Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einfache Möglichkeit für galvanisch getrennte Spannung


von Adam (Gast)


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Hallo,

ich habe eine Verstärkerschaltung, der galvanisch vom Ausgang getrennt 
ist. Das Signal wird an dich durch einen Trennverstärker geschickt. 
Jetzt brauche ich aber halt eine galvanisch getrennte Versorgung für die 
Schaltung. Insgesamt wird das Gerät über Batterie (9 V) versorgt. Eine 
zweite Batterie wäre aber echt hinderlich für die Bauform und den 
Wechselsufwand der Batterien.
Daher suche ich eine möglichst einfache Möglichkeit, eine getrennte 
Spannung aus meinen vorhandenen 9V zu generieren.
Klar, Schaltwandler mit Trafo etc. Aber gibt es nicht vielleicht eine 
einfachere Möglichkeit? Ich brauche nur wenige mA.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Adam schrieb:
> Aber gibt es nicht vielleicht eine einfachere Möglichkeit?

Lampe und Fotoelement(e). :-)

Im Ernst: ein DC-DC-Wandler sollte die einfachere Lösung sein.
Je nach Gusto Eigenbau oder als fertiges Bauteil nehmen.

von Falk B. (falk)


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@Adam (Gast)

>Jetzt brauche ich aber halt eine galvanisch getrennte Versorgung für die
>Schaltung. Insgesamt wird das Gerät über Batterie (9 V) versorgt. Eine
>zweite Batterie wäre aber echt hinderlich für die Bauform und den
>Wechselsufwand der Batterien.

Was für ein riesiges Problem! Mann O Mann!

>Daher suche ich eine möglichst einfache Möglichkeit, eine getrennte
>Spannung aus meinen vorhandenen 9V zu generieren.
>Klar, Schaltwandler mit Trafo etc. Aber gibt es nicht vielleicht eine
>einfachere Möglichkeit?

Zauberei?

> Ich brauche nur wenige mA.

Dann nimm die 2. Batterie und erfreue dich an einer langen 
Betriebsdauer!

Problem solved!

von Mampf unterwegs (Gast)


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DCDC Wandler ... am Ausgang noch guten linearen Spannungsregler, da die 
DC Wandler oft nicht geregelt sind und/oder ein Haufen Mist noch 
rauskommt :)

@Falk: Du scheinst auch manchmal nur des Schreibens Willens zu schreiben 
... Wenn dich solche Trivialthreads nerven, dann antworte einfach nicht 
anstatt blöde Tipps zu geben

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mampf unterwegs schrieb:
> anstatt blöde Tipps zu geben

Von der flapsigen Art abgesehen: so blöd war der Tipp nun auch wieder
nicht.  Wenn die Last nur bei wenigen Milliampere liegt, hält die
zweite Batterie ja ewig.

von Mampf unterwegs (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Mampf unterwegs schrieb:
> anstatt blöde Tipps zu geben
>
> Von der flapsigen Art abgesehen: so blöd war der Tipp nun auch wieder
> nicht.  Wenn die Last nur bei wenigen Milliampere liegt, hält die zweite
> Batterie ja ewig.

Der TE schrieb:

Eine zweite Batterie wäre aber echt hinderlich für die Bauform und den 
Wechselsufwand der Batterien.

;)

von Wolfgang (Gast)


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Adam schrieb:
> ich habe eine Verstärkerschaltung, der galvanisch vom Ausgang getrennt
> ist.

Dann hast du bestimmt auch irgendwelche Forderungen bzgl. der Trennung. 
Geht es um mehrere 1000V oder um ein paarhundert mV.

von HildeK (Gast)


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Adam schrieb:
> Klar, Schaltwandler

Den hier z.B.:
https://www.reichelt.de/Wandler-bis-1-W/RO-2409S/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=159080&GROUPID=7253&artnr=RO-2409S&SEARCH=%252A

Nachteil: Wirkungsgrad, mit Zweitbatterie hättest du 100% :-)
Vorteil: die 9V am Ausgang kommen auch stabil bei leerer werdenden 
Batterie auf der Quellseite. Ob es für dich ein Vorteil ist, kann ich 
nicht beurteilen.

von Joachim B. (jar)


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Adam schrieb:
> vorhandenen 9V zu generieren.
> Klar, Schaltwandler mit Trafo etc. Aber gibt es nicht vielleicht eine
> einfachere Möglichkeit? Ich brauche nur wenige mA.

9V Block? schlechte Ausbeute aber nun gut, bleibt die Spannung lange bei 
9V ginge

SIM1 0909 finde ich nicht aber es geht Regler auf 5V 7805 +
SIM1 0509
https://www.reichelt.de/DC-DC-Wandler-diverse/SIM1-0509-SIL4/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=57499&GROUPID=7247&artnr=SIM1-0509+SIL4&SEARCH=SIM1%2B9VDC

alternativ
SIM1 0512 oder 0515 mit Regler auf 9V 7809

wie wenige mA weisst nur du, somit auch welche Bauteile genau gebraucht 
werden.

von Der Andere (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Wenn die Last nur bei wenigen Milliampere liegt, hält die
> zweite Batterie ja ewig.

Stimmt nicht, sie hält ewig und drei Tage :-)

Wobei die Definition von Ewig immer darauf ankommt.
Bei einem 9V Block sinds nach Wikipedia für Alkali Mangan 500-600mAh. 
Das wären bei 2mA gerade mal 300h also nicht mal 2 Wochen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Mampf unterwegs schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Mampf unterwegs schrieb:
>> anstatt blöde Tipps zu geben
>>
>> Von der flapsigen Art abgesehen: so blöd war der Tipp nun auch wieder
>> nicht.  Wenn die Last nur bei wenigen Milliampere liegt, hält die zweite
>> Batterie ja ewig.
>
> Der TE schrieb:
>
> Eine zweite Batterie wäre aber echt hinderlich für die Bauform und den
> Wechselsufwand der Batterien.

Klar. Weil er anscheinend nicht nachgedacht hat, bevor er das 
geschrieben hat. So wahnsinnig viel kleiner ist der DC-DC-Wandler ja nun 
auch nicht. Dafür saugt er die eine, vorhandene Batterie aber extra 
schnell leer, was den Wechselaufwand sogar wieder erhöht. Von 
eventuellen Störungen, die der Wandler erzeugt (auch auf seiner 
Eingangsspannung!) haben wir dabei noch gar nicht gesprochen.

Merke: Voraussetzungen, die ein TE ausspricht, dürfen (und sollen sogar) 
hinterfragt werden. Denn wenn der TE die Weisheit gepachtet hätte, dann 
müßte er schließlich nicht fragen.

von R. M. (Gast)


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Stört Kapazität zwischen Eingang und Ausgang?
Sollte das nicht der Fall sein, käme eventuell folgende Variante in 
Frage (hatte ich vor vielen Jahren mal für die Versorgung eines 
ICL7106-Voltmetermoduls genutzt):
Ein Rechteckgenerator (hatte damals 4093 genutzt) erzeugt einige 
Kilohertz, gegenphasig, die über Koppelkondensatoren von einigen nF, zu 
einem Brückengleichrichter auf der Ausgangsseite führt.
Sollte es hier um Audio gehen, sollte die genutzte Frequenz natürlich 
deutlich oberhalb der Hörgrenze liegen.
mfG

von Jemand (Gast)


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"Von der flapsigen Art abgesehen..."

Nein das ist nicht mehr flapsig, das ist arrogant wenn nicht sogar schon 
beleidigend.

"Ich bin der Held und du die saublöde kleine Kröte - bete mich 
unfehlbaren an" ist die Übersetzung der Beiträge die uns der Herr 
Brunner immer wider und wider in seiner "flapsigen" bietet.
Wenn er auch nur 5% seiner Leistung im Fachwissen in Umgangsformen und 
sozialen Miteinander hätte, wäre er ein Kandidat für den 
Friedensnobelpreis.

Aber so - na ja ist halt der Liebling der Moderatoren - andere, vor alle 
Gäste, werden schon für viel kleinere "Flapsigkeiten" immer wider mal 
durch Löschungsaktionen belohnt...

Jemand

von Falk B. (falk)


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@Jemand (Gast)

>"Von der flapsigen Art abgesehen..."

>Nein das ist nicht mehr flapsig, das ist arrogant wenn nicht sogar schon
>beleidigend.

Das ist DEINE Interpretation. Hmm.

>"Ich bin der Held und du die saublöde kleine Kröte - bete mich
>unfehlbaren an"

Nun ja, DU magst das so sehen, ich seh das ganz anders.

>ist die Übersetzung der Beiträge die uns der Herr
>Brunner immer wider und wider in seiner "flapsigen" bietet.
>Wenn er auch nur 5% seiner Leistung im Fachwissen in Umgangsformen und
>sozialen Miteinander hätte, wäre er ein Kandidat für den
>Friedensnobelpreis.

Den hat auch Jessir Arrafat bekommen (Oberster PLO Terrorist), Barack 
Obama (Drohentötungspräsident, Guantanamo-Nicht-Schließer, viel reden, 
wenig machen Präsident) und andere, eher fragwürdige Zeitgenossen. Nein 
Danke ;-)

>Aber so - na ja ist halt der Liebling der Moderatoren -

Ja klar! Sie liegen mir zu Füßen und wagen es nicht, auch nur einen 
Beitrag zu löschen. Wenn du wüßtest, wie sehr du auf dem Holzweg bist.

Nun mal zu meiner Sichtweise. Für mich sind Beiträge wie der des OP 
immer wieder ein Trigger. Denn der OP jammert rum und will die 
eierlegende Wollmilchsau. Er will nicht den Hauch eines (pragmatischen) 
Kompromisses machen. "Gibt's da nicht auch was von Ratiopharm? Zum 
Nulltarif?"

So eine Einstellung geht mir gewaltig auf den Keks! Und dann kann ich 
meist halt nicht anders, als mit bissigem Sarkasmus zu antworten. Diese 
Leute verdienen es!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Diese Leute verdienen es!

Nein, verdienen sie nicht.

Sie verdienen genauso wie jeder andere eine sachliche Antwort.  Aber
ich geh' völlig mit dir mit, dass man bestimmte Dinge, die im
Eingangsposting als „nahezu gesetzt“ formuliert sind, dabei durchaus
in Frage stellen darf.  Letztlich wird es ja in irgendeiner Form auf
einen Kompromiss hinauslaufen, und für einen solchen gibt es eben mehr
als eine Option.  Welche für den TE die annehmbarste ist, das muss er
am Ende selbst entscheiden.

Etwas mehr Höflichkeit würde deine fachlich oft guten Beiträge bei
anderen allemal besser „ankommen“ lassen, Falk, da habe ich keinen
Zweifel.

von Der Andere (Gast)


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Jemand schrieb:
> Aber so - na ja ist halt der Liebling der Moderatoren - andere, vor alle
> Gäste, werden schon für viel kleinere "Flapsigkeiten" immer wider mal
> durch Löschungsaktionen belohnt...

Dann zeige uns dochmal deine Beiträge wo du nicht meinst andere 
verurteilst oder beschuldigst, sondern jemanden der hier eine Frage 
hatte wirklich geholfen hast.
Bei Falk ist mir innerhalb von 2 Minuten z.B. der hier ins Auge 
gesprungen (ohne zu suchen):
Beitrag "Re: TL431-LiPo-Balancer "reloaded""

Der Ton ist nicht immer ok, aber manchmal kann ich das verstehen, wenn 
man hier schon Jahre unterwegs ist, versucht Leuten zu helfen und dann 
immer wieder gegen Windmühlen kämpfen muss.

von georg (Gast)


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Leider ist hier Falk mal wieder seiner Lieblingsbeschäftigung 
nachgegangen, einen Thread durch seine Arroganz und persönliche Angriffe 
zu zerstören.

Falk B. schrieb:
> Für mich sind Beiträge wie der des OP
> immer wieder ein Trigger

So ist es, leider. Ein Trigger zum Trollen, ein Troll-Trigger.

Aber zurück zur Sache, auch wenn das Falk natürlich nicht passen wird: 
ich frage mich, wieso bei einem batteriebetriebenen Gerät überhaupt eine 
galvanische Trennung nötig sein soll, das ist doch schon potentialfrei. 
Sicher kann es Gründe geben, aber die sollte der TO dann mal erklären. 
Falls er nicht durch Falks Attacken schon die Lust verloren hat, wofür 
man ja Verständnis haben kann.

Georg

von Arnie rules (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Denn wenn der TE die Weisheit gepachtet hätte, dann
> müßte er schließlich nicht fragen.

Wenn wir schon dabei sind - diese Formulierung ist ebenfalls 
grenzwertig.
(Bis auf diese gehe ich allerdings völlig konform mit Axel.)

Wenn jeder_ in _jedem Bereich "die Weisheit gepachtet hätte", wüßte 
jeder_ einfach _alles - das dürfte unmöglich sein, da sowohl 
Aufnahmezeit wie auch Speicherkapazität des menschl Gehirnes beschränkt 
sind.

Axel, gibt es denn gar keine Bereiche, in denen Du anderen Fragen 
stellst,
weil sie in jenen Bereichen besser Bescheid wissen - und jene Fragen die 
einfachste und schnellste Möglichkeit darstellen?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Arnie rules schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Denn wenn der TE die Weisheit gepachtet hätte, dann
>> müßte er schließlich nicht fragen.
>
> Wenn wir schon dabei sind - diese Formulierung ist ebenfalls
> grenzwertig.

Vielleicht nicht so klar formuliert wie sie hätte sein können.

> Wenn jeder_ in _jedem Bereich "die Weisheit gepachtet hätte", wüßte
> jeder_ einfach _alles - das dürfte unmöglich sein, da sowohl
> Aufnahmezeit wie auch Speicherkapazität des menschl Gehirnes beschränkt
> sind.
>
> Axel, gibt es denn gar keine Bereiche, in denen Du anderen Fragen
> stellst

Du scheinst meinen Satz oben als persönlichen Angriff(?) auf den 
Eröffner dieses Threads zu verstehen. So war er nicht gemeint. Sondern 
ganz allgemein für alle Eröffner irgendeines Threads. Sobald jemand 
einen Thread mit einer Frage aufmacht, ist damit sofort klar, daß er 
eine Wissenslücke hat oder doch zumindest vermutet, daß er sie hat. In 
dieser Situation zu fragen, ist keine Schwäche, sondern im Gegenteil 
eine Stärke. Zumindest charakterliche Stärke.

von Adam (Gast)


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Danke für Eure Hilfe. Zweite Batterie ist leider wirklich suboptimal. 
Die ist immer zu anderen Zeitpunkten leer als die Hauptbatterie etc. 
Mist.
DCDC ist eine gute Idee. Leider haben die Ruheströme wie nix gutes.
Die Idee mit dem Kondensatoren ist genau was ich mir erhofft hatte. Ich 
werde testen ob ich es so hinbekomme, dass die Koppelkapazität klein 
genug ist.
Und ich habe noch eine weitere Sache gefunden. Einige ADUMs haben einen 
DC Ausgang wie zB der 5240. Leider auch gruseliger Stromverbrauch...

von Adam (Gast)


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Eventuell ist das hier der Königsweg:
https://www.recom-power.com/pdf/Econoline/RM_E.pdf

Beworben mit low quiescent current - und typisch recom, nicht 
spezifiziert. Scheint aber im Bereich von 10 mA Eingang bei 5 mA Ausgang 
zu sein, das wäre ok.

von guest...Rainer (Gast)


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"ich habe eine Verstärkerschaltung, der galvanisch vom Ausgang getrennt
ist. Das Signal wird an dich durch einen Trennverstärker geschickt.!
Ich freue mich natürlich über der Signal...aber wenn du schon galvanisch 
getrennt bist, was willst du denn nun nochmal trennen??? Habe 
offensichtlich dem Frage nicht verstanden...
Gruß Rainer

von Adam (Gast)


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Naja, der getrennte Teil der Schaltung braucht auch Strom...

von Falk B. (falk)


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@ Adam (Gast)

>Naja, der getrennte Teil der Schaltung braucht auch Strom...

Und du einen Kurs in Netiquette.

Wieviel mA werden gebraucht?
Wie groß ist die Isolationsspannung?

von Falk B. (falk)


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@ Adam (Gast)

>Eventuell ist das hier der Königsweg:
>https://www.recom-power.com/pdf/Econoline/RM_E.pdf

Nicht wirklich. Denn besonders diese Mini-Schaltregler sind meistens 
ziemliche Dreckschleudern. Da muss man sehr viel Filteraufwand treiben, 
damit das wieder eine gescheite Spannung wird. Und man vergißt dabei 
auch mal gern deren Gleichtaktstörungen, um die muss man sich auch 
kümmern.

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

>>Eventuell ist das hier der Königsweg:
>>https://www.recom-power.com/pdf/Econoline/RM_E.pdf
>
> Nicht wirklich. Denn besonders diese Mini-Schaltregler sind meistens
> ziemliche Dreckschleudern. Da muss man sehr viel Filteraufwand treiben,
> damit das wieder eine gescheite Spannung wird. Und man vergißt dabei
> auch mal gern deren Gleichtaktstörungen, um die muss man sich auch
> kümmern.

Das wird vermutlich wieder eine Schaltung nach dem Motto:
Je komplizierter und unpraktischer, um so besser.

von Falk B. (falk)


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@ Adam (Gast)

>Die Idee mit dem Kondensatoren ist genau was ich mir erhofft hatte. Ich
>werde testen ob ich es so hinbekomme, dass die Koppelkapazität klein
>genug ist.

Das ist dann aber keine sichere Trennung mehr.

Beitrag "Re: Galv. Trennung mit Kondensator"

Vielleicht so?

Beitrag "Re: galvanisch getrennt DC/DC 3V/1mA"

Oder so?

Beitrag "Re: galvanisch getrennt DC/DC 3V/1mA"

von Adam (Gast)


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Gebraucht werden ca 5-10 mA bei 5 V. Ist aber flexibel. Wenn es nur 4 
sind findet sich auch ein Weg. Die Trennung muss nicht sicher sein, 
sondern nur Masseschleifen unterdrücken. 500 V kurzzeitig sind mehr als 
genug.

von R. M. (Gast)


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Adam schrieb:
> 500 V kurzzeitig

Wenn sich die Differenzspannung sehr steilflankig ändert, könnte die 
Kondensatorenvariante allerdings auch an ihre Grenzen stoßen.

von Adam (Gast)


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Genau. Ich weiß auch nicht wieviel Ruhestrom da fließt mit allen 
notwendigen Komponenten.

von Falk B. (falk)


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@Adam (Gast)

>Genau. Ich weiß auch nicht wieviel Ruhestrom da fließt mit allen
>notwendigen Komponenten.

Brauchst du denn WIRLKICH eine galvanische Trennung? Wenn es nur um die 
Vermeidung von Masseschleifen geht, kann man auch Differenzverstärker 
oder ähnlichs nutzen.

von Adam (Gast)


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Der ist schon drin, aber die Trennung soll zusätzlich rein, für den 
Fall, dass der Sensor an dem gemessen wird nicht über den Verstärker 
geerdet werden soll. Teilweise hängen mehre Messgeräte da dran, die alle 
besondere Anforderung am Erdung und Referenzen haben. Ziel ist eine 
maximale Widerstandsfähigkeit gegen Fehlbedienung. Der Verstärker ist 
ein Universalinstrument zum Messen von niedrigen AC Spannungen im 
Bereich bis +- 5 mV, 1-6000 Hz (meist viiiiel weniger) an 
elektrochemischen Aufbauen (Enzymsensoren, Polymerisation, etc). Ich 
habe ein Produkt am Markt, was eigentlich perfekt misst - wenn man es 
korrekt bedient. Leider fehlt den Anwendern oftmals das nötige Wissen 
und der Support besteht zu 96% aus Händchenhalten für Deppen, die nicht 
wissen wie ihre Aufbauten geerdet werden müssen. Das Phänomen gibt es 
sich hier im Forum, trotz der Anleitungen von National Instruments zB. 
Im Prinzip würde eine fire-and-forget Lösung, die immer den 
Vorverstärker trennt, das Problem lösen. Evtl. könnte ich dann aber auch 
ein Netzteil verbauen und hätte das Problem mit Batterien ganz gelöst.
Bis jetzt ist die Recom-Lösung scheinbar die beste. Falk hat zwar 
netterweise eine Schaltung gepostet, aber die ist immer noch schlechter 
und teuerer als der Recom 0.25 W Wandler.

von Falk B. (falk)


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@Adam (Gast)

>Bereich bis +- 5 mV, 1-6000 Hz (meist viiiiel weniger) an
>elektrochemischen Aufbauen (Enzymsensoren, Polymerisation, etc). Ich

>netterweise eine Schaltung gepostet, aber die ist immer noch schlechter
>und teuerer als der Recom 0.25 W Wandler.

Na dann bau den mal ein und staune, was mit deiner MEssung passiert ;-)

Bei DEN Signalpegeln würde ich keinerlei Kompromisse machen und eine 
Batterie einbauen. Eine einfachere, saubere Quelle bekommst du 
nirgendwo.

Bau für beide Batterien eine Low bat Überwachung + LED ein, dann weiß 
der User welche er wechseln muss. Fertig.

von Adam (Gast)


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Ich werde es mal so testen mit Recom und auch die Batterievariante. 
Evtl. ersetze ich die Hauptbatterie durch eine Buchse, an die der Nutzer 
Netzteil oder Batteriepack anstecken kann. Und die isolierte Seite 
bekommt eine Batterie, fertig.

von Manfred (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Na dann bau den mal ein und staune, was mit deiner MEssung passiert ;-)

Wenn die Frage lautet galvanisch getrennt , ist es von vornherein 
Unfug, etwas anderes als einen Trafo / Übertrager einsetzen zu wollen - 
zumindest für eine Stromversorgung.

von Lutz H. (luhe)


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Manfred schrieb:
> Wenn die Frage lautet galvanisch getrennt , ist es von vornherein
> Unfug, etwas anderes als einen Trafo / Übertrager einsetzen zu wollen -
> zumindest für eine Stromversorgung.


Es kommt auf den Anwendungsfall an, Voyager 1  hätte eine etwas  lange 
Anschlussschnur.

von Adam (Gast)


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Bisschen philosophische Frage. Ich betrachte galvanische Trennung als: 
kein leitfähiger Pfad zwischen zwei Teilen, also DC. AC ist immer 
gekoppelt. mal pF mal uF...

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

>>Bereich bis +- 5 mV, 1-6000 Hz (meist viiiiel weniger)

> Na dann bau den mal ein und staune, was mit deiner MEssung passiert ;-)
>
> Bei DEN Signalpegeln würde ich keinerlei Kompromisse machen und eine
> Batterie einbauen. Eine einfachere, saubere Quelle bekommst du
> nirgendwo.
>
> Bau für beide Batterien eine Low bat Überwachung + LED ein, dann weiß
> der User welche er wechseln muss. Fertig.

Wenn man "viiiiel weniger" als 5mV messen will, gehe ich davon
aus, das man sich an der Grenze des physikalisch möglichen bewegt.
Das kann m.E. nur ein ausgebildeter Meßtechniker machen. Wenn das
z.B. Studenten machen sollen, sollte der Meßtechniker daneben
sitzen. Bei uns im Labor hat auch mal ein Schülerpraktikant
Messungen im Nanometer-Bereich gemacht. Aber ich habe daneben
gesessen und vorher die Absenkung der Meßspitze selbst gemacht. :-)
Das ich während der eigentlichen Messung nicht eingreifen musste,
war Glücksache oder lag am überdurchschnittlich guten Einfühlungs-
vermögen des Praktikanten.

von Falk B. (falk)


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@ Harald Wilhelms (wilhelms)

>>Bereich bis +- 5 mV, 1-6000 Hz (meist viiiiel weniger)

>Wenn man "viiiiel weniger" als 5mV messen will, gehe ich davon
>aus, das man sich an der Grenze des physikalisch möglichen bewegt.

Naja, er meint wohl eher viel weniger als 6000 Hz. Ich glaube nicht, daß 
das Gerät ein Nanovoltmeter ist. Aber +/-5mV Meßbereich ist auch schon 
recht sportlich.

von Adam (Gast)


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Nein, normalerweise einige dutzend bis hunderte uV. Normalerweise 
braucht man nur wenige Hz bis vielleicht 100. kHz ist nur für einige 
Spezialfälle.

von Eskimo (Gast)


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Adam schrieb:
> normalerweise einige dutzend bis hunderte uV.

Dann würde ich einen kleinen Akku nehmen und den nur in den Messpausen/ 
Standby/ausgeschaltetem Gerät nachladen.
Per DC/DC oder Induktionsschleife oder eventuell auch kapazitiv.

von Jens G. (jensig)


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@ Adam (Gast)

>Bisschen philosophische Frage. Ich betrachte galvanische Trennung als:
>kein leitfähiger Pfad zwischen zwei Teilen, also DC. AC ist immer
>gekoppelt. mal pF mal uF...

So sehr philosophisch ist das nun auch nicht, denn wenn man schon eine 
galvanische Trennung wegen Masses-/Brummschleifen haben möchte, dann 
sollte man es schon bei wenigen pF belassen. Denn je mehr Koppel-C 
dazwischen ist, um so "brummschleifiger" wird die ganze Sache wieder.

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