Hallo miteinander, ich hatte kürzlich eine Diskussion mit einem älteren (Mitte 50) Kollegen. Er hatte einen privaten Unfall, durch den er drei Monate ausgefallen war. Er regte sich tierisch auf, weil sein Krankengeld kleiner als sein Gehalt ausgefallen ist und meinte sogar, dass er deshalb seinen Dispo ausschöpfen musste. Mich hat das doch sehr gewundert, weil mir meine Eltern beigebracht haben, dass man mindestens 3 Monatsgehälter als finanzielle Puffer haben sollte. Wie sieht das bei Euch aus? Habt ihr einen größeren Puffer oder würdet ihr durch ein niedrigeres Einkommen auch gleich ins Minus rutschen? Noch frohe Weihnachten Euch allen!
Beitrag "Wie hoch ist eure Sparquote?" 3 Nettomonatsgehälter hält man sich liquide, damit kriegt man die meisten kleinen und mittleren Katastrophen abgefedert. Wer so knapp auf Kante genäht ist, dass ein kleiner Ausfall schon zum Dispo führt, sollte sich ernsthaft über sein Ausgabenverhalten Gedanken machen...
D. I. schrieb: > Wer so knapp auf Kante genäht ist, dass ein kleiner Ausfall schon zum > Dispo führt, sollte sich ernsthaft über sein Ausgabenverhalten Gedanken > machen... vielleicht sind auch nur die löhne so knapp "auf kante genäht", daß kein puffer möglich ist. grüne und SPD sei dank…
Traveller schrieb: > Wie sieht das bei Euch aus? Habt ihr einen größeren Puffer oder würdet > ihr durch ein niedrigeres Einkommen auch gleich ins Minus rutschen? Hab momentan noch ca. 10 Nettomonatsgehälter auf dem Girokonto, das noch nicht gewinnbringend investiert ist. Aber ich brauche eine Reserve, damit ich flüssig bin, wenn der Crash kommt. Investments in Immobilien bringen 5-7 % Zinsen, sind aber nicht so kurzfristig kündbar. Meine Private Equity Beteiligungen haben eine noch längere Anlagedauer.
c.m. schrieb: > vielleicht sind auch nur die löhne so knapp "auf kante genäht", daß kein > puffer möglich ist. > grüne und SPD sei dank… So ist das. http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/mini-renten-grundsicherung-geringe-einkommen-100.html Frohes Fest. Paul
Traveller schrieb: > Mich hat das doch sehr gewundert, weil mir meine Eltern beigebracht > haben, dass man mindestens 3 Monatsgehälter als finanzielle Puffer haben > sollte. Für mich ist das der falsche Ansatz. Man sollte mit dem Puffer seine notwendigen Ausgaben über eine gewisse Zeit bestreiten können. Das Einkommen ist dabei eigentlich egal. Außer man gibt alles aus was man bekommt, und spart auch im Notfall nichts ein, dann ist es ja gleich dem Nettomonatsgehalt. Ich habe im Moment 40 Nettomonatsgehälter = 80 Monate mit derzeitigen Ausgaben oder > 100 mit reduzieren Ausgaben. Das ist natürlich viel zu viel, aber ev. brauche ich das Geld bald für eine Immobilie, da mag ich es jetzt auch nicht länger binden. c.m. schrieb: > grüne und SPD sei dank… Soweit ich weiß gibt es hier ein Politikverbot. Propaganda also bitte woanders absondern.
F. B. schrieb: > Investments in Immobilien > bringen 5-7 % Zinsen, sind aber nicht so kurzfristig kündbar. Kurzfristige Kündbarkeit sollte hier keine Besorgnis sein, sondern Totalverlust, da es hier i.d.R. keine Einlagensicherung gibt. Mehr als ein Monatslohn pro Anlageform sollte man da nicht anlegen. Auch sollte es Geld sein, auf das man notfalls verzichten kann. Es sollte kurzfristig so viel zurück gelegt werden, wie die nötigsten Ausgaben drei Monate zu leisten sind. Auch Aktien sollte man ein paar haben.
Traveller schrieb: > drei Monate ausgefallen war. Er regte sich tierisch auf, weil sein > Krankengeld kleiner als sein Gehalt ausgefallen ist und meinte sogar, > dass er deshalb seinen Dispo ausschöpfen musste. Er lebt über seine Verhältnisse und ist selber schuld. Man muss z.b. nicht die teuerste Karre fahren wenn man sich die Raten nicht leisten kann. Ich habe kein Mitleid. 3 Monate minimal weniger Geld und schon Pleite? Lächerlich.
Jan H. schrieb: > c.m. schrieb: >> grüne und SPD sei dank… > > Soweit ich weiß gibt es hier ein Politikverbot. Propaganda also bitte > woanders absondern. ich bitte vielmals um entschuldigung :(( daran hatte ich nicht gedacht, und gebe dir mein ehrenwort, ich wiederhole: mein ehrenwort, daß dies nie wieder geschehen wird.
Traveller schrieb: > Wie sieht das bei Euch aus? Habt ihr einen größeren Puffer oder würdet > ihr durch ein niedrigeres Einkommen auch gleich ins Minus rutschen? Wie definierst du "Puffer"? Geld, das extra für diesen Zweck zurückgelegt wurde? Oder insgesamt Geld, welches innerhalb kurzer Zeit verfügbar gemacht werden kann? Grundsätzlich musst du auch beachten: Welche Fixkosten hast du jeden Monat? Ich hab das Glück recht billig zu wohnen und auch sonst (noch) keine Familie durchfüttern zu müssen. Ich spare aktuell auf was größeres, daher schätze ich meinen Puffer als mehr als ausreichend ein. Sprich, ein paar (wenige) Jahre wären schon drin, bei großer Sparsamkeit. Ein paar Kollegen hatten da aber durchaus schon Probleme: Eine größere Anschaffung, verspätete Zahlung von Auslagen/Dienstreisen und schon waren sie im Dispo. Finanziell ist sowas meiner Meinung nach grob fahrlässig. Ich könnte nicht ruhig schlafen, wenn ich jeden Monat auf +-0 rauskommen würde.
c.m. schrieb: > vielleicht sind auch nur die löhne so knapp "auf kante genäht", daß kein > puffer möglich ist. Das ist doch bei vielen Familien so. Da ist nicht viel mit Puffer. Nach meiner Trennung und anschließenden Scheidung ging es auch bergab und ich war dann irgendwann pleite. Ist mittlerweile alles bezahlt und das vor Ablauf der Frist, aber ich habe dadurch auch angefangen immer ein Puffer auf dem Konto liegen zu lassen. Das Geld was ich dann noch spare, da kommt man ja nicht so schnell dran. Drei Nettolöhne habe ich auch immer ungefähr über und das halte ich auch für sinnvoll. Nebenbei habe ich immer Umschläge gemacht, die für bestimmte Zwecke da sind. Zum Beispiel "Waschmaschine". Da muss ja nie viel rein, aber mittlerweile wäre auch eine gute Miele drin. Selbst wenn man eigentlich nichts sparen kann, sollte man immer ein wenig für solche Fälle weg legen. Der eine kann 500 Euro im Monat dafür weg legen, der andere nur vielleicht 5 Euro. Gerade der, der nur 5 Euro kann, der muss das machen. Weil für ihn eine kaputte Waschmaschine dann schon eine Katastrophe bedeutet.
Traveller schrieb: > Wie sieht das bei Euch aus? Habt ihr einen größeren Puffer 150 € pro Lebensjahr.
F. F. schrieb: > Weil für ihn eine kaputte Waschmaschine dann > schon eine Katastrophe bedeutet. Meine Güte, macht euch doch nicht so abhängig von eurem Maschinenpark. Die kleine Handwäsche ist dein Freund. Einfach mal ausprobieren. Je weniger Geld zur Verfügung steht, desto mehr ist Kreativität im Alltag gefragt. Vor allem sollte man dann GENAU überlegen für welche Technik man wieviel Geld ausgeben mag und kann. Muss es wirklich der große Flache für > 1k EUR sein oder geht's auch ne Nummer kleiner und was ist, wenn der Teure dann unerwartet kurz nach der Garantie seinen Geist aufgibt und ersetzt werden muss usw. Immer nur extrem sparsam sein geht übrigens nach meiner Erfahrung genau so wenig wie immer nur Kalorien arm essen. Kann man sich vornehmen (jetzt ist ja wieder die Zeit der guten Vorsätze fürs neue Jahr), klappt aber erfahrungsgemäß nicht lange. Dann tritt so eine Art "finanzieller Jo-Jo Effekt" ein und man gibt möglicherweise spontan mehr Geld aus als gewollt (Kompensationseffekt des Extremsparens zuvor). Am Ende des Geldes ist für etliche bundesdeutsche Mangelverdiener halt oftmals leider noch zu viel Monat übrig. ;)
Traveller schrieb: > Mich hat das doch sehr gewundert, Mich wundert so etwas auch, ist aber typisch für die deutsche Konsumgeilheit. Die meisten wohnen zur Miete und geben alles aus was sie reinbekommen, damit sie sich vor dem Nachbarn "nicht schämen". Wer viel ausgibt, hat nichts, daher: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/studie-der-ezb-die-meisten-deutschen-besitzen-weniger-als-andere-europaeer-1.3308252 Es geht vor allem um Wohlstand durch Immobilien. Und wer Immobilien hat, lebt günstig, kann sparen und hat Rücklagen Also hier hier mal eine andere Aufstellung: Haus: vorhanden, abbezahlt, Nebenkosten 300 EUR/Monat. Auto: vorhanden, bezahlt, wird nicht zum pendeln benötigt finanzieller Puffer: 300 Nettomonatsgehälter monatliche Ausgaben: 1/2 Monatsnettoeinkommen Dummerweise wird der, der jetzt ein Haus kauft, abgezockt, denn die Hauspreise haben sich seit der Finanzkrise verdoppelt. Die Handwerker und Baustofflieferanten sacken die Mehrkosten ein. Es ist also zu spät, um in den Wohlstand zu starten. Und wer in Ballungsräume zieht, in die Slums von morgen, zahlt heute viel für Immobilien die morgen nichts wert sein werden. Die schlaueste Art, zu viel Geld zu kommen, ist DINK, aber wer bekommt dann den Wohlstand ?
F. F. schrieb: > Das ist doch bei vielen Familien so. > Da ist nicht viel mit Puffer. Kann ich bis jetzt nicht bestätigen.
c.m. schrieb: > vielleicht sind auch nur die löhne so knapp "auf kante genäht", daß kein > puffer möglich ist. Einen Puffer zu haben ist reine Einstellung (Gewohnheit/Erziehung/..). Die absolute Höhe spielt dabei in 99% keine Rolle. Egal ob Du in Deine erste Wohnung ziehst oder 20 Jahre gearbeitet hast ... Es wäre ja ein komischer Zufall, wenn Du genau soviel Geld "verbraucht" hast, wie Du gerade bis dahin verdient hast. Jan H. schrieb: > Das Einkommen ist dabei eigentlich egal. Außer man gibt alles aus was man bekommt Nur um die Personen geht es. Wenn ich 20.000€ oder mehr angelegt habe und nicht brauche, bekomme ich von der Bank die 3 Monatgehälter immer auch als Kredit und kann die Anlagen (im Worst Case) abwickeln.
Michael B. schrieb: > Also hier hier mal eine andere Aufstellung: > Haus: vorhanden, abbezahlt, Nebenkosten 300 EUR/Monat. > Auto: vorhanden, bezahlt, wird nicht zum pendeln benötigt > finanzieller Puffer: 300 Nettomonatsgehälter > monatliche Ausgaben: 1/2 Monatsnettoeinkommen Wie bitte soll das denn gehen? Wenn die Hälfte des Monatsgehalts zum Sparen übrig bleibt, bräuchte es für einen Puffer von 300 Netto Monatsgehältern ja eine Ansparzeit von 50 Jahren??? Damit gehört man dann wohl anscheinend zu den Spitzenverdienern im Land. Denn wer hat schon 300 Monatsgehälter als Rücklage auf der Bank. Doch nur die paar Prozent in Deutschland denen es finanziell blendend geht, Dank falscher Steuergesetzgebung zu Lasten der unteren Einkommen.
Die SZ hat es übrigens treffend beschrieben. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/studie-der-ezb-die-meisten-deutschen-besitzen-weniger-als-andere-europaeer-1.3308252 "Die Hälfte der deutschen Haushalte besitzt nach Abzug von Schulden null bis höchstens 60 000 Euro. In den Euro-Krisenstaaten Zypern und Italien, das gerade wegen Bankenproblemen im Fokus steht, liegt das mittlere Vermögen bei 170 000 beziehungsweise knapp 150 000 Euro. Franzosen kommen auf knapp doppelt so viel wie die Deutschen. Selbst Portugal und Griechenland weisen einen höheren Wert auf als die Bundesrepublik." " Laut Sachverständigenrat der Bundesregierung bilden Haushalte unter 2000 Euro Nettoeinkommen im Schnitt gar kein Vermögen. Sie verschulden sich. " Zahlen die für sich sprechen.
Lanzette schrieb: > Denn wer hat schon 300 Monatsgehälter als Rücklage auf der Bank. Wahrscheinlich hat er sein Haus mit angerechnet. Wenn ich mal grob überschlage: Meine Netto-Kaltmiete beträgt rund 20% des Nettogehalts. Angenommen, ich würde meine Wohnung von Arbeitseintritt (26) bis zur Rente (67) bewohnen, dann sind das 41 Jahre oder 492 Monate. Angenommen, die Mietsteigerung ist gleichauf mit der Gehaltssteigerung, dass sind 492 x 0,2 Nettogehälter = 98,4 Nettogehälter, sagen wir 100, die ich für Miete bezahlt habe. Da müsste ich aber schon noch sehr lange leben, um die von Michael zitierten 300 Nettogehälter für die Immobilie auszugeben.
Lanzette schrieb: > Wie bitte soll das denn gehen? > Damit gehört man dann wohl anscheinend zu den Spitzenverdienern im Land. Tja, du hast wohl in der Schule nicht aufgepasst. Die absolute Höhe des Einkommens spielt für den Fall absolut keine Rolle, ob jemand 1000 EUR oder 10000 EUR verdient, wenn er nur die Hälfte davon im Monat ausgibt, kann er auch die Hälfte ansparen, und wer wie in Travellers Ursprungsposting "Mitte 50" ist, konnte das schon 30 Jahre lang tun (ohne Studium gar 37 Jahre). Der restlichen 26..40 Prozent nennt sich Geldanlage, dazu sind lediglich 2% Rendite nötig, wahrlich nicht zu gierig.
Michael B. schrieb: > ob jemand 1000 EUR Du weißt schon, dass das gerade dem Mindestlohn entspricht, der noch immer nich in allen Branchen üblich ist? Frag mal die Frisörin, die womnöglich noch mit ALG2 aufstocken muss, wie viel so denn so zurücklegen kann. Laberkopp, du gefällst mir nicht!
Michael B. schrieb: > Lanzette schrieb: >> Wie bitte soll das denn gehen? >> Damit gehört man dann wohl anscheinend zu den Spitzenverdienern im Land. > > Tja, du hast wohl in der Schule nicht aufgepasst. > > Die absolute Höhe des Einkommens spielt für den Fall absolut keine > Rolle, > ob jemand 1000 EUR oder 10000 EUR verdient, wenn er nur die Hälfte davon > im Monat ausgibt, kann er auch die Hälfte ansparen, > > und wer wie in Travellers Ursprungsposting "Mitte 50" ist, konnte das > schon 30 Jahre lang tun (ohne Studium gar 37 Jahre). Der restlichen > 26..40 Prozent nennt sich Geldanlage, dazu sind lediglich 2% Rendite > nötig, wahrlich nicht zu gierig. Ach hör doch auf hier eins vom Pferd zu erzählen. Auf welchem Planeten lebst du eigentlich, dass du von 1000 EUR Einkommen die Hälfte auch noch sparen willst? Das ist Volksverdummung hoch drei. Die Realität hat die SZ geschrieben, da braucht man sich nix in die eigene Tasche zu lügen. Nochmal für dich zu mitmeißeln: " Laut Sachverständigenrat der Bundesregierung bilden Haushalte unter 2000 Euro Nettoeinkommen im Schnitt gar kein Vermögen. Sie verschulden sich. " SO sieht es aus in Deutschland und nicht wie in deiner Milchmädchenrechnung. Einigermaßen sichere Geldanlagen bringen keine Zinsen mehr, schon lange nicht mehr oder du gehst ins Risiko. Das Einzige was noch Geld bringt sind Immobilien und die hat nun mal nicht jeder. Aber es gibt zunehmend Mieter, die unter den horrenden Mietsteigerungen leiden und denen zunehmend das letzte bisschen bescheidener Wohlstand von diesen Mietsteigerungen entrissen wird. Also hör auf hier Volksverdummung zu betreiben. Dazu ist das Thema zu ernst, denn für viele Bundesbürger geht's schon längst ans Eingemachte was ihren Alltag betrifft. Da bleibt praktisch nix hängen, außer man lebt von der Luft (solche Pfennigfuchser gibt es natürlich). Das werden auch noch die zahlreichen Neubürger in unserem Land zu spüren bekommen.
Marek N. schrieb: > Laberkopp, du gefällst mir nicht! Er macht halt seinem Nicknamen alle Ehre. Er sollte sich lieber mal mit einem Aufstocker unterhalten. Wird endlich Zeit für eine Steuerreform, die aufhört, die Kohle von unten nach oben zu verteilen.
Da bringt eine Steuerreform auch nichts, da die Bruttolöhne ja auch unterirdisch sind. Ich glaube 25% der Arbeitnehmer in Deutschland (also ca. 10 Millionen) arbeiten für den Mindestlohn oder knapp darüber. Darunter befinden sich wahrscheinlich auch viele mit Ausbildung, evtl. sogar Studium. Durch die Automatisierung und Digitalisierung wird sich die Situation in Zukunft wahrscheinlich stark verschlechtern. Die Sozialhilfe (Hartz 4) kann man mittlerweile ohnehin in die Tonne treten, wer bitte kann von 400€ im Monat überleben? (Teilweise sogar weniger, wenns einem gekürzt wird). Da kommen düstere Zeiten auf den Großteil der Bevölkerung zu. Die ganze Technik erleichtert den Menschen zwar das Leben ungemein, hat aber auch den Nachteil, dass menschliche Arbeitskraft, bis auf ein paar wenige Spezialgebiete größtenteils völlig entwertet wurde. Umverteilt wird nichts. Die einzige Lösung die ich für diese Dilemma sehe, ist, dass die Arbeitslosen sterben.
Tasg schrieb: > Die Sozialhilfe (Hartz 4) kann man mittlerweile ohnehin in die Tonne > treten, wer bitte kann von 400€ im Monat überleben? Überleben kann man damit sehr wohl. Dass es wenig ist, da sind wir uns einig. Tasg schrieb: > Die einzige Lösung die ich für diese Dilemma sehe, ist, > dass die Arbeitslosen sterben. Das ist nun Quatsch. Ein Ansatz zur Lösung ist zum Beispiel das bedingungslose Grundeinkommen.
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Mark B. schrieb: > Das ist nun Quatsch. Ein Ansatz zur Lösung ist zum Beispiel das > bedingungslose Grundeinkommen. Das wird es nicht geben. Schon heute gibt es in der BRD genügend Arbeitslose (schätze mal so ca. 10-15 Millionen), deren Jobs irgendwann einmal wegrationalisiert wurden. Die Reaktion des Staates: Zwangsverrentung falls >60, Existenzminimum wird absichtlich zu niedrig angesetzt, Kürzung/Verweigerung der Sozialhilfe, etc. etc. Ich rede hier von der Realität und im Kapitalismus ist ein bedinungsloses Grundeinkommen nicht vorgesehen und das wird es auch nicht geben.
Tasg schrieb: > Ich rede hier von der Realität und im Kapitalismus ist ein > bedinungsloses Grundeinkommen nicht vorgesehen und das wird es auch > nicht geben. Da bin ich mir nicht so sicher. In Finnland zum Beispiel probiert man es aktuell aus: http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-09/grundeinkommen-finnland-versuch-kuenstliche-intelligenz
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Im Schweizer Fernsehen hatte ich mal vor Jahren eine Wirtschaftssendung gesehen. Zu Gast war der Schweizer Financier Marc Faber. Er lebt in Hong Kong und verwaltet das Vermögen von Leuten, die sich über finanzielle Puffer keine Sorgen machen. Auf der Strasse würde er sich vom Aussehen her sehr gut machen: mit 'ner Gitarre in der Hand an eine Hauswand gelehnt und ein Hut zu Füssen. Das, was ihn dazu praedestiniert hat, in der Sendung als Gast aufzutreten, war, dass er alle Finanzkrisen im voraus angekündigt hat. Und zwar nicht kurz bevor es geknallt hat, sondern mit praezisen Argumenten viele Monate im voraus. Zum Schluss der Sendung fragte ihn der Moderator, wie der kleine Mann sein Geld anlegen solle. Die Antwort war für jemanden, der sein Geld mit Geld verdient, doch etwas erstaunlich. Er sagte: soweit als möglich in Gold investieren. Aber keine Gold-Sertifikate von der Bank, keine Aktien von Goldminen; sondern Gold, das man anfassen kann. Seine Meinung war die: dieses ganze Finanzsystem wird kollabieren. Sicherlich nicht heute, vielleicht nicht morgen. Aber kollabieren wird sie.
Mark B. schrieb: > Ein Ansatz zur Lösung ist zum Beispiel das > bedingungslose Grundeinkommen. Von der gesellschaftlichen Ethik her das richtige Argument. Aber: ich kenne viele, die, sobald ein solches Einkommen garantiert waere, ganz bestimmt nicht mehr arbeiten würden und ihre Zeit vor dem TV oder in Cafes verbringen würden. Dies würde dazu führen, dass diejenigen, die gerade-noch-so-arbeitwillig sind, auch nicht mehr zu Arbeit kaemen usw. usf. Ein bedingungsloses Grundeinkommen waere nur in einer Gesellschaft mit einem sehr hohen Bildungsniveau durchführbar. In einer Gesellschaft, wo der Einzelne die Auswirkungen seines Handelns auf die anderen hinterfragt, bevor er drauflosstürmt.
Paul B. schrieb: > c.m. schrieb: >> vielleicht sind auch nur die löhne so knapp "auf kante genäht", daß kein >> puffer möglich ist. >> grüne und SPD sei dank… > > So ist das. > > http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/mini-renten-grundsicherung-geringe-einkommen-100.html Quatsch, da gehts um Rente, nicht um Gehalt. Und wenn man ein kantiges Almosen verdient, dann liegt das nicht on rot oder grün sondern an ein auf Kante genähten Schulabschluss resp Ausbildung. Und dafür trägt man selbst die Verantwortung.
Tasg schrieb: > Ich rede hier von der Realität und im Kapitalismus ist ein > bedinungsloses Grundeinkommen nicht vorgesehen und das wird es auch > nicht geben. Der freie Markt funktioniert ohne Zwang sicher besser, daher sehe ich nicht, wie ein BGE dem Kapitalismus widersprechen sollte. Mehmet K. schrieb: > sondern Gold, das man anfassen kann. > Seine Meinung war die: dieses ganze Finanzsystem wird kollabieren. > Sicherlich nicht heute, vielleicht nicht morgen. Aber kollabieren wird > sie. Stimmt, irgendwann kollabiert alles einmal. Schöne Vorhersage. Mehmet K. schrieb: > ganz bestimmt nicht mehr arbeiten würden und ihre Zeit vor dem TV oder > in Cafes verbringen würden. Und wer schenkt dann den Kaffee aus? Derjenige verdient dann sicher besser als jetzt, und das motiviert dann sicher wieder ein paar Leute, doch etwas zu arbeiten.
Mehmet K. schrieb: > Von der gesellschaftlichen Ethik her das richtige Argument. Aber: ich > kenne viele, die, sobald ein solches Einkommen garantiert waere, ganz > bestimmt nicht mehr arbeiten würden und ihre Zeit vor dem TV oder in > Cafes verbringen würden. Dies würde dazu führen, dass diejenigen, die > gerade-noch-so-arbeitwillig sind, auch nicht mehr zu Arbeit kaemen usw. > usf. > Ein bedingungsloses Grundeinkommen waere nur in einer Gesellschaft mit > einem sehr hohen Bildungsniveau durchführbar. In einer Gesellschaft, wo > der Einzelne die Auswirkungen seines Handelns auf die anderen > hinterfragt, bevor er drauflosstürmt. Das hängt auch von der Höhe des BGE ab. Anders als bei Hartz IV, muss man sich nicht um Zuverdienstgrenzen kümmern. Ich könnte mir nicht vorstellen nur zuhause rum zuhocken, zumindest nicht längere Zeit. Ich weiß, aber das es klasse wäre in manchen Lebenssituationen sich eine befristete Zeit aus der Arbeitswelt auszuklinken zu können, ohne Vorplanung. Wer bekäme dann ein BGE? Nur hier in Deutschland lebende deutsche Staatsbürger, .... Mein finanzieller ist recht groß, wohne aber zur Miete, Geld ist u.a in Aktien angelegt, Festgeld, ... Hartz IV würde ich die nächsten Jahre nicht bekommen.
c.m. schrieb: > ich bitte vielmals um entschuldigung :(( > daran hatte ich nicht gedacht, und gebe dir mein ehrenwort, ich > wiederhole: mein ehrenwort, daß dies nie wieder geschehen wird. Shift-Taste wieder defekt?
Michael B. schrieb: > Es geht vor allem um Wohlstand durch Immobilien. Und wer Immobilien hat, > lebt günstig, kann sparen und hat Rücklagen Ob man Immobilien oder Unternehmensbeteiligungen hat, spielt keine große Rolle. Mieten kann je nach persönlicher Situation günstiger sein. Michael B. schrieb: > finanzieller Puffer: 300 Nettomonatsgehälter > monatliche Ausgaben: 1/2 Monatsnettoeinkommen Sofern die Ausgaben im langfristigen Mittel tatsächlich so niedrig sind, würde würde das bedeuten, dass du das 50fache deiner Jahresausgaben investieren könntest. Damit ist ein Job schon lange optional, die Faustregel sagt beim 25-35fachen reicht das Geld unendlich. Lanzette schrieb: > " Laut Sachverständigenrat der Bundesregierung bilden Haushalte unter > 2000 Euro Nettoeinkommen im Schnitt gar kein Vermögen. Sie verschulden > sich. " Anhand der Aussage kann man aber nicht direkt darauf schließen, dass die Haushalte zu wenig verdienen. Von 2000 Euro im Monat kann eine fünfköpfige Familie zumindest außerhalb der ganz teuren Städte sehr gut leben. 50% Sparquote wäre utopisch (wenn auch prinzipiell möglich), aber 20% ist locker drin. Lanzette schrieb: > Einigermaßen sichere Geldanlagen bringen keine > Zinsen mehr, schon lange nicht mehr oder du gehst ins Risiko. Das > Einzige was noch Geld bringt sind Immobilien und die hat nun mal nicht > jeder. Aktien sind bei richtigem Umgang immer noch genauso sicher wie in den letzten 100 Jahren. Mark B. schrieb: > Überleben kann man damit sehr wohl. Dass es wenig ist, da sind wir uns > einig. Es ist ja auch gar nicht Sinn der Sache, dass es viel sein soll. Wenn man vernünftig mit Geld umgehen kann und keine größeren Laster hat, sind 400 Euro im Monat ganz gut ausreichend. Tasg schrieb: > Ich rede hier von der Realität und im Kapitalismus ist ein > bedinungsloses Grundeinkommen nicht vorgesehen und das wird es auch > nicht geben. Nicht in seiner absoluten Reinform, aber in abgeschwächter Form sind wir nur eine kleine Reform von Hartz-IV davon entfernt. Man müsste nur die Auflagen für Hartz-IV deutlich lockern und die Arbeitssuche statt auf Zwang nur noch auf eigenen Wunsch aktiv unterstützen. Außerdem müsste man den maximalen Zuverdienst deutlich erhöhen. Das kommt nahe genug ans echte bedingungslose Einkommen ran.
Claymore schrieb: > Nicht in seiner absoluten Reinform, aber in abgeschwächter Form sind wir > nur eine kleine Reform von Hartz-IV davon entfernt. Das Schonvermögen habe ich noch vergessen. Die Grenze müsste man natürlich auch erhöhen.
Berufsrevolutionär schrieb: > Quatsch, da gehts um Rente, nicht um Gehalt. Du hast nicht gelesen, worum es geht, bläkst aber sofort los... Zitat aus dem o.g. Artikel: Etwa 2.300 Euro Bruttogehalt im Monat sind nötig, um ein Grundsicherungsniveau von knapp 800 Euro zu erreichen - doch nicht mal jeder zweite Arbeitnehmer verdiente so viel. Zitat Ende MfG Paul
c.m. schrieb: > daran hatte ich nicht gedacht, und gebe dir mein ehrenwort, ich > wiederhole: mein ehrenwort, daß dies nie wieder geschehen wird. Wegen so einer Trivialität gibt man kein Ehrenwort ab. Was das wert ist, hat er hier ja mal gezeigt: https://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Barschel Rick M. schrieb: > Hartz IV würde ich die nächsten Jahre nicht bekommen. Kommt drauf an, was du alles angibst. Häuser und Autos wirst du müssen, der Rest eher eine Frage der Kreativität. In der Schweiz zu bunkern wäre wegen der CDs fatal, wie eine Familie schon mal erfahren musste. Ohne Freistellungsaufträge bist du genauso gestellt wie jeder andere Verbraucher auch.
Herbert schrieb im Beitrag #4840422: > Als Flüchtling > bekommen die Eltern jeder 900 Euro und jedes Kind 500 Euro und die > Unterkunft wird auch noch bezahlt. Die entsprechenden Belege dafür kannst du liefern? Ein wirtschaftsliberales BGE so wie es in Finnland erprobt wird, würde ich auch befürworten. Hier hieße das dann Hartz4 ohne Sanktionen ohne Berücksichtigung eines Schonvermögens. Wer auf diesem Niveau gerne dauerhaft leben möchte, warum nicht, das könnten wir uns als Land tatsächlich leisten, natürlich nur wenn man das nicht jedem Hinz und Kunz zukommen lässt. (Sozialstaat NAND Offene Grenzen) Ansonsten ja, ich sage, dass es ein Ausgabenproblem ist. Warum? Weil wir hier mit 3k Haushaltsauskommen wunderbar zurechtkommen und davon 750€ weggelegt werden kann. Und 3k Haushaltseinkommen ist auch für zwei arbeitende Normalverdienener inkl. Kindergeld erreichbar.
Rick M. schrieb: > Wer bekäme dann ein BGE? > Nur hier in Deutschland lebende deutsche Staatsbürger, .... Meiner Meinung nach ist das die Knackpunktfrage. So wie von Rick vorgeschlagen kann es dann aber nicht gehen, sofern das BGE über (wie von der FDP damals vorgeschlagen) negative Einkommenssteuer gehen soll.
Herbert schrieb im Beitrag #4840422: > In Deutschland braucht du nicht mehr arbeiten gehen, Als Flüchtling > bekommen die Eltern jeder 900 Euro und jedes Kind 500 Euro und die > Unterkunft wird auch noch bezahlt. Ach ja? Poste mal ein Link oder eine Quelle? Also was anderes als "pi-news", facebook oder breitbart.
Rick M. schrieb: > Ich weiß, aber das es klasse wäre in manchen Lebenssituationen sich eine > befristete Zeit aus der Arbeitswelt auszuklinken zu können, ohne > Vorplanung. Es würde auch Arbeitgeber ein Stückweit entmachten, weil die finanzielle Abhängigkeit nicht mehr so gegeben wäre. Ein Arbeitnehmer, der gegängelt wird, könnte eher einfach sagen: "Ich kündige und suche mir in Ruhe etwas anderes". Das könnte für manchen Unternehmen, der seine Klitsche nach Gutsherrenmanier führt, durchaus zu prekären Verhältnissen führen.
Cyborg schrieb: > Kommt drauf an, was du alles angibst. Häuser und Autos wirst du > müssen, der Rest eher eine Frage der Kreativität. In der Schweiz > zu bunkern wäre wegen der CDs fatal, wie eine Familie schon mal > erfahren musste. Ohne Freistellungsaufträge bist du genauso gestellt > wie jeder andere Verbraucher auch. Deine Kreativität funktioniert also nur bei illegalen Tipps? D. I. schrieb: > das könnten wir uns als Land > tatsächlich leisten, natürlich nur wenn man das nicht jedem Hinz und > Kunz zukommen lässt. (Sozialstaat NAND Offene Grenzen) Mal davon abgesehen, dass die Aussage gegen das Politik-Verbot verstößt - du forderst effektiv einen Austritt Deutschlands aus der EU. Denn die meiste Einwanderung kam selbst 2015 aus dem EU-Ausland. Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157446/umfrage/hauptherkunftslaender-der-zuwanderer-nach-deutschland-2009/
> Ach ja? Poste mal ein Link oder eine Quelle? Also was anderes als > "pi-news", facebook oder breitbart. brauch er nicht, weil hier Poltikverbot herrscht - suche Dir ein Politikforum, dort wirst Du fündig. > Er sagte: soweit als möglich in Gold investieren. Aber keine > Gold-Sertifikate von der Bank, keine Aktien von Goldminen; sondern Gold, > das man anfassen kann. na ja, stimmt zum Teil - das kommt auf die jeweilige Krise an. > Das Einkommen ist dabei eigentlich egal. Außer man gibt alles aus was man > bekommt, und spart auch im Notfall nichts ein, dann ist es ja gleich dem > Nettomonatsgehalt. Du bist ein Witzbold erster Klasse, der mit dem goldenen Löffel im Mund aufgewachsen ist. Und folgt noch die Erklärung von Dir: >Ich habe im Moment 40 Nettomonatsgehälter = 80 Monate mit derzeitigen >Ausgaben oder > 100 mit reduzieren Ausgaben. super, aber nicht immer von sich selbst auf alle anderen schließen. Ein H4 Empfänger kann nicht sparen und ein Geringverdiener eigentlich auch kaum - es sei denn er isoliert sich gesellschaftlich: Internet, TV, Auto, Miete - das kostet alles saftig Geld ... für Dich offenbar Peanuts!
Michael B. schrieb im Beitrag #4840466: > Bloss: Wo kommt das Geld her ? So viel verdienen selbst Banksterboni > nicht hinzu. Klar, man kann es drucken. Aber wir wissen seit 1929, daß > das nicht nachhaltig ist. Viel Geld würde das System nicht zusätzlich brauchen. Eine Menge Sozialleistungen inklusive ihrem Verwaltungsapparat könnten dafür entfallen. Beispielsweise Bafög. Und der Steuersäckel hat ja auch noch ein paar Milliarden übrig. Michael B. schrieb im Beitrag #4840466: > Eigentlich: Nie. Denn der Vermieter will auch Gewinne erwirtschaften, > und die zahlst du. Früher wollte er in 30 Jahren seine Investments > wieder drin haben, heute eher in 10 Jahren. Die Immobilienrenditen sind eher im Sturzflug - wenn man mal von der Preisblase absieht. Mit 30 Jahren wärst du sehr gut dabei. Wenn man das übrige Geld in Aktien steckt kann man also bessere Renditen erwirtschaften. Ansonsten ist Eigentum nur billiger, wenn man > 30 Jahre am gleichen Fleck wohnt, und dann hat man im Alter eine viel zu große und teure Immobilie am Hals. Beim Mieten kann man immer passend skalieren. Michael B. schrieb im Beitrag #4840466: > Richtig, nämlich nichts mehr wert. Schau mal, welche Aktien des DAX es > schon vor 100 Jahren gab. Oder schau mal, wie sich die Empfehlungen so > geschlagen haben: > https://www.welt.de/finanzen/article116019694/In-Suedeuropa-schlummern-Aktien-zum-Schleuderpreis.html Es spielt überhaupt keine Rolle, welche Unternehmen es im DAX schon vor 100 Jahren gab. Der DAX wird mehrfach im Jahr an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Außerdem ist der DAX regional zu wenig diversifiziert. Wahrscheinlich wäre man aber trotzdem mit ein paar Aktien von den paar verbliebenen Unternehmen (Siemens, BASF fallen mir auf Anhieb ein) in diesem Zeitraum sehr reich geworden. Übrigens: Nicht alle Unternehmen, die verschwinden, sind wertlos geworden (siehe z.B. Mannesmann).
Wurzelpeter schrieb: > Ein BGE gibt es in Form von H4 doch bereits. Hartz 4 ist eben nicht bedingungslos. Wenn man es bezieht und sich was dazu verdient, kriegt man die Hartz 4 Bezüge ja entsprechend gekürzt.
MaWin schrieb: > Es würde auch Arbeitgeber ein Stückweit entmachten, weil die finanzielle > Abhängigkeit nicht mehr so gegeben wäre. Ein Arbeitnehmer, der gegängelt > wird, könnte eher einfach sagen: "Ich kündige und suche mir in Ruhe > etwas anderes". Theoretisch mag das stimmen. Praktisch müsste man dazu aber in der Lage sein, seine Ausgaben auf das Grundeinkommen (welches nicht höher als H4 wäre) herunter zu schrauben. Das würde für die meisten Leute einen massiven Konsumverzicht bedeuten. Und das hält hier ja niemand für realistisch. Das bedingungslose Grundeinkommen würde für einen Großteil der Bevölkerung also keine wesentliche Änderung bringen, solange sich das Konsumverhalten nicht gleichzeitig ändert. die üblichen Verdächtigen schrieb: > Ein H4 Empfänger kann nicht sparen und ein Geringverdiener eigentlich > auch kaum - es sei denn er isoliert sich gesellschaftlich: Internet, TV, > Auto, Miete - das kostet alles saftig Geld ... für Dich offenbar > Peanuts! Gesellschaftliche Isolation hat nichts mit Geld zu tun. Soziale Kontakte an sich kosten erst einmal kein Geld. Wenn man es richtig anstellt und etwas Zeit investiert, hat man unterm Strich vielleicht sogar einen kleinen Gewinn.
Claymore schrieb: > Gesellschaftliche Isolation hat nichts mit Geld zu tun. Soziale Kontakte > an sich kosten erst einmal kein Geld. Wenn man es richtig anstellt und > etwas Zeit investiert, hat man unterm Strich vielleicht sogar einen > kleinen Gewinn. Stimmt leider so nicht.
F. F. schrieb: > Stimmt leider so nicht. Doch, das stimmt so. Ein Vereinsbeitrag kostet vielleicht so 50 Euro, wenn man aber regelmäßig bei Veranstaltungen hilft und die übliche kostenlose Verpflegung an diesen Tagen gegenrechnet, hat man effektiv kein Geld gebraucht. Bei anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten (Kirche, Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, Flüchtlingsheim) zahlt man unter Umständen nicht einmal einen Mitgliedsbeitrag oder bekommt sogar eine Aufwandsentschädigung in bar. Wenn man seine Freunde oder Familie nach Hause einlädt (oder eingeladen wird) und jeder etwas zu essen oder trinken mit bringt, hat man nicht mehr Geld ausgegeben als wenn man alleine isst. Das wären zumindest zwei der wichtigsten Möglichkeiten zur sozialen Interaktion. Das Problem der sozialen Interaktion entsteht eher daraus, dass die Menschen den täglichen sozialen Kontakt über den Job gewohnt sind und viele deshalb andere Gelegenheiten vernachlässigen. Wenn der Job weg ist, fällt man dann in ein tiefes Loch. Die soziale Isolation hängt dann zwar mit dem Jobverlust zusammen, aber am fehlenden Einkommen liegt es nicht.
Michael B. schrieb im Beitrag #4840466:
> du bist so blöd
Warum wirst du beleidigend?
D. I. schrieb: > Beitrag "Wie hoch ist eure Sparquote?" > > 3 Nettomonatsgehälter hält man sich liquide, damit kriegt man die > meisten kleinen und mittleren Katastrophen abgefedert. > > Wer so knapp auf Kante genäht ist, dass ein kleiner Ausfall schon zum > Dispo führt, sollte sich ernsthaft über sein Ausgabenverhalten Gedanken > machen... ...oder besser das Einnahmeverhältnis. ;-)
Henry G. schrieb: > D. I. schrieb: >> Beitrag "Wie hoch ist eure Sparquote?" >> >> 3 Nettomonatsgehälter hält man sich liquide, damit kriegt man die >> meisten kleinen und mittleren Katastrophen abgefedert. >> >> Wer so knapp auf Kante genäht ist, dass ein kleiner Ausfall schon zum >> Dispo führt, sollte sich ernsthaft über sein Ausgabenverhalten Gedanken >> machen... > > ...oder besser das Einnahmeverhältnis. ;-) An letzterem kann man nicht so schnell was ändern. Regelmäßig etwas auf ein "Katastrophenkonto" legen und zB: die Steuerrückerstattung und schon lebt es sich entspannter. Es darf dann auch mehr als 3 Nettomonatsgehälter drauf sein. Claymore schrieb: > Gesellschaftliche Isolation hat nichts mit Geld zu tun. Soziale Kontakte > an sich kosten erst einmal kein Geld. Wenn man es richtig anstellt und > etwas Zeit investiert, hat man unterm Strich vielleicht sogar einen > kleinen Gewinn. Wenn die sozialen nicht zu Fuß erreichbar sind, kostet das auch Geld.
Marek N. schrieb: > Michael B. schrieb: >> du bist so blöd > > Warum wirst du beleidigend? Beleidigend kann das nicht sein, es schallt halt bloss raus, wie es von Lanzette reinschallte. Wenn er sich nicht mit den Fakten auseinandersetzte, sondern den Überbringer nach Namen beleidigte, muss er sich nicht wundern, daß jemand seine Blödheit herausstellt. Aber auch du liest offenbar gerne selektiv und hast einen Beissreflex bloss auf Schlüsselworte.
Michael B. schrieb im Beitrag #4840466: > Lanzette schrieb: >> solche Pfennigfuchser gibt es natürlich > > Also es gibt sie, bestätigst selbst du, aber > > Lanzette schrieb: >> Ach hör doch auf hier eins vom Pferd zu erzählen > > ich erzähle angeblich einen vom Pferd. > > Lanzette, du bist so blöd, du widersprichst dir selbst, Nö, da ist überhaupt kein Widerspruch in der Aussage. Auch ein Pfennigfuchser schafft es nicht von 1000 Euro Einkommen 500 Euro im Monat zurückzulegen, es sei denn, er wohnt noch bei Mutti. Pfennigfuchser sind außerdem Typen mit denen man i.a. nicht allzu viel zu tun haben möchte. Ich habe im Bekanntenkreis so ein Exemplar dieser Gattung. Der freut sich tatsächlich, wenn er einen Cent (1 Cent !!) beim Einkauf einer Packung Milch spart. Gibt aber für sein exotisches Hobby schon mal 300 Euro für Figürchen aus alten Grabmählern aus. Er lässt sich auch gerne umsonst mit dem Auto mitnehmen. Er mag es, wenn andere für ihn bezahlen. So bringt man es mit einem normalen Gehalt in der Industrie (deutlich über dem Mindestlohn) natürlich auch zu was. Nur wollen die Allermeisten so eben nicht leben und mit solchen Typen dann auch nichts zu tun haben. > und und bist so blöd, du kannst nicht mal den Satz lesen > "ob 1000 oder 10000". Es geht nicht um die absolute Höhe, > ab der jemand oder ab der du in der Lage bist, 1/2 zu > sparen, sondern es geht darum, daß die absolute Höhe eben > nicht wichtig ist, sondern die Tatsache, 50% sparen zu können. Du kannst hier noch so beleidigend werden, dein Argument bleibt doch dummes Zeug. Beim Sparen geht es IMMER darum, wieviel Geld man zur Verfügung hat, denn man hat FIXKOSTEN und die wollen nun mal beglichen werden. Es gibt fast keine preiswerten Mietwohnungen mehr. Schon gar nicht mehr seit dem hundertausende Neubürger auf unseren Wohnungsmarkt wollen und der Strom dieser Leute hält an bzw. steigt und steigt. Es fehlen Millionen an sozial gefördertem Wohnraum. Das ist den Experten schon lange bekannt. Die Obdachlosigkeit nimmt stet > Aber Hauptsache du formst aus deiner Unfähigkeit zu Verstehen > deinen Vorwurf an den Anderen.
> Dummerweise wird der, der jetzt ein Haus kauft, abgezockt, denn die > Hauspreise haben sich seit der Finanzkrise verdoppelt. Die Handwerker > und Baustofflieferanten sacken die Mehrkosten ein. Es ist also zu spät, > um in den Wohlstand zu starten. He, he. In meinem Mietvertrag steht, dass sich die Miete an den offiziellen Verbraucherpreisen orientiert. Erst bei einer Erhöhung der Verbraucherpreise um 5 % wird auch die Miete um 5 % erhöht. Bin vor 5 Jahren hier eingezogen und hatte seither noch keine Mieterhöhung. Nächstes Jahr könnte es so weit sein, da ja der Ölpreis anzieht. Macht aber gar nichts, da dadurch gleichzeitig meine Ölaktien steigen.
Claymore schrieb: > Viel Geld würde das System nicht zusätzlich brauchen Aber es braucht zusätzliches Geld, aha, wo soll das denn herkommen ? Schon jetzt leben die Staaten der Welt über ihre Verhältnisse, weil offenkundig mehr ausgegeben wird, als erwirtschaftet wird. Meinst du, das wird besser, in dem man noch etwas Geld nachdruckt, für die Luxuswünsche, die man heute so hat ? Die Schulden dürfen dann unsere nicht vorhandenen Kinder abarbeiten oder die rausgeworfenen Asylanten ? Sorry, deine finanziellen Vorschläge sind einfach nur desaströs. Klar kann man konstatieren, daß heutige Grossverdiener offenbar mehr Geld bekommen, als sie volkswirtschaftlich wert sind, und dazu muss man nicht mal Ackermann heranziehen. Und ebenso kann man feststellen, daß zumindest die in der Produktion arbeitende Bevölkerung weniger bekommt, als sie wertsteigernd bringen, denn die Werte bleiben ja bei Firmen die sich korrupterweise aus der Solidargemeinschaft der Marktwirtschaft verabschiedet haben in dem sie ihre Gelder ins Ausland transferieren. Aber wenn man das so als wahr annimmt, muss man feststellen, daß erst mal alle Entwicklungsländer ansgebeutet werden, dann alle Billiglohnländer, und die Umverteilung würde Deutschland sicher noch mal deutlich ärmer machenm, bevor es überhaupt was umzuverteilen gäbe. Und wenn man dann umverteilt (Was wir derzeit ja schon massiv machen, von Steuerprogression über prozentuale Krankenkassenbeiträge über kostenlose Kindergarten/Schulen und Theather/Elbphilharmonien) profitieren manche Bevölkerungsgruppen von Angeboten die sie als Nutzer nicht bezahlen. Umverteilung wird also nur mit einem beantwortet: noch exzessiverer Schieflage der Einkommen. "Der wiedereingegliederte H4 bekommt Subvention vom Staat, gut, nehmen wir als Firma die Subvention, so können wir ihm noch ein wenig weniger bezahlen und wenn die mal ausläuft, fliegt er wieder raus". Du müsstest also etwas dagegen unternehmen daß sich Vorstände und Aufsichtsräte gegenseitig die Gelder zuschieben können die ihnen nicht gehören, landläufig also Firmengelder veruntreuen, oder Banster die Boni gönnen obwohl sie ihre Unternehmen in den Ruin bis zur Staatshilfe treiben.
Lanzette schrieb: > Auch ein > Pfennigfuchser schafft es nicht von 1000 Euro Einkommen 500 Euro im > Monat zurückzulegen, es sei denn, er wohnt noch bei Mutti. Und was ist so schlimm dabei, bei Mutti zu wohnen ? Nicht dein Stil, du lebst lieber glamourös ? Sorry, kein Mitleid, andere wohnen bei Mutti um am Monatsende was übrig zu haben, die haben meinen Respekt.
Die Obdachlosigkeit nimmt stetig zu. Fahr mal nach 11 Uhr mit dem Bus durch die Innenstädte oder erlaufe das Terrain, dann siehst du was los ist. > Da kenne ich einige, auffällig ist, wie viel > die so kaufen und wieder wegschmeissen. Ja, die gibt es und unser gesamtes Wirtschaftssystem lebt vom schnellen Konsum. Unsere Konjunktur wäre schon längst zusammengebrochen, wenn das so nicht wäre oder wie glaubst du kommt das Wachstum in China zustande? Lass mal deren Expert wieder auf Normalmaß schrumpfen und deine geliebten Aktien sind nur noch einen Dreck wert. Unser Gesamtes Finanzsystem ist ein durch und durch auf Verschwendung aufgebautes Scheinsystem und deine Börse ist der Indikator dieses Molochs. Also glaube du mal weiter an deine Aktiengewinne, aber verunglimpfe gleichzeitig nicht jene, die mit ihrem Konsum (egal welchem) das System gewollt oder ungewollt am Laufen halten. Da es Geld wie Dreck hierzulande gibt, muss es auch Käufer geben, die den Geldhandel mit ihrem Konsum am Laufen halten. Schau dir an was in den letzten 20 Jahren aus unseren Innenstädten geworden ist. Einst gute Geschäfte mit Waren für die Mittelschicht gingen Pleite und wurden sukzessive ersetzt durch Ramschläden aller Couleur sowie Hochpreiswaren, die nur noch die Wohlhabende Klientel der Bevölkerung adressieren. Die Mitte blutet aus, dafür wächst Oben und Unten. Wohin das führt werden wir sehen. Ebenso werden wir sehen wie lange das ganze Finanzsystem noch aufrecht erhalten werden kann und was dann kommt, wenn's vorbei ist.
Claymore schrieb: > Doch, das stimmt so. Ein Vereinsbeitrag kostet vielleicht so 50 Euro, > wenn man aber regelmäßig bei Veranstaltungen hilft und die übliche > kostenlose Verpflegung an diesen Tagen gegenrechnet, hat man effektiv > kein Geld gebraucht. Bei anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten (Kirche, > Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, Flüchtlingsheim) zahlt man unter > Umständen nicht einmal einen Mitgliedsbeitrag oder bekommt sogar eine > Aufwandsentschädigung in bar. > > Wenn man seine Freunde oder Familie nach Hause einlädt (oder eingeladen > wird) und jeder etwas zu essen oder trinken mit bringt, hat man nicht > mehr Geld ausgegeben als wenn man alleine isst. > > Das wären zumindest zwei der wichtigsten Möglichkeiten zur sozialen > Interaktion. Aber nur mit bestimmten Leuten. Die, die du dir aussuchen würdest oder die du vorher kanntest, die gehen auch mal ins Kaffee oder zum Essen. Diese Leute triffst du mal hier, mal dort. Dazu brauchst du (zumindest hier auf dem Land) ein Auto. Wenn ich dann 300 Montasgehälter lese, dann kann ich nur noch verständnislos den Kopf schütteln. Das Haus war dann schon immer da und auch schon immer bezahlt (also geerbt). Die Nebenkosten für ein etwas größeres Haus liegen alles in allem auch mal eher bei 500 Euro mit allen Nebenkosten, wenn man Familie hat. Ich verdiene bestimmt nicht so übel und trotz Unterhalt kann ich ungefähr 1/5 weg legen, aber bei einem Drittel wäre dann wirklich die Grenze erreicht. Die Hälfte ginge nie. Vermutlich waren die 300 Monatsgehälter noch die vom Zeitungen austragen in der Kindheit. Dann kann das passen. Das ist doch Schwanzlänge zeigen wollen.
Lanzette schrieb: > Nö, da ist überhaupt kein Widerspruch in der Aussage. Auch ein > Pfennigfuchser schafft es nicht von 1000 Euro Einkommen 500 Euro im > Monat zurückzulegen, es sei denn, er wohnt noch bei Mutti. Aber vielleicht 50€.
F. F. schrieb: > Das ist doch Schwanzlänge zeigen wollen. Schwanzlänge ist doch Kindergarten. Ich vergleiche lieber meine Rendite.
Rick M. schrieb: > Wenn die sozialen nicht zu Fuß erreichbar sind, kostet das auch Geld. Nicht zwingend. Es gibt immer noch das Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel (wenn Monatskarte ohnehin vorhanden ist), Mitfahrgelegenheiten. Und wenn man Leute zu sich einlädt, benötigt man kein Fortbewegungsmittel. Lanzette schrieb: > Auch ein > Pfennigfuchser schafft es nicht von 1000 Euro Einkommen 500 Euro im > Monat zurückzulegen, es sei denn, er wohnt noch bei Mutti. Oder lebt in einer WG oder mit dem Partner zusammen. Ein Paar kommt mit 1000 Euro jedenfalls locker zurecht. Michael B. schrieb: > Aber es braucht zusätzliches Geld, aha, wo soll das denn herkommen ? Aus den Milliardenüberschüssen. Michael B. schrieb: > Schon jetzt leben die Staaten der Welt über ihre Verhältnisse, > weil offenkundig mehr ausgegeben wird, als erwirtschaftet wird. Für Deutschland gilt das aktuell nicht. Michael B. schrieb: > Du müsstest also etwas dagegen unternehmen daß sich Vorstände und > Aufsichtsräte gegenseitig die Gelder zuschieben können die ihnen > nicht gehören, landläufig also Firmengelder veruntreuen, oder > Banster die Boni gönnen obwohl sie ihre Unternehmen in den Ruin > bis zur Staatshilfe treiben. Als Aktionär kannst du dagegen etwas tun. Als Nicht-Aktionär kann und muss dir das egal sein. Ist schließlich nicht dein Geld.
Michael B. schrieb: > Sorry, kein Mitleid, andere wohnen bei Mutti um am Monatsende was übrig > zu haben, die haben meinen Respekt. ...und Mutti synthetisiert den Bedarf, den ihr sparsames Söhnchen hat aus Luftsauerstoff und Leitungswasser. Respekt??!! Für WEN? Respekt für den Langmut von Mutti, daß sie das Söhnchen nicht bei Kopf und Arsch packt und durch die geschlossene Wohnungstür expediert. MfG Paul
F. B. schrieb: > Schwanzlänge ist doch Kindergarten. Ich vergleiche lieber meine Rendite. Zeigt besonders dein kleverer Abschluss deines Mietverhältnisses und deiner Ölaktie. Alles sehr clever und auch ne Art des Raushängenlassens. Nur, wenn du dich mal informierst, du lässt da leider sehr wenig Länge raus hängen. Dein Vermieter hat dich nämlich richtig verarscht.
Claymore schrieb: > Oder lebt in einer WG oder mit dem Partner zusammen. Ein Paar kommt mit > 1000 Euro jedenfalls locker zurecht. Was rechnest du in den 1000 Euro so für ein Paar ein?
Michael B. schrieb: > Marek N. schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> du bist so blöd >> >> Warum wirst du beleidigend? > > Beleidigend kann das nicht sein, es schallt halt bloss > raus, wie es von Lanzette reinschallte. Hör auf hier solche Lügen zu verbreiten. Dann ersten Einlass mir gegenüber begann bereits mit einer Beleidigung. Zitat "Tja, du hast wohl in der Schule nicht aufgepasst." Was sollen solche Sprüche? Noch dazu wenn man dann so einen Mumpitz hier raushaut: Zitat Michael Bertrandt (laberkopp) "Die absolute Höhe des Einkommens spielt für den Fall absolut keine Rolle, ob jemand 1000 EUR oder 10000 EUR verdient, wenn er nur die Hälfte davon im Monat ausgibt, kann er auch die Hälfte ansparen, " Da lebst anscheinend in einer Traumwelt bei der alle Bundesbürger noch bei Mutti umsonst wohnen und ihren Vollzeitverdienst zum eigenen Vergnügen verballern können. Mit dieser abstrusen Denke kommt man dann natürlich auch zu solchen Schlussfolgerungen wie "die absolute Höhe des Einkommens spielt keine Rolle" weil (ja, warum wohl), weil man dann auf Kosten von anderen lebt. Oder wie wäre es, wenn Mutti sagt, Michaelchen, gib doch bitte mal 500 Euro von deinen 1000 Euro Einkommen ab. Vom Rest kannst du ja dann kräftig sparen oder?! Träumer!
Lanzette schrieb: > Ja, die gibt es und unser gesamtes Wirtschaftssystem lebt vom schnellen > Konsum. Es lebt aber genauso von einer Menge Investitionskapital, das es nur gibt, weil eine Gruppe Menschen deutlich weniger konsumiert als sie zur Verfügung haben. Aktuell sind das im Wesentlichen Superreiche. Es wäre aber genauso denkbar, das gleiche Kapital auf die gesamte Gesellschaft zu verteilen. Das Konsumverhalten der Masse verhindert dies allerdings. F. F. schrieb: > Aber nur mit bestimmten Leuten. Die, die du dir aussuchen würdest oder > die du vorher kanntest, die gehen auch mal ins Kaffee oder zum Essen. > Diese Leute triffst du mal hier, mal dort. Dazu brauchst du (zumindest > hier auf dem Land) ein Auto. Die meisten Leute auf dem Lande sind aber auch immer noch in Vereinen organisiert. Und echte Freunde kann man auch zu sich nach Hause einladen, auch wenn sie sonst vielleicht lieber auch mal in ein Café gehen. Wenn man sowieso auf ein Auto angewiesen ist, sind die Mehrkosten für soziale Interaktion nicht so groß. F. F. schrieb: > Was rechnest du in den 1000 Euro so für ein Paar ein? 400 Euro Miete 200 Euro Lebensmittel und Haushaltsartikel 150 Euro Auto 50 Euro Strom 50 Euro Telekommunikation 50 Euro Hobbys, Ausgehen 100 Euro Sonstiges (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.) Das ist kein besonders luxuriöses Leben,aber in vielen Regionen Deutschlands recht problemlos machbar. Wenn man noch 200 Euro für höhere Miete drauf gibt, geht das sogar in fast ganz Deutschland. Dann wäre die Sparquote eben nur 40%. Wir reden hier immerhin über nicht einmal Mindestlohn und mehr als ein paar Jahre ist das ja gar nicht nötig, um einen guten Finanzpuffer zu haben.
Bevor ich einen Löffel im Mund habe, da sind dann schon ungefähr 1500 Euro weg. Wohnung (warm, komplett), Auto, Versicherungen,Kommunikation und Beiträge für Vereine (oder halt anderes). Der Unterhalt ist dann auch dabei. Erst jetzt kommen die Kosten für Nahrung und Pflegemittel, Kleidung, Büromaterial und was man halt so zum leben braucht. Schlussendlich möchte man auch mal etwas Vergnügen. Also essen gehen oder Kaffee und Kino ... was auch immer. Beim Essen muss man ca. 50% der Kosten gleich wieder abziehen, da man ja zu Hause das Essen spart. Ach so, beim Auto habe ich nur die Steuern und Versicherung gemeint, evtl. auch noch die Instandhaltung (in meinem Fall nicht so gewichtig, weil ich ja alles selbst mache), aber noch nicht den Sprit. Wenn ich für das alles dann auch nur noch 500 Euro im Monat ausgebe, dann habe ich nicht auf großem Fuß gelebt. Wer mitgerechnet hat, das waren 2000 Euro. Knapp gerechnet. Diese "Sparfüche", die hier behaupten, dass man mit 1000 Euro auskommt, die zahlen keine Miete oder für ein Haus (komplett), die haben dann wohl auch kein Auto und für Bus und Bahn zahlen die wohl auch nicht. Ebenso gehen sie in Sack und Asche durch die Gegend. Für mich sind das entweder kleine Jungs, die noch zu Hause leben und noch nichts vom Leben kennen oder einfach nur Menschen die sich noch nie ernsthaft damit auseinander setzen mussten oder aber es sind Fantasten. Dann kommt noch die schlimmste Sorte, wenn sie wirklich von so wenig leben können, das sind die "Kalk von den Wänden Kratzer".
Lanzette schrieb: > Michael Bertrandt (laberkopp): > > "Die absolute Höhe des Einkommens spielt für den Fall absolut > > keine Rolle, ob jemand 1000 EUR oder 10000 EUR verdient, wenn > > er nur die Hälfte davon im Monat ausgibt, kann er auch die > > Hälfte ansparen, " > Da lebst anscheinend in einer Traumwelt Im Gegenteil, ich lebe in der Welt der Mathematik: Die Hälfte ist die Hälfte, egal von welchem Absolutwert ausgehend. Deine Statement war, daß nur "Spitzenverdienern" im Land zurücklegen möglich sein soll, so daß sie mit Mitte 50 ihr Schäfchen im Trockenen haben. Das Statement ist nachweislich FALSCH. Und jetzt kommen dutzende Beiträge von dir, in denen du nachweisen willst daß es aber mit dem geringsten genannten Beispielwert von 1000 nicht gehen soll. Selbst mit dem geht es, wie du selbst zugestehen musst, wenn man beispielsweise bei Mutti wohnt. Was ich übrigens getan habe, statt an eine 'gute' Uni zu gehen an die 'nächstgelegene' weil ich es unverschämt gefunden hätte, meine Eltern mir noch ein schickes Studentenzimmer bezahlen zu lassen und mein Kinderzimmer leer stehen zu lassen. Klar habe ich dafür viele Partys versäumt, die du mit deiner eigenen sturmfreien Bude für lebensnotwendig erachtest. Ich nenne das Anspruchsdenken. Ebenso habe ich seit dem ich 17 bin durchgängig gearbeitet, nur nebenher, auch im Studium, oft keine 500, aber es war selbstverständlich zumindest im Rahmen der Möglichkeiten zu arbeiten an statt ein geiles Leben zu führen. Da finde ich das völlig ok, daß sich das im Laufe der Jahre auch auszahlt, und dein Gejammer geht mir am Allerwertesten vorbei. Leb dein Leben, aber jammer nicht rum, es war deine Entscheidung dein Geld auszugeben, nun ist es halt weg.
Claymore schrieb: > 150 Euro Auto > 50 Euro Strom Was durchaus knapp ist. > 50 Euro Telekommunikation > 50 Euro Hobbys, Ausgehen Was (vor allem wenn man es eigentlich nicht hat oder sparen will) durchaus üppig ist. Selbst ein Smartphonetarif kommt mit 6 EUR aus. http://www.sparhandy.de/o2/comfort-allnet-mobilcom-special-sim-only.html Und es gibt eine Menge Hobbys die nichts kosten, und eine Menge Leute, die Getränke und Futter mitnehmen wenn sie irgendwo hin gehen. Aber in der Summe passt das schon.
F. F. schrieb: > Claymore schrieb: >> Doch, das stimmt so. Ein Vereinsbeitrag kostet vielleicht so 50 Euro, >> wenn man aber regelmäßig bei Veranstaltungen hilft und die übliche >> kostenlose Verpflegung an diesen Tagen gegenrechnet, hat man effektiv >> kein Geld gebraucht. Bei anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten (Kirche, >> Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, Flüchtlingsheim) zahlt man unter >> Umständen nicht einmal einen Mitgliedsbeitrag oder bekommt sogar eine >> Aufwandsentschädigung in bar. >> >> Wenn man seine Freunde oder Familie nach Hause einlädt (oder eingeladen >> wird) und jeder etwas zu essen oder trinken mit bringt, hat man nicht >> mehr Geld ausgegeben als wenn man alleine isst. Unterschätze mal nicht die "Aktivitäten" gerade bei Vereinsmitgliedschaften wie der Feuerwehr etc. Da ist mal schnell der Kegelabend oder der Stammtisch in der Lieblingskneipe angesagt und wenn du da als jemand der sich aushalten lässt oder als Sparbrötchen auftrittst, dann wird dich die Gemeinschaft mit Argwohn betrachten. Egal was du machst, es kostet IMMER Geld. Alles andere ist Träumerei. Mal abgesehen davon vereinbart sich das Forenthema - die Elektronik - schon mal überhaupt nicht mit Pfennigfuchserei. Das ist ein kostspieliges Hobby. DSO, DMM, Lötstation, Verbrauchsmaterial, Bauteile, alles kostet Geld und ohne einen gewissen Vorrat an ausgesuchten Bauteilen geht sowieso nix. Schau dir mal an wie es bei typischen Elektronikbastlern aussieht. Die Regale sind vollgestopft mit Zeugs. Allein die Aufbewahrung kostet Geld oder willst du alles in Lichtblick dichten Pappschachteln deponieren? Du kannst natürlich auch hier das Lebensmodell Öff-Öff propagieren. Nur schätze ich, die Anzahl derer, die wirklich so leben möchten ist ziemlich überschaubar. Die Allermeisten haben Freude daran sich auch wenistens ab und an etwas leisten zu können, was man gemeinhin unter "Luxus" zählt. Auch braucht es für die Elektronik übrigens Zeit und Zeit ist wiederum was? Zeit ist Luxus. Wer etwas weiter vom Arbeitsplatz weg wohnt und mit dem ÖPNV fahren muss (lange Fahrtwege) merkt das sehr schnell. Das Leben ist teuer und Zeit ist knapp.
Claymore schrieb: > 400 Euro Miete > 200 Euro Lebensmittel und Haushaltsartikel > 150 Euro Auto > 50 Euro Strom > 50 Euro Telekommunikation > 50 Euro Hobbys, Ausgehen > 100 Euro Sonstiges (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.) Ich lebe auf dem Land und hier ist die Miete schon recht gering, aber ich zahle schon 630 Euro mit allen Nebenkosten. 150 Euro zahle ich allein für Sprit und ich habe noch ein Firmenfahrzeug, also verbrauche ich kein Geld für die Fahrt zur Arbeit und wieder zurück. Handy und Telefon/Internet zu Hause sind dann auch schon mal ca. 80 Euro. 50 Euro Hobbys? Im Monat? Tut mir leid, dann hast du keine Hobbys. Allein Musikunterricht kostet 70 Euro im Monat und hin muss man da auch noch (also sind wir da wieder beim Auto). > 100 Euro Sonstiges (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.) Das soll ein Witz sein, oder? Eine Jacke kostet ungefähr 300 Euro (im Schnitt; also Jacke, Mantel, Anzug). Könnte das auch noch weiter aufbröseln. Aber es ist mir zu mühselig. Eine Zeit lang, als noch beide Söhne lebten und beide bei der Mutter waren, hatte man mich falsch zur Kasse gebeten und ich hatte nach allem noch 230 Euro zum leben. Das ging einige Monat so. Es klappte, aber ich war in der Zeit Fußgänger und habe so billig wie möglich gekocht und gelebt. Kleidung hatte ich mir in dieser Zeit nicht gekauft und Vergnügungen, ne, dafür war kein Geld über. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber du bist ein Fantast oder hast das nie wirklich für dich so berechnen müssen.
Claymore schrieb: > F. F. schrieb: >> Was rechnest du in den 1000 Euro so für ein Paar ein? > > 400 Euro Miete > 200 Euro Lebensmittel und Haushaltsartikel > 150 Euro Auto > 50 Euro Strom > 50 Euro Telekommunikation > 50 Euro Hobbys, Ausgehen > 100 Euro Sonstiges (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.) > > Das ist kein besonders luxuriöses Leben, aber… das ist ein luxuriöses leben, liegen deine beträge doch deutlich über dem h4 satz der per definition ein menschenwürdiges leben ermöglicht. echt jetzt? 200€ fürs essen? für ein paar? was sollen die den monat über fressen? reis und rüben? und wie sieht es mit nachwuchs aus? sollen die davon 1,3-2 kinder auch mit versorgen, oder sich kinder besser verkneifen? imho gibs nen grund warum die geburtenzahlen seit jahrzehnten zurückgehen, und ich lehne mich noch weiter aus dem fenster wenn ich behaupte das ein guter teil der schangerschaften in prekären familien schlicht unfälle und ungewollt sind. 100€ für "sonstiges" - kann es sein das du in einem elfenbeinturm lebst, fernab von der realität?
F. F. schrieb: > Bevor ich einen Löffel im Mund habe, da sind dann schon ungefähr 1500 > Euro weg. > Wohnung (warm, komplett), Auto, Versicherungen,Kommunikation und > Beiträge für Vereine (oder halt anderes). Der Unterhalt ist dann auch > dabei. Wenn dein Lebensstil nicht darauf ausgerichtet ist, dann ist das ja auch logisch. Natürlich kannst du dir als Paar dann keine 70qm-Wohnung leisten, sondern musst eher mit 50 auskommen. Natürlich ist kein Jahreswagen in der Golf-Klasse drin, sondern allenfalls ein mindestens 10 Jahre Alter Kleinstwagen, der noch einmal mindestens 10 Jahre gefahren wird. Viele Kilometer dürfen das dann logischerweise auch nicht sein. Die meisten Strecken wird man eher mit dem Fahrrad zurück legen müssen. Fitnessstudio ist genauso wenig drin wie Netflix oder HD-Kabelfernsehen. F. F. schrieb: > Schlussendlich > möchte man auch mal etwas Vergnügen. Also essen gehen oder Kaffee und > Kino ... was auch immer. Das ist aber auch nur deine Definition von Vergnügen. Andere Menschen verstehen darunter eher einen langen Spaziergang zu zweit oder eine Fahrradtour mit Freunden. Dass Letztere eher die hohe Sparquote erreichen, dürfte logisch sein. F. F. schrieb: > Wenn ich für das alles dann auch nur noch 500 Euro im Monat ausgebe, > dann habe ich nicht auf großem Fuß gelebt. Eigentlich schon. Du merkst es nur nicht mehr, weil dir der passende Vergleich fehlt. F. F. schrieb: > Diese "Sparfüche", die hier behaupten, dass man mit 1000 Euro auskommt, > die zahlen keine Miete oder für ein Haus (komplett), die haben dann wohl > auch kein Auto und für Bus und Bahn zahlen die wohl auch nicht. Ebenso > gehen sie in Sack und Asche durch die Gegend. Klar geht das auch mit Miete, aber eben mit einer kleineren Wohnung als du dir vorstellen magst. Ohne Auto geht es natürlich einfacher. Und gute Kleidung ist nicht automatisch teuer. Natürlich ist es einfacher, wenn man sich einfach über günstige Alternativen keine Gedanken macht und das Geld einfach so heraus schleudert. Aber das heißt nicht gleich, dass es nicht anders geht. F. F. schrieb: > Für mich sind das entweder kleine Jungs, die noch zu Hause leben und > noch nichts vom Leben kennen oder einfach nur Menschen die sich noch nie > ernsthaft damit auseinander setzen mussten oder aber es sind Fantasten. So kann man sich den eigenen Konsum schön reden. Nur kann es genau umgekehrt sein. Vielleicht sind das Leute, die mitten im Leben stehen und die Welt so gut kennen, dass sie fast überall hin reisen können, ohne viel Geld auszugeben.
c.m. schrieb: > und wie sieht es mit nachwuchs aus? sollen die davon 1,3-2 kinder auch > mit versorgen, oder sich kinder besser verkneifen? Welches Argument sollen Kinder jetzt sein, wenn Claymore von einem Paar spricht ? Daß du die Aufgabenstellung nicht verstanden hast und selbst noch Kleinkind bist ? Mami ich WILL aber daß er Unrecht hat, mitdenFüssenaufstampf ? > echt jetzt? 200€ fürs essen? für ein paar? was sollen die den monat über > fressen? reis und rüben? Nun, kauf halt keinen Fertigfrass, dann sind 100 EUR pro Person im Monat eigentlich üppig und erlauben Essen guter Qualität, da gibt's auch Wurst statt Marmelade. Ja, man kann auch mal ein Brot und Pizza selber backen, oder Nudeln selber herstellen, ist nicht bloss leckerer sondern auch billiger. Wer natürlich pro Tag 1 kg Fleisch für unverzichtbar hält...
Michael B. schrieb: > Aber in der Summe passt das schon. Genau darum ging es mir. Natürlich kann man die Posten noch jeweils um ein paar Euro hin und her schieben. Lanzette schrieb: > und wenn > du da als jemand der sich aushalten lässt oder als Sparbrötchen > auftrittst, dann wird dich die Gemeinschaft mit Argwohn betrachten. Alles eine Frage des Auftretens. Wenn man derjenige ist, der als erstes auf der Matte steht, wenn mal wieder ein Umbau bei einem Kameraden ansteht, sieht das nämlich ganz anders aus. Mal davon abgesehen, dass man so auch ganz schnell wieder einen Job bekommt. Lanzette schrieb: > Mal > abgesehen davon vereinbart sich das Forenthema - die Elektronik - schon > mal überhaupt nicht mit Pfennigfuchserei. Das ist ein kostspieliges > Hobby. DSO, DMM, Lötstation, Verbrauchsmaterial, Bauteile, alles kostet > Geld und ohne einen gewissen Vorrat an ausgesuchten Bauteilen geht > sowieso nix. Schau dir mal an wie es bei typischen Elektronikbastlern > aussieht. Die Regale sind vollgestopft mit Zeugs. Allein die > Aufbewahrung kostet Geld oder willst du alles in Lichtblick dichten > Pappschachteln deponieren? Andererseits kann man sich auch monatelang nur mit einem Raspberry Pi oder einem STM32Discovery beschäftigen. F. F. schrieb: > Ich lebe auf dem Land und hier ist die Miete schon recht gering, aber > ich zahle schon 630 Euro mit allen Nebenkosten. Aber sicherlich für mehr als 50 qm. F. F. schrieb: > 150 Euro zahle ich allein für Sprit und ich habe noch ein > Firmenfahrzeug, also verbrauche ich kein Geld für die Fahrt zur Arbeit > und wieder zurück. Dann fährst du eben viel. Das geht bei einem sparsamen Lebensstil eben nicht. F. F. schrieb: > Handy und Telefon/Internet zu Hause sind dann auch schon mal ca. 80 > Euro. Das geht auch günstiger. F. F. schrieb: > 50 Euro Hobbys? Im Monat? Tut mir leid, dann hast du keine Hobbys. > Allein Musikunterricht kostet 70 Euro im Monat und hin muss man da auch > noch (also sind wir da wieder beim Auto). Das liegt nur an deiner dekadenten Vorstellung, was ein Hobby sein darf. Und Musik beispielsweise kann man auch ohne Unterricht spielen. Wenn man es richtig macht, verdient sich das Equipment von selbst. Kenne viele, die das so gemacht haben. Um mich geht es hier übrigens gar nicht. Ich gebe auch deutlich mehr als 1000 Euro im Monat aus. Aber ich bin mir bewusst, dass viele Ausgaben einfach Luxus ist. F. F. schrieb: > Eine Jacke kostet ungefähr 300 Euro (im Schnitt; also Jacke, Mantel, > Anzug). Das ist natürlich super teuer. Klar kann man sich das leisten, wenn man viel Geld hat, aber man braucht sich dann nicht wundern, wenn man nicht mit einem engen Budget auskommt. F. F. schrieb: > Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber du bist ein Fantast oder hast > das nie wirklich für dich so berechnen müssen. Stimmt. Ich bin einige Jahre mit wesentlich weniger ausgekommen. c.m. schrieb: > echt jetzt? 200€ fürs essen? für ein paar? was sollen die den monat über > fressen? reis und rüben? Täglich Fleisch ist jedenfalls nicht drin. Reis ist schon einmal eine gute Grundlage. Nudeln und Kartoffeln sind ähnlich günstig. c.m. schrieb: > und wie sieht es mit nachwuchs aus? sollen die davon 1,3-2 kinder auch > mit versorgen, oder sich kinder besser verkneifen? Hier war von einem Paar ohne Nachwuchs die Rede. Für die Kinder gibt es Kindergeld, und logischerweise kann man dann bei Bedarf die Sparrate zusätzlich reduzieren.
@Laberkopp und Claymore Ich werde das Gefühl nicht los, daß ihr Euch prima ergänzen würdet. Wollt ihr nicht das Aufgebot bestellen und heiraten. Das würde enorme Einsparungen ergeben: -Nur noch eine kleine Wohnung erforderlich -Eine Bettstelle reicht aus -Ein Topf für den Eintopf -Eine Hausratversicherung -zwei Einräder statt ein Zweirad -Eine Zahnbürste für Alle (so lange sie die Schnauze noch nicht voll haben) Diese Liste ließe sich noch über etliche A4-Seiten fortsetzen, allein, mir fehlt die Phantasie dafür (zum Glück für manch Einen) MfG Paul
Lanzette schrieb: > Egal > was du machst, es kostet IMMER Geld. Alles andere ist Träumerei. Mal > abgesehen davon vereinbart sich das Forenthema - die Elektronik - schon > mal überhaupt nicht mit Pfennigfuchserei. Das ist ein kostspieliges > Hobby. DSO, DMM, Lötstation, Verbrauchsmaterial, Bauteile, alles kostet > Geld und ohne einen gewissen Vorrat an ausgesuchten Bauteilen geht > sowieso nix. Schau dir mal an wie es bei typischen Elektronikbastlern > aussieht. Die Regale sind vollgestopft mit Zeugs. Allein die > Aufbewahrung kostet Geld oder willst du alles in Lichtblick dichten > Pappschachteln deponieren? Du sprichst mir so aus der Seele. Auch wenn ich durch den Unfall und den Tod meines Sohnes sehr wenig bis gar nichts mehr mit Elektronik gemacht habe, so ist das Gesamtvolumen, also mit sämtlichen Messgeräten, Selbstbauten und Teilen auf bestimmt über 6000 Euro in den letzten (wie lange mache ich das jetzt?) 6 Jahren angewachsen.
Paul B. schrieb: > Ich werde das Gefühl nicht los, daß ihr Euch prima ergänzen würdet. > Wollt ihr nicht das Aufgebot bestellen und heiraten. Das würde enorme > Einsparungen ergeben: Dummerweise habe ich eine Partnerin und außerdem keinen Bedarf (mehr), Geld zu sparen. F. F. schrieb: > so ist das Gesamtvolumen, > also mit sämtlichen Messgeräten, Selbstbauten und Teilen auf bestimmt > über 6000 Euro in den letzten (wie lange mache ich das jetzt?) 6 Jahren > angewachsen. Das ist ja alles in Ordnung, wenn du viel Geld verdienst und es nicht sparen möchtest. Das ist deine Entscheidung. Aber es ist ziemlich dumm, anzunehmen, man könne kein vernünftiges Leben ohne solch extrem teure Hobbys führen. Ein Hobby, bei dem ich mal 1000 Euro im Jahr verblasen kann, ist und bleibt purer Luxus.
Claymore schrieb: > Um mich geht es hier übrigens gar nicht. Ich gebe auch deutlich mehr als > 1000 Euro im Monat aus. Auf diese Aussage habe ich gewartet. Kennst du den Spruch, "Mit vollen Hosen ist gut stinken!" ? Der scheint ja auf dich perfekt zu passen. Klar ist meine Wohnung größer, habe ja auch bis vor kurzem mit meinem Sohn hier gelebt und mein zweiter Sohn war dann ja auch immer wieder da. Aber selbst die kleinen Wohnungen kosten das gleiche. Du sparst vielleicht etwas an den Heizkosten. Am besten hörst du jetzt auf. Lebe erstmal nach deinen Regeln, das eine ganze Zeit lang und dann darfst du deine Entschuldigung hier gern rein schreiben.
Michael B. schrieb: > Lanzette schrieb: >> Auch ein >> Pfennigfuchser schafft es nicht von 1000 Euro Einkommen 500 Euro im >> Monat zurückzulegen, es sei denn, er wohnt noch bei Mutti. > > Und was ist so schlimm dabei, bei Mutti zu wohnen ? > > Nicht dein Stil, du lebst lieber glamourös ? > > Sorry, kein Mitleid, andere wohnen bei Mutti um am Monatsende was übrig > zu haben, die haben meinen Respekt. Respekt vor den Duckmäusen und Vollversagern? Bist du DDR-Fan?
F. F. schrieb: > Auf diese Aussage habe ich gewartet. > > Kennst du den Spruch, "Mit vollen Hosen ist gut stinken!" ? Ich habe jahrelang auf einem kleinen Budget in der diskutierten Größenordnung gelebt. F. F. schrieb: > Klar ist meine Wohnung größer, habe ja auch bis vor kurzem mit meinem > Sohn hier gelebt und mein zweiter Sohn war dann ja auch immer wieder da. > Aber selbst die kleinen Wohnungen kosten das gleiche. Du sparst > vielleicht etwas an den Heizkosten. Also gehörst du schon gar nicht in die diskutierte Zielgruppe "Paare ohne Kinder". Und natürlich sind kleinere Wohnungen deutlich günstiger. F. F. schrieb: > Am besten hörst du jetzt auf. Lebe erstmal nach deinen Regeln, das eine > ganze Zeit lang und dann darfst du deine Entschuldigung hier gern rein > schreiben. Habe ich wie jetzt schon häufiger erwähnt lange Zeit getan. Ich weiß, wovon ich rede. Du hast dich offensichtlich noch nie bemüht, eine sparsame Lebensweise zu leben. Von daher bist du hier derjenige, der als Blinder von den Farben redet.
Paul B. schrieb: > @Laberkopp und Claymore > > Ich werde das Gefühl nicht los, daß ihr Euch prima ergänzen würdet. > Wollt ihr nicht das Aufgebot bestellen und heiraten. Das würde enorme > Einsparungen ergeben: > -Nur noch eine kleine Wohnung erforderlich > -Eine Bettstelle reicht aus > -Ein Topf für den Eintopf > -Eine Hausratversicherung > -zwei Einräder statt ein Zweirad > -Eine Zahnbürste für Alle (so lange sie die Schnauze noch nicht voll > haben) > > Diese Liste ließe sich noch über etliche A4-Seiten fortsetzen, allein, > mir fehlt die Phantasie dafür (zum Glück für manch Einen) > > MfG Paul "-Ein Topf für den Eintopf" Wobei Claymore und Laberkopp den (Ein-)Topf zeitversetzt dann als Nacht-Topf fürs Geschäft benutzen könnten. Spart zusätzlich Wasser beim Entsorgen des Spülgutes und schont den teuren Klodeckel vor ungewolltem Abrieb.
Lanzette schrieb: > Wobei Claymore und Laberkopp den (Ein-)Topf zeitversetzt dann als > Nacht-Topf fürs Geschäft benutzen könnten. Spart zusätzlich Wasser beim > Entsorgen des Spülgutes und schont den teuren Klodeckel vor ungewolltem > Abrieb. An solchen Beiträgen kann man immer sehr gut erkennen, wann jemand argumentativ am Ende ist. Davon kann man viel lernen :)
Claymore schrieb: > Habe ich wie jetzt schon häufiger erwähnt lange Zeit getan. Ich weiß, > wovon ich rede. Du hast dich offensichtlich noch nie bemüht, eine > sparsame Lebensweise zu leben. Von daher bist du hier derjenige, der als > Blinder von den Farben redet. F. F. schrieb: > Eine Zeit lang, als noch beide Söhne lebten und beide bei der Mutter > waren, hatte man mich falsch zur Kasse gebeten und ich hatte nach allem > noch 230 Euro zum leben. Das ging einige Monat so. Es klappte, aber ich > war in der Zeit Fußgänger und habe so billig wie möglich gekocht und > gelebt. Kleidung hatte ich mir in dieser Zeit nicht gekauft und > Vergnügungen, ne, dafür war kein Geld über. Mehr muss ich wohl nicht sagen. Und das mit den Wohnungen. Klar, vielleicht geht das, wenn du in eine Einliegerwohnung ins Souterrain eines Ein-/Zweifamilienhauses ziehst und von dem Vermieter erträgst, dass er dir sagt, du könntest aber nicht so spät heim kommen, da würden ja alle wach. Nein im Ernst, hier gibt es keine günstigere, kleinere Wohnung. Und das Fahren kostet hier so viel, weil alles weit weg ist. Man erreicht es zwar schnell, aber 100 Kilometer pro Tag sind keine Seltenheit. Die Hälfte fährt man hier jeden Tag.
Claymore schrieb: > Dummerweise habe ich eine Partnerin und außerdem keinen Bedarf (mehr), > Geld zu sparen. Dummerweise. Aha. Hindert sie Dich etwa, Deine absurde Lebensweisheiten in die Tat umzusetzen? Dafür brächte ich volles Verständnis auf. Aber mal etwas Anderes, Konstruktives: Die Hälfte der Leute verdient so wenig, daß es später (wenn überhaupt noch) eine Rente auf Sozialhilfeniveau geben wird. Die haben keinen Pfennig zum Sparen übrig. Jetzt aber: Wenn sie sich trotzdem ein paar Groschen vom Munde absparen, dann werden die ihnen angerechnet, sobald sie arbeitslos werden. Sollten sie die Zeit bis zur Rente überstehen, ohne in die Arbeitslosigkeit geworfen zu werden, nützt ihnen das nicht: Das vorher mühsam Abgesparte wird ihnen auch da angerechnet, bevor sie ergänzende Sozialleistungen beantragen könnten. Fazit: Haut auf den Kopf was immer ihr besitzt. Früher habe ich gut verdient und auch gut gespart. Davon ist heute nichts mehr da -und das ist in Anbetracht der Situation auch gut so. Bei wem man sich dafür zu bedanken hat, dürfte jedem normal Denkendem klar sein. Das erläutere ich nicht noch einmal separat. MfG Paul
Claymore schrieb: > Lanzette schrieb: >> Wobei Claymore und Laberkopp den (Ein-)Topf zeitversetzt dann als >> Nacht-Topf fürs Geschäft benutzen könnten. Spart zusätzlich Wasser beim >> Entsorgen des Spülgutes und schont den teuren Klodeckel vor ungewolltem >> Abrieb. > > An solchen Beiträgen kann man immer sehr gut erkennen, wann jemand > argumentativ am Ende ist. Davon kann man viel lernen :) Ach Claymorechen, du hast dich doch selbst gerade geoutet: Claymore schrieb: > F. F. schrieb: >> Auf diese Aussage habe ich gewartet. >> >> Kennst du den Spruch, "Mit vollen Hosen ist gut stinken!" ? > > Ich habe jahrelang auf einem kleinen Budget in der diskutierten > Größenordnung gelebt. Wenn dein Modell der Sparsamkeit so toll war, wieso dann davon abkehren? Lass mich raten, du armer Kerl warst plötzlich gezwungen von deutlich mehr Geld leben zu müssen. Der Luxus wurde dir aufgenötigt und nun fristest du dein schweres Schicksal mit deutlich mehr Geld als du verbrauchen kannst leben zu müssen und bist tottraurig, ob der schönen Zeiten, in denen du so ausgiebig darben durftest. Du hast schon ein hartes Schicksal zu ertragen.
F. F. schrieb: > Mehr muss ich wohl nicht sagen. Du hast deinen Lebensstil aufgrund externer Faktoren anpassen müssen. Was dir aufgrund deiner konsumorientierten Lebenseinstellung sehr schwer gefallen ist. Das ist eine völlig andere Situation als das Paar, das seinen Konsum gezielt einschränkt, um langfristig mehr Geld zur Verfügung zu haben. F. F. schrieb: > Und das mit den Wohnungen. Klar, vielleicht geht das, wenn du in eine > Einliegerwohnung ins Souterrain eines Ein-/Zweifamilienhauses ziehst und > von dem Vermieter erträgst, dass er dir sagt, du könntest aber nicht so > spät heim kommen, da würden ja alle wach. Oder man sucht sich eine gleich günstige Wohnung in einem größeren Mehrfamilienhaus und hat dieses Problem nicht. Andererseits kannst du auch mit einem Eigenheim ähnlichen Ärger mit überempfindlichen Nachbarn haben. Nur kannst du dann nicht so schnell weg ziehen, mit dem sechsstelligen Kredit am Bein. F. F. schrieb: > Und das Fahren kostet hier so viel, weil alles weit weg ist. Man > erreicht es zwar schnell, aber 100 Kilometer pro Tag sind keine > Seltenheit. Die Hälfte fährt man hier jeden Tag. Du fährst also 100 km zum Einkaufen? Zum nächsten Sportverein sind es auch 50km? Und alle Freunde und Verwandte wohnen auch weiter weg? Wieso wohnst du dann dort? Paul B. schrieb: > Dummerweise. Aha. Entschuldigung, ich habe wohl tatsächlich einmal Sarkasmus verwendet. Das versuche ich normalerweise zu vermeiden, denn wie man sieht, funktioniert der hier nicht. Paul B. schrieb: > Hindert sie Dich etwa, Deine absurde Lebensweisheiten in die Tat > umzusetzen? Dafür brächte ich volles Verständnis auf. Sie hat ihr eigenes Einkommen und Vermögen, von daher wäre sie nicht darauf angewiesen, mich an irgendetwas zu hindern. Paul B. schrieb: > Aber mal etwas Anderes, Konstruktives: Die Hälfte der Leute verdient so > wenig, daß es später (wenn überhaupt noch) eine Rente auf > Sozialhilfeniveau geben wird. Die haben keinen Pfennig zum Sparen übrig. Gerade die könnten aber sparen, damit zur Rente mehr übrig bleibt. Paul B. schrieb: > Jetzt aber: Wenn sie sich trotzdem ein paar Groschen vom Munde absparen, > dann werden die ihnen angerechnet, sobald sie arbeitslos werden. Nein, bei ALG1 interessiert das nicht. Und ein "paar Groschen" werden auch bei ALG2 nicht angerechnet. Paul B. schrieb: > Sollten > sie die Zeit bis zur Rente überstehen, ohne in die Arbeitslosigkeit > geworfen zu werden, nützt ihnen das nicht: Das vorher mühsam Abgesparte > wird ihnen auch da angerechnet, bevor sie ergänzende Sozialleistungen > beantragen könnten. Auch hier gilt noch das Schonvermögen und selbst wenn das der Fall ist, hat man zumindest einen passenden Lebensstil verinnerlicht und muss nicht wie der Kollege F.Fo sich unendlich quälen, wenn es mal nicht mehr für den unendlichen Konsum reicht. Lanzette schrieb: > Wenn dein Modell der Sparsamkeit so toll war, wieso dann davon abkehren? Ich habe immer gesagt, dass es durchaus sinnvoll sein kann, wenn man dieses Modell nur wenige Jahre im jungen Alter lebt. Mit steigendem Vermögen kann man seine Sparquote bei steigenden Ausgaben gleich halten und unter Umständen sogar reduzieren. Und natürlich bringt mir das heute auch noch was. Auch jetzt lebe ich noch weit unter meinen Verhältnissen. Dass meine Möglichkeiten um zwei Größenordnungen höher liegen als vor 20 Jahren, habe ich im Wesentlichen meiner Einstellung zu verdanken. Lanzette schrieb: > Lass mich raten, du armer Kerl warst plötzlich gezwungen von deutlich > mehr Geld leben zu müssen. Der Luxus wurde dir aufgenötigt und nun > fristest du dein schweres Schicksal mit deutlich mehr Geld als du > verbrauchen kannst leben zu müssen und bist tottraurig, ob der schönen > Zeiten, in denen du so ausgiebig darben durftest. Du hast schon ein > hartes Schicksal zu ertragen. Interessante Vorstellung... Aber dann hätte ich wenigstens schon längst mein Model S. Leider lässt das mein Gewissen immer noch nicht zu :( Aber wenn ich nur lange genug in dem Forum bin, überzeugt ihr mich ganz, ganz bestimmt.
Mh, hier wurde gerade knapp 4kg Essen von 5,3 Personen verdrückt, Gegenwert inkl. konsumierter Getränke ~50€. Liegen wir damit hier in der Verschwender oder in der Hungerleidertruppe?
Lanzette schrieb: > Egal was du machst, es kostet IMMER Geld. Hmm, merkwürdig, wenn ich was mache, BRINGT das Geld. > oder willst du alles in Lichtblick dichten Pappschachteln deponieren? Du kaufst Elektronikbauteile um sie in der Vitrine zu präsentieren ? > Die Allermeisten haben Freude daran sich auch wenistens ab und an > etwas leisten zu können, was man gemeinhin unter "Luxus" zählt. Und noch mehr haben offensichtlich Freude daran, nach dem sie ihr Geld so auf den Kopf gehauen haben, zu jammern, sie wären ja so arm. Damit das ganze hier die Kurve kriegt: Von mir kommt der Link auf den Artikel, der aufzeigt, daß Deutsche im Vergleich zu Europäern eher arm sind, also wenig Vermögen haben, wobei das grösste Vermögen meist die Immobilie ist. Gleichzeitig gehören wir zu den Ländern mit höheren Einkommen, und wenn aus den höherem Einkommen nicht mehr Vermögen folgt, wird hier also reichlich (ver-)konsumiert. Daher ergeht der Tip, weniger auszugeben, und mehr anzusparen, vor allem in Form von Immobilien (wenn man sie noch zu Preisen ohne Blase kriegt, was derzeit eher nicht mehr der Fall ist). Wer sowieso meint, nichts zusammen zu bekommen und im Alter Stütze bezieht, der kann auch alles ausgeben, denn sein Gespartes müsste er ja erst mal verprassen bevor das Amt zahlt. Obdachlos wird er damit noch lange nicht.
Claymore schrieb: > Oder man sucht sich eine gleich günstige Wohnung in einem größeren > Mehrfamilienhaus und hat dieses Problem nicht. > > Andererseits kannst du auch mit einem Eigenheim ähnlichen Ärger mit > überempfindlichen Nachbarn haben. Nur kannst du dann nicht so schnell > weg ziehen, mit dem sechsstelligen Kredit am Bein. > > F. F. schrieb: >> Und das Fahren kostet hier so viel, weil alles weit weg ist. Man >> erreicht es zwar schnell, aber 100 Kilometer pro Tag sind keine >> Seltenheit. Die Hälfte fährt man hier jeden Tag. > > Du fährst also 100 km zum Einkaufen? Zum nächsten Sportverein sind es > auch 50km? Und alle Freunde und Verwandte wohnen auch weiter weg? Wieso > wohnst du dann dort? Mein Gott, wie wenig du doch den Schuss gehört hast. Warum lebt man dort? Ganz doofe Frage. Weil man dort arbeitet. Zur nächsten Stadt sind es ca. 16 km. Da zweimal hin und zurück und schon hast du deine Kilometer. Diese Wohnungen gibt es hier nicht. Das kannst du glauben oder lassen.
F. F. schrieb: > Warum lebt man dort? Ganz doofe Frage. Weil man dort arbeitet. Das heißt du läufst wenigstens zur Arbeit, wenn dein Arbeitgeber schon am letzten Ende der Welt angesiedelt ist. F. F. schrieb: > Zur > nächsten Stadt sind es ca. 16 km. Da zweimal hin und zurück und schon > hast du deine Kilometer. Klar, weil man ja unbedingt am Tag zweimal in die Stadt pendeln muss. Ziemlich dekadent. F. F. schrieb: > Diese Wohnungen gibt es hier nicht. Das kannst du glauben oder lassen. Das ist dann aber eine ziemlich große Ausnahme.
> @Laberkopp und Claymore > > Ich werde das Gefühl nicht los, daß ihr Euch prima ergänzen würdet. > Wollt ihr nicht das Aufgebot bestellen und heiraten. Das würde enorme > Einsparungen ergeben: > -Nur noch eine kleine Wohnung erforderlich > -Eine Bettstelle reicht aus > -Ein Topf für den Eintopf > -Eine Hausratversicherung > -zwei Einräder statt ein Zweirad > -Eine Zahnbürste für Alle (so lange sie die Schnauze noch nicht voll > haben) Die GEZ Gebühr würde dann auch durch 2 gehen, weil es ja nur noch ein Haushalt ist, super. Außerdem könnte man noch an der Miete sparen, 30qm² reicht auch aus für 2 Personen. Am Klopapier könnte man auch noch sparen ;-) Es geht also mit noch weniger, wenn man will.
Michael B. schrieb: > Und noch mehr haben offensichtlich Freude daran, nach dem sie ihr Geld > so auf den Kopf gehauen haben, zu jammern, sie wären ja so arm. Es geht doch hier nicht um arm sein. Ursprünglich ging es um das was man so weg legen kann. Da kommen die einen, die ganze Reichtümer weggelegt haben und andere sagen, dass ihnen nicht viel zum weglegen bleibt. Nun, ich schrieb ja schon, dass ich auch immer einen Puffer habe und zusätzlich spare, aber die Hälfte weglegen, das geht nicht. Wenn ich die Liste, die hier kursiert zu Grunde lege, dann liege ich nicht so schlecht mit dem was ich verdiene und weiß, dass andere, auch Ingenieure, nicht mehr verdienen. Daran habe ich das bei meiner Rechnung bemessen. Wenn jemand 3000 Euro (nur ein Beispiel, denn ich weiß, einige haben viiiiel mehr im Monat zur Verfügung) zur Verfügung hat, dann wird er nicht in der schlechtesten Gegend, mit den billigsten Wohnungen wohnen wollen und ebenso wird er auch bei allem anderen etwas mehr Wert auf Qualität legen; angefangen beim Essen. Wenn jemand also die Hälfte davon weg legen würde, so müsste er genau in diese Wohngegend ziehen, auf Qualität verzichten und wofür das? Damit man im Alter vielleicht etwas mehr hat? Blödsinnige Idee. Mein Sohn starb mit 19 und um sein Grab herum sind Gräber, da liegen Männer und Frauen, die nicht mal so alt wurden wie ich es jetzt bin. Nach seinen Verhältnissen zu leben und etwas in der Hinterhand behalten, dafür zu sorgen, dass man unter die Erde kommt und seine Kinder damit nicht belastet, das sollte man versuchen zu erreichen. Das ist meine ganz persönliche Meinung. So, nun will ich mal zum Friedhof und die Batterien der Lichterkette tauschen.
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> Nein, bei ALG1 interessiert das nicht. Du bleibst aber nicht ewig in ALG1 - das ist Dir klar? > Und ein "paar Groschen" werden > auch bei ALG2 nicht angerechnet. hahaha - und genau in dem Punkt hat Paul recht - wenn Du H4 kassiert, dann bist Du als Deutscher angea... und das weiß auch jeder der das Theater schon mal hatte.
F. F. schrieb: > Nun, ich schrieb ja schon, dass ich auch immer einen Puffer habe und > zusätzlich spare, aber die Hälfte weglegen, das geht nicht. Offensichtlich hat das ja wohl nicht so gut funktioniert, wenn du mal von 200 Euro leben musstest. F. F. schrieb: > dann wird er > nicht in der schlechtesten Gegend, mit den billigsten Wohnungen wohnen > wollen Ich würde vor allem nicht in einer Ecke leben wollen, wo ich > 15km zum nächsten Supermarkt zurück legen müsste und dann noch überdurchschnittliche Immobilienpreise bezahlen müsste. F. F. schrieb: > Wenn jemand also die Hälfte davon weg legen würde, so müsste er genau in > diese Wohngegend ziehen, auf Qualität verzichten und wofür das? Wir sind hier nicht in Amerika, wo eine günstige Wohngegend gleich bedeutet, dass man mit Bandenkriegen rechnen muss. Und oftmals muss man gar nicht auf Qualität, sondern nur auf Quantität verzichten. Mit dem netten Nebeneffekt, dass man weniger belastende Verpflichtungen hat. F. F. schrieb: > Damit man im Alter vielleicht etwas mehr hat? Im besten Fall hat man nach 5 Jahren schon etwas davon. F. F. schrieb: > Nach seinen Verhältnissen zu leben und etwas in der Hinterhand behalten, > dafür zu sorgen, dass man unter die Erde kommt und seine Kinder damit > nicht belastet, das sollte man versuchen zu erreichen. Nur mit deiner Einstellung wird garantiert jemand für dich blechen müssen, wenn du mal ein Pflegefall wirst. die üblichen Verdächtigen schrieb: > Du bleibst aber nicht ewig in ALG1 - das ist Dir klar? >> Und ein "paar Groschen" werden Es hieß, sobald man arbeitslos würde, würde das Vermögen angegriffen werden. Und das stimmt nicht. die üblichen Verdächtigen schrieb: > hahaha - und genau in dem Punkt hat Paul recht - wenn Du H4 kassiert, > dann bist Du als Deutscher angea... Trotzdem werden "ein paar Groschen" nicht angegriffen.
> Da kommen die einen, die ganze Reichtümer weggelegt haben und andere > sagen, dass ihnen nicht viel zum weglegen bleibt. richtig, weil die Fixkosten auch für eine schlechte Wohnung, Wasser und Brot, etc. ziemlich mies sind - als Niedriglohnverdiener werde ich dann noch mit Zwangsabgaben (GEZ) bestraft, die ein H4er nicht hat und ein Gutverdiener locker wegsteckt. Logischerweise ist der finanzielle Puffer immer vermögensabhängig - wenn dann demnächst Vermögenssteuer kommt, dann macht sparen wirklich keinen Sinn mehr und man kann alles verhuren, sich zu Tode saufen oder weiß der Geier - vielleicht Auslandskonto und Strafe voll riskieren ... aber dann besser verhuren.
> Trotzdem werden "ein paar Groschen" nicht angegriffen.
doch - es wird geprüft und gesaugt ohne Ende!
Du wirst auf Penner-Niveau reduziert.
Es wird Dir nichts gegönnt und nach Gestapo Methoden überwacht.
Die einzige illegale Variante ist dann Sozialbetrug - da sind Bürger mit
Doppelpaß voll im Vorteil.
> Es hieß, sobald man arbeitslos würde, würde das Vermögen angegriffen > werden. Und das stimmt nicht. ich kenne zumindest einen konkreten Fall aus dem entfernten Bekanntenkreis, der drohte von ALG1 in H4 zu rutschen und hat dann Selbstmord begangen. Okay, er hat über 100k im Jahr verdient und der Absturz war dann wohl zu viel.
F. F. schrieb: > Wenn jemand also die Hälfte davon weg legen würde, so müsste er genau in > diese Wohngegend ziehen, auf Qualität verzichten und wofür das? > Damit man im Alter vielleicht etwas mehr hat? > Blödsinnige Idee. Mein Sohn starb mit 19 und um sein Grab herum sind > Gräber, da liegen Männer und Frauen, die nicht mal so alt wurden wie ich > es jetzt bin. Es kann ganz schnell alles vorbei sein. Daran denken unseren zwei Supersparer hier nur nicht. Über die gebunkerten 300 Monatsgehälter wird sich mal der Nachlassverwalter freuen oder das Pflegeheim kassiert sie ein und reicht dafür ein Taschengeld für den Friseur rüber (die Plastik-Schnabeltasse ist im Preis inbegriffen) - wenn man überhaupt das Alter dazu erreicht. Ein Bekannter von mir brachte sich dieses Jahr um. Der war Weihnachten 2015 noch putzmunter und zuversichtlich. Das allein war entsetzlich. Ein enges Familienmitglied ist verstorben. Das Leben verfliegt buchstäblich, je älter man wird, umso schneller an einem vorbei. Die verbreitete Denke, erst im Rentenalter würde das tolle Leben beginnen, ist ein gefährlicher Trugschluss. Dazu muss man sich nur mal in seinem Umfeld umsehen. Ich mag mir auch gar nicht mehr vorstellen, wie dieses Land hier sich in den nächsten Jahren weiter negativ verändern wird. Da wird mir richtig schlecht bei.
die üblichen Verdächtigen schrieb: > doch - es wird geprüft und gesaugt ohne Ende! Das ist aber nur relevant, wenn man mehr als "ein paar Groschen" hat. die üblichen Verdächtigen schrieb: > ich kenne zumindest einen konkreten Fall aus dem entfernten > Bekanntenkreis, der drohte von ALG1 in H4 zu rutschen und hat dann > Selbstmord begangen. > Okay, er hat über 100k im Jahr verdient und der Absturz war dann wohl zu > viel. Nur wegen einer finanziellen Notlage bringt man sich nicht um. Die Probleme stecken da viel tiefer. Eine Möglichkeit wäre, dass er aus Stress oder wegen der Arbeitslosigkeit Antidepressive genommen hat. Und die haben als Nebenwirkung bekanntermaßen eine erhebliche Selbstmordgefahr. Davon abgesehen: Der Herr hat wohl extrem über seinen Verhältnissen gelebt, wenn er nach ALG1 keinerlei Reserven mehr hätte. Wenn man sich nicht ganz dämlich anstellt, hat man nach ein paar Jahren mit über 100k für den Rest seines Lebens soweit ausgesorgt, dass man ohne Job wenigstens den Lebensstandard eines Durchschnittsverdieners hat.
> Die verbreitete Denke, erst im Rentenalter würde das tolle Leben > beginnen, ist ein gefährlicher Trugschluss. Dazu muss man sich nur mal > in seinem Umfeld umsehen. Der Staat behauptet aber, daß es ein Rentenproblem gibt und man deshalb bitte selbst vorsorgen muß! Gleichzeitig schröpft er voll ab. Aber vielleicht ist das ja jetzt die neue Lösung, noch vor der Rente sterben oder ggf. Selbstmord.
Lanzette schrieb: > Daran denken unseren zwei > Supersparer hier nur nicht. Dummerweise kapieren die Super-Konsumenten nicht, dass ein bewusster Umgang mit Geld und ein großer Kapitalpuffer nicht erst im Alter etwas bringt, sondern ab Tag 1. Lanzette schrieb: > Die verbreitete Denke, erst im Rentenalter würde das tolle Leben > beginnen, ist ein gefährlicher Trugschluss. Davon halte ich auch nichts. Ein Grund mehr, sein Leben so zu gestalten, dass man nicht ständig mit Geldsorgen und Angst vor Jobverlust leben kann, sondern sich vielleicht zwischendurch auch mal ein Jahr Auszeit oder zumindest Teilzeit gönnen kann, ohne dass gleich das finanzielle Kartenhaus auseinander fliegt.
> Das ist aber nur relevant, wenn man mehr als "ein paar Groschen" hat.
Nein, das stimmt nicht!
Ich gehe davon aus, daß wenn Du vernünftig gewirtschaftet hast, Du
sonstige Einnahmen z.B. aus Kapitalvermögen hast - diese mußt Du angeben
und die werden voll gegengerechnet (ich meine jetzt "nur" Dividenden,
Zinsen) auch wenn diese zum Leben eben nicht reichen und Du deshalb
sogar Anspruch auf H4 hast, macht der Staat Dich voll fertig mit
Papierkram übelster Art.
Damit bist Du vollbeschäftigt im wahrsten Sinne des Wortes.
D.h. der Staat will, daß Du wie ein Penner verarmst - Sparquote bei H4
nicht erwünscht!
Alles verballern - Paul hat leider recht.
Claymore schrieb: > Lanzette schrieb: >> Daran denken unseren zwei >> Supersparer hier nur nicht. > > Dummerweise kapieren die Super-Konsumenten nicht, dass ein bewusster > Umgang mit Geld und ein großer Kapitalpuffer nicht erst im Alter etwas > bringt, sondern ab Tag 1. > Ab Tag 1 ist doch gar kein großer Kapitalpuffer möglich, du Knalltüte.
> Davon halte ich auch nichts. Ein Grund mehr, sein Leben so zu gestalten, > dass man nicht ständig mit Geldsorgen und Angst vor Jobverlust leben > kann, sondern sich vielleicht zwischendurch auch mal ein Jahr Auszeit > oder zumindest Teilzeit gönnen kann, ohne dass gleich das finanzielle > Kartenhaus auseinander fliegt. Das geht nur, wenn Du 10 Jahre 100K verdient hast und auch sonst eine sparsame Lebensweise hast, dann kannst Du vorzeitig den Job beenden ... und selbst da schaffen es ja nur wenige; denn einmal raus, immer weg und richtig sparen haben die nie gelernt. Als Geringverdiener keine Chance. Zuschußrente vom Sozialamt trotz Arbeit, das neue Lebensmodell - hurra.
> Dummerweise kapieren die Super-Konsumenten nicht, dass ein bewusster > Umgang mit Geld und ein großer Kapitalpuffer nicht erst im Alter etwas > bringt, sondern ab Tag 1. im Prinzip richtig - der Störfaktor bleibt aber der Staat. Deshalb kannst Du dieses Modell bei wenig Einkommen oder gar H4 knicken. Besser ist es möglichst viele Kinder in die Welt, mehr als 5 und immer schön die Hand aufzuhalten, wenn die Geschenke verteilt werden.
Henry G. schrieb: > Claymore schrieb: >> Dummerweise kapieren die Super-Konsumenten nicht, dass ein bewusster >> Umgang mit Geld und ein großer Kapitalpuffer nicht erst im Alter etwas >> bringt, sondern ab Tag 1. >> > > Ab Tag 1 ist doch gar kein großer Kapitalpuffer möglich, du Knalltüte. Es geht um einen Kollegen Mitte 50, sehr unwahrscheinlich das der erst wenige Tage im Berufsleben steht. selbst Bummelstudenten sollten Mitte 30 das erste selbstverdiente Geld heimbringen.
die üblichen Verdächtigen schrieb: > Ich gehe davon aus, daß wenn Du vernünftig gewirtschaftet hast, Du > sonstige Einnahmen z.B. aus Kapitalvermögen hast - diese mußt Du angeben > und die werden voll gegengerechnet (ich meine jetzt "nur" Dividenden, > Zinsen) auch wenn diese zum Leben eben nicht reichen und Du deshalb > sogar Anspruch auf H4 hast, macht der Staat Dich voll fertig mit > Papierkram übelster Art. Soweit ich weiß ist ein gewisser Zuverdienst möglich, der nur teilweise oder gar nicht angerechnet wird. Wie viel Kapital müsste man haben, damit das überhaupt relevant wird? Henry G. schrieb: > Ab Tag 1 ist doch gar kein großer Kapitalpuffer möglich, du Knalltüte. Doch. Wenn man beispielsweise nur 70% seines verfügbaren Einkommens ausgibt, kann man einen Verdienstausfall von 30% hinnehmen, ohne sich einschränken zu müssen. Es ergibt sich lediglich eine geringere Sparquote. Diesen Vorteil hat man ab Tag 1, auch ohne Kapitalpuffer. die üblichen Verdächtigen schrieb: > Das geht nur, wenn Du 10 Jahre 100K verdient hast und auch sonst eine > sparsame Lebensweise hast, dann kannst Du vorzeitig den Job beenden ... Richtig. 10 Jahre bei einer Sparquote von über 50% können bei günstigen Marktbedingungen (z.B. die letzten Jahre) sogar reichen, um den aktuellen Lebensstil ohne Einschränkungen weiter zu leben. Mit Reduzierung des Lebensstandard oder höheren Sparquote geht das sogar früher und bei schlechteren Marktbedingungen. die üblichen Verdächtigen schrieb: > und > richtig sparen haben die nie gelernt. Das ist das Hauptproblem. die üblichen Verdächtigen schrieb: > Als Geringverdiener keine Chance. Zuschußrente vom Sozialamt trotz > Arbeit, das neue Lebensmodell - hurra. Auch als Geringverdiener könnte man, wie ja schon erwähnt wurde, mit einer Sparquote von 50% das gleiche erreichen. Ich stimmte aber durchaus zu, dass das nicht besonders erstrebenswert ist und man lieber mit einer geringeren Sparquote arbeitet.
die üblichen Verdächtigen schrieb: > im Prinzip richtig - der Störfaktor bleibt aber der Staat. > Deshalb kannst Du dieses Modell bei wenig Einkommen oder gar H4 knicken. Das spielt überhaupt keine Rolle. Die Vorteile des größeren Handlungsspielraums hat man trotzdem immer. Berufsrevolutionär schrieb: > Es geht um einen Kollegen Mitte 50, sehr unwahrscheinlich das der erst > wenige Tage im Berufsleben steht. Selbst mit Mitte 50 kann man noch damit starten. Natürlich ist es besser, wenn man schon früher damit anfängt.
>Das Problem der sozialen Interaktion entsteht eher daraus, dass die >Menschen den täglichen sozialen Kontakt über den Job gewohnt sind und >viele deshalb andere Gelegenheiten vernachlässigen. Arbeitest du eigentlich gerade, um mit deine Posts Millionen zu verdienen? Oder ist dein soziales Umfeld an Weihnachten doch eher übersichtlich, daß du fast den ganzen Tag hier im Forum verbringst?
Tasg schrieb: > Die einzige Lösung die ich für diese Dilemma sehe, ist, > dass die Arbeitslosen sterben. Oder dass manche Arbeitnehmer sterben und damit Plätze freimachen. Eine allgemein hohe Sterblichkeit belebt das Geschäft.
> Soweit ich weiß ist ein gewisser Zuverdienst möglich, der nur teilweise > oder gar nicht angerechnet wird. Wie viel Kapital müsste man haben, > damit das überhaupt relevant wird? Ich weiß es nicht mehr genau, ich glaube 100 oder 150 Euro brutto/Monat ist die Grenze - sowas ist ist ganz schnell erreicht und das Theater geht richtig los ... nie wieder! Falls ich noch einmal H4 bekommen sollte wird alles verballert und gelebt wie ein Penner - der Staat will es ja so.
Weil es gerade so schön passt, wie Wunsch und Wirklichkeit oftmals auseinanderklaffen, einfach mal hier lesen: http://www.huffingtonpost.de/2016/12/23/patienten-ohne-krankenversicherung-praxis-ohne-grenzen_n_13812932.html?utm_hp_ref=Germany "Dieser Arzt behandelt Menschen ohne Krankenversicherung" " .. es kam anders. „Die Mehrheit kommt aus einem anderen Klientel. Zu uns kommt der gestrauchelte deutsche Mittelstand“, sagt Denker. Es sind Menschen, die sich ihre private Krankenversicherung nicht mehr leisten können, weil die Geschäfte nicht mehr gut laufen: Schreiner, Fleischer, Mechaniker, Bäcker." Willkommen in der Wirklichkeit.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Arbeitest du eigentlich gerade, um mit deine Posts Millionen zu > verdienen? Das erledigst du für mich, und du weißt immer noch nicht, wie. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Oder ist dein soziales Umfeld an Weihnachten doch eher übersichtlich, > daß du fast den ganzen Tag hier im Forum verbringst? Das wüsstest du nun wirklich gerne, du alter Stalker. die üblichen Verdächtigen schrieb: > Ich weiß es nicht mehr genau, ich glaube 100 oder 150 Euro brutto/Monat > ist die Grenze - sowas ist ist ganz schnell erreicht und das Theater > geht richtig los ... nie wieder! Bei 100 Euro Kapitalerträgen im Monat hat man aber wahrscheinlich deutlich mehr als das Schonvermögen zulässt.
Lanzette schrieb: > Willkommen in der Wirklichkeit. hier hats noch mehr wirklichkeit: https://www.youtube.com/watch?v=DsUdUY2R4wo wahrscheinlich habe diese leute einen ordentlichen finanziellen puffer… mit einem minus am anfang.
>Das erledigst du für mich, und du weißt immer noch nicht, wie.
Und jeden Abend bekommst du deine Millionen von den netten Leuten in den
weißen Kitteln ausgezahlt, gelle.
c.m. schrieb: > Lanzette schrieb: >> Willkommen in der Wirklichkeit. > > hier hats noch mehr wirklichkeit: > Youtube-Video "Leben am Existenzminimum | Armut in Deutschland - Focus > TV Reportage" > > wahrscheinlich habe diese leute einen ordentlichen finanziellen puffer… > mit einem minus am anfang. Irgendwo muss sich der immense Wohlstand der 10%-Reichenbonzen systembedingt auch im Gegenteil niederspiegeln, wenn man die Armut nicht exportiert bekommt. Das ist gerade das Schlimme, wenn der Reichenreport vorgelegt wird und alle jubeln wenn sie zugelegt haben. Dafür haben andere aber Opfer bringen müssen, manche halt ihr auch Leben.
> Bei 100 Euro Kapitalerträgen im Monat hat man aber wahrscheinlich > deutlich mehr als das Schonvermögen zulässt. es war weit darunter, aber als ein Teilzeitjob dazukam wurde es grotesk! Übrigens auch wenn Du weit unter dem Schonvermögen liegst, bekommst Du erst einmal eine Aufforderung zur Rückzahlung wegen Überbezahlung (das ist nicht nur mir so ergangen) ... und genau das meine ich, nur Ärger und Schreibkram, hin und her wegen 1 Euro da zuviel, angeblich nicht rechtzeitig angegeben, usw. - irgendwann reicht es dann. Und wieder andere sind eben genau deshalb völlig ohne Moral, kassieren doppelt, geben gar nichts an, kassieren Abfrackprämie, etc. - soll ich die jetzt alle denunzieren?
Claymore schrieb: > Anhand der Aussage kann man aber nicht direkt darauf schließen, dass die > Haushalte zu wenig verdienen. Von 2000 Euro im Monat kann eine > fünfköpfige Familie zumindest außerhalb der ganz teuren Städte sehr gut > leben. 50% Sparquote wäre utopisch (wenn auch prinzipiell möglich), aber > 20% ist locker drin. LOL Claymore mal wieder in anderen Sphären. Selbst abseits von den ganz teuren Städten ist H4 (inkl Wohnung) ja schon deutlich mehr als 2000 Euro (so als beispiel ca. 2400 Euro im Ruhrpott - Billiges wohnen möglich). Plus ein Haufen Ermäßigungen und Kosten die ein Arbeitnehmer hat, aber nicht ein ALG Empfänger. Komm bitte mal im realen Leben an. 50% Sparquote prinzipiell möglich... Also Essen, Wohnen, Fortbewegung, Versicherungen, 3 Kinder für 1000 Euro... So langsam glaube ich ja an einen langweiligen kleinen Troll. Mark B. schrieb: > Hartz 4 ist eben nicht bedingungslos. Wenn man es bezieht und sich was > dazu verdient, kriegt man die Hartz 4 Bezüge ja entsprechend gekürzt. Einen kleinen Freibetrag hat man schon. Ansonsten wenn man das B in BGE sehr ernst nimmt, heißt das Mehrkosten von 50 Mrd Euro pro Jahr (bei 1000 Euro BGE - dafür entfällt H4).
> Ansonsten wenn man das B in BGE sehr ernst nimmt, heißt das Mehrkosten > von 50 Mrd Euro pro Jahr (bei 1000 Euro BGE - dafür entfällt H4) das entfällt schon bei weniger als 1000 Euro oder wird abgezogen - Du handelst Dir in der Praxis nur Ärger ein, es sei denn Du läßt es auf einen Sozialbetrug bewußt ankommen!
Ich sag ja H4 weg dafür BGE für alle -> Mehrkosten von 50 Mrd pro jahr
Wurzelpeter schrieb: > Ich sag ja H4 weg dafür BGE für alle -> Mehrkosten von 50 Mrd pro jahr Macht bei 888G€ Sozialausgaben das Kraut auch nicht mehr fett :P
Gigaeuro :D Aber wo sind denn die 888 Mrd Euro Ausgaben? https://www.bundeshaushalt-info.de/#/2016/soll/ausgaben/einzelplan.html
BGE heißt: Kein Hartz IV Kein Arbeitslosengeld Keine gesetzliche Rentenversicherung (langfristig) (...) Krankenversicherung (?) Kündigungsschutz aufgehoben Ein BGE ist nicht das Paradies. Es erhöht die Sicherheit und die Selbstverantwortung. Nicht jeder käme mit dem BGE zurecht.
die üblichen Verdächtigen schrieb: > Du bist ein Witzbold erster Klasse, der mit dem goldenen Löffel im Mund > aufgewachsen ist. Und folgt noch die Erklärung von Dir: >>Ich habe im Moment 40 Nettomonatsgehälter = 80 Monate mit derzeitigen >>Ausgaben oder > 100 mit reduzieren Ausgaben. > super, aber nicht immer von sich selbst auf alle anderen schließen. > Ein H4 Empfänger kann nicht sparen und ein Geringverdiener eigentlich > auch kaum - es sei denn er isoliert sich gesellschaftlich: Internet, TV, > Auto, Miete - das kostet alles saftig Geld ... für Dich offenbar > Peanuts! Der einzige, der hier (noch dazu völlig daneben) auf andere Leute schließt, bist du. Das Thema dieses Threads ist auch nicht "Wie kommt ein Hartzer über die Runden?", sondern "Euer finanzieller Puffer?". Ich habe übrigens kein Auto (ist mir zu teuer), und ferngesehen habe ich schon seit Jahren nicht mehr denke ich. Weil du aber jemand zu sein scheinst, der absichtlich alles falsch versteht: * Ja, Armut ist ein Problem. * Nein, ich denke nicht, dass niemand ein Auto braucht, nur weil ich keines brauche.
F. F. schrieb: > Ich lebe auf dem Land und hier ist die Miete schon recht gering, aber > ich zahle schon 630 Euro mit allen Nebenkosten. Meine Miete kostet nur 585 € inkl. Nebenkosten. Und das schon seit 5 Jahren. Also von wegen mein Vermieter hätte mich übers Ohr gehauen. > Handy und Telefon/Internet zu Hause sind dann auch schon mal ca. 80 > Euro. Warum ist das so teuer? Bei mir sind das maximal 35 €. > Eine Jacke kostet ungefähr 300 Euro (im Schnitt; also Jacke, Mantel, > Anzug). Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich für schöne Schuhe hätte.
Überpuffert schrieb: > Irgendwo muss sich der immense Wohlstand der 10%-Reichenbonzen > systembedingt auch im Gegenteil niederspiegeln, wenn man die Armut nicht > exportiert bekommt. Warum? Immobilien, Aktien, Güter, ... wozu braucht es eines Gegenteils?
Jan H. schrieb: > * Nein, ich denke nicht, dass niemand ein Auto braucht, nur weil ich > keines brauche. Man kann ohne Auto auskommen, aber es wird schwierig. Ich arbeite als Beispiel in einer Stadt in Westfalen, wohne im Rheinland. Wir hatten eine Weihnachtsfeier. Mit dem Auto zu Arbeit. Mit dem Bus weiter zur Weihnachtsfeier. Dummerweise fahren dort nach 19 Uhr keine Linienbusse mehr. Es gibt dort Sammeltaxis, die extra kosten. Ohne Auto ist man dort eher aufgeschmissen. Aber wir sind hier doch kein Hartz IV - Forum. Hier sind doch eher ausgebildete Elektriker/Elektroniker mit und ohne Studium. Wir sollten alle über Mindestlohn verdienen, ohne gesundheitliche Probleme. Kenne auch welche die jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren (10km einfach), trotz Studiums und Kleinwagen. Als halbwegs vernünftig verdienender kalkulierender Mensch sollte man sich ein Polster zurücklegen können, um kleine Katastrophen (kaputte Waschmaschine) aus Rücklagen finanzieren zu können, ohne den Dispo langfristig in Anspruch zu nehmen.
Wurzelpeter schrieb: > Gigaeuro :D > Aber wo sind denn die 888 Mrd Euro Ausgaben? > https://www.bundeshaushalt-info.de/#/2016/soll/ausgaben/einzelplan.html http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/888-milliarden-sozialstaat-waechst-schneller-als-die-wirtschaft-14317356.html
das geld, BGE, verschwindet ja nicht in einem schwarzen loch. "was des koscht!" - ich glaube so leute können oder wollen (troll) nicht um mehr als eine ecke denken. wenn die bürger ein BGE bekämen, würden sie es für die lebenshaltung ausgeben, also im einzelhandel. der wiederum würde beschäftigte bezahlen und lieferanten… oh wunder. meiner meinung nach müsste das BGE so hoch sein, daß jeder beschäftigte die möglichkeit hat ohne sorge seinen jetzigen job zu kündigen wenns ihm stinkt, um sich was anderes zu suchen. das würde auch druck auf arbeitgeber aufbauen, arbeitsstellen so zu gestalten das ihm die beschäftigten nicht weglaufen. mit so einem BGE wäre die frage nach einem finanziellen puffer fast schon obsolet - was eine tolle sache wäre.
Lanzette schrieb: > Es kann ganz schnell alles vorbei sein. Daran denken unseren zwei > Supersparer hier nur nicht. Über die gebunkerten 300 Monatsgehälter wird > sich mal der Nachlassverwalter freuen oder das Pflegeheim kassiert sie > ein und reicht dafür ein Taschengeld für den Friseur rüber (die > Plastik-Schnabeltasse ist im Preis inbegriffen) - wenn man überhaupt das > Alter dazu erreicht. > ... > Die verbreitete Denke, erst im Rentenalter würde das tolle Leben > beginnen, ist ein gefährlicher Trugschluss. Es ist wohl auch einfach eine Lebenseinstellung. Ich habe zwar kein sehr hohes, aber doch ganz nettes Gehalt. Darum spreche ich auch "mit vollen Hosen". Aber ich habe den Punkt schon lange erreicht, wo ich durch Ausgeben von mehr Geld nicht mehr glücklicher werde als ich schon bin. Aber das kommt wohl sehr auf den Menschen selbst an. Ich wäre nicht glücklicher mit einem BMW in der Garage (da müsste ich ja einen Garagenplatz organisieren, das Auto pflegen usw.), teuren Essen (da koche ich lieber mal gut zu Hause) oder einer großen Innenstadtwohnung (finde meine kleinere Wohnung in einem "Arbeiterbezirk" ganz praktisch, und die Gegend gefällt mir trotz der allgemeinen Meinung sehr gut). Es gibt sicher Menschen, die einfach sämtliche verfügbare Kohle verbrennen müssen, um "gelebt zu haben". Würde mich jetzt der Schlag treffen, so würde ich sicher nicht dem nicht ausgegebenen Geld nachweinen. Für den Fall bin ich froh, dass meine Familie damit einen schönen Puffer hat, alleinerziehend zu sein ist ja auch nicht so einfach. Und es ist auch jetzt einfach ein tolles Gefühl zu wissen, ich kann jeden Tag kündigen wenn es mir nicht mehr gefällt, und habe keine Geldsorgen. Alleine dieses Wissen bringt schon Freude rein. Ich denke jedenfalls nicht, erst im Rentenalter würde das tolle Leben beginnen. Ich denke aber auch nicht, dass das tolle Leben durch Ausgeben von Geld kommt.
F. B. schrieb: > Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich > für schöne Schuhe hätte. Und nach 2-3 Monaten kaputt. D. I. schrieb: > http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsp... Naja, die Ausgaben wurden vorher auch durch Einnahmen (halbwegs) finanziert. Ein BGE muss aus Luft und Liebe gemacht werden. Oder noch höhere Abgaben für die AN?
Wurzelpeter schrieb: > F. B. schrieb: >> Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich >> für schöne Schuhe hätte. > > Und nach 2-3 Monaten kaputt. Richtig, und vor allem auch unbequem und schlecht für die Füße. Wer billig kauft, kauft (mindestens) zwei mal. Es lohnt sich wirklich und ist nachhaltig, sich vernünftige Qualität zu kaufen, die eben auch ihren Preis hat!
Qwertz schrieb: > Wer billig kauft, kauft (mindestens) zwei mal. Es lohnt sich wirklich > und ist nachhaltig, sich vernünftige Qualität zu kaufen, die eben auch > ihren Preis hat! Das stimmt vollkommen, nur weiß man leider oft nicht, ob teuer auch gut oder nur teuer ist. Bei Schuhen kann ich das beispielsweise schwer einschätzen. Da kaufe ich lieber zwei mal billig als zwei mal teuer, was mir auch schon passiert ist.
Achim S. schrieb: > Einen Puffer zu haben ist reine Einstellung unterschreibe ich blind, habe dein MINUS verringert eine Oma hat mit 800 DM Rente auch 100k sparen können, saß bei Kerzenlicht und sammelte Obstkisten zum Heizen und Kochen, Radio und TV wollte sie nicht. Wenn ich koche kostet mein Essen auch viel weniger als Supermarkt oder Restaurant und ich weiss was drin ist! Ich brauche kein neues Auto weil es 3 Jahre alt ist ich brauche ein neues Auto weil eine Reparatur nicht möglich (Werkstattversagen) oder unrentabel wird. Ich brauche keine neuen Schränke weil die Mode wechselt, ich brauche neue Schränke wenn sie auseinander fallen oder mir nicht mehr gefallen aber dann war der Kauf wenig überlegt denn gute Möbel sind zeitlos. Mein Allzweckschrank aus meinem Jugendzimmer über 40 Jahre alt dient immer noch als Bastelecke und hat schon einige Umzüge mitgemacht.
Joachim B. schrieb: > möglich (Werkstattversagen) oder unrentabel wird. > > Ich brauche keine neuen Schränke weil die Mode wechselt, ich brauche > neue Schränke wenn sie auseinander fallen oder mir nicht mehr gefallen > aber dann war der Kauf wenig überlegt denn gute Möbel sind zeitlos. > > Mein Allzweckschrank aus meinem Jugendzimmer über 40 Jahre alt dient > immer noch als Bastelecke und hat schon einige Umzüge mitgemacht. Ähm... Du bist Junggeselle "aus Überzeugung" oder?
Claymore hat Recht, die meisten hier können es einfach nicht begreifen, weil sie eine andere Lebensrealität haben. Meine Frau und ich haben in einer Deutschen Kleinstadt mit 1000-1200€ p.m. gut gelebt (2009-2014, Sie musste immer aufpassen genug Geld auszugeben, damit Sie kein Vermögen aufbaut, um das Bafögamt bei Laune zu halten). Jetzt leben wir im Silicon Valley, und bis auf die Miete kommt das auch ungefähr hin. Naja, Wechselkurs und andere Erwartungshaltungen an Arbeitgeber, Staat und Gesellschaft verbiegen das oben angesprochene Budget ein wenig, sodass wir z.B 70% der Monatsausgaben für Miete ausgeben, aber von der Miete abgesehen geben wir $800 im Monat aus. Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Wir haben ca. 3 Monatsausgaben auf dem Girokonto (checking account) liegen, der Rest wird direkt investiert.
F. B. schrieb: > Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich > für schöne Schuhe hätte. Ja genau, wenn du bei den Tafeln mit deinem Huawei-Handy auf dicke Hose machst...
F. B. schrieb: > Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich > für schöne Schuhe hätte. Dringend mal den Ironiedetektor rekalibirieren! Oder fragen sie, was du für schöne Schuhe hättest, wenn du welche gekauft hättest? Mal ganz abgesehen davon, dass es unverantwortlich ist, solche Schuhe zu kaufen. Frag dich mal, wer die wo für welchen Lohn gefertigt hat, bevor sie um den halben Globus geschippert wurden und Lidl seine Gewinnmarge eingefahren hat. Und wo wer unter welchen Bedingungen zu welchem Lohn dieses Leder gegerbt hat? Wo wer zu welchem Lohn welche Tiere dafür gezüchtet hat. Woher das Futter für die Tiere kam. Usw. usw. Schuhe (neu) für 15€ gehören schlichtweg VERBOTEN!
> Der einzige, der hier (noch dazu völlig daneben) auf andere Leute > schließt, bist du. Das Thema dieses Threads ist auch nicht "Wie kommt > ein Hartzer über die Runden?", sondern "Euer finanzieller Puffer?". genau das meine ich - Du rückfolgerst von Dir auf andere! Ich bin auch nicht H4, habe ich aber mal gehabt und deswegen auch negativ gegenüber dem Staat Deutschland eingestellt. > Ich > habe übrigens kein Auto (ist mir zu teuer), ja toll, habe ich auch nicht, weil ich es nicht benötige. Und nun? Auch hier machst Du Deinen Maßstab wieder zu Maßstab aller - was ist denn, wenn ich auf das Auto angewiesen bin? Dann habe ich Mehrkosten in der Lebenshaltung! Deshalb dann weniger Sparquote, oder ?! > und ferngesehen habe ich > schon seit Jahren nicht mehr denke ich. super und wie machst Du das mit der GEZ Gebühr? Handelst Du etwa illegal? Soll das dann der Maßstab werden? Gebühren nicht bezahlen, usw., usw. - wo ist denn da bitte die Grenze??? > Weil du aber jemand zu sein scheinst, der absichtlich alles falsch > versteht: > * Ja, Armut ist ein Problem. > * Nein, ich denke nicht, dass niemand ein Auto braucht, nur weil ich > keines brauche. Na super, dann ist Dir hoffentlich klar, daß hier einiges falsch läuft im Staat Deutschland und man vielleicht mal darüber reden sollte. Ich finde es nicht gut, daß Sparquote von Staats wegen blockiert und dirigiert wird - ich möchten maximale Freiheiten haben! Der Staat hat sich da nicht einzumischen.
> Schuhe (neu) für 15€ gehören schlichtweg VERBOTEN!
auch hier könntest Du Dich an den Gesetzgeber bzw. den "Entscheider"
wenden - tust Du aber nicht, stattdessen Gemecker über den bösen
Produzenten der Ware, die Deiner Ansicht nach zu billig produziert wird.
Falsch - wende Dich an den, der dafür verantwortlich ist und auch
entsprechend dafür verdient!
die üblichen Verdächtigen schrieb: > auch hier könntest Du Dich an den Gesetzgeber bzw. den "Entscheider" > wenden - tust Du aber nicht, stattdessen Gemecker über den bösen > Produzenten der Ware, die Deiner Ansicht nach zu billig produziert wird. > Falsch - wende Dich an den, der dafür verantwortlich ist und auch > entsprechend dafür verdient! Nun, ich wende mich ja hier ziemlich direkt an den Verantwortlichen, nämlich F.B. alias Finanzberater, der stolz darauf ist, solche Produkte zu erwerben. Verantwortlich sind nunmal die Kunden, die sich für genau solche Billigstschuhe entscheiden!
> Verantwortlich sind nunmal die Kunden, die sich für genau > solche Billigstschuhe entscheiden! Weder der Produzent noch der Kunde ist verantwortlich - der Gesetzgeber hat die Möglichkeit Weichen ganz klar zu stellen und das wird auch gemacht in anderen Ländern. Ganz krasses Beispiel ist USA und Europa ... ja, was meinst Du wohl warum TTIP nicht läuft und für Europa auch nicht gut wäre!
Warum muss hier alles immer so derbe aus dem Ruder laufen? Die Frage war doch einfach und mal ganz interessant. Was mittlerweile daraus geworden ist.
die üblichen Verdächtigen schrieb: > Weder der Produzent noch der Kunde ist verantwortlich Natürlich sind die Abnehmer verantwortlich. die üblichen Verdächtigen schrieb: > der Gesetzgeber > hat die Möglichkeit Weichen ganz klar zu stellen und das wird auch > gemacht in anderen Ländern. Tut er nicht, weil er sonst den Warenkorb für die Berechnung von H4 Sätzen etc. anders aufstellen müsste.
Mareike v. Stolz schrieb: > Dringend mal den Ironiedetektor rekalibirieren! Dringend mal den Realitätsddetektor rekalibrieren ! > Oder fragen sie, was du für schöne Schuhe hättest, wenn du welche > gekauft hättest? Kaum, das Programm ist einsehbar, die genannten Preise realistisch: https://www.lidl.de/de/schuhe/c5916 > Mal ganz abgesehen davon, dass es unverantwortlich ist, solche Schuhe zu > kaufen. Frag dich mal, wer die wo für welchen Lohn gefertigt hat, bevor > sie um den halben Globus geschippert wurden und Lidl seine Gewinnmarge > eingefahren hat. Denselben Lohn, den Deichmann, Zalando, Adidas, Bruno Banani etc. zahlen, das sind internationale Preise. Bei denen ist nr die Gewinnspanne erheblich grösser, was meinst du, warum es Discounter so leicht haben, in den Markt einzudringen. Gerade Klamotten (und dazu gehören Schuhe) belegen die teuersten Innenstadtflächen weil die Gewinnspanne locker bei 1000% liegt. > Und wo wer unter welchen Bedingungen zu welchem Lohn dieses Leder > gegerbt hat? Leder ? Bei einem 20 EUR Schuh ? Dein Realitätsverlust könnte nicht grösser sein. Aus Leder sind die schon nicht mehr, das sieht nur so aus, aber man merkt den Beschiss spätestens wenn man sich ein mal hingekniet hat und die Farbe von der Schuhkappe abgewetzt die freie Sicht auf's Innenleben erlaubt. > Wo wer zu welchem Lohn welche Tiere dafür gezüchtet hat. Keine. > Woher das Futter für die Tiere kam. Öl, für Polyurethan. > Schuhe (neu) für 15€ gehören schlichtweg VERBOTEN! Es gibt sogar Schuhe für 5 EUR, bei uns gibt es einen ganzen Laden davon. Die sind aber wirklich schlecht. Sozusagen zum 1 x tragen, wie Primark für Klamotten. Natürlich sind solche Schuhe teurer als gute Marken, wie Dockers oder Clarks, denn deren Schuhe halten jahrelang.
die üblichen Verdächtigen schrieb: >> Schuhe (neu) für 15€ gehören schlichtweg VERBOTEN! Und du glaubst damit würde irgend etwas besser? Dann verkaufen dir die gleichen Leute eben ihre billig gefertigte Waren für den doppelten oder dreifachen Preis und machen ein Öko-Papperl drauf zur Gewissensberuhigung für den Käufer. Miele Staubsauger beispielsweise kosteten zu DM Zeiten mal richtig viel Geld. Nun sehe ich plötzlich immer häufiger Sauger von Miele im Supermarkt für etwas über 100 Euro im Angebot. Wie macht der Hersteller das? Wo wurde damals gefertigt, wo heute, zu welchen Bedingungen .. Außerdem müsstest du dann auch Ketten wie Primark verbieten, die eine ganze Abendgarderobe zum Schleuderpreis verticken. Und wer, welche Altersgruppe, geht nochmal hauptsächlich in diesen auf modern getrimmte Ketten einkaufen? Frag mal dein 15-jähriges Töchterchen (falls vorhanden), die wird dir das schon stecken, wer dort hingeht und warum der Laden so angesagt ist in dieser Altersgruppe. Da fühlst du dich dann als beispielsweise 45 jähriger wie Opa in der Disko unter 10-Klässlern. Die ganzen Klamottenläden in unseren Innenstädten sind fast nur noch auf genau diese Altersgruppe ausgerichtet. Die etwas älteren Mitbürger (bsp. 18 bis 40) kaufen bei der Amazone (weil sie dort alles kaufen - manche kennen gar keine andere Kaufadresse mehr) und die noch älteren (>> 40), die früher gewohnt waren die Klamotten (Schuhe etc.) vorher anzuprobieren oder zumindest in den Händen zu halten sind heutzutage angeschissen. Da hast du mit Glück gerade noch einen Laden vor Ort (vielleicht zwei mit viel Glück) und einer davon liegt dann auch noch außerhalb der Innenstadt, also wieder blöd zu erreichen ohne Auto. Gerade die kriegen schon beim Namen "Zalando" eher Hautausschlag und haben keine Lust 5 Paar Schuhe zu bestellen, um davon 4 Paar wieder zurückzusenden. Wie gesagt, mit Verboten kommt man da nicht weiter. Das ist Bevormundung, wie beim Glühlampenverbot oder beim Verbot von Staubsaugern mit hohem Stromverbrauch. Die voranschreitende Verboteritis nutzt letztendlich doch nur dem Handel um neue Märkte zu erschließen und uns neue Produkte aufs Auge zu drücken. Niemand kann nachweisen, dass dadurch der Umwelt oder dem Lohnempfänger irgend ein messbarer Vorteil zuteil würde. Den Reibach machen dabei immer andere, aber nicht die Näherin im baufälligen Hinterhof in Indien. Wenn der bundesdeutsche so ein Augenmerk auf Produktionsbedingungen werfen würde, müsste außerdem Trigema als einzig übrig gebliebener Produzent von Textilien in Deutschland nur so flutschen. Aber mach mal eine Umfrage in der Altersgruppe 14 bis 24 wie viele davon Trigema Produkte kennen und kaufen. Wahrscheinlich keine 5%.
Michael B. schrieb: > Gerade Klamotten (und dazu > gehören Schuhe) belegen die teuersten Innenstadtflächen Aber nur die Ketten. Ein alteingesessenes bekanntes Schuhgeschäft mit hochwertigen Schuhen (gefühlte Herrenschuhpreise meist bei 130 bis 250 Euro) ging in unserer Innenstadt pleite. Was da nachfolgend nun reinkommt will ich gar nicht wissen.
Thorsten Legat der Trollkiller schrieb: > Ähm... Du bist Junggeselle "aus Überzeugung" oder? jetzt ja, früher nicht! Ich habe Frauen kennengelernt selber und von anderen :)
c.m. schrieb: > hier hats noch mehr wirklichkeit: > Youtube-Video "Leben am Existenzminimum | Armut in Deutschland - Focus > TV Reportage" So schlimm kann es nicht sein, wenn man sich beispielsweise noch die Haare färben kann. Und brauchen natürlich ein Budget für 200 Euro für Kleidung fürs Kind... Dann haben sie eine noch perfekt erhaltene und fast neue Couch, aber natürlich ist ihnen die zu klein und sie brauchen ja unbedingt eine Neue. Kuscheltiere und sogar Haustiere können sie sich auch leisten. Und mit der Jobsuche haben sie es natürlich auch nicht eilig. Das soll Existenzminimum sein? Lächerlich. Wie die mit dem Budget rechnen ist auch haarsträubend. Der rechnet damit, dass man alle zwei Wochen Durchfall hat und da 20 Klopapierrollen verbraucht. Ich denke da wird schnell deutlich, dass zu wenig Geld überhaupt nicht das Problem ist. Überpuffert schrieb: > Irgendwo muss sich der immense Wohlstand der 10%-Reichenbonzen > systembedingt auch im Gegenteil niederspiegeln, wenn man die Armut nicht > exportiert bekommt. Das ist gerade das Schlimme, wenn der Reichenreport > vorgelegt wird und alle jubeln wenn sie zugelegt haben. Dafür haben > andere aber Opfer bringen müssen, manche halt ihr auch Leben. Die Wahrheit sieht ganz anders aus. Die extreme Armut hat weltweit stark abgenommen. http://pubdocs.worldbank.org/en/109701443800596288/PRN03Oct2015TwinGoals.pdf Das was man in Deutschland Armut nennt, ist ein Witz. Die Definition ist völlig schwachsinnig, weil die Armut steigt, wenn die Einkommen der Mittelschicht steigen. Aber es ist ja uncool, etwas positives zu berichten, dann könnte man ja nicht mehr jammern. Wurzelpeter schrieb: > Selbst abseits von den ganz teuren Städten ist H4 (inkl Wohnung) ja > schon deutlich mehr als 2000 Euro (so als beispiel ca. 2400 Euro im > Ruhrpott - Billiges wohnen möglich). Plus ein Haufen Ermäßigungen und > Kosten die ein Arbeitnehmer hat, aber nicht ein ALG Empfänger. > Komm bitte mal im realen Leben an. Was nur bestätigt, dass Hartz IV recht großzügig ist. Wurzelpeter schrieb: > 50% Sparquote prinzipiell möglich... Also Essen, Wohnen, Fortbewegung, > Versicherungen, 3 Kinder für 1000 Euro... Bitte genau lesen. Prinzipiell möglich, aber in Deutschland utopisch. Man müsste wie eine durchschnittliche chinesische Familie leben. Die 20% wären im langjährigen Durchschnitt ganz gut machbar. Das wären 1600 Euro Budget. Wurzelpeter schrieb: > Einen kleinen Freibetrag hat man schon. > Ansonsten wenn man das B in BGE sehr ernst nimmt, heißt das Mehrkosten > von 50 Mrd Euro pro Jahr (bei 1000 Euro BGE - dafür entfällt H4). Wie kommst du auf die Zahl? Hast du berücksichtigt, dass andere Sozialleistungen (wie z.B. Bafög, teilweise auch Rente und Kindergeld) entfallen? Qwertz schrieb: > Richtig, und vor allem auch unbequem und schlecht für die Füße. > Wer billig kauft, kauft (mindestens) zwei mal. Es lohnt sich wirklich > und ist nachhaltig, sich vernünftige Qualität zu kaufen, die eben auch > ihren Preis hat! Ich kaufe Schuhe und Kleidung gerne bei Amazon oder ähnlichen Händlern. Es gibt inzwischen Plattformen, bei denen man einen Preisalarm einstellen kann. Dann bekommt man die Schuhe, die normalerweise über 100 Euro kosten, auch mal für unter 50 Euro. Und für eine Jacke musste ich noch keine 300 Euro ausgeben. Selten über 100 Euro - selbst wenn der Preis für einen ungeduldigen Normalkonsument bei den genannten 300 Euro liegt. Das Problem ist hier wieder nicht Geld, sondern die Ungeduld. Und selbstverständlich achte ich bei der Wahl der Kleidungsstücke auch darauf, wie sie hergestellt werden. Made in Germany ist dabei gar nicht unbedingt zielführend. Wenn die Produkte unter ordentlichen Bedingungen in einem Schwellenland hergestellt werden, bringt das armen Leuten mehr als eine Herstellung in Deutschland.
Claymore schrieb: > Was nur bestätigt, dass Hartz IV recht großzügig ist. Auf der Grundlage brauch man gar nicht weiter zu diskutieren.
Tom S. schrieb: > Claymore schrieb: >> Kuscheltiere können sie sich auch leisten. > Jeden Tag aufs Neue ulkig. Entschuldigung, ich habe vergessen, die Menge zu erwähnen. Das ganze Zimmer ist voller Spielzeug und Kuscheltiere! Das ist völliger Konsum-Overkill... Wurzelpeter schrieb: > Claymore schrieb: >> Was nur bestätigt, dass Hartz IV recht großzügig ist. > > Auf der Grundlage brauch man gar nicht weiter zu diskutieren. Wundert mich nicht, schließlich gibt es da wenig Argumente, nur Gejammere.
Respekt, der große Claymore ist seit 9:17 wieder am Geldverdienen. Bekommst du eigentlich Feiertagszuschlag? Oder gehst du deinem reichhaltigen sozialen Umfeld so auf den Keks, daß du die Weihnachtsfeiertage komplett hier verbringen mußt.
Werden wir doch mal wieder etwas konstruktiver. Gestern wurde ja mehrmals behauptet ein Mensch könne von 100€ bzw. ein Pärchen von 200€ leben. Nein, da wurde sogar behauptet, es liese sich locker davon leben, was impliziert dass noch gut Luft nach unten wäre. Wenn ich mich nicht irre hat Claymore da sogar noch Kosten für Zahnpasta, Duschzeugs, Waschmittel usw. mit einbezogen. Nun gut, ich hab meine Lebenserhaltungskosten ja auch sehr optimiert, durch den Wechsel zum Discounter auch ohne Qualitätsverlust. Es stimmt schon, wenn man die teuer-beworbenen aber trotzdem minderwertigen Markenprodukte weglässt geht da einiges. Aber 100€? Wie? Was landet den da so auf den Tellern? Ich bin ehrlich an Rezepten interessiert. Das einzige was ich mir so vorstellen könnte: Es gibt nur noch die Gut & Günstig Nudeln in Verbindung mit Gut & Günstig Pesto aus dem Glas. Da kann ich schon mal auf ein Mittagessen für 1€ kommen. Fehlen noch Frühstück und Abendessen. Und die 3 Obstpausen am Tag entfallen dann eben. Und geduscht hab ich auch noch nicht. Ahja und Abwechslung ist auch nicht. Bitte um konstruktive Ratschläge der Überlebenskünstler.
F. B. schrieb: > Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich > für schöne Schuhe hätte. Ja, solche Leute kenne ich auch... Und weil die so schön sind, werden die auch jeden Tag getragen. Den ganzen Tag. Weil die Füße davon so häßlich wurden... Hornhaut, krumme Zehen usw... Leute! Ich staune immer wieder! Der Tenor in diesem Forum ist doch oft: Werde Ingenieur, bilde Dich weiter, führe ein besseres und vor allem planbareres Leben als jemand mit durchschnittlicher Ausbildung! Ein großer Teil im Gehaltsfred weigert sich, mehr als 35h / Woche zu arbeiten, um sein Leben zu genießen und nicht dem Unterhaltverdienen zu opfern... Und nun? Ellenlang wird hier Quartett gespielt, wer mehr spart und mit am wenigsten auskommt!? Claymore immer vorneweg, wie in den anderen Freds! Sparen um des Sparens Willen. Und dann? Mit 60 nen Schlaganfall, der Sabber läuft auf das Lätzchen, die Windel muß geleert werden. Aber ein dickes Konto. HAHA, ICH hab mehr als meine Pflegerin! Stich! Ihr seid so arm, außer Geld habt Ihr nichts ;-) Man sollte sein Geld nicht hirnlos verprassen. Es gibt Leute, die mit wenig Einkommen auskommen und trotzdem Reserven haben. Und es gibt Gutverdiener, die bei plötzlicher Arbeitslosigkeit oder kleiner "Katastrophe" wie def. Waschmaschine schon morgen in die Miesen gehen. Jeder wie er mag, aber jammern sollte man in der Situation nicht mehr... Das, worüber hier diskutiert wird, gibt es doch in 90% der Länder der Welt gar nicht mehr. Ein reines Erste-Welt- / und Luxusproblem. Manch einer wäre froh, Eure Probleme zu haben...
Claymore schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Claymore schrieb: > Was nur bestätigt, dass Hartz IV recht großzügig ist. > > Auf der Grundlage brauch man gar nicht weiter zu diskutieren. > > Wundert mich nicht, schließlich gibt es da wenig Argumente Selbstgespräche? Oder beziehst du dich auf dich? Klar Hartz 4 = super super leben mit allen Vorzügen und großzügig = top Argument... Sogar von 1600 soll die 5er Familie locker leben können. Soll heißen die H4 Familie kann noch 800 Euro pro Monat weglegen! Eher 1000 Euro da ja kaum Kosten anfallen die Berufstätige haben sowie Sonderpreise für H4. Auf der Grundlage meinst du diskutiert ein halbwegs vernünftiger Mensch mit dir? Wahnvorstellungen?
Masl schrieb: > Gestern wurde ja mehrmals behauptet ein Mensch könne von 100€ bzw. ein > Pärchen von 200€ leben. Du beziehst dich also nur aufs Lebensmittel-Budget. Logischerweise ist es als Paar leichter von 200 Euro zu leben als ein Single von 100 Euro. Masl schrieb: > Aber 100€? > Wie? > Was landet den da so auf den Tellern? > Ich bin ehrlich an Rezepten interessiert. Nicht täglich Fleisch essen, keine oder sehr wenig Getränke aus Flaschen, kein Alkohol. Das wären die Grundvoraussetzungen. Masl schrieb: > Es gibt nur noch die Gut & Günstig Nudeln in Verbindung mit Gut & > Günstig Pesto aus dem Glas. Das geht schon in die richtige Richtung. Alternativ geht bei dem Budget auch frisches Gemüse. Eine Schinken-Sahne-Sauce bekommt man auch für unter 1 Euro hin, wenn man sparsam mit dem Fleisch umgeht. Eine Tomatensauce auch. Eine Pilzsauce könnte auch gerade noch so gehen. Für 2 Euro kann man sogar einen Auflauf für zwei Personen machen. Masl schrieb: > Fehlen noch Frühstück und Abendessen. Und die 3 Obstpausen am Tag > entfallen dann eben. Rührei mit Speck für eine Person geht für knapp unter 1 Euro. Müsli mit Milch oder sogar Joghurt ist günstiger. Zwei bis drei Scheiben Marmeladen/Nutella/Honigbrot ist nochmal günstiger günstiger. Für eine Tasse Kaffee oder Tee reicht es auch. Abends sollte der Euro für einen kleinen, einfachen Salat, zwei Scheiben Schinkenbrot, Mozzarella mit Tomate oder einen Smoothie ausreichen. Für Obst findet man dann auch noch Platz im Budget. Masl schrieb: > Und geduscht hab ich auch noch nicht. Duschen gehört nicht zu dem Budget, das gehört zur Warmmiete. Masl schrieb: > Ahja und Abwechslung ist auch nicht. Doch. Wenn man mit Kartoffeln/Reis/Nudeln/Mehlspeisen durchwechselt, hat man schon etwas Abwechslung. Die Grundlagen kann man zudem immer mit anderen Zutaten kombinieren. Für Frühstück/Abendessen habe ich auch schon mehrere Alternativen genannt. Justin C. schrieb: > Sparen um des Sparens Willen. Und dann? Mit 60 nen Schlaganfall, der > Sabber läuft auf das Lätzchen, die Windel muß geleert werden. Das ist immer das Killerargument. Allerdings geht das voll daneben. Natürlich spart man nicht des Sparens willen, sondern um weniger Geldsorgen zu haben. Und jene können auch mal einen Schlaganfall verursachen. Wurzelpeter schrieb: > Klar Hartz 4 = super super leben mit allen Vorzügen und großzügig = top > Argument... Nein, das habe ich so nicht gesagt. Hartz IV soll nicht für ein super Leben reichen. Natürlich muss man da bewusst mit seinen Möglichkeiten umgehen. Aber im internationalen Vergleich - auch innerhalb der EU - ist es eben trotzdem recht großzügig. Wurzelpeter schrieb: > Sogar von 1600 soll die 5er Familie locker leben können. Soll heißen die > H4 Familie kann noch 800 Euro pro Monat weglegen! Mit der richtigen Einstellung könnte sie das. Zumindest zeitweise. Niemand sagt, dass man das für alle Zeiten durchhalten muss, aber wenn man das mal 3-4 Jahre macht, hat man einen sehr bequemen finanziellen Puffer und richtig investiert sogar ein so großes Zusatzeinkommen, dass man bequem an seine Verdienstgrenze gehen kann, ohne in Geldsorgen zu geraten. Wurzelpeter schrieb: > Auf der Grundlage meinst du diskutiert ein halbwegs vernünftiger Mensch > mit dir? Erst einmal müsstest du überhaupt verstehen wollen, was ich sage, anstatt ein Feindbild in meine Aussagen hinein zu interpretieren. Dann hätten wir eine Grundlage für eine vernünftige Diskussion.
Claymore mit dir zu schreiben ist vergebene Liebesmüh. Festgefahren ist kein Ausdruck für dich. Viel Spaß noch. Sinniere vielleicht nochmal darüber dass eine Familie mit Hartz 4 deiner Meinung nach einen 1000er pro Monat bei Seite legen kann... Klar einfach nicht den dicken benz fahren und nicht immer Neuste Apple Handys und PlayStation kaufen was? Tschüss du troll
Claymore, mach doch mal Urlaub. Weit weg in der Sonne und da wo die Roaminggebühren dich davon abhalten, hier weiterhin deinen Senf zu allem und nix dazuzugeben. Vielleicht findest du ja sogar noch ne Frau da, dann kannste gleich da bleiben mit deinen Ersparnissen.
Urlaub kostet Geld. Fenster auf dem Klo aufmachen ist ähnlich und kostet nix. Nach der 10 minütigen Sitzung kann man dann auch weiter Geld scheffeln.
Wurzelpeter schrieb: > Urlaub kostet Geld. Fenster auf dem Klo aufmachen ist ähnlich und > kostet nix. Nach der 10 minütigen Sitzung kann man dann auch weiter Geld > scheffeln. Naja vielleicht sollte claymore couchsurfing betreiben. Ist kostenlos und der Vermieter wird sich ehrfürchtig bei claymore bedanken. Allein nur für seine Anwesenheit. Vielleicht gibts obendrauf noch ein paar nützliche Spartipps, mit denen claymore dem Vermieter das Leben versüßt.
Der Strom um hier rumzunerven kostet auch Geld. Sollte man Claymore mal sagen. Vielleicht lässt ers dann. In der Zeit könnt er ja auch was sparsames machen. Karotten züchten oder Pulli stricken oder so.
Wurzelpeter schrieb: > Viel Spaß noch. Sinniere vielleicht nochmal darüber dass eine Familie > mit Hartz 4 deiner Meinung nach einen 1000er pro Monat bei Seite legen > kann... Wenn sie auf dem Lebensstandard einer durchschnittlichen Familie in Bulgarien leben würde, würde das gehen. Das will nur eben keiner in Deutschland. Mareike v. Stolz schrieb: > Vielleicht findest du ja sogar noch ne Frau da, Da muss ich keine 10 Meter laufen. klausi schrieb: > Naja vielleicht sollte claymore couchsurfing betreiben. Ist kostenlos > und der Vermieter wird sich ehrfürchtig bei claymore bedanken. Allein > nur für seine Anwesenheit. Genau so ist es auch. Sowas nennt sich auch "Freunde" oder "Familie". Ist wohl ein Fremdwort für die Forenjammerer?
Was Claymore schreibt ist so falsch nicht wenn auch etwas extrem. Tatsache ist zum Beispiel, jeder Student der keine finanzkräftigen Eltern hat und volles Bafög bezieht muss mit weniger als ein H4'ler auskommen. BTDT
claymore lenkt nicht ab du hast geschrieben von 1600 kann die 5er Familie gut leben. Nix mit Bulgarien.... @student weniger als Hartz 4 Das ist auch nur das typische Studenten geweine. Die meisten haben deutlich mehr im sack. Saufen und das Neuste MacBook muss ja bezahlt sein. Dazu sucht man sich einfach ab dem zweiten Semester den 15 Euro Nebenjob.
Wurzelpeter schrieb: > @student weniger als Hartz 4 > Das ist auch nur das typische Studenten geweine. > Die meisten haben deutlich mehr im sack. Saufen und das Neuste MacBook > muss ja bezahlt sein. > Dazu sucht man sich einfach ab dem zweiten Semester den 15 Euro > Nebenjob. Du laberst dummes Zeug. Mit Bafög kannst du maximal 400€ (ok jetzt 450€) hinzuverdienen ab dann wird Bafög gekürzt. Das hieß dann 2008 zum Beispiel 585€ + 400€ Nebenverdienst, das wars. Natürlich haben die meisten dank Eltern mehr im Sack, aber lesen scheinst du nicht zu können. Edit: Schonvermögen bei Bafög, 5k€
Mit Kindergeld also über 1100 Euro. Also mehr als h4. Und er Student wohnt für 200 Euro und hat also 900 Euro zur freien Verfügung. Der H4 seine 400
Wurzelpeter schrieb: > claymore lenkt nicht ab du hast geschrieben von 1600 kann die 5er > Familie gut leben. Nix mit Bulgarien.... Mit dem Lebenstandard einer bulgarischen Familie. Natürlich aber in Deutschland. Aber ist wohl zu unbequem, darüber nachzudenken. Was gerne vergessen wird: Es gibt auch ein Leben vor Kindern. Hat man da auch schon sein ganzes Gehalt verprasst? Wie will man dann mit Kindern auskommen? Mit zwei Mindestlohngehältern als Paar mit einer Sparquote von nur 30% (also über 40% mehr als die erwähnten 1000 Euro) hat man nach 5 Jahren locker mal rund 40k in der Tasche, wenn dann mal Kinder anstehen und die Sparquote auf nahe 0% sinken muss. Das entspricht einem Zusatzeinkommen von weit über 1000 Euro im Jahr. Wenn man statt Mindestlohn mit normalen Gesellengehältern rechnet, kann man sogar in Richtung 100k kommen. Wurzelpeter schrieb: > Die meisten haben deutlich mehr im sack. Saufen und das Neuste MacBook > muss ja bezahlt sein. Auch mit H4 kann man sich ein Macbook und Saufen leisten, wenn man das unbedingt will. Das geht dann halt auf Kosten anderer Positionen. Wurzelpeter schrieb: > Mit Kindergeld also über 1100 Euro. Also mehr als h4. > Und er Student wohnt für 200 Euro und hat also 900 Euro zur freien > Verfügung. Als Student mit Kind für 200 Euro warm wohnen? Wer leidet denn jetzt unter Realitätsverlust?
Wurzelpeter schrieb: > Mit Kindergeld also über 1100 Euro. Also mehr als h4. > Und er Student wohnt für 200 Euro und hat also 900 Euro zur freien > Verfügung. Der H4 seine 400 Kidnergeld zählt als Zuverdienst, d.h. wenn dir die Eltern das Kindergeld zukommen lassen, darfst abschlagsfrei nur noch 210€ hinzuverdienen. Dass dies in der Praxis anders gehandhabt wird, spielt dabei keine Rolle.
D. I. schrieb: > Was Claymore schreibt ist so falsch nicht wenn auch etwas extrem. > Tatsache ist zum Beispiel, jeder Student der keine finanzkräftigen > Eltern hat und volles Bafög bezieht muss mit weniger als ein H4'ler > auskommen. BTDT Exakt so ist es, Claymore hat absolut recht. Wenn die ganzen Leute rumjammern, dass H4 oder Bafög viel zu wenig ist, kann man nur müde lachen. Fragt man dann, warum die Wohnung in der Innenstadt sein muss, wird man nur angeguckt wie ein Auto. Fakt ist, dass auch volles Bafög viel zu viel ist, 200€ weniger würden auch allemal reichen. H4 ist erst recht viel zu viel. Wer nicht arbeitet, muss sich eben auch einschränken und nicht den verschwenderischen Lebensstiel weiterleben.
Wurzelpeter schrieb: > Claymore mit dir zu schreiben ist vergebene Liebesmüh. > Festgefahren ist kein Ausdruck für dich. > Viel Spaß noch. Sinniere vielleicht nochmal darüber dass eine Familie > mit Hartz 4 deiner Meinung nach einen 1000er pro Monat bei Seite legen > kann... > Klar einfach nicht den dicken benz fahren und nicht immer Neuste Apple > Handys und PlayStation kaufen was? > > Tschüss du troll Das hat er so nicht gesagt. Natürlich ist der von ihm beschriebene ZEITLICH BEGRENZTE Lebensstil zu bescheiden/spartanisch für den Großteil der Deutschen (was ihm letztlich durch den Konsum zu steigenden Aktienkursen teilweise irgendwo wieder zugute kommt), aber das bedeutet nicht, dass seine Aussagen grundsätzlich falsch sind. Die meisten Menschen sind dafür aufgrund ihrer Erziehung charakterlich nur ungeeignet. In armen Ländern hat man nicht die Wahl und lebt mit weniger als er anführt (ExistenzMINIMUM eben). Was man ihm zugute halten muss ist, dass er sich nicht auf das niedrige Niveau vieler anderer hier herablässt, die dann anfangen seine Aussagen zu verdrehen und/oder sogar beleidigen. Zu mir: Während meines Studiums lebte ich von 700EUR monatlich (inkl. Bafög und Kindergeld), aber mir mangelte es an nichts. Durch ene WG habe ich Miete gespart, hatte aber noch genug für einen jährlichen Billigurlaub, Auto (meist aber in der Garage), Beiträge zum Fitness-Studio, Handyflat, oft Fastfood vom Türken oder Chinesen, selbstverständlich auch für Studentenpartys. Da blieb dann aber natürlich nicht viel zum sparen. Anschließend als lediger Ingenieur (46k brutto im ersten Jahr, 52k ab dem zweiten, Steuerklasse 1) konnte ich dann aber jeden Monat MINDESTENS 1000EUR zurücklegen (meist sogar 1500). Nun 5 Jahre später kann ich durch den ROI noch mehr beiseite legen, selbst wenn die Freundin bei Laune gehalten werden muss :-D Natürlich muss für so eine Sparquote das Handy mindestens 3 Jahre durchhalten, PC/Laptop mindestens 5 Jahre, TV mindestens 10 Jahre und das Auto mindestens 8 Jahre nach Kauf (mein erstes hatte ich 9 Jahre lang). Dabei kaufe ich keinen Müll (aktuell Audi, Samsung, Teufel, ....) und kriege aktuell trotzdem eine Rendite von 8% nach Steuern und Gebühren raus. Ich tausche aber auch nicht alle 5 Jahre Laminat, Möbel und Tapeten wie ich es bei manchen im Freundeskreis erlebe.
Kindergeld gilt nicht als Zuverdienst. Wenn einer dumm ist dann ihr. Mal Hirn an! Aber das wäre ja hier zu viel verlangt! Natürlich zahlt das Amt die Bude. Deswegen hat der harzer 400 Euro frei zur Verfügung. Der Student seine 900. @ claymore Wo kommt das Kind her? ENDE verbringr dein einsames Weihnachten weiter hier und rubbel dir weiter einen Bin raus
Traveller schrieb: > Wie sieht das bei Euch aus? Habt ihr einen größeren Puffer Null Puffer. Ganz interessant zu lesen (Überschuldung): https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberschuldung#.C3.9Cberschuldete_Schuldner
IAVler schrieb: > Natürlich ist der von ihm beschriebene > ZEITLICH BEGRENZTE Lebensstil Danke! Wenigstens kapiert es einer hier. IAVler schrieb: > Zu mir: Während meines Studiums lebte ich von 700EUR monatlich (inkl. > Bafög und Kindergeld), aber mir mangelte es an nichts. Durch ene WG habe > ich Miete gespart, hatte aber noch genug für einen jährlichen > Billigurlaub, Auto (meist aber in der Garage), Beiträge zum > Fitness-Studio, Handyflat, oft Fastfood vom Türken oder Chinesen, > selbstverständlich auch für Studentenpartys. Da blieb dann aber > natürlich nicht viel zum sparen. Eben. Bei mir war es ähnlich, nur das Budget war noch etwas geringer. Dafür kein Fitnessstudio, kaum Fast-Food und Billigurlaub durch (fast) kostenlose Alternativen ersetzt. Dann geht es noch mit 100-200 Euro weniger. Wurzelpeter schrieb: > @ claymore > Wo kommt das Kind her? Dann schau mal hier, vielleicht hilft dir das: http://www.bravo.de/dr-sommer
Hallo ich bin ein typischer mc User. Ich habe keine Freunde und gehe nie vor die Türe. Ein Auto brauche ich nicht. Das kostet Geld. Auch Frauen kosten Geld. Ich spare lieber alles was über tütensuppe heraus geht um dann mit 65 einsam als Millionär abzunippeln. Alternativ bin ich 12 Jahre alt und Trolle gerne hier rum
D. I. schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Mit Kindergeld also über 1100 Euro. Also mehr als h4. > Und er Student wohnt für 200 Euro und hat also 900 Euro zur freien > Verfügung. Der H4 seine 400 > > Kidnergeld zählt als Zuverdienst, d.h. wenn dir die Eltern das > Kindergeld zukommen lassen, darfst abschlagsfrei nur noch 210€ > hinzuverdienen. Dass dies in der Praxis anders gehandhabt wird, spielt > dabei keine Rolle. Jaja Schnell abändern und Beleidigungen entfernen nachdem man festgestellt hat dass man selber falsch lag So kennen wir das MC Forum Keine Eier????
IAVler schrieb: > Das hat er so nicht gesagt. Natürlich ist der von ihm beschriebene > ZEITLICH BEGRENZTE Lebensstil zu bescheiden/spartanisch für den Großteil > der Deutschen (was ihm letztlich durch den Konsum zu steigenden > Aktienkursen teilweise irgendwo wieder zugute kommt), aber das bedeutet > nicht, dass seine Aussagen grundsätzlich falsch sind. Die meisten > Menschen sind dafür aufgrund ihrer Erziehung charakterlich nur > ungeeignet. In armen Ländern hat man nicht die Wahl und lebt mit weniger > als er anführt (ExistenzMINIMUM eben). > Was man ihm zugute halten muss ist, dass er sich nicht auf das niedrige > Niveau vieler anderer hier herablässt, die dann anfangen seine Aussagen > zu verdrehen und/oder sogar beleidigen. Bullshit. Wer behauptet von Hartz 4 könnte man temporär ja noch einen 1000er weglegen impliziert gleichzeitig auch dass man ja so als 5er Familie ohne sparen eben super duper leben kann. Dickes auto urlaube in der ganzen Welt. Neuste Klamotten usw sind ja alles drin von 1000 Euro pro Monat. Ruf mal gleich die Regierung an da kann man sicher paar Milliarden wegsparen. Ansonsten H4 und alle Sozialleistungen weg und dafür BGE von 350 Euro. WGZimmer 120 und essen 50. rest 30 Euro und 150 kann man noch anlegen
Wurzelpeter schrieb: > Jaja > Schnell abändern und Beleidigungen entfernen nachdem man festgestellt > hat dass man selber falsch lag > So kennen wir das MC Forum > Keine Eier???? Hattest du schonmal einen Bafögantrag in der Hand? Dort sind Angaben zu treffen was du erwartest einzunehmen im Bezugszeitraum, und was denkst du ist Kindergeld was dir regelmäßig von den Eltern zugesteckt wird? Richtig, Einnahmen, ... Aber üblicherweise wird niemand so dumm sein, und sich das Kindergeld von seinen Eltern überweisen lassen, ... Weiterhin, zeig mir wo man für 200€ warm hausen kann. Ein Studentenzimmer im Wohnheim gibts erstmal nur für Leute die von weiter weg kommen (300km+) und auch da gibts eine meterlange Warteliste. Unter 300€ (WG-Zimmer) geht hier nichts. Davon abgesehen ist Bafög auch nur zur Hälfte geschenkt. Können jetzt weiter Zahlen hin und herschubsen, aber Tatsache bleibt, man kann mit dem Geld auskommen. Da du nur mit Hyperbeln dagegen argumentierst, kann man das wohl als zustimmende Kapitulation auffassen.
Kindergeld ist immer noch kein Einkommen! Genauso wenig wie der 50 von Oma! WG Zimmer gibt es ab 120 Euro Frag doch die Spar Experten.
Paul B. schrieb im Beitrag #4841421: > P.S. > Laßt Euch ruhig noch ein bisschen weiter von sparsamsten Troll des > Forums am Ring durch die Manege ziehen. Der hat schon Muskelkater vom > Lachen... Und auch der Paule lässt keinen Beitrag ungelesen.
Wurzelpeter schrieb: > Wer behauptet von Hartz 4 könnte man temporär ja noch einen 1000er > weglegen impliziert gleichzeitig auch dass man ja so als 5er Familie > ohne sparen eben super duper leben kann. Dickes auto urlaube in der > ganzen Welt. Neuste Klamotten usw sind ja alles drin von 1000 Euro pro > Monat. Nur ihr Jammerer redet davon, man könne "super duper" von so einem Budget leben oder man könne neueste Klamotten kaufen. Natürlich muss man sparsam sein, natürlich muss man kreativ sein, um beispielsweise sehr günstig oder kostenlos an Klamotten (und natürlich auch alles andere) zu kommen. Das ist in einem Land wie Deutschland aber recht gut machbar - in ärmeren Ländern ist das nicht so. Wurzelpeter schrieb: > Ruf mal gleich die Regierung an da kann man sicher paar Milliarden > wegsparen. Niemand will sagen, dass man die Leistungen kürzen soll. Ganz im Gegenteil. Ich wäre sehr dafür, wenn man die Sanktionen streicht und das Schonvermögen sowie den abzugsfreien Zuverdienst massiv erhöht. Das würde den Menschen sehr viel mehr helfen als ein höherer Beitragssatz. Wurzelpeter schrieb: > Ansonsten H4 und alle Sozialleistungen weg und dafür BGE von 350 Euro. > WGZimmer 120 und essen 50. rest 30 Euro und 150 kann man noch anlegen Das Grundeinkommen sollte schon auf dem Niveau von H4 liegen und um einen Ausgleich der sehr unterschiedlichen Mietkosten wird man wohl auch nicht herum kommen.
Claymore Hirn an! Wenn man easy nen 1000 sparen kann dann kann man ohne sparen also super topp von Hartz 4 leben inkl benz und 2 bis 3 Urlauben in die USA usw
Wurzelpeter schrieb: > Kindergeld ist immer noch kein Einkommen! Gut ich habe es nachgegoogled, entweder hat sich das in den letzten Jahren geändert oder der Sachbearbeiter damals hat Quatsch erzählt. Wurzelpeter schrieb: > WG Zimmer gibt es ab 120 Euro > Frag doch die Spar Experten. Ich beziehe mich aber auf die Verhältnisse hier. Claymore beschreibt den Randbereich einer möglichen Skala, jedem Leser sollte klar sein, dass das nicht überall im gleichen Maße erreichbar ist. Ich habe jetzt mal in mein Haushaltsbudget für 2017 geguckt. Gemittelt übers Jahr geben wir 2,2k€ / Monat aus. 150€ / Monat wären ohne merkliche Verschlechterung einzusparen, 250€ / Monat mit kleineren Einschränkungen. Das maximal mögliche Potenzial bei uns sehe ich bei 800€ / Monat (wenn man den hiesigen Mietmarkt miteinbezieht), einfach weil wir relativ opulent wohnen mit 950€ / Monat warm, für uns könnte man auch was im 650€ Bereich finden.
Wurzelpeter schrieb: > Wenn man easy nen 1000 sparen kann dann kann man ohne sparen also super > topp von Hartz 4 leben inkl benz und 2 bis 3 Urlauben in die USA usw Wer sagt denn, dass das easy ist? Niemand, außer dir und den anderen Jammerern, die mir das Wort im Mund herum drehen müssen, damit ihr Weltbild stimmt. Und ja, den Benz könnte man sich leisten, wenn man sonst sparsam und kreativ ist. Viele machen das so. Siehe den Youtube-Link von oben. Die haben kein Bett, leisten sich aber ein super ausgebautes Spielzimmer inklusive Haustieren. So etwas ist normalerweise in H4 nicht vorgesehen, es funktioniert aber, wenn man an anderer Stelle stärker spart als vorgesehen. D. I. schrieb: > Ich beziehe mich aber auf die Verhältnisse hier. Claymore beschreibt den > Randbereich einer möglichen Skala, jedem Leser sollte klar sein, dass > das nicht überall im gleichen Maße erreichbar ist. Es sei denn man möchte nicht mitdenken, sondern einfach nur sein eigenes Weltbild bestätigen.
Wurzelpeter schrieb: > WG Zimmer gibt es ab 120 Euro > Frag doch die Spar Experten. 1/3 Nutzung, kann gut hinkommen!
Paul B. schrieb im Beitrag #4841440: > Doch, doch. Ich sehe nur alle paar Stunden mal sporadisch nach, ob schon > mit Keulen und Messern gearbeitet wird. (Ich meine natürlich Entenkeulen > und Steakmesser) Nein, das wäre zu teuer....
> Re: Euer finanzieller Puffer?
Wenn du als Freelancer arbeitest solltest du schon einen sechsstelligen
Betrag in der Hinterhand haben um eventualitäten bei der Projektarbeit
abfangen zu können.
Außerdem bist du dann auch nicht durch den Auftraggeber erpressbar, was
gerne gemacht wird und kannst Durststrecken dann besser durchstehen.
Zuckerle mußte einmal bei einem Problemprojekt sieben Monate ohne Kohle
auskommen, wurde zwar alles nachgezahlt, die Firma ging später Pleite,
aber diese Zeit mußt du erst mal abdecken.
Wenn du in der Plattenbausiedlung in Untermiete wohnst, oder auf dem
Campingplatz im Wohnwagen hausen tust kannst du natürlich ganz anders
kalkulieren.
Da biste wohl schon mit einem Stundensatz als Freelancer von 28,- €
zufrieden.
Traurig, traurig, traurig, aber wahr.
Zocker_50 schrieb: > Zuckerle mußte einmal bei einem Problemprojekt sieben Monate ohne Kohle > auskommen, wurde zwar alles nachgezahlt, die Firma ging später Pleite, > aber diese Zeit mußt du erst mal abdecken. Ein Mann wie Zuckerle kann am Busbahnhof viel Geld verdienen, um über Durststrecken zu kommen. Seit 2005 gibts dann auch noch das Einwegpfand. Ist Zuckerle eigentlich Bürger der BRD oder des Deutschen Reichs?
Achim S. schrieb: > Warum? Immobilien, Aktien, Güter, ... wozu braucht es eines Gegenteils? Es braucht ein Gegenteil bei den Buchungswerten, wo positiv ist, muss das Gegenstück negativ sein, Summe Null. Die Negative sind das Problem, wer die auf sich nehmen muss wird gleich oder über Kurz oder Lang von den Erzeugnissen und Dienstleistungen ausgeschlossen. Deutschland kann immer weniger diese negativen Werte exportieren, deshalb haben auch in 25 Jahren mehr als jeder 2. Arbeitnehmer unter 790 Euro Rente. Das ist für 1. Weltstaaten ein riesiger Slum mitten in der EU. Schröder hat die entscheidenden Weichen gelegt, Merkel hat es perfektioniert.
Überpuffert schrieb: > Achim S. schrieb: >> Warum? Immobilien, Aktien, Güter, ... wozu braucht es eines Gegenteils? > > Es braucht ein Gegenteil bei den Buchungswerten, wo positiv ist, muss > das Gegenstück negativ sein, Summe Null. Du verwechselst da anscheinend die Bilanz eines Unternehmens (Aktiva und Passiva) bzw. die Handelsbilanz eines Staates (Exporte im Vergleich zu Importen) mit einzelnen Gütern und Besitztümern.
Überpuffert schrieb: > Das ist für 1. Weltstaaten ein riesiger Slum mitten in der EU. Gut, aber wenn wir eh nichts mehr haben, brauchen sich die Ossis auch keine Sorgen mehr zu machen, dass die Ausländer Ihnen was wegnehmen.
Mark B. schrieb: > Du verwechselst da anscheinend die Bilanz eines Unternehmens (Aktiva und > Passiva) bzw. die Handelsbilanz eines Staates (Exporte im Vergleich zu > Importen) mit einzelnen Gütern und Besitztümern. Nein, Vermögen sind Schulden und umgekehrt und beide sehr ungleich verteilt. Das Geldsystem sollte eigentlich schon jedem klar sein.
Mareike v. Stolz schrieb: > F. B. schrieb: >> Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich >> für schöne Schuhe hätte. > > Dringend mal den Ironiedetektor rekalibirieren! War auch mein erster Gedanke ^^
Überpuffert schrieb: > Mark B. schrieb: >> Du verwechselst da anscheinend die Bilanz eines Unternehmens (Aktiva und >> Passiva) bzw. die Handelsbilanz eines Staates (Exporte im Vergleich zu >> Importen) mit einzelnen Gütern und Besitztümern. > > Nein, Vermögen sind Schulden und umgekehrt und beide sehr ungleich > verteilt. > Das Geldsystem sollte eigentlich schon jedem klar sein. Nur dass es so eben nicht stimmt. Wenn ich jahrelang selbst verdientes Geld anspare, um mir ein Auto zu kaufen, wo entstehen da bitte Schulden?
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Bearbeitet durch User
Mark B. schrieb: > Wenn ich jahrelang selbst verdientes Geld anspare, um mir ein Auto zu > kaufen, wo entstehen da bitte Schulden? Bei den Banken, denn Geld wird durch die Vergabe von Krediten erzeugt. Mach dir einfach mal klar was passieren würde (Gedankenspiel), wenn ALLE gleichzeitig deinem Beispiel folgen würden. 40 Millionen Erwerbstätige sparen sich zeitgleich 20 K EUR an, um sie auf einen Schlag von ihren Konten zu holen, um ein Auto zu kaufen. Das würden die Banken nicht verkraften, weil sie gar nicht soviel Eigenkapital besitzen (Bargeld nicht mal einen Bruchteil davon). Der Staat müsste also bei so einem Bankenansturm die Banken durch Abgabe einer Garantieerklärung mal wieder retten (wie schon aus Präventionsgründen mal geschehen; Merkel-Steinbrück-Erklärung). Ist natürlich nur ein fiktives Beispiel. Für dich alleine ist das Geld was du selber angespart hast eine Form von Schuldtitel gegenüber der Bank es jederzeit abzuheben und in Waren umtauschen zu dürfen (sofern vorhanden, siehe Beispiel Griechenland - Auszahlungsbegrenzungen wenn Banken in der Bredouille sind und unter Staatsaufsicht stehen).
Überpuffert schrieb: > Nein, Vermögen sind Schulden und umgekehrt und beide sehr ungleich > verteilt. > Das Geldsystem sollte eigentlich schon jedem klar sein. Es geht aber hier nicht ums Geldsystem. Achim S. schrieb: >Immobilien, Aktien, Güter, ... wozu braucht es eines Gegenteils? Wenn (als Beispiel) jeder in Deutschland eine Villa im Wert von 1 Mio hätte , Aktien im Wert von 10.000€ an Google Facebook und Co, eine neue S-Klasse, 10kg Gold und nen Zentner Silber, dann muss dem kein Cent Schulden entgegenstehen. Beim Geld (egal ob Bar- oder Buch-) wäre das zwar in etwa so (weil alles Geld "nur geliehen" ist), aber das war hier nicht Thema.
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