Timm T. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Denn zu all den toten >> Bäumen ist immer noch Platz für das Handy. > > Und wie Du siehst ist das auch überlebenswichtig. > > Anrufen ist halt schlecht, wenn die Eltern auch ab und zu mal arbeiten > müssen. > > Abgesehen davon ist das Problem nicht der BMI meines Kindes, sondern der > ausgedünnte und unzuverlässige ÖPNV. Das Eine hängt mit dem Anderen zusammen. Mein Sohn fährt grundsätzlich überall mit dem Fahrrad hin, das geht ohne Probleme. Meine Tochter jault auch immer über den ÖPNV. Erstaunlicherweise ist mein Sohn meistens deutlich schneller. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Mein Sohn fährt grundsätzlich überall mit dem Fahrrad hin, das geht ohne > Probleme. 15 oder 20km - je nach Strecke - bin ich auch mit dem Rad zum Studium gefahren. Würde ich meiner Tochter früh um 7 hier auf der Straße nicht zumuten wollen. Die Chance ist sehr groß, dass sie das Abi nicht erlebt. Die 2km zur strategisch günstigeren Bushaltestelle kann man laufen, aber bei Scheisswetter würde ich das auch nicht wollen. Die 4km zur Anschluss-Bushaltestelle kann man mit dem Fahrrad fahren - wenn man davon ausgehen könnte, dass die unterbeschäftigte Dorfjugend das Fahrrad bis zum Nachmittag in Ruhe lassen würde. Fahrrad im Bus mitnehmen geht halt auch nicht. Eigentlich wären die ÖPNV-Anbindungen gar nicht so schlecht - wenn sie denn funktionieren würden. Und wir reden hier nicht über "nächste S-Bahn kommt in 10min", sondern über "nächster Bus kommt in 2 Stunden". Wenn dann einer keine Lust hat, stehste da.
Abradolf L. schrieb: > https://www.welt.de/motor/fahrberichte-tests/elekt... Klingt nach einem sinnvollen Konzept. Wird das von den Deutschen auch noch verfolgt oder hat man sich bei uns komplett auf Akku-durch-die-Gegend-Schieben versteift? Allerdings leicht ideologisch gefärbt: > Petrolheadfrage Nummer eins > Killerargument Nummer zwei der deutschen Benzin-Nostalgiker Sowas hat in einem Artikel nix verloren!
Abradolf L. schrieb: > https://www.welt.de/motor/fahrberichte-tests/elekt... Leider auch hier wie schon in den 90ern immer wieder nur Vorserienmodelle welche an beschränkender Infrastruktur kranken. ich würde gern einen Nissan NV200 mit Brennstoffzellentechnik haben gern Auch H2 direkt statt Bioethanol oder Erdgasbombe. Nur wo tanken und wie finanzieren? Namaste
Winfried J. schrieb: > Leider auch hier wie schon in den 90ern immer wieder nur > Vorserienmodelle welche an beschränkender Infrastruktur kranken. Das Problem mit der Infrastuktur hast du bei jeder Art von "Verkehrswende". Bei Gas- oder Bioethanol oder ähnlichen Konzepten ist das Problem aber viel weniger gravierend als bei Akku-Konzepten.
Le X. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> https://www.welt.de/motor/fahrberichte-tests/elekt... > Klingt nach einem sinnvollen Konzept. Klingt nach zu blöd für nen Grundschüler: "Den Treibstoff aus diesem Auto kann man trinken" Man kann Wasserstoff trinken? Bei 700bar vielleicht. Und dann trinkt der "Autor" - die Verbrennungsprodukte. Naja, die Welt - die Bildzeitung fürs bessere Bürgertum.
Le X. schrieb: > Das Problem mit der Infrastuktur hast du bei jeder Art von > "Verkehrswende". Das Problem hat man bei der Einführung des Verbrennungsmotors auch gehabt - und gelöst. Die ersten Autos sind an die Apotheke zum "Tanken" gefahren. > Bei Gas- oder Bioethanol oder ähnlichen Konzepten ist das Problem aber > viel weniger gravierend als bei Akku-Konzepten. Also ich hab schon fließend Strom bis zum Haus. Kommt vielleicht bei Dir auch bald.
gehts auch sachlich, Timmi? Wo siehst du Schwächen am Konzept bzw. wo hat der Akku als Energieträger Vorteile?
Timm T. schrieb: > Es sollte Vorschrift sein, dass bei jedem größeren Strassenausbau auch > ein straßenbegleitender Radweg mitzubauen ist. Wir haben hier ein ganz gut ausgebautes Radnetz. Lustigerweise fährt gefühlt die Hälfte der Radler trotzdem lieber auf der Straße.
S. R. schrieb: > ...und weil sich das für dich so gut anfühlte, möchtest du dieses Gefühl > jetzt regelmäßig für die Gesellschaft erzwingen? Ich will gar nichts erzwingen, auch finde ich es auch überhaupt nicht toll, meine Sachen wegwerfen zu müssen. Das gilt auch für meine Fahrzeuge. Meine Antwort bezog sich überwiegend auf das Statement, "Es sei keiner gezwungen, in der Großstadt zu leben". Wenn so argumentiert wird, kann man den Spieß auch umdrehen: Was interessieren mich eure Autos - und an die Pendler: Bleibt auf dem Land und mistet eure Kuhställe. Matthias L. schrieb: > Du WOLLTEST einen neueren, besseren, schnelleren PC ... Großer Denkfehler, ich wollte keinen neuen PC, sondern ich musste einen neuen PC anschaffen - wollte ich das Internet weiterhin nutzen. Weil viele Seitenbetreiber leistungshungrigen Firlefanz einbauen, muss ich laufend immer schnelle Rechner anschaffen. Für mich privat (ohne Internet) tut es weiterhin mein 166er Pentium mit Win98, bzw. ein 10 Jahre altes Notebook mit WinXP. Nebenbei: Ich bin keineswegs ein Freund von Fahrverboten, aber wenn man eins und eins zusammenzählt, kann es in Großstädten nur darauf hinauslaufen. Außer die Gesellschaft verständigt sich darauf, dass die Gesundheit der Leute in den Großstädten wurscht ist, die Leut sind schließlich selber schuld, wenn sie dort wohnen. Nebenbei: Deutschland hat bereits am 3. April dieses Jahres sein CO2-Jahresbudget aufgebraucht (Pariser Klimaabkommen): https://www.tagesschau.de/inland/deutschland-emissionen-101.html Immer neue Vereinbarungen machen was her (denn es wird gehandelt), unter dem Strich geht alles weiter wie bisher. Denn ernsthafte Konsequenzen drohen m.W. keine.
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Gustav K. schrieb: > Nebenbei: Deutschland hat bereits am 3. April dieses Jahres sein > CO2-Jahresbudget aufgebraucht (Pariser Klimaabkommen): CO2 dürfte das geringste Problem der Großstädter sein im Vergleich zu dem was das Auto sonst noch rauspustet.
Gustav K. schrieb: > Weil viele Seitenbetreiber leistungshungrigen Firlefanz einbauen, muss > ich laufend immer schnelle Rechner anschaffen. Also komm, das ist nun echt Quatsch. Dagegen helfen Adblocker und NoScript, das nimmt auf vielen Seiten schonmal eine Menge raus. Wenn Du natürlich Videos auf Youtube in HTML5 schauen willst - das geht selbst auf einem Raspi, aber dann geht die Prozessorlast auch auf 70% und die Temperatur bewegt sich auf 80°C zu. Allerdings läuft einige Software schlichtweg nicht auf alten System. Z.B. hat sich letztes Jahr das Steuerprogramm geweigert, und davon brauchst Du jedes Jahr eine neue Version.
Timm T. schrieb: > Dagegen helfen Adblocker So einige Seiten funktiojieren mit erkanntem Adblocker nicht. Andere nerven mit der Bettelei den doch abzuschalten.
Kaby Lake unter Windows 7 ist auch ein Abenteuer...
Gustav K. schrieb: > Ich will gar nichts erzwingen, auch finde ich es auch überhaupt nicht > toll, meine Sachen wegwerfen zu müssen. Das gilt auch für meine > Fahrzeuge. Natürlich findest du das nicht toll. Aber wenn du leiden musst, sollen es auch andere? Genau so lese ich deine ursprüngliche Argumentation nämlich, wie auch den Rest deines Textes. Ich sehe Fahrverbote einfach als total bescheuerte Lösung an, von schlichten Gemütern unvollständig durchdacht und hauptsächlich emotional durchdiskutiert. Gute Lösungen setzen sich durch. Berlin hat z.B. einen relativ gut funktionierenden ÖPNV, daher brauchen viele kein Auto und haben auch keins. Ein gut funktionierender Wohnungsmarkt reduziert die Zahl der Pendler, ein gut ausgebautes Radwegenetz die gefahrenen km. Keine Lösung ist perfekt, und die Randbedingungen werden immer irgendjemanden benachteiligen. Deswegen muss man die Omas aber nicht aus der Stadt verbannen - oder siehst du sonst jemanden wochentagmittags einkaufen?
● J-A V. schrieb: > So einige Seiten funktiojieren mit erkanntem Adblocker nicht. Dann haben sie Pech. Mir ist in 20 Jahren Internet noch keine Seite untergekommen, die ich so unbedingt sehen wollte, dass ich mir von ihr gängeln lassen würde. Wenn mir irgendwelche Zeitungen ihre Inhalte nicht zeigen wollen, dann nicht. Allerdings unternehme ich auch keine Tricks, mir den Zugang trotzdem zu erzwingen.
S. R. schrieb: > Natürlich findest du das nicht toll. Aber wenn du leiden musst, sollen > es auch andere? Genau so lese ich deine ursprüngliche Argumentation > nämlich, wie auch den Rest deines Textes. Quatsch, wenn Autoabgase in Großstädten das Leben der dort lebenden Menschen bedroht, kann es nur eine Lösung geben: Weg mit allem, was ein Auspuffrohr besitzt. Da hilft es auch nicht, dass ein Auto 10-15 Jahre genutzt wird, so lange wird man nicht mehr zuschauen. Natürlich wird ein Fahrverbot nicht von heute auf morgen kommen, aber einen Neuwagen mit Verbrenner würde ich mir heute keinen mehr zulegen wollen. Zu hoch das Risiko, dass ich in ein paar Jahren nicht in Großstädte oder in die dort neu eingerichteten Umweltzonen einfahren darf.
Heute eine interessante Diskussion im ÖR-TV verfolgt: Es ging um u.a. um die Zukunft unserer Mobilität. Was mich etwas irritiert hat: Man tut scheinbar so, als sei das Problem mit dem Akkus mittlerweile gelöst und nennt schön gerechnete Reichweiten um 500 km. Kein Ton davon, dass man als Lösung einfach nur viel mehr Akkus verbaut (ca. 600 kg). Die Schnellladung wird grundsätzlich ausgelobt - kein Ton davon, dass laufende Schnellladungen den Akku ruinieren. Man wird vor dem Kauf eines Elektroautos sehr genau das Kleingedruckte bzgl. Garantie und Lebensdauer des verbauten Akku lesen müssen. Ferner, was ein neuer Akku incl. Tausch kosten würde. Sätze wie: Ein Akkutausch lohnt nicht, kaufen sie lieber gleich ein neues Elektroauto, sind m.E. vorprogrammiert. Dass mit dem TESLA noch kein einziger Dollar verdient wurde, wurde lobenswerterweise mal nicht unter den Tisch gekehrt.
wir werden uns von den gewohnten Leistungen und Geschwindigkeiten für Autos verabschieden müssen.
Gustav K. schrieb: > Was mich etwas irritiert hat: Man tut scheinbar so, als sei das Problem > mit dem Akkus mittlerweile gelöst und nennt schön gerechnete Reichweiten > um 500 km. Kein Ton davon, dass man als Lösung einfach nur viel mehr > Akkus verbaut (ca. 600 kg). Die Schnellladung wird grundsätzlich > ausgelobt - kein Ton davon, dass laufende Schnellladungen den Akku > ruinieren. > > Man wird vor dem Kauf eines Elektroautos sehr genau das Kleingedruckte > bzgl. Garantie und Lebensdauer des verbauten Akku lesen müssen. Ferner, > was ein neuer Akku incl. Tausch kosten würde. Sätze wie: Ein Akkutausch > lohnt nicht, kaufen sie lieber gleich ein neues Elektroauto, sind m.E. > vorprogrammiert. Das stört mich mit am meisten an der "Diskussion". E-Antrieb ist schön und gut und richtig. Aber woher soll die Energie für die E-Maschine während der Fahrt herkommen? Dafür gibt es mehrere Ansätze aber überall wird so getan als sei der Akku praktisch als Lösung gesetzt. Ich mein, es ist ja irgendwie verständlich. Man kann keine Verkehrs- oder Energiewende verkaufen wenn man zugibt dass man eigentlich noch in der Konzeptphase steht. Unser Timmi hier ist ja praktisch auch nur auf den Akku fixiert. Artikel über Alternativen werden abgewatscht, eine Begründung bleibt er freilich schuldig. So ein Verhalten ist in einem anonymen Forum kein Problem und schadet niemandem (außer dass es Diskussionen abwürgt). Wenn aber Politiker und Entscheidungsträger sich ähnlich verhalten dann haben wir ein Problem. Aber ich bin mal zuversichtlich dass sich auf Dauer ein tragfähiges Konzept durchsetzen wird. Mal abwarten wie's dem Tesla in 5 Jahren geht und bis dahin ruhig noch an anderen Technologien arbeiten. Mittlerweile find ichs sogar gut dass unsre Hersteller hier etwas konservativer sind und sich nicht in Aktionismus flüchten.
Gustav K. schrieb: > Heute eine interessante Diskussion im ÖR-TV verfolgt: Es ging um u.a. um > die Zukunft unserer Mobilität. > > Was mich etwas irritiert hat: Man tut scheinbar so, als sei das Problem > mit dem Akkus mittlerweile gelöst und nennt schön gerechnete Reichweiten > um 500 km. Kein Ton davon, dass man als Lösung einfach nur viel mehr > Akkus verbaut (ca. 600 kg). Die Schnellladung wird grundsätzlich > ausgelobt - kein Ton davon, dass laufende Schnellladungen den Akku > ruinieren. Damit ist es gelöst. Punkt. Wo liegt Dein Problem ? Durch effizientere Akkus wird es immer besser, aber es ist nicht so, dass man kein Auto mit relativ grosser Reichweite bauen kann. Und Schnellladungen sind nur ein speziellles Szenarion, was auf Langstrecken benötigt wird. In der Regal kann und sollte man das Auto über Nacht nachladen. > > Man wird vor dem Kauf eines Elektroautos sehr genau das Kleingedruckte > bzgl. Garantie und Lebensdauer des verbauten Akku lesen müssen. Ferner, > was ein neuer Akku incl. Tausch kosten würde. Sätze wie: Ein Akkutausch > lohnt nicht, kaufen sie lieber gleich ein neues Elektroauto, sind m.E. > vorprogrammiert. Bei einer Reichweite von 500km sind 200.000km mal gerade mal 400 Vollzyklen. Wenn man weniger tief entlädt, hält der entsprechend noch länger. Das hält so ein Akku heute locker aus. Und da redet man dann von 80% Restkapazität, der ist also noch lange nicht am Ende, zum täglichen Pendeln reicht der noch locker. Und schaust Du Dir das Kleingedruckte bei Deinem VW-Diesel auch so genau an ? Frag mal, was VW Dir für einen neuen Motor bei 100.000km dazu gibt. Da macht es dann auch durchaus Sinn, mehr Akkus reinzupacke, die halten ermöglichen nicht nur mehr Reichweite, die werden auch weniger belastet und halten länger. > > Dass mit dem TESLA noch kein einziger Dollar verdient wurde, wurde > lobenswerterweise mal nicht unter den Tisch gekehrt. Naja, die investieren alles Geld in neue Modelle. Von der Marge des Tesla S können die anderen Autobauer nur träumen. Gruss Axel
● J-A V. schrieb: > und Geschwindigkeiten > für Autos verabschieden müssen. Und das ist gut so. Kein Mensch muss 250 auf der Autobahn fahren, in keinem anderen halbwegs zivilisierten Land ist das zulässig.
Le X. schrieb: > Unser Timmi hier ist ja praktisch auch nur auf den Akku fixiert. > Artikel über Alternativen werden abgewatscht, eine Begründung bleibt er > freilich schuldig. Die Begründung habe ich weiter oben mehrfach geliefert: Brennstoffzelle wird uns seit 20 Jahren versprochen, und bisher ist da nicht viel gekommen. Gut, jetzt gibt es anscheinend ein Auto damit, und Gabelstapler sollen damit ausgerüstet werden. Wäre schön, wenn das endlich anwendbar wird. Mit akzeptablen Wirkungsgrad. Die Brennstoffzelle verlagert das Problem auch nur, solange der Wasserstoff aus Erdgas gewonnen wird. Ideal wäre eine Methanol-Brennstoffzelle: Tanken wie an der Tanke, Methanolsynthese mit regenerativen Energien. Nur wird die auch schon seit 10 oder 15 Jahren versprochen und da kommt nix. Alle anderen Verbrennertechnologien sterben den Tod des Carnot-Prozesses: Der Wirkungsgrad wird durch die Verbrennungstemperatur bestimmt, die Verbrennungstemperatur ist durch die verfügbaren Materialien begrenzt. Egal, ob da Erdöl, Erdgas, Rapsöl, Wasserstoff oder Alkohole verbrannt werden. Im Gegensatz zu Brennstoffzelle und Verbrennertechnologie ist die Akkutechnologie faktisch die Technologie, die sich in den letzten Jahren signifikant entwickelt hat.
Gustav K. schrieb: > Natürlich wird ein Fahrverbot nicht von heute auf morgen kommen, aber > einen Neuwagen mit Verbrenner würde ich mir heute keinen mehr zulegen > wollen. Zu hoch das Risiko, dass ich in ein paar Jahren nicht in > Großstädte oder in die dort neu eingerichteten Umweltzonen einfahren > darf. 2020 wird das Jahr der Elektroautos. Ich vermute mal ab 2025 kommt man nur noch mit einem Oldtimer in die Städte. In vier Jahren ist meiner so weit ?
Gustav K. schrieb: > Dass mit dem TESLA noch kein einziger Dollar verdient wurde, wurde > lobenswerterweise mal nicht unter den Tisch gekehrt. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-motors-ist-an-der-boerse-nun-wertvollster-us-autobauer-a-1142784.html
Axel L. schrieb: > Das hält so ein Akku heute locker aus. Und da redet man dann von > 80% Restkapazität, der ist also noch lange nicht am Ende... Das wäre die Theorie aus dem Verkaufsprospekt. Aktuelle Markenakkus im Pedelecbereich im Formfaktor 18650 werden mit noch weniger Gewicht und noch mehr Reichweite beworben, die tolle Markenherstellergarantie endet jedoch bereits nach 1 Jahr. Wer sich die Mühe macht, den Händlern die garantierte Restkapazität nach dem 1 Jahr aus der Nase zu ziehen, wird 65% Restkapazität hören. Deshalb mein Hinweis, das Kleingedruckte bzgl. Akku vor dem Kauf eines Elektoautos genau zu studieren. Axel L. schrieb: > Bei einer Reichweite von 500km sind 200.000km mal gerade mal 400 > Vollzyklen. Wenn man weniger tief entlädt, hält der entsprechend noch > länger. Wenn das dann auch so auch im Kleingedruckten garantiert wird, habe ich nichts dagegen. Mein 10 Jahre alter Notebookakku hat nach nun über 500 Zyklen noch 9% Restkapazität. Nicht vergessen sollte man, dass ein Akku auch einer sog. kalendarischen Alterung unterliegt. Dass also einer 20 Jahre mit dem gleichen Akku rumeiert, wird der Vergangenheit angehören. Auch hier sollte man das Kleingedruckte bzgl. Akku aufmerksam lesen. Timm T. schrieb: > Brennstoffzelle > wird uns seit 20 Jahren versprochen, und bisher ist da nicht viel > gekommen. Gut, jetzt gibt es anscheinend ein Auto damit... Falls der Mirai von Toyota gemeint ist: Knapp 80.000 Teuros für den Hüpfer mit marginaler Ladefläche sind eine gewaltige Ansage, zwei 700 bar Druckbehälter aus Plastik möchte ich zudem nicht in meinem Auto haben. Dann möchte ich Mutti und Omi beim 700 bar Tanken sehen, die nicht selten schon beim Nachfüllen am Autoreifen scheitern. Nebenbei: Sämtliche Mirai-Modelle wurden zurück in die Werkstätten gerufen: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/toyota-mirai-brennstoffzellenauto-wird-zurueckgerufen-a-1134729.html Axel L. schrieb: > Naja, die investieren alles Geld in neue Modelle. Denkfehler: Wenn man 10.000 Dollar pro Fahrzeug drauflegen muss, verdient man nichts, was man irgendwo investieren könnte. Die investieren einzig das Geld der Finanzinvestoren und Spekulanten, die auf den großen technologischen Durchbruch hoffen - und damit auf den großen Geldregen. Axel L. schrieb: > Und schaust Du Dir das Kleingedruckte > bei Deinem VW-Diesel auch so genau an ? Selbstverständlich, deshalb ist es die letzten 14 Jahre mit einem PKW-Neukauf auch nichts geworden, denn verarschen kann ich mich selber. Timm T. schrieb: > Im Gegensatz zu Brennstoffzelle und Verbrennertechnologie ist die > Akkutechnologie faktisch die Technologie, die sich in den letzten Jahren > signifikant entwickelt hat. Na ja, ich beobachte die Entwicklung von LiPo, LiIon und LiFePo recht genau und nutze diese Zellen seit ca. 10 Jahren in div. Anwendungen. Mein 10 Jahre alter LiIon-Notebookakku hatte damals bei 3s2p schon 5200 mAh, also 2600 mAh pro Zelle. Heute bewegen sich aktuelle Zellen zwischen 2600 mAh und 3400 mAh. Wobei in letzteren Zellen nicht das drin ist, was draufsteht und der restliche Kapazitätszuwachs nach paar Ladezyklen größtenteils verpufft ist. Einzig in der Strombelastbarkeit (Laden/Entladen) hat sich bei LiIon was getan. Wobei man in den Pedelecforen lesen kann, dass die Ausfälle bei den neuen hochkapazitiven LiIon-Zellen deutlich höher sind. Auch hier gilt: Früher waren die Zellen besser (im Sinne von zuverlässiger und langlebiger). F. F. schrieb: > Ich vermute mal ab 2025 kommt man > nur noch mit einem Oldtimer in die Städte. > In vier Jahren ist meiner so weit Daran denken, dass das Alter nur eines von 20 Kriterien für die Zulassung eines 30 Jahre alten Fahrzeugs als Oldtimer ist. Dann sollte man wissen, dass man einen Oldtimer nicht nutzen darf wie einen PKW. Wenn du damit mal in die Großstadt einfahren willst, musst du auf das 1x im Jahr stattfindende Oldtimertreffen warten. Einfahrt dann nur mit gültiger Eintrittskarte.
F. F. schrieb: > Ich vermute mal ab 2025 kommt man > nur noch mit einem Oldtimer in die Städte. ach da gibts noch soooviele Lobbys und Verbände, die dagegen vorgehen...
@Timm Thaler (timm-thaler) >> Dass mit dem TESLA noch kein einziger Dollar verdient wurde, wurde >> lobenswerterweise mal nicht unter den Tisch gekehrt. >http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla... Was umso mehr beweist, daß die Börse nur ein Zockerladen ist, der mit der Realität kaum noch was zu tun hat.
Falk B. schrieb: > Was umso mehr beweist, daß die Börse nur ein Zockerladen ist, der mit > der Realität kaum noch was zu tun hat. Was ist Realität? Der Wert eines Unternehmens bemisst sich nicht nur nach realen Werten (Gebäude, Maschinen, ...) oder Umsatz, sondern nach dem (erhofften) Potential. Die fossilen Brennstoffe gehen zur Neige, der Aufwand den Treibstoff, der uns alle antreibt weiter zu fördern wird immer größer. Energiespeicher werden da immer wichtiger, daher eine gewisse Euphorie. Oder welches Unternehmen verbindet sonst noch Mobilität & Fahrspaß ohne fossile Energie? Daher eine Zockeraktie.
Falk B. schrieb: > Was umso mehr beweist, daß die Börse nur ein Zockerladen ist, der mit > der Realität kaum noch was zu tun hat. das ist doch nichts neues. Es hat mal Tulpenzwiebeln gegeben, die quasi mit Gold aufgewogen wurden. ganze Bauernhöfe wechselten dafür den Besitzer.
Gustav K. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das hält so ein Akku heute locker aus. Und da redet man dann von >> 80% Restkapazität, der ist also noch lange nicht am Ende... > > Das wäre die Theorie aus dem Verkaufsprospekt. > > Aktuelle Markenakkus im Pedelecbereich im Formfaktor 18650 werden mit > noch weniger Gewicht und noch mehr Reichweite beworben, die tolle > Markenherstellergarantie endet jedoch bereits nach 1 Jahr. Wer sich die > Mühe macht, den Händlern die garantierte Restkapazität nach dem 1 Jahr > aus der Nase zu ziehen, wird 65% Restkapazität hören. Deshalb mein > Hinweis, das Kleingedruckte bzgl. Akku vor dem Kauf eines Elektoautos > genau zu studieren. Was hat das jetzt mit den Akkus in einem Elektroauto zu tun ? > > Axel L. schrieb: >> Bei einer Reichweite von 500km sind 200.000km mal gerade mal 400 >> Vollzyklen. Wenn man weniger tief entlädt, hält der entsprechend noch >> länger. > > Wenn das dann auch so auch im Kleingedruckten garantiert wird, habe ich > nichts dagegen. Mein 10 Jahre alter Notebookakku hat nach nun über 500 > Zyklen noch 9% Restkapazität. Was hat das jetzt mit den Akkus in einem E-Auto zu tun ? > > Nicht vergessen sollte man, dass ein Akku auch einer sog. kalendarischen > Alterung unterliegt. Dass also einer 20 Jahre mit dem gleichen Akku > rumeiert, wird der Vergangenheit angehören. Auch hier sollte man das > Kleingedruckte bzgl. Akku aufmerksam lesen. Wow, ein E-Auto wird also nicht länger halten als ein Verbrenner. Ok, kann man natürlich verlangen. rufen-a-1134729.html > > Axel L. schrieb: >> Naja, die investieren alles Geld in neue Modelle. > > Denkfehler: Wenn man 10.000 Dollar pro Fahrzeug drauflegen muss, > verdient man nichts, was man irgendwo investieren könnte. Die > investieren einzig das Geld der Finanzinvestoren und Spekulanten, die > auf den großen technologischen Durchbruch hoffen - und damit auf den > großen Geldregen. > Die legen nichts drauf. Tesla hat in den letzten Quartalen eine Bruttomarge von 19% bis zu 28% gehabt, das liegt höher als bei allen Konkurenten. Die verdienen an jedem Auto 20-25.000US$, beim X noch mehr. Aber Musk gibt extrem viel Geld für Investitionen aus, deswegen macht Tesla Verlust. Aber die Gigafactory wird die Bruttomarge langfristig eher noch weiter erhöhen. > Axel L. schrieb: >> Und schaust Du Dir das Kleingedruckte >> bei Deinem VW-Diesel auch so genau an ? > > Selbstverständlich, deshalb ist es die letzten 14 Jahre mit einem > PKW-Neukauf auch nichts geworden, denn verarschen kann ich mich selber. > Na, bei einem Gebrauchten ist das ja auch völlig egal, ob der Motor mal die Grätsche macht. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Was hat das jetzt mit den Akkus in einem Elektroauto zu tun ? > Was hat das jetzt mit den Akkus in einem E-Auto zu tun ? Pedelecs sind, was den Akku betrifft, Elektroautos in klein. Daraus lassen sich durchaus Schlüsse ziehen. Wenn da nicht per Gesetz gewisse Randbedingungen vorgeschrieben werden, wird der Markt das genau so regeln, wie Gustav das beschrieben hat. Die Abgassituation ist ein weiterer Präzedenzfall, aus dem man Schlüsse ziehen kann. Axel L. schrieb: > Wow, ein E-Auto wird also nicht länger halten als ein Verbrenner. Ok, > kann man natürlich verlangen. Ein Verbrenner kann locker 20 Jahre halten. Ein Akku in einem E-Auto prinzipbedingt nicht. Wie man das jetzt berücksichtigt, ist eine andere Frage - ein Rückschritt ist es in jedem Fall. Ob man das jetzt lieber wegerklären oder irgendwie einpreisen sollte, ist eine andere Diskussion - aber so tun, als wäre dem nicht so, ist unlauter.
S. R. schrieb: > Pedelecs sind, was den Akku betrifft, Elektroautos in klein. Daraus > lassen sich durchaus Schlüsse ziehen. Nur die teueren Pedelecs haben Rekuperation, bei den billigen spart sich der Hersteller den zusätzlichen Aufwand. E-Autos ohne Rekuperation heissen Gabelstapler.
S. R. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Was hat das jetzt mit den Akkus in einem Elektroauto zu tun ? >> Was hat das jetzt mit den Akkus in einem E-Auto zu tun ? > > Pedelecs sind, was den Akku betrifft, Elektroautos in klein. Daraus > lassen sich durchaus Schlüsse ziehen. > Sind sie nicht. Im E-Auto werden die Akkus sehr sorgfältig überwacht, da gibt es eine thermische Kontrolle der Akkus und die Lade-/Entladeschaltung und Überwachung ist erheblich aufwändiger. Im E-Auto werden die Akkus aktiv geheizt oder gekühlt. Nicht zuletzt ist das das Know-How, was Tesla im Gegensatz zu den anderen nicht hat. Deswegen ist ein Vergleich zum Laptop oder Pedelec, wo die Akkus einfach nur vollgeknallt und maximal entladen werden, etwas daneben. > > Axel L. schrieb: >> Wow, ein E-Auto wird also nicht länger halten als ein Verbrenner. Ok, >> kann man natürlich verlangen. > > Ein Verbrenner kann locker 20 Jahre halten. > Ein Akku in einem E-Auto prinzipbedingt nicht. > > Wie man das jetzt berücksichtigt, ist eine andere Frage - ein > Rückschritt ist es in jedem Fall. Ob man das jetzt lieber wegerklären > oder irgendwie einpreisen sollte, ist eine andere Diskussion - aber so > tun, als wäre dem nicht so, ist unlauter. Was heisst jetzt prinzipbedingt ? Ich habe Dir vorgerechnet, wie ein E-Auto auf 200.000km kommt. Und dann ist der Akku noch lange nicht tot. Bei Teilentladung halten die noch viel länger. Und prinzipbedingt hält auch ein Verbrenner nicht ewig, einfach zu viel mechanischer Verschleiss und viel zu viele Teile. Gruss Axel
Unternehmen müssen keinen Gewinn machen, um jedes Jahr wertvoller zu werden. Im Gegenteil: Je mehr Gewinn gemacht und ausgeschüttet (=umverteilt von unten nach oben) wurde, desto weniger wurde das Unternehmen wertvoller (=investiert). Alternativ zum Ausschütten wird das Geld angespart oder verliehen. So wird man zur Bank. Die Post baut die zweite E-Auto-Halle. Nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil es sich rechnet. Ein solcher Kastenwagen hat prinzipiell auch genug Platz für Zusatzakkus. Winzig kleine E-Motoren aus dem Modellbau liefern inzwischen bis zu mehrere kW pro Stück und es gibt kleine, preisgünstige Batterien. Mit diesen Komponenten (niedriger Preis aufgrund von Stückzahl) könnte man Ein/Zweisitzer für die Fahrt zum Bäcker zunehmend selbst bauen. Am Ende bleiben zwei Fragen: Was kostet es (Anschaffung und Unterhaltung) und wo kommt die Energie her? Viele der heute verkauften Verbrenner "halten" (=rentabel sein) keine 20Jahre mehr, weil sie so komplex und variantenreich gebaut werden, dass die Kosten für die Unterhaltung (Reparaturen) nach 19 Jahren zu hoch sind. Davon zunehmend betroffen sind ausgerechnet: a. deutsche Autos (Komplexität, Variantenreichtum) b. in Deutschland bewegte Autos (Vorschriften, Lohnkosten Werkstatt) So ist die Frage am Ende nicht "Was kostet eine neue Batterie?", sondern: "Wie hoch sind die Wartungskosten beim E-Auto inkl. Batterietausch im Vergleich zum Verbrenner?" Diesbezüglich macht es eine Automobilhersteller-spezifische, aufwendig zu wechselnde Batterie bei einem komplexen, variantenreichen KFZ nicht besser, sondern schlimmer. Dies ist jedoch ein dem Automobilhersteller zuzuschreibendes "Problem" und liegt nicht am Automobil an sich (vgl E-Auto Post) Das E-Auto sollte wesentlich günstiger produzierbar und wartbar sein als ein Verbrenner; mit vier kleinen Motoren sogar ohne Bremsflüssigkeit. Die klassische Automobilindustrie sieht dafür keinen Markt. Ich denke, sie sieht keinen Markt, den sie bedienen will. Über 50 Jahre lang hat die deutsche Automobilindustrie gerade vom deutschen Kunden überdurchschnittlich viel verlangt, während die Autos im Ausland wesentlich günstiger verkauft wurden. Sie hat sich durch immer größere Gewinnanhäufungen träge gemacht, weil die Betriebsräte ihren Anteil forderten und man nun die Uhr nicht mehr zurück drehen kann. Die Barrieren für den Markteintritt sind und waren hoch dank dem Knowhow und der Vorschriften bei den Verbrennern. Inzwischen ist das Preisleistungsverhältnis nicht nur bei der Akkutechnologie besser geworden, sondern vor allem bei der Leistungselektronik und den Elektromotoren. Daher werden sich nun andere an diesem Markt probieren. Mit Energiewende und "weg vom Öl" hat das noch nichts zu tun. Das E-Auto trägt nicht zur Energiewende bei, sondern verschärft das Problem, denn es erhöht den Bedarf an elektrischer Energie (auch) im Winter. Gerade im Winter liegt der Energiebedarf des E-Autos in der Größenordnung des Energiebedarfs eines Verbrenners. Und gerade im Winter haben wir als Land keine elektrische Energie übrig; nicht einmal für unsere aktuellen Verbraucher ohne E-Auto.
Daimler baut in China ein E-Auto in Mercedes-B-Klasse mit 400km Reichweite (andere Quellen 330km). Für China. Wird nicht auf den europäischen Markt kommen. Klar, solange man den doofen Deutschen noch Verbrenner verkaufen kann...
@ Timm Thaler (timm-thaler) >Daimler baut in China ein E-Auto in Mercedes-B-Klasse mit 400km >Reichweite (andere Quellen 330km). Für China. Wird nicht auf den >europäischen Markt kommen. Dann informier dich mal zum Thema E-Auto und China. Da gibt es sehr starke, rein politisch motivierte Vorgaben, die in erster Linie Selbstbetrug sind, ala Flottenverbrauch senken etc. Auch in China kann man rechnen. Dort kauft man das E-Auto in den wenigsten Fällen, weil es ökonomisch oder technisch attraktiver ist, sondern weil es eher ein Prestigeobjekt ist (Tesla, I8 & Co) oder politisch mit viel Druck so gewollt (E-Auto Quote, Sperrzonen für Innenstädte etc.). >Klar, solange man den doofen Deutschen noch Verbrenner verkaufen kann... Richtig, wenn der Markt dieses Produkt kauft und der Preis/Gewinn stimmt wäre der Kaufmann doof, wenn er den Deal aus grünideologischen Gründen nicht machen würde. Wer ist kommerziell erfolgreicher? Der Daimler oder du?
Falk B. schrieb: > @ Timm Thaler (timm-thaler) > >>Daimler baut in China ein E-Auto in Mercedes-B-Klasse mit 400km >>Reichweite (andere Quellen 330km). Für China. Wird nicht auf den >>europäischen Markt kommen. > > Dann informier dich mal zum Thema E-Auto und China. Da gibt es sehr > starke, rein politisch motivierte Vorgaben, die in erster Linie > Selbstbetrug sind, ala Flottenverbrauch senken etc. Auch in China kann > man rechnen. Dort kauft man das E-Auto in den wenigsten Fällen, weil es > ökonomisch oder technisch attraktiver ist, sondern weil es eher ein > Prestigeobjekt ist (Tesla, I8 & Co) oder politisch mit viel Druck so > gewollt (E-Auto Quote, Sperrzonen für Innenstädte etc.). > Nachdem der Schadstoffausstoss für den Besitzer und Nutzer des Verbrenners keine Rolle spielt, er braucht die Abgase schliesslich nicht einzuatmen, sind alle Maßnahmen, die die Luftqualität verbessern, logischerweise politisch motivierte Vorgaben. Und die laufen nun mal darauf hinaus, E-Autos zu fördern, bzw. die Stinker zu behindern. Das macht sie aber weder schlechter noch weniger relevant. Das ist das Problem bei der ganzen Diskussion, das E-Auto ist für den Nutzer nicht notwendigerweise attraktiver als ein Verbrenner. Aber das muss es auch nicht, der Katalysator ist für den Fahrer auch nicht attraktiv und kostet im Gegenteil eine Menge Geld, dennoch wird er eingebaut. Auch rein politisch motiviert. Gruss Axel
Falk B. schrieb: > Da gibt es sehr > starke, rein politisch motivierte Vorgaben, die in erster Linie > Selbstbetrug sind, ala Flottenverbrauch senken etc. Sowas gibt es natüüürlich in Dtland-einig-Autoland nicht. Niemals! E10? Falk B. schrieb: > sondern weil es eher ein > Prestigeobjekt ist In Dtland-einig-Autoland ist ein Auto natüüürlich niiie ein Prestigeobjekt. Noch nie gewesen! Dein krampfhaftes Festhalten an Dinosauriertechnologie ist so lächerlich, dass es schon wieder lustig ist.
@Timm Thaler (timm-thaler) >Dein krampfhaftes Festhalten an Dinosauriertechnologie ist so >lächerlich, dass es schon wieder lustig ist. Schon witzig, daß gerade DU anderen Leuten Lächerlichkeit vorwirfst, wo du doch derjenige bist, welcher sich selbiger nur allzu preisgibt. Wo ist DEIN E-Auto? Oder besitzt du etwa auch noch einen Dinosaurier? Und nur weil ich ein Verhalten ERKLÄRE, heißt das nicht notwendigerweise, daß ich selbiges auch an den Tag lege. Ich fahr seit Jahr & Tag ÖPNV ;-) <klack> Deine Schachuhr läuft wieder . . .
http://www.bild.de/regional/duesseldorf/sylvia-loehrmann/oeko-panne-bei-den-gruenen-51237720.bild.html Unsere grünen Volkserzieher und ihre Doppelmoral . . . 8-0
Falk B. schrieb: > http://www.bild.de/regional/duesseldorf/sylvia-loehrmann/oeko-panne-bei-den-gruenen-51237720.bild.html > > Unsere grünen Volkserzieher und ihre Doppelmoral . . . 8-0 In diesem Fall jedoch von der CDU und nicht von den Grünen. Entweder die Minister fahren alle Golf-Hybrid oder sie fahren alle A8-Klasse. Es ist völlig absurd zu fordern oder auch nur zu implizieren, dass für einen grünen Minister in seiner Funktion als Minister ein Hybrid-Kleinwagen als Dienstwagen angemessener sei, nur weil er zur Partei der Grünen gehört.
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Lars R. schrieb: > Am Ende bleiben zwei Fragen: > Was kostet es (Anschaffung und Unterhaltung) und wo kommt die Energie > her? > > > So ist die Frage am Ende nicht "Was kostet eine neue Batterie?", > sondern: "Wie hoch sind die Wartungskosten beim E-Auto inkl. > Batterietausch im Vergleich zum Verbrenner?" > Diesbezüglich macht es eine Automobilhersteller-spezifische, aufwendig > zu wechselnde Batterie bei einem komplexen, variantenreichen KFZ nicht > besser, sondern schlimmer. Dies ist jedoch ein dem Automobilhersteller > zuzuschreibendes "Problem" und liegt nicht am Automobil an sich (vgl > E-Auto Post) Der wechsel der Batterie beim ZOE dauert gut 1h. Für etwas was man bestenfalls zwei mal im Autoleben macht, nicht so der gravierende Kostenfaktor. > Das E-Auto sollte wesentlich günstiger produzierbar und wartbar sein als > ein Verbrenner; mit vier kleinen Motoren sogar ohne Bremsflüssigkeit. > Die klassische Automobilindustrie sieht dafür keinen Markt. Ich denke, > sie sieht keinen Markt, den sie bedienen will. Wieso? Ist doch schon der Fall, dass E-Autos kaum Wartungskosten haben. > Mit Energiewende und "weg vom Öl" hat das noch nichts zu tun. Das E-Auto > trägt nicht zur Energiewende bei, sondern verschärft das Problem, denn > es erhöht den Bedarf an elektrischer Energie (auch) im Winter. Gerade im > Winter liegt der Energiebedarf des E-Autos in der Größenordnung des > Energiebedarfs eines Verbrenners. Tut es das? Der Zoe braucht im Winter 18-19kWh/100km. Das Auto, dass im Winter mit 2,3l Benzin fährt will ich erstmal sehen.. Und selbst wenn ein E-Auto gelegentlich mit "Fossilen" Strom unterwegs wäre. Ein Auto das drei Monate im Jahr nicht erneuerbare Energien verwendet, ist wohl immer besser als eines, dass zwölf Monate im Jahr Fossil Unterwegs ist... Und gerade im Winter haben wir als > Land keine elektrische Energie übrig; nicht einmal für unsere aktuellen > Verbraucher ohne E-Auto. Übrigens ist der Stromüberschuss im Winter größer als im Sommer :https://de.statista.com/infografik/2918/ein--und-ausfuhr-von-elektrizitaet-nach-und-aus-deutschland-in-mwh/
Fabian F. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Das E-Auto sollte wesentlich günstiger produzierbar und wartbar sein als >> ein Verbrenner; mit vier kleinen Motoren sogar ohne Bremsflüssigkeit. >> Die klassische Automobilindustrie sieht dafür keinen Markt. Ich denke, >> sie sieht keinen Markt, den sie bedienen will. > Wieso? Ist doch schon der Fall, dass E-Autos kaum Wartungskosten haben. Firmenpolitik, Strategie. >> Mit Energiewende und "weg vom Öl" hat das noch nichts zu tun. Das E-Auto >> trägt nicht zur Energiewende bei, sondern verschärft das Problem, denn >> es erhöht den Bedarf an elektrischer Energie (auch) im Winter. Gerade im >> Winter liegt der Energiebedarf des E-Autos in der Größenordnung des >> Energiebedarfs eines Verbrenners. > Tut es das? Ja. > Der Zoe braucht im Winter 18-19kWh/100km. Das Auto, dass im > Winter mit 2,3l Benzin fährt will ich erstmal sehen.. Brauchst ja den Sprit für das Warmlaufenlassen und das warm halten nicht mitzählen. Macht man doch beim Elektroauto auch nicht. Überhaupt brauchst Du Verluste beim Verbrenner nicht berücksichtigen. Macht man doch beim Elektroauto auch nicht (Effizienz Kohlekraftwerk, Verlust Transformatoren und Leitungen, Verlust beim Laden des Akkus). > Und selbst wenn ein E-Auto gelegentlich mit "Fossilen" Strom unterwegs > wäre. Ein Auto das drei Monate im Jahr nicht erneuerbare Energien > verwendet, ist wohl immer besser als eines, dass zwölf Monate im Jahr > Fossil Unterwegs ist... Weißt Du, wie signifikant in Relation zu den Gesamtkosten die Spritkosten bei einem Auto sind, dass Du nur 3 Monate pro Jahr bei schönem Wetter bewegst? Falls ja, dann weißt Du auch, wie signifikant die Energieträgerkosten in Relation zu den Gesamtkosten sind bei einer Infrastruktur und Großkraftwerken, für die nur 3 Monate im Jahr Bedarf besteht. > Und gerade im Winter haben wir als >> Land keine elektrische Energie übrig; nicht einmal für unsere aktuellen >> Verbraucher ohne E-Auto. > > Übrigens ist der Stromüberschuss im Winter größer als im Sommer > :https://de.statista.com/infografik/2918/ein--und-ausfuhr-von-elektrizitaet-nach-und-aus-deutschland-in-mwh/ Aufwand und Risiko für das Stabilisieren sind im Winter größer. Deshalb lässt man die Kohlekraftwerke im Winter lieber etwas zu viel als zu wenig laufen.
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Timm T. schrieb: > E-Autos ohne Rekuperation heissen Gabelstapler. Du hast leider keine Ahnung. Still Stapler machen das schon über 20 Jahre. Auch die Diesel/Elektrik machen die schon ewig. Schon vor ca. 50 Jahren gab es einen ersten Stapler damit. Toyota wollte das von Still vor ca. 25 Jahren lizenzieren. Haben sie damals nicht gemacht, deshalb ist Toyota erst so spät mit ihrem Hybrid auf den Markt.
Lars R. schrieb: > Firmenpolitik, Strategie. Von welcher Firma? Der letzt Service von unserem Verbrenner hat 312€ gekostet. Der Service vom E-Auto 71€. Bei dem Service wurde nicht mal was technisch relevantes gemacht. Muss man nur machen, wenn man die Garantieerweiterung hat. > >>> Mit Energiewende und "weg vom Öl" hat das noch nichts zu tun. Das E-Auto >>> trägt nicht zur Energiewende bei, sondern verschärft das Problem, denn >>> es erhöht den Bedarf an elektrischer Energie (auch) im Winter. Gerade im >>> Winter liegt der Energiebedarf des E-Autos in der Größenordnung des >>> Energiebedarfs eines Verbrenners. >> Tut es das? > > Ja. Nein. Ein E-Auto verbraucht ab Steckdose ca. 20kWh/100km. Stromerzeugung hat im Schnitt eine Effizienz von ~40% von Rohstoff zu Strom. Primärenergiebedarf sind also ca. 50kWh, Wovon im Schnitt 25% aus regenerativen Quellen stammen. Bleiben also ca 38kWh/100km Benzin hat eine Effizienz Well-Tank von ca. 82%. Demnach stecken in jedem Liter Benzin 10,6 kWh Primärenergie. 10% Davon stammen aus zweifelhaften reg. Quellen, also 9,54kWh/l Ein Durschnitts-Golf braucht 7,5l Benzin/100km. Im Winter ca. 0,5l mehr. Also Verbrennt der Golf ~76kWh/100km. im worst case ist ein E-Auto also ~50% effizienter als ein Benziner. Von März-November eher 60-70% effizienter > Brauchst ja den Sprit für das Warmlaufenlassen und das warm halten nicht > mitzählen. Macht man doch beim Elektroauto auch nicht. > Überhaupt brauchst Du Verluste beim Verbrenner nicht berücksichtigen. > Macht man doch beim Elektroauto auch nicht (Effizienz Kohlekraftwerk, > Verlust Transformatoren und Leitungen, Verlust beim Laden des Akkus). Man muss sich immer die gesamte Wirkungsgradkette ansehen, sonst vergleicht man immer Äpfel mit Birnen. > > Weißt Du, wie signifikant in Relation zu den Gesamtkosten die > Spritkosten bei einem Auto sind, dass Du nur 3 Monate pro Jahr bei > schönem Wetter bewegst? Falls ja, dann weißt Du auch, wie signifikant > die Energieträgerkosten in Relation zu den Gesamtkosten sind bei einer > Infrastruktur und Großkraftwerken, für die nur 3 Monate im Jahr Bedarf > besteht. Was ist denn das für eine abstruse Betrachtung? Die meisten nutzen ihr Auto wohl 12 Monate im Jahr. Gerade Elektroautos brauchen relativ konstant über das Jahr verteilt Strom (Häuftig auch Nachts, wo es immer öfter ein Windenergieüberschuss gibt). Mit Blick in Richtung Smart Grid könnten grad E-Atuos helfen die letzten AKWS auszurangieren. >> Übrigens ist der Stromüberschuss im Winter größer als im Sommer >> > :https://de.statista.com/infografik/2918/ein--und-ausfuhr-von-elektrizitaet-nach-und-aus-deutschland-in-mwh/ > > Aufwand und Risiko für das Stabilisieren sind im Winter größer. Deshalb > lässt man die Kohlekraftwerke im Winter lieber etwas zu viel als zu > wenig laufen. Ändert nix daran, dass es im Winter einen Stromüberschuss gibt. Anstatt des dann zu ramsch-Preisen ins Ausland zu verkaufen könnte man den besser zum laden verwenden.
Fabian F. schrieb: > Ändert nix daran, dass es im Winter einen Stromüberschuss gibt. Anstatt > des dann zu ramsch-Preisen ins Ausland zu verkaufen könnte man den > besser zum laden verwenden. Ich bin mir nicht sicher, ob das "Verramschen" derzeit für D ein Defizit-Geschäft ist, zumindest im Energiehandel mit Frankreich. Jedes abgeschaltete KKW in Frankreich erhöht deren Importbedarf in kalten Zeiten, der dann teils durch D gedeckt wird, sicherlich nicht zu Ramschpreisen. Umgekehrt sieht es bei den Franzosen selbst aus. Anders als bei fossiler Befeuerung ist es bei KKWs wirtschaftlicher Unsinn, sie gedrosselt zu fahren. Folglich ist es für die wirklich interessant, den Strom nicht ins Ausland zu verramschen, sondern selbst zu nutzen.
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ging es hier nicht mal um Energiespeicher? vor/nachteile von Elektroautos sollten inzwischen wohl jedem klar sein.. dass man damit die Welt nicht (nicht mal ansatzweise) rettet auch... zumindest wenn man sich das hier anschaut: (auf die Schwarze Linie achten..) http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/upload/thumb/FossileEnergie1850-2007.jpg/800px-FossileEnergie1850-2007.jpg
Robert L. schrieb: > ging es hier nicht mal um Energiespeicher? > > vor/nachteile von Elektroautos sollten inzwischen wohl jedem klar sein.. > > dass man damit die Welt nicht (nicht mal ansatzweise) rettet auch... > > > zumindest wenn man sich das hier anschaut: > > (auf die Schwarze Linie achten..) > > http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/upload/thumb/FossileEnergie1850-2007.jpg/800px-FossileEnergie1850-2007.jpg Der Punkt ist, dass E-Autos auch potentielle Energiespeicher sind. Das Standard-E-Auto hat in Zukunft wohl >40kWh Batteriekapazität. Davon könnte man leicht 25%-50% zum puffern von Energie nutzen, ohne die Alltagsreichweite zu beeinträchtigen. Wenn auch nur jeder 10. Haushalt 15kWh Pufferspeicher hat, kann man schon jede Überporduktion die an Wind/Solar-Strom auftritt über mehrere Tage sinvoll speichern. BWM macht schon den ersten schritt in die richtung, indem sie an einer Ladesäule arbeiten, die zu Zeiten lädt, wenn der Strom grad im Überschuss vorhanden ist. Generell sind i3, Nissan Leaf (2016) und Teslas bereits Rückspeisefähig. Nur fehlt hier noch die Gesetzeslage & Ifrastruktur um das nutzen zu können.
>25%-50% zum puffern
ohne sein Leben (noch mehr) dem E_Auto anzupassen, ist das aber schon
sehr unrealistisch (es müsste ja halb leer herumstehen und drauf warten
dass Stromüberschuss herrscht)
ausserdem
in Elektroautos werden (auch in Zukunft) die mehr oder weniger besten
und teuersten Akkus verbaut sein.. die wir man sich nicht durch so einen
Blödsinn ruinieren lassen.. auch wird man deshalb nicht freiwillig auf
Reichweite verzichten
alte/gebrauchte/billigere/schwererer akkus an die Wand ist hier sicher
ökonomischer
F. F. schrieb: > Du hast leider keine Ahnung. Still Stapler machen das schon über 20 > Jahre. Von Gabelstaplern? Mag sein. Ich bin davon ausgegangen, dass sich bei den geringen Geschwindigkeiten und damit Bremsenergien Rekuperation nicht lohnt. Aber wenn die mit Lizenzen Hybridtechnik bei Kfz wirklich 25 Jahre verzögert haben, gehören sie an den Eiern aufgehängt. Das wäre dann ein schönes Beispiel, wie Patente Fortschritt behindern.
Robert L. schrieb: >>25%-50% zum puffern > ohne sein Leben (noch mehr) dem E_Auto anzupassen, ist das aber schon > sehr unrealistisch (es müsste ja halb leer herumstehen und drauf warten > dass Stromüberschuss herrscht) Tut es auch jetzt schon. Ich gebe eine Abfahrszeit ein und das Auto lädt so, dass es zu dieser Zeit voll ist (In der Regel vn 4-7 Uhr). Bei Tesla kann man zur Batterieschonung auch einstellen, dass die Batterie generell nicht über 80% geladen wird. Für meine 35km zur Arbeit und zurück brauch ich ja keinen 100% vollen Akku. Wenn ich weiter fahren will drück ich beim anstecken auf den "volladen" Knopf und das Auto lädt sofort auf 100%. > ausserdem > > in Elektroautos werden (auch in Zukunft) die mehr oder weniger besten > und teuersten Akkus verbaut sein.. die wir man sich nicht durch so einen > Blödsinn ruinieren lassen.. auch wird man deshalb nicht freiwillig auf > Reichweite verzichten Die Akkus werden im "Hausbetrieb" mit ~0,1C geladen und entladen. Im Bereich von 50-80% dürfen sich die zusätzlichen Zyklen in dem bereich kaum auf die Lebensdauer auswirken. > alte/gebrauchte/billigere/schwererer akkus an die Wand ist hier sicher > ökonomischer Sinvoller wärs. Ist aber eine zusatzliche Anschaffung inkl. Installation. Auto haben eh viele Haushalte rumstehen. Außerdem gibts wohl noch nicht genug ausrangierte Akkus für einen Flächendeckenden Markt. Nachdem die meisten E-Autos <5 Jahre alt sind, gibt es bisher kaum Austauschfälle.
Robert L. schrieb: > ging es hier nicht mal um Energiespeicher? > > vor/nachteile von Elektroautos sollten inzwischen wohl jedem klar sein.. > > dass man damit die Welt nicht (nicht mal ansatzweise) rettet auch... > > > zumindest wenn man sich das hier anschaut: > > (auf die Schwarze Linie achten..) > > http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/upload/thumb/FossileEnergie1850-2007.jpg/800px-FossileEnergie1850-2007.jpg Ich möchte meinen Ölverbrauch auch nicht (nur) aus ökologischen Gesichtspunkten so weit verringern wie möglich, da steckt bei mir was anderes dahinter: Welche Länder fördern denn heutzutage Öl? Zum größten Teil (Norwegen und zu 50% die USA mal ausgenommen) Länder die ich mit meinem Geld nicht unterstützen möchte. Wo wären Araber und Russen heute ohne unserem Ölgeld? In Russland wäre Putin wohl schon längst nicht mehr im Sattel, und die Araber könnten nicht mehr so vielen ihre Menschen- und Frauenverachtenden Gesetze und Regeln aufdrücken. In London hat jetzt ein Finanzstartup nach Scharia-Recht aufgemacht.. Wenn Deutschland die BW-Ausgaben erhöhen möchte wird geschrien das ist rausgeworfenes Geld und man sollte lieber hungernde Menschen versorgen. Womit haben diese Länder (in denen weitaus mehr Leute Hungern als bei uns) die Hochrüstung der letzten Jahrzente finanziert? Für mich ist jeder € der nicht in Öl geht nicht nur (vielleicht) ein bisschen CO2 eingespart sondern auch (ziemlich sicher) ein bisschen Sprengstoff weniger.Statt solche Krisen politisch oder militärisch lösen zu wollen sollte man sie kapitalistisch lösen, daher entziehe ich dem ganzen mein Geld soweit möglich. Gleichzeitig glaube ich aber nicht an die momentane Lösung mit Batteriespeichern in Autos solange wir keine entsprechenden stationären Speicher haben. Das ist einfach vollkommen Energiewende-Unverträglich, da es massive Verbrauchsspitzen geben wird die sich nicht unbedingt mit der EE-Produktion decken (sowohl im Tages- als auch im Jahresverlauf). Wasserstoff (evtl. in irgendeiner Form raffiniert), Power2Gas, Redox (mit ungiftiger Lösung) sind viel besser skalierbar und damit besser als stationäre Speicher geeignet als so eine Powerwall. 10% Wirkungsgrad Sonne-Zu-Wasserstoff hören sich doch auch vielversprechend an http://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/UK/DE/2015/15-10-26-wasserspaltung.html Im Endeffekt sind Elektroautos heutzutage reine Steuersparmodelle. Keines davon wäre aktuell für die Allgemeinheit interessant wenn Sprit nicht so heftig besteuert wäre. Würde man Heizöl und -Gas so besteuern wie Diesel und Benzin würden die Wärmepumpen aus dem Boden schießen und keiner käme auf die Idee 600kg Speicher durch die Gegend zu schubsen während er Zuhause mit Öl heizt.
Fabian F. schrieb: > Davon könnte man leicht 25%-50% zum puffern von Energie nutzen, > ohne die Alltagsreichweite zu beeinträchtigen. Könnte man, aber dann leistet der Akku nicht mehr 250 Zyklen pro Autoleben, sondern pro Jahr. Und das ist der Akzeptanz sicher nicht förderlich. Von der Akku-Herstellindustrie (die auch Energie und Materialien braucht) mal zu schweigen. Ich sehe akkubetriebene E-Autos als eine gute Übergangslösung, aber nichts langfristiges. Das betrifft auch alle Ansätze, sie mit Gewalt irgendwie in die Infrastruktur zu integrieren, wo sie dann mehr schlecht als recht funktionieren.
S. R. schrieb: > Ich sehe akkubetriebene E-Autos als eine gute Übergangslösung, aber > nichts langfristiges Nicht mal das. Von einer Übergangslösung erwarte ich dass ich sie kurzfristig einsetzbar ist während wir im Hintergrund an der endgültigen Lösung arbeiten. Eine Lösung die eine komplett andere Infrastruktur benötigt ist nicht für eine Übergangsphase geeignet. Für einen Übergang brauche ich Lösungen bei denen ich soviel wie möglich der bestehenden Investitionen weiterverwenden kann. Was aber durchaus sinnvoll ist sind Plug-In-Hybriden oder ähnliche Konzepte. Das sind für mich Übergangslösungen.
S. R. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Davon könnte man leicht 25%-50% zum puffern von Energie nutzen, >> ohne die Alltagsreichweite zu beeinträchtigen. > > Könnte man, aber dann leistet der Akku nicht mehr 250 Zyklen pro > Autoleben, sondern pro Jahr. Und das ist der Akzeptanz sicher nicht > förderlich. Von der Akku-Herstellindustrie (die auch Energie und > Materialien braucht) mal zu schweigen. 250 pro Autoleben? Da bin ich mit meinem je jetzt schon drüber und der Akku hat noch 96% SOH. Abgesehen davon ,dass man das Puffern bei weitem nicht jeden Tag braucht, wären auch 356 25% Zyklen nur 90 zusätzliche Vollzyklen pro Jahr. Klar bringt das etwas verschleiß am Akku mit sich, aber mit den entsprechenden flexiblen Strom-preisen kann es sich eben trotzdem lohnen. Insbesondere nachdem die meisten E-Autos ohnehin keine 20000km/Jahr fahren und damit der Akku nach ~8-10 jahren eh den Alterstod stribt, bevor der Zyklentod eintritt.
@Fabian F. (fabian_f55) >Klar bringt das etwas verschleiß am Akku mit sich, aber mit den >entsprechenden flexiblen Strom-preisen kann es sich eben trotzdem >lohnen. Schöne Illusion, um den E-Hype weiter hochzukochen. Solche Mikro-Speicher (aus Sicht des Stromnetzes) sind schweineteuer! Eine gescheite Struktur mit DEUTLICH größeren, STATIONÄREN Speichern ist da nicht nur sicherer und zu 100% verfügbar, sondern auch leistungsfähiger und billiger. Ist quasi das Gleiche wie der Vergleich Großgenerator zu Kurbeldynamo oder Primärzellen. Die kWh aus der Steckdose kostet ~30Cent, was schon ziemlich teuer ist. 1kWh aus Batterien kostet locker das 100fache.
Fabian F. schrieb: > Abgesehen davon ,dass man das Puffern bei weitem nicht jeden Tag > braucht, wären auch 356 25% Zyklen nur 90 zusätzliche Vollzyklen pro > Jahr. Die Rechnung ist Milchmädchen. Fabian F. schrieb: > Klar bringt das etwas verschleiß am Akku mit sich, aber mit den > entsprechenden flexiblen Strom-preisen kann es sich eben trotzdem > lohnen. Ja, aber nur weil die Preise politisch sind, bzw. ein Effekt des Steuersystems. Glaube ja nicht, dass das so bleiben wird, wenn es wirklich ein relevanter Effekt würde. Fabian F. schrieb: > Insbesondere nachdem die meisten E-Autos ohnehin > keine 20000km/Jahr fahren ...also ohnehin keine Konkurrenz sein können. Davon abgesehen hast du ein Skalierungsproblem mit dem Mist, aber das hat Falk gerade schon geschrieben.
Falk B. schrieb: > @Fabian F. (fabian_f55) > > Schöne Illusion, um den E-Hype weiter hochzukochen. Solche > Mikro-Speicher (aus Sicht des Stromnetzes) sind schweineteuer! Eine > gescheite Struktur mit DEUTLICH größeren, STATIONÄREN Speichern ist da > nicht nur sicherer und zu 100% verfügbar, sondern auch leistungsfähiger > und billiger. Ist quasi das Gleiche wie der Vergleich Großgenerator zu > Kurbeldynamo oder Primärzellen. Die kWh aus der Steckdose kostet > ~30Cent, was schon ziemlich teuer ist. 1kWh aus Batterien kostet locker > das 100fache. Für Batterien mag das stimmen, für Akkus nicht(Und wer betreibt ein Haus mit Batterien?). Eine Tesla Powerwall mit 14kWh kostet 6200€. 10 Jahre Garantie entspricht also rund 3500 Zyklen oder ~45000 gespeicherten kWh. Macht je kWh 0,137€ für Speicherung. Kann sich bei Solaranlagen, die heute Tage aufgestellt werden schon lohnen (0,12€ Einspeisevergütung vs. 0,27€ Einkaufspreis) Nachdem die Strompreise eigentlich nur eine Richtung kennen in den letzten Jahren wird die Ersparnis von Eigenverbrauch vs. Einspeisung eher größer werden. Große stationäre Speicher braucht man ebenfalls um den Strom längerfristig (Aber in der Regel mit höheren Verlusten) zu speichern. Hier kommen dann sachen wie Power2Gas in betracht. Es wird warscheinlich nicht DIE Speichertechnologie der Zukunft geben, sondern eine Kombination aus schnellen, dezentralen kleinen Speichern (Batterien), mittelfristigen Speichern wie Pumpspeicherwerken und langfristigen Speichern in Bio-chemischen Medien.
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@Fabian F. (fabian_f55) >Für Batterien mag das stimmen, für Akkus nicht(Und wer betreibt ein Haus >mit Batterien?). Eine Tesla Powerwall mit 14kWh kostet 6200€. 10 Jahre >Garantie entspricht also rund 3500 Zyklen oder ~45000 gespeicherten kWh. >Macht je kWh 0,137€ für Speicherung. Das ist die reine Abschreibung der Hardware! Wo kommt die Energie her? Oder ist in deiner Powerwall schon die gesamte Solaranlage mit drin? >Große stationäre Speicher braucht man ebenfalls um den Strom >längerfristig (Aber in der Regel mit höheren Verlusten) zu speichern. Warum höhere Verluste? So ein Pumpspeicherkraftwerk ist erstaunlich effizient, wenn gleich deren Fassungsvermögen für Deutschland bei weitem nicht reicht, um die erneuerbaren Energien puffern zu können. >Hier kommen dann sachen wie Power2Gas in betracht. Jaja, wenn es sich denn irgendwann mal rechnet. >Es wird warscheinlich nicht DIE Speichertechnologie der Zukunft geben, >sondern eine Kombination aus schnellen, dezentralen kleinen Speichern >(Batterien), mittelfristigen Speichern wie Pumpspeicherwerken und >langfristigen Speichern in Bio-chemischen Medien. Sicher. Die biochemischen haben wir schon. Nennt sich Heizöl ;-)
Falk B. schrieb: > Die biochemischen haben wir schon. Nennt sich Heizöl ;-) Ach, Du kannst Strom, Sonnenlicht, Windkraft, wasauchimmer zeitnah in Heizöl verwandeln? Erzähl mal, Gandalf!
Falk B. schrieb: > @Fabian F. (fabian_f55) > > Das ist die reine Abschreibung der Hardware! Wo kommt die Energie her? > Oder ist in deiner Powerwall schon die gesamte Solaranlage mit drin? Die kosten der Solaranlage sind irrelevant. Fall 1: Die Solaranlage produziert 1kWh mehr als ich nutzen kann Einspeisung +0,12€ Abends beziehe ich eine kWh aus dem Stromnetz -0,27€ (Kosten für Produktion der kWh per Solar -0,04€) Gesamtsaldo: -0,15€(-0,19€) Fall 2: Die Solaranlage produziert 1kWh mehr als ich nutzen kann Speichern für -0,13€ Abends beziehe die kWh aus dem Speicher- 0€ (Kosten für Produktion der kWh per Solar -0,04€) Gesamtsaldo: -0,13€(0,17€) Ich stehe also immer besser da, unabhänig davon wie viel die Solaranlage gekostet hat. Für Mathematiker: Der Term K_solar steht auf beiden Seiten und kürzt sich raus. >>Große stationäre Speicher braucht man ebenfalls um den Strom >>längerfristig (Aber in der Regel mit höheren Verlusten) zu speichern. > > Warum höhere Verluste? So ein Pumpspeicherkraftwerk ist erstaunlich > effizient, wenn gleich deren Fassungsvermögen für Deutschland bei weitem > nicht reicht, um die erneuerbaren Energien puffern zu können. Pumpspeicherwerke haben langfristig ein Problem mit Verdunstung. Vor allem im Sommer. Mittelfristig kaum zu schlagen vom Wirkungsgrad her. >>Hier kommen dann sachen wie Power2Gas in betracht. > > Jaja, wenn es sich denn irgendwann mal rechnet. Besser als Winräder abschalten allemal. >>Es wird warscheinlich nicht DIE Speichertechnologie der Zukunft geben, >>sondern eine Kombination aus schnellen, dezentralen kleinen Speichern >>(Batterien), mittelfristigen Speichern wie Pumpspeicherwerken und >>langfristigen Speichern in Bio-chemischen Medien. > > Sicher. Die biochemischen haben wir schon. Nennt sich Heizöl ;-) Ist mit einer Regenerationszeit von > 2 Millionen Jahren aber nicht so gut geeigent für Menschen.
Fabian F. schrieb: > Für Batterien mag das stimmen, für Akkus nicht(Und wer betreibt ein Haus > mit Batterien?). Eine Tesla Powerwall mit 14kWh kostet 6200€. 10 Jahre > Garantie entspricht also rund 3500 Zyklen oder ~45000 gespeicherten kWh. > Macht je kWh 0,137€ für Speicherung. Kann sich bei Solaranlagen, die > heute Tage aufgestellt werden schon lohnen (0,12€ Einspeisevergütung vs. > 0,27€ Einkaufspreis) Das ist meines erachten schöngerechnet. Ich zahle knapp 24 Cent/kWh, wer mehr zahlt ist eh selbst schuld. Blieben also schon nur noch 10 Cent übrig. Wenn ich auch wirklich IMMER jeden Tag ganz voll und ganz leer mache. So ein Verbrauchsprofil hat aber kaum jemand. Dazu kommen noch die Lade- und Entladeverluste, sowie Wechselrichterverluste. Wie viel bekommt man da wieder raus? 85%? Also nochmal 1,5 Cent pro kWh weniger. Des Weiteren bringt die PV Anlage im Sommer zu viel und im Winter zu wenig dass das Konzept aufginge. Für Energieversorger geht die Rechnung auch nicht auf, weil die nur 5 Cent für den Strom bezahlen. Aktuell gibt es für aus PV eingespeisten Strom 12,7 Cent pro kWh. Wenn ich den speichern könnte, würde ich pro kWh höherem Eigenverbrauch also weniger als 10 Cent sparen. Lohnt sich aktuell nie im Leben. > Nachdem die Strompreise eigentlich nur eine Richtung kennen in den > letzten Jahren wird die Ersparnis von Eigenverbrauch vs. Einspeisung > eher größer werden. Echt? Für mich sieht das so aus als hätten sie sich nach Jahren deutlichen Anstieges wieder stabilisiert. Zum Thema Akku als Puffer für das Netz: man muß sich doch nicht den Akku kaputt Zyklen lassen im Auto. Es würde doch schon völlig reichen die Ladezeiten vom Energieversorger steuern zu lassen, dann müssten keine Überkapazitäten mehr verschenkt werden und kein Akku wird zusätzlich unnötig belastet.
Fabian F. schrieb: >>>> Winter liegt der Energiebedarf des E-Autos in der Größenordnung des >>>> Energiebedarfs eines Verbrenners. >>> Tut es das? >> >> Ja. > Nein. Warum fragst Du dann? > Ein E-Auto verbraucht ab Steckdose ca. 20kWh/100km. Stromerzeugung > hat im Schnitt eine Effizienz von ~40% von Rohstoff zu Strom. > Primärenergiebedarf sind also ca. 50kWh, Wovon im Schnitt 25% aus > regenerativen Quellen stammen. Ach. Im Winter auch und nachts auch und mit ein paar Mio E-Autos mehr auf der Straße auch? Warum setzt Du nicht gleich 100% an? > Bleiben also ca 38kWh/100km > Benzin hat eine Effizienz Well-Tank von ca. 82%. Demnach stecken in > jedem Liter Benzin 10,6 kWh Primärenergie. 10% Davon stammen aus > zweifelhaften reg. Quellen, also 9,54kWh/l > Ein Durschnitts-Golf braucht 7,5l Benzin/100km. Was nun, Zoe oder Golf? Du wechselt die Schauplätze schneller als ich antworten kann. Der Golf braucht keine 7,5 Liter. Nach dem Warmlaufen lassen erst recht nicht und mit Startstop verbraucht er auch im Stand nix. >> Brauchst ja den Sprit für das Warmlaufenlassen und das warm halten nicht >> mitzählen. Macht man doch beim Elektroauto auch nicht. >> Überhaupt brauchst Du Verluste beim Verbrenner nicht berücksichtigen. >> Macht man doch beim Elektroauto auch nicht (Effizienz Kohlekraftwerk, >> Verlust Transformatoren und Leitungen, Verlust beim Laden des Akkus). > Man muss sich immer die gesamte Wirkungsgradkette ansehen, sonst > vergleicht man immer Äpfel mit Birnen. Dann mach das auch und fang nicht bei 18kWh/100km und 2,3Litern Äquivalent an. >> Weißt Du, wie signifikant in Relation zu den Gesamtkosten die >> Spritkosten bei einem Auto sind, dass Du nur 3 Monate pro Jahr bei >> schönem Wetter bewegst? Falls ja, dann weißt Du auch, wie signifikant >> die Energieträgerkosten in Relation zu den Gesamtkosten sind bei einer >> Infrastruktur und Großkraftwerken, für die nur 3 Monate im Jahr Bedarf >> besteht. > Was ist denn das für eine abstruse Betrachtung? Die meisten nutzen ihr > Auto wohl 12 Monate im Jahr. Eben. Du willst doch das Kohlekraftwerk nur im Winter betreiben. >> Aufwand und Risiko für das Stabilisieren sind im Winter größer. Deshalb >> lässt man die Kohlekraftwerke im Winter lieber etwas zu viel als zu >> wenig laufen. > > Ändert nix daran, dass es im Winter einen Stromüberschuss gibt. Anstatt > des dann zu ramsch-Preisen ins Ausland zu verkaufen könnte man den > besser zum laden verwenden. Es gibt keinen "Überschuss". Man lässt doch die Kohlekraftwerke nicht zum Spass zusätzlich laufen. Dies dient der Stabilisierung des Netzes, weil man Strom nicht plötzlich von irgendwo her zaubern kann. Im Sommer ist das Verkaufen ins Ausland für -5Cent billiger, als dem WKA-Betreiber xxCent für den Stillstand zu bezahlen; selbst bei 9Cent ist der Verkauf noch billiger. Es ergibt sich dann über das Jahr ein finanzielles Plus beim Verkauf, aber die Auszahlung an die Betreiber war höher. Selbst wenn wir im Winter effektiv mit dem Verkauf etwas verdienen (um die Rechnung zu schönen?), seit wann ist es ökologisch oder auch nur ökonomisch sinnvoll, dass wir im Winter unseren Kohlestrom ins Ausland verkaufen? Fabian F. schrieb: > Falk B. schrieb: >> @Fabian F. (fabian_f55) > >> >> Das ist die reine Abschreibung der Hardware! Wo kommt die Energie her? >> Oder ist in deiner Powerwall schon die gesamte Solaranlage mit drin? > > > Die kosten der Solaranlage sind irrelevant. > Fall 1: > Die Solaranlage produziert 1kWh mehr als ich nutzen kann > Einspeisung +0,12€ > Abends beziehe ich eine kWh aus dem Stromnetz -0,27€ > (Kosten für Produktion der kWh per Solar -0,04€) > Gesamtsaldo: -0,15€(-0,19€) Das ist die Ausbeutung des kleinen Mannes, Klasse. Wenn sich das alles rechnet, dann hör auf, das Netz (+Kohlekraftwerk) als persönlichen Akku auf Kosten der Allgemeinheit zu missbrauchen. FRAGE: Schaut Ihr überhaupt auch nur mal gelegentlich danach, wie die Kosten für Zählermiete und kWh Jahr für Jahr steigen? Wie kann das Deiner Ansicht nach sein, wenn immer mehr billiger, regenerativer Strom zur Verfügung steht? Wie offensichtlich muss denn der Widerspruch zur Realität denn noch werden? Wo geht das Geld hin? (An dieser Stelle kommt häufig die Ablenkung auf den Atomabfall und dass die sich die Taschen voll gestopft haben und das man jetzt selbst auch mal an der Reihe sei)
Hi zusammen, um wieder zu ursprünglichen Thema zurüchzufinden, hab ich hier mal ein Bild von einer älteren Bastelei, auf die ich nun wieder Lust bekommen habe. Hab ich eine genze Zeit vernachlässigt, da andere Sachen wichtiger waren... Wenns fertig ist, soll da "getrennt" H2 & O2 rauskommen. Gruß
Lars R. schrieb: > Schaut Ihr überhaupt auch nur mal gelegentlich danach, wie die Kosten > für Zählermiete und kWh Jahr für Jahr steigen? Ich weiss ja nicht, bei was für einer Hinterhofbutze Du Deinen Strom klaust, aber mein Anbieter schlüsselt das jedes Jahr übersichtlich und nachvollziehbar auf. Tipp: Steigende Netzentgelte.
Timm T. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Schaut Ihr überhaupt auch nur mal gelegentlich danach, wie die Kosten >> für Zählermiete und kWh Jahr für Jahr steigen? > > Ich weiss ja nicht, bei was für einer Hinterhofbutze Du Deinen Strom > klaust, aber mein Anbieter schlüsselt das jedes Jahr übersichtlich und > nachvollziehbar auf. Tipp: Steigende Netzentgelte. Eben. EEG usw eventuell auch noch etwas? Vielleicht hatte ich das alles falsch verstanden. War die Idee nicht, dass wir am Ende als Volkswirtschaft auf der Stromrechnung mal etwas sparen und das der ökologische Aspekt nur eine Kugel Eis pro Monat kostet? Ab wann darf man sagen, es wird Zeit, diesen Weg nicht weiter zu gehen und technologisch andere Schwerpunkte zu setzen? Das Thema Energiewende habe ich hier gar nicht angefangen. Habe nur geschrieben, dass die ökonomische Sinnhaftigkeitkeit des E-Autos nichts mit der Energiewende zu tun hat. ...das das E-Auto also auch dann einen Vorteil hat, wenn dieser Vorteil nicht der Energiewende zuzuschreiben ist. ...und schon will man wieder vorrechnen, wie toll das E-Auto im Winter mit Solar und Wind läuft, dank Solar+Wind Überschuss im Winter...
Lars R. schrieb: > War die Idee nicht, > dass wir am Ende als Volkswirtschaft auf der Stromrechnung mal etwas > sparen und das der ökologische Aspekt nur eine Kugel Eis pro Monat > kostet? Was jammerst Du denn. Die großen Betriebe sparen doch. Für die großen Betriebe lohnt es sich sogar, Heizungen im Freien aufzustellen, um ihren Energieverbrauch zu erhöhen, damit sie vom EEG befreit werden. Das kannst Du jetzt schlecht den regenerativen Energien zuschreiben, dass hier eine Industrielobby unter Rot-Grün mit erpresserischen Methoden - dann gehen wir alle ins Ausland - eine Befreiung reingedrückt hat und diese dann unter Schwarz-Gelb und Schwarz-Rot noch zementiert wurde. Apropos Zement, es ging ja damals um den Schutz energieintensiver Unternehmen, die im globalen Wettbewerb stehen. So wie die Wurstfabrik in Hinterzipfelhausen, die Kartoffelwerke in Buddelstädt, die Schlachterei in Hackdorf oder die Druckereien diverser Lokalzeitungen. https://www.oekologische-plattform.de/2016/09/eeg-umlage-befreiungen-2016/
Timm T. schrieb: > Das kannst Du jetzt schlecht den regenerativen Energien zuschreiben Im Detail sehe ich es anders, aber grob stimme ich Dir zu. Die Frage braucht auch nicht zu sein, was welche Partei hätte alles anders machen können, sondern wie es weiter geht. Diesbezüglich fällt mir auf, dass jeder Ansatz hin zu einer Dezentralisierung nicht nur nicht gefördert, sondern vermieden und behindert wird. Das Gleiche sehe hinsichtlich der Speicher/Akku-Problematik. Es wird nicht nur nicht gefördert (zB nennenswert Bioöl-BHKW), sondern es wird nahezu jeder Ansatz, der die Speicherproblematik angeht und diese Umverteilungsmaschinerie eingrenzt, vermieden und behindert. Beispiel Intelligenter Stromzähler: Warum gibt es nicht längst die strompreisabhängigen Tarife dazu? Die CDU setzt es nicht um und die Grünen fordern es auch nicht so lautstark wie andere Dinge (allenfalls erwähnt es mal jemand am Rande). Gleichzeitig soll der intelligente Zähler aber mittelfristig für alle Pflicht werden und diesbezüglich sind sich die Parteien einig. Haben wir beide hier einen gemeinsamen Nenner?
Lars R. schrieb: >>> >>> Ja. >> Nein. > > Warum fragst Du dann? Weils eine Aussage ohne Quellen war. Von da die Frage wie man drauf kommt? >> Ein E-Auto verbraucht ab Steckdose ca. 20kWh/100km. Stromerzeugung >> hat im Schnitt eine Effizienz von ~40% von Rohstoff zu Strom. >> Primärenergiebedarf sind also ca. 50kWh, Wovon im Schnitt 25% aus >> regenerativen Quellen stammen. > > Ach. Im Winter auch und nachts auch und mit ein paar Mio E-Autos mehr > auf der Straße auch? Warum setzt Du nicht gleich 100% an? Deutscher Strommix 2014 https://de.wikipedia.org/wiki/Energiemix Inzwischen dürfte der Anteil höher liegen. Über die Wahl des Anbieters(Sprich einen der seine CO2-Zertifikate nicht an die anderen Anbieter verkauft) kann man zumindest finanziell auch 100% Ökostrom fahren. > Was nun, Zoe oder Golf? Du wechselt die Schauplätze schneller als ich > antworten kann. Vom Zoe Gibts keine Verbrenner Variante. Standard-Auto der deutschen ist nunmal der Golf. Um einfacher vergleichbar zu machen kann man auch den E-Golf hernehmen. Der verbraucht noch eien Spur weniger als die ZOE. > Der Golf braucht keine 7,5 Liter. Nach dem Warmlaufen lassen erst recht > nicht und mit Startstop verbraucht er auch im Stand nix. Der 2014 und später Durschnittsgolf schon: https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/50-Volkswagen/452-Golf.html?fueltype=2&constyear_s=2014&powerunit=2 Wenn man noch ältere Golfs dazu nimmt wirds nicht besser. >>> Brauchst ja den Sprit für das Warmlaufenlassen und das warm halten nicht >>> mitzählen. Macht man doch beim Elektroauto auch nicht. >>> Überhaupt brauchst Du Verluste beim Verbrenner nicht berücksichtigen. >>> Macht man doch beim Elektroauto auch nicht (Effizienz Kohlekraftwerk, >>> Verlust Transformatoren und Leitungen, Verlust beim Laden des Akkus). >> Man muss sich immer die gesamte Wirkungsgradkette ansehen, sonst >> vergleicht man immer Äpfel mit Birnen. > > Dann mach das auch und fang nicht bei 18kWh/100km und 2,3Litern > Äquivalent an. Wenn man mit Ökostrom unterwegs ist, ist die Effizienz von Kohlekraftwerken nicht relevant. Von da haben die 18kWh durchaus eine bedeutung. >> Was ist denn das für eine abstruse Betrachtung? Die meisten nutzen ihr >> Auto wohl 12 Monate im Jahr. > > Eben. Du willst doch das Kohlekraftwerk nur im Winter betreiben. Der Stromüberschuss im Winter kommt wohl in erster linie durch Windkraft zu stande: https://books.google.de/books?id=T5ucDQAAQBAJ&pg=PA70&lpg=PA70&dq=strom%C3%BCberschuss+winter&source=bl&ots=lreugTBF-u&sig=z8yFmfUu1lzEWkJ8-FizRiYO9rM&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjD3Pe93Z_TAhVEthQKHQHKCZwQ6AEIQTAH#v=onepage&q=strom%C3%BCberschuss%20winter&f=false Ohne ausreichend Speicher oder abrufbare Verbraucher(z.B. E-Autos) braucht man eben konventionelle Kraftwerke zum gegenregeln. > Es gibt keinen "Überschuss". Man lässt doch die Kohlekraftwerke nicht > zum Spass zusätzlich laufen. s. Artikel oben > Das ist die Ausbeutung des kleinen Mannes, Klasse. Wenn sich das alles > rechnet, dann hör auf, das Netz (+Kohlekraftwerk) als persönlichen Akku > auf Kosten der Allgemeinheit zu missbrauchen. Grad wenn man seinen eigenen Strom speichert und nutzt (Und keine Einspeisevergütung in Anspruch nimmt) ist das besser für die Allgemeinheit. > FRAGE: > Schaut Ihr überhaupt auch nur mal gelegentlich danach, wie die Kosten > für Zählermiete und kWh Jahr für Jahr steigen? Wie kann das Deiner > Ansicht nach sein, wenn immer mehr billiger, regenerativer Strom zur > Verfügung steht? Was bei uns steigt ist das Netzentgeld und die EEG-Umlage. Der Strompreis sinkt eher. > Wie offensichtlich muss denn der Widerspruch zur > Realität denn noch werden? Wo geht das Geld hin? Ich seh keinen Widerspruch. Okostrom kostet mehr als Kohlestrom. Ist kein Geheimnis. Weniger weil die Produktion schwierig ist, sondern weil die Netzregelung viel schwieriger ist mit variablen Quellen. Wenn dann noch Leute drauf bestehen, dass eine Hochspannungsleitung quer durch Deutschland für die 5-Fachen kosten verbuddelt wird, wirds auch nicht besser. EEG-Umlage wird sich auch in nächster Zeit einpendeln. Gewerbliche Anbieter kriegen ja nur noch 0,04€kWh extra für Solarstrom. Das ist weniger als wir aktuell zahlen. Wenn also die Altverträge aus dem EEG auslaufen wird der Posten wieder sinken. Ich würde mal schätzen, dass sich die Strompreise langfristig bei 0,30€ kWh einpendeln, wenn der Staat nicht weitere lustige Steuern erfindet (Wovon auszugehen ist, wenn die Einnahmen aus der Mineralölsteuer sinken) > (An dieser Stelle kommt häufig die Ablenkung auf den Atomabfall und dass > die sich die Taschen voll gestopft haben und das man jetzt selbst auch > mal an der Reihe sei) Die waren Kosten für den Atommüll ziehen sich noch die nächsten 10-15000 Jahre hin. Ergibt aber auf die Dauer nur einen kleinen Offset. Ist ja nicht so, dass jemand für die Lagerung bis zum Ende der Menschheit im vorraus bezhalen müsste(oder könnte)
Timm T. schrieb: > Was jammerst Du denn. Die großen Betriebe sparen doch. Für die großen > Betriebe lohnt es sich sogar, Heizungen im Freien aufzustellen, um ihren > Energieverbrauch zu erhöhen, damit sie vom EEG befreit werden. Inwiefern sollte sich das denn lohnen? Es gibt eine Grenze im Jahresverbrauch bis zu der der Verbraucher auf jeden Fall den vollen Preis bezahlen muss inkl. EEG Zulage. Nur der Anteil der darüber hinaus geht ist von der Umlage befreit. Wenn man es beantragt. Auch nicht automatisch. Ich hatte das mal für unsere Firma geprüft und überlegt ob ich einen Verbesserungsvorschlag zu dem Thema schreibe. Sonst hätte man ja bewusst mehr Testaufwand treiben können um den Stromverbrauch zu erhöhen...
Fabian F. schrieb: > Lars R. schrieb: > >>>> >>>> Ja. >>> Nein. >> >> Warum fragst Du dann? > Weils eine Aussage ohne Quellen war. Von da die Frage wie man drauf > kommt? Dafür braucht es keine Quelle. Jeder zusätzliche elektrische Verbraucher im Winter erschwert die Energiewende. Andernfalls müssten wir die Glühbirne wieder einführen, um Heizöl zu sparen. Die Glühbirne läuft doch im Winter abends mit Ökostrom, richtig? Wenn es für E-Autos reicht, so muss es für ein paar Glühbirnen erst recht reichen. >>> Ein E-Auto verbraucht ab Steckdose ca. 20kWh/100km. Stromerzeugung >>> hat im Schnitt eine Effizienz von ~40% von Rohstoff zu Strom. >>> Primärenergiebedarf sind also ca. 50kWh, Wovon im Schnitt 25% aus >>> regenerativen Quellen stammen. >> >> Ach. Im Winter auch und nachts auch und mit ein paar Mio E-Autos mehr >> auf der Straße auch? Warum setzt Du nicht gleich 100% an? > > Deutscher Strommix 2014 https://de.wikipedia.org/wiki/Energiemix > Inzwischen dürfte der Anteil höher liegen. Über die Wahl des > Anbieters(Sprich einen der seine CO2-Zertifikate nicht an die anderen > Anbieter verkauft) kann man zumindest finanziell auch 100% Ökostrom > fahren. Solar und Wind bei 2%, inzwischen 2,5%? Und was kostet das? >> Was nun, Zoe oder Golf? Du wechselt die Schauplätze schneller als ich >> antworten kann. > > Vom Zoe Gibts keine Verbrenner Variante. Standard-Auto der deutschen > ist nunmal der Golf. Um einfacher vergleichbar zu machen kann man auch > den E-Golf hernehmen. Der verbraucht noch eien Spur weniger als die ZOE. >> Der Golf braucht keine 7,5 Liter. Nach dem Warmlaufen lassen erst recht >> nicht und mit Startstop verbraucht er auch im Stand nix. > Der 2014 und später Durschnittsgolf schon: > https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/50-Volkswagen/452-Golf.html?fueltype=2&constyear_s=2014&powerunit=2 Fehlt eben das Warmlaufen lassen. >> FRAGE: >> Schaut Ihr überhaupt auch nur mal gelegentlich danach, wie die Kosten >> für Zählermiete und kWh Jahr für Jahr steigen? Wie kann das Deiner >> Ansicht nach sein, wenn immer mehr billiger, regenerativer Strom zur >> Verfügung steht? > Was bei uns steigt ist das Netzentgeld und die EEG-Umlage. Der > Strompreis sinkt eher. Mir egal, wie man es nennt. Könnte auch Sozialabgabe xy heißen. Einen weiteren Teil (Stützung der Kraftwerke) sehen wir inzwischen gar nicht mehr auf der Stromrechnung. > Ich würde mal schätzen, dass sich die Strompreise langfristig bei 0,30€ > kWh einpendeln, wenn der Staat nicht weitere lustige Steuern erfindet Bei mir bist Du kleinlich und dann nutzt Du den Begriff "Strompreis" selbst zur Bezeichnung des Endverbraucherpreises. >> Wie offensichtlich muss denn der Widerspruch zur >> Realität denn noch werden? Wo geht das Geld hin? > Ich seh keinen Widerspruch. Okostrom kostet mehr als Kohlestrom. Ist > kein Geheimnis. Weniger weil die Produktion schwierig ist, sondern weil > die Netzregelung viel schwieriger ist mit variablen Quellen. Mit variablen Quellen hat es weniger zu tun. Es hat zu tun mit Zwangseinspeisung ohne Verbraucherbedarf; Großkraftwerken, die sich nun allein über den Winter amortisieren müssen; dem Abschalteverbot für Großkraftwerke die sich aufgrund dessen nicht mehr rechnen; Endverbraucherpreise ohne Bezug zum Markt sowie der Sozialisierung der Kosten zum Nutzen weniger. > Wenn dann > noch Leute drauf bestehen, dass eine Hochspannungsleitung quer durch > Deutschland für die 5-Fachen kosten verbuddelt wird, wirds auch nicht > besser. Ich empfinde es als ungerecht, dass die aus dem Norden in den Süden geleitete kWh den Endverbraucher in Baden-Württemberg genauso viel kostet wie den Verbraucher in Holstein neben dem Windrad. Was kommt als nächstes, Trinkwasser für Hamburg aus dem Bodensee? Letztlich werden derartige Verzerrungen des "Binnenmarktes" und Umverteilungen ein nachhaltiger Standortnachteil für das ganze Land. Welches andere Land leistet sich so etwas, anstatt die Stromverbraucher bei den Stromerzeugern aufzubauen?
Lars R. schrieb: > Ich empfinde es als ungerecht, dass die aus dem Norden in den Süden > geleitete kWh den Endverbraucher in Baden-Württemberg genauso viel > kostet wie den Verbraucher in Holstein neben dem Windrad. und bei der ersten Tankstelle neben der Raffinerie ist der Sprit am teuersten. Im Handel steckt immer 'ne gute Portion Nepp und Betrug, nech?
Lars R. schrieb: > Solar und Wind bei 2%, inzwischen 2,5%? Und was kostet das? Ist Dir da das Komma verrutscht? https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/erneuerbare-energien.html
Lars R. schrieb: ne Aussage ohne Quellen war. Von da die Frage wie man drauf >> kommt? > > Dafür braucht es keine Quelle. ja, man mekt, dass du nicht viel mit Quellen anfangen kannst... > Solar und Wind bei 2%, inzwischen 2,5%? Und was kostet das? Wo kommen die Zahlen nun wieder her? >> > https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/50-Volkswagen/452-Golf.html?fueltype=2&constyear_s=2014&powerunit=2 > > Fehlt eben das Warmlaufen lassen. Abgesehen davon das warmlaufen lassen Gift für den Motor ist,selbst den DU in der Lage bist einen Verbrenner mit 1l/100km zu fahren. Entscheidend ist nur was der Durschnitt verbraucht > Mir egal, wie man es nennt. Könnte auch Sozialabgabe xy heißen. Einen > weiteren Teil (Stützung der Kraftwerke) sehen wir inzwischen gar nicht > mehr auf der Stromrechnung. Die Umweltschäden durch Kohlebergbau, Atommüll, Treihauseffekt usw. sieht man auch nicht auf der Stromrechnung. Ökostrom kostet nunmal mehr als fossiler Strom. Allerdings nicht mehr sehr viel mehr ,Bzw. wenn der Staat auf div. sondersteuern verzichten würde, müsste der Strompreis vermutlich nie wieder erhöht werden. > Mit variablen Quellen hat es weniger zu tun. Es hat zu tun mit > Zwangseinspeisung ohne Verbraucherbedarf; Großkraftwerken, die sich nun > allein über den Winter amortisieren müssen; Liegt in erster Linie daran, dass Speichertechnologien eben Jahrzehntelang unbeachtet geblieben sind. Ergo müssen eben die Großkraftwerke als Puffer herhalten. > Endverbraucherpreise ohne Bezug zum Markt sowie der Sozialisierung der > Kosten zum Nutzen weniger. Das ist ein rein politisches Problem und hat nix mit Ökostrom oder dessen Erzeugung zu tun. >> Wenn dann >> noch Leute drauf bestehen, dass eine Hochspannungsleitung quer durch >> Deutschland für die 5-Fachen kosten verbuddelt wird, wirds auch nicht >> besser. > > Ich empfinde es als ungerecht, dass die aus dem Norden in den Süden > geleitete kWh den Endverbraucher in Baden-Württemberg genauso viel > kostet wie den Verbraucher in Holstein neben dem Windrad. Welchen Unterschied gitbs denn da? In Hamburg kostet der Strom weniger als in München. In Flensburg mehr. In Kiel ziemlich genau das gleiche. Hängt mher von der Stadt als von Nord/Süd ab.. > Letztlich werden derartige Verzerrungen des "Binnenmarktes" und > Umverteilungen ein nachhaltiger Standortnachteil für das ganze Land. > Welches andere Land leistet sich so etwas, anstatt die Stromverbraucher > bei den Stromerzeugern aufzubauen? Durschnittliche Windgeschwindigkeit Ostsee: 9,41km/h Durschnittliche Windgeschwindigkeit München Umland 4,6km/h Wo stellt man wohl besser ein Windrad auf? Macht natürlich trotzdem Sinn auch im Süden Windräder aufzustellen, nachdem hier andere Winde herrschen, so dass auch wenn im Norden Flaute ist, der Fön im Süden Strom produziert. Hier im Landkeits wurden/werden auch 13 neue 3MW-Windräder aufgestellt. Die Standorte dafür zu finden ist dank dem Vollpfosten Seehofer aber nicht grad einfacher geworden.. Die meisten Windräder werden aber nach erwarteten Ertrag aufgestellt und da steht eine Anlade im Norden fast immer besser da.
Fabian F. schrieb: > Lars R. schrieb: > ne Aussage ohne Quellen war. Von da die Frage wie man drauf >>> kommt? >> >> Dafür braucht es keine Quelle. > ja, man mekt, dass du nicht viel mit Quellen anfangen kannst... Den eigenen Kopf sollte man auch benutzen. War meine Erklärung wenigstens verständlich? >> Solar und Wind bei 2%, inzwischen 2,5%? Und was kostet das? > > Wo kommen die Zahlen nun wieder her? Du hattest geschrieben/Quelle dafür benannt, dass der Anteil der Erneuerbaren am Energiemix im Jahr 2014 11% beträgt. Und ich habe geschrieben, dass Soloar+Wind 2,5% ausmachen. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Energieverbrauch&diff=160364258&oldid=160364234#Energieverbrauch_in_Deutschland Inzwischen hat man das nach oben korrigiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch#Energieverbrauch_in_Deutschland Für 2016 sind nun 3,9% angegeben für Solar+Wind+Wasser. Also sind von den 3,9% die Wasserkraft abzuziehen. Für die Wasserkraft 2013 habe 1,4% gefunden. Macht grob 2,5%. Es ist wirklich schwierig. Die Zahlen für Solar und Wind sind so niedrig, die sind fast so geheim wie ein Staatsgeheimnis. ;) Biogas, Holz usw braucht keine Stromspeicher und auch keinen Netzausbau. Die ganzen Kosten gehen auf diese 2,5% Solar+Wind. Freuen wir uns auf die nächsten 2,5%. Und das ist der Jahresdurchschnitt. Vom Dezember brauchen wir nicht anfangen. >> Mit variablen Quellen hat es weniger zu tun. Es hat zu tun mit >> Zwangseinspeisung ohne Verbraucherbedarf; Großkraftwerken, die sich nun >> allein über den Winter amortisieren müssen; > Liegt in erster Linie daran, dass Speichertechnologien eben > Jahrzehntelang unbeachtet geblieben sind. An Lösungen ist man nicht interessiert. Hauptsache, es wird umverteilt; eigentlich egal von wem an wen, das Geld hin und her verteilen schafft Beschäftigung und Posten.
Nur fällt es mir wirklich schwer Kohlstrom in mein E-Auto zu bekommen. In der Firma laden wir den auf dem Dach erzeugten Strom der 100kW Solaranlage. Wenn ich in Hamburg unterwegs bin liefern alle Ladesäule nur 100% Ökostrom. Es fällt mir also wirklich schwer meinen Kangoo ZE CO2 produzieren zu lassen. Zum glück habe ich ja noch die Dieselheizung und kann im tiefsten Winter bis zu 0,4 Liter Diesel oder Heizöl verbrennen. Mein gebrauchtes Schätzchen hat jetzt knapp 60Mm auf dem km Zähler. Ich fahre etwa 25000km mit meinem Zweitwagen. Gebraucht für kleines Geld mit 10000km gekauft. Batterie ist gemietet und jetzt bei etwa 77% wird spätestens nächstes Jahr wohl eine neue brauchen. Zum glück arbeitet Renault ja gerade an der 33kWh Version die ehemals 22kWh waren für den Kangoo maxi schon recht knapp aber täglich über 100km schaffe ich selten. Was noch keiner erwähnt hat ist der Spaß E-Auto zu fahren. Egal ob den Tesla vom Chef, den Firmen E-Up, den Twizzy oder meinen Kangoo. Immer wenn ich wieder in meinen I30 steige denke ich zurück in die Steinzeit.... Richtig sparen kann ich mit dem E-Auto nicht der unterschied zwischen 5,6 Liter Diesel pro 100km und 20kWh / 100km ist nicht wirklich groß. mfg Michael
>100% Ökostrom.
das ist natürlich gut, so wie es gut ist mit dem e-bike die brötchen zu
holen, anstelle mit dem auto, also gut fürs öko-gewissen..
für die CO2 bilanz der Erde ist das eher schnurtz..
Problem ist, dass alle die keinen ÖkoStrom beziehen (Industrie, 90% alle
Haushalte, Nachbastaaten..) dann automatisch mehr Kohlestrom bezahlen..
das hat für die aber keinen Nachteil (Kohlestrom ist ja nicht Teurer..)
also werden sie sich nicht dagegn wehren..
jeder zusätzlich verbraucher führt also Kurz/Mittelfristig zu mehr
Kohle/Atomstrom (egal ob man Ökostrom zahlt oder nicht)
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Lars R. schrieb: > Du hattest geschrieben/Quelle dafür benannt, dass der Anteil der > Erneuerbaren am Energiemix im Jahr 2014 11% beträgt. Und ich habe > geschrieben, dass Soloar+Wind 2,5% ausmachen. > https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Energieverbrauch&diff=160364258&oldid=160364234#Energieverbrauch_in_Deutschland > > Inzwischen hat man das nach oben korrigiert: > https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch#Energieverbrauch_in_Deutschland Das ist der Primärenergiebedarf, also Heizung, Verkehr, Industrie und Strom. Strom macht nur 22% davon aus. Primärenergiebedarf in den andrern Bereichen zu senken sind andere Baustellen(Wärmedämmung, alternative Fertigungsprozesse). Nachdem man mit Strom aber auch Stahl schmelzen, Wohnungen heizen(Wärmepumpe) und rumfahren kann, hilft ein großes Angebot an Ökostrom den Primärenergiebedarf in allen Bereichen zu senken.
Fabian F. schrieb: > Lars R. schrieb: > >> Du hattest geschrieben/Quelle dafür benannt, dass der Anteil der >> Erneuerbaren am Energiemix im Jahr 2014 11% beträgt. Und ich habe >> geschrieben, dass Soloar+Wind 2,5% ausmachen. > >> > https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Energieverbrauch&diff=160364258&oldid=160364234#Energieverbrauch_in_Deutschland >> >> Inzwischen hat man das nach oben korrigiert: >> https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch#Energieverbrauch_in_Deutschland > > Das ist der Primärenergiebedarf, Du hattest von uns beiden als erstes einen Link zum Primärenergiebedarf gepostet. > Primärenergiebedarf in den andrern Bereichen zu senken sind andere > Baustellen(Wärmedämmung, alternative Fertigungsprozesse). Wir geben Billionen von Euro aus (nicht die US-Billion, sondern Tausende Milliarden), nur um 2,5% durch Solar und Wind zu ersetzen. Darf man da mal nach dem Kosten-Nutzenverhältnis fragen? Deine Antwort verstehe ich sinngemäß so: "Andere Baustelle (und impliziert deshalb hier nicht zu betrachten)?" Witzig. Absurd. Maßlos. Grenzenlos. Die 2,5% sind übrigens noch nach oben hin schön gerechnet, wie man hier sieht: https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch#Energieverbrauch_in_Deutschland Der Außenhandelssaldo Strom steigt fast genau so wie der Solar- und Wind-Anteil. Wenn ich konservativ lediglich die Hälfte des Außenhandelssaldo Strom als Not-Entsorgung des Stroms ins Ausland ansetze (belastbare Zahlen sind schwierig auffindbar, aber es ist sicher nicht Null), so kommen heute von den 2,5% lediglich maximal 1,5% beim Endverbraucher an. Dh, die aktuellen Kosten Förderung und Umlagen führen zu maximal 1,5% Solar+Wind beim Endverbraucher (Jahresdurchschnitt), obwohl schon 2,5% Solar+Wind produziert wird. Damit wir die 2,5% auch verwerten können, müssen wir erst noch die Trassen bauen. > hilft ein großes Angebot an > Ökostrom den Primärenergiebedarf in allen Bereichen zu senken. Welches große Angebot? Aktuell werden dem Ökostrom in jeder erdenklicher Hinsicht Steine in den Weg gelegt: . Jeder Ansatz, der dazu führt, dass Stromverbraucher bei den Stromerzeugern ansiedeln, wird verhindert. . Jeder Ansatz, der dazu führt, dass Stromverbrauch dann besonders hoch ist, wenn beispielsweise viel Sonnenstrom anfällt, wird verhindert (Liberalisierung, Strompreise). . Mit Holz und Öl wird im Sommer das Wasser warm gemacht. Gleichzeitig wird ins Netz eingespeist und im Winter der Kohlestrom aus dem Netz gezogen. . Das Bioöl und Biobenzin wird im Sommer in den Autotank gekippt, was zu erhöhtem Schadstoffausstoß führt, anstatt im Winter in BHKWs zu verstromen . Absolutes Desinteresse an Schlüsseltechnologien (beispielsweise BHKWs auf Holzbasis) . Stattdessen wird auf die Zukunft von Akkutechnologie und Treibstoffsynthese spekuliert, bei denen nicht klar ist, ob sie hier jemals rentabel sein können im Vergleich zu in der Sahara synthetisiertem Öl, oder selbst im Vergleich zum Aufbau einer partiellen Dyson-Sphäre!
Lars R. schrieb: > Welches große Angebot? Aktuell werden dem Ökostrom in jeder erdenklicher > Hinsicht Steine in den Weg gelegt: Was heisst aktuell? Ich habe vor über 20 Jahren eine Führung an der ersten hier errichteten WKA mitgemacht. Der Mann hat jahrelang mit den EVU gekämpft um überhaupt einspeisen zu dürfen. Aktuell hat ein dem Kohlestrom verschriebener Sozi dem Ökostrom einige Bärendienste erwiesen. > . Jeder Ansatz, der dazu führt, dass Stromverbrauch dann besonders hoch > ist, wenn beispielsweise viel Sonnenstrom anfällt, wird verhindert > (Liberalisierung, Strompreise). Nunja, ich kann mich noch gut an die Dialer-Tarife im Einwahl-Internet erinnern. Ein paar Sekunden überzogen, und schon sprang der Minutenpreis von 9ct auf 3 Eur. Ich weiss nicht, ob ich das für Strom wieder haben möchte.
Timm T. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Welches große Angebot? Aktuell werden dem Ökostrom in jeder erdenklicher >> Hinsicht Steine in den Weg gelegt: > > Was heisst aktuell? Ich habe vor über 20 Jahren eine Führung an der > ersten hier errichteten WKA mitgemacht. Der Mann hat jahrelang mit den > EVU gekämpft um überhaupt einspeisen zu dürfen. Das Schwelgen in der Vergangenheit hilft uns nicht weiter. Wir sollten uns über die aktuellen Defizite einig werden und falls dies gelingt, deren Beseitigung anstreben. >> . Jeder Ansatz, der dazu führt, dass Stromverbrauch dann besonders hoch >> ist, wenn beispielsweise viel Sonnenstrom anfällt, wird verhindert >> (Liberalisierung, Strompreise). > > Nunja, ich kann mich noch gut an die Dialer-Tarife im Einwahl-Internet > erinnern. Ein paar Sekunden überzogen, und schon sprang der Minutenpreis > von 9ct auf 3 Eur. Ich weiss nicht, ob ich das für Strom wieder haben > möchte. Gut, dann bleibt es eben bei konstant 3EUR. Wo ist der Nachttarif geblieben? Warum ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, dass es jeden intelligenten Stromzähler zwangsweise ausschließlich mit einem Vertrag gibt, der zeit- oder/und lastabhängig auf Schwachlasttarif umschaltet? usw. Edit: Im Moment gibt es keinen Anreiz, die Brennholzbearbeitung im Sommer durchzuführen anstatt im Winter. Dies ist EIN Beispiel, um Stromverbrauch dezentral auf den Sommer zu konzentrieren. Mit etwas Nachdenken kommt man sicher auf weitere Beispiele. Weiterhin, wie oben geschrieben, sollte Brennstoffverbrauch im Sommer eingeschränkt werden zu "Lasten" eines erhöhten Stromverbrauchs im Sommer. Auch dies ist gut dezentral realisierbar. Das Potential ist kaum im Voraus abschätzbar, ähnlich wie viele die tatsächlichen Kosten der aktuell eingeschlagenen Energiewende nicht voraussehen konnten oder wollten. Einem Potential die Entfaltung zu verunmöglichen allein mit der Argumentation, dass es sich den eigenen, beschränkten Vorstellungen nach doch ohnehin nicht lohnt, ist absurd. Häufig gibt es andere, tatsächliche Gründe für die Verweigerung.
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Lars R. schrieb: > Wir geben Billionen von Euro aus (nicht die US-Billion, sondern Tausende > Milliarden), nur um 2,5% durch Solar und Wind zu ersetzen. Darf man da > mal nach dem Kosten-Nutzenverhältnis fragen? Was kostet ein unbewohnbarer Planet? Was machen die Saudis, IS &Co so alles um die Welt mit unserem Geld zu einem schöneren ort zu machen? Wir importieren für >30 Milliarden Euro fossile Brennstoffe. Geld das buchstäblich verbrannt wird und danach verwendet wird um Fußballer zu sprengen... > Deine Antwort verstehe ich sinngemäß so: "Andere Baustelle (und > impliziert deshalb hier nicht zu betrachten)?" > Witzig. Absurd. Maßlos. Grenzenlos. Jupp. Heizenergiekosten einsparen hat nicht wirklich was mit Stromspeichern, Elektroautos oder Zementproduktion zu tun. Nur weil es einfacher ist Primärenergie beim z.B. heizen einzusparen, heißt das ja nicht, das man sonst nichts unternehmen sollte um den Bedarf an Fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Gibt es eine brauchbare erprobte alternative zu Solar, Wind &Wasser? Vielleicht kommt irgendwann Fusion oder etwas ganz anderes, aber wir richten die Welt zu schnell zu grunde um bis dahin einfach nichts zu unternehmen. > Der Außenhandelssaldo Strom steigt fast genau so wie der Solar- und > Wind-Anteil. Wenn ich konservativ lediglich die Hälfte des > Außenhandelssaldo Strom als Not-Entsorgung des Stroms ins Ausland > ansetze (belastbare Zahlen sind schwierig auffindbar, aber es ist sicher > nicht Null), so kommen heute von den 2,5% lediglich maximal 1,5% beim > Endverbraucher an. Ökostrom der im Ausland verwendet wird reduziert eben da den CO2-Ausstoß. Ist im Summe egal. Nachdem Wetter nunmal ein launisches Phänomen ist, wird man ein gutes Europa-weites Netz brauchen um den Anteil der regenerativen Quellen ohne gewaltige Speicher zu erhöhen. > Dh, die aktuellen Kosten Förderung und Umlagen führen zu maximal 1,5% > Solar+Wind beim Endverbraucher (Jahresdurchschnitt), obwohl schon 2,5% > Solar+Wind produziert wird. Damit wir die 2,5% auch verwerten können, > müssen wir erst noch die Trassen bauen. Trassen bauen wäre kein Hexenwerk, wenn die verborhten deutschen nicht jedes Bauprojekt der Allgemeinheit blockieren würden. Ich habe in China an 3 HGÜ-Leitungen gearbeitet, die 24GW übertragen können. hat keine 4 Jahre gedauert. >> hilft ein großes Angebot an >> Ökostrom den Primärenergiebedarf in allen Bereichen zu senken. > > Welches große Angebot? Aktuell werden dem Ökostrom in jeder erdenklicher > Hinsicht Steine in den Weg gelegt: > . Jeder Ansatz, der dazu führt, dass Stromverbraucher bei den > Stromerzeugern ansiedeln, wird verhindert. Jupp, das ist ein großes Problem hier, was wohl nur über Gesetzesänderungen handhabbar sein wird. > . Jeder Ansatz, der dazu führt, dass Stromverbrauch dann besonders hoch > ist, wenn beispielsweise viel Sonnenstrom anfällt, wird verhindert > (Liberalisierung, Strompreise). Auch hier schläft die Politik seit Jahren. > . Mit Holz und Öl wird im Sommer das Wasser warm gemacht. Gleichzeitig > wird ins Netz eingespeist und im Winter der Kohlestrom aus dem Netz > gezogen. ließe sich alles durch flexiblere Strompreise lösen. Dann könnte man auch eine Heizung konzipieren, die z.b je nach Strompreis entweder Bernnstoff oder Strom nutzt. Dafür müsste aber der Strom insgesamt billiger als die ~0,05€/kWh(bzw. 0,09€ wenn man die Effizienz mit einrechnet) sein die Brennstoffe kosten. Das geht nur, wenn auch der Staat an dieser Stelle auf Abgaben verzichtet. > . Das Bioöl und Biobenzin wird im Sommer in den Autotank gekippt, was zu > erhöhtem Schadstoffausstoß führt, anstatt im Winter in BHKWs zu > verstromen Das Bioöl würde ja nicht mehr im Sommer verbrannt werden, wenns mehr E-Autos gäbe. Da hast du doch schon deinen konter für den erhöhten Strombedarf duch E-autos. Im Sommer fahren die Mit Solar &Wind rum. Das ganze eingesparte Bioöl wird im Winter in BHKWs verbrannt zum heizen und rumfahren. Deckt sich auch Saisonal, nachdem im Sommer kaum jemand heizen muss und die BHKWs wohl nur auf sparflamme laufen. > . Absolutes Desinteresse an Schlüsseltechnologien (beispielsweise BHKWs > auf Holzbasis) Unser Bauträger hat erst vor 4 Jahren eine Häusergruppe mit Pellet-BHKW aufgebaut. Dafür gabs sowohl einmalige Föderung von der KfW und auch eine Einspeisevergütung: http://www.heizsparer.de/heizung/heizungssysteme/bhkw/bhkw-foerdermittel > . Stattdessen wird auf die Zukunft von Akkutechnologie und > Treibstoffsynthese spekuliert, bei denen nicht klar ist, ob sie hier Wieso denn Statdessen? Unser Haus ist ein Niedrigenergiehaus (gefördert), wir fahren elektrisch (gefördert), heizen mit Holz(gefördert) und produzieren unseren eigenen Strom (Anteil an einem Windrad im Ort). Die Angebote sind eigentlich fast alle da, aber die Leute sind mehr damit beschäftigt zu jammern und Volksbegehren gegen Windräder zu organisieren als zu prüfen was sie selber tun könnten um unser Klima zu retten.. > jemals rentabel sein können im Vergleich zu in der Sahara > synthetisiertem Öl, Afrika ist ein verlorener Kontinet auf absehbare Zeit. Politisch viel zu instabil um denen so was wichtiges wie die Europäische Stromproduktion anzuvertrauen. Wie land würds wohl dauern bis IS v2.0 eine der Stromleitungen sprengt um zu zeigen wie groß Allah doch ist.. In Spanien sehe ich da bessere Chancen. Reichlich Sonne & Wind. Denen fehlts aber an Geld.
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Fabian F. schrieb: > Lars R. schrieb: > >> Wir geben Billionen von Euro aus (nicht die US-Billion, sondern Tausende >> Milliarden), nur um 2,5% durch Solar und Wind zu ersetzen. Darf man da >> mal nach dem Kosten-Nutzenverhältnis fragen? > Was kostet ein unbewohnbarer Planet? Seit wann rettet das Verbrennen von Geld den Planeten? Seit wann rettet blinder Aktionismus den Planeten? Steht für Dich vollkommen außer Frage, dass es keine besseren Möglichkeiten gibt, als Billionen aufzuwenden, um lediglich 2,5% unseres Energiebedarfs von fossil auf Solar+Wind umzustellen? > Was machen die Saudis, IS &Co so > alles um die Welt mit unserem Geld zu einem schöneren ort zu machen? > Wir importieren für >30 Milliarden Euro fossile Brennstoffe. Und die 2,5% Solar+Wind, von denen wir aktuell ca. 1,5% nutzen können, ändern daran nichts. > >> Deine Antwort verstehe ich sinngemäß so: "Andere Baustelle (und >> impliziert deshalb hier nicht zu betrachten)?" >> Witzig. Absurd. Maßlos. Grenzenlos. > Jupp. Heizenergiekosten einsparen hat nicht wirklich was mit > Stromspeichern, Elektroautos oder Zementproduktion zu tun. Nur weil es > einfacher ist Primärenergie beim z.B. heizen einzusparen, heißt das ja > nicht, [...] Doch das heißt es. Wenn wir mit dem Geld jedes Haus im Land mit BHKW plus Wärmepumpe ausstatten könnten, dann sollten wir lieber das tun. > Gibt es eine brauchbare erprobte alternative zu Solar, Wind &Wasser? Solar+Wind: 2,5%. ZEIKOMMAFÜNFPROZENT! Was willst Du mit 2,5%? Ganz ohne Importe irgendeiner Art wird es NIEMALS gehen, dafür ist es hier zu kalt bzw die Bevölkerungszahl ist zu hoch. Wir brauchen einen anderen Ansatz: Kein Liter Öl, kein Stück Holz und kein qm Gas darf mehr verbrannt werden, ohne das dabei Strom erzeugt wird. Strom muss als Abfallprodukt der (dezentralen) Wärmeversorgung viel billiger werden. Dann fallen auch im Winter die Kohlekraftwerke weg und wahrscheinlich bleibt auch nach den Wärmepumpen noch für die E-Autos im Winter etwas übrig. >> Der Außenhandelssaldo Strom steigt fast genau so wie der Solar- und >> Wind-Anteil. Wenn ich konservativ lediglich die Hälfte des >> Außenhandelssaldo Strom als Not-Entsorgung des Stroms ins Ausland >> ansetze (belastbare Zahlen sind schwierig auffindbar, aber es ist sicher >> nicht Null), so kommen heute von den 2,5% lediglich maximal 1,5% beim >> Endverbraucher an. > > Ökostrom der im Ausland verwendet wird reduziert eben da den > CO2-Ausstoß. Ist im Summe egal. Nachdem Wetter nunmal ein launisches > Phänomen ist, wird man ein gutes Europa-weites Netz brauchen um den > Anteil der regenerativen Quellen ohne gewaltige Speicher zu erhöhen. Europa hat keine gemeinsamen Interessen. >> Dh, die aktuellen Kosten Förderung und Umlagen führen zu maximal 1,5% >> Solar+Wind beim Endverbraucher (Jahresdurchschnitt), obwohl schon 2,5% >> Solar+Wind produziert wird. Damit wir die 2,5% auch verwerten können, >> müssen wir erst noch die Trassen bauen. > > Trassen bauen wäre kein Hexenwerk, wenn die verborhten deutschen nicht > jedes Bauprojekt der Allgemeinheit blockieren würden. Ich habe in China > an 3 HGÜ-Leitungen gearbeitet, die 24GW übertragen können. hat keine 4 > Jahre gedauert. Der Punkt ist: Für 2,5% braucht man keine Trassen die nur gelegentlich ausgelastet werden. Die 2,% kann man gleich vor Ort verbrauchen, wo sie erzeugt werden. Und falls es mal mehr werden, siedelt man zusätzliche Verbraucher vor Ort an. >> . Mit Holz und Öl wird im Sommer das Wasser warm gemacht. Gleichzeitig >> wird ins Netz eingespeist und im Winter der Kohlestrom aus dem Netz >> gezogen. > ließe sich alles durch flexiblere Strompreise lösen. Dann könnte man > auch eine Heizung konzipieren, die z.b je nach Strompreis entweder > Bernnstoff oder Strom nutzt. Dafür müsste aber der Strom insgesamt > billiger als die ~0,05€/kWh(bzw. 0,09€ wenn man die Effizienz mit > einrechnet) sein die Brennstoffe kosten. Das geht nur, wenn auch der > Staat an dieser Stelle auf Abgaben verzichtet. Wie wäre es erstmal damit, den Strom nicht noch zusätzlich immer teurer zu machen (zB mit Trassenbau)? >> . Das Bioöl und Biobenzin wird im Sommer in den Autotank gekippt, was zu >> erhöhtem Schadstoffausstoß führt, anstatt im Winter in BHKWs zu >> verstromen > > Das Bioöl würde ja nicht mehr im Sommer verbrannt werden, wenns mehr > E-Autos gäbe. Lass es uns sofort wieder aus dem Tank nehmen, dann sinkt der Schadstoffausstoß in den Städten sofort. > Da hast du doch schon deinen konter für den erhöhten Strombedarf duch > E-autos. > Im Sommer fahren die Mit Solar &Wind rum. Das ganze eingesparte Bioöl > wird im Winter in BHKWs verbrannt zum heizen und rumfahren. Und wie wäre es, wenn wir zuerst die BHKWs installieren und dann Milliarden in die E-Auto-Subventionen stecken? Wenn es im Winter genug BHKW-Strom gibt, dann kommen die E-Autos von allein. Aber genau das ist ja nicht gewollt. > Deckt sich > auch Saisonal, nachdem im Sommer kaum jemand heizen muss und die BHKWs > wohl nur auf sparflamme laufen. > >> . Absolutes Desinteresse an Schlüsseltechnologien (beispielsweise BHKWs >> auf Holzbasis) > Unser Bauträger hat erst vor 4 Jahren eine Häusergruppe mit Pellet-BHKW > aufgebaut. Gut. >> . Stattdessen wird auf die Zukunft von Akkutechnologie und >> Treibstoffsynthese spekuliert, bei denen nicht klar ist, ob sie hier > Wieso denn Statdessen? Unser Haus ist ein Niedrigenergiehaus > (gefördert), wir fahren elektrisch (gefördert), heizen mit > Holz(gefördert) und produzieren unseren eigenen Strom (Anteil an einem > Windrad im Ort). Rentabel ist es, wenn es in einem Umfeld funktioniert, in dem Wohlhabende nicht noch zusätzlich gefördert werden müssen. Ein solches Umfeld hätte Marktabhängige Enderbraucherpreise und der Strom würde im Winter mehr kosten als im Sommer. Wenn man das nicht will, so darf man keine "Kraftwerke" aufbauen, die nur im Sommer liefern. > Die Angebote sind eigentlich fast alle da, aber die > Leute sind mehr damit beschäftigt zu jammern Die Leute sind damit beschäftigt über die Runden zu kommen und Deine Fördergelder und Einspeisevergütungen zu erwirtschaften. Und zusätzlich den Kohlestrom, den Du beziehst, denn den bezahlst Du als Einspeiser effektiv ja nicht selbst. >> jemals rentabel sein können im Vergleich zu in der Sahara >> synthetisiertem Öl, > Afrika ist ein verlorener Kontinet auf absehbare Zeit. Politisch viel zu > instabil um denen so was wichtiges wie die Europäische Stromproduktion > anzuvertrauen. > [...] > In Spanien sehe ich da bessere Chancen. Schade, dass Du nicht Griechenland gesagt hast. In ein paar Jahren sagst Du vielleicht auch nicht mehr Spanien. > Reichlich Sonne & Wind. Denen > fehlts aber an Geld. Bisher unfähig, EU-Förderbillionen sinnvoll zu investieren. Worauf basiert Deine Zuversicht? EDIT: In Hamburg solltet Ihr mal lieber Wärmepumpen installieren und erstmal Euren Windstrom selber verbrauchen, anstatt mit BHKWs noch einspeisen zu wollen.
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Lars R. schrieb: > In Hamburg solltet Ihr mal lieber Wärmepumpen installieren Lohnt sich das noch? Hamburg säuft doch eh ab...
Fabian F. schrieb: > Ich habe in China > an 3 HGÜ-Leitungen gearbeitet, die 24GW übertragen können. Da bin ich fast versucht zu sagen: Dann geh doch nach drüben. Hatten wir hier auch mal. Muss ich nicht wieder haben.
Timm T. schrieb: >> In Hamburg solltet Ihr mal lieber Wärmepumpen installieren > > Lohnt sich das noch? Hamburg säuft doch eh ab... Und kurz vorher brauchen sie dort nicht so sehr Wärmepumpen, als vielmehr Wasserpumpen. ;-)
Lars R. schrieb: >>> Wir geben Billionen von Euro aus (nicht die US-Billion, sondern Tausende >>> Milliarden) Tausende Milliarden? Ein 3 MW Windrad kostet ca. 3 Millionen mit "Billionen" von Euro könnte man also gut eine Million Windräder aufstellen in Deutschland. Die hätten dann eine Spitzenleistung von rund 3 Terrwatt, also gut das 16 Fache der aktuellen Gesamtleistung aller Kraftwerke. Da bräuchte es auch keine Speicher mehr, weil jede leichte Brise ausreichen würde um ganz D zu versorgen... Doch eher Ami Billionen? > Und die 2,5% Solar+Wind, von denen wir aktuell ca. 1,5% nutzen können, > ändern daran nichts. Von mir sehen die schon keinen Cent mehr. Irgendwo muss man Anfangen > Doch das heißt es. Wenn wir mit dem Geld jedes Haus im Land mit BHKW > plus Wärmepumpe ausstatten könnten, dann sollten wir lieber das tun. Weil BHKWs auch kein allheilmittel sind. a) Kann mann nicht überall bauen Hätten wir z.B. gerne gemacht, war aber vom Platz nicht möglich. In Städten komplett unpraktikabel. b)BHKS produzieren rund 5 Montate gar keinen und 3 Monate sehr wenig Strom. Grad BHKs passen aber Gut zu Wind und Solar. c) Ein BHKW deckt in der Regel nicht 100% des Strombedarfs. > Solar+Wind: 2,5%. ZEIKOMMAFÜNFPROZENT! Was willst Du mit 2,5%? Ganz ohne > Importe irgendeiner Art wird es NIEMALS gehen, dafür ist es hier zu kalt > bzw die Bevölkerungszahl ist zu hoch. Wenn ich die gesamte Energie betrachte, muss man auch alle regenerativen Quellen (Also auch Brennstoffe) einschließen. Da sind es schon über 11% Es ist defintiv möglich die Energie die D braucht in D zu "sammeln". Es gibt Orte wo es ökonomischer wäre, aber die meisten sind politisch instabil. > Der Punkt ist: Für 2,5% braucht man keine Trassen die nur gelegentlich > ausgelastet werden. Die Idee der Trassen ist, dass sie meistens genutzt werden, eben weil die Windparks in der Ostsee sehr kontinuierlich strom liefern. > > Wie wäre es erstmal damit, den Strom nicht noch zusätzlich immer teurer > zu machen (zB mit Trassenbau)? Der Strom wird eher billiger dadurch, weil dann Windanlagen im Norden genutzt werden können, für die man sonst Gelz zahlen müsste für stillstehen. > Rentabel ist es, wenn es in einem Umfeld funktioniert, in dem > Wohlhabende nicht noch zusätzlich gefördert werden müssen. Die Wärmedämmung unseres Hauses lohnt sich auch ohne Förderung. Ist eher ein Anreiz. Grad werden auch die ersten Windparks gebaut, die quasi ohne Förderung rentabel sind. > Umfeld hätte Marktabhängige Enderbraucherpreise und der Strom würde im > Winter mehr kosten als im Sommer. Wenn man das nicht will, so darf man > keine "Kraftwerke" aufbauen, die nur im Sommer liefern. Wenn ich ansonsten jede Menge Kraftwerke habe die nur im Winter liefern schon (Heizkraftwerke, BHKW...)
Fabian F. schrieb: > Wenn ich die gesamte Energie betrachte, muss man auch alle regenerativen > Quellen (Also auch Brennstoffe) einschließen. Da sind es schon über 11% Lass mal, diese "selektive" Rechnung hat er schonmal im Forum gebracht. Erkenntnisresistent.
mal zum Thema Windkraft und solar: Ich fahre jeden Tag an 3 grossen Windparks vorbei. In der zurück liegenden Woche waren die Räder nur an einem Tag aktiv. Im Rest der Zeit: Stillstand. ZUVIEL Wind... und das an Land. nun zähle ich die Tage übers Jahr hinweg nicht mit aber da kommen wir bestimmt auf netto einen Monat Stillstand. Wie sieht das eigentlich in den offshore-Parks aus? kriegen wir da also auch zig Tage im Jahr zusammen, in denen überhaupt nix geht? UND: wenn hier in der gegend soviel Wind ist, dann scheint auch eher selten die Sonne. So. Und jetzt erklären mir diese ganzen "Fossil-Energieträger-Nö-Jünger" bitte mal, wie man nach erfolgtem Atomausstieg nun noch den Strom produzieren und dabei auch noch elektrisch fahren soll die Zeiten werden wirklich interessant. -Was soll ich in ein paar Monaten wählen?
Fabian F. schrieb: > Lars R. schrieb: >>>> Wir geben Billionen von Euro aus (nicht die US-Billion, sondern Tausende >>>> Milliarden) > Tausende Milliarden? Du hast vom Primärenergiebedarf angefangen. Ich habe Dir Zahlen dazu genannt und die fandest Du nahezu unglaublich. Dabei hast Du beruflich mit der Thematik zu tun, argumentierst wohlwollend für die Sache und bist dennoch relativ uninformiert. Dann habe ich es belegt und Du mochtest es scheinbar immer noch nicht so recht wahr haben. Es ist an der Zeit, dass Du Dich auch mal selbst informierst und ALLLES (auch das Nichtvorhandensein von Information) kritisch hinterfragst, anstatt immer nur propagandistisch schöngerechnete Halbwahrheiten weiter verbreitest. >> Doch das heißt es. Wenn wir mit dem Geld jedes Haus im Land mit BHKW >> plus Wärmepumpe ausstatten könnten, dann sollten wir lieber das tun. > > Weil BHKWs auch kein allheilmittel sind. > a) Kann mann nicht überall bauen Hätten wir z.B. gerne gemacht, war aber > vom Platz nicht möglich. In Städten komplett unpraktikabel. > b)BHKS produzieren rund 5 Montate gar keinen und 3 Monate sehr wenig > Strom. > Grad BHKs passen aber Gut zu Wind und Solar. > c) Ein BHKW deckt in der Regel nicht 100% des Strombedarfs. Das liegt an der aktuellen, absurden Struktur von Förderungen und Subventionen. Der Betrieb kleiner BHKWs, die viel Strom produzieren ist unattraktiv. Deshalb sind auch kaum welche verfügbar. Hier liegt kein physikalisches Problem oder eine technologische Hürde vor. Man hat kleine BHKWs mit hoher elektrische Effizienz wurden unattraktiv gemacht und dafür wird der Kohlestrom aus dem Netz gezogen. Wäre jede Ölheizung und Gasheizung durch ein entsprechendes BHKW ersetzt, wir würden im Winter im Strom ersaufen und zwar (fast) ganz ohne Infrastruktur. Der Verbrauch wäre auch insgesamt niedriger, weil man hier genauso noch die Wärmepumpe nachschalten kann. Selbes für Holz. >> Solar+Wind: 2,5%. ZEIKOMMAFÜNFPROZENT! Was willst Du mit 2,5%? Ganz ohne >> Importe irgendeiner Art wird es NIEMALS gehen, dafür ist es hier zu kalt >> bzw die Bevölkerungszahl ist zu hoch. > Wenn ich die gesamte Energie betrachte, muss man auch alle regenerativen > Quellen (Also auch Brennstoffe) einschließen. Da sind es schon über 11% Aber die anderen Erneuerbaren brauchen keine HGÜs und keine Reservekraftwerke und keine Subventionen für den laufenden Betrieb! Dürfen wir die Kosten nicht mehr getrennt betrachteten und müssen die explodierenden Gesamtkosten (Steuergelder, Strompreise, ...) von Solar und Wind in der Gruppe der Erneuerbaren versteck werden? Gehört nach der selben Logik demzufolge Fusion nun zur Kernspaltung und gehört demzufolge die Fusion verboten und sämtliche Forschung dazu verbannt? >> Der Punkt ist: Für 2,5% braucht man keine Trassen die nur gelegentlich >> ausgelastet werden. > Die Idee der Trassen ist, dass sie meistens genutzt werden, eben weil > die Windparks in der Ostsee sehr kontinuierlich strom liefern. So lang in Hamburg noch ein Tropfen Öl oder ein Stück Holz verbrannt wird, brauchen wir keine Trassen. Du kannst so viele BHKWs im Hamburger Raum bauen, wie Du möchtest. Aber wenn jemand vom Bodensee eine kWh unbedingt aus Deinem BHKW beziehen möchte, dann macht Ihr die Transportkosten bitte unter Euch aus und lastet diese bitte nicht der Allgemeinheit an, das ist nämlich eine miese Nummer. Selbiges für den Wind. >> Wie wäre es erstmal damit, den Strom nicht noch zusätzlich immer teurer >> zu machen (zB mit Trassenbau)? > > Der Strom wird eher billiger dadurch, weil dann Windanlagen im Norden > genutzt werden können, für die man sonst Gelz zahlen müsste für > stillstehen. Zu großzügig. Wir können auch einfach so aufhören, für diese Windräder Geld zu zahlen, dann wird der Strom auch wieder billiger. Dafür müssen wir keine Trassen bauen, was soll diese verdrehte Logik? >> Rentabel ist es, wenn es in einem Umfeld funktioniert, in dem >> Wohlhabende nicht noch zusätzlich gefördert werden müssen. > Die Wärmedämmung unseres Hauses lohnt sich auch ohne Förderung. Ist eher > ein Anreiz. Grad werden auch die ersten Windparks gebaut, die quasi ohne > Förderung rentabel sind. Merkst Du es? Dieses Herumreiten auf Begriffen macht es nicht besser. Halbwahrheiten? Garantierte Einspeisepreise ist keine Förderung? Vorrangeinspeisung ist keine Förderung? Gut, dann ist es eben Subvention. Für die Gesellschaft ist es egal, ob das Geldverbrennen "Förderung", "Subvention" oder "Begriff_hier_einsetzen" genannt wird. >> Umfeld hätte Marktabhängige Enderbraucherpreise und der Strom würde im >> Winter mehr kosten als im Sommer. Wenn man das nicht will, so darf man >> keine "Kraftwerke" aufbauen, die nur im Sommer liefern. > Wenn ich ansonsten jede Menge Kraftwerke habe die nur im Winter liefern > schon (Heizkraftwerke, BHKW...) Den BHKW-Betreiber musst Du erst mal dazu bringen, dass er im Sommer weniger Strom produziert. Das geht nur, wenn der Solarstrom billig genug ist, oder wenn man es ihm verbietet (wieder den Markt zu Lasten der Verbraucher verzerren) oder indem man BHKWs mit hohem elektrischen Wirkungsgrad prinzipiell behindert.
● J-A V. schrieb: > Stillstand. ZUVIEL Wind... und das an Land. Es gibt nicht "zuviel" Wind. Es wird immer weniger Windstrom produziert als Strom verbaucht wird. Dank unseres kohleverliebten* dicken Ex-Wirtschaftsminiskus wird aber eher Kohle verbrannt und dafür WKA abgeschalten. DAS nenne ich mal richtig krank. Wir haben den Windstrom, verbrennen aber stattdessen Kohle. *) Ups, das ist jetzt wieder doppeldeutig...
Timm T. schrieb: > Es gibt nicht "zuviel" Wind. Es wird immer weniger Windstrom produziert > als Strom verbaucht wird. Bei Sturm schalten sich die Dinger ab. und wir haben hier oft Sturm. Also: zuviel Wind. das ist mir ansonsten eigentlioch auch völlig egal warum das so ist. Fakt ist DASS es so ist. Wir müssen die Ökostromumlage bezahlen und dann kommt da nur viel zu oft kein Strom dabei rum (oder raus)
Timm T. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Wenn ich die gesamte Energie betrachte, muss man auch alle regenerativen >> Quellen (Also auch Brennstoffe) einschließen. Da sind es schon über 11% > > Lass mal, diese "selektive" Rechnung hat er schonmal im Forum gebracht. > Erkenntnisresistent. Du bist derjenige mit der selektiven Wahrnehmung, der die Realität ausblendet. Nochmal: https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch#Prim.C3.A4r-_und_Endenergieverbrauch Solar+Wind machen 2,5% aus, von denen wir aktuell nur ca. max. 1,5 Nutzen können ("mangels" Trassen). <- Bestreitest Du das? Die erhöhten Kosten bei der Stromerzeugung (Steuergelder und Stromendverbraucherpreise), die wir aktuell zu tragen haben, gehen praktisch komplett auf Solar+Wind. Biogas liefert konstant, der Betrieb eines Holzofes wird nicht subventioniert, usw. <- Bestreitest Du das? Lass und vereinfacht lediglich 1 Billionen Euro dafür ansetzen. Ich habe keine Lust, dass hier aufzuschlüsseln. Ist Dir eine Billion bereits zu viel? Willst Du 500Mrd ansetzen? 10Mrd? oder nur 10Millionen? Was hast DU eigentlich für eine Vorstellung davon, was uns das kostet? Oder willst Du über Kosten überhaupt nicht nachdenken? Also nehmen wir hier DEINEN "Betrag x". Dieser Betrag x führt nun dazu, dass wir (sobald wir die Trassen gebaut haben), statt 14,5% lediglich 12% unseres Energiebedarfs mit Braunkohle decken! 2,5% sind geschafft, wir haben noch 12% Braunkohle und 12 Steinkohle und 55% Gas+Öl vor uns. Wie geht das weiter? Wie oft willst DU den "Betrag x" noch aufwenden? Weiterhin: Die ersten 2,5% sind die einfachsten. Danach wird es immer teurer. <- Bestreitest Du das?
● J-A V. schrieb: > Bei Sturm schalten sich die Dinger ab. und wir haben hier oft Sturm. Letzte Woche Sturm? So viel, dass die WKA abschalten? Hier ist es eher so, dass oft 1/3 der WKA fleißig dreht, und der Rest stillsteht. Oder der Windpark auf der einen Seite läuft, der auf der anderen steht still. Das deutet mir dann eher auf Zwangsabschaltung wegen zu viel Kohlestrom hin als auf zuviel Wind.
Timm T. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Bei Sturm schalten sich die Dinger ab. und wir haben hier oft Sturm. > > Letzte Woche Sturm? So viel, dass die WKA abschalten? > > Hier ist es eher so, dass oft 1/3 der WKA fleißig dreht, und der Rest > stillsteht. Oder der Windpark auf der einen Seite läuft, der auf der > anderen steht still. Das deutet mir dann eher auf Zwangsabschaltung > wegen zu viel Kohlestrom hin als auf zuviel Wind. nee also doch recht was stürmisch. so dass man sein Auto kaum gradlinig fahren kann.
Nur mal am Rande zu den E-Autos. Vor ein paar Tagen sah ich hier (auf dem Lande) einen Tesla. Bemerkenswert war nicht das Auto, sondern, dass dieser aus der Schweiz war. Irgendwo muss der ja mal "getankt" haben.
Timm T. schrieb: >> Weil viele Seitenbetreiber leistungshungrigen Firlefanz einbauen, muss >> ich laufend immer schnelle Rechner anschaffen. > > Also komm, das ist nun echt Quatsch. Dagegen helfen Adblocker und > NoScript, das nimmt auf vielen Seiten schonmal eine Menge raus. Mit Adblocker und NoScript bekommt du da längst keinen Fuß mehr in die Türe, die Probleme beginnen schon weit früher: Die Updates von FireFox endeten hier bei der Version 3.5.3, danach las ich folgende Meldung (sinngemäß): "Keine weiteren Updates für Ihre Hardware verfügbar". Und nu? Dann bin ich auf OPERA umgestiegen, hier hatte ich noch eine Galgenfrist. Dann auch dort das gleiche: Kaufen Sie eine neue Hardware und schmeißen sie ihre alte Hardware in voll funktionierendem Zustand auf den Müll. Was mich am meisten wundert: Von dem Update- und Wegschmeiß-Wahn ist ja die gesamte westliche Welt betroffen (1 Milliarde? Menschen), dass das alles so reibungslos über die Bühne geht?
Lars R. schrieb: > So lang in Hamburg noch ein Tropfen Öl oder ein Stück Holz verbrannt > wird, brauchen wir keine Trassen. Und solange auch nur eine einzige Kuh unter freiem Himmel in die Luft furzen darf, werden wir unseren Planeten nicht gesund kriegen. Sag mal, was rauchst du eigentlich sonst so? Was willst du eigentlich? Wenn es um den Planeten und Schadstoffausstoß ginge, dann müsste man erstmal direkt die Schiffahrt dazu zwingen, auf hoher See kein Schweröl mehr zu verheizen. Weltweit. Instant Win für alle. Und dann können wir mal da anfangen, andere Ansätze zu fahren. Ein Zug von Peking nach Deutschland braucht gut zwei Wochen und zwei Spurwechsel (Testzüge fuhren vor ein paar Jahren, kA ob das weiter gemacht wird). Ein Zug zwischen Peking und den USA müsste über die Beringstraße, Pläne für Brücke oder Tunnel dafür gibt es seit langem, technisch ist das machbar. Eisenbahn auf Permafrost ist auch ein gelöstes Problem (siehe Transsib oder Lhasa-Bahn). Da müsste man einfach mal miteinander reden und ein Großprojekt bauen, statt sich ständig mit Atomsprengköpfen zu bedrohen. Deutschland flächendeckend mit BHKWs auszustatten ist nicht nur Blödsinn, sondern auch global gesehen sinnfrei. Gründe dafür wurden schon genannt. Überhaupt ist Strom allein nicht die Welt. Den Anteil von Ökostrom am Primärenergiebedarf als Maßzahl zu nehmen ist Blödsinn, weil Äppel und Bürnen - entweder, du rechnest Strom auf Primärenergie (~22%) oder Ökostrom auf Strom (~32%). Für dein BHKW nimmst du ja auch Strom- und Heizleistung zusammen. Optimierst du in deinem restlichen Leben auch bevorzugt die Teile, die im Gesamtbild keine nennenswerte Rolle spielen? Oder findest du es doch sinnvoller, da grundlegend anzusetzen, wo die wahren Probleme liegen? "Deutschland mit xxx ausstatten" rettet den Planeten nicht. Egal, wie effektiv xxx ist und wie perfekt Deutschland das umsetzen kann. Also hört mal alle auf, das ständig als Begründung zu nehmen. Kein Veganer rettet den Planeten - im Gegenteil - er schadet primär nur sich selbst.
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F. F. schrieb: > Nur mal am Rande zu den E-Autos. Vor ein paar Tagen sah ich hier (auf > dem Lande) einen Tesla. Bemerkenswert war nicht das Auto, sondern, dass > dieser aus der Schweiz war. Irgendwo muss der ja mal "getankt" haben. Bei dieser Aussage wäre dein "hier" näher zu spezifizieren. Denn in meinem "hier" sind an manchen Tagen mehr Schweizer als Deutsche am einkaufen, sicherlich auch mal mit Tesla.
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S. R. schrieb: > Lars R. schrieb: >> So lang in Hamburg noch ein Tropfen Öl oder ein Stück Holz verbrannt >> wird, brauchen wir keine Trassen. > > Und solange auch nur eine einzige Kuh unter freiem Himmel in die Luft > furzen darf, werden wir unseren Planeten nicht gesund kriegen. Sag mal, > was rauchst du eigentlich sonst so? Ich rauche gar nicht. Wahrscheinlich ein Unterschied zwischen uns beiden, warum sonst solltest Du ausgerechnet auf Rauchen kommen? > Wenn es um den Planeten und Schadstoffausstoß ginge, dann müsste man > erstmal direkt die Schiffahrt dazu zwingen, auf hoher See kein Schweröl > mehr zu verheizen. Weltweit. Instant Win für alle. Und dann können wir > mal da anfangen, andere Ansätze zu fahren. Also können wir uns auch die deutsche Energiewende sparen? > Ein Zug von Peking nach Deutschland braucht gut zwei Wochen und zwei > Spurwechsel (Testzüge fuhren vor ein paar Jahren, kA ob das weiter > gemacht wird). Ein Zug zwischen Peking und den USA müsste über die > Beringstraße, Pläne für Brücke oder Tunnel dafür gibt es seit langem, > technisch ist das machbar. Eisenbahn auf Permafrost ist auch ein > gelöstes Problem (siehe Transsib oder Lhasa-Bahn). Da müsste man einfach > mal miteinander reden und ein Großprojekt bauen, statt sich ständig mit > Atomsprengköpfen zu bedrohen. Wie auch immer. Bei Großprojekten mit planmäßiger Fertigstellung und Kosten sind wir Deutschen ja Experten. Da sollten wir natürlich unbedingt USA und China, wie sie am Besten ihren Handel realisieren? > Deutschland flächendeckend mit BHKWs auszustatten ist nicht nur > Blödsinn, sondern auch global gesehen sinnfrei. Gründe dafür wurden > schon genannt. Wurden nicht genannt. Die BHKWs lösen das Speicherproblem, das Kostenproblem und langfristig auch die Fluktuation von Wind+Solar. Gut, dann bleibt es eben bei Kohle. > Überhaupt ist Strom allein nicht die Welt. Und in welcher Welt lebst Du? Ich dachte schon, wir wollten E-Autos und Wärmepumpen betreiben....und E-Schiffe.... und E-Flugzeuge... So kann man sich täuschen... > Den Anteil von > Ökostrom am Primärenergiebedarf als Maßzahl zu nehmen ist Blödsinn, weil > Äppel und Bürnen Das behauptest Du einfach so, damit Dein Weltbild nicht zusammen bricht, nehme ich mal an? > - entweder, du rechnest Strom auf Primärenergie (~22%) > oder Ökostrom auf Strom (~32%). Für dein BHKW nimmst du ja auch Strom- > und Heizleistung zusammen. Optimierst Du auch die Toilettenspülung und duscht täglich 2Stunden? Das muss man schon trennen, nicht wahr? Schließlich ist Chemische Energie nicht gleich chemische Energie und Wasser nicht gleich Wasser? Gut, dann bleibt es eben bei Gaskraftwerken, bei denen die Wärme größtenteils verloren geht. Dann bleibt es eben bei reinen Öl- und Gaskesseln ohne Stromerzeugung. Für Wärmepumpe und E-Auto die Kohle zzgl. Kosten und Verlusten über der Infrastruktur. > Optimierst du in deinem restlichen Leben auch bevorzugt die Teile, die > im Gesamtbild keine nennenswerte Rolle spielen? Nein. > Oder findest du es doch > sinnvoller, da grundlegend anzusetzen, wo die wahren Probleme liegen? > "Deutschland mit xxx ausstatten" rettet den Planeten nicht. Egal, wie > effektiv xxx ist und wie perfekt Deutschland das umsetzen kann. Also > hört mal alle auf, das ständig als Begründung zu nehmen. Kein Veganer > rettet den Planeten - im Gegenteil - er schadet primär nur sich selbst. Warum kritisierst Du eigentlich mich? Bist Du sicher, dass Du auf meinen Post antworten wolltest, oder hast Du die Sache mit den 2% für 1 Billion noch nicht richtig verstanden? > Was willst du eigentlich? Warum hast Du Dich überhaupt von mir angesprochen gefühlt?
Axel L. schrieb: >> Pedelecs sind, was den Akku betrifft, Elektroautos in klein. Daraus >> lassen sich durchaus Schlüsse ziehen. >> > Sind sie nicht. Im E-Auto werden die Akkus sehr sorgfältig überwacht, da > gibt es eine thermische Kontrolle der Akkus und die > Lade-/Entladeschaltung und Überwachung ist erheblich aufwändiger. Im > E-Auto werden die Akkus aktiv geheizt oder gekühlt. Nicht zuletzt ist > das das Know-How, was Tesla im Gegensatz zu den anderen nicht hat. > Deswegen ist ein Vergleich zum Laptop oder Pedelec, wo die Akkus einfach > nur vollgeknallt und maximal entladen werden, etwas daneben. Es ist sicher richtig, dass im E-Auto ein erheblich größerer Aufwand bzgl. der Akkuüberwachung getrieben wird. Aber auch in Pedelec-Akkus ist eine Schaltung verbaut, die die einzelnen Zelletagen spannungsmäßig überwacht und angleicht, zusätzlich wird eine Über- und Unterladung des Akkus verhindert. M.W. wird sogar die Akkutemperatur überwacht (Überhitzung). Selbst ein Notebook Akku hat eine solche Überwachungsschaltung verbaut. Ich bin eben nur skeptisch, dass die gleiche Akkutechnik, die bisher beim Pedelec und Notebookakku z.T. ziemliche Probleme macht, im Auto nun plötzlich einwandfrei funktionieren soll. Axel L. schrieb: > Was heisst jetzt prinzipbedingt ? Ich habe Dir vorgerechnet, wie ein > E-Auto auf 200.000km kommt. Und dann ist der Akku noch lange nicht tot. > Bei Teilentladung halten die noch viel länger. Wenn im Kleingedruckten nicht genau das Gegenteil davon steht, habe ich nichts dagegen. Man sollte aber wissen, was es mit dem Kleingedruckten auf sich hat: Wie war das damals bei den Lehman-Zertifikaten: Eine große und allseits bekannte Bank (heißt heute anders) hatte einen Flyer gedruckt, in dem in fetten Buchstaben stand: 100% Kapitalschutz. In der Folge war dann die Anlage zu 100% am Arsch. Warum: Weil im Kleingedruckten was von Risiko stand. Wer gegen den Totalverlust geklagt hat, musste erfahren, dass der Gesetzgeber über solche Praktiken schützend die Hand hält. Deshalb gilt für mich: Werbeaussagen in Verkaufsflyern o.ä. sind null und nichtig, nur das Kleingedruckte im Kaufvertrag zählt. Axel L. schrieb: > Und prinzipbedingt hält auch ein Verbrenner nicht ewig, einfach zu viel > mechanischer Verschleiss und viel zu viele Teile. Trotzdem schnurrt mein 24 Jahre alter Benziner mit knapp 300.000km so, als ob er gerade gut eingelaufen wäre. Klar waren hier und da einige Teile zu ersetzen, was ich als Hobbyschrauber mit zwei rechten Händen problemlos selbst erledigen konnte. Wie sieht das mit einem Akkuwechsel oder dem Tausch einzelner Zelletagen aus? M.W. muss da die Karosserie vom Fahrzeugchassis getrennt werden, da die Akkus in der Bodenplatte des Chassis verbaut ist. Die Werkstatt möchte ich sehen, die eine Trennung von Karosserie und Fahrzeugchassis vornimmt. Bei der neuen Technik lauern eine Menge Probleme und vor allem Kosten, auf denen ich am Ende sitzen bleiben werde, wenn es bei der üblichen und absolut lächerlichen 2-Jahresgarantie bleiben wird.
Lars R. schrieb: > Winzig kleine E-Motoren aus dem Modellbau liefern inzwischen bis zu > mehrere kW pro Stück und es gibt kleine, preisgünstige Batterien. Mit > diesen Komponenten (niedriger Preis aufgrund von Stückzahl) könnte man > Ein/Zweisitzer für die Fahrt zum Bäcker zunehmend selbst bauen. Nette Idee. Vergiss aber nicht, dass du ein Fahrzeug zum Straßenverkehr zulassen musst. Den Elchtest nicht vergessen und die vielen Crashtests. Du wirst vorher dein Eigenheim veräußern müssen. Lars R. schrieb: > Das E-Auto sollte wesentlich günstiger produzierbar und wartbar sein als > ein Verbrenner; mit vier kleinen Motoren sogar ohne Bremsflüssigkeit. Sehe ich im Prinzip ähnlich: Weg von den tonnenschweren Karossen, die auf keinen Parkplatz mehr passen. Und weg von der Unmenge an Gimmik, die heute in Fahrzeugen verbaut wird. Und weg mit den Blackboxen. Gegen letzteres wird sich die Autoindustrie mit Zähnen und Klauen wehren, denn Blackboxen im Auto zu verbauen ist wie Geld drucken. Der Kunde muss bei Problemen alles akzeptieren. Lars R. schrieb: > Die klassische Automobilindustrie sieht dafür keinen Markt. Ich denke, > sie sieht keinen Markt, den sie bedienen will. Hier glaube ich eher, dass der normale Autofahrer solche Fahrzeuge meiden wird, wie der Teufel das Weihwasser. Die Karre muss groß und schwer sein und mords Leistung haben. Man muss nur auf die Automobilausstellungen gehen und schauen, woran sich die Leute ihre Nasen platt drücken.
Gustav K. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Winzig kleine E-Motoren aus dem Modellbau liefern inzwischen bis zu >> mehrere kW pro Stück und es gibt kleine, preisgünstige Batterien. Mit >> diesen Komponenten (niedriger Preis aufgrund von Stückzahl) könnte man >> Ein/Zweisitzer für die Fahrt zum Bäcker zunehmend selbst bauen. > > Nette Idee. Vergiss aber nicht, dass du ein Fahrzeug zum Straßenverkehr > zulassen musst. Den Elchtest nicht vergessen und die vielen Crashtests. > Du wirst vorher dein Eigenheim veräußern müssen. Das war nur eine Idee für private Basteleien und Kleinserien. Einzelstücke müssen nicht zum Crashtest ;) > Lars R. schrieb: >> Die klassische Automobilindustrie sieht dafür keinen Markt. Ich denke, >> sie sieht keinen Markt, den sie bedienen will. > > Hier glaube ich eher, dass der normale Autofahrer solche Fahrzeuge > meiden wird, wie der Teufel das Weihwasser. Die Karre muss groß und > schwer sein und mords Leistung haben. Man muss nur auf die > Automobilausstellungen gehen und schauen, woran sich die Leute ihre > Nasen platt drücken. Es gibt viele Menschen die auf das Geld schauen (müssen). Sobald die günstigeren Produktionskosten eine E-Autos auch auf den Verkaufspreis durchschlagen, wird man Bewegung sehen. Ich denke, es ist bald so weit.
Lars R. schrieb: > Es gibt viele Menschen die auf das Geld schauen (müssen). Sobald die > günstigeren Produktionskosten eine E-Autos auch auf den Verkaufspreis > durchschlagen, wird man Bewegung sehen. Ich denke, es ist bald so weit. Das Schicksal früherer Billigfahrzeuge legt das nicht nahe. Nicht hier im Automobilland. Und auch nicht in Ländern wie Indien, wo die Leute noch weit weniger Geld haben.
Lars R. schrieb: > Sobald die > günstigeren Produktionskosten eine E-Autos auch auf den Verkaufspreis > durchschlagen, Nochmal, das E- Auto ist nur durch die Benzinsteuer und den kostenlosen Strom günstig. Warum gibt es kein öffentliches Video von einen Schusstest in eine 70 kWh- Stunden Akku? Wie ist die schnellste mögliche Umwandlungszeit der Energie eines solchen Fahrzeugakkus in Wärme?
F. F. schrieb: >> dein "hier" näher zu spezifizieren. > > Münsterland. https://www.tesla.com/de_DE/findus#/bounds/65,55,34,-11,d?search=supercharger&name=Europe
Lutz H. schrieb: > Wie ist die schnellste mögliche Umwandlungszeit der Energie eines > solchen Fahrzeugakkus in Wärme? Besonders im Vergleich zum Benzintank.
A. K. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Es gibt viele Menschen die auf das Geld schauen (müssen). Sobald die >> günstigeren Produktionskosten eine E-Autos auch auf den Verkaufspreis >> durchschlagen, wird man Bewegung sehen. Ich denke, es ist bald so weit. > > Das Schicksal früherer Billigfahrzeuge legt das nicht nahe. Nicht hier > im Automobilland. Und auch nicht in Ländern wie Indien, wo die Leute > noch weit weniger Geld haben. Wie gesagt, bei den E-Motoren und der Leistungselektronik hat sich IMHO in den letzten Jahren viel getan. Lutz H. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Sobald die >> günstigeren Produktionskosten eine E-Autos auch auf den Verkaufspreis >> durchschlagen, > > Nochmal, das E- Auto ist nur durch die Benzinsteuer und den kostenlosen > Strom günstig. Es gibt Faktoren, die den Verbrenner teurer machen als das E-Auto. Hinsichtlich dieser Faktoren wird es immer schlimmer, insbesondere Abgasbehandlung sowie Komplexität des Motors und damit einhergehend Komplexität und Wartungskosten des ganzen Fahrzeugs. Dem gegenüber sind kleine! E-Motoren und die Leistungselektronik dazu bald das billigste am ganzen E-Auto.
Lars R. schrieb: >> Wenn es um den Planeten und Schadstoffausstoß ginge, dann müsste man >> erstmal direkt die Schiffahrt dazu zwingen, auf hoher See kein Schweröl >> mehr zu verheizen. Weltweit. Instant Win für alle. Und dann können wir >> mal da anfangen, andere Ansätze zu fahren. > > Also können wir uns auch die deutsche Energiewende sparen? Um den Planeten zu retten, ja. Kein nennenswerter Einfluss. Um Deutschland unabhängiger von Importen bzw. schlecht zugänglichen Ressourcen zu machen, und damit einen Schritt in die Zukunft zu tun, nein. Und nein, man muss nicht alles auf einmal machen. Ein ordentlich geplanter, langfristiger Weg wäre mMn das Optimum. Aber Du vernichtest solche Ansätze genauso gründlich wie die "Strom macht Bauchaua und Windrad macht Kopfaua, und der Wert vom Haus sinkt"-Nörgler. >> Ein Zug von Peking nach Deutschland [...] >> zwischen Peking und den USA [...] >> Da müsste man einfach mal miteinander reden [...] > > Wie auch immer. Bei Großprojekten mit planmäßiger Fertigstellung und > Kosten sind wir Deutschen ja Experten. Da sollten wir natürlich > unbedingt USA und China, wie sie am Besten ihren Handel realisieren? Natürlich sind die Deutschen fähig, willens und damit prädestiniert, die weltweite Schieneninfrastruktur aufzubauen, die Transsib umzuspuren usw. Siemens hat doch mit dem Transrapid vorgemacht, wie es richtig geht. [Ironie Ende]. > Wurden nicht genannt. Die BHKWs lösen das Speicherproblem, das > Kostenproblem und langfristig auch die Fluktuation von Wind+Solar. Gut, > dann bleibt es eben bei Kohle. Genau, denn im BHKW verbrennt man Holz, Kohle oder andere Brennstoffe (wollten wir davon nicht weg?) und erzeugt damit vor allem Wärme und Strom. Beides Dinge, die man wunderbar - auch langfristig - speichern kann, und besonders Wärme ist im Sommer eine echt wichtige Sache. >> Überhaupt ist Strom allein nicht die Welt. > > Und in welcher Welt lebst Du? Ich dachte schon, wir wollten E-Autos und > Wärmepumpen betreiben....und E-Schiffe.... und E-Flugzeuge... So kann > man sich täuschen... Laut deinen eigenen Quellen hat Strom einen Anteil von knapp über 20% am Primärenergiebedarf Deutschlands. Damit bleiben 80%, um die man sich zuvörderst kümmern sollte. Aber da du ja nur grob selektiv und verfälschend zitierst und vollkommen depperte Schlüsse aus deinen Quellen ziehst, siehst du das ja nicht. >> Den Anteil von Ökostrom am Primärenergiebedarf als Maßzahl zu nehmen >> ist Blödsinn, weil Äppel und Bürnen > > Das behauptest Du einfach so, damit Dein Weltbild nicht zusammen bricht, > nehme ich mal an? Och nö, dazu bräuchte es vernünftige Begründungen, die grob den Fakten entsprechen, keinen rumgetricksten Unfug mit schöngefärbten Zahlen. Ich behaupte: >> - entweder, du rechnest Strom auf Primärenergie (~22%) >> oder Ökostrom auf Strom (~32%). Du reitest nur immer auf deinn 2,5% rum, die für deine Argumentation mMn nicht taugen. Warum sie das tun sollten, begründest du aber auch nicht sinnvoll. Lies, damned lies, and statistics. >> Für dein BHKW nimmst du ja auch Strom- und Heizleistung zusammen. > > Optimierst Du auch die Toilettenspülung und duscht täglich 2Stunden? Das > muss man schon trennen, nicht wahr? Wenn es um Warmwasser vs. Kaltwasser geht, ja. > Schließlich ist Chemische Energie > nicht gleich chemische Energie und Wasser nicht gleich Wasser? Wenn es um Wasser vs. Wasser geht, nein. Denn erstens ist der Energiegehalt nach Einstein E=mc² und zweitens fließen beide Wässerchen durch die gleichen Leitungen ins Haus rein und auch wieder raus. Du kannst ja gern versuchen, den Strom vom BHKW durch die Heißwasserleitung zu treiben... vielleicht fällt dir dann auf, dass das grundsätzlich verschiedene Energieformen sind. Muss es aber nicht. > Warum kritisierst Du eigentlich mich? Weil du auf einer total verzerrten, schlecht begründeten Faktenbasis aufbaust. Aus Falschem folgt Beliebiges. Aber wenn aus einem A ein B folgt, und A falsch ist, heißt das noch lange nicht, dass auch B falsch ist. Nur, dass man über B nichts weiß. >> Was willst du eigentlich? > Warum hast Du Dich überhaupt von mir angesprochen gefühlt? Ich wüsste gerne, warum du absichtlich und stur so verquer argumentierst. Verkaufst du BHKWs?
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S. R. schrieb: > Och nö, dazu bräuchte es vernünftige Begründungen, die grob den Fakten > entsprechen, keinen rumgetricksten Unfug mit schöngefärbten Zahlen. > > Ich behaupte: >>> - entweder, du rechnest Strom auf Primärenergie (~22%) >>> oder Ökostrom auf Strom (~32%). > > Du reitest nur immer auf deinn 2,5% rum, die für deine Argumentation mMn > nicht taugen. Warum sie das tun sollten, begründest du aber auch nicht > sinnvoll. Lies, damned lies, and statistics. Ich sage, Solar+Wind machen 2,5% aus, wovon aktuell ein wesentlicher Teil ins Ausland notentsorgt wirt Ich sage, 2,5% Solar+Wind kosten uns 1 Billion. Ich sage, die 2,5% führen dazu, dass wir statt 14,5% Braunkohle nur 12,0% Braunkohleanteil haben. Was ist daran nur so schwer zu verstehen? Angenommen, mit Wärmepumpe, E-Auto und Dämmung senken wir unseren Primärenergiebedarf auf 50% des heutigen Niveaus. In die Steinzeit zurück entwickeln wollen wir uns doch wohl nicht, oder doch? Nun rechne Du mal nach und sage mir, in welche Richtung sich die Dinge Deiner Ansicht nach entwickeln sollen? Man kann den deutschen Energiebedarf nicht mit deutschem Holz, Wind und Solar decken. Nicht mal ansatzweise. Nicht mal, wenn er nur 50% betragen würde. >>> Was willst du eigentlich? >> Warum hast Du Dich überhaupt von mir angesprochen gefühlt? > > Ich wüsste gerne, warum du absichtlich und stur so verquer > argumentierst. Habe ich doch nun schon x-mal geschrieben: Sie lösen das Speicherproblem. Sie lösen das Problem der Reservekapazitäten. Ausbau, Unterhaltung und Verluste der elektrischen Infrastruktur wird überflüssig. Sie erzeugen einerseits den Strom für die Wärmepumpen und E-Autos, dank der Wärmepumpen bleibt effektiv etwas übrig. Warmes Wasser braucht man auch im Sommer. Entweder der Betrieb de BHKW mit 30...40% el. Wirkungsgrad ist dafür billiger, oder Solar+Wind ist dafür billiger. Das wird von der Situation abhängen. > Verkaufst du BHKWs? Nein.
https://www.welt.de/finanzen/article163733364/Bei-Strom-und-Sprit-ist-der-Staat-so-gierig-wie-nie.html Man kann sich denken wie kreativ man bei E-Autostrom sein wird.
Abradolf L. schrieb: > https://www.welt.de/finanzen/article163733364/Bei-Strom-und-Sprit-ist-der-Staat-so-gierig-wie-nie.html > > Man kann sich denken wie kreativ man bei E-Autostrom sein wird. Deshalb wird beispielsweise auch nicht die Entwicklung kleiner BHKW auf Holzbasis voran getrieben. Wo kommen wir hin, wenn jeder mit einem Stück Holz seinen eigenen Strom produziert? Wo kommen wir hin, wenn jeder mit Heizöl den eigenen Strom für Haus und E-Auto produziert? Wer nimmt dann noch den Wind- und Sonnenstrom aus Netz? Abgaben könnten wir genauso viel bezahlen, aber Posten und Umverteilung bräuchte es ja viel weniger... Es wird mit dem aktuellen Ansatz nie etwas mit der Energiewende werden, weil die Kosten von einer Einheit "Energieträger" nicht vom "Energieträger" sondern vom Verwendungszweck und der Art und Weise des Bezugs abhängen: Wärme vs. Elektrizität vs. Verkehr. Der Unterschied beträgt mehrere Faktoren, es hat mit Marktwirtschaft noch nicht einmal ansatzweise zu tun. Möglicherweise (hoffentlich?) wird noch die Zeit kommen, wenn der Strom für die Wärmepumpe mit dem doppelten und vierfachen Faktor zu bezahlen ist. Schließlich hat man mit diesem Strom ein vielfaches der Wärmemenge erhalten ;)
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Lars R. schrieb: > Ich sage, Solar+Wind machen 2,5% aus, Vom gesamten Primärenergiebedarf... > wovon aktuell ein wesentlicher Teil ins Ausland notentsorgt wirt ...der für diese Betrachtung irrelevant ist. Wir exportieren keine großen Mengen Heißwasser. Lars R. schrieb: > Ich sage, 2,5% Solar+Wind kosten uns 1 Billion. Für >20% Anteil an der Gesamtstromerzeugung durchaus akzeptabel (vorausgesetzt, dass die Billion stimmt, was ich persönlich nicht glaube, aber jetzt auch nicht recherchieren will). Lars R. schrieb: > Ich sage, die 2,5% führen dazu, dass wir statt 14,5% Braunkohle nur > 12,0% Braunkohleanteil haben. Unter der Annahme, dass die Braunkohle mit 100% Wirkungsgrad ausschließlich zu Strom gemacht wird. Was in meinem Weltbild Bullshit ist. Lars R. schrieb: > Angenommen, mit Wärmepumpe, E-Auto und Dämmung senken wir unseren > Primärenergiebedarf auf 50% des heutigen Niveaus. Wäre wünschenswert. Lars R. schrieb: > Man kann den deutschen Energiebedarf nicht mit deutschem Holz, Wind und > Solar decken. Nicht mal ansatzweise. Nicht mal, wenn er nur 50% betragen > würde. Das Argument mag wahr sein - ich will es grad nicht widerlegen - aber ich halte es für irrelevant. Mit Wind und Solar alleine kommt man ohne ordentliche Speicherkonzepte und massiven Überausbau nicht klar, da sind wir uns wohl einig. Also nehme ich mal z.B. Biomasse dazu. Damit kann man ziemlich sicher den deutschen *Strom*bedarf decken, was für die planbare Zukunft realistisch ist. Den gesamten *Energie*bedarf zu decken ist ne andere Sache, und zudem so dermaßen politisch, dass jede technische Lösung unrealistisch ist. Da kann es langfristig durchaus ökonomischer und deutlich sinnvoller sein, russisches Gas ohne KWK zu verheizen. Dem Planeten ist das - wie gesagt - egal. Aber gut, wäre das geklärt. Habe noch einen schönen Abend. ;-)
S. R. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ich sage, Solar+Wind machen 2,5% aus, > > Vom gesamten Primärenergiebedarf... > Lars R. schrieb: >> Man kann den deutschen Energiebedarf nicht mit deutschem Holz, Wind und >> Solar decken. Nicht mal ansatzweise. Nicht mal, wenn er nur 50% betragen >> würde. > > Das Argument mag wahr sein - ich will es grad nicht widerlegen - aber > ich halte es für irrelevant. Die Erneuerbaren liegen bei 11%. Davon 2,5% Solar+wind für 1 Billion Euro. Holz wird bereits in wesentlichen Mengen importiert. Mit zusätzlicher Deutscher Wasserkraft sieht es schlecht aus. Für ein Ganzes benötigt man 100%. Von der Speicherproblematik braucht man noch gar nicht anfangen. Es gibt nichts abzuspeichern. Das "einzige" Problem ist, dass im Sommer direkt neben den Windrädern Öl für das Erhitzen von Wasser und Diesel und Bioöl in den Motoren der Autos verbrannt wird. Wahrscheinlich braucht aber bereits das Erhitzen des Wassers mit Windkraft die überschüssige Windkraft vollständig auf. > Habe noch einen schönen Abend. ;-) Ebenso.
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Lars R. schrieb: > es hat mit Marktwirtschaft noch nicht einmal ansatzweise zu tun. wir haben ja auch eine Abart der Marktwirtschaft, die gemeinhin als sozial propagiert wird.
Lars R. schrieb: > Wahrscheinlich braucht aber bereits das Erhitzen > des Wassers mit Windkraft die überschüssige Windkraft vollständig auf. Wieso sollte man auch sowas Blödsinniges machen und im Sommer mit Windenergie Wasser erhitzen? Das kann die Sonne selbst machen, nennt sich Solarkollektor und hat einen Wirkungsgrad, an den Photovoltaik mit Siliziumzellen nie rankommen wird. Ich hau mich jetzt mal in die Wanne, mit von der Sonne gewärmten Wasser. Die heute gesammelte Energie taucht in Deiner Rechnung übrigens gar nicht auf, weil sie nirgends erfasst wird.
Timm T. schrieb: > Wieso sollte man auch sowas Blödsinniges machen und im Sommer mit > Windenergie Wasser erhitzen? Das kann die Sonne selbst machen, nennt > sich Solarkollektor und hat einen Wirkungsgrad, an den Photovoltaik mit > Siliziumzellen nie rankommen wird. Das ist das Wesen der menschlichen Gesellschaft seit recht langer Zeit: Arbeitsteilung, statt "jeder macht alles selber". Der eine backt die Brötchen, der andere baut den Weizen dafür an, ein Dritter mahlt ihn. Hierauf angewandt: Der eine baut im Weizenfeld zusätzlich Windstrom an, der andere nutzt ihn. Ist pro kWh vielleicht etwas teurer, aber dafür muss nicht jeder eigene Kollektoren ans Haus bauen. Nicht jedes Haus eignet sich dafür.
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Timm T. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Wahrscheinlich braucht aber bereits das Erhitzen >> des Wassers mit Windkraft die überschüssige Windkraft vollständig auf. > > Wieso sollte man auch sowas Blödsinniges machen und im Sommer mit > Windenergie Wasser erhitzen? Weil das im Sommer besser ist als dafür Öl zu verwenden. Das im Sommer nicht verbrannte Öl kann man dann im Winter an einem beliebigen Ort mit 40% verstromen und die anderen 60% für Heizung oder WW verwenden. > Das kann die Sonne selbst machen, nennt > sich Solarkollektor und hat einen Wirkungsgrad, an den Photovoltaik mit > Siliziumzellen nie rankommen wird. Dafür gibt es billige Wärmepumpen. In der Tat, an den Wirkungsgrad von PV+Wärmepumpe kommt Deine Solarthermie nie heran. Und im Gegensatz zur Thermie kann PV sogar Strom liefern, wenn man mal genug warmes Wasser hat.
Lars R. schrieb: > Dafür gibt es billige Wärmepumpen. In der Tat, an den Wirkungsgrad von > PV+Wärmepumpe kommt Deine Solarthermie nie heran. Und im Gegensatz zur > Thermie kann PV sogar Strom liefern, wenn man mal genug warmes Wasser > hat. All Ding hat seine 2 Seiten. Denn bei PV+WP muss man höhere Anschaffungs- und Wartungskosten einrechnen als bei simplen und robusten Flachkollektoren. Generell ergibt der Wirkungsgrad von Energierzeugung hauptsächlich im Zusammenspiel mit den Gesamtkosten einen Sinn, nicht selbständig. Um jeden Preis Geld sparen ist nämlich keine erfolgreiche Strategie. Doppelte Investitionskosten für etwas mehr Wirkungsgrad kann bei fossiler Energieerzeugung recht sinnvoll sein, bei regenerativer Energie (und auch Kernenergie) muss das aber nicht so sein.
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A. K. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Dafür gibt es billige Wärmepumpen. In der Tat, an den Wirkungsgrad von >> PV+Wärmepumpe kommt Deine Solarthermie nie heran. Und im Gegensatz zur >> Thermie kann PV sogar Strom liefern, wenn man mal genug warmes Wasser >> hat. > > All Ding hat seine 2 Seiten. Denn bei PV+WP muss man höhere > Anschaffungs- Genauer: Installationskosten. Da liegt der Hase im Pfeffer (Länge der Kreisläufe, Distanzen, Arbeitslohn). > Generell ergibt der Wirkungsgrad von Energierzeugung hauptsächlich im > Zusammenspiel mit Betriebskosten einen Sinn, nicht selbständig. Um jeden > Preis Geld sparen ist nämlich keine erfolgreiche Strategie. Ja. Es kommt drauf an, ob man die Wärmepumpe auch ohne PV benutzt, Kosten für die Wärmepumpe-Installation, usw. Solar lässt sich der Warmwasser-Bedarf einer Großstadt ohnehin nicht decken.
Lars R. schrieb: > Genauer: Installationskosten. Da liegt der Hase im Pfeffer (Länge der > Kreisläufe, Distanzen, Arbeitslohn). Bitte alles zusammenrechnen, für einen längeren Zeitraum, dabei die Lebensdauer nicht vergessen, unterschiedliche Wartungskosten auch. Auf 5 Jahre kann da was anderes rauskommen als auf 30.
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A. K. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Genauer: Installationskosten. Da liegt der Hase im Pfeffer (Länge der >> Kreisläufe, Distanzen, Arbeitslohn). > > Bitte alles zusammenrechnen, für einen längeren Zeitraum, dabei die > Lebensdauer nicht vergessen, unterschiedliche Wartungskosten auch. Auf 5 > Jahre kann da was anderes rauskommen als auf 30. Ich stimme Dir zu, dass eine Wärmepumpe mehr Wartungskosten verursacht als eine Solarthermie. Aber es muss ja auch nicht unbedingt eine riesige Wärmepumpe mit Erdkreislauf sein. Letztlich kommt es darauf an welche Geräte man hat und dass diese gut ausgelastet sind, aus privater Sicht und idealerweise auch aus volkswirtschaftlicher Sicht. Wer beispielsweise bereits Holzofen und Ölkessel hat, der rüstet sich im Moment wahrscheinlich zusätzlich weder Wärmepumpe noch Solarthermie nach.
Lars R. schrieb: > Dafür gibt es billige Wärmepumpen. Billige? Wärmepumpen? War ja wohl ein Witz. Ich wollte Wasser-Wasser-Wärmepumpe im nebenliegenden Bach. Wurde nicht genehmigt. Ich hätte aber Tiefenwärmepumpe machen können. Für den Preis kann ich mir einen Solarkollektor auf und Holzvergaser ins Haus packen und vieeele Jahre Holz kaufen - was ich nicht muss. Und da hab ich den Strom für die Wärmepumpe noch nicht bezahlt.
Lars R. schrieb: > Wer beispielsweise bereits Holzofen und Ölkessel hat, der rüstet sich im > Moment wahrscheinlich zusätzlich weder Wärmepumpe noch Solarthermie Ohne Ölkessel ist der Solarkollektor eine super Ergänzung zum Holzvergaser. Und es ist low-tech, kann ich selbst installieren, in Betrieb nehmen und warten. Holzvergaser wird alle 2 Jahre gemessen, ansonsten muss da niemand anders ran. Holz-BHKW habe ich mir angesehen, würde nicht funktionieren. Wenn der Holzvergaser läuft, dann brennt der in 4 Stunden mit Höchstleistung durch und liefert in den Speicher. Das ist der sauberste und effizienteste Betrieb. So kannst Du aber nicht sinnvoll ein BHKW betreiben. Also bleibt nur BHKW mit Pellets. Damit wäre ich wieder von Lieferanten abhängig, Pelletsherstellung ist nicht gerade "waldschonend", man bräuchte einen Bunker, automatische Beschickung, modulierende Betriebsweise. Man sollte also schon abwägen, was im Einzelfall sinnvoll ist. Für jemanden, der eine Gasheizung neu installiert, kann sich ein Gas-BHKW rechnen. Für jemanden, der eine Pelletsheizung neu installiert und Platz für Bunker und Beschickung hat, dito ein Pellets-BHKW.
Timm T. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Dafür gibt es billige Wärmepumpen. > > Billige? Wärmepumpen? War ja wohl ein Witz. Nein. > Ich wollte Wasser-Wasser-Wärmepumpe im nebenliegenden Bach. Wurde nicht > genehmigt. Ich hätte aber Tiefenwärmepumpe machen können. Für den Preis > kann ich mir einen Solarkollektor auf und Holzvergaser ins Haus packen > und vieeele Jahre Holz kaufen - was ich nicht muss. Und da hab ich den > Strom für die Wärmepumpe noch nicht bezahlt. Hat mit meiner Aussage nichts zu tun und hätte ich an Deiner Stelle auch nicht gemacht.
Timm T. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Wer beispielsweise bereits Holzofen und Ölkessel hat, der rüstet sich im >> Moment wahrscheinlich zusätzlich weder Wärmepumpe noch Solarthermie > > [Holz-BHKW ...] > > [BHKW mit Pellets...] > > Man sollte also schon abwägen, was im Einzelfall sinnvoll ist. [...] Ja, Zustimmung. Ich sag auch nicht, dass Du BHKW kaufen sollst oder hättest kaufen sollen, sondern dass die Zielsetzung bei der Energiewende falsch ist und dass die Entwicklung bei den BHKW kaum voran kommt. Und Du solltest den Windstrom stark vergünstigt angeboten bekommen, anstatt dass die einmal errichteten Windräder in Deiner unmittelbaren Umgebung still stehen.
Lars R. schrieb: > Und > Du solltest den Windstrom stark vergünstigt angeboten bekommen, Es sollte die Marktwirtschaft wirken und der Preis für den Windstrom von dem Windstromkunden bezahlt werden.
Lutz H. schrieb: > Es sollte die Marktwirtschaft wirken und der Preis für den Windstrom von > dem Windstromkunden bezahlt werden. Aber dann bitte auch bei den anderen Energiequellen. Realistische(!) Abbau- und Entsorgungskosten ausschliesslich von den jeweiligen Kunden finanzieren. Bei Unfällen wird halt rückwirkend nachkassiert. Das wär mal eine Energiewende, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
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A. K. schrieb: > rückwirkend nachkassiert. Das natürliche Uranerz in der Erde muss auch entsorgt werden. Die Pfanzennährstoffe Kohlendioxid, Phosphor und Stickstoff gehören auch nicht in die Natur.
Mich freut es ja und ich hätte nie gedacht, dass ein Thema, das starte, einmal so lang wird. Aber worüber wir hier mittlerweile diskutieren ...
A. K. schrieb: > Lutz H. schrieb: >> Es sollte die Marktwirtschaft wirken und der Preis für den Windstrom von >> dem Windstromkunden bezahlt werden. Vielleicht sind die Grünen vor 20 Jahren davon ausgegangen, dass das Fass Öl im Jahr 2017 300USD kostet. Tja, der Weltuntergang wurde wieder einmal verschoben... > Aber dann bitte auch bei den anderen Energiequellen. Realistische(!) > Abbau- und Entsorgungskosten ausschliesslich von den jeweiligen Kunden > finanzieren. Bei Unfällen wird halt rückwirkend nachkassiert. Importierte Energieträger (das sind die meisten bei uns Verbauchten) verursachen bei uns keine Abbaukosten, die sind bereits eingepreist. > Das wär mal eine Energiewende, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat! Einfach ist es nicht. PV-Anlagenbesitzer, die Großkraftkraftwerke nur im Winter benutzen, bezahlen nicht einfach freiwillig den angemessenen Preis für die kWh-Kohle, der sich durch Umlegung der GANZjährigen Kosten des Kraftwerkes auf die wenigen bezogenen kWhs ohne jegliche staatliche Subventionierung dieses Großkraftwerkes ergibt. Da wäre ja ein ineffizienter Generator mit Benzin von der Tankstelle billiger.
Lars R. schrieb: > Da wäre ja ein > ineffizienter Generator mit Benzin von der Tankstelle billiger. Deshalb laufen diese Generatoren auch in den sonnenreichen Gegenden der Erde, weil kein wartungsfreundlicher Energiespeicher für Strom zur Verfügung steht.
@ Lutz H. (luhe) >> Da wäre ja ein >> ineffizienter Generator mit Benzin von der Tankstelle billiger. >Deshalb laufen diese Generatoren auch in den sonnenreichen Gegenden der >Erde, weil kein wartungsfreundlicher Energiespeicher für Strom zur >Verfügung steht. Jain. Man müsste halt das Thema solarthermische Kraftwerke mit deutlich mehr Einsatz voranbringen, auch wenn diese für Mittel- und Nordeuropa kaum Anwendung finden. Aber Südeuropa sowie weiter "unten", sei es Karibik oder Afrika, könnten davon profitieren. Aber dann kaufen die ja keine Öl mehr . . . Denn Solarthermische Kraftwerke haben meist einen 12-24h Speicher in Form von heißem Flüssigsalz. Es muss ja nicht gleich ein Riesenprojekt ala Desert-Tec sein. Kleinvieh macht auch Mist.
>Aber dann kaufen die ja keine Öl mehr . . .
Na, Falk, merkste was! Wie war das noch mit deinen Öko-Lobbys?
Lars R. schrieb: > Importierte Energieträger (das sind die meisten bei uns Verbauchten) > verursachen bei uns keine Abbaukosten, die sind bereits eingepreist. Die Umweltverschmutzung in Nigeria, die Tankerkatastrophen, der Golf von Mexico, die Unterstützung von Militärregimen nebst Morden an Regimekritikern, die Kriege ums Öl... sind eingespreist? Ist das jetzt Ignoranz oder schlicht Dummheit, die Dich zu einer solchen Äußerung verleitet?
Timm T. schrieb: > Ist das jetzt Ignoranz oder schlicht Dummheit, die Dich zu einer solchen > Äußerung verleitet? Nein, das stimmt so. In den Importkosten ist sowas alles eingepreist. Dass der Markt den Wert mit nahe null ansetzt und alles auf Substanz mit Risiko fährt, ist eine andere Sache. Theoretisch ist das alles berücksichtigt, praktisch gehören die Verantwortlichen geköpft.
S. R. schrieb: > In den Importkosten ist sowas alles eingepreist. Bitte? Den Krieg bezahlt die Allgemeinheit, die ausgelösten Katastrophen Flüchtlingsströme, "humanitären Einsätze" bezahlt die Allgemeinheit. Und nicht immer die Allgemeinheit, die dann das Öl kassiert. Da ist nix "eingepreist". Das ist wie mit Atomstrom, der kWh-Preis spiegelt auch in keiner Weise wieder, was zukünftig noch an Kosten auf die Allgemeinheit umgelegt wird.
Timm T. schrieb: > was zukünftig noch an Kosten auf > die Allgemeinheit umgelegt wird. Ja, es wird sich immer jemand finden, der sich etwas einfallen lässt, das bezahlt werden muss. Kann man die durch Exportverbot belegten atomaren Rohstoffe nicht einfach mit den Visitenkarten der Autohändler gleichmäßig über die Parkplätze verteilen? Energiespeicher dürfen daraus nicht hergestellt werden.
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Timm T. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Importierte Energieträger (das sind die meisten bei uns Verbauchten) >> verursachen bei uns keine Abbaukosten, die sind bereits eingepreist. > > Die Umweltverschmutzung in Nigeria, die Tankerkatastrophen, der Golf von > Mexico, die Unterstützung von Militärregimen nebst Morden an > Regimekritikern, die Kriege ums Öl... sind eingespreist? Möglicherweise (ohne genauen Vergleich kann man das nicht sagen) profitierst Du erheblich mehr von den Kriegen (und auch von anderem Elend) als ich. Du lehnst Dich also ziemlich weit aus dem Fenster, wenn Du jedem Unbekannten gegenüber kritisierst, dass er sein Öl aufgrund von Kriegen zu günstig beziehst, während Du selbst ggf. viel tiefer drin steckst! > Ist das jetzt Ignoranz oder schlicht Dummheit, die Dich zu einer solchen > Äußerung verleitet? Selber.
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Kann ein Energiespeicher aus Kochsalz und Wasser gebaut werden, der ähnlich wartungsfreundlich wie eine Bleibatterie ist?
Vielleicht liegt die Lösung des Energieproblems ja wo ganz anders. Der erste Hauptsatz der Thermodynamik sagt das man Energie nicht erzeugen oder vernichten kann. Einstein hat uns erklärt das Energie und Materie Äquivalent sind. Wenn Energie aber nicht erzeugt werden kann und damit auch keine Materie frage ich mich warum um mich herum soviel davon zu finden ist? Der zweite Hauptsatz behauptet das man wärme nur sehr begrenzt in andere Energieformen umwandeln kann. Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken ob der zweite Hauptsatz vielleicht genau so ein Blödsinn wie der erste ist? Es gibt ein reihe von einfachen Experimenten die nahelegen das da einiges nicht wirklich stimmt. Aber solange man kräftig damit verdient wird wohl niemand ernsthafte Zweifel hervorbringen. Nikola Tesla hat einmal gesagt, wir sollten lernen unsere Technik an das Räderwerk der Natur anzuschließen. Im Moment tun wir wohl eher das Gegenteil. Von Einstein kam noch der schöne Spruch, während dir jemand erklärt das etwas undurchführbar sei, ist ein anderer schon dabei es zu tun... mfG Michael
Lars R. schrieb: >> Aber dann bitte auch bei den anderen Energiequellen. Realistische(!) >> Abbau- und Entsorgungskosten ausschliesslich von den jeweiligen Kunden >> finanzieren. Bei Unfällen wird halt rückwirkend nachkassiert. > > Importierte Energieträger (das sind die meisten bei uns Verbauchten) > verursachen bei uns keine Abbaukosten, die sind bereits eingepreist. Wenn Deutschland aus Frankreich Strom bezieht? Genau wie D haben auch die Franzosen noch kein bestehendes Endlager - und bevor das nicht existiert und genutzt wird, sind alle nachwirkenden Kosten reine Fantasie. Da braucht es noch nicht einmal einen Unfall. EdF und Areva (künftig wohl Teil von EdF) sind beide finanziell nicht auf Rosen gebettet (*), besonders was den Ausblick auf die Zukunft angeht. Weil EdF ein Staatskonzern ist darf man aber raten, wer für die bestehenden und künftigen Schulden gerade steht. *: Welcher Idiot hat diesen Spruch erfunden? Ein indischer Fakir?
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Michael O. schrieb: > Vielleicht sollte man mal darüber > nachdenken ob der zweite Hauptsatz vielleicht genau so ein Blödsinn wie > der erste ist? Und zwar dort: Beitrag "Welle/Teilchen zum II"
Lutz H. schrieb: > Kann ein Energiespeicher aus Kochsalz und Wasser gebaut werden, > der ähnlich wartungsfreundlich wie eine Bleibatterie ist? Klar kannst damit Energie speichern. Mit Salz alleine, mit Wasser oder mit beidem zusammen. Solange es nicht darum geht, Strom zu speichern, sondern Wärme.
A. K. schrieb: > Weil EdF ein Staatskonzern ist darf man aber raten, wer für die > bestehenden und künftigen Schulden gerade steht. Da muss man nicht raten. Genausowenig wie man raten muss, wer letztlich die Kosten für Abriss und Endlagerung in Dtland trägt.
A. K. schrieb: > Endlager In der Natur existieren nur Stoffkreisläufe. Pflanzen werden zu Kohle, Kohle wieder zu C02 und das wieder zu Pflanzen.
A. K. schrieb: > Lars R. schrieb: >>> Aber dann bitte auch bei den anderen Energiequellen. Realistische(!) >>> Abbau- und Entsorgungskosten ausschliesslich von den jeweiligen Kunden >>> finanzieren. Bei Unfällen wird halt rückwirkend nachkassiert. >> >> Importierte Energieträger (das sind die meisten bei uns Verbauchten) >> verursachen bei uns keine Abbaukosten, die sind bereits eingepreist. > > Wenn Deutschland aus Frankreich Strom bezieht? Das ist nicht gerade ein Energieträger. Die Problematik besteht weitestgehend unabhängig davon, ob Deutschland den französischen Strom bezieht oder nicht. > Genau wie D haben auch > die Franzosen noch kein bestehendes Endlager Den Gedanken des Endlagers halte ich persönlich für nicht zielführend. Wenn man sich von diesem Gedanken löst (dh, es wird nichts endgelagert und es gibt keine Zwischenlager, die als Endlager zweckentfremdet werden ohne dafür ausgelegt zu sein), ergibt sich der Rest.
Lars R. schrieb: > Du lehnst Dich also ziemlich weit aus dem Fenster Versuchst Du das jetzt auf die persönliche Schiene zu ziehen, weil Du merkst, was Du mit Deinem "ist eingepreist" für einen Mist gesabbelt hast? Während es anderen offenbar scheissegal ist, will ich nicht davon profitieren und versuche im Rahmen meiner Möglichkeiten so weit es geht unabhängig zu werden. Dass Länder überfallen, Kriege geführt und Menschen wegen des Öls umgebracht werden ist aber nicht meine Entscheidung. Dass momentan der Ölpreis auf einem temporären Tief ist, weil die Amis die Russen ficken wollen und dabei passenderweise noch ein paar Länder wie Venezuela über die Klinge springen ist auch nicht meine Entscheidung. Ansonsten wären die oben angesprochenen 300$/Barrel sicher nicht unrealistisch und der Weg ging schonmal dahin. Woran man sieht, dass das keineswegs "der Markt regelt".
Lutz H. schrieb: > In der Natur existieren nur Stoffkreisläufe. In diesen Stoffkreisläufen spielen aber Stoffe wie Uran und Plutonium eine sehr untergeordnete Rolle. Das könnte einen Grund haben...
Timm T. schrieb: > Lutz H. schrieb: >> In der Natur existieren nur Stoffkreisläufe. > > In diesen Stoffkreisläufen spielen aber Stoffe wie Uran und Plutonium > eine sehr untergeordnete Rolle. Ob man dabei wirklich von Kreisläufen sprechen kann? Kreisläufe sind geschlossen, aber welcher Weg macht aus irdischen Spaltprodukten wieder Uran? Also unterhalb des grad nicht gut angeschriebenen Modells eines oszillierenden Universums. Abgesehen davon sind über Erdzeitalter wirkende Kreisläufe hier nicht wirklich relevant.
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Timm T. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Du lehnst Dich also ziemlich weit aus dem Fenster > > Versuchst Du das jetzt auf die persönliche Schiene zu ziehen, >... was Du für einen Mist gesabbelt ... > anderen offenbar scheissegal ist....die Amis > die Russen ficken wollen Hier wird nur einer immer wieder persönlich und ausfallend. Das bist Du. > will ich nicht davon > profitieren und versuche im Rahmen meiner Möglichkeiten so weit es geht > unabhängig zu werden. Zwischen Wollen und Machen liegt ein Unterschied. Produzierst Du alle Deine Energie selbst oder lebst Du minimalistisch im Wald oder wanderst Du im Rahmen Deiner Möglichkeiten in den Urwald aus? Trifft keines davon zu (und mitnichten will ich implizieren, dass Du etwas davon tun solltest), so profitierst Du von den Kriegen. So einfach ist das. Zu sagen, dass Du Dein persönliches Profitieren von den Kriegen nicht ändern könntest, stimmt nicht! Denn in ärmere Gebiete auswandern könntest Du sehr wohl. Mitnichten will ich, dass Du auswanderst. Aber ich will auch nicht, dass Du hier solange die Wirtschaft abwürgst, bis aus meinem Standort ein armes Gebiet geworden ist. Mein energetischer Fußabdruck ist relativ recht gering. Unter anderem habe ich keine regelmäßige Fahrt zur Arbeit und fliege nicht in den Urlaub. Ich möchte mir nicht von jemandem, dessen Familie direkt und indirekt viel mehr Öl verbraucht als ich (keine Ahnung ob das bei Dir zutrifft) moralapostelisch vorhalten lassen, dass ich mein Öl zu billig gekauft habe, usw.
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A. K. schrieb: > Abgesehen davon sind über Erdzeitalter wirkende Kreisläufe hier nicht > wirklich relevant. Ja, beim Endlager Asse ist der Kreislauf eingraben ausbuddeln viel kurzfristiger und es wird zweimal Geld verdient. Deshalb wird das Zeug auch wieder verbuddelt, damit es wieder ausgebuddelt werden kann.
Timm T. schrieb: >> In den Importkosten ist sowas alles eingepreist. > Bitte? Den Krieg bezahlt die Allgemeinheit, die ausgelösten Katastrophen > Flüchtlingsströme, "humanitären Einsätze" bezahlt die Allgemeinheit. Bitte siehe ein, dass "Öl aus $Land importieren" und "$Land damit systematisch zerstören" zwei Dinge sind. Shell fühlt sich nur für das eine zuständig, das andere ist leiderleider ein hässlicher Nebeneffekt. Weil Neg..äh, Muslime, wissenschon. Und Marktwirtschaft. Dass dafür die Verantwortlichen hängen sollten, hatte ich bereits erwähnt. Aber innerhalb dieses perfiden Systems ist in den Importkosten tatsächlich alles eingepreist, weil das so definiert ist. Timm T. schrieb: > Dass momentan der Ölpreis auf einem temporären Tief ist, weil die Amis > die Russen ficken wollen ...die Saudis ficken sowohl die Amis als auch die Russen, und die Amis trifft es deutlich härter (wobei die ihre Gelddruckmaschine haben).
das hört sich gut an, http://www.kreiselelectric.com/technologie/ Nur ein ? wie wollen die 22KW aus einer "Normalen Haushaltsteckdose" holen, oder meinen sie doch Drehstrom in der Schweiz gibt es so etwas als "Typ15", Allerdings in Österreich kenne ich dafür nur CE16 und CE32, welche ich allerdings nicht als "Normalen Haushaltsteckdose" definiere. Namaste
Winfried J. schrieb: > das hört sich gut an, > > http://www.kreiselelectric.com/technologie/ > > Nur ein ? wie wollen die 22KW aus einer "Normalen Haushaltsteckdose" > holen, > oder meinen sie doch Drehstrom in der Schweiz gibt es so etwas als > "Typ15", > > Allerdings in Österreich kenne ich dafür nur CE16 und CE32, welche ich > allerdings nicht als "Normalen Haushaltsteckdose" definiere. > > Namaste Da steht " herkömmlichen Haushalts-Anschlüssen" != "Normalen Haushaltsteckdose" Die meisten Häuser die ich kenne sind mit 3x63A abgesichert. Da wären also 22kW kein Thema. CCE16- Dosen findet man auch öfters in Garagen oder Kellern. Bei Bauernhöfen eigentlich immer.
Ich wollte für folgende Meldung nicht einen extra Thread aufmachen, da wir die Diskussion hier am Rande auch schon geführt haben: https://www.wissenschaftsjahr.de/2016-17/aktuelles/alle-aktuellen-meldungen/mai-2017/methan-vor-spitzbergen-kuehlt-das-klima.html
Danke für diesen Beitrag. Sehr interessant.
Fabian F. schrieb: > Die meisten Häuser die ich kenne sind mit 3x63A abgesichert. Da wären > also 22kW kein Thema. Das ist ein Leitungsschutz und bedeutet aber nur, daß das Erdkabel für diesen Strom ausgelegt ist. Das bedeutet nicht, dasss das Verteilungsnetz diesen Strom für mehrere Haushalte überhaupt aus der Trafostation liefern kann!
Route 6. schrieb: > Das bedeutet nicht, dasss das > Verteilungsnetz diesen Strom für mehrere Haushalte überhaupt aus der > Trafostation liefern kann! Andererseits sind 22kW das, was ein kleiner Durchlauferhitzer zieht. Den darf sich auch jeder ins Haus hängen, und dann laufen die morgens beim Duschen nahezu zeitgleich an.
● J-A V. schrieb: > wir werden uns von den gewohnten Leistungen und Geschwindigkeiten > für Autos verabschieden müssen. vielleicht auch davon, ständig ein komplettes Auto mit 5 Sitzplätzen und 1.3++ Tonnen Gewicht durch die Gegend zu bewegen nur um eine einzige Person zu transportieren oder Mutti in ihrem Großstadt-Bomber mit 1.8++ to um das Kleine zur KiTa zu schaukeln Vielleicht sollte man erstmal da anfangen, wo täglich Millionen über Millionen Tonnen Metall unnötig bewegt werden... Vielleicht könnte man ja kleinere Fahrzeuge verwenden... so Smart z.B., aber sowas is ja nich standesgemäß....
Mike B. schrieb: > Vielleicht sollte man erstmal da anfangen, wo täglich Millionen über > Millionen Tonnen Metall unnötig bewegt werden... Dafür bekommt der grüne Umweltminister die Steuer aus der Bio- ,Öko- , Umwelt- und Co2- Steuer. So wird Geld gemacht. Mit schnellen öffentlichen Verkehrsmitteln an den Menschen vorbeifahren. Oben eine Realisierung der Verbindungsstraße zwischen einem Wohn- und einem Industriegebiet. :-)
ist ja nicht nur "das Auto" per sé. Wenn der Mensch wirklich will, können Produkte jahrzehntelang durchhalten. Ein Bügeleisen hat früher über Generationen gehalten. damit meine ich NICHT die Teile, die man mit Kohle befüllt ;) heute hält sowas kaum 5 Jahre. Nicht mal das Kabel. offensichtlich kamen die Hersteller von Gebrauchsgütern in den 1950ern und -60ern damit klar, dass Produkte lange hielten Das muss damals scheinbar irgendwie eine andere Art Kapitalismus gewesen sein.
Mike B. schrieb: > Vielleicht sollte man erstmal da anfangen, wo täglich Millionen über > Millionen Tonnen Metall unnötig bewegt werden... > Vielleicht könnte man ja kleinere Fahrzeuge verwenden... > so Smart z.B., aber sowas is ja nich standesgemäß.... Man könnte die Fehlanreize, die entgegengestzt motivieren, wieder abschaffen. Da kommt einem die Entfernungspauschale in den Sinn. Wer ist für deren Abschaffung, Freiwillige vor, haha. Am Besten noch vor der Wahl dafür stark machen. ;)
Timm T. schrieb: > Route 6. schrieb: >> Das bedeutet nicht, dasss das >> Verteilungsnetz diesen Strom für mehrere Haushalte überhaupt aus der >> Trafostation liefern kann! > > Andererseits sind 22kW das, was ein kleiner Durchlauferhitzer zieht. Den > darf sich auch jeder ins Haus hängen, und dann laufen die morgens beim > Duschen nahezu zeitgleich an. An 22kW müsste der Durschnittspendler täglich ca. 10min laden. Von da ist die Belastung durch einen Durchlauferhitzer zumindest bei den meisten Frauen sogar größer...
ob die ganze Infrastruktur für E-Autos und die Autos selbst alles in allem wirklich Ressourcen einsparen?
Lars R. schrieb: > Man könnte die Fehlanreize, die entgegengestzt motivieren, wieder > abschaffen. Da kommt einem die Entfernungspauschale in den Sinn. Wer ist > für deren Abschaffung, Freiwillige vor, haha. Am Besten noch vor der > Wahl dafür stark machen. ;) Da müsste man erst mal dort ansetzen, wo Leute täglich 50km von A nach B pendeln während jemand anders aus B den gleichen Job in C macht welches nur 5 km von A entfernt ist..... Wieviele hunderttausende Fälle derart mag es allein in D wohl geben? Aber die Tankstellen wollen ja auch verdienen... Und die Autobauer...
Fabian F. schrieb: > An 22kW müsste der Durschnittspendler täglich ca. 10min laden. Nur? Ich bin zu faul da jetzt rumzurechnen, aber - Vorsicht Bauchgefühl - ich hätte mehr erwartet.
● J-A V. schrieb: > Ein Bügeleisen hat früher über Generationen gehalten. > damit meine ich NICHT die Teile, die man mit Kohle befüllt ;) Allerdings sollte man die Preise in ihrer jeweiligen Zeit vergleichen. Also den Preis in Prozent des mittleren Einkommens der jeweiligen Zeit. Und wird dabei oft feststellen, dass man für ein Gerät früher heute mehrere Geräte bekommt. > offensichtlich kamen die Hersteller von Gebrauchsgütern > in den 1950ern und -60ern damit klar, dass Produkte lange hielten Damals gab es circa 2 Bezugsquellen: Die Händler vor Ort und Otto/Quelle/Neckermann. Letzteres lag nicht jedem, zumal der Versand nicht so schnell und billig war wie heute. Preise erfuhr man per Schaufenster, Katalog und ab und zu aus einer Zeitschrift. Der Preisdruck war daher nicht annähernd so krass wie in einer Zeit, in der Amazon das Mass der Dinge ist, mit eingebautem Steuerbeschiss bei Importen aus Fernost. Wenn dir der Händler am Ort damals eine Zitrone andrehte, dann sprach sich das rum. Wenn das heute passiert, dann wechselt der Amazon-Händler seinen Namen und macht seelenruhig weiter.
Falk B. schrieb: > HeHehe ;-) Du freust Dich, wenn VW in Dtland kein vernünftiges E-Auto auf den Markt bringt, aber in China 400.000 E-Autos bauen - und verkaufen - will? Oder mit anderen Worten, Du freust Dich, wenn Dtland nach diversen anderen Technologien nun auch beim E-Auto überrollt wird? Interessant...
@Fabian F. (fabian_f55)
>An 22kW müsste der Durschnittspendler täglich ca. 10min laden.
Wirklich?
22kW * 1/6h = 3,6 kWh bei 100% Wirkungsgrad.
E-Autos brauchen je nach Typ und Randbedingungen um die 15-25kWh/100km.
Also kommt man mit den oben berechneten 3,6kWh zwischen 14-24km. Ob das
für den Durchschnittspendler reicht?
● J-A V. schrieb: > Ein Bügeleisen hat früher über Generationen gehalten. ... > heute hält sowas kaum 5 Jahre. Nicht mal das Kabel. Ein Bügeleisen war früher einfach so teuer, dass man das repariert hat. Und ja, auch das Kabel. Ich hab meiner Mutter ein Eisen abgenommen, weil die Kupferlitze bereits aus der Stoffummantelung piekten, und erstmal ein neues Kabel drangepappt. Und so ein Ding aufschrauben, weil der Bimetallschalter mal wieder hing war regelmäßig dran.
Timm T. schrieb: > Du freust Dich, wenn Dtland nach diversen anderen > Technologien nun auch beim E-Auto überrollt wird? Interessant... In einer anständigen Revolution muss erst einmal alles zerstört werden, was vorhanden ist, um anschliessend aus den Trümmern Utopia zu erschaffen. Die zweite Phase erweist sich indes als überraschend schwierig.
Falk B. schrieb: > Also kommt man mit den oben berechneten 3,6kWh zwischen 14-24km. Ob das > für den Durchschnittspendler reicht? Durchschnittliche Pendelstrecke laut diverser Quellen zwischen 14 und 17km. Musser halt nochmal paar Minuten drauflegen, um auch zurück zu kommen.
A. K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Ein Bügeleisen hat früher über Generationen gehalten. >> damit meine ich NICHT die Teile, die man mit Kohle befüllt ;) > > Allerdings sollte man die Preise in ihrer jeweiligen Zeit vergleichen. > Also den Preis in Prozent des mittleren Einkommens der jeweiligen Zeit. > Und wird dabei oft feststellen, dass man für ein Gerät früher heute > mehrere Geräte bekommt. Auch heute noch schwören Handwerker und Hobbyisten auf gute Markenware die zwar wesentlich teurer ist als Chinadreck aber dafür auch "ewig" hält. Das muss ich in diesem Forum ja wohl nicht beweisen... Auch haushaltstechnisch gibt es viele Leute, die lieber einmal 1500€ für ne Miele-Waschmaschine bezahlen die 20 Jahre hält als dreimal 400€ für Maschinen auszugeben, die jeweils nach 7 Jahren Elektroschritt sind.
Mike B. schrieb: > Auch heute noch schwören Handwerker und Hobbyisten auf gute Markenware > die zwar wesentlich teurer ist als Chinadreck aber dafür auch "ewig" > hält. Das geht aber nur, wenn man die Qualität vor dem Kauf bewerten kann. Das kann man als Verbraucher bei täglichen Produkten wie Erdbeeren aber sehr viel besser als bei langjährigen Investitionsgütern. Das Ergebnis ist: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Market_for_Lemons Kann man das nämlich nicht, weil der Preis nicht notwendigerweise für Qualität steht, dann neigt man dazu, den möglichen Verlust zu minimieren und kauft über den Preis. Aufgrund des Preisdrucks sinkt dann querbeet die Qualität des Angebots.
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A. K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Ein Bügeleisen hat früher über Generationen gehalten. >> damit meine ich NICHT die Teile, die man mit Kohle befüllt ;) > > Allerdings sollte man die Preise in ihrer jeweiligen Zeit vergleichen. > Also den Preis in Prozent des mittleren Einkommens der jeweiligen Zeit. > Und wird dabei oft feststellen, dass man für ein Gerät früher heute > mehrere Geräte bekommt. Da komme mir aber keiner mit dem Wort Nachhaltigkeit.
● J-A V. schrieb: > Da komme mir aber keiner mit dem Wort Nachhaltigkeit. Du musst dafür nur den richtigen Namen finden: Wirtschaftshilfe für Bedürftige. Was würde denn aus den vielen IC-Pin-Büglern in China, wenn nicht so viele Elektronik-Platinen schon nach einigen Jahren ins Recycling wandern. Nach 30 Jahren interessiert der Kram nur noch Retrologen und Edelmetallsammler.
● J-A V. schrieb: > Da komme mir aber keiner mit dem Wort Nachhaltigkeit. Wir hatten 12 Jahre lang eine nachhaltige Waschmaschine von Blomberg. Der Anbieter hat damals zu durchaus gehobenem Preis eine technologisch fortschrittliche Maschine angeboten - und ist vom Markt verschwunden, die Marke ist an einen Billigheimer verkauft worden. Dagegen halten sich Schrottbuden wie Whirlpool Jahrzehnte am Markt. Mike B. schrieb: > die lieber einmal 1500€ für > ne Miele-Waschmaschine bezahlen die 20 Jahre hält Dafür ist Miele die einzige Firma, die Waschmaschinen produziert, bei denen die Türen falschrum aufgehen - zumindest für einen Rechtshänder. Aber darin sind sie konsequent.
Timm T. schrieb: > Der Anbieter hat damals zu durchaus gehobenem Preis eine technologisch > fortschrittliche Maschine angeboten Hast du den Scheiß auch geglaubt? Ich hatte diese Maschine so oft repariert, dass ich sie zuletzt im laufenden Betrieb reparieren hätte können. Die war nur relativ teuer, nicht gut. Auch der Kondenstrockner nicht.
F. F. schrieb: > Ich hatte diese Maschine so oft repariert, dass ich sie zuletzt im > laufenden Betrieb reparieren hätte können. Ich habe einmal den Heizstab für 25 Eur getauscht, 20°dH. Einmal einen Triac nach einem Wassereintritt aufgrund undichter Waschmittelschale. Aber Du weisst sicher genau, welche Maschine das war.
Timm T. schrieb: > Aber Du weisst sicher genau, welche Maschine das war. Ist schon lange her. Als ich dann zum dritten Mal das Trommelkopflager kaputt hatte, ging die in den Schrott. Hatte sogar Buchsen für die Lauffläche des Dichtrings neu drehen lassen und aufgeklebt (die alte durchgeschliffen und entfernt). Weiß nicht mehr genau wie die hieß. Der Motor hatte bis zuletzt gehalten. Sogar die Kohlen sahen noch gut aus.
Timm T. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Also kommt man mit den oben berechneten 3,6kWh zwischen 14-24km. Ob das >> für den Durchschnittspendler reicht? > > Durchschnittliche Pendelstrecke laut diverser Quellen zwischen 14 und > 17km. Musser halt nochmal paar Minuten drauflegen, um auch zurück zu > kommen. Abzüglich Akkuwirkungsgrad und Ladeverluste...
Route 6. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Falk B. schrieb: >>> Also kommt man mit den oben berechneten 3,6kWh zwischen 14-24km. Ob das >>> für den Durchschnittspendler reicht? >> >> Durchschnittliche Pendelstrecke laut diverser Quellen zwischen 14 und >> 17km. Musser halt nochmal paar Minuten drauflegen, um auch zurück zu >> kommen. > > Abzüglich Akkuwirkungsgrad und Ladeverluste... Plus der Tatsache, dass man nicht jeden Tag zur Arbeit fahren muss... MfG
Co E. schrieb: > Plus der Tatsache, dass man nicht jeden Tag zur Arbeit fahren muss... Als Viertauto geeignet. Langsamer billiger Nahverkehr macht es da auch und 14 km kann man noch laufen. Ist im zumutbaren Bereich von 2 Stunden Arbeitsweg.
Lutz H. schrieb: > Als Viertauto geeignet. Ablassbrief für das gute Gewissen. An den verstopften Straßen und der Parkplatzsituation in Städten ändert auch eine Elektrokarre nix. Btw, 14km kann man auch mit einem Rad fahren.
Michael X. schrieb: > Btw, 14km kann man auch mit einem Rad fahren. mit einem Rad? das wird schwer... verdammt schwer. aber nicht unmöglich. Es gibt Leute die gurken tatsächlich mit so'm Einrad durch die Stadt. Ich weiss nur nicht woher die für so'n Spielkram immer die Zeit nehmen.
Hört sich gut an, aber wir haben doch eh nicht allzu viel Süßwasser, wenn jetzt jeden Tag zig Kubikmeter in die Autos kommen ... ? Könnte nicht auch der höhere Wasserausstoß das Klima beeinflussen?
"Noch wird Blue Crude allerdings nicht im industriellem Maßstab produziert. Das Verfahren ist noch zu teuer, um fossilen Diesel oder fossiles Kerosin vom Markt zu drängen. Sunfire-Manager Aldag ist jedoch zuversichtlich, dass das Unternehmen dank seiner Hochtemperatur-Elektrolyse die Produktionskosten auf rund 1,30 Euro pro Liter senken kann, wenn das Steuern- und Abgabensystem auf Kraftstoffe die ökologischen Vorteile stärker berücksichtigt. Dann wären Diesel und Benzin aus Blue Crude preislich konkurrenzfähig zu Biokraftstoff, der heute dem Benzin als „E5“ oder „E10“ beigemischt wird." Genau. Benzin kostet aktuell wie viel vor Steuern? 60 Cent? Das heißt das Steuern- und Abgabensystem muss das Benzin nur noch um 70 Cent verteuern und schon wird dieses Verfahren lukrativ. Und für die Elektrolyse nehmen wir dann Strom aus dem Netz, der mit fossilen Brennstoffen mit 50 Prozent Wirkungsgrad hergestellt wurde und vom Rest bleiben dann nach Elektrolyse, Transport und Wiederverbrennung etwa 10 Prozent Energie übrig. Glückwunsch! 95 Prozent Energie vernichtet... Ich würde dann doch lieber mal nachdenken etwas mehr Geld in die Grundlagenforschung für Akkus zu stecken.
F. F. schrieb: > Hört sich gut an, aber wir haben doch eh nicht allzu viel Süßwasser, > wenn jetzt jeden Tag zig Kubikmeter in die Autos kommen ... ? Ein sehr starker Regenschauer hat einen Durchsatz von z.B. einem Liter pro Quadratmeter pro Minute (Wikipedia). In D entfallen über 4000m² auf jede Person. 4000 Liter frisches Süsswasser pro Minute pro Person. In D haben wir übrigens reichlich Süsswasser. Die Spanier sind knapp. Und mit einer Klospülung kommst du 50-100km weit, wenn man die Liter Wasser zu Sprit 1:1 rechnet. Pro Person werden pro Tag 120 Liter Wasser verbraucht, industriellen Verbrauch nicht eingerechnet. Tendenz fallend, zum Leidwesen der Wasserwerke.
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80 PS mit § Kubikmeter Hubraum A. K. schrieb: > Tendenz fallend, > zum Leidwesen der Wasserwerke. Ja, die Konzentration der Scheiße im Abwasser nimmt zu, dadurch wird die Reinigung aufwendiger. Wird damit teurer zur Freude der Grünen, weil mehr Umweltsteuer kassiert wird.
A. K. schrieb: > In D haben wir übrigens reichlich Süsswasser. Die Spanier sind knapp. Hier im Süden Schwedens herrscht seit ein paar Wochen Bewässerungsverbot wegen Wassermangel. Auch England hat ein Wasserproblem, obwohl es das Land des Dauernieselregens ist...
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