Forum: Offtopic Energiespeicher, was haben wir aktuell und wo geht es hin?


von (prx) A. K. (prx)


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Die Katastrophe fing schon viel früher an. Schon vor gut 2 Mrd Jahren 
hätte sich das Leben aufgrund eines extrem gefährlichen 
Stoffwechselproduktes beinahe selbst ausgelöscht.

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Dann aber kamen die Menschen hinzu und vermehrten sich, die letzten paar
>> hundert Jahre explosionsartig
>
> Ist jetzt Google wieder kaputt?
>
> Die Biomasse und der natürliche O2-Verbrauch der Menschen ist immer noch
> um Größenordnungen geringer als die Biomasse und der O2-Verbrauch der
> restlichen Biologie.

nochmal: die restliche Biologie war schon vorher da, der Mensch kam 
hinzu

Selbst wenn sein Anteil gering ist,
der eines Schmetterlings-Flügelschlages als Auslöser eines Tornados ist 
wohl nochmals um hunderte Größenordnung geringer und trotzdem hat er 
eine solche Auswirkung.

Es ist ja nicht nur der O2-Verbrauch des menschlichen Körpers als 
solches sondern auch die ganzen daraus entstandenen zusätzlichen 
O2-Verbraucher/CO2-Erzeuger wie Verkehr, Heizung und Industrie. Nicht 
umsonst gibt es "Klimaziele" und Kyoto-Protokolle.

Oder ist das jetzt etwa auch wieder ne -1 wert?

von Falk B. (falk)


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@Mike B. (Firma: Buchhaltung+Controlling) (mike_b97)

>Selbst wenn sein Anteil gering ist,
>der eines Schmetterlings-Flügelschlages als Auslöser eines Tornados ist
>wohl nochmals um hunderte Größenordnung geringer und trotzdem hat er
>eine solche Auswirkung.

Kann es sein, daß du das ERNST nimmst? Die Geschichte mit dem 
Schmetterling und dem Tornardo ist ein BILDHAFTER, aber unrealistischer 
Vergleich!

>Es ist ja nicht nur der O2-Verbrauch des menschlichen Körpers als
>solches sondern auch die ganzen daraus entstandenen zusätzlichen
>O2-Verbraucher/CO2-Erzeuger wie Verkehr, Heizung und Industrie.

Der ist deutlich größer.

> Nicht
>umsonst gibt es "Klimaziele" und Kyoto-Protokolle.

Das sind reine, ideologische Lippenbekenntnisse, damit sich ein paar 
Leute besser fühlen.

von Timm T. (Gast)


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Mike B. schrieb:
> der eines Schmetterlings-Flügelschlages als Auslöser eines Tornados ist
> wohl nochmals um hunderte Größenordnung geringer

Kannst Du jetzt mal mit diesem blödsinnigen 
Schmetterlingsflügel-Vergleich aufhören bitte?

Das ist ein Beispiel aus der Chaostheorie und beschreibt, dass der 
Schmetterlingsflügel ein sowieso unstabiles System zum Kippen bringen 
kann oder auch nicht. Der Schmetterlingsflügel erzeugt den Tornado 
nicht. Der Schmetterlingsflügel beeinflusst nur das System. Und das tut 
er stochastisch, dass heisst über viele Versuche gemittelt eben nicht.

Dieser Vergleich passt hier dermaßen überhaupt nicht, dass Deine 
ständigen Versuche ihn anzubringen nur zeigen, dass Du nicht im Ansatz 
kapiert hast was damit beschrieben wird.

von Timm T. (Gast)


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Mike B. schrieb:
> O2-Verbraucher/CO2-Erzeuger

Nimm einen Gartenteich. Das ist Dein O2. Nimm ein halbvolles 
Schnapsglas. Das ist Dein CO2. Schöpfe mit einem zweiten Schnapsglas aus 
dem Gartenteich. Um wieviel fällt der Pegel O2? Gieße den Inhalt in das 
halbvolle Schnapsglas CO2. Wieviel steigt der Pegel? Wie, läuft über?

Mal abgesehen von so Dreckeffekten wie dass auch Wasser bei der 
Verbrennung entsteht gilt beim Atmen und Verbrennen so grob. O2 
Verbrauch = CO2 Entstehung. Es entstehen immer so viele Moleküle CO2 wie 
Moleküle O2 verschwinden. Avogadro, molare Gaskonstante, schonmal 
gehört?

Wenn sich CO2 von 200ppm auf 400ppm ändert ist das eine Verdopplung. 
Wenn sich O2 von 20,94% auf 20.92% ändert ist das weniger als der 
natürliche jahreszeitlich bedingte Schwankungszyklus.

Du wirst nicht an Sauerstoffmangel eingehen. Und wenn es doch knapp 
wird, gibt es eine Dose Perri-Air.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:

>> Nicht
>>umsonst gibt es "Klimaziele" und Kyoto-Protokolle.
>
> Das sind reine, ideologische Lippenbekenntnisse, damit sich ein paar
> Leute besser fühlen.

Die Debatte darüber gibt es, weil weltweit Wissenschaftler eine Änderung 
der CO2-Konzentration mit mittelfristig negativen Folgen ermittelt haben 
die einer Änderung der menschlichen Verhaltensweise bedarf.
Nicht weil ich mir was auf Schmetterlinge einbilde.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:

> Das ist ein Beispiel aus der Chaostheorie und beschreibt, dass der
> Schmetterlingsflügel ein sowieso unstabiles System zum Kippen bringen
> kann oder auch nicht. Der Schmetterlingsflügel erzeugt den Tornado
> nicht. Der Schmetterlingsflügel beeinflusst nur das System.

hui, er hats begriffen.

Und was macht die menschliche Gesellschaft? Aus ihrer Anwesenheit auf 
der Erde ergibt sich ein unbestreitbarer Einfluss auf die Atmosphäre 
(das gesamte Ökosystem).
Dass das Folgen haben dürfte haben Wissenschaftler bereits ausgerechnet.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> O2
> Verbrauch = CO2 Entstehung. Es entstehen immer so viele Moleküle CO2 wie
> Moleküle O2 verschwinden. Avogadro, molare Gaskonstante, schonmal
> gehört?

Hab ich oben alles beschrieben, erst mal nachlesen. Dann Meinung äußern.

> Wenn sich CO2 von 200ppm auf 400ppm ändert ist das eine Verdopplung.
> Wenn sich O2 von 20,94% auf 20.92% ändert ist das weniger als der
> natürliche jahreszeitlich bedingte Schwankungszyklus.

Und jetzt schau auf das Jahr 1650 (siehe Grafik im post von Jonny B. 
27.2. 11:xx Uhr) und sage mir, wie hoch die Anteile O2+CO2 in der 
Atmosphäre vor der industriellen Bevölkerungsexplosion waren.

Waren sie 20,96% bzw. 150ppm will ich nix gesagt haben.

Aber womit wurde die Milliarden Tonnen Kohle, das ganze Erdöl und Erdgas 
seit dieser Zeit denn oxidiert (verbrannt?) Mit Luft und Liebe bestimmt 
nicht.
Deren Bildung hat mehrere hundert Millionen Jahre gedauert und wir 
Menschen verbrennen diese gespeicherte chemische Energie innerhalb von 4 
Jahrhunderten.

Weise nach, dass das keine Auswirkungen auf die Atmosphäre hat!

von Werner H. (werner45)


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Ich glaube nicht, daß die letzten Posts was mit Energiespeichern zu tun 
haben.
Macht doch einen eigenen Thread auf.

Gruß   -   Werner

von S. R. (svenska)


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Mike B. schrieb:
> nochmal: die restliche Biologie war schon vorher da, der Mensch kam
> hinzu

Falsch. Der Mensch hat existierende Biomasse ersetzt (verdrängt).
Falsche Prämisse, falsche Schlussfolgerung.

Mike B. schrieb:
> Timm T. schrieb:
>> Das ist ein Beispiel aus der Chaostheorie [...]
> hui, er hats begriffen.

Ist die Erde ein chaotisch reagierendes, instabiles System?
Eher nein, wie die Selbstheilung nach FCKW zeigt.

Mike B. schrieb:
> Weise nach, dass das keine Auswirkungen auf die Atmosphäre hat!

Weise nach, dass es relevante Auswirkungen auf die Atmosphäre hat. 
Nichtexistenz ist naturgemäß schwierig zu nachzuweisen.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Weise nach, dass das keine Auswirkungen auf die Atmosphäre hat!
>
> Weise nach, dass es relevante Auswirkungen auf die Atmosphäre hat.
> Nichtexistenz ist naturgemäß schwierig zu nachzuweisen.

Muss ich nicht mehr, haben Wissenschaftler (wie ich bereits drei mal 
geschrieben habe) weltweit schon vor vielen Jahren getan und fordern 
seitdem Konsequenzen.


Im übrigen habe ich fertig.
Kein Bock mehr mich jedesmal gegen halbgares Geschwurbel rechtfertigen 
zu müssen weil Leute den thread nicht vollständig lesen und nur stumpf 
mit Halbwissen dazwischen hacken.

von Timm T. (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Weise nach, dass das keine Auswirkungen auf die Atmosphäre hat!

Was Du wolle? Natürlich hat das Auswirkungen auf die Atmosphäre. Bei 
Sauerstoff minimal, bei CO2 klimaverändernd.

Nochmal: Sauerstoff ist NICHT das Problem.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:

> Nochmal: Sauerstoff ist NICHT das Problem.

Hab ich das behauptet?
Nö, ich hab gesagt dass es eine zumindest messbare Veränderung sowohl 
bei O2 als auch bei CO2 geben müsste.

von Peter S. (psblnkd)


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Falk B. schrieb:
> @ Peter Salomon (psblnkd)
>
>>"Quantenbatterie" berichtet, die in der Energiedichte fast den Faktor 10
>>im Vergleich zu den herkömmlichen Li-Batterien erreicht. Das war aber
>
> Jaja, schönes Buzzword, so wie Quantencomputer. Theoretisch nett, von
> der Praxis aber Lichtjahre entfernt . . .
Da bin ich mir ziemlich sicher, dass dem (in USA) nicht so ist ... aber 
warum hört man nichts mehr davon?
Ich hatte - bisher leider vergeblich - versucht ein diesbezügliches 
Forschungsthema im IHP Frankfurt/O. einzusteuern. Der Tenor lautetete 
immer: "Wenn da kein industrielles Interesse dahinter steht, sind uns 
leider die Hände gebunden." Andererseits gibt es industrielles Interesse 
nur (lt. BAE Berlin), wenn entsprechende Grundlagenforschungen ein 
positives Ergebnis erwarten lassen. Da beisst sich doch wieder mal die 
Katze in den Schwanz ...
In Deutschland gibt es jedoch ganze Heerscharen von Wissenschaftlern, 
die sich auf dem Gebiet der Nanotechnologie umtun - nur mit 
Energiespeicher-Anwendungen haben die nichts am Hut.

Grüsse aus Berlin

PSblnkd

von Cyblord -. (Gast)


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Mike B. ist doch auch dieser ... aus dem PC-Thread, kein Wunder, dass so 
ein ... von ihm stammt. Timm kann man in weiten Teilen zustimmen.

Ansonsten für die Get-your-facts-right-Fraktion ein bisschen Lektüre:

https://www.amazon.de/dp/3895749095/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_ttl?_encoding=UTF8&colid=2QAVN0J1RV7K2&coliid=I1D3U2QC3RQQAF

[Mod: einige Buchstaben durch ein paar Punkte ersetzt]

: Bearbeitet durch Moderator
von Robert L. (lrlr)


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IMHO, Global und Langfristig die einzige Möglichkeit:

dort wo viel platz und sonne ist, irgendwas zu erzeugen was leicht weg 
transportiert werden kann und auch in z.b Flugzeugen und schiffen, LKW, 
Bussen "gespeichert" werden kann

also Wüste->Sonne->(Strom?)->Gas

von F. F. (foldi)


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Peter S. schrieb:
> Da beisst sich doch wieder mal die Katze in den Schwanz ...

Ja leider ist das so in Deutschland geworden.
Wir verwalten die Verwaltung.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Uhu U. schrieb:
> in spätestens 1 m Tiefe merkt man von den Jahreszeiten nichts mehr

Also theoretisch könnte man ein Haus 1m unter der Erde errichten.

In der Erde sind es aber auch nur 10°C und man bräuchte trotzdem eine 
Isolierung um die Raumtemperatur auf 18-21°C zu bringen.

Man müsste also ständig heizen, sogar im Sommer.

Im Sommer könnte man aber vielleicht einfach warme Luft von Außen durch 
das Haus pusten.

Solch ein Erd-Haus wäre hier bei mir aber nicht möglich da ab 1m Das 
Grundwasser anfängt. Es sei denn man erstellt eine weiße Wanne und 
rechnet mit höheren Baukosten da es quasi nur ein riesiger Keller wird.
Man müsste auch permanent das Licht an haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Im Sommer könnte man aber vielleicht einfach warme Luft von Außen durch
> das Haus pusten.

Die dann auf manierliche Temperatur abkühlt. Der Haken: Aussenluft bei 
30°C und 60% relativer Feuchte hat einen Taupunkt von 21°C. Da kommst du 
Majestix schon recht nahe ("Es regnet in meiner Hütte").

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (outsider)


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von Falk B. (falk)


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http://www.heindl-energy.com/de/der-lageenergiespeicher/stand-des-projekts.html

"Stand des Projekts

Ziel der Heindl Energy GmbH ist der weltweite Einsatz dieses 
Speicherkonzeptes in Kombination mit dem Ausbau erneuerbarer Energien. 
Hierfür streben wir als nächstes den Bau eines Prototypen an, wofür sich 
einige potenzielle Standorte in der Untersuchung befinden.

Parallel dazu entwickeln wir das Konzept technologisch weiter. Dabei 
befassen sich verschiedene Wissenschaftler und Ingenieure mit 
Fragestellungen hinsichtlich der Bauweise, der Geologie und Geomechanik 
und dem Dichtungskonzept. "

Nichts als Bla Bla.

von F. F. (foldi)


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Falk B. schrieb:
> Nichts als Bla Bla.

Halte ich auch nicht für durchführbar. Aber das Frauenhofer Projekt ist 
erstmal ganz interessant.
Was im Umkehrschluss aber auch bedeutet, dieser Thread und die 
Diskussion um dieses Thema hat seine Berechtigung.

von Le X. (lex_91)


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Mal wieder on-Topic:

https://news.utexas.edu/2017/02/28/goodenough-introduces-new-battery-technology
Anstatt Lithium kommt Natrium zum Einsatz.

Wird zwar, falls es praxistauglich sein sollte, sicherlich einige 
Jahre/Jahrzehnte dauern bis das in Großserie kommt aber immerhin ein 
Lichtblick.

Mit den dreckigen Li/Ion-Bomben konnte ich mich nie anfreunden...

von Robert L. (lrlr)


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Falk B. schrieb:
> Nichts als Bla Bla.

Erinnert mich an den cargolifter. Das ist einfach SOO cool, dass muss 
man gut finden..

aber vielleicht kann man aus den Löchern dann auch Badelandschaften 
machen...

von Falk B. (falk)


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@Robert L. (lrlr)

>aber vielleicht kann man aus den Löchern dann auch Badelandschaften
>machen...

Granitlöcher aka Steinbrüche gibt es hier in der Gegend schon genug ;-)

von Icke ®. (49636b65)


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Stephan S. schrieb:
> http://www.heindl-energy.com/de.html

Die Abdichtung stell ich mir recht sportlich vor. Den Angaben zufolge 
hebt sich der Kolben um bis zu 60m. Der Abstand Kolben/Wand beträgt 
2-3m. Das Wasser drückt beim 250m Kolben mit bis zu 71 Bar. Die 
Dichtlippe kommt also auf fast 800m im Umfang und muß den 60m-Hub 
mitmachen sowie den enormen Druck aushalten. Aus welchem Material soll 
dieses Riesenteil gefertigt werden? Unter wirtschaftlichen 
Gesichtspunkten muß es auch mehrere Jahrzehnte halten. Schwer 
vorzustellen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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vielleicht gibt es ja doch bald neues zu berichten

Hier lehnt sich jedenfalls jemand aus dem Fenster, dem man nicht so 
leicht absprechen kann, zu wissen wovon er spricht.

https://news.utexas.edu/2017/02/28/goodenough-introduces-new-battery-technology


http://derstandard.at/2000053526771/Erfinder-der-Lithium-Ionen-Batterie-verspricht-Durchbruch-bei-Akkus


Ah, und hier etwas Butter bei die Fische
http://pubs.rsc.org/en/Content/ArticleLanding/2017/EE/C6EE02888H#!divAbstract

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Den Angaben zufolge
> hebt sich der Kolben um bis zu 60m.

Nope, mögliche Hubhöhe des Kolbens ist gleich Radius, also 125m. Hubhöhe 
der Dichtung ist 60m, weil => siehe die Skizzen.

> 2-3m. Das Wasser drückt beim 250m Kolben mit bis zu 71 Bar.

Am Grund des Schachtes. An der Dichtung ist der Druck um die 
Höhendifferenz verringert. Da die Dichtung im angehobenen Zustand bei 
3/4 der inneren Höhe liegt wenn ich mich nicht irre sind das 20bar 
weniger. Aber 50bar ist auch sportlich.

> Dichtlippe kommt also auf fast 800m im Umfang und muß den 60m-Hub
> mitmachen sowie den enormen Druck aushalten.

Nix Dichtlippe. Balg => siehe die Skizzen.

von Timm T. (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Ansonsten für die Get-your-facts-right-Fraktion ein bisschen Lektüre:

Na schönen Dank auch. Einmal auf den Link geklickt und jetzt bekomme ich 
von Amazon immer Bücher von irgendwelchen "Klimaskeptikern" vorgesetzt 
wie diesen Spinnern vom Eike.

von Timm T. (Gast)


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Le X. schrieb:
> Mit den dreckigen Li/Ion-Bomben konnte ich mich nie anfreunden...

Ja, da waren die NiCd doch so richtig umweltfreundlich. Sind einem 
Freund auch mal in der Hosentasche heissgeworden, als er sie mit einem 
Schlüssel kurzgeschlossen hat. Mir ist ein Akkupack mit NiCd aus dem 
Billigbohrschrauber direkt mit dem Ladegerät verschmolzen, untrennbar. 
War kurz vorm Abbrand.

Dafür, dass nahezu jedes akkubetriebene Gerät vom Navi bis zum 
Bohrschrauber inzwischen LiIon verwendet, sind diese "dreckigen Bomben" 
doch eigentlich recht unauffällig. Selbst beim Samsung Note 7 Desaster 
sind anscheinend - man findet schwer vollständige Zahlen - 100 bis 200 
Geräte betroffen - von 2.5 Mio.

von Timm T. (Gast)


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F. F. schrieb:
> dieser Thread und die
> Diskussion um dieses Thema hat seine Berechtigung.

Naja, während die einen noch reden, machen die anderen: 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-speichern-Strom-im-Bodensee-mit-Betonkugel-3643563.html

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Timm T. schrieb:

> Naja, während die einen noch reden, machen die anderen:
> 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-speichern-Strom-im-Bodensee-mit-Betonkugel-3643563.html

Jetzt müssen wir das nur noch im Marianengraben versenken...

Ansonsten bleibt DER KLASSIKKER: Das Wasser oben auf dem Berg zu lassen.
Als Lac des Dix steht eine "Batterie" mit ca 2GW Leistung und ca 2 TWh 
Regelvermögen in der Schweiz.

Wasser ist ein besonderer Saft.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Sebastian L. schrieb:

> 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-speichern-Strom-im-Bodensee-mit-Betonkugel-3643563.html

Gar nicht mal so dumm. Löst auch eines der größten Probleme klassischer 
Pumpseicherwerke, die Verdunstung.
Eine 10m-Kugel am Grund der Nordsee könnte rund 120kWh speichern. Eine 
20 Kugel schon kanpp 1000kWh

Ein paar 10-tausend davon ins Meer und man genug Strom für mehrere Tage
nachdem man da wo diese Kugeln rumstehen wohl ziemlich sicher auch keine 
Schleppnetze nutzen kann, hat man gleichzeitig ein Fisch-Biotop

von Icke ®. (49636b65)


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Timm T. schrieb:
> Nope, mögliche Hubhöhe des Kolbens ist gleich Radius, also 125m.

Das liest du wo heraus?

Zitat (F&A):
"Ein Kolben mit 250 Meter Durchmesser würde bei voller Aufladung knapp 
60 Meter über der Geländeoberkante (GOK) herausragen."

Da er in der Ruhelage mit der Oberkante ebenerdig abschließt, kann man 
also von einer Hubhöhe = 60m ausgehen.

> Am Grund des Schachtes. An der Dichtung ist der Druck um die
> Höhendifferenz verringert.

Du vergißt das Gewicht des ausgefahrenen Kolbens. Der drückt auch noch 
ein bißchen.

> Nix Dichtlippe. Balg => siehe die Skizzen.

Wenn schon klugscheißen, dann richtig -> Rollmembrandichtung =8P

von F. F. (foldi)


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Ich glaube den auszuschneiden braucht schon mehr Energie, als der wieder 
rein bringen kann.
Der Vergleich mit dem Cargolifter war gar nicht so übel.
Das ist ein Projekt, wo sich ein paar Leute gut bezahlen lassen und wenn 
sie liefern müssen, kommt nichts mehr.

von Timm T. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Du vergißt das Gewicht des ausgefahrenen Kolbens. Der drückt auch noch
> ein bißchen.

Ähm nein, statischer Druck in Flüssigkeiten: Wenn der maximal 71bar ist, 
dann ist er am Boden 71bar. Dann ist er 200m weiter oben 20bar weniger. 
Ist so. Weiss jeder, der seine Heizungsanlage selbst gebaut hat. ;-)

Icke ®. schrieb:
> Das liest du wo heraus?

"Wählt man für den Lageenergiespeicher einen Kolben mit Radius r und 
einer Länge l=2r, so kann dieser bis zur Höhe h=r angehoben werden."

http://www.heindl-energy.com/de/der-lageenergiespeicher/idee-funktion.html

Wenn sie dann von 60m schreiben, muss man wohl davon ausgehen, dass im 
völlig abgesenkten Zustand die Oberkante unter Bodenniveau sinkt.

von Timm T. (Gast)


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F. F. schrieb:
> Ich glaube den auszuschneiden braucht schon mehr Energie, als der wieder
> rein bringen kann.

Oh, sind wir schon wieder beim Bauchgefühl angekommen? Wenn Du glauben 
willst, geh in die Kirche.

von F. F. (foldi)


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Timm T. schrieb:
> Ähm nein, statischer Druck in Flüssigkeiten: Wenn der maximal 71bar ist,
> dann ist er am Boden 71bar. Dann ist er 200m weiter oben 20bar weniger.
> Ist so. Weiss jeder, der seine Heizungsanlage selbst gebaut hat. ;-)

Timm, du aber offensichtlich nicht.
Da ist doch ein Kolben drauf, der den Druck ausübt. Der Druck ist 
überall gleich.

von F. F. (foldi)


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Wie kommen die überhaupt auf 71 bar?

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Der Druck ist überall gleich.

Warum nimmt dann eigentlich der Luftdruck mit steigender Höhe ab bzw. 
der Wasserdruck mit größerer Tiefe zu?

von F. F. (foldi)


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Weil da kein Kolben drauf ist.

Das ist doch ein geschlossenes Behältnis und da ist der Druck überall 
gleich.
Hydraulik Grundkurs.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Hydraulik Grundkurs.

Der statische Druck einer Säule gehört aber auch zum Grundkurs. Kleiner 
Tipp: du addierst den Druck des Kolbens einfach zur statischen Höhe 
dazu.

von F. F. (foldi)


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Nochmal zu den 71 Bar. Druck ist gleich Kraft mal Fläche. Die Kraft ist 
das Gewicht des Steines und die Fläche ist ja wohl auch nicht 
unerheblich.
7000 bar vielleicht (ohne zu rechnen)

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Ach so, wenn du deinen Grundkurs Hydraulik auffrischen möchtest:

https://de.wikipedia.org/wiki/Druck_%28Physik%29#Druck_von_Fl.C3.BCssigkeiten

von F. F. (foldi)


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Kara B. schrieb:
> Der statische Druck einer Säule gehört aber auch zum Grundkurs.

Wird vernachlässigt, weil der ausgeübte Druck viel höher ist.

Mein Gott, das ist fast vierzig Jahre her, dass ich das alles gelernt 
habe.

Ich kann das jetzt nicht alles aus dem Hut ziehen, aber sobald die 
ausgeübte Kraft größer ist, als der statische Druck, wird dieser 
vernachlässigt.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Wird vernachlässigt, weil der ausgeübte Druck viel höher ist.

Du erkennst den Widerspruch zu:

>Das ist doch ein geschlossenes Behältnis und da ist der Druck überall
>gleich. Hydraulik Grundkurs.

Da ist noch nichts mit vernachlässigen.

>Mein Gott, das ist fast vierzig Jahre her, dass ich das alles gelernt
>habe.

Da kann man schon viel vergessen, gelle.

Warst du nicht sogar Physiker, oder verwechsle ich da was?

von F. F. (foldi)


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Ich weiß nicht mehr von wem dieses Gesetz war, aber inhaltlich lautete 
es in etwa so:
"In einem geschlossenen Behältnis breitet sich der Druck überall gleich 
aus und das mit Schallgeschwindigkeit!"

Fragt mich nicht wer das war.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Ich weiß nicht mehr von wem dieses Gesetz war, aber inhaltlich lautete
>es in etwa so:

Sehr präzise.

Ich kenne auch ein Gesetz: Wer sich irrt, gibt das selten zu sondern 
flüchtet sich in Ausflüchte.

von F. F. (foldi)


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Wenn ich mich irre, dann gebe ich das immer zu.
Habe schon versucht das zu finden, taucht aber nicht in Google auf.

Das mit der Wassersäule (von wegen 10 Meter und 1 Bar) habe ich auch 
gelernt.
In geschlossenen Behältnissen und mit ausgeübten Druck zählt der 
statische aber nicht mehr.
So habe ich das vor 37 Jahren gelernt. Kann sich ja was geändert haben, 
in dieser Zeit. ;-)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Winnie unser moralinsaurer Gutmensch ist auch da.

Sachliche Beiträge hast du offenbar nicht.


>In geschlossenen Behältnissen und mit ausgeübten Druck zählt der
>statische aber nicht mehr.

Wenn der Behälter das auch weiß, ist ja alles in Ordnung.

Wie ist das eigentlich, wenn ich einen offenen Behälter mit 
höhenabhängigem Druck einfach durch Auflegen einer gewichtslosen Platte 
verschließe, ist der Druck dann auf einmal überall gleich?
Und wie hoch wäre der Druck dann?

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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F. F. schrieb:
> Da ist doch ein Kolben drauf, der den Druck ausübt. Der Druck ist
> überall gleich.

Nein. Ist er nicht. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrostatischer_Druck#Pascal.E2.80.99sches_Gesetz

p0 ist hier der Druck des Kolbens.

F. F. schrieb:
> Das ist doch ein geschlossenes Behältnis und da ist der Druck überall
> gleich.
> Hydraulik Grundkurs.

Hydraulik Grundschule. Das gilt nur für vernachlässigbare Höhen der 
Flüssigkeiten gegenüber den Drücken, z.B. in einer Autohebebühne.

F. F. schrieb:
> Die Kraft ist
> das Gewicht des Steines und die Fläche ist ja wohl auch nicht
> unerheblich.
> 7000 bar vielleicht (ohne zu rechnen)

Ist das wieder Dein Bauchgefühl?

Die Fläche kürzt sich hier raus, der Druck ist proportional zur Höhe des 
Kolbens und zur Dichte. Bei einer Gesteinsdichte von 3facher Dichte des 
Wassers ergibt sich der 3fache Druck gegenüber einer gleichhohen 
Wassersäule. Druck des Steins abzüglich Auftrieb des Wassers kommt man 
bei 125m nutzbarer Höhe ziemlich gut bei den 70bar raus.

Aber Dein Bauch sagt Dir, dass das das Hundertfache sein müsste. Tipp: 
Nicht so viele Erbsen essen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> Wenn ich mich irre, dann gebe ich das immer zu.
> Habe schon versucht das zu finden, taucht aber nicht in Google auf.
>
> Das mit der Wassersäule (von wegen 10 Meter und 1 Bar) habe ich auch
> gelernt.
> In geschlossenen Behältnissen und mit ausgeübten Druck zählt der
> statische aber nicht mehr.
> So habe ich das vor 37 Jahren gelernt. Kann sich ja was geändert haben,
> in dieser Zeit. ;-)

Tja, so haben sie es uns auch bei gebracht, dabei ging es um 
Druckausbreitung in Fluiden.

Es gilt aber nur solange der Druck innerhalb der Säule aufgrund des 
Eigengewichts sehr viel Kleiner ist als die auf denKolben wirkende 
Kraft.

Erreicht sie die Größenordnung der Auf den Kolben wirkenden Kraft so 
gilt Kara Benemsis Ansatz.

Sonst ist ist es vernachlässigbar.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Es gilt aber nur solange der Druck innerhalb der Säule aufgrund des
>Eigengewichts sehr viel Kleiner ist als die auf denKolben wirkende
>Kraft.

Könntest du das mal mathematisch formulieren. Wie ändert sich die 
hydrostatische Grundgleichung aus meinem Wikipedia-Link.

von Timm T. (Gast)


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F. F. schrieb:
> In geschlossenen Behältnissen und mit ausgeübten Druck zählt der
> statische aber nicht mehr.

Deine Heizung ist üblicherweise ein geschlossenes Gefäss (Speicher, 
Leitungen, Heizkörper) mit ausgeübtem Druck (Ausdehnungsgefäß mit 
eingestelltem Vordruck). Dennoch ist der Druck im 3. Geschoss 10m über 
dem Manometer im Keller 1bar geringer. Dabei ist es völlig egal, ob Du 
im Keller 2bar, 5bar oder zum Abdrücken 10bar hast, oben ist es immer 
1bar weniger. Sinkt der Druck im Keller unter 1bar, hast Du oben 
Unterdruck  => die Heizkörper bleiben kalt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
> Winnie unser moralinsaurer Gutmensch ist auch da.

> Sachliche Beiträge hast du offenbar nicht.

Ich gab mir Mühe es so freundlich wie möglich zu erklären.
Vielleicht greife ich nächsten zur Axt.
Auf einen groben Klotz setze man einen ebensolchen Keil.

;)

Namaste

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Kleiner Ausflug in die chemischer Verfahrenstechnik:

Kreiselpumpen können gegen geschlossenen Armaturen fördern und diese 
durch den Überdruck beschädigen.

Der an der geschlossenen Armatur herrschende Druck wird nach anerkannter 
Ingenieurskunst aus der Nullförderhöhe der Pumpe aus der Kennlinie plus 
dem statischen Vordruck auf der Saugseite minus dem statischen Druck auf 
der Druckseite der Pumpe berechnet.

Sollte dein bzw. der Ansatz von F. Fo stimmen, wären tausende bzw. 
millionen von Auslegungen weltweit falsch.


>Ich gab mir Mühe es so freundlich wie möglich zu erklären.

Du meinst dein Besserwisser-Video?!

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ K.B.
Sie ändert sich gar nicht.
Lediglich des Verhältnis und damit die Relevanz der Summanden verschiebt 
sich.


Wie du schon schriebst ein gewichtsloser Deckel bewirkt nichts
ebenso eine vernachlässigbare Höhe der Wassersäule
kommt das Gewicht der Wassersäule in die Größenordnung der auf den 
Deckel wirkenden Kraft nimmt deren Relevanz zu.
ebenso das Gewicht des Klotzes auf dem Deckel.


Namaste

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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AK Kolbenfläche

KK Gewicht des Kolbens(inklusive aufgelegten Gewichtes)
KF Gewicht der Fluidsäule

PG Druck am Zylinderboden

PG=(KF+KK)/AK

Namaste

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>kommt das Gewicht der Wassersäule in die Größenordnung der auf den
>Deckel wirkenden Kraft nimmt deren Relevanz zu.
>ebenso das Gewicht des Klotzes auf dem Deckel.

Rechne doch einfach mal vor. Nehme wir einen 100m hohen Behälter und 
berechnen den Druck am Boden einem mit Deckel und einmal ohne.

Für den Deckel darfst du dir dann ein Gewicht aussuchen.

Und bei deiner Rechnung vernachlässigen wir mal die rabulistische 
Vernachlässigung von irgendwelchen anderen Drücken.

Es geht dabei nicht um die Frage, daß irgendwann mal bei gigantischen 
Vordrücken irgendwelche statischen Drücke vernachlässigbar sind, sondern 
um die Märchenvorstellung, das der Druck überall gleich ist.


Oder machst du jetzt hinsichtlich Mathe den Kurt Bindl?

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Da hat sich meine Replik mit deiner Rechnung überschritten.

>AK Kolbenfläche

>KK Gewicht des Kolbens(inklusive aufgelegten Gewichtes)
>KF Gewicht der Fluidsäule

>PG Druck am Zylinderboden

>PG=(KF+KK)/AK

>Namaste

Geht doch. Und warum hat das jetzt so lange gedauert?

von Paul B. (paul_baumann)


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Hier kann man unter dem Punkt "Schweredruck" eine gute Erklärung finden:

http://grund-wissen.de/physik/mechanik/festkoerper-fluessigkeiten-gase/fluessigkeiten.html

Winfried J. schrieb:
> Ich gab mir Mühe es so freundlich wie möglich zu erklären.
> Vielleicht greife ich nächsten zur Axt.
> Auf einen groben Klotz setze man einen ebensolchen Keil.

Blende den Kerl doch einfach aus. Den habe ich mir schon vor ca. 1 1/2 
Jahren vom Hals geschafft. Erreicht der den Einen nícht mehr, nimmt er 
den Nächsten und textet den zu.

MfG Paul

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Zumindest bei Hydraulischen Aufzügen funktioniert das genauso.
Sonst hätte ich ein Problem.
Ach ja, die Pumpe muss mindestens den Druck aufbauen können, der die 
Last in die Höchste position bringt

Euer Lagespeicher ist ein direktgestoßener hydraulischer Aufzug für
Gelogische Lasten

achja, das alles betraf den statischen Druck
wir kennen Auch noch einen Dynamischen

Namaste

hier noch ein wenig drumherum

http://www.henning-gmbh.de/PublishedFiles/S8_Blumrich.pdf

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Ich bin beeindruckt.

von Timm T. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Euer Lagespeicher ist ein direktgestoßener hydraulischer Aufzug für
> Gelogische Lasten

Wäre das nicht ein neues Betätigungsfeld für Dich? ;-)

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Wie wäre es mit einer Batterie auf Tritium Basis?
Die lädt sich immer wieder selbst auf und wäre ideal für Verbraucher die 
kaum Strom verbrauchen.
Gibt es das nicht schon?

http://www.pdcweb.net/how-to-make-a-tritium-battery/

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> Wäre das nicht ein neues Betätigungsfeld für Dich? ;-)

Nö, das lohnt nicht die Leistung ist zwar nicht schlecht, die Kapazität 
aber unterirdisch. Da ist ein 600l Solarwärmespeicher effizienter sogar 
ohne Kieselgel darin.

von Timm T. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Nö, das lohnt nicht die Leistung ist zwar nicht schlecht, die Kapazität
> aber unterirdisch.

Also das müsste man jetzt mal durchrechnen: Wenn man die Energie nicht 
über einen Bremswiderstand verheizt, sondern wieder einspeisen könnte. 
Sämtliche dafür geeignete Fahrstühle in Deutschland bis zur Maximallast 
vollpacken würde. Die dann mit billigen Windstrom nachts hochfahren 
würde. Und beim Tröten der Werksirene früh nach und nach ihre Energie 
abgeben um das Netz zu puffern.

Wievielen Pumpspeichern würde das entsprechen? Und die Fahrstühle sind 
bereits vorhanden.

Ok, bleiben die Leute, die eigentlich mit den Fahrstühlen fahren wollen. 
Aber Treppensteigen ist eh gesünder.

von F. F. (foldi)


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Markus M. schrieb:
> Wie wäre es mit einer Batterie auf Tritium Basis?

Hab gar nicht mehr weiter gelesen, nachdem ich die Warnung über 
Radioaktivität las.
So was fällt für meinen Geschmack raus.

von S. R. (svenska)


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Markus M. schrieb:
> Wie wäre es mit einer Batterie auf Tritium Basis?

Ich habe aufgehört zu lesen, als die Bilder aufhörten. Der Artikel 
wirkte auf mich wie ein elaborierter Troll. Erst nett anfüttern, aber 
dann zu viel Geseiere. Buchstaben sind billig.

von F. F. (foldi)


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Winfried J. schrieb:
> Tja, so haben sie es uns auch bei gebracht, dabei ging es um
> Druckausbreitung in Fluiden.
>
> Es gilt aber nur solange der Druck innerhalb der Säule aufgrund des
> Eigengewichts sehr viel Kleiner ist als die auf denKolben wirkende
> Kraft.


Nachdem ich mich jetzt noch mal etwas damit auseinander gesetzt habe, 
muss ich zugeben, dass das stimmt, was Timm schreibt.

Ja Winfried und sicher haben sie das damals auch so gesagt. Solche 
Hydraulikanlagen sind ja von den Ölmengen und Säulenhöhen 
vergleichsweise gering.

Aber auch ohne dass ich es jetzt nachgerechnet habe, glaube ich das mit 
den 71 bar.
Es ist schon erstaunlich wie sehr man sich in seinem Gefühl täuschen 
kann.

Naja, ich muss noch 11 Jahre arbeiten. Dafür wird mein Wissen, vor allem 
aber meine Erfahrung noch so gerade ausreichen.  ;-)
Hatte übrigens gestern noch eine Hydraulikanlage auf Fehler untersucht, 
wo weit jüngere und wohl die besten Techniker aus der Firma 
(Versuchsabteilung) das selbst nicht feststellen konnten. Denke ich habe 
noch meine Berechtigung im Wirtschaftsleben und von meinem Lohn gebe ich 
auch nichts zurück.

Aber dennoch, mein lieber Timm, hier meine Entschuldigung: Du hattest 
recht und es tut mir leid, dass ich das in Zweifel stellte.

von Werner H. (werner45)


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In kleiner kann man diesen "innovativen" Speicher übrigens in antiken 
Konversationslexika von Meyer oder Brockhaus aus den Jahren um 1900 auch 
finden.
Stichwort: Akkumulator

Es ist amüsant, in diesen mächtigen alten Büchern zu stöbern. An die 
neugotische Druckschrift kann man sich gewöhnen.
Ich glaube, es gibt sie auch als Kopie im www.

Gruß   -   Werner

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@timm

Reibungsbasierte Seilaufzüge nutzen ebenfalls das Prinzip der 
Lageenergiespeicherung. Dabei betragt das Gegengewicht die Summe des 
Kabinengewichtes und 40-50% der Nutzlast um die notwendige 
Antriebsleistung gering zu halten. Dank 4Quadraten-FUs können wir seit 
einigen Jahren einenen Großteil der Bremsenergie ins Netz rückspeisen 
und auf Bremswiederstände ganz verzichten.
Hab da was nettes gefunden. Es sind die Produkte welche ich seit ca 5 
Jahren verbaue. Ich wusste nicht das sie sogar als "Kraftwerk im Haus" 
beworben werden. ;)

http://www.otis.com/site/at/pages/gen2regendrive.aspx

hier noch ein bischen allgemeine WE Lektüre zum Thema Aufzüge
http://www.otis.com/site/at/pages/AboutElevators.aspx?menuID=2


Namaste

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Timm T. schrieb:
> Wenn sie dann von 60m schreiben, muss man wohl davon ausgehen, dass im
> völlig abgesenkten Zustand die Oberkante unter Bodenniveau sinkt.

Dazu müßte entweder unterhalb des Kolbens Freiraum geschaffen oder 
oberhalb ein Stück abgetragen werden. Weder das eine noch das andere 
ergibt sich aus den Baubeschreibungen oder Zeichnungen. Auf der 
englischen Seite...

http://www.heindl-energy.com/gravity-storage/qa.html

...gehen sie von einer Höhe über Gelände von 100m aus, allerdings in 
Bezug auf einen Kolben mit 100m Durchmesser.

> "Wählt man für den Lageenergiespeicher einen Kolben mit Radius r und
> einer Länge l=2r, so kann dieser bis zur Höhe h=r angehoben werden."

Das ist die maximal mögliche Hubhöhe, bevor der Kolben kippen könnte, 
aber nicht zwangsläufig die praktisch realisierbare.

> Ähm nein, statischer Druck in Flüssigkeiten: Wenn der maximal 71bar ist,
> dann ist er am Boden 71bar. Dann ist er 200m weiter oben 20bar weniger.
> Ist so. Weiss jeder, der seine Heizungsanlage selbst gebaut hat. ;-)

Das ist richtig, solange man von einem offenen Gefäß ausgeht und das 
Gewicht des Kolbens nicht berücksichtigt. Dieses ist jedoch für die 
Druckberechnung unverzichtbar, weil es immer vorhanden ist UND das 
System eben nicht offen, sondern in sich abgedichtet ist.

Welche Fakten können wir zur Berechnung heranziehen? Wir kennen den 
Durchmesser des Kolbens von 250m. Über dessen Höhe findet sich nichts, 
aber wenn wir davon ausgehen, daß die Zeichnungen maßstabgerecht sind, 
beträgt sie ca. das 1,5fache des Durchmessers. Die Dichte des Gesteins 
wird mit 2600kg/m³ angenommen:

http://www.heindl-energy.com/gravity-storage/idea-function.html
"the values for the storage capacity are given for a rock density of 
2600 kg/m³"

Der Druck des Kolbens hängt von dessen Höhe ab:

http://www.heindl-energy.com/gravity-storage/idea-function/sealing-the-rock-piston.html
"The pressure depends on the height of the rock piston."

Zusammenfassend die bekannten Werte:

Durchmesser d = 250m
Höhe h = 250m x1,5 = 375m
Dichte Rho = 2600kg/m³ = 2,6g/cm³ = 2,6t/m³

Aus Durchmesser und Höhe können wir das Volumen berechnen (hat weiter 
unten auch noch Bedeutung):

V = Pi/4 * 250m² * 375m = 18407769 m³

Die Masse des Kolbens ergibt sich aus Volumen und Dichte:

m = 18407769 m³ * 2,6t/m³ = 47860199 t = 47860199000 kg

Bei Erdbeschleunigung hat der Kolben mit dieser Masse ein Gewicht von g 
= 46950855000 Kilopond. Nun können wir aus Gewicht und 
Querschnittsfläche den Druck berechnen:

A = Pi/4 * 250m² = 49087 m²
p = g/A = 46950855000 kp/49087 m² = 956000 kp/m² = 95,6 kp/cm² = 95,6 
Bar

Der Kolben allein drückt also mit rund 96 Bar auf das System. Wir müssen 
aber berücksichtigen, daß er maximal bis zur Hälfte ausgefahren wird und 
somit eine Auftriebskraft erfährt, die der verdrängten Wassermenge 
entspricht. Die Auftriebskraft errechnet sich aus der Hälfte des 
Kolbenvolumens und der Dichte von Wasser:

Auftrieb = 18407769 m³/2 * 1000 kg/m³ = 9203884000 kg

Um die Erdbeschleunigung bereinigt ergeben sich 9029010000 kp. Diese 
Auftriebskraft müssen wir vom Gewicht des Kolbens abziehen...

46950855000 kp - 9029010000 kp = 37921845000 kp

...und die obige Rechnung entsprechend korrigieren:

p = g/A = 37921845000 kp/49087 m² = 772543 kp/m² = 77,25 kp/cm² = 77,25 
Bar

Die Differenz zu den in der Tabelle genannten 71 Bar ergibt sich 
wahrscheinlich aus der Tatsache, daß der Kolben nicht ganz bis zur 
Hälfte ausgefahren wird.
Am Grund des Schachtes kommt noch der statische Wasserdruck hinzu, der 
je nach Stellung des Kolbens variiert. Ist der Kolben auf die Hälfte 
seiner Bauhöhe ausgefahren, müßten dies überschlägig um die 18 Bar sein. 
Wir wissen allerdings auch nicht, wo der in der Tabelle aufgeführte 
Druck gemessen wird.

von F. F. (foldi)


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Du hast dir eine Menge Mühe gegeben. Sehr schön, danke!

von Mike J. (linuxmint_user)


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Passt vielleicht zum Thema:

Hier gibt es einen Fußball-Club der einen neuen Sponsoren hat und der 
nennt sich Neutrino-Energy. Angeblich baut diese Firma einen Akku der es 
Elektroautos ermöglicht 2000km mit einer Akkuladung zu fahren.

Das Beste: Der Akku lädt sich selbständig wieder auf und die Energie 
kommt von der Sonne in Form von Theoretischen Partikeln, den Neutrinos.

Also das nenne ich mal eine spektakuläre Ankündigung ... sowas kennt man 
sonst nur von Freie-Energie-Spinnern und Perpetuum-Mobile-Anhängern.

von F. F. (foldi)


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Mike J. schrieb:
> Also das nenne ich mal eine spektakuläre Ankündigung

In der Tat. Grundsätzlich glaube ich, dass es für jedes Problem und jede 
Krankheit eine Lösung auf unserem Planeten gibt. Wir müssen sie nur 
finden.

Hört sich aber trotzdem sehr nach Raumschiff Enterprise an.

von Philipp W. (philipp_w)


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Auch ein interessantes Pilotprojekt, auf das ich mal gestoßen bin.

Ist eine Verbindung aus Windkraft und Pumpspeicherkraftwerk.
Das Fundament der Windkraftwäder wird mit einem Becken erweitert, in dem 
dann das Wasser gespeichert wird.

Da die Windräder eh meistens auf Höhenzügen stehen, ist tendenziell 
meistens auch genügend Gefälle vorhanden.

http://www.naturspeicher.de/de/naturstromspeicher.php

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Philipp W. schrieb:
> Ist eine Verbindung aus Windkraft und Pumpspeicherkraftwerk.

Eine Verbindung von Windkraft und Pumpe könnte man "WUMPE" nennen.
:)

MfG Paul

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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F. F. schrieb:
> Hört sich aber trotzdem sehr nach Raumschiff Enterprise an.

Und ob Herr Prof. Dr. Krause nach der Pleite seines Unternehmens das 
richtige Aushängeschild ist?
http://www.neutrino-energy.com/scientific-advisory-board.html
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Krause

Richtig was sagen tun sie ja nicht auf der Website.

von Robert L. (lrlr)


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Mike J. schrieb:
> Also das nenne ich mal eine spektakuläre Ankündigung ... sowas kennt man
> sonst nur von Freie-Energie-Spinnern und Perpetuum-Mobile-Anhängern.

https://www.psiram.com/ge/index.php/Neutrino_Inc


hier steht auch ziemlich konret dass sie "strom aus neutrinos" mit 
"n-cellen" erzeugen können:

https://plus.google.com/102390157728858932175
Belege dazu fehlen allerdings. (wen wunderts)

auch immer wieder lustig, dass (natürlich) irgendjemand "verbietet" 
darüber öffentlich zu reden,. .usw. :


https://plus.google.com/102390157728858932175

also eh immer das selbe..

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Philipp W. schrieb:
> Ist eine Verbindung aus Windkraft und Pumpspeicherkraftwerk.

gibts schon ewig in Holland.
Moment, das Wasser wird nicht nach oben, sondern nach vorn gepumt..
Könnte man als Gezeitenkraftwerk umbauen ;o)

von Rick M. (rick-nrw)


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> hier steht auch ziemlich konret dass sie "strom aus neutrinos" mit
> "n-cellen" erzeugen können:
>
> https://plus.google.com/102390157728858932175
> Belege dazu fehlen allerdings. (wen wunderts)
>
> auch immer wieder lustig, dass (natürlich) irgendjemand "verbietet"
> darüber öffentlich zu reden,. .usw. :

Klar die pöse Kraftswerkslobby kann das verbieten! :-)

Also muss was dran sein!

von Fabian F. (fabian_f55)


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Fra N. schrieb:
> Philipp W. schrieb:
>> Ist eine Verbindung aus Windkraft und Pumpspeicherkraftwerk.
>
> gibts schon ewig in Holland.
> Moment, das Wasser wird nicht nach oben, sondern nach vorn gepumt..
> Könnte man als Gezeitenkraftwerk umbauen ;o)

Hmm, ca. 1/3 der Niederlande liegen weniger als 1 m über NN. Wenn man 
die ganze Fläche (ca. 12500km²) also mit 6m Wasser auffüllt (Deiche sind 
ja schon da). Kann man rund 600000MWh Energie Speichern. 
->Speicherproblem gelöst..

von F. F. (foldi)


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Rick M. schrieb:
> die pöse

Habt ihr ein Prein hier?

SCNR

von Richard H. (richard_h27)


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Fabian F. schrieb:
> Hmm, ca. 1/3 der Niederlande liegen weniger als 1 m über NN. Wenn man
> die ganze Fläche (ca. 12500km²) also mit 6m Wasser auffüllt

und wir wären schon im Halbfinale.

von (prx) A. K. (prx)


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: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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A. K. schrieb:
> "Tesla hat auf einer der Hawaii-Inseln ein Solarkraftwerk mit
> Stromspeicher gebaut und in Betrieb genommen."
> 
https://www.golem.de/news/energieversorgung-tesla-nimmt-eigenes-solarkraftwerk-in-hawaii-in-betrieb-1703-126625.html

"Für diese Zeit hat Tesla einen Fixpreis von 13,9 US-Cent pro 
Kilowattstunde festgesetzt."

Der Preis wäre mir hier auch sympathisch ;)

von Robert L. (lrlr)


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Strom kostet in Europa ca. 3-4 Cent / kwh

von Mike J. (linuxmint_user)


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Abradolf L. schrieb:
> "Für diese Zeit hat Tesla einen Fixpreis von 13,9 US-Cent pro
> Kilowattstunde festgesetzt."
>
> Der Preis wäre mir hier auch sympathisch ;)

Kommt drauf an was du meinst, ist es der Preis den der Energieerzeuger 
verlangt oder der Preis den der Verbraucher dann bezahlen muss.

Das Kohlekraftwerk hier bekommt etwa 3 Cent an der Energiebörse pro kWh 
und da ist das ausbaggern der Kohle, das Kohlekraftwerk, die 
Weiterleitung, die Bezahlung der Beschäftigten usw. mit inbegriffen.

Diese Preise fallen von Jahr zu Jahr. Also 2.9 Cent ... 2.8 Cent ... 
irgend wann ist es nicht mehr rentabel.

Ich zahle hier 24,5 Cent pro kWh.
Also die 21,5 Cent Differenz entstehen auf dem Weg vom Umspannwerk bis 
zu meiner Steckdose.
Ich kaufe meinen Strom ja nicht direkt vom Kraftwerk, sondern von den 
Stadtwerken oder irgend einem Zwischenhändler. Dort sind dann noch ein 
paar Steuern drauf ... Ökosteuer oder so.

Entweder die Ökosteuer liegt bei 600%-700% oder der Zwischenhändler hat 
eine riesige Gewinnspanne.

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Ich kaufe meinen Strom ja nicht direkt vom Kraftwerk, sondern von den
> Stadtwerken oder irgend einem Zwischenhändler. Dort sind dann noch ein
> paar Steuern drauf ... Ökosteuer oder so.

Und das tust du, damit eine der unsinnigsten Industrien hierzulande 
weiterbetrieben werden kann: Aluwerke.

Infrastruktur kostet allerdings schon etwas, das darf man nicht 
vergessen. Eier sind im Supermarkt auch viel teurer als ab Huhn, ohne 
Ökozulage.

von Korax K. (korax)


Angehängte Dateien:

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Guckst Du.

Die Hälfte sind Steuer + EEG (also auch Steuer).

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Robert L. schrieb:
> Strom kostet in Europa ca. 3-4 Cent / kwh

Klemmst Du mich mit auf Deinen Zähler?

SCNR
Paul

von Paul B. (paul_baumann)


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A. K. schrieb:
> Und das tust du, damit eine der unsinnigsten Industrien hierzulande
> weiterbetrieben werden kann: Aluwerke.

Genau! Weg damit. Auch andere unsinnige Großverbraucher wie die 
chemische Industrie, wie Stahlwerke etc. weg! Radikal weg. Was brauchen 
wir hier denn überhaupt noch Industrie? Kommt doch Alles aus China. 
Selbst die Solaranlagen, die den guten, preiswerten Ökostrom erzeugen.

(Der Text kann geringe Spuren Ironie enthalten -Vorsicht bei 
Unverträglichkeit)

Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Paul B. schrieb:
> Kommt doch Alles aus China.

Mir schwebt da eher Island oder Norwegen vor, beispielsweise. Die haben 
den richtigen Strom dazu. Wir nicht.

von Falk B. (falk)


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@ A. K. (prx)

>> Kommt doch Alles aus China.

>Mir schwebt da eher Island oder Norwegen vor, beispielsweise. Die haben
>den richtigen Strom dazu. Wir nicht.

Stimmt, aber der Strom allein tut es nicht. Im Ostblock (RGW) hat man 
das Bauxit aus Ungarn in die UDSSR geschafft, um dort mit billigem 
Wasser- oder AKW-Strom zu verhütten. Aber so einfach baut man keine 
Aluhüttenindustrie in Norwegen und Island auf, sei es wegen technischer, 
politischer oder struktureller Probleme. Denn im gleichen Atemzug könnte 
man das auch in Australien machen, dort kann man tonnenweise Sonnenstrom 
für ähnliche Sachen verwenden. Macht man aber nicht, warum auch immer.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Aber so einfach baut man keine Aluhüttenindustrie in Norwegen und Island
>auf

Das scheinen die Isländer und Norweger aber nicht zu wissen:

"Die aufgrund der natürlichen Quellen wie Wasserkraft und Geothermie 
kostengünstige Energie ließ in Island Aluminiumwerke entstehen..."

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_Islands

Und Norwegen auf Platz 8:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Aluminiumproduzenten

von Falk B. (falk)


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@ Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi)

>>Aber so einfach baut man keine Aluhüttenindustrie in Norwegen und Island
>>auf

>Das scheinen die Isländer und Norweger aber nicht zu wissen:

Wieviel dort schon vorhanden ist wußte ich nicht.

>"Die aufgrund der natürlichen Quellen wie Wasserkraft und Geothermie
>kostengünstige Energie ließ in Island Aluminiumwerke entstehen..."

>https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_Islands

>Es gibt bereits mehrere Aluminiumwerke in Island:

>    in Straumsvík auf der Halbinsel Reykjanes nahe Hafnarfjörður
>    in Grundartangi im Hvalfjörður
>    bei Reyðarfjörður das Werk Fjarðarál der Firma Alcoa in Ostisland
>    ein weiteres ist in der Nähe von Húsavík geplant.

Naja, vier Werke sind ja nun nicht soooo das Riesending. Vielleicht für 
Island mit seinen 300k Einwohnern, aber im Weltmaßstab sind das Peanuts.

>Und Norwegen auf Platz 8:

>https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C...

Und Island ist nicht mal unter den Top 15, welche zusammen schon ~87% 
der Weltproduktion ausmachen.

Netter Versuch.

von Falk B. (falk)


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von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Wieviel dort schon vorhanden ist wußte ich nicht.

Ja, Aussagen bloß nicht durch unnötiges Wissen verifizieren.

>Netter Versuch.

Gerne, Du hast doch was gelernt.

von Gustav K. (hauwech)


Angehängte Dateien:

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F. F. schrieb:
> Ich möchte hier einmal eine Diskussion anstoßen, über Energiespeicher,
> vornämlich Batterien.
> Alles geht immer mehr in Richtung mobil, allen voran in Zukunft
> Fahrzeuge aller Art.

Mein 9 Jahre alter Notebookakku (IBM) hat mittlerweile nach 529 
Ladezyklen* noch 10% Restkapazität (Bild). Ich erwähne dies deshalb, 
weil z.B. TESLA eben genau diese Akkus im Formfaktor 18650 in ihren 
Flitzern verbauen. Nun könnte man sagen, dass diese Akkus heute besser 
sind, wenn ich aber in den Pedelec-Foren lese, dann gibt es erhebliche 
Probleme mit der Haltbarkeit auch bei neuen Akkus. Der allseits bekannte 
große deutsche Hersteller von Pedelec-Antrieben garantiert für seine 
Akkus nach 1 Jahr nur noch für 65% Restkapazität. Bei einem Akku, der im 
Handel 799 EUR kostet. Da läuten bei mir schonmal die Alarmglocken.

Bei den Elektroautos wird es m.E. ziemlich böses Blut geben, wenn ich im 
Netz lese, dass mein Akku in anderen Elektroautos nach 4 Jahren und 
150.000 km noch 95% Kapazität hat (und dies auch so beworben wird), mein 
Akku jedoch nach 2 Jahren und der halben Wegstrecke gerade noch 80% 
Restkapazität hat und der Hersteller den Standpunkt vertritt, dass dies 
der der normale Akkuverschleiß sei.

*: Da beim Notebookakku auch 10% Restkapazität als ein voller Ladezyklus 
aufaddiert wird, ergeben sich bei 10% Kapazitätverlust pro Jahr real nur 
halb so viele VOLLzyklen (265). Irgendwie nicht der Hit.

Bei welcher Restkapazität wirft man einen (Auto)Akku eigentlich weg?
90%, 80%, 70% ...

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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@ Gustav K. (hauwech)

>Mein 9 Jahre alter Notebookakku (IBM) hat mittlerweile nach 529
>Ladezyklen* noch 10% Restkapazität (Bild).

Der ist schon lange tot!

>Flitzern verbauen. Nun könnte man sagen, dass diese Akkus heute besser
>sind,

Nicht wirklich, bestenfalls marginal durch verbesserte Technologie und 
Lademanagement.

>Akkus nach 1 Jahr nur noch für 65% Restkapazität. Bei einem Akku, der im
>Handel 799 EUR kostet. Da läuten bei mir schonmal die Alarmglocken.

Bei mir auch ;-)

>Bei den Elektroautos wird es m.E. ziemlich böses Blut geben, wenn ich im
>Netz lese, dass mein Akku in anderen Elektroautos nach 4 Jahren und
>150.000 km noch 95% Kapazität hat (und dies auch so beworben wird),

Das wäre ein ziemlich guter Wert!

> mein
>Akku jedoch nach 2 Jahren und der halben Wegstrecke gerade noch 80%
>Restkapazität hat und der Hersteller den Standpunkt vertritt, dass dies
>der der normale Akkuverschleiß sei.

Das wird wohl so sein ;-)


>*: Da beim Notebookakku auch 10% Restkapazität als ein voller Ladezyklus
>aufaddiert wird, ergeben sich bei 10% Kapazitätverlust pro Jahr real nur
>halb so viele VOLLzyklen (265). Irgendwie nicht der Hit.

Ein Akku mit 10% Restkapazität ist schon lange unbrauchbar!

>Bei welcher Restkapazität wirft man einen (Auto)Akku eigentlich weg?
>90%, 80%, 70% ...

Je nach Nutzprofil und Anforderung zwischen50-80%. Und ganz Schlaue 
wollen diesem Akkus dann ein Gnadenbrot als stationärer Energiespeicher 
für ihre Wind/Solareinspeisung geben. Totaler Murks!

von F. F. (foldi)


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Bei Batterien ist es ja immer die Ladung und Entladung, die auch 
wesentlich das Alter der Batterien bestimmt. Insgesamt hat sich aber 
(zumindest bei Bleibatterien) die Qualität der Batterien ehr 
verschlechtert.

Aber zu den Zukunftsklängen, wir haben schon lange, fast unbemerkt, 
solche Technik.
Es gibt viele Solaruhren, ich habe auch zwei solcher Uhren, die sich 
übers Ziffernblatt aufladen und sehr wenig Energie brauchen. Sie sind 
das, was wir uns für andere Bereiche wünschen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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... auf der anderen Seite steht das Problem, dass hochkomprimierende im 
Besonderen aber auch Sonstige als offenes System arbeitende 
Wärmekraftmaschinen ein nicht unerhebliches Problem für die Atmosphäre 
darstellen und dies ist völlig unabhängig von deren Verwendungsart, ja 
sogar von deren Verbreitung.

Eventuell muss das grundsätzlicher angegangen werden.

Und die Entsorgung von Abgasen in die Atmosphäre grundsätzlich härter 
bekämpft werden. Dadurch wäre ein ausgewogenerer und effizienzbasierter 
Wettbewerb zwischen den Systemen möglich. Neben CO2 müssten dazu auch 
andere Gase wie NOx, SO2, Aromatische KW_Rückstände, entsprechend ihres 
Gefahrenpotentials berücksichtigt werden. Es müsste wie bei Umsatzsteuer 
in die Produktkette eingebracht werden.

Erforderlich wäre alle Abgase zu sammeln und wieder aufzuarbeiten. 
Rückstände wären als Sondermüll zu behandeln, wie bei der Kernenergie. 
Klar, dass das die Effizienz der Maschinen verringert. Ebenso sollte die 
Sauerstoffentnahme aus Frischluft drastisch reduziert werden. Das ist 
für stationäre Anlagen möglich. und sollte auch für mobile Systeme 
verlangt werden.

Ziel müsste ein möglichst geschlossener Energieträgerkreislauf sein 
welcher die Umwelt weniger belastet als bisher.

Klar ist mir das das Bedenkenträger aller Colleur auf den Plan ruft.
ich nehme mich selbst da nicht aus. Fahre ich doch gegenwärtig 2Stück 
Euro6 Diesel eben aus wirtschaftlicher Alternativlosigkeit. Gern tue ich 
das nicht, sehe aber außer Verzicht keine Möglichkeit daran etwas zu 
ändern.

Alle als Alternative gepriesenen Systeme erscheinen mir als 
Augenwischerei, von Brauchbarkeit und und Anforderungserfüllung ganz 
abgesehen.

Selbst PV basierte E-Mobilität ist mir mangels Platz (dafür) nicht 
möglich vom ökologischen Herstellungsaufwand ganz abgesehen, obgleich 
ich es gern
anginge. Investitionen in Fremdanlagen erscheinen mir auch nicht 
zielführend.

ratlos bleibend
Namaste

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Erforderlich wäre alle Abgase zu sammeln und wieder aufzuarbeiten.

Genial, full Ack. Wie würdest du z.B. das Recycling von CO2 durchführen?

von F. F. (foldi)


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Winfried J. schrieb:
> Eventuell muss das grundsätzlicher angegangen werden.

Finde deine Gedanken dazu sehr gut und überlegenswert.

von Falk B. (falk)


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@ F. Fo (foldi)

>Aber zu den Zukunftsklängen, wir haben schon lange, fast unbemerkt,
>solche Technik.

Wo denn?

>Es gibt viele Solaruhren, ich habe auch zwei solcher Uhren, die sich
>übers Ziffernblatt aufladen und sehr wenig Energie brauchen. Sie sind
>das, was wir uns für andere Bereiche wünschen.

Du bist immer noch ein Träumer, der Realität nicht von SciFi 
unterscheiden kann. Schon gar nicht im ökonoimischen Zusammenhang. Die 
Solaruhren sind für die Energieversorgung der Zukunft sowas von 
bedeutungslos, das kann man mit Worten schon gar nicht mehr ausdrücken.

von Falk B. (falk)


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@Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne)


>... auf der anderen Seite steht das Problem, dass hochkomprimierende im
>Besonderen aber auch Sonstige als offenes System arbeitende
>Wärmekraftmaschinen ein nicht unerhebliches Problem für die Atmosphäre
>darstellen

In welcher Form denn? Glaubst du, daß durch die "hochkomprimierenden" 
Maschinen der Luftdruck steigt?

>und dies ist völlig unabhängig von deren Verwendungsart, ja
>sogar von deren Verbreitung.

Selten so einen Quark gelsen. Als ob ein Motor die gleiche Brisanz hätte 
wie 1 Million.

>Eventuell muss das grundsätzlicher angegangen werden.

Jaja . .

>Und die Entsorgung von Abgasen in die Atmosphäre grundsätzlich härter
>bekämpft werden. Dadurch wäre ein ausgewogenerer und effizienzbasierter
>Wettbewerb zwischen den Systemen möglich. Neben CO2 müssten dazu auch
>andere Gase wie NOx, SO2, Aromatische KW_Rückstände, entsprechend ihres
>Gefahrenpotentials berücksichtigt werden. Es müsste wie bei Umsatzsteuer
>in die Produktkette eingebracht werden.

Damit kannst du gleich zu den Ultragrünen Ideologen gehen und deren 
Parteiprogramm schreiben . . . Wait, das haben die ja schon . . .

>Erforderlich wäre alle Abgase zu sammeln und wieder aufzuarbeiten.
>Rückstände wären als Sondermüll zu behandeln, wie bei der Kernenergie.

Hat dir die Frühlingssonne geschadet?

>Klar, dass das die Effizienz der Maschinen verringert. Ebenso sollte die
>Sauerstoffentnahme aus Frischluft drastisch reduziert werden. Das ist
>für stationäre Anlagen möglich. und sollte auch für mobile Systeme
>verlangt werden.

Wir werden alle sterben!!!

>Ziel müsste ein möglichst geschlossener Energieträgerkreislauf sein
>welcher die Umwelt weniger belastet als bisher.

Apfelmus ist Mus aus Äpfeln. Mann O Mann!!!

In Zeiten des Manchesterkapitalismus mit rauchenden, stinkenden Schloten 
weit und breit könnte man deine Argumente VIELLEICHT noch 
nachvollziehen, aber heuzutage, wo vor allem in Deutschland großflächig 
"Stinkerschornsteine" verschwunden sind, ist das einfach nur irre. Ja, 
es kommt nicht aus jedem Schornstein Veilchenduft, aber wer würde das 
schon aushalten?

>Klar ist mir das das Bedenkenträger aller Colleur auf den Plan ruft.

DU bist der Größe von allen!

>ich nehme mich selbst da nicht aus. Fahre ich doch gegenwärtig 2Stück
>Euro6 Diesel eben aus wirtschaftlicher Alternativlosigkeit. Gern tue ich
>das nicht, sehe aber außer Verzicht keine Möglichkeit daran etwas zu
>ändern.

Aber du fühlst dich dabei sicher gut, weil du dich schlecht fühlen 
kannst. Schuldgefühle und Buße 24/7, die deutsche Kernkompetenz!

>Alle als Alternative gepriesenen Systeme erscheinen mir als
>Augenwischerei, von Brauchbarkeit und und Anforderungserfüllung ganz
>abgesehen.

Wie sehr muß du dich vor 20 Jahren gequält haben, als bei deinem 
Saugdiesel noch Briketts aus dem Auspuff gefallen sind?

>ratlos bleibend

Falls du trotz augenscheinlicher Alternativlosigkeit (2. deutsche 
Kernkompetenz!) DOCH noch nach Alternativen suchst, schau mal hier.

http://www.vhemt.org/

Schönen, autofreien Sonntag wünsche ich noch ;-)

von F. F. (foldi)


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Falk B. schrieb:
> Du bist immer noch ein Träumer, der Realität nicht von SciFi
> unterscheiden kann. Schon gar nicht im ökonoimischen Zusammenhang. Die
> Solaruhren sind für die Energieversorgung der Zukunft sowas von
> bedeutungslos, das kann man mit Worten schon gar nicht mehr ausdrücken.

Ich weiß ja nicht was du in der letzten Zeit für ein Zeug rauchst, aber 
es ist definitiv das falsche.
Will sagen, du hast seit einigen Monaten echt eine Art drauf, die kannte 
ich so nicht von dir. Ist dir die Frau weggelaufen oder wieso ballest du 
so drauf los.

Vielleicht liest du das noch mal. Es war eine Beispiel von dem was wir 
uns für andere Bereiche wünschen würden.
Bei den Uhren funktioniert das sehr gut.
Wäre schön, wenn du dein Auto fährst und in der übrigen Zeit läd es sich 
wieder auf (womit auch immer).

Weil du heute nicht so richtig lesen kannst, nochmal für dich. Nur ein 
Beispiel zu Zukunftsideen (die im kleinen aber so funktionieren).

... und werde mal wieder etwas netter. Bist doch sonst nicht so.

von S. R. (svenska)


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Winfried J. schrieb:
> Erforderlich wäre alle Abgase zu sammeln und wieder aufzuarbeiten.

Was spräche eigentlich dagegen, wenn man Abgase wie bisher (d.h. 
gefiltert und chemisch unschädlicher gemacht) in die Atmosphäre 
entlässt, aber dafür an zentraler Stelle (wo genug Energie vorhanden 
ist) diese Gase wieder aus der Atmosphäre heraustrennt?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
> Wie würdest du z.B. das Recycling von CO2 durchführen?

Stationär per Algenkultivierung zur Energieträgergewinnung

Abgas ---> Sauerstoffe
Produkt ---> ölhaltiger Algenbrei

Grundsätzlich ist diese Technologie vorhanden und erprobt.

Das größere Problem ist die energieeffizente Sammlung der Gase.

Namaste

von Falk B. (falk)


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@Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi)

>>Erforderlich wäre alle Abgase zu sammeln und wieder aufzuarbeiten.

>Genial, full Ack. Wie würdest du z.B. das Recycling von CO2 durchführen?

Daß DU für so einen Schmarn zu begeistern bist, ist nun wahrlich keine 
Überraschung. Leute wie du würden wohl auch gern Toilettenpapier 
recyceln, weil Recyceln auf Teufel komm raus der neue Ablaßhandel ist . 
. .

Schlaue Leute würden das CO2 lieber CO2 sein lassen und zusehen, daß die 
Menge im Rahmen bleibt und der natürliche Verbrauch von CO2 das mit 
verarbeitet. Ganz ohne Technik, Vorschriften und idologischen Unsinn.

Wenn ihr schon wieder auf dem Paranoiatripp seid, dann kümmert euch mal 
und ECHTE Giftstoffe, z.B. Quecksilber.

https://de.wikipedia.org/wiki/Quecksilber#Umweltemissionen

Vergeßt aber bitte nicht, allen aktiven Vulkanenn einen KAT zu verpassen 
. . .

http://www.zeit.de/1998/42/Quecksilber_in_der_gruenen_Hoelle

von Falk B. (falk)


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@ F. Fo (foldi)

>Ich weiß ja nicht was du in der letzten Zeit für ein Zeug rauchst, aber
>es ist definitiv das falsche.

Bin Nichtraucher ;-)

>Will sagen, du hast seit einigen Monaten echt eine Art drauf, die kannte
>ich so nicht von dir.

Dann hast du nur nicht alle meine Beträge gelesen . . .

>Vielleicht liest du das noch mal. Es war eine Beispiel von dem was wir
>uns für andere Bereiche wünschen würden.
>Bei den Uhren funktioniert das sehr gut.

Toll. Dumm nur, daß man das nicht so ohne weiteres skalieren kann, auch 
wenn es heute schon massiv Photovoltaik gibt. Vom Prinzip zur 
Massenanwendung ist es oft ein weiter Weg.

>Wäre schön, wenn du dein Auto fährst und in der übrigen Zeit läd es sich
>wieder auf (womit auch immer).

Das ist der aktuelle, eher unbefriedigende Stand. E-Auto sind im Moment 
nur ein Hype und Nischenprodukt. Die Masse kann und will damit nix 
anfangen, vor allem aus ökonomischen, teils auch technischen Gründen.

>Weil du heute nicht so richtig lesen kannst, nochmal für dich. Nur ein
>Beispiel zu Zukunftsideen (die im kleinen aber so funktionieren).

Eben DAS ist Augenwischerei, die mir persönlich eher auf den Geist geht. 
Das ist nämlich sehr infantil. So wie die vielen Solartechnik-Bausätze 
bei Conrad und Co. wo den Kindern die tollen Möglichkeiten von 
Solarantrieben und Wasserstoff demonstriert werden soll. Damit sie dann 
vielleicht 20 Jahre später lernen, daß das im KLEINEN zwar geht, im 
Großen aber bisher viel zu teuer ist. Das ist ein bisweilen harter, 
desillusionierender Lernprozess.

>... und werde mal wieder etwas netter.

Ich bin nett, aber kein Träumer (mehr). Davon gibt es schon genug. Ich 
vermisse Menschen mit Vision die trotzdem Realitätssinn haben! 
Vielleicht suche ich aber auch nur runde Quadrate . . .

von Werner H. (werner45)


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Weiter oben habe ich gelesen, daß die Bleiakkus immer schlechter 
werden...

In Deutschland ja, das kann ich bestätigen.
Aber die Japaner können das besser. Originale Mazda- und Suzuki-Akkus 
halten etwa 10 Jahre! Ich mußte meine nach 9 und 11 Jahren austauschen.
Die Originale sind etwas teurer, aber vor dem zweiten Tausch ist das 
Auto schon verrostet...
Und das ist schon seit 30 Jahren so.

Die LiAkkus beim E-Auto bereiten mit auch Kopfzerbrechen, deshalb habe 
ich noch keines. Wenn man Pech hat, kann man nach ein paar Jahren den 
Preis eines Gebrauchtwagens für einen neuen Akku ausgeben...

Gruß   -   Werner

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> In welcher Form denn? Glaubst du, daß durch die "hochkomprimierenden"
> Maschinen der Luftdruck steigt?

Hochkomprimierende Wärmekraftmaschinen mit Frischluftversorgung 
verbrennen eben auch im parasitären Nebenprozess Stickstoff. Eventuell 
würde es genügen O2 mitzuführen und diese Maschinen so zu modifizieren, 
dass die Verbrennung weniger giftige Abgase produziert. Und das CO2 
ebenfalls auffangen und einer Aufbereitung zuführen.

Namaste

von Falk B. (falk)


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@Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne)

>Hochkomprimierende Wärmekraftmaschinen mit Frischluftversorgung
>verbrennen eben auch im parasitären Nebenprozess Stickstoff.

Das Ergebnis sind Stickoxide. Kann man mit gescheiten Motoren + KAT auf 
nahezu Null drücken.

> Eventuell
>würde es genügen O2 mitzuführen und diese Maschinen so zu modifizieren,
>dass die Verbrennung weniger giftige Abgase produziert. Und das CO2
>ebenfalls auffangen und einer Aufbereitung zuführen.

Was soll diese Paranoia? Also ob wir kurz vor dem Kollaps durch totale 
Luftverschmutzung stehen würden.

von Werner H. (werner45)


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Für ein CO2-Recycling ist weit mehr Energie nötig, als bei der 
Verbrennung von Kohlenstoff frei wird.
Geht also nur in einer Anlage, die ein eigenes Kraftwerk angeschlossen 
hat.
Der Gesamtwirkungsgrad dürfte unter 40% liegen.
Oder man wartet auf die Erfindung des Perpetuum Mobile, dann gehts.

Gruß   -   Werner

Beitrag #4932972 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Abradolf L. schrieb im Beitrag #4932972:
>... Apokalyptiksäue gegeben hat, die durchs Dorf getrieben wurden.

Ja die gibt es zu Hauf, aber das funktioniert auch deshalb so gut weil 
die zugrunde liegenden Probleme existieren und sie eben nicht durch 
Ignoraz zu beseitigen sind.

Namaste

von F. F. (foldi)


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Falk B. schrieb:
> Ich bin nett, aber kein Träumer (mehr).

Na ja, auch wenn das eingangs nicht so von mir beabsichtigt war, so läd 
dieses Thema aber ein bisschen dazu ein.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Werner H. schrieb:
> Für ein CO2-Recycling ist weit mehr Energie nötig, als bei der
> Verbrennung von Kohlenstoff frei wird.
> Geht also nur in einer Anlage, die ein eigenes Kraftwerk angeschlossen
> hat.
> Der Gesamtwirkungsgrad dürfte unter 40% liegen.
> Oder man wartet auf die Erfindung des Perpetuum Mobile, dann gehts.
>
> Gruß   -   Werner

Das liegt in der Natur aller realen Energieumwandlungsprozesse.
Je länger die Prozesskette und je ineffizienter die Teilprozesse desto 
geringer die Gesamteffizienz. Es ist völlig, dass die Vermeidung von 
Schadstoffemmisionen zu Lasten der Effizienz geht, wenn man nicht Wege 
findet, weiteren Nutzen aus der Kette, dem Kreisprozess zuziehen.
von ultragrün ja grün sehe ich mich weit entfernt. selbst Vernunft 
möchte ich nicht über Gebühr für mich beanspruchen.

Nachdenklichkeit, ja.

Namaste

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Daß DU für so einen Schmarn zu begeistern bist,

Komm mal wieder runter von deiner Standard-Palme.

>> und wenn
>>man den Medien glauben darf,

>Genau DAS darf man eben nicht!

Gott sei dank haben wir ja Leute wie dich, die wissen, wie der Hase 
wirklich läuft.
Wie war das noch mit der angeblich nicht vorhandenen Aluminiumindustrie 
in Norwegen und Island? Haben dich da deine alternativen Quellen in die 
Irre geführt? Oder einfach nur Nichtwissen?

>Youtube-Video "Arithmetic, Population and Energy -  a talk by Al Bartlett"

>Vor allem den letzte Teil. Dort wird u.a. gesagt, daß man

>a) nicht andere für sich denken lassen kann
>b) die großen Probleme der Zeit nicht einfach durch neue Technologie
>lösen kann

>Darüber sollte man mal eine Weile nachdenken.

Für diese Binsenweisheiten soll man sich also deiner Meinung nach 
ernsthaft ein Video von 1:14 antun?

Woher weiß ich denn jetzt, das ich gerade diesem Medium glauben darf? 
Weil von dir empfohlen?

Ich hatte übrigens gehofft, daß Winfried von alleine darauf kommt, daß 
man Milliarden Tonnen CO2 mal nicht so eben recycelt.

So, und jetzt darfst du dich wieder weiter aufregen.

von Falk B. (falk)


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@ Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi)

>Gott sei dank haben wir ja Leute wie dich, die wissen, wie der Hase
>wirklich läuft.

In der Tat . . . ;-)

>Wie war das noch mit der angeblich nicht vorhandenen Aluminiumindustrie
>in Norwegen und Island?

Das hat keiner behauptet. Es wurde nur von A.K. die hypothetische Idee 
geäußert, die Aluminiumindustrie von Deutschland dorthin zu verlegen.

> Haben dich da deine alternativen Quellen in die
>Irre geführt? Oder einfach nur Nichtwissen?

Du bist ein Demagoge. Du willst nur Querschießen und nicht sachlich 
diskutieren.

>Youtube-Video "Arithmetic, Population and Energy -  a talk by Al Bartlett"

>Vor allem den letzte Teil. Dort wird u.a. gesagt, daß man

>a) nicht andere für sich denken lassen kann
>b) die großen Probleme der Zeit nicht einfach durch neue Technologie
>lösen kann

>Darüber sollte man mal eine Weile nachdenken.

>Für diese Binsenweisheiten soll man sich also deiner Meinung nach
>ernsthaft ein Video von 1:14 antun?

Diese Binsenweisheiten (ohne Anführungszeichen) sind den allermeisten 
Menschen, auch hier im Forum, NICHT bewußt. Wieviel Zeit verschwendet 
der Durchschnittsbürger mit dem substanzlosen Konsum von Fernsehen, 
Radio und sonstigen Medien?

>Woher weiß ich denn jetzt, das ich gerade diesem Medium glauben darf?
>Weil von dir empfohlen?

Es überzeugt MICH inhaltlich. Denn ich kann mitdenken! Das kleine 1x1 
beherrsche ich auch.

>Ich hatte übrigens gehofft, daß Winfried von alleine darauf kommt, daß
>man Milliarden Tonnen CO2 mal nicht so eben recycelt.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

>So, und jetzt darfst du dich wieder weiter aufregen.

Ach was, heute ist so schönes Wetter, die Sonne scheint und die 
Schneeglöckchen blühen. Alles erwacht und erblüht, zumindest in der 
Natur. Die politische Landschaft sieht da etwas anders aus.

http://www.theeuropean.de/hans-martin-esser/11838-was-kann-die-cdu-gegen-schulz-tun

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Falk B. schrieb:
> Damit sie dann
> vielleicht 20 Jahre später lernen, daß das im KLEINEN zwar geht, im
> Großen aber bisher viel zu teuer ist. Das ist ein bisweilen harter,
> desillusionierender Lernprozess.

Leider haben BWLer UND Politiker keine Ahnung von Realität. Die glauben 
alles was sie sehen und hören können. Und seit es Internet gibt, gibt es 
für jede Blödsinn irgend eine Bande die Geld daraus schlägt. (Bestes 
Beispiel, die Freie-Energie und die viele die so Zeugs dafür verkaufen)

Bin mal gespannt wann der Winfried seinem Euro-6 Diesel ein 
Algen-Aquarium-Anhänger nachrüstet. Er kann ja auch noch ein 
Algen-Aquarium in seinem Kamin installieren. Wehe die Algen sehen nicht 
grün aus. Um immer schön Pflegen die kleinen Pflänzchen!

von Cyblord -. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> 
http://www.theeuropean.de/hans-martin-esser/11838-was-kann-die-cdu-gegen-schulz-tun

Mensch Falk, alter Ketzer, erst Achse, dann The European. Ein paar der 
"pöhsen" konservativen Quellen fehlen noch, damit du endlich als 
Regierungskritiker weggesperrt werden kannst ;P Absolut nicht 
mehrheitsmeinungskompatibel, tztztz. Entsetzlich!

von Mike J. (linuxmint_user)


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Ich finde Ökologie ja auch gut, aber manch einer hier versteht nicht was 
der Natur wirklich hilft.

Das CO2 ist nicht das Problem ... das war es nie.

Das Problem sind die anderen Stoffe welche bei der Verbrennung ebenfalls 
entstehen und wovon man teilweise Atemnot bekommt wenn man das Zeug in 
einer zu hohen Konzentration oder zu lange einatmet.

Da gehören Schwefelverbindungen dazu, Schwermetallverbindungen, 
unverbrannte ringförmige Kohlenwasserstoffe usw. , aber darum kümmert 
sich niemand.

Die Filterung der Abgase des Kraftwerks und die Verdichtung des CO2 in 
unterirdischen Bergwerken ... ist totaler Schwachsinn der von hirnlosen 
Vollidioten realisiert worden ist.

Es gibt Tabellen mit den CO2-konzentrationen der Atmosphäre die es in 
den letzten 1 Millionen Jahre gab und im Moment liegt die 
CO2-Konzentration mit 0,03% (300ppm) auf dem absoluten Tiefpunkt.

Wenn man sich die letzten 50 Jahre anschaut sieht es natürlich nach 
einer Steigerung aus, aber jede Statistik lässt sich manipulieren.

Es ist nicht das CO2 welches unsere Bäume schädigt, sondern die 
restlichen Schadstoffe gegen die niemand etwas machen kann.
Als Lösung könnte man nur das verbrennen von Benzin/Diesel verbieten. 
Besonders die Verbrennung von Diesel erzeugt viele giftige 
Schwefelverbindungen.


zu dem Algen-Aquarium:
Die Algen haben gar keine Zeit das CO2 abzubauen weil sie durch die 
restlichen Giftstoffe, die sich auch noch im Abgas befinden. vorher 
verrecken.

von Cyblord -. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Das CO2 ist nicht das Problem ... das war es nie.

Mike J. schrieb:
> Es gibt Tabellen mit den CO2-konzentrationen der Atmosphäre die es in
> den letzten 1 Millionen Jahre gab und im Moment liegt die
> CO2-Konzentration mit 0,03% (300ppm) auf dem absoluten Tiefpunkt.

Meines Wissens liegen wir doch gerade bei 0,08%, bei einem historischen 
Höchstwert von 0,12%?

Wenn man dann noch betrachtet wie hoch der menschenproduzierte Anteil am 
CO2 in der Atmosphäre ist, ...

Aber ja, CO2 ist DER Klima"killer". ;) Ich stimme mit dir überein, dass 
es Baustellen gäbe, die wirklich dringender angepackt werden müssten.

von Timm T. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> im Moment liegt die
> CO2-Konzentration mit 0,03% (300ppm) auf dem absoluten Tiefpunkt.

Lüge. https://xkcd.com/1732/

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ich muss schon sagen, ich bin erstaunt, was man hier so anrichtet, wenn 
man in der Sache(Zweifel an der Akutechnik) zwar übereinstimmt, aber 
dennoch ein bestehendes Problem anerkennt, für welches andere nur 
Ignoranz kennen.

Das zeugt weder von Konfliktfähigkeit noch von der Fähigkeit sich 
Problemen zu stellen, schon gar nicht vom Vermögen solche erfolgreich 
lösen zu können.

@ kara,

dass man das CO2-Problem nicht per Handluftpumpe löst ist klar. Es zu 
ignorieren löst es aber noch weniger. Und NOX sind meiner unbedeutenden
Meinung nach in etwa auf der selben Ebene angesiedelt wie Schwermetalle 
und Kunststoffe welche die Menschheit in der Umwelt nach Belieben neu 
platziert ohne die Folgen fürs Ökosystem zu beachten. Das dieses nicht 
statisch ist und sich dynamisch verändert. Darf man getrost 
voraussetzen. Die Frage ist halt, bei welchem Verhalten sich die 
Menschheit beginnt ins Knie zu schießen und ab welchem Punkt sie dabei 
den eigenen Kopf trifft.

Und wieder empfehle ich Klara Fehar "Oxigenien" 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Oxygenien ) zu lesen das ist leicht 
verdaulich auch für Eure Majestäten.

Namaste

und nun dürft ihr weiter toben.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> Mike J. schrieb:
>> im Moment liegt die
>> CO2-Konzentration mit 0,03% (300ppm) auf dem absoluten Tiefpunkt.
>
> Lüge. https://xkcd.com/1732/

naja Timm,
 hier sind wir weder wissenschaftlich noch seriös beim Thema oder?
selbst als Witz geht der Schuss vorbei.
Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> aber dafür an zentraler Stelle (wo genug Energie vorhanden
> ist) diese Gase wieder aus der Atmosphäre heraustrennt?



.... heraustrennt?
..., dass dies die Aufgabe erschwerte?

Namaste

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Du bist ein Demagoge. Du willst nur Querschießen und nicht sachlich
>diskutieren.

Ich werde versuchen, mich ernsthaft zu bessern und mich in Zukunft an 
deinen sachlichen Diskussionsstil anpassen:

>Leute wie du würden wohl auch gern Toilettenpapier recyceln, weil
>Recyceln auf Teufel komm raus der neue Ablaßhandel ist .

>Wenn ihr schon wieder auf dem Paranoiatripp seid, ...

>Vergeßt aber bitte nicht, allen aktiven Vulkanenn einen KAT zu verpassen

>Hat dir die Frühlingssonne geschadet?

>Wir werden alle sterben!!!

>Apfelmus ist Mus aus Äpfeln. Mann O Mann!!!

>DU bist der Größe von allen!

>Selten so einen Quark gelsen.

Einfach klasse, wie du Diskussionen problemlos auf die sachliche Ebene 
zurückführen kannst ohne an Niveau einzubüßen.


Aber schön, daß wie Leute wie dich zum Mitdenken haben:

>Denn ich kann mitdenken! Das kleine 1x1 beherrsche ich auch.

Beim Großen 1x1 wird's doch hoffentlich nicht schwierig?

Intelligenz ist übrigens die am gerechtesten verteilte Eigenschaft auf 
Erden. Jeder glaubt, er selbst habe genug und vor allem mehr als die 
anderen, gelle.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Abradolf L. schrieb:
> eines Wissens liegen wir doch gerade bei 0,08%, bei einem historischen
> Höchstwert von 0,12%?

Also hier in den Hörsälen gibt es CO2-Messgeräte welche die 
CO2-Konzentration in ppm ausgeben. Das dient dazu um zu erkennen ob die 
Leute unten im Höraal fast ersticken oder nicht.

Ein mal hatte einer oben so ein kleines Fenster geöffnet, dabei stoppt 
die Lüftung im Hörsaal und dann ist den Leuten unten schwindelig 
geworden da CO2 schwerer als Luft ist und sich unten gesammelt hat.

Auf was ich hinaus will:
Wenn man ordentlich durchgelüftet hat steht der Wert bei recht genau 
300ppm.

Die 800ppm misst man vielleicht in der Stadt oder in einem 
Industriegebiet.
Gibt es öffentlich einsehbare Messwerte von CO2-Sensor-Stationen ?

Wenn dieser Wert so extrem wichtig für die Menschheit ist wie immer 
wieder von den Politikern gesagt wird, dann müsste es doch ein 
flächendeckendes Sensornetz geben.

Hat jemand einen Link?

von Cyblord -. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> eines Wissens liegen wir doch gerade bei 0,08%, bei einem historischen
>> Höchstwert von 0,12%?
>
> Also hier in den Hörsälen gibt es CO2-Messgeräte welche die
> CO2-Konzentration in ppm ausgeben. Das dient dazu um zu erkennen ob die
> Leute unten im Höraal fast ersticken oder nicht.

0,04% warens, nicht 0,08%.

von Cyblord -. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Mike J. schrieb:
>> im Moment liegt die
>> CO2-Konzentration mit 0,03% (300ppm) auf dem absoluten Tiefpunkt.
>
> Lüge. https://xkcd.com/1732/

Ernsthaft, ein 20.000jähriger Zeitraum bei wieviel Millionen Jahren 
Erdgeschichte?
So oder so herrschen bei dem Thema nur Hypothesen und Modelle vor, mit 
möglichen Erklärungen und Indizien in beide Richtungen. Super Grundlage 
Politik auf so eine Basis zu stellen...
Niemand der noch halbwegs alle Tassen im Schrank hat, wird bezweifeln, 
dass das Klima sich wandelt und dass man sich ressourcenschonend 
verhalten sollte. Aber die darauf aufbauende Politik und die 
Konsequenzen daraus sind absolut für die Tonne.

von Cyblord -. (Gast)


Lesenswert?

Abradolf L. schrieb:
> Ansonsten für die Get-your-facts-right-Fraktion ein bisschen Lektüre:
>
> 
https://www.amazon.de/dp/3895749095/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_ttl?_encoding=UTF8&colid=2QAVN0J1RV7K2&coliid=I1D3U2QC3RQQAF
>
> [Mod: einige Buchstaben durch ein paar Punkte ersetzt]

Der Autor hat auch eine Kurzzusammenfassung seines Buches auf seiner 
Webseite:

http://klauspdahm.com/data/documents/Website-Kurzfassung-der-Pruefergebnisse.pdf

Wem die 20 Seiten auch zu viel sind, hier gibt es eine 10teilige 
Artikelserie, die ein paar Punkte oberflächlich anreißt:

http://www.achgut.com/artikel/vom_klimawandel_zur_energiewende_mythen_und_fakten_1

Ebenfalls finden sich auf seiner Webseite ein paar Statements zu den 
häufigsten kritischen Nachfragen:

http://klauspdahm.com/data/documents/Website-Fiktives-Interview-zum-Buch.pdf

oder auch wieder in Kurz:

http://www.achgut.com/artikel/mythen_und_fakten_zu_klima_und_energie_-_ein_nachtrag

von Falk B. (falk)


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@ Mike J. (linuxmint_user)

>Also hier in den Hörsälen gibt es CO2-Messgeräte welche die
>CO2-Konzentration in ppm ausgeben. Das dient dazu um zu erkennen ob die
>Leute unten im Höraal fast ersticken oder nicht.

???
Wein-Uni im Rheinland mit Vorlesung im Weinkeller? Das klingt mir nach 
einem schönen Märchen.

>Ein mal hatte einer oben so ein kleines Fenster geöffnet, dabei stoppt
>die Lüftung im Hörsaal und dann ist den Leuten unten schwindelig
>geworden da CO2 schwerer als Luft ist und sich unten gesammelt hat.

OMG! Was haben nur Generationen von Studenten OHNE diese CO2 Messung 
gemacht? Wie konnte Deutschland in den 1920-30er Jahren haufenweise 
Nobelpreise einheimsen?

>Gibt es öffentlich einsehbare Messwerte von CO2-Sensor-Stationen ?

Um seine Paranoia noch besser ausleben zu können?

>Wenn dieser Wert so extrem wichtig für die Menschheit ist wie immer
>wieder von den Politikern gesagt wird, dann müsste es doch ein
>flächendeckendes Sensornetz geben.

Sheldon Cooper würde jetzt fragen: "Sarcasm?"

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> hier sind wir weder wissenschaftlich noch seriös beim Thema oder?
> selbst als Witz geht der Schuss vorbei.

Bitte? Er hat behauptet wir hätten den niedrigsten CO2-Stand überhaupt. 
Das ist eine glatte Lüge, welche man durch einigermaßen Googeln sofort 
tausendfach widerlegen kann.

Ich bin es schlichtweg leid, dass irgendwleche Ewiggestrigen ständig 
wieder die gleichen Lügen wiederholen und wiederholen und wiederholen. 
Und wenn man dann irgendwann mal nicht mehr antwortet klopfen sie sich 
auf die Schulter: Siehste, hab ich doch recht.

Es könnte mir ja egal sein, sollen sie sich doch ein Loch in den Bauch 
lügen bis sie verbluten. Aber es geht um die Zukunft meiner Kinder. Und 
da kotzt es mich kollosal an, das irgendwelche alten Knacker, weil sie 
den Arsch nicht hochbekommen oder vielleicht ein klein wenig auf ihre 
bisherige Bequemlichkeit verzichten müssten diese Zukunft versauen. Kann 
ihnen ja egal sein, sind ja dann tot.

Wenn man mit einigermaßen offenen Augen durch die Natur geht, läßt sich 
ein Klimawandel überhaupt nicht leugnen.
- Verschiebung des phänomenologischen Frühlingsbeginns um mehrere Wochen
- inzwischen 3 statt 2 Bruten im Jahr bei vielen Singvögeln
- Zugvögel beginnen früher mit dem Brüten, der Kuckuck hat es aber noch 
nicht mitbekommen, kommt zu spät zur Eiablage
- Zunahme der Frosttage (einmal am Tag unter 0°C) um mehrere Wochen pro 
Jahr. Wie jetzt, es wird wärmer, aber die Frosttage nehmen zu? Ja, weil 
im gleichen Maße die Eistage (ganztägig unter 0°C) abnehmen. Toll, 
brauchen wir nicht mehr so viel heizen. Dummerweise heißt das auch, 
bisher durch Kälte geregelte Schädlinge nehmen zu. Unsere nemorale 
Klimazone ist darauf angewiesen, dass es eine Ruhephase im Jahresverlauf 
gibt. Einige Pflanzen werden ohne diese Ruhephase nicht mehr keimen.
- Verschiebung der Klimazonen, wo wir einmal dabei sind. Dummerweise 
erfolgt die Verschiebung schneller, als Bäume diesen Zonen folgen 
können, da deren Wanderungsgeschwindigkeit (Samenwurf / Wachstum) sehr 
gering ist. Hat inzwischen auch die Forstwirtschaft erkannt.
- JA, die Tundra taut auf. Können die Russen ganz viel neuen Boden 
nutzen. Dummerweise sind die Böden für Ackerbau nicht nutzbar. Dafür 
wird eine Menge Methan freigesetzt.

Ich verfolge die Diskussion seit gut 30 Jahren, und es ist unglaublich, 
dass immer wieder Leute auftauchen, die es einfach nicht kapieren und 
von "stimmt ja alles nicht" bis "wird schon nicht so schlimm sein" sich 
die Hucke volllügen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> Ich verfolge die Diskussion seit gut 30 Jahren, und es ist unglaublich,
> dass immer wieder Leute auftauchen, die es einfach nicht kapieren und
> von "stimmt ja alles nicht" bis "wird schon nicht so schlimm sein" sich
> die Hucke volllügen.

Naja, denen kommst du aber mit deiner populärpropagandistischen 
Karikatur schon gar nicht bei. Dafür ist sie nun wirklich nicht 
geeignet, gerade weil sie viel zu banal und statistisch manipuliert 
daher kommt.

Namaste

von Timm T. (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Der Autor hat auch eine Kurzzusammenfassung seines Buches auf seiner
> Webseite:

Ernsthaft, der Dahm? Dahm ist Eike. Eike sammelt alles von neoliberaler 
Klimaleugner bis Erzkonservativer.

Dahm zum Klima, da kann ich auch Marlboro fragen, ob Rauchen 
gesundheitsschädlich ist, oder Total, ob Erdöl verbrennen schlecht für 
die Umwelt wäre.

Wobei Total ja immerhin erkannt hat, dass sie so nicht weitermachen 
können. Im Gegensatz zu einigen anderen.

von Timm T. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> denen kommst du aber mit deiner populärpropagandistischen
> Karikatur schon gar nicht bei

Eines habe ich in jahrelangen Diskussionen gelernt. Diesen Leuten kommst 
Du mit Argumenten egal welcher Art gar nicht bei. Das ist wie mit einem 
Pudding argumentieren. Da gilt einzig Max Planck.

von Paul B. (paul_baumann)


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Timm T. schrieb:
> Eines habe ich in jahrelangen Diskussionen gelernt. Diesen Leuten kommst
> Du mit Argumenten egal welcher Art gar nicht bei.

Das ist aber ein Kompliment, das Dir viele Leute hier postwendend 
zurückgeben werden.

MfG Paul

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> Da gilt einzig Max Planck.

Dann hast du dir die falsche Zielgruppe ausgesucht. ;)
Es bringt wenig Unwilligen ihre Eseleien auszutreiben zu wollen.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Leider hat das alles gar nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Abradolf L. schrieb:
> Der Autor hat auch eine Kurzzusammenfassung seines Buches auf seiner
> Webseite:
>
> http://klauspdahm.com/data/documents/Website-Kurzfassung-der-Pruefergebnisse.pdf
>
Wow, was für eine gequirlte Kacke.
"Aus  der  Tatsache,  dass  sich  das  Klima  wirklich  verändert  hat, 
wird  nun  vi
elfach  auf  eine
menschliche  Ursache  dieses  Klimawandels  geschlossen.  Offenbar  wäre 
ja  das  Klima  in  der
Vergangenheit  konstant  gewesen,  so  die  irrige  Annahme  und  erst 
durch  die  wirtschaftliche
Tätigkeit des Menschen
verbunden mit der Freisetzung von Treib
hausgase
käme es nun zur
globalen  Erwärmung."

Kein seröser Klimatologe behauptet das. Der Punkt ist vereinfacht, dass 
wir aus dem Zyklus eine Mini-Eiszeit erwartet hätten, aber stattdessen 
eine Erwärmung beobachten.

"In  der  Erdgeschichte  existierten  sogar  heiße  Perioden,  deren 
Temperaturen  unsere  heutigen
Werte von durchschnittlich 15°C
um 10°C überstiegen (Abb. 2)
! Unsere gegenwärtige globale Erwärmung ist also weder neu noch 
besonders stark. Im Gegenteil handelt es sich um eine
eher
schwache Klimaänderung"

Zweifelt keiner an, dass es schon mal wärmer war. So eine schnelle 
Klimaänderung mitten in einer Kalzeit wie heute gabs aber noch nie. Erst 
recht nicht ohne große Naturereignisse wie Supervulkane.
Überhaupt beruft sich der Artikel eigentlich nur immer wieder auf "War 
schon mal höher/heißer/schlimmer" usw.
Stimmt alles nur haben zu all diesen Zeiten noch keine Menschen gelebt..

Ptotholer54 hat eine schöne Youtube-Serie erstellt die sich mti den 
Klimaskeptikern beschäftigt: 
https://www.youtube.com/playlist?list=PL82yk73N8eoX-Xobr_TfHsWPfAIyI7VAP

von Mike J. (linuxmint_user)


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Falk B. schrieb:
> Wein-Uni im Rheinland mit Vorlesung im Weinkeller? Das klingt mir nach
> einem schönen Märchen.

Die Hörsäle waren in den 30er Jahren eben auch nicht mit modernen 
Luftaustauschsystemen ausgestattet.
Hier gibt es große Gegenstrom-Wärmetauscher durch die man die Wärme die 
sich in der Luft befindet nicht sinnlos raus pustet.
So werden alle modernen öffentlichen Gebäude gebaut da man die Energie 
nicht sinnlos verpulvern will und es lohnt sich.
Wenn dort solch ein Fensterkontakt ein offenes Fenster meldet, dann geht 
das System logischer Weise aus da es so nicht mehr funktioniert. Leider 
gibt es auch keine optische Rückmeldung um diesen Fehler irgendwie 
anzuzeigen, auch wenn die CO2 Konzentration bei 1600ppm steht wird kein 
Hinweis darauf gegeben.

Nein, Wein wird hier nirgendwo angebaut ... aber dafür wird hier überall 
Kohle abgebaut.

Falk B. schrieb:
> Sheldon Cooper würde jetzt fragen: "Sarcasm?"

Hallo Sheldor, ein Punkt für dich.


Timm T. schrieb:
> Wenn man mit einigermaßen offenen Augen durch die Natur geht, läßt sich
> ein Klimawandel überhaupt nicht leugnen.

Wer leugnet denn den Klimawandel oder dass Menschen auch daran Schuld 
sind?
Das gibt der Text gar nicht her.
Du bist so einer der nicht darauf hört was andere Menschen schreiben 
oder sagen ... du bist schon der festen Meinung dass sie gegen dich sind 
und alles was die anderen sagen ist falsch.

Willst du dass CO2 unterirdisch in die Felsen gedrückt wird?

Die drücken das in Kalksteinschichten, es verbindet sich mit Wasser und 
wird dann zu Kohlensäure und es ist temporär weg ... und die Firmen 
müssen von den anderen Ländern keine CO2-Zertifikate mehr kaufen. 
(EU-Emissionshandel)


Ich bin auch für regenerative Energien und ökologisches Handeln, aber 
die Politiker lügen in der Hinsicht um ganz andere Ziele zu verfolgen 
die damit gar nichts zu tun haben.

Schau dir mal dieses Bild an:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/76/Phanerozoic_Carbon_Dioxide.png

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosphäre

Ich bin es nur leid dass immer dem CO2 die Schuld gegeben wird.
Klar ist es nicht gut Öl und Kohle zu verbrennen, dort sind viele 
giftige Substanzen drin welche die Menschen wirklich sehr krank machen, 
bis hin zu Krebs ist da alles möglich.

Diese Fixierung auf das CO2 ist aber eine politische Ausrede um sich 
nicht um die wirklichen Gifte kümmern zu müssen da der Bürger ja dann 
schon besänftigt ist und kein Problem mehr darstellt.
Mit diesen grünen Lügen gewinnen die Parteien dann sogar Wahlen weil man 
den Bürger so schön eingelullt hat.

von Cyblord -. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Wer leugnet denn den Klimawandel oder dass Menschen auch daran Schuld
> sind?
> Das gibt der Text gar nicht her.
> Du bist so einer der nicht darauf hört was andere Menschen schreiben
> oder sagen ... du bist schon der festen Meinung dass sie gegen dich sind
> und alles was die anderen sagen ist falsch.

Lass gut sein, sobald Timm mit seiner Standardtaktik (Neoliberalismus + 
die Zukunft seiner Kinder) anrückt, wenn es seiner Meinung nach nicht 
mehr weitergeht, kann man zu EOD übergehen :/
Es gibt ja durchaus Punkte mit denen er Recht hat, aber sobald es zum 
Dissens kommt, Feierabend.

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Schau dir mal dieses Bild an:

Klimakiller ist natürlich ein falscher Begriff. Was man tötet gibts 
danach nicht mehr. Ein Klima gibts indes auch mit hohem CO2 Gehalt noch. 
Fragt sich halt nur welches. Und wo die Klimaflüchtlinge dann 
unterkommen werden.

Die obige Grafik zeigt, dass es Zeiten mit viel höherem CO2 Gehalt gab. 
Aber sie zeigt nicht, wie die Welt damals aussah.

Die hier zeigt CO2 vs Temperatur:
http://www.angewandte-geologie.geol.uni-erlangen.de/klimaf3.jpg

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Ich bin es nur leid dass immer dem CO2 die Schuld gegeben wird.

Nicht nur, keine Sorge. Andere kommen auch dran. So leiden die armen 
Kühlschränke schon lange unter einer systematischen Verfolgung, indem 
ihnen man die als schädlich erkannten Kältemittel wegnimmt, und durch 
welche ersetzt, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht als schädlich gelten.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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A. K. schrieb:
> Die hier zeigt CO2 vs Temperatur:
> http://www.angewandte-geologie.geol.uni-erlangen.de/klimaf3.jpg

Interessant ist, dass im letzten Teil der Grafik der CO2 Gehalt relativ 
niedrig ist, die Temperatur aber viel höher.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> Leider hat das alles gar nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun.

sorry Foldi,

Aber leider wohl doch, wenn wir das eine Problem nicht angehen gibt es 
keinen Grund das andere zu lösen. Und wenn wir das nicht lösen können 
wir das andere nicht angehen.  Beide Probleme sind miteinander über die 
Ökonomie und die Technologie verbunden.

Blöder Weise als ein gordonscher Knoten.

Namaste

und nun wider zurück an die Problemleugner.

von (prx) A. K. (prx)


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F. F. schrieb:
> Interessant ist, dass im letzten Teil der Grafik der CO2 Gehalt relativ
> niedrig ist, die Temperatur aber viel höher.

Mike hat sicherlich insofern recht, als CO2 nicht der einzige Faktor 
ist.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Die hier zeigt CO2 vs Temperatur:
>> http://www.angewandte-geologie.geol.uni-erlangen.de/klimaf3.jpg
>
> Interessant ist, dass im letzten Teil der Grafik der CO2 Gehalt relativ
> niedrig ist, die Temperatur aber viel höher.

ja, seither gibt es Landtiere. die gab es zuvor kaum ?)

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> ja, seither gibt es Landtiere. die gab es zuvor kaum ?)

Deine Erdzeituhr geht falsch. ;-)

Ok, rechts in der Grafik war über dem Wasser noch nicht so viel los. zu 
Zieten Zeit der Dinosaurier schon, und aus denen stammen Kohle und Öl.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Schau dir mal dieses Bild an:
> 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/76/Phanerozoic_Carbon_Dioxide.png

Ja, da gab es Zeiten, da war der CO2-Gehalt 5 bis 10mal so hoch wie 
heute. Kreide, Jura, sagt Dir das was? Dinosaurier, Farne so groß wie 
heutige Bäume, sagt Dir das was?

Seit 800.000 Jahren lag der CO2-Gehalt unter 300ppm. Das ist durch bis 
800.000 zurückreichende Eiskernbohrungen gemessen worden. Dabei wird ein 
Bohrkern, dessen Alter man anhand der Tiefe und der Schichtung sehr gut 
bestimmen kann zerbröselt und das aus eingeschlossenen Gasblasen 
entweichende CO2 gemessen.

Mike J. schrieb:
> So werden alle modernen öffentlichen Gebäude gebaut da man die Energie
> nicht sinnlos verpulvern will und es lohnt sich.

Jedes öffentliche Gebäude, in welchem sich größere Menschenmengen 
ansammeln und welches eine automatische Lüftungs-/Klimaanlage hat muss 
mit einem CO2-Sensor ausgerüstet sein. Sowas muss ein Ewiggestriger aber 
nicht wissen, und kann sich drüber lustig machen.

von S. R. (svenska)


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Winfried J. schrieb:
>> aber dafür an zentraler Stelle (wo genug Energie vorhanden
>> ist) diese Gase wieder aus der Atmosphäre heraustrennt?
> .... heraustrennt?
> ..., dass dies die Aufgabe erschwerte?

Nehmen wir mal an, dass die Kernfusion irgendwann (also in 20 Jahren) 
tatsächlich funktioniert und auch hält, was sie verspricht. Dann haben 
wir an zentralen Punkten unbegrenzt viel (Elektro-)Energie zur 
Verfügung.

Löst das unser Energiespeicherproblem? Nein.
Löst das unser Energienetzproblem? Nein.
Löst das unser Benzin-/Dieselproblem bei Autos? Nein.
Löst das unser Kerosinproblem bei Flugzeugen? Nein.
Löst das unser Rohölproblem bei Schiffen? Nein.

Wir werden also selbst dann noch große Mengen verbrennen und die Abgase 
werden auch weiterhin - gefiltert und etwas unschädlicher gemacht - in 
die Atmosphäre gehen.

Aber an diesen zentralen Stellen käme es nicht auf Energieverbrauch oder 
-effizienz an, um schädliche Elemente nachträglich wieder herauszulösen. 
Großanlagen tendieren ohnehin dazu, effizienter zu sein, als mobile 
Kleinanlagen.

Vertikale Farmen gibt es schon: Sparsam in Platz und Wasserverbrauch bei 
hohen Erträgen, braucht nur (chemisch erzeugten) Dünger und Energie für 
Licht und Klima. Als Hauptnahrungsquelle fehlen da noch Spurenelemente, 
aber die kann man entweder reinmischen oder als Zusatzstoff anbieten. 
Passend vermarktet ist das kein Problem, Veganer sind auf sowas (zB B12, 
Eisen) ja auch angewiesen.

Wenn nicht genug waldiges Naturgrün da ist, dann basteln wir uns halt 
eine elektrische Groß-Photosynthese-Anlage. Ist alles eine Energiefrage.

von Timm T. (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Zweifelt keiner an, dass es schon mal wärmer war. So eine schnelle
> Klimaänderung mitten in einer Kalzeit wie heute gabs aber noch nie.

Das ist der Punkt, den die "Skeptiker" nicht kapieren oder kapieren 
wollen. Die Änderungsgeschwindigkeit ist höher als bei allen bisherigen 
CO2-Änderungen.

von Timm T. (Gast)


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F. F. schrieb:
> Leider hat das alles gar nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Doch, schon: Wenn ich mir einrede, es gibt keinen CO2-abhängigen 
Klimawandel, dann kann ich ewig* weiter fossile Kohlenwasserstoffe 
verbrennen und brauche diesen ganzen Kram mit regenerativen Energien und 
Speichern nicht. Kopf => Sand => Problem gelöst.

*) Ewig heisst, solange ich lebe wird das Zeug schon noch reichen. Was 
danach kommt kann mir egal sein.

von Falk B. (falk)


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@ A. K. (prx)

>danach nicht mehr. Ein Klima gibts indes auch mit hohem CO2 Gehalt noch.
>Fragt sich halt nur welches. Und wo die Klimaflüchtlinge dann
>unterkommen werden.

In der WG von Claudia Roth!!! ALLE!

von (prx) A. K. (prx)


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Timm T. schrieb:
> Das ist der Punkt, den die "Skeptiker" nicht kapieren oder kapieren
> wollen. Die Änderungsgeschwindigkeit ist höher als bei allen bisherigen
> CO2-Änderungen.

Was die letzte Million Jahre oder so angeht. Wenn wir uns aber in die 
Erdzeitalter begeben, dann wahrscheinlich schon. Grosse Katastrophen hat 
es in der Erdgeschichte ein paar gegeben, und ich würde nicht drauf 
wetten, dass die Änderung immer gemächlich verlief. Mindestens eine 
davon hat den Baum des Lebens fast gefällt. Nur ist das nicht wirklich 
das Problem, um das es hier geht. Wir sägen nicht am Stamm des Baumes, 
aber an dem Ast, auf dem wir selber sitzen.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> In der WG von Claudia Roth!!! ALLE!

<grins> Höchststrafe ausgerechnet für Klimaflüchtlinge? Eigentlich 
sollte man die Leute doch eher in Mar-a-Lago unterbringen, also dort, wo 
die Gegenseite sich die Klinke in die Hand gibt. Nur gibts das dann 
wahrscheinlich auch nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Falk B. schrieb:
> @ A. K. (prx)
>
>>danach nicht mehr. Ein Klima gibts indes auch mit hohem CO2 Gehalt noch.
>>Fragt sich halt nur welches. Und wo die Klimaflüchtlinge dann
>>unterkommen werden.

Das mit den Klimaflüchtlingen ist auch interessant und zeigt einige 
Fehler auf.

Wenn Menschen aus Afrika bis Indien nach Europa strömen hat das nicht 
viel mit dem Klimawandel zu tun.
Hungersnöte gab es damals schon in Afrika und die Menschen sind nicht 
nach Europa geflohen.

Es gab da so eine Zahl, die es deutlich macht.
"30 Millionen"
Das ist die Zahl des Bevölkerungswachstums Afrikas pro Jahr.

Also trotz Hunger und Dürre, Krieg und Krankheiten wächst die 
Bevölkerung pro Jahr um etwa 3%. (ich nehme mal an dass es ca. 1 
Milliarde Menschen in Afrika gibt)

Jeder von denen benötigt Energie.
Chemische Energie in Form von Nahrung und Treibstoff für das Auto und 
eben dann noch elektrische Energie.

Das Solarkraftwerg der Franzosen wurde nicht weiter gebaut da es in 
Nordafrika wieder Konflikte gab.

Theoretisch reicht es einen recht kleinen Teil der dortigen Wüsten mit 
Solarpanels auszustatten um die Energieprobleme Afrikas und Europas 
lösen zu können. Solarkraftwerke zu bauen wäre dabei aber besser.


Das Problem ist jetzt:
Die vielen Menschen bekommen zum großen Teil keinen Job, verdienen 
wenig, hungern, sind arm ... stürzen sich dann in kriminelle 
Gruppierungen um die eigene Lebensqualität zu erhöhen und schaffen so 
ein soziales Klima in dem keiner mehr leben möchte.

Die dortigen Staatsführer sind oft nicht gerade gebildet und bereichern 
sich selbst nur um ein tolles Leben führen zu können.

Die Bevölkerung dort darf zwar demokratisch einen Präsidenten wählen, 
aber jeder der gewählt wird hat nur zum Ziel möglichst reich dabei zu 
werden und die von Volk gegebene Macht höchst profitabel verkaufen zu 
können.


Unter den Bedingungen wird da nichts werden, es müsste sich dort 
grundlegend etwas ändern. Es hilft denen nicht wenn das Wetter besser 
wird, denn das ist nur ein kleines Problemchen welches es dort schon 
sehr lange gibt.


Durch die Versorgung des Afrikanischen Kontinents mit Medikamenten hat 
man letztes Jahr 24 Millionen Menschen das Leben gerettet. Das finde ich 
toll und bewundernswert, aber diese Menschen schickt man dann wieder in 
solch ein Leben in dem es an allem mangelt.
Wenn man einen Afrikaner fragt wie es um sein Land bestellt ist, dann 
kommen Aussagen wie "Afrika wird implodieren". Weiß nicht was er damit 
meint, aber die Leute sind sich schon bewusst dass es ein Problem gibt, 
nur kann das der einzelne Mensch nicht lösen und es gibt kein richtiges 
System in dem man Lösungen finden könnte da alle wichtigen Personen 
irgendwie korrupt und/oder kriminell sind.


Ich denke dass der einfachste Weg Energie zu speichern die chemische 
Speicherung ist (Energie -> H+Co2 -> Methanol), es ist zwar nicht sehr 
effektiv, aber man kann damit gut umgehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Mike J. schrieb:
> Wenn Menschen aus Afrika bis Indien nach Europa strömen hat das nicht
> viel mit dem Klimawandel zu tun.

Stimmt. Aber die hatte ich auch nicht im Sinn. Claudias WG wäre dann 
eher von Niederländern besetzt.

von S. R. (svenska)


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Mike J. schrieb:
> Die vielen Menschen bekommen zum großen Teil keinen Job, verdienen
> wenig, hungern, sind arm ...

und haben auch nicht die westliche (oder fernöstliche) 
Arbeitsmentalität. Die längliche Ausführung, die ich hier stehen hatte, 
verkneife ich mir, weil sie nicht zum Thema beiträgt.

Mike J. schrieb:
> Jeder von denen benötigt Energie.

Was sie jetzt schon brauchen - und zunehmend dringender brauchen werden 
- ist Wasser. Dann Nahrung. Strom ist dagegen irrelevant.

von Falk B. (falk)


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@A. K. (prx)

>Stimmt. Aber die hatte ich auch nicht im Sinn. Claudias WG wäre dann
>eher von Niederländern besetzt.

Passt doch! Dann kann man was nettes rauchen und weiter über seine 
Weltrettungsideologie sinnieren . . .

von Gustav K. (hauwech)


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Falk B. schrieb:
> Und ganz Schlaue
> wollen diesem Akkus dann ein Gnadenbrot als stationärer Energiespeicher
> für ihre Wind/Solareinspeisung geben. Totaler Murks!

Bei meinen Recherchen lass ich einen Bericht über einen großen 
Pufferspeicher am Netz, der aus ausgemusterten LiIon Akkus aus 
Elektroautos besteht. Wundert mich eben, dass es schon jetzt eine solche 
Menge an ausgemusterten LiIon Akkus gibt.

Rein theoretisch könnte man mehr als 1 kWh aus 1 kg LiIon Akkus holen, 
damit wären die Reichweitenprobleme des Elektroautos aus der Welt. 
Leider gibt es bisher unlösbare Probleme mit der Haltbarkeit bzw. 
Ablagerungen an der Anode. Weltweit arbeitet man an verschiedenen 
Lösungsansätzen, leider führt bisher keine zu einem lang haltbaren Akku 
mit der gewünschten hohen Energiedichte. Deshalb stagniert die 
Entwicklung bei ca. 200 Wh pro kg.

Bei den neuen hochkapazitiven Zellen kann man lesen, dass die Zellen 
erstens nicht die Kapazität haben, die drauf steht und dass die erhöhte 
Kapazität sehr schnell verpufft. Wer also eine aktuelle und damit teure 
Zelle kauft, hat nach 20-50 Zyklen keinen Vorteil mehr. Ferner wird 
berichtet, dass die neuen hochkapazitiven Zellen am frühesten Probleme 
machen.

Wird bei einem Elektroauto eigentlich der Akkuverschleiß in % angezeigt?

Ich las in vielen Berichten immer nur ungenaue Angaben wie z.B. der Akku 
sei schon etwas "betagt". Scheinbar ist es so, dass man nach einer 
Ladung die ursprüngliche Wegstrecke angezeigt bekommt, zwischendurch 
hört man dann die Meldung, dass man sein Ziel möglicherweise nicht 
erreichen wird. Hier werde ich in nächster Zeit mal bei den Händlern 
nachfragen, wie sich das genau verhält.

Wie sieht es eigentlich mit der Haltbarkeit der Brennstoffzelle aus?

Irgendwo las ich, dass diese Membran in der Brennstoffzelle auch nicht 
sonderlich lange halten soll. Die Brennstoffzelle kostet im Gegensatz 
zum LiIon-Akku richtig Geld.

von Falk B. (falk)


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@Gustav K. (hauwech)

>Bei meinen Recherchen lass ich einen Bericht über einen großen
>Pufferspeicher am Netz, der aus ausgemusterten LiIon Akkus aus
>Elektroautos besteht. Wundert mich eben, dass es schon jetzt eine solche
>Menge an ausgemusterten LiIon Akkus gibt.

Warum? Es ist ja nur EINE Anlage, aber es gibt Millionen von 
Laptop-Akkus und mittlerweile auch ein paar hunderttausend E-Autos 
weltweit.

>Rein theoretisch könnte man mehr als 1 kWh aus 1 kg LiIon Akkus holen,
>damit wären die Reichweitenprobleme des Elektroautos aus der Welt.

Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär, wär ich längst schon Millionär.

>mit der gewünschten hohen Energiedichte. Deshalb stagniert die
>Entwicklung bei ca. 200 Wh pro kg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte#Beispiele

Diesel/Benzin hat ca. 42 MJ/kg, der Lithiumakku heute nur 0,65MJ/kg, da 
ist ein Faktor von 64 dazwischen! Selbst wenn der Verbrenner einen um 
Faktor 2-3 schlechteren Wirkungsgrad hat, kommt da immer noch ein guter 
Vorteil raus.

>Wird bei einem Elektroauto eigentlich der Akkuverschleiß in % angezeigt?

Selbst wenn, dann ist das oft nur eine Schummelanzeige, nicht nur bei VW 
;-)

>sonderlich lange halten soll. Die Brennstoffzelle kostet im Gegensatz
>zum LiIon-Akku richtig Geld.

Eben. Und sie wird mindestens schon so lange wie das E-Auto als 
Heilsbringer in akademischen Kreisen gehandelt. Die Praxis sieht anders 
aus.

von Paul B. (paul_baumann)


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Falk B. schrieb:
> Diesel/Benzin hat ca. 42 MJ/kg, der Lithiumakku heute nur 0,65MJ/kg, da
> ist ein Faktor von 64 dazwischen!

Oh, oh...
Timm Thaler würde jetzt entgegnen:
"Du kannst doch nicht einfach Fakten bringen -wo kommen wir denn da 
hin?"

:))

MfG Paul

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Mike J. schrieb:
> Es gibt Tabellen mit den CO2-konzentrationen der Atmosphäre die es in
> den letzten 1 Millionen Jahre gab und im Moment liegt die
> CO2-Konzentration mit 0,03% (300ppm) auf dem absoluten Tiefpunkt.

https://www.youtube.com/watch?v=Roa73Q8qZtA

Tiefpunkt?

von Mike J. (linuxmint_user)


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Johann L. schrieb:
> Tiefpunkt?

Wo haben diese Leute ihre Werte her?

Wenn ich bei uns hier auf die Anzeige des CO2 Sensors schaue steht dort 
nach dem durchlüften des Raumes immer ein recht genauer Wert von 300ppm.

Als ich vor 10 Jahren mal an der Ostsee Urlaub gemacht habe gab es da 
auch ein Geschäft mit einem Außen-CO2-Sensor und da stand etwas von 
298ppm.

Wie gesagt, wenn man weiß wie und wo (unter welchen Bedingungen) die 
Messwerte entstanden sind, dann kann man weiter darüber reden.

Diese ganzen Tabellen und Youtube-Videos sind ohne eine Quelle der Daten 
und die Gewissheit der wissenschaftlichen Arbeit nicht wirklich 
aussagekräftig.

von S. R. (svenska)


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Gustav K. schrieb:
> Bei meinen Recherchen lass ich einen Bericht über einen großen
> Pufferspeicher am Netz, der aus ausgemusterten LiIon Akkus aus
> Elektroautos besteht.

Auch ausgemusterte Notebook-Akkus sind kein Problem, wenn man Kontakte 
hat. Der hier https://www.youtube.com/user/nocrf50here hat sich daraus 
seine eigene Powerwall gebaut (und riskiert einen Hausbrand, aber egal).

Gustav K. schrieb:
> Bei den neuen hochkapazitiven Zellen kann man lesen, dass die Zellen
> erstens nicht die Kapazität haben, die drauf steht

Das liegt daran, dass eine "11000 mAh"-Zelle im Standardfaktor für 2,50$ 
nicht von den Kunden als Lüge abgestempelt wird, sondern in Massen 
gekauft. Damit gibt es einen Markt für billige, beliebig schlechte 
Zellen mit beliebig guter Aufschrift. Nennt man übrigens "freie 
Marktwirtschaft" und "Globalisierung".

von Le X. (lex_91)


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S. R. schrieb:
> Das liegt daran, dass eine "11000 mAh"-Zelle im Standardfaktor für 2,50$
> nicht von den Kunden als Lüge abgestempelt wird, sondern in Massen
> gekauft.

Woher soll denn Omma Lieschen oder deine Schwester wissen, dass die 
Werte unrealistisch sind?

von Gustav K. (hauwech)


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Zwischendurch mal wieder etwas zur Sicherheit von Lixx:

Australierin auf Flug durch explodierende Kopfhörer verletzt...
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/im-schlaf-australierin-auf-flug-durch-explodierende-kopfhörer-verletzt/ar-AAoneI1?OCID=ansmsnnews11

Man spricht zwar von "Batterien", was mich allerdings wundern würde. Die 
Flugsicherheitsbehörde traut sich nicht mal, den Hersteller der 
Kopfhörer zu benennen...

von S. R. (svenska)


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Le X. schrieb:
> Woher soll denn Omma Lieschen oder deine Schwester wissen, dass die
> Werte unrealistisch sind?

Ein staatlicher Eingriff in den Markt (= Einfuhrverbot für gelogene 
Werte) würde dafür sorgen, dass Oma Lieschen es nicht wissen muss. 
Aber das würde so viele Geschäftsmodelle zerstören, dass man es lieber 
nicht so genau wissen will.

von Robert L. (lrlr)


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Mike J. schrieb:
> Wenn ich bei uns hier auf die Anzeige des CO2 Sensors schaue steht dort
> nach dem durchlüften des Raumes immer ein recht genauer Wert von 300ppm.

alle CO2 Sensoren  kaputt, nur deiner nicht..

von Fabian F. (fabian_f55)


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Mike J. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Tiefpunkt?
>
> Wo haben diese Leute ihre Werte her?

https://www.esrl.noaa.gov/gmd/ccgg/trends/#global
>
> Wenn ich bei uns hier auf die Anzeige des CO2 Sensors schaue steht dort
> nach dem durchlüften des Raumes immer ein recht genauer Wert von 300ppm.

Dann lebst du entweder nicht auf der Erde, oder dein Sensor geht falsch.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Mike J. schrieb:
> Johann L. schrieb:
>> Tiefpunkt?
>
> Wo haben diese Leute ihre Werte her?

Die jungen Werte mit guter (zeitlicher) Auflösung ab den 50er bzw. 60er 
Jahren sind Daten von Mauno Loa bzw. vom Südpol.

https://www.esrl.noaa.gov/gmd/obop/mlo/
https://www.esrl.noaa.gov/gmd/obop/spo/

Siehe auch Keeling-Kurve.

https://de.wikipedia.org/wiki/Keeling-Kurve

Gemessen wird nicht nur CO2, sondern z.B. auch der Anteil von C-13 im 
Kohlenstoff.

Die ältesten Werte im Video sind ca. 800000 Jahre alt und stammen aus 
Eisbohrkernen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eisbohrkern

> Wie gesagt, wenn man weiß wie und wo (unter welchen Bedingungen) die
> Messwerte entstanden sind, dann kann man weiter darüber reden.
>
> Diese ganzen Tabellen und Youtube-Videos sind ohne eine Quelle der Daten
> und die Gewissheit der wissenschaftlichen Arbeit nicht wirklich
> aussagekräftig.

Die Quellen sind als Text in Video bzw. als Text in der Grafik, 
allerdings zugegebenermaßen nicht gut leserlich.


...ah hier in besserer Qualität und Referenzen im Abspann.

https://www.youtube.com/watch?v=UatUDnFmNTY

von Paul B. (paul_baumann)


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Mike J. schrieb:
> Als ich vor 10 Jahren mal an der Ostsee Urlaub gemacht habe gab es da
> auch ein Geschäft mit einem Außen-CO2-Sensor und da stand etwas von
> 298ppm.

Du hast aber ein gutes Gedächtnis. Nach 10 Jahren noch 298ppm im Kopf. 
Alle Achtung. Da beneiden Dich sicher Etliche drum.
:)
MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Paul B. schrieb:
> Du hast aber ein gutes Gedächtnis. Nach 10 Jahren noch 298ppm im Kopf.

Sowas funktioniert erfahrungsgemäss bloss bei total unwichtigen 
Kleinigkeiten. ;-)

von Timm T. (Gast)


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Johann L. schrieb:
> Die ältesten Werte im Video sind ca. 800000 Jahre alt und stammen aus
> Eisbohrkernen.

Jetzt hör doch mal auf mit diesen unschönen Messwerten und Fakten. Das 
wollen diese Leute doch gar nicht wissen. Die wollen einen Schwätzer wie 
Dahm, der ihr Weltbild zurechtsrückt und ihnen sagt, dass sie so 
weitermachen können wie bisher.

von Christian K. (Gast)


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Das Schöne an der Verbrennung von Benzin/Diesel ist, man bekommt die 3,5 
Fache Masse an Sauerstoff aus der Luft dazu ohne sie mitzuschleppen und 
ist alles gasförmig in Form von Wasserdampf und CO2 los, auch ohne es 
mitzuschleppen. Das muß beides in einer Batterie gespeichert sein wenn 
man geschlossene Systeme betrachtet.
Der Gewichtsvorteil ist so schon mal 1:9 für die Verbrennung.

Beitrag #4937042 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian K. (Gast)


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Zur Zeit des Carbon hatten wir 3000ppm CO2. Ist ein prima Dünger.

von S. R. (svenska)


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Abradolf L. schrieb im Beitrag #4937042:
> Hat dir ein Neoliberaler deine Portion
> Frühstücksrotflocken versalzen?

Vielleicht war der Analogkäse heute früh auch schlecht...

von Le X. (lex_91)


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Timm T. schrieb:
> Jetzt hör doch mal auf mit diesen unschönen Messwerten und Fakten. Das
> wollen diese Leute doch gar nicht wissen.

Da hat der Timm wohl den "Thaler" gemacht:

Paul B. schrieb:
> Timm Thaler würde jetzt entgegnen:
> "Du kannst doch nicht einfach Fakten bringen -wo kommen wir denn da
> hin?"

;-)

von Falk B. (falk)


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@S. R. (svenska)

>Abradolf L. schrieb:
>> Hat dir ein Neoliberaler deine Portion
>> Frühstücksrotflocken versalzen?

>Vielleicht war der Analogkäse heute früh auch schlecht...

Oder so?

Beitrag "Bin ich zu digital?"

;-)

von Timm T. (Gast)


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Christian K. schrieb:
> Zur Zeit des Carbon hatten wir 3000ppm CO2.

Zur Zeit des Carbon hatten wir auch Dinosaurier.

> Ist ein prima Dünger.

Wieder so eine Fake-News. Nein, ein erhöhter CO2 sorgt in der Natur 
nicht für wesentlich verstärktes Wachstum, weil das Wachstum durch 
andere Faktoren wie Wasser, Nährstoffe, Licht eingeschränkt wird. In 
Gewächshäusern funktioniert das, weil man da auch die anderen Faktoren 
optimieren kann.

Das könnte man wissen, wenn man nicht nur den "Skeptikern" huldigen 
würde.

Beitrag #4937109 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Timm T. schrieb:
> Zur Zeit des Carbon hatten wir auch Dinosaurier.

Karbon: 360 Mio bis 300 Mio,
Dinos: 235 Mio - 66 Mio (Trias, Jura, Kreide).

: Bearbeitet durch User
Beitrag #4937187 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gustav K. (hauwech)


Angehängte Dateien:

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Falk B. schrieb:
>>Bei meinen Recherchen lass ich einen Bericht über einen großen
>>Pufferspeicher am Netz, der aus ausgemusterten LiIon Akkus aus
>>Elektroautos besteht. Wundert mich eben, dass es schon jetzt eine solche
>>Menge an ausgemusterten LiIon Akkus gibt.
>
> Warum? Es ist ja nur EINE Anlage, aber es gibt Millionen von
> Laptop-Akkus ...

Also mit meinen ausgemusterten Laptop-Akkus werde die keine große Freude 
haben, die kommen erst unter 5% Restpapazität auf den Müll (Bild). Hat 
auch den Vorteil, die Alterung ab Neukauf real beobachten zu können.

S. R. schrieb:
> Das liegt daran, dass eine "11000 mAh"-Zelle im Standardfaktor für 2,50$
> nicht von den Kunden als Lüge abgestempelt wird, sondern in Massen
> gekauft. Damit gibt es einen Markt für billige, beliebig schlechte
> Zellen mit beliebig guter Aufschrift. Nennt man übrigens "freie
> Marktwirtschaft" und "Globalisierung".

Na ja, nicht gleich das Kind mit dem Bad ausschütten: Ich rede nicht von 
Fake-Zellen, die via Alibaba ins Land gespült werden, sondern von 
Markenzellen, die nach 2400mAh und 2900mAh nun 3400mAh haben (in 
Klammer: min. 3200mAh). Der dann noch verbleibende Kapazitätsvorteil von 
300mAh verpufft nach paar Ladezyklen. Da kann man gleich die 2900er 
Zelle für den halben Preis kaufen und verzichtet auf die höhere 
Kapazität während bei den ersten 20 oder 30 Zyklen. M.E. eher ein 
Marketing-Gag, um die mehr oder weniger gleichen Zellen zum doppelten 
Preis zu verkaufen.

von Timm T. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Diesel/Benzin hat ca. 42 MJ/kg, der Lithiumakku heute nur 0,65MJ/kg, da
> ist ein Faktor von 64 dazwischen!

Können die Leute bitte endlich mal unterscheiden lernen zwischen 
Brennstoffen und Speichertechnologie?

Der Lithiumakku bringt auch etwas mehr als 0,65MJ/kg, wenn man ihn 
verbrennt. Aber halt nur einmal.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Timm T. schrieb:
> Können die Leute bitte endlich mal unterscheiden lernen zwischen
> Brennstoffen und Speichertechnologie?

Dummerweise sind Brennstoffe eine Teilmenge der Speichermedien, nämlich 
der chemischen ~.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Dummerweise sind Brennstoffe eine Teilmenge der Speichermedien, nämlich
>der chemischen ~.

Dabei sind Batterien aber auch chemische Energiespeicher.

"Bei Nutzung von Batterien wird über elektrochemische Redoxreaktionen 
chemische Energie direkt in elektrische Energie gewandelt. Ein 
Akkumulator verhält sich bei der Nutzung der Energie ähnlich wie eine 
Batterie, kann aber auch umgekehrt elektrische Energie in chemische 
wandeln und so speichern."

aus

https://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Energie

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
> Dabei sind Batterien aber auch chemische Energiespeicher?

Was war an "Teilmenge der chemischen ~" nicht zu verstehen?

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Was war an "Teilmenge der chemischen ~" nicht zu verstehen?

Was ist jetzt genau dein Problem mit der Feststellung, daß Batterien 
auch chemische Speichermedien sind?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Warum tust du als hätte da jemand was anderes behauptet?
Namaste

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Warum tust du als hätte da jemand was anderes behauptet?

Gut, wenn du auf Krawall gebürstet bist dann behaupte ich mal, daß du 
Timm T. Post nicht verstanden hast.

Seine Aussage war, daß die Verbrennung des elementaren Lithiums (= 
Nutzung als Brennstoff) n Li-Akkus mehr Energie freisetzt als die 
gespeicherte "elektrischer Energie".

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Auch das hat niemand bezweifelt, noch nicht einmal, dass es außer 
chemischen auch physikalische Energiespeichertechnologien gibt.

Die unglückliche Formulierung von Timm bestand für mich darin, dass der 
Unterschied lediglich in der Mengenzugehörigkeit der einen Teilmenge zur 
Übergeordneten liegt und damit keinen Gegensatz beinhaltet, was seine 
Formulierung jedoch imho implizit nahelegte.

Namaste

von Falk B. (falk)


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@ Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi)

>Seine Aussage war, daß die Verbrennung des elementaren Lithiums (=
>Nutzung als Brennstoff) n Li-Akkus mehr Energie freisetzt als die
>gespeicherte "elektrischer Energie".

Na dann verbrenn mal den Lithiumakku in deinem E-Auto du Oberschlauer!

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