Berufsrevolutionär schrieb: > ...und ebenfalls gestern gabs die ersten Analysen dazu hier im > Forum:... Analysen. Aha. Deine einsame Ansicht dazu sind also Analysen. Nun gut. -Paul-
Paul B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Quatsch, da gehts um Rente, nicht um Gehalt. > > Du hast nicht gelesen, worum es geht, bläkst aber sofort los... > > Zitat aus dem o.g. Artikel: > Etwa 2.300 Euro Bruttogehalt im Monat sind nötig, um ein > Grundsicherungsniveau von knapp 800 Euro zu erreichen - doch nicht mal > jeder zweite Arbeitnehmer verdiente so viel. > > Zitat Ende Zitat aus demselben Artikel: Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, ist aktuell ein monatliches Bruttogehalt von 2.330 Euro notwendig, um im Laufe eines durchschnittlich langen Arbeitslebens von derzeit 38 Jahren eine Rente in Höhe der staatlichen Grundsicherung von 795 Euro zu erzielen (Hervorhebung von mir) Da geht es nicht um individuell geld zurücklegen,sondern darum das allein das Bruttogehalt rep die Pflichtrentenbeiträge reicht um die Grundischerungsrente zu erhalten. Paul, du bist es der hier ohne einen Artikel richtig zu verstehen losbläkst.
Berufsrevolutionär schrieb: > Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, ist aktuell ein monatliches > Bruttogehalt von 2.330 Euro notwendig, um im Laufe eines > durchschnittlich langen Arbeitslebens von derzeit 38 Jahren eine Rente > in Höhe der staatlichen Grundsicherung von 795 Euro zu erzielen Eben und als ich vor ein paar Wochen drauf hingewiesen habe, dass man unter 2500€ nicht über private altersvorsorge nachdenken braucht, wollte mir das keiner glauben.
Paul B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> ...und ebenfalls gestern gabs die ersten Analysen dazu hier im >> Forum:... > > Analysen. Aha. > > Deine einsame Ansicht dazu sind also Analysen. Da ist nix einsam, die weiteren Repliken darauf kannst du dir doch selber aus dem Thread zusammensuchen?! Die Einsamkeit ist wohl eher bei Dir zu suchen. Oder was treibt Dich den selben Artikel im selben Thread im 24h Rhythmus zu verlinken??
Berufsrevolutionär schrieb: > (Hervorhebung von mir) Die spätere Rentenhöhe hat Deiner Meinung nach absolut Nichts mit dem jetzigen Einkommen zu tun -war es das, was Du sagen willst? -Paul-
genervt schrieb: > Eben und als ich vor ein paar Wochen drauf hingewiesen habe, dass man > unter 2500€ nicht über private altersvorsorge nachdenken braucht, wollte > mir das keiner glauben. Na ja, glaubst du ernsthaft, daß die Sozialhilfe dann, wenn du mal alt wirst, immer noch so üppig ausbezahlt wird, daß sie der Rentenhöhe der Durchschnittsverdiener entspricht ?
Michael B. schrieb: > Na ja, glaubst du ernsthaft, daß die Sozialhilfe dann, wenn du mal alt > wirst, immer noch so üppig ausbezahlt wird, daß sie der Rentenhöhe der > Durchschnittsverdiener entspricht ? Nein, man wird versuchen die zu drücken, damit man die Rente weiter drücken kann. Glaubst du ernsthaft, dass die Rente nach 2040 noch nennenswert über der Grundsicherung liegt?
Michael B. schrieb: > Na ja, glaubst du ernsthaft, daß die Sozialhilfe dann, wenn du mal alt > wirst, immer noch so üppig ausbezahlt wird, daß sie der Rentenhöhe der > Durchschnittsverdiener entspricht ? Die Sozi ist heute nicht üppig, reicht für das Lebensnotwendigste. Dach irgendwo uffm Kopp, mind. 15 °C und billigster Discounterantibiotikafraß. Schongrenzen noch viel niedriger als beim HIV. Die Perversion ist, dass unsere Murksel deren Vorgänger und wohl Nachfolger für Durchschnittverdiener dieses Minimalstniveau als Rente etablieren wollen, quasi größte Enteigung seit der Nachkriegsgeschichte. Man kann nur hoffen, dass es vorher ein richtig schönes reinigendes Gewitter gibt und wenn es auch World War III ist.
Überpuffert schrieb: > Man kann nur hoffen, dass es vorher ein richtig schönes reinigendes > Gewitter gibt und wenn es auch World War III ist. Nein, das hoffe ich nicht, aber geh ruhig nach Syrien, da steht sicher die eine oder andere Bude inzwischen leer, niemand wird dich hier vermissen. Aus genau solchen VOLLHONKS wie dir ist der 2. WK entstanden.
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Paul B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> (Hervorhebung von mir) > > Die spätere Rentenhöhe hat Deiner Meinung nach absolut Nichts mit dem > jetzigen Einkommen zu tun -war es das, was Du sagen willst? > > -Paul- Nein.
Claymore schrieb: > Dieser angebliche Boom des Billiglohnsektors ist eine Erfindung der > Jammer-Trolle. 50% der Arbeitnehmer verdienen so wenig dass sie später mal das "Hartz-4 für Alte" kriegen. Keine Ahnung ob das bei dir schon als Billiglohn durchgeht. Immer schön bei den Fakten bleiben, Freundchen.
Claymore schrieb: >> Dieser angebliche Boom des Billiglohnsektors ist eine Erfindung der >> Jammer-Trolle. Das versuchst Du, den Leuten weis zu machen. Der Erfolg ist mäßig... http://www.mdr.de/thueringen/grosser-bedarf-leiharbeit-100.html Ich habe es schon oft sagen müssen und ich wiederhole es erneut: Das Negieren der Realität kümmert die Realität nicht. -Paul-
Benji schrieb: > Claymore schrieb: > Dieser angebliche Boom des Billiglohnsektors ist eine Erfindung der > Jammer-Trolle. > > 50% der Arbeitnehmer verdienen so wenig dass sie später mal das "Hartz-4 > für Alte" kriegen. > Keine Ahnung ob das bei dir schon als Billiglohn durchgeht. > > Immer schön bei den Fakten bleiben, Freundchen. Da Hartz 4 ja auf dem Niveau eines Ingenieurs in Land yxz ist ist ja alles gut! Es ist also global kein Billiglohn sondern ein sehr guter Lohn!
Hier der Link zu einer Studie der Preise für Wohnimmobilien: https://www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de/wp-content/uploads/2016/04/Markt-fuer-Wohnimmobilien-2016.pdf Und hier eine Übersicht der Entgelte nach Regionen: https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/faces/index.jspx?_adf.ctrl-state=8zfj8sxse_30&beruf=ingenieur&dkz=98913&geschlecht=3&_afrLoop=20687993178368912&_afrWindowMode=0&_afrWindowId=n3l98makz Damit die Spekulationen hier ein Ende haben.
Benji schrieb: > 50% der Arbeitnehmer verdienen so wenig dass sie später mal das "Hartz-4 > für Alte" kriegen. Na ja, WENN sie nicht privat vorsorgen, sondern alles, was sie jemals verdient haben, verkonsumieren. Während für die ewigen Sozialhilfeempfänger ein Ansparen keinen Sinn macht, haben manche wenigstens die Chance ein Eigenheim zu erwerben und damit ein Zuhause zu haben, statt bloss einen Arbeiterlagerregalplatz. Hier im älteren Ort (50ger Jahre Siedlerhäuschen) wohnen viele inzwischen Rentner mit kleiner Rente, deren Haus wird schon lange nicht mehr renoviert und umgebaut sondern ist so eingerichtet wie sie es sich vorstellen "Gelsenkirchener Barock", aber die führen von ihrer kleinen Rente kein schlechtes Leben, definitiv besser als die H4 in ihrer Mietwohnung. Sicher, eines Tages landen beide im Altenheim. Dann spielt das vorherige Leben mit Ausbildung und Arbeitsplatz keine Rolle mehr, ob man Porsche oder Strassenbahn fuhr, sie sind alle wieder gleich wie damals in der Grundschule.
Michael B. schrieb: > Benji schrieb: >> 50% der Arbeitnehmer verdienen so wenig dass sie später mal das "Hartz-4 >> für Alte" kriegen. > > Na ja, WENN sie nicht privat vorsorgen, sondern alles, was sie jemals > verdient haben, verkonsumieren. Jaja komm spar dir das. Brauchst hier garnix ausn Zusammenhang reißen. Natürlich können, nein müssen sie privat vorsorgen. Das haben wir schon oft genug durchgekaut. Es ging darum ob der Billiglohnsektor zunimmt oder nicht. Ich nahm die Menschen die später vom Staat Grundversorgung aufgrund zuweniger Rentenpunkte bekommen als Indiz.
Was ist denn der Grund für so niedrige zukünftige gesetzlichen Renten von 50% der Deutschen? Der Hauptgrund ist doch dass die Geburtenrate so zurückgegangen ist. Geringfügig beeinflußen kann das die Politik, aber auch nicht zaubern. Durch Wohneigentum und private Altersvorsorge kann die jeweilige Person ihren Wohlstand aber maßgeblich beeinflußen, wie Claymore richtig deutet. Es ist definitiv nicht die gleiche Kaufkraft, wenn du neben der Eigentumswohnung eine gesetzlichen Rente von 795€ zum Leben hast. 200€ Nebenkosten abgezogen bleiben immer noch deutlich mehr als die ca. 400€ vom H4-Empfänger. Es ist und bleibt Jammern auf hohen Niveau, wo doch in Rumänien, Bulgarien, Ukraine, Weissrussland usw über 100 Mio Menschen im wohlhabenden Europa von ca. 200€ im Monat leben.
IAVler schrieb: > Der Hauptgrund ist doch dass die Geburtenrate so > zurückgegangen ist. Wer Kinder kriegt hat bezüglich Geld & Altersvorsorge nur Nachteile, insofern wundert das nicht.
so schauts aus schrieb: > https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/faces/index.jspx?_adf.ctrl-state=8zfj8sxse_30&beruf=ingenieur&dkz=98913&geschlecht=3&_afrLoop=20687993178368912&_afrWindowMode=0&_afrWindowId=n3l98makz > Damit die Spekulationen hier ein Ende haben. Arbeitsagentur und glaubwürdige Statistiken? Hahaha! Da glaube ich eher an Weihnachtsmann und Osterhase. So schauts nämlich aus, wenn man nicht unter verzerrter Realitätswahrnehmung leidet!
Michael B. schrieb: > Hier im älteren Ort (50ger Jahre Siedlerhäuschen) wohnen viele > inzwischen Rentner mit kleiner Rente, deren Haus wird schon lange nicht > mehr renoviert und umgebaut sondern ist so eingerichtet wie sie es sich > vorstellen "Gelsenkirchener Barock" Möbel der Stilrichtung "Gelsenkirchener Barock" wurden um 1950 herum produziert. Ein heute 67jähriger Rentner schiss damals noch in die Windeln und erbaute sein Häuschen frühestens etwa 25 Jahre später. Also Laberkopp, laber keinen Scheiss und erzähl uns nix vom Pferd!
genervt schrieb: > Wer Kinder kriegt hat bezüglich Geld & Altersvorsorge nur Nachteile, > insofern wundert das nicht. Würde ich so nicht sagen. So manche alleinstehende Frau hat das Kinderkriegen für sich als lukratives Geschäftsmodell entdeckt. Der Staat zahlt. Deshalb bekommen in Deutschland die falschen Leute die vielen Kinder.
Michael B. schrieb: > Überpuffert schrieb: >> Man kann nur hoffen, dass es vorher ein richtig schönes reinigendes >> Gewitter gibt und wenn es auch World War III ist. > > Nein, das hoffe ich nicht, aber geh ruhig nach Syrien, da steht sicher > die eine oder andere Bude inzwischen leer, niemand wird dich hier > vermissen. > > Aus genau solchen VOLLHONKS wie dir ist der 2. WK entstanden. Ich glaube du hast seinen Post nicht mal im Ansatz verstanden. Es sind eher VOLLHONKS wie du, die es zulassen, dass es zu einem großen Krieg in Europa kommt. aber das verstehen schlichte Gemüter erst, wenn es zu spät ist.
F. F. schrieb: > m sich dann doch den BMW vor die Tür zu stellen, den man doch die > ganzen Jahre verteufelt hat? > Tut mir leid, aber für mich ist das Heuchelei und/oder Selbstbetrug. > Wer so gut mit der Hälfte seines Geldes zurecht kommt, der sollte ein > Viertel sparen und das andere Viertel anderen Menschen oder sinnvollen > Projekten zur Verfügung stellen, wenn er diese Haltung zum Ausgeben von > Geld wirklich hat. Wenn man dann mit 50 im Geld schwimmt, weil man gut verdient hat, viel zur Seite gelegt und das Haus abbezahlt hat und eigentlich nicht mehr arbeiten müsste, dann leistet man sich vielleicht eben einen BMW, auch wenn man gar keinen braucht. Soll jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm Späße wie Kosmetik für 100€/Monat (wie hier zu lesen war) oder statt bis 67 nur bis 62 malochen wichtiger ist. F. F. schrieb: > Wer aber ein vernünftiges Einkommen hat (ich gehen mal von den > Ingenieuren ab, in derem Bereich ich vom Einkommen her auch liege) und > dann davon einen so großen Teil zur Seite legt, der ist für mich -das > ist meine persönliche Meinung- geizig gegen sich selbst. So was ist für > mich nicht normal. Tut mir leid. > Sparen, ja, aber wirklich nur auf Kante leben, dafür muss man einen > Grund haben oder man ist krankhaft geizig. Ich weiß nicht genau, was du unter "großem Teil" verstehst. Bei mir sind es momentan 50%. und das, ohne dass ich dafür extra hart sparen müsste, ich bin halt von Natur aus sparsam. Und meistens hat man ja einen Grund zum sparen. Wenn nicht, ist zu viel Geld auch selten ein Problem.
> Wer aber ein vernünftiges Einkommen hat (ich gehen mal von den > Ingenieuren ab, in derem Bereich ich vom Einkommen her auch liege) und > dann davon einen so großen Teil zur Seite legt, der ist für mich -das > ist meine persönliche Meinung- geizig gegen sich selbst. So was ist für > mich nicht normal. Tut mir leid. Für mich wiederum ist der Konsumwahn, wie er hier oft vorgelebt wird, nicht normal. Tut mir leid. So jedem das Seine.
so schauts aus schrieb: > Ein Single braucht keine 60 m² 2-Zimmer-Whg. Das sind höhere > Ansprüche und damit Luxus. Mit meinen 110 qm im eigenen Haus lebt es sich besser. Auf 60 qm 2-Zimmer bekomme ich Platzangst, nennt sich Arbeiterverwahranstalt. Claymore schrieb: > Die 60-80qm-Klasse ist für Paare optimal. Klar, wenn die ständig aufeinander liegen, reicht es. Ansonsten beginnt Komfort deutlich oberhalb 60qm. Michael B. schrieb: > Hier im älteren Ort (50ger Jahre Siedlerhäuschen) wohnen viele > inzwischen Rentner mit kleiner Rente, deren Haus wird schon lange nicht > mehr renoviert und umgebaut sondern ist so eingerichtet wie sie es sich > vorstellen "Gelsenkirchener Barock", aber die führen von ihrer kleinen > Rente kein schlechtes Leben, Ich habe zwar kein Siedlerhäuschen, aber meines ist Baujahr 1949 und seit meinem 50. Lebensjahr voll bezahlt. Wenn ich in knapp zwei Jahren um 1500 € Rente bekomme, erwarte ich keine Probleme oder Einschränkungen meines Lebensstils. Es sind in 2019 noch etwa 50k€ aus ehemaliger Betriebsrente und einer Lebensversicherung zu erwarten, ich sehe das gelassen. Aktuell überdenke ich meinen Lebensstil, ich war vermutlich zu sparsam oder sicherheitsorientiert.
Benji schrieb: > Es ging darum ob der Billiglohnsektor zunimmt oder nicht. Nein, es ging darum, wie gross der finanzielle Puffer ist. Aber jedem geht es hier um etwas anderes. N.K. schrieb: > Also Laberkopp, laber keinen Scheiss und erzähl uns nix vom Pferd! Lanzette, änder doch nicht ständig deinen Namen. Wurzelpeter schrieb: > Konsumwahn ist doch für mache hier schon wenn man ins Kino geht Nein, das wäre billiger als GEZ, von 17 EUR GEZ im Monat kann man jede Woche ins Kino gehen und aktuelle Filme statt angestaubter Schinken sehen, und könnte sogar zu Hause die Heizung abstellen um Geld zu sparen weil das Kino einen warmen Sessel hat. Die GEZ ist der wahre Konsumwahn, und es gibt genügend Leute, die etwas gegen die Höhe des Beitrags haben, kein Wunder bei der miesen Gegenleistung die man dafür bekommt. Kino statt GEZ wäre für Sparsame das Richtige, geht leider nicht.
Michael B. schrieb: > Nein, das wäre billiger als GEZ, von 17 EUR GEZ im Monat kann man jede > Woche ins Kino gehen Wann warst du denn zuletzt im Kino? Ich vor 3 Jahren oder so, da hab ich schon 17,50 für einen Film bezahlt, plus 2 Euro parken plus 6 Euro für ne kleine Cola (wobei die 0,75l war).
genervt schrieb: > Du warst es doch, der meinte die Ings. in D wären zu teuer. ;) Von daher > wirkt das eher nach den getroffenen Hunden. Wann habe ich das gesagt? Mir wird mal wieder das Wort im Mund verdreht, damit das Feindbild stimmt. Nur ist die Grundannahme, dass mich Ingenieursgehälter (in Deutschland) in irgendeiner Form persönlich betreffen, schon total falsch. Die Aussage, dass ein Ingenieurs-Einstiegsgehalt von 40k sehr gut zum Leben reichen würde, bedeutet nicht gleichzeitig, dass ich dieses Gehalt für zu hoch halte. Ich sage damit lediglich, dass viele Menschen von viel weniger Einkommen sehr gut leben, selbst wenn sie schon viel länger im Beruf sind. Benji schrieb: > Claymore schrieb: >> Dieser angebliche Boom des Billiglohnsektors ist eine Erfindung der >> Jammer-Trolle. > > 50% der Arbeitnehmer verdienen so wenig dass sie später mal das "Hartz-4 > für Alte" kriegen. > Keine Ahnung ob das bei dir schon als Billiglohn durchgeht. Das sagt aber nichts für die Löhne aus, sondern nur, dass die gesetzliche Rente so nicht mehr funktioniert. Und das sage ich die ganze Zeit auch, wenn ich einen staatlichen Pensionsfonds und die Unterstützung des Rentensystems aus Steuergeldern befürworte. Paul B. schrieb: > Das versuchst Du, den Leuten weis zu machen. Der Erfolg ist mäßig... > > http://www.mdr.de/thueringen/grosser-bedarf-leiharbeit-100.html > > Ich habe es schon oft sagen müssen und ich wiederhole es erneut: Das > Negieren der Realität kümmert die Realität nicht. Tja, die Löhne im "Billiglohnsektor" sind so gut, dass das halbe EU-Ausland zu uns kommt, weil sie viel, viel besser verdienen als in ihrem Heimatland. Ein halbes Jahr Mindestlohn in Deutschland reicht dann, um die ganze Familie überdurchschnittlich gut durchzubringen. Wenn man stark steigende Mindestlöhne fordert, sollte man bedenken, dass sich dieser Effekt noch einmal verstärken wird. Andererseits steht in deinem Artikel, dass sie keine Leute mehr finden. Also haben es Deutsche offensichtlich nicht nötig, als Leiharbeiter zu arbeiten. Wurzelpeter schrieb: > Konsumwahn ist doch für mache hier schon wenn man ins Kino geht Ich gehe ja gerne ins Kino, aber bei den heutigen Preisen kann man das wirklich fast schon so sehen. Hauskäufer schrieb: > Mit meinen 110 qm im eigenen Haus lebt es sich besser. Auf 60 qm > 2-Zimmer bekomme ich Platzangst, nennt sich Arbeiterverwahranstalt. Ja, das ist dann eben Luxus. Hauskäufer schrieb: > Klar, wenn die ständig aufeinander liegen, reicht es. Ansonsten beginnt > Komfort deutlich oberhalb 60qm. Alternativ kann man auch einfach raus gehen.
Claymore schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> Konsumwahn ist doch für mache hier schon wenn man ins Kino geht > > Ich gehe ja gerne ins Kino, aber bei den heutigen Preisen kann man das > wirklich fast schon so sehen. Zu zweit ins Kino gehen kostet schon fast 50 Euro. Dafür darf ich dann auf unbequemen abgeranzten Stühlen sitzen und mir überlegen ob ich jetzt die Armlehne benutzen darf oder ob die dem Nachbarn gehört. Dazu kann ich nicht mal kurz pause machen, schnell aufs Handy schauen und so weiter. Was nützt das? Michael B. schrieb: > Die GEZ ist der wahre Konsumwahn Die GEZ ist halt eine Steuer, die sich nicht nach dem Einkommen richtet. Daran kann man, wenn einem akut das Geld fehlt, nichts ändern. Claymore schrieb: > Tja, die Löhne im "Billiglohnsektor" sind so gut, dass das halbe > EU-Ausland zu uns kommt, weil sie viel, viel besser verdienen als in > ihrem Heimatland. Ein halbes Jahr Mindestlohn in Deutschland reicht > dann, um die ganze Familie überdurchschnittlich gut durchzubringen. > > Wenn man stark steigende Mindestlöhne fordert, sollte man bedenken, dass > sich dieser Effekt noch einmal verstärken wird. > > Andererseits steht in deinem Artikel, dass sie keine Leute mehr finden. > Also haben es Deutsche offensichtlich nicht nötig, als Leiharbeiter zu > arbeiten. Das macht ja erstmal nichts. Solang sie zum Arbeiten herkommen heißt das ja auch, dass es genügend Stellen zu besetzen gibt. Niemand wird herkommen um dann zu bangen eine Stelle zu finden, sonst rentiert sich ja die Anreise nicht. Auf die Art würde wirklich mal die Wirtschaft angekurbelt werden. Das bringt viel mehr als zinsfreie Darlehen der EZB, von denen nur die Reichen profitieren. Aber das will die Regierung überhaaupt nicht. Genauso wie die ganzen Förderungen zum Kauf von Immobilien nur zu einer noch höheren Nachfrage beitragen, auf Verkäuferseite aber direkt eingepreist werden.
Claus M. schrieb: > ....plus 6 Euro für > ne kleine Cola (wobei die 0,75l war). Kleine Cola mit 0,75L? An einer großen Cola könnte man ja dann ertrinken. ;-) MfG Paul
Claus M. schrieb: > Wann warst du denn zuletzt im Kino? Ich vor 3 Jahren oder so, da hab ich > schon 17,50 für einen Film bezahlt, plus 2 Euro parken plus 6 Euro für > ne kleine Cola (wobei die 0,75l war). Ja Cinestar und vergleichbare Ketten in großen Städten sind abartig teuer und vom Ambiente eher unterdurchschnittlich. In Forchheim haben wir das Glück, dass es noch ein familienbetriebenes Kino gibt. Läuft zwar nicht jeder Streifen ein Dutzend Wochen lang, aber ~20€ reichen für einen Besuch für Zwei (5-7€ die Karte, Popcorn 2-3€ je nach Größe, 0,5er Softdrink 1,80€). Parken kann man auch noch kostenlos.
Claus M. schrieb: > Wann warst du denn zuletzt im Kino? Ich vor 3 Jahren oder so, da hab ich > schon 17,50 für einen Film bezahlt, plus 2 Euro parken plus 6 Euro für > ne kleine Cola (wobei die 0,75l war). Wo war das? Zuletzt, kleines Kino, Kleinstadt in NRW, 3D Film, 10 Euro, das Popcorn hielt sich auch noch in Grenzen.
Rick M. schrieb: > ...das Popcorn > hielt sich auch noch in Grenzen. Ich hatte im Kino schon mal den Eindruck, daß das Popcorn zur Abpolsterung und Isoliereung der Leute gegeneinander dient, so viel davon war auf den Sitzen. :) MfG Paul
Claymore schrieb: > genervt schrieb: >> Du warst es doch, der meinte die Ings. in D wären zu teuer. ;) Von daher >> wirkt das eher nach den getroffenen Hunden. > > Wann habe ich das gesagt? Mir wird mal wieder das Wort im Mund verdreht, > damit das Feindbild stimmt. Nur ist die Grundannahme, dass mich > Ingenieursgehälter (in Deutschland) in irgendeiner Form persönlich > betreffen, schon total falsch. War das nicht deine Aussage, dass du deswegen Entwickler aus dem Ostblock beschäftigst? (Ich find das trotz aufwändiger Suche grad nicht mehr, evtl. ist der Thread dazu dem Löschfinger zum Opfer gefallen.)
Claus M. schrieb: > Wann warst du denn zuletzt im Kino? Ich vor 3 Jahren oder so, da hab ich > schon 17,50 für einen Film bezahlt, plus 2 Euro parken plus 6 Euro für > ne kleine Cola (wobei die 0,75l war). November, ich musste mit in "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" im lokalen Kino http://www.metropol-fallersleben.de/ . Dort kosten Filme 5.50, Parken nichts, und wenn man eine Cola gewollt hätte, kostet die 1.20 EUR. Du hast dich wohl in superteuren Cinemaxx Monopolkinos abzocken lassen. Merke: Es GIBT eine Steuer auf Dummheit. Sie wird von der Wirtschaft erhoben und im Allgemeinen von den entsprechend Steuerpflichtigen ohne Murren an der Ladenkasse bezahlt. Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen.
Michael B. schrieb: > Merke: Es GIBT eine Steuer auf Dummheit. Sie wird von der Wirtschaft > erhoben und im Allgemeinen von den entsprechend Steuerpflichtigen ohne > Murren an der Ladenkasse bezahlt. > > Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Na Hauptsache, du bist der Schlauste. Du hast sie alle durchschaut!
Michael B. schrieb: > Du hast dich wohl in superteuren Cinemaxx Monopolkinos abzocken lassen. Jo. > Merke: Es GIBT eine Steuer auf Dummheit. Sie wird von der Wirtschaft > erhoben und im Allgemeinen von den entsprechend Steuerpflichtigen ohne > Murren an der Ladenkasse bezahlt. Naja, in unserer Stadt gibt es kein anderes Kino mehr. Aber egal, ich geh eh nicht mehr hin. Aus diesen Gründen hier: Guest schrieb: > Dafür darf ich dann > auf unbequemen abgeranzten Stühlen sitzen und mir überlegen ob ich jetzt > die Armlehne benutzen darf oder ob die dem Nachbarn gehört. Dazu kann > ich nicht mal kurz pause machen, schnell aufs Handy schauen und so > weiter. Was nützt das?
genervt schrieb: > War das nicht deine Aussage, dass du deswegen Entwickler aus dem > Ostblock beschäftigst? (Ich find das trotz aufwändiger Suche grad nicht > mehr, evtl. ist der Thread dazu dem Löschfinger zum Opfer gefallen.) Nein. 1. Beschäftigen wir keine Ingenieure 2. Gehen wir nicht wegen der hohen Löhne ins Ausland, sondern weil man einfacher motiviertes Personal bekommt, weil dort nicht so eine Jammer-Neid-Kultur herrscht, weil die Gesellschafter einen persönlichen Bezug zu dem entsprechenden Land haben. Natürlich ist es dort auch günstiger, das ist ein netter Nebeneffekt. Aber man kann viel einfacher deutlich überdurchschnittliche Löhne zahlen (was wir tun) und hat dafür sehr kompetente Fachkräfte. Wenn man dazu noch deutsche Arbeitsbedingungen (<40h Woche mit Stechuhr, 30 Tage Urlaub, Weiterbildung, bezahlte Reisezeiten...) bietet, sind die dazu noch höchst loyal - die Fluktuation ist quasi Null. In Deutschland hilft das nichts, wenn der bekannte Konzern nebenan mal wieder tausende Hilfsarbeiter braucht. 3. Ist das ein relativ armes EU-Land. Durch unsere Arbeitsplätze können wir dort etwas zum Positiven bewirken (auch durch die recht hohen Löhne), auch wenn der Effekt natürlich sehr klein ist. In Deutschland ist der Arbeitsmarkt so stabil, dass ich nicht das Gefühl habe, dass ein paar Jobs hin oder her etwas ausmachen würden.
Claus M. schrieb: > bla bla bla Das ist vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber es ist schon ein ganz anderes Arbeitsklima als das was man in Deutschland oftmals vorfindet. Gute Ecken gibt es sicherlich auch, aber es ist wo anders viel leichter, so etwas selbst aufzubauen.
Claymore, du sitzt sicher in einer dicken Hütte, gibst im Monat sicher 5000 Euro für Dönekes aus und ärgerst dich nur, dass die Arbeitnehmer hier alle "so viel Kohle und Urlaub" wollen und dass sie bei den irren Gehälter, die du zahlst, so illoyal sind und dann schnell wieder kündigen. Ich sag es ja, "Wasser predigen und Wein saufen!" und "Mit vollen Hosen ist gut stinken!" Dir glaube ich gar nichts, nur dass du es für alle anderen für angebracht hältst, so zu leben, damit sie in dein Arbeiterbild passen.
F. F. schrieb: > Dir glaube ich gar nichts, nur dass du es für alle anderen für > angebracht hältst, so zu leben, damit sie in dein Arbeiterbild passen. Ach Gelaber. Wer glaubt Claymore sei nur ein symbolischer Troll, es gibt tatsächlich Leute die ziehen das richtig durch: https://www.welt.de/vermischtes/article160686844/Fassen-Sie-Mut-loesen-Sie-Ihre-Fesseln.html
Hier schrieb jemand was von deinen wahren Zielen. Hab ich so richtig nicht verstanden. Jetzt wohl. "... ja Master, gerne Master ... bitte nicht schlagen Master ...!" Du bist im falschen Land und zur falschen Zeit geboren worden. Ich kenne wirklich viele Unternehmer oder auch Geschäftsführer. Leider gibt es viele unter denen die so denken. Arbeitnehmer dürfen nur für die Firma denken, dürfen nichts fordern und sollen noch stolz darauf sein, dass sie dort arbeiten dürfen. Natürlich bekommen die eh zu viel Geld ... aber die bösen Gewerkschaften, da ist man ja als kleiner Unternehmer machtlos dagegen. Ich glaube du gehörst zu denen, wenn das stimmt was du so schreibst. Natürlich gilt das alles immer nur für die anderen, weil du bist ja der Chef und das dicke Auto (egal welcher Marke und natürlich alle zwei Jahre neu) gehört ja der Firma und du fährst es ja nur. Auch die Villa am See brauchst du, damit du Ruhe für deine unternehmerischen Planungen hast und dich von der schweren Verantwortung für deine Mitarbeiter erholen musst. Mitarbeiter, allein das Wort tut dir sicher schon weh. Deine Arbeiter (du hättest sicher lieber Soldaten, loyal und unbestechlich, die auf Kommando alles ohne Nachfrage ausführen) brauchen das ja nicht, denen reichen 50 m² zu zweit (beide müssen selbstverständlich bei dir arbeiten, alles andere wäre Verrat), denn du denkst ja für sie. Bau ihnen doch noch die Wohnungen, hat Krupp auch so gemacht. Dann hast du sie noch mehr in der Hand und die Kohle kommt auch wieder zurück zu dir. Tut mir leid, aber an der Stelle kann ich mir das einfach nicht verkeifen. Ich kenne auch viele Unternehmer, die ihre Produktion aus dem Ausland wieder zurück geholt haben, weil die Menschen da nämlich nicht alles mit sich so machen ließen, wie sie das hier tun.
Überhaupt nicht. Nur diese "Wasserprediger", die gehen mir tierisch auf die Nerven. ... und glaub mir, ich habe da einige von in meinem Berufsleben kennen gelernt. Der Unternehmer soll gut und deutlich mehr verdienen. Das ist in Ordnung, aber er soll den Mitarbeitern ihren verdienten Lohn gönnen und ihnen nicht noch vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben. Das hat auch eher was mit Macht als mit Missgunst zu tun. Sie hätten gerne Macht über "ihre Arbeiter".
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Eine Diskussion macht keinen Sinn, wenn man so sehr emotional getroffen zu scheint wie Foldi. Wenigstens ein Teil der Behauptungen muss der Wahrheit entsprechen, und nicht nur aus Hass gegenüber dem eigenen Boss oder der Ex-Frau behauptet werden.
F. F. schrieb: > Der Unternehmer soll gut und deutlich mehr verdienen. Das ist in > Ordnung, aber er soll den Mitarbeitern ihren verdienten Lohn gönnen und > ihnen nicht noch vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben. Und wo liest du das aus Claymores Ausführungen raus? F. F. schrieb: > Das hat auch eher was mit Macht als mit Missgunst zu tun. > Sie hätten gerne Macht über "ihre Arbeiter". Mindestens Chris D. spricht glaube ich gegen diesen Typus. Mir scheint du bist bisher mehrheitlich an den von dir beschriebenen Typus geraten und reagierst nun etwas überempfindlich.
Wurzelpeter schrieb: > Apropos ökoziege. > Meine Frau ist keine schicki micki Tante. Aber halt ökologisch > eingestellt. Was meint ihr was fair Trade Klamotten kosten? > Da ist man schnell bei 150 Euro für eine Hose. Lass Dich nicht verarschen. Wäre sie wirklich ökologisch eingestellt, würde sie für 10 Euro 2 Hosen plus 3 Oberteile kaufen (im Second Hand natürlich).
> Konsumwahn ist doch für mache hier schon wenn man ins Kino geht Das ist es ja auch bei den Preisen. Zumindest wenn man sich das öfter "gönnt". > Ein Single braucht keine 60 m² 2-Zimmer-Whg. Das sind höhere > Ansprüche und damit Luxus. Bei einer Eigentumswohnung oder einem Haus kann man immerhin eine Wertsteigerung erwarten wenn das Objekt nicht gerade total heruntergekommen ist oder in der Pampa liegt. Es ist deshalb nicht mit einer Konsumausgabe, sondern mit einer Investition vergleichbar. > Aktuell überdenke > ich meinen Lebensstil, ich war vermutlich zu sparsam oder > sicherheitsorientiert. Hast du keine Kinder, denen du etwas verereben kannst?
F. F. schrieb: > Claymore, du sitzt sicher in einer dicken Hütte, gibst im Monat sicher > 5000 Euro für Dönekes aus und ärgerst dich nur, dass die Arbeitnehmer > hier alle "so viel Kohle und Urlaub" wollen und dass sie bei den irren > Gehälter, die du zahlst, so illoyal sind und dann schnell wieder > kündigen. Unser Budget liegt bei weit unter 3000 Euro für vier Köpfe. Und nein, ich ärgere mich nicht über deutsche Arbeitnehmer, das habe ich gar nicht nötig. Und ich kann das ja völlig verstehen, dass die Leute lieber im angesehenen Konzern einen Hilfsarbeiterjob machen, der ist schließlich fast genauso gut bezahlt und zumindest oberflächlich betrachtet sicherer. Wieso soll ich mich darüber jetzt ärgern? Das ist einfach eine Tatsache, mit der man umgehen muss. Und wir haben eine gute Lösung gefunden. Das kostet logischerweise mehr Kreativität und macht auch etwas mehr Arbeit, als einfach nur herum zu jammern. F. F. schrieb: > Dir glaube ich gar nichts, nur dass du es für alle anderen für > angebracht hältst, so zu leben, damit sie in dein Arbeiterbild passen. Mir ist es doch völlig egal, wenn die Leute weiterhin ihr Geld verprassen. Im Prinzip kann mir das sogar Recht sein. Ich stelle doch nur eine Möglichkeit dar, wie man sich aus chronischen Geldsorgen befreit. Und darum ging es letztendlich in dem Thread. F. F. schrieb: > Ich kenne wirklich viele Unternehmer oder auch Geschäftsführer. Leider > gibt es viele unter denen die so denken. > Arbeitnehmer dürfen nur für die Firma denken, dürfen nichts fordern und > sollen noch stolz darauf sein, dass sie dort arbeiten dürfen. Natürlich > bekommen die eh zu viel Geld ... aber die bösen Gewerkschaften, da ist > man ja als kleiner Unternehmer machtlos dagegen. Mit keinem Ton habe ich eine solche Denkweise wiedergegeben. Also wieder ein typischer Fall, bei dem du dein Feindbild auch mich projizierst. F. F. schrieb: > Natürlich gilt das alles immer nur für die anderen, weil du bist ja der > Chef und das dicke Auto (egal welcher Marke und natürlich alle zwei > Jahre neu) gehört ja der Firma und du fährst es ja nur. Auch die Villa > am See brauchst du, damit du Ruhe für deine unternehmerischen Planungen > hast und dich von der schweren Verantwortung für deine Mitarbeiter > erholen musst. Blablabla. Kein bisschen davon trifft auf mich zu. Ich besitze weder ein dickes Auto noch ein großes Haus (genau genommen bin ich gar kein direkter Eigentümer). Schon gar keine Villa. F. F. schrieb: > Deine Arbeiter (du hättest sicher lieber Soldaten, loyal und > unbestechlich, die auf Kommando alles ohne Nachfrage ausführen) brauchen > das ja nicht, denen reichen 50 m² zu zweit (beide müssen > selbstverständlich bei dir arbeiten, alles andere wäre Verrat), denn du > denkst ja für sie. Mit Kollegen, die nicht mitdenken oder nicht auch mal widersprechen könnten, könnte ich nichts anfangen. Und natürlich können die sich mehr als 50qm leisten. Schließlich bekommen die deutlich mehr als Mindestlohn (das war das hier diskutierte Budget) bzw. wesentlich mehr als der Landesdurchschnitt. F. F. schrieb: > Ich kenne auch viele Unternehmer, die ihre Produktion aus dem Ausland > wieder zurück geholt haben, weil die Menschen da nämlich nicht alles mit > sich so machen ließen, wie sie das hier tun. Weil die Leute blind und aus reiner Geldgier ins Ausland gehen. Bei uns gab es andere Gründe, und wir kennen das Land und die Mentalität dort sehr gut. Die Qualität ist nicht von Deutschland unterscheidbar, eher besser würde ich sogar sagen. F. F. schrieb: > Der Unternehmer soll gut und deutlich mehr verdienen. Das ist in > Ordnung, aber er soll den Mitarbeitern ihren verdienten Lohn gönnen und > ihnen nicht noch vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben. Keiner schreibt hier irgendwem etwas vor.
>es gibt tatsächlich Leute die ziehen das richtig durch: >https://www.welt.de/vermischtes/article160686844/F... Fassen wir zusammen: >Ich bin nicht krankenversichert. >Eine Rentenversicherung ist für mich wie ein Glücksspiel. Am Besten finde ich: >Vermeiden Sie Lohnarbeit, die Ihre pure Anwesenheit braucht. Und keine Kinder. Ganz großes Kino resp. Werbung für sein Buch.
Eine absolute Höhe des Puffers ist nicht entscheident. Egal ob arm, reich, krank, asozial usw., jeder muß das für sich entscheiden. Kleine ungeplante/geplante Ausgaben, wie Kühlschrank muß man einfach haben. Bei mir ist es jetzt kritisch. Die Ausgaben im Jan. übersteigen mein Einkommen. Versicherungen, Schornsteinfeger, Gasrechnung, Klärgrubenwartung usw. sind die Ursache. Gut, das weiß man und kann damit leben. Aber wenn wie im vorigen Jahr zusätzlich am 1.Januar das Auto mit einer Warnleuchte meldet, das eine schwerwiegende Wartung nötig ist, wird es schwierig. Eigentlich war alles gut, nur die Werkstatt wollte nur den Fehler zurücksetzen, wenn der Zahnriemen gewechselt ist. Bei 80T wäre ja noch Luft nach oben gewesen, aber den Tausender war ich dann doch los :-(. Mittlere Katastrophen wie Autounfall, Krankheit im Ausland, Überschwemmung sollte man auch abdecken können. Nein, eine Versicherung bezahlt nicht alles. So 5T EUR sollten da schon da sein. Auch für eine ordentliche Bestattung. Für große Katastrophen muß man da eben einen Kredit aufnehmen. Und da ist es eben ganz wichtig, dass man den auch bekommt. Meine Devise ist daher, keine Schulden machen! Als Student saß man am Monatsende doch auch auf dem Schlauch. Die letzte Woche mit 10M, einem Brot und billige Wurst für 2M. Paar Bier in der Kneipe waren auch noch drin. Im Grunde hat Claymore Recht. Spare in der Not, dann hast du in der Zeit. Viele können oder wollen das nicht. Mit denen habe ich aber auch kein Mitleid. Die armen Leute, die Wohnung ist ausgebrannt! Man muß helfen! Selber schuld. Haben die keine Hausrat-Versicherung, oder sind unterversichert? Und dann die ehemals reichen Prominenten, die wieder in den Dschungel einziehen. Ich kann nur kopfschütteln, wie die mit Geld umgehen.
Traveller schrieb: > weil mir meine Eltern beigebracht haben, dass man mindestens > 3 Monatsgehälter als finanzielle Puffer haben sollte. > > Wie sieht das bei Euch aus? Habt ihr einen größeren Puffer oder würdet > ihr durch ein niedrigeres Einkommen auch gleich ins Minus rutschen? Man sagt ja so, dass man 20-30 Monatsgelder bar auf der Kralle haben sollte, d.h. jederzeit verfügbar auf Girokonto oder Tagesgeld. Kann ja nicht nur mal eine längere Zeit kommen, die man überbrücken muss, sondern kann ja auch sein, dass man mal ein neues Auto braucht, einen neuen Dachstuhl oder die Straße (auf Kosten der Anwohner) saniert werden muss. Immer blöd, wenn man da nicht flüssig ist. Was dann über diesen Betrag hinaus geht, kann auch fester angelegt sein. Als ich noch Student war, war es kein Problem, diese 20-30 Gehälter zu erreichen. Bei 300-400 € Monatsgehalt, 10 T€ zu haben, ist keine Kunst. Im Moment habe ich aber gerade "nur" 7-8 Monatsgehälter frei verfügbar auf dem Giro-/Tagesgeldkonto, dazu 6 weitere Monatsgehälter in Aktien, die ich verkaufen könnte und der Rest ist so angelegt, dass man nicht ohne weiteres rankommt. Ist aber aus meiner Sicht kein Problem, da ich erstens keine Immobilie besitze (wohne zur Miete), die unerwartete größere Ausgaben erfordern könnte und auch kein (teures) Auto brauche. Da meine monatlichen Einnahmen meine Ausgaben bei weitem übersteigen (ich gebe ca. 20-25 % meines Nettoeinkommens aus), könnte ich von dem flüssigen Vermögen, das ich habe, problemlos mehrere Jahre meinen jetzigen Lebenstil weiterleben. Ich finde das muss auch so sein, Leute die in Schwierigkeiten kommen, weil der AG das Geld mal zwei Wochen später überweist oder sie temporär mal nur 50 % oder 70 % des Nettos zur Verfügung habe, oder noch besser, weil das Monatsende schon so nah ist, tun mir echt leid.
Christian schrieb: > Man sagt ja so, dass man 20-30 Monatsgelder bar auf der Kralle haben > sollte, d.h. jederzeit verfügbar auf Girokonto oder Tagesgeld. Da hast Du was falsch verstanden. Zwei bis drei, nicht zwanzig bis dreißig.
Claymore schrieb: > Ich stelle doch > nur eine Möglichkeit dar, wie man sich aus chronischen Geldsorgen > befreit. Und darum ging es letztendlich in dem Thread. Ging es nicht, du hast es dazu gemacht und kein Ende bekommen den Leuten deine Doktrin einzuhämmern.
7 (Netto-) Monatsgehaelter auf dem Sparkonto, das dreifache nochmal in Firmenanteilen vom AG (da gehen aber noch eine Menge Steuern ab, und wie der Kurs in 6 Monaten ist weiss keiner, wichtig ist aber eher wie der Kurs in 10-20 Jahren steht).
michael_ schrieb: > Eine absolute Höhe des Puffers ist nicht entscheident. > Egal ob arm, reich, krank, asozial usw., jeder muß das für sich > entscheiden. > Kleine ungeplante/geplante Ausgaben, wie Kühlschrank muß man einfach > haben. sehe ich genauso > Bei mir ist es jetzt kritisch. > Die Ausgaben im Jan. übersteigen mein Einkommen. dazu hatte ich mir einen Jahresüberblick verschafft ud jeden Monat 1/12 zurückgelegt, dann waren Rechnungen im Januar kein Problem! > Im Grunde hat Claymore Recht. > Spare in der Not, dann hast du in der Zeit. so und nicht anders > Und dann die ehemals reichen Prominenten, die wieder in den Dschungel > einziehen. > Ich kann nur kopfschütteln, wie die mit Geld umgehen. ja die hatten Finanzberater, z.B. Matthias Reim hatte 17 Mio DM, hätte er das auf dem Giro Konto gelassen und nicht auf "Finanzberater" gehört.....
Mark B. schrieb: > Christian schrieb: >> Man sagt ja so, dass man 20-30 Monatsgelder bar auf der Kralle haben >> sollte, d.h. jederzeit verfügbar auf Girokonto oder Tagesgeld. > > Da hast Du was falsch verstanden. Zwei bis drei, nicht zwanzig bis > dreißig. Die Frage dürfte auch sein, wie schnell komme ich an das Geld? Tagesgeld oder Aktienfonds. 20-30 Monatsgehälter zu erreichen dürfte sportlich sein.
Rick M. schrieb: > 20-30 Monatsgehälter zu erreichen dürfte sportlich sein. ich wollte nach dem Studium nicht wie ein Student weiterleben, ein Kollege hat es getan mindestens 5 Jahre lang und so über 30 Monatsnetto Gehälter beiseite geschafft, gelebt hatten sie von dem was Frau verdiente wie als Student.
Joachim B. schrieb: > ich wollte nach dem Studium nicht wie ein Student weiterleben, ein > Kollege hat es getan mindestens 5 Jahre lang und so über 30 Monatsnetto > Gehälter beiseite geschafft, gelebt hatten sie von dem was Frau > verdiente wie als Student. Ich hoffe Du hast aber trotzdem etwas zur Seite gelegt. Manche übertreiben es etwas. Obwohl, wenn ich ein Ziel habe, warum ich das mache, zB: Eigenkapital für ein Häuschen, ist das OK. Das persönliche Sicherheitspolster ist sehr individuell. Manchen reichen 1-2 Monatsnettogehälter auf dem Tagesgeldkonto dicke aus, andere brauchen deutlich mehr Sicherheit. Wobei der finanzielle Puffer, für mich, eher für nicht geplante Ausgaben ist, nicht für regelmäßige planbare jährliche Ausgaben, wie Versicherungen, normale Nebenkostennachzahlungen, ...
Rick M. schrieb: > 20-30 Monatsgehälter zu erreichen dürfte sportlich sein. Das kommt sehr auf die persönlichen Umstände an. Als mäßig verdienender Alleinverdiener mit Kindern und Hausbau ist das unvorstellbar. Aber wenn man gut verdient und bei Mutti, in einer WG oder mit dem Partner in einer Mietwohnung lebt, dann geht das fast von selbst.
Jan H. schrieb: > Das kommt sehr auf die persönlichen Umstände an. Als mäßig verdienender > Alleinverdiener mit Kindern und Hausbau ist das unvorstellbar. Mit Hausbau hatte man vorher schon etwas gespart, keine Bank macht heute eine 100%-Finanzierung (oder?). Jan H. schrieb: > Aber wenn man gut verdient und bei Mutti, in einer WG oder mit dem > Partner in einer Mietwohnung lebt, dann geht das fast von selbst. Selbst dann schaffen es manche nicht etwas zurückzulegen und die Kohle geht in Autos, Urlaub, Partys, ...
Dirk schrieb: > genervt schrieb: >> Wer Kinder kriegt hat bezüglich Geld & Altersvorsorge nur Nachteile, >> insofern wundert das nicht. > > Würde ich so nicht sagen. So manche alleinstehende Frau hat das > Kinderkriegen für sich als lukratives Geschäftsmodell entdeckt. Der > Staat zahlt. Nur die halbe Wahrheit, es zahlt (?auch?) der Kindesvater. "Zahlvater" ist der Wunsch der erwähnten, an besten ein Bestverdiener. "Vater Staat" als Zahlmeister ist bei denen nur zweite Wahl.
F. F. schrieb: > Ging es nicht, du hast es dazu gemacht und kein Ende bekommen den Leuten > deine Doktrin einzuhämmern. Ganz im Gegenteil: Du hast vehement deine Doktrin, dass man mit einem geringen Einkommen nichts sparen könne, eingehämmert. Ich sage nur: Wenn man flexibel und intelligent ist, geht immer etwas. Und ich habe nie behauptet, dass man von 2000 Euro unbedingt 1000 Euro sparen muss. Ich habe sogar ausdrücklich gesagt, dass 500 Euro auch schon ein sehr guter Wert ist. Und wenn es am Ende nur 200 Euro werden, ist das auch schon eine gute Leistung. Und wenn man gar nichts sparen will, dann ist das für mich auch völlig in Ordnung. Ich sage nur, dass man sich dann nicht wundern braucht, wenn man irgendwann mit Geldsorgen konfrontiert ist, wenn es mal nicht so läuft, wie man gewohnt ist. Das scheint aber wohl deine Doktrin zu sein. Joachim B. schrieb: > ja die hatten Finanzberater, z.B. Matthias Reim hatte 17 Mio DM, hätte > er das auf dem Giro Konto gelassen und nicht auf "Finanzberater" > gehört... Es könnte aber auch einfach sein, dass er über seinen Verhältnissen gelebt hat. 17 Mio DM hat man schnell verheizt. Hier mal die 5-Mio-Villa, dann noch ein Ferienhaus, eine kleine Yacht und einen Ferrari in der Garage. Plötzlich hat man mehr Fixkosten als das restliche Vermögen selbst bei einer sehr guten Kapitalanlage erwirtschaften kann. Viele Prominente werden das Problem haben, dass sie am Höhepunkt ihrer Karriere ein sehr hohes laufendes Einkommen haben und sich zu schlecht auf die Zeit danach vorbereiten. Ein guter Finanzberater wird denen ein passendes Budget geben, aber auch der kann sie nicht zwingen, es einzuhalten. Rick M. schrieb: > Wobei der finanzielle Puffer, für mich, eher für nicht geplante Ausgaben > ist, nicht für regelmäßige planbare jährliche Ausgaben, wie > Versicherungen, normale Nebenkostennachzahlungen, ... Ich denke es sollte gesunder Menschenverstand sein, dass man das monatliche Budget zumindest auf 12, besser auf 24 Monate mittelt. Oder nicht?
Jetzt ist es auf einmal ok beim sparpotenzial von 1000 Euro nur 200 Euro wegzulegen? Gestern war das noch der dumme Konsum...
Wer den Thread liest, bekommt ein Sittengemälde und Schablone der Denkmuster in denen sich die Masse der Mint`ler bewegt. Von der KWL bis zur neokonservativen Eck-Reihenhaus-Eigentümerkaste, verbindend ist der Gestus des gebildeten Neiders!
> Ich habe sogar ausdrücklich gesagt, dass 500 Euro auch > schon ein sehr guter Wert ist. > Und wenn es am Ende nur 200 Euro werden, > ist das auch schon eine gute Leistung. 200 Euro bei 2000 Euro Brutto ist eine schwache Leistung, 500 ist gut; 1000 Netto bei 2000 Euro brutto - was zahlst Du an Miete ?! Geht wohl kaum! > Und wenn man gar nichts sparen will, dann ist das für mich auch völlig > in Ordnung. das ist nicht in Ordnung; das sind dann die Sozialhilfeempfänger von morgen, die unfähig sind und alimentiert werden müssen. Sowas ist einfach nur ekelhaft. > Es könnte aber auch einfach sein, dass er über seinen Verhältnissen > gelebt hat. 17 Mio DM hat man schnell verheizt. das ist typisch für Promi-Versager. Nur wenn ein Promi versagt, dann wird dem immer satt geholfen - dem Normalo-Bürger nicht; das ist nicht okay in diesem Staat. > Ich denke es sollte gesunder Menschenverstand sein, dass man das > monatliche Budget zumindest auf 12, besser auf 24 Monate mittelt. Oder > nicht? Das ist der Held des Sparens, mit 36 Jahren in Rente - nicht Du Claymore, dazu bist Du gar nicht in der Lage: http://thepatternsite.com/about.html Danach kann man dann konsumieren - vorher nicht, ganz einfach.
Rick M. schrieb: > Ich hoffe Du hast aber trotzdem etwas zur Seite gelegt. wenn du den Thread verfolgt hast ...... OK keine 30 Netto Monatsgehälter, aktuell nur 5 aber man hat ja auch Investionen, neue Fenster 10k letztes Jahr, neues Auto nach 13 Jahren dieses Jahr 7k, die 5 Netto Monatsgehälter sind noch übrig. Claymore schrieb: > Es könnte aber auch einfach sein, dass er über seinen Verhältnissen > gelebt hat. 17 Mio DM hat man schnell verheizt. könnte, weisst du es besser?
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Das Ganze bekommt hier etwas von "Und täglich grüßt das Murmeltier". Jeden Tag werden hier die selben Argumente vorgebracht. Es hat doch nun der letzte verstanden, dass sparen sinnvoll ist und man über die Höhe der Sparrate ewig streiten kann.
Wurzelpeter schrieb: > Jetzt ist es auf einmal ok beim sparpotenzial von 1000 Euro nur 200 Euro > wegzulegen? Ich habe nie etwas anderes gesagt. Wie schon vermutet, fehlt die geistige Flexibilität, um mit verschiedenen Zahlen zu arbeiten und die Unterschiede zu erfassen. Das Entscheidende ist und bleibt, dass man unter seinen Verhältnissen bleibt. Bei einem so geringen Einkommen (hier wird immer noch über weniger als 2x Mindestlohn für ein Paar geredet!) sind 10% schon ganz gut. Bei einem normalen Einkommen ist 10% Puffer dagegen viel zu wenig, um sich einen spürbaren Puffer zu erarbeiten. Das Minimum, um Geldsorgen bestmöglich auszuschließen, sehe ich meiner Erfahrung nach bei größer 20%. Das ist so der Bereich, bei dem Krankengeld oder ALG1 noch keine (großen) Auswirkungen auf das Budget hat. Mit 30% kommt man in einen Bereich, indem man in relativ kurzer Zeit (3..10 Jahre) ein spürbares Einkommen aus seinem Ersparten erwirtschaften kann und wenn man 50% dauerhaft durchhält, kann man weit vor dem Rentenalter in den Ruhestand gehen. Mit dem Einkommen eines Ingenieurs kann man das erreichen, wenn man wie ein durchschnittlicher Handwerker lebt. Und um es klar zu stellen: Ich sage damit nicht, dass jeder so leben muss. Wer gerne Geldsorgen hat, kommt auch mit weniger klar. S. B. schrieb: > das ist nicht in Ordnung; das sind dann die Sozialhilfeempfänger von > morgen, die unfähig sind und alimentiert werden müssen. > Sowas ist einfach nur ekelhaft. Mir persönlich ist das völlig egal. Muss es auch, denn daran ändern kann ich im Großen und Ganzen nichts. S. B. schrieb: > Das ist der Held des Sparens, mit 36 Jahren in Rente - nicht Du > Claymore, dazu bist Du gar nicht in der Lage: > http://thepatternsite.com/about.html > Danach kann man dann konsumieren - vorher nicht, ganz einfach. So wie ich das sehe, hat der auch eine Menge Nebenprojekte am Laufen. "In Rente" ist also nicht das, was man sich landläufig darunter vorstellt. Ich würde eher sagen, dass er vielleicht mit einem ordentlichen Finanzpuffer in Selbstständigkeit gegangen ist. Es gibt da krassere Beispiele, vor allem in der amerikanischen Bloggerszene: http://www.mrmoneymustache.com/ http://rootofgood.com/ Ersterer verdient eine sechsstellige Summe pro Jahr mit seinem Blog. Der klassische Ruhestand ist das auch nicht. Joachim B. schrieb: > Claymore schrieb: >> Es könnte aber auch einfach sein, dass er über seinen Verhältnissen >> gelebt hat. 17 Mio DM hat man schnell verheizt. > > könnte, weisst du es besser? Nein, ich würde es nur nicht als absolut sicher ansehen, dass der Finanzberater das Geld verheizt hat.
Claymore schrieb: > Nein, ich würde es nur nicht als absolut sicher ansehen, dass der > Finanzberater das Geld verheizt hat. habe ich irgendwo gesagt das ich absolut sicher bin? Du bestehst ja auch aufs genauste dir keine Worte auszulegen, aber egal. Ich hatte auch mal solch einen "Finanzberater" daheim, der wollte mir Imo Fonds andrehen mit garantierter Rendite, wenn ich auf den gehört hätte wäre ich auch pleite und hoch verschuldet.
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Joachim B. schrieb: > Claymore schrieb: >> Nein, ich würde es nur nicht als absolut sicher ansehen, dass der >> Finanzberater das Geld verheizt hat. > > habe ich irgendwo gesagt das ich absolut sicher bin? > > Du bestehst ja auch aufs genauste dir keine Worte auszulegen, aber egal. > > Ich hatte auch mal solch einen "Finanzberater" daheim, der wollte mir > Imo Fonds andrehen mit garantierter Rendite, wenn ich auf den gehört > hätte wäre ich auch pleite und hoch verschuldet. Genau!
Joachim B. schrieb: > Ich hatte auch mal solch einen "Finanzberater" daheim, der wollte mir > Imo Fonds andrehen mit garantierter Rendite Na ja, wenn es die richtigen Fonds waren https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bankenskandal dann wäre das der Beste Tip gewesen, den je ein Bankster gegeben hat.
> Ich hatte auch mal solch einen "Finanzberater" daheim, der wollte mir > Imo Fonds andrehen mit garantierter Rendite, wenn ich auf den gehört > hätte wäre ich auch pleite und hoch verschuldet. > Genau! man muß sich eben selbst informieren und darf nicht blind auf irgendwelche MSCI-Wunder-ETFs setzen, dann klappt das auch.
Michael B. schrieb: > Na ja, wenn es die richtigen Fonds waren die haben doch nur spezielle Leute angeboten bekommen, die hätte ich auch genommen!
Zur Höhe der Sparrate: Früher kalkulierte ich so, dass ich 40% auf die Seite legte. Das war keine zufällig gewählte Zahl: sollte ich arbeitslos werden, dann müsste ich mit 60% meines Einkommens klarkommen (ALG). Deswegen werde ich auch nie mehr als 60% ausgeben. Falls ich arbeitslos werde, kann ich 1 Jahr lang "normal" (= so wie ich es jetzt aktuell gewohnt bin) weiterleben, ohne dass meine Reserven angetastet werden müssen. Mittlerweile, in Anbetracht dessen, dass ich als Rentner vielleicht mal knapp 40% von dem bekomme, was ich heute verdiene, habe ich das entsprechend umgestellt: also nur noch 40% ausgeben (statt 60%) und die übrigen 60% auf die Seite legen. Geht mittlerweile gut, musste dafür aber auch ein wenig Risiko eingehen, zum Beispiel mehrere Stellenwechsel in den letzten 10 Jahren (zwecks Gehaltssteigerung). Aber Existenzangst ist ein guter Motivator. Naja, vielleicht habe ich da auch ein wenig übertriebene Paranoia, aber ich sage mal: wenn ich (oder meine Partnerin) im Alter ein Pflegefall werde (was sehr wahrscheinlich ist), dann soll der andere dennoch gut weiterleben können. Das heißt bei Bedarf eine Pflegekraft bezahlen können. Und die kostet ja auch 1500 Euro (eher mehr bis dahin).
Joachim B. schrieb: > habe ich irgendwo gesagt das ich absolut sicher bin? Nein, ich habe doch nur eine andere These gebracht. Beides kann richtig sein, womöglich ist es sogar eine Mischung aus beidem. Joachim B. schrieb: > Ich hatte auch mal solch einen "Finanzberater" daheim, der wollte mir > Imo Fonds andrehen mit garantierter Rendite, wenn ich auf den gehört > hätte wäre ich auch pleite und hoch verschuldet. Das was du beschreibst sind billige provisionsgetriebene Verkäufer, die selbst oftmals überhaupt keine Ahnung haben von dem was sie da verkaufen. Das ist aber eine andere Kategorie als die Vermögensverwalter, die sich Family Offices im Millionenbereich kümmern. S. B. schrieb: > man muß sich eben selbst informieren und darf nicht blind auf > irgendwelche MSCI-Wunder-ETFs setzen, dann klappt das auch. Wenn man das getan hätte, wäre man heute aber alles andere als pleite. Die Indexfonds-Strategie war in Vergangenheit das beste, was man tun konnte. Klar, wenn man hinterher postet, welche Wunderaktien man gekauft hätte, wenn man gewusst hätte, wie sie danach abgehen, kann man sich wenigstens einreden, man hätte die bessere Strategie gehabt (auch wenn das nur Planlosigkeit ist). Aber dafür gibt es einen schönen Angeber-Offtopic-Thread. Hier geht es um den Finanzpuffer und nicht, welche Aktien du gerne gekauft hättest.
Claymore schrieb: > Ganz im Gegenteil: Du hast vehement deine Doktrin, dass man mit einem > geringen Einkommen nichts sparen könne, eingehämmert. Eh, eh, eh, verdrehe mal nicht die Tatsachen! Du hast behauptet, dass man von 2000 Euro die Hälfte weg legen könne und dann noch GUT mit zwei Personen davon leben könnte. Das habe ich bestritten. Nicht, dass man davon nicht leben könnte, aber gut ganz sicher nicht.
> Aber dafür gibt es einen schönen Angeber-Offtopic-Thread. Hier geht es > um den Finanzpuffer und nicht, welche Aktien du gerne gekauft hättest. Sparquote und Finanzpuffer hängt unmittelbar zusammen. Deine Logik in puncto Finanzpuffer hingt etwas. Du bekommst ALG1, wenn Du gekündigt wirst (kein Puffer notwendig). Wenn Du dann keinen Job findest ist das auch egal, dann gibt es H4 und damit mußt Du dann klarkommen (kein Puffer notwendig). Ein Puffer wäre dann sogar hinderlich, weil Du dann alles abbauen müßtest, was Du Dir vorher erarbeitet hast - ansonsten bist Du ein Sozialbetrüger. Der Staat will es ja so und alles ist auf Konsum ausgerichtet. Deswegen gibt es ja auch die Einstellung, sparen bzw. Puffer ist nur was für Reiche ... und irgendwo stimmt das ja auch! Einen Monat unter H4 Bedingungen leben als Übung sollte ja wohl noch möglich sein, um zu merken, daß das auch funktioniert. Puffer als Rente ist auch perspektivlos, da es hierzulande notfalls eine Absicherung bzw. Zuzahlung durch das Sozialamt gibt - außerdem ist ja unklar, ob man die Rente zeitlich erreicht oder nicht. Hier ist eben alles schon sozial abgefedert und voll reglementiert und deshalb handeln die Leute im Prinzip richtig ... es sei denn, es gibt einen Ausweg aus der Misere.
Maschbauer schrieb: > Es hat doch nun der letzte verstanden, dass sparen sinnvoll ist und man > über die Höhe der Sparrate ewig streiten kann. Nein, im Mittel kann man sagen, dass man ungefähr auf 2-3 Nettogehälter kommen sollte - mehr ist immer besser. Und es ging um den "Puffer". Ich würde sagen, dass das dabei raus gekommen ist. Wäre Claymore nicht so vehement auf die absurden Sparmaßnahmen und dem absoluten Konsumverzicht eingegangen und hätten sich nicht die einen auf seine Seite, die anderen auf die andere Seite geschlagen, wäre wohl nach einer Seite (jetzt sind es schon 3) das ganze mit der Vorstellung von einem mittleren Puffer beendet gewesen. Vermutlich hat er nun doch noch mal nachgedacht (oder seine Frau hat ihn in die Realität zurück geholt) und schraubt seine Vorgaben wieder runter. Aber auch das muss man ihm - ich tue das - anrechnen. Wenn ich einsehen muss, dass ich im Unrecht war, ist das sicher nicht immer angenehm, aber ich gebe es dann auch zu. Claymore hat hier dann, wenn auch zögerlich, doch eingeräumt, dass das was er anfangs schrieb, eher nicht realistisch ist. Dazu gehört auch Größe. Also Claymore, welcome back!
so schauts aus schrieb: > Hier der Link zu einer Studie der Preise für Wohnimmobilien: > > https://www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de/wp-content/uploads/2016/04/Markt-fuer-Wohnimmobilien-2016.pdf > > Und hier eine Übersicht der Entgelte nach Regionen: > > https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/faces/index.jspx?_adf.ctrl-state=8zfj8sxse_30&beruf=ingenieur&dkz=98913&geschlecht=3&_afrLoop=20687993178368912&_afrWindowMode=0&_afrWindowId=n3l98makz > > Damit die Spekulationen hier ein Ende haben. Leider habe ich erst jetzt die Inhalte der Links gelesen und das deckt sich dann zu 100% mit meinen Vorstellungen. Wenn man das regional in Einklang bringt, bleibt übers Land verteilt, für alle in ungefähr das gleiche im Portemonnaie über.
F. F. schrieb: > Du hast behauptet, dass man von 2000 Euro die Hälfte weg legen könne > und dann noch GUT mit zwei Personen davon leben könnte. > > Das habe ich bestritten. Nicht, dass man davon nicht leben könnte, aber > gut ganz sicher nicht. F. F. schrieb: > Claymore hat hier dann, wenn auch zögerlich, doch eingeräumt, dass das > was er anfangs schrieb, eher nicht realistisch ist. Was jetzt? Jeder räumt ein dass er Unrecht hatte und dann geht die Diskussion wieder von vorne los, nur dass jetzt alle das Team gewechselt haben? Also bitte. Ich denke dass man sehr wohl von 2000 Euro die Hälfte weglegen kann und zu zweit noch vom Rest leben. Vorausgesetzt man kann eine Wohnung entsprechend günstig mieten. Weiterhin denke ich, dass die Frage ob man gut davon leben kann, nicht allgemein beantwortet werden kann, das kommt auf die persönliche Einstellung an. Manch eine Einstellung (Stichwort Schminke für 100 Euro) braucht eben mehr Geld zum Glücklich sein als Andere. S. B. schrieb: > Einen Monat unter H4 Bedingungen leben als Übung sollte ja wohl noch > möglich sein, um zu merken, daß das auch funktioniert. Meiner Erfahrung nach dauert es aber leider deutlich länger als einen Monat um seinen Konsum herunterzuschrauben und trotzdem glücklich zu sein. Man muss sich daran gewöhnen nichts zu kaufen, das dauert. Vor allem mit dem Hintergedanken "am 1. nächstes Monat geh' ich erst mal sauber Steak essen" ist der Monat auf H4 Niveau eher nutzlos.
Guest schrieb: > Also bitte. Ich denke dass man sehr wohl von 2000 Euro die Hälfte > weglegen kann und zu zweit noch vom Rest leben. WTF? Was ist das denn für eine unrealistische gequirlte ...? Nein, das kannst du nicht ernst meinen. Das reicht gerade mal für eine Person.
Hans Dampf schrieb: > WTF? Was ist das denn für eine unrealistische gequirlte ...? Nein, das > kannst du nicht ernst meinen. Das reicht gerade mal für eine Person. Ernsthaft? Troll dich. Darum ging es in den letzten 100 Posts. Das Resultat war so in etwa: Bei maximal 400 Euro Warmmiete und sparsamer Lebensweise ist das durchaus möglich. Mit Auto wirds schon arg eng, außer man fährt recht wenig. Bei 800 Euro Warmmiete (z.B. München) reicht das auch für eine Person nicht. Dreh und Angelpunkt der Rechnung ist super billige Miete. Die Idee der Aussage war: Selbst mit Mindestlohn (der wäre deutlich mehr als 2000 Euro) kann man in manchen teilen Deutschlands gut sparen. In Anderen sollte man sich vielleicht nicht zum Mindestlohn beschäftigen lassen.
> Autor: Guest (Gast) > Datum: 30.12.2016 16:26 > Bei maximal 400 Euro Warmmiete und sparsamer Lebensweise ist das durchaus > möglich. Mit Auto wirds schon arg eng, außer man fährt recht wenig. Mein Gott ! Was seid ihr denn von Beruf und was arbeitet ihr denn ? Ist ja jämmerlich was da so geschrieben wird. Besteht die Welt denn nur noch aus Hartzern ?
Guest schrieb: > Bei > maximal 400 Euro Warmmiete und sparsamer Lebensweise ist das durchaus > möglich. Mit Auto wirds schon arg eng, außer man fährt recht wenig. Als Steigerung könnte man im Auto schlafen/wohnen...
Guest schrieb: > Selbst mit Mindestlohn (der wäre deutlich mehr als > 2000 Euro) kann man in manchen teilen Deutschlands gut sparen. In > Anderen sollte man sich vielleicht nicht zum Mindestlohn beschäftigen > lassen. In welchem Land lebst du? Hier in Deutschland liegt der Mindestlohn (ab 01.01.2017) bei 8,81€ pro Stunde. Das ergibt bei 160 Monatsstunden 1409,6€ Bruttolohn 200 Monatsstunden 1762€ Bruttolohn. Erst ab 230 Stunden hätte man über 2000€. Bitte hier keine Erfindungen einstreuen....
Guest schrieb: > Ich denke dass man sehr wohl von 2000 Euro die Hälfte weglegen kann Reden wir hier von brutto oder netto? Für mich sieht das schwer nach netto aus, alles andere ist somit witzlos. Guest schrieb: > Selbst mit Mindestlohn (der wäre deutlich mehr als 2000 Euro) Was hier brutto wäre und somit wesentlich weniger als 2000€ netto
blubb schrieb: > Reden wir hier von brutto oder netto? Für mich sieht das schwer nach > netto aus, alles andere ist somit witzlos. Natürlich netto. blubb schrieb: > Was hier brutto wäre und somit wesentlich weniger als 2000€ netto Maschbauer schrieb: > Das ergibt bei > 160 Monatsstunden 1409,6€ Bruttolohn > 200 Monatsstunden 1762€ Bruttolohn. Dass ein Einzelverdiener mit Mindestlohn keine Zwei Leute inkl. 50% Sparquote durchfüttern kann ist irgendwie logisch. Ich rede hier von 350 Monatsstunden, sprich 40 Stunden/Woche bei 2 Personen. Das sind Brutto knapp über 3000 Euro, Netto bleiben dann deutlich über 2000. Das ist natürlich alles schon mehrfach gesagt worden...
F. F. schrieb: > Du hast behauptet, dass man von 2000 Euro die Hälfte weg legen könne > und dann noch GUT mit zwei Personen davon leben könnte. > > Das habe ich bestritten. Nicht, dass man davon nicht leben könnte, aber > gut ganz sicher nicht. Du willst dich also über ein "Gut" streiten? Das ist rein eine Frage der Einstellung. S. B. schrieb: > Sparquote und Finanzpuffer hängt unmittelbar zusammen. Und in beiden Begriffen kommt nichts von Aktien oder Anlagestrategien vor. S. B. schrieb: > Du bekommst ALG1, wenn Du gekündigt wirst (kein Puffer notwendig). Doch, wenn die Sparquote so niedrig ist, dass ALG1 nicht reicht, um seine laufenden Kosten zu decken. Und sobald man spart, baut man automatisch einen Puffer auf. Natürlich kann man sich sagen "ach, wenn ich ALG1 bekomme, dann streiche ich halt ein paar Posten aus meinem Budget". Aber normalerweise hat man bei Arbeitslosigkeit ein paar andere Problem als sich um das Budget zu kümmern. Oder es kommen zusätzliche Kosten (Reisekosten für Bewerbungen, Umzug, ...) Und schon entstehen Geldsorgen. Insofern ist die Sparquote an sich schon ein Puffer. Selbst wenn man das gesparte Geld verbrennen würde, hätte man etwas davon. F. F. schrieb: > Vermutlich hat er nun doch noch mal nachgedacht (oder seine Frau hat ihn > in die Realität zurück geholt) und schraubt seine Vorgaben wieder > runter. Nein, ich bin nur geistig flexibel und weiß, dass das Prinzip durch eine beliebige Zahl nicht definiert wird. Das ist etwas, was du noch gar nicht kapiert hast. Meine Aussage bleibt. Ja, man kann (unter passenden Umständen) von 2000 Euro als Paar noch 1000 Euro zurück legen. Ja, man kann mit einer fünfköpfigen Familie von 2000 Euro leben und noch etwas zurück legen. Und ja, man kann dabei auch glücklich sein - und insofern "gut" leben. Man kann nämlich auch einfach mal dankbar sein, für das was man hat. Sauberes fließendes Wasser, ein beheiztes Heim, Strom, Internet, eine gute medizinische Versorgung, eine relativ sichere Umgebung (wer das wegen jüngster Vorkommnisse nicht mehr glaubt kann gerne mal die Mordraten in den USA googeln) und eine recht ordentliche Einhaltung der Menschenrechte. Wenn das nicht gut leben ist, was dann? Noch dazu 100 Euro für Schminke ausgeben zu können? Den dicken Benz fahren? Wer das glaubt hat den Bezug zum Wesentlichen im Leben total verloren. Guest schrieb: > Also bitte. Ich denke dass man sehr wohl von 2000 Euro die Hälfte > weglegen kann und zu zweit noch vom Rest leben. Vorausgesetzt man kann > eine Wohnung entsprechend günstig mieten. Dazu kommt noch ein Aspekt. Es ist zwar uncool, aber trotzdem nicht so unüblich, dass man bei den Eltern wohnt. Viele Leute haben früher noch Häuser so gebaut, dass man daraus zwei relativ unabhängige Wohneinheiten machen kann. Wenn man mietfrei wohnen darf und sich nur Nebenkosten teilt, kann man sogar noch einmal deutlich günstiger wohnen. Und effektiv liegt man den Eltern auch nicht auf der Tasche, sofern sie die zweite Wohnung nicht vermieten möchten (und das ist meistens so). Die sparen sogar Kosten (Fixkosten werden geteilt) und haben im Alter noch zwei helfende Hände im Haus.
Guest schrieb: > Ich rede hier von 350 Monatsstunden, sprich 40 Stunden/Woche bei 2 > Personen Wenn ich von 160h/Monat pro Person ausgehe, sind das in NRW 1055€ netto. Macht zusammen 2110€ netto. deutlich mehr ist das nicht
blubb schrieb: > Guest schrieb: >> Ich rede hier von 350 Monatsstunden, sprich 40 Stunden/Woche bei 2 >> Personen > > Wenn ich von 160h/Monat pro Person ausgehe, sind das in NRW 1055€ netto. > Macht zusammen 2110€ netto. deutlich mehr ist das nicht Ich komme ehrlich gesagt auf etwas über 2200 Euro netto (vielleicht täusche ich mich da aber). Wenn man weiterhin 1000 Euro spart hat man zum Leben statt 1000 Euro schon 1200 Euro. Das sind 20% mehr. Ich halte das durchaus für deutlich.
Claymore schrieb: > Dazu kommt noch ein Aspekt. Es ist zwar uncool, aber trotzdem nicht so > unüblich, dass man bei den Eltern wohnt. Viele Leute haben früher noch > Häuser so gebaut, dass man daraus zwei relativ unabhängige Wohneinheiten > machen kann. Wenn man mietfrei wohnen darf und sich nur Nebenkosten > teilt, kann man sogar noch einmal deutlich günstiger wohnen. Und > effektiv liegt man den Eltern auch nicht auf der Tasche, sofern sie die > zweite Wohnung nicht vermieten möchten (und das ist meistens so). Die > sparen sogar Kosten (Fixkosten werden geteilt) und haben im Alter noch > zwei helfende Hände im Haus. Das ist korrekt, davon darfst du aber nicht ausgehen. Denn das heißt ja im Grunde nur, dass ein Vermögen in Höhe eines halben Hauses zinsfrei geliehen werden kann. Mit anderen Worten schenken die Eltern den Kindern damit den Zins auf einen Kredit, den müsstest du als zusätzliches Einkommen berechnen.
Guest schrieb: > Das ist korrekt, davon darfst du aber nicht ausgehen. Denn das heißt ja > im Grunde nur, dass ein Vermögen in Höhe eines halben Hauses zinsfrei > geliehen werden kann. Mit anderen Worten schenken die Eltern den Kindern > damit den Zins auf einen Kredit, den müsstest du als zusätzliches > Einkommen berechnen. Ja, oder anders gesagt: Sie vererben quasi einen Teil des Hauses frühzeitig. Aber Wohneigentum ist jetzt auch in Deutschland nicht so unüblich, dass das eine total außergewöhnliche Situation ist. Wenn man ganz streng sein will, könnte man die gesparten Kapitalkosten des Hauses als Einkommen sehen und sie wieder dem Budget zurechnen. Das ändert aber nichts daran, dass man in so einer Situation mit weniger als 1000 Euro Cash im Monat recht ordentlich auskommen kann. Vor allem weil ja weitere Spareffekte dazu kommen (z.B. nur eine Waschmaschine, ggf. entfällt ein Zweitwagen, gelegentlich gemeinsames Essen reduziert Verpflegungskosten und so weiter).
Maschbauer schrieb: > Es hat doch nun der letzte verstanden, dass sparen sinnvoll Nö, es bestehen eher Zweifel: Wer davon ausgehen muss, daß er im Alter Sozialhilfe bekommt, hat nichts davon, eigene Rücklagen zu haben. Wer davon ausgehen muss, nach der Aarbeitslosigkeit in H4 zu fallen, hat nichts von Rücklagen. Wer schon in Arbeit weniger verdient so dass er beim Arbeitslosengeld unter H4 fällt und Wohngeld bzw. Aufstockung bekäme, hat nichts von Rücklagen. Sogar wenn man brauchbar verdient, empfehlen manche das Verprassen: S. B. schrieb: > Du bekommst ALG1, wenn Du gekündigt wirst (kein Puffer notwendig). > Wenn Du dann keinen Job findest ist das auch egal, dann gibt es H4 und > damit mußt Du dann klarkommen (kein Puffer notwendig). Ein Puffer wäre > dann sogar hinderlich, weil Du dann alles abbauen müßtest, was Du Dir > vorher erarbeitet hast - ansonsten bist Du ein Sozialbetrüger. > Der Staat will es ja so und alles ist auf Konsum ausgerichtet. > Deswegen gibt es ja auch die Einstellung, sparen bzw. Puffer ist nur was > für Reiche ... und irgendwo stimmt das ja auch! Sparen (Giro, Festgeld, Bundesschatzbriefe, Lebensversicherung) bringt heute eh nichts ein, Schulden hingegen werden mit den Inflation weginflationiert, es kann also sinnvoll sein, massiv Schulden aufzuhäufen, z.B. ein Haus das man abbezahlen muss, wenn man damit rechnet, daß die explodierte Geldmenge eines Tages zu heftiger Inflation führen muss. Dummerweise ist die Inflation bei Häusern schon da. Bloss: Da man hier ja sowieso davon ausgeht, daß man arbeitslos wird und H4 bekommt und die Rente so mickig ist, daß Sozialhilfe fällig wird, müsste das Haus auch in den Fällen finanzierbar sein. Ein Haus mit Zinslast in Höhe der Miete eines H4 Empfängers also 400 EUR könnte immerhin 100000 EUR gekostet haben, die Tilgung wird dann eingestellt, die zahlt das Amt eh nicht, und zu gross darf es auch nicht sein, aber grösser als 45m2 wird schon akzeptiert wobei die Heizkosten teilweise selbst getragen werden müssen. Da man hier aber eher 100000 EUR verdient als Mindestlohn, wäre der Absturz schon recht heftig. Vorher jedes Jahr einen Porsche schrotten und Karibikkreuzfahrt, dann Tütensuppe und Fernsehen. Die 100000 EUR Verdiener hätten kein Problem, Traveller schrieb: > mit einem älteren (Mitte 50) so viele Rücklagen zu haben, daß sie gar nicht mehr arbeiten müssen, wenn sie vorher halt die Porsches heile gelassen hätten. Durchschnittlich lebt hier offenbar niemand https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/
> S. B. schrieb: >> Du bekommst ALG1, wenn Du gekündigt wirst (kein Puffer notwendig). > > Doch, wenn die Sparquote so niedrig ist, dass ALG1 nicht reicht, um > seine laufenden Kosten zu decken. Und sobald man spart, baut man > automatisch einen Puffer auf. Genau das ist der springende Punkt. Wenn meine Sparquote unter 40% ist, dann lebe ich über meine Verhältnisse - sozusagen auf der Überholspur. Da gibt es dann ziemlich genau 3 Möglichkeiten: weniger Geld ausgeben, mehr Geld einnehmen oder LMAA/Jammern.
Zum finanziellen Puffer, was gebt Ihr von eurem Netto-Gehalt prozentual für eure Wohnung / Haus aus? Kaltmiete / Abtragung (Tilgung+Zinsen+Steuern) Was könnt Ihr da überhaupt zurücklegen?
Guest schrieb: > Darum ging es in den letzten 100 Posts. Das Resultat war so in etwa: Bei > maximal 400 Euro Warmmiete und sparsamer Lebensweise ist das durchaus > möglich. Mit Auto wirds schon arg eng, außer man fährt recht wenig. 400 Euro Warmmiete? Was soll das denn für ein Loch sein? Kann ja nur ein feuchter 25 m² Keller irgendwo in der Pampa sein. Und dann auch noch auf das Auto verzichten, wenn man schon irgendwo völlig außerhalb wohnt. Was sind das nur für bescheuerte Vorschläge, die völlig an jeglicher Lebensrealität vorbei gehen? Das Entscheidende kommt ja noch oben drauf: Wenn man muss, dann geht Vieles mit extremer Sparsamkeit, das gebe ich gerne zu. Aber warum zum Teufel sollte das jemand tatsächlich aus freien Stücken tun, nur um von dem bisschen Geld noch so viel zurückzulegen? Für das nächste Leben, dann in Saus und Braus? Funktioniert leider nicht. Als Argument wurde hier ja noch angeführt: um keine Geldsorgen zu haben. Tja, leider hat man dafür ganz andere Sorgen und ein mieses Leben im hier und jetzt. Was soll also der Scheiß? Ich habe nur dieses eine Leben, also gönne ich mir was, und zwar jetzt! - und nicht, wenn ich vielleicht mal irgendwann Rentner bin, dann ist es für viele Dinge im Leben eh zu spät.
Man Claymore, hättest du es doch dabei belassen. "seufz" Jetzt in die Philosophie abzugleiten, na ich weiß nicht. Aber egal, du willst unbedingt recht behalten. Was hier wohl mit "gut leben" gemeint war, das dürfte jedem (außer dir natürlich) klar sein. Das war nicht auf die Lebensumstände, ob sicher und fließendes Wasser bezogen, sondern nach allgemein als gültig angesehenen Lebensunterhalt bezogen. Und da ist deine Rechnung nun mal lächerlich gewesen. Du wärst jetzt aus der Nummer raus gewesen, aber leider hast du dich wieder selbst tief rein gezogen. Du bist echt ein armer Mensch. Du tust mir wirklich schon fast ein bisschen Leid. Nachdem du dich geoutet hast und dar gelegt hast, dass dein Unternehmen leider nicht mal genug für eine vierköpfige Familie abwirft und du gezwungen bist im Ausland produzieren zu lassen, um überhaupt noch über die Runden zu kommen, verstehe ich auch deinen Sparwahn. Denn es könnte ja noch schlimmer kommen. Wie gesagt, du tust mir leid!
Hans Dampf schrieb: > 400 Euro Warmmiete? Was soll das denn für ein Loch sein? Kann ja nur ein > feuchter 25 m² Keller irgendwo in der Pampa sein. Ich zahle etwas mehr an Warmmiete, Kleinstadt (60.000 Einwohner), Innenstadt, 50m², Single. Bin eh selten zuhause, zum Pennen und Essen. Habe ein Auto (Kleinwagen), gehe regelmäßig aus essen. Ich weiß in manchen Städten gibt es für 400 warm ein Zimmer in einer 4-WG, gemeinsame Bad und Küchennutzung. Hans Dampf schrieb: > Was > soll also der Scheiß? Ich habe nur dieses eine Leben, also gönne ich mir > was, und zwar jetzt! - und nicht, wenn ich vielleicht mal irgendwann > Rentner bin, dann ist es für viele Dinge im Leben eh zu spät. Richtig! Zwischen 25m² Kellerbude in der Pampa für 400€ und 100m² Loft Innenstadt, beste Lage für 60%-80% des Nettogehaltes ist viel Spielraum. Das richtige Maß finden ist die Kunst.
Hans Dampf schrieb: > 400 Euro Warmmiete? Was soll das denn für ein Loch sein? Kann ja nur ein > feuchter 25 m² Keller irgendwo in der Pampa sein. Nein, dafür bekommt man auch mal 50qm. Und was "Pampa" ist, ist höchst subjektiv. Und wieder fehlt einem mal wieder die nötige geistige Flexibilität für das Thema: Das Grundprinzip gilt auch dann noch, wenn man 700 Euro für die Wohnung zahlt. Und wenn man 850 Euro zahlt und dafür auf das Auto verzichten kann, passt es auch noch. Hans Dampf schrieb: > Als Argument wurde > hier ja noch angeführt: um keine Geldsorgen zu haben. Tja, leider hat > man dafür ganz andere Sorgen und ein mieses Leben im hier und jetzt. Das Problem ist, dass du Sparsamkeit mit einem miesen Leben gleichsetzt. Das ist eine Frage der Einstellung. Das Gegenteil sind die Menschen, die jede Art von Besitz als Belastung ansehen. Die ganz Extremen sagen: Mehr als 100 Gegenstände möchte ich nicht besitzen. Die Leute kommen mit einem viel kleineren Budget aus und sind gleichzeitig sehr zufrieden damit. Hans Dampf schrieb: > Was > soll also der Scheiß? Ich habe nur dieses eine Leben, also gönne ich mir > was, und zwar jetzt! Dann mach das doch. Hans Dampf schrieb: > und nicht, wenn ich vielleicht mal irgendwann > Rentner bin, dann ist es für viele Dinge im Leben eh zu spät. Aber beklage dich dann nicht, dass die Rente zu klein ist. Schließlich hast du dich ganz bewusst dafür entschieden, und wie du selbst sagst: sparsam kann man immer noch sein, wenn das Geld knapp wird.
F. F. schrieb: > Was hier wohl mit "gut leben" gemeint war, das dürfte jedem (außer dir > natürlich) klar sein. Das war nicht auf die Lebensumstände, ob sicher > und fließendes Wasser bezogen, sondern nach allgemein als gültig > angesehenen Lebensunterhalt bezogen. Wie gesagt, dir ist jeder Bezug für das Wesentliche im Leben verloren gegangen. Ein gutes Leben lässt sich nicht nur durch materielle Dinge definieren. F. F. schrieb: > Du bist echt ein armer Mensch. Du tust mir wirklich schon fast ein > bisschen Leid. Also ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben. Wie sieht es bei dir aus? F. F. schrieb: > Nachdem du dich geoutet hast und dar gelegt hast, dass dein Unternehmen > leider nicht mal genug für eine vierköpfige Familie abwirft Wo bitteschön hast du das heraus gelesen? F. F. schrieb: > und du > gezwungen bist im Ausland produzieren zu lassen Jetzt spinnst du dir wirklich etwas zusammen. F. F. schrieb: > Wie gesagt, du tust mir leid! Du hast es wohl dringend nötig, andere Menschen abzuwerten, damit du dich besser fühlen kannst. Aber gut, sei es dir gegönnt. Mich stört das nicht.
Hans Dampf schrieb: > 400 Euro Warmmiete? Was soll das denn für ein Loch sein? Kann ja nur ein > feuchter 25 m² Keller irgendwo in der Pampa sein. Meine Warmmiete beträgt 415 € und ich habe eine schicke 90 m²-Wohnung in einer attraktiven Großstadt. Wie das geht? Ich wohne mit meiner Freundin zusammen und wir teilen uns die Miete. Da wärste nicht drauf gekommen, wa? Sowas gibt es aber. > Und dann auch noch auf > das Auto verzichten, wenn man schon irgendwo völlig außerhalb wohnt. Was > sind das nur für bescheuerte Vorschläge, die völlig an jeglicher > Lebensrealität vorbei gehen? Wir haben sogar ein Auto, kostet uns ca. 1000 € im Jahr und wird 1x in drei Wochen bewegt. Und zwar 500 m zum nächsten Supermarkt zum Mineralwasser kaufen. Ansonsten steht es am Straßenrand und nimmt den Nachbarn den Parkraum :) > Das Entscheidende kommt ja noch oben drauf: Wenn man muss, dann geht > Vieles mit extremer Sparsamkeit, das gebe ich gerne zu. Aber warum zum > Teufel sollte das jemand tatsächlich aus freien Stücken tun, nur um von > dem bisschen Geld noch so viel zurückzulegen? Weil viel Geld ausgeben nicht glücklich(er) macht und es Leute gibt, die das erkennen? > Für das nächste Leben, > dann in Saus und Braus? Funktioniert leider nicht. Das nicht, aber wenn am Lebensende doch was übrig sein sollte, bekommen es die Kinder oder Enkelkinder, auch nicht verkehrt. > ls Argument wurde > hier ja noch angeführt: um keine Geldsorgen zu haben. Tja, leider hat > man dafür ganz andere Sorgen und ein mieses Leben im hier und jetzt. Also wir haben null Sorgen, weder Geld- noch andere. > Was > soll also der Scheiß? Ich habe nur dieses eine Leben, also gönne ich mir > was, und zwar jetzt! - und nicht, wenn ich vielleicht mal irgendwann > Rentner bin, dann ist es für viele Dinge im Leben eh zu spät. Ich will nicht verzichten, um dann als Renter in Saus und Braus zu leben, aber ich möchte meinen Lebenstandard auch gerne beibehalten, wenn ich ein großes Haus und vier Kinder habe und wenn ich mit meiner Frau in Rente bin, möchten wir auch noch Geld zum Leben haben, auch für den ein oder anderen Urlaub. Auch in diesen Phasen möchte ich keine Geldsorgen haben, nur weil ich mal nen Jahr krank bin oder Elternzeit nehme. Das funktioniert eben nur, wenn man in den Lebensphasen, in denen man sehr viel Geld verdient, aber nur sehr wenig Geld braucht, etwas zurücklegt um in den Lebensphasen, in denen man viel Geld braucht, aber nur wenig oder gar kein Einkommen hat, auch gut leben zu können.
Christian schrieb: >> 400 Euro Warmmiete? Was soll das denn für ein Loch sein? Kann ja nur ein >> feuchter 25 m² Keller irgendwo in der Pampa sein. > > Meine Warmmiete beträgt 415 € und ich habe eine schicke 90 m²-Wohnung in > einer attraktiven Großstadt. Wie das geht? Ich wohne mit meiner Freundin > zusammen und wir teilen uns die Miete. Da wärste nicht drauf gekommen, > wa? Sowas gibt es aber. Oje, jetzt hast aber alle verarscht. ÜBERRASCHUNG!
Hans Dampf schrieb: > Ich habe nur dieses eine Leben, also gönne ich mir > was, und zwar jetzt! - und nicht, wenn ich vielleicht mal irgendwann > Rentner bin, dann ist es für viele Dinge im Leben eh zu spät. So ist es! Ob ich wieder surfen kann, weiß ich noch nicht. Im Moment tut die Schulter (nach der zweiten OP) noch sehr weh. Beide Schultern, Knie, Halswirbel, alles ziemlich kaputt. Wenn ich dann noch sehe, das mein Sohn mit 19 Jahren gestorben ist, nur weil so ein Idiot noch nicht mal am Stoppschild richtig gucken kann und ein rotes Auto bei strahlendem Sonnenschein übersieht, da frage ich mich jeden Tag aufs Neue, ist meine Denkweise noch richtig. Mein Sohn hatte Vorfahrt, war deutlich langsamer als erlaubt, war sparsam und hat alles perfekt gemacht - und? Ich wünschte er hätte mal mehr die Sau raus gelassen und sogar Schulden hinterlassen, aber das hat er nicht, denn ich hatte ihn die wichtigste Zeit allein erzogen und habe ihm diese Werte bei gebracht. Puffer ja, sparen auch, aber nicht bis man sich nichts mehr leisten kann. Von wegen 2 Personen und 100 Euro für Kleidung, Vereine, Versicherungen und sonstiges. Das nennt man müssen und nicht gut leben.
Christian schrieb: > Meine Warmmiete beträgt 415 € und ich habe eine schicke 90 m²-Wohnung in > einer attraktiven Großstadt. Wie das geht? Ich wohne mit meiner Freundin > zusammen und wir teilen uns die Miete. Da wärste nicht drauf gekommen, > wa? Sowas gibt es aber. ... und von den genannten 2000 Euro könnt ihr jetzt noch 1000 Euro sparen ...
Michael B. schrieb: > Nö, es bestehen eher Zweifel: Wer davon ausgehen muss, daß er im Alter > Sozialhilfe bekommt, hat nichts davon, eigene Rücklagen zu haben. Prinzipiell richtig. Die Sache ist nur, dass ein junger Mensch, der einigermaßen Grips in der Birne hat und nicht faul ist, heutzutage davon ausgehen kann, dass er im Alter aus eigenen Mitteln ein Vielfaches des Sozialhilfesatzes zur Verfügung hat und weit davon entfernt ist, von Sozialhilfe zu leben. > Wer > davon ausgehen muss, nach der Aarbeitslosigkeit in H4 zu fallen, hat > nichts von Rücklagen. Wer davon ausgeht, dass der länger arbeitslos wird und dann gar in Hartz4 fällt, hat ganz andere Probleme glaube ich. > Wer schon in Arbeit weniger verdient so dass er > beim Arbeitslosengeld unter H4 fällt und Wohngeld bzw. Aufstockung > bekäme, hat nichts von Rücklagen. Mehr arbeiten? Einen vernünftigen Beruf erlernen? Oder tummeln sich hier im Forum nur Supermarktkassierer und Putzfrauen? Wie gesagt, wem ein Leben auf Hartz 4-Niveau reicht, der braucht keine Rücklagen. Der darf sich dann aber auch nicht beschweren, dass er eben nur Hartz4 zur Verfügung hat. Ich finde, es passt nur nicht zusammen, wenn jemand, der viel Geld verdient, "alles verprassen" predigt und im selbem Atemzug sagt: "Macht ja nix, wenn ich nichts mehr habe, denn es gibt ja Hartz 4". Denn ich habe lieber mein ganzes Leben lang konstant 2000 €/Monat zur Verfügung anstatt jetzt in Saus und Braus zu leben und später von Hartz 4.
> Was > soll also der Scheiß? Ich habe nur dieses eine Leben, also gönne ich mir > was, und zwar jetzt! Sehr gut. Solche Leute mag ich. Konsumwahn hilft, dass meine Aktien und deren Dividenden steigen. Ich habe nämlich nicht vor mich bis zu meinem 67 Lebensjahr ausbeuten zu lassen, für ca. 30k€ Brutto, trotz abgeschlossenem E-Technik Studium. Finanziell war mein Studium ein Reinfall, Bildungsideal hin oder her. Außerdem sehe ich es als Ehre, meinen Nachkommen etwas zu hinterlassen.
Christian schrieb: > Die Sache ist nur, dass ein junger Mensch, der > einigermaßen Grips in der Birne hat und nicht faul ist, heutzutage davon > ausgehen kann, dass er im Alter aus eigenen Mitteln ein Vielfaches des > Sozialhilfesatzes zur Verfügung hat und weit davon entfernt ist, von > Sozialhilfe zu leben. Leider nein. Schon das Durchschnittseinkommen ist alles andere als "vielfaches des H4 Satzes" sondern eher bloss so das doppelte, und reicht gerade nur zur Grundsicherung im Alter - allerdings selber erarbeitet an statt vom Staat geschenkt. Damit ist die Mitte der Bevölkerung keinesfalls Mittelstand sondern Prekariat. Aber schön, während der Dauer-Hartzer sich offiziell kein Auto leisten kann, ist das beim Durchschnittsverdiener schon drin - er braucht (man könnte sagen: verbraucht) es aber auch um zur Arbeit zu kommen. So hat(te) der Durchschnittsdeutsche wenigstens vor seiner Rente noch mal ein Auto. > Wer davon ausgeht, dass der länger arbeitslos wird und dann gar in > Hartz4 fällt, hat ganz andere Probleme glaube ich. Das stand dann im nächsten Satz, nicht gelesen ? > Mehr arbeiten? Einen vernünftigen Beruf erlernen? Oder tummeln sich hier > im Forum nur Supermarktkassierer und Putzfrauen? Der Grossteil wird Hartzer sein. Mehr arbeiten bringt auch eher wenig, manch einer hat 3 Jobs und lebt trotzdem ärmlich. Das Hauptproblem ist die Miete. So lange man Miete zahlt, reicht das Geld nur zum Überleben. Man hat ja auch nichts in das man überschüssiges Geld investieren könnte. Die wenigsten Wohnungsmieter haben die Möglichkeit, sich zu entfalten. Da bleibt nur Fernsehgucken um die Zeit am Abend totzuschlagen bis man morgen wieder zur Arbeit darf. Und am Wochenende stürmt man mangels Hobby in die Stadt und drückt sich die Nase an den Schaufensterscheiben platt, deren Sachen man sich sowieso nie leisten könnte. (Ja, es gibt auch Andere, aber nicht die Mehrzahl). Mit eigener Immobilie sieht das schon ganz anders aus. Erst mal entfällt die Miete, alles Geld was man zum Kauf des Hauses einsetzt bleibt das eigene Geld. Dann hat man Werkstatt, auch für Auto, Garten, auch für Essen, mit Glück Hund oder Hühner, und der Fernseher bleibt aus, denn so Langweiliges um die Zeit totzuschlagen bis man endlich stirbt erträgt man dann nicht mehr.
Christian schrieb: > Wir haben sogar ein Auto, kostet uns ca. 1000 € im Jahr und wird 1x in > drei Wochen bewegt. Und zwar 500 m zum nächsten Supermarkt zum > Mineralwasser kaufen. Ansonsten steht es am Straßenrand und nimmt den > Nachbarn den Parkraum :) Gibt es kein Carsharing bei Euch in der Stadt? Das wäre ein klassischer Anwendungsfall dafür. Christian schrieb: > Das nicht, aber wenn am Lebensende doch was übrig sein sollte, bekommen > es die Kinder oder Enkelkinder, auch nicht verkehrt. Das darf man hier nicht sagen. Geld übrig lassen ist absolut verpönt. Da sollen die Kinder sich doch lieber dumm und dämlich bezahlen, wenn man mal ein Pflegefall wird. F. F. schrieb: > Von wegen 2 Personen und 100 Euro für Kleidung, Vereine, Versicherungen > und sonstiges. > Das nennt man müssen und nicht gut leben. Wir haben ja kapiert, dass das nichts für dich ist. Aber willst du die Entscheidung, ob man es als "gut leben" empfindet, nicht den Leuten überlassen, die das so tun? Oder willst du ihnen deine Doktrin vom konsumorientierten Leben aufdrücken?
Jochen schrieb: > Sehr gut. Solche Leute mag ich. Konsumwahn hilft, dass meine Aktien und > deren Dividenden steigen. Konsumwahn? Quatsch nicht, das ist normales Leben mit mittleren Ansprüchen. Ich bezeichne das, was Claymore und andere Sockenpuppen hier verzapfen, als krankhaften Geiz gegen sich selbst und Andere. > Ich habe nämlich nicht vor mich bis zu meinem > 67 Lebensjahr ausbeuten zu lassen, für ca. 30k€ Brutto, trotz > abgeschlossenem E-Technik Studium. Finanziell war mein Studium ein > Reinfall, Bildungsideal hin oder her. Also ich auch nicht. Aber soll ich von meinen 4k netto im Monat jetzt 3k sparen und vom Rest wie ein Bettler leben? Nein danke, da wäre ich ja schön blöd. Ich arbeite, verkaufe damit einen Teil meiner wertvollen Lebenszeit, dann möchte ich auch vom davon verdienten Geld einen entsprechenden Gegenwert. Das heißt jetzt übrigens nicht, dass ich gar nichts zurücklege, aber auf jeden Fall deutlich weniger als ich ausgebe, um mir und meinen Lieben ein schönes Leben zu gestalten. > Außerdem sehe ich es als Ehre, meinen Nachkommen etwas zu hinterlassen. Ich nicht! Meine Nachkommen dürfen schön ihren eigenen Wohlstand erarbeiten. So lernt man im Übrigen auch den Wert des Geldes zu schätzen, im Gegensatz zu so manchen Jungschnöseln, die Geld vorne und hinten reingeblasen bekommen, und es daher gar nicht zu schätzen wissen.
Hans Dampf schrieb: > Also ich auch nicht. Aber soll ich von meinen 4k netto im Monat jetzt 3k > sparen und vom Rest wie ein Bettler leben? Bevor du mit solchen übertriebenen Zahlen um dich wirfst, rechne doch einmal selbst nach. Eine Sparquote von etwa 30% hätte einem heute 60-Jährigen gereicht, um seine Rente komplett aus Kapitalerträgen zu finanzieren. Die gesetzliche Rente kann er dann irgendwann zusätzlich verjubeln. Von deinen 4k netto müsstest du also allenfalls 1,5k zurücklegen. Hans Dampf schrieb: > Ich arbeite, verkaufe damit einen Teil meiner wertvollen > Lebenszeit, dann möchte ich auch vom davon verdienten Geld einen > entsprechenden Gegenwert. Und wer rechnen kann weiß, dass gespartes (und sinnvoll investiertes) Geld mehr Lebenszeit kauft als sofort ausgegebenes Geld. Hans Dampf schrieb: > Ich nicht! Meine Nachkommen dürfen schön ihren eigenen Wohlstand > erarbeiten. Und wenn du ein Pflegefall wirst, dürfen die so richtig für dich blechen.
Claymore schrieb: > um seine Rente komplett aus Kapitalerträgen zu > finanzieren. bis der Kapitalmarkt zusammenbricht, wie in USA z.B. Immobilienblase Wenn alle plötzlich ihr Geld wollen ist es dann nichts mehr wert. Geld schafft eben keine Werte, Geld ist genug da sonst wären die Zinsen nicht im Keller!
Wurzelpeter schrieb: > Alles gut in Deutschland ?? https://www.youtube.com/watch?v=l1Sr4loprKU Hauptsache, die Rente ist sicher: https://www.youtube.com/watch?v=8oHitjQ_Jm8 (ich vermute, er meinte seine eigene) Weitere Fragen zum Thema des TO: Wie viele Leute in D-Land können nichts auf die hohe Kante legen, weil sie nichts haben? Warum gelten H4-Mini-Jobber als vollbeschäftigt? Warum besitzen 10% der Deutschen 60% des Vermögens? http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/oecd-vermoegen-in-deutschland-sind-besonders-ungleich-verteilt-a-1034911.html Warum ist in Norwegen die Lebenserwartung 10 Jahre höher als in Deutschland? (dort ist die Kluft zwischen den Einkommen wesentlich geringer als hier, das bedeutet wohl viel weniger Stress für den Einzelnen, vielleicht liegt es daran)
Fragender schrieb: > Hauptsache, die Rente ist sicher: > > Youtube-Video ""Die Rente ist sicher" - Blüm" > > (ich vermute, er meinte seine eigene) das ist keine Vermutung sondern sicher!
Fragender schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> Alles gut in Deutschland ?? nicht alles aber vieles http://www.ardmediathek.de/tv/NUHR-im-Ersten-Der-Satiregipfel/Nuhr-2016-Der-Jahresr%C3%BCckblick/Das-Erste/Video?bcastId=1858312&documentId=39645684 wir haben seit 71 Jahren keinen Krieg in D Das ist doch mal gut
Fragender schrieb: so viele Lügen > Warum ist in Norwegen die Lebenserwartung 10 Jahre höher als in > Deutschland? Gelogen. http://www.welt-auf-einen-blick.de/bevoelkerung/lebenserwartung.php > Wie viele Leute in D-Land können nichts auf die hohe Kante legen, > weil sie nichts haben? Nicht weil sie nichts haben, sondern weil sie alles verkonsumieren. Schon für den Hartzer sind Beträge zum Zurücklegen im monatlichen Geld enthalten damit man bei kaputten Dingen sich neue kaufen kann. > Warum besitzen 10% der Deutschen 60% des Vermögens? Weil die anderen all ihr Geld verkonsumieren statt zu sparen ? > Warum gelten H4-Mini-Jobber als vollbeschäftigt? Minijobber gelten bei Betriebsrenten und Urlaub als vollbeschäfigt, d.h. sie haben Anspruch drauf, aber im prozentualen Verhältnis. In der Arbeitslosenstatistik gelten sie (wenn über 15 und unter 65) zwar nicht als arbeitslos aber als unterbeschäftigt weil sie weniger als 15 Stunden beschäftigt sind, wenn sie noch einen Job suchen. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hg-arbeitslosenzahlen-101.html
Hans Dampf schrieb: > Konsumwahn? Quatsch nicht, das ist normales Leben mit mittleren > Ansprüchen. Ich bezeichne das, was Claymore und andere Sockenpuppen hier > verzapfen, als krankhaften Geiz gegen sich selbst und Andere. Schon mal mindestens zwei, lieber Claymore, die das exakt gleich sehen.
Es gibt Raucher, die wollen nicht Aufhören mit dem Rauchen, obwohl sie wissen, dass es nicht gesund ist und immer teurer wird. Irgendwann konstruieren sie dann Argumente ("man gönnt sich ja sonst nichts", "sterben muss ich sowieso" usw.). Claymore, Respekt, dass Du solange durchgehalten hast, aber das hier ist meiner Meinung nach vergebene Liebesmüh. Der Foldi ist schon so auf dem Holzweg und hat Dich sowas von Missverstanden, das wieder gerade zu rücken ... naja, wenn Du sonst nichts zu tun hast, aber das ist viel Arbeit. Der meint, er müsste auf was verzichten, dabei würde er hinzugewinnen (aber das kann und will er nicht sehen).
> Wenn ich dann noch sehe, das mein Sohn mit 19 Jahren gestorben ist, nur > weil so ein Idiot noch nicht mal am Stoppschild richtig gucken kann und > ein rotes Auto bei strahlendem Sonnenschein übersieht Der Vollständigkeit halber sollte man vielleicht erwähnen, dass der uralte Kleinwagen in der Tat knallrot lackiert war. Der VW Golf I hatte immerhin mindestens 31 Jahre auf dem Buckel und besass deshalb auch noch keinen Airbag, der mögliche Unfallfolgen hätte abmildern können. > Mein Sohn hatte Vorfahrt, war deutlich langsamer als erlaubt, war > sparsam und hat alles perfekt gemacht - und? Etwas merkwürdig finde ich den Umstand, dass der Golf offenbar völlig ungebremst in den wartepflichtigen Unfallgegner gerauscht ist. Denn auf den Unfallfotos sind keinerlei Bremsspuren zu entdecken. War der Fahrer abgelenkt (Smartphone)? Besass die Betriebsbremse überhaupt noch ihre volle Bremskraft, die ein Blockieren der Räder ermöglichte? PS Als Vater würde ich mir allerschwerste Vorwürfe machen, dem Sohn nicht einige Hunderter zusätzlich spendiert zu haben. Dann hätte er sich nämlich einen neueren gebrauchten Kleinwagen mit Airbag leisten können.
Michael B. schrieb: >> Warum besitzen 10% der Deutschen 60% des Vermögens? > > Weil die anderen all ihr Geld verkonsumieren statt zu sparen ? Und wenn alle H4ler, Mindest- und Niedriglöhner nen Hunderter im Monat sparen, würde das an der prozentualen Verteilung irgendwas ändern? Was sich ein Mindestlohner absparen könnte, legt der eine oder andere hier doch monatlich Faktor 100 an. Und jetzt guck mal auf das reichste Zehntel...
Hans Dampf schrieb: > Ich nicht! Meine Nachkommen dürfen schön ihren eigenen Wohlstand > erarbeiten. So lernt man im Übrigen auch den Wert des Geldes zu > schätzen, im Gegensatz zu so manchen Jungschnöseln, die Geld vorne und > hinten reingeblasen bekommen, und es daher gar nicht zu schätzen wissen. Du hast es offenbar nicht gelernt. Sonst würdest du das Geld nicht einfach verprassen. Haben dir deine Eltern schon in jungen Jahren zu viel Geld vorne und hinten reingeblasen oder dir einen verschwenderischen Lebensstil vorgelebt? Hans Dampf schrieb: > Also ich auch nicht. Aber soll ich von meinen 4k netto im Monat jetzt 3k > sparen und vom Rest wie ein Bettler leben? Nein danke, da wäre ich ja > schön blöd. Ich arbeite, verkaufe damit einen Teil meiner wertvollen > Lebenszeit, dann möchte ich auch vom davon verdienten Geld einen > entsprechenden Gegenwert. Ich habe Netto die Hälfte. Wer "schön blöd" ist, wie du es nennst, sei mal dahingestellt. Ich arbeite und verkaufe damit einen Teil meiner wertvollen Lebenszeit um mich früher zur Ruhe setzen zu können um noch etwas vom Leben zu haben ohne in Altersarmut zu verfallen. Dabei empfinde ich meinen aktuellen Lebensstil trotzdem konfortabel. > bis der Kapitalmarkt zusammenbricht, wie in USA z.B. Immobilienblase Der DOW steigt jetzt schon seit über 100 Jahren. Mit welcher durchschnittlichen jährlichen Rendite? Hat Kriege und andere Katastrophen überstanden und wenn er mal um 30% fällt, was eine absolute Ausnahmeerscheinung wäre, juckt das langfristig betrachtet auch nicht.
Michael B. schrieb: > Schon für den Hartzer sind Beträge zum Zurücklegen im monatlichen Geld > enthalten damit man bei kaputten Dingen sich neue kaufen kann. Deshalb gehen auch so viele H4-Empfänger zur Tafel... (kopfschüttel) Meiner Meinung nach ist das eher ein "Trick" vom Staat. "Mach dir Rücklagen und bezahl davon Sonderausgaben wie Zuzahlungen von Zahnversorgungen etc." - in der Realität lassen sich bei H4 wohl kaum Rücklagen bilden. Somit nimmt der Staat sich bequem(!?) aus der Pflicht. Da ist wohl was dran: "ALG II führe zu Verarmung und Prekarisierung; es treibe breite Bevölkerungsschichten an den Rand oder in die Armut;[102] " https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosengeld_II#Allgemeine_Kritikpunkte Vermutlich gibt es noch bessere Links zum Thema. Ungleiche Verteilung lässt sich schwer nur über Konsumverhalten definieren. Neulich hatte ich eine Statistik in der Hand, nach der nur 20 bis 30% der Schulden von Überschuldeten den Konsum als Ursache haben. Wo wir beim Thema sind, so genannte (selbsternannte) Reichsbürger haben wohl als gemeinsames Muster, dass sie oft sehr überschuldet sind. Wurde dies Buch schon genannt: Schulden - die ersten 5000 Jahre von D. Graeber Da wird gut aufgezeigt, wie Menschen oder Länder in die Schuldenfalle getrieben werden (oft mit harter Gewalt), um diese dann anschließend richtig ausbeuten zu können (Stichworte: Leibeigenschaft, Reparationszahlungen etc., Griechenland und die Folgen für die EU). Ein schlimmer Aspekt dabei: wenn zu viele Menschen Schulden haben (ausgebeutet werden), kann das System kippen, dann haben erst mal alle für lange Zeit das Nachsehen.
Fragender schrieb: > in der Realität lassen sich bei H4 wohl kaum Rücklagen bilden Der Warenkorb ist bekannt. Wer den Anteil, der für Rücklagen gedacht ist, in Alkohol und Zigaretten umsetzt, sorry, man könnte dem tausende von Euros geben und sie würden in Kokain und Nutten landen. Wer sich einredet, nicht sparen zu können, wird das immer so sehen, andere Leute haben schon Taschengeld gespart. In dem Thread wurde auch schon erwähnt, daß Studenten von weniger leben, Rentner oft nicht mehr haben und selbst das Mindesteinkommen nicht wesentlich über den H4-Leistungen liegt, zumal Leute die Arbeiten gehen müssen auch Mehrkosten haben. Fragender schrieb: > Neulich hatte ich eine Statistik in der Hand, nach der nur > 20 bis 30% der Schulden von Überschuldeten den Konsum als Ursache haben. Nun ja, die Liste wurde hier gepostet. Eine Scheidung als Ursache heisst aber nur, daß man sich nach der Schiedung nicht auf die nun anderen wirtschaftlichen Verhältnisse einstellen konnte, sondern weiter lebte wie zuvor obwohl man sich das nicht leisten konnte.
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Michael B. schrieb: > Wer sich einredet, nicht sparen zu können, wird das immer so sehen, > andere Leute haben schon Taschengeld gespart. wow wieder mal muss ich dir zustimmen, meine Eltern hatten mir das früh erklärt, als Kind konnte ich das, als Jugendlicher hatte ich es eine zeitlang verlernt und dann hatte ich eine Frau die mir keine Chance lies bis ich STOP rief (kennt jemand das Märchen der Fischer und sin Fru?), endlich kann ich wieder sparen.
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Michael B. schrieb: > Der Warenkorb ist bekannt. Wer den Anteil, der für Rücklagen gedacht > ist, in Alkohol und Zigaretten umsetzt, sorry, man könnte dem tausende > von Euros geben und sie würden in Kokain und Nutten landen. Selten genug, dass ich mit laberkopp übereinstimme, aber bei dem Thema hat er Recht. Eure Artikel die ihr hier postet sind schon richtig, aber ich wette, schaut man in diese Haushalte hinein, findet man Sparpotenzial. Tatsache ist, mit Geld umgehen können ist keine Fähigkeit die einem angeboren ist, das lernt man entweder durchs Elternhaus (da sind natürlich Unternehmerfamilien im Heimvorteil, da die wissen wie man wirtschaftet, oder aber auch die (Nach)kriegsgeneration, die hatten quasi nichts und mussten damit auskommen) oder man bringt es sich selbst bei weil man die Notwendigkeit erkannt hat (dürfte auf das Gros der Armen und Mittelschicht nicht zutreffen, sonst wären sie nicht arm oder müssten bis 67+ arbeiten) oder man lernt es gar nicht und jammert rum, wie scheiße alles ist. Foldi hat offensichtlich das Leben übel mitgespielt und ist nun in seiner emotionalen Blase gefangen und behindert sich dadurch selbst (nichts ungewöhnliches wenn Leuten das Leben nicht so mitspielt) und dem Rest scheint der Blick aufs Wesentliche völlig abhanden gekommen zu sein, außerdem wird auch niemand gezwungen Schulden zu machen, die Entscheidung treffen die Leute immer noch selbst.
Joachim B. schrieb: > bis der Kapitalmarkt zusammenbricht, wie in USA z.B. Immobilienblase > > Wenn alle plötzlich ihr Geld wollen ist es dann nichts mehr wert. > > Geld schafft eben keine Werte, Geld ist genug da sonst wären die Zinsen > nicht im Keller! Auf den ersten Blick kann man zwar Aktien nicht von "geldwerten" Wertpapieren wie Anleihen und Zertifikaten unterscheiden. Ein Unternehmensanteil ist aber kein Geldwert, sondern ein Realwert. Sie stehen also auf einer Ebene mit Immobilien. Ja, die können mal die Hälfte ihrer Bewertung verlieren, aber im Gesamten werden sie nicht so schnell wertlos. Auch Häuser in Amerika kosten noch etwas. Und wenn das doch passiert, haben wir eine so astronomische Arbeitslosigkeit, dass Arbeitnehmer noch viel größere Probleme haben. Und deine angesprochene Hyperinflation oder eine Währungsreform überstehen die problemlos. Hatten wir schon. F. F. schrieb: > Schon mal mindestens zwei, lieber Claymore, die das exakt gleich sehen. Und gibt es ein Gesetz, dass ich meine Meinung ablegen muss, wenn mir mindestens zwei widersprechen? Das würde dann auch für dich gelten. Denn hier gibt es auch einige, die mir größtenteils zustimmen. Tom S. schrieb: > Und wenn alle H4ler, Mindest- und Niedriglöhner nen Hunderter im Monat > sparen, würde das an der prozentualen Verteilung irgendwas ändern? Was > sich ein Mindestlohner absparen könnte, legt der eine oder andere hier > doch monatlich Faktor 100 an. Und jetzt guck mal auf das reichste > Zehntel... Erst einmal nicht. Aber wenn sie es nicht tun, hilft auch keine andere Maßnahme. Wobei Mindestlohn- und H4-Empfänger nicht die relevante Personengruppe ist, sondern die Mittelschicht. Die hat richtig viel Geld, mit der sie massiv zur Rück-Verteilung beitragen könnte. Man könnte auch einfach einen Pensionsfonds einführen, dann hätte jeder Arbeitnehmer schon einmal automatisch eine Sparquote von 25% des Bruttoeinkommens. Wenn man dann auf der anderen Seite die Kapitalertragsteuer um ein paar Prozentpunkte erhöht, würde das die Umverteilung wahrscheinlich schon langfristig umkehren. Und die wirklich Superreichen kriegst du eh nicht, die haben ihr Geld im Ausland in Holdinggesellschaften geparkt. Und irgendein Kleinstaat wird sich sicher immer gerne daran bereichern.
Claymore schrieb: > Ein > Unternehmensanteil ist aber kein Geldwert, sondern ein Realwert. Nein, schon bei der Ausgabe wird ein Phantasiekurs festgelegt bestehend aus Kaufwünsche und Entwicklungsphantasie, der Kurs kann kurz nach nach der Ausgabe abstürzen. Andere Firmen bestehen nur aus heisser Luft, Ideen, Gebäude gemietet und die MA und das Inventar (muss nicht mal gekauft sein) kann auch pö a pö in andere Firmen verschoben werden, übrig bleibt eine wertlose Hülle. Dann gibt es noch delisting, von wegen miese Kurse aussitzen, du bekommst ein Schreiben das dir die Aktien für 10% über dem Niedrigwert abgekauft werden können, alternativ wird der Börsenhandel eingestellt, also wird man quasi enteignet und kann nicht auf steigende Kurse hoffen. Habe ich alles selbst erlebt, Aktien sind Zocker Werte und wenn einige von "Gewinnen" berichten gibt es dazu auch unzählige Verlierer, denn kein Gewinn ohne Verlierer.
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Joachim B. schrieb: > Nein, schon bei der Ausgabe wird ein Phantasiekurs festgelegt bestehend > aus Kaufwünsche und Entwicklungsphantasie, der Kurs kann kurz nach nach > der Ausgabe abstürzen. Wenn du dir irgendwelchen Pennystock-Scheiß oder DotCom-Luftnummern ins Depot holst, kann man nichts machen. (Wobei Facebook derzeit Bombe dasteht, hätte man an Tag 1 der Ausgabe gekauft, ...) Natürlich sind Unternehmensanteile Realwerte, klar kann das Unternehmen nichts wert sein, aber das ist das Risiko dabei. Und wer risikoavers ist streut entsprechend und kauft sich einen Fonds und partizipiert am allgemeinen Wirtschaftswachstum. Von dem profitieren alle, die daran teilhaben wollen und die die sich aktiv dagegen entscheiden daran teilhaben zu wollen, jammern darüber "abgezockt" zu werden. Für die gibt es aber wunderbare sozialistische Paradiese, wie Venezuela, Kuba (ok die öffnen sich nun), Nordkorea, ... da herrscht die Glückseligkeit und für jeden gibts gleich viel von Nichts.
> Reden wir hier von brutto oder netto? Für mich sieht das schwer nach > netto aus, alles andere ist somit witzlos. >Natürlich netto. Das sind dann knapp über 5000 Euro Brutto für das Paar bei Steuerklasse 4 ... ein Maximun an Realismus bei den heutigen Löhnen :->
D. I. schrieb: > Von dem profitieren alle, die daran > teilhaben wollen und die die sich aktiv dagegen entscheiden daran > teilhaben zu wollen, jammern darüber "abgezockt" zu werden. Naja das ist jetzt ein bisschen vereinfacht. Es ist nicht zu leugnen dass, gerade in Zeiten wie aktuell, die Gefahr eines längerfristigen Rückgangs der Wirtschaft durchaus existiert. Nun kann man sagen, wenn du 3 Monatsgehälter zu 3% anlegst kannst du damit im Jahr in etwa 10% eines Monatsgehalts dazuverdienen. Nur, wenn ein Monatsgehalt 4000 Euro sind, kannst du so in einem Jahr 400 Euro verdienen. Super Sache, davon hat man wirklich was. Andererseits, wenn ein Monatsgehalt 1200 Euro sind kannst du im Jahr ganze 120 Euro rausschlagen. Trotzdem hast du länger gebraucht, um die 3 Monatsgehälter anzusparen, weil du einen höheren Anteil des Gehalts zum Leben brauchst. Das Risiko ist für dich damit auch noch höher, da du viel mehr Spar-Monate verlieren wirst als ein Gutverdiener. Mit anderen Worten: Jemand der wenig verdient hat mit Aktien größeres subjektives Risiko bei geringerem Gewinn. Nur weil jemand weniger verdient kann er sich mit weniger Geld ja auch nicht mehr kaufen. Von Investments profitieren eigentlich nur die, die schon viel haben.
Joachim B. schrieb: > Nein, schon bei der Ausgabe wird ein Phantasiekurs festgelegt bestehend > aus Kaufwünsche und Entwicklungsphantasie, der Kurs kann kurz nach nach > der Ausgabe abstürzen. > Andere Firmen bestehen nur aus heisser Luft, Ideen, Gebäude gemietet und > die MA und das Inventar (muss nicht mal gekauft sein) kann auch pö a pö > in andere Firmen verschoben werden, übrig bleibt eine wertlose Hülle. Dir ist aber schon klar dass du dir den Buchwert, die Eigenkapitalquote usw in den regelmäßigen Berichten anschauen kannst und eine unterbewertete Aktie kaufen kannst? Nehmen wir VW, BASF, Bayer, Telekom oder Siemens zum Beispiel, da weiss jeder was für Werte (Patente, Gebäude, Grundstücke, Maschinen, Netze...) dahinter stecken. Wie soll das denn einfach wertlos werden? Überlege mal was diese Unternehmen bereits alles überlebt haben. Es zwingt dich natürlich keiner dein gesamtes Geld auf eine Aktie zu setzen. Viele vergessen auch die Dividende. Langfristig steigen Aktien solange es Wachstum gibt (und Asien sowie Africa haben noch richtig Nachholbedarf bis sie annähernd das Level des Westens erreichen).
S. B. schrieb: >> Reden wir hier von brutto oder netto? Für mich sieht das schwer nach >> netto aus, alles andere ist somit witzlos. > >>Natürlich netto. > > Das sind dann knapp über 5000 Euro Brutto für das Paar bei Steuerklasse > 4 ... ein Maximun an Realismus bei den heutigen Löhnen :-> Wo lebst du denn? Von 5000 Euro bleiben doch wesentlich mehr als 2000 Netto übrig. Mehr so 3400 Euro.
> Von dem profitieren alle, die daran > teilhaben wollen und die die sich aktiv dagegen entscheiden daran > teilhaben zu wollen, jammern darüber "abgezockt" zu werden. ja, ja, der MSCI Super-Fond als Allheilmittel mit lächerlicher Rendite - damit meine ich die Ausschüttungen, ansonsten müßtest Du verkaufen und die Substanz ist weg, oder ?! > Für die gibt > es aber wunderbare sozialistische Paradiese, wie Venezuela, Kuba (ok die > öffnen sich nun), Nordkorea, ... da herrscht die Glückseligkeit und für > jeden gibts gleich viel von Nichts. Du weißt doch gar nicht wie es dort ist - die leben Ihren Turn und das ist u.a. genauso perspektivlos wie hier. Auch hier habe ich jede Menge sozialistische Systemelemente eingebaut wie Krankenversicherung, GEZ, usw.,usw. - Fixkosten, die ich zahlen muß, ob mir das gefällt oder nicht. So toll ist das in Deutschland nicht als "normaler" Arbeitnehmer und ein 60k Gehalt hat eben nicht jeder! Das ist die größte aller Lügen hier. Bei den Gehätern sind dann die Fixkosten Peanuts, klaro. Und wenn ich dann immer höre billige Wohnung suchen - dann finde die mal, wenn Du keinen Altvertrag hast, dann schaust Du in die Röhre. Dümmstes Gelaber hier.
IAVler schrieb: > Es zwingt dich natürlich keiner dein gesamtes Geld auf eine Aktie zu > setzen. witzig, es gab Mindestgebühren also hatte man soviel Aktie gekauft das die Mindestgebühren gerade erreicht wurden mit nur 100-1000 DM ging das nicht und mehr als 4000DM pro Paket muss man erst mal haben. Ich habe mal etwas mitgezockt, gute Aussichten gehabt und verloren, also reine Spielerei, hätte auch zum Roulette gehen können und auf rot setzen können. Gewinner waren stets die Aktienausgeber! selten Aktionäre und das Kurse und Dividenden manipuliert werden können hat nun auch jeder gelernt, z.B. Porsche wo der Aktienkurs so hochgepuscht wurde das er ein mehrfaches der Fa. wert schien, wie es ausging wissen wir auch. Auf apple hätte man kurz vor der Pleite auch setzen können, alles verlieren oder nun Millionär sein können.
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Joachim B. schrieb: > Nein, schon bei der Ausgabe wird ein Phantasiekurs festgelegt bestehend > aus Kaufwünsche und Entwicklungsphantasie, der Kurs kann kurz nach nach > der Ausgabe abstürzen. Wenn man regelmäßig kauft, mittelt sich das aus und wenn man nie (bzw. nach langer Zeit) verkauft, spielen Kursabstürze nach dem Kauf keine Rolle. Joachim B. schrieb: > Andere Firmen bestehen nur aus heisser Luft, Ideen, Gebäude gemietet und > die MA und das Inventar (muss nicht mal gekauft sein) kann auch pö a pö > in andere Firmen verschoben werden, übrig bleibt eine wertlose Hülle. Der Wert eines Unternehmens ergibt sich nicht aus dem Inventar. Joachim B. schrieb: > Dann gibt es noch delisting, von wegen miese Kurse aussitzen, du > bekommst ein Schreiben das dir die Aktien für 10% über dem Niedrigwert > abgekauft werden können, alternativ wird der Börsenhandel eingestellt, > also wird man quasi enteignet und kann nicht auf steigende Kurse hoffen. Das spielt keine Rolle, wenn man einen großen Korb an Unternehmen hat. Da gibt es immer welche, die besser und welche die schlechter laufen. Das mittelt sich aus. Wenn man allerdings nur 3 Aktien hat, und bei einer passiert so etwas, dann hat man natürlich ein Problem. Dann war man aber auch unglaublich dumm. Joachim B. schrieb: > alternativ wird der Börsenhandel eingestellt, > also wird man quasi enteignet und kann nicht auf steigende Kurse hoffen. Ähm ja, also wenn ich meinen Unternehmensanteil nicht handeln kann, bin ich enteignet? Da würde dir aber jeder GmbH-Gesellschafter stark widersprechen. Joachim B. schrieb: > Aktien sind Zocker Werte Wenn man damit zocken will oder einfach falsch damit umgeht, stimmt das. Der richtige Umgang ist objektiv sehr einfach und für jeden in ein paar Minuten erlernbar, aber im Einzelfall schwer umsetzbar. Das ist der große Vorteil an Immobilien - dort bekommt man die tagesaktuelle Bewertung nicht ständig vor Augen geführt. Und das ist wohl auch der Grund, wieso es kapitalbasierte Lebensversicherungen gibt. Guest schrieb: > Mit anderen Worten: Jemand der wenig verdient hat mit Aktien größeres > subjektives Risiko bei geringerem Gewinn. Nur weil jemand weniger > verdient kann er sich mit weniger Geld ja auch nicht mehr kaufen. Trotzdem hat er letztendlich absolut mehr Geld zur Verfügung. Dass man parallel eine Gehaltssteigerung anstreben darf/kann/sollte, ist ja wohl logisch.
Claymore schrieb: > Der Wert eines Unternehmens ergibt sich nicht aus dem Inventar. aus der Überzeichnung vom Ausgabekurs und der Hype aber nicht real! Claymore schrieb: > Wenn man allerdings nur 3 Aktien hat, und bei > einer passiert so etwas, dann hat man natürlich ein Problem. Dann war > man aber auch unglaublich dumm. oder hatte nicht genug Spielgeld Claymore schrieb: > und für jeden in ein paar > Minuten erlernbar, aber im Einzelfall schwer umsetzbar. eben! Claymore schrieb: > Ähm ja, also wenn ich meinen Unternehmensanteil nicht handeln kann, bin > ich enteignet? wenn delisting stattfindet gibt es keinen Börsenhandel mehr und keine Kurse, dann hat man nur Papier in der Hand. Claymore schrieb: > Das ist der > große Vorteil an Immobilien deswegen habe ich meine Immobilie nicht gegen apple Aktien getauscht und bin kein Millionär hatte aber immer ein günstiges Dach über dem Kopf und warm.
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> Wo lebst du denn? Von 5000 Euro bleiben doch wesentlich mehr als 2000 > Netto übrig. Mehr so 3400 Euro. okay, Fehleingabe beim Brutto-Netto Rechner Das hätte man vermeiden können, wenn man gleich angibt, ob 2000 Netto oder Brutto gemeint ist.
Joachim B. schrieb: > witzig, es gab Mindestgebühren also hatte man soviel Aktie gekauft das > die Mindestgebühren gerade erreicht wurden mit nur 100-1000 DM ging das > nicht und mehr als 4000DM pro Paket muss man erst mal haben. Es stimmt schon, dass es heute sehr viel einfacher und günstiger ist als noch vor 20 Jahren. Wenn man nur einmal kauft, hat das damals schon keine große Rolle gespielt. Und die meisten Aktien, die ich zu DM-Zeiten gekauft habe, habe ich immer noch. Joachim B. schrieb: > oder hatte nicht genug Spielgeld Man kann mit 50 Euro in über 1000 Unternehmen gleichzeitig investieren. Joachim B. schrieb: > eben! Das ist genauso wie die Sparquote eine Frage der Einstellung. Wenn man niedrige Kurse als Sonderangebot sieht und nicht als Verlust, geht das schon. Joachim B. schrieb: > wenn delisting stattfindet gibt es keinen Börsenhandel mehr und keine > Kurse, dann hat man nur Papier in der Hand. Nein, man hat genauso wie der GmbH-Gesellschafter immer noch einen Unternehmensanteil. Dass der in diesem Fall unter Umständen nicht mehr viel wert ist, bedeutet nicht, dass man enteignet ist. Joachim B. schrieb: > deswegen habe ich meine Immobilie nicht gegen apple Aktien getauscht und > bin kein Millionär hatte aber immer ein günstiges Dach über dem Kopf und > warm. Das kann man gerne so sehen.
> Doch, wenn die Sparquote so niedrig ist, dass ALG1 nicht reicht, um > seine laufenden Kosten zu decken. Und sobald man spart, baut man > automatisch einen Puffer auf. gerade ALG1 sollte reichen, bei H4 gibts dann Probleme und dann mußt Du Deinen Puffer komplett verbrennen - der Staat lacht sich dann kaputt. Außerdem was nützen Dir 2 oder 3 Monate Puffer? Nur dann, wenn Du wieder schnell einen gleichbezahlten Job findest - ansonsten hast Du ein Problem. > Natürlich kann man sich sagen "ach, wenn ich ALG1 bekomme, dann streiche > ich halt ein paar Posten aus meinem Budget". Aber normalerweise hat man > bei Arbeitslosigkeit ein paar andere Problem als sich um das Budget zu > kümmern. Oder es kommen zusätzliche Kosten (Reisekosten für Bewerbungen, > Umzug, ...) Und schon entstehen Geldsorgen. Gerade Reisekosten bekommst Du vom Amt erstattet, ein ganz schlechtes Beispiel! > Insofern ist die Sparquote an sich schon ein Puffer. Selbst wenn man das > gesparte Geld verbrennen würde, hätte man etwas davon. nein, nur bei Sozialbetrug; wenn Du Deinen Finanzpuffer verschleihern würdest - ansonsten kannst Du das Geld auch dem Staat schenken; der Staat gönnt Dir höchstens einen Puffer von 6 bis 12 Monaten, mehr nicht! Du darfst eben nicht zuviel Sparquote haben. Darauf läuft es hinaus.
> Und die meisten Aktien, die ich zu DM-Zeiten gekauft habe, habe ich immer >
noch.
das ist ja auch Dein Fehler; am besten wohl noch vererben ):
S. B. schrieb: > gerade ALG1 sollte reichen, bei H4 gibts dann Probleme und dann mußt Du > Deinen Puffer komplett verbrennen - der Staat lacht sich dann kaputt. Nein, komplett verbrennen musst du ihn nicht. Es gibt H4-sichere Anlagen und ein Schonvermögen. Und niemand weiß, ob das immer so bleibt. Die Finnen testen demnächst das bedingungslose Grundeinkommen. Wenn sich das bewährt, werden wir vielleicht auch in ein paar Jahren eine kleine Reform unseres Sozialsystems sehen, die die Regelungen in dieser Hinsicht entschärfen. S. B. schrieb: > Gerade Reisekosten bekommst Du vom Amt erstattet, ein ganz schlechtes > Beispiel! Was aber bedeutet, dass man es erst einmal auslegen muss. Zumindest hier gibt es häufiger Beschwerden darüber. S. B. schrieb: > das ist ja auch Dein Fehler; am besten wohl noch vererben ): Es ist also ein Fehler, wenn mir das ein sehr entspanntes und wohlhabendes Leben ermöglicht? Interessante Ansichtsweise, die ich aber nicht teilen kann.
Claymore schrieb: > Auf den ersten Blick kann man zwar Aktien nicht von "geldwerten" > Wertpapieren wie Anleihen und Zertifikaten unterscheiden. Ein > Unternehmensanteil ist aber kein Geldwert, sondern ein Realwert. D. I. schrieb: > Natürlich sind Unternehmensanteile Realwerte, Real ungefähr so: http://www.finanzen.net/aktien/KTG_Agrar-Aktie Claymore schrieb: > Man könnte auch einfach einen Pensionsfonds einführen, dann hätte jeder > Arbeitnehmer schon einmal automatisch eine Sparquote von 25% des > Bruttoeinkommens Du meinst, du hast soeben die gesetzliche Rentenkasse erfunden ? Bloss deine hat den Nachteil, Geldmengen über jahrzehnte retten zu müssen (das hat noch nie geklappt in der Geschichte der Welt) an statt bloss Anspruchspunkte. Claymore schrieb: > Und die wirklich Superreichen kriegst du eh nicht, die haben ihr Geld im > Ausland in Holdinggesellschaften geparkt. Die wirklich Superreichen werden vor allem dadurch reich, daß sie sich nicht an die Gesetze halten, die für Kleine gelten, sondern sich selbst eigene Gesetze so zurechtscheiden, daß nur sie davon profitieren. Ein grosser Fall dabei ist das Lizenzrecht, mit dem sämtliche Gewinne in Steuerparadiese verschoben werden. Beispielse sind Apple, McDonalds, IKEA, Starbucks, Google, Microsoft, also genau die Firmen, bei denen unsere Jammerer so gerne kaufen. IAVler schrieb: > Nehmen wir VW, BASF, Bayer, Telekom > oder Siemens zum Beispiel, da weiss jeder was für Werte (Patente, > Gebäude, Grundstücke, Maschinen, Netze...) dahinter stecken. Ja, genau, also VW hatte 2016 eine reale Chance absolut pleite zu gehen, denn zugegebener vorsätzlicher Verstoss gegen US-amerikanische Gesetze kann dort zu bekannt irrwitzigen Strafen und Schadenersatzforderungen führen. Auch nach den Einigungen wird die Firma über Jahrzehnte zurückgeworfen sein. http://www.focus.de/finanzen/geldanlage/tid-23411/boersenturbulenzen-die-kleinanleger-verlieren-fast-immer_aid_658556.html Zockt ruhig weiter, spielt auch Lotto und hofft auf den Gewinn beim Roulette. Besser kann man nicht dokumentieren, daß man im Mathe-Unterricht nicht aufgepasst hat.
keine Ahnung und davon viel zu viel. Ich wundere mich immer wie Ingenieure den Zinseszinseffekt und dessen Anwendung nicht begreifen. Hier nur mal 3 Denkanstöße: https://www.youtube.com/watch?v=oBh35blhNfA https://www.youtube.com/watch?v=CUTtQo_emGY https://www.youtube.com/watch?v=V9iO3kKfqMw Es gibt noch bessere Videos dazu, aber diese hier habe ich jetzt auf die Schnelle gefunden.
> Nein, komplett verbrennen musst du ihn nicht. Es gibt H4-sichere Anlagen > und ein Schonvermögen. das Schonvermögen ist lächerlich und H4-sicheren Anlagen im Prinzip eine Form der Freiheitsberaubung wie das gesamte H4-System. > Wenn sich das bewährt, werden wir > vielleicht auch in ein paar Jahren eine kleine Reform unseres > Sozialsystems sehen, die die Regelungen in dieser Hinsicht entschärfen. Glaube ich nicht - Deutschland war und ist für seine Regelungswut bekannt (manches ist sinnvoll und sinnloses wird einfach beibehalten) , daran wird sich hier nie etwas ändern, ganz im Gegenteil. Hier werden die schlechten Dinge aus USA übernommen und ansonsten über neue Steuern und Abgaben nachgedacht. > Was aber bedeutet, dass man es erst einmal auslegen muss. Zumindest hier > gibt es häufiger Beschwerden darüber. Dann muß man den Allmächtigen des Amts vor die Wahl stellen - dann werden die Reisekosten auch im voraus ganz schnell erstattet. > Es ist also ein Fehler, wenn mir das ein sehr entspanntes und > wohlhabendes Leben ermöglicht? Interessante Ansichtsweise, die ich aber > nicht teilen kann. Es ist totes Kapital oder nur ein Buchgewinn, solange Du den Gewinn nicht realisierst - also im Prinzip ein Selbstbetrug; Du könntest auch Briefmarken, Münzen, etc. als Geldanlage ansehen - der Realwert kommt aber erst beim Verkauf zustande. Erst dann zeigt sich, ob Du den Gewinn hast oder nicht ... und morgen könnte Dein ewig steigender MSCI-ETF auch mal in eine Seitswärtsbewegung geraten oder gar sinken - das blendest Du offenbar vollkommen aus. Das finde ich sehr befremdlich. Dein Gewinn scheint offenbar "primär" durch Konsumverzicht zustande zukommen und nicht aus Zinsgewinn. Dauerhafter Konsumverzicht ist schlecht. Deine 1 bis 4% Zinsen pro Jahr wären mir zu wenig an Gewinn. Schlechte Strategie; aber okay, jeder wie er mag.
Michael B. schrieb: > http://www.focus.de/finanzen/geldanlage/tid-23411/boersenturbulenzen-die-kleinanleger-verlieren-fast-immer_aid_658556.html > > Zockt ruhig weiter, spielt auch Lotto und hofft auf den Gewinn beim > Roulette. Besser kann man nicht dokumentieren, daß man im > Mathe-Unterricht nicht aufgepasst hat. Der Artikel ist von 2011 und erwähnt auch 2009. Schau dir doch einmal den DAX-Verlauf von 2009 bis jetzt an. Klar haben Kleinanleger da verloren, weil sie in Panik zum schlechtesten Kurs verkauft haben anstatt nachzukaufen.
> Zockt ruhig weiter, spielt auch Lotto und hofft auf den Gewinn beim > Roulette. Besser kann man nicht dokumentieren, daß man im > Mathe-Unterricht nicht aufgepasst hat. Hallo Besserwisser - wenn man "alles" in eine Tüte wirft, hat man wirklich in der Schule nicht aufgepaßt. Interessant, daß gerade solche Leute immer wieder eine steile Karriere machen. Ich wette dazu gehörst Du auch.
Michael B. schrieb: > Real ungefähr so: http://www.finanzen.net/aktien/KTG_Agrar-Aktie Oder so: http://www.boerse.de/historische-kurse/Coca-Cola-Aktie/US1912161007 Natürlich gibt es Unternehmen, die wertlos werden. Deshalb investiert man nicht nur in eines, sondern am besten in Tausende gleichzeitig. Michael B. schrieb: > Du meinst, du hast soeben die gesetzliche Rentenkasse erfunden ? > Bloss deine hat den Nachteil, Geldmengen über jahrzehnte retten zu > müssen (das hat noch nie geklappt in der Geschichte der Welt) an statt > bloss Anspruchspunkte. Nein, natürlich hat das noch nie geklappt: https://de.wikipedia.org/wiki/Nobelpreis#Nobelstiftung Michael B. schrieb: > Die wirklich Superreichen werden vor allem dadurch reich, daß sie sich > nicht an die Gesetze halten, die für Kleine gelten, sondern sich selbst > eigene Gesetze so zurechtscheiden, daß nur sie davon profitieren. Bei Verschwörungstheorien mache ich nicht mit. Michael B. schrieb: > Ein > grosser Fall dabei ist das Lizenzrecht, mit dem sämtliche Gewinne in > Steuerparadiese verschoben werden. Wie gesagt, irgendein Kleinstaat, der sich daran bereichern möchte, findet sich immer. Michael B. schrieb: > Ja, genau, also VW hatte 2016 eine reale Chance absolut pleite zu gehen Eine Pleite bedeutet nicht, dass das Unternehmen wertlos wird. Wenn, dann ist es eher umgekehrt: Ein wertloses Unternehmen geht meistens irgendwann pleite. S. B. schrieb: > Glaube ich nicht - Deutschland war und ist für seine Regelungswut > bekannt (manches ist sinnvoll und sinnloses wird einfach beibehalten) , > daran wird sich hier nie etwas ändern, ganz im Gegenteil. Der große Prophet spricht mal wieder. S. B. schrieb: > Es ist totes Kapital oder nur ein Buchgewinn, solange Du den Gewinn > nicht realisierst - also im Prinzip ein Selbstbetrug Wie oft willst du noch deine grenzenlose Ahnungslosigkeit demonstrieren? Ob du es glaubst oder nicht, auch meine Aktien schütten eine Dividende aus. Bezogen auf den Einkaufspreis teilweise über 20% pro Jahr. Wo ist das bitteschön totes Kapital? S. B. schrieb: > nd morgen könnte Dein ewig steigender MSCI-ETF auch > mal in eine Seitswärtsbewegung geraten oder gar sinken Auch ein MSCI-ETF gibt die ausgeschüttete Dividende weiter. S. B. schrieb: > Dein Gewinn scheint offenbar "primär" durch Konsumverzicht zustande > zukommen und nicht aus Zinsgewinn. Nein, mein Vermögen kommt in erster Linie aus selbst aufgebauten Unternehmen. Konsumverzicht hat mir dabei am Anfang sehr geholfen und Aktien helfen mir, das Vermögen unabhängig der aufgebauten Unternehmen zu vermehren. S. B. schrieb: > Dauerhafter Konsumverzicht ist schlecht. Kommt darauf an, was man darunter versteht. Dauerhaft unter seinen Verhältnissen zu leben ist ganz und gar nicht schlecht. Sich auf das Wesentliche zu besinnen ist auch nicht schlecht. S. B. schrieb: > Deine 1 bis 4% Zinsen pro Jahr wären mir zu wenig an Gewinn. Weil du wahrscheinlich nicht in der Lage bist, mal in zwei Jahren ein millionenschweres Unternehmen aufzubauen und gewinnbringend zu verkaufen. Außerdem: Meine Rendite mit Aktien liegt eher bei 4-7%. Nach Inflation versteht sich. Ich bin aber auch in der Lage, richtig zu rechnen - das kannst du offensichtlich nicht.
S. B. schrieb: >> Nein, komplett verbrennen musst du ihn nicht. Es gibt H4-sichere Anlagen >> und ein Schonvermögen. > das Schonvermögen ist lächerlich Natürlich. Ab wann meinst du ist der Zeitpunkt gekommen, in dem die Gemeinschaft aller Bürger einem beim Überleben helfen soll ? Beim Rüberretten seines Vermögens an seine Erben ? Claymore schrieb: > Natürlich gibt es Unternehmen, die wertlos werden. Deshalb investiert > man nicht nur in eines, sondern am besten in Tausende gleichzeitig. Schlecht. Beim DAX sind wenigstens nur die erfolgreichen drin. Bei tausenden von UNternehmen bekommt man eher den Mittelwert der Aktienkonzerne. Die machen insgesamt aber Kursverluste. ALLE Unternehmen beginnen mit dem Einsammeln von Kapital (Verkauf von Aktien zu einem Preis > 0) und enden wenn alles Kapital aufgebraucht ist (Insolvenz). Daher ist der Aktienkurs über alle Aktiengesellschaften ständig sinkend. Davon mögen die Erfolgsindizes DOW und der Erfolgsindex inklusive Dividende DAX ablenken, weil Misserfolge dort aussortiert werden. Psychologie wirkt. Auch im Glücksspiel.
Michael B. schrieb: > Bei tausenden von UNternehmen bekommt man eher den Mittelwert der > Aktienkonzerne. Den gewichteten Mittelwert! Das ist ein riesiger Unterschied. Michael B. schrieb: > Die machen insgesamt aber Kursverluste. ALLE Unternehmen beginnen mit > dem Einsammeln von Kapital (Verkauf von Aktien zu einem Preis > 0) und > enden wenn alles Kapital aufgebraucht ist (Insolvenz). Da sich die Gewichtung aber ändert, kommt am Ende mehr dabei raus. Michael B. schrieb: > Daher ist der > Aktienkurs über alle Aktiengesellschaften ständig sinkend. Diese Annahme ist falsch. Die Marktkapitalisierung nimmt in etwa im Verhältnis der Wirtschaftsleistung der Welt zu. Michael B. schrieb: > Davon mögen > die Erfolgsindizes DOW und der Erfolgsindex inklusive Dividende DAX > ablenken, weil Misserfolge dort aussortiert werden. Psychologie wirkt. Das hat nichts mit Psychologie zu tun. Da steckt ein System dahinter. Es ist nur so, dass man Dinge, die man nicht versteht, gerne als Hokuspokus betrachtet.
Michael B. schrieb: > IAVler schrieb: >> Nehmen wir VW, BASF, Bayer, Telekom >> oder Siemens zum Beispiel, da weiss jeder was für Werte (Patente, >> Gebäude, Grundstücke, Maschinen, Netze...) dahinter stecken. > > Ja, genau, also VW hatte 2016 eine reale Chance absolut pleite zu gehen, > denn zugegebener vorsätzlicher Verstoss gegen US-amerikanische Gesetze > kann dort zu bekannt irrwitzigen Strafen und Schadenersatzforderungen > führen. Auch nach den Einigungen wird die Firma über Jahrzehnte > zurückgeworfen sein. VW war und ist weit weit von einer Pleite entfernt. Im tatsächlichen Notfall hätte man sich einer der Edelmarken oder der Lkw- und Nutzfahrzeug-Sparte trennen können, war aber wie auch eine Kapitalerhöhung nicht ansatzweise notwendig. Stattdessen habe ich über 30% in wenigen Monaten gemacht, weil ich als die Horrormeldungen am größten waren zugeschlagen habe, aber dazu braucht man Eier und Logik. Nur mal so nebenbei, alleine die VW Bank macht dieses Jahr einen Gewinn von ungefähr 2 Mrd. Euro. Wenn die Hypo Real Estate systemrelevant ist, dann ist es auch Deutschlands grösster Arbeitgeber, wo indirekt über ne halbe Million Arbeitsplätze mit hohen Löhnen dranhängen. Es war nicht mal eine staatliche Rettung in Diskussion (die durch Niedersachsen ohnehin erfolgt wäre). Auch die Araber hätten Geld nachgeschossen. VW bezahlt jetzt etwas mehr als einen Jahresgewinn als Strafe in den USA, durch die Abschreibungen gewinn- und damit steuermindernd verteilt auf mehrere Jahre verteilt wird, aber das ändert nichts daran, dass sie dieses Jahr mehr Autos verkaufen werden als jeder andere OEM. Porsche, Audi und Skoda sind höchstprofitabel. Jetzt reduzieren sie endlich mal die viele verschiedenen Varianten bei der Kernmarke VW und stoppen unprofitable Modelle, so dass auch dort endlich mehr Rendite kommt als 1-2% der letzten Jahre.
>Nein, natürlich hat das noch nie geklappt: >https://de.wikipedia.org/wiki/Nobelpreis#Nobelstiftung Liest deine deine Links eigentlich selbst? "Seit der Finanzkrise ab 2007 ist das Stiftungsvermögen beträchtlich gesunken. Waren es 2007 noch 3,6 Milliarden schwedische Kronen gewesen (ca. 380 Millionen Euro), sank es 2008 auf rund 3,4 Milliarden Kronen (zu der Zeit etwa 315 Millionen Euro). Ende 2011 betrug das Vermögen der Stiftung knapp 3 Milliarden Kronen (knapp 350 Millionen Euro), was einen Verlust von 178 Millionen Kronen gegenüber dem Vorjahr bedeutete.[9][11] Wegen des Kapitalrückgangs wurde 2012 auch erstmals seit 1949 das Preisgeld gesenkt"
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Liest deine deine Links eigentlich selbst? Verstehst du auch etwas von dem, was du schreibst? Es ging hier darum, ob man den Wert einer Anlage über viele Jahrzehnte erhalten kann und nicht um die Frage, ob es in wenigen Jahren mal eine im großen und ganzen unbedeutende Schwankung gibt. Und dabei hat die Stiftung im Gesamten sogar immer noch an Wert gewonnen. Immerhin hat sie in dem Zeitraum mehr ausgezahlt als sie an Vermögen verloren hat.
Ich frage mich, was nützt dir deine tolle Rendite, wenn du nichts Besseres zu tun hast, als praktisch die gesamten Feiertage jeden Tag immer den gleichen Sermon rauszublasen. So toll und entspannt kann dein Leben also nicht sein.
Wenigstens verschwende ich meine Zeit nicht damit, gar nichts sachliches beizutragen und stattdessen andere User zu stalken...
Hier mal mein Senf dazu, ich führe ein ganz genaues Haushaltsbuch für Ein- und Ausgaben. Und Aktuell ist unsere Finanzielle lage so, das unsere Monatlichen Einnahmen ganz exakt für die Ausgaben Reichen. Rücklagen bilden geht nicht. Wir haben noch 20 Tausend Euro auf ein Tagesgeld Konto für den Notfall. Meine Frau Arbeitet mommentan 5 Stunden am Tag an 5 Tagen in der Woche. Ich Arbeite 4 Stunden am Tag an 5 Tagen in der Woche. Wir haben uns Bewusst dazu Entschieden wenig zu Arbeiten, damit wir jetzt wo die Kinder noch klein sind Zeit für sie haben. Mit Papa und Mama um 14 uhr in der Woche auf den Spielplatz gehen? kein Problem, das wäre mit ein Vollzeit Job unmöglich. Wenn beide in die Schule gehen werden wir sicherlich wieder mehr Arbeiten, alleine weil die Kinder dann auch mehr wünsche haben. Aber mommentan ist uns Freizeit viel Kostbarer als Geld...
>Wenigstens verschwende ich meine Zeit nicht damit, gar nichts sachliches >beizutragen und stattdessen andere User zu stalken... Nein, du beschäftigst dich mit ewiger Wiederholung. Bei Autisten findet man das öfter. Aber das würde deine offenbar geringen sozialen Kontakte in der Realität erklären, daß du die gesamten Feiertage hier im Forum verbringen mußt. "Stalking, juristisch Nachstellung ist das willentliche und wiederholte (beharrliche) Verfolgen oder Belästigen einer Person, deren physische oder psychische Unversehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder langfristig bedroht und geschädigt werden kann" aus https://de.wikipedia.org/wiki/Stalking Du wirst durch meine Beiträge bedroht und zumindest langfristig psychisch geschädigt? Wie willst du mit so einem Nervenflattern eigentlich eine Firma leiten? Aber halt, du bist ja nur Angestellter in deiner eigenen Firma.
Bringt ja nichts, wenn der Wert deiner Aktien steigen, aber es gleichzeitig auch eine Inflation gibt. Gutes Beispiel ist ja auch Arbeitskraft. Vor ein paar Jahrzehnten konnte man in Deutschland hand seiner eigenen Arbeit noch genügend Geld für seinen Lebensunterhalt und evtl. sogar für den seiner Familie verdienen. Heutzutage reichts nicht mehr für einen allein in einer schäbigen 2-Zimmer-Wohnung. (Menschliche) Arbeit ist leider wertlos geworden.
Stefan schrieb: > Hier mal mein Senf dazu, ich führe ein ganz genaues Haushaltsbuch für > Ein- und Ausgaben. 100 Euro Munition im Schützenverein verballern im Monat aber nur 60 Euro Riester? Wow.
Tasg schrieb: > Gutes Beispiel ist ja auch Arbeitskraft. Vor ein paar Jahrzehnten konnte > man in Deutschland hand seiner eigenen Arbeit noch genügend Geld für > seinen Lebensunterhalt und evtl. sogar für den seiner Familie verdienen. > Heutzutage reichts nicht mehr für einen allein in einer schäbigen > 2-Zimmer-Wohnung. (Menschliche) Arbeit ist leider wertlos geworden. Bullshit! Bitte reflektiere dir das Leben in den 80er Jahren (ein Zeitraum vor der Wiedervereinigung). Damals war es keinesfalls üblich, dass jede Familie über zwei Autos verfügte und alle 1-2 Jahre in den Urlaub sonstwohin geflogen ist. Heutzutage gehen die meisten ständig aus zum Essen, anstatt selbst zu kochen. Erinnert euch was ihr in eurer Kindheit zur Verfügung gehabt habt und wie heutzutage ein Kinderzimmer aussieht. Bei so offensichtlichen Tatsachen das Gegenteil zu behaupten grenzt schon an Dummheit.
naja eigendlich würde ich die Riester ganz weg lassen. Mit unseren Einkommen haben wir später eine Rente auf Harz4 höhe, darum werden wir Später sowieso aufstocker sein. Da dann das ganze eh mit der Riester verrechnet wird ist das ganze Geld eh sinnlos raus geworfen. Da uns das aber so ein toller Versicherungsmann vor 10 Jahren aufgequatscht hat wollen wir das jetzt aber auch irgendwie nicht Kündigen^^ und 100€ Munition ist schon knapp bemessen, das ist eben eins unser letzten Hobbies die wir Ausleben können, vor den Kindern sind wir viel mit den Motorrad unterwegs gewesen, das geht ja nun nicht mehr deswegen jetzt eben das neue Hobbie.
"Ganz genaues Haushaltsbuch" und dann ein wilder Mix aus Pauschalbeträgen und Centwerten.
Bist du wieder unter verschiedenen Namen unterwegs, Claymore? Warum kann dich eigentlich nicht mal jemand bannen. Deine dreckige Lügenpropaganda kannst du woanders verbreiten, aber bitte nicht im Mikrocontroller-Forum. Am sinnvollsten ist sowieso Hartz 4. Ausserdem auf Auto, Hobbies, Urlaub, Transport, etc. verzichten und nur noch mehr billige Nahrungsmittel (Reis, Nudeln) zu essen und Wasser zu trinken. Wenigstens lebt man dann noch in Würde.
Stefan schrieb: > ...vor den Kindern sind wir viel > mit den Motorrad unterwegs gewesen, das geht ja nun nicht mehr deswegen > jetzt eben das neue Hobbie. Schüttelreim als guter Rat: Das kann ich Dir vom Weiten sagen: Du brauchst nun einen Seitenwagen! MfG Paul (Das ist wirklich das Einzige, was man zu diesem hanebüchenem Schwachsinn noch sagen kann)
> Weil du wahrscheinlich nicht in der Lage bist, mal in zwei Jahren ein > millionenschweres Unternehmen aufzubauen und gewinnbringend zu > verkaufen. ach nein, und jetzt lebst verdienst Du zusammen mit Deiner Partnerin 3000 Euro netto? Und nebenher noch millionenschweres Anlagevermögen? Was soll man jetzt glauben? Du hast Millionen verdient, lebst supersparsam ? Tut mir leid, irgendwas stimmt da nicht an Deiner Story - das ist nicht normal.
Stefan schrieb: > Hier mal mein Senf dazu, ich führe ein ganz genaues Haushaltsbuch für > Ein- und Ausgaben. Ich denke es ist erwünscht etwas dazu zu sagen, sonst hättest du es nicht gepostet. Vorweg: Mit mehreren Kindern sehen Ausgaben natürlich ganz anders aus, dass du hier nicht auf 1000 Euro kommst ist wohl klar. Zwei Erwachsene haben 2 Autos, einen Roller UND eine (mehrere?) Monatskarten? Für je 5h Arbeit pro Tag? Dabei 250 Euro Benzinkosten im Monat? Das sind ja 100km am Tag (nicht pro Arbeitstag). Ihr gebt alles in allem allein 500 Euro im Monat für Mobilität aus. Nicht wenig. Riesterrente, Hobby und Privatkredit lasse ich unkommentiert, dazu Fehlt die nötige Information, sind jedenfalls ebenfalls 500 Euro im Monat. Wenig Versicherung, das ist gut. 350 Euro Nebenskosten im Monat, keine Miete, das sind gute Voraussetzungen. Natürlich habt ihr dafür offenbar ein Haus in Berlin (?), das ist natürlich mehr Lebensqualität als eine 400 Euro Wohnung in Leipzig. 400 Euro Kita und Babysitter obwohl ihr beide extra nur halbtags arbeitet um auf die Kinder aufzupassen? Wie passt das zusammen? 800 Euro für Lebensmittel sind ebenfalls happig, weiß aber nicht wie das mit Kindern so ist. Wenn ihr zurecht kommt, gut so. Wenn ihr sparen wollt, ich würde bei der Mobilität anfangen. Zurück zu den 1000 Euro für 2 Personen: Nimm 150 Euro statt 500 für Mobilität. Spar dir 400 Euro Kita. Spar dir 400 Euro Lebensmittel. Spar dir 500 Euro Riesterrente, Hobby und Privatkredit. Sind 1650 Euro weniger im Monat, schon ist man bei den 1000.
> Da dann das ganze eh mit der Riester verrechnet wird ist das ganze Geld > eh sinnlos raus geworfen. genau, bei Riester ist der Staat der Gewinner - noch nicht mal Deine Erben bekommen etwas (ich hab mir die Bedingungen mal durchgelesen), wenn Du zu früh sterben solltest. Dann hat der Staat doppelt und dreifach gewonnen und wegen der Verrechnung sowieso. > Da uns das aber so ein toller > Versicherungsmann vor 10 Jahren aufgequatscht hat wollen wir das jetzt > aber auch irgendwie nicht Kündigen^^ kommt auf die Dauer an, ob ein Neuanfang (Kündigung) Sinn macht - in der Regel ist ein Austieg finanziell sehr blutig, noch ein Grund mehr sich nicht darauf einzulassen.
S. B. schrieb: > ach nein, und jetzt lebst verdienst Du zusammen mit Deiner Partnerin > 3000 Euro netto? Nein, wir leben von unter 3000 Euro netto. Das effektiv verfügbare Einkommen würde je nach Berechnungsmethode beim 3 bis 5fachen liegen. Ein Großteil fließt direkt in die Investments zurück, außerdem spende ich inzwischen auch eine Menge. S. B. schrieb: > Du hast Millionen verdient, lebst > supersparsam ? Supersparsam ist das nicht. Zumindest nicht absolut betrachtet. S. B. schrieb: > Tut mir leid, irgendwas stimmt da nicht an Deiner Story - das ist nicht > normal. Eigentlich ist das völlig normal. Es gibt sehr viele Millionäre, die von außen von unterer Mittelschicht nicht unterscheidbar sind. Die wenigsten outen sich öffentlich - und ich tue das auch nur unter Wahrung meiner Anonymität.
Guest schrieb: > Zwei Erwachsene haben 2 Autos, einen Roller UND eine (mehrere?) > Monatskarten? Für je 5h Arbeit pro Tag? Dabei 250 Euro Benzinkosten im > Monat? Das sind ja 100km am Tag (nicht pro Arbeitstag). Ihr gebt alles > in allem allein 500 Euro im Monat für Mobilität aus. Nicht wenig. Also ich habe 20km pro Arbeitsweg, mein Auto Verbraucht ca. 12 Liter Benzin deswegen die Hohen Benzinkosten und ist auch nicht gerade ein Neuwagen ( 9 Jahre alte C Klasse Kombi ) Natürlich wird mit den Auto auch alle Einkäufe usw... erledigt. Meine Frau fährt nur Auto wenn ich sie dazu zwinge^^ sie fährt lieber Roller oder eben mit den Öffentlichen. Das zweite Auto ist ein 28 Jahre altes Cabrio, das sind halt Versicherung und Steuern. Reparaturen sind daran kaum zu machen weil ich praktisch alles selbst daran bauen kann und die teile sehr günstig sind. Das wird eben bei schönen Wetter genutzt wenn wir mit den Kindern ein ausflug machen oder so. Die Kitakosten sind in Brandenburg leider so hoch, ( wohne 100 Meter von Berlin entfernt ) Lebensmittel findet ihr viel? Also bei Aldi oder Lidl gehen wir nie Einkaufen, weil man da irgendwie nichts bekommt was wir gerne Essen. Aber wir Kaufen auch nicht im KaDeWe, sondern normal Kaufland, Rewe, Real.
Stefan schrieb: > Und Aktuell ist unsere Finanzielle lage so, das unsere Monatlichen > Einnahmen ganz exakt für die Ausgaben Reichen. Rücklagen bilden geht > nicht. Es würde schon gehen, denn viele Deiner Ausgaben sind diskutierbar. Als erstens fällt mir der Posten Nahrungsmittel auf. 750 € für 4 Personen, wie bitte? Geht Ihr jeden Tag ins Restaurant? Normal wären hier 400-500 € für 2 Erwachsene und 2 Kinder und das auch nur, wenn man viele Markenartikel und wenig bei Aldi kauft. Und wenn die Kinder in der Kita schon was bekommen (dafür zahlst Du ja 48 € im Monat), dann noch mal etwas weniger. Weiterhin gibst Du fast 500 € im Monat für den PKW aus. Deine Frau kommt hingegen mit 80 € für eine Monatskarte aus. Deutlicher kann die Diskrepanz nicht sein. Tut das wirklich Not? Kannst Du nicht auch mit ÖPNV zur Arbeit fahren um wenigstens von den 250 € Benzin im Monat wegzukommen? Gibt es kein günstigeres Auto mit weniger laufenden Kosten und Verbrauch? Und die 100 € im Monat für Munition stelle ich auch mal zur Disposition. Wo ist das vergleichbar teure Hobby Deiner Frau? Bei den Lebensmitteln kannst Du 200 € einsparen, beim PKW 250 € und bei der Munition 50 €. Schon hast Du 500 € im Monat beisamen, die Du zurücklegen kannst.
Stefan schrieb: > Also ich habe 20km pro Arbeitsweg, mein Auto Verbraucht ca. 12 Liter > Benzin deswegen die Hohen Benzinkosten und ist auch nicht gerade ein > Neuwagen ( 9 Jahre alte C Klasse Kombi ) Zum Vergleich: 9 Jahre alte Kleinwägen brauchten 5 Liter (real). Aber selbst dann, (20km * 20Arbeitstage/Monat * 2) * 12L/100km * 1.5Euro/Liter = 150 Euro (grob gerechnet). Das ist nur gut die Hälfte der angegebenen Benzinkosten. Das heißt du fährst im Monat knapp 800km zum Einkaufen und auf Ausflüge, die dann selbst aber nichts kosten? Anders gesagt: Du hast ein sehr teueres Auto mit dem du sehr viel fährst, dazu einen (fast) Oldtimer, deine Frau hat ein Monatsticket und einen Roller. Naja, das sind dann eben die 500 Euro im Monat. Stefan schrieb: > Lebensmittel findet ihr viel? > Also bei Aldi oder Lidl gehen wir nie Einkaufen, weil man da irgendwie > nichts bekommt was wir gerne Essen. Aber wir Kaufen auch nicht im > KaDeWe, sondern normal Kaufland, Rewe, Real. Ja finde ich viel, kann aber wie gesagt Kindersachen nicht einschätzen. Bei Kaufland, Rewe, Real, etc kann man halt günstig einkaufen, aber auch teure Markensachen. Da liegen halt die Nudeln für 50ct neben den Nudeln für 1.10Eur. Der Nuss-Nougat Aufstrich für 1.20 neben Nutella für 3. Und so weiter. Das summiert sich ziemlich über den ganzen Monat.
Guest schrieb: > Zurück zu den 1000 Euro für 2 Personen: Nimm 150 Euro statt 500 für > Mobilität. Spar dir 400 Euro Kita. Spar dir 400 Euro Lebensmittel. Spar > dir 500 Euro Riesterrente, Hobby und Privatkredit. Sind 1650 Euro > weniger im Monat, schon ist man bei den 1000. Und statt Miete zahlt man nur Grundsteuer, läuft.
Tom S. schrieb: > Guest schrieb: >> Zurück zu den 1000 Euro für 2 Personen: Nimm 150 Euro statt 500 für >> Mobilität. Spar dir 400 Euro Kita. Spar dir 400 Euro Lebensmittel. Spar >> dir 500 Euro Riesterrente, Hobby und Privatkredit. Sind 1650 Euro >> weniger im Monat, schon ist man bei den 1000. > > Und statt Miete zahlt man nur Grundsteuer, läuft. Ja. Oder statt Grundsteuer & Nebenkosten für ein Haus in Berlin zahlt man Warmmiete für eine Wohnung in Leipzig. Läuft auch.
Christian schrieb: > s würde schon gehen, denn viele Deiner Ausgaben sind diskutierbar. Als > erstens fällt mir der Posten Nahrungsmittel auf. 750 € für 4 Personen, > wie bitte? Geht Ihr jeden Tag ins Restaurant? Normal wären hier 400-500 > € für 2 Erwachsene und 2 Kinder und das auch nur, wenn man viele > Markenartikel und wenig bei Aldi kauft. Und wenn die Kinder in der Kita > schon was bekommen (dafür zahlst Du ja 48 € im Monat), dann noch mal > etwas weniger. > > Weiterhin gibst Du fast 500 € im Monat für den PKW aus. Deine Frau kommt > hingegen mit 80 € für eine Monatskarte aus. Deutlicher kann die > Diskrepanz nicht sein. Tut das wirklich Not? Kannst Du nicht auch mit > ÖPNV zur Arbeit fahren um wenigstens von den 250 € Benzin im Monat > wegzukommen? Gibt es kein günstigeres Auto mit weniger laufenden Kosten > und Verbrauch? > > Und die 100 € im Monat für Munition stelle ich auch mal zur Disposition. > Wo ist das vergleichbar teure Hobby Deiner Frau? > > Bei den Lebensmitteln kannst Du 200 € einsparen, beim PKW 250 € und bei > der Munition 50 €. Schon hast Du 500 € im Monat beisamen, die Du > zurücklegen kannst. Ich kann nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, ich muss täglich von 03:30 Uhr bis kurz vor 8:00 uhr Arbeiten. Mit ÖPNV bräuchte ich rund 2 Stunden, mit Auto nur 30 Minuten. Um die Zeit wo meine Frau fährt um 8 Uhr sieht es schon Deutlich besser aus. Also die 100€ Munition sind für uns BEIDE !!!! Wir sind beide Aktiv im Schützenverein und schießen einmal die Woche zusammen groß und klein Kaliber. Das Mit den Lebensmitteln ist eine überlegung wert, wusste nicht das das besonders viel ist, dachte das ist normal. Wir kaufen eben alle 2-3 Tage ein, Wurst usw.. immer direkt beim Fleischer. Bei allen anderen Produkten wie Milch kaufen wir meist "Marken" Milch, in der Hoffnung das dort die Bauern weniger ausgebäutet werden.
> Ab wann meinst du ist der Zeitpunkt gekommen, in dem die Gemeinschaft > aller Bürger einem beim Überleben helfen soll ? Wenn sich Firmen zu asozial benehmen - und das ist im Gegensatz zu anderen Ländern hierzulande leider absolut der Fall. Altersdiskriminierung ist hierzulande ganz offensichtlich, aber natürlich sind es "andere" Gründe. Natürlich stelle ich dann lieber einen jungen Neubürger ein und warte notfalls bis der fertig ausgebildet ist, usw. Das Armutszeugnis des Einstellungsprozesses und gleichzeitigem Fachkräftemangels gibt es nur hier in Deutschland. Hire and Fire gibt es über die Hintertür zu schlechteren Konditionen über unzählige Dienstleisterfirmen, abgesegnet von Gewerkschaften. > Beim Rüberretten seines Vermögens an seine Erben ? für ein reiches Land wäre das angebracht, zumal man sich ja sonst sehr generös gibt.
> Das Mit den Lebensmitteln ist eine überlegung wert, wusste nicht das das > besonders viel ist, dachte das ist normal. da würde ich zuletzt sparen - willst Du Dich gesundheitlich platt machen? Außerdem brauchst Du Dich nicht zu rechtfertigen oder willst Du so krank leben wie Claymore? Ich könnte es ja verstehen, wenn er das aus Sicherheitsgründen, wegen des Neides hierzulande oder einfach nur um etwas zu erreichen macht ... aber die Motivation ist ja eine andere: ich habe immer so gelebt und ich mache weiter mit dem Stillstand bzw. möchte mich lebenstechnisch gar nicht verbessern. Eine Verbesserung strebt er ja nicht an ... kann ich nicht nachvollziehen, na ja, mir war schon immer die Ami-Denkweise näher.
Claymore schrieb: > Eigentlich ist das völlig normal. Es gibt sehr viele Millionäre, die von > außen von unterer Mittelschicht nicht unterscheidbar sind. Die wenigsten > outen sich öffentlich - und ich tue das auch nur unter Wahrung meiner > Anonymität. Also das zumindest kann ich bestätigen ! Wenn man mit den Leuten so redet, dann kommt es irgendwann heraus: Papa hatte eine Firma, Oma "ihr klein Häuschen" steht mitten in München und bringt 10.00€ Mieteinnahmen (pro Monat). Die Eltern von Freunden waren Landwirte und haben einen ihrer Äcker am Stadtrand zu Bauland "gemacht". Dabei sprang für jeden der vier(!) Kinder ein Baugrundstück (in bester Lage ohne Bauzwang) heraus. Etc... Die Stories kenne ich zuhauf. Nur dass jemand wirklich ein Unternehmen gründet, in zwei Jahren hochzieht und anschließend mit Millionengewinn verkauft, habe ich bislang nur einmal mitbekommen - nämlich hier im Forum. So ganz alltäglich scheint Deine Story also doch nicht zu sein... (Fasse es als Kompliment auf, schafft halt nicht jeder...)
S. B. schrieb: > Außerdem brauchst Du Dich nicht zu rechtfertigen oder willst so krank > leben wie Claymore? Du weißt doch gar nichts von meinem Leben. Wenn du rätst, liegst du (wie fast alle anderen) immer komplett daneben. Wie willst du beurteilen, dass mein Leben (selbst nach deinen Maßstäben) "krank" ist? S. B. schrieb: > Eine Verbesserung strebt er ja nicht an ... Wenn man Verbesserung mit "mehr Geld ausgeben" gleich setzt, hat man keinen Plan, wie man ein vernünftiges Leben führt. S. B. schrieb: > mir war schon immer die Ami-Denkweise näher. Gerade dort haben viele kapiert, dass es auch anders geht. Zwei Blogs habe ich schon gepostet, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Stefan schrieb: > führe ein ganz genaues Haushaltsbuch für Ein- und Ausgaben. Offenbar eigenes Haus, da keine Miete genannt. Stefan schrieb: > Lebensmittel findet ihr viel? Ja, drastisch, offenbar kauft ihr nur convenience food Fertigfutter, aber am auffälligsten sind 1200 EUR Munitionskosten und keine Bekleidung, und Handy nur die Kinder. Immehin spart ihr 1440 EUR für die Kinder. Und der C-Klasse Benz gehört verkauft, soll sich doch jemand anderer mit dem saufenden Loch rumärgern, damit versorg man 2 SUVs.
Stefan schrieb: > Hier mal mein Senf dazu, ich führe ein ganz genaues Haushaltsbuch für > Ein- und Ausgaben. > Sehr offen, ja da sind ein paar diskutable Punkte vorhanden an denen man optimieren könnte wenn man wollte. Ich bin mal so frei und füttere die Big Data Krake und Stalker mit meiner Budgetplanung 2017. Was dort drin nicht enthalten ist: Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Alles was an Ausgaben sonst noch anfällt und nicht genau geplant werden kann, wird unter Sonstiges (IST) vermerkt, sobald es anfällt. 2017: Alleinverdiener, 1 Frau, 1 Kind
> Du weißt doch gar nichts von meinem Leben. Wenn du rätst, liegst du (wie > fast alle anderen) immer komplett daneben. Wie willst du beurteilen, > dass mein Leben (selbst nach deinen Maßstäben) "krank" ist? wenn ich Geld wie Heu habe (was bei Dir vielleicht? der Fall ist) dann predige ich nicht Wasser und Brot oder führe gar noch dieses Leben. Genau dann solltest Du auf Konsum umschalten, was auch der Gesellschaft insgesamt zugute kommt. > Wenn man Verbesserung mit "mehr Geld ausgeben" gleich setzt, hat man > keinen Plan, wie man ein vernünftiges Leben führt. Sparen ist okay, wenn man etwas erreichen will - aber bei Dir ist das zum Selbstzweck geworden und genau das ist fatal. Wenn ich reich bin, dann zeige ich das auch und mache nicht weiter auf Krämerseele ... oder lebst Du ewig?! > Gerade dort haben viele kapiert, dass es auch anders geht. Zwei Blogs > habe ich schon gepostet, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Denkweise ist da eine andere als hier und deshalb wird der Reichtum dort auch nicht versteckt so wie hier. Wenn ich von Zinseinnahmen leben kann, dann habe ich mein Ziel erreicht und dann kommt ganz klar der sinnvolle Konsum + von mir aus ideelle Ziele
Stefan schrieb: > Hier mal mein Senf dazu, ich führe ein ganz genaues Haushaltsbuch für > Ein- und Ausgaben. D. I. schrieb: > Ich bin mal so frei und füttere die Big Data Krake und Stalker mit > meiner Budgetplanung 2017. toll sieht fast aus wie bei mir, habe ich lange nicht mehr aktualisiert weil ich jetzt den genauen Überblick nicht mehr brauche, aber es hilft zu optimieren wer muss! gefällt mir, wobei 1400,-€ Schützenfest nicht so meins wäre denn es wird zuviel geschossen in der Welt.
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S. B. schrieb: > Wenn ich reich bin, dann zeige ich das auch und mache nicht weiter auf > Krämerseele ... oder lebst Du ewig?! Muss man seinen Reichtum zeigen? Das heißt nicht, das ich wie ein armer Student in Klamotten aus der Altkleidersammlung herumlaufen muss. Statt der klobiger Rolex gibt es sicher auch gute unauffälligere Uhren. S. B. schrieb: > Die Denkweise ist da eine andere als hier und deshalb wird der Reichtum > dort auch nicht versteckt so wie hier. Naja, selbst in Amiland sieht man den Reichen ihren Reichtum nicht immer an. Die fahren dann auch schon mal nur 'nen Golf (Vollausstattung), statt Bugatti, um nicht aufzufallen. Es lebt sich dann einfacher, wenn man eben mal beim Supermarkt vorfährt. S. B. schrieb: > Wenn ich von Zinseinnahmen leben kann, dann habe ich mein Ziel erreicht > und dann kommt ganz klar der sinnvolle Konsum + von mir aus ideelle > Ziele Von Zinseinnahmen kann heute keiner mehr leben. Da muss man schon anders investieren.
> Eine Verbesserung strebt er ja nicht an ... kann ich nicht
Für manche Leute ist mehr Geld verprassen für Dinge die sie nicht
brauchen keine Verbesserung der Lebensumstände.
S. B. schrieb: > wenn ich Geld wie Heu habe (was bei Dir vielleicht? der Fall ist) dann > predige ich nicht Wasser und Brot oder führe gar noch dieses Leben. > Genau dann solltest Du auf Konsum umschalten, was auch der Gesellschaft > insgesamt zugute kommt. Das habe ich im Prinzip ja auch getan. Trotzdem kann ich weit unter meinen Verhältnissen leben, wenn mir mehr Konsum keinen nennenswerten Gewinn an Lebensqualität bringt. Damit folge ich auch meiner Kernaussage: Konsumverzicht ist etwas, was man am besten im jungen Alter eine gewisse Zeit lang macht. Dann hat man später ausreichend Luft, auch wenn man dann einen größeren Anteil oder im Grenzfall sogar sein gesamtes Einkommen verkonsumiert. S. B. schrieb: > Sparen ist okay, wenn man etwas erreichen will - aber bei Dir ist das > zum Selbstzweck geworden und genau das ist fatal. Ich spare ja nicht. Ich gebe so viel aus, wie ich gerade Lust habe. Ich muss mich in nichts einschränken. S. B. schrieb: > Wenn ich reich bin, dann zeige ich das auch Wenn du drauf stehst, mache das. Wir halten von so einem Angeber-Leben nichts. Da hat man nur zu viele falsche Freunde, und das würde die Lebensqualität kaputt machen. S. B. schrieb: > ... oder lebst Du ewig?! Nein, deshalb konzentriere ich mich auf die wesentlichen Dinge im Leben, statt mich von materiellen Gelüsten ablenken zu lassen. Und dann habe noch genug Zeit, um hier ab und zu mal herein zu schauen und davon zu berichten ;-) S. B. schrieb: > Die Denkweise ist da eine andere als hier und deshalb wird der Reichtum > dort auch nicht versteckt so wie hier. Von dort kommt der Begriff "Millionaire Next Door". Da gibt es ein ganzes Buch drüber - und das ist schon 20 Jahre alt. Aber sehr lesenswert. S. B. schrieb: > Wenn ich von Zinseinnahmen leben kann, dann habe ich mein Ziel erreicht > und dann kommt ganz klar der sinnvolle Konsum + von mir aus ideelle > Ziele So werden reiche Leute schnell wieder arm. Bzw. so wird man gar nicht erst wirklich reich - oder ist dabei völlig unglücklich, weil die innere Einstellung völlig daneben ist. Rick M. schrieb: > Von Zinseinnahmen kann heute keiner mehr leben. > Da muss man schon anders investieren. Ach, lass doch. Der arme Kerl hat doch gar nicht kapiert, was ein Zins überhaupt ist.
Stefan schrieb: > Hier mal mein Senf dazu, ich führe ein ganz genaues Haushaltsbuch > für > Ein- und Ausgaben. > ... Riesterrente sofort beitragsfrei stellen (also nicht kündigen, sondern einfach nicht mehr weiter einzahlen). --> 120 Euro pro Monat = 1440 Euro pro Jahr Und vielleicht nutzt Du Deine viele Freizeit, um über weitere Einkommensquellen nachzudenken, welche sich mit Deinem jetzigen Leben gut vereinbaren lassen. Habe da keine konkreten Tipps, aber vielleicht fällt Dir selber was ein, zum Beispiel als Babysitter, Schriftsteller, Nachhilfelehrer, Oldtimerveredler etc.
Rick M. schrieb: > Wenn ich reich bin, dann zeige ich das auch Neureich :-) Die Millionäre, die ich kenne, denen sieht man das nicht an. Ob Diskothekenbesitzer, Fürstentumerbe, Bauer, die sind alle ganz normal, schrauben in ihrem alten Holzfällerhemd an ihren alten Autos rum und freuen sich an einem unabhängigen Leben bei dem sie sich von keiner Modezeitschrift vorschreiben lassen was sie kaufen sollen. Nur ein Neureicher, den ich kenne, der läuft wie ein Anwalt rum und fährt Neuwagen.
Michael B. schrieb: > Nur ein Neureicher, den ich kenne, der läuft wie ein Anwalt rum und > fährt Neuwagen. Nur sind die meistens gar nicht reich, sondern haben nur ein relativ hohes Einkommen. Das verblasen sie komplett bei dem Versuch, reich zu wirken. Und nicht selten wird der Lebensstil sogar auf Pump finanziert.
Stefan schrieb: > Rücklagen bilden geht nicht. Gehen würde es schon, aber es muss natürlich nicht sein wenn man nicht will. 1000€ pro Monat sehe ich da recht schnell zusammenkommen, wenn man bei Mobilität, Kinderbetreuung und Nahrungsmitteln einspart. Wir brauchen, zum Vergleich, deutlich unter 30.000€ pro Jahr (Miete schon inkludiert), lassen es uns aber an nichts fehlen.
Das Buch, welches mir vor einigen Jahren die Augen öffnete: https://www.amazon.de/Rich-Dad-Poor-Reichen-beibringen/dp/3898798828/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1483199675&sr=8-1&keywords=rich+dad+poor+dad Es geht nicht darum, wenig Geld auszugeben. Es geht darum, für WAS man das Geld ausgibt. In dem Buch stehen ein paar grundlegende Dinge, welche aber vielen Leuten nie beigebracht wurden. Die Lektüre kann ich nur empfehlen, auch wenn's nur zum Nachdenken anregt.
D. I. schrieb: > Sehr offen, ja da sind ein paar diskutable Punkte vorhanden an denen man > optimieren könnte wenn man wollte. > Ich bin mal so frei und füttere die Big Data Krake und Stalker mit > meiner Budgetplanung 2017. Sehr gut, diese Planung finde ich gut, da kann sich jeder mal ne Scheibe abschneiden, der Geldprobleme hat.
Claymore schrieb: >> Nur ein Neureicher, den ich kenne, der läuft wie ein Anwalt rum und >> fährt Neuwagen. > > Nur sind die meistens gar nicht reich, sondern haben nur ein relativ > hohes Einkommen. Das verblasen sie komplett bei dem Versuch, reich zu > wirken. Und nicht selten wird der Lebensstil sogar auf Pump finanziert. Genau so siehts aus. Sehr gut zusammen gefasst. Den meisten Millionären sieht man ihre Millionen nicht an. Sie haben den Unterschied zwischen sinnlosen Konsumausgaben und Investitionen begriffen. (Was aber nicht heißt, dass sie Robert Kiyosaki gelesen haben) Die Neureichen Spießer hingegen sind gar nicht reich, haben ihre Luxuskarosse oft nur geleast und sich für ihre Villa bis über beide Ohren verschuldet um angeben zu können.
@Claymore und D.I. Respekt an euch und danke für die Liste. Bitte auch in Zukunft Beiträge von euch. @S.B. Was bist du für ein Hater? Du musst den Leuten hier nichts unterstellen oder diese beleidigen. Du kritisierst nur, stellst aber keine Informationen zu deiner eigenen Situation zur Verfügung. Viele Leute begreifen nicht, dass man mit einem sparsamen Leben nicht automatisch unglücklich ist oder etwas verpasst. Klassiche Beispiele für hohe und vermeidbare Ausgaben sind: - hohe Kosten fürs Wohnen (Miete oder Eigentum ist dabei egal, wobei letzteres trotzdem zu bevorzugen ist) - teure, leistungsstarke Neu-Wagen (hohe Anschaffungs-/Unterhaltskosten) - Konsumkredite (braucht kein normaler Mensch) - häufiger/regelmäßiger Kauf von Konsumprodukten (Fernseher, Elektronik, Kleidung, Urlaub, Dekoration) - oft ausgehen (Restaurants, Cocktails) - teure, extravagante Hobbys (Segeln, Flugstunden, Golf) Wer sparsam lebt, muss nicht komplett auf die genannten Punkte verzichten. Die Dosis macht das Gift. Je öfter man sich etwas "leistet", desto weniger wert und besonders ist es (z. B. der Restaurantbesuch). Der Tipp von Claymore, dass man in jungen Jahren ein paar Jahre möglichst viel sparen sollte, ist daher absolut richtig. Ein kleines Vermögen von z. B. 50.000 € wirkt schon sehr beruhigend und nimmt viele Sorgen. Regelmäßig in Aktien (breitgestreut und per Sparplan), Immobilien sowie klassische Sparanlagen (Tages-/Festgeld) zu investieren, ist jedenfalls eine gute Möglichkeit, Vermögen aufzubauen. Dafür braucht man auch keine 1000 € monatlich. 200 € - 300 € bringen dank Zineszins über die Jahre auch ordentliche Renditen. Und kommt nicht wieder mit den H4-Empfängern. Hier geht es um Normalverdiener.
Aus aktuellem Anlass einen Hinweis! Es ist Silvester! Verabschiedet das Jahr 2016 und begrüßt das Jahr 2017! Idealerweise NICHT hier! Guten Rutsch!
bitte ruhig bleiben schrieb: > Der Tipp von Claymore, dass man in jungen Jahren ein paar Jahre > möglichst viel sparen sollte, ist daher absolut richtig. Ein kleines > Vermögen von z. B. 50.000 € wirkt schon sehr beruhigend und nimmt viele > Sorgen. Der springende Punkt ist vielleicht, dass die ganzen "Hater" Herren mittleren Alters sind, bei denen dieser Zug längst abgefahren ist. Mit Mitte 50 braucht man eigentlich nicht mehr anfangen, in Aktien oder Immobilien investieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die zu blöd sind, um einfachste mathematische Zusammenhänge wie den Zinseszinseffekt zu verstehen (auch wenn der Mensch von Natur aus exponentielle Zusammenhänge intuitiv schlecht erfassen kann - die Geschichte mit dem Reis auf dem Schachbrett ist vermutlich bekannt) oder ein Renditedreieck nicht lesen können. Ich denke das ist einfach knallharte Realitätsverweigerung als eine Art Schutzreflex, um sich eigene Fehler in der Vergangenheit nicht eingestehen zu müssen. Schließlich muss man sich irgendwie auch schön reden, dass die ganzen vielen Ausgaben, die man in den letzten Jahrzehnten so hatte, völlig gerechtfertigt waren. Von daher ist eine freiwillige Änderung des Konsumverhaltens, die auch im höheren Alter etwas bringen würde, sehr unwahrscheinlich, bzw. das kommt erst, wenn der Zwang da ist (sprich: wenn die Rente nicht reicht). Der Effekt ist übrigens auch unter dem Stichwort "kognitive Dissonanz" bekannt.
Zum Sparen kann man sich im Sommer eine Briefkastenadresse bei einem guten Freund suchen, die eigene Wohnung kündigen und draußen schlafen, um temporär Miete zu sparen. Einkleiden kann man sich bei der Caritas. Mahlzeiten kann man durch Containern aus dem Abfall der Lebensmittelläden beschaffen oder sich bei den Tafel einschleichen.
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