Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 4-bit Microcontroller / Microprozessoren?


von Max M. (maxmicr)


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Guten Abend,

gibt es noch 4-bit Microcontroller bzw. Microprozessoren die man mit 
erträglichem Aufwand selber programmieren kann, am schönsten wäre es 
natürlich wenn es eine Art Programmer für diesen Chip geben würde und 
man die Software bequem am PC schreiben könnte.

Grüße

von (prx) A. K. (prx)


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Wozu? Einfacher und billiger wirds heute dadurch nicht mehr.

von Michael B. (laberkopp)


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von Max M. (maxmicr)


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A. K. schrieb:
> Wozu? Einfacher und billiger wirds heute dadurch nicht mehr.

Tatsächlich einfach aus Spaß an der Freude :D

Michael B. schrieb:
> http://www.emmicroelectronic.com/products/microcon...

Danke dir, das sieht schon mal gut aus!

Bin für weitere Vorschläge sehr dankbar.

Edit: Aus dem Datenblatt "15 stage system clock divider from 32kHz down 
to 1Hz" - genial :)

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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> Wozu? Einfacher und billiger wirds heute dadurch nicht mehr.

Wahrscheinlich wird es schon guenstiger, die Frage ist eher, ob man 
diesen Vorteil ausnutzen kann. Geraete mit Stueckzahlen von oberhalb 1 
Million Stueck koennen schon profitieren.

von Peter D. (peda)


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Max M. schrieb:
> Tatsächlich einfach aus Spaß an der Freude :D

Ich hab viel mehr Spaß und Freude daran, wenn ich auch nen kleinen MC 
bequem in C programmieren kann.
Und platzmäßig kommt man mit nem ATtiny13 auch auf 3*3mm² herunter.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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von Max M. (maxmicr)


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Peter D. schrieb:
> Ich hab viel mehr Spaß und Freude daran, wenn ich auch nen kleinen MC
> bequem in C programmieren kann.

Mir macht Assembler inzwischen mehr Spaß seit dem ich es im Studium 
hatte, jedem das Seine.

Wolfgang R. schrieb:
> War'n Scherz... ;-)

Das ist mir dann doch zu aufwändig :D
Schade, dass es anscheinend fast gar keine 4-bit Controller / 
Prozessoren mehr gibt, die auch noch hergestellt werden.

von Oliver S. (oliverso)


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Du kannst ja hier mitmachen, vielleicht wird es dann was ;)

https://hackaday.io/project/25576-intel-4004-emulator-on-avr

Oliver

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Oder gleich assemblieren, emulieren, simulieren: http://e4004.szyc.org/

von Bitwurschtler (Gast)


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Max M. schrieb:
> die Software bequem am PC schreiben könnte.

Definiere "bequem"! - ein C-Compiler könnte für die ollen Schabracken 
schon unerreichbar sein, da wird's außer Assembler nicht viel geben.

von Peter D. (peda)


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Michael B. schrieb:
> 
http://www.emmicroelectronic.com/products/microcontrollers/flash-based-mcu/em6580

Die Frage ist natürlich, wie lange die den noch herstellen. Solche 
Sonderlösungen können sehr kurzlebig sein.
Ich hab noch einige Fairchild ACE1202 und Scenix SX18 in der Kramkiste, 
die schnell wieder eingestampft wurden.

von (prx) A. K. (prx)


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Bitwurschtler schrieb:
> Definiere "bequem"! - ein C-Compiler könnte für die ollen Schabracken
> schon unerreichbar sein, da wird's außer Assembler nicht viel geben.

PL/M gibts erst ab 8008.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> gibt es noch 4-bit Microcontroller bzw. Microprozessoren die man mit
> erträglichem Aufwand selber programmieren kann

Klar doch, den Nibbler [1] der Name ist Programm ;-)

[1] https://www.bigmessowires.com/nibbler/

von TU Student 1. (student0)


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Ein 4-Bit Mikrocontroller, der in Kleinmengen zu bekommen ist, ist mir 
nicht bekannt.    Die bereits erwähnte EM-Serie oder der 6-pinnige 
4-Bit-PIC-Clone (Beitrag "PIC-Clones und 4-Bit MCUs aus China (MDT-MCU)") sind 
nicht einfach beschaffbar.

Die meisten heute hergstellten 4-Bit Mikrocontroller sind wohl 
Mask-ROM-Chips.

Mein Tipp für Minimalisten: Nimm einen PIC10F200 (8-Bit Baseline)

- Keine Peripherie (alles per Bit-Banging)
- Keine Interrupts
- Nur 256 Words Flash
- Nur 16 Bytes RAM
- Nur 2-stufiger Hardware-Stack
- Nur 4 MHz / 4 = 1 MIPS

Das ist in der selben Liga wie 4-Bitter.   Einen abgespeckteren 
gängigen Mikrocontroller kenne ich nicht.  Selbst der PIC12C508/F508 
(Playstation-Modchip) hatte mehr Flash/EPROM und RAM ;)

Wenn es mehr Pins sein dürfen: PIC16F54 (PIC16C54)

Die Architektur dieser alten Baseline-PICs mit allen ihren 
Beschränkungen (Paging, Banking, CALLs nur in die obere Page-Hälfte, 
2-Level-Stack, keine Interrupts, keine Peripherie...) kommt einem 
4-Bitter schon sehr nahe ;)

von Possetitjel (Gast)


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Joe G. schrieb:

> Max M. schrieb:
>> gibt es noch 4-bit Microcontroller bzw. Microprozessoren
>> die man mit erträglichem Aufwand selber programmieren kann
>
> Klar doch, den Nibbler [1] der Name ist Programm ;-)
>
> [1] https://www.bigmessowires.com/nibbler/

Sehr cool.
Mikrocode im ROM ist allerdings unsportlich ;-)

von Max M. (maxmicr)


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Bitwurschtler schrieb:
> da wird's außer Assembler nicht viel geben.

Das ist mir klar, dagegen hab ich nichts.

TU S. schrieb:
> sind
> nicht einfach beschaffbar.

Ich hab zwar eine Quelle für den MDT90P01 gefunden, allerdings fehlen 
mir weiterhin Informationen, wie man den programmiert.

TU S. schrieb:
> Mein Tipp für Minimalisten: Nimm einen PIC10F200 (8-Bit Baseline)

Danke für den Hinweis, den hab ich aber schon durch. Hat Spaß gemacht :)

von chris (Gast)


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Vielleicht wäre das was für Dich:
http://www.retrothing.com/2009/07/new-gakken-4bit-micro-computer-kit.html
Dafür gibt es auch zwei Emulationen auf dem AVR.

von TU Student 1. (student0)


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> Ich hab zwar eine Quelle für den MDT90P01 gefunden, allerdings fehlen
> mir weiterhin Informationen, wie man den programmiert.

Leider vermutlich nur mit einem eigenen proprietären Programmer 
("Writer" nennen die Chinesen das immer ...).

von Max M. (maxmicr)


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TU S. schrieb:
> Leider vermutlich nur mit einem eigenen proprietären Programmer
> ("Writer" nennen die Chinesen das immer ...).

Ich hab nichts dagegen, den zu kaufen, wenn ich nur wüsste, wo und wie.
Ich finde auch keine Homepage von "Micon Design Technology Corporation". 
Bestellen kann man die anscheinend nur hier: 
http://www.kynix.com/Detail/364446/MDT90P01.html

: Bearbeitet durch User
von W. (Gast)


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Gab es hier nicht kürzlich ein Projekt mit einem Selbstgebauten 
8-Bitrechner? Den könnte man doch herunterskalieren :D

von Jobst M. (jobstens-de)


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W. schrieb:
> Gab es hier nicht kürzlich ein Projekt mit einem Selbstgebauten
> 8-Bitrechner? Den könnte man doch herunterskalieren :D

... einen bo4 Controller !??! =-O

Hmmm ... ich hatte mir vor Jahren mal einen 1-Bit Rechner ausgedacht 
(aber nie umgesetzt) - sollte dafür evtl. ein Markt vorhanden sein?


Gruß
Jobst

von hänschen (Gast)


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Wieviele Assembler-Befehle unterstützt so eine 4-Bit-CPU ?

von Stefan F. (Gast)


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> ich hatte mir vor Jahren mal einen 1-Bit Rechner ausgedacht

Wie muss man sich das vorstellen? Die mir bekannte minimalistischste 
Variante wäre die Turingmaschine, und die hat schon mehr als ein 
digitales Bit (nämlich ein drei-Wertiges, falls ich mich recht 
erinnere).

von (prx) A. K. (prx)


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Der MC14500B wär mal ein Anfang.

von Max M. (maxmicr)


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A. K. schrieb:
> Der MC14500B wär mal ein Anfang.

Wie geil ist das denn, eine 1-bit CPU :D

Ich hab das Gefühl, ich bin in der falschen Zeit aufgewachsen, es ist 
doch viel spannender, mit der echten Hardware zu spielen als den immer 
gleichen C-Code einzutippen und man weiß gar nicht, was eigentlich 
passiert.

Lieg ich falsch, mit meiner Meinung, dass auch in den 70ern eine 1-bit 
CPU recht sinnlos war? Warum stellt heute keiner mehr so vermeintlich 
sinnlose Hardware her :(

von (prx) A. K. (prx)


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Max M. schrieb:
> Lieg ich falsch, mit meiner Meinung, dass auch in den 70ern eine 1-bit
> CPU recht sinnlos war?

Nein, da liegst du richtig. Ab Mitte der 70er war der 8-Bit µC Fairchild 
F8 bereits ausgesprochen erfolgreich, eine anfangs auf mindestens 2 
Chips basierende gut skalierbare Lösung. Intels 8048 war davon 
inspiriert (Intels Gründer kam von Fairchild), der wiederum in den 8051 
mündete.

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Max M. schrieb:
> Lieg ich falsch, mit meiner Meinung, dass auch in den 70ern eine 1-bit
> CPU recht sinnlos war?

Naja, wie definierst du denn die Bitbreite einer CPU? Die Breite der 
intern verbauten ALU, die Breite der Register, die Breite des internen 
Datenbusses, die Breite des externen Datenbusses, die Breite des 
Adressbusses? Ganz so einfach ist das nicht.

Du kannst Bit-Slicing betreiben, also die Bits eines (mehrbittigen) 
Wortes nacheinander verarbeiten. Dann reicht eine 1 Bit-ALU vollkommen 
aus, ist also nicht sinnlos.

von chris (Gast)


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ST8 war auch sehr erfolgreich, auch eine 1bit (ALU) Architektur.
Z80/Pic sind 4bit Rechner (ALU).

von Carl D. (jcw2)


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Max M. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Der MC14500B wär mal ein Anfang.
>
> Wie geil ist das denn, eine 1-bit CPU :D
>
> Ich hab das Gefühl, ich bin in der falschen Zeit aufgewachsen, es ist
> doch viel spannender, mit der echten Hardware zu spielen als den immer
> gleichen C-Code einzutippen und man weiß gar nicht, was eigentlich
> passiert.


So schön war das auch nicht, denn heute gibt's für 2fufzig die BluePill 
32-Bit-Maschine frei Haus und Software für umme.
Zu Zeiten der 4004 war garnicht daran zu denken, so ein Teil in die 
Finger zu bekommen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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S. R. schrieb:
> Dann reicht eine 1 Bit-ALU vollkommen aus, ist also nicht sinnlos.

Weshalb es das auch gab. Motorolas 6804 hatte eine bitserielle ALU, m.W. 
auch National Semiconductors SC/MP. Beides waren ansonsten 8-Bitter. Und 
Zilogs Z80 kam mit einer 4-Bit ALU aus.

Texas Instruments 16 Bit Mikroprozessorfamilie 9900 wiederum hatte 
immerhin einen 1 Bit breiten I/O Bus, daher vermutlich auch die 990 
Minicomputer, von der die ableitet war.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Carl D. schrieb:
> Zu Zeiten der 4004 war garnicht daran zu denken, so ein Teil in die
> Finger zu bekommen.

Bei einem damaligen Informatik Professor hielt sich das Gerücht, der 
hätte den Posten nur bekommen, weil er ein paar 8080er mitbrachte. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Max M. schrieb:
> Ich hab das Gefühl, ich bin in der falschen Zeit aufgewachsen, es ist
> doch viel spannender, mit der echten Hardware zu spielen

Aber viel viel umständlicher. Denn das Entwicklungssystem eines 6502 
Systems war eben auch ein 6502 System mit einer 20-stelligen Zeile aus 
16-Segment LED-Displays und als Drucker diente ein 20-stelliger 
Thermopapier-Kassendrucker. Gespeichert wurden die Programme auf einem 
handelsüblichen Kassettenrekorder mit hundert Bits/sec oder ein paar 
mehr.
https://en.wikipedia.org/wiki/AIM-65.

Für den PL/65 Compiler brauchte man dann eigentlich 2 Kassettenrekorder. 
Von einen kam das Programm, auf dem anderen landete der resultierende 
Assembler-Code. Der wiederum wurde dann analog dazu vom Band 
assembliert, zweimal natürlich, um als Maschinencode auf einem dritten 
Band zu landen. Danach lud man das Programm von Band, fiel auf die 
Schnauze, las den Quellcode vom Band in den Editor, korrigierte eine 
Zeile und schrieb das wieder zurück auf Band.

Nein, das muss ich nicht mehr haben.

: Bearbeitet durch User
von Jobst M. (jobstens-de)


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Stefan U. schrieb:
> Wie muss man sich das vorstellen?

Wie eine State-Machine. Wie bei JTAG z.B.

Gruß
Jobst

von Carl D. (jcw2)


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A. K. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Ich hab das Gefühl, ich bin in der falschen Zeit aufgewachsen, es ist
>> doch viel spannender, mit der echten Hardware zu spielen
>
> Aber viel viel umständlicher. Denn das Entwicklungssystem eines 6502
> Systems war eben auch ein 6502 System mit einer 20-stelligen Zeile aus
> 16-Segment LED-Displays und als Drucker diente ein 20-stelliger
> Thermopapier-Kassendrucker. Gespeichert wurden die Programme auf einem
> handelsüblichen Kassettenrekorder mit hundert Bits/sec oder ein paar
> mehr.
> https://en.wikipedia.org/wiki/AIM-65.
.
> Für den PL/65 Compiler brauchte man dann eigentlich 2 Kassettenrekorder.
> Von einen kam das Programm, auf dem anderen landete der resultierende
> Assembler-Code. Der wiederum wurde dann analog dazu vom Band
> assembliert, zweimal natürlich, um als Maschinencode auf einem dritten
> Band zu landen. Danach lud man das Programm von Band, fiel auf die
> Schnauze, las den Quellcode vom Band in den Editor, korrigierte eine
> Zeile und schrieb das wieder zurück auf Band.
>
> Nein, das muss ich nicht mehr haben.

Oder 8048, programmiert mit Faber-Castel Assembler und 2Finger hex 
Schnittstelle in einen EProm-Schreiber. Programmierschreibtisch, Prommer 
und Testanlage jeweils mehrere km auseinander liegend. Da plant man sehr 
genau.

von Wolfgang (Gast)


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Max M. schrieb:
> gibt es noch 4-bit Microcontroller bzw. Microprozessoren die man mit
> erträglichem Aufwand selber programmieren kann ...

Warum schnitzt du dir nicht deinen eigenen. Mit heutigen FPGAs machen 
das Studenten als Studienarbeit.
https://kola.opus.hbz-nrw.de/files/320/studienarbeit_israel_jakobs.pdf

von Michael B. (laberkopp)


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Jobst M. schrieb:
> Hmmm ... ich hatte mir vor Jahren mal einen 1-Bit Rechner ausgedacht
> (aber nie umgesetzt) - sollte dafür evtl. ein Markt vorhanden sein?

Die zeit ist wohl vorbei, Motorola MC14500 kann man auch nicht mehr 
kaufen.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael B. schrieb:
> Die zeit ist wohl vorbei, Motorola MC14500 kann man auch nicht mehr
> kaufen.

Bei ebay schon, sogar "Brandneu". ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Carl D. schrieb:
> Oder 8048, programmiert mit Faber-Castel Assembler

Yep, das gabs damals öfter. Und dafür waren manche Oldies, wie auch 
CDP1802, besser geeignet als ihre Nachfolger wie 8051. PC-relative 
Sprünge zu berechnen ist einfach nur nervend. Welche Wohltat, wenn man 
einfach bloss das untere Byte vom Sprungziel hinschreibt. Was stören da 
denn schon die Pagegrenzen.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Der MC14500B wär mal ein Anfang.
>
> Wie geil ist das denn, eine 1-bit CPU :D
>
> Ich hab das Gefühl, ich bin in der falschen Zeit aufgewachsen, es ist
> doch viel spannender, mit der echten Hardware zu spielen als den immer
> gleichen C-Code einzutippen und man weiß gar nicht, was eigentlich
> passiert.
>
> Lieg ich falsch, mit meiner Meinung, dass auch in den 70ern eine 1-bit
> CPU recht sinnlos war? Warum stellt heute keiner mehr so vermeintlich
> sinnlose Hardware her :(

Ich hab noch 2 Liftsteuerungen welche exakt damit aufgebaut sind je ein 
19 Zoll-Rack

Da die Funktionalität eines Liftes die eines reinen Zustandsautomaten 
(Turingmaschine) halte ich das für gar nicht so abwegig.
Wenn es nicht so elend aufwendig wäre..... da etwas draus zu basteln

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Da die Funktionalität eines Liftes die eines reinen Zustandsautomaten
> (Turingmaschine)

Ein unendlicher Lift als Turingmaschine. Nette Vorstellung. ;-)

Die Turingmaschine schlägt in ihren Möglichkeiten jeden PC. Der Endliche 
Automat / Zustandsautomat stellt das untere Ende der Klasse von 
Automaten dar, die Turingmaschine das obere.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Das ist "Ansichtssache". Das Kleine hat im großen immer Platz und die 
Selbstähnlichkeit ---> führt zu hübschen Fraktalen.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Das ist "Ansichtssache".

Nö, das ist Automatentheorie. Ein DFA ist keine Turingmaschine und eine 
Turingmaschine kein DFA. Schon vom Namen her, denn ein DFA ist per 
Definition endlich und die Turingmaschine unendlich. Da helfen auch 
keine Fraktale.

: Bearbeitet durch User
von Dr. Sommer (Gast)


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A. K. schrieb:
> Die Turingmaschine schlägt in ihren Möglichkeiten jeden PC.
Dafür kann man die aber in einem endlichen Universum nicht bauen... Und 
jede auf Endlichkeit vereinfachte TM ist äquivalent zu einem PC ;-)

"Über" der TM gibt's übrigens noch die Nichtdeterministische TM, aber 
die hat (noch?) nur theoretische Relevanz.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Bist du sicher ,das du da nicht etwas stark zu differenzierst?
Ich kenne da Leute, für die ist das alles wahlweise modernes Zeugs oder 
Spielerei. Bestenfalls!

Stell dir einfach vor der Lift fährt einmal ums Universum mit 
unendlicher Beschleunigung und Geschwindigkeit.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Alexander (Gast)


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W. schrieb:
> Gab es hier nicht kürzlich ein Projekt mit einem Selbstgebauten
> 8-Bitrechner? Den könnte man doch herunterskalieren :D

Ich baue mir gerade eine 4-Bit CPU aus nur diskreten Bauteilen in THT. 
Spannendes Thema, besonders, wenn man nicht aus dem Internet abkupfern 
will und maximal bei Logikgrundschaltungen, wie AND OR NOT XOR etc. auf 
bekanntes zurückgreift. Ich habe schon etliche Fehlversuche hinter mir, 
bis eine Baugruppe funktioniert hatte.
Die 4-Bit ALU hat in der jetzigen Form ca. 250 Transistoren(BC547), 300 
Widerstände, ein paar dutzend Kerkos und ein Paar Dioden. Und der 
Multiplexer und Comparator in der ALU sind noch mit ICs (74xxx) 
aufgebaut, da mir die Zeit fehlte, diese so zu planen. Die ersten 
Entwürfe habe ich schon und allein der Multiplexer wird die Zahl der 
Transitoren
 und Widerstände der ALU mindestens verdoppeln.
Die ersten Register sind auch schon fertig, 4*4 Bit und funktionieren.

Um alles bisher aufgebaute zu Testen, nehme ich einen Arduino Mega2560, 
der die fehlenden Komponenten der CPU "emuliert".

Zumindest muss Elecrow arg schindern, 3-4 Mal im Monat order ich dort 
Nachschub.

von (prx) A. K. (prx)


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Dr. Sommer schrieb:
>> Die Turingmaschine schlägt in ihren Möglichkeiten jeden PC.
> Dafür kann man die aber in einem endlichen Universum nicht bauen...

Niemand hat die Absicht, eine Turingmaschine zu bauen. Was in etwa den 
Unterschied zwischen theoretischer und praktischer Informatik 
umschreibt. ;-)

> "Über" der TM gibt's übrigens noch die Nichtdeterministische TM, aber
> die hat (noch?) nur theoretische Relevanz.

Auch die normale TM hat nur theoretische Relevanz.

von Dr. Sommer (Gast)


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A. K. schrieb:
> Auch die normale TM hat nur theoretische Relevanz.
Jo, aber man "könnte" sie immerhin (in endlicher Form) bauen, und sie 
hat gewisse Parallelen zu echten Computern. Bei der NTM ist das nicht 
so, höchstens vielleicht bei Quantencomputern...

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Stell dir einfach vor der Lift fährt einmal ums Universum mit
> unendlicher Beschleunigung und Geschwindigkeit.

Da der gängigen Theorie zufolge das Universum endlich ist, kann da keine 
Turingmaschine draus werden. Wobei andererseits das Halteproblem bei 
unendlicher Geschwindigkeit neue Aspekte bekommt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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In diesem Punkt hatte Onkel Albert noch letzte Zweifel angemeldet.
Nur bei der zweiten Option war er sich sicher.
ich bin mir sicher, dass er die Zweifel zu recht hatte, genau wie die 
Sicherheit in der Zweiten Option.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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P.S.
Theorien, die gestern noch als gängig galten sind aber Kurts Metier.

Dich hatte ich nicht bei der Fraktion im Portfolio

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Exkurs: Die Parallelisierung der Prozesse in realen Maschinen ist ja nur 
die Krücke , deren Beschränktheit in der Geschwindigkeit serieller 
Prozesse zu mildern.

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Theorien, die gestern noch als gängig galten sind aber Kurts Metier.

Ungefähr so wie das grosse Interesse von Stieren an roten Tüchern.

> Dich hatte ich nicht bei der Fraktion im Portfolio

Gegen welches tote Tuch renne ich grad an? Wobei der Begriff "unendlich" 
ein paar Möglichkeiten lässt, worunter man das drin verborgene Ende 
versteht.

von Retro N. (retronerd)


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Max M. schrieb:
> Guten Abend,
>
> gibt es noch 4-bit Microcontroller bzw. Microprozessoren die man mit
> erträglichem Aufwand selber programmieren kann, am schönsten wäre es
> natürlich wenn es eine Art Programmer für diesen Chip geben würde und
> man die Software bequem am PC schreiben könnte.
>
> Grüße

Wenn Du Dich schon quälen willst, warum probierst Du es nicht mal mit 
einer 1 bit CPU?

https://en.wikipedia.org/wiki/Motorola_MC14500B

Da die Beschaffung der Hardware heutzutage Glückssache ist, gibts das 
Ding auch in Verilog http://janadelsbach.com/hdl.html oder 
http://www.tinymicros.com/wiki/MC14500B

Einen Emulator (Written in Turbo Pascal :))) gibts sogar auch
http://wdr-1-bit-computer.talentraspel.de/html/der_simulator__ibm-pc_.html

Um die Software für den MC14500B nicht Hex-Coden zu müssen gibt es sogar 
einen Assembler:
http://hamsterworks.co.nz/mediawiki/index.php/ICUasm

Einen C-Compiler gibt es IMHO nicht, aber vielleicht hast Du ja Lust, 
einen zu schreiben? ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Retro N. schrieb:
> Wenn Du Dich schon quälen willst, warum probierst Du es nicht mal mit
> einer 1 bit CPU?

Du hängst ein wenig hinterher.

von Jobst M. (jobstens-de)


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A. K. schrieb:
> Da der gängigen Theorie zufolge das Universum endlich ist

Schon mal da gewesen?
Dann verlässt man das Universum eben!
Mehr Phantasie bitteschön! :-)

Gruß
Jobst

von Andrea B. (stromteam)


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4-Bit Computer gibt es doch auch fertig gebraucht zu kaufen, wenn man es 
nicht eilig hat für 20€:
Sharp PC 1210, 1211 und 1212 sind gut dokumentiert incl. Schaltplan, der 
Variablenspeicher lässt sich für I/O Aufgaben umverdrahten (DIL), 
komplette Entwicklungsumgebung in Basic on Board. Die CPU ist auch in 
Assembler programmierbar.

Andreas

Echte Puristen bevorzugen natürlich die bereits erwähnte ICU MC14500B.

von Retro N. (retronerd)


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Stimmt :-O

aber wenn schon, würde ich den nicht einfach in der Bucht (für 5-7 
EUR???!)kaufen, sondern für das bessere Verständnis mit TTL's aufbauen:
https://www.youtube.com/watch?v=5KeHVW0NO6M&gl=IL&feature=related&hl=en

von Max M. (maxmicr)


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Retro N. schrieb:
> Da die Beschaffung der Hardware heutzutage Glückssache ist, gibts das
> Ding auch in Verilog http://janadelsbach.com/hdl.html oder
> http://www.tinymicros.com/wiki/MC14500B

Ähm, ist das tatsächlich alles?

http://www.tinymicros.com/wiki/MC14500B_In_VHDL

Das ist die ganze CPU in VHDL?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ich habe keine Ahnung wie tot das genau ist, nur die Sicherheit, dass es 
das ist. Aber verlange jetzt bitte keine Götterdisassemblierung von mir, 
damit mag ich heute nicht anfangen, zumal ich weiß wie sich so etwas 
zieht. Ich wollt nur mein Museum zu Geltung bringen, keinen Flammkuchen 
anrühren.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Retro N. schrieb:
> Stimmt :-O
>
> aber wenn schon, würde ich den nicht einfach in der Bucht

Du hängst immer noch. ;-)

von Retro N. (retronerd)


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A. K. schrieb:
> Retro N. schrieb:
>> Stimmt :-O
>>
>> aber wenn schon, würde ich den nicht einfach in der Bucht
>
> Du hängst immer noch. ;-)

Wie meinen?

von Retro N. (retronerd)


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Alexander schrieb:
> W. schrieb:
>> Gab es hier nicht kürzlich ein Projekt mit einem Selbstgebauten
>> 8-Bitrechner? Den könnte man doch herunterskalieren :D
>
Das erinnert mich an die 6502 aus 3200 einzelnen n-kanal mosfets:

http://monster6502.com/

von Andrea B. (stromteam)


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Aktuell total fehlplatzierte Werbung von TI unten rechts: 
8-Bit-MCU-Design migrieren ...
Der Link auf dem Werbebanner: 
http://www.ti.com/tool/msp-exp430fr2311?hqs=epd-mcu-msp-framhighlow-bs-evm-17972-de&DCM=yes

von Retro N. (retronerd)


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Andreas B. schrieb:
> Aktuell total fehlplatzierte Werbung von TI unten rechts:
> 8-Bit-MCU-Design migrieren ...
> Der Link auf dem Werbebanner:
> http://www.ti.com/tool/msp-exp430fr2311?hqs=epd-mc...

:-)))))

Alexander schrieb:

>Ich baue mir gerade eine 4-Bit CPU aus nur diskreten Bauteilen in THT.

Ich weiss nicht ob das heilbar ist, aber offenbar haben andere schon 
ähnliche Anfälle gehabt:

https://www.ttlcpu.com/articles/4-bit-ttl-scratchbuilt-computer
https://www.heise.de/make/meldung/CPU-aus-13-alten-TTL-ICs-2842731.html

von Max M. (maxmicr)


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Reicht so ein einfaches FPGA Board 
(http://www.mouser.de/ProductDetail/Lattice/LCMXO2-7000HE-B-EVN/?qs=DBbQ3l7BldNJuSVNFnSpPw==) 
um den MC14500B oder eine (beliebige) 4-bit CPU in VHDL zu 
implementieren?

von Alexander (Gast)


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Retro N. schrieb:
>
> Alexander schrieb:
>
>>Ich baue mir gerade eine 4-Bit CPU aus nur diskreten Bauteilen in THT.
>
> Ich weiss nicht ob das heilbar ist, aber offenbar haben andere schon
> ähnliche Anfälle gehabt:
>
> https://www.ttlcpu.com/articles/4-bit-ttl-scratchb...
> https://www.heise.de/make/meldung/CPU-aus-13-alten...

Ich hoffe doch, es ist nicht heilbar. Es werden ja Uch jeden Tag neue 
Modelleisenbahnen gebaut.

Die beiden Projekte kenne ich auch, aber sind halt nicht mit einfachen 
Transistoren gebaut. Also, ein 4-bit Computer für Warmduscher. :)

von chris (Gast)


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A.K. schrieb
>Für den PL/65 Compiler brauchte man dann eigentlich 2 Kassettenrekorder.
>Von einen kam das Programm, auf dem anderen landete der resultierende
>Assembler-Code. Der wiederum wurde dann analog dazu vom Band
>assembliert, zweimal natürlich, um als Maschinencode auf einem dritten
>Band zu landen. Danach lud man das Programm von Band, fiel auf die
>Schnauze, las den Quellcode vom Band in den Editor, korrigierte eine
>Zeile und schrieb das wieder zurück auf Band.

>Nein, das muss ich nicht mehr haben.

Dafür hat man heute den ständigen Kampf mit neuen 
Entwicklungsumgebungen, riesigen HAL Layers und mehrtausendseitigen 
Datenblättern von MCs.

Mein These nach 30 Jahren: Der Umständlichkeitslevel der angewandten 
Informatik bleibt immer gleich, egal wie die Technik fortschreitet.

von Retro N. (retronerd)


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Alexander schrieb:
> Ich hoffe doch, es ist nicht heilbar. Es werden ja Uch jeden Tag neue
> Modelleisenbahnen gebaut.
>
> Die beiden Projekte kenne ich auch, aber sind halt nicht mit einfachen
> Transistoren gebaut. Also, ein 4-bit Computer für Warmduscher. :)

Das war auch eher ironisch gemeint. Ich will das überhaupt nicht 
kritisieren, ganz im Gegenteil sogar (siehe meinen Nick).

Irgendwo stand, ein Hobby zeichnet sich dadurch aus, mit maximalem 
Aufwand das minimal mögliche Ergebnis zu erzielen.

Ich meinte das im positiven Sinn und mit Bewunderung, das man schon 
einen an der Klatsche haben muss, um sich im 21. Jahrhundert freiwillig 
in die Computersteinzeit zurück zu begeben.

Ich bewundere und respektiere die Arbeit, Kreativität und 
Lösungsansätze, die in solchen Projekten stecken. Oft ist es einfach 
kurios und interessant, was dabei herauskommt.

Ich habe bis 1986 auch noch Z80- und 6502-Assembler programmiert, 
derzeit würde mir das im Traum nicht einfallen, und ich würde das nur 
noch in dringenden Notfällen zur Rettung alter Schätzchen tun.
Ich verwende meine Zeit lieber mit dem Zähmen von modernen MCU's, und 
entwickeln neuer Lösungen die es nicht schon gibt, aber jeder nach 
seiner eigenen Fasson.

Projekte wie dieses z.B. 
Beitrag "Blechdosen-8-Bit-Rechner" sind zwar IMHO 
hahnebüchen und völlig sinnfrei, aber trotzdem ästhestisch und 
interessant.

Programmcode auf Papier zu entwickeln, Bitweise mit Schaltern einzugeben 
hat heutzutage schon etwas paranoides, trotzdem ist es ein schönes 
Projekt geworden, aber eben auf dem Stand von 70er/80er Jahren Hobby- 
bzw. Lernprojekten.

Der das gemacht hat kennt dafür jetzt sicher jeden einzelnen Pin, Timing 
der MCU, sowie die 8051 OP-Codes in Hex persönlich und hat von den 
elementaren Grundlagen deutlich mehr Ahnung, als der gemeine php- oder 
Python-Coder, der unter Akkumulator nur eine wiederaufladbare Batterie 
versteht.

: Bearbeitet durch User
von hänschen (Gast)


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Irgendwann stösst man immer an eine Grenze beim uC-Basteln!

Selbst bei den flotten ARM ist die Anzahl Polygone die man maximal 
herausholen kann irgendwann erreicht - ob man damit befriedigt ist oder 
nicht.
Bei den ollen 8/16-Bittern ist es die Füll/Verschieberate von Pixeln im 
Grafikspeicher - hängt aber auch von zusätzlichen Grafikbausteinen ab.


Man kann sich also aussuchen in welchen Bereich man seine Zeit 
investieren möchte. Je weniger Bit der uC hat desto einfacher wird es 
vermutlich. Dazu kommt noch die leidige Langzeit-Verfügbarkeit der 
Komponenten und die Reparierbarkeit von zB. THT gegen SMD Aufbauten.

von Stefan F. (Gast)


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> Je weniger Bit der uC hat desto einfacher wird es vermutlich.

Warum das? Die gängigen Programmiersprachen (außer Assembler) verbergen 
solche Details vor dem programmierer. Ob die CPU 8, 16, 32 oder 64 bit 
hat spielt fast keine Rolle.

von Wolfgang S. (ws01)


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Stefan U. schrieb:
>> ich hatte mir vor Jahren mal einen 1-Bit Rechner ausgedacht
>
> Wie muss man sich das vorstellen? Die mir bekannte minimalistischste
> Variante wäre die Turingmaschine, und die hat schon mehr als ein
> digitales Bit (nämlich ein drei-Wertiges, falls ich mich recht
> erinnere).

Du erinnerst Dich nicht richtig.  In der üblicherweise verwendeten 
formalen Definition der Turingmaschine ist deren Zeichenvorrat als 
endliche, nichtleere Menge von Symbolen definiert.

Was Du vielleicht erinnerst, ist eine der kleinen "busy beaver"-TM, drei 
Zustände, drei Symbole.  Es gibt aber auch noch winzigere, zwei 
Zustände, zwei Symbole.

http://www.logique.jussieu.fr/~michel/ha.html#tm22

Aber z.B. auch eine mit zwei Zuständen und sechs Symbolen.

https://www.drb.insel.de/~heiner/BB/simLig26_a.html

von Wolfgang S. (ws01)


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A. K. schrieb:

> Für den PL/65 Compiler brauchte man dann eigentlich 2 Kassettenrekorder.
> Von einen kam das Programm, auf dem anderen landete der resultierende
> Assembler-Code. Der wiederum wurde dann analog dazu vom Band
> assembliert, zweimal natürlich, um als Maschinencode auf einem dritten
> Band zu landen. Danach lud man das Programm von Band, fiel auf die
> Schnauze, las den Quellcode vom Band in den Editor, korrigierte eine
> Zeile und schrieb das wieder zurück auf Band.
>
> Nein, das muss ich nicht mehr haben.

Das muß ich auch nicht mehr haben, ja. Genau so wenig wie das Ablochen 
von Fortran IV-Programmen auf einem IBM-26 und dann tagelanges Warten 
auf den Output ein gutes Jahrzehnt früher.  Aber ich hatte es, ich habe 
eine Menge dabei gelernt und es ist eine schöne Erinnerung

http://www.mystrobl.de/Plone/basteleien/nascom2/Bilder/programmierung-1980/view

"Zwei Nascom 2, zwei Kassettenrecorder, ein Fernseher ... "

Es zwang manchmal zu einem Minimalismus, der heutzutage weitgehend 
verloren und vergessen ist. Die aktuelle Kartenhaus-Programmierung 
(Stichwort npm, left-pad, JavaScript framework of the day) mag das 
embedded programming noch nicht ganz überflutet haben, es ist IMHO aber 
nur noch eine Frage der Zeit, bis der sog. "Hardwareentwickler" in einer 
ähnlichen Situation ist wie der VB6-Entwickler vor ein paar Jahren und 
der Webdesigner heute, auf einer gewissen Ebene sehr produktiv - und 
sehr verständnislos in jedem möglichen Wortsinne.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan U. schrieb:
> Warum das? Die gängigen Programmiersprachen (außer Assembler) verbergen
> solche Details vor dem programmierer. Ob die CPU 8, 16, 32 oder 64 bit
> hat spielt fast keine Rolle.

Weshalb sollte man Retro denn in Hochsprache programmieren? Da ist doch 
irgendwie der Witz weg.

von Wolfgang S. (ws01)


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A. K. schrieb:
> Dr. Sommer schrieb:
>>> Die Turingmaschine schlägt in ihren Möglichkeiten jeden PC.
>> Dafür kann man die aber in einem endlichen Universum nicht bauen...
>
> Niemand hat die Absicht, eine Turingmaschine zu bauen. Was in etwa den
> Unterschied zwischen theoretischer und praktischer Informatik
> umschreibt. ;-)

Definiere "bauen". :-)

Tangential:

"Build a working game of Tetris in Conway's Game of Life"

https://codegolf.stackexchange.com/questions/11880/build-a-working-game-of-tetris-in-conways-game-of-life

Ich finde es faszinierend, was die sieben Leute da auf die Beine 
gestellt haben, insb. weil es eher die Gemeinsamkeiten von theoretischer 
und praktischer Informatik illustriert als die Unterschiede.

Auszug aus der Einleitung:

"The underlying idea of this project is abstraction. Rather than develop 
a Tetris game in Life directly, we slowly ratcheted up the abstraction 
in a series of steps. At each layer, we get further away from the 
difficulties of Life and closer to the construction of a computer that 
is as easy to program as any other."

von jürgi3 (Gast)


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Hallo Max MMM,
ich habe aus einem Konvolut merkwürdiger IC´s mehrere D75112CW-180 von 
NEC
das sind 4BIT Prozessoren.Keine Ahnung was man damit machen kann.Ich 
würde sie verkaufen.
mfg Jürgen

von (prx) A. K. (prx)


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jürgi3 schrieb:
> ich habe aus einem Konvolut merkwürdiger IC´s mehrere D75112CW-180 von
> NEC das sind 4BIT Prozessoren.

Mit Masken-ROM. ;-)

von Max M. (maxmicr)


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jürgi3 schrieb:
> das sind 4BIT Prozessoren

Wohl eher Controller, oder? Immerhin enthält der Chip RAM und ROM.

von Peter D. (peda)


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A. K. schrieb:
> Mit Masken-ROM. ;-)

Intel hatte beim 8051 die geniale Idee, mit dem EA-Pin auf externen 
EPROM umschalten zu können. Daher hat sich der 8051 sehr in 
Bastlerkreisen verbreitet, ein ROM-Typ war also nicht nutzlos.
Ich hatte auch mal einige 8031 ins Lesegerät gesteckt und da war 
tatsächlich Code zu erkennen. D.h. 8051 mit fehlerhafter ROM-Software 
wurden einfach als ROM-less 8031 umgelabelt.

Etwas ähnliches hatte man sich in der DDR beim UB8860 ausgedacht. Mit 
7,5V am Resetpin sprang der in den externen EPROM.

von jürgi3 (Gast)


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Hallo,ich habe nochmal ins Datenblatt geguckt,es sind 4Bit 
Mikroprozessoren
mfg Jürgen

von jürgi3 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,noch ein BIld

von (prx) A. K. (prx)


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Peter D. schrieb:
> Intel hatte beim 8051 die geniale Idee, mit dem EA-Pin auf externen
> EPROM umschalten zu können.

Bekannt. Ich hatte kurz im Datasheet nach einem ähnlichen Kniff gesucht, 
aber nichts dergleichen gefunden.

: Bearbeitet durch User
von Retro N. (retronerd)


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Vielleicht könnte für den einen oder anderen Puristen unter euch auch 
das interessant sein:

Rechner aus einzelnen BC547 Transistoren
Beitrag "Rechner aus einzelnen BC547 Transistoren"

A. K. schrieb:
> D75112CW-180

Doppelpost?

Beitrag "Frage zu Microchip"

Wie schon in dem anderen Thread gesagt, schmeiss sie weg, versuch sie 
bei ebay.com zu verkaufen oder stell sie dir in den Setzkasten, da 
prangt bei mir zuhause auch ein schöner 68020 (16Bit 20 MHz CPU) im 
Goldkeramik Gehäuse.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Retro N. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> D75112CW-180

Nö.

von Retro N. (retronerd)


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A. K. schrieb:
> Retro N. schrieb:
>> A. K. schrieb:
>>> D75112CW-180
>
> Nö.

Was nö?

Übrigens hier die Superlative eines Selfmade Computers, leider nicht 4 
sondern 16Bit:

https://www.heise.de/make/meldung/Megaprocessor-So-sieht-eine-handgebaute-16-Bit-CPU-aus-42-300-Transistoren-aus-3261438.html

von (prx) A. K. (prx)


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Retro N. schrieb:
> Was nö?

Du schreibst, ich hätte das geschrieben. Nö, habe ich nicht.

von Retro N. (retronerd)


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A. K. schrieb:
> Retro N. schrieb:
>> Was nö?
>
> Du schreibst, ich hätte das geschrieben. Nö, habe ich nicht.

Nein, ja ... ach ich kann nicht zitieren - sorry.

Jürgi3 hatte vor 3 Monaten schon mal mit diesem Post einen anderen 
Thread geöffnet, aber egal, was solls, nicht so wichtig.

von Holm T. (Gast)


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Ich habe vor langer Zeit mal einen Nec µPD75CG08 (jetzt aus dem Kopf) 
gekauft, das Ding treibt sich noch herum..hat ein keramisches Piggypack 
Gehäuse, also auf den Prozessor läßt sich oben direkt ein gewöhnlicher 
2732 drauf stecken.

Ich habe nie ausreichende Unterlagen zu dem Ding auftreiben können um es 
mal zu wecken. Es handelt sich auch um einen 4-Bit Prozessor mit etwas 
Peripherie, eher eine Art Einchipmikrorechner mit zusätzlichem ROM...

Weiß Jemand woher ich weiterführende Daten bekommen könnte?
Gruß,

Holm

von Retro N. (retronerd)


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Holm T. schrieb:
> Ich habe vor langer Zeit mal einen Nec µPD75CG08 (jetzt aus dem
> Kopf)
> gekauft,
> Weiß Jemand woher ich weiterführende Daten bekommen könnte?
> Gruß,
>
> Holm

Schau mal hier:
Beitrag "Re: erster Mikrocontroller"

da hatte auch jemand den gleichen Fund gemacht, vielleicht kann der Dir 
weiterhelfen:

von (prx) A. K. (prx)


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Retro N. schrieb:
> Übrigens hier die Superlative eines Selfmade Computers, leider nicht 4
> sondern 16Bit:

Es gab auch 60-Bit Supercomputer aus Einzeltransistoren. Allerdings 
nicht in Heimarbeit. Dafür aber kleiner, trotz 400.000 Transistoren. Mit 
einer realen MTBF von 9h, wird berichtet ;-).

von Retro N. (retronerd)


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A. K. schrieb:
> Es gab auch 60-Bit Supercomputer aus Einzeltransistoren. Allerdings
> nicht in Heimarbeit. Dafür aber kleiner, trotz 400.000 Transistoren. Mit
> einer realen MTBF von 9h, wird berichtet ;-).

Ja da brauchte man im RZ auch noch gleich ein umfassendes Lager für die 
Ersatzteile.

Hier ist noch ein nettes Beispiel eines kommerziellen 
Röhrencomputers(!),
sehr eindrucksvoll auch der Videoclip mit dem Teil im laufenden Betrieb 
und den detaillierten Erläuterungen des Kurators:
https://www.golem.de/news/computermuseum-stuttgart-als-computer-noch-ganze-raeume-fuellten-1707-129063-all.html

Technische Daten:
Leistungsaufnahme 1,5 kW, Wärmeabgabe 1,47 kW
Wortbreite 31 Bit
Speichergröße 4k Worte (Trommelspeicher)
Systemtakt 120kHz
113 Röhren und 1350 Germanium Dioden

CPU
===
3 Register: Akku, PC und Instruction Register
16 Befehle
Hochsprachen ACT-III und Algol-30

https://en.wikipedia.org/wiki/LGP-30


Auch schön: "The LGP-30 was commonly referred to as a desk computer."
Jetzt versteht man auch woher der Ausdruck kommt, nur heisse Luft zu 
produzieren.

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Retro N. schrieb:
> Holm T. schrieb:
>> Ich habe vor langer Zeit mal einen Nec µPD75CG08 (jetzt aus dem
>> Kopf)
>> gekauft,
>> Weiß Jemand woher ich weiterführende Daten bekommen könnte?
>> Gruß,
>>
>> Holm
>
> Schau mal hier:
> Beitrag "Re: erster Mikrocontroller"
>
> da hatte auch jemand den gleichen Fund gemacht, vielleicht kann der Dir
> weiterhelfen:

Jo, das ist das selbe Ding, ich werde ihn mal anmailen.
Ich habe noch ein Wurschtblatt dazu auf dem noch ein paar Befehle
vermerkt sind, aber die Info recht immer noch nicht das Ding zu 
verwenden.
Es sind keine Infos darüber enthalten wie man den Timer programmiert 
o.Ä.
Ich hatte mal angefangen einen tabellengesteuerten Assembler anzupassen, 
lang lang ists her.

Gruß,

Holm

von Simpel (Gast)


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Noch puristischer ist es, wenn man nur dip-Schalter verwendet. 2 in 
Reihe für Und, 2 parallel für Oder... für Exor braucht man 4 wobei je 2 
gekoppelt sind (Vollbrücke)... für Nicht müssen nur die Labels on/off 
vertauscht werden... :)

von Jobst M. (jobstens-de)


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Retro N. schrieb:
> Technische Daten:
> Leistungsaufnahme 1,5 kW, Wärmeabgabe 1,47 kW

Hö? Wo bleiben denn die 30W?


Gruß
Jobst

von (prx) A. K. (prx)


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Jobst M. schrieb:
> Hö? Wo bleiben denn die 30W?

Raumbeleuchtung durch Röhrenheizungen. ;-)

von Simpel (Gast)


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Für 30W wurde höhere Ordnung erzeugt und damit Entropie abgebaut... ;)

von Retro N. (retronerd)


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Jobst M. schrieb:
> Retro N. schrieb:
>> Technische Daten:
>> Leistungsaufnahme 1,5 kW, Wärmeabgabe 1,47 kW
>
> Hö? Wo bleiben denn die 30W?
>
> Gruß
> Jobst

Vermutlich bei der CPU, um die Elektronen hin und her zu schaukeln und 
in den Motoren für den Trommelspeicher und den Lüfter.

: Bearbeitet durch User
von Jobst M. (jobstens-de)


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Retro N. schrieb:
> Vermutlich bei der CPU, um die Elektronen hin und her zu schaukeln und
> in den Motoren für den Trommelspeicher und den Lüfter.

... auch Wärme ...

Gruß
Jobst

von (prx) A. K. (prx)


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Nicht nur. Elektronen hin- und herschaukeln produziert 
elektromagnetische Strahlung. Daraus wird zwar auch irgendwann Wärme, 
aber vielleicht nicht ausschliesslich vor Ort.

: Bearbeitet durch User
von Retro N. (retronerd)


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A. K. schrieb:
> Elektronen hin- und herschaukeln produziert elektromagnetische
> Strahlung. Daraus  wird zwar auch irgendwann Wärme, aber vielleicht
> nicht ausschliesslich vor Ort.

Naja... das ist zwar richtig, aber sehr spitzfindig ;-)

Jobst M. schrieb:
> ... auch Wärme ...
>
> Gruß
> Jobst
Ähm, die Rotation aufrechtzuerhalten erfordert keine Energie?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Retro N. schrieb:
> Ähm, die Rotation aufrechtzuerhalten erfordert keine Energie?

Nur die Verluste (Wärme) müssen ausgeglichen werden. Ist sicherlich 
Energie. Aber eben am Ende auch nur Wärme.

Gruß
Jobst

von Retro N. (retronerd)


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Jobst M. schrieb:
> Retro N. schrieb:
>> Ähm, die Rotation aufrechtzuerhalten erfordert keine Energie?
>
> Nur die Verluste (Wärme) müssen ausgeglichen werden. Ist sicherlich
> Energie. Aber eben am Ende auch nur Wärme.
>
> Gruß
> Jobst

Ja so ist das, früher oder später endet jeder Energiebetrag im 
Nicht-Vakuum als Wärme, bevor das passiert, können aber noch andere 
Energieformen existieren (Strahlung, kinet. Energie).

Beim Trommelspeicher gebe ich Dir insofern Recht, als das der Motor nach 
dem Anfahren nur die Reibungsverluste ausgleichen muss und keine 
Mechanik die Köpfe bewegt.

Aber der Lüfter bewegt einen Luftstrom und wandelt damit elektrische 
Energie zunächst in  mechanische Arbeit um. Und erklär mir jetzt bitte 
nicht, dass sich der Luftstrom am Ende in Stossenergie der Luftmoleküle 
auflöst und damit auch wieder zur Erwärmung der Luft führt ;-).

: Bearbeitet durch User
von Jochen (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Retro N. schrieb:
>> Technische Daten:
>> Leistungsaufnahme 1,5 kW, Wärmeabgabe 1,47 kW
>
> Hö? Wo bleiben denn die 30W?

Wenn man sich die Spezifikation in der Wikipedia 
(https://en.wikipedia.org/wiki/LGP-30) ansieht, steht dort "Heat 
dissipation: 5000 BTU/h (1465 Watts)". Die 35 Watt scheinen also der 
Rundung auf British thermal units zum Opfer gefallen zu sein.

von Max M. (maxmicr)


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Michael B. schrieb:
> 
http://www.emmicroelectronic.com/products/microcontrollers/flash-based-mcu/em6580

Auf Nachfrage hab ich damals tatsächlich 3 Stück von denen kostenlos 
zugesandt bekommen.
Nun hab ich für diese kleinen Schätze aber weder Software zum 
Programmieren noch Dokumentation über das (wahrscheinlich proprietäre) 
Protokoll, welches dazu verwendet wird. Also komplett nutzlos - oder 
kennt die zufällig jemand?

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Max M. schrieb:
> n hab ich für diese kleinen Schätze aber weder Software zum
> Programmieren noch Dokumentation über das (wahrscheinlich proprietäre)
> Protokoll, welches dazu verwendet wird. Also komplett nutzlos - oder
> kennt die zufällig jemand?

Nun, die Entwicklungsumgebung scheint es kostenlos zu geben.

http://www.emmicroelectronic.com/products/microcontrollers/microcontroller-tools-support

Bezüglich Flash-Programmierung einfach mal nachfragen bei EM ?

von Max M. (maxmicr)


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Gute Idee, in diesem Dokument 
http://www.emmicroelectronic.com/sites/default/files/public/products/datasheets/emsd6500.pdf 
schreiben sie etwas von einem MTP-Programmer und einem MPT-Manual, das 
ich aber weder in der Übersicht noch per Suche finden kann.

Ich habe damals, nachdem die µC tatsächlich angekommen sind, noch eine 
weitere Anfrage auf ein kostenloses Programmiergerät inkl. Software 
gestellt, hab darauf aber keine weitere Antwort erhalten. Möglicherweise 
etwas dreist, alles kostenlos zu verlangen :D

Hab jetzt trotzdem nochmal nachgefragt.

von RZ-Aspirant (Gast)


Angehängte Dateien:

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...eigentlich ist hier "genug" Rohmaterial da für eine 4-bit hexacore 
Blade, oder?
;-)

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