Helmut S. schrieb:> Hallo Lukas,>> habe die neueste kompilierte Version für WIN heruntergeladen.> Dann habe ich horizon-eda.exe gestartet. Darin kann ich aber nur den> Pool-Manager starten und den Pool updaten aber nicht das Projekt> (Schaltplan, Layout) starten. Weder "Open" noch Doppelklick in "Recent> Projects" auf das Projekt hilft. Da passiert einfach gar nichts.
Danke Lukas,
Schaltplan und Layout starten jetzt wieder mit deiner neuesten Version.
Hallo Lukas,
mir fällt da gerade auf, dass jetzt das horizon-Icon bei horizon-eda.exe
fehlt. Siehe screenshot - links neu, rechts alt. Das Icon hilft, dass
man leichter die wichtige .exe findet.
Hallo Lukas,
ich habe gerade die Funktion "Flip view" in der neuesten Version vom
7.7.2018 probiert. (In Mentor Xpedition heißt diese Funktion "Mirror".)
Space bar -> Doppelklick auf "Flip view" geht. Die Altrenative mit
CTRL-f macht aber gar nichts. Liegt das jetzt an Windows7.
"Select only on work layer"
Wenn ich das anmache dann kann ich Leitungen/Polygone selektieren aber
keine Bauteile. Ist das wirklich so gedacht?
Gruß
Helmut
Helmut S. schrieb:> CTRL-f macht aber gar nichts.
Das ist Ctr-F, also Ctrl-Shift-f. Ctrl-f wird mal irgendwann die
Suchfunktion.
Helmut S. schrieb:> "Select only on work layer"> Wenn ich das anmache dann kann ich Leitungen/Polygone selektieren aber> keine Bauteile. Ist das wirklich so gedacht?
Ja, weil die nicht auf einem Layer im engeren Sinn liegen. Lang-
Mittelfristig wird sich an dem eh noch was ändern.
Helmut S. schrieb:> Hallo Lukas,>> der Windows-build von horizon scheint nicht mehr zu funktionieren.> https://ci.appveyor.com/project/carrotIndustries/horizon/build/artifacts>> Selber kompilieren schlägt auch fehl.>> Ist das ein bekanntes Problem?>> Gruß> Helmut
Hallo Lukas,
selber kompileren geht jetzt wieder, aber man kann den Pool nicht
updaten. Sobald ich "Remote" klicke kommt eine Fehlermeldung über ein
fehlendes Zertifikat. Siehe Anhang.
Die neueste Version von AppVeyor geht übrigens gar nicht. Die meckert
über eine fehlende DLL.
Gruß
Helmut
Hallo Lukas,
an den Problemen hat sich aber nichts geändert. Die selber kompilierte
Vresion hat immer noch das Problem mit dem Zertifikat und die AppVeyor
Version startet schon gar nicht richtig wegen der immer noch fehlenden
dll.
Helmut
Helmut S. schrieb:> was soll denn im PCB-layout in "Fame" mal stehen oder ist das ein> Tippfehler?
Ja, und eigentlich sollte das da gar nicht auftauchen. Ist repariert.
Hallo Lukas,
habe nach längerer Zeit mal wieder die aktuelle Version im git unter
Debian Sid kompiliert. Das ging soweit glatt, die Anwendung lässt sich
starten und auch ein Projekt auswählen. Wenn ich dann den Schaltplan,
das Board oder den Part browser aufrufe, startet dieser, aber an den
Stellen, an denen Bedienelemente sind, ist nur eine schwarze Fläche. Der
Schaltplan oder das Board selbst werden korrekt angezeigt. Wenn man
weiß, wo man in der schwarzen Fläche klicken muss, lässt sich das
Programm sogar bedienen. Also z.B. ein Klick rechts oben im Fenster
schließt dieses wieder.
Was könnte ich den tun, um diesen Fehler wieder abzustellen?
Uwe
Uwe S. schrieb:> startet dieser, aber an den> Stellen, an denen Bedienelemente sind, ist nur eine schwarze Fläche. Der> Schaltplan oder das Board selbst werden korrekt angezeigt.
Das ist eine Regression in mesa, hatte ich auch. Nach Downgrade auf
18.0.4 tat es bei mir wieder. Man müsste mal ein bug in deren Bugzilla
aufmachen...
Du hast auch eine Intel GPU?
Lukas K. schrieb:> Uwe S. schrieb:>> startet dieser, aber an den>> Stellen, an denen Bedienelemente sind, ist nur eine schwarze Fläche. Der>> Schaltplan oder das Board selbst werden korrekt angezeigt.>> Das ist eine Regression in mesa, hatte ich auch. Nach Downgrade auf> 18.0.4 tat es bei mir wieder. Man müsste mal ein bug in deren Bugzilla> aufmachen...> Du hast auch eine Intel GPU?
Ja, Intel GPU. Zu blöd. Danke trotzdem für die Info.
Uwe
Hallo Lukas,
vor ein paar Wochen habe ich horizon ausprobiert. Leider war ich mitten
in einem größeren Projekt, das ich schon mit Kicad begonnen hatte..
Jetzt aber gerne eine Rückmeldung was mir dabei aufgefallen ist:
Als allererstes ganz großes Lob! Eine wunderbar klare, aufgeräumte
Oberfläche. Der Schaltplaneditor der endlich mal seine "Junctions"
aufräumt und Netzsegmente die zu einem Stück zusammengefasst werden.
Wenn man einmal die ?-Taste gefunden hat ist alles gut. Nicht zuletzt
die Videos sind extrem hilfreich.
Ein paar Fragen habe ich auch:
Ich glaube, daß ich das Konzept zu dem Pool einigermaßen verstanden
habe. Aber vielleicht auch nicht ganz.
* Warum gibt es die Unterscheidung in Unit und Symbol? Gibt es Units die
kein Symbol haben oder andersherum? Auf den ersten Blick ist es eine 1:1
Abbildung und mir nicht klar warum nicht jedes Symbol gleichzeitig auch
Unit ist.
* Warum gibt es im Pool, sowohl bei den Units als auch bei den Symbolen
die "Manufacturer" Spalte? Das hat mich irritiert. Ich dachte ich bewege
mich auf einer rein abstrakten Ebene wenn ich eine Unit oder Symbol
anlege.. Klar gibt es Symbole oder Entities die ein von einem bestimmten
Hersteller produziertes Bauteil symbolisieren. Aber müsste dann nicht
der beim Entity hinterlegte Hersteller beim Symbol auftauchen? Im Moment
kann man sowohl für Unit als auch Symbol als auch Entity verschiedene
Hersteller angeben..
* Bei der 3D-Ansicht sehe ich keine Platine (Substrat). Auch wenn ich
eine Outline angebe. Nur Leiterbahnen und den ganzen Rest..
Dann habe ich auch noch ein paar Anregungen:
* Mehrere Pools pro Projekt.
Während des Schaltplanens mache ich mal schnell ein Symbol, welches
nicht in den Pool gehört. Entweder weil ich es nur ganz schnell zeichne
oder weil es ein spezielles Symbol ist, daß nie wieder jemand anderer
verwenden wird (zB. ein eigenes Aufsteck-Board o.a.). Außerdem habe ich
gerne eine Sammlung von eigenen Symbolen und Packages die von mir
überprüft sind und auf die ich schnellen Zugriff möchte..
Mir ist klar, daß das das Konzept des Pool etwas aufweichen würde ..
* Mehrere Boards pro Projekt.
Die meisten meiner Projekte haben mehr als ein Board. Z.B. noch ein
Aufsteckboard fürs Display oder ein Breakout-Board o.ä.
Es wäre schick die alle in Form eines Projekt-Explorers zusammengefasst
zu haben.
* Zoomen.
Beim Zoomen (mit dem Mausrad) finde ich es bei anderen Programmen sehr
praktisch, wenn die Stelle des Cursors in die Mitte rückt. Bei Kicad ist
das beispielsweise so..
Danke jedenfalls schonmal für das schöne Programm und schönen Abend und
entschuldige wenn ich die eine oder andere Antwort auf die eine oder
andere Frage überlesen habe.
Flo
Flo G. schrieb:> Der Schaltplaneditor der endlich mal seine "Junctions"> aufräumt und Netzsegmente die zu einem Stück zusammengefasst werden.
Sollte eigentlich selbstverständlich sein, inzwischen kann KiCad das
auch...
> Wenn man einmal die ?-Taste gefunden hat ist alles gut. Nicht zuletzt> die Videos sind extrem hilfreich.
Sehr schön :)
Flo G. schrieb:> * Warum gibt es die Unterscheidung in Unit und Symbol? Gibt es Units die> kein Symbol haben oder andersherum? Auf den ersten Blick ist es eine 1:1> Abbildung und mir nicht klar warum nicht jedes Symbol gleichzeitig auch> Unit ist.
Idee dahinter ist es, Darstellung im Schaltplan (Symbol) und in der
Netzliste (Unit) zu trennen, damit nicht der Schaltplan, sondern die
Netzliste die Primärquelle für Konnektivität ist. Nebenbei kann man für
eine Unit mehrere Symbole in verschiedenen Geschmacksrichtungen haben.
Flo G. schrieb:> * Warum gibt es im Pool, sowohl bei den Units als auch bei den Symbolen> die "Manufacturer" Spalte?
Die Spalte "Manufacturer" bei den Symbolen ist identisch mit der bei den
Units, damit man besser erkennt was man vor sich hat.
> Das hat mich irritiert. Ich dachte ich bewege> mich auf einer rein abstrakten Ebene wenn ich eine Unit oder Symbol> anlege.. Klar gibt es Symbole oder Entities die ein von einem bestimmten> Hersteller produziertes Bauteil symbolisieren.
Das ist mehr so als Gedankenstütze, denn die Teilenummern sind ja
manchmal recht wenig aussagekräftig.
> Aber müsste dann nicht> der beim Entity hinterlegte Hersteller beim Symbol auftauchen? Im Moment> kann man sowohl für Unit als auch Symbol als auch Entity verschiedene> Hersteller angeben..
Kann man, am Ende vom Tag zählt das, was im Part eingetragen ist.
Flo G. schrieb:> * Bei der 3D-Ansicht sehe ich keine Platine (Substrat). Auch wenn ich> eine Outline angebe. Nur Leiterbahnen und den ganzen Rest..
Dann hast du wahrscheinlich die Kontur als Linien und nicht als Polygon
gezeichnet. Mit dem tool "Line loop to polygon" kannst du's umwandeln.
Flo G. schrieb:> * Mehrere Pools pro Projekt.
Seit kurzem geht das: Du legst dir einen eigenen Pool an, und fügst im
Tab "Settings" den globalen Pool hinzu. Damit hast du einen Pool, in dem
alles aus dem globalen Pool eingeblendet ist und du zusätzlich deine
eigenen Bauteile hinzufügen kannst.
Flo G. schrieb:> * Mehrere Boards pro Projekt.
Das Passt nicht wirklich ins Konzept. Was für Vorteile versprichst du
dir davon?
Flo G. schrieb:> * Zoomen.> Beim Zoomen (mit dem Mausrad) finde ich es bei anderen Programmen sehr> praktisch, wenn die Stelle des Cursors in die Mitte rückt. Bei Kicad ist> das beispielsweise so..
Ist wohl Geschmackssache, ich finde das überaus irritierend. Mit Wayland
wird das ohnehin nicht mehr funktionieren, da Applikationen dann nicht
mehr den Cursor positionieren können. Ist denen bei Kicad auch
aufgefallen: https://bugs.launchpad.net/kicad/+bug/1725920
Flo G. schrieb:> * Zoomen.> Beim Zoomen (mit dem Mausrad) finde ich es bei anderen Programmen sehr> praktisch, wenn die Stelle des Cursors in die Mitte rückt. Bei Kicad ist> das beispielsweise so..
Das stelle ich immer als erstes ab :)
Ich liebe es, wenn der der Punkt unter der Maus beim Zoomen gleich
bleibt.
Das irre rumgespringe macht mich ganz wirr^^
Lukas K. schrieb:> Mit Wayland> wird das ohnehin nicht mehr funktionieren, da Applikationen dann nicht> mehr den Cursor positionieren können.
Endlich! ENDLICH!
Es geschehen also doch noch Zeichen und Wunder!
Ein Zeitalter in dem diese UX-Vergewaltigung endlich nicht mehr möglich
ist bricht an, daß ich das noch erleben darf!
Hallo Lukas,
wenn ich selber einen "build" für Windows mache, dann läuft das Programm
obwohl es gar keine libthai-0.dll baut. Damit ist das ein reines Problem
des von AppVeyor CI gebauten Programms.
Gruß Helmut
Helmut S. schrieb:> danke für neueste AppVeyor Version. Die funktioniert.
Jetzt ist auch ein Test drin, der nachsieht, ob auch alle benötigten
DLLs mit dabei sind. Damit sollte sowas in Zukunft nicht mehr unbemerkt
bleiben.
Helmut S. schrieb:> wenn ich selber einen "build" für Windows mache, dann läuft das Programm> obwohl es gar keine libthai-0.dll baut.
Wann hast du bei deinem msys2 das letzte mal Updates gemacht? Gtk und
andere Libraries scheinen von Version zu Version mehr Abhängigkeiten zu
bekommen.
Zum Updates installieren mehrfach "pacman -Syu" in der mingw-shell
ausführen.
Lukas K. schrieb:> Helmut S. schrieb:>> wenn ich selber einen "build" für Windows mache, dann läuft das Programm>> obwohl es gar keine libthai-0.dll baut.>> Wann hast du bei deinem msys2 das letzte mal Updates gemacht? Gtk und> andere Libraries scheinen von Version zu Version mehr Abhängigkeiten zu> bekommen.>> Zum Updates installieren mehrfach "pacman -Syu" in der mingw-shell> ausführen.
Danke. Jetzt generiert das "make" auch auf meinem PC die libthai-0.dll".
Hallo Lukas,
in einem thread um KiCad ging es um die Frage wie man zwei traces für
ein Netz legen kann ohne dass der bereits vorhandenene trace gelöscht
wird.
Beitrag "KiCAD Leitungen auf Top UND Bottom"
-----
> Wie mache ich es in KiCAD, dass ich sowohl auf Top und auf Bottom> Leiterbahnen gleichen Netzes routen kann?
der Default unter "Interactive Router Settings" ist "remove redundant
tracks". Kann man ausschalten...
-----
Horizon löscht immer/meistens den alten trace, wenn man parallel einen
neuen trace routet. Das entsprciht der Default-Einstellung von KiCad.
Ich sehe in horizon bisher keine Möglichkeit dieses Verhalten auch mal
abzuschalten wie das in KiCad möglich ist.
Hast du das auf deiner ToDo-Liste oder übersehe ich eine
Einstellmöglichkeit in horizon?
Hallo Lukas,
hier noch ein Nachschlag zu meinem letzten Beitrag/Wunsch. Diese
Funktion mit Auswahlmöglichkeit gibt es nicht nur in KiCad sondern
vermutlich in vielen Layout-Programmen die einen online-DRC haben.
KiCad: Remove redundant tracks
Altium: Automatically remove loops
(E)Xpedition: Prevent loops
Diskussion im Forum
KiCad, Beitrag "KiCAD Leitungen auf Top UND Bottom"
Altium, Beitrag "Altium mehrere Leiterbahnen an ein SMD Pad"
Das abstellbar zu machen, wäre auf die schnelle kein großer Aufwand,
doch platzt die Statuszeile beim Routing Tool mittlerweile schon aus
allen Nähten und die Übersichtlichkeit derer lässt auch zu wünschen
übrig.
Mittelfristig wird für Tools die mehr Einstellmöglichkeiten haben, als
sinnvoll in die Statuszeile passen eine Seitenleiste, an der Stelle an
der sonst der Properties sind, geben.
Lukas K. schrieb:> Sodele, nun gibt's dank meiner Masterarbeit auch endlich ein> vorzeigbares Demoprojekt für horizon EDA:> https://github.com/carrotIndustries/x-band-tx
Hallo Lukas,
vielen Dank für die CAD-files. Das PCB sieht sehr gut aus.
Nach dem Starten deines Layouts bekommt man eine Menge "air wires". Erst
nach dem Plane-update sind die "air wires" weg.
Ist es gewollt, dass die Planes nach dem Laden des Projects immer erst
mit "Update all planes" aktiviert werden müssen?
Warum sehe ich die grünen LEDs in meiner 3D-Ansicht nicht?
Gruß
Helmut
Helmut S. schrieb:> Nach dem Starten deines Layouts bekommt man eine Menge "air wires". Erst> nach dem Plane-update sind die "air wires" weg.> Ist es gewollt, dass die Planes nach dem Laden des Projects immer erst> mit "Update all planes" aktiviert werden müssen?
Aktuell ja, die Füllung der Planes wird nicht gespeichert.
> Warum sehe ich die grünen LEDs in meiner 3D-Ansicht nicht?
Einige Packages (z.B. die LEDs) habend 3D-Modelle, deren Lizenz die
Weiterverbreitung explizit verbietet, manche haben auch gar keine
wirkliche Lizenz. Diese Modelle landen daher nicht im git. Wenn man die
3D-Modelle haben will muss man die sich selber von irgendwo runterladen
und an die richtige Stelle kopieren.
Hallo Lukas,
Beim lesen einer Diskussion über push and shove in Kicad habe ich mir
das mal genauer in Kicad angesehen. Es gibt dort ein Menu in dem man
einstellen kann ob der interactive router um andere Leitungen herumfährt
oder ob Leitungen weggeschoben werden. Siehe die zwei Bilder. Im zweiten
Bild hat Kicad die bestehende Leitung weggeschoben um Platz zu machen.
Diese Möglichkeit des wegschiebens beim verlegen einer Leitung (Befehl
x) scheint es in horizon nicht zu geben oder übersehe ich etwas?
Lukas K. schrieb:> Einige Packages (z.B. die LEDs) habend 3D-Modelle, deren Lizenz die> Weiterverbreitung explizit verbietet
Warum nimmst Du nicht einfach die 3d-Modelle von KiCAD, die sind frei
nutzbar, so verstehe ich die LICENSE.md Datei die sich in deren
übergeordnetem Ordner befindet:
https://github.com/KiCad/kicad-packages3D/blob/master/LICENSE.md
Helmut S. schrieb:> Diese Möglichkeit des wegschiebens beim verlegen einer Leitung (Befehl> x) scheint es in horizon nicht zu geben oder übersehe ich etwas?
Wenn das Router-Tool aktiv ist, aber man noch keinen Track routet kann
man mit 's' zwischen push/shove und walkaround umschalten.
Bernd K. schrieb:> Warum nimmst Du nicht einfach die 3d-Modelle von KiCAD
Wenn KiCad welche hat, nehme ich die, nur bei exotischen Bauteilen hat's
in der KiCad-Library nichts.
Hallo Lukas,
> Wenn das Router-Tool aktiv ist, aber man noch keinen Track routet kann
man mit 's' zwischen push/shove und walkaround umschalten.
Danke, das hatte ich in der Statuszeile übersehen.
Jetzt ist mir aber moch etwas anderes wichtiges aufgefallen. Wenn ich
ein trace-segment mit "drag track" oder "drag keeping slope" schiebe,
kann ich das Leitungsstück über andere Leitungen schieben (Kurzschluss).
Es werden also keine interaktiven Checks gemacht. Ist das immer so oder
übersehe ich da schon wieder etwas?
(In Kicad wird da die andere Leitung weggeschoben damit die nicht
übereinander liegen.)
Hallo Lukas,
die neueste Version von horizon (horizon-2018-10-03-1629.zip) für
WINDOWS läuft nicht.
https://ci.appveyor.com/project/carrotIndustries/horizon/build/artifacts
Es fehlen die beiden DLLs libssl-1_1-x64.dll und libcrypto-1_1-x64.dll.
Wenn man die zwei fehlenden Dateien aus MSYS64 dazukopiert, dann läuft
das Programm. Die Ursache liegt also nur an der Batchdatei die die
WIN-Files zusammenkopiert.
Gruß
Helmut
Helmut S. schrieb:> Es fehlen die beiden DLLs libssl-1_1-x64.dll und libcrypto-1_1-x64.dll.> Wenn man die zwei fehlenden Dateien aus MSYS64 dazukopiert, dann läuft> das Programm. Die Ursache liegt also nur an der Batchdatei die die> WIN-Files zusammenkopiert.
Hmm, mal sehen weshalb das mein Test nicht erkannt hat... Im aktuellen
Build sollten die jetzt drin sein.
Hallo Lukas,
in der neuesten Version von horizon geht die 3D-Ansicht nicht mehr. Es
geht überhaupt kein Fenster für die 3D-Ansicht auf. Im Anhang die
Fehlermeldung beim klicken auf den 3D-button, wenn man horizon-eda im
mysys gestartet hat. Das war jetzt mit der selbstkompilerten Version.
In der Appveyor-Version geht 3D auch nicht mehr.
Helmut S. schrieb:> die neueste Version von horizon (horizon-2018-10-03-1629.zip) für> WINDOWS läuft nicht.
Nun ja, auch bei der "horizon-2018-10-23-2257.zip" läuft's hier nicht:
"gl error 1281 in src/canvas/canvas_gl.cpp:87"
System: Thinkpad T410s, Intel-HD Grafik, OpenGL 2.1
und ein Update auf die neueste OpenGL Version ist dafür nicht verfügbar.
Es ist wie bei Kicad: jede Begegnung mit Horizon ist mir wie ein Schlag
ins Gesicht.
W.S.
W.S. schrieb:> OpenGL 2.1
Genügt nicht, stand schon ganz am Anfang fest, und Lukas hat ausführlich
erklärt, warum er davon nicht abgehen möchte. OpenGL 3 ist Pflicht.
Allerdings hat selbst mittlerweile schon recht betagte Hardware damit
kein Problem mehr, ein T410 ist mit 8 Jahren ja schon ein Großvater.
Jörg W. schrieb:> Genügt nicht, stand schon ganz am Anfang fest
Lukas K. schrieb:
> OpenGL 3.2 ist leider Pflicht
Tja, i5, 4 Kerne, 8 GB RAM, Intel-HD bis >2000x2000, DirectX-10 genügt
so einem Programm nicht. Toll. Ist ne klasse Zielstellung.
Manchmal frag ich mich, warum. Ich kann's mir nur mit überschäumendem
Hormon erklären. Etwa so wie im Straßenverkehr, wo mir oft genug Leute
auffallen, die aus lauter Lust nochmal Vollgas geben, wohl wissend, daß
sie nach 300m dann ne Vollbremsung hinlegen müssen, weil sie dort links
abbiegen müssen.
Kluge Entscheidungen vor dem Schreiben der ersten Codezeile sehen
anders aus. Aber diesen Punkt hatte ich dem Lukas ja schon vor langer
Zeit dringendst angeraten und er hat ihn in den Wind geschlagen.
W.S.
W.S. schrieb:> Manchmal frag ich mich, warum.
Das hat Lukas ausführlich begründet. Im Gegensatz zu deinem Gemuffel
war es eine kluge Designentscheidung von ihm, damit er sich eben bei
einer kompletten Neuentwicklung, die ohnehin erst ein paar Jahre nach
Designgstart irgendwann "ready for the masses" sein wird, den Aufwand
für irgendwelche Rückwärtskompatibilität bis zur Jungsteinzeit sparen
kann und sich stattdessen auf die gewünschten Features konzentriert.
Die Kiste hier in der Firma hat nun auch schon 4 Jahre auf'm Buckel, ist
ein i5, und genügt vollauf für Horizon. Nur dein knapp 10 Jahre alter
Laptop genügt eben nicht mehr, aber der genügt sicher auch nicht mehr
für eine halbwegs aktuelle Windows-Version, oder?
W.S. schrieb:> DirectX-10 genügt> so einem Programm nicht
DirectX ist was Windows-spezifisches, die Software soll aber bewusst
plattformunabhängig sein, ist also völlig irrelevant.
OpenGL 3.2 ist aus dem Jahre 2009.
https://de.wikipedia.org/wiki/OpenGL#Versionsgeschichte
Selbst Grafikkarten aus dem Jahr 2008 haben (später) OpenGL 3.2 und mehr
unterstütz, z.B. die GeForce 200er-Serie oder die alte 9000er-Serie
https://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia-GeForce-200-Serie#Grafikprozessorenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia-GeForce-9-Serie#Grafikprozessoren
Eventuell läuft es auch auf noch älteren Grafikkarten, das hab ich jetzt
nicht überprüft. Intel war mit seinem internen "Grafikbeschleuniger" (in
der Vergangenheit) immer sehr stiefmütterlich umgegangen. Meist war
Intel auch DirectX Support wichtiger wie OpenGL.
W.S. schrieb:> Manchmal frag ich mich, warum. Ich kann's mir nur mit überschäumendem> Hormon erklären.
Irgendwann muss man die Altlasten auch mal loswerden, und OpenGL 3.2 ist
echt keine große Hürde, jede nVidia oder AMD Karte der letzten 10 Jahre
kann das.
W.S. schrieb:> Kluge Entscheidungen vor dem Schreiben der ersten Codezeile sehen> anders aus.
Doch die sehen genauso aus, nämlich das man Altlasten größer 10 Jahre
irgendwann mal loswird. Oder willst du noch Standards untersützen
W.S. schrieb:> System: Thinkpad T410s, Intel-HD Grafik
Hättest du damals die "NVIDIA Quadro NVS 3100M" mitkaufen sollen, die
untersützt alles bis OpenGL 4.3 ;-)
http://www.gpuzoo.com/GPU-NVIDIA/Quadro_NVS_3100M.html
Zudem ist auch nur die alte Westmere-Generation (also Core i erste
Generation) auf OpenGL 2.1 hängen geblieben, alle anderen gehen ab 3.3
unter Linux los
https://en.wikipedia.org/wiki/Intel_Graphics_Technology#Capabilities
Kein win95, win98, ME, XP --> also schrott?
Nicht ganz, auch wenn ich auch heute fast alles noch mit XP mache.
Liegt teilweise an der Software darauf.
Leider bin ich aktuell bei horizon auch raus, mein I3 mit WIN7 will halt
nicht so richtig. Der wird auch noch einige Jahre laufen. Dabei würde
ich sehr gerne zu horizon wechseln, weil es jetzt schon einen super
Eindruck macht.
Jörg W. schrieb:> W.S. schrieb:>> Manchmal frag ich mich, warum.>> Das hat Lukas ausführlich begründet. Im Gegensatz zu deinem Gemuffel> war es eine kluge Designentscheidung von ihm, damit er sich eben bei> einer kompletten Neuentwicklung, die ohnehin erst ein paar Jahre nach> Designgstart irgendwann "ready for the masses" sein wird, den Aufwand> für irgendwelche Rückwärtskompatibilität bis zur Jungsteinzeit sparen> kann und sich stattdessen auf die gewünschten Features konzentriert.
...das überhaupt "ausführlich begründen" zu müssen halte ich schon für
sehr konziliant, weil offensichtlich...
>> Die Kiste hier in der Firma hat nun auch schon 4 Jahre auf'm Buckel, ist> ein i5, und genügt vollauf für Horizon. Nur dein knapp 10 Jahre alter> Laptop genügt eben nicht mehr, aber der genügt sicher auch nicht mehr> für eine halbwegs aktuelle Windows-Version, oder?
da wiederum wäre ich nicht so sicher, nicht unwahrscheinlich dass
Microsoft ein Extra-Team nur für die Gate-A20-Emulationen unterhält ;-)
(zumindest auf meiner 2009er-Kiste z.B. läuft Win10 unauffällig)
Jörg W. schrieb:> Nur dein knapp 10 Jahre alter> Laptop genügt eben nicht mehr, aber der genügt sicher auch nicht mehr> für eine halbwegs aktuelle Windows-Version, oder?
Der stammt aus 2011 und du schmeißt mal wieder mit beleidigenden
Sprüchen um dich.
Muß man ein etwa 8 Jahre altes Notebook wegschmeißen, obwohl es immer
noch tadellos funktioniert?
Das Ganze ist ne generelle Frage, nämlich die nach der heutigen
Wegwerf-Gesellschaft. Muß man sein Auto alle 4.1 Jahre wechseln? Und
sein Mobiltelefon alle 2.4 Jahre und sein Notebook alle 3 Jahre?
Tatsächlicher Verschleiß ist ein echter Grund, aber gedankenlos oder mit
Mutwillen programmierte Software ist was Anderes.
Ach, Schwamm drüber.
W.S.
W.S. schrieb:> Muß man ein etwa 8 Jahre altes Notebook wegschmeißen, obwohl es immer> noch tadellos funktioniert?
Muss man nicht, ich benutze auch noch mein >10 Jahre altes Thinkpad -
für Browser, Doku und µC-Flashen z.B.
Ich käme aber nicht auf die Idee, damit ein aktuelles EDA nutzen zu
wollen, oder mich dann gar noch über damit verbundene Probleme zu
beschweren...
Ich denke eure Erwartungen sind zu hoch, ich würde nicht mal im Traum
daran denken eine (noch nicht mal fertige) Software zu kritisieren weil
sie auf 10 Jahre alten Gurken nicht läuft, selbst ein 2009er MacBook
(nicht Pro) unterstützt OpenGL 3.3. Also irgendwo muss man mal auch die
Reissleine ziehen... Was kommt als nächstes? Die Software taugt nichts
weil Opas Windows 3.11 Rechner nicht mit Horizon zusammen spielt?
Ich benutze selbst noch ein 2010er MacBook und 2010er HP Notebook, mit
den Gurken würde ich aber nie auf die Idee kommen ein CAD Programm
produktiv einzusetzen...
Wenn die Software Produktivstand erreicht hat werden die genannten
Modelle welche nicht unterstützt werden auch ihre 10 Jahre erreicht
haben. Ich bin ebenfalls kein Befürworter von dauernd neukaufen, ich
fahre auch ein 15 Jahre altes Auto aber ich denke einen Computer aus dem
Consumer-Bereich kann man ohne schlechten Gewissens nach 8 Jahren in den
Ruhestand schicken oder zumindest anderweitig einsetzen, ich habe auch
ein Thinkpad T23 mit Windows XP hier, das Teil wird halt angeschmissen
wenn ich eine echte parallele oder serielle Schnittstelle benötige (und
ich kann mich ehrlich gesagt auch nicht mehr daran erinnern wann dass
das letzte mal war)
Jan L. schrieb:> Muss man nicht, ich benutze auch noch mein >10 Jahre altes Thinkpad -> für Browser, Doku und µC-Flashen z.B.> Ich käme aber nicht auf die Idee, damit ein aktuelles EDA nutzen zu> wollen, oder mich dann gar noch über damit verbundene Probleme zu> beschweren...
Stop mal.
Ich benutze dieses knapp 7 Jahre alte Notebook eben auch wie du, um z.B.
hier in diesem Forum herumzudaddeln. Und ich komme genau wie du auch
nicht auf die Idee, ein EDA-System auf diesem Teil benutzen zu wollen.
Allerdings läuft die aktuelle Eagle-Bastler-Version 9.2 problemlos auf
diesem Notebook.
So viel zum Thema "aktuelles EDA". Ich sag's mal so: Jörg und andere
haben einfach den Mund zu voll genommen - und es ist wohl eher nicht
sehr klug, die Systemvoraussetzungen zu hoch zu schrauben. Dann fehlen
nämlich viele Tester und übrig bleiben nur die Fanboys.
Ihr hättet meine Fehlermeldung auch ganz einfach so stehen zu lassen wie
sie ist. Schließlich ist mir die Version 2.1 schon zuvor klar gewesen.
Aber aus eigener Erfahrung weiß ich, daß gelegentlich aus einer
einigermaßen detaillierten Fehler-Rückmeldung und einer kleinen Änderung
im Quellcode etwas Gutes werden kann, z.B. bessere Kompatibilität und
geringere HW-Anforderungen ohne daß man sich viel an Performance
vergibt.
Kann, nicht Muss.
Und was macht ihr, wenn Lukas übermorgen auf die Idee kommt, ein nettes
Feature aus OpenGL 4.6 zu benutzen?
W.S.
W.S. schrieb:> Allerdings läuft die aktuelle Eagle-Bastler-Version 9.2 problemlos auf> diesem Notebook.
Ich habe von einem aktuellen Windows gesprochen, nicht von Eagle (oder
einem anderen EDA-Programm).
Mein Sohn hat billig ein ähnlich altes Thinkpad bekommen, daher habe ich
durchaus ungefähr ein Gefühl dafür, wie performant oder lahm so'n Ding
ist. Fürs gelegentliche Arbeiten sicher OK, als primäre Maschine will
das heute wohl keiner benutzen.
Wenn du Horizon dort sowieso gar nicht verwenden willst, ist die
Lamentiererei doppelt unsinnig, zumal du ja ganz genau wusstest, dass es
aufgrund der eingangs genannten Systemvoraussetzungen gar nicht gehen
kann.
> Und was macht ihr, wenn Lukas übermorgen auf die Idee kommt, ein nettes> Feature aus OpenGL 4.6 zu benutzen?
Er hat sich zum Projektstart auf Mindestanforderungen seines
Zielsystems festgelegt (und diese auch begründet). An die hat er sich
bislang gehalten.
Also ich habe mich jetzt mal entschlossen das Programm auszuprobieren.
Bisher leider nur mit mäßigem Erfolg. Ich bekomme es noch nicht einmal
gestartet.
Es poppen sofort 2 Fehlermeldungen auf.
Die erste Meldung lautet "No pools setup ....". Was das auch immer sein
mag. Gleichzeitig mit dieser Meldung popt noch die im Anhang gezeigte
Fehlermeldung auf. Ich habe gar kein Laufwerk B.
Immerhin die erstere von beiden Meldungen kann ich schließen, während
die zweite (die mit dem Laufwerk B) sich hartnäckig weigert. Keine der
Funktionen "Abbrechen", "Wiederholung" oder "Weiter" führt zu einem
sichtbaren Ergebnis. Auch das Beenden des Programmes mit dem Taskmanager
funktioniert nicht.
Braucht es denn noch weitere Voraussetzungen, damit das Programm
lauffähig ist?
Ich befürchte, W.S. hat wieder mal mit seiner Einschätzung recht. So wie
es momentan ist, ist es leider unbrauchbar.
Pulsonix 9.0, Eagle und auch einige andere CAD-Programme laufen völlig
problemlos auf dem Rechner.
Zeno schrieb:> Die erste Meldung lautet "No pools setup ....". Was das auch immer sein> mag.
Lies mal den Rest des Threads bzw. Lukas' Dokumentation (die URL seines
Projekts steht ja im einleitenden Beitrag, dort gibt es auch ein Wiki).
Einen Pool musst du erstmal einrichten, der ist Grundvoraussetzung.
Möglicherweise erledigt sich ja dann die Frage nach dem ominösen
Laufwerk B.
Jörg W. schrieb:> Einen Pool musst du erstmal einrichten, der ist Grundvoraussetzung.> Möglicherweise erledigt sich ja dann die Frage nach dem ominösen> Laufwerk B.
Wie mache ich das? Keines der Programme im Horizonordner zeigt
nachvollziehbare Reaktion.
Dachte das ich diesen ominösen Pool hiermit horizon-pool.exe bzw. diesem
horizon-pool-update-parametric.exe erzeugen kann. SEhe bei diesen
Programmen außer einem kurzen Blinkern keine wirkliche Reaktion.
Weiß ich auch gerade nicht mehr, müsste ich nachlesen.
Meine Binaries zu Hause funktionieren auch im Moment nicht mehr, weil
irgendwelche Systembibliotheken neu gebaut worden sind.
Schau mal durch den Thread.
Zeno schrieb:> Wie mache ich das? Keines der Programme im Horizonordner zeigt> nachvollziehbare Reaktion.
...aus "getting started" im Wiki:
1
Get the pool
2
Don't know how to git? No problem! Double-click horizon-eda.exe or launch > ./horizon-eda from your shell and click on 'Download...' to download the pool. The default pool carrotIndustries/horizon-pool is the one you want to use.
möglich, dass man da inzwischen oben links auf den Button "New..."
klicken muss - aufgerufen aber wird nur "horizon-eda.exe".
Kommt schonmal vor, dass auch das nicht klappt - es ist halt "work in
progress", und ab und zu "vergisst" der Paketierer da wohl mal eine
Library...
Ich hatte zufällig gestern mal aktualisiert, und die Version läuft - da
ich aber eine alte Version vorher hatte, ist das nicht unbedingt
aussagekräftig...
@Jan, Jörg
Habe Eure Hinweise beherzigt aber funktionieren tut es immer noch nicht.
Die im Anhang meines obigen Post gezeigte Fehlermeldung kommt immer
noch, immerhin kann ich jetzt den ominösen Pool einlesen. Er rödelt ne
Weile und dann ist eine 2. Fehlermeldung da (s. Anhang). Die untere kann
ich mit OK wegklicken. Danaach kann ich dann wenigstens das Programm
schließen, allerdings bleibt die obere Fehlermeldung jetzt stehen. Diese
läßt sich auch mit dem Taskmanager nicht wirklich schließen. Wenn ich
die Meldung versuche mit dem Taskmanager zu schließe, dann erhalte ich
die aus meinem ersten Post. Wenn ich diese über den Taskmanager schließe
kommt diese wieder und so kann man lustig hin un her schalten.
Wenn es schon daran scheitert das Programm zu starten, dann ist das Teil
für mich unbrauchbar und damit raus. Vielleicht probier ich es später
noch einmal. Schade eigentlich, denn ich hatte durchaus den Eindruck das
es Lukas besser machen wollte (als KiCAD). Leider ist das bisher aus
meiner Sicht schon im Ansatz stecken geblieben. KiCAD ließ sich bisher
bei mir wenigsten starten. Das Erzeugen eines PCB's ist dann wieder eine
andere Sache, da hat sich KiCAD bisher aber auch nicht mit Ruhm
bekleckert. Dennoch habe ich mich entschlossen es noch einmal zu
probieren und lade mir grad mal die aktuelle Version herunter. Befürchte
aber es wieder im Disaster enden, da sich der Workflow von KiCAD mir
nicht wirklich erschließt.
Noch einmal kurz zu Horizon. Ich ziehe durchaus den Hut vor Lukas der
sich an so eine Aufgabe herantraut, aber in dem gegenwärtigen Zustand
ist Programmpaket für den geneigten User leider unbrauchbar. Ich bin
schon der Meinung es wäre gut gewsen den einen oder anderen Rat von W.S.
zu beherzigen, denn ganz so unrecht hat er nicht. Und ja Kritik schmerzt
immer, aber wenn man ein Programm veröffentlicht und darum bittet das es
die Allgemeinheit testet, dann muß man halt auch Kritik aushalten und
annehmen.
Noch habe ich die Hoffnung nicht ganz aufgeben das bei dem Projekt was
Benutzbares herauskommt, aber das wird noch eine Weile dauern. Ein gutes
Konzept zu Anfang hätte dem Projekt mit Sicherheit sehr gut getan. Ein
KOnzept bedeutet ja nicht, das danach alles in Stein gemeißelt ist. Man
kann es sehr wohl immer wieder (mit den gewonnenen Erfahrungen)
erweitern. Aber es gibt erst mal eine Richtung und Prämissen vor die
man der Reihe nach abarbeiten kann. Lukas hat die Planung leider
versäumt und gleich in die Tasten gehauen.
Wichtig wäre jetzt, das Lukas mal ein Paket baut, welches alles enthält
was erforderlich ist - auch diesen ominösen Pool -, damit man erst
einmal damit arbeiten kann und nicht rumfrickeln muß.
Zeno schrieb:> Sorry habe im letzten Post die Bildanhänge vergessen.
...wenn ich diese Fenster so sehe - worauf probierst du das (OS,
OpenGl)?
Ansonsten - vielleicht mal nicht Äpfeln mit Birnen vergleichen, KiCad
ist ja schon relativ gut ‚abgehangen‘, und du benutzt sicherlich eine
*Release*-Version.
Horizon dürfte hingegen ‚alpha‘ sein.
Leider ist der ‚offizielle‘ Stand nicht klar gekennzeichnet, und ein
Changelog scheint‘s auch nicht zu geben.
Und m.E. wäre es auch bestimmt nützlich, in der Wiki-Doku auf Stand und
vor allem die Voraussetzungen hinzuweisen, um Missverständnissen wie
hier vorzubeugen...
Jan L. schrieb:> ...wenn ich diese Fenster so sehe - worauf probierst du das (OS,> OpenGl)?
Das ist Win7 prof. 64Bit. Open GL müßte ich noch prüfen. Wenn es
wirklich an OpenGl liegen sollte, dann wäre eine passende Fehlermeldung
schon hilfreich. Die Fehlermeldung deutet aber auf ein ganz anderes
Problem hin.
Zu KiCAD:
Ja natürlich habe ich eine Release Version benutzt. Ich wills ja auch
noch mal probieren, derzeit scheitert es noch am Download der aus
irgendwelchen Gründen derzeit schnarchlangsam ist (andere Downloads
funktionieren normal).
Wobei ich sagen muß Knapp 1GB für den KiCAD Installer ist schon heftig,
zumal der gepackt sein dürfte. Pulsonix ist da deutlich sparsamer. Das
bringt es installiert, also ausgepackt, auf knapp 400MB. Da fragt man
sich schon wie die das hinbekommen.
Zeno schrieb:> Wobei ich sagen muß Knapp 1GB für den KiCAD Installer ist schon heftig,> zumal der gepackt sein dürfte.
Das sind vor allem 3D-Modelle, die sowas fett machen. Bei mir hier
liegen über 4 GiB an 3D-Modellen in ${INSTALLDIR}/share/kicad herum.
Zeno schrieb:> Wenn es schon daran scheitert das Programm zu starten, dann ist das Teil> für mich unbrauchbar und damit raus.
Ist halt im Moment wirklich Entwicklersoftware und eigentlich besser,
wenn man es sich tatsächlich selbst compiliert.
Die eine Fehlermeldung ("kein Datenträger im Laufwerk") sieht aber schon
etwas seltsam aus, das dürfte eher ein Artefakt dessen sein, was dein
System sonst so bereits hinter sich hat. Vielleicht ja auch irgendwas,
was aus dem System stammt, auf dem die Windows-Version gebaut wird. Ich
weiß schon, warum ich die Windows-Binaries für AVRDUDE lieber auf meinem
FreeBSD mit einem Crosscompiler baue und nicht irgendwo auf einem
tatsächlichen Windows :), aber das ist natürlich von der Komplexität her
mit Horizon nicht vergleichbar.
Jörg W. schrieb:> Die eine Fehlermeldung ("kein Datenträger im Laufwerk") sieht aber schon> etwas seltsam aus, das dürfte eher ein Artefakt dessen sein, was dein> System sonst so bereits hinter sich hat.
Das System dürfte so sehr gestresst worden sein. Bisher habe ich das
System nur genutzt um ein 32Bit Programm, welches ich für die Firma
geschrieben habe, auf einem 64Bit System zu testen. Das System ist quasi
noch jungfreulich. Bis auf einen Virenscanner, MSWord und Visualstudio
2015 habe ich da keine weitere Software installiert.
Das Problem liegt schon im Horizonkompilat, das mit irgendeiner
Systemeinstellung nicht klar kommt und sich verrennt.
Jan L. schrieb:> ...Lukas kompiliert gerade, life zu sehen:> https://ci.appveyor.com/project/carrotIndustries/horizon>> Vielleicht gibt‘s dann gleich ein neues Binary... ;)
Hab diese neue Version gerade angetestet.
Die Methode "Drag track" beim verschieben einer Leitung funkioniert
wieder. Die Methode schiebt andere Leitungen weg, wenn die im Weg sind.
Allerdings verschiebt die auch Vias die im Weg sind und sie schiebt auch
weiter entfernte Leitungsstücke.
Da hätte ich gerne die Wahl mit oder ohne andere Vias schieben. Ob das
der Cern-router kann?
Zu den OpenGL-Anforderungen wurde hier ja schon fast alles gesagt, was
es zu sagen gibt. Meine Windows-Testhardware ist ein ca. 10 Jahre alter
Plastiklaptop mit Core 2 Duo und Nvidia GeForce 9650M GT. Darauf läuft
horizon problemlos.
Mittlerweile benutze ich einige OpenGL-Funktionen, wie z.B.
glDrawElementsInstancedBaseInstance, die es offiziell erst seit OpenGL
4.0 gibt, aber bis jetzt von allem auf dem horizon überhaupt startet
unterstützt wird. Das schöne an dieser Funktion ist, dass so mit einem
einzigen Drawcall alle Instanzen des selben 3D-Modells auf dem Board
gerendert werden können.
Zeno schrieb:> Es poppen sofort 2 Fehlermeldungen auf.> Die erste Meldung lautet "No pools setup ....". Was das auch immer sein> mag.
Das "No pools setup" ist weniger eine Fehlermeldung als mehr ein
Hinweis, was man als nächstes tun könnte. Ohne die würde man mit einem
ganz leeren Fenster dastehen. Aber ja, ein freundliche Begrüßungseite
beim ersten Start ist durchaus sinnvoll.
> Gleichzeitig mit dieser Meldung popt noch die im Anhang gezeigte> Fehlermeldung auf. Ich habe gar kein Laufwerk B.
Ehrlich gesagt, keine Ahnung wie es dazu kommt. Die Fehlermeldung kommt
von Windows selber, nicht von horizon. Wenn du magst, kannst du dem mit
dem Process Monitor nachgehen und rausfinden worauf horizon hier genau
zugreifen Will und wie der Stack an der Stelle ausschaut. Für die
Runtime-Exception ist es hilfreich, wenn du horizon selber baust und aus
der Msys-Shell startest:
https://github.com/carrotIndustries/horizon/wiki/Building-horizon-on-WindowsJan L. schrieb:> Leider ist der ‚offizielle‘ Stand nicht klar gekennzeichnet, und ein> Changelog scheint‘s auch nicht zu geben.
Der offizielle Stand ist der master-branch im git, bzw. das letzte zip
aus der Appveyor CI. Changelog sind die commit messages:
https://github.com/carrotIndustries/horizon/commits/masterHelmut S. schrieb:> Da hätte ich gerne die Wahl mit oder ohne andere Vias schieben. Ob das> der Cern-router kann?
Unterstützt wird es vom router scheinbar, nur von horizon noch nicht.
Der Titel "Halbfertig" hat sich in den letzten 1.5 Jahren doch sehr
stark gewandelt, da horizon bereits für mittelgroße Projekte, wie z.B.
Beitrag "Re: Neues, halbfertiges Elektronik-CAD-Programm" gut einsetzbar ist.
Lukas K. schrieb:> Der Titel "Halbfertig" hat sich in den letzten 1.5 Jahren doch sehr> stark gewandelt
Vielleicht solltest du ja mal einen Fahrplan für eine Version 1.0
machen, sonst läufst du Gefahr, dass dein "halbfertiges" Horizon am Ende
mehr kann als manches als "ganz fertig" verkaufte Werkzeug. :)
Bei mir zu Hause (FreeBSD) habe ich leider im Moment link errors, da
sind wohl ein paar Bibliotheken gerade inkonsistent (glibmm und
Konsorten). Muss mal einen Rundum-Update-Schlag machen, damit ich wieder
mal reinschauen kann.
Jörg W. schrieb:> Bei mir zu Hause (FreeBSD) habe ich leider im Moment link errors, da> sind wohl ein paar Bibliotheken gerade inkonsistent
Zum Beispiel:
1
dialogs/map_pin.cpp:10: error: undefined reference to 'Glib::operator<<(std::ostream&, Glib::ustring const&)'
nm -D sagt mir, dass es in der Bibliothek gibt:
1
0000000000069520 T Glib::operator<<(std::__1::basic_ostream<char, std::__1::char_traits<char> >&, Glib::ustring const&)
Es dürfte die Diskrepanz zwischen "std::__1::basic_ostream" und
"std::ostream" sein, vermute ich mal. Vielleicht hat ja jemand eine
schnelle Idee, an welcher Stelle da was veraltet ist. Vermutung: glibmm
ist mit einem älteren Compiler compiliert worden, Horizon braucht einen
relativ neuen.
Irgendwie hasse ich diese Umbenennerei in std::__1 …
Lukas K. schrieb:>> Leider ist der ‚offizielle‘ Stand nicht klar gekennzeichnet, und ein>> Changelog scheint‘s auch nicht zu geben.>> Der offizielle Stand ist der master-branch im git, bzw. das letzte zip
damit war eher gemeint, welchen "groben Reifegrad" der Autor seiner
Software zuordnet. Derzeit könnte ein geneigter Wiki-Besucher dank der
netten Bildchen etc. auf die Idee kommen, es handele sich hier um eine
"langjährig ausgereifte und abgehangene Produktivsoftware". Und
"wundert" sich dann vielleicht doch, dass da je nach Wochentag halt
schonmal eine DLL fehlen könnte, oder etwas, was gestern noch ging,
heute nichtr mehr tut.
Stünde da aber z.B. klar "hey, hot stuff, bleeding edge, work in
progress" bzw. "das ist hier alpha- oder beta-Status", dann weiss jeder
Interessierte, was ihn erwarten kann - behaupte ich mal... :)
Natürlich könnte ich auch völlig auf dem Holzweg sein, und der Autor
geht von einer "bereits ausgereiften Produktivsoftware" aus - dann, äh,
würde ich mich natürlich umorientieren müssen... ;-)
> aus der Appveyor CI. Changelog sind die commit messages:> https://github.com/carrotIndustries/horizon/commits/master
Ja, ok, das stimmt natürlich - allerdings kann der geneigte
Programminteressierte damit aber womöglich weniger anfangen, als mit
einem "Meta-Changelog", aus dem die für den User relevanten Änderungen
wie "Push-and-shove-Router eingebaut" nicht untergehen zwischen 100erten
gleichartigen Einträgen der Art "missing DLL xy added" etc.
Aber vermutlich spielt sowas erst dann eher eine Rolle, wenn es mal
"offizielle Releases" gegeben hat, und man dann evtl. doch die
relevanten Unterschiede zum Folgerelease dokumentieren möchte...
Hallo W.S.
W.S. schrieb:> Ich benutze dieses knapp 7 Jahre alte Notebook eben auch wie du, um z.B.> hier in diesem Forum herumzudaddeln.
Ich benutze ein altes Netbook von 2006. Es war schon vor jahren nicht
mehr möglich, darauf ein aktuelles Windows zu installieren....
> Und ich komme genau wie du auch> nicht auf die Idee, ein EDA-System auf diesem Teil benutzen zu wollen.> Allerdings läuft die aktuelle Eagle-Bastler-Version 9.2 problemlos auf> diesem Notebook.
Ich schon. Die Grafik kann zwar kein openGl, aber mit Mesa lässt sich
openGL emulieren. Das ist schnarchlangsam, aber um mir unterwegs mal
einen Schaltplan oder ein Layout/Bestückung anzusehen langt es.
> Und was macht ihr, wenn Lukas übermorgen auf die Idee kommt, ein nettes> Feature aus OpenGL 4.6 zu benutzen?
Nichts. Das ganze ist ja noch tief in der Betaphase. Da müssen halt
radikale Schnitte noch möglich sein.
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic.de
http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb:> Das ist schnarchlangsam, aber um mir unterwegs mal> einen Schaltplan oder ein Layout/Bestückung anzusehen langt es.
Genau für so etwas verwende ich auch ein Notebook. Es ist sehr
praktisch, es direkt neben Lötkolben und Mikroskop liegen zu haben, um
einen direkten Blick auf die EDA-Daten werfen zu können.
W.S. schrieb:> Ich benutze dieses knapp 7 Jahre alte Notebook eben auch wie du, um z.B.> hier in diesem Forum herumzudaddeln. Und ich komme genau wie du auch> nicht auf die Idee, ein EDA-System auf diesem Teil benutzen zu wollen.> Allerdings läuft die aktuelle Eagle-Bastler-Version 9.2 problemlos auf> diesem Notebook.
Interessant, dass dieser Betrag ein -1 bekommt.
Holm T. schrieb:> M. W. schrieb:> [..]>>>> Interessant, dass dieser Betrag ein -1 bekommt.>> ...wirklich?>> Gruß,>> Holm
Auf die -1 würde ich pfeifen. Ich habe auch einen alten Laptop auf dem
horizon nicht mehr läuft. Da mus halt ein neuerer her oder den Desktop
nehmen der eine nicht so alte Grafikkarte hat. Meiner Meinung nach geht
es bei Desktops ab GTX560 und höher oder neuer.
Die Idee von Lukas ist es möglichst viel von der Grafikkarte selber
zeichnen zu lassen. Dinge wie zoomen im PCB-layout gehen dann rasend
schnell. Dazu werden natürlich bestimmte Fähigkeiten der Treiber der
Grafikkarte benötigt.
W.S. schrieb:> Manchmal frag ich mich, warum. Ich kann's mir nur> mit überschäumendem Hormon erklären.
Aber was soll denn das. Ist das nicht schon vor
Monaten in epischer Breite diskutiert worden?
Man nimmt so ein Riesenprojekt wie z.B. ein EDA-System
nur in Angriff, wenn man sehr gern, gut und viel
programmiert.
Menschen, die gern, gut und viel programmieren, wollen
PROGRAMMIEREN -- und nicht endlos über Datenmodellen,
Userinterfaces, Dateiformaten und sparsamem Umgang mit
den Ressourcen grübeln.
Die Datenmodelle, Userinterfaces und Dateiformate sind
aber das, was die Benutzbarkeit der Software für den
Endanwender ausmacht.
Es gibt deswegen überhaupt keine Garantie, dass selbst
der begnadetste Superprogrammierer Software erschafft,
die die Benutzer gern nutzen wollen. Das mag man zu Recht
bedauern, aber das ergibt sich einfach daraus, dass Lukas
durch keinerlei Vertrag verpflichtet ist, eine Software
mit bestimmten Leistungsmerkmalen zu schaffen.
> Kluge Entscheidungen vor dem Schreiben der ersten> Codezeile sehen anders aus.
Klugheit bemisst sich an der Tauglichkeit, einem
bestimmten Ziel näherzukommen. Ob Lukas seinen Zielen
näher kommt, kannst Du überhaupt nicht beurteilen.
Du kannst lediglich feststellen, dass er nicht die
Software erschafft, die DU (oder ich) gern verwenden
würde -- aber DAS ist nun keine echte Überraschung.
Lukas' Klugheit wird nicht daran gemessen, inwieweit
er DEINEN Zielen näherkommt :)
Ich gebe Dir ja in einigen Sachfragen durchaus Recht,
ich verstehe nur nicht, warum Du von jemandem, der
Drechseln zu seinem neuen Hobby erkoren hat, erwartest,
er würde jetzt zur Zimmerei wechseln, nur weil Du einen
neuen Dachstuhl brauchst. Das muss doch nicht jedesmal
neu durchgekaut werden.
Jan L. schrieb:> ...das überhaupt "ausführlich begründen" zu müssen halte> ich schon für sehr konziliant, weil offensichtlich...
Was ist denn daran offensichtlich?
Die (wenigen) EDA-Systeme, die ich (mehr oder weniger)
kenne, kranken primär an:
- einer Bedienung, die zwischen "eigenwillig" und
"gehirnkrank" einzuordnen ist,
- einem übergreifenden Datenmodell, das durch komplette
Abwesenheit glänzt und
- mangelnder Interoperabilität.
Inwieweit hilft da eine egoshooter-taugliche Graphik
weiter?
Egon D. schrieb:> Jan L. schrieb:>>> ...das überhaupt "ausführlich begründen" zu müssen halte>> ich schon für sehr konziliant, weil offensichtlich...>> Was ist denn daran offensichtlich?
Dass eine nicht-kommerzielle one-man-show es weder leisten kann noch
höchstwahrscheinlich Lust dazu verspürt, Flohmarkt-Hardware zu
unterstützen.
Wie da der Bezug zur "egoshooter-tauglichen Graphik" reingerät,
verschliesst sich mir.
Egon D. schrieb:> Du kannst lediglich feststellen, dass er nicht die> Software erschafft, die DU (oder ich) gern verwenden> würde
Also damit beschreibst du genau DAS, was ich mit "Hormon" schon gesagt
habe. Das Beipiel von Autofahrern, die kurz vor dem Abbiegen ihrem Motor
nochmal so richtig die Sporen geben, weil ihnen eben das Mütchen danach
ist, hatte ich ja schon genannt.
Aber sag mal, findest du denn nicht, daß das Programmieren eines
derartigen Projektes OHNE Anzielen einer breiten Verwendung
irgendwie.. nun ja, eher etwas eigentümlich ist? Oder nennen wir es
mutwillig? Etwa vergleichbar mit dem zweiten Gang bis Anschlag "una
musica dolce suonava soltanto per me"?
W.S.
W.S. schrieb:> Aber sag mal, findest du denn nicht, daß das Programmieren eines> derartigen Projektes OHNE Anzielen einer breiten Verwendung irgendwie..> nun ja, eher etwas eigentümlich ist?
Das ist doch nur deine Wahrnehmung, dass er keine breite Verwendung
anzielen würde. Selbst du gibst ja zu, dass du diesen ältlichen
Computer nur ausgekramt hast, damit du eine reale Hardware vorweisen
kannst, auf der das nicht läuft – obwohl du diese Hardware am Ende nicht
tatsächlich dazu benutzen wölltest, EDA damit zu machen. Weil sie eben
auch für Software, die darauf noch läuft, lahm genug ist, als dass das
gar keinen Spaß macht, das wirklich darauf zu tun.
Helmut S. schrieb:> Holm T. schrieb:>> M. W. schrieb:>> [..]>>>>>> Interessant, dass dieser Betrag ein -1 bekommt.>>>> ...wirklich?>>>> Gruß,>>>> Holm>> Auf die -1 würde ich pfeifen.
Exakt!
>Ich habe auch einen alten Laptop auf dem> horizon nicht mehr läuft. Da mus halt ein neuerer her oder den Desktop> nehmen der eine nicht so alte Grafikkarte hat. Meiner Meinung nach geht> es bei Desktops ab GTX560 und höher oder neuer.
Es ist völliger Blödsinn sich bei Mikeysoft darüber beklagen zu wollen
das irgend ein Programm von denen auf einem Alten Topplappen nicht mehr
läuft, hier meint man aber damit Eindruck schinden den zu können.
>> Die Idee von Lukas ist es möglichst viel von der Grafikkarte selber> zeichnen zu lassen. Dinge wie zoomen im PCB-layout gehen dann rasend> schnell. Dazu werden natürlich bestimmte Fähigkeiten der Treiber der> Grafikkarte benötigt.
Das ist ja auch vernünftig. In allererster Linie schreibt er das
Programm für sich selbst, nach seinen Bedürfnissen. (alle Achtung!!) Ich
halte es für absolut nicht verwunderlich wenn er da nun nicht die
Befindlichkeiten jeder religiösen Minderheit berücksichtigt die sich
gerade für am Wichtigsten hält.
Die Bewertung? Drauf geschi.....
Gruß,
Holm
Jan L. schrieb:> Egon D. schrieb:>> Jan L. schrieb:>>>>> ...das überhaupt "ausführlich begründen" zu müssen>>> halte ich schon für sehr konziliant, weil>>> offensichtlich...>>>> Was ist denn daran offensichtlich?>> Dass eine nicht-kommerzielle one-man-show es weder> leisten kann noch höchstwahrscheinlich Lust dazu> verspürt, Flohmarkt-Hardware zu unterstützen.
Verstehe ich nicht.
Software, die auf einer alten Mühle anständig läuft,
tut es ganz sicher auch auf einer aktuellen Maschine.
Software, die auf einer aktuellen Maschine nur anständig
läuft, ist auf einer alten Mühle nicht verwendbar --
dazu müsste sie auf einer aktuellen Maschine irrsinnig
schnell sein :)
Es geht überhaupt nicht darum, besondere, nicht leistbare
Aufwendungen zu tätigen, um uralte, exotische Hardware
zu unterstützen -- es geht nur darum, mit den Ressourcen
nicht um sich zu werfen.
> Wie da der Bezug zur "egoshooter-tauglichen Graphik"> reingerät, verschliesst sich mir.
Der kommt durch Helmuts Bemerkung über "rasend schnelles
zoomen" zustande.
Ich sage es gerne nochmal, auch wenn Du es nicht hören
willst: An der EDA-Software, die ich kenne, hat mir NIE
irgend eine Graphikfähigkeit gefehlt, sondern immer nur
Dinge, die man auch auf Hardware von vor 20 Jahren hätte
realisieren können.
Sie sind aber (vermutlich) deshalb nicht realisiert worden,
weil das (zumindest bei der preiswerten Software) ökonomisch
einfach nicht drin war.
Egon D. schrieb:> Verstehe ich nicht.
Dann geh' mal paar Postings zurück:
Beitrag "Re: Neues, halbfertiges Elektronik-CAD-Programm"
Dort hat Helmut noch einmal kurz zusammengefasst, warum Lukas sich so
entschieden hat.
Man könnte es auch noch kürzer zusammenfassen: Konzentration auf das
Wesentliche, statt sich in Nebenschauplätzen zu verlieren, nur um
Hardware aus dem letzten Jahrhundert auch noch unterstützen zu können.
Als One-Man-Show muss man halt sehen, wo man seine Ressourcen
investiert.
> Dinge, die man auch auf Hardware von vor 20 Jahren hätte realisieren können.
Dann hast du wohl noch nie mit einem EDA-System mit 3D-Darstellung
gearbeitet – egal, ob nun Kicad oder Altium. Das hätte man nämlich auf
der Hardware von vor 20 Jahren einfach nicht machen können, ist aber
eine wirklich gute Hilfe, wenn man das einmal benutzen durfte. Kann
einem gut und gern mal einen Prototypenzyklus einsparen, bei dem man
sonst nur festgestellt hätte, dass Bauteil xyz am Ende doch mit einem
Gehäusevorsprung kollidiert … Möchte ich nicht mehr missen, ehrlich.
Egon D. schrieb:> Jan L. schrieb:>>> Egon D. schrieb:>>> Jan L. schrieb:>>>>>>> ...das überhaupt "ausführlich begründen" zu müssen>>>> halte ich schon für sehr konziliant, weil>>>> offensichtlich...>>>>>> Was ist denn daran offensichtlich?>>>> Dass eine nicht-kommerzielle one-man-show es weder>> leisten kann noch höchstwahrscheinlich Lust dazu>> verspürt, Flohmarkt-Hardware zu unterstützen.>>> Verstehe ich nicht.>> Software, die auf einer alten Mühle anständig läuft,> tut es ganz sicher auch auf einer aktuellen Maschine.>> Software, die auf einer aktuellen Maschine nur anständig> läuft, ist auf einer alten Mühle nicht verwendbar --> dazu müsste sie auf einer aktuellen Maschine irrsinnig> schnell sein :)
Dein Denkfehler liegt nicht in der Hardware, sondern in der Software
begründet. WS Rechner funktioniert nicht, weil seine Treibersoftware auf
diesem Rechner unzureichend ist. Das hat mir Recourcenverschwendung
nicht viel zu tun und wenn es das hat, dann ist Lukas der falsche
Ansprechpartner.
Läufst denn auf diesem Rechner mit Linux und Mesa? Wen ja: bitte sehr.
Wenn langsam: Du wolltest das Ding verwenden. Wenn nicht: der
Taschenrechner ist wirklich zu alt. Keine Hände, keine Kekse!
Gruß,
Holm
W.S. schrieb:> Egon D. schrieb:>> Du kannst lediglich feststellen, dass er nicht die>> Software erschafft, die DU (oder ich) gern verwenden>> würde>> Also damit beschreibst du genau DAS, was ich mit> "Hormon" schon gesagt habe.
Nicht ganz. Dein "hormongesteuert" drückt eine negative
Wertung aus, die meiner Formulierung (hoffentlich) fehlt.
Auch wenn ich betrübt über Lukas' Entscheidung bin, so
muss ich ihn deshalb nicht gleich beleidigen.
> Aber sag mal, findest du denn nicht, daß das> Programmieren eines derartigen Projektes OHNE Anzielen> einer breiten Verwendung irgendwie.. nun ja, eher etwas> eigentümlich ist?
Nein -- und zwar aus zwei Gründen.
Zum einen: "Breit" liegt im Auge des Betrachters. Selbst
wenn von den -- aus der Luft gegriffen -- 10 Millionen
EDA-Leuten nur eine verschwindenden Minderheit von 0.1%
horizon verwenden, wären das 10'000 Nutzer.
Wenn solche verbitterten Rentner wie Du und ich nicht
zu diesen 0.1% gehören, so wird das für Lukas kein Problem
sein... :)
Zum zweiten: Wer die Diskussionen in Newsgroups und
Foren kennt, der weiss, dass man sich keinesfalls von
der "öffentlichen Meinung" abhängig machen darf. Es ist
ratsam, auf fundierte Kritik zu hören -- aber mehr auch
nicht, ansonsten kommt man zu gar nichts. Es ist also
durchaus eine gute Idee, selbst ein klares, an den eigenen
Bedürfnissen orientiertes Konzept zu haben, an dem man
sich orientiert. Wenn dann noch andere Nutzer dazukommen,
die mit den eigenen Grundwerten übereinstimmen -- um so
besser.
Du kritisierst meiner Meinung nach Lukas auf einer Ebene,
auf der er nichts falsch macht.
Leute, das hier jemand (Lukas) nicht nachgedacht hat und einfach das
neueste benutzt was ihm untergekommen ist kann ich verstehen.
Auch wenn ich es sehr bedauere, weil ich mit meiner Onboard Grafikkarte
nicht
teilhaben kann. Eine 2. Karte kann ich nicht mehr einbauen, weil kein
Platz.
Ein neuer Rechner kommt mir nur wegen einem CAD System nicht ins Haus.
Ich kenne noch andere Projekte wo ich schon dem Entwickler vor 10 Jahren
gesagt hatte das seine Entscheidung (.NET + XNA) eine Dummheit ist.
Nun heute ist sein Produkt zwar fertig, aber er hat sich selber in die
WINDOWS Ecke gedrückt wobei alle mitbewerber auch Linux und MAC können.
QT und Konsorten, sind da halt einfach besser porttierbar.
Achso, ratet mal was öfter benutzt wird.
Klaus schrieb:> Leute, das hier jemand (Lukas) nicht nachgedacht hat und einfach das> neueste benutzt was ihm untergekommen ist kann ich verstehen.
Ist allerdings nicht der Fall. Er hat nachgedacht – und deshalb das
benutzt, was seit 10 Jahren (inzwischen) am Markt verfügbar ist.
Jörg W. schrieb:> Dann hast du wohl noch nie mit einem EDA-System> mit 3D-Darstellung gearbeitet – egal, ob nun Kicad> oder Altium.
... oder Target. -- Doch, das habe ich.
> Das hätte man nämlich auf der Hardware von vor 20 Jahren> einfach nicht machen können, ist aber eine wirklich gute> Hilfe, wenn man das einmal benutzen durfte. Kann einem> gut und gern mal einen Prototypenzyklus einsparen, bei> dem man sonst nur festgestellt hätte, dass Bauteil xyz> am Ende doch mit einem Gehäusevorsprung kollidiert …> Möchte ich nicht mehr missen, ehrlich.
<Seufz> Ich weiss wirklich nicht, was daran so schwer
zu verstehen ist: Natürlich das das Feature SINNVOLL --
aber es ist mir nicht wichtig genug, um andere
Eigenschaften der Software dafür zu opfern. Ist das so
schwer zu begreifen?
Holm T. schrieb:> Dein Denkfehler liegt nicht in der Hardware, sondern> in der Software begründet. WS Rechner funktioniert> nicht, weil seine Treibersoftware auf diesem Rechner> unzureichend ist.
Es geht (mir) nicht um W.S.'s Rechner, sondern um die
Graphik-Fixierung von horizon.
Mir hat bei den EDA-Systemen, mit denen ich bisher zu
tun hatte, NIE irgend eine Graphikfähigkeit gefehlt.
Ergo sind alle Argumente, die auf die überlegenen
Graphikfähigkeiten von horizon zielen, für mich
gleichwertig zu leeren Zeichenketten. Das hat einfach
keine Priorität.
Wenn etwas, was ich nicht brauche, einfach so dabei
ist, dann stört das nicht. Wenn ich aber für etwas,
das ich nicht benötige, zusätzliche Komplikationen
in Kauf nehmen muss, dann ist der Spaß zu Ende.
Egon D. schrieb:> <Seufz> Ich weiss wirklich nicht, was daran so schwer zu verstehen ist:> Natürlich das das Feature SINNVOLL -- aber es ist mir nicht wichtig> genug, um andere Eigenschaften der Software dafür zu opfern.
Naja, was genau „opferst“ du denn?
Aber eigentlich ist das jetzt so langsam egal, dreht sich eh' nur alles
im Kreise. Zum Glück arbeitet Lukas unabhängig von all diesem Palaver
daran wohl weiter. ;-) Das ist das beste, was er tun kann.
Im Gegensatz zu W.S. sehe ich sowieso nicht, dass nur deshalb, weil
Horizon sich auf einen Mindeststandard an OpenGL-Level festgelegt hat,
ihm die Nutzer ausbleiben würden. Die meisten potenziellen Nutzer werden
das vermutlich nicht einmal bemerken, dass diese Anforderung existiert,
und sie werden Horizon nach ganz anderen Kriterien bewerten, ob sie
damit dann arbeiten möchten oder nicht.
Jörg W. schrieb:>> Dinge, die man auch auf Hardware von vor 20 Jahren hätte realisieren können.>> Dann hast du wohl noch nie mit einem EDA-System mit 3D-Darstellung
vor allem - er hat sicherlich auch noch nie eines programmiert. Würde
ich heute mit der Erstellung irgendeiner Anwendung anfangen, dann
würde ich ganz sicher die APIs von heute nehmen, die mir
Basisfunktion X und Y abnehmen, und nicht die APIs von vorgestern, bei
denen ich womöglich noch langweilige Dinge wie Bresenham zu Fuss basteln
müsste, nur damit's auch auf Herkulesgrafik noch täte... :-)
Jan L. schrieb:> Jörg W. schrieb:>>> Dinge, die man auch auf Hardware von vor 20 Jahren>>> hätte realisieren können.>>>> Dann hast du wohl noch nie mit einem EDA-System mit>> 3D-Darstellung [gearbeitet]>> vor allem - er hat sicherlich auch noch nie eines> programmiert.
Wird schätzungsweise auch nie passieren.
Unwahrscheinlich, aber dennoch möglich wäre immerhin,
dass ich mal an einem EDA-System arbeite. Das bekommt
mit hoher Wahrscheinlichkeit einen 3D-Export, so dass
man einen externen Viewer aufrufen kann, wenn einem
das wichtig ist.
Das EDA-System ist natürlich auch ohne 3D-Viewer
benutzbar.
Jörg W. schrieb:> Egon D. schrieb:>> <Seufz> Ich weiss wirklich nicht, was daran so>> schwer zu verstehen ist: Natürlich das das Feature>> SINNVOLL -- aber es ist mir nicht wichtig genug,>> um andere Eigenschaften der Software dafür zu opfern.>> Naja, was genau „opferst“ du denn?
Modularität beispielsweise. Aber das ist vor Monaten
alles schon durchgekaut worden.
> Aber eigentlich ist das jetzt so langsam egal,
Eigentlich nicht. Es ist nicht egal -- man kann es nur
nicht ändern. Das ist nicht dasselbe.
> Im Gegensatz zu W.S. sehe ich sowieso nicht, dass nur> deshalb, weil Horizon sich auf einen Mindeststandard> an OpenGL-Level festgelegt hat, ihm die Nutzer> ausbleiben würden.
Nein, deshalb nicht. Die OpenGL-Sache ist nur das Symptom,
nicht die Ursache.
> Die meisten potenziellen Nutzer werden das vermutlich> nicht einmal bemerken, dass diese Anforderung existiert,> und sie werden Horizon nach ganz anderen Kriterien> bewerten, ob sie damit dann arbeiten möchten oder nicht.
Richtig. Sie werden sie nach den Kriterien bewerten, die
sie an x-beliebige fertige Software anlegen: Entweder sie
gefällt ihnen, dann werden sie sie verwenden, oder sie
gefällt ihnen nicht, dann verwenden sie sie eben nicht.
Eine Möglichkeit, diese Software grundlegend mitzugestalten,
hatten sie ja nicht.
Und -- nein, das ist keine echte Kritik. Es ist nur eine
etwas enttäuschte Feststellung.
Egon D. schrieb:> Eine Möglichkeit, diese Software grundlegend mitzugestalten, hatten sie> ja nicht.
In Teilen schon, allerdings nicht im Konzept.
Aber das ist OK für eine One-Man-Show. Lukas wollte ja in erster Linie
etwas für sich machen, weil er mit dem Existierenden unzufrieden war. Er
stellt es außerdem allen zur Verfügung.
Egon D. schrieb:> Das bekommt> mit hoher Wahrscheinlichkeit einen 3D-Export, so dass> man einen externen Viewer aufrufen kann, wenn einem> das wichtig ist.>> Das EDA-System ist natürlich auch ohne 3D-Viewer> benutzbar.
"3D-Export", "3D-Viewer"... klingt, als würdest du davon ausgehen, dass
die Festlegung auf OpenGL 3.2 als Mindeststandard irgendwie mit "3D" zu
tun hat. Hat es aber eher nicht...
Ob du nun den "3D-Viewer" weglässt, oder nicht - OpenGL3.x malt dir halt
ohne Krücken automatisch hübsche runde Ecken (und vieles andere) ins
Canvas... :)
Jörg W. schrieb:> Egon D. schrieb:>> Eine Möglichkeit, diese Software grundlegend>> mitzugestalten, hatten sie ja nicht.>> In Teilen schon, allerdings nicht im Konzept.
Tja... ich hatte mal so einen Chef. Der Mann war
fachlich gut und sehr vielseitig, aber er hatte die
Macke, das Grundkonzept für unsere Geräte in seiner
kompletten Breite festlegen zu wollen -- also das
physikalische Prinzip, die Werkstoffauswahl, die
Mechanik, die analoge Hardware, die Software.
Völlig unnötig zu erwähnen, dass der Mann zwar besser
war als jeder Einzelne von uns Technikern -- aber er
war nicht besser als wir alle zusammen.
Folge: Seine Konzepte waren i.d.R. untauglich; die
Geräte nur verkaufbar, weil die Techniker massiv Arbeit
in die Verbesserung gesteckt haben.
> Aber das ist OK für eine One-Man-Show.
Ich kritisiere den Verlauf dieser Ein-Mann-Show nicht.
Ich bin enttäuscht davon, dass es erklärtermaßen eine
solche bleiben soll.
Jan L. schrieb:> Egon D. schrieb:>> Das bekommt>> mit hoher Wahrscheinlichkeit einen 3D-Export, so dass>> man einen externen Viewer aufrufen kann, wenn einem>> das wichtig ist.>>>> Das EDA-System ist natürlich auch ohne 3D-Viewer>> benutzbar.>> "3D-Export", "3D-Viewer"... klingt, als würdest du> davon ausgehen, dass die Festlegung auf OpenGL 3.2 als> Mindeststandard irgendwie mit "3D" zu tun hat. Hat es> aber eher nicht...
Ach ja, richtig, da war was...
> Ob du nun den "3D-Viewer" weglässt, oder nicht - OpenGL3.x> malt dir halt ohne Krücken automatisch hübsche runde Ecken> (und vieles andere) ins Canvas... :)
Ja, naja, und genau das ist der Punkt: Die hübschen runden
Ecken mögen zwar hübsch sein -- aber sie sind völlig
verzichtbar. Ich würde auch eine Xlib-basierte Software
verwenden, wenn sie das macht, was ich brauche.
Eine Bauteilbibliothek, die den Namen verdient, ist aber
NICHT nur hübsch, sondern essenziell.
Da die Prioritäten auf "hübsch aussehen" liegen und nicht
auf "essenziell", taugt die Software für mich nicht, und
da Mitarbeit, die über Kosmetik hinausgeht, nicht gewünscht
ist, muss ich mich halt anderweitig umsehen.
Egon D. schrieb:> Ja, naja, und genau das ist der Punkt: Die hübschen runden> Ecken mögen zwar hübsch sein
OMG, das war doch nur ein Beispiel; hier (für dich) substantieller
vielleicht: OGL3.x malt dir das Grid automatisch. Und sicherlich noch
einiges an "Routine" mehr...
> Eine Bauteilbibliothek, die den Namen verdient, ist aber> NICHT nur hübsch, sondern essenziell.
wo kommt denn jetzt die "Bauteilebibliothek" auf einmal her?
Da geht ja Flöhe hüten einfacher...
> Da die Prioritäten auf "hübsch aussehen" liegen und nicht> auf "essenziell", taugt die Software für mich nicht, und> da Mitarbeit, die über Kosmetik hinausgeht, nicht gewünscht> ist, muss ich mich halt anderweitig umsehen.
jetzt wird's aber etwas wunderlich, finde ich - das Ding liegt im
Github, und erst wenn dein dritter brauchbarer Pullrequest abgelehnt
wird, gäbe es überhaupt mal Anlass, über der Grad der gewünschten
Mitarbeit zu spekulieren.
Und dann gehst du eben hin und klonst das Repo, und stellst deine
Version der Allgemeinheit zur Verfügung...
Egon D. schrieb:> Da die Prioritäten auf "hübsch aussehen" liegen und nicht auf> "essenziell",
Das ist allerdings eine recht unfaire Unterstellung.
Lukas hat klar und deutlich Konzepte hinter seiner Implementierung, das
ist nicht „irgendwie drauf los programmiert“. Die Konzepte gehen auch
deutlich über eine zeitgemäß aussehende Grafik hinaus.
> taugt die Software für mich nicht
Das ist eine Schlussfolgerung für dich, aber hat mit „hübsch aussehen“
nun nichts zu tun. Es heißt lediglich, dass Lukas' Konzepte nicht die
sind, die du von so einer Software erwarten würdest. Andere Anwender
können das völlig anders sehen.
Jörg W. schrieb:> Lukas hat klar und deutlich Konzepte hinter seiner> Implementierung,
Das habe ich nirgendwo bestritten.
> das ist nicht „irgendwie drauf los programmiert“.
War nie meine Behauptung. Verwechselst Du mich mit
W.S.?
> Die Konzepte gehen auch deutlich über eine zeitgemäß> aussehende Grafik hinaus.
Mag sein.
Als das vor Monaten hier diskutiert wurde, hieß es
z.B. "SPICE-Export ist nicht vorgesehen." Auch wenn
ich kein großer SPICE-Fan bin -- aber das geht mir
etwas zu weit.
Austauschbarkeit von Symbolen, Footprints, Schaltplänen
und Layouts mit anderer Software hatte, soweit ich mich
entsinne, auch keine Priorität.
Von projektübergreifend kompatiblen Schnittstellen, so
dass man den horizon-Schaltplaneditor mit pcb-rnd
kombinieren kann, ist sowieso keine Rede.
Also: Das übliche.
Alles, was mit herkömmlicher Software nicht geht, geht
mit horizon auch nicht.
>> taugt die Software für mich nicht>> Das ist eine Schlussfolgerung für dich, aber hat mit> „hübsch aussehen“ nun nichts zu tun. Es heißt lediglich,> dass Lukas' Konzepte nicht die sind, die du von so einer> Software erwarten würdest. Andere Anwender können das> völlig anders sehen.
Ich verstehe nicht ganz, warum Dich meine Einschätzung so
aufbringt. Jedermann hat nur eine begrenzte Arbeitskraft.
Was ich von außen sehe, das ist: Das GUI von horizon sieht
ziemlich geil aus. Funktionalität, die ich für wichtig
halte, spielt keine Rolle.
Ob das nur Korrelation oder schon Kausalität ist, will
ich nicht beurteilen -- es ist aber auch egal.
Jörg W. schrieb:> Im Gegensatz zu W.S. sehe ich sowieso nicht, dass nur deshalb, weil> Horizon sich auf einen Mindeststandard an OpenGL-Level festgelegt hat,> ihm die Nutzer ausbleiben würden.
Jörg, versuche doch bitte mal ganz einfach ruhig mitzulesen, ohne auf
alles allergisch zu reagieren. Egon hat lediglich das gesagt:
Egon D. schrieb:> Du kannst lediglich feststellen, dass er nicht die> Software erschafft, die DU (oder ich) gern verwenden> würde -- aber DAS ist nun keine echte Überraschung.
Eben, es ist für niemanden eine Überraschung, insbesondere nicht für
mich - siehe meine früheren Einlassungen. Dennoch frage ich mich nach
dem WARUM. Irgend ein 'warum' muß es ja geben.
ODER ETWA NICHT?
Ich habe mein ganzes Leben lang meine Entwicklungen genau SO betrieben,
daß ich mit einer möglichst großen Käuferschicht rechnen kann. Sowas ist
derart lebensnotwendig, daß allenfalls jemand aus dem öff.Dienst es
nicht versteht. Aber jeder, der seine Brötchen selbst verdienen muß,
versteht das sofort.
Warum also macht Lukas das so wie er es macht? Ich sehe da zwei Gründe:
die pure Lust am Programmieren (die ich in jungen Jahren ebenfalls in
den Knochen gespürt habe) und das Bestreben, mal was vorzulegen, womit
man am Beginn seines Berufslebens Eindruck machen kann und folglich
schneller und höher hinaus kommt.
Beides sind wirklich ernsthafte und zu akzeptierende Beweggründe - wenn
man mal drüber nachdenkt!
Aber bei beiden Gründen tritt die tatsächliche Verbreitung des Produkts
in den Hintergrund - das wäre mein Punkt, den du jedoch indirekt in
Frage gestellt hast.
Es gäbe auch noch einen anderen Grund: die innere Verärgerung darüber,
wie es andere Hersteller machen und daraus der Ansporn, eben die Punkte,
die einem selber mißfallen mal exemplarisch besser zu machen. Aber dann
sind Hardwareangelegenheiten wie OpenGL eher nebensächlich.
Also: Ich gönne dem Lukas die beiden ersten Gründe voll und ganz, da hat
er meine Sympathie.
Ich kann auch Grund #4 verstehen.
Aber Grund #3 sollte dabei nicht untergehen, möglicherweise bedarf es
nur eines kleinen Kringels im Programm. Es wäre jedenfalls SCHADE.
Bedenke mal, daß es auch Rückwärts-Inkompatibilitäten zwischen OpenGL 3
und 4 gibt, so daß Lukas in jedem Falle irgendwann eine Abstraktion
oberhalb OpenGL und darunter eine Versionsbehandlung wird einführen
müssen. Da ist 2.1 versus 3.3 nur die Spitze des Eisberges.
So, denk mal ganz ruhig drüber nach.
W.S.
Egon D. schrieb:> Als das vor Monaten hier diskutiert wurde, hieß es z.B. "SPICE-Export> ist nicht vorgesehen." Auch wenn ich kein großer SPICE-Fan bin -- aber> das geht mir etwas zu weit.
„nicht vorgesehen“ heißt ja erstmal nicht, dass man das nicht haben
kann, sondern nur, dass er sich darum (zumindest derzeit) nicht kümmert.
Wäre ein Punkt, wo jemand anders eingreifen könnte, wenn er möchte, denn
dass es konzeptionell gar nicht möglich ist, das zu realisieren, vermute
ich zumindest nicht. So ein Export ist ja erstmal nur eine
Datenkonvertierung, das kann man am Ende sogar in einer Scriptsprache
hinlegen.
> Austauschbarkeit von Symbolen, Footprints, Schaltplänen und Layouts mit> anderer Software hatte, soweit ich mich entsinne, auch keine Priorität.
Hätte ich mir an seiner Stelle auch nicht als Priorität gesetzt. Das ist
nämlich ein Fass ohne Boden. Habe sowas schon mal bei BAE gesehen,
welches Eagle-Import-Scripte hat.
Diskutiert hatten wir darüber auch schon, kann ich mich erinnern.
> Von projektübergreifend kompatiblen Schnittstellen, so dass man den> horizon-Schaltplaneditor mit pcb-rnd kombinieren kann, ist sowieso keine> Rede.
Wäre die Frage, wofür man sowas braucht. Und falls es jemand braucht,
was derjenige denn an Horizon ändern müsste, um so eine Schnittstelle zu
haben.
Die einzige Schnittstelle, die ich mir „projektübergreifend kompatibel“
jemals bei EDA-Software gewünscht hätte, wäre ein mögliches Anflanschen
des BAE-Autorouters … der ist wirklich gut. Kann man aber vergessen,
denn die BAE-Schnittstelle ist nicht offengelegt. Ansonsten ist es mir
lieber, wenn der Board-Editor eines Systems sinnvoll und gut zum
Schaltplaneditor passt.
Jan L. schrieb:> Egon D. schrieb:>> Ja, naja, und genau das ist der Punkt: Die hübschen>> runden Ecken mögen zwar hübsch sein>> OMG, das war doch nur ein Beispiel; hier (für dich)> substantieller vielleicht: OGL3.x malt dir das Grid> automatisch. Und sicherlich noch einiges an "Routine"> mehr...
Nein, das ist für mich nicht substanzieller. Ein Gitter
konnte man auch vor OpenGL schon zeichnen -- und hat
das auch getan. Dass das jetzt in 1µs statt in 1ms
abläuft, interessiert mich ehrlich gesagt nicht.
>> Eine Bauteilbibliothek, die den Namen verdient, ist>> aber NICHT nur hübsch, sondern essenziell.>> wo kommt denn jetzt die "Bauteilebibliothek" auf> einmal her?
"OMG, das ist ein Beispiel!"
Und zwar ein Beispiel für eine Sache, die mir wesentlich
wichtiger ist als eine geile Graphik.
>> Da die Prioritäten auf "hübsch aussehen" liegen und>> nicht auf "essenziell", taugt die Software für mich>> nicht, und da Mitarbeit, die über Kosmetik hinausgeht,>> nicht gewünscht ist, muss ich mich halt anderweitig>> umsehen.>> jetzt wird's aber etwas wunderlich, finde ich - das Ding> liegt im Github, und erst wenn dein dritter brauchbarer> Pullrequest abgelehnt wird, gäbe es überhaupt mal Anlass,> über der Grad der gewünschten Mitarbeit zu spekulieren.
Da muss ich nicht spekulieren. Es gibt keinen Zweifel
daran, dass die Art der Mitarbeit, die ich bieten
könnte, nicht gewünscht wird.
> Und dann gehst du eben hin und klonst das Repo, und> stellst deine Version der Allgemeinheit zur Verfügung...
Das werde ich aus dem einfachen Grund nicht tun, weil
ich von C++ keine Ahnung habe.
Wenn, dann ist es deutlich wahrscheinlicher, dass ich
mal zu pcb-rnd Kontakt aufnehme, denn dort scheint mir
die Einstiegsschwelle WESENTLICH niedriger.
W.S. schrieb:> Aber bei beiden Gründen tritt die tatsächliche> Verbreitung des Produkts in den Hintergrund - das> wäre mein Punkt, den du jedoch indirekt in Frage> gestellt hast.
Ich kann Dir offen gestanden nicht folgen.
Du hast weiter oben gefragt, ob es denn nicht eigenartig
wäre, eine Software zu erstellen und zu publizieren, an
deren Verbreitung man nicht wirklich interessiert ist.
Meine Antwort war: Nein, das ist nicht eigenartig.
Jetzt lieferst Du selbst Gründe dafür, warum ein Mensch
genau das tut: Software erstellen, an deren Verbreitung
er nicht vorrangig interessiert ist.
Wo siehst Du jetzt den Widerspruch?
Ich habe auch mindestens ein Projekt, bei dem ich zwar
gern Feedback, gute Ideen und unbezahlte Tester hätte,
aber nicht wirklich gern sehen würde, wenn andere die
Software kommerziell einsetzen. Nun ja... beides
gleichzeitig geht halt nicht :)
Hey,
ich bin dabei alternativen für Eagle zu evaluieren und da sehen mir
KiCad und Horizon interessant aus.
Den aktuelle Stand bekomme ich jedoch leider nicht compiliert (Debian
Stretch)
1
src/parameter/program_polygon.hpp:8:7: error: no matching function for call to ‘horizon::ParameterProgram::ParameterProgram()’
2
In file included from src/pool/padstack.hpp:9:0,
3
from src/package/pad.hpp:5,
4
from src/pool/package.hpp:14,
5
from src/pool/package.cpp:1:
6
7
src/pool/padstack.cpp:13:112: error: use of deleted function ‘horizon::ParameterProgramPolygon::ParameterProgramPolygon()’
Malte _. schrieb:> Vielleicht interessiert dies ja die Entwickler und lässt sich leicht> beheben.
Ist behoben und sollte in Zukunft auch nicht mehr so einfach passieren,
da die CI jetzt auch mit debian stretch statt ubuntu artful baut.
Ein paar Worte zu OpenGL an der Stelle noch: OpenGL kommt sowohl zum
Rendern von 2D-Ansichten wie Schaltplan und Board zum Einsatz, als auch
für die 3D-Vorschau.
Bei letzterer ergeben sich mit Geometry shadern ganz nette
Möglichkeiten, so müssen z.B. für "Boden" und "Deckel" der Layer
insgesamt nur ein Satz Dreieecke auf die GPU geladen werden, das
Duplizieren nach oben und unten geschieht dann im geometry shader auf
der GPU. Auch für die Wände wird nur die Kontur auf die GPU geladen, die
macht daraus dann die Dreieecke für die Wand.
In der 2D-Ansicht bekommt man Dinge wie Alpha-Transparenz quasi für
Umme. Auch die Auswahl-Boxen werden weitestgehend in Shadern auf der GPU
gemalt. Nun mag einer entgegnen, das ginge ja auch ohne OpenGL in
Software, was grundsätzlich auch stimmt. Allerdings müsste ich mir dann
mehr Gedanken darüber machen, was mit der darunter liegenden Grafik
geschieht, wenn die Auswahl-Box wieder weg ist. Mit OpenGL alles kein
Problem und ich kann mich auf die wirklich wichtigen Dinge
konzentrieren.
Zumal (viele) Computer der letzten 10 Jahre einen geeigneten Coprozessor
(GPU) haben, der genau für solche Grafikaufgaben gemacht ist. Wär' ja
schade, wenn der sich langweilt.
Lukas K. schrieb:> Zumal (viele) Computer der letzten 10 Jahre einen geeigneten Coprozessor> (GPU) haben, der genau für solche Grafikaufgaben gemacht ist. Wär' ja> schade, wenn der sich langweilt.
Dein Ansatz ist schon richtig - Wenn W.S. für Android entwickeln würde,
dann vmtl die nächsten 10 Jahre noch für Android 4 SCNR ;-)
Lukas K. schrieb:> In der 2D-Ansicht bekommt man Dinge wie Alpha-Transparenz quasi für> Umme.
Darauf möchte ich auch nicht mehr verzichten müssen. :)
Ohne OpenGL ist das nicht nur Aufwand in der Programmierung, sondern
auch wirklich vermplemperte Rechenzeit der CPU, die sie für besseres
benutzen kann.
Ich bin nochmal alle Argumente hier durchgegegangen und finde eigentlich
nur eine Quintessenz daraus:
Man programmiere sich sein eigenes tool zum Selbstzweck und aus Spass am
Programmieren. Sinn macht es keinen.
Wer ernsthaft Funktionalität verbessern will, der muss sich in ein
bestehendes Programm einklinken und z.B.:
* Ein ULP für EAGLE schreiben, welches die Funktionen hat
* Einen alternativen Editor für KiCAD entwickeln
* Einen alternativen Autorouter / Placer schreiben
* Einen Checker zur Einhaltung bestimmter Regeln im Sonderplatinenbau
entwickeln, der übers Design rattert
* und und und
Gerade KiCAD bietet uns damit alle Möglichkeiten. Die Sourcen sind mehr
oder weniger frei verfügbar und auch dokumentiert. Dort würde ich
einhaken, weil sich da auch sofort Unterstützer finden, die ein Projekt
weiterziehen, wenn man selber nicht mehr kann.
M. W. schrieb:> Gerade KiCAD bietet uns damit alle Möglichkeiten.
Ach, Mensch. Was willst du damit in diesem Thread? Hast du ihn wirklich
gelesen?
Lukas hatte ganz am Anfang mal geschrieben, dass er diese Idee durchaus
auch hatte. Hat er zu den Akten gelegt, weil da eben vieles schon zu
„verbaut“ ist, und das, was ihm wichtig war, auf diese Weise nicht
oder nur außerordentlich umständlich realisierbar schien.
> Sinn macht es keinen.
Mag deine Meinung sein, und wir haben ja Meinungsfreiheit. Aber außer
W.S. und einigen wenigen anderen werden die meisten Mitleser dieses
Threads wohl diese deine Meinung eher nicht teilen.
Ich finde es ja super, was Lukas hier auf die Beine stellt.
Ich verstehe auch die Beweggründe, sein eigenes
Ding machen zu wollen, ohne Kompromisse einzugehen.
Nur für den Anwender und die Open Source Szene ist das
die übliche Katastrophe!
Anstatt die Energie auf ein CAD zu bündeln, und
dieses zur Perfektion zu bringen,
bleiben viele Baustellen übrig, die meistens
irgendwann nicht mehr gewartet werden.
Jedes Programm hat ab einer gewissen Komplexität und Reife
eine lange Liste von Kompromissen und Eigenheiten.
Da ist Lukas CAD nicht anders.
Ich würde da auch nichts ändern wollen, reine Bloatware igitigit :-)
Programmierer wollen programmieren, und nicht den Code anderer
verstehen und debuggen, der per Definition suboptimal ist.
Aber Vielfalt ist auch schön.
udok schrieb:> Nur für den Anwender und die Open Source Szene ist das> die übliche Katastrophe!
Sehe ich nicht so. Aber das ist dann halt meine Meinung. :)
> Anstatt die Energie auf ein CAD zu bündeln, und> dieses zur Perfektion zu bringen,> bleiben viele Baustellen übrig, die meistens> irgendwann nicht mehr gewartet werden.
Wenn du merkst, dass du das eine CAD halt nicht zur „Perfektion“
bringen kannst, weil es designmäßig ziemlich verbaut ist, dann finde ich
es völlig legitim, an dieser Stelle einen Schnitt zu machen und was
Neues anzufangen.
Gerade in der Opensource-Szene passiert das immer wieder, und keineswegs
deshalb notwendigerweise zum Schlechten (für den Anwender). Ein
Beispiel, welches mir spontan einfiele, wäre hier sendmail. War mal
der Mailserver schlechthin, viele seine Features waren damals durchaus
wichtig, aber mittlerweile benutzt es fast niemand mehr ob der
Alternativen. Es muss aber eben auch niemand mehr zwischen UUCP-,
Internet-, DECnet- und was-weiß-ich-Net-Mailadressen irgendwas
umschreiben, dafür sind uns andere Dinge wichtig geworden.
Horizon bietet halt damit die Chance, dass es tatsächlich auch besser
sein könnte als die Dinge, die Lukas sich ja durchaus angesehen hat,
bevor er begonnen hat. Wenn es nicht besser wird, war's halt ein
Versuch, wenn's besser wird, haben am Ende alle gewonnen.
Jörg W. schrieb:> Wenn du merkst, dass du das eine CAD halt nicht> zur „Perfektion“ bringen kannst, weil es designmäßig> ziemlich verbaut ist, dann finde ich es völlig> legitim, an dieser Stelle einen Schnitt zu machen> und was Neues anzufangen.
Ja -- aber Dein Irrtum liegt in der Voraussetzung.
"Das eine CAD" enthält mindestens einen Schaltplan-
editor, eine Bauteildatenbank und einen Layout-
editor. Es ist nicht sinnvoll, wenn jedes neue
Projekt versucht, ALLE diese Komponenten neu aus
dem Boden zu stampfen.
Was würdest Du denn sagen, wenn IDE, Compiler,
Linker, Assembler und Versionsverwaltung so
miteinander verflochten wären, dass Du alles
wechseln musst, wenn Du eigentlich nur ein
anderes VCS benutzen willst?
> Horizon bietet halt damit die Chance, dass es> tatsächlich auch besser sein könnte als die Dinge,> die Lukas sich ja durchaus angesehen hat, bevor> er begonnen hat. Wenn es nicht besser wird, war's> halt ein Versuch, wenn's besser wird, haben am Ende> alle gewonnen.
Nein! Erfahrungsgemäß ist die Wahrheit VIEL ärgerlicher:
Es wird einige Dinge geben, die in horizon tatsächlich
SO viel besser sind, dass man eine bestimmte Komponente
von horizon wirklich benutzen will. Aber da man diese
eine Komponente nicht mit anderen Komponenten aus
anderen Projekten kombinieren können wird, bleibt alles
beim Alten: Wahl zwischen Pest und Cholera.
Egon D. schrieb:> Es ist nicht sinnvoll, wenn jedes neue Projekt versucht, ALLE diese> Komponenten neu aus dem Boden zu stampfen.
Doch, aus meiner Sicht schon. Denn zumindest bei Kicad (und auch gEDA)
sind diese Komponenten jeweils ziemlich getrennt voneinander entstanden
und daher nur mäßig gut in ihrem Zusammenspiel. Wenn ein „integriertes
Design“ es mal schafft, das besser zu bekommen, dann bin ich da vollauf
mit Lukas.
(Ob Eagle oder Altium oder BAE oder Target oder … das besser machen,
hülfe uns ohnehin nicht viel, da nicht Opensource.)
> Erfahrungsgemäß ist die Wahrheit VIEL ärgerlicher:
Wir haben aber da völlig entgegengesetzte Standpunkte: für mich (und,
wie ich das sehe, auch für Lukas) sind die Komponenten eines EDA-Systems
eben keine eigenständigen Teile, die man völlig voneinander unabhängig
bemuddeln oder gegenseitig austauschen kann. Derartige Ansätze gab's ja
bereits in der Vergangenheit, sie waren eher nicht erfolgreich (gEDA)
oder „so einigermaßen brauchbar“ (Kicad, aber eigentlich auch erst nach
einem Jahrzehnt oder mehr an diesem Punkt angekommen, nachdem CERN da
mitmischte).
Jörg W. schrieb:> Egon D. schrieb:>> Es ist nicht sinnvoll, wenn jedes neue Projekt>> versucht, ALLE diese Komponenten neu aus dem>> Boden zu stampfen.>> Doch, aus meiner Sicht schon. Denn zumindest bei> Kicad (und auch gEDA) sind diese Komponenten> jeweils ziemlich getrennt voneinander entstanden> und daher nur mäßig gut in ihrem Zusammenspiel.
Da besteht aus meiner Sicht kein (zwingender)
Zusammenhang. Die Frage ist aus meiner Sicht nicht,
ob die Komponenten getrennt oder zusammen entstehen,
sondern ob es eine tragfähige Vorstellung von der
Struktur des Gesamtsystems gibt oder nicht.
> Wir haben aber da völlig entgegengesetzte> Standpunkte: für mich (und, wie ich das sehe, auch> für Lukas) sind die Komponenten eines EDA-Systems> eben keine eigenständigen Teile, die man völlig> voneinander unabhängig bemuddeln oder gegenseitig> austauschen kann. Derartige Ansätze gab's ja> bereits in der Vergangenheit,
Hier muss ich dann doch schmunzeln.
Das liest sich wie eine Laudatio zum 100. Todestag,
aber ganz so weit sind wir ja dann doch noch nicht.
> sie waren eher nicht erfolgreich (gEDA) oder „so> einigermaßen brauchbar“ (Kicad, aber eigentlich> auch erst nach einem Jahrzehnt oder mehr an diesem> Punkt angekommen, nachdem CERN da mitmischte).
Ich denke, Du verwechselst hier Korrelation mit
Kausalität.
Der modulare Ansatz beider Projekte und der begrenzte
Erfolg beider Projekte lässt nicht den Rückschluss zu,
beide Projekte hätten WEGEN des modularen Ansatzes nur
begrenzten Erfolg.
Darüberhinaus denke ich, dass die Hemmnisse in beiden
Projekten jeweils andere sind.
gEDA hatte nach meinem Gefühl durchaus eine nennens-
werte Zeit wachsender Popularität; das lange Siechtum
der letzten Jahre ist wohl auf ein sehr suboptimales
Projektmanagement zurückzuführen. Dem Boss waren wohl
untergeordnete technische Details wichtiger als
tragfähige Kompromisse mit seinen Entwicklern.
Kicad andererseits war ja wohl lange Zeit eine
one-man-show. Ich kann daher den Gedanken nicht ganz
unterdrücken, W.S. könnte Recht haben mit seiner
Behauptung, man laboriere jetzt an der Beseitigung
der Mängel, die durch die schon vor Jahren getroffenen
suboptimalen Entscheidungen hervorgerufen wurden.
Egon D. schrieb:> Der modulare Ansatz beider Projekte und der begrenzte> Erfolg beider Projekte lässt nicht den Rückschluss zu,> beide Projekte hätten WEGEN des modularen Ansatzes nur> begrenzten Erfolg.
Bei gEDA sehe ich das schon, das war immer nur eher eine Art
Projektidee, die als Konglomerat Dinge versucht hat zu vereinen, die für
sich bereits eigenständige Projekte waren. PCB kenne ich jedenfalls
schon ziemlich lange, gSchem wurde dann erst später „dazu gestrickt“.
gerbv ist relativ eigenständig, aber das ist eingedenk seiner
Schnittstelle (Gerber-Daten) nicht weiter verwunderlich, denn die
Gerberdaten sind nunmal die Schnittstelle zum Fertiger und als solche
zumindest einigermaßen normiert.
> Kicad andererseits war ja wohl lange Zeit eine> one-man-show. Ich kann daher den Gedanken nicht ganz> unterdrücken, W.S. könnte Recht haben mit seiner> Behauptung, man laboriere jetzt an der Beseitigung> der Mängel,
Das kann durchaus sein, allerdings sind die „Mängel“, die W.S. bei
Horizon sieht, einfach nur Designentscheidungen, die ihm nicht so sehr
gefallen, wie eben bestimmte Mindestvoraussetzungen an die Hardware. Er
hat ja nun extra „zum Beweis“ eine Hardware ausgegraben, die er zwar
laut eigener Aussage nie ernsthaft für EDA benutzen würde, aber mit der
er „belegen“ kann, was von vornherein so postuliert worden war. :) Du
wiederum erwartest unbedingt einzeln für sich herauslösbaren und
woanders integrierbare Komponenten.
M. W. schrieb:> Ich bin nochmal alle Argumente hier durchgegegangen und finde eigentlich> nur eine Quintessenz daraus:>> Man programmiere sich sein eigenes tool zum Selbstzweck und aus Spass am> Programmieren. Sinn macht es keinen.>> Wer ernsthaft Funktionalität verbessern will, der muss sich in ein> bestehendes Programm einklinken und z.B.:>> * Ein ULP für EAGLE schreiben, welches die Funktionen hat>> * Einen alternativen Editor für KiCAD entwickeln>> * Einen alternativen Autorouter / Placer schreiben>> * Einen Checker zur Einhaltung bestimmter Regeln im Sonderplatinenbau> entwickeln, der übers Design rattert>> * und und und>> Gerade KiCAD bietet uns damit alle Möglichkeiten. Die Sourcen sind mehr> oder weniger frei verfügbar und auch dokumentiert. Dort würde ich> einhaken, weil sich da auch sofort Unterstützer finden, die ein Projekt> weiterziehen, wenn man selber nicht mehr kann.
Ich bin nochmal alle Deine Argumente durchgegangen und ziehe folgende
Quintessenz daraus:
Du bist einer von diesen typisch deutschen Jammerlappen und Nörglern,
die jedem auch wirklich alles schlecht reden müssen und so lange
herumnölen, bis sie was gefunden haben, über das sie sich aufregen
können. Solche Menschen sind die liebsten Nachbarn im Schrebergarten!
Kauf Dir verdammt nochmal einen akutellen PC und hör auf herumzujammern!
Meine Güte! Jeder billige Aldi-PC erfüllt die Hardwareanforderungen und
nur weil Du zu geizig bist, nach mehr als einer Dekade ein paar Euro in
die Hand zu nehmen, wird hier ein Shitstorm losgetreten, der jemanden
bodenlos kritisiert, der SEINE Zeit in ein Projekt investiert und
netterweise hier für andere zur Verfügung stellt!
Und wenn Du dafür zu geizig bist, dann bist Du hier sowieso komplett
fehl am Platz!
Und dann nimm halt KiCAD wenn das alles genauso oder besser kann und
heul leise!
Und hör auf, diesen Thread damit zuzuspammen! Das will hier keiner lesen
und braucht auch keiner!
Martin S. schrieb:> Kauf Dir verdammt nochmal einen akutellen PC und hör auf herumzujammern!
Nö, das war/ist eigentlich nicht sein Problem. Das war nur W.S., und
auch er hat extra irgendeine hornalte Büchse ausgraben müssen um zu
„beweisen“, was von vornherein klar (als Anforderung gesetzt) war.
Fazit: wirklich ernsthaft diskutiert hier keiner mehr über die
OpenGL-Anforderungen. Anders als vor knapp 2 Jahren, als Lukas den
Thread gestartet hat, ist OpenGL 3 mittlerweile ganz offensichtlich
bereits so sehr Standard geworden, dass das gar kein ernsthaftes
Diskussionsthema mehr ist. Also letztlich genau das, was Lukas auch so
als Annahme seinem Projekt vorangestellt hat.
M.W. will zwar nicht wirklich was mitmachen, aber er möchte sich halt
gern von allen Projekten am besten die Rosinen rauspicken. Daher müssen
alle Projekte ihre Datenschnittstellen vereinheitlicht haben, und wenn
sie das nicht haben, dann müssen jetzt alle weiteren
Opensource-Programmierer daran arbeiten …
Martin S. schrieb:> M.W. ... W.S. ... Ich sehe da kaum einen Unterschied in der> Argumentation.
W.S. braucht sowieso nichts anderes als seinen Adler, und alles, was
nicht ganz genauso funktioniert wie jener, ist bei ihm zum Scheitern
verdammt.
Schlage folgendes Argument für jede weitere Diskussion zum Thema OpenGL
vor:
"Heul doch!"
Damit sollten sich weitere uninteressante Befindlichkeiten von Nörglern
abdecken lassen.
@J: Lieber Politik als das hier, das ist ja nur noch als jämmerlich zu
bezeichnen.
Gruß,
Holm
Alternativ Aufteilen des Threads in
* "Horizon - Erfahrungen und Probleme"
* "Horizon - Diskussionen"
o.ä.
Ersterer dann gerne mit etwas nachdrücklicherer Moderation...
Jörg W. schrieb:> Egon D. schrieb:>>> Der modulare Ansatz beider Projekte und der begrenzte>> Erfolg beider Projekte lässt nicht den Rückschluss zu,>> beide Projekte hätten WEGEN des modularen Ansatzes nur>> begrenzten Erfolg.>> Bei gEDA sehe ich das schon, das war immer nur eher> eine Art Projektidee, die als Konglomerat Dinge> versucht hat zu vereinen, die für sich bereits> eigenständige Projekte waren.
Das ist ja sachlich richtig -- ich sehe nur nicht,
dass das die tiefere URSACHE für den Misserfolg ist.
Nach allem, was ich (u.a. von Stefan S. und Tibor
Palinkas) gehört habe, ermangelte es dem gEDA-Chef
einer gewissen Führungstärke, und ich sehe DAS als
das entscheidende Problem an.
>> Kicad andererseits war ja wohl lange Zeit eine>> one-man-show. Ich kann daher den Gedanken nicht ganz>> unterdrücken, W.S. könnte Recht haben mit seiner>> Behauptung, man laboriere jetzt an der Beseitigung>> der Mängel,>> Das kann durchaus sein, allerdings sind die „Mängel“,> die W.S. bei Horizon sieht, einfach nur> Designentscheidungen, die ihm nicht so sehr gefallen,> wie eben bestimmte Mindestvoraussetzungen an die> Hardware.
Nee, ich denke, wir missverstehen uns.
Nach meinem Eindruck kämpfen nicht nur die freien,
sondern auch die "kleinen" kommerziellen Systeme
(Eagle, Target, ...) damit, ein ziemlich komplexes
Problem mit sehr beschränkter Arbeitskraft lösen zu
wollen, und der Erfolg ist ja durchaus wechselhaft.
Man möge mir also nachsehen, wenn ich einen
Analogieschluss ziehe und einer weiteren one-man-show
etwas zweifelnd gegenüberstehe.
Wenn es draußen donnert, dann gehe ich ja auch
einfach von einem Gewitter aus -- und nicht davon,
dass jetzt der Messias erscheint...
Jörg W. schrieb:> M.W. will zwar nicht wirklich was mitmachen, aber er> möchte sich halt gern von allen Projekten am besten> die Rosinen rauspicken. Daher müssen alle Projekte> ihre Datenschnittstellen vereinheitlicht haben, [...]
Ja und?
Das ist genau das, was weltweit viele Millionen
Debian- oder Ubuntu-User machen. Ich sehe das
Problem nicht.
Egon D. schrieb:> Man möge mir also nachsehen, wenn ich einen Analogieschluss ziehe und> einer weiteren one-man-show etwas zweifelnd gegenüberstehe.
War ich anfangs auch. Allerdings überzeugt mich Lukas' Produktivität,
die er mit so einer one-man-show an den Tag gelegt hat. Damit ist das
Teil aus meiner Sicht zumindest schon jetzt soweit „aus dem Gröbsten
heraus“, dass es fortan auch ohne ihn eine Chance hat zu bestehen. Ich
hätte nicht gedacht, dass das tatsächlich jemand in annehmbarer Zeit
stemmen könnte, aber es scheint zu klappen.
Jörg W. schrieb:> Ich> hätte nicht gedacht, dass das tatsächlich jemand in annehmbarer Zeit> stemmen könnte, aber es scheint zu klappen.
Dem kann ich mich nur anschließen, hab wirklich den *allergrößten
Respekt* vor Lukas was der da auf die Beine gestellt hat in so kurzer
Zeit und mit einer solchen Motivation und Stetigkeit! Da kann man nur
den Hut ziehen, müsste ich mir eine dicke Scheibe von abschneiden für
meine eigenen Projekte.
Ich beobachte das Projekt gerne und sehe ihm beim wachsen zu, wer weiß
vielleicht wird horizon eines Tages die PCB Software, mittlerweile ist
der Name auch richtig passend ;-)
Aber die Designentscheidungen von Lukas teile ich nahezu alle
uneingeschränkt, hätte ich genauso gemacht und die typischen Muffel hier
die nur zum Nörgeln rauskommen gibt es halt leider in jedem Thread...
Julian W. schrieb:> Dem kann ich mich nur anschließen, hab wirklich den *allergrößten> Respekt* vor Lukas was der da auf die Beine gestellt hat in so kurzer> Zeit und mit einer solchen Motivation und Stetigkeit!
Allerdings. Wenn man das sieht, dann fragt man sich schon, warum Eagle
in einer vielfachen Zeit nur so wenig erreicht hat.
Martin S. schrieb:> Julian W. schrieb:>> Dem kann ich mich nur anschließen, hab wirklich den *allergrößten>> Respekt* vor Lukas was der da auf die Beine gestellt hat in so kurzer>> Zeit und mit einer solchen Motivation und Stetigkeit!>> Allerdings. Wenn man das sieht, dann fragt man sich schon, warum Eagle> in einer vielfachen Zeit nur so wenig erreicht hat.
Man benötigt 10% der Zeit für 90% der Funktionalität ...^^
Sobald mal ein gewisses Feature-Set erreicht ist, verlagert sich der
Fokus mehr auf einzelne kleine Erweiterungen, Bug-Fixing.
Außerdem macht das Lukas im Prinzip im Alleingang, weshalb er da von
niemanden aufgehalten wird.
Mampf F. schrieb:> Außerdem macht das Lukas im Prinzip im Alleingang, weshalb er da von> niemanden aufgehalten wird.
Vor allem das ist am Anfang ein ungemeiner Vorteil, sobald 2 oder mehr
Leute an einem Projekt beteiligt sind geht ein gigantischer Anteil der
Zeit für Planung/Diskussionen/Absprachen/"Streiten" etc. drauf. Lukas
kann die Planung etc. alles "im Kopf" machen was wesentlich schneller
geht, das sollte man nicht unterschätzen.
Michel M. schrieb:> mit wirklich entscheidenden Fragestellungen und Problemlösungen zum> Elektronik-CAD-Programm von Lukas
Gern. Hab's nun endlich mal geschafft, das Teil hier auf meinem FreeBSD
wieder zum Compilieren zu bekommen, und habe mit einem simplen Test, den
ich vor geraumer Zeit angefangen habe, weitergemacht.
Das "Panning" im 3D-Viewer mit der mittleren Maustaste ist mir ziemlich
gewöhnungsbedürftig im Vergleich mit allem anderen, was ich bislang in
dieser Richtung gesehen habe (und ich dachte immer, Altiums 3D-View wäre
in der Bedienung gewöhnungsbedürftig ;-). Ich schaffe es ganz fix, dass
ich dort alles so sehr verschiebe, dass ich am Ende gar nichts mehr sehe
…
Was ich daher sehr begrüßen würde: oben, neben den Icons mit den
verschiedenen Ansichten, noch eins zu haben für "fit all", d.h. das
gesamte 3D-Modell wird so geschoben und gezoomt, dass man es in der
aktuell gewählten Ansicht bildschirmfüllend sieht. Habe ich auch bei
FreeCAD immer mal wieder gebraucht, ist eine bequeme Möglichkeit, "auf
Start zurück zu gehen", wenn man sich mal völlig daneben navigiert hat.
Außerdem fände ich es sehr praktisch, wenn man für gängige Funktionen
nicht erst das jeweilige Element anklicken muss, also bspw. es genügt,
die <DEL>-Taste über einem Leiterzug oder einer Verbindung im
Schaltplaneditor zu drücken, und der wird gelöscht. (Bei
Mehrdeutigkeiten müsste natürlich dann der entsprechende Dialog
aufklappen, welches Element jetzt genau gemeint ist.)
Jörg W. schrieb:> Außerdem fände ich es sehr praktisch
Öhm :), das nehme ich zurück. Geht jetzt, ich könnte schwören, dass es
vorhin nicht ging … vielleicht habe ich mich geirrt.
Jörg W. schrieb
> Außerdem fände ich es sehr praktisch, wenn man für gängige Funktionen
nicht erst das jeweilige Element anklicken muss, also bspw. es genügt,
die <DEL>-Taste über einem Leiterzug oder einer Verbindung im
Schaltplaneditor zu drücken, und der wird gelöscht.
Unter Windows 10 funktioniert das sobald das Objekt links oben angezeigt
wird. Wenn da nichts angezeigt wird, dann ist man noch in irgend einem
anderen Modus. Dann drücke ich einmal ESC und ab da erscheint oben links
die Anzeige des Objekts über dem der Cursor steht. Ab da funktioniert
dann auch DEL(ENTF) beliebig oft.
Yup, hatte ich dann auch bemerkt.
Danke für den Hinweis mit dem "heads-up display" links oben, da sollte
ich wirklich häufiger mal einen Blick drauf werfen.
Was mir dabei auffällt: Horizon fühlt sich sehr flink an, verglichen mit
Kicad auf gleicher Hardware oder Altium auf vergleichbarer Hardware.
Eine Frage zum Poolmanager:
Die markierte Spalte ganz rechts kann ich in der Breite nicht ändern.
Damit ist das, was dort angezeigt wird, eigentlich ziemlich nutzlos
(außer, dass man es mit der rechten Maustaste kopieren kann).
Ist das so beabsichtigt?
Die "Manufacturer"-Spalte belegt ziemlich viel Platz für eine
Information, die man m.M.n. oft gar nicht braucht (generische Bauteile).
Wäre gut, wenn man sie einfach kleiner ziehen könnte, um mehr Platz für
die anderen Spalten zu haben.
Weil ich gerade drüber stolpere: im Package-Generator wäre es cool, wenn
beim Duplizieren eines Pads, dessen Name auf eine Zahl endet, diese Zahl
mit jeder Kopie automatisch eins hochgezählt werden würde. Es dürfte in
den allermeisten Fällen die gewünschte Aktion sein, nicht das gleiche
Pad nochmal zu erzeugen.
So, wie es jetzt ist, bekommen die Duplikate alle eine fette Warnung,
und man muss danach jedes einzeln editieren.
Jörg W. schrieb:> Eine Frage zum Poolmanager:>> Die markierte Spalte ganz rechts kann ich in der Breite nicht ändern.> Damit ist das, was dort angezeigt wird, eigentlich ziemlich nutzlos> (außer, dass man es mit der rechten Maustaste kopieren kann).
Mit einer HD-Auflösung von 1920 Breite bekommt man alles angezeigt.
Dabei wäre zu erwähnen, dass die Schriften/Felder größer werden, wenn
man in WIN 125% eingestellt hat.
> Ist das so beabsichtigt?>> Die "Manufacturer"-Spalte belegt ziemlich viel Platz für eine> Information, die man m.M.n. oft gar nicht braucht (generische Bauteile).> Wäre gut, wenn man sie einfach kleiner ziehen könnte, um mehr Platz für> die anderen Spalten zu haben.
Also etwas kleiner hättest du die "Manufacturer"-Spalte machen können.
Dazu "Descriptions maximal nach links schieben.
Man sollte die Verwendung einer HD-Auflösung oder höher für horizon
empfehlen.
Noch was, was ich cool fände (und bspw. auch bei Kicad schon vermisst
habe): wenn man eine Reihe gleichartiger Objekte ausgewählt hat (hier:
mehrere Linien eines Rechtecks), dann wäre es gut, wenn man diese danach
nicht nur einzeln jedes für sich editieren könnte, sondern die
gemeinsamen Eigenschaften auch „im Block“. Bei den Linien hier war es
gerade die Breite, die ich bei allen ändern wollte, aber kann mir auch
vorstellen, dass man auf diese Weise bspw. den Layer ändern könnte.
Helmut S. schrieb:> Mit einer HD-Auflösung von 1920 Breite
Habe ich.
> bekommt man alles angezeigt.
Jetzt habe ich auch die Ecke gefunden, an der ich ziehen muss, damit ich
die Tabelle insgesamt breiter bekomme.
Das ist natürlich nicht Lukas' Schuld, sondern eher ein Problem im
Handling von Gtk3 (dessen Default-Skin mir absolut nicht gefällt, aber
irgendwie schaffe ich das auch nicht, dieses abzuändern, fehlt mir wohl
irgendein dbus oder was auch immer Dämon).
> Also etwas kleiner hättest du die "Manufacturer"-Spalte machen können.
Nö, kleiner als im Screenshot gezeigt, habe ich sie nicht bekommen. Von
mir aus sollte man die aber gern bis zur Unkenntlichkeit
zusammenschieben können (wie bei "Path" oben), wenn man sie nicht
braucht.
> Man sollte die Verwendung einer HD-Auflösung oder höher für horizon> empfehlen.
Naja, man muss es schon auch mal auf'm Laptop laufen lassen können mit
eingebautem Display, auch wenn das vielleicht nicht die reguläre
Arbeitsumgebung ist.
Wie gesagt, wie ich Gtk3 zu einem anderen Layout überrede, ist hier noch
'ne andere Baustelle (und nicht Lukas' Problem), aber sowas wie die
minimale Spaltenbreite dürfte ja doch in Horizon festgeschrieben sein.
Jörg W. schrieb:>> Also etwas kleiner hättest du die "Manufacturer"-Spalte machen können.>> Nö, kleiner als im Screenshot gezeigt, habe ich sie nicht bekommen.
Genügt ja auch, ich erwarte keine 5minütigen Reaktionszeiten. ;-)
War eher eine Frage, ob er solche Einzeiler auch gern als pull request
haben will oder nicht.
Jörg W. schrieb:> Noch was, was ich cool fände (und bspw. auch bei Kicad schon vermisst> habe): wenn man eine Reihe gleichartiger Objekte ausgewählt hat (hier:> mehrere Linien eines Rechtecks), dann wäre es gut, wenn man diese danach> nicht nur einzeln jedes für sich editieren könnte, sondern die> gemeinsamen Eigenschaften auch „im Block“. Bei den Linien hier war es> gerade die Breite, die ich bei allen ändern wollte, aber kann mir auch> vorstellen, dass man auf diese Weise bspw. den Layer ändern könnte.
Definitiv!
Das regt mich im Altium auch immer extrem auf, dass das nicht so ohne
weiteres geht (oder gar nicht??).
Es ist ja technisch problemlos umsetzbar. Man graut halt die Elemente
aus, die nicht gemeinsam sind oder lässt sie sogar aktiv, dann kann man
die Eigenschafte für Objekte setzen, die diese haben. Kurzer Hinweis:
"Die Eigenschaftsänderung wirkt sich nicht auf alle Objekte aus.
Fortsetzen?" und man könnte sich zukünftig sehr viel nervige
Klick-Arbeit sparen.
Martin S. schrieb:> Das regt mich im Altium auch immer extrem auf, dass das nicht so ohne> weiteres geht (oder gar nicht??).
in Altium geht das ohne Probleme...
Martin S. schrieb:> Jörg W. schrieb:>> Noch was, was ich cool fände (und bspw. auch bei Kicad schon vermisst>> habe): wenn man eine Reihe gleichartiger Objekte ausgewählt hat (hier:>> mehrere Linien eines Rechtecks), dann wäre es gut, wenn man diese danach>> nicht nur einzeln jedes für sich editieren könnte, sondern die>> gemeinsamen Eigenschaften auch „im Block“. Bei den Linien hier war es>> gerade die Breite, die ich bei allen ändern wollte, aber kann mir auch>> vorstellen, dass man auf diese Weise bspw. den Layer ändern könnte.>> Definitiv!
Das geht zumindest bei Durchkontaktierungen ... Kann man markieren, E
drücken und für alle markierten zB der Drill einstellen.
Das geht auch bei Leiterbahnen - inklusive Layer-wechsel.
Ihr solltet mal das Manual lesen ;-) SCNR
Natürlich dürft ihr nicht den veralteten legacy-Modus verwenden.
Aber stimmt, für Linienbreiten im zB cutoff layer wäre das ein gutes
Feature.
Re 3D Vorschau: Ehrlich gesagt ist das Pan-Verhalten (insb. die
Konstanten in der Formel) das Ergebnis von Trial-And-Error bis es sich
halbwegs ordentlich anfühlte:
https://github.com/carrotIndustries/horizon/blob/master/src/canvas3d/canvas3d.cpp#L80
Knopf zum Zurücksetzen der Ansicht sollte einfach machbar sein.
Zur Auswahl von Dingen: Es gibt den "Hover" und den "Normalen" Modus. Im
Hover-Modus wird das Objekt mit der kleinsten Bounding-Box unter dem
Mauszeiger ausgewählt. Wenn man dann ein Tool startet, wird das gerade
ausgewählte verwendet - eben um einfach mit der Maus drauf zeigen und
DEL drücken zu können.
Dieses Verhalten ist Primär aus dem entstanden, wie es mir in KiCad
nicht gefallen hat: 1. man weiß nicht, was man gerade ausgewählt hat,
Tool starten ist dann Glücksspiel 2. Die ständigen "Clarify Selection"
haben mich genervt
Mit einmal klicken wird die Auswahl dann fixiert und man ist im normalen
Modus. Wenn man jetzt nochmal klickt, kommt das "Clarify
Selection"-Menü, allerdings ohne komischen unnützen erstem Menüeintrag.
Mit Esc kommt man wieder zurück in den Hover-Modus.
Mehrere Dinge auf einmal ändern: Das war eines meiner wichtigen Ziele
für das Projekt und geht auch, nur ist die UI dafür wohl nicht
unmittelbar ersichtlich geraten:
Wenn man z.B. 4 Linien ausgewählt hat, steht rechts im Property-Editor
bei den Linien 1/4, mit den links/rechts-Knöpfen kann man auswählen
welche davon man nun bearbeitet. Ein Klick auf den Haken an der Property
appliziert den Wert der gerade sichtbaren auf alle ausgewählten.
Andere Implementierungen von solchen Editoren zeigen bei der Auswahl
mehrerer Objekte dann sowas wie ???, das hat mir noch nie so recht
gefallen.
Martin S. schrieb:> gjhvf schrieb:>> in Altium geht das ohne Probleme...>> Wie?
wenn Du mehrere ähnliche Objekte markiert hast (z.B. über find similar
objects) kannst Du in den Properties fröhlich ändern. Diese Änderungen
werden für alle markierten Objekte übernommen.
Lukas K. schrieb:> Mehrere Dinge auf einmal ändern: Das war eines meiner wichtigen Ziele> für das Projekt und geht auch, nur ist die UI dafür wohl nicht> unmittelbar ersichtlich geraten:
OK, schau ich mir heute abend mal an.
Bei Schließen des Pool-Managers nach dem Speichern meines neu angelegten
Parts habe dann einen bus error geschossen. Stacktrace:
1
$ gdb801 horizon-eda horizon-eda.core
2
GNU gdb (GDB) 8.0.1 [GDB v8.0.1 for FreeBSD]
3
Copyright (C) 2017 Free Software Foundation, Inc.
4
License GPLv3+: GNU GPL version 3 or later <http://gnu.org/licenses/gpl.html>
5
This is free software: you are free to change and redistribute it.
6
There is NO WARRANTY, to the extent permitted by law. Type "show copying"
7
and "show warranty" for details.
8
This GDB was configured as "x86_64-portbld-freebsd10.4".
9
Type "show configuration" for configuration details.
10
For bug reporting instructions, please see:
11
<http://www.gnu.org/software/gdb/bugs/>.
12
Find the GDB manual and other documentation resources online at:
13
<http://www.gnu.org/software/gdb/documentation/>.
14
For help, type "help".
15
Type "apropos word" to search for commands related to "word"...
16
Reading symbols from horizon-eda...done.
17
[New LWP 101804]
18
[New LWP 100855]
19
[New LWP 100225]
20
[New LWP 100127]
21
[New LWP 102699]
22
[New LWP 102028]
23
[New LWP 102027]
24
[New LWP 102017]
25
[New LWP 102000]
26
27
warning: Unexpected size of section `.reg-xstate/101804' in core file.
28
Core was generated by `./horizon-eda'.
29
Program terminated with signal SIGBUS, Bus error.
30
31
warning: Unexpected size of section `.reg-xstate/101804' in core file.
32
#0 0x000000000044df95 in horizon::uuid_ptr<horizon::Package const>::operator-> (this=<optimized out>) at src/util/uuid_ptr.hpp:41
33
41 assert(ptr->get_uuid() == uuid);
34
[Current thread is 1 (LWP 101804)]
35
(gdb) bt
36
#0 0x000000000044df95 in horizon::uuid_ptr<horizon::Package const>::operator-> (this=<optimized out>) at src/util/uuid_ptr.hpp:41
37
#1 horizon::Part::serialize (this=0x812600920) at src/pool/part.cpp:200
38
#2 0x00000000005a9094 in horizon::PartWizard::finish (this=0x812600800) at src/pool-prj-mgr/pool-mgr/part_wizard/part_wizard.cpp:354
39
#3 0x00000000005a4ef6 in horizon::PartWizard::handle_finish (this=0x812600800) at src/pool-prj-mgr/pool-mgr/part_wizard/part_wizard.cpp:252
40
#4 0x0000000802b43e90 in Glib::SignalProxyNormal::slot0_void_callback(_GObject*, void*) () from /usr/local/lib/libglibmm-2.4.so.1
41
#5 0x0000000804f079a2 in g_closure_invoke () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
42
#6 0x0000000804f1ce94 in ?? () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
43
#7 0x0000000804f1d918 in g_signal_emit_valist () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
44
#8 0x0000000804f1e064 in g_signal_emit () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
45
#9 0x0000000802f3f47b in ?? () from /usr/local/lib/libgtk-3.so.0
46
#10 0x0000000801b8a124 in Gtk::Button_Class::released_callback(_GtkButton*) () from /usr/local/lib/libgtkmm-3.0.so.1
47
#11 0x0000000804f07bfa in ?? () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
48
#12 0x0000000804f1d5f6 in g_signal_emit_valist () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
49
#13 0x0000000804f1e064 in g_signal_emit () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
50
#14 0x0000000802f3df76 in ?? () from /usr/local/lib/libgtk-3.so.0
51
#15 0x000000080a27236c in ffi_call_unix64 () from /usr/local/lib/libffi.so.6
52
#16 0x000000080a271c3b in ffi_call () from /usr/local/lib/libffi.so.6
53
#17 0x0000000804f091dc in g_cclosure_marshal_generic_va () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
54
#18 0x0000000804f07bfa in ?? () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
55
#19 0x0000000804f1d5f6 in g_signal_emit_valist () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
56
#20 0x0000000804f1e064 in g_signal_emit () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
57
#21 0x0000000802ffba12 in ?? () from /usr/local/lib/libgtk-3.so.0
58
#22 0x0000000804f0afeb in g_cclosure_marshal_VOID__BOXEDv () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
59
#23 0x0000000804f07bfa in ?? () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
60
#24 0x0000000804f1d5f6 in g_signal_emit_valist () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
61
#25 0x0000000804f1e064 in g_signal_emit () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
62
#26 0x0000000802ff87ee in ?? () from /usr/local/lib/libgtk-3.so.0
63
#27 0x0000000802ff9c96 in ?? () from /usr/local/lib/libgtk-3.so.0
64
#28 0x0000000802ffd283 in ?? () from /usr/local/lib/libgtk-3.so.0
65
#29 0x0000000802fc875b in gtk_event_controller_handle_event () from /usr/local/lib/libgtk-3.so.0
66
#30 0x000000080319b58b in ?? () from /usr/local/lib/libgtk-3.so.0
67
#31 0x0000000801c61373 in Gtk::Widget::on_button_release_event(_GdkEventButton*) () from /usr/local/lib/libgtkmm-3.0.so.1
68
#32 0x0000000801c5a3fd in Gtk::Widget_Class::button_release_event_callback(_GtkWidget*, _GdkEventButton*) () from /usr/local/lib/libgtkmm-3.0.so.1
69
#33 0x00000008030474d9 in ?? () from /usr/local/lib/libgtk-3.so.0
70
#34 0x0000000804f07bfa in ?? () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
71
#35 0x0000000804f1d5f6 in g_signal_emit_valist () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
72
#36 0x0000000804f1e064 in g_signal_emit () from /usr/local/lib/libgobject-2.0.so.0
73
#37 0x000000080319b1f8 in ?? () from /usr/local/lib/libgtk-3.so.0
74
#38 0x00000008030460ac in ?? () from /usr/local/lib/libgtk-3.so.0
75
#39 0x00000008030455f8 in gtk_main_do_event () from /usr/local/lib/libgtk-3.so.0
76
#40 0x00000008036f5841 in ?? () from /usr/local/lib/libgdk-3.so.0
77
#41 0x000000080372ab97 in ?? () from /usr/local/lib/libgdk-3.so.0
78
#42 0x0000000805191878 in g_main_context_dispatch () from /usr/local/lib/libglib-2.0.so.0
79
#43 0x0000000805191bb3 in ?? () from /usr/local/lib/libglib-2.0.so.0
80
#44 0x0000000805191c44 in g_main_context_iteration () from /usr/local/lib/libglib-2.0.so.0
81
#45 0x00000008042b33dd in g_application_run () from /usr/local/lib/libgio-2.0.so.0
82
#46 0x000000000054c941 in main (argc=1, argv=0x7fffffffe528) at src/pool-prj-mgr/pool-prj-mgr-main.cpp:15
Hat ja schon fast was von den typischen Java-Stacktraces. ;-)
ptr und uuid sind leider "value optimized out". Ein Level darüber kann
ich mir das package ansehen:
Jörg W. schrieb:> Holm T. schrieb:>> /usr/ports/cad/horizon-devel??>> Nö, git clone.>> Hab' gerade keine freien CPU-Zyklen, da was in Richtung Port zu> unternehmen.
Achso, falls du es selbst bauen willst:
Die Voraussetzungen hat Lukas irgendwo bei sich auf der Seite
beschrieben, die musst du halt mit der Hand installieren (gtkmm30 zum
Beispiel).
Danach tut's ein einfaches
1
gmake CXX=clang++60
Am besten noch ein -j<Anzahl deiner CPU-Kerne> dranhängen. :) Dauert
sonst ein Weilchen.
Cool!
Habe nun versucht, das Teil zu Ende zu bauen, bei dem es gestern am Ende
abgestürzt ist.
Sieht auf den ersten Blick komplett aus, im Partbrowser sehe ich keinen
Unterschied zwischen meinem A210E und den anderen Teilen.
Wenn ich es aber platzieren will, bekomme ich eine Aufforderung, ein
Symbol zu wählen mit einer leeren Auswahlbox.
Lukas K. schrieb:> Mehrere Dinge auf einmal ändern: Das war eines meiner wichtigen Ziele> für das Projekt und geht auch, nur ist die UI dafür wohl nicht> unmittelbar ersichtlich geraten:
Ja, da würde ich zustimmen. ;-)
Der Haken sieht halt aus wie eine Checkbox, nur dass sich an dieser
nichts ändert, wenn man draufdrückt … Platz ist ja eigentlich, was
spräche dagegen, statt des Hakens ein "ALL" reinzuschreiben?
Alternativ, das Ding wirklich als Checkbox implementieren, und man kann
damit einschalten, ob die späteren Änderungen auf alle ausgewählten
Objekte angewendet werden oder nur das aktuelle. Fände ich intuitiver.
Selbst mit deiner Beschreibung hat es bei mir eine Weile gedauert, bis
ich es verstanden habe, wie's funktioniert.
Jörg W. schrieb:> Wenn ich es aber platzieren will, bekomme ich eine Aufforderung, ein> Symbol zu wählen mit einer leeren Auswahlbox.
Hm, wie sieht's denn im Pool Cache im Projekt aus? Wenn da noch was
altes im Cache drin ist, dann könnte das das Verhalten erklären.
Wie ist das, Füllflächen gibt's noch nicht, oder habe ich sie nur nicht
gefunden?
Die vielen Tastenkürzel sind nicht so einfach im Kopf zu behalten.
Jedesmal auf die Hilfe zu gehen, ist auch nervig. Irgendeine Form von
Menü fände ich sinnvoll, mit der man alternativ zum jeweiligen
Tastenkürzel an die entsprechende Funktion gelangen kann. Ob das nun
irgendwie mit der rechten Maustaste oder eine Menüleiste ist, wäre mir
egal. Auf diese Weise wird sich bei der täglichen Arbeit dann irgendwann
ein Gleichgewicht einstellen zwischen den Funktionen, die man häufig
braucht und per Tastaturkürzel aktiviert und den Sachen, die man nur
einmal im Monat braucht und dann auch gut und gern aus einem Menü
rauspopeln kann.
Lukas K. schrieb:> Jörg W. schrieb:>> Wenn ich es aber platzieren will, bekomme ich eine Aufforderung, ein>> Symbol zu wählen mit einer leeren Auswahlbox.>> Hm, wie sieht's denn im Pool Cache im Projekt aus? Wenn da noch was> altes im Cache drin ist, dann könnte das das Verhalten erklären.
OK, das war's wohl.
Habe ein neues Projekt begonnen, da klappt es.
Mit clang++60 bekomme ich von derartigen Meldungen übrigens ziemlich
viele:
1
In file included from src/pool/part.cpp:1:
2
In file included from src/pool/part.hpp:3:
3
In file included from src/pool/package.hpp:13:
4
In file included from src/package/package_rules.hpp:3:
5
src/package/rule_package_checks.hpp:12:17: warning: 'get_brief' overrides a member function but is not marked 'override' [-Winconsistent-missing-override]
6
std::string get_brief(const class Block *block = nullptr) const;
7
^
8
src/rules/rule.hpp:38:25: note: overridden virtual function is here
Jörg W. schrieb:> Wie ist das, Füllflächen gibt's noch nicht, oder habe ich sie nur nicht> gefunden?
Das ist ein zweistufiger Prozess:
1. Polygon in der gewünschten Lage zeichnen: Draw Polygon / Draw Polygon
Rectangle
2. Das Polyon zu einer Fläche machen und dabei das Netz auswählen: Add
Plane
Jörg W. schrieb:> Die vielen Tastenkürzel sind nicht so einfach im Kopf zu behalten.> Jedesmal auf die Hilfe zu gehen, ist auch nervig. Irgendeine Form von> Menü fände ich sinnvoll,
Menüs gibt es zweierlei:
1. Rechte Maustaste: Aktionen nur für das ausgewählte Objekt
2. Leertaste: Durchsuchbares Menü mit Aktionen für das ausgewählte
Objekt sowie globalen Aktionen.
Jörg W. schrieb:> Mit clang++60 bekomme ich von derartigen Meldungen übrigens ziemlich> viele:
Das hier ist mein erstes wirkliches C++-Projekt, ganz am Anfang wusste
ich von override noch nichts...
Lukas K. schrieb:> Das ist ein zweistufiger Prozess:>> 1. Polygon in der gewünschten Lage zeichnen: Draw Polygon / Draw Polygon> Rectangle
Da war ich schon. :)
> 2. Das Polyon zu einer Fläche machen und dabei das Netz auswählen: Add> Plane
OK, schau ich mir morgen (heute :) an.
> 2. Leertaste: Durchsuchbares Menü mit Aktionen für das ausgewählte> Objekt sowie globalen Aktionen.
OK, auch das schau ich mir an.
> Jörg W. schrieb:>> Mit clang++60 bekomme ich von derartigen Meldungen übrigens ziemlich>> viele:>> Das hier ist mein erstes wirkliches C++-Projekt
:-))
Dafür ist es beeindruckend.
Habe noch einen weiteren segfault:
1
Program terminated with signal SIGSEGV, Segmentation fault.
2
3
warning: Unexpected size of section `.reg-xstate/102223' in core file.
4
#0 p2t::Triangle::EdgeIndex (this=0x0, p1=0x815d57668, p2=0x815d57640) at 3rd_party/poly2tri/common/shapes.cpp:168
5
168 if (points_[0] == p1) {
6
[Current thread is 1 (LWP 102223)]
7
(gdb) bt
8
#0 p2t::Triangle::EdgeIndex (this=0x0, p1=0x815d57668, p2=0x815d57640) at 3rd_party/poly2tri/common/shapes.cpp:168
9
#1 0x0000000000668103 in p2t::Sweep::IsEdgeSideOfTriangle (triangle=..., ep=..., eq=..., this=<optimized out>) at 3rd_party/poly2tri/sweep/sweep.cpp:164
10
#2 p2t::Sweep::EdgeEvent (this=0x829dba8c0, tcx=..., ep=..., eq=..., triangle=0x0, point=...) at 3rd_party/poly2tri/sweep/sweep.cpp:109
11
#3 0x00000000006678b2 in p2t::Sweep::SweepPoints (this=0x829dba8c0, tcx=...) at 3rd_party/poly2tri/sweep/sweep.cpp:56
12
#4 0x000000000066777e in p2t::Sweep::Triangulate (this=0x829dba8c0, tcx=...) at 3rd_party/poly2tri/sweep/sweep.cpp:45
13
#5 0x00000000007fdb66 in horizon::Canvas3D::polynode_to_tris (this=0x823c6c800, node=<optimized out>, layer=<optimized out>)
14
at src/canvas3d/canvas3d.cpp:276
15
#6 0x00000000007ffcde in horizon::Canvas3D::prepare_layer (this=<optimized out>, layer=100) at src/canvas3d/canvas3d.cpp:484
16
#7 0x00000000007fef30 in horizon::Canvas3D::prepare (this=0x823c6c800) at src/canvas3d/canvas3d.cpp:356
17
#8 0x00000000007f1cd9 in horizon::View3DWindow::update (this=0x823c96900, clear=false) at src/imp/3d_view.cpp:236
18
#9 0x000000000061cc18 in horizon::ImpBoard::construct()::$_5::operator()() const (this=<optimized out>) at src/imp/imp_board.cpp:232
Jörg W. schrieb:>> 2. Leertaste: Durchsuchbares Menü mit Aktionen für das ausgewählte>> Objekt sowie globalen Aktionen.>> OK, auch das schau ich mir an.
Ja, das ist in der Tat das, was ich mir darunter vorgestellt habe.
Spricht was dagegen, das (zusätzlich) auf die rechte Maustaste zu legen?
Die ist derzeit ja ohnehin ungenutzt. Ich denke, das wäre eher die
Stelle, wo viele solch ein Menü erwarten würden (zumindest mir geht's
so). Die Leertaste hat einen Nachteil: sie ist „asymmetrisch“. Nach dem
Öffnen des Menüs befindet man sich im Suchfeld, und ein weiteres
Leerzeichen landet dann dort, statt dass man damit das Menü wieder
schließen könnte.
Habe übrigens einen seltsamen Effekt mit diesem Menü.
Weiß nicht, ob das nun ein Problem mit dem CDE/Motif-Theme ist, welches
ich mir gerade ausgewählt habe, damit das Gtk3 etwas weniger
Tablet-mäßig aussieht, oder ob da irgendwelche Größen falsch festgelegt
sind.
Helmut S. schrieb:> Ich habe da keine Probleme mit dem Befehlsmenü.
Wenn ich das ~/.config/gtk-3.0/settings.ini zur Seite räume, sodass
alles wieder auf das default theme zurückfällt, sieht das bei mir auch
OK aus. Allerdings macht dieses Theme auch kein "hover", wenn man über
die Menüeinträge fährt, wie es das CDE/Motif-Theme macht, welches im
Video zu sehen ist.
In einem reinen Screenshot lässt sich das kaum zeigen, daher hatte ich
den Video-Mitschnitt gezimmert.
Jörg schrieb
> Allerdings macht dieses Theme auch kein "hover", wenn man über
die Menüeinträge fährt, wie es das CDE/Motif-Theme macht, welches im
Video zu sehen ist.
OK, jetzt weiß ich was du meinst.
Sollte das ein neuer Vorschlag für das GUI sein?
Ist das in anderen CAD-Programmen üblich?
Jörg W. schrieb:> Weiß nicht, ob das nun ein Problem mit dem CDE/Motif-Theme ist, welches> ich mir gerade ausgewählt habe,
Ist es, ich hab' mir das Theme gerade mal selber installiert, sieht
genau so aus wie bei dir, mit Adwaita ist es OK. Auch wenn man es anders
vermuten könnte sind themes nicht wirklich von Gtk3 unterstützt:
https://blogs.gnome.org/tbernard/2018/10/15/restyling-apps-at-scale/Jörg W. schrieb:> Habe noch einen weiteren segfault:
Ok, kann ich reproduzieren: Wenn im Outline-Layer die Ecken von zwei
Polygonen die selbe Position haben und eines davon im stumpfen Winkel
ist, verschluckt's sich beim Triangulieren. Scheint wohl auch eine
Anforderung zu sein... https://github.com/greenm01/poly2tri
Vermutlich hast du dieses Verhalten erzeugt, als du die Outline mit
einer Linie gemalt hast. Horizon unterscheidet strikt zwischen Linien
und Polygonen. Dinge, die eine Fläche beschreiben, wie eben
Board-Outline und Bauteil-Konturen sind als Polygon zu zeichnen. Wenn du
schon ein Linienzug hast, kannst du den mit "Line loop to polygon" zum
Polygon machen. Eigentlicher Zweck dieses Tools, ist aus importierten
Linienzügen Polygone zu machen, um Logos und dergleichen aufs Board zu
bekommen.
Lukas K. schrieb:> Jörg W. schrieb:>> Weiß nicht, ob das nun ein Problem mit dem CDE/Motif-Theme ist, welches>> ich mir gerade ausgewählt habe,>> Ist es, ich hab' mir das Theme gerade mal selber installiert, sieht> genau so aus wie bei dir, mit Adwaita ist es OK.
OK, damit kann ich leben.
> Auch wenn man es anders> vermuten könnte sind themes nicht wirklich von Gtk3 unterstützt:> https://blogs.gnome.org/tbernard/2018/10/15/restyling-apps-at-scale/
Naja, wenn wenigstens das default theme nicht so hässlich aussähe, dass
man meint, die ganze Welt wäre nun ein Tablet …
Vermutlich ist in diesem CDE/Motif-Thema die Schrift einfach zu groß.
> Vermutlich hast du dieses Verhalten erzeugt, als du die Outline mit> einer Linie gemalt hast.
Das ist gut möglich.
> Horizon unterscheidet strikt zwischen Linien> und Polygonen.
OK.
Abstürzen sollte es natürlich nicht, aber zumindest ist das eine
Erklärung.
@Lukas
Wie ist dein Interesse an pull requests im horizon-pool? Ich könnte mir
vorstellen, einige der bei mir in der Datenbank vorhandenen Bauteile mal
aufzunehmen, sodass bspw. eine Anzahl an Standard-Transistoren auf diese
Weise zustande käme. Ich würde mich dabei vorrangig auf SMD
konzentrieren, denn anders als die THT-Bauteile verwalte ich meinen
SMD-Kram in einer Datenbank, sodass ich einen ganz guten Überblick habe,
was da ist.
Feature request:
Es sollte eine Möglichkeit geben, Elemente des Pools im Dateisystem zu
verschieben. Hatte gerade gemerkt, dass meine neu eingerichteten
Unterverzeichnisse "afpoweramp" eigentlich vom Sinn her deckungsgleich
mit den (teilweise) schon existierenden "afamp" waren. Manuelles
Verschieben aller Teile parallel im Dateisystem und im pool.db ist doch
etwas aufwändig, und ich vermute, dass ich nicht der letzte sein werde,
der sowas mal ändern möchte.
Die "tags" sind keine schlechte Idee, aber so wie sie jetzt sind, kaum
zu überschauen. Bei der Auswahl von tags fände ich es sinnvoll, ein
Dropdown-Menü zu haben, in dem alle existierenden tags aufgeführt sind.
Bei der Vergabe von tags wäre das auch nicht schlecht, auf diese Weise
zu wissen, was es schon gibt.
Jörg W. schrieb:> Manuelles> Verschieben aller Teile parallel im Dateisystem und im pool.db ist doch> etwas aufwändig, und ich vermute, dass ich nicht der letzte sein werde,> der sowas mal ändern möchte.
Du kannst Teile frei im Pool verschieben, sofern sie in ihren jeweiligen
Ordnern bleiben (Parts in "parts", etc).
Beim klicken auf "Update Pool" wird die pool.db geleert und mit dem, was
es an Dateien gibt, neu aufgebaut.
Lukas K. schrieb:> Ist behoben und sollte in Zukunft auch nicht mehr so einfach passieren,> da die CI jetzt auch mit debian stretch statt ubuntu artful baut.
Danke, ich habe es noch mal ausprobiert und compilieren geht jetzt.
Nur starten leider nicht:
./horizon-eda
(horizon-eda:17562): glibmm-CRITICAL **:
unhandled exception (type Glib::Error) in signal handler:
domain: gtk-builder-error-quark
code : 11
what : .:1071:40 Invalid property: gtkmm__GtkInfoBar.revealed
Ich las irgendwo im Thread was von gtkmm und einer Mindestversion 3.2.
Laut Debian Versionsnummer sollte es bei mir 3.22.0 sein.
Irgendwelche Ideen?
Lukas K. schrieb:> Ist repariert.
Das nenn ich mal schnelle Reaktionszeit.
Nun startets, aber der Pool Download klappt nicht:
Error: git error 12 Failed to resolve address for https: Der Name oder
der Dienst ist nicht bekannt.
Per Wireshark sehe ich dass die Github Url zu 192.30.253.116 aufgelöst,
und dann eine https Verbindung aufgebaut wurde. Im Ordner wird auch ein
.remote Ordner angelegt.
Ein manuelles
git clone https://github.com/carrotIndustries/horizon-pool.git
funktioniert hingegen.
Was mir bisher aufgefallen ist:
1. Verschiebt man Leitungen und Bauteile per Auswahl "Move" im Untermenü
scheint es einen Versatz in der Rasterung zu geben (links im Schematic),
bei der Auswahl über die Tastatur "m" trat dies nicht auf (rechts im
PCB).
2. Ich habe nicht herausgefunden wie ich aus D? D1 mache.
3. Nachdem ich das Fenster auf volle Bildschirmhöhe gezogen hatte (ich
habe die Taskleiste an der Seite), war es nicht mehr möglich die
Fensterhöhe zu ändern, da ein entsprechendes Symbol bei der Maus nicht
mehr eingeblendet wurde. Nur über einen Rechtsklick in der Taskleiste
des Fensters und dann Auswahl "Move" konnte ich es wieder verkleinern.
Aber ansonsten halte ich Horizon für vielversprechend :)
> Nun startets, aber der Pool Download klappt nicht:
Error: git error 12 Failed to resolve address for https: Der Name oder
der Dienst ist nicht bekannt.
Hast du in dem Ordner in dem horizon-eda liegt die Datei
"ca-bundle.crt"?
Wenn man unter WIN kompiliert, dann muss man diese Datei selber dort hin
kopieren. Wie das in Linux ist weiß ich nicht.
Running
....
For the pool download to work, you'll have to copy the file
/mingw64/ssl/certs/ca-bundle.crt to the directory the directory
horizon-eda.exe resides in.
Malte _. schrieb:> Nun startets, aber der Pool Download klappt nicht:> Error: git error 12 Failed to resolve address for https: Der Name oder> der Dienst ist nicht bekannt.
Da darfst du dich wohl bei debian bedanken, bei denen aus
lizenzpolitischen gründen libgit2 aktuell ohne TLS-Unterstützung gebaut
ist: https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=832798
Mit dem libgit2 und -dev aus den backports tut's.
Malte _. schrieb:> 1. Verschiebt man Leitungen und Bauteile per Auswahl "Move" im Untermenü> scheint es einen Versatz in der Rasterung zu geben (links im Schematic),> bei der Auswahl über die Tastatur "m" trat dies nicht auf (rechts im> PCB).
In der Zoomstufe bei dir wird im schaltplan gerade nur jeder 4.
Gitterpunkt angzeigt (s. ×4 rechts neben der Rastereinstellung)
> 2. Ich habe nicht herausgefunden wie ich aus D? D1 mache.
Hamburger-Menü → Annotate
> 3. Nachdem ich das Fenster auf volle Bildschirmhöhe gezogen hatte (ich> habe die Taskleiste an der Seite), war es nicht mehr möglich die> Fensterhöhe zu ändern, da ein entsprechendes Symbol bei der Maus nicht> mehr eingeblendet wurde.
Konnte ich mit xfce und compositing nachvollziehen, hängt wohl mit den
client-side decorations von Gtk zusammen, da dort die Fensterschatten
die Anfasser zum Größe ändern sind.
Da du den screeshots nach zu urteilen kein Composting benutzt, hab ich's
mal damit probiert und konnte das Problem nicht reproduzieren.
Helmut S. schrieb:> Wenn man unter WIN kompiliert, dann muss man diese Datei selber dort hin> kopieren. Wie das in Linux ist weiß ich nicht.
Auf Linux muss man das nicht machen, dort bedient sich curl/openssl aus
den Systemzertifikaten.
Lukas schrieb
> 2. Ich habe nicht herausgefunden wie ich aus D? D1 mache.
Hamburger-Menü → Annotate
Man will doch oft manuell den "Reference designator" setzen.
Warum nicht rechts im Property-Fenster D? zu D1 ändern?
Dafür ist das eingeblendete Fenster unter anderem doch da.
guten Morgen,
Ich möchte mich auch an Horizon versuchen und quäle mein C2D Laptop
(lubuntu 18.04.x) mit dem Build.
Der Build benötigt gute 2GB freien Plattenplatz, das sollte man im
voraus wissen, bitte einen Hinweis dokumentieren. So vermisse ich ein
clean-Target um nur die o-Files zu entsorgen jedoch die Executables zu
behalten.
Der Build lastet meine Maschine nur so 15..30% aus und geht entsprechend
quälend langsam vonstatten.
Die Abhängigkeiten sind im Makefile Wohl nicht vollständig erfasst: alle
meine Versuche mit make -j 2 (oder anderer Zahl) bringen den Rechner
zwar auf Vollast aber dafür endlos bis zum hängen =:'( auch wenn ich
bloss ein Teilziel builde (z.B. horizon-pool).
Gibt es eine, zumindest grobe, Übersicht zur Quellcodearchitektur? Ich
würde mich daran versuchen das Makefile zu pimpen um den Build auf Trab
zu bringen...
Roland schrieb:> Der Build benötigt gute 2GB freien Plattenplatz, das sollte man im> voraus wissen, bitte einen Hinweis dokumentieren.
Naja, das ist ja mittlerweile "peanuts". Kann man sicher dokumentieren,
aber andere (Firefox z.B. oder gar Openoffice) sind da drastisch
gefräßiger.
> So vermisse ich ein> clean-Target um nur die o-Files zu entsorgen jedoch die Executables zu> behalten.
"mostlyclean"?
> Der Build lastet meine Maschine nur so 15..30% aus und geht entsprechend> quälend langsam vonstatten.
Zu wenig RAM? Diese C++-Builds sind recht speicherintensiv.
> Die Abhängigkeiten sind im Makefile Wohl nicht vollständig erfasst: alle> meine Versuche mit make -j 2 (oder anderer Zahl) bringen den Rechner> zwar auf Vollast aber dafür endlos bis zum hängen =:'( auch wenn ich> bloss ein Teilziel builde (z.B. horizon-pool).
Ich habe kein Problem, alles mit -j4 gebaut zu bekommen (auf 4 Kernen).
Jörg W. schrieb:> Roland schrieb:>>> Der Build lastet meine Maschine nur so 15..30% aus und geht entsprechend>> quälend langsam vonstatten.>> Zu wenig RAM? Diese C++-Builds sind recht speicherintensiv.
Das wird es sein, ich habs mal beobachtet, meist braucht ein einzelner
Compiler bei Horizon 6-8%, teilweise aber bis zu 11% meiner 8GB RAM.
Also rund 800MB. Bei 2GB RAM und 1GB fürs System, bleibt da nur RAM für
einen Compileraufruf übrig. Ich war überrascht, dass auch mein System
mit make -j 12 folglich anfängt zu swappen. Bauen dauert bei mir 4,5
Minuten (Ryzen 1600).
Lukas K. schrieb:> ist: https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=832798> Mit dem libgit2 und -dev aus den backports tut's.
Danke, daran kannst du ja nicht wirklich was ändern.
> Malte _. schrieb:> In der Zoomstufe bei dir wird im schaltplan gerade nur jeder 4.> Gitterpunkt angzeigt (s. ×4 rechts neben der Rastereinstellung)
Hmm, ich habe da mal etwas reingezoomt (siehe Screenshot).
> Hamburger-Menü → Annotate
Ah, gut.
> Konnte ich mit xfce und compositing nachvollziehen, hängt wohl mit den> client-side decorations von Gtk zusammen, da dort die Fensterschatten> die Anfasser zum Größe ändern sind.
Ich verwende da zugegebenermaßen eine nieschen GUI - Trinity (ehemals
KDE 3.5). Interessanterweise gibt es das Problem nur, wenn das Fenster
vertikal den Bildschirm ausfüllt. Horizontal ist kein Problem.
Jörg W. schrieb:> Roland schrieb:
:
:
>>> So vermisse ich ein>> clean-Target um nur die o-Files zu entsorgen jedoch die Executables zu>> behalten.>> "mostlyclean"?
Gerne! Wo?
1
.../horizon$
2
.../horizon$ make mostlyclean
3
make: *** No rule to make target 'mostlyclean'. Stop.
Liege ich mit meiner Erwartung falsch wenn Maketarget clean nur
Zwischenprodukte des Builds (*.o, *.d, ...) loeschen sollte, nicht aber
die gebrauchsfertigen Executables (und fuer deren Betrieb noetigen,
generierten Hilfsdateien)?
Um ALLES komplett zu loeschen ("Kaltstart" des Buildes) dann lieber das
Maketarget clean-all
Vollstaendigkeitshalber fehlen M.M.n. folgende Maketargets: clean-imp
, clean-pool , clean-prj , clean-pool ,
clean-pool-update-parametric , clean-eda alle in Anlehnung an das
Maketarget all
Alle Ausfuehrbaren Maketargets sollten in einer Variable (z.B.
EXE_ALL aehlich OBJ_ALL) gelistet werden, so lassen diese sich einfach
von der Loeschliste auslassen. (es gibt noch bessere "Richtlinien", aber
erstma so als Minimum)
ZIEL: keinrmsollte direkt mit Dateinamen operieren, sondern nur
mit Variablen welche Listen von Dateien nennen.
ZIEL: kein Dateinamen sollte mehrmals im Makefile erwaehnt sein -->
Ausfaktorieren in Variable(n)
Ist es zudem nicht auch so dass, insbesondere Plattfomuebergreifend
(hier Win u Linux), die make-externen Befehle wie z.B. rm via
Variablen a la $(RM) aufgerufen werden sollten, anstatt sich blind auf
beliebig vorliegende Werte von PATH zu stuetzen?
Die Aufteilung der Gruppe "horizon-*" <-> "clean_*" erschliesst sich mir
nicht ganz: zum einen sind da die resultierenden Userprogramme
horizon-imp/-pool/-prj/-pool-update-parametric/-eda aber WAS sind
_router, _oce, und _res ?
(router waere noch als 3rd_party/router zu finden, aber fuer keine der
anderen 3rd_party-Teile gibt es separate Maketargets...)
I <3 Makefiles schrieb:>> "mostlyclean"?>> Gerne! Wo?
War jetzt eher ein Implementierungsvorschlag.
> Liege ich mit meiner Erwartung falsch wenn Maketarget clean nur> Zwischenprodukte des Builds (*.o, *.d, ...) loeschen sollte, nicht aber> die gebrauchsfertigen Executables (und fuer deren Betrieb noetigen,> generierten Hilfsdateien)?
Ja. War vielleicht vor 25 Jahren so zuweilen gebräuchlich ("make
clobber" entfernte dann alles), aber mittlerweile ist "make clean" ein
Synonym für "räume alles auf, was beim normalen Build entsteht".
Lediglich Dinge wie "configure"-Scripte und deren Hinterlassenschaften
bleiben dann noch üblicherweise liegen, diese sind aber auch nicht durch
"make all" entstanden.
Den Wunsch, nur die Objektdateien aber nicht die Ergebnisse zu löschen,
hat heutzutage eigentlich kaum noch jemand. Plattenplatz kost' nichts
mehr.
I <3 Makefiles schrieb:> Jörg W. schrieb:>> Roland schrieb:> :> :>>>>> So vermisse ich ein>>> clean-Target um nur die o-Files zu entsorgen jedoch die Executables zu>>> behalten.>>>> "mostlyclean"?>> Gerne! Wo?
da, wo du's implementierst? War ja offensichtlich als "Idee" gemeint...
> Liege ich mit meiner Erwartung falsch wenn Maketarget clean nur
Ja. Zumindest wenn ich mich auf knapp 30 Jahre Praxis in "configure;
make" stütze, so lief das üblicherweise immer so:
"make clean" - löscht Objekte und Ausführbare
"make distclean" - löscht zusätzlich die Ergebnisse aus "configure"
[oops, da kam ein Kaffee dazwischen :-)]
Wem' die Kompilate zu groß sind, der kann auch ohne Debug-Symbole bauen.
Die Binaries werden davon z.B. um Faktor 30 kleiner.
Die verschiedenen Make-Targets für router und oce gibt es, damit nicht
alles andere die komischen Include-Pfade für diese Programmteile
abbekommt.
Wenn jemand das Makefile noch weiter verbessern will, bitte als Pull
Request einreichen, aber dabei bitte Dinge die man nun wirklich nicht
braucht, wie z.B. rm als Variable, sein lassen.
Jörg W. schrieb:> Ich habe kein Problem, alles mit -j4 gebaut zu bekommen (auf 4 Kernen).
Hat bei anderen Leuten auch mit -j8 gebaut und alle Kerne beschäftigt.
Wenn sich die CPU langweilt, dann muss das wohl an Swappen oder
langsamem IO liegen.
Wär' schön, wenn damit die Diskussion über das Makefile sich damit
erübrigt hat.
Malte _. schrieb:> Hmm, ich habe da mal etwas reingezoomt (siehe Screenshot).
Da scheint ja gar nichts zu passen. Wurde die Diode schon off-grid
platziert, oder ist die erst durch verschieben so geraten?
Jörg W. schrieb:> Die "tags" sind keine schlechte Idee, aber so wie sie jetzt sind, kaum> zu überschauen.
Das musste ich auch feststellen. Vielleicht ist eine klassische
Baumstruktur stattdessen doch keine so dumme Idee.
Seit kurzem ist jetzt endlich ein überaus nützliches Feature auch
tatsächlich benutzbar:
https://github.com/carrotIndustries/horizon/wiki/Copying-layout-and-placement
Wie im Wiki beschrieben kann man damit Platzierung und Leiterbahnen von
zuvor im Schaltplan definierten Gruppen kopieren, sodass man z.B. Layout
und Platizerung von Spannungsreglern, die mehrfach in verschiedener
Ausführung auf dem Board vorhanden sind, nur einmal machen muss.
Lukas K. schrieb:> Wie im Wiki beschrieben kann man damit Platzierung und Leiterbahnen von> zuvor im Schaltplan definierten Gruppen kopieren, sodass man z.B. Layout> und Platizerung von Spannungsreglern, die mehrfach in verschiedener> Ausführung auf dem Board vorhanden sind, nur einmal machen muss.
Ui nettes Feature - das kann KiCad meines Wissens nicht.
Lukas K. schrieb:> Seit kurzem ist jetzt endlich ein überaus nützliches Feature auch> tatsächlich benutzbar:> https://github.com/carrotIndustries/horizon/wiki/Copying-layout-and-placement>> Wie im Wiki beschrieben kann man damit Platzierung und Leiterbahnen von> zuvor im Schaltplan definierten Gruppen kopieren, sodass man z.B. Layout> und Platizerung von Spannungsreglern, die mehrfach in verschiedener> Ausführung auf dem Board vorhanden sind, nur einmal machen muss.
Hallo Lukas,
ich habe gerade "group" und copy-layout in WIN10 versucht. Bin aber
gescheitert.
Dazu habe ich beide Schaltregler in eine group gepackt. Ist das so
richtig oder muss sich jeden Regler in eine eigene group packen?
Ein "Highlight group/tag" finde ich nicht.
Dafür finde ich "Toggle grpup & tag visibility". Das Ergebnis sieht aber
nicht so aus wie in dem wiki. Da gibt es rote und gelbe Umrandungen. Bei
mir gibt es nur ellenlangen Text.
https://github.com/carrotIndustries/horizon/wiki/Copying-layout-and-placement
Was mache ich falsch?
Dann dachte ich mir ich platziere und vedrahte einen Regler im Layout.
Wie bekomme ich dann das Layout kopiert mit dem 2. Regler?
Aus dem Text werde ich nicht schlau.
To tell horizon EDA the matching components in each group, these get
assigned identical tags. Since a newly-placed component will already be
assigned a unique tag and groups and tags get preserved on copy/paste
other instances of the same circuit will likely have the appropriate
tags already set. To change the tag on a component, use the "Set tag"
tool.
Hallo Lukas,
nachdem ich deinen screenshot im wiki genauer angeschaut habe, denke ich
dass ich das mit den groups und tags verstanden und im Schaltplan jetzt
richtig gemacht habe.
Layoutfenster
Das Kopieren im Layout klappt aber immer noch nicht nach der Anleitung.
Wie kann ich feststellen, dass das Layout etwas von den groups und tags
weiß?
Helmut S. schrieb:> Hallo Lukas,> nachdem ich deinen screenshot im wiki genauer angeschaut habe, denke ich> dass ich das mit den groups und tags verstanden und im Schaltplan jetzt> richtig gemacht habe.>> Layoutfenster> Das Kopieren im Layout klappt aber immer noch nicht nach der Anleitung.> Wie kann ich feststellen, dass das Layout etwas von den groups und tags> weiß?
Hallo Lukas,
Ich habe jetzt den Text deiner Beschreibung noch genauer versucht zu
verstehen. Jetzt klappt das kopieren der Platzierung und der Traces.
Danke für diese Funktion.
Gruß
Helmut
Helmut S. schrieb:> Hallo Lukas,> warum ist mein Board in 3D schwarz.> Wo wird die Farbe dafür eingestellt?> Wie wäre es mit grün als Standard?> Helmut
Asche auf mein Haupt. Ich muss blind gewesen sein, dass ich die
rechteckigen Felder zur Einstellung der Boardfarbe in den Preferences
der 3D-Ansicht übersehen habe.
Hallo Lukas,
Bei mir in WIN10 geht "Plane to trace" oder auch "plane zu sonstwas"
überhaupt nicht. Bei mir sind da immer 0.1mm Abstand egal was ich in den
Rules eingestellt habe.
Selbst mit deinem TX-board geht es nicht. Da sind es immer 0,2mm obwohl
auch dort in Rules "plane to trace 0,5mm" eingestellt ist. Im Anhang ein
screenshot von einem meiner Tests.
Helmut S. schrieb:> Bei mir in WIN10 geht "Plane to trace" oder auch "plane zu sonstwas"> überhaupt nicht
Guck nochmal genau hin, der Haken bei "Enable this rule" fehlt.
Lukas K. schrieb:> Helmut S. schrieb:>> Bei mir in WIN10 geht "Plane to trace" oder auch "plane zu sonstwas">> überhaupt nicht>> Guck nochmal genau hin, der Haken bei "Enable this rule" fehlt.
Hallo Lukas,
danke das war. Ich glaube ich sollte mir die Menüs in Zukunft genauer
anschauen.
Neue Frage:
Hatte ich da nicht schon mal irgendwo "thermal ties" gesehen? Ich finde
nichts um das einzuschalten. Vielleicht war das aber auch in KiCad.