> was nichts aussagt: ohne Angabe des Startwertes (10000€ 100000€??)
völlig uninteressant, Du kannst auch schon mit 500 Euro starten -
logischerweise sind bei höheren Startwert auch die Gewinnchancen größer
... wenn die Strategie stimmt.
Das Ganze erfordert eben auch Zeit.
> im NACHHINEIN betrachtet war das die letzten 1,5 Jahre nicht schwierig.. > das macht nicht jeder, weil man es VORHER nicht weiß, ob die nächsten > 1,5 Jahre auch so gut laufen werden.. dann mußt Du die Strategie wechseln und z.B. auf Anleihen setzen Das Ganze ist wie alles im Leben eine Spekulation, eine Immobilie ja auch.
S. R. schrieb: > Mit einem Medianeinkommen (ca. 1600€ netto) kann man bei genügsamer > Lebensweise vielleicht 10.000 € im Jahr sparen. Damit erreicht man so > ein Vermögen in 17 Arbeitsjahren (Bestfall!) nicht. Investitionen zahlen > sich grundsätzlich nur relativ zum eingesetzten Geld aus, d.h. wenig > investiert, kann nur wenig gewinnen. > > Daraus ergibt sich, dass er > a) über ein extrem hohes Einkommen verfügt; > b) nicht bei "wenig" gestartet ist; oder > c) schlicht gelogen hat. > > Mit Erbe oder Lottogewinn im Rücken kann man gut investieren. Mit 10000 € p.a. in Aktien gesteckt, kann kommt man sogar auf über 300000 in 17 Jahren. Ich habe kein extrem hohes Einkommen, sondern spare einfach ca. 50 % meines Gehaltes. Ich stecke mein Geld in Aktien. 24 Titel habe ich im Depot. Oben schrieb einer: "In einem Bullenmarkt ist jeder Starinvestor." - Ja, da ist was dran, nur halte ich mich nicht für einen Starinvestor. Was ich erreicht habe, ist absoluter Durchschnitt. Ich halte mir aber zugute, dass ich nicht nur Sprüche ablasse, sondern mit dem Geld reingehen. 2009 habe ich meine Chance gekommen gesehen. Leider hatte ich da nicht so viel Geld, weil ich noch am Anfang stand. Ich bin bei wenig gestartet, hatte keinen Lottogewinn. Ich hatte zwar ein Erbe, aber kein nennenswertes. Nach Abzug der Beerdigungskosten blieben vielleicht 3000 €. Gelogen ist nichts. Meine Altersvorsorge sehe ich übrigens als abgehakt an. Ich rechne mir häufig aus, dass ich nur noch 4 % Kurswachstum p.a. sehe. In 30 Jahren wäre das Depot 772000 € schwer. Die Dividenden hätte ich einfach verbraten und mein Gehalt komplett ausgegeben. Das wäre ein gutes Leben, allerdings. Da ich aber nicht konsumorientiert bin, wüsste ich nicht, wie ich mein Gehalt plus Dividenden ausgeben sollte. Habe auch wenig Zeit, da ich fast jeden Tag Sport mache. Mein Depot ist schwer genug, dass die daraus erzielte jährliche Rendite den Wert übersteigen dürfte, den ich extern aus meinem Gehalt dazuschieße. ich bin auch an dem Punkt angelangt, wo meine Dividenden die Miete mit Nebenkosten (ohne Strom u. Gas) übersteigen. Und das schafft ein gutes Gefühl. Ein Ingenieur sollte rechnen können und die Zinseszinsrechnung ist nicht schwer. Und am Gehalt dürfte es auch nicht liegen. Es sind die Vorurteile, die im Wege stehen. Vielleicht sollte man weniger Monitor und Panorama schauen.
wie gesagt, du hattest Glück.. in 30 Jahren 772000€ in 32 Jahren aber u.U: nur mehr 300000€ das Schwierige ist eher, dass man weiß, dass man z.B. 2007 das Depot mit 772000 € komplett verkaufen müsste.. damit es 2009 nicht nur mehr die Hälfte ist..
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Robert L. schrieb: > wie gesagt, du hattest Glück.. > in 30 Jahren 772000€ in 32 Jahren aber u.U: nur mehr 300000€ > > das Schwierige ist eher, dass man weiß, dass man z.B. 2007 das Depot mit > 772000 € komplett verkaufen müsste.. damit es 2009 nicht nur mehr die > Hälfte ist.. Nein, man muss sich nicht die Frage stellen, wann man verkaufen muss. Zudem rechne ich mit 4 % langfristiger Kursrendite, weil die historisch gegeben ist. 8 % Gesamterendite (= Kursrendite + Dividendenrendite) Umso länger der Zeitraum, umso näher ist man am historischen Mittel. Sie zeigen gerade ein Beispiel auf, wo es genau umgekehrt ist. Wahrscheinlicher ist es doch, dass man nach 32 Jahren über 834000 € hat. Und selbst wenn es auf 300000 € nach 32 Jahre fallen sollte, hat man (300/240)^(1/32) = 1,00699, also knapp 0,7 % Kursrendite per annum. Aber eben nur Kursrendite. Die zusätzliche Dividendenrendite hat ja ordentlich Geld zusätzlich eingefahren, dass man unterm Strich immer noch weiter besser dasteht als mit Formen des betreuten Sparens. Selbst ein ultrapessimistisches Ereignis beim Aktiensparen zeigt immer noch eine bessere Performanz als betreutes Sparen oder Tagesgeld.
S. R. schrieb: > Ist ziemlich exakt 0%. Hab kein Depot. Leute, die 0% im Depot haben, erzählen hier also, dass es ja ganz einfach wäre, im Jahr 40 % Rendite zu erzielen. Legen sich aber selbst kein Depot an, weil sie Angst haben vor Verlusten. > Mit einem Medianeinkommen (ca. 1600€ netto) kann man bei genügsamer > Lebensweise vielleicht 10.000 € im Jahr sparen. Damit erreicht man so > ein Vermögen in 17 Arbeitsjahren (Bestfall!) nicht. Habe ich doch erst kürzlich vorgerechnet, dass man auch mit 10k Ersparnissen im Jahr innerhalb von 10 Jahren die finanzielle Freiheit erreichen kann. > Investitionen zahlen > sich grundsätzlich nur relativ zum eingesetzten Geld aus, d.h. wenig > investiert, kann nur wenig gewinnen. Wenn man erst gar nicht dem Investieren anfängt, kann man so ein Vermögen nie aufbauen. Allein durch Sparen ist so ein Vermögen nicht erreichbar, das ist richtig.
"Es ist nicht wichtig, was einer verdient. Die Hauptsache ist, was einer ausgibt." Ingvar Kamprad, Ikea-Gründer und Mulitmilliardär
F. B. schrieb: > "Es ist nicht wichtig, was einer verdient. Die Hauptsache ist, was einer > ausgibt." Schöner Satz. Geht schon in die richtige Richtung. Im Endeffekt kommt es aber auf die Sparrate an, also der Differenz aus Einkommen und Ausgaben. Stimmt das Einkommen kann man sich auch gerne was gönnen (z.B. Urlaube) bei immer noch akzeptabler Sparrate.
> Stimmt das Einkommen kann man sich auch gerne was gönnen (z.B. Urlaube) > bei immer noch akzeptabler Sparrate. Die Kunst ist mit wenig Geld etwas auf die Beine zu stellen. Wer mehr als Mindestlohn verdient, sollte eigentlich schneller zum Ziel kommen.
F. B. schrieb: > n den 1,5 Jahren habe ich mein Vermögen bereits um über 50% vermehrt, > ein Viertel des Zuwachses davon allein in den letzten zwei Monaten. Und den minicrash gut ueberstanden? Wie viel von dem Viertel sind noch da?
Dumdi D. schrieb: > Und den minicrash gut ueberstanden? Wie viel von dem Viertel sind noch > da? So ungefähr der gesamte Gewinn des Monats Januar ging wieder verloren, d.h. es bleibt noch der Rekordgewinn von Dezember. Dafür dann durch den Kursrückgang umso mehr Potential für einen neuen Rekordgewinn im Februar bei günstigen Einstiegskursen. Leide gerade sowieso unter Anlagenotstand, da reichlich Cash vorhanden.
Um meinen unproduktiven Cashbestand abzubauen und meine Aktienquote zu verringern, habe ich heute auch mal wieder meine Kredit- und Startupinvestments ausgebaut.
Während die Anfänger Panik geschoben haben, habe ich heute und letzte Woche ganz cool nachgekauft.
F. B. schrieb: > Während die Anfänger Panik geschoben haben, habe ich heute und letzte > Woche ganz cool nachgekauft. Ja, ich auch: Butter und Hering in Tomatensoße. Die waren im Sonderangebot. Paul
F. B. schrieb: > Dumdi D. schrieb: >> Und den minicrash gut ueberstanden? Wie viel von dem Viertel sind noch >> da? > > So ungefähr der gesamte Gewinn des Monats Januar ging wieder verloren, Wie "verloren"? Nicht durch OS abgesichert? Kein StopLoss? > d.h. es bleibt noch der Rekordgewinn von Dezember. Dafür dann durch den > Kursrückgang umso mehr Potential für einen neuen Rekordgewinn im Februar > bei günstigen Einstiegskursen. Leide gerade sowieso unter > Anlagenotstand, da reichlich Cash vorhanden. Gib Dich doch nicht mit solchen Peanuts ab - investier bei mir ;-) Verlustrisiko ist gleich null, da Monopolist. Die Rendite für die beiden Durchflussmesser, die letzte Woche nach China gingen, liegt bei Kosten von knapp 1100€ bei etwa 1400% - pro Stück. Offenbar schätzt man auch in China mehr und mehr Qualität "Made in Germany". Und: dort hat man kein Problem mit Vorkasse. Der Februar kann kommen :-)
O.T. Chris D. schrieb: > Verlustrisiko ist gleich null, da Monopolist. Oh, oh... Chris D. schrieb: > Die Rendite für die beiden Durchflussmesser, die letzte Woche nach China > gingen, liegt bei Kosten von knapp 1100€ bei etwa 1400% - pro Stück. > Offenbar schätzt man auch in China mehr und mehr Qualität "Made in > Germany". Und: dort hat man kein Problem mit Vorkasse. Was machst Du, wenn man einen der Durchflussmesser einbaut und den anderen mal vorsichtig demontiert und mit der Liebeschere, äh Schiebelehre usw. untersucht. 2 Monate später taucht dann der 1.Nachbau mit der Aufschrift "VEB Durchflußmesser-Fabrik Peking" in den Katalogen auf. Da wärest Du nicht der Erste. Selbst ganze Baggerchen und Maschinchen zum Horizontalbohren hat man auf diese Weise zum Entsetzen der Leute nachgebaut. (War eine Firma aus Baden-Württemberg WIMRE -finde es leider nicht mehr wieder) Paul
> Gib Dich doch nicht mit solchen Peanuts ab - investier bei mir ;-) > Verlustrisiko ist gleich null, da Monopolist. bei Dir würde ich auch noch einsteigen :-) Mach doch mit bei kapilendo - scheint seriös zu sein, zumindest hab ich noch nichts gegenteiliges gehört.
Paul B. schrieb: > Was machst Du, wenn man einen der Durchflussmesser einbaut und den > anderen mal vorsichtig demontiert und mit der Liebeschere, äh > Schiebelehre usw. > untersucht. Ich gehe davon aus, dass sie das schon öfter getan haben und es tauchten auch schon mal zwei Plagiate auf, die natürlich nicht funktionierten. Dass sich die Chinesen schon 15 Jahre daran die Zähne ausbeissen, sehe ich als ein gutes Zeichen ;-) > 2 Monate später taucht dann der 1.Nachbau mit der Aufschrift > "VEB Durchflußmesser-Fabrik Peking" in den Katalogen auf. > > Da wärest Du nicht der Erste. Selbst ganze Baggerchen und Maschinchen > zum Horizontalbohren hat man auf diese Weise zum Entsetzen der Leute > nachgebaut. > (War eine Firma aus Baden-Württemberg WIMRE -finde es leider nicht mehr > wieder) Ja, da muss man schon gucken, dass man das Ergebnis seiner Tüfteleien für sich behält. Das ist übrigens ein Grund, warum ich das nicht habe patentieren lassen :-) Es reicht aber bei weitem nicht aus, unsere Geräte zu vermessen und dann irgendwie nachzubauen. Um auf die nötige Präzision zu kommen, benötigt man eine ganze Reihe an - selbst zu entwickelnden - Geräten/Maschinen sowie eine umfangreiche Datenbank über die einzustellenden Parameter der Sensoren und der Legierung. Es hilft einem also nichts, wenn man einen Durchflussmesser zerlegt. Erstmal ist der zerstört (15k€ weg) und zweitens hilft das einem genau gar nichts bei jeder anderen Flüssigkeit. Dazu ist es eine sehr kleine Nische. Wir verkaufen im Schnitt 10 von den Dingern pro Jahr. Und ich bin ja dann schon im Markt, man hätte also Konkurrenz, die ihre Investitionskosten schon lange wieder drin hat und jeden Preis locker mitgehen könnte ;-) Da suchen sich Plagiatoren lieber eine lukrativere Nische. Übrigens muss man da nicht auf die Chinesen zeigen. Ich halte die ganze Diskussion und das Gejammere der Hersteller darüber für etwas verlogen. Abschauen, kopieren, verbessern - das machen diese Hersteller und alle anderen auch und das ist auch normal: Fortschritt durch Nachahmung. Wie sagt mein tüftelnder Maschinenbaurentner immer: "Sollen sie doch kopieren - das ist der Stand von Gestern. Ich bin schon viel weiter".
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Paul B. schrieb: > Ja, ich auch: Butter und Hering in Tomatensoße. Die waren im > Sonderangebot. Die Lebensmittelspekulanten sind die Schlimmsten.
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S. B. schrieb: > bei Dir würde ich auch noch einsteigen :-) > Mach doch mit bei kapilendo - scheint seriös zu sein, zumindest hab ich > noch nichts gegenteiliges gehört. Neee, das war schon als Scherz gemeint. Ich will keinen anderen im Boot haben. Ich hatte nie Kredite oder das geld anderer Leute nötig und das soll auch so bleiben. Ich verdiene hier mit meinem Mitarbeiter genug Geld, um davon Brot und Butter (und Heringe in Tomatensauce :-) kaufen zu können, habe reichlich Rücklagen und gut vorgesorgt. Ich kann es mir mittlerweile leisten, genau dann etwas zu tun, wenn ich möchte und bei schönem Wetter jederzeit die Bude dicht zu machen und Zeit mit meiner Frau und/oder Kind zu verbringen. Warum also sollte ich etwas ändern oder gar expandieren? Um dann mit 10 MA nur noch verwaltend tätig zu sein? Reizt mich überhaupt nicht. Ich bin immer ein Tüftler gewesen und das möchte ich auch bleiben. Dann arbeite ich lieber ehrenamtlich - das gibt einem eine andere, auch sehr schöne Art der Zufriedenheit. Ich bin ein glücklicher Mensch und weiß das sehr zu schätzen, gerade weil es sich so schnell ändern kann.
Richard H. schrieb: > Die Lebensmittelspekulanten sind die Schlimmsten. Die schreiben sich aber mit "ck". Diese Speck-Kulanten. mfG Paul
Paul B. schrieb: > Richard H. schrieb: >> Die Lebensmittelspekulanten sind die Schlimmsten. > > Die schreiben sich aber mit "ck". Diese Speck-Kulanten. > > mfG Paul Wenn du nicht damit spekulierst, verkonsumierst du etwa den* Butter? Dekadent! Hering in Tomatesoße, ist das der öfter im Forum erwähnte Red Herring? * Bairische Schreibweise
Richard H. schrieb: > Wenn du nicht damit spekulierst, verkonsumierst du etwa den* Butter? > Dekadent! Nein, Kukident. > > Hering in Tomatesoße, ist das der öfter im Forum erwähnte Red Herring? Ich frage den Insassen der Dose danach, wenn ich dran denke. :) MfG Paul
Chris D. schrieb: > Wie "verloren"? Nicht durch OS abgesichert? Kein StopLoss? Nein, natürlich nicht verloren. Sind alles nur Buchverluste, keine echten Verluste. Ich kassier ganz cool die Dividenden, kaufe weiter nach und warte, bis die Kurse wieder steigen. Brauche das Geld sowieso nicht und es würde sonst nur auf meinem Konto vergammeln. StopLoss und OS ist nur was für Feiglinge.
Was für Anfänger. Kriegen alle die Panik. Wahrscheinlich werden jetzt reihenweise die Stop-Losses gerissen von diesen Anfängern.
F. B. schrieb: >... kaufe weiter nach... > StopLoss und OS ist nur was für Feiglinge. Ganz klassische Anfängerfehler.
John D. schrieb: > Ganz klassische Anfängerfehler. Was hat euch euer Stopp-Loss gestern gebracht? Konntet ihr billiger wieder zurückkaufen oder hat es nur Transaktionskosten verursacht?
F. B. schrieb: > > Was hat euch euer Stopp-Loss gestern gebracht? Gestern? Vorige Woche: die bisherigen Gewinne automatisch gesichert. > ... oder hat es nur Transaktionskosten verursacht? Das 1 Promille geht im Rauschen unter.
John D. schrieb: > Gestern? Vorige Woche: die bisherigen Gewinne automatisch gesichert. Und was machst du mit dem Cash? Wieder reinvestieren zu jetzt höheren Kursen? D.h. erst Verlust durch Transaktionskosten für den Verkauf, dann Verlust durch Rückkauf zu höheren Kursen und ein drittes Mal Verlust durch Transaktionskosten für den Kauf. Was soll das bringen? Habe heute nochmal alles reingebuttert, was ich gerade entbehren kann. Nur ein paar Notgroschen habe ich noch auf dem Konto.
John D. schrieb: > F. B. schrieb: >>... kaufe weiter nach... >> StopLoss und OS ist nur was für Feiglinge. > > Ganz klassische Anfängerfehler. The One Strategy Warren Buffett Will Never Use https://www.fool.ca/2014/04/29/the-one-strategy-warren-buffett-will-never-use/ Tja, und nun? Das sagt einem doch der Verstand, dass Stop-Loss Unsinn ist, außer man ist Daytrader.
Beitrag #5306876 wurde von einem Moderator gelöscht.
John D. schrieb: > F. B. schrieb: >> >> Was hat euch euer Stopp-Loss gestern gebracht? > > Gestern? Vorige Woche: die bisherigen Gewinne automatisch gesichert. > >> ... oder hat es nur Transaktionskosten verursacht? > > Das 1 Promille geht im Rauschen unter. Und wie oft hast Du schon verkauft und musstest dann den steigenden Kursen wieder hinterherkaufen ? Das Problem ist einfach, dass bei zu engen Stopp Loss dieser bei jedem kurzen Einbruch triggert. Und wenn man ihn zu weit fasst, hat man schon alles verloren und ist die Aktien trotzdem los. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Und wie oft hast Du schon verkauft und musstest dann den steigenden > Kursen wieder hinterherkaufen ? Nur einmal und daraus habe ich meine Lehren gezogen. Habe die Hälfte meiner secunet-Aktien mit 100% Gewinn verkauft, worauf der Kurs dann nochmal um 100 % gestiegen ist. Die Broker jedenfalls freuen sich über eure gerissenen Stop-Losses: TRADEGATE AG Wertpapierhandelsbank: Mini-Crash in den USA sorgt für Rekordumsätze http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/tradegate-wertpapierhandelsbank-minicrash-den-usa-sorgt-fuer-rekordumsaetze/?newsID=1051557 An mir haben sie nichts verdient. :) Außer meine Nachkäufe, die sich bisher sehr gut entwickeln. Mein gestern erworbener Optionsschein heute schon 25 % im Plus. Ist mit allerdings zu wenig, ich will mindestens 100 % Gewinn.
F. B. schrieb: > Nein, natürlich nicht verloren. Sind alles nur Buchverluste, keine > echten Verluste. Ich kassier ganz cool die Dividenden, kaufe weiter nach > und warte, bis die Kurse wieder steigen. Brauche das Geld sowieso nicht > und es würde sonst nur auf meinem Konto vergammeln. > > StopLoss und OS ist nur was für Feiglinge. Sehr richtig. Absicherungen wie Stop-Loss und Optionen sind etwas für Dummköpfe. Damit versaut man sich die Performance, weil das extra kostet. Und wenn der "Versicherungsfall" eintritt, dann hält der Fiskus auch noch die Hand auf und will vom realisierten Gewinn 25 %. Was ist aber, wenn der Kurs nach dem Verkauf nicht weit genug nach unten fällt, um die Steuerzahlung zu kompensieren? Mich persönlich juckt es nicht. Mein Depot wurde um mehr als 10000 € runtergeknüppelt. Ich habe dennoch gut geschlafen, am Montag eine ganze leckere Dividende erhalten und nächste Woche kommen wieder zwei Dividenden. Ich denke schon an die nächsten Käufe. Nur mal so als Anmerkung: Dirk Müller versaut die Performance seines Fonds unter anderem damit, dass sich immer absichert.
F. B. schrieb: > Die Broker jedenfalls freuen sich über eure gerissenen Stop-Losses: Wer ist denn eigentlich "ihr"?
Richard H. schrieb: > Wolfram Draht scheint mir eine Sockenpuppe vom Finanzberater zu sein. Das wäre aber schon eine gute Sockenpuppe. Sprachstil, Wording, verwendete Sprache, Tonalität matchen nicht so wirklich.
Wolfram D. schrieb: > Mich persönlich juckt es nicht. Mein Depot wurde um mehr als 10000 € > runtergeknüppelt Mich auch nicht - das sind nur 1%. Stopp-Loss muss je nach Volatilität der Märkte individuell angepasst werden, damit man nicht unnötig aus Versehen verkauft.
Axel L. schrieb: > > Und wie oft hast Du schon verkauft und musstest dann den steigenden > Kursen wieder hinterherkaufen ? Warum sollte ich gleich nachkaufen? Vor jedem Kauf wird neu bewertet - als hätte ich diese Aktien noch nie gekauft. > Das Problem ist einfach, dass bei zu engen Stopp Loss dieser bei jedem > kurzen Einbruch triggert. Und wenn man ihn zu weit fasst, hat man schon Dafür gibt es ja die Stop Limit Order. > alles verloren und ist die Aktien trotzdem los. Dafür macht man die Risikobewertung für die initialen Limits und passt dann im Laufe der Zeit nach oben an - nach unten wäre ein weiterer typischer Anfängerfehler.
John D. schrieb: > Dafür macht man die Risikobewertung für die initialen Limits und passt > dann im Laufe der Zeit nach oben an - nach unten wäre ein weiterer > typischer Anfängerfehler. Man kann das Stopp-Loss Limit auch staffeln 20% bei 3% Minus 40% bei 5% Minus (...) Um 50% Verlust auszugleichen muss diese Anlage um 100% steigen! Die richtigen Aktien ETFs ETCs fallen nicht kurz nach dem Kauf um mehr als 3%.
Wie ist das eigentlich mit der Steuer. Wenn ich ein Depot haben und wöchentlich einkaufe und verkaufe muss ich dann jedes mal Steuern entrichten oder erst am Jahresende? Gehts vielleicht automatisch?
Max M. schrieb: > Wie ist das eigentlich mit der Steuer. Wenn ich ein Depot haben und > wöchentlich einkaufe und verkaufe muss ich dann jedes mal Steuern > entrichten oder erst am Jahresende? > Gehts vielleicht automatisch? Na klar geht das automatisch, der Staat will doch sofort Geld und SZ haben. Möglicherweise hat er deine Steuer aber schon längst ausgegeben.
John D. schrieb: > Axel L. schrieb: >> >> Und wie oft hast Du schon verkauft und musstest dann den steigenden >> Kursen wieder hinterherkaufen ? > > Warum sollte ich gleich nachkaufen? Vor jedem Kauf wird neu bewertet - > als hätte ich diese Aktien noch nie gekauft. > Die grundsätzliche Bewertung der Aktie hat sich doch wegen des Einbruchs am Montag nicht geändert, sie ist nur billiger geworden. Wenn du sie jetzt nicht kaufst, warum hast Du sie dann bei dem Kurs von Freitag noch gehabt ? >> Das Problem ist einfach, dass bei zu engen Stopp Loss dieser bei jedem >> kurzen Einbruch triggert. Und wenn man ihn zu weit fasst, hat man schon > > Dafür gibt es ja die Stop Limit Order. > >> alles verloren und ist die Aktien trotzdem los. > > Dafür macht man die Risikobewertung für die initialen Limits und passt > dann im Laufe der Zeit nach oben an - nach unten wäre ein weiterer > typischer Anfängerfehler. Spätestens bei "Stop Limit Order" habe ich aufgehört, dich ernst zu nehmen. Gruss Axel
F. B. schrieb: > Habe heute nochmal alles reingebuttert, was ich gerade entbehren kann. > Nur ein paar Notgroschen habe ich noch auf dem Konto. Schade. Die Kurse werden gerade immer besser zum kaufen.
Dumdi D. schrieb: > Schade. Die Kurse werden gerade immer besser zum kaufen. Alles Anfänger, die ihre Emotionen nicht im Griff haben. Meine zugekauften Aktien haben heute noch denselben Preis wie vor zwei Tagen, gibt also keinen Grund, mich zu ärgern. Gab gute Unternehmensmeldungen, deswegen bleibt der Kurs stabil bzw. wird bald sogar steigen.
Werd mir auch bald ein Depot eröffnen und es einfach probieren. Mehr wie 3000 -5000€ werde ich aber nicht investieren. Hab nur Bock es mal zu probieren, mal schauen wo ich damit in einem oder zwei Jahren bin. Dachte mir wenn auch nur 200€ im Jahr drin sind ist das schon okey. Wäre schon mal ein "Gratis" Wochenende irgendwo auf nem Campingplatz in Tirol. Nichts besonderes aber was solls
Michael X. schrieb: > Zurücklegen schadet auch nichts falls mal der Kühlschrank ausfällt oder > man sonst eine kurzfristige Großausgabe hat. Wenn man für einen Kühlschrank o.ä. sparen/zurücklegen muss, sollte man vielleicht den Job wechseln. Oder arbeitest du nur Teilzeit in der Pflege?
Dank Spar-Methode: New Yorkerin geht mit 28 als Millionärin in Rente http://www.huffingtonpost.de/entry/new-yorkerin-rente-28_de_5a7c74e9e4b08dfc9301149b?utm_hp_ref=de-homepage
F. B. schrieb: > Dank Spar-Methode: New Yorkerin geht mit 28 als Millionärin in Rente > > http://www.huffingtonpost.de/entry/new-yorkerin-rente-28_de_5a7c74e9e4b08dfc9301149b?utm_hp_ref=de-homepage Der Artikel ist sehr dünn. Man muss schon den Blog besuchen, um die spährlichen Daten im Artikel in den richtigen Kontext gesetzt zu bekommen.
F. B. schrieb: > Dank Spar-Methode: New Yorkerin geht mit 28 als Millionärin in Rente > > http://www.huffingtonpost.de/entry/new-yorkerin-rente-28_de_5a7c74e9e4b08dfc9301149b?utm_hp_ref=de-homepage Ich habe schon lange nicht mehr einen so hirnrissigen Artikel gelesen.
Abradolf L. schrieb: > Der Artikel ist sehr dünn. Henry G. schrieb: > Ich habe schon lange nicht mehr einen so hirnrissigen Artikel gelesen. Jungs, es steht doch oben drüber, wer diesen Artikel verlinkt hat. Und ihr wundert euch darüber, dass Inhalt dieses Artikels nur eine dünnflüssige Ausscheidung ist..?
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Den Artikel hab ich gar nicht gelesen, nur die Überschrift. Es geht ums Prinzip. Nebenbei hat gestern eine meiner Beteiligungen einen Gewinnzuwachs von über 50 % für 2017 vermeldet. Dividende wird um 60 % erhöht, Tagesgewinner im SDAX. Mit solch handverlesenen Qualitätsaktien kann man jedem Crash gelassen entgegensehen.
> Den Artikel hab ich gar nicht gelesen, nur die Überschrift. Es geht ums > Prinzip. Die Möglichkeit besteht für jeden - nur die meisten versuchen es erst gar nicht ... denen wirst Du leider nicht helfen können; das ist tief verwurzeltes Mißtrauen.
Beitrag #5317334 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heute die nächste Dividendenanhebung. Noch eine Position mit 10 % Dividendenrendite.
Man hört ja schlimme Sachen: von Leuten die ins Pflegeheim kommen und deren Vermögen sie einziehen. Auch das Weib soll schonmal das Haus verlieren und in eine 2-Zimmer-Wohnung ziehen müssen. Dazu nehmen sie den Kindern eventuell innerhalb der letzten 10 Jahren geschenktes Gut weg für den Pflegeaufwand usw. Klingt als wäre es ein Problem das Vermögen zusammenzuhalten wenns dem Ende entgegengeht.
H-G S. schrieb: > Klingt als wäre es ein Problem das Vermögen zusammenzuhalten wenns dem > Ende entgegengeht. Wenn du Kinder hast die dich nicht pflegen, so wie du sie gepflegt hast als sie aufgewachsen sind, dürfen sich die Kinder nicht wundern, wenn für sie nichts übrig bleibt.
Michael B. schrieb: > Wenn du Kinder hast die dich nicht pflegen, > so wie du sie gepflegt hast als sie aufgewachsen sind, > dürfen sich die Kinder nicht wundern, > wenn für sie nichts übrig bleibt. Dir ist schon klar, dass der Aufwand hierfür schnell mal bei einem Vollzeitjob liegen kann?
Karsten B. schrieb: > Dir ist schon klar, dass der Aufwand hierfür schnell mal bei einem > Vollzeitjob liegen kann? Es kommt noch schlimmer: Teilweise ist es unmöglich eine bettlägerige Person zu heben bzw. umzulagern, denn dazu braucht es nicht nur viel Kraft sondern auch den richtigen Körper. Am besten man ist klein mit kurzen Armen, wegen der besseren Hebelwirkung aller beteiligten Muskeln wenn man neben dem Pflegebett steht.
Chris D. schrieb: > Dazu ist es eine sehr kleine Nische. Wir verkaufen im Schnitt 10 von den > Dingern pro Jahr. Und ich bin ja dann schon im Markt, man hätte also > Konkurrenz, die ihre Investitionskosten schon lange wieder drin hat und > jeden Preis locker mitgehen könnte ;-) Man liest häufiger von dir. Was mich einmal interessieren würde: Wie bist du dazu gekommen an Durchflusssensoren zu forschen? Hatte es mit einer früheren Anstellung zutun? Wie gingst du vor um dein erstes Produkt zu erforschen und anschließend zu verkaufen?
Ziemlich OT: Paul W. schrieb: > Man liest häufiger von dir. Was mich einmal interessieren würde: > Wie bist du dazu gekommen an Durchflusssensoren zu forschen? Das war ziemlich banal: ich habe damals mit einem Kommilitonen mit NF Chemie diskutiert, ob und wie genau man Chemikalien im Labor dosieren kann und wie man die Messgenauigkeit auf die Spitze treiben kann. Dazu kam - wie es als engagierter Jungspund so ist: man will es den alten Bedenkenträgern ("geht physikalisch nicht" etc.) einfach zeigen ;-) Es war dann natürlich nicht so einfach wie gedacht ;-) Aber: es hat letztendlich funktioniert. > Hatte es > mit einer früheren Anstellung zutun? Wie gingst du vor um dein erstes > Produkt zu erforschen und anschließend zu verkaufen? Zum Start meines Unternehmens hatte ich schon an anderer Stelle etwas geschrieben, einfach mal nach "Messe" + "myfairtux" suchen. Ansonsten: viel Tüftelei in der Garage, Überlegung, Verbesserung. Heute sind diese Sensoren aber nur noch ein Teil unseres Geschäfts. Der neueste Bereich hat bspw. überhaupt nichts mit Informatik/Elektronik/Chemie zu tun und richtet sich fast nur an Privatkunden. Da macht es dann (hoffentlich) die Masse ;-) P.S.: übrigens haben die Chinesen nochmal 8(!) Stück geordert, daher schreibe ich im Moment hier weniger. Aber wenn man in nicht einmal zwei Monaten den letzten Jahresumsatz erzielt, dann kann man mal ein, zwei Wochen reinklotzen. Danach wird es wieder beschaulich und außerdem lockt die neue Tandemsaison (wenn denn das Wetter endlich mal besser wird ;-)
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Sagt mal: das Einkassieren der Ersparnisse wenn man arbeitsunfähig wird und Hartz oder so beziehen muss ist doch recht fatal, findet ihr nicht ? Da lohnt sich ja jegliches Sparen nicht weil es jederzeit einkassiert werden kann.
H-G S. schrieb: > Da lohnt sich ja jegliches Sparen nicht weil es jederzeit einkassiert > werden kann. Es wird nicht einkassiert. kA was ihr immer mit eurem Hartz habt, es gibt genug Möglichkeiten kein Hartz beziehen zu müssen, solang man nich schwerstkrank ist. Man kann sein Leben darauf Ausrichten zu gewinnen oder nicht zu verlieren. Muss jeder selbst wissen.
H-G S. schrieb: > Da lohnt sich ja jegliches Sparen nicht weil es jederzeit einkassiert > werden kann. Richtig. Sparen lohnt sich erst, wenn man von den Kapitalerträgen leben kann und nicht mehr auf Hartz IV angewiesen ist. Ansonsten lebt man immer mit dem Risiko, alles wieder zu verlieren.
F. B. schrieb: > Sparen lohnt sich erst, wenn man von den Kapitalerträgen leben kann und > nicht mehr auf Hartz IV angewiesen ist Genau. Bevor du also nicht von Kapitalerträgen leben kannst rentiert sich das Sparen nicht. Also, erst mit dem Sparen anfangen wenn du finanziell unabhängig bist. Finanzkundeunterricht by F.B., der Junge ist sein Geld echt wert ;-)
H-G S. schrieb: > Sagt mal: das Einkassieren der Ersparnisse wenn man arbeitsunfähig wird > und Hartz oder so beziehen muss ist doch recht fatal, findet ihr nicht ? Mal ganz platt gesagt: Wenn du Geld hast, brauchst du keins beziehen. Also bekommst du keine Stütze, solange du sie nicht brauchst. An sich eine vernünftige Grundlage. Mir wäre neu, dass auf einen Schlag sämtliche Ersparnisse einkassiert würden.
H-G S. schrieb: > Sagt mal: das Einkassieren der Ersparnisse wenn man arbeitsunfähig wird > und Hartz oder so beziehen muss ist doch recht fatal, findet ihr nicht ? > > Da lohnt sich ja jegliches Sparen nicht weil es jederzeit einkassiert > werden kann. Das hängt wohl davon ab, was man von seinem Leben erwartet. Für mich ist die Bevormundung und Gängelung bei Hartz 4, die mich letztlich nur davon abhält, selber Lösungen zu finden, ein Horror, da bin ich gerne autark so lange es irgendwie geht. Gruss Axel
Chris D. schrieb: > Gib Dich doch nicht mit solchen Peanuts ab - investier bei mir ;-) Sofort, wo kann man sich melden?
> Mal ganz platt gesagt: Wenn du Geld hast, brauchst du keins beziehen. > Also bekommst du keine Stütze, solange du sie nicht brauchst. An sich > eine vernünftige Grundlage. natürlich ist das eine indirekte Enteignung. Der Staat macht als Vorgabe: Auf Sparen kommt es gar nicht an, sondern nur auf den Job. Das ist der eigentliche Grundgedanke dahinter. Also möglichst alles verballern und wenn dann nach ALG1 kein Job kommt, dann hast Du Anspruch, weil Du ja nichts hast. Sparen lohnt nur, wenn absehbar ist, daß es im worst case eben immer noch reicht. > Das hängt wohl davon ab, was man von seinem Leben erwartet. Für mich ist > die Bevormundung und Gängelung bei Hartz 4, die mich letztlich nur davon > abhält, selber Lösungen zu finden, ein Horror, da bin ich gerne autark > so lange es irgendwie geht. Hattest Du schon Hartz4 oder nicht? Nehmen wir an (hypothetisch), aus irgendeinen Grund verlierst Du Deinen tollen Job als Ing. und trotz aller Bemühungen gibt's keinen neuen Job als Ing. mehr - vorbei. Und was machst Du jetzt? Einen Job, den jeder machen kann oder eine genehmigte Umschulung vom Arbeitsamt, wo sich dann aber nachher herausstellt, daß Dich dieser Job total ankotzt?! Was schätzt Du wie lange Du das durchhälst? Jetzt wären eigene Ersparnisse, die bis zum Lebensende reichen, nicht schlecht, oder? Autarkie wird vom Staat hier eben nicht gefördert genauso wenig wie Selbstständigkeit. Beruflich kannst Du Dir maximal einen Fehler leisten und u.U. auch gar keinen - darin sind wir auch Weltmeister in Deutschland. Dank neuer europäischer? Gesetzgebung kann ich z.B. einige US-Kapitalfonds mit monatlichen High Yield Dividenden hier auf einmal nicht mehr kaufen - das ging noch bis Ende letzten Jahres. Der Spargedanke wird also vom Staat weiter behindert!
S. B. schrieb: > Dank neuer europäischer? Gesetzgebung kann ich z.B. einige > US-Kapitalfonds mit monatlichen High Yield Dividenden hier auf einmal > nicht mehr kaufen - das ging noch bis Ende letzten Jahres. > Der Spargedanke wird also vom Staat weiter behindert! Nein, es wird der Gedanke "Glücksspiel durch Aktienhandel" behindert. Es gibt prinzipbedingt kein "High Yield" ohne High Risk, auch wen manch ein Händler oder gar Bank, was anderes behauptet. Grade wenn ich dafür spare um im Falle des Falles abgesichert zu sein, würde ich von sowas auf jeden Fall die Finger lassen und in weiter gefächerte, aber halt auch weniger ertragreiche Dinge investieren.
Alex G. schrieb: > Nein, es wird der Gedanke "Glücksspiel durch Aktienhandel" behindert. Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Bei Mifid 2 gehts im Wesentlichen für den Endkunden um Kostentransparenz und wenn der Anbieter kein konformes Cost-Sheet bereitstellt, darf das Finanzprodukt hier nicht mehr angeboten werden, das hat kurzzeitig zu Jahresbeginn etliche ETFs getroffen, nach 1-2 Wochen, nachdem die Anbieter ihre Cost-Sheets bereitgestellt haben, hat wieder alles gepasst. Völlig egal wie risikoreich/-arm oder sonstwas das Produkt ist.
Es gibt Krankheiten da kann man nicht mehr arbeiten, zB. die Psychosachen. Wer da keine Berufsunfähigkeitsversicherung hat die zahlt sieht wohl alt aus.
H-G S. schrieb: > Es gibt Krankheiten da kann man nicht mehr arbeiten, zB. die > Psychosachen. Das Risiko soll sehr hoch sein, über 40% der die BU werden sollen zumindest nach Angaben der BU-Versicherungen psychische Ursachen habe. Nicht der kaputte Rücken. Das Kleingedruckte sollte man lesen, bzw. lesen lassen .
H-G S. schrieb: > Wer da keine Berufsunfähigkeitsversicherung hat die zahlt sieht wohl alt > aus. Man sollte sich aber vorher informieren, was überhaupt bezahlt wird. Beispielsweise bekommt man nichts, wenn man schon eine Bandscheibenoperation hatte und dann wegen Rückenproblemen berufsunfähig wird. Deswegen habe ich auch keine solche Versicherung abgeschlossen. Ist doch pure Abzocke, wenn ich zwar denselben Beitrag bezahlen darf wie alle anderen, aber dann weniger Leistung bekomme. Aber lasst ihr euch nur abzocken. Mir kann das bald alles egal sein, da ich das so gesparte Geld renditeträchtig angelegt habe.
S. B. schrieb: >> An sich eine vernünftige Grundlage. > natürlich ist das eine indirekte Enteignung. Natürlich ist das eine Enteignung. Und ich halte sie in ihrem Grundgedanken für vernünftig. > Der Staat macht als Vorgabe: > Auf Sparen kommt es gar nicht an, sondern nur auf den Job. Das ist Stuss. Es kommt darauf an, dass du dich selbst versorgen kannst. Wie du das machst - normaler Job, Aktienspielchen, eigene Firma oder Aufbrauchen deiner Ersparnisse - ist dem Staat vollkommen egal. Niemand schreibt dir vor, einem Job nachzugehen. Du darfst auch das Erbe deiner Großmutter aufbrauchen. > Also möglichst alles verballern und wenn dann nach ALG1 kein Job kommt, > dann hast Du Anspruch, weil Du ja nichts hast. Wenn man absichtlich so ein Lebensmodell führt, nennt man das landläufig "schmarotzen". Genau das soll durch die Gängelei unattraktiv gemacht werden. Es ist halt scheiße, dass es viele Unbeteiligte äußerst unangenehm trifft. Aber finde mal ein System, wo Arbeitsvermeidung hochgradig unattraktiv ist, aber unfreiwillige Arbeitsunfähigkeit nicht. > Sparen lohnt nur, wenn absehbar ist, daß es im worst case eben immer > noch reicht. Der "worst case" ist immer schlimmer als deine Vorstellungskraft. Sparen gibt dir aber die Freiheit, im Notfall länger deine Autonomie behalten zu können, bevor die Gängelei einsetzt. Tausche "Zeit jetzt" gegen "Zeit später". Aber das verstehst du sicherlich auch nicht. :-)
S. R. schrieb: > Sparen > gibt dir aber die Freiheit, im Notfall länger deine Autonomie behalten > zu können, bevor die Gängelei einsetzt. Spare in der Not, dann hast Du Zeit dazu. BTDT ;)
F. B. schrieb: > H-G S. schrieb: >> Wer da keine Berufsunfähigkeitsversicherung hat die zahlt sieht wohl alt >> aus. > > Man sollte sich aber vorher informieren, was überhaupt bezahlt wird. > Beispielsweise bekommt man nichts, wenn man schon eine > Bandscheibenoperation hatte und dann wegen Rückenproblemen berufsunfähig > wird. Deswegen habe ich auch keine solche Versicherung abgeschlossen. > Ist doch pure Abzocke, wenn ich zwar denselben Beitrag bezahlen darf wie > alle anderen, aber dann weniger Leistung bekomme. Aber lasst ihr euch Es gibt BUs, bei denen das nach 5 Jahren ausgeschlossen ist. So wie es welche gibt, bei denen abstrakte Verweisung ausgeschlossen ist. > Mir kann das bald alles egal sein, da ich das so gesparte > Geld renditeträchtig angelegt habe. Das Problem bei Versicherungen ist nun mal grundsätzlich, dass man erst nachher weiss, ob man sie gebraucht hätte. Deswegen sind sie aber nicht grundsätzlich sinnlos. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Es gibt BUs, bei denen das nach 5 Jahren ausgeschlossen ist. So wie es > welche gibt, bei denen abstrakte Verweisung ausgeschlossen ist. Habe ich bisher nur für psychische Störungen gehört. D.h. wenn die letzte Behandlung beim Psychologen oder Psychiater mindestens 5 Jahre zurück liegt, dann gilt die psychische Störung als nicht mehr existent. Bei Rückenbeschwerden gilt das laut dem damaligen Rattenfänger von der Versicherung, der bei uns in der Firma aufgekreuzt ist, nicht.
> Bei Mifid 2 gehts im Wesentlichen > für den Endkunden um Kostentransparenz und wenn der Anbieter kein > konformes Cost-Sheet bereitstellt, darf das Finanzprodukt hier nicht > mehr angeboten werden, das hat kurzzeitig zu Jahresbeginn etliche ETFs > getroffen, nach 1-2 Wochen, nachdem die Anbieter ihre Cost-Sheets > bereitgestellt haben, hat wieder alles gepasst. Völlig egal wie > risikoreich/-arm oder sonstwas das Produkt ist. stimmt so leider nicht, Mifid2 dient nicht der Kostentransparenz, sondern ist ein aufgebauschter bürokratischer Apparat, der Geld kostet und den eben nicht jeder Kapitalmarktfond mitmacht - d.h. die, die den Kostenaufschlag nicht weiterreichen, kann ich dann nicht mehr kaufen dank der großen Risiko-Belehrung, die nun einmal Geld kostet. > Das ist Stuss. Es kommt darauf an, dass du dich selbst versorgen kannst. richtig, aber der Staat führt eine Fernsteuerung aus und natürlich soll auf die Art wie man sich selbst versorgt Einfluß genommen werden - dem Staat ist es nicht egal. > Wie du das machst - normaler Job, Aktienspielchen, eigene Firma oder > Aufbrauchen deiner Ersparnisse - ist dem Staat vollkommen egal. Falsche Schlußfolgerung und deshalb gibt es ja solche Konstrukte wie Mifid2 und angedachte Finanztransaktionssteuern, niedriger Freibetrag, usw. Du sollst bis 67 oder noch länger lohnabhängig arbeiten, wenn es nach dem Staat geht. Alternativ dann vielleicht noch Selbstständigkeit mit allen Risiken zu Deinen Lasten. > Der "worst case" ist immer schlimmer als deine Vorstellungskraft. Sparen > gibt dir aber die Freiheit, im Notfall länger deine Autonomie behalten > zu können, bevor die Gängelei einsetzt. Tausche "Zeit jetzt" gegen "Zeit > später". Aber das verstehst du sicherlich auch nicht. :-) Nein, dann hast Du versagt - ob Du 6 Monate länger ohne H4 Anspruch durchkommst, nützt Dir gar nichts. Erst, wenn Du komplett unabhängig von H4 bist hast Du gewonnen - und genau das wird Dir vom System sehr schwer gemacht. H4 und die Gefängnisindustrie in USA haben eines gemeinsam, man kommt schwer wieder raus. > Wenn man absichtlich so ein Lebensmodell führt, nennt man das > landläufig "schmarotzen". Genau das soll durch die Gängelei unattraktiv > gemacht werden. Wenn einem vom Staat Sparen schwer gemacht wird - was in Deutschland definitiv der Fall ist - ist das eine logische denkbare Alternative, zumal Dir das laut Sozialstaat eben erst im Fall von 'ich hab nichts' zusteht und vorher eben nicht .... das ist dann vielleicht ein Systemfehler, den man mal überdenken sollte? Wer gespart hat, wird in der Not indirekt bestraft - so sieht es derzeit aus.
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>> Der "worst case" ist immer schlimmer als deine Vorstellungskraft. Sparen >> gibt dir aber die Freiheit, im Notfall länger deine Autonomie behalten >> zu können, bevor die Gängelei einsetzt. Tausche "Zeit jetzt" gegen "Zeit >> später". Aber das verstehst du sicherlich auch nicht. :-) > Nein, dann hast Du versagt - ob Du 6 Monate länger ohne H4 Anspruch > durchkommst, nützt Dir gar nichts. > Erst, wenn Du komplett unabhängig von H4 bist hast Du gewonnen - und > genau das wird Dir vom System sehr schwer gemacht. > H4 und die Gefängnisindustrie in USA haben eines gemeinsam, man kommt > schwer wieder raus. Du erzählst hier völlig zusammenhanglose Dinge. Wenn man H4 nicht in Anspruch nehmen musste, wieso muss man dann (schwer) wieder herauskommen? Man war ja nie drin. In H4 landet man so oder so erst anch mehreren Monaten ohne Job. Gibt ja zum Glück noch ALG1. >> Wenn man absichtlich so ein Lebensmodell führt, nennt man das >> landläufig "schmarotzen". Genau das soll durch die Gängelei unattraktiv >> gemacht werden. > Wenn einem vom Staat Sparen schwer gemacht wird - was in Deutschland > definitiv der Fall ist - ist das eine logische denkbare Alternative, > zumal Dir das laut Sozialstaat eben erst im Fall von 'ich hab nichts' > zusteht und vorher eben nicht .... das ist dann vielleicht ein > Systemfehler, den man mal überdenken sollte? > Wer gespart hat, wird in der Not indirekt bestraft - so sieht es derzeit > aus. Wenn du Geld hast, hast du keine Not! Entsprechend wirst du nicht bestraft. Das Geld sollte es dir ermöglichen die Zeit zu überbrücken, bis du wieder einen Job findest. Nur wenn du dieses Geld nicht hast, überbrückt der Sozialstaat diese Zeit.
> In H4 landet man so oder so erst anch mehreren Monaten ohne Job. Gibt ja > zum Glück noch ALG1. das ist richtig > Wenn du Geld hast, hast du keine Not! Entsprechend wirst du nicht > bestraft. richtig, weil ja noch ALG1 dazwischen liegt. > Das Geld sollte es dir ermöglichen die Zeit zu überbrücken, bis du > wieder einen Job findest. > Nur wenn du dieses Geld nicht hast, überbrückt der Sozialstaat diese > Zeit. Es ist leider ein Fakt, daß a) die Arbeitsdauer nicht gewürdigt wird - d.h. wenn Du z.B. 10 Jahre gearbeitet hast, wirst Du (nach der ALG1-Zeit) gleichgestellt mit jemanden, der nie gearbeitet hat b) Deine Sparquote ebenfalls beim Übergang in H4 nicht gewürdigt wird - Du könntest Dir von dem Ersparten statt Aktien ja auch eine Immobilie gekauft haben - dann sagt Dir der Staat: Verkaufe bitte erst mal alles (mit Verlust), erst dann gibt's H4. De facto wird also Sparen nicht honoriert; das merkt man auch am Freibetrag - ganz ehrlich, auf so einen Sozialstaat kann ich notfalls auch verzichten; ein wenig sollte man eigentlich auch im Leben schon erreicht haben. Mal abgesehen davon wird der Sozialstaat dank neuer Entwicklungen sowieso ad absurdum geführt.
S. B. schrieb: > dann sagt Dir der Staat: Verkaufe bitte erst mal alles > (mit Verlust), erst dann gibt's H4. Das ist so pauschal falsch. Das hängt maßgeblich von der Immobilie ab.
> Das ist so pauschal falsch. Das hängt maßgeblich von der Immobilie ab
okay geschenkt, Deine H4-gerechte 30m² Eigentumswohnung geht gerade noch
durch ):
S. B. schrieb: >> Das ist so pauschal falsch. Das hängt maßgeblich von der Immobilie ab > okay geschenkt, Deine H4-gerechte 30m² Eigentumswohnung geht gerade noch > durch ): Auch das ist Unsinn.
> Auch das ist Unsinn Begründung bitte ?! Da, hätte von Dir kommen müssen, kommt aber von mir: http://www.kinder-armut.de/hartz-4-iv-alg-2-sgb-ii/haus-eigentumswohnung-eigenheim.html Alles schön § gerecht und wo es nicht stimmst, kannst Du klagen ): und so dumm dastehen wie der angehende Medizinstudent, der gegen den NC geklagt und gewonnen hat und jetzt erst mal auf die neue Regelung warten darf. Du kannst das System hier knicken, es ist u.a. nicht leistungsgerecht.
S. B. schrieb: >> Auch das ist Unsinn > Begründung bitte ?! > Da, hätte von Dir kommen müssen, kommt aber von mir: > http://www.kinder-armut.de/hartz-4-iv-alg-2-sgb-ii/haus-eigentumswohnung-eigenheim.html Hää? Der Link ebstätigt doch genauw as wir sagen; dass deine Aussage von 30qm Blödsinn ist. Alleinstehend darfst du 60qm haben, was nun echt ordentlich ist. Ich gammel hier als Student in 25qm rum... Zudem gilt auch: > Würde bei einer Veräußerung wesentlich weniger als der Verkehrswert > erzielt, so ist die Verwertung unwirtschaftlich. „Wesentlich weniger als > der Verkehrswert“ wird bei etwa 10 Prozent angenommen. Bei einer > kapitalbildenden Lebensversicherung darf danach eine Verwertung nicht > erfolgen, wenn durch den Verkauf der Lebensversicherung eine Einbuße > gegenüber den eingezahlten Beträgen von 10 Prozent oder mehr entsteht. S. B. schrieb: > Alles schön § gerecht und wo es nicht stimmst, kannst Du klagen ): und > so dumm dastehen wie der angehende Medizinstudent, der gegen den NC > geklagt und gewonnen hat und jetzt erst mal auf die neue Regelung warten > darf. > Du kannst das System hier knicken, es ist u.a. nicht leistungsgerecht. Manche Menschen machen es sich halt gerne selbst schwerer, reden sich ein dass alles kacke ist (ein Teufelskreislauf) und geben dann "dem System" die Schuld...
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> http://www.kinder-armut.de/hartz-4-iv-alg-2-sgb-ii... > Hää? > Der Link ebstätigt doch genauw as wir sagen; dass deine Aussage von 30qm > Blödsinn ist. Ich kenne die aktuelle SGBII Gesetzgebung nicht, es ändert sich ja manchmal was, bei Einführung war überhaupt kein Wohneigentum vorgesehen .... bis dann die Neoliberalen interveniert haben. > Alleinstehend darfst du 60qm haben, was nun echt ordentlich ist. Ich > gammel hier als Student in 25qm rum... Wenn der Link wirklich so stimmt (der ist nicht offiziell und Zeitpunkt unbekannt) und das am Ende nicht je nach Bundesland föderal anders aussieht - ich hab was von 44qm für einen Single gehört, ob das derzeit (noch) stimmt weiß ich nicht. > Manche Menschen machen es sich halt gerne selbst schwerer, reden sich > ein dass alles kacke ist (ein Teufelskreislauf) und geben dann "dem > System" die Schuld... was kann ich denn gegen staatliche Vorgaben machen - außer sie zu kritisieren und hoffen, daß das andere ähnlich sehen? Natürlich kann man wie ein kleines Kind alles gut finden und die Nimm mich bei der Hand Partei wählen.
S. B. schrieb: > ich hab was von 44qm für einen Single gehört, ob das derzeit > (noch) stimmt weiß ich nicht. Eigentum und Miete wird unterschiedlich behandelt und außerdem haben die Ämter in beiden Fällen Ermessungspielraum, da wird dir eher 55m² als Single in der Platte gewährt als 45m² im Szeneviertel.
S. B. schrieb: > was kann ich denn gegen staatliche Vorgaben machen - außer sie zu > kritisieren und hoffen, daß das andere ähnlich sehen? Vieleicht mal nicht nur an sich selbst denken und akzeptieren dass die Lösung möglicherweise für die Gesamtheit doch recht gut ist, unterm Strich. Btw. das ist das erste mal dass ich von dieser Art von Kritik lese... H4 steht eigentlich seit jeher wegen ganz anderen, eher gegenteiligen Dingen in der Kritik. Was wäre denn überhaupt dein Lösungsvorschlag? H4 unabhängig von Besitz? gar gleich "bedingungsloses Grundeinkommen"? Wenn CDU und Co. damit an die Öffentlichkeit gingen, hätten wir noch mehr AFD wähler >_> Oder willst du etwa diese Sozialsystemkomponente abschaffen?
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S. B. schrieb: >> In H4 landet man so oder so erst anch mehreren Monaten ohne Job. Gibt ja >> zum Glück noch ALG1. > das ist richtig > > b) Deine Sparquote ebenfalls beim Übergang in H4 nicht gewürdigt wird - > Du könntest Dir von dem Ersparten statt Aktien ja auch eine Immobilie > gekauft haben - dann sagt Dir der Staat: Verkaufe bitte erst mal alles > (mit Verlust), erst dann gibt's H4. > De facto wird also Sparen nicht honoriert; das merkt man auch am > Freibetrag - ganz ehrlich, auf so einen Sozialstaat kann ich notfalls > auch verzichten; ein wenig sollte man eigentlich auch im Leben schon > erreicht haben. Nun, es hindert Dich niemand daran, die Aktien/Immobilie zu verkaufen und dann mächtig das Geld zu verballern, so wie das die anderen schon vorher gemacht hatten. Paar Monate Las Vegas und du bekommst Dein Hartz 4. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Paar Monate Las Vegas und du bekommst Dein Hartz 4. Also ich bevorzuge da die Investition in Goldbarren.
> Nun, es hindert Dich niemand daran, die Aktien/Immobilie zu verkaufen > und dann mächtig das Geld zu verballern, so wie das die anderen schon > vorher gemacht hatten. na ja, das ist ja das, was ich kritisiere - schlechte Sparvorgaben seitens des Staates, die übliche Doppelmoral. Natürlich kann man das als das Mittel letzter Wahlmöglichkeit so machen :-) > Paar Monate Las Vegas und du bekommst Dein Hartz 4 wie man Geld los werden kann ist doch kein Problem :-) > Also ich bevorzuge da die Investition in Goldbarren Gold ist immer gut :-) > Btw. das ist das erste mal dass ich von dieser Art von Kritik lese... Ich gehe davon aus, daß viele sich nicht trauen eine derartige Kritik zu äußern aus gutem Grund. > Was wäre denn überhaupt dein Lösungsvorschlag? > H4 unabhängig von Besitz? gar gleich "bedingungsloses Grundeinkommen"? Wenn schon, dann schon bedingungsloses Grundeinkommen und für einen angeblich 'reichen' Staat sollte das ohne Probleme möglich sein. Da wir das aber nicht sind, gibt es die Spielchen mit H4. > Oder willst du etwa diese Sozialsystemkomponente abschaffen? Ich sag mal so: Wenn ich immer mehr Menschen in Mülltonnen rumwühlen sehe (oder auch immer mehr Obdachlose) dann frage ich warum die das trotz H4? und trotz lauter Sozialarbeiter überhaupt machen? Da ist doch dann was faul? Problem ist, daß eine Abschaffung von H4 nicht geht, weil das No-Jobcenter eben keine Jobs hat und eine Vorsorge wegen H4 auch als nicht nötig angesehen wird bzw. ja auch kontraproduktiv ist, wenn ich die Autarkieschwelle nicht erreiche. Leistung im Sinne von Sparen wird bestraft, wenn das Sparvolumen nicht dauerhaft im Sinne von Autarkie ausreicht.
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>> Btw. das ist das erste mal dass ich von dieser Art von Kritik lese... > Ich gehe davon aus, daß viele sich nicht trauen eine derartige Kritik zu > äußern aus gutem Grund. Kommst du jetzt mti Verschwörungstheorien? Vieleicht ist "der gute Grund" eifnach dass es nicht gesellschaftlich akzeptiert ist? Das ist ein sehr guter Grund, der einem aber zu denken geben sollte ;) >> Was wäre denn überhaupt dein Lösungsvorschlag? >> H4 unabhängig von Besitz? gar gleich "bedingungsloses Grundeinkommen"? > Wenn schon, dann schon bedingungsloses Grundeinkommen und für einen > angeblich 'reichen' Staat sollte das ohne Probleme möglich sein. > Da wir das aber nicht sind, gibt es die Spielchen mit H4. Ob man ein bedingungsloses Grundeinkommen einführt, hat absolut garnichts damit zutun ob es ein reicher Staat ist. Hat viel mehr mit Prinzipien zutun bzw. dass man glaubt, wenn man sowas einführen würde, könnte es relativ schnell vorbei sein mit dem reichen Staat. Entweder sinkt die Durchschnittsproduktivität der gesammten Gesellschaft, da man keienrlei Feuer unterm Hintern mehr hat, oder es steigen schlicht die Lebenserhaltungskosten ziemlich genau um den Betrag, denn plötzlich jeder zur Verfügung hat. Womöglich würde beides teilweise passieren. Das könnte man nur durch noch mehr staatliche EIngriffe in die Wirtschaft "verhidnern" und man ist ganz schnell auf den selben blöden Pfad den so viele Länder schon vergeblich versucht haben. Das aktuellste Beispiel wäre Venezuela. >> Oder willst du etwa diese Sozialsystemkomponente abschaffen? > Ich sag mal so: Wenn ich immer mehr Menschen in Mülltonnen rumwühlen > sehe (oder auch immer mehr Obdachlose) dann frage ich warum die das > trotz H4? und trotz lauter Sozialarbeiter überhaupt machen? > Da ist doch dann was faul? Naja, ohne H4 würden noch viel viel mehr Menschen in Mülltonnen wühlen. In der tat ist das System nicht perfekt, denn es fallen einige durchs Raster, aber ich fürchte das ist etwas was man sehr schwer verhindern kann, ohne andere Dinge dabei kaputt zu machen (wie die Wirtschaft)... > Problem ist, daß eine Abschaffung von H4 nicht geht, weil das > No-Jobcenter eben keine Jobs hat und eine Vorsorge wegen H4 auch als > nicht nötig angesehen wird bzw. ja auch kontraproduktiv ist, wenn ich > die Autarkieschwelle nicht erreiche. > Leistung im Sinne von Sparen wird bestraft, wenn das Sparvolumen nicht > dauerhaft im Sinne von Autarkie ausreicht. Du willst dass alle Leute so viel Vermögen anhäufen, dass sie autark werden? o.O Schließlich kann es durch viele Schicksalschläge (oder eher indem man einfach als Mensch die Hoffnung und Willenskraft verliert), jeden treffen, langzeit arbeitslos zu werden. So funktioniert Wirtschaft einfach nicht... und vorallem kann einfach nicht jeder Mensch autark leben. Eventuell in 2 Generationen, wenn man jetzt die Bildung massiv verbessert, aber selbst dann ist es unwahrscheinlich. Übrigens ist grad H4 ein sehr gutes Argument dafür: Glaubst du wirklich diejenigen die es nicht hinkriegen mit H4 nicht im Müll wühlen zu müssen (während es so viele andere können), könnten es hinkriegen mit Vermögen so um, zu gehen, dass sie autark wären? Diese Fähigkeiten fallen nicht vom Himmel.
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> Vieleicht ist "der gute Grund" eifnach dass es nicht gesellschaftlich > akzeptiert ist? Gute Frage - das werden wir aber nie erfahren, weil es keine Volksabstimmung (wie z.B. in der Schweiz) gibt. Es wird von oben entschieden und Deine Frage ist somit obsolet. > Hat viel mehr mit Prinzipien zutun bzw. dass man glaubt, wenn man sowas > einführen würde, könnte es relativ schnell vorbei sein mit dem reichen > Staat. > Entweder... Das übliche Horrorszenario ): > Naja, ohne H4 würden noch viel viel mehr Menschen in Mülltonnen wühlen. Frage nicht beantwortet - wieso machen es immer mehr, wenn doch H4 Anspruch besteht? Armut hat in den letzten Jahren zugenommen in der BRD. > In der tat ist das System nicht perfekt, denn es fallen einige durchs > Raster, aber ich fürchte das ist etwas was man sehr schwer verhindern > kann, ohne andere Dinge dabei kaputt zu machen (wie die Wirtschaft)... wieso, wenn es wirklich nur einige wenige sind, die durch das Raster fallen, machen die paar wenigen die Wirtschaft mit Sicherheit nicht kaputt - wahrscheinlich sind es aber doch mehr? Im Sinne der Wirtschaft könnte man H4 ja wie in USA die Sozialhilfe auf 4 oder 5 Jahre begrenzen - dann würden wahrscheinlich ganz neue Jobs entstehen (Einpacker, Schuhputzer, etc.) und die Wirtschaft wäre wieder happy :-> > Du willst dass alle Leute so viel Vermögen anhäufen, dass sie autark > werden? o.O Da würde es für die Wirtschaft richtig gefährlich, wenn das für jedermann funktionieren würde :-> > So funktioniert Wirtschaft einfach nicht... und vorallem kann einfach > nicht jeder Mensch autark leben. Eventuell in 2 Generationen, wenn man > jetzt die Bildung massiv verbessert, aber selbst dann ist es > unwahrscheinlich. Du glaubst wahrscheinlich wirklich, daß Studium auch Reichtum bedeutet - na glaub mal weiter daran, ich hoffe Du zählst am Ende nicht zum Bildungspräkariat. Autarkie erreicht man durch sparsame Lebensweise und richtiger Geldanlage - das hat mit Bildung nur bedingt was zu tun. Sparen ist aber von der Wirtschaft nicht erwünscht und somit hat auch der Staat etwas dagegen. > Übrigens ist grad H4 ein sehr gutes Argument dafür: Glaubst du wirklich > diejenigen die es nicht hinkriegen mit H4 nicht im Müll wühlen zu müssen > (während es so viele andere können), achso die machen das aus reinen Spaß? > könnten es hinkriegen mit Vermögen > so um, zu gehen, dass sie autark wären? H4 ist eine gute Übung zur Sparsamkeit, da ja nur wenig Geld zur Verfügung steht und dann auch noch Sanktionen drohen. H4 ist ja auch grundgesetzkonform - die Würde des Menschen ist antastbar :-> insofern paßt es ja schon > Diese Fähigkeiten fallen nicht vom Himmel. Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert. Deine Bildungskampagne wird diese Fähigkeiten jedenfalls so nicht fördern, ganz im Gegenteil - mit Bildung bist Du Frischfleisch für die Wirtschaft, die Dich frißt .... wirst Du schon noch merken.
Du laberst und laberst aber hast noch immer keine konkreten Lösungsvorschläge...
> Du laberst und laberst aber hast noch immer keine konkreten > Lösungsvorschläge... die habe ich ja genannt - Änderungen zum bisherigen System. Du bist für die Beibehaltung des jetzigen Zustands - das ist noch nicht mal konservativ, das ist Stillstand.
S. B. schrieb: >> Du laberst und laberst aber hast noch immer keine konkreten >> Lösungsvorschläge... > die habe ich ja genannt - Änderungen zum bisherigen System. > Du bist für die Beibehaltung des jetzigen Zustands - das ist noch nicht > mal konservativ, das ist Stillstand. Was würdest Du denn ändern wollen ? Ich fände es schon befremdlich, wenn ich mit meinen Steuern jemandem helfen soll, der viel Geld auf dem Konto oder in Aktien hat und nun arbeitslos ist. Letztlich führt das dann dazu, dass der das Geld behält und ich selbst nichts sparen kann, weil ich so viel Steuern zahle, Gruss Axel
Alex G. schrieb: > Glaubst du wirklich > diejenigen die es nicht hinkriegen mit H4 nicht im Müll wühlen zu müssen > (während es so viele andere können), könnten es hinkriegen mit Vermögen > so um, zu gehen, dass sie autark wären? Ich habe einmal 2 RedBull-Dosen aus der Mülltonne ragen sehen, aber ich traute mich nicht :-) Bisschen später hat sie ein anderer gegrapscht.
F. B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Paar Monate Las Vegas und du bekommst Dein Hartz 4. > > Also ich bevorzuge da die Investition in Goldbarren. Darf man Kapital zur Seite schaffen ? Ist das nicht Betrug ?
> Darf man Kapital zur Seite schaffen ? Ist das nicht Betrug ? Der Freibetrag liegt bei 150 Euro je vollendetem Lebensjahr - Du kannst Dir ausrechnen wie sparunfreundlich das ist, weil ich je nach Arbeitsjahren ja auch was angespart habe - in der Regel wenigstens. Ansonsten wäre es Betrug mit allen Konsequenzen. > Ich fände es schon befremdlich, wenn ich mit meinen Steuern jemandem > helfen soll, der viel Geld auf dem Konto oder in Aktien hat und nun > arbeitslos ist. Ich weiß nicht wie alt Du bist und ob Du Beamter bist? Da ist die Denkweise sicherlich richtig. Aber über eines würde ich an Deiner Stelle mal nachdenken: Was ist, wenn Du arbeitslos wirst und Du findest keinen entsprechenden Job mehr innerhalb der ALG1 Frist? Unwahrscheinlich, aber könnte ja sein? Spätestens dann wärst Du selbst betroffen und würdest anders denken. H4 steht Dir dann je nach Vermögen gar nicht zu und vermögenstechnisch Harakiri begehen kann auch nicht die Lösung sein solange Hoffnung besteht? > Was würdest Du denn ändern wollen ? 3 Möglichkeiten: a) Rückführung ins alte System, also nur Arbeitsagentur und Sozialamt - Kostenersparnis von einer Behörde (Jobcenter). b) Bedingungsloses Grundeinkommen - ob das kostentechnisch geht, müßte man mal durchrechnen. Arbeitsagentur, Jobcenter und Sozialamt wird duch eine Behörde ersetzt, Jobsuche ist dann reine Privatangelegenheit. Finanzierung wäre weiterhin durch Arbeitslosenversicherung möglich, die man dann nur in Grundsicherungsversicherung umtaufen müßte. Nachteil für Gutverdiener: Es gibt statt ALG1 nur noch eine allgemeine Grundsicherung ab Tag 1 der Arbeitslosigkeit; dafür dann aber indirekt eine Besitzstandssicherung, wenn man sparsam leben kann. Kostentechnisch müßte das funktionieren. c) nur noch eine Behörde, verringte Grundsicherung von insgesamt 400 Euro + OneWay-Flugticket entweder nach Asien, Afrika oder Südamerika Wer hier nicht schnell wieder Arbeit findet, muß dann eben verschwinden. Anderswo auf der Welt reichen 400 Euro im Monat zum Leben locker. Kostentechnisch eine nette Lösung :->
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S. B. schrieb: > Kostentechnisch eine nette Lösung :-> Hm. 400€ Grundeinkommen ist nicht schlecht. Hätte ich auch gerne. Ich rechne mal, es gehören so viel ich weiß ca. 8000000 Deutsche zu den Brutto Steuerzahlern, also die die dem Staat mehr geben als bekommen (dazu kann also niemand gehören der vom Staat bezahlt wird wie deren Angestelle z.B.) Nun sind wir ca. 80000000 und natürlich hat jeder Anspruch auf die gleichen 400€. Da müsste wohl ein jeder Brutto-Steuerzahler 4000€ dafür aufbringen um die Restlichen 72000000 bezahlen zu können. Ich habe jetzt kein Taschenrechner in der Hand und weiß auch nicht ob die Zahlen korrekt sind, aber ich glaube innerhalb kürzester Zeit werden es wohl deutlich weniger werden, die sich die extra Belastung leisten wollen. Dennoch bin ich dafür dass man das System so schnell wie möglich einführen sollte, wenn so viele vom bedingungslosen Grundeinkommen reden kann das doch nicht schlecht sein. <wer Ironie in diesem Beitrag finden darf sie behalten>
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S. B. schrieb: > >> Ich fände es schon befremdlich, wenn ich mit meinen Steuern jemandem >> helfen soll, der viel Geld auf dem Konto oder in Aktien hat und nun >> arbeitslos ist. > Ich weiß nicht wie alt Du bist und ob Du Beamter bist? Nein, ich bin Angestellter, der für sein Geld arbeiten muss und auch jetzt schon jede Menge Steuern und Sozialabgaben zahlt > Da ist die Denkweise sicherlich richtig. > Aber über eines würde ich an Deiner Stelle mal nachdenken: > Was ist, wenn Du arbeitslos wirst und Du findest keinen entsprechenden > Job mehr innerhalb der ALG1 Frist? > Unwahrscheinlich, aber könnte ja sein? > Spätestens dann wärst Du selbst betroffen und würdest anders denken. > H4 steht Dir dann je nach Vermögen gar nicht zu und vermögenstechnisch > Harakiri begehen kann auch nicht die Lösung sein solange Hoffnung > besteht? > Was heisst "Hoffnung besteht" ? Ein Jahr lang gibt es ALG1, bei dem eigenes Vermögen nicht angerechnet wird. Was für eine Hoffnung würdest Du denn noch sehen, wenn Du nach einem Jahr immer noch keine Beschäftigung gefunden hast, die Dir behagt ? Gruss Axel
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> Hm. 400€ Grundeinkommen ist nicht schlecht wie willst Du denn von 400€ im Monat leben - schon die Miete liegt bei mehr als 300€ im Monat und der H4-Satz ist all in all wesentlich höher .... also erzähl nix; bei 400€ bleibt Dir nur noch wegziehen als Möglichkeit und das Ganze ist wesentlich billiger als H4 - kurzfristig reichen dann 400€ und ist dann ein verstärkter Anreiz zur Arbeitssuche .... ansonsten kannst Du mit den 400€ anderswo leben, aber sicher nicht in Deutschland. > 8000000 Deutsche zu den > Brutto Steuerzahlern, also die die dem Staat mehr geben als bekommen > (dazu kann also niemand gehören der vom Staat bezahlt wird wie deren > Angestelle z.B.) > Nun sind wir ca. 80000000 und natürlich hat jeder Anspruch auf die > gleichen 400€. Da müsste wohl ein jeder Brutto-Steuerzahler 4000€ dafür > aufbringen um die Restlichen 72000000 bezahlen zu können. nehmen wir mal an Deine 8 Mio. Arbeitslose treten wirklich ein - aktuell liegen wir bei 2,46 Mio (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1319/umfrage/aktuelle-arbeitslosenzahl-in-deutschland-monatsdurchschnittswerte/) Die Arbeitslosenversicherung deckt das locker ab - Problem wäre dann nur Arbeitslosigkeit für Besserverdiener - die können sich dann nicht in ALG1 ausruhen, sondern müßten mit ca. 1300 Euro bei normalen Grundeinkommen auskommen was für Deutschland gerade so reicht. Bei nur 400 Euro Grundeinkommen garantiere ich Dir, wird es niemals zu 8000000 Arbeitslosen kommen, weil von dieser Summe niemand lange in Deutschland leben könnte. Dein geliebter Niedriglohnsektor wäre mit diesem lächerlichen Einkommen ebenfalls gerettet, weil es ja unter H4 ist. Also stimmt Deine ganze Rechnung überhaupt nicht und es wäre eine von 3 Möglichkeiten, auf jeden Fall kosteneffizienter und darauf kommt es an.
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S. B. schrieb: > nehmen wir mal an Deine 8 Mio. Arbeitslose treten wirklich ein - aktuell > liegen wir bei 2,46 Mio (Quelle: Er hat 80 Mio geschrieben! Bedinungsloses Grundeinkommen bedeutet doch für JEDEN (manche wollen nicht mal Kinder aussen vor lassen). Keinen Job zu haben, wäre ja eine Bedingung. Ein bedingungsloses Grundeinkommen von dem man brauchbar leben kann, NUR für Arbeitslose, können wir als Gesellschaft doch erst recht nicht wollen. Wo ist da die Motivation sich zu bilden und überhaupt zu arbeiten?
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> Nein, ich bin Angestellter, der für sein Geld arbeiten muss und auch > jetzt schon jede Menge Steuern und Sozialabgaben zahlt na ja, das Ganze ist ein Rechenmodell - mit H4 ist eine zusätzliche Behörde dazugekommen, das kostet wesentlich mehr Geld als das frühere Modell und das vergessen offenbar viele wegen der Agenda-Werbung. Ich hab jedenfalls keinen Nerv auf immer mehr Beamte nur weil es angeblich nicht anders geht. > Was heisst "Hoffnung besteht" ? Ein Jahr lang gibt es ALG1, bei dem > eigenes Vermögen nicht angerechnet wird. > Was für eine Hoffnung würdest Du denn noch sehen, wenn Du nach einem > Jahr immer noch keine Beschäftigung gefunden hast, die Dir behagt ? Na ja, offenbar scheinst Du einen beamtenähnlichen Job zu haben sonst würdest Du genau diese Frage auch mal testweise auf Dich selbst beziehen? Dann hättest Du die Chance beim großen Fachkräftemangel entsprechend Deiner Ausbildung vielleicht doch noch was zu finden anstatt am Ende fachfremd arbeiten zu müssen, um Deinen Lebensstandard zu halten. Das jetzige System ist doch auf Billiglohnsektor ausgelegt und das findest Du gut?
> Er hat 80 Mio geschrieben! wer? wo? ich glaub hier liegt ein Verständnisfehler vor! > Bedinungsloses Grundeinkommen bedeutet doch für JEDEN (manche wollen > nicht mal Kinder aussen vor lassen). > Keinen Job zu haben, wäre ja eine Bedingung. logisch - aber ansonsten eben ohne Bedingungen, das ist der Unterschied zu H4; ich glaub da liegt das Problem - das andere Konzept mit 80Mio. geht sowieso nicht, weil ja wegen Einwanderung die Gesamtbevölkerung ja locker weiter wächst.
> Ein bedingungsloses Grundeinkommen von dem man brauchbar leben kann, NUR > für Arbeitslose, können wir als Gesellschaft doch erst recht nicht > wollen. das haben wir mit H4 doch schon längst, nur das es eben viel verlogener ist - oder glaubst Du, daß einer der nicht arbeiten will das wegen H4 nicht schafft? LOL > Wo ist da die Motivation sich zu bilden und überhaupt zu arbeiten? Man brauch sich mit keinen Verwaltungsbeamter rumschlagen - das spart Zeit für eigene Weiterbildung und Kosten für die Allgemeinheit, die den Beamten bezahlt. Auch simple Arbeit bekommt auf diese Weise zudem eine lohntechnische Wertschätzung. Deine eigene Lebensleistung durch Arbeit wird nicht auf Null reduziert wie im jetzigen System, wo einer der nie gearbeitet hat H4 bekommt und Du Dein Vermögen erst mal aufbrauchen mußt.
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Er hat oben 80000000 geschrieben. Das sind 80 000 000 also 80 mio. Und nein, das haben wir mit H4 nicht, denn H4 is ja nicht bedingungslos. Du musst zwingend Bewerbungen schreiben und auch fast jeden Job annehmen, um aus H4 raus zu kommen. Das ist der "kleine" aber feine Unterschied, denn das macht das Hocken auf H4 erheblich weniger komfortabel. Sicher, manche finden sich damit ab, aber bin mir ziemlich sicher das sind weniger Leute als wenn es diese Bedingungen nicht gäbe.
> Er hat oben 80000000 geschrieben. Das sind 80 000 000 also 80 mio. Ja richtig, warum schreibt er dann nicht gleich 80 Mio. ? Und ich hab klargestellt, daß es eben doch eine Bedingung (Job or no job) gibt, weil es sonst wohl nicht funktioniert. Und was ist daran dann falsch? > Und nein, das haben wir mit H4 nicht, denn H4 is ja nicht bedingungslos. > Du musst zwingend Bewerbungen schreiben und auch fast jeden Job > annehmen, um aus H4 raus zu kommen. Richtig, sonst drohen Sanktionen - Artikel1: Die Würde des Menschen ist antastbar. Jeder, der eine gute Ausbildung hat, darf dann als z.B. Putzmann anfangen, weil der Verwaltungsbeamte gerade nichts anderes auf dem Schirm hat und da unheimlicher Bedarf besteht, der zu jeden Preis gedeckt werden muß ? Dir ist klar nach wem die H4 Reform benannt wurde? Jemand, der sich aufgrund seines gesellschaftlichen Standes juristisch loseisen konnte .... und so eine Reform verteidigst Du auch noch ): > Das ist der "kleine" aber feine Unterschied, denn das macht das Hocken > auf H4 erheblich weniger komfortabel. > Sicher, manche finden sich damit ab, aber bin mir ziemlich sicher das > sind weniger Leute als wenn es diese Bedingungen nicht gäbe. Tja dann wäre aber noch Lösung 3 die kostengünstigste Lösung, 400 Euro im Monat + Flugticket, ist immer noch günstiger als H4 .... und jetzt komm nicht mit Gesetzen oder Moral, kann man alles beliebig anpassen.
Alex G. schrieb: > Ein bedingungsloses Grundeinkommen von dem man brauchbar leben kann, NUR > für Arbeitslose, können wir als Gesellschaft doch erst recht nicht > wollen. > Wo ist da die Motivation sich zu bilden und überhaupt zu arbeiten? Gesundes/normales Essen kostet relativ viel - ich las einen Bericht nachdem arme Menschen versteckten (Nährstoff-)Hunger leiden. Wer sich ein wenig mit Ernährung beschäftigt weiss was ich meine. Ein Hartzler bekommt wohl täglich die unterste Klasse der Ernährung und wird wohl bald krank und sterben, ganz zu schweigen von reduzierter Aktivität durch Nährstoffmangel und Schwäche. Vielleicht motiviert das jemanden zu arbeiten, nämlich das Essen für Gesundheit und längeres Leben... Übrigens: wie kaufen Hartzler ihre sekundären Medikamente wie Cremes, Tropfen usw. ? Muss ein Hartzler still auf seinem Sofa sitzen damit er nichts verbraucht ?
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@haenschen Hab ich geschrieben dass H4 ausreichend oder perfekt ist? Es ging nur darum ob die empfangenen Leistungen an Bedingungen geknüpft sein sollen. Des weiteren machst du deine gezeigte Empathie mit Hartz4 Empfängern etwas zunichte indem du sie als "Hartzler" bezeichnest...
Sparen (im Sinne des FB), also Autarkie durch Vermögen funktioniert nicht. Jeder kann reich werden, sicher, aber eben nicht alle. Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist eine gute Idee, funktioniert aber nicht. Irgendwo wurde mal kostenloser Nahverkehr testweise eingeführt (war das in Thüringen?) und als direkte Folge stieg der Bedarf über jede Grenze hinweg an. Eine jede Hürde - egal wie klein - führt dazu, dass man den Nutzen vorher überdenkt. Geld (oder etwas beliebiges Anderes) hat nur dann einen Wert, wenn es nicht unbegrenzt zur Verfügung steht. Sonst könnten wir auch Erde zur Währung erheben. Ich spinne mal ein paar Gedanken aus. Ein Grundeinkommen von z.B. 600€ und ein Mindestlohn in gleicher Höhe fände ich z.B. eine sinnvolle Idee. Das gibt definitiv einen Anreiz für Arbeit (Verdoppelung des Einkommens), aber ohne den Zwang (man kommt auch ohne Arbeit über die Runden, aber eben nur knapp oberhalb von "arm"). Die Finanzierung geschieht teilweise dadurch, dass Einkommen oberhalb des doppelten Grundeinkommens um das Grundeinkommen reduziert und dieses stattdessen an den Staat abgeführt würden (d.h. Einkommen oberhalb 2x Grundeinkommen bleiben für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleich). Das würde die Verwaltung und die Gesetzgebung deutlich vereinfachen. Aber das gilt natürlich nur für Staatsbürger. Einbürgerung ist problemlos möglich, wenn man sich nachweislich x Jahre (x > 3) selbst versorgen konnte, ähnlich wie das für Immigration heutzutage schon ist (im Gegensatz zum Asylantentum, wo andere Regeln gelten). Ich hab nämlich keine Lust darauf, dass plötzlich die halbe EU vor der Tür steht und das Einkommen will. Außerdem hätte ich gerne, dass im Land gehandelte Waren und Dienstleistungen zwingend auch im Land besteuert werden. Im Fall der Doppelbesteuerung wäre dann die Differenz zu entrichten, falls die Besteuerung im Ausland geringer ist als die im Inland. Das reduziert den Anreiz zur Steuervermeidung für internationale Konzerne. Für die Rente wird am Jahresanfang ein großer Topf aufgemacht, jeder zahlt dort einen geringen prozentualen Anteil des Lohneinkommens (nicht gedeckelt) ein. Am Ende des Jahres wird der Topf zugemacht, durch die Anzahl der Rentner geteilt und daraus deren Rente für das Jahr berechnet (sie fluktuiert also mit der Wirtschaftslage, nicht kapitalgedeckt). Der Teil, der im letzten Jahr nicht ausgeschüttet wurde (durch das Wegsterben der Berechtigten) geht für Sonderfälle drauf (z.B. Mietzuschüsse in Gegenden mit hohen Mieten, Härtefälle etc.). Öffentlicher Nahverkehr ist günstig, aber nicht kostenfrei. In Island wirft man z.B. pro Fahrt einfach eine Münze (oder Stück einer Abreißkarte) in eine Box im Bus, fertig. Keine digitale Zeitverschwendung, keine Kommissionen an die App- und Kreditkartenfirmen, keine komplizierten Fahrscheinbedingungen. Wäre doch mal was. Wer macht weiter? :-)
H-G S. schrieb: > Es scheint dass man kein Hartz kriegt wenn der Partner gut verdient. Das scheint nicht nur so. Dieser Umstand hat schon viele Streitereien zwischen Ehepartnern und Lebensgefährten ausgelöst, die bis zu Scheidung bzw. Trennung führten.
H-G S. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Ein bedingungsloses Grundeinkommen von dem man brauchbar leben kann, NUR >> für Arbeitslose, können wir als Gesellschaft doch erst recht nicht >> wollen. >> Wo ist da die Motivation sich zu bilden und überhaupt zu arbeiten? > > Gesundes/normales Essen kostet relativ viel - ich las einen Bericht > nachdem arme Menschen versteckten (Nährstoff-)Hunger leiden. Wer sich > ein wenig mit Ernährung beschäftigt weiss was ich meine. > Nein, tut es nicht. Gemüse und Obst sind allemal billiger als Fertigessen. Muss man vielleicht mal auf den Markt gehen, dann ist es auch noch frisch. > Ein Hartzler bekommt wohl täglich die unterste Klasse der Ernährung und > wird wohl bald krank und sterben, ganz zu schweigen von reduzierter > Aktivität durch Nährstoffmangel und Schwäche. Vielleicht motiviert das > jemanden zu arbeiten, nämlich das Essen für Gesundheit und längeres > Leben... > Eines der Hauptprobleme bei den "Unterschichten" ist Übergewicht. Das klingt jetzt zynisch, aber tatsächlich ist das Problem so gar nicht, dass die zu wenig zu essen kaufen können, sondern, dass die das falsche kaufen tun. Das Problem ist nicht Geld, es ist vor allem Wissen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Nein, tut es nicht. Gemüse und Obst sind allemal billiger als > Fertigessen. Muss man vielleicht mal auf den Markt gehen, dann ist es > auch noch frisch. https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/hartz-iv-leser-antworten-armut-jens-spahn Zitat: > Der Trick ist, nur einmal pro Tag zu essen. Zitat: > 1 Euro für Fett, 2 Euro für Eiweiß, 1 Euro für Kohlenhydrate, 1 Euro für > Abwechslung Na dann. Axel L. schrieb: > Das Problem ist nicht Geld, es ist vor allem Wissen. Die meisten, die in Hartz IV rutschen, gehören realistisch betrachtet halt nicht zur Bildungselite.
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vn n. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Nein, tut es nicht. Gemüse und Obst sind allemal billiger als >> Fertigessen. Muss man vielleicht mal auf den Markt gehen, dann ist es >> auch noch frisch. > > https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/hartz-iv-leser-antworten-armut-jens-spahn > > Zitat: >> Der Trick ist, nur einmal pro Tag zu essen. > > Zitat: >> 1 Euro für Fett, 2 Euro für Eiweiß, 1 Euro für Kohlenhydrate, 1 Euro für >> Abwechslung > > Na dann. > Aber auch: "Eigentlich lebe ich von Hartz IV ganz gut." > Axel L. schrieb: >> Das Problem ist nicht Geld, es ist vor allem Wissen. > > Die meisten, die in Hartz IV rutschen, gehören realistisch betrachtet > halt nicht zur Bildungselite. Nein, nur würde denen mehr Geld auch nichts nützen. Was ich eher nachvollziehen kann, ist die Kritik an den Ämtern. Man sollte von den Ämtern mindestens so viel Intelligenz erwarten dürfen, wie von den Betroffenen, was nicht nur bedeutet, dass man mit dem Geld bei den Betroffenen sparsam ist, sondern auch bei nutzlosen Massnahmen. Gruss Axel
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/frugalisten-lars-hattig-hat-sich-bereits-mit-mitte-40-in-den-ruhestand-gespart-a-1205203.html Wie lang hat F. B. noch bis zur Mitte 40?
Single, lebt in der Stadt, ohne Auto, Hobby und .. Leben.. mir tut er aber nicht leide, ist ja selber Schuld..
H-G S. schrieb: > Darf man Kapital zur Seite schaffen ? Ist das nicht Betrug ? Vermutlich. Aber wie will einem das Jobcenter das nachweisen, dass man daheim Goldbarren hortet? Vielleicht habe ich die ja gekauft, um sie zu verschenken und besitze sie gar nicht mehr selbst. Interessiert doch auch niemanden, wenn die Türken ihr Geld in die Türkei schaffen, um bei uns Hartz kassieren zu können.
Axel L. schrieb: > Was heisst "Hoffnung besteht" ? Ein Jahr lang gibt es ALG1, bei dem > eigenes Vermögen nicht angerechnet wird. > Was für eine Hoffnung würdest Du denn noch sehen, wenn Du nach einem > Jahr immer noch keine Beschäftigung gefunden hast, die Dir behagt ? Spuck mal keine so großen Töne. In der nächsten Rezession kannst du schneller in die Situation kommen, als du denkst. Oder wenn du mit Ü50 arbeitslos wirst oder durch Krankheit einen Knick im Lebenslauf bekommst.
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S. R. schrieb: > Sparen (im Sinne des FB), also Autarkie durch Vermögen > funktioniert > nicht. Jeder kann reich werden, sicher, aber eben nicht alle. Das ist richtig, das schreibe ich ja auch immer. Aber das Gute (für mich) ist, dass es genügend Menschen gibt, die zugunsten des schnellen Konsums freiwillig auf Reichtum und arbeitsfreies Einkommen verzichten. Dafür müssen sie dann halt lebenslang für mich arbeiten. Niemand zwingt sie dazu. Ich versuche ja sogar aufzuklären, aber sie machen es trotzdem. Übrigens werde ich den schnellen Konsum auch genießen, aber erst wenn ich so reich bin, dass ich nicht mehr weiß wohin mit den Kapitalerträgen.
Axel L. schrieb: > Nein, tut es nicht. Gemüse und Obst sind allemal billiger als > Fertigessen. Nein, sind sie nicht. Jedenfalls wenn man die Fertiggerichte bei Lidl einkauft. Und glaub mir, ich kann das beurteilen.
F. B. schrieb: > Und glaub mir, ich kann das beurteilen. Jetzt weiß ich wieder warum ich nicht von dir beraten werden möchte. Namaste
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vn n. schrieb: > https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/hartz-iv-leser-antworten-armut-jens-spahn > > Zitat: >> Der Trick ist, nur einmal pro Tag zu essen. Und das spart auch noch Geld. Wenn ich zur Arbeit gehe, esse ich auch nur morgens (wenn ich Zeit habe) und abends. Während des Tages nur das kostenlose Obst des Arbeitgebers.
Abradolf L. schrieb: > http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/frugalisten-lars-hattig-hat-sich-bereits-mit-mitte-40-in-den-ruhestand-gespart-a-1205203.html > > Wie lang hat F. B. noch bis zur Mitte 40? Ich wusste nicht, dass ich einen Zwillingsbruder habe.
Man muss allerdings dazu sagen, dass dieser Hattwig einige Nebeneinnahmequellen hat: Werbeeinnahmen auf seinem Blog und youtube-Kanal mit selbstproduzierten Videos, Veröffentlichung von Büchern oder Einnahmen über A_ffiliate-Links. Das bedeutet auch alles vorherige Arbeit und man ist darauf angewiesen, dass die Leute die Bücher kaufen, die Links anklicken oder die Videos anschauen. Das ist nicht, was ich anstrebe. Ich will die totale finanzielle Unabhängigkeit.
F. B. schrieb: > Übrigens werde ich den schnellen Konsum auch genießen, aber erst wenn > ich so reich bin, dass ich nicht mehr weiß wohin mit den > Kapitalerträgen. Naja, dann viel Glück dass du das noch in diesem Menschenleben schaffst ;)
Alex G. schrieb: > Naja, dann viel Glück dass du das noch in diesem Menschenleben schaffst > ;) Theoretisch, wenn ich die beigefügte Rendite halten kann, hätte ich es schon geschafft. Müsste nur mein ganzes Vermögen dorthin umschichten und ich könnte heute schon in Teilzeit gehen und trotzdem in Saus und Braus leben. Aber habe gerade wieder so viel Cash nutzlos auf dem Girokonto rumliegen, weil ich mit Investieren gar nicht mehr nachkomme, wenn ich für meine Investitionen die notwendige Sorgfalt walten lassen will. Aber nur so lässt sich eine Rendite von >30% erzielen.
Ich beabsichtige übrigens, einen persönlichen Roboinvestor zu entwickeln, der vollautomatisiert investiert.
F. B. schrieb: > Ich beabsichtige übrigens, einen persönlichen Roboinvestor zu > entwickeln, der vollautomatisiert investiert. Pass aber auf, dass du keinen Roboter entwickelst, der dich ersetzen kann. Der könnte auf die Idee kommen, es zu tun.
Heute gab es eine fette Überweisungsgutschrift von meinem Stromanbieter, da ich dank meiner Sparmaßnahmen den ohnehin schon niedrig geschätzten Bedarf noch deutlich unterschreiten konnte. Genau genommen lagen meine monatlichen Stromkosten unter 16 €.
F. B. schrieb: > Genau genommen lagen meine > monatlichen Stromkosten unter 16 €. Dann musst du aber ein kleiner Troll-Bot sein. Du hast nur 111 Watt in Schnitt. Das ist ja gerade mal ein i7. Naja, viel kommt bei den Botsprüchen ja auch nicht rum.
3162534373 .. schrieb: > Naja, viel kommt bei den Botsprüchen Ist halt ein armer geiz ist geil bot. Namaste
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F. B. schrieb: > Genau genommen lagen meine > monatlichen Stromkosten unter 16 €. Ich habe allein schon 20 € Jahresgebühr für die Stromlieferung, der Verbrauch liegt bei mir noch drunter. Liegt aber in erster Linie daran, dass ich die meiste Zeit ohnehin nicht zuhause bin (bzw. die meiste Zeit zuhause schlafe).
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Abradolf L. schrieb: > http://freiheitsmaschine.com/2018/05/13/rente-mit-... NAJA ziemlich "schöngerechnet" würde ich mal sagen.. EFT sind natürlich sehr beliebt (aber genau deshalb auch nicht unumstritten) wenn der dort Angesproche Chrash nicht am Anfang, sondern mit 65 Passiert ist auch eher "unlustig" Hauptproblem in der Berechnung sehe ich darin, dass das Zusatzeinkommen der Frau in 2 Jahren auch (automatisch) zusätzliche kosten verursacht und deshalb nicht 100% verwendet werden kann (im Extremfall ein zusätzliches Auto usw. ) Kinder werden auch älter (und damit Teurer) usw. Verstehe das "Ziel" des verlinkten Beitrag sowieso nicht.. man hat dann (wenn man es überlebt, dann noch gesund ist, und die schöngerechneten Zinsen Stimmen) wenn man ALT ist, ein paar 100000€ mehr, .. dafür sich ein leben Lang, wo man noch Jung ist und aktiv(er) sein kann "kasteit" ? .. Wahrheit liegt für mich (unselbständigem Normalo) irgendwo dazwischen: nicht unnötig "blödsinn" kaufen, Urlaub auch mal (aber nicht immer) "günstiger", usw. nicht alles in eine "Sparform" investieren..
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Robert L. schrieb: > wenn der dort Angesproche Chrash nicht am Anfang, sondern mit 65 > Passiert ist auch eher "unlustig" Das ist irrelevant bei einer Entnahmerate von 3% am Ende. Ja die Rate selbst fällt dann ein paar Jahre niedriger aus, aber das Vermögen bleibt erhalten. Robert L. schrieb: > Hauptproblem in der Berechnung sehe ich darin, dass das Zusatzeinkommen > der Frau in 2 Jahren auch (automatisch) zusätzliche kosten verursacht > und deshalb nicht 100% verwendet werden kann (im Extremfall ein > zusätzliches Auto usw. ) > Kinder werden auch älter (und damit Teurer) > usw. Dafür wurden auch keine möglichen Gehaltssteigerungen (abgesehen von Inflationsausgleich) in Betracht gezogen. Das zweite Auto könnte auch schon am Start sein. Das würde die hohen monatlichen Lebenskosten von 2500€ erklären die zugrunde gelegt werden. Lesenswert sind auch manche Kommentarantworten unterhalb des Artikels.
> Lesenswert sind auch manche Kommentarantworten unterhalb des Artikels.
ETF ist nun wirklich das dümmste aller Sparmodelle was der Artikel ja
propagiert, da kann man auch riestern (was ich für genauso unsinnig
halte) und ist dann wenigstens bei H4 geschützt, bei ETF nicht - aber
einer hat der Kommentarantworten ist richtig: nur 5% der Bevölkerung
setzt sich mit Sparen auseinander und für den Rest ist das alles egal,
warum auch immer.
Robert L. schrieb: > wenn man ALT ist, ein paar 100000€ > mehr, .. dafür sich ein leben Lang, wo man noch Jung ist und aktiv(er) > sein kann "kasteit" ? .. Das stimmt doch garnicht. Erstens ist Sparen nicht gleichbedeutend mit Selbstkasteiung. Außer, du hast sehr teure Hobbys oder konsumierst einfach gerne. Das ist dann natürlich blöd, dann musst du Prioritäten setzen. Zweitens kann man auch ohne hohen finanziellen Aufwand sehr aktiv sein. Viele Sportarten kommen mit relativ wenig Equipment aus und lassen sich praktisch überall ausüben (z.B. Laufen). (Gut, wenn man 3 mal im Jahr irgendwo Kitesurfen oder Tauchen will wirds finanziell aufwendig) Und an Urlauben mangelts mir auch wahrlich nicht, allerdings bin ich meist (nicht immer) Budget-mäsig unterwegs, das liegt auch nicht jedem. Kommt halt immer auf die individuelle Situation und die persönlichen Vorlieben an. Aber deine pauschal hingerozte Aussage ist wenig sinnvoll.
> Das stimmt doch garnicht. > Erstens ist Sparen nicht gleichbedeutend mit Selbstkasteiung. doch natürlich, man schränkt seinen Konsum ein zugunsten späterer Ausgaben. > Außer, du hast sehr teure Hobbys oder konsumierst einfach gerne. Verreisen kostet zum Beispiel Geld außer Du machst Urlaub auf Balkonien. > Kommt halt immer auf die individuelle Situation und die persönlichen > Vorlieben an. > Aber deine pauschal hingerozte Aussage ist wenig sinnvoll. Im Prinzip hat er doch recht - ohne Moos nix los. Sparen macht eigentlich nur Sinn, wenn absehbar ist, daß es vom Staat nicht wieder geraubt wird.
S. B. schrieb: >> Das stimmt doch garnicht. >> Erstens ist Sparen nicht gleichbedeutend mit Selbstkasteiung. > doch natürlich, man schränkt seinen Konsum ein zugunsten späterer > Ausgaben. Und jede Art von Einschränkung ist bei dir eine Selbstkasteiung?
>Das stimmt doch garnicht. >Erstens ist Sparen nicht gleichbedeutend mit Selbstkasteiung. >Außer, du hast sehr teure Hobbys oder konsumierst einfach gerne. >Das ist dann natürlich blöd, dann musst du Prioritäten setzen. na sorry, es ist keine Selbstkasteiung wenn ich KEINE teuren Hobbys habe, und NICHT gerne Konsumiere.. ja was für Erkenntnis.. Dann brauch ich natürlich keine Prioritäten, dann gebe ich eh automatisch kein Geld aus, und es "Spart" sich von selber..
Du bestehst also darauf, teure Hobbies zu pflegen, viel zu konsumieren und eine hohe Sparrate zu haben? Mit welchem Recht? Ist das irgendwo verbrieft? Du solltest dich mal wieder erden. Auch im reichen DE ist es keine Selbstverständlichkeit zu Leben wie Gott in Frankreich und dann mit 50 in Rente gehen zu wollen. Solange du nicht zu den TopTop-Verdienern gehörst wirst du irgendwo Abstriche machen müssen. Je nach Prioritäten. Das ist aber deswegen keine Selbstkasteiung. Meingott, wie dekadent bist du denn eigentlich?
>Du bestehst also darauf, teure Hobbies zu pflegen, viel zu konsumieren >und eine hohe Sparrate zu haben? ?? nein, ich hab doch eh geschrieben, man kann ENTWEDER teure Hobbies zu pflegen, viel zu konsumieren ODER hohe Sparrate haben.. ich versteh nicht was du willst.. >Das ist aber deswegen keine Selbstkasteiung. ich habs in Anführungszeichen geschrieben, nur mal so zur Info! man schränkt sich selber ein, etwas zu tun, was man gerne tun möchte/gerne hätte.. bezeichne es wie du willst..
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> Mit welchem Recht? Ist das irgendwo verbrieft? Leben sollte Spaß machen und nicht Frust bedeuten bzw. Aufstieg für jeden möglich sein. > Auch im reichen DE ist es keine Selbstverständlichkeit zu Leben wie Gott > in Frankreich und dann mit 50 in Rente gehen zu wollen. Hä, Deutschland reich, das war gestern. Das durchschnittliche Privatvermögen ist im europäischen Vergleich schlecht. In Österreich kannst Du schon mit 53 in Rente gehen und da gibts auch eine ordentliche Rente - auch für Mindestlöhner. Hier nicht, hier gibt's ne Aufstockerrente als Trostpflaster. Wie der aktuelle Stand in Frankreich ist weiß ich nicht, aber die haben m.W. erfolgreich gegen Erhöhung des Rentenalters auf 67 protestiert. Wenn Du nicht einen beamtenähnlichen Job hast wird das sowie schwierig mit Arbeit bis 67 Jahren und Sparen wird hier sehr erschwert.
S. B. schrieb: >> Mit welchem Recht? Ist das irgendwo verbrieft? > Leben sollte Spaß machen und nicht Frust bedeuten bzw. Aufstieg für > jeden möglich sein. > >> Auch im reichen DE ist es keine Selbstverständlichkeit zu Leben wie Gott >> in Frankreich und dann mit 50 in Rente gehen zu wollen. > Hä, Deutschland reich, das war gestern. > Das durchschnittliche Privatvermögen ist im europäischen Vergleich > schlecht. Weil die Leute zur Miete wohnen und das Geld auf Tegesgeldkonten dauerparken. Das ist eher ein Pisa-Problem als ein Geld-Problem. Gruss Axel
S. B. schrieb: >> Mit welchem Recht? Ist das irgendwo verbrieft? > Leben sollte Spaß machen und nicht Frust bedeuten bzw. Aufstieg für > jeden möglich sein. Ist es doch. Jeder kann aufsteigen (was immer das hier auch bedeuten mag). Aber Leben in Saus und Braus und arbeiten nur von 25 bis 50 ist schon eine etwas hohe Forderung (um nicht zu sagen: Dekadent), findest du nicht? Wie soll das klappen? Und dennoch, möglich ist es. Dir stehen alle Türen offen. S. B. schrieb: > Sparen wird hier sehr erschwert. Wie denn genau ? Also ich mach das immer so: Ich geb weniger aus als ich verdiene, trage die Differenz auf die Bank (bzw. aufs Depot) und voilà - ich habe gespart. Das war jetzt nicht schwer.
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S. B. schrieb: > Das durchschnittliche Privatvermögen ist im europäischen Vergleich > schlecht. https://www.welt.de/wirtschaft/plus176360764/Ungleich-verteilte-Vermoegen-sind-eine-Nebenwirkung-des-Sozialstaats.html Viele erachten es schlichtweg nicht als notwendig sich ein Polster zulegen zu müssen, im Zweifel springt Vater Staat ein. Aber mitnichten ist es so, als könne man kein Vermögen anhäufen, wenn man wolle.
> Viele erachten es schlichtweg nicht als notwendig sich ein Polster > zulegen zu müssen, Ja weil Dir das Geld im Fall des Sparens auch mal vom Staat weggenommen wird - indirekt natürlich. Das geht weiterhin auch nur wenn Du entsprechend verdienst und nicht mit Billiglohnjobs, die hier als Mittel zum Zweck dienen, um in der Statistik gut dazustehen. > im Zweifel springt Vater Staat ein. auch anderswo auf der Welt gibt es ein Sozialsystem wie auch immer das aussieht - im Fall von Österreich scheint es wohl besser zu sein. > Aber mitnichten > ist es so, als könne man kein Vermögen anhäufen, wenn man wolle. es wird Dir hier unnötig erschwert und das nehm ich dem Staat+Vertretern sehr übel. > Wie denn genau ? https://tradingeconomics.com/country-list/personal-income-tax-rate Daraus kann man eine Menge ablesen. > Und dennoch, möglich ist es. Dir stehen alle Türen offen. Der Sparerfreibetrag ist ein Witz genauso wie das Schonvermögen bei z.B. H4 .... sowas ist demotivierend bzw. fördert die H4 Mentalität - der ganz falsche Weg. > Aber Leben in Saus und Braus und arbeiten nur von 25 bis 50 ist schon > eine etwas hohe Forderung (um nicht zu sagen: Dekadent), findest du > nicht? Wie soll das klappen? Andere Länder schaffen das ja auch, wieso soll das hier nicht möglich sein?
Robert L. schrieb: > na sorry, es ist keine Selbstkasteiung wenn ich KEINE teuren Hobbys > habe, und NICHT gerne Konsumiere.. aber wozu braucht man den dann überhaupt Geld? Wenn man keine Hobbys hat, keine Interessen die Geld kosten, sowieso nicht konsumiert..... Dann reicht auch heute schon H4. Wozu dann arbeiten gehen und sparen?
S. B. schrieb: >> Aber Leben in Saus und Braus und arbeiten nur von 25 bis 50 ist schon >> eine etwas hohe Forderung (um nicht zu sagen: Dekadent), findest du >> nicht? Wie soll das klappen? > Andere Länder schaffen das ja auch, wieso soll das hier nicht möglich > sein? Jetzt bin ich aber mal richtig gespannt. Also los, wo kann ich nach einem konsumgeprägten Leben ohne Einschränkung mit 50 in Rente gehen?
S. B. schrieb: > Der Sparerfreibetrag ist ein Witz Der ist völlig in Ordnung. Das Gros der Deutschen schöpft ihn wahrscheinlich nicht mal aus. Eine Anhebung würde primär nur wieder den Gutverdienern und Privatiers nutzen, dann würdest du auch wieder rumblöken.
achso, fast vergessen, zu dem Beispiel mit der Jungen Familie und 2 Kindern die haben nach 35 Jahren (wo sie mit 1300€ beginnen zu sparen) ja am ende 1400000€ zusammen das klingt extrem viel das entspricht aber "nur" einem Barwert (heute) bei sagen wir mal 3% Inflation von : 540000€ das ist zwar auch viel, aber klingt natürlich nicht so toll wie 1.4 Mio... da jetzt noch der (fiktive) Börse-Crash mit 65 und schon sinds nur mehr 270000€ achso, fast vergessen2: würden ALLE alles sparen, würde die Wirtschaft zusammenbrechen... der Anteil an tatsächlich "Produktiver" arbeit, ist gefühlt bei 20%... (alleine das ganze Unterhaltungsprogramm: TV/Kino/Filme.. Sport, Urlaub, Theme-Parks, Freibad usw.)
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Robert L. schrieb: > achso, fast vergessen, > zu dem Beispiel mit der Jungen Familie und 2 Kindern > > die haben nach 35 Jahren (wo sie mit 1300€ beginnen zu sparen) ja am > ende 1400000€ zusammen > das klingt extrem viel > > das entspricht aber "nur" einem Barwert (heute) bei sagen wir mal 3% > Inflation von : 540000€ > das ist zwar auch viel, aber klingt natürlich nicht so toll wie 1.4 > Mio... > > da jetzt noch der (fiktive) Börse-Crash mit 65 und schon sinds nur mehr > 270000€ > Der Börsen-Crash ist bei der Rechnung schon eingepreist. Wenn er ausfällt, werden es 2 Mio. Gruss Axel
Robert L. schrieb: > würden ALLE alles sparen, würde die Wirtschaft zusammenbrechen... Es kann halt jeder reich werden, aber eben nicht alle.
> Jetzt bin ich aber mal richtig gespannt. > Also los, wo kann ich nach einem konsumgeprägten Leben ohne > Einschränkung mit 50 in Rente gehen? Konsumgeprägt? Das heißt dann Du hast wenig oder gar nichts gespart? In dem Fall wäre Österreich eine gute Wahl (wenn man dort von Anfang an gearbeitet hat), weil die eine ordentliche Rente zahlen und die damit auch ohne Abschlag? früher in Rente gehen können - die einzige Alternative in Deutschland ist doch Beamter werden und eine fette Pension kassieren; da brauchst Du dann auch nicht sparen. Ansonsten siehe mein Link. > Der ist völlig in Ordnung. ist er nicht, er trifft vor allem dem Mittelstand und das ist Absicht. > Das Gros der Deutschen schöpft ihn wahrscheinlich nicht mal aus. Sie könnten, aber sie kaufen lieber die 3% ETF Anlageprodukte. > Eine Anhebung würde primär nur wieder den Gutverdienern und Privatiers > nutzen, dann würdest du auch wieder rumblöken. Ein Gutverdiener hat seinen Wohnsitz doch gar nicht mehr in Deutschland und wenn dann nur als Stiftung oder Subfirma - bist Du wirklich so naiv? > da jetzt noch der (fiktive) Börse-Crash mit 65 und schon sinds nur mehr > 270000€ bei einem Crash kann man doch richtig verdienen :-) > Der Börsen-Crash ist bei der Rechnung schon eingepreist. Wenn er > ausfällt, werden es 2 Mio. Ehrlich gesagt gönne ich der 'fiktiven' Familie Ihren spärlichen Zusatzverdienst - mehr haben sie auch nicht verdient.
Falls es noch nicht erwähnt wurde: Lehrgeld sollte angespart werden :-)
Michael B. schrieb: > Wenn du Kinder hast die dich nicht pflegen, > so wie du sie gepflegt hast als sie aufgewachsen sind, > dürfen sich die Kinder nicht wundern, > wenn für sie nichts übrig bleibt. Das ist mit Abstand der dümmste Populismus, den ich seit langem gelesen habe. Wozu zahlt man horrende Steuern, Pflegeversicherung etc,? Es sollten sich Menschen darum kümmern, die das professionell machen/gelernt haben und nicht überforderte Verwandte. Wir leben doch nicht mir im 18.Jh. Pflege darf eben kein Profitgeschäft sein. Nur deswegen haben wir doch die ganze Scheiße. Die Pflege könnten wir uns in DE 10x leisten. Die Probleme liegen ganz woanders, du Laberkopp.
> Das ist mit Abstand der dümmste Populismus, den ich seit langem gelesen > habe. in südlichen Ländern ist das immer noch Praxis. > Wozu zahlt man horrende Steuern, Pflegeversicherung etc,? Dann entscheidet am Ende ein Verwaltungsbeamter, Versicherungsangestellter, etc. über Dein Schicksal. > Es sollten sich Menschen darum kümmern, die das professionell > machen/gelernt haben und nicht überforderte Verwandte. typisch deutsch > Pflege darf eben kein Profitgeschäft sein. Nur deswegen haben wir doch > die ganze Scheiße. Die Pflege könnten wir uns in DE 10x leisten. LOL, Du widersprichst Dir wieder mal selbst - einerseits sollen es die professionellen Pflegekräfte das gesellschaftliche Defizit richten und das dann aber bitte für ein Almosengehalt .... träum mal weiter.
S. B. schrieb: >> Das ist mit Abstand der dümmste Populismus, den ich seit langem gelesen >> habe. > in südlichen Ländern ist das immer noch Praxis. Ja, da liegen dann die Verwandten auch in der eigenen Scheiße, bekommen keine Schmerzmittel, die Mafia hat das Sagen usw., also was ist jetzt dein Punkt???? >> Wozu zahlt man horrende Steuern, Pflegeversicherung etc,? > Dann entscheidet am Ende ein Verwaltungsbeamter, > Versicherungsangestellter, etc. über Dein Schicksal. Das ergibt jetzt null Sinn. Versuche es nochmal! >> Es sollten sich Menschen darum kümmern, die das professionell >> machen/gelernt haben und nicht überforderte Verwandte. > typisch deutsch ????? Was ist los???? >> Pflege darf eben kein Profitgeschäft sein. Nur deswegen haben wir doch >> die ganze Scheiße. Die Pflege könnten wir uns in DE 10x leisten. > LOL, Du widersprichst Dir wieder mal selbst - einerseits sollen es die Nö! > professionellen Pflegekräfte das gesellschaftliche Defizit richten und > das dann aber bitte für ein Almosengehalt .... träum mal weiter. Wo habe ich das denn behauptet? Das gesellschaftliche Defizit liegt darin, dass wir in DE Geld wie Dreck haben und es lieber Pflegekonzernen in den Rachen schmeißen, die dann zum Dank gewinnoptimiert eine Pflegekraft für einen Hungerlohn 20 Pflegebedürftige pflegen lassen. Wenn man für sein Geld arbeiten muss, Kinder groß zieht und für die Firma topfit bleiben soll, kann man nicht noch anfangen einen 24h-Pflegedienst zu Hause zu eröffnen. Das versteht doch auch ein Dreijähriger. Du anscheinend nicht. Wir haben genügend Arbeitslose und genügend Menschen, die für ein vernünftiges Gehalt den Job machen wollen. Nur können dann Pflegekonzerne, Vetternwirtschaft und Pharma nicht mehr Milliardenweise Geld ohne die entsprechende Gegenleistung auf ihre Konten und ins Ausland schaufeln. DAS ist das ganze Problem. Dein kruden und komplett weltfremden Theorien sind vollkommen nutzlos. "gesellschaftliche Defizit" das wird jetzt als Buzzword gerade mal wieder durch die Verblödungsmedien gejagt, damit einfache Gemüter es überall wiederkäuen können und noch denken, sie hätten jetzt etwas Intelligentes gesagt.
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Henry G. schrieb: > Das ist mit Abstand der dümmste Populismus, > den ich seit langem gelesen habe. Da ist ein wahrer Kern dran. Wer seine Kinder nur zu ihren Rechten, aber nicht zu ihren Pflichten erzieht, bekommt am Ende nur kleine Prinzen und Prinzesschen. Henry G. schrieb: > Wir haben genügend Arbeitslose und genügend Menschen, > die für ein vernünftiges Gehalt den Job machen wollen. Haben wir nicht. Es gibt zwar genügend Arbeitslose, aber die wollen nicht. Oder können nicht, aus verschiedenen Gründen. Und das Gehalt, welches du zahlen müsstest, um einem Sozialhilfeempfänger das Arbeiten in der Pflege (oder vielen anderen Anlernberufen - denn darauf hast du Pflege reduziert) schmackhaft zu machen, ist schlicht nicht bezahlbar. Im Gegensatz zu einem Unternehmen, wo die Löhne erwirtschaftet werden müssen (sonst Konkurs), gibt es in der Pflege keinen Gewinn. Abgesehen von der Rente der Gepflegten, aber die kommt ja aus dem selben Topf.
Der Gewinn sollte die Tatsache selbst sein dass Menschrn in Würde altern können... Darauf bezieht sich auch die Gesellschaftskritik.
S. R. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Das ist mit Abstand der dümmste Populismus, >> den ich seit langem gelesen habe. > > Da ist ein wahrer Kern dran. > Wer seine Kinder nur zu ihren Rechten, aber nicht zu ihren Pflichten > erzieht, bekommt am Ende nur kleine Prinzen und Prinzesschen. Hat derKalenderspruch jetzt irgend einen sinnhvollen Bezug? > Henry G. schrieb: >> Wir haben genügend Arbeitslose und genügend Menschen, >> die für ein vernünftiges Gehalt den Job machen wollen. > > Haben wir nicht. Es gibt zwar genügend Arbeitslose, aber die wollen > nicht. Oder können nicht, aus verschiedenen Gründen. Doch, haben wir. Man will halt kein richtiges Geld zahlen, obwohl der Job mit viel Verantwortung verbunden ist und große psychische wie auch physische Belastung abverlangt. > Und das Gehalt, welches du zahlen müsstest, um einem > Sozialhilfeempfänger das Arbeiten in der Pflege (oder vielen anderen > Anlernberufen - denn darauf hast du Pflege reduziert) Was? Wo? > schmackhaft zu > machen, ist schlicht nicht bezahlbar. Totaler Quatsch. > Im Gegensatz zu einem Unternehmen, > wo die Löhne erwirtschaftet werden müssen (sonst Konkurs), gibt es in > der Pflege keinen Gewinn. Abgesehen von der Rente der Gepflegten, aber > die kommt ja aus dem selben Topf. Die Pflegeeinrichtungen und Konzerne arbeiten aber Hand in Hand mit der Pharma gewinnorientiert. Es gibt eben nur einen endlichen Teil an Geld für die Rente und da will man so viel wie möglich in die eigenen Taschen erwirtschaften. Dann fehlt eben das Geld leistungsgerechte Gehälter zu zahlen und mehr Personal einzustellen. Das Geld ist da, mehr als genug. Nur wenn man Pflege, wie auch Bildung marktwirtschaftlich zu betreiben versucht, geht es eben den Bach runter und einige Wenige haben den Großen Reibach gemacht.
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Henry G. schrieb: >>> Das ist mit Abstand der dümmste Populismus, >>> den ich seit langem gelesen habe. >> >> Da ist ein wahrer Kern dran. >> Wer seine Kinder nur zu ihren Rechten, aber nicht zu ihren Pflichten >> erzieht, bekommt am Ende nur kleine Prinzen und Prinzesschen. > > Hat derKalenderspruch jetzt irgend einen sinnhvollen Bezug? Ja, denn er bezog sich auf genau das, was du als "dümmsten Populismus" abgetan hast - nämlich den Hinweis, dass deine Kinder dich pflegen sollten, wie du sie gepflegt hast. Und damit meine ich nicht die 24/7-Rundumversorgung eines Schwerbehinderten nach drei Schlaganfällen (haben wir in der Familie schon durch), sondern den ganz normalen Umgang - z.B. für die Oma da sein, wenn die Gardinen gewechselt werden müssen oder die Mikrowelle kaputt ist, etc.pp. >>> Wir haben genügend Arbeitslose und genügend Menschen, >>> die für ein vernünftiges Gehalt den Job machen wollen. >> >> Haben wir nicht. Es gibt zwar genügend Arbeitslose, aber die wollen >> nicht. Oder können nicht, aus verschiedenen Gründen. > > Doch, haben wir. Schon gut zahlende Unternehmen finden kaum Leute arbeitswilliges Personal mit hinreichenden Lese- und Schreibkompetenzen, und die meisten, die in der Berliner U-Bahn den Straßenfeger verkaufen, sehe ich auch nicht gerade als gebrauchbares Pflegepersonal an. > Man will halt kein richtiges Geld zahlen, obwohl der > Job mit viel Verantwortung verbunden ist und große > psychische wie auch physische Belastung abverlangt. Wieviel wäre denn "richtiges Geld" deiner Meinung nach? Das Medianeinkommen liegt in Deutschland bei ca. 1300€/Monat. >> Und das Gehalt, welches du zahlen müsstest, um einem >> Sozialhilfeempfänger das Arbeiten in der Pflege (oder vielen anderen >> Anlernberufen - denn darauf hast du Pflege reduziert) > > Was? Wo? Wer mit dem Argument "wir haben doch so viele Arbeitslose" kommt, der redet immer nur von Anlernberufen. Denn die große Masse an Arbeitslosen hat weder hohen Bildungsstandard noch eine geeignete Qualifikation. Und im Gegensatz zu Studenten, die sich von Mama finanzieren, müsstest du denen erstmal eine dreijährige Ausbildung finanzieren, bevor sie sinnvoll arbeiten könnten. >> schmackhaft zu machen, ist schlicht nicht bezahlbar. > > Totaler Quatsch. Was las ich letztens? "Mit Hartz IV hatte ich 560€ im Monat zum Leben - Miete zahlt ja das Amt - und jetzt mit Vollzeitjob sind's nach Miete und Nebenkosten immerhin 600€. Dafür jeden Tag früh aufstehen und puckeln." Wieviel wäre denn deiner Meinung nach angemessen? > Die Pflegeeinrichtungen und Konzerne arbeiten aber Hand in Hand mit der > Pharma gewinnorientiert. Es gibt eben nur einen endlichen Teil an Geld > für die Rente und da will man so viel wie möglich in die eigenen Taschen > erwirtschaften. Ja, so machen Unternehmen das traditionell. Machen wir mal ein Fallbeispiel... - ein Monat hat 30 Tage á 24 Stunden (Nachtstunden rechne ich nur zur Hälfte, weil weniger Personal nötig), also 600 Stunden; - ein Medianeinkommen liegt bei 1600 €/Monat (netto), ergibt Lohnkosten für den Arbeitgeber von ca. 2400 €/Monat oder - 40h-Woche - von 15 €/Stunde. - eine Pflegestelle kostet also ca. 9000 € im Monat. Damit braucht es mindestens 10 Durchschnittspflegebedürftige mit je 900 €/Monat Rente, um einen Pfleger dauerhaft zu bezahlen. Schwere Fälle eingeschlossen. Nahrung, Miete, medizinische Versorgung, Transportkosten, Unterhaltung, zusätzliches Personal für Urlaub/Krankheit usw. sind da noch nicht mit drin, auch keine Verwaltungskosten und kein Gewinn. Und die zu Pflegenden sind auch noch vollständig enteignet!
S. R. schrieb: > Und damit meine ich nicht die 24/7-Rundumversorgung eines > Schwerbehinderten nach drei Schlaganfällen (haben wir in der Familie > schon durch), sondern den ganz normalen Umgang - z.B. für die Oma da > sein, wenn die Gardinen gewechselt werden müssen oder die Mikrowelle > kaputt ist, etc.pp. Hä? Davon redet doch keiner. Es geht hier um wirklich Pflegebedürftige. Du bringst jetzt in deinem Köpfchen so Einiges Durcheinander. > Schon gut zahlende Unternehmen finden kaum Leute arbeitswilliges > Personal mit hinreichenden Lese- und Schreibkompetenzen, und die > meisten, die in der Berliner U-Bahn den Straßenfeger verkaufen, sehe ich > auch nicht gerade als gebrauchbares Pflegepersonal an. Das ist mal so richtiger Schönwetterpropaganda. Frage mal Bosch, Siemens, VW, BMW, Mercedes, Rhode & Schwarz usw. wissen nicht mehr wohin mit all den Bewerbern. Bei den Pflegekonzernen kann man einfach kein Geld verdienen. > Wieviel wäre denn "richtiges Geld" deiner Meinung nach? > Das Medianeinkommen liegt in Deutschland bei ca. 1300€/Monat. Für Vollzeit soll der Median bei 1300€/Monat liegen? Selbst netto ist das absolut unglaubwürdig. > Wer mit dem Argument "wir haben doch so viele Arbeitslose" kommt, der > redet immer nur von Anlernberufen. Denn die große Masse an Arbeitslosen > hat weder hohen Bildungsstandard noch eine geeignete Qualifikation. Das könnte man in einem so verflucht reichen Land wie DE leicht ändern, sehr leicht. > Und im Gegensatz zu Studenten, die sich von Mama finanzieren, müsstest Hä? Was ist das denn wieder für ein schräger Zusammenhang? > du denen erstmal eine dreijährige Ausbildung finanzieren, bevor sie > sinnvoll arbeiten könnten. Ja und? Wo ist das Problem? > Was las ich letztens? > "Mit Hartz IV hatte ich 560€ im Monat zum Leben - Miete zahlt ja das Amt > - und jetzt mit Vollzeitjob sind's nach Miete und Nebenkosten immerhin > 600€. Dafür jeden Tag früh aufstehen und puckeln." "puckeln"? > Wieviel wäre denn deiner Meinung nach angemessen? Bei so einem harten Job sollte ordentlich was drin sein. > Ja, so machen Unternehmen das traditionell. Und du hast es nicht begriffen. > Machen wir mal ein Fallbeispiel... > - ein Monat hat 30 Tage á 24 Stunden (Nachtstunden rechne ich nur zur > Hälfte, weil weniger Personal nötig), also 600 Stunden; > - ein Medianeinkommen liegt bei 1600 €/Monat (netto), ergibt Lohnkosten > für den Arbeitgeber von ca. 2400 €/Monat oder - 40h-Woche - von 15 > €/Stunde. > - eine Pflegestelle kostet also ca. 9000 € im Monat. Das muss aus Steuermitteln finanziert werden. Das Geld ist locker da. > Damit braucht es mindestens 10 Durchschnittspflegebedürftige mit je 900 > €/Monat Rente, um einen Pfleger dauerhaft zu bezahlen. Schwere Fälle > eingeschlossen. Nahrung, Miete, medizinische Versorgung, > Transportkosten, Unterhaltung, zusätzliches Personal für > Urlaub/Krankheit usw. sind da noch nicht mit drin, auch keine > Verwaltungskosten und kein Gewinn. Und die zu Pflegenden sind auch noch > vollständig enteignet! Das lässt sich alles finanzieren. Enteignet muss niemand werden. Es fehlt der politische Willen.
Henry G. schrieb: > Hä? Davon redet doch keiner. Es geht hier um wirklich Pflegebedürftige. > Du bringst jetzt in deinem Köpfchen so Einiges Durcheinander. Weiter oben ging es darum, dass Kinder für ihre Familie da sein sollten - in meiner Welt ist das ein anderes Problem, als wirklich Pflegebedürftige 24/7 zu versorgen. Damit hast du erst angefangen. Henry G. schrieb: > Das ist mal so richtiger Schönwetterpropaganda. Frage mal Bosch, > Siemens, VW, BMW, Mercedes, Rhode & Schwarz usw. wissen nicht mehr wohin > mit all den Bewerbern. Wenn ich mich in meinem Umkreis so umhöre - und das ist nicht der Hochtechnologiesektor in den Hochleistungsgebieten Deutschlands, sondern der Mittelstand im Osten - dann höre ich das absolute Gegenteil. Und wenn ich höre, was da schon eingestellt werden muss, kriege ich das Grausen. Henry G. schrieb: > Für Vollzeit soll der Median bei 1300€/Monat liegen? Selbst netto ist > das absolut unglaubwürdig. Stimmt, im Land Brandenburg sinds tatsächlich um die 1560 €/Monat netto. Henry G. schrieb: >> Wer mit dem Argument "wir haben doch so viele Arbeitslose" kommt, der >> redet immer nur von Anlernberufen. Denn die große Masse an Arbeitslosen >> hat weder hohen Bildungsstandard noch eine geeignete Qualifikation. > > Das könnte man in einem so verflucht reichen Land wie DE leicht ändern, > sehr leicht. Hahahaha, du Witzkeks... wir kriegen ja noch nichtmal unsere Schüler ordentlich ausgebildet, von den Fachkräfte-Syrern ganz zu schweigen. Da ist mal garnix "leicht". Henry G. schrieb: >> Und im Gegensatz zu Studenten, die sich von Mama finanzieren, müsstest > Hä? Was ist das denn wieder für ein schräger Zusammenhang? >> du denen erstmal eine dreijährige Ausbildung finanzieren, bevor sie >> sinnvoll arbeiten könnten. > Ja und? Wo ist das Problem? Einen Hartz IV-Empfänger für drei Jahre ausbilden kostet halt mehr, als einen Studenten drei Jahre lang ausbilden. Henry G. schrieb: >> Wieviel wäre denn deiner Meinung nach angemessen? > Bei so einem harten Job sollte ordentlich was drin sein. Aha, also deutlich über Median. Na dann... Henry G. schrieb: > Das lässt sich alles finanzieren. Enteignet muss niemand werden. Es > fehlt der politische Willen. ...och, wenn du den Pflegefall nicht enteignest, dann enteignest du halt indirekt den Arbeiter. Naja, wenn du meinst.
S. R. schrieb: > Weiter oben ging es darum, dass Kinder für ihre Familie da sein sollten > - in meiner Welt ist das ein anderes Problem, als wirklich > Pflegebedürftige 24/7 zu versorgen. Damit hast du erst angefangen. Ja, ich habe auch nur von denen geredet. Die Oma der man beim Einkaufen und ein bissel in der Wohnung hilft, ist für mich keine Pflege, sondern eine Selbstverständlichkeit, dass das die Angehörigen machen. Das habe ich auch bis zum Schluss gemacht. Der Opa musste die letzten Lebensmonate ins Heim, weil aufgrund von Demenz das nicht mehr zu bewältigen war. > Wenn ich mich in meinem Umkreis so umhöre - und das ist nicht der > Hochtechnologiesektor in den Hochleistungsgebieten Deutschlands, sondern > der Mittelstand im Osten - dann höre ich das absolute Gegenteil. Und > wenn ich höre, was da schon eingestellt werden muss, kriege ich das > Grausen. Wenn ich mich umhöre, höre ich das genaue Gegenteil. Keine Bereitschaft der Unternehmen hohe Löhne zu zahlen und Bewerber aufzubauen. diese Unternehmen wollen Profis zu Techniker Gehältern. Kein Wunder dass die niemanden finden. Gerade im Osten kommen die Unternehmen mit absoluten Pupsgehältern. > Hahahaha, du Witzkeks... wir kriegen ja noch nichtmal unsere Schüler > ordentlich ausgebildet, von den Fachkräfte-Syrern ganz zu schweigen. Da > ist mal garnix "leicht". Du hast damit natürlich recht, aber das liegt aber am GroKo-Personal und den schranzdummen Wählern, die regelmäßig die GroKo-Parteien wählen. > Einen Hartz IV-Empfänger für drei Jahre ausbilden kostet halt mehr, als > einen Studenten drei Jahre lang ausbilden. Und? Das sollte kein Hindernis sein. Und wieder, es fehlt der politische Willen. > Henry G. schrieb: >>> Wieviel wäre denn deiner Meinung nach angemessen? >> Bei so einem harten Job sollte ordentlich was drin sein. > > Aha, also deutlich über Median. Na dann... Ja, anders wird das nix. Die Goldstücke werden uns schön einen Vogel zeigen, die alten weißen Ärsche abzuwischen. > ...och, wenn du den Pflegefall nicht enteignest, dann enteignest du halt > indirekt den Arbeiter. Naja, wenn du meinst. Steuern zahlen ist jetzt nur bedingt "enteignen". Die Arbeiter werden wenn vom Finanzsektor enteignet und das sogar in die Zukunft. Vergiss nicht, dass die höheren Löhne zu 100% in den Binnenkreislauf zurückfließen. Das Geld der Pflegekonzerne wird zu einem nicht unerheblichen Teil ins Ausland geschleust.
Henry G. schrieb: > Ja, ich habe auch nur von denen geredet. Um die ging es vorher aber nicht. Henry G. schrieb: > Wenn ich mich umhöre, höre ich das genaue Gegenteil. Keine Bereitschaft > der Unternehmen hohe Löhne zu zahlen und Bewerber aufzubauen. Das ändert sich langsam, aber wenn Bewerber von der Oberschule kommen und nicht lesen können, dafür ununterbrochen mit dem Handy spielen, dann kannst du die nirgends einsetzen, wo du dich mal 2 Stunden konzentrieren musst. Und wenn du was verlangst, dann brechen die die Ausbildung ab. Suuper. Henry G. schrieb: > diese Unternehmen wollen Profis zu Techniker Gehältern. Ich rede nicht von Profis, sondern von Facharbeitern. Ingeneure sind noch ein anderes Kaliber, aber die ziehen weg. Henry G. schrieb: > Gerade im Osten kommen die Unternehmen mit absoluten Pupsgehältern. Hängt von der Branche ab. Henry G. schrieb: > Du hast damit natürlich recht, aber das liegt aber am GroKo-Personal und > den schranzdummen Wählern, die regelmäßig die GroKo-Parteien wählen. Dann wähl doch eine der alternativen Parteien. Ist deine Wahl. Ich treffe meine Wahl. Henry G. schrieb: >> Einen Hartz IV-Empfänger für drei Jahre ausbilden kostet halt mehr, als >> einen Studenten drei Jahre lang ausbilden. > > Und? Das sollte kein Hindernis sein. > Und wieder, es fehlt der politische Willen. Und dann? ABMs und Umschulungen gibt's schon ewig, und die sind auch nur bedingt erfolgreich. Wenn man Arbeitslosigkeit verbieten wollte, gäbe es schon genug zu tun. Aber die Geschichte hat gezeigt, dass das auch nicht funktioniert. Zumal die Zahl der Arbeitsplätze, die wirklich produzieren, beständig sinkt. Man müsste also Bullshit-Jobs in großer Zahl schaffen. Henry G. schrieb: >> ...och, wenn du den Pflegefall nicht enteignest, dann enteignest du halt >> indirekt den Arbeiter. Naja, wenn du meinst. > > Steuern zahlen ist jetzt nur bedingt "enteignen". Die Arbeiter werden > wenn vom Finanzsektor enteignet und das sogar in die Zukunft. Ich sage nicht, dass ich die derzeitige Politik gut finde. Ich sage nur, dass sich ein beliebiges System grundsätzlich selbst tragen können muss, und alles was darüber hinausgeht - also quersubventioniert wird - verdammt gut begründet werden muss. "Wir pumpen einfach mal beliebig viel Geld in die Pflege, weil wir haben's ja" zählt für mich nicht dazu. Das klingt eher, als hättest du das privat durch und bist sauer - nicht, als hättest du eine tragfähige Lösung für die Zukunft. Bedenke, dass über 90% des Geldes, von dem du da redest, nur Giralgeld ist. Das existiert nicht und hat nie existiert. > Vergiss nicht, dass die höheren Löhne zu 100% in den > Binnenkreislauf zurückfließen. Tun sie nicht, aber als grobe Abschätzung lass ich das mal so stehen.
Wer nicht immer nur den billigsten Schrott in seiner Wohnung haben möchte spart, damit er sich auch etwas Hochwertiges kaufen kann. Und nicht jeder möchte ein Auto auf Kredit kaufen, also wird jahrelang gespart. Viele wollen Urlaub machen, also wird gespart. Sparen heisst nicht "Geld horten für die Erben". Sparen heisst "Heb Geld auf, es könnte ja mal etwas kaputt gehen". ;)
> Zur Miete wohnen ist jedenfalls das blödeste was man tun kann
Ein Haus abzahlen aber auch. Wenn Du bis zur Rente brauchst um es
abzuzahlen gehört das Haus auch nicht Dir, dann gehört es der Bank. Und
die laufenden Kosten musst Du extra einrechnen. Dann lebst und arbeitest
Du nur für das Haus. Und wenn Du arbeitslos wirst ist das Haus futsch,
dann wird es zwangsversteigert. Vermieten kannst Du ein Haus zwar, dann
hast Du aber trotzdem selber Mietkosten. Und gegen Mietnomaden bist Du
nicht versichert. Und wenn jeder ein eigenes Haus bauen wollte gäbe es
bald keine Natur und somit keinen Sauerstoff mehr...
Bevor Du wieder sagst dass Miete "das Blödeste" sei solltest Du nochmal
vernünftig nachdenken.
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René H. schrieb: >> Zur Miete wohnen ist jedenfalls das blödeste was man tun kann > > Ein Haus abzahlen aber auch. Yeah, wir haben endlich wieder den Bogen zu "Miete vs. Wohneigentum" hingebracht. Man könnte fast meinen, der Thread osziliert um dieses Thema herum. Rene, denkst du das wäre hier nicht alles schon durchgekaut worden?
René H. schrieb: > Ein Haus abzahlen aber auch. Wenn Du bis zur Rente brauchst um es > abzuzahlen gehört das Haus auch nicht Dir, dann gehört es der Bank. Naja, nicht wirklich. Schon nach wenigen Jahren hat man die Zinsen eingezahlt. D.h. selbst bei gleichbleibenden Marktzwert, kommt man mit über 0 raus, wenn man es mehr doer weniger spontan verkauft. Natürlich sollte man es nicht gleich während einem Markt-Crash tun. Wenn man das vermeidet kommt man aber auf jeden Fall besser weg als mit Miete. > die laufenden Kosten musst Du extra einrechnen. Dann lebst und arbeitest > Du nur für das Haus. Und wenn Du arbeitslos wirst ist das Haus futsch, > dann wird es zwangsversteigert. Vermieten kannst Du ein Haus zwar, dann > hast Du aber trotzdem selber Mietkosten. Und gegen Mietnomaden bist Du > nicht versichert. Und wenn jeder ein eigenes Haus bauen wollte gäbe es > bald keine Natur und somit keinen Sauerstoff mehr... > Bevor Du wieder sagst dass Miete "das Blödeste" sei solltest Du nochmal > vernünftig nachdenken. Da strickst du jetzt echt ne menge (un)wahrscheinlichkeiten zusammen. Wenn du joblos bist, wirst du schneller aus einem Mietshaus rausgekickt, als ein Wohnhaus zwangsversteigert.
Alex G. schrieb: > Wenn man das vermeidet kommt man aber auf jeden Fall besser weg als mit > Miete. "Auf jeden Fall" ist schonmal falsch. Aber wie Lex schon erwähnte, DAS Thema wurde wirklich schon brachial durchgenudelt und alles Nötige wurde dazu gesagt. Und für die die ein bisschen late gejoined sind im Thread und der "bruh bruh bruh Immo über alles bruh bruh bruh"-Fraktion angehören, ein Lesetipp: https://www.amazon.de/Kaufen-oder-mieten-richtige-Entscheidung/dp/3593501570/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1526975907&sr=8-1&keywords=gerd+kommer+kaufen+oder+mieten&dpID=41AgBV%252BS3uL&preST=_SY264_BO1,204,203,200_QL40_&dpSrc=srch Und natürlich die diversen Finanzblogs, die auch dazu Artikel bereit haben.
> "Auf jeden Fall" ist schonmal falsch. Aber wie Lex schon erwähnte, DAS > Thema wurde wirklich schon brachial durchgenudelt das stimmt > und alles Nötige wurde dazu gesagt. offenbar nicht, sonst würden Nachfragen kommen - die bleiben stattdessen aus. Na ja ): > Und natürlich die diversen Finanzblogs, die auch dazu Artikel bereit > haben. hoffentlich nicht Deine Lieblings-Blogs/Links nach dem Pay per View weiterlesen bzw. Registrier&Zahl schön Links ... die kannst Du Dir wirklich sparen - ätzend sowas.
S. B. schrieb: > ... die kannst Du Dir > wirklich sparen - ätzend sowas. Finanzrocker, Finanzwesir und die anderen üblichen Verdächtigen sind alle frei verfügbar.
> Finanzrocker, Finanzwesir und die anderen üblichen Verdächtigen sind > alle frei verfügbar. nicht sehr informativ und viel Blabla. Deine Lieblingssites, weil sie ETFs befeuern? Gruselig, so wird das mit dem Sparen nichts, aber jeder wie er mag.
S. B. schrieb: > Gruselig, so wird das mit dem Sparen nichts, aber jeder wie er mag. Sparen tut man indem man weniger ausgibt als man monatlich - woher auch immer - überwiesen bekommt. Was du meinst ist Vermögensaufbau. Nun, genannte Seiten, außerdem das wertpapierforum etc. pp bieten zumindest Beispiele und belastbares Zahlenmaterial was man leicht nachrechnen und nachvollziehen kann (und auch mit kritischem Auge machen sollte). Wenn du den Zahlen nicht traust oder die Beispielrechnungen aufgrund deiner individuellen Lebenssituation (was ich nicht glaube) auf dich nicht anwendbar sind dann hast du zumindest teilweise recht, dann helfen dir diese Seiten nicht weiter. Mehr Substanz wie deine schwammigen Andeutungen der Marke "So wird das nix, ETFs sind scheiße!!1elf" oder dein Geheule bzgl. der Unmöglichkeit, in Deutschland Vermögen aufzubauen haben diese Seiten aber allemal.
> Mehr Substanz wie deine schwammigen Andeutungen der Marke "So wird das > nix, ETFs sind scheiße!!1elf" oder dein Geheule bzgl. der Unmöglichkeit, > in Deutschland Vermögen aufzubauen haben diese Seiten aber allemal. na prima, es lebe der Sozialismus. Übrigens ist das hier ein Elektroforum - ich bin für Verschiebung sämtlicher Beiträge von A&O sowie Offtopic nach /dev/null :->
René H. schrieb: > Ein Haus abzahlen aber auch. Wenn Du bis zur Rente brauchst um es > abzuzahlen gehört das Haus auch nicht Dir, dann gehört es der Bank. Und > die laufenden Kosten musst Du extra einrechnen. Dann lebst und arbeitest > Du nur für das Haus. Und wenn Du arbeitslos wirst ist das Haus futsch, > dann wird es zwangsversteigert. Vermieten kannst Du ein Haus zwar, dann > hast Du aber trotzdem selber Mietkosten. Und gegen Mietnomaden bist Du > nicht versichert. Und wenn jeder ein eigenes Haus bauen wollte gäbe es > bald keine Natur und somit keinen Sauerstoff mehr... > Bevor Du wieder sagst dass Miete "das Blödeste" sei solltest Du nochmal > vernünftig nachdenken. S. B. schrieb: > Das durchschnittliche Privatvermögen ist im europäischen Vergleich > schlecht. Q. e. d. Gruss Axel
>> Das durchschnittliche Privatvermögen ist im europäischen Vergleich >> schlecht. > > Q. e. d. Wenn das im europäischen Vergleich so ist, stellt sich die Frage wieso das in Europa so ist - an der durchschnittlichen Entlohnung kann es ja (wenn man sich hier so den jährlichen Gehälterthread anschaut) nicht liegen ?! Angeblich sollen ja hier die höchsten Bruttolöhne fließen? Machen die am Ende was besser in puncto Sparen?
S. B. schrieb: > Wenn das im europäischen Vergleich so ist, stellt sich die Frage wieso > das in Europa so ist - an der durchschnittlichen Entlohnung kann es ja > (wenn man sich hier so den jährlichen Gehälterthread anschaut) nicht > liegen ?! > Angeblich sollen ja hier die höchsten Bruttolöhne fließen? > Machen die am Ende was besser in puncto Sparen? https://www.welt.de/wirtschaft/plus176360764/Ungleich-verteilte-Vermoegen-sind-eine-Nebenwirkung-des-Sozialstaats.html Kurzfassung: - Viele erachten es schlichtweg als unnötig zu sparen, da im Zweifel das sehr starke soziale Netz da ist, auf welches sie sich verlassen. - Dieses soziale Netz kostet Geld und erschwert (aber nicht verhindert) Vermögensaufbau. - Ach ja, Sachwerte werden je nach Statistik dabei NICHT zu Vermögen gezählt, sondern nur Finanzwerte, deswegen sollte man da immer kritisch sein, wie der Disputant Vermögen definiert. - In den meisten Statistiken werden auch die Rentenansprüche rausgerechnet Wie man sieht, kann man Statistiken beliebig definieren, um die ein oder andere Aussage zu erhalten.
> - Viele erachten es schlichtweg als unnötig zu sparen, da im Zweifel das > sehr starke soziale Netz da ist, auf welches sie sich verlassen. mag sein, aber das ist aber europaweit sicherlich nicht viel anders. > Dieses soziale Netz kostet Geld und erschwert (aber nicht verhindert) > Vermögensaufbau. im Prinzip verhindert es auch Vermögensaufbau, weil die Bedingung ist fast alles zu verbrauchen bevor man ins soziale Netz fällt. Da ist der Anreiz dann noch geringer zu sparen bzw. Vermögensaufbau zu betreiben. > Ach ja, Sachwerte werden je nach Statistik dabei NICHT zu Vermögen > gezählt, sondern nur Finanzwerte, deswegen sollte man da immer kritisch > sein, wie der Disputant Vermögen definiert. Das ist bei einer Statistik leider generell unklar. In puncto H4 zählen Sachwerte allerdings sehr wohl. > Wie man sieht, kann man Statistiken beliebig definieren, um die ein oder > andere Aussage zu erhalten. na ja, ein Körnchen Wahrheit steckt aber auch in der schlechtesten Statistik - ich habe eine andere Vermutung warum das Privatvermögen hier in Deutschland so schlecht ist: Es gibt ja auch noch Erbvermögen und da schneiden Loser-Länder a la Italien , Spanien, Griechenland, etc. eben weitaus besser ab. Offenbar bleibt den Erben da etwas mehr - hier wollen sie ja die Erbschaftssteuer weiter erhöhen nur wegen Unternehmenskultur und BGH geht das noch nicht so ganz; mal schauen was da noch kommt.
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S. B. schrieb: > mag sein, aber das ist aber europaweit sicherlich nicht viel anders. Doch, das unterscheidet sich erheblich. In anderen Ländern kann man nicht so fürstlich von staatlichen Leistungen wie bei H4 leben. Dort ist die Motivation für schlechte Zeiten zurückzulegen höher als hier.
wenn dem so wäre, müsste ja auch die hemmschwelle sich sebstständig zu machen, mal sein ganzes Geld (+ Kredite) zu invetieren und eine Firma aufzubauen, wesentlich geringer sein..als anderswo (und im Notfall vom "fürstlichen" H4 leben) was ja durchaus als sinnvoller angesehen werden könnte, als zu sparen.. ist dem so?
Robert L. schrieb: > wenn dem so wäre, müsste ja auch die hemmschwelle sich sebstständig zu > machen, mal sein ganzes Geld (+ Kredite) zu invetieren und eine Firma > aufzubauen, wesentlich geringer sein. Was hat das damit zu tun? Ob man eine Firma gründet oder nicht hängt in erster Linie davon ab, ob man sich überhaupt zutraut unternehmerisch tätig sein zu wollen und zu können.
UND es ist vorallem AUCH ein Risiko.. (Unternehmerisches Risiko wie man so schön sagt..) (gibt Firmen die zum "Unternehmer des Jahres" gekührt wurden, und im nächsten Jahr Pleite sind..) gleiche logik wie von dir.. wenn man nichts verlieren kann (dank H4) kann man das Risiko locker eingehen,.. ist 1:1 das selbe, wie kann man da keinen Zusammenhang erkennen?
Robert L. schrieb: > ist 1:1 das selbe, wie kann man da keinen Zusammenhang erkennen? Es ist überhaupt nicht dasselbe. Eine Firma zu gründen und zu leiten ist mit erheblich mehr Aufwand verbunden als einmal pro Monat einen gewissen Teil seines Geldes irgendwo zu parken / zu investieren. Nur weil man nichts zu verlieren hat, heißt das nicht, dass man beliebig jedes Risiko eingehen muss.
Mal abgesehen davon dass nicht jeder in die Selbstständigkeit will oder überhaupt dazu befähigt ist. Wer partout ein Leben als Angestellter vorzieht (so wie ich, zumindest aktuell) für den spielt es keine Rolle wie hoch oder niedrig das Risiko bzw. die Absicherung im Falle des Scheiterns ist.
genau.. nicht jeder muss Selbstädig werden genauso wie nicht jeder! aufhört zu sparen, weil er glaubt irgendwann H4 zu beziehen.. aber WENN man also (glaub) Selbstständigkeit zu wollen und überhaupt dazu befähigt zu sein, und man auch den erheblich mehr Aufwand der damit verbunden ist in Kauf nehmen will... DANN .... (siehe deine Argumente: H4->Fangnetz) müsste es mehr Selbständige geben.. als anderswo...
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Du möchtest bitte versuchen, diesen Beitrag neu zu formulieren. Ich finde ihn schwer verständlich.
Robert L. schrieb: > müsste es mehr Selbständige geben.. als anderswo... Nein. Sich selbstständig machen ist schon mal eine aktive Aktion. Nicht zu sparen läuft ziemlich passiv ab, da muss man nichts weiter für tun.
S. B. schrieb: > Es gibt ja auch noch Erbvermögen und da schneiden Loser-Länder a la > Italien , Spanien, Griechenland, etc. eben weitaus besser ab. > Offenbar bleibt den Erben da etwas mehr - hier wollen sie ja die > Erbschaftssteuer weiter erhöhen nur wegen Unternehmenskultur und BGH > geht das noch nicht so ganz; mal schauen was da noch kommt. Das ist ganz einfach. Die Deutschen mieten, die Italiener, Spanier, Griechen kaufen ihre Wohnung/Haus. entsprechend gibt es bei denen was zu vererben, in Deutschland eher nicht. Habe mich darüber vor kurzem mit einem italienischen Kollegen unterhalten. Der hat direkt nachdem er seinen ersten Job angetreten hat, eine Wohnung gekauft, was anderes wäre dem gar nicht in den Sinn gekommen, das war/ist in Italien das übliche Verhalten. Und das Gehalt war deutlich geringer als die üblichen Startgehälter in Deutschland. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Das ist ganz einfach. Die Deutschen mieten, die Italiener, Spanier, > Griechen kaufen ihre Wohnung/Haus. entsprechend gibt es bei denen was zu > vererben, in Deutschland eher nicht. > > Habe mich darüber vor kurzem mit einem italienischen Kollegen > unterhalten. Der hat direkt nachdem er seinen ersten Job angetreten hat, > eine Wohnung gekauft, was anderes wäre dem gar nicht in den Sinn > gekommen, das war/ist in Italien das übliche Verhalten. Und das Gehalt > war deutlich geringer als die üblichen Startgehälter in Deutschland. Na dann lass mal hören: Welche Anforderungen bestehen in Italien an Neubauten? Wie siehts mit EnEV aus? Muss dort auch schon der einfachste Aushub zur (Sonder)mülldeponie gebracht werden wie hier mittlerweile? Mit 19€ / Tonne aufwärts? Besitzen dort die Häuser vergleichbar komplizierte Haustechnik wie sie hier mittlerweile notwendig ist um alle auflage zu erfüllen? https://www.welt.de/finanzen/immobilien/plus176550372/Immobilienpreise-Das-sind-die-Kostentreiber-beim-Hausbau.html Wie siehts mit Kaufnebenkosten aus? Kann man ähnlich wie in den USA seine Bude ohne großen Verlust einfach weiterscherbeln bei Job und Ortswechsel? Oder bleibt man auf seinen 10-15% Nebenkosten sitzen? Ob das Startgehalt niedriger ist oder nicht ist völlig irrelevant. Interessant sind die Preise in Relation zum Gehalt. Uswusf.