Hallo zusammen, ich suche eine Fotodiode oder einen Fototransistor, der einen class 1 Laserstrahl in 250 m zuverlässig detektieren kann. Abschirmung von Fremdlicht durch ein schwarzes Rohr soll die Erkennung des Lasers erleichtern. Geht das ohne Filter? Wenn nein, welche preiswerten Filter kämen in Frage. Wichtig wäre mir auch, dass die Schaltung wenig Strom braucht, also mit Batterien betrieben werden kann. Vielen Dank für alle Tipps ! Jürgen
:
Verschoben durch Moderator
Man moduliert solche Lichtschranken, damit Fremdlicht nicht stört und auch geringe Helligkeit gegenüber grosser Umgebungshelligkeit erkennbar ist. Eine SFH tut es problemlos, mit einem nachfolgenden bandbreitenbegrenzten Verstärker. Eine http://de.rs-online.com/web/p/fotodioden/8264625/ würde gleich das Modulationssignal liefern. Den Laser relevante Zeit nur per Batterie zu betreiben, ist aber unmöglich.
@Jürgen S. (juergenc) >ich suche eine Fotodiode oder einen Fototransistor, der einen >class 1 Laserstrahl in 250 m zuverlässig detektieren kann. >Abschirmung von Fremdlicht durch ein schwarzes Rohr soll >die Erkennung des Lasers erleichtern. Nimm gleich einen fertigen IR-Empfänger, einfacher, billiger und vor allem leistungsfähiger wirst du das nicht hinkriegen. >Wichtig wäre mir auch, dass die Schaltung wenig Strom braucht, >also mit Batterien betrieben werden kann. Die Dinger brauchen weniger als 1mA. Beitrag "Re: Infrarot LED Lichtschranke"
Ich finde bei Conrad keine fertigen IR-Empfänger für 850 nm. Hat jemand eine konkrete Produktempfehlung? Modulation ist durchaus im Gespräch. Es gibt aber keine Kabel-Verbindung zwischen Sender und Empfänger, so dass eine Schaltung verwendet werden müsste, bei der der Empfänger autark arbeitet.
Jürgen S. schrieb: > Ich finde bei Conrad keine fertigen IR-Empfänger für 850 nm. > Hat jemand eine konkrete Produktempfehlung? > > Modulation ist durchaus im Gespräch. Es gibt aber keine > Kabel-Verbindung zwischen Sender und Empfänger, so dass > eine Schaltung verwendet werden müsste, bei der der > Empfänger autark arbeitet. Das ist kein Problem. Es reicht ein bandpass beim Empfänger je nach Umgebung sogar ganz ohne Filter. Dazu einen DC servo der eine große Verstärkung für nicht DC Signale ermöglicht
Wie weit bist Du denn mit deinem Setup gekommen? Hast Du schon Test gemacht? Ich bin jetzt "zu faul" zu suchen, aber da gab es letzte Woche einen Faden zu, oder? Boote oder Fahrzeuge (3Meter lang) erkennen; warst Du das? --- Hat denn Dein Laser 850nm Wellenlänge? Oder warum muss es unbedingt 850nm sein, die üblichen zB. TSOP38238 IR Empfänger liegen alle bei 940nm, setzen aber für einen sicheren Empfang auch eine (dauerhafte) Modulation des Laserstrahls mit, der im Datenblatt angegebenen, hier 38kHz Trägerfrequenz voraus. Lässt sich dein Laserstrahl modulieren? Als Tageslichtfilter sollte sich IR durchlässige Kunststoffscheiben eignen, wenn man etwas anderes, als die TSOP-Empfänger nehmen will, zB weil sich er Laserstrahl DOCH NICHT modulieren lässt. Beitrag "Re: IR-Kunststoff Plexiglas GS 2193" Hier die gern verwendeten "TSOP"-Empfänger https://www.sparkfun.com/products/10266 https://learn.adafruit.com/ir-sensor/overview Sonst: PIN-Diode und Transimpedanzverstärker... (Ich hab gut Reden, wa?) Was ist mit den fertigen Lichtschranken, die Dir empfohlen wurden? StromTuner
Jürgen S. schrieb: > Ich finde bei Conrad keine fertigen IR-Empfänger für 850 nm. Brauchst du auch nicht. Die spektrale Empfindlichkeit hat für typische Empfänger mit Silizium-Detektoren zwar das Maximum bei 940nm, ist bei 850nm aber immer noch gut im Rennen. Typisch fällt die Empfindlichkeit bei 850nm auf ca. 70% des Maximums. [1] > Modulation ist durchaus im Gespräch. Es gibt aber keine > Kabel-Verbindung zwischen Sender und Empfänger, so dass > eine Schaltung verwendet werden müsste, bei der der > Empfänger autark arbeitet. Das ist für die meisten modulierten Lichtschranken so. [1] aus dem Datenblatt des TSOP341xx
:
Bearbeitet durch User
Beitrag "Re: Laser-Lichtschranke zur Geländeüberwachung" MDD980-4-3 lässt sich bis 100khz modulieren 70120295 Da bist Du bei 980nm deutlich dichter an der sprektralen Empfindlichkeit von 940 drann, als mit 850nm. Bissl mehr Bums hat er auch. Nur so, als Idee. Die Geschichte mit dem unbelichteten, aber entwickelten Farbfilm als Tageslicht-Sperrfilter kennst Du? Erübrigt sich zwar hier in der Kombi IR-LASER und TSOP-Epfänger, aber sonst ging das gut (früher). StromTuner
Warum finde ich alle Informationen, die ich für meine "schalauen Antworten" brauche eigentlich immer hier zeitgleich im Forum, wenn ich die Suche anwerfe? Beitrag "Re: Laser-Lichtschranke mit Modulation - Projekt?" Du kannst demnach auch einfach eine 850nm Fotodiode nehmen und einen Verstärker hintendrann schalten, so Du an deine 850nm durch deine Laserauswahl gebunden bist. Eine Modulation des Strahls ist trotzdem unumgänglich... http://de.farnell.com/vishay/vsop38338/ir-empf-nger-qfn-vorverst-f-r/dp/2251611 (eine 980nm Fotodiode tuts auch, wenn Du den modulierbaren 4mWatt-Laser arbeiten möchtest) StromTuner
@Axel R.: Ich habe noch keine Tests gemacht. Ich bin noch auf der Suche nach Produkten. Bei der Roithner Lasertechnik GmbH habe ich zwei interessante Laser gefunden: LDM850/3LJ und LDM980/25LT für 47 € bzw. 56 €. Ja, der andere Faden ist von mir. In diesem Thread ging es mir um die Empfangstechnik. Fertige Lichtschranken waren mir alle zu teuer. Zum Thema Modulation: 167 € pro Laser wie z.B. für den MDD980-4-3 ist mir einfach zu teuer. Der gehört auch zur Class 3R, das geht gar nicht, weil das Augenlicht von Menschen gefährdet werden könnte. 850 nm könnte den Vorteil haben, dass man das besser mit Digitalkameras erfassen kann als 980 nm. Das könnte die Justierung erleichtern.
:
Bearbeitet durch User
Jürgen S. schrieb: > Zum Thema Modulation: 167 € pro Laser wie z.B. für den MDD980-4-3 > ist mir einfach zu teuer. Dann nimm doch eine (oder mehrere) LEDs mit passender Optik. Wenn Du es schaffst, auf Suppentellergröße zu fokussieren, sollten die auch über größere Entfernungen funktionieren.
@Jürgen S. (juergenc) >Ja, der andere Faden ist von mir. In diesem Thread ging es mir um die >Empfangstechnik. Fertige Lichtschranken waren mir alle zu teuer. Warum ignorierst du gute Hinweise? https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/4652837 >Zum Thema Modulation: 167 € pro Laser wie z.B. für den MDD980-4-3 >ist mir einfach zu teuer. Der gehört auch zur Class 3R, das geht >gar nicht, weil das Augenlicht von Menschen gefährdet werden könnte. Für deine 250m reicht ein 1mW Laser locker aus. Kauf dir für 5 Euro ein einfachstes Chinamodul OHNE Steuerelektronik und moduliere es selber, ein NE555 reicht.
Jürgen S. schrieb: > Der gehört auch zur Class 3R, das geht > gar nicht, weil das Augenlicht von Menschen gefährdet werden könnte. Welcher IR-LASER tut das Deiner Meinung nach nicht?
Axel R. schrieb: > Eine Modulation des Strahls ist trotzdem > unumgänglich... Wenn ich das durch Ein- und Ausschalten des Lasers realisieren kann, wäre das ok. Die modulierbaren Laser mit einem dritten Anschluss sind aber deutlich teurer als 50 €. Da ich keine hohe zeitliche Auflösung benötige, könnte ich alle 1/10 Sekunde einen Lichtimpuls senden. Wenn das genügt und das ständige Ein- und Ausschalten nicht die Lebensdauer des Lasers verringert, wäre das kein Problem.
M.A. S. schrieb: > Welcher IR-LASER tut das Deiner Meinung nach nicht? Solche, die mit class 1 gekennzeichnet sind, in der Regel Laser unter 1 mW oder stärkere Laser mit größerer Divergenz.
Jürgen S. schrieb: > Da ich keine hohe zeitliche Auflösung benötige, könnte ich > alle 1/10 Sekunde einen Lichtimpuls senden. Wenn das genügt > und das ständige Ein- und Ausschalten nicht die Lebensdauer > des Lasers verringert, wäre das kein Problem. Dann kannst Du aber nicht auf die "bequemen" TSOP auf der Empfangsseite setzen. Denn denen reicht dein kurzer Impuls alle paar Sekunden nicht. (ungetestet) Jürgen S. schrieb: > Wenn das genügt > und das ständige Ein- und Ausschalten nicht die Lebensdauer > des Lasers verringert, wäre das kein Problem. dessen Regelung schwingt ständigt ein und aus. keine Ahnung, was dann da passiert. Dann such halt bei "wish", "ebay", "amazon" nach modulierbaren IR-Lasern. Nach wenigen 10Metern ist die Blendgefahr durch die Strahlaufweitung schon sehr gering. Oder: Du probierst es einfach mal mit einem billigen Modul aus. Dann weist Du auch endlich, wo Du technisch stehst und wo Du noch hin musst. Aus den gegebenen Antworten hier im Faden kannst Du ja herauslesen, das noch niemand so eine beachtliche Entfernung überbrücken musste/wollte/brauchte. Du kannst auch eine BPW34 nehmen, eine Linse davor setzen und erstmal mit sichtbarem Licht testen. What ever... IR-Filter-Scheibe mit 130mm Durchmesser hab ich noch liegen. kostet aber sicher genausoviel, wie der Laser :\ Die kommt vor einen Autoscheinwerfer. Hier könnten man eine 3Watt-IR-Emitter-LED einsetzen. Da sollte man dann aber auch nicht hineinsehen. Zum Ausrichten könnte ich Dir mein russisches Nachtsichtgerät leihen. das spielt erst bei den langwelligen Strahlen ab 900-1000nm so "richtig". StromTuner https://www.amazon.de/980-Nm-30-mW-Infrarot-Laser-0-15-kHz/dp/B0197VT8LY/ref=sr_1_2?s=diy&ie=UTF8&qid=1504177948&sr=1-2&keywords=980nm StromTuner edit:ups -> Schubfach ;) Beitrag "Re: Tonhöhenverschieber mit Eimerkettenspeicher"
Axel R. schrieb: > Du kannst auch eine BPW34 nehmen, eine Linse davor setzen und erstmal > mit sichtbarem Licht testen. What ever... Darauf wird es wohl hinauslaufen: Ich kaufe mir einen DC650-0.4-3(8x25) Lasermodul für 25 € bei Voelkner und probiere mal aus was geht. Die technischen Daten des DC650-0.4-3(8x25): 0,4 mW, class 1, Divergenz 0,4 mrad, Arbeitsabstand 5 m, fokussierbar. Apropos Nachtsichtgerät: Ich bin mir nicht sicher, ob die Diebe, welche regelmäßig nachts mit Motorbooten zum Klauen in Häfen reinfahren, nicht auch russische Nachtsichtgeräte haben. Dann wäre es egal, ob man einen 650 oder 850 nm Laser nimmt.
Axel R. schrieb: > Dann kannst Du aber nicht auf die "bequemen" TSOP auf der Empfangsseite > setzen. Denn denen reicht dein kurzer Impuls alle paar Sekunden nicht. Dann eben 1...2s. Näheres sollte im Datenblatt stehen. Manche TSOP benötigen auch eine Doppelmodulation mit einigen 10 kHz plus einige kHz. Aber auch das ist ja mit einem 556 stat 555 kein Problem. > Du kannst auch eine BPW34 nehmen, eine Linse davor setzen und erstmal > mit sichtbarem Licht testen. Eine Linse würde ich auch vor den TSOP setzen, denn der ist ja von haus aus auf mindestens 90° ausgelegt. > IR-Filter-Scheibe mit 130mm Durchmesser hab ich noch liegen. Ist das eine "echte" Linse oder eine Fresnel? Für die Anwendung des TEs würde ja auch ein einfache 1mm dicke Fresnellinse reichen.
Jürgen S. schrieb: > Ich kaufe mir einen > DC650-0.4-3(8x25) Lasermodul für 25 € bei Voelkner - 30 Euro (versand!) - nicht lieferbar - nicht modulierbar - auch nur 0.4Watt. >Zum Thema Modulation: 167 € pro Laser wie z.B. für den MDD980-4-3 >ist mir einfach zu teuer. Der gehört auch zur Class 3R, das geht >gar nicht, weil das Augenlicht von Menschen gefährdet werden könnte. Aber mach: Was stört dich an dem, von mir verlinkten, Modul? 160Euro sind nicht teuer, 3B ist "normal". Was meinst Du, wieviel Leistung die RGB-Laser in den Diskotheken haben ?!? Da ich oft auf der einen oder anderen Marina unterwegs bin, habe ich von diesem Problem schon gehört und bin auch schon konkret auf Lösungsvorschläge bzgl. angesprochen worden. Aber mit einer Laserlichtschranke rumspielen? darauf mussm an erstmal kommen. Die bekommst Du nicht so starr montiert, sodass schon kleinste Resonanzen und/oder Böen Dir einen Fehlalarm auslösen werden. CCD-Kamera und Einzelbildauswertung steht da im Moment zur Diskussion. --- Im Moment eine analoge SW mit (ebenso analoger) Videosignalaufbereitung und Schaltverstärker. Da gibt es einen Bereich im Videobild, den man mit vier Potis auswählen kann [links, breit, oben, höhe] (1xLM1881, 4x(B)555, S&H-Stufe, Filter) und wenn sich hier das Videosignal in diesem Bereich signifikant ändert, gibt es Alarm. Mehrere Dieser Module erlauben es, verschiedene Bereiche mit einer Kamera auszuwählen. Ist zwar schwul neunziger, aber hat sich bewährt und wird immer wieder gern genommen. Da kann auch nichts abstürzen, weil kein Betriebssystem drauf ist und keine Sofware läuft. --- Zu deinem Laser (so Du dabei bleiben willst). Kauf Dir zum spielen ersteinmal was billiges aus China, übe, sammle Erfahrung(en) und dann kauf Dir da was rechtes! Was ist denn an dem Amazon-Laser https://www.amazon.de/980-Nm-30-mW-Infrarot-Laser-0-15-kHz/dp/B0197VT8LY "teuer"? Oder kaufst Du generell nichts bei amazon, sondern lieber bei "Völkner"? Man kann so einen modulierbaren "dicken" Laser auch so aufweiten, das er mehrere Lichtschrankenempfänger gleichzeitig beleuchtet. man kann den Strahl mit plexiglas umlenken und trotzdem hinter jede Scheibe einen Lichtempfänger setzen. Die Leistung reicht dicke. https://www.mikrocontroller.net/attachment/208758/laser_1zu5.jpg Ein grüner 350mWatt Laser ist nachts gut bis sehr gut zu sehen, erzeugt selbst Prinzipbedingt einen Haufen IR-Anteil (808nm: die eigentlich verbaute IR-Laserdiode, angeregter Kristall auf 1064nm und eben auf "doppelter Frequenz" 532nm:grün), und ist Warnung genug, NICHT mit fremden Booten in die Marina einzufahren. Da sieht dann auch niemand hinein! Dein IR-Empfänger dürfte da wohl auf die 808 und die 1064nm anspringen, obwohl das nur bei billigen Lasern geht... Naja - viel Spaß beim basteln StromTuner
Harald W. schrieb: >> IR-Filter-Scheibe mit 130mm Durchmesser hab ich noch liegen. > > Ist das eine "echte" Linse oder eine Fresnel? Für die Anwendung > des TEs würde ja auch ein einfache 1mm dicke Fresnellinse reichen. Die wiegt zwei Kilo und ist aus durchfärbtem Glas. Vom Panzer die Nachtbeleuchtung. Wird vorn auf den Scheinwerfer geklappt.
Jürgen S. schrieb: > Solche, die mit class 1 gekennzeichnet sind, in der Regel > Laser unter 1 mW oder stärkere Laser mit größerer Divergenz. Das gilt meines Halbwissens nach für sichtbares Licht, weil hier der Lidschlussreflex die Energiemenge, die auf die Netzhaut trifft begrenzt. Aber bei IR gibt es keinen Lidschlussreflex.
http://www.hosin.de/Marktplatz/Stand2/IR_Filter2/ir_filter2.htm Die Filterscheibe noch nachgereicht- nur der Ordnung halber :) StromTuner
M.A. S. schrieb: > Das gilt meines Halbwissens nach für sichtbares Licht, weil hier der > Lidschlussreflex die Energiemenge, die auf die Netzhaut trifft begrenzt. > Aber bei IR gibt es keinen Lidschlussreflex. Du meinst class 2, die berücksichtigt den Lidschlussreflex. Daher gibt es für nicht sichtbare Laser nur class 1 und class 3 aufwärts. class 1 hat einfach nur nicht genügend Leistung, um das Auge zu schädigen.
Axel R. schrieb: > Ein grüner 350mWatt Laser ist nachts gut bis sehr gut zu sehen, Es ist illegal, einen solchen Laser in der Öffentlichkeit zu betreiben. Auch 30 mW Laser sind illegal in der Öffentlichkeit. Das ist für mich Grund genug, überhaupt nicht darüber nachzudenken. Wenn das Ganze mit einem 0,4 mW Laser bei 650 nm funktioniert, dürfte es bei 850 nm auch kein Problem sein. Ich erwäge im Übrigen, einen Tripelspiegel einzusetzen, dann kann ich Sender und Empfänger nebeneinander installieren.
Jürgen S. schrieb: > Du meinst class 2, die berücksichtigt den Lidschlussreflex. > Daher gibt es für nicht sichtbare Laser nur class 1 und > class 3 aufwärts. class 1 hat einfach nur nicht genügend > Leistung, um das Auge zu schädigen. Ah, ok, wieder 'was gelernt.
Für 850 nm tun es die normalen Fotodioden / Fotompfänger für Fernsteuerung. Die gehen üblicherweise von etwa 750 nm - ca. 1000 nm. Modulation wird man vermutlich machen müssen, denn es gibt schon einen Untergrund und auch einen Offset vom Verstärker, den man so unterdrücken kann. Wenn es sein muss könnt man auch auf der Empfängerseite Optik einsetzen um die Richtung einzuschränken. Damit vergrößert sich auch die effektive Empfängerfläche. Bei 850 nm gehen noch viele eher normale Linsen. Ein Problem bei so einer Lichtschranke im Freien ist aber ggf. Nebel / Dunst und Tau. Beim Sender mit genügend Leistung könnte es reichen mit der Abwärme, bei einem sparsamen Empfänger wird es aber ggf. schwer, wenigstens Tau zu verhindern.
@ Lurchi (Gast) >Für 850 nm tun es die normalen Fotodioden / Fotompfänger für >Fernsteuerung. Die gehen üblicherweise von etwa 750 nm - ca. 1000 nm. >Modulation wird man vermutlich machen müssen, denn es gibt schon einen >Untergrund und auch einen Offset vom Verstärker, den man so unterdrücken >kann. Es wurde schon alles gesagt, nur nicht von jedem.
Falk B. schrieb: > Es wurde schon alles gesagt, nur nicht von jedem. Apropos: wurde schon darauf hingewiesen, daß es eine sehr undankbare Aufgabe ist, einen IR-Laser auf eine Entfernung von 250m auszurichten?
Axel R. schrieb: > Vom Panzer die Nachtbeleuchtung. Wird vorn auf den Scheinwerfer geklappt. Ich erinnere mich. :-)
Jürgen S. schrieb: > Es ist illegal, einen solchen Laser in der Öffentlichkeit > zu betreiben. Auch 30 mW Laser sind illegal in der Öffentlichkeit. > Das ist für mich Grund genug, überhaupt nicht darüber nachzudenken. Es ist ILLEGAL, nachts auf fremdes Eigentum einzudringen und Bootsmotore zu klauen, die wir vorab mühsam instandsetzten. Aber was rede ich...
Axel S. schrieb: > Apropos: wurde schon darauf hingewiesen, daß es eine > sehr undankbare Aufgabe ist, einen IR-Laser auf eine > Entfernung von 250m auszurichten? Es läuft darauf hinaus, dass man eine Stellschraube auf wenige Grad genau einstellen muss. Und wenn alle Stellschrauben angezogen sind, kann man durch Erhöhen des Drucks auch noch leichte Änderungen hervorrufen. Da der Laser sich im Allgemeinen auf mindestens 10 bis 20 cm aufspaltet bei dieser Entfernung, kommt es auf einen Zentimeter beim Empfänger nicht an.
Jürgen S. schrieb: > Es läuft darauf hinaus, dass man eine Stellschraube > auf wenige Grad genau einstellen muss. Sagen wir mal besser: Auf wenige Winkelminuten genau. Das Einstellen ist dabei noch das kleinste Problem. Viel schwieriger ist es, diese Einstellung konstant zu halten.
250m ist schon eine Nummer. Egal mit welcher Methode. Als Bastler sind schon 25m eine Herausforderung. Ich denke, hier ist Profigerät erforderlich.
Die Entfernung ist schon eine Herausforderung. Nehmen wir mal an wir hätten einen Laser mit 1 mW Leistung, seine Optik habe eine Strahlweitung von 6 Winkelminuten (also 0.1 Grad) pro Meter und unser Photodiode habe eine Sensitivität von 1 A/W bei einer Fläche von ca. 0.1 cm^2 kann man folgendes ausrechnen
Das heißt also am Zielort hat man 43 cm Spielraum, allerdings, jetzt wird's interessant, ist hierbei die eingestrahlte Leistung enorm abgefallen
Da bleibt nicht viel für die Photodiode. Mit den obigen Kennzahlen der Photodiode (entspricht etwa z.B. einer BPW34, die hat ihren Sensitivitätspeak bei 900 nm glaub ich, geht von 400-irgendwas bis 1100-und-ein-paar-Gequetschte) kommt man auf
67 nA sind schon eine kleine Herausforderung zu messen aber auch im Hobbybereich ist das noch ganz gut umsetzbar wie ich aus eigener Erfahrung weis. Die größte Herausforderung wird wahrscheinlich die Ausrichtung des Lasers sein, bei 250m bleibt vom Spot nicht viel übrig, wahrscheinlich wird man nichts mehr davon sehen. Da aber eh eine Wellenlänge von 850 nm angedacht ist ist das ja sowieso schwer zu erblicken ;).
Axel R. schrieb: > Es ist ILLEGAL, nachts auf fremdes Eigentum einzudringen und Bootsmotore > zu klauen, die wir vorab mühsam instandsetzten. > Aber was rede ich... Deine Ausführungen zu technischen Fragen finde ich sehr gut, vielen Dank auch dafür. Aber Deine Ausführungen zur Rechtslage sind vollkommen falsch. Du darfst auch nicht die Augen von Dieben verletzen. In der Praxis trifft es meistens irgendwelche harmlosen Jugendliche, die mit dem Schlauchboot - völlig legal - nachts rumpaddeln und in den 350 mW Laser schauen.
Harald W. schrieb: > Sagen wir mal besser: Auf wenige Winkelminuten genau. Die Stellschraube musst Du auf wenige Grad genau einstellen, wenn Du z.B. ein M5 Feingewinde mit 0,5 mm Steigung nimmst. Den Laser auf weniger als eine Winkelminute genau. Rechne nach: 0,5 mm / 360 = 0,0014 mm. Wenn Du ein Gehäuse von 100 mm Länge um diese 0,0014 mm bewegst, ergibt sich ein Tangens von 0,0014 / 100 = 0,000014. Auf 250 m = 250.000 mm ergibt sich eine Änderung von 250.000 mm x 0,000014 = 3,5 mm. D.h. jedes Grad, das man die Schraube dreht, bewirkt am Empfänger eine Änderung von 3,5 mm. Angesichts dessen, dass der Laserstrahl auf 250 m eine Aufweitung von 10 - 20 cm hat, genügt es, den Laser auf 3,5 mm genau einzustellen.
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Tarm-Laser-Tarm-Two-2500-mW-RGB-45-kpps/art-LIG0014211-000 Ich hatte mich schon gewundert, weshalb mir an der Garderobe meines Lieblingsschuppens immer eine Laserschutzbrille ausgehändigt wird.NICHT! --- Oben ist doch eben sehr anschaulich erklärt worden, wie weit der Strahl aufgeweitet wird und was an Laserleistung nach bereits wenigen Metern übrig bleibt. Aber ja: ich verstehe Deine Bedenken... Dann nimm halt einen 50mWatt Grünlaser. Ich bin für sichtbares Licht als selbsterklärende Warnung. Oder nimm wenigstens den 30mW 980nm. Ich habe gestern abend selbst mit einem roten Laserpointer <1mW "gespielt" und versichere Dir, das Du damit KEINE 250Meter überbrücken wirst. Sehr gut finde ich es, das jemand hier mit "Zahlen, Daten, Fakten" um die Ecke kommt. Herzlichen Dank dafür. Die Strahlaufweitung ist in der Tat beachtlich auf die Entfernung, der sich bildene "rote Teller" ist jedoch nicht mehr (ok - kaum noch) wahrnehmbar. Ich bin dann mit dem Zielfernrohr der Jagdflinte auf "Punktsuche" gegangen. Da bin ich jetzt tatsächlich etwas ethusiasiatisch dabei, das zu testen. Mit 0.4Watt wirds nix. Da wird die Optik teuerer, "alswieals" ein neuer Bootsmotor (ihr wisst, was ich meine). StromTuner
Axel R. schrieb: > https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Tarm-Laser-Tarm-Two-2500-mW-RGB-45-kpps/art-LIG0014211-000 Mit so einem Teil darf man bestenfalls in den Himmel leuchten, aber auch nur dort, wo es keine Flugobjekte gibt. Da steht übrigens Schutzklasse 4 bei den technischen Daten, damit kannst Du jedes Auge rausbrennen. Wenn Du den Laserfleck in 250 m kaum noch siehst, hat das nicht viel zu sagen, denn der Weg vom Laser über das angestrahlte Objekt zurück zu Deinem Auge sind 500 m. Und eine Wand reflektiert nicht gut. Strahle mal einen Tripelspiegel in 250 m an bzw. ein reflektierendes Verkehrsschild.
:
Bearbeitet durch User
Jürgen S. schrieb: > denn der Weg vom Laser über das angestrahlte > Objekt zurück zu Deinem Auge sind 500 m. Mist, ich hatte mich falsch ausgedrückt. ich stand vor der Leinwand und habe versucht, den Laserfleck auf dieser zu entdecken. Der Laser war im Stativ verspannt und stand in der Hofeinfahrt des Grundstücks. klar, hab ich den Pointer leuchten sehen, es war mir aber nur sehr schwer möglich, auf der Beamerleinwand einen hellen roten Fleck auszumachen. wie gesagt: Ich stand vor der Leinwand, der Laser war ca.250-270Meter weg und schien auf diese. Und es war schon dunkel. Am Tage hast Du da erst Recht keine Chance. Ist schon spannend, das sich alle ins Zeug und manche sogar(richtig) vorrechen, es aber keiner einfach mal ausprobiert. Ab in den Garten, Pointer aufs Stativ in der Toreinfahrt. BPW34, MCP6482 (als TI-Verst.), Multimeter hinten am Brennholzstapel. Da passiert "nicht viel" :)) Nicht im herkömmlichen Sinne alá "Lichtschranke". Man könnte mit Synchrondemodulation oder anderen, digitalen Modulations und Korrelationsverfahren sicher etwas dekodieren - aber nun gut. Ich teste heute Abend mal nochn bissl rum. Wetter wird wieder schlechter. Ist ja schade, das das dann wohl nichts wird mit selbstbasteln. Grüße Stromtuner EDIT 196.50Meter Laser->Leinwand. keine 270Meter, sry StromTuner vertüppt - auch das noch EDIT 126.50Meter Laser->Leinwand. keine 270Meter, sry StromTuner
Ich dachte echt, "unser" Grundstück ist größer... Sorry nochmal. Aber wenn selbst da schon dunkeltuten angesagt ist, was soll das bei der doppelten Entfernung werden. Ich werde mal n Tripel aufstellen, um auch das zu testen. Muss ich aber erst "unseren" Vermesser anrufen. Sowas hab ich nun nicht hier rumstehen. Borgt er mir. Oder jemand einen Alternativvorschlag zum Tripelspiegel? Oder ich geh halt vor, auf die Straße an einem Stück. Wie ist das bei Wasser? sind da die Optischen Verhältnisse besser? wird sich nichts nehmen, oder? Man könnte noch eine 3Watt-LED mit Linse davor, statt dem Pointer, testen. Mal sehn... Macht Spaß, sich um "ungelegte Eier" zu kümmern, hihihi :) BTW: der kleine grüne Laser (aus dem Foto von oben) geht auf Anhieb :| https://www.mikrocontroller.net/attachment/208758/laser_1zu5.jpg Hier sieht man den Strahl dann aber auch deutlich als ganzes. Und ich denke nicht, das man den 24/7 anlassen kann. er wird sicher keine 350mWatt haben, glaub ich nicht, aber wird dann doch n bissl warm. StromTuner
Man kann die Strahlaufweitung eines Lasers verringern, wenn man den Laserstrahl aufweitet. Klingt paradox, geht aber so. Die Strahlaufweiter sind astronomische Fernrohre und sauteuer (weil alles Zubehör für Laser teuer ist). Die Aufweitung wird um den Vergrößerungsfaktor verringert. Ein Fernrohr oder halbes Fernglas müßte aber auch gehen. Die andere Hälfte des Fernglases benutzt man für die Fotodiode. Wie weit die Prismen stören, weiß ich nicht. Die hochwertigsten Fernrohre sind in Nivellieren und Theodoliten, weil das Präzisionsmeßgeräte sind. Nivelliere werden oft günstig angeboten, ein Defekt stört nur, wenn er die Optik betrifft. Das Fadenkreuz kann leicht entfernt werden, falls es durch Beugung des Laserstrahls stört. Entfernungen bis 300m sind technisch beherrschbar, wie es die Theodolite mit Laser-Entfernungsmesser (Totalstation) belegen. Sind aber noch teurer. Reflektorfolien sind günstiger als Tripelprismen, aber nicht so leistungsstrark. Plastikreflektoren von Straßenpfosten könnten besser als Folien sein. Versuchsweise würde ich mit einem Fernglas anfangen. Gruß - Werner
Nun wird sich der Jürgen kein Fernglas mit installieren wollen, sondern nur eine einfache Lichtschranke bauen wollen. Mir hat ja die Industrielösung ganz gut gefallen, die im anderen Faden angesprochen wurde. Die ist aber mit tausend Euro wirklich zu teuer, wenn man das nicht auf den Auftraggeber umlegen kann. Kommt da den noch der Tripelspiegel hinzu? http://www.ebay.de/itm/Pepperl-Fuchs-LS610-DA-IBS-F1-131634-Datenlichtschranke-/112426133114 StromTuner EDIT: > Plastikreflektoren von Straßenpfosten Okay - schlucken die nicht extrem viel Licht? Probiern wa aus ;) StromTuner
2 Module von Picotronic habe ich in der engeren Wahl: Das modulierbare MD650-1-5(12x34) mit 650 nm zum Ausprobieren und eventuell - wenn alles klappt - das MDB980-0.4-5-FA(14x52) mit 980 nm für den Ernstfall.
https://www.picotronic.de/picopage/de/product/detail/id/356447 Arbeitsabstand: 10Meter. Ich bin gespannt! Viel Erfolg, Berichte uns.
michael_ schrieb: > 250m ist schon eine Nummer. > Egal mit welcher Methode. Wieso? In Hamburg wurde doch gerade ein Laser gebaut, der 3,4km weit strahlt. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Hamburg-bekommt-staerksten-Roentgenlaser-der-Welt-136438.html
Axelr schrieb: > Arbeitsabstand: 10Meter. 10 m ist ziemlich nah an unendlich. Und außerdem steht da auch: Fokus einstellbar. Dieser 650 nm Laser für 55 € ist ein Kompromiß zum Ausprobieren. Axelr schrieb: > Viel Erfolg, Berichte uns. Gerne, aber leider erst in einigen Wochen, da ich in Kürze verreise und die ganzen Bauteile erst in zwei Wochen bestelle.
Harald W. schrieb: > Wieso? In Hamburg wurde doch gerade ein Laser gebaut, > der 3,4km weit strahlt. > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Hamburg-bekommt-staerksten-Roentgenlaser-der-Welt-136438.html Gut, ich gebe mich geschlagen :-)
Hier wurde ja anfangs eine Produktempfehlung angefragt ;)) Ich will dem mal gern nachkommen. Auch kein amazon-Link, sonder tatsächlich Conrad: BPX61. Hat ihr maximum bei 850nm. https://www.conrad.biz/de/fotodiode-to-39-1100-nm-55-osram-bpx-61-153122.html Wir haben bei Fällen, wo kaum Laserleistung zur Verfügung stand, Avalanche-Photo-Dioden verwendet. Da waren aber rote Festkörperlaser im Spiel mit 640Megahertz Pumpfrequenz und keine 30kHz. Die APDs wurden dann auch mit 90Volt betrieben und n haufen Schnickschnack mit veranstaltet. (Carl Zeiss Jena ZLM300, ZLM500) First-Sensor.com bietet da ua. einiges an, mein Wissen liegt hier auch schon wieder 15 Jahre zurück. Aktuell käme sowas evtl. in Frage https://www.first-sensor.com/de/produkte/optische-sensoren/detektoren/avalanche-photodioden-apd/serie-8-optimiert-fuer-hohe-grenzfrequenzen-650-nm-850-nm/index.html Dann kann man aber auch gleich was fertiges, teureres kaufen. Ich glaube, das bekommt als geneigter Bastler nur mit extremen Nerdfaktor zum spielen. Der BPX61 hingegen würde ich erstmal einen Versuch geben. den Empfänger in eine LED-Stabtaschenlampe einbauen? Reflektor und Linse wären dann vorhanden. Bei geeignetem TaschenlampenDesign liesse sich sogar der Fokus einstellen. Gut wäre natürlich, wenn die Taschenlampe genau so groß ist, wie der Laserfleck. Was diese in er Tat sehr unhandlich machen würde :)
Axel R. schrieb: > Der BPX61 hingegen würde ich erstmal einen Versuch geben. Ich verstehe bloß nicht, welchen Vorteil sie gegenüber der BPW 34 hat, die nur ein 15tel kostet bei nahezu gleichen technischen Daten.
Jürgen S. schrieb: > Ich verstehe bloß nicht, welchen Vorteil sie gegenüber der BPW 34 > hat, die nur ein 15tel kostet bei nahezu gleichen technischen Daten. Hat ihr Maximum bei 850 nm (ein Laser dieser Wellenlänge soll ja verwendet werden), die BPW 34 hat ihr Maximum bei 900 nm. Ich würde aber auch mit der relativen Empfindlichkeit von ~95% bei der BPW bei 850 nm leben und der Verlockung "Geiz ist geil" fröhnen. ;)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.