
aufgemacht habe - inklusive der katastrophalen Überschwemmungen, infolge 
von Platzregen, die man sonst vom Herbst kennt. Irgendwo hatten sie 
sogar Schneeregen und Hagel und mussten den Winterdienst holen.

Lösen sich jetzt die Winterphasen und Sommerphasen auf?

von Mani W. (e-doc)


Angehängte Dateien:

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Hier mal Bilder von Styria...

von Mani W. (e-doc)


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Also, seit Anfang Mai bis jetzt hat es nur 3 Tage gegeben, wo es
nicht geregnet hat, spätestens um 16 Uhr hat es sich zusammengebraut
und am Samstag hatten wir von 18:45 bis 19:45 extremen Platzregen,
Überschwemmungen incl.

Es vergeht eigentlich kein Tag, an dem man nicht den Pullover, Jacke
und Regenmantel nutzen sollte...


Auch gibt es viele Menschen, die behaupten das Schaltjahr wäre die
Ursache - was natürlich Quatsch ist---

Jetzt regnet es auch...

von Paul B. (paul_baumann)


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Mani W. schrieb:
> Auch gibt es viele Menschen, die behaupten das Schaltjahr wäre die
> Ursache - was natürlich Quatsch ist---

Genau. Vor Allem sind das die, die ohnehin keine Schaltberechtigung 
haben.

MfG Paul

von Michael W. (Gast)


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Seit meinem letzten Beitrag sind 2 Wochen vergangen. 14 Tage Schitwedda. 
Man fast es nicht.

von Mani W. (e-doc)


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Ich habe seit Anfang Mai bis heute 6 Tage gezählt, an denen es nicht
geregnet hat...

von (prx) A. K. (prx)


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Stellt mal die Dusche ab und geht raus aus dem Bad an die frische Luft.

von Mani W. (e-doc)


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A. K. schrieb:
> Stellt mal die Dusche ab und geht raus aus dem Bad an die frische Luft.

Jaja!

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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http://www.spektrum.de/news/bizarre-rekordserie-geht-weiter/1417161
> das erste Halbjahr 2016 erschreckt sogar abgebrühte Fachleute.

von Bernd F. (metallfunk)


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Mir geht dieses Wetter auch gewaltig auf den Sack.

Nun lebe ich schon in Offenbach ( ist zwar ein anderes, als das
im Wetterbericht ), aber: Ich möchte meine Werkstatt außen streichen.

Gerüst steht, Farbe ist da.

Entweder hat es 38 Grad und die Farbe trocknet schon im Eimer,
oder es tobt ein Gewitter.

Gibt es denn nichts mehr dazwischen ?

Grüße Bernd

von Paul B. (paul_baumann)


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Bernd F. schrieb:
> Entweder hat es 38 Grad und die Farbe trocknet schon im Eimer,
> oder es tobt ein Gewitter.
>
> Gibt es denn nichts mehr dazwischen ?

Mische wasserlöslichen Lack mit Einbrennfarbe.
:)
MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Bernd F. schrieb:
> oder es tobt ein Gewitter.

Leider nein. Ein Zweig ging rechts vorbei, einer links. Getobt haben nur 
die Wetterdienste mit ihren Warnungen. Weder Gewitter noch Starkregen 
liessen sich blicken.

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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A. K. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> oder es tobt ein Gewitter.
>
> Leider nein. Ein Zweig ging rechts vorbei, einer links. Getobt haben nur
> die Wetterdienste mit ihren Warnungen. Weder Gewitter noch Starkregen
> liessen sich blicken.

Da ist doch das Problem.

Heute gab es noch keinen Tropfen Regen. Ich hätte locker eine Wand
streichen können.

Aber: Der Himmel und die Wettervorhersage haben mich eingebremst.

Und nun? Bauchgefühl und Mut? So ein Eimer Fassadenfarbe kostet
80-, €.

Blödes Spiel.

Viele Grüße
Bernd

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Immerhin regt sich dieses Jahr jeder über das Wetter auf und nicht über 
die alte Fassade von Bernd Funk. Puh, Glück gehabt!

von Bernd F. (metallfunk)


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Heute in Offenbach(/Queich)
Mehr als 30 Grad und 80% Luftfeuchte ( Amazonas mäßig)

Aber kein Regen, Werkstatt im ersten Durchgang gestrichen.
Da mault doch ein Mitarbeiter rum, er hätte einen Sonnenbrand.

Meine Antwort: Das ziehe ich vom Gehalt ab. Andere Leute zahlen
ein Schweinegeld, um sich diesen Sonnenbrand in Spanien zu holen!

Viele Grüße
Bernd

von Michael W. (Gast)


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Heute in Offenbach / Langen: 20 Grad, Regen, stark bewölkt. Wie schon 
die gesamte Woche. Ein Witzt, was dieses Jahr im Sommer passiert. 
Tageweise Hitze, tageweise Regen. Und in den Urlaibgsgebieten ist es 
dasselbe: Es schüttet oder man hat 40 Grad.

Das ist der Grund, warum ich Selbständig bin! Ich schaue aus dem Fenster 
und entscheide, ob ich wegen Regen arbeite, wegen der Hitze in den 
Bastelkeller gehe oder raus in den Garten in die Sonne!

Seit gefühlt 4 Monaten habe ich daher in diesem Jahr jeden Tag 30% 
Urlaub, 30% Keller und 40% Büro.

Wegfahren tue ich fürs Erste nicht mehr. In Deutschland hat es 
inzwischen sogar im tiefsten Herbst noch Sonne, dafür ist das Wetter 
unbeständig. Man kann keinen Urlaub planen. Und in typische Länder kann 
man nicht mehr fahren:

In der Türkei ist zu gefährlich und meines Erachtens politisch nicht 
korrekt
In Griechenland bist Du als Deutscher nicht gern gesehen
In Spanien und Italien ist es zu heiss
In Frankreich ist Terror und überall Strassensperrung

In Kroation wäre es noch gut, aber da ist es total überlaufen, weil da 
jeder hinfährt, der nicht in die Türkei oder die anderen Länder will 
oder kann

Nach Afrika oder Südamerika geht gar nicht, wegen der Gefahr, dem 
Zikavirus.

von Michael W. (Gast)


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Streng genommen muss man nicht mal mehr wegen der Kultur und der Leute 
noch weg: Türken gibt es in jeder Stadt in ausreichender Menge und Dank 
Frau Merkel haben wir auch Afghanen, Afrikaner und wer weiss was noch 
alles ...

Ich habe auch gelesen, dass viele Araber hier sich Appartements kaufen, 
um hier in Deutschland den normalen Sommer zu erleben und die Hitze 
daheim zu umgehen.

von Thomas B. (thombde)


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Statusbericht:  NRW/OWL  (Hochsommer)?

Gestern +17 Grad, stark bewölkt und Regen. Heute +19 Grad, Regen und das 
gleiche Gewölk am Himmel. Der Sommer, wenn man es denn so nennen kann 
ist wohl gegessen.
Meine Paprika- und Chilipflanzen gehen nur ins Kraut, weil zu wenig 
Sonneneinstrahlung und Bestäuber vorhanden sind.
(Bienen, Schwebfliege, usw).

So einen Sommer habe ich noch nie erlebt
(bin seit 30Jahren Hobbygärtner)

OK,....kann ich mit leben, war halt die Arbeit umsonst.
Aber Statistisch gesehen müsste es ja dann einen relativ warmen Herbst 
und Winter geben. (ist die Rettung für meine Pflanzen)
Der Nachteil wäre wohl, dass sich einige Mückenarten hier ansiedeln die 
wir nicht gerne haben wollen. (Tigermücke ,usw)

Was meint Ihr so?

Gruß
Thomas

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas B. schrieb:
> Was meint Ihr so?

Nachts angenehm kühl, tags 26°, sonnig.
Leben, wo andere Urlaub machen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Thomas B. schrieb:
> Aber Statistisch gesehen müsste es ja dann einen relativ warmen Herbst
> und Winter geben.

Nö.

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich finde das warm genug.

Heute in Offenbach/ Queich: 28 Grad, kein Tropfen Regen.

Das mit den Mücken ist ein anderes Problem :(

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Ich lebe seit 15 Jahren in der Südoststeiermark und außer in
der Blütezeit der Obstbäume sehe ich keine Bienen, weder auf
meinen zwei Sommerfliedern noch in Blumengärten und Wespen
gibt es auch keine...


Das stimmt mich doch schon lange sehr nachdenklich, was dieses
Jahr betrifft...

von Timm T. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Ich lebe seit 15 Jahren in der Südoststeiermark und außer in
> der Blütezeit der Obstbäume sehe ich keine Bienen, weder auf
> meinen zwei Sommerfliedern noch in Blumengärten und Wespen
> gibt es auch keine...

Willste welche haben? Bienen hingen im Frühsommer in unserer Linde, bis 
der Imker sie weggeholt hat. Mauerbienen bauen mir regelmäßig die 
Dachfenster zu, und sämtliche irgendwie passenden Löcher am Haus und 
Schuppen. Wespen wohnen im Schuppen. Zur Lindenblüte summen die Bäume 
den ganzen Tag, ansonsten sind Echinacea, Königskerze, Ringelblumen... 
immer reichlich besucht.

Sommerflieder sind nun aufgrund des tiefen Blütenkelches eher was für 
Hummeln, und das Problem mit vielen Blumengärten ist, daß die 
gezüchteten "gefüllten" Sorten es den Bienen sehr schwer machen an den 
Honig zu kommen oder gar keinen Honig mehr liefern. Deswegen solltest 
Du, wenn Du Bienen was Gutes tun willst, möglichst ungefüllte Sorten 
nehmen.

Thomas B. schrieb:
> So einen Sommer habe ich noch nie erlebt

Das ist Quark, wir hatten schon durchaus nassere und kältere Sommer, in 
denen kaum Tomaten gereift sind.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Das aktuelle Wetter ist eigentlich ganz angenehm.

Ich mag es eh nicht wenn die Sonne von oben runter brennt.
Die Temperaturen hier sind auch sehr angenehm.

Es regnet manchmal, aber nicht zu  oft.
Am Wochenende war es aber etwas heftig, da kam der Regen von der Seite, 
es war eine kurze Zeit lang extrem stürmisch, als ich draußen war ist 
der Blitz in eine große Schwarzerle eingeschlagen und hat den Baum 
gefällt.

Es ist nur etwas ungünstig für die Bauern welche ihr Getreide nicht 
trocken genug bekommen.

von Michael B. (alter_mann)


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Mike J. schrieb:
> Es ist nur etwas ungünstig für die Bauern

Wetter, welches Landwirten wirklich gefällt, hat es m.M. noch nie 
gegeben. ;)

von Paul B. (paul_baumann)


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Michael B. schrieb:
> Wetter, welches Landwirten wirklich gefällt, hat es m.M. noch nie
> gegeben. ;)

Du mußt es ja wissen: Nomen est Omen.
:)
MfG Paul

von Thomas B. (thombde)


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Sorry, ich bin’s noch mal.
Wer sich noch nie für das Wetter interessiert hat, und nach 2 Jahren 
beobachten dann sagt, ist doch alles OK, war ja die letzten 5 Jahre 
genauso ....der hat dann einfach keinen Plan, und von der Thematik 
absolut keine Ahnung  und einfach keine Erfahrung.

Ich werde zu dem Thema nichts mehr schreiben, Gruß an alle.
(Minusmann ist mir scheissegal;) )

Trotzdem nettes Forum hier :)

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Dann sage ich nochmal was:

Das Wetter ist ganz und gar nicht ok! Es ist zu nass, zu früh zu warm 
und zu spät kalt. Die Natur wird sich da nur schwer anpassen können und 
es wird Veränderungen geben. Die Bienenflaute ist nicht nur mir schon 
aufgefallen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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M. W. schrieb:
> Die Natur wird sich da nur schwer anpassen können und
> es wird Veränderungen geben.

Das ist Normalität. Leben ist nicht statisch. und auch Klima nicht.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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M. W. schrieb:
> Es ist zu nass, zu früh zu warm und zu spät kalt.

Das Wetter ist fast immer zu nass, zu trocken, zu kalt oder zu warm. 
Irgendwem.

: Bearbeitet durch User
von Tobias T. (ignoty)


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Also in Südbaden ist seit Wochen sommerliches Wetter mit Temperaturen 
zwischen 26 - 33 °C. Okay dieses Wochenende wird es nun etwas verregnet, 
aber ansonsten kann ich mich nicht über diesen Sommer beschweren.

von (prx) A. K. (prx)


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Tobias T. schrieb:
> Also in Südbaden ist seit Wochen sommerliches Wetter mit Temperaturen
> zwischen 26 - 33 °C. Okay dieses Wochenende wird es nun etwas verregnet

Laut Vorhersage wird es prima, der Regen ist weitgehend durch:
http://wetterstationen.meteomedia.de/?station=109240&wahl=vorhersage
http://wetterstationen.meteomedia.de/?station=109070&wahl=vorhersage
http://www.metradar.ch/2009/pc/index.php

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Tobias T. schrieb:
> Also in Südbaden ist seit Wochen sommerliches Wetter mit Temperaturen
> zwischen 26 - 33 °C.

Das ist ja das richtige Badewetter in Südbaden.
:)
In Nordthüringen ist seit Wochen Saunaklima mit > 80% Luftfeuchtigkeit 
bei
~25 Grad Celsius. Alle dampfen und zischen vor sich hin...


MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Klimakurve über 1 Jahr, mit Einordnung in die Mittelwerte der letzten 
Jahrzehnte: https://www.dwd.de/DE/leistungen/kvo/baden_wuerttemberg.html

von Timm T. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Wer sich noch nie für das Wetter interessiert hat, und nach 2 Jahren
> beobachten dann sagt, ist doch alles OK, war ja die letzten 5 Jahre
> genauso ....der hat dann einfach keinen Plan, und von der Thematik
> absolut keine Ahnung  und einfach keine Erfahrung.

Aber wer sagt, er ist 30 Jahre Hobbygärtner und dieser Sommer gefällt 
ihm nicht, der ist Klimaexperte?

Natürlich ändert sich das Klima, auch lokal, muß man nur mal auf die 
Verschiebung des phänomologischen Frühlingsbeginns achten.

Zugvögel kommen mittlerweile 2-3 Wochen früher aus dem Süden, Singvögel 
beginnen früher mit der Brut. Nur der Kuckuck hats noch nicht 
mitbekommen und kommt 2 Wochen zu spät, um seine Eier den anderen Vögeln 
unterzuschieben.

Ändert aber nichts dran, daß wir durchaus schon verregnetere und kühlere 
Sommer hatten, in denen meine ganze Tomatenernte hinüber war.

von Thomas B. (thombde)


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Timm T. schrieb:
> Aber wer sagt, er ist 30 Jahre Hobbygärtner und dieser Sommer gefällt
> ihm nicht, der ist Klimaexperte?

Natürlich bin ich kein Klimaexperte, ich beobachte nur.

Was mir in den letzten Jahren auch aufgefallen ist, sind
die starken Temperaturschwankungen, ich nenne es mal Volatilität.

Ups, wollte eigentlich nicht mehr schreiben, ....hust :)

Gruß
Thomas

von (prx) A. K. (prx)


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Die langfristig gemittelte Temperatur steigt zwar an, die Schwankungen 
hingegen scheinen nicht wesentlich grösser als früher zu sein: 
http://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimaatlas/klimaatlas_node.html

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Was mir in den letzten Jahren auch aufgefallen ist, sind
> die starken Temperaturschwankungen, ich nenne es mal Volatilität.

Ich hab vor einiger Zeit die Auswertung einer kleinen Wetterstation 
einer Sternwarte gesehen, die seit 1950 aufzeichnet:

Durchschnittstemperatur: +0.5K auf 50 Jahre, entspricht den Aussagen zur 
Klimaentwicklung
Jahres-Höchsttemperatur und Tiefsttemperatur zeigten keinen Trend.
Die Anzahl der Frosttage nahm erheblich zu. Wie, mehr Frosttage trotz 
Erwärmung? Die Erklärung war einfach, die Anzahl der Eistage nahm im 
gleichen Maß ab.
Die Niederschlagsmenge gesamt blieb gleich.
Aber, die Anzahl der Tage mit Niederschlag nahm zu.

Wenn jetzt einer erklärt, eine kleine Sternwarte in der DDR habe vor 50 
Jahren Wetteraufzeichnungen gefälscht, um Teil der großen 
Klimaverschwörung zu sein...

von Michael W. (Gast)


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In der DDR wurde garnichts gefälscht. Eine Erfindung der Wessis. 
Gefäscht und gelogen haben dort die Kaderführer und die Säcke im 
Politbüro.

Das Wetter ist flacher geworden und weniger definiert. Im Sommer wird es 
kühler und im Winter wärner. Das ist Fakt. Und es gibt insgesamt mehr 
Regen statt Schnee und mehr Regen statt Sonne.

Das habe ich aus dem link oben entnommen: Gilt für Mannheim, wegen BW - 
ist aber überall gleich. Mannheim sind 50km von hier.

von (prx) A. K. (prx)


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M. W. schrieb:
> Das habe ich aus dem link oben entnommen: Gilt für Mannheim, wegen BW -
> ist aber überall gleich. Mannheim sind 50km von hier.

Dieses Diagramm zeigt nur, dass es dieses Jahr im Winter deutlich 
wärmer war als im langjährigen Durchschnitt, und im Dezember das 
bisherige Maximum überschritten wurde. Eine Aussage über die Entwicklung 
lässt sich daraus aber nicht ableiten.

Dazu gibts aber etwas im zweiten DWD Link (16:13).

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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M. W. schrieb:
> und mehr Regen statt Sonne.

Einer Studie des Wetters von Münster bis 2006 besagt, dass keine 
signifikante Aussage über eine Entwicklung der Sonnenscheindauer möglich 
war.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Auch das Klima unterliegt seit Urzeiten stetigem Wandel. Und es ist 
unwichtig welchen Anteil menschliches Handelns daran hat. Wir werden 
beides nicht verhindern, da wir Teil der Natur sind und unsere 
Entwicklung den gleichen Gesetzmäßigkeit unterliegt wie die der gesamten 
Natur. Wir sollten vielmehr verstehen, dass wir nicht außerhalb der 
Natur stehen, sondern bis zu unserem Aussterben, wo nach es noch nicht 
aussieht, integraler Bestandteil der Selben sind, und unserer Handeln 
darauf ausrichten. Die Uhren anhalten oder die Zeit umkehren zu wollen 
wird uns nicht weiterhelfen.

Namaste

von Bernd F. (metallfunk)


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Wir hier (Offenbach/ Queich) sind schon in einer klimatisch bevorzugten
Gegend Deutschlands.

Aber dieses Jahr ist schwierig. Wir streichen den Gebäudekomplex außen.
Alle 120 Minuten gibt es anderes Wetter.
( Wir streichen selbst, weil alle Malerfirmen Monate hinterher-
hinken, und niemand zu bekommen ist.)

Entweder ist mir das die letzten 40 Jahre nicht aufgefallen
(Wir machen auch viele Montagen im Außenbereich), oder es hat sich 
wirklich was geändert.

Diese Unbeständigkeit gab es früher so nicht.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Wie gefällt Euch dieses Bild?

von Bernd F. (metallfunk)


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Mani W. schrieb:
> Wie gefällt Euch dieses Bild?

Klasse, endlich Wolken. Heute haben wir ein großes Vordach in
Karlsruhe ( Südseite) montiert.

Mann war das heiß da.
Ja sind wir denn hier in Afrika?

Grüße Bernd

von Mike J. (linuxmint_user)


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Mani W. schrieb:
> Wie gefällt Euch dieses Bild?

Die Wolken sehen wirklich toll aus, könnte man glatt als 
Desktop-Hintergrund nehmen.

Was mich als Flachlandmensch aber imponiert sind die Hügel und das Tal 
dort ... so etwas gibt es hier bei uns einfach nicht.

von Mani W. (e-doc)


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Mike J. schrieb:
> Die Wolken sehen wirklich toll aus, könnte man glatt als
> Desktop-Hintergrund nehmen.
>
> Was mich als Flachlandmensch aber imponiert sind die Hügel und das Tal
> dort ... so etwas gibt es hier bei uns einfach nicht.

Das ist die Südoststeimermark, da geht es rauf und runter und ich fahre
immer durch den Wald, auch meist auf Bundesstraßen, aber es ist immer
entspannendes Grün...

von Mani W. (e-doc)


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Auch eine Impression...

von Michael W. (Gast)


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Gestern war super! Einen Tag Dauerregen! Endlich mal stabiles Wetter.

Zu den Aussagen Einiger, das Wetter sei Änderungen unterworfen - 
verbunden mit der latenten Meinung, dass die gefühlte Erwärmung nicht 
wirklich stattfinden würde:

Wir haben jetzt schon den zweitwärmsten September aller Zeiten!

Sicher gibt es immer wieder kalte Monate und Tage, aber es ist 
unbestritten, dass es allgemein nach oben geht. Die große Wassermenge in 
der Luft, die hier im Sommer runtergekommen ist, ist auch nur Folge der 
Erwärmung! Normalerweise kommen die trockenen warmen Luftmassen, die 
sich über dem Meet sättigen, überhaupt nicht so weit ins Landesinnere 
rein, dass sie sich konzentriert abregenen können, sondern tun das schon 
über dem flachen Land und damit gut verteil!

So, ist es aber so, dass nicht nur warme, wassergesättigte Luftmassen in 
mittleren Höhen im Hunsrück und der Rhön aufsteigen und abregenen, bzw 
von uns aus gesehen der Wetterau und dem Taunus - sondern eben auch in 
großen Höhen bis weit hinein nach Süddeutschland ziehen und dann 
plötzlich auf der Alb auf extreme Anstiege treffen, wo sich nahezu jede 
Wolke an derselben Stelle abregnet. Dann gibt es diese Fluten!

Und das wird weitergehen.

von Thomas B. (thombde)


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M. W. schrieb:
> Zu den Aussagen Einiger, das Wetter sei Änderungen unterworfen -
> verbunden mit der latenten Meinung, dass die gefühlte Erwärmung nicht
> wirklich stattfinden würde:
>
> Wir haben jetzt schon den zweitwärmsten September aller Zeiten!

Und irgendwie verschieben sich die Jahreszeiten um 1-2 Monate.

von Mani W. (e-doc)


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Thomas B. schrieb:
> Und irgendwie verschieben sich die Jahreszeiten um 1-2 Monate.

Das ist auch mein Eindruck der letzen 20 Jahre, und jetzt kündigt
sich eben wieder ein Gewitter an...

Aussenthemp.: 16,6 Grad, Luftfeuchte über 90 %...

von Paul B. (paul_baumann)


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Thomas B. schrieb:
> Und irgendwie verschieben sich die Jahreszeiten um 1-2 Monate.

Dafür kann man schon Anfang September Pfefferkuchen und (für die 
Spekulanten) Spekulatius kaufen.

MfG Paul

von Thomas B. (thombde)


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Bin ja mal gespannt wie der Winter wird.
Ich hoffe der (die) Moderator(en) lassen das Thema noch länger laufen.

NRW/OWL nähe Bielefeld 17,2 Grad.
Schwach bewölkt
Luftfeuchtigkeit weiß ich nicht, zeigt gerade nichts an, sorry :)

Schönen Restabend noch

Gruß
Thomas

von Thomas B. (thombde)


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Habe gerade noch Tomaten aus meinem kleinen Gewächshaus geerntet.
Und es hängen bestimmt noch 20-30 Stück an den Pflanzen.
Für Bruschetta mit Ciabatta und Knobi, lecker ;)
Ist das erste mal, das ich Tomaten im Oktober ernte.

von Mike J. (linuxmint_user)


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In Süd-Brandenburg:

Ich habe am 01.10.2016 von meinen Eltern die Ableger der Erdbeeren 
bekommen (zwei Eimer voll) und ca. 30% von denen bei strahlendem 
Sonnenschein in total trockener/harter Erde eingepflanzt und angegossen. 
Es waren um die 16°C und man ist ganz schön ins Schwitzen gekommen.

In dieser Woche habe ich nur gestern von 17 bis 19 Uhr etwas im Garten 
gearbeitet und noch welche eingepflanzt so dass ich morgen nur noch die 
restlichen 20% einpflanzen muss.

Die ganze Woche (3.10. bis 6.10.) war es kalt (9-10°C) und es hat 
andauernd geregnet oder genieselt.
Der Boden ist aber dafür etwas feucht und man kann die Erde daher viel 
besser umgraben, sie zerbröckelt beim umgraben sehr leicht.

von Michael W. (Gast)


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Scheint nicht mehr ganz so warm, wie letztes Jahr, aber warten wir mal 
ab. Für Sonntag sind wieder bis zu 20 Grad gemeldet.

von Paul B. (paul_baumann)


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Im Herbste fall'n die Blätter.
Donnerwetter!
Im Frühjahr sind sie wieder dran.
Na, sieh mal Einer an!

MfG Paul

von Michael B. (laberkopp)


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von Mike J. (linuxmint_user)


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Michael B. schrieb:
> Der Sommer war so schlecht, daß sie vorher nicht reif wurden ?

Die werden doch nicht alle gleichzeitig reif.
Hast du denn noch nie Tomaten geerntet?

Es sind immer noch ein paar grüne Tomaten dran, aber die wachsen irgend 
wann nicht mehr und werden auch nicht rot da eben irgend wann die 
Temperatur zu niedrig ist und auch nicht mehr genügend Sonne vorhanden 
ist.

Man kann die grünen ab machen und dann noch im Keller etwas liegen 
lassen, die werden dann teilweise reif.

Heute (14.10.2016) sind es am Nachmittag bis zu 15°C geworden, gegen 
Mittag waren es noch etwa 11°C, aber dann kam die Sonne raus.

In der Woche waren es aber nur um die 4°C bis 6°C als man frühs los 
gefahren ist und wenn man dann am Abend wieder gekommen ist waren es um 
die 7°C bis 9°C.

Man merkt schon wie der Winter das Land erobert.

von Mani W. (e-doc)


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Mike J. schrieb:
> Es sind immer noch ein paar grüne Tomaten dran, aber die wachsen irgend
> wann nicht mehr und werden auch nicht rot da eben irgend wann die
> Temperatur zu niedrig ist und auch nicht mehr genügend Sonne vorhanden
> ist.
>
> Man kann die grünen ab machen und dann noch im Keller etwas liegen
> lassen, die werden dann teilweise reif.

Ich habe japanische Hybrid-Tomaten, die sind groß geworden, fast
bis zur Dachrinne (knapp 3 Meter), habe gut 7 kg geerntet, aber seit
3 Wochen ist Schluss...

Die vertragen scheinbar keine 13 Grad, werden fleckig, und selbst die
grünen hatte ich noch gelagert, sind aber alle faul geworden...


Es gibt eben nicht umsonst 1000de Sorten...


Nächstes Jahr werde ich welche Testen, die auch in höheren Lagen
und bei niedrigerer Themperatur wachsen mögen...

von Michael W. (Gast)


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Mike J. schrieb:

> Man merkt schon wie der Winter das Land erobert.
Ja nächste Woche wird's erstmal einstellig. FÜr Ende Oktober passed. Mal 
schauen, ob es diesmal wieder einen Wundernovember gibt. Ich denke, dass 
es erst mal ordentlich kalt wird und dann im Dezember Regen mit 
positiven Temperaturen.

von Thomas B. (thombde)


Angehängte Dateien:

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Ich nehme immer diese Sorte. (oben)
Habe damit gute Erfahrungen gesammelt.
Werden aber recht hoch, wenn das Gewächshaus kein Dach hätte
müsste ich mit Leiter ernten.
Aber der Ertrag war (ist) sehr gut.
Im Freiland habe ich sie nicht getestet.
Ist eine F1 Hybride

Gruß
Thomas

von Michael W. (Gast)


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Es kommt noch besser: Demnächst wird noch das Magnetfeld der Erde seine 
Polarität ändern:

- In den letzten Jahren ist der Nordpol um 50km je Jahr gewandert
- Es gibt eine Reihe von Anomalien, besonders im Bereich des Equators
- Über dem Meer zwischen Brasilien und Afrika sind es nur noch 70%, 
begonnen hat es vor erst 100 Jahren
- die letzte große Umkehrung war vor 750.000 und die kommende ist 
überfällig
- die letzte temporäre Umkehrung war vor 40.000 und dauerte 100te Jahre

Wenn sich die Polarität ändert, wird es extrem viel wärmer, die 
Atmosphäre wird dünner und es gibt es Klimaerwärmung ohne Ende.

Nachtrag von mir: Vor 40.000 Jahren, also inmitten der Umkehrperiode, 
hatten wir 4 Grad Celsius mehr!

von (prx) A. K. (prx)


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Markus W. schrieb:
> Es kommt noch besser: Demnächst wird noch das Magnetfeld der Erde seine
> Polarität ändern:

Wobei es bei diesem "demnächst" auf ein paar Tausend Jahre mehr oder 
weniger nicht ankommt.

von Michael W. (Gast)


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Nun ja, am Ende des Berichtes, auf den ich mich bezog, kam noch ein 
französisches Forscher-Duo ins Bild, die anhand einer Gesteinsschicht 
zeigen konnten, dass es spontane Zwischenumpolungen gegeben haben muss, 
die selber nicht einmal 400 Jahre dauerten. Das Umpolen selber dürfte in 
etwa 100-200 Jahren von Statten gegangen sein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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26. Dezember in Berlin - 11 Grad plus am frühen Morgen :-O

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Ich habe hier bei uns auch mehrfach > 10 GRad gehabt.

Es scheint sich jetzt so langsam einzupendeln, dass wir im November 
regelmässig einen gewaltigen Temperatursturz bekommen und 3 Tage bei -10 
Grad bibbern dürfen, während es sich dann zum Dezember hin entspannt und 
Weihnachen dann zweistellig im Plus ist.

von Michael W. (Gast)


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Uiuiui:  -10 Grad in Offenbach! Gibt es doch noch Winter?

von Thomas B. (thombde)


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Und am Samstagmittag dann –2 Grad und Eisregen.
Hier stand alles still

Hat jemand einen Tipp gegen Wetterfühligkeit.
Weil diese Temperaturschwankungen und Wetterwechsel machen einem (mir) 
wirklich zu schaffen.
Mein Arzt sagt dann immer, das ist halt so….
Nur Ibuprofen kann ja auch nicht gesund sein.

Gruß
Thomas

von Mani W. (e-doc)


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Thomas B. schrieb:
> Hat jemand einen Tipp gegen Wetterfühligkeit.

Dreh und Drink und Musik wie in den 68ern...

Thomas B. schrieb:
> Nur Ibuprofen kann ja auch nicht gesund sein.

Steig um auf Naturprodukte...


Und Lagebericht aus Kapfenstein (SO-Stmk.):

Minus 9 Grad, windstill, sternenklar und Mond zunehmend...

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Markus W. schrieb:
> Uiuiui:  -10 Grad in Offenbach! Gibt es doch noch Winter?

-30 Grad vor Weihnachten. 20cm Schnee in Edmonton.
Übernacht 5cm Neuschnee. Heute -20 Grad bei strahlenden Sonnenschein.

von (prx) A. K. (prx)


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Klingt ganz nach dem idealen Ziel für Pauls Auswanderungsträume. ;-)

von Paul B. (paul_baumann)


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A. K. schrieb:
> Klingt ganz nach dem idealen Ziel für Pauls Auswanderungsträume. ;-)

Klingt es. Ohne Smiley. Kälte macht mir Nichts aus. Ich habe Glysantin 
aufgefüllt.

MfG Paul

von Thomas B. (thombde)


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Ab Morgen wird das Wetter wieder spannend.
Die Wetterfühligen jammern schon
Mal schauen :)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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In Berlin endlich normales Wetter, ca. 5-8cm Neuschnee heute :-P Aber 
morgen sollens +5°C werden - das gibt Matschepampe.

von Thomas B. (thombde)


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Würde mich über einen allgemeinen Lagebericht freuen.
Hier in NRW ( OWL) gerade +3 Grad, u. leicht windig.
Der Wetterbericht für heute Nacht und morgen Früh war ja zum kotzen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Thomas B. schrieb:
> Würde mich über einen allgemeinen Lagebericht freuen.

Du kannst mal hierhin gucken:
http://www.unwetterzentrale.de/uwz/

Da melden "Normale Menschen", was bei ihnen unmittelbar los ist -ohne 
Panikmache und Sensationsheischerei.

Es ist Winter, da kann auch mal eine Flocke hochkant auf der Straße 
stehenbleiben...

MfG Paul

von Thomas B. (thombde)


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Paul B. schrieb:
> Du kannst mal hierhin gucken:
> http://www.unwetterzentrale.de/uwz/
>
> Da melden "Normale Menschen", was bei ihnen unmittelbar los ist -ohne
> Panikmache und Sensationsheischerei.

Naja, den Wetterbericht habe ich schon geschaut.
Und das ohne Panikmache.
Nur leider taugt der Wetterbericht nicht mehr viel.
Das müsstest Du doch wissen.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Für die kurzfristige Wettervorhersage kann ich die Dänische Seite 
empfehlen
http://www.dmi.dk/vejr/

von Paul B. (paul_baumann)


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Thomas B. schrieb:
> Nur leider taugt der Wetterbericht nicht mehr viel.
> Das müsstest Du doch wissen.

???

Wieso sollte ich wissen daß die Berichte von zufälligen 
Wettermeldern "nicht mehr viel taugen"?

Wenn ich Nichts von dieser Seite hielte, hätte ich den Link doch nicht 
angegeben...

Kopf kratz

Paul

von Mani W. (e-doc)


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So sieht es jetzt in SO-Stmk.aus...

Und Schneefall aus...

0,5 Grad Plus...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Fred F. schrieb:
> Für die kurzfristige Wettervorhersage kann ich die Dänische Seite
> empfehlen

Die Schweizer Vorhersage ist viel nützlicher. Und selbst die Norweger 
sind nützlicher als die Dänen.

von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


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Schnee :O

Wer hätts gedacht. Schnee im Winter. Meine Güte... OBACHT.

Heute auf 100km Autobahn 3 (in Worten DREI) Unfälle gesehen... (und 
knapp 2h Stau).

"Der Wintereinbruch kam so überraschend"

Bei den Reifenwechslerbuden ist grad die Hölle los...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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IncreasingVoltage .. schrieb:
> Bei den Reifenwechslerbuden ist grad die Hölle los...

Wieso eigentlich? Die richtigen Reifen für Glatteis sind schon vor 
Jahrzehnten verboten worden.

von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


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A. K. schrieb:
> IncreasingVoltage .. schrieb:
>> Bei den Reifenwechslerbuden ist grad die Hölle los...
>
> Wieso eigentlich? Die richtigen Reifen für Glatteis sind schon vor
> Jahrzehnten verboten worden.

Auf den umetikettierten Sommerreifen muss halt M+S drauf sein. Sonst 
gibts Ärger mit den grünen Marsmännchen.

Spaß bei Seite, Winterreifen (auch ohne Stollen) erfüllen Ihren Zweck 
gut, und auch besser als Allwetterreifen oder gar Sommerreifen.

Aber in einem Land, in dem zu schnell fahren ein Kavaliersdelikt ist und 
Missachtung des Sicherheitsabstand gar nicht erst geahndet wird, ist die 
falsche Bereifung meine (nur meine) geringste Sorge. Mir egal, ob ihr 
'nen Unfall baut, so lange ich nicht drin verwickelt bin.

von (prx) A. K. (prx)


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IncreasingVoltage .. schrieb:
> Spaß bei Seite, Winterreifen (auch ohne Stollen) erfüllen Ihren Zweck
> gut, und auch besser als Allwetterreifen oder gar Sommerreifen.

Klar. Aber auf blankem Glatteis schliddern sie kaum schlechter. ;-)
Der Schnee liegt hier schon etliche Tage. Neu ist das Eis.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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IncreasingVoltage .. schrieb:
> in dem zu schnell fahren ein Kavaliersdelikt ist und
> Missachtung des Sicherheitsabstand gar nicht erst geahndet wird

Das mit dem nicht einhalten des Sicherheitsabstandes ist auch wirklich 
zum K**zen.
Die Leute denken dass möglicher Weise jemand überholt und sich vor ihr 
Auto drängelt. Daher kleben sie dem Vordermann quasi an der Stoßstange.

Wenn er dann mal bremsen muss fahren sie natürlich auf ihn drauf.

Reaktionszeit + Bremsweg (Straßenoberfläche beachten) = 
Gesamt-Anhalteweg

Jetzt denken sie dass der Vordermann ja auch in Bewegung ist und nur die 
Reaktionszeit wichtig wäre, aber dann schlittern sie mit ein paar km/h 
mehr auf ihn drauf, wundern sich und suchen Argumente mit dessen Hilfe 
bewiesen werden soll dass sie keine Schuld haben.

Das ging alles so schnell ... (klar liegt die mögliche Reaktionszeit nur 
bei 10ns wenn man so dich t auffährt)

Manch einer versucht sich aufzublasen und versuchen dem die Schuld 
aufzuschwatzen der bremsen musste, nach dem Motto "wer sich als erstes 
darüber aufregt gewinnt". (mit dem richtigen Abstand kann aber nie etwas 
passieren)

von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


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Mike J. schrieb:
> Die Leute denken

Solche Leute denken nicht, glaub mir.

von Paul B. (paul_baumann)


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Mike J. schrieb:
> Die Leute denken dass möglicher Weise jemand überholt und sich vor ihr
> Auto drängelt.

Die Leute, die bei solchem Wetter überholen sind JENE, die nicht denken. 
Die normalen Menschen fahren nicht aus Langeweile so langsam, sondern, 
weil die Piste eine Schlittschuhbahn ist. Erst heute früh ist es wieder 
passiert, daß ein alte Kuh mit ihrem häßlichen Meriva nach dem Überholen 
und dem Einscheren in den Sicherheitsabstand zweier anderer Fahrzeuge 
diagonal über die Piste in den Graben flederte. Die Mühle ist breit. 
Pritschebreit. Womit? Mit Recht!

DAS ist die wahre Gefahr.

MfG Paul

von Thomas B. (thombde)


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IncreasingVoltage .. schrieb:
> Auf den umetikettierten Sommerreifen muss halt M+S drauf sein. Sonst
> gibts Ärger mit den grünen Marsmännchen.

http://www.gammareifen.com/winterreifen_erkennen.htm

von Mani W. (e-doc)


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Es scheint wirklich so, dass viele Autofahrer/Innen der Abstand zum
Vordermann/Frau scheißegal ist und diese dann noch fest blenden und
vor allem bei Nebel drauf kleben, dass man dann gar nichts mehr sieht
als Vorausfahrender...

von (prx) A. K. (prx)


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Komisch, die meisten Fahrer sind schlechter sind als man selber. ;-)

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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IncreasingVoltage .. schrieb:
> Auf den umetikettierten Sommerreifen muss halt M+S drauf sein. Sonst
> gibts Ärger mit den grünen Marsmännchen.

Aber die sind doch jetzt Blau?

Paul B. schrieb:
> Erst heute früh ist es wieder
> passiert, daß ein alte Kuh mit ihrem häßlichen Meriva nach dem Überholen
> und dem Einscheren in den Sicherheitsabstand zweier anderer Fahrzeuge
> diagonal über die Piste in den Graben flederte.

Learning by doing...
Seit jeher das Standardlernprogramm für den Straßenverkehr nach dem 
Fahrschulunterricht.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Komisch, die meisten Fahrer sind schlechter sind als man selber.

Ds ist wie mit der Intelligenz. Jeder hat genug und auf jeden Fall mehr 
als der Andere.

von Paul B. (paul_baumann)


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K. L. schrieb:
> Learning by doing...
> Seit jeher das Standardlernprogramm für den Straßenverkehr nach dem
> Fahrschulunterricht.

Nee, -überhaupt nichts gelearnt: Das Erste, was die Fahrakrobatin 
herausbrachte, als wir sie (einer aus dem gegenverkehr und ich) aus der 
Mühle zogen, war der Vorwurf: "Wenn IHR nicht so langsam gefahren wäret, 
hätte ich gar nicht überholen müssen "

von Michael W. (Gast)


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IncreasingVoltage .. schrieb:
> Bei den Reifenwechslerbuden ist grad die Hölle los...
Das bringt es auch jetz,t, Reifenwechsel im Januar.

Meine sind seit Oktober drauf!

von N. N. (clancy688)


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Mike J. schrieb:
> Die Leute denken dass möglicher Weise jemand überholt und sich vor ihr
> Auto drängelt. Daher kleben sie dem Vordermann quasi an der Stoßstange.

Das ist aber leider so...

Wenn ich auf der Autobahn fahre, schalte ich häufig meinen 
Abstandstempomaten ein. Standardeinstellung für den Abstand zum 
Vordermann ist "halber Tacho".

Beobachtung 1) Woah, ist das viel
Beobachtung 2) Wenn man den Tempomaten tatsächlich machen lässt und in 
dichteren Verkehr gerät, dann tendiert die Wahrscheinlichkeit, dass sich 
einer dazwischen schiebt, nach spätestens 30s gegen 1

Ist kein Scheiß... wenn ich in dichten Verkehr komme fange ich 
absichtlich an den Tempomaten zu übertreten und den Abstand zum 
Vordermann enger zu machen, damit ja kein Vollidiot denkt, zwischen mir 
und meinem Vordermann ist genügend Platz zum Einscheren.

von (prx) A. K. (prx)


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Das ist aber nur bei Vollkasko ratsam. Sonst gehörst du bald zu jenen, 
die bei einer unvorhergesehenen Bremsung weiter vorne den Umsatz der 
KFZ-Branche aus der eigenen Tasche stärken.

von N. N. (clancy688)


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A. K. schrieb:
> Das ist aber nur bei Vollkasko ratsam.

Du missverstehst was ich tue. Der Abstand, den ich nach dem Übertreten 
halte, ist immer noch deutlich größer als das was 90% der Leute auf der 
Autobahn tun. Und selbst dann scheren noch Trottel vor mir ein. Das ist 
dann immer noch größer 1.2s Abstand (weil ich mein Auto so eingestellt 
hab, dass es sich bei unterschreiten dieses Abstands beschwert).

Aber wenn ichs nicht tue komme ich in eine Kettenreaktion:

Auto vor mir -> Tempomat hält Sicherheitsabstand -> Idiot schert vor mir 
ein -> Tempomat bremst um den Sicherheitsabstand wieder herzustellen -> 
Fahrzeug wird langsamer -> Nächster Idiot ist auf einmal auf rechts 
schneller unterwegs und schert ein -> Tempomat bremst um den 
Sicherheitsabstand wieder herzustellen -> usw.

"Halber Tacho" hält auf der Autobahn leider keine Sau, einfach weil man 
komplett unterschätzt wie viel Abstand das wirklich ist. Ich wage mal zu 
behaupten, dass auch du staunen wirst, wenn du in einem Fahrzeug mit 
Abstandstempomat sitzt, das auf "halber Tacho" eingestellt ist.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Lu R. schrieb:
> Beobachtung 1) Woah, ist das viel

Tipp: Die Leitpfosten am Fahrbahnrand haben üblicherweise einen Abstand 
von 50m. Seit vielen vielen Jahren schon. Halber Tacho heisst bei 130 
Richtgeschwindigkeit also mehr als 1 Leitpfostenintervall.

Und ja, das ist viel.

Und ja, es ist leider so, dass einem dann regelmäßig jemand in den 
Sicherheitsabstand reinfährt.

Mit passiert es in letzter Zeit häufiger, dass Überholer ganz knapp vor 
mir einscheren. Von "einscheren, wenn überholtes Auto im Rückspiegel 
auftaucht" haben die anscheinend nichts gehört.

Was macht Dein Abstandstempomat in so einem Fall? Vollbremsung?

von Arno H. (arno_h)


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Die müssen unmittelbar vor dir einscheren, sonst erwischen sie die 
Ausfahrt nicht mehr :).
Wie soll das eigentlich gelöst werden, wenn die zukünftig automatisierte 
Lkw-Kolonne aufgebrochen wird, weil einer oder mehrere Pkw abfahren 
möchten?

Arno

von (prx) A. K. (prx)


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Arno H. schrieb:
> Wie soll das eigentlich gelöst werden, wenn die zukünftig automatisierte
> Lkw-Kolonne aufgebrochen wird, weil einer oder mehrere Pkw abfahren
> möchten?

Tja, der Fluch der Automatik. Wenn künftig rechte Seite über 500km 
Autobahn durchgängig und lückenfrei von LKWs belegt ist, dann fährst du 
eben bis zum bitteren Ende links mit, egal wohin du eigentlich wolltest. 
;-)

Im Ernst: Es gibt nix, woran eine Automatik nicht angepasst werden kann. 
Mit der vorhersehbaren Folge, dass die Probleme seltener werden, dafür 
aber komplexer und schlechter reproduzierbar. Mit etwas Glück endet man 
im Schmetterlingseffekt, bei dem ein unbedacht in Bremen auf der Hupe 
landender Fahrer zwischen München und Nürnberg einen Totalstau 
produziert.

von Timm T. (Gast)


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Arno H. schrieb:
> Die müssen unmittelbar vor dir einscheren, sonst erwischen sie die
> Ausfahrt nicht mehr :).

Das machen die auch auf freier, gerader Strecke ohne Ausfahrt und ohne 
Drängler hinter ihnen.

Deswegen fällt es mir ja schwer, die Motivation dahinter zu erkennen. 
Oder verläßt man sich inzwischen so auf die rundum verbauten 
Abstandssensoren? Wenns nicht piept, ist genug Platz?

von N. N. (clancy688)


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Timm T. schrieb:
>
> Was macht Dein Abstandstempomat in so einem Fall? Vollbremsung?

Gas wegnehmen. :(

Gut, es ist vmtl. besser als die Vollbremsung, aber trotzdem suboptimal 
weil man dann nur noch wenige Meter Abstand zum Vordermann hat.

Ich trete dann immer manuell auf die Bremse, damit wird dann 
gleichzeitig auch der Tempomat dauerhaft ausgeschaltet (beim Gas geben 
wird er nur temporär übersteuert) bis ich wieder einen ordentlichen 
Abstand habe.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Zurück zum Thema, draussen ist gerade Mistwetter.

von John D. (Gast)


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Hier auch: winterlich, Schneefall und IFR.

von N. N. (clancy688)


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Hier: -2° und Regen

Ich freu mich schon auf die Fahrt nach Hause. Zum Glück nur in der 
Stadt, sonst würd ich mir die Kugel geben. :p

von (prx) A. K. (prx)


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Was wollt ihr bloss? +5°C!

von Mani W. (e-doc)


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SO-Stmk...

Gut 3 Wochen im Minusbereich, jetzt Minus 7...


Und gefrierender Nebel, ohne Scheibenwischer ist nicht weit zu fahren...

von Mike J. (linuxmint_user)


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Hier (Brandenburg) hat es heute Morgen geschneit (3-4cm) (ist eher wie 
ganz feiner Hagel) und die Temperatur liegt bei +1°C.

Es roch letzte Woche schon richtig nach Frühling, also lange dauert es 
nicht mehr.

von Thomas B. (thombde)


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Mir wäre es aber auch recht wenn der Winter langsam verschwindet.
(Ich brauche den nicht)

Temperatur -0,5 Grad und Schneeschauer. (OWL)
Dazu noch ein eisiger Wind ......nö, das brauche ich nicht.
Kostet auch nur unnötig Geld. Gas, Öl, Benzin.

Gruß
Thomas

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Winfried J. schrieb:
> Auch das Klima unterliegt seit Urzeiten stetigem Wandel.
1
A timeline of Earth's average temperature since the last
2
ice age glaciation. 
3
4
When people say “The climate has changed before,” these are the
5
kinds of changes they're talking about.

https://www.xkcd.com/1732/

von Michael W. (Gast)


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Naja, aber es ist unbestritten, dass durch das viele CO2 der Menschheit 
ein bisher nie vorher dagewesener Anstieg zu verzeichnen ist.
Das sieht man auch in der gelinkten Grafik!

Wir haben es auch jetzt wieder nicht richtig kalt. Wir haben jetzt Mitte 
Februar und das ist kalendarisch der tiefste Winter. Real sind es 
momentan +2 Grad und in die kommende Woche ist auch wieder überwiegend 
Plus angekündigt, teilweise zweistellig.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Mir ist's kalt genug. ;)

Namaste

von Timm T. (Gast)


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Markus W. schrieb:
> ein bisher nie vorher dagewesener Anstieg zu verzeichnen ist.

Das Problem ist nicht die Höhe des Anstiegs, da haben die "Kritiker" 
Recht, ähnlich hohen CO2-Gehalt gab es vorher schon.

Das Problem ist die Geschwindigkeit, mit der der Anstieg erfolgt. Das 
gab es so vorher nicht. Da kommt die Natur mit der Anpassung nicht 
hinterher. Und der Mensch auch nicht.

So verschieben sich z.B. Klimazonen schneller, als Bäume auf natürlichem 
Weg folgen können. Ein Problem, mit dem sich die Waldwirtschaft schon 
einige Zeit beschäftigt.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> Markus W. schrieb:
>> ein bisher nie vorher dagewesener Anstieg zu verzeichnen ist.
>
> Das Problem ist nicht die Höhe des Anstiegs, da haben die "Kritiker"
> Recht, ähnlich hohen CO2-Gehalt gab es vorher schon.

Nämlich?

von Timm T. (Gast)


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von Thomas B. (thombde)


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Über 30 Grad für ende Mai ist aber schon recht heftig.
Kenne ich eigentlich nur von den "Hundstagen" im August.
Mal schauen was da noch so kommt.

(zur Zeit 26,5 Grad)
Und es grummelt im Hintergrund

von Bernd F. (metallfunk)


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Heute in Offenbach ( Offenbach/Queich).
Schwüle 33 Grad. Um 15 Uhr Gewitter mit Hagel (so Walnussgröße).

Ergebniss: Eigentlich keines, aber moderne Dünnblechautos,
wie Golf oder Mini, zeigen Spuren im Blech.

" Früher war alles besser" (Selbst die Blechstärke von diesen Kisten).

Grüße Bernd

von (prx) A. K. (prx)


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Bernd F. schrieb:
> " Früher war alles besser" (Selbst die Blechstärke von diesen Kisten).

War auch nötig. Damit unter dem Rost noch etwas Blech bleibt.

von Bernd F. (metallfunk)


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A. K. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> " Früher war alles besser" (Selbst die Blechstärke von diesen Kisten).
>
> War auch nötig. Damit unter dem Rost noch etwas Blech bleibt.

Das kannst du so nicht sagen. Der Toyota von meiner Frau ist ca. 20
Jahre alt, der hat dieses Unwetter ohne Schäden überstanden.
Auch mein Firmenfahrzeug (VW T5) hat keine sichtbaren Einschläge.

Der moderne Leichtbau ist da wohl eher anfällig.

Grüße Bernd

von Mani W. (e-doc)


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SO-Steiermark, Nähe Kapfenstein derzeit 22 Grad und viele Gelsen...

von Thomas B. (thombde)


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05.2009 hatten wir hier Hagelschlag.
Mein alter Golf 2, den ich als Zweitwagen eigentlich bis zum Oldtimer 
pflegen wollte hat es zerdeppert.
Und der hatte dickes Blech, und kaum Rostschäden. (97000km gelaufen)
Bei sehr hohen Temperaturen lief sogar noch die Rotze (Versiegelung) aus 
der Heckklappe.

Aber diese Kugeln hält keiner aus.
Die haben 16mm Hohlkammerplatten durchlagen samt den Blumenkübel der da 
drunter stand.
Gewächshaus, Carpord, Wintergarten, Dachpfannen...usw, alles beschädigt.

Gruß
Thomas

von Sven L. (friemler)


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Mach doch aus einem Hagelschaden das Beste daraus. Endlich hatten die 
Tomaten richtig Platz zum wachsen. ;)

von Michael W. (Gast)


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Die Tomaten brauchen aber die Abschirmung gegen das Übermass an SOnne 
und Wasser! Vor allem das Wasser ist das Problem.

Und das steht eben auch wieder mit den Temperaturen im Zusammenhang:

Die hohen Temperaturen sorgen für mehr Lufttransport vom Wasser aufs 
Land und schleppen dort die Energie hin, die sich in Form von Gewittern 
entlädt.

Und die Hitze tut auch ihr Übriges: An anderen Stellen fehlt das Wasser 
und sorgt für Trockenheit. Diese aber bremst den Baumwuchs und 
verringert damit das Einspeichern von CO2. Es hat schon teilweise Jahre 
gegeben, in denen die Wälder im Jahresmittel mehr Kohlendioxid 
produziert haben, als sie ansonsten aufgenommen haben, weil der 
Gegenprozess des CO2-Konsums zu schwach war. Damit fallen die Wälder im 
Grunde als CO2-Speicher aus, zumal sie ja bewirtschaftet, also wieder 
verbrannt werden.

Und: Die Wärme der Meere wirft mehr CO2 aus - teilweise sogar auch 
Methan.

von Thomas B. (thombde)


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Der Siebenschläfer könnte mal wieder passen.
Früher dacht man das ist Verarschung von den Bauern.

Zurzeit 13 Grad hier.
Himmel ist gerade superblau. (OWL)

Gruß
Thomas

Edit:
Ich meinte damit Regenpause.
Denn seit heute Nacht hat es geschüttet.

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Das war es wohl mit dem Sommer! Nächste Woche ist Vorherbst angekündigt.

von (prx) A. K. (prx)


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Markus W. schrieb:
> Das war es wohl mit dem Sommer! Nächste Woche ist Vorherbst angekündigt.

26°C am Freitag, den 13. (www.yr.no).

von Mike J. (linuxmint_user)


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Markus W. schrieb:
> Das war es wohl mit dem Sommer! Nächste Woche ist Vorherbst angekündigt.

Ganz ehrlich, es ist teilweise nicht einfach einzuschlafen wenn es so 
heiß ist.
Ich muss auch etwas auf dem Grundstück machen und wenn dann permanent 
nur der Schweiß runter läuft ist das auch nicht so angenehm.
Wenn man natürlich nur den ganzen Tag im klimatisierten Büro sitzt, dann 
im klimatisierten PKW hin und her fährt und dann am Wochenende auf 
Urlaub macht ist das natürlich toll.

von Thomas B. (thombde)


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Nein ehrlich, das ist kein Sommer.
Erst zu kalt, dann fast ersoffen, dann Sturm und Unwetter und immer hin 
und her.
Und die Solarstrom-Ernter meckern auch schon, weil zu wenig 
Sonnenstunden.
Ist traurig mit anzusehen, wie hier auf den Feldern der Weizen 
vergammelt.

Gruß
Thomas

von Thomas B. (thombde)


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Eigentlich baue ich nur Chili und Paprika an (Eigenbedarf).
Nächstes Jahr werde ich mal Reis ausprobieren.

: Bearbeitet durch User
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Thomas B. schrieb:
> Nächstes Jahr werde ich mal Reis ausprobieren.

Geil :)
Musst 'nur' drauf achten, daß Dir das Feld nicht weg geblasen wird, wenn 
der nächste (Herbst-)Sturm vorbei schaut.

MfG

von Michael W. (Gast)


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So das wars jetzt mit dem Sommer! Wenige Sonnentage, die sehr heiss, 
jetzt kommt der Schmuddelherbst und Anfang Nov wieder ein harter 
Wintereinbruch. Im Dezember haben wir dann wieder das Mittelhoch:

von (prx) A. K. (prx)


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: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Norwegen als Beispiel für DE-Sommer? Ok, die letzte Woche war nochmal 
ok, aber nun kommt das dicke Ende. Das heisst nicht, dass Ich mich 
beklage. Allerdings haben wir durch die warmen Winterphasen, die Grund 
für das Eingangspost waren und die Zwischenkälte ständig Problem mit der 
Blüte: Diesmal gibt es kaum Äpfel!

von Paul B. (paul_baumann)


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Markus W. schrieb:
> Allerdings haben wir durch die warmen Winterphasen, die Grund
> für das Eingangspost waren und die Zwischenkälte ständig Problem mit der
> Blüte: Diesmal gibt es kaum Äpfel!

Dafür gab es im Jahr zuvor Unmengen davon. Aber das Gedächtnis der 
Menschen ist schlecht -nicht nur für Ereignisse wie die erfrorene 
Apfelblüte.

MfG Paul

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Gestern bei Ninja Warrior auf RTL war einer dabei, der nach jedem 
Parkour-Teilabschnitt erst einmal seine Frisur richten musste, damit er 
gut ausschaut, als wenn das in diesem Moment das allerwichtigste sei. 
Man bekommt keine Zusatzpunkte für die Frisur, sondern für eine 
möglichst kurze Zeit.  :)

von (prx) A. K. (prx)


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Nicht das Wetter ist schlecht,
sondern die Gesellschaft,
die es so gemacht hat.

von Michael W. (Gast)


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Ortenberg, 18 Grad, die Frisur ist im Eimer, weil es pisst! Ok, für 
September ist das Wetter in Ordnung, aber im wette, im November haben 
wir wieder warm. Wie ich gerade feststelle, kommt jetzt auch gerade die 
Sonne raus. Mal schauen, vielleicht packen wir heute wieder 20+!

In der Innenstadt in Mainz waren es letzte Woche auch um 22.00 noch 20°. 
Die Gebäude und die Autos heizen. Das könnte ja bald vorbei sein, weil 
ja die Innenstädte autofrei werden sollen.

von Herbert B. (herbert_b)


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Markus W. schrieb:
> ...aber im wette, im November haben
> wir wieder warm.

Mit wem und worum willst Du wetten? Mit Petrus?

Herbert

von Michael W. (Gast)


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Wenn Du möchtest, mir Dir :-)

Meine These: Im November 2017 gibt es mindestens einen Tag mit 
wenigstens 15 Grad irgendwo in Deutschland.

von (prx) A. K. (prx)


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Markus W. schrieb:
> Meine These: Im November 2017 gibt es mindestens einen Tag mit
> wenigstens 15 Grad irgendwo in Deutschland.

Schwer zu verlieren. Von "draussen" hast du nichts geschrieben. ;-)

von Michael W. (Gast)


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Selbstredend meine Ich Aussentemperaturen. Momentan sind es immerhin 
noch 18°.

Gestern habe Ich eine schöne Studie gelesen: Warscheinlich werden die 
Wintertemperaturen in Deutschland noch wenigstens 15 bis 20 Jahre lang 
steigen und dies um bis zu 2 Grad im Mittel und 5 Grad in der Spitze. 
Besonders die November und Dezembertemperaturen werden oftmals im 
einstelligen Plusbereich liegen.

Danach könnte es in Deutschland wieder kält werden, weil sich der 
Golfstrom abschwächt und die Mitteltemperaturen in Europa dann runter 
gehen. Je nachdem ,wie dann die Situation in der Arktis ist kriegen wie 
entweder russische Kaltluft oder Warmluft von Südeuropa zugeschoben. 
Kann also binnen Tagen von -15 auf +15 umschalten.

von Herbert B. (herbert_b)


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Ein Vulkanausbruch genügt, um Deine Prognose in den Skat zu drücken:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer

Herbert

von Michael W. (Gast)


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Der Volkanausbruch behindert auch die Abstrahlung von Wärme, ändert das 
KLima zudem nur kurz. Auf Dauer ist genug Energi gespeichert, um die 
Erde weiter zu erwärmen. Zudem erhöht Vulkanasche die Albedo was dafür 
verantwortlich war, dass die Erde aus der globalen Eiszeit ihrer 
Frühgechichte erwachen konnte.

von (prx) A. K. (prx)


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Mar. W. schrieb:
> Zudem erhöht Vulkanasche die Albedo was dafür
> verantwortlich war, dass die Erde aus der globalen Eiszeit ihrer
> Frühgechichte erwachen konnte.

Vorzeichenfehler? Höhere Albedo => höhere Lichtreflexion.

Beitrag #5182733 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael W. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Vorzeichenfehler? Höhere Albedo => höhere Lichtreflexion.

Ja, Formulierungsfehler! Die Albedo wurde durch die Asche verrinngert. 
Sinngemäss stimmt es, was Ich schrieb. Die Energie aus dem Erdinneren 
blieb gefangen, weil die permantente Auskühlung durch den Eismantel 
blockiwert war, und hat sich immer mehr an der Oberfläche konzentriert 
und die Kruste aufschmelzen lassen. Damit haben sich die Magmakammern 
nach oben weitergefressen und es kam zu den Ausbrüchen.

Die Frage ist, ob die Erde dazu nochmal die Kraft hat, wenn es dazu 
kommt. Und es wird dazu kommen, wenn der Golfstrom weiter zurückgeht.

Es wird jetzt erstmal richtig warm und dann kalt.

Heute war wieder Septemberwetter im Oktober. Nächste Woche kommt 
Novemberwetter.

von (prx) A. K. (prx)


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Mar. W. schrieb:
> Heute war wieder Septemberwetter im Oktober. Nächste Woche kommt
> Novemberwetter.

... und wie jedes Jahr in einigen Wochen der alle völlig überraschende 
Wintereinbruch mit Verkehrschaos. ;-)

von Mani W. (e-doc)


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Leute, geht mal unter den jetzigen nächtlichen Himmel...

So eine klare Milchstraße wie jetzt sieht man nicht alle Tage, und
so viele Sterne, auch einige Sternschnuppen...

von Mani W. (e-doc)


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Leider schon vorbei...

von Michael W. (Gast)


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Ab kommender Woche wird es wieder warm laut DWD!

von Michael W. (Gast)


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Und siehe da:

2 Jahre sind seit dem Beginn des Themas vergangen und es wird eigentlich 
ein Dauerthema, dass wir im November Frühlingstemperaturen haben. 18° 
Celsius heute in der Innenstadt und jetzt am Abend lange nach 
einsetzender Dunkelheit immer noch 14°. Spanien und Portugal haben 
Sommerhitze und kriegen das Wasser nicht bei. Die Leute werden aus 
Tankwagen versorgt. Spanische Winzer geben auf, weil die Bewässerung der 
Reben nicht möglichist und wenn, es den Wein unermesslich teuerer machen 
würde.

Auf der IAA konnte man sehen, wie die Autobranche drauf reagiert:  Gar 
nicht! Im Gegenteil:

Fast alle Hersteller haben neue SUVs im Programm, Mercedes bringt ein 
X-Klasse Monster und den GLB, Opel hat Grandland, Ford den Ranger Black 
Edition mit über 2 Tonnen, VW hat den "T-Rock" als Fesl in der Brandung, 
Konzernbruder Seat den "sparsamen" Arona, BMW hat den Rolls Royce 
ähnlichen X7 und auch Borgward hat einen, den BXi7. Audis Neuer ist ein 
RS mit 450 PS nebst dem "Elaine", einem SUV-Konzept.

Selbst die Hersteller von Vernuftsautos wie Kia, Subaru, Mitsubishi und 
Nissan haben zumindest Cross-Over-Fahrzeuge im Programm.  Hinzu kommen 
die Billgheimer: SsangYong mit dem Rexton, Dacia mit dem neuen Duster 
und Skoda mit dem Karoq.

Die Autos werden immer grösser und schwer und kämpferischer. Morgens auf 
der A5 gegen Süden herrscht Krieg.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Ich brauche dieses Winterhalbjahr wahrscheinlich noch keine Heizung 
einschalten, vielleicht frühestens im Januar? Das gab es noch nie.

von Paul B. (paul_baumann)


Angehängte Dateien:

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Mar. W. schrieb:
> 2 Jahre sind seit dem Beginn des Themas vergangen und es wird eigentlich
> ein Dauerthema, dass wir im November Frühlingstemperaturen haben.

Nein, das wird es nur dadurch, daß Du es immer wieder hochholst. Im 
Anhang ist ein Bild aus dem Wikipedia-Artikel "Zeitreihe der 
Lufttemperatur in Deutschland" zu sehen, das die gemachte Aussage niocht 
bestätigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitreihe_der_Lufttemperatur_in_Deutschland#2011_bis_2020

Mar. W. schrieb:
> Auf der IAA konnte man sehen, wie die Autobranche drauf reagiert:  Gar
> nicht!

Das ist doch vollkommen egal. Die Leute sind durch die ständige 
Wiederholung un Lobpreisung von Elektromobilität derartig gestählt, daß 
für sie ein Kauf solcher Fahrzeuge, wie Du sie aufzählst, überhaupt 
nicht mehr in Frage kommt.

Der Kauf von Elektrofahrzeugen kann bestimmt auch bald befohlen 
werden.



MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Mar. W. schrieb:
> Fast alle Hersteller haben neue SUVs im Programm, Mercedes bringt ein
> X-Klasse Monster und den GLB, Opel hat Grandland, ...

Sich noch einmal ordentlich besaufen, so lange es noch geht.
Der letzte Whiskey vor der Prohibition.

von Michael W. (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Nein, das wird es nur dadurch, daß Du es immer wieder hochholst. Im
> Anhang ist ein Bild aus dem Wikipedia-Artikel "Zeitreihe der
> Lufttemperatur in Deutschland" zu sehen, das die gemachte Aussage niocht
> bestätigt.
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitreihe_der_Lufttemperatur_in_Deutschland#2011_bis_2020

Das sind Mitteltemperaturen und

a) sind die Höchstwerte am steigen und
b) steigen auch die Mitteltemperaturen,

... wenn man genau hinsieht!

von Paul B. (paul_baumann)


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Mar. W. schrieb:
> Das sind Mitteltemperaturen

Ach?! Sag bloß...

Klartext: Der heutige Tag ist ein Ausreißer, sonst nichts. Solche Tage 
kommen immer wieder mal vor. Eine Statistik mit einem einzigen 
Stützpunkt
(eben dem heutigen Tag) ist nicht aussagekräftig.

MfG Paul

von Michael W. (Gast)


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Das stimmt grundsätzlich schon, das gebe Ich zu, aber hier in unserem 
Fall ist es ja nicht so. Die Statistik weist ganz klar, steigende 
Temperaturen aus. Zwar nicht so eklatant, dass der Ausreisser drin wäre, 
aber der Anstieg ist da und wird auch in den Zahlen deutlich.

Und: Wir haben schon das dritte Jahr mit diesen Ausreissern! Wir haben 
jetzt Ende November lieber Paule! Üblicherweise gab es da schon den 
ersten Wintereinbruch mit Schnee und Minustemperaturen im Flachland.

In meinem Kühler ist noch kein einziger Tropfen Frostschutzmittel. Die 
Katze wärmt sich nach den Hintern auf der Motorhaube unter dem Car-Port, 
obwohl das Auto das ganze Wochenende nicht gefahren wurde und 
Aussentemperatur hat und das sind hier 8 Grad momentan. Also gemäß 
Sollwert 7 Grad über dem Durschnitt für Ende November um diese Uhrzeit.

von Michael W. (Gast)


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15 Grad in der Rhein-Main-Ebene am 31.12.2017. Mehr muss man nicht 
sagen.

Warscheinlich kriegen wir wieder einen Mini-Winter im Januar mit 
aufsteigenden Frühlingstemperaturen, damit wieder schön alles blüht und 
bei einem Nachfrost im April kaputtgehen kann, wie in 2107, als es keine 
Apäfel gab.

Beitrag #5261760 wurde vom Autor gelöscht.
von Mike J. (linuxmint_user)


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Als ich am 31.12.2017 raus gegangen bin ist mir erst mal die warme Luft 
ins Gesicht geschlagen. Es war im ersten Moment etwas unangenehm, aber 
ich habe mir dann einfach etwas luftigeres angezogen.
Das Thermometer hat zwar nur 11°C angezeigt, aber es hat sich doch 
bedeutend wärmer angefühlt.

Äpfel gab es scheinbar nirgendwo, jedenfalls auch nicht in den Privaten 
Gärten hier in Brandenburg. Man zahlt trotzdem nur 3€ pro 2kg, 
vielleicht haben die Leute bei den Apfelplantagen da irgend eine 
Gegenmaßnahme treffen können damit die Blüten nicht erfrieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> vielleicht haben die Leute bei den Apfelplantagen da irgend eine
> Gegenmaßnahme treffen können damit die Blüten nicht erfrieren.

Zumindest haben sie es hier teilweise versucht, das konnte man sehen.

Sind aber offenbar doch einige durchgekommen, wenn hier von 60% Verlust 
die Rede ist: "Obstbauern beklagen über 60 Prozent weniger Äpfel durch 
Frost und Hagel"
https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/bermatingen/Obstbauern-beklagen-ueber-60-Prozent-weniger-AEpfel-durch-Frost-und-Hagel;art372469,9453299

Da nicht alle produzierten Äpfel auf den Tischen landen, sondern viel 
auch industriell verwertet wird, kann sich der Markt vermutlich etwas 
einer Knappheit anpassen.

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Wieder zweistellig und das Mitte/End Januar!

Weit weg von irgendwelchen Minustemperaturen.

Tagsüber ist die schon die Heizung aus, weil Computer und Ferseher 
soviel brüten!

von Mike J. (linuxmint_user)


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Mar. W. schrieb:
> Tagsüber ist die schon die Heizung aus, weil Computer und Ferseher
> soviel brüten!

Genau das hatte ich gestern auch bemerkt und überlegt ob ich meinen 
Laptop langsam mal ausstelle.
Meine Bude ist aber auch ordentlich isoliert. :-D

von Michael W. (Gast)


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Heute wieder den ganzen Tag Fönwetter. Man lässt den Wintermantel am 
Haken, wenn man aus dem Auto aussteigt und ins Haus geht. Hier fangen 
wieder die Narzissen an, auszutreiben. Wahrscheinlich kommt dann im 
Maerz der Winter und alles ist hin, wie letztes Jahr die Äpfel. Wahnsinn 
das alles.

Nächste Woche geht es jetzt Richtung Minus. Warten wir mal.

von Gustav K. (hauwech)


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Eben in den ÖR-Nachrichten: Der Januar war um schlappe 5° zu warm. Hätte 
jetzt auf noch mehr getippt, denn das Thermometer hängt hier seit Tagen 
knapp unter 10° fest.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Zieht euch zu Fasnet warm an.

von Michael W. (Gast)


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Minus 3 Grad. Ok, aber auch nicht wirklich kalt für Mitte Februar. Wir 
sind kalendarisch mitten im Winter und kriegen trotzdem nur einstellige 
Minusgrade. Das hatte man schon GANZ anders.

von Gustav K. (hauwech)


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Aus den News:

"Offenbach (dpa) - Temperaturen wie am Polarkreis, dazu ein schneidender 
Nordostwind: Deutschland steht zum Wochenende ein kräftiger 
Kälteeinbruch bevor."

http://www.zeit.de/news/2018-02/21/polarluft-aus-nordost-kaeltewelle-kommt-auf-deutschland-zu-180221-99-174606

Da heißt es dann warm anziehen.
Also: Offenbach, -20 Grad - die Frisur sitzt überhaupt nicht!

von Walter K. (Gast)


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Ein typisches Indiz für den Klimawandel.

Wir brauchen ganz dringend eine neue Welt-Klimaschutzkonferenz mit 
20.000 - 30.000 Teilnehmer!
..und Klimaleugnung muss endlich Straftatbestand werden ;-)

von Einhart P. (einhart)


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Gustav K. schrieb:
> Also: Offenbach, -20 Grad - die Frisur sitzt überhaupt nicht!

Falsch - mit nassen Haaren 'raus und die Frisur sitzt perfekt ;-)

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Walter K. schrieb:
> Ein typisches Indiz für den Klimawandel.

"Die derzeitige Kälte könnte länger dauern - wegen einer Hitzewelle in 
20 Kilometer Höhe. Sie lässt kurzfristig den Polarwirbel 
zusammenbrechen."

http://www.spektrum.de/news/eisige-kaelte-wohl-bis-maerz/1546115

von Michael W. (Gast)


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Wir haben eben gerade, um Mitternacht, -1 Grad. Weiter östlich sind 
sogar Plusgrade!

von Gustav K. (hauwech)


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Also hier sind es auf dem Balkon und in Ortsmitte mal eben -9°, das 
werden dann außerhalb des Ortes -12° sein. War eben noch kurz ums Haus, 
das ist schon heftig. Kennt man schon gar nicht mehr. Man ist froh, wenn 
man wieder in der Hütte ist und seine 18° um sich hat.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Gustav K. schrieb:
> Also hier sind es auf dem Balkon und in Ortsmitte mal eben -9°,

Ja, wir hier -9,5°C. Aber ich muss sagen, dass mir beim Schneekehren 
auch anfangs nicht wirklich kalt war. Diese trockene Kälte empfinde ich 
(bei Windstille) als weniger schlimm als dieses nasskalte Januarwetter 
mit viel Wind und 3-4°C.

Und der Schnee lässt sich natürlich sehr gut zusammenfegen - ich musste 
nicht mal streuen :-)

> Kennt man schon gar nicht mehr. Man ist froh, wenn
> man wieder in der Hütte ist und seine 18° um sich hat.

Wobei es mittags jetzt immer richtig schön ist. Wir haben am 
Sonntagmittag nach dem Essen für eine halbe Stunde mit Decken auf dem 
Balkon (der liegt sehr geschützt) im Sönnchen gesessen, Füße hoch, und 
E-Reader. Ich war nach fünf Minuten im Stuhl eingeschlafen :-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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hier haben wir im Februar besseres Wetter gehabt,
als im ganzen letzten Sommer.

Jedenfalls wenn man die Sonennstunden
und überhaupt die niederschlagsfreie Zeit am Stück zählt.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> Ja, wir hier -9,5°C. Aber ich muss sagen, dass mir beim Schneekehren
> auch anfangs nicht wirklich kalt war. Diese trockene Kälte empfinde ich
> (bei Windstille) als weniger schlimm als dieses nasskalte Januarwetter
> mit viel Wind und 3-4°C.

TV-Wetterfrosch gestern: gefühlt -31°C bei realen -15°C, irgendwo in 
Mittel-D. Das "gefühlt" sei streng wissenschaftlich berechnet, merkte er 
vorsorglich an.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> TV-Wetterfrosch gestern: gefühlt -31°C bei realen -15°C, irgendwo in
> Mittel-D. Das "gefühlt" sei streng wissenschaftlich berechnet, merkte er
> vorsorglich an.

Ja. Mir fiel auf, dass es in den letzten Tagen nicht ansatzweise so 
furchtbar kalt war wie man uns ankündigte. Ich habe das Gefühl, dass man 
da gerne etwas draufpackt, damit es dramatischer klingt.

von Michael W. (Gast)


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Da scheint was dran. Auch für heute nacht war noch zweistellig Minus 
angekündigt und weit und breit nichts davon ist eingetroffen.

Momentan sind es auch wieder 3 Grad Plus, statt der bis zu 1 Grad Minus, 
die angekündigt waren.

Kann es sein, dass der Klimawandel beschönigt werden soll, um die 
Klimaziele einzuhalten?

Vielleicht werden neben Arbeitslosenzahlen nun auch schon die 
Wetterdaten offiziell manipuliert, damit die Regierung besser dasteht?

von Achim B. (bobdylan)


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Chris D. schrieb:
> Mir fiel auf, dass es in den letzten Tagen nicht ansatzweise so
> furchtbar kalt war wie man uns ankündigte. Ich habe das Gefühl, dass man
> da gerne etwas draufpackt, damit es dramatischer klingt.

Na logo! Der deutsche Wetterdienst wird maßgeblich von der 
Pudelmützen-Industrie finanziert. Überall mafiöse Strukturen! Weiß man 
doch!

von Richard H. (richard_h27)


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Ob wohl die Illuminaten dahinter stecken, dass es in den letzten Tagen 
merklich länger hell ist?

von Michael B. (alter_mann)


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Richard H. schrieb:
> Ob wohl die Illuminaten dahinter stecken,

Niemals! Nach aktueller Nachrichten-Doktrin haben die Russen Schuld. Und 
Putin ist persönlich involviert.

von Richard H. (richard_h27)


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Michael B. schrieb:
> Putin ist persönlich involviert.

Hinter der Volv-Invasion steckt er auch? Ich muss Grossmutter warnen, 
aber der blöde Kuchen ist noch nicht fertig.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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apropos die Russen und Nachrichtendoktrin:

Hiess es nicht kürzlich in den Medien zum Syrien-Krieg sowas wie

"...hat Putin eine Waffenruhe angeordnet..."

Umkehrschluss:

Putin ist der Kriegtreiber dort.
Wer Waffenstillstände anordnen kann,
Ordnet also auch Angriffe an.

Da selbst unsere angeblich FREIEN Medien zu feige sind,
die Wahrheit auszusprechen,
ist ZWISCHEN den Zeilen zu lesen heute wichtiger denn je.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Es ist schwierig, neutral über Gegenden zu berichten, in die man sich 
nicht rein traut. Erst recht, wenn man auch darinnen nicht immer so 
genau weiss, wessen Kugeln einem grad um die Ohren fliegen.

Weshalb die unverfälschte Wahrheit zu erkennen vorwiegend jenen obliegt, 
die sich aus dritter Hand und dem Kaffeesatz informieren.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Es ist schwierig, neutral über Gegenden zu berichten, in die man sich
> nicht rein traut.

man muss auch garnicht in dem Gebiet selbst anwesend sein um zu sehen,
dass der Russe in Syrien nichts zu suchen hat.

Auch alle anderen Ausländer nicht.
Die sollen dieses Land endlich mal in Ruhe lassen.

von Michael W. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Putin ist der Kriegtreiber dort.
> Wer Waffenstillstände anordnen kann,
> Ordnet also auch Angriffe an.

Da ist was dran. Genau so, wie Altkanzler Schröder offenbar Einfluss auf 
die türkische Justiz zu haben scheint, weil er in der Lage ist, D.Y. 
freizubekommen, wie man hört! Und dies, wo doch die türkische Justiz 
angeblich unabhängig ist.

Wie auch immer, dürften aber weder Putin noch Schröder Einfluss auf das 
Wetter haben. Selbiges dreht hier inzwischen auf Frühling. 11 Grad! :D

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> apropos die Russen und Nachrichtendoktrin:
>
> Hiess es nicht kürzlich in den Medien zum Syrien-Krieg sowas wie
>
> "...hat Putin eine Waffenruhe angeordnet..."
>
> Umkehrschluss:
>
> Putin ist der Kriegtreiber dort.
> Wer Waffenstillstände anordnen kann,
> Ordnet also auch Angriffe an.
>
> Da selbst unsere angeblich FREIEN Medien zu feige sind,
> die Wahrheit auszusprechen,
> ist ZWISCHEN den Zeilen zu lesen heute wichtiger denn je.

Dazu sollte man ein wenig über die Geschichte beider Staaten und die 
geostrategische Bedeutun Syriens für Russland wissen.

Syrien ist das russische Gegengewicht zur Türkei in der Nato seit den 
60ern
es war von Anfang an klar, dass Putin seinen Einfluß und seine 
strategischen Stützpunkte dort nicht aufgeben wird. Genau das haben aber 
die Amis versucht durch einen Umsturz des Regimes dort zu erreichen. Und 
wie seid der Kollionialzeiten sind die regionalen Kräfte Schachfiguren 
der Großmächte.

Kleiner Einblick: 
https://www.stern.de/politik/ausland/syrien-und-russland--wie-die-beiden-staaten-enge-verbuendete-wurden-6470606.html

Namaste

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Winfried J. schrieb:
> Syrien ist das russische Gegengewicht zur Türkei
> in der Nato seit den 60ern

ich dachte immer das war Cuba

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
>> Syrien ist das russische Gegengewicht zur Türkei
>> in der Nato seit den 60ern
>
> ich dachte immer das war Cuba

Cuba strategisch gegen die USA
Syrien lokal gegen Türkei und geostrategisch für den Weg durchs 
Mittelmeer

Wie du siehst ist die Sache etwas komplexer verwoben. Jedenfalls haben 
die Russen dort seither strategische Objekte, Marinehafen und 
Luftwaffenstützpunkte. Sowas geben auch die USA nicht einfach so auf, 
nur weil sich der politische Wind in einem verbündeten Staat dreht.


Namaste

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Wir werden OT, auch wenn es ein interessantes Thema ist. Ich werde dazu 
aber nicht mehr schreiben, weil Politikthemen nicht erwünscht sind. Und 
wahrscheinlich ist das auch gut so.

Bleiben wir also beim Klimawandel und der Möglichkeit, diesen zu 
detektieren und zu belegen:

Kürzlich wurde in einem alten Register eine Schrift gefunden, die 
Wetteraufzeichnungen aus dem 18.Jhdt enthielt. Schon damals sorgten sich 
offenbar die Menschen, um das Wetter und ob es auch in Zukunft Ernten 
geben wird.

Hoffen wir mal, dass es in 2-3 Tagen mit der Kälte vorbei ist und die 
Natur nicht zuviel abbekommen hat. Sonst gibt es wieder keine Äpfel und 
Erdbeeren.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Markus W. schrieb:
> Schon damals sorgten sich
> offenbar die Menschen, um das Wetter

das haben die Menschen schon immer getan. Und ist in EINER einzelnen 
Aufzeichnung kein Hinweis auf eine Klimaänderung-

selbst Naturvölker,
die nur als Jäger und Sammler unterwegs waren, sorgten sich.

Das Klima war ohne menschl. Einfluss schon viel wärmer und auch viel 
kälter
Der ganze CO2-Hype ist nur 'ne weitere Masche um uns die Taschen zu 
leeren.

Das heisst nicht, dass ich auch mit Gift-Sauereien einverstanden bin.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Das Klima war ohne menschl. Einfluss schon viel wärmer und auch viel
>kälter

Als gebildeter Mensch weist du sicherlich, daß Klimaveränderung fast 
immmer mit massiven Umwälzungen verbunden waren.

Es gibt Historiker, die die französische Revolution auf einen 
Vulkanausbruch in Island und die damit verbundenen Klimaveränderungen 
zurückführen.

http://www.zeit.de/wissen/geschichte/2010-04/vulkanausbruch-island


>Der ganze CO2-Hype ist nur 'ne weitere Masche um uns die Taschen zu
>leeren.

Schon mal in Erwägung gezogen daß das eine billige Ausrede ist, um aus 
Bequemlichkeit nichts zu ändern?

Oder Gehirnwäsche durch die Öllobby, die ihre Geldquellen durch 
alternative Energien versiegen sieht? Siehe EOH, RWE usw.


Aber mit dem Abzockgefasel kann man sich ja sein Weltbild wunderbar ohne 
Anstrengung bewahren und weiter im Sessel vor sich hin lamentieren.

von Michael B. (alter_mann)


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Kara B. schrieb:
> Aber mit dem Abzockgefasel kann man sich ja sein Weltbild wunderbar ohne
> Anstrengung bewahren und weiter im Sessel vor sich hin lamentieren.

Wieso nutzt Du das Wort Gefasel?
Ist Dir noch nicht aufgefallen, daß der ursprünglich gute Ansatz des 
Klimaschutzes in D längst zu Beute der Abzocker geworden ist? Und damit 
ist das Abzockrealität.
Aber da wird es entweder ideologisch oder politisch und deswegen Schluß 
hier.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Wieso nutzt Du das Wort Gefasel?

Weil man mit diesem Totschlag"argument" jegliche Diskussion 
diskreditiert.


>Und damit ist das Abzockrealität.

Damit bist du argumentativ also schon am Ende. Von den Energiekonzernen 
fühlst du dich also so gar nicht abgezockt.

Früher gab es bei Benzinpreiserhöhungen an der Tanke doch immer einen 
Volksaufstand an den Stammtischen.
Den habe die Multis offenbar sehr erfolgreich auf die Energiewende 
umgeleitet.

>Aber da wird es entweder ideologisch oder politisch und deswegen Schluß
>hier.

Nach Diktat verreist. Ganz große Kino.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
> Als gebildeter Mensch weist du sicherlich, daß Klimaveränderung fast
> immmer mit massiven Umwälzungen verbunden waren.

ja. weiss ich. Und die finden auch längst statt.

und?

man höre doch bitte auf einzig den Menschen dafür verantwortlich zu 
machen.
das hat es alles auch ohne den Menschen schon gegeben.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>...das hat es alles auch ohne den Menschen schon gegeben.

Ich habe weder den Menschen noch sonst irgendjemand für die 
Klimaveränderung verantwortlich gemacht.

Dieser flapsige Spruch "das hat es alles schon gegeben" ignoriert die 
massiven Konsequenzen, die weit über das Abzockgejammer hinausgehen.

Von daher sollte man schon aus reinem gesellschaftlichen 
Selbsterhaltungstrieb versuchen alles zu vermeiden, was diese 
Klimaveränderung, die offenbar auch von dir nicht abgestritten wird, 
auslöst bzw. verstärkt.

Im Übrigen kann ich nicht erkennen, was außer irgendwelchen billigen 
Abzockvorwürfen, mittelfristig gegen die Umstellung auf regenerative 
Energien spricht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
> Klimaveränderung, die offenbar auch von dir nicht abgestritten wird,

ganz richtig erkannt, die Veränderung bestreite ich nicht.

Ich bestreite nur dass der Mensch alleine an allem Schuld sein soll.
So wie es uns immer gebetsmühlenartig eingetrichtert werden soll.

BTW
wenn dem Staat wirklich etwas an dieser Thematik gelegen wäre,
würde unsere Gesellschaft und Wirtschaftsform längst anders aussehen.

Verbrennermotoren wären längst verboten,
oder zumindest aus Ballungszentren komplett verbannt.

Aber halt ach...
Die Arbeitsplätze, nein. DAS geht nun wirklich nicht.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Ich bestreite nur dass der Mensch alleine an allem Schuld sein soll.

D.h. der Mensch trägt also zumindest eine Mitschuld.

>So wie es uns immer gebetsmühlenartig eingetrichtert werden soll.

Das kann man von dem Gegenteil auch behaupten.

>wenn dem Staat wirklich etwas an dieser Thematik gelegen wäre,
>würde unsere Gesellschaft und Wirtschaftsform längst anders aussehen.

Da kannst du ganz beruhigt sein. Jegliche Änderungen werden mit 
Abzockvorwürfen von desinteressierter Seite gleich beerdigt.

>Aber halt ach...
>Die Arbeitsplätze, nein. DAS geht nun wirklich nicht.

Du wärst also jetzt echt bereit persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen?

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Sowas geben auch die USA nicht einfach so auf,
> nur weil sich der politische Wind in einem verbündeten Staat dreht.

Der grösste Stützpunkt der USA im Pazifik war auf den Philippinen, Subic 
Bay und Clark Air Base. Der Vertrag wurde 1991 nicht verlängert und die 
Amerikaner zogen ab.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
>>Die Arbeitsplätze, nein. DAS geht nun wirklich nicht.
>
> Du wärst also jetzt echt bereit persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen?

Nachteile?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Sowas geben auch die USA nicht einfach so auf,
>> nur weil sich der politische Wind in einem verbündeten Staat dreht.
>
> Der grösste Stützpunkt der USA im Pazifik war auf den Philippinen, Subic
> Bay und Clark Air Base. Der Vertrag wurde 1991 nicht verlängert und die
> Amerikaner zogen ab.

A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Sowas geben auch die USA nicht einfach so auf,
>> nur weil sich der politische Wind in einem verbündeten Staat dreht.
>
> Der grösste Stützpunkt der USA im Pazifik war auf den Philippinen, Subic
> Bay und Clark Air Base. Der Vertrag wurde 1991 nicht verlängert und die
> Amerikaner zogen ab.

Das mag sein, ist jedoch kein Gegenbeweis zu meiner These und mit 
Sicherheit nicht vergleichbar.

Namaste

von Toralf W. (toralf)


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Es kommt halt immer drauf an wo ihr wohnt ...
>>Da scheint was dran. Auch für heute nacht war noch zweistellig Minus
>>angekündigt und weit und breit nichts davon ist eingetroffen.
Die Jahresdurchschnittstemperaturen im Nordosten sinken von Jahr zu 
Jahr.
Nix mehr mit "Offenbach 20 Grad",und Störche werden es immer weniger bei 
uns, sogar die bleiben lieber im warmen Süden.
Gruß

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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hier in S-H hats in den letzten Jahren oft Tage im Juli
mit unter 15°C gegeben. im vorletzten Sommer einen Tag mit nur 10,2°C

und zwar nicht nachts, sondern um 15Uhr.

dafür sind hier die Wintertage oft genauso warm ;)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Sowas geben auch die USA nicht einfach so auf,
>> nur weil sich der politische Wind in einem verbündeten Staat dreht.
>
> Der grösste Stützpunkt der USA im Pazifik war auf den Philippinen, Subic
> Bay und Clark Air Base. Der Vertrag wurde 1991 nicht verlängert und die
> Amerikaner zogen ab.

p.S. hier eine Kleinigkeit zur Bedeutung Syriens ich hoffe hier wird der 
Unterschied klarer.

https://derstandard.at/2000076379732/Schlacht-um-Afrin-Schuss-ins-Nato-Knie

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Hallo nochmal:

und das hier ist mal etwas ausführlicher, für den den es interessiert.
Der Vortrag dauert ca. 45 min um ihn vollständig zu höhren sollte man 
ihn herunterladen.


http://dlplanetschule-a.akamaihd.net/tele-akademie/ta180318_michael_lueders_-_wie_der_westen_syrien_ins_chaos_stuerzte_-_orginallaenge.mp4

Namaste

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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vielleicht sollte Volker Pispers das nochmal erklären...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> Volker Pispers das nochmal erklären...

Du meinst 45 min Aufmerksamkeit sind zu anstrengend für einige Menschen?

Namaste

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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nö, weil der das RICHTIG erklärt und die Dinge beim Namen nennt.

dazu braucht man dann nur ein paar Minuten.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Soso, morgen fängt der Frühling an und in Berlin fallen heute dicke 
Schneeflocken. Ist doch alles bestens...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Hier auch,
trotzdem Nachrichten : "Gletscherschmelze nicht zu verhindern."

Ach?

vielleicht sollte der Mensch mal aufhören die Natur in ihrer Entwicklung 
nach Belieben beeinflussen oder an Veränderung hindern zu wollen. 
Respekt fängt da an wo man die Realität anerkennt. Ich kann mein Handeln 
beeinflussen nicht aber das Anderer. Genau so sollte die Menschheit ihr 
Verhältnis zur Natur betrachten und sich nicht wichtiger nehmen als den 
Rest des Universums.

Namaste

von Michael W. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Es gibt Historiker, die die französische Revolution auf einen
> Vulkanausbruch in Island und die damit verbundenen Klimaveränderungen
> zurückführen.

Und warum ist der Vulkan in Island ausgebrochen? Gemäss Chaostheorie 
deshalb, weil Kardinal Richelieu 100 Jahre zuvor gepupst hat?

Ok, es gibt immer gegenseitige Beeinflussungen, aber der Anstieg das CO2 
ist ja augenscheinlich extremer, als er je war. Fragt sich halt, was man 
dagegen tun kann. Wenn wir hier 50% sparen, reicht es, wenn die Chinesen 
2% zulegen, damit sich gar nichts ändert. Und die Chinesen legen jedes 
Jahr 7% zu.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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es könnte schon helfen,
wenn Millionen von Menschen von EINEM Job leben könnten.
Dann müssten nicht soviele Leute die Verkehrswege dicht machen.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>wenn wir hier 50% sparen, reicht es, wenn die Chinesen
>2% zulegen, damit sich gar nichts ändert. Und die Chinesen legen jedes
>Jahr 7% zu.

Mit dieser schlichten Sichtweise kann ich meinen Müll jedesmal im Wald 
entsorgen. Die Chinesen sind immer schlimmer.

>Gemäss Chaostheorie
>deshalb, weil Kardinal Richelieu 100 Jahre zuvor gepupst hat?

Es ging darum das Klimawandel zu massiven gesellschaftlichen Umwälzungen 
führen kann. Diese Sichtweise  hat dich sichtbar überfordert.

Dein dümmlicher Kommentar lässt außerdem vermuten, daß du von 
Chaostheorie auch keine Ahnung hast.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
> Dein dümmlicher Kommentar lässt außerdem vermuten, daß du von
> Chaostheorie auch keine Ahnung hast.

Dein Kommentar lässt vermuten das du ein überhebliches ....

das will darf ich hier nicht sagen, aber es fängt mit "A" an und hört 
mit "och" auf.

Kara B. schrieb:
> Es ging darum das Klimawandel zu massiven gesellschaftlichen Umwälzungen
> führen kann. Diese Sichtweise  hat dich sichtbar überfordert.

und beide willst du verhindern?

Kleiner Tip: Evolution findet nach ihren Regeln statt nicht nach dem 
Willen der Menschen  auch die Menschliche.  Wenn sie nicht mehr 
stattfindet ist die Menschheit tot. Es kommt nicht darauf an 
Veränderung(Umwälzung) zu verhindern, sondern sich anzupassen.

Ja die veränderungen werden Stattfinden ob ihr wollt oder nicht,
klimatisch und gesellschaftlich, so oder so.

„Survival of the Fittest“ bedeutet im Sinne der Darwin'schen 
Evolutionstheorie das Überleben der am besten angepassten Individuen. 
Dieser Ausdruck wurde im Jahr 1864 durch den britischen 
Sozialphilosophen Herbert Spencer geprägt. Charles Darwin übernahm den 
Ausdruck ab der 5. englischsprachigen Auflage .... 
https://de.wikipedia.org/wiki/Survival_of_the_Fittest

Es ist erstaunlich wie die Menschen am alten festhalten wollen ob wohl 
sich rund um sie herum ständig alles ändert. wollen sie das alles bleibt 
wie es ist.
Und für jedes beharren Wollen gründen sie eine Neue Partei um an irgend 
etwas Überkommenen festzuhalten. Statt zu sehen wohin die Reise geht und 
sich fit zu machen wollen sie die Zeit anhalten.



Die schwarzen beim Glauben, die Roten bei der Organisation der Arbeit, 
die Gelben beim Verteilen des Mehrwerts, die Grünen in fragen der Natur,
die Blauen bei der Bevölkerungszusammensetzung.

Super Idee, good luck

Mann, Mann, Mann
Gott, wenn es dich denn gibt, warum hast du die Evolution erfunden ohne 
Hirn regnen zu lassen?


Namaste

: Bearbeitet durch User
von Karsten U. (herr_barium)


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O.T.
Winfried J. schrieb:
> Dein Kommentar lässt vermuten das du ein überhebliches ....

Ich mache mal Deine Vermutung über diesen Zeitgenossen zur Gewißheit.
Den habe ich vor etwa einem Jahr in meine Filterdatei eingetragen. Wie 
ich sehe, (wenn er von jemand zitiert wird) immer noch aus gutem Grund.

Aber Vorsicht: Er scheint unter Naturschutz zu stehen. Wehrst Du Dich, 
wirst Du gesperrt -er treibt sein Unwesen weiter.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Dein Kommentar lässt vermuten das du ein überhebliches ....

Ich weiß, du würdest in erst einmal in einem Stuhlkreis mit dem 
jeweiligen Dummschwätzer diskutieren und mit einem süßlichen "Namaste" 
deine gute Gesinnung belegen.

Offenbar findest du Diskussion auf Basis von Fürzen deinem Niveau 
angemessen.


>und beide willst du verhindern?

Wo habe ich etwas von verhindern geschrieben? Es ging darum, daß 
Klimawandel nicht einfach heißt, daß wir hier im Winter evtl. weniger 
Heizen müssen.

>„Survival of the Fittest“ bedeutet im Sinne der Darwin'schen
>Evolutionstheorie das Überleben der am besten angepassten Individuen.

Laber, Rhabarber, Schwätz. Das war nicht das Thema. Ich glaube du 
solltest besser bei den Richelieuschen Fürzen bleiben.

>Gott, wenn es dich denn gibt, warum hast du die Evolution erfunden ohne
>Hirn regnen zu lassen?

Wie ist das jetzt bei dir? Du bist bestimmt hirnmäßig allerbestens 
ausgestattet. gelle.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Herr B. schrieb:
> Aber Vorsicht: Er scheint unter Naturschutz zu stehen. Wehrst Du Dich,
> wirst Du gesperrt -er treibt sein Unwesen weiter.

Mach dir keinen Kopf, den kenne ich seit er das erste mal hier rein 
gescheißert ist. Den sitz ich auf der Linken aus, aber er muss nicht 
glauben, dass er sich hier unwidersprochen den Zampano spielt. Bisher 
hat er hier mit seinem fäkalem Rumgeprolle noch nichts erreicht und das 
ist gut so.  Sein Spritzwasser perlt an mir ab wie an einer Ente, aber 
schön wie er reagiert wenn er den Spiegel erblickt.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Bisher
>hat er hier mit seinem Rumgeprolle noch nichts erreicht

Ja, ganz m Gegensatz zu dir.

Aber schon süß, wie sich unser Namaste-Moralist mit Flachwitz-Paule 
zusammen ausheult.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ Ka Be
Geh heim Mami hat gerufen. Du musst in die Heia.
Vielleicht wirst dann ja irgendwann mal erwachsen. und lernst dich 
benehmen.
Bis dahin
Namaste

von Michael W. (Gast)


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Interessant, wo dieser thread jetzt hingeht.

Kara B. schrieb:
> Mit dieser schlichten Sichtweise kann ich meinen Müll jedesmal im Wald
> entsorgen. Die Chinesen sind immer schlimmer.
Völlig falsche Schlussfolgerung Deinerseits.

Es ist nur eine Tatsache, dass auch andere Menschen den Wohlstand haben 
wollen, den wir hier haben und man sich im Klaren sein muss, dass das 
CO2-Einsparen ein Irrweg ist. Man wird sich mit den Folgen 
auseinandersetzen müssen.

Aufs Sparen zu setzen, ist Illusion, zumal wir es ja nicht einmal 
hinbekommen. Klimaziele werden bekanntlich verfehlt und daher 
aufgeweicht.

> Dein dümmlicher Kommentar lässt außerdem vermuten, daß du von
> Chaostheorie auch keine Ahnung hast.
Nein, Du warst es, der die CT unpassenderweise hier im thread eingeführt 
hat, obwohl sie nichts aussagt. Der Klimawandel ist nicht chaotisch 
erklärbar, sondern 100% kausal. Er ist nur nicht 100% berechen- und 
bezifferbar. Im Übrigen müsste Du umgekehrt argumentieren, denn Du bist 
ja derjenige, der uns hier die Kausalität des CC nahebringen möchte ;-)

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Markus W. schrieb:
> Nein, Du warst es, der die CT unpassenderweise hier im thread eingeführt
> hat,

Magst du mir die Stelle wo ich die CT einführe freundlicherweise zeigen? 
Sollte dir als Fachmann doch nicht schwer fallen.

von Thomas V. (tommy_v)


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Wochenlang täglich über 30 Grad Celsius.





Alle stöhnen wegen dem Wetter.





Ausser den Germanistik-Studenten.






Die stöhnen wegen des Wetters.



;-)

von Michael B. (alter_mann)


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Ach, es gibt schon noch andere Leute neben den Germanisten, die den 
Genitiv* kennen und benutzen.
Mir ist übrigens das Wetter egal. Ich stöhne wegen der Hitze!

* Für Absolventen alternativer Bildungswege: Wes-Fall oder 2. Fall :-)

von Michael W. (Gast)


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Diese Hitzewelle ist ein weiterer Beweis, dass es mit dem Klima bergab- 
und mit den Temperaturen bergauf geht. Wir hatten hier im Büro teilweise 
40 Grad Celsius, weil keine Klimaanlage installiert ist. (Es handelt 
sich nicht um eigentlich als Büroräume gebaute Wohnanlagen). Als 
Selbständiger sich ein Büro zu mieten, welches als Gewerberaum deklaiert 
wurde, entsprechend ausgerüstet ist und sicher auch eine Klima hat, 
lohnt sich nicht.

Wie lautet die Lösung: Pause machen und abends arbeiten. Das geht nur 
nicht, wenn auch abends noch 30 Grad herrschen und der ganze Tanz 6 
Wochen dauert. Ich habe jetzt in den letzten 8 Wochen nicht einmal 100h 
gerarbeitet. Da  macht man dann Kundenbesuche, Urlaube, fährt in kühle 
Museen oder geht ins Schwimmbad.

Aber lange kann man das nicht durchhalten.

Die Schwierigkeit ist, dass wir hier in DE nicht an solche Temperaturen 
gewöhnt sind, keine Klimaanlagen in den Häusern haben. Mein Kollegen im 
Süden Frankreichs z.B. kennen das Problem nicht. Da läuft die Klima in 
den Büros und in den Privathäusen zwischen Mai und September, inzwischen 
bis Oktober.

Und wie lautet die Lösung für die Menschheit an sich? Die Bauern in DE 
kriegen es schon zu spüren, sollen sich teuere Versicherungen gegen 
Ernteausfall leisten. Die Frage ist, ob sich dann das Anbauen von Obst 
und Getreide hierzulande noch lohnt.

Etliche Bauern haben schon ihre Felder umgepflügt, damit sie nicht in 
Brand geraten können. Zu Ernsten wäre eh nichts mehr gewesen.

Das wird heftig die nächsten Jahre! Und das ist nicht nur das Jahr 2018. 
Auch 2016 und 2017 waren warm und es gab Hitzetage.

von (prx) A. K. (prx)


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Markus W. schrieb:
> Diese Hitzewelle ist ein weiterer Beweis, dass es mit dem Klima bergab-
> und mit den Temperaturen bergauf geht.

Hier gehts dieser Tage mit den Temperaturen abwärts. ;-)

Soll ein guter Wein-Jahrgang werden und Äpfel gibts "überreichlich".

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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Markus W. schrieb:
> Das wird heftig die nächsten Jahre!

Eher nur etwas unangenehm für uns im Vergleich zu den Fischen in den 
Flüssen, denn die können nicht mal eben eine kalte Dusche nehmen. Ab 
27°C Wassertemperatur ist sterben angesagt. Aber wer braucht schon 
Fische.

Und im Vergleich immer noch lächerlich, wenn man bedenkt, was 
langfristig auf die nächsten Generationen zu kommen könnte:

"Kippendes Klimasystem: "Forscher warnen vor Entstehung einer Heißzeit"

"Die Gefahr einer Heißzeit kann aus Sicht von Klimaforschern selbst beim 
Einhalten des Pariser-Klimaabkommens nicht ausgeschlossen werden."

"Die Forscher analysierten sogenannte Kippelemente im Klimasystem. Dazu 
gehören etwa die auftauenden Permafrostböden in Russland, die 
Eisschmelze in der Antarktis, die sich erwärmenden Methanhydrate auf dem 
Meeresboden und die großen Ökosysteme wie der Amazonas-Regenwald."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-forscher-warnen-vor-entstehung-einer-heisszeit-a-1221915.html

Ich ahne schon lange, dass es irgendwelche Seiteneffekte geben könnte 
und als Folge davon ein Dominostein den anderen in Gang setzt. Sind die 
Geister mal aus der Flasche, werden sie nicht in die Flasche zurück zu 
bekommen sein. Portugal sah diese Tage 45°C, die wären sicher froh 
gewesen, wenn sie angenehme 35°C hätten genießen können.

Seit wie vielen Jahrzehnten höre ich eigentlich, es sei 5 vor 12?
Kann mal jemand die kaputte Uhr reparieren?

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Soll ein guter Wein-Jahrgang werden und Äpfel gibts "überreichlich".

Eher nicht! Der Wein kommt aus kleinen Trauben, die wenig Säure haben, 
weil zu früh geerntet. Die konnten wenig "Boden" aufnehmen. Auch die 
Äpfel sind klein und fallen alle vorzeitig vom Baum.

von (prx) A. K. (prx)


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Markus W. schrieb:
> Eher nicht! Der Wein kommt aus kleinen Trauben, die wenig Säure haben,
> weil zu früh geerntet. Die konnten wenig "Boden" aufnehmen.

"Ein zufriedenstellender Behang sowie der ausgezeichnete Reife- und 
Gesundheitszustand der Trauben lassen derzeit auf einen guten 
Weinjahrgang 2018 hoffen."
https://www.deutscheweine.de/aktuelles/meldungen/details/news/detail/News/frueheste-weinlese-erwartet/

> Auch die Äpfel sind klein

"Die Bäume sind nach den Ernteeinbußen durch Frost im vergangenen Jahr 
aber übervoll und die Früchte größer als sonst."
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/Friedrichshafen-Apfelernte-der-Fruehsorten-hat-begonnen,ernte-fruehe-apfelsorten-bodensee-oberschwaben-100.html

> und fallen alle vorzeitig vom Baum.

Man holt sie halt vorher runter: "Apfelernte ungewöhnlich früh"

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Ach, es gibt schon noch andere Leute neben den Germanisten, die
> den
> Genitiv* kennen und benutzen.
> Mir ist übrigens das Wetter egal. Ich stöhne wegen der Hitze!
>
> * Für Absolventen alternativer Bildungswege: Wes-Fall oder 2. Fall :-)

Früher sagte man auch Genitiv dazu. ;)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Markus W. schrieb:
> Die Bauern in DE
> kriegen es schon zu spüren,

die sollen mal den Ball flach halten.
früher hat man regelmässig die Felder
mit grossen Wassersprenklern berieselt.
Heute sehe ich das nirgends mehr.

Markus W. schrieb:
> Diese Hitzewelle ist ein weiterer Beweis, dass es mit dem Klima bergab-
> und mit den Temperaturen bergauf geht.

Man will die Menschen dafür verantwortlich machen,
während man aber auf der nächsten Parteiveranstaltung
die Vorzüge des Kapitalismus preist.
Immer mehr, immer schneller, immer grösser, immer weiter.

Solange wir z.B. 3 laufende meter Regalfläche im Supermarkt
nur für Zahnbürsten brauchen, habe ich ausschliesslich
nicht-jugendfreie Bezeichnungen für unsere "Weltenlenker" im Sinn.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> Markus W. schrieb:
>> Die Bauern in DE
>> kriegen es schon zu spüren,
>
> die sollen mal den Ball flach halten.
> früher hat man regelmässig die Felder
> mit grossen Wassersprenklern berieselt.
> Heute sehe ich das nirgends mehr.

Der Strompreise für die Pumpen is geringfügig gestiegen. Ausserdem ist 
Dünger und Gift wahrscheinlich billiger als diese riesigen 
Metallgestelle.

> Man will die Menschen dafür verantwortlich machen,
> während man aber auf der nächsten Parteiveranstaltung
> die Vorzüge des Kapitalismus preist.
> Immer mehr, immer schneller, immer grösser, immer weiter.
>
> Solange wir z.B. 3 laufende meter Regalfläche im Supermarkt
> nur für Zahnbürsten brauchen, habe ich ausschliesslich
> nicht-jugendfreie Bezeichnungen für unsere "Weltenlenker" im Sinn.

+5 ...

von Stefan F. (Gast)


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Das Thema wird sich sicher im Laufe der kommen 100 Jahre von selbst 
regulieren.

Irgendwann haben wir nichts mehr, was wir verbrennen können. Oder wir 
verbrennen wirklich alles und verhungern deswegen. Oder wir werden durch 
die Hitze unfruchtbar. Weniger Menschen = vermutlich besser für die 
Natur.

Man sollte bei den ganzen Schuldzuweisungen wegen dem Klimawandel auch 
nicht vergessen, dass wir am Ende einer Eiszeit leben. Dass es wärmer 
wird, ist völlig normal, wir beschleunigen den Vorgang bloß ein wenig.

Keine Einzelperson kann die Welt retten und niemand wird alle anderen 
Menschen dazu bewegen, nach seiner Pfeife zu tanzen. Schon gar nicht, 
wenn es um Umweltschutz geht, da haben einfach zu viele Mächtige kein 
Interesse dran und daran wird sich in absehbarer zeit auch nichts dran 
ändern.

Bleibt also nur die Erkenntnis, dass die Menschheit aus der Ferne 
betrachtet so dumm ist, sich selbst zu vernichten. Wer das böse Spiel 
nicht mitspielen will, muss sich erhängen.

Wir können uns lediglich darum bemühen, menschlich zu bleiben. Damit 
meine ich: Anderen zu helfen wo es geht und rücksichtsvoll handeln, 
soweit wir können.



Ich hatte mich neulich mal mit einem Öko Mann unterhalten, der mächtig 
Stolz darauf war, so viel wie möglich persönlich mit seinem Auto bei 
Bauern außerhalb der Stadt einzukaufen und seine Wohnung mit 
nachwachsendem Holz zu beheizen. Dass er mit dem Auto und dem Holz die 
Luft mehr verpestet als die LKWs vom Penny Markt, hat er irgendwie 
verdrängt. Und er glaubt auch ganz fest daran, dass unsere Wälder genug 
Holz hätten, so dass alle deutsche damit ihre Häuser beheizen können.

von (prx) A. K. (prx)


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● J-A V. schrieb:
> die sollen mal den Ball flach halten.
> früher hat man regelmässig die Felder
> mit grossen Wassersprenklern berieselt.
> Heute sehe ich das nirgends mehr.

Wobei das ganz gut so wäre. Denn wenn man Bewässerung richtig macht, 
dann verdampft man das Wasser nicht, sondern versorgt die Pflanzen 
damit. Allerdings ist das weniger auffällig.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stefanus F. schrieb:
> Schon gar nicht, wenn es um Umweltschutz geht,
> da haben einfach zu viele Mächtige kein Interesse dran

Umweltschutz, Nachhaltigkeit etc:
unsere Wirtschaftsform passt dazu nicht.

Da bräuchten wir gänzlich andere Modelle und Vorschriften.

von Gustav K. (hauwech)


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Stefanus F. schrieb:
> Schon gar nicht, wenn es um Umweltschutz geht, da haben einfach zu
> viele Mächtige kein Interesse dran und daran wird sich in absehbarer
> zeit auch nichts dran ändern.

Da muss man nicht sonderlich mächtig sein: Wenn ich an einem beliebigen 
Großflughafen die langen Schlangen und das bunte Treiben an den Check-In 
Schaltern sehe, hat auch Otto Normalo wenig bis kein Interesse am 
Umweltschutz. Man will mit dem Billigflieger für 199 Euro nach Mallorca, 
scheiß doch auf den Umweltschutz! Selbst sich häufende Berichte über 
prekäre Zustände in Cockpit und Kabine interessieren keine Sau, 
Hauptsache billig.

von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Man will mit dem Billigflieger für 199 Euro nach Mallorca,

Teuerflieger sind derzeit auch nicht sauberer. ;-)

von Gustav K. (hauwech)


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Gustav K. schrieb:
> Portugal sah diese Tage 45°C [im Schatten] ...

Hinweis: Die Körpertemperatur des Homo Sapiens beträgt 37°C.
Wird häufig übersehen oder als nicht wichtig eingestuft.

von Gustav K. (hauwech)


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A. K. schrieb:
> Teuerflieger sind derzeit auch nicht sauberer. ;-)

Es geht nicht um sauber oder nicht, sondern um die Notwendigkeit.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Hinweis: Die Körpertemperatur des Homo Sapiens beträgt 37°C.
> Wird häufig übersehen oder als nicht wichtig eingestuft.

Verdunstungskühlung kann auch bei 45°C noch funktionieren.

von Michael W. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Irgendwann haben wir nichts mehr, was wir verbrennen können.

Na im Hammbarcher Forst wird demnächst gebuddelt. Kohle wie in den 
50ern, damit RWE weiter kassieren kann und der Kunde nicht erta über die 
Billignabieter den billigen Atomstrom aus Belgien oder Frankreich kauft.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wir haben ja schon in den 70ern und 80ern gelernt,
dass demonstrieren nix nützt.

eine Diktatur bekommt man zwar gestürzt
aber wenn der Staat was in Sachen Verkehr und Energie machen will,
dann ist aber sowas von Schluss mit Lustig.

von Martin H. (horo)


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● J-A V. schrieb:
> wir haben ja schon in den 70ern und 80ern gelernt,
> dass demonstrieren nix nützt.

Aktueller Filmtip: https://de.wikipedia.org/wiki/Wackersdorf_(2018)
Der Film soll am 20. September 2018 in die deutschen Kinos kommen.

von (prx) A. K. (prx)


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● J-A V. schrieb:
> wir haben ja schon in den 70ern und 80ern gelernt,
> dass demonstrieren nix nützt.

Du meinst wahrscheinlich die 1870/80er. Denn jene Jahre, die ich erlebt 
habe waren summarum anders. Manches davon hatte Auswirkung. Freilich 
nicht alles und mitunter erst langfristig in einem grösseren 
Zusammenhang.

Du darfst nicht erwarten, dass alle sofort auf Kommando reagieren, bloss 
weil einige Leute auf der Strasse sind. Demos sind nur eines von vielen 
Elementen der Politik.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Du meinst wahrscheinlich die 1870/80er

nö.
Startbahn West, Brokdorf etc.
siedle ich schon in die letzte Hälfte des 20. Jahrhunderts an.
Zu Kaisers Zeiten war gerade mal Aluminium der letzte High-Tech-Schrei.

Wackersdorf wurde eher wegen der Konkurrenz aus Frankreich eingestellt.

von (prx) A. K. (prx)


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M. W. schrieb:
>> Soll ein guter Wein-Jahrgang werden und Äpfel gibts "überreichlich".
>
> Eher nicht! Der Wein kommt aus kleinen Trauben, die wenig Säure haben,
> weil zu früh geerntet. Die konnten wenig "Boden" aufnehmen.

"Fruchtige Weißweine, vollmundige Rotweine - 2018 wird ein 
Ausnahme-Jahrgang"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/winzer-2018-wird-als-absoluter-ausnahme-jahrgang-in-die-geschichte-eingehen-a-1231544.html

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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2018 ist ein schlechtes Pilzjahr.
auch wenn die Trockenheit hier in Holstein nicht ganz so extrem war,
gibts fast nix.
aber viel unbrauchbares, z.B. Knollenblätterpilze ohne Ende.

;)
Ich könnte die halbe Republik hundertfach töten
:]

von Michael B. (alter_mann)


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● J-A V. schrieb:
> ;)
> Ich könnte die halbe Republik hundertfach töten
> :]

Nur ein paar bestimmte Leute würden mir für den Anfang schon reichen.

von Michael W. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> auch wenn die Trockenheit hier in Holstein nicht ganz so extrem war,
> gibts fast nix.

Unser Walnussbaum hat nur harte und verttrocknete Nüsse, die bitter 
schmecken. Erstmalig!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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dafür kannst Du Äpfel ohne Ende geschenkt bekommen.
Die Leute bieten das in den Verschenk-Börsen wie sauer Bier an.

kommt gleich hinter Gehwegplatten und Weck-Gläser.

von Michael W. (Gast)


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Geschankt gibt es da nur den Dreck, den keiner haben will :-)

Langen, 16:45, 17 Grad bei offenem Fenster.

von (prx) A. K. (prx)


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Gegen zweimal im Jahr frische deutsche Erdbeeren hätte ich nichts 
einzuwenden: 
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/frische-erdbeeren-im-november,november-erdbeeren-100.html

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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M. W. schrieb:
> Geschankt

wird inne Kneipe ;)

von Michael W. (Gast)


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M. W. schrieb:
> er ist noch mehr kaputt in unserer Welt? Ist das noch normal, was hier
> abgeht? - Nächstes Jahr um die Zeit kann ich sicher Palmen züchten. Ich
> frage mich, ob ich mich freuen soll, oder nicht.

3 Jahresbilanz: In der vergangenen Woche waren es generell 2stellige 
Temperaturen und morgen, eine Woche später, als damals, sind 18 Grad 
gemeldet. Das mit den Palmen wird noch etwas dauern, aber nicht mehr 
lange.

von (prx) A. K. (prx)


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M. W. schrieb:
> Nächstes Jahr um die Zeit kann ich sicher Palmen züchten.

Keine ganz neu Idee. Palmen im Schnee, in D:
https://www.mein-schoener-garten.de/sites/default/files/styles/og_image/public/images/Mainau-Palmen-600.jpg

von Stefan F. (Gast)


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M. W. schrieb:
> Das mit den Palmen wird noch etwas dauern, aber nicht mehr lange.

Ich habe im Sommer eine Palme aus Jux in den Garten verpflanzt weil wir 
sie nicht mehr in der Wohnung haben wollten. Noch sieht sie gut aus, ich 
bin mal gespannt, wie lange sie durchhält.

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt winterfeste Sorten.

von Michael W. (Gast)


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Diesmal packen wir es: Weihnachten 2018 wird zweistellig positiv.

Noch haben wir 0 aber das Hoch kommt und ab Samstag und Sonntag sind 
11Grad angekündigt. 11 Grad Plus wohlgemerkt.

Wenn es so weiter geht, haben wir 2020, wenn die 
Fussballweltmeisterschaft stattfindet, dann schon 15 Grad im Dezember 
und machen public viewing. Die Temperaturen entsprechen dann denen, die 
wir in den 80ern in einem verregneten Sommer im Erzgebirge hatten.

von (prx) A. K. (prx)


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Also ich finde 1°C am 1. Feiertag nicht wirklich tropisch.
https://www.yr.no/sted/Tyskland/Baden-Württemberg/Friedrichshafen/langtidsvarsel.html

Der Vorhersagebreich ist auf diese Distanz recht flexibel, Freitag ist 
effektiv Sense:
https://kachelmannwetter.com/de/vorhersage/2924585-friedrichshafen/ensemble/euro

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Teuerflieger sind derzeit auch nicht sauberer. ;-)

Na dann habe ich ja ein gutes Argument für meinen Arbeitsdiesel als 
Ausgleich frei. Ich bin noch nicht einmal abgehoben und meine einzige 
Kreuzfahrt machte ich mit der VM also rein dienstlich.

Namaste

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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M. W. schrieb:
> Diesmal packen wir es: Weihnachten 2018 wird zweistellig positiv.

wir hatten hier schon mal +15° über Weihnachten,
etliche Tage lang in dem Bereich.

Mit blühenden Forsythien

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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● J-A V. schrieb:
> wir hatten hier schon mal +15° über Weihnachten,
> etliche Tage lang in dem Bereich.

2012 in Südoststeiermark:

Um 14: 45 war es plötzlich dunkel wie jetzt um 16:30 und dann
ist am 25. Dezember für eine viertel Stunde die Hölle losgebrochen...

Bei 15 Grad Plus!


Sogar die Alten haben gesagt, dass sie so etwas nie erlebt haben,
am christtag...

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ja ich meine auch, dass diese +15° hier auch in 2012 waren.

von Michael W. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Der Vorhersagebreich ist auf diese Distanz recht flexibel, Freitag ist
> effektiv Sense:
> https://kachelmannwetter.com/de/vorhersage/2924585-friedrichshafen/ensemble/euro

Da hat sich der Herr Kachelmann aber kräftig getäuscht. Gestern, am 
Freitag waren es 10°, heute messe ich 12°. Morgen soll es einstellig 
werden, glaube ich aber auch erst, wenn ich es sehe.

von (prx) A. K. (prx)


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M. W. schrieb:
> Da hat sich der Herr Kachelmann aber kräftig getäuscht.

Seine Aussage war, dass ab Freitag keine leidlich klare Vorhersage mehr 
möglich sei.

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Mitte Januar 2019: Nachst um 22.00 immer noch 4° Plus.
Die kommende Woche Nachts maximal -1°
Tendenz die kommenden 2 Wochen: leicht steigend.

War es das schon mit dem Winter?

von (prx) A. K. (prx)


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Das ist die angekündigte Kältewelle.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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also hier in S-H hatten wir auch schon -10° in der Nacht.
grad letzte Woche.
in der Temp Anzeige im Auto waren es dabei -7° (unterm Carport)

Letztes Jahr die sogenannte Russenpeitsche kam mit bis zu -13° daher.
also ja...doch es wird wärmer...

von Stefan F. (Gast)


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Gestern habe ich an meinem Auto ein Platik-Teil mit Kleber repariert. Es 
war sooooo kalt, dass ich es zum Trocknen in die Wohnung nehmen musste. 
Das ist echt schrecklich :-)

Was passiert eigentlich mit Schneeglöckchen und Co wenn sie nicht mehr 
einfrieren?

von Mani W. (e-doc)


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Und hier der Wetterbericht aus der Südoststeiermark, unterstes
Zipfel:

Höhe ca. 360m und eben jetzt Plus 0,7 Grad Plus, keine Sterne
zu sehen...

von Mike J. (linuxmint_user)


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● J-A V. schrieb:
> Mit blühenden Forsythien

Vor meinem Fenster ist eine kleine Löwenmaul-Pflanze, welche die ganze 
Zeit geblüht hat und erst Anfang Januar sind die Blüten erfroren.
Hätte ich die Pflanze etwas mit Stroh geschützt, dann könnte sie die 
ganze Zeit durch blühen ... wird ja jetzt wieder warm.
Wir haben gestern einen kleinen Graben gebuddelt um ein Leerrohr 
verlegen zu können, damals war der Boden bis in den Februar gefroren.

von Weingut P. (weinbauer)


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Weiter oben wurde die Beregnung von Feldern angesprochen ...
Das wurde nicht gemacht, weil es sich schlicht nicht lohnt. Die 
Aggregate laufen meist mit Diesel (nicht Heizöl, darf nicht sein, Zoll 
kontrolliert), Diesel ist teuer und Wasser braucht man eben auch, aus 
Brunnen, weil die Entnahme aus Oberflächengewässern problematisch und 
meist auch verboten ist. Und der Hauptgrund: Der Weltmarktpreis für 
Feldfrucht ist im Arsch, der Aufwand kommt monetär nicht raus.
Im Wein- und Obstbau wird vereinzelt auf leichten Standorten 
Tropfbewässerung eingesetzt.

Weihnachten 15 haben wir mittags auf der Terrasse Kaffee getrunken.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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sou, heer schnööt dat allwedder

von (prx) A. K. (prx)


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von Magnus L. (magugu)


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Ich verstehe deine Frage nicht

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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dat üs keen frooch wess

von Michael W. (Gast)


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Magnus L. schrieb:
> Ich verstehe deine Frage nicht

Hamburger Platt Deutsch

Die schnacken da so.

von K. L. (Gast)


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So schlimm kann es mit dem Klimawandel nicht sein. Der Mai 2019 war der 
Kälteste seit 6 Jahren. So gut wie keine Sonnentage und Sonnenstunden am 
Stück, abgesehen von einzelnen Regionen.

1,6 Grad unter dem Durchschnitt seit 1961!

von Richard H. (richard_h27)


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Klaus L. schrieb:
> So schlimm kann es mit dem Klimawandel nicht sein. Der Mai 2019 war der
> Kälteste seit 6 Jahren.

Das kommt von dieser Freitagsschuleschwänzerei

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das typische "EsregnetsofortwennichdenHimmelnuranschaue - Wetter"

-und immer feiertags.

von K. L. (Gast)


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und heute war Sonnenschein angekündigt!

von Thomas B. (thombde)


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Hallo,
Das Insektensterben ist ja bekannt.
Ist aber in diesem Jahr extrem auffällig.

Es sind in den letzten Tagen oder Wochen kaum Insekten zu sehen.
Obwohl die Temperaturen sich meist um die 20 Grad oder höher bewegen.
Und in meinem Garten habe ich viel Kraut, das Bienen und andere Insekten 
lecker finden.
Rosmarin, Salbei ,Thymian, Bohnenkraut, Klee, Lavendel , Oregano, usw., 
aber nicht nur ein kleiner Strauch, sondern mehrere Sträucher mit mal 
locker einem Meter Durchmesser.
aber es tut sich nichts, oder nicht viel.
Mal 2-3 Bienen und Hummeln, oder mal ne Schwebefliege sonst nichts.
Gerade die Schwebefliegen sind wichtige Bestäuber, und die Larven 
fressen Schädlinge wie Blattläuse usw.
Dafür habe ich reichlich Blattläuse, weil die Fressfeinde fehlen.

Kann das sein oder habe ich da was mit den Augen.
Wie ist das bei euch so?

Gruß
Thomas

PS;
Ok habe ich vergessen.
Der Standort ist Ostwestfalen

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Kann das sein oder habe ich da was mit den Augen.
> Wie ist das bei euch so?

Ich habe den gleichen Eindruck.

von Achim B. (bobdylan)


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SONNE !!! SONNE !!! SONNE SCHEIßE !!!!!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thomas B. schrieb:
> Hallo,
> Das Insektensterben ist ja bekannt.
> Ist aber in diesem Jahr extrem auffällig.

nö, wann immer ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, prasselt es nur so.

Und wenn man mal ein paar Tage nicht aufpasst,
ist die ganze Biotonne voll mit Geschmeiss.

>> OK Schluss mit Ironie!

Die Artenvielfalt sinkt.
Die Landwirtschaft macht das eine. es sieht natürlich bedrohlich aus 
wenn ein Agrarökonom mit Traktor und Tankwagen das Feld besprüht.
Aber man ist eben auch Ökonom und nimmt nur soviel,
wie es unbedingt braucht.

Geht dafür mal mit offenen Augen durch ein Neubaugebiet.
Da werden viele "Vorplätze" vor Häusern
(Gärten sind das ja keine mehr)
z.B. mit Kies ausgelegt und da sind dann vielleicht
ein-zwei kleine Pflänzchen drin.
Die ganz "Harten" pflastern gleich alles durch.
Solch ein Grundstück ist TOT!

Wenn man was für Insekten tun will,
darf das Wort "Unkraut" im Gartenlexikon nicht vorkommen!

von Michael W. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Kann das sein oder habe ich da was mit den Augen.
> Wie ist das bei euch so?

Gleiches Bild! Normalerweise kannst du im Sommer kein Fester aufmachen, 
ohne dass es vor Fliegen nur so brummt. Wespen, Bienen - alles kommt 
rein und man hat Arbeit, sie wieder rauszubuchsieren. (Geht sowieso 
schneller, als Tothauen).

Bisher: Nichts! Eine Hummel im Garten gesichtet!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ein Anzeichen, für die Klimaerwärmung:

Wir haben Kieler Woche und das Wetter ist gut.
Nicht nur gut sondern WARM!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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egal wie warm - Kaffe muss!

von Holm T. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> ein Anzeichen, für die Klimaerwärmung:
>
> Wir haben Kieler Woche und das Wetter ist gut.
> Nicht nur gut sondern WARM!

Bei Welt war vor ca. 1 Woche bis 14 Tagen ein Artikel der meinte
ein Zeichen der Klimaerwärmung wären große Kälteeinbrüche, das wäre 
jetzt nachgewiesen worden...

Klimaerwärmung scheint also mit Temperaturen nichts zu tun zu haben.

Insekten? Die kommen mit Wärme eher besser zurecht als der Mensch..auch 
deswegen halte ich Deine Idee nicht für wahrscheinlich. Möglicherweise 
sollte man Ursachen besser bei den Pflanzenschutzmitteln suchen.

Gruß,
Holm

von Cyblord -. (cyblord)


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Holm T. schrieb:
> Bei Welt war vor ca. 1 Woche bis 14 Tagen ein Artikel der meinte
> ein Zeichen der Klimaerwärmung wären große Kälteeinbrüche, das wäre
> jetzt nachgewiesen worden...
>
> Klimaerwärmung scheint also mit Temperaturen nichts zu tun zu haben.

Es hat immer gerade das mit Klimawandel zu was halt passt.
Geht das Eis an den Polkappen zurück -> Klimawandel.
Nimmt es zu (was aktuell passiert) -> nur ein kurzes Anlauf holen, dann 
gehts aber abwärts.
Ist es heiß -> Klimawandel.
Ist es kalt -> Klimawandel.
Ist es Trocken -> Mega-Dürre wegen Klimawandel.
Regnet es -> Mega-Unwetter wegen Klimawandel.
Passiert gar nichts spannendes -> "Wetter ist nicht Klima ihr Trottel 
ihr werdet trotzdem sterben".

von (prx) A. K. (prx)


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Holm T. schrieb:
> Bei Welt war vor ca. 1 Woche bis 14 Tagen ein Artikel der meinte
> ein Zeichen der Klimaerwärmung wären große Kälteeinbrüche, das wäre
> jetzt nachgewiesen worden...

Ein Link wäre hilfreich. Wenn damit eine deutlich variablere 
Ortstemperatur gemeint ist, kann das durchaus sein.

> Klimaerwärmung scheint also mit Temperaturen nichts zu tun zu haben.

Stimmt insoweit, als die Begriffe "Klima" und "Temperatur" nicht die 
gleiche Bedeutung haben. Eine Klimaerwärmung bedeutet nicht, dass es an 
jedem Ort und zu jedem Zeitpunkt permanent wärmer wird.

Begriff "Klima" laut Wikipedia: "Das Klima ist der statistische 
Durchschnitt aller meteorologisch regelmäßig wiederkehrenden Zustände 
und Vorgänge der Atmosphäre an einem Ort oder in einer Region und 
umfasst lange Zeiträume von in der Regel mindestens 30 Jahren."

Das lässt grössere Ausreisser in beiden Richtungen zu, ohne dass die 
Aussage dadurch falsch werden muss.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Es hat immer gerade das mit Klimawandel zu was halt passt.

Ganz so einfach ist es dann leider doch nicht.
Das Wetter und die am Klima beteiligten Effekte sind halt sehr komplex.
Alleine was der Golfstrom leistet und was da dran hängt würde hier den 
Rahmen sprengen.
Niemand spricht davon dass es überall gleichmäßig immer wärmer wird.

Was man eher sagen kann: das Klima wird extremer.

von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:
> Das Wetter und die am Klima beteiligten Effekte sind halt sehr komplex.

Ich denke diese Argumente sind beiderseits schon lange erschöpfend 
ausgetauscht.

von (prx) A. K. (prx)


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Beispiel: Eine globale Klimaveränderung hat regionale Folgen für 
Vegetation, Wasserhaushalt, Schneefall (=> Albedo), ... Veränderungen, 
die sich über einen längeren Zeitraum hinziehen, mindestens viele 
Jahrzehnte. Diese Veränderungen bilden wiederum ein Rückkopplungsglied 
für Wetter und Regionalklima. Vielleicht entsteht am fernen Ende davon 
wieder eine relativ regelmässige Entwicklung der Wetterlage, aber bis 
dahin kann es immer wieder zur chaotischen Wettereffekten kommen.

von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich denke diese Argumente sind beiderseits schon lange erschöpfend
> ausgetauscht.

Wer ist "beiderseits"?
Ich sehe mich nicht einer Seite oder Ideologie anhängend.

Aber auf Grundlage einer kurzfristigen, lokal begrenzten Beobachtung 
Aussagen über die langfristige Entwicklung in einem trägen, örtlich 
nicht begrenzten System treffen zu wollen, das klappt nicht, davon 
sollte sich jeder verabschieden.
Das gilt für beide Seiten.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Insektenmangel?

garantiert nicht!

Wenn ich mir meine Mülltonne draussen so anguck :D

Wolkenweise und der Bio-Müll wird erst Montag abgeholt O_°

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Bei Welt war vor ca. 1 Woche bis 14 Tagen ein Artikel der meinte
>> ein Zeichen der Klimaerwärmung wären große Kälteeinbrüche, das wäre
>> jetzt nachgewiesen worden...
>
> Ein Link wäre hilfreich. Wenn damit eine deutlich variablere
> Ortstemperatur gemeint ist, kann das durchaus sein.

Beschrieben wird der Mechanismus z.B. hier:

https://en.wikipedia.org/wiki/Polar_vortex#Climate_change

https://en.wikipedia.org/wiki/Early_2014_North_American_cold_wave#Origins

Aussackung im Nordpolarwirbel führt dazu, dass polare Kaltluft in 
niedrigere Breiten gelangt sowie wärmere Luft in die Arktis.

Attribution ist natürlich tricky, d.h. wie stark beeinflusst der 
Klimawandel bestimmtes Wetter / Großwetterlagen.

von Holm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Bei Welt war vor ca. 1 Woche bis 14 Tagen ein Artikel der meinte
>> ein Zeichen der Klimaerwärmung wären große Kälteeinbrüche, das wäre
>> jetzt nachgewiesen worden...
>
> Ein Link wäre hilfreich.

Ja, aber die Webseite ist in diesem Sinne eher als lausig zu betrachten,
von seiten der Berichterstattung sowieso.

> Wenn damit eine deutlich variablere
> Ortstemperatur gemeint ist, kann das durchaus sein.
>
>> Klimaerwärmung scheint also mit Temperaturen nichts zu tun zu haben.
>
> Stimmt insoweit, als die Begriffe "Klima" und "Temperatur" nicht die
> gleiche Bedeutung haben. Eine Klimaerwärmung bedeutet nicht, dass es an
> jedem Ort und zu jedem Zeitpunkt permanent wärmer wird.

Warum erzählst Du mir das? Nenne mich ruhig Klimaleugner..tut mir nicht 
weh.
>
> Begriff "Klima" laut Wikipedia: "Das Klima ist der statistische
> Durchschnitt aller meteorologisch regelmäßig wiederkehrenden Zustände
> und Vorgänge der Atmosphäre an einem Ort oder in einer Region und
> umfasst lange Zeiträume von in der Regel mindestens 30 Jahren."
>
> Das lässt grössere Ausreisser in beiden Richtungen zu, ohne dass die
> Aussage dadurch falsch werden muss.

In erster Linie ist all das was gegenwärtig zum Klima posaunt wird 
Eines: Bullshit.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Es hat immer gerade das mit Klimawandel zu was halt passt.
>
> Ganz so einfach ist es dann leider doch nicht.
> Das Wetter und die am Klima beteiligten Effekte sind halt sehr komplex.
> Alleine was der Golfstrom leistet und was da dran hängt würde hier den
> Rahmen sprengen.
> Niemand spricht davon dass es überall gleichmäßig immer wärmer wird.
>
> Was man eher sagen kann: das Klima wird extremer.

..oder auch immer lascher...ganz nach Belieben.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Beispiel: Eine globale Klimaveränderung hat regionale Folgen für
> Vegetation, Wasserhaushalt, Schneefall (=> Albedo), ... Veränderungen,
> die sich über einen längeren Zeitraum hinziehen, mindestens viele
> Jahrzehnte. Diese Veränderungen bilden wiederum ein Rückkopplungsglied
> für Wetter und Regionalklima. Vielleicht entsteht am fernen Ende davon
> wieder eine relativ regelmässige Entwicklung der Wetterlage, aber bis
> dahin kann es immer wieder zur chaotischen Wettereffekten kommen.

..Strahlungsleistung der Sonne? 11 jähriger Zyklus?

..äks..wäre ja wissenschaftlich.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ich denke diese Argumente sind beiderseits schon lange erschöpfend
>> ausgetauscht.
>
> Wer ist "beiderseits"?
> Ich sehe mich nicht einer Seite oder Ideologie anhängend.
>
> Aber auf Grundlage einer kurzfristigen, lokal begrenzten Beobachtung
> Aussagen über die langfristige Entwicklung in einem trägen, örtlich
> nicht begrenzten System treffen zu wollen, das klappt nicht, davon
> sollte sich jeder verabschieden.
> Das gilt für beide Seiten.


Nä, Betroffenheit ist wichtiger, Empörung aber noch zu bevorzugen.

Keine angst, ich klinke mich jetzt hier wieder aus, die folgende 
Diskussion und Empörung über meine Person interessieren mich nicht 
wirklich, dabei habe ich nur ne andere Meinung.

Gruß,
Holm

von Stefan F. (Gast)


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Jedenfalls bin ich froh, dass unsere Natur (noch) gute Heilkräfte hat. 
Der vorherige Hausmeister hat im Garten Pestizide verwendet. Dadurch 
starb der Boden allmählich ab und verhärtete sich. Egal was ich dort 
einpflanzte - alles ging kaputt, außer die Rosen.

Jetzt (5 Jahre später) sieht es dort ganz anders aus. Der Boden bleibt 
von ganz alleine locker und zahlreiche Pflanzen fühlen sich dort wohl 
Auch ein paar nicht allzu stark wuchernde Wildkräuter (Unkraut), die ich 
dort bewusst nicht mehr heraus reiße. Die anderen älteren Pflanzen sehen 
viel kräftiger aus und wachsen wieder. Es wimmelt nur so von Käfern 
(leider au Läusen) und ab und zu verstecken sich Vögel im Gebüsch.

Sterile Böden aus Steine, nackter Erde oder Rindenmulch entsprechen 
vielleicht mehr dem aktuellen Geschmack, aber biologisch betrachtet ist 
das ein Unding.

Ich kann nur jedem Raten: Lasst bitte die Finger von Pestiziden. und 
beschränkt euch beim Bekämpfen von Unkraut darauf, nur das heraus zu 
reißen, was die schönen Pflanzen erstickt. Ihr werdet merken, dass viele 
sogenannte Unkräuter ebenso prächtige Blüten tragen, wenn man sie nur 
wachsen lässt. Gurken sehen übrigens auch dekorativ aus und brauchen 
nicht unbedingt so viel Sonne, wie die meisten Zierblumen.

von (prx) A. K. (prx)


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Oder natürliche Wiese statt englischem Rasen. Hier im Büro (halb UG) 
wächst allmählich das Fenster mit Kerbel zu.

: Bearbeitet durch User
von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Beispiel: Eine globale Klimaveränderung hat regionale Folgen für
>> Vegetation, Wasserhaushalt, Schneefall (=> Albedo), ... Veränderungen,
>> die sich über einen längeren Zeitraum hinziehen, mindestens viele
>> Jahrzehnte. Diese Veränderungen bilden wiederum ein Rückkopplungsglied
>> für Wetter und Regionalklima. Vielleicht entsteht am fernen Ende davon
>> wieder eine relativ regelmässige Entwicklung der Wetterlage, aber bis
>> dahin kann es immer wieder zur chaotischen Wettereffekten kommen.
>
> ..Strahlungsleistung der Sonne? 11 jähriger Zyklus?
>
> ..äks..wäre ja wissenschaftlich.

Mit erhöhter Strahlungsleistung lässt sich schlecht erklären, warum sich 
die untere Atmosphäre erwärmt, die obere Atmosphäre jedoch abkühlt.  Mit 
erhöhter Sonnenleistung würde man erwarten, dass sich die Atmosphäre vor 
allem tagsüber erwärmt und in niederen Breiten, was jedoch beobachtet 
wird, ist dass der stärkste Temperaturanstieg nachts bzw. in hohen 
Breiten stattfindet.

Und ja, die Sonne hat einen viel größeren Einfluss aufs Erdklima als der 
Treibhauseffekt: Ohne Treibhauseffekt wäre es ca 30°C kälter, ohne Sonne 
hätten wir Temperaturen knapp über dem absoluten Nullpunkt, also ca 
280°C kälter.

Trotzdem ist die an der Oberfläche empfangene Strahlungsleistung durch 
Gegenstrahlung (300 W/m²) fast doppelt so hoch wie diejenige durch 
Sonneneinstrahlung (175 W/m²).

von Peter F. (toto)


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Man könnte ja mal versuchen das Thema Klimawandel wissenschaftlich 
anzugehen.
Wo nicht jeder heiße Sommer ein Dürresommer ist, und jeder kalte Winter, 
ähm,auch ein Dürresommmer.

Dazu müsste man die Klimamodelle betrachten, aufgrund derer der 
Weltuntergang
bevorsteht.

Ich habe mir ketzerischerweise mal ein Video der "Klimaskeptiker" 
angesehen.
Konkret dieses.

https://www.youtube.com/watch?v=5HaU4kYk21Q&t=43s

Seine Thesen, der Klimawandel ist alleine mit C02 nicht zu 
machen.Absorbtionsbanden von CO2 usw...
Dazu bedarf es der positiven Wasserdampfrückkopplung. Die aber in der 
Realität nicht messbar ist. Ergo, die Klimamodelle sind falsifiziert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Peter F. schrieb:
> Seine Thesen, der Klimawandel ist alleine mit C02 nicht zu
> machen.Absorbtionsbanden von CO2 usw...
> Dazu bedarf es der positiven Wasserdampfrückkopplung. Die aber in der
> Realität nicht messbar ist. Ergo, die Klimamodelle sind falsifiziert.

aus den Permafrosböden strömt massenweise Methan

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Peter F. schrieb:
> Ich habe mir ketzerischerweise mal ein Video der "Klimaskeptiker"
> angesehen. Konkret dieses.
>
> https://www.youtube.com/watch?v=5HaU4kYk21Q&t=43s

Wenn du seriöse Infos suchst, ist EIKE nicht wirklich die beste Adresse.
1
EIKE täuscht Wissenschaftlichkeit vor, verbreitet gezielt Desinformationen
2
und versucht, Einfluss auf Parteien zu nehmen. Die verantwortlichen Personen
3
sind und waren nicht in der Klimaforschung tätig. Der Verein veröffentlicht
4
keine Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Einige
5
Publikationen von Vereinsmitgliedern erschienen in Raubjournalen, werden
6
jedoch auf der Website als peer-reviewed (also durch wissenschaftliche
7
Qualitätssicherung geprüft) beworben. Eine Offenlegung der Finanzierung
8
des Vereins oder der Einkünfte der Mitglieder findet nicht statt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Europäisches_Institut_für_Klima_und_Energie

von Peter F. (toto)


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● J-A V. schrieb:
> Peter F. schrieb:
>> Seine Thesen, der Klimawandel ist alleine mit C02 nicht zu
>> machen.Absorbtionsbanden von CO2 usw...
>> Dazu bedarf es der positiven Wasserdampfrückkopplung. Die aber in der
>> Realität nicht messbar ist. Ergo, die Klimamodelle sind falsifiziert.
>
> aus den Permafrosböden strömt massenweise Methan

2/3 des Treibhauseffeks beruhen auf C02. So er in seinem Beitrag, wenn 
du andere Daten hast, her damit.

Johann L. schrieb:
> Wenn du seriöse Infos suchst, ist EIKE nicht wirklich die beste Adresse.
> EIKE täuscht Wissenschaftlichkeit vor, verbreitet gezielt
> Desinformationen
> und versucht, Einfluss auf Parteien zu nehmen.

I

Johann L. schrieb:
> Wenn du seriöse Infos suchst, ist EIKE nicht wirklich die beste Adresse.
> EIKE täuscht Wissenschaftlichkeit vor, verbreitet gezielt
> Desinformationen
> und versucht, Einfluss auf Parteien zu nehmen.

Wo liegt Eike denn jetzt falsch, so rein Wissenschaftlich?

von Cyblord -. (cyblord)


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Grade auf SPON gelesen:

"Einen historischer Hitzerekord hat Deutschland am Mittwoch wohl 
verfehlt."

Mal wieder knapp vorbei. Die Klimakatastrophe ist ausgefallen. Wider 
erwarten handelte es sich lediglich um drei heiße sonnige Tage. Dass 
diese ausgerechnet im Sommer auftraten sorgte natürlich zusätzlich für 
Verwirrung und Panik.
Aber natürlich ist die Gefahr damit nicht abgewendet. Führende 
Klimaschützer haben eine düstere Befürchtung geäußert: In diesem Jahr 
könnte es im Winter kalt werden. Manche Pessimisten sprechen sogar von 
Schnee. Gott mit uns!

von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> "Einen historischer Hitzerekord hat Deutschland am Mittwoch wohl
> verfehlt."

Wieso lässt du dich denn immer von so Wetterberichten triggern?

Das ist Sommerloch-Clickbait, ungefähr auf dem Niveau von "Adolfs 
geheime Waffenfabrik: neue Reichsflugscheibe entdeckt" oder "Stefan 
Mross ist schwanger - zerbricht jetzt seine Ehe?"

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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nach gestrigem Temperatursturz von 12K ist es heute erfreulich angenehm.
21°C und die Jalousien sind nicht heruntergefahren.

Interessanterweise drehte hier der Wind von S-O auf westlich
und es gab keinen einzigen Regentropfen.
Normalerweise gehen hier solche Umschwünge
Mit hunderten von Feuerwehreinsätzen einher.

kein Gewitter, kein Regen, nix.

Die Kieler Woche fordert ihren Tribut ;)

von Holm T. (Gast)


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Johann L. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> A. K. schrieb:
>>> Beispiel: Eine globale Klimaveränderung hat regionale Folgen für
>>> Vegetation, Wasserhaushalt, Schneefall (=> Albedo), ... Veränderungen,
>>> die sich über einen längeren Zeitraum hinziehen, mindestens viele
>>> Jahrzehnte. Diese Veränderungen bilden wiederum ein Rückkopplungsglied
>>> für Wetter und Regionalklima. Vielleicht entsteht am fernen Ende davon
>>> wieder eine relativ regelmässige Entwicklung der Wetterlage, aber bis
>>> dahin kann es immer wieder zur chaotischen Wettereffekten kommen.
>>
>> ..Strahlungsleistung der Sonne? 11 jähriger Zyklus?
>>
>> ..äks..wäre ja wissenschaftlich.
>
> Mit erhöhter Strahlungsleistung lässt sich schlecht erklären, warum sich
> die untere Atmosphäre erwärmt, die obere Atmosphäre jedoch abkühlt.  Mit
> erhöhter Sonnenleistung würde man erwarten, dass sich die Atmosphäre vor
> allem tagsüber erwärmt und in niederen Breiten, was jedoch beobachtet
> wird, ist dass der stärkste Temperaturanstieg nachts bzw. in hohen
> Breiten stattfindet.

Würde man... in so fern mal alle Vorgänge und deren Zusammenhänge 
ausreichend kennt und davon sind wir weit entfernt wie uns der tägliche 
Wetterbericht klar macht.

>
> Und ja, die Sonne hat einen viel größeren Einfluss aufs Erdklima als der
> Treibhauseffekt: Ohne Treibhauseffekt wäre es ca 30°C kälter, ohne Sonne
> hätten wir Temperaturen knapp über dem absoluten Nullpunkt, also ca
> 280°C kälter.
>
> Trotzdem ist die an der Oberfläche empfangene Strahlungsleistung durch
> Gegenstrahlung (300 W/m²) fast doppelt so hoch wie diejenige durch
> Sonneneinstrahlung (175 W/m²).

Ich warte noch auf den Moment zu dem ein grüner Schlaumeier 
herausbekommt das Wasserdampf ein Treibhausgas ist und deswegen 
"findet", das das Wasser ins All gepumpt werden sollte..

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Peter F. schrieb:
>> Seine Thesen, der Klimawandel ist alleine mit C02 nicht zu
>> machen.Absorbtionsbanden von CO2 usw...
>> Dazu bedarf es der positiven Wasserdampfrückkopplung. Die aber in der
>> Realität nicht messbar ist. Ergo, die Klimamodelle sind falsifiziert.
>
> aus den Permafrosböden strömt massenweise Methan

Aus den Arschlöchern von Kühen und Schafen auch.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Johann L. schrieb:
> Peter F. schrieb:
>> Ich habe mir ketzerischerweise mal ein Video der "Klimaskeptiker"
>> angesehen. Konkret dieses.
>>
>> https://www.youtube.com/watch?v=5HaU4kYk21Q&t=43s
>
> Wenn du seriöse Infos suchst, ist EIKE nicht wirklich die beste Adresse.
>
>
1
> EIKE täuscht Wissenschaftlichkeit vor, verbreitet gezielt 
2
> Desinformationen
3
> und versucht, Einfluss auf Parteien zu nehmen. Die verantwortlichen 
4
> Personen
5
> sind und waren nicht in der Klimaforschung tätig. Der Verein 
6
> veröffentlicht
7
> keine Publikationen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Einige
8
> Publikationen von Vereinsmitgliedern erschienen in Raubjournalen, werden
9
> jedoch auf der Website als peer-reviewed (also durch wissenschaftliche
10
> Qualitätssicherung geprüft) beworben. Eine Offenlegung der Finanzierung
11
> des Vereins oder der Einkünfte der Mitglieder findet nicht statt.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Europäisches_Institut_für_Klima_und_Energie


...funktioniert also wie ganz normale Politik, die erfindet ja auch 
Vorgänge, läßt Andere unter den Tisch fallen und schwafelt von 
Alternativlosigkeit.

Ist also völlig legitim.

Gruß,
Holm

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Heute ist Siebenschläfer.

Wenn man sich aber das Wochenende so anschaut, dürfte der Juli heiss und 
trocken werden.

Hier 23° außen, 22°C innen. Passt :-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Holm T. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Peter F. schrieb:
>>> Seine Thesen, der Klimawandel ist alleine mit C02 nicht zu
>>> machen.Absorbtionsbanden von CO2 usw...
>>> Dazu bedarf es der positiven Wasserdampfrückkopplung. Die aber in der
>>> Realität nicht messbar ist. Ergo, die Klimamodelle sind falsifiziert.
>>
>> aus den Permafrosböden strömt massenweise Methan
>
> Aus den Arschlöchern von Kühen und Schafen auch.

Bei mir auch!

von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> "Einen historischer Hitzerekord hat Deutschland am Mittwoch wohl
>> verfehlt."
>
> Wieso lässt du dich denn immer von so Wetterberichten triggern?
>
> Das ist Sommerloch-Clickbait, ungefähr auf dem Niveau von "Adolfs
> geheime Waffenfabrik: neue Reichsflugscheibe entdeckt" oder "Stefan
> Mross ist schwanger - zerbricht jetzt seine Ehe?"

Er tut das sehr wahrscheinlich um nicht aufzufallen, schließlich 
funktioniert der Triggercircuit um Klaus Kleber ("der schiefe Klaus")
exakt genauso, nur das die Flanken noch versteilert werden (Tunneldiode 
oder -Blick).

Gruß,

Holm

von Walter K. (walter_k488)


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Holm T. schrieb:
>
>
> Er tut das sehr wahrscheinlich um nicht aufzufallen, schließlich
> funktioniert der Triggercircuit um Klaus Kleber ("der schiefe Klaus")
> exakt genauso, nur das die Flanken noch versteilert werden (Tunneldiode
> oder -Blick).
>
>

Nun, für 600.000€ per anno ( Quelle Süddeutsche ) kann Herr Kleber sich 
das ja auch leisten!

Ich bin ganz sicher, dass man mit 600T vom GEZ Gebührenzahler ein 
kritisch reflektierter und solidarischer Mensch ist und mindestens ein 
Che Guevara Poster zuhause versteckt hängen hat - und ganz mutig gegen 
Kapitalismus und Ungerechtigkeit kämpft!

von Cyblord -. (cyblord)


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Walter K. schrieb:
> Ich bin ganz sicher, dass man mit 600T vom GEZ Gebührenzahler ein
> kritisch reflektierter und solidarischer Mensch ist und mindestens ein
> Che Guevara Poster zuhause versteckt hängen hat - und ganz mutig gegen
> Kapitalismus und Ungerechtigkeit kämpft!

Ja und da kann man sich, für die Umwelt versteht sich, schon mal ein bis 
zwei E-Autos als Dritt- und Viertwagen rauslassen und auf den Verbrenner 
fahrenden Pöbel erzieherisch einwirken.

von Achim B. (bobdylan)


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Holm T. schrieb:
> ich klinke mich jetzt hier wieder aus

Wollte dich nur mal kurz an dein Versprechen erinnern...

von Holm T. (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>>
>>
>> Er tut das sehr wahrscheinlich um nicht aufzufallen, schließlich
>> funktioniert der Triggercircuit um Klaus Kleber ("der schiefe Klaus")
>> exakt genauso, nur das die Flanken noch versteilert werden (Tunneldiode
>> oder -Blick).
>>
>>
>
> Nun, für 600.000€ per anno ( Quelle Süddeutsche ) kann Herr Kleber sich
> das ja auch leisten!

Das stelle ich nicht in Zweifel..aber mir würde das mein Gewissen 
verbieten, ihm offensichtlich nicht.

>
> Ich bin ganz sicher, dass man mit 600T vom GEZ Gebührenzahler ein
> kritisch reflektierter und solidarischer Mensch ist und mindestens ein
> Che Guevara Poster zuhause versteckt hängen hat - und ganz mutig gegen
> Kapitalismus und Ungerechtigkeit kämpft!

Möglich.
Ich interessiere mich aber auch nicht für die Tapete in einer 
Irrenanstalt.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ich klinke mich jetzt hier wieder aus
>
> Wollte dich nur mal kurz an dein Versprechen erinnern...

Der Nächste bitte..

Gruß,

Holm

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Cyblord -. schrieb:
> Es hat immer gerade das mit Klimawandel zu was halt passt.
> Geht das Eis an den Polkappen zurück -> Klimawandel.
> Nimmt es zu (was aktuell passiert) -> nur ein kurzes Anlauf holen, dann
> gehts aber abwärts.
> Ist es heiß -> Klimawandel.
> Ist es kalt -> Klimawandel.
> Ist es Trocken -> Mega-Dürre wegen Klimawandel.
> Regnet es -> Mega-Unwetter wegen Klimawandel.
> Passiert gar nichts spannendes -> "Wetter ist nicht Klima ihr Trottel
> ihr werdet trotzdem sterben".

Schmelzende Polkappen, steigender Meeresspiegel? Kann man alles sehr gut 
messen. Oder sind alles nur Lügen und Fakenews?

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Co E. schrieb:
> Schmelzende Polkappen, steigender Meeresspiegel? Kann man alles sehr gut
> messen. Oder sind alles nur Lügen und Fakenews?

Alternativ wäre es interessant zu wissen, mit welcher Datenlage unsere 
ausgewiesene Klimaexperten einen Klimawandel annehmen würden.

Immerhin geht sogar unsere AfD-Größe Alice Weigel davon aus, daß sich 
zumindest das Klima ändert:

http://www.tagesschau.de/faktenfinder/weidel-klimawandel-101.html

Lediglich der menschliche Einfluß wird bestritten.

Beitrag #5888975 wurde vom Autor gelöscht.
von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> wäre ja wissenschaftlich.

Cyblord -. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Aus den Arschlöchern von Kühen und Schafen auch.
>
> Bei mir auch!

Ist das jetzt die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit oder der 
Anfang einer inhaltlichen Diskussion?

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
> Immerhin geht sogar unsere AfD-Größe Alice Weigel davon aus, daß sich
> zumindest das Klima ändert:

Seit die — verzeih, unsere — AfD-Größen aktiv sind, hat sich das Klima 
hierzulande geändert.  Wahrlich...

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Johann L. schrieb:
> Ist das jetzt die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit oder der
> Anfang einer inhaltlichen Diskussion?

Ich gehe mal von Letzterem aus. Aber erst einmal müssen die 
Protagonisten auf ihr gewohntes Niveau justieren.

Beitrag #5889036 wurde vom Autor gelöscht.
von Holm T. (Gast)


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Johann L. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> wäre ja wissenschaftlich.
>
> Cyblord -. schrieb:
>> Holm T. schrieb:
>>> Aus den Arschlöchern von Kühen und Schafen auch.
>>
>> Bei mir auch!
>
> Ist das jetzt die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit oder der
> Anfang einer inhaltlichen Diskussion?

Laß uns doch mal über das Bild hier diskutieren:

https://www.bilder-upload.eu/upload/19a21f-1561631611.jpg

..möglichst sachlich freilich...

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Schmelzende Polkappen, steigender Meeresspiegel? Kann man alles sehr gut
>> messen. Oder sind alles nur Lügen und Fakenews?
>
> Alternativ wäre es interessant zu wissen, mit welcher Datenlage unsere
> ausgewiesene Klimaexperten einen Klimawandel annehmen würden.
>
> Immerhin geht sogar unsere AfD-Größe Alice Weigel davon aus, daß sich
> zumindest das Klima ändert:
>
> http://www.tagesschau.de/faktenfinder/weidel-klimawandel-101.html
>
> Lediglich der menschliche Einfluß wird bestritten.

...Du verlinkst da versehentlich den "Faktenfinder" der Tagesschau..der 
eigentlich nie Fakten aber ständig Fakenews findet..

..wollte Dich nur höflich drauf aufmerksam machen.

Gruß,

Holm

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Holm T. schrieb:
> ...Du verlinkst da versehentlich den "Faktenfinder" der Tagesschau..der
> eigentlich nie Fakten aber ständig Fakenews findet..

Noch ein Link aus der Fake-New-Ecke:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-06/alice-weidel-afd-klimawandel-weltklimarat

Falls das wirklich auch wieder Fake-News sind, solltest du zusammen mit 
Alice mal eine Gegendarstellung erwirken.

Oder ist es dir zu peinlich, als selbst ernannter "Klimaleugner" nicht 
einmal auf der Höhe der AfD zu sein?

Gerade gefunden:

https://afd-stadt-bielefeld.de/aktuelles/2019/06/alice-weidel-bekraeftigt-kritik-an-klimawandel-theorie/

Aber der AfD-Kreisverband Bielefeld existiert bestimmt auch nicht...

von Matthias L. (limbachnet)


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Holm T. schrieb:
> Laß uns doch mal über das Bild hier diskutieren:
>
> https://www.bilder-upload.eu/upload/19a21f-1561631611.jpg
>
> ..möglichst sachlich freilich...

Gut. Das aktuelle Tagesschau-Logo auf dem Bild von 2009 lässt zunächst 
vorsichtig vermuten, dass da jemand kreativ mit dem Bildmaterial 
umgegangen ist. Auf der Suche nach dem Originalbild von 2009 findet sich 
dann dieses:
https://correctiv.org/faktencheck/wirtschaft-und-umwelt/2019/06/05/manipulation-falsche-behauptung-ueber-rote-wetterkarte-der-tagesschau/

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ...Du verlinkst da versehentlich den "Faktenfinder" der Tagesschau..der
>> eigentlich nie Fakten aber ständig Fakenews findet..
>
> Noch ein Link aus der Fake-New-Ecke:
>
> 
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-06/alice-weidel-afd-klimawandel-weltklimarat
>
> Falls das wirklich auch wieder Fake-News sind, solltest du zusammen mit
> Alice mal eine Gegendarstellung erwirken.


Ach weißt Du, Zeit, Züddeutsche ARD+ZDF samt "Faktenfinder" .... :-)

> Oder ist es dir zu peinlich, als selbst ernannter "Klimaleugner" nicht
> einmal auf der Höhe der AfD zu sein?

Mir ist gar nichts peinlich, Dir ja auch nicht. Nicht mal die 
öffentliche Bekanntgabe das Du Dir solche AfD P o r n o s bei der Zeit 
reinziehst..

>
> Gerade gefunden:
>
> 
https://afd-stadt-bielefeld.de/aktuelles/2019/06/alice-weidel-bekraeftigt-kritik-an-klimawandel-theorie/
>
> Aber der AfD-Kreisverband Bielefeld existiert bestimmt auch nicht...

Ich muß doch gar nicht da nachgucken, Du kannst mir hier Weidel vor die 
Füße kippen wie Du willst (für mich argumentiert die aber recht 
sachlich).
Ich ziehe mir nur nicht immer das Meinungskostüm an das mir irgend einer 
hin hält und in Weidels Figur passe ich auch nicht., ich muß nicht Ihrer 
Meinung sein.

Du aber ziehst Dir jeden hingehaltenen alten Latsch an und denkst das 
ist Mode von Prada oder so.

Sorry, Deine Argumentation läuft völlig ins Leere.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Laß uns doch mal über das Bild hier diskutieren:
>>
>> https://www.bilder-upload.eu/upload/19a21f-1561631611.jpg
>>
>> ..möglichst sachlich freilich...
>
> Gut. Das aktuelle Tagesschau-Logo auf dem Bild von 2009 lässt zunächst
> vorsichtig vermuten, dass da jemand kreativ mit dem Bildmaterial
> umgegangen ist. Auf der Suche nach dem Originalbild von 2009 findet sich
> dann dieses:
> 
https://correctiv.org/faktencheck/wirtschaft-und-umwelt/2019/06/05/manipulation-falsche-behauptung-ueber-rote-wetterkarte-der-tagesschau/

Selbst wenn es so wäre macht es trotzdem Spaß ..wobei natürlich Deine 
Gegenargumentaion aus der selben Lügenecke kommt wie die von Kara 
angegebenen Quellen. Über Correctiv gabs längliche interessante Beiträge 
zu lesen, die sind das Klopapier nicht wert auf dem sie schreiben.

Forsche doch mal weiter, 2003 war heißer als 2009, evtl. findest du ja 
ein hübsches Bild des Tagesschau Wetterberichts. Ich wünsche Dir viel 
Spaß.

Gruß,

Holm

von Percy N. (vox_bovi)


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Kara B. schrieb:
>
> Immerhin geht sogar unsere AfD-Größe Alice Weigel davon aus, daß sich
> zumindest das Klima ändert:
>
> http://www.tagesschau.de/faktenfinder/weidel-klimawandel-101.html
>
> Lediglich der menschliche Einfluß wird bestritten.

Ja und? Soll sie vielleicht zugeben, dass hier irgend etwas ohne ihr 
persönliches Zutun den Bach hinuntergeht?

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Holm T. schrieb:
> .wobei natürlich Deine
> Gegenargumentaion aus der selben Lügenecke kommt wie die von Kara
> angegebenen Quellen. Über Correctiv gabs längliche interessante Beiträge
> zu lesen, die sind das Klopapier nicht wert auf dem sie schreiben.

Bei so viel Lug und Trug um dich herum: Schreibst du dir eigentlich 
deine Nachrichten selbst?

Holm T. schrieb:
> das Du Dir solche AfD P o r n o s bei der Zeit
> reinziehst..

Du stehst auf Alice, gelle. Für dich als dominante Hete natürlich 
blöd...

: Bearbeitet durch User
von Peter F. (toto)


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Co E. schrieb:
> Schmelzende Polkappen, steigender Meeresspiegel? Kann man alles sehr gut
> messen. Oder sind alles nur Lügen und Fakenews?

Ja.
https://www.youtube.com/watch?v=h2HZZEqr76Q

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Peter F. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Wenn du seriöse Infos suchst, ist EIKE nicht wirklich die beste Adresse.
>> EIKE täuscht Wissenschaftlichkeit vor, verbreitet gezielt
>> Desinformationen und versucht, Einfluss auf Parteien zu nehmen.
>
> Wo liegt Eike denn jetzt falsch, so rein Wissenschaftlich?

Sorry, ich verschwende bestimmt nicht meine Zeit mit 
"wissenschaftlichen" Videos vom EIKE und analysiere wo die wann welchen 
Bock schießen.

Aber wenn die was behaupten, dann gibt's doch bestimmt auch seriöse 
Quellen?  Solche die nicht die EIKE von ExxonMobil gesponsort werden — 
zwar nicht direkt, aber durch Organisationen mit der gleichen 
Briefkastenadresse.

von Peter F. (toto)


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Johann L. schrieb:
> Aber wenn die was behaupten, dann gibt's doch bestimmt auch seriöse
> Quellen?

Die seriösen Quellen werden doch im Video genannt. Im Grunde besteht das 
ganze Video aus seriösen Quellen. Z.B. dem IPPC (deren Basisberichte). 
Falls du das nicht weißt, das sind die, die die Klimapanik verbreiten.

Johann L. schrieb:
> Sorry, ich verschwende bestimmt nicht meine Zeit mit
> "wissenschaftlichen" Videos vom EIKE und analysiere wo die wann welchen
> Bock schießen.

Das ist aber ein Fehler, so rein wissenschaftlich. Bist bestimmt ein 
Kommunikationswissenschaftler? Das Medium ist die Botschaft, gell.

Meine Frage, wo Eike denn jetzt falsch liegt, hasst du auch noch nicht 
wissenschaftlich beantwortet. Immerhin ist das hier ein Technikerforum.

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> .wobei natürlich Deine
>> Gegenargumentaion aus der selben Lügenecke kommt wie die von Kara
>> angegebenen Quellen. Über Correctiv gabs längliche interessante Beiträge
>> zu lesen, die sind das Klopapier nicht wert auf dem sie schreiben.
>
> Bei so viel Lug und Trug um dich herum: Schreibst du dir eigentlich
> deine Nachrichten selbst?

Nö, ich bin nur etwas wählerisch damit was ich glaube, für dich evtl. 
erkenntnisreich:

https://www.youtube.com/watch?v=yi9LdMeirQU

>

> Holm T. schrieb:
>> das Du Dir solche AfD P o r n o s bei der Zeit
>> reinziehst..
>
> Du stehst auf Alice, gelle. Für dich als dominante Hete natürlich
> blöd...

Och weißt Du..ich bin recht glücklich verheiratet, mein Bedarf ist damit 
gedeckt, aber das Weib ist nicht die bzw. der Einzige homosexuelle denen 
ich die Fähigkeit klar zu denken nicht abspreche.

Soll sie mal ihr Ding machen.

Gruß,

Holm

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Peter F. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Aber wenn die was behaupten, dann gibt's doch bestimmt auch seriöse
>> Quellen?
>
> Die seriösen Quellen werden doch im Video genannt. Im Grunde besteht das
> ganze Video aus seriösen Quellen. Z.B. dem IPPC (deren Basisberichte).
> Falls du das nicht weißt, das sind die, die die Klimapanik verbreiten.
>
> Johann L. schrieb:
>> Sorry, ich verschwende bestimmt nicht meine Zeit mit
>> "wissenschaftlichen" Videos vom EIKE und analysiere wo die wann welchen
>> Bock schießen.
>
> Das ist aber ein Fehler, so rein wissenschaftlich. Bist bestimmt ein
> Kommunikationswissenschaftler? Das Medium ist die Botschaft, gell.

Falsch geraten.

> Meine Frage, wo Eike denn jetzt falsch liegt, hasst du auch noch nicht
> wissenschaftlich beantwortet. Immerhin ist das hier ein Technikerforum.

Wie gesagt: Ich zieh mir keine EIKE-Videos rein.  Ich unterstützte die 
noch nichtmal mit einem Click.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter F. schrieb:
> Johann L. schrieb:
...
> Das ist aber ein Fehler, so rein wissenschaftlich. Bist bestimmt ein
> Kommunikationswissenschaftler?

Frischling im Forum? ;-)

von Guido B. (guido-b)


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A. K. schrieb:
> Frischling im Forum? ;-)

Heute so naiv? Wenn man die Weltherrschaft erreichen will,
muss man seine Adepten überall hinschicken. So kommen sie
auch hierher.

von (prx) A. K. (prx)


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Guido B. schrieb:
> Heute so naiv? Wenn man die Weltherrschaft erreichen will,
> muss man seine Adepten überall hinschicken.

Das klappt aber besser, wenn man sie nicht gleich erkennt, statt sich 
das Schild umzuhängen. Sich ausgerechnet Johann auszusuchen... ;-)

: Bearbeitet durch User
von Guido B. (guido-b)


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A. K. schrieb:
> Das klappt aber besser, wenn man sie nicht gleich erkennt, statt sich
> ein Schild umzuhängen. Sich ausgerechnet Johann auszusuchen... ;-)

Und ausgerechnet noch mit Eike!

von Holm T. (Gast)


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Johann L. schrieb:
[..]
>
> Wie gesagt: Ich zieh mir keine EIKE-Videos rein.  Ich unterstützte die
> noch nichtmal mit einem Click.

Du meinst Du bist bereits in Besitz der allumfassenden Wahrheit und bis 
auf zusätzliche Informationen weder angewiesen, noch hast Du es nötig 
diese überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Kommt in Deiner Wahrheit auch 
die Erde als Scheibe vor?

Ich schlage Dir vor das Du ein Buch schreibst und wenn Du damit fertig 
bist einfach das Manuskript wegwirfst, das verschafft uns hier die 
Möglichkeit zwischenzeitlich vernünftig zu diskutieren.

Gruß,

Holm

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Peter F. schrieb:
> Ja.
> Youtube-Video "Klaus-Eckart Puls: Die bi-polare Klimaschaukel / Arktis
> und Antarktis (IKEK-11)"

Wo wird denn da der Anstieg des Meeresspiegels erklärt? Nur weil es Orte 
gibt wo die Durchschnittstemperaturen aktuell (scheinbar) sinken, heißt 
das ja nicht dass es insgesamt trotzdem wärmer wird.

von Achim B. (bobdylan)


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Holm T. schrieb:
> Laß uns doch mal über das Bild hier diskutieren:
>
> https://www.bilder-upload.eu/upload/19a21f-1561631611.jpg
>
> ..möglichst sachlich freilich...

Selbst wenn es sich nicht um manipulierte Bilder handeln sollte: Es ist 
in diesem Fall scheiß egal, denn es sind Bilder einer WETTERkarte. Hat 
mit Klima so viel zu tun wie Holm mit Ahnung davon.

von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Laß uns doch mal über das Bild hier diskutieren:
>>
>> https://www.bilder-upload.eu/upload/19a21f-1561631611.jpg
>>
>> ..möglichst sachlich freilich...
>
> Selbst wenn es sich nicht um manipulierte Bilder handeln sollte: Es ist
> in diesem Fall scheiß egal, denn es sind Bilder einer WETTERkarte. Hat
> mit Klima so viel zu tun wie Holm mit Ahnung davon.

Du solltest nicht zuviel voraussetzen. Es gibt sogar Leute, die glauben, 
es gälte verheiratet=heterosexuell.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Laß uns doch mal über das Bild hier diskutieren:
> ..möglichst sachlich freilich...

Der Holm mal wieder - einem Fake aufgesessen, und dann will er den 
sachlich diskutieren.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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so - heute morgen 11 Grad im Auto-Display.

Klimaerwärmung pöööh. wat wollt Ihr denn?

von Holm T. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> so - heute morgen 11 Grad im Auto-Display.
>
> Klimaerwärmung pöööh. wat wollt Ihr denn?

Du wirst wohl auch vom Klima keine Ahnung haben und nur ein 
Wetterphänomen beschreiben, die Deutungshoheit haben Percy, Karl und 
Achim, auch wenn deren IQ  in Summe nur einstellig ist.

Gruß,

Holm

von Le X. (lex_91)


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Ich hab im Gerotze hier den Überblick verloren.
Was steht nochmal zur Debatte?
Gehts darum ob's immer wärmer wird? Ehrlich? In 2019?
Wo auch ein Trump sagt es wird wärmer und der Mensch könnte was damit zu 
tun haben?

Der momentane Wetterbericht und das Thermometer im Auto sind als 
Debattengrundlage, wenn man die unbedingt nochmal führen möchte, eh 
ungeeignet.
Eine warme Woche, so wie diese, ist genausowenig Beweis für einen 
Wandel wie ein kalter Winter ein Beweis gegen einen solchen ist.

Was zählt ist der Durchschnitt und die Tendenz über Jahre/Dekaden.

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ich hab im Gerotze hier den Überblick verloren.
> Was steht nochmal zur Debatte?
> Gehts darum ob's immer wärmer wird? Ehrlich? In 2019?
> Wo auch ein Trump sagt es wird wärmer und der Mensch könnte was damit zu
> tun haben?

Hältst Du Trump für kompetent in solchen Bereichen? Gesagt hat der ja 
schon sehr viel..komisches Zeug.
Das ist die selbe Argumentation wie die mit Weidel, sorry, ich kann da 
auch die Postfrau befragen und bekomme eine Meinung.

Offensichtlich denken die einfachen Naturen hier ich müsse doch auch der 
Meinung sein wenn Trump oder Weidel irgendwas gesagt haben, geht ja gar 
nicht das ich eine eigne Meinung habe.

>
> Der momentane Wetterbericht und das Thermometer im Auto sind als
> Debattengrundlage, wenn man die unbedingt nochmal führen möchte, eh
> ungeeignet.

Genau.
Interessanterweise die Einlassungen einiger Klimatologen und Geophysiker 
auch.

> Eine warme Woche, so wie diese, ist genausowenig Beweis für einen
> Wandel wie ein kalter Winter ein Beweis gegen einen solchen ist.
>

Wäre ja schön wenn das mal unsere Politiker begreifen würden, statt 
dessen wird jeder Regen oder das Ausbleiben von Solchem als Beweis für 
den Klimawandel durchs Dorf getrieben.

> Was zählt ist der Durchschnitt und die Tendenz über Jahre/Dekaden.

Was hättest Du denn da an konkreten Zahlen und womit sind die 
hinterlegt, oder schwurbelst Du nur?

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Achim B. schrieb:
>> Holm T. schrieb:
>>> Laß uns doch mal über das Bild hier diskutieren:
>>>
>>> https://www.bilder-upload.eu/upload/19a21f-1561631611.jpg
>>>
>>> ..möglichst sachlich freilich...
>>
>> Selbst wenn es sich nicht um manipulierte Bilder handeln sollte: Es ist
>> in diesem Fall scheiß egal, denn es sind Bilder einer WETTERkarte. Hat
>> mit Klima so viel zu tun wie Holm mit Ahnung davon.
>
> Du solltest nicht zuviel voraussetzen. Es gibt sogar Leute, die glauben,
> es gälte verheiratet=heterosexuell.

Du solltest die bunte Knete in Deiner Rübe mal wieder umrühren. Ich 
schrieb ich bin glücklich verheiratet und habe damit keinen Bedarf mich 
anderweitig umzusehen, es ist damit nicht nötig meine sexuellen 
Vorlieben auf Kompatibiität mit Weidel oder Trump abzuklopfen.

Du bist sicherlich innerlich ein guter Mensch, es wird scheinbar Zeit 
das man Dich mal wendet.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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BTW: zu Correctiv:

https://www.deutschland-kurier.org/verdacht-der-untreue-und-verschleierung-correctiv-steuergelder-fuer-den-kampf-gegen-die-afd/


...selbstverständlich ist das eine "böse" Quelle..

Wie oben schon zu lesen war, für Manche ist halt das "Medium die 
Botschaft".

Gruß,
Holm

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ist ja schön, dass Ihr auch Ironie erkennt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Holm T. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
> Du solltest nicht zuviel voraussetzen. Es gibt sogar Leute, die glauben,
> es gälte verheiratet=heterosexuell.
>
> Du solltest die bunte Knete in Deiner Rübe mal wieder umrühren. Ich
> schrieb ich bin glücklich verheiratet und habe damit keinen Bedarf mich
> anderweitig umzusehen, es ist damit nicht nötig meine sexuellen
> Vorlieben auf Kompatibiität mit Weidel oder Trump abzuklopfen.
>
Mal einfach so aus purem Desinteresse gefragt: Tut das irgend jemand?

> Du bist sicherlich innerlich ein guter Mensch, es wird scheinbar Zeit
> das man Dich mal wendet.
>
Vorsicht, meine hier an den Tag gelegte Freundlich könnte auf 
Verstellung beruhen.

Holm T. schrieb:

> Du wirst wohl auch vom Klima keine Ahnung haben und nur ein
> Wetterphänomen beschreiben, die Deutungshoheit haben Percy, Karl und
> Achim, auch wenn deren IQ  in Summe nur einstellig ist.
>
Danke für die Blumen, aber wie kommst Du darauf, ich wolle mich zu 
meteorologischen Fragen äußern?
Ich versuche bisher ja noch nicht einmal,  aufzudröseln,  was Du durch 
Dein vermeintlich hyperandroides Auftreten kompensieren wollen könntest.
Aber gib ruhig weiter den Zerknallhirsch.

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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Ich verstehe die Diskussion nicht.
Greta, dieses schwedische Mädel mit den Zöpfen sagt es uns doch jeden 
Freitag!

Zum Glück ist sie Schwedin! Denn in der BRD sind zopftragende Mädchen 
schonmal ein Indiz für ein völkisch-reaktionäres Elternhaus!

Und was EIKE betrifft:
Wozu haben wir ein NetzDG?

Außerdem finde ich, dass Klimaleugnung endlich strafrechtlich relevant 
werden sollte!
Man muss diese Leute ja nicht in Gefängnisse sperren - aber man könnte 
doch Lager einrichten und dann die Leute (weiter)bilden!

von Achim B. (bobdylan)


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Holm T. schrieb:
> Deutungshoheit haben Percy, Karl und Achim

Nö, ich diskutiere hier nicht über das Klima und dessen Wandel, weil ich 
davon fast genau so wenig Ahnung habe wie du. Aber nur fast.

von Holm T. (Gast)


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Percy N. schrieb:

>>
> Vorsicht, meine hier an den Tag gelegte Freundlich könnte auf
> Verstellung beruhen.
>

..keit?

Ok..damit unterscheidet sie sich ja nicht von Dem was Deine restliche 
"Person" so ausmacht.


Gruß,
Holm

von Percy N. (vox_bovi)


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Holm T. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>>>
>> Vorsicht, meine hier an den Tag gelegte Freundlich könnte auf
>> Verstellung beruhen.
>>
>
> ..keit?
>
> Ok..damit unterscheidet sie sich ja nicht von Dem was Deine restliche
> "Person" so ausmacht.
>

Nun, das ist wesentlich für jede Person im Wortsinne. Ich freue mich, 
dass Du zu den wenigen Menschen zu gehören scheinst,  denen geläufig 
ist, was 'Person' überhaupt bedeutet.

Und schönen Dank auch für die Ergänzung - ja,  .keit bringt es auf den 
Punkt.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Walter K. schrieb:
> Zum Glück ist sie Schwedin! Denn in der BRD sind zopftragende Mädchen
> schonmal ein Indiz für ein völkisch-reaktionäres Elternhaus!

Deswegen?
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/kita_internet_2018.pdf?fbclid=IwAR3hf4OJiA8R3AWsI62L0KZAqKjqrAwmgWZk3U8VXhVoNkuWBTWuwQfY08Q

Das Indiz in diesem Fall für ein völkisch-reaktionäres Elternhaus war 
wohl eher die Mitgliedschaft der Eltern in einer rechtsextremen 
Kameradschaft. Ist aber nur eine Vermutung...

Bitte beim Thema bleiben und den Thread nicht auch noch an die Wand 
fahren!

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Holm T. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Holm T. schrieb:
>>> Laß uns doch mal über das Bild hier diskutieren:
>>>
>>> https://www.bilder-upload.eu/upload/19a21f-1561631611.jpg
>>>
>>> ..möglichst sachlich freilich...
>>
>> Gut. Das aktuelle Tagesschau-Logo auf dem Bild von 2009 lässt zunächst
>> vorsichtig vermuten, dass da jemand kreativ mit dem Bildmaterial
>> umgegangen ist. Auf der Suche nach dem Originalbild von 2009 findet sich
>> dann dieses:
>>
> 
https://correctiv.org/faktencheck/wirtschaft-und-umwelt/2019/06/05/manipulation-falsche-behauptung-ueber-rote-wetterkarte-der-tagesschau/
>
> Selbst wenn es so wäre macht es trotzdem Spaß ..wobei natürlich Deine
> Gegenargumentaion aus der selben Lügenecke kommt wie die von Kara
> angegebenen Quellen. Über Correctiv gabs längliche interessante Beiträge
> zu lesen, die sind das Klopapier nicht wert auf dem sie schreiben.

Warum nicht einfach selber mal gucken wenn man den Quellen nicht glaubt.

z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=SYiaWcJlEzA

von Walter K. (walter_k488)


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Co E. schrieb:
> Deswegen?
> 
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/kita_internet_2018.pdf?fbclid=IwAR3hf4OJiA8R3AWsI62L0KZAqKjqrAwmgWZk3U8VXhVoNkuWBTWuwQfY08Q
>
> Das Indiz in diesem Fall für ein völkisch-reaktionäres Elternhaus war
> wohl eher die Mitgliedschaft der Eltern in einer rechtsextremen
> Kameradschaft. Ist aber nur eine Vermutung...
> Bitte beim Thema bleiben und den Thread nicht auch noch an die Wand
> fahren!

Amadeo Antonio Stiftung?

Also da sind wir aber jetzt bei Stasi Mitarbeiterin
Anetta Kahane gelandet

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> Der momentane Wetterbericht und das Thermometer im Auto sind als
> Debattengrundlage, wenn man die unbedingt nochmal führen möchte, eh
> ungeeignet.
> Eine warme Woche, so wie diese, ist genausowenig Beweis für einen
> Wandel wie ein kalter Winter ein Beweis gegen einen solchen ist.
>
> Was zählt ist der Durchschnitt und die Tendenz über Jahre/Dekaden.

Ja.

Und da hilft es, wenn man sich an Menschen wendet, die so langfristig 
planen (müssen) und direkt vom Wetter/Klima abhängen - und die auch noch 
über viele Jahrzehnte (durchaus auch über Jahrhunderte) entsprechende 
Messungen samt Aufzeichnungen durchgeführt haben: Winzer

Wir sind hier oft an Rhein, Mosel, Ahr, teilweise auch Main unterwegs 
und trinken gerne Wein. Und da kommt man praktisch immer mit dem Winzer 
und/oder dem Partner ins Gespräch darüber, wie sich die Dinge über die 
Generationen geändert haben: Arbeitsbedingungen, Preise, Kork oder nicht 
Kork, Rebsorten und natürlich auch den Klimawandel.

Die Änderungen zeigen sich sowohl in der Möglichkeit des Anpflanzens 
wärmeliebender Sorten (die früher nicht anbaubar waren), der immer 
früher einsetzenden Blüte als auch im stetig steigenden Zuckergehalt als 
Ausdruck der Aufsummierung der Sonnenscheindauer im entprechenden Jahr.

Über all diese Parameter - und noch einige Werte mehr - führen Winzer 
penibel Buch, oft über Generationen.

Bisher gab es keinen einzigen Winzer, dem nicht vollkommen klar war, 
dass sich das Klima in den letzten 50 Jahren ganz erheblich geändert 
hat, und zwar ist es deutlich wärmer geworden. Und nicht wenige sind der 
Ansicht, dass sich der Trend eher noch beschleunigt.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Die Tatsache der Erwärmung als solche bestreitet eigentlich kaum noch 
jemand. In Frage gestellt wird die Auffassung, diese sei durch 
menschliches Handeln verursacht, und hieraus wird abgeleitet, man 
brauche nichts dagegen zu tun.


"Warum soll ich gegenlenken, wenn ich in den Gegenverkehr fahre, 
schließlich liegt das nicht an mir, sondern am Seitenwind!"

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> "Warum soll ich gegenlenken, wenn ich in den Gegenverkehr fahre,
> schließlich liegt das nicht an mir, sondern am Seitenwind!"

warum soll ich Bahn fahren, wenn ich für 40km 2 Stunden brauche,
ich per Auto aber in 25 Minuten da bin?

warum haben wir keine Fahrradwege die auch überland TIPTOP sind?

solange wir solche Zustände haben,
gibt es in meinen Augen auch kein Klima- oder Umweltproblem.
wenn das nur ansatzweise der Fall wäre, hätte man schon
vor einem viertel Jahrhundert gegen gesteuert.

andere Länder können es, Deutschland nicht.

von Holm T. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Zum Glück ist sie Schwedin! Denn in der BRD sind zopftragende Mädchen
>> schonmal ein Indiz für ein völkisch-reaktionäres Elternhaus!
>
> Deswegen?
> 
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/kita_internet_2018.pdf?fbclid=IwAR3hf4OJiA8R3AWsI62L0KZAqKjqrAwmgWZk3U8VXhVoNkuWBTWuwQfY08Q
>
> Das Indiz in diesem Fall für ein völkisch-reaktionäres Elternhaus war
> wohl eher die Mitgliedschaft der Eltern in einer rechtsextremen
> Kameradschaft. Ist aber nur eine Vermutung...

Du Vermutest das vermutet wurde und das ist dann Deine Begründung die 
eine Richtlinie legitimieren soll?
Entschuldige mal, der scheiß wird ordentlich mit Steuergeldern 
gepudert..

>
> Bitte beim Thema bleiben und den Thread nicht auch noch an die Wand
> fahren!

Dann bring nicht noch mehr solcher Jokes..

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Die Tatsache der Erwärmung als solche bestreitet eigentlich kaum noch
> jemand. In Frage gestellt wird die Auffassung, diese sei durch
> menschliches Handeln verursacht, und hieraus wird abgeleitet, man
> brauche nichts dagegen zu tun.
>
>
> "Warum soll ich gegenlenken, wenn ich in den Gegenverkehr fahre,
> schließlich liegt das nicht an mir, sondern am Seitenwind!"

Die Frage ist welches Mittel Du zu Einsatz bringst, in Deinem Vergleich 
ist es wahrscheinlich nicht hilfreich gegenzulenken um dafür das Auto 
rechts neben Dir an einen Straßenbaum zu drängen, genau das passiert 
aber hier.
Klimarettung auf kosten der unteren Bevölkerungsschichten. Das vor Dir 
und hinter Dir mehrere LKW trotzdem in den Gegenverkehr fahren scheint 
Dich dabei nicht im Geringsten zu stören, Du definierst das Problem 
einfach als nicht existent.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Der momentane Wetterbericht und das Thermometer im Auto sind als
>> Debattengrundlage, wenn man die unbedingt nochmal führen möchte, eh
>> ungeeignet.
>> Eine warme Woche, so wie diese, ist genausowenig Beweis für einen
>> Wandel wie ein kalter Winter ein Beweis gegen einen solchen ist.
>>
>> Was zählt ist der Durchschnitt und die Tendenz über Jahre/Dekaden.
>
> Ja.
>
> Und da hilft es, wenn man sich an Menschen wendet, die so langfristig
> planen (müssen) und direkt vom Wetter/Klima abhängen - und die auch noch
> über viele Jahrzehnte (durchaus auch über Jahrhunderte) entsprechende
> Messungen samt Aufzeichnungen durchgeführt haben: Winzer
>
> Wir sind hier oft an Rhein, Mosel, Ahr, teilweise auch Main unterwegs
> und trinken gerne Wein. Und da kommt man praktisch immer mit dem Winzer
> und/oder dem Partner ins Gespräch darüber, wie sich die Dinge über die
> Generationen geändert haben: Arbeitsbedingungen, Preise, Kork oder nicht
> Kork, Rebsorten und natürlich auch den Klimawandel.
>
> Die Änderungen zeigen sich sowohl in der Möglichkeit des Anpflanzens
> wärmeliebender Sorten (die früher nicht anbaubar waren), der immer
> früher einsetzenden Blüte als auch im stetig steigenden Zuckergehalt als
> Ausdruck der Aufsummierung der Sonnenscheindauer im entprechenden Jahr.
>
> Über all diese Parameter - und noch einige Werte mehr - führen Winzer
> penibel Buch, oft über Generationen.
>
> Bisher gab es keinen einzigen Winzer, dem nicht vollkommen klar war,
> dass sich das Klima in den letzten 50 Jahren ganz erheblich geändert
> hat, und zwar ist es deutlich wärmer geworden. Und nicht wenige sind der
> Ansicht, dass sich der Trend eher noch beschleunigt.


Jetzt bringe noch einen Winzer aus Australien der das Selbe erzählt, 
anderenfalls handelt es sich um einen mehr oder weniger lokalen Effekt.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Matthias L. schrieb:
>>> Holm T. schrieb:
>>>> Laß uns doch mal über das Bild hier diskutieren:
>>>>
>>>> https://www.bilder-upload.eu/upload/19a21f-1561631611.jpg
>>>>
>>>> ..möglichst sachlich freilich...
>>>
>>> Gut. Das aktuelle Tagesschau-Logo auf dem Bild von 2009 lässt zunächst
>>> vorsichtig vermuten, dass da jemand kreativ mit dem Bildmaterial
>>> umgegangen ist. Auf der Suche nach dem Originalbild von 2009 findet sich
>>> dann dieses:
>>>
>>
> 
https://correctiv.org/faktencheck/wirtschaft-und-umwelt/2019/06/05/manipulation-falsche-behauptung-ueber-rote-wetterkarte-der-tagesschau/
>>
>> Selbst wenn es so wäre macht es trotzdem Spaß ..wobei natürlich Deine
>> Gegenargumentaion aus der selben Lügenecke kommt wie die von Kara
>> angegebenen Quellen. Über Correctiv gabs längliche interessante Beiträge
>> zu lesen, die sind das Klopapier nicht wert auf dem sie schreiben.
>
> Warum nicht einfach selber mal gucken wenn man den Quellen nicht glaubt.
>
> z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=SYiaWcJlEzA

Weil es mich gar nicht selbst interessiert, ich fand es nur amüsant und 
es paßt so schön..

Mir ist völlig klar das man die Farbskala verschieben kann wie man 
möchte und das das überhaupt kein Argument ist. ..nur weder 2003 noch 
2009 war "Klimawandel" Niemand regte sich da drüber auf, im Unterschied 
zu heute.

Nicht die Bilder sind der Beweis für den Hype, Eure Reaktion ist es.

Gruß,

Holm

von Le X. (lex_91)


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Percy N. schrieb:
> Die Tatsache der Erwärmung als solche bestreitet eigentlich kaum noch
> jemand

Ja, das wird mittlerweile allgemein akzeptiert.
Nur die Meinungen ob und wie man gegensteuern soll, die geht 
auseinander.
Hier kann man m.M.n. auch gerne diskutieren.

Trotzdem gibts nochn paar die irgendwas von wegen lokalen Effekten oder 
Ausreißer nach oben/unten erzählen wollen.

von Percy N. (vox_bovi)


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● J-A V. schrieb:
>
> solange wir solche Zustände haben, gibt es in meinen Augen auch kein
> Klima- oder Umweltproblem.
> wenn das nur ansatzweise der Fall wäre, hätte man schon vor einem
> viertel Jahrhundert gegen gesteuert.
>

Klar. Und der Koran ist wunderschön, denn Allah höchstpersönlich hat ihn 
verfasst.
Und weil er so wunderschön ist, muss er von Allah stammen, denn ein 
Mensch hätte etwas so Göttliches nicht vollbringen können.

Oder einfacher: Tuberkulose ist gesund, sonst gäbe es sie nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Nanu? Wer fährt denn jetzt den Thread an die Wand?

von Holm T. (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Deswegen?
>>
> 
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/kita_internet_2018.pdf?fbclid=IwAR3hf4OJiA8R3AWsI62L0KZAqKjqrAwmgWZk3U8VXhVoNkuWBTWuwQfY08Q
>>
>> Das Indiz in diesem Fall für ein völkisch-reaktionäres Elternhaus war
>> wohl eher die Mitgliedschaft der Eltern in einer rechtsextremen
>> Kameradschaft. Ist aber nur eine Vermutung...
>> Bitte beim Thema bleiben und den Thread nicht auch noch an die Wand
>> fahren!
>
> Amadeo Antonio Stiftung?
>
> Also da sind wir aber jetzt bei Stasi Mitarbeiterin
> Anetta Kahane gelandet

Na aber, so sagt man das doch nicht, schließlich ist Erstens IM Erika 
auch über jeden Zweifel erhaben und Zweitens ist im Kampf gegen "Rächts" 
jedes Mittel recht.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Die Tatsache der Erwärmung als solche bestreitet eigentlich kaum noch
>> jemand
>
> Ja, das wird mittlerweile allgemein akzeptiert.
> Nur die Meinungen ob und wie man gegensteuern soll, die geht
> auseinander.
> Hier kann man m.M.n. auch gerne diskutieren.
>
> Trotzdem gibts nochn paar die irgendwas von wegen lokalen Effekten oder
> Ausreißer nach oben/unten erzählen wollen.

Na und? laß sie doch erzählen oder hast Du ein Problem mit von Deiner 
abweichenden Meinungen?

Gruß,
Holm

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> der Koran ist wunderschön, denn Allah höchstpersönlich hat ihn
> verfasst.

was hat DAS nun hier zu suchen?
wo ist denn da der Themenbezug?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> der Koran ist wunderschön, denn Allah höchstpersönlich hat ihn
> verfasst.

was hat DAS nun hier zu suchen?
wo ist denn da der Themenbezug?

steigt DIR der Freitag zu Kopfe?

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Holm T. schrieb:
> Du Vermutest das vermutet wurde und das ist dann Deine Begründung die
> eine Richtlinie legitimieren soll?
> Entschuldige mal, der scheiß wird ordentlich mit Steuergeldern
> gepudert..


Von was redest du? Es gibt eine solche Richtlinie wie sie weiter oben 
angedeutet wurde nicht und hat es auch nie gegeben. Es ging hier um ein 
Fallbeispiel wo Eltern die nachweislich in einer rechtsextremen 
Kameradschaft waren ihren Kindern "vermutlich" eine völkische Erziehung 
verpasst haben. Wenn man in die rechte Und die Handlungsempfehlung für 
dieses Fallbeispiel las sich dann so:

"In der konkreten Situation ist es hilfreich, die Eltern zum 
persönlichen Gespräch in die Kita einzu-laden. Hierbei sollte es um die 
bestmögliche Unterstützung der Kinder gehen – ausgehend davon, dass fast 
alle Eltern ein gutes und bildungserfolgreiches Aufwachsen ihrer Kinder 
wünschen. Es sollte deutlich gemacht werden, inwiefern autoritäre und 
geschlechterstereotype Erziehungs-stile die vielfältigen Möglichkeiten 
von Kindern einschränken und Entwicklungen erschweren."

OMG!! Es wird empfohlen mit den Eltern zu sprechen! Nein! Hilfe Stasi 
2.0!

von Percy N. (vox_bovi)


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● J-A V. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> der Koran ist wunderschön, denn Allah höchstpersönlich hat ihn
>> verfasst.
>
> was hat DAS nun hier zu suchen?
> wo ist denn da der Themenbezug?
>
Ich habe Deinen Zirkelschluss mit einem Beispiel zu einem anderen Thema 
illustriert.

> steigt DIR der Freitag zu Kopfe?

Bisher nicht, aber vielleicht besteht noch Hoffnung  ;-))

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Holm T. schrieb:
>> Bisher gab es keinen einzigen Winzer, dem nicht vollkommen klar war,
>> dass sich das Klima in den letzten 50 Jahren ganz erheblich geändert
>> hat, und zwar ist es deutlich wärmer geworden. Und nicht wenige sind der
>> Ansicht, dass sich der Trend eher noch beschleunigt.
>
> Jetzt bringe noch einen Winzer aus Australien der das Selbe erzählt,
> anderenfalls handelt es sich um einen mehr oder weniger lokalen Effekt.

Und noch einen Winzer aus der Arktis und Antarktis. ;-)

Hey - ich bin tatsächlich mal einer Meinung mit Holm :-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Jetzt bringe noch einen Winzer aus Australien der das Selbe erzählt,
> anderenfalls handelt es sich um einen mehr oder weniger lokalen Effekt.

Zumindest scheint es sich um einen europäischen Effekt zu handeln, denn 
die deutlich frühere Blüte wird auch in Frankreich, Italien und Spanien 
beobachtet.

Ich weiss von Kalifornien, dass dort in vielen alten Anbauregionen keine 
alten Sorten mehr angepflanzt werden, weil das optimale 
Temperaturfenster für sie schon länger (nach oben hin) verlassen wurde. 
Gleiches gilt für Südspanien. Für Andalusien habe ich es zumindest von 
einem Winzer aus erster Hand, dass es da größere Probleme mit alten 
Sorten gibt und man neuere, hitzeresistentere benötigt.

Zu Australien fehlen mir die Daten. Eventuell weiss jemand anderer dazu 
mehr.

Dazu kommt, dass sich der Gürtel, in dem Weinanbau möglich ist, sich 
immer weiter nach Norden vorgeschoben hat. Die Ostsee ist schon länger 
Rieslinggebiet, Kanada beginnt auch mit dem Anbau.

Aus Norwegen gibt es ebenfalls erste Rieslinge alter Sorten. Früher war 
das klimatisch einfach nicht möglich.

Die höheren Temperaturen führen jetzt auch dazu, dass Ahr-Weine 
mittlerweile die französischen Weine abgehängt haben. Die klimatischen 
Bedingungen, die man früher in der Bordeauxregion hatte, hat man jetzt 
hier und dort nicht mehr, da es auch dort wärmer geworden ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Co E. schrieb:
> Und noch einen Winzer aus der Arktis und Antarktis. ;-)

Nicht ganz Arktis, aber ungefähr auf dem Breitengrad von Anchorage in 
Alaska. Also da wo jemand einstmals versprach, Ananas anzubauen, das 
Versprechen aber leider nicht einhielt:
https://www.norwegenservice.net/weinanbau-in-norwegen

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Du Vermutest das vermutet wurde und das ist dann Deine Begründung die
>> eine Richtlinie legitimieren soll?
>> Entschuldige mal, der scheiß wird ordentlich mit Steuergeldern
>> gepudert..
>
>
> Von was redest du? Es gibt eine solche Richtlinie wie sie weiter oben
> angedeutet wurde nicht und hat es auch nie gegeben.

Ok, in Deiner Parallelwelt ist also die von der Kahane-Stiftung 
herausgegebene Broschüre mit Richtlinien für Kindereinrichtungen nicht 
existent?


> Es ging hier um ein
> Fallbeispiel wo Eltern die nachweislich in einer rechtsextremen
> Kameradschaft waren ihren Kindern "vermutlich" eine völkische Erziehung
> verpasst haben. Wenn man in die rechte Und die Handlungsempfehlung für
> dieses Fallbeispiel las sich dann so:
>
> "In der konkreten Situation ist es hilfreich, die Eltern zum
> persönlichen Gespräch in die Kita einzu-laden. Hierbei sollte es um die
> bestmögliche Unterstützung der Kinder gehen – ausgehend davon, dass fast
> alle Eltern ein gutes und bildungserfolgreiches Aufwachsen ihrer Kinder
> wünschen. Es sollte deutlich gemacht werden, inwiefern autoritäre und
> geschlechterstereotype Erziehungs-stile die vielfältigen Möglichkeiten
> von Kindern einschränken und Entwicklungen erschweren."
>
> OMG!! Es wird empfohlen mit den Eltern zu sprechen! Nein! Hilfe Stasi
> 2.0!

Es wird empfohlen sich in die Erziehung der Eltern einzumischen und zwar 
aus politischen Gründen. Wieso Stasi 2.0? Kahane ist erwiesenermaßen 
Stasi 1.0 ..

Ich habe einen sogenannten Persilschein, alle Mitarbeiter des 
öffentlichen Dienstes wurden in den 90ern untersucht ob sie Verbindungen 
zur Staatsicherheit hatten und wenn ja, entlassen. Der Bundesbeauftragte 
für die Unterlagen des Staatsicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen 
Demokratischen Republik konnte gemäß $19 StUG keine Hinweise auf eine 
wie auch immer geartete Tätigkeit meiner Person für die Staatssicherheit 
finden, das habe ich schriftlich.

Es scheint aber heute zu Tage völlig normal zu sein Sowas wie Kahane mit 
Steuermitteln zu finanzieren damit die sich in das Leben der Leute 
einmischen kann. Dafür war ich nicht in Leipzig auf der Straße! Zum 
Teufel mit diesem Pack!

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> Und noch einen Winzer aus der Arktis und Antarktis. ;-)
>
> Nicht ganz Arktis, aber ungefähr auf dem Breitengrad von Anchorage in
> Alaska.

Anchorage ist auch Nordhalbkugel, deswegen an dieser Stelle nicht recht 
hilfreich.

YAlso da wo jemand einstmals versprach, Ananas anzubauen, das
> Versprechen aber leider nicht einhielt:
> https://www.norwegenservice.net/weinanbau-in-norwegen

Dafür baut man auf Island erfolgreich Bananen an.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Jetzt bringe noch einen Winzer aus Australien der das Selbe erzählt,
>> anderenfalls handelt es sich um einen mehr oder weniger lokalen Effekt.
>
> Zumindest scheint es sich um einen europäischen Effekt zu handeln, denn
> die deutlich frühere Blüte wird auch in Frankreich, Italien und Spanien
> beobachtet.
>


Hmm..vor 2 oder 3 Jahren hatten wir hier einen nicht enden wollenden 
Winter mit Schnee und Eis. Nixda mit früher Blüte.

> Ich weiss von Kalifornien, dass dort in vielen alten Anbauregionen keine
> alten Sorten mehr angepflanzt werden, weil das optimale
> Temperaturfenster für sie schon länger (nach oben hin) verlassen wurde.
> Gleiches gilt für Südspanien. Für Andalusien habe ich es zumindest von
> einem Winzer aus erster Hand, dass es da größere Probleme mit alten
> Sorten gibt und man neuere, hitzeresistentere benötigt.

Ich fragte nicht umsonst nach Australien, ich hätte gerne diese aussage 
von einem Ort auf der Südhalbkugel bezug nehmend auf das oben in "EIKE" 
verlinkte.

>
> Zu Australien fehlen mir die Daten. Eventuell weiss jemand anderer dazu
> mehr.
>
> Dazu kommt, dass sich der Gürtel, in dem Weinanbau möglich ist, sich
> immer weiter nach Norden vorgeschoben hat. Die Ostsee ist schon länger
> Rieslinggebiet, Kanada beginnt auch mit dem Anbau.

Die Sahara war früher auch mal ein fruchtbares Gebiet.

>
> Aus Norwegen gibt es ebenfalls erste Rieslinge alter Sorten. Früher war
> das klimatisch einfach nicht möglich.
>
> Die höheren Temperaturen führen jetzt auch dazu, dass Ahr-Weine
> mittlerweile die französischen Weine abgehängt haben. Die klimatischen
> Bedingungen, die man früher in der Bordeauxregion hatte, hat man jetzt
> hier und dort nicht mehr, da es auch dort wärmer geworden ist.

Du redest immer das Selbe. Es ist nicht so das ich nicht begreifen würde 
was Du erzählst und ich ziehe es auch nicht in Zweifel, allerdings 
stelle ich mir die Frage ob daraus die richtigen Schlüsse gezogen 
werden.

Gruß,

Holm

von (prx) A. K. (prx)


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Holm T. schrieb:
> Jetzt bringe noch einen Winzer aus Australien der das Selbe erzählt,
> anderenfalls handelt es sich um einen mehr oder weniger lokalen Effekt.

Portalseite des "The Australian Wine Research Institute" dazu:
https://www.awri.com.au/industry_support/climate-environment/climate-adaptation/

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Chris D. schrieb:
>
> Aus Norwegen gibt es ebenfalls erste Rieslinge alter Sorten. Früher war
> das klimatisch einfach nicht möglich.
>
Ich bin kein Weintrinker, daher erinnere ich mich nur bruchstückhaft an 
Folgendes:
Eine iberische Rebsorte war in Südeuropa wegen irgend eines Parasiten 
ausgestorben;  man hatte aber Ewigkeiten zuvor einige Stöcke nach 
Schweden verschenkt.
Dort hatten die sich so gut gemacht, fass der iberische Bestand aus den 
paar Stöcken rekonstruiert werden konnte.

Wer sich auskennt, wird vielleicht erzählen können, wie die Geschichte 
tatsächlich abgelaufen ist und wann.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
>> Zumindest scheint es sich um einen europäischen Effekt zu handeln, denn
>> die deutlich frühere Blüte wird auch in Frankreich, Italien und Spanien
>> beobachtet.
>
> Hmm..vor 2 oder 3 Jahren hatten wir hier einen nicht enden wollenden
> Winter mit Schnee und Eis. Nixda mit früher Blüte.

Wie schon weiter oben geschrieben: es geht hier nicht um einzelne Jahre 
sondern um mehrere Jahrzehnte. Das eine ist Wetter, das andere Klima.

Die Aufzeichnungen zu den Blütezeiten erstrecken sich eben über 
Jahrzehnte - und da ist der Trend recht eindeutig.

>> Ich weiss von Kalifornien, dass dort in vielen alten Anbauregionen keine
>> alten Sorten mehr angepflanzt werden, weil das optimale
>> Temperaturfenster für sie schon länger (nach oben hin) verlassen wurde.
>> Gleiches gilt für Südspanien. Für Andalusien habe ich es zumindest von
>> einem Winzer aus erster Hand, dass es da größere Probleme mit alten
>> Sorten gibt und man neuere, hitzeresistentere benötigt.
>
> Ich fragte nicht umsonst nach Australien, ich hätte gerne diese aussage
> von einem Ort auf der Südhalbkugel bezug nehmend auf das oben in "EIKE"
> verlinkte.

Dazu kann ich bisher nichts liefern.
Allerdings handelt es sich auch schon so nicht mehr um ein lokales 
Phänomen.

>> Dazu kommt, dass sich der Gürtel, in dem Weinanbau möglich ist, sich
>> immer weiter nach Norden vorgeschoben hat. Die Ostsee ist schon länger
>> Rieslinggebiet, Kanada beginnt auch mit dem Anbau.
>
> Die Sahara war früher auch mal ein fruchtbares Gebiet.

Richtig. Und auch da war es auf der Erde deutlich wärmer.

> Du redest immer das Selbe.

Nein, ich habe ergänzt. Ich versuche nur zu zeigen, dass es sich nicht 
um ein lokales Phänomen von Mosel, Rhein, Main und Ahr handelt.

> Es ist nicht so das ich nicht begreifen würde
> was Du erzählst und ich ziehe es auch nicht in Zweifel, allerdings
> stelle ich mir die Frage ob daraus die richtigen Schlüsse gezogen
> werden.

Welche Schlüsse würdest Du denn daraus ziehen, dass sich die 
Weinanbaugrenze stetig nach Norden verschiebt während die früher warmen 
und idealen Weinanbauregionen sich nach hitzefesteren Sorten umsehen 
müssen, damit sie ihren Ertrag halten können?

Für mich zumindest ergibt sich zusammen mit vielen anderen Indizien das 
Bild, dass es spürbar wärmer wird.

: Bearbeitet durch Moderator
von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Was hättest Du denn da an konkreten Zahlen und womit sind die
> hinterlegt, oder schwurbelst Du nur?

Was interessieren Dich konkrete Zahlen, Du Schwätzer.

Die Zahlen einer kleinen Sternwarte tief im Osten Sachsens, die seit 
1950 das Wetter mitschreibt, und anhand deren sich die ganz einfach die 
Temperatursteigerung von 1.5K pro 100a nachvollziehen läßt hab ich schon 
gebracht, die hast Du als unglaubwürdig dargestellt. Natürlich war auch 
eine Sternwarte in der DDR bereits vor 50 Jahren Teil der großen 
Klimaverschwörung.

Du bist so lächerlich.

Die Zahlen sagen übrigens auch: Tagesminimum im Winter keine Steigerung, 
die Winter können punktuell genauso kalt werden wie vor 100 Jahren. 
Höchsttemperatur im Sommer - wohlgemerkt Tagesmaximum - Steigerung um 
3K/100a. Es gibt definitiv und gemessen auch in Dtland heissere 
Sommertage als vor 100 Jahren.

Und ja, das ist Klima - langjährige Beobachtung unter konstanten 
Beobachtungsbedingungen, mit einem Wetterhäuschen und kalibrierten 
Messgeräten. Nicht ein punktueller Wetterbericht oder eine Temperatur 
vom Autothermometer.

von Holm T. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>>> Zumindest scheint es sich um einen europäischen Effekt zu handeln, denn
>>> die deutlich frühere Blüte wird auch in Frankreich, Italien und Spanien
>>> beobachtet.
>>
>> Hmm..vor 2 oder 3 Jahren hatten wir hier einen nicht enden wollenden
>> Winter mit Schnee und Eis. Nixda mit früher Blüte.
>
> Wie schon weiter oben geschrieben: es geht hier nicht um einzelne Jahre
> sondern um mehrere Jahrzehnte. Das eine ist Wetter, das andere Klima.

Ist ja schick, wenn es nicht früh blüht, dann ist es Wetter. Blüht es 
früh, dann ist es Klima?

>
> Die Aufzeichnungen zu den Blütezeiten erstrecken sich eben über
> Jahrzehnte - und da ist der Trend recht eindeutig.
>
>>> Ich weiss von Kalifornien, dass dort in vielen alten Anbauregionen keine
[..]
>
> Dazu kann ich bisher nichts liefern.
> Allerdings handelt es sich auch schon so nicht mehr um ein lokales
> Phänomen.
>
>>> Dazu kommt, dass sich der Gürtel, in dem Weinanbau möglich ist, sich
>>> immer weiter nach Norden vorgeschoben hat. Die Ostsee ist schon länger
>>> Rieslinggebiet, Kanada beginnt auch mit dem Anbau.
>>
>> Die Sahara war früher auch mal ein fruchtbares Gebiet.
>
> Richtig. Und auch da war es auf der Erde deutlich wärmer.
>
>> Du redest immer das Selbe.
>
> Nein, ich habe ergänzt. Ich versuche nur zu zeigen, dass es sich nicht
> um ein lokales Phänomen von Mosel, Rhein, Main und Ahr handelt.
>
>> Es ist nicht so das ich nicht begreifen würde
>> was Du erzählst und ich ziehe es auch nicht in Zweifel, allerdings
>> stelle ich mir die Frage ob daraus die richtigen Schlüsse gezogen
>> werden.
>
> Welche Schlüsse würdest Du denn daraus ziehen, dass sich die
> Weinanbaugrenze stetig nach Norden verschiebt während die früher warmen
> und idealen Weinanbauregionen sich nach hitzefesteren Sorten umsehen
> müssen, damit sie ihren Ertrag halten können?

Entschuldige bitte, willst Du nicht verstehen was ich sage oder kannst 
Dus wirklich nicht?


Gruß,
Holm

von Percy N. (vox_bovi)


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Chris D. schrieb:
>
> Welche Schlüsse würdest Du denn daraus ziehen, dass sich die
> Weinanbaugrenze stetig nach Norden verschiebt während die früher warmen
> und idealen Weinanbauregionen sich nach hitzefesteren Sorten umsehen
> müssen, damit sie ihren Ertrag halten können?
>   Für mich zumindest ergibt sich zusammen mit vielen anderen Indizien
> das Bild, dass es spürbar wärmer wird.

Das ist mMn sogar das sicherste Anzeichen für eine Veränderung. 
Thermometer können nur den Augenblickswert anzeigen;  die Auswertung der 
Zeitreihen zur Gewinnung eines Klimamodells ist notwendig immer 
hypothetisch.
Darauf kommt es allerdings überhaupt nicht an,  denn unsere 
Lebensbedingungen richten sich nach Flora und Fauna um uns herum - und 
denen sind unsere Theorien egal. Wir sollten uns nach dem richten, was 
wir in unserem Biotop beobachten können - physikalische Parameter mögen 
dann für die Feinabstimmung nützlich sein.
Vielleicht klappt ja mal was,  ohne gleich wieder den Schnupfen mit der 
Pest zu bekämpfen.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> ...selbstverständlich ist das eine "böse" Quelle..

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland-Kurier

Ernsthaft? Eine AfD-nahe Zeitung, deren Betreiber eine AfD-nahe Stiftung 
ist, die von einem so AfD-nahen Ex-CDUler geführt wird, dass der aus der 
CDU ausgetreten ist, schreibt was gegen Correctiv?

Das wundert mich jetzt aber...

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Was hättest Du denn da an konkreten Zahlen und womit sind die
>> hinterlegt, oder schwurbelst Du nur?
>
> Was interessieren Dich konkrete Zahlen, Du Schwätzer.


..oha, sehr angenehm, Tiffe.

>
> Die Zahlen einer kleinen Sternwarte tief im Osten Sachsens, die seit
> 1950 das Wetter mitschreibt, und anhand deren sich die ganz einfach die
> Temperatursteigerung von 1.5K pro 100a nachvollziehen läßt hab ich schon
> gebracht, die hast Du als unglaubwürdig dargestellt. Natürlich war auch
> eine Sternwarte in der DDR bereits vor 50 Jahren Teil der großen
> Klimaverschwörung.

Habe ich das lieber Schwätzer?

>
> Du bist so lächerlich.

Die Tatsache das ich Dich belächle nennt man anders, mach Dich mal 
kundig.

>
> Die Zahlen sagen übrigens auch: Tagesminimum im Winter keine Steigerung,
> die Winter können punktuell genauso kalt werden wie vor 100 Jahren.
> Höchsttemperatur im Sommer - wohlgemerkt Tagesmaximum - Steigerung um
> 3K/100a. Es gibt definitiv und gemessen auch in Dtland heissere
> Sommertage als vor 100 Jahren.

..und was interpretiert ein Schwätzer da so hinein?
>
> Und ja, das ist Klima -

Wohl mehr Klimakterium.. Hitzewellen?

Geh spielen Du Doof!

Gruß,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Co E. schrieb:
> Warum nicht einfach selber mal gucken wenn man den Quellen nicht glaubt.

Fakten! Das sind Fakten!!! Du kannst doch den Fake-News-Gläubigen nicht 
mit Fakten kommen. Das überfordert die.

von Holm T. (Gast)


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Percy N. schrieb:
[..]
>
> Das ist mMn sogar das sicherste Anzeichen für eine Veränderung.
> Thermometer können nur den Augenblickswert anzeigen;  die Auswertung der
> Zeitreihen zur Gewinnung eines Klimamodells ist notwendig immer
> hypothetisch.
> Darauf kommt es allerdings überhaupt nicht an,  denn unsere
> Lebensbedingungen richten sich nach Flora und Fauna um uns herum - und
> denen sind unsere Theorien egal. Wir sollten uns nach dem richten, was
> wir in unserem Biotop beobachten können - physikalische Parameter mögen
> dann für die Feinabstimmung nützlich sein.
> Vielleicht klappt ja mal was,  ohne gleich wieder den Schnupfen mit der
> Pest zu bekämpfen.

Du läßt die Veränderungen der Pflanzen selbst außer Acht, Veränderungen 
im Erbgut, verwendete Pflanzenschutzmittel etc. pp..

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ...selbstverständlich ist das eine "böse" Quelle..
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland-Kurier
>
> Ernsthaft? Eine AfD-nahe Zeitung, deren Betreiber eine AfD-nahe Stiftung
> ist, die von einem so AfD-nahen Ex-CDUler geführt wird, dass der aus der
> CDU ausgetreten ist, schreibt was gegen Correctiv?
>
> Das wundert mich jetzt aber...

Nö, bei Dir nur mit einem Aus-Lächeln:-)
Du wunderst Dich nicht, Du begreifst es einfach nicht.
Beweise uns einfach das Gegenteil..wenn  Dus kannst, bis dahin siehst Du 
wie ein Looser aus.

Gruß,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Weil es mich gar nicht selbst interessiert, ich fand es nur amüsant und
> es paßt so schön..

Ja nee ist klar. Mal wieder das typsche Zurückrudern, wenn Du Deine 
dümmliche "Argumentation" nun gar nicht mehr halten kannst.

> nur weder 2003 noch
> 2009 war "Klimawandel" Niemand regte sich da drüber auf

Doch, durchaus. Auch 1990 war schon Klimawandel. Es gab auch 2007 schon 
eine Klimakanzlerin. Nur hat die das ganz schnell vergessen, als ihr die 
Autoindustrie geflüstert hat, dass sie das nicht will.

von Percy N. (vox_bovi)


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Holm T. schrieb:
>
> Du läßt die Veränderungen der Pflanzen selbst außer Acht, Veränderungen
> im Erbgut, verwendete Pflanzenschutzmittel etc. pp..
>

Was genau würde sich ändern, wenn ich diese Parameter beachtete? Real, 
nicht für das Modell.

Wenn der Regenwald erst einmal weg ist, kommt es nicht mehr auf die 
Ursache an (abgebrannt, gerodet, vergiftet. ..). Dann ist er weg.

Wenn wir aber Reben und Getreide haben, die auf weiten Teilen der 
Erdoberfläche nicht mehr gedeihen mögen, dann könnte gegengesteuert 
werden, sofern bekannt ist, was Flora jetzt genau nicht mag.

Dies alles nur mal unter der Fiktion, so weit reichende spontane 
Mutationen wie von Dir geschildert wären plausibel.

von Stefan F. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> weder 2003 noch
> 2009 war "Klimawandel" Niemand regte sich da drüber auf

Das stimmt nicht. Bei mir war das die ganze Schulzeit über (1980 bis 
1993) ein Thema, an dem kein Schüler vorbei kam. Wir hatten sogar 
Klassenarbeiten dazu.

Damals hiess es allerdings noch, dass wir ab 2010 kein Öl mehr haben 
werden, dass wir verbrennen können. Ich wünschte, es wäre tatsächlich so 
gekommen.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Holm T. schrieb:
> Mir ist völlig klar das man die Farbskala verschieben kann wie man
> möchte und das das überhaupt kein Argument ist. ..nur weder 2003 noch
> 2009 war "Klimawandel" Niemand regte sich da drüber auf, im Unterschied
> zu heute.
>
> Nicht die Bilder sind der Beweis für den Hype, Eure Reaktion ist es.

Was denn für ein Hype? Wer regt sich denn darüber auf?
Diese (Fake)Grafik wurde doch ausschließlich im rechtem Spektrum 
verbreitet und mit jeder Menge Schaum vorm Mund diskutiert und 
kommentiert. 2009 gab es noch keine AfD die sich darüber hätte aufregen 
können.

von Peter F. (toto)


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Chris D. schrieb:
> Die höheren Temperaturen führen jetzt auch dazu, dass Ahr-Weine
> mittlerweile die französischen Weine abgehängt haben. Die klimatischen
> Bedingungen, die man früher in der Bordeauxregion hatte, hat man jetzt
> hier und dort nicht mehr, da es auch dort wärmer geworden ist.

Schauen wir uns doch einfach die Daten an. Ja es ist seit den 80er 
Jahren Wärmer geworden. Ab ungefähr 2010 geht der Trend aber wieder 
abwärts. Obwohl die CO2 Konzentration zunimmt. Wie erklärt ihr euch das?


Was auch physikalisch logisch ist, wie im "Eike" Video erklärt, bedarf 
es dazu der positiven Wasserdampfrückkopplung.
Die es aber in der Realität nicht gibt.  Tut mir ja leid für die Gretas 
hier im Forum, die Klimamodelle sind falsifiziert. Punkt.


Quelle:
https://www.telegraph.co.uk/news/earth/paris-climate-change-conference/12025836/Paris-climate-conference-10-reasons-why-we-shouldnt-worry-about-man-made-global-warming.html

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Stefanus F. schrieb:
> Bei mir war das die ganze Schulzeit über (1980 bis
> 1993) ein Thema, an dem kein Schüler vorbei kam. Wir hatten sogar
> Klassenarbeiten dazu.

Umso erbärmlicher ist es, dass die Politik heute aus den Löchern 
gekrochen kommt: Klimawandel? Davon haben wir ja noch nie gehört. Das 
hätte uns ja mal jemand sagen müssen. Da hätten wir ja viel eher was tun 
sollen.

Und natürlich gab es auch vor 20 Jahren bereits Schüler, die sich dafür 
interessiert haben. Die hatten nur kein Facebook und Twitter, um sich zu 
vernetzen und Aktionen zu koordinieren.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Weil es mich gar nicht selbst interessiert, ich fand es nur amüsant und
>> es paßt so schön..
>
> Ja nee ist klar. Mal wieder das typsche Zurückrudern, wenn Du Deine
> dümmliche "Argumentation" nun gar nicht mehr halten kannst.

Ach komm Gutster, ich rudere nirgendwohin zurück-

>
>> nur weder 2003 noch
>> 2009 war "Klimawandel" Niemand regte sich da drüber auf
>
> Doch, durchaus. Auch 1990 war schon Klimawandel.

Erzähl mal, haste da von Weitem ne heiße Braut gesehen?

>Es gab auch 2007 schon
> eine Klimakanzlerin. Nur hat die das ganz schnell vergessen, als ihr die
> Autoindustrie geflüstert hat, dass sie das nicht will.

Die vergißt eh Alles was sie jemals gesagt hatte, die war zu dem 
Zeitpunkt also auch Öl- Kohle- Gas- und Atomkanzlerin. Di war damals 
schon genauso inkompetent wie heute.

Grup,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>>
>> Du läßt die Veränderungen der Pflanzen selbst außer Acht, Veränderungen
>> im Erbgut, verwendete Pflanzenschutzmittel etc. pp..
>>
>
> Was genau würde sich ändern, wenn ich diese Parameter beachtete? Real,
> nicht für das Modell.

Die Referenz..als die Du die Pflanze ansiehstm in diesem Falle der Wein.

>
> Wenn der Regenwald erst einmal weg ist, kommt es nicht mehr auf die
> Ursache an (abgebrannt, gerodet, vergiftet. ..). Dann ist er weg.

Du trinkst wohl zwar keinen Wein, aber offensichtlich Regenwaldsaft, 
oder was hat das jetzt damit zu tun?
>
> Wenn wir aber Reben und Getreide haben, die auf weiten Teilen der
> Erdoberfläche nicht mehr gedeihen mögen, dann könnte gegengesteuert
> werden, sofern bekannt ist, was Flora jetzt genau nicht mag.
>
...welche Flora genau..oder meint du der Einfachheit halber jetzt 
einfach mal Jede?

> Dies alles nur mal unter der Fiktion, so weit reichende spontane
> Mutationen wie von Dir geschildert wären plausibel.

Nicht nur spontane Mutationen. Der Mensch neigt nicht dazu die mikrigste 
Pflanze vermehren zu wollen, sondern züchtet die widerstandsfähigsten 
und ertragreichsten Sorten heraus. Dieser Umstand hatte von Deiner Seite 
keinerlei Beachtung beigemessen, genau wie der massive Einsatz von 
Pflanzenschutzmitteln etc.. nur darauf wollte ich hinweisen.

Gruß,
Holm

Beitrag #5889944 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> weder 2003 noch
>> 2009 war "Klimawandel" Niemand regte sich da drüber auf
>
> Das stimmt nicht. Bei mir war das die ganze Schulzeit über (1980 bis
> 1993) ein Thema, an dem kein Schüler vorbei kam. Wir hatten sogar
> Klassenarbeiten dazu.

Sorry, als du in die Schule kamst, kam ich da raus. Ich kann mich an 
sonderliches Getöse der Art wie heute selbstverständlich ist, beim 
besten Willen nicht erinnern.

>
> Damals hiess es allerdings noch, dass wir ab 2010 kein Öl mehr haben
> werden, dass wir verbrennen können. Ich wünschte, es wäre tatsächlich so
> gekommen.

Verlaß Dich drauf, man hätte die Omas verbrannt. Skrupel sind der 
Hochfinanz von Natur aus völlig fremd.

Gruß,
Holm

von Stefan F. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Verlaß Dich drauf, man hätte die Omas verbrannt

Geht es Dir sonst gut? Brauchst du Hilfe?

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Sorry, als du in die Schule kamst, kam ich da raus.

Das wird das Problem sein: Und seitdem nichts dazugelernt.

von (prx) A. K. (prx)


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Holm T. schrieb:
> Verlaß Dich drauf, man hätte die Omas verbrannt. Skrupel sind der
> Hochfinanz von Natur aus völlig fremd.

Das nennt man die Entmenschlichung des Gegners.

von Le X. (lex_91)


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Peter F. schrieb:
> Ab ungefähr 2010 geht der Trend aber wieder
> abwärts.

Ich seh da nur eine ganz leichte Delle.
Um die Aussage zu treffen "geht wieder abwärts" müsste man noch etwas 
weiter herauszoomen und schauen ob wirklich eine Kehrtwende stattfindet 
oder ob es sich lediglich um eine leichte Delle handelt.
Das geht aber noch nicht, das wissen wir erst in ein paar Jahren.

Aber:
Dellen hat die "Kurve" ja genug. Unter anderem bei 1950 und 1970.
Der langfristige Trend ist aber recht eindeutig.

Beitrag #5889965 wurde vom Autor gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Holm T. schrieb:
> Mir ist gar nichts peinlich

Ich bin inhaltlich ganz bei dir.

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Peter F. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Die höheren Temperaturen führen jetzt auch dazu, dass Ahr-Weine
>> mittlerweile die französischen Weine abgehängt haben. Die klimatischen
>> Bedingungen, die man früher in der Bordeauxregion hatte, hat man jetzt
>> hier und dort nicht mehr, da es auch dort wärmer geworden ist.
>
> Schauen wir uns doch einfach die Daten an. Ja es ist seit den 80er
> Jahren Wärmer geworden. Ab ungefähr 2010 geht der Trend aber wieder
> abwärts. Obwohl die CO2 Konzentration zunimmt. Wie erklärt ihr euch das?
>
>
> Was auch physikalisch logisch ist, wie im "Eike" Video erklärt, bedarf
> es dazu der positiven Wasserdampfrückkopplung.
> Die es aber in der Realität nicht gibt.  Tut mir ja leid für die Gretas
> hier im Forum, die Klimamodelle sind falsifiziert. Punkt.
>
>
> Quelle:
> 
https://www.telegraph.co.uk/news/earth/paris-climate-change-conference/12025836/Paris-climate-conference-10-reasons-why-we-shouldnt-worry-about-man-made-global-warming.html

Hübsch. Aus dem verlinkten Dokument:

" In fact there is as much polar ice in the world today than at any time 
since satellite measurements began in 1979. As for those polar bears, 
they are doing absolutely fine. Experts such as biologist Dr Susan 
Crockford who rely on direct observation rather than computer models 
agree that their numbers are well up on where they were 40 years ago."

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Sorry, als du in die Schule kamst, kam ich da raus.
>
> Das wird das Problem sein: Und seitdem nichts dazugelernt.

Bist Du wieder an dem Punkt an dem Du von Dir auf Andere schließt?

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Mir ist gar nichts peinlich
>
> Ich bin inhaltlich ganz bei dir.

Kannste machen, denn das bleibt auch so.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Verlaß Dich drauf, man hätte die Omas verbrannt
>
> Geht es Dir sonst gut? Brauchst du Hilfe?

Ja, danke der Nachfrage. Du könntest mal den Müll runter tragen und aus 
der Werkstatt einen leeren Karton mitbringen.

Gruß,
Holm

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Hübsch. Aus dem verlinkten Dokument:

By Christopher Booker...

Hast Du den nächsten Skeptiker rausgekramt? Ernsthaft, jemand der 
"Intelligent Design" vertritt? Wer kommt als nächstes, Zeugen Jehovas 
und wir müssen mehr für den Weltuntergang tun, auf dass das Ende 
schneller herbeikomme*?

*) Haben "Christen" mir ernsthaft so erzählt, von wegen Bewahrung der 
Schöpfung und so. Nee, je schneller wir die Erde runterwirtschaften, 
desto eher kommt das Paradies.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> .wobei natürlich Deine
>> Gegenargumentaion aus der selben Lügenecke kommt wie die von Kara
>> angegebenen Quellen. Über Correctiv gabs längliche interessante Beiträge
>> zu lesen, die sind das Klopapier nicht wert auf dem sie schreiben.
>
> Bei so viel Lug und Trug um dich herum: Schreibst du dir eigentlich
> deine Nachrichten selbst?
>
> Holm T. schrieb:
>> das Du Dir solche AfD P o r n o s bei der Zeit
>> reinziehst..
>
> Du stehst auf Alice, gelle. Für dich als dominante Hete natürlich
> blöd...

Darauf habe ich bei dir ja schon lange gewartet, dass du mal dein 
Diskussionsniveau definierst.
O.k. derPunkt wäre damit geklärt. Da kann jeder Arsch mithalten, so er 
denn wollte. Meiner weigert sich. Das ist ihm zu faad.
s.c n.r.

Namaste

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Peter F. schrieb:
> Schauen wir uns doch einfach die Daten an. Ja es ist seit den 80er
> Jahren Wärmer geworden. Ab ungefähr 2010 geht der Trend aber wieder
> abwärts. Obwohl die CO2 Konzentration zunimmt. Wie erklärt ihr euch das?

Ab 2010 geht leider überhaupt nichts abwärts.

Schaut man sich nämlich mal die komplette Kurve an, dann sieht das Bild 
auch ab 2010 ganz anders aus. Besondere Sorgen sollte uns die Steigung 
der Kurve machen, denn deren erste Ableitung ist leider keine Konstante.

Insbesondere hat man dort auch die korrekte statistische Mittelung inkl. 
Unsicherheiten und nicht eine hineingemalte Linie, die "zufälligerweise" 
so gelegt wurde, dass sie die offenbar falschen Angaben stützen soll.


Quelle Bild:
https://crudata.uea.ac.uk/~timo/diag/tempts_decadesmooth_global.png

Infos zur Datenerhebung:
https://crudata.uea.ac.uk/cru/data/temperature/#graphs

> Was auch physikalisch logisch ist, wie im "Eike" Video erklärt, bedarf
> es dazu der positiven Wasserdampfrückkopplung.
> Die es aber in der Realität nicht gibt.  Tut mir ja leid für die Gretas
> hier im Forum, die Klimamodelle sind falsifiziert. Punkt.

Wie man sieht, liegt dieses ominöse Video offenbar falsch.

: Bearbeitet durch Moderator
von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Hübsch. Aus dem verlinkten Dokument:
>
> By Christopher Booker...
>
> Hast Du den nächsten Skeptiker rausgekramt? Ernsthaft, jemand der
> "Intelligent Design" vertritt? Wer kommt als nächstes, Zeugen Jehovas
> und wir müssen mehr für den Weltuntergang tun, auf dass das Ende
> schneller herbeikomme*?
>
> *) Haben "Christen" mir ernsthaft so erzählt, von wegen Bewahrung der
> Schöpfung und so. Nee, je schneller wir die Erde runterwirtschaften,
> desto eher kommt das Paradies.

Du kannst ja offensichtlich nicht mal lesen, ich habe den nicht 
ausgekramt.
Es ist aber auch scheißegal, jedes Gegenargument kommt von "Skeptikern" 
und ist schon deshalb verboten, nur die einzige existierende Wahrheit 
der Anbeter des Klimagottes hat überhaupt eine Berechtigung beachtet zu 
werden..man seid Ihr wiederlich einfach gestrickt..und merkt es nicht 
mal.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Peter F. schrieb:
>> Schauen wir uns doch einfach die Daten an. Ja es ist seit den 80er
>> Jahren Wärmer geworden. Ab ungefähr 2010 geht der Trend aber wieder
>> abwärts. Obwohl die CO2 Konzentration zunimmt. Wie erklärt ihr euch das?
>
> Ab 2010 geht leider überhaupt nichts abwärts.
>
> Schaut man sich nämlich mal die komplette Kurve an, dann sieht das Bild
> auch ab 2010 ganz anders aus. Besondere Sorgen sollte uns die Steigung
> der Kurve machen, denn deren erste Ableitung ist leider keine Konstante.
>
> Insbesondere hat man dort auch die korrekte statistische Mittelung inkl.
> Unsicherheiten und nicht eine hineingemalte Linie, die "zufälligerweise"
> so gelegt wurde, dass sie die offenbar falschen Angaben stützen soll.
>
>
> Quelle Bild:
> https://crudata.uea.ac.uk/~timo/diag/tempts_decadesmooth_global.png
>
> Infos zur Datenerhebung:
> https://crudata.uea.ac.uk/cru/data/temperature/#graphs
>
>> Was auch physikalisch logisch ist, wie im "Eike" Video erklärt, bedarf
>> es dazu der positiven Wasserdampfrückkopplung.
>> Die es aber in der Realität nicht gibt.  Tut mir ja leid für die Gretas
>> hier im Forum, die Klimamodelle sind falsifiziert. Punkt.
>
> Wie man sieht, liegt dieses ominöse Video offenbar falsch.

Was ist denn mit der Behauptung das die Eismenge an den Polen nicht 
geringer, sondern mehr geworden ist seit Beginn der Überwachung durch 
Satelliten?

Meßfehler? Falsch abgelesen? Was ist mit den Inseln die immer noch nicht 
verschwunden, sondern größer geworden sind? Meßfehler? Falsch abgelesen?

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Kara B. schrieb:
>> Holm T. schrieb:
>>> .wobei natürlich Deine
>>> Gegenargumentaion aus der selben Lügenecke kommt wie die von Kara
>>> angegebenen Quellen. Über Correctiv gabs längliche interessante Beiträge
>>> zu lesen, die sind das Klopapier nicht wert auf dem sie schreiben.
>>
>> Bei so viel Lug und Trug um dich herum: Schreibst du dir eigentlich
>> deine Nachrichten selbst?
>>
>> Holm T. schrieb:
>>> das Du Dir solche AfD P o r n o s bei der Zeit
>>> reinziehst..
>>
>> Du stehst auf Alice, gelle. Für dich als dominante Hete natürlich
>> blöd...
>
> Darauf habe ich bei dir ja schon lange gewartet, dass du mal dein
> Diskussionsniveau definierst.
> O.k. derPunkt wäre damit geklärt. Da kann jeder Arsch mithalten, so er
> denn wollte. Meiner weigert sich. Das ist ihm zu faad.
> s.c n.r.
>
> Namaste

Niveau bei Kara? :-) Wie kannst Du nur so Etwas erwarten..

Gruß,

Holm

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Holm T. schrieb:
> Da kann jeder Arsch mithalten

Interessant, daß beim Fallen des Begriffes "Arsch" Winnie und Holmi 
zusammen auftauchen...

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Was ist denn mit der Behauptung das die Eismenge an den Polen nicht
> geringer

Die Behauptung kommt von jemanden, der "Intelligent Design" für eine 
vertretbare Theorie hält.

Dein Niveau, schon klar.

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Da kann jeder Arsch mithalten
>
> Interessant, daß beim Fallen des Begriffes "Arsch" Winnie und Holmi
> zusammen auftauchen...

Naja, versteh doch, wir machen uns Sorgen um Deine geistige 
Gesundheit...auch wenn ich nicht denke das Dir noch zu helfen ist.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Was ist denn mit der Behauptung das die Eismenge an den Polen nicht
>> geringer
>
> Die Behauptung kommt von jemanden, der "Intelligent Design" für eine
> vertretbare Theorie hält.
>
> Dein Niveau, schon klar.

Wieso meins? Spricht manchmal Gott zu Dir oder Sowas?

Gruß,

Holm

von Percy N. (vox_bovi)


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Holm T. schrieb:
>
> Wieso meins? Spricht manchmal Gott zu Dir oder Sowas?
>
Mich darf der jederzeit um Rat fragen.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Holm T. schrieb:
> Naja, versteh doch, wir machen uns Sorgen um Deine geistige
> Gesundheit.

Ich habe eher den Eindruck, daß der Begriff "Arsch" bei euch beiden 
gewisse Phantasien freisetzt.

Du weiß doch: Die größten Kritiker der Elche resp. die dominantesten 
Heten...

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Naja, versteh doch, wir machen uns Sorgen um Deine geistige
>> Gesundheit.
>
> Ich habe eher den Eindruck, daß der Begriff "Arsch" bei euch beiden
> gewisse Phantasien freisetzt.

Na ich sage doch wir machen uns Sorgen, Deine "Eindrücke" sind für 
normale Menschen halt etwas ungewöhnlich.
>
> Du weiß doch: Die größten Kritiker der Elche resp. die dominantesten
> Heten...

Hmm..ich mache mir echt Gedanken, wirst Du oft von hinten gedingst Du 
Elch?

Gruß,

Holm

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Holm T. schrieb:
> Hmm..ich mache mir echt Gedanken, wirst Du oft von hinten gedingst Du
> Elch?

Das turnt dich jetzt so richtig an, gelle. Danke, daß du meine Vermutung 
so eindeutig bestätigt hast.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Hmm..ich mache mir echt Gedanken, wirst Du oft von hinten gedingst Du
> Elch?

Immer wenn man denkt, das Niveau kann nicht mehr weiter sinken...

> Gruß,
>
> Holm

von Holm T. (Gast)


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Johann L. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Hmm..ich mache mir echt Gedanken, wirst Du oft von hinten gedingst Du
>> Elch?
>
> Immer wenn man denkt, das Niveau kann nicht mehr weiter sinken...
>


..und Du bist Dir echt nicht zu schade das mir zu antworten?

Sagt ne Menge über Dich aus Johann..

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Hmm..ich mache mir echt Gedanken, wirst Du oft von hinten gedingst Du
>> Elch?
>
> Das turnt dich jetzt so richtig an, gelle. Danke, daß du meine Vermutung
> so eindeutig bestätigt hast.

Aber klar doch ..in so fern man Deine Dir eigene selbstgemachte 
Lächerlichkeit als anturnend bezeichnen kann Du mein schwätzender Elch..

:-))

Gruß,

Holm

von Peter F. (toto)


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Chris D. schrieb:
> Schaut man sich nämlich mal die komplette Kurve an, dann sieht das Bild
> auch ab 2010 ganz anders aus. Besondere Sorgen sollte uns die Steigung
> der Kurve machen, denn deren erste Ableitung ist leider keine Konstante.

Wenn diese Kurve stimmt, dann nehme ich natürlich alles zurück.

Chris D. schrieb:
> Insbesondere hat man dort auch die korrekte statistische Mittelung inkl.
> Unsicherheiten und nicht eine hineingemalte Linie, die "zufälligerweise"
> so gelegt wurde, dass sie die offenbar falschen Angaben stützen soll.

Deine Grafik sieht natürlich wissenschaftlicher aus, was nicht heißt, 
dass sie die Daten ebenso bewusst falsch interpretiert. Kann ich auf die 
Schnelle jetzt nicht nachprüfen.

Was weiß ich, deine Winzerhypothese ist auf jeden Fall auch sehr weit 
hergeholt.

Gruß

: Bearbeitet durch User
von Peter F. (toto)


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Chris D. schrieb:
> Besondere Sorgen sollte uns die Steigung
> der Kurve machen, denn deren erste Ableitung ist leider keine Konstante.

Verstehe ich nicht. Die erste Ableitung einer Funktion ist wieder eine 
Funktion x^2= 2x.

von Karl K. (karl2go)


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Peter F. schrieb:
> Was weiß ich, deine Winzerhypothese ist auf jeden Fall auch sehr weit
> hergeholt.

Ach komm, wer mit offenen Augen durch die Welt geht, für den ist das 
einfach ein weiterer Puzzlestein, und der passt genau ins Bild.

von Mani W. (e-doc)


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Unabhängig von den Meinungen von Dolm hatten wir gestern in der 
Südoststeiermark
36,8 Grad, zumindest dort wo ich wohne, und der Sensor ist im
Totalschatten unter Bäumen...

Guterweise hatten wir am Nachmittag dann ein großflächiges
Gewitter, das bis Ungarn und Slowenien reichte, heute waren es
nur 28 Grad und Insekten sind ziemlich rar geworden (Windschutzscheibe
ist ziemlich klar, noch immer)...

von Karl K. (karl2go)


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Peter F. schrieb:
> Verstehe ich nicht. Die erste Ableitung einer Funktion ist wieder eine
> Funktion x^2= 2x.

Wenn die Ableitung eine Konstante wäre, wäre der Anstieg linear. Ist er 
aber nicht.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Holm T. schrieb:
>>> Hmm..ich mache mir echt Gedanken, wirst Du oft von hinten gedingst Du
>>> Elch?
>>
>> Immer wenn man denkt, das Niveau kann nicht mehr weiter sinken...
>
> ..und Du bist Dir echt nicht zu schade das mir zu antworten?

Jepp.  Meine Zeit ist mir tatsächlich zu schade, um sie an Anworten auf 
deine "vernünftige Diskussion" zu verschwenden.

Am Stammtisch mag es ja angesagt sein, möglichst laut und ordinär zu 
sein um eine Diskussion zu "gewinnen".  Mein Ding ist es nicht.

Holm T. schrieb:
> das verschafft uns hier die
> Möglichkeit zwischenzeitlich vernünftig zu diskutieren.

von Holm T. (Gast)


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Johann L. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Johann L. schrieb:
>>> Holm T. schrieb:
>>>> Hmm..ich mache mir echt Gedanken, wirst Du oft von hinten gedingst Du
>>>> Elch?
>>>
>>> Immer wenn man denkt, das Niveau kann nicht mehr weiter sinken...
>>
>> ..und Du bist Dir echt nicht zu schade das mir zu antworten?
>
> Jepp.  Meine Zeit ist mir tatsächlich zu schade, um sie an Anworten auf
> deine "vernünftige Diskussion" zu verschwenden.
>
> Am Stammtisch mag es ja angesagt sein, möglichst laut und ordinär zu
> sein um eine Diskussion zu "gewinnen".  Mein Ding ist es nicht.
>
> Holm T. schrieb:
>> das verschafft uns hier die
>> Möglichkeit zwischenzeitlich vernünftig zu diskutieren.

Versuchs doch mal mit einem timewarp, schau Dir mal an wer den Ton hier 
rein getragen hat und reiße dann den Hals wieder auf.
Stammtisch? ..wirst Du wohl nie erfahren..

Gruß,

Holm

von Achim B. (bobdylan)


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Percy N. schrieb:
> bin kein Weintrinker ... fass der iberische Bestand ...

Ha! Freudsche Fehlleistung!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenns zu warm ist in Offenbach,

dann hör'n wir alle Ofenbach

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Autsch. Das konnte Paul besser, zumindest anfangs. ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ist halt Fachkräftemangel

von Thomas B. (thombde)


Lesenswert?

+34 Grad in Detmold.
Das gab es hier im Juni noch nie.

Oder sind die Hundstage 4 Wochen zu früh?
Der Lavendel steht in voller Blüte.
Und die Bienen sind auch zahlreicher geworden.

von Peter F. (toto)


Lesenswert?

● J-A V. schrieb:
> aus den Permafrosböden strömt massenweise Methan

Hat das schonmal irgendwer gerechnet? Methan ist ja ein viel schlimmeres 
Treibhausgas als C02. Es wird ja immer die Bilanz aufgestellt, wieviel 
CO2 1kg Rindfleisch im Gegensatz zu, z.B. 1kg "Müsli"(steht für die 
vegetarische Ernährung) verursacht(in Bezug auf den Treibhauseffekt).

Aber wenn der Mensch jetzt allgemein auf Müsli umsteigt, dann würde er, 
ich bin ja kein Biologe, aber dann würde er sicherlich mehr Methan 
erzeugen. Was ja ca 86 mal so treibhausgaswirksam sein soll. Wie son ne 
Kuh eben.

Gibt es da nähere Informationen?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Peter F. schrieb:
> Wie son ne Kuh eben.

Hast du schon mal versucht, Gras statt Müsli zu verdauen? Das hat eine 
Kuh dir voraus, beim Aussmass der Methanproduktion liegt sie auch weit 
vorne. Ausserdem hilft es, das Müsli vorher einzuweichen, dann klappts 
auch mit der gasarmen Verdauung.

Kloblauch-Extrakt soll dabei aber helfen. Also für die Kühe.
https://www.welt.de/wirtschaft/article161611368/Pillen-fuer-ruelpsende-Kuehe-sollen-das-Klima-retten.html

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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● J-A V. schrieb:
> aus den Permafrosböden strömt massenweise Methan

Aus auftauenden Permafrostböden. Wieder so eine blöde positive 
Rückkopplung.

Peter F. schrieb:
> Seine Thesen, der Klimawandel ist alleine mit C02 nicht zu
> machen.Absorbtionsbanden von CO2 usw...

Naja, das Problem mit den CO2-Absorptionsbanden ist schlichtweg, dass 
diese  "Experten" immer nur die Transmissionskurven linear betrachten. 
Extinktion erfolgt aber logarithmisch, und jeder Analysenchemiker, der 
ein bißchen Ahnung von Spektroskopie hat wird ob linearer 
Transmissionskurven nur den Kopf schütteln.

Peter F. schrieb:
> Hat das schonmal irgendwer gerechnet? Methan ist ja ein viel schlimmeres
> Treibhausgas als C02.

Das MPU für Biogeochemie in Jena hat dazu umfangreiche Untersuchungen 
gemacht. Hatte da mal vor ein paar Jahren Kontakt zu ein paar Leuten.

Z.B. haben die auch Türme in Sibirien aufgebaut, die den CO2-Eintrag in 
die sibirischen Wälder messen. (Das größte Problem bei den Messungen 
ist, dass die Dieselgeneratoren für die Stromversorgung regelmäßig 
geklaut werden.)

Z.B. haben die bei ihren Messungen auch festgestellt, dass der tropische 
Regenwald keine CO2-Senke ist, da die Stoffwechselvorgänge derart 
schnell erfolgen, dass gebundenes CO2 sehr schnell wieder freigesetzt 
wird. Der Regenwald spielt eine große Rolle im Klimahaushalt, aber fürs 
CO2 ist es egal, ob er abgebrannt wird oder von alleine verrottet. Was 
nicht heisst, dass er nicht dennoch geschützt werden muss.

Peter F. schrieb:
> Aber wenn der Mensch jetzt allgemein auf Müsli umsteigt, dann würde er,
> ich bin ja kein Biologe, aber dann würde er sicherlich mehr Methan
> erzeugen.

Ja, stimmt. Wenn Du Dir einen Pansen wachsen läßt und auf Wiederkäuung 
umsteigst, dann könnte es sein, dass Du mehr Methan erzeugst.

Echt mal, manchen Leute ist wohl nix zu blöd, um an ihrer "Skepsis" 
irgendwie festzuklammern.

von Peter F. (toto)


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A. K. schrieb:
> Hast du schon mal versucht, Gras statt Müsli zu verdauen? Das hat eine
> Kuh dir voraus, beim Aussmass der Methanproduktion liegt sie auch weit
> vorne.

Nein, aber vielleicht ist die Kuh ja viel effektiver darin, Gras o.Ä., 
möglichst effektiv, Methanarm(?) in Nahrung (für den 
Menschen)umzuwandeln? Kühe sind in dem Sinne ja Spezialisten.
Es könnte ja sogar kontraproduktiv sein, dass wir auf Fleisch 
verzichten?

von (prx) A. K. (prx)


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Peter F. schrieb:
> Nein, aber vielleicht ist die Kuh ja viel effektiver darin, Gras o.Ä.,
> möglichst effektiv, Methanarm(?) in Nahrung (für den
> Menschen)umzuwandeln?

Die Kuh ist zwar ein guter Bioreaktor für die Nutzung von Gras durch 
Menschen, weshalb der kaukasische Mensch auf Kuh-Kompatibilität 
gezüchtet wurde (Laktoseverträglichkeit). Aber was, wenn das Methan zu 
Problem wird, und auch Knoblauch nicht helfen sollte?

: Bearbeitet durch User
von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Peter F. schrieb:
> Nein, aber vielleicht ist die Kuh ja viel effektiver darin, Gras o.Ä.,
> möglichst effektiv, Methanarm(?) in Nahrung (für den
> Menschen)umzuwandeln? Kühe sind in dem Sinne ja Spezialisten.
> Es könnte ja sogar kontraproduktiv sein, dass wir auf Fleisch
> verzichten?

Wie gesagt:

Karl K. schrieb:
> Echt mal, manchen Leute ist wohl nix zu blöd, um an ihrer "Skepsis"
> irgendwie festzuklammern.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
>
> Hast du schon mal versucht, Gras statt Müsli zu verdauen?

Das sollte kein unlösbares Problem darstellen, Pferde schaffen das ja 
auch. Und, man staune, auch Gorillas.

Das Zauberwort heißt "Autokoprophagie". Lasst es Euch schmecken!

von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
> Peter F. schrieb:
>> Nein, aber vielleicht ist die Kuh ja viel effektiver darin, Gras o.Ä.,
>> möglichst effektiv, Methanarm(?) in Nahrung (für den
>> Menschen)umzuwandeln?
>
> Die Kuh ist zwar ein guter Bioreaktor für die Nutzung von Gras durch
> Menschen, weshalb der kaukasische Mensch auf Kuh-Kompatibilität
> gezüchtet wurde (Laktoseverträglichkeit). Aber was, wenn das Methan zu
> Problem wird, und auch Knoblauch nicht helfen sollte?

Dann steigt er halt auf Schweine um. Wer das nicht will, hat auch keinen 
Hunger, hätte man früher[TM] gesagt.

von Stefan F. (Gast)


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Peter F. schrieb:
> Hat das schonmal irgendwer gerechnet? (Methan, Fleischliche versus Pflanzliche 
Ernährung)

Ja, das haben mehrere Forscher untersucht und sie alle kamen zu dem 
eindeutigen Ergebnis:

Ein Tier muss 10x mehr Grünzeug essen, um dich zu ernähren, als wenn du 
selbst direkt Grünzeug isst.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> aus den Permafrosböden strömt massenweise Methan
>
> Aus auftauenden Permafrostböden. Wieder so eine blöde positive
> Rückkopplung.

Dazu können dann auch noch Megatonnenweise Methanhydrat kommen.
Oder wieviel genau es auch immer gibt.

aufperlendes Methan kann man auch hierzulande
in einem zugefrorenen Teichen und Seen in im Eis
eingeschlossenen Blasen finden. Aber das ist kein Drama,
das war schon immer so.

Musst mal so'ne Blase anstechen, das Gas kannst anzünden.

Im Permafrost schiesst einem eine regelrechter Düsenstrahl entgegen O_°

von Holm T. (Gast)


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Artikel auf Telepolis zum Einfluß von FLuigzeugabgasen ("Chemtrails" 
..werden zwar angesprochen, geredet wird aber von was Anderem):

https://www.heise.de/tp/features/Chemtrails-beeinflussen-das-Klima-4457866.html

Gruß,

Holm

von Stefan F. (Gast)


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Ich denke, unser Klima beruht darauf, dass über tausende von 
Kohlenstoffe in unterschiedlichen Varianten im Boden eingelagert wurden.

Dass das nicht ewig so weiter geht, sollte klar sein. Irgendwann muss 
das Zeug wieder raus. Aber mir Menschen machen das zu schnell. Das ist 
das Hauptproblem.

Ich bin zuversichtlich, dass unsere Klimaprobleme verschwinden, wenn das 
Verbrennen von Kohle, Öl, und sonstigen fossilen Energieträgern massiv 
reduzieren. Wir sollten unseren Energiebedarf mit Quellen decken, die 
oberhalb der Erdoberfläche zur Verfügung stehen.

Koste es, was es wolle. Denn es geht inzwischen nicht mehr nur um das 
Überleben unserer Nachkommen, sondern um unser eigenes. Eine Woche 30°C 
reicht mir jedenfalls, ich habe die Nase vom Sommer schon wieder 
gestrichen voll.

Wie alt sind die Politiker, die weiter Kohle abbauen wollen? Diese 
Leute werfen unserer Jugend vor, ihr wäre alles Scheiß egal. Pah!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wir müssen ganz einfach nur nachaltiger wirtschaften
und mal wieder von dem Unsinn weg kommen,
dass Geräte so kurzlebig wie nur möglich sind.

-Zum Wohle der Aktienkurse.

so gesehen haben wir noch lange kein Klimaproblem.
Auch keine Ressourcenknappheit.

das werden viele nicht hören wollen,
aber das kann gar nicht anders sein.

von Stefan F. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich denke, unser Klima beruht darauf, dass über tausende von

Da fehlt das Wort "Jahren" am Ende der Zeile.

> Zum Wohle der Aktienkurse.

Schon in den 80er Jahren sagte Karla Kolumna den Kindern mehrmals: 
"Papperlapapp, Geld regiert die Welt."

Sie hat Recht, obwohl sie nur eine Romanfigur ist.

Die Situation ist inzwischen schon so pervers, dass nicht nur die Gier 
einzelner Menschen für Verschwendung und Vernachlässigung der Umwelt 
verantwortlich ist, sondern das System selbst. Die Chefs von Amazon z.B. 
müssen alle legalen Steuerschlupflöcher nutzen, ansonsten würden sie 
ihre Pflicht gegenüber den Aktionären nicht erfüllen. Gleiches gilt für 
die Automobilkonzerne. Wenn sie nicht jede Gesetzeslücke ausgenutzt 
hätten, um uns alle du "betrügen" (offiziell ist es eben kein Betrug), 
dann hätten sie dem Konzern und damit allen Angestellten und Zulieferern 
geschadet.

Die Leute tun nur ihre Pflicht: eine Pflicht, die ihnen letztendlich 
unser Wirtschaftssystem auferlegt. Das System entwickelt sich von ganz 
alleine weiter. Keiner hat mehr die Macht, es zu ändern - so scheint es. 
Und das System nimmt keine Rücksicht auf Mensch, Tier und Fauna. Es 
dreht sich alles nur noch um die ewige Vergrößerung des Geldflusses.

Wie wollen wir eigentlich in Zukunft künstliche Intelligenzen unter 
Kontrolle halten, wenn wir nicht einmal primitives Geld unter Kontrolle 
haben?

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Artikel auf Telepolis zum Einfluß von FLuigzeugabgasen ("Chemtrails"
> ..werden zwar angesprochen, geredet wird aber von was Anderem):

Ernsthaft? Dass Flugzeug-Kondensstreifen zur Erwärmung beitragen stand 
aber schon bei Jonathan Weiner, der vor 30 Jahren den damaligen Stand 
der Klimaforschung zusammengefasst hat.

Zum einen durch den Eintrag von Russpartikeln in obere 
Atmosphärenschichten, in denen sie ewig verbleiben und als 
Kondensationskeime für hochliegende Wolken dienen, zum anderen durch den 
Eintrag von Wasserdampf in diese hohen Atmosphärenschichten.

Hochliegende Wolken => Verstärkung der Erwärmung, tiefliegende Wolken => 
Verminderung der Erwärmung.

Und dass Kondensstreifen != Chemtrails, naja, der Autor brauchte 
bestimmt noch was fürn Clickbait...

von Karl K. (karl2go)


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Stefanus F. schrieb:
> Die Leute tun nur ihre Pflicht: eine Pflicht, die ihnen letztendlich
> unser Wirtschaftssystem auferlegt.

Du meinst, wenn Exxon vor 30 Jahren in einer Studie gesagt bekommt, dass 
die weitere Verbrennung von antiken Kohlenwasserstoffen... dann tun die 
nur ihre Pflicht, wenn sie die Studie verschwinden lassen?

Ok, kann sein. Ich hingegen frage mich, warum diese Leute nicht längst 
eine Klage am Hals haben, wegen hinterlistigem Mord oder irgendwelcher 
Terrorgesetze, in den USA sollte doch da was gehen.

Wenn ich meine Oma vergifte, um mich an ihrem Ersparten zu bereichern, 
ist das Mord und auch noch aus niederen Beweggründen. Wenn die einen 
ganzen Planeten vergiften um sich zu bereichern, ist das zum Wohl der 
Aktionäre.

Hier ist nicht nur das Klima kaputt...

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl K. schrieb:
>
> Ok, kann sein. Ich hingegen frage mich, warum diese Leute nicht längst
> eine Klage am Hals haben, wegen hinterlistigem Mord oder irgendwelcher
> Terrorgesetze, in den USA sollte doch da was gehen.
>
Keine Sorge, bisher hat noch allerorten der jeweilige Gesetzgeber 
peinlich genau darauf geachtet, dass seinen Liebsten nichts geschehen 
kann. Warum sollte sas nur bei uns so sein?

> Wenn ich meine Oma vergifte, um mich an ihrem Ersparten zu bereichern,
> ist das Mord und auch noch aus niederen Beweggründen. Wenn die einen
> ganzen Planeten vergiften um sich zu bereichern, ist das zum Wohl der
> Aktionäre.
>
Wie viele Aktionäre hast Du denn? Und wie hoch ist Deine 
Marktkapitalisierung, vor und nach dem Ableben Deiner Erb-Oma?

Ach so ...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Wenn die einen ganzen Planeten vergiften um sich zu bereichern,
> ist das zum Wohl der Aktionäre.

tcha, solange so schön viele Arbeitsplätze dran hängen kannst nix 
machen.
Zudem wird ein verantwortlicher Politiker nicht wiedergewählt.

Unser System ist halt nicht geeignet für die nötigen Veränderungen.

China hat das Potential (wenn auch mit zweifelhaften Methoden),
uns auch in dieser Thematik gewaltig den Rang abzulaufen.
Solarzellen kommen schon jetzt nur noch von dort.
Zumindest die für den Massenmarkt,
für die Dach-Paneele und für den "Feldanbau".

Wenn das irgendwo noch "Raumfahrt-Zellen" gibt,
die etwas besser sind, dann wohl auch aus den Staaten.

Wenn der Grosse Staatenlenker sagt "wir brauche das soundso"
dann wird das auch gemacht und er bekommt eine weitere Statue dafür.

Da gibts dann keine Körnerfresser, die sich über irgendwelche Würmer
oder seltene Gräser aufregen. Zum einen haben die normalerweise auch 
keine Zeit dazu um irgendwo zu protestieren. Zum anderen wird man recht 
effektiv überwacht.
Und wenn doch, werden die halt kurzerhand abtransportiert,
können mal "etwas" im Lager arbeiten und kommen
so schnell auch nicht wieder.

wie gesagt, unser System ist nicht nicht geeignet dafür.
Hier gibts ja bei jedem Handgriff des Staates imme rgleich welche,
die sich darüber bepisst fühlen, klagen müssen und und und.

Und sollte doch mal was angefasst werden, klappt das noch nicht mal.

Weil ... ist ja Fachkräftemangel.

BER, A20, noch 'ne wegbrechende Autobahn, Gorch Fock etcpp

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> Wir müssen ganz einfach nur nachaltiger wirtschaften
> und mal wieder von dem Unsinn weg kommen,
> dass Geräte so kurzlebig wie nur möglich sind.
>
> -Zum Wohle der Aktienkurse.
>
> so gesehen haben wir noch lange kein Klimaproblem.

Maja Göpel im Interview mit Jung & Naiv:
1
[...]aber momentan sagen wir, die Natur und die Menschen, [...]
2
die sollen sich dem anpassen, was die menschengemachten ökonomischen
3
Strukturen von ihnen fordern.
4
5
[...] dass wir dabei die menschliche Art, Technologie und Soziales
6
miteinander zu organisieren, so anpassen müssen, dass sie nicht die
7
Fähigkeit der Natur unterminieren, diese Grundlagen in Zukunft zur 
8
Verfügung zu stellen.
9
10
[...] die Natur funktioniert wie ne Eins, die haben wir geerbt, und 
11
wenn wir das vernünftig machen, [...] dann funtioniert das auch alles.
12
Das heißt wir müssen das Soziale und die Technologie umbauen.
13
Wir haben ne Gesellschaftsherausforderung — nach wie vor reden wir
14
von Umweltproblemen. Die Umwelt hat keine Probleme, wir haben 
15
Gesellschaftsprobleme.

https://www.youtube.com/watch?v=3vhuFlVGBeI

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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und?
ändert sich mit diesem Interview was?

Wenn man die Kommentare dazu liesst, scheinbar auf jeden Fall.

von Holm T. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Wir müssen ganz einfach nur nachaltiger wirtschaften
> und mal wieder von dem Unsinn weg kommen,
> dass Geräte so kurzlebig wie nur möglich sind.
>
> -Zum Wohle der Aktienkurse.
>
> so gesehen haben wir noch lange kein Klimaproblem.
> Auch keine Ressourcenknappheit.
>
> das werden viele nicht hören wollen,
> aber das kann gar nicht anders sein.

"!"

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Artikel auf Telepolis zum Einfluß von FLuigzeugabgasen ("Chemtrails"
>> ..werden zwar angesprochen, geredet wird aber von was Anderem):
>
> Ernsthaft? Dass Flugzeug-Kondensstreifen zur Erwärmung beitragen stand
> aber schon bei Jonathan Weiner, der vor 30 Jahren den damaligen Stand
> der Klimaforschung zusammengefasst hat.


Ich habe simpel den "Klimarelevanten" Beitrag dort gefunden und 
verlinkt. Das Du was zu scheißen haben wirst, war abzusehen. Diesmal ist 
es nicht die Quelle, Du bist nur schlauer oh Du mein schwätzender Elch..

Gruß,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Ich habe simpel den "Klimarelevanten" Beitrag dort gefunden und
> verlinkt.

Was bitte für ein "klimarelevanter Beitrag"?

Dass Kondensstreifen bzw. der Eintrag von Russpartikeln und Wasserstoff 
zur Erwärmung beitragen ist wie gesagt nix Neues.

Dass Autoren sich durch solche Peinlichkeiten wie Kondensstreifen als 
Chemtrails zu bezeichnen selbst die Ernsthaftigkeit ihrer Beiträge 
versauen ist halt deren Problem. Da geht dann halt Clickbait über 
Inhalt. So what...

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Holm T. schrieb:
> Das Du was zu scheißen haben wirst

Es ist wirklich bewundernswert mit welcher geschliffenen Rhetorik und 
feiner Wortwahl du es immer wieder schaffst, die Diskussion auf deinem 
nicht vorhandenen Niveau zu halten.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ich habe simpel den "Klimarelevanten" Beitrag dort gefunden und
>> verlinkt.
>
> Was bitte für ein "klimarelevanter Beitrag"?
>
> Dass Kondensstreifen bzw. der Eintrag von Russpartikeln und Wasserstoff
> zur Erwärmung beitragen ist wie gesagt nix Neues.
>
> Dass Autoren sich durch solche Peinlichkeiten wie Kondensstreifen als
> Chemtrails zu bezeichnen selbst die Ernsthaftigkeit ihrer Beiträge
> versauen ist halt deren Problem. Da geht dann halt Clickbait über
> Inhalt. So what...

Beschwere Dich doch bei Heise im Forum über den Autor. Differenzeiert 
zwischen Chemtrails und unf ganz normalen Kondensstreifen hatten die im 
Artikel schon, nur fällt Dir das natürlich nicht auf..weil Du eben ein 
schwätzender Elch bist.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Das Du was zu scheißen haben wirst
>
> Es ist wirklich bewundernswert mit welcher geschliffenen Rhetorik und
> feiner Wortwahl du es immer wieder schaffst, die Diskussion auf deinem
> nicht vorhandenen Niveau zu halten.

Der Nächste bitte.

Gruß,

Holm

von Peter F. (toto)


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Stefanus F. schrieb:
> Ein Tier muss 10x mehr Grünzeug essen, um dich zu ernähren, als wenn du
> selbst direkt Grünzeug isst.

Ja, aber meine Frage war ja eine Andere. Wenn wir Grünzeugs essen, 
erzeugen wir dann micht mehr klimaschädliche Gase als die Kuh? Immerhin 
ist Methan 28 mal so klimawirksam. Also auf Deutsch gefragt, furzen 
Vegtarier mehr, in der Summe, als Kühe? Natürlich ein Tabuthema.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Peter F. schrieb:
> Wenn wir Grünzeugs essen,
> erzeugen wir dann micht mehr klimaschädliche Gase als die Kuh?

Nahain! Wurde Dir schon dreimal erklärt. Du hast keinen Pansen, in dem 
Bakterien das Grünzeug für Dich vorverdauen.

Das sind so diese typischen Stadtleute, die über Landwirtschaft 
diskutieren willen. Wenn Du mal neben einer furzenden Kuh gestanden 
hättest, würde sich die Frage für Dich erübrigen. Die Menge schaffst Du 
nicht in einem Monat.

von Peter F. (toto)


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Karl K. schrieb:
> Nahain! Wurde Dir schon dreimal erklärt. Du hast keinen Pansen, in dem
> Bakterien das Grünzeug für Dich vorverdauen.

Ja, aber ich habe es nicht verstanden. Der Mensch verdaut das Grünzeugs 
ohne Methanproduktion? Zwar weniger effektiv wie ne Kuh, aber in Summe 
dann doch klimafreundlicher?

von (prx) A. K. (prx)


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Karl K. schrieb:
> Nahain! Wurde Dir schon dreimal erklärt. Du hast keinen Pansen, in dem
> Bakterien das Grünzeug für Dich vorverdauen.

Such mal im Internet danach. Es gibt natürlich auch Leute, die Gras 
essen. Oder als Smoothie trinken. Allerdings darf man sich dabei nicht 
die Kuh zum Vorbild nehmen und einfach losfuttern als wäre es 
Blattsalat, sondern muss etwas dafür tun. Leider fand ich keine Seite, 
die auch die Methan-Frage beleuchtete.

von Karl K. (karl2go)


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Peter F. schrieb:
> er Mensch verdaut das Grünzeugs
> ohne Methanproduktion? Zwar weniger effektiv wie ne Kuh, aber in Summe
> dann doch klimafreundlicher?

Du hast hier vielleicht die Vorstellung von Gras fressenden Kühen. Du 
selbst könntest Gras nicht verdauen, nicht mal sehr ineffizient, gar 
nicht.

Wir reden hier aber von "hochwertigen", eiweißhaltigen Nahrungsmitteln 
wie Soja oder Mais. Für die Kühe Kraftfutter - die heutige 
Hochleistungskuh verhungert auf der Weide, weil sie gar nicht so viel 
Gras fressen kann wie sie Energie verbraucht -, für Dich auch erstmal 
nicht nutzbar.

Du musst Dir die Eiweiße thermisch aufspalten, sprich kochen, um sie 
nutzbar zu machen. Für die Kühen machen das Bakterien im Pansen - und 
produzieren dabei leider Methan.

Beitrag #5893048 wurde vom Autor gelöscht.
von Peter F. (toto)


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Karl K. schrieb:
>... Für die Kühe Kraftfutter - die heutige
> Hochleistungskuh verhungert auf der Weide

Sehr schöner Satz.

von Karl K. (karl2go)


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Peter F. schrieb:
> Sehr schöner Satz.

Nicht von mir: "Es ist tatsächlich so, dass so eine Hochleistungskuh, 
die 40, 50 oder 60 Liter am Tag gibt, auf der Weide verhungern würde. 
Diesen Input, den sie an Nährstoffen braucht, den bekommt sie halt 
tatsächlich nur über´s Kraftfutter."

https://www.deutschlandfunk.de/streit-um-weidepraemie-tierwohl-kostet-mehr.697.de.html?dram:article_id=415124

Ganz unten, letzter Absatz.

von Peter F. (toto)


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Karl K. schrieb:


Karl K. schrieb:
> Du musst Dir die Eiweiße thermisch aufspalten, sprich kochen, um sie
> nutzbar zu machen. Für die Kühen machen das Bakterien im Pansen - und
> produzieren dabei leider Methan.

Nun muss nur noch das thermische Aufspalten, sprich kochen, in der 
Gesamtbilanz effektiver sein(im Sinne vom Klima) als das was die 
Bakterien machen. Ich weiß es nicht.

von Karl K. (karl2go)


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Peter F. schrieb:
> Nun muss nur noch das thermische Aufspalten, sprich kochen, in der
> Gesamtbilanz effektiver sein(im Sinne vom Klima)

Nein, muss es nicht, oder barfst Du Deine Kinder?

von Mani W. (e-doc)


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Peter F. schrieb:
> Nun muss nur noch das thermische Aufspalten, sprich kochen

Du meinst, einen Grastee zu köcheln?

;-)


Unabhängig von den vorigen Beiträgen und weg von der Methanproduktion
ist mir eben am Balkon aufgefallen, dass hunderte Junikäfer eingefallen
sind und die prasseln nur so ein wegen dem Licht...

Ich habe jetzt mal schnell die Balkontür geschlossen, Licht innen
abgeschaltet und beobachte das Spektakel draussen...

Interessanterweise ist der Spuk nach einer viertel Stunde vorbei,
nur "normale" Insekten schwärmen jetzt um das Licht, die Käfer sind
wieder weg...

von Stefan F. (Gast)


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Peter F. schrieb:
> Also auf Deutsch gefragt, furzen
> Vegtarier mehr, in der Summe, als Kühe?

Achso, was für eine geile Frage! Jetzt hast du mich neugierig gemacht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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so - jetzt ist das norddeutsche Wetter wieder heil.

Ständig grauer Himmel, nur kurze Aufblitzer der Sonne.
Und lt. Wetterbericht ist es meistens trocken.
max. 23Grad

und kaum dass man draussen ist, fängt es an zu pieseln.

das wird jetzt wieder so lange so anhalten,
dass man in den Medien garnicht mehr weiss,
wie man den ständigen Regen überhaupt noch bezeichnen soll

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Stefanus F. schrieb:
>> Also auf Deutsch gefragt, furzen
>> Vegtarier mehr, in der Summe, als Kühe?
>
> Achso, was für eine geile Frage! Jetzt hast du mich neugierig gemacht.

Den Wettbewerb mit Kühen werden Vegetarier sicherlich verlieren. Deren 
bis zu 500 Liter Gase gibt das menschliche Verdauungssystem gerülpst und 
gefurzt einfach nicht her. Aber es scheint gesichert, dass sie 
überdurchschnittlich viel furzen.

Und ein Gastroenterologe verrät: "Je schlimmer der Gestank, desto 
gesünder die Ernährung."

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5894032 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas B. (thombde)


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A. K. schrieb:
> Und ein Gastroenterologe verrät: "Je schlimmer der Gestank, desto
> gesünder die Ernährung."

Gibst Du mir einen Link?

Also ich kenne Fleischesser die wirklich nicht viel anderes essen,
Vielleicht noch Pommes oder Weisbrot dazu.(und Bier)
Die gehen dann einmal pro Tag oder alle 2 Tage aufs Klo.
Das riecht alles nach Verwesung.
Sogar unsere Putze in der Firma hat den Dienst verweigert.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Thomas B. schrieb:
>> Und ein Gastroenterologe verrät: "Je schlimmer der Gestank, desto
>> gesünder die Ernährung."
>
> Gibst Du mir einen Limk?

Wirf meinen Satz oben bei Google in den Schlitz rein.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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14 Grad, Regen.

Willkommen im Urlaubsland Schleswig-Holstein.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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● J-A V. schrieb:
> 14 Grad, Regen.

Und da hat mir doch grad gestern jemand aus Lübeck ein prima Urlaubsbild 
mit wunderschön klarem Himmel und Schwan geschickt, so schlimm kanns 
also nicht sein. Ausserdem war die öffentliche Meckerquote bei den 38° 
letzthin deutlich höher als jetzt.

PS: Das ist kein Problem von der Kamera. ;-)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Viele beschönigen das Wetter, besonders wenn man im Urlaub ist.

Blau ist es nur mal für 5 Minuten als kleines Wolkenloch.
-Normal bei einem strammen Nordwest.

Ich komme kaum hinterher, die Terrasse von Blättern und kleinen Ästen,
die aus ständig her wehen, freizufegen.

Das geht jetzt schon mal wieder seit ende Juni so.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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grad eben, bevor der nächste Schauer kam.

Ich hab grad noch mal mein Werkzeug geworfen und kann sagen:
Das dauert noch länger so.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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nach diesem Bild nun schon der dritte Regenschauer

von Matthias L. (limbachnet)


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Sehr schön. Das füllt die Grundwasser-Reserven wieder etwas auf.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wir hatten das Grundwasser über die letzten Jahrzehnte
zwischen 5 und 7m tief. Das ging ohne Tiefbrunnenpumpe.
Jetzt gehts nicht mehr.

BTW:
der 4. Schauer

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Ich würde es schön finden wenn es hier (Brandenburg) noch etwas regnen 
würde. Es hat erst ein mal etwas geregnet und seit dem nicht mehr, die 
Feuchtigkeit ist nur ein paar Zentimeter in den Boden eingedrungen, das 
hält nicht lange vor.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn wir dereinst mal kein Erdöl mehr haben,
können wir die Pipelines ja zum Wasser-Transport nutzen

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Ich würde es schön finden wenn es hier (Brandenburg) noch etwas regnen
> würde.

Nee, kannste knicken. Brandenburg wird Wüste.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl K. schrieb:
> Nee, kannste knicken. Brandenburg wird Wüste.

Den Sand dazu habt ihr ja schon. Der Bodensee ist aber ganz passabel 
gefüllt.

von Karl K. (karl2go)


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A. K. schrieb:
> Der Bodensee ist aber ganz passabel
> gefüllt.

Die Saale führt auch ordentlich Wasser, obwohl es hier nicht viel 
geregnet hat. Vielleicht lassen sie die Sperren ab, in Erwartung 
größerer Niederschläge.

Auffällig ist die enorme Menge an Wasserhahnenfuß dieses Jahr. Scheint 
die Wassertemperatur höher als sonst zu sein.

Meine Große hat gerade in Geo Agroforstwirtschaft in Afrika. Vielleicht 
sollte man das für Brandenburg auch mal andenken. Wird nur mit der 
aktuellen Generation Bauern wieder mal nicht machbar sein...

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Meine Große hat gerade in Geo Agroforstwirtschaft

Hört sich interessant an.
Dass man immer mal so einen Streifen mit Hecken im Feld erhält um es den 
Tieren zu ermöglichen dort hin zu fliehen (kleine Rehe oder Vögel) ist 
aber schon seit Jahrzehnten bekannt.
Es ist also nicht neu, nur gab es da bisher keine Initiative des Landes 
welche da mal einen Test macht oder den Bauern die Angst vor 
Ertragsminderung oder Problemen bei der Ernte nimmt.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Dass man immer mal so einen Streifen mit Hecken im Feld erhält um es den
> Tieren zu ermöglichen dort hin zu fliehen (kleine Rehe oder Vögel) ist
> aber schon seit Jahrzehnten bekannt.

Ja, das haben wir schon im Heimatkundeunterricht in der Schule gelernt. 
Auch dass die Feldstreifen Verdunstung und Winderosion vermindern.

Und dennoch hindert das die gleichen Bauern, die früher mit mir im 
Heimatkundeunterricht genau das gehört haben heute nicht daran, immer 
mehr Bäume am Feldrand wegzusägen, Büsche plattzumachen und Feldstreifen 
wegzuackern.

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl K. schrieb:

> Und dennoch hindert das die gleichen Bauern, die früher mit mir im
> Heimatkundeunterricht genau das gehört haben heute nicht daran, immer
> mehr Bäume am Feldrand wegzusägen, Büsche plattzumachen und Feldstreifen
> wegzuackern.

In Schleswig-Holstein soll es noch 46 Mm Knick geben, also mehr als 
einmal um den Globus. Wimre ist es dort nicht erlaubt, die einfach 
abzuholzen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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interessant ist, dass hier in einem Naturschutzgebiet
gerade in den letzten 2 Jahren viele Bäume abgeholzt wurden.
es darf sich dort kein Wald etablieren, die Landschaft MUSS offen 
bleiben.
sogar so offen, dass hier der Sand im Sturm weg fliegt.

da soll der NaBu in Sachen Knicks mal den Ball flach halten.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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● J-A V. schrieb:
> dass hier in einem Naturschutzgebiet
> gerade in den letzten 2 Jahren viele Bäume abgeholzt wurden.
> es darf sich dort kein Wald etablieren, die Landschaft MUSS offen
> bleiben.

Deswegen ist es ein Naturschutzgebiet: Man will die Natur in ihrem 
derzeitigen Zustand erhalten, und wenn das eine offene Heidelandschaft 
ist, dann soll sie als offene Heidelandschaft erhalten bleiben.

Hier gibt es einige Orchideenhänge, Halbtrockenrasen, Magerrasen. Die 
Orchideen sind auf diese Standorte angewiesen, weil sie nur dort 
konkurrenzfähig sind.

Durch die umliegenden Felder und aus der Luft wird aber so viel 
Stickstoff eingetragen, dass die Flächen innerhalb kurzer Zeit eine 
Brennesselfläche wären oder verbuschen würden. Die Ziegen und Schafe, 
die früher die Büsche kurz gehalten haben gibts halt nicht mehr.

Ja, Naturschutz heisst manchmal, aktiv einzugreifen und nicht einfach 
nur wachsen lassen.

Ist aber unerheblich, die Fläche der Naturschutzgebiete ist im 
Verhältnis zu landwirtschaftlich genutzten Fläche vernachlässigbar.

Percy N. schrieb:
> In Schleswig-Holstein soll es noch 46 Mm Knick geben, also mehr als
> einmal um den Globus.

Und den will man jetzt nach Brandenburg umpflanzen, oder was willst Du 
damit sagen? In Sibirien solls auch noch viel Nadelwald geben, das nützt 
Brandenburg jetzt auch nichts.

Der Wahnsinn der LPG-Riesenflächen mit denen man den Russen nacheifern 
wollte ist halt auch nach 25 Jahren nicht aus den Köpfen zu bekommen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl K. schrieb:
>
> Deswegen ist es ein Naturschutzgebiet: Man will die Natur in ihrem
> derzeitigen Zustand erhalten, und wenn das eine offene Heidelandschaft
> ist, dann soll sie als offene Heidelandschaft erhalten bleiben.
>
Wenn Heide Natur wäre, dann könnte das sinnvoll sein. Heide ist aber 
eine Kulturlandschaft. So etwas bleibt nach vollständigem Kahlschlag 
übrig.

> Hier gibt es einige Orchideenhänge, Halbtrockenrasen, Magerrasen. Die
> Orchideen sind auf diese Standorte angewiesen, weil sie nur dort
> konkurrenzfähig sind.
>
Falls es sich nicht um Neophyten handeln sollte (die in einem 
Naturschutzgebiet ohnehin nichts zu suchen haben), müssen die vorher ein 
anderes Biotop bewachsen haben; Heide ist unnatürlich.

> Durch die umliegenden Felder und aus der Luft wird aber so viel
> Stickstoff eingetragen, dass die Flächen innerhalb kurzer Zeit eine
> Brennesselfläche wären oder verbuschen würden. Die Ziegen und Schafe,
> die früher die Büsche kurz gehalten haben gibts halt nicht mehr.
>
Die gibt's schon noch ...

> Ja, Naturschutz heisst manchmal, aktiv einzugreifen und nicht einfach
> nur wachsen lassen.
>
Das Gegenteil von gut gemacht ist nicht schlecht gemacht, sondern gut 
gemeint.

> Ist aber unerheblich, die Fläche der Naturschutzgebiete ist im
> Verhältnis zu landwirtschaftlich genutzten Fläche vernachlässigbar.
>
> Percy N. schrieb:
>> In Schleswig-Holstein soll es noch 46 Mm Knick geben, also mehr als
>> einmal um den Globus.
>
> Und den will man jetzt nach Brandenburg umpflanzen, oder was willst Du
> damit sagen? In Sibirien solls auch noch viel Nadelwald geben, das nützt
> Brandenburg jetzt auch nichts.
>
> Der Wahnsinn der LPG-Riesenflächen mit denen man den Russen nacheifern
> wollte ist halt auch nach 25 Jahren nicht aus den Köpfen zu bekommen.

Das ist aber ein Problem der Köpfe. Hier war das schon sehr lange aus 
gutem Grund verboten. Und ebensolange besteht auch die Pflicht, den 
Knick alle paar Jahre auf den Stock zu setzen.
(Der Starrsinn des hiesigen Landvolkes richtete sich eher gegen 
Flurbereinigungen, dadurch gab es ohnehin weniger Möglichkeiten, Felder 
bis zum Horizont anzulegen)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Deswegen ist es ein Naturschutzgebiet: Man will die Natur in ihrem
> derzeitigen Zustand erhalten, und wenn das eine offene Heidelandschaft
> ist, dann soll sie als offene Heidelandschaft erhalten bleiben.

die Natur besteht auch aus Veränderungen.
stetige Veränderungen haben erst die Biodiversität hervorgebracht.

was Maßt der Mensch sich eigentlich an,
in allem immer herumfuhrwerken zu müssen?

Er gesteht der Natur eben diese Veränderung nicht zu.
damit ist es dort KEINE Natur mehr.

von Achim B. (bobdylan)


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Alles geht natürlich zu. Bloß die Hose geht natürlich NICHT zu.

von (prx) A. K. (prx)


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● J-A V. schrieb:
> Er gesteht der Natur eben diese Veränderung nicht zu.
> damit ist es dort KEINE Natur mehr.

Ab wann ist das, was der Mensch tut, keine Natur mehr? Ist ein geheiztes 
Haus noch Natur? Ist Kleidung noch Natur? ...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Gebiete grossflächig zu roden gehört für mich jedenfalls nicht dazu

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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A. K. schrieb:
> Ist Kleidung noch Natur? ...

Ich war vorletztes Wochenende zur Erholung mit meiner neuen Frau und 
ihrer Tochter in Holland. Auch dort liegen schon mal ein paar kleine 
Plastikteile am Strand rum. Das ist noch nicht viel, aber das kann sich 
in Zukunft läppern.

von Percy N. (vox_bovi)


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Es muss ein nahezu religiöses Gefühl sein, die großartige Ebenmäßigkeit 
einer von Heuschrecken kahl gefressenen Landschaft bewundern zu dürfen.

Eigentlich gehören auch diese Flächen unter Schutz gestellt. Und der der 
Borkenkäfer. Und der Eichenproz...

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> die Natur besteht auch aus Veränderungen.
> stetige Veränderungen haben erst die Biodiversität hervorgebracht.

Oh Gott ... jetzt habe ich zuerst gedacht dass du damit diese 
Mann-zu-Frau oder Frau-zu-Mann oder Mann-zu-Frau-und-wieder-zurück 
Geschlechter meinst.

Kurzes Googeln ergibt dass es ein anderer Begriff für >Artenvielfalt< 
ist.


Aber mal zu deinem Kampfbegriff:
Diese Vielfalt in der Natur hat der Mensch durch Dinge wie Waschbären 
und Ambrosia erweitert. Ich weiß nicht ob man das einfach schleifen 
lassen sollte, nach all dem Unheil welches der Mensch in der Natur 
angerichtet hat.

Es gab aber auch früher schon Brände, welche auch größer waren als es 
der Mensch momentan zulässt, weil er in der Natur lebt und von ihr 
abhängig ist.
Menschliche Siedlungen könnten durch Brände bedroht sein oder die 
Nahrungsmittel könnten knapp werden. Deutschland sieht schon jetzt aus 
wie ein riesiges Schachbrett voll mit Agrarflächen und nur ganz wenig 
Wald zwischendurch.

von Achim B. (bobdylan)


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Ist linksgedrehter Yoghurt eigentlich natürlicher als rechtsgedrehter? 
Und wie natürlich ist Yoghurt überhaupt? Und endet eine eventülle 
Natürlichkeit dann, wenn ich mir da z.B. Erdbeermarmelade reinrühre?

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Atmega8 A. schrieb:
> Menschliche Siedlungen könnten durch Brände bedroht sein oder die
> Nahrungsmittel könnten knapp werden. Deutschland sieht schon jetzt aus
> wie ein riesiges Schachbrett voll mit Agrarflächen und nur ganz wenig
> Wald zwischendurch.

Das hängt wohl davon ab, wo man wohnt ;-)

In DE beträgt der Waldanteil durchschnittlich immerhin ein Drittel, das 
auch nicht weiter abnimmt, sondern zumindest bei der letzten 
Bestandsaufnahme (2002-2012) leicht gewachsen ist (0,4%).

Hier in RLP sind es ordentliche 42% Waldfläche, die wir in der Freizeit 
sehr gerne nutzen :-)

von Achim B. (bobdylan)


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Chris D. schrieb:
> der Waldanteil

Der vielste Wald ist aber Forst. Also kwasi Ackerfläche. (Macht aber 
nix, trotzdem ziemlich schön.)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Achim B. schrieb:
> Erdbeermarmelade

wenn man keine Argumente hat, versucht man das ins Lächerliche zu 
ziehen?

Atmega8 A. schrieb:
> und nur ganz wenig Wald zwischendurch.

von dem das Meiste auch nur eine Monokultur ist

Atmega8 A. schrieb:
> Diese Vielfalt in der Natur hat der Mensch durch Dinge wie Waschbären
> und Ambrosia erweitert.

was hier nicht hergehört muss man mMn auch bekämpfen.

Zufällig halten sich hier viele Menschen auf,
die man dafür anlernen könnte. Ja da kommt diese Schiene wieder ;)

Wird aber selbst bei Wildschweinen torpediert,
wenn es immer wieder Idioten  gibt,
die solche Viecher auch noch anfüttern.

Man propagiert allerdings im Naturschutz,
dass Bäume die effektivsten CO2-Senken sein sollen,
und man wünschte sich mehr Aufforstungen.
Man arbeitet an selbiger Stelle auch gleich wieder gegenan?

-ist schon etwas gaga...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Achim B. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> der Waldanteil
>
> Der vielste Wald ist aber Forst. Also kwasi Ackerfläche. (Macht aber
> nix, trotzdem ziemlich schön.)

Klar werden die Flächen bewirtschaftet. Es ist immer die Frage, wie man 
das macht. Auch eine Streuobstwiese kann wie ein Maisfeld eine 
bewirtschaftete Fläche sein.

Bei der Bewirtschaftung hat sich zumindest hier (Vulkaneifel) in den 
letzten Jahren doch einiges getan. Monokulturen aus Fichten fliegen mehr 
und mehr raus, dafür gibt es mehr Laub-/Mischwald - und auch wieder mehr 
Lichtungen.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> von dem das Meiste auch nur eine Monokultur ist

Wenn es nur das wäre, dann würde ich ja nichts sagen.
Hier wurden die Tannen teilweise in Reih und Glied gepflanzt und auch in 
sehr geringem Abstand.

Das sind Flächen mit kleinen Tannen, die nur oben benadelt sind. Wenn 
man in diesen "Wald" rein schaut, dann ist er erst ein mal stock duster, 
weil dort kein Platz für eine Lücke existiert. Wenn man dann aber schräg 
hinein schaut, also parallel zu Pflanzrichtung, dann kann man direkt 
hindurch sehen. Sieht schon merkwürdig aus.

In dem Wald-Stück war es aber auch das erste mal wo ich ein Albino-Reh 
gesehen habe.

Es ist nicht überall so, aber diese Waldstücke fallen doch schon 
häufiger auf. Die können nicht dazu gepflanzt worden sein damit man 
Holzwirtschaft betreibt, denn dazu stehen die Bäume viel zu dicht und 
können gar nicht mehr wachsen.

von (prx) A. K. (prx)


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Pflanzungen von Weihnachtstannen stehen sehr dicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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● J-A V. schrieb:
>
> was hier nicht hergehört muss man mMn auch bekämpfen.
>
Du wirst das aber kaum zu entscheiden haben, genau so wenig wie ich. Wir 
können von Glück reden, wenn wir nicht nach Afrika zurückwandern müssen, 
woher unsere Vorfahren stammen.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Wir
> können von Glück reden, wenn wir nicht nach Afrika zurückwandern müssen,
> woher unsere Vorfahren stammen.

Das kommt darauf an wie weit man zurück geht.
Es ist auch möglich dass irgend welche Vorfahren, welche dort in Afrika 
leben ursprünglich aus Europa oder Asien kommen ... oder sogar aus der 
Antarktis.
Der Neandertaler stammt zum Beispiel nicht aus Afrika. Dadurch dass nur 
Neandertaler-DNA auf dem X-Chromosom gefunden wurde geht man auch davon 
aus dass die Männlichen Neandertaler umgebracht worden sind und nur die 
Frauen zum Teil Nachwuchs erbracht haben.
Das ist eigentlich so ein typischer Fall wie bei den Indianern. Zum 
Schluss stellt man die dann als dumm und primitiv dar, aber sie können 
sich ja nicht mehr verteidigen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>>
>> was hier nicht hergehört muss man mMn auch bekämpfen.
>>
> Du wirst das aber kaum zu entscheiden haben, genau so wenig wie ich. Wir
> können von Glück reden, wenn wir nicht nach Afrika zurückwandern müssen,
> woher unsere Vorfahren stammen.

übertreib jetzt nicht.

Der heutige Mensch verfrachtet innerhalb Wochen Tiere
aus dem Pazifik in den Atlantik und umgekehrt.

Die menschliche Wanderung dauerte hingegen wieviele Jahre?
100k? SOWAS ist natürliche Fluktuation

Kannst ja nach Deiner Lesart schon mal anfangen
wieder auf den Baum zu klettern.
-nee, erstmal in die Höhle zu ziehen,
das war da ja noch der Zwischenschritt

von Percy N. (vox_bovi)


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Atmega8 A. schrieb:

> Der Neandertaler stammt zum Beispiel nicht aus Afrika. Dadurch dass nur
> Neandertaler-DNA auf dem X-Chromosom gefunden wurde geht man auch davon
> aus dass die Männlichen Neandertaler umgebracht worden sind und nur die
> Frauen zum Teil Nachwuchs erbracht haben.

Dadurch wird einiges klar:

1. Der historische Weitblick Björn Höckes wird stark unterschätzt.

2. Es geht ihm offensichtlich darum, den ursprünglich einheimischen 
Genotypus vor dem lebensbejahenden Ausbreitungstyp aus Afrika zu 
schützen.

von Percy N. (vox_bovi)


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● J-A V. schrieb:
>
> Kannst ja nach Deiner Lesart schon mal anfangen
> wieder auf den Baum zu klettern.

Für den Augenblick wäre es schon einmal ein sinnvoller Schritt, sich der 
Tatsache zu erinnern, dass die Leute, von denen Michael Stifel und Adam 
Ries rechnen gelernt haben, schon komplexe astronomische Berechnungen 
anstellten, als man hierzulande noch die Rinde von den Bäumen genagt 
hat.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> die Rinde von den Bäumen genagt

aber nur in Not-Zeiten

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> Die menschliche Wanderung dauerte hingegen wieviele Jahre?
> 100k? SOWAS ist natürliche Fluktuation

Der Franzose ist ja gerade in Panik geraten und hat seinen 
Ideologie-Modus aktiviert.

Durch ständige Änderungen des Klimas gab es immer irgend welche 
Wanderungen.
Wer weiß, vielleicht liegt der Ursprung der Menschheit dort wo heute Eis 
und Kälte herrscht.

Selbst die Forscher streiten darüber und sind sich trotz zahlreicher 
Funde und Erbgutanalysen unsicher wie das nun eigentlich abgelaufen ist, 
es gibt dazu aber viele Theorien.

Der Unterschied zwischen Neandertaler und Homo Sapiens ist ja ach nicht 
groß. Das Schimpansen-Genom ist zu unserem aber auch immerhin zu 98,7% 
identisch.

Mein Opa war mal mit mir im Berliner Zoo, zeigte dann auf eine Gestalt 
die da auf einem Felsen saß und hat zu mir gemeint: "Schau mal, da sitzt 
dein Ur- Ur- Ur- Großvater".

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Atmega8 A. schrieb:
> Mein Opa war mal mit mir im Berliner Zoo, zeigte dann auf eine Gestalt
> die da auf einem Felsen saß und hat zu mir gemeint: "Schau mal, da sitzt
> dein Ur- Ur- Ur- Großvater".

Gut, dein Opa hat also ziemlich Unsinn gelabert, und was du sonst so 
ablässt ist auch nicht besser. Was sagt uns das jetzt?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Johann L. schrieb:
>
> Gut, dein Opa hat also ziemlich Unsinn gelabert, und was du sonst so
> ablässt ist auch nicht besser. Was sagt uns das jetzt?

Mein Oppa hat das auch Früher zu mir gesagt. Ich glaube jeder Oppa hat 
das schon mal zu seinem Enkel gesagt. Damals, als nach dem Krieg die 
ersten Zoos aufgebaut wurden, war das eben so. Da sagte man das halt.
Heute undenkbar. Heute würden die Kinder eine dauerhafte psychische 
Schädigung davontragen.

von (prx) A. K. (prx)


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Johann L. schrieb:
> "Schau mal, da sitzt dein Ur- Ur- Ur- Großvater".
>
> Gut, dein Opa hat also ziemlich Unsinn gelabert,

Je nach Alter des Kindes ist eine Vorlesung über die Abstammungslehre 
vielleicht noch nicht angebracht und eine gewissen Vereinfachung 
zulässig.

von Richard H. (richard_h27)


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Religiöse Väter weisen es streng von sich, vom Affen abzustammen, ihren 
mißratenen Kindern trauen sie es aber zu.

von Matthias L. (limbachnet)


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"Fritzchen, du bist ein Ferkel! Weißt du, was ein Ferkel ist?"
"Ja, Papa, das ist der Sohn vom Schwein..."

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Richard H. schrieb:
> Religiöse Väter weisen es streng von sich, vom Affen abzustammen, ihren
> mißratenen Kindern trauen sie es aber zu.

Genauer gesagt: sie trauen es ihren Frauen zu.

von Karl K. (karl2go)


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Percy N. schrieb:
> Wenn Heide Natur wäre, dann könnte das sinnvoll sein. Heide ist aber
> eine Kulturlandschaft.

So ziemlich alles in Mitteleuropa ist Kulturlandschaft. Der meiste Wald 
auch. Ist das deswegen keine Natur?

Percy N. schrieb:
> Falls es sich nicht um Neophyten handeln sollte (die in einem
> Naturschutzgebiet ohnehin nichts zu suchen haben), müssen die vorher ein
> anderes Biotop bewachsen haben; Heide ist unnatürlich.

Bei den Orchideen ist es so: Quasi sind das Neophyten, die mit der 
Beweidung der Hänge ihre jetzige Ausbreitung erreicht haben.

Es geht bei Naturschutzgebieten immer um einen definierten Schutzzweck: 
Bei den Orchideenhängen im Mittleren Saaletal sind es nunmal definitiv 
die Orchideen, die hier vorm Verschwinden bewahrt werden sollen. Bei der 
Heide ist es dann wohl der Erhalt der Heidecharakteristik.

Naturschutz ist eben nicht "einfach machen lassen". Auch wenn einige das 
nicht begreifen.

● J-A V. schrieb:
> was Maßt der Mensch sich eigentlich an,
> in allem immer herumfuhrwerken zu müssen?
> Er gesteht der Natur eben diese Veränderung nicht zu.
> damit ist es dort KEINE Natur mehr.

Es gibt in Mitteleuropa keine vom Menschen unbeeinflusste Natur. Selbst 
die entlegensten Ecken werden durch Eutrophierung aus dem Grundwasser 
und der Luft beeinflusst. Samen werden verschleppt und Gene werden 
verteilt.

Damit ist eine "natürliche" Entwicklung nicht möglich, es werden sich 
die Pflanzen durchsetzen, die von den menschlich beeinflussten 
Umweltbedingungen am meisten profitieren: Brennessel, Holunder, 
Orientalische Zackenschote, an den Flüssen Kaukasisches Springkraut. 
Dabei hat bereits die Zackenschote durch lateralen Gentransfer vom Raps 
Roundup-Ready Qualität entwickelt.

Wenn man das laufen läßt, ist das dennoch menschlich beeinflußte Natur, 
und man nimmt in Kauf, dass ettliche vorhandene Arten verschwinden 
werden, weil sie unter den vom Menschen veränderten Umweltbedingungen 
nicht mehr konkurrenzfähig sind. Einige Menschen sind halt der Meinung, 
dass diese Arten erhaltenswert sind.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> "Schau mal, da sitzt dein Ur- Ur- Ur- Großvater".
>>
>> Gut, dein Opa hat also ziemlich Unsinn gelabert,
>
> Je nach Alter des Kindes ist eine Vorlesung über die Abstammungslehre
> vielleicht noch nicht angebracht und eine gewissen Vereinfachung
> zulässig.

Es war eher lustig gemeint. Ich war da glaube ich 9 als wir mal da 
waren.

Wir hatten zum Beispiel damals in der 2. Klasse Sexualkunde im 
Heimatkunde Unterricht und wurden da voll aufgeklärt.
Das mit der Abstammung vom Affen war mir damals im Zoo schon voll 
bewusst!
Hätte es da eine Diskrepanz gegeben, dann hätte ich schon nachgefragt.

Das war es auch was er damit meinte, nur war er eben jemand der eine 
angenehme und auch lustige Person war.
Wenn Dinge wirklich wichtig waren und ich es richtig mitschneiden 
musste, dann hat er das auch intelligent gemacht. Es war nie mühsam und 
man hat auch nie einen Zwang bei der Wissensvermittlung erlebt.

Bei meinen Eltern hingegen lernte man weniger, weil sie so immensen 
Druck aufgebaut hatten ... alles hatte schlimme Konsequenzen und durch 
diese Art und Weise wollte man einfach nichts von denen lernen, es war 
beklemmend und unangenehm. Sie haben aber einfach nicht verstanden dass 
ihre Taktik kontraproduktiv war.

Religiösen Unterricht, der die logischen Verknüpfungen eines Kindes 
verwirren hätte können, habe ich nie genossen. Religion ist ja auch 
sinnlos und Zeitverschwendung.

von Matthias L. (limbachnet)


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Nur mal nebenbei: Kein Wissenschaftler hat ernsthaft behauptet, dass der 
Mensch vom Affen abstamme, auch der Herr Darwin nicht.

Die Aussage war eher, dass Mensch und Affe einen gemeinsamen Vorfahren 
haben (das lang gesuchte "missing Link", und damit eben gerade NICHT der 
eine vom anderen abstammt.

Was bei der Betrachtung des Wetters natürlich völlig irrelevant ist.

von Achim B. (bobdylan)


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Matthias L. schrieb:
> Die Aussage war eher, dass Mensch und Affe einen gemeinsamen Vorfahren
> haben

Weshalb auch die Aussage "der Affe stammt vom Menschen ab" zwar nicht 
vollkommen richtig, aber auch nicht ganz falsch wäre. Allerdings kann 
man davon ausgehen, dass unser gemeinsamer Vorfahr einem Affen ähnlicher 
war als einem Menschen. So rein optisch.

Atmega8 A. schrieb:
> Wir hatten ... in der 2. Klasse Sexualkunde

In der Zweiten??? Wir hatten das erst in der Sechsten. (Hat aber nix 
genutzt.) Darf ich fragen, wie alt du bist?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Naturschutz ist eben nicht "einfach machen lassen"

Eben. Genau das ist es.

Ein Stück Land einfach mal in Ruhe lassen,
darf in diesem Land einfach nicht sein.
der Mensch muss in jedem Falle auch AKTIV Hand anlegen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Naturschutz ist eben nicht "einfach machen lassen"
>
> Eben. Genau das ist es.
>
> Ein Stück Land einfach mal in Ruhe lassen,
> darf in diesem Land einfach nicht sein.
> der Mensch muss in jedem Falle auch AKTIV Hand anlegen.

Nö, es gibt durchaus Flecken, auf denen gar nichts gemacht wird, bspw. 
in einigen Nationalparks (hier im Nationalpark Eifel).

Oder zeitweise auch in unserem Garten ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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● J-A V. schrieb:
> Ein Stück Land einfach mal in Ruhe lassen,
> darf in diesem Land einfach nicht sein.
> der Mensch muss in jedem Falle auch AKTIV Hand anlegen.

Höre ich da eine grüne Eremiten-Ideologie raus? ;-)

Wo der Mensch ist, da legt er aktiv Hand an. Und bei der 
Bevölkerungsdichte Mitteleuropas hat das unweigerlich deutliche Folgen.

Es irrt, wer meint, das wäre irgendwo und irgendwann anders gewesen. 
Auch vermeintlich im Einklang mit der Natur lebende Völker haben ihre 
Umwelt aktiv gestaltet, beispielsweise indem sie leicht jagbares Wild 
ausgerottet haben (wie etwa die australischen Ureinwohner).

Dass man eine Wiese, auf der niemand liegt, nicht unbedingt als Rasen 
pflegen muss, hat sich in letzter Zeit allerdings rumgesprochen. Schon 
länger auch, dass man ein im Industrieareal gelegenes Waldstückchen 
natürlich wachsen lassen kann. Die Grenzen findet das dann im Versuch 
des Waldes, die Zäune zu überwinden und auch den Rest in Beschlag zu 
nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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A. K. schrieb:
> beispielsweise indem sie leicht jagbares Wild
> ausgerottet haben (wie etwa die australischen Ureinwohner).

Die Ureinwohner aus Tralien waren leicht jagbares Wild???

von (prx) A. K. (prx)


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Achim B. schrieb:
> Die Ureinwohner aus Tralien waren leicht jagbares Wild???

Also wenn du das so siehst - die Zahlen passen: "Mit der Ankunft der 
Europäer ab 1788 sank ihre Zahl von geschätzten 300.000 bis 1.000.000 
Einwohnern auf 60.000 im Jahr 1920, ..." ;-)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Nö, es gibt durchaus Flecken, auf denen gar nichts gemacht wird, bspw.
> in einigen Nationalparks (hier im Nationalpark Eifel).

die auf einer Deutschland-Karte quasi nicht auffallen.

von Matthias L. (limbachnet)


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Achim B. schrieb:
> Allerdings kann
> man davon ausgehen, dass unser gemeinsamer Vorfahr einem Affen ähnlicher
> war als einem Menschen. So rein optisch.

Vermutlich auch akustisch, haptisch und olfaktorisch.

von Achim B. (bobdylan)


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Matthias L. schrieb:
> Vermutlich auch akustisch

Ich schätze, akustisch waren das eher Grunzlaute. Klang vermutlich so, 
wie manche hier schreiben.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Achim B. schrieb:
> Ich schätze, akustisch waren das eher Grunzlaute.

was man heute im Rap wiederfindet.
Auf selbiger Stufe stehend sehe ich diverse "Künstler" in diesem Genre

von Karl K. (karl2go)


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● J-A V. schrieb:
> Ein Stück Land einfach mal in Ruhe lassen,
> darf in diesem Land einfach nicht sein.

Z.B. Nationalpark Sächsische Schweiz, Kernzone

Junge, informiere Dich doch einfach mal vorher, bevor Du hier Deine 
falschen Behauptungen hier ins Forum rotzt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Junge, informiere Dich doch einfach mal vorher, bevor Du hier Deine
> falschen Behauptungen hier ins Forum rotzt.

Junge, schau Dich mal im Land um,
wieviel (auch kleine) Flächen unberührt sein könnten,
man aber trotzdem überall dran herum fuhrwerken muss.

Das fängt doch schon mit den "Kleeblättern" in 
Autobahnabfahrten/-Kreuzen an. Warum muss die gesamte Fläche gemäht 
werden, es reicht doch ein so 2m breiter Streifen um die Leitpfosten zu 
erkennen.

von Karl K. (karl2go)


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● J-A V. schrieb:
> wieviel (auch kleine) Flächen unberührt sein könnten,
> man aber trotzdem überall dran herum fuhrwerken muss.

Was erzählst Du mir das...

Meinen Blühstreifen - Mohn, Phacelia, Buchweizen - außen ums Grundstück 
hat letztens der Nachbar weggemäht. War ihm nicht ordentlich genug.

Die Bauern fahren in den letzten Jahren regelmäßig zur Blütezeit mit dem 
Mulcher über die Grünsteifen an den Feldern. Mit dem Effekt, dass die 
Blühpflanzen nicht mehr aussamen können und da nur noch Gras wächst.

Ich mein, aus ihrer Sicht ist das verständlich: Sie haben eingetrichtert 
bekommen, dass alles was sie nicht gesät haben böse ist und bekämpft 
werden muss. Und es sind ja nicht ihre Bienen.

Die Gemeinde muss unbedingt alle Flächen auf Golfplatzniveau halten, 
weil das sonst so unordentlich aussieht. Und wehe sie tut es nicht, da 
bekommen sie sofort Anrufe.

Ich bin jetzt zum Guerilla Seeding übergegangen und verteile beim 
Radfahren gesammelte Mohnsamen, Schafgarbesamen, Wilde Möhre... auf den 
Ackerrandstreifen.

Das sind aber dennoch menschliche Eingriffe. Wenn ich das einfach machen 
ließe, wäre da nur Zackenschote.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> Warum muss die gesamte Fläche gemäht
> werden, es reicht doch ein so 2m breiter Streifen um die Leitpfosten zu
> erkennen.

Das verstehe ich auch nicht, überall wir gemäht wie wild.

Karl K. schrieb:
> Meinen Blühstreifen - Mohn, Phacelia, Buchweizen - außen ums Grundstück
> hat letztens der Nachbar weggemäht. War ihm nicht ordentlich genug.

War das noch auf deinem Grundstück?
Da hat er gar nichts dran zu rütteln. Ich habe hier auch so einen der 
meint mich belehren zu müssen wie etwas geht. Der Typ selbst ist aber 
ein Stadtmensch und nur hier her gezogen, draußen sehe ich ihn kaum ein 
mal und wenn dann am Wochenende zum Kaffee.

Karl K. schrieb:
> Ich bin jetzt zum Guerilla Seeding übergegangen und verteile beim
> Radfahren gesammelte Mohnsamen, Schafgarbesamen, Wilde Möhre... auf den
> Ackerrandstreifen.

Das ist eine gute Idee.
Wo hast du die Samen her? Lokal gesammelt und auf einem Teil deines 
Grundstücks zum gewinnen der Samen wachsen lassen oder vom Händler 
bestellt?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Naja, eigentlich ging es ja ums Wetter. Es ist Sommer es war ein paar 
Tage trocken und in der Nacht ist Regen angesagt.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> War das noch auf deinem Grundstück?

Im Prinzip ja, aber: Das ist eine Wiese, die keiner braucht, zu klein um 
Schafe drauf zu stellen, und er macht halt immer mal Heu für die 
Karnickel. Da sind einige Ecken drin, und als wir wegen der Hunde 
endlich mal Zaun gezogen haben, haben wir die Ecken abgeschnitten, so 
dass quasi Teile von meinen Grundstück über den Zaun ragen.

Das ist halt schade, ich hab ihn mittendrin gestoppt, und jetzt ist am 
Zaun lang die Hälfte Gras und die Hälfte Mohn, rauher Löwenzahn, 
Phacelia, Kamille, Käsepappel... Man sieht schon sehr den Schaden, der 
durch das ständige Absensen in der Blütezeit an der Zusammensetzung der 
Wiesenflora entsteht.

Atmega8 A. schrieb:
> Wo hast du die Samen her? Lokal gesammelt und auf einem Teil deines
> Grundstücks zum gewinnen der Samen wachsen lassen oder vom Händler
> bestellt?

Den Mohn haben die Kinder an Pflanzen gesammelt, die auf einer Brache 
auf dem Grundstück wuchsen. Das war ein 1kg-Joghurteimer Mohnkapseln, 
und ausgesiebt (Deckel auf den Eimer, ordentlich schütteln, durch ein 
Küchensieb schütten) ist das ein Senfbecher Mohnsamen - und 
hochgerechnet sind das 2 Mio Samenkörner. Die sind sicher nicht alle 
keimfähig, aber schonmal ein guter Anfang.

Entscheidend beim Mohn ist der richtige Zeitpunkt, sind die Samen noch 
hell sind sie nicht ausgereift, die Samenkapseln müssen sich öffnen (die 
kleinen Löcher oben), aber wenn man zu lange wartet sind sie leer. Also 
wir reden hier über den roten Klatschmohn, liebe Drogenschnüffler.

Phacelia gibts günstig im 5kg Pack zu kaufen. Selbst ernten geht auch, 
aber wenn man die ausreifen läßt muss man wissen: Die Pflanze friert 
zwar weg, aber die Samen keimen auch im nächsten Jahr wie wild. Lassen 
sich aber gut jäten. Und Phacelia ist sehr keimsicher, wo man die 
hinwirft kommt die auch.

Irgendwie scheint es ne neue EU-Förderung zu geben, hier haben letztes 
und dieses Jahr ettliche Bauern Felder oder Streifen mit Phacelia. Von 
alleine sind die da bestimmt nicht drauf gekommen.

Gelbklee hab ich massenhaft von Pflanzen auf Brachflächen geerntet, der 
läßt sich ausgereift (die Samen sind dann schwarz) super absteifen. Den 
nehm ich auch als Gründünger und zum Boden auflockern unter Bäumen und 
Sträuchern.

Wilde Möhre und Schafgarbe sammelt man im Vorübergehen auf der Wiese, da 
muss man halt dazukommen. Immer ein paar Tüten einstecken haben wenn man 
mit den Hunden geht ist hilfreich. Ansonsten halt das, was lokal wächst: 
Kornblumen, Wiesenskabiose...

Ringelblumen hab ich massenhaft im eigenen Garten gesammelt, da hab ich 
inzwischen mehrere Eimer voll. Das sind zwar keine heimischen Pflanzen, 
deswegen sollte man die nicht überall hinwerfen, aber auf Schutthalden 
oder Brachflächen: Super Bienenweide und gut für den Boden.

Fertig gekaufte Blühmischungen sind meiner Erfahrung nach Schrott: Das 
einzige, was da zuverlässig kommt sind Senf und Boretsch. Und dafür sind 
sie zu teuer.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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so mal zurück zum Wetter.

Ich hatte gestern einen Eimer stehen gelassen,
der ist nach dem letzten Regen heute Nacht zu ca. einem viertel gefüllt.

wir kriegen wohl Ende August nochmal 2 schöne Tage, danach is' Herbst.

Der Wetterbersicht dazu dann eben:

> "Der Regen zieht jetzt ab,
> zwischendurch wird es nur GANZ kurz mal nass,
> bevor das nächste Regengebiet ab heute Abend durchzieht"

@ Urlauber:

Willkommen in SH


hehehe

von Percy N. (vox_bovi)


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● J-A V. schrieb:
>
> Willkommen in SH
>
Die graue Stadt am Meer heißt heute Hamburg ...

von Achim B. (bobdylan)


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Percy N. schrieb:
> Die graue Stadt am Meer heißt heute Hamburg ...

"In Hammm - burch saaagt man Fi - hiiisch..."

Weiß garnicht, warum Husum so genannt wird. Is ne traumschöne Stadt, 
jedenfalls da am Hafen, wo der Speicher ist. Auch wenns regnet. (Viel 
mehr als den Hafen und bissi drumherum kenne ich aber auch nicht.)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Achim B. schrieb:
> Weiß garnicht, warum Husum so genannt wird. Is ne traumschöne Stadt,

wahrscheinlich muss man die Bauten in der Zeit sehen, in der

Theodor Storm "Die Stadt" geschrieben hat.

-1851

Da hat man noch nicht so hipp wie heute gebaut.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
>> zwischendurch wird es nur GANZ kurz mal nass,

jetzt gerade
aber Sturzbach :-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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seit einigen Tagen immer wieder Nieselregen und die Sonne sieht man

-Wenn überhaupt

immer nur diffus.
Das ist mustergültiges Winterwetter hier.

von (prx) A. K. (prx)


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Falsche Gegend ausgesucht. Seit Tagen schönes Sommerwetter mit 
angenehmer Temperatur.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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aber man kann wenigstens gut durchschlafen.
Ohne Klima.

Nur für die Urlauber tuts mir schon wieder leid.

von Percy N. (vox_bovi)


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● J-A V. schrieb:
> aber man kann wenigstens gut durchschlafen.
> Ohne Klima.
>
Das Klima ist immer und überall!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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"Klima"
als Abkürzung für Klimaanlage

von Cyblord -. (cyblord)


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● J-A V. schrieb:
> "Klima"
> als Abkürzung für Klimaanlage

Wurde abgelöst. Ist jetzt die Abkürzung für "Klimakatastrophe".

z.B.:

"Boa heute Nacht war wieder Klima, hab kein Auge zu getan". Bedeutung: 
"Es wurde im Sommer ausnahmsweise mal über 20 Grad warm, sogar Nachts.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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solange du nicht im Klimakterium bist...

von Peter F. (toto)


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Chris D. schrieb:
> Insbesondere hat man dort auch die korrekte statistische Mittelung inkl.
> Unsicherheiten und nicht eine hineingemalte Linie, die "zufälligerweise"
> so gelegt wurde, dass sie die offenbar falschen Angaben stützen soll.

Warum überhaupt eine statistische Mittelung? Nach welchen Kriterien 
wurde diese vorgenommen?
Die Durchschnittstemperatur der Erde zu bestimmen, scheint nicht ganz so 
trivial zu sein. Und das auf das Grad genau.
Wieviel ideologische Interpretation steckt darin?

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter F. schrieb:

> Warum überhaupt eine statistische Mittelung? Nach welchen Kriterien
> wurde diese vorgenommen?
> Die Durchschnittstemperatur der Erde zu bestimmen, scheint nicht ganz so
> trivial zu sein. Und das auf das Grad genau.
> Wieviel ideologische Interpretation steckt darin?

Das ist halt ein weiterer Punkt. Mathematisch kann man jedes Mittel 
ausrechnen, aber welche Aussage hat es?
Man nehme nur mal die Durchschnittstemperatur in einem Haus. Welche 
Tageszeit? Misst man auch im Kühlschrank und im Backofen? Was wenn da 
heute grad ein Hähnchen brutzelt aber gestern nichts? Klare Folgerung: 
Heftiger Anstieg der Durchschnittstemperatur. Extrapoliert bedeutet das, 
in wenigen Tagen verbrennt jeder im Haus. Das zeigen alle Modelle!

Früher gab es mal den Witz, dass der Vatikan eine Fläche von 1/2 km² 
besitzt und einen Papst hat. Im Mittel also zwei Päpste pro 
Quadratkilometer.
Um zu zeigen dass eben nicht jede Rechnung auch sinnvoll ist, auch wenn 
sie korrekt ist.
Allerdings war es witziger als es noch keine zwei echten Päpste gab....

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Cyblord -. schrieb:
> Früher gab es mal den Witz, dass der Vatikan eine Fläche von 1/2 km²
> besitzt und einen Papst hat. Im Mittel also zwei Päpste pro
> Quadratkilometer.
> Um zu zeigen dass eben nicht jede Rechnung auch sinnvoll ist, auch wenn
> sie korrekt ist.
> Allerdings war es witziger als es noch keine zwei echten Päpste gab....

Es gibt eh nur einen echten Papst. Der andere kann den Luxus, den sein 
Amt mit sich bringt, gar nicht schätzen.

Apropos Durchschnitt: Der Durchschnitts-Münchner hat ein hohes 
Einkommen, daran kann sich auch die alleinerziehende Mutter mit 
Hartz4-Bezug erfreuen.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Peter F. schrieb:
> Wieviel ideologische Interpretation steckt darin?

Cyblord -. schrieb:
> Mathematisch kann man jedes Mittel ausrechnen, aber welche Aussage hat
> es?

Könnt ihr bitte mal auf den Punkt bringen was eure Aussage ist?
Es ist heute im globalen Schnitt nicht wärmer als vor 50 oder 100 Jahren 
sondern das sind alles nur Zahlenspiele?
Versteh ich euch richtig?

von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:

> Könnt ihr bitte mal auf den Punkt bringen was eure Aussage ist?

Meine Aussage ist: Ich zweifle ob es überhaupt Sinn macht, eine globale 
Durchschnittstemperatur auszurechnen. Denn nochmal: Welche Messpunkte, 
zu welchen Zeiten werden betrachtet. Und warum?
Das wird mir zu wenig hinterfragt.

> Es ist heute im globalen Schnitt nicht wärmer als vor 50 oder 100 Jahren
> sondern das sind alles nur Zahlenspiele?
> Versteh ich euch richtig?

Es gibt halt nicht DEN globalen Schnitt. Es gibt irgendeine Rechnerei 
mit irgendwelchen Daten von irgendwelchen Punkten zu irgendeiner Zeit. 
Aber wer belegt deren Aussagekraft für irgendwas?

Das Beispiel mit dem Haus war schon ernst gemeint. Wähle ich Orte und 
Zeitpunkte richtig, dann kann ich jedes Ergebnis bekommen: Es wird 
wärmer, es wird kälter, es bleibt gleich.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Wenn man den Zahlen nicht glauben mag kann man auch den Stand des 
Meeresspiegels oder den Zustand der Eiskappen und Gletscher ablesen.
So als indirekte Messmethode, sozusagen.

Aber in einem gebe ich dir recht: die Temperatur wird nicht weltweit 
gleichmäßig um x° ansteigen. Dafür sind die Zusammenhänge zu komplex und 
die geographischen Bedingungen (Gebirge, Meeresströmungen, Wüsten...) zu 
unterschiedlich.
Es dürfte ungemütlicher, extremer werden.
Mehr Gewitter in den gemäßigten Breiten, mehr extremere Phänomene 
anderswo.
Vielleicht ist es sinnvoller von einer energiereicheren Atmosphäre zu 
sprechen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:
> Wenn man den Zahlen nicht glauben mag

Mit geht es nicht um die Zahlen. Mir geht es um die Methode, um das 
Konzept einer globalen Durchschnittstemperatur an sich.

> kann man auch den Stand des
> Meeresspiegels oder den Zustand der Eiskappen und Gletscher ablesen.
> So als indirekte Messmethode, sozusagen.

Und welche Stand und welcher Gletscherzustand ist jetzt gut und welcher 
schlecht?

> Aber in einem gebe ich dir recht: die Temperatur wird nicht weltweit
> gleichmäßig um x° ansteigen. Dafür sind die Zusammenhänge zu komplex und
> die geographischen Bedingungen (Gebirge, Meeresströmungen, Wüsten...) zu
> unterschiedlich.

Ja nun, es ist alles sehr komplex und sehr unterschiedlich. Aber 
trotzdem kann man locker flockig eine Temperatur X angeben welche die 
globale Temperatur sein soll? Und man kann sogar sagen, sie darf nicht 
um wenige Grad steigen. Nun ja.

von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Und welche Stand und welcher Gletscherzustand ist jetzt gut und welcher
> schlecht?

So ganz vereinfacht würd ich sagen, wenns Wasser steigt ists schlecht.
Außer man war in den 90ern Fan von Waterworld.

Cyblord -. schrieb:
> Aber trotzdem kann man locker flockig eine Temperatur X angeben welche
> die globale Temperatur sein soll? Und man kann sogar sagen, sie darf
> nicht um wenige Grad steigen. Nun ja.

Welche Konsequenzen man aus der Feststellung einer Energiezunahme in der 
Atmosphäre zieht, welche Aktionen man einleitet und mit welchen Metriken 
man die Erfolge dieser misst mag ich hier nicht beurteilen.
Da wirds ganz schnell ideologisch und hässlich.

von Mani W. (e-doc)


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Ich habe am Standort Bad Gleichenberg/SO-Stmk heuer und bis jetzt
385 Liter pro Quadratmeter an Regen gesammelt...

von Guido B. (guido-b)


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Cyblord -. schrieb:
> Meine Aussage ist: Ich zweifle ob es überhaupt Sinn macht, eine globale
> Durchschnittstemperatur auszurechnen. Denn nochmal: Welche Messpunkte,
> zu welchen Zeiten werden betrachtet. Und warum?
> Das wird mir zu wenig hinterfragt.

Ich liebe es, wenn ständig irgendein Dummkopf daherkommt und erstmal
nur so anninmmt, dass die Wissenschaftler doof sind und er ja
sicherlich die Probleme viel besser einordnen kann.

Du musst da nichts hinterfragen, wenn du lesen kannst. Alle Daten sind
öffentlich verfügbar. Ausnahmsweise ein Link:

https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/verwirrspiel-um-die-absolute-globale-mitteltemperatur/

von Cyblord -. (cyblord)


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Guido B. schrieb:

> Ich liebe es, wenn ständig irgendein Dummkopf daherkommt

Wow Argument durch Beleidigung. Und das hilft dir?

> und erstmal
> nur so anninmmt, dass die Wissenschaftler doof sind und er ja
> sicherlich die Probleme viel besser einordnen kann.

Niemand nimmt das an. Es gibt auch keine globale Verschwörung oder 
Steuerung. Das ganze ist IMO ein Konglomerat an politischen und 
wirtschaftlichen Interessen welches sich langsam selbst immer mehr 
beschleunigt. Auch Elemente einer Massenhysterie sind enthalten. 
Natürlich ein Stück Wahrheit, keine Frage.
Vor allem aber ist es die Ideologie der Einen, welche von Anderen wieder 
rum gerne aus Gründen von Macht und Politik ausgenutzt wird.

Da heute jeder ein Buch lesen kann und es Übersetzer gibt, reicht ein 
Werk in Latein halt nicht mehr um dem Volk Unsinn zu erzählen. Darum 
muss es heute eine Theorie sein, die man nicht wissenschaftlich 
wiederlegen kann. Weil viel zu Komplex. Das ist halt die neue Masche. 
Und sobald so eine Theorie dann benutzt wird um Politik zu machen und um 
sehr spezielle Ideologien durchzusetzen und zu begründen, werde ich 
misstrauisch.

Und es ist nun mal so, niemand hier im Forum kann die Schlussfolgerungen 
des IPCC jemals Beweisen oder Wiederlegen oder wirklich Nachvollziehen. 
Man kann sie glauben oder nicht.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Helfen wird uns nichts mehr, die Permafrostböden gehen auf und damit
haben wir dann einen Haufen Methan mehr als wir schon produzieren...

Und zum Thema CO2:



https://www.swr.de/swr2/wissen/co2-ist-schwerer-als-luft/-/id=661224/did=6081902/nid=661224/1aj2o8i/index.html

von Guido B. (guido-b)


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Cyblord -. schrieb:
> Guido B. schrieb:
>
>> Ich liebe es, wenn ständig irgendein Dummkopf daherkommt
>
> Wow Argument durch Beleidigung. Und das hilft dir?

Das musst du nicht persönlich nehmen, es kommt ja überall ständig.

>
>> und erstmal
>> nur so anninmmt, dass die Wissenschaftler doof sind und er ja
>> sicherlich die Probleme viel besser einordnen kann.
>
> Niemand nimmt das an. Es gibt auch keine globale Verschwörung oder
> Steuerung. Das ganze ist IMO ein Konglomerat an politischen und
> wirtschaftlichen Interessen welches sich langsam selbst immer mehr
> beschleunigt. Auch Elemente einer Massenhysterie sind enthalten.
> Natürlich ein Stück Wahrheit, keine Frage.
> Vor allem aber ist es die Ideologie der Einen, welche von Anderen wieder
> rum gerne aus Gründen von Macht und Politik ausgenutzt wird.
>

Das mag ja alles möglich sein, was aber hat es mit den Meeswerten und
Tatsachen zu tun? Hast du den Link gelesen? Der richtete sich genau
auf die Frage, die du dir (öffentlich) gestellt hast.


> Da heute jeder ein Buch lesen kann und es Übersetzer gibt, reicht ein
> Werk in Latein halt nicht mehr um dem Volk Unsinn zu erzählen. Darum
> muss es heute eine Theorie sein, die man nicht wissenschaftlich
> wiederlegen kann. Weil viel zu Komplex. Das ist halt die neue Masche.
> Und sobald so eine Theorie dann benutzt wird um Politik zu machen und um
> sehr spezielle Ideologien durchzusetzen und zu begründen, werde ich
> misstrauisch.
>

Jo, ich bin nicht zu blöd, die Natur ist zu kompliziert. Da stecken 
sicher
die Russen .... dahinter. :-))

> Und es ist nun mal so, niemand hier im Forum kann die Schlussfolgerungen
> des IPCC jemals Beweisen oder Wiederlegen oder wirklich Nachvollziehen.
> Man kann sie glauben oder nicht.

Immer wieder legen, sicher ne Möglichkeit! Wer sie bezweifelt, sollte 
aber
seine Zweifel sauber begründen. Die sind alle viel doofer als ich, 
reicht
als Begründung nicht aus. Immer bedenken:

Diese Branche ist seit gut 200 Jahren auf diesem Betätigungsfeld 
erfolgreich und verfügt dementsprechend über weitreichende Erfahrungen.
Die Veröffentlichungen erfolgen von den Besten dieser Branche.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mani W. schrieb:
> Helfen wird uns nichts mehr, die Permafrostböden gehen auf und damit
> haben wir dann einen Haufen Methan mehr als wir schon produzieren...

Ich warte darauf endlich eine solche Nachricht zu hören: "Leute es ist 
zu spät, ihr könnt machen was ihr wollt."

Aber das wird nie kommen. Früher hieß es ja auch nie "Leute ihr habt so 
viele Sünden begangen ihr kommt in die Hölle, tja Schade für euch". Was 
soll das bringen? Man muss einen Ausweg bieten: WENN ihr nur... ja DANN 
könnt ihr euch retten. So läuft das.

von Cyblord -. (cyblord)


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Guido B. schrieb:

> Das mag ja alles möglich sein, was aber hat es mit den Meeswerten und
> Tatsachen zu tun? Hast du den Link gelesen? Der richtete sich genau
> auf die Frage, die du dir (öffentlich) gestellt hast.

Habe ich, aber in dem Text kommt deutlich zu oft "Klimaskeptiker" vor. 
Es geht darin weniger um Fakten als mehr um Verächtlichmachung.

> Jo, ich bin nicht zu blöd, die Natur ist zu kompliziert. Da stecken
> sicher
> die Russen .... dahinter. :-))

Das IST ein Problem. Wer könnte die Relativitätstheorie widerlegen, 
angenommen sie wäre falsch. Und weiter angenommen darauf aufbauend würde 
eine hässliche politische Agenda durchgedrückt werden. Wie viele 
Menschen wären in der Lage qualifizierte Aussagen zur RT zu treffen? Der 
Normalo sicher nicht.
Genau so wie der Bauer im 12. Jhd. der sich darauf verlassen MUSSTE was 
der Pfarrer sagte. Er hatte keine Möglichkeit zur sachlichen 
Überprüfung. Weder konnte er lesen, noch konnte er Latein noch hatte er 
die theologische Bildung. Glauben oder nicht. Und an diesem Punkt sind 
wir mit dem Klima-Thema gerade auch wieder.

> Immer wieder legen, sicher ne Möglichkeit! Wer sie bezweifelt, sollte
> aber
> seine Zweifel sauber begründen.

Das ist unmöglich. Wie soll man sachlich begründen können, wozu nur eine 
Handvoll Experten in der Lage wären?
Das Problem ist nicht die Theorie oder die Zahlen oder die Modelle oder 
die Messwerte. Ich würde daran keine Sekunde zweifeln, wenn das alles 
rein akademisch wäre.
Wie käme ich dazu?
Das Problem ist die politische Nutzbarmachung der Schlussfolgerung.

> Die sind alle viel doofer als ich,
> reicht
> als Begründung nicht aus.
Das sagt keiner.

: Bearbeitet durch User
von Guido B. (guido-b)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ist unmöglich. Wie soll man sachlich begründen können, wozu nur eine
> Handvoll Experten in der Lage wären?

Es ist keine Handvoll, es sind viele Tausende.


> Das Problem ist nicht die Theorie oder die Zahlen oder die Modelle oder
> die Messwerte. Ich würde daran keine Sekunde zweifeln, wenn das alles
> rein akademisch wäre.

Ist es erstmal.

> Wie käme ich dazu?
> Das Problem ist die politische Nutzbarmachung der Schlussfolgerung.

Diese Unterstellung ändert aber doch überhaupt nichts an den Zahlen,
Modellen oder Messwerten.

Du musst die wissentschaftlichen Tatsachen akzeptieren (die keine
Wahrheiten sind sondern aus den Messwerten abgeleitete Prognosen).
Wie du diese politisch bewertest und wie man darauf reagieren sollte,
ist eine andere Frage. Klar spaltet das im Moment die Gesellschaft,
mich betreffen die Folgen nicht mehr groß, die Jugend aber stark und
diese protestieren zurecht.

Jetzt muss man halt überlegen, wie es weitergeht. Die Fakten in Frage
zu stellen hilft ganz sicher nicht.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Guido B. schrieb:

> Es ist keine Handvoll, es sind viele Tausende.

Naja, will man heute Fördermittel dann muss man in diese Horn stoßen.
Es gibt nicht wenige Wissenschaftler die beklagen eine regelrechte Hetze 
gegen jeden der den "Klimakonsens" in Frage stellt. Auch dabei braucht 
es keine Verschwörung. Das regelt der Markt. Und der Rest der trotzdem 
den Mund aufmacht ist halt VTler und in der AFD. Das ist man schnell 
fertig.

> Diese Unterstellung ändert aber doch überhaupt nichts an den Zahlen,
> Modellen oder Messwerten.

Doch, weil kleinste Anpassungen an den Parametern von Modellen 
entscheidend sein können, zwischen harmlos und wir werden alle sterben. 
Und das wird dann zum Problem wenn diese Modelle politisch genutzt 
werden sollen.

> Wie du diese politisch bewertest und wie man darauf reagieren sollte,
> ist eine andere Frage.

Nicht ICH bewerte das, sondern die Politik.

> Jetzt muss man halt überlegen, wie es weitergeht. Die Fakten in Frage
> zu stellen hilft ganz sicher nicht.

Ist doch einfach. Kommt drauf an wer am Ruder ist: Man kann daraus eine 
CO2 Steuer ableiten, Fleisch verbieten, Flugreisen verbieten, Verbrenner 
verbieten. Man könnte auch Stimmung für AKWs machen oder Gelder für 
Fusionsreaktoren und mehr Raumfahrt fordern. Kommt einfach nur auf das 
Lager an. So ein Weltuntergang ist da ziemlich universell.

: Bearbeitet durch User
von Guido B. (guido-b)


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Cyblord -. schrieb:
> Naja, will man heute Fördermittel dann muss man in diese Horn stoßen.
> Es gibt nicht wenige Wissenschaftler die beklagen eine regelrechte Hetze
> gegen jeden der den "Klimakonsens" in Frage stellt. Auch dabei braucht
> es keine Verschwörung. Das regelt der Markt. Und der Rest der trotzdem
> den Mund aufmacht ist halt VTler und in der AFD. Das ist man schnell
> fertig.

Es ist dir aber schon klar, dass in D. die Wissenschaftler verbeamtet
sind, keine "Fördermittel" bekommen, die Freiheit der Forschung im
Grundgesetz verankert ist. Dass manche Parteien das anders
hinstellen ist mangelnder Bildung zu verdanken.

Cyblord -. schrieb:
> Doch, weil kleinste Anpassungen an den Parametern von Modellen
> entscheidend sein können, zwischen harmlos und wir werden alle sterben.
> Und das wird dann zum Problem wenn diese Modelle politisch genutzt
> werden sollen.

Oha, da kommt schon wieder der "Fachmann", der das alles viel besser
versteht als die Profis. Du liest die Links ja eh nicht, sonst hätte
ich noch mehr für dich.

Cyblord -. schrieb:
> Ist doch einfach. Kommt drauf an wer am Ruder ist: Man kann daraus eine
> CO2 Steuer ableiten, Fleisch verbieten, Flugreisen verbieten, Verbrenner
> verbieten. Man könnte auch Stimmung für AKWs machen oder Gelder für
> Fusionsreaktoren und mehr Raumfahrt fordern. Kommt einfach nur auf das
> Lager an. So ein Weltuntergang ist da ziemlich universell.

Wer sollte denn an sowas interessiert sein? Soll ich dich zum
Kotzen bringen? :-; Der Herr Franz Alt zum Beispiel. Schau dir
seine Erfolge an, gucke wo der wie wohnt und nimm sein Alter zur
Kenntnis. Welche persönlichen Interessen sollten mit seiner
persönlichen Aktivität verbunden sein?

von Mani W. (e-doc)


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Cyblord -. schrieb:
> Leute ihr habt so
> viele Sünden begangen ihr kommt in die Hölle, tja Schade für euch". Was
> soll das bringen? Man muss einen Ausweg bieten: WENN ihr nur... ja DANN
> könnt ihr euch retten. So läuft das.

Es wird keinen Ausweg geben, denn es wird so lange weiter gemacht,
produziert, vergiftet, leergefischt, vermüllt, ausgebeutet, verdrängt,
gelügt, abgeholzt, verseucht und so weiter...

Und die Spezies Mensch wird unkontrolliert immer mehr und mehr, die
brauchen viel zu essen und auch viel Land, vor allem auch Süßwasser...

Ich sehe da keine gute Zukunft mehr!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Karl K. schrieb:
> die von den menschlich beeinflussten
> Umweltbedingungen am meisten profitieren: Brennessel

> man nimmt in Kauf, dass ettliche vorhandene Arten verschwinden
> werden

Viele Schmetterlinge bspw. sind auf Brennesseln angewiesen und sind 
darauf angepasst. Immerhin ist die Brennessel schon seit Urzeiten bei 
uns heimisch:
https://www.lokalkompass.de/essen-nord/c-natur-garten/wer-schmetterlinge-will-braucht-brennesseln_a199782
Ich habe hier viele Brennesseln und auch viele Schmetterlinge. Scheint 
also zu funktionieren - vor allem, wenn man noch einen Sommerflieder 
(Schmetterlingsbaum) im Garten hat.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Mani W. schrieb:
> Es wird keinen Ausweg geben, denn es wird so lange weiter gemacht,
> produziert, vergiftet, leergefischt, vermüllt, ausgebeutet, verdrängt,
> gelügt, abgeholzt, verseucht und so weiter...

Das liest sich alles sehr geschmeidig.
Aber schau dich doch mal bei uns um. Ich sehe nirgendwo Vermüllung und 
vergiftete Böden und abgeholzte Wälder. Auch und gerade im Vergleich zu 
früheren Epochen, wo deutlich ungefilterte Abgase, stinkende Kohleöfen, 
durch Industrie belastete Flüsse anzutreffen waren, ging es in Punkto 
Sauberkeit stetig bergauf.
Es gibt keine Kloaken mehr in den Straßen. Sauberes Wasser für jeden 
usw. usw.
Also Gegenfrage: Wann und wo ging es den Leuten insgesamt besser als 
heute. Auch und gerade in den Punkten Ernährung, Umwelt, Sauberkeit, 
Hygine, Medizin.

von Holm T. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
[..]
> Ist doch einfach. Kommt drauf an wer am Ruder ist: Man kann daraus eine
> CO2 Steuer ableiten, Fleisch verbieten, Flugreisen verbieten, Verbrenner
> verbieten. Man könnte auch Stimmung für AKWs machen oder Gelder für
> Fusionsreaktoren und mehr Raumfahrt fordern. Kommt einfach nur auf das
> Lager an. So ein Weltuntergang ist da ziemlich universell.

Es ist die Frage "cui bono?" die man sich da stellen sollte und man 
sollte sich vergegenwärtigen das es eine "Klimaindustrie" gibt die 
heftig profitiert.

Ich habe 9 Jahre an einer Uni gearbeitet, nicht als Wissenschaftler, 
aber als "wissenschaflticher Mitarbeiter". Zu der Zeit galt es noch als 
gesunde Idee Modelle und Schlußfolgerungen Anderer anzuzweifeln und ggf. 
sachlich dagegen zu argumentieren. "wissenschaftlichen Diskurs" nannte 
man das damals.
Die Zeiten sind leider vorbei. Es gibt nur noch schwarz und weiß, keine 
Zwischenstufen und schon gar keine sachliche Diskussion darüber mehr. 
Statt dessen wird "Skolstrejk för klimatet" von NGOs finanziert und 
gepuscht. Mit Wissen oder gar Wissenschaftlichkeit hat das freilich gar 
Nichts zu tun. Wie immer im Kapitalismus will Jemand "unser Bestes", das 
ist schon Alles.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Guido B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Naja, will man heute Fördermittel dann muss man in diese Horn stoßen.
>> Es gibt nicht wenige Wissenschaftler die beklagen eine regelrechte Hetze
>> gegen jeden der den "Klimakonsens" in Frage stellt. Auch dabei braucht
>> es keine Verschwörung. Das regelt der Markt. Und der Rest der trotzdem
>> den Mund aufmacht ist halt VTler und in der AFD. Das ist man schnell
>> fertig.
>
> Es ist dir aber schon klar, dass in D. die Wissenschaftler verbeamtet
> sind, keine "Fördermittel" bekommen, die Freiheit der Forschung im
> Grundgesetz verankert ist. Dass manche Parteien das anders
> hinstellen ist mangelnder Bildung zu verdanken.


Sorry. Wohl kaum. Sagt Dir der Begriff "Drittmittelstelle" irgend was?
Da arbeitet eine arme Sau befristet für externe Kohle so lange der 
Vertrag läuft und er Ergebnisse erzielt die "gefallen".

>
> Cyblord -. schrieb:
>> Doch, weil kleinste Anpassungen an den Parametern von Modellen
>> entscheidend sein können, zwischen harmlos und wir werden alle sterben.
>> Und das wird dann zum Problem wenn diese Modelle politisch genutzt
>> werden sollen.
>
> Oha, da kommt schon wieder der "Fachmann", der das alles viel besser
> versteht als die Profis. Du liest die Links ja eh nicht, sonst hätte
> ich noch mehr für dich.

Zählst Du Dich jetzt zu den Fachmännern oder den Profis?

Die Definition für Profi ist, das Jemand den Job für Kohle erledigt.
(Profession: -> Arbeit, Beruf, Beschäftigung, Gewerbe, Handwerk, Metier)

Was das allerdings dann mit Fachkenntnis zu tun haben soll, kannst Du 
Dir selber an 3 Fingern abzählen: Nichts. Der Begriff sagt Nichts 
darüber aus ob die Arbeit gut oder mit Sachkenntnis oder gar politisch 
gefärbt erledigt wird. Ein Profi macht das wofür er bezahlt wird; You 
get what you pay for.

Gruß,
Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


Lesenswert?

Was ich nicht so verstehe:

Es werden jeden Tag 1 Millarde Liter Kerosin durch Flugzeuge in der 
höheren Atmosphäre verbrannt und dieses CO2 bleibt dort in den oberen 
Luftschichten auch recht lange.

Hingegen tut sich das hier unten produzierte CO2 schwer in die höheren 
Luftschichten zu kommen, weil es einfach schwerer als Luft ist und sich 
nicht so leicht mit den oberen Luftschichten vermischt.
Hier unten gibt es aber auch Bäume und Gras, damit wird das CO2 auch 
wieder verbraucht.

Die gemessenen CO2-Konzentrationsveränderungen in den oberen 
Luftschichten korrelieren auch nicht mit dem CO2-Anstieg in der unteren 
Atmosphäre (Troposphäre), sondern eher mit dem zunehmenden 
Flugverkehrsaufkommen.

Das wird aber nirgendwo berücksichtigt oder angesprochen.
Einerseits weil es die Theorien der vermeintlichen Klimaretter zerstört 
und weil es dann eine große Industrie (Flugverkehr/Tourismus) schädigen 
würde.




Nur um meine Position zu verdeutlichen:
- Ich bin für Windkraft/Solar/Photovoltaik
- Ich bin für Gleichstromnetze und eine bessere intelligente Vernetzung 
(mit SmartMetern)
- Ich bin für eAuto-Ladestationen zu Hause in der Garage und auf 
Parkplätzen
- Ich bin dafür dass unser Wehretat vollständig für 
Wissenschaft/Forschung/Schule/Kitas genutzt wird. Die Einmischungen im 
Ausland hat korrupte Machthaber gestärkt und Konflikte verlängert ... 
jedes mal.

- Ich bin gegen Verbrenner-Fahrzeuge und vor allem gegen Diesel. (ist 
aber aktuell nicht möglich direkt auf Elektro umzusteigen,es fehlen 
Speichermöglickeiten und die Leute werden ihren Diesel nicht wegen 
plötzlichen politischen Entscheidungen wegwerfen)



Man muss aber das wirkliche Problem erkennen um dagegen angehen zu 
können.
Das was aktuell passiert, das ist mit Ideologien und anderen politischen 
Zielen durchsetzt. Teilweise ist es nur Dummfang.

von Holm T. (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
[..]
>
> Nur um meine Position zu verdeutlichen:
> - Ich bin für Windkraft/Solar/Photovoltaik

Gut. Bist Dur Dir auch des "CO2 Footprints" bewußt den die Produktion 
dieser Anlagen hat? Das Zeug besteht nicht aus geflochtenem 
Feilchenduft, Silizium ist eine ziemliche chemische Sauerei und wird 
mittels Schmelzflußelektrolyse erzeugt..energieintensiv das Ganze ...

> - Ich bin für Gleichstromnetze und eine bessere intelligente Vernetzung
> (mit SmartMetern)

Begründe das mal, ich möchte das Gegenteil.

> - Ich bin für eAuto-Ladestationen zu Hause in der Garage und auf
> Parkplätzen

Da genhört freilich nicht viel Aufwand dazu, kannste haben, es sei denn 
Du willst Deine E-Karre da auch noch dran laden.. spätestens dann 
solltest Du Dir klar machen das man ganze Städte aufgraben und für den 
doppelten bis dreifachen Strombedarf neu verkabeln müßte..
Ich gebe zu bedenken das da der größte Teil der Bevölkerung saeit 
Jahrzehnten auf brauchbares Internet wartet, trotz digitaler Agenda und 
solchem Zeuch.
An meinem Internetanschluß mit 6Mbits/s hat sich seit 1998 nichts 
verändert...


> - Ich bin dafür dass unser Wehretat vollständig für
> Wissenschaft/Forschung/Schule/Kitas genutzt wird. Die Einmischungen im
> Ausland hat korrupte Machthaber gestärkt und Konflikte verlängert ...
> jedes mal.

Ja, das kann ich unterschreiben. Du mußt nur die vorhandene Regierung 
mit CDU/CSU, SPD und FDP abwählen und das Embargo gegen die Russen 
fallen lassen..agitiere mal..

>
> - Ich bin gegen Verbrenner-Fahrzeuge und vor allem gegen Diesel. (ist
> aber aktuell nicht möglich direkt auf Elektro umzusteigen,es fehlen
> Speichermöglickeiten und die Leute werden ihren Diesel nicht wegen
> plötzlichen politischen Entscheidungen wegwerfen)

Es ist völliger Blödsinn gegen Verbrenner zu sein, ob nun Diesel, 
Benziner oder Wasserstoff. Wir reden noch mal drüber wenn Du mit der DMH 
ins Krankenhaus mußt oder Am Bahnhof statt der Lock selber den Zug 
ziehen sollst...
>
>
>
> Man muss aber das wirkliche Problem erkennen um dagegen angehen zu
> können.

Das ist nur eine Hälfte der Medallie denn das tun alle Grünen, sie 
FORDERN sehr laut Alles mögliche und wollen VERBIETEN, natürlich auch 
Stellungnahmen gegen ihre Standpunkte.
Das Seltsame daran ist nur das sie selbst nicht das geringste unterhemen 
oder abenteuerlichen Träumereien hinter hängen für deren Realisierung es 
nicht den Hauch einer Chance gibt, weil sie einfach den Naturgesetzen 
widersprechen.

> Das was aktuell passiert, das ist mit Ideologien und anderen politischen
> Zielen durchsetzt. Teilweise ist es nur Dummfang.

Aber exakt so ist es, fange aber mal an bei Deinen eigenen Standpunkten 
und ihrer Realisierbarkeit nachzudenken, ehe Du irgend Etwas willst oder 
forderst ohne Dir der Kollateralschäden bewußt zu werden, damit ist 
nämlich nicht getan.

Gruß,

Holm

von Percy N. (vox_bovi)


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Holm T. schrieb:

> Die Zeiten sind leider vorbei. Es gibt nur noch schwarz und weiß, keine
> Zwischenstufen und schon gar keine sachliche Diskussion darüber mehr.
> Statt dessen wird "Skolstrejk för klimatet" von NGOs finanziert und
> gepuscht. Mit Wissen oder gar Wissenschaftlichkeit hat das freilich gar
> Nichts zu tun. Wie immer im Kapitalismus will Jemand "unser Bestes", das
> ist schon Alles.

Och nö, da gibt es schon durchaus mehrere Jemande mit recht gut 
unterscheidbaren Konzepten.
Das letzte,  was ich zB zu diesem Thema vom allwissenden Dieter Nuhr 
gehört habe, war sein bekanntes "Fresse halten" in Richtung Fridays for 
Future, diesmal verbunden mit dem Rat, die Angelegenheit den Profis zu 
überlassen. Diese Profis wollten wohl, soweit es der Hl. Dieter 
missverstanden zu haben schien , aus CO2 Energie erzeugen (bekanntlich 
muss man nur fest genug daran glauben, die Verbrennung von Sauerstoff 
und Kohlenstoff zu Kohlendioxid sei endotherm ...,), was gleich zwei 
Probleme auf einmal lösen würde.

Und das Publikum im Saal klatschte begeistert;  schließlich hatte man ja 
genug Eintrittsgeld bezahlt, um sich jetzt der überlegen wissenden Elite 
zurechnen zu dürfen.

Anscheinend werden Teile des deutschen Volkes nicht müde, das unsinnige 
Geschwätz verkrachter Buntstiftanspitzer als Evangelium zu nehmen.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Atmega8 A. schrieb:
> Hingegen tut sich das hier unten produzierte CO2 schwer in die höheren
> Luftschichten zu kommen, weil es einfach schwerer als Luft ist und sich
> nicht so leicht mit den oberen Luftschichten vermischt

https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/wieso-findet-man-kohlenstoffdioxid-in-der-atmosphaere-wenn-es-schwerer-ist-als-luft/

Das gleiche Argument gab es auch übrigens schon vor 30 Jahren beim FCKW.

von Matthias L. (limbachnet)


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Holm T. schrieb:
> An meinem Internetanschluß mit 6Mbits/s hat sich seit 1998 nichts
> verändert...

Du hattest 1998 schon 6MBit/s? Cool!

Bleib ruhig, ich weiß ja, was du meinst. Gemeinerweise (für dich) stimmt 
halt auch das da nicht:

Holm T. schrieb:
> Ich gebe zu bedenken das da der größte Teil der Bevölkerung saeit
> Jahrzehnten auf brauchbares Internet wartet, trotz digitaler Agenda und
> solchem Zeuch.

Der größere Teil der Bevölkerung (!) hat nämlich durchaus brauchbare 
Anschlussmöglichkeiten an das Internet - aber auf dem kleinsten Teil der 
Fläche (!). In den größeren Städten gibt's nur wenige unterversorgte 
Ecken, aber auf dem Land sieht's immer noch schlecht aus - da wohnen 
aber auch nicht so viele Leute.

Erinnerst du dich an die Anfangszeit von e+? Werbespruch: "98% 
Netzabdeckung in der Bevölkerung!" Ja, klar, die waren in den 
Ballungsgebieten - auf dem Land war e+ praktisch gar nicht nutzbar.

Der Vergleich ist trotzdem nicht schlecht, denn es wird auch für die 
aufzubohrende Elektroversorgung unterschiedliche Probleme in 
Innenstädten, Randlagen, Kleinstädten und Dörfern geben. Die einen haben 
nur eine täglich wechselnde Laternengarage, die anderen haben zwar jede 
Mege Platz, aber nur einen dünnen Hausanschluss. Und so weiter.

Wobei das langsame Laden über Nacht ja keine sooo gemeine Last 
darstellt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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zurück zum Wetter?

hier ist nun tatsächlich auch mal ein Tag ohne Wolken...

WAAAHNSINN!

von Holm T. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>
>> Die Zeiten sind leider vorbei. Es gibt nur noch schwarz und weiß, keine
>> Zwischenstufen und schon gar keine sachliche Diskussion darüber mehr.
>> Statt dessen wird "Skolstrejk för klimatet" von NGOs finanziert und
>> gepuscht. Mit Wissen oder gar Wissenschaftlichkeit hat das freilich gar
>> Nichts zu tun. Wie immer im Kapitalismus will Jemand "unser Bestes", das
>> ist schon Alles.
>
> Och nö, da gibt es schon durchaus mehrere Jemande mit recht gut
> unterscheidbaren Konzepten.

Das macht doch keinen Unterschied. Klar sind das mehrere Jemande die da 
Kohle machen wollen..auf Anderer Kosten..wie immer.

> Das letzte,  was ich zB zu diesem Thema vom allwissenden Dieter Nuhr
> gehört habe, war sein bekanntes "Fresse halten" in Richtung Fridays for
> Future, diesmal verbunden mit dem Rat, die Angelegenheit den Profis zu
> überlassen. Diese Profis wollten wohl, soweit es der Hl. Dieter
> missverstanden zu haben schien , aus CO2 Energie erzeugen (bekanntlich
> muss man nur fest genug daran glauben, die Verbrennung von Sauerstoff
> und Kohlenstoff zu Kohlendioxid sei endotherm ...,), was gleich zwei
> Probleme auf einmal lösen würde.

Wo ist da der Unterschied zu "Energie wird im Netz gespeichert, Alles 
durchgerechnet"?

Das Erschreckende daran ist nicht die Aussage an sich, sondern das den 
Unfug ein mittlerweile zu großer Teil der Bevölkerung gut findet...weil 
genauso blond. Einem großen Teil der Bevölkerung feht mittlerweile 
völlig die Vorstellung über technische Dinge und damit verbunde 
Wirkungsgrade.
Beispielsweise habe ich einen Nachbarn der mittels Elektrolyse aus 
Wasser sogenannes "Braungas" herstellen wollte umd das dann zu 
verbrennen um damit zu heizen, hatte er irgendwo im Netz gelesen..ja 
toll...

>
> Und das Publikum im Saal klatschte begeistert;  schließlich hatte man ja
> genug Eintrittsgeld bezahlt, um sich jetzt der überlegen wissenden Elite
> zurechnen zu dürfen.
>
> Anscheinend werden Teile des deutschen Volkes nicht müde, das unsinnige
> Geschwätz verkrachter Buntstiftanspitzer als Evangelium zu nehmen.


Das ist klar wie Kloßbrühe, IMHO die Folge jahrzehntelanger vorsätzlich 
verfehlter Bildungspolitik. Das fing schon bei dem ganzen Atomquatsch an 
und geht nun mit dem CO2 weiter..Alles gut, so lange man damit der 
Bevölkerung auf der Tasche liegen kann und diese bereit ist groben Unfug 
mit Steuern zu finanzieren.

Ich weiß nicht ob die Nazis sonderlich viel CO2 erzeugt hatten, aber das 
ich, wenn ich gegen den CO2 Hype bin problemlos als Nazi durchgehe, ist 
mir schon bewußt.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> zurück zum Wetter?
>
> hier ist nun tatsächlich auch mal ein Tag ohne Wolken...
>
> WAAAHNSINN!

Was willst du mit Wetter? Hier ist es zu warm (Mansarde) Klimaanlage 
läuft und in der Glotze schwafelns sie von "gefühlen Temperaturen", 
getrennt nach Männlien und Weiblein. Ist das eigentlich "konform"? 
Schwule, Lesben und Diverse fehlen da völlig...

Gruß,

Holm

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Holm T. schrieb:
> Was willst du mit Wetter? Hier ist es zu warm (Mansarde) Klimaanlage
> läuft und in der Glotze schwafelns sie von "gefühlen Temperaturen",
> getrennt nach Männlien und Weiblein. Ist das eigentlich "konform"?
> Schwule, Lesben und Diverse fehlen da völlig...

Autsch! Du schaffst es immer wieder aufs Neue dein eigenes nicht 
vorhandenes Niveau zu unterbieten!

von Gustav K. (hauwech)


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Die ersten 40°C sahen wir 2003, soll mal ab und zu mal vorkommen, hieß 
es. Nun haben wir 2019 und es rollt bereits die 2. Hitzewelle heran. 
Dabei ist es erst Juli (da ist noch Platz für eine 3. und 4. 
Hitzewelle). Eben in den Nachrichten war zu hören, dass man morgen im 
Raum Köln 41°C erwartet.

Ebenso in den Nachrichten: Einer der letzten Waldbrände hat so viel CO2 
freigesetzt, wie eine mittlere Industrienation in einem ganzen Jahr. Man 
darf sich fragen, welchen Sinn unsere lächerlichen Gegenmaßnahmen haben 
sollen, außer dass einige damit noch ein Geschäft machen.

Mittlerweile mehren sich die Stimmen in der Wissenschaft, dass der 
"point of no return" längst überschritten ist (das Kind ist also im 
Brunnen und bereits tot). Was mich nicht wundert, denn 5 vor 12 war es 
schon vor 20 Jahren. Seither nahm der Flugverkehr stetig zu (Kerosin 
unterliegt weiterhin nicht der Mineralölsteuer) und die Autos wurden 
immer mehr und immer größer. Wir "hochintelligenten" Menschen meinen, 
diese Uhr bescheißen zu können.

Wir werden in absehbarer Zeit eine gewaltige Völkerwanderung nach Norden 
erleben. Denn man kann weder die Felder gießen, noch den Wald. Bei 
Temperaturen über 40°C lebt es sich zudem nicht sonderlich gut, wenn das 
eigene Blut nur 37°C haben darf. Dieser Zusammenhang scheint vielen 
nicht wirklich klar zu sein, wenn sie den neuen SUV bestellen oder den 
nächsten Flieger besteigen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Gustav K. schrieb:

> Einer der letzten Waldbrände hat so viel CO2
> freigesetzt, wie eine mittlere Industrienation in einem ganzen Jahr.

> Dieser Zusammenhang scheint vielen
> nicht wirklich klar zu sein, wenn sie den neuen SUV bestellen oder den
> nächsten Flieger besteigen.

Verursachen die jetzt Waldbrände oder wie passt dein wirres Geschreibsel 
zusammen? Oben hast du noch erkannt dass es heftige CO2 Quellen gibt 
wogegen unsere Maßnahmen lächerlich sind. Jetzt bist du wieder auf der 
SUV Schiene angekommen.

Und wenn wir doch den Point of No Return erreicht haben, warum dann noch 
beim SUV geizen?

: Bearbeitet durch User
von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
>> Nur um meine Position zu verdeutlichen:
>> - Ich bin für Windkraft/Solar/Photovoltaik
>
> Gut. Bist Dur Dir auch des "CO2 Footprints" bewußt den die Produktion
> dieser Anlagen hat?

Wir sind in Deutschland/Europa sehr von den arabischen Ländern abhängig.

Als die Saudis ihre Terroristen nach Syrien geschafft haben um dort 
Chaos zu produzieren. (der IS wird voll durch die Saudis finanziert und 
ihre Waffen bekommen sie auch von denen)

Unsere ganzen Politiker wissen das, senden denen aber immer noch mehr 
Waffen, damit sie auch andere umliegende Länder mit Amerikanischen 
Flugzeugen und Bomben beglücken können.

Ich sehe das so: Unsere Politiker sagen deshalb nichts dagegen weil die 
Deutsche/Europäische Wirtschaft zusammenbrechen würde wenn die Saudis 
den Erdöl-Hahn abdrehen.
Die Saudis können das. Die haben große Teile der deutschen Bank (als 
Aktien/Einflussnahme im Aufsichtsrat) und sie haben ihre Hände in vielen 
anderen Firmen. GlobalFoundries gehört denen auch zum Großteil.

Die besitzen Anteile an sehr vielen amerikanischen Firmen.

Deshalb lecken unsere Politiker denen auch die Füße und biedern sich bei 
denen an. Die können Völkermord begehen so viel sie wollen, unsere 
Medien sagen darüber entweder nichts oder stellen das in einem nicht 
ganz so schlechtem Licht dar.

>> - Ich bin für Gleichstromnetze und eine bessere intelligente Vernetzung
>> (mit SmartMetern)
>
> Begründe das mal, ich möchte das Gegenteil.

Ich bin ja auch gegen Überwachung. Wenn du jetzt aber 
Solarenergie/Windkraft nutzen möchtest und eine zu geringe 
Speichermöglichkeit hast, dann muss man mit einem intelligenten 
Stromnetz die Energie dort verbrauchen wenn gerade genügend Energie 
vorhanden ist und man muss aus der Ferne die Möglichkeit haben Dinge 
abzuschalten die vielleicht nicht ganz so wichtig sind.


Beispiel:
Dein eAuto hängt an der Steckdose (in der heimischen Garage oder auf dem 
Parkplatz am Arbeitsplatz), es soll voll geladen werden, aber man lädt 
es eben nur so stark wie gerade möglich da die Sonne/Wind in der Region 
gerade nicht scheint und andere Industriezweige gerade viel Strom 
ziehen.

Wenn ein mal schnell nachgeregelt werden soll, dann kann man Geräte im 
Haus abschalten die unkritisch sind. Meinetwegen den elektrischen 
Wasserboiler, die elektrische Heizung. Das könnte man von der Ferne auch 
abschalten.

Es gibt auch andere Geräte die unkritisch sind, aber eben nicht so oft 
abgeschaltet werden sollten.

Bei mir hier könnte sogar das Licht abgeschaltet werden, aber nur weil 
ich zusätzlich in den Räumen Bewegungsmelder und leistungsschwache 
(2,5W) LEDs habe um sich orientieren zu können.



Ich wäre wirklich gerne nicht mehr vom Erdöl abhängig, es würde sich mit 
Sicherheit auch politisch einiges ändern.



Zur Gleichspannung: Man kann die Energie verlustfreier und einfacher ins 
Netz einspeisen. Man braucht zwar "intelligente" Steckdosen (mit MosFET 
drin), aber eigentlich bräuchte man die heute auch schon um abgebrannte 
Kontakte zu verhindern und um den hohen "inrushcurrent" durch die ganzen 
Schaltnetzteile zu reduzieren.

Man würde dann auch nicht mehr diese abgeschnittenen Täler/Berge der 
Sinuskurven beim Wechselstrom sehen.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich warte darauf endlich eine solche Nachricht zu hören: "Leute es ist
> zu spät, ihr könnt machen was ihr wollt."
> Aber das wird nie kommen.

Cyblord -. schrieb:
> Und wenn wir doch den Point of No Return erreicht haben, warum dann noch
> beim SUV geizen?

Geil, vorher macht man nichts, weil keine Nachricht. Und danach macht 
man nichts, weil es eh zu spät ist.


Cyblord -. schrieb:
> Auch und gerade im Vergleich zu
> früheren Epochen, wo deutlich ungefilterte Abgase, stinkende Kohleöfen,
> durch Industrie belastete Flüsse anzutreffen waren, ging es in Punkto
> Sauberkeit stetig bergauf.


Das alles geschah gegen die Polemik von Leuten deiner Denkungsart.

von Holm T. (Gast)


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Co E. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Was willst du mit Wetter? Hier ist es zu warm (Mansarde) Klimaanlage
>> läuft und in der Glotze schwafelns sie von "gefühlen Temperaturen",
>> getrennt nach Männlien und Weiblein. Ist das eigentlich "konform"?
>> Schwule, Lesben und Diverse fehlen da völlig...
>
> Autsch! Du schaffst es immer wieder aufs Neue dein eigenes nicht
> vorhandenes Niveau zu unterbieten!

Meinst Du?

:-)

Komm, gibs mir wenn Du hier hoch kommst.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>>> Nur um meine Position zu verdeutlichen:
>>> - Ich bin für Windkraft/Solar/Photovoltaik
>>
>> Gut. Bist Dur Dir auch des "CO2 Footprints" bewußt den die Produktion
>> dieser Anlagen hat?
>
> Wir sind in Deutschland/Europa sehr von den arabischen Ländern abhängig.

>
> Als die Saudis ihre Terroristen nach Syrien geschafft haben um dort
> Chaos zu produzieren. (der IS wird voll durch die Saudis finanziert und
> ihre Waffen bekommen sie auch von denen)

....ist mir klar, aber ne völlig andere Baustelle. Ausgangsstoff für 
Silizium ist SiO2, also Sand, Quarzsand um genau zu sein. Das SiO2 wird 
mittels Kohlenstoff bei hoher Temperatur reduziert, ich verrate Dir 
jetzt mal das Abprodukt dieser Reaktion nicht, aber es entsteht dann 
eben auch elementares Silizium bei hohem Elektroenergieverbrauch. 
Reinstsilizium
benötigt dann noch energieintensive Reingunsvorgänge (Czochralski und 
Zonenfloating) benötigt man aber eher nur für die Halbleiterindustrie.

Mit den Saudis und Waffen hat das eher sehr wenig zu tun.


[..]

>>> - Ich bin für Gleichstromnetze und eine bessere intelligente Vernetzung
>>> (mit SmartMetern)
>>
>> Begründe das mal, ich möchte das Gegenteil.
>
> Ich bin ja auch gegen Überwachung.

Das ist nur eine Hälfte der Medallie. Dem IMHO vorgeschobenen Vorteil 
für den Verbraucher enrgieintensive Vorgänge zeitlich in günstige 
Tarifzonen legen zu können steht als Nachteil gegenüber dem Verbrauchr 
genau dann di Kohle aus der Tasche zu ziehen wenn er den Strom am 
dringendsten braucht.
Ich habe Probleme damit mir vorzustellen wie die Akzeptanz in einem 
Neubaublock für Wäschewaschen um 0:30 Uhr aussieht...

> Wenn du jetzt aber
> Solarenergie/Windkraft nutzen möchtest und eine zu geringe
> Speichermöglichkeit hast, dann muss man mit einem intelligenten
> Stromnetz die Energie dort verbrauchen wenn gerade genügend Energie
> vorhanden ist und man muss aus der Ferne die Möglichkeit haben Dinge
> abzuschalten die vielleicht nicht ganz so wichtig sind.
>
Das ist Unfug weil es nicht passieren wird..es wird der erzielbare Preis
zu einem beliebigen Zeitpunkt eingestellt, der Verbraucher wird 
gegängelt bis er nicht mehr ausweichen kann. Wie alt bist Du das Du noch 
glaubst es hätte Vorteile?

>
> Beispiel:
> Dein eAuto hängt an der Steckdose (in der heimischen Garage oder auf dem
> Parkplatz am Arbeitsplatz), es soll voll geladen werden, aber man lädt
> es eben nur so stark wie gerade möglich da die Sonne/Wind in der Region
> gerade nicht scheint und andere Industriezweige gerade viel Strom
> ziehen.

Wenn dem so wäre gäbe es schon lang ein Steuergerät für 
Nachtspeicheröfen das das Verschenken von Strom an die Nachbarländer 
überflüssig macht, dafür interessiert sich aber Niemand. Di Öfen müssen 
nicht Nachts geladen werden.

Es gibt wohl ein Angebot von $irgendwem das genau das beinhaltet, 
abgesehen davon das man ein sauteures Steuergerät kaufen muß, liegt der 
angebotene Tarif noch weit über dem normalen Nachttarif..lohnt sich dann 
nach 600 Jahren oder so..die Masse machts.

>
> Wenn ein mal schnell nachgeregelt werden soll, dann kann man Geräte im
> Haus abschalten die unkritisch sind. Meinetwegen den elektrischen
> Wasserboiler, die elektrische Heizung. Das könnte man von der Ferne auch
> abschalten.

Auch Unfug weil die Verteilnetze für einen Durchschnittsverbrauch 
ausgelegt sind und nicht für Verbrauchsspitzen zu Billigangebotszeiten.

In den 90ern wurde hier lokal "Spart Wasser" als Sau durchs Dorf 
getrieben, stand in der Presse..wobei das hier eine Gegend ist in der 
Wassermangel unbekannt ist. In meiner Kindheit war es im Sommer durchaus 
vertretbar und von der sozialistischen Mangelwirtschaft scheinba auch 
problemlos bezahlbar bei Wetter wie dem heutigen mit Sprengwagen durch 
die Stadt zu fahren und diese abzukühlen. Set der Wende ist das 
Geschichte..obwohl es nicht an Wasser mangelt.
..es wurde durch die Bevölkerung Wasser gespart..worauf hin nach 2 
Jahren der Wassserzweckverband verkündete das er nun leider die 
Abnahmepreise für Trinkwasser anheben müsse, weil die Abnahme so gering 
geworden ist. So ein Wasserzweckverband ist scheinbar eine feine Sache, 
der kann niemals Pleite gehen, der erhöht einfach die Preise und man ist 
gezwungen das zu kaufen.
An dem Problem bastelt die Stadt noch heute, große Teile der 
Kanalysation müssen umgebaut und im Querschnitt verringert werden, weil 
sich der Dreck auf Grund der geringen Wassermenge und der langsamen 
Fließgeschwindigkeit darin absetzt. Das ist echt so. Die drehen einen 
Hydrant auf udn lassen Trinkwasser die Straße runter und in die 
Kabalysation fließen um die zu spülen..

Was hat man erreicht? Man verkauft viel weniger Wasser viel teurer an 
die selben Leute nur wegen einem bescheuerten Slogan "spart Wasser".
Es ist ja nicht so das es in der Sahara nun mehr Wasser geben würde..

Exakt so sage ich die Verhältnisse auf dem Energiemarkt vorraus, Omans 
werden erfrieren oder verhungern, die Rente wächst nicht zum selben 
Prozentsatz wie die Energiekosten steigen und diesen ganzen 
"sozialverträglich" Unsinn kannst Du in der Pfeife rauchen, weil so eine 
Oma gar nicht in der Lage ist die Formulare für "sozialverträglich" 
auszufüllen.

>
> Es gibt auch andere Geräte die unkritisch sind, aber eben nicht so oft
> abgeschaltet werden sollten.
>
> Bei mir hier könnte sogar das Licht abgeschaltet werden, aber nur weil
> ich zusätzlich in den Räumen Bewegungsmelder und leistungsschwache
> (2,5W) LEDs habe um sich orientieren zu können.

:-)

Ja klar, die Evolution bekommt das dann auch irgendwann mal mit 
biologischen Restlichtverstärkern gebacken, dann reicht auch 1 Watt als 
Arbeitsplatzbeleuchtung.

Die Realität sieht so aus, das Du um eine 2,5W Lampe im Dunkeln 
herumturnst und im Nachbarland der Typ eine 300W Halogen Standlampe 
anknipst. Wir sind die Einzigen auf der Welt mit dieser Art Macke. 
Tschechien baut ein neues AKW, wieso darf ich auf unserem europäischen 
Binnenmarkt den Strom nicht da einkaufen? Heißt doch gemeinsamer 
Binnenmarkt, oder?

>
> Ich wäre wirklich gerne nicht mehr vom Erdöl abhängig, es würde sich mit
> Sicherheit auch politisch einiges ändern.

Das hättest Du der Merkel erzählen sollen als sie von die "AKW sind 
sicher" kehrt in Richtung "AKW explodieren" gemacht hat.
>
>
>
> Zur Gleichspannung: Man kann die Energie verlustfreier und einfacher ins
> Netz einspeisen. Man braucht zwar "intelligente" Steckdosen (mit MosFET
> drin), aber eigentlich bräuchte man die heute auch schon um abgebrannte
> Kontakte zu verhindern und um den hohen "inrushcurrent" durch die ganzen
> Schaltnetzteile zu reduzieren.

Du weißt wie man 230V Gleichstrom zuverlässig trennt? Du weißt wie schön 
ein Lichtbogen mit nur 60V am Schweißgerät brennt und einfach nicht 
aufhört?

Jungchen..Dir fehlt auch elektrisch noch ein Bisschen Erfahrung. Ich 
habe nichts gegen HGÜ, also Gleichspannungs-Hochspannungsstrecken zur 
Energieübertragung, aber in der Steckdose möchte ich keine 
Gleichspannung haben. Auch zusammen mit Feuchtigkeit ergibt das sehr 
sehr lustige Effekte.

>
> Man würde dann auch nicht mehr diese abgeschnittenen Täler/Berge der
> Sinuskurven beim Wechselstrom sehen.

Die gibts per Definition seit der Pflicht Schaltnetzteile mit PFC 
auszurüsten nicht mehr. Gut, die Realität sieht anders aus, aber es 
stört auch eigentlich nicht mehr da SNTs diese Art "Rechteckspannung" 
problemlos vertragen und Geräte mit normalen Eisentransformatoren gibt 
es fast nicht mehr.

Gruß,

Holm

von Le X. (lex_91)


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That escalated quickly.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Du weißt wie man 230V Gleichstrom zuverlässig trennt?

Sicher.
Mit einem MosFET oder einem anderen Transistor, der Spannung und Strom 
aushält.

Das mit dem Lichtbogen ist doch bekannt. Damals hat man  den Plasmabogen 
mit einem Magnetfeld "ausgeblasen", inzwischen gibt es aber auch andere 
Lösungen.


Man müsste eben eine andere/neue Art von Steckdose erstellen um 
Gleichstrom nutzen zu können.
Ich würde diese Steckdosen mit eine Art Softstart ausstatten, damit der 
Strom beim laden der Kondensatoren reduziert wird und nicht die 
Sicherung (16A Typ B) kommt. (ist bei meinen Eltern regelmäßig passiert 
wenn sie die Steckdosenleiste für den PC angeschaltet haben)


Zu deinem EU-Binnenmarkt Text:
So wie es aussieht entwickelt sich alles in Richtung Enteignung und 
Sozialistische Volkswirtschaft ... also DDR ... damit kenne ich mich 
aus, ist für mich kein Problem.
Wenn die Kraftwerke wieder dem Volk gehören und wir nur für uns und 
nicht für den Profit arbeiten, das ist gar nicht mal so blöd. Arbeiten 
wird man immer noch (im Kraftwerk oder bei der Reparatur/Wartung der 
Windkraftanlagen), aber es stehen eben keine komischen "schnell Geld 
machen"-Forderungen im Raum.


kleine Verschwörungstheorie: Vielleicht versuchen die Politiker so viel 
Chaos und Probleme zu erzeugen damit alles den Bach runter geht und man 
bei Null* anfangen muss.

*) Bei Null heißt hier: Die Staatsschulden sind weg, aber auch die 
Geldeinlagen der Bürger. Vielleicht nur bis 100k€?

In Südamerika wird in den Radios gesagt dass die Leute in die USA über 
die Grenze gehen sollen, es gibt eine richtige Aufforderung und es 
werden auch bestimmte Städte genannt.

In den arabischen/Indischen/Afrikanischen Gebieten ist es ähnlich, nur 
dass sie hier sagen dass die Leute nach Europa gehen sollen.
In den Syrischen Flüchtlingscamps gibt es in den Zelten Fernseher und 
dort läuft Saudi-Arabisches TV. Ein Team von *öffentlich rechtlichen 
Rundfunks* war dort und hat das Leben der Leute in den Camps gezeigt und 
auch diese arabischen TV-Szenen mitgeschnitten. Das war 2015, die 
Arabischen Medien wussten über das deutsche Asylsystem besser bescheid 
als die deutschen Politiker hier 2015. Die haben auch das mit dem 
Familiennachzug erwähnt und wie man es anstellen muss damit es 
funktioniert.

Wenn jetzt jemand meint das wäre nicht geplant ... hust ... dann sei 
diese Person wirklich gesegnet.

von Thomas B. (thombde)


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Bin mal gespannt wie das politisch gelöst wird....

Mit einem MOSFET und niedrigen  RDS(on) werden wir die Welt nicht 
retten.

Richtig ist aber...
Jeder einzelne muss was tun.

Ich bin Pendler.
Ich kann leider nicht mit so einem E-Roller zu Arbeit fahren.
Mein Arbeitsweg ist eine Bundesstrasse.
Teilweise kein Radweg.
Und wenn einige Roller (und E-Roller) auf der Strasse fahren ist das 
lebensgefährlich.
Und im Winter oder bei strömenden Regen?
Das geht alles an der Realität vorbei.

Schiene fällt auch aus, sonst müsste ich um 4:30 AM  Aufstehen und wäre 
um 18:30 PM daheim.

Gruß
Thomas

von Holm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> That escalated quickly.

What exactly?

Regards,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Thomas B. schrieb:
> Mein Arbeitsweg ist eine Bundesstrasse.
> Teilweise kein Radweg.

Das zum Beispiel ist ein Unding: Ich bin vor 20 Jahren mit dem Rad 15km 
Bundesstraße zum Studium gefahren, nachmittags zurück auch gern den 
Umweg über den Berg, wenn die ganzen Genervten von der Arbeit heim 
wollten.

Gerade wird an der Straße wieder großzügig rumgebaut, inklusive 
Verlegung - und noch immer wird kein Radweg gebaut.

Das gehört vorgeschrieben: Ab Straßen zwischen Ort, die ein bestimmtes 
Verkehraufkommen überschreiten, gehört zwangsweise bei irgendwelchen 
Änderungen ein Radweg hingebaut. Und der kostet einen Bruchteil dessem 
was die Straße kostet, und das Argument "kein Platz" zählt nicht, für 
die Verlegung der Bundesstraße wurde auch Grund gekauft oder enteignet.

Aber: Für die Vereidigung von Kampf-Knarrenbauer wurden gerade 700 MdBs 
aus dem Urlaub zurückgeflogen. CO2-Steuer? Klimadeebatte? Am Arsch! Die 
sind doch absolut unglaubwürdig.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Das wird aber nirgendwo berücksichtigt oder angesprochen.

Na klar, weil die ganzen Klimatologen und Atmosphärenforscher blöd sind 
und keine Ahnung von Luftschichten und Verteilung und so haben. Nur Du 
hast das durchschaut.

von Mani W. (e-doc)


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Cyblord -. schrieb:
> Das liest sich alles sehr geschmeidig.
> Aber schau dich doch mal bei uns um. Ich sehe nirgendwo Vermüllung und
> vergiftete Böden und abgeholzte Wälder. Auch und gerade im Vergleich zu
> früheren Epochen, wo deutlich ungefilterte Abgase, stinkende Kohleöfen,
> durch Industrie belastete Flüsse anzutreffen waren, ging es in Punkto
> Sauberkeit stetig bergauf.

Dort, wo wir zuhause sind, sicher...

Und ich bin jetzt 18 Jahre in der Südoststeiermark, da haben wir noch
alles grün und viel Wald, und ich bin auch ständig umgeben vom Wald und
auch Wiesen...

Nur gibt es ganz andere Gebiete auf dieser Erde, wo das, was sich
von mir sehr geschmeidig liest auch so ist wie beschrieben, und
das ist das Problem für alle anderen...

von Karl K. (karl2go)


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Mani W. schrieb:
> Und ich bin jetzt 18 Jahre in der Südoststeiermark, da haben wir noch
> alles grün und viel Wald, und ich bin auch ständig umgeben vom Wald und
> auch Wiesen...

Wann wurde nochmal der erste Computer in der Steiermark 
zusammengeschraubt?

Dass Du hier posten kannst, verdankst Du wenigstens einem 
Wasserkraftwerk, und ein paar chinesischen Arbeitern, die Deinen Rechner 
zusammengeschraubt haben, und ein paar Kindern im Kongo, die dafür nach 
seltenen Erden gebuddelt haben, und ein paar Leuten in weissen Anzügen, 
die dafür in riesigen Reinraumhallen Halbleiter mit giftigen Säuren 
traktieren.

Zurück zur Natur, schön und gut, aber nicht zu Fuss und ohne Navi...

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
[..]
>
> Zurück zur Natur, schön und gut, aber nicht zu Fuss und ohne Navi...

..wird aber so werden. Der Individualverkehr steht bereits auf der 
Abschußliste weil der mit Elektro-PKW in dem Umfang wie heute gar nicht 
realisierbar und durch die "Massen" bezahlbar ist. Das wird aber bewußt 
in Kauf genommen.

Navi? Ich habe zu Backupzwecken so ein Papier-Navi und käme damit 
klar..und in der Natur auch an. Und dann? Wohin? Höhlen sind nicht mehr 
so attraktiv wie früher seit die nicht mehr mit offenen Feuer beheizt 
werden können wegen dem Feinstaub, da käme sofort die DUH mit ihren 
Anwälten um die Ecke..
Jutesäcke als Bekleidung noch unproblematisch wäre weiß ich auch nicht, 
erstens wird Jute hier kaum noch angebaut und weben/nähen kann die 
Industrie auch nur noch ausbeuterisch in Asien..

Gruß,

Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Der Individualverkehr steht bereits auf der
> Abschußliste weil der mit Elektro-PKW in dem Umfang wie heute gar nicht
> realisierbar und durch die "Massen" bezahlbar ist. Das wird aber bewußt
> in Kauf genommen.

Das stimmt für den Moment noch, hast vollkommen Recht.

Es liegt ja noch einiges im argen, die vielen Energiespeicher, welche 
eigentlich dezentral überall vorhanden sein müssten (in jedem 1 
Familien-Haus ein Akku so groß wie ein Kühlschrank) die gibt es noch gar 
nicht.

Wenn diese Glas-Natrium-Akkus (von John B. Goodenough) realisierbar 
sind, dann könnte man solche Speicher recht kostengünstig und ohne 
seltene Metalle überall verteilen.
Mit Lithium wird das nicht funktionieren, da gibt es ja jetzt schon 
Probleme mit der Menge die gefördert werden müsste.


In der Zwischenzeit:
- Wir könnten in jedes Fahrzeug wenigstens eine Technik unterbringen um 
die Bremsenergie zurück zu gewinnen, dann verbraucht ein Fahrzeug in der 
Stadt genau so viel Benzin wie auf der Landstraße/Autobahn.
- Hybrid-Autos würde ich als den Schritt ansehen den man aktuell gehen 
kann, einige Menschen haben den Luxus bei sich zu Hause tanken zu 
können, weil sie nicht so weit weg fahren und der Arbeitsplatz auch 
nicht so weit weg liegt und die können schon mal voll elektrisch fahren.

Ich würde es toll finden wenn man auch mit einem mini-Fahrzeug (wie den 
"Opel Rake") sicher zur Arbeit fahren könnte. Man ist ja eigentlich nur 
eine Person und etwas Gepäck oder ein wenig Platz um etwas einkaufen zu 
gehen.
In solchen Fahrzeugen hat man dann aber immer Angst von so einem 
Elefanten auf der Autobahn zermatscht zu werden, man fühlt sich einfach 
nicht sicher.
Wenn da so ein Gigaliner mit 5 Anhängern mal kurz ausschwenkt oder einen 
übersieht, dann merkt der das nicht mal.


Man muss aber JETZT anfangen damit sich die Infrastruktur in die 
Richtung entwickelt. Mit Benzin kann ganz schnell Schluss sein, nicht 
weil nichts mehr da ist, sondern weil man politisch erpresst wird ... 
und sich hoffentlich nicht (mehr) erpressen lässt.

Es ist unklug auf Öl und Gas zu setzen. Elektroenergie ist zwar aktuell 
noch teuer, weil uns viele notwendige Mittel um es zu nutzen fehlen, 
aber das ändert sich ja mit der Zeit. Wir haben dann vielleicht 2040 ein 
funktionierendes regeneratives Energiesystem.

Es sind auch noch längst nicht auf allen Dächern Solaranlagen und ein 
Recycling-System (wieder in reines Silizium umwandeln) für die 
alten/defekten Solarzellen gibt es auch noch nicht.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Mit Lithium wird das nicht funktionieren, da gibt es ja jetzt schon
> Probleme mit der Menge die gefördert werden müsste.

Nain, ist es nicht. Das wird nur immer behauptet, weil einige Leute 
gleichsetzen Lithium => seltene Erden (was es nicht ist, aber irgendwas 
ist da mit der Neodym-Diskussion hängengeblieben) => muss ja selten sein 
=> reicht nicht.

Dass Lithium unter beschissenen Umweltbedingungen irgendwo in Südamerika 
abgebaut wird, ist auch kein technisches, sondern wieder mal ein 
gesellschaftliches Problem: Der Kapitalismus holt sich das Zeug halt 
dort, wo er es am billigsten bekommt, war ja bei Tantal nicht anders - 
und hat jahrzehntelang beim Erdöl auch die wenigsten gejuckt.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Der Individualverkehr steht bereits auf der
> Abschußliste weil der mit Elektro-PKW in dem Umfang wie heute gar nicht
> realisierbar und durch die "Massen" bezahlbar ist.

Der Individualverkehr in der hier praktizierten Form - 1.4 Insassen mit 
etwa 120kg erfodern die Bewegung eines Vehikels mit 2to - war ja auch 
eine der blödesten Ideen des letzten Jahrhunderts.

Dummerweise sind so viele Leute darauf abgefahren, dass Städte 
"autofreundlich" statt menschenfreundlich sein müßten, und haben das in 
Beton gegossen, dass wir das jetzt ganz schlecht zurückdrehen können.

Genauso die Idiotie, Menschen müßten 200km (Tagespendelbereich lt. 
Arbeitsagentur) fahren, um ihre Arbeitsstelle zu erreichen.

Ich hab da auch wenig Mitleid: Zu meinen Studienzeiten betrug die 
Auslastung der PKW 1.4 Personen im Schnitt, und wenn ich früh an den 
Kolonnen vorbeigerollt bin, die sich in die Stadt stauten kam das immer 
ganz gut hin. Und jetzt 20 Jahre später jammern alle über die hohen 
Spritpreise, aber die Auslastung ist immer noch 1.4 Personen im Schnitt. 
Fahrgemeinschaften, iwo, da müsste ich ja fremde Leute in mein Auto 
lassen.

von Walter K. (walter_k488)


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Karl K. schrieb:
> ... aber die Auslastung ist immer noch 1.4 Personen im Schnitt.
> Fahrgemeinschaften, iwo, da müsste ich ja fremde Leute in mein Auto
> lassen.

Eine Gesellschaft, die sich von Eliten und Vordenkern und 
Meinungsmachern leiten lässt, die in unerträglicher Weise und Häufigkeit 
von Solidarität, Gleichheit und Gerechtigkeit schwafeln aber real genau 
das Gegenteil vorleben und was viel schlimmer ist, diese Gegenteile 
ihrer Theorien kontinuierlich, verfestigen und normieren ... wird nichts 
anders als Ellenbogenindividualisten hervorbringen!

von Karl K. (karl2go)


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Walter K. schrieb:
> wird nichts
> anders als Ellenbogenindividualisten hervorbringen

Henne <> Ei?

Vielleicht ist es ja so, dass in der Gesellschaft vor allem die 
"Ellenbogenindividualisten" es in die höheren Ränge schaffen. Du wirst 
ja nicht Heimatmuseumsdirektor oder Verteidigungsministerin, weil Du 
Dich damit auskennst, sondern weil Du Dich hochgebissen und Konkurrenten 
aus dem Weg geräumt hast.

von Cyblord -. (cyblord)


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Karl K. schrieb:

> Der Individualverkehr in der hier praktizierten Form - 1.4 Insassen mit
> etwa 120kg erfodern die Bewegung eines Vehikels mit 2to - war ja auch
> eine der blödesten Ideen des letzten Jahrhunderts.

Der selbe Unsinn wie bei jeder E-Auto Diskussion. 1.4 Insassen im 
Schnitt. 30km pro Tag im Schnitt. Was hat das mit Realität zu tun, wenn 
man 1x die Woche den Wocheneinkauf mit Getränkekiste, einen Ausflug mit 
4 Personen, 1x im Monat 500km zu 4. zu den Großeltern und zweimal im 
Jahr 1000km in den Urlaub fährt? Was hilft da deine Oberschlaue 
Statistik wenn ich dann mit einem Dreirad dastehe?

> Dummerweise sind so viele Leute darauf abgefahren, dass Städte
> "autofreundlich" statt menschenfreundlich sein müßten, und haben das in
> Beton gegossen, dass wir das jetzt ganz schlecht zurückdrehen können.

Ja alle dumm bis auf Karl. Das Auto stellt halt nun mal den besten 
Kompromiss dar. Es gibt ja alle Arten von Fahrzeugen. Die Auswahl ist 
da. Passt dir halt nur nicht. Passt nicht zu deiner Ideologie.
Und Städte sind das Gegenteil von Autofreundlich falls du es nicht 
bemerkt hast.

> Genauso die Idiotie, Menschen müßten 200km (Tagespendelbereich lt.
> Arbeitsagentur) fahren, um ihre Arbeitsstelle zu erreichen.

Wir können das auf 30km senken und du zahlst die resultierende 
Mehrausgaben an H4? ICH will sie nämlich nicht bezahlen.


> Ich hab da auch wenig Mitleid:
Welcher Autofahrer will hier dein Mitleid?

> Zu meinen Studienzeiten betrug die
> Und jetzt 20 Jahre später jammern alle über die hohen
> Spritpreise

Wer jammert denn hier? Du lässt ja heute gar keine Entblödung aus.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Karl K. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> wird nichts
>> anders als Ellenbogenindividualisten hervorbringen
>
> Henne <> Ei?
>
> Vielleicht ist es ja so, dass in der Gesellschaft vor allem die
> "Ellenbogenindividualisten" es in die höheren Ränge schaffen. Du wirst
> ja nicht Heimatmuseumsdirektor oder Verteidigungsministerin, weil Du
> Dich damit auskennst, sondern weil Du Dich hochgebissen und Konkurrenten
> aus dem Weg geräumt hast.

Hm.
Bei der Misere habe ich nicht so recht begriffen, wieso der nicht 
alsbald außer Landes geprügelt wurde; bei Ulla hatte ich den Eindruck, 
sie sollte unter die Oberhoheit der Kanzlerin gebracht werden, damit sie 
keine interne Opposition betreiben kann.
Die rote Null mit einem Amt zu versorgen war hingegen recht pfiffig; der 
Bursche hat sonst kein Amt, und in Hamburg nimmt kein Hund mehr ein 
Stück Brot von ihm. Zur Freude der Union ist seine Parteibasis dämlich 
genug, das Präsidium unangetastet zu lassen => die Union kann schalten 
und walten wie sie will. (Die kleine Franzi fällt als Hoffnungsträger 
auch aus, und Barley wurde durch Nahles schnell noch exiliert)

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Der Individualverkehr steht bereits auf der
>> Abschußliste weil der mit Elektro-PKW in dem Umfang wie heute gar nicht
>> realisierbar und durch die "Massen" bezahlbar ist.
>
> Der Individualverkehr in der hier praktizierten Form - 1.4 Insassen mit
> etwa 120kg erfodern die Bewegung eines Vehikels mit 2to - war ja auch
> eine der blödesten Ideen des letzten Jahrhunderts.

Es war Schröder der mehr Flexibilität von Arbeitnehmern forderte..und 
aus völlig bescheuerten Gründen kann man heute noch regelmäßig 
Handwerker beobachten die Wöchentlich in den Westen fahren um dort 
irgendwas zu machen und solche Aus dem Westen die hier ihrer 
Beschäftigung nachgehen.

Grund für den Huckauf? Öffentlicher Dienst, das billigste von 3 
Angeboten gewinnt..und andererseits Firmen die "Ihre Leute" zum Aufbau 
irgendwelcher Anlagen haben wollen.

..politische Fehlfunktion.

Fast jeder beschissene Nest mit Bahnanschluß hier im Osten hatte eine 
Güterbahnhof zum Warenumschlag. Eine der ersten Aktionen der Bundesbahn 
nach der Wende war diese Bahnhöfe zu verhökern und Schienen abzureißen.

Jetzt haben wir massenhaft LKW auf den Autobahnen, die Bahn erhöht 
regelmäßig die Preise und die Grünen forern (was sonst, die können nur 
fordern) das mehr Verkehr auf die Schiene müßte ...diese sind aber nicht 
mehr da, das Angebot der Bahn für einen großen Teil der Bevölkerung 
unzumutbar.
Selbst der Personenverkehr der Strecke Dresden-Chemnitz ist der DB zu 
viel, das erledigt ein regionales Unternehmen.

...politische Fehlfunktion.



>
> Dummerweise sind so viele Leute darauf abgefahren, dass Städte
> "autofreundlich" statt menschenfreundlich sein müßten, und haben das in
> Beton gegossen, dass wir das jetzt ganz schlecht zurückdrehen können.

Ich lebe seit 1998 in einem "Dorf" 1km von Freiberg entfernt und es geht 
nicht ohne Auto, überhaupt nicht. Nicht nur Eins, meine Frau hat auch 
eins.


>
> Genauso die Idiotie, Menschen müßten 200km (Tagespendelbereich lt.
> Arbeitsagentur) fahren, um ihre Arbeitsstelle zu erreichen.

Sag ich doch, frage nach dem Verantwortlichen und köpfe ihn, Du wirst 
nur Keinen finden. Mit Erfolgen brüstet man sich, für Unfug ist keiner 
verantwortlich, prinzipiell nicht.

>
> Ich hab da auch wenig Mitleid: Zu meinen Studienzeiten betrug die
> Auslastung der PKW 1.4 Personen im Schnitt, und wenn ich früh an den
> Kolonnen vorbeigerollt bin, die sich in die Stadt stauten kam das immer
> ganz gut hin. Und jetzt 20 Jahre später jammern alle über die hohen
> Spritpreise, aber die Auslastung ist immer noch 1.4 Personen im Schnitt.
> Fahrgemeinschaften, iwo, da müsste ich ja fremde Leute in mein Auto
> lassen.

Das hängt aber mit dem Grund oben drüber zusammen, Dein Nachbar wird 
nicht mal ansatzweise in der Gegend arbeiten wie Du.

Ich bin selbständig und muß zu unvorhersehbaren Zeiten irgendwo hin, 
geht auch nur mit Auto.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>
>> Der Individualverkehr in der hier praktizierten Form - 1.4 Insassen mit
>> etwa 120kg erfodern die Bewegung eines Vehikels mit 2to - war ja auch
>> eine der blödesten Ideen des letzten Jahrhunderts.
>
> Der selbe Unsinn wie bei jeder E-Auto Diskussion. 1.4 Insassen im
> Schnitt. 30km pro Tag im Schnitt. Was hat das mit Realität zu tun, wenn
> man 1x die Woche den Wocheneinkauf mit Getränkekiste, einen Ausflug mit
> 4 Personen, 1x im Monat 500km zu 4. zu den Großeltern und zweimal im
> Jahr 1000km in den Urlaub fährt? Was hilft da deine Oberschlaue
> Statistik wenn ich dann mit einem Dreirad dastehe?
>
>> Dummerweise sind so viele Leute darauf abgefahren, dass Städte
>> "autofreundlich" statt menschenfreundlich sein müßten, und haben das in
>> Beton gegossen, dass wir das jetzt ganz schlecht zurückdrehen können.
>
> Ja alle dumm bis auf Karl. Das Auto stellt halt nun mal den besten
> Kompromiss dar. Es gibt ja alle Arten von Fahrzeugen. Die Auswahl ist
> da. Passt dir halt nur nicht. Passt nicht zu deiner Ideologie.
> Und Städte sind das Gegenteil von Autofreundlich falls du es nicht
> bemerkt hast.
>

IMHO wird Rückbau von Straßen und "Entschleunigung" sogar gefördert. 
Jeder grüne Politiker der was auf sich hält setzt nach Möglichkeit 20er 
Zonen durch..wegen der Umweltfreundlichkeit, obwohl die 
Schadstoffbelastung dadurch definitiv ansteigt.


>> Genauso die Idiotie, Menschen müßten 200km (Tagespendelbereich lt.
>> Arbeitsagentur) fahren, um ihre Arbeitsstelle zu erreichen.
>
> Wir können das auf 30km senken und du zahlst die resultierende
> Mehrausgaben an H4? ICH will sie nämlich nicht bezahlen.

Das ist Unfug. Es wird keine Mehrausgaben geben, die Anzahl der 
Arbeitsplätze bleibt konstant.
[..]

Gruß,

Holm

von Cyblord -. (cyblord)


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Holm T. schrieb:
> Das ist Unfug. Es wird keine Mehrausgaben geben, die Anzahl der
> Arbeitsplätze bleibt konstant.

Wenn aber nun Stelle A nach Person mit Ausbildung X verlangt und Stelle 
B nach Ausbildung Y und da jeweils die 200km dazwischen liegen, sind 
beide auf H4. Ansonsten sind beide in Lohn und Brot.

von Percy N. (vox_bovi)


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Holm T. schrieb:
>
> Fast jeder beschissene Nest mit Bahnanschluß hier im Osten hatte eine
> Güterbahnhof zum Warenumschlag. Eine der ersten Aktionen der Bundesbahn
> nach der Wende war diese Bahnhöfe zu verhökern und Schienen abzureißen.
>

Das war nicht nur im Beutegebiet so. Ich kann mich noch sehr gut an 
Frachtgleise in Blankenese und KlFlottbek erinnern; Blankenese ist etwa 
12 Minuten von Altona entfernt, KlFlottbek liegt dazwischen. Acht 
Minuten hinter Blankenese liegt Rissen; das dortige Industriegleis war 
schon in den 70ern tot. Diese Gleise sind tot oder weg; in Altona gibt 
es evtl noch die Verladung für Autoreisezüge.

Die Bahn hat an bestimmten Verkehrsarten nicht das geringste Interesse, 
da man anderweitig mehr und schneller Geld verdienen kann: Die 
Eisenbahn-Verkehrsordnung wurde schon vor langen Jahren zum Nachteil der 
Passagiere entschärft. Da gibt es viel zu kassieren, ohne selbst 
ordentlich leisten zu müssen.

Ein Trauerspiel eigener Art ist zB die Anbindung von Sylt.

von Peter B. (pebo)


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Holm T. schrieb:

> Grund für den Huckauf? Öffentlicher Dienst, das billigste von 3
> Angeboten gewinnt

Das ist eine gängige Meinung, aber nur in Ausnahmefällen richtig. Bei 
kleineren Auftragswerten (bei uns Lieferleistungen < 25.000 €) reicht es 
in der Tat, mindestens drei Bieter aufzufordern. Und den Zuschlag erhält 
immer der wirtschaftlichste Bieter, der natürlich auch mal der billigste 
sein kann. Bei höheren Auftragswerten ist die öffentliche 
Ausschreibung/das offene Verfahren das vorgeschriebene Verfahren. Und 
hier hat der Bieter einen sehr effektiven Rechtsschutz durch die 
Vergabekammern.

Holm T. schrieb:

> Ich bin selbständig und muß zu unvorhersehbaren Zeiten irgendwo hin,
> geht auch nur mit Auto.

Klar, da wird es ohne Auto schwierig. Es gibt aber auch Leute (ich kenne 
da einige), die problemlos mit Öffi und/oder dem Rad fahren könnten, 
dazu aber schlicht keine Lust haben. Weil sie z.B. in der Straßenbahn 
nicht alleine sind.

von Holm T. (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Der Individualverkehr steht bereits auf der
>> Abschußliste weil der mit Elektro-PKW in dem Umfang wie heute gar nicht
>> realisierbar und durch die "Massen" bezahlbar ist. Das wird aber bewußt
>> in Kauf genommen.
>
> Das stimmt für den Moment noch, hast vollkommen Recht.

:-)

Ja..das stimmt und verlaß Dich drauf, das bleibt auch so.


> Es liegt ja noch einiges im argen, die vielen Energiespeicher, welche
> eigentlich dezentral überall vorhanden sein müssten (in jedem 1
> Familien-Haus ein Akku so groß wie ein Kühlschrank) die gibt es noch gar
> nicht.

Argumentation der Grünen "Leistungsfähige Energiespeicher werden uns in 
naher Zukunft zur Verfügung stehen, es wird ja intensiv daran geforscht.
Deshalb fordern wir.." Egal was.

>
> Wenn diese Glas-Natrium-Akkus (von John B. Goodenough) realisierbar
> sind, dann könnte man solche Speicher recht kostengünstig und ohne
> seltene Metalle überall verteilen.

Könnten vielleicht... das kann aber keine Grundlage aktueller Politik 
sein!

> Mit Lithium wird das nicht funktionieren, da gibt es ja jetzt schon
> Probleme mit der Menge die gefördert werden müsste.
>
>
> In der Zwischenzeit:
> - Wir könnten in jedes Fahrzeug wenigstens eine Technik unterbringen um
> die Bremsenergie zurück zu gewinnen, dann verbraucht ein Fahrzeug in der
> Stadt genau so viel Benzin wie auf der Landstraße/Autobahn.
> - Hybrid-Autos würde ich als den Schritt ansehen den man aktuell gehen
> kann, einige Menschen haben den Luxus bei sich zu Hause tanken zu
> können, weil sie nicht so weit weg fahren und der Arbeitsplatz auch
> nicht so weit weg liegt und die können schon mal voll elektrisch fahren.

Deswegen haben wir einen Toyota Auris Hybrid.

>
> Ich würde es toll finden wenn man auch mit einem mini-Fahrzeug (wie den
> "Opel Rake") sicher zur Arbeit fahren könnte. Man ist ja eigentlich nur
> eine Person und etwas Gepäck oder ein wenig Platz um etwas einkaufen zu
> gehen.
> In solchen Fahrzeugen hat man dann aber immer Angst von so einem
> Elefanten auf der Autobahn zermatscht zu werden, man fühlt sich einfach
> nicht sicher.
> Wenn da so ein Gigaliner mit 5 Anhängern mal kurz ausschwenkt oder einen
> übersieht, dann merkt der das nicht mal.

Wähle die Partei die es vor hat den Güterverkehr zurück auf die Schiene 
zu bringen..und das auch durchsetzt.

>
>
> Man muss aber JETZT anfangen damit sich die Infrastruktur in die
> Richtung entwickelt. Mit Benzin kann ganz schnell Schluss sein, nicht
> weil nichts mehr da ist, sondern weil man politisch erpresst wird ...
> und sich hoffentlich nicht (mehr) erpressen lässt.

Da wir hier bereits ein Mehrfaches des Benzinpreises anderer Länder 
bezahlen findet diese Erpressung bereits statt.
Ich habe auch keine Lust für energieintensive Industrieen EEG Zuschlag 
aus meiner Tasche zu bezahlen, aber ich werde bereits erpreßt, denn es 
ist mir nicht möglich dieses unsägliche Kartell zu umgehen.

>
> Es ist unklug auf Öl und Gas zu setzen. Elektroenergie ist zwar aktuell
> noch teuer, weil uns viele notwendige Mittel um es zu nutzen fehlen,
> aber das ändert sich ja mit der Zeit. Wir haben dann vielleicht 2040 ein
> funktionierendes regeneratives Energiesystem.
>

"aktuell noch"...willst du uns verarschen? Wir werden auch 2040 mit 
dieser Regierung und dem Ökowahnsinn kein "funktionierendes 
regeneratives Energiesystem" haben. Niemals wieder.

> Es sind auch noch längst nicht auf allen Dächern Solaranlagen und ein
> Recycling-System (wieder in reines Silizium umwandeln) für die
> alten/defekten Solarzellen gibt es auch noch nicht.

Ich habe in der Halbleiterbranche gearbeitet und Siliziumwafer 
hergestellt für die DDR HL-Industrie.
Ein Mitarbeiter der Forschung sagt mir damals "eine Solarzelle wird in 
unseren Breitengranden niemals die Energiemenge wieder einbringen 
können, die zu ihrem Bau notwendig war". Gut, wir sind besser geworden 
mittlerweile, aber die klimatischen Gegebenheiten hier haben sich nicht 
verändert. Die Wirkungsgrade der Zellen sind nur gering gestiegen, aber 
die Produktion wurde einfacher (polykristalline statt einkristalliner 
Scheiben). Mag sein das die Dinger irgendwann den "Break even" 
erreichen, aber sinvoll ist das definitiv nicht und funktioniert auch 
nur wenn Dir die  Inverter nicht durch Blitzschlag oder simpel Alterung 
abkacken.

Das Ganze ist ein gewaltiger Hoax.

Gruß,

Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Der Individualverkehr in der hier praktizierten Form - 1.4 Insassen mit
> etwa 120kg erfodern die Bewegung eines Vehikels mit 2to - war ja auch
> eine der blödesten Ideen des letzten Jahrhunderts.

Die Anschaffungskosten (2. Garage?) und die Steuern für ein kleineres 
Zweitauto ist eben auch nicht unerheblich, daher fahren ja so viele mit 
der Familienkutsche rum.

Wenn man so ein kleines, leichtes Zweitauto (wie den Opel Rake) nicht 
groß besteuern würde und es sich rechnerisch lohnt, dann würde man auch 
mehr solcher Fahrzeuge im Straßenverkehr sehen.

Cyblord -. schrieb:
> Der selbe Unsinn wie bei jeder E-Auto Diskussion. 1.4 Insassen im
> Schnitt. 30km pro Tag im Schnitt. Was hat das mit Realität zu tun, wenn
> man 1x die Woche den Wocheneinkauf mit Getränkekiste, einen Ausflug mit
> 4 Personen, 1x im Monat 500km zu 4. zu den Großeltern und zweimal im
> Jahr 1000km in den Urlaub fährt? Was hilft da deine Oberschlaue
> Statistik wenn ich dann mit einem Dreirad dastehe?

Es geht doch vorwiegend darum nicht Tonnenweise Stahl spazieren zu 
fahren und vielleicht auch noch darum einen besseren Rundumblick zu 
haben. Wenn ein Dreirad für 90% der Zeit ausreicht, dann sollte man dies 
auch nutzen und nicht immer mit einem Sattelschlepper rumfahren ... weil 
es könnte ja sein dass man spontan etwas schönes, großes kauft und es 
gleich mitnehmen möchte.

So eine Art Motorrad (mit 4 Rädern) mit Fahrerkabine und entsprechenden 
Sicherheitsfeatures ist besser als zu versuchen mit einem normalen 
Motorrad zu fahren und effektiver als 2 Tonnen sinnlos spazieren zu 
fahren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Atmega8 A. schrieb:

> Es geht doch vorwiegend darum nicht Tonnenweise Stahl spazieren zu
> fahren und vielleicht auch noch darum einen besseren Rundumblick zu
> haben. Wenn ein Dreirad für 90% der Zeit ausreicht, dann sollte man dies
> auch nutzen und nicht immer mit einem Sattelschlepper rumfahren ...

Es ist halt nicht wirtschaftlich 5-8 Fahrzeuge anzuschaffen und zu 
unterhalten.

> weil
> es könnte ja sein dass man spontan etwas schönes, großes kauft und es
> gleich mitnehmen möchte.

Nein das große praktische Auto ist da, auch wenn man alleine ohne Gepäck 
mal wohin muss.

Die Forderung nach einem immer an die aktuellen Gegebenheiten 
angepassten Fahrzeug ist Unfug.
Und man schaue doch mal bitte auf die Straße. Fahren da nur SUVs? Ich 
sehe da viele viele Kleinwagen und Kleinstwagen. Man könnte meinen, die 
Leute kaufen tatsächlich nach Bedarf. Nur eben nicht nach dem Bedarf 
EINER Fahrt.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Deswegen haben wir einen Toyota Auris Hybrid.

Meine Eltern haben sich kürzlich auch so einen angeschafft. Mehr kann 
man als normaler Bürger eigentlich nicht machen, die Industrie und die 
Politik müssen die Grundlagen schaffen damit es funktioniert. Der Bürger 
kauft dann Dinge die auch für ihn effizient erscheinen.

Das mit den LED-Lampen finde ich zum Beispiel ganz gut und das Licht ist 
auch angenehmer als das gelbliche (fast schon rötlich wenn gedimmt) 
Glühbirnenlicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Atmega8 A. schrieb:
> Meine Eltern haben sich kürzlich auch so einen angeschafft. Mehr kann
> man als normaler Bürger eigentlich nicht machen,

Was früher der Ablassbrief war ist heute der Hybrid. Gab es die 
Aufklärung wirklich?

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Ich lebe seit 1998 in einem "Dorf" 1km von Freiberg entfernt und es geht
> nicht ohne Auto

Es ging um Stadt, nicht um Dein Dorf.

Die Anzahl der PKW in den Städten ist erheblich höher als auf dem Land, 
die Verkehrsproblematik in den Städten ist höher als auf dem Land, es 
bringt überhaupt nichts die Situation auf dem Land zu diskutieren, wenn 
es um die Städte geht.

Btw: Ich kenne beide Situationen.

Holm T. schrieb:
> Ich bin selbständig und muß zu unvorhersehbaren Zeiten irgendwo hin,
> geht auch nur mit Auto.

Es ging um den Lohnarbeiter, der seine festen Arbeitszeiten hat. Das 
betrifft erheblich mehr Leute als ein paar Selbständige, die flexibel 
sein müssen, es bringt überhaupt nichts über die Situation einer 
Minderheit zu diskutieren, es muss an der Hauptmenge angesetzt werden.

von Karl K. (karl2go)


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Cyblord -. schrieb:
> Was früher der Ablassbrief war ist heute der Hybrid. Gab es die
> Aufklärung wirklich?

An dir ist sie auf jeden Fall spurlos vorbeigegangen, du hängst in 
deinem alten Glaubensmodell fest.

von Cyblord -. (cyblord)


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Karl K. schrieb:

> Es ging um Stadt, nicht um Dein Dorf.

> Es ging um den Lohnarbeiter, der seine festen Arbeitszeiten hat.

Interessant. Es geht immer um genau das was sich grade gegen das Auto 
ausnutzen lässt.

Btw. wie misst man die Anzahl der Autos in Städten vs. Land? Denn auf 
dem Land ist ja auch mehr Platz. Also die Autos pro Kopf würde ich in 
der Stadt DEUTLICH geringer schätzen als auf dem Land. Auf dem Land hat 
praktisch JEDER ab 15 nen motorisierten Untersatz. In der Stadt ganz 
viele nicht.
Was meinst du?

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Ein Mitarbeiter der Forschung sagt mir damals "eine Solarzelle wird in
> unseren Breitengranden niemals die Energiemenge wieder einbringen
> können

Ernsthaft? Das ist dein Argument? Ein Mitarbeiter aus der HL Produktion 
der DDR hat das prophezeit?

Und daran hältst du dich jetzt seit 30 Jahren fest?

Physik? Kann man nachrechnen? Scheissegal, wenn das einer vor 30 Jahren 
in der DDR so gesagt hat, dann muss das stimmen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Karl K. schrieb:
> Physik? Kann man nachrechnen?

"Das Problem an Berechnungen sind immer die Parameter" - cyblord 2019.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ein Mitarbeiter der Forschung sagt mir damals "eine Solarzelle wird in
>> unseren Breitengranden niemals die Energiemenge wieder einbringen
>> können
>
> Ernsthaft? Das ist dein Argument? Ein Mitarbeiter aus der HL Produktion
> der DDR hat das prophezeit?
>
> Und daran hältst du dich jetzt seit 30 Jahren fest?
>
> Physik? Kann man nachrechnen? Scheissegal, wenn das einer vor 30 Jahren
> in der DDR so gesagt hat, dann muss das stimmen.

Ja.
Im Unterschied zu heutigen Interessengruppen hatte der nicht den 
geringsten Grund mich zu belügen.

Gruß,
Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Im Unterschied zu heutigen Interessengruppen hatte der nicht den
> geringsten Grund mich zu belügen.

Schau mal hier:
Quelle: http://www.sfv.de/infos/soinf41.htm

Behauptung:
Der Energieaufwand für die Herstellung ist höher als die später 
gelieferte Energie.

Richtigstellung:
Das war einmal... Nach einer Studie der Forschungsstelle für 
Energiewirtschaft gemeinsam mit dem Öko-Institut Freiburg im Auftrag der 
Hamburger Elektrizitätswerke liefern PV-Anlagen inzwischen sogar im 
nördlichen Hamburg etwa das 7-fache der aufgewendeten 
Herstellungsenergie - einschließlich der Energie für die Herstellung der 
Systemkomponenten - zurück.


Gibt es inzwischen eigentlich Solarzellen die quasi gekühlt werden?
Ich habe einen Warmwasserspeicher mit Wärmetauscher, da könnte man diese 
Kühlung anflanschen.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Nach einer Studie der Forschungsstelle für
> Energiewirtschaft gemeinsam mit dem Öko-Institut Freiburg

Das sind doch genau die Interessengruppen, die ihn belügen.

Das ist wie im Nachbarthread mit den Mondlandungsverschwörern: Wenn sich 
da einmal so eine "Erkenntnis" verfestigt hat, kommst Du mit technisch 
oder naturwissenschaftlichen Argumenten nicht mehr ran. Die wollen 
glauben, dass das so ist.

Ich mein, natürlich kann man das in jeder Richtung anwenden. Aber sich 
hinstellen und sagen: Mir hat da vor 30 Jahren mal einer was erzählt, 
und das stimmt jetzt und alle, die mir was anderes erzählen wollen sind 
Lügner und ich will das auch nicht mehr hinterfragen... häh? Was willst 
Du da noch diskutieren.

von Holm T. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Atmega8 A. schrieb:
>> Meine Eltern haben sich kürzlich auch so einen angeschafft. Mehr kann
>> man als normaler Bürger eigentlich nicht machen,
>
> Was früher der Ablassbrief war ist heute der Hybrid. Gab es die
> Aufklärung wirklich?

Darum gings bei uns aber nicht. Von der Größe her ist das Golf-Klasse 
und meine Frau ist ca. den halben Tag damit als Gutachterin unterwegs.
Das Ding fährt steuergünstig mit echten 5,5l durchschnittlich.
Das sind schon alle Gründe, japanische Zuverlässigkeit evtl. noch.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ich lebe seit 1998 in einem "Dorf" 1km von Freiberg entfernt und es geht
>> nicht ohne Auto
>
> Es ging um Stadt, nicht um Dein Dorf.

Nenne es Vorstadt, hier hat Keiner Hühner.
Nichts desto trotz geht es Dir um die Stadt, mir um das Dorf. Gesetze 
werden in D ohne Rücksicht auf irgendwelche Landbewohner gemacht, 
Telekommunikationsausbau auch.
Nichts desto trotz werden Landbewohner also trotz der Zwänge für Dinge 
abgestraft für die sie nichts können.

>
> Die Anzahl der PKW in den Städten ist erheblich höher als auf dem Land,
> die Verkehrsproblematik in den Städten ist höher als auf dem Land, es
> bringt überhaupt nichts die Situation auf dem Land zu diskutieren, wenn
> es um die Städte geht.

Wer sagt das denn? Bekomme ich von Dir ne Ausnahmegenehmigung..oder von 
Irgendwem anderen?

>
> Btw: Ich kenne beide Situationen.
>
> Holm T. schrieb:
>> Ich bin selbständig und muß zu unvorhersehbaren Zeiten irgendwo hin,
>> geht auch nur mit Auto.
>
> Es ging um den Lohnarbeiter, der seine festen Arbeitszeiten hat. Das
> betrifft erheblich mehr Leute als ein paar Selbständige, die flexibel
> sein müssen, es bringt überhaupt nichts über die Situation einer
> Minderheit zu diskutieren, es muss an der Hauptmenge angesetzt werden.

Du definierst selbst das wonach Dir gerade ist zum Standard..das ist 
weder fair noch objektiv.
In vorangegangenen "Streitereien" hier hast Du Deinen Standpunkt sehr 
stark vertreten und keine Meinung neben Deiner zugelassen, jetzt geht 
Dir auf da Andere "auch" Recht haben können wenn sie eine andere Meinung 
haben.

Halte also bitte mal fest das ich dagegen bin weitere "Strafen" 
Autofahrern aufzuhalsen weil ein Teil von denen (Landbewohner) gar nicht 
umhin können Autos benutzen zu müssen, längere Anfahrtswege zu Arzt, 
Kindergarten, Schule oder Geschäften und auch zur Arbeit haben aber 
trotzdem von den rücksichtslosen Politikern denen es nur um "Stadt" oder 
"Arbeiter" geht ohne Kompensation über den Tisch gezogen werden. 
Öffentliche Verkehrsmittel kannst Du hier beruhigt in der Pfeife 
rauchen, die sind quasi nicht existent.
Das dümmliche Argument das die Leute doch in die Stadt ziehen sollten 
kannst Du Dir hier aber ruhig kneifen, dann schlage ich Dir vor auf dem 
Balkon ne Kuh zu halten und ökologische Kartoffeln anzubauen.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Im Unterschied zu heutigen Interessengruppen hatte der nicht den
>> geringsten Grund mich zu belügen.
>
> Schau mal hier:
> Quelle: http://www.sfv.de/infos/soinf41.htm
>
> Behauptung:
> Der Energieaufwand für die Herstellung ist höher als die später
> gelieferte Energie.
>
> Richtigstellung:
> Das war einmal... Nach einer Studie der Forschungsstelle für
> Energiewirtschaft gemeinsam mit dem Öko-Institut Freiburg im Auftrag der
> Hamburger Elektrizitätswerke liefern PV-Anlagen inzwischen sogar im
> nördlichen Hamburg etwa das 7-fache der aufgewendeten
> Herstellungsenergie - einschließlich der Energie für die Herstellung der
> Systemkomponenten - zurück.

:-))

Nach einer Studie eines "Öko-Instituts".. Jawoll.
Frag mal Frösche ob der Sumpf trocken gelegt werden soll.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Atmega8 A. schrieb:
>> Nach einer Studie der Forschungsstelle für
>> Energiewirtschaft gemeinsam mit dem Öko-Institut Freiburg
>
> Das sind doch genau die Interessengruppen, die ihn belügen.
>
> Das ist wie im Nachbarthread mit den Mondlandungsverschwörern: Wenn sich
> da einmal so eine "Erkenntnis" verfestigt hat, kommst Du mit technisch
> oder naturwissenschaftlichen Argumenten nicht mehr ran. Die /wollen/
> glauben, dass das so ist.

Das kannst Du mir aber nur schwer übel nehmen denn auch ich kann Dir 
Ergebnisse von irgendwelchen $Institut$ vorlegen die Du nicht zu 
akzeptieren bereit bist.
Die Sache ist doch ganz einfach: Es ist völlig unwahrscheinlich das ein 
Institut das direkt von den von ihm gemachten Aussagen profitiert, den 
Ast absägt auf dem es sitzt.
>
> Ich mein, natürlich kann man das in jeder Richtung anwenden.

Eben.

> Aber sich
> hinstellen und sagen: Mir hat da vor 30 Jahren mal einer was erzählt,
> und das stimmt jetzt und alle, die mir was anderes erzählen wollen sind
> Lügner und ich will das auch nicht mehr hinterfragen... häh? Was willst
> Du da noch diskutieren.

Frag doch mal Solaranlagenbesitzer wie das mit der Wirtschaftlichkeit 
ohne alle Fördermittel so ist und korrigiere daran Dein Weltbild. Ich 
habe das in der Vergangenheit bereits getan und es hat mich in meiner 
Meinung bestätigt. Tus also auch.

Gruß,

Holm

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Frag doch mal Solaranlagenbesitzer wie das mit der Wirtschaftlichkeit
> ohne alle Fördermittel so ist

Energetischer Amortisierung und Wirtschaftlichkeit sind nicht das 
Gleiche.

Holm T. schrieb:
> und ökologische Kartoffeln anzubauen

Reichen 8 Sorten dieses Jahr? Sieht ganz gut aus, auch wenn ich noch nie 
so viele Kartoffelkäfer abgesammelt habe, wird wohl am milden Winter 
liegen.

Erzähl mir nix vom Landleben, und dass der ÖPNV auf dem Land fürn Arsch 
ist und nicht besser wird weiß ich selber. Aber ab und zu ein paar 
Stunden Leipzig oder Potsdam reichen mir damit ich weiß, dass ich da 
gewiss nicht leben will.

Ändert aber nix dran, dass die Bewältigung der Blechlawine in den 
Städten beginnen muss.

von Thomas V. (tommy_v)


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Wir haben hier in Schleswig-Holstein heute
Nacht um 04.00 Uhr 22 Grad, also eine Tropennacht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tropennacht

Ich hab den ganzen Tag alles dicht und wundere
mich über die Nachbarn, die immer Fenster und
Türen auf haben.

Ice, Ice Baby

von (prx) A. K. (prx)


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Um diese Zeit habe ich auch alles offen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas V. schrieb:
> Ich hab den ganzen Tag alles dicht und wundere
> mich über die Nachbarn, die immer Fenster und
> Türen auf haben.

Mit der richtigen Klimaanlage geht das schon.
Dann kann man auch im Auto bei 40 grad Außentemperatur mit offenem 
Fenster fahren und hat drinnen trotzdem schnuckelige 17 grad.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Frag doch mal Solaranlagenbesitzer wie das mit der Wirtschaftlichkeit
>> ohne alle Fördermittel so ist
>
> Energetischer Amortisierung und Wirtschaftlichkeit sind nicht das
> Gleiche.
>

Es bedeutet aber im Endeffekt das Gleiche: "Es lohnt sich nicht" ..oder 
schlimmer, jeder subventionierte Ausbau dieser Technologie in 
Deutschland fördert den CO2 Ausstoß und ist Energieverschwendung.


> Holm T. schrieb:
>> und ökologische Kartoffeln anzubauen
>
> Reichen 8 Sorten dieses Jahr? Sieht ganz gut aus, auch wenn ich noch nie
> so viele Kartoffelkäfer abgesammelt habe, wird wohl am milden Winter
> liegen.

Ich will sehen wie Du 8 Sorten in der Stadt auf dem Balkon anbaust und 
nebenbei dort eine Kuh hältst.

>
> Erzähl mir nix vom Landleben, und dass der ÖPNV auf dem Land fürn Arsch
> ist und nicht besser wird weiß ich selber. Aber ab und zu ein paar
> Stunden Leipzig oder Potsdam reichen mir damit ich weiß, dass ich da
> gewiss nicht leben will.
>
Sieh an, da haben wir ja Konsens.


> Ändert aber nix dran, dass die Bewältigung der Blechlawine in den
> Städten beginnen muss.

Das ist richtig, fangen wir also damit an das wir den Autoverkehr auf 
dem Land künstlich verteuern?

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Atmega8 A. schrieb:
>
>> Es geht doch vorwiegend darum nicht Tonnenweise Stahl spazieren zu
>> fahren und vielleicht auch noch darum einen besseren Rundumblick zu
>> haben. Wenn ein Dreirad für 90% der Zeit ausreicht, dann sollte man dies
>> auch nutzen und nicht immer mit einem Sattelschlepper rumfahren ...
>
> Es ist halt nicht wirtschaftlich 5-8 Fahrzeuge anzuschaffen und zu
> unterhalten.

Hmm..darf ich das mal in Richtung "es ist halt nicht gewollt das es 
wirtschaftlich ist mehrere Fahrzeuge anzuschaffen und zu unterhalten" 
..abändern?

Stichwort: Wechselnummernschilder.

In anderen (europäischen) Ländern funktioniert das, man schließt eine 
Versicherung für das größte zu betreibende Fahrzeug ab und meldet alle 
Fahrzeuge an. Es darf nur eines der FZ gleichzeitig betrieben werden, 
der Bürger darf benutzen was er für den Zweck für am günstigsten hält, 
also
abhängig davon ob man als Einzelperson unterwegs ist, oder große Lasten 
zu transportieren hat.

In D freilich wurde sowohl von den Versicherungsgeasellschaften als auch 
von der Steuerbehörde mitgeteilt das man leider nicht auf die Einnahmen 
durch die anderen Fahrzeuge verzichten könne..Wechselnummernschilder 
freilich hatte man erlaubt, quasi als Summe aller Nachteile müssen dann 
alle FZ voll versichert und versteuert werden, aber nur eines darf 
"gleichzeitig" betrieben werden.

Daran merkt man doch wie stark der Umweltschutz dem Gesetzgeber wirklich 
am Herzen liegt.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Deswegen haben wir einen Toyota Auris Hybrid.
>
> Meine Eltern haben sich kürzlich auch so einen angeschafft. Mehr kann
> man als normaler Bürger eigentlich nicht machen, die Industrie und die
> Politik müssen die Grundlagen schaffen damit es funktioniert. Der Bürger
> kauft dann Dinge die auch für ihn effizient erscheinen.

Die Politik schafft aber Grundlagen dafür wie die Politiker nach ihrem 
Amt so gut wie möglich leben können, dazu gehört auch entsprechende 
Lobbyarbeit für irgendwelche Konzerne, ob nun Glyphosat oder VW Golf.
>
> Das mit den LED-Lampen finde ich zum Beispiel ganz gut und das Licht ist
> auch angenehmer als das gelbliche (fast schon rötlich wenn gedimmt)
> Glühbirnenlicht.

Ja, in letzter Zeit sind die halbwegs brauchbar, man kann mittlerweile 
sogar die Farben auf Widerständen auseinander halten, was noch nicht 
immer so war.

Bei der Lebensdauer kommt üblichen LED Leuchtobst freilich nicht an eine 
normale Glühlampe heran, das scheint aber so gewollt zu sein, denn einen 
prinzipiellen Grund gibt es dafür nicht man verdient aber so mehr.
(Ich weiß wie die Meisten hier um die technischen Gründe dafür, 
hauptsächlich Auslegung des Netzteils und fehlende Wärmeabfuhr)


Interessant wäre in diesem Zusammenhang wirklich mal eine Ermittlung der 
Umweltfreundlichkeit einer schnöden Glühlampe und eines LED-"Ersatzes" 
unter Berücksichtigung der Energiekosten und 
Schadstoffe/Abfallbeseitigung bei der Produktion, über die Lebensdauer. 
Das wird man aber nirgends finden, eine wirklich sachliche Betrachtung 
sowieso nicht.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Das ist Unfug. Es wird keine Mehrausgaben geben, die Anzahl der
>> Arbeitsplätze bleibt konstant.
>
> Wenn aber nun Stelle A nach Person mit Ausbildung X verlangt und Stelle
> B nach Ausbildung Y und da jeweils die 200km dazwischen liegen, sind
> beide auf H4. Ansonsten sind beide in Lohn und Brot.

Natürlich.. allerdings war früher in so eine Situation Umzug eine 
angemessene Reaktion.

Heute allerdings ist das bei Baufirmen Standard und dafür gibts wahrlich 
keinen Grund.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>>
>> Fast jeder beschissene Nest mit Bahnanschluß hier im Osten hatte eine
>> Güterbahnhof zum Warenumschlag. Eine der ersten Aktionen der Bundesbahn
>> nach der Wende war diese Bahnhöfe zu verhökern und Schienen abzureißen.
>>
>
> Das war nicht nur im Beutegebiet so. Ich kann mich noch sehr gut an
> Frachtgleise in Blankenese und KlFlottbek erinnern; Blankenese ist etwa
> 12 Minuten von Altona entfernt, KlFlottbek liegt dazwischen. Acht
> Minuten hinter Blankenese liegt Rissen; das dortige Industriegleis war
> schon in den 70ern tot. Diese Gleise sind tot oder weg; in Altona gibt
> es evtl noch die Verladung für Autoreisezüge.
>
> Die Bahn hat an bestimmten Verkehrsarten nicht das geringste Interesse,
> da man anderweitig mehr und schneller Geld verdienen kann: Die
> Eisenbahn-Verkehrsordnung wurde schon vor langen Jahren zum Nachteil der
> Passagiere entschärft. Da gibt es viel zu kassieren, ohne selbst
> ordentlich leisten zu müssen.
>
> Ein Trauerspiel eigener Art ist zB die Anbindung von Sylt.

Gut ..oder besser schlecht. Sylt kenne ich noch nicht, vermute aber das 
das genauso in Richtung Streckenstillegung wie anderswo gelaufen ist.

Die Frage die sich die Politik zu stellen hat ist also ob man weiter am 
Symptom herumdocktert oder den Staatskonzern DB mal ordentlich in den 
Allerwertesten tritt und seine "Durchläufer" von Konzernchefs mal zur 
Verantwortung zieht.
Die derzeitige Leistung der DB ist doch beim besten Willen nur noch 
ähnlich der der Bundeswehr einzuschätzen.

Gruß,
Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Ja, das haben wir schon im Heimatkundeunterricht in der Schule gelernt.
> Auch dass die Feldstreifen Verdunstung und Winderosion vermindern.
>
> Und dennoch hindert das die gleichen Bauern, die früher mit mir im
> Heimatkundeunterricht genau das gehört haben heute nicht daran, immer
> mehr Bäume am Feldrand wegzusägen, Büsche plattzumachen und Feldstreifen
> wegzuackern.

Dass sich nicht viel ändert ist aber nicht nur die Schuld der Bauern, 
die politischen Regelungen erschweren eine Verbesserung der Situation 
erheblich.


Zitat:
"Bürokratie mache es Landwirten fast unmöglich, die Innovationen zu 
nutzen. Jeder Baumstreifen auf einem Feld muss extra angemeldet werden, 
das sei sehr aufwendig. Statt ein großes Feld, in dem ein paar Bäume 
stehen, muss der Bauer eine Vielzahl an kleinen Stücken melden und für 
alle Flächen, auf denen Bäume stehen, bekommt er kein Fördergeld mehr. 
Außerdem muss er darauf achten, dass die Baumflächen nicht zu alt 
werden, sonst gelten sie als „Wald“ und dürfen nicht mehr geerntet 
werden."

Quelle:
https://www.maz-online.de/Lokales/Oberspreewald-Lausitz/Warum-Bauer-Domin-anfing-Baeume-auf-seinen-Acker-zu-pflanzen

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Dass sich nicht viel ändert ist aber nicht nur die Schuld der Bauern,
> die politischen Regelungen erschweren eine Verbesserung der Situation
> erheblich.

Ähm: Doch! Der Bauernverband hat mit jahrzehntelanger Lobbyarbeit genau 
diese politischen Regelungen forciert. Dass einige kleine Bauern damit 
nicht glücklich sind, mag sein, aber man wollte große Flächen, man 
wollte große Betriebe und man wollte Regelungen, die diese großen 
Betriebe fördern.

Und die Reaktion der anderen Bauern in dem Artikel spricht Bände. 
Genauso kenne ich das hier als Reaktion auf die Biobauern. Dazu kommt - 
wie es im Westen ist weiß ich nicht -, dass die Agrargenossenschaften im 
Osten als Nachfolger der LPGen das Problem der Allemende fördern: Da es 
nicht das eigene Land ist, was man bewirtschaftet, ist es egal ob der 
Boden nach ein paar Jahrzehnten unfruchtbar und runtergewirtschaftet 
ist. Hauptsache so viel wie möglich rausholen.

: Bearbeitet durch User
von Georg A. (georga)


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Holm T. schrieb:
> Nach einer Studie eines "Öko-Instituts".. Jawoll.
> Frag mal Frösche ob der Sumpf trocken gelegt werden soll.

Ich weiss, dass es Erbsen gegen Beton sind, aber versuchen wir es doch 
mal andersrum:

Angenommen, die Kosten eines Panels würden einzig und allein auf den 
Energiekosten beruhen. D.h. weder Zwischenhändler, Finanzämter noch 
andere Rohstofflieferanten würden dran verdienen, nur die Saudis...

Und weiter gehts mit grosszügigen Aufrundungen:

Ein Low-cost-335W-Panel kostet bei Ebay zur Zeit ca. 130EUR 
Endkundenpreis inkl. Mwst. Man rechnet mit >1000kWh pro kWpeak im Jahr, 
also kann das Panel ca. 335kWh im Jahr liefern.

Ein Barrel Öl (~160l) hat in letzter Zeit minimal 50$ gekostet. Sind 
also ca. 2.9Barrel=460l. 1l Öl hat ca. 10kWh Energiegehalt, macht dann 
4600kWh.

D.h. das Panel müsste knapp 14 Jahre laufen, um seine Rohölenergie 
wieder reinzubekommen.

Das ohne Steuern, ohne Gewinnmargen, ohne Arbeitskosten, ohne weitere 
Rohstoffkosten, ohne Verluste bei der Energieerzeugung aus Öl... Glaubst 
du ehrlich, dass mit deren Berücksichtigung so ein Panel das tatsächlich 
nicht schon nach 1-2 Jahren wieder rein hat?

von Karl K. (karl2go)


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Georg A. schrieb:
> D.h. das Panel müsste knapp 14 Jahre laufen, um seine Rohölenergie
> wieder reinzubekommen.

Ja, aber die Chinesen backen ihre Panels doch aus billiger Kohle.

Glaubst Du wirklich, Du kannst mit Fakten jemanden überzeugen, dessen 
"Argument" auf "jemand aus der DDR Halbleiterherstellung hat mir das vor 
30 Jahren mal gesagt" beruht?

Zumal ja die DDR Halbleiterherstellung auch für ihre hohe Effizienz und 
Ausbeute bekannt war.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Georg A. schrieb:
> D.h. das Panel müsste knapp 14 Jahre laufen, um seine Rohölenergie
> wieder reinzubekommen.

Selbst wenn sich das Panel nicht in kurzer Zeit amortisiert, das Öl ist 
nach der Zeit weg und es braucht eine Millionen Jahre bis es sich wieder 
regenerieren könnte ... aber nur wenn es in der Zeit keine Menschen auf 
diesen Planeten gibt, die Torfgebiete abbauen und selbst nutzen.

Wenn man die Solarzellen kühlt (also zur Warmwasserversorgung nutzt), 
dann halten sie viel länger und arbeiten auch effektiver.

von Holm T. (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Nach einer Studie eines "Öko-Instituts".. Jawoll.
>> Frag mal Frösche ob der Sumpf trocken gelegt werden soll.
>
> Ich weiss, dass es Erbsen gegen Beton sind, aber versuchen wir es doch
> mal andersrum:
>
> Angenommen, die Kosten eines Panels würden einzig und allein auf den
> Energiekosten beruhen. D.h. weder Zwischenhändler, Finanzämter noch
> andere Rohstofflieferanten würden dran verdienen, nur die Saudis...
>
> Und weiter gehts mit grosszügigen Aufrundungen:
>
> Ein Low-cost-335W-Panel kostet bei Ebay zur Zeit ca. 130EUR
> Endkundenpreis inkl. Mwst. Man rechnet mit >1000kWh pro kWpeak im Jahr,
> also kann das Panel ca. 335kWh im Jahr liefern.
>
> Ein Barrel Öl (~160l) hat in letzter Zeit minimal 50$ gekostet. Sind
> also ca. 2.9Barrel=460l. 1l Öl hat ca. 10kWh Energiegehalt, macht dann
> 4600kWh.
>
> D.h. das Panel müsste knapp 14 Jahre laufen, um seine Rohölenergie
> wieder reinzubekommen.
>
> Das ohne Steuern, ohne Gewinnmargen, ohne Arbeitskosten, ohne weitere
> Rohstoffkosten, ohne Verluste bei der Energieerzeugung aus Öl... Glaubst
> du ehrlich, dass mit deren Berücksichtigung so ein Panel das tatsächlich
> nicht schon nach 1-2 Jahren wieder rein hat?

Georg Du mischst problemlos Dollars- und Europreise, Peak Leistung und 
Energiegehalt von Öl ohne Rücksicht auf Produktionskosten oder etwa 
Förderleistungen.

Ein 335W Panel kann ich bei Ebay überhaupt nicht finden und vergiß bitte 
nicht das zur Energieerzeugung nicht nur das Panel, sondern auch der 
Wechselrichter gehört, anderenfalls kannst Du mit dem Strom daraus recht 
wenig anfangen (vom Puffer mal völlig abgesehen).



@Karl:
>Zumal ja die DDR Halbleiterherstellung auch für ihre hohe Effizienz und
>Ausbeute bekannt war.

Der DDR U880 funktionierte genauso gut wie das Zilog Vorbild, eher 
besser, da er weniger Bugs hatte. Die Ausbeute war dafür nicht relevant.

Genauso ist das mit den Solarzellen, die Wirkungsgrade damals 
unterschieden sich nicht dolle von den heute üblichen.
Wenn es Dich beruhigt, Solarzellen wurden damals aus Schrott-Wafern mit 
Oberflächenfehlern gefertigt, die waren dafür gut genug, weshalb auch 
für eine reine Fertigung von Solarzellen weniger Prozeßschritte 
notwendig sind als für Wafer für die Halbleiterindustrie.

Des Weiteren möchte ich betonen das der Mann damals sagte "in 
Deutschland" und damit die geographische Gegend meinte, das hatte ich 
oben auch geschrieben.

Ich hatte hier schon mehrmals angedeutet das ich Solarkraftwerke für ne 
gute Idee halte, allerdings da wo Sonne ohne Ende scheint wie z.B. in 
den Wüstengebieten dieser Erde. Da allerdings der Hochkapitalismus aktiv 
ständig Konflikte in diesen Gebieten schürt, ist z.B. Desertec gestorben 
weil die Interessen von Waffenproduzenten und Ölkompanies überwiegen.

Gruß,

Holm

von Bernd F. (metallfunk)


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Offenbach/Queich, 40 Grad, die Frisur leidet.

Irgendwie nicht der Bringer. (32 Grad in der Werkstatt).

Ruft doch mal an, die sollen die Heizung abschalten.

Grüße Bernd

von Cyblord -. (cyblord)


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Bernd F. schrieb:
> Offenbach/Queich, 40 Grad, die Frisur leidet.
>
> Irgendwie nicht der Bringer. (32 Grad in der Werkstatt).
>
> Ruft doch mal an, die sollen die Heizung abschalten.
>
> Grüße Bernd

Im klimatisierten Büro ist ganz ok...

von Bernd F. (metallfunk)


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Cyblord -. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Offenbach/Queich, 40 Grad, die Frisur leidet.
>>
>> Irgendwie nicht der Bringer. (32 Grad in der Werkstatt).
>>
>> Ruft doch mal an, die sollen die Heizung abschalten.
>>
>> Grüße Bernd
>
> Im klimatisierten Büro ist ganz ok...

Damit kann ich auch dienen.

Heute war aber Biegen von Geländerkrümmlingen angesagt.(Handlauf).
Edelstahl 30 x 15 mm, das biegt man nur hellrotwarm.

Blödes Spiel. Um die Dinger zu biegen braucht man Erfahrung,
viel Erfahrung. Ich habe diese Erfahrung, also trotz meines
fortgeschrittenes Alters musste ich da ran.

Man kann so ein Stück Flachmaterial hochkant oder normal biegen,
zusätzlich noch verdrehen.

Jede Aktion hat Rückwirkungen auf die anderen Achsen.
Das ist die hohe Kunst des Geländerbaus.

Macht aber nur bedingt Spaß, wenn es so mörderheiß ist.

Grüße Bernd

von (prx) A. K. (prx)


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Ich dachte bisher, die Alten zöge es ins Warme. Denen verkauft man doch 
wärmende Reumadecken, keine Eiswürfelbehälter zum Umschnallen.

von Stefan F. (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Das ist die hohe Kunst des Geländerbaus.

Ich finde schön, dass es wenigstens noch ein bisschen solide 
Handwerkskunst in diesem Land gibt. Nicht dass, wir solche Dinge 
demnächst als Steckbausatz (grusel) bei Aliexpress bestellen müssen.

von Stefan F. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Ich dachte bisher, die Alten zöge es ins Warme. Denen verkauft man doch
> wärmende Reumadecken

Heute habe ich einige Senioren mit nassen Tüchern über den Schultern 
gesehen.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Mit der richtigen Klimaanlage geht das schon.
> Dann kann man auch im Auto bei 40 grad Außentemperatur mit offenem
> Fenster fahren und hat drinnen trotzdem schnuckelige 17 grad.

Sind dann die gleichen Leute, die im Winter mit schnuckeligen 25° 
fahren.

von Bernd F. (metallfunk)


Angehängte Dateien:

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Geländerkrümmling??

Damit das klar wird.

Grüße Bernd

von Karl K. (karl2go)


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Bernd F. schrieb:
> Offenbach/Queich, 40 Grad, die Frisur leidet.
> Irgendwie nicht der Bringer. (32 Grad in der Werkstatt).

Du must Dich irren, laut Holm scheint in Dtland keine Sonne.

Holm T. schrieb:
> Genauso ist das mit den Solarzellen, die Wirkungsgrade damals
> unterschieden sich nicht dolle von den heute üblichen.

Die Effizienz im Herstellungsprozess aber sehr wohl. Wir waren zu 
Wendezeiten in der Kristallzucht Eisenberg, haben gesehen wie da 
Siliziumkristalle aus der Schmelze gezogen wurden. Ich glaube nicht, 
dass man das heute noch so macht, die Kristallzucht gibts auch nicht 
mehr. Energieeffizienz war auch zu DDRs kein Optimierungskriterium, 
Energie war billig.

von Cyblord -. (cyblord)


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Johann L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Mit der richtigen Klimaanlage geht das schon.
>> Dann kann man auch im Auto bei 40 grad Außentemperatur mit offenem
>> Fenster fahren und hat drinnen trotzdem schnuckelige 17 grad.
>
> Sind dann die gleichen Leute, die im Winter mit schnuckeligen 25°
> fahren.

Natürlich. Aber das ist nur halb so befriedigend. Denn die Wärme ist 
gratis.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Offenbach/Queich, 40 Grad, die Frisur leidet.
>> Irgendwie nicht der Bringer. (32 Grad in der Werkstatt).
>
> Du must Dich irren, laut Holm scheint in Dtland keine Sonne.

Komm bleib doch mal sachlich.
>
> Holm T. schrieb:
>> Genauso ist das mit den Solarzellen, die Wirkungsgrade damals
>> unterschieden sich nicht dolle von den heute üblichen.
>
> Die Effizienz im Herstellungsprozess aber sehr wohl. Wir waren zu
> Wendezeiten in der Kristallzucht Eisenberg, haben gesehen wie da
> Siliziumkristalle aus der Schmelze gezogen wurden. Ich glaube nicht,
> dass man das heute noch so macht, die Kristallzucht gibts auch nicht
> mehr. Energieeffizienz war auch zu DDRs kein Optimierungskriterium,
> Energie war billig.

Es werden nach wie vor Einkristalle für Halbleiter benötigt, für 
Solarzellen gehen die auch, sind aber nicht unbedingt nötig, deswegen 
gibts polykristalline Zellen und das sieht man denen auch an. Haben 
einen schlechteren Wirkungsgrad als Einkristalline.

Gruß,

Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Holm T. schrieb:
> Es werden nach wie vor Einkristalle für Halbleiter benötigt, für
> Solarzellen gehen die auch, sind aber nicht unbedingt nötig, deswegen
> gibts polykristalline Zellen und das sieht man denen auch an. Haben
> einen schlechteren Wirkungsgrad als Einkristalline.

Dass die Monokristallinen Solarzellen einen besseren Wirkungsgrad haben 
stimmt nur bedingt.
Wenn die Zellen altern, dann sinkt auch der Wirkungsgrad und bei 
gealterten Solarzellen haben dann die Polykristallinen einen etwas 
besseren Wirkungsgrad als die Monokristallinen. Das bringt also nur am 
Anfang etwas, lohnt sich also nicht großartig. (diese Information ist 
aber auch schon wieder ein paar Jahre alt, das kann sich also auch 
wieder geändert haben)

von Georg A. (georga)


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Holm T. schrieb:
> Georg Du mischst problemlos Dollars- und Europreise, Peak Leistung und
> Energiegehalt von Öl ohne Rücksicht auf Produktionskosten oder etwa
> Förderleistungen.

Nur weil ich nicht jeden verf!ckten Schritt hingeschrieben habe, ist es 
trotzdem berücksichtigt.

1) 1$=0.9EUR ist schon drin

2) Peakleistung: ICH RECHNE NICHT MIT DER PEAKLEISTUNG! Beschäftige dich 
doch mal nur eine Minute mit dem Thema. Panels mit 1kWp können bei uns 
IN DER PRAXIS in einem Jahr bei normalen Bedingungen (Süddach) zwischen 
900 und 1300kWh realen Strom erzeugen.

3) Produktionskosten und Förderleistungen sind mir in der Abschätzung 
piepegal und haben auch nichts damit zu tun. Ich will eine obere 
Schranke haben. Der Hersteller will ja mindestens seinen Energieaufwand 
für die Panels erstattet bekommen. Da ich ohne zig Margen, Steuern, 
Material und sonstiges rechne, ist der "Energiegehalt" eines Panels 
natürlich vieeeeel zu hoch angesetzt. Und trotzdem ist es in 14 Jahren 
wieder reingeholt.

Sag doch du mal was mit Zahlen zu dem Thema, d.h. warum es nicht 
aufgeht. Und komm nicht mit den ollen Kamellen aus DDR-Zeiten. Der, den 
du da zitierst, ist wahrscheinlich schon tot...

> Ein 335W Panel kann ich bei Ebay überhaupt nicht finden und vergiß bitte
> nicht das zur Energieerzeugung nicht nur das Panel, sondern auch der
> Wechselrichter gehört, anderenfalls kannst Du mit dem Strom daraus recht
> wenig anfangen (vom Puffer mal völlig abgesehen).

Die 335W Panels bei Ebay sind Noname-Billig. Die teuren (LG Neon & Co) 
haben das übliche Mass 160*100, kosten aber auch 230EUR, Noname in den 
Abmessungen gibts für 170EUR (normaler Solarshop). Die Billigen mit 335W 
bei Ebay sind mit 200*100 halt grösser, da polykristallin. Wer den Platz 
hat, kommt damit aber gut weg.

Und das mit dem Wechselrichter ist einfach nur eine Kapitulation 
deinerseits. Von dem war bislang nie die Rede, es ging immer nur um die 
Panels, auch bei deinem DDR-Fuzzi. BTW: Ein recht edler 5kW-WR von SMA 
kostet für den Endverbraucher ca. 1200EUR. Noname für 20(!)kWp gibts für 
knapp über 2000EUR. Der geht dann in den Panelkosten unter.

von Thomas V. (tommy_v)


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Thomas V. schrieb:
> Ich hab den ganzen Tag alles dicht und wundere
> mich über die Nachbarn, die immer Fenster und
> Türen auf haben.

Da habe ich mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt.

Ich habe tagsüber alle Fenster und Türen geschlossen.
Ausserdem alle Jalousien herunter gelassen.

Sobald es draussen kühler als drinnen ist, mache ich
Wohnungstür und Balkontür auf.

Mich wundert halt, dass die Nachbarn tagsüber alles auf haben.

Sind halt keine Physiker, Ingenieure, Techniker... ;-)

Aussentemperatur momentan 25 Grad Celsius, eine weitere
Tropennacht in Schleswig-Holstein.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Komm bleib doch mal sachlich.

Muhaha, und das von jemand der als Diskussionsgrundlage "hat mir mal 
einer in der Halbleiterherstellung der DDR erzählt" hat.

Georg A. schrieb:
> Beschäftige dich
> doch mal nur eine Minute mit dem Thema.

Wozu sollte er, ihm hat da mal jemand was in der Halbleiterherstellung 
der DDR erzählt, das muss reichen.

Georg A. schrieb:
> Und das mit dem Wechselrichter ist einfach nur eine Kapitulation
> deinerseits.

Das ist immer so: Erst ist es der EROI der zu schlecht ist. Wenn das 
nicht mehr haltbar ist, wird es anhand der Invsetitionskosten 
schlechtgerechnet. Grundlage dafür ist dann eine Anlage, bei der jemand 
übern Tisch gezogen wurde und zu viel bezahlt hat. Dann kommen mehr und 
mehr Aspekte dazu - nimmt dem Gras das Sonnenlicht weg -, nur um nicht 
einzugestehen: Ja, könnte doch sinnvoll sein.

Btw: Morgen gibts im AKW Grohnde Abschaltung weil zu warm. EDF hat schon 
6 AKW vom Netz genommen.

Btw: Heissester Tag in Dtland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, an 
25 Orten 40°C geknackt.

von Holm T. (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Georg Du mischst problemlos Dollars- und Europreise, Peak Leistung und
>> Energiegehalt von Öl ohne Rücksicht auf Produktionskosten oder etwa
>> Förderleistungen.
>
> Nur weil ich nicht jeden verf!ckten Schritt hingeschrieben habe, ist es
> trotzdem berücksichtigt.
>
> 1) 1$=0.9EUR ist schon drin
>
> 2) Peakleistung: ICH RECHNE NICHT MIT DER PEAKLEISTUNG! Beschäftige dich
> doch mal nur eine Minute mit dem Thema. Panels mit 1kWp können bei uns
> IN DER PRAXIS in einem Jahr bei normalen Bedingungen (Süddach) zwischen
> 900 und 1300kWh realen Strom erzeugen.
>
> 3) Produktionskosten und Förderleistungen sind mir in der Abschätzung
> piepegal und haben auch nichts damit zu tun. Ich will eine obere
> Schranke haben. Der Hersteller will ja mindestens seinen Energieaufwand
> für die Panels erstattet bekommen. Da ich ohne zig Margen, Steuern,
> Material und sonstiges rechne, ist der "Energiegehalt" eines Panels
> natürlich vieeeeel zu hoch angesetzt. Und trotzdem ist es in 14 Jahren
> wieder reingeholt.
>
> Sag doch du mal was mit Zahlen zu dem Thema, d.h. warum es nicht
> aufgeht. Und komm nicht mit den ollen Kamellen aus DDR-Zeiten. Der, den
> du da zitierst, ist wahrscheinlich schon tot...
>
>> Ein 335W Panel kann ich bei Ebay überhaupt nicht finden und vergiß bitte
>> nicht das zur Energieerzeugung nicht nur das Panel, sondern auch der
>> Wechselrichter gehört, anderenfalls kannst Du mit dem Strom daraus recht
>> wenig anfangen (vom Puffer mal völlig abgesehen).
>
> Die 335W Panels bei Ebay sind Noname-Billig. Die teuren (LG Neon & Co)
> haben das übliche Mass 160*100, kosten aber auch 230EUR, Noname in den
> Abmessungen gibts für 170EUR (normaler Solarshop). Die Billigen mit 335W
> bei Ebay sind mit 200*100 halt grösser, da polykristallin. Wer den Platz
> hat, kommt damit aber gut weg.
>
> Und das mit dem Wechselrichter ist einfach nur eine Kapitulation
> deinerseits. Von dem war bislang nie die Rede, es ging immer nur um die
> Panels, auch bei deinem DDR-Fuzzi. BTW: Ein recht edler 5kW-WR von SMA
> kostet für den Endverbraucher ca. 1200EUR. Noname für 20(!)kWp gibts für
> knapp über 2000EUR. Der geht dann in den Panelkosten unter.


Kurz:

Ich tue Dir den Gefallen und krame das nach dem 12.8. wieder hoch, bis 
dahin fehlt mir simpel die Zeit Deinen "verfickten" Wünschen nach 
zukommen.

Ich  mache am WE 14 Tage Urlaub und habe noch viel zu tun.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Komm bleib doch mal sachlich.
>
> Muhaha, und das von jemand der als Diskussionsgrundlage "hat mir mal
> einer in der Halbleiterherstellung der DDR erzählt" hat.

Ja Mustafa (..hab ich das jetzt falsch geschrieben?) jedes Mal wenn Du 
mir so kommst wird es völlig sinnlos mit Dir zu reden.


[..]

Gruß,

Holm

von Korax K. (korax)


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Karl K. schrieb:



> haben gesehen wie da
> Siliziumkristalle aus der Schmelze gezogen wurden. Ich glaube nicht,
> dass man das heute noch so macht, die Kristallzucht gibts auch nicht
> mehr.

Wird heute immer noch so gemacht: Impfkristall rein in die Schmelze und 
dann langsam rausziehen damit die Atome Zeit haben sich richtig und 
gleichmässig anzuordnen.
Für die polykristallinen Solarzellen nicht nötig, da wird die 
Siliziumschmelze in eine (Back-)Form gegossen und nach Abkühlen die 
Scheiben abgeschnitten. Dadurch sind die auch eckig und passen besser zu 
Vielt auf ein Modul. In den 80ern gab es Solarmodule mit runden Zellen, 
da blieb viel Platz dazwischen.
Die Kristallzucht in Eisenberg(? war mir nicht bekannt) gib es nicht 
mehr, weil? Bestimmt nicht weil keine monokristallinen Wafer mehr 
benötigt werden..

von Karl K. (karl2go)


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Fra N. schrieb:
> Wird heute immer noch so gemacht: Impfkristall rein in die Schmelze und
> dann langsam rausziehen

Ich bezog das eher auf die Maschinen, mit denen das gemacht wurde: Fette 
Heizung, aber viel Isolierung war da nicht. Die hatten wohl auch arg zu 
tun das damals erschütterungsfrei rauszuziehen, wehe draußen rumpelte 
ein LKW vorbei.

Die Kristallzucht wurde wohl 2000 rum dichtgemacht oder zu Hermsdorf 
zugeschlagen. Gehörte wenn ich mich recht erinnere zu Zeiss, war dann 
nach der Wende ein Ableger von Schott.

Fra N. schrieb:
> gib es nicht
> mehr, weil?

Na weil ineffizient, das war ein kleines Teil, eher zu Forschungszwecken 
und ein paar Spezialkristalle für die Optik bei Zeiss haben sie gemacht, 
nix Reinraum. Wir sind da als Schüler mit den Straßenschuhen 
durchgelatscht. Das hätte man mit neuen Maschinen ausrüsten müssen. Wenn 
ich das mit den Reinraumanlagen bei Infinion vergleiche.

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Fra N. schrieb:
>> Wird heute immer noch so gemacht: Impfkristall rein in die Schmelze und
>> dann langsam rausziehen
>
> Ich bezog das eher auf die Maschinen, mit denen das gemacht wurde: Fette
> Heizung, aber viel Isolierung war da nicht. Die hatten wohl auch arg zu
> tun das damals erschütterungsfrei rauszuziehen, wehe draußen rumpelte
> ein LKW vorbei.
>
> Die Kristallzucht wurde wohl 2000 rum dichtgemacht oder zu Hermsdorf
> zugeschlagen. Gehörte wenn ich mich recht erinnere zu Zeiss, war dann
> nach der Wende ein Ableger von Schott.
>
> Fra N. schrieb:
>> gib es nicht
>> mehr, weil?
>
> Na weil ineffizient, das war ein kleines Teil, eher zu Forschungszwecken
> und ein paar Spezialkristalle für die Optik bei Zeiss haben sie gemacht,
> nix Reinraum. Wir sind da als Schüler mit den Straßenschuhen
> durchgelatscht. Das hätte man mit neuen Maschinen ausrüsten müssen. Wenn
> ich das mit den Reinraumanlagen bei Infinion vergleiche.

Die Kristalle wachsen im Hochvakuum, da sind die Turnschuhe von keinem 
großen Einfluß. Reinräume braucht man bei offenen Wafer-Oberflächen auf 
die die Strukturen aufgebracht werden, kaum in der Produktion dieser 
Wafer, bei der Kristallzucht schon gar nicht.

Genauso wie das was Du beschreibst lief die Produktion bei Spurenmetalle 
Freiberg im Narva Gelände in Brand-Erbisdorf, allerdings wohl in viel 
größerem Stil.

Beim Czochralski Verfahren wird die Siliziumschmelze in einem Quarztigel 
elektrisch geschmolzen (normale Heizung) und ein Einkristall mittels 
Impfkristall rotierend herausgezogen. Beim Zonenfloating wird ein 
Einkristall in einer Zone durch eine Spule induktiv erwärmt (Paare von 
SRL/W314 Senderöhren waren das damals) und diese Schmelzzone durch den 
Kristall gefahren, beide Kristallhälften rotieren dabei gegeneinander. 
Die Verschmutzungen bleiben auf der Unterseite.

Gruß,
Holm

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Beim Czochralski Verfahren...

Erzähl mir was Neues.

Die haben damals in Eisenberg an einem Verfahren gearbeitet, den 
Kristall möglichst erschütterungsfrei ziehen zu können, weil es wohl 
immer wieder Probleme mit Störungen im Wachstum gab. Das könnte auch dem 
geschuldet sein, dass man wegen des Embargos alles an Maschinen selber 
bauen musste.

Holm T. schrieb:
> Siliziumschmelze in einem Quarztigel
> elektrisch geschmolzen

Was einer der Schritte ist, der richtig Energie braucht, denn die 
Schmelze muss über Tage gehalten werden. Und da hat man zu DDRs nicht 
viel Wert auf Energieeinsparung gelegt, da war keine Isolierung drum, 
das war einfach ein Eisenkübel.

Hier könnte man durch größere Waferdurchmesser und bessere Isolierung 
einiges an Energie sparen. Wenn sich da in 30 Jahren nichts getan haben 
sollte, ist Energie anscheinend immer noch zu billig.

Wo auf jeden Fall gespart wurde ist die Schnittdicke, weniger "Späne" 
bedeutet auch höhere Ausbeute und damit weniger Energieeinsatz pro 
Wafer.

Man müsste gleich quadratische Kristalle ziehen können, dann würde man 
die Verluste durchs Beschneiden der Wafer noch vermeiden. - Moment, wo 
ist die Seite vom Patentamt...

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Kristallzucht ...

Macht lieber einen neuen Thread auf um solch Zeug zu besprechen.
Eigentlich streitet ihr auch auch nur noch, das ist kontraproduktiv und 
bringt niemanden etwas.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Kristallzucht

Ähm nein, es geht um die Energieeffizienz von Solarzellen in einer Welt, 
in der das Verbrennen von fossilen Kohlenwasserstoffen von einigen immer 
noch mit den krudesten Argumenten als alternativlos verteidigt wird.

Und inzwischen fügen wir der Grafik einen weiteren tiefroten Balken zu:

https://showyourstripes.info/stripes/EUROPE-Germany--1881-2018-DW.png

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Und inzwischen fügen wir der Grafik einen weiteren tiefroten Balken zu:

Wie gesagt, mit der Umwelt stehe ich voll auf deiner Seite, wir sollten 
versuchen die Situation zu verbessern ... ist ja auch in mehrfacher 
Hinsicht sinnvoll.

Zu den Allergien:
Eine Studentin die aus Marocco kommt, die hatte zu Hause nie irgend 
welche Probleme mit so etwas wie "Allergie". Erst als sie nach 
Deutschland gekommen ist lief ihre Nase und die Augen tränten wegen 
irgend welchem Zeugs in der Luft.

Ich bin der Ansicht dass die "Allergene" nicht die Pollen sind. Der 
Körper reagiert zwar auf die Pollen, allerdings werden sich da irgend 
welche Giftstoffe (Schwefelverbindungen stehen da im Verdacht) sich an 
die Pollenkörner angeheftet haben. Diese Gifte kommen aus der Luft (von 
Industrie/Dieselfahrzeugen) und müssten entfernt werden ... oder der 
Eintrag müsste gestoppt werden.

Das mit dem Schwefel war auch damals schon ein Problem, da wurden 
Bauelemente in die DDR geliefert die versilberte Anschlüsse hatten ... 
die Russen hatten es gut gemeint. Leider war die Luft in der DDR so 
schlecht, dass dieses Silber schwarz wurde und diese sehr harte Schicht 
mit keinem Flussmittel aufbrechbar war. Es war einfach ein Haufen 
Schwefel in der Luft ... und heutzutage ist es leider nicht so viel 
besser.

Damals fuhren viel weniger Fahrzeuge durch die DDR, der Verbrauch von 
Kohle (hier sind auch relativ große Mengen an Schwefel drin) war jedoch 
viel höher als aktuell.



Was wir jedoch nicht wissen ist OB dieser Klimawandel wirklich etwas mit 
dem CO2 zu tun hat, das ist sehr umstritten und nicht belegt.

Wenn es so sein sollte, dann ist es ja gut und unser Weg ist der 
richtige Weg. Wenn nicht, dann müsste man mal schauen was sonst noch so 
zum Klimawandel beiträgt. Man darf keine Scheuklappen vor den Augen 
haben und man darf auch keinen Ideologien nachlaufen. Es ist wichtig das 
Problem zu erkennen um es lösen zu können, also lauft nicht mit einem 
Tunnelblick durch die Gegend.


Die Versuche bei uns hier das CO2 in die Erde (Höhlen) zu verpressen war 
absoluter Schwachsinn ... so richtig doof. Ist für mich eigentlich nicht 
vorstellbar wie man auf so etwas kommt, damit löst man das Problem 
nicht, faked damit höchstens seine CO2-Bilanz.

von Guido B. (guido-b)


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Atmega8 A. schrieb:
> Was wir jedoch nicht wissen ist OB dieser Klimawandel wirklich etwas mit
> dem CO2 zu tun hat, das ist sehr umstritten und nicht belegt.

Doch, wissen wir. Das ist nicht ernsthaft umstritten, auch wenn
Einzelne anderer Meinung sind, und die Belege sind sehr stark.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Was wir jedoch nicht wissen ist OB dieser Klimawandel wirklich etwas mit
> dem CO2 zu tun hat, das ist sehr umstritten und nicht belegt.

Nein, das ist nicht umstritten und das ist sehr gut belegt.

Eine Auswertung von 12.000 - zwölftausend! - Fachartikeln zum 
Klimawandel zeigt, dass sich 97% der Klimaforscher darin einig sind, 
dass der Klimawandel a) stattfindet und b) größtenteils anthropogenen 
Ursprungs ist. Andere Studien und Umfragen kommen zu ähnlichen 
Prozentwerten.

Eine Auswertung von 3.000 Zeitungsartikeln zeigt, dass vorrangig in den 
USA und UK bis zu 50% der Artikel, Editorien und Kommentare 
klimaskeptisch sind. Dafür sorgen unter anderem "Denkfabriken" wie GWPF 
oder EIKE, die aus wirtschaftlichen Interessen versuchen die Diskussion 
"klimaskeptisch" zu beeinflussen.

Wenn Du also wahrnimmst, der Zusammenhang zwischen Klimawandel und CO2 
sei umstritten, dann spiegelt das die Darstellung in den Medien, aber 
nicht die Meinung der wissenschaftlichen Fachwelt.

von Achim B. (bobdylan)


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Holm T. schrieb:
> Ich mache am WE 14 Tage Urlaub und habe noch viel zu tun.

14 Tage Urlaub an einem WE? Na, das nenne ich mal "Plan erfüllt!"...

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Achim B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ich mache am WE 14 Tage Urlaub und habe noch viel zu tun.
>
> 14 Tage Urlaub an einem WE? Na, das nenne ich mal "Plan erfüllt!"...
Er wird wohl ab dem Wochenende 14 Tage frei genommen haben.


Guido B. schrieb:
> Doch, wissen wir. Das ist nicht ernsthaft umstritten, auch wenn
> Einzelne anderer Meinung sind, und die Belege sind sehr stark.

Karl K. schrieb:
> Eine Auswertung von 12.000 - zwölftausend! - Fachartikeln zum
> Klimawandel zeigt, dass sich 97% der Klimaforscher darin einig sind,

Diese Zahlen sagen nicht so viel aus wie du es gerne hättest.
Man erinnere sich nur an die Spinat-Hysterie, wo alle meinten dass  dort 
so viel Eisen drin ist.
Das ist wie mit der Existenz vom lieben Gott, da können sich 97% der 
Menschen einig sein, aber letztendlich haben die 3% der Leute Recht.

Es ist durchaus möglich dass die Erwärmung in den letzten Jahrzehnten 
dazu geführt haben dass sich die Strömungen im Atlantik etwas verändern 
und sich auch die Winde so weit verändern dass wir jetzt den Effekt 
haben den wir sehen ... im Westen viel Regen und im Osten quasi Dürre.

Ich hätte gehofft dass die Menschen etwas eher (um 1990) damit 
angefangen hätte sich um die Umwelt zu kümmern.

Hier im Osten uns wächst der Mais aktuell dort wo Bäume stehen erheblich 
viel besser, einerseits weil sie nicht 100% der Sonne auf das Feld 
lassen und auch weil sich dort Wasser besser festsetzt.

Die Leute fangen aber teilweise an komische Dinge zu machen, wie das 
verpressen von CO2 unter der Erde. Die Geräte sind auch fertig 
entwickelt worden, es gab auch Tests, es könnte los gehen. Nur leider 
sind diese "Entwicklungen" von unlogik und eine Art Glauben begleitet.

Es gibt dann noch die Grünen, welche die Klimaflüchtlinge nach 
Deutschland schaffen wollen um die Welt zu retten. Nach deren Definition 
gibt es allein in Afrika hunterte Millionen die gerettet werden müssten, 
dann noch Leute aus Pakistan, Indien, Südamerika, den arabischen Ländern 
... diese Politiker sind doch total wirr um Kopf. Das kann nicht im 
Ernst die Lösung sein und es ist auch nicht machbar ... selbst wenn der 
"Martin Schulz" meint dass es unbegrenzt machbar ist.

von Le X. (lex_91)


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Atmega8 A. schrieb:
> diese Politiker sind doch total wirr um Kopf.

Zwar bin ich weder Politiker noch grün und somit nicht angesprochen, 
aber von meiner neutralen Warte aus muss ich sagen: dein Beitrag liest 
sich mehr als wirr.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Man erinnere sich nur an die Spinat-Hysterie, wo alle meinten dass  dort
> so viel Eisen drin ist.

Echt, es gab da 12.000 Studien dazu? Es war es nicht vielmehr so, dass 
es EINE Untersuchung gab, in der der Eisengehalt der Trockenmasse 
angegeben war, das jemand falsch interpretiert hat und dann die MEDIEN 
daraus den großen Spinat hat viel Eisen-Hype gemacht haben?

Atmega8 A. schrieb:
> Das ist wie mit der Existenz vom lieben Gott, da können sich 97% der
> Menschen einig sein

Das ist Dein Argument? Klimawandel ist was, an das man glauben kann - 
oder nicht? Klar, es gibt die Spinner, die wissenschaftliche Forschung 
als "Klimakirche" und "Klimareligion" versuchen zu diffamieren - aber 
wenn Du Dich auf dieses Niveau begeben willst - bitte allein...

Atmega8 A. schrieb:
> Es ist durchaus möglich dass die Erwärmung in den letzten Jahrzehnten
> dazu geführt haben dass sich die Strömungen im Atlantik etwas verändern

Es ist nicht möglich, es ist nachgewiesen. Genauso wie die anderen 
hunderten Effekte nachgewiesen sind.

Atmega8 A. schrieb:
> Ich hätte gehofft dass die Menschen etwas eher (um 1990) damit
> angefangen hätte sich um die Umwelt zu kümmern.

Ozonloch, Saurer Regen, Abwässer in Flüssen, Pestizide... es ist ja 
nicht so, dass schon in den 1990ern Menschen etwas gegen die Interessen 
der Industrie und für die Umwelt unternommen hätten.

Als das mit dem Ozonloch bekannt wurde waren innerhalb von 2 Jahren FCKW 
nahezu weltweit verboten. Gegen den massiven Widerstand der Industrie. 
Weil alle Angst vorm Hautkrebs hatten. Und jetzt - 30 Jahre später - 
beginnt das Ozonloch sich wieder zu schließen, so wie vorhergesagt. 
Hätte man damals auf die Leute hören sollen die sagen: Komm, 30 Jahre, 
das ist weit hin, eine schnelle Lösung gibts nicht, laßt uns 
weitermachen wie bisher.

Oder gegen das Waldsterben wurde gegen den Widerstand der Industrie 
Abgasreinigung für Kraftwerke und Kats für Kfz durchgesetzt. Und jetzt 
stellen sich ein par Idioten hin und behaupten: Waldsterben war auch nur 
eine Erfindung. Hätte man auf die damals hören sollen?

Atmega8 A. schrieb:
> Es gibt dann noch die Grünen, welche die Klimaflüchtlinge nach
> Deutschland schaffen wollen um die Welt zu retten.

Da verwechselst Du wohl Ursache und Wirkung: Vor Klimaflüchtlingen als 
eine Auswirkung des Klimawandels wurde auch schon vor 30 Jahren gewarnt. 
Da sind jetzt eher die dran schuld, sich jahrelang der Verantwortung 
entzogen und den Klimawandel ignoriert haben - und das sind nicht die 
Grünen.

Btw: Und auch vor Jahren war schon klar, dass man das Problem 
Klimaflüchtlinge nicht löst indem man sagt: Lass uns das auf die 
Italiener abschieben.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl K. schrieb:
> Echt, es gab da 12.000 Studien dazu?

Aber etliche sehr überzeugende Popeye Cartoons. ;-)

von Holm T. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ich mache am WE 14 Tage Urlaub und habe noch viel zu tun.
>
> 14 Tage Urlaub an einem WE? Na, das nenne ich mal "Plan erfüllt!"...

Du spinnst.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Atmega8 A. schrieb:
[..]
>
> Atmega8 A. schrieb:
>> Das ist wie mit der Existenz vom lieben Gott, da können sich 97% der
>> Menschen einig sein
>
> Das ist Dein Argument? Klimawandel ist was, an das man glauben kann -
> oder nicht? Klar, es gibt die Spinner, die wissenschaftliche Forschung
> als "Klimakirche" und "Klimareligion" versuchen zu diffamieren - aber
> wenn Du Dich auf dieses Niveau begeben willst - bitte allein...

Nunja, es gibt auch "Spinner" die jede Meinung neben Ihrer eigenen als 
Nazi diffamieren und Greta ernst nehmen..obwohl erwiesenermaßen ein 
Finanzier dahinter steht.

Mach Du Klimawandel, ich nicht.

>
> Atmega8 A. schrieb:
>> Es ist durchaus möglich dass die Erwärmung in den letzten Jahrzehnten
>> dazu geführt haben dass sich die Strömungen im Atlantik etwas verändern
>
> Es ist nicht möglich, es ist nachgewiesen. Genauso wie die anderen
> hunderten Effekte nachgewiesen sind.

Jepp..das Gegenteil aber auch.


Gruß,

Holm

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Echt, es gab da 12.000 Studien dazu? Es war es nicht vielmehr so, dass
> es EINE Untersuchung gab, in der der Eisengehalt der Trockenmasse
> angegeben war, das jemand falsch interpretiert hat und dann die MEDIEN
> daraus den großen Spinat hat viel Eisen-Hype gemacht haben?

Nein, da hat jemand falsche Werte in einer ersten Studie aufgeschrieben 
(der Wert war glaube ich nur um eine Kommastelle verschoben) und in 
allen weiteren Büchern wurde dann dieser Wert übernommen.
Man hatte dann 12.000 Bücher und wissenschaftliche Arbeiten die sich 
alle auf diesen einen fehlerhaften Wert bezogen haben.

Karl K. schrieb:
> Das ist Dein Argument? Klimawandel ist was, an das man glauben kann -
> oder nicht? Klar, es gibt die Spinner, die wissenschaftliche Forschung
> als "Klimakirche" und "Klimareligion" versuchen zu diffamieren - aber
> wenn Du Dich auf dieses Niveau begeben willst - bitte allein...

Nein, das hat ja eben ... oder sollte ... mit Glauben nichts zu tun 
haben.
Du musst da etwas differenzieren.
Es gibt Politiker und andere Interessengruppen die noble oder auch 
weniger noble Ziele mit dem Argument des Klimawandels durchsetzen 
wollen.
Teilweise finde ich das gut, wir brauchen eine bessere Vernetzung 
(Stromtrasse, wenn es geht unterirdisch) und mehr Solar-/Windenergie, 
Biomasse usw.

Auch Monsantos (Bayer) Supergift könnte man verbieten, dann gibt es 
wahrscheinlich mehr Bienen und wir haben weniger Ernteausfälle.

Es gibt auch andere Möglichkeiten um gegen Unkraut vorzugehen.


Karl K. schrieb:
> Da sind jetzt eher die dran schuld, sich jahrelang der Verantwortung
> entzogen und den Klimawandel ignoriert haben - und das sind nicht die
> Grünen.

Also kommt schon, mit den Grünen gewinnst du keinen Blumentopf.

Die Grünen waren FÜR die Militärschläge im nahen Osten und FÜR den 
Krieg.
Der ganze Flächenbrand da im nahen Osten ist mit Hilfe der Grünen 
entstanden.

Karl K. schrieb:
> Da verwechselst Du wohl Ursache und Wirkung: Vor Klimaflüchtlingen als
> eine Auswirkung des Klimawandels wurde auch schon vor 30 Jahren gewarnt.

In Afrika gibt es eine Überbevölkerung. Wenn die Lebensbedingungen da so 
schlecht wären, dann gäbe es nicht so eine Bevölkerungsexplosion.

https://www.tagesschau.de/ausland/bevoelkerung-afrika-101.html

Von 1960 bis jetzt ist die Bevölkerungszahl in Afrika um 1 Milliarde 
angestiegen. Das Problem dort ist mit an Sicherheit grenzender 
Wahrscheinlichkeit nicht das sich verändernde Wetter. Der Kontinent 
platzt quasi aus allen Nähten und die Leute gehen einfach da hin wo noch 
Platz ist.

Eine Konsequenz zieht dort aber niemand, denn es ist ja nicht notwendig 
die bisherige Lebensweise zu verändern ... die Probleme sind nicht ernst 
genug um Änderungen vorzunehmen.

Bei den Leute in Afrika müssten erst ein einschneidendes Erlebnis 
stattfinden um die Mentalität und die Herangehensweisen zu verändern.

Durch solche Menschen die dort Hilfsgüter hinbringen und nett sein 
wollen, hat man den Menschen mehr geschadet als es die internen 
Konflikte je gekonnt haben. Das ganze Eingreifen westlicher Kräfte war 
für den ganzen Kontinent kontraproduktiv, aber die Handlungen westlicher 
Interessengruppen geht ungebrochenen weiter.

Die Kirche ist ein Hauptübel in der Region, die sagen den Menschen dass 
sie keine Kondome nutzen dürfen, das ermöglicht die Aids-Übertragung, es 
erhöht die Bevölkerungsanzahl und damit kommen diese Leute nicht in eine 
Situation in der sich der Lebensstandard für sie ausreichend erhöht.

Da stecken irgend welche Ideologien dahinter die alles zunichte machen, 
daher wird dort auch nicht viel oder es zieht sich einfach ewig hin.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> dein Beitrag liest sich mehr als wirr.

Na dann, sag mal was dort fehlerhaft ist oder was für dich verwirrend 
ist.
Wenn ich Zusammenhänge fehlerhaft dargestellt habe, dann bin ich 
natürlich immer bereit meine Ansichten zu ändern ... bin ja auch nicht 
perfekt und besitzt vielleicht auch fehlerhaftes Wissen.

von Stefan F. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Vor (egal was) wurde auch schon vor 30 Jahren gewarnt.

Leute in meinem Alter verstehen dich, weil sie das alles am eigenen Leib 
mit erlebt haben und erleben.

Aber bei so manchem jungen Menschen, der erst seit wenigen Jahren mit 
wirklich offenen Augen durch die Welt geht, kannst du damit nicht 
punkten. Die bekommen schon genug Skandale durch die Medien um die Ohren 
gehauen, so dass sie auf diesem Ohr eher taub statt hellhörig werden.


Wir, die Ü40 Generation, wissen endlich ziemlich genau, was falsch 
gelaufen ist und was wir ändern müssen. Doch die mächtigen ignorieren 
das Wissen. Das ist so peinlich, ich glaube Affen sind intelligenter.

Ich kann gut verstehen, dass da der eine oder andere ausrastet und zum 
Prepper wird.

von Peter F. (toto)


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Karl K. schrieb:
> Das ist Dein Argument? Klimawandel ist was, an das man glauben kann -
> oder nicht? Klar, es gibt die Spinner, die wissenschaftliche Forschung
> als "Klimakirche" und "Klimareligion" versuchen zu diffamieren - aber
> wenn Du Dich auf dieses Niveau begeben willst - bitte allein...

Nein das Argument war, auf das du dich ein paar Zeilen vorher auch 
berufen hast, nur weil 97% an etwas glauben, muss das nicht der Wahrheit 
entprechen.
Auch wenn sie sich auf die "Wissenschaft" berufen.

Karl K. schrieb:
> Dafür sorgen unter anderem "Denkfabriken" wie GWPF
> oder EIKE, die aus wirtschaftlichen Interessen versuchen die Diskussion
> "klimaskeptisch" zu beeinflussen.

Aber nein, die nicht "klimaskeptischen" Organisationen haben überhaupt 
keine wirtschaftlichen Interessen, die wollen uns alle Retten?
Der Unterschied ist, ich kann die bösen Kapitalisten und Umweltsünder 
boykottieren, wenn ich möchte. Ich muss mir keinen Klimaskandal VW 
kaufen. Ich kann Ökostrom kaufen, ich kann in den völligen Konsumstreik 
treten, wenn ich möchte. Also auf auf...jede nicht getätigte 
Googleanfrage spart 4W.


Wer finanziert denn den Ipcc? Der ist größtenteil staatlich finanziert. 
Gegenüber dem kann ich nicht in Konsumstreik treten.
https://www.google.de/search?newwindow=1&ei=BpU8XbukGIPcwQKRuqWgBg&q=ipcc+finanzierung&oq=ipcc+fi&gs_l=psy-ab.3.0.0l3j0i203l7.5236.6220..7580...0.0..0.122.348.0j3......0....1..gws-wiz.......0i71j35i39j0i67j0i131j0i20i263.XVflzzb3azI

Aber die Menschen müssen natürlich zu ihrem Glück gezwungen werden.

von Karl K. (karl2go)


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Peter F. schrieb:
> nur weil 97% an etwas glauben, muss das nicht der Wahrheit
> entprechen.

Nochmal für Dich zum Mitmeiseln:

Wissenschaft! Wenn Du an was glauben willst, geh in die Kirche.

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Greta ernst nehmen..obwohl erwiesenermaßen ein
> Finanzier dahinter steht.

Ja na klar. Hast du bestimmt bei einem deiner "Hausmedien" gelesen. Ist 
erwiesen!

von Mani W. (e-doc)


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Autor: Achim B. (bobdylan)
Datum: 27.07.2019 08:39


Bist Du der, der am Bass spielt oder ist das nur eine
Namensgleichheit?

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Greta ernst nehmen..obwohl erwiesenermaßen ein
>> Finanzier dahinter steht.
>
> Ja na klar. Hast du bestimmt bei einem deiner "Hausmedien" gelesen. Ist
> erwiesen!

Genau, und Du hat bei Deinen Hausmedien gelesen das Skolstreik for 
Klimatet ist (oder so) .. jedem Tierchen sein Plaisierchen, mach was Du 
denkst, ich mach was ich denke und Du störst mich dabei nicht.

Woher nimmst Du Deine Idee besser zu wissen als ich? Gehe ruhig Deiner 
Religion nach, ich Meiner.

Gruß,

Holm

von (prx) A. K. (prx)


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Anerkannte Sachkenntnis geht meist mit einer Finanzierung einer dazu 
passenden Tätigkeit einher. Solche Personen und Institutionen kommen 
mancher hier vertretenen Position folgend also keinesfalls als 
Informationsquelle in Frage, weil natürlicherweise eine Abhängigkeit 
besteht.

Welche Informationsquellen bleiben dann? Beispielsweise jene, die nicht 
mehr zu bieten haben, als eine behauptete oder suggerierte Fachkenntnis, 
verstärkt durch das Argument, sie würden aufgrund ihrer abweichenden 
Ansichten von der Fachwelt unterdrückt.

Pauschale Disqualifizierung ist also problematisch. Man hat nicht 
automatisch unrecht, weil man also zur falschen Gruppe gehörig 
wahrgenommen wird. Nicht links, nicht rechts, nicht im Mainstream. Und 
man hat nicht automatisch recht, wenn man behauptet, unterdrückt zu 
werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Zuschreibung von zu verachtender Fremdfinanzierung oder 
Fremdbeeinflussung, ob mit realem Hintergrund oder frei erlogen, ist ein 
ausgesprochen altes aber immer wieder neues Argument zur 
Disqualifizierung jener, die man auf einfache Weise weg haben will. 
Mitunter disqualifizieren sich freilich damit jene, die diese Methode 
anwenden.

Wer also bei der Zeitungslektüre darüber spotten sollte, dass mancher 
Autokrat auf doch deutlich zu primitive Weise seine Gegner derart 
abfertigen will, der sollte überlegen, ob es wirklich klug ist, selbst 
genauso zu verfahren.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> ich mach was ich denke und Du störst mich dabei nicht.

Ja, das hätte deinesgleichen gern, dass man euch nicht dabei stört, wenn 
ihr aus Dummheit, Ignoranz oder Habsucht weiter die Erde zerstört.

von Mani W. (e-doc)


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Holm T. schrieb:
> Woher nimmst Du Deine Idee besser zu wissen als ich? Gehe ruhig Deiner
> Religion nach, ich Meiner.

Ja, wenn es noch mehr Menschen mit Deinen Ideen und Deiner komischen
Religion gibt, dann ist es auch noch schneller AUS mit dem LEBEN
auf UNSERER ERDE!!!


"Dummheit, Ignoranz oder Habsucht"

: Bearbeitet durch User
von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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@A. K. (prx)
Zeige mal Beweise die wissenschaftlich belegen dass der Klimawandel 
wegen dem CO2 ... oder sogar nur wegen dem CO2 verursacht wird.

Es gibt aktuell viele Theorien und man nutzt verschiedene Korrelationen 
verschiedener Werte (CO2/Temperatur) um die eigene Theorie zu 
rechtfertigen ... aber ohne Beweiskräftige Nachweise sind das alles nur 
Meinungen einzelner oder vieler.


Das befindet sich auf dem selben Niveau als wenn man das Verhältnis von 
der Anzahl der Hüte mit der Wirtschaftslage vergleicht. Jetzt kann man 
eine Theorie erstellen wonach die Leute nur genügend Hüte tragen müssen 
um die Intelligenz und die Innovativität der Leute damit zu steigern und 
somit die Wirtschaft zu stärken ... also tragt alle Hüte.

Die Theorie mag den Menschen logisch erscheinen, aber vielleicht ist der 
Zusammenhang einfach nicht ausreichend erforscht oder es existiert gar 
kein Zusammenhang und die Werte korrelieren nur zufällig.


Es stellen sich auch gerne "Experten" hin die irgend etwas raus 
posaunen, nur machen die das ohne wirkliche Beweise.


Ich selbst sehe keine Alternative Handlungsmöglichkeit zu regenerativen 
Energien, eAutos und intelligenten Netzen ... auch wenn es nicht ganz so 
effizient sein sollte oder noch wichtige Komponenten (Speicher) 
großteils fehlen. Dass Holm nicht an die verschiedenen Theorien für den 
Klimawandel glaubt die aktuell rausgehauen werden, das kann ich jedoch 
nachvollziehen, mir fehlen da auch wirklich eindeutige Beweise.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Zeige mal Beweise die wissenschaftlich belegen dass der Klimawandel
> wegen dem CO2 ...

Wegen DES CO2.

> oder sogar nur wegen dem CO2 verursacht wird.

Wegen DES CO2.

Nein, CO2 ist nicht die einzige Ursache.

Verstärkte Bildung hoher Wolken durch Partikeleintrag in hohen 
Atmosphärenschichten, Methan durch Reisanbau und Viehhaltung, 
Verringerung der Albedo durch Luftverschmutzung sind weitere 
Primärursachen.

Wasserdampf durch erhöhte Temperatur der Meere, Methan durch Auftauen 
der Permafrostböden, Verringerung der Albedo durch Abschmelzen von 
Gletschern und Poleis... sind Sekundärursachen.

Jeder Physiker sollte eigentlich bei dem Begriff Positive Rückkopplung 
aufwachen.

Atmega8 A. schrieb:
> nicht an die verschiedenen Theorien für den
> Klimawandel glaubt

Hast Du es immer noch nicht kapiert? Es geht nicht um GLAUBEN. Wer 
meint, Klimawandel sei eine Glaubensfrage, der darf gern auch über 
Naturgesetze im Parlament abstimmen. Und dann aus dem Fenster schweben, 
nachdem er das Newtonsche Gravitationsgesetz für ungültig erklärt hat.

Atmega8 A. schrieb:
> mir fehlen da auch wirklich eindeutige Beweise

Was aber nicht daran liegt, dass es diese Beweise nicht gibt, sondern 
dass Du Dich weigerst sie anzuerkennen.

Und da sind wir wieder bei den Mondlandungsverschwörern: Sinnlos drüber 
zu diskutieren, weil Du JEDEN Beweis als für Dich nicht ausreichend 
ablehnen wirst.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Atmega8 A. schrieb:
>> nicht an die verschiedenen Theorien für den
>> Klimawandel glaubt
>
> Hast Du es immer noch nicht kapiert? Es geht nicht um GLAUBEN. Wer
> meint, Klimawandel sei eine Glaubensfrage, ...

Hust ... du verstehst nicht mal den Satz.

Erzähle doch mal wo ich geleugnet habe dass es einen Klimawandel gibt.

Ganz ehrlich, wir schreiben hier wirklich massig ... eigentlich immer 
das Selbe und die Information dringt einfach nicht durch.

Zitat:
> Atmega8 A. schrieb:
>> nicht an die verschiedenen Theorien für den
>> Klimawandel glaubt

Man glaubt nicht an die Theorien zum Klimawandel ... das bedeutet für 
dich dass man also ganz automatisch auch nicht erkennt dass es einen 
Klimawandel gibt.


> Atmega8 A. schrieb:
>> mir fehlen da auch wirklich eindeutige Beweise
>
> Was aber nicht daran liegt, dass es diese Beweise nicht gibt, sondern
> dass Du Dich weigerst sie anzuerkennen.

Nein, es liegt daran dass noch keine Beweise vorgelegt worden sind.
Es müsste nicht darüber diskutiert werden wenn endlich mal Beweise für 
die Theorien vorliegen würden.

Es geht doch darum das richtige Mittel gegen die aktuellen (ungewollten) 
Veränderungen des Klimas zu finden. Mit Fanatismus und irgend welchen 
Ideologien wird das ganz sicher nicht funktionieren.


> Und da sind wir wieder bei den Mondlandungsverschwörern: Sinnlos drüber
> zu diskutieren, weil Du JEDEN Beweis als für Dich nicht ausreichend
> ablehnen wirst.

Oh, dahin willst du es lenken.
Ob die jetzt da oben waren oder nicht ist total wurscht, es verändert 
absolut nichts in unserem Leben.

Wenn man aber jetzt den Klimawandel "bekämpfen" möchte, dann wäre es gut 
wenn man wenigstens ein paar gesicherte Informationen bekommt. Theorien 
was es vielleicht sein könnte sind nur dann richtig hilfreich wenn sie 
durch handfeste Fakten gebildet worden sind.

Ich schraube ja auch nicht an einem Gerät herum und mache da irgend 
etwas ohne dass ich ein Fehlerbild der Firma bekommen habe und 
vielleicht noch Log-Daten gesichtet habe damit ich den Fehler eingrenzen 
kann.

Sicher, es kann nicht falsch sein schon mal den Stecker raus zu ziehen 
oder den Akku zu entnehmen damit nichts noch schlimmeres passiert.

Aber was ist wenn wir hier an etwas rumschrauben was nicht das Problem 
ist, man investiert sinnlos Zeit und hat nichts geschafft.


Karl K. schrieb:
>> wegen dem CO2 ...
>
> Wegen DES CO2.

Was ist denn mit dir los?

Es heißt hier "wegen dem" und ist so auch richtig. Du bist wohl einfach 
sauer dass du nicht Recht hast und versuchst es jetzt mit Beleidigungen, 
das ist ganz unteres Niveau.

Man sagt: "Wegen des CO2s" oder "wegen des CO2-Anstiegs", deine Variante 
ist aber falsch.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Es heißt hier "wegen dem" und ist so auch richtig.

"Wegen" verlangt den Genitiv.

Atmega8 A. schrieb:
> Es müsste nicht darüber diskutiert werden wenn endlich mal Beweise für
> die Theorien vorliegen würden.

Ich weiß ja nicht auf welchem Planeten du lebst, aber auf der Erde läge 
die mittlere Temperatur ohne Temperaturerhöhung durch Wasserdampf, CO2 
und Konsorten statt bei 14°C bei -18°C. Auf der Venus sorgt der 
Treibhauseffekt durch hauptsächlich CO2 für eine mittlere Temperatur von 
460°C statt der -41°C die sich aus dem reinen Strahlungsgleichgewicht 
ergeben würden. Selbst in der dünnen Marsatmosphäre ist eine 
Temperaturerhöhung durch das vorhandene CO2 nachgewiesen.

Der Treibhauseeffekt wurde bereits vor 200 Jahren von Fourier - ja 
genau, der mit den Fourierreihen - entdeckt und vor 130 Jahren von 
Arrhenius - ja genau der mit der ersten Säure-Base-Theorie - untersucht. 
Arrhenius machte auch die ersten Messungen von CO2 in der Luft, er fuhr 
mit mit Wasser gefüllten Fässern in die Innenstadt, ließ das Wasser 
auslaufen und an der dabei eingesaugten Luft bestimmt er den CO2-Anteil. 
Dabei konnte er Unterschiede zwischen Sommer und Winter feststellen. 
Arrhenius, der sich auch mit Meteorologie beschäftigte erkannte bereits 
1908 - vor über 100 Jahren - dass ein Anstieg des CO2 zu einer Erwärmung 
der Erde führen würde.

Also was bitte willst du mit es gäbe keine Beweise? Es gibt eine 
schlüssige Theorie, und es gibt die Realität, die diese Theorie 
widerspiegelt. Oder mit welcher "alternativen" Theorie willst du denn 
z.B. die 32K Differenz zwischen Strahlungsgleichgewicht und gemessener 
mittlerer Temperatur auf der Erde erklären? Oder die 500K Differenz auf 
der Venus?

von Der Bundestrollaner -. (Firma: Troll Republik GmbH) (der_bundestrollaner)


Angehängte Dateien:

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von Achim B. (bobdylan)


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Holm T. schrieb:
> Du spinnst.

Mensch, das war Spaß! Ich wünsche dir einen schönen Urlaub, und deiner 
Frau auch. Kommt gesund wieder, falls ihr verreist.

: Bearbeitet durch User
von Achim B. (bobdylan)


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Mani W. schrieb:
> Bist Du der, der am Bass spielt oder ist das nur eine
> Namensgleichheit?

Ja.

von Hans F. (spartrafo)


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Der Bundestrollaner -. schrieb:
> Zu den 97%, …
>
> https://www.achgut.com/artikel/missbrauchte_wissenschaft_und_stille_post

Die Erdlinge behaupten 99,9% Klimawandel... Verdammt nah an der 
Wahrheit!

https://youtu.be/YbIAQ_IaWzU

von Holm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Zuschreibung von zu verachtender Fremdfinanzierung oder
> Fremdbeeinflussung, ob mit realem Hintergrund oder frei erlogen, ist ein
> ausgesprochen altes aber immer wieder neues Argument zur
> Disqualifizierung jener, die man auf einfache Weise weg haben will.
> Mitunter disqualifizieren sich freilich damit jene, die diese Methode
> anwenden.
>
> Wer also bei der Zeitungslektüre darüber spotten sollte, dass mancher
> Autokrat auf doch deutlich zu primitive Weise seine Gegner derart
> abfertigen will, der sollte überlegen, ob es wirklich klug ist, selbst
> genauso zu verfahren.

Komm, entkrampfe Dich mal wieder. Du kannst selber mit Suchmaschinen 
"einschlägige" Seiten beackern, die dahinter liegenden Organistationen 
wurden offengelegt, darunter eine Bude die "Öko-Investments" anbietet.
Ich habe es nicht nötig mit deren Namen zu merken, ich weiß wo man die 
Info findet. Ich habe sowieso nicht vor in derart korrupte Buden zu 
investieren.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ich mach was ich denke und Du störst mich dabei nicht.
>
> Ja, das hätte deinesgleichen gern, dass man euch nicht dabei stört, wenn
> ihr aus Dummheit, Ignoranz oder Habsucht weiter die Erde zerstört.

Das hätte meinesgleichen nicht gern, das hat es. Du borschtelst Dich 
hier auf, ich nicht.

Davon abgesehen ist es meine Meinung das man die Grünen nur ungebremst 
weiter machen lassen muß um die Erde in eine Katastrophe zu führen. Da 
die offenbar nur aus Studienabbrechern, "im Netz Energiespeicherern" und 
Leuten bestehen die nicht zählen können, ist das nur eine Frage der 
Zeit.

Gruß,
Holm

von Holm T. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Woher nimmst Du Deine Idee besser zu wissen als ich? Gehe ruhig Deiner
>> Religion nach, ich Meiner.
>
> Ja, wenn es noch mehr Menschen mit Deinen Ideen und Deiner komischen
> Religion gibt, dann ist es auch noch schneller AUS mit dem LEBEN
> auf UNSERER ERDE!!!
>
>
> "Dummheit, Ignoranz oder Habsucht"

W haste denn das gelesen? Wenn es Deine eigene Meinung sein sollte, dann 
begründe sie bitte, anderenfalls geht das locker als "heiße Luft" durch.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Atmega8 A. schrieb:
>> Zeige mal Beweise die wissenschaftlich belegen dass der Klimawandel
>> wegen dem CO2 ...
>
> Wegen DES CO2.
>
>> oder sogar nur wegen dem CO2 verursacht wird.
>
> Wegen DES CO2.

:-)


Mangels Argumenten auf Grammatikfehler abzubiegen um einen Gegner zu 
disqualifizieren ist unterste Schublade mein Lieber und Du solltest das 
auch wissen.

Streng genommen "Wegen des CO2s".

Gruß,

Holm

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Muß ja ein klasse Urlaub sein, daß du die Zeit so intensiv nutzt, um den 
Thread wieder zu "verholmen".

Definition siehe Beitrag "Re: Beleidigung oder nackte Wahreit?!"

von Holm T. (Gast)


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Kara B. schrieb:
> Muß ja ein klasse Urlaub sein, daß du die Zeit so intensiv nutzt, um den
> Thread wieder zu "verholmen".
>
> Definition siehe Beitrag "Re: Beleidigung oder nackte Wahreit?!"

"..der Nächste bitte.."

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Zuschreibung von zu verachtender Fremdfinanzierung oder
>> Fremdbeeinflussung, ob mit realem Hintergrund oder frei erlogen, ist ein
>> ausgesprochen altes aber immer wieder neues Argument zur
>> Disqualifizierung jener, die man auf einfache Weise weg haben will.
>> Mitunter disqualifizieren sich freilich damit jene, die diese Methode
>> anwenden.
>>
>> Wer also bei der Zeitungslektüre darüber spotten sollte, dass mancher
>> Autokrat auf doch deutlich zu primitive Weise seine Gegner derart
>> abfertigen will, der sollte überlegen, ob es wirklich klug ist, selbst
>> genauso zu verfahren.
>
> Komm, entkrampfe Dich mal wieder. Du kannst selber mit Suchmaschinen
> "einschlägige" Seiten beackern, die dahinter liegenden Organistationen
> wurden offengelegt, darunter eine Bude die "Öko-Investments" anbietet.
> Ich habe es nicht nötig mit deren Namen zu merken, ich weiß wo man die
> Info findet. Ich habe sowieso nicht vor in derart korrupte Buden zu
> investieren.
>
> Gruß,
>
> Holm


Gerade ergoogelt..nein Sputniknews lese ich normalerweise nicht, TE, auf 
den Bezug genommen wird aber schon. Da sind die Fakten nach denne du 
suchtest.

https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20190608325170151-greta-thunberg-fridays-for-future-teil-1/

Ich weiß, das Richtige wird wieder von den Falschen gesagt..ist mir aber 
Banane. Die Richtigen erzählen ja nur noch unglaubwürdigen Blödsinn.

Gruß,

Holm

von Achim B. (bobdylan)


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Holm T. schrieb:
> ... ist es meine Meinung das man die Grünen nur ungebremst
> weiter machen lassen muß um die Erde in eine Katastrophe zu führen.

Siehst du, und meine Meinung ist, dass die Katastrophe ohne die Grünen 
schon am dasten wäre. So verschieden sind die Geschmäcker.

von Stefan F. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> Greta ernst nehmen..obwohl erwiesenermaßen ein
> Finanzier dahinter steht

Na und? jeder, der in dieser Welt etwas bewegen will, braucht dazu 
Fördergelder. Sogar die demokratisch gewählten Politiker, die dazu 
bereits Steuern in Millionenhöhe zur Verfügung haben.

Was ist daran schlimm, wenn irgend ein Geschäftsmann die Greta 
unterstützt? Genau so gibt es auch Gegner, die mit viel Geld erfolgreich 
dagegen arbeiten (z.B. unsere Auto- und Kole-Industrie).

Soll man (für egal was) etwa nur gegnerische Aktivitäten zulassen, aber 
Unterstützer verbieten? Wenn wir das täten, wären wir noch im 
Mittelalter.

Der Betreiber eines Kohlekraftwerkes darf das gerne doof oder ungerecht 
finden, ist mir völlig egal. Er fragt ja auch nicht die ganze Welt, wie 
toll die Menschen seinen Dreck finden, der er in die Luft geblasen hat.

von Holm T. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> ... ist es meine Meinung das man die Grünen nur ungebremst
>> weiter machen lassen muß um die Erde in eine Katastrophe zu führen.
>
> Siehst du, und meine Meinung ist, dass die Katastrophe ohne die Grünen
> schon am dasten wäre. So verschieden sind die Geschmäcker.

Na ist doch völlig in Ordnung, so lange Du mich deswegen im Dunkeln 
nicht überfällst oder mein Auto anzündest ..bzw. ich das bei Dir auch 
nicht tue, ist Alles in bester Ordnung. Menschen dürfen 
unterschiedlicher Meinung sein.

Gruß,

Holm

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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es sollte nur mehr transparenz herschen wer wessen Geld ausgibt um 
was?damit zu bezwecken. Politik ist da das stichwort und der Anfang 
aller Interessenverschleierung und der Grund weshalb repräsentative 
"Demokratie" nicht funktionieren kann. denn sie ist Ulbrichts feuchter 
Traum vom Verhältnis der Macht zu Ihrer Fassade.

Namaste

von Holm T. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Greta ernst nehmen..obwohl erwiesenermaßen ein
>> Finanzier dahinter steht
>
> Na und? jeder, der in dieser Welt etwas bewegen will, braucht dazu
> Fördergelder. Sogar die demokratisch gewählten Politiker, die dazu
> bereits Steuern in Millionenhöhe zur Verfügung haben.
>
> Was ist daran schlimm, wenn irgend ein Geschäftsmann die Greta
> unterstützt? Genau so gibt es auch Gegner, die mit viel Geld erfolgreich
> dagegen arbeiten (z.B. unsere Auto- und Kole-Industrie).

Aber Hallo!

spätestens dann wenn das Großkapital Kinder vor Ihren Karren spannen ist 
es mit dem Spaß vorbei.

>
> Soll man (für egal was) etwa nur gegnerische Aktivitäten zulassen, aber
> Unterstützer verbieten? Wenn wir das täten, wären wir noch im
> Mittelalter.

Das Problem sind die Regeln des Anstandes der den Klimaschützern völlig 
abhanden gekommen zu scheint. Da soll Kohle auf Kosten von Kids gemacht 
werden, demnächst gibts da evtl. ökologisch konforme Kindersuppe?

>
> Der Betreiber eines Kohlekraftwerkes darf das gerne doof oder ungerecht
> finden, ist mir völlig egal. Er fragt ja auch nicht die ganze Welt, wie
> toll die Menschen seinen Dreck finden, der er in die Luft geblasen hat.

Dito. Für mich ist "Fridays for Future" das Selbe wie Dreck, schlimmer 
noch, es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.


Gruß,
Holm

von Stefan F. (Gast)


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Holm T. schrieb:
> spätestens dann wenn das Großkapital Kinder vor Ihren Karren spannen ist
> es mit dem Spaß vorbei.

Ist es denn so?

Oder freut sich die Greta darüber, dass sie Unterstützer für ihr 
Projekt gewinnen konnte?

Als ich noch zur Schule ging, hat man am Tag der Offenen Türe tolle 
Aktionen organisiert. Wir Schüler suchten mit Hilfe der Schulleitung 
aktiv nach Sponsoren und waren stolz darauf, wenn wir damit etwas gutes 
erreichen konnten.

Damals hätte niemand geagt: Das Autohaus Mummel ist aber böse, weil es 
den Stefan missbraucht, um seine Hüpfburg mit der Werbung mitten auf den 
Schulhof zu stellen.

Nein, es war anders herum: Schaut mal, was für ein geiles Teil der 
Stefan besorgen konnte. Nächstes Jahr versuchen wir auch so etwas 
großes.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Holm T. schrieb:
> es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.

"Der Dir sicherlich bekannte User hat die Unart, gezielt auf einem 
Thread zu
seiner eigenen Unterhaltung so viele Nebenschaukriegsplätze wie möglich
zu eröffnen, bis es um das ursprüngliche Thema überhaupt nicht mehr
geht, sondern nur noch um ihn. Damit wird das eigentliche Thema und der
Thread regelrecht zerstört."

aus Beitrag "Re: Beleidigung oder nackte Wahreit?!"

von Hans F. (spartrafo)


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Kara B. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.
>
> "Der Dir sicherlich bekannte User hat die Unart, gezielt auf einem
> Thread zu
> seiner eigenen Unterhaltung so viele Nebenschaukriegsplätze wie möglich
> zu eröffnen, bis es um das ursprüngliche Thema überhaupt nicht mehr
> geht, sondern nur noch um ihn. Damit wird das eigentliche Thema und der
> Thread regelrecht zerstört."
>
> aus Beitrag "Re: Beleidigung oder nackte Wahreit?!"

...Zitiert derjenige, der wirklich jede Gelegenheit dazu nutzt, zu 
provozieren um seinen persönlichen Kleinkrieg mit Holm zu führen. Trägt 
das etwa zum Thema bei?

Klassisches Eigentor würde ich sagen.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Hans F. schrieb:
> ...Zitiert derjenige, der wirklich jede Gelegenheit dazu nutzt, zu
> provozieren um seinen persönlichen Kleinkrieg mit Holm zu führen. Trägt
> das etwa zum Thema bei?
>
> Klassisches Eigentor würde ich sagen.

So ist das hier immer, wenn die Mods mit ihren Sockenpuppen trollen.

Nammaste

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Mangels Argumenten auf Grammatikfehler abzubiegen um einen Gegner zu
> disqualifizieren ist unterste Schublade mein Lieber und Du solltest das
> auch wissen.

Wenn du es als Disqualifizierung siehst, jemanden auf einen nervigen 
Fehler hinzuweisen, dein Problem.

Mangels Argumenten? Wer ist es denn, der meine Argumente schon wieder 
seit 10 Posts irgnoriert und mit irgendwelchen Ausflüchten 
Nebenschauplätze aufmacht?

von Karl K. (karl2go)


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Der Bundestrollaner -. schrieb:
> https://www.achgut.com/artikel/miss...

Ernsthaft? Ich mein, wer bei Achgut schreibt muss ja schon sehr 
verzweifelt sein.

Steinbrink - ein Germanist, Philosophiestudent und 
Politikwissenschaftler will mir was über wissenschaftliches Arbeiten 
erzählen?

Achne, will er ja gar nicht. Er reibt sich nur an Behauptungen ab, die 
er über die Personen aufstellt, statt sich mit den wissenschaftlichen 
Fakten zu befassen. Und gleitet über mehrere Studien direkt zur 
Verschwörungstheorie: "Diese Namen wurden aber wohl sicherlich nicht von 
den „Klimaskeptikern“, sondern eher von deren Gegner untergemogelt, um 
die Liste zu diskreditieren."

Ja nee is klar.

Echt Leute, DAS sind eure Quellen? Das sind die "Beweise" auf die sich 
euer "Skeptizismus" stützt?

von Karl K. (karl2go)


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Holm T. schrieb:
> Das Problem sind die Regeln des Anstandes der den Klimaschützern völlig
> abhanden gekommen zu scheint.

Wenn ich mir die Kommentare in den "sozialen Medien" ansehe, wo offenbar 
ausgewachsene - ERwachsen kann man sie nicht nennen - Männer gegen 
Kinder hetzen bis zur Gewaltandrohung - da weiss ich aber, wo die Regeln 
des Anstands völlig abhanden gekommen sind.

Holm T. schrieb:
> Für mich ist "Fridays for Future" das Selbe wie Dreck, schlimmer
> noch, es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.

Wow, hat ja schon lange keiner mehr einen Goodwin gepullt.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl K. schrieb:
> wo die Regeln des Anstands völlig abhanden gekommen sind.

Unanständigkeit als bewusste eingesetzte und gezielte Waffe in der 
politischen Auseinandersetzung liegt derzeit voll im Trend.

Dieses Forum entsprechend zu moderieren wurde effektiv aufgegeben. Es 
scheiterte im resultierenden Krieg Unanständiger gegen die Moderatoren.

: Bearbeitet durch User
von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> Wenn ich mir die Kommentare in den "sozialen Medien" ansehe, wo offenbar
> ausgewachsene - ERwachsen kann man sie nicht nennen - Männer gegen
> Kinder hetzen bis zur Gewaltandrohung - da weiss ich aber, wo die Regeln
> des Anstands völlig abhanden gekommen sind.

Also ich habe keinen Soschel Media Account. Du Holm?

So richtig sozial kommen mir diese Medien nicht vor, da gibt es 
teilweise Mobbing gegen Kinder bis zum Tot. IS-Terroristen verbreiten 
damit ihre Enthauptungsvideos und wenn man dort eine andere Meinung hat 
wird man von massig Leuten aus aller Herren Länder angegriffen. Trolle 
gibt es dort scheinbar auch massenhaft.

Das ist so ein bisschen wie bei Youtube, da produzieren einige Personen 
Sensationsmeldungen und total abstruses Zeug nur um möglichst viel 
Reichweite zu erlangen mit den Menschen die sich über jeden Kram das 
Maul zerreißen. Eigentlich geht es nur um die Generierung von Geld, dass 
die Menschen mit schwachsinnigen Inhalten verblödet werden ist nur ein 
(automatischer) Nebeneffekt.

Mit schwachsinnigem und niveaulosem Zeug erreicht man einfach viel 
schneller und viel mehr und Menschen als mit Sachverstand und Logik.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Hans F. schrieb:
> Klassisches Eigentor würde ich sagen.

Winfried J. schrieb:
> So ist das hier immer, wenn die Mods mit ihren Sockenpuppen trollen.

Ach so, dann ist in euren Augen die verbale Entgleisung

>Für mich ist "Fridays for Future" das Selbe wie Dreck, schlimmer
>noch, es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.

akzeptabel.

von (prx) A. K. (prx)


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Atmega8 A. schrieb:
> So richtig sozial kommen mir diese Medien nicht vor, da gibt es
> teilweise Mobbing gegen Kinder bis zum Tot.

Der Begriff "sozial" bezieht sich eigentlich auf eine Gruppe, eine 
Gesellschaft. Im Fall von social media sind es also die Interaktionen 
über Medien innerhalb einer Gesellschaft. Eine Assoziation mit 
Menschenfreundlichkeit ist aus Sicht der Wortherleitung im Grunde 
falsch. Mobbing ist so betrachtet eine soziale Handlung.

: Bearbeitet durch User
von Hans F. (spartrafo)


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A. K. schrieb:
> Dieses Forum entsprechend zu moderieren wurde effektiv aufgegeben. Es
> scheiterte im resultierenden Krieg Unanständiger gegen die Moderatoren.

Schon mal drüber nachgedacht, tatsächlich Moderator zu werden?

von (prx) A. K. (prx)


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Atmega8 A. schrieb:
> Also ich habe keinen Soschel Media Account.

Doch, hast du. Dieses Forum ist ebenfalls ein solches Medium, nur in 
kleinerem Umfang als Facebook.

von (prx) A. K. (prx)


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Hans F. schrieb:
> Schon mal drüber nachgedacht, tatsächlich Moderator zu werden?

Das war nicht als Vorwurf gegenüber den Moderatoren gemeint. Die kann 
ich sehr gut verstehen. Sondern als Kommentar über eine aus dem Ruder 
laufende Gesellschaft, in der sich Fraktionen immer stärker 
gegeneinander wenden, ein miteinander immer weniger möglich scheint.

Als jemand, der in solchen Auseinandersetzungen eigene Ansichten 
deutlich und häufig vertritt, wäre ich für eine Doppelrolle m.E. wenig 
geeignet. Das würde eher provozierend als moderierend wirken.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Also ich habe keinen Soschel Media Account.

Tipp: Man braucht keinen Sozial Media Account um mitzubekommen, was in 
den "Social Media" so abgeht.

Das ist auch regelmäßig der Grund, warum ich jedesmal wenn ich überlege 
einen Twitter Acc anzulegen, um zum Beispiel interessanten 
wissenschaftlichen Kanälen zu folgen schnell wieder davon abkomme: Es 
wird da einfach zuviel Müll ausgekübelt.

von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> So richtig sozial kommen mir diese Medien nicht vor...

Bist du jetzt auf die nächste Spielwiese ausgewichen, nachdem du hier 
nicht mehr weiterweißt:

Karl K. schrieb:
> Also was bitte willst du mit es gäbe keine Beweise? Es gibt eine
> schlüssige Theorie, und es gibt die Realität, die diese Theorie
> widerspiegelt. Oder mit welcher "alternativen" Theorie willst du denn
> z.B. die 32K Differenz zwischen Strahlungsgleichgewicht und gemessener
> mittlerer Temperatur auf der Erde erklären? Oder die 500K Differenz auf
> der Venus?

Ich warte immer noch auf die angeblich nicht vorhandenen Beweise und 
deine alternative Erklärung. Stattdessen folgst du Holm auf den 
seitlichen Abgang.

Dann heule bitte auch nicht rum, du hättest ja keine Beweise. Offenbar 
bist du nicht dran interessiert.

von (prx) A. K. (prx)


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Atmega8 A. schrieb:
> Das ist so ein bisschen wie bei Youtube, da produzieren einige Personen
> Sensationsmeldungen und total abstruses Zeug nur um möglichst viel
> Reichweite zu erlangen mit den Menschen die sich über jeden Kram das
> Maul zerreißen. Eigentlich geht es nur um die Generierung von Geld,

Es geht auch darum, nicht nur darum.

Nicht jeder Mensch denkt bei seinen Handlungen immer nur an Geld. Es 
gibt auch andere Motive. Allerdings ist das für jene Menschen, die immer 
nur an Geld denken, schwer nachvollziehbar.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Mobbing ist somit eine soziale Handlung.
Dann ist es folglich auch kein Lob wenn man von einer Person sagt dass 
sie ein sehr sozialer Menschen ist. Das kann ja alles sein, vom Mobbing 
und Hass bis zum Vereinsführer.

"Soziales Engagement" kann man in einem ganz anderen Licht sehen. O_o


Kara B. schrieb:
> Ach so, dann ist in euren Augen die verbale Entgleisung
>
>>Für mich ist "Fridays for Future" das Selbe wie Dreck, schlimmer
>>noch, es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.
>
> akzeptabel.

Ich war am Anfang auch gegen die AfD, fand (und finde) einige Mitglieder 
dort sehr inakzeptabel.

Dann gab es Meldungen über das Vorgehen der Linken/Antifa/Grünen und da 
habe ich mich in die Zeit um 1938 zurückversetzt gefühlt.
Diese Gutmenschen haben die Geschäfte (Gaststädten) belagert welche die 
AfD für ihre Versammlungen genutzt hat.

Die Gaststädten wurden beschmiert, der Eingang wurde blockiert und die 
Aktivisten standen dort vor dem Gebäude und schrien dass die Menschen 
nicht mehr in diesem Geschäft einkaufen/essen gehen sollen.

Die ganze Art und Weise haben damals in genau dieser Manier die SA-Leute 
an den Tag gelegt.

Wenn man jetzt noch weiß wie viele Linke Antisemiten sind, besonders in 
Berlin, dann wird einem ganz schlecht.
Da laufen SPD, Grüne, Linke mit und die bezahlen die Antifa auch ... 
besonders die SPD.

Vor kurzem war ja wieder dieser Protesttag, es gab wieder Judenhetze, 
aber dieses mal wurde das sehr intelligent gemacht.
Nicht so wie 2017 wo noch im Chor "Juden ins Gas" gerufen wurde.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article171493329/Die-Hilflosigkeit-der-Polizei-bei-Tod-den-Juden-Rufen.html

Es gibt den Automatismus den viele haben, der sie bei "gegen Rechts" 
Demos teilnehmen lässt ... weil ist ja richtig.
Wenn die Betreiber dieser Demos dann aber mehr mit den Nazis zu tun 
haben als man sich vorstellen könnte, dann sollte man aber mal ins 
grübeln geraten. Die Anti-Israel-Werbung wird aber so gut verkauft dass 
den Leuten das nicht mehr auffällt.

Es ist vor allem auch so dass unsere Politik dieses ganze System immer 
weiter anheizt. Sie sagen dass sie das Böse bekämpfen, aber sie tun das 
komplette Gegenteil.

von Hans F. (spartrafo)


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A. K. schrieb:
> Hans F. schrieb:
>> Schon mal drüber nachgedacht, tatsächlich Moderator zu werden?
>
> Das war nicht als Vorwurf gegenüber den Moderatoren gemeint. Die kann
> ich sehr gut verstehen. Sondern als Kommentar über eine aus dem Ruder
> laufende Gesellschaft, in der sich Fraktionen immer stärker
> gegeneinander wenden, ein miteinander immer weniger möglich scheint.

Dito. Die Frage war auch durchaus ernst gemeint.

> Als jemand, der in solchen Auseinandersetzungen eigene Ansichten
> deutlich und häufig vertritt, wäre ich für eine Doppelrolle m.E. wenig
> geeignet. Das würde eher provozierend als moderierend wirken.

Für jemanden (Du), dessen Beiträge eher auf Konsens ("klassischer 
Kompromiss") ausgerichtet sind und deeskalierend wirken, kann ich das so 
nicht bestätigen. Zudem würde Dich Deine Erfahrung (mit dem Forum) und 
Deine Präsenz für den Job geradezu prädestinieren.

von Stefan F. (Gast)


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Wenn es in diesem Land eine gewisse Menge Nazis gibt, dann soll es auch 
eine Nazi Partei geben. Wenn ich als anders gesinnter solche Parteien 
verbieten würde, dann wäre ich kein Demokrat.

Solange die sogenannten Rechten sich an die bestehenden Gesetze halten, 
ist für mich alles im grünen Bereich. Andere Meinungen soll es geben. 
Und wenn diese durch ihre Parteien dazu kommen, unsere Gesetze zu 
ändern, dann ist das eben so. Entweder wollen wir die Demokratie oder 
nicht. Wer anders gesinnte pauschal ausschließt, der will in Wahrheit 
gar keine Demokratie. Der will nur seine eigene Meinung durchsetzen.

Und dann haben wir da noch auf beiden Seiten Leute, die sich nicht an 
die Gesetze halten. Gegen deren Verhalten soll man vorgehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Atmega8 A. schrieb:
> Dann gab es Meldungen über das Vorgehen der Linken/Antifa/Grünen und da
> habe ich mich in die Zeit um 1938 zurückversetzt gefühlt.

Yep. Kannst aber auch ein paar Jahre früher anfangen, das lief schon 
1933 so. Linke Extreme bekämpfen rechte Extreme und rechte Extreme 
bekämpfen linke Extreme. Die meisten waren zwar auch damals dazwischen, 
aber die Wahrnehmung gehörte den Extremen. 1938 war das Thema gelaufen, 
die Linken sassen alle schon ein oder waren zwangsweise im 
Arbeitsdienst.

Wer Extreme zum Anlass nimmt, sich eben deshalb deren offensichtlichsten 
Gegnern vom anderen Extrem anzunähern, geht dem beschrieben Mechanismus 
auf dem Leim und bestärkt damit nur die Ausseinandersetzung zwischen 
Gruppen, die keine gemeinsame Sprache mehr haben, jede gemeinsame 
Gesellschaft ablehnen. Das funktioniert gleichermassen in beiden 
Richtungen.

Ein paar Strategen kannten diesen Mechanismus und nutzten ihn 
zielgerichtet aus. Leider mit Erfolg.

> Diese Gutmenschen haben die Geschäfte (Gaststädten) belagert welche die
> AfD für ihre Versammlungen genutzt hat.

Aus der umgekehrten Perspektive, aber dem exakt gleichen Mechanismus 
folgend, nehmen natürlich die Antifas rechte Ausschreitungen als Grund 
für sich in Anspruch, mit ihrer Gewalt gegen rechte Gewalt zu agieren. 
Eigentlich eine simple Sandkasteneskalation zwischen Kindern (Mami, aber 
er hat angefangen), wäre das Ergebnis nicht so schlimm.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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Atmega8 A. schrieb:
> Diese Gutmenschen...

Echt jetzt? Göbbelssprache?

Aber lass mal, du hast erfolgreich gezeigt, dass du an einer 
faktenbasierten Diskussion zum Klimawandel keinerlei Interesse hast, 
sondern nur deine gut abgehangenen Vorurteile weiter pflegen willst - 
und wenn das nicht möglich ist einfach auf ein anderes Thema 
umschwenkst.

Typisches VT-Verhalten. Viel Spass noch.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
> Hans F. schrieb:
>> Klassisches Eigentor würde ich sagen.
>
> Winfried J. schrieb:
>> So ist das hier immer, wenn die Mods mit ihren Sockenpuppen trollen.
>
> Ach so, dann ist in euren Augen die verbale Entgleisung
>
>>Für mich ist "Fridays for Future" das Selbe wie Dreck, schlimmer
>>noch, es steht Göbbles mit seiner Propaganda mit nichten nach.
>
> akzeptabel.

Falsche Kausalverknüpfung ist ja dein Klassiker.Sechs setzen.

Namaste

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Stefanus F. schrieb:
> Und dann haben wir da noch auf beiden Seiten Leute, die sich nicht an
> die Gesetze halten. Gegen deren Verhalten soll man vorgehen.

Bei den Linken gibt es Hausbesetzer. Jetzt könnte man sauer auf diese 
Besetzer sein oder mal überlegen weshalb diese Leute dort überhaupt 
leben.

Auch mit den Leuten im Hambacher Forst ist das so, die sind vorwiegend 
Wohnungslose jüngere Leute die dort eine Art sicheres Heim finden und 
dann immer wieder zum "Containern" in die Städte fahren.
Die haben damit auch einen Lebenszwecke gefunden, eine Aufgabe die 
wichtig erscheint. Eigentlich geht es denen aber eher um eine Bleibe und 
eine Möglichkeit dass sich andere Menschen für sie interessieren, sie 
vielleicht auch mit etwas Geld unterstützen.

Es gibt dort viele Menschen mit Psychologischen Problemen. Teilweise 
sind es ernste Probleme und teilweise sind die Leute nur etwas 
deprimiert (haben im Kopf keine chemische Störung) weil sie in einer 
schlechten Lebenslage sind und sie Probleme haben da wieder raus zu 
kommen.



Bei den Rechten in Dresden (Pegida) gab es vorwiegend Leute um die 
30-60, es hätte gereicht bei den ersten Protesten schon mit den Leuten 
zu reden und die Ängste und Sorgen der Leute ernst zu nehmen und auch 
etwas gegen die Probleme zu machen.
Die Politiker sind aber nicht gekommen, obwohl sie Einladungen bekommen 
haben. Frau Merkel wollte das scheinbar wieder "aussitzen".

Das Problem dabei, wenn man nicht mit Leuten redet ist die Eigendynamik 
und dass die Leute dann eben auf ihrer Position sitzen bleiben ... die 
können das auch, genau wie Frau Merkel.


Die Leute haben auch ein gewissen Gerechtigkeitsempfinden.

Wenn eine Person aus Nordafrika oder den arabischen Ländern kommt, keine 
Unterlagen dabei hat und meint dass er bei sich zu Hause das Abitur hat 
oder schon studiert hat, dann öffnen unsere Behörden ihm alle Wege.

In Schüler der das Abi gerade so nicht geschafft hat, er braucht ja nur 
in einem Fach eine 5 und eben keine 1 oder 2 in einem anderen Fach um 
diese Note ausgleichen zu können und er kann nicht mehr auf die Uni. 
Auch wenn dieses Fach bei dem er die 5 hat nicht relevant ist für sein 
gewähltes Studienfach. Regeln sind Regeln, es gibt nun mal Regeln und 
die müssen ums verrecken eingehalten werden.

Der Typ hatte also in Politik oder Geschichte eine 5 ... kann jetzt also 
kein Biolog mehr werden oder Arzt.

In Indien ist man da weiter, die Kinder spezialisieren sich früh, können 
diese Dinge dann besser als unsere Universalgenies und um diese Leute 
reißen sich dann die deutschen Firmen ... um Spezialisten.
Unsere Universalgenies sitzen dann universal gebildet auf der Straße 
oder bekommen nur einen schlechteren Job.




Es gibt noch viele andere Beispiele. Die Flüchtlinge durften zu Beginn 
im Zug auch ohne Fahrkarte fahren, wohin sie wollten.
Ich wurde hingegen (etwas vor 2015) fast von der Polizei abgeholt, auf 
einer Strecke die ich seit 10 Jahren täglich fuhr. Da gab es kein 
"Nachzeigen der Monatskarte am Schalter beim örtlichen Bahnhof".


Letztes Jahr habe ich einen Flüchtling in der Bahn getroffen der zwar 
ein Monatsticket, aber nicht den dazu passenden Ausweis zur 
Identifikation (mit Lichtbild) hatte. Er hat etwa 15 Minuten mit dem 
Kontrolleur gestritten und immer wieder das Selbe erzählt.
Ich habe ihn versucht zu helfen da er es scheinbar nicht verstanden 
hatte was er von ihm wollte.
Mir fiel dann aber auf dass er es absichtlich in die Länge zieht in der 
Hoffnung dass der Kontrolleur entnervt aufgibt.
Zum Schluss ist er wütend geworden und hat gesagt dass er den Zug kaputt 
schlägt, hat dann auch etwas randaliert.
... bei ihm ist keine Polizei gekommen. Er sollte 7€ bezahlen, das 
Lichtbild an seinem lokalen Bahnhof vorzeigen und hätte das Geld 
scheinbar sogar wieder zurück bekommen.

Er hatte eigentlich einen Personalausweis (Irakisch?) in seiner 
Geldbörse den er hätte zeigen können um sich zu identifizieren, aber er 
wollte das aus irgend einem Grund nicht.


Als ich meine Identifikationskarte vergessen hatte, da hätte ich mich 
vielleicht auch so verhalten sollen, aber ich wette mal da wird dann 
auch mit zweierlei Maß gemessen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Aber da du Fragst, Das Mädel hat meinen Respekt, ebenso die engagierte 
Jugend. Anders die, welche sie jetzt vor ihren unlauteren Karren spannen 
um sie zu desavouieren. Das ist unterste Schublade.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Als ich meine Identifikationskarte vergessen hatte, da hätte ich mich
> vielleicht auch so verhalten sollen, aber ich wette mal da wird dann
> auch mit zweierlei Maß gemessen.

Mir ist es passiert. Einmal habe ich keinen Ausweis nicht dabei gehabt, 
einmal fehlte die Monatskarte. In beiden Fällen bekam ich das Bußgeld 
nach Vorlage der Papiere wieder zurück.

Richtig blöd ist aber, wenn du ohne Fahrschein und ohne Ausweis ertappt 
wirst. Dann wird es kompliziert und teuer. Das muss aber auch so sein.

von Walter K. (walter_k488)


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Stefanus F. schrieb:
>
> Richtig blöd ist aber, wenn du ohne Fahrschein und ohne Ausweis ertappt
> wirst. Dann wird es kompliziert und teuer. Das muss aber auch so sein.

Dann hilft nur ne Burka überziehen

von Holm T. (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Wenn ich mir die Kommentare in den "sozialen Medien" ansehe, wo offenbar
>> ausgewachsene - ERwachsen kann man sie nicht nennen - Männer gegen
>> Kinder hetzen bis zur Gewaltandrohung - da weiss ich aber, wo die Regeln
>> des Anstands völlig abhanden gekommen sind.
>
> Also ich habe keinen Soschel Media Account. Du Holm?

Nö. Das brauche ich so dringend  wie ein drittes Knie.
Sorry, erstmal nur kurz..ich habe auf dem Handy gerade mal einen dünnen 
Zipfel LTE erwischt... Das ist "the middle oft nowhere" hier.


Gruß,
Holm

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Nachdem die üblichen Verdächtigen auch diesen Thread in ihre gewünschten 
Richtungen entführt haben, mache ich hier jetzt dicht.

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