Guten Abend, ich habe eine Frage: ich möchte eine alte elektronische Orgel von Ahlborn Baujahr 1977 in Ordnung bringen. Sie ist zwar spielbar (und gut spielbar!), aber einiges muß ich doch nachbessern (Kontakte reinigen und etwas einstimmen). Gibt es Internetseiten, wo man so alte Schema finden kann? Sehr alte Schaltung: 1 Generator, 2 IC machen daraus 12 Töne, die dann von 12 IC für Oktave dividiert werden. Zum Unterschied von manchen damaligen Orgeln sind hier Signale nicht durch Kontakte unter Tasten geschaltet, sondern mit Dioden. Das macht immer noch akzeptable Ein- und Ausklang. Der Klang einzelnen Register ist nur so ungefähr wie bei echten Orgelregister, aber der Klang ist völlig brauchbar - deshalb möchte ich sie auch weiter benutzen. Die Platinen waren noch ohne Computer gemacht, alle Linien sind gerundet und nicht gerade gemacht. Sehr interessant... Aber ohne Schema ist das natürlich nicht so leicht... Könnte mir bitte jemand helfen?
> 1 Generator, 2 IC machen daraus 12 Töne Dann brauchst Du ja nicht viel stimmen. Gerade mal den 1 Generator. > Aber ohne Schema ist das natürlich nicht so leicht... Den ersten Teil hast Du ja schon selber herausgefunden. Das Prinzip all dieser Orgeln, von Details wie die Nutzung von Dioden als Schaltglieder mal abgesehen, ist nahezu identisch. Von Hammondorgeln mal abgesehn. Nach der Tastung kommt dann die "Verharfung" und leitet die geschalteten Toene zu den "Registern", meisst als RC, LC oder RLC-Filter ausgebildet. Dann vielleicht noch ein wenig Hall, ein Huellkurvengenerator nebst Modulator fuer Percussion und ein langsamer Sinusgenerator fuer Vibrato und Tremolo. Fertig ist die Orgel :-).
Besorge dir einen Glaspinsel und bring etwa Zeit mit. https://www.conrad.de/de/laeufer-glasradierstift1021-336240.html Damit lassen sich auch hartnäckige Verkrustungen auf der Verharfung putzen. Da du nur einen Hauptoszillator hast und der Rest digital geteilt wird, ist Stimmen nicht wirklich schwierig. http://www.ahlborn-orgeln.de/index.html Den Jungs müsste allerdings mal jemand webtechnisch unter die Arme greifen.
Hi, Beitrag "Hilfe beim Identifizieren von alten Wersi-Orgel-ICs" so lange Teile noch verfügbar, gut. Wenn nicht, dann gibt es evtl. noch hardwaremäßige" Workarounds. Beitrag "Re: Hilfe beim Identifizieren von alten Wersi-Orgel-ICs" Maxim B. schrieb: > Zum Unterschied von manchen > damaligen Orgeln sind hier Signale nicht durch Kontakte unter Tasten > geschaltet, sondern mit Dioden. Die Tastatur müsste aber doch irgendwelche Kontakte haben, wenn auch nur einen Einschalter pro Taste. Es gibt aber da noch ICs für, die die Tastatur auf die Register und Fußlagen "multiplexen". Reine diskret aufgebaute Dioden-Schaltungen wären mir unbekannt. ciao gustav
Danke für die Antworte! 1. Ja, Ahlborn gibt es immer noch. Aber die machen heute ganz andere Instrumenten, ganz andere Klangbildung. Klar, ich könnte dort eine Reparatur bestellen, aber das lohnt sich nicht. 2. Stimmen im Sinn Tonhöhe stimmen - das brauche ich nicht. Diese Schema ist voll in Ordnung. Aber ich muß in anderem Bereich etwas nachstimmen: wo sich Klangfarben bilden. 1. Man. hat als 8' Basis Gedacht 8', und das ist enorm leise, trägt nicht nur Principal 4' kaum, sondern sogar für Flöte 4' zu leise! Dort gibt es zwar ein paar Trimmer, aber ich muß genau wissen, was wozu gehört. 3. Es gibt noch ein Problem: Zugang zu Tastaturen. Während ich zu dem Tongenerator leicht komme, kann ich zu Kontakten von Register und Tasten immer noch nicht kommen. Gute Möbel, aber es sieht so aus, daß nach der Montage das mit Holzstücken einfach zugeleimt war. Kleinserie, das sieht man in anderem auch. 4. Schweller arbeitet nicht, ich muß noch verstehen, auf welchem Prinzip ist hier gebaut, es gibt prinzipiell verschiedene Möglichkeiten, die früher benutzt wurden... Also, Schema wäre sehr hilfreich. Nicht unbedingt genau von dieser Orgel, aber aus dieser Zeit, mit typischen Lösungen für Ahlborn-Orgeln aus 1977. Ja, ich habe schon überlegt, etwas einfach umzubauen. Aber das ist Zukunftsmusik. Und überhaupt, für meine Zwecke (Gottesdienst in einem Dorf einmal im Monat) reicht diese Orgel so wie sie ist. Nur kleine Eingriffe notwendig. Viele Grüße,
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Falls es eine alte Sonata 112, 211 oder 312 ist, dann ist hier alles Nötige zu finden: https://elektrotanya.com/ahlborn_sonata_112-211-312.pdf/download.html (Der "Get-Manual"-Link erscheint nach kurzer Wartezeit unterhalb des Vorschaubildes)
Für eine Ahlborn CL210 hatten wir hier auch schon mal einen ziemlich langen Thread: Beitrag "analoge Orgel reparieren"
Diodenes schrieb: > Falls es eine alte Sonata 112, 211 oder 312 ist, dann ist hier alles > Nötige zu finden: > > https://elektrotanya.com/ahlborn_sonata_112-211-312.pdf/download.html Vielen Dank! Es scheint ziemlich ähnliche Orgel zu sein, wenn auch nicht gleiche. So wird es für mich viel einfacher, alles dort zu verstehen. Meine hat keine Möglichkeit für Transposition. Auch Disposition ist einfacher: Ped.: Subbaß, Baßflöte und noch Oktave 4', I.Man. Gedackt 8', Principal und Flöte je 4', Oktave 2' und Sifflöte 1' (komischerweise keine Mixtur, nicht einmal Scharff). II.Man. Holzflöte 8', Oktave 4', Flöte 2' und Flöte 1 1/3', dazu noch Regal 8' (ziemlich gut nachgebildet). Koppel steht nur I/Ped. Ansonsten eine typische Disposition für eine kleine Dorforgel (übrigens bei echten Dorforgeln vermeidet man Zungenregister, da sie oft nachgestimmt sein müssen). Gestern nach einigen Eingriffen ist mir vieles gelungen. Es bleiben noch Arbeiten: 1. Druckscheiben aus Filz in Pedal 14 Stk. einkleben (und zuerst besorgen). 2. Subbaß geht nur in Tutti zusammen aber nicht alleine (wahrscheinlich Kontakt in Registerschalter. Aber wie komme ich dorthin, weiß ich noch nicht. Backenklötze entleimen? Wie komme ich zu Tastaturen überhaupt? ). 3. Gedackt 8' lauter zu machen. 4. Schwelltritt ohne Funktion - das reparieren. Wenn ich das alles mache, kann die Orgel ohne Beschränkungen für Gottesdienste oder sogar kleine Konzerte gebraucht werden. Ich bin ja ein Praktiker. Ich brauche keine 100% Genauigkeit für Nachbilden von echten Orgelstimmen. Die Orgel muß nur gut Polyphonie darstellen und Gemeindegesang gut unterstützen können. Ich denke, sie kann das auch. Die Tasten sind zwar ohne Druckpunkt, trotzdem erstaunlich angenehm - das ist für mich viel wichtiger als genaue Registerklang nachzubilden. Massive Gehäuse und Pedal, auch gute Orgelbank - das ist alles für Praxis von großer Bedeutung.
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Hallo, ich habe kürzlich eine "Ahlborn Sonata" Orgel (verm. aus den frühen 70ern) erstanden. Eigentlich ging es mir nur darum, ein Instrument zum Üben zu haben, aber jetzt, wo das Ding vor mir steht und - ein konstantes Brummen aus den Lautsprechern kommt - das Cis in allen Lagen wie ein D klingt habe ich beschlossen, die bestehende Elektronik komplett rauszunehmen, die Kontakte von Manual und Pedal abzugreifen und mit je einem Doepfer CTM64 (Contact-to-MIDI) zu midifizieren. Ins Gehäuse kommt dann ein Linux-PC mit MIDI-Interface und darauf installiert GrandOrgue (OpenSource). Der Sound geht an eine potente Hifi-Anlage. Es tut mir zwar ein bisschen weh, die handgemachten (!) Platinen rauszurupfen, aber Sound sticht in diesem Fall den Bastlerwillen. Und zu basteln habe ich ja trotzdem. Ich hoffe, mich steinigt jetzt niemand :-) Ich schreibe das nur, dass MaximB. vielleicht auch diesen Weg bedenkt. Youtube ist voll von Videos solcher Umbau/Selbstbau-Orgeln. Die Möglichkeiten, die sich mit einer VPO (virtual pipe organ) auftun, finde ich sensationell. Mit so einer alten Sakralorgel hat man schon mal eine solide Basis mit Pedalen und guten Manualen, zusammen in einem Spieltisch. Falls jemand Teile aus der Sonata-Orgel braucht (z.b. einen Leslie-Lautsprecher, der als Tremulant-Simulation diente) oder große Lautsprecher, bitte einfach melden. VG Simon
Simon S. schrieb: > Falls jemand Teile aus der Sonata-Orgel braucht (z.b. einen > Leslie-Lautsprecher, der als Tremulant-Simulation diente) oder große > Lautsprecher, bitte einfach melden. Das verstehe ich jetzt aber nicht. Gerade die Lautsprecher solltest du doch drin lassen, die sind perfekt aufs Gehäuse abgestimmt und lassen sich mit einer nahezu beliebigen Endstufe ansteuern.
Ich will diesen Thread nicht für mein Thema hijacken und habe stattdessen meine Antwort bzw. Frage zu meiner Situation in einen neuen Thread gepackt: Beitrag "Frequenzweiche für alte Sakralorgel: Trennfrequenz" Viele Grüße, Simon
Simon M. schrieb: Ich schreibe das nur, dass > MaximB. vielleicht auch diesen Weg bedenkt. Nein, MaximB. bedenkt diesen Weg nicht. Ihm reichen die klangliche Eigenschaften dieser alten Orgel aus. Um zu Hause zu üben, habe ich eine Viscount (neu) für fast 5000 gekauft. Albhorn macht praktische Arbeit in dem Gemeindehaus. Dafür braucht man keine moderne Linux, MIDI, das schreckliche französische Wort "GrandOrgue" usw. Diese Orgel hat ja nicht wie die meisten damals mehrere Kontakte pro Taste. Hier wird mit Diodenmatrix kommutiert - erstaunlich für damalige Verhältnisse. Die Orgel ist im Sinn Klang für einen beruflichen Organisten voll akzeptabel. Hätte ich ein Problem mit einem von 12 Tönen, so würde ich eher Ton-Teiler neu bauen: ursprüngliche IC findet man heute nicht mehr. Aber so etwas wie ATmega88PA macht diese Arbeit genau so gut wie die alten Chips. Man könnte auch Oktavteiler neu machen, z.B. mit CD4040B oder CD4520B - so wird die Platte einfacher. Aber Diodenmatrix ist einfach genial! Was die Lautsprächer betrifft: hier verstehe ich auch nicht, warum schon vorhandene Lautsprecher nicht paßt. Falls es zu Störungen kommt, sollte man Fehler suchen: z.B. ausgetrocknete Elko. Notfalls ganze Endverstärker neu machen, z.B. mit TDA2050 in Brückenschaltung. Aber Lautsprecher selbst ist voll in Ordnung, mehr braucht die Orgel nicht.
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Du hast meinen Beitrag und den gut gemeinten Hinweis auf GrandOrgue in den falschen Hals bekommen. Fühl Dich nicht gleich auf den Schlips getreten ("Nein, MaximB. bedenkt diesen Weg nicht."), ich konnte nicht wissen, dass Du gleich Schnappatmung bei Linux und MIDI kriegst. Es hätte genauso gut sein können, dass Du in der Situation bist, froh um den Fingerzeig zu sein. Konnte ich nicht wissen. Ganz ohne Zweifel ist Dein Weg "lege artis", nämlich das Instrument zu erhalten. Ich habe großen Respekt vor Leuten wie Dir, die sich in die Elektronik reinfuchsen, defekte Komponenten identifizieren, reparieren und dem Instrument am Ende wieder Leben einhauchen. Ich wollte ich könnte das! Wir wollen am Ende beide doch einfach nur ein spielbares Instrument; Du im Gemeindehaus, ich zu Hause (wo ich nicht 5k Euro investieren kann - ich bin froh, die Orgel geschenkt bekommen zu haben). Viele Wege führen nach Rom, soll jeder seinen gehen dürfen. Ich wünsche Dir jedenfalls ganz ehrlich viel Erfolg bei Deinem, er ist sicher der spannendere!
Simon M. schrieb: > Du hast meinen Beitrag und den gut gemeinten Hinweis auf GrandOrgue in > den falschen Hals bekommen. Fühl Dich nicht gleich auf den Schlips > getreten Hallo Simon, ich möchte dazu noch zwei Sachen sagen: 1. ich spiele Orgel. Mir ist egal, Linux oder Lumix. Hauptsache alles arbeitet sicher. Ich denke, wo es ohne Betriebssystem gut geht, dort braucht man auch kein Betriebssystem. Wozu so kompliziert, wenn es viel einfacher geht? 2. Ist das wirklich so schwer, statt Fremdwort "GrandOrgue" ganz normal auf Deutsch "Hauptwerk" zu sagen? Wenn es dir sehr wichtig ist, eine Orgel unbedingt auf Linux und mit MIDI zu bauen - warum auch nicht? Audiopolizei gibt es in Deutschland nicht. Solche Experiment (mit MIDI) habe ich einmal auch gemacht. Praxis hat aber gezeigt: die Möglichkeiten von MIDI blieben ungenutzt, es könnte auch viel einfacher gehen. Tasten abfragen -> auf geänderten Tastenzustand reagieren, mehr braucht man hier nicht. Viele Grüße,
Hi, auf Deine Fragen antworte ich gern: > Ich denke, wo es ohne Betriebssystem gut geht, dort braucht man auch kein Betriebssystem. Wozu so kompliziert, wenn es viel einfacher geht? Was "gut" ist, was "man braucht", was "kompliziert" und was "einfach" ist, liegt immer im Auge des Betrachters, von da her brauchst Du mir diese Frage nicht stellen. Unsere Ziele sind einfach sehr verschieden. Als "gut" definiere ich den 24Bit-Samplesound, der mir ein möglichst realistisches Spielgefühl gibt (=den Sound einer echten Orgel). Für Dich ist "gut" der Klang einer 40 Jahre alten elektronischen Sakralorgel (die schon damals nur versucht hat, den Klang einer echten zu imitieren - im Rahmen ihrer Möglichkeiten), die Du respektvoll restaurierst. Finde ich voll in Ordnung. Für mich ist es kompliziert, die originale Elektronik eines so alten Gerätes zu reparieren, für Dich ist es offensichtlich Linux und MIDI. > Audiopolizei gibt es in Deutschland nicht. Das deckt sich mit meiner Beobachtung. > Praxis hat aber gezeigt: die Möglichkeiten von MIDI blieben ungenutzt, es > könnte auch viel einfacher gehen. Tasten abfragen -> auf geänderten > Tastenzustand reagieren, mehr braucht man hier nicht. Ein recht eigenartiges Argument... Da hat ein Subset des MIDI-Protokolls seine Aufgabe, Töne ein- und auszuschalten, zuverlässig erfüllt: Note X, Kanal Y, Ein -- Note X, Kanal Y, Aus. Und was genau soll die "Praxis" ergeben haben, außer, dass es sicher rock-solid funktioniert hat? Wäre das nicht ein Grund zum Freuen gewesen? Was war das Ziel Deiner Übung? Was wolltest Du denn alles "nutzen"? Etwa SysEx? NPRNs? > Ist das wirklich so schwer, statt Fremdwort "GrandOrgue" ganz normal > auf Deutsch "Hauptwerk" zu sagen? Gewissermaßen ja. Weil das eine nämlich Äpfel und das andere Birnen sind. Würde ich Hauptwerk einsetzen (€€€), hätte ich Hauptwerk geschrieben. vg Simon
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Simon M. schrieb: > Würde ich Hauptwerk einsetzen (€€€), hätte ich Hauptwerk > geschrieben. > > vg > Simon Dann muß du nach Frankreich. In Deutschland heißt ein Hauptwerk einer Orgel "Hauptwerk" :) Nur in Frankreich heißt Hauptwerk einer Orgel "GrandOrgue".
> Dann muß du nach Frankreich. In Deutschland heißt ein Hauptwerk einer > Orgel "Hauptwerk" :) Nur in Frankreich heißt Hauptwerk einer Orgel > "GrandOrgue". 100 Punkte und Sonderapplaus. So leid es mir für Dich tut: Hauptwerk heißt "Hauptwerk" und GrandOrgue heißt "GrandOrgue" - ich kann und will dafür keinen anderen Namen erfinden, nur weil Du Dich darüber aufregst. (Oder ist Dir immer noch nicht klar, dass Hauptwerk kommerziell und GrandOrgue OpenSource ist?) Wo ist das Augenroll-Emoji?
Maxim B. schrieb: > Dann muß du nach Frankreich. In Deutschland heißt ein Hauptwerk einer > Orgel "Hauptwerk" :) Nur in Frankreich heißt Hauptwerk einer Orgel > "GrandOrgue". Die Firma "Hauptwerk" wird sicherlich auch in Frankreich so heißen. "GrandOrgue" ist der Name eines Sourceforge-Projektes. Das heißt sicherlich in allen Ländern gleich.
Hi, zur Diskussion "Hauptwerk" vs. "GrandOrgue" stelle ich einen dritten Kandidaten in den Ring - Aeolus: https://de.wikipedia.org/wiki/Aeolus_(Software) "Aeolus ist eine freie Software zur Simulation einer Pfeifenorgel. Es benutzt keine Samples, sondern erstellt den Klang synthetisch. Anhand von mathematischen Rechenmodellen simuliert es das natürliche Verhalten einer Pfeifenorgel. Es ist unter der GPL als freie Software veröffentlicht worden und läuft unter Linux. Für die Klangausgabe verwendet Aeolus den freien Soundserver JACK. Aeolus verbraucht durch den Verzicht auf Sampling wenig Systemressourcen und läuft bereits auf einem 1-GHz-Rechner mit 256 MByte RAM." Projekt-Page, dort gibt es auch Klangbeispiele: http://kokkinizita.linuxaudio.org/linuxaudio/aeolus/ und etwas Theorie: http://kokkinizita.linuxaudio.org/papers/aeolus-pres.pdf Ciao, Martin
Hi Martin, danke für den Hinweis. Aeolus hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Das bedeutet ja, dass bereits ein kleiner Raspberry ausreichend wäre... Schaue ich mir auf jeden Fall an! Gestern sind die drei Doepfer CTM64-Platinen gekommen, die die Schaltsignale der Tasten/Pedale in MIDI-Signale umwandeln werden. Morgen voraussichtlich kommen 12V/30A-Schaltnetzteil und Auto-Endstufe. Freue mich schon aufs Wochenende :-) Grüße, Simon
Hallo Simon, gern geschehen. Fons fasst das Programm immer mal wieder an, letzte Version ist ein knappes Jahr alt. Jack auf dem Raspi habe ich noch nicht probiert, vor Jahren lief aeolus aber mal testweise auf einen Thinkpad A20 (500 MHz, 250 MB) mit USB-MIDI-Kbd, sollte also funktionieren. Ciao, Martin
Simon M. schrieb: > Gestern sind die drei Doepfer CTM64-Platinen gekommen, die die > Schaltsignale der Tasten/Pedale in MIDI-Signale umwandeln werden. Hallo Simon Welche Erfahrungen hast Du mit den Wandlerplatinen?
Hi, sorry für die späte Antwort. Die CTM64-Module funktionieren hervorragend. Ich habe je eines für die beiden Manuale verbaut, plus eines fürs Pedal. Hier habe ich noch Reserve für andere Controller, z.b. das Schwellerpedal. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich eine kleine Webseite bauen, auf der ich das Projekt dokumentiere. In Stichpunkten: - Magnat-Auto-Endstufe mit Schaltnetzteil - Server-Mainboard mit 32GB RAM, SSD und XUbuntu 16 LTS - GrandOrgue, alle großen Orgeln lassen sich spielen - Die Kontaktprobleme hinter den Tasten konnte ich mit Kupferpaste erfolgreich beheben. Funktioniert bis heute tadellos, keine neuen Wackelkontakte. Siehe dieser Post: Beitrag "Kontaktprobleme an Federkontakten einer Klaviatur" Ich habe mich vom Hersteller der Paste persönlich beraten lassen, der mir versicherte, dass sie genau für solche "Problemfälle" verwendet wird. Ein kleines Problem besteht noch: bei schnellen Passagen merke ich in GrandOrgue eine deutliche Verzögerung. Von den CTM-Boards kommt die ziemlich sicher nicht, sondern von GrandOrgue. Das hat aber dermaßen viele Stellschrauben, dass ich bisher einfach nicht dazugekommen bin, mich damit auseinanderzusetzen... VG Simon
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