Hallo miteinander, ich hatte kürzlich eine Diskussion mit einem älteren (Mitte 50) Kollegen. Er hatte einen privaten Unfall, durch den er drei Monate ausgefallen war. Er regte sich tierisch auf, weil sein Krankengeld kleiner als sein Gehalt ausgefallen ist und meinte sogar, dass er deshalb seinen Dispo ausschöpfen musste. Mich hat das doch sehr gewundert, weil mir meine Eltern beigebracht haben, dass man mindestens 3 Monatsgehälter als finanzielle Puffer haben sollte. Wie sieht das bei Euch aus? Habt ihr einen größeren Puffer oder würdet ihr durch ein niedrigeres Einkommen auch gleich ins Minus rutschen? Noch frohe Weihnachten Euch allen!
Beitrag "Wie hoch ist eure Sparquote?" 3 Nettomonatsgehälter hält man sich liquide, damit kriegt man die meisten kleinen und mittleren Katastrophen abgefedert. Wer so knapp auf Kante genäht ist, dass ein kleiner Ausfall schon zum Dispo führt, sollte sich ernsthaft über sein Ausgabenverhalten Gedanken machen...
D. I. schrieb: > Wer so knapp auf Kante genäht ist, dass ein kleiner Ausfall schon zum > Dispo führt, sollte sich ernsthaft über sein Ausgabenverhalten Gedanken > machen... vielleicht sind auch nur die löhne so knapp "auf kante genäht", daß kein puffer möglich ist. grüne und SPD sei dank…
Traveller schrieb: > Wie sieht das bei Euch aus? Habt ihr einen größeren Puffer oder würdet > ihr durch ein niedrigeres Einkommen auch gleich ins Minus rutschen? Hab momentan noch ca. 10 Nettomonatsgehälter auf dem Girokonto, das noch nicht gewinnbringend investiert ist. Aber ich brauche eine Reserve, damit ich flüssig bin, wenn der Crash kommt. Investments in Immobilien bringen 5-7 % Zinsen, sind aber nicht so kurzfristig kündbar. Meine Private Equity Beteiligungen haben eine noch längere Anlagedauer.
c.m. schrieb: > vielleicht sind auch nur die löhne so knapp "auf kante genäht", daß kein > puffer möglich ist. > grüne und SPD sei dank… So ist das. http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/mini-renten-grundsicherung-geringe-einkommen-100.html Frohes Fest. Paul
Traveller schrieb: > Mich hat das doch sehr gewundert, weil mir meine Eltern beigebracht > haben, dass man mindestens 3 Monatsgehälter als finanzielle Puffer haben > sollte. Für mich ist das der falsche Ansatz. Man sollte mit dem Puffer seine notwendigen Ausgaben über eine gewisse Zeit bestreiten können. Das Einkommen ist dabei eigentlich egal. Außer man gibt alles aus was man bekommt, und spart auch im Notfall nichts ein, dann ist es ja gleich dem Nettomonatsgehalt. Ich habe im Moment 40 Nettomonatsgehälter = 80 Monate mit derzeitigen Ausgaben oder > 100 mit reduzieren Ausgaben. Das ist natürlich viel zu viel, aber ev. brauche ich das Geld bald für eine Immobilie, da mag ich es jetzt auch nicht länger binden. c.m. schrieb: > grüne und SPD sei dank… Soweit ich weiß gibt es hier ein Politikverbot. Propaganda also bitte woanders absondern.
F. B. schrieb: > Investments in Immobilien > bringen 5-7 % Zinsen, sind aber nicht so kurzfristig kündbar. Kurzfristige Kündbarkeit sollte hier keine Besorgnis sein, sondern Totalverlust, da es hier i.d.R. keine Einlagensicherung gibt. Mehr als ein Monatslohn pro Anlageform sollte man da nicht anlegen. Auch sollte es Geld sein, auf das man notfalls verzichten kann. Es sollte kurzfristig so viel zurück gelegt werden, wie die nötigsten Ausgaben drei Monate zu leisten sind. Auch Aktien sollte man ein paar haben.
Traveller schrieb: > drei Monate ausgefallen war. Er regte sich tierisch auf, weil sein > Krankengeld kleiner als sein Gehalt ausgefallen ist und meinte sogar, > dass er deshalb seinen Dispo ausschöpfen musste. Er lebt über seine Verhältnisse und ist selber schuld. Man muss z.b. nicht die teuerste Karre fahren wenn man sich die Raten nicht leisten kann. Ich habe kein Mitleid. 3 Monate minimal weniger Geld und schon Pleite? Lächerlich.
Jan H. schrieb: > c.m. schrieb: >> grüne und SPD sei dank… > > Soweit ich weiß gibt es hier ein Politikverbot. Propaganda also bitte > woanders absondern. ich bitte vielmals um entschuldigung :(( daran hatte ich nicht gedacht, und gebe dir mein ehrenwort, ich wiederhole: mein ehrenwort, daß dies nie wieder geschehen wird.
Traveller schrieb: > Wie sieht das bei Euch aus? Habt ihr einen größeren Puffer oder würdet > ihr durch ein niedrigeres Einkommen auch gleich ins Minus rutschen? Wie definierst du "Puffer"? Geld, das extra für diesen Zweck zurückgelegt wurde? Oder insgesamt Geld, welches innerhalb kurzer Zeit verfügbar gemacht werden kann? Grundsätzlich musst du auch beachten: Welche Fixkosten hast du jeden Monat? Ich hab das Glück recht billig zu wohnen und auch sonst (noch) keine Familie durchfüttern zu müssen. Ich spare aktuell auf was größeres, daher schätze ich meinen Puffer als mehr als ausreichend ein. Sprich, ein paar (wenige) Jahre wären schon drin, bei großer Sparsamkeit. Ein paar Kollegen hatten da aber durchaus schon Probleme: Eine größere Anschaffung, verspätete Zahlung von Auslagen/Dienstreisen und schon waren sie im Dispo. Finanziell ist sowas meiner Meinung nach grob fahrlässig. Ich könnte nicht ruhig schlafen, wenn ich jeden Monat auf +-0 rauskommen würde.
c.m. schrieb: > vielleicht sind auch nur die löhne so knapp "auf kante genäht", daß kein > puffer möglich ist. Das ist doch bei vielen Familien so. Da ist nicht viel mit Puffer. Nach meiner Trennung und anschließenden Scheidung ging es auch bergab und ich war dann irgendwann pleite. Ist mittlerweile alles bezahlt und das vor Ablauf der Frist, aber ich habe dadurch auch angefangen immer ein Puffer auf dem Konto liegen zu lassen. Das Geld was ich dann noch spare, da kommt man ja nicht so schnell dran. Drei Nettolöhne habe ich auch immer ungefähr über und das halte ich auch für sinnvoll. Nebenbei habe ich immer Umschläge gemacht, die für bestimmte Zwecke da sind. Zum Beispiel "Waschmaschine". Da muss ja nie viel rein, aber mittlerweile wäre auch eine gute Miele drin. Selbst wenn man eigentlich nichts sparen kann, sollte man immer ein wenig für solche Fälle weg legen. Der eine kann 500 Euro im Monat dafür weg legen, der andere nur vielleicht 5 Euro. Gerade der, der nur 5 Euro kann, der muss das machen. Weil für ihn eine kaputte Waschmaschine dann schon eine Katastrophe bedeutet.
Traveller schrieb: > Wie sieht das bei Euch aus? Habt ihr einen größeren Puffer 150 € pro Lebensjahr.
F. F. schrieb: > Weil für ihn eine kaputte Waschmaschine dann > schon eine Katastrophe bedeutet. Meine Güte, macht euch doch nicht so abhängig von eurem Maschinenpark. Die kleine Handwäsche ist dein Freund. Einfach mal ausprobieren. Je weniger Geld zur Verfügung steht, desto mehr ist Kreativität im Alltag gefragt. Vor allem sollte man dann GENAU überlegen für welche Technik man wieviel Geld ausgeben mag und kann. Muss es wirklich der große Flache für > 1k EUR sein oder geht's auch ne Nummer kleiner und was ist, wenn der Teure dann unerwartet kurz nach der Garantie seinen Geist aufgibt und ersetzt werden muss usw. Immer nur extrem sparsam sein geht übrigens nach meiner Erfahrung genau so wenig wie immer nur Kalorien arm essen. Kann man sich vornehmen (jetzt ist ja wieder die Zeit der guten Vorsätze fürs neue Jahr), klappt aber erfahrungsgemäß nicht lange. Dann tritt so eine Art "finanzieller Jo-Jo Effekt" ein und man gibt möglicherweise spontan mehr Geld aus als gewollt (Kompensationseffekt des Extremsparens zuvor). Am Ende des Geldes ist für etliche bundesdeutsche Mangelverdiener halt oftmals leider noch zu viel Monat übrig. ;)
Traveller schrieb: > Mich hat das doch sehr gewundert, Mich wundert so etwas auch, ist aber typisch für die deutsche Konsumgeilheit. Die meisten wohnen zur Miete und geben alles aus was sie reinbekommen, damit sie sich vor dem Nachbarn "nicht schämen". Wer viel ausgibt, hat nichts, daher: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/studie-der-ezb-die-meisten-deutschen-besitzen-weniger-als-andere-europaeer-1.3308252 Es geht vor allem um Wohlstand durch Immobilien. Und wer Immobilien hat, lebt günstig, kann sparen und hat Rücklagen Also hier hier mal eine andere Aufstellung: Haus: vorhanden, abbezahlt, Nebenkosten 300 EUR/Monat. Auto: vorhanden, bezahlt, wird nicht zum pendeln benötigt finanzieller Puffer: 300 Nettomonatsgehälter monatliche Ausgaben: 1/2 Monatsnettoeinkommen Dummerweise wird der, der jetzt ein Haus kauft, abgezockt, denn die Hauspreise haben sich seit der Finanzkrise verdoppelt. Die Handwerker und Baustofflieferanten sacken die Mehrkosten ein. Es ist also zu spät, um in den Wohlstand zu starten. Und wer in Ballungsräume zieht, in die Slums von morgen, zahlt heute viel für Immobilien die morgen nichts wert sein werden. Die schlaueste Art, zu viel Geld zu kommen, ist DINK, aber wer bekommt dann den Wohlstand ?
F. F. schrieb: > Das ist doch bei vielen Familien so. > Da ist nicht viel mit Puffer. Kann ich bis jetzt nicht bestätigen.
c.m. schrieb: > vielleicht sind auch nur die löhne so knapp "auf kante genäht", daß kein > puffer möglich ist. Einen Puffer zu haben ist reine Einstellung (Gewohnheit/Erziehung/..). Die absolute Höhe spielt dabei in 99% keine Rolle. Egal ob Du in Deine erste Wohnung ziehst oder 20 Jahre gearbeitet hast ... Es wäre ja ein komischer Zufall, wenn Du genau soviel Geld "verbraucht" hast, wie Du gerade bis dahin verdient hast. Jan H. schrieb: > Das Einkommen ist dabei eigentlich egal. Außer man gibt alles aus was man bekommt Nur um die Personen geht es. Wenn ich 20.000€ oder mehr angelegt habe und nicht brauche, bekomme ich von der Bank die 3 Monatgehälter immer auch als Kredit und kann die Anlagen (im Worst Case) abwickeln.
Michael B. schrieb: > Also hier hier mal eine andere Aufstellung: > Haus: vorhanden, abbezahlt, Nebenkosten 300 EUR/Monat. > Auto: vorhanden, bezahlt, wird nicht zum pendeln benötigt > finanzieller Puffer: 300 Nettomonatsgehälter > monatliche Ausgaben: 1/2 Monatsnettoeinkommen Wie bitte soll das denn gehen? Wenn die Hälfte des Monatsgehalts zum Sparen übrig bleibt, bräuchte es für einen Puffer von 300 Netto Monatsgehältern ja eine Ansparzeit von 50 Jahren??? Damit gehört man dann wohl anscheinend zu den Spitzenverdienern im Land. Denn wer hat schon 300 Monatsgehälter als Rücklage auf der Bank. Doch nur die paar Prozent in Deutschland denen es finanziell blendend geht, Dank falscher Steuergesetzgebung zu Lasten der unteren Einkommen.
Die SZ hat es übrigens treffend beschrieben. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/studie-der-ezb-die-meisten-deutschen-besitzen-weniger-als-andere-europaeer-1.3308252 "Die Hälfte der deutschen Haushalte besitzt nach Abzug von Schulden null bis höchstens 60 000 Euro. In den Euro-Krisenstaaten Zypern und Italien, das gerade wegen Bankenproblemen im Fokus steht, liegt das mittlere Vermögen bei 170 000 beziehungsweise knapp 150 000 Euro. Franzosen kommen auf knapp doppelt so viel wie die Deutschen. Selbst Portugal und Griechenland weisen einen höheren Wert auf als die Bundesrepublik." " Laut Sachverständigenrat der Bundesregierung bilden Haushalte unter 2000 Euro Nettoeinkommen im Schnitt gar kein Vermögen. Sie verschulden sich. " Zahlen die für sich sprechen.
Lanzette schrieb: > Denn wer hat schon 300 Monatsgehälter als Rücklage auf der Bank. Wahrscheinlich hat er sein Haus mit angerechnet. Wenn ich mal grob überschlage: Meine Netto-Kaltmiete beträgt rund 20% des Nettogehalts. Angenommen, ich würde meine Wohnung von Arbeitseintritt (26) bis zur Rente (67) bewohnen, dann sind das 41 Jahre oder 492 Monate. Angenommen, die Mietsteigerung ist gleichauf mit der Gehaltssteigerung, dass sind 492 x 0,2 Nettogehälter = 98,4 Nettogehälter, sagen wir 100, die ich für Miete bezahlt habe. Da müsste ich aber schon noch sehr lange leben, um die von Michael zitierten 300 Nettogehälter für die Immobilie auszugeben.
Lanzette schrieb: > Wie bitte soll das denn gehen? > Damit gehört man dann wohl anscheinend zu den Spitzenverdienern im Land. Tja, du hast wohl in der Schule nicht aufgepasst. Die absolute Höhe des Einkommens spielt für den Fall absolut keine Rolle, ob jemand 1000 EUR oder 10000 EUR verdient, wenn er nur die Hälfte davon im Monat ausgibt, kann er auch die Hälfte ansparen, und wer wie in Travellers Ursprungsposting "Mitte 50" ist, konnte das schon 30 Jahre lang tun (ohne Studium gar 37 Jahre). Der restlichen 26..40 Prozent nennt sich Geldanlage, dazu sind lediglich 2% Rendite nötig, wahrlich nicht zu gierig.
Michael B. schrieb: > ob jemand 1000 EUR Du weißt schon, dass das gerade dem Mindestlohn entspricht, der noch immer nich in allen Branchen üblich ist? Frag mal die Frisörin, die womnöglich noch mit ALG2 aufstocken muss, wie viel so denn so zurücklegen kann. Laberkopp, du gefällst mir nicht!
Michael B. schrieb: > Lanzette schrieb: >> Wie bitte soll das denn gehen? >> Damit gehört man dann wohl anscheinend zu den Spitzenverdienern im Land. > > Tja, du hast wohl in der Schule nicht aufgepasst. > > Die absolute Höhe des Einkommens spielt für den Fall absolut keine > Rolle, > ob jemand 1000 EUR oder 10000 EUR verdient, wenn er nur die Hälfte davon > im Monat ausgibt, kann er auch die Hälfte ansparen, > > und wer wie in Travellers Ursprungsposting "Mitte 50" ist, konnte das > schon 30 Jahre lang tun (ohne Studium gar 37 Jahre). Der restlichen > 26..40 Prozent nennt sich Geldanlage, dazu sind lediglich 2% Rendite > nötig, wahrlich nicht zu gierig. Ach hör doch auf hier eins vom Pferd zu erzählen. Auf welchem Planeten lebst du eigentlich, dass du von 1000 EUR Einkommen die Hälfte auch noch sparen willst? Das ist Volksverdummung hoch drei. Die Realität hat die SZ geschrieben, da braucht man sich nix in die eigene Tasche zu lügen. Nochmal für dich zu mitmeißeln: " Laut Sachverständigenrat der Bundesregierung bilden Haushalte unter 2000 Euro Nettoeinkommen im Schnitt gar kein Vermögen. Sie verschulden sich. " SO sieht es aus in Deutschland und nicht wie in deiner Milchmädchenrechnung. Einigermaßen sichere Geldanlagen bringen keine Zinsen mehr, schon lange nicht mehr oder du gehst ins Risiko. Das Einzige was noch Geld bringt sind Immobilien und die hat nun mal nicht jeder. Aber es gibt zunehmend Mieter, die unter den horrenden Mietsteigerungen leiden und denen zunehmend das letzte bisschen bescheidener Wohlstand von diesen Mietsteigerungen entrissen wird. Also hör auf hier Volksverdummung zu betreiben. Dazu ist das Thema zu ernst, denn für viele Bundesbürger geht's schon längst ans Eingemachte was ihren Alltag betrifft. Da bleibt praktisch nix hängen, außer man lebt von der Luft (solche Pfennigfuchser gibt es natürlich). Das werden auch noch die zahlreichen Neubürger in unserem Land zu spüren bekommen.
Marek N. schrieb: > Laberkopp, du gefällst mir nicht! Er macht halt seinem Nicknamen alle Ehre. Er sollte sich lieber mal mit einem Aufstocker unterhalten. Wird endlich Zeit für eine Steuerreform, die aufhört, die Kohle von unten nach oben zu verteilen.
Da bringt eine Steuerreform auch nichts, da die Bruttolöhne ja auch unterirdisch sind. Ich glaube 25% der Arbeitnehmer in Deutschland (also ca. 10 Millionen) arbeiten für den Mindestlohn oder knapp darüber. Darunter befinden sich wahrscheinlich auch viele mit Ausbildung, evtl. sogar Studium. Durch die Automatisierung und Digitalisierung wird sich die Situation in Zukunft wahrscheinlich stark verschlechtern. Die Sozialhilfe (Hartz 4) kann man mittlerweile ohnehin in die Tonne treten, wer bitte kann von 400€ im Monat überleben? (Teilweise sogar weniger, wenns einem gekürzt wird). Da kommen düstere Zeiten auf den Großteil der Bevölkerung zu. Die ganze Technik erleichtert den Menschen zwar das Leben ungemein, hat aber auch den Nachteil, dass menschliche Arbeitskraft, bis auf ein paar wenige Spezialgebiete größtenteils völlig entwertet wurde. Umverteilt wird nichts. Die einzige Lösung die ich für diese Dilemma sehe, ist, dass die Arbeitslosen sterben.
Tasg schrieb: > Die Sozialhilfe (Hartz 4) kann man mittlerweile ohnehin in die Tonne > treten, wer bitte kann von 400€ im Monat überleben? Überleben kann man damit sehr wohl. Dass es wenig ist, da sind wir uns einig. Tasg schrieb: > Die einzige Lösung die ich für diese Dilemma sehe, ist, > dass die Arbeitslosen sterben. Das ist nun Quatsch. Ein Ansatz zur Lösung ist zum Beispiel das bedingungslose Grundeinkommen.
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Mark B. schrieb: > Das ist nun Quatsch. Ein Ansatz zur Lösung ist zum Beispiel das > bedingungslose Grundeinkommen. Das wird es nicht geben. Schon heute gibt es in der BRD genügend Arbeitslose (schätze mal so ca. 10-15 Millionen), deren Jobs irgendwann einmal wegrationalisiert wurden. Die Reaktion des Staates: Zwangsverrentung falls >60, Existenzminimum wird absichtlich zu niedrig angesetzt, Kürzung/Verweigerung der Sozialhilfe, etc. etc. Ich rede hier von der Realität und im Kapitalismus ist ein bedinungsloses Grundeinkommen nicht vorgesehen und das wird es auch nicht geben.
Tasg schrieb: > Ich rede hier von der Realität und im Kapitalismus ist ein > bedinungsloses Grundeinkommen nicht vorgesehen und das wird es auch > nicht geben. Da bin ich mir nicht so sicher. In Finnland zum Beispiel probiert man es aktuell aus: http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-09/grundeinkommen-finnland-versuch-kuenstliche-intelligenz
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Im Schweizer Fernsehen hatte ich mal vor Jahren eine Wirtschaftssendung gesehen. Zu Gast war der Schweizer Financier Marc Faber. Er lebt in Hong Kong und verwaltet das Vermögen von Leuten, die sich über finanzielle Puffer keine Sorgen machen. Auf der Strasse würde er sich vom Aussehen her sehr gut machen: mit 'ner Gitarre in der Hand an eine Hauswand gelehnt und ein Hut zu Füssen. Das, was ihn dazu praedestiniert hat, in der Sendung als Gast aufzutreten, war, dass er alle Finanzkrisen im voraus angekündigt hat. Und zwar nicht kurz bevor es geknallt hat, sondern mit praezisen Argumenten viele Monate im voraus. Zum Schluss der Sendung fragte ihn der Moderator, wie der kleine Mann sein Geld anlegen solle. Die Antwort war für jemanden, der sein Geld mit Geld verdient, doch etwas erstaunlich. Er sagte: soweit als möglich in Gold investieren. Aber keine Gold-Sertifikate von der Bank, keine Aktien von Goldminen; sondern Gold, das man anfassen kann. Seine Meinung war die: dieses ganze Finanzsystem wird kollabieren. Sicherlich nicht heute, vielleicht nicht morgen. Aber kollabieren wird sie.
Mark B. schrieb: > Ein Ansatz zur Lösung ist zum Beispiel das > bedingungslose Grundeinkommen. Von der gesellschaftlichen Ethik her das richtige Argument. Aber: ich kenne viele, die, sobald ein solches Einkommen garantiert waere, ganz bestimmt nicht mehr arbeiten würden und ihre Zeit vor dem TV oder in Cafes verbringen würden. Dies würde dazu führen, dass diejenigen, die gerade-noch-so-arbeitwillig sind, auch nicht mehr zu Arbeit kaemen usw. usf. Ein bedingungsloses Grundeinkommen waere nur in einer Gesellschaft mit einem sehr hohen Bildungsniveau durchführbar. In einer Gesellschaft, wo der Einzelne die Auswirkungen seines Handelns auf die anderen hinterfragt, bevor er drauflosstürmt.
Paul B. schrieb: > c.m. schrieb: >> vielleicht sind auch nur die löhne so knapp "auf kante genäht", daß kein >> puffer möglich ist. >> grüne und SPD sei dank… > > So ist das. > > http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/mini-renten-grundsicherung-geringe-einkommen-100.html Quatsch, da gehts um Rente, nicht um Gehalt. Und wenn man ein kantiges Almosen verdient, dann liegt das nicht on rot oder grün sondern an ein auf Kante genähten Schulabschluss resp Ausbildung. Und dafür trägt man selbst die Verantwortung.
Tasg schrieb: > Ich rede hier von der Realität und im Kapitalismus ist ein > bedinungsloses Grundeinkommen nicht vorgesehen und das wird es auch > nicht geben. Der freie Markt funktioniert ohne Zwang sicher besser, daher sehe ich nicht, wie ein BGE dem Kapitalismus widersprechen sollte. Mehmet K. schrieb: > sondern Gold, das man anfassen kann. > Seine Meinung war die: dieses ganze Finanzsystem wird kollabieren. > Sicherlich nicht heute, vielleicht nicht morgen. Aber kollabieren wird > sie. Stimmt, irgendwann kollabiert alles einmal. Schöne Vorhersage. Mehmet K. schrieb: > ganz bestimmt nicht mehr arbeiten würden und ihre Zeit vor dem TV oder > in Cafes verbringen würden. Und wer schenkt dann den Kaffee aus? Derjenige verdient dann sicher besser als jetzt, und das motiviert dann sicher wieder ein paar Leute, doch etwas zu arbeiten.
Mehmet K. schrieb: > Von der gesellschaftlichen Ethik her das richtige Argument. Aber: ich > kenne viele, die, sobald ein solches Einkommen garantiert waere, ganz > bestimmt nicht mehr arbeiten würden und ihre Zeit vor dem TV oder in > Cafes verbringen würden. Dies würde dazu führen, dass diejenigen, die > gerade-noch-so-arbeitwillig sind, auch nicht mehr zu Arbeit kaemen usw. > usf. > Ein bedingungsloses Grundeinkommen waere nur in einer Gesellschaft mit > einem sehr hohen Bildungsniveau durchführbar. In einer Gesellschaft, wo > der Einzelne die Auswirkungen seines Handelns auf die anderen > hinterfragt, bevor er drauflosstürmt. Das hängt auch von der Höhe des BGE ab. Anders als bei Hartz IV, muss man sich nicht um Zuverdienstgrenzen kümmern. Ich könnte mir nicht vorstellen nur zuhause rum zuhocken, zumindest nicht längere Zeit. Ich weiß, aber das es klasse wäre in manchen Lebenssituationen sich eine befristete Zeit aus der Arbeitswelt auszuklinken zu können, ohne Vorplanung. Wer bekäme dann ein BGE? Nur hier in Deutschland lebende deutsche Staatsbürger, .... Mein finanzieller ist recht groß, wohne aber zur Miete, Geld ist u.a in Aktien angelegt, Festgeld, ... Hartz IV würde ich die nächsten Jahre nicht bekommen.
c.m. schrieb: > ich bitte vielmals um entschuldigung :(( > daran hatte ich nicht gedacht, und gebe dir mein ehrenwort, ich > wiederhole: mein ehrenwort, daß dies nie wieder geschehen wird. Shift-Taste wieder defekt?
Michael B. schrieb: > Es geht vor allem um Wohlstand durch Immobilien. Und wer Immobilien hat, > lebt günstig, kann sparen und hat Rücklagen Ob man Immobilien oder Unternehmensbeteiligungen hat, spielt keine große Rolle. Mieten kann je nach persönlicher Situation günstiger sein. Michael B. schrieb: > finanzieller Puffer: 300 Nettomonatsgehälter > monatliche Ausgaben: 1/2 Monatsnettoeinkommen Sofern die Ausgaben im langfristigen Mittel tatsächlich so niedrig sind, würde würde das bedeuten, dass du das 50fache deiner Jahresausgaben investieren könntest. Damit ist ein Job schon lange optional, die Faustregel sagt beim 25-35fachen reicht das Geld unendlich. Lanzette schrieb: > " Laut Sachverständigenrat der Bundesregierung bilden Haushalte unter > 2000 Euro Nettoeinkommen im Schnitt gar kein Vermögen. Sie verschulden > sich. " Anhand der Aussage kann man aber nicht direkt darauf schließen, dass die Haushalte zu wenig verdienen. Von 2000 Euro im Monat kann eine fünfköpfige Familie zumindest außerhalb der ganz teuren Städte sehr gut leben. 50% Sparquote wäre utopisch (wenn auch prinzipiell möglich), aber 20% ist locker drin. Lanzette schrieb: > Einigermaßen sichere Geldanlagen bringen keine > Zinsen mehr, schon lange nicht mehr oder du gehst ins Risiko. Das > Einzige was noch Geld bringt sind Immobilien und die hat nun mal nicht > jeder. Aktien sind bei richtigem Umgang immer noch genauso sicher wie in den letzten 100 Jahren. Mark B. schrieb: > Überleben kann man damit sehr wohl. Dass es wenig ist, da sind wir uns > einig. Es ist ja auch gar nicht Sinn der Sache, dass es viel sein soll. Wenn man vernünftig mit Geld umgehen kann und keine größeren Laster hat, sind 400 Euro im Monat ganz gut ausreichend. Tasg schrieb: > Ich rede hier von der Realität und im Kapitalismus ist ein > bedinungsloses Grundeinkommen nicht vorgesehen und das wird es auch > nicht geben. Nicht in seiner absoluten Reinform, aber in abgeschwächter Form sind wir nur eine kleine Reform von Hartz-IV davon entfernt. Man müsste nur die Auflagen für Hartz-IV deutlich lockern und die Arbeitssuche statt auf Zwang nur noch auf eigenen Wunsch aktiv unterstützen. Außerdem müsste man den maximalen Zuverdienst deutlich erhöhen. Das kommt nahe genug ans echte bedingungslose Einkommen ran.
Claymore schrieb: > Nicht in seiner absoluten Reinform, aber in abgeschwächter Form sind wir > nur eine kleine Reform von Hartz-IV davon entfernt. Das Schonvermögen habe ich noch vergessen. Die Grenze müsste man natürlich auch erhöhen.
Berufsrevolutionär schrieb: > Quatsch, da gehts um Rente, nicht um Gehalt. Du hast nicht gelesen, worum es geht, bläkst aber sofort los... Zitat aus dem o.g. Artikel: Etwa 2.300 Euro Bruttogehalt im Monat sind nötig, um ein Grundsicherungsniveau von knapp 800 Euro zu erreichen - doch nicht mal jeder zweite Arbeitnehmer verdiente so viel. Zitat Ende MfG Paul
c.m. schrieb: > daran hatte ich nicht gedacht, und gebe dir mein ehrenwort, ich > wiederhole: mein ehrenwort, daß dies nie wieder geschehen wird. Wegen so einer Trivialität gibt man kein Ehrenwort ab. Was das wert ist, hat er hier ja mal gezeigt: https://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Barschel Rick M. schrieb: > Hartz IV würde ich die nächsten Jahre nicht bekommen. Kommt drauf an, was du alles angibst. Häuser und Autos wirst du müssen, der Rest eher eine Frage der Kreativität. In der Schweiz zu bunkern wäre wegen der CDs fatal, wie eine Familie schon mal erfahren musste. Ohne Freistellungsaufträge bist du genauso gestellt wie jeder andere Verbraucher auch.
Herbert schrieb im Beitrag #4840422: > Als Flüchtling > bekommen die Eltern jeder 900 Euro und jedes Kind 500 Euro und die > Unterkunft wird auch noch bezahlt. Die entsprechenden Belege dafür kannst du liefern? Ein wirtschaftsliberales BGE so wie es in Finnland erprobt wird, würde ich auch befürworten. Hier hieße das dann Hartz4 ohne Sanktionen ohne Berücksichtigung eines Schonvermögens. Wer auf diesem Niveau gerne dauerhaft leben möchte, warum nicht, das könnten wir uns als Land tatsächlich leisten, natürlich nur wenn man das nicht jedem Hinz und Kunz zukommen lässt. (Sozialstaat NAND Offene Grenzen) Ansonsten ja, ich sage, dass es ein Ausgabenproblem ist. Warum? Weil wir hier mit 3k Haushaltsauskommen wunderbar zurechtkommen und davon 750€ weggelegt werden kann. Und 3k Haushaltseinkommen ist auch für zwei arbeitende Normalverdienener inkl. Kindergeld erreichbar.
Rick M. schrieb: > Wer bekäme dann ein BGE? > Nur hier in Deutschland lebende deutsche Staatsbürger, .... Meiner Meinung nach ist das die Knackpunktfrage. So wie von Rick vorgeschlagen kann es dann aber nicht gehen, sofern das BGE über (wie von der FDP damals vorgeschlagen) negative Einkommenssteuer gehen soll.
Herbert schrieb im Beitrag #4840422: > In Deutschland braucht du nicht mehr arbeiten gehen, Als Flüchtling > bekommen die Eltern jeder 900 Euro und jedes Kind 500 Euro und die > Unterkunft wird auch noch bezahlt. Ach ja? Poste mal ein Link oder eine Quelle? Also was anderes als "pi-news", facebook oder breitbart.
Rick M. schrieb: > Ich weiß, aber das es klasse wäre in manchen Lebenssituationen sich eine > befristete Zeit aus der Arbeitswelt auszuklinken zu können, ohne > Vorplanung. Es würde auch Arbeitgeber ein Stückweit entmachten, weil die finanzielle Abhängigkeit nicht mehr so gegeben wäre. Ein Arbeitnehmer, der gegängelt wird, könnte eher einfach sagen: "Ich kündige und suche mir in Ruhe etwas anderes". Das könnte für manchen Unternehmen, der seine Klitsche nach Gutsherrenmanier führt, durchaus zu prekären Verhältnissen führen.
Cyborg schrieb: > Kommt drauf an, was du alles angibst. Häuser und Autos wirst du > müssen, der Rest eher eine Frage der Kreativität. In der Schweiz > zu bunkern wäre wegen der CDs fatal, wie eine Familie schon mal > erfahren musste. Ohne Freistellungsaufträge bist du genauso gestellt > wie jeder andere Verbraucher auch. Deine Kreativität funktioniert also nur bei illegalen Tipps? D. I. schrieb: > das könnten wir uns als Land > tatsächlich leisten, natürlich nur wenn man das nicht jedem Hinz und > Kunz zukommen lässt. (Sozialstaat NAND Offene Grenzen) Mal davon abgesehen, dass die Aussage gegen das Politik-Verbot verstößt - du forderst effektiv einen Austritt Deutschlands aus der EU. Denn die meiste Einwanderung kam selbst 2015 aus dem EU-Ausland. Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157446/umfrage/hauptherkunftslaender-der-zuwanderer-nach-deutschland-2009/
> Ach ja? Poste mal ein Link oder eine Quelle? Also was anderes als > "pi-news", facebook oder breitbart. brauch er nicht, weil hier Poltikverbot herrscht - suche Dir ein Politikforum, dort wirst Du fündig. > Er sagte: soweit als möglich in Gold investieren. Aber keine > Gold-Sertifikate von der Bank, keine Aktien von Goldminen; sondern Gold, > das man anfassen kann. na ja, stimmt zum Teil - das kommt auf die jeweilige Krise an. > Das Einkommen ist dabei eigentlich egal. Außer man gibt alles aus was man > bekommt, und spart auch im Notfall nichts ein, dann ist es ja gleich dem > Nettomonatsgehalt. Du bist ein Witzbold erster Klasse, der mit dem goldenen Löffel im Mund aufgewachsen ist. Und folgt noch die Erklärung von Dir: >Ich habe im Moment 40 Nettomonatsgehälter = 80 Monate mit derzeitigen >Ausgaben oder > 100 mit reduzieren Ausgaben. super, aber nicht immer von sich selbst auf alle anderen schließen. Ein H4 Empfänger kann nicht sparen und ein Geringverdiener eigentlich auch kaum - es sei denn er isoliert sich gesellschaftlich: Internet, TV, Auto, Miete - das kostet alles saftig Geld ... für Dich offenbar Peanuts!
Michael B. schrieb im Beitrag #4840466: > Bloss: Wo kommt das Geld her ? So viel verdienen selbst Banksterboni > nicht hinzu. Klar, man kann es drucken. Aber wir wissen seit 1929, daß > das nicht nachhaltig ist. Viel Geld würde das System nicht zusätzlich brauchen. Eine Menge Sozialleistungen inklusive ihrem Verwaltungsapparat könnten dafür entfallen. Beispielsweise Bafög. Und der Steuersäckel hat ja auch noch ein paar Milliarden übrig. Michael B. schrieb im Beitrag #4840466: > Eigentlich: Nie. Denn der Vermieter will auch Gewinne erwirtschaften, > und die zahlst du. Früher wollte er in 30 Jahren seine Investments > wieder drin haben, heute eher in 10 Jahren. Die Immobilienrenditen sind eher im Sturzflug - wenn man mal von der Preisblase absieht. Mit 30 Jahren wärst du sehr gut dabei. Wenn man das übrige Geld in Aktien steckt kann man also bessere Renditen erwirtschaften. Ansonsten ist Eigentum nur billiger, wenn man > 30 Jahre am gleichen Fleck wohnt, und dann hat man im Alter eine viel zu große und teure Immobilie am Hals. Beim Mieten kann man immer passend skalieren. Michael B. schrieb im Beitrag #4840466: > Richtig, nämlich nichts mehr wert. Schau mal, welche Aktien des DAX es > schon vor 100 Jahren gab. Oder schau mal, wie sich die Empfehlungen so > geschlagen haben: > https://www.welt.de/finanzen/article116019694/In-Suedeuropa-schlummern-Aktien-zum-Schleuderpreis.html Es spielt überhaupt keine Rolle, welche Unternehmen es im DAX schon vor 100 Jahren gab. Der DAX wird mehrfach im Jahr an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Außerdem ist der DAX regional zu wenig diversifiziert. Wahrscheinlich wäre man aber trotzdem mit ein paar Aktien von den paar verbliebenen Unternehmen (Siemens, BASF fallen mir auf Anhieb ein) in diesem Zeitraum sehr reich geworden. Übrigens: Nicht alle Unternehmen, die verschwinden, sind wertlos geworden (siehe z.B. Mannesmann).
Wurzelpeter schrieb: > Ein BGE gibt es in Form von H4 doch bereits. Hartz 4 ist eben nicht bedingungslos. Wenn man es bezieht und sich was dazu verdient, kriegt man die Hartz 4 Bezüge ja entsprechend gekürzt.
MaWin schrieb: > Es würde auch Arbeitgeber ein Stückweit entmachten, weil die finanzielle > Abhängigkeit nicht mehr so gegeben wäre. Ein Arbeitnehmer, der gegängelt > wird, könnte eher einfach sagen: "Ich kündige und suche mir in Ruhe > etwas anderes". Theoretisch mag das stimmen. Praktisch müsste man dazu aber in der Lage sein, seine Ausgaben auf das Grundeinkommen (welches nicht höher als H4 wäre) herunter zu schrauben. Das würde für die meisten Leute einen massiven Konsumverzicht bedeuten. Und das hält hier ja niemand für realistisch. Das bedingungslose Grundeinkommen würde für einen Großteil der Bevölkerung also keine wesentliche Änderung bringen, solange sich das Konsumverhalten nicht gleichzeitig ändert. die üblichen Verdächtigen schrieb: > Ein H4 Empfänger kann nicht sparen und ein Geringverdiener eigentlich > auch kaum - es sei denn er isoliert sich gesellschaftlich: Internet, TV, > Auto, Miete - das kostet alles saftig Geld ... für Dich offenbar > Peanuts! Gesellschaftliche Isolation hat nichts mit Geld zu tun. Soziale Kontakte an sich kosten erst einmal kein Geld. Wenn man es richtig anstellt und etwas Zeit investiert, hat man unterm Strich vielleicht sogar einen kleinen Gewinn.
Claymore schrieb: > Gesellschaftliche Isolation hat nichts mit Geld zu tun. Soziale Kontakte > an sich kosten erst einmal kein Geld. Wenn man es richtig anstellt und > etwas Zeit investiert, hat man unterm Strich vielleicht sogar einen > kleinen Gewinn. Stimmt leider so nicht.
F. F. schrieb: > Stimmt leider so nicht. Doch, das stimmt so. Ein Vereinsbeitrag kostet vielleicht so 50 Euro, wenn man aber regelmäßig bei Veranstaltungen hilft und die übliche kostenlose Verpflegung an diesen Tagen gegenrechnet, hat man effektiv kein Geld gebraucht. Bei anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten (Kirche, Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, Flüchtlingsheim) zahlt man unter Umständen nicht einmal einen Mitgliedsbeitrag oder bekommt sogar eine Aufwandsentschädigung in bar. Wenn man seine Freunde oder Familie nach Hause einlädt (oder eingeladen wird) und jeder etwas zu essen oder trinken mit bringt, hat man nicht mehr Geld ausgegeben als wenn man alleine isst. Das wären zumindest zwei der wichtigsten Möglichkeiten zur sozialen Interaktion. Das Problem der sozialen Interaktion entsteht eher daraus, dass die Menschen den täglichen sozialen Kontakt über den Job gewohnt sind und viele deshalb andere Gelegenheiten vernachlässigen. Wenn der Job weg ist, fällt man dann in ein tiefes Loch. Die soziale Isolation hängt dann zwar mit dem Jobverlust zusammen, aber am fehlenden Einkommen liegt es nicht.
Michael B. schrieb im Beitrag #4840466:
> du bist so blöd
Warum wirst du beleidigend?
D. I. schrieb: > Beitrag "Wie hoch ist eure Sparquote?" > > 3 Nettomonatsgehälter hält man sich liquide, damit kriegt man die > meisten kleinen und mittleren Katastrophen abgefedert. > > Wer so knapp auf Kante genäht ist, dass ein kleiner Ausfall schon zum > Dispo führt, sollte sich ernsthaft über sein Ausgabenverhalten Gedanken > machen... ...oder besser das Einnahmeverhältnis. ;-)
Henry G. schrieb: > D. I. schrieb: >> Beitrag "Wie hoch ist eure Sparquote?" >> >> 3 Nettomonatsgehälter hält man sich liquide, damit kriegt man die >> meisten kleinen und mittleren Katastrophen abgefedert. >> >> Wer so knapp auf Kante genäht ist, dass ein kleiner Ausfall schon zum >> Dispo führt, sollte sich ernsthaft über sein Ausgabenverhalten Gedanken >> machen... > > ...oder besser das Einnahmeverhältnis. ;-) An letzterem kann man nicht so schnell was ändern. Regelmäßig etwas auf ein "Katastrophenkonto" legen und zB: die Steuerrückerstattung und schon lebt es sich entspannter. Es darf dann auch mehr als 3 Nettomonatsgehälter drauf sein. Claymore schrieb: > Gesellschaftliche Isolation hat nichts mit Geld zu tun. Soziale Kontakte > an sich kosten erst einmal kein Geld. Wenn man es richtig anstellt und > etwas Zeit investiert, hat man unterm Strich vielleicht sogar einen > kleinen Gewinn. Wenn die sozialen nicht zu Fuß erreichbar sind, kostet das auch Geld.
Marek N. schrieb: > Michael B. schrieb: >> du bist so blöd > > Warum wirst du beleidigend? Beleidigend kann das nicht sein, es schallt halt bloss raus, wie es von Lanzette reinschallte. Wenn er sich nicht mit den Fakten auseinandersetzte, sondern den Überbringer nach Namen beleidigte, muss er sich nicht wundern, daß jemand seine Blödheit herausstellt. Aber auch du liest offenbar gerne selektiv und hast einen Beissreflex bloss auf Schlüsselworte.
Michael B. schrieb im Beitrag #4840466: > Lanzette schrieb: >> solche Pfennigfuchser gibt es natürlich > > Also es gibt sie, bestätigst selbst du, aber > > Lanzette schrieb: >> Ach hör doch auf hier eins vom Pferd zu erzählen > > ich erzähle angeblich einen vom Pferd. > > Lanzette, du bist so blöd, du widersprichst dir selbst, Nö, da ist überhaupt kein Widerspruch in der Aussage. Auch ein Pfennigfuchser schafft es nicht von 1000 Euro Einkommen 500 Euro im Monat zurückzulegen, es sei denn, er wohnt noch bei Mutti. Pfennigfuchser sind außerdem Typen mit denen man i.a. nicht allzu viel zu tun haben möchte. Ich habe im Bekanntenkreis so ein Exemplar dieser Gattung. Der freut sich tatsächlich, wenn er einen Cent (1 Cent !!) beim Einkauf einer Packung Milch spart. Gibt aber für sein exotisches Hobby schon mal 300 Euro für Figürchen aus alten Grabmählern aus. Er lässt sich auch gerne umsonst mit dem Auto mitnehmen. Er mag es, wenn andere für ihn bezahlen. So bringt man es mit einem normalen Gehalt in der Industrie (deutlich über dem Mindestlohn) natürlich auch zu was. Nur wollen die Allermeisten so eben nicht leben und mit solchen Typen dann auch nichts zu tun haben. > und und bist so blöd, du kannst nicht mal den Satz lesen > "ob 1000 oder 10000". Es geht nicht um die absolute Höhe, > ab der jemand oder ab der du in der Lage bist, 1/2 zu > sparen, sondern es geht darum, daß die absolute Höhe eben > nicht wichtig ist, sondern die Tatsache, 50% sparen zu können. Du kannst hier noch so beleidigend werden, dein Argument bleibt doch dummes Zeug. Beim Sparen geht es IMMER darum, wieviel Geld man zur Verfügung hat, denn man hat FIXKOSTEN und die wollen nun mal beglichen werden. Es gibt fast keine preiswerten Mietwohnungen mehr. Schon gar nicht mehr seit dem hundertausende Neubürger auf unseren Wohnungsmarkt wollen und der Strom dieser Leute hält an bzw. steigt und steigt. Es fehlen Millionen an sozial gefördertem Wohnraum. Das ist den Experten schon lange bekannt. Die Obdachlosigkeit nimmt stet > Aber Hauptsache du formst aus deiner Unfähigkeit zu Verstehen > deinen Vorwurf an den Anderen.
> Dummerweise wird der, der jetzt ein Haus kauft, abgezockt, denn die > Hauspreise haben sich seit der Finanzkrise verdoppelt. Die Handwerker > und Baustofflieferanten sacken die Mehrkosten ein. Es ist also zu spät, > um in den Wohlstand zu starten. He, he. In meinem Mietvertrag steht, dass sich die Miete an den offiziellen Verbraucherpreisen orientiert. Erst bei einer Erhöhung der Verbraucherpreise um 5 % wird auch die Miete um 5 % erhöht. Bin vor 5 Jahren hier eingezogen und hatte seither noch keine Mieterhöhung. Nächstes Jahr könnte es so weit sein, da ja der Ölpreis anzieht. Macht aber gar nichts, da dadurch gleichzeitig meine Ölaktien steigen.
Claymore schrieb: > Viel Geld würde das System nicht zusätzlich brauchen Aber es braucht zusätzliches Geld, aha, wo soll das denn herkommen ? Schon jetzt leben die Staaten der Welt über ihre Verhältnisse, weil offenkundig mehr ausgegeben wird, als erwirtschaftet wird. Meinst du, das wird besser, in dem man noch etwas Geld nachdruckt, für die Luxuswünsche, die man heute so hat ? Die Schulden dürfen dann unsere nicht vorhandenen Kinder abarbeiten oder die rausgeworfenen Asylanten ? Sorry, deine finanziellen Vorschläge sind einfach nur desaströs. Klar kann man konstatieren, daß heutige Grossverdiener offenbar mehr Geld bekommen, als sie volkswirtschaftlich wert sind, und dazu muss man nicht mal Ackermann heranziehen. Und ebenso kann man feststellen, daß zumindest die in der Produktion arbeitende Bevölkerung weniger bekommt, als sie wertsteigernd bringen, denn die Werte bleiben ja bei Firmen die sich korrupterweise aus der Solidargemeinschaft der Marktwirtschaft verabschiedet haben in dem sie ihre Gelder ins Ausland transferieren. Aber wenn man das so als wahr annimmt, muss man feststellen, daß erst mal alle Entwicklungsländer ansgebeutet werden, dann alle Billiglohnländer, und die Umverteilung würde Deutschland sicher noch mal deutlich ärmer machenm, bevor es überhaupt was umzuverteilen gäbe. Und wenn man dann umverteilt (Was wir derzeit ja schon massiv machen, von Steuerprogression über prozentuale Krankenkassenbeiträge über kostenlose Kindergarten/Schulen und Theather/Elbphilharmonien) profitieren manche Bevölkerungsgruppen von Angeboten die sie als Nutzer nicht bezahlen. Umverteilung wird also nur mit einem beantwortet: noch exzessiverer Schieflage der Einkommen. "Der wiedereingegliederte H4 bekommt Subvention vom Staat, gut, nehmen wir als Firma die Subvention, so können wir ihm noch ein wenig weniger bezahlen und wenn die mal ausläuft, fliegt er wieder raus". Du müsstest also etwas dagegen unternehmen daß sich Vorstände und Aufsichtsräte gegenseitig die Gelder zuschieben können die ihnen nicht gehören, landläufig also Firmengelder veruntreuen, oder Banster die Boni gönnen obwohl sie ihre Unternehmen in den Ruin bis zur Staatshilfe treiben.
Lanzette schrieb: > Auch ein > Pfennigfuchser schafft es nicht von 1000 Euro Einkommen 500 Euro im > Monat zurückzulegen, es sei denn, er wohnt noch bei Mutti. Und was ist so schlimm dabei, bei Mutti zu wohnen ? Nicht dein Stil, du lebst lieber glamourös ? Sorry, kein Mitleid, andere wohnen bei Mutti um am Monatsende was übrig zu haben, die haben meinen Respekt.
Die Obdachlosigkeit nimmt stetig zu. Fahr mal nach 11 Uhr mit dem Bus durch die Innenstädte oder erlaufe das Terrain, dann siehst du was los ist. > Da kenne ich einige, auffällig ist, wie viel > die so kaufen und wieder wegschmeissen. Ja, die gibt es und unser gesamtes Wirtschaftssystem lebt vom schnellen Konsum. Unsere Konjunktur wäre schon längst zusammengebrochen, wenn das so nicht wäre oder wie glaubst du kommt das Wachstum in China zustande? Lass mal deren Expert wieder auf Normalmaß schrumpfen und deine geliebten Aktien sind nur noch einen Dreck wert. Unser Gesamtes Finanzsystem ist ein durch und durch auf Verschwendung aufgebautes Scheinsystem und deine Börse ist der Indikator dieses Molochs. Also glaube du mal weiter an deine Aktiengewinne, aber verunglimpfe gleichzeitig nicht jene, die mit ihrem Konsum (egal welchem) das System gewollt oder ungewollt am Laufen halten. Da es Geld wie Dreck hierzulande gibt, muss es auch Käufer geben, die den Geldhandel mit ihrem Konsum am Laufen halten. Schau dir an was in den letzten 20 Jahren aus unseren Innenstädten geworden ist. Einst gute Geschäfte mit Waren für die Mittelschicht gingen Pleite und wurden sukzessive ersetzt durch Ramschläden aller Couleur sowie Hochpreiswaren, die nur noch die Wohlhabende Klientel der Bevölkerung adressieren. Die Mitte blutet aus, dafür wächst Oben und Unten. Wohin das führt werden wir sehen. Ebenso werden wir sehen wie lange das ganze Finanzsystem noch aufrecht erhalten werden kann und was dann kommt, wenn's vorbei ist.
Claymore schrieb: > Doch, das stimmt so. Ein Vereinsbeitrag kostet vielleicht so 50 Euro, > wenn man aber regelmäßig bei Veranstaltungen hilft und die übliche > kostenlose Verpflegung an diesen Tagen gegenrechnet, hat man effektiv > kein Geld gebraucht. Bei anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten (Kirche, > Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, Flüchtlingsheim) zahlt man unter > Umständen nicht einmal einen Mitgliedsbeitrag oder bekommt sogar eine > Aufwandsentschädigung in bar. > > Wenn man seine Freunde oder Familie nach Hause einlädt (oder eingeladen > wird) und jeder etwas zu essen oder trinken mit bringt, hat man nicht > mehr Geld ausgegeben als wenn man alleine isst. > > Das wären zumindest zwei der wichtigsten Möglichkeiten zur sozialen > Interaktion. Aber nur mit bestimmten Leuten. Die, die du dir aussuchen würdest oder die du vorher kanntest, die gehen auch mal ins Kaffee oder zum Essen. Diese Leute triffst du mal hier, mal dort. Dazu brauchst du (zumindest hier auf dem Land) ein Auto. Wenn ich dann 300 Montasgehälter lese, dann kann ich nur noch verständnislos den Kopf schütteln. Das Haus war dann schon immer da und auch schon immer bezahlt (also geerbt). Die Nebenkosten für ein etwas größeres Haus liegen alles in allem auch mal eher bei 500 Euro mit allen Nebenkosten, wenn man Familie hat. Ich verdiene bestimmt nicht so übel und trotz Unterhalt kann ich ungefähr 1/5 weg legen, aber bei einem Drittel wäre dann wirklich die Grenze erreicht. Die Hälfte ginge nie. Vermutlich waren die 300 Monatsgehälter noch die vom Zeitungen austragen in der Kindheit. Dann kann das passen. Das ist doch Schwanzlänge zeigen wollen.
Lanzette schrieb: > Nö, da ist überhaupt kein Widerspruch in der Aussage. Auch ein > Pfennigfuchser schafft es nicht von 1000 Euro Einkommen 500 Euro im > Monat zurückzulegen, es sei denn, er wohnt noch bei Mutti. Aber vielleicht 50€.
F. F. schrieb: > Das ist doch Schwanzlänge zeigen wollen. Schwanzlänge ist doch Kindergarten. Ich vergleiche lieber meine Rendite.
Rick M. schrieb: > Wenn die sozialen nicht zu Fuß erreichbar sind, kostet das auch Geld. Nicht zwingend. Es gibt immer noch das Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel (wenn Monatskarte ohnehin vorhanden ist), Mitfahrgelegenheiten. Und wenn man Leute zu sich einlädt, benötigt man kein Fortbewegungsmittel. Lanzette schrieb: > Auch ein > Pfennigfuchser schafft es nicht von 1000 Euro Einkommen 500 Euro im > Monat zurückzulegen, es sei denn, er wohnt noch bei Mutti. Oder lebt in einer WG oder mit dem Partner zusammen. Ein Paar kommt mit 1000 Euro jedenfalls locker zurecht. Michael B. schrieb: > Aber es braucht zusätzliches Geld, aha, wo soll das denn herkommen ? Aus den Milliardenüberschüssen. Michael B. schrieb: > Schon jetzt leben die Staaten der Welt über ihre Verhältnisse, > weil offenkundig mehr ausgegeben wird, als erwirtschaftet wird. Für Deutschland gilt das aktuell nicht. Michael B. schrieb: > Du müsstest also etwas dagegen unternehmen daß sich Vorstände und > Aufsichtsräte gegenseitig die Gelder zuschieben können die ihnen > nicht gehören, landläufig also Firmengelder veruntreuen, oder > Banster die Boni gönnen obwohl sie ihre Unternehmen in den Ruin > bis zur Staatshilfe treiben. Als Aktionär kannst du dagegen etwas tun. Als Nicht-Aktionär kann und muss dir das egal sein. Ist schließlich nicht dein Geld.
Michael B. schrieb: > Sorry, kein Mitleid, andere wohnen bei Mutti um am Monatsende was übrig > zu haben, die haben meinen Respekt. ...und Mutti synthetisiert den Bedarf, den ihr sparsames Söhnchen hat aus Luftsauerstoff und Leitungswasser. Respekt??!! Für WEN? Respekt für den Langmut von Mutti, daß sie das Söhnchen nicht bei Kopf und Arsch packt und durch die geschlossene Wohnungstür expediert. MfG Paul
F. B. schrieb: > Schwanzlänge ist doch Kindergarten. Ich vergleiche lieber meine Rendite. Zeigt besonders dein kleverer Abschluss deines Mietverhältnisses und deiner Ölaktie. Alles sehr clever und auch ne Art des Raushängenlassens. Nur, wenn du dich mal informierst, du lässt da leider sehr wenig Länge raus hängen. Dein Vermieter hat dich nämlich richtig verarscht.
Claymore schrieb: > Oder lebt in einer WG oder mit dem Partner zusammen. Ein Paar kommt mit > 1000 Euro jedenfalls locker zurecht. Was rechnest du in den 1000 Euro so für ein Paar ein?
Michael B. schrieb: > Marek N. schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> du bist so blöd >> >> Warum wirst du beleidigend? > > Beleidigend kann das nicht sein, es schallt halt bloss > raus, wie es von Lanzette reinschallte. Hör auf hier solche Lügen zu verbreiten. Dann ersten Einlass mir gegenüber begann bereits mit einer Beleidigung. Zitat "Tja, du hast wohl in der Schule nicht aufgepasst." Was sollen solche Sprüche? Noch dazu wenn man dann so einen Mumpitz hier raushaut: Zitat Michael Bertrandt (laberkopp) "Die absolute Höhe des Einkommens spielt für den Fall absolut keine Rolle, ob jemand 1000 EUR oder 10000 EUR verdient, wenn er nur die Hälfte davon im Monat ausgibt, kann er auch die Hälfte ansparen, " Da lebst anscheinend in einer Traumwelt bei der alle Bundesbürger noch bei Mutti umsonst wohnen und ihren Vollzeitverdienst zum eigenen Vergnügen verballern können. Mit dieser abstrusen Denke kommt man dann natürlich auch zu solchen Schlussfolgerungen wie "die absolute Höhe des Einkommens spielt keine Rolle" weil (ja, warum wohl), weil man dann auf Kosten von anderen lebt. Oder wie wäre es, wenn Mutti sagt, Michaelchen, gib doch bitte mal 500 Euro von deinen 1000 Euro Einkommen ab. Vom Rest kannst du ja dann kräftig sparen oder?! Träumer!
Lanzette schrieb: > Ja, die gibt es und unser gesamtes Wirtschaftssystem lebt vom schnellen > Konsum. Es lebt aber genauso von einer Menge Investitionskapital, das es nur gibt, weil eine Gruppe Menschen deutlich weniger konsumiert als sie zur Verfügung haben. Aktuell sind das im Wesentlichen Superreiche. Es wäre aber genauso denkbar, das gleiche Kapital auf die gesamte Gesellschaft zu verteilen. Das Konsumverhalten der Masse verhindert dies allerdings. F. F. schrieb: > Aber nur mit bestimmten Leuten. Die, die du dir aussuchen würdest oder > die du vorher kanntest, die gehen auch mal ins Kaffee oder zum Essen. > Diese Leute triffst du mal hier, mal dort. Dazu brauchst du (zumindest > hier auf dem Land) ein Auto. Die meisten Leute auf dem Lande sind aber auch immer noch in Vereinen organisiert. Und echte Freunde kann man auch zu sich nach Hause einladen, auch wenn sie sonst vielleicht lieber auch mal in ein Café gehen. Wenn man sowieso auf ein Auto angewiesen ist, sind die Mehrkosten für soziale Interaktion nicht so groß. F. F. schrieb: > Was rechnest du in den 1000 Euro so für ein Paar ein? 400 Euro Miete 200 Euro Lebensmittel und Haushaltsartikel 150 Euro Auto 50 Euro Strom 50 Euro Telekommunikation 50 Euro Hobbys, Ausgehen 100 Euro Sonstiges (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.) Das ist kein besonders luxuriöses Leben,aber in vielen Regionen Deutschlands recht problemlos machbar. Wenn man noch 200 Euro für höhere Miete drauf gibt, geht das sogar in fast ganz Deutschland. Dann wäre die Sparquote eben nur 40%. Wir reden hier immerhin über nicht einmal Mindestlohn und mehr als ein paar Jahre ist das ja gar nicht nötig, um einen guten Finanzpuffer zu haben.
Bevor ich einen Löffel im Mund habe, da sind dann schon ungefähr 1500 Euro weg. Wohnung (warm, komplett), Auto, Versicherungen,Kommunikation und Beiträge für Vereine (oder halt anderes). Der Unterhalt ist dann auch dabei. Erst jetzt kommen die Kosten für Nahrung und Pflegemittel, Kleidung, Büromaterial und was man halt so zum leben braucht. Schlussendlich möchte man auch mal etwas Vergnügen. Also essen gehen oder Kaffee und Kino ... was auch immer. Beim Essen muss man ca. 50% der Kosten gleich wieder abziehen, da man ja zu Hause das Essen spart. Ach so, beim Auto habe ich nur die Steuern und Versicherung gemeint, evtl. auch noch die Instandhaltung (in meinem Fall nicht so gewichtig, weil ich ja alles selbst mache), aber noch nicht den Sprit. Wenn ich für das alles dann auch nur noch 500 Euro im Monat ausgebe, dann habe ich nicht auf großem Fuß gelebt. Wer mitgerechnet hat, das waren 2000 Euro. Knapp gerechnet. Diese "Sparfüche", die hier behaupten, dass man mit 1000 Euro auskommt, die zahlen keine Miete oder für ein Haus (komplett), die haben dann wohl auch kein Auto und für Bus und Bahn zahlen die wohl auch nicht. Ebenso gehen sie in Sack und Asche durch die Gegend. Für mich sind das entweder kleine Jungs, die noch zu Hause leben und noch nichts vom Leben kennen oder einfach nur Menschen die sich noch nie ernsthaft damit auseinander setzen mussten oder aber es sind Fantasten. Dann kommt noch die schlimmste Sorte, wenn sie wirklich von so wenig leben können, das sind die "Kalk von den Wänden Kratzer".
Lanzette schrieb: > Michael Bertrandt (laberkopp): > > "Die absolute Höhe des Einkommens spielt für den Fall absolut > > keine Rolle, ob jemand 1000 EUR oder 10000 EUR verdient, wenn > > er nur die Hälfte davon im Monat ausgibt, kann er auch die > > Hälfte ansparen, " > Da lebst anscheinend in einer Traumwelt Im Gegenteil, ich lebe in der Welt der Mathematik: Die Hälfte ist die Hälfte, egal von welchem Absolutwert ausgehend. Deine Statement war, daß nur "Spitzenverdienern" im Land zurücklegen möglich sein soll, so daß sie mit Mitte 50 ihr Schäfchen im Trockenen haben. Das Statement ist nachweislich FALSCH. Und jetzt kommen dutzende Beiträge von dir, in denen du nachweisen willst daß es aber mit dem geringsten genannten Beispielwert von 1000 nicht gehen soll. Selbst mit dem geht es, wie du selbst zugestehen musst, wenn man beispielsweise bei Mutti wohnt. Was ich übrigens getan habe, statt an eine 'gute' Uni zu gehen an die 'nächstgelegene' weil ich es unverschämt gefunden hätte, meine Eltern mir noch ein schickes Studentenzimmer bezahlen zu lassen und mein Kinderzimmer leer stehen zu lassen. Klar habe ich dafür viele Partys versäumt, die du mit deiner eigenen sturmfreien Bude für lebensnotwendig erachtest. Ich nenne das Anspruchsdenken. Ebenso habe ich seit dem ich 17 bin durchgängig gearbeitet, nur nebenher, auch im Studium, oft keine 500, aber es war selbstverständlich zumindest im Rahmen der Möglichkeiten zu arbeiten an statt ein geiles Leben zu führen. Da finde ich das völlig ok, daß sich das im Laufe der Jahre auch auszahlt, und dein Gejammer geht mir am Allerwertesten vorbei. Leb dein Leben, aber jammer nicht rum, es war deine Entscheidung dein Geld auszugeben, nun ist es halt weg.
Claymore schrieb: > 150 Euro Auto > 50 Euro Strom Was durchaus knapp ist. > 50 Euro Telekommunikation > 50 Euro Hobbys, Ausgehen Was (vor allem wenn man es eigentlich nicht hat oder sparen will) durchaus üppig ist. Selbst ein Smartphonetarif kommt mit 6 EUR aus. http://www.sparhandy.de/o2/comfort-allnet-mobilcom-special-sim-only.html Und es gibt eine Menge Hobbys die nichts kosten, und eine Menge Leute, die Getränke und Futter mitnehmen wenn sie irgendwo hin gehen. Aber in der Summe passt das schon.
F. F. schrieb: > Claymore schrieb: >> Doch, das stimmt so. Ein Vereinsbeitrag kostet vielleicht so 50 Euro, >> wenn man aber regelmäßig bei Veranstaltungen hilft und die übliche >> kostenlose Verpflegung an diesen Tagen gegenrechnet, hat man effektiv >> kein Geld gebraucht. Bei anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten (Kirche, >> Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, Flüchtlingsheim) zahlt man unter >> Umständen nicht einmal einen Mitgliedsbeitrag oder bekommt sogar eine >> Aufwandsentschädigung in bar. >> >> Wenn man seine Freunde oder Familie nach Hause einlädt (oder eingeladen >> wird) und jeder etwas zu essen oder trinken mit bringt, hat man nicht >> mehr Geld ausgegeben als wenn man alleine isst. Unterschätze mal nicht die "Aktivitäten" gerade bei Vereinsmitgliedschaften wie der Feuerwehr etc. Da ist mal schnell der Kegelabend oder der Stammtisch in der Lieblingskneipe angesagt und wenn du da als jemand der sich aushalten lässt oder als Sparbrötchen auftrittst, dann wird dich die Gemeinschaft mit Argwohn betrachten. Egal was du machst, es kostet IMMER Geld. Alles andere ist Träumerei. Mal abgesehen davon vereinbart sich das Forenthema - die Elektronik - schon mal überhaupt nicht mit Pfennigfuchserei. Das ist ein kostspieliges Hobby. DSO, DMM, Lötstation, Verbrauchsmaterial, Bauteile, alles kostet Geld und ohne einen gewissen Vorrat an ausgesuchten Bauteilen geht sowieso nix. Schau dir mal an wie es bei typischen Elektronikbastlern aussieht. Die Regale sind vollgestopft mit Zeugs. Allein die Aufbewahrung kostet Geld oder willst du alles in Lichtblick dichten Pappschachteln deponieren? Du kannst natürlich auch hier das Lebensmodell Öff-Öff propagieren. Nur schätze ich, die Anzahl derer, die wirklich so leben möchten ist ziemlich überschaubar. Die Allermeisten haben Freude daran sich auch wenistens ab und an etwas leisten zu können, was man gemeinhin unter "Luxus" zählt. Auch braucht es für die Elektronik übrigens Zeit und Zeit ist wiederum was? Zeit ist Luxus. Wer etwas weiter vom Arbeitsplatz weg wohnt und mit dem ÖPNV fahren muss (lange Fahrtwege) merkt das sehr schnell. Das Leben ist teuer und Zeit ist knapp.
Claymore schrieb: > 400 Euro Miete > 200 Euro Lebensmittel und Haushaltsartikel > 150 Euro Auto > 50 Euro Strom > 50 Euro Telekommunikation > 50 Euro Hobbys, Ausgehen > 100 Euro Sonstiges (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.) Ich lebe auf dem Land und hier ist die Miete schon recht gering, aber ich zahle schon 630 Euro mit allen Nebenkosten. 150 Euro zahle ich allein für Sprit und ich habe noch ein Firmenfahrzeug, also verbrauche ich kein Geld für die Fahrt zur Arbeit und wieder zurück. Handy und Telefon/Internet zu Hause sind dann auch schon mal ca. 80 Euro. 50 Euro Hobbys? Im Monat? Tut mir leid, dann hast du keine Hobbys. Allein Musikunterricht kostet 70 Euro im Monat und hin muss man da auch noch (also sind wir da wieder beim Auto). > 100 Euro Sonstiges (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.) Das soll ein Witz sein, oder? Eine Jacke kostet ungefähr 300 Euro (im Schnitt; also Jacke, Mantel, Anzug). Könnte das auch noch weiter aufbröseln. Aber es ist mir zu mühselig. Eine Zeit lang, als noch beide Söhne lebten und beide bei der Mutter waren, hatte man mich falsch zur Kasse gebeten und ich hatte nach allem noch 230 Euro zum leben. Das ging einige Monat so. Es klappte, aber ich war in der Zeit Fußgänger und habe so billig wie möglich gekocht und gelebt. Kleidung hatte ich mir in dieser Zeit nicht gekauft und Vergnügungen, ne, dafür war kein Geld über. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber du bist ein Fantast oder hast das nie wirklich für dich so berechnen müssen.
Claymore schrieb: > F. F. schrieb: >> Was rechnest du in den 1000 Euro so für ein Paar ein? > > 400 Euro Miete > 200 Euro Lebensmittel und Haushaltsartikel > 150 Euro Auto > 50 Euro Strom > 50 Euro Telekommunikation > 50 Euro Hobbys, Ausgehen > 100 Euro Sonstiges (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.) > > Das ist kein besonders luxuriöses Leben, aber… das ist ein luxuriöses leben, liegen deine beträge doch deutlich über dem h4 satz der per definition ein menschenwürdiges leben ermöglicht. echt jetzt? 200€ fürs essen? für ein paar? was sollen die den monat über fressen? reis und rüben? und wie sieht es mit nachwuchs aus? sollen die davon 1,3-2 kinder auch mit versorgen, oder sich kinder besser verkneifen? imho gibs nen grund warum die geburtenzahlen seit jahrzehnten zurückgehen, und ich lehne mich noch weiter aus dem fenster wenn ich behaupte das ein guter teil der schangerschaften in prekären familien schlicht unfälle und ungewollt sind. 100€ für "sonstiges" - kann es sein das du in einem elfenbeinturm lebst, fernab von der realität?
F. F. schrieb: > Bevor ich einen Löffel im Mund habe, da sind dann schon ungefähr 1500 > Euro weg. > Wohnung (warm, komplett), Auto, Versicherungen,Kommunikation und > Beiträge für Vereine (oder halt anderes). Der Unterhalt ist dann auch > dabei. Wenn dein Lebensstil nicht darauf ausgerichtet ist, dann ist das ja auch logisch. Natürlich kannst du dir als Paar dann keine 70qm-Wohnung leisten, sondern musst eher mit 50 auskommen. Natürlich ist kein Jahreswagen in der Golf-Klasse drin, sondern allenfalls ein mindestens 10 Jahre Alter Kleinstwagen, der noch einmal mindestens 10 Jahre gefahren wird. Viele Kilometer dürfen das dann logischerweise auch nicht sein. Die meisten Strecken wird man eher mit dem Fahrrad zurück legen müssen. Fitnessstudio ist genauso wenig drin wie Netflix oder HD-Kabelfernsehen. F. F. schrieb: > Schlussendlich > möchte man auch mal etwas Vergnügen. Also essen gehen oder Kaffee und > Kino ... was auch immer. Das ist aber auch nur deine Definition von Vergnügen. Andere Menschen verstehen darunter eher einen langen Spaziergang zu zweit oder eine Fahrradtour mit Freunden. Dass Letztere eher die hohe Sparquote erreichen, dürfte logisch sein. F. F. schrieb: > Wenn ich für das alles dann auch nur noch 500 Euro im Monat ausgebe, > dann habe ich nicht auf großem Fuß gelebt. Eigentlich schon. Du merkst es nur nicht mehr, weil dir der passende Vergleich fehlt. F. F. schrieb: > Diese "Sparfüche", die hier behaupten, dass man mit 1000 Euro auskommt, > die zahlen keine Miete oder für ein Haus (komplett), die haben dann wohl > auch kein Auto und für Bus und Bahn zahlen die wohl auch nicht. Ebenso > gehen sie in Sack und Asche durch die Gegend. Klar geht das auch mit Miete, aber eben mit einer kleineren Wohnung als du dir vorstellen magst. Ohne Auto geht es natürlich einfacher. Und gute Kleidung ist nicht automatisch teuer. Natürlich ist es einfacher, wenn man sich einfach über günstige Alternativen keine Gedanken macht und das Geld einfach so heraus schleudert. Aber das heißt nicht gleich, dass es nicht anders geht. F. F. schrieb: > Für mich sind das entweder kleine Jungs, die noch zu Hause leben und > noch nichts vom Leben kennen oder einfach nur Menschen die sich noch nie > ernsthaft damit auseinander setzen mussten oder aber es sind Fantasten. So kann man sich den eigenen Konsum schön reden. Nur kann es genau umgekehrt sein. Vielleicht sind das Leute, die mitten im Leben stehen und die Welt so gut kennen, dass sie fast überall hin reisen können, ohne viel Geld auszugeben.
c.m. schrieb: > und wie sieht es mit nachwuchs aus? sollen die davon 1,3-2 kinder auch > mit versorgen, oder sich kinder besser verkneifen? Welches Argument sollen Kinder jetzt sein, wenn Claymore von einem Paar spricht ? Daß du die Aufgabenstellung nicht verstanden hast und selbst noch Kleinkind bist ? Mami ich WILL aber daß er Unrecht hat, mitdenFüssenaufstampf ? > echt jetzt? 200€ fürs essen? für ein paar? was sollen die den monat über > fressen? reis und rüben? Nun, kauf halt keinen Fertigfrass, dann sind 100 EUR pro Person im Monat eigentlich üppig und erlauben Essen guter Qualität, da gibt's auch Wurst statt Marmelade. Ja, man kann auch mal ein Brot und Pizza selber backen, oder Nudeln selber herstellen, ist nicht bloss leckerer sondern auch billiger. Wer natürlich pro Tag 1 kg Fleisch für unverzichtbar hält...
Michael B. schrieb: > Aber in der Summe passt das schon. Genau darum ging es mir. Natürlich kann man die Posten noch jeweils um ein paar Euro hin und her schieben. Lanzette schrieb: > und wenn > du da als jemand der sich aushalten lässt oder als Sparbrötchen > auftrittst, dann wird dich die Gemeinschaft mit Argwohn betrachten. Alles eine Frage des Auftretens. Wenn man derjenige ist, der als erstes auf der Matte steht, wenn mal wieder ein Umbau bei einem Kameraden ansteht, sieht das nämlich ganz anders aus. Mal davon abgesehen, dass man so auch ganz schnell wieder einen Job bekommt. Lanzette schrieb: > Mal > abgesehen davon vereinbart sich das Forenthema - die Elektronik - schon > mal überhaupt nicht mit Pfennigfuchserei. Das ist ein kostspieliges > Hobby. DSO, DMM, Lötstation, Verbrauchsmaterial, Bauteile, alles kostet > Geld und ohne einen gewissen Vorrat an ausgesuchten Bauteilen geht > sowieso nix. Schau dir mal an wie es bei typischen Elektronikbastlern > aussieht. Die Regale sind vollgestopft mit Zeugs. Allein die > Aufbewahrung kostet Geld oder willst du alles in Lichtblick dichten > Pappschachteln deponieren? Andererseits kann man sich auch monatelang nur mit einem Raspberry Pi oder einem STM32Discovery beschäftigen. F. F. schrieb: > Ich lebe auf dem Land und hier ist die Miete schon recht gering, aber > ich zahle schon 630 Euro mit allen Nebenkosten. Aber sicherlich für mehr als 50 qm. F. F. schrieb: > 150 Euro zahle ich allein für Sprit und ich habe noch ein > Firmenfahrzeug, also verbrauche ich kein Geld für die Fahrt zur Arbeit > und wieder zurück. Dann fährst du eben viel. Das geht bei einem sparsamen Lebensstil eben nicht. F. F. schrieb: > Handy und Telefon/Internet zu Hause sind dann auch schon mal ca. 80 > Euro. Das geht auch günstiger. F. F. schrieb: > 50 Euro Hobbys? Im Monat? Tut mir leid, dann hast du keine Hobbys. > Allein Musikunterricht kostet 70 Euro im Monat und hin muss man da auch > noch (also sind wir da wieder beim Auto). Das liegt nur an deiner dekadenten Vorstellung, was ein Hobby sein darf. Und Musik beispielsweise kann man auch ohne Unterricht spielen. Wenn man es richtig macht, verdient sich das Equipment von selbst. Kenne viele, die das so gemacht haben. Um mich geht es hier übrigens gar nicht. Ich gebe auch deutlich mehr als 1000 Euro im Monat aus. Aber ich bin mir bewusst, dass viele Ausgaben einfach Luxus ist. F. F. schrieb: > Eine Jacke kostet ungefähr 300 Euro (im Schnitt; also Jacke, Mantel, > Anzug). Das ist natürlich super teuer. Klar kann man sich das leisten, wenn man viel Geld hat, aber man braucht sich dann nicht wundern, wenn man nicht mit einem engen Budget auskommt. F. F. schrieb: > Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber du bist ein Fantast oder hast > das nie wirklich für dich so berechnen müssen. Stimmt. Ich bin einige Jahre mit wesentlich weniger ausgekommen. c.m. schrieb: > echt jetzt? 200€ fürs essen? für ein paar? was sollen die den monat über > fressen? reis und rüben? Täglich Fleisch ist jedenfalls nicht drin. Reis ist schon einmal eine gute Grundlage. Nudeln und Kartoffeln sind ähnlich günstig. c.m. schrieb: > und wie sieht es mit nachwuchs aus? sollen die davon 1,3-2 kinder auch > mit versorgen, oder sich kinder besser verkneifen? Hier war von einem Paar ohne Nachwuchs die Rede. Für die Kinder gibt es Kindergeld, und logischerweise kann man dann bei Bedarf die Sparrate zusätzlich reduzieren.
@Laberkopp und Claymore Ich werde das Gefühl nicht los, daß ihr Euch prima ergänzen würdet. Wollt ihr nicht das Aufgebot bestellen und heiraten. Das würde enorme Einsparungen ergeben: -Nur noch eine kleine Wohnung erforderlich -Eine Bettstelle reicht aus -Ein Topf für den Eintopf -Eine Hausratversicherung -zwei Einräder statt ein Zweirad -Eine Zahnbürste für Alle (so lange sie die Schnauze noch nicht voll haben) Diese Liste ließe sich noch über etliche A4-Seiten fortsetzen, allein, mir fehlt die Phantasie dafür (zum Glück für manch Einen) MfG Paul
Lanzette schrieb: > Egal > was du machst, es kostet IMMER Geld. Alles andere ist Träumerei. Mal > abgesehen davon vereinbart sich das Forenthema - die Elektronik - schon > mal überhaupt nicht mit Pfennigfuchserei. Das ist ein kostspieliges > Hobby. DSO, DMM, Lötstation, Verbrauchsmaterial, Bauteile, alles kostet > Geld und ohne einen gewissen Vorrat an ausgesuchten Bauteilen geht > sowieso nix. Schau dir mal an wie es bei typischen Elektronikbastlern > aussieht. Die Regale sind vollgestopft mit Zeugs. Allein die > Aufbewahrung kostet Geld oder willst du alles in Lichtblick dichten > Pappschachteln deponieren? Du sprichst mir so aus der Seele. Auch wenn ich durch den Unfall und den Tod meines Sohnes sehr wenig bis gar nichts mehr mit Elektronik gemacht habe, so ist das Gesamtvolumen, also mit sämtlichen Messgeräten, Selbstbauten und Teilen auf bestimmt über 6000 Euro in den letzten (wie lange mache ich das jetzt?) 6 Jahren angewachsen.
Paul B. schrieb: > Ich werde das Gefühl nicht los, daß ihr Euch prima ergänzen würdet. > Wollt ihr nicht das Aufgebot bestellen und heiraten. Das würde enorme > Einsparungen ergeben: Dummerweise habe ich eine Partnerin und außerdem keinen Bedarf (mehr), Geld zu sparen. F. F. schrieb: > so ist das Gesamtvolumen, > also mit sämtlichen Messgeräten, Selbstbauten und Teilen auf bestimmt > über 6000 Euro in den letzten (wie lange mache ich das jetzt?) 6 Jahren > angewachsen. Das ist ja alles in Ordnung, wenn du viel Geld verdienst und es nicht sparen möchtest. Das ist deine Entscheidung. Aber es ist ziemlich dumm, anzunehmen, man könne kein vernünftiges Leben ohne solch extrem teure Hobbys führen. Ein Hobby, bei dem ich mal 1000 Euro im Jahr verblasen kann, ist und bleibt purer Luxus.
Claymore schrieb: > Um mich geht es hier übrigens gar nicht. Ich gebe auch deutlich mehr als > 1000 Euro im Monat aus. Auf diese Aussage habe ich gewartet. Kennst du den Spruch, "Mit vollen Hosen ist gut stinken!" ? Der scheint ja auf dich perfekt zu passen. Klar ist meine Wohnung größer, habe ja auch bis vor kurzem mit meinem Sohn hier gelebt und mein zweiter Sohn war dann ja auch immer wieder da. Aber selbst die kleinen Wohnungen kosten das gleiche. Du sparst vielleicht etwas an den Heizkosten. Am besten hörst du jetzt auf. Lebe erstmal nach deinen Regeln, das eine ganze Zeit lang und dann darfst du deine Entschuldigung hier gern rein schreiben.
Michael B. schrieb: > Lanzette schrieb: >> Auch ein >> Pfennigfuchser schafft es nicht von 1000 Euro Einkommen 500 Euro im >> Monat zurückzulegen, es sei denn, er wohnt noch bei Mutti. > > Und was ist so schlimm dabei, bei Mutti zu wohnen ? > > Nicht dein Stil, du lebst lieber glamourös ? > > Sorry, kein Mitleid, andere wohnen bei Mutti um am Monatsende was übrig > zu haben, die haben meinen Respekt. Respekt vor den Duckmäusen und Vollversagern? Bist du DDR-Fan?
F. F. schrieb: > Auf diese Aussage habe ich gewartet. > > Kennst du den Spruch, "Mit vollen Hosen ist gut stinken!" ? Ich habe jahrelang auf einem kleinen Budget in der diskutierten Größenordnung gelebt. F. F. schrieb: > Klar ist meine Wohnung größer, habe ja auch bis vor kurzem mit meinem > Sohn hier gelebt und mein zweiter Sohn war dann ja auch immer wieder da. > Aber selbst die kleinen Wohnungen kosten das gleiche. Du sparst > vielleicht etwas an den Heizkosten. Also gehörst du schon gar nicht in die diskutierte Zielgruppe "Paare ohne Kinder". Und natürlich sind kleinere Wohnungen deutlich günstiger. F. F. schrieb: > Am besten hörst du jetzt auf. Lebe erstmal nach deinen Regeln, das eine > ganze Zeit lang und dann darfst du deine Entschuldigung hier gern rein > schreiben. Habe ich wie jetzt schon häufiger erwähnt lange Zeit getan. Ich weiß, wovon ich rede. Du hast dich offensichtlich noch nie bemüht, eine sparsame Lebensweise zu leben. Von daher bist du hier derjenige, der als Blinder von den Farben redet.
Paul B. schrieb: > @Laberkopp und Claymore > > Ich werde das Gefühl nicht los, daß ihr Euch prima ergänzen würdet. > Wollt ihr nicht das Aufgebot bestellen und heiraten. Das würde enorme > Einsparungen ergeben: > -Nur noch eine kleine Wohnung erforderlich > -Eine Bettstelle reicht aus > -Ein Topf für den Eintopf > -Eine Hausratversicherung > -zwei Einräder statt ein Zweirad > -Eine Zahnbürste für Alle (so lange sie die Schnauze noch nicht voll > haben) > > Diese Liste ließe sich noch über etliche A4-Seiten fortsetzen, allein, > mir fehlt die Phantasie dafür (zum Glück für manch Einen) > > MfG Paul "-Ein Topf für den Eintopf" Wobei Claymore und Laberkopp den (Ein-)Topf zeitversetzt dann als Nacht-Topf fürs Geschäft benutzen könnten. Spart zusätzlich Wasser beim Entsorgen des Spülgutes und schont den teuren Klodeckel vor ungewolltem Abrieb.
Lanzette schrieb: > Wobei Claymore und Laberkopp den (Ein-)Topf zeitversetzt dann als > Nacht-Topf fürs Geschäft benutzen könnten. Spart zusätzlich Wasser beim > Entsorgen des Spülgutes und schont den teuren Klodeckel vor ungewolltem > Abrieb. An solchen Beiträgen kann man immer sehr gut erkennen, wann jemand argumentativ am Ende ist. Davon kann man viel lernen :)
Claymore schrieb: > Habe ich wie jetzt schon häufiger erwähnt lange Zeit getan. Ich weiß, > wovon ich rede. Du hast dich offensichtlich noch nie bemüht, eine > sparsame Lebensweise zu leben. Von daher bist du hier derjenige, der als > Blinder von den Farben redet. F. F. schrieb: > Eine Zeit lang, als noch beide Söhne lebten und beide bei der Mutter > waren, hatte man mich falsch zur Kasse gebeten und ich hatte nach allem > noch 230 Euro zum leben. Das ging einige Monat so. Es klappte, aber ich > war in der Zeit Fußgänger und habe so billig wie möglich gekocht und > gelebt. Kleidung hatte ich mir in dieser Zeit nicht gekauft und > Vergnügungen, ne, dafür war kein Geld über. Mehr muss ich wohl nicht sagen. Und das mit den Wohnungen. Klar, vielleicht geht das, wenn du in eine Einliegerwohnung ins Souterrain eines Ein-/Zweifamilienhauses ziehst und von dem Vermieter erträgst, dass er dir sagt, du könntest aber nicht so spät heim kommen, da würden ja alle wach. Nein im Ernst, hier gibt es keine günstigere, kleinere Wohnung. Und das Fahren kostet hier so viel, weil alles weit weg ist. Man erreicht es zwar schnell, aber 100 Kilometer pro Tag sind keine Seltenheit. Die Hälfte fährt man hier jeden Tag.
Claymore schrieb: > Dummerweise habe ich eine Partnerin und außerdem keinen Bedarf (mehr), > Geld zu sparen. Dummerweise. Aha. Hindert sie Dich etwa, Deine absurde Lebensweisheiten in die Tat umzusetzen? Dafür brächte ich volles Verständnis auf. Aber mal etwas Anderes, Konstruktives: Die Hälfte der Leute verdient so wenig, daß es später (wenn überhaupt noch) eine Rente auf Sozialhilfeniveau geben wird. Die haben keinen Pfennig zum Sparen übrig. Jetzt aber: Wenn sie sich trotzdem ein paar Groschen vom Munde absparen, dann werden die ihnen angerechnet, sobald sie arbeitslos werden. Sollten sie die Zeit bis zur Rente überstehen, ohne in die Arbeitslosigkeit geworfen zu werden, nützt ihnen das nicht: Das vorher mühsam Abgesparte wird ihnen auch da angerechnet, bevor sie ergänzende Sozialleistungen beantragen könnten. Fazit: Haut auf den Kopf was immer ihr besitzt. Früher habe ich gut verdient und auch gut gespart. Davon ist heute nichts mehr da -und das ist in Anbetracht der Situation auch gut so. Bei wem man sich dafür zu bedanken hat, dürfte jedem normal Denkendem klar sein. Das erläutere ich nicht noch einmal separat. MfG Paul
Claymore schrieb: > Lanzette schrieb: >> Wobei Claymore und Laberkopp den (Ein-)Topf zeitversetzt dann als >> Nacht-Topf fürs Geschäft benutzen könnten. Spart zusätzlich Wasser beim >> Entsorgen des Spülgutes und schont den teuren Klodeckel vor ungewolltem >> Abrieb. > > An solchen Beiträgen kann man immer sehr gut erkennen, wann jemand > argumentativ am Ende ist. Davon kann man viel lernen :) Ach Claymorechen, du hast dich doch selbst gerade geoutet: Claymore schrieb: > F. F. schrieb: >> Auf diese Aussage habe ich gewartet. >> >> Kennst du den Spruch, "Mit vollen Hosen ist gut stinken!" ? > > Ich habe jahrelang auf einem kleinen Budget in der diskutierten > Größenordnung gelebt. Wenn dein Modell der Sparsamkeit so toll war, wieso dann davon abkehren? Lass mich raten, du armer Kerl warst plötzlich gezwungen von deutlich mehr Geld leben zu müssen. Der Luxus wurde dir aufgenötigt und nun fristest du dein schweres Schicksal mit deutlich mehr Geld als du verbrauchen kannst leben zu müssen und bist tottraurig, ob der schönen Zeiten, in denen du so ausgiebig darben durftest. Du hast schon ein hartes Schicksal zu ertragen.
F. F. schrieb: > Mehr muss ich wohl nicht sagen. Du hast deinen Lebensstil aufgrund externer Faktoren anpassen müssen. Was dir aufgrund deiner konsumorientierten Lebenseinstellung sehr schwer gefallen ist. Das ist eine völlig andere Situation als das Paar, das seinen Konsum gezielt einschränkt, um langfristig mehr Geld zur Verfügung zu haben. F. F. schrieb: > Und das mit den Wohnungen. Klar, vielleicht geht das, wenn du in eine > Einliegerwohnung ins Souterrain eines Ein-/Zweifamilienhauses ziehst und > von dem Vermieter erträgst, dass er dir sagt, du könntest aber nicht so > spät heim kommen, da würden ja alle wach. Oder man sucht sich eine gleich günstige Wohnung in einem größeren Mehrfamilienhaus und hat dieses Problem nicht. Andererseits kannst du auch mit einem Eigenheim ähnlichen Ärger mit überempfindlichen Nachbarn haben. Nur kannst du dann nicht so schnell weg ziehen, mit dem sechsstelligen Kredit am Bein. F. F. schrieb: > Und das Fahren kostet hier so viel, weil alles weit weg ist. Man > erreicht es zwar schnell, aber 100 Kilometer pro Tag sind keine > Seltenheit. Die Hälfte fährt man hier jeden Tag. Du fährst also 100 km zum Einkaufen? Zum nächsten Sportverein sind es auch 50km? Und alle Freunde und Verwandte wohnen auch weiter weg? Wieso wohnst du dann dort? Paul B. schrieb: > Dummerweise. Aha. Entschuldigung, ich habe wohl tatsächlich einmal Sarkasmus verwendet. Das versuche ich normalerweise zu vermeiden, denn wie man sieht, funktioniert der hier nicht. Paul B. schrieb: > Hindert sie Dich etwa, Deine absurde Lebensweisheiten in die Tat > umzusetzen? Dafür brächte ich volles Verständnis auf. Sie hat ihr eigenes Einkommen und Vermögen, von daher wäre sie nicht darauf angewiesen, mich an irgendetwas zu hindern. Paul B. schrieb: > Aber mal etwas Anderes, Konstruktives: Die Hälfte der Leute verdient so > wenig, daß es später (wenn überhaupt noch) eine Rente auf > Sozialhilfeniveau geben wird. Die haben keinen Pfennig zum Sparen übrig. Gerade die könnten aber sparen, damit zur Rente mehr übrig bleibt. Paul B. schrieb: > Jetzt aber: Wenn sie sich trotzdem ein paar Groschen vom Munde absparen, > dann werden die ihnen angerechnet, sobald sie arbeitslos werden. Nein, bei ALG1 interessiert das nicht. Und ein "paar Groschen" werden auch bei ALG2 nicht angerechnet. Paul B. schrieb: > Sollten > sie die Zeit bis zur Rente überstehen, ohne in die Arbeitslosigkeit > geworfen zu werden, nützt ihnen das nicht: Das vorher mühsam Abgesparte > wird ihnen auch da angerechnet, bevor sie ergänzende Sozialleistungen > beantragen könnten. Auch hier gilt noch das Schonvermögen und selbst wenn das der Fall ist, hat man zumindest einen passenden Lebensstil verinnerlicht und muss nicht wie der Kollege F.Fo sich unendlich quälen, wenn es mal nicht mehr für den unendlichen Konsum reicht. Lanzette schrieb: > Wenn dein Modell der Sparsamkeit so toll war, wieso dann davon abkehren? Ich habe immer gesagt, dass es durchaus sinnvoll sein kann, wenn man dieses Modell nur wenige Jahre im jungen Alter lebt. Mit steigendem Vermögen kann man seine Sparquote bei steigenden Ausgaben gleich halten und unter Umständen sogar reduzieren. Und natürlich bringt mir das heute auch noch was. Auch jetzt lebe ich noch weit unter meinen Verhältnissen. Dass meine Möglichkeiten um zwei Größenordnungen höher liegen als vor 20 Jahren, habe ich im Wesentlichen meiner Einstellung zu verdanken. Lanzette schrieb: > Lass mich raten, du armer Kerl warst plötzlich gezwungen von deutlich > mehr Geld leben zu müssen. Der Luxus wurde dir aufgenötigt und nun > fristest du dein schweres Schicksal mit deutlich mehr Geld als du > verbrauchen kannst leben zu müssen und bist tottraurig, ob der schönen > Zeiten, in denen du so ausgiebig darben durftest. Du hast schon ein > hartes Schicksal zu ertragen. Interessante Vorstellung... Aber dann hätte ich wenigstens schon längst mein Model S. Leider lässt das mein Gewissen immer noch nicht zu :( Aber wenn ich nur lange genug in dem Forum bin, überzeugt ihr mich ganz, ganz bestimmt.
Mh, hier wurde gerade knapp 4kg Essen von 5,3 Personen verdrückt, Gegenwert inkl. konsumierter Getränke ~50€. Liegen wir damit hier in der Verschwender oder in der Hungerleidertruppe?
Lanzette schrieb: > Egal was du machst, es kostet IMMER Geld. Hmm, merkwürdig, wenn ich was mache, BRINGT das Geld. > oder willst du alles in Lichtblick dichten Pappschachteln deponieren? Du kaufst Elektronikbauteile um sie in der Vitrine zu präsentieren ? > Die Allermeisten haben Freude daran sich auch wenistens ab und an > etwas leisten zu können, was man gemeinhin unter "Luxus" zählt. Und noch mehr haben offensichtlich Freude daran, nach dem sie ihr Geld so auf den Kopf gehauen haben, zu jammern, sie wären ja so arm. Damit das ganze hier die Kurve kriegt: Von mir kommt der Link auf den Artikel, der aufzeigt, daß Deutsche im Vergleich zu Europäern eher arm sind, also wenig Vermögen haben, wobei das grösste Vermögen meist die Immobilie ist. Gleichzeitig gehören wir zu den Ländern mit höheren Einkommen, und wenn aus den höherem Einkommen nicht mehr Vermögen folgt, wird hier also reichlich (ver-)konsumiert. Daher ergeht der Tip, weniger auszugeben, und mehr anzusparen, vor allem in Form von Immobilien (wenn man sie noch zu Preisen ohne Blase kriegt, was derzeit eher nicht mehr der Fall ist). Wer sowieso meint, nichts zusammen zu bekommen und im Alter Stütze bezieht, der kann auch alles ausgeben, denn sein Gespartes müsste er ja erst mal verprassen bevor das Amt zahlt. Obdachlos wird er damit noch lange nicht.
Claymore schrieb: > Oder man sucht sich eine gleich günstige Wohnung in einem größeren > Mehrfamilienhaus und hat dieses Problem nicht. > > Andererseits kannst du auch mit einem Eigenheim ähnlichen Ärger mit > überempfindlichen Nachbarn haben. Nur kannst du dann nicht so schnell > weg ziehen, mit dem sechsstelligen Kredit am Bein. > > F. F. schrieb: >> Und das Fahren kostet hier so viel, weil alles weit weg ist. Man >> erreicht es zwar schnell, aber 100 Kilometer pro Tag sind keine >> Seltenheit. Die Hälfte fährt man hier jeden Tag. > > Du fährst also 100 km zum Einkaufen? Zum nächsten Sportverein sind es > auch 50km? Und alle Freunde und Verwandte wohnen auch weiter weg? Wieso > wohnst du dann dort? Mein Gott, wie wenig du doch den Schuss gehört hast. Warum lebt man dort? Ganz doofe Frage. Weil man dort arbeitet. Zur nächsten Stadt sind es ca. 16 km. Da zweimal hin und zurück und schon hast du deine Kilometer. Diese Wohnungen gibt es hier nicht. Das kannst du glauben oder lassen.
F. F. schrieb: > Warum lebt man dort? Ganz doofe Frage. Weil man dort arbeitet. Das heißt du läufst wenigstens zur Arbeit, wenn dein Arbeitgeber schon am letzten Ende der Welt angesiedelt ist. F. F. schrieb: > Zur > nächsten Stadt sind es ca. 16 km. Da zweimal hin und zurück und schon > hast du deine Kilometer. Klar, weil man ja unbedingt am Tag zweimal in die Stadt pendeln muss. Ziemlich dekadent. F. F. schrieb: > Diese Wohnungen gibt es hier nicht. Das kannst du glauben oder lassen. Das ist dann aber eine ziemlich große Ausnahme.
> @Laberkopp und Claymore > > Ich werde das Gefühl nicht los, daß ihr Euch prima ergänzen würdet. > Wollt ihr nicht das Aufgebot bestellen und heiraten. Das würde enorme > Einsparungen ergeben: > -Nur noch eine kleine Wohnung erforderlich > -Eine Bettstelle reicht aus > -Ein Topf für den Eintopf > -Eine Hausratversicherung > -zwei Einräder statt ein Zweirad > -Eine Zahnbürste für Alle (so lange sie die Schnauze noch nicht voll > haben) Die GEZ Gebühr würde dann auch durch 2 gehen, weil es ja nur noch ein Haushalt ist, super. Außerdem könnte man noch an der Miete sparen, 30qm² reicht auch aus für 2 Personen. Am Klopapier könnte man auch noch sparen ;-) Es geht also mit noch weniger, wenn man will.
Michael B. schrieb: > Und noch mehr haben offensichtlich Freude daran, nach dem sie ihr Geld > so auf den Kopf gehauen haben, zu jammern, sie wären ja so arm. Es geht doch hier nicht um arm sein. Ursprünglich ging es um das was man so weg legen kann. Da kommen die einen, die ganze Reichtümer weggelegt haben und andere sagen, dass ihnen nicht viel zum weglegen bleibt. Nun, ich schrieb ja schon, dass ich auch immer einen Puffer habe und zusätzlich spare, aber die Hälfte weglegen, das geht nicht. Wenn ich die Liste, die hier kursiert zu Grunde lege, dann liege ich nicht so schlecht mit dem was ich verdiene und weiß, dass andere, auch Ingenieure, nicht mehr verdienen. Daran habe ich das bei meiner Rechnung bemessen. Wenn jemand 3000 Euro (nur ein Beispiel, denn ich weiß, einige haben viiiiel mehr im Monat zur Verfügung) zur Verfügung hat, dann wird er nicht in der schlechtesten Gegend, mit den billigsten Wohnungen wohnen wollen und ebenso wird er auch bei allem anderen etwas mehr Wert auf Qualität legen; angefangen beim Essen. Wenn jemand also die Hälfte davon weg legen würde, so müsste er genau in diese Wohngegend ziehen, auf Qualität verzichten und wofür das? Damit man im Alter vielleicht etwas mehr hat? Blödsinnige Idee. Mein Sohn starb mit 19 und um sein Grab herum sind Gräber, da liegen Männer und Frauen, die nicht mal so alt wurden wie ich es jetzt bin. Nach seinen Verhältnissen zu leben und etwas in der Hinterhand behalten, dafür zu sorgen, dass man unter die Erde kommt und seine Kinder damit nicht belastet, das sollte man versuchen zu erreichen. Das ist meine ganz persönliche Meinung. So, nun will ich mal zum Friedhof und die Batterien der Lichterkette tauschen.
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> Nein, bei ALG1 interessiert das nicht. Du bleibst aber nicht ewig in ALG1 - das ist Dir klar? > Und ein "paar Groschen" werden > auch bei ALG2 nicht angerechnet. hahaha - und genau in dem Punkt hat Paul recht - wenn Du H4 kassiert, dann bist Du als Deutscher angea... und das weiß auch jeder der das Theater schon mal hatte.
F. F. schrieb: > Nun, ich schrieb ja schon, dass ich auch immer einen Puffer habe und > zusätzlich spare, aber die Hälfte weglegen, das geht nicht. Offensichtlich hat das ja wohl nicht so gut funktioniert, wenn du mal von 200 Euro leben musstest. F. F. schrieb: > dann wird er > nicht in der schlechtesten Gegend, mit den billigsten Wohnungen wohnen > wollen Ich würde vor allem nicht in einer Ecke leben wollen, wo ich > 15km zum nächsten Supermarkt zurück legen müsste und dann noch überdurchschnittliche Immobilienpreise bezahlen müsste. F. F. schrieb: > Wenn jemand also die Hälfte davon weg legen würde, so müsste er genau in > diese Wohngegend ziehen, auf Qualität verzichten und wofür das? Wir sind hier nicht in Amerika, wo eine günstige Wohngegend gleich bedeutet, dass man mit Bandenkriegen rechnen muss. Und oftmals muss man gar nicht auf Qualität, sondern nur auf Quantität verzichten. Mit dem netten Nebeneffekt, dass man weniger belastende Verpflichtungen hat. F. F. schrieb: > Damit man im Alter vielleicht etwas mehr hat? Im besten Fall hat man nach 5 Jahren schon etwas davon. F. F. schrieb: > Nach seinen Verhältnissen zu leben und etwas in der Hinterhand behalten, > dafür zu sorgen, dass man unter die Erde kommt und seine Kinder damit > nicht belastet, das sollte man versuchen zu erreichen. Nur mit deiner Einstellung wird garantiert jemand für dich blechen müssen, wenn du mal ein Pflegefall wirst. die üblichen Verdächtigen schrieb: > Du bleibst aber nicht ewig in ALG1 - das ist Dir klar? >> Und ein "paar Groschen" werden Es hieß, sobald man arbeitslos würde, würde das Vermögen angegriffen werden. Und das stimmt nicht. die üblichen Verdächtigen schrieb: > hahaha - und genau in dem Punkt hat Paul recht - wenn Du H4 kassiert, > dann bist Du als Deutscher angea... Trotzdem werden "ein paar Groschen" nicht angegriffen.
> Da kommen die einen, die ganze Reichtümer weggelegt haben und andere > sagen, dass ihnen nicht viel zum weglegen bleibt. richtig, weil die Fixkosten auch für eine schlechte Wohnung, Wasser und Brot, etc. ziemlich mies sind - als Niedriglohnverdiener werde ich dann noch mit Zwangsabgaben (GEZ) bestraft, die ein H4er nicht hat und ein Gutverdiener locker wegsteckt. Logischerweise ist der finanzielle Puffer immer vermögensabhängig - wenn dann demnächst Vermögenssteuer kommt, dann macht sparen wirklich keinen Sinn mehr und man kann alles verhuren, sich zu Tode saufen oder weiß der Geier - vielleicht Auslandskonto und Strafe voll riskieren ... aber dann besser verhuren.
> Trotzdem werden "ein paar Groschen" nicht angegriffen.
doch - es wird geprüft und gesaugt ohne Ende!
Du wirst auf Penner-Niveau reduziert.
Es wird Dir nichts gegönnt und nach Gestapo Methoden überwacht.
Die einzige illegale Variante ist dann Sozialbetrug - da sind Bürger mit
Doppelpaß voll im Vorteil.
> Es hieß, sobald man arbeitslos würde, würde das Vermögen angegriffen > werden. Und das stimmt nicht. ich kenne zumindest einen konkreten Fall aus dem entfernten Bekanntenkreis, der drohte von ALG1 in H4 zu rutschen und hat dann Selbstmord begangen. Okay, er hat über 100k im Jahr verdient und der Absturz war dann wohl zu viel.
F. F. schrieb: > Wenn jemand also die Hälfte davon weg legen würde, so müsste er genau in > diese Wohngegend ziehen, auf Qualität verzichten und wofür das? > Damit man im Alter vielleicht etwas mehr hat? > Blödsinnige Idee. Mein Sohn starb mit 19 und um sein Grab herum sind > Gräber, da liegen Männer und Frauen, die nicht mal so alt wurden wie ich > es jetzt bin. Es kann ganz schnell alles vorbei sein. Daran denken unseren zwei Supersparer hier nur nicht. Über die gebunkerten 300 Monatsgehälter wird sich mal der Nachlassverwalter freuen oder das Pflegeheim kassiert sie ein und reicht dafür ein Taschengeld für den Friseur rüber (die Plastik-Schnabeltasse ist im Preis inbegriffen) - wenn man überhaupt das Alter dazu erreicht. Ein Bekannter von mir brachte sich dieses Jahr um. Der war Weihnachten 2015 noch putzmunter und zuversichtlich. Das allein war entsetzlich. Ein enges Familienmitglied ist verstorben. Das Leben verfliegt buchstäblich, je älter man wird, umso schneller an einem vorbei. Die verbreitete Denke, erst im Rentenalter würde das tolle Leben beginnen, ist ein gefährlicher Trugschluss. Dazu muss man sich nur mal in seinem Umfeld umsehen. Ich mag mir auch gar nicht mehr vorstellen, wie dieses Land hier sich in den nächsten Jahren weiter negativ verändern wird. Da wird mir richtig schlecht bei.
die üblichen Verdächtigen schrieb: > doch - es wird geprüft und gesaugt ohne Ende! Das ist aber nur relevant, wenn man mehr als "ein paar Groschen" hat. die üblichen Verdächtigen schrieb: > ich kenne zumindest einen konkreten Fall aus dem entfernten > Bekanntenkreis, der drohte von ALG1 in H4 zu rutschen und hat dann > Selbstmord begangen. > Okay, er hat über 100k im Jahr verdient und der Absturz war dann wohl zu > viel. Nur wegen einer finanziellen Notlage bringt man sich nicht um. Die Probleme stecken da viel tiefer. Eine Möglichkeit wäre, dass er aus Stress oder wegen der Arbeitslosigkeit Antidepressive genommen hat. Und die haben als Nebenwirkung bekanntermaßen eine erhebliche Selbstmordgefahr. Davon abgesehen: Der Herr hat wohl extrem über seinen Verhältnissen gelebt, wenn er nach ALG1 keinerlei Reserven mehr hätte. Wenn man sich nicht ganz dämlich anstellt, hat man nach ein paar Jahren mit über 100k für den Rest seines Lebens soweit ausgesorgt, dass man ohne Job wenigstens den Lebensstandard eines Durchschnittsverdieners hat.
> Die verbreitete Denke, erst im Rentenalter würde das tolle Leben > beginnen, ist ein gefährlicher Trugschluss. Dazu muss man sich nur mal > in seinem Umfeld umsehen. Der Staat behauptet aber, daß es ein Rentenproblem gibt und man deshalb bitte selbst vorsorgen muß! Gleichzeitig schröpft er voll ab. Aber vielleicht ist das ja jetzt die neue Lösung, noch vor der Rente sterben oder ggf. Selbstmord.
Lanzette schrieb: > Daran denken unseren zwei > Supersparer hier nur nicht. Dummerweise kapieren die Super-Konsumenten nicht, dass ein bewusster Umgang mit Geld und ein großer Kapitalpuffer nicht erst im Alter etwas bringt, sondern ab Tag 1. Lanzette schrieb: > Die verbreitete Denke, erst im Rentenalter würde das tolle Leben > beginnen, ist ein gefährlicher Trugschluss. Davon halte ich auch nichts. Ein Grund mehr, sein Leben so zu gestalten, dass man nicht ständig mit Geldsorgen und Angst vor Jobverlust leben kann, sondern sich vielleicht zwischendurch auch mal ein Jahr Auszeit oder zumindest Teilzeit gönnen kann, ohne dass gleich das finanzielle Kartenhaus auseinander fliegt.
> Das ist aber nur relevant, wenn man mehr als "ein paar Groschen" hat.
Nein, das stimmt nicht!
Ich gehe davon aus, daß wenn Du vernünftig gewirtschaftet hast, Du
sonstige Einnahmen z.B. aus Kapitalvermögen hast - diese mußt Du angeben
und die werden voll gegengerechnet (ich meine jetzt "nur" Dividenden,
Zinsen) auch wenn diese zum Leben eben nicht reichen und Du deshalb
sogar Anspruch auf H4 hast, macht der Staat Dich voll fertig mit
Papierkram übelster Art.
Damit bist Du vollbeschäftigt im wahrsten Sinne des Wortes.
D.h. der Staat will, daß Du wie ein Penner verarmst - Sparquote bei H4
nicht erwünscht!
Alles verballern - Paul hat leider recht.
Claymore schrieb: > Lanzette schrieb: >> Daran denken unseren zwei >> Supersparer hier nur nicht. > > Dummerweise kapieren die Super-Konsumenten nicht, dass ein bewusster > Umgang mit Geld und ein großer Kapitalpuffer nicht erst im Alter etwas > bringt, sondern ab Tag 1. > Ab Tag 1 ist doch gar kein großer Kapitalpuffer möglich, du Knalltüte.
> Davon halte ich auch nichts. Ein Grund mehr, sein Leben so zu gestalten, > dass man nicht ständig mit Geldsorgen und Angst vor Jobverlust leben > kann, sondern sich vielleicht zwischendurch auch mal ein Jahr Auszeit > oder zumindest Teilzeit gönnen kann, ohne dass gleich das finanzielle > Kartenhaus auseinander fliegt. Das geht nur, wenn Du 10 Jahre 100K verdient hast und auch sonst eine sparsame Lebensweise hast, dann kannst Du vorzeitig den Job beenden ... und selbst da schaffen es ja nur wenige; denn einmal raus, immer weg und richtig sparen haben die nie gelernt. Als Geringverdiener keine Chance. Zuschußrente vom Sozialamt trotz Arbeit, das neue Lebensmodell - hurra.
> Dummerweise kapieren die Super-Konsumenten nicht, dass ein bewusster > Umgang mit Geld und ein großer Kapitalpuffer nicht erst im Alter etwas > bringt, sondern ab Tag 1. im Prinzip richtig - der Störfaktor bleibt aber der Staat. Deshalb kannst Du dieses Modell bei wenig Einkommen oder gar H4 knicken. Besser ist es möglichst viele Kinder in die Welt, mehr als 5 und immer schön die Hand aufzuhalten, wenn die Geschenke verteilt werden.
Henry G. schrieb: > Claymore schrieb: >> Dummerweise kapieren die Super-Konsumenten nicht, dass ein bewusster >> Umgang mit Geld und ein großer Kapitalpuffer nicht erst im Alter etwas >> bringt, sondern ab Tag 1. >> > > Ab Tag 1 ist doch gar kein großer Kapitalpuffer möglich, du Knalltüte. Es geht um einen Kollegen Mitte 50, sehr unwahrscheinlich das der erst wenige Tage im Berufsleben steht. selbst Bummelstudenten sollten Mitte 30 das erste selbstverdiente Geld heimbringen.
die üblichen Verdächtigen schrieb: > Ich gehe davon aus, daß wenn Du vernünftig gewirtschaftet hast, Du > sonstige Einnahmen z.B. aus Kapitalvermögen hast - diese mußt Du angeben > und die werden voll gegengerechnet (ich meine jetzt "nur" Dividenden, > Zinsen) auch wenn diese zum Leben eben nicht reichen und Du deshalb > sogar Anspruch auf H4 hast, macht der Staat Dich voll fertig mit > Papierkram übelster Art. Soweit ich weiß ist ein gewisser Zuverdienst möglich, der nur teilweise oder gar nicht angerechnet wird. Wie viel Kapital müsste man haben, damit das überhaupt relevant wird? Henry G. schrieb: > Ab Tag 1 ist doch gar kein großer Kapitalpuffer möglich, du Knalltüte. Doch. Wenn man beispielsweise nur 70% seines verfügbaren Einkommens ausgibt, kann man einen Verdienstausfall von 30% hinnehmen, ohne sich einschränken zu müssen. Es ergibt sich lediglich eine geringere Sparquote. Diesen Vorteil hat man ab Tag 1, auch ohne Kapitalpuffer. die üblichen Verdächtigen schrieb: > Das geht nur, wenn Du 10 Jahre 100K verdient hast und auch sonst eine > sparsame Lebensweise hast, dann kannst Du vorzeitig den Job beenden ... Richtig. 10 Jahre bei einer Sparquote von über 50% können bei günstigen Marktbedingungen (z.B. die letzten Jahre) sogar reichen, um den aktuellen Lebensstil ohne Einschränkungen weiter zu leben. Mit Reduzierung des Lebensstandard oder höheren Sparquote geht das sogar früher und bei schlechteren Marktbedingungen. die üblichen Verdächtigen schrieb: > und > richtig sparen haben die nie gelernt. Das ist das Hauptproblem. die üblichen Verdächtigen schrieb: > Als Geringverdiener keine Chance. Zuschußrente vom Sozialamt trotz > Arbeit, das neue Lebensmodell - hurra. Auch als Geringverdiener könnte man, wie ja schon erwähnt wurde, mit einer Sparquote von 50% das gleiche erreichen. Ich stimmte aber durchaus zu, dass das nicht besonders erstrebenswert ist und man lieber mit einer geringeren Sparquote arbeitet.
die üblichen Verdächtigen schrieb: > im Prinzip richtig - der Störfaktor bleibt aber der Staat. > Deshalb kannst Du dieses Modell bei wenig Einkommen oder gar H4 knicken. Das spielt überhaupt keine Rolle. Die Vorteile des größeren Handlungsspielraums hat man trotzdem immer. Berufsrevolutionär schrieb: > Es geht um einen Kollegen Mitte 50, sehr unwahrscheinlich das der erst > wenige Tage im Berufsleben steht. Selbst mit Mitte 50 kann man noch damit starten. Natürlich ist es besser, wenn man schon früher damit anfängt.
>Das Problem der sozialen Interaktion entsteht eher daraus, dass die >Menschen den täglichen sozialen Kontakt über den Job gewohnt sind und >viele deshalb andere Gelegenheiten vernachlässigen. Arbeitest du eigentlich gerade, um mit deine Posts Millionen zu verdienen? Oder ist dein soziales Umfeld an Weihnachten doch eher übersichtlich, daß du fast den ganzen Tag hier im Forum verbringst?
Tasg schrieb: > Die einzige Lösung die ich für diese Dilemma sehe, ist, > dass die Arbeitslosen sterben. Oder dass manche Arbeitnehmer sterben und damit Plätze freimachen. Eine allgemein hohe Sterblichkeit belebt das Geschäft.
> Soweit ich weiß ist ein gewisser Zuverdienst möglich, der nur teilweise > oder gar nicht angerechnet wird. Wie viel Kapital müsste man haben, > damit das überhaupt relevant wird? Ich weiß es nicht mehr genau, ich glaube 100 oder 150 Euro brutto/Monat ist die Grenze - sowas ist ist ganz schnell erreicht und das Theater geht richtig los ... nie wieder! Falls ich noch einmal H4 bekommen sollte wird alles verballert und gelebt wie ein Penner - der Staat will es ja so.
Weil es gerade so schön passt, wie Wunsch und Wirklichkeit oftmals auseinanderklaffen, einfach mal hier lesen: http://www.huffingtonpost.de/2016/12/23/patienten-ohne-krankenversicherung-praxis-ohne-grenzen_n_13812932.html?utm_hp_ref=Germany "Dieser Arzt behandelt Menschen ohne Krankenversicherung" " .. es kam anders. „Die Mehrheit kommt aus einem anderen Klientel. Zu uns kommt der gestrauchelte deutsche Mittelstand“, sagt Denker. Es sind Menschen, die sich ihre private Krankenversicherung nicht mehr leisten können, weil die Geschäfte nicht mehr gut laufen: Schreiner, Fleischer, Mechaniker, Bäcker." Willkommen in der Wirklichkeit.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Arbeitest du eigentlich gerade, um mit deine Posts Millionen zu > verdienen? Das erledigst du für mich, und du weißt immer noch nicht, wie. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Oder ist dein soziales Umfeld an Weihnachten doch eher übersichtlich, > daß du fast den ganzen Tag hier im Forum verbringst? Das wüsstest du nun wirklich gerne, du alter Stalker. die üblichen Verdächtigen schrieb: > Ich weiß es nicht mehr genau, ich glaube 100 oder 150 Euro brutto/Monat > ist die Grenze - sowas ist ist ganz schnell erreicht und das Theater > geht richtig los ... nie wieder! Bei 100 Euro Kapitalerträgen im Monat hat man aber wahrscheinlich deutlich mehr als das Schonvermögen zulässt.
Lanzette schrieb: > Willkommen in der Wirklichkeit. hier hats noch mehr wirklichkeit: https://www.youtube.com/watch?v=DsUdUY2R4wo wahrscheinlich habe diese leute einen ordentlichen finanziellen puffer… mit einem minus am anfang.
>Das erledigst du für mich, und du weißt immer noch nicht, wie.
Und jeden Abend bekommst du deine Millionen von den netten Leuten in den
weißen Kitteln ausgezahlt, gelle.
c.m. schrieb: > Lanzette schrieb: >> Willkommen in der Wirklichkeit. > > hier hats noch mehr wirklichkeit: > Youtube-Video "Leben am Existenzminimum | Armut in Deutschland - Focus > TV Reportage" > > wahrscheinlich habe diese leute einen ordentlichen finanziellen puffer… > mit einem minus am anfang. Irgendwo muss sich der immense Wohlstand der 10%-Reichenbonzen systembedingt auch im Gegenteil niederspiegeln, wenn man die Armut nicht exportiert bekommt. Das ist gerade das Schlimme, wenn der Reichenreport vorgelegt wird und alle jubeln wenn sie zugelegt haben. Dafür haben andere aber Opfer bringen müssen, manche halt ihr auch Leben.
> Bei 100 Euro Kapitalerträgen im Monat hat man aber wahrscheinlich > deutlich mehr als das Schonvermögen zulässt. es war weit darunter, aber als ein Teilzeitjob dazukam wurde es grotesk! Übrigens auch wenn Du weit unter dem Schonvermögen liegst, bekommst Du erst einmal eine Aufforderung zur Rückzahlung wegen Überbezahlung (das ist nicht nur mir so ergangen) ... und genau das meine ich, nur Ärger und Schreibkram, hin und her wegen 1 Euro da zuviel, angeblich nicht rechtzeitig angegeben, usw. - irgendwann reicht es dann. Und wieder andere sind eben genau deshalb völlig ohne Moral, kassieren doppelt, geben gar nichts an, kassieren Abfrackprämie, etc. - soll ich die jetzt alle denunzieren?
Claymore schrieb: > Anhand der Aussage kann man aber nicht direkt darauf schließen, dass die > Haushalte zu wenig verdienen. Von 2000 Euro im Monat kann eine > fünfköpfige Familie zumindest außerhalb der ganz teuren Städte sehr gut > leben. 50% Sparquote wäre utopisch (wenn auch prinzipiell möglich), aber > 20% ist locker drin. LOL Claymore mal wieder in anderen Sphären. Selbst abseits von den ganz teuren Städten ist H4 (inkl Wohnung) ja schon deutlich mehr als 2000 Euro (so als beispiel ca. 2400 Euro im Ruhrpott - Billiges wohnen möglich). Plus ein Haufen Ermäßigungen und Kosten die ein Arbeitnehmer hat, aber nicht ein ALG Empfänger. Komm bitte mal im realen Leben an. 50% Sparquote prinzipiell möglich... Also Essen, Wohnen, Fortbewegung, Versicherungen, 3 Kinder für 1000 Euro... So langsam glaube ich ja an einen langweiligen kleinen Troll. Mark B. schrieb: > Hartz 4 ist eben nicht bedingungslos. Wenn man es bezieht und sich was > dazu verdient, kriegt man die Hartz 4 Bezüge ja entsprechend gekürzt. Einen kleinen Freibetrag hat man schon. Ansonsten wenn man das B in BGE sehr ernst nimmt, heißt das Mehrkosten von 50 Mrd Euro pro Jahr (bei 1000 Euro BGE - dafür entfällt H4).
> Ansonsten wenn man das B in BGE sehr ernst nimmt, heißt das Mehrkosten > von 50 Mrd Euro pro Jahr (bei 1000 Euro BGE - dafür entfällt H4) das entfällt schon bei weniger als 1000 Euro oder wird abgezogen - Du handelst Dir in der Praxis nur Ärger ein, es sei denn Du läßt es auf einen Sozialbetrug bewußt ankommen!
Ich sag ja H4 weg dafür BGE für alle -> Mehrkosten von 50 Mrd pro jahr
Wurzelpeter schrieb: > Ich sag ja H4 weg dafür BGE für alle -> Mehrkosten von 50 Mrd pro jahr Macht bei 888G€ Sozialausgaben das Kraut auch nicht mehr fett :P
Gigaeuro :D Aber wo sind denn die 888 Mrd Euro Ausgaben? https://www.bundeshaushalt-info.de/#/2016/soll/ausgaben/einzelplan.html
BGE heißt: Kein Hartz IV Kein Arbeitslosengeld Keine gesetzliche Rentenversicherung (langfristig) (...) Krankenversicherung (?) Kündigungsschutz aufgehoben Ein BGE ist nicht das Paradies. Es erhöht die Sicherheit und die Selbstverantwortung. Nicht jeder käme mit dem BGE zurecht.
die üblichen Verdächtigen schrieb: > Du bist ein Witzbold erster Klasse, der mit dem goldenen Löffel im Mund > aufgewachsen ist. Und folgt noch die Erklärung von Dir: >>Ich habe im Moment 40 Nettomonatsgehälter = 80 Monate mit derzeitigen >>Ausgaben oder > 100 mit reduzieren Ausgaben. > super, aber nicht immer von sich selbst auf alle anderen schließen. > Ein H4 Empfänger kann nicht sparen und ein Geringverdiener eigentlich > auch kaum - es sei denn er isoliert sich gesellschaftlich: Internet, TV, > Auto, Miete - das kostet alles saftig Geld ... für Dich offenbar > Peanuts! Der einzige, der hier (noch dazu völlig daneben) auf andere Leute schließt, bist du. Das Thema dieses Threads ist auch nicht "Wie kommt ein Hartzer über die Runden?", sondern "Euer finanzieller Puffer?". Ich habe übrigens kein Auto (ist mir zu teuer), und ferngesehen habe ich schon seit Jahren nicht mehr denke ich. Weil du aber jemand zu sein scheinst, der absichtlich alles falsch versteht: * Ja, Armut ist ein Problem. * Nein, ich denke nicht, dass niemand ein Auto braucht, nur weil ich keines brauche.
F. F. schrieb: > Ich lebe auf dem Land und hier ist die Miete schon recht gering, aber > ich zahle schon 630 Euro mit allen Nebenkosten. Meine Miete kostet nur 585 € inkl. Nebenkosten. Und das schon seit 5 Jahren. Also von wegen mein Vermieter hätte mich übers Ohr gehauen. > Handy und Telefon/Internet zu Hause sind dann auch schon mal ca. 80 > Euro. Warum ist das so teuer? Bei mir sind das maximal 35 €. > Eine Jacke kostet ungefähr 300 Euro (im Schnitt; also Jacke, Mantel, > Anzug). Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich für schöne Schuhe hätte.
Überpuffert schrieb: > Irgendwo muss sich der immense Wohlstand der 10%-Reichenbonzen > systembedingt auch im Gegenteil niederspiegeln, wenn man die Armut nicht > exportiert bekommt. Warum? Immobilien, Aktien, Güter, ... wozu braucht es eines Gegenteils?
Jan H. schrieb: > * Nein, ich denke nicht, dass niemand ein Auto braucht, nur weil ich > keines brauche. Man kann ohne Auto auskommen, aber es wird schwierig. Ich arbeite als Beispiel in einer Stadt in Westfalen, wohne im Rheinland. Wir hatten eine Weihnachtsfeier. Mit dem Auto zu Arbeit. Mit dem Bus weiter zur Weihnachtsfeier. Dummerweise fahren dort nach 19 Uhr keine Linienbusse mehr. Es gibt dort Sammeltaxis, die extra kosten. Ohne Auto ist man dort eher aufgeschmissen. Aber wir sind hier doch kein Hartz IV - Forum. Hier sind doch eher ausgebildete Elektriker/Elektroniker mit und ohne Studium. Wir sollten alle über Mindestlohn verdienen, ohne gesundheitliche Probleme. Kenne auch welche die jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren (10km einfach), trotz Studiums und Kleinwagen. Als halbwegs vernünftig verdienender kalkulierender Mensch sollte man sich ein Polster zurücklegen können, um kleine Katastrophen (kaputte Waschmaschine) aus Rücklagen finanzieren zu können, ohne den Dispo langfristig in Anspruch zu nehmen.
Wurzelpeter schrieb: > Gigaeuro :D > Aber wo sind denn die 888 Mrd Euro Ausgaben? > https://www.bundeshaushalt-info.de/#/2016/soll/ausgaben/einzelplan.html http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/888-milliarden-sozialstaat-waechst-schneller-als-die-wirtschaft-14317356.html
das geld, BGE, verschwindet ja nicht in einem schwarzen loch. "was des koscht!" - ich glaube so leute können oder wollen (troll) nicht um mehr als eine ecke denken. wenn die bürger ein BGE bekämen, würden sie es für die lebenshaltung ausgeben, also im einzelhandel. der wiederum würde beschäftigte bezahlen und lieferanten… oh wunder. meiner meinung nach müsste das BGE so hoch sein, daß jeder beschäftigte die möglichkeit hat ohne sorge seinen jetzigen job zu kündigen wenns ihm stinkt, um sich was anderes zu suchen. das würde auch druck auf arbeitgeber aufbauen, arbeitsstellen so zu gestalten das ihm die beschäftigten nicht weglaufen. mit so einem BGE wäre die frage nach einem finanziellen puffer fast schon obsolet - was eine tolle sache wäre.
Lanzette schrieb: > Es kann ganz schnell alles vorbei sein. Daran denken unseren zwei > Supersparer hier nur nicht. Über die gebunkerten 300 Monatsgehälter wird > sich mal der Nachlassverwalter freuen oder das Pflegeheim kassiert sie > ein und reicht dafür ein Taschengeld für den Friseur rüber (die > Plastik-Schnabeltasse ist im Preis inbegriffen) - wenn man überhaupt das > Alter dazu erreicht. > ... > Die verbreitete Denke, erst im Rentenalter würde das tolle Leben > beginnen, ist ein gefährlicher Trugschluss. Es ist wohl auch einfach eine Lebenseinstellung. Ich habe zwar kein sehr hohes, aber doch ganz nettes Gehalt. Darum spreche ich auch "mit vollen Hosen". Aber ich habe den Punkt schon lange erreicht, wo ich durch Ausgeben von mehr Geld nicht mehr glücklicher werde als ich schon bin. Aber das kommt wohl sehr auf den Menschen selbst an. Ich wäre nicht glücklicher mit einem BMW in der Garage (da müsste ich ja einen Garagenplatz organisieren, das Auto pflegen usw.), teuren Essen (da koche ich lieber mal gut zu Hause) oder einer großen Innenstadtwohnung (finde meine kleinere Wohnung in einem "Arbeiterbezirk" ganz praktisch, und die Gegend gefällt mir trotz der allgemeinen Meinung sehr gut). Es gibt sicher Menschen, die einfach sämtliche verfügbare Kohle verbrennen müssen, um "gelebt zu haben". Würde mich jetzt der Schlag treffen, so würde ich sicher nicht dem nicht ausgegebenen Geld nachweinen. Für den Fall bin ich froh, dass meine Familie damit einen schönen Puffer hat, alleinerziehend zu sein ist ja auch nicht so einfach. Und es ist auch jetzt einfach ein tolles Gefühl zu wissen, ich kann jeden Tag kündigen wenn es mir nicht mehr gefällt, und habe keine Geldsorgen. Alleine dieses Wissen bringt schon Freude rein. Ich denke jedenfalls nicht, erst im Rentenalter würde das tolle Leben beginnen. Ich denke aber auch nicht, dass das tolle Leben durch Ausgeben von Geld kommt.
F. B. schrieb: > Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich > für schöne Schuhe hätte. Und nach 2-3 Monaten kaputt. D. I. schrieb: > http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsp... Naja, die Ausgaben wurden vorher auch durch Einnahmen (halbwegs) finanziert. Ein BGE muss aus Luft und Liebe gemacht werden. Oder noch höhere Abgaben für die AN?
Wurzelpeter schrieb: > F. B. schrieb: >> Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich >> für schöne Schuhe hätte. > > Und nach 2-3 Monaten kaputt. Richtig, und vor allem auch unbequem und schlecht für die Füße. Wer billig kauft, kauft (mindestens) zwei mal. Es lohnt sich wirklich und ist nachhaltig, sich vernünftige Qualität zu kaufen, die eben auch ihren Preis hat!
Qwertz schrieb: > Wer billig kauft, kauft (mindestens) zwei mal. Es lohnt sich wirklich > und ist nachhaltig, sich vernünftige Qualität zu kaufen, die eben auch > ihren Preis hat! Das stimmt vollkommen, nur weiß man leider oft nicht, ob teuer auch gut oder nur teuer ist. Bei Schuhen kann ich das beispielsweise schwer einschätzen. Da kaufe ich lieber zwei mal billig als zwei mal teuer, was mir auch schon passiert ist.
Achim S. schrieb: > Einen Puffer zu haben ist reine Einstellung unterschreibe ich blind, habe dein MINUS verringert eine Oma hat mit 800 DM Rente auch 100k sparen können, saß bei Kerzenlicht und sammelte Obstkisten zum Heizen und Kochen, Radio und TV wollte sie nicht. Wenn ich koche kostet mein Essen auch viel weniger als Supermarkt oder Restaurant und ich weiss was drin ist! Ich brauche kein neues Auto weil es 3 Jahre alt ist ich brauche ein neues Auto weil eine Reparatur nicht möglich (Werkstattversagen) oder unrentabel wird. Ich brauche keine neuen Schränke weil die Mode wechselt, ich brauche neue Schränke wenn sie auseinander fallen oder mir nicht mehr gefallen aber dann war der Kauf wenig überlegt denn gute Möbel sind zeitlos. Mein Allzweckschrank aus meinem Jugendzimmer über 40 Jahre alt dient immer noch als Bastelecke und hat schon einige Umzüge mitgemacht.
Joachim B. schrieb: > möglich (Werkstattversagen) oder unrentabel wird. > > Ich brauche keine neuen Schränke weil die Mode wechselt, ich brauche > neue Schränke wenn sie auseinander fallen oder mir nicht mehr gefallen > aber dann war der Kauf wenig überlegt denn gute Möbel sind zeitlos. > > Mein Allzweckschrank aus meinem Jugendzimmer über 40 Jahre alt dient > immer noch als Bastelecke und hat schon einige Umzüge mitgemacht. Ähm... Du bist Junggeselle "aus Überzeugung" oder?
Claymore hat Recht, die meisten hier können es einfach nicht begreifen, weil sie eine andere Lebensrealität haben. Meine Frau und ich haben in einer Deutschen Kleinstadt mit 1000-1200€ p.m. gut gelebt (2009-2014, Sie musste immer aufpassen genug Geld auszugeben, damit Sie kein Vermögen aufbaut, um das Bafögamt bei Laune zu halten). Jetzt leben wir im Silicon Valley, und bis auf die Miete kommt das auch ungefähr hin. Naja, Wechselkurs und andere Erwartungshaltungen an Arbeitgeber, Staat und Gesellschaft verbiegen das oben angesprochene Budget ein wenig, sodass wir z.B 70% der Monatsausgaben für Miete ausgeben, aber von der Miete abgesehen geben wir $800 im Monat aus. Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Wir haben ca. 3 Monatsausgaben auf dem Girokonto (checking account) liegen, der Rest wird direkt investiert.
F. B. schrieb: > Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich > für schöne Schuhe hätte. Ja genau, wenn du bei den Tafeln mit deinem Huawei-Handy auf dicke Hose machst...
F. B. schrieb: > Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich > für schöne Schuhe hätte. Dringend mal den Ironiedetektor rekalibirieren! Oder fragen sie, was du für schöne Schuhe hättest, wenn du welche gekauft hättest? Mal ganz abgesehen davon, dass es unverantwortlich ist, solche Schuhe zu kaufen. Frag dich mal, wer die wo für welchen Lohn gefertigt hat, bevor sie um den halben Globus geschippert wurden und Lidl seine Gewinnmarge eingefahren hat. Und wo wer unter welchen Bedingungen zu welchem Lohn dieses Leder gegerbt hat? Wo wer zu welchem Lohn welche Tiere dafür gezüchtet hat. Woher das Futter für die Tiere kam. Usw. usw. Schuhe (neu) für 15€ gehören schlichtweg VERBOTEN!
> Der einzige, der hier (noch dazu völlig daneben) auf andere Leute > schließt, bist du. Das Thema dieses Threads ist auch nicht "Wie kommt > ein Hartzer über die Runden?", sondern "Euer finanzieller Puffer?". genau das meine ich - Du rückfolgerst von Dir auf andere! Ich bin auch nicht H4, habe ich aber mal gehabt und deswegen auch negativ gegenüber dem Staat Deutschland eingestellt. > Ich > habe übrigens kein Auto (ist mir zu teuer), ja toll, habe ich auch nicht, weil ich es nicht benötige. Und nun? Auch hier machst Du Deinen Maßstab wieder zu Maßstab aller - was ist denn, wenn ich auf das Auto angewiesen bin? Dann habe ich Mehrkosten in der Lebenshaltung! Deshalb dann weniger Sparquote, oder ?! > und ferngesehen habe ich > schon seit Jahren nicht mehr denke ich. super und wie machst Du das mit der GEZ Gebühr? Handelst Du etwa illegal? Soll das dann der Maßstab werden? Gebühren nicht bezahlen, usw., usw. - wo ist denn da bitte die Grenze??? > Weil du aber jemand zu sein scheinst, der absichtlich alles falsch > versteht: > * Ja, Armut ist ein Problem. > * Nein, ich denke nicht, dass niemand ein Auto braucht, nur weil ich > keines brauche. Na super, dann ist Dir hoffentlich klar, daß hier einiges falsch läuft im Staat Deutschland und man vielleicht mal darüber reden sollte. Ich finde es nicht gut, daß Sparquote von Staats wegen blockiert und dirigiert wird - ich möchten maximale Freiheiten haben! Der Staat hat sich da nicht einzumischen.
> Schuhe (neu) für 15€ gehören schlichtweg VERBOTEN!
auch hier könntest Du Dich an den Gesetzgeber bzw. den "Entscheider"
wenden - tust Du aber nicht, stattdessen Gemecker über den bösen
Produzenten der Ware, die Deiner Ansicht nach zu billig produziert wird.
Falsch - wende Dich an den, der dafür verantwortlich ist und auch
entsprechend dafür verdient!
die üblichen Verdächtigen schrieb: > auch hier könntest Du Dich an den Gesetzgeber bzw. den "Entscheider" > wenden - tust Du aber nicht, stattdessen Gemecker über den bösen > Produzenten der Ware, die Deiner Ansicht nach zu billig produziert wird. > Falsch - wende Dich an den, der dafür verantwortlich ist und auch > entsprechend dafür verdient! Nun, ich wende mich ja hier ziemlich direkt an den Verantwortlichen, nämlich F.B. alias Finanzberater, der stolz darauf ist, solche Produkte zu erwerben. Verantwortlich sind nunmal die Kunden, die sich für genau solche Billigstschuhe entscheiden!
> Verantwortlich sind nunmal die Kunden, die sich für genau > solche Billigstschuhe entscheiden! Weder der Produzent noch der Kunde ist verantwortlich - der Gesetzgeber hat die Möglichkeit Weichen ganz klar zu stellen und das wird auch gemacht in anderen Ländern. Ganz krasses Beispiel ist USA und Europa ... ja, was meinst Du wohl warum TTIP nicht läuft und für Europa auch nicht gut wäre!
Warum muss hier alles immer so derbe aus dem Ruder laufen? Die Frage war doch einfach und mal ganz interessant. Was mittlerweile daraus geworden ist.
die üblichen Verdächtigen schrieb: > Weder der Produzent noch der Kunde ist verantwortlich Natürlich sind die Abnehmer verantwortlich. die üblichen Verdächtigen schrieb: > der Gesetzgeber > hat die Möglichkeit Weichen ganz klar zu stellen und das wird auch > gemacht in anderen Ländern. Tut er nicht, weil er sonst den Warenkorb für die Berechnung von H4 Sätzen etc. anders aufstellen müsste.
Mareike v. Stolz schrieb: > Dringend mal den Ironiedetektor rekalibirieren! Dringend mal den Realitätsddetektor rekalibrieren ! > Oder fragen sie, was du für schöne Schuhe hättest, wenn du welche > gekauft hättest? Kaum, das Programm ist einsehbar, die genannten Preise realistisch: https://www.lidl.de/de/schuhe/c5916 > Mal ganz abgesehen davon, dass es unverantwortlich ist, solche Schuhe zu > kaufen. Frag dich mal, wer die wo für welchen Lohn gefertigt hat, bevor > sie um den halben Globus geschippert wurden und Lidl seine Gewinnmarge > eingefahren hat. Denselben Lohn, den Deichmann, Zalando, Adidas, Bruno Banani etc. zahlen, das sind internationale Preise. Bei denen ist nr die Gewinnspanne erheblich grösser, was meinst du, warum es Discounter so leicht haben, in den Markt einzudringen. Gerade Klamotten (und dazu gehören Schuhe) belegen die teuersten Innenstadtflächen weil die Gewinnspanne locker bei 1000% liegt. > Und wo wer unter welchen Bedingungen zu welchem Lohn dieses Leder > gegerbt hat? Leder ? Bei einem 20 EUR Schuh ? Dein Realitätsverlust könnte nicht grösser sein. Aus Leder sind die schon nicht mehr, das sieht nur so aus, aber man merkt den Beschiss spätestens wenn man sich ein mal hingekniet hat und die Farbe von der Schuhkappe abgewetzt die freie Sicht auf's Innenleben erlaubt. > Wo wer zu welchem Lohn welche Tiere dafür gezüchtet hat. Keine. > Woher das Futter für die Tiere kam. Öl, für Polyurethan. > Schuhe (neu) für 15€ gehören schlichtweg VERBOTEN! Es gibt sogar Schuhe für 5 EUR, bei uns gibt es einen ganzen Laden davon. Die sind aber wirklich schlecht. Sozusagen zum 1 x tragen, wie Primark für Klamotten. Natürlich sind solche Schuhe teurer als gute Marken, wie Dockers oder Clarks, denn deren Schuhe halten jahrelang.
die üblichen Verdächtigen schrieb: >> Schuhe (neu) für 15€ gehören schlichtweg VERBOTEN! Und du glaubst damit würde irgend etwas besser? Dann verkaufen dir die gleichen Leute eben ihre billig gefertigte Waren für den doppelten oder dreifachen Preis und machen ein Öko-Papperl drauf zur Gewissensberuhigung für den Käufer. Miele Staubsauger beispielsweise kosteten zu DM Zeiten mal richtig viel Geld. Nun sehe ich plötzlich immer häufiger Sauger von Miele im Supermarkt für etwas über 100 Euro im Angebot. Wie macht der Hersteller das? Wo wurde damals gefertigt, wo heute, zu welchen Bedingungen .. Außerdem müsstest du dann auch Ketten wie Primark verbieten, die eine ganze Abendgarderobe zum Schleuderpreis verticken. Und wer, welche Altersgruppe, geht nochmal hauptsächlich in diesen auf modern getrimmte Ketten einkaufen? Frag mal dein 15-jähriges Töchterchen (falls vorhanden), die wird dir das schon stecken, wer dort hingeht und warum der Laden so angesagt ist in dieser Altersgruppe. Da fühlst du dich dann als beispielsweise 45 jähriger wie Opa in der Disko unter 10-Klässlern. Die ganzen Klamottenläden in unseren Innenstädten sind fast nur noch auf genau diese Altersgruppe ausgerichtet. Die etwas älteren Mitbürger (bsp. 18 bis 40) kaufen bei der Amazone (weil sie dort alles kaufen - manche kennen gar keine andere Kaufadresse mehr) und die noch älteren (>> 40), die früher gewohnt waren die Klamotten (Schuhe etc.) vorher anzuprobieren oder zumindest in den Händen zu halten sind heutzutage angeschissen. Da hast du mit Glück gerade noch einen Laden vor Ort (vielleicht zwei mit viel Glück) und einer davon liegt dann auch noch außerhalb der Innenstadt, also wieder blöd zu erreichen ohne Auto. Gerade die kriegen schon beim Namen "Zalando" eher Hautausschlag und haben keine Lust 5 Paar Schuhe zu bestellen, um davon 4 Paar wieder zurückzusenden. Wie gesagt, mit Verboten kommt man da nicht weiter. Das ist Bevormundung, wie beim Glühlampenverbot oder beim Verbot von Staubsaugern mit hohem Stromverbrauch. Die voranschreitende Verboteritis nutzt letztendlich doch nur dem Handel um neue Märkte zu erschließen und uns neue Produkte aufs Auge zu drücken. Niemand kann nachweisen, dass dadurch der Umwelt oder dem Lohnempfänger irgend ein messbarer Vorteil zuteil würde. Den Reibach machen dabei immer andere, aber nicht die Näherin im baufälligen Hinterhof in Indien. Wenn der bundesdeutsche so ein Augenmerk auf Produktionsbedingungen werfen würde, müsste außerdem Trigema als einzig übrig gebliebener Produzent von Textilien in Deutschland nur so flutschen. Aber mach mal eine Umfrage in der Altersgruppe 14 bis 24 wie viele davon Trigema Produkte kennen und kaufen. Wahrscheinlich keine 5%.
Michael B. schrieb: > Gerade Klamotten (und dazu > gehören Schuhe) belegen die teuersten Innenstadtflächen Aber nur die Ketten. Ein alteingesessenes bekanntes Schuhgeschäft mit hochwertigen Schuhen (gefühlte Herrenschuhpreise meist bei 130 bis 250 Euro) ging in unserer Innenstadt pleite. Was da nachfolgend nun reinkommt will ich gar nicht wissen.
Thorsten Legat der Trollkiller schrieb: > Ähm... Du bist Junggeselle "aus Überzeugung" oder? jetzt ja, früher nicht! Ich habe Frauen kennengelernt selber und von anderen :)
c.m. schrieb: > hier hats noch mehr wirklichkeit: > Youtube-Video "Leben am Existenzminimum | Armut in Deutschland - Focus > TV Reportage" So schlimm kann es nicht sein, wenn man sich beispielsweise noch die Haare färben kann. Und brauchen natürlich ein Budget für 200 Euro für Kleidung fürs Kind... Dann haben sie eine noch perfekt erhaltene und fast neue Couch, aber natürlich ist ihnen die zu klein und sie brauchen ja unbedingt eine Neue. Kuscheltiere und sogar Haustiere können sie sich auch leisten. Und mit der Jobsuche haben sie es natürlich auch nicht eilig. Das soll Existenzminimum sein? Lächerlich. Wie die mit dem Budget rechnen ist auch haarsträubend. Der rechnet damit, dass man alle zwei Wochen Durchfall hat und da 20 Klopapierrollen verbraucht. Ich denke da wird schnell deutlich, dass zu wenig Geld überhaupt nicht das Problem ist. Überpuffert schrieb: > Irgendwo muss sich der immense Wohlstand der 10%-Reichenbonzen > systembedingt auch im Gegenteil niederspiegeln, wenn man die Armut nicht > exportiert bekommt. Das ist gerade das Schlimme, wenn der Reichenreport > vorgelegt wird und alle jubeln wenn sie zugelegt haben. Dafür haben > andere aber Opfer bringen müssen, manche halt ihr auch Leben. Die Wahrheit sieht ganz anders aus. Die extreme Armut hat weltweit stark abgenommen. http://pubdocs.worldbank.org/en/109701443800596288/PRN03Oct2015TwinGoals.pdf Das was man in Deutschland Armut nennt, ist ein Witz. Die Definition ist völlig schwachsinnig, weil die Armut steigt, wenn die Einkommen der Mittelschicht steigen. Aber es ist ja uncool, etwas positives zu berichten, dann könnte man ja nicht mehr jammern. Wurzelpeter schrieb: > Selbst abseits von den ganz teuren Städten ist H4 (inkl Wohnung) ja > schon deutlich mehr als 2000 Euro (so als beispiel ca. 2400 Euro im > Ruhrpott - Billiges wohnen möglich). Plus ein Haufen Ermäßigungen und > Kosten die ein Arbeitnehmer hat, aber nicht ein ALG Empfänger. > Komm bitte mal im realen Leben an. Was nur bestätigt, dass Hartz IV recht großzügig ist. Wurzelpeter schrieb: > 50% Sparquote prinzipiell möglich... Also Essen, Wohnen, Fortbewegung, > Versicherungen, 3 Kinder für 1000 Euro... Bitte genau lesen. Prinzipiell möglich, aber in Deutschland utopisch. Man müsste wie eine durchschnittliche chinesische Familie leben. Die 20% wären im langjährigen Durchschnitt ganz gut machbar. Das wären 1600 Euro Budget. Wurzelpeter schrieb: > Einen kleinen Freibetrag hat man schon. > Ansonsten wenn man das B in BGE sehr ernst nimmt, heißt das Mehrkosten > von 50 Mrd Euro pro Jahr (bei 1000 Euro BGE - dafür entfällt H4). Wie kommst du auf die Zahl? Hast du berücksichtigt, dass andere Sozialleistungen (wie z.B. Bafög, teilweise auch Rente und Kindergeld) entfallen? Qwertz schrieb: > Richtig, und vor allem auch unbequem und schlecht für die Füße. > Wer billig kauft, kauft (mindestens) zwei mal. Es lohnt sich wirklich > und ist nachhaltig, sich vernünftige Qualität zu kaufen, die eben auch > ihren Preis hat! Ich kaufe Schuhe und Kleidung gerne bei Amazon oder ähnlichen Händlern. Es gibt inzwischen Plattformen, bei denen man einen Preisalarm einstellen kann. Dann bekommt man die Schuhe, die normalerweise über 100 Euro kosten, auch mal für unter 50 Euro. Und für eine Jacke musste ich noch keine 300 Euro ausgeben. Selten über 100 Euro - selbst wenn der Preis für einen ungeduldigen Normalkonsument bei den genannten 300 Euro liegt. Das Problem ist hier wieder nicht Geld, sondern die Ungeduld. Und selbstverständlich achte ich bei der Wahl der Kleidungsstücke auch darauf, wie sie hergestellt werden. Made in Germany ist dabei gar nicht unbedingt zielführend. Wenn die Produkte unter ordentlichen Bedingungen in einem Schwellenland hergestellt werden, bringt das armen Leuten mehr als eine Herstellung in Deutschland.
Claymore schrieb: > Was nur bestätigt, dass Hartz IV recht großzügig ist. Auf der Grundlage brauch man gar nicht weiter zu diskutieren.
Tom S. schrieb: > Claymore schrieb: >> Kuscheltiere können sie sich auch leisten. > Jeden Tag aufs Neue ulkig. Entschuldigung, ich habe vergessen, die Menge zu erwähnen. Das ganze Zimmer ist voller Spielzeug und Kuscheltiere! Das ist völliger Konsum-Overkill... Wurzelpeter schrieb: > Claymore schrieb: >> Was nur bestätigt, dass Hartz IV recht großzügig ist. > > Auf der Grundlage brauch man gar nicht weiter zu diskutieren. Wundert mich nicht, schließlich gibt es da wenig Argumente, nur Gejammere.
Respekt, der große Claymore ist seit 9:17 wieder am Geldverdienen. Bekommst du eigentlich Feiertagszuschlag? Oder gehst du deinem reichhaltigen sozialen Umfeld so auf den Keks, daß du die Weihnachtsfeiertage komplett hier verbringen mußt.
Werden wir doch mal wieder etwas konstruktiver. Gestern wurde ja mehrmals behauptet ein Mensch könne von 100€ bzw. ein Pärchen von 200€ leben. Nein, da wurde sogar behauptet, es liese sich locker davon leben, was impliziert dass noch gut Luft nach unten wäre. Wenn ich mich nicht irre hat Claymore da sogar noch Kosten für Zahnpasta, Duschzeugs, Waschmittel usw. mit einbezogen. Nun gut, ich hab meine Lebenserhaltungskosten ja auch sehr optimiert, durch den Wechsel zum Discounter auch ohne Qualitätsverlust. Es stimmt schon, wenn man die teuer-beworbenen aber trotzdem minderwertigen Markenprodukte weglässt geht da einiges. Aber 100€? Wie? Was landet den da so auf den Tellern? Ich bin ehrlich an Rezepten interessiert. Das einzige was ich mir so vorstellen könnte: Es gibt nur noch die Gut & Günstig Nudeln in Verbindung mit Gut & Günstig Pesto aus dem Glas. Da kann ich schon mal auf ein Mittagessen für 1€ kommen. Fehlen noch Frühstück und Abendessen. Und die 3 Obstpausen am Tag entfallen dann eben. Und geduscht hab ich auch noch nicht. Ahja und Abwechslung ist auch nicht. Bitte um konstruktive Ratschläge der Überlebenskünstler.
F. B. schrieb: > Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich > für schöne Schuhe hätte. Ja, solche Leute kenne ich auch... Und weil die so schön sind, werden die auch jeden Tag getragen. Den ganzen Tag. Weil die Füße davon so häßlich wurden... Hornhaut, krumme Zehen usw... Leute! Ich staune immer wieder! Der Tenor in diesem Forum ist doch oft: Werde Ingenieur, bilde Dich weiter, führe ein besseres und vor allem planbareres Leben als jemand mit durchschnittlicher Ausbildung! Ein großer Teil im Gehaltsfred weigert sich, mehr als 35h / Woche zu arbeiten, um sein Leben zu genießen und nicht dem Unterhaltverdienen zu opfern... Und nun? Ellenlang wird hier Quartett gespielt, wer mehr spart und mit am wenigsten auskommt!? Claymore immer vorneweg, wie in den anderen Freds! Sparen um des Sparens Willen. Und dann? Mit 60 nen Schlaganfall, der Sabber läuft auf das Lätzchen, die Windel muß geleert werden. Aber ein dickes Konto. HAHA, ICH hab mehr als meine Pflegerin! Stich! Ihr seid so arm, außer Geld habt Ihr nichts ;-) Man sollte sein Geld nicht hirnlos verprassen. Es gibt Leute, die mit wenig Einkommen auskommen und trotzdem Reserven haben. Und es gibt Gutverdiener, die bei plötzlicher Arbeitslosigkeit oder kleiner "Katastrophe" wie def. Waschmaschine schon morgen in die Miesen gehen. Jeder wie er mag, aber jammern sollte man in der Situation nicht mehr... Das, worüber hier diskutiert wird, gibt es doch in 90% der Länder der Welt gar nicht mehr. Ein reines Erste-Welt- / und Luxusproblem. Manch einer wäre froh, Eure Probleme zu haben...
Claymore schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Claymore schrieb: > Was nur bestätigt, dass Hartz IV recht großzügig ist. > > Auf der Grundlage brauch man gar nicht weiter zu diskutieren. > > Wundert mich nicht, schließlich gibt es da wenig Argumente Selbstgespräche? Oder beziehst du dich auf dich? Klar Hartz 4 = super super leben mit allen Vorzügen und großzügig = top Argument... Sogar von 1600 soll die 5er Familie locker leben können. Soll heißen die H4 Familie kann noch 800 Euro pro Monat weglegen! Eher 1000 Euro da ja kaum Kosten anfallen die Berufstätige haben sowie Sonderpreise für H4. Auf der Grundlage meinst du diskutiert ein halbwegs vernünftiger Mensch mit dir? Wahnvorstellungen?
Masl schrieb: > Gestern wurde ja mehrmals behauptet ein Mensch könne von 100€ bzw. ein > Pärchen von 200€ leben. Du beziehst dich also nur aufs Lebensmittel-Budget. Logischerweise ist es als Paar leichter von 200 Euro zu leben als ein Single von 100 Euro. Masl schrieb: > Aber 100€? > Wie? > Was landet den da so auf den Tellern? > Ich bin ehrlich an Rezepten interessiert. Nicht täglich Fleisch essen, keine oder sehr wenig Getränke aus Flaschen, kein Alkohol. Das wären die Grundvoraussetzungen. Masl schrieb: > Es gibt nur noch die Gut & Günstig Nudeln in Verbindung mit Gut & > Günstig Pesto aus dem Glas. Das geht schon in die richtige Richtung. Alternativ geht bei dem Budget auch frisches Gemüse. Eine Schinken-Sahne-Sauce bekommt man auch für unter 1 Euro hin, wenn man sparsam mit dem Fleisch umgeht. Eine Tomatensauce auch. Eine Pilzsauce könnte auch gerade noch so gehen. Für 2 Euro kann man sogar einen Auflauf für zwei Personen machen. Masl schrieb: > Fehlen noch Frühstück und Abendessen. Und die 3 Obstpausen am Tag > entfallen dann eben. Rührei mit Speck für eine Person geht für knapp unter 1 Euro. Müsli mit Milch oder sogar Joghurt ist günstiger. Zwei bis drei Scheiben Marmeladen/Nutella/Honigbrot ist nochmal günstiger günstiger. Für eine Tasse Kaffee oder Tee reicht es auch. Abends sollte der Euro für einen kleinen, einfachen Salat, zwei Scheiben Schinkenbrot, Mozzarella mit Tomate oder einen Smoothie ausreichen. Für Obst findet man dann auch noch Platz im Budget. Masl schrieb: > Und geduscht hab ich auch noch nicht. Duschen gehört nicht zu dem Budget, das gehört zur Warmmiete. Masl schrieb: > Ahja und Abwechslung ist auch nicht. Doch. Wenn man mit Kartoffeln/Reis/Nudeln/Mehlspeisen durchwechselt, hat man schon etwas Abwechslung. Die Grundlagen kann man zudem immer mit anderen Zutaten kombinieren. Für Frühstück/Abendessen habe ich auch schon mehrere Alternativen genannt. Justin C. schrieb: > Sparen um des Sparens Willen. Und dann? Mit 60 nen Schlaganfall, der > Sabber läuft auf das Lätzchen, die Windel muß geleert werden. Das ist immer das Killerargument. Allerdings geht das voll daneben. Natürlich spart man nicht des Sparens willen, sondern um weniger Geldsorgen zu haben. Und jene können auch mal einen Schlaganfall verursachen. Wurzelpeter schrieb: > Klar Hartz 4 = super super leben mit allen Vorzügen und großzügig = top > Argument... Nein, das habe ich so nicht gesagt. Hartz IV soll nicht für ein super Leben reichen. Natürlich muss man da bewusst mit seinen Möglichkeiten umgehen. Aber im internationalen Vergleich - auch innerhalb der EU - ist es eben trotzdem recht großzügig. Wurzelpeter schrieb: > Sogar von 1600 soll die 5er Familie locker leben können. Soll heißen die > H4 Familie kann noch 800 Euro pro Monat weglegen! Mit der richtigen Einstellung könnte sie das. Zumindest zeitweise. Niemand sagt, dass man das für alle Zeiten durchhalten muss, aber wenn man das mal 3-4 Jahre macht, hat man einen sehr bequemen finanziellen Puffer und richtig investiert sogar ein so großes Zusatzeinkommen, dass man bequem an seine Verdienstgrenze gehen kann, ohne in Geldsorgen zu geraten. Wurzelpeter schrieb: > Auf der Grundlage meinst du diskutiert ein halbwegs vernünftiger Mensch > mit dir? Erst einmal müsstest du überhaupt verstehen wollen, was ich sage, anstatt ein Feindbild in meine Aussagen hinein zu interpretieren. Dann hätten wir eine Grundlage für eine vernünftige Diskussion.
Claymore mit dir zu schreiben ist vergebene Liebesmüh. Festgefahren ist kein Ausdruck für dich. Viel Spaß noch. Sinniere vielleicht nochmal darüber dass eine Familie mit Hartz 4 deiner Meinung nach einen 1000er pro Monat bei Seite legen kann... Klar einfach nicht den dicken benz fahren und nicht immer Neuste Apple Handys und PlayStation kaufen was? Tschüss du troll
Claymore, mach doch mal Urlaub. Weit weg in der Sonne und da wo die Roaminggebühren dich davon abhalten, hier weiterhin deinen Senf zu allem und nix dazuzugeben. Vielleicht findest du ja sogar noch ne Frau da, dann kannste gleich da bleiben mit deinen Ersparnissen.
Urlaub kostet Geld. Fenster auf dem Klo aufmachen ist ähnlich und kostet nix. Nach der 10 minütigen Sitzung kann man dann auch weiter Geld scheffeln.
Wurzelpeter schrieb: > Urlaub kostet Geld. Fenster auf dem Klo aufmachen ist ähnlich und > kostet nix. Nach der 10 minütigen Sitzung kann man dann auch weiter Geld > scheffeln. Naja vielleicht sollte claymore couchsurfing betreiben. Ist kostenlos und der Vermieter wird sich ehrfürchtig bei claymore bedanken. Allein nur für seine Anwesenheit. Vielleicht gibts obendrauf noch ein paar nützliche Spartipps, mit denen claymore dem Vermieter das Leben versüßt.
Der Strom um hier rumzunerven kostet auch Geld. Sollte man Claymore mal sagen. Vielleicht lässt ers dann. In der Zeit könnt er ja auch was sparsames machen. Karotten züchten oder Pulli stricken oder so.
Wurzelpeter schrieb: > Viel Spaß noch. Sinniere vielleicht nochmal darüber dass eine Familie > mit Hartz 4 deiner Meinung nach einen 1000er pro Monat bei Seite legen > kann... Wenn sie auf dem Lebensstandard einer durchschnittlichen Familie in Bulgarien leben würde, würde das gehen. Das will nur eben keiner in Deutschland. Mareike v. Stolz schrieb: > Vielleicht findest du ja sogar noch ne Frau da, Da muss ich keine 10 Meter laufen. klausi schrieb: > Naja vielleicht sollte claymore couchsurfing betreiben. Ist kostenlos > und der Vermieter wird sich ehrfürchtig bei claymore bedanken. Allein > nur für seine Anwesenheit. Genau so ist es auch. Sowas nennt sich auch "Freunde" oder "Familie". Ist wohl ein Fremdwort für die Forenjammerer?
Was Claymore schreibt ist so falsch nicht wenn auch etwas extrem. Tatsache ist zum Beispiel, jeder Student der keine finanzkräftigen Eltern hat und volles Bafög bezieht muss mit weniger als ein H4'ler auskommen. BTDT
claymore lenkt nicht ab du hast geschrieben von 1600 kann die 5er Familie gut leben. Nix mit Bulgarien.... @student weniger als Hartz 4 Das ist auch nur das typische Studenten geweine. Die meisten haben deutlich mehr im sack. Saufen und das Neuste MacBook muss ja bezahlt sein. Dazu sucht man sich einfach ab dem zweiten Semester den 15 Euro Nebenjob.
Wurzelpeter schrieb: > @student weniger als Hartz 4 > Das ist auch nur das typische Studenten geweine. > Die meisten haben deutlich mehr im sack. Saufen und das Neuste MacBook > muss ja bezahlt sein. > Dazu sucht man sich einfach ab dem zweiten Semester den 15 Euro > Nebenjob. Du laberst dummes Zeug. Mit Bafög kannst du maximal 400€ (ok jetzt 450€) hinzuverdienen ab dann wird Bafög gekürzt. Das hieß dann 2008 zum Beispiel 585€ + 400€ Nebenverdienst, das wars. Natürlich haben die meisten dank Eltern mehr im Sack, aber lesen scheinst du nicht zu können. Edit: Schonvermögen bei Bafög, 5k€
Mit Kindergeld also über 1100 Euro. Also mehr als h4. Und er Student wohnt für 200 Euro und hat also 900 Euro zur freien Verfügung. Der H4 seine 400
Wurzelpeter schrieb: > claymore lenkt nicht ab du hast geschrieben von 1600 kann die 5er > Familie gut leben. Nix mit Bulgarien.... Mit dem Lebenstandard einer bulgarischen Familie. Natürlich aber in Deutschland. Aber ist wohl zu unbequem, darüber nachzudenken. Was gerne vergessen wird: Es gibt auch ein Leben vor Kindern. Hat man da auch schon sein ganzes Gehalt verprasst? Wie will man dann mit Kindern auskommen? Mit zwei Mindestlohngehältern als Paar mit einer Sparquote von nur 30% (also über 40% mehr als die erwähnten 1000 Euro) hat man nach 5 Jahren locker mal rund 40k in der Tasche, wenn dann mal Kinder anstehen und die Sparquote auf nahe 0% sinken muss. Das entspricht einem Zusatzeinkommen von weit über 1000 Euro im Jahr. Wenn man statt Mindestlohn mit normalen Gesellengehältern rechnet, kann man sogar in Richtung 100k kommen. Wurzelpeter schrieb: > Die meisten haben deutlich mehr im sack. Saufen und das Neuste MacBook > muss ja bezahlt sein. Auch mit H4 kann man sich ein Macbook und Saufen leisten, wenn man das unbedingt will. Das geht dann halt auf Kosten anderer Positionen. Wurzelpeter schrieb: > Mit Kindergeld also über 1100 Euro. Also mehr als h4. > Und er Student wohnt für 200 Euro und hat also 900 Euro zur freien > Verfügung. Als Student mit Kind für 200 Euro warm wohnen? Wer leidet denn jetzt unter Realitätsverlust?
Wurzelpeter schrieb: > Mit Kindergeld also über 1100 Euro. Also mehr als h4. > Und er Student wohnt für 200 Euro und hat also 900 Euro zur freien > Verfügung. Der H4 seine 400 Kidnergeld zählt als Zuverdienst, d.h. wenn dir die Eltern das Kindergeld zukommen lassen, darfst abschlagsfrei nur noch 210€ hinzuverdienen. Dass dies in der Praxis anders gehandhabt wird, spielt dabei keine Rolle.
D. I. schrieb: > Was Claymore schreibt ist so falsch nicht wenn auch etwas extrem. > Tatsache ist zum Beispiel, jeder Student der keine finanzkräftigen > Eltern hat und volles Bafög bezieht muss mit weniger als ein H4'ler > auskommen. BTDT Exakt so ist es, Claymore hat absolut recht. Wenn die ganzen Leute rumjammern, dass H4 oder Bafög viel zu wenig ist, kann man nur müde lachen. Fragt man dann, warum die Wohnung in der Innenstadt sein muss, wird man nur angeguckt wie ein Auto. Fakt ist, dass auch volles Bafög viel zu viel ist, 200€ weniger würden auch allemal reichen. H4 ist erst recht viel zu viel. Wer nicht arbeitet, muss sich eben auch einschränken und nicht den verschwenderischen Lebensstiel weiterleben.
Wurzelpeter schrieb: > Claymore mit dir zu schreiben ist vergebene Liebesmüh. > Festgefahren ist kein Ausdruck für dich. > Viel Spaß noch. Sinniere vielleicht nochmal darüber dass eine Familie > mit Hartz 4 deiner Meinung nach einen 1000er pro Monat bei Seite legen > kann... > Klar einfach nicht den dicken benz fahren und nicht immer Neuste Apple > Handys und PlayStation kaufen was? > > Tschüss du troll Das hat er so nicht gesagt. Natürlich ist der von ihm beschriebene ZEITLICH BEGRENZTE Lebensstil zu bescheiden/spartanisch für den Großteil der Deutschen (was ihm letztlich durch den Konsum zu steigenden Aktienkursen teilweise irgendwo wieder zugute kommt), aber das bedeutet nicht, dass seine Aussagen grundsätzlich falsch sind. Die meisten Menschen sind dafür aufgrund ihrer Erziehung charakterlich nur ungeeignet. In armen Ländern hat man nicht die Wahl und lebt mit weniger als er anführt (ExistenzMINIMUM eben). Was man ihm zugute halten muss ist, dass er sich nicht auf das niedrige Niveau vieler anderer hier herablässt, die dann anfangen seine Aussagen zu verdrehen und/oder sogar beleidigen. Zu mir: Während meines Studiums lebte ich von 700EUR monatlich (inkl. Bafög und Kindergeld), aber mir mangelte es an nichts. Durch ene WG habe ich Miete gespart, hatte aber noch genug für einen jährlichen Billigurlaub, Auto (meist aber in der Garage), Beiträge zum Fitness-Studio, Handyflat, oft Fastfood vom Türken oder Chinesen, selbstverständlich auch für Studentenpartys. Da blieb dann aber natürlich nicht viel zum sparen. Anschließend als lediger Ingenieur (46k brutto im ersten Jahr, 52k ab dem zweiten, Steuerklasse 1) konnte ich dann aber jeden Monat MINDESTENS 1000EUR zurücklegen (meist sogar 1500). Nun 5 Jahre später kann ich durch den ROI noch mehr beiseite legen, selbst wenn die Freundin bei Laune gehalten werden muss :-D Natürlich muss für so eine Sparquote das Handy mindestens 3 Jahre durchhalten, PC/Laptop mindestens 5 Jahre, TV mindestens 10 Jahre und das Auto mindestens 8 Jahre nach Kauf (mein erstes hatte ich 9 Jahre lang). Dabei kaufe ich keinen Müll (aktuell Audi, Samsung, Teufel, ....) und kriege aktuell trotzdem eine Rendite von 8% nach Steuern und Gebühren raus. Ich tausche aber auch nicht alle 5 Jahre Laminat, Möbel und Tapeten wie ich es bei manchen im Freundeskreis erlebe.
Kindergeld gilt nicht als Zuverdienst. Wenn einer dumm ist dann ihr. Mal Hirn an! Aber das wäre ja hier zu viel verlangt! Natürlich zahlt das Amt die Bude. Deswegen hat der harzer 400 Euro frei zur Verfügung. Der Student seine 900. @ claymore Wo kommt das Kind her? ENDE verbringr dein einsames Weihnachten weiter hier und rubbel dir weiter einen Bin raus
Traveller schrieb: > Wie sieht das bei Euch aus? Habt ihr einen größeren Puffer Null Puffer. Ganz interessant zu lesen (Überschuldung): https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberschuldung#.C3.9Cberschuldete_Schuldner
IAVler schrieb: > Natürlich ist der von ihm beschriebene > ZEITLICH BEGRENZTE Lebensstil Danke! Wenigstens kapiert es einer hier. IAVler schrieb: > Zu mir: Während meines Studiums lebte ich von 700EUR monatlich (inkl. > Bafög und Kindergeld), aber mir mangelte es an nichts. Durch ene WG habe > ich Miete gespart, hatte aber noch genug für einen jährlichen > Billigurlaub, Auto (meist aber in der Garage), Beiträge zum > Fitness-Studio, Handyflat, oft Fastfood vom Türken oder Chinesen, > selbstverständlich auch für Studentenpartys. Da blieb dann aber > natürlich nicht viel zum sparen. Eben. Bei mir war es ähnlich, nur das Budget war noch etwas geringer. Dafür kein Fitnessstudio, kaum Fast-Food und Billigurlaub durch (fast) kostenlose Alternativen ersetzt. Dann geht es noch mit 100-200 Euro weniger. Wurzelpeter schrieb: > @ claymore > Wo kommt das Kind her? Dann schau mal hier, vielleicht hilft dir das: http://www.bravo.de/dr-sommer
Hallo ich bin ein typischer mc User. Ich habe keine Freunde und gehe nie vor die Türe. Ein Auto brauche ich nicht. Das kostet Geld. Auch Frauen kosten Geld. Ich spare lieber alles was über tütensuppe heraus geht um dann mit 65 einsam als Millionär abzunippeln. Alternativ bin ich 12 Jahre alt und Trolle gerne hier rum
D. I. schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Mit Kindergeld also über 1100 Euro. Also mehr als h4. > Und er Student wohnt für 200 Euro und hat also 900 Euro zur freien > Verfügung. Der H4 seine 400 > > Kidnergeld zählt als Zuverdienst, d.h. wenn dir die Eltern das > Kindergeld zukommen lassen, darfst abschlagsfrei nur noch 210€ > hinzuverdienen. Dass dies in der Praxis anders gehandhabt wird, spielt > dabei keine Rolle. Jaja Schnell abändern und Beleidigungen entfernen nachdem man festgestellt hat dass man selber falsch lag So kennen wir das MC Forum Keine Eier????
IAVler schrieb: > Das hat er so nicht gesagt. Natürlich ist der von ihm beschriebene > ZEITLICH BEGRENZTE Lebensstil zu bescheiden/spartanisch für den Großteil > der Deutschen (was ihm letztlich durch den Konsum zu steigenden > Aktienkursen teilweise irgendwo wieder zugute kommt), aber das bedeutet > nicht, dass seine Aussagen grundsätzlich falsch sind. Die meisten > Menschen sind dafür aufgrund ihrer Erziehung charakterlich nur > ungeeignet. In armen Ländern hat man nicht die Wahl und lebt mit weniger > als er anführt (ExistenzMINIMUM eben). > Was man ihm zugute halten muss ist, dass er sich nicht auf das niedrige > Niveau vieler anderer hier herablässt, die dann anfangen seine Aussagen > zu verdrehen und/oder sogar beleidigen. Bullshit. Wer behauptet von Hartz 4 könnte man temporär ja noch einen 1000er weglegen impliziert gleichzeitig auch dass man ja so als 5er Familie ohne sparen eben super duper leben kann. Dickes auto urlaube in der ganzen Welt. Neuste Klamotten usw sind ja alles drin von 1000 Euro pro Monat. Ruf mal gleich die Regierung an da kann man sicher paar Milliarden wegsparen. Ansonsten H4 und alle Sozialleistungen weg und dafür BGE von 350 Euro. WGZimmer 120 und essen 50. rest 30 Euro und 150 kann man noch anlegen
Wurzelpeter schrieb: > Jaja > Schnell abändern und Beleidigungen entfernen nachdem man festgestellt > hat dass man selber falsch lag > So kennen wir das MC Forum > Keine Eier???? Hattest du schonmal einen Bafögantrag in der Hand? Dort sind Angaben zu treffen was du erwartest einzunehmen im Bezugszeitraum, und was denkst du ist Kindergeld was dir regelmäßig von den Eltern zugesteckt wird? Richtig, Einnahmen, ... Aber üblicherweise wird niemand so dumm sein, und sich das Kindergeld von seinen Eltern überweisen lassen, ... Weiterhin, zeig mir wo man für 200€ warm hausen kann. Ein Studentenzimmer im Wohnheim gibts erstmal nur für Leute die von weiter weg kommen (300km+) und auch da gibts eine meterlange Warteliste. Unter 300€ (WG-Zimmer) geht hier nichts. Davon abgesehen ist Bafög auch nur zur Hälfte geschenkt. Können jetzt weiter Zahlen hin und herschubsen, aber Tatsache bleibt, man kann mit dem Geld auskommen. Da du nur mit Hyperbeln dagegen argumentierst, kann man das wohl als zustimmende Kapitulation auffassen.
Kindergeld ist immer noch kein Einkommen! Genauso wenig wie der 50 von Oma! WG Zimmer gibt es ab 120 Euro Frag doch die Spar Experten.
Paul B. schrieb im Beitrag #4841421: > P.S. > Laßt Euch ruhig noch ein bisschen weiter von sparsamsten Troll des > Forums am Ring durch die Manege ziehen. Der hat schon Muskelkater vom > Lachen... Und auch der Paule lässt keinen Beitrag ungelesen.
Wurzelpeter schrieb: > Wer behauptet von Hartz 4 könnte man temporär ja noch einen 1000er > weglegen impliziert gleichzeitig auch dass man ja so als 5er Familie > ohne sparen eben super duper leben kann. Dickes auto urlaube in der > ganzen Welt. Neuste Klamotten usw sind ja alles drin von 1000 Euro pro > Monat. Nur ihr Jammerer redet davon, man könne "super duper" von so einem Budget leben oder man könne neueste Klamotten kaufen. Natürlich muss man sparsam sein, natürlich muss man kreativ sein, um beispielsweise sehr günstig oder kostenlos an Klamotten (und natürlich auch alles andere) zu kommen. Das ist in einem Land wie Deutschland aber recht gut machbar - in ärmeren Ländern ist das nicht so. Wurzelpeter schrieb: > Ruf mal gleich die Regierung an da kann man sicher paar Milliarden > wegsparen. Niemand will sagen, dass man die Leistungen kürzen soll. Ganz im Gegenteil. Ich wäre sehr dafür, wenn man die Sanktionen streicht und das Schonvermögen sowie den abzugsfreien Zuverdienst massiv erhöht. Das würde den Menschen sehr viel mehr helfen als ein höherer Beitragssatz. Wurzelpeter schrieb: > Ansonsten H4 und alle Sozialleistungen weg und dafür BGE von 350 Euro. > WGZimmer 120 und essen 50. rest 30 Euro und 150 kann man noch anlegen Das Grundeinkommen sollte schon auf dem Niveau von H4 liegen und um einen Ausgleich der sehr unterschiedlichen Mietkosten wird man wohl auch nicht herum kommen.
Claymore Hirn an! Wenn man easy nen 1000 sparen kann dann kann man ohne sparen also super topp von Hartz 4 leben inkl benz und 2 bis 3 Urlauben in die USA usw
Wurzelpeter schrieb: > Kindergeld ist immer noch kein Einkommen! Gut ich habe es nachgegoogled, entweder hat sich das in den letzten Jahren geändert oder der Sachbearbeiter damals hat Quatsch erzählt. Wurzelpeter schrieb: > WG Zimmer gibt es ab 120 Euro > Frag doch die Spar Experten. Ich beziehe mich aber auf die Verhältnisse hier. Claymore beschreibt den Randbereich einer möglichen Skala, jedem Leser sollte klar sein, dass das nicht überall im gleichen Maße erreichbar ist. Ich habe jetzt mal in mein Haushaltsbudget für 2017 geguckt. Gemittelt übers Jahr geben wir 2,2k€ / Monat aus. 150€ / Monat wären ohne merkliche Verschlechterung einzusparen, 250€ / Monat mit kleineren Einschränkungen. Das maximal mögliche Potenzial bei uns sehe ich bei 800€ / Monat (wenn man den hiesigen Mietmarkt miteinbezieht), einfach weil wir relativ opulent wohnen mit 950€ / Monat warm, für uns könnte man auch was im 650€ Bereich finden.
Wurzelpeter schrieb: > Wenn man easy nen 1000 sparen kann dann kann man ohne sparen also super > topp von Hartz 4 leben inkl benz und 2 bis 3 Urlauben in die USA usw Wer sagt denn, dass das easy ist? Niemand, außer dir und den anderen Jammerern, die mir das Wort im Mund herum drehen müssen, damit ihr Weltbild stimmt. Und ja, den Benz könnte man sich leisten, wenn man sonst sparsam und kreativ ist. Viele machen das so. Siehe den Youtube-Link von oben. Die haben kein Bett, leisten sich aber ein super ausgebautes Spielzimmer inklusive Haustieren. So etwas ist normalerweise in H4 nicht vorgesehen, es funktioniert aber, wenn man an anderer Stelle stärker spart als vorgesehen. D. I. schrieb: > Ich beziehe mich aber auf die Verhältnisse hier. Claymore beschreibt den > Randbereich einer möglichen Skala, jedem Leser sollte klar sein, dass > das nicht überall im gleichen Maße erreichbar ist. Es sei denn man möchte nicht mitdenken, sondern einfach nur sein eigenes Weltbild bestätigen.
Wurzelpeter schrieb: > WG Zimmer gibt es ab 120 Euro > Frag doch die Spar Experten. 1/3 Nutzung, kann gut hinkommen!
Paul B. schrieb im Beitrag #4841440: > Doch, doch. Ich sehe nur alle paar Stunden mal sporadisch nach, ob schon > mit Keulen und Messern gearbeitet wird. (Ich meine natürlich Entenkeulen > und Steakmesser) Nein, das wäre zu teuer....
> Re: Euer finanzieller Puffer?
Wenn du als Freelancer arbeitest solltest du schon einen sechsstelligen
Betrag in der Hinterhand haben um eventualitäten bei der Projektarbeit
abfangen zu können.
Außerdem bist du dann auch nicht durch den Auftraggeber erpressbar, was
gerne gemacht wird und kannst Durststrecken dann besser durchstehen.
Zuckerle mußte einmal bei einem Problemprojekt sieben Monate ohne Kohle
auskommen, wurde zwar alles nachgezahlt, die Firma ging später Pleite,
aber diese Zeit mußt du erst mal abdecken.
Wenn du in der Plattenbausiedlung in Untermiete wohnst, oder auf dem
Campingplatz im Wohnwagen hausen tust kannst du natürlich ganz anders
kalkulieren.
Da biste wohl schon mit einem Stundensatz als Freelancer von 28,- €
zufrieden.
Traurig, traurig, traurig, aber wahr.
Zocker_50 schrieb: > Zuckerle mußte einmal bei einem Problemprojekt sieben Monate ohne Kohle > auskommen, wurde zwar alles nachgezahlt, die Firma ging später Pleite, > aber diese Zeit mußt du erst mal abdecken. Ein Mann wie Zuckerle kann am Busbahnhof viel Geld verdienen, um über Durststrecken zu kommen. Seit 2005 gibts dann auch noch das Einwegpfand. Ist Zuckerle eigentlich Bürger der BRD oder des Deutschen Reichs?
Achim S. schrieb: > Warum? Immobilien, Aktien, Güter, ... wozu braucht es eines Gegenteils? Es braucht ein Gegenteil bei den Buchungswerten, wo positiv ist, muss das Gegenstück negativ sein, Summe Null. Die Negative sind das Problem, wer die auf sich nehmen muss wird gleich oder über Kurz oder Lang von den Erzeugnissen und Dienstleistungen ausgeschlossen. Deutschland kann immer weniger diese negativen Werte exportieren, deshalb haben auch in 25 Jahren mehr als jeder 2. Arbeitnehmer unter 790 Euro Rente. Das ist für 1. Weltstaaten ein riesiger Slum mitten in der EU. Schröder hat die entscheidenden Weichen gelegt, Merkel hat es perfektioniert.
Überpuffert schrieb: > Achim S. schrieb: >> Warum? Immobilien, Aktien, Güter, ... wozu braucht es eines Gegenteils? > > Es braucht ein Gegenteil bei den Buchungswerten, wo positiv ist, muss > das Gegenstück negativ sein, Summe Null. Du verwechselst da anscheinend die Bilanz eines Unternehmens (Aktiva und Passiva) bzw. die Handelsbilanz eines Staates (Exporte im Vergleich zu Importen) mit einzelnen Gütern und Besitztümern.
Überpuffert schrieb: > Das ist für 1. Weltstaaten ein riesiger Slum mitten in der EU. Gut, aber wenn wir eh nichts mehr haben, brauchen sich die Ossis auch keine Sorgen mehr zu machen, dass die Ausländer Ihnen was wegnehmen.
Mark B. schrieb: > Du verwechselst da anscheinend die Bilanz eines Unternehmens (Aktiva und > Passiva) bzw. die Handelsbilanz eines Staates (Exporte im Vergleich zu > Importen) mit einzelnen Gütern und Besitztümern. Nein, Vermögen sind Schulden und umgekehrt und beide sehr ungleich verteilt. Das Geldsystem sollte eigentlich schon jedem klar sein.
Mareike v. Stolz schrieb: > F. B. schrieb: >> Nicht bei LIDL. Dort kosten Schuhe 15-20 € und alle fragen mich, was ich >> für schöne Schuhe hätte. > > Dringend mal den Ironiedetektor rekalibirieren! War auch mein erster Gedanke ^^
Überpuffert schrieb: > Mark B. schrieb: >> Du verwechselst da anscheinend die Bilanz eines Unternehmens (Aktiva und >> Passiva) bzw. die Handelsbilanz eines Staates (Exporte im Vergleich zu >> Importen) mit einzelnen Gütern und Besitztümern. > > Nein, Vermögen sind Schulden und umgekehrt und beide sehr ungleich > verteilt. > Das Geldsystem sollte eigentlich schon jedem klar sein. Nur dass es so eben nicht stimmt. Wenn ich jahrelang selbst verdientes Geld anspare, um mir ein Auto zu kaufen, wo entstehen da bitte Schulden?
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Mark B. schrieb: > Wenn ich jahrelang selbst verdientes Geld anspare, um mir ein Auto zu > kaufen, wo entstehen da bitte Schulden? Bei den Banken, denn Geld wird durch die Vergabe von Krediten erzeugt. Mach dir einfach mal klar was passieren würde (Gedankenspiel), wenn ALLE gleichzeitig deinem Beispiel folgen würden. 40 Millionen Erwerbstätige sparen sich zeitgleich 20 K EUR an, um sie auf einen Schlag von ihren Konten zu holen, um ein Auto zu kaufen. Das würden die Banken nicht verkraften, weil sie gar nicht soviel Eigenkapital besitzen (Bargeld nicht mal einen Bruchteil davon). Der Staat müsste also bei so einem Bankenansturm die Banken durch Abgabe einer Garantieerklärung mal wieder retten (wie schon aus Präventionsgründen mal geschehen; Merkel-Steinbrück-Erklärung). Ist natürlich nur ein fiktives Beispiel. Für dich alleine ist das Geld was du selber angespart hast eine Form von Schuldtitel gegenüber der Bank es jederzeit abzuheben und in Waren umtauschen zu dürfen (sofern vorhanden, siehe Beispiel Griechenland - Auszahlungsbegrenzungen wenn Banken in der Bredouille sind und unter Staatsaufsicht stehen).
Überpuffert schrieb: > Nein, Vermögen sind Schulden und umgekehrt und beide sehr ungleich > verteilt. > Das Geldsystem sollte eigentlich schon jedem klar sein. Es geht aber hier nicht ums Geldsystem. Achim S. schrieb: >Immobilien, Aktien, Güter, ... wozu braucht es eines Gegenteils? Wenn (als Beispiel) jeder in Deutschland eine Villa im Wert von 1 Mio hätte , Aktien im Wert von 10.000€ an Google Facebook und Co, eine neue S-Klasse, 10kg Gold und nen Zentner Silber, dann muss dem kein Cent Schulden entgegenstehen. Beim Geld (egal ob Bar- oder Buch-) wäre das zwar in etwa so (weil alles Geld "nur geliehen" ist), aber das war hier nicht Thema.
Lanzette schrieb: > Mach dir einfach mal klar was passieren würde (Gedankenspiel), wenn ALLE > gleichzeitig deinem Beispiel folgen würden. 40 Millionen Erwerbstätige > sparen sich zeitgleich 20 K EUR an, um sie auf einen Schlag von ihren > Konten zu holen, um ein Auto zu kaufen. Das würden die Banken nicht > verkraften, weil sie gar nicht soviel Eigenkapital besitzen (Bargeld > nicht mal einen Bruchteil davon). So ein extremes Beispiel bringt praktische Probleme mit sich. Es müssen irgendwo 40.000.000 Autos auf Halde stehen und an einem Tag verkauft werden. Es gibt aber kein prinzipielles Problem. Die Hersteller haben sich 40Mio*18.000€ (=720 Miliarden) geliehen und davon Rohstoffe gekauft, Mitarbeiter Bezahlt etc. Als Sicherheit haben sie (unter anderem) die halb- und ganz-fertigen Autos hinterlegt. Nun überweisen die 40Mio je ihre 20.000€, die Hersteller zahlen davon ihre Schulden + Zinsen zurück. Im Extremfall erfolgt ein gleichzeitiger Ringtausch und es gibt nur eine Bank, d.h. - die Bank des Käufers überweisst 20.000€ an den Händler - der Hersteller zahlt der (gleichen) Bank davon 19.000 als Kapital + Zins - die Bank gibt die Sicherheit (das gefertigte Auto) frei - der Hersteller gibt das Auto an den Kunden ab. das ganze funkioniert auch, wenn alle Autos auf Pump gekauft werden (dann wechselt die Verpfändung vom Hersteller auf den Kaufer) oder wenn der Hersteller die Autos ohne Schulden produziert (dann wechselt quasi der Eigentümer der Sparkonten). Das Geld ist von der Bundesbank (bzw. heute EZB) nur geliehen. Das erschwert das Verstehen, da man (wegen der Zinsen) ein Schneeball-System vermutet. Dem ist aber nicht so, da die Zinsen (der Gewinn der EZB) über den Staat (und seine Ausgaben oder Leistungen) wieder zurückkommen. Und heute (bei 0 Zinsen) ist nichtmal das mehr ein Problem. den kreislauf muss man sich (wie damals das Ohmsche Gesetz) einmal selbst durchdenken, einfaches Lesen und Verstehen reicht meist nicht.
Überpuffert schrieb: > Nein, Vermögen sind Schulden und umgekehrt und beide sehr ungleich > verteilt. Das stimmt so nicht ganz. Die zwei Seiten der Medaille sind Realwerte und Geld. Schulden erhöhen lediglich die verfügbare Geldmenge (Buchgeld). Vermögen kann sowohl aus Geld als auch Realwerte bestehen. Das alles sagt überhaupt nichts darüber aus, wie die Realwerte verteilt sind. Die Realwerte wachsen aktuell sehr stark. Nicht nur bei den Superreichen. Tatsächlich ist es so, dass der absolute Wohlstand auch bei den Ärmsten auf der Welt wächst. Und nein, ein deutscher H4-Empfänger gehört nicht dazu, der steht mindestens im oberen Mittelfeld. Das große Problem ist jetzt nur, dass die Superreichen Realwerte halten, die sich selbst vervielfachen, während die meisten anderen ihr Geld in "Realwerte" stecken, die ihren Wert über die Zeit (oftmals sogar augenblicklich) verlieren. Das eine nennt sich Investition, das andere Konsum. Und das ist der Grund für die wachsende Arm-Reich-Schere.
Die Werte, die hauptsächlich für die Dynamik in der Verteilung von unten nach oben verantwortlich sind, finden sich gerade nicht in den Realwerten. Und Fakt ist auch, die Unter- und Mittelschicht aller Industriestaaten hat in den letzten 2 Jahrzehnten u. a. deshalb ordentlich Federn lassen müssen. In Deutschland wird für viele immer mehr elementare Dinge wie Wohnen, Heizen oder Gesundheitsversorgung zu einem Luxusgut, weil ihre Einnahmen schon seit Jahren nicht mit den Preissteigerungen mithalten. Da diese Zustände jetzt auch für die einfachsten Gemüter offensichtlich werden und die braune Suppe Aufwind erhält, wird so gut wie es geht, über Reichenlobby medial vertuscht, beschwichtigt, gelogen und falsche Sündenböcke gesucht. ;) Der Dieb schreit mal wieder, haltet den Dieb.
Claymore schrieb: > Die Realwerte wachsen aktuell sehr stark. Nicht nur bei den > Superreichen. Tatsächlich ist es so, dass der absolute Wohlstand auch > bei den Ärmsten auf der Welt wächst. Siehe auch https://ourworldindata.org/a-history-of-global-living-conditions-in-5-charts/
Claymore schrieb: > Das eine nennt sich Investition, das andere Konsum. Und das ist der > Grund für die wachsende Arm-Reich-Schere. Nein. Der Grund liegt tief im System. Ich geb dir soweit Recht dass hemmungsloser Konsum die Enwicklung beschleunigt. Eine Reduzierung des Konsums hin zu mehr Investition seitens der Mittel- und Unterschicht würde folglich den Effekt abmildern. Abstellen kann man die Schere so aber nicht. Aber das hatten wir bereits.
Claymore schrieb: > Das eine nennt sich Investition, das andere > Konsum. Und das ist der Grund für die wachsende Arm-Reich-Schere. Wenn ich von Daddy 100 Millionen erbe kann ich beides, schön dick Nutten, Koks und Champagner für 50.000 pro Flasche "konsumieren" und trotzdem noch investieren. Der Geringverdiener der seiner Familie mal einen schönen Urlaub gönnen will ist dann natürlich das Konsumopfer.
CCWClaymore schrieb: > Wenn ich von Daddy 100 Millionen erbe kann ich beides, schön dick > Nutten, Koks und Champagner für 50.000 pro Flasche "konsumieren" und > trotzdem noch investieren. Naja, wenn man das täglich macht ist die ganze Kohle auch nach 6 Jahren durchgebracht.
CCWClaymore schrieb: > Wenn ich von Daddy 100 Millionen erbe kann ich beides, schön dick > Nutten, Koks und Champagner für 50.000 pro Flasche "konsumieren" und > trotzdem noch investieren. Aber auch nicht zu lange, irgendwann sind auch 100 Mio weg. Bleiben wir aber mal bei Normalverdienern. Claymore schrieb: > Die Realwerte wachsen aktuell sehr stark. Nicht nur bei den > Superreichen. Viele geben ihre Kohle für überflüssigen Konsum aus, anstatt etwas davon zu investieren. Ständig das neuste High-End-Smartphone zu haben, 3x im Jahr All-In-Urlaub, alle 3 Jahre einen Neuwagen, 90-Zoll-High-End-TV auf Kredit, ... Nein, das soll keinen Aufforderung sein nur 20€-Handys zu kaufen, nur 1 Woche Urlaub auf dem Bauernhof in der Eifel zu machen, 10 Jahre Kleinwagen zu fahren und Fernsehen mit einem 15-Zoll-Schwarz-Weiss-Röhrengerät zu schauen.
Splash schrieb: > Die Werte, die hauptsächlich für die Dynamik in der Verteilung von unten > nach oben verantwortlich sind, finden sich gerade nicht in den > Realwerten. Doch. Es geht da hauptsächlich um Unternehmensanteile. Und das sind reale Werte, auch wenn das Laien gerne anders sehen. Splash schrieb: > Und Fakt ist auch, die Unter- und Mittelschicht aller > Industriestaaten hat in den letzten 2 Jahrzehnten u. a. deshalb > ordentlich Federn lassen müssen. Nur relativ gesehen. Absolut mag es stagnieren, aber von Federn lassen kann man kaum sprechen. Das ist aber nicht verwunderlich, denn in den 3 Jahrzehnten davor ging es raketenhaft aufwärts. Dummerweise hat diese Generation ihren Lebensstil inflationär nach oben getrieben, statt sinnvoll mit dem Wohlstand umzugehen. Das wirkt sich jetzt negativ aus. Splash schrieb: > In Deutschland wird für viele immer > mehr elementare Dinge wie Wohnen, Heizen oder Gesundheitsversorgung zu > einem Luxusgut, weil ihre Einnahmen schon seit Jahren nicht mit den > Preissteigerungen mithalten. Nur wenn man seinen Lebensstil weiterhin so inflationär betreibt wie man es gewohnt war. Splash schrieb: > Da diese Zustände jetzt auch für die > einfachsten Gemüter offensichtlich werden und die braune Suppe Aufwind > erhält, wird so gut wie es geht, über Reichenlobby medial vertuscht, > beschwichtigt, gelogen und falsche Sündenböcke gesucht. ;) Das geht jetzt schon wieder in Richtung Politikverbot, aber leider kapieren die einfachsten Gemüter die Wahrheit nicht, sondern lassen sich nach Belieben vom Populismus manipulieren. D. I. schrieb: > Siehe auch > > https://ourworldindata.org/a-history-of-global-living-conditions-in-5-charts/ Danke, den Link habe ich gesucht. Benji schrieb: > Abstellen kann man die Schere so aber nicht. Ohne eine gravierende Änderung des Konsumverhaltens geht es definitv nicht. Das ist der erste Schritt. Dann wird man sehen, ob heutige Methoden zur Umverteilung (sprich Steuern) reichen werden, oder ob man da noch etwas nachlegen muss. CCWClaymore schrieb: > Der Geringverdiener der seiner Familie mal einen schönen Urlaub gönnen > will ist dann natürlich das Konsumopfer. Wenn du damit auf 0% Sparquote kommst - ja. Wenn man sich nicht dämlich anstellt, kann man sich den Urlaub auch mit hoher Sparquote leisten. Vielleicht nicht unbedingt 2 Wochen Karibik All-Inclusive für die ganze Familie, aber das muss ja wohl auch nicht sein.
Ich glaube da gucken einige zu viel RTL. Nicht immer alles für bare Münze nehmen. Klar gibt es einen gewissen Konsum aber alle 3 Jahre Neuwagen usw? LOL
Wurzelpeter schrieb: > Klar gibt es einen gewissen Konsum aber alle 3 Jahre Neuwagen usw? > LOL 2 kenne ich auf Arbeit die so sind, verkaufen halt den 2-4 Jahre alten Karren weiter, legen was auf den Verkaufserlös drauf und kaufen sich nen Neuen. Für die sind halt Autos das Maß der Dinge, ja ok warum nicht, jeder hat seine Hobbys / Neigungen. Was mir persönlich im Gespräch mit den Mitte/Ende Fünfzigern (die keine Führungsposition innehaben) aufgefallen ist, ist relativ eindeutig. Verfügbares Haushaltsnetto irgendwo zwischen 5-8k€ (jenachdem ob noch ne Frau mit beisteuert, man geschieden ist, Kinder hat usw.), man kommt ca. 0 auf 0 raus, Häuser zahlen sie noch ab bis sie 63-65 sind, geackert wird auf jeden Fall bis 67 um keinen Rentenpunkt herschenken zu müssen. Nur einer macht kommendes Jahr mit 60 die Biege, der "hatte einfach nur Glück mit Aktien, hätte man ja auch gekonnt, aber, ..."
Wurzelpeter schrieb: > Klar gibt es einen gewissen Konsum aber alle 3 Jahre Neuwagen usw? > LOL OK, das mit den alle 3 Jahre einen Neuwagen ist etwas übertrieben. Aber warum als Privatperson einen Neuwagen kaufen - Jahreswagen tut es auch, alle 7 Jahre. Ok, da hat vorher schon einer rein gepupst.
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Claymore schrieb: > Ohne eine gravierende Änderung des Konsumverhaltens geht es definitv > nicht. Das ist der erste Schritt. Ja. Wobei das auch wieder Probleme birgt denn unser System ist erstmal auf den Konsum angewiesen. Langfristig kann das also auch nicht mehr funktionieren wenn bei jedem jetzt auf einmal die Große Konsumerkenntnis einsetzt. Das ist ein weiterer Makel am System. > Dann wird man sehen, ob heutige > Methoden zur Umverteilung (sprich Steuern) reichen werden, oder ob man > da noch etwas nachlegen muss. Nunja, die Zahlen lassen vermuten dass es nicht klappt. Jeder Mensch hat Fixkosten, die sind, bei ähnlichem Lebenswandel, bei jedem relativ ähnlich. Ein 70k-Verdiener kann also mehr % Sparen(=Investieren) als ein 35k-Verdiener. Mehr Prozent, wohlgemerkt. Er hat also nicht nur eine höhere Rendite in absoluten Zahlen sondern, auf sein Einkommen gerechnet, auch im Verhältnis (5% Rendite von 50% Sparquote ist mehr als 5% Rendite von 20% Sparquote). Da geht die Schere also schon mal auseinander. Wenn unser 70k-Verdiener aber noch mehr Geld verdient passiert etwas: Seine Renten- bzw. GKV-Beiträge sind in absoluten Zahlen gedeckelt. D.h. ab einem gewissen Bruttoeinkommen steigt die Sparquote nochmal schneller an. Er könnte sogar aus der Solidargemeinschaft der GKV aussteigen und sich selber krankenversichern (bitte keine Diskussion GKV vs. PKV...). Er muss nun nur noch für seine eigene Gesundheit zahlen und überlässt der Mittelschicht die Stütze der Schwachen. Sparquote steigt nochmal verhältnismäsig schneller an. Jetzt gehen wir mal von einem richtig Vermögenden aus. Ein Privatier der von Kapitalerträgen und Investments lebt. Dieser kann sich nun auch aus der Solidargemeinschaft der gesetzlichen Rente verabschieden und für sich selber vorsorgen. Jetzt zahlt er nur noch seine 25% Kapitalertragssteuer (+ ein paar Kleckerbeträge und seine PKV). Jetzt könnte man noch argumentieren dass sich Kapitalerträge leichter am Fiskus vorbei erwirtschaften lassen als Lohn aus abhängiger Arbeit. Und man könnte als Argument führen dass die Interessen unseres Privatiers stärker von der Politik vertreten werden (siehe Armutsbericht). Allerdings ist ersteres Illegal (aber möglich) und zweiteres inoffiziell, deshalb lassen wir das. Was bleibt sind die Zahlen und die sprechen für sich. Claymore, du darfst mich gerne auf Denkfehler hinweisen. Allerdings seh ich einfach im System verankert dass die böse Schere weiter auseinander gehen wird.
D. I. schrieb: > wo zwischen 5-8k€ (jenachdem ob noch ne > Frau mit beisteuert, man geschieden ist, Kinder hat usw.), man kommt ca. > 0 auf 0 raus, Häuser zahlen sie noch ab bis sie 63-65 sind, geackert > wird auf jeden Fall bis 67 um keinen Rentenpunkt herschenken zu müssen. 5-8k netto Haushaltseinkommen und bis 67 ackern müssen? da macht man meiner Meinung aber was gehörig falsch. Man muss sich ja kein Protzhaus in bester Lage hinstellen. Mit dem Gehalt bezahlt man ein normales Haus bis 50 oder Mitte 50 ab und hat noch Geld übrig um in Anlegerwohnungen und Wertpapiere zu investieren, so das man mit 60 bequem in Rente kann. Was hat man denn davon, wenn man bis 67 ackern muss für ein Protzhaus was meist eh viel zu groß ist, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
Rick M. schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Klar gibt es einen gewissen Konsum aber alle 3 Jahre Neuwagen usw? > LOL > > OK, das mit den alle 3 Jahre einen Neuwagen ist etwas übertrieben. > Aber warum als Privatperson einen Neuwagen kaufen - Jahreswagen tut es > auch, alle 7 Jahre. > > Ok, da hat vorher schon einer rein gepupst. Die wenigsten können sich einen Neuwagen überhaupt leisten. Die die es könnten kaufen den auch nicht. Der Großteil der Neuwägen geht an Firmen. Ich sag ja die meisten hier sind so weit weg vom normalen Leben. Der harzer müsste sich nur nicht jedes Jahr ne PlayStation nen inphobe und einen cla kaufen schon spart er mal eben 1000 Euro im Monat Logisch. Dann noch den Kaviar weglassen und wir sind bei 1500 Euro, oder?
Benji schrieb: > Ja. Wobei das auch wieder Probleme birgt denn unser System ist erstmal > auf den Konsum angewiesen. Langfristig kann das also auch nicht mehr > funktionieren wenn bei jedem jetzt auf einmal die Große Konsumerkenntnis > einsetzt. Das ist ein weiterer Makel am System. Das wird immer wieder behauptet, aber ich habe bisher noch keinen echten Beweis dafür gesehen. Das System braucht erst einmal Wertschöpfung, aber nicht zwingend Konsum. Benji schrieb: > Jeder Mensch hat Fixkosten, die sind, bei ähnlichem Lebenswandel, bei > jedem relativ ähnlich. > Ein 70k-Verdiener kann also mehr % Sparen(=Investieren) als ein > 35k-Verdiener. > Mehr Prozent, wohlgemerkt. Er hat also nicht nur eine höhere Rendite in > absoluten Zahlen sondern, auf sein Einkommen gerechnet, auch im > Verhältnis > (5% Rendite von 50% Sparquote ist mehr als 5% Rendite von 20% > Sparquote). > Da geht die Schere also schon mal auseinander. Das würde aber erst passieren, wenn sich tatsächlich das Konsumverhalten ändert. Aktuell wird die Sparquote in etwa gleich sein, weil die meisten Menschen ihr Konsumverhalten 1:1 mit dem Einkommen skalieren. Benji schrieb: > Wenn unser 70k-Verdiener aber noch mehr Geld verdient passiert etwas: > Seine Renten- bzw. GKV-Beiträge sind in absoluten Zahlen gedeckelt. D.h. > ab einem gewissen Bruttoeinkommen steigt die Sparquote nochmal schneller > an. Allerdings zahlt er auch deutlich mehr Einkommenssteuer. Netto gleicht sich das maximal aus, allerdings hat der Mehrverdiener im Verhältnis zu seinem Einkommen schlechtere Sozialleistungen. Über die Steuern des Mehrverdieners wird an die Ärmeren umverteilt. Soweit funktioniert das erst einmal. Benji schrieb: > Er könnte sogar aus der Solidargemeinschaft der GKV aussteigen und sich > selber krankenversichern (bitte keine Diskussion GKV vs. PKV...). > Er muss nun nur noch für seine eigene Gesundheit zahlen und überlässt > der Mittelschicht die Stütze der Schwachen. Auch eine PKV arbeitet nach dem Versicherungsprinzip, also zahlt ein junger, gesunder Mensch auch bei der PKV für andere mit. Benji schrieb: > Jetzt gehen wir mal von einem richtig Vermögenden aus. Ein Privatier der > von Kapitalerträgen und Investments lebt. > Dieser kann sich nun auch aus der Solidargemeinschaft der gesetzlichen > Rente verabschieden und für sich selber vorsorgen. Er bekommt dafür keine Leistungen, bezahlt aber eine Menge Steuern, die wiederum der Solidargemeinschaft zufließen. Benji schrieb: > Jetzt zahlt er nur noch seine 25% Kapitalertragssteuer (+ ein paar > Kleckerbeträge und seine PKV). Wieso vergisst jeder die Körperschaftssteuer? Ausgezahlte Unternehmensgewinne sind genauso hoch versteuert wie der Spitzensteuersatz abhängiger Beschäftigung. Benji schrieb: > Claymore, du darfst mich gerne auf Denkfehler hinweisen. Das tue ich, du bist aber so von deiner Meinung überzeugt, dass du es nicht hören willst. Benji schrieb: > Allerdings seh ich einfach im System Das größte Problem im System ist immer noch, dass wir in der EU zwar als einheitlichen Wirtschaftsraum ansehen, aber keine einheitlichen Regelungen haben.
Wurzelpeter schrieb: > Die wenigsten können sich einen Neuwagen überhaupt leisten. Die die es > könnten kaufen den auch nicht. Der Großteil der Neuwägen geht an Firmen. Trotzdem tun es manche. Ich kenne auch so ein Beispiel. Einkommen dürfte so bei 1500 Euro netto liegen, trotzdem wird ein Neuwagen für ca. 20k gekauft. Und das bei einem täglichen Arbeitsweg von unter 5 km und sonst wenig großen Strecken. Die Einstellung ist: Solange die Bank den Kredit genehmigt, kann ich es mir leisten... Der Firmenanteil bei Neuwagen kann täuschen, weil Tageszulassungen immer beliebter werden. Und die zählen dann auch als "Firmenwagen". Und auch die Anzahl der Jahreswagen (die oft auch nicht mehr viel günstiger als Tageszulassungen sind) ist nicht zu vernachlässigen. Letztendlich kommt es auch gar nicht auf Neu oder Gebraucht an. Eher auf die Größe und Leistung, die ja auch einen erheblichen Anteil der Betriebskosten verursachen. Und die Frequenz, wie häufig man sich Autos kauft (unter 5 Jahre ist leider wirklich sehr oft zu beobachten). Wurzelpeter schrieb: > Der harzer müsste sich nur nicht jedes Jahr ne PlayStation nen inphobe > und einen cla kaufen schon spart er mal eben 1000 Euro im Monat Nur du stellst es so einfach dar.
Im Detail kann ich nicht alles wiedergeben weil ich es nicht im Detail weiß und ich es mir durch arg zu gezieltes Nachfragen ersparen wollte ihre Lebensplanung zu deklassieren, zumal man zugestehen muss, dass es vor 20-25 Jahren noch deutlich schwieriger war gezielt an Informationen zu kommen (Bibliothek) und man viel enger in seiner Filterblase (Stammtisch) gelebt hat als heute. Ich bin froh mit Ende 20 hier vom Meinungsaustausch profitieren zu können und mich mit Leuten "zu fetzen" (deren Sichtweisen zu lesen) mit denen ich im echten Leben wohl nichts zu tun hätte, noch dazu die Fülle an Infos die man sich im Netz ziehen kann. Aber hier eine selektive Auswahl an Ausgaben die ich bisher so aufgeschnappt habe: - 3 Kinder, alle Waldorfschule - jetzt Studium - er + sie jeweils diesen unsäglichen Porsche SUV - Immobilienfinanzierungen mit 1% Anfangstilgung - Viel Essen gehen - Teure Urlaube Also die typsichen Klassiker. Ich mache da niemanden einen Vorwurf draus, allerdings muss man hin und wieder dem Gejammer ein bisschen Einhalt gebieten, dass man ja hier vom Staat nur abgezockt werden würde, man zu nichts käme, man solange Arbeiten müsse usw.
D. I. schrieb: > 3 Kinder, alle Waldorfschule - jetzt Studium > - er + sie jeweils diesen unsäglichen Porsche SUV > - Immobilienfinanzierungen mit 1% Anfangstilgung > - Viel Essen gehen > - Teure Urlaube Das ist ja lustig. Kinder auf eine Walddorfschule schicken, aber selber Porsche SUV fahren? entspricht ja ganz dem Klischee von "Mit dem Porsche zum Bioladen".
LMAA schrieb: > Das ist ja lustig. Kinder auf eine Walddorfschule schicken, aber selber > Porsche SUV fahren? entspricht ja ganz dem Klischee von "Mit dem Porsche > zum Bioladen". Sorry, falls das falsch rüber kam, das war nicht auf eine Person einzeln bezogen, aber das ist so das Sammelsurium der üblichen Aussagen der Gruppe der Jammerer.
Folgende Tendenzen sind aber bei der Mehrheit der Kollegen von denen ich sprach festzustellen: - Kaum Überblick wohin das Geld überall fließt (kein Haushaltsbuch) - Mit dem Thema Geld wird sich nicht tiefergehend aktiv beschäftigt (das betrifft dann Versicherungen, Finanzierungen und andere angrenzende Gebiete) Daraus folgt für mich, dass nicht mit Geld umgehen zu können keine Frage von arm oder reich ist.
Claymore schrieb: > Das wird immer wieder behauptet, aber ich habe bisher noch keinen echten > Beweis dafür gesehen. Das System braucht erst einmal Wertschöpfung, aber > nicht zwingend Konsum. Wenn keiner die geschöpften Werte (Handys, Autos, unnötige Dienstleistungen wie Essen gehen oder Puff) konsumiert, für was sind sie dnan geschöpft worden? Das System mag das garnicht wenn der Audi beim Händler vor sich hin fault. Claymore schrieb: > Das würde aber erst passieren, wenn sich tatsächlich das Konsumverhalten > ändert. Aktuell wird die Sparquote in etwa gleich sein, weil die meisten > Menschen ihr Konsumverhalten 1:1 mit dem Einkommen skalieren. Moooment. Du sagst: Schere liegt am Konsum. Ich sage: Schere liegt im System und begründe das mit Zahlen, die von einem verminderten Konsum ausgehen und trotzdem zur Schere führen (=> Systemfehler). Du konterst mit einem erhöhten Konsum? Ähem, ne, nicht mit mir. Mahlzeit. Claymore schrieb: > Auch eine PKV arbeitet nach dem Versicherungsprinzip, also zahlt ein > junger, gesunder Mensch auch bei der PKV für andere mit. Aber anteilig weniger => höhere Sparquote. Claymore schrieb: > Er bekommt dafür keine Leistungen, bezahlt aber eine Menge Steuern, die > wiederum der Solidargemeinschaft zufließen. Aber anteilig weniger => höhere Sparquote.
D. I. schrieb: > Daraus folgt für mich, dass nicht mit Geld umgehen zu können keine Frage > von arm oder reich ist. Zustimmung. Trotzdem hat ein Armer, selbst wenn er gut mit Geld umgehen kann (kein Konsum, Aktien, das Übliche blabla) größere Steine, die das System ihm in den Weg legt. Er kann den Starken hinterherlaufen, den Abstand aber nicht mal gleich halten geschweige denn Aufholen.
Benji schrieb: > Wenn keiner die geschöpften Werte (Handys, Autos, unnötige > Dienstleistungen wie Essen gehen oder Puff) konsumiert, für was sind sie > dnan geschöpft worden? Weitere Investitionen? Du ignorierst außerdem die Tatsache, dass die Haushalte am Ende mehr Geld in der Tasche haben, weil sie ja zusätzliche Einkünfte haben. Weniger Konsum am Anfang führt am Ende zu mehr Konsum. Klingt komisch, ist aber so. Benji schrieb: > Moooment. > Du sagst: Schere liegt am Konsum. > Ich sage: Schere liegt im System und begründe das mit Zahlen, die von > einem verminderten Konsum ausgehen und trotzdem zur Schere führen (=> > Systemfehler). > Du konterst mit einem erhöhten Konsum? Ähem, ne, nicht mit mir. Dein Denkfehler: Du zeigst ein Beispiel, wo heute kaum eine Schere vorhanden ist. Sie würde bei einem reduzierten Konsumverhalten auch nicht so groß ausfallen wie die heutige Schere von Superreichen zu Armen, weil man selbst mit den erwähnten 70k kaum über den Punkt kommt, an dem man sich vollständig aus den Kapitalerträgen finanzieren kann. Oder kannst du belegen, dass heute schon eine wesentliche Anzahl der Menschen mit Einkommen zwischen sagen wir mal 70k und 100k eine hohe Sparquote (>30%) haben? In diesem Bereich sind die persönlichen Verhältnisse noch viel relevanter. Als DINK mit jeweils 35k kommt man unter Umständen besser zurecht als ein Alleinerziehender mit 70k. Und außerdem könnte man auch mit 35k eine ausreichend hohe Investitionsquote erreichen, wenn man beispielsweise die Rentenversicherung auf einen Pensionsfonds umstellt. Dadurch würde sich dein Kritikpunkt mit den Sozialversicherungsbeiträgen auch in Luft auflösen. Benji schrieb: > Aber anteilig weniger => höhere Sparquote. Wie gesagt: Unter Berücksichtigung des wesentlich höheren Steuersatz bleibt es etwa gleich.
Benji schrieb: > Trotzdem hat ein Armer, selbst wenn er gut mit Geld umgehen kann (kein > Konsum, Aktien, das Übliche blabla) größere Steine, die das System ihm > in den Weg legt. Der Staat legt vor allem der Mittelschicht Steine in den Weg.
Hier ist ein interessanter Beitrag zum Thema: http://www.n-tv.de/politik/Jeder-Dritte-ist-arm-trotz-Arbeit-article19416091.html Die Betroffenen freuen sich sicher über jeden Rat von den hiesigen Experten, wie sie unter solchen Umständen handeln sollen. SCNR MfG Paul
Paul B. schrieb: > Hier ist ein interessanter Beitrag zum Thema: > > http://www.n-tv.de/politik/Jeder-Dritte-ist-arm-tr... > > Die Betroffenen freuen sich sicher über jeden Rat von den hiesigen > Experten, wie sie unter solchen Umständen handeln sollen. > > SCNR > > MfG Paul Das liegt nur am Kavier, der Luxusjacht und den drei Sportwägen in der Garage.
D. I. schrieb: > Was mir persönlich im Gespräch mit den Mitte/Ende Fünfzigern (die keine > Führungsposition innehaben) aufgefallen ist, ist relativ eindeutig. > Verfügbares Haushaltsnetto irgendwo zwischen 5-8k€ Nehmen wir 5k ohne Ehefrau: Klingt gelogen. Leute ohne Führungsposition haben 120k Brutto ? Das entspricht sicher nicht dem Normalverdiener, das dürften alles Ärzte oder Juristen sein (die haben aber Führungsposition weil Selbständig, also die können es auch nicht sein). Vermutlich haben sie dich über ihr angebliches Einkommen angelogen, oder du lügst uns hier an. 5-8k brutto würde ich ja noch gelten lassen als erfolgreiche Akademiker und viele Vollchecker hier können ja brutto und netto nicht auseinanderhalten, aber du erwähnst extra netto. Und mit Finanzanlageerträgnissen sieht es derzeit auch nicht danach aus als ob man damit viel verdienen kann, die Zeiten, in denen man damit mehr einnahm als mit dem eigentlichen Job, sind vorbei. D. I. schrieb: > Daraus folgt für mich, dass nicht mit Geld umgehen zu können keine Frage > von arm oder reich ist. Das ist sicherlich so, nur bei den Einkommensstärkeren macht es nicht so viel aus wenn sie ihr Geld zum Fenster raus hauen. Benji schrieb: > Wenn keiner die geschöpften Werte (Handys, Autos, unnötige > Dienstleistungen wie Essen gehen oder Puff) konsumiert, für was sind sie > dnan geschöpft worden? Es sind ja keine Werte. Dienstleistungen erbringen keine Werte, sondern verteilen den Wohlstand bloss um. Beispiel: Jemand stellt einen Kochtopf her, und hat damit einen Wert erschaffen. Der verdient 10 EUR. Dann gibt er 5 EUR davon für ein Essen aus was er auch hätte selber kochen können für einen Bruchteil davon. Die 5 EUR hat der Koch bekommen. Alles, was passiert ist, ist, daß der geschöpfte Wert von 10 EUR eben auf 2 Leute verteilt worden ist, den Kochtopfhersteller und den Koch zu jeweils 5 EUR. (Daß ein Kochtopfhersteller vielleicht 10 Kochtöpfe pro Tag herstellen kann wenn er sich bekochen lässt und nur 9 schaffen würde wenn er selber kocht, steigert doch ein wenig durch Arbeitsteilung den Wohlstand der Gesellschaft, aber noch wohlhabender wäre sie, wenn beide Kochtöpfe herstellen). Zudem flossen 2 x 5 EUR für Essen an den Koch wieder zurück zum Kochtopfhersteller für den 10 EUR Kochtopf, womit wieder der Produzierende der Einzige ist, der wohlhabender wird. Falls sich jemand fragt, wer 10 Kochtöpfe am Tag macht: https://www.youtube.com/watch?v=nNEcoBdIsnc Splash schrieb: > Die Werte, die hauptsächlich für die Dynamik in der Verteilung von unten > nach oben verantwortlich sind, finden sich gerade nicht in den > Realwerten. Nun, unter den Superreichen gibt es einige die nach Aktienvermögen beurteilt so reich sind, die haben eher Luftnummern denn ein Verkauf ihrer Aktienantiele würde niemals so viel erbringen wie von Forbes behauptat, aber es gibt auch einige, die reale Werte besitzen, die sind wirklich reich. Daher ziehe ich den Bauern gegenüber, der schuldenfreien Hof und Land und Landmaschinen besitzt selbst wenn auf dem Hof das Kopfsteinpflaster nicht mit der Nagelbürste geputzt glänzt für deutlich wohlhabender als den Porsche SUV fahrenden neureichen Protz den du oben beschreibst. Claymore schrieb: > Die Realwerte wachsen aktuell sehr stark. Ich denke, Realwerte wachsen gar nicht, von Preisschwankungen auf Grund von Modetrends oder Spekulation abgesehen, weil es eben ein realer Wert ist und nicht beliebig vermehrbar. Aber Geldwerte werden gerade masssiv inflationiert, was 2008 noch 50 kostete kostet heute 100, eben auch die Immobilie oder der sonstige Realwert, weil ja von allen Staaten die Billionen nur so gedruckt werden daß sich die Geldmenge (bei quasi gleich bleibenden Realwerten die dem gegenüberstehen) mehr als verdoppelt.
Paul B. schrieb: > Hier ist ein interessanter Beitrag zum Thema: > > http://www.n-tv.de/politik/Jeder-Dritte-ist-arm-trotz-Arbeit-article19416091.html > > Die Betroffenen freuen sich sicher über jeden Rat von den hiesigen > Experten, wie sie unter solchen Umständen handeln sollen. Viel Substanzielles an Information bringt der Artikel aber nicht grad hervor... auch als 450€-Kraft ist man erwerbstätig, wird nur schwer damit den Monat zu bestreiten, ...
Paul B. schrieb: > Die Betroffenen freuen sich sicher über jeden Rat von den hiesigen > Experten, wie sie unter solchen Umständen handeln sollen. Du Überschrift könnte genauso lauten: "Jeder Dritte kann nicht mit seinem Budget umgehen". Dass viele Leute Geldsorgen haben, bezweifelt hier doch auch niemand. Ganz im Gegenteil. Nur muss man nicht unbedingt der Meinung sein, dass man das Problem nur mit mehr Geld lösen kann. Das ist nämlich Unfug. Bei den meisten würde das wahrscheinlich gar nicht helfen, weil das Geld immer noch an die falschen Ecken fließen würde.
Paul B. schrieb: > ie Betroffenen freuen sich sicher über jeden Rat OK "Bei jedem dritten Beschäftigten dürfen keine unerwartete Ausgaben dazwischenkommen." das darf eben nicht passieren -> das zusätzliche Ausgaben "unerwartet" sind! Für sowas kann sich wirklich JEDER ein Polster anlegen, der eine eben 500,-€/ Monat und andere eben 10,-€/Monat je nach dem. Echte "unerwartete" Ausgaben gibt es eben nicht, bei JEDEM kann das Auto oder die Waschmaschine kaputt gehen, also sollte man sie erwarten. Für eine 300,-€ Waschmaschine mit angenommener Lebenserwartung von 7 Jahre (84 Monate) hat man 3,50€/Monat genug Rücklagen, meist halten die länger und es gibt auch Gebrauchtmaschinen. Wer nun meint man könne keine 3,50 zurücklegen der irrt. Auch ich war mal in einer Situation wo ich "haushalten" musste, ich war bei Beratungsstellen und die hatten echt gute Tips. Haushaltsbuch ist der erste wichtige Tip, wer keinen Überblick hat kann auch nicht sparen.
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Claymore schrieb: > Du Überschrift könnte genauso lauten: "Jeder Dritte kann nicht mit > seinem Budget umgehen". :)))) Volltreffer! GENAU diese Antwort habe ich von Dir erwartet. Absolut zuverlässig berechenbar. Klasse! Hinweis: Auch, wenn man die Schilderung der Realität 10x als nicht lesenswert erachtet -das kümmert die Realität nicht im Mindesten. MfG Paul
Michael B. schrieb: > Nehmen wir 5k ohne Ehefrau: Klingt gelogen. Leute ohne Führungsposition > haben 120k Brutto ? Das entspricht sicher nicht dem Normalverdiener, das > dürften alles Ärzte oder Juristen sein (die haben aber Führungsposition > weil Selbständig, also die können es auch nicht sein). Keiner der von mir genannten fällt unter (Frau NOR Kinder), daher reden wir von Leuten die in Stkl. 3 tümmeln und/oder Kindergeld beziehen, deswegen Haushaltsnetto und sie liegen brutto allesamt bei 100k +-5k (Altverträge -> 40h BY EG12b mit meist maximaler LZ oder AT). Bei manchen arbeitet die Frau nix, bei manchen scheffelt die auch noch ordentlich was rein, deswegen die Spanne 5k-8k. Michael B. schrieb: > Und mit > Finanzanlageerträgnissen sieht es derzeit auch nicht danach aus als ob > man damit viel verdienen kann, die Zeiten, in denen man damit mehr > einnahm als mit dem eigentlichen Job, sind vorbei. Aktien waren 2016 ne super Anlage.
Benji schrieb: > Trotzdem hat ein Armer, selbst wenn er gut mit Geld umgehen kann (kein > Konsum, Aktien, das Übliche blabla) größere Steine, die das System ihm > in den Weg legt. > Er kann den Starken hinterherlaufen, den Abstand aber nicht mal gleich > halten geschweige denn Aufholen. Klares Nein. Ich kennen einige Kinder reicher Eltern (die haben noch ein Haus besessen) die inzwischen deutlich ärmer sind weil sie sich ihr Leben lang nicht angestrengt haben und einen deutlichen sozialen Absteig hinnehmen mussten. Und ich kenne ganz Arme, die von ihren Eltern 0 cent hatten, die sich selbst inzwischen zu Wohlhabenden herangearbeitet haben. Die haben halt nicht immer gleich gesagt: Keinen Bock, das mach ich nicht, dazu bin ich mir zu fein. Man denke nur an die eigene ehemalige Grundschulklasse und was aus den Leuten inzwischen geworden ist, ich denke da geht es meistens so: 25% sind arm geblieben, 25% aufgestiegen, 25% abgestiegen und 25% reich geblieben.
Joachim B. schrieb: > das darf eben nicht passieren -> das zusätzliche Ausgaben "unerwartet" > sind! Ein Beispiel: Ich wohnte in einem Hochhaus. 2 Etagen unter mir entfachte ein Vollidiot einen Brand, weil er mit Kerzen nicht umgehen konet. Man hatte ihm den Elektroenergie-Bezug gesperrt. Folge: Durch die vertikalen Versorgungsschächte zog dichter Qualm nach oben und machte 3 Wohnungen (meine eingeschlossen) unbewohnbar und das Mobilar unbenutzbar. -> Der Brandverursacher hatte keine Versicherung (wäre wohl ohnehin nicht bei Fahrlässigkeit zur Wirkung gekommen). -> Der Schaden war durch mich selbst zu tragen und warf mich finanziell (trotz der Anschaffung gebrauchter Möbel) auf knapp über Null zurück. Ich nenne das UNERWARTET. ------------------------------------------------------------------------ Noch Eins: Ich führe seit Jahren ein "Haushaltsbuch" (in Open-Office) Trotzdem kann ich nur das verwalten, was DA ist. Daß das als Rente erstaunlich wenig sein wird, sehen die Spucker großer Töne dann, wenn sie das Rentenalter erreichen. Wenn... MfG Paul
Paul B. schrieb: > Hinweis: Auch, wenn man die Schilderung der Realität 10x als nicht > lesenswert erachtet -das kümmert die Realität nicht im Mindesten. Dass die Realität nicht deine Stärke ist, weiß hier jeder. Das musst du nicht noch weiter betonen. Michael B. schrieb: > Aber Geldwerte werden gerade masssiv > inflationiert, was 2008 noch 50 kostete kostet heute 100, eben auch die > Immobilie oder der sonstige Realwert Ja, Investitionswerte wie Immobilien und Aktien sind teurer geworden. Bei Aktien lässt sich das auf die deutlich bessere wirtschaftliche Situation zurück führen. Bei Immobilien ist eine Preisblase aufgrund der Niedrigzinsen. Wer eine Immobilie normal finanziert, wird allerdings fast wieder das gleiche zahlen als zu Zeiten, in denen man > 5% Zinsen zahlen musste. Konsumgüter sind dagegen kaum teurer geworden. Und Energie ist deutlich günstiger geworden. Der Rohölpreis hat sich in der von dir genannten Zeitspanne zeitweise um 70% vergünstigt.
Paul B. schrieb: > -> Der Brandverursacher hatte keine Versicherung (wäre wohl ohnehin > nicht bei Fahrlässigkeit zur Wirkung gekommen). Spielt keine Rolle, zahlen muss er trotzdem. Paul B. schrieb: > -> Der Schaden war durch mich selbst zu tragen und warf mich finanziell > (trotz der Anschaffung gebrauchter Möbel) auf knapp über Null zurück. Keine Hausratversicherung? Selbst Schuld. Paul B. schrieb: > Ich nenne das UNERWARTET. Das ist eine der wenigen Fälle, bei denen man das Wort verwenden kann. Aber für manche ist die Autoreparatur oder die defekte Waschmaschine "unerwartet". Bei einigen Spezialisten hat man sogar das Gefühl, die monatliche Mietzahlung gehört dazu.
>> Hinweis: Auch, wenn man die Schilderung der Realität 10x als nicht >> lesenswert erachtet -das kümmert die Realität nicht im Mindesten. Claymore rotzte im Beitrag #4842348 hin: > Dass die Realität nicht deine Stärke ist, weiß hier jeder. Das musst du > nicht noch weiter betonen. Du meinst also, daß mein o.g. Link eine Falschmeldung beinhaltet? Ich meine: Wie sollte ich Deine Dreistigkeit sonst verstehen? MfG Paul
Claymore schrieb: >> -> Der Brandverursacher hatte keine Versicherung (wäre wohl ohnehin >> nicht bei Fahrlässigkeit zur Wirkung gekommen). > > Spielt keine Rolle, zahlen muss er trotzdem. WOVON???? Claymore schrieb: >> -> Der Schaden war durch mich selbst zu tragen und warf mich finanziell >> (trotz der Anschaffung gebrauchter Möbel) auf knapp über Null zurück. > > Keine Hausratversicherung? Selbst Schuld. HALLO!!! Wenn ich Geld für eine Hausratversicherung gehabt hätte... Na, klingelts? Mensch, ist das zäh... -Paul-
Claymore schrieb: > Spielt keine Rolle, zahlen muss er trotzdem. Sagt das Gericht dann. Und wenn er nichts hat ?! Ich sehe gerade, Paul konnte mir folgen...;-)
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O.T: Hardy F. schrieb: > Ich sehe gerade, Paul konnte mir folgen...;-) Na klar. Ich geh mit Dir, wohin Du willst: https://www.youtube.com/watch?v=rZ1kzINXcs8 :) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Noch Eins: Ich führe seit Jahren ein "Haushaltsbuch" (in Open-Office) > Trotzdem kann ich nur das verwalten, was DA ist. Daß das als Rente > erstaunlich wenig sein wird, sehen die Spucker großer Töne dann, wenn > sie das Rentenalter erreichen. Wenn... Das hilft dir nur nichts, wenn dir die Intelligenz oder der Wille fehlt, aus den Aufzeichnungen Schlüsse zu ziehen und danach zu handeln. Paul B. schrieb: > Du meinst also, daß mein o.g. Link eine Falschmeldung beinhaltet? Ich > meine: > Wie sollte ich Deine Dreistigkeit sonst verstehen? Nein. Wie gesagt, ich bezweifle gar nicht, dass viele Menschen Geldsorgen haben. Nur ist der Grund eben nicht zu geringes Einkommen. Paul B. schrieb: > WOVON???? Kann dir egal sein, wenn du eine Versicherung hast. Paul B. schrieb: > HALLO!!! > Wenn ich Geld für eine Hausratversicherung gehabt hätte... Na, > klingelts? Die kostet 50 Euro im Jahr. Das würde sogar in ein 500-Euro-Studenten-Budget passen.
Korrekt, eine Hausratsversicherung (vor allem für kleinere Wohnungen, da sie sich oft nach m² bemisst) ist unter 10€ / Monat zu haben. Jedenfalls steht sie in keinem Verhältnis zu einer etwaigen Neuanschaffung von Möbeln (sofern man sie nicht vom Sperrmüll klaut).
So, Du mußt jetzt allein weiterspielen. Ich habe Deinen Rat befolgt und mich zum Mittagessen einladen lassen, um Geld zu sparen. :)) -Paul-
Claymore schrieb: > "unerwartet". Bei einigen Spezialisten hat man sogar das Gefühl, die > monatliche Mietzahlung gehört dazu. so wie Weihnachten für viele "unerwartet" kam? :)
D. I. schrieb: > Viel Substanzielles an Information bringt der Artikel aber nicht grad > hervor... auch als 450€-Kraft ist man erwerbstätig, wird nur schwer > damit den Monat zu bestreiten, . Natürlich, Sozialabgaben ist für viele AG ja furchtbar unsexy, dann lieber 4 x 450€ anbieten, die tollen Arbeitgeber in der BRD. Das ist ja mit dem Schröderchen zu verdanken, dank seiner Reformen fielen die Stundenlöhne und die Arbeit wurde auf viele Köpfe verteilt. Aber auch mit den vielen Leutchen, die als Single in Ballungsräumen Vollzeit 1100 netto heimbringen und schon 550€ für Miete draufgeht. Deutschland ist nicht umsonst im Median arm und der Binnenmarkt pro Kopf viel zu schwach, um unsere Auto- und Investitionsgüterindustrie zu erhalten. In 2040 ist das hier ein Staat, der nix mehr wert ist.
D. I. schrieb: > Keiner der von mir genannten fällt unter (Frau NOR Kinder), daher reden > wir von Leuten die in Stkl. 3 tümmeln und/oder Kindergeld beziehen, > deswegen Haushaltsnetto und sie liegen brutto allesamt bei 100k +-5k > (Altverträge -> 40h BY EG12b mit meist maximaler LZ oder AT). Ich wusste, daß du uns hier anlügst, oder angelogen wurdest, oder brutto und netto nicht auseinanderhalten kannst. BY EG12b sind keinesfalls ca. 100k brutto im Jahr, und somit keinesfalls 5k netto monatlich, sondern eher 5-6k brutto. Und die 200 EUR Kindergeld ändern daran auch nichts. Paul B. schrieb: > Folge: Durch die vertikalen Versorgungsschächte zog dichter Qualm nach > oben und machte 3 Wohnungen (meine eingeschlossen) unbewohnbar und das > Mobilar > unbenutzbar. > > -> Der Brandverursacher hatte keine Versicherung Braucht er auch nicht, da wendet man sich an den Hausbesitzer, es war sein Haus, das deine Wohnung verrauchte, und sein Mieter, und der Hausbesitzer hat eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht. Paul B. schrieb: > Wenn ich Geld für eine Hausratversicherung gehabt hätte Es gibt eine klare Anweisung, wann man eine Versicherung abschliessen MUSS: Wenn man im Schadenfall sonst finanziell ruiniert wäre. Bei dir war das ja angeblich der Fall (obwohl man Hausrat meist überbewertet). Eine Hausratversicherung ist so billig, daß niemand sie sich nicht leisten kann. Selbst ein H4 Empfänger bekommt 30 EUR (monatlich, jährlich?) für seine Versicherung.
Überpuffert schrieb: > Aber auch mit den vielen Leutchen, die als Single in Ballungsräumen > Vollzeit 1100 netto heimbringen und schon 550€ für Miete draufgeht. Wenn man sich am H4-Budget orientiert, könnte man immer noch 150 Euro im Monat sparen. Überpuffert schrieb: > In 2040 ist das hier ein Staat, der nix mehr wert ist. Und was tust du dagegen? Durch Jammern im Forum ändert sich gar nichts.
Claymore schrieb: >> Aber Geldwerte werden gerade masssiv >> inflationiert, was 2008 noch 50 kostete kostet heute 100, eben auch die >> Immobilie oder der sonstige Realwert > > Ja, Investitionswerte wie Immobilien und Aktien sind teurer geworden. > Bei Aktien lässt sich das auf die deutlich bessere wirtschaftliche > Situation zurück führen. Nö. Auf die Billionen frischem Spekulationsgeldes das die Banken und damit die Investmentfirmen geschenkt bekommen haben. > Bei Immobilien ist eine Preisblase aufgrund der Niedrigzinsen. Nö, die Immobilienpreise stiegen schon vor der Zinsabsenkung, und sie steigen ja auch nur in Ballungsräumen, und dort werden 95% alles Käufe durch institutionelle Anlager gemacht. Die Preise stiegen, als die Banken nach 2007 ihre Gelder in echte Werte umwandlen wollten, für Banken kommen nur Regionen in Frage in denen sich das Geld schnell zurückverwandeln lässt, eben Ballungsräume. Und Bankster, die sowieso keine Ahnung vom Wert von Geld haben, kaufen auch locker mal zum doppelten Preis, so lange sie nur glauben, es auch wieder zu dem Preis verkaufen zu können. P.S.: In den Ländern mit Immobilienblase, Spanien etc. sanken die Preise wieder deutlich. Ich hoffe, daß auch die deutschen Banken massiv leiden müssen und sich verspekuliert haben. Ein Bürger kauft sowieso nicht in Ballungsräumen, das kann er sich gar nicht leisten und er weiss hoffentlich auch, was ein Haus wert ist, nämlich nicht so viel. Es gibt genügend neue Häuser, die bundesweit ausgeliefert werden, und ca. 1000 EUR pro m2 kosten (inklusive Fundament und Anschlüssen und Ausbau dann 1500) http://www.ebay.de/itm/Holzhaus-modernes-Fachwerkhaus-Energiesparhaus-/350980093377
Michael B. schrieb: > Ich wusste, daß du uns hier anlügst, oder angelogen wurdest, oder brutto > und netto nicht auseinanderhalten kannst. BY EG12b sind keinesfalls ca. > 100k brutto im Jahr Doch, EG12b und maximale Leistungszulage bei einem 40h-Vertrag sind rund 100k. Michael B. schrieb: > Nö. Auf die Billionen frischem Spekulationsgeldes das die Banken und > damit die Investmentfirmen geschenkt bekommen haben. Das Geld ist im Wesentlichen in den Anleihenmarkt geflossen. Die Banken haben gar nichts geschenkt bekommen, ganz im Gegenteil. Die haben mir der aktuellen Lage große Probleme. Michael B. schrieb: > Die Preise stiegen, als die > Banken nach 2007 ihre Gelder in echte Werte umwandlen wollten, für > Banken kommen nur Regionen in Frage in denen sich das Geld schnell > zurückverwandeln lässt, eben Ballungsräume. Wie gesagt, Preisblase aufgrund der Niedrigzinsen.
Claymore schrieb: > Doch, EG12b und maximale Leistungszulage bei einem 40h-Vertrag sind rund > 100k. 106k um genau zu sein, aber mit Lesen scheinen es manche nicht zu haben ;) Mit Stkl. 3 sind das dann 5,5k netto im Monat.
Claymore schrieb: > Michael B. schrieb: > Ich wusste, daß du uns hier anlügst, oder angelogen wurdest, oder brutto > und netto nicht auseinanderhalten kannst. BY EG12b sind keinesfalls ca. > 100k brutto im Jahr > > Doch, EG12b und maximale Leistungszulage bei einem 40h-Vertrag sind rund > 100k. D.I. lügt nicht, Laberkopp (keine Beleidigung, so hast du dich selbst genannt). Die Zahlen kann ich so bestätigen, auch wenn ich lieber die 35h-Woche gewählt habe, da ich mein Leben nicht unnötig mit Arbeit belasten möchte. Damit bin ich Teil der viel beschworenen Mittelschicht, kann aber das Jammern über eine angebliche Abzocke vom Staat nicht nachvollziehen, denn mir bleibt mehr als genug jeden Monat übrig. Mein kurzfristiger finanzieller Puffer auf dem Tagesgeldkonto sind 20k, der Rest in Wertpapieren und Festgeld liegt derzeit so um die 250k. Ich bin aber kein Geizkragen, gönne mir gerne mal was (mein Auto ist ein Neuwagen, eine Jacke darf auch mal 500 Euro kosten). Ich finde, in Deutschland lässt es sich in der Mittelschicht sehr gut leben, ich bin jedenfalls zufrieden.
Qwertz schrieb: > Claymore schrieb: > Michael B. schrieb: > Ich wusste, daß du uns hier anlügst, oder angelogen wurdest, oder brutto > und netto nicht auseinanderhalten kannst. BY EG12b sind keinesfalls ca. > 100k brutto im Jahr > Doch, EG12b und maximale Leistungszulage bei einem 40h-Vertrag sind rund > 100k. > > D.I. lügt nicht, Laberkopp (keine Beleidigung, so hast du dich selbst > genannt). Die Zahlen kann ich so bestätigen, auch wenn ich lieber die > 35h-Woche gewählt habe, da ich mein Leben nicht unnötig mit Arbeit > belasten möchte. >Ich finde, in Deutschland > lässt es sich in der Mittelschicht sehr gut leben, ich bin jedenfalls > zufrieden. 2 oder 3 Kinder? Davon ab ist das Oberschicht.cs Obere 5%
Wurzelpeter schrieb: > Die wenigsten können sich einen Neuwagen überhaupt leisten. Die die es > könnten kaufen den auch nicht. Der Großteil der Neuwägen geht an Firmen. > > Ich sag ja die meisten hier sind so weit weg vom normalen Leben. > > Der harzer müsste sich nur nicht jedes Jahr ne PlayStation nen inphobe > und einen cla kaufen schon spart er mal eben 1000 Euro im Monat > > Logisch. Dann noch den Kaviar weglassen und wir sind bei 1500 Euro, > oder? Neuwagen, schon ab 90€/Monat - oder so ähnlich. OK - kein BMW, Audi, ... Aber auf Kredit vom der Bank des Fahrzeugherstellers - klasse! 300€ am Auto Gewinn gemacht und mind. noch mal das gleiche an der eigenen Bank. Wen ich mir so anschaue, wer welches Auto fährt und welches Riesen-Smartphone im Smobie-Haltung angeschaut wird, darf man sich wundern. Mal von Firmenwagen abgesehen fahren besser verdienende Angestellte oftmals kleinere Autos als die normalen Angestellten. Warum das so ist, kann man vermuten. Manche müssen sich nicht durch ein Auto definieren. Investieren das Geld eher in ein Häuschen, als in einen Gebrauchsgegenstand. Das einer auf Hartz kaum etwas zurücklegen kann dürfte jedem klar sein. Hier geht es doch eher um Leute mit einem Job.
Rick M. schrieb: > Das einer auf Hartz kaum etwas zurücklegen kann dürfte jedem klar sein. Nein Hier wir behauptet dass man noch mit etwas Konsum Zurückhaltung als H4 Familie 1000 Euro pro Monat weglegen kann
Wurzelpeter schrieb: > Hier wir behauptet dass man noch mit etwas Konsum Zurückhaltung als H4 > Familie 1000 Euro pro Monat weglegen kann Nein, das hat hier niemand behauptet.
Wurzelpeter schrieb: > Nein > Hier wir behauptet dass man noch mit etwas Konsum Zurückhaltung als H4 > Familie 1000 Euro pro Monat weglegen kann Im Zelt im Garten bei Tante Erna lebend, teilweise Selbstversorger sein, fast täglich zur Tafel und mit etwas musikalischem Nachmittags in die Fußgängerzone. Könnte man schaffen. Aber nicht jeder hat eine Tante Erna mit Garten.
Claymore schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Hier wir behauptet dass man noch mit etwas Konsum Zurückhaltung als H4 > Familie 1000 Euro pro Monat weglegen kann > > Nein, das hat hier niemand behauptet. Winde Winde kleiner Wurm... Klar! Oder schon Alzheimer?
Wurzelpeter schrieb: > Winde Winde kleiner Wurm... > > Klar! Oder schon Alzheimer? Zeig das Zitat, auf welches du dich beziehst. Dann kann ich dir erklären, was du daran falsch verstanden hast.
du hast geschrieben eine 5 köpfige Familie kann von 2000 Euro gut leben und davon sogar noch mehrere 100 Euro weglegen. Wenn Sie wie die Bulgaren leben sogar noch 1000 Euro sparen.
Wurzelpeter schrieb: > du hast geschrieben eine 5 köpfige Familie kann von 2000 Euro gut leben > und davon sogar noch mehrere 100 Euro weglegen. So ungefähr. Ich habe aber nicht gesagt, dass das mit etwas Konsumverzicht erledigt ist. Ich habe immer betont, dass das sehr viel Intelligenz erfordert. Und ich habe mehrfach erwähnt, dass dies nur temporär sinnvoll und nötig ist. Wurzelpeter schrieb: > Wenn Sie wie die Bulgaren leben sogar noch 1000 Euro sparen. Du weißt offensichtlich nicht, wie niedrig der Lebensstandard in Bulgarien ist. Diese Aussage diente nur dazu, um mal die krassen Unterschiede des Lebensstandards innerhalb der EU zu verdeutlichen.
Da Hartz 4 in günstigen Gegenden 2400 Euro beträgt können diese also ein ausschweifendes Leben führen. Das ist eine ganz einfache Schlussfolgerung. 2000 Euro Familie kann mit Verzicht 400 bis 500 Euro sparen = H4 haben einen 1000er mehr als diese sparsame Familie und noch andere Annehmlichkeiten = kann sich ohne sparen viel Konsum leisten
Wurzelpeter schrieb: > Das ist eine ganz einfache Schlussfolgerung. Die kannst aber nur du nachvollziehen. Wurzelpeter schrieb: > 2000 Euro Familie kann mit Verzicht 400 bis 500 Euro sparen = H4 haben > einen 1000er mehr als diese sparsame Familie Nicht ganz. Eine H4-Familie bekommt nicht genutztes Wohngeld nicht ausgezahlt, wenn sie temporär (sprich bis das erste Kind ein eigenes Zimmer braucht) in einer wesentlich kleiner als vorgesehenen Wohnung leben. Und hier liegt ein Großteil des Geldes begraben. Woher du den Tausender nimmst, kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn eine Familie 2000 Euro hat und eine andere 2400 Euro, dann sind das 400 Euro mehr, nicht 1000 Euro. Wenn Familie A 400 Euro spart, könnte Familie B 800 Euro sparen. Bei den 2000 Euro war aber eigentlich nie von einer Familie die Rede, sondern von einem Paar, das vielleicht irgendwann eine Familie gründet.
Wurzelpeter schrieb: > Da Hartz 4 in günstigen Gegenden 2400 Euro beträgt können diese also ein > ausschweifendes Leben führen. > Das ist eine ganz einfache Schlussfolgerung. Wie kommst auf diese Zahl? http://www.hartziv.org/hartz-iv-rechner.html Familie 2 Kinder 15-16 Jahre Online Hartz IV Leistungsrechner 2016 Ergebnis Ihrer Berechnung Monatlicher Bedarf Regelleistungen 1.340,00 Euro Sozialgeld 0,00 Euro Kaltmiete 700,00 Euro Heizkosten 100,00 Euro Dezentrale Warmwasserversorung 26,00 Euro Monatlicher Bedarf Gesamt 2.166,00 Euro Mehrbedarf Schwangere 0,00 Euro Alleinerziehender 0,00 Euro Behinderung 0,00 Euro Erkrankung 0,00 Euro Mehrbedarf Gesamt 0,00 Euro Abzüge Kindergeld 380,00 Euro Angerechnete Einkünfte 0,00 Euro Abzüge Gesamt -380,00 Euro Ihr Anspruch 1.786,00 Euro Wie man da 100te Euros zurücklegen kann und ein ausschweifendes Leben führen kann, fraglich. 2400 Euros, dann ist die Wohnung aber verdammt teuer.
Qwertz schrieb: >> Ich wusste, daß du uns hier anlügst, oder angelogen wurdest, oder brutto >> und netto nicht auseinanderhalten kannst. BY EG12b sind keinesfalls ca. >> 100k brutto im Jahr >> >> Doch, EG12b und maximale Leistungszulage bei einem 40h-Vertrag sind rund >> 100k. > > D.I. lügt nicht, Laberkopp (keine Beleidigung, so hast du dich selbst > genannt). Die Zahlen kann ich so bestätigen, http://www.igmetall-bayern.de/fileadmin/user_upload/Schnellinfo-2016_13.pdf http://www.ain-online.net/index.php/tarifliches/metall-und-elektro/verguetung/112-verguetung/563-era-monatsentgelt-ab-01mai-2014 Auch wenn man da von 35 auf 40 umrechnet, oder Zulagen gewährt, verdoppelt sich nicht das Einkommen von 5k auf 10k. Vielleicht heisst BY bei euch aber auch Bulgarien und ihr rechnet in Leva.
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Bearbeitet durch User
Im nächsten Jahr wird Alles gut, denn dann steigt der Mindestlohn auf 8,84 Euro/h. http://www.mdr.de/sachsen/mindestlohn-erhoehung-stoesst-auf-geteiltes-echo-100.html Die Leute werden dann sparen können, daß es nur so raucht... MfG Paul
Claymore schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Das ist eine ganz einfache Schlussfolgerung. > > Die kannst aber nur du nachvollziehen. > > Wurzelpeter schrieb: > 2000 Euro Familie kann mit Verzicht 400 bis 500 Euro sparen = H4 haben > einen 1000er mehr als diese sparsame Familie > > Nicht ganz. Eine H4-Familie bekommt nicht genutztes Wohngeld nicht > ausgezahlt, wenn sie temporär (sprich bis das erste Kind ein eigenes > Zimmer braucht) in einer wesentlich kleiner als vorgesehenen Wohnung > leben. Und hier liegt ein Großteil des Geldes begraben. > > Woher du den Tausender nimmst, kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn > eine Familie 2000 Euro hat und eine andere 2400 Euro, dann sind das 400 > Euro mehr, nicht 1000 Euro. Wenn Familie A 400 Euro spart, könnte > Familie B 800 Euro sparen. > > Bei den 2000 Euro war aber eigentlich nie von einer Familie die Rede, > sondern von einem Paar, das vielleicht irgendwann eine Familie gründet. Labertasche 2000 Euro hast du geschrieben bei 5 köpfige Familie. Oder haben bei dir alle 2,5 Köpfe?
Michael B. schrieb: > Auch wenn man da von 35 auf 40 umrechnet, oder Zulagen gewährt, > verdoppelt sich nicht das Einkommen von 5k auf 10k. 5,4k * 13,25 * 8/7 * 1,28 Grundbrutto 12B * Weihnachtsgeld+Urlaubsgeld 40h Faktor maximale LZ = 106k
Wurzelpeter schrieb: > Labertasche > 2000 Euro hast du geschrieben bei 5 köpfige Familie. > Oder haben bei dir alle 2,5 Köpfe? Wie gesagt, zeig das Zitat, dann kläre ich das Missverständnis gerne. Ansonsten kann ich dir nicht helfen. Ich werde jetzt keine 200 Beiträge, bei denen es ständig durcheinander ging, nachlesen. Michael B. schrieb: > http://www.igmetall-bayern.de/fileadmin/user_upload/Schnellinfo-2016_13.pdf > http://www.ain-online.net/index.php/tarifliches/metall-und-elektro/verguetung/112-verguetung/563-era-monatsentgelt-ab-01mai-2014 > > Auch wenn man da von 35 auf 40 umrechnet, oder Zulagen gewährt, > verdoppelt sich nicht das Einkommen von 5k auf 10k. Rechne doch einfach nach: 5740 Euro * 13,25 Monatsgehälter * 1,14 für 40h-Woche * 1,28 Maximale Leistungszulage. Was kommt da raus? Und da ist noch nicht einmal übertarifliche Zusatzleistungen berücksichtigt.
Das hier ist ein Forum, welches sich in erster Linie an Informatiker und Ingenieure richtet und ihr diskutiert über Hartz4 und Mindestlohn?
LMAA schrieb: > Das hier ist ein Forum, welches sich in erster Linie an > Informatiker und Ingenieure richtet und ihr diskutiert über Hartz4 und > Mindestlohn? Auf so einem Niveau muss man laut forenelite ja leben sonst ist man Konsum Opfer
Hier noch mein Beitrag zum ursprünglichen Thema: Mein finanzieller Puffer beträgt 0€. Und jetzt die Erklärung, warum ich das so mache: Etwa 40% meines Nettoeinkommens sind durch fixe Kosten gebunden. (Raten für Wohnung, Nebenkosten, Grundsteuer, Strom, Telefon, Versicherungen etc.) Zusammen mit den allgemeinen Lebenskosten, gelegentlichem Ausgang und Benzin fürs Auto verbrauche ich so knapp 2/3 meines verfügbaren Einkommens. Ich brauche keinen Puffer für eine kaputte Waschmaschine, da ich die vom verbleibenden Drittel bezahlen können sollte. Für Investitionen, z.B. neue Fenster, muss dieses Drittel ggf. eine Weile angespart werden. Zur Not müsste der Dispo-Kredit mit bis zu 2 Nettogehältern aushelfen. Das ist mein Puffer der nichts kostet - solange man ihn nicht benutzt. Wenn sich genug Bodensatz Geld auf dem Girokonto gesammelt hat wird das in eine Sondertilgung gesteckt, manchmal auch in Aktien. Zielsetzung sind -0€ Bodensatz, d.h. das Konto wird so leer gemacht, dass es gerade noch so zur nächsten Gehaltszahlung reicht. Ich habe mich bewusst gegen einen Puffer auf einem Tagesgeldkonto o.ä. entschieden, da ich dort deutlich weniger Zinsen bekomme als ich mit Sondertilgungen an Zinsen einsparen kann. Selbst wenn ich deswegen gelegentlich (kleine) rote Zahlen auf dem Girokonto habe.
anonymer schrieb: > Ich habe mich bewusst gegen einen Puffer auf einem Tagesgeldkonto o.ä. > entschieden, da ich dort deutlich weniger Zinsen bekomme als ich mit > Sondertilgungen an Zinsen einsparen kann. Selbst wenn ich deswegen > gelegentlich (kleine) rote Zahlen auf dem Girokonto habe. Das ist in der Regel korrekt, dass Schuldentilgung profitabler ist als Sparen. Gesparte Zinsen sind eine sichere indirekte Rendite.
Wurzelpeter schrieb: > Auf so einem Niveau muss man laut forenelite ja leben sonst ist man > Konsum Opfer Nö, wenn du 4000 Euro netto hast, was selbst für eine "Arbeiterfamilie" machbar ist, kannst du auch deutlich über H4 leben, und trotzdem eine Sparquote von > 20% erreichen. Aber ich denke es ist klar, dass du gar nicht an einer Diskussion interessiert bist, sondern nur dein Feindbild pflegen willst. Sonst würdest du etwas zur Klärung eventueller Missverständnisse beitragen.
Claymore schrieb: > Von 2000 Euro im Monat kann eine fünfköpfige Familie zumindest außerhalb > der ganz teuren Städte sehr gut leben. 50% Sparquote wäre utopisch (wenn > auch prinzipiell möglich), aber 20% ist locker drin. Hier ist übrigens deine geile Aussage. Bitte sehr. Dann rede dich mal daraus. Von 2000 Euro kann eine fünf köpfige Familie sehr gut leben. Also da kommst du nicht mehr raus.
Ich akzeptiere gerne Entschuldigungen in Form von: "da habe ich bullshit geschrieben, tut mir leid" von dir Claymore :)
Wurzelpeter schrieb: > Hier ist übrigens deine geile Aussage. Bitte sehr. Dann rede dich mal > daraus. > Von 2000 Euro kann eine fünf köpfige Familie sehr gut leben. > Also da kommst du nicht mehr raus. Du hängst dich offensichtlich an dem "sehr gut" und dem "locker" auf im Bezug auf die Sparquote von 20% auf. Das kommt eben daher, dass ich den internationalen Vergleich im Kopf habe. Hartz IV ist so betrachtet viel Geld und erlaubt ein sehr gutes Leben. Dass das für einen typischen deutschen Konsumenten dagegen extrem erscheint, und deshalb für ihn erheblichere Einschränkungen bedeutet, gebe ich gerne zu.
1 | Laut der Statistik sind 10,6 Millionen Menschen trotz Arbeit nicht in der Lage, Rücklagen für unvorhergesehene Auslagen zu bilden. Das entspricht fast 30 Prozent aller Erwerbstätigen. |
https://www.heise.de/tp/features/Armut-in-Deutschland-Keine-volle-Mahlzeit-im-reichen-Land-3582142.html dazu kommen die 3,5mio nicht erwerbstätigen, arbeitslose, "harzer", über 58-jährige, kranke… http://finanzmarktwelt.de/deutscher-arbeitsmarkt-rekord-phantastisch-hurra-leider-falsch-24727/ die können wohl auch keine rücklagen bilden, außer sie halten sich an die klugen vorschläge von einigen postern hier ;-)
Claymore schrieb: > Das kommt eben daher, dass ich den internationalen Vergleich im Kopf > habe. Hartz IV ist so betrachtet viel Geld und erlaubt ein sehr gutes > Leben. Europa (EU) reicht da schon aus.
anonymer schrieb: > Ich habe mich bewusst gegen einen Puffer auf einem Tagesgeldkonto o.ä. > entschieden, da ich dort deutlich weniger Zinsen bekomme als ich mit > Sondertilgungen an Zinsen einsparen kann. Selbst wenn ich deswegen > gelegentlich (kleine) rote Zahlen auf dem Girokonto habe. Super. Die Zinsen auf dem Girokonto sind meist sehr extrem hoch, gleichzeitig sind Hypothekenzinsen zurzeit im Keller. Du sparst also durch Sondertilgung 1,x % und zahlst 10+x % auf dem Girokonto. Selber verdienen wir gut und wir können bequem 30-40% sparen. Aber wir kennen auch ganz andere Zeiten, als Schmalhans Küchenmeister war. Leider müssen heute viele Normalverdiener in teuren Ballungsgebieten richtig knausern und für jeden kleinen Mist einen Kredit aufnehmen. Wer heute in einem westdeutschen Ballungszentrum nur 1500 Euro netto verdient und Miete zahlen muss, kann schon als Single meist nichts sparen. 500 Euro kostet selbst schon ein kleines Wohnklo, wenn es eine halbwegs anständige 2 Zimmer Wohnung sein soll, ist man schnell ab 700 Euro aufwärts dabei. Dann noch ein einfaches kleines Auto, ein paar notwendige Versicherungen, vernünftige aber günstige Klamotten und schon steht die schwarze Null, wenn das Auto oder die Waschmaschine nicht kaputt gehen.
Rick M. schrieb: > Claymore schrieb: > Das kommt eben daher, dass ich den internationalen Vergleich im Kopf > habe. Hartz IV ist so betrachtet viel Geld und erlaubt ein sehr gutes > Leben. > > Europa (EU) reicht da schon aus. Gut dass wir europaweit hinter Griechenland Italien Spanien usw liegen was Median Vermögen angeht...
Dann muss ich es dir wohl mal vorrechnen. In den ländlichen Gegenden Deutschlands (wie gesagt, außerhalb der teuren Städte) bekommt man ordentlich erhaltene Häuser für unter 150k. Das wird kein Traumhaus sein, aber für 5 Personen gut reichen. Mit einer Anzahlung (man hat ja schließlich auch gespart, bevor die Kinder kommen) hat man vielleicht einen Kredit von 100-120k. Bei den aktuellen Zinssätzen ergibt das höchstens 200 Euro monatlich für die Zinsen. Dann 350 Euro Nebenkosten und 450 Euro für die Tilgung (das wäre dann die Sparquote von > 20%) und das Haus wäre sogar in 15 Jahren bezahlt. Bleiben 1000 Euro zum leben für 5 Personen. Das ist knapp, aber machbar. Für den All-Inclusive-Urlaub für die ganze Familie wird es aber wohl tatsächlich nicht mehr reichen. Für einen Neuwagen auch nicht, das wird eher auf einen 10 Jahre alten Skoda Octavia oder ähnlich heraus laufen. Und man wird viel Arbeit am Haus in Eigenleistung erledigen müssen, evtl. auch mit selbst gemachten Holz heizen und den Garten bewirtschaften. Mit H4 bekommt man natürlich kein Haus finanziert, und dann funktioniert die Rechnung nicht mehr. Aber das hat auch niemand behauptet. Rick M. schrieb: > Europa (EU) reicht da schon aus. Ja, das habe ich ja schon mehrfach betont und auch ein Beispiel (Bulgarien) genannt.
Wurzelpeter schrieb: > Gut dass wir europaweit hinter Griechenland Italien Spanien usw liegen > was Median Vermögen angeht... Was an einer geringeren Sparquote und/oder einer geringeren Aktionärsquote liegt und nicht viel mit dem Einkommen zu tun hat.
LMAA schrieb: > Super. Die Zinsen auf dem Girokonto sind meist sehr extrem hoch, > gleichzeitig sind Hypothekenzinsen zurzeit im Keller. Du sparst also > durch Sondertilgung 1,x % und zahlst 10+x % auf dem Girokonto. > Selber verdienen wir gut und wir können bequem 30-40% sparen. Aber wir > kennen auch ganz andere Zeiten, als Schmalhans Küchenmeister war. Leider > müssen heute viele Normalverdiener in teuren Ballungsgebieten richtig > knausern und für jeden kleinen Mist einen Kredit aufnehmen. Wer heute in > einem westdeutschen Ballungszentrum nur 1500 Euro netto verdient und > Miete zahlen muss, kann schon als Single meist nichts sparen. 500 Euro > kostet selbst schon ein kleines Wohnklo, wenn es eine halbwegs > anständige 2 Zimmer Wohnung sein soll, ist man schnell ab 700 Euro > aufwärts dabei. Dann noch ein einfaches kleines Auto, ein paar > notwendige Versicherungen, vernünftige aber günstige Klamotten und schon > steht die schwarze Null, wenn das Auto oder die Waschmaschine nicht > kaputt gehen. 10er WG am besten mit Doppelbelegzbg der Zimmer mit Schicht Benutzung. 2 Zimmer Wohnung? Hat der Chinese auch nicht! Dafür Fahrrad statt Auto. Und abends ne chinasuppenfür 50 cent
Claymore schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Gut dass wir europaweit hinter Griechenland Italien Spanien usw liegen > was Median Vermögen angeht... > > Was an einer geringeren Sparquote und/oder einer geringeren > Aktionärsquote liegt und nicht viel mit dem Einkommen zu tun hat. Genau wegen dem Kaviar und neuen benz den alle fahren... Merkst du noch was?
Claymore schrieb: > In den ländlichen Gegenden Deutschlands (wie gesagt, außerhalb der > teuren Städte) bekommt man ordentlich erhaltene Häuser für unter 150k. Vlt. im tiefsten Osten, nahe der pol. Grenze,... - im Süden vom Westen gibt es für diese Summe nicht mal ne baufällige Doppelgarage. Vlt. hättest Du vor ein paar Jahren ein stark renovierungsbedürftiges Objekt gefunden (mit viel Glück) aber dato bleibt einem da der Schnabel sauber. Nett, welche Vorstellungen da so mancher Grünschnabel im Diskussionsverlauf, da von sich gibt - wer älter ist, eine Familie hat u. nicht alle möglichen Erbtanten/-onkels beerbte - sieht das alles wohl ein wenig nüchterner.
Im Gegensatz zum Nordkoreaner, Afrikaner oder Syrer geht es uns doch allen sehr sehr gut. Selbst die Frauen aus den Sylvester Nacht in Köln können sich nicht beschweren. In anderen Ländern wären sie jetzt gesteinigt oder an die Männer zwangsverheiratet. Alles gut in Deutschland ??
Wurzelpeter schrieb: > Merkst du noch was? Ich merke, dass du dir deinen inflationären Lebensstil unbedingt bestätigen lassen musst und ziemlich angepisst bist, weil das nicht passiert. Realist schrieb: > Vlt. im tiefsten Osten, nahe der pol. Grenze,... - im Süden vom Westen > gibt es für diese Summe nicht mal ne baufällige Doppelgarage. Vlt. > hättest Du vor ein paar Jahren ein stark renovierungsbedürftiges Objekt > gefunden (mit viel Glück) aber dato bleibt einem da der Schnabel sauber. Da liegst du aber falsch. Im ländlichen Bayern z.B. bekommt man für das Geld schon noch etwas Ordentliches. Evtl. braucht man etwas Beziehungen oder etwas Geduld. Wenn man ein top saniertes Haus erwartet, der wird natürlich mit dem Budget Probleme bekommen. Du kannst auch gerne mit anderen Zahlen spielen. Bei 200k oder 250k funktioniert das noch genauso, dann ist das Haus vielleicht nicht nach 15 Jahren abbezahlt und die anfängliche "Sparquote" sinkt vielleicht auf 10 oder 15%. Oder man muss eben noch ein paar hundert Euro mehr verdienen. Immerhin liegt das angenommene Einkommen bei weniger als 2x Mindestlohn ohne Kindergeld. Wurzelpeter schrieb: > Im Gegensatz zum Nordkoreaner, Afrikaner oder Syrer geht es uns doch > allen sehr sehr gut. Selbst die Frauen aus den Sylvester Nacht in Köln > können sich nicht beschweren. In anderen Ländern wären sie jetzt > gesteinigt oder an die Männer zwangsverheiratet. Das ist jetzt aber billig, dass du Verbrechen einfach so beschönigst, weil dir die Argumente ausgehen.
Mir gegen die Argumente aus, du hattest nie welche. Das ist der Unterschied.
Wurzelpeter schrieb: > Mir gegen die Argumente aus, du hattest nie welche. Das ist der > Unterschied. Keine, die du verstehen kannst. Das kann sein, ja.
c.m. schrub Dieses hier: Beitrag "Re: Euer finanzieller Puffer?" Das brachte ich schon aus einer anderen Quelle; es wurde (wie zu erwarten war) übergangen. Ich hätte es wissen müssen: Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht Dich auf sein Niveau und schlägt Dich dort mit seiner Beharrlichkeit. Mfg Paul
Paul B. schrieb: > Das brachte ich schon aus einer anderen Quelle; es wurde (wie zu > erwarten war) übergangen. Nein, darüber wurde diskutiert. Es kam nur ein Argument, gegen das du nicht angekommen bist. Wurzelpeter schrieb: > Claymore ist kein idiot sondern einfach ein Troll. Ich bin so ziemlich der einzige, der sachlich diskutiert. Wenn das Trolle tun, okay.
Wurzelpeter schrieb: > Sachlich > ? > Klar Es gibt einen unterschied zwischen "sachlich" und "meiner Meinung sein". Das hast du wohl noch nicht kapiert. Wurzelpeter schrieb: > Und ich bin Angela Merkel Das zum Beispiel ist nicht sachlich.
Claymore schrieb: > Dann muss ich es dir wohl mal vorrechnen. > > In den ländlichen Gegenden Deutschlands (wie gesagt, außerhalb der > teuren Städte) bekommt man ordentlich erhaltene Häuser für unter 150k. > Das wird kein Traumhaus sein, aber für 5 Personen gut reichen. > > Mit einer Anzahlung (man hat ja schließlich auch gespart, bevor die > Kinder kommen) hat man vielleicht einen Kredit von 100-120k. Bei den > aktuellen Zinssätzen ergibt das höchstens 200 Euro monatlich für die > Zinsen. Dann 350 Euro Nebenkosten und 450 Euro für die Tilgung (das wäre > dann die Sparquote von > 20%) und das Haus wäre sogar in 15 Jahren > bezahlt. > > Bleiben 1000 Euro zum leben für 5 Personen. Das ist knapp, aber machbar. > Für den All-Inclusive-Urlaub für die ganze Familie wird es aber wohl > tatsächlich nicht mehr reichen. Für einen Neuwagen auch nicht, das wird > eher auf einen 10 Jahre alten Skoda Octavia oder ähnlich heraus laufen. > Und man wird viel Arbeit am Haus in Eigenleistung erledigen müssen, > evtl. auch mit selbst gemachten Holz heizen und den Garten > bewirtschaften. > > Mit H4 bekommt man natürlich kein Haus finanziert, und dann funktioniert > die Rechnung nicht mehr. Aber das hat auch niemand behauptet. Claymore jetzt mal im Ernst. Hast du eine Ahnung wie sich ein Leben auf dem Land (ich komme vom Land) gestaltet? Nehmen wir an du findest ein Haus für 150k€. Und nehmen wir an für 1000€ pro Monat werden die Nebenkosten, Zins und Tilgung bedient. Nun verbleiben von den angenommenen 2000€ Haushaltseinkommen noch 1000€. Davon sind noch zu zahlen: - Versicherungen (Hausrat-, Haftpflicht-, Wohngebäude-, Risikolebens-, und Berufsunfähigkeitsversicherung) - Steuer, Versicherung und Unterhalt für mindestens ein KFZ - Telefon, Internet, Strom, Heizkosten, Wasser, Müllgebühren, Grundsteuer Meine Liste ist bewusst nicht vollständig. Aber du musst doch einsehen, dass deine Darstellungen sehr stark verkürzt sind. Hast du schon einmal Holz gemacht? Dazu benötigst du mindestens: - KFZ mit Anhänger (sollte geländegängig sein - besser wäre ein alter Traktor) - Eine Brennholzkreissäge - Motorsäge, Schutzausrüstung - viel Lagerplatz (Holz muss 2 Jahre trocknen bevor es verbrannt werden darf) Ich habe auch noch gar nicht erwähnt wo das Holz herkommt. Entweder du hast einen eigenen Wald oder du musst es ebenfalls wieder teuer zukaufen und dann noch verabeiten. Noch ein Stichwort - Bundes-Immissionsschutzverordnung - damit geht es den alten Holzheizungen an den Kragen. Noch was zum KFZ. Hast du schon mal ein altes Auto zum TÜV gefahren? Die Prüfer finden immer etwas. Und bei einem alten Auto können auch schon mal teuere Teile defekt werden (z.B. Fahrwerksteile, Turbolader, Zylinderkopf, Bremssättel). Bist du schon überzeugt, dass eine Familie von 2000€ so nicht leben kann?
Claymore sitzt nur leider auf Zwangsurlaub zu Hause in seiner Brandenburger Platte und hat nix anderes mit seinem Leben zu tun als hier rumzutrollen.
Also ich fühl mich von den Statitiken bezgl. des Bevölgerungsanteil der grad keine Rücklagen bilden kann, irgendwie verarscht. Kein Student kann Rücklagen bilden, zählt trotzdem in die Statistik, die Jahre danach ist auch erst mal Bafög-Rückzahlung und Haushaltsaufbau angesagt also auch keine Rücklagen und auch kein Problem. Dann kommen vielleicht 5 Jahre wo man ein Polster anlegt - Eigenkapital aufbau,t diese Phase endet natürlich sobald man die nötige Finanzdecke geschaffen hat. Jetzt gehts oft an Häusle bauen und Kredit abstottern - also auch nichts zum zurück-legen, ist ja auch genug Rücklage inzwischen da. Elternzeit - keine Rücklagen aber kein Problem. Temporäre Flaute am Arbeitsmarkt - Arbeitslosengeld auch ganz normal heutzutage. Also meiner Meinung ist eine Statistik die nur erfasst, wer mit seinem Aktullen Monatsgehalt nicht zurücklegen kann, vorsätzlich irreführend. Entscheidend ist die Frage, wer in seinem ganzen Berufsleben nie vorgesorgt hat und wer nie vorsorgen konnte. Meine Meinung: Jeder der nicht mit einen Gesundheitsschaden das Erwerbsleben beginnt kann sein Leben so gestalten das er/sie für Einkommensschwache Zeiten vorsorgt. Wer das nicht macht weil er sein Leben/Ehe nicht in den Griff bekommt ist selber Schuld.
Maschbauer schrieb: > Nehmen wir an du findest ein Haus für 150k€. Und nehmen wir an für 1000€ > pro Monat werden die Nebenkosten, Zins und Tilgung bedient. > > Nun verbleiben von den angenommenen 2000€ Haushaltseinkommen noch 1000€. > Davon sind noch zu zahlen: > - Versicherungen (Hausrat-, Haftpflicht-, Wohngebäude-, Risikolebens-, > und Berufsunfähigkeitsversicherung) > - Steuer, Versicherung und Unterhalt für mindestens ein KFZ > - Telefon, Internet, Strom, Heizkosten, Wasser, Müllgebühren, > Grundsteuer Habe die Nebenkosten leider doppelt aufgeführt. Der letzte Punkt meiner Aufzählung ist schon in den 350€ drin. Trotzdem ändert sich meine Aussage kaum.
Realist schrieb: > Claymore schrieb: >> In den ländlichen Gegenden Deutschlands (wie gesagt, außerhalb der >> teuren Städte) bekommt man ordentlich erhaltene Häuser für unter 150k. > > Vlt. im tiefsten Osten, nahe der pol. Grenze,... - im Süden vom Westen > gibt es für diese Summe nicht mal ne baufällige Doppelgarage. Nö. In 20km vom Landkreis mit dem höchsten Durchschnittseinkommen Deutschlands http://www.braunschweiger-zeitung.de/archiv/article150111936/Wolfsburger-verdienen-am-meisten.html gibt es reihenweise Häuser für unter 150000 EUR https://www.immobilienscout24.de/Suche/S-T/Haus-Kauf/Umkreissuche/Wolfsburg/-/52083/2494644/-/1276009047/20/3,00-/-/EURO--150000,00?enteredFrom=one_step_search Klar, die erfüllen nicht euren Anspruch, kein Pool, kein Neubau, aber drin wohnen kann man (sagen wir: Mindestens in der Hälfte der Treffer, ist auch Schrott drunter) und dort haben auch Leute drin gewohnt, beispielsweise meine oder deine Eltern. Aber klar, daß ist für unsere Hartzer unzumutbar.
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Zur Zeit laufen die penetranten Werbespots mit der offensichtlich bildungsfernen Check24-Werbefamilie, die immer so tolle Sparerfolge hat, diese aber nicht auf die Seite legt, sondern sofort für den nächsten unüberlegten Konsum ausgibt. Ich glaube, dass sich viele unserer Mitbürger mit dieser Werbefamilie gut identifizieren können und sich als Schnäppchenjäger auch für finanziell kompetent halten, aber nicht kapiert haben, dass die effizienteste Ersparnis wäre, vieles erst gar nicht zu kaufen. Solchen Leuten kann man aber auch nicht helfen, da hilft die großzügigste Umverteilung auch nichts.
Maschbauer schrieb: > Claymore jetzt mal im Ernst. Hast du eine Ahnung wie sich ein Leben auf > dem Land (ich komme vom Land) gestaltet? Natürlich. Ich kenne einige, die genau das tun, was ich beschrieben habe. Das ist nicht aus der Luft gegriffen. Vielleicht geht es 300 Euro hin oder her, aber die Größenordnung stimmt schon. Maschbauer schrieb: > - Versicherungen (Hausrat-, Haftpflicht-, Wohngebäude-, Risikolebens-, > und Berufsunfähigkeitsversicherung) Wohngebäude gehört zu den Nebenkosten. Der Rest macht vielleicht 50 Euro im Monat aus, wenn man sich nicht total überversichert. Maschbauer schrieb: > - Steuer, Versicherung und Unterhalt für mindestens ein KFZ 200 Euro im Monat reichen dafür. Natürlich reicht es nur für ein KFZ älterer Bauart, nicht zu groß oder besonders leistungsfähig (max. 100PS-Klasse). Maschbauer schrieb: > - Telefon, Internet, Strom, Heizkosten, Wasser, Müllgebühren, > Grundsteuer Ich habe mit 350 Euro recht großzügig gerechnet, da ist ein Großteil davon schon enthalten. Maschbauer schrieb: > Hast du schon einmal Holz gemacht? Klar, schon als Kind. Ist in erster Linie viel Arbeit. Maschbauer schrieb: > Meine Liste ist bewusst nicht vollständig. Aber du musst doch einsehen, > dass deine Darstellungen sehr stark verkürzt sind. > Hast du schon einmal Holz gemacht? Dazu benötigst du mindestens: > - KFZ mit Anhänger (sollte geländegängig sein - besser wäre ein alter > Traktor) > - Eine Brennholzkreissäge > - Motorsäge, Schutzausrüstung > - viel Lagerplatz (Holz muss 2 Jahre trocknen bevor es verbrannt werden > darf) Alles kein großer Kostenfaktor, da Einmalanschaffungen oder (z.B. die Kreissäge) leihbar. Das Grundstück muss dafür natürlich geeignet sein. Ist aber bei älteren Häusern in der Regel so, weil Heizen mit Holz üblich war. Maschbauer schrieb: > Ich habe auch noch gar nicht erwähnt wo das Holz herkommt. Entweder du > hast einen eigenen Wald oder du musst es ebenfalls wieder teuer zukaufen > und dann noch verabeiten. Das stimmt. Ist für viele aber kein Hinderungsgrund. Aus reinem Idealismus wird sich kaum jemand die Arbeit antun. Es gibt aber auch Alternativen. In Gebieten mit städtischem Wald kann man teilweise kostenlos oder sehr günstig Holzstämme, teilweise sogar Meter-Holz beziehen. Mit Holz heizen mag nicht immer und überall die richtige Lösung sein. Es war nur ein Beispiel, wie man die Nebenkosten drücken kann. Maschbauer schrieb: > Noch was zum KFZ. Hast du schon mal ein altes Auto zum TÜV gefahren? Die > Prüfer finden immer etwas. Und bei einem alten Auto können auch schon > mal teuere Teile defekt werden (z.B. Fahrwerksteile, Turbolader, > Zylinderkopf, Bremssättel). Selbst wenn man alle zwei Jahre mal 1000 Euro rein stecken muss ist das immer noch viel weniger als der Wertverlust einer neuen Karre. Viele teure Verschleißteile fallen auch bei einem 5 Jahre alten PKW schon an. Natürlich kommt es auch darauf an, wie viele km man fährt. In dem von mir genannten Budget sind keine 20tkm drin, maximal 10-12. Maschbauer schrieb: > Bist du schon überzeugt, dass eine Familie von 2000€ so nicht leben > kann? Ich bin überzeugt, dass das nicht besonders viel Spaß macht. Aber es geht schon.
Michael B. schrieb: > Realist schrieb: > Claymore schrieb: > In den ländlichen Gegenden Deutschlands (wie gesagt, außerhalb der > teuren Städte) bekommt man ordentlich erhaltene Häuser für unter 150k. > > Vlt. im tiefsten Osten, nahe der pol. Grenze,... - im Süden vom Westen > gibt es für diese Summe nicht mal ne baufällige Doppelgarage. > > Nö. > > In 20km vom Landkreis mit dem höchsten Durchschnittseinkommen > Deutschlands > http://www.braunschweiger-zeitung.de/archiv/articl... > gibt es reihenweise Häuser für unter 150000 EUR > https://www.immobilienscout24.de/Suche/S-T/Haus-Ka... Wenn VW dicht macht ist das H4 Land. Mit Arbeitslosenquote von 80% dann kostet das Haus noch 60.000
Da ich jährlich ungefähr 95k einfahre, wie jeder durchschnittliche Ing., mache ich mir über solche Sachen gar keine Gedanken. Der finanzielle Puffer "passiert einfach". Ich kann das gar nicht alles ausgeben, da ich äußerst sparsam lebe.
Wurzelpeter schrieb: > Wenn VW dicht macht ist das H4 Land. Mit Arbeitslosenquote von 80% dann > kostet das Haus noch 60.000 - Es ist sehr unwahrscheinlich das VW zu macht. - ich glaube nicht das 70% bei VW arbeiten - wenn VW zumacht bleiben den Ortsansässigen Zulieferer noch die anderen deutschen Automarken. - nach Jobverlust folgt i.d.R. ein neuer Job oder Umschulung Oder Selbstständigkeit oder Umzug oder H4. H4 ist nie die einzige Option.
Wurzelpeter schrieb: > Wenn VW dicht macht ist das H4 Land Das sieht in Süddeutschland nicht anders aus wenn ein AKW mal hochgeht, dann ist dort auch Entvölkerung und dein Haus nichts wert. Wer also immer ein Bedenken tragen will, kann das tun, kommt aber im Leben auch zu nichts. So wird dein Leben wohl sein.
Michael B. schrieb: > Das sieht in Süddeutschland nicht anders aus wenn ein AKW mal hochgeht, Zum Glück sind wir im Osten und im Westen ja sicher vor krüppeligen KKWs.
Berufsrevolutionär schrieb: > Kein Student kann Rücklagen bilden, zählt trotzdem in die Statistik Klar geht das, sowohl meine Frau als auch ich haben während des Studiums gearbeitet und es ist etwas übrig geblieben. > , die > Jahre danach ist auch erst mal Bafög-Rückzahlung und Haushaltsaufbau > angesagt also auch keine Rücklagen und auch kein Problem. Wie viel Geld soll man denn für Haushaltsaufbau hinauspulvern? Das ist doch schnell erledigt. > Dann kommen vielleicht 5 Jahre wo man ein Polster anlegt - Eigenkapital > aufbau,t diese Phase endet natürlich sobald man die nötige Finanzdecke > geschaffen hat. Jetzt gehts oft an Häusle bauen und Kredit abstottern - > also auch nichts zum zurück-legen, ist ja auch genug Rücklage inzwischen > da. Auch wenn man einen Kredit an der Backe hat, sollte man zumindest ein bisschen Luft haben.
LMAA schrieb: > anonymer schrieb: >> Ich habe mich bewusst gegen einen Puffer auf einem Tagesgeldkonto o.ä. >> entschieden, da ich dort deutlich weniger Zinsen bekomme als ich mit >> Sondertilgungen an Zinsen einsparen kann. Selbst wenn ich deswegen >> gelegentlich (kleine) rote Zahlen auf dem Girokonto habe. > > Super. Die Zinsen auf dem Girokonto sind meist sehr extrem hoch, > gleichzeitig sind Hypothekenzinsen zurzeit im Keller. Du sparst also > durch Sondertilgung 1,x % und zahlst 10+x % auf dem Girokonto. Im Prinzip ja, aber... Mein Dispo-Zinssatz sind 6,9%. Der kommt aber so gut wie nie zum tragen. Und selbst wenn, dann vielleicht 2 Wochen lang für 200€. Und von den aktuell niedrigen Hypothekenzinsen profitiere ich nicht wirklich: Der Zinssatz meines "teuren" Darlehens ist 4,1%. Da mache ich Sondertilgungen was der Vertrag hergibt, bin aber noch 5 Jahre gebunden. Ein zweites variables Darlehen liegt aktuell bei 2,2%. Da könnte ich so viel tilgen wie ich will. Aber das bekomme ich nicht abgelöst weil der Restbetrag (<40k) den Banken inzwischen für ein Immobiliendarlehen zu klein ist.
Berufsrevolutionär schrieb: > Also ich fühl mich von den Statitiken bezgl. des Bevölgerungsanteil der > grad keine Rücklagen bilden kann, irgendwie verarscht. > Kein Student kann Rücklagen bilden, also wirklich, wer glaubt denn das? Ich hatte studiert und nebenbei gejobbt und konnte auch sparen, zwar keine großen Rücklagen, aber fürs Studium, selbst finanzierter Dipl.Arbeit, Autoreparatur und Urlaub hat es immer gereicht und sei es nicht so weit weg und günstig.
Adlerauge schrieb: > Claymore sitzt nur leider auf Zwangsurlaub zu Hause in seiner > Brandenburger Platte und hat nix anderes mit seinem Leben zu tun als > hier rumzutrollen. Da wäre ich mir nicht so sicher, ob diese Annahme ganz, teilweise oder überhaupt nicht zutrifft. Ich selbst habe mir bisher nur ein halbwegs umfassendes, in sich stimmiges Urteil zu seiner Person bilden können, obwohl ich den Thread fast durchgehend verfolge. Cl. nimmt spontan zunächst einmal für sich ein, durch den korrekten Umgangston, den er anschlägt, und auch die äusserlich ansprechende Form seiner Beiträge mit einwandfreier Orthographie. Er ist zweifellos ein intelligenter Kopf. Bei genauerem Hinsehen wirkt sein Agieren jedoch ziemlich irritierend: Es ist die Chuzpe und dreiste Kaltschnäuzigkeit, mit der er hochmanipulative Argumentationstechniken und -Tricks ganz selbstverständlich benutzt. In der Manier eines Rattenfängers versucht er damit, Leute auf seine Seite zu ziehen, die mental eher schlicht struktuiert sind und deshalb seine wahren Motive nicht erkennen können.
Wurzelpeter schrieb: > Ich glaube da gucken einige zu viel RTL. > Klar gibt es einen gewissen Konsum aber alle 3 Jahre Neuwagen usw? Besser alle Jahre einen Jahreswagen kaufen und ohne Wertverlust weiter verkaufen. Z.B. gehobene Mittelklasse von Audi oder BMW in Hamburg kaufen und in Süddeutschland wieder verkaufen. Z.B. Neupreis (Liste) rund 50.000€ darf monatlich nicht mehr als 150€ kosten (zuzüglich Sprit, den aber großteils die Firma und das Finanzamt bezahlen).
D. I. schrieb: > Was mir persönlich im Gespräch mit den Mitte/Ende Fünfzigern (die keine > Führungsposition innehaben) aufgefallen ist > Haushaltsnetto 5-8k€, man kommt ca. 0 auf 0 raus, Das sind Leute, die bei 10-20k€ auch nur mit 0 rauskommen. > Häuser zahlen sie noch ab bis sie 63-65 sind, Tja, siehe oben! > geackert wird bis 67 um keinen Rentenpunkt herschenken zu müssen. Solche Leuchte glauben dann auch, daß sie 5.000€ Rente bekommen werden. ;)
Jo S. schrieb: > Solche Leuchte glauben dann auch, daß sie 5.000€ Rente bekommen werden. > ;) Das glaube ich nun wieder nicht, da jeder jährlich eine Renteninformation bekommt.
H.K. schrieb: > Er ist zweifellos ein intelligenter Kopf. Bei genauerem Hinsehen wirkt > sein Agieren jedoch ziemlich irritierend: Es ist die Chuzpe und dreiste > Kaltschnäuzigkeit, mit der er hochmanipulative Argumentationstechniken > und -Tricks ganz selbstverständlich benutzt. In der Manier eines > Rattenfängers versucht er damit, Leute auf seine Seite zu ziehen, die > mental eher schlicht struktuiert sind und deshalb seine wahren Motive > nicht erkennen können. Und was ist sein wahres Motiv? Abgesehen davon, dass seine Sparquoten doch recht sportlich angenommen sind für meinen Geschmack, kann ich den Grundtenor mit meinen Erfahrungen in Einklang bringen. Natürlich kann ich nur für das sprechen was ich persönlich mitbekomme, sei es im Familien-|Freundes-|Kollegen-|Bekanntenkreis. Und so trivial wie manche Erkenntnis sein mag, so wenig Leute ziehen entsprechend Konsequenzen daraus. Mittlerweile denke ich, viele wollen es einfach so haben, genauso wie es ist. Denn wenn nicht, würden sie anders handeln.
Michael B. schrieb: >> Vlt. im tiefsten Osten, nahe der pol. Grenze,... - im Süden vom Westen >> gibt es für diese Summe nicht mal ne baufällige Doppelgarage. > > Nö. > > In 20km vom Landkreis mit dem höchsten Durchschnittseinkommen > Deutschlands > http://www.braunschweiger-zeitung.de/archiv/articl... > gibt es reihenweise Häuser für unter 150000 EUR > https://www.immobilienscout24.de/Suche/S-T/Haus-Ka... Ach du Scheiße! Man muss schon strulledumm sein, in dieser Gegend für solche Schrotthäuser auch noch Geld auszugeben. Also mit Geld richtig umgehen, geht anders!
Henry G. schrieb: > Ach du Scheiße! Man muss schon strulledumm sein, in dieser Gegend für > solche Schrotthäuser auch noch Geld auszugeben. Also mit Geld richtig > umgehen, geht anders! Henry, da gebe ich dir recht. Ich war vorher der Meinung, dass man für 150k wohl nur ein Schrotthaus bekommt oder die Lage absolut mies sein muss. Jetzt wurde meine Erwartung mehr als bestätigt, bei den meisten Objekten ist geschenkt noch zu teuer.
Berufsrevolutionär schrieb: > Also ich fühl mich von den Statitiken bezgl. des Bevölgerungsanteil der > grad keine Rücklagen bilden kann, irgendwie verarscht. > Kein Student kann Rücklagen bilden, zählt trotzdem in die Statistik, die > Jahre danach ist auch erst mal Bafög-Rückzahlung und Haushaltsaufbau > angesagt also auch keine Rücklagen und auch kein Problem M.E. sind es 2 verschiedene paar Schuhe, jeden Monat x% zurück zu legen oder ein Polster von >=3 Monatgehältern zu haben. Ja, ein Student kann m.E ruhig Pleite aus dem Studium kommen. Z.B. wenn er alle Reserven in der Endphase einsetzt um schneller fertig zu werden. Aber er sollte bis dahin ein entsprechendes Polster haben und halten. Es ändert am Lebensstil nichts, wenn ich ich mir eine Reserve von 2-3Tausend Euro irgendwo hinlege und halte. Aber es verhindert, dass ich zusätzliche Zeit, Arbeit und Geld in die akute Beschaffung von Geld stecken muss.
Hier sind z. T. richtig gute Beiträge dabei. @Claymore Ich teile deine Ansichten, auch wenn du z. T. sehr knapp kalkulierst. Meine Beiträge zum Thread: 1. H4-Empfänger können natürlich kein "sehr gutes" Leben führen. Das ist auch nicht der Sinn der Sache, sondern die Absicherung des Existenzminimums. Trotzdem kann man mit H4 auch etwas sparen. 2. Der Leistungsumfang von H4 ist im internationalen Vergleich sehr hoch. Der H4-Satz ist in vielen Fällen höher als das Durchschnittseinkommen in den meisten Schwellen- und Entwicklungsländern. Bei H4 von Armut zu sprechen ist geradezu lächerlich. 3. In vielen Gegenden Deutschlands sind Einfamilienhäuser in der Tat für 150k€ zu erwerben. Diese Häuser sind absolut zumutbar und i. O. Selbst in Pendelreichweite (</= 50 km) zu vielen Großstädten findet man Häuser für 200k€ problemlos. 4. Ein Single braucht keine 60 m² 2-Zimmer-Whg. Das sind höhere Ansprüche und damit Luxus. Wer sich also als Single über 800 € kalt für eine 60 m² Whg. beschwert, hat selber schuld. Wenn er hingegen mit einer Partnerin zusammenzieht und die Kosten teilt, ist das problemlos machbar. 5. Solange sich die Deutschen so wenig um ihre Finanzen kümmern und um Aktien einen Bogen machen, wird die sogenannte "Schere" weiter auseinandergehen. Nur über "die da oben" jammern, bringt nix. Wer regelmäßig Wertpapiere für z. B. 3k€ p. a. kauft (etwa per Sparplan), hat in 20 Jahren ein kleines Vermögen (Zinseszins). Ich rede hier explizit von Normalverdienern. 6. 3-5 Netto-Gehälter kurzfrisitg verfügbar zu haben, ist jedem zu empfehlen. Alles darüber hinaus sollte investiert werden (ETF-Sparplan, Immobilien, Edelmetalle). 7. Das Medienvermögen in Dtl. von 60.000 k€ sollte ein Alarmsignal sein. Jeder Deutsche sollte seine Finanzlage überdenken und optimieren. Ich befürchte nur, dass das Thema wieder in Europa-Hass umschlägt ("Wir bezahlen die Häuser der Griechen").
Oh, ein weiterer Dummschwätzer vor dem Herren, der auf weltmännisch und gebildet macht. Von weit verbreiteten Wohnungsgrößen hier in Deutschland ebenfalls keinen blassen Dunst.
so schauts aus schrieb: > @Claymore > Ich teile deine Ansichten, auch wenn du z. T. sehr knapp kalkulierst. Darüber, dass ein Single-Ingenieur mit einem Nettogehalt von 3000 Euro eine Sparquote von 10% erreichen kann, braucht man ja wohl nicht diskutieren. Ich hatte auch ein Beispiel eines jungen Paars, das in den ersten Jahren 600 Euro im Monat zurück legen kann. Das wurde auch nie angezweifelt. An den genauen Zahlen würde ich mich auch gar nicht so festhalten. Wenn man genauer nachrechnet spielt es beispielsweise keine so große Rolle, ob das Haus nun 150k oder 200k kostet, oder ob man nach 5 Jahren noch einmal für 50k saniert. Dafür wurde das Einkommen mit 2000 Euro auch sehr knapp angenommen. Eine fünfköpfige Familie mit einem Alleinverdiener bei einem Gehalt von 25k hat schon deutlich mehr. Und wenn die Frau einen 450-Euro-Job annimmt, wenn die Kinder mal in der Schule sind, verbessert sich die Situation auch noch einmal. Leider haben die Jammer-Trolle offensichtlich nicht die geistige Flexibilität, um so analytisch an die Sache heran zu gehen. so schauts aus schrieb: > Bei H4 von Armut zu sprechen ist geradezu > lächerlich. Hier geht man oftmals ja noch viel weiter. Es wurde schon öfters die Meinung vertreten, ein Ingenieur mit einem Einstiegsgehalt von 40k könne kaum über die Runden kommen. so schauts aus schrieb: > 7. Das Medienvermögen in Dtl. von 60.000 k€ sollte ein Alarmsignal sein. > Jeder Deutsche sollte seine Finanzlage überdenken und optimieren. Volle Zustimmung. Nach meiner Wahrnehmung sind viele Deutsche "Penny wise, Pound foolish". Sprich bei den kleinen Ausgaben (Sonderangebote im Supermarkt) wird optimiert und gespart bis in Letzte und die großen Ausgaben (Auto, Miete) möchte man nicht verbessern, weil man möchte ja leben und wie soll das schon gehen ohne viel Geld auszugeben?
Wohl Claymores Bruder im Geiste schrieb: > Oh, ein weiterer Dummschwätzer vor dem Herren, der auf weltmännisch und > gebildet macht. Von weit verbreiteten Wohnungsgrößen hier in Deutschland > ebenfalls keinen blassen Dunst. Im Bereich 40-50qm findet man schon viele Wohnungen. Die 60-80qm-Klasse ist für Paare optimal. Klar gibt es von ersterer etwas weniger, weil der Trend zur Single-Wohnung erst seit einigen Jahren so verstärkt zugenommen hat, und viele Singles eben die eigentlich viel zu große Wohnung nehmen.
Weil immer von jammern gesprochen wird. Bei über 5000 Haushaltseinkommenbpro Monat legen wir je nach Monat 2000 bis 3000 zur Seite. Mit diversen verschiedenen Anlagen (bav, EFT, Aktien usw). Ich jammere also nicht, sondern finde es einfach zum kotzen wie man auf die die eh wenig haben noch den pauschalen Hammer rausholt von wegen die geben die wenige Kohle halt falsch aus, besser Haushalten dann ist man ja locker dabei. Der Chinese hat noch weniger! Sowas nervt einfach.
Wurzelpeter schrieb: > Ich jammere also nicht, sondern finde es einfach zum kotzen wie man auf > die die eh wenig haben noch den pauschalen Hammer rausholt von wegen die > geben die wenige Kohle halt falsch aus. Was verwerflich daran zu erinnern das er/sie es selbst in der Hand wieviel er/sie verdient und wie er/sie damit umgeht? Ich finde es dagegen verwerflich einem Mitte Fünfzigern jährigen der als Angestellter nix auf die Kante gebracht hat mit dem Slogan "Du hast nichts falsch gemacht, nur die Merkel muss weg" falschen Trost zu spenden.
Das Traurige ist ja, hier wird diskutiert wie eine fünfköpfige Familie mit 2000 Eur Haushaltseinkommen ein Eigentumshaus finanzieren kann. Vergessen wird dabei, dass die selbe fünfköpfige Familie schon deutlich über 2000 Euro mtl. Harz4 (mit Wohn- und Kindergeld) bekommen würde (je nach Mietkosten sogar fast 3000 Euro). Mit ein paar Kindern wandelt sich H4 ganz flott von "Existenzminimum" zu "ordentliches Gehalt". Als Alleinverdiener ist es garnicht so einfach mehr nach Hause zu bringen, gerade in den strukturschwachen Gebieten und ohne gute Ausbildung.
Wurzelpeter schrieb: > Weil immer von jammern gesprochen wird. Bei über 5000 > Haushaltseinkommenbpro Monat legen wir je nach Monat 2000 bis 3000 zur > Seite. Mit diversen verschiedenen Anlagen (bav, EFT, Aktien usw). > Ich jammere also nicht, sondern finde es einfach zum kotzen wie man auf > die die eh wenig haben noch den pauschalen Hammer rausholt von wegen die > geben die wenige Kohle halt falsch aus, besser Haushalten dann ist man > ja locker dabei. Der Chinese hat noch weniger! > > Sowas nervt einfach. Genau das ist der Punkt! Wenn jemand 10000 Euro im Monat zur Verfügung hat, dem kostet das Brot dann auch nicht mehr. Wer aber nur 1000 Euro zur Verfügung hat, der kann einfach nicht mehr sparen. Auch bei den Vergleichen mit anderen Ländern kriege ich immer eine Krise. Man kann erst einmal nur Länder mit gleichen Bedingungen und gleichem Lebensstandard vergleichen. Da muss man dann alle Kosten (also alles was zum normalem Leben dazu gehört) erstmal abziehen und gucken was vom Netto dann tatsächlich unterm Strich über bleibt. Ebenso diese dämlichen Vergleiche mit den Wohnungen und das Anzweifeln, dass es (zumindest hier) kleineren Wohnraum nicht günstiger gibt. Davon abgesehen, wer will schon alle Nase lang umziehen, auch wenn man dann allein in einer "viel zu großen Wohnung" lebt. Von 70m² auf 50m² zu wechseln, selbst wenn es einem etwas Miete einsparen würde, bedeutete doch erstmal eine Menge Kosten für den Umzug. Man müsste zumindest eine neue Küche haben. Alles in allem kann man für so einen Umzug ca. 5000 Euro an zusätzlichen Kosten ansetzen. Bei 50 Euro gesparter Miete würde man dann erstmal 100 Monate dort wohnen müssen, bis die Kosten wieder reingeholt sind. Auf dem Papier lässt sich das alles so schön rechnen (vor allem von denjenigen, die sowieso nicht nach ihren hier angepriesenen Sparplänen leben; ... mit vollen Hosen ...). Sicher kann jeder etwas sparen und das sollte man auch, aber sich kaputt sparen, um dann etwas mehr, irgendwann, zu haben? Bis eine Summe zusammen ist, die so viel Zinsen abwirft, dass das monatliche Einkommen erheblich steigert, dass es dann einem "besser geht", da muss man schon sehr lange gespart haben. Und wozu, wenn man doch mit sooooo viel weniger so irre gut ausgekommen ist. Um sich dann doch den BMW vor die Tür zu stellen, den man doch die ganzen Jahre verteufelt hat? Tut mir leid, aber für mich ist das Heuchelei und/oder Selbstbetrug. Wer so gut mit der Hälfte seines Geldes zurecht kommt, der sollte ein Viertel sparen und das andere Viertel anderen Menschen oder sinnvollen Projekten zur Verfügung stellen, wenn er diese Haltung zum Ausgeben von Geld wirklich hat.
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Claymore schrieb: > Maschbauer schrieb: >> Bist du schon überzeugt, dass eine Familie von 2000€ so nicht leben >> kann? > > Ich bin überzeugt, dass das nicht besonders viel Spaß macht. Aber es > geht schon. Spaß macht das sicher nicht. Ich stimme dir zu, dass es möglich ist mit einem kleinen Einkommen durch Verzicht etwas zu sparen. Claymore schrieb: > An den genauen Zahlen würde ich mich auch gar nicht so festhalten. Wenn > man genauer nachrechnet spielt es beispielsweise keine so große Rolle, > ob das Haus nun 150k oder 200k kostet, oder ob man nach 5 Jahren noch > einmal für 50k saniert. Dafür wurde das Einkommen mit 2000 Euro auch > sehr knapp angenommen. Eine fünfköpfige Familie mit einem > Alleinverdiener bei einem Gehalt von 25k hat schon deutlich mehr. Und > wenn die Frau einen 450-Euro-Job annimmt, wenn die Kinder mal in der > Schule sind, verbessert sich die Situation auch noch einmal. > > Leider haben die Jammer-Trolle offensichtlich nicht die geistige > Flexibilität, um so analytisch an die Sache heran zu gehen. Also es gibt schon noch etwas zwischen einem asketischen Leben und der totalen Dekadenz. Wie über mir angemerkt ist Hartz-IV für unsere fiktive Familie teilweise schon deutlich mehr als 2000€. Hier liegt doch das Problem. Viele Arbeitsstellen sind so schlecht bezahlt, dass es sich meiner Meinung gar nicht lohnt seine Lebenszeit so günstig zu verkaufen.
Guest schrieb: > Mit ein paar Kindern wandelt sich H4 ganz flott von "Existenzminimum" zu > "ordentliches Gehalt". Als Alleinverdiener ist es garnicht so einfach > mehr nach Hause zu bringen, gerade in den strukturschwachen Gebieten und > ohne gute Ausbildung. Alleinverdiener heisst aber auch Alleinverbraucher, bei der Familie dagegen "Mehrfachverbraucher". Das man Kinder(-geld) als Einkommensquelle heranzieht ist m.E. grenzwertig bis fragwürdig. Ist mglw. eine Folge des in Ostdeutschland praktizierten "abkinderns" ( https://de.wikipedia.org/wiki/Ehekredit#Abkindern )
Maschbauer schrieb: > Wie über mir angemerkt ist Hartz-IV für unsere fiktive Familie teilweise > schon deutlich mehr als 2000€. Bei Alleinerziehenden mit zwei Kindern sind das alles in allem (also Wohnung und was da noch alles dazu kommt) 2400 Euro.
Berufsrevolutionär schrieb: > Das man Kinder(-geld) als > Einkommensquelle heranzieht ist m.E. grenzwertig bis fragwürdig. Damals gab es mal eine Berechnung der "Eltern" Zeitung (vor ca. 25 Jahren). Demnach hätte ein Kind etwas über 1100 DM pro Monat gekostet. Da war natürlich alles bis zum Ende des Studiums mit eingerechnet. Kurz danach gab die Kohl-Regierung in Auftrag das auch mal zu berechnen. Diese Berechnung lag dann etwas über 800 DM pro Monat. Sicher hatten die den Klavierunterricht raus gelassen. Das Kindergeld macht allenfalls die Hälfte der Kosten für ein Kind aus, aber wenn man bedenkt, dass ein Elternteil dann nicht mehr (die ersten Jahre sicher) oder nicht mehr voll arbeiten kann, ist das sicher gut das Kindergeld zu bekommen, aber es macht diese Familie nicht unbedingt reich.
Berufsrevolutionär schrieb: > Alleinverdiener heisst aber auch Alleinverbraucher, bei der Familie > dagegen "Mehrfachverbraucher". Mit drei kleinen Kindern halte ich es nicht für undenkbar, dass ein Elternteil bei den Kindern bleibt und nicht arbeitet. Hältst du es für sinnvoll, dass beide Elternteile arbeiten gehen um vielleicht 200 Euro im Monat mehr zu haben, alss wenn beide (!) sich vollzeit um die Kinder kümmern können? Berufsrevolutionär schrieb: > Das man Kinder(-geld) als > Einkommensquelle heranzieht ist m.E. grenzwertig bis fragwürdig. Wie bitte? Soll man jeden Tag Nudeln mit Ketchup essen weil es nicht für mehr reicht aber das Kindergeld dann nur für Spielzeug ausgeben? Ich sagte ja nicht dass man das Kindergeld für Koks und Nutten ausgeben soll, aber natürlich muss Kindergeld zum ganz normalen Haushaltsgeld wandern, das kommt ja dann den Kindern auch zu Gute. F. F. schrieb: > Bei Alleinerziehenden mit zwei Kindern sind das alles in allem (also > Wohnung und was da noch alles dazu kommt) 2400 Euro. Ja, bei Fünfköpfig wird es nochmal deutlich mehr. Aber nicht vergessen, dass es stark auf die Miete ankommt. Die 2400 sind vermutlich der Höchstsatz, in einem Gebiet in dem ein Haus 150kEur kostet wird man den kaum bekommen. --------------- Versteht mich übrigens bitte nicht falsch, ich bin nicht für Senkung des H4 Satzes. Im Gegenteil, ich bin, auch im Hinblick auf das niedrige Median-Vermögen hier für eine deutliche Anhebung des Mindestlohnes sowie eine Unterstützung der Gewerkschaften zur Steigerung der Löhne in den unteren und mittleren Gehaltsklassen (dazu gehören auch viele Ings). Außerdem finde ich es ein Unding, alle Gehälter größer 50k Brutto p.a. als "reich" hinzustellen, das ist einfach nicht wahr.
Wurzelpeter schrieb: > Ich jammere also nicht, sondern finde es einfach zum kotzen wie man auf > die die eh wenig haben noch den pauschalen Hammer rausholt Wieso holst gerade du dann auch den "pauschalen Hammer" heraus? Wenn du sagst, jemand mit x Einkommen kann man nichts sparen, tust du genau das. Ich sage, jemand kann sparen, wenn er sich anstrengt und sehr intelligent mit seinem Geld umgeht. Das ist alles andere als pauschal. F. F. schrieb: > Wer aber nur 1000 Euro zur Verfügung hat, der kann > einfach nicht mehr sparen. Genau das ist eine Pauschalaussage, die nicht stimmt. Natürlich kann man unter bestimmten Voraussetzungen auch mit so einem Gehalt einen ordentlichen Anteil sparen. F. F. schrieb: > Auch bei den Vergleichen mit anderen Ländern kriege ich immer eine > Krise. Logisch, weil du nicht darüber nachdenken willst, dass es in anderen Ländern sehr viel schlimmer zugeht. F. F. schrieb: > Man kann erst einmal nur Länder mit gleichen Bedingungen und gleichem > Lebensstandard vergleichen. Unsinn. Es gibt viele Methoden, um solche Vergleiche zu ermöglichen. Es gibt zum Beispiel Daten für kaufkraftbereinigte Einkommen. Und das liegt in Bulgarien (also einem EU-Land) im Durchschnitt unter H4! F. F. schrieb: > Ebenso diese dämlichen Vergleiche mit den Wohnungen und das Anzweifeln, > dass es (zumindest hier) kleineren Wohnraum nicht günstiger gibt. Ich kann nur sagen, dass das in vielen Regionen in Deutschland zutrifft. In der Großstadt hier in der Nähe sind die Preise pro qm zwischen 30-80 qm Wohnungen fast gleich. Die Lage macht am Quadratmeterpreis deutlich mehr aus als die Größe. F. F. schrieb: > Davon abgesehen, wer will schon alle Nase lang umziehen Wer sagt denn, dass man das tun soll? So ein Unsinn. Ich sage, dass man von Beginn an eine kleinere Wohnung wählt und gar nicht erst in eine zu große Wohnung zieht. Wenn sich an der Lebenssituation etwas ändert, ist das etwas anderes. Da muss man abwägen, was langfristig günstiger ist. F. F. schrieb: > Man müsste zumindest eine > neue Küche haben. Nein, das muss man nicht. Man kann eine Küche auch mitnehmen. Mit solchen Voraussetzungen kann man es sich schlecht reden. Aber wie gesagt, um einen Umzug geht es ja auch nicht. F. F. schrieb: > Bei 50 Euro gesparter Miete würde man dann erstmal 100 > Monate dort wohnen müssen, bis die Kosten wieder reingeholt sind. Man hat aber schnell mal 200 Euro zusammen, dann ist das in gut zwei Jahren gespart. Und ich möchte ehrlich gesagt nicht alle zwei Jahre umziehen. F. F. schrieb: > Bis eine Summe > zusammen ist, die so viel Zinsen abwirft, dass das monatliche Einkommen > erheblich steigert, dass es dann einem "besser geht", da muss man schon > sehr lange gespart haben. In drei bis fünf Jahren ist das bei einer ordentlichen Sparquote spürbar. Soweit sollte man schon voraus denken können. F. F. schrieb: > Und wozu, wenn man doch mit sooooo viel weniger so irre gut ausgekommen > ist. Und damit hast du erkannt, dass eine höhere Sparquote schon ab Tag 1 Vorteile bringt. Man hat einfach mehr Luft und gerät nicht sofort in Geldsorgen, wenn mal eine schwierige Lebenslage eintritt. F. F. schrieb: > Wer so gut mit der Hälfte seines Geldes zurecht kommt, der sollte ein > Viertel sparen und das andere Viertel anderen Menschen oder sinnvollen > Projekten zur Verfügung stellen, wenn er diese Haltung zum Ausgeben von > Geld wirklich hat. Das ist natürlich auch ein guter Ansatz. Alternativ kann man auch seine Arbeitszeit reduzieren und direkt mit ehrenamtlicher Arbeit helfen. Ich mache beides, aber letzteres bringt mir persönlich viel mehr.
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 26.12.2016 17:49 > Ein Mann wie Zuckerle kann am Busbahnhof viel Geld verdienen, um über > Durststrecken zu kommen. Seit 2005 gibts dann auch noch das Einwegpfand. Natürlich. Was meinst du wo sein Porsche, der Benz von der Frau, Tochter ihr BMW und das freistehende Anwesen mit 400 qm Wohnfläche, Schwimmbad und privatem Schießstand eigentlich herkommen. Als Endwiggler ist bestenfalls was in der Plattenbausiedlung drin. > Ist Zuckerle eigentlich Bürger der BRD oder des Deutschen Reichs? Major d.R., Jäger, aktiv im Reservistenverband, mehrere Schützenverbände, macht Urlaub in ODESSA, ...... Jetzt darfst du mal raten ob er den Oskar wählt. Ach ja, den kennt er ürigens sehr gut aus früheren Zeiten, vom Saufen !
Halten wir doch mal fest. Ja, jeder in D kann irgendwie sparen. Auch der H4-ler. Der eine mehr der andere weniger. Weniger Konsum und Kreativität vorrausgesetzt. Zufrieden Claymore? Aber, hat das irgendjemand bestritten? Ich denke nicht. Aber das ist doch nur Kosmetik. Aktuell, bei der geltenden Gesetzeslage ist es für den einzelnen gut und richtig zu sparen und privat vorzusorgen, z.B. durch Investments oder eigene Immobilien. Langfristig werden dadurch aber nur Symptome eines schlechten Systems verdeckt bzw. abgedämpft. 1) Umverteilung von unten nach oben findet statt und wird auch stattfinden wenn jeser nur noch geizt und spart. Systembedingt. 2) langfristig haben wir Menschen auf der Welt als Arbeit (Achtung, These) 3) langfristig haben wir viel mehr Menschen auf der Welt als gut bezahlte Arbeit (der Billiglohnsektor wächst am stärksten, z.B. Pflege) Dem werden wir uns als Gesellschaft stellen müssen und das geht nicht in dem man hier und da an Stellschrauben dreht. Da muss ein grundsätzliches Umdenken stattfinden.
>Langfristig werden dadurch aber nur Symptome eines schlechten Systems >verdeckt bzw. abgedämpft. Meine Vorhersage: Nach dem Sparapell kommt jetzt seine Stunde des Aktieninvestments.
Benji schrieb: > Aber, hat das irgendjemand bestritten? > Ich denke nicht. Doch. Sogar ziemlich vehement. Zum Beispiel hier: F. F. schrieb: > Wer aber nur 1000 Euro zur Verfügung hat, der kann > einfach nicht mehr sparen. Benji schrieb: > Langfristig werden dadurch aber nur Symptome eines schlechten Systems > verdeckt bzw. abgedämpft. Da liegst du immer noch falsch. Benji schrieb: > 1) Umverteilung von unten nach oben findet statt und wird auch > stattfinden wenn jeser nur noch geizt und spart. Systembedingt. Nein, Verhaltensbedingt. Wenn nicht gespart wird, kann sich kein Vermögen aufbauen. Also muss es automatisch Umverteilung geben. Das ist ein ganz simpler Fakt, der sich nicht weg diskutieren lässt. Jetzt kann man die Leute zum Sparen ermutigen oder sogar zwingen (durch einen Pensionsfonds), aber das ändert nichts an der Tatsache. Benji schrieb: > 2) langfristig haben wir Menschen auf der Welt als Arbeit (Achtung, > These) Das ist aber falsch. Arbeit ist nicht begrenzt. Schon heute wird eine Menge Arbeit getan und bezahlt, auch wenn das zum Überleben der Menschheit nicht nötig ist. Aber selbst wenn das zutrifft, dann muss klar sein, dass Einkommen aus anderen Quellen kommen muss. Benji schrieb: > Dem werden wir uns als Gesellschaft stellen müssen und das geht nicht in > dem man hier und da an Stellschrauben dreht. Da muss ein grundsätzliches > Umdenken stattfinden. Ja, und das vor allem im Konsumverhalten.
Claymore oft habe ich schon, in anderen Threads, gute Sachen von dir gelesen, aber hier, entschuldige, hört sich das für mich nach "Wasser predigen und Wein saufen" an. Wie gesagt, ich habe auch mal einige Zeit von 230 Euro im Monat (ohne andere Kosten) leben müssen und das hat geklappt. Klar kann man immer runter sparen, bis zum Letzten. Wer aber ein vernünftiges Einkommen hat (ich gehen mal von den Ingenieuren ab, in derem Bereich ich vom Einkommen her auch liege) und dann davon einen so großen Teil zur Seite legt, der ist für mich -das ist meine persönliche Meinung- geizig gegen sich selbst. So was ist für mich nicht normal. Tut mir leid. Sparen, ja, aber wirklich nur auf Kante leben, dafür muss man einen Grund haben oder man ist krankhaft geizig. Ich habe einen Cousin, der hat immer so gelebt, um von dem Erspartem die Welt zu sehen. Er war überall, hat die Welt umsegelt und heute soll er ein großes Restaurant in Sydney haben. Habe ich nur gehört, denn ich habe ihn fast 40 Jahre nicht gesehen. Zu diesem Teil der Familie habe ich keinen Kontakt. Dann kann ich das verstehen. Aber "um es mal besser zu haben"? Und nach drei bis fünf Jahren einen spürbaren Zuwachs? Na ja, wenn man gut angelegt hatte und gut heißt ja immer risikoreich, das dann auch wirklich noch da ist, dann kann das klappen. Ne Zeit lang habe ich mal richtig viel Kohle verdient. Was meine Ex damit angestellt hat, keine Ahnung. Da hätte ich den Daumen selbst mal ein wenig drauf halten sollen. Heute lege ich immer was weg und durch diesen Beitrag hier, werde ich die ca. 400 Euro pro Monat, die ich in der Zeit nach dem Tode meines Sohnes für Dönekes "verschleudert" habe, auch wieder sparen.
Vielleicht mal wieder zum Thema: Hier (Unternehmen bestehend aus mir und MA) sind es mittlerweile liquide Mittel, um 24 Monate ohne jegliche Einnahmen alle laufenden Kosten (Gehalt MA, Miete, unsere Auslagen usw.) decken zu können. Das wäre sozusagen die erste "Pufferstufe". In dieser Zeit wäre es dann kein Problem, weitere Mittel (Rohstoffe etc.) freizusetzen. Ansonsten bauen wir uns gerade ein weiteres Standbein in einem ganz anderen Bereich auf. Macht Spaß und verspricht dauerhaften Gewinn mit (später, nicht jetzt ;-) sehr wenig Aufwand.
Ich bin dem überdrüssig. Wenn jeder spart machen die Firmen keine Gewinne mehr. (An dieser Stelle könntest du jetzt wieder "argumentieren": " es wird aber nicht jeder sparen") Und dann wird es zappenduster. Der Kapitalismus war schön und gut und hat (zumindest bei uns) für Frieden und Wohlstand gesorgt, aber langfristig kann er nur überleben wenn sich irgendwo auf der Welt Leute finden die sich Ausbeuten lassen. Mahlzeit.
F. F. schrieb: > Wie gesagt, ich habe auch mal einige Zeit von 230 Euro im Monat (ohne > andere Kosten) leben müssen und das hat geklappt. Klar kann man immer > runter sparen, bis zum Letzten. Die Frage ist aber, ob das vermeidbar gewesen wäre, wenn du vorher mit einer anderen Einstellung gelebt hättest. F. F. schrieb: > Wer aber ein vernünftiges Einkommen hat (ich gehen mal von den > Ingenieuren ab, in derem Bereich ich vom Einkommen her auch liege) und > dann davon einen so großen Teil zur Seite legt, der ist für mich -das > ist meine persönliche Meinung- geizig gegen sich selbst. So was ist für > mich nicht normal. Tut mir leid. Das ist eine durchaus normale Einstellung in der heutigen Gesellschaft. Ich halte sie für unsinnig, weil die wichtigsten Dinge im Leben eben nicht mit Geld bezahlbar sind. Durch intelligentes sparen gewinnt man in erster Linie Lebenszeit, und die kann man nicht mit Gold aufwiegen. F. F. schrieb: > Sparen, ja, aber wirklich nur auf Kante leben, dafür muss man einen > Grund haben oder man ist krankhaft geizig. Ich nenne es "sich auf die wesentlichen Dinge im Leben beschränken". Und wie ich schon zigmal erwähnt habe, kann man mit der Einstellung eigentlich sehr viel mehr konsumieren - man muss es nur um ein paar Jahre aufschieben. F. F. schrieb: > Dann kann ich das verstehen. Aber "um es mal besser zu haben"? Und nach > drei bis fünf Jahren einen spürbaren Zuwachs? Die Frage ist, wie man spürbar definiert. Ich finde 100 Euro im Monat, wie ich oben vorgerechnet habe, schon ganz gut. F. F. schrieb: > Na ja, wenn man gut > angelegt hatte und gut heißt ja immer risikoreich, das dann auch > wirklich noch da ist, dann kann das klappen. Ich habe sogar so gerechnet, dass während der Ansparphase keine und während der "Auszahlphase" nur eine winzige Rendite raus kommt. F. F. schrieb: > Ne Zeit lang habe ich mal richtig viel Kohle verdient. Was meine Ex > damit angestellt hat, keine Ahnung. Da hätte ich den Daumen selbst mal > ein wenig drauf halten sollen. Das ist ein Grund, wieso man seine Finanzen im Griff haben sollte.
Benji schrieb: > Wenn jeder spart machen die Firmen keine Gewinne mehr. > (An dieser Stelle könntest du jetzt wieder "argumentieren": " es wird > aber nicht jeder sparen") > Und dann wird es zappenduster. Und wieder kann ich nur wiederholen: Mit einem geänderten Konsumverhalten würde insgesamt mehr Mittel für Konsum freigesetzt werden. Das wird also allenfalls in die andere Richtung ein Problem: Wenn das Geld für Investitionen fehlt, ist das genauso schlimm. Die Wirtschaft braucht ein gewisses Gleichgewicht.
Henry G. schrieb: > Ach du Scheiße! Man muss schon strulledumm sein, in dieser Gegend für > solche Schrotthäuser auch noch Geld auszugeben. Also mit Geld richtig > umgehen, geht anders! Qwertz schrieb: > Henry, da gebe ich dir recht. Ich war vorher der Meinung, dass man für > 150k wohl nur ein Schrotthaus bekommt oder die Lage absolut mies sein > muss. Jetzt wurde meine Erwartung mehr als bestätigt, bei den meisten > Objekten ist geschenkt noch zu teuer. Ja ihr Helden, ich hab' doch schon erwähnt, daß die Häuser für euch H4ler nichts sind, eure Ansprüche sind einfach höher. Einen Indoor-Pool gibt's hier auch, Miete zahlt sicherlich das Amt daß ihr so gut um den Finger wickeln könnt: https://www.immobilienscout24.de/expose/68193113 Guest schrieb: > Außerdem finde ich es ein Unding, alle Gehälter größer 50k Brutto p.a. > als "reich" hinzustellen, das ist einfach nicht wahr Nun ja, von den vielen 100k+/-10% hier, D. I. schrieb: > Was mir persönlich im Gespräch mit den Mitte/Ende Fünfzigern (die keine > Führungsposition innehaben) aufgefallen ist, ist relativ eindeutig. > Verfügbares Haushaltsnetto irgendwo zwischen 5-8k€ können die problemlos in einem Jahr ein Vermögen ansparen, was bereits über dem 60000 EUR Median in Deutschland liegt, und problemlos in 10 Jahren ihre 500000 EUR Hütte abbezahlen. Ich weiß also nicht, warum man im Süden so jammert, Millionäre sind die zu ihrer Pensionierung allesamt. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/world-wealth-report-fast-1-2-millionen-millionaere-in-deutschland-14303348.html Es ist schon ziemlich grotesk hier. Wurzelpeter schrieb: > Bei über 5000 Haushaltseinkommenbpro Monat legen wir je nach Monat > 2000 bis 3000 zur Seite. Es wurde nie bezweifelt, daß das geht. Allerdings erfahren wir so, daß du den Leuten hier einen vom Pferd erzählst. Das wussten wir allerdings schon früher. F. F. schrieb: > Claymore oft habe ich schon, in anderen Threads, gute Sachen von dir > gelesen, aber hier, entschuldige, hört sich das für mich nach "Wasser > predigen und Wein saufen" an. > Wie gesagt, ich habe auch mal einige Zeit von 230 Euro im Monat (ohne > andere Kosten) leben müssen und das hat geklappt. Du stimmst Claymore also in den Fakten zu > Klar kann man immer runter sparen, bis zum Letzten. > Wer aber ein vernünftiges Einkommen hat (ich gehen mal von den > Ingenieuren ab, in derem Bereich ich vom Einkommen her auch liege) und > dann davon einen so großen Teil zur Seite legt, der ist für mich -das > ist meine persönliche Meinung- geizig gegen sich selbst. So was ist für > mich nicht normal. Tut mir leid. Nur sind deine Wunschträme mehr auf Konsum als auf Vermögensbildung ausgerichtet. Mach das, aber jammer nicht. Wer es heute als unzumutbar ansieht, sparsam zu leben wie unsere Grossmütter, dem geht es offenkundig so gut, daß er den Realitätskontakt verloren hat.
Claymore schrieb: > Und wieder kann ich nur wiederholen: Mit einem geänderten > Konsumverhalten würde insgesamt mehr Mittel für Konsum freigesetzt > werden. Nein. Mit einem geänderten Konsumverhalten würden insgesamt mehr Firmen wegbrechen wodurch dem geneigten Investor ein Stück wertloses Papier anstelle mehr Mittel bliebe. Aktuell läuft es, auch wenn man es manchmal schmieren muss. Und ich bin ja auch Nutznießer dieses Systems, stehe ich doch auf der "Gewinnerseite". Aber deswegen muss ich nicht ausblenden dass es eigentlich Scheiße ist und langfristig immer nur zu einseitiger Verteilung führt.
Michael B. schrieb: > können die problemlos in einem Jahr ein Vermögen ansparen, was bereits > über dem 60000 EUR Median in Deutschland liegt, und problemlos in 10 > Jahren ihre 500000 EUR Hütte abbezahlen. Ich weiß also nicht, warum man > im Süden so jammert, Millionäre sind die zu ihrer Pensionierung > allesamt. Jemand der 50kBrutto p.a. Verdient kann sicher keine 60k p.a. sparen. Ich finde es nur lächerlich dass an vielen Stellen 50k p.a. schon als "Bestverdienst" zählt. Selbst von 100.000 Euro Brutto bleiben übrigens keine 60.000 Netto über, selbst das stimmt nicht. Davon ab, 500.000 Eur Hütte? Dafür bekommst du hier eine 2 Zimmer Wohnung. Reihenhaus vielleicht für 1.000.000. Wie krank ist das denn, mit dem doppelten "Bestverdiener"-Gehalt kann man mit Glück in 20 Jahren ein Reihenhaus abbezahlen? Ist klar... Michael B. schrieb: > Wer es heute als unzumutbar ansieht, sparsam zu leben wie unsere > Grossmütter, dem geht es offenkundig so gut, daß er den Realitätskontakt > verloren hat. Das Problem ist, dass man sich sowohl an Konsum, alsauch an das Fehlen von Konsum gewöhnt. Ich kann jedem Empfehlen einfach mal 2 Jahre konsequent vom Harz4 Satz oder gerne auch noch 100 Euro weniger zu leben. Danach, und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, versteht man erst, dass man den ganzen Mist wahrlich nicht braucht und nicht kaufen muss.
Claymore schrieb: > F. F. schrieb: >> Was rechnest du in den 1000 Euro so für ein Paar ein? > > 400 Euro Miete > 200 Euro Lebensmittel und Haushaltsartikel > 150 Euro Auto > 50 Euro Strom > 50 Euro Telekommunikation > 50 Euro Hobbys, Ausgehen > 100 Euro Sonstiges (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.) Wow das ist eine Miete von der ich Träumen kann. Für 400€ bekommt man hier nicht mal eine 1 Zi Wohnung. Ich müsste wenn ich weniger wie 20km vom AG weg wohne mit mindestens 500€ KM für eine 2Zi 45qm Wohnung rechnen. Da kommen dann in aller Regel zwischen 150€ und 200€ an Hausnebenkosten drauf. Für eine 2Zi Wohnung kann man hier mit ca 600 - 700€ Rechnen. Wenns 3Zi werden dann schon eher in Richtung 900€ - 1000€. 150€ fürs Auto halte ich für zu wenig. Versicherung, Steuern und dann noch Rücklagen bilden für Reparaturen, plus verfahrenen Sprit, reicht nicht aus. Eher 250€ bis 300€. 100€ für Versicherungsbeiträge usw? Für Haftpflicht, Rechtsschutz und BU reicht das nicht, schon gar nicht für 2 Personen. Da sind noch keinerlei Extras mit dabei, sondern nur diese 3. Das geht eher in Richtung 200€ evt 250€.
Ich finde, es ist nun an der Zeit, "Claymore" für seine Ausdauer und sein Beharrungsvermögen Respekt zu zollen. JEDEN Tag 12-14 Stunden vor dem Rechner und mit stoischer Ruhe immer die gleichen Phrasen wiederholen -das ist eine schon fast übermenschliche Leistung. MfG Paul
Jonda schrieb: > Wow das ist eine Miete von der ich Träumen kann. Für 400€ bekommt man > hier nicht mal eine 1 Zi Wohnung. Wir hatten hier auch von "auf dem Land im Osten" geredet. Jonda schrieb: > 150€ fürs Auto halte ich für zu wenig. Versicherung, Steuern und dann > noch Rücklagen bilden für Reparaturen, plus verfahrenen Sprit, reicht > nicht aus. Eher 250€ bis 300€. ??? Versicherung: 500 p.a. Steuern: 200 p.a. Sprit: 50 mtl. (einmal volltanken, sind 800km, 40km pro Arbeitstag also 20km einfacher Weg) = 600p.a. Rücklagen: 500 p.a. ---- Gesamt: 1850 p.a. = 155 mtl Darfst halt keinen Pickup-Truck fahren. Jonda schrieb: > 100€ für Versicherungsbeiträge usw? Für Haftpflicht, Rechtsschutz und BU > reicht das nicht, schon gar nicht für 2 Personen. Da sind noch keinerlei > Extras mit dabei, sondern nur diese 3. Das geht eher in Richtung 200€ > evt 250€. Genau. Das ist GENAU der Punkt. Den ganzen Mist brauchst du einfach nicht. Haftpflicht kostet 50 Euro im Jahr p.P. Rechtsschutz braucht man nicht. BU? Bei 1000 Euro Haushaltseinkommen? Äh, wenn du Berufsunfähig wirst soll erstmal dein Einkommen steigen oder was?
Guest schrieb: > Jemand der 50kBrutto p.a. Verdient kann sicher keine 60k p.a. sparen. Uups, brutto und netto verwechselt :-) nicht aufgepasst. Guest schrieb: > Reihenhaus vielleicht für 1.000.000. Jede Kalkulation sagt, daß eine Immobilie nur 20 Jahresmieten kosten darf, die Kaltmiete eines solchen Reihenhauses müsste also 4166 EUR betragen und jeder andere Hinweis sagt, daß die Miete nur 1/4 des Einkommens ausmachen soll, also müsste man 16666 EUR monatlich verdienen damit diese Wohnung zum Einkommen angemessen wäre. Bleibt nur die Frage, ob 16666 netto oder brutto :-)) http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/immobilien/iw-studie-hier-wohnt-es-sich-am-billigsten-14388983.html Egal wie, unter 240000 Jahresbruttoverdienst ist das so teure Reihenhaus also NICHT ANGEMESSEN. Bleibt die Frage, ob das Gehalt oder der Kaufpreis nicht angemessen sind. Aus der Situation heraus, daß es bundesweite Anbieter von Häusern gibt, ist klar der Hauspreis massiv überzogen. Aber schon einn Gemeindebezirk weiter draussen (siehe Graphik) von München gibt es offenkundig normalpreisige Unterkünfte. http://www.focus.de/immobilien/bauen/lbs-preisspiegel-2016-so-viel-kosten-grundstuecke-und-wohnungen-in-deutschen-staedten_id_5495399.html Aber ich weiß, Fakten stören in der Diskussion nur, mit Übertreibungen und Extremen lässt sich besser jammern.
Jonda schrieb: >> 400 Euro Miete >> 200 Euro Lebensmittel und Haushaltsartikel >> 150 Euro Auto >> 50 Euro Strom >> 50 Euro Telekommunikation >> 50 Euro Hobbys, Ausgehen >> 100 Euro Sonstiges (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.) 400€ reicht max. für Kaltmiete. 200€ für Lebensmittel und Haushaltsartikels sind zu knapp. Wenn man mit 150€ fürs Auto auskommt, braucht man eigentlich keines 50€ Strom ist auch sportlich
Michael B. schrieb: > Jede Kalkulation sagt, daß eine Immobilie nur 20 Jahresmieten kosten > darf, die Kaltmiete eines solchen Reihenhauses müsste also 4166 EUR > betragen und jeder andere Hinweis sagt, daß die Miete nur 1/4 des > Einkommens ausmachen soll, also müsste man 16666 EUR monatlich verdienen > damit diese Wohnung zum Einkommen angemessen wäre. Bleibt nur die Frage, > ob 16666 netto oder brutto :-)) Ja, die 1.000.000 war übertrieben, in München gibt es auch günstigere Reihenhäuser. Allerdings ist man schneller über der Million als einem lieb ist. Das Problem bei deiner Rechnung ist, dass du einfach annimmst dass eine Immobilie nur 20 Jahresmieten kosten darf. In Zeiten von niedrigem Zins wird aber anders argumentiert: Die Zinsen auf den Kredit entsprechen in etwa der Miete. Kostet das Reihenhaus also 2000 Euro Miete (80k p.a. Verdienst), darf der Zins auf den Kredit ebenfalls nur 2000 Euro betragen. Das sind 24.000 Euro p.a. Zins, bei 2% Zins entspricht das einem Kredit von 1.200.000 Euro. So passiert es, dass Kaufpreise und Mietpreise sich völlig voneinander entkoppeln. Deshalb kostet hier auch eine Wohnung, deren Mietpreis mit 800 Euro erschwinglich ist (selbst das Amt zahlt in München bis zu 700 Euro Wohngeld für einen Single!), direkt mal eine halbe Million.
>JEDEN Tag 12-14 Stunden vor >dem Rechner und mit stoischer Ruhe immer die gleichen Phrasen >wiederholen -das ist eine schon fast übermenschliche Leistung. Wo ist da das Problem? Das schaffst du doch mit deinen erbärmlichen Flachwitzen auch, und das trotz fortgeschrittenen Alters. Unser Claymore beschränkt sich dabei wenigstens A&B, während du in fast jeden Thread urinierst.
genervt schrieb: > 400€ reicht max. für Kaltmiete. Kommt drauf an wo. In Leipzig z.B. ist mit 400 Euro durchaus was anzufangen. genervt schrieb: > 200€ für Lebensmittel und Haushaltsartikels sind zu knapp. Ja, hier hätte er 250 bis 300 einrechnen sollen. Dafür können die 50 fürs Hobby weichen. Lass es mal nicht auf 100 Euro ankommen. genervt schrieb: > Wenn man mit 150€ fürs Auto auskommt, braucht man eigentlich keines Naja 800km im Monat ist jetzt nicht nichts... Klar, wenn man das doppelte fährt sinds halt 200 Euro im Monat. genervt schrieb: > 50€ Strom ist auch sportlich Geht schon.
Guest schrieb: > Das Problem bei deiner Rechnung ist, dass du einfach annimmst dass eine > Immobilie nur 20 Jahresmieten kosten darf. Wenn man die Hütte zu Lebzeiten abzahlen will, muss man so handeln, ansonsten kann man sich die Hütte schlichtweg nicht leisten und bleibt besser zur Miete wohnen, egal was andere einen mit niedrigen Zinsen usw. vorrechnen. Meine persönliche Schmerzgrenze wäre Volltilgung innerhalb von 20 Jahren mit einer Rate die 1/3 des Einkommennettos beträgt, dadrüber wirds mir zu teuer. Ne du, da bleibe ich vorerst lieber zur Miete in meinem Glückstreffer mit 5,30€ / m² warm wohnen und warte ab bis in ein paar Jahren die ersten Refinanzierungen anstehen.
Benji schrieb: > Nein. > Mit einem geänderten Konsumverhalten würden insgesamt mehr Firmen > wegbrechen wodurch dem geneigten Investor ein Stück wertloses Papier > anstelle mehr Mittel bliebe. Da liegst du falsch, weil du nicht verstanden hast, wie sich das geänderte Konsumverhalten auswirkt. So etwas passiert nicht schlagartig. Unternehmen können sich mittelfristig darauf einstellen. Und langfristig steigt der Konsum ja. Jonda schrieb: > Wow das ist eine Miete von der ich Träumen kann. Für 400€ bekommt man > hier nicht mal eine 1 Zi Wohnung. Ich habe nicht behauptet, dass das Budget in ganz Deutschland funktioniert. Bitte beachten: Das Einkommen ist weniger als 2x Mindestlohn. Die Frage ist also nicht, ob man in der Nähe seines aktuellen Jobs eine solche Wohnung findet, sondern ob man in der Nähe der günstigen Wohnungen zwei Mindestlohnjobs findet. Wenn man mehr verdient, kann die Miete (oder jeder andere beliebige Posten im Budget) auch höher sein und der Sparbetrag bleibt der gleiche. Jonda schrieb: > 150€ fürs Auto halte ich für zu wenig. Versicherung, Steuern und dann > noch Rücklagen bilden für Reparaturen, plus verfahrenen Sprit, reicht > nicht aus. Eher 250€ bis 300€. Kommt auf das Auto und die gefahrenen km an. Ich bin hier vom 10 Jahre alten Kleinstwagen und max. 5tkm ausgegangen. Dafür reichen 1800 Euro im Jahr locker.
D. I. schrieb: > Wenn man die Hütte zu Lebzeiten abzahlen will, muss man so handeln Da bin ich voll deiner Meinung! Ich wollte sagen, es ist falsch diese Annahme zu treffen und dann zum Schluss zu kommen, dass eine Immobilie auch wirklich nur 20 Jahresmieten kostet. Nur weil es für dich und mich nicht sinnvoll ist, eine teurere Immobilie zu kaufen, heißt das nicht, dass es so günstige Immobilien auch wirklich gibt.
>So etwas passiert nicht schlagartig. Unternehmen können sich >mittelfristig darauf einstellen. Und langfristig steigt der Konsum ja Wenn die Meisten ihren Konsum einschränken, dann steigt langfristig der Konsum? Unter der Prämisse, daß ein Euro, egal ob gespart oder nicht, nur einmal ausgegeben werden kann, wie soll der Konsum dann durch Sparen langfristig in Summe steigen. Wenn du die Tages- oder Onlinezeitungen verfolgen solltest, warum setzen Leute wie Draghi oder Abe durch billiges Geld auf Steigerung des Konsums? Was ist mit der Abwrackprämie von Merkel in der Finanzkrise zur kurzfristigen Konsumsteigerung von Autos? In deinen Augen also alles wirtschaftlicher Blödsinn?
Claymore schrieb: > F. F. schrieb: >> Wie gesagt, ich habe auch mal einige Zeit von 230 Euro im Monat (ohne >> andere Kosten) leben müssen und das hat geklappt. Klar kann man immer >> runter sparen, bis zum Letzten. > > Die Frage ist aber, ob das vermeidbar gewesen wäre, wenn du vorher mit > einer anderen Einstellung gelebt hättest. Liest du eigentlich auch mal was man schreibt oder zitierst du nur? Ich war pleite und die haben mich beim Unterhalt falsch berechnet. Daher blieben mir, nach den Kosten für alles andere, gerade noch 230 Euro zum leben. Teilweise habe ich 17-18 Stunden in der Woche gearbeitet und meine EX hat sich ums Geld "gekümmert". Klar, das war bestimmt ein Fehler - aus heutiger Sicht. Hätte, wäre, wennse ... War so, Punkt. Hinterher ist man immer schlauer. Auf jeden Fall weiß ich, dass man mit sehr wenig auskommen kann, wenn man muss. Doch wenn man nicht muss, dann muss man sich das nicht freiwillig antun. Man muss genauso wenig das Geld raus hauen, bis kein Cent mehr übrig ist. Ich denke das sollte jetzt deutlich genug meine Meinung dazu darstellen.
Michael B. schrieb: > Es wurde nie bezweifelt, daß das geht. Allerdings erfahren wir so, daß > du den Leuten hier einen vom Pferd erzählst. Das wussten wir allerdings > schon früher. Aha wo erzähle ich einen vom Pferd? Die Nennung von zahlen diente btw nur der Klarstellung dass ich nicht Jammer. Sondern trotz besserem Gehalt noch nicht abgehoben bin wie einige hier die meinen Hartz vier wäre ja ein Luxuslinern in Deutschland.
Michael B. schrieb: > F. F. schrieb: >> Claymore oft habe ich schon, in anderen Threads, gute Sachen von dir >> gelesen, aber hier, entschuldige, hört sich das für mich nach "Wasser >> predigen und Wein saufen" an. >> Wie gesagt, ich habe auch mal einige Zeit von 230 Euro im Monat (ohne >> andere Kosten) leben müssen und das hat geklappt. > > Du stimmst Claymore also in den Fakten zu Nein. Dazu musst du erstmal alles genau lesen. Das war das reine Geld, was mir für Nahrung, Kleidung und Pflegemittel über blieb. Dass man auch mit Harz IV gut auskommen kann, habe ich nie bestritten. Es ist aber unsinnig zu behaupten, dass man bei 2000 Euro noch 1000 Euro weg legen kann, wenn man von den 2000 Euro alles bezahlen muss. Aber jetzt wiederholt sich das doch alles hier. Das haben wir doch mehrfach durchgekaut. Und nur, weil Claymore hier gebetsmühlenartig immer seine Doktrin verbreitet, es zwar möglich ist, kann man aber doch nicht behaupten, so wie er es tut, dass das trotzdem für ein ganz tolles und normales Leben reicht. Er selbst lebt ja nicht danach. "Mit vollen Hosen ist gut stinken", habe ich auch schon gesagt. Und der Oberschlaumeier weiß natürlich auch was ich hätte alles besser machen können. @Claymore Ich weiß das jetzt auch und sogar noch ein bisschen mehr als du, aber man vertraut seiner Partnerin und in jungen Jahren macht man Fehler. Deshalb heißt es dann ja auch Erfahrung. Du hast ja wohl nur gute Erfahrungen gemacht. Sei froh! Und noch was: Ich weiß wohl am besten, dass man das Wichtigste nicht für Geld kaufen kann. Denk mal ein bisschen nach, wem du so was sagst!
genervt schrieb: > Jonda schrieb: >>> 400 Euro Miete >>> 200 Euro Lebensmittel und Haushaltsartikel >>> 150 Euro Auto >>> 50 Euro Strom >>> 50 Euro Telekommunikation >>> 50 Euro Hobbys, Ausgehen >>> 100 Euro Sonstiges (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.) > > 400€ reicht max. für Kaltmiete. > 200€ für Lebensmittel und Haushaltsartikels sind zu knapp. > Wenn man mit 150€ fürs Auto auskommt, braucht man eigentlich keines > 50€ Strom ist auch sportlich Manchmal "nervst" du mich auch, aber du besserst dich immer öfter. :-) Vor allem das mit dem Auto. Aber du musst schon den Verursacher dieser Rechnung nehmen. Claymore schrieb: > F. F. schrieb: >> Was rechnest du in den 1000 Euro so für ein Paar ein? > > 400 Euro Miete > 200 Euro Lebensmittel und Haushaltsartikel > 150 Euro Auto > 50 Euro Strom > 50 Euro Telekommunikation > 50 Euro Hobbys, Ausgehen > 100 Euro Sonstiges (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.) Vor allem für ein Paar. Wasser/Abwasser, Strom, Telefon ... das muss ja noch einmal durch zwei geteilt werden. Allein 100 Euro für Kleidung, durch zwei. Gehe mal von einer normalen Frau in einer Partnerschaft aus. Die wird dir was husten. Die 100 Euro braucht sie schon für Kosmetik. Ich sage es immer wieder gern ... auf dem Papier ... und für andere. Claymore, du hättest Harz IV berechnen sollen. Claymore IV; echt geil.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn die Meisten ihren Konsum einschränken, dann steigt langfristig der > Konsum? Unter der Prämisse, daß ein Euro, egal ob gespart oder nicht, > nur einmal ausgegeben werden kann, wie soll der Konsum dann durch Sparen > langfristig in Summe steigen. Deine Prämisse ist falsch. Ein gesparter Euro kann im Schnitt 4-5 Mal ausgegeben werden. Inflationsbereinigt versteht sich. F. F. schrieb: > Ich war pleite und die haben mich beim Unterhalt falsch berechnet. Daher > blieben mir, nach den Kosten für alles andere, gerade noch 230 Euro zum > leben. Hättest du vor deiner Notlage mit der entsprechenden Einstellung gelebt, wärst du vermutlich nicht pleite gewesen. F. F. schrieb: > Hinterher ist man immer schlauer. Ja offensichtlich nicht. F. F. schrieb: > Es ist aber unsinnig zu behaupten, dass man bei 2000 Euro noch 1000 Euro > weg legen kann, wenn man von den 2000 Euro alles bezahlen muss. Kann man aber. Mit vielen Einschränkungen und nicht überall in Deutschland, aber grundsätzlich geht das. F. F. schrieb: > Ich weiß das jetzt auch und sogar noch ein bisschen mehr als du, aber > man vertraut seiner Partnerin und in jungen Jahren macht man Fehler. > Deshalb heißt es dann ja auch Erfahrung. Erfahrung wird erst dann daraus, wenn man aus seinen Fehlern lernt. Das ist bei dir nicht im Ansatz erkennbar. F. F. schrieb: > Du hast ja wohl nur gute > Erfahrungen gemacht. Ganz sicher nicht. F. F. schrieb: > Und noch was: Ich weiß wohl am besten, dass man das Wichtigste nicht für > Geld kaufen kann. Trotzdem hältst du die Leute für verrückt, die nach diesem Grundsatz leben. Da stimmt irgendwas nicht.
F. F. schrieb: > Es ist aber unsinnig zu behaupten, dass man bei 2000 Euro noch 1000 > Euro weg legen kann, wenn man von den 2000 Euro alles bezahlen muss. Keineswegs. Ich mache das schon länger so ähnlich.
F. F. schrieb: > Vor allem für ein Paar. Wasser/Abwasser, Strom, Telefon ... das muss ja > noch einmal durch zwei geteilt werden. Unfug. Es ist immer ein Grundbetrag vorhanden. Internet hat man nur einmal. Grundgebühr bei Wasser und Strom hat man nur einmal. Der Flächenanteil bei den Nebenkosten hat man nur einmal. F. F. schrieb: > Allein 100 Euro für Kleidung, durch zwei. Gehe mal von einer normalen > Frau in einer Partnerschaft aus. Die wird dir was husten. Die 100 Euro > braucht sie schon für Kosmetik. Du verkehrst eindeutig in den falschen Kreisen, wenn du so etwas als "normal" ansiehst.
F. F. schrieb: > Allein 100 Euro für Kleidung, durch zwei. Gehe mal von einer normalen > Frau in einer Partnerschaft aus. Die wird dir was husten. Die 100 Euro > braucht sie schon für Kosmetik. Unsinn. Natürlich geht das nicht wenn man jeden Tag mit Anzug/Kostüm in der Arbeit erscheinen muss. Das ist bei 2000 Euro Haushaltseinkommen auch unwahrscheinlich. Darfst halt keine Markenkleidung kaufen, jeden Monat 1 bis 2 normale Kleidungsstücke pro Kopf gehen aber locker (dafür musst du nicht zu Kik). Kosmetik, also Schminke, ist auch nicht wirklich teuer wenn man normale Produkte kauft, insbesondere da das Zeug recht lange hält. Natürlich gibt es neben der Farbe für 5 Euro auch eine für 50, aber das muss ja nicht sein.
Guest schrieb: > Das Problem bei deiner Rechnung ist, dass du einfach annimmst dass eine > Immobilie nur 20 Jahresmieten kosten darf. Nein, das nehme ich nicht an, der Verkäufer darf versuchen, jeden noch so irrwitzigen Preis zu fordern den er mag. Die Immobilienportale sind voll von Glücksrittern, die versuchen, ihr einmaliges Objekt zu einem Preis loszuschlagen, der sie für immer zum Lottogewinner macht. Nur muss man nicht so irre sein, und zu diesem Preis kaufen, oder gar das als Festpreis für Waren solcher Art anzunehmen. Es gibt eine gesetzliche Form der Wertermittlung für den Verkehrswert, die sagt was das Obejkt wert ist. Nur Dumme zahlen mehr als es wert ist.
Michael B. schrieb: > Nur muss man nicht so irre sein, und zu diesem Preis kaufen, oder gar > das als Festpreis für Waren solcher Art anzunehmen. Es gibt eine > gesetzliche Form der Wertermittlung für den Verkehrswert, die sagt was > das Obejkt wert ist. Nur Dumme zahlen mehr als es wert ist. Das mag in Regionen gelten wo es eine Auswahl an Objekten gibt. In anderen Regionen, zum Beispiel in München, gibt es eine größere Nachfrage als Angebot. Das ist genauso mit dem Mietspiegel. "Nur Dumme zahlen mehr als der Mietspiegel/Verkehrswert angibt". Der Rest schläft dann unter einer Brücke?
Übrigens: Wenn Euch das Budget von 1000 Euro zu klein ist, dann nehmt halt wie bereits häufiger vorgeschlagen etwas mehr, meinetwegen 1300 Euro oder sogar 1500 Euro. Das ist immer noch eine mehr als ausreichende Sparquote und dann ist viel mehr Luft im Budget. Das Prinzip bleibt dasselbe, es dauert nur etwas länger, bis man einen spürbaren Vorteil hat. Oder man nimmt einfach etwas höhere Gehälter an (die 2000 Euro sind immer noch weniger als 2 Mal Mindestlohn!), dann kann man mit dem höheren Budget von 1500 Euro auch 1000 Euro sparen. Aber für solche Überlegungen fehlt ganz offensichtlich die geistige Flexibilität.
F. F. schrieb: > Nein. Dazu musst du erstmal alles genau lesen. Das war das reine Geld, > was mir für Nahrung, Kleidung und Pflegemittel über blieb. Und von dem du gelebt und überlebt hast. Übrigens sind im H4 Satz auch Stromkosten, Handygebühren, Versicherungen und Rücklagen für die defekte Waschmaschine etc. enthalten, alles bloss für Essen, Klamotten und Shampoo auszugeben ist nicht vorgesehen. > Dass man auch mit Harz IV gut auskommen kann, habe ich nie bestritten. Na dann ist ja gut. > Es ist aber unsinnig zu behaupten, dass man bei 2000 Euro noch 1000 Euro > weg legen kann, wenn man von den 2000 Euro alles bezahlen muss. Aber wenn man doch mit H4 auskommen kann, und H4 mit Miete und Krankenversicherung ungefähr 1000 EUR ausmacht, dann könnte man doch von 2000 EUR gut 1000 EUR nicht ausgeben sondern zurücklegen und sparen. Du stimmst Claymore also schon wieder zu. Daß du nicht so sparsam leben MÖCHTEST stand ja nicht zur Debatte. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Guest schrieb: > Der Rest schläft dann unter einer Brücke? Der Rest zieht dann klugerweise dort nicht hin wo für sie kein PLatz ist, weil sich offenbar mit dem Einkommen gar nicht besser leben lässt als anderswo wo zwar das Einkommen geringer, die Kosten aber VIEL geringer sind. Aber so klug ist nicht jeder.
Claymore schrieb: > Ein gesparter Euro kann im Schnitt 4-5 Mal ausgegeben werden. Den Satz verstehe ich jetzt nicht.
Michael B. schrieb: > Der Rest zieht dann klugerweise dort nicht hin wo für sie kein PLatz > ist, weil sich offenbar mit dem Einkommen gar nicht besser leben lässt > als anderswo wo zwar das Einkommen geringer, die Kosten aber VIEL > geringer sind. Die Wahl des Wohnortes hat nicht nur mit dem Einkommen zu tun. Seien es pflegebedürftige Verwandte, die Anwesenheit von Freunden und Familie, die Schwierigkeit überhaupt eine Arbeitsstelle anderwo zu bekommen, laufende Ausbildung/Studium und so weiter. Gerade bei dem oft zitierten Job unter Mindestlohn dürfte es wohl außerdem nicht anderswo geringeres Einkommen geben, sondern schlicht garkeinen Job. Abgesehen davon ist es anderwo zwar besser, aber in den meisten Städten nicht viel. Hier versagt einfach die Deutsche Städte- und Verkehrsplanung.
>Ein gesparter Euro kann im Schnitt 4-5 Mal ausgegeben werden.
Das würde ich auch gerne näher erläutert haben.
Was ist übrigen mit dem Vorgehen von Draghi und Merkel in bzw. als Folge
der Finanzkrise? Hast du dazu auch eine Meinung?
Michael B. schrieb: > Den Satz verstehe ich jetzt nicht. Wenn ich vor 40 Jahren den Gegenwert eines heutigen Euros gespart (und investiert) hätte und vor 20 Jahren angefangen hätte, das Einkommen aus diesem gesparten Euro zu verkonsumieren, habe ich über 2 Euro ausgeben können. Ich könnte über die nächsten 20 Jahre voraussichtlich wieder 2 Euro ausgeben. So mache ich aus einem gesparten Euro vier verkonsumierte Euro und kann sogar mehr als das doppelte des ursprünglich gesparten Euro vererben. Alternativ kann ich mit dem Ausgeben des Einkommens mehr oder weniger oder sogar gar nicht warten. Dann verändern sich die Zahlen, das zugrunde liegende Prinzip ändert sich aber nicht. Selbst beim Ausgeben ab Tag Null hat man historisch gesehen nach ca. 25 Jahren mehr konsumiert als man gespart hat und dabei immer noch den Basiswert erhalten. Für jeden, der damit rechnet, länger zu leben, lohnt sich das. Alternativ darf man gerne auch an seine Nachkommen denken, aber das ist ja hier total verpöhnt. Guest schrieb: > Die Wahl des Wohnortes hat nicht nur mit dem Einkommen zu tun. Seien es > pflegebedürftige Verwandte, die Anwesenheit von Freunden und Familie, > die Schwierigkeit überhaupt eine Arbeitsstelle anderwo zu bekommen, > laufende Ausbildung/Studium und so weiter. Das ist natürlich richtig. Andererseits hat niemand behauptet, dass absolut jeder mit einem sehr niedrigen Budget auskommen kann. Hier wird aber behauptet, dass das niemand in Deutschland könne - und das ist falsch. Wenn man schon in einer Gegend mit niedrigen Mieten und geringer Arbeitslosigkeit (also nein, nicht der tiefste Osten!) wohnt, dann funktioniert das auf jeden Fall. Wobei man sich schon dämlich anstellen muss, um in solchen Gegenden einen Job anzunehmen, der nur Mindestlohn zahlt. Selbst Hilfsarbeiterjobs liegen da deutlich drüber. Und gerade bei Pflegebedürftigen Verwandten bedeutet das oftmals ja, dass man unter einem Dach wohnen muss. Das ist nicht selten das Eigentum der gepflegten Person. Entsprechend wird man die Möglichkeit haben, günstiger zu wohnen. Guest schrieb: > Gerade bei dem oft zitierten Job unter Mindestlohn dürfte es wohl > außerdem nicht anderswo geringeres Einkommen geben, sondern schlicht > garkeinen Job. Ganz im Gegenteil: Wenn man nur einen Mindestlohn-Job sucht, wird man örtlich viel flexibler sein als bei den meisten hochbezahlten Jobs. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Was ist übrigen mit dem Vorgehen von Draghi und Merkel in bzw. als Folge > der Finanzkrise? Hast du dazu auch eine Meinung? Ja habe ich. Das fällt für mich unters Politikverbot, deshalb äußere ich mich dazu nicht.
>Das fällt für mich unters Politikverbot, deshalb äußere ich >mich dazu nicht. Was für eine billige Ausrede.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Was für eine billige Ausrede. Wieso? Du hast mich gefragt, ob ich eine Meinung habe. Ich sage ja. Damit wäre die Frage doch ausreichend beantwortet.
Claymore schrieb: > Michael B. schrieb: >> Den Satz verstehe ich jetzt nicht. > > Wenn ich vor 40 Jahren den Gegenwert eines heutigen Euros gespart (und > investiert) hätte und vor 20 Jahren angefangen hätte, das Einkommen aus > diesem gesparten Euro zu verkonsumieren, habe ich über 2 Euro ausgeben > können. Ich könnte über die nächsten 20 Jahre voraussichtlich wieder 2 > Euro ausgeben. So mache ich aus einem gesparten Euro vier verkonsumierte > Euro und kann sogar mehr als das doppelte des ursprünglich gesparten > Euro vererben. Bis dein Euro sich verdoppelt oder vervierfacht hat sind die Firmen mangels Gewinnen pleite und deine Investments wertlos. Natürlich unter der Prämisse dass dies jeder (oder mindestens viele) praktizieren. Jaja ich weiß, wird nicht passieren.
Benji schrieb: > Bis dein Euro sich verdoppelt oder vervierfacht hat sind die Firmen > mangels Gewinnen pleite und deine Investments wertlos. Nein. Wieso sollte das passieren? Würde jedes Unternehmen durch einen Umsatzeinbruch von vielleicht 10-20% pleite gehen? Wohl kaum. Das ist innerhalb der ganz normalen wirtschaftlichen Schwankungen und fast jedes Unternehmen hält das aus. Zumal ja auch eine Menge Kapital zufließt, wodurch Verluste problemlos abgefedert werden könnten, sofern sie vereinzelt auftreten. Schau dir die Ölkonzerne an. Die haben einen Preissturz von über 70% verkraftet und schreiben teilweise noch Gewinne. Sie wurden zu Effizienzsteigerungen gezwungen, die sie jetzt stärker als zuvor machen. Benji schrieb: > Natürlich unter der Prämisse dass dies jeder (oder mindestens viele) > praktizieren. Das spielt keine Rolle. Der Konsum wird trotzdem nicht so sehr einbrechen. Benji schrieb: > Jaja ich weiß, wird nicht passieren. Eben. Wieso fragst du dann so dumm?
Claymore schrieb: > Trotzdem hältst du die Leute für verrückt, die nach diesem Grundsatz > leben. Da stimmt irgendwas nicht. Nicht für verrückt, nur für übertrieben sparsam oder geizig gegen sich selbst. Michael B. schrieb: > Aber wenn man doch mit H4 auskommen kann, und H4 mit Miete und > Krankenversicherung ungefähr 1000 EUR ausmacht, dann könnte man doch von > 2000 EUR gut 1000 EUR nicht ausgeben sondern zurücklegen und sparen. > > Du stimmst Claymore also schon wieder zu. Nein, nicht zu zweit. Die Frau möchte ich sehen, die sich das bieten lässt. 100 Euro für beide für Klamotten. Das muss schon ein sonderbares Frauenzimmer sein. Merkel in jungen Jahren (hatte gerade was über die im Fernsehen gesehen, da hätte auch Schminke nicht geholfen). Ich verkehre mit ganz normalen Leuten und auch die mit denen ich nicht direkt verkehre haben deutlich höhere Ansprüche als 50 Euro für Bekleidung (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.). Eh, merkt ihr gar nicht wie affig das ist? Deutsche geben pro Kopf 2219 Euro für Versicherungen aus (https://www.welt.de/newsticker/news1/article125000542/Deutsche-geben-pro-Kopf-2219-Euro-fuer-Versicherungen-aus.html) Und ihr Sparfüchse wollt von 100 Euro, also 1200 Euro im Jahr, dann noch Vereine Bekleidung und was weiß ich noch alles bezahlen? Für mich ist das nicht zu glauben. Auf dem Papier macht ihr das sicher sehr gut vor, aber die Wirklichkeit ist dann sicher etwas anders.
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F. F. schrieb: > Die Frau möchte ich sehen, die sich das bieten lässt. 100 Euro für beide > für Klamotten. Das muss schon ein sonderbares Frauenzimmer sein. Wir brauchen im Jahr maximal 1000€ insgesamt für Klamotten für uns beide, eher weniger. Sobald ein Grundstock da ist, ersetzt man ja eh nur einzelne Teile, wer natürlich jährlich seine gesamte Garderobe auswechselt, ...
F. F. schrieb: > Deutsche geben pro Kopf 2219 Euro für Versicherungen aus Private Altersvorsorge ist auch eine Versicherung. Die wird man bei weniger als Mindestlohn kaum haben. Genauso Berufsunfähigkeitsversicherung, da Sozialhilfe ja auch keinen geringeren Lebensstandard mehr bietet. KFZ Versicherung ist beim Auto eingerechnet. Lebensversicherung brauchts auch nicht, da ja nichts da ist das man nach dem Tod halten müsste. Hausrat und Rechtsschutz muss man halt verzichten. Bleibt noch Haftpflicht, die ist sinnvoll, kostet unter 10 Euro im Monat für Zwei. Vereine muss man sich halt auch überlegen. Gibt Vereine für 30 Euro im Jahr. Man sollte halt nicht Mitglied beim Millionärsverein werden... F. F. schrieb: > Für mich ist das nicht zu glauben. Auf dem Papier macht ihr das sicher > sehr gut vor, aber die Wirklichkeit ist dann sicher etwas anders. Wie gesagt, ich mache das seit einigen Jahren so.
Aber hier leben natürlich mehrere Personen deutlich unter dem von Gerichten und Gutachtern festgelegten Existenz Minimum. Und das ohne Einschränkung. Außer dem bösen Konsum.
Wurzelpeter schrieb: > Gerichten und Gutachtern festgelegten Existenz Minimum Das sagt, dass ein Single Anspruch auf idR. 45 bis 50qm. Wenn man sich mit, sagen wir, einem Drittel davon zufrieden gibt und dafür einen guten Preis findet kann man deutlich günstiger leben.
Wurzelpeter schrieb: > @foldi > Eine Diskussion macht keinen Sinn. Würde mir die Zeit sparen. Jau! Vor allem, Claymore lebt ja gar nichts so, gibt er ja zu und mittlerweile sagt er ja auch nur noch, dass man das hinbekommen kann. Das ist ja unstrittig - wenn nicht mehr da ist. Diese Milchmädchenrechnung, von den 100 Euro kauft er noch so ganz nebenbei den Weltfrieden. Da werden einfach Zahlen da hin geschmiert, dann noch solche weiten Bereiche. Das muss man sich mal überlegen. Versicherungen und Vereinsbeiträge, dazu noch "ect."... Wenn also diese Fixkosten weg sind, dann kauft man noch "großzügig" Klamotten für beide. Ich behaupte jetzt mal Claymore flunkert oder der hat außer seiner Mutter noch nie eine Frau gekannt. Wenn wir wirklich für 100 Euro für uns allein Klamotten kaufen und sehr sparsam sind, dann geh mal mit einer Frau los und ich meine eine normale Frau, nicht so ne Ökoziege. Da kostet eine vergleichbare Jacke mal eben 200 Euro mehr. Allein Friseur. 100 Euro alle drei bis vier Monate. Ich sag ja, auf dem Papier und mit vollen Hosen. Mir reicht es auch jetzt. Besser ich halte mich aus solchen Themen nun völlig raus. @Claymore Technisch gerne, aber hier ist jetzt mein Schlusspunkt erreicht.
Achso fast vergessen, Bafög ist übrigens selbst beim Höchstsatz je nach Stadt ebenfalls deutlich unter Harz4. Teilweise ist der Bafög Höchstsatz abzüglich Krankenversicherung, die man selbst zahlen muss, weniger als das Wohngeld, welches Arbeitslose bekommen.
F. F. schrieb: > Die Frau möchte ich sehen, die sich das bieten lässt. Frauen stellen die Mehrzahl der H4 Bezieher. F. F. schrieb: > Deutsche geben pro Kopf 2219 Euro für Versicherungen aus Hmm, ich gebe alleine 15000 EUR für die Krankenversicherung und Rentenversicherung und Arbeitslosenverischerung aus, da sind die 2219 weniger als der Arbeitslosenversicherungsbeitrag. F. F. schrieb: > Und ihr Sparfüchse wollt von 100 Euro, also 1200 Euro im Jahr, dann noch > Vereine Ich weiss nicht, was du immer mit Vereinen hast, dieser Palaververein hier kostet jedenfalls nichts.
F. F. schrieb: > Nicht für verrückt, nur für übertrieben sparsam oder geizig gegen sich > selbst. Geizig zu sich selbst kann man nur sein, wenn man sich selbst an materiellen Dingen misst. F. F. schrieb: > Ich verkehre mit ganz normalen Leuten und auch die mit denen ich nicht > direkt verkehre haben deutlich höhere Ansprüche als 50 Euro für > Bekleidung (Kleidung, Versicherungen, Vereinsbeiträge etc.). > > Eh, merkt ihr gar nicht wie affig das ist? Wie gesagt, du darfst auch gerne mit 1500 Euro statt 1000 Euro rechnen, wenn dich das sonst überfordert. Dann darfst du gerne für Kleidung 300 Euro im Monat ausgeben. D. I. schrieb: > Wir brauchen im Jahr maximal 1000€ insgesamt für Klamotten für uns > beide, eher weniger. Sobald ein Grundstock da ist, ersetzt man ja eh nur > einzelne Teile, wer natürlich jährlich seine gesamte Garderobe > auswechselt, ... Ja, eben. Sehe da auch kein großes Problem. Ich muss auch gar nicht selbst so leben. Ich kenne Leute, die mit den angesprochenen Budgets gut auskommen. Wobei meistens der Traum des Eigenheims meistens die große Motivation für die sparsame Lebensweise ist. Aber das ändert nichts daran, dass die Budgets funktionieren. F. F. schrieb: > Vor allem, Claymore lebt ja gar nichts so, gibt er ja zu und > mittlerweile sagt er ja auch nur noch, dass man das hinbekommen kann. Ich habe nie etwas anderes behauptet. F. F. schrieb: > Das ist ja unstrittig - wenn nicht mehr da ist. Das spielt überhaupt keine Rolle. Man kann auch freiwillig so leben. Und wenn nicht mehr da ist, kann man auch von mehr leben und sich eben verschulden. F. F. schrieb: > Ich behaupte jetzt mal Claymore flunkert oder der hat außer seiner > Mutter noch nie eine Frau gekannt. Wenn du schon persönlich werden willst: Deine Frauenwahl war ja offensichtlich auch nicht so bombig. F. F. schrieb: > ch meine eine normale > Frau, nicht so ne Ökoziege. Klar, wenn eine Frau keine Jacken für 200 Euro kauft oder 100 Euro in ihre Frisur investiert, ist sie eine Ökoziege. Du hast sie echt nicht alle. F. F. schrieb: > Da kostet eine vergleichbare Jacke mal eben > 200 Euro mehr. Allein Friseur. 100 Euro alle drei bis vier Monate. Mit einem Nettoeinkommen von 3000 Euro ist das okay. Klar gibt es die typischen Gold-Digger-Frauen, die sich das gerne bezahlen lassen. Es gibt aber auch welche, die ihr eigenes Einkommen verdienen, und zwar nicht wenig. Da ist sowas natürlich locker drin.
Guest schrieb: > Achso fast vergessen, Bafög ist übrigens selbst beim Höchstsatz je > nach Stadt ebenfalls deutlich unter Harz4. Teilweise ist der Bafög > Höchstsatz abzüglich Krankenversicherung, die man selbst zahlen muss, > weniger als das Wohngeld, welches Arbeitslose bekommen. Zum Bafög kommt noch über 400 Euro Nebenjob plus teilweise das Kindergeld in top. Dazu fährt man in NRW zum Beispiel gratis durch das ganze Bundesland während harzer tief in die Tasche greifen können. Harzer will auch kein Vermieter für eine WG haben und sie kommen auch nicht an die 150 Euro Wohnheim Plätze.
Apropos ökoziege. Meine Frau ist keine schicki micki Tante. Aber halt ökologisch eingestellt. Was meint ihr was fair Trade Klamotten kosten? Da ist man schnell bei 150 Euro für eine Hose.
F. F. schrieb: > Vor allem, Claymore lebt ja gar nichts so, gibt er ja zu und > mittlerweile sagt er ja auch nur noch, dass man das hinbekommen kann. > Das ist ja unstrittig - wenn nicht mehr da ist. Die Botschaft ist recht simpel: Eigentlich braucht ihr ja nicht so viel Geld, es geht ja auch mit weniger. Also braucht ihr auch nicht mehr Gehalt fordern, das gefährdet nur den Gewinn der Untern... ähhh eure Arbeitsplätze.
Wurzelpeter schrieb: > Zum Bafög kommt noch über 400 Euro Nebenjob Ein H4ler darf auch 100 Euro ohne Abzüge dazuverdienen und hat dazu sogar Zeit da er kein Vollzeit(!)studium machen muss. Wurzelpeter schrieb: > teilweise das > Kindergeld in top Das bekäme der H4ler auch. Wurzelpeter schrieb: > Dazu fährt man in NRW zum Beispiel gratis durch das > ganze Bundesland In Bayern nicht. Wurzelpeter schrieb: > Harzer will auch kein Vermieter für eine WG haben H4ler bekommen eher ne richtige Wohnung als Studenten, für H4ler gibts ja die Sozialwohnungen die sonst niemand bewohnen darf. Wurzelpeter schrieb: > sie kommen auch > nicht an die 150 Euro Wohnheim Plätze. Die 150 Euro Wohnheims Plätze kosten eher 300 Euro und haben so 2 Jahre Wartezeit. Abgesehen davon würde ein H4ler nie in so eine Bude ziehen, dem steht ja die dreifache Fläche zu. Schonmal die Miete pro qm in einem Wohnheimszimmer ausgerechnet? Du würdest staunen...
genervt schrieb: > Die Botschaft ist recht simpel: Eigentlich braucht ihr ja nicht so viel > Geld, es geht ja auch mit weniger. Also braucht ihr auch nicht mehr > Gehalt fordern, das gefährdet nur den Gewinn der Untern... ähhh eure > Arbeitsplätze. Den Schwachsinn hast du dir jetzt aber ausgedacht. Natürlich darf jeder so viel Gehalt fordern, wie er möchte. Und normalerweise werden auch gute Gehälter gezahlt. Dieser angebliche Boom des Billiglohnsektors ist eine Erfindung der Jammer-Trolle.
Achso, übrigens: Der H4ler muss sein Geld wenn er dann mal arbeitet natürlich nicht zurückzahlen. Bafög ist zur hälfte geliehen. Das sollte man bei der Planung seiner Ausgaben nicht vergessen. genervt schrieb: > Die Botschaft ist recht simpel: Eigentlich braucht ihr ja nicht so viel > Geld, es geht ja auch mit weniger. Also braucht ihr auch nicht mehr > Gehalt fordern, das gefährdet nur den Gewinn der Untern... ähhh eure > Arbeitsplätze. Ganz und garnicht. Aber zu argumentieren dass man 5000 Euro netto braucht um davon 1000 sparen zu können ist auch unsinnig.
F. F. schrieb: > Wenn wir wirklich für 100 Euro für uns allein Klamotten kaufen und sehr > sparsam sind, dann geh mal mit einer Frau los und ich meine eine normale > Frau, nicht so ne Ökoziege. Da kostet eine vergleichbare Jacke mal eben > 200 Euro mehr. Allein Friseur. 100 Euro alle drei bis vier Monate. > Ich sag ja, auf dem Papier und mit vollen Hosen. Kann ja niemand was dafür wenn du so eine geldgeile Schickse an der Backe hattest, die dir bei jeder Gelegenheit die Euros aus der Tasche zieht. Meine Frau und ihre Freundin können sich die Haare gegenseitig schneiden (nein sind keine Friseure). Jacke für 200€+? Klar kann man machen, ... Du redest hier von richtigen Luxusdingen (Friseur 100€, lol?) und jammerst, dass man damit kein Geld zur Seite bringt, ...
F. F. schrieb: > Wenn wir wirklich für 100 Euro für uns allein Klamotten kaufen und sehr > sparsam sind, dann geh mal mit einer Frau los und ich meine eine normale > Frau, nicht so ne Ökoziege. Da kostet eine vergleichbare Jacke mal eben > 200 Euro mehr. Allein Friseur. 100 Euro alle drei bis vier Monate. > Ich sag ja, auf dem Papier und mit vollen Hosen. Da ist meine Stammhure billiger, obwohl ich immer Trinkgeld gebe. Sie kocht immer für mich und hat sich in mich verliebt.
Hier ist noch etwas "Schönes": http://www.shortnews.de/id/1219073/materielle-entbehrung-trifft-10-6-millionen-menschen-trotz-arbeit :( -Paul-
Claymore schrieb: > Den Schwachsinn hast du dir jetzt aber ausgedacht. Du warst es doch, der meinte die Ings. in D wären zu teuer. ;) Von daher wirkt das eher nach den getroffenen Hunden.
Paul B. schrieb: > Hier ist noch etwas "Schönes": > http://www.shortnews.de/id/1219073/materielle-entbehrung-trifft-10-6-millionen-menschen-trotz-arbeit Auf die selbe "Statistik hast du schon gestern (etwas umständlicher) verlinkt und ebenfalls gestern gabs die ersten Analysen dazu hier im Forum: Beitrag "Re: Euer finanzieller Puffer?" Beitrag "Re: Euer finanzieller Puffer?"
Berufsrevolutionär schrieb: > ...und ebenfalls gestern gabs die ersten Analysen dazu hier im > Forum:... Analysen. Aha. Deine einsame Ansicht dazu sind also Analysen. Nun gut. -Paul-
Paul B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Quatsch, da gehts um Rente, nicht um Gehalt. > > Du hast nicht gelesen, worum es geht, bläkst aber sofort los... > > Zitat aus dem o.g. Artikel: > Etwa 2.300 Euro Bruttogehalt im Monat sind nötig, um ein > Grundsicherungsniveau von knapp 800 Euro zu erreichen - doch nicht mal > jeder zweite Arbeitnehmer verdiente so viel. > > Zitat Ende Zitat aus demselben Artikel: Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, ist aktuell ein monatliches Bruttogehalt von 2.330 Euro notwendig, um im Laufe eines durchschnittlich langen Arbeitslebens von derzeit 38 Jahren eine Rente in Höhe der staatlichen Grundsicherung von 795 Euro zu erzielen (Hervorhebung von mir) Da geht es nicht um individuell geld zurücklegen,sondern darum das allein das Bruttogehalt rep die Pflichtrentenbeiträge reicht um die Grundischerungsrente zu erhalten. Paul, du bist es der hier ohne einen Artikel richtig zu verstehen losbläkst.
Berufsrevolutionär schrieb: > Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, ist aktuell ein monatliches > Bruttogehalt von 2.330 Euro notwendig, um im Laufe eines > durchschnittlich langen Arbeitslebens von derzeit 38 Jahren eine Rente > in Höhe der staatlichen Grundsicherung von 795 Euro zu erzielen Eben und als ich vor ein paar Wochen drauf hingewiesen habe, dass man unter 2500€ nicht über private altersvorsorge nachdenken braucht, wollte mir das keiner glauben.
Paul B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> ...und ebenfalls gestern gabs die ersten Analysen dazu hier im >> Forum:... > > Analysen. Aha. > > Deine einsame Ansicht dazu sind also Analysen. Da ist nix einsam, die weiteren Repliken darauf kannst du dir doch selber aus dem Thread zusammensuchen?! Die Einsamkeit ist wohl eher bei Dir zu suchen. Oder was treibt Dich den selben Artikel im selben Thread im 24h Rhythmus zu verlinken??
Berufsrevolutionär schrieb: > (Hervorhebung von mir) Die spätere Rentenhöhe hat Deiner Meinung nach absolut Nichts mit dem jetzigen Einkommen zu tun -war es das, was Du sagen willst? -Paul-
genervt schrieb: > Eben und als ich vor ein paar Wochen drauf hingewiesen habe, dass man > unter 2500€ nicht über private altersvorsorge nachdenken braucht, wollte > mir das keiner glauben. Na ja, glaubst du ernsthaft, daß die Sozialhilfe dann, wenn du mal alt wirst, immer noch so üppig ausbezahlt wird, daß sie der Rentenhöhe der Durchschnittsverdiener entspricht ?
Michael B. schrieb: > Na ja, glaubst du ernsthaft, daß die Sozialhilfe dann, wenn du mal alt > wirst, immer noch so üppig ausbezahlt wird, daß sie der Rentenhöhe der > Durchschnittsverdiener entspricht ? Nein, man wird versuchen die zu drücken, damit man die Rente weiter drücken kann. Glaubst du ernsthaft, dass die Rente nach 2040 noch nennenswert über der Grundsicherung liegt?
Michael B. schrieb: > Na ja, glaubst du ernsthaft, daß die Sozialhilfe dann, wenn du mal alt > wirst, immer noch so üppig ausbezahlt wird, daß sie der Rentenhöhe der > Durchschnittsverdiener entspricht ? Die Sozi ist heute nicht üppig, reicht für das Lebensnotwendigste. Dach irgendwo uffm Kopp, mind. 15 °C und billigster Discounterantibiotikafraß. Schongrenzen noch viel niedriger als beim HIV. Die Perversion ist, dass unsere Murksel deren Vorgänger und wohl Nachfolger für Durchschnittverdiener dieses Minimalstniveau als Rente etablieren wollen, quasi größte Enteigung seit der Nachkriegsgeschichte. Man kann nur hoffen, dass es vorher ein richtig schönes reinigendes Gewitter gibt und wenn es auch World War III ist.
Überpuffert schrieb: > Man kann nur hoffen, dass es vorher ein richtig schönes reinigendes > Gewitter gibt und wenn es auch World War III ist. Nein, das hoffe ich nicht, aber geh ruhig nach Syrien, da steht sicher die eine oder andere Bude inzwischen leer, niemand wird dich hier vermissen. Aus genau solchen VOLLHONKS wie dir ist der 2. WK entstanden.
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Paul B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> (Hervorhebung von mir) > > Die spätere Rentenhöhe hat Deiner Meinung nach absolut Nichts mit dem > jetzigen Einkommen zu tun -war es das, was Du sagen willst? > > -Paul- Nein.
Claymore schrieb: > Dieser angebliche Boom des Billiglohnsektors ist eine Erfindung der > Jammer-Trolle. 50% der Arbeitnehmer verdienen so wenig dass sie später mal das "Hartz-4 für Alte" kriegen. Keine Ahnung ob das bei dir schon als Billiglohn durchgeht. Immer schön bei den Fakten bleiben, Freundchen.
Claymore schrieb: >> Dieser angebliche Boom des Billiglohnsektors ist eine Erfindung der >> Jammer-Trolle. Das versuchst Du, den Leuten weis zu machen. Der Erfolg ist mäßig... http://www.mdr.de/thueringen/grosser-bedarf-leiharbeit-100.html Ich habe es schon oft sagen müssen und ich wiederhole es erneut: Das Negieren der Realität kümmert die Realität nicht. -Paul-
Benji schrieb: > Claymore schrieb: > Dieser angebliche Boom des Billiglohnsektors ist eine Erfindung der > Jammer-Trolle. > > 50% der Arbeitnehmer verdienen so wenig dass sie später mal das "Hartz-4 > für Alte" kriegen. > Keine Ahnung ob das bei dir schon als Billiglohn durchgeht. > > Immer schön bei den Fakten bleiben, Freundchen. Da Hartz 4 ja auf dem Niveau eines Ingenieurs in Land yxz ist ist ja alles gut! Es ist also global kein Billiglohn sondern ein sehr guter Lohn!
Hier der Link zu einer Studie der Preise für Wohnimmobilien: https://www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de/wp-content/uploads/2016/04/Markt-fuer-Wohnimmobilien-2016.pdf Und hier eine Übersicht der Entgelte nach Regionen: https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/faces/index.jspx?_adf.ctrl-state=8zfj8sxse_30&beruf=ingenieur&dkz=98913&geschlecht=3&_afrLoop=20687993178368912&_afrWindowMode=0&_afrWindowId=n3l98makz Damit die Spekulationen hier ein Ende haben.
Benji schrieb: > 50% der Arbeitnehmer verdienen so wenig dass sie später mal das "Hartz-4 > für Alte" kriegen. Na ja, WENN sie nicht privat vorsorgen, sondern alles, was sie jemals verdient haben, verkonsumieren. Während für die ewigen Sozialhilfeempfänger ein Ansparen keinen Sinn macht, haben manche wenigstens die Chance ein Eigenheim zu erwerben und damit ein Zuhause zu haben, statt bloss einen Arbeiterlagerregalplatz. Hier im älteren Ort (50ger Jahre Siedlerhäuschen) wohnen viele inzwischen Rentner mit kleiner Rente, deren Haus wird schon lange nicht mehr renoviert und umgebaut sondern ist so eingerichtet wie sie es sich vorstellen "Gelsenkirchener Barock", aber die führen von ihrer kleinen Rente kein schlechtes Leben, definitiv besser als die H4 in ihrer Mietwohnung. Sicher, eines Tages landen beide im Altenheim. Dann spielt das vorherige Leben mit Ausbildung und Arbeitsplatz keine Rolle mehr, ob man Porsche oder Strassenbahn fuhr, sie sind alle wieder gleich wie damals in der Grundschule.
Michael B. schrieb: > Benji schrieb: >> 50% der Arbeitnehmer verdienen so wenig dass sie später mal das "Hartz-4 >> für Alte" kriegen. > > Na ja, WENN sie nicht privat vorsorgen, sondern alles, was sie jemals > verdient haben, verkonsumieren. Jaja komm spar dir das. Brauchst hier garnix ausn Zusammenhang reißen. Natürlich können, nein müssen sie privat vorsorgen. Das haben wir schon oft genug durchgekaut. Es ging darum ob der Billiglohnsektor zunimmt oder nicht. Ich nahm die Menschen die später vom Staat Grundversorgung aufgrund zuweniger Rentenpunkte bekommen als Indiz.
Was ist denn der Grund für so niedrige zukünftige gesetzlichen Renten von 50% der Deutschen? Der Hauptgrund ist doch dass die Geburtenrate so zurückgegangen ist. Geringfügig beeinflußen kann das die Politik, aber auch nicht zaubern. Durch Wohneigentum und private Altersvorsorge kann die jeweilige Person ihren Wohlstand aber maßgeblich beeinflußen, wie Claymore richtig deutet. Es ist definitiv nicht die gleiche Kaufkraft, wenn du neben der Eigentumswohnung eine gesetzlichen Rente von 795€ zum Leben hast. 200€ Nebenkosten abgezogen bleiben immer noch deutlich mehr als die ca. 400€ vom H4-Empfänger. Es ist und bleibt Jammern auf hohen Niveau, wo doch in Rumänien, Bulgarien, Ukraine, Weissrussland usw über 100 Mio Menschen im wohlhabenden Europa von ca. 200€ im Monat leben.
IAVler schrieb: > Der Hauptgrund ist doch dass die Geburtenrate so > zurückgegangen ist. Wer Kinder kriegt hat bezüglich Geld & Altersvorsorge nur Nachteile, insofern wundert das nicht.
so schauts aus schrieb: > https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/faces/index.jspx?_adf.ctrl-state=8zfj8sxse_30&beruf=ingenieur&dkz=98913&geschlecht=3&_afrLoop=20687993178368912&_afrWindowMode=0&_afrWindowId=n3l98makz > Damit die Spekulationen hier ein Ende haben. Arbeitsagentur und glaubwürdige Statistiken? Hahaha! Da glaube ich eher an Weihnachtsmann und Osterhase. So schauts nämlich aus, wenn man nicht unter verzerrter Realitätswahrnehmung leidet!
Michael B. schrieb: > Hier im älteren Ort (50ger Jahre Siedlerhäuschen) wohnen viele > inzwischen Rentner mit kleiner Rente, deren Haus wird schon lange nicht > mehr renoviert und umgebaut sondern ist so eingerichtet wie sie es sich > vorstellen "Gelsenkirchener Barock" Möbel der Stilrichtung "Gelsenkirchener Barock" wurden um 1950 herum produziert. Ein heute 67jähriger Rentner schiss damals noch in die Windeln und erbaute sein Häuschen frühestens etwa 25 Jahre später. Also Laberkopp, laber keinen Scheiss und erzähl uns nix vom Pferd!
genervt schrieb: > Wer Kinder kriegt hat bezüglich Geld & Altersvorsorge nur Nachteile, > insofern wundert das nicht. Würde ich so nicht sagen. So manche alleinstehende Frau hat das Kinderkriegen für sich als lukratives Geschäftsmodell entdeckt. Der Staat zahlt. Deshalb bekommen in Deutschland die falschen Leute die vielen Kinder.
Michael B. schrieb: > Überpuffert schrieb: >> Man kann nur hoffen, dass es vorher ein richtig schönes reinigendes >> Gewitter gibt und wenn es auch World War III ist. > > Nein, das hoffe ich nicht, aber geh ruhig nach Syrien, da steht sicher > die eine oder andere Bude inzwischen leer, niemand wird dich hier > vermissen. > > Aus genau solchen VOLLHONKS wie dir ist der 2. WK entstanden. Ich glaube du hast seinen Post nicht mal im Ansatz verstanden. Es sind eher VOLLHONKS wie du, die es zulassen, dass es zu einem großen Krieg in Europa kommt. aber das verstehen schlichte Gemüter erst, wenn es zu spät ist.
F. F. schrieb: > m sich dann doch den BMW vor die Tür zu stellen, den man doch die > ganzen Jahre verteufelt hat? > Tut mir leid, aber für mich ist das Heuchelei und/oder Selbstbetrug. > Wer so gut mit der Hälfte seines Geldes zurecht kommt, der sollte ein > Viertel sparen und das andere Viertel anderen Menschen oder sinnvollen > Projekten zur Verfügung stellen, wenn er diese Haltung zum Ausgeben von > Geld wirklich hat. Wenn man dann mit 50 im Geld schwimmt, weil man gut verdient hat, viel zur Seite gelegt und das Haus abbezahlt hat und eigentlich nicht mehr arbeiten müsste, dann leistet man sich vielleicht eben einen BMW, auch wenn man gar keinen braucht. Soll jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm Späße wie Kosmetik für 100€/Monat (wie hier zu lesen war) oder statt bis 67 nur bis 62 malochen wichtiger ist. F. F. schrieb: > Wer aber ein vernünftiges Einkommen hat (ich gehen mal von den > Ingenieuren ab, in derem Bereich ich vom Einkommen her auch liege) und > dann davon einen so großen Teil zur Seite legt, der ist für mich -das > ist meine persönliche Meinung- geizig gegen sich selbst. So was ist für > mich nicht normal. Tut mir leid. > Sparen, ja, aber wirklich nur auf Kante leben, dafür muss man einen > Grund haben oder man ist krankhaft geizig. Ich weiß nicht genau, was du unter "großem Teil" verstehst. Bei mir sind es momentan 50%. und das, ohne dass ich dafür extra hart sparen müsste, ich bin halt von Natur aus sparsam. Und meistens hat man ja einen Grund zum sparen. Wenn nicht, ist zu viel Geld auch selten ein Problem.
> Wer aber ein vernünftiges Einkommen hat (ich gehen mal von den > Ingenieuren ab, in derem Bereich ich vom Einkommen her auch liege) und > dann davon einen so großen Teil zur Seite legt, der ist für mich -das > ist meine persönliche Meinung- geizig gegen sich selbst. So was ist für > mich nicht normal. Tut mir leid. Für mich wiederum ist der Konsumwahn, wie er hier oft vorgelebt wird, nicht normal. Tut mir leid. So jedem das Seine.
so schauts aus schrieb: > Ein Single braucht keine 60 m² 2-Zimmer-Whg. Das sind höhere > Ansprüche und damit Luxus. Mit meinen 110 qm im eigenen Haus lebt es sich besser. Auf 60 qm 2-Zimmer bekomme ich Platzangst, nennt sich Arbeiterverwahranstalt. Claymore schrieb: > Die 60-80qm-Klasse ist für Paare optimal. Klar, wenn die ständig aufeinander liegen, reicht es. Ansonsten beginnt Komfort deutlich oberhalb 60qm. Michael B. schrieb: > Hier im älteren Ort (50ger Jahre Siedlerhäuschen) wohnen viele > inzwischen Rentner mit kleiner Rente, deren Haus wird schon lange nicht > mehr renoviert und umgebaut sondern ist so eingerichtet wie sie es sich > vorstellen "Gelsenkirchener Barock", aber die führen von ihrer kleinen > Rente kein schlechtes Leben, Ich habe zwar kein Siedlerhäuschen, aber meines ist Baujahr 1949 und seit meinem 50. Lebensjahr voll bezahlt. Wenn ich in knapp zwei Jahren um 1500 € Rente bekomme, erwarte ich keine Probleme oder Einschränkungen meines Lebensstils. Es sind in 2019 noch etwa 50k€ aus ehemaliger Betriebsrente und einer Lebensversicherung zu erwarten, ich sehe das gelassen. Aktuell überdenke ich meinen Lebensstil, ich war vermutlich zu sparsam oder sicherheitsorientiert.
Benji schrieb: > Es ging darum ob der Billiglohnsektor zunimmt oder nicht. Nein, es ging darum, wie gross der finanzielle Puffer ist. Aber jedem geht es hier um etwas anderes. N.K. schrieb: > Also Laberkopp, laber keinen Scheiss und erzähl uns nix vom Pferd! Lanzette, änder doch nicht ständig deinen Namen. Wurzelpeter schrieb: > Konsumwahn ist doch für mache hier schon wenn man ins Kino geht Nein, das wäre billiger als GEZ, von 17 EUR GEZ im Monat kann man jede Woche ins Kino gehen und aktuelle Filme statt angestaubter Schinken sehen, und könnte sogar zu Hause die Heizung abstellen um Geld zu sparen weil das Kino einen warmen Sessel hat. Die GEZ ist der wahre Konsumwahn, und es gibt genügend Leute, die etwas gegen die Höhe des Beitrags haben, kein Wunder bei der miesen Gegenleistung die man dafür bekommt. Kino statt GEZ wäre für Sparsame das Richtige, geht leider nicht.
Michael B. schrieb: > Nein, das wäre billiger als GEZ, von 17 EUR GEZ im Monat kann man jede > Woche ins Kino gehen Wann warst du denn zuletzt im Kino? Ich vor 3 Jahren oder so, da hab ich schon 17,50 für einen Film bezahlt, plus 2 Euro parken plus 6 Euro für ne kleine Cola (wobei die 0,75l war).
genervt schrieb: > Du warst es doch, der meinte die Ings. in D wären zu teuer. ;) Von daher > wirkt das eher nach den getroffenen Hunden. Wann habe ich das gesagt? Mir wird mal wieder das Wort im Mund verdreht, damit das Feindbild stimmt. Nur ist die Grundannahme, dass mich Ingenieursgehälter (in Deutschland) in irgendeiner Form persönlich betreffen, schon total falsch. Die Aussage, dass ein Ingenieurs-Einstiegsgehalt von 40k sehr gut zum Leben reichen würde, bedeutet nicht gleichzeitig, dass ich dieses Gehalt für zu hoch halte. Ich sage damit lediglich, dass viele Menschen von viel weniger Einkommen sehr gut leben, selbst wenn sie schon viel länger im Beruf sind. Benji schrieb: > Claymore schrieb: >> Dieser angebliche Boom des Billiglohnsektors ist eine Erfindung der >> Jammer-Trolle. > > 50% der Arbeitnehmer verdienen so wenig dass sie später mal das "Hartz-4 > für Alte" kriegen. > Keine Ahnung ob das bei dir schon als Billiglohn durchgeht. Das sagt aber nichts für die Löhne aus, sondern nur, dass die gesetzliche Rente so nicht mehr funktioniert. Und das sage ich die ganze Zeit auch, wenn ich einen staatlichen Pensionsfonds und die Unterstützung des Rentensystems aus Steuergeldern befürworte. Paul B. schrieb: > Das versuchst Du, den Leuten weis zu machen. Der Erfolg ist mäßig... > > http://www.mdr.de/thueringen/grosser-bedarf-leiharbeit-100.html > > Ich habe es schon oft sagen müssen und ich wiederhole es erneut: Das > Negieren der Realität kümmert die Realität nicht. Tja, die Löhne im "Billiglohnsektor" sind so gut, dass das halbe EU-Ausland zu uns kommt, weil sie viel, viel besser verdienen als in ihrem Heimatland. Ein halbes Jahr Mindestlohn in Deutschland reicht dann, um die ganze Familie überdurchschnittlich gut durchzubringen. Wenn man stark steigende Mindestlöhne fordert, sollte man bedenken, dass sich dieser Effekt noch einmal verstärken wird. Andererseits steht in deinem Artikel, dass sie keine Leute mehr finden. Also haben es Deutsche offensichtlich nicht nötig, als Leiharbeiter zu arbeiten. Wurzelpeter schrieb: > Konsumwahn ist doch für mache hier schon wenn man ins Kino geht Ich gehe ja gerne ins Kino, aber bei den heutigen Preisen kann man das wirklich fast schon so sehen. Hauskäufer schrieb: > Mit meinen 110 qm im eigenen Haus lebt es sich besser. Auf 60 qm > 2-Zimmer bekomme ich Platzangst, nennt sich Arbeiterverwahranstalt. Ja, das ist dann eben Luxus. Hauskäufer schrieb: > Klar, wenn die ständig aufeinander liegen, reicht es. Ansonsten beginnt > Komfort deutlich oberhalb 60qm. Alternativ kann man auch einfach raus gehen.
Claymore schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> Konsumwahn ist doch für mache hier schon wenn man ins Kino geht > > Ich gehe ja gerne ins Kino, aber bei den heutigen Preisen kann man das > wirklich fast schon so sehen. Zu zweit ins Kino gehen kostet schon fast 50 Euro. Dafür darf ich dann auf unbequemen abgeranzten Stühlen sitzen und mir überlegen ob ich jetzt die Armlehne benutzen darf oder ob die dem Nachbarn gehört. Dazu kann ich nicht mal kurz pause machen, schnell aufs Handy schauen und so weiter. Was nützt das? Michael B. schrieb: > Die GEZ ist der wahre Konsumwahn Die GEZ ist halt eine Steuer, die sich nicht nach dem Einkommen richtet. Daran kann man, wenn einem akut das Geld fehlt, nichts ändern. Claymore schrieb: > Tja, die Löhne im "Billiglohnsektor" sind so gut, dass das halbe > EU-Ausland zu uns kommt, weil sie viel, viel besser verdienen als in > ihrem Heimatland. Ein halbes Jahr Mindestlohn in Deutschland reicht > dann, um die ganze Familie überdurchschnittlich gut durchzubringen. > > Wenn man stark steigende Mindestlöhne fordert, sollte man bedenken, dass > sich dieser Effekt noch einmal verstärken wird. > > Andererseits steht in deinem Artikel, dass sie keine Leute mehr finden. > Also haben es Deutsche offensichtlich nicht nötig, als Leiharbeiter zu > arbeiten. Das macht ja erstmal nichts. Solang sie zum Arbeiten herkommen heißt das ja auch, dass es genügend Stellen zu besetzen gibt. Niemand wird herkommen um dann zu bangen eine Stelle zu finden, sonst rentiert sich ja die Anreise nicht. Auf die Art würde wirklich mal die Wirtschaft angekurbelt werden. Das bringt viel mehr als zinsfreie Darlehen der EZB, von denen nur die Reichen profitieren. Aber das will die Regierung überhaaupt nicht. Genauso wie die ganzen Förderungen zum Kauf von Immobilien nur zu einer noch höheren Nachfrage beitragen, auf Verkäuferseite aber direkt eingepreist werden.
Claus M. schrieb: > ....plus 6 Euro für > ne kleine Cola (wobei die 0,75l war). Kleine Cola mit 0,75L? An einer großen Cola könnte man ja dann ertrinken. ;-) MfG Paul
Claus M. schrieb: > Wann warst du denn zuletzt im Kino? Ich vor 3 Jahren oder so, da hab ich > schon 17,50 für einen Film bezahlt, plus 2 Euro parken plus 6 Euro für > ne kleine Cola (wobei die 0,75l war). Ja Cinestar und vergleichbare Ketten in großen Städten sind abartig teuer und vom Ambiente eher unterdurchschnittlich. In Forchheim haben wir das Glück, dass es noch ein familienbetriebenes Kino gibt. Läuft zwar nicht jeder Streifen ein Dutzend Wochen lang, aber ~20€ reichen für einen Besuch für Zwei (5-7€ die Karte, Popcorn 2-3€ je nach Größe, 0,5er Softdrink 1,80€). Parken kann man auch noch kostenlos.
Claus M. schrieb: > Wann warst du denn zuletzt im Kino? Ich vor 3 Jahren oder so, da hab ich > schon 17,50 für einen Film bezahlt, plus 2 Euro parken plus 6 Euro für > ne kleine Cola (wobei die 0,75l war). Wo war das? Zuletzt, kleines Kino, Kleinstadt in NRW, 3D Film, 10 Euro, das Popcorn hielt sich auch noch in Grenzen.
Rick M. schrieb: > ...das Popcorn > hielt sich auch noch in Grenzen. Ich hatte im Kino schon mal den Eindruck, daß das Popcorn zur Abpolsterung und Isoliereung der Leute gegeneinander dient, so viel davon war auf den Sitzen. :) MfG Paul
Claymore schrieb: > genervt schrieb: >> Du warst es doch, der meinte die Ings. in D wären zu teuer. ;) Von daher >> wirkt das eher nach den getroffenen Hunden. > > Wann habe ich das gesagt? Mir wird mal wieder das Wort im Mund verdreht, > damit das Feindbild stimmt. Nur ist die Grundannahme, dass mich > Ingenieursgehälter (in Deutschland) in irgendeiner Form persönlich > betreffen, schon total falsch. War das nicht deine Aussage, dass du deswegen Entwickler aus dem Ostblock beschäftigst? (Ich find das trotz aufwändiger Suche grad nicht mehr, evtl. ist der Thread dazu dem Löschfinger zum Opfer gefallen.)
Claus M. schrieb: > Wann warst du denn zuletzt im Kino? Ich vor 3 Jahren oder so, da hab ich > schon 17,50 für einen Film bezahlt, plus 2 Euro parken plus 6 Euro für > ne kleine Cola (wobei die 0,75l war). November, ich musste mit in "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" im lokalen Kino http://www.metropol-fallersleben.de/ . Dort kosten Filme 5.50, Parken nichts, und wenn man eine Cola gewollt hätte, kostet die 1.20 EUR. Du hast dich wohl in superteuren Cinemaxx Monopolkinos abzocken lassen. Merke: Es GIBT eine Steuer auf Dummheit. Sie wird von der Wirtschaft erhoben und im Allgemeinen von den entsprechend Steuerpflichtigen ohne Murren an der Ladenkasse bezahlt. Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen.
Michael B. schrieb: > Merke: Es GIBT eine Steuer auf Dummheit. Sie wird von der Wirtschaft > erhoben und im Allgemeinen von den entsprechend Steuerpflichtigen ohne > Murren an der Ladenkasse bezahlt. > > Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Na Hauptsache, du bist der Schlauste. Du hast sie alle durchschaut!
Michael B. schrieb: > Du hast dich wohl in superteuren Cinemaxx Monopolkinos abzocken lassen. Jo. > Merke: Es GIBT eine Steuer auf Dummheit. Sie wird von der Wirtschaft > erhoben und im Allgemeinen von den entsprechend Steuerpflichtigen ohne > Murren an der Ladenkasse bezahlt. Naja, in unserer Stadt gibt es kein anderes Kino mehr. Aber egal, ich geh eh nicht mehr hin. Aus diesen Gründen hier: Guest schrieb: > Dafür darf ich dann > auf unbequemen abgeranzten Stühlen sitzen und mir überlegen ob ich jetzt > die Armlehne benutzen darf oder ob die dem Nachbarn gehört. Dazu kann > ich nicht mal kurz pause machen, schnell aufs Handy schauen und so > weiter. Was nützt das?
genervt schrieb: > War das nicht deine Aussage, dass du deswegen Entwickler aus dem > Ostblock beschäftigst? (Ich find das trotz aufwändiger Suche grad nicht > mehr, evtl. ist der Thread dazu dem Löschfinger zum Opfer gefallen.) Nein. 1. Beschäftigen wir keine Ingenieure 2. Gehen wir nicht wegen der hohen Löhne ins Ausland, sondern weil man einfacher motiviertes Personal bekommt, weil dort nicht so eine Jammer-Neid-Kultur herrscht, weil die Gesellschafter einen persönlichen Bezug zu dem entsprechenden Land haben. Natürlich ist es dort auch günstiger, das ist ein netter Nebeneffekt. Aber man kann viel einfacher deutlich überdurchschnittliche Löhne zahlen (was wir tun) und hat dafür sehr kompetente Fachkräfte. Wenn man dazu noch deutsche Arbeitsbedingungen (<40h Woche mit Stechuhr, 30 Tage Urlaub, Weiterbildung, bezahlte Reisezeiten...) bietet, sind die dazu noch höchst loyal - die Fluktuation ist quasi Null. In Deutschland hilft das nichts, wenn der bekannte Konzern nebenan mal wieder tausende Hilfsarbeiter braucht. 3. Ist das ein relativ armes EU-Land. Durch unsere Arbeitsplätze können wir dort etwas zum Positiven bewirken (auch durch die recht hohen Löhne), auch wenn der Effekt natürlich sehr klein ist. In Deutschland ist der Arbeitsmarkt so stabil, dass ich nicht das Gefühl habe, dass ein paar Jobs hin oder her etwas ausmachen würden.
Claus M. schrieb: > bla bla bla Das ist vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber es ist schon ein ganz anderes Arbeitsklima als das was man in Deutschland oftmals vorfindet. Gute Ecken gibt es sicherlich auch, aber es ist wo anders viel leichter, so etwas selbst aufzubauen.
Claymore, du sitzt sicher in einer dicken Hütte, gibst im Monat sicher 5000 Euro für Dönekes aus und ärgerst dich nur, dass die Arbeitnehmer hier alle "so viel Kohle und Urlaub" wollen und dass sie bei den irren Gehälter, die du zahlst, so illoyal sind und dann schnell wieder kündigen. Ich sag es ja, "Wasser predigen und Wein saufen!" und "Mit vollen Hosen ist gut stinken!" Dir glaube ich gar nichts, nur dass du es für alle anderen für angebracht hältst, so zu leben, damit sie in dein Arbeiterbild passen.
F. F. schrieb: > Dir glaube ich gar nichts, nur dass du es für alle anderen für > angebracht hältst, so zu leben, damit sie in dein Arbeiterbild passen. Ach Gelaber. Wer glaubt Claymore sei nur ein symbolischer Troll, es gibt tatsächlich Leute die ziehen das richtig durch: https://www.welt.de/vermischtes/article160686844/Fassen-Sie-Mut-loesen-Sie-Ihre-Fesseln.html
Hier schrieb jemand was von deinen wahren Zielen. Hab ich so richtig nicht verstanden. Jetzt wohl. "... ja Master, gerne Master ... bitte nicht schlagen Master ...!" Du bist im falschen Land und zur falschen Zeit geboren worden. Ich kenne wirklich viele Unternehmer oder auch Geschäftsführer. Leider gibt es viele unter denen die so denken. Arbeitnehmer dürfen nur für die Firma denken, dürfen nichts fordern und sollen noch stolz darauf sein, dass sie dort arbeiten dürfen. Natürlich bekommen die eh zu viel Geld ... aber die bösen Gewerkschaften, da ist man ja als kleiner Unternehmer machtlos dagegen. Ich glaube du gehörst zu denen, wenn das stimmt was du so schreibst. Natürlich gilt das alles immer nur für die anderen, weil du bist ja der Chef und das dicke Auto (egal welcher Marke und natürlich alle zwei Jahre neu) gehört ja der Firma und du fährst es ja nur. Auch die Villa am See brauchst du, damit du Ruhe für deine unternehmerischen Planungen hast und dich von der schweren Verantwortung für deine Mitarbeiter erholen musst. Mitarbeiter, allein das Wort tut dir sicher schon weh. Deine Arbeiter (du hättest sicher lieber Soldaten, loyal und unbestechlich, die auf Kommando alles ohne Nachfrage ausführen) brauchen das ja nicht, denen reichen 50 m² zu zweit (beide müssen selbstverständlich bei dir arbeiten, alles andere wäre Verrat), denn du denkst ja für sie. Bau ihnen doch noch die Wohnungen, hat Krupp auch so gemacht. Dann hast du sie noch mehr in der Hand und die Kohle kommt auch wieder zurück zu dir. Tut mir leid, aber an der Stelle kann ich mir das einfach nicht verkeifen. Ich kenne auch viele Unternehmer, die ihre Produktion aus dem Ausland wieder zurück geholt haben, weil die Menschen da nämlich nicht alles mit sich so machen ließen, wie sie das hier tun.
Überhaupt nicht. Nur diese "Wasserprediger", die gehen mir tierisch auf die Nerven. ... und glaub mir, ich habe da einige von in meinem Berufsleben kennen gelernt. Der Unternehmer soll gut und deutlich mehr verdienen. Das ist in Ordnung, aber er soll den Mitarbeitern ihren verdienten Lohn gönnen und ihnen nicht noch vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben. Das hat auch eher was mit Macht als mit Missgunst zu tun. Sie hätten gerne Macht über "ihre Arbeiter".
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Eine Diskussion macht keinen Sinn, wenn man so sehr emotional getroffen zu scheint wie Foldi. Wenigstens ein Teil der Behauptungen muss der Wahrheit entsprechen, und nicht nur aus Hass gegenüber dem eigenen Boss oder der Ex-Frau behauptet werden.
F. F. schrieb: > Der Unternehmer soll gut und deutlich mehr verdienen. Das ist in > Ordnung, aber er soll den Mitarbeitern ihren verdienten Lohn gönnen und > ihnen nicht noch vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben. Und wo liest du das aus Claymores Ausführungen raus? F. F. schrieb: > Das hat auch eher was mit Macht als mit Missgunst zu tun. > Sie hätten gerne Macht über "ihre Arbeiter". Mindestens Chris D. spricht glaube ich gegen diesen Typus. Mir scheint du bist bisher mehrheitlich an den von dir beschriebenen Typus geraten und reagierst nun etwas überempfindlich.
Wurzelpeter schrieb: > Apropos ökoziege. > Meine Frau ist keine schicki micki Tante. Aber halt ökologisch > eingestellt. Was meint ihr was fair Trade Klamotten kosten? > Da ist man schnell bei 150 Euro für eine Hose. Lass Dich nicht verarschen. Wäre sie wirklich ökologisch eingestellt, würde sie für 10 Euro 2 Hosen plus 3 Oberteile kaufen (im Second Hand natürlich).
> Konsumwahn ist doch für mache hier schon wenn man ins Kino geht Das ist es ja auch bei den Preisen. Zumindest wenn man sich das öfter "gönnt". > Ein Single braucht keine 60 m² 2-Zimmer-Whg. Das sind höhere > Ansprüche und damit Luxus. Bei einer Eigentumswohnung oder einem Haus kann man immerhin eine Wertsteigerung erwarten wenn das Objekt nicht gerade total heruntergekommen ist oder in der Pampa liegt. Es ist deshalb nicht mit einer Konsumausgabe, sondern mit einer Investition vergleichbar. > Aktuell überdenke > ich meinen Lebensstil, ich war vermutlich zu sparsam oder > sicherheitsorientiert. Hast du keine Kinder, denen du etwas verereben kannst?
F. F. schrieb: > Claymore, du sitzt sicher in einer dicken Hütte, gibst im Monat sicher > 5000 Euro für Dönekes aus und ärgerst dich nur, dass die Arbeitnehmer > hier alle "so viel Kohle und Urlaub" wollen und dass sie bei den irren > Gehälter, die du zahlst, so illoyal sind und dann schnell wieder > kündigen. Unser Budget liegt bei weit unter 3000 Euro für vier Köpfe. Und nein, ich ärgere mich nicht über deutsche Arbeitnehmer, das habe ich gar nicht nötig. Und ich kann das ja völlig verstehen, dass die Leute lieber im angesehenen Konzern einen Hilfsarbeiterjob machen, der ist schließlich fast genauso gut bezahlt und zumindest oberflächlich betrachtet sicherer. Wieso soll ich mich darüber jetzt ärgern? Das ist einfach eine Tatsache, mit der man umgehen muss. Und wir haben eine gute Lösung gefunden. Das kostet logischerweise mehr Kreativität und macht auch etwas mehr Arbeit, als einfach nur herum zu jammern. F. F. schrieb: > Dir glaube ich gar nichts, nur dass du es für alle anderen für > angebracht hältst, so zu leben, damit sie in dein Arbeiterbild passen. Mir ist es doch völlig egal, wenn die Leute weiterhin ihr Geld verprassen. Im Prinzip kann mir das sogar Recht sein. Ich stelle doch nur eine Möglichkeit dar, wie man sich aus chronischen Geldsorgen befreit. Und darum ging es letztendlich in dem Thread. F. F. schrieb: > Ich kenne wirklich viele Unternehmer oder auch Geschäftsführer. Leider > gibt es viele unter denen die so denken. > Arbeitnehmer dürfen nur für die Firma denken, dürfen nichts fordern und > sollen noch stolz darauf sein, dass sie dort arbeiten dürfen. Natürlich > bekommen die eh zu viel Geld ... aber die bösen Gewerkschaften, da ist > man ja als kleiner Unternehmer machtlos dagegen. Mit keinem Ton habe ich eine solche Denkweise wiedergegeben. Also wieder ein typischer Fall, bei dem du dein Feindbild auch mich projizierst. F. F. schrieb: > Natürlich gilt das alles immer nur für die anderen, weil du bist ja der > Chef und das dicke Auto (egal welcher Marke und natürlich alle zwei > Jahre neu) gehört ja der Firma und du fährst es ja nur. Auch die Villa > am See brauchst du, damit du Ruhe für deine unternehmerischen Planungen > hast und dich von der schweren Verantwortung für deine Mitarbeiter > erholen musst. Blablabla. Kein bisschen davon trifft auf mich zu. Ich besitze weder ein dickes Auto noch ein großes Haus (genau genommen bin ich gar kein direkter Eigentümer). Schon gar keine Villa. F. F. schrieb: > Deine Arbeiter (du hättest sicher lieber Soldaten, loyal und > unbestechlich, die auf Kommando alles ohne Nachfrage ausführen) brauchen > das ja nicht, denen reichen 50 m² zu zweit (beide müssen > selbstverständlich bei dir arbeiten, alles andere wäre Verrat), denn du > denkst ja für sie. Mit Kollegen, die nicht mitdenken oder nicht auch mal widersprechen könnten, könnte ich nichts anfangen. Und natürlich können die sich mehr als 50qm leisten. Schließlich bekommen die deutlich mehr als Mindestlohn (das war das hier diskutierte Budget) bzw. wesentlich mehr als der Landesdurchschnitt. F. F. schrieb: > Ich kenne auch viele Unternehmer, die ihre Produktion aus dem Ausland > wieder zurück geholt haben, weil die Menschen da nämlich nicht alles mit > sich so machen ließen, wie sie das hier tun. Weil die Leute blind und aus reiner Geldgier ins Ausland gehen. Bei uns gab es andere Gründe, und wir kennen das Land und die Mentalität dort sehr gut. Die Qualität ist nicht von Deutschland unterscheidbar, eher besser würde ich sogar sagen. F. F. schrieb: > Der Unternehmer soll gut und deutlich mehr verdienen. Das ist in > Ordnung, aber er soll den Mitarbeitern ihren verdienten Lohn gönnen und > ihnen nicht noch vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben. Keiner schreibt hier irgendwem etwas vor.
>es gibt tatsächlich Leute die ziehen das richtig durch: >https://www.welt.de/vermischtes/article160686844/F... Fassen wir zusammen: >Ich bin nicht krankenversichert. >Eine Rentenversicherung ist für mich wie ein Glücksspiel. Am Besten finde ich: >Vermeiden Sie Lohnarbeit, die Ihre pure Anwesenheit braucht. Und keine Kinder. Ganz großes Kino resp. Werbung für sein Buch.
Eine absolute Höhe des Puffers ist nicht entscheident. Egal ob arm, reich, krank, asozial usw., jeder muß das für sich entscheiden. Kleine ungeplante/geplante Ausgaben, wie Kühlschrank muß man einfach haben. Bei mir ist es jetzt kritisch. Die Ausgaben im Jan. übersteigen mein Einkommen. Versicherungen, Schornsteinfeger, Gasrechnung, Klärgrubenwartung usw. sind die Ursache. Gut, das weiß man und kann damit leben. Aber wenn wie im vorigen Jahr zusätzlich am 1.Januar das Auto mit einer Warnleuchte meldet, das eine schwerwiegende Wartung nötig ist, wird es schwierig. Eigentlich war alles gut, nur die Werkstatt wollte nur den Fehler zurücksetzen, wenn der Zahnriemen gewechselt ist. Bei 80T wäre ja noch Luft nach oben gewesen, aber den Tausender war ich dann doch los :-(. Mittlere Katastrophen wie Autounfall, Krankheit im Ausland, Überschwemmung sollte man auch abdecken können. Nein, eine Versicherung bezahlt nicht alles. So 5T EUR sollten da schon da sein. Auch für eine ordentliche Bestattung. Für große Katastrophen muß man da eben einen Kredit aufnehmen. Und da ist es eben ganz wichtig, dass man den auch bekommt. Meine Devise ist daher, keine Schulden machen! Als Student saß man am Monatsende doch auch auf dem Schlauch. Die letzte Woche mit 10M, einem Brot und billige Wurst für 2M. Paar Bier in der Kneipe waren auch noch drin. Im Grunde hat Claymore Recht. Spare in der Not, dann hast du in der Zeit. Viele können oder wollen das nicht. Mit denen habe ich aber auch kein Mitleid. Die armen Leute, die Wohnung ist ausgebrannt! Man muß helfen! Selber schuld. Haben die keine Hausrat-Versicherung, oder sind unterversichert? Und dann die ehemals reichen Prominenten, die wieder in den Dschungel einziehen. Ich kann nur kopfschütteln, wie die mit Geld umgehen.
Traveller schrieb: > weil mir meine Eltern beigebracht haben, dass man mindestens > 3 Monatsgehälter als finanzielle Puffer haben sollte. > > Wie sieht das bei Euch aus? Habt ihr einen größeren Puffer oder würdet > ihr durch ein niedrigeres Einkommen auch gleich ins Minus rutschen? Man sagt ja so, dass man 20-30 Monatsgelder bar auf der Kralle haben sollte, d.h. jederzeit verfügbar auf Girokonto oder Tagesgeld. Kann ja nicht nur mal eine längere Zeit kommen, die man überbrücken muss, sondern kann ja auch sein, dass man mal ein neues Auto braucht, einen neuen Dachstuhl oder die Straße (auf Kosten der Anwohner) saniert werden muss. Immer blöd, wenn man da nicht flüssig ist. Was dann über diesen Betrag hinaus geht, kann auch fester angelegt sein. Als ich noch Student war, war es kein Problem, diese 20-30 Gehälter zu erreichen. Bei 300-400 € Monatsgehalt, 10 T€ zu haben, ist keine Kunst. Im Moment habe ich aber gerade "nur" 7-8 Monatsgehälter frei verfügbar auf dem Giro-/Tagesgeldkonto, dazu 6 weitere Monatsgehälter in Aktien, die ich verkaufen könnte und der Rest ist so angelegt, dass man nicht ohne weiteres rankommt. Ist aber aus meiner Sicht kein Problem, da ich erstens keine Immobilie besitze (wohne zur Miete), die unerwartete größere Ausgaben erfordern könnte und auch kein (teures) Auto brauche. Da meine monatlichen Einnahmen meine Ausgaben bei weitem übersteigen (ich gebe ca. 20-25 % meines Nettoeinkommens aus), könnte ich von dem flüssigen Vermögen, das ich habe, problemlos mehrere Jahre meinen jetzigen Lebenstil weiterleben. Ich finde das muss auch so sein, Leute die in Schwierigkeiten kommen, weil der AG das Geld mal zwei Wochen später überweist oder sie temporär mal nur 50 % oder 70 % des Nettos zur Verfügung habe, oder noch besser, weil das Monatsende schon so nah ist, tun mir echt leid.
Christian schrieb: > Man sagt ja so, dass man 20-30 Monatsgelder bar auf der Kralle haben > sollte, d.h. jederzeit verfügbar auf Girokonto oder Tagesgeld. Da hast Du was falsch verstanden. Zwei bis drei, nicht zwanzig bis dreißig.
Claymore schrieb: > Ich stelle doch > nur eine Möglichkeit dar, wie man sich aus chronischen Geldsorgen > befreit. Und darum ging es letztendlich in dem Thread. Ging es nicht, du hast es dazu gemacht und kein Ende bekommen den Leuten deine Doktrin einzuhämmern.
7 (Netto-) Monatsgehaelter auf dem Sparkonto, das dreifache nochmal in Firmenanteilen vom AG (da gehen aber noch eine Menge Steuern ab, und wie der Kurs in 6 Monaten ist weiss keiner, wichtig ist aber eher wie der Kurs in 10-20 Jahren steht).
michael_ schrieb: > Eine absolute Höhe des Puffers ist nicht entscheident. > Egal ob arm, reich, krank, asozial usw., jeder muß das für sich > entscheiden. > Kleine ungeplante/geplante Ausgaben, wie Kühlschrank muß man einfach > haben. sehe ich genauso > Bei mir ist es jetzt kritisch. > Die Ausgaben im Jan. übersteigen mein Einkommen. dazu hatte ich mir einen Jahresüberblick verschafft ud jeden Monat 1/12 zurückgelegt, dann waren Rechnungen im Januar kein Problem! > Im Grunde hat Claymore Recht. > Spare in der Not, dann hast du in der Zeit. so und nicht anders > Und dann die ehemals reichen Prominenten, die wieder in den Dschungel > einziehen. > Ich kann nur kopfschütteln, wie die mit Geld umgehen. ja die hatten Finanzberater, z.B. Matthias Reim hatte 17 Mio DM, hätte er das auf dem Giro Konto gelassen und nicht auf "Finanzberater" gehört.....
Mark B. schrieb: > Christian schrieb: >> Man sagt ja so, dass man 20-30 Monatsgelder bar auf der Kralle haben >> sollte, d.h. jederzeit verfügbar auf Girokonto oder Tagesgeld. > > Da hast Du was falsch verstanden. Zwei bis drei, nicht zwanzig bis > dreißig. Die Frage dürfte auch sein, wie schnell komme ich an das Geld? Tagesgeld oder Aktienfonds. 20-30 Monatsgehälter zu erreichen dürfte sportlich sein.
Rick M. schrieb: > 20-30 Monatsgehälter zu erreichen dürfte sportlich sein. ich wollte nach dem Studium nicht wie ein Student weiterleben, ein Kollege hat es getan mindestens 5 Jahre lang und so über 30 Monatsnetto Gehälter beiseite geschafft, gelebt hatten sie von dem was Frau verdiente wie als Student.
Joachim B. schrieb: > ich wollte nach dem Studium nicht wie ein Student weiterleben, ein > Kollege hat es getan mindestens 5 Jahre lang und so über 30 Monatsnetto > Gehälter beiseite geschafft, gelebt hatten sie von dem was Frau > verdiente wie als Student. Ich hoffe Du hast aber trotzdem etwas zur Seite gelegt. Manche übertreiben es etwas. Obwohl, wenn ich ein Ziel habe, warum ich das mache, zB: Eigenkapital für ein Häuschen, ist das OK. Das persönliche Sicherheitspolster ist sehr individuell. Manchen reichen 1-2 Monatsnettogehälter auf dem Tagesgeldkonto dicke aus, andere brauchen deutlich mehr Sicherheit. Wobei der finanzielle Puffer, für mich, eher für nicht geplante Ausgaben ist, nicht für regelmäßige planbare jährliche Ausgaben, wie Versicherungen, normale Nebenkostennachzahlungen, ...
Rick M. schrieb: > 20-30 Monatsgehälter zu erreichen dürfte sportlich sein. Das kommt sehr auf die persönlichen Umstände an. Als mäßig verdienender Alleinverdiener mit Kindern und Hausbau ist das unvorstellbar. Aber wenn man gut verdient und bei Mutti, in einer WG oder mit dem Partner in einer Mietwohnung lebt, dann geht das fast von selbst.
Jan H. schrieb: > Das kommt sehr auf die persönlichen Umstände an. Als mäßig verdienender > Alleinverdiener mit Kindern und Hausbau ist das unvorstellbar. Mit Hausbau hatte man vorher schon etwas gespart, keine Bank macht heute eine 100%-Finanzierung (oder?). Jan H. schrieb: > Aber wenn man gut verdient und bei Mutti, in einer WG oder mit dem > Partner in einer Mietwohnung lebt, dann geht das fast von selbst. Selbst dann schaffen es manche nicht etwas zurückzulegen und die Kohle geht in Autos, Urlaub, Partys, ...
Dirk schrieb: > genervt schrieb: >> Wer Kinder kriegt hat bezüglich Geld & Altersvorsorge nur Nachteile, >> insofern wundert das nicht. > > Würde ich so nicht sagen. So manche alleinstehende Frau hat das > Kinderkriegen für sich als lukratives Geschäftsmodell entdeckt. Der > Staat zahlt. Nur die halbe Wahrheit, es zahlt (?auch?) der Kindesvater. "Zahlvater" ist der Wunsch der erwähnten, an besten ein Bestverdiener. "Vater Staat" als Zahlmeister ist bei denen nur zweite Wahl.
F. F. schrieb: > Ging es nicht, du hast es dazu gemacht und kein Ende bekommen den Leuten > deine Doktrin einzuhämmern. Ganz im Gegenteil: Du hast vehement deine Doktrin, dass man mit einem geringen Einkommen nichts sparen könne, eingehämmert. Ich sage nur: Wenn man flexibel und intelligent ist, geht immer etwas. Und ich habe nie behauptet, dass man von 2000 Euro unbedingt 1000 Euro sparen muss. Ich habe sogar ausdrücklich gesagt, dass 500 Euro auch schon ein sehr guter Wert ist. Und wenn es am Ende nur 200 Euro werden, ist das auch schon eine gute Leistung. Und wenn man gar nichts sparen will, dann ist das für mich auch völlig in Ordnung. Ich sage nur, dass man sich dann nicht wundern braucht, wenn man irgendwann mit Geldsorgen konfrontiert ist, wenn es mal nicht so läuft, wie man gewohnt ist. Das scheint aber wohl deine Doktrin zu sein. Joachim B. schrieb: > ja die hatten Finanzberater, z.B. Matthias Reim hatte 17 Mio DM, hätte > er das auf dem Giro Konto gelassen und nicht auf "Finanzberater" > gehört... Es könnte aber auch einfach sein, dass er über seinen Verhältnissen gelebt hat. 17 Mio DM hat man schnell verheizt. Hier mal die 5-Mio-Villa, dann noch ein Ferienhaus, eine kleine Yacht und einen Ferrari in der Garage. Plötzlich hat man mehr Fixkosten als das restliche Vermögen selbst bei einer sehr guten Kapitalanlage erwirtschaften kann. Viele Prominente werden das Problem haben, dass sie am Höhepunkt ihrer Karriere ein sehr hohes laufendes Einkommen haben und sich zu schlecht auf die Zeit danach vorbereiten. Ein guter Finanzberater wird denen ein passendes Budget geben, aber auch der kann sie nicht zwingen, es einzuhalten. Rick M. schrieb: > Wobei der finanzielle Puffer, für mich, eher für nicht geplante Ausgaben > ist, nicht für regelmäßige planbare jährliche Ausgaben, wie > Versicherungen, normale Nebenkostennachzahlungen, ... Ich denke es sollte gesunder Menschenverstand sein, dass man das monatliche Budget zumindest auf 12, besser auf 24 Monate mittelt. Oder nicht?
Jetzt ist es auf einmal ok beim sparpotenzial von 1000 Euro nur 200 Euro wegzulegen? Gestern war das noch der dumme Konsum...
Wer den Thread liest, bekommt ein Sittengemälde und Schablone der Denkmuster in denen sich die Masse der Mint`ler bewegt. Von der KWL bis zur neokonservativen Eck-Reihenhaus-Eigentümerkaste, verbindend ist der Gestus des gebildeten Neiders!
> Ich habe sogar ausdrücklich gesagt, dass 500 Euro auch > schon ein sehr guter Wert ist. > Und wenn es am Ende nur 200 Euro werden, > ist das auch schon eine gute Leistung. 200 Euro bei 2000 Euro Brutto ist eine schwache Leistung, 500 ist gut; 1000 Netto bei 2000 Euro brutto - was zahlst Du an Miete ?! Geht wohl kaum! > Und wenn man gar nichts sparen will, dann ist das für mich auch völlig > in Ordnung. das ist nicht in Ordnung; das sind dann die Sozialhilfeempfänger von morgen, die unfähig sind und alimentiert werden müssen. Sowas ist einfach nur ekelhaft. > Es könnte aber auch einfach sein, dass er über seinen Verhältnissen > gelebt hat. 17 Mio DM hat man schnell verheizt. das ist typisch für Promi-Versager. Nur wenn ein Promi versagt, dann wird dem immer satt geholfen - dem Normalo-Bürger nicht; das ist nicht okay in diesem Staat. > Ich denke es sollte gesunder Menschenverstand sein, dass man das > monatliche Budget zumindest auf 12, besser auf 24 Monate mittelt. Oder > nicht? Das ist der Held des Sparens, mit 36 Jahren in Rente - nicht Du Claymore, dazu bist Du gar nicht in der Lage: http://thepatternsite.com/about.html Danach kann man dann konsumieren - vorher nicht, ganz einfach.
Rick M. schrieb: > Ich hoffe Du hast aber trotzdem etwas zur Seite gelegt. wenn du den Thread verfolgt hast ...... OK keine 30 Netto Monatsgehälter, aktuell nur 5 aber man hat ja auch Investionen, neue Fenster 10k letztes Jahr, neues Auto nach 13 Jahren dieses Jahr 7k, die 5 Netto Monatsgehälter sind noch übrig. Claymore schrieb: > Es könnte aber auch einfach sein, dass er über seinen Verhältnissen > gelebt hat. 17 Mio DM hat man schnell verheizt. könnte, weisst du es besser?
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Das Ganze bekommt hier etwas von "Und täglich grüßt das Murmeltier". Jeden Tag werden hier die selben Argumente vorgebracht. Es hat doch nun der letzte verstanden, dass sparen sinnvoll ist und man über die Höhe der Sparrate ewig streiten kann.
Wurzelpeter schrieb: > Jetzt ist es auf einmal ok beim sparpotenzial von 1000 Euro nur 200 Euro > wegzulegen? Ich habe nie etwas anderes gesagt. Wie schon vermutet, fehlt die geistige Flexibilität, um mit verschiedenen Zahlen zu arbeiten und die Unterschiede zu erfassen. Das Entscheidende ist und bleibt, dass man unter seinen Verhältnissen bleibt. Bei einem so geringen Einkommen (hier wird immer noch über weniger als 2x Mindestlohn für ein Paar geredet!) sind 10% schon ganz gut. Bei einem normalen Einkommen ist 10% Puffer dagegen viel zu wenig, um sich einen spürbaren Puffer zu erarbeiten. Das Minimum, um Geldsorgen bestmöglich auszuschließen, sehe ich meiner Erfahrung nach bei größer 20%. Das ist so der Bereich, bei dem Krankengeld oder ALG1 noch keine (großen) Auswirkungen auf das Budget hat. Mit 30% kommt man in einen Bereich, indem man in relativ kurzer Zeit (3..10 Jahre) ein spürbares Einkommen aus seinem Ersparten erwirtschaften kann und wenn man 50% dauerhaft durchhält, kann man weit vor dem Rentenalter in den Ruhestand gehen. Mit dem Einkommen eines Ingenieurs kann man das erreichen, wenn man wie ein durchschnittlicher Handwerker lebt. Und um es klar zu stellen: Ich sage damit nicht, dass jeder so leben muss. Wer gerne Geldsorgen hat, kommt auch mit weniger klar. S. B. schrieb: > das ist nicht in Ordnung; das sind dann die Sozialhilfeempfänger von > morgen, die unfähig sind und alimentiert werden müssen. > Sowas ist einfach nur ekelhaft. Mir persönlich ist das völlig egal. Muss es auch, denn daran ändern kann ich im Großen und Ganzen nichts. S. B. schrieb: > Das ist der Held des Sparens, mit 36 Jahren in Rente - nicht Du > Claymore, dazu bist Du gar nicht in der Lage: > http://thepatternsite.com/about.html > Danach kann man dann konsumieren - vorher nicht, ganz einfach. So wie ich das sehe, hat der auch eine Menge Nebenprojekte am Laufen. "In Rente" ist also nicht das, was man sich landläufig darunter vorstellt. Ich würde eher sagen, dass er vielleicht mit einem ordentlichen Finanzpuffer in Selbstständigkeit gegangen ist. Es gibt da krassere Beispiele, vor allem in der amerikanischen Bloggerszene: http://www.mrmoneymustache.com/ http://rootofgood.com/ Ersterer verdient eine sechsstellige Summe pro Jahr mit seinem Blog. Der klassische Ruhestand ist das auch nicht. Joachim B. schrieb: > Claymore schrieb: >> Es könnte aber auch einfach sein, dass er über seinen Verhältnissen >> gelebt hat. 17 Mio DM hat man schnell verheizt. > > könnte, weisst du es besser? Nein, ich würde es nur nicht als absolut sicher ansehen, dass der Finanzberater das Geld verheizt hat.
Claymore schrieb: > Nein, ich würde es nur nicht als absolut sicher ansehen, dass der > Finanzberater das Geld verheizt hat. habe ich irgendwo gesagt das ich absolut sicher bin? Du bestehst ja auch aufs genauste dir keine Worte auszulegen, aber egal. Ich hatte auch mal solch einen "Finanzberater" daheim, der wollte mir Imo Fonds andrehen mit garantierter Rendite, wenn ich auf den gehört hätte wäre ich auch pleite und hoch verschuldet.
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Joachim B. schrieb: > Claymore schrieb: >> Nein, ich würde es nur nicht als absolut sicher ansehen, dass der >> Finanzberater das Geld verheizt hat. > > habe ich irgendwo gesagt das ich absolut sicher bin? > > Du bestehst ja auch aufs genauste dir keine Worte auszulegen, aber egal. > > Ich hatte auch mal solch einen "Finanzberater" daheim, der wollte mir > Imo Fonds andrehen mit garantierter Rendite, wenn ich auf den gehört > hätte wäre ich auch pleite und hoch verschuldet. Genau!
Joachim B. schrieb: > Ich hatte auch mal solch einen "Finanzberater" daheim, der wollte mir > Imo Fonds andrehen mit garantierter Rendite Na ja, wenn es die richtigen Fonds waren https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bankenskandal dann wäre das der Beste Tip gewesen, den je ein Bankster gegeben hat.
> Ich hatte auch mal solch einen "Finanzberater" daheim, der wollte mir > Imo Fonds andrehen mit garantierter Rendite, wenn ich auf den gehört > hätte wäre ich auch pleite und hoch verschuldet. > Genau! man muß sich eben selbst informieren und darf nicht blind auf irgendwelche MSCI-Wunder-ETFs setzen, dann klappt das auch.
Michael B. schrieb: > Na ja, wenn es die richtigen Fonds waren die haben doch nur spezielle Leute angeboten bekommen, die hätte ich auch genommen!
Zur Höhe der Sparrate: Früher kalkulierte ich so, dass ich 40% auf die Seite legte. Das war keine zufällig gewählte Zahl: sollte ich arbeitslos werden, dann müsste ich mit 60% meines Einkommens klarkommen (ALG). Deswegen werde ich auch nie mehr als 60% ausgeben. Falls ich arbeitslos werde, kann ich 1 Jahr lang "normal" (= so wie ich es jetzt aktuell gewohnt bin) weiterleben, ohne dass meine Reserven angetastet werden müssen. Mittlerweile, in Anbetracht dessen, dass ich als Rentner vielleicht mal knapp 40% von dem bekomme, was ich heute verdiene, habe ich das entsprechend umgestellt: also nur noch 40% ausgeben (statt 60%) und die übrigen 60% auf die Seite legen. Geht mittlerweile gut, musste dafür aber auch ein wenig Risiko eingehen, zum Beispiel mehrere Stellenwechsel in den letzten 10 Jahren (zwecks Gehaltssteigerung). Aber Existenzangst ist ein guter Motivator. Naja, vielleicht habe ich da auch ein wenig übertriebene Paranoia, aber ich sage mal: wenn ich (oder meine Partnerin) im Alter ein Pflegefall werde (was sehr wahrscheinlich ist), dann soll der andere dennoch gut weiterleben können. Das heißt bei Bedarf eine Pflegekraft bezahlen können. Und die kostet ja auch 1500 Euro (eher mehr bis dahin).
Joachim B. schrieb: > habe ich irgendwo gesagt das ich absolut sicher bin? Nein, ich habe doch nur eine andere These gebracht. Beides kann richtig sein, womöglich ist es sogar eine Mischung aus beidem. Joachim B. schrieb: > Ich hatte auch mal solch einen "Finanzberater" daheim, der wollte mir > Imo Fonds andrehen mit garantierter Rendite, wenn ich auf den gehört > hätte wäre ich auch pleite und hoch verschuldet. Das was du beschreibst sind billige provisionsgetriebene Verkäufer, die selbst oftmals überhaupt keine Ahnung haben von dem was sie da verkaufen. Das ist aber eine andere Kategorie als die Vermögensverwalter, die sich Family Offices im Millionenbereich kümmern. S. B. schrieb: > man muß sich eben selbst informieren und darf nicht blind auf > irgendwelche MSCI-Wunder-ETFs setzen, dann klappt das auch. Wenn man das getan hätte, wäre man heute aber alles andere als pleite. Die Indexfonds-Strategie war in Vergangenheit das beste, was man tun konnte. Klar, wenn man hinterher postet, welche Wunderaktien man gekauft hätte, wenn man gewusst hätte, wie sie danach abgehen, kann man sich wenigstens einreden, man hätte die bessere Strategie gehabt (auch wenn das nur Planlosigkeit ist). Aber dafür gibt es einen schönen Angeber-Offtopic-Thread. Hier geht es um den Finanzpuffer und nicht, welche Aktien du gerne gekauft hättest.
Claymore schrieb: > Ganz im Gegenteil: Du hast vehement deine Doktrin, dass man mit einem > geringen Einkommen nichts sparen könne, eingehämmert. Eh, eh, eh, verdrehe mal nicht die Tatsachen! Du hast behauptet, dass man von 2000 Euro die Hälfte weg legen könne und dann noch GUT mit zwei Personen davon leben könnte. Das habe ich bestritten. Nicht, dass man davon nicht leben könnte, aber gut ganz sicher nicht.
> Aber dafür gibt es einen schönen Angeber-Offtopic-Thread. Hier geht es > um den Finanzpuffer und nicht, welche Aktien du gerne gekauft hättest. Sparquote und Finanzpuffer hängt unmittelbar zusammen. Deine Logik in puncto Finanzpuffer hingt etwas. Du bekommst ALG1, wenn Du gekündigt wirst (kein Puffer notwendig). Wenn Du dann keinen Job findest ist das auch egal, dann gibt es H4 und damit mußt Du dann klarkommen (kein Puffer notwendig). Ein Puffer wäre dann sogar hinderlich, weil Du dann alles abbauen müßtest, was Du Dir vorher erarbeitet hast - ansonsten bist Du ein Sozialbetrüger. Der Staat will es ja so und alles ist auf Konsum ausgerichtet. Deswegen gibt es ja auch die Einstellung, sparen bzw. Puffer ist nur was für Reiche ... und irgendwo stimmt das ja auch! Einen Monat unter H4 Bedingungen leben als Übung sollte ja wohl noch möglich sein, um zu merken, daß das auch funktioniert. Puffer als Rente ist auch perspektivlos, da es hierzulande notfalls eine Absicherung bzw. Zuzahlung durch das Sozialamt gibt - außerdem ist ja unklar, ob man die Rente zeitlich erreicht oder nicht. Hier ist eben alles schon sozial abgefedert und voll reglementiert und deshalb handeln die Leute im Prinzip richtig ... es sei denn, es gibt einen Ausweg aus der Misere.
Maschbauer schrieb: > Es hat doch nun der letzte verstanden, dass sparen sinnvoll ist und man > über die Höhe der Sparrate ewig streiten kann. Nein, im Mittel kann man sagen, dass man ungefähr auf 2-3 Nettogehälter kommen sollte - mehr ist immer besser. Und es ging um den "Puffer". Ich würde sagen, dass das dabei raus gekommen ist. Wäre Claymore nicht so vehement auf die absurden Sparmaßnahmen und dem absoluten Konsumverzicht eingegangen und hätten sich nicht die einen auf seine Seite, die anderen auf die andere Seite geschlagen, wäre wohl nach einer Seite (jetzt sind es schon 3) das ganze mit der Vorstellung von einem mittleren Puffer beendet gewesen. Vermutlich hat er nun doch noch mal nachgedacht (oder seine Frau hat ihn in die Realität zurück geholt) und schraubt seine Vorgaben wieder runter. Aber auch das muss man ihm - ich tue das - anrechnen. Wenn ich einsehen muss, dass ich im Unrecht war, ist das sicher nicht immer angenehm, aber ich gebe es dann auch zu. Claymore hat hier dann, wenn auch zögerlich, doch eingeräumt, dass das was er anfangs schrieb, eher nicht realistisch ist. Dazu gehört auch Größe. Also Claymore, welcome back!
so schauts aus schrieb: > Hier der Link zu einer Studie der Preise für Wohnimmobilien: > > https://www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de/wp-content/uploads/2016/04/Markt-fuer-Wohnimmobilien-2016.pdf > > Und hier eine Übersicht der Entgelte nach Regionen: > > https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/faces/index.jspx?_adf.ctrl-state=8zfj8sxse_30&beruf=ingenieur&dkz=98913&geschlecht=3&_afrLoop=20687993178368912&_afrWindowMode=0&_afrWindowId=n3l98makz > > Damit die Spekulationen hier ein Ende haben. Leider habe ich erst jetzt die Inhalte der Links gelesen und das deckt sich dann zu 100% mit meinen Vorstellungen. Wenn man das regional in Einklang bringt, bleibt übers Land verteilt, für alle in ungefähr das gleiche im Portemonnaie über.
F. F. schrieb: > Du hast behauptet, dass man von 2000 Euro die Hälfte weg legen könne > und dann noch GUT mit zwei Personen davon leben könnte. > > Das habe ich bestritten. Nicht, dass man davon nicht leben könnte, aber > gut ganz sicher nicht. F. F. schrieb: > Claymore hat hier dann, wenn auch zögerlich, doch eingeräumt, dass das > was er anfangs schrieb, eher nicht realistisch ist. Was jetzt? Jeder räumt ein dass er Unrecht hatte und dann geht die Diskussion wieder von vorne los, nur dass jetzt alle das Team gewechselt haben? Also bitte. Ich denke dass man sehr wohl von 2000 Euro die Hälfte weglegen kann und zu zweit noch vom Rest leben. Vorausgesetzt man kann eine Wohnung entsprechend günstig mieten. Weiterhin denke ich, dass die Frage ob man gut davon leben kann, nicht allgemein beantwortet werden kann, das kommt auf die persönliche Einstellung an. Manch eine Einstellung (Stichwort Schminke für 100 Euro) braucht eben mehr Geld zum Glücklich sein als Andere. S. B. schrieb: > Einen Monat unter H4 Bedingungen leben als Übung sollte ja wohl noch > möglich sein, um zu merken, daß das auch funktioniert. Meiner Erfahrung nach dauert es aber leider deutlich länger als einen Monat um seinen Konsum herunterzuschrauben und trotzdem glücklich zu sein. Man muss sich daran gewöhnen nichts zu kaufen, das dauert. Vor allem mit dem Hintergedanken "am 1. nächstes Monat geh' ich erst mal sauber Steak essen" ist der Monat auf H4 Niveau eher nutzlos.
Guest schrieb: > Also bitte. Ich denke dass man sehr wohl von 2000 Euro die Hälfte > weglegen kann und zu zweit noch vom Rest leben. WTF? Was ist das denn für eine unrealistische gequirlte ...? Nein, das kannst du nicht ernst meinen. Das reicht gerade mal für eine Person.
Hans Dampf schrieb: > WTF? Was ist das denn für eine unrealistische gequirlte ...? Nein, das > kannst du nicht ernst meinen. Das reicht gerade mal für eine Person. Ernsthaft? Troll dich. Darum ging es in den letzten 100 Posts. Das Resultat war so in etwa: Bei maximal 400 Euro Warmmiete und sparsamer Lebensweise ist das durchaus möglich. Mit Auto wirds schon arg eng, außer man fährt recht wenig. Bei 800 Euro Warmmiete (z.B. München) reicht das auch für eine Person nicht. Dreh und Angelpunkt der Rechnung ist super billige Miete. Die Idee der Aussage war: Selbst mit Mindestlohn (der wäre deutlich mehr als 2000 Euro) kann man in manchen teilen Deutschlands gut sparen. In Anderen sollte man sich vielleicht nicht zum Mindestlohn beschäftigen lassen.
> Autor: Guest (Gast) > Datum: 30.12.2016 16:26 > Bei maximal 400 Euro Warmmiete und sparsamer Lebensweise ist das durchaus > möglich. Mit Auto wirds schon arg eng, außer man fährt recht wenig. Mein Gott ! Was seid ihr denn von Beruf und was arbeitet ihr denn ? Ist ja jämmerlich was da so geschrieben wird. Besteht die Welt denn nur noch aus Hartzern ?
Guest schrieb: > Bei > maximal 400 Euro Warmmiete und sparsamer Lebensweise ist das durchaus > möglich. Mit Auto wirds schon arg eng, außer man fährt recht wenig. Als Steigerung könnte man im Auto schlafen/wohnen...
Guest schrieb: > Selbst mit Mindestlohn (der wäre deutlich mehr als > 2000 Euro) kann man in manchen teilen Deutschlands gut sparen. In > Anderen sollte man sich vielleicht nicht zum Mindestlohn beschäftigen > lassen. In welchem Land lebst du? Hier in Deutschland liegt der Mindestlohn (ab 01.01.2017) bei 8,81€ pro Stunde. Das ergibt bei 160 Monatsstunden 1409,6€ Bruttolohn 200 Monatsstunden 1762€ Bruttolohn. Erst ab 230 Stunden hätte man über 2000€. Bitte hier keine Erfindungen einstreuen....
Guest schrieb: > Ich denke dass man sehr wohl von 2000 Euro die Hälfte weglegen kann Reden wir hier von brutto oder netto? Für mich sieht das schwer nach netto aus, alles andere ist somit witzlos. Guest schrieb: > Selbst mit Mindestlohn (der wäre deutlich mehr als 2000 Euro) Was hier brutto wäre und somit wesentlich weniger als 2000€ netto
blubb schrieb: > Reden wir hier von brutto oder netto? Für mich sieht das schwer nach > netto aus, alles andere ist somit witzlos. Natürlich netto. blubb schrieb: > Was hier brutto wäre und somit wesentlich weniger als 2000€ netto Maschbauer schrieb: > Das ergibt bei > 160 Monatsstunden 1409,6€ Bruttolohn > 200 Monatsstunden 1762€ Bruttolohn. Dass ein Einzelverdiener mit Mindestlohn keine Zwei Leute inkl. 50% Sparquote durchfüttern kann ist irgendwie logisch. Ich rede hier von 350 Monatsstunden, sprich 40 Stunden/Woche bei 2 Personen. Das sind Brutto knapp über 3000 Euro, Netto bleiben dann deutlich über 2000. Das ist natürlich alles schon mehrfach gesagt worden...
F. F. schrieb: > Du hast behauptet, dass man von 2000 Euro die Hälfte weg legen könne > und dann noch GUT mit zwei Personen davon leben könnte. > > Das habe ich bestritten. Nicht, dass man davon nicht leben könnte, aber > gut ganz sicher nicht. Du willst dich also über ein "Gut" streiten? Das ist rein eine Frage der Einstellung. S. B. schrieb: > Sparquote und Finanzpuffer hängt unmittelbar zusammen. Und in beiden Begriffen kommt nichts von Aktien oder Anlagestrategien vor. S. B. schrieb: > Du bekommst ALG1, wenn Du gekündigt wirst (kein Puffer notwendig). Doch, wenn die Sparquote so niedrig ist, dass ALG1 nicht reicht, um seine laufenden Kosten zu decken. Und sobald man spart, baut man automatisch einen Puffer auf. Natürlich kann man sich sagen "ach, wenn ich ALG1 bekomme, dann streiche ich halt ein paar Posten aus meinem Budget". Aber normalerweise hat man bei Arbeitslosigkeit ein paar andere Problem als sich um das Budget zu kümmern. Oder es kommen zusätzliche Kosten (Reisekosten für Bewerbungen, Umzug, ...) Und schon entstehen Geldsorgen. Insofern ist die Sparquote an sich schon ein Puffer. Selbst wenn man das gesparte Geld verbrennen würde, hätte man etwas davon. F. F. schrieb: > Vermutlich hat er nun doch noch mal nachgedacht (oder seine Frau hat ihn > in die Realität zurück geholt) und schraubt seine Vorgaben wieder > runter. Nein, ich bin nur geistig flexibel und weiß, dass das Prinzip durch eine beliebige Zahl nicht definiert wird. Das ist etwas, was du noch gar nicht kapiert hast. Meine Aussage bleibt. Ja, man kann (unter passenden Umständen) von 2000 Euro als Paar noch 1000 Euro zurück legen. Ja, man kann mit einer fünfköpfigen Familie von 2000 Euro leben und noch etwas zurück legen. Und ja, man kann dabei auch glücklich sein - und insofern "gut" leben. Man kann nämlich auch einfach mal dankbar sein, für das was man hat. Sauberes fließendes Wasser, ein beheiztes Heim, Strom, Internet, eine gute medizinische Versorgung, eine relativ sichere Umgebung (wer das wegen jüngster Vorkommnisse nicht mehr glaubt kann gerne mal die Mordraten in den USA googeln) und eine recht ordentliche Einhaltung der Menschenrechte. Wenn das nicht gut leben ist, was dann? Noch dazu 100 Euro für Schminke ausgeben zu können? Den dicken Benz fahren? Wer das glaubt hat den Bezug zum Wesentlichen im Leben total verloren. Guest schrieb: > Also bitte. Ich denke dass man sehr wohl von 2000 Euro die Hälfte > weglegen kann und zu zweit noch vom Rest leben. Vorausgesetzt man kann > eine Wohnung entsprechend günstig mieten. Dazu kommt noch ein Aspekt. Es ist zwar uncool, aber trotzdem nicht so unüblich, dass man bei den Eltern wohnt. Viele Leute haben früher noch Häuser so gebaut, dass man daraus zwei relativ unabhängige Wohneinheiten machen kann. Wenn man mietfrei wohnen darf und sich nur Nebenkosten teilt, kann man sogar noch einmal deutlich günstiger wohnen. Und effektiv liegt man den Eltern auch nicht auf der Tasche, sofern sie die zweite Wohnung nicht vermieten möchten (und das ist meistens so). Die sparen sogar Kosten (Fixkosten werden geteilt) und haben im Alter noch zwei helfende Hände im Haus.
Guest schrieb: > Ich rede hier von 350 Monatsstunden, sprich 40 Stunden/Woche bei 2 > Personen Wenn ich von 160h/Monat pro Person ausgehe, sind das in NRW 1055€ netto. Macht zusammen 2110€ netto. deutlich mehr ist das nicht
blubb schrieb: > Guest schrieb: >> Ich rede hier von 350 Monatsstunden, sprich 40 Stunden/Woche bei 2 >> Personen > > Wenn ich von 160h/Monat pro Person ausgehe, sind das in NRW 1055€ netto. > Macht zusammen 2110€ netto. deutlich mehr ist das nicht Ich komme ehrlich gesagt auf etwas über 2200 Euro netto (vielleicht täusche ich mich da aber). Wenn man weiterhin 1000 Euro spart hat man zum Leben statt 1000 Euro schon 1200 Euro. Das sind 20% mehr. Ich halte das durchaus für deutlich.
Claymore schrieb: > Dazu kommt noch ein Aspekt. Es ist zwar uncool, aber trotzdem nicht so > unüblich, dass man bei den Eltern wohnt. Viele Leute haben früher noch > Häuser so gebaut, dass man daraus zwei relativ unabhängige Wohneinheiten > machen kann. Wenn man mietfrei wohnen darf und sich nur Nebenkosten > teilt, kann man sogar noch einmal deutlich günstiger wohnen. Und > effektiv liegt man den Eltern auch nicht auf der Tasche, sofern sie die > zweite Wohnung nicht vermieten möchten (und das ist meistens so). Die > sparen sogar Kosten (Fixkosten werden geteilt) und haben im Alter noch > zwei helfende Hände im Haus. Das ist korrekt, davon darfst du aber nicht ausgehen. Denn das heißt ja im Grunde nur, dass ein Vermögen in Höhe eines halben Hauses zinsfrei geliehen werden kann. Mit anderen Worten schenken die Eltern den Kindern damit den Zins auf einen Kredit, den müsstest du als zusätzliches Einkommen berechnen.
Guest schrieb: > Das ist korrekt, davon darfst du aber nicht ausgehen. Denn das heißt ja > im Grunde nur, dass ein Vermögen in Höhe eines halben Hauses zinsfrei > geliehen werden kann. Mit anderen Worten schenken die Eltern den Kindern > damit den Zins auf einen Kredit, den müsstest du als zusätzliches > Einkommen berechnen. Ja, oder anders gesagt: Sie vererben quasi einen Teil des Hauses frühzeitig. Aber Wohneigentum ist jetzt auch in Deutschland nicht so unüblich, dass das eine total außergewöhnliche Situation ist. Wenn man ganz streng sein will, könnte man die gesparten Kapitalkosten des Hauses als Einkommen sehen und sie wieder dem Budget zurechnen. Das ändert aber nichts daran, dass man in so einer Situation mit weniger als 1000 Euro Cash im Monat recht ordentlich auskommen kann. Vor allem weil ja weitere Spareffekte dazu kommen (z.B. nur eine Waschmaschine, ggf. entfällt ein Zweitwagen, gelegentlich gemeinsames Essen reduziert Verpflegungskosten und so weiter).
Maschbauer schrieb: > Es hat doch nun der letzte verstanden, dass sparen sinnvoll Nö, es bestehen eher Zweifel: Wer davon ausgehen muss, daß er im Alter Sozialhilfe bekommt, hat nichts davon, eigene Rücklagen zu haben. Wer davon ausgehen muss, nach der Aarbeitslosigkeit in H4 zu fallen, hat nichts von Rücklagen. Wer schon in Arbeit weniger verdient so dass er beim Arbeitslosengeld unter H4 fällt und Wohngeld bzw. Aufstockung bekäme, hat nichts von Rücklagen. Sogar wenn man brauchbar verdient, empfehlen manche das Verprassen: S. B. schrieb: > Du bekommst ALG1, wenn Du gekündigt wirst (kein Puffer notwendig). > Wenn Du dann keinen Job findest ist das auch egal, dann gibt es H4 und > damit mußt Du dann klarkommen (kein Puffer notwendig). Ein Puffer wäre > dann sogar hinderlich, weil Du dann alles abbauen müßtest, was Du Dir > vorher erarbeitet hast - ansonsten bist Du ein Sozialbetrüger. > Der Staat will es ja so und alles ist auf Konsum ausgerichtet. > Deswegen gibt es ja auch die Einstellung, sparen bzw. Puffer ist nur was > für Reiche ... und irgendwo stimmt das ja auch! Sparen (Giro, Festgeld, Bundesschatzbriefe, Lebensversicherung) bringt heute eh nichts ein, Schulden hingegen werden mit den Inflation weginflationiert, es kann also sinnvoll sein, massiv Schulden aufzuhäufen, z.B. ein Haus das man abbezahlen muss, wenn man damit rechnet, daß die explodierte Geldmenge eines Tages zu heftiger Inflation führen muss. Dummerweise ist die Inflation bei Häusern schon da. Bloss: Da man hier ja sowieso davon ausgeht, daß man arbeitslos wird und H4 bekommt und die Rente so mickig ist, daß Sozialhilfe fällig wird, müsste das Haus auch in den Fällen finanzierbar sein. Ein Haus mit Zinslast in Höhe der Miete eines H4 Empfängers also 400 EUR könnte immerhin 100000 EUR gekostet haben, die Tilgung wird dann eingestellt, die zahlt das Amt eh nicht, und zu gross darf es auch nicht sein, aber grösser als 45m2 wird schon akzeptiert wobei die Heizkosten teilweise selbst getragen werden müssen. Da man hier aber eher 100000 EUR verdient als Mindestlohn, wäre der Absturz schon recht heftig. Vorher jedes Jahr einen Porsche schrotten und Karibikkreuzfahrt, dann Tütensuppe und Fernsehen. Die 100000 EUR Verdiener hätten kein Problem, Traveller schrieb: > mit einem älteren (Mitte 50) so viele Rücklagen zu haben, daß sie gar nicht mehr arbeiten müssen, wenn sie vorher halt die Porsches heile gelassen hätten. Durchschnittlich lebt hier offenbar niemand https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/
> S. B. schrieb: >> Du bekommst ALG1, wenn Du gekündigt wirst (kein Puffer notwendig). > > Doch, wenn die Sparquote so niedrig ist, dass ALG1 nicht reicht, um > seine laufenden Kosten zu decken. Und sobald man spart, baut man > automatisch einen Puffer auf. Genau das ist der springende Punkt. Wenn meine Sparquote unter 40% ist, dann lebe ich über meine Verhältnisse - sozusagen auf der Überholspur. Da gibt es dann ziemlich genau 3 Möglichkeiten: weniger Geld ausgeben, mehr Geld einnehmen oder LMAA/Jammern.
Zum finanziellen Puffer, was gebt Ihr von eurem Netto-Gehalt prozentual für eure Wohnung / Haus aus? Kaltmiete / Abtragung (Tilgung+Zinsen+Steuern) Was könnt Ihr da überhaupt zurücklegen?
Guest schrieb: > Darum ging es in den letzten 100 Posts. Das Resultat war so in etwa: Bei > maximal 400 Euro Warmmiete und sparsamer Lebensweise ist das durchaus > möglich. Mit Auto wirds schon arg eng, außer man fährt recht wenig. 400 Euro Warmmiete? Was soll das denn für ein Loch sein? Kann ja nur ein feuchter 25 m² Keller irgendwo in der Pampa sein. Und dann auch noch auf das Auto verzichten, wenn man schon irgendwo völlig außerhalb wohnt. Was sind das nur für bescheuerte Vorschläge, die völlig an jeglicher Lebensrealität vorbei gehen? Das Entscheidende kommt ja noch oben drauf: Wenn man muss, dann geht Vieles mit extremer Sparsamkeit, das gebe ich gerne zu. Aber warum zum Teufel sollte das jemand tatsächlich aus freien Stücken tun, nur um von dem bisschen Geld noch so viel zurückzulegen? Für das nächste Leben, dann in Saus und Braus? Funktioniert leider nicht. Als Argument wurde hier ja noch angeführt: um keine Geldsorgen zu haben. Tja, leider hat man dafür ganz andere Sorgen und ein mieses Leben im hier und jetzt. Was soll also der Scheiß? Ich habe nur dieses eine Leben, also gönne ich mir was, und zwar jetzt! - und nicht, wenn ich vielleicht mal irgendwann Rentner bin, dann ist es für viele Dinge im Leben eh zu spät.
Man Claymore, hättest du es doch dabei belassen. "seufz" Jetzt in die Philosophie abzugleiten, na ich weiß nicht. Aber egal, du willst unbedingt recht behalten. Was hier wohl mit "gut leben" gemeint war, das dürfte jedem (außer dir natürlich) klar sein. Das war nicht auf die Lebensumstände, ob sicher und fließendes Wasser bezogen, sondern nach allgemein als gültig angesehenen Lebensunterhalt bezogen. Und da ist deine Rechnung nun mal lächerlich gewesen. Du wärst jetzt aus der Nummer raus gewesen, aber leider hast du dich wieder selbst tief rein gezogen. Du bist echt ein armer Mensch. Du tust mir wirklich schon fast ein bisschen Leid. Nachdem du dich geoutet hast und dar gelegt hast, dass dein Unternehmen leider nicht mal genug für eine vierköpfige Familie abwirft und du gezwungen bist im Ausland produzieren zu lassen, um überhaupt noch über die Runden zu kommen, verstehe ich auch deinen Sparwahn. Denn es könnte ja noch schlimmer kommen. Wie gesagt, du tust mir leid!
Hans Dampf schrieb: > 400 Euro Warmmiete? Was soll das denn für ein Loch sein? Kann ja nur ein > feuchter 25 m² Keller irgendwo in der Pampa sein. Ich zahle etwas mehr an Warmmiete, Kleinstadt (60.000 Einwohner), Innenstadt, 50m², Single. Bin eh selten zuhause, zum Pennen und Essen. Habe ein Auto (Kleinwagen), gehe regelmäßig aus essen. Ich weiß in manchen Städten gibt es für 400 warm ein Zimmer in einer 4-WG, gemeinsame Bad und Küchennutzung. Hans Dampf schrieb: > Was > soll also der Scheiß? Ich habe nur dieses eine Leben, also gönne ich mir > was, und zwar jetzt! - und nicht, wenn ich vielleicht mal irgendwann > Rentner bin, dann ist es für viele Dinge im Leben eh zu spät. Richtig! Zwischen 25m² Kellerbude in der Pampa für 400€ und 100m² Loft Innenstadt, beste Lage für 60%-80% des Nettogehaltes ist viel Spielraum. Das richtige Maß finden ist die Kunst.
Hans Dampf schrieb: > 400 Euro Warmmiete? Was soll das denn für ein Loch sein? Kann ja nur ein > feuchter 25 m² Keller irgendwo in der Pampa sein. Nein, dafür bekommt man auch mal 50qm. Und was "Pampa" ist, ist höchst subjektiv. Und wieder fehlt einem mal wieder die nötige geistige Flexibilität für das Thema: Das Grundprinzip gilt auch dann noch, wenn man 700 Euro für die Wohnung zahlt. Und wenn man 850 Euro zahlt und dafür auf das Auto verzichten kann, passt es auch noch. Hans Dampf schrieb: > Als Argument wurde > hier ja noch angeführt: um keine Geldsorgen zu haben. Tja, leider hat > man dafür ganz andere Sorgen und ein mieses Leben im hier und jetzt. Das Problem ist, dass du Sparsamkeit mit einem miesen Leben gleichsetzt. Das ist eine Frage der Einstellung. Das Gegenteil sind die Menschen, die jede Art von Besitz als Belastung ansehen. Die ganz Extremen sagen: Mehr als 100 Gegenstände möchte ich nicht besitzen. Die Leute kommen mit einem viel kleineren Budget aus und sind gleichzeitig sehr zufrieden damit. Hans Dampf schrieb: > Was > soll also der Scheiß? Ich habe nur dieses eine Leben, also gönne ich mir > was, und zwar jetzt! Dann mach das doch. Hans Dampf schrieb: > und nicht, wenn ich vielleicht mal irgendwann > Rentner bin, dann ist es für viele Dinge im Leben eh zu spät. Aber beklage dich dann nicht, dass die Rente zu klein ist. Schließlich hast du dich ganz bewusst dafür entschieden, und wie du selbst sagst: sparsam kann man immer noch sein, wenn das Geld knapp wird.
F. F. schrieb: > Was hier wohl mit "gut leben" gemeint war, das dürfte jedem (außer dir > natürlich) klar sein. Das war nicht auf die Lebensumstände, ob sicher > und fließendes Wasser bezogen, sondern nach allgemein als gültig > angesehenen Lebensunterhalt bezogen. Wie gesagt, dir ist jeder Bezug für das Wesentliche im Leben verloren gegangen. Ein gutes Leben lässt sich nicht nur durch materielle Dinge definieren. F. F. schrieb: > Du bist echt ein armer Mensch. Du tust mir wirklich schon fast ein > bisschen Leid. Also ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben. Wie sieht es bei dir aus? F. F. schrieb: > Nachdem du dich geoutet hast und dar gelegt hast, dass dein Unternehmen > leider nicht mal genug für eine vierköpfige Familie abwirft Wo bitteschön hast du das heraus gelesen? F. F. schrieb: > und du > gezwungen bist im Ausland produzieren zu lassen Jetzt spinnst du dir wirklich etwas zusammen. F. F. schrieb: > Wie gesagt, du tust mir leid! Du hast es wohl dringend nötig, andere Menschen abzuwerten, damit du dich besser fühlen kannst. Aber gut, sei es dir gegönnt. Mich stört das nicht.
Hans Dampf schrieb: > 400 Euro Warmmiete? Was soll das denn für ein Loch sein? Kann ja nur ein > feuchter 25 m² Keller irgendwo in der Pampa sein. Meine Warmmiete beträgt 415 € und ich habe eine schicke 90 m²-Wohnung in einer attraktiven Großstadt. Wie das geht? Ich wohne mit meiner Freundin zusammen und wir teilen uns die Miete. Da wärste nicht drauf gekommen, wa? Sowas gibt es aber. > Und dann auch noch auf > das Auto verzichten, wenn man schon irgendwo völlig außerhalb wohnt. Was > sind das nur für bescheuerte Vorschläge, die völlig an jeglicher > Lebensrealität vorbei gehen? Wir haben sogar ein Auto, kostet uns ca. 1000 € im Jahr und wird 1x in drei Wochen bewegt. Und zwar 500 m zum nächsten Supermarkt zum Mineralwasser kaufen. Ansonsten steht es am Straßenrand und nimmt den Nachbarn den Parkraum :) > Das Entscheidende kommt ja noch oben drauf: Wenn man muss, dann geht > Vieles mit extremer Sparsamkeit, das gebe ich gerne zu. Aber warum zum > Teufel sollte das jemand tatsächlich aus freien Stücken tun, nur um von > dem bisschen Geld noch so viel zurückzulegen? Weil viel Geld ausgeben nicht glücklich(er) macht und es Leute gibt, die das erkennen? > Für das nächste Leben, > dann in Saus und Braus? Funktioniert leider nicht. Das nicht, aber wenn am Lebensende doch was übrig sein sollte, bekommen es die Kinder oder Enkelkinder, auch nicht verkehrt. > ls Argument wurde > hier ja noch angeführt: um keine Geldsorgen zu haben. Tja, leider hat > man dafür ganz andere Sorgen und ein mieses Leben im hier und jetzt. Also wir haben null Sorgen, weder Geld- noch andere. > Was > soll also der Scheiß? Ich habe nur dieses eine Leben, also gönne ich mir > was, und zwar jetzt! - und nicht, wenn ich vielleicht mal irgendwann > Rentner bin, dann ist es für viele Dinge im Leben eh zu spät. Ich will nicht verzichten, um dann als Renter in Saus und Braus zu leben, aber ich möchte meinen Lebenstandard auch gerne beibehalten, wenn ich ein großes Haus und vier Kinder habe und wenn ich mit meiner Frau in Rente bin, möchten wir auch noch Geld zum Leben haben, auch für den ein oder anderen Urlaub. Auch in diesen Phasen möchte ich keine Geldsorgen haben, nur weil ich mal nen Jahr krank bin oder Elternzeit nehme. Das funktioniert eben nur, wenn man in den Lebensphasen, in denen man sehr viel Geld verdient, aber nur sehr wenig Geld braucht, etwas zurücklegt um in den Lebensphasen, in denen man viel Geld braucht, aber nur wenig oder gar kein Einkommen hat, auch gut leben zu können.
Christian schrieb: >> 400 Euro Warmmiete? Was soll das denn für ein Loch sein? Kann ja nur ein >> feuchter 25 m² Keller irgendwo in der Pampa sein. > > Meine Warmmiete beträgt 415 € und ich habe eine schicke 90 m²-Wohnung in > einer attraktiven Großstadt. Wie das geht? Ich wohne mit meiner Freundin > zusammen und wir teilen uns die Miete. Da wärste nicht drauf gekommen, > wa? Sowas gibt es aber. Oje, jetzt hast aber alle verarscht. ÜBERRASCHUNG!
Hans Dampf schrieb: > Ich habe nur dieses eine Leben, also gönne ich mir > was, und zwar jetzt! - und nicht, wenn ich vielleicht mal irgendwann > Rentner bin, dann ist es für viele Dinge im Leben eh zu spät. So ist es! Ob ich wieder surfen kann, weiß ich noch nicht. Im Moment tut die Schulter (nach der zweiten OP) noch sehr weh. Beide Schultern, Knie, Halswirbel, alles ziemlich kaputt. Wenn ich dann noch sehe, das mein Sohn mit 19 Jahren gestorben ist, nur weil so ein Idiot noch nicht mal am Stoppschild richtig gucken kann und ein rotes Auto bei strahlendem Sonnenschein übersieht, da frage ich mich jeden Tag aufs Neue, ist meine Denkweise noch richtig. Mein Sohn hatte Vorfahrt, war deutlich langsamer als erlaubt, war sparsam und hat alles perfekt gemacht - und? Ich wünschte er hätte mal mehr die Sau raus gelassen und sogar Schulden hinterlassen, aber das hat er nicht, denn ich hatte ihn die wichtigste Zeit allein erzogen und habe ihm diese Werte bei gebracht. Puffer ja, sparen auch, aber nicht bis man sich nichts mehr leisten kann. Von wegen 2 Personen und 100 Euro für Kleidung, Vereine, Versicherungen und sonstiges. Das nennt man müssen und nicht gut leben.
Christian schrieb: > Meine Warmmiete beträgt 415 € und ich habe eine schicke 90 m²-Wohnung in > einer attraktiven Großstadt. Wie das geht? Ich wohne mit meiner Freundin > zusammen und wir teilen uns die Miete. Da wärste nicht drauf gekommen, > wa? Sowas gibt es aber. ... und von den genannten 2000 Euro könnt ihr jetzt noch 1000 Euro sparen ...
Michael B. schrieb: > Nö, es bestehen eher Zweifel: Wer davon ausgehen muss, daß er im Alter > Sozialhilfe bekommt, hat nichts davon, eigene Rücklagen zu haben. Prinzipiell richtig. Die Sache ist nur, dass ein junger Mensch, der einigermaßen Grips in der Birne hat und nicht faul ist, heutzutage davon ausgehen kann, dass er im Alter aus eigenen Mitteln ein Vielfaches des Sozialhilfesatzes zur Verfügung hat und weit davon entfernt ist, von Sozialhilfe zu leben. > Wer > davon ausgehen muss, nach der Aarbeitslosigkeit in H4 zu fallen, hat > nichts von Rücklagen. Wer davon ausgeht, dass der länger arbeitslos wird und dann gar in Hartz4 fällt, hat ganz andere Probleme glaube ich. > Wer schon in Arbeit weniger verdient so dass er > beim Arbeitslosengeld unter H4 fällt und Wohngeld bzw. Aufstockung > bekäme, hat nichts von Rücklagen. Mehr arbeiten? Einen vernünftigen Beruf erlernen? Oder tummeln sich hier im Forum nur Supermarktkassierer und Putzfrauen? Wie gesagt, wem ein Leben auf Hartz 4-Niveau reicht, der braucht keine Rücklagen. Der darf sich dann aber auch nicht beschweren, dass er eben nur Hartz4 zur Verfügung hat. Ich finde, es passt nur nicht zusammen, wenn jemand, der viel Geld verdient, "alles verprassen" predigt und im selbem Atemzug sagt: "Macht ja nix, wenn ich nichts mehr habe, denn es gibt ja Hartz 4". Denn ich habe lieber mein ganzes Leben lang konstant 2000 €/Monat zur Verfügung anstatt jetzt in Saus und Braus zu leben und später von Hartz 4.
> Was > soll also der Scheiß? Ich habe nur dieses eine Leben, also gönne ich mir > was, und zwar jetzt! Sehr gut. Solche Leute mag ich. Konsumwahn hilft, dass meine Aktien und deren Dividenden steigen. Ich habe nämlich nicht vor mich bis zu meinem 67 Lebensjahr ausbeuten zu lassen, für ca. 30k€ Brutto, trotz abgeschlossenem E-Technik Studium. Finanziell war mein Studium ein Reinfall, Bildungsideal hin oder her. Außerdem sehe ich es als Ehre, meinen Nachkommen etwas zu hinterlassen.
Christian schrieb: > Die Sache ist nur, dass ein junger Mensch, der > einigermaßen Grips in der Birne hat und nicht faul ist, heutzutage davon > ausgehen kann, dass er im Alter aus eigenen Mitteln ein Vielfaches des > Sozialhilfesatzes zur Verfügung hat und weit davon entfernt ist, von > Sozialhilfe zu leben. Leider nein. Schon das Durchschnittseinkommen ist alles andere als "vielfaches des H4 Satzes" sondern eher bloss so das doppelte, und reicht gerade nur zur Grundsicherung im Alter - allerdings selber erarbeitet an statt vom Staat geschenkt. Damit ist die Mitte der Bevölkerung keinesfalls Mittelstand sondern Prekariat. Aber schön, während der Dauer-Hartzer sich offiziell kein Auto leisten kann, ist das beim Durchschnittsverdiener schon drin - er braucht (man könnte sagen: verbraucht) es aber auch um zur Arbeit zu kommen. So hat(te) der Durchschnittsdeutsche wenigstens vor seiner Rente noch mal ein Auto. > Wer davon ausgeht, dass der länger arbeitslos wird und dann gar in > Hartz4 fällt, hat ganz andere Probleme glaube ich. Das stand dann im nächsten Satz, nicht gelesen ? > Mehr arbeiten? Einen vernünftigen Beruf erlernen? Oder tummeln sich hier > im Forum nur Supermarktkassierer und Putzfrauen? Der Grossteil wird Hartzer sein. Mehr arbeiten bringt auch eher wenig, manch einer hat 3 Jobs und lebt trotzdem ärmlich. Das Hauptproblem ist die Miete. So lange man Miete zahlt, reicht das Geld nur zum Überleben. Man hat ja auch nichts in das man überschüssiges Geld investieren könnte. Die wenigsten Wohnungsmieter haben die Möglichkeit, sich zu entfalten. Da bleibt nur Fernsehgucken um die Zeit am Abend totzuschlagen bis man morgen wieder zur Arbeit darf. Und am Wochenende stürmt man mangels Hobby in die Stadt und drückt sich die Nase an den Schaufensterscheiben platt, deren Sachen man sich sowieso nie leisten könnte. (Ja, es gibt auch Andere, aber nicht die Mehrzahl). Mit eigener Immobilie sieht das schon ganz anders aus. Erst mal entfällt die Miete, alles Geld was man zum Kauf des Hauses einsetzt bleibt das eigene Geld. Dann hat man Werkstatt, auch für Auto, Garten, auch für Essen, mit Glück Hund oder Hühner, und der Fernseher bleibt aus, denn so Langweiliges um die Zeit totzuschlagen bis man endlich stirbt erträgt man dann nicht mehr.
Christian schrieb: > Wir haben sogar ein Auto, kostet uns ca. 1000 € im Jahr und wird 1x in > drei Wochen bewegt. Und zwar 500 m zum nächsten Supermarkt zum > Mineralwasser kaufen. Ansonsten steht es am Straßenrand und nimmt den > Nachbarn den Parkraum :) Gibt es kein Carsharing bei Euch in der Stadt? Das wäre ein klassischer Anwendungsfall dafür. Christian schrieb: > Das nicht, aber wenn am Lebensende doch was übrig sein sollte, bekommen > es die Kinder oder Enkelkinder, auch nicht verkehrt. Das darf man hier nicht sagen. Geld übrig lassen ist absolut verpönt. Da sollen die Kinder sich doch lieber dumm und dämlich bezahlen, wenn man mal ein Pflegefall wird. F. F. schrieb: > Von wegen 2 Personen und 100 Euro für Kleidung, Vereine, Versicherungen > und sonstiges. > Das nennt man müssen und nicht gut leben. Wir haben ja kapiert, dass das nichts für dich ist. Aber willst du die Entscheidung, ob man es als "gut leben" empfindet, nicht den Leuten überlassen, die das so tun? Oder willst du ihnen deine Doktrin vom konsumorientierten Leben aufdrücken?
Jochen schrieb: > Sehr gut. Solche Leute mag ich. Konsumwahn hilft, dass meine Aktien und > deren Dividenden steigen. Konsumwahn? Quatsch nicht, das ist normales Leben mit mittleren Ansprüchen. Ich bezeichne das, was Claymore und andere Sockenpuppen hier verzapfen, als krankhaften Geiz gegen sich selbst und Andere. > Ich habe nämlich nicht vor mich bis zu meinem > 67 Lebensjahr ausbeuten zu lassen, für ca. 30k€ Brutto, trotz > abgeschlossenem E-Technik Studium. Finanziell war mein Studium ein > Reinfall, Bildungsideal hin oder her. Also ich auch nicht. Aber soll ich von meinen 4k netto im Monat jetzt 3k sparen und vom Rest wie ein Bettler leben? Nein danke, da wäre ich ja schön blöd. Ich arbeite, verkaufe damit einen Teil meiner wertvollen Lebenszeit, dann möchte ich auch vom davon verdienten Geld einen entsprechenden Gegenwert. Das heißt jetzt übrigens nicht, dass ich gar nichts zurücklege, aber auf jeden Fall deutlich weniger als ich ausgebe, um mir und meinen Lieben ein schönes Leben zu gestalten. > Außerdem sehe ich es als Ehre, meinen Nachkommen etwas zu hinterlassen. Ich nicht! Meine Nachkommen dürfen schön ihren eigenen Wohlstand erarbeiten. So lernt man im Übrigen auch den Wert des Geldes zu schätzen, im Gegensatz zu so manchen Jungschnöseln, die Geld vorne und hinten reingeblasen bekommen, und es daher gar nicht zu schätzen wissen.
Hans Dampf schrieb: > Also ich auch nicht. Aber soll ich von meinen 4k netto im Monat jetzt 3k > sparen und vom Rest wie ein Bettler leben? Bevor du mit solchen übertriebenen Zahlen um dich wirfst, rechne doch einmal selbst nach. Eine Sparquote von etwa 30% hätte einem heute 60-Jährigen gereicht, um seine Rente komplett aus Kapitalerträgen zu finanzieren. Die gesetzliche Rente kann er dann irgendwann zusätzlich verjubeln. Von deinen 4k netto müsstest du also allenfalls 1,5k zurücklegen. Hans Dampf schrieb: > Ich arbeite, verkaufe damit einen Teil meiner wertvollen > Lebenszeit, dann möchte ich auch vom davon verdienten Geld einen > entsprechenden Gegenwert. Und wer rechnen kann weiß, dass gespartes (und sinnvoll investiertes) Geld mehr Lebenszeit kauft als sofort ausgegebenes Geld. Hans Dampf schrieb: > Ich nicht! Meine Nachkommen dürfen schön ihren eigenen Wohlstand > erarbeiten. Und wenn du ein Pflegefall wirst, dürfen die so richtig für dich blechen.
Claymore schrieb: > um seine Rente komplett aus Kapitalerträgen zu > finanzieren. bis der Kapitalmarkt zusammenbricht, wie in USA z.B. Immobilienblase Wenn alle plötzlich ihr Geld wollen ist es dann nichts mehr wert. Geld schafft eben keine Werte, Geld ist genug da sonst wären die Zinsen nicht im Keller!
Wurzelpeter schrieb: > Alles gut in Deutschland ?? https://www.youtube.com/watch?v=l1Sr4loprKU Hauptsache, die Rente ist sicher: https://www.youtube.com/watch?v=8oHitjQ_Jm8 (ich vermute, er meinte seine eigene) Weitere Fragen zum Thema des TO: Wie viele Leute in D-Land können nichts auf die hohe Kante legen, weil sie nichts haben? Warum gelten H4-Mini-Jobber als vollbeschäftigt? Warum besitzen 10% der Deutschen 60% des Vermögens? http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/oecd-vermoegen-in-deutschland-sind-besonders-ungleich-verteilt-a-1034911.html Warum ist in Norwegen die Lebenserwartung 10 Jahre höher als in Deutschland? (dort ist die Kluft zwischen den Einkommen wesentlich geringer als hier, das bedeutet wohl viel weniger Stress für den Einzelnen, vielleicht liegt es daran)
Fragender schrieb: > Hauptsache, die Rente ist sicher: > > Youtube-Video ""Die Rente ist sicher" - Blüm" > > (ich vermute, er meinte seine eigene) das ist keine Vermutung sondern sicher!
Fragender schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> Alles gut in Deutschland ?? nicht alles aber vieles http://www.ardmediathek.de/tv/NUHR-im-Ersten-Der-Satiregipfel/Nuhr-2016-Der-Jahresr%C3%BCckblick/Das-Erste/Video?bcastId=1858312&documentId=39645684 wir haben seit 71 Jahren keinen Krieg in D Das ist doch mal gut
Fragender schrieb: so viele Lügen > Warum ist in Norwegen die Lebenserwartung 10 Jahre höher als in > Deutschland? Gelogen. http://www.welt-auf-einen-blick.de/bevoelkerung/lebenserwartung.php > Wie viele Leute in D-Land können nichts auf die hohe Kante legen, > weil sie nichts haben? Nicht weil sie nichts haben, sondern weil sie alles verkonsumieren. Schon für den Hartzer sind Beträge zum Zurücklegen im monatlichen Geld enthalten damit man bei kaputten Dingen sich neue kaufen kann. > Warum besitzen 10% der Deutschen 60% des Vermögens? Weil die anderen all ihr Geld verkonsumieren statt zu sparen ? > Warum gelten H4-Mini-Jobber als vollbeschäftigt? Minijobber gelten bei Betriebsrenten und Urlaub als vollbeschäfigt, d.h. sie haben Anspruch drauf, aber im prozentualen Verhältnis. In der Arbeitslosenstatistik gelten sie (wenn über 15 und unter 65) zwar nicht als arbeitslos aber als unterbeschäftigt weil sie weniger als 15 Stunden beschäftigt sind, wenn sie noch einen Job suchen. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hg-arbeitslosenzahlen-101.html
Hans Dampf schrieb: > Konsumwahn? Quatsch nicht, das ist normales Leben mit mittleren > Ansprüchen. Ich bezeichne das, was Claymore und andere Sockenpuppen hier > verzapfen, als krankhaften Geiz gegen sich selbst und Andere. Schon mal mindestens zwei, lieber Claymore, die das exakt gleich sehen.
Es gibt Raucher, die wollen nicht Aufhören mit dem Rauchen, obwohl sie wissen, dass es nicht gesund ist und immer teurer wird. Irgendwann konstruieren sie dann Argumente ("man gönnt sich ja sonst nichts", "sterben muss ich sowieso" usw.). Claymore, Respekt, dass Du solange durchgehalten hast, aber das hier ist meiner Meinung nach vergebene Liebesmüh. Der Foldi ist schon so auf dem Holzweg und hat Dich sowas von Missverstanden, das wieder gerade zu rücken ... naja, wenn Du sonst nichts zu tun hast, aber das ist viel Arbeit. Der meint, er müsste auf was verzichten, dabei würde er hinzugewinnen (aber das kann und will er nicht sehen).
> Wenn ich dann noch sehe, das mein Sohn mit 19 Jahren gestorben ist, nur > weil so ein Idiot noch nicht mal am Stoppschild richtig gucken kann und > ein rotes Auto bei strahlendem Sonnenschein übersieht Der Vollständigkeit halber sollte man vielleicht erwähnen, dass der uralte Kleinwagen in der Tat knallrot lackiert war. Der VW Golf I hatte immerhin mindestens 31 Jahre auf dem Buckel und besass deshalb auch noch keinen Airbag, der mögliche Unfallfolgen hätte abmildern können. > Mein Sohn hatte Vorfahrt, war deutlich langsamer als erlaubt, war > sparsam und hat alles perfekt gemacht - und? Etwas merkwürdig finde ich den Umstand, dass der Golf offenbar völlig ungebremst in den wartepflichtigen Unfallgegner gerauscht ist. Denn auf den Unfallfotos sind keinerlei Bremsspuren zu entdecken. War der Fahrer abgelenkt (Smartphone)? Besass die Betriebsbremse überhaupt noch ihre volle Bremskraft, die ein Blockieren der Räder ermöglichte? PS Als Vater würde ich mir allerschwerste Vorwürfe machen, dem Sohn nicht einige Hunderter zusätzlich spendiert zu haben. Dann hätte er sich nämlich einen neueren gebrauchten Kleinwagen mit Airbag leisten können.
Michael B. schrieb: >> Warum besitzen 10% der Deutschen 60% des Vermögens? > > Weil die anderen all ihr Geld verkonsumieren statt zu sparen ? Und wenn alle H4ler, Mindest- und Niedriglöhner nen Hunderter im Monat sparen, würde das an der prozentualen Verteilung irgendwas ändern? Was sich ein Mindestlohner absparen könnte, legt der eine oder andere hier doch monatlich Faktor 100 an. Und jetzt guck mal auf das reichste Zehntel...
Hans Dampf schrieb: > Ich nicht! Meine Nachkommen dürfen schön ihren eigenen Wohlstand > erarbeiten. So lernt man im Übrigen auch den Wert des Geldes zu > schätzen, im Gegensatz zu so manchen Jungschnöseln, die Geld vorne und > hinten reingeblasen bekommen, und es daher gar nicht zu schätzen wissen. Du hast es offenbar nicht gelernt. Sonst würdest du das Geld nicht einfach verprassen. Haben dir deine Eltern schon in jungen Jahren zu viel Geld vorne und hinten reingeblasen oder dir einen verschwenderischen Lebensstil vorgelebt? Hans Dampf schrieb: > Also ich auch nicht. Aber soll ich von meinen 4k netto im Monat jetzt 3k > sparen und vom Rest wie ein Bettler leben? Nein danke, da wäre ich ja > schön blöd. Ich arbeite, verkaufe damit einen Teil meiner wertvollen > Lebenszeit, dann möchte ich auch vom davon verdienten Geld einen > entsprechenden Gegenwert. Ich habe Netto die Hälfte. Wer "schön blöd" ist, wie du es nennst, sei mal dahingestellt. Ich arbeite und verkaufe damit einen Teil meiner wertvollen Lebenszeit um mich früher zur Ruhe setzen zu können um noch etwas vom Leben zu haben ohne in Altersarmut zu verfallen. Dabei empfinde ich meinen aktuellen Lebensstil trotzdem konfortabel. > bis der Kapitalmarkt zusammenbricht, wie in USA z.B. Immobilienblase Der DOW steigt jetzt schon seit über 100 Jahren. Mit welcher durchschnittlichen jährlichen Rendite? Hat Kriege und andere Katastrophen überstanden und wenn er mal um 30% fällt, was eine absolute Ausnahmeerscheinung wäre, juckt das langfristig betrachtet auch nicht.
Michael B. schrieb: > Schon für den Hartzer sind Beträge zum Zurücklegen im monatlichen Geld > enthalten damit man bei kaputten Dingen sich neue kaufen kann. Deshalb gehen auch so viele H4-Empfänger zur Tafel... (kopfschüttel) Meiner Meinung nach ist das eher ein "Trick" vom Staat. "Mach dir Rücklagen und bezahl davon Sonderausgaben wie Zuzahlungen von Zahnversorgungen etc." - in der Realität lassen sich bei H4 wohl kaum Rücklagen bilden. Somit nimmt der Staat sich bequem(!?) aus der Pflicht. Da ist wohl was dran: "ALG II führe zu Verarmung und Prekarisierung; es treibe breite Bevölkerungsschichten an den Rand oder in die Armut;[102] " https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosengeld_II#Allgemeine_Kritikpunkte Vermutlich gibt es noch bessere Links zum Thema. Ungleiche Verteilung lässt sich schwer nur über Konsumverhalten definieren. Neulich hatte ich eine Statistik in der Hand, nach der nur 20 bis 30% der Schulden von Überschuldeten den Konsum als Ursache haben. Wo wir beim Thema sind, so genannte (selbsternannte) Reichsbürger haben wohl als gemeinsames Muster, dass sie oft sehr überschuldet sind. Wurde dies Buch schon genannt: Schulden - die ersten 5000 Jahre von D. Graeber Da wird gut aufgezeigt, wie Menschen oder Länder in die Schuldenfalle getrieben werden (oft mit harter Gewalt), um diese dann anschließend richtig ausbeuten zu können (Stichworte: Leibeigenschaft, Reparationszahlungen etc., Griechenland und die Folgen für die EU). Ein schlimmer Aspekt dabei: wenn zu viele Menschen Schulden haben (ausgebeutet werden), kann das System kippen, dann haben erst mal alle für lange Zeit das Nachsehen.
Fragender schrieb: > in der Realität lassen sich bei H4 wohl kaum Rücklagen bilden Der Warenkorb ist bekannt. Wer den Anteil, der für Rücklagen gedacht ist, in Alkohol und Zigaretten umsetzt, sorry, man könnte dem tausende von Euros geben und sie würden in Kokain und Nutten landen. Wer sich einredet, nicht sparen zu können, wird das immer so sehen, andere Leute haben schon Taschengeld gespart. In dem Thread wurde auch schon erwähnt, daß Studenten von weniger leben, Rentner oft nicht mehr haben und selbst das Mindesteinkommen nicht wesentlich über den H4-Leistungen liegt, zumal Leute die Arbeiten gehen müssen auch Mehrkosten haben. Fragender schrieb: > Neulich hatte ich eine Statistik in der Hand, nach der nur > 20 bis 30% der Schulden von Überschuldeten den Konsum als Ursache haben. Nun ja, die Liste wurde hier gepostet. Eine Scheidung als Ursache heisst aber nur, daß man sich nach der Schiedung nicht auf die nun anderen wirtschaftlichen Verhältnisse einstellen konnte, sondern weiter lebte wie zuvor obwohl man sich das nicht leisten konnte.
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Michael B. schrieb: > Wer sich einredet, nicht sparen zu können, wird das immer so sehen, > andere Leute haben schon Taschengeld gespart. wow wieder mal muss ich dir zustimmen, meine Eltern hatten mir das früh erklärt, als Kind konnte ich das, als Jugendlicher hatte ich es eine zeitlang verlernt und dann hatte ich eine Frau die mir keine Chance lies bis ich STOP rief (kennt jemand das Märchen der Fischer und sin Fru?), endlich kann ich wieder sparen.
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Michael B. schrieb: > Der Warenkorb ist bekannt. Wer den Anteil, der für Rücklagen gedacht > ist, in Alkohol und Zigaretten umsetzt, sorry, man könnte dem tausende > von Euros geben und sie würden in Kokain und Nutten landen. Selten genug, dass ich mit laberkopp übereinstimme, aber bei dem Thema hat er Recht. Eure Artikel die ihr hier postet sind schon richtig, aber ich wette, schaut man in diese Haushalte hinein, findet man Sparpotenzial. Tatsache ist, mit Geld umgehen können ist keine Fähigkeit die einem angeboren ist, das lernt man entweder durchs Elternhaus (da sind natürlich Unternehmerfamilien im Heimvorteil, da die wissen wie man wirtschaftet, oder aber auch die (Nach)kriegsgeneration, die hatten quasi nichts und mussten damit auskommen) oder man bringt es sich selbst bei weil man die Notwendigkeit erkannt hat (dürfte auf das Gros der Armen und Mittelschicht nicht zutreffen, sonst wären sie nicht arm oder müssten bis 67+ arbeiten) oder man lernt es gar nicht und jammert rum, wie scheiße alles ist. Foldi hat offensichtlich das Leben übel mitgespielt und ist nun in seiner emotionalen Blase gefangen und behindert sich dadurch selbst (nichts ungewöhnliches wenn Leuten das Leben nicht so mitspielt) und dem Rest scheint der Blick aufs Wesentliche völlig abhanden gekommen zu sein, außerdem wird auch niemand gezwungen Schulden zu machen, die Entscheidung treffen die Leute immer noch selbst.
Joachim B. schrieb: > bis der Kapitalmarkt zusammenbricht, wie in USA z.B. Immobilienblase > > Wenn alle plötzlich ihr Geld wollen ist es dann nichts mehr wert. > > Geld schafft eben keine Werte, Geld ist genug da sonst wären die Zinsen > nicht im Keller! Auf den ersten Blick kann man zwar Aktien nicht von "geldwerten" Wertpapieren wie Anleihen und Zertifikaten unterscheiden. Ein Unternehmensanteil ist aber kein Geldwert, sondern ein Realwert. Sie stehen also auf einer Ebene mit Immobilien. Ja, die können mal die Hälfte ihrer Bewertung verlieren, aber im Gesamten werden sie nicht so schnell wertlos. Auch Häuser in Amerika kosten noch etwas. Und wenn das doch passiert, haben wir eine so astronomische Arbeitslosigkeit, dass Arbeitnehmer noch viel größere Probleme haben. Und deine angesprochene Hyperinflation oder eine Währungsreform überstehen die problemlos. Hatten wir schon. F. F. schrieb: > Schon mal mindestens zwei, lieber Claymore, die das exakt gleich sehen. Und gibt es ein Gesetz, dass ich meine Meinung ablegen muss, wenn mir mindestens zwei widersprechen? Das würde dann auch für dich gelten. Denn hier gibt es auch einige, die mir größtenteils zustimmen. Tom S. schrieb: > Und wenn alle H4ler, Mindest- und Niedriglöhner nen Hunderter im Monat > sparen, würde das an der prozentualen Verteilung irgendwas ändern? Was > sich ein Mindestlohner absparen könnte, legt der eine oder andere hier > doch monatlich Faktor 100 an. Und jetzt guck mal auf das reichste > Zehntel... Erst einmal nicht. Aber wenn sie es nicht tun, hilft auch keine andere Maßnahme. Wobei Mindestlohn- und H4-Empfänger nicht die relevante Personengruppe ist, sondern die Mittelschicht. Die hat richtig viel Geld, mit der sie massiv zur Rück-Verteilung beitragen könnte. Man könnte auch einfach einen Pensionsfonds einführen, dann hätte jeder Arbeitnehmer schon einmal automatisch eine Sparquote von 25% des Bruttoeinkommens. Wenn man dann auf der anderen Seite die Kapitalertragsteuer um ein paar Prozentpunkte erhöht, würde das die Umverteilung wahrscheinlich schon langfristig umkehren. Und die wirklich Superreichen kriegst du eh nicht, die haben ihr Geld im Ausland in Holdinggesellschaften geparkt. Und irgendein Kleinstaat wird sich sicher immer gerne daran bereichern.
Claymore schrieb: > Ein > Unternehmensanteil ist aber kein Geldwert, sondern ein Realwert. Nein, schon bei der Ausgabe wird ein Phantasiekurs festgelegt bestehend aus Kaufwünsche und Entwicklungsphantasie, der Kurs kann kurz nach nach der Ausgabe abstürzen. Andere Firmen bestehen nur aus heisser Luft, Ideen, Gebäude gemietet und die MA und das Inventar (muss nicht mal gekauft sein) kann auch pö a pö in andere Firmen verschoben werden, übrig bleibt eine wertlose Hülle. Dann gibt es noch delisting, von wegen miese Kurse aussitzen, du bekommst ein Schreiben das dir die Aktien für 10% über dem Niedrigwert abgekauft werden können, alternativ wird der Börsenhandel eingestellt, also wird man quasi enteignet und kann nicht auf steigende Kurse hoffen. Habe ich alles selbst erlebt, Aktien sind Zocker Werte und wenn einige von "Gewinnen" berichten gibt es dazu auch unzählige Verlierer, denn kein Gewinn ohne Verlierer.
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Joachim B. schrieb: > Nein, schon bei der Ausgabe wird ein Phantasiekurs festgelegt bestehend > aus Kaufwünsche und Entwicklungsphantasie, der Kurs kann kurz nach nach > der Ausgabe abstürzen. Wenn du dir irgendwelchen Pennystock-Scheiß oder DotCom-Luftnummern ins Depot holst, kann man nichts machen. (Wobei Facebook derzeit Bombe dasteht, hätte man an Tag 1 der Ausgabe gekauft, ...) Natürlich sind Unternehmensanteile Realwerte, klar kann das Unternehmen nichts wert sein, aber das ist das Risiko dabei. Und wer risikoavers ist streut entsprechend und kauft sich einen Fonds und partizipiert am allgemeinen Wirtschaftswachstum. Von dem profitieren alle, die daran teilhaben wollen und die die sich aktiv dagegen entscheiden daran teilhaben zu wollen, jammern darüber "abgezockt" zu werden. Für die gibt es aber wunderbare sozialistische Paradiese, wie Venezuela, Kuba (ok die öffnen sich nun), Nordkorea, ... da herrscht die Glückseligkeit und für jeden gibts gleich viel von Nichts.
> Reden wir hier von brutto oder netto? Für mich sieht das schwer nach > netto aus, alles andere ist somit witzlos. >Natürlich netto. Das sind dann knapp über 5000 Euro Brutto für das Paar bei Steuerklasse 4 ... ein Maximun an Realismus bei den heutigen Löhnen :->
D. I. schrieb: > Von dem profitieren alle, die daran > teilhaben wollen und die die sich aktiv dagegen entscheiden daran > teilhaben zu wollen, jammern darüber "abgezockt" zu werden. Naja das ist jetzt ein bisschen vereinfacht. Es ist nicht zu leugnen dass, gerade in Zeiten wie aktuell, die Gefahr eines längerfristigen Rückgangs der Wirtschaft durchaus existiert. Nun kann man sagen, wenn du 3 Monatsgehälter zu 3% anlegst kannst du damit im Jahr in etwa 10% eines Monatsgehalts dazuverdienen. Nur, wenn ein Monatsgehalt 4000 Euro sind, kannst du so in einem Jahr 400 Euro verdienen. Super Sache, davon hat man wirklich was. Andererseits, wenn ein Monatsgehalt 1200 Euro sind kannst du im Jahr ganze 120 Euro rausschlagen. Trotzdem hast du länger gebraucht, um die 3 Monatsgehälter anzusparen, weil du einen höheren Anteil des Gehalts zum Leben brauchst. Das Risiko ist für dich damit auch noch höher, da du viel mehr Spar-Monate verlieren wirst als ein Gutverdiener. Mit anderen Worten: Jemand der wenig verdient hat mit Aktien größeres subjektives Risiko bei geringerem Gewinn. Nur weil jemand weniger verdient kann er sich mit weniger Geld ja auch nicht mehr kaufen. Von Investments profitieren eigentlich nur die, die schon viel haben.
Joachim B. schrieb: > Nein, schon bei der Ausgabe wird ein Phantasiekurs festgelegt bestehend > aus Kaufwünsche und Entwicklungsphantasie, der Kurs kann kurz nach nach > der Ausgabe abstürzen. > Andere Firmen bestehen nur aus heisser Luft, Ideen, Gebäude gemietet und > die MA und das Inventar (muss nicht mal gekauft sein) kann auch pö a pö > in andere Firmen verschoben werden, übrig bleibt eine wertlose Hülle. Dir ist aber schon klar dass du dir den Buchwert, die Eigenkapitalquote usw in den regelmäßigen Berichten anschauen kannst und eine unterbewertete Aktie kaufen kannst? Nehmen wir VW, BASF, Bayer, Telekom oder Siemens zum Beispiel, da weiss jeder was für Werte (Patente, Gebäude, Grundstücke, Maschinen, Netze...) dahinter stecken. Wie soll das denn einfach wertlos werden? Überlege mal was diese Unternehmen bereits alles überlebt haben. Es zwingt dich natürlich keiner dein gesamtes Geld auf eine Aktie zu setzen. Viele vergessen auch die Dividende. Langfristig steigen Aktien solange es Wachstum gibt (und Asien sowie Africa haben noch richtig Nachholbedarf bis sie annähernd das Level des Westens erreichen).
S. B. schrieb: >> Reden wir hier von brutto oder netto? Für mich sieht das schwer nach >> netto aus, alles andere ist somit witzlos. > >>Natürlich netto. > > Das sind dann knapp über 5000 Euro Brutto für das Paar bei Steuerklasse > 4 ... ein Maximun an Realismus bei den heutigen Löhnen :-> Wo lebst du denn? Von 5000 Euro bleiben doch wesentlich mehr als 2000 Netto übrig. Mehr so 3400 Euro.
> Von dem profitieren alle, die daran > teilhaben wollen und die die sich aktiv dagegen entscheiden daran > teilhaben zu wollen, jammern darüber "abgezockt" zu werden. ja, ja, der MSCI Super-Fond als Allheilmittel mit lächerlicher Rendite - damit meine ich die Ausschüttungen, ansonsten müßtest Du verkaufen und die Substanz ist weg, oder ?! > Für die gibt > es aber wunderbare sozialistische Paradiese, wie Venezuela, Kuba (ok die > öffnen sich nun), Nordkorea, ... da herrscht die Glückseligkeit und für > jeden gibts gleich viel von Nichts. Du weißt doch gar nicht wie es dort ist - die leben Ihren Turn und das ist u.a. genauso perspektivlos wie hier. Auch hier habe ich jede Menge sozialistische Systemelemente eingebaut wie Krankenversicherung, GEZ, usw.,usw. - Fixkosten, die ich zahlen muß, ob mir das gefällt oder nicht. So toll ist das in Deutschland nicht als "normaler" Arbeitnehmer und ein 60k Gehalt hat eben nicht jeder! Das ist die größte aller Lügen hier. Bei den Gehätern sind dann die Fixkosten Peanuts, klaro. Und wenn ich dann immer höre billige Wohnung suchen - dann finde die mal, wenn Du keinen Altvertrag hast, dann schaust Du in die Röhre. Dümmstes Gelaber hier.
IAVler schrieb: > Es zwingt dich natürlich keiner dein gesamtes Geld auf eine Aktie zu > setzen. witzig, es gab Mindestgebühren also hatte man soviel Aktie gekauft das die Mindestgebühren gerade erreicht wurden mit nur 100-1000 DM ging das nicht und mehr als 4000DM pro Paket muss man erst mal haben. Ich habe mal etwas mitgezockt, gute Aussichten gehabt und verloren, also reine Spielerei, hätte auch zum Roulette gehen können und auf rot setzen können. Gewinner waren stets die Aktienausgeber! selten Aktionäre und das Kurse und Dividenden manipuliert werden können hat nun auch jeder gelernt, z.B. Porsche wo der Aktienkurs so hochgepuscht wurde das er ein mehrfaches der Fa. wert schien, wie es ausging wissen wir auch. Auf apple hätte man kurz vor der Pleite auch setzen können, alles verlieren oder nun Millionär sein können.
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Joachim B. schrieb: > Nein, schon bei der Ausgabe wird ein Phantasiekurs festgelegt bestehend > aus Kaufwünsche und Entwicklungsphantasie, der Kurs kann kurz nach nach > der Ausgabe abstürzen. Wenn man regelmäßig kauft, mittelt sich das aus und wenn man nie (bzw. nach langer Zeit) verkauft, spielen Kursabstürze nach dem Kauf keine Rolle. Joachim B. schrieb: > Andere Firmen bestehen nur aus heisser Luft, Ideen, Gebäude gemietet und > die MA und das Inventar (muss nicht mal gekauft sein) kann auch pö a pö > in andere Firmen verschoben werden, übrig bleibt eine wertlose Hülle. Der Wert eines Unternehmens ergibt sich nicht aus dem Inventar. Joachim B. schrieb: > Dann gibt es noch delisting, von wegen miese Kurse aussitzen, du > bekommst ein Schreiben das dir die Aktien für 10% über dem Niedrigwert > abgekauft werden können, alternativ wird der Börsenhandel eingestellt, > also wird man quasi enteignet und kann nicht auf steigende Kurse hoffen. Das spielt keine Rolle, wenn man einen großen Korb an Unternehmen hat. Da gibt es immer welche, die besser und welche die schlechter laufen. Das mittelt sich aus. Wenn man allerdings nur 3 Aktien hat, und bei einer passiert so etwas, dann hat man natürlich ein Problem. Dann war man aber auch unglaublich dumm. Joachim B. schrieb: > alternativ wird der Börsenhandel eingestellt, > also wird man quasi enteignet und kann nicht auf steigende Kurse hoffen. Ähm ja, also wenn ich meinen Unternehmensanteil nicht handeln kann, bin ich enteignet? Da würde dir aber jeder GmbH-Gesellschafter stark widersprechen. Joachim B. schrieb: > Aktien sind Zocker Werte Wenn man damit zocken will oder einfach falsch damit umgeht, stimmt das. Der richtige Umgang ist objektiv sehr einfach und für jeden in ein paar Minuten erlernbar, aber im Einzelfall schwer umsetzbar. Das ist der große Vorteil an Immobilien - dort bekommt man die tagesaktuelle Bewertung nicht ständig vor Augen geführt. Und das ist wohl auch der Grund, wieso es kapitalbasierte Lebensversicherungen gibt. Guest schrieb: > Mit anderen Worten: Jemand der wenig verdient hat mit Aktien größeres > subjektives Risiko bei geringerem Gewinn. Nur weil jemand weniger > verdient kann er sich mit weniger Geld ja auch nicht mehr kaufen. Trotzdem hat er letztendlich absolut mehr Geld zur Verfügung. Dass man parallel eine Gehaltssteigerung anstreben darf/kann/sollte, ist ja wohl logisch.
Claymore schrieb: > Der Wert eines Unternehmens ergibt sich nicht aus dem Inventar. aus der Überzeichnung vom Ausgabekurs und der Hype aber nicht real! Claymore schrieb: > Wenn man allerdings nur 3 Aktien hat, und bei > einer passiert so etwas, dann hat man natürlich ein Problem. Dann war > man aber auch unglaublich dumm. oder hatte nicht genug Spielgeld Claymore schrieb: > und für jeden in ein paar > Minuten erlernbar, aber im Einzelfall schwer umsetzbar. eben! Claymore schrieb: > Ähm ja, also wenn ich meinen Unternehmensanteil nicht handeln kann, bin > ich enteignet? wenn delisting stattfindet gibt es keinen Börsenhandel mehr und keine Kurse, dann hat man nur Papier in der Hand. Claymore schrieb: > Das ist der > große Vorteil an Immobilien deswegen habe ich meine Immobilie nicht gegen apple Aktien getauscht und bin kein Millionär hatte aber immer ein günstiges Dach über dem Kopf und warm.
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> Wo lebst du denn? Von 5000 Euro bleiben doch wesentlich mehr als 2000 > Netto übrig. Mehr so 3400 Euro. okay, Fehleingabe beim Brutto-Netto Rechner Das hätte man vermeiden können, wenn man gleich angibt, ob 2000 Netto oder Brutto gemeint ist.
Joachim B. schrieb: > witzig, es gab Mindestgebühren also hatte man soviel Aktie gekauft das > die Mindestgebühren gerade erreicht wurden mit nur 100-1000 DM ging das > nicht und mehr als 4000DM pro Paket muss man erst mal haben. Es stimmt schon, dass es heute sehr viel einfacher und günstiger ist als noch vor 20 Jahren. Wenn man nur einmal kauft, hat das damals schon keine große Rolle gespielt. Und die meisten Aktien, die ich zu DM-Zeiten gekauft habe, habe ich immer noch. Joachim B. schrieb: > oder hatte nicht genug Spielgeld Man kann mit 50 Euro in über 1000 Unternehmen gleichzeitig investieren. Joachim B. schrieb: > eben! Das ist genauso wie die Sparquote eine Frage der Einstellung. Wenn man niedrige Kurse als Sonderangebot sieht und nicht als Verlust, geht das schon. Joachim B. schrieb: > wenn delisting stattfindet gibt es keinen Börsenhandel mehr und keine > Kurse, dann hat man nur Papier in der Hand. Nein, man hat genauso wie der GmbH-Gesellschafter immer noch einen Unternehmensanteil. Dass der in diesem Fall unter Umständen nicht mehr viel wert ist, bedeutet nicht, dass man enteignet ist. Joachim B. schrieb: > deswegen habe ich meine Immobilie nicht gegen apple Aktien getauscht und > bin kein Millionär hatte aber immer ein günstiges Dach über dem Kopf und > warm. Das kann man gerne so sehen.
> Doch, wenn die Sparquote so niedrig ist, dass ALG1 nicht reicht, um > seine laufenden Kosten zu decken. Und sobald man spart, baut man > automatisch einen Puffer auf. gerade ALG1 sollte reichen, bei H4 gibts dann Probleme und dann mußt Du Deinen Puffer komplett verbrennen - der Staat lacht sich dann kaputt. Außerdem was nützen Dir 2 oder 3 Monate Puffer? Nur dann, wenn Du wieder schnell einen gleichbezahlten Job findest - ansonsten hast Du ein Problem. > Natürlich kann man sich sagen "ach, wenn ich ALG1 bekomme, dann streiche > ich halt ein paar Posten aus meinem Budget". Aber normalerweise hat man > bei Arbeitslosigkeit ein paar andere Problem als sich um das Budget zu > kümmern. Oder es kommen zusätzliche Kosten (Reisekosten für Bewerbungen, > Umzug, ...) Und schon entstehen Geldsorgen. Gerade Reisekosten bekommst Du vom Amt erstattet, ein ganz schlechtes Beispiel! > Insofern ist die Sparquote an sich schon ein Puffer. Selbst wenn man das > gesparte Geld verbrennen würde, hätte man etwas davon. nein, nur bei Sozialbetrug; wenn Du Deinen Finanzpuffer verschleihern würdest - ansonsten kannst Du das Geld auch dem Staat schenken; der Staat gönnt Dir höchstens einen Puffer von 6 bis 12 Monaten, mehr nicht! Du darfst eben nicht zuviel Sparquote haben. Darauf läuft es hinaus.
> Und die meisten Aktien, die ich zu DM-Zeiten gekauft habe, habe ich immer >
noch.
das ist ja auch Dein Fehler; am besten wohl noch vererben ):
S. B. schrieb: > gerade ALG1 sollte reichen, bei H4 gibts dann Probleme und dann mußt Du > Deinen Puffer komplett verbrennen - der Staat lacht sich dann kaputt. Nein, komplett verbrennen musst du ihn nicht. Es gibt H4-sichere Anlagen und ein Schonvermögen. Und niemand weiß, ob das immer so bleibt. Die Finnen testen demnächst das bedingungslose Grundeinkommen. Wenn sich das bewährt, werden wir vielleicht auch in ein paar Jahren eine kleine Reform unseres Sozialsystems sehen, die die Regelungen in dieser Hinsicht entschärfen. S. B. schrieb: > Gerade Reisekosten bekommst Du vom Amt erstattet, ein ganz schlechtes > Beispiel! Was aber bedeutet, dass man es erst einmal auslegen muss. Zumindest hier gibt es häufiger Beschwerden darüber. S. B. schrieb: > das ist ja auch Dein Fehler; am besten wohl noch vererben ): Es ist also ein Fehler, wenn mir das ein sehr entspanntes und wohlhabendes Leben ermöglicht? Interessante Ansichtsweise, die ich aber nicht teilen kann.
Claymore schrieb: > Auf den ersten Blick kann man zwar Aktien nicht von "geldwerten" > Wertpapieren wie Anleihen und Zertifikaten unterscheiden. Ein > Unternehmensanteil ist aber kein Geldwert, sondern ein Realwert. D. I. schrieb: > Natürlich sind Unternehmensanteile Realwerte, Real ungefähr so: http://www.finanzen.net/aktien/KTG_Agrar-Aktie Claymore schrieb: > Man könnte auch einfach einen Pensionsfonds einführen, dann hätte jeder > Arbeitnehmer schon einmal automatisch eine Sparquote von 25% des > Bruttoeinkommens Du meinst, du hast soeben die gesetzliche Rentenkasse erfunden ? Bloss deine hat den Nachteil, Geldmengen über jahrzehnte retten zu müssen (das hat noch nie geklappt in der Geschichte der Welt) an statt bloss Anspruchspunkte. Claymore schrieb: > Und die wirklich Superreichen kriegst du eh nicht, die haben ihr Geld im > Ausland in Holdinggesellschaften geparkt. Die wirklich Superreichen werden vor allem dadurch reich, daß sie sich nicht an die Gesetze halten, die für Kleine gelten, sondern sich selbst eigene Gesetze so zurechtscheiden, daß nur sie davon profitieren. Ein grosser Fall dabei ist das Lizenzrecht, mit dem sämtliche Gewinne in Steuerparadiese verschoben werden. Beispielse sind Apple, McDonalds, IKEA, Starbucks, Google, Microsoft, also genau die Firmen, bei denen unsere Jammerer so gerne kaufen. IAVler schrieb: > Nehmen wir VW, BASF, Bayer, Telekom > oder Siemens zum Beispiel, da weiss jeder was für Werte (Patente, > Gebäude, Grundstücke, Maschinen, Netze...) dahinter stecken. Ja, genau, also VW hatte 2016 eine reale Chance absolut pleite zu gehen, denn zugegebener vorsätzlicher Verstoss gegen US-amerikanische Gesetze kann dort zu bekannt irrwitzigen Strafen und Schadenersatzforderungen führen. Auch nach den Einigungen wird die Firma über Jahrzehnte zurückgeworfen sein. http://www.focus.de/finanzen/geldanlage/tid-23411/boersenturbulenzen-die-kleinanleger-verlieren-fast-immer_aid_658556.html Zockt ruhig weiter, spielt auch Lotto und hofft auf den Gewinn beim Roulette. Besser kann man nicht dokumentieren, daß man im Mathe-Unterricht nicht aufgepasst hat.
keine Ahnung und davon viel zu viel. Ich wundere mich immer wie Ingenieure den Zinseszinseffekt und dessen Anwendung nicht begreifen. Hier nur mal 3 Denkanstöße: https://www.youtube.com/watch?v=oBh35blhNfA https://www.youtube.com/watch?v=CUTtQo_emGY https://www.youtube.com/watch?v=V9iO3kKfqMw Es gibt noch bessere Videos dazu, aber diese hier habe ich jetzt auf die Schnelle gefunden.
> Nein, komplett verbrennen musst du ihn nicht. Es gibt H4-sichere Anlagen > und ein Schonvermögen. das Schonvermögen ist lächerlich und H4-sicheren Anlagen im Prinzip eine Form der Freiheitsberaubung wie das gesamte H4-System. > Wenn sich das bewährt, werden wir > vielleicht auch in ein paar Jahren eine kleine Reform unseres > Sozialsystems sehen, die die Regelungen in dieser Hinsicht entschärfen. Glaube ich nicht - Deutschland war und ist für seine Regelungswut bekannt (manches ist sinnvoll und sinnloses wird einfach beibehalten) , daran wird sich hier nie etwas ändern, ganz im Gegenteil. Hier werden die schlechten Dinge aus USA übernommen und ansonsten über neue Steuern und Abgaben nachgedacht. > Was aber bedeutet, dass man es erst einmal auslegen muss. Zumindest hier > gibt es häufiger Beschwerden darüber. Dann muß man den Allmächtigen des Amts vor die Wahl stellen - dann werden die Reisekosten auch im voraus ganz schnell erstattet. > Es ist also ein Fehler, wenn mir das ein sehr entspanntes und > wohlhabendes Leben ermöglicht? Interessante Ansichtsweise, die ich aber > nicht teilen kann. Es ist totes Kapital oder nur ein Buchgewinn, solange Du den Gewinn nicht realisierst - also im Prinzip ein Selbstbetrug; Du könntest auch Briefmarken, Münzen, etc. als Geldanlage ansehen - der Realwert kommt aber erst beim Verkauf zustande. Erst dann zeigt sich, ob Du den Gewinn hast oder nicht ... und morgen könnte Dein ewig steigender MSCI-ETF auch mal in eine Seitswärtsbewegung geraten oder gar sinken - das blendest Du offenbar vollkommen aus. Das finde ich sehr befremdlich. Dein Gewinn scheint offenbar "primär" durch Konsumverzicht zustande zukommen und nicht aus Zinsgewinn. Dauerhafter Konsumverzicht ist schlecht. Deine 1 bis 4% Zinsen pro Jahr wären mir zu wenig an Gewinn. Schlechte Strategie; aber okay, jeder wie er mag.
Michael B. schrieb: > http://www.focus.de/finanzen/geldanlage/tid-23411/boersenturbulenzen-die-kleinanleger-verlieren-fast-immer_aid_658556.html > > Zockt ruhig weiter, spielt auch Lotto und hofft auf den Gewinn beim > Roulette. Besser kann man nicht dokumentieren, daß man im > Mathe-Unterricht nicht aufgepasst hat. Der Artikel ist von 2011 und erwähnt auch 2009. Schau dir doch einmal den DAX-Verlauf von 2009 bis jetzt an. Klar haben Kleinanleger da verloren, weil sie in Panik zum schlechtesten Kurs verkauft haben anstatt nachzukaufen.
> Zockt ruhig weiter, spielt auch Lotto und hofft auf den Gewinn beim > Roulette. Besser kann man nicht dokumentieren, daß man im > Mathe-Unterricht nicht aufgepasst hat. Hallo Besserwisser - wenn man "alles" in eine Tüte wirft, hat man wirklich in der Schule nicht aufgepaßt. Interessant, daß gerade solche Leute immer wieder eine steile Karriere machen. Ich wette dazu gehörst Du auch.
Michael B. schrieb: > Real ungefähr so: http://www.finanzen.net/aktien/KTG_Agrar-Aktie Oder so: http://www.boerse.de/historische-kurse/Coca-Cola-Aktie/US1912161007 Natürlich gibt es Unternehmen, die wertlos werden. Deshalb investiert man nicht nur in eines, sondern am besten in Tausende gleichzeitig. Michael B. schrieb: > Du meinst, du hast soeben die gesetzliche Rentenkasse erfunden ? > Bloss deine hat den Nachteil, Geldmengen über jahrzehnte retten zu > müssen (das hat noch nie geklappt in der Geschichte der Welt) an statt > bloss Anspruchspunkte. Nein, natürlich hat das noch nie geklappt: https://de.wikipedia.org/wiki/Nobelpreis#Nobelstiftung Michael B. schrieb: > Die wirklich Superreichen werden vor allem dadurch reich, daß sie sich > nicht an die Gesetze halten, die für Kleine gelten, sondern sich selbst > eigene Gesetze so zurechtscheiden, daß nur sie davon profitieren. Bei Verschwörungstheorien mache ich nicht mit. Michael B. schrieb: > Ein > grosser Fall dabei ist das Lizenzrecht, mit dem sämtliche Gewinne in > Steuerparadiese verschoben werden. Wie gesagt, irgendein Kleinstaat, der sich daran bereichern möchte, findet sich immer. Michael B. schrieb: > Ja, genau, also VW hatte 2016 eine reale Chance absolut pleite zu gehen Eine Pleite bedeutet nicht, dass das Unternehmen wertlos wird. Wenn, dann ist es eher umgekehrt: Ein wertloses Unternehmen geht meistens irgendwann pleite. S. B. schrieb: > Glaube ich nicht - Deutschland war und ist für seine Regelungswut > bekannt (manches ist sinnvoll und sinnloses wird einfach beibehalten) , > daran wird sich hier nie etwas ändern, ganz im Gegenteil. Der große Prophet spricht mal wieder. S. B. schrieb: > Es ist totes Kapital oder nur ein Buchgewinn, solange Du den Gewinn > nicht realisierst - also im Prinzip ein Selbstbetrug Wie oft willst du noch deine grenzenlose Ahnungslosigkeit demonstrieren? Ob du es glaubst oder nicht, auch meine Aktien schütten eine Dividende aus. Bezogen auf den Einkaufspreis teilweise über 20% pro Jahr. Wo ist das bitteschön totes Kapital? S. B. schrieb: > nd morgen könnte Dein ewig steigender MSCI-ETF auch > mal in eine Seitswärtsbewegung geraten oder gar sinken Auch ein MSCI-ETF gibt die ausgeschüttete Dividende weiter. S. B. schrieb: > Dein Gewinn scheint offenbar "primär" durch Konsumverzicht zustande > zukommen und nicht aus Zinsgewinn. Nein, mein Vermögen kommt in erster Linie aus selbst aufgebauten Unternehmen. Konsumverzicht hat mir dabei am Anfang sehr geholfen und Aktien helfen mir, das Vermögen unabhängig der aufgebauten Unternehmen zu vermehren. S. B. schrieb: > Dauerhafter Konsumverzicht ist schlecht. Kommt darauf an, was man darunter versteht. Dauerhaft unter seinen Verhältnissen zu leben ist ganz und gar nicht schlecht. Sich auf das Wesentliche zu besinnen ist auch nicht schlecht. S. B. schrieb: > Deine 1 bis 4% Zinsen pro Jahr wären mir zu wenig an Gewinn. Weil du wahrscheinlich nicht in der Lage bist, mal in zwei Jahren ein millionenschweres Unternehmen aufzubauen und gewinnbringend zu verkaufen. Außerdem: Meine Rendite mit Aktien liegt eher bei 4-7%. Nach Inflation versteht sich. Ich bin aber auch in der Lage, richtig zu rechnen - das kannst du offensichtlich nicht.
S. B. schrieb: >> Nein, komplett verbrennen musst du ihn nicht. Es gibt H4-sichere Anlagen >> und ein Schonvermögen. > das Schonvermögen ist lächerlich Natürlich. Ab wann meinst du ist der Zeitpunkt gekommen, in dem die Gemeinschaft aller Bürger einem beim Überleben helfen soll ? Beim Rüberretten seines Vermögens an seine Erben ? Claymore schrieb: > Natürlich gibt es Unternehmen, die wertlos werden. Deshalb investiert > man nicht nur in eines, sondern am besten in Tausende gleichzeitig. Schlecht. Beim DAX sind wenigstens nur die erfolgreichen drin. Bei tausenden von UNternehmen bekommt man eher den Mittelwert der Aktienkonzerne. Die machen insgesamt aber Kursverluste. ALLE Unternehmen beginnen mit dem Einsammeln von Kapital (Verkauf von Aktien zu einem Preis > 0) und enden wenn alles Kapital aufgebraucht ist (Insolvenz). Daher ist der Aktienkurs über alle Aktiengesellschaften ständig sinkend. Davon mögen die Erfolgsindizes DOW und der Erfolgsindex inklusive Dividende DAX ablenken, weil Misserfolge dort aussortiert werden. Psychologie wirkt. Auch im Glücksspiel.
Michael B. schrieb: > Bei tausenden von UNternehmen bekommt man eher den Mittelwert der > Aktienkonzerne. Den gewichteten Mittelwert! Das ist ein riesiger Unterschied. Michael B. schrieb: > Die machen insgesamt aber Kursverluste. ALLE Unternehmen beginnen mit > dem Einsammeln von Kapital (Verkauf von Aktien zu einem Preis > 0) und > enden wenn alles Kapital aufgebraucht ist (Insolvenz). Da sich die Gewichtung aber ändert, kommt am Ende mehr dabei raus. Michael B. schrieb: > Daher ist der > Aktienkurs über alle Aktiengesellschaften ständig sinkend. Diese Annahme ist falsch. Die Marktkapitalisierung nimmt in etwa im Verhältnis der Wirtschaftsleistung der Welt zu. Michael B. schrieb: > Davon mögen > die Erfolgsindizes DOW und der Erfolgsindex inklusive Dividende DAX > ablenken, weil Misserfolge dort aussortiert werden. Psychologie wirkt. Das hat nichts mit Psychologie zu tun. Da steckt ein System dahinter. Es ist nur so, dass man Dinge, die man nicht versteht, gerne als Hokuspokus betrachtet.
Michael B. schrieb: > IAVler schrieb: >> Nehmen wir VW, BASF, Bayer, Telekom >> oder Siemens zum Beispiel, da weiss jeder was für Werte (Patente, >> Gebäude, Grundstücke, Maschinen, Netze...) dahinter stecken. > > Ja, genau, also VW hatte 2016 eine reale Chance absolut pleite zu gehen, > denn zugegebener vorsätzlicher Verstoss gegen US-amerikanische Gesetze > kann dort zu bekannt irrwitzigen Strafen und Schadenersatzforderungen > führen. Auch nach den Einigungen wird die Firma über Jahrzehnte > zurückgeworfen sein. VW war und ist weit weit von einer Pleite entfernt. Im tatsächlichen Notfall hätte man sich einer der Edelmarken oder der Lkw- und Nutzfahrzeug-Sparte trennen können, war aber wie auch eine Kapitalerhöhung nicht ansatzweise notwendig. Stattdessen habe ich über 30% in wenigen Monaten gemacht, weil ich als die Horrormeldungen am größten waren zugeschlagen habe, aber dazu braucht man Eier und Logik. Nur mal so nebenbei, alleine die VW Bank macht dieses Jahr einen Gewinn von ungefähr 2 Mrd. Euro. Wenn die Hypo Real Estate systemrelevant ist, dann ist es auch Deutschlands grösster Arbeitgeber, wo indirekt über ne halbe Million Arbeitsplätze mit hohen Löhnen dranhängen. Es war nicht mal eine staatliche Rettung in Diskussion (die durch Niedersachsen ohnehin erfolgt wäre). Auch die Araber hätten Geld nachgeschossen. VW bezahlt jetzt etwas mehr als einen Jahresgewinn als Strafe in den USA, durch die Abschreibungen gewinn- und damit steuermindernd verteilt auf mehrere Jahre verteilt wird, aber das ändert nichts daran, dass sie dieses Jahr mehr Autos verkaufen werden als jeder andere OEM. Porsche, Audi und Skoda sind höchstprofitabel. Jetzt reduzieren sie endlich mal die viele verschiedenen Varianten bei der Kernmarke VW und stoppen unprofitable Modelle, so dass auch dort endlich mehr Rendite kommt als 1-2% der letzten Jahre.
>Nein, natürlich hat das noch nie geklappt: >https://de.wikipedia.org/wiki/Nobelpreis#Nobelstiftung Liest deine deine Links eigentlich selbst? "Seit der Finanzkrise ab 2007 ist das Stiftungsvermögen beträchtlich gesunken. Waren es 2007 noch 3,6 Milliarden schwedische Kronen gewesen (ca. 380 Millionen Euro), sank es 2008 auf rund 3,4 Milliarden Kronen (zu der Zeit etwa 315 Millionen Euro). Ende 2011 betrug das Vermögen der Stiftung knapp 3 Milliarden Kronen (knapp 350 Millionen Euro), was einen Verlust von 178 Millionen Kronen gegenüber dem Vorjahr bedeutete.[9][11] Wegen des Kapitalrückgangs wurde 2012 auch erstmals seit 1949 das Preisgeld gesenkt"
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Liest deine deine Links eigentlich selbst? Verstehst du auch etwas von dem, was du schreibst? Es ging hier darum, ob man den Wert einer Anlage über viele Jahrzehnte erhalten kann und nicht um die Frage, ob es in wenigen Jahren mal eine im großen und ganzen unbedeutende Schwankung gibt. Und dabei hat die Stiftung im Gesamten sogar immer noch an Wert gewonnen. Immerhin hat sie in dem Zeitraum mehr ausgezahlt als sie an Vermögen verloren hat.
Ich frage mich, was nützt dir deine tolle Rendite, wenn du nichts Besseres zu tun hast, als praktisch die gesamten Feiertage jeden Tag immer den gleichen Sermon rauszublasen. So toll und entspannt kann dein Leben also nicht sein.
Wenigstens verschwende ich meine Zeit nicht damit, gar nichts sachliches beizutragen und stattdessen andere User zu stalken...
Hier mal mein Senf dazu, ich führe ein ganz genaues Haushaltsbuch für Ein- und Ausgaben. Und Aktuell ist unsere Finanzielle lage so, das unsere Monatlichen Einnahmen ganz exakt für die Ausgaben Reichen. Rücklagen bilden geht nicht. Wir haben noch 20 Tausend Euro auf ein Tagesgeld Konto für den Notfall. Meine Frau Arbeitet mommentan 5 Stunden am Tag an 5 Tagen in der Woche. Ich Arbeite 4 Stunden am Tag an 5 Tagen in der Woche. Wir haben uns Bewusst dazu Entschieden wenig zu Arbeiten, damit wir jetzt wo die Kinder noch klein sind Zeit für sie haben. Mit Papa und Mama um 14 uhr in der Woche auf den Spielplatz gehen? kein Problem, das wäre mit ein Vollzeit Job unmöglich. Wenn beide in die Schule gehen werden wir sicherlich wieder mehr Arbeiten, alleine weil die Kinder dann auch mehr wünsche haben. Aber mommentan ist uns Freizeit viel Kostbarer als Geld...
>Wenigstens verschwende ich meine Zeit nicht damit, gar nichts sachliches >beizutragen und stattdessen andere User zu stalken... Nein, du beschäftigst dich mit ewiger Wiederholung. Bei Autisten findet man das öfter. Aber das würde deine offenbar geringen sozialen Kontakte in der Realität erklären, daß du die gesamten Feiertage hier im Forum verbringen mußt. "Stalking, juristisch Nachstellung ist das willentliche und wiederholte (beharrliche) Verfolgen oder Belästigen einer Person, deren physische oder psychische Unversehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder langfristig bedroht und geschädigt werden kann" aus https://de.wikipedia.org/wiki/Stalking Du wirst durch meine Beiträge bedroht und zumindest langfristig psychisch geschädigt? Wie willst du mit so einem Nervenflattern eigentlich eine Firma leiten? Aber halt, du bist ja nur Angestellter in deiner eigenen Firma.
Bringt ja nichts, wenn der Wert deiner Aktien steigen, aber es gleichzeitig auch eine Inflation gibt. Gutes Beispiel ist ja auch Arbeitskraft. Vor ein paar Jahrzehnten konnte man in Deutschland hand seiner eigenen Arbeit noch genügend Geld für seinen Lebensunterhalt und evtl. sogar für den seiner Familie verdienen. Heutzutage reichts nicht mehr für einen allein in einer schäbigen 2-Zimmer-Wohnung. (Menschliche) Arbeit ist leider wertlos geworden.
Stefan schrieb: > Hier mal mein Senf dazu, ich führe ein ganz genaues Haushaltsbuch für > Ein- und Ausgaben. 100 Euro Munition im Schützenverein verballern im Monat aber nur 60 Euro Riester? Wow.
Tasg schrieb: > Gutes Beispiel ist ja auch Arbeitskraft. Vor ein paar Jahrzehnten konnte > man in Deutschland hand seiner eigenen Arbeit noch genügend Geld für > seinen Lebensunterhalt und evtl. sogar für den seiner Familie verdienen. > Heutzutage reichts nicht mehr für einen allein in einer schäbigen > 2-Zimmer-Wohnung. (Menschliche) Arbeit ist leider wertlos geworden. Bullshit! Bitte reflektiere dir das Leben in den 80er Jahren (ein Zeitraum vor der Wiedervereinigung). Damals war es keinesfalls üblich, dass jede Familie über zwei Autos verfügte und alle 1-2 Jahre in den Urlaub sonstwohin geflogen ist. Heutzutage gehen die meisten ständig aus zum Essen, anstatt selbst zu kochen. Erinnert euch was ihr in eurer Kindheit zur Verfügung gehabt habt und wie heutzutage ein Kinderzimmer aussieht. Bei so offensichtlichen Tatsachen das Gegenteil zu behaupten grenzt schon an Dummheit.
naja eigendlich würde ich die Riester ganz weg lassen. Mit unseren Einkommen haben wir später eine Rente auf Harz4 höhe, darum werden wir Später sowieso aufstocker sein. Da dann das ganze eh mit der Riester verrechnet wird ist das ganze Geld eh sinnlos raus geworfen. Da uns das aber so ein toller Versicherungsmann vor 10 Jahren aufgequatscht hat wollen wir das jetzt aber auch irgendwie nicht Kündigen^^ und 100€ Munition ist schon knapp bemessen, das ist eben eins unser letzten Hobbies die wir Ausleben können, vor den Kindern sind wir viel mit den Motorrad unterwegs gewesen, das geht ja nun nicht mehr deswegen jetzt eben das neue Hobbie.
"Ganz genaues Haushaltsbuch" und dann ein wilder Mix aus Pauschalbeträgen und Centwerten.
Bist du wieder unter verschiedenen Namen unterwegs, Claymore? Warum kann dich eigentlich nicht mal jemand bannen. Deine dreckige Lügenpropaganda kannst du woanders verbreiten, aber bitte nicht im Mikrocontroller-Forum. Am sinnvollsten ist sowieso Hartz 4. Ausserdem auf Auto, Hobbies, Urlaub, Transport, etc. verzichten und nur noch mehr billige Nahrungsmittel (Reis, Nudeln) zu essen und Wasser zu trinken. Wenigstens lebt man dann noch in Würde.
Stefan schrieb: > ...vor den Kindern sind wir viel > mit den Motorrad unterwegs gewesen, das geht ja nun nicht mehr deswegen > jetzt eben das neue Hobbie. Schüttelreim als guter Rat: Das kann ich Dir vom Weiten sagen: Du brauchst nun einen Seitenwagen! MfG Paul (Das ist wirklich das Einzige, was man zu diesem hanebüchenem Schwachsinn noch sagen kann)
> Weil du wahrscheinlich nicht in der Lage bist, mal in zwei Jahren ein > millionenschweres Unternehmen aufzubauen und gewinnbringend zu > verkaufen. ach nein, und jetzt lebst verdienst Du zusammen mit Deiner Partnerin 3000 Euro netto? Und nebenher noch millionenschweres Anlagevermögen? Was soll man jetzt glauben? Du hast Millionen verdient, lebst supersparsam ? Tut mir leid, irgendwas stimmt da nicht an Deiner Story - das ist nicht normal.
Stefan schrieb: > Hier mal mein Senf dazu, ich führe ein ganz genaues Haushaltsbuch für > Ein- und Ausgaben. Ich denke es ist erwünscht etwas dazu zu sagen, sonst hättest du es nicht gepostet. Vorweg: Mit mehreren Kindern sehen Ausgaben natürlich ganz anders aus, dass du hier nicht auf 1000 Euro kommst ist wohl klar. Zwei Erwachsene haben 2 Autos, einen Roller UND eine (mehrere?) Monatskarten? Für je 5h Arbeit pro Tag? Dabei 250 Euro Benzinkosten im Monat? Das sind ja 100km am Tag (nicht pro Arbeitstag). Ihr gebt alles in allem allein 500 Euro im Monat für Mobilität aus. Nicht wenig. Riesterrente, Hobby und Privatkredit lasse ich unkommentiert, dazu Fehlt die nötige Information, sind jedenfalls ebenfalls 500 Euro im Monat. Wenig Versicherung, das ist gut. 350 Euro Nebenskosten im Monat, keine Miete, das sind gute Voraussetzungen. Natürlich habt ihr dafür offenbar ein Haus in Berlin (?), das ist natürlich mehr Lebensqualität als eine 400 Euro Wohnung in Leipzig. 400 Euro Kita und Babysitter obwohl ihr beide extra nur halbtags arbeitet um auf die Kinder aufzupassen? Wie passt das zusammen? 800 Euro für Lebensmittel sind ebenfalls happig, weiß aber nicht wie das mit Kindern so ist. Wenn ihr zurecht kommt, gut so. Wenn ihr sparen wollt, ich würde bei der Mobilität anfangen. Zurück zu den 1000 Euro für 2 Personen: Nimm 150 Euro statt 500 für Mobilität. Spar dir 400 Euro Kita. Spar dir 400 Euro Lebensmittel. Spar dir 500 Euro Riesterrente, Hobby und Privatkredit. Sind 1650 Euro weniger im Monat, schon ist man bei den 1000.
> Da dann das ganze eh mit der Riester verrechnet wird ist das ganze Geld > eh sinnlos raus geworfen. genau, bei Riester ist der Staat der Gewinner - noch nicht mal Deine Erben bekommen etwas (ich hab mir die Bedingungen mal durchgelesen), wenn Du zu früh sterben solltest. Dann hat der Staat doppelt und dreifach gewonnen und wegen der Verrechnung sowieso. > Da uns das aber so ein toller > Versicherungsmann vor 10 Jahren aufgequatscht hat wollen wir das jetzt > aber auch irgendwie nicht Kündigen^^ kommt auf die Dauer an, ob ein Neuanfang (Kündigung) Sinn macht - in der Regel ist ein Austieg finanziell sehr blutig, noch ein Grund mehr sich nicht darauf einzulassen.
S. B. schrieb: > ach nein, und jetzt lebst verdienst Du zusammen mit Deiner Partnerin > 3000 Euro netto? Nein, wir leben von unter 3000 Euro netto. Das effektiv verfügbare Einkommen würde je nach Berechnungsmethode beim 3 bis 5fachen liegen. Ein Großteil fließt direkt in die Investments zurück, außerdem spende ich inzwischen auch eine Menge. S. B. schrieb: > Du hast Millionen verdient, lebst > supersparsam ? Supersparsam ist das nicht. Zumindest nicht absolut betrachtet. S. B. schrieb: > Tut mir leid, irgendwas stimmt da nicht an Deiner Story - das ist nicht > normal. Eigentlich ist das völlig normal. Es gibt sehr viele Millionäre, die von außen von unterer Mittelschicht nicht unterscheidbar sind. Die wenigsten outen sich öffentlich - und ich tue das auch nur unter Wahrung meiner Anonymität.
Guest schrieb: > Zwei Erwachsene haben 2 Autos, einen Roller UND eine (mehrere?) > Monatskarten? Für je 5h Arbeit pro Tag? Dabei 250 Euro Benzinkosten im > Monat? Das sind ja 100km am Tag (nicht pro Arbeitstag). Ihr gebt alles > in allem allein 500 Euro im Monat für Mobilität aus. Nicht wenig. Also ich habe 20km pro Arbeitsweg, mein Auto Verbraucht ca. 12 Liter Benzin deswegen die Hohen Benzinkosten und ist auch nicht gerade ein Neuwagen ( 9 Jahre alte C Klasse Kombi ) Natürlich wird mit den Auto auch alle Einkäufe usw... erledigt. Meine Frau fährt nur Auto wenn ich sie dazu zwinge^^ sie fährt lieber Roller oder eben mit den Öffentlichen. Das zweite Auto ist ein 28 Jahre altes Cabrio, das sind halt Versicherung und Steuern. Reparaturen sind daran kaum zu machen weil ich praktisch alles selbst daran bauen kann und die teile sehr günstig sind. Das wird eben bei schönen Wetter genutzt wenn wir mit den Kindern ein ausflug machen oder so. Die Kitakosten sind in Brandenburg leider so hoch, ( wohne 100 Meter von Berlin entfernt ) Lebensmittel findet ihr viel? Also bei Aldi oder Lidl gehen wir nie Einkaufen, weil man da irgendwie nichts bekommt was wir gerne Essen. Aber wir Kaufen auch nicht im KaDeWe, sondern normal Kaufland, Rewe, Real.
Stefan schrieb: > Und Aktuell ist unsere Finanzielle lage so, das unsere Monatlichen > Einnahmen ganz exakt für die Ausgaben Reichen. Rücklagen bilden geht > nicht. Es würde schon gehen, denn viele Deiner Ausgaben sind diskutierbar. Als erstens fällt mir der Posten Nahrungsmittel auf. 750 € für 4 Personen, wie bitte? Geht Ihr jeden Tag ins Restaurant? Normal wären hier 400-500 € für 2 Erwachsene und 2 Kinder und das auch nur, wenn man viele Markenartikel und wenig bei Aldi kauft. Und wenn die Kinder in der Kita schon was bekommen (dafür zahlst Du ja 48 € im Monat), dann noch mal etwas weniger. Weiterhin gibst Du fast 500 € im Monat für den PKW aus. Deine Frau kommt hingegen mit 80 € für eine Monatskarte aus. Deutlicher kann die Diskrepanz nicht sein. Tut das wirklich Not? Kannst Du nicht auch mit ÖPNV zur Arbeit fahren um wenigstens von den 250 € Benzin im Monat wegzukommen? Gibt es kein günstigeres Auto mit weniger laufenden Kosten und Verbrauch? Und die 100 € im Monat für Munition stelle ich auch mal zur Disposition. Wo ist das vergleichbar teure Hobby Deiner Frau? Bei den Lebensmitteln kannst Du 200 € einsparen, beim PKW 250 € und bei der Munition 50 €. Schon hast Du 500 € im Monat beisamen, die Du zurücklegen kannst.
Stefan schrieb: > Also ich habe 20km pro Arbeitsweg, mein Auto Verbraucht ca. 12 Liter > Benzin deswegen die Hohen Benzinkosten und ist auch nicht gerade ein > Neuwagen ( 9 Jahre alte C Klasse Kombi ) Zum Vergleich: 9 Jahre alte Kleinwägen brauchten 5 Liter (real). Aber selbst dann, (20km * 20Arbeitstage/Monat * 2) * 12L/100km * 1.5Euro/Liter = 150 Euro (grob gerechnet). Das ist nur gut die Hälfte der angegebenen Benzinkosten. Das heißt du fährst im Monat knapp 800km zum Einkaufen und auf Ausflüge, die dann selbst aber nichts kosten? Anders gesagt: Du hast ein sehr teueres Auto mit dem du sehr viel fährst, dazu einen (fast) Oldtimer, deine Frau hat ein Monatsticket und einen Roller. Naja, das sind dann eben die 500 Euro im Monat. Stefan schrieb: > Lebensmittel findet ihr viel? > Also bei Aldi oder Lidl gehen wir nie Einkaufen, weil man da irgendwie > nichts bekommt was wir gerne Essen. Aber wir Kaufen auch nicht im > KaDeWe, sondern normal Kaufland, Rewe, Real. Ja finde ich viel, kann aber wie gesagt Kindersachen nicht einschätzen. Bei Kaufland, Rewe, Real, etc kann man halt günstig einkaufen, aber auch teure Markensachen. Da liegen halt die Nudeln für 50ct neben den Nudeln für 1.10Eur. Der Nuss-Nougat Aufstrich für 1.20 neben Nutella für 3. Und so weiter. Das summiert sich ziemlich über den ganzen Monat.
Guest schrieb: > Zurück zu den 1000 Euro für 2 Personen: Nimm 150 Euro statt 500 für > Mobilität. Spar dir 400 Euro Kita. Spar dir 400 Euro Lebensmittel. Spar > dir 500 Euro Riesterrente, Hobby und Privatkredit. Sind 1650 Euro > weniger im Monat, schon ist man bei den 1000. Und statt Miete zahlt man nur Grundsteuer, läuft.
Tom S. schrieb: > Guest schrieb: >> Zurück zu den 1000 Euro für 2 Personen: Nimm 150 Euro statt 500 für >> Mobilität. Spar dir 400 Euro Kita. Spar dir 400 Euro Lebensmittel. Spar >> dir 500 Euro Riesterrente, Hobby und Privatkredit. Sind 1650 Euro >> weniger im Monat, schon ist man bei den 1000. > > Und statt Miete zahlt man nur Grundsteuer, läuft. Ja. Oder statt Grundsteuer & Nebenkosten für ein Haus in Berlin zahlt man Warmmiete für eine Wohnung in Leipzig. Läuft auch.
Christian schrieb: > s würde schon gehen, denn viele Deiner Ausgaben sind diskutierbar. Als > erstens fällt mir der Posten Nahrungsmittel auf. 750 € für 4 Personen, > wie bitte? Geht Ihr jeden Tag ins Restaurant? Normal wären hier 400-500 > € für 2 Erwachsene und 2 Kinder und das auch nur, wenn man viele > Markenartikel und wenig bei Aldi kauft. Und wenn die Kinder in der Kita > schon was bekommen (dafür zahlst Du ja 48 € im Monat), dann noch mal > etwas weniger. > > Weiterhin gibst Du fast 500 € im Monat für den PKW aus. Deine Frau kommt > hingegen mit 80 € für eine Monatskarte aus. Deutlicher kann die > Diskrepanz nicht sein. Tut das wirklich Not? Kannst Du nicht auch mit > ÖPNV zur Arbeit fahren um wenigstens von den 250 € Benzin im Monat > wegzukommen? Gibt es kein günstigeres Auto mit weniger laufenden Kosten > und Verbrauch? > > Und die 100 € im Monat für Munition stelle ich auch mal zur Disposition. > Wo ist das vergleichbar teure Hobby Deiner Frau? > > Bei den Lebensmitteln kannst Du 200 € einsparen, beim PKW 250 € und bei > der Munition 50 €. Schon hast Du 500 € im Monat beisamen, die Du > zurücklegen kannst. Ich kann nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, ich muss täglich von 03:30 Uhr bis kurz vor 8:00 uhr Arbeiten. Mit ÖPNV bräuchte ich rund 2 Stunden, mit Auto nur 30 Minuten. Um die Zeit wo meine Frau fährt um 8 Uhr sieht es schon Deutlich besser aus. Also die 100€ Munition sind für uns BEIDE !!!! Wir sind beide Aktiv im Schützenverein und schießen einmal die Woche zusammen groß und klein Kaliber. Das Mit den Lebensmitteln ist eine überlegung wert, wusste nicht das das besonders viel ist, dachte das ist normal. Wir kaufen eben alle 2-3 Tage ein, Wurst usw.. immer direkt beim Fleischer. Bei allen anderen Produkten wie Milch kaufen wir meist "Marken" Milch, in der Hoffnung das dort die Bauern weniger ausgebäutet werden.
> Ab wann meinst du ist der Zeitpunkt gekommen, in dem die Gemeinschaft > aller Bürger einem beim Überleben helfen soll ? Wenn sich Firmen zu asozial benehmen - und das ist im Gegensatz zu anderen Ländern hierzulande leider absolut der Fall. Altersdiskriminierung ist hierzulande ganz offensichtlich, aber natürlich sind es "andere" Gründe. Natürlich stelle ich dann lieber einen jungen Neubürger ein und warte notfalls bis der fertig ausgebildet ist, usw. Das Armutszeugnis des Einstellungsprozesses und gleichzeitigem Fachkräftemangels gibt es nur hier in Deutschland. Hire and Fire gibt es über die Hintertür zu schlechteren Konditionen über unzählige Dienstleisterfirmen, abgesegnet von Gewerkschaften. > Beim Rüberretten seines Vermögens an seine Erben ? für ein reiches Land wäre das angebracht, zumal man sich ja sonst sehr generös gibt.
> Das Mit den Lebensmitteln ist eine überlegung wert, wusste nicht das das > besonders viel ist, dachte das ist normal. da würde ich zuletzt sparen - willst Du Dich gesundheitlich platt machen? Außerdem brauchst Du Dich nicht zu rechtfertigen oder willst Du so krank leben wie Claymore? Ich könnte es ja verstehen, wenn er das aus Sicherheitsgründen, wegen des Neides hierzulande oder einfach nur um etwas zu erreichen macht ... aber die Motivation ist ja eine andere: ich habe immer so gelebt und ich mache weiter mit dem Stillstand bzw. möchte mich lebenstechnisch gar nicht verbessern. Eine Verbesserung strebt er ja nicht an ... kann ich nicht nachvollziehen, na ja, mir war schon immer die Ami-Denkweise näher.
Claymore schrieb: > Eigentlich ist das völlig normal. Es gibt sehr viele Millionäre, die von > außen von unterer Mittelschicht nicht unterscheidbar sind. Die wenigsten > outen sich öffentlich - und ich tue das auch nur unter Wahrung meiner > Anonymität. Also das zumindest kann ich bestätigen ! Wenn man mit den Leuten so redet, dann kommt es irgendwann heraus: Papa hatte eine Firma, Oma "ihr klein Häuschen" steht mitten in München und bringt 10.00€ Mieteinnahmen (pro Monat). Die Eltern von Freunden waren Landwirte und haben einen ihrer Äcker am Stadtrand zu Bauland "gemacht". Dabei sprang für jeden der vier(!) Kinder ein Baugrundstück (in bester Lage ohne Bauzwang) heraus. Etc... Die Stories kenne ich zuhauf. Nur dass jemand wirklich ein Unternehmen gründet, in zwei Jahren hochzieht und anschließend mit Millionengewinn verkauft, habe ich bislang nur einmal mitbekommen - nämlich hier im Forum. So ganz alltäglich scheint Deine Story also doch nicht zu sein... (Fasse es als Kompliment auf, schafft halt nicht jeder...)
S. B. schrieb: > Außerdem brauchst Du Dich nicht zu rechtfertigen oder willst so krank > leben wie Claymore? Du weißt doch gar nichts von meinem Leben. Wenn du rätst, liegst du (wie fast alle anderen) immer komplett daneben. Wie willst du beurteilen, dass mein Leben (selbst nach deinen Maßstäben) "krank" ist? S. B. schrieb: > Eine Verbesserung strebt er ja nicht an ... Wenn man Verbesserung mit "mehr Geld ausgeben" gleich setzt, hat man keinen Plan, wie man ein vernünftiges Leben führt. S. B. schrieb: > mir war schon immer die Ami-Denkweise näher. Gerade dort haben viele kapiert, dass es auch anders geht. Zwei Blogs habe ich schon gepostet, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Stefan schrieb: > führe ein ganz genaues Haushaltsbuch für Ein- und Ausgaben. Offenbar eigenes Haus, da keine Miete genannt. Stefan schrieb: > Lebensmittel findet ihr viel? Ja, drastisch, offenbar kauft ihr nur convenience food Fertigfutter, aber am auffälligsten sind 1200 EUR Munitionskosten und keine Bekleidung, und Handy nur die Kinder. Immehin spart ihr 1440 EUR für die Kinder. Und der C-Klasse Benz gehört verkauft, soll sich doch jemand anderer mit dem saufenden Loch rumärgern, damit versorg man 2 SUVs.
Stefan schrieb: > Hier mal mein Senf dazu, ich führe ein ganz genaues Haushaltsbuch für > Ein- und Ausgaben. > Sehr offen, ja da sind ein paar diskutable Punkte vorhanden an denen man optimieren könnte wenn man wollte. Ich bin mal so frei und füttere die Big Data Krake und Stalker mit meiner Budgetplanung 2017. Was dort drin nicht enthalten ist: Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Alles was an Ausgaben sonst noch anfällt und nicht genau geplant werden kann, wird unter Sonstiges (IST) vermerkt, sobald es anfällt. 2017: Alleinverdiener, 1 Frau, 1 Kind
> Du weißt doch gar nichts von meinem Leben. Wenn du rätst, liegst du (wie > fast alle anderen) immer komplett daneben. Wie willst du beurteilen, > dass mein Leben (selbst nach deinen Maßstäben) "krank" ist? wenn ich Geld wie Heu habe (was bei Dir vielleicht? der Fall ist) dann predige ich nicht Wasser und Brot oder führe gar noch dieses Leben. Genau dann solltest Du auf Konsum umschalten, was auch der Gesellschaft insgesamt zugute kommt. > Wenn man Verbesserung mit "mehr Geld ausgeben" gleich setzt, hat man > keinen Plan, wie man ein vernünftiges Leben führt. Sparen ist okay, wenn man etwas erreichen will - aber bei Dir ist das zum Selbstzweck geworden und genau das ist fatal. Wenn ich reich bin, dann zeige ich das auch und mache nicht weiter auf Krämerseele ... oder lebst Du ewig?! > Gerade dort haben viele kapiert, dass es auch anders geht. Zwei Blogs > habe ich schon gepostet, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Denkweise ist da eine andere als hier und deshalb wird der Reichtum dort auch nicht versteckt so wie hier. Wenn ich von Zinseinnahmen leben kann, dann habe ich mein Ziel erreicht und dann kommt ganz klar der sinnvolle Konsum + von mir aus ideelle Ziele
Stefan schrieb: > Hier mal mein Senf dazu, ich führe ein ganz genaues Haushaltsbuch für > Ein- und Ausgaben. D. I. schrieb: > Ich bin mal so frei und füttere die Big Data Krake und Stalker mit > meiner Budgetplanung 2017. toll sieht fast aus wie bei mir, habe ich lange nicht mehr aktualisiert weil ich jetzt den genauen Überblick nicht mehr brauche, aber es hilft zu optimieren wer muss! gefällt mir, wobei 1400,-€ Schützenfest nicht so meins wäre denn es wird zuviel geschossen in der Welt.
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S. B. schrieb: > Wenn ich reich bin, dann zeige ich das auch und mache nicht weiter auf > Krämerseele ... oder lebst Du ewig?! Muss man seinen Reichtum zeigen? Das heißt nicht, das ich wie ein armer Student in Klamotten aus der Altkleidersammlung herumlaufen muss. Statt der klobiger Rolex gibt es sicher auch gute unauffälligere Uhren. S. B. schrieb: > Die Denkweise ist da eine andere als hier und deshalb wird der Reichtum > dort auch nicht versteckt so wie hier. Naja, selbst in Amiland sieht man den Reichen ihren Reichtum nicht immer an. Die fahren dann auch schon mal nur 'nen Golf (Vollausstattung), statt Bugatti, um nicht aufzufallen. Es lebt sich dann einfacher, wenn man eben mal beim Supermarkt vorfährt. S. B. schrieb: > Wenn ich von Zinseinnahmen leben kann, dann habe ich mein Ziel erreicht > und dann kommt ganz klar der sinnvolle Konsum + von mir aus ideelle > Ziele Von Zinseinnahmen kann heute keiner mehr leben. Da muss man schon anders investieren.
> Eine Verbesserung strebt er ja nicht an ... kann ich nicht
Für manche Leute ist mehr Geld verprassen für Dinge die sie nicht
brauchen keine Verbesserung der Lebensumstände.
S. B. schrieb: > wenn ich Geld wie Heu habe (was bei Dir vielleicht? der Fall ist) dann > predige ich nicht Wasser und Brot oder führe gar noch dieses Leben. > Genau dann solltest Du auf Konsum umschalten, was auch der Gesellschaft > insgesamt zugute kommt. Das habe ich im Prinzip ja auch getan. Trotzdem kann ich weit unter meinen Verhältnissen leben, wenn mir mehr Konsum keinen nennenswerten Gewinn an Lebensqualität bringt. Damit folge ich auch meiner Kernaussage: Konsumverzicht ist etwas, was man am besten im jungen Alter eine gewisse Zeit lang macht. Dann hat man später ausreichend Luft, auch wenn man dann einen größeren Anteil oder im Grenzfall sogar sein gesamtes Einkommen verkonsumiert. S. B. schrieb: > Sparen ist okay, wenn man etwas erreichen will - aber bei Dir ist das > zum Selbstzweck geworden und genau das ist fatal. Ich spare ja nicht. Ich gebe so viel aus, wie ich gerade Lust habe. Ich muss mich in nichts einschränken. S. B. schrieb: > Wenn ich reich bin, dann zeige ich das auch Wenn du drauf stehst, mache das. Wir halten von so einem Angeber-Leben nichts. Da hat man nur zu viele falsche Freunde, und das würde die Lebensqualität kaputt machen. S. B. schrieb: > ... oder lebst Du ewig?! Nein, deshalb konzentriere ich mich auf die wesentlichen Dinge im Leben, statt mich von materiellen Gelüsten ablenken zu lassen. Und dann habe noch genug Zeit, um hier ab und zu mal herein zu schauen und davon zu berichten ;-) S. B. schrieb: > Die Denkweise ist da eine andere als hier und deshalb wird der Reichtum > dort auch nicht versteckt so wie hier. Von dort kommt der Begriff "Millionaire Next Door". Da gibt es ein ganzes Buch drüber - und das ist schon 20 Jahre alt. Aber sehr lesenswert. S. B. schrieb: > Wenn ich von Zinseinnahmen leben kann, dann habe ich mein Ziel erreicht > und dann kommt ganz klar der sinnvolle Konsum + von mir aus ideelle > Ziele So werden reiche Leute schnell wieder arm. Bzw. so wird man gar nicht erst wirklich reich - oder ist dabei völlig unglücklich, weil die innere Einstellung völlig daneben ist. Rick M. schrieb: > Von Zinseinnahmen kann heute keiner mehr leben. > Da muss man schon anders investieren. Ach, lass doch. Der arme Kerl hat doch gar nicht kapiert, was ein Zins überhaupt ist.
Stefan schrieb: > Hier mal mein Senf dazu, ich führe ein ganz genaues Haushaltsbuch > für > Ein- und Ausgaben. > ... Riesterrente sofort beitragsfrei stellen (also nicht kündigen, sondern einfach nicht mehr weiter einzahlen). --> 120 Euro pro Monat = 1440 Euro pro Jahr Und vielleicht nutzt Du Deine viele Freizeit, um über weitere Einkommensquellen nachzudenken, welche sich mit Deinem jetzigen Leben gut vereinbaren lassen. Habe da keine konkreten Tipps, aber vielleicht fällt Dir selber was ein, zum Beispiel als Babysitter, Schriftsteller, Nachhilfelehrer, Oldtimerveredler etc.
Rick M. schrieb: > Wenn ich reich bin, dann zeige ich das auch Neureich :-) Die Millionäre, die ich kenne, denen sieht man das nicht an. Ob Diskothekenbesitzer, Fürstentumerbe, Bauer, die sind alle ganz normal, schrauben in ihrem alten Holzfällerhemd an ihren alten Autos rum und freuen sich an einem unabhängigen Leben bei dem sie sich von keiner Modezeitschrift vorschreiben lassen was sie kaufen sollen. Nur ein Neureicher, den ich kenne, der läuft wie ein Anwalt rum und fährt Neuwagen.
Michael B. schrieb: > Nur ein Neureicher, den ich kenne, der läuft wie ein Anwalt rum und > fährt Neuwagen. Nur sind die meistens gar nicht reich, sondern haben nur ein relativ hohes Einkommen. Das verblasen sie komplett bei dem Versuch, reich zu wirken. Und nicht selten wird der Lebensstil sogar auf Pump finanziert.
Stefan schrieb: > Rücklagen bilden geht nicht. Gehen würde es schon, aber es muss natürlich nicht sein wenn man nicht will. 1000€ pro Monat sehe ich da recht schnell zusammenkommen, wenn man bei Mobilität, Kinderbetreuung und Nahrungsmitteln einspart. Wir brauchen, zum Vergleich, deutlich unter 30.000€ pro Jahr (Miete schon inkludiert), lassen es uns aber an nichts fehlen.
Das Buch, welches mir vor einigen Jahren die Augen öffnete: https://www.amazon.de/Rich-Dad-Poor-Reichen-beibringen/dp/3898798828/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1483199675&sr=8-1&keywords=rich+dad+poor+dad Es geht nicht darum, wenig Geld auszugeben. Es geht darum, für WAS man das Geld ausgibt. In dem Buch stehen ein paar grundlegende Dinge, welche aber vielen Leuten nie beigebracht wurden. Die Lektüre kann ich nur empfehlen, auch wenn's nur zum Nachdenken anregt.
D. I. schrieb: > Sehr offen, ja da sind ein paar diskutable Punkte vorhanden an denen man > optimieren könnte wenn man wollte. > Ich bin mal so frei und füttere die Big Data Krake und Stalker mit > meiner Budgetplanung 2017. Sehr gut, diese Planung finde ich gut, da kann sich jeder mal ne Scheibe abschneiden, der Geldprobleme hat.
Claymore schrieb: >> Nur ein Neureicher, den ich kenne, der läuft wie ein Anwalt rum und >> fährt Neuwagen. > > Nur sind die meistens gar nicht reich, sondern haben nur ein relativ > hohes Einkommen. Das verblasen sie komplett bei dem Versuch, reich zu > wirken. Und nicht selten wird der Lebensstil sogar auf Pump finanziert. Genau so siehts aus. Sehr gut zusammen gefasst. Den meisten Millionären sieht man ihre Millionen nicht an. Sie haben den Unterschied zwischen sinnlosen Konsumausgaben und Investitionen begriffen. (Was aber nicht heißt, dass sie Robert Kiyosaki gelesen haben) Die Neureichen Spießer hingegen sind gar nicht reich, haben ihre Luxuskarosse oft nur geleast und sich für ihre Villa bis über beide Ohren verschuldet um angeben zu können.
@Claymore und D.I. Respekt an euch und danke für die Liste. Bitte auch in Zukunft Beiträge von euch. @S.B. Was bist du für ein Hater? Du musst den Leuten hier nichts unterstellen oder diese beleidigen. Du kritisierst nur, stellst aber keine Informationen zu deiner eigenen Situation zur Verfügung. Viele Leute begreifen nicht, dass man mit einem sparsamen Leben nicht automatisch unglücklich ist oder etwas verpasst. Klassiche Beispiele für hohe und vermeidbare Ausgaben sind: - hohe Kosten fürs Wohnen (Miete oder Eigentum ist dabei egal, wobei letzteres trotzdem zu bevorzugen ist) - teure, leistungsstarke Neu-Wagen (hohe Anschaffungs-/Unterhaltskosten) - Konsumkredite (braucht kein normaler Mensch) - häufiger/regelmäßiger Kauf von Konsumprodukten (Fernseher, Elektronik, Kleidung, Urlaub, Dekoration) - oft ausgehen (Restaurants, Cocktails) - teure, extravagante Hobbys (Segeln, Flugstunden, Golf) Wer sparsam lebt, muss nicht komplett auf die genannten Punkte verzichten. Die Dosis macht das Gift. Je öfter man sich etwas "leistet", desto weniger wert und besonders ist es (z. B. der Restaurantbesuch). Der Tipp von Claymore, dass man in jungen Jahren ein paar Jahre möglichst viel sparen sollte, ist daher absolut richtig. Ein kleines Vermögen von z. B. 50.000 € wirkt schon sehr beruhigend und nimmt viele Sorgen. Regelmäßig in Aktien (breitgestreut und per Sparplan), Immobilien sowie klassische Sparanlagen (Tages-/Festgeld) zu investieren, ist jedenfalls eine gute Möglichkeit, Vermögen aufzubauen. Dafür braucht man auch keine 1000 € monatlich. 200 € - 300 € bringen dank Zineszins über die Jahre auch ordentliche Renditen. Und kommt nicht wieder mit den H4-Empfängern. Hier geht es um Normalverdiener.
Aus aktuellem Anlass einen Hinweis! Es ist Silvester! Verabschiedet das Jahr 2016 und begrüßt das Jahr 2017! Idealerweise NICHT hier! Guten Rutsch!
bitte ruhig bleiben schrieb: > Der Tipp von Claymore, dass man in jungen Jahren ein paar Jahre > möglichst viel sparen sollte, ist daher absolut richtig. Ein kleines > Vermögen von z. B. 50.000 € wirkt schon sehr beruhigend und nimmt viele > Sorgen. Der springende Punkt ist vielleicht, dass die ganzen "Hater" Herren mittleren Alters sind, bei denen dieser Zug längst abgefahren ist. Mit Mitte 50 braucht man eigentlich nicht mehr anfangen, in Aktien oder Immobilien investieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die zu blöd sind, um einfachste mathematische Zusammenhänge wie den Zinseszinseffekt zu verstehen (auch wenn der Mensch von Natur aus exponentielle Zusammenhänge intuitiv schlecht erfassen kann - die Geschichte mit dem Reis auf dem Schachbrett ist vermutlich bekannt) oder ein Renditedreieck nicht lesen können. Ich denke das ist einfach knallharte Realitätsverweigerung als eine Art Schutzreflex, um sich eigene Fehler in der Vergangenheit nicht eingestehen zu müssen. Schließlich muss man sich irgendwie auch schön reden, dass die ganzen vielen Ausgaben, die man in den letzten Jahrzehnten so hatte, völlig gerechtfertigt waren. Von daher ist eine freiwillige Änderung des Konsumverhaltens, die auch im höheren Alter etwas bringen würde, sehr unwahrscheinlich, bzw. das kommt erst, wenn der Zwang da ist (sprich: wenn die Rente nicht reicht). Der Effekt ist übrigens auch unter dem Stichwort "kognitive Dissonanz" bekannt.
Zum Sparen kann man sich im Sommer eine Briefkastenadresse bei einem guten Freund suchen, die eigene Wohnung kündigen und draußen schlafen, um temporär Miete zu sparen. Einkleiden kann man sich bei der Caritas. Mahlzeiten kann man durch Containern aus dem Abfall der Lebensmittelläden beschaffen oder sich bei den Tafel einschleichen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Zum Sparen kann man sich im Sommer eine Briefkastenadresse bei einem > guten Freund suchen, die eigene Wohnung kündigen und draußen schlafen, > um temporär Miete zu sparen. Womo ginge auch, für die Harten tut`s ein Kambi auch! > Einkleiden kann man sich bei der Caritas. Jo! > Mahlzeiten kann man durch > Containern aus dem Abfall der Lebensmittelläden beschaffen oder sich bei > den Tafel einschleichen. Was lernen wir? Vom Bürger zum Burglar! "Wir schaffen DAS!"
Claymore schrieb: > Der Effekt ist übrigens auch unter dem Stichwort "kognitive Dissonanz" > bekannt. Bei dir ist es wohl mehr: "Isolationshaft in der Echokammer!"
>> Das Mit den Lebensmitteln ist eine überlegung wert, wusste nicht das das >> besonders viel ist, dachte das ist normal. >da würde ich zuletzt sparen - willst Du Dich gesundheitlich platt >machen? Ich verstehe da den Zusammenhang nicht. Sich gesundheitlich platt zu machen oder überteuerte Lebensmittel zu kaufen, hat eher mit mangelnder Intelligenz zu tun. Oder glaubt hier wer, bei BIO-Produkten würde man nicht verarscht? Warum nicht bei Aldi kaufen wo die Qualitätskontrollen die gleichen sind? Warum Produkte direkt beim Bauern kaufen, wo diese meist doch nicht vom eigenen Hof stammen und die direkt verkaufte Milch die Qualitätskontrolle der Molkerei nicht durchlaufen hat? Was macht der Bauer mit der Milch von Kühen mit Euterentzündung? Richtig. Er verkauft sie direkt, weil die Molkerei sie nicht nimmt.
Jan H. schrieb: > Stefan schrieb: >> Rücklagen bilden geht nicht. > > Gehen würde es schon, aber es muss natürlich nicht sein wenn man nicht > will. Joooooo!!!!!!!!! > > 1000€ pro Monat sehe ich da recht schnell zusammenkommen, Ahhh???? > wenn man bei > Mobilität, Schwarzfahren? > Kinderbetreuung Kidies im Wald aussetzen? >und Nahrungsmitteln einspart. Beim Nachbarn "umsonst" mitessen, bei denen schmeckst`s eh besser! > > Wir brauchen, zum Vergleich, deutlich unter 30.000€ pro Jahr (Miete > schon inkludiert), lassen es uns aber an nichts fehlen. Was fehlt, holt ihr euch halt in der Umgebung!
Cha-woma M. schrieb: >> wenn man bei >> Mobilität, > Schwarzfahren? Ja. Oder einfach keinen Oldtimer und Luxuswagen finanzieren während Frau mit Roller oder Bus fährt. Cha-woma M. schrieb: >> Kinderbetreuung > Kidies im Wald aussetzen? Ja. Oder einfach selbst betreuen, immerhin arbeitet er von 3:30 bis 8:00 und sie von 8:00 bis 13:00 oder sowas. "Um Zeit für die Kinder zu haben", übrigens. Cha-woma M. schrieb: >>und Nahrungsmitteln einspart. > Beim Nachbarn "umsonst" mitessen, bei denen schmeckst`s eh besser! Ja. Oder einfach nicht jeden zweiten Tag beim Metzger einkaufen und 750 Euro im Monat dafür ausgeben.
> Was bist du für ein Hater? > Du musst den Leuten hier nichts unterstellen oder diese beleidigen. Du > kritisierst nur, stellst aber keine Informationen zu deiner eigenen > Situation zur Verfügung. Wo habe ich wen beleidigt? Ich habe nur Claymores Krämerseelendasein kritisiert, solche Leute liebe ich - wenn man Geld hat (laut seiner Aussage ist er Millionär oder auch nicht, da legt er sich selbst ja nicht fest?) dann sollte man sinnvoll konsumieren. Konsumieren heißt auch soziale Verantwortung - das genau diese fehlt, daß unterstelle ich Claymore und Befürwortern so wie Dir: Ihr seid engstirnige Egoisten und läßt Euer Umfeld eiskalt verrecken - und das merkt man. Meine Situation geht die Allgemeinheit nichts an. > Der springende Punkt ist vielleicht, dass die ganzen "Hater" Herren > mittleren Alters sind, bei denen dieser Zug längst abgefahren ist. Mit > Mitte 50 braucht man eigentlich nicht mehr anfangen, in Aktien oder > Immobilien investieren. Irgendwo weiter oben hast Du genau das Gegenteil behauptet: Mit Anfang 50 ist es schon spät, aber natürlich auch noch voll möglich. Du widersprichst Dir ständig selbst, ziehst unklare Grenzen, weichst sie auf (habe ich nie gesagt), stellt unsinnige Möglichkeiten auf (1000 Euro bei 2000 (Brutto?) einsparen) und der ganze Käse wird Dir von Deinen Aposteln auch voll geglaubt - bravo.
> >>und Nahrungsmitteln einspart. > > Beim Nachbarn "umsonst" mitessen, bei denen schmeckst`s eh besser! das war glaube ich auch ein Beitrag von Claymore zum Sparen? Wenn dem so ist, dann ist das ein Beispiel, daß ich richtig liege mit seiner charakterlichen Einschätzung.
> Das habe ich im Prinzip ja auch getan. Trotzdem kann ich weit unter > meinen Verhältnissen leben, wenn mir mehr Konsum keinen nennenswerten > Gewinn an Lebensqualität bringt. tja, dann hast Du im Leben nichts gelernt. Konsum ist etwas Positives und kurbelt darüberhinaus die Wirtschaft an. > Damit folge ich auch meiner Kernaussage: Konsumverzicht ist etwas, was > man am besten im jungen Alter eine gewisse Zeit lang macht. Dann hat man > später ausreichend Luft, auch wenn man dann einen größeren Anteil oder > im Grenzfall sogar sein gesamtes Einkommen verkonsumiert. Gerade in jungen Jahren nicht - da ist Party und Disco angesagt! Da brauche ich mehr Geld als später und kann nicht viel sparen. :-( Ich kann's ja verstehen, wenn man sich das nicht leisten kann ... aber freiwillige Kasteiung in jungen Jahren, obschon man sich das leisten kann? Bei Dir muß mächtig was schiefgelaufen sein.
Claymore schrieb: > Ich kann mir nicht vorstellen, dass die zu blöd sind, um einfachste > mathematische Zusammenhänge wie den Zinseszinseffekt zu verstehen Wir haben dem 2. Weltkrieg ein lineares Wachstum. Wenn du dein Vermögen alo exponentiell (Zinseszins) gesteigert hast ist das auf kosten anderer geschehen, die die Differenz zwischen linear und exponentiell bezahlt haben. Irgendwann gibt es einen Crach oder Krieg, der die Differenz wieder bereinigt. Bis dahin kannst du noch ein bisschen den Mund aufreißen und die Leute beschimpfen, die deine Gewinne erwirtschaften. Schwachmaten wie du, die BWL und VWL nicht unterscheiden können, haben wir genug in der Politik, weshalb es bald knallen wird. Denke immer dran des einen Schulden sind des anderen Guthaben, es kann jeder sparen, bloß nicht alle!
S. B. schrieb: > dann sollte man sinnvoll konsumieren. Und nichts anderes tue ich. S. B. schrieb: > Konsumieren heißt auch soziale Verantwortung - das genau diese fehlt, > daß unterstelle ich Claymore So ein Schwachsinn. Konsum bedeutet erst einmal in aller Regel Ausbeutung. Wer soziale Verantwortung hat, arbeitet ehrenamtlich oder spendet. Beides tue ich. Dazu kommt noch, dass ich Arbeitsplätze geschaffen habe, und dadurch ganz speziell in einem relativ armen EU-Land für die Verbesserung der Lebensqualität einiger Menschen gesorgt habe. Das beweist nur mal wieder, wie wenig Plan du von meinem Leben oder von der echten Welt hast. Wird dir das nicht irgendwann peinlich? S. B. schrieb: > Ihr seid engstirnige Egoisten und läßt Euer Umfeld eiskalt verrecken - > und das merkt man. Das merkt man nicht, das bildest du dir ein. Oder besser gesagt: Du musst es dir einreden. Aus dir spricht offensichtlich der pure Neid. S. B. schrieb: > Irgendwo weiter oben hast Du genau das Gegenteil behauptet: Mit Anfang > 50 ist es schon spät, aber natürlich auch noch voll möglich. Sparen ist noch möglich, aber die Aktie oder eine Immobilie (als Kapitalanlage) ist dann nicht mehr die erste Wahl. S. B. schrieb: > Du widersprichst Dir ständig selbst, ziehst unklare Grenzen, weichst sie > auf (habe ich nie gesagt) Vielleicht wirst du endlich mal lernen, dass die Realität eben nicht aus klaren Linien und Schubladen besteht. Stattdessen legst du mir Aussagen in den Mund, die ich so nie getätigt habe, und wunderst dich dann, dass ich widersprechen muss. S. B. schrieb: > stellt unsinnige Möglichkeiten auf (1000 Euro > bei 2000 (Brutto?) einsparen) Siehst du, schon wieder voll daneben. Von 2000 Euro brutto hat niemand geredet, sondern von netto. Und das geht. Es gibt reale Beispiele. S. B. schrieb: > das war glaube ich auch ein Beitrag von Claymore zum Sparen? Siehst du schon wieder. Erfindest irgendwelche Aussagen, die nach deiner Meinung zu mir passen könnten und behauptest einfach, ich hätte das gesagt. So etwas nennt man gerne Lügen, oder unter Umständen auch Verleumdung (und das ist dann kein Spaß mehr, sondern eine Straftat). S. B. schrieb: > daß ich richtig liege mit > seiner charakterlichen Einschätzung. Tust du nicht. S. B. schrieb: > tja, dann hast Du im Leben nichts gelernt. > Konsum ist etwas Positives und kurbelt darüberhinaus die Wirtschaft an. Bullshit hoch drei. Wirst du aber nie kapieren. S. B. schrieb: > Gerade in jungen Jahren nicht - da ist Party und Disco angesagt! Bullshit. Disco ist was für Proleten und Party kann man auch haben ohne 100 Euro am Wochenende auszugeben. S. B. schrieb: > Da brauche ich mehr Geld als später und kann nicht viel sparen. Wie alt bist du? Älter als 20 kannst du eigentlich nicht sein, wenn du keine Ahnung hast, was das Leben später mal kostet. So und jetzt geh wieder in deinen Angeber-Thread im Off-Topic.
Karl schrieb: > Denke immer dran > des einen Schulden sind des anderen Guthaben, es kann jeder sparen, bloß > nicht alle! Nur weil man das immer wieder nachplappert, wirds nicht richtiger.
Claymore schrieb: > Damit folge ich auch meiner Kernaussage: Konsumverzicht ist etwas, was > man am besten im jungen Alter eine gewisse Zeit lang macht. Dann hat man > später ausreichend Luft, auch wenn man dann einen größeren Anteil oder > im Grenzfall sogar sein gesamtes Einkommen verkonsumiert. bitte ruhig bleiben schrieb: > Der Tipp von Claymore, dass man in jungen Jahren ein paar Jahre > möglichst viel sparen sollte, ist daher absolut richtig. Ein kleines > Vermögen von z. B. 50.000 € wirkt schon sehr beruhigend und nimmt viele > Sorgen. Genau, in jungen Jahren spart man was. Wovon soll man heute noch sparen? Gut bezahlte und langfristigen erfolg versprechende Lehrstellen gibt es kaum, also muss man studieren. Mit 25 ist man dann fertig und darf befristet in einer Leihbude anfangen und der Arbeitsort ist 300 km von der heimat entfernt. Da beleibt nichts über um 50.000 € anzusparen. Dann nach 5 Jahren schaft man der Wechsel in reguläre Arbeit da ist man 30 und bei den Frauen tickt die biologische Uhr. Also kommen die Kinder, da ist dann auch nicht viel mit sparen. Und wenn die Kinder aus dem gröbsten raus sind ist man in einem Alter, wo es auf dem Arbeitsmarkt schwieriger werden kann. Da lohnt es sich eigentlich auch nicht noch was zu sparen, weil, wenn man arbeitslos wird landet man 1 Jahr später in HIV und darf sei erspartes erstmal verprassen. Dann lieber nicht sparen. Mit 20 %iger Wahrscheinlichkeit wir man als man nicht mal das Rentenalter erreichen, und das letzte Hemd hat keine Taschen.
D. I. schrieb: > Nur weil man das immer wieder nachplappert, wirds nicht richtiger. Hast du dafür einen beweiß, dass es falsch ist? So funktionier das Finanzsystem, hohle einen Kredit bei der Bank, das sind meine Schulden und das Geld was ich bekomme ist das Guthaben der Sparer. Bei "Investitionen" ist es nicht ganz so offensichtlich, aber genauso.
Karl schrieb: > Gut bezahlte und langfristigen erfolg versprechende Lehrstellen gibt es > kaum, also muss man studieren. Im tiefsten Osten mag das vielleicht stimmen, für quasi ganz Süddeutschland ist diese Aussage falsch. Karl schrieb: > also muss man studieren. Mit 25 ist man dann fertig Eher 21 (Bachelor) bis 23 (Master). Karl schrieb: > darf > befristet in einer Leihbude anfangen Selbst bei der Leihbude bekommt man sicherlich 40k zum Einstieg. Komischerweise kommen manche Leute auch mit 25k klar, und die haben teilweise Kinder. Und gerade wenn man befristet ist, wäre es ziemlich dumm, das gesamte Gehalt zu verheizen. Karl schrieb: > Arbeitsort ist 300 km von > der heimat entfernt. Also WG oder (möblierte) Einzimmerwohnung. Karl schrieb: > Mit 20 %iger Wahrscheinlichkeit wir man als man nicht mal das > Rentenalter erreichen, und das letzte Hemd hat keine Taschen. Das darf man gerne so sehen. Aber dann braucht man auch nicht jammern oder nach dem Staat schreien, wenn man dann wider erwarten doch alt wird und ein total verarmtes Rentnerdasein fristen muss. Und man kann nur hoffen, dass man nicht zum Pflegefall wird, dann dürfen die Kinder nämlich schön zahlen. Ich hätte meinen Eltern gehörig die Meinung gesagt, wenn die so leichtsinnig mit meiner Zukunft umgegangen wären.
Claymore schrieb: > Siehst du, schon wieder voll daneben. Von 2000 Euro brutto hat niemand > geredet, sondern von netto. Und das geht. Es gibt reale Beispiele. Rechnen wir es doch mal durch 2000,- € netto 500 € Warmmiete 50 € Strom 30 € Internet und Telefon 126 € Transportkosten (10 km 2 AN 0,3 €/km * 21 AT) ----- 706 € Fixkosten Um 100 € Zu sparen hätte man noch 294 € zum Einkaufe für 2 Personen. Du wirst merken dass es da ganz schön eng wird. Vielleicht weißt du auch nicht was das Leben heute so kostet. Dann ist da noch die Frage nach dem Sinn. was bringt es mir 40 h zu buckeln um dann unter dem Hartz 4 Niveau zu leben aber 1000 € zu sparen? Soll man das 20 Jahre machen um dann aufhören können mit arbeiten? Da ist Hartz 4 schlauer, da kann man gleich aufhören zu arbeiten.
Karl schrieb: > Um 100 € Zu sparen hätte man noch 294 € zum Einkaufe für 2 Personen. Du > wirst merken dass es da ganz schön eng wird. Klar wird es eng, es hat auch niemand etwas anderes gesagt. Aber es geht. Wie auch schon erwähnt wird es einfacher, wenn man z.B. die Wohnung im Elternhaus bewohnt oder z.B. vor 5-7 Jahren eine günstige Eigentumswohnung gekauft hat (die Tilgung kann man durchaus zur Sparquote rechnen). Karl schrieb: > Soll man das 20 Jahre machen um dann aufhören können Nein, eher 3-5 Jahre. Aber auch das wurde schon mehrfach gesagt. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Genauso wenig muss man sich an den 1000 Euro fest halten. 600 Euro reichen, um nach 5 Jahren ein Zusatzeinkommen von deutlich über 1000 Euro pro Jahr zur Verfügung zu haben.
> Mit 20 %iger Wahrscheinlichkeit wir man als man nicht mal das > Rentenalter erreichen, und das letzte Hemd hat keine Taschen. genau das kann auch passieren und dann hat man selbst nichts vom Leben gehabt vor lauter Sparwut. > So ein Schwachsinn. Konsum bedeutet erst einmal in aller Regel > Ausbeutung. aha, daher weht der Wind .... hoffentlich nicht auch religiös motiviert; die Fanatisten denken genauso. > Wer soziale Verantwortung hat, arbeitet ehrenamtlich oder > spendet. Beides tue ich. kommt darauf an - es kommt ja nur ein Bruchteil Deiner Spenden bei den Betroffenen an. Flieg lieber dahin und verteil Dein Geld! Das unmittelbare Umfeld wird natürlich wie immer ausgeblendet. Auch in Deutschland gibt es Armut und nicht zu wenig. Was Ehrenamt anbetrifft könnte man das auch über eine ABM-Maßnahme regeln und so einen Arbeitslosen Arbeit und Entlohnung geben. Durch Dein kostenloses Engagement verhinderst Du sogar lokale bezahlte Arbeit. Weiterhin hat in diesem Bereich ein Geschäftsführer? (mit entsprechenden Gehalt) so wie Du dort eigentlich wenig zu suchen, sondern gehört wenn dann in die strategische Planung. Ich frag mich sowieso wie das zeitlich geht ... na ja, Politiker arbeiten ja bekanntlich auch 24h, ist alles nur Definitionssache. > Dazu kommt noch, dass ich Arbeitsplätze geschaffen habe, und dadurch > ganz speziell in einem relativ armen EU-Land für die Verbesserung der > Lebensqualität einiger Menschen gesorgt habe. also nicht hier, sondern im Ausland, alles klar. D.h. hier verschinden Arbeitsplätze und die Armut vor Ort kümmert Dich nicht weiter bzw. Du kaufst Dein Gewissen über steuerlich absetzbare Spenden frei ... schöne Mitmenschlichkeit. > Bullshit. Disco ist was für Proleten und Party kann man auch haben ohne > 100 Euro am Wochenende auszugeben. Amüsement ist sehr wichtig und ich muß auch keine 100 Euro am Weekend ausgeben, als Studi geht das z.B. auch gar nicht. Schlimm ist, daß Du unter der Fehleinschätzung leidest, daß Konsum etwas Negatives sei ... und das erklärt so einiges.
> Sparen ist noch möglich, aber die Aktie oder eine Immobilie (als > Kapitalanlage) ist dann nicht mehr die erste Wahl. Genau das meine ich! Du bist wie ein Handwerker, der anfängt und dann einfach abhaut! Was ist denn Deiner Ansicht nach die ERSTE Wahl in genau dieser Lage? Bei Dir muß man 1000mal nachfragen.
Claymore schrieb: > Im tiefsten Osten mag das vielleicht stimmen, für quasi ganz > Süddeutschland ist diese Aussage falsch. Das nutzt den Menschen im Osten, Norden und Westen nur nichts. Vom Lehrlingsgehalt kann man sich da keine Unterkunft leisten. Claymore schrieb: > Eher 21 (Bachelor) bis 23 (Master). Die Statistik gibt ehr mir recht: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/189237/umfrage/durchschnittsalter-von-hochschulabsolventen-in-deutschland/ Bachelor zählt nicht. Claymore schrieb: > Selbst bei der Leihbude bekommt man sicherlich 40k zum Einstieg. > Komischerweise kommen manche Leute auch mit 25k klar, und die haben > teilweise Kinder. Und gerade wenn man befristet ist, wäre es ziemlich > dumm, das gesamte Gehalt zu verheizen. > > Karl schrieb: >> Arbeitsort ist 300 km von >> der heimat entfernt. > > Also WG oder (möblierte) Einzimmerwohnung. Und von den 40k bleiben dann 2000 € netto übrig, wovon man das überteuerte Einzelzimmer noch abziehen muss. Claymore schrieb: > Das darf man gerne so sehen. Aber dann braucht man auch nicht jammern > oder nach dem Staat schreien, wenn man dann wider erwarten doch alt wird > und ein total verarmtes Rentnerdasein fristen muss. Der Staat darf also schön die Hand aufhalten, wenn ich arbeiten gehe, aber wenn ich Probleme habe darf sich der Staat schön zurückziehen. Bei den Banken ist es anders rum. Wenn die Geschäfte laufen hat der Staat die klappe zu halten und wenn die Kriese kommt darf der Staat das Geld überweisen. Die Bankenrettung von 2008 hat etwa 500 Mrd. dem deutschen Steuerzahler gekostet, das sind 6200 € p.P. Ich will in einem Statt leben, wo dieser die Daseinsvorsorge gewährleistet und wo ein Ausgleich zwischen arm und reich geschaffen wird. Ich habe das Grundgesetz auf meiner Seite. Wenn du was anderes brauchst, dann geh in die USA.
Hier mal ein weiteres praktisches Beispiel: Wohn- und Arbeitsort Berlin, männlich, 53 Jahre alt, geschieden, jetzt in wilder Ehe, beide eigenen Kinder wohnen nicht bei mir und studieren, Tätigkeit kaufmännischer Sachbearbeiter ohne Abschluss für die Branche (jetzt 16 Jahre Berufserfahrung, vorher in anderen Berufen tätig) mit derzeit sehr deutlich überm Branchen-Durchschnitt liegendem Brutto-Gehalt von 3.400 € monatlich, 12 Gehälter im Jahr, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine Prämien, keine AG-Zuwendungen oder Zuschüsse für betriebliche Altersversorgung o. ä. Rücklage derzeit 9 Nettomonatsgehälter, (u. a. angesparte Abfindung bei einem zwischenzeitlichen unfreiwilligen Arbeitsplatzwechsel) kein anderes nennenswertes Vermögen vorhanden, (Auto gehört der LG) kein Erbe in Aussicht, letzter Rentenbescheid 1.200 € (bei Beibehaltung der derzeitigen Beiträge bis zum 67. Lebensjahr) mehrere beitragsfrei gestellte Lebensversicherungen (jeweils vom AG mit finanziert, aber nicht vom Folge-AG übernommen, immer auf ausdrücklichen Wunsch des jeweiligen AG bei seiner Versicherung abgeschlossen) Kompletter Neustart mit 44 Jahren durch Trennung bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit, ALG I damals 690 € monatlich (vorheriges Brutto 1.500 € monatlich, von Aufstockungsmöglichkeiten wußte ich damals nichts) einziger Besitz: Kleidung und Schuhe sowie mein Bastelkram, alles andere war weg. Ein sehr netter, reicher, mir damals unbekannter Mensch aus Bayern vermietete mir trotz katastrophaler Bonität seine schicke kleine Eigentumswohnung für relativ wenig Geld. (Dafür bin ich ihm noch heute sehr dankbar) Nach vier Monaten stellte sich heraus, dass das ALG falsch berechnet war, bis dahin hatte ich von den 690 € ohne Schulden gelebt bei u. a. 350 € Miete, 50 Euro Strom monatlich sowie 50 € monatlich 1&1-Internet für das Haus meiner Ex. Es ging mit vielen Kopfständen, aber ich möchte es nie wieder haben. Dann waren es 890 € monatlich, auch nicht gerade fürstlich. Insgesamt war ich 13 Monate arbeitslos, durch einen später gewonnenen Kündigungsschutzprozess zählen aber nur 4 davon, die Nachzahlung der Gehälter ging praktisch nur an Rechtsanwalt und Arbeitsamt. Im Anhang findet Ihr die Planung für 2017. Tanken für 50 € ist eigentlich zuviel, der Arbeitsplatz liegt direkt in der Nähe. Auto wäre derzeit grundsätzlich gar nicht nötig, ist noch vom Job vorher übergeblieben, da war es erforderlich. Wenn das keine Offenlegung war ... :-) So, wie (und wo) ich jetzt lebe, würde ich gern in die Rente gehen. Es wäre alles perfekt. Aber es wird trotz lebenslanger Arbeit nicht so kommen, wie man bereits deutlich sehen kann und davor grusele ich mich.
> Nein, eher 3-5 Jahre. Aber auch das wurde schon mehrfach gesagt. Wer > lesen kann ist klar im Vorteil. Genauso wenig muss man sich an den 1000 > Euro fest halten. 600 Euro reichen, um nach 5 Jahren ein Zusatzeinkommen > von deutlich über 1000 Euro pro Jahr zur Verfügung zu haben. Das sind dann in 5 Jahren 36.000 Euro. D.h. dann knapp über 0.03% Rendite bei 36.000 Euro - schlecht! Da kannst Du auch gleich Festgeldverzinsung machen.
S. B. schrieb: > aha, daher weht der Wind .... hoffentlich nicht auch religiös motiviert; > die Fanatisten denken genauso. Ach ja, also was ist wohl besser: Wenn ich 10 Euro für die Kik-Hose ausgebe und die Näherin in Bangladesh 10 Cent dafür bekommt oder wenn ich die 10 Euro direkt in den Bau eines Kindergartens in Bangladesh zur Verfügung stelle? So eine schwere Denkaufgabe ist das jetzt wohl nicht. Und bevor du mit dem nächsten dummen Argument kommst: Bei der Markenjeans, einem Handy oder sonst irgendeinem Konsumgegenstand ist es nicht besser. S. B. schrieb: > kommt darauf an - es kommt ja nur ein Bruchteil Deiner Spenden bei den > Betroffenen an. War ja klar, dass das übliche Klischee kommt. Das gilt nur nicht wenn ich die Organisation gut kenne. Und selbst wenn - kommt immer noch mehr an als bei dem Kauf eines Konsumgegenstandes. S. B. schrieb: > Was Ehrenamt anbetrifft könnte man das auch über eine ABM-Maßnahme > regeln und so einen Arbeitslosen Arbeit und Entlohnung geben. Tja, nur wird Ehrenamt eben meistens nicht bezahlt. Und in Gegenden mit quasi nicht vorhandener Arbeitslosigkeit funktioniert das selbst mit Bezahlung nicht. Schließlich gibt es die Möglichkeit schon (1-Euro-Jobs). Und du bist wahrscheinlich der einzige Mensch auf der Welt der tatsächlich glaubt, dass ein ABM'ler die gleiche Motivation wie ein ehrenamtlich Beschäftiger aufbringt. S. B. schrieb: > Weiterhin hat in diesem Bereich ein Geschäftsführer? Meine Güte, lese halt wenigstens nach, wenn du es schon nicht weißt. S. B. schrieb: > (mit entsprechenden > Gehalt) so wie Du dort eigentlich wenig zu suchen, Und mit welcher Begründung? S. B. schrieb: > also nicht hier, sondern im Ausland, alles klar. D.h. hier verschinden > Arbeitsplätze und die Armut vor Ort kümmert Dich nicht weiter bzw. Du > kaufst Dein Gewissen über steuerlich absetzbare Spenden frei ... schöne > Mitmenschlichkeit. Wieso bin ich weniger mitmenschlich, wenn ich Leuten im EU-Ausland helfe? Bist du etwa der Ansicht, dass diese Menschen weniger Wert sind als Deutsche? Sorry, aber ich bin kein Rassist. Ich entscheide nach anderen Kriterien, und es ist eben so, dass ich im EU-Ausland Menschen am effektivsten helfen kann. Deutschland ist da gegen so super reich, da ist das echt nicht nötig. Schon gar nicht in einer Gegend, in der es eh quasi keine Arbeitslosigkeit gibt. S. B. schrieb: > Was ist denn Deiner Ansicht nach die ERSTE Wahl in genau dieser Lage? > Bei Dir muß man 1000mal nachfragen. Denk dir doch was aus, so wie du es immer machst. Karl schrieb: > Bachelor zählt nicht. Das ist deine willkürliche Festlegung. Karl schrieb: > Und von den 40k bleiben dann 2000 € netto übrig, wovon man das > überteuerte Einzelzimmer noch abziehen muss. Und kann immer noch 600-1000 Euro sparen, wenn man will. Karl schrieb: > Der Staat darf also schön die Hand aufhalten, wenn ich arbeiten gehe, > aber wenn ich Probleme habe darf sich der Staat schön zurückziehen. Nur tut er das gar nicht. Karl schrieb: > Bei > den Banken ist es anders rum. Wenn die Geschäfte laufen hat der Staat > die klappe zu halten und wenn die Kriese kommt darf der Staat das Geld > überweisen. Nur tut er das gar nicht. Karl schrieb: > Die Bankenrettung von 2008 hat etwa 500 Mrd. dem deutschen > Steuerzahler gekostet, das sind 6200 € p.P. Bullshit. Karl schrieb: > Ich habe das Grundgesetz auf meiner Seite. Wenn du das glaubst, kannst du gerne vorm Bundesverfassungsgericht klagen. Karl schrieb: > Wenn du was anderes > brauchst, dann geh in die USA. Nö, ich bin hier ganz zufrieden.
S. B. schrieb: > Das sind dann in 5 Jahren 36.000 Euro. > D.h. dann knapp über 0.03% Rendite bei 36.000 Euro - schlecht! Kann ich etwas dafür, dass du nicht rechnen kannst?
Und jeder der ein Gefühl für Geld und Zahlen hätte, hätte auch ohne Nachrechnen sofort festgestellt, dass deine Zahl Bullshit ist. Du hast das nicht. Was mal wieder deine grenzenlose Inkompetenz in Bezug auf Finanzen eindeutig beweist.
Jegliche Argumentation ab jetzt ist vergebene Liebesmüh, wurde ja schon alles mehrmals durchgekaut. Das Resumee (wie überraschend ist), dass offensichtlich kaum einer in der Lage ist vernünftig mit Geld umzugehen und haushalten zu können. Das sieht man wunderbar an den infantilen Rechtfertigungen von mitgelesen, Karl, Foldi und weiteren. Lebt mal schön weiter in eurer tristen Konsumfilterblase. Ich freu mich auf ein spannendes Jahr 2017 :D Genug Gejammer wie scheiße alles ist wirds sicher wieder geben, derweil erfreuen Claymore, Chris D., Axel L., ich und weitere an unserem vergleichsweise sorgenfreien Leben.
google schrieb: > Hier mal ein weiteres praktisches Beispiel: Da lässt sich aber ein Haufen sparen. Selbst so kleine Dinge, wie eine Bank mit kostenloser Kreditkarte und keine kobtoführungsgebühren sind schon 110€/Jahr Dann noch der stayfriends und xing mist = 95€/Jahr (braucht man da premium). Das 1&1 Website Paket sieht auch überteuert aus. Da kann man gut 20€/Jahr sparen (weiß ja nicht was du alles nutzt) Braucht man eine Unfallversicherung? 75€/Jahr Und was gehört zum Handy dazu? Wenn kein gerät dabei ist, auch deutlich zubteuer. Da gibt es bereit ab 8€/Monat Pakete mit allnet und 2gb LTE. Macht auch 192€/Jahr sparpotenzial. Und schon haben wir im Jahr mit einfachen Mitteln 492€ gespart. Das sind im Monat immerhin 41€
Also ich bin auch der Meinung, dass es primär am Ausgabeverhalten liegt, ob man was sparen kann oder nicht. Ich setze dabei einen Akademikerjob mit 40k brutto voraus. Bei H4 sieht es sicherlich anders aus. Wobei ich im Studium von 550EUR von den Eltern gelebt hab (Mietwohnung zusammen mit Freundin in Ausbildung) und die 200EUR aus dem Hiwi-Job sparen konnte. Mittlerweile bin ich Mitte 30, 9 Jahre nach dem Studium und habe weit mehr als die hier irgendwo angesprochenen 50k gespart. Wir zahlen 850EUR Warmmiete, haben nur ein kleines günstiges Auto, brauchen wir was größeres wird auf Carsharing zurückgegriffen. Wir haben alles, was wir brauchen - aber wir brauchen halt keinen 50" Fernseher, kein iPad, es reicht ein Tablet für 180EUR, kein iPhone oder so, es reicht ein Huawei für 150EUR. Dieser Konsum ist jetzt nur exemplarisch, das Ausgabeverhalten zieht sich durch alle Bereiche. Meine Frau arbeitet schon länger nur Teilzeit wg Kind, bald kommt Kind nur 2. Ich habe trotzdem die ganzen Jahre geschafft, jedes Jahr im Schnitt 15-20k zu sparen. Mittlerweile verdiene ich natürlich etwas mehr als die 40k vom Einstieg (jetzt 60k). Dazu noch die letzten guten Jahre an der Börse und es kommen wirklich nette Summen zusammen.
Claymore schrieb: > Sparen ist noch möglich, aber die Aktie oder eine Immobilie (als > Kapitalanlage) ist dann nicht mehr die erste Wahl. Gutes neues Jahr erstmal an alle hier! Claymore, du kannst ja auch ganz sinnvolle Sachen schreiben. ?
Claymore schrieb: > Karl schrieb: >> Der Staat darf also schön die Hand aufhalten, wenn ich arbeiten gehe, >> aber wenn ich Probleme habe darf sich der Staat schön zurückziehen. > > Nur tut er das gar nicht. Soll ich die meine Gehaltsabrechnung schicken? Ich bezahle jeden Monat 2000 € abgaben zuzüglich AG-Beiträge, die ich auch erwirtschaften muss. > Karl schrieb: >> Bei >> den Banken ist es anders rum. Wenn die Geschäfte laufen hat der Staat >> die klappe zu halten und wenn die Kriese kommt darf der Staat das Geld >> überweisen. > > Nur tut er das gar nicht. > > Karl schrieb: >> Die Bankenrettung von 2008 hat etwa 500 Mrd. dem deutschen >> Steuerzahler gekostet, das sind 6200 € p.P. > > Bullshit. https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/05/banken-rettung-kostet-deutsche-steuerzahler-236-milliarden-euro/ Und da fehlen noch die Landesbanken und die Zinsen, die der Staat für das Kapital über Jahrzehnte abbezahlen muss. Claymore schrieb: > Wenn du das glaubst, kannst du gerne vorm Bundesverfassungsgericht > klagen. Den "Erfolg" hat man bei der Erbschaftssteuer gesehen. Schau dir die Realität mal an. nur weil du ein bisschen mehr hast als die meisten bist du nicht reich. Du lässt dich aber vor den Karren der Oberen 10.000 spannen und merkst es nicht mal.
blubb schrieb: > Da gibt es bereit ab 8€/Monat Pakete mit allnet und 2gb LTE. > Macht auch 192€/Jahr sparpotenzial. Gibt es dafür einen Link?
D. I. schrieb: > Karl schrieb: >> Denke immer dran >> des einen Schulden sind des anderen Guthaben, es kann jeder sparen, bloß >> nicht alle! > > Nur weil man das immer wieder nachplappert, wird es nicht richtiger. Es ist aber richtig. Nur weil du den Onkel aus dem TV immer nachäffst, wird es ebenfalls nicht richtiger. Wenn alle sparen, können logischerweise keine Zinsen mehr bedient werden, es würde alles zusammenbrechen.
D. I. schrieb: > Das sieht man wunderbar an den infantilen Rechtfertigungen von > mitgelesen, Karl, Foldi und weiteren. Lebt mal schön weiter in eurer > tristen Konsumfilterblase. Du kannst ja leider nicht einmal richtig lesen. Ich hatte auch Anlagen (Eigentumswohnung und Haus), die aber durch die Trennung den Bach runter gingen. Heute spare ich auch und selbst einen Puffer von ungefähr drei Nettogehältern habe auf dem Konto. Aber trotzdem lebe ich deshalb nicht in Askese. Den Tausender könnte ich mit Mühe sogar auch weg legen, aber ungefähr 300 tun nicht weh und können im Alter vielleicht mal das eine oder andere Pflegemittel bezahlen.
Karl schrieb: > Soll ich die meine Gehaltsabrechnung schicken? Ich bezahle jeden Monat > 2000 € abgaben zuzüglich AG-Beiträge, die ich auch erwirtschaften muss. Und dafür bekommst du gerade die Leistung, die davon bezahlbar ist. Dass das Rentensystem so nicht mehr vernünftig funktioniert, habe ich ja auch schon mehrfach gesagt. Karl schrieb: > https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/05/banken-rettung-kostet-deutsche-steuerzahler-236-milliarden-euro/ > > Und da fehlen noch die Landesbanken und die Zinsen, die der Staat für > das Kapital über Jahrzehnte abbezahlen muss. Und in welchem Universum ist 500 Mrd. EUR gleich 236 Mrd. EUR? Ich habe mich mal vor einiger Zeit mit dem HRS-Fall beschäftigt. Da war immer von rund 100 Milliarden die Rede, die der Steuerzahler angeblich bezahlt hat. Real war es aber gerade einmal ein Zehntel. Tatsächlich machen die Überreste der HRE aktuell richtig fette Gewinne, weil die angeblich faulen Kredite gar nicht so faul waren und eben jetzt eine richtig gute Rendite abwerfen. Wenn es ganz gut läuft, kommt unterm Strich eine schwarze Null heraus. Auf jeden Fall sind die Verluste aber um eine Größenordnung geringer als die Medien präsentieren. Verloren haben in erster Linie die ehemaligen Eigentümer der HRE, die wurden nämlich durch die Rettung enteignet. Und so soll es ja auch sein. Aber auch hier gilt wieder: Die Medien liefern das, was das Publikum hören will und wer glaubt denn nicht gerne, dass die bösen bösen Banken mit hunderten Milliarden an Steuergeldern gerettet wurden? Karl schrieb: > Den "Erfolg" hat man bei der Erbschaftssteuer gesehen. Wenn du unserem Rechtssystem nicht mehr vertraust, wieso glaubst du dann, du hättest das Grundgesetz noch hinter dir?
Karl schrieb: > Gibt es dafür einen Link? https://www.winsim.de/tariffs/lte-all-tarife?refid=24694&channelid=172879
blubb schrieb: > Und was gehört zum Handy dazu? Wenn kein gerät dabei ist, auch deutlich > zubteuer. Da gibt es bereit ab 8€/Monat Pakete mit allnet und 2gb LTE. > Macht auch 192€/Jahr sparpotenzial. War ursprünglich arbeitsbedingt. Bei einem Job vorher gab es kein Diensthandy, es wurden aber regelmäßig größere Dateien gesendet zwecks Bearbeitung zu Hause ... das monatliche Downloadvolumen ist deutlich größer als normal, weiß bloß gerade den Wert nicht mehr. > Selbst so kleine Dinge, wie eine > Bank mit kostenloser Kreditkarte und keine kobtoführungsgebühren sind > schon 110€/Jahr Die Bank ist preiswert, die 10 Euro resultieren hauptsächlich daraus, dass ich mir noch Papierkontoauszüge schicken lasse. Kaufmann eben. Die Kreditkarte könnte ich endlich mal abschaffen und was preiswerteres für die China-Einkäufe besorgen, stimmt. > Dann noch der stayfriends und xing mist = 95€/Jahr (braucht man da > premium). Sozialkontakte (alte Schulfreunde) und Xing für die Jobsuche. In meiner Branche ist es nicht so beständig wie bei Ingenieuren. hire and fire ist hier Tagesmotto, ganz im Gegensatz zu dem, was man so allgemein von dieser vermeintlich beständigen Branche denkt. > Das 1&1 Website Paket sieht auch überteuert aus. Da kann man gut > 20€/Jahr sparen (weiß ja nicht was du alles nutzt) Das wird wieder billiger. Ich hatte nicht aufgepaßt und kostenpflichtige Unterstützung für alte PHP-Versionen aktiviert. Das läuft jetzt aus. Sowas ist nicht Priorität und man zahlt aufgrund versäumter (Kündigungs-)Termine bei solchen Sachen immer mal drauf. :-(
google schrieb: > Sozialkontakte (alte Schulfreunde) und Xing für die Jobsuche. In meiner > Branche ist es nicht so beständig wie bei Ingenieuren. Aber benötigt man dafür einen premium account? Alte Schulfreunde kann man bestimmt auch mit kostenlosen accounts anschreiben. Bei ding habe ich persönlich auch die kostenlose Variante. Vermisse da eigentlich nichts. google schrieb: > Die Bank ist preiswert, die 10 Euro resultieren hauptsächlich daraus, > dass ich mir noch Papierkontoauszüge schicken lasse. Kaufmann eben. Bin selber bei der ing-diba. Da ist alles digitale kostenlos (auch die Kreditkarte). Papierkram will ich eh nicht. Und zur not kann man's drucken. blubb schrieb: > https://www.winsim.de/tariffs/lte-all-tarife?refid=24694&channelid=172879 Die ref-id war keine Absicht. Bei bestell-vorhaben am besten entfernen :D
Karl schrieb: > https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/05/banken-rettung-kostet-deutsche-steuerzahler-236-milliarden-euro/ > > Und da fehlen noch die Landesbanken und die Zinsen, die der Staat für > das Kapital über Jahrzehnte abbezahlen muss. DWN, beste Nachrichtenquelle gleich nach Epoch Times, Politikstube und ähnliche, ... auch Abonnent des Compact Magazins?
blubb schrieb: > google schrieb: >> Hier mal ein weiteres praktisches Beispiel: > > Da lässt sich aber ein Haufen sparen. Selbst so kleine Dinge, wie eine > Bank mit kostenloser Kreditkarte und keine kobtoführungsgebühren sind > schon 110€/Jahr Oder http://www.energieportal.pfalzwerke.de/energieberatung/3923427 einfach 2xwoche Duschen staat 6x Duchen und ein Vollbad, da spart man dann im Jahr locker 150€! > Dann noch der stayfriends und xing mist = 95€/Jahr (braucht man da > premium). Kommt drauf an! > Das 1&1 Website Paket sieht auch überteuert aus. Da kann man gut > 20€/Jahr sparen (weiß ja nicht was du alles nutzt) > > Braucht man eine Unfallversicherung? 75€/Jahr Nein, eine Haftpflcht dafür schon! > > Und was gehört zum Handy dazu? Wenn kein gerät dabei ist, auch deutlich > zubteuer. Da gibt es bereit ab 8€/Monat Pakete mit allnet und 2gb LTE. > Macht auch 192€/Jahr sparpotenzial. Prepaid ist noch billiger! > > Und schon haben wir im Jahr mit einfachen Mitteln 492€ gespart. Das sind > im Monat immerhin 41€ Man könnte regelmäßig Plasma spenden, bringt bis zu 20€ pro Spende! Im Jahr kann man mit 1000€ rechnen! Und wenn man eine Niere zuviel hat, dafür bekommt man auch locker 20-30k per Stück!
D. I. schrieb: > DWN, beste Nachrichtenquelle gleich nach Epoch Times, Politikstube und > ähnliche, ... auch Abonnent des Compact Magazins? Du kannst ja wegen der Ausgewogenheit die TAZ zwischendurch dir mal reinziehen. Und zum Wohlfühlen 2h MOMA pro Tag!
Cha-woma M. schrieb: > einfach 2xwoche Duschen staat 6x Duchen und ein Vollbad, da spart man > dann im Jahr locker 150€! Baaah! Ich dusche (morgens immer duschen, nachmittags im Winter meist baden) mindestens 14 mal pro Woche, im Sommer eher mehr. Das ist doch wohl kein ernst gemeinter Vorschlag? Brauche morgens sicher nicht mehr Wasser, als beim Waschen am Waschbecken. Hier im Münsterland sind viele so drauf. Total ekelhaft. Die waschen sich bestimmt gar nicht.
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Claymore schrieb: > Siehst du, schon wieder voll daneben. Von 2000 Euro brutto hat niemand > geredet, sondern von netto. Und das geht. Es gibt reale Beispiele. Karl schrieb: > Dann ist da noch die Frage nach dem Sinn. was bringt es mir 40 h zu > buckeln um dann unter dem Hartz 4 Niveau zu leben aber 1000 € zu sparen? Wofür sparen? 1000€/Monat - 12000€/Jahr in 20 Jahren 240.000€+ggf. Gewinne, je nach Anlage Klasse - dann Mitte 40 und 20 Jahre auf Sparflamme gelebt. Ja das geht, macht so aber keinen Spaß. Claymore schrieb: > S. B. schrieb: >> Gerade in jungen Jahren nicht - da ist Party und Disco angesagt! > > Bullshit. Disco ist was für Proleten und Party kann man auch haben ohne > 100 Euro am Wochenende auszugeben. Bin kein Discofan, aber das ist mir zu pauschal.
google schrieb: > Hier mal ein weiteres praktisches Beispiel Insgesamt finde ich es aber happig, dass ihr von 4100€ nur 300€ im Monat übrig habt. Cha-woma M. schrieb: > Prepaid ist noch billiger! Dieses 8€ Dingen hab ich auch schon mal als prepaid gesehen. Ich wollte aber eine allnet flat beibehalten und mit 2gb LTE sind 8€ schon verdammt günstig. Ich selber nutze prepaid mit 100 frei SMS und Minuten, sowie 1gb LTE für 3,99€/Monat. Damit komme ich zwar manchmal an die grenzen, aber für Videos etc ist ja das normale Internet zuhause da
6,70€ Das ist genug für ein halbes Dutzend Lollies und den Eintritt fürs Häusl.
Rick M. schrieb: > > Wofür sparen? > 1000€/Monat - 12000€/Jahr > in 20 Jahren 240.000€+ggf. Gewinne, je nach Anlage > Klasse - dann Mitte 40 und 20 Jahre auf Sparflamme gelebt. > > Ja das geht, macht so aber keinen Spaß. > Danach hat man sein ganz persönliches Grundeinkommen, bei dem einem keiner was kann. Hartz Regelungen sind egal, Chefs sind egal, man kann jobben was man will oder es auch lassen. Doch, das fände ich durchaus spassig. Gruss Axel
F. F. schrieb: > Das ist doch wohl kein ernst gemeinter Vorschlag? Naja, es ging ja ums sparen. Da wird man wohl noch was vorschlagen dürfen, oder?
Axel L. schrieb: > Danach hat man sein ganz persönliches Grundeinkommen, bei dem einem > keiner was kann. Hartz Regelungen sind egal, Chefs sind egal, man kann > jobben was man will oder es auch lassen. Hallo?! Wer weiß, was in 20 Jahren ist? Vor 26 Jahren gab es die sog. Wende. Wer konnte das nur ein Jahr vorher ahnen? Bei der Gelegenheit wurde dann der Nennwert des Geldes halbiert. Dann die Einführung des Euro. Bei der Gelegenheit wurde dann der Wert des Geldes erneut halbiert. Was ist, wenn mal wieder notleidende Banken gerettet werden müssen, wenn vielleicht sogar die ganze Welt von Deutschland aus gerettet werden soll. (Nicht vergessen: Deutschland ist ein reiches Land) Was ist, wenn die Lebensumstände hier so unhaltbar werden, daß nur noch die Flucht davor in Frage kommt? (Dann nutzt eine Immobilie so viel, wie ein Furunkel am Arsch, denn die ist eben immobil) Nicht zuletzt: Tut, was ihr (körperlich) könnt, wenn ihr Freude daran habt -egal, was Euch das kostet. Wenn Euch eine Krankheit erwischt, ist der Spaß vorbei -ob mit oder ohne Vermögen. Macht Euch klar: Heute ist HEUTE -Übermorgen ist nicht absehbar. --------------------------------------------------------------------- Hinweis: Ich habe nicht die Absicht und Muße mich an einem derart langatmigen und vollkommen fruchtlosen Schlagabtausch zu beteiligen. Es ging mir nur um die Schilderung von Unwägbarkeiten, die hier völlig außer 8 gelassen worden sind. ...und wieder weg -Paul-
Paul B. schrieb: > Was ist, Was nützt es dir, wenn du das Vermögen nicht hast? Da stehst du garantiert schlechter da. Du hast eine Menge Katastrophenszenarios aufgeführt. Aber keins von denen macht ein weltweit gestreutes Unternehmensportfolio wertlos. Teilweise kann es sogar davon profitieren. Paul B. schrieb: > Wenn Euch eine Krankheit erwischt, ist > der Spaß vorbei -ob mit oder ohne Vermögen. Eben. Und deshalb: Auf das Wesentliche konzentrieren.
Hier gibt es Allnet-Flat mit 2GB LTE für 7,99EUR monatlich: https://www.winsim.de Der jährliche Stromanbieterwechsel spart einem durchschnittlichen Haushalt auch ca. 150€ pro Jahr. Wenn man seinen Verbrauch gut einschätzen kann sind die Pakettarife super (z.B. aktuell 2200kWh für 450€ total abgeschlossen). Meine Krankenversicherung zahlt mir 900 jährlich zurück, wenn ich abgesehen von Vorsorge und Impfungen keine Kosten verursache. Wenn ich es doch tue, gibt es in dem Jahr halt mal nichts. Amazon Prime, Chromecast und/oder Satellitenschüssel anstatt Kabel spart auch ca. 200€ im Jahr. Wenn man ein Eigenheim bewohnt Solarthermie zur Heizungsunterstützung nutzen. Einen Großteil der Kosten übernimmt der Staat und der Rest amortisiert sich nach spätestens 4 Jahren. Dabei gleich schauen, ob die Anlage bereits optimiert und Rohre im sichtbaren Bereich gedämmt ist. Das sind Kleinigkeiten, die aber über Jahrzehnte sehr viel Geld ausmachen.
Cha-woma M. schrieb: > F. F. schrieb: >> Das ist doch wohl kein ernst gemeinter Vorschlag? > > Naja, es ging ja ums sparen. Da wird man wohl noch was vorschlagen > dürfen, oder? Da würde ich lieber weniger essen oder nur noch Leitungswasser trinken.
F. F. schrieb: > Da würde ich lieber weniger essen oder nur noch Leitungswasser trinken. Ja, die S-Potentiale sind wieder um eine Paar Aspekte zahlreicher geworden.
IAVler schrieb: > Meine Krankenversicherung zahlt mir 900 jährlich zurück, wenn ich > abgesehen von Vorsorge und Impfungen keine Kosten verursache. Wenn ich > es doch tue, gibt es in dem Jahr halt mal nichts. Kannst du näher erklären wie das funktioniert? Geht das nur mit privaten Versicherungen? IAVler schrieb: > Wenn man ein Eigenheim bewohnt Solarthermie zur Heizungsunterstützung > nutzen. Einen Großteil der Kosten übernimmt der Staat und der Rest > amortisiert sich nach spätestens 4 Jahren. Hatte das mal durchgerechnet. Die Anschaffungskosten sind einfach zu hoch.
abc schrieb: > IAVler schrieb: >> Wenn man ein Eigenheim bewohnt Solarthermie zur Heizungsunterstützung >> nutzen. Einen Großteil der Kosten übernimmt der Staat und der Rest >> amortisiert sich nach spätestens 4 Jahren. > > Hatte das mal durchgerechnet. Die Anschaffungskosten sind einfach zu > hoch Wohl ein typisches Beispiel, wie die Schere zwischen Arm und Reich vergrößert wird.
abc schrieb: > IAVler schrieb: >> Meine Krankenversicherung zahlt mir 900 jährlich zurück, wenn ich >> abgesehen von Vorsorge und Impfungen keine Kosten verursache. Wenn ich >> es doch tue, gibt es in dem Jahr halt mal nichts. > > Kannst du näher erklären wie das funktioniert? Geht das nur mit privaten > Versicherungen? Ich bin gesetzlich versichert. Zuvor hatte ich diesen "Tarif" bei der Techniker Krankenkasse, aber dort wurde er vor ein paar Jahren teilweise abgeschafft bzw. reduziert. Nun bin ich bei 'BIG direkt' (Kombioption: BIGselect Selbstbehalt SB1000 und BIGselect Option für Leistungsfreiheit). Das bringt 900€ pro Jahr. Wenn das Jahr gut war zahlt BIG auch noch über 100 zusätzlich an alle zurück. Außerdem gibt es zusätzlich was für Sport/Fitness. Damals als ich BIG direkt gewählt habe, gab es nirgends mehr Geld zurück (ich bin halt ausser die Vorsorge-Untersuchungen nie beim Arzt oder krank). Einige Kollegen haben ähnliche Tarife bei IKK classic oder R+V Betriebskrankenkasse. Teilweise bieten die Daimler BKK oder die BKKs anderer OEMs ähnliche Tarife mit Beitragsrückgewähr. Die Beitragsrückerstattung ist aber optional und wird nicht von allen gesetzlichen Krankenkassen angeboten. Ich musste das immer gesondert hinzubuchen, weil man sonst immer den Pauschaltarif kriegt. > IAVler schrieb: >> Wenn man ein Eigenheim bewohnt Solarthermie zur Heizungsunterstützung >> nutzen. Einen Großteil der Kosten übernimmt der Staat und der Rest >> amortisiert sich nach spätestens 4 Jahren. > > Hatte das mal durchgerechnet. Die Anschaffungskosten sind einfach zu > hoch. Dann schaue dir das folgende Set für 2989€ an, wo auch der Speicher schon dabei ist: https://www.kamdi24.de/Solarthermie-Set-2-WT-B-11-m-Kombispeicher.html Die BAFA subventioniert Anlagen bis 14m² pauschal mit 2000€. Das armortisiert sich schnell, selbst wenn man jemanden anderen für den Aufbau bezahlen muss (min. 3 Angebote einholen).
abc schrieb: > Hatte das mal durchgerechnet. Die Anschaffungskosten sind einfach zu > hoch. Bei Eigenleistung nicht! Und der Staat zahlt pro qm Solarfläche 140€, min Förderung 2000€ bei 9qm. http://www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_mit_Erneuerbaren_Energien/Solarthermie/Gebaeudebestand/Basis_Zusatzfoerderung/basis_zusatzfoerderung_node.html;jsessionid=95E0EB935AFA37FED05D1D0E8FCD1CA9.1_cid378 Kann also ohne weiteres schon mit Eigenleistung rentabel sein!
Claymore schrieb: > S. B. schrieb: >> Gerade in jungen Jahren nicht - da ist Party und Disco angesagt! > > Bullshit. Disco ist was für Proleten Hier irrst Du vollkommen. Es gibt Leute mit Doktortitel die gerne tanzen gehen.
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Mark B. schrieb: > Es gibt Leute mit Doktortitel die gerne tanzen > gehen. Dr. Hook? ;) https://www.youtube.com/watch?v=U-3o7bYMRbA -Paul-
S. B. schrieb: > Konsum ist etwas Positives und kurbelt darüberhinaus die Wirtschaft an. Klar, aber muss das von MEINEM Geld sein ? Kurbel du doch die Wirtschaft an, ich wirtschafte lieber selber. google schrieb: > Hier mal ein weiteres praktisches Beispiel: Schönes Beispiel, wie Stadtbewohner in Mietwohnung alles Geld auf den Kopp hauen um ihre Freizeit abzutöten bis sie endlich wieder arbeiten gehen dürfen. Statt 875 Miete + 300 EUR Sparen in 1200 EUR Eigenheimfinanzierung zu stecken (von den 4200 könnte man auch deutlich mehr dafür nutzen), wird das ganze verfügbare Restgeld in Zeittotschlagsausgaben wie NetFlix, Prime, UCI, diversen Magazine und Telekomkram gesteckt weil man nichts sinnvolleres zu tun hat (im eigenen Haus hätte man). So sind die beiden ein schönes Beispiel für Konsumorientierte die die Wirtschaft ankurbeln, leider nicht die wünschenswerte Wirtschaft wie das Restaurant nebenan und den Bauern gegenüber sowie den Tischler der gute Möbel baut, sondern Grosskotzerne wie Amazon die all ihr Geld ins Steuersparparadiesausland schaffen um sämtliche deutschen Steuern zu hinterziehen und hier ihre Mitarbeiter mit Mindestlohn abspeisen. So hilft man kräftig mit, daß die Gesellschaft immer ätzender wird und ist sich gleichzeitig keiner Schuld bewusst, schliesslich wurde der hippe Lebensstil in der Fernsehwerbung so vorexerziert.
> Statt 875 Miete + 300 EUR Sparen in 1200 EUR Eigenheimfinanzierung zu > stecken 875 € ist die Bruttowarmmiete. Nebenkosten fallen auch im Eigenheim an. Du vergisst dabei außerdem zwei Dinge: ich würde mit meiner Vorgeschichte und in dem Alter nie eine Finanzierung bekommen und ich lebe in Berlin. (Immobilienpreise) Hast Du alles gelesen?
Ach ja, wäre es besser, wenn ich statt gute Filme zu gucken als Hobby Modellbahn bauen würde? Wenn ja, warum ist eins besser als das andere? Fernsehen ist bei mir bis auf Nachrichten übrigens komplett tabu. Wer sagt außerdem, dass ich gern haushandwerken will? Warum ist das besser als Filme genießen? Du solltest nicht von Deiner kruden Auffassung auf andere schließen.
Axel L. schrieb: > Danach hat man sein ganz persönliches Grundeinkommen, bei dem einem > keiner was kann. Hartz Regelungen sind egal, Chefs sind egal, man kann > jobben was man will oder es auch lassen. von 240.000 € hast du also ein Grundeinkommen, bei dem Hartz keine Rolle spielt? Da hast du 600 €, da reicht heute vielleicht für KV und Miete, in 20 Jahren reicht das noch nichtmals für die Miete. Ich lach mich tod, dann lieber gleich Hartz 4 und auf das sparen verzichten.
google schrieb: > ich würde mit meiner Vorgeschichte und in dem Alter nie eine > Finanzierung bekommen Das mag sein, daß es für dich jetzt zu spät ist, aber eine empfehlenswerte Lebensweise ist es trotzdem nicht. Man sieht ja an eurer Ausgabenliste wie sehr euch der Lebensinhalt fehlt. > ich lebe in Berlin. Beste Gegend Deutschlands. Hättest du vor 10 Jahren gebaut oder gekauft, wäre die Hütte jetzt schon das doppelte wert. Nirgends steigen die Preise so schnell wie in Berlin und man wusste das vorher: Hauptstädte entwicklen sich immer. Es hat allerdings in Berlin etwas gedauert bis es startete.
Michael B. schrieb: > Beste Gegend Deutschlands. Hättest du vor 10 Jahren gebaut > oder gekauft, wäre die Hütte jetzt schon das doppelte wert. > Nirgends steigen die Preise so schnell wie in Berlin und > man wusste das vorher: Hauptstädte entwicklen sich immer. > Es hat allerdings in Berlin etwas gedauert bis es startete. Wenn du es wusstest, warum hast du keinen Kredit aufgenommen und investiert? War dir das Risiko zu groß? Du wusstest es doch!
Mark B. schrieb: > Hier irrst Du vollkommen. Es gibt Leute mit Doktortitel die gerne tanzen > gehen. Ausnahmen gibt es immer. Kommt natürlich auch darauf an in welchem Fachbereich der Titel erlangt wurde.
Karl schrieb: > War dir das Risiko zu groß? Die Entfernung, schliesslich muss man vermietete Häuser auch kontrollieren.
F. F. schrieb: > Baaah! Ich dusche (morgens immer duschen, nachmittags im Winter meist > baden) mindestens 14 mal pro Woche, im Sommer eher mehr. Bergarbeiter ? Du ruinierst doch die Haut damit total.
> Ach ja, also was ist wohl besser: Wenn ich 10 Euro für die Kik-Hose > ausgebe und die Näherin in Bangladesh 10 Cent dafür bekommt oder wenn > ich die 10 Euro direkt in den Bau eines Kindergartens in Bangladesh zur > Verfügung stelle? kann ich Dir sagen: Da Du es natürlich steuerlich absetzen kannst ist für Dich die Spende natürlich das Maß aller Dinge, völlig egal wieviel davon nun wirklich ankommen oder nicht. >> Was ist denn Deiner Ansicht nach die ERSTE Wahl in genau dieser Lage? >> Bei Dir muß man 1000mal nachfragen. > Denk dir doch was aus, so wie du es immer machst. Du weißt doch alles - kläre mich bitte mal auf: Was ist denn die ERSTE Wahl ? Rede nicht drum herum wie immer, sondern jetzt bitte mal konkret! Kannst Du nicht, weil Du Dich mal wieder verrannt hast und jetzt nicht weiter weißt ;-) > Tja, nur wird Ehrenamt eben meistens nicht bezahlt. Und in Gegenden mit > quasi nicht vorhandener Arbeitslosigkeit funktioniert das selbst mit > Bezahlung nicht. Schließlich gibt es die Möglichkeit schon > (1-Euro-Jobs). genau das ist der Fehler: beides ist subventionierte Arbeit. Damit werden reguläre Arbeitsplätze, die ansonsten notwendig wären, gekillt. Letztendlich sind einige Wirtschaftszweige von der Arbeitlosen-Industrie abhängig und beim Ehrenamt sieht es nicht viel anders aus - deswegen wird es ja forciert - als Billiglohn-Pendant. > Wieso bin ich weniger mitmenschlich, wenn ich Leuten im EU-Ausland > helfe? Bist du etwa der Ansicht, dass diese Menschen weniger Wert sind > als Deutsche? Mitmenschlich wärst Du, wenn Du z.B. einem Bettler ein paar Groschen geben würdest - aber die gibt es ja nicht in Deiner Region, alles klar. > Sorry, aber ich bin kein Rassist. Ich entscheide nach > anderen Kriterien, und es ist eben so, dass ich im EU-Ausland Menschen > am effektivsten helfen kann. Richtig, Du bist gegenüber Deinen eigenen Landsleuten bzw. Mitmenschen vor Ort voreingenommen und das ist leider ganz normal in Deutschland, weil die natürlich keinerlei Hilfe bedürfen sucht man sich die besseren Menschen irgendwo anders auf der Welt, weil die Menschen vor Ort sowieso für Dich nur Abschaum sind. Außerdem Steuervorteile bei Spenden, vielleicht auch bei Ehrenamt (weiß ich nicht, es gibt wohl ein paar Vorteile ... nicht unbedingt für Dich als Millionär aber es gibt sie). > Deutschland ist da gegen so super reich, da > ist das echt nicht nötig. Schon gar nicht in einer Gegend, in der es eh > quasi keine Arbeitslosigkeit gibt. Offenbar lebst Du in keiner bundesdeutschen Großstadt, alles klar.
> Das darf man gerne so sehen. Aber dann braucht man auch nicht jammern > oder nach dem Staat schreien, wenn man dann wider erwarten doch alt wird > und ein total verarmtes Rentnerdasein fristen muss. Und man kann nur > hoffen, dass man nicht zum Pflegefall wird, dann dürfen die Kinder > nämlich schön zahlen. Ich hätte meinen Eltern gehörig die Meinung > gesagt, wenn die so leichtsinnig mit meiner Zukunft umgegangen wären. Das ist eigentlich die Aufgabe der Kinder sich um die Eltern zu kümmern anstatt sie in ein Pflegeheim abzuschieben - wieder mal ein schönes Beispiel für Deine Mitmenschlichkeit ... sehr traurig.
> Nein, eher 3-5 Jahre. Aber auch das wurde schon mehrfach gesagt. Wer > lesen kann ist klar im Vorteil. Genauso wenig muss man sich an den 1000 > Euro fest halten. 600 Euro reichen, um nach 5 Jahren ein Zusatzeinkommen > von deutlich über 1000 Euro pro Jahr zur Verfügung zu haben. okay, kleiner Rechenfehler von mir, jetzt mal richtig: 600 Euro *12 *5 = 36000 Euro. Dreisatz: x % / 100% = 1000 Euro / 36000Euro x = 2,78% Nach 5 Jahren - ich muß die 36000 erst einmal zusammen haben ... 2,78%, das ist eine lächerliche Rendite! Du könntest genauso gut Festgeld wählen und hättest jährlich mehr raus.
S. B. schrieb: > kann ich Dir sagen: Da Du es natürlich steuerlich absetzen kannst ist > für Dich die Spende natürlich das Maß aller Dinge, völlig egal wieviel > davon nun wirklich ankommen oder nicht. Auch wenn man eine Spende steuerlich absetzen kann und dadurch die Spendenwirkung verstärkt wird, ändert dies doch nichts daran, dass man unterm Strich weniger Geld hat, wenn man spendet und warum sollte man daher an eine Organisation oder für ein Projekt spenden, wenn man glaubt, dass das Geld nicht bei den Betroffenen ankommt? >> Tja, nur wird Ehrenamt eben meistens nicht bezahlt. Und in Gegenden mit >> quasi nicht vorhandener Arbeitslosigkeit funktioniert das selbst mit >> Bezahlung nicht. Schließlich gibt es die Möglichkeit schon >> (1-Euro-Jobs). > genau das ist der Fehler: beides ist subventionierte Arbeit. > Damit werden reguläre Arbeitsplätze, die ansonsten notwendig wären, > gekillt. Wenn Leute bereit sind, gewisse Tätigkeiten ohne Entlohnung auszuüben, bedeutet das nichts anderes als dass sie der Gesellschaft Arbeitsleistung=Geld schenken. Dadurch kann niemand ein Nachteil haben. Ob die Arbeitslosen jetzt Arbeitslosengeld kassieren und in ihrer massiv vorhandenen Freizeit ehrenamtlich tätig sind oder ob sie für die eherantliche Tätigkeit bezahlt werden, ist volkswirtschatflich gesehen gehuppt wie gesprungen.
S. B. schrieb: > Das ist eigentlich die Aufgabe der Kinder sich um die Eltern zu kümmern > anstatt sie in ein Pflegeheim abzuschieben - wieder mal ein schönes > Beispiel für Deine Mitmenschlichkeit ... sehr traurig. Es ist grundsätlich Aufgabe der Kinder, sich um die Eltern zu kümmern. Allerdings gibt es glaube ich kaum Kinder, die etwas dagegen haben, wenn die Eltern entsprechend gespart haben und ein eventuell notwendigen Pflegedienst oder auch Pflegeheim (wenn es den nötig oder gewünscht sein sollte) selbst bezahlen zu können.
Christian schrieb: > Es ist grundsätlich Aufgabe der Kinder, sich um die Eltern zu kümmern. Ansichten aus dem letzten Jahrhundert. Wohlklingend, gutmenschlich, sozial- aber noch aus Zeiten wo Menschen in der Sippe füreinander sorgen mussten. Das ist immer mehr jenseits heutiger Realitäten. Heute ist der Mensch für sich selbst verantwortlich und kann sich materiell auch selbst verantworten. Meinen Kindern zur Last fallen? Nie im Leben. Ihr Leben ist genauso wertvoll wie meines, für meine Fehler büße ich alleine!
Man sollte wohl mindestens soviel gespart haben dass man sein eigenes Begräbnis bezahlen kann ...
S. B. schrieb: > Du könntest genauso gut Festgeld > wählen und hättest jährlich mehr raus. ??? bei 0,01% - 0,00 Zins
H-G S. schrieb: > Man sollte wohl mindestens soviel gespart haben dass man sein eigenes > Begräbnis bezahlen kann ... Das letzte Hemd hat keine Tasche, lieber alles verprassen bevor man geht. Das Begräbnis bezahlt dann das Amt (wie es abläuft kann einem dann egal sein).
Michael B. schrieb: > F. F. schrieb: >> Baaah! Ich dusche (morgens immer duschen, nachmittags im Winter meist >> baden) mindestens 14 mal pro Woche, im Sommer eher mehr. > > Bergarbeiter ? > > Du ruinierst doch die Haut damit total. Und vorallem die Umwelt! Teures Trinkwasser wird für private Dusch- und Wannenspiel verplempert, dann wieder teuer in Brauchwasser verwandelt. Die CO2-bilanz ist auch so mies wie das Image der Deutschen Bank!
Joachim B. schrieb: > S. B. schrieb: >> Du könntest genauso gut Festgeld >> wählen und hättest jährlich mehr raus. > > ??? bei 0,01% - 0,00 Zins Manch brauchen Jahre, bis sie auf dem Stand der Zeit sind!
S. B. schrieb: > Außerdem Steuervorteile bei Spenden, vielleicht auch bei Ehrenamt (weiß > ich nicht, es gibt wohl ein paar Vorteile ... nicht unbedingt für Dich > als Millionär aber es gibt sie). Ach, ohne Plinke-Plinke macht keiner was: Beste Beispiel unser Peer von der SPD. Der hat sich jede Einlage vor den Arbeitgebern mit Stundensätze von 10-20 k€ plus Spesen vergüten lassen!
S. B. schrieb: > kann ich Dir sagen: Da Du es natürlich steuerlich absetzen kannst ist > für Dich die Spende natürlich das Maß aller Dinge, völlig egal wieviel > davon nun wirklich ankommen oder nicht. Richtig, ich kann also statt 10 Euro auszugeben sogar 20 Euro spenden. Bringt den Menschen also nochmal doppelt so viel. S. B. schrieb: > Du weißt doch alles - kläre mich bitte mal auf: Was ist denn die ERSTE > Wahl ? > Rede nicht drum herum wie immer, sondern jetzt bitte mal konkret! > Kannst Du nicht, weil Du Dich mal wieder verrannt hast und jetzt nicht > weiter weißt ;-) Ich bin sehr konkret. Du verdrehst nur alles was ich sage, damit es dir passt. S. B. schrieb: > Damit werden reguläre Arbeitsplätze, die ansonsten notwendig wären, > gekillt. Das ist Unsinn und das weiß auch jeder außer dir. Das fängt schon mit der Tatsache an, dass die wenigsten ehrenamtlichen Tätigkeiten auch nur annähernd für einen Teilzeitjob reichen würden und das hört damit auf, dass man dafür eine Qualifikation braucht, die Arbeitslose nicht haben. S. B. schrieb: > Mitmenschlich wärst Du, wenn Du z.B. einem Bettler ein paar Groschen > geben würdest - aber die gibt es ja nicht in Deiner Region, alles klar. Ein Bettler in Deutschland hat ein Problem, das sich mit Geld nicht lösen lässt. Um ihm zu helfen, dürfte ich ihm nicht ein paar Groschen geben, sondern klären, wieso er keine Sozialleistungen bezieht. So etwas kann man z.B. in Form einer ehrenamtlichen Tätigkeit tun. Die ist bei dir aber höchst verpönt. S. B. schrieb: > Richtig, Du bist gegenüber Deinen eigenen Landsleuten bzw. Mitmenschen > vor Ort voreingenommen und das ist leider ganz normal in Deutschland, > weil die natürlich keinerlei Hilfe bedürfen sucht man sich die besseren > Menschen irgendwo anders auf der Welt, weil die Menschen vor Ort sowieso > für Dich nur Abschaum sind. Das geht so langsam wirklich in Richtung Verleumdung. Ich erinnere dich daran: Das kann eine Straftat sein! Also um das klarzustellen: Für mich sind Deutsche kein Abschaum! Für mich ist kein Mensch "Abschaum". Für mich ist jeder Mensch gleich, und wenn ich eine Möglichkeit habe, Menschen besser zu helfen, dann nutze ich die. Wenn ich der Meinung wäre, ich dürfte nur Deutschen helfen, wäre das für mich höchst rassistisch. Und du bist immer noch dieser Meinung? S. B. schrieb: > okay, kleiner Rechenfehler von mir, jetzt mal richtig: > 600 Euro *12 *5 = 36000 Euro. > Dreisatz: > x % / 100% = 1000 Euro / 36000Euro > x = 2,78% > > Nach 5 Jahren - ich muß die 36000 erst einmal zusammen haben ... 2,78%, > das ist eine lächerliche Rendite! Du könntest genauso gut Festgeld > wählen und hättest jährlich mehr raus. Das ist keine lächerliche Rendite, du hast einfach nur keine Ahnung. Beschäftige dich mal mit der einschlägigen Literatur, allen voran der Trinity Study. Die sagt dir, wie viel du in so einem Fall aus deinem Vermögen nehmen kannst. Das hat übrigens nur indirekt mit der Rendite zu tun. Natürlich hast du auch keine Ahnung, dass ich einen Inflationsausgleich berücksichtigt habe (du weißt vermutlich noch nicht einmal, was das bedeutet). Du hast natürlich völlig übersehen, dass ich "deutlich mehr" als 1000 Euro geschrieben habe (richtig lesen kannst du nicht, aber wirfst mir vor, nicht konkret zu sein...). Du hast nicht an Steuern gedacht, die bei so einem Betrag evtl. schon anfallen können. Du vergisst, dass man mit Festgeld noch nie dauerhaft 2,78% nach Inflation bekommen hat. Und du hast deinen großen Fehler mit 0,03%, der deine grenzenlose Inkompetenz beweist, völlig überspielt. Und jetzt geh wieder ins Offtopic zum Trollen. Da kannst du dich nach Belieben aufspielen.
S. B. schrieb: > Das ist eigentlich die Aufgabe der Kinder sich um die Eltern zu kümmern > anstatt sie in ein Pflegeheim abzuschieben - wieder mal ein schönes > Beispiel für Deine Mitmenschlichkeit ... sehr traurig. Tja, auch die häusliche Pflege kostet unter Umständen Geld. Und das ist auch immer noch eine Entscheidung, die die Eltern treffen. Niemand schiebt hier jemanden ab. Aber du bist mal wieder ganz schnell, wenn es darum geht, falsche Urteile über eine Person zu fällen. Das ist richtig ekelig. Und du redest von Mitmenschlichkeit! Dass ich nicht lache.
Zurück zur Ursprungsfrage: Ein finanzieller Puffer ist was für Weicheier. Er verleitet lediglich zum sorglosen Umgang mit dem Risiko. Vollkaskotypen...
Bürovorsteher schrieb: > Zurück zur Ursprungsfrage: > > Ein finanzieller Puffer ist was für Weicheier. > Er verleitet lediglich zum sorglosen Umgang mit dem Risiko. > Vollkaskotypen... Genau! No Risk, No Fun! Hallejulia!
Claymore schrieb: > S. B. schrieb: >> kann ich Dir sagen: Da Du es natürlich steuerlich absetzen kannst ist >> für Dich die Spende natürlich das Maß aller Dinge, völlig egal wieviel >> davon nun wirklich ankommen oder nicht. > > Richtig, ich kann also statt 10 Euro auszugeben sogar 20 Euro spenden. > Bringt den Menschen also nochmal doppelt so viel. Du hast den absoluten Durchblick! Tipp von mir: Spende deine beiden Nieren, du hast ja eh eine Zuviel!
Cha-woma M. schrieb: >> Richtig, ich kann also statt 10 Euro auszugeben sogar 20 Euro spenden. >> Bringt den Menschen also nochmal doppelt so viel. > > Du hast den absoluten Durchblick! er meint damit wohl dass er in beiden Fällen nur 10 Euro weniger hat: 10 Euro verprassen kostet genau so viel wie 20 Euro spenden wenn man dafür 10 Euro weniger Steuern zahlt
google schrieb: > Ach ja, wäre es besser, wenn ich statt gute Filme zu gucken als Hobby > Modellbahn bauen würde? Wenn ja, warum ist eins besser als das andere? Das dürfte klar sein, sogar Modelleisenbahn wäre besser, der Unterschied zwischen deinem konsumorientierten Leben und einem nicht depressiv machenden Leben ist: Kreativität Wer kreativ ist, ob er sich seine Möbel baut, im Garten anpflanzt, Kunstobjekte schafft (auch eine Karriere als Musiker würde darunter fallen), hat etwas, das erfüllt, kann sich über seine Ergebnisse freuen, und wird ggf. gelobt oder erzielt mit seiner Kreativität durch Verkauf einen Gewinn. Jemand der Fernsehn guckt ? Der kann berichten daß er Star Wars zum 10. mal gesehen hat oder die Dialoge von Monty Pyton auswendig kann. Geil, klingt wie ein Grund, depressiv zu werden. Das kreativste wäre der SixPack im Fitness-Studio, in das er geht, weil er zu Hause im Miethaus in den 4. Stock den Aufzug nimmt. Treppen steigen ist doof weil das nichts kostet, nur Fitness-Studio ist konsumorientiert weil das Geld verschlingt. Ja, auch eine Dienstleistung kann erfüllend sein, z.B. Sozialarbeit oder Lehrer oder Arzt, bei der man sieht, daß es hinterher Menschen besser geht, aber das ist dann ja die Arbeit auf die man gerne geht, nicht das Zuhause.
Michael B. schrieb: > Wer kreativ ist, ob er sich seine Möbel baut, im Garten anpflanzt, > Kunstobjekte schafft (auch eine Karriere als Musiker würde darunter > fallen), hat etwas, das erfüllt, kann sich über seine Ergebnisse freuen, > und wird ggf. gelobt oder erzielt mit seiner Kreativität durch Verkauf > einen Gewinn. > > Jemand der Fernsehn guckt ? Der kann berichten daß er Star Wars zum 10. > mal gesehen hat oder die Dialoge von Monty Pyton auswendig kann. Geil, > klingt wie ein Grund, depressiv zu werden. Das kreativste wäre der > SixPack im Fitness-Studio, in das er geht, weil er zu Hause im Miethaus > in den 4. Stock den Aufzug nimmt. Treppen steigen ist doof weil das > nichts kostet, nur Fitness-Studio ist konsumorientiert weil das Geld > verschlingt. Also ich finde mein gutes Aussehen und meine Gesundheit schon sehr erfüllend. Fitnessstudio bietet eigentlich ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis im Vergleich zu anderen teuren Hobbys (z.B. deine Werkstatt zuhause). Nene Laberkopp, dir gehts doch nur darum allen ans Bein zu pinkeln die deinen Lebensstil nicht teilen (Hipster, Nerds, Sportler...). Bei jeder Gelegenheit sonderst du eigentlich nur auf aggresive Weise deine Privatansichten ab. Hört dir deine Frau nicht mehr zu?
Michael B. schrieb: > Beste Gegend Deutschlands. Hättest du vor 10 Jahren gebaut > oder gekauft, wäre die Hütte jetzt schon das doppelte wert. > Nirgends steigen die Preise so schnell wie in Berlin und > man wusste das vorher: Hauptstädte entwicklen sich immer. > Es hat allerdings in Berlin etwas gedauert bis es startete. Vor ca. 10 Jahren? Mit 690 € ALG I und nichts als ein paar Klamotten und Bastelzeug? Da hätte ich ganz bestimmt Superfinanzierungen bekommen ... abgesehen davon war Berlin (und Speckgürtel) in den meisten Ecken auch damals schon unbezahlbar teuer für den Durchschnittsverdiener. Dass sich bspw. Neukölln und Moabit mit der katastrophalen Bausubstanz und rot-rotem Senat, das Vorbild Schwäbisch-Prenzlberg vor Augen, zu heutigen "In"-Vierteln entwickeln, war für den Durchschnittsinvestor absolut nicht absehbar. Hätt mir auch nichts genutzt, ein Zinshaus in Neukölln hätte ich nie finanzieren, sanieren und die Durststrecke, bis es Erträge abwirft, abwarten können. Kannst Du Dir überhaupt vorstellen, dass bei vielen Menschen das Erwerbsleben sehr unstetig verläuft, dass z. B. meine derzeitigen 3.400 brutto nicht in Stein gemeißelt, sondern ein aktueller Glücksfall sind, der in zwei Monaten schon vorbei sein kann? Ich habe in meinem Leben immer gearbeitet, war aber trotz guter Ausbildung zeitweise finanziell prekär beschäftigt. Das überdurchschnittlich gute Gehalt bekomme ich nur, weil meinem derzeitigen Arbeitgeber mein spezielles Knowhow mehr Geld wert ist. Beim nächsten Arbeitgeber sind es dann vielleicht nur 2.700 brutto. (Branchendurchschnitt) Und das Arbeitsamt wird mich nicht auf den nächsten Glücksfall warten lassen, sondern in den erstbesten (un-)passenden Job prügeln. Hattest Du schon mal mit denen zu tun, so als "Kunde"? Dann weißt Du, was ich meine. Michael B. schrieb: > Man sieht > ja an eurer Ausgabenliste wie sehr euch der Lebensinhalt fehlt. Das kannst Du nicht beurteilen, ob mein/unser Leben einen Inhalt hat. Filme sehen und Elektronikhobby sind längst nicht alles, was wir so tun. Wir haben zusammen fünf Kinder und zwei Enkel, viele Freunde, reisen gern und haben auch sonst noch viele Interessen, die sich nicht zwangsläufig in Ausgaben ausdrücken. Hüte Dich vor solchen Schlüssen, wenn Du das Leben anderer nicht kennst. Und vor allem, hüte Dich davor, andere nach Deinen Maßstäben beurteilen zu wollen. Hier im Forum ist das egal, alles nur Scheinidentitäten. Aber im realen Leben wird Dir sowas irgendwann heftig auf die Füße fallen. Was schreibt man dem alten Fritz als Lebensmotto zu? "Jeder werde nach seiner Fasson selig"
> Ich bin sehr konkret. Du verdrehst nur alles was ich sage, damit es dir > passt. Wiederum keine Antwort auf meine Frage, was die Erste Wahl ist?
Michael B. schrieb: > Jemand der Fernsehn guckt ? Der kann berichten daß er Star Wars zum 10. > mal gesehen hat oder die Dialoge von Monty Pyton auswendig kann. Geil, > klingt wie ein Grund, depressiv zu werden. Jeder nach seiner Fasson ... Filme sind Kunst und Fernsehen gucke ich nicht. (Ausgenommen Nachrichten - Berliner Abendschau, Tagesschau) Ich habe bis auf die Disneyfilme (mußte ich mit meinen Kindern immer wieder gucken) noch nie einen Film mehr als zweimal gesehen. Du hast das "Schaffe, schaffe, Häusle baue" dagegen sehr verinnerlicht. Etwas schmalspurig, aber ok, Deine Auffassung. Jeder nach seiner Fasson. ;-)
und wenn Du denn irgendwann mal vernünftig am Drücker bist, werden die Eltern alt, die einem dann möglicherweise dank Sozialreformen auf der Tasche liegen werden.
> Du hast natürlich völlig übersehen, dass ich "deutlich mehr" > als 1000 Euro geschrieben habe (richtig lesen kannst du nicht, aber > wirfst mir vor, nicht konkret zu sein...). Genau, Du bist wie immer unkonkret, es kann zwischen 1001 Euro oder 1999 Euro sein, wie üblich immer schön ungenau. So kann man alles wieder aufweichen - gib doch endlich mal zu, daß Deine Annahme eine Milchmädchenrechnung ist. > Du hast nicht an Steuern > gedacht, die bei so einem Betrag evtl. schon anfallen können. Du > vergisst, dass man mit Festgeld noch nie dauerhaft 2,78% nach Inflation > bekommen hat. Wenn Du das über Jahre per Festgeld anlegst, geht das auch mit Festgeld, allerdings mußt Du die 36000 Euro als Startsumme erst einmal zusammen haben. Und Du sagst ja selbst, daß die 2,78% nach Erreichen der Summe auftreten, vorher weniger? Oder jetzt doch nicht? > Und du hast deinen großen Fehler mit 0,03%, der deine grenzenlose > Inkompetenz beweist, völlig überspielt. Ich kann im Gegensatz zu Dir auch peinliche Rechenfehler und Denkfehler zugeben, auch wenn das nicht so toll ist - Du würdest das niemals tun, sondern druckst rum, etc ... Hauptsache das eigene Ego stimmt. Eine eigene Rechnung von Dir gibt es nicht, stattdessen viel blabla und irgendwelche doppeldeutigen Behauptungen, die so oder so deutbar sind. Alles sehr unkonkret mit Glaskugelcharakter.
google schrieb: > Filme sind Kunst Klar, aber kreativ war dafür jemand anderes, nicht der Zuguckende. google schrieb: > reisen gern Noch so eine Konsumhaltung. Ich sag ja bloss: Es fällt schon an der Ausgabenliste auf. Du wolltest es wissen. Masl schrieb: > Fitnessstudio bietet eigentlich ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis Das Preis-/Leistungsverhältnis eines Fitnessstudios ist minus unendlich, denn alles, was man dort bekommt, gibt's auch ohne Ausgaben. Fitness-Studios leben übrigens, so wie ich das gehört habe, im wesentlichen von denjenigen, die sich, um den inneren Schweinehund zu besiegen, möglichst nach Vorsätzen an Neujahr, ein Abo gekauft haben, das aber nach den ersten Besuchen nicht mehr nutzen.
Michael B. schrieb: > Fitness-Studios leben übrigens, so wie ich das gehört habe, im > wesentlichen von denjenigen, die sich, um den inneren Schweinehund zu > besiegen, möglichst nach Vorsätzen an Neujahr, ein Abo gekauft haben, > das aber nach den ersten Besuchen nicht mehr nutzen. Sag doch einfach, dass Du keine Ahnung hast, wie ein Fitnessstudio sich finanziert. Ich kenne diverse Fitnessstudios, die sich mit Rehasport, ergo mit Krankenkassenrezepten, rechnen und die den Rest nur als Bonbon obenauf nehmen. > Das Preis-/Leistungsverhältnis eines Fitnessstudios ist minus unendlich, > denn alles, was man dort bekommt, gibt's auch ohne Ausgaben. Du hast alle Geräte und natürlich auch die passende Ausbildung als Trainer?
Michael B. schrieb: > google schrieb: >> Filme sind Kunst > > Klar, aber kreativ war dafür jemand anderes, nicht der Zuguckende. > > google schrieb: >> reisen gern > > Noch so eine Konsumhaltung. Das ist Bildung und sie hilft mir u. a. in meinem Job, ob Du es glaubst oder nicht. Aber für jemanden, der jede freie Minute an seinem Haus rumpusselt, ist das natürlich schwer verständlich. Welchen Wert hat dieses Rumarbeiten am Haus eigentlich? Letztlich wird der (Fein-)Zustand des Hauses, wenn Deine Erben es verkaufen, nur wenig Einfluss auf den Preis haben. Bei Immobilien zählt nur Lage, Lage, Lage. Was Du da an eigener Arbeit reingesteckt hast, ist dem Käufer herzlich egal. Die meisten werden eh komplett umbauen.
Michael B. schrieb: >> Fitnessstudio bietet eigentlich ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis > > Das Preis-/Leistungsverhältnis eines Fitnessstudios ist minus unendlich, > denn alles, was man dort bekommt, gibt's auch ohne Ausgaben. Das ist völliger Quatsch! Erzähl mir wie, anstatt nur zu labern. Ich zahle 16,7€/Monat. Dafür erhalte ich Trainer, trainingsgeräte (gewartete), sonnenbank, Getränke, Gesundheit und soziale Kontakte. Du kannst ja gerne klimmzüge auf'n Spielplatz machen und im Treppenhaus hoch und runterlaufen. Ich hätte auch noch getränkekästen, die du mur vom Supermarkt bis nach Hause tragen kannst. Unterwegs kannst du ja ein paar Kniebeugen machen.
Michael B. schrieb: > Fitness-Studios leben übrigens, so wie ich das gehört habe, im > wesentlichen von denjenigen, die sich, um den inneren Schweinehund zu > besiegen, möglichst nach Vorsätzen an Neujahr, ein Abo gekauft haben, > das aber nach den ersten Besuchen nicht mehr nutzen. Mag sein. Ich hab mich glaub ich in nem November angemeldet. Eigentlich ist es mir aber auch völlig egal welche Beweggründe die anderen Kunden dort haben. Und wenn sie nur zum Ratschen an die Bar gehen, solln sie doch. Wirklich, wo ist dein Problem? Du hast echt einen Horizont von Radius 0. Aber bastel mal lieber an deiner Bude weiter. Was machst da eigentlich ständig? Reiner Selbstzweck? Und dein Werkzeug ist auf Bäumen gewachsen? Eigenes teures Markenwerkzeug (z.B. die dicke Bosch für 2-3 Löcher/Jahr) ist rausgeschmissenes Geld, aka Konsum. Um mal beim Thema zu bleiben.
Michael B. schrieb: > von 17 EUR GEZ im Monat kann man jede > Woche ins Kino gehen und aktuelle Filme statt angestaubter Schinken > sehen 1. Kino ist deutlich teurer, heute 2. kann man die tollen Filme etwas zeitversetzt auch im Fernsehen sehen (als ich hörte, was Ford mit dem letzten Star Wars-Film verdiente, habe ich diesen boykottiert) 3. hast Du den Sinn der Rundfunkgebühren (GEZ) nicht begriffen, nämlich: Gesetzlich definierter Auftrag zur Grundversorgung sowie wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit. wirtschaftliche Abhängigkeit: siehe RTL-Inhalte ;o)
google schrieb: > Bei Immobilien zählt nur Lage, Lage, Lage. Jein, beim Grundstück zählt die Lage. Allerdings sind teure Lagen (innserste Innenstadt) und gute Lagen (von Wald umgeben) fast gegensätzlich. > Die meisten werden eh komplett umbauen. Sicher, beim Abreissen zählt nur die Lage (und Grösse) des Grundstücks. Beim Erhalten zählt deutlich die Bausubstanz (siehe Verkehrswert Berechnungsvorschrift) und das Aussehen. Aber das spielt keine Rolle, wen interessiert das wenn er tot ist, es geht um die Lebensqualität vor dem Tod. In einem Mietshaus flieht man bei allem aus der Wohnung, ob Reisen, Kino, Autoschrauben, Fitnessverein, Schwimmen gehen, Party machen und was dein noch so Leben ausmachen mag. Wer ein Eigenheim hat, muss nicht fliehen. Wenn er schwimmen mag, stellt er sich einen Pool in den Garten. Es ist halt ein ganz anderes Leben. Man hat das, was man zum erfüllten Leben braucht, da, und muss dafür nicht extra Konsum-Geld ausgeben. google schrieb: > Fernsehen gucke ich nicht. Was bitte ist dann NetFlix ?
korax schrieb: > 1. Kino ist deutlich teurer, heute Nö, Link wurde gegeben, und es gibt diese netten Kinos sicher überall in Auto-Nähe, man muss sich nicht dem Cinemaxx/Cineplex Monopolwahnsinn unterwerfen. > 2. kann man die tollen Filme etwas zeitversetzt auch im Fernsehen sehen Vielleicht. > 3. hast Du den Sinn der Rundfunkgebühren (GEZ) nicht begriffen, nämlich: > Gesetzlich definierter Auftrag zur Grundversorgung sowie wirtschaftliche > und politische Unabhängigkeit. Schön, dafür reichen aber 5 EUR im Monat für 3 Sender, man muss nicht 30 Fernsehsender und 300 Radiostationen als Grundversorgung definieren. Ausserdem finanziert sich eine gute Fernsehindustrie über die Produktion guter Filme die sie erfolgreich verkaufen kann, siehe die Milliardeneinnahmen von Hollywood. Dort gibt's halt keine GEZ, man muss sich selbst anstrengen um zu leben. Grundversorgung kann nicht bedeuten, die von anderen produzierten Filme teuer einzukaufen um sie auszusenden.
S. B. schrieb: > Wiederum keine Antwort auf meine Frage, was die Erste Wahl ist? Wenn du dich mal wie ein Erwachsener verhältst und deinen widerwärtigen menschenverachtenden Charakter ablegst, werde ich vielleicht deine Frage beantworten. S. B. schrieb: > Genau, Du bist wie immer unkonkret, es kann zwischen 1001 Euro oder 1999 > Euro sein, wie üblich immer schön ungenau. So kann man alles wieder > aufweichen - gib doch endlich mal zu, daß Deine Annahme eine > Milchmädchenrechnung ist. Man könnte auch einfach zur Erkenntnis kommen, dass Renditen nicht in Stein gemeißelt sind. Aber das ist dir ganz offensichtlich zu hoch. In diesem Sinne: Ja, es kann 1.000 Euro aber auch 1.999 Euro raus kommen. Natürlich kann auch weniger oder mehr raus kommen. Genau genommen kann jeder beliebiger Wert rauskommen - die genannten Werte ist so etwas wie der Erwartungswert (Achtung: Das hat mit Statistik zu tun!) Das ist nicht ungenau, das ist eine völlig korrekte Darstellung der Tatsachen. Aber dazu müsste man ja das Prinzip der Wahrscheinlichkeit verstehen. Nichts für dich also. S. B. schrieb: > Wenn Du das über Jahre per Festgeld anlegst, geht das auch mit Festgeld, Nein. Nicht bei Berücksichtigung der Inflation, und nicht über lange Zeiträume. Aber es ist nicht verwunderlich, dass du nicht verstehst, was Inflation ist. Mit deinen 20 Jahren hast du schließlich noch nie bewusst eine Zeit mit hoher Inflation erlebt. S. B. schrieb: > Und Du sagst ja selbst, daß die 2,78% nach Erreichen der Summe > auftreten, vorher weniger? Oder jetzt doch nicht? Die 2,78% - die übrigens nur du als Zahl nennst, weil du offensichtlich nur so starr denken kannst - ist keine Rendite. Aber natürlich kapierst du das auch nicht. Die Trinity Study als Referenz habe ich dir genannt. Aber vermutlich ist das weit über deinem intellektuellem Niveau, sonst hättest du darüber mal gelesen, bevor du hier so einen Schwachsinn absonderst. S. B. schrieb: > Ich kann im Gegensatz zu Dir auch peinliche Rechenfehler und Denkfehler > zugeben, auch wenn das nicht so toll is Du ziehst aber nicht die richtigen Schlüsse daraus. Ein solcher Fehler deutet auf extreme Inkompetenz hin - und dann sollte man sich einfach aus dem Thema heraus halten.
blubb schrieb: > Michael B. schrieb: >>> Fitnessstudio bietet eigentlich ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis >> >> Das Preis-/Leistungsverhältnis eines Fitnessstudios ist minus unendlich, >> denn alles, was man dort bekommt, gibt's auch ohne Ausgaben. > > Das ist völliger Quatsch! Erzähl mir wie, anstatt nur zu labern. > > Ich zahle 16,7€/Monat. Dafür erhalte ich Trainer, trainingsgeräte > (gewartete), sonnenbank, Getränke, Gesundheit und soziale Kontakte. Naja, Sonnenbank und Gesundheit schließen sich eher aus ;-) Ich hatte auch nie ein Problem, bspw. andere zum Laufen zu finden. Soziale Kontakte gibt es also auch durchaus "draußen", darunter auch erfahrene Sportler, die mir viele Tipps gegeben haben. Ich denke, er meint, dass man dieselbe Fitness viel natürlicher bei besserer Luft und zum Nulltarif in der freien Natur haben kann. Und dazu gibt es noch ständig wechselnde Umgebung. Nun habe ich hier gut reden mit fünf Minuten bis zu den ersten Waldwegen in der "grünen Hölle" und 10 Minuten zu den Wegen, auf denen man vielleicht nächstes Jahr gefunden wird ;-) Man muss natürlich auch sehen, dass viele in Großstädten diese Option nicht haben. Da halte ich ein Studio für durchaus sinnvoll. Ist auf jeden Fall besser als nix zu machen.
Michael B. schrieb: > google schrieb: >> Bei Immobilien zählt nur Lage, Lage, Lage. > > Jein, beim Grundstück zählt die Lage. Allerdings sind teure Lagen > (innserste Innenstadt) und gute Lagen (von Wald umgeben) fast > gegensätzlich. Beides gute Beispiele dafür, dass es nur auf die Lage ankommt. Michael B. schrieb: > google schrieb: >> Fernsehen gucke ich nicht. > > Was bitte ist dann NetFlix ? Netflix ist ein Streamingdienst, den ich wahlweise auf Tablets, Handys, Fernseher o.ä. nutzen kann, um werbefrei genau jetzt den Film zu sehen, den ich gerade sehen will. Du redest auffällig oft von Dingen, von denen Du keine Ahnung hast. Michael B. schrieb: > In einem Mietshaus flieht man > bei allem aus der Wohnung, ob Reisen, Kino, Autoschrauben, > Fitnessverein, Schwimmen gehen, Party machen und was dein noch so Leben > ausmachen mag. Ich finde meine Wohnung toll und fliehe nicht, sonst gäbe es nicht Elektronikhobby, Netflix und Co .... Klar nervt auch mal ein Nachbar, aber als ich im Haus gewohnt hab früher, gab es auch sehr, sehr nervige Nachbarn und das Problem konnte ich nicht durch Umzug beseitigen.
Chris D. schrieb: > dieselbe Fitness Kommt auf die ziele an. Normale, körperliche Fitness gibt es durchaus draußen. Möchte man aber ein paar sichtbare Muckies haben, gibt es diese zumindest nicht zum Nulltarif.
Michael B. schrieb: > Dort gibt's halt keine GEZ, man muss > sich selbst anstrengen um zu leben. So wie RTL sich anstrengt? blubb schrieb: > ein paar sichtbare Muckies haben Ist wie Kosmetik.
> wenn man spendet und warum sollte man > daher an eine Organisation oder für ein Projekt spenden, wenn man > glaubt, dass das Geld nicht bei den Betroffenen ankommt? richtig, man könnte ja im Falle von Claymore mal nach Bangladesh fliegen und dort vor Ort Geld verteilen (da müßte er dann entscheiden wer die Kohle bekommt, was er ja nicht will) - dann kommt es ganz sicher an und versickert nicht bei Suborganisationen bzw. bei den Vorständen der Organisation. Er könnte auch überlegen sich einen Zweitwohnsitz dort zu leisten - Geld hat er ja wohl. Oder er fliegt da hin und konsumiert einfach nur - damit ist dann den Leuten vor Ort mit Sicherheit geholfen - genauso ist das, wenn ich die Jeans von Kik kaufe (und ich weiß, daß sie aus Bangladesh kommen). Die Näherin vor Ort behält dann ihren Job, den sie bei Konsumverzicht verlieren würde, etc. Da würde die Schule, Kinderheim, vor Ort auch nichts nützen, wenn die Kinder sehen, daß die Eltern arbeitslos sind und bleiben, weil die Textilfabrik schließen mußte wegen Konsumverzicht. ... und vor Ort im reichen Deutschland gibt es auch unendliche Baustellen - das hört man ab und zu beiläufig im Radio: Armut weiter gestiegen, usw. Aber da ist ja noch die sozialistische Denkweise: Der Staat oder irgendwelche halbstaatlichen Organisationen, Pflegeheime, Arbeitsamt, etc. werden es schon machen. Schon mal darüber nachgedacht wie das in anderen Ländern läuft wo es z.B. kein H4 gibt? In USA gibt es z.B. charity nach eigenen Maßstäben von Millionären - hierzulande ist man dazu natürlich nicht in der Lage, weil auf Zuständigkeit von x,y,z verwiesen wird und der Sozialstaat alles richten soll - da ist man dann vom Goodwill des jeweiligen Beamten voll abhängig. Und wer durchs Raster fällt hat ein Problem - keine zweite Chance.
blubb schrieb: > Du kannst ja gerne klimmzüge auf'n Spielplatz machen und im Treppenhaus > hoch und runterlaufen. Ich hätte auch noch getränkekästen, die du mur > vom Supermarkt bis nach Hause tragen kannst. Unterwegs kannst du ja ein > paar Kniebeugen machen. Hast du nichts sinnvolles zu tun ? Wie wäre es mit 5 Tonnen Stroh auf den Heuschober verfrachten, kleinen (nur für eigene Nutzung) Kartoffelacker bestellen, oder 10 Raummeter Holz spalten ?
google schrieb: > Michael B. schrieb: >> google schrieb: >>> Fernsehen gucke ich nicht. >> >> Was bitte ist dann NetFlix ? > > Netflix ist ein Streamingdienst, den ich wahlweise auf Tablets, Handys, > Fernseher o.ä. nutzen kann, um werbefrei genau jetzt den Film zu sehen, > den ich gerade sehen will. Ich halt das für Fernsehen. > Du redest auffällig oft von Dingen, von denen Du keine Ahnung hast. Ich befürchte, du hast dich gerade heftigst blamiert.
Michael B. schrieb: > Wie wäre es mit 5 Tonnen Stroh auf den Heuschober verfrachten, kleinen > (nur für eigene Nutzung) Kartoffelacker bestellen, oder 10 Raummeter > Holz spalten ? Lol du bist dein Geld echt wert.
S. B. schrieb: > richtig, man könnte ja im Falle von Claymore mal nach Bangladesh fliegen > und dort vor Ort Geld verteilen (da müßte er dann entscheiden wer die > Kohle bekommt, was er ja nicht will) Schon wieder so einen Unsinn von dir: Niemals habe ich behauptet, persönlich nach Bangladesh zu fließen - noch habe ich behauptet, überhaupt für Bangladesh zu spenden. S. B. schrieb: > genauso ist das, wenn ich die > Jeans von Kik kaufe (und ich weiß, daß sie aus Bangladesh kommen). Und mir wirfst du vor, nicht mitmenschlich zu sein? S. B. schrieb: > Die > Näherin vor Ort behält dann ihren Job, den sie bei Konsumverzicht > verlieren würde, etc. Ich könnte auch einfach eine Jeans kaufen, die nachweislich unter hohen sozialen Standards gefertigt wird. Dann behält sie nicht nur ihren Job, sondern kann auch davon ein menschenwürdiges Leben führen. Was bei deiner Kik-Jeans nicht geht. S. B. schrieb: > Armut weiter > gestiegen, usw. Das was in Deutschland Armut genannt wird, hat nichts mit echter Armut zu tun. Das weiß jeder, der sich mal mit der Welt beschäftigt hat und nicht ein absoluter Soziopath ist. Chris D. schrieb: > Ich hatte auch nie ein Problem, bspw. andere zum Laufen zu finden. > Soziale Kontakte gibt es also auch durchaus "draußen", darunter auch > erfahrene Sportler, die mir viele Tipps gegeben haben. Alternativ kann Sport auch die eine Sache sein, bei der man mal alleine sein kann und seine Ruhe hat. Soziale Kontakte kann man auf andere Art genauso gut pflegen. Chris D. schrieb: > Ich denke, er meint, dass man dieselbe Fitness viel natürlicher bei > besserer Luft und zum Nulltarif in der freien Natur haben kann. Und dazu > gibt es noch ständig wechselnde Umgebung. Rein für die Fitness ist Laufen ziemlich ineffizient, da kann man mit Tabata-Intervallen in weniger als einer Stunde pro Woche viel mehr erreichen. Bei den anderen Aspekten bin ich aber voll bei dir. Außerdem kann man wunderbar den Verstand abschalten oder über Gott und die Welt nachdenken, je nach Lust und Laune.
> Nein. Nicht bei Berücksichtigung der Inflation, und nicht über lange > Zeiträume. Aber es ist nicht verwunderlich, dass du nicht verstehst, was > Inflation ist. Mit deinen 20 Jahren hast du schließlich noch nie bewusst > eine Zeit mit hoher Inflation erlebt. Bei Deiner Annahme mit dem 1000 Euro Jahresgewinn ist die Inflation auch nicht eingerechnet und das wird auch schwierig, weil die variiert, also bitte! Außerdem hast Du die Versteuerung vergessen, d.h. 199 Euro müßtest Du derzeit als Single dann noch versteuern. S. B. schrieb: > Und Du sagst ja selbst, daß die 2,78% nach Erreichen der Summe > auftreten, vorher weniger? Oder jetzt doch nicht? > Die 2,78% - die übrigens nur du als Zahl nennst, weil du offensichtlich > nur so starr denken kannst - ist keine Rendite. Aber natürlich kapierst > du das auch nicht. Die Trinity Study als Referenz habe ich dir genannt. > Aber vermutlich ist das weit über deinem intellektuellem Niveau, sonst > hättest du darüber mal gelesen, bevor du hier so einen Schwachsinn > absonderst. siehe weiter oben, es ist alles sehr variabel, zwischen 1000 und 1999 Euro kann sein, es kann auch mal in seltenen Fällen <1000 oder gar >2000 sein, alles kann sein wenn es Deine Statistik und die Referenz Studie gerade hergibt. Puh, dann lieber alles verprassen oder in ein schwarzes Loch investieren ... das ist mir in der Tat interlektuell zu hoch.
Michael B. schrieb: > Ich halt das für Fernsehen. > >> Du redest auffällig oft von Dingen, von denen Du keine Ahnung hast. > > Ich befürchte, du hast dich gerade heftigst blamiert. Glaub ich eher nicht. Klar wirst Du mir jetzt gleich mit einer technischen und/oder juristischen Definition kommen, z.B. wonach Netflix gemäß Rundfunkstaatsvertrag dem juristischen Begriff der Diensteanbieter zuzurechnen sei. Darum geht es hier aber nicht. Hier zählt lediglich der Nutzergesichtspunkt. Für mich als Nutzer ist es kein Fernsehen, weil ich zu 100% den Inhalt bestimme.
S. B. schrieb: > Bei Deiner Annahme mit dem 1000 Euro Jahresgewinn ist die Inflation auch > nicht eingerechnet und das wird auch schwierig, weil die variiert, also > bitte! Doch, natürlich ist die Inflation berücksichtigt. Wie gesagt: Trinity Study. S. B. schrieb: > nicht eingerechnet und das wird auch schwierig, weil die variiert Nur wenn man grundlegende Zusammenhänge nicht kapiert. S. B. schrieb: > Außerdem hast Du die Versteuerung vergessen, d.h. 199 Euro > müßtest Du derzeit als Single dann noch versteuern. Nein, die ist berücksichtigt und das habe ich auch erwähnt. S. B. schrieb: > siehe weiter oben, es ist alles sehr variabel, zwischen 1000 und 1999 > Euro kann sein, es kann auch mal in seltenen Fällen <1000 oder gar >2000 > sein, alles kann sein wenn es Deine Statistik und die Referenz Studie > gerade hergibt. Ganz genau. S. B. schrieb: > Puh, dann lieber alles verprassen oder in ein schwarzes Loch investieren > ... das ist mir in der Tat interlektuell zu hoch. Na endlich siehst du es ein! Das hat aber lang gedauert.
> Schon wieder so einen Unsinn von dir: Niemals habe ich behauptet, > persönlich nach Bangladesh zu fließen - noch habe ich behauptet, > überhaupt für Bangladesh zu spenden. einfach mal richtig lesen: das war mein Vorschlag! Du könntest auch nach Bangladesh fliegen und dort vor Ort was machen - okay, aber Du spendest dann eben nach Bangladesh.
Michael B. schrieb: > Hast du nichts sinnvolles zu tun ? > > Wie wäre es mit 5 Tonnen Stroh auf den Heuschober verfrachten, kleinen > (nur für eigene Nutzung) Kartoffelacker bestellen, oder 10 Raummeter > Holz spalten ? Solche Aussagen lassen mich nur noch staunend zurück. Was zur Hölle möchtest du mit 5 Tonnen Stroh? Bist du Landwirt und benötigst das um Streu für deine Tiere zu haben? Darüber hinaus, wo kommt das Stroh her? Vom Acker den du mit deinem Pferdegespann bewirtschaftest? Nimms mir nicht übel aber ich glaube du möchtest die Leute hier total verkohlen.
Deine Aussage: > Ach ja, also was ist wohl besser: Wenn ich 10 Euro für die Kik-Hose > ausgebe und die Näherin in Bangladesh 10 Cent dafür bekommt oder wenn > ich die 10 Euro direkt in den Bau eines Kindergartens in Bangladesh zur > Verfügung stelle? gut, ich habe dann falsch gefolgert, daß Du für Bangladesh spendest. Aber warum bringst Du dann solche Beispiele, wenn Du es nicht machst ??! Das kapiere ich nicht.
S. B. schrieb: > Aber warum bringst Du dann solche Beispiele, wenn Du es nicht machst ??! Und ich werde es dir bestimmt auch nicht erklären. S. B. schrieb: > Das kapiere ich nicht. Was mich nicht verwundert.
Michael B. schrieb: > Hast du nichts sinnvolles zu tun ? > > Wie wäre es mit 5 Tonnen Stroh auf den Heuschober verfrachten, kleinen > (nur für eigene Nutzung) Kartoffelacker bestellen, oder 10 Raummeter > Holz spalten ? Warum sind wir nicht alle Bauer geworden? Wir hätten sinnvolle Beschäftigung und wären fit. Dadurch könnten wir uns dann noch länger sinnvoll beschäftigen. Wundert mich, dass die Bevölkerung sich davon abgewandt hat. Muss wohl an der damaligen Lobby gelegen haben. Wir sollten auch das forum wechseln. Irgentwas mit Landwirtschaft oder Holz. Passend dazu empfehle ich dir das gleichnamige Lied von den 257ers. Wunderbar :)
> Was mich nicht verwundert.
Also bei Dir wundert mich auch nichts mehr.
Ich werde jetzt erst mal einen Flug für den nächsten Urlaub buchen, da
hab ich mehr von als mich hier mit Anti-Konsum-Predigern (ist nicht nur
auf Dich bezogen) rumzuärgern.
Konsum ist nämlich geil ;-)
Claymore schrieb: > Rein für die Fitness ist Laufen ziemlich ineffizient Man muss auch nicht alles der Effizienz unterwerfen (erst recht nicht in der Freizeit) - ich halte das generell für einen fatalen Irrtum unserer Zeit. Es gibt kaum eine andere Sportart, in der man so sicher und schnell Erfolge erzielt wie beim Laufen. > , da kann man mit > Tabata-Intervallen in weniger als einer Stunde pro Woche viel mehr > erreichen. Sicherlich. Ich allerdings habe keine Lust, mich in meiner Freizeit irgendwelchen zeitlichen Intervallen zu unterwerfen. Dazu kommt: je höher die Intensität, desto höher ist auch das Verletzungsrisiko. Das wird bei den Tabata-Studien gerne weggelassen. > Bei den anderen Aspekten bin ich aber voll bei dir. Außerdem > kann man wunderbar den Verstand abschalten oder über Gott und die Welt > nachdenken, je nach Lust und Laune. So ist es - auch deswegen kann man Langstreckenlauf und Tabata nicht miteinander vergleichen. Nach dem einen bin ich tiefenentspannt, nach dem anderen eher gestresst.
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Mark B. schrieb: > Claymore schrieb: >> S. B. schrieb: >>> Gerade in jungen Jahren nicht - da ist Party und Disco angesagt! >> >> Bullshit. Disco ist was für Proleten > > Hier irrst Du vollkommen. Es gibt Leute mit Doktortitel die gerne tanzen > gehen. BWL-Doktor...
> Hier zählt lediglich der Nutzergesichtspunkt. Für mich als Nutzer ist es > kein Fernsehen, weil ich zu 100% den Inhalt bestimme. GEZ mußt Du trotzdem zahlen. Wenn nicht, weise mir bitte den Weg.
S. B. schrieb: > GEZ mußt Du trotzdem zahlen. > Wenn nicht, weise mir bitte den Weg. Das ist hier gar nicht die Frage. Bitte lies einfach mal gründlicher. PS: Es ist echt gruselig zu sehen, wie Du nur liest/wahrnimmst, was Dein Weltbild bestätigt. Ich hüte mich im normalen Leben vor solchen ideologischen Fanatikern, denn das sind die, die nur Unheil bringen.
S. B. schrieb: > GEZ mußt Du trotzdem zahlen. > Wenn nicht, weise mir bitte den Weg. Wohnsitz aufgeben und um die Welt reisen, macht ein Freund erfolgreich seit 2 Jahren (auch wegen der GEZ) Er besucht mich die Woche als Zwischenstop bevor es wieder raus aus D geht.
blubb schrieb: > Chris D. schrieb: > dieselbe Fitness > > Kommt auf die ziele an. > > Normale, körperliche Fitness gibt es durchaus draußen. Möchte man aber > ein paar sichtbare Muckies haben, gibt es diese zumindest nicht zum > Nulltarif. Body Weight Exercises. Kauf dir Ein buch und Leg los.
Mal ganz ab von dem Kleinklein-Hack. Warum ich mich überhaupt als Beispiel in die Diskussion gebracht habe, hat damit zu tun, dass claymore und Anhänger sicher im Grundsatz recht haben, dass man seine Verhältnisse durchaus beeinflussen kann. (Dafür bin ich selbst durchaus ein Beispiel. Von außen sieht mein Leben heute nach gutem Mittelstand aus, zumindest in meiner Gegend. Vor 10 Jahren war ich von heute aus gesehen ziemlich weit unten, wenn auch noch lange nicht ganz unten.) Was aber dabei aber vergessen wird, ist, dass bei vielen Menschen individuelle Umstände eintreten, die das objektiv verhindern oder die Motivation brechen, sich mit jedem Haar einzeln selbst aus dem Sumpf ziehen zu wollen. Die meisten Ostdeutschen z. B. wurden immer zu Sparsamkeit erzogen, wer kennt nicht die Familien mit vollen Schuppen, Garagen, Wohnungen, Häusern, die alles aufheben, "weil man es ja noch mal brauchen kann." Wer älter ist, hat aber so viele Brüche in seinem Erwerbsleben und hatte eine ganz andere Startposition als viele im Westen. Ich kenne daher nur wenige in meiner Altersklasse, die nicht mindestens einmal zum Arbeitsamt/Sozialamt mussten, die nicht finanzielle Desaster erlitten haben oder sonst irgendwie in Schwierigkeiten geraten sind. Ich will auch nicht bestreiten, dass ein erklecklicher Anteil an Eigenverschulden dabei ist. Das ist für jemanden, der immer im erwerbssicheren Süden unter guten Umständen gelebt hat, sicher schwer nachvollziehbar. Aber es ist Fakt. Wenn Ihr das erkennt und anerkennt, hat sich ein Großteil der Diskussion sicher erledigt. Es gibt nicht nur Leute, bei denen es gut und glatt läuft, nicht überall ist es sicher und stabil.
google schrieb: > nicht überall ist es sicher und stabil. nicht überall in Deutschland ist es immer sicher und stabil (gewesen).
Chris D. schrieb: > Man muss auch nicht alles der Effizienz unterwerfen (erst recht nicht in > der Freizeit) - ich halte das generell für einen fatalen Irrtum unserer > Zeit. Das wollte ich damit auch nicht sagen. Es geht nur darum, dass Laufen rein der Fitness wegen meistens nicht funktioniert. Das gilt natürlich auch für Fitnessstudio und andere zeitaufwändige Sportarten. Wenn man gerne Laufen geht ist das etwas völlig anderes, aber da spielen eben meistens andere Gründe eine Rolle. Chris D. schrieb: > Sicherlich. Ich allerdings habe keine Lust, mich in meiner Freizeit > irgendwelchen zeitlichen Intervallen zu unterwerfen. Für andere dagegen ist die Idee, in 4 Minuten (+ Aufwärmen) sein Pensum erledigt zu haben, sehr reizvoll. Chris D. schrieb: > Dazu kommt: je > höher die Intensität, desto höher ist auch das Verletzungsrisiko. Das > wird bei den Tabata-Studien gerne weggelassen. Das ist natürlich richtig. Das echte Tabata ist nur etwas für bereits trainierte Menschen. Anfänger müssen sich da erst ran tasten. Chris D. schrieb: > So ist es - auch deswegen kann man Langstreckenlauf und Tabata nicht > miteinander vergleichen. Nach dem einen bin ich tiefenentspannt, nach > dem anderen eher gestresst. Ich fühle mich bei beiden danach gut - jeweils aber auf eine andere Weise. Ich denke da ist jeder verschieden. gdb schrieb: > Body Weight Exercises. Das ist aber nur etwas, wenn man definierte Muskeln haben will und nicht rein auf Masse geht. :) google schrieb: > Was aber dabei aber vergessen wird, ist, dass bei vielen Menschen > individuelle Umstände eintreten, die das objektiv verhindern oder die > Motivation brechen, sich mit jedem Haar einzeln selbst aus dem Sumpf > ziehen zu wollen. Genau das sind ja Probleme, die man eben nicht einfach mit "mehr Geld" bekämpfen kann (oder sollte). Die Probleme sitzen dann meist tiefer (sei es eine Sucht, Depressionen, Angstverhalten oder sonst irgendwelche emotionale Probleme) die sich negativ auf den Umgang mit Geld auswirken.
> Wohnsitz aufgeben und um die Welt reisen, macht ein Freund erfolgreich > seit 2 Jahren (auch wegen der GEZ) tja, dann hat er genug Geld und muß wahrscheinlich auch nicht mehr arbeiten; also komfortable Lage - da wäre ich natürlich auch weg aus Deutschland, aber nicht wegen GEZ, das ist ja dann nur ein beiläufiger Bonus nicht zahlen zu müssen.
Claymore schrieb: > Genau das sind ja Probleme, die man eben nicht einfach mit "mehr Geld" > bekämpfen kann (oder sollte). Die Probleme sitzen dann meist tiefer (sei > es eine Sucht, Depressionen, Angstverhalten oder sonst irgendwelche > emotionale Probleme) die sich negativ auf den Umgang mit Geld auswirken. Doch, intelligent eingesetztes "Mehr-Geld" kann durchaus einiges bewirken. Bedingungsloses Grundeinkommen, Ende der Kontrollen und Sanktionen bei Hartz IV, Schulung der Mitarbeiter in den AAs und Neuorganisation der Funktionspläne dieser Mitarbeiter dahingehend, dass sie lediglich Helfer und nichts anderes sind und nicht Herrscher über die Betroffenen. Viel mehr Starthilfen für Gründungswillige, deutliche Reduzierung der Bürokratie in den Anträgen für Sozialleistungen mit der Maßgabe, dass die Anträge von den Mitarbeitern unter dem Diktat der bestmöglichen Hilfe und nicht der absoluten Sparsamkeit gemäß den Angaben der Hilfebedürftigen auszufüllen sind, Mitarbeiter, die beharrlich auf Betroffene zugehen, wenn diese sich offensichtlich nicht mehr selbst helfen können (es gibt ja in Berlin auch Senats-Mitarbeiter, die den ganzen Tag draussen mit Leuten schwatzen sind, um Ferienwohnungen auszuspionieren, dann geht sowas sicher auch) und vieles mehr. (Ich hätte nie gedacht, dass ich als eher Konservativer mal linke Positionen vertrete. :-)
google schrieb: > Ich finde meine Wohnung toll Ich bezweifle daß es deine Wohnung ist, sonst müsstest du keine Miete zahlen. Sie gehört deinem Vermieter, der findet sie vermutlich toll weil sie vermietet ist und du seinen Wohlstand mehrst. blubb schrieb: > Warum sind wir nicht alle Bauer geworden? Na ja nun, so was widersinniges wie Fitnessstudios bräuchte man dann wenigstens nicht, und darum ging es ja wohl in meinem Beitrag. Ich habe mir halt gute Beispiele gesucht, und bei Pferdehaltern, wie meiner Freundin, gefunden. Das Holz ist aber meins. Die Kartoffeln von ihrem Papa. Maschbauer schrieb: > Darüber hinaus, wo kommt das Stroh her? In dem Fall vom Nachbarn, aber... > Vom Acker den du mit deinem Pferdegespann bewirtschaftest? ...das wäre auch eine Möglichkeit. Wobei es um Fitness ging, nicht die Fitness der Pferde. blubb schrieb: > Wundert mich, dass die Bevölkerung sich davon abgewandt hat. Wer, wie ein Prolet, kein Land hat, musste ja Wanderarbeiter werden. google schrieb: > Für mich als Nutzer ist es kein Fernsehen, Und Duplo die grösste Praline der Welt, klar doch. google schrieb: > Die meisten Ostdeutschen Nun ja, ich kenn da mehrere. Die einen lebten auf dem Land in einem kleinen Dorf in ihrem Haus mit sozialistisch unbedeutendem Hof. Das sah vor allem in DDR Zeiten ärmlich aus, (keine Farbe an der Wand, eingefallene Grundstücksmauer) aber jeder beneidet die heute um ihren Besitz, auf dem genug Platz für Hühner und Schwimmbad, für Solaranlagen und Abstellplatz für ein paar Autos ist, und auf dem 3 Generationen leben, weil man auch einfach mal 3 Zimmer anbauen konnte. Und es gibt die, die in Marzahn lebten, damals die hippe Siedlung des intellektuellen Mittelstandes, danach der Harzter, die heute zwar mit Job in "bessere" Wohnlagen umgezogen sind aber über ihre Miete jammern. Die haben nichts. Das ist sehr vergleichbar mit den Westlern. Der Unterschied Eigentum vs. Miete wirkt sich in beiden Landesteilen gleich aus, mit Häuschen kann man aich mal eine Generation aussitzen.
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google schrieb: > Bedingungsloses Grundeinkommen, Ende der Kontrollen und > Sanktionen bei Hartz IV, Schulung der Mitarbeiter in den AAs und > Neuorganisation der Funktionspläne dieser Mitarbeiter dahingehend, dass > sie lediglich Helfer und nichts anderes sind und nicht Herrscher über > die Betroffenen. Viel mehr Starthilfen für Gründungswillige, deutliche > Reduzierung der Bürokratie in den Anträgen für Sozialleistungen mit der > Maßgabe, dass die Anträge von den Mitarbeitern unter dem Diktat der > bestmöglichen Hilfe und nicht der absoluten Sparsamkeit gemäß den > Angaben der Hilfebedürftigen auszufüllen sind, Mitarbeiter, die > beharrlich auf Betroffene zugehen, wenn diese sich offensichtlich nicht > mehr selbst helfen können (es gibt ja in Berlin auch Senats-Mitarbeiter, > die den ganzen Tag draussen mit Leuten schwatzen sind, um > Ferienwohnungen auszuspionieren, dann geht sowas sicher auch) und vieles > mehr. All das was du nennst ist aber eben nicht einfach "mehr Geld". Klar kostet die ein oder andere Maßnahme oberflächlich gesehen Geld, im gesamten dürften sie aber eher Geld sparen. Und es geht eben um viel mehr, als einfach nur stur die Sätze zu erhöhen. Und das war eigentlich das, was ich mit "mehr Geld" gemeint habe.
Michael B. schrieb: > google schrieb: >> Ich finde meine Wohnung toll > > Ich bezweifle daß es deine Wohnung ist, sonst müsstest du keine Miete > zahlen. Sie gehört deinem Vermieter, der findet sie vermutlich toll weil > sie vermietet ist und du seinen Wohlstand mehrst. Doch, es ist meine Wohnung. Ich bin der Besitzer. Der Vermieter ist der Eigentümer, kann mir aber in meinen Besitz nicht hereinreden. Den Wohlstand des Stromversorgers mehre ich auch, den der Bauern und Kaufleute ... was genau ist am Vermieter schlechter als am Autohersteller/verkäufer, Strom- oder Lebensmittelhersteller/händler? > kleinen Dorf in ihrem Haus mit sozialistisch unbedeutendem Hof Nicht jeder konnte sich einen (heruntergekommenen) Bauernhof auf dem Land leisten, auch im Osten nicht. Schon gar nicht als letztes von vier Kindern. Sorry, dass mein Beitrag vorher am Politikverbot schrammte. Mir kam es aber nicht auf Politik, sondern auf die Maßnahmen an, die man mit Mehrgeld durchführen kann.
> Doch, es ist meine Wohnung. Ich bin der Besitzer. Der Vermieter ist > der Eigentümer, kann mir aber in meinen Besitz nicht hereinreden. der Forumskollege Michael B. kennt den Unterschied zwischen Eigentümer und Besitzer nicht ;-)
> Sorry, dass mein Beitrag vorher am Politikverbot schrammte. Mir kam es > aber nicht auf Politik, sondern auf die Maßnahmen an, die man mit > Mehrgeld durchführen kann. geisterte doch neulich erst durch die Presse: Die BA hat ... Milliarden Überschuß erzielt - das Mehrgeld wird jetzt für Schwachsinn verballert oder wandert in die Taschen der Bürokratie anstatt es sinnvoll anzuwenden. Genauso ist das bei Firmen - Hauptsache an der Entlohnung sparen.
google schrieb: > kann mir aber in meinen Besitz nicht hereinreden Aber selbstverständlich! Schraub mal eine SAT-Anlage an deinen Besitz. Oder verändere die Raumaufteilung deines Besitzes. Du darfst damit nur anstellen was der Eigentümer erlaubt. S. B. schrieb: > Unterschied zwischen Eigentümer > und Besitzer gibt es rechtlich, ist hier aber Haarspalterei. In diesem Thraed geht es vordergründig um Eigentum.
Fra N. schrieb: > google schrieb: >> kann mir aber in meinen Besitz nicht hereinreden > > Aber selbstverständlich! Schraub mal eine SAT-Anlage an deinen Besitz. > Oder verändere die Raumaufteilung deines Besitzes. Du darfst damit nur > anstellen was der Eigentümer erlaubt. Die Fassade ist nicht mehr mein Besitz, die hab ich nicht gemietet. Die Raumaufteilung kann ich, solange ich in die Statik des Hauses nicht eingreife, (hab nicht das ganze Haus gemietet, daher gibt es Grenzen) sehr wohl ändern, ich muss halt nur zurückbauen, wenn ich ausziehe. Fra N. schrieb: > gibt es rechtlich, ist hier aber Haarspalterei. In diesem Thraed geht es > vordergründig um Eigentum. Nein, die Haarspalterei fing damit an, dass bestritten wurde, dass ich in meiner Wohnung wohne. In diesem thread geht es vordergründig um einen finanziellen Puffer, nicht um Eigentum. Und ja, der Unterschied zwischen Besitz und Eigentum ist nicht nur rechtliche Haarspalterei, sondern durchaus praktisch sehr wichtig.
Fra N. schrieb: > gibt es rechtlich, ist hier aber Haarspalterei. In diesem Thraed geht es > vordergründig um Eigentum. Also wenn ich mit deinem Auto wegfahre bin ich der Besitzer, du aber der Eigentümer. Und du fändest diesen Unterschied dann wirklich noch Haarspalterei? Hoffentlich sehen das Polizei und Richter auch so, dann habe ich ein neues Auto.
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google schrieb: > Doch, es ist meine Wohnung. Ich bin der Besitzer. Der Vermieter ist > der Eigentümer, kann mir aber in meinen Besitz nicht hereinreden. Dem Vermieter gehört die Wohnung und Du bist da als Nutzer nur geduldet, so lange Du Deine Miete zahlst. Wenn dem Vermieter einfällt, dass er die Wohnung selbst nutzen möchte (Eigenbedarf) oder er die Wohnung sanieren möchte (und zwar so, dass Du Dir die Miete danach nicht mehr leisten kannst) oder er einfach so die Miete erhöhen möchte, weil drum herum die Mieten auch ansteigen, dann bist Du draußen. Hast dann zwar je nach bisheriger Mietdauer paar mehr oder weniger Monate Zeit, Deine Koffer zu packen, aber "Deine" Wohnung ist es dann nicht mehr. Das kann auch schneller kommen, als man denkt. Diesen Tatsachen sollte man sich als Mieter immer bewusst sein. Es haben schon viele blöd aus der Wäsche geschaut, weil sie dachten, es sei ihre Wohnung und sie hätten ein Recht darauf, bis an ihr Lebensende dort zu wohnen. Dem ist nicht so, wer das möchte, muss eine Wohnung oder ein Haus kaufen.
Cyblord -. schrieb: > Und du fändest diesen Unterschied dann wirklich noch Haarspalterei? Ich meinte mit Haarspalterei, daß landläufig mit Besitzer auch der Eigentümer gemeint ist. Klar, wenn du mein Auto klaust, bist du der Besitzer aber erklär das mal einem Kind. Mein Auto, mein Haus, meine Yacht. Diese (juristische) Redeart ist aber m.M.n. Nonsens, wenn alles nur gemietet/geliehen ist. Ich glaube nicht, das du freiwillig mit meinem Auto wegfahren willst ;o)
Christian schrieb: > Wenn dem Vermieter einfällt, dass er die > Wohnung selbst nutzen möchte (Eigenbedarf) oder er die Wohnung sanieren > möchte (und zwar so, dass Du Dir die Miete danach nicht mehr leisten > kannst) oder er einfach so die Miete erhöhen möchte, weil drum herum die > Mieten auch ansteigen, dann bist Du draußen. Das alles hat gerade in Berlin sehr, sehr, sehr enge Grenzen bzw. ist so gar nicht möglich. ("einfach so die Miete erhöhen") Aber das wäre ein eigener thread, sich damit jetzt im Detail zu beschäftigen. Ich verzichte deshalb auf eine Erwiderung. Christian schrieb: > Diesen Tatsachen sollte man sich als Mieter immer bewusst sein. Da gebe ich Dir grundsätzlich recht. > Dem ist nicht so, wer das möchte, muss eine Wohnung oder ein > Haus kaufen. Es haben auch schon viele dumm aus der Wäsche geschaut, als sie aus der Eigentumswohnung/haus ausziehen mussten, weil keine Bank mehr die gekündigte Finanzierung übernommen hat. (Stichwort Schwellenhaushalte und plötzliche Arbeitslosigkeit)
Fra N. schrieb: > Mein Auto, mein Haus, meine Yacht. Diese (juristische) Redeart ist aber > m.M.n. Nonsens, wenn alles nur gemietet/geliehen ist. Das ist zwar richtig, muss aber nicht schlecht sein. Außerdem höre ich von vielen "mein Haus", dabei gehört es vor allem der Bank. Soviel zu den Begrifflichkeiten. Ich habe mal von einem wirklich reichen Typen gehört: "Ich miete alles was fährt, fliegt oder bumst". Eigentum kann einem nämlich auch gehörig als Ballast am Bein hängen und wie man weiß, verpflichtet es auch zu so manchem. Zur Miete nutzt man etwas bis es einem nicht mehr passt und sucht sich dann was neues. DAS ist wahrer Luxus. Nicht das gerade so abgestotterte Häuschen. Wer als Häuslebesitzer auf einmal einen richtig üblen Nachbarn bekommt der weiß wovon ich rede. Als Mieter sind da die Zelte schneller und schmerzfreier abgebrochen. Man kann alles so oder so sehen.
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google schrieb: > Es haben auch schon viele dumm aus der Wäsche geschaut, als sie aus der > Eigentumswohnung/haus ausziehen mussten, weil keine Bank mehr die > gekündigte Finanzierung übernommen hat. (Stichwort Schwellenhaushalte > und plötzliche Arbeitslosigkeit) Das kann dir auch mit abbezahltem Haus, hohem Einkommen und Finanzpuffer passieren. Stichwort: Scheidung. Cyblord -. schrieb: > Eigentum kann einem nämlich auch gehörig als Ballast am Bein hängen und > wie man weiß, verpflichtet es auch zu so manchem. Eben. Ich bin auch der erste, der sein Auto los wird, wenn es mal einen vernünftigen Carsharing-Dienst in Reichweite gibt.
Claymore schrieb: > Das kann dir auch mit abbezahltem Haus, hohem Einkommen und Finanzpuffer > passieren. Stichwort: Scheidung. Danke für die Ergänzung. Da gibt es sicher noch viele Fallkonstellationen. Es kann im Leben vieles schiefgehen.
> Die meisten Ostdeutschen z. B. wurden immer zu Sparsamkeit erzogen, Hahaha! In Dunkeldeutschland herrschte bekanntlich eine ausgeprägte Mangelwirtschaft. Wo nix da war, da gabs auch nix zu sparen. Die Ossis musste man also keineswegs zur Sparsamkeit erziehen, denn die maladen Zustände zwangen sie ganz einfach dazu. > Die meisten Ostdeutschen z. B. wurden immer zu Sparsamkeit erzogen, wer > kennt nicht die Familien mit vollen Schuppen, Garagen, Wohnungen, > Häusern, die alles aufheben, "weil man es ja noch mal brauchen kann." Dieses Verhalten findet man auch heute noch vielfach bei alten Menschen überall im Lande - in Ost wie West. Sie mussten meist als Kinder oder Jugendliche die bittere Not der Nachkriegsjahre äusserst schmerzhaft erleiden. Obwohl viele später in relativem Wohlstand und gesicherten Verhältnissen lebten, brachten sie es nicht fertig, gebrauchte aber einwandfreie Dinge einfach zu entsorgen, wie etwa Alltagsutensilien oder auch Nahrungsmittel.
Maschbauer schrieb: > In welchem Land lebst du? Ich bin auch erst über guest seine Rechnung gestolpert, aber er rechnet für ein Pärchen, 2 Verdiener, Mindestlohn, und dann netto. Du bist nicht der Erste, der das nicht gleich bemerkt, aber du hättest weiterlesen können, im Thread wurde das betreits aufgedröselt.
Michael B. schrieb: > blubb schrieb: >> Warum sind wir nicht alle Bauer geworden? > > Na ja nun, so was widersinniges wie Fitnessstudios bräuchte man dann > wenigstens nicht, und darum ging es ja wohl in meinem Beitrag. Ich habe > mir halt gute Beispiele gesucht, und bei Pferdehaltern, wie meiner > Freundin, gefunden. Das Holz ist aber meins. Die Kartoffeln von ihrem > Papa. > > Maschbauer schrieb: >> Darüber hinaus, wo kommt das Stroh her? > > In dem Fall vom Nachbarn, aber... > >> Vom Acker den du mit deinem Pferdegespann bewirtschaftest? > > ...das wäre auch eine Möglichkeit. Wobei es um Fitness ging, nicht die > Fitness der Pferde. Alles klar. Es ist ja super, dass dir die Arbeit auf einem Bauernhof so sehr gefällt. Aber kannst du es nicht vielleicht doch nachvollziehen, dass jemand lieber Filme schaut oder Bücher liest und zur körperlichen Ertüchtigung ein Fitnessstudio aufsucht? Michael B. schrieb: > Aber das spielt keine Rolle, wen interessiert das wenn er tot ist, es > geht um die Lebensqualität vor dem Tod. In einem Mietshaus flieht man > bei allem aus der Wohnung, ob Reisen, Kino, Autoschrauben, > Fitnessverein, Schwimmen gehen, Party machen und was dein noch so Leben > ausmachen mag. > > Wer ein Eigenheim hat, muss nicht fliehen. Wenn er schwimmen mag, stellt > er sich einen Pool in den Garten. Es ist halt ein ganz anderes Leben. > Man hat das, was man zum erfüllten Leben braucht, da, und muss dafür > nicht extra Konsum-Geld ausgeben. Wenn du dein Haus verlässt um zu Reisen, ins Kino zu gehen oder um Party zu machen - fliehst du dann nicht auch? Oder trifft das nur für Mieter zu?
Maschbauer schrieb: > Michael B. schrieb: > > Michael B. schrieb: >> Aber das spielt keine Rolle, wen interessiert das wenn er tot ist, es >> geht um die Lebensqualität vor dem Tod. In einem Mietshaus flieht man >> bei allem aus der Wohnung, ob Reisen, Kino, Autoschrauben, >> Fitnessverein, Schwimmen gehen, Party machen und was dein noch so Leben >> ausmachen mag. >> >> Wer ein Eigenheim hat, muss nicht fliehen. Wenn er schwimmen mag, stellt >> er sich einen Pool in den Garten. Es ist halt ein ganz anderes Leben. >> Man hat das, was man zum erfüllten Leben braucht, da, und muss dafür >> nicht extra Konsum-Geld ausgeben. > > Wenn du dein Haus verlässt um zu Reisen, ins Kino zu gehen oder um Party > zu machen - fliehst du dann nicht auch? Oder trifft das nur für Mieter > zu? Es wäre zumindest eine Erklärung, warum zumindest nach einigen Berechnungen theoretisch die Mieter finanziell beim Renteneintritt besser dastehen als die Hausbesitzer, in der Praxis aber die Mieter sehr selten nennenswertes Vermögen haben, während die Hausbesitzer ihr Haus bezahlt haben. Gruss Axel
google schrieb: > Es haben auch schon viele dumm aus der Wäsche geschaut, als sie aus der > Eigentumswohnung/haus ausziehen mussten, weil keine Bank mehr die > gekündigte Finanzierung übernommen hat. (Stichwort Schwellenhaushalte > und plötzliche Arbeitslosigkeit) - Kann bei der Mietwohnung genauso passieren: Arbeitslosigkeit --> kannst Miete nicht mehr zahlen --> ausziehen Im Gegenteil wird beim Eigentum die Bank versuchen, Dir "entgegenzukommen", in dem der Kredit gestundet wird oder ähnlich (natürlich gegen entsprechende Gebühr, aber es ist nicht alles futsch)
NK schrieb: > Hahaha! In Dunkeldeutschland herrschte bekanntlich eine ausgeprägte > Mangelwirtschaft. Wo nix da war, da gabs auch nix zu sparen. Die Ossis > musste man also keineswegs zur Sparsamkeit erziehen, denn die maladen > Zustände zwangen sie ganz einfach dazu. Üblicher Denkfehler. Nur wer hat, kann lernen zu sparen. Die "Ossis" hatten oft nichts/wenig. Genau aus dem Grund konnten sie eben NICHT sparen, und es auch nicht lernen. Sparen bedeutet NICHTausgeben/verbrauchen von Dingen, die man hat.
Axel L. schrieb: > Es wäre zumindest eine Erklärung, warum zumindest nach einigen > Berechnungen theoretisch die Mieter finanziell beim Renteneintritt > besser dastehen als die Hausbesitzer, in der Praxis aber die Mieter sehr > selten nennenswertes Vermögen haben, während die Hausbesitzer ihr Haus > bezahlt haben. Es könnte auch sein, dass Eigenheimbesitzer sich einfach zu einer höheren Sparquote motivieren/zwingen und dadurch den Konsum automatisch einschränken. Als Mieter kann man das logischerweise genauso, und hätte am Ende vielleicht sogar mehr übrig (hängt sehr vom Einzelfall ab). Aber das erfordert eine ganz andere Motivation. Der Traum vom Eigenheim wirkt für viele da doch sehr stark.
NK schrieb: > Dieses Verhalten findet man auch heute noch vielfach bei alten Menschen > überall im Lande - in Ost wie West. Sie mussten meist als Kinder oder > Jugendliche die bittere Not der Nachkriegsjahre äusserst schmerzhaft > erleiden. > > Obwohl viele später in relativem Wohlstand und gesicherten Verhältnissen > lebten, brachten sie es nicht fertig, gebrauchte aber einwandfreie Dinge > einfach zu entsorgen, wie etwa Alltagsutensilien oder auch > Nahrungsmittel. Viele kaufen dann auch Dinge ein, die sie gar nicht brauchen, die aber gerade "billig" sind und horten dann zuhause in der Garage, im Keller, auf dem Dachboden, Balkon und in der Wohnung allen möglichen Krimskrams. Ich möchte nicht sagen, dass ich denen die Freiheit nicht gönne, oder dass sie sich auch mal was leisten können. Aber unter uns: "normal" ist das nicht. ;-) Kenne da auch so Spezialisten.
Klapperstorch schrieb: > Viele kaufen dann auch Dinge ein, die sie gar nicht brauchen, die aber > gerade "billig" sind und horten dann zuhause in der Garage, im Keller, > auf dem Dachboden, Balkon und in der Wohnung allen möglichen Krimskrams. Um die Diskussion mal wieder auf eine vernünftige Ebene zu stellen: Ich habe kürzlich ein Sonderangebot von 197 Stück linken Halbschuhen wahrgenommen... Wenn man größere Mengen von sehr häufig benutzten Lebensmitteln einkauft, kann man gute Rabatte erzielen: https://www.youtube.com/watch?v=yMAa_t9k2VA MfG Paul
Klapperstorch schrieb: > - Kann bei der Mietwohnung genauso passieren: Arbeitslosigkeit --> > kannst Miete nicht mehr zahlen --> ausziehen Es gibt eine ausgeprägte Mieterschutzrechtsprechung sowie diverse Härtefallregelungen und auch das Amt kümmert sich da sofort, wenn man hingeht. Eh ein Mieter ausziehen muss, passiert schon ziemlich viel und vergeht viel Zeit. Fristlose Kündigungen wegen Zahlungsverzug kann man "heilen". Du hast insgesamt genug Zeit, Dir eine zu Dir passende Wohnung zu suchen. Allerdings hört man immer viel davon, weil viele nicht für sich sorgen können und niemand ihnen wirklich hilft, ehe es zu spät ist. Und weil der Wohnungsmarkt vor langem als lohnende Spielwiese für die Politik entdeckt wurde und Vermieter eben die Buhmänner der Nation sind. ;-) (Nein, ich bin keiner) > Im Gegenteil wird beim Eigentum die Bank versuchen, Dir > "entgegenzukommen", in dem der Kredit gestundet wird oder ähnlich > (natürlich gegen entsprechende Gebühr, aber es ist nicht alles futsch) Nur, wenn Deine Situation tatsächlich nur sehr temporär ist oder sie es nicht sofort gewinnbringend verscherbeln kann, was in Berlin aber immer gut möglich ist. Davon hört und sieht man in der Öffentlichkeit meist nicht viel, weil die Gefallenen auch wenig Interesse daran haben, dass publik wird, dass sie verkaufen mussten. Viel Spaß noch beim Diskutieren, ich bin jetzt weg vom PC.
Klapperstorch schrieb: > Im Gegenteil wird beim Eigentum die Bank versuchen, Dir > "entgegenzukommen", in dem der Kredit gestundet wird oder ähnlich > (natürlich gegen entsprechende Gebühr, aber es ist nicht alles futsch) Hast du sicher noch nicht erlebt? Ich schon. Da ziehen sie dir richtig die Hose aus. Mir sagte mal ein Kunde (war auch kurzzeitig pleite): "Banken sind Regenschirmhändler!" "Wenn die Sonne scheint geben sie dir die Regenschirme und wenn es anfängt zu regnen, dann nehmen sie dir diese wieder weg!"
Claymore schrieb: > Axel L. schrieb: >> Es wäre zumindest eine Erklärung, warum zumindest nach einigen >> Berechnungen theoretisch die Mieter finanziell beim Renteneintritt >> besser dastehen als die Hausbesitzer, in der Praxis aber die Mieter sehr >> selten nennenswertes Vermögen haben, während die Hausbesitzer ihr Haus >> bezahlt haben. > > Es könnte auch sein, dass Eigenheimbesitzer sich einfach zu einer > höheren Sparquote motivieren/zwingen und dadurch den Konsum automatisch > einschränken. > > Als Mieter kann man das logischerweise genauso, und hätte am Ende > vielleicht sogar mehr übrig (hängt sehr vom Einzelfall ab). Aber das > erfordert eine ganz andere Motivation. Der Traum vom Eigenheim wirkt für > viele da doch sehr stark. Ist doch was ich schrieb: Theoretisch könnten die Mieter das auch, praktisch tun sie es nicht. Bei Sonne sitzen wir eher im Garten, da wird Eis aus der Truhe geschleckt und im Quick-Up Pool gebadet. Früher war ein Ausflug zum See fällig mit Parkgebühren, Eintritt, Eis und Pommes vom Büdchen und das alles für 5 Personen. 50€ sind jedesmal schnell weg, und das fällt ja nicht nur ein Mal im Jahr an. Ich sehe durchaus dass die Kollegen ohne Haus deutlich mehr unternehmen, das Geld ist dann weg und eben nicht angelegt. Da bleibt dann zur Rente eine Kapitallebensversicherung mit 50.000€. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Bei Sonne sitzen wir eher im Garten, da wird Eis aus der Truhe > geschleckt und im Quick-Up Pool gebadet. Früher war ein Ausflug zum See > fällig mit Parkgebühren, Eintritt, Eis und Pommes vom Büdchen und das > alles für 5 Personen. 50€ sind jedesmal schnell weg, und das fällt ja > nicht nur ein Mal im Jahr an. Ich sehe durchaus dass die Kollegen ohne > Haus deutlich mehr unternehmen, das Geld ist dann weg und eben nicht > angelegt. Da bleibt dann zur Rente eine Kapitallebensversicherung mit > 50.000€. Hahaha wenn DAS der Preis für ein Eigenheim ist: Nicht mal mehr ein Ausflug zum See ist drin sondern man muss im Garten hocken. Ja dann Prost und alles richtig gemacht. ARME SAU!
F. F. schrieb: > Hast du sicher noch nicht erlebt? Ich schon. Da ziehen sie dir richtig > die Hose aus. Geht aber auch nur bei Opfern. Mein Mitleid kriegst Du nicht.
Cyblord -. schrieb: > Hahaha wenn DAS der Preis für ein Eigenheim ist: Nicht mal mehr ein > Ausflug zum See ist drin sondern man muss im Garten hocken. Ja dann > Prost und alles richtig gemacht. ARME SAU! Ui, von Neid zerfressen. Natürlich macht man vom Eigenheim aus einen Ausflug zum See, zum eigenen See im Garten, da kenne ich jemanden der auf 2000m2 Grundstück 1000m2 See hat. Da kommen dann auch im Sommer die Nachbarn gern rüber. Aber, keine Panik, auch Mieter können das, im nahegelegenen Mietwohnungsblock hat eine Familie einfach ein Quick-Up Pool auf die öffentliche Rasenfläche gestellt, das überlebte immerhin ein Jahr. Das Problem an öffentlichen Seen oder Schwimmbädern ist nämlich: An den Tagen im Jahr in denen man da hin muss, lernt man dort zwar viele Leute kennen, kommt aber nicht ins vollgepinkelte Wasser. Und hat man sich erfrischt, ist nach der Fahrt zurück nach Hause im Auto wieder jeder verschwitzt schlimmer als zuvor. Axel L. schrieb: > Eis aus der Truhe Das Speiseeis würde ich auch selber anfertigen, dann ist es wenigstens aus Erbeeren und Sahne statt mit Glucosesirup und Aroma aus Sägespänen. http://www.ebay.de/itm/Mia-Speiseeisbereiter-IC-9963-Eismaschine-Multi-Haushaltskuehler-3-in-1-in-Weiss-/282193097949
Michael B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hahaha wenn DAS der Preis für ein Eigenheim ist: Nicht mal mehr ein >> Ausflug zum See ist drin sondern man muss im Garten hocken. Ja dann >> Prost und alles richtig gemacht. ARME SAU! > > Ui, von Neid zerfressen. Ja klaro, wenn einem das süße Leben derart schmackhaft vorgeführt wird, da bleibt nur Neid. Keine Ausflüge weil sonst die Lebensversicherung nicht hoch genug geht. Wo kann ich spenden? Und was ist eigentlich wenn man ein Haus mit Garten mietet? Neid weil man kein Eigenheim hat, oder "dolce vita" weil man Truheneis schlecken kann?Fragen über Fragen.
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Habe Heute meine Finanzen zusammengezählt und einen Vergleich zum Vorjahr gemacht. Dieses Jahr habe ich durchschnittlich 1100€ pro Monat mehr bekommen als ich ausgegeben habe. Aber keine Sorge, ich laufe nicht in Lumpen herum und bin auch nicht traurig dass ich mir für das Geld doch keinen 911er vor die Tür gestellt habe. Ich bin Single ohne Kinder. Mit Kindern wäre die Rate wohl nicht so hoch ausgefallen und mit Ehefrau wäre sicherlich nichts übrig geblieben.
Lasst mich A. schrieb: > Dieses Jahr habe ich durchschnittlich 1100€ pro Monat > mehr bekommen als ich ausgegeben habe Erstaunlich, daß du schon am 1. Arbeitstag 1100 bekommen hast. Ärzte werden offenbar zu gut bezahlt. Wochenendarbeit am Neujahrstag ?
Dass sich Mieter anders verhalten als Eigentümer sieht man sehr deutlich in Wohnblöcken, also bei gleichen Wohnungen: Mieter haben höhere Heizkosten und Mieter haben eher Schimmel an der Wand. Küche, Bad, Fussboden, Türen unterliegen bei Mietern höherem Verschleiß und müssen öfter erneuert werden.
jens schrieb: > Dass sich Mieter anders verhalten als Eigentümer sieht man sehr > deutlich > in Wohnblöcken, also bei gleichen Wohnungen: > > Mieter haben höhere Heizkosten und Mieter haben eher Schimmel an der > Wand. > Küche, Bad, Fussboden, Türen unterliegen bei Mietern höherem Verschleiß > und müssen öfter erneuert werden. Wo bleibt da die Logik? Diese Argumente erscheinen mir nur mal wieder eine fadenscheinige Begründung zu sein, um sich eigengenutztes Immobilieneigentum schön zu reden. Heizkosten sind Nebenkosten, die auch bei Mietern in 99% der Fälle nach Verbrauch abgerechnet werden, also macht der Status Mieter oder Eigentümer gar keinen Unterschied, sondern der Typ von Charakter - von geizig, sparsam, ausgewogen, bequem bis verschwenderisch. Ähnliches gilt für Schimmel, wobei es hier eher um Nachlässigkeit beim Lüften und falsches Heizverhalten geht; oft ist hier übrigens falsche Sparsamkeit der Grund, weil Räume komplett unbeheizt sind. Das gibt es genauso bei Eigentümern. Vor allem hätte ein Mieter ja nur selbst dadurch massive, vor allem gesundheitliche Nachteile. Einzig beim Verschleiß gibt es sicher ein Faktor, weil einige Menschen mit fremden Eigentum eher nachlässig umgehen. Allerdings sind das wiederum oft Leute, die mit ihren eigenen Dingen genauso schlecht umgehen, das ist also eher wieder eine Typfrage. Ich bin überzeugter Mieter und investiere dafür lieber in andere, wesentlich flexiblere Anlageklassen. Allein im Jahr 2016 ist mein Vermögen um über 35k angewachsen. Daher verstehe ich auch die Kritik nicht, der Staat würde einen abzocken usw., ich zahle gerne meine Steuren (wohlgemerkt: meine).
Qwertz schrieb: > Heizkosten sind Nebenkosten, die auch bei Mietern in 99% der Fälle nach > Verbrauch abgerechnet werden, also macht der Status Mieter oder > Eigentümer gar keinen Unterschied, sondern der Typ von Charakter - von > geizig, sparsam, ausgewogen, bequem bis verschwenderisch. Die Heizkosten als Mieter bestehen nur aus einem Teil aus eigenen Verbrauch, ein Teil wird pauschal auf alle Mieter umgelegt, egal ob 25°C-Badehosen- oder 17°C-Pulli-Träger.
Qwertz schrieb: > Ich bin überzeugter Mieter Lol, wie kann man auf sowas auch noch stolz sein? Wie war das mit dem Schönreden? Qwertz schrieb: > um sich eigengenutztes > Immobilieneigentum schön zu reden. Das ist wirklich schön!
Masl schrieb: > Qwertz schrieb: >> Ich bin überzeugter Mieter > > Lol, wie kann man auf sowas auch noch stolz sein? Überzeugt != Stolz > Wie war das mit dem Schönreden? Warum sollte man sich das schönreden müssen? Die Vorteile wurden genannt. Alles hat Vor- und Nachteile. Nur die Häuslebesitzer pochen darauf dass mieten gar so schlimm ist und nur Nachteile hat, und DAS sollte einen stutzig machen. Das hört sich an wie das Pfeifen im Walde. > > Qwertz schrieb: >> um sich eigengenutztes >> Immobilieneigentum schön zu reden. > > Das ist wirklich schön! Was man hier so davon lässt einen daran zweifeln.
Über den Sinn und Unsinn von Wohneigentum braucht man gar nicht diskutieren. Das hängt hochgradig vom Einzelfall ab und bei der Entscheidung sind noch nicht einmal alle Faktoren 100%ig bekannt (einen Jobverlust über 30 Jahre und die Arbeitsmarktsituation zu diesem Zeitpunkt lässt sich eben nur sehr bedingt vorhersehen). Ein Handwerker hat es da mitunter einfacher als ein Ingenieur, der womöglich alle paar Jahre quer durch die Republik zieht. Andererseits kann man beim Bauen/Kaufen auch darauf achten, dass man das Haus in x vermietbare Einheiten unterteilen kann - vermietbare Lage vorausgesetzt. Damit kann man das Eigenheim im Zweifelsfall zur Kapitalanlage konvertieren. Und meistens spielen am Ende sowieso Nicht-Finanzielle Dinge eine Rolle. Ich persönlich kann auf die ganze Arbeit, die so als Hausbesitzer anfällt, gerne verzichten. Auf ewigen Nachbarschaftsstreit auch (zum Glück noch nicht selbst erlebt, aber schon bei Familie und Freunden miterlebt). Jemand anders werkelt gerne am Haus und möchte unbedingt gerne auf seiner eigenen Terrasse Eis essen. Beides völlig verschiedene Einstellungen, aber beides auch völlig in Ordnung. Wenn man mit seinen finanziellen Mitteln vernünftig umgeht, ist beides machbar und dürfte auch keinen großen Unterschied machen, ob man nun mietet oder baut/kauft. Als Mieter muss man sich nur eben bewusst um die Sparquote kümmern, als Häuslebauer wird man automatisch dazu gezwungen.
Qwertz schrieb: >> Mieter haben höhere Heizkosten und Mieter haben eher Schimmel an der >> Wand. >> Küche, Bad, Fussboden, Türen unterliegen bei Mietern höherem Verschleiß >> und müssen öfter erneuert werden. > > Wo bleibt da die Logik? Diese Argumente erscheinen mir nur mal wieder > eine fadenscheinige Begründung zu sein, um sich eigengenutztes > Immobilieneigentum schön zu reden. Das sind keine Argumente und das ist keine Begründung. Das ist nur Beobachtung und soll auch nichts schön reden. Eine Logik wollte ich gar nicht bringen. Die meisten Menschen gehen mit fremdem Eigentum eben nachlässiger um als mit eigenem Eigentum und Mieter neigen dazu verschwenderisch zu agieren was man nicht nur an den Heizkosten sieht. Qwertz schrieb: > also macht der Status Mieter oder > Eigentümer gar keinen Unterschied, sondern der Typ von Charakter - von > geizig, sparsam, ausgewogen, bequem bis verschwenderisch. Ob der eine Charakter mehr dazu neigt in Miete zu wohnen? Nein, das wollen die Mieter nicht gern hören.
ich schrieb: > Die Heizkosten als Mieter bestehen nur aus einem Teil aus eigenen > Verbrauch, ein Teil wird pauschal auf alle Mieter umgelegt, > egal ob 25°C-Badehosen- oder 17°C-Pulli-Träger. Welcher Teil denn? Bei uns im Haus gibt es keine beheizten Gemeinschaftsflächen. Und selbst wenn, dann würde doch für den selbst nutzenden Wohnungseigentümer genau das Gleiche gelten. Cyblord -. schrieb: > Masl schrieb: >> Qwertz schrieb: >>> Ich bin überzeugter Mieter >> >> Lol, wie kann man auf sowas auch noch stolz sein? > > Überzeugt != Stolz Richtig, ich bin nicht stolz darauf Mieter zu sein, sondern von den Vorteilen des Mietens einer Wohnung überzeugt, die meiner Meinung nach die Nachteile um ein Vielfaches überwiegen. Sein Geld kann man auch anders (aus meiner Sicht: besser) anlegen, was ich auch mache. Mieter sein heißt ja nicht automatisch, sein ganzes Geld zum Monatsende durchzubringen. Anders herum stimmt aber: wer jahrezentelang einen Immobilienkredit abzahlt wird sozusagen zum Zwangssparer, was auch erklärt, warum im Durchschnitt Immobilienbesitzer im Rentenalter mehr Vermögen besitzen. Das ist aber kein Automatismus, man kann genauso gut auch als Mieter Vermögen aufbauen. Die Disziplin dafür aufzubringen fällt mir nicht schwer. dabei bon ich weder Anhänger des Konsumwahns noch der Sparwut (Geiz).
Claymore schrieb: > Über den Sinn und Unsinn von Wohneigentum braucht man gar nicht > diskutieren. > . > Ein Handwerker > hat es da mitunter einfacher als ein Ingenieur, der womöglich alle paar > Jahre quer durch die Republik zieht. Selbst ein befreundeter Bundeswehrsoldat, der chronisch versetzungsgefährdet ist, sieht in einem Eigenheim ein lohnendes Ziel. Seine Waffengattung ist Artillerie.
Richard H. schrieb: > Selbst ein befreundeter Bundeswehrsoldat, der chronisch > versetzungsgefährdet ist, sieht in einem Eigenheim ein lohnendes Ziel. > Seine Waffengattung ist Artillerie. Aber er hat es nicht ganz so einfach wie der Handwerker, der ziemlich sicher in 30km Umkreis wieder irgendeinen halbwegs passenden Job findet. Nichts anderes habe ich gesagt. Mal davon abgesehen, dass die Bundeswehr ein ganz spezieller Fall ist. Viele Soldaten sind sowieso chronische Wochenend-Fahrer, weil die Umzugsfrequenz für eine Familie nicht tragbar wäre. Außerdem gehen sie sehr früh in den Ruhestand. Das ist etwas anderes als der typische Ingenieur.
Richard H. schrieb: > ...sieht in einem Eigenheim ein lohnendes Ziel. > Seine Waffengattung ist Artillerie. :))) Laß es gut sein. Die verbliebenen Diskutanten sind zu hartleibig für solche Gedankengänge. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Laß es gut sein. Die verbliebenen Diskutanten sind zu hartleibig für > solche Gedankengänge. Der Claymore kommt in die Propagandakompanie, der Paule zu den Aufklärern.
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Paul B. schrieb: > Laß es gut sein. Die verbliebenen Diskutanten sind zu hartleibig für > solche Gedankengänge. Wieso sollte man jemand, der überzeugter Mieter ist, unbedingt davon überzeugen müssen, dass für ihn Wohneigentum so viel besser wäre? Genauso umgekehrt? Das ist Unfug. Beides hat seine Berechtigung und in vielen Situationen ist beides vom Prinzip quasi gleich gut, weil beides seine Vor- und Nachteile hat, die jeder anders bewertet. Dann ist es eigentlich nur eine Frage der praktischen Umsetzung, hier kann man aber auch auf beiden Seiten große Fehler machen. Jetzt hat zwar die eine Methode wieder den Vorteil, dass Fehler in der Regel leichter beseitigt werden können, aber das mag für den Einzelfall aber auch keine Rolle spielen. Um es wieder mit der Sparquote oder einem fehlenden Finanzpuffer zu vergleichen: Hier hat der absolute Konsum eben einen riesigen Nachteil mit teilweise fatalen realen Auswirkungen. Das ist nicht wegzudiskutieren. Trotzdem darf sich natürlich jeder selbst dafür entscheiden, diesen Nachteil zu ignorieren.
Richard H. schrieb: > Der Claymore kommt in die Propagandakompanie oder zu den schweren Reitern. Auf keinen Fall in die Küche.
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Richard H. schrieb: > oder zu den schweren Reitern. Zu den Goldenen. https://www.youtube.com/watch?v=j0UAXn2lq3A Paul
Paul B. schrieb: > Zu den Goldenen. nein, eher die schwerfälligen. Im Kessel von Stalingrad meinetwegen auch Truppenküche (wegen dem Konsumverzicht).
Richard H. schrieb: > meinetwegen auch Truppenküche (wegen dem > Konsumverzicht). Was "Claymie" soll gekocht werden?
Cha-woma M. schrieb: > Was "Claymie" soll gekocht werden? Normalerweise ist es klug, seine Soldaten gut zu versorgen. Aber nach längerer Einkesselung kann ein konsumverzicht-predigender Propagandist ganz nützlich sein. Wenn ihm schließlich keiner mehr glaubt, kann man ihn immer noch in die Suppe geben.
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Cha-woma M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Überzeugt != Stolz > > Dummheit und Stolz gedeihen auf dem gleichen Stück Holz! Wer den Sinn eines Zitates gar nicht erst korrekt erfassen kann, der sollte mit dem Wort "Dummheit" ganz besonders vorsichtig umgehen.
Richard H. schrieb: > Normalerweise ist es klug, seine Soldaten gut zu versorgen. Was aber eher nicht der Fall ist, siehe https://www.youtube.com/watch?v=eehblRo4jQI&t=2810s
>> Normalerweise ist es klug, seine Soldaten gut zu versorgen. > > Was aber eher nicht der Fall ist, siehe > Youtube-Video "Verrat von oben: Ein Bundeswehrsoldat packt aus - > Marcel Claus im NuoViso-Talk" Vorsicht! Das Internetportal NuoViso steht hauptsächlich für Verschwör- ungstheorien aller Art und auch Themen aus der Welt der Esoterik.
Man muss an mindestens zwei Fronten kämpfen: 1) Der starke Kaufdrang wegen Werbung etc. 2) Der Geldvernichtungs-Auftrag der Regierung, damit nur die Geld besitzen die es wert sind
NK schrieb: >>> Normalerweise ist es klug, seine Soldaten gut zu versorgen. >> >> Was aber eher nicht der Fall ist, siehe >> Youtube-Video "Verrat von oben: Ein Bundeswehrsoldat packt aus - >> Marcel Claus im NuoViso-Talk" > > Vorsicht! Das Internetportal NuoViso steht hauptsächlich für Verschwör- > ungstheorien aller Art und auch Themen aus der Welt der Esoterik. Wie Spiegel, CNN, taz, Tagesschau usw. auch. Also, was willst du mit deiner dümmlichen Ansage dem Bundeswehrsoldat unterstellen? STASI-Zensurtroll 2.0?
Vielleicht will er auch nur sagen, dass es a) nicht mit dem Thema zu tun hat und b) gegen das Politikverbot verstößt.
Cyblord -. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Überzeugt != Stolz >> >> Dummheit und Stolz gedeihen auf dem gleichen Stück Holz! > > Wer den Sinn eines Zitates gar nicht erst korrekt erfassen kann, der > sollte mit dem Wort "Dummheit" ganz besonders vorsichtig umgehen. Was habe ich jetzt wieder falsch gemacht?
H-G S. schrieb: > Man muss an mindestens zwei Fronten kämpfen: > > 1) Der starke Kaufdrang wegen Werbung etc. > > 2) Der Geldvernichtungs-Auftrag der Regierung, damit nur die Geld > besitzen die es wert sind Na, dann hat ja Mutti ihren Job gut gemacht. Wenn man sich das anschaut: http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/vermoegensungleichheit-verteilung-soziale-ungleichheit-fratzschers-verteilungsfragen Was mich von den Socken fast haut! Wir (die Insassen der DDR 4.0) sind mit den durchschnittlichen Nettovermögen im Verhältnis zu den restlichen 19 Euro-Ländern auf Rang 16.
Cha-woma M. schrieb: > Wenn man sich das anschaut: > > http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/vermoegensungleichheit-verteilung-soziale-ungleichheit-fratzschers-verteilungsfragen Die Grundaussage kann ich unterschreiben: Der Sozialstaat von heute kann das nicht auffangen. Das geht nur, wenn die Bürger Vermögen aufbauen. Das kann auch der Staat im Namen der Bürger machen, wenn die dazu nicht in der Lage (wegen fehlendem Wissen, Sparwillen oder fehlender Disziplin) sind. Das kann man dann auch durch eine Steuer, die besonders die Reichen trifft, zusätzlich finanzieren. Aber ohne Vermögensaufbau geht es nicht.
Der Artikel ist nur die halbe Wahrheit, Er berücksichtigt nicht, daß es gerade in Spanien, Frankreich und Italien auch große Erbvermögen entstanden sind - das Erbvermögen ist hier durch den Weltkrieg flöten gegangen. Richtig ist das miserable Einkommen der einfachen Arbeitnehmer - das haben wir den Dienstleistern + Vorständen zu verdanken, die sich die Taschen vollstopfen und die Arbeitnehmer lohnmäßig darben lassen. Hinzu kommt ein Steuer- und Abgabensystem, das es nirgendwo anders auf der Welt gibt. http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-04/oecd-studie-deutschland-gehalt-steuern-arbeitnehmer Insbesondere Abgaben tauchen ja nur versteckt auf und sind nur indirekt vergleichbar.
Außerdem nicht zu vergessen: Wenn man als kleiner Arbeitnehmer spart, dann wird man durch das hiesige Sozialsystem bestraft (dann muß man angespartes Vermögen verbrauchen) - deshalb macht es für viele Arbeitnehmer auch keinen Sinn zu sparen, da der Schonbetrag im Fall von H4 bzw. Sozialamt bei späterer Rente geradezu lächerlich im Vergleich zu anderen Ländern ist, die ähnliche Sozialsysteme haben.
> Das kann man dann auch durch eine Steuer, die besonders > die Reichen trifft, zusätzlich finanzieren. Aber ohne Vermögensaufbau > geht es nicht. Vielleicht hilft es auch sich an den Ländern zu orientieren, die an der Spitze stehen und zu fragen warum? Die haben nämlich ein einfacheres Steuersystem und weniger Staats-Beamte. Das Steuersystem ist eine heilige Kuh in Deutschland dank der Lobby.
S. B. schrieb: > Vielleicht hilft es auch sich an den Ländern zu orientieren, die an der > Spitze stehen und zu fragen warum? So wie Deutschland? Oder welche Länder meinst du und mit was stehen die an der Spitze? S. B. schrieb: > Das Steuersystem ist eine heilige Kuh in Deutschland dank der Lobby. Der Lobby des Verwaltungsapparates vielleicht.
Nachruf auf Tony Atkinson: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/tony-atkinson-der-grosse-ungleichheitsforscher-ist-tot-14601067.html
> So wie Deutschland? Oder welche Länder meinst du und mit was stehen die > an der Spitze? Der "Reichtum" Deutschlands bezieht sich auf den Staat, aber nicht auf die Bevölkerung. Das ist auch nachweisbar, daß in anderen Ländern die Bevölkerung "im Durchschnitt" wohlhabender ist als in Deutschland ... und das hat eben Gründe. Hier versickert vieles im Sozial- und Verwaltungsstaat. Das kannst Du an dem obigen Link ebenfalls erkennen: http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/vermoegensun... Eine Umverteilung haben wir ja schon längst, aber nicht zugunsten der arbeitenden Bevölkerung.
S. B. schrieb: > Der "Reichtum" Deutschlands bezieht sich auf den Staat, aber nicht auf > die Bevölkerung. Das ist auch nachweisbar, daß in anderen Ländern die > Bevölkerung "im Durchschnitt" wohlhabender ist als in Deutschland ... > und das hat eben Gründe. Hier versickert vieles im Sozial- und > Verwaltungsstaat. Da liegst du wie immer falsch. Klar, wenn wir es den Bürgern genauso leicht machen würden, Steuergelder zu veruntreuen, dann hätten wir vielleicht mehr Privatvermögen. Aber dann würde unser Staat genauso am Rande des Ruins stehen. In Wahrheit bremst der Sozialstaat die Schere, die durch das Fehlverhalten der Bevölkerung verursacht wird, noch sehr stark. S. B. schrieb: > Eine Umverteilung haben wir ja schon längst, aber nicht zugunsten der > arbeitenden Bevölkerung. Und das ist auch völlig logisch, wenn sie sich weiterhin so verhält.
> Klar, wenn wir es den Bürgern genauso leicht machen würden, Steuergelder > zu veruntreuen, dann hätten wir vielleicht mehr Privatvermögen. Aber > dann würde unser Staat genauso am Rande des Ruins stehen. Zuviel Staat ist immer schlecht - Beispiele aus der Geschichte sind die DDR und die Sowjetunion. Dort hat sich dann das Vermögen auf den Staat selbst konzentriert - für Grenzanlagen und Rüstung war ja genügend Geld da. Natürlich hatte der einzelne Bürger sein Geld und ihm ging es wirtschaftlich relativ gut ... hahaha, ist alles nur "relativ". > Und das ist auch völlig logisch, wenn sie sich weiterhin so verhält. achso? Die Vorstände, etc. sollen also noch mehr Geld verdienen und der normale Arbeitnehmer kann trotz Arbeit sehen wie er seine Sparquote durch Askese verbessert?! Ganz schön zynisch Claymore.
S. B. schrieb: > Zuviel Staat ist immer schlecht - Beispiele aus der Geschichte sind die > DDR und die Sowjetunion. Diese Staaten waren rein ideologisch ganz anders organisiert. Und dass der Kommunismus im großen Stil eine schlechte Idee ist, sollte sich auch herumgesprochen haben. Aber davon reden wir hier eigentlich gar nicht. S. B. schrieb: > achso? Die Vorstände, etc. sollen also noch mehr Geld verdienen und der > normale Arbeitnehmer kann trotz Arbeit sehen wie er seine Sparquote > durch Askese verbessert?! Was die Vorstände verdienen spielt im Großen und Ganzen keine Rolle. Ein Arbeitnehmer kann sein Einkommen auch verbessern oder weniger konsumieren, um eine höhere Sparquote zu erreichen. Er kann sich auch selbstständig machen und Millionär werden - das ist wirklich nicht so schwer. Alternativ kann der Staat auch unterstützen - aber das willst du ja plötzlich nicht mehr.
> Diese Staaten waren rein ideologisch ganz anders organisiert. Und dass > der Kommunismus im großen Stil eine schlechte Idee ist, sollte sich auch > herumgesprochen haben. Aber davon reden wir hier eigentlich gar nicht. Gut, sage ich jetzt mal nichts zu wegen dem Politikverbot. > Was die Vorstände verdienen spielt im Großen und Ganzen keine Rolle. Natürlich spielt das eine Rolle - wir äffen hier das US-System nach und das geht hier wegen bestimmter Parameter nicht so gut wie in USA. Wir sind hier nicht in USA. Besser wäre das japanische System. > Ein Arbeitnehmer kann sein Einkommen auch verbessern oder weniger > konsumieren, um eine höhere Sparquote zu erreichen. mhm, wie soll das z.B. eine alleinerziehende Mutter bringen? Kinder kosten Geld. > Er kann sich auch selbstständig machen und Millionär werden - das ist > wirklich nicht so schwer. offenbar aber weitaus schwerer als in USA - da gibt es die Story vom Tellerwäscher zum Millionär ... und auch den umgekehrten Weg ... aber hier nicht. > Alternativ kann der Staat auch unterstützen - aber das willst du > ja plötzlich nicht mehr. nicht so wie das hier über das H4 System läuft ... das ist einmalig (negativ) in der Welt.
Na, die japanischen Zinsen haben wir schon! Und die japanischen Arbeitszeiten... wir entwickeln uns in die Richtig. Stichwort: Karoshi.
Cha-woma M. schrieb: > H-G S. schrieb: >> Man muss an mindestens zwei Fronten kämpfen: >> >> 1) Der starke Kaufdrang wegen Werbung etc. >> >> 2) Der Geldvernichtungs-Auftrag der Regierung, damit nur die Geld >> besitzen die es wert sind > > Na, dann hat ja Mutti ihren Job gut gemacht. > > Wenn man sich das anschaut: > > http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/vermoegensungleichheit-verteilung-soziale-ungleichheit-fratzschers-verteilungsfragen > > Was mich von den Socken fast haut! > Wir (die Insassen der DDR 4.0) sind mit den durchschnittlichen > Nettovermögen im Verhältnis zu den restlichen 19 Euro-Ländern auf Rang > 16. Schau Dir mal die Wohnungseigentumsquoten bei den anderen Ländern an, dann siehst Du schon den erheblichen Unterschied. Deutschland liegt Europaweit auf dem vorletzten Platz, selbst Griechen, Italiener und Rumänen bewohnen weit überwiegend ihre eigenen Wohnungen. Und bei denen kann man das kaum auf die tolle wirtschaftliche Lage schieben. Logisch, dass die alle mehr Vermögen haben. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Schau Dir mal die Wohnungseigentumsquoten bei den anderen Ländern an, > dann siehst Du schon den erheblichen Unterschied. Deutschland liegt > Europaweit auf dem vorletzten Platz, selbst Griechen, Italiener und > Rumänen bewohnen weit überwiegend ihre eigenen Wohnungen. Und bei denen > kann man das kaum auf die tolle wirtschaftliche Lage schieben. > > Logisch, dass die alle mehr Vermögen haben. Eigentlich nicht, macht es sie doch unflexiebel bei der Jobwahl. Wenn jetzt - aus welchen Gründen auch immer - am anderen Ende des Landes die hochbezahlten Jobs aus dem Boden sprießen kann man daran nicht Teil haben.
Cha-woma M. schrieb: > Was mich von den Socken fast haut! > Wir (die Insassen der DDR 4.0) sind mit den durchschnittlichen > Nettovermögen im Verhältnis zu den restlichen 19 Euro-Ländern auf Rang > 16. Wieso von den Socken haut ? Der Thread zeigte doch auf, daß viele Leute hier nicht sparen wollen sondern alles Geld verprassen wollen was sie im Monat bekommen. Noch ein Fernseher, noch ein Auto, noch mal Kino. Logisch, daß in Deutschland viele Leute kein Vermögen haben, aber beim Konsumausgaben sind wir vorne dabei https://de.statista.com/statistik/daten/studie/189218/umfrage/private-konsumausgaben-pro-kopf-in-der-eu-im-jahr-2009/ Das freut den Einzelhandel und die Produzenten.
S. B. schrieb: > http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-04/oecd-studie-deutschland-gehalt-steuern-arbeitnehmer > Insbesondere Abgaben tauchen ja nur versteckt auf und sind nur indirekt > vergleichbar. Eher ist es so: http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/vermoegensungleichheit-verteilung-soziale-ungleichheit-fratzschers-verteilungsfragen Aber die Situation die wird jetzt haben, dass ca. 20% kanpp über Min-Lohn beschäftigt sind, dass hat Rot-Grün unter Schröder/Fischer auf dem Gewissen!
S. B. schrieb: > mhm, wie soll das z.B. eine alleinerziehende Mutter bringen? > Kinder kosten Geld. Solange sie ein Arbeitnehmer ist, gilt das Gleiche. Dass die Sparquote anders aussieht als bei einem DINK-Paar ist klar, aber das Prinzip ändert sich nicht. S. B. schrieb: > offenbar aber weitaus schwerer als in USA - da gibt es die Story vom > Tellerwäscher zum Millionär ... und auch den umgekehrten Weg ... aber > hier nicht. Hier funktioniert das mindestens genauso gut. Aber wer das nur vom Hörensagen kennt, kann schnell einen anderen Eindruck gewinnen. S. B. schrieb: > nicht so wie das hier über das H4 System läuft ... das ist einmalig > (negativ) in der Welt. Blödsinn. Die meisten Länder haben so etwas gar nicht. Da musst du elendig verrecken, wenn du nicht in der Lage bist zu arbeiten. Das gilt z.B. auch für Amerika. Es gibt nur sehr wenige Länder, in denen das System tatsächlich besser ist. Axel L. schrieb: > selbst Griechen, Italiener und > Rumänen bewohnen weit überwiegend ihre eigenen Wohnungen. Und bei denen > kann man das kaum auf die tolle wirtschaftliche Lage schieben. Griechenland und Italien sind schlechte Beispiele, weil sich viele - auch "kleine Bürger" - jahrzehntelang auf Kosten des Staates bereichert haben. Die Auswirkungen sieht man jetzt. Das wollen wir hier doch hoffentlich nicht haben. Cha-woma M. schrieb: > Eher ist es so: > http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/vermoegensungleichheit-verteilung-soziale-ungleichheit-fratzschers-verteilungsfragen Kein Wunder, wenn die Deutschen weiterhin Aktien so verschmähen und die ganzen Gewinne ins Ausland wandern lassen.
frage schrieb: > Claymore schrieb: >> DINK-Paar > > was ist das eigentlich? > > [D]oppel-[IN]genieurs-Ein[K]ommen ? :D Double income no kids Die Variante in der man am meisten vom Geld hat. Man hat doppeltes Einkommen und spart an vielen Stellen wegen Synergieeffekte gegenüber einem Single.
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Qwertz schrieb: > ich schrieb: >> Die Heizkosten als Mieter bestehen nur aus einem Teil aus eigenen >> Verbrauch, ein Teil wird pauschal auf alle Mieter umgelegt, >> egal ob 25°C-Badehosen- oder 17°C-Pulli-Träger. > > Welcher Teil denn? Bei uns im Haus gibt es keine beheizten > Gemeinschaftsflächen. Und selbst wenn, dann würde doch für den selbst > nutzenden Wohnungseigentümer genau das Gleiche gelten. Überzeugter Mieter und die einfachsten Dinge nicht auf dem Schirm? Die Abrechnung erfolgt immer 50:50 oder 30:70 (Fläche:Verbrauch). D.h. selbst wenn man alle Heizkörper das ganze Jahr aus lässt und an genommen die Heizkostenverteilerlügenteile würden das korrekt erfassen, man würde immer noch an den Heizkosten ordentlich beteiligt. Ist auch nicht ganz falsch, schließlich erwärmt der Mieter unter dir trotzdem deinen Fußboden z.B. Selbst erlebt in einen Haus, wo eine von 5 Parteien geistig verwirrt war und in einem harten Winter alle Heizkörper auf 5 bei geöffneten Fenstern stehen hatte. Es gab 4-stellige Nachzahlungen auch für die anderen 4 Parteien...
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> Solange sie ein Arbeitnehmer ist, gilt das Gleiche. Dass die Sparquote > anders aussieht als bei einem DINK-Paar ist klar, aber das Prinzip > ändert sich nicht. natürlich ändert sich was - Sparquote ist dann nahezu Null, praktisch sinnlos zu sparen. D.h. erst später wird sparen und damit ein Puffer überhaupt möglich. Aber die H4 bzw. spätere Absicherung durch das Sozialamt bei Rente macht einen finanziellen Puffer dann komplett sinnlos, weil man den ja erst aufbrauchen muß - das lächerliche Schonvermögen ist ja ein schlechter Witz für ein angeblich "reiches" Land. > Hier funktioniert das mindestens genauso gut. Aber wer das nur vom > Hörensagen kennt, kann schnell einen anderen Eindruck gewinnen. Das sehe ich anders und das ist auch nachweisbar: http://www.wiwo.de/politik/ausland/global-wealth-report-deutschland-auf-platz-5-der-reichsten-laender/13705526.html Gut, die Studie ist etwas veraltet, aber eben nur Platz 5. Leider habe ich keine Studie gefunden über den weltweiten Zuwachs an Millionären, das wäre dann sehr aufschlußreich. > Blödsinn. Die meisten Länder haben so etwas gar nicht. Da musst du > elendig verrecken, wenn du nicht in der Lage bist zu arbeiten. Das gilt > z.B. auch für Amerika. Es gibt nur sehr wenige Länder, in denen das > System tatsächlich besser ist. Das stimmt so nicht - auch in USA gibt es Sozialhilfe, aber eben nur 2 Jahre und dann müssen sich Faulpelze, etc. mal endlich entscheiden zu arbeiten. Hier landen sie ja maximal in einer staatlich finanzierten begrenzten ABM oder in der staatlich finanzierten Weiterbildungsindustrie - das kann es ja wohl nicht sein? > Griechenland und Italien sind schlechte Beispiele, weil sich viele - > auch "kleine Bürger" - jahrzehntelang auf Kosten des Staates bereichert > haben. Das sind sehr gute Beispiele, weil dort der durchschnittliche Reichtum des Bürgers höher ist als in Deutschland (siehe obigen Link) ... selbst in Griechenland, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Hier bekommt dann irgendein Beamter das Geld, was Du eigentlich haben müßtest. > Die Auswirkungen sieht man jetzt. Das wollen wir hier doch > hoffentlich nicht haben. Das hat mit der Euro Einführung und den Folgen des Euro zu tun - das haben diese Länder beim Eintritt nicht bedacht und jetzt spüren sie die massiven Folgen der Fehlentscheidung.
Wer später übrigens mal mit Sozialhilfe seine Rente aufstocken muß, der ist voll im A., nochmal drastisch weniger Schonvermögen als bei H4. Quelle: https://www.ihre-vorsorge.de/index.php?id=1817 D.h. dann kann man nur noch nach Afrika, Nordkorea, etc. auswandern. Na, dann rechnet mal alle schön Eure zukünftige Rente.
S. B. schrieb: > D.h. dann kann man nur noch nach Afrika, Nordkorea, etc. auswandern. ...und dann ohne Papier zurückkommen. Das hilft.
S. B. schrieb: > natürlich ändert sich was - Sparquote ist dann nahezu Null, praktisch > sinnlos zu sparen. Bei jedem Arbeitnehmer liegt die Standard-Sparquote bei >20% des Bruttogehalts(!). Das Geld wird nur in ein veraltetes System gesteckt, anstatt es zeitgemäß anzulegen. S. B. schrieb: > das lächerliche Schonvermögen ist ja ein schlechter > Witz für ein angeblich "reiches" Land. Das sehe ich ja ähnlich. S. B. schrieb: > Das sehe ich anders und das ist auch nachweisbar: > http://www.wiwo.de/politik/ausland/global-wealth-report-deutschland-auf-platz-5-der-reichsten-laender/13705526.html > Gut, die Studie ist etwas veraltet, aber eben nur Platz 5. > Leider habe ich keine Studie gefunden über den weltweiten Zuwachs an > Millionären, das wäre dann sehr aufschlußreich. Das sagt aber rein gar nichts darüber aus, wie leicht man als Unternehmer Millionär wird. In einem Land, in dem es relativ wenige probieren, ist das nämlich vielleicht sogar leichter. Die Rahmenbedingungen sind hier sehr gut. Dass man in Amerika als einfacher, angestellter Softwareentwickler mit einem passenden Lebensstil auch recht schnell Millionär werden kann, hat mit meiner Aussage nichts zu tun. S. B. schrieb: > Das stimmt so nicht - auch in USA gibt es Sozialhilfe Die bringt dir nur recht wenig, wenn du eine Krankheit hast und die exorbitanten Kosten dafür nicht mehr tragen kannst. Da kannst du schauen, wie schnell die Leute in ein Land mit vernünftigen Sozialsystem (z.B. Deutschland) auswandern. S. B. schrieb: > Das sind sehr gute Beispiele, weil dort der durchschnittliche Reichtum > des Bürgers höher ist als in Deutschland (siehe obigen Link) ... selbst > in Griechenland, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Weil du eben völlig uninformiert bist, wie der einfache Bürger den Staat betrügt, um sein Vermögen aufzubauen. Kann man jetzt schön wieder in Italien beobachten (Stichwort Monte dei Paschi). S. B. schrieb: > Hier bekommt dann irgendein Beamter das Geld, was Du eigentlich haben > müßtest. Nein. Hier ist der Staat nur einfach nicht so massiv verschuldet. S. B. schrieb: > Das hat mit der Euro Einführung und den Folgen des Euro zu tun - das > haben diese Länder beim Eintritt nicht bedacht und jetzt spüren sie die > massiven Folgen der Fehlentscheidung. Ohne Euro hätten sie die Probleme vielleicht noch über Jahrzehnte verschleiern können. Die Folge wäre eine Inflation gewesen - und deine Privatvermögen wären dann auch nichts mehr wert, oder erst gar nicht so entstanden.
S. B. schrieb: > Wer später übrigens mal mit Sozialhilfe seine Rente aufstocken > muß, der > ist voll im A., nochmal drastisch weniger Schonvermögen als bei H4. > Quelle: > https://www.ihre-vorsorge.de/index.php?id=1817 > D.h. dann kann man nur noch nach Afrika, Nordkorea, etc. auswandern. > Na, dann rechnet mal alle schön Eure zukünftige Rente. Es zeichnet sich alles ab, dass in ca. 20 bis 25 Jahren die Republik von Murksel vollständig zu einem Armenhaus verkommen ist und deutlich mehr als die Hälfte der Insassen nur ne Grundrente bekommt, die bestenfalls für Unterbringung in Massenunterkünften reicht. Und da die wahren, jungen, arbeitsfähigen Leistungserbringer, nicht die Reichenbonzen!, weitgehend aus dem Land verschwunden sind und nur die überbleiben, die keiner sinnvoll wirtschaftlich verwursten kann, wird man abhängig sein vom Ausland, was die Alimentierung mit Rohstoffen angeht. Andernfalls gäbe es hier einen Exitus, failed state, Unruhen die auf ganz Europa ausstrahlen würden. Dieses Land ist praktisch verloren, wenn nicht noch bis 2020 der Kurs um mind. 90° gedreht. Eher sind 180° angesagt, momententan geht es nämlich volle Kraft voraus direkt auf einen riesigen Granitblock. Murksel wird aber vorher per Schleudersitz abgesprungen sein.
> Bei jedem Arbeitnehmer liegt die Standard-Sparquote bei >20% des > Bruttogehalts(!). das stimmt doch gar nicht - 20% ist ein prozentualer Durchschnittswert, siehe Thread Sparquote - es schaffen viele noch nicht mal 100 Euro im Monat zurückzulegen. Das liegt an dem Mindestlohn bzw. Löhnen nahe des Mindestlohns + dem H4 System. Wenn man z.B. nur 5% Rücklage schafft, dann ist das zusätzlich demotivierend, deshalb sparen viele ja auch nicht in der Hoffnung, daß das Sozialsystem so bleibt wie es ist und man schön sozial abgefedert wird im Alter. > Das sagt aber rein gar nichts darüber aus, wie leicht man als > Unternehmer Millionär wird. In einem Land, in dem es relativ wenige > probieren, ist das nämlich vielleicht sogar leichter. Die > Rahmenbedingungen sind hier sehr gut. Es gibt auch eine Kehrseite der Medaille - Unternehmer, die es nicht schaffen ... da wäre ich sehr vorsichtig. Ich kenne solche Fälle, heute H4 wegen fehlenden Promibonus. > Die bringt dir nur recht wenig, wenn du eine Krankheit hast und die > exorbitanten Kosten dafür nicht mehr tragen kannst. Da kannst du > schauen, wie schnell die Leute in ein Land mit vernünftigen Sozialsystem > (z.B. Deutschland) auswandern. Nur aus einem Grund: Um das Sozialsystem hier voll auszunutzen. Natürlich wandert man hier ein, um mich erst einmal kostenlos behandeln zu lassen. Das hat auch nichts mehr mit Asyl zu tun, sondern ist eine Einwanderung zu Lasten der Inländer. > Weil du eben völlig uninformiert bist, wie der einfache Bürger den Staat > betrügt, um sein Vermögen aufzubauen. Das ist auch das verdammte Recht des Bürgers sein eigenes Vermögen legal zu mehren - da hat sich der Staat auch nicht einzumischen! Der Staat mischt sich in Bereiche ein, die ihn nichts angehen und andere Bereiche (Verkehr, Wasserwirtschaft, etc.) werden privatisiert ... das ist völlig daneben. > Nein. Hier ist der Staat nur einfach nicht so massiv verschuldet. Richtig, der Staat ist reich und der Bürger ist arm bzw. verschuldert wegen dem Staat. > Ohne Euro hätten sie die Probleme vielleicht noch über Jahrzehnte > verschleiern können. Die Folge wäre eine Inflation gewesen - und deine > Privatvermögen wären dann auch nichts mehr wert, oder erst gar nicht so > entstanden. Das stimmt doch gar nicht - Länder wie Griechenland, etc. haben doch defacto außer Tourismus keinerlei Industrie bzw. mangelhaftes BSP - die wurden per Freibrief in die Eurozone reingewunken. Und rate mal wo ich als Urlauber günstig Urlaub mache - da wo es keinen Euro gibt! Griechenland ginge es ohne den Euro prächtig.
S. B. schrieb: > das stimmt doch gar nicht - 20% ist ein prozentualer Durchschnittswert, > siehe Thread Sparquote - es schaffen viele noch nicht mal 100 Euro im > Monat zurückzulegen. Das liegt an dem Mindestlohn bzw. Löhnen nahe des > Mindestlohns + dem H4 System. Ich kann nichts für deine eklatanten Verständnisprobleme. S. B. schrieb: > Es gibt auch eine Kehrseite der Medaille - Unternehmer, die es nicht > schaffen ... da wäre ich sehr vorsichtig. Und wenn man es nicht schafft, ist man genauso weit wie davor auch. Natürlich gehört Vorsicht auch dazu. Wer sich verschuldet, weil er unbedingt ein kapitalintensives Unternehmen gründen will, ist selbst Schuld. Das geht heutzutage anders. S. B. schrieb: > Nur aus einem Grund: Um das Sozialsystem hier voll auszunutzen. > Natürlich wandert man hier ein, um mich erst einmal kostenlos behandeln > zu lassen. Und das ist ein guter Beweis, dass unser Sozialsystem sehr viel besser funktioniert als in anderen Ländern. Und darum ging es schließlich. S. B. schrieb: > Das ist auch das verdammte Recht des Bürgers sein eigenes Vermögen legal > zu mehren - da hat sich der Staat auch nicht einzumischen! Diese Leute haben es aber eben nicht legal getan! Informiere dich mal! Ach nein, dein fehlendes Auffassungsvermögen hindert dich daran, selbst einfachste Zusammenhänge richtig zu erschließen. S. B. schrieb: > Das stimmt doch gar nicht - Länder wie Griechenland, etc. haben doch > defacto außer Tourismus keinerlei Industrie bzw. mangelhaftes BSP - die > wurden per Freibrief in die Eurozone reingewunken. Und was hat das damit zu tun, dass sie ohne Euro keine so großen Vermögen hätten? Absolut nichts. S. B. schrieb: > Griechenland ginge es ohne den Euro prächtig. Vermutlich genauso gut wie der Türkei. Nur hätten sie eben nicht die hohen Privatvermögen, zumindest nicht bezogen auf den Euro oder Dollar.
Cyblord -. schrieb: > frage schrieb: >> Claymore schrieb: >>> DINK-Paar >> >> was ist das eigentlich? >> >> [D]oppel-[IN]genieurs-Ein[K]ommen ? :D > > Double income no kids > > Die Variante in der man am meisten vom Geld hat. Man hat doppeltes > Einkommen und spart an vielen Stellen wegen Synergieeffekte gegenüber > einem Single. Das ist doch viel zu pauschal. Das mag nur sein, wenn die DINKs jeweils in etwa das gleiche verdienen, zusammenleben, das Geld zusammenlegen und nicht übermäßig mehr ausgeben als ein Single. Bei mir ist es z.B. so, dass ich doppelt so viel verdiene als meine Freundin. Und auch seit wir zusammen sind deutlich mehr in der Freizeit ausgebe (viel Ausgehen kostet!), als Single konnte ich deutlich mehr sparen als jetzt. Ein Faktor ist natürlich, dass wir (noch) nicht zusammenleben. Aber das schieben auch vor uns her, da wir beide bereits in einer ETW wohnen, das macht es etwas komplizierter... Also ich finde DINKs ist viel zu pauschal. Auch DINKs können locker je nach Freizeitgestaltung das "doppelte" Einkommen locker auf den Kopf hauen. Zum Thema, ich habe keinen Puffer, sondern Vermögen, das ich aktiv aufbaue (sparen und investieren). Wenn ich ab Morgen keinen Cent an Einkünfte mehr hätte, würde ich meine ETW verkaufen, die kleine Restschuld ablösen, meine Wertpapiere verkaufe und könnte dann ~15 Jahre durchhalten und dabei wären meine Nettoausgaben noch über dem Mindestlohn. Das Ziel ist es aber, dass aus den 15 Jahren langfristig unendlich werden. So in 20 Jahren peile ich die Zielerfüllung an.
g. k. schrieb: > Bei mir ist es z.B. so, dass ich doppelt so viel verdiene als meine > Freundin. Und auch seit wir zusammen sind deutlich mehr in der Freizeit > ausgebe (viel Ausgehen kostet!), als Single konnte ich deutlich mehr > sparen als jetzt. Ein Faktor ist natürlich, dass wir (noch) nicht > zusammenleben. Aber das schieben auch vor uns her, da wir beide bereits > in einer ETW wohnen, das macht es etwas komplizierter... Euch würde ich nicht als DINKs sehen. Da würden ja sonst schon zwei Saufkumpanen darunter fallen. Und natürlich könntest du jetzt mehr sparen als als Single, du tust es halt einfach nicht.
g. k. schrieb: > Das ist doch viel zu pauschal. Das mag nur sein, wenn die DINKs jeweils > in etwa das gleiche verdienen, zusammenleben, das Geld zusammenlegen Das impliziert DINK bereits. Denn wenn einer voll verdient der andere nur ein Viertel, dass kann man wohl kaum von "double income" reden oder? Und wenn man nicht zusammen wohnt hat man auch keine Synergieeffekte. Auch klar. Bisschen nachdenken und den Rest deines Posts hättest du dir schenken können. Wenn man 1.) sehr ungleiche Einkommen hat, und 2.)nicht zusammenwohnt und auf einmal extrem viel mehr ausgibt als früher, dann ist man weder DINK noch besonders schlau. Deine Situation hat also mit DINK nichts zu tun.
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g. k. schrieb: > Bei mir ist es z.B. so, dass ich doppelt so viel verdiene als meine > Freundin. Wie, nicht als!! > Und auch seit wir zusammen sind deutlich mehr in der Freizeit > ausgebe (viel Ausgehen kostet!), als Single konnte ich deutlich mehr > sparen als jetzt. Na dann warte mal ab; wenn das erste Kind da ist, wird es richtig teuer. Dann war es das mit den hochgesteckten Sparzielen.
g. k. schrieb: > [...] durchhalten und dabei wären meine Nettoausgaben noch über dem > Mindestlohn. Das Ziel ist es aber, dass aus den 15 Jahren langfristig > unendlich werden. So in 20 Jahren peile ich die Zielerfüllung an. Wie bereits einige Male hier im Fred angemerkt, schafft das auch ein Hartzer, wenn Du den Mindestlohn als Berechnungsgrundlage nimmst: Der bekommt seine 400Euro, plus Wohnung und med. Versorgung für umsonst. Je nach Wohnort dürfte das sicherlich Deinem Mindestlohn entsprechen, zumindest hier im Großraum München. Noch ein paar Freundscahftsdienste, et voilà... Deine 15 Jahre sind etwas überzogen. Wenn Du berechnen willst, wie lange Du ohne Arbeit mit Deinem Vermögen hinkommst, dann müßtest Du Deine jetzigen Ausgaben heranziehen, nicht die eines fiktiven Lebensstils. Deine Freundin wird auch irgendwann nicht mehr nur pimpern und Essen gehen wollen, sondern irgendwann auch mal Kinder haben wollen. Schon bricht das Traumschloss ein. Aber dennoch, ETWs kann man verkaufen oder vermieten, für den "Kinderfall" seid Ihr also gut vorbereitet. Aber daß Ihr 20 weitere Jahre oder ein Leben lang weiter so sparen könnt wie bisher ohne Kinder, könnt Ihr knicken. Frag mal Deine Eltern, wie viele Ihrer Träume Du sie gekostet hast ;-)
g. k. schrieb: > Und auch seit wir zusammen sind deutlich mehr in der Freizeit > ausgebe (viel Ausgehen kostet!), als Single konnte ich deutlich mehr > sparen als jetzt. Und gibt sie auch mehr Geld aus als früher? Qwertz schrieb: > Na dann warte mal ab; wenn das erste Kind da ist, wird es richtig teuer. > Dann war es das mit den hochgesteckten Sparzielen. So wie das klingt wird es dann eher günstiger. Mit Kind ist es nämlich vorbei mit ständig Ausgehen. Justin C. schrieb: > Deine 15 Jahre sind etwas überzogen. Wenn Du berechnen willst, wie lange > Du ohne Arbeit mit Deinem Vermögen hinkommst, dann müßtest Du Deine > jetzigen Ausgaben heranziehen, nicht die eines fiktiven Lebensstils. Das geht schon, aber da muss man sich wirklich sicher sein, dass man den Lebensstil auch durchziehen kann. Wenn man von Anfang an weniger ausgibt, geht das viel leichter. Ich denke aber auch, dass es etwas naiv ist zu denken, einfach aus dem Stand sein Budget zu halbieren. Das Geld ist ja schließlich erst einmal da. Andererseits ist der Fall ja sehr unwahrscheinlich und man hat eine Menge Zeit, sich darauf einzustellen.
Hier ist ein Link für die Sparfüchse, der erklären hilft, wieso Mancher die Möglichkeit hat, etwas zu sparen und der Andere eben nicht: http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/lohnschere-100.html ..und wieder weg Paul
Paul B. schrieb: > Hier ist ein Link für die Sparfüchse, der erklären hilft, wieso > Mancher die Möglichkeit hat, etwas zu sparen und der Andere eben nicht: > http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/lohnschere-100.html Dummerweise erklärt der Link gar nichts, außer dass VW hohe Löhne bezahlt. Ob man sparen kann oder nicht hängt immer noch in erster Linie von der persönlichen Einstellung ab.
Claymore schrieb: > Ob man sparen kann oder nicht hängt immer noch in erster Linie > von der persönlichen Einstellung ab. Es genügt langsam. Von Nichts kann man Nichts sparen. Paul
VDI Müll schrieb: > Es zeichnet sich alles ab, dass in ca. 20 bis 25 Jahren die Republik von > Murksel vollständig zu einem Armenhaus verkommen ist Bla Bla. Natürlich wird demoskopisch die Altenversorgung schwieriger. Aber wenn die Deutschen schon zu geizig für eigene Kinder sind, ist das ins-Land-holen von Arbeitskräften der sinnvollste Weg die Demoskopie zu ändern. Fragwürdiger halte ich Länder wie Luxemburg und Schweiz mit ihren hohen Einkommen und Vermögen, die zum Grossteil aus Finanztransaktionen stammen. Was machen die eigentlich, wenn es kein Schwarzgeld mehr gibt und sich bei Spekulationsgewinnen herausstellt dass man auch verliert ? Der Absturz wird gigantisch sein.
Paul B. schrieb: > Es genügt langsam. Von Nichts kann man Nichts sparen. Bloss: Niemand hat in Deutschland Nichts. Selbst im H4 Satz ist ein Betrag zum Sparen vorgesehen (für Ersatzanschaffungen, nicht um Vermögen anzusparen für Auto oder Haus).
> Natürlich wird demoskopisch die Altenversorgung schwieriger. Ach Gott, Du glaubst den Quatsch auch noch. Das kann man auch anders lösen und es ist auch wegen Digitalisierung, Robotik, etc. eben kein Problem mehr - da werden nämlich Arbeitsplätze eingespart. Sozialhilfeempfänger sind ein Problem, denn die kosten Geld. Willst Du noch mehr H4 Empfänger, die finanziert werden müssen? > Aber wenn die Deutschen schon zu geizig für eigene Kinder sind, ist das > ins-Land-holen von Arbeitskräften der sinnvollste Weg die Demoskopie zu > ändern. Das hat mit Geiz nichts tun, sondern hat wiederum andere Gründe. Außerdem gibt es kein Einwanderungsgesetz - man läßt die Leute wegen "Asyl" rein - schon vergessen? Die müssen hier deshalb auch nicht arbeiten; darauf haben sie sogar einen gesetzlichen Anspruch, wenn sie asylberechtigt sind. > Fragwürdiger halte ich Länder wie Luxemburg und Schweiz mit > ihren hohen Einkommen und Vermögen, die zum Grossteil aus > Finanztransaktionen stammen. nur damit kannst Du reich werden nicht durch Arbeit allein - deshalb haben es diese Länder auch geschafft und Deutschland in die Bezug auf die Bevölkerung eben nicht - beim Staat und den Firmen sieht das natürlich anders aus. > Was machen die eigentlich, wenn es kein > Schwarzgeld mehr gibt und sich bei Spekulationsgewinnen herausstellt > dass man auch verliert ? Der Absturz wird gigantisch sein. ja, träum mal weiter.
>> Es gibt auch eine Kehrseite der Medaille - Unternehmer, die es nicht >> schaffen ... da wäre ich sehr vorsichtig. >Und wenn man es nicht schafft, ist man genauso weit wie davor auch. >Natürlich gehört Vorsicht auch dazu. Wer sich verschuldet, weil er >unbedingt ein kapitalintensives Unternehmen gründen will, ist selbst >Schuld. Das geht heutzutage anders. Ist klar, über staatliche Subventionierung - das geht aber nur ab einer bestimmten Größe und ab da dann richtig zulasten anderer Steuerzahler. Richtig, ab einer bestimmten Größe schwimmen Unternehmen hierzulande im Geld. > Und das ist ein guter Beweis, dass unser Sozialsystem sehr viel besser > funktioniert als in anderen Ländern. Und darum ging es schließlich. Nein, darum geht es nicht! Es geht um den finanziellen Puffer, den man sich zulegt um schlechte Zeiten zu überstehen. Ich behaupte, eben weil die soziale Hängematte hier so gut ist, macht es für viele gar keinen Sinn einen Puffer zu bilden - im Gegenteil unserer Sozialsystem ist diesbezüglich kontraproduktiv im höchstem Maße! Ich muß ja Vermögen abbauen um in die soziale Hängematte zu kommen - da macht nur der gesetzlich vorgesehene Puffer Sinn und mehr nicht. Die Denkweise haben nun mal viele. > Diese Leute haben es aber eben nicht legal getan! Informiere dich mal! > Ach nein, dein fehlendes Auffassungsvermögen hindert dich daran, selbst > einfachste Zusammenhänge richtig zu erschließen. Gut, ich kenne im Gegensatz zu Dir nicht die italienischen Verhältnisse und es interessiert mich auch nicht, weil ich dort nicht lebe. Fakt ist, daß die Italiener wohl sehr unzufrieden mit den jetzigen Lebensverhältnissen (obschon sie laut Link besser als Deutschland dastehen) sind und möglicher nächster EU Austrittskandidat sind, soviel habe ich mitbekommen an Infos. >> Das stimmt doch gar nicht - Länder wie Griechenland, etc. haben doch >> defacto außer Tourismus keinerlei Industrie bzw. mangelhaftes BSP - die >> wurden per Freibrief in die Eurozone reingewunken. >Und was hat das damit zu tun, dass sie ohne Euro keine so großen >Vermögen hätten? Absolut nichts. Griechenland ist laut obigen Link reicher als Deutschland und wenn sie den Euro nicht hätten, wären sie möglicherweise noch reicher eben weil der Tourismus die Haupteinnahmequelle von Griechenland ist. Der Euro als Hartwährung schadet dem Tourismus - das wirst Du ja wohl nicht bestreiten ?! Es gibt neben Vorteilen auch noch andere Nachteile. Das haben auch die Engländer erkannt und machen lieber Ihr eigenes Ding. > Vermutlich genauso gut wie der Türkei. Nur hätten sie eben nicht die > hohen Privatvermögen, zumindest nicht bezogen auf den Euro oder Dollar. Die Türkei ist nur schlecht mit Griechenland vergleichbar und war und ist nicht in der Eurozone ... Du könntest auch Simbabwe, etc. als Vergleich ranziehen (auch dort gibts einen Diktator) - was soll das jetzt?
Paul B. schrieb: > Von Nichts kann man Nichts sparen. Ja. Nur wer ein Bruttogehalt von 2000 Euro für Nichts hält, der hat wirklich jeden Bezug zur Realität verloren. S. B. schrieb: > Ist klar, über staatliche Subventionierung - das geht aber nur ab einer > bestimmten Größe und ab da dann richtig zulasten anderer Steuerzahler. Und wieder stellst du deine nicht vorhandene Auffassungsgabe zur Schau. Wird dir das nicht irgendwann peinlich? Niemand redet hier über staatliche Finanzierung. Es geht darum, dass man gar nicht erst ein kapitalintensives Unternehmen gründen muss, um Millionär zu werden. Und noch einmal nur für dich: Ja, das geht völlig ohne staatliche Subventionierung. S. B. schrieb: > Nein, darum geht es nicht! Es geht um den finanziellen Puffer, den man > sich zulegt um schlechte Zeiten zu überstehen. Richtig, und du hast mit Off-Topic angefangen, indem du deine wirren Thesen über das deutsche Sozialsystem gepostet hast. S. B. schrieb: > Ich behaupte, eben weil die soziale Hängematte hier so gut ist, macht es > für viele gar keinen Sinn einen Puffer zu bilden - im Gegenteil unserer > Sozialsystem ist diesbezüglich kontraproduktiv im höchstem Maße! Trotzdem kann sich jeder dagegen entscheiden, das Sozialsystem als Puffer zu nutzen. S. B. schrieb: > Die Denkweise haben nun mal viele. Einem einzelnen kann aber egal sein, wie andere denken. S. B. schrieb: > Gut, ich kenne im Gegensatz zu Dir nicht die italienischen Verhältnisse > und es interessiert mich auch nicht, weil ich dort nicht lebe. Dann solltest du vielleicht einfach mal die Klappe halten, anstatt krude Thesen über die Verhältnisse in diesen Ländern aufzustellen. S. B. schrieb: > Fakt ist, daß die Italiener wohl sehr unzufrieden mit den jetzigen > Lebensverhältnissen (obschon sie laut Link besser als Deutschland > dastehen) Tja, merkst du was? Dort ist vielleicht doch nicht alles so toll, nur weil sie auf dem Papier mehr Vermögen haben. S. B. schrieb: > Der Euro als Hartwährung schadet dem Tourismus - das wirst Du ja wohl > nicht bestreiten ?! Natürlich schadet den Ländern der Euro. Der springende Punkt ist aber, dass die Privatleute dann eben nicht höhere Vermögen hätten, weil die Landeswährung einfach schlechter bewertet wäre. Oder wolltest du gerade nur noch beweisen, dass neben fehlender Auffassungsgabe du auch mit schlechter Bildung glänzen kannst? S. B. schrieb: > Die Türkei ist nur schlecht mit Griechenland vergleichbar und war und > ist nicht in der Eurozone Ah, da ist es wieder, dein fehlendes Textverständnis... natürlich nehme ich ein Nicht-Euro-Land als Vergleich, wenn ich zeigen will, wie ein Land ohne den Euro aussieht. Das sollte eigentlich selbst dir einleuchten. S. B. schrieb: > Du könntest auch Simbabwe, etc. als > Vergleich ranziehen Du willst doch nicht etwa behaupten, dass Griechenland mehr mit Simbabwe gemeinsam hat als die Türkei? Selbst bei deiner miesen Bildung dürfte das eigentlich nicht passieren.
> Ja. Nur wer ein Bruttogehalt von 2000 Euro für Nichts hält, der hat > wirklich jeden Bezug zur Realität verloren. Je nach Bundesland kann auch das schon schwierig werden 2000 Brutto überhaupt zu erreichen. Es gibt viele Löhne, die liegen darunter. Deutschland ist Billiglohnland. > Es geht darum, dass man gar nicht erst ein > kapitalintensives Unternehmen gründen muss, um Millionär zu werden. Und > noch einmal nur für dich: Ja, das geht völlig ohne staatliche > Subventionierung. Merkst Du noch was? Warum sind denn damals die ganzen Ich-AGs kläglich gescheitert. Mal eben Unternehmer werden und alles ist gut? Wie kann man nur so ignorant sein? Auch die beste Idee kann ebenfalls schiefgehen - und dann? Im übrigen: Gerade ein Unternehmer wie Du müßte auf Konsumquote plädieren anstatt auf super Sparsamkeit, das geht schon mal gar nicht! Sonst, bei Konsumverzicht, gehen nämlich Unternehmen ganz schnell konkurs, wenn jeder so knauserig dächte wie Du. Übringens die ganze Erbgesetzgebung ist vom Bundesgericht ja gekippt worden, weil Unternehmer mal wieder voll staatlich bevorzugt (bzw. indirekt subventioniert) werden sollten. Nur Kleinstunternehmen haben hierzulande ein Problem wegen der ganzen Auflagen. > Richtig, und du hast mit Off-Topic angefangen, indem du deine wirren > Thesen über das deutsche Sozialsystem gepostet hast. das hängt unmittelbar zusammen - wenn ich staatlich alimentiert werde brauche ich keinen finanziellen Puffer - ich muß dann nur blind dem Staat vertrauen. Wenn das Schonvermögen niedrig ist, macht es noch weniger Sinn einen Puffer größer als das Schonvermögen aufzubauen - immer unter der Prämisse staatliche Fürsorge. ... die meisten können das auch nicht, weil es auch Löhne <2000 Euro Brutto gibt. > Dann solltest du vielleicht einfach mal die Klappe halten, anstatt krude > Thesen über die Verhältnisse in diesen Ländern aufzustellen. Tja, die URL weiter oben sagt nun eindeutig, daß Deutschland auf dem vorletzten Platz in Europa liegt - ob Dir das nun paßt oder nicht spielt keine Rolle. > Tja, merkst du was? Dort ist vielleicht doch nicht alles so toll, nur > weil sie auf dem Papier mehr Vermögen haben. nein, die finden sich aber nicht wie die Deutschen mit allem ab - das ist der Unterschied. > Natürlich schadet den Ländern der Euro. Der springende Punkt ist aber, > dass die Privatleute dann eben nicht höhere Vermögen hätten, weil die > Landeswährung einfach schlechter bewertet wäre. )-: Wer hindert Dich denn daran z.B. ein Währungskonto in Euro anzulegen - denkst Du die Ausländer sind alle verblödet. Die möchten Ihr eigenes Privatvermögen (das schon vorhanden ist) mehren und der eigene Währungsverfall hat natürlich neben Nachteilen auch immense Vorteile. > Ah, da ist es wieder, dein fehlendes Textverständnis... natürlich nehme > ich ein Nicht-Euro-Land als Vergleich, wenn ich zeigen will, wie ein > Land ohne den Euro aussieht. Das sollte eigentlich selbst dir > einleuchten. Dein Vergleich ist bei den Haaren herbeigezogen! Man könnte statt Türkei oder Simbabwe auch China als Nicht-Euro-Land wählen und dann fällt Dein Vergleich ganz schlecht aus, denn die haben Wachstumsraten, da wird Deutschland noch 1000 Jahre von träumen bzw. niemals erreichen. Ich kann immer irgendein Land außerhalb der Eurozone finden, wo alles viel schlechter oder eben auch besser ist ... der Vergleich ist deshalb so nicht möglich. Aber die Studie weiter oben betrachtet die Vermögensverhältnisse der EU Bürger nur innerhalb der EU und das paßt Dir nicht - deshalb diese Nebelkerzen!
Claymore schrieb: > Qwertz schrieb: >> Na dann warte mal ab; wenn das erste Kind da ist, wird es richtig teuer. >> Dann war es das mit den hochgesteckten Sparzielen. > > So wie das klingt wird es dann eher günstiger. Mit Kind ist es nämlich > vorbei mit ständig Ausgehen. Genau, denn so ein Kind lässt allein sich vom Kindergeld großziehen (eigentlich kann man sogar davon noch einen Teil sparen), und vom sinnlosen Konsum (z.B. Ausgehen) hält es einen auch noch ab. Das ist ja wunderbar, einfach ein paar Kinder kriegen und nach ein paar Jahren ist man Millionär! Das Leben kann so einfach sein, wenn man Claymores Ratschlägen folgt.
Ich wundere mich wie so manche hier sich Ingenieur nennen. S.B. zum Beispiel trägt hier null und gar nichts zur Diskussion bei. Das einzige was er schafft ist - äußerst emotional und wenig sachlich - ständig Zusammenhänge zu ignorieren oder Aussagen absichtlich falsch zu verstehen, damit sie seiner Argumentation zuträglich sind. Obwohl ich nicht mit allen Aussagen Claymores einverstanden bin muss ich einfach mal seine äußerst sachlichen Diskussionstil hervorheben. Btw. macht das seine Aussagen sehr viel glaubwürdiger, da meist völlig ohne Rabulistik (meist im Gegensatz zu den Aussagen seiner Gegner).
S. B. schrieb: >> Ja. Nur wer ein Bruttogehalt von 2000 Euro für Nichts hält, der hat >> wirklich jeden Bezug zur Realität verloren. > Je nach Bundesland kann auch das schon schwierig werden 2000 Brutto > überhaupt zu erreichen. Ja klar, wenn man nicht mal bei der Müllabfuhr reinkommt, dann vielleicht. Was für ein jämmerliches rumgeweine....
Abgesehen von seinem absolut miesen Textverständnis: S. B. schrieb: >> Bei jedem Arbeitnehmer liegt die Standard-Sparquote bei >20% des >> Bruttogehalts(!). > das stimmt doch gar nicht - 20% ist ein prozentualer Durchschnittswert, > siehe Thread Sparquote - es schaffen viele noch nicht mal 100 Euro im > Monat zurückzulegen. Das ... xD
> Obwohl ich nicht mit allen Aussagen Claymores einverstanden bin muss ich > einfach mal seine äußerst sachlichen Diskussionstil hervorheben. das ist wohl ein Witz, hier mal ein paar Beispiele: > Bullshit hoch drei. Wirst du aber nie kapieren. > Bullshit. Disco ist was für Proleten ... > Dann solltest du vielleicht einfach mal die Klappe halten, anstatt krude > Thesen ... usw., usw., das waren die letzten beiden Posts von vielen anderen seiner "sachlichen Art", vorher teilweise noch schlimmer - daß mir das dann auch mal reicht bei lauter persönlichen Angriffen, ist wohl verständlich? > macht das seine Aussagen sehr viel glaubwürdiger, da meist völlig ohne > Rabulistik (meist im Gegensatz zu den Aussagen seiner Gegner). siehe oben; offenbar gehörst Du zu seinen Jüngern und kannst selbst keine eigene Meinung formulieren - Beipflichten hat nun mal immer den Geschmack des Schleimers. Also das was Du mir anlastest trifft dann ja voll auch Dich zu: Du trägst nichts zur Diskussion bei. Meine Kernaussage ist, daß der Sozialstaat den finanziellen Puffer mindestens behindert oder gar sinnlos macht - und das konnte bisher niemand widerlegen!
S. B. schrieb: >> Weil du eben völlig uninformiert bist, wie der einfache Bürger den Staat >> betrügt, um sein Vermögen aufzubauen. > Das ist auch das verdammte Recht des Bürgers sein eigenes Vermögen legal > zu mehren - da hat sich der Staat auch nicht einzumischen! Ähh? Wenn ich mir anschaue wie unterschiedlich der Staat Einkünfte besteuert, mischt sich der Staat ziemlich ein, in die Besteuerung und somit in die "Einkommensverteilung". > Der Staat mischt sich in Bereiche ein, die ihn nichts angehen und andere > Bereiche (Verkehr, Wasserwirtschaft, etc.) werden privatisiert ... das > ist völlig daneben. Eben nicht! Solange der Staat sich als Gemeinwohlmehrer verhält, ist sowas nicht verwerflich! Eher ist sind Staatsmonopole Oasen der Vetternwirtschaft, was dann immer höhere Kosten bedeuten. Der Mythos "der Staat sollte dies und jenes betreiben..."! ist halt ein Mythos. Mythen haben eben nur solange bestand wie sie nicht hinterfragt werden. > >> Nein. Hier ist der Staat nur einfach nicht so massiv verschuldet. > Richtig, der Staat ist reich und der Bürger ist arm bzw. verschuldert > wegen dem Staat. Nein, der Staat hat sich verschuldet um die Steuerlast der "Reichen" klein zu halten. Merke dir, in dem Land bestimmen 10% wo`s lang geht. Und die wollen für ihre "Mühen" belohnt werden! >> Ohne Euro hätten sie die Probleme vielleicht noch über Jahrzehnte >> verschleiern können. Die Folge wäre eine Inflation gewesen - und deine >> Privatvermögen wären dann auch nichts mehr wert, oder erst gar nicht so >> entstanden. Mythos Inflation! Alle machen sich in die Hose wegen der Geldentwertung! Wann gibt`s eine Inflation? Wenn die Geldentwertung importiert wird, also die Preise im Ausland steigen! Sowas hatten wir in den 80`ern. Oder die Löhne steigen, dann ist die Ursache im Inland. So eine Inflation hatten wir als die Löhne der westdeutschen Arbeitnehmer in den 70´er zweistellig stiegen. Das war zu einer Zeit als der Gerhard Schröder, Joschka und Jürgen noch die Arbeitnehmer vom kapitalistischen Joch befreien wollten. Als sie am Ruder waren befreiten sie die Arbeitgeber vom Joch des Arbeitnehmerschutzes! > Das stimmt doch gar nicht - Länder wie Griechenland, etc. haben doch > defacto außer Tourismus keinerlei Industrie bzw. mangelhaftes BSP - die > wurden per Freibrief in die Eurozone reingewunken. Erst nach der Osterweiterung verlor Griechenland seine Industrie, vorallem im Norden wurde massiv nach Mazedonien, Bulgarien und der Türkei die Industrielle Basis verlagert. > Und rate mal wo ich als Urlauber günstig Urlaub mache - da wo es keinen > Euro gibt! Na, und frag man was die Leute dort so verdienen. > Griechenland ginge es ohne den Euro prächtig. Ach, die haben ihre schulden recht elegant auf die Eurozone abgewälzt. Und die Reichen in GR, die haben ihre Vermögen schon lange in Sicherheit gebracht.
Frage zum Thema Sparen/Geldanlage: Wenn man sein Erspartes in Gold anlegen möchte (also in reales Gold, das man z.B. in einem Schließfach bunkert), muss man dann Mehrwertsteuer bezahlen, wenn man das Gold einkauft? Wenn ja, macht man ja pauschal schon mal 19% Miese?!
Kaufen Sie physisches Gold, also Barren oder Münzen, brauchen Sie dafür meist keine Mehrwertsteuer zu zahlen. Allerdings ist das an einige Bedingungen geknüpft. Für Goldbarren gilt: Sie müssen eine Reinheit von mindestens 995 Tausendstel aufweisen. Für Goldmünzen sind die Regeln noch strenger: Sie müssen einen Goldgehalt von mindestens 900 Tausendstel haben, nach dem Jahr 1800 geprägt worden sein und in ihrem Herkunftsland als gesetzliches Zahlungsmittel gelten oder früher mal gegolten haben. Außerdem müssen sie zu einem Preis verkauft werden, der den Marktwert des Goldgehalts um nicht mehr als 80 Prozent übersteigt. Mehr hierzu bei: http://www.finanztip.dehttp//www.finanztip.de/gold/gold-steuertipps/#ixzz4VGc0VPfP
> Ähh? > Wenn ich mir anschaue wie unterschiedlich der Staat Einkünfte besteuert, > mischt sich der Staat ziemlich ein, in die Besteuerung und somit in die > "Einkommensverteilung". das ist richtig - nur den Vorstandsposten und das damit verbundene Gehalt gibt es eben nur einmal - d.h. hier wird es Dir als Arbeitnehmer nichts nützen, wenn der Vorstand aufgrund seines Gehalts etwas mehr besteuert wird als Du selbst - höchstens Dein Neid ist dann befriedigt, das war's dann aber auch schon. An Kapitalwerten kann ich (sofern ich selbst Geld verdiene) mich selbst beteiligen - es kommt also "jedem" zugute (wenn er denn will und nicht nach dem Staat schreit) und ist somit die einzige Möglichkeit (außer Lohnerhöhung) eben mehr Geld zu verdienen ... da willst Du jetzt also auch noch mehr Steuern? Sehr schön ): > Eben nicht! > Solange der Staat sich als Gemeinwohlmehrer verhält, ist sowas nicht > verwerflich! Dieser Aufgabe kommt er ja nicht mehr nach indem er sich überall einmischt anstatt sich auf die ursprünglichen Kernbereiche zu konzentrieren ... und das ist leider kein Mythos sondern Realität. > Eher ist sind Staatsmonopole Oasen der Vetternwirtschaft, was dann immer > höhere Kosten bedeuten. Wenn es der Bevölkerung dient ist das okay. So gesehen ist eine Monarchie wie z.B. in England auch nichts weiter als eine überflüssige Vetternwirtschaft, der ganze Monachiezauber kostet Geld. > Merke dir, in dem Land bestimmen 10% wo`s lang geht. > Und die wollen für ihre "Mühen" belohnt werden! das ist überall auf der Welt so - aber es gibt eben Unterschiede und Staaten, die es besser machen. > Erst nach der Osterweiterung verlor Griechenland seine Industrie, > vorallem im Norden wurde massiv nach Mazedonien, Bulgarien und der > Türkei die Industrielle Basis verlagert. Also so wie in Deutschland wo sich Teile der Elektoindustrie nach Asien verabschiedet haben. > Na, und frag man was die Leute dort so verdienen. richtig - sie verdienen etwas anstatt alimentiert zu werden. > Ach, die haben ihre schulden recht elegant auf die Eurozone abgewälzt. Letztendlich auf Deutschland als Hauptzahler. >Und die Reichen in GR, die haben ihre Vermögen schon lange in Sicherheit >gebracht. das ist überall so auf der Welt so und das wirst Du auch nicht verhindern können; träum mal weiter Deinen sozialistischen Traum.
S. B. schrieb: > Wenn es der Bevölkerung dient ist das okay. > So gesehen ist eine Monarchie wie z.B. in England auch nichts weiter als > eine überflüssige Vetternwirtschaft, der ganze Monachiezauber kostet > Geld. Nur wurde schon öfter nachgewiesen dass der "Monarchiezauber" den Engländern mehr bringt als er kostet. z.B. durch Tourismus.
> Nur wurde schon öfter nachgewiesen dass der "Monarchiezauber" den > Engländern mehr bringt als er kostet. z.B. durch Tourismus. dann trägt sich das System der Vetternwirtschaft ja.
Cyblord -. schrieb: > Was für ein jämmerliches rumgeweine.... Ist halt Fakt, Deutschland ist nach Ende der 90er ein Lohndrückerland geworden, wobei ein guter Teil die hohen Arbeitgeberanteile sind, die hohen Sozialversicherungsbeiträge und die immense indirekte Steuerlast, so dass lohnende Arbeit hier richtig teuer geworden ist. Kein Wunder, dass Schäuble soviel Geld einnimmt. Jetzt streiken ja in Hessen die Busfahrer die mit lächerlichen 12 Euro brutto die Stunden heimgehen und die Arbeitgeber spielen wieder Unschuldslamm und hetzen Schulkinder/Eltern gegen Verdi und Busfahrer auf.
Traffic Jam schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Was für ein jämmerliches rumgeweine.... > > Ist halt Fakt, Deutschland ist nach Ende der 90er ein Lohndrückerland > geworden, Ja weißt du, da schaue ich mir an, was da heute so auf unsere Schulen geht, dann schaue ich mir an, was die Politik aus unserem Schul- und Hochschulsystem gemacht hat, dann schaue ich mir die Spezis hier im Forum an (Ferkes, Michael S, Zeinerling usw.) und dann finde ich 2000 Brutto auf einmal auch überbezahlt für so manchen Arbeitnehmer heutzutage. Und Busfahrer? Zahl da mal mit nem Zwanni dann verlierst du jedes Mitleid mit den Typen.
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S. B. schrieb: >> Wenn ich mir anschaue wie unterschiedlich der Staat Einkünfte besteuert, >> mischt sich der Staat ziemlich ein, in die Besteuerung und somit in die >> "Einkommensverteilung". > das ist richtig - nur den Vorstandsposten und das damit verbundene > Gehalt gibt es eben nur einmal - d.h. hier wird es Dir als Arbeitnehmer > nichts nützen, wenn der Vorstand aufgrund seines Gehalts etwas mehr > besteuert wird als Du selbst - höchstens Dein Neid ist dann befriedigt, > das war's dann aber auch schon. Skandinavien - guckstu nach Schweden. Funktioniert super. Mit Steuern kann man Einkommensunterschiede super ausgleichen (oder eben künstlich die Schere auseinandertreiben wie in D-Land).
Anbei die Studie der Bundesbank bzgl. der Vermögensverteilung für 2014. Ist die Aktuellste! Kaum zu glauben, aber 10% in D-land besitzen 60% des Volksvermögens!
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