Bin nun seit einiger Zeit mit dem Studium fertig. Bevor ich mich an das große (wobei es eher wenig ist) Geld gewöhne, wollte ich es lieber sparen. Aktuell fehlt es mir an überhaupt nichts wenn ich 1.500€-2.000€ spare (Auto abbezahlt, etc.). Irgendwann stellt man sich allerdings die Sinnfrage. Ein Haus kommt für mich eigentlich nicht in Frage. Bei der Sparrate wäre das Auto ziemlich teuer. In der Rente ist zwar ein gewisses Polster gut, nur ist es schwer zu steuern. Bis wann spart man und ab wann nutzt man das gesparte? Entweder man ist kurz vor dem Ende pleite oder nimmt n Haufen Geld mit ins Grab. Früher in Rente gehen ist auch so eine Sache. Will man das denn überhaupt? Bin ja nun auch kein Schornsteinfeger. Für was spart ihr so? Ohne Ziel fehlt irgendwann die Motivation...
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Eigene Wohnung Wohnungseinrichtung Gute Lebensmittel Uralub Hobbies Der Appetit kommt mit dem Essen. Es ist zwar löblich kein Geld auszugeben allerdings kann man sich auch die Frage stellen wozu man überhaupt arbeitet. Ein selbstbestimmtes Leben mit etwas Komfort kostet. Zurücklegen schadet auch nichts falls mal der Kühlschrank ausfällt oder man sonst eine kurzfristige Großausgabe hat.
Maxi H. schrieb: > Früher in Rente gehen ist auch so eine Sache. Will man das > denn überhaupt? Das weisst Du halt jetzt nicht. Das gesparte Geld gibt Dir einfach Freiheit. Stell Dir vor, Du bist mit 62 in der Firma, wird verkauft, neuer Chef, alles doof. Befürchtung wäre, dass die Jobchancen nicht so hoch dann sind. Wenn Du dann so 200k auf dem Konto hast, kannst Du gut sagen, dann halt Frührente (oder eigene Firma aufmachen, oder was auch immer) Halt einfach mal die Sparrate von 1,5-2 für 10 Jahre durch. Dann schau ob sich nicht vielleicht doch Wünsche entwickelt haben (falls nicht kannst Du es ja immer noch verjubeln, und das legendärst Sabbatical aller Zeiten machen)
Maxi H. schrieb: > Für was spart ihr so? Dafür, um irgendwann nicht mehr arbeiten zu müssen. Was ja nicht bedeutet, dass ich dann nicht mehr arbeite, aber der Zwang fällt weg. Außerdem fehlt es mir an nichts, ich wüsste gar nicht, wofür ich mein Geld ausgeben sollte.
Maxi H. schrieb: > Ein Haus kommt für > mich eigentlich nicht in Frage. Wäre aber eine gute Geldanlage. Wenn Du älter wirst, bist Du froh ein eigenes Haus zu haben, denn die Mieten werden teurer und die Nachbarn immer lauter (Wii, Surround, Kinder, Party, Zigarettengeruch im Hausflur...). Noch sind die Zinsen niedrig. Die Haus- und Grundstückpreise fangen jetzt an zu steigen. Wenn Du später mal ins Altenheim gehst, kannst Du Dir davon eine Residenz leisten, oder Dir von einem Haus-Reverse-Verwalter das Geld pö a pö wieder auszahlen lassen, wenn Du keine Kinder hast, die das Haus erben können (allerdings zu ungünstigeren Konditionen).
Maxi H. schrieb: > Ein Haus kommt für > mich eigentlich nicht in Frage. Aber stattdessen jemand anderem die Miete in den Arsch blasen? 80qm in Karlshorst haben hier zuletzt im Neubau 1000€ kalt gekostet - da zahle ich doch lieber einen Kredit ab???
Allenfalls bist du den Beruf mal leid, moechtest dich veraendern. Ein neues Studium, resp Fortbildung kostet. Allenfalls eine Weltreise, irgendwann .. eine tolle Erfahung. Es gibt immer eine Grund Kohle rauszuhauen. Und sonst kommt er noch.
Maxi H. schrieb: > Ein Haus kommt für mich eigentlich nicht in Frage. Manche Leute brauchen kein Zuhause. Man nennt sie Nomaden. Zur Miete wohnen ist jedenfalls das blödeste was man tun kann, man zahlt das Haus dem Vermieter, im Laufe seines Lebens 5 mal. Noch teurer ist bloss ein Hotel. Ich nehme also an, du schläfst unter der Brücke. Maxi H. schrieb: > Bis wann spart man und ab wann nutzt man das gesparte? Eigentlich um es den eigenen Kindern zu geben, damit die keine Kredite für Studium und Hausbau aufnehmen müssen, denn auf Kredit ist es gleich doppelt so teuer: Ein Haus für sich, eines für die Bank erarbeiten, ein Studium für sich, eines für die Bank bezahlen. Die eigenen Kinder sollten dann im Alter in der Lage sein, die Eltern zu unterstützen, denn die verdienen dann normalerweise mehr, als die Eltern je hatten. Nur so wird eine Familie wohlhabend - über Generationen hinweg. Ach, ich vergass, du wolltest kein Haus, also auch keine Kinder und keine Erben. Verprass es ! Maxi H. schrieb: > Früher in Rente gehen ist auch so eine Sache. Will man das > denn überhaupt? Ja, man will das. Denn die gesetzliche Rente beginnt erst, wenn der Durchschnittsmensch nicht mehr arbeitsfähig ist. Da ist dann nichts mehr zu geniessen. Von der gesetzlichen Rentenhöhe sowieso nicht, du musst mindestens dieselbe Summe nochmal privat drauflegen.
Nils N. schrieb: > Aber stattdessen jemand anderem die Miete in den Arsch blasen? Du kannst Dein Haus auch vermieten und mit den Mieteinnahmen die Hausraten an die Bank bezahlen. Selber kannst Du dann ja in der Miezwohnung wohnen bleiben und jemand anderen die Miete in den Hintern blasen, aber dann hast Du schon mal eine Sicherheit im Alter. Denn der Arbeitsmarkt wird vorläufig auch nicht besser. Wer weiß, ob Du in Zukunft weiterhin noch gut verdienen wirst?
Maxi H. schrieb: > n der Rente ist zwar ein gewisses Polster gut, nur ist es schwer > zu steuern. Bis wann spart man und ab wann nutzt man das gesparte? > Entweder man ist kurz vor dem Ende pleite oder nimmt n Haufen Geld mit > ins Grab. Das ist der Punkt den jeder für sich selbst entscheiden muss. Das richtige Verhältnis Konsum/Sparen ist eine Balance die jeder für sich individuell finden muss. Es gibt Leute die fressen den Kit aus den Fenstern und drehn die Heizung ab trotz gutem Einkommen, es gibt aber auch das andere Extrem, alles verjubeln und nichts zurücklegen. Welches Verhältnis für dich passt kommt auf deine Pläne bzgl. deiner weiteren Lebensgestaltung an. Maxi H. schrieb: > Früher in Rente gehen ist auch so eine Sache. Will man das > denn überhaupt? Es sorgt zumindest für ein gutes Gefühl wenn man es denn könnte wenn man wollte. Keinen Job mehr zu brauchen bedeutet ja nicht, sofort zu kündigen und 24/7 vor der Glotze zu vegitieren. Du könntest ja auf Teilzeit gehen, oder etwas machen was dich interessiert, z.B. ein (brotloses) Studium oder soziale Arbeit. Mein Plan ist auch dass ich bedeutend früher als von der GRV vorgesehen aus dem Berufsleben ausscheide oder zumindest ausrampe und dabei einen gewissen Standard aufrechterhalten kann. Deswegen muss ich diesem Ziel aber nicht alles andere unterordnen wie z.B. unser foreneigener Finanzkasperl. Dafür mach ich zu gerne Urlaub. Außerdem könnt mich ja morgen der Blitz beim Kacken treffen, dann war auch alles umsonst. Balance eben.
Man spart um unabhängig zu sein. Also nicht jeden Scheiss für Geld machen zu müssen. Auch Mal kündigen zu können oder nicht jeden Pups versichern zu müssen. Wenn Du aber eine gute Stelle hast, Auto da ist und Bafög rückgezahlt, spätestens dann investiere in dein Privatleben: Wohnung in angenehmer Lage, Möbel dass Besuch sich bei Dir wohlfühlt, reisen mit netten Leuten, Sparen ermöglicht es auch, Dinge dann zu kaufen (in guter Qualität) wenn sie gebraucht werden, und nicht "weil gerade Geld da ist".
Was das pekuniaere Sparen anbelangt, werde ich mit jedem Jahr etwas skeptischer. Siehe auch Beitrag "Re: Euer finanzieller Puffer?"
Mehmet K. schrieb: > Was das pekuniaere Sparen anbelangt, werde ich mit jedem Jahr etwas > skeptischer. Siehe auch Beitrag "Re: Euer finanzieller Puffer?" Der Beitrag ist ja schon ein Jahr alt, und darin schreibst du schon von "vor ein paar Jahren". Wenn du also schon jahrelang immer skeptischer wirst, dann hast du wahrscheinlich schon einen recht subjektiven Blick auf das Thema.
Geld sparen ist löblich. Sollte doch mal was unerwartetes kommen so hat man einfach und muss keine Schulden machen. Nun muss Du Dir überlegen für wie lange du sparen möchtest, mache Dir mal einen "Lebensplan". Sollte das ersparte z.B. für 30 Jahre aufgehoben werden um es in der Rente zu haben? Da kommt dann die Frage auf ob nicht die Währung in dem großen Zeitraum zu Grunde geht (wertlos wird) und man könnte sich für das Speichern von Geld (= erbrachte Arbeitsleistung) über Jahrzehnte andere Formen überlegen: - Gold (kann man überall mitnehmen, Kurs schwankt, über Jahrzehnte jedoch recht stabil) - Wald (gibt Holz, macht jedoch Arbeit und man muss Ahnung davon haben) Ein Haus ist eher schlecht als Geldanlage, ständig geht was kaputt, schlechte Mieter, Streit, usw. Und nach 40 Jahren ist das Haus fast schon eine Ruine (evt. Schimmel). Ein Haus kaufen zum es selbst haben sollte man erst dann wenn man es auch wirklich braucht. Sollte eine Eingeborenenfarm der Staat in unmittelbarer Nähe eröffnen, so wird der Wert drastisch sinken (bzw. man will selbst da nicht mehr sein). Und ganz wichtig: Sollte es zur Heirat kommen UNBEDINGT ein Ehevertrag abschließen, wo das bisher gesparte unantastbar für den Partner wird und auch auf einen Verzicht auf Unterhalt nach der Scheidung drin steht, sowie andere Dinge die einem der Notar schon sagen wird. So lange die Schmetterlinge im Bauch sind ist alles gut, aber wehe wenn nicht mehr. Kurzfristiges Sparen oder bei Kleinbeträge unter 40000€ braucht man sich nicht so viele Gedanken machen, einfach weiter sparen... Eventuell auch mehrere Banken verteilen oder einen Teil unters Kopfkissen legen kann auch nicht schaden (brauchbare Tresore gibt es für kleines Geld, aber bitte nicht die aus dem Baumarkt nehmen). Sollten es nur 2-3 Monatsausgaben als Vorrat sein, dann ist das nur ein kleines Polster für Sicherheit, hat aber absolut nichts mit Sparen zu tun.
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Markus M. schrieb: > wo das > bisher gesparte unantastbar für den Partner wird Gesetzlicher Default, nennt sich Zugewinngemeinschaft. Markus M. schrieb: > und auch auf einen > Verzicht auf Unterhalt nach der Scheidung drin steht Genau, das wird der Partner, der seine Karriere für Kindererziehung hintenanstellt, auf Rentenpunkte verzichtet, den Rücken des anderen Partners freihält, damit er die dicken Kohlen holen kann, sicherlich freudig und dankbar annehmen, um dann im Negativfall mit Nichts dazustehen. Absolut realistisch.
Wieso? Das was man WÄHREND der Ehe erschaffen hat wird doch geteilt, was ist jetzt daran ungerecht? Wieso soll man NACH der Ehe das Ex noch weiter unterhalten? Außerdem sollte eine Ehe bestand haben bis zum hohen Alter und dem Tod. Dann gibt es das Scheidungsproblem erst gar nicht und wer das nicht will wird so einen Ehevertrag auch nicht unterschreiben -> falscher Partner!
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>Wozu denn (Geld) sparen?
um unabhängig zu werden, irgendwann ist keiner mehr da den man anpumpen
kann wenn mal was kaputt geht oder wenn der regelmäßige Geldfluss ins
Stocken kommt.
Maxi H. schrieb: > Früher in Rente gehen ist auch so eine Sache. Will man das denn überhaupt? Mann will, Frau auch. Die älteren Semester in meinem Umfeld haben alle so früh wie möglich aufgehört und keine(r) hat es je bereut. Viele Leute meinen, das wirkliche Leben beginnt erst mit der Rente. Die Verwunderung ist groß, wenn schon vor der Zeit des regulären Renteneintritts der Sensenmann in der Türe steht und sich nicht abwimmeln lässt. Das gilt umso mehr, je weiter sich das Renteneintrittsalter nach hinten verschiebt.
Markus M. schrieb: > Sollte es zur Heirat kommen UNBEDINGT ein Ehevertrag abschließen ... Vorsicht, diese Verträge sind nicht selten unwirksam, oder werden erfolgreich angefochten, weil sittenwidrig. Hier sollte man sich von einem wirklich erstklassigen Juristen beraten lassen. Und natürlich braucht man eine nicht so ganze gescheite Frau, die einen solchen Ehevertrag dann auch noch unterschreibt.
Maxi H. schrieb: > Bin nun seit einiger Zeit mit dem Studium fertig. Bevor ich mich an das > große (wobei es eher wenig ist) Geld gewöhne, wollte ich es lieber > sparen. Aktuell fehlt es mir an überhaupt nichts wenn ich 1.500€-2.000€ > spare (Auto abbezahlt, etc.). > > Irgendwann stellt man sich allerdings die Sinnfrage. Ein Haus kommt für > mich eigentlich nicht in Frage. Bei der Sparrate wäre das Auto ziemlich > teuer. In der Rente ist zwar ein gewisses Polster gut, nur ist es schwer > zu steuern. Bis wann spart man und ab wann nutzt man das gesparte? > Entweder man ist kurz vor dem Ende pleite oder nimmt n Haufen Geld mit > ins Grab. Früher in Rente gehen ist auch so eine Sache. Will man das > denn überhaupt? Bin ja nun auch kein Schornsteinfeger. > > Für was spart ihr so? Ohne Ziel fehlt irgendwann die Motivation... Es ist einfach prima, wenn tägliche Katastrophen (Waschmaschine+Fernseher kaputt) keine Katastrophen sind. 20.000€+ auf einem Festgeldkonto (bring mehr als auf dem Girokonto) und du kannst ruhig pennen, was das angeht. Das abbezahlte Auto ist auch irgendwann nicht mehr nutzbar und du brauchst ein neues (gebrauchtes). Rente: Deine Rente wird nicht üppig ausfallen, du brauchst da ein Zusatzeinkommen, Betriebsrente, schön gefüllte Geldanlage.
Maxi H. schrieb: > Aktuell fehlt es mir an überhaupt nichts wenn ich 1.500€-2.000€ > spare (Auto abbezahlt, etc.). Wenn Du monatlich eine solche Summe sparen kannst lebst Du bereits wie die Made im Speck. Viele haben das gerade mal Netto auf dem Konto am Ende des Monats. Und sehr viele haben sogar noch viel weniger. Steck das Geld doch ins Kopfkissen. Und wenn Du mal unglücklich bist, tue mit dem Überschuss ein paar gute Taten ( nicht spenden, sondern selbst machen ). Du ahnst garnicht wie glücklich es einen machen kann, wenn es anderen dadurch besser geht. Wenn es um das Thema Geld in diesem Forum geht, bemerke ich oft diese "mir das Meiste, wie es anderen geht ist mir doch egal" Einstellung. Argument ist dann oft, dass man ja auch "hart" arbeitet für das Geld. Wir alle ( mich eingeschlossen ) haben noch nie hart gearbeitet. Das sollte uns allen in diesem Lande mal mehr bewusst werden.
Maxi H. schrieb: > Aktuell fehlt es mir an überhaupt nichts wenn ich 1.500€-2.000€ > spare (Auto abbezahlt, etc.). Jetzt noch mal aus Neugier, was brauchst du zum Leben? - Wohnung (Miete oder gar Eigentum) - Auto (Versicherung Sprit Steuer) - Nahrungsaufnahme - Hobbies - Versicherung - Urlaub? Ja- ich könnte 1500€ zurücklegen (inkl. Rücklagen Auto). Ich möchte aber etwas genießen. Linsendosensuppe von JA! schmeckt auch ab und zu und TK-Pizza für 1€ auch mal, aber nicht dauerhaft.
Stefan M. schrieb: > Wir alle ( mich eingeschlossen ) haben noch nie hart gearbeitet. Das > sollte uns allen in diesem Lande mal mehr bewusst werden. Nana... "Wir" und "Alle" in diesem Zusammenhang? Da werden sicher nicht "Alle" zustimmen können. MfG Paul
Stefan M. schrieb: > Wir alle ( mich eingeschlossen ) haben noch nie hart gearbeitet. Das > sollte uns allen in diesem Lande mal mehr bewusst werden. Was ist hart arbeiten? 24h als zivi im Krankenhaus, Erntehelfer im strömenden Regen, in der Brsunkohle die festgefronen Brocken vom Waggon hämmern, Schichtdienst in der Brikettfabrik, Material schleppen beim Eigenheimbau, Stuppen roden im Garten, ... Also in den 80igern war hart arbeiten noch selbstverständlich 8h am Schraubstock stehen statt 7h im bürosessel lümmel .
Paul B. schrieb: > Nana... > "Wir" und "Alle" in diesem Zusammenhang? Da werden sicher nicht "Alle" > zustimmen können. Sicherlich nicht, das war auch eher rhetorisch gemeint.
Fpga K. schrieb: > Also in den 80igern war hart > arbeiten noch selbstverständlich 8h am Schraubstock stehen statt 7h im > bürosessel lümmel . Und die Jahrzehnte davor war es noch härter. So alt ( knapp 50 ) bin ich zwar nicht, aber selbst in den 80ern war es schon komfortabel. Nicht dass man den Wiedersaufbau nach dem Krieg nochmal haben wollte, aber derzeit ist Jammern auf ( sehr ) hohem Niveau der Trend. Jeder, der ausserhalb der Pausenzeiten an seinem Kaffee nippen kann ist weich gebettet.
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Le X. schrieb: > Es gibt Leute die fressen den Kit aus den Fenstern und drehn die Heizung > ab trotz gutem Einkommen Genau. Aber nur so lange, bis ich reich und finanziell unabhängig bin. Heizung abdrehen tu ich übrigens auch, da meine finanziell unbedarften Nachbarn ihre Heizung scheinbar derart aufdrehen, dass es bei mir auch warm genug ist, ohne dass ich selbst heizen muss. Ich hab es hier schön warm, aber meine Nachbarn dürfen zahlen. So muss man das machen.
Gab ja einige Kommentare :) Zum einen geht es mir nicht um ein angespartes Polster von 10-20.000€, das sollte man sich sicherlich aufbauen (wenn nicht sogar mehr). Auch ist für mich ein Urlaub oder ähnliches kein Sparziel. Rechnet man jedoch bei auch nur 1.000€ mal die Rate mit Zinseszins hoch, kommt da schon einiges bei rum. Was aber weit über ein Sicherheitspolster hinaus geht. Als Deutscher in Österreich brauch ich mir aber (zumindest aktuell) keine großen Gedanken um die Rente machen. Wer immer noch mit dem Argument kommt "statt Miete zahl ich lieber 5 eigene Häuser ab" hat wohl nie nachgerechnet. Ein Haus ist für mich Luxus der mich unglaublich unflexibel macht. Das brauch ich nun wirklich nicht. Die ersten Jahre passt es, dann ist es zu groß, am falschen Ort, zu alt, zu viel Arbeit, etc... Wer Geld hat wird gierig, das merk ich im kleinen jetzt schon. Wenn man genug auf der hohen Kante hat, um in Teilzeit zu gehen, arbeitet man trotzdem, um das liebe Ersparte zu erhalten. Ich kenne da sehr wenige die das anders machen würden.
Erstmal etwas grundsätzliches: Vom Geld hat man erst dann etwas, wenn man es ausgibt! Solange es irgendwo liegt, hast du nüscht davon, es liegt halt so rum. Dieses "etwas davon haben" ist etwas ganz individuelles. Deshalb wirst du bei dieser Frage in einem Forum 100te Meinungen bekommen, die passende für deine Lebensphilosophie musst du aber selbst aussuchen. Ein Beispiel dafür: Ich persönlich habe etwas davon, mit dem Ghan von Adelaide nach Darwin zu fahren. Du sagst vielleicht, das ist mir zu anstrengend, dafür gebe ich kein Geld aus. So what? Diese Diskussion hier ist einfach für n A...sch
Gustav K. schrieb: > Maxi H. schrieb: >> Früher in Rente gehen ist auch so eine Sache. Will man das denn überhaupt? > > Mann will, Frau auch. Die älteren Semester in meinem Umfeld haben alle > so früh wie möglich aufgehört und keine(r) hat es je bereut. So ist es. Man lebt schließlich nicht um zu arbeiten. Ich jedenfalls arbeite nur (so viel), um mir ein (gutes) Leben zu finanzieren. Mit genug gesparten kannst Du auch mal ein Sabatical machen. Wenn es dir zu hause zu langweilig ist, dann ist etwas falsch in Deinem Leben. Ändere es!
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F. B. schrieb: > Le X. schrieb: >> Es gibt Leute die fressen den Kit aus den Fenstern und drehn die Heizung >> ab trotz gutem Einkommen > Genau. Aber nur so lange, bis ich reich und finanziell unabhängig bin. Also für immer, denn "reich genug" gibt es nicht. :-) Maxi H. schrieb: > Auch ist für mich ein Urlaub oder ähnliches kein Sparziel. Sollte aber trotzdem immer drin sein, also kann man das auch als "regelmäßige jährliche Ausgabe" (wie die PKW-Steuer) betrachten. > Rechnet man jedoch bei auch nur 1.000€ mal die Rate mit Zinseszins > hoch, kommt da schon einiges bei rum. Nachdem ich sagenhafte 0,00€ Zinsen auf dem Girokonto bekommen habe, wüsste ich gerne, wie das gehen soll. Eine risikoarme Festanlage wäre schon schön, aber die Gebühren fressen den Gewinn gefühlt auf, wenn man nicht gerade sechsstellig investiert. Zinseszins setzt Zins voraus. Maxi H. schrieb: > Wer immer noch mit dem Argument kommt "statt Miete zahl ich lieber 5 > eigene Häuser ab" hat wohl nie nachgerechnet. Dem stimme ich zu. Wenn der Kredit nach xx Jahren abgezahlt ist, kommen die Reparaturen (oder man lässt langsam verfallen). Alternativ hat man genug, dass man auch Miete bezahlen kann. Wenn ich die Heizkosten eines mittleren Hauses mit denen einer großen Wohnung vergleiche... nee danke. Bei einer Eigentumswohnung o.ä. kann die Rechnung schon anders aussehen. Lothar M. schrieb: > Ein Beispiel dafür: Ich persönlich habe etwas davon, mit dem Ghan von > Adelaide nach Darwin zu fahren. Hmm, ich bin mit dem Indian Pacific von Sydney nach Perth gefahren, und dann mit dem Auto von dort nach Darwin. War super, aber drei Wochen (plus eine Woche Sydney) waren zu knapp. :-)
S. R. schrieb: > Maxi H. schrieb: >> Wer immer noch mit dem Argument kommt "statt Miete zahl ich lieber 5 >> eigene Häuser ab" hat wohl nie nachgerechnet. > > Dem stimme ich zu. Wenn der Kredit nach xx Jahren abgezahlt ist, kommen > die Reparaturen (oder man lässt langsam verfallen). Alternativ hat man > genug, dass man auch Miete bezahlen kann. Ich stimme dem nicht zu. Wer glaubt denn, dass ein Vermieter ein Wohltäter ist? Es muss teurer sein zur Miete zu wohnen, sonst würde es keine Neubauten geben, die vermietet würden. Das mit dem langsam verfallen lassen machen dann Vermieter oft und als Mietknecht darf man dann in so einer Bude sein dasein fristen. Nee, danke. Eigentum heißt immer auch höhere Wohnqualität.
S. R. schrieb: > Hmm, ich bin mit dem Indian Pacific von Sydney nach Perth gefahren, und > dann mit dem Auto von dort nach Darwin. War super, aber drei Wochen > (plus eine Woche Sydney) waren zu knapp. :-) G´day mate, die Strecke bin ich mit dem Auto gefahren. Ist aber kein Vergleich zum Ghan! Auch hoch nach Darwin, durch die Kimberleys, grossartig, habe kein Verständnis für Leute die nicht wissen auf was sie sparen sollen ;) Oben noch n´ Bild als Eindruck für die Weiten. Der Westaustralier sagt: Wenn dir hier in WA ein Hund enläuft, kannst du ihn am dritten Tag noch am Horizont laufen sehen.
Claus M. schrieb: > Es muss teurer sein zur Miete zu wohnen, sonst würde es > keine Neubauten geben, die vermietet würden. Dieser Satz entlarvt prototypisch das Nichtvorhandensein des wirtschaftlichen Sachverstands eines typisch Deutschen wie dir. Claus M. schrieb: > Das mit dem langsam > verfallen lassen machen dann Vermieter oft und als Mietknecht darf man > dann in so einer Bude sein dasein fristen Unsinn. Claus M. schrieb: > Eigentum heißt > immer auch höhere Wohnqualität. Noch mehr Unsinn.
Claus M. schrieb: > Ich stimme dem nicht zu. Wer glaubt denn, dass ein Vermieter ein > Wohltäter ist? Es muss teurer sein zur Miete zu wohnen, sonst würde es > keine Neubauten geben, die vermietet würden. Das mit dem langsam > verfallen lassen machen dann Vermieter oft und als Mietknecht darf man > dann in so einer Bude sein dasein fristen. Nee, danke. Eigentum heißt > immer auch höhere Wohnqualität. So isses! Die Freiheit sich die (Wohn)Umgebung nach eigenem Gusto gestalten zu können, niemanden um irgendwas fragen zu müssen ist ein gutes Stück Lebensqualität. Aber, wie mit so vielem im Leben: Was der Mensch nicht kennt, braucht er nicht. Es macht auch keinen Sinn einem Blinden von der Schönheit des Lichts zu erzählen, so soll jeder leben wie es ihm gefällt.
Abradolf L. schrieb: > Dieser Satz entlarvt prototypisch das Nichtvorhandensein des > wirtschaftlichen Sachverstands eines typisch Deutschen wie dir. Du klingst wie ein vom Leben total gefrusteter Mensch, wie einer der mal pleite ging und jetzt die ganze Welt dafür verantwortlich macht.
S. R. schrieb: > F. B. schrieb: >> Le X. schrieb: >>> Es gibt Leute die fressen den Kit aus den Fenstern und drehn die Heizung >>> ab trotz gutem Einkommen >> Genau. Aber nur so lange, bis ich reich und finanziell unabhängig bin. > > Also für immer, denn "reich genug" gibt es nicht. :-) Nein, bei einer jährlichen Rendite von 10 % würden 200.000 € reichen, um auf Hartz IV-Niveau leben zu können. Mit 400.000 oder 500.000 € könnte ich ungefähr auf meinem jetzigen Niveau leben. Damit man noch eine kleinen Puffer hat, falls z.B. die Rendite wegen einer Wirtschaftskrise einbricht, darf es auch gerne eine Million sein. Mehr brauche ich nicht. Bei meiner aktuellen Rendite und meinem aktuellen Gehalt kann ich die Million in 10-15 Jahren erreichen, vorausgesetzt ich werde nicht arbeitslos und es gibt keine Wirtschaftskrise.
Lothar M. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Dieser Satz entlarvt prototypisch das Nichtvorhandensein des >> wirtschaftlichen Sachverstands eines typisch Deutschen wie dir. > > Du klingst wie ein vom Leben total gefrusteter Mensch, wie einer der mal > pleite ging und jetzt die ganze Welt dafür verantwortlich macht. lol, noch ferner kann man nun wirklich nicht daneben liegen. Unsinn muss als das bezeichnet werden was er ist, Unsinn. Die Zeiten haben sich geändert, auch wenn das an den Ewiggestrigen immer etwas ungesehen vorbeizieht. Niedrigzins und hohe Kaufpreise sind nunmal deutlich nachteiliger für Ottonormalbürger als Hochzins und niedrige Kaufpreise, wie es sie in den 80ern/90ern/00er Jahren gab, Stichwort Kaufnebenkosten von 10%+, die heute herrschen. Hohe Zinslast lässt sich über die Zeit verringern durch Sondertilgungen, die man ohne weiteres leisten kann, wenn die Rate moderat ist, weil der Kaufpreis niedrig war. An solchen mathematischen Fakten scheitern allerdings offensichtlich schon viele, sonst würden sie sich nicht reihenweise in 300k€+ Finanzierungen mit 1% Tilgung stürzen. Ich wünschte wirklich, ich könnte Put-Optionen auf manch persönliches Einzelschicksal kaufen, das wäre ein Renditebringer. Die hohen Kaufnebenkosten sind auch der Grund warum man oft genug mit Verlust rausgeht, wenn man doch mal wegen Umzug verkaufen muss oder sonstiges. Und dieses Kauf-/Verkaufspielchen macht man dann nicht oft. Und bei der mickrigen Rendite (wenn überhaupt), die ein üblicher kleiner Privatvermieter im Schnitt hat, spricht das auch nicht gerade für Betongold als Anlage.
Abradolf L. schrieb: > Niedrigzins und hohe Kaufpreise sind nunmal > deutlich nachteiliger für Ottonormalbürger als Hochzins und niedrige > Kaufpreise, Stichwort Kaufnebenkosten von 10%+, die heute herrschen. > Hohe Zinslast lässt sich über die Zeit verringern durch Sondertilgungen, > die man ohne weiteres leisten kann, wenn die Rate moderat ist, weil der > Kaufpreis niedrig war. Einen grösseren Unsinn habe ich diesbezüglich noch nie gelesen. Die Gesamtkosten sind das Mass aller Dinge. Völlig schnurz wie sich diese aufteilen, am Ende hast du die Summe X bezahlt. Ob du nun hohe Zinslast oder Tilgung durch Sonderzahlungen verringerst, ist absolut egal, am Ende kommt die Summe X dabei heraus. Ich sehe, du hast mit der Materie keine Erfahrung.
Lothar M. schrieb: > Einen grösseren Unsinn habe ich diesbezüglich noch nie gelesen. Naja, dass du zu intellektuellen Schiessereien häufig nur mit einem Messer antrittst, hast du ja schon öfter durchblicken lassen. Lothar M. schrieb: > Die Gesamtkosten sind das Mass aller Dinge. Man, du bist ja ein wahrer Sherlock, was für eine Erkenntnis. Lothar M. schrieb: > Völlig schnurz wie sich diese aufteilen, am Ende hast du die Summe X > bezahlt. > > Ob du nun hohe Zinslast oder Tilgung durch Sonderzahlungen verringerst, > ist absolut egal, am Ende kommt die Summe X dabei heraus. > > Ich sehe, du hast mit der Materie keine Erfahrung. Ich sehe nur, dass dir Kapazitäten fehlen um die Argumente nachzuvollziehen.
Abradolf L. schrieb: > Naja, dass du zu intellektuellen Schiessereien häufig nur mit einem > Messer antrittst, hast du ja schon öfter durchblicken lassen. Super Argument. Ich gratuliere dir zu diesem Feuerwerk der Rhetorik. Du wirst es noch weit bringen.
Lothar M. schrieb: > Erstmal etwas grundsätzliches: Vom Geld hat man erst dann etwas, wenn > man es ausgibt! > Solange es irgendwo liegt, hast du nüscht davon, es liegt halt so rum. Ist, zumindest für mich, nicht die ganze Wahrheit. Mir bereitet es alleine schon ein bisschen Freude, wenn eine schöne Summe am Konto liegt oder meine paar Aktien im Wert steigen. Aber das kommt sicher auf die persönliche Einstellung an. Ich kenne auch viele Leute, denen es mehr Freude bereitet, ihr Geld auszugeben.
Lothar M. schrieb: > Super Argument. Ich gratuliere dir zu diesem Feuerwerk der Rhetorik. > > Du wirst es noch weit bringen. Ok du Schlauberger vom Dienst, dann zeig mal deine Fähigkeiten. Die nächst größere Stadt ohne große Besonderheiten hier ist Forchheim (Erlangen als Hotspot nehme ich mal wie München aus). Eine 120m² Mietswohnung bekommt man derzeit für 900-1200€ kalt, lass uns 1000€ nehmen. Eine vergleichbare 120m² Eigentumswohnung schlägt mit 380k€ - 500k€ zu Buche, nehmen wir mal 400k€; alles Werte die du aktuell genauso auf Immoscout finden kannst. Das Ding soll in 25 Jahren komplett abbezahlt sein. Was ist besser und unter welchen Voraussetzungen? Mieten und die Differenz zur Kaufrate anderweitig anlegen zum Vermögensaufbau oder Kaufen? Ich überlass dir ob du in deiner Modellrechnung von steigenden Mieten ausgehst und dann entsprechend aber auch den jährlichen Wertverlust einer Immobilie durch Abnutzung miteinbeziehst oder der einfachheithalber beides als konstant ansiehst.
Och Kinders, was wird das hier, die drölfte Neuauflage von Miete vs Eigentum? Da haben sich schon deutlich kompetentere Foren (wertpapier-forum.de zum Beispiel) in tausenden von Beiträgen Gedanken drüber gemacht. Wie immer ist die langweilige Antwort richtig: kommt drauf an. Pauschal kann man das nicht beantworten.
Le X. schrieb: > Och Kinders, was wird das hier, die drölfte Neuauflage von Miete vs > Eigentum? So ungefähr ;) Le X. schrieb: > Wie immer ist die langweilige Antwort richtig: kommt drauf an. > Pauschal kann man das nicht beantworten. So ist es, aber um ein paar Betongoldfetischisten auf die Palme zu bringen, immer wieder gut, aber jetzt hast du ja die ganze heiße Luft schon rausgelassen :(
Ich bin auch Betongoldfetischist. Du kannst mir ja ein Stöckchen zuwerfen und ich lass mich davon triggern, falls dir das den Abend rettet ;-)
Le X. schrieb: > Ich bin auch Betongoldfetischist. > Du kannst mir ja ein Stöckchen zuwerfen und ich lass mich davon > triggern, falls dir das den Abend rettet ;-) Neeee, du bist zu deeskalierend und vernünftig, wo bleibt der Spaß ;P Um zum Thema zurückzukommen: Definier dir ein Ziel welches du erreichen möchtest, frühe Unabhängigkeit, fette Yacht, mit 55 in Rente, Weltreise, ... und dann schau unter welchen Umständen und Lebensstandard sich das realisieren lässt. Sparen zum Selbstzweck macht keinen Sinn.
> Sparen zum Selbstzweck macht keinen Sinn.
eher eine Lebenseinstellung ... vielleicht ist sie auch falsch ?!
Der TO könnte natürlich auch noch je nach Alter eine alternative
Richtung einschlagen:
Kinder produzieren (mindestens 5) und vom Staat die Kohle einsacken, im
Sozialstaat (wenn er so bleibt) reicht das dann bis zum Lebensende -
dann ist Sparen sogar kontraproduktiv, weil der Staat Dir das Ersparte
rauben kann.
Alles verballern gleich zu Anfang heißt es dann.
Bedenke auch, nicht jeder hat einen Laumeier-Job a la Stefan M. ... vor
allen Dingen muß das nicht bis zum Lebensende so glücklich weiterlaufen
mit dem Laumeier-Job.
Also lieber TO Troll, entscheide Dich mal für was - halbe Sachen bringen
es nicht.
Jan H. schrieb: >> Erstmal etwas grundsätzliches: Vom Geld hat man erst dann etwas, wenn >> man es ausgibt! >> Solange es irgendwo liegt, hast du nüscht davon, es liegt halt so rum. > > Ist, zumindest für mich, nicht die ganze Wahrheit. Mir bereitet es > alleine schon ein bisschen Freude, wenn eine schöne Summe am Konto liegt > oder meine paar Aktien im Wert steigen. Aber das kommt sicher auf die > persönliche Einstellung an. Du hast eine weitere Aussage von mir unterschlagen, erst damit ergibt es einen Sinn: Lothar M. schrieb: > Dieses "etwas davon haben" ist etwas ganz individuelles. Du kannst es zu Hause liegen haben und wie Dagobert Duck darin baden, oder kannst das Geld auch in die Spielbank tragen und wenn du hinterher pleite bist, hast zumindest einen Kick gehabt.
Lothar M. schrieb: > Erstmal etwas grundsätzliches: Vom Geld hat man erst dann etwas, wenn > man es ausgibt! So kann nur eine Konsumgeisel denken. Aber gut, dass es solche Leute gibt, denn nur so können meine Unternehmen Gewinne erwirtschaften und mir meine Dividende zahlen. > Solange es irgendwo liegt, hast du nüscht davon, es liegt halt so rum. Das Geld, das einfach so rumliegt, bringt weiteres Geld und macht dich unabhängig vom Staat und vom Arbeitgeber.
F. B. schrieb: > Das Geld, das einfach so rumliegt, bringt weiteres Geld und macht dich > unabhängig vom Staat und vom Arbeitgeber. zeig mal wo und wie!
Abradolf L. schrieb: > Eine 120m² Mietswohnung bekommt man derzeit für 900-1200€ kalt, lass uns > 1000€ nehmen. Eine vergleichbare 120m² Eigentumswohnung schlägt mit > 380k€ - 500k€ zu Buche, nehmen wir mal 400k€; alles Werte die du aktuell > genauso auf Immoscout finden kannst. Das Ding soll in 25 Jahren komplett > abbezahlt sein. > Was ist besser und unter welchen Voraussetzungen? Mieten und die > Differenz zur Kaufrate anderweitig anlegen zum Vermögensaufbau oder > Kaufen? Du liegst sowas von daneben, das schmerzt schon. Eine Immobilie die einen Wert von einer halben Million hat, bekommst du nicht für 900-1200€ zu mieten, nirgendwo. Das kannst du dir abschminken. Du kannst billig mieten, dann wohnst du aberauch in einem billigen Objekt. Siehe Sozialwohnung. Immobilienbesitzer sind nunmal keine Wohltätigkeitsunternehmen. Drauflegen will auch keiner, also zahlst du immer den Zins fürs Kapital, plus einer Rendite für den Eigentümer. Rechnen sollte man können!
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Lothar M. schrieb: > Eine Immobilie die einen Wert von einer halben Million hat, bekommst du > nicht für 900-1200€ zu mieten, nirgendwo. > Das kannst du dir abschminken. Das kommt schon hin. Die Mieten sind zwar die letzten Jahre gut gestiegen, aber bei weitem nicht so stark wie die Kaufpreise. Ich hab hier noch 2011 zugeschlagen, kurz vor der Preisexplosion und der Nullzinspolitik. War ein Glücksgriff. Ähnliche Objekte hier liegen jetzt bei etwa Faktor 1,5-1,7. Die Mieten sind allerdings eher bei 1,2. (alles ca.-Angaben). Ansonsten, schau auf Immoscout.
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Le X. schrieb: > Das kommt schon hin. > Die Mieten sind zwar die letzten Jahre gut gestiegen, aber bei weitem > nicht so stark wie die Kaufpreise. Was denkst du, könnte einen Bauherren dazu bewegen, ein Objekt zu erstellen bei dem er drauflegen muss? Je mehr staatliche Auflagen für den Bau ergehen, desto teuerer werden auch die Mieten. Niemand legt eine Summe an wofür er danach keine Rendite einstreichen kann. Einige alte Bestandsobjekte kannst du sicher noch günstig mieten, aber die Objekte die gerade gebaut werden, sind damit nicht zu vergleichen.
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Lothar M. schrieb: > Was denkst du, könnte einen Bauherren dazu bewegen, ein Objekt zu > erstellen bei dem er drauflegen muss? Die Aussicht darauf, woanders noch mehr drauf zu legen? Der Immobilienmarkt ist auch deshalb dermassen im Preisanstieg, weil etliche Leute seit einigen Jahren nicht recht wissen, wohin mit ihrem Geld. Der Rentenmarkt bringt nichts ausser schlechten Nachrichten, und nicht jeder traut sich, alles im Aktienmarkt zu versenken. Zum Mix gehören dann auch Immobilien, allein um das Verlustrisiko aus den anderen Bereichen zu reduzieren. Die müssen dann nicht zwingend eine gute Rendite bringen. Besonders wenn selbst bewohnt.
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Lothar M. schrieb: > Was denkst du, könnte einen Bauherren dazu bewegen, ein Objekt zu > erstellen bei dem er drauflegen muss? Ich weiß nicht was in den Köpfen von Großbauherren vor sich geht. Ich kenn aber die Miet- und Kaufpreisentwicklung hier in der Gegend. Ehrlich gesagt versteh ich nicht was es da großartigzu diskutieren gibt. Das sind alles Fakten und können ergoogelt werden, z.B. auf Immoscout. Hast mittlerweile schon mal nachgeschaut? Außerdem bewirkt eine Diskrepanz im Verhältnis Miet-/Kaufpreis erstmal nicht dass der Eigentümer draufzahlt. Er macht nur weniger Rendite. Das haben aber z.Z. alle sicheren Anlageformen gemeinsam.
A. K. schrieb: > Die Aussicht darauf, woanders noch mehr drauf zu legen? Ich gehe mit deiner Ansicht nicht konform. Zwar ist es kein angenehmes Unterfangen Wohnraum zu vermieten, da kann ich ein Lied davon singen, aber unterm Strich hatte ich bisher eine gute Rendite...und das bleibt auch so. Im Moment gibt es sowieso keine Anlagenform die bei vertretbarem Risiko mehr abwirft. Man muss sich nur gewisse Leute als Mieter vom Hals halten.
Abradolf L. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Super Argument. Ich gratuliere dir zu diesem Feuerwerk der Rhetorik. >> >> Du wirst es noch weit bringen. > > Ok du Schlauberger vom Dienst, dann zeig mal deine Fähigkeiten. Die > nächst größere Stadt ohne große Besonderheiten hier ist Forchheim > (Erlangen als Hotspot nehme ich mal wie München aus). > Eine 120m² Mietswohnung bekommt man derzeit für 900-1200€ kalt, lass uns > 1000€ nehmen. Eine vergleichbare 120m² Eigentumswohnung schlägt mit > 380k€ - 500k€ zu Buche, nehmen wir mal 400k€; Das eine sind Wohnungen aus den 80 und 90 jahren, draußen in der Pampa, das andere Neubauten in Forchheim. Das ist keine "vergleichbaren" Wohnungen. Für eine Wohnung die 500k kostet wird der Vermieter mindestens 500k/30/12+Hausgeld nehmen. z.B wird die Dachwohnung in unserem haus aktuelle für 1600 kalt vermietet. Die Wohnung hat 490.000€ gekostet. > alles Werte die du aktuell > genauso auf Immoscout finden kannst. Das Ding soll in 25 Jahren komplett > abbezahlt sein. Muss ja nicht. Die Wohung sollte vor der Rente abbezhalt werden. Spätestens nach 40 Jahren. > Was ist besser und unter welchen Voraussetzungen? Mieten und die > Differenz zur Kaufrate anderweitig anlegen zum Vermögensaufbau oder > Kaufen? Wir haben unsere Wohung für 380.000€ gekauft. Inzwischen ist der Marktpreis 470.000€ nach 4 Jahren. Außerdem haben wir 55000€ Miete gespart. Zinsen waren 14400€. Insgesamt stehen wir also rund 130.000€ besser da, als wenn wir gemietet hätten. Aus unseren 110000€ Eigenkapital hätten wir sicherlich nicht 110% Rendite geholt in der Zeit. In 6-7 Jahren ist die Wohnung abbezhalt und wir zahlen gar keine Zinsen oder Miete mehr. Bis dahin zahlen wir noch mal ca. 10.000€ Zinsen Wenn man also die Kosten über die ganze Nutzungszeit betrachtet: Kaufen: 380.000€+25000€ Zinsen + 60.000€ Hausgeld (Instandhaltungsanteil)+ 320000€ Instandhaltungsrücklage Im Schnitt 1300€/Monat Mieten (Eine wesentlich ältere Wohnung): 15600€/Jahr+0,5% Steigerung/Jahr-> Im Schnitt ca. 1500€/Monat Der Unterschied ist nicht gewaltig, aber der eine hat am Ende ein Haus das 380000€ Wert ist (Inflation mal ignoriert, der andere nix. Wenn man seine Wohnung bis zur Rente immer gut im Schuss gehalten hat, kann man das Haus die nächsten 30 Jahre "Abwohnen" und kann quasi für 300€ im Monat in einem Haus leben. Das dürfte auch die kleinste Rente hergeben. Diese Rechnung hängt natürlich stark von den zu zahlenden Zinsen ab. Kaufen ist also nicht für jeden eine Option.
Abradolf L. schrieb im Beitrag #5268114: > Le X. schrieb: >> Ich hab hier noch 2011 zugeschlagen, kurz vor der Preisexplosion und der >> Nullzinspolitik. >> War ein Glücksgriff. > > Jap, leider war ich bei den großen Gelegenheiten wie Finanzkrise 2007 > oder gemäßigt bepreisten Immobilien noch Student :( Glückwunsch Selber schuld, als Azubi und Facharbeiter hättest du schon Geld gehabt. :D </troll>
> Das eine sind Wohnungen aus den 80 und 90 jahren, draußen in der Pampa, > das andere Neubauten in Forchheim. Das ist keine "vergleichbaren" > Wohnungen. wahrscheinlich mit schlechter Verkehrsanbindung ... irgendwo ist bei so einem Preis der Haken :-) > Wir haben unsere Wohung für 380.000€ gekauft. Inzwischen ist der > Marktpreis 470.000€ nach 4 Jahren. Außerdem haben wir 55000€ Miete > gespart. Zinsen waren 14400€. > Insgesamt stehen wir also rund 130.000€ besser da, als wenn wir gemietet > hätten. Aus unseren 110000€ Eigenkapital hätten wir sicherlich nicht > 110% Rendite geholt in der Zeit. gut gemacht - bei einer Immobilie entscheidet immer die Lage den Preis und da hast Du richtig kalkuliert. 27,50% Gewinn pro Jahr ist nur mit sehr großem Risiko zu schaffen.
S. B. schrieb: > gut gemacht - bei einer Immobilie entscheidet immer die Lage den Preis > und da hast Du richtig kalkuliert. Speckgürtel von München. Wir hatten doppelt Glück. Die Wohnung haben wir von einem Scheidungspaar übernommen die so schnell wie möglich verkaufen mussten :-) Außerdm hat kurz nach unserem Kauf die Ultra-niedrig-Zins Phase begonnen und jeder Hinz und Kunz hat Häuser gekauft.. Aber auch ohne "Spekulationsgewinn" wär die Wohnung für uns billiger als zu mieten. Eine vergeichbare Mietwohnung in Dachau kostet inzwischen 1400-1800€ kalt.
Fabian F. schrieb: > ir haben unsere Wohung für 380.000€ gekauft. Inzwischen ist der > Marktpreis 470.000€ nach 4 Jahren. Außerdem haben wir 55000€ Miete > gespart. Zinsen waren 14400€. > Insgesamt stehen wir also rund 130.000€ besser da, als wenn wir gemietet > hätten. Aus unseren 110000€ Eigenkapital hätten wir sicherlich nicht > 110% Rendite geholt in der Zeit. Meine Worte. Du hast alles richtig gemacht! Es ist doch eine ganz einfache Milchmädchenrechnung: Die Mietzahlung ist Geld das einfach weg ist. Du hast als Immobilieneigentümer, beim selbstgenutzten Wohnraum, geringfügig höhere Kosten als ein Mieter. Aber was eingefleischte Mieter einfach nicht berücksichtigen, im Ende steht der Eigentümer mit einem Brocken Eigentum da, dem Mieter bleibt nichts, njente, nothing, null. Egal wie die Endsumme einer selbstbewohnten, erworbenen Immobilie aussieht, die eingesparte Miete sollte man in Abzug bringen und dann bleibt eine erheblicher Gewinn übrig. Natürlich versuchen manche Mieter ihre Entscheidung schön zu rechnen, aber das geht nie und nimmer auf.
Naja, bei der Frage "Mieten oder Kaufen" geht's ja nicht nur um die Renditefrage. Als Hauseigentümer trägst du eben auch das Risiko, dass die Heizung den Geist aufgibt, das Dach kaputt geht, der Gesetzgeber dir irgendwelche Dinge vorschreibt, Leitungen undicht werder - whatever. Und dass das gerade zum falschen Zeitpunkt passiert, nämlich z.B. wenn dein Arbeitgeber gerade den Bach runter gegangen ist und du einen neuen Job suchst. Dann fehlt dir etwas Geld, du kommst zwar noch gut über die Runden aber eine große Investition ist gerade nicht drin - doof ist sowas. Als Mieter zahlst du alles in allem mehr, trägst aber für derlei Unbillen kein Risiko. A propos neuer Job - mit einer Immobilie bist du selbst räumlich auch ziemlich unbeweglich, darum heißt sie ja so. Wenn du der Arbeit wegen umziehen musst, musst du verkaufen und ggf. neu kaufen, und das nicht unbedingt zu dem Zeitpunkt, auf dem du am Markt für dich günstige Konditionen findest. Bitte nicht falsch verstehen - ich hab' ein (halbes) Haus und bin damit sehr zufrieden, aber ich kann auch diejenigen verstehen, die lieber zur Miete und damit einfacher leben.
Lothar M. schrieb: > Natürlich versuchen manche Mieter ihre Entscheidung schön zu rechnen, > aber das geht nie und nimmer auf. Mieter sind dafür flexibel (örtlich und größentechnisch) und haben kein Klumpenrisiko. Was bei dir und mir gut funktioniert kann für andere Personen mit anderem Background und Lebensplanung ungeeignet sein. Bist du eigentlich Theologe? Du scheinst die einzige, allumfassende Wahrheit für dich gepachtet zu haben.
Matthias L. schrieb: > Als Hauseigentümer trägst du eben auch das Risiko, dass die Heizung den > Geist aufgibt, das Dach kaputt geht, der Gesetzgeber dir irgendwelche > Dinge vorschreibt, Leitungen undicht werder - whatever. Und dass das > gerade zum falschen Zeitpunkt passiert, nämlich z.B. wenn dein > Arbeitgeber gerade den Bach runter gegangen ist und du einen neuen Job > suchst. Dann fehlt dir etwas Geld.... Ja glaubst du denn, dass diese Kosten dem Mieter vorenthalten sind? Die sind alle in die Miete mit eingerechnet. Le X. schrieb: > Bist du eigentlich Theologe? > Du scheinst die einzige, allumfassende Wahrheit für dich gepachtet zu > haben. Auch wieder einer der meint, persönliche Diffamierungen würden seine Fachkompetenz unterstreichen. Merke, du wirst nicht als glaubwürdiger angesehen, wenn du andere Leute anpisst. Du pisst dich nur selbst an.
Matthias L. schrieb: > Naja, bei der Frage "Mieten oder Kaufen" geht's ja nicht nur um die > Renditefrage. > > Als Hauseigentümer trägst du eben auch das Risiko, dass die Heizung den > Geist aufgibt, das Dach kaputt geht, der Gesetzgeber dir irgendwelche > Dinge vorschreibt, Leitungen undicht werder - whatever. Und dass das > gerade zum falschen Zeitpunkt passiert, nämlich z.B. wenn dein > Arbeitgeber gerade den Bach runter gegangen ist und du einen neuen Job > suchst. Da sollte die Finanzierung eben nicht grad auf Kante genäht sein :-) > A propos neuer Job - mit einer Immobilie bist du selbst räumlich auch > ziemlich unbeweglich, darum heißt sie ja so. Wenn du der Arbeit wegen > umziehen musst, musst du verkaufen Muss man? Unsere Nachbarn haben die Wohnung zusammen mit uns gekauft. Letztes Jahr kam ein umgeplantes Kind und die Wohnung war zu klein. Jetzt haben die eben die Wohnung vermietet und bauen wo anders ein kleines Haus. Dafür sollte die Immobilie natürlich irgendwo stehen wo man sie auch vermieten kann.
Lothar M. schrieb: > Merke, du wirst nicht als glaubwürdiger angesehen, wenn du andere Leute > anpisst. Du pisst dich nur selbst an. Männer waren's, grau und alt, an die neunzig Jahre bald und in aller Seelenruhe, pissten sie sich auf die Schuhe. In diesem Sinne: Gute Nacht! wünscht Paul
Matthias L. schrieb: > Als Hauseigentümer trägst du eben auch das Risiko, dass die Heizung den > Geist aufgibt, das Dach kaputt geht, der Gesetzgeber dir irgendwelche > Dinge vorschreibt, Leitungen undicht werder - whatever. Was meinst du, wer das bei einem Mietobjekt zahlt, doppelt und dreifach ?` Mann, die Naivität muss man erst mal haben, zu viel Muttermilch ?
Lothar M. schrieb: > Aber was eingefleischte Mieter einfach nicht berücksichtigen, im Ende > steht der Eigentümer mit einem Brocken Eigentum da, dem Mieter bleibt > nichts, njente, nothing, null. Wie kommst du denn auf das schmale Brett, dass der Mieter nichts hat? Die Differenz zwischen Kreditrate und Miete kann der Mieter flexibel und renditeträchtiger anlegen, das wird nur immer gern ausgeblendet, genauso wie der Fakt, dass die aktuell genannten Mieten, Neuvermietungsmieten sind, die das Gros der aktuellen Mieter nicht betrifft, solange sie nicht zum umziehen gezwungen sind. Vielleicht nicht in München, aber in genug anderen Gegenden. Und auf Glück, dass man seine Immobilie kauft kurz bevor ein nie da gewesener Geldfluss samt Nullzins geöffnet wird, kann man wohl nicht in seiner Lebensplanung bauen.
Abradolf L. schrieb: > Die Differenz zwischen Kreditrate und Miete kann der Mieter flexibel und > renditeträchtiger anlegen, das wird nur immer gern ausgeblendet. > Vielleicht nicht in München, aber in genug anderen Gegenden. So kann man vielleicht theoretisch reicher werden. Wie es aussieht aber nicht praktisch, da niemand auf unseren lieben Finanzberater hört. Denn beim Vermögen pro Nase ist Deutschland in der EU Schlusslicht, deutlich hinter den armen Griechen. Was gemeinhin darauf zurück geführt wird, dass man anderswo wesentlich häufiger in eigener Immobilie wohnt.
A. K. schrieb: > Denn beim Vermögen pro Nase ist Deutschland in der EU Schlusslicht, Dafür Spitzenreiter im Konsum ;) A. K. schrieb: > Was gemeinhin darauf zurück geführt > wird, dass man anderswo wesentlich häufiger in eigener Immobilie wohnt. Rumänien hat eine sehr hohe Immobilieneigentumsquote, Schweiz noch deutlich niedriger als D. A. K. schrieb: > So kann man vielleicht theoretisch reicher werden. Wie es aussieht aber > nicht praktisch, da niemand auf unseren lieben Finanzberater hört. Nun ja eine Frage des persönlichen break-even points. Wenn ich für ein Kaufobjekt 1700€ Rate bezahle, dann muss man halt sehen ob dem gegenüber 700€ Miete + 1000€ Invest pro Monat steht oder 1500€ Miete + 200€ Invest. Im ersten Fall übertrumpft man den Häuslebesitzer und kann die weitere Miete locker aus den Kapitalerträgen finanzieren oder sich fürs Alter eine passende Immobilie aus den Kapitalanlagen zulegen, im zweiten nicht. Ganz davon abgesehen ist das ganze erarbeitete Vermögen gebunden.
Abradolf L. schrieb: > Schweiz noch deutlich niedriger als D. Wobei die nicht in der EU Statistik steht. Allerdings gibts in der Schweiz eine bizarr anmutende Kleinigkeit bei Immobilienbesitz. Dank der man in eigener Immobilie quasi selbst zur Miete wohnt, und die dann als Einkommen versteuern muss. Weshalb es kluge Schweizer vorziehen sollen, die Bude nie abzubezahlen, wird dann billiger. Auf der Basis geht natürlich jede Statistik den Bach runter.
A. K. schrieb: > Allerdings gibts in der Schweiz eine bizarr anmutende Kleinigkeit bei > Immobilienbesitz. Sicher, und trotzdem schaffen sies doch irgendwie sich anderweitig Vermögen aufzubauen :-)
Wenn man in Miete wohnt, beschränkt man sich halt oft auf was kleineres und kann dadurch Geld sparen. Oder wenn man überhaupt nur wenig Platz braucht, hätte man mit einem Haus garnicht die Chance etwas so kleines zu kaufen. Ich habe 15 Jahre in einer 47 qm Wohnung plus Kellerabteil in Nürnberg gewohnt. Ziemlich zentral, trotzdem schlechte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und etwas seltsame Leute in der Gegend. Dafür die ersten 11 Jahre nur 210 € + 60 NK bezahlt und vom 12.-15. dann 245 + 65 €. So günstig könnte man nie leben mit Eigentum. Da kosten ja schon die Nebenkosten mehr. Deswegen bin ich auch kein Freund von Eigentumswohnungen, wo man so viel Geld Rücklagen bilden muss wie andere Miete zahlen und dann irgendwelche unfähigen Leute entscheiden die Rücklagen zu vergeuden. Deshalb habe ich mich dann doch für ein Haus entschieden. Allerdings ist in meinem Fall der Kaufpreis in etwa der Wert des Grundstückes. Das kleine und alte Haus gab es sozusagen gratis dazu...
Eines muss man allerdings noch konstatieren. Für Chefs sind Immobilienkäufer natürlich angenehmer zu handhaben. In München mit großer AG-Auswahl an IGM-Betrieben dürfte sich das nicht so auswirken, in Nbg. ist da die Luft schon etwas dünner, da scheint dann die persönliche Freiheit wohl doch ihre Grenzen zu nehmen, wenn man seine Wünsche großzügig aufs IGM-Gehalt maßschneidert für die nächsten 30 Jahre.
Fabian F. schrieb: > Muss man? Unsere Nachbarn haben die Wohnung zusammen mit uns gekauft. > Letztes Jahr kam ein umgeplantes Kind und die Wohnung war zu klein. Was sind denn das für Wohnungen, die knapp 400k€ kosten und nicht mal Platz für ein Kind ist?
Abradolf L. schrieb: > Was sind denn das für Wohnungen, die knapp 400k€ kosten und nicht mal > Platz für ein Kind ist? z.B.: https://immobilien.meinestadt.de/expose/2HTTQ48?deeplink=1&campaign=meinestadt_include
Abradolf L. schrieb: > Nun ja eine Frage des persönlichen break-even points. Wenn ich für ein > Kaufobjekt 1700€ Rate bezahle, dann muss man halt sehen ob dem gegenüber > 700€ Miete + 1000€ Invest pro Monat steht oder 1500€ Miete + 200€ > Invest. Im ersten Fall übertrumpft man den Häuslebesitzer.... Ich gebe dir einen Tip: Leg dich unter eine Brücke, dann kannst du die gesamten 1700€ sparen. > weitere Miete locker aus den Kapitalerträgen finanzieren ..... wow, ein Finanzgenie. Wieviel Kapital wird es wohl brauchen, um aus dem Ertrag eine Miete von 1700€ zu generieren? Da musst du aber lange unter der Brücke wohnen. > oder sich fürs > Alter eine passende Immobilie aus den Kapitalanlagen zulegen.... Ja klar, kurz bevor man ins Heim kommt, macht wirklich Sinn!
Lothar M. schrieb: > Ich gebe dir einen Tip: Leg dich unter eine Brücke, dann kannst du die > gesamten 1700€ sparen. Ich gebe dir einen Tip: Hör auf anderen Leute dumme Tips zu geben. Lothar M. schrieb: > wow, ein Finanzgenie. Wieviel Kapital wird es wohl brauchen, um aus dem > Ertrag eine Miete von 1700€ zu generieren? Da musst du aber lange unter > der Brücke wohnen. Erstens, wie kommst du darauf, dass man eine Miete von 1700€ generieren muss? Zweitens, knapp 500k ohne Abschmelzen der Kapitalanlage, was mit 1000€ / Monat in 25 Jahren realistisch oder in 30 Jahren ohne Weiteres machbar ist. Nur wie gefragt, warum sollte ich auf einmal eine Miete von 1700€ erwirtschaften müssen? Protip: Dein Haus ist nichts anderes, du kriegst deine Dividende halt erst wenn die letzte Rate abbezahlt ist und du kriegst sie in indirekter Form von ausbleibenden Mietzahlungen. Andere Anlageform, gleiches Ergebnis. Lothar M. schrieb: > Ja klar, kurz bevor man ins Heim kommt, macht wirklich Sinn! Im Alter macht eine kleinere barrierefreie Stadtwohnung halt mehr Sinn, als ein Riesenkasten aufm Land.
Lothar M. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Ich gebe dir einen Tip: Hör auf anderen Leute dumme Tips zu geben. > > dito Du hast es nicht geschafft bisher auch nur ein Gegenargument zu bringen, sondern nur Allgemeinplätze und Binsenweisheiten. Fabian hat seine konkrete Situation dargelegt und plausibel gemacht, warum in seinem Fall Kaufen besser als Mieten ist. Nur Leuten pauschal zu raten "Kaufen besser Mieten uga uga uga" so wie du es tust ist einfach falsch und dem ist entegegenzutreten warum diese Pauschalannahme falsch ist und aufzuzeigen was es für Alternativen gibt um zu äquivalenten Vermögenswerten zu kommen.
A. K. schrieb: > So kann man vielleicht theoretisch reicher werden. Wie es aussieht aber > nicht praktisch, da niemand auf unseren lieben Finanzberater hört. Allerdings. Anscheinend werde nur ich reich. Allein im Dezember wieder 5 % Vermögenszuwachs. Dafür braucht der Durchschnittsdeutsche ein ganzes Jahr.
Übersicht des globalen Pro-Kopf-Vermögens (Seite 9): https://www.allianz.com/v_1443701019000/media/economic_research/research_data/german_documents/vermoegen_privater_haushalte/VermphW.pdf Also ich liege ziemlich weit vorne.
Abradolf L. schrieb: > Du hast es nicht geschafft bisher auch nur ein Gegenargument zu bringen, Lies einfach alles nochmal durch....und lass´ dir Zeit dabei, damit du es diesmal auch verstehst.
F. B. schrieb: > A. K. schrieb: >> So kann man vielleicht theoretisch reicher werden. Wie es aussieht aber >> nicht praktisch, da niemand auf unseren lieben Finanzberater hört. > > Allerdings. Anscheinend werde nur ich reich. Allein im Dezember wieder 5 > % Vermögenszuwachs. Dafür braucht der Durchschnittsdeutsche ein ganzes > Jahr. Hast du dies hier spaßeshalber schonmal ausprobiert, vielleicht gehörst du ja zu diesen 2%: https://www.gjopen.com/ Artikel dazu: https://www.welt.de/wissenschaft/article172085752/Superforecaster-Roman-Hagelstein-trifft-Prognosen-besser-als-98-Prozent-der-Menschheit.html
Abradolf L. schrieb: > Hast du dies hier spaßeshalber schonmal ausprobiert, vielleicht gehörst > du ja zu diesen 2%: > > https://www.gjopen.com/ Nein, aber ich hab Wikifolio ausprobiert und inzwischen die Auszeichnungen "Kontinuierliches Wachstum" und "High-Performance" erhalten.
F. B. schrieb: > Allein im Dezember wieder 5 % Vermögenszuwachs. > Dafür braucht der Durchschnittsdeutsche ein ganzes Jahr. Ich kenne Leute, die schaffen das wöchentlich. Und sind die Woche darauf ihr frisches Vermögen wieder los. :-) F. B. schrieb: > Übersicht des globalen Pro-Kopf-Vermögens (Seite 9): > https://www.allianz.com/v_1443701019000/media/econ... Mich würde ja der Median interessieren. Der Durchschnitt ist nicht aussagekräftig. Stephan S. schrieb: > So günstig [unter 320€] könnte man nie leben mit Eigentum. > Da kosten ja schon die Nebenkosten mehr. [...] > Deshalb habe ich mich dann doch für ein Haus entschieden. Das war jetzt ein bisschen ungünstig formuliert, denn aus dem einen folgt das andere nicht. ;-) Lothar M. schrieb: > Natürlich versuchen manche Mieter ihre Entscheidung schön zu rechnen, > aber das geht nie und nimmer auf. Als Mieter zahlt man eine Serviceabgabe für Leistungen, die du bei einem Haus schlicht nicht hast. Jemand, der Reparaturen grundsätzlich in der Werkstatt erledigt, zahlt auch mehr als ein Autoschrauber. Für den Preisunterschied erkauft man sich Freiheit und Freizeit, und es muss ein jeder für sich selbst entscheiden, ob es das wert ist. Diese Entscheidung hängt zudem von den Lebensumständen ab und kann sich über die Zeit auch ändern.
Abradolf L. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Muss man? Unsere Nachbarn haben die Wohnung zusammen mit uns gekauft. >> Letztes Jahr kam ein umgeplantes Kind und die Wohnung war zu klein. > > Was sind denn das für Wohnungen, die knapp 400k€ kosten und nicht mal > Platz für ein Kind ist? Ein weiteres ungeplantes Kind. War schon eins da. Außerdem hat deren Wohnung ja auch keine 400k gekostet sondern um die 260k. Zwei Schlafzimmer für 4 Köpfe wird auf dauer etwas eng.
Abradolf L. schrieb: > Wie kommst du denn auf das schmale Brett, dass der Mieter nichts hat? > Die Differenz zwischen Kreditrate und Miete Normalerweise 0, denn die meisten kalkulieren ihre Kreditrate so, daß sie der Miete eines gleichwertigen Mietobjekts entspricht. Und eine bessere Anlage als in Immobilien gibt es kaum. F. B. schrieb: > Anscheinend werde nur ich reich. Allein im Dezember wieder 5 > % Vermögenszuwachs. Echt, hast du deine Spekulationspapiere durch Verkauf in echtes Geld umgewandelt ? Merke: Kurse sind Schall und Rauch, die Frage ist, zu welchem Kurs man wieder Geld draus macht. Und, schlimmer noch, weil man dann Geld hat aber nicht braucht, in was man es dann erneut anlegt, denn wenn die Kurse beim einen so hoch sind daß man an Spitzenwerte und Verkauf denkt, sind es auch die Einstiegskurse beim Anderen und man kauft besser nicht. Roland L. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Was sind denn das für Wohnungen, die knapp 400k€ kosten und nicht mal >> Platz für ein Kind ist? > z.B.: https://immobilien.meinestadt.de/expose/2HTTQ48?de... Cool, vermietet, da ist ja nicht mal Platz für den Käufer. Klar, der VERKÄUFER möchte gerne maximal viel Geld haben für den Müll den er nicht mehr gut findet. Aber das heisst ja nicht, daß man als Käufer so dumm sein muss es ihn zu dem masslos überzogenen Preis abzukaufen. Eine 47 Jahre alte Immobilie ist abgeschrieben, hat finanzamtstechnisch keinen Wert mehr. Sie ist zwar wohl gedämmt und saniert aber das sind keine 800 EUR/m2, Nur das Grundstück soll also 6000 EUR/m2 ausmachen, ist aber 5-stöckig bebaut, müsste also 30000 EUR/m2 in der Region wert sein. Ohne ins Kataster zu gucken: Ist es nicht, nicht mal annähernd.
Michael B. schrieb: > Echt, hast du deine Spekulationspapiere durch Verkauf in echtes Geld > umgewandelt ? Warum sollte ich, wenn ich weiß, dass sie noch weiter steigen werden?
> https://www.allianz.com/v_1443701019000/media/econ...
Deutschland auf Platz 18
Ich bin mal gespannt auf die Zahlen von 2017 :-)
F. B. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Echt, hast du deine Spekulationspapiere durch Verkauf in echtes Geld >> umgewandelt ? > > Warum sollte ich, wenn ich weiß, dass sie noch weiter steigen werden? Is klar. Wir sprechen uns nach dem nächsten Crash (dauert nicht mehr lange), wenn dein ganzes schönes virtuelles Geld weg ist und du hier jammer kommst.
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Claus M. schrieb: > F. B. schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> Echt, hast du deine Spekulationspapiere durch Verkauf in echtes Geld >>> umgewandelt ? >> >> Warum sollte ich, wenn ich weiß, dass sie noch weiter steigen werden? > > Is klar. Wir sprechen uns nach dem nächsten Crash Darum setzt man Stop oder Stop Limit Orders.
Eine Kauf einer oben vorgeschlagenen Immobilie - 400K Kauf + 10% Provision/Notar usw. - Abzahlung Kredit mit 1500€/Monat - zum Gegensatz einer Miete 1000€ Wie man sieht lebt der Mieter knapp 50 Jahre lang mit dem Geld. Vorteile: - kann Wohnung jederzeit wechseln - kein Reparaturen Risiko. Wenn man in das Haus alle 20 Jahre neue Heizung, neue Fassade und sonstige Reparaturen einrechnen würde, dann würde die Miete sicher noch besser da stehen. Im Anhang auch die Tabelle, damit jeder meinen Rechenweg nachvollziehen kann, falls mir doch ein Fehler unterlaufen ist. Anhand diesen Zahlen kann ich niemandem einen Kauf empfehlen.
Markus M. schrieb: > zum Gegensatz einer Miete 1000€ > > Wie man sieht lebt der Mieter knapp 50 Jahre lang mit dem Geld. > Vorteile: Kann aber auch sein, dass die Miete spaeter doppelt oder dreifach so hoch ist (oder auch halb so hoch).
Stephan S. schrieb: > Deswegen bin ich auch kein Freund von > Eigentumswohnungen, wo man so viel Geld Rücklagen bilden muss wie andere > Miete zahlen und dann irgendwelche unfähigen Leute entscheiden die > Rücklagen zu vergeuden. Punkgenau richtig erkannt: Das durfe ich die letzten Jahre bei so einem 12-Parteien Objekt erfahren. Die Leute haben von Tuten und Blasen keine Ahnung (incl. Hausverwaltung) und es wurden laufend völlig unnötig irgendwelche Sachen erneuert. Die Firmen, die dazu von der Hausverwaltung oder durch die Eigentümerversammlung beauftragt wurden, waren überwiegend unterste Schublade. Teilweise habe ich die Leute rausgeworfen, weil sie nicht mal geeignetes Werkzeug mitführten - vom Sachverstand mal ganz abgesehen. Ein gelernter Sanitärfuzzi mit 10 Jahren Berufserfahrung behauptete doch mal allen Ernstes, Wasser liese sich besser komprimieren als Luft - ich habe nicht schlecht gestaunt. Auf meinen Einwand meinte der Typ doch tatsächlich, ICH hätte wohl in der Schule nicht aufgepasst. Da war mal wieder der Rauswurf angesagt. Denn das wusste ich schon vor meiner Einschulung besser, denn ich hatte als Kind Spritzen aus dem Krankenhausmülleimer geklaut und damit in Pfützen gespielt. Vor dem Hintergrund kann ich immer nur staunen, wie man hier (und in anderen Foren) immer sofort gedrängt wird, bestimmte Arbeiten (oder schon die Überlegungen dazu) diesen sog. "Fachleuten" zu überlassen. Meine Erfahrung sagt hier eindeutig: Lieber nicht.
Markus M. schrieb: > Im Anhang auch die Tabelle, damit jeder meinen Rechenweg nachvollziehen > kann, falls mir doch ein Fehler unterlaufen ist. Ja die jährliche Mietsteigerung fehlt oder meinst Du die Miete bleibt über ev. 50 Jahre gleich, mein Kredit bleibt gleich je nach Verhandlung. Dein Beispiel ist eine Milchmädchenrechnung
Rolf B. schrieb: > Ja die jährliche Mietsteigerung fehlt Genauso wie die jährliche Abnutzung der Immobilie und noch viele andere Faktoren, die man auf beiden Seiten mit in Betracht ziehen müsste, wenn man das Modell verfeinern möchte. Deine Kreditrate bleibt gleich, richtig, der Wert deiner Immobilie nicht, der kann ebenso steigen wie fallen. Wo dieses Ammenmärchen von der stetigen jährlichen Mieterhöhung herkommt weiß auch nur Gott, ist wohl so ein Großstadtding. In meiner alten Wohnung hatte ich 8 Jahre lang keine und in dieser hier nun auch fast 3 Jahre nicht. Für Erhöhungen von Bestandsmieten gibts Grenzen mit denen man rechnen kann.
Abradolf L. schrieb: > Für Erhöhungen von Bestandsmieten gibts Grenzen mit denen man rechnen > kann. Ist das so, denn Gehälter steigen doch auch immerzu. Mieten nicht --> wäre mir neu, ebenso Lebenshaltungskosten usw. aber meine monatliche Tilgung bleibt konstannt
Markus M. schrieb: > Eine Kauf einer oben vorgeschlagenen Immobilie > ... > Wie man sieht lebt der Mieter knapp 50 Jahre lang mit dem Geld. > ... Ich finde den Kaufzins von 1,5% zu niedrig angesetzt bei einem Zeitraum von 30 Jahren, wenn man den Zins über so einen Zeitraum fixieren möchte, liegt er eher bei 2,2-2,5%. Fixiert man ihn nur auf 10 Jahre muss man halt sehen wie die Lage in 10 Jahren aussieht. Ebenso finde ich den Zins mit 0,5% bei einer soliden langfristigen Sparanlage viel zu niedrig angesetzt, da ist man eher bei 4-5% (natürlich nicht auf dem Tagesgeldkonto).
Rolf B. schrieb: > Ist das so, denn Gehälter steigen doch auch immerzu. Mieten nicht Ja das ist so. Mietspiegel - zu erfahren von der jeweiligen Gemeinde, sofern ausgewiesen - solange der nicht steigt, ist dort erstmal Schluss. Gibt es in einer Gemeinde keinen Mietspiegel, dann muss der Vermieter 3 gleichwertige Vergleichswohnungen heranziehen im selben Ort, wenn er eine reguläre (nicht auf Modernisierung basierende) Erhöhung durchsetzen möchte. Die einzige Gelegenheit ist dann bei Neuvermietung wieder zuzulangen. In meinem Fall sehe ich das also relativ entspannt, da das Angebot hier im Ort an 178m² 6-Zimmer Erdgeschosswohnungen mit Carport und Garage überschaubar ist.
Abradolf L. schrieb: > Ich finde den Kaufzins von 1,5% zu niedrig angesetzt Daher habe ich die Tabelle samt Formeln mit angehängt, da kann dann jeder sein individuelle Situation gut abbilden. Abgesehen davon hatte ich schon vermutet dass meine Zinsen "rosarote Brille Zahlen" sind, ich denke wenn man Deine einträgt steht das Kauf-Haus nochmals deutlich schlechter dar. Mieten Steigen, Löhne Steigen, Erhaltungskosten für das Haus ebenfalls. Wer eine gute Glaskugel hat kann diese Zahlen entsprechend in der Tabelle abbilden.
Markus M. schrieb: > ich > denke wenn man Deine einträgt steht das Kauf-Haus nochmals deutlich > schlechter dar. Am Ende ist die Antwort immer: Kommt darauf an :-)
Abradolf L. schrieb: > In meinem Fall sehe ich das also relativ entspannt, da das Angebot hier > im Ort an 178m² 6-Zimmer Erdgeschosswohnungen mit Carport und Garage > überschaubar ist. Möglich das für dich das diese Rechnung aufgeht. Aber bedenke ich lebe im Moment mit 350€ Nebenkosten im bezahlten Haus mit Frau, Kind und Schwiegersohn Enkel ist unterwegs, das Haus ist groß genug und die Kinder können sehr viel Geld sparen da mietfrei.
Claus M. schrieb: > Is klar. Wir sprechen uns nach dem nächsten Crash (dauert nicht mehr > lange), wenn dein ganzes schönes virtuelles Geld weg ist und du hier > jammer kommst. Da hast du wohl etwas missverstanden. Ich habe kein virtuelles Geld, sondern Anteile an Unternehmen.
Zusatz nebenbei bemerkt arbeite ich seit dem 54 Lebensjahr nur noch 25h pro Woche, diese freie Zeit kann man für Hobbys oder auch kleineren Sanierungen am Haus verwenden.
F. B. schrieb: > Claus M. schrieb: >> Is klar. Wir sprechen uns nach dem nächsten Crash (dauert nicht mehr >> lange), wenn dein ganzes schönes virtuelles Geld weg ist und du hier >> jammer kommst. > > Da hast du wohl etwas missverstanden. Ich habe kein virtuelles Geld, > sondern Anteile an Unternehmen. Anteile an Unternehmen die zum Teil in Insolvenz gehen weil das virtuelle Geld weg ist.
Markus M. schrieb: > Anteile an Unternehmen die zum Teil in Insolvenz gehen weil das > virtuelle Geld weg ist. Dafür gibt es ja den Steuerzahler. Ihr werdet meine Unternehmen und mein Vermögen retten und dadurch noch ärmer.
Rolf B. schrieb: > Zusatz nebenbei bemerkt arbeite ich seit dem 54 Lebensjahr nur noch 25h > pro Woche, diese freie Zeit kann man für Hobbys oder auch kleineren > Sanierungen am Haus verwenden. Früher war das Kosten/Miete Verhältnis auch noch anders wie heute. Daher kann man Deine damalige Entscheidung nicht mit den heutigen gegebenheiten vergleichen. Die Entscheidung damals war sicher gut, für Deine Verhältnisse.
Markus M. schrieb: > Eine Kauf einer oben vorgeschlagenen Immobilie > - 400K Kauf + 10% Provision/Notar usw. > - Abzahlung Kredit mit 1500€/Monat > - zum Gegensatz einer Miete 1000€ Verstehe ich nicht. Kapufpreis = bekanntlich 20 Nettojahreskaltmieten, also müsste bei einem Kaufpreis von 400000 die Miete 1666 betragen. Schon passt deine Rechnung nicht mehr, sondern ergibt: Die Mieter hat nach 30 Jahren nichts mehr, der Käufer ein Haus. Und es geht weiter: Der Mieter zahlt die nächsten 30 Jahre wieder ein Haus, der Besitzer nichts mehr sondern kauft sich ein zweites als Wertanlage oder für die Kinder.
Michael B. schrieb: > Markus M. schrieb: >> Eine Kauf einer oben vorgeschlagenen Immobilie >> - 400K Kauf + 10% Provision/Notar usw. >> - Abzahlung Kredit mit 1500€/Monat >> - zum Gegensatz einer Miete 1000€ > > Verstehe ich nicht. > > Kapufpreis = bekanntlich 20 Nettojahreskaltmieten, also müsste bei einem > Kaufpreis von 400000 die Miete 1666 betragen. > > Schon passt deine Rechnung nicht mehr, sondern ergibt: Die Mieter hat > nach 30 Jahren nichts mehr, der Käufer ein Haus. Und es geht weiter: Der > Mieter zahlt die nächsten 30 Jahre wieder ein Haus, der Besitzer nichts > mehr sondern kauft sich ein zweites als Wertanlage oder für die Kinder. Na so passt es aber auch nicht. Der Hausbesitzer hat nach 30 Jahren ein abgewohntes Haus wo man auch mal 100k€ reinstecken muss. Sofern er nicht regelmässig investiert, was bei der Miete schon drin ist. Genau gerechnet zahlt der Mieter genau die Mietrendite mehr als der Käufer. Die Mietrendite liegt je nach Lage bei 5%. Der Mieter ist aber immer flüssig und Schuldenfrei und hat kein Betonklotz am Bein. Warum das real aber nicht ganz so stimmt? Und der Hausbesitzer am Ende oft doch mehr hat. Weil die Vergleiche eben nicht gleich sind. - Kredit abzahlen ist einfacher als überschüssiges Geld zu sparen. - Der Mieter gönnt sich mehr, weil es immer flüssig ist. - Der Käufer schränkt sich eher mal ein um schneller abzuzahlen.
.....und anzunehmen, man könne 50 Jahre in der gleichen Wohnung leben, oder der Wohnung der Wahl, ist ebenso ein Trugschluss. Spätestens wenn der Eigentümer kommt und Eigenbedarf, oder Umbaumassnahmen, oder Sanierung ankündigt, geht das Geschrei los. Ich sitze fröhlich in meinem Haus, Sauna im Untergeschoss, Gästewohnung im Obergeschoss, grosser Wintergarten mit Outdoor-Kitchen, Garten unterteilt in Nutz- und Fungarten, Gartenhütte fürs Hobby und, und, und. Das erscheint alles nicht in einer schlichen Excel-tabelle mit Kostenzahlen. ....und....das Haus ist bezahlt und kostet mich nur die Nebenkosten.
Ach Kinders, Sache A hat gewisse Vorteile und gewisse Nachteile. Sache B hat andere Vorteile und andere Nachteile. Person 1 bevorzugt aufgrund seiner individuellen Situation Sache A. Person 2 bevorzugt aufgrund seiner individuellen Situation Sache B. War das jetzt so schwer? Nur ein paar Merkbefreite verschwurbeln immer noch ihren Sonntag in einer zielfreien "Diskussion".
Markus M. schrieb: > Eine Kauf einer oben vorgeschlagenen Immobilie > - 400K Kauf + 10% Provision/Notar usw. > - Abzahlung Kredit mit 1500€/Monat > - zum Gegensatz einer Miete 1000€ Vergleich von Äpfeln mit Birnen. 400k Immobilie Mietet man nicht für 1000€ Ich habs mal für unsere Wohnung eingetragen. inkl Abschreibung und Mietsteigerung und mit Realistischeren Zinsen von 2% auf den Kredit und Angelegtes Geld Die Miete für unsere Wohnung wäre 1200 kalt gewesen hätten wir sie nicht gekauft (Der Bauträger hat beides Angeboten). 0,5% Steigerung/Jahr sind noch sehr defensiv gerechnet. Wir hatten in unserer letzten Mietwohnung in Dachau eher so +1,5%/Jahr. Die Annahme das man 50 Jahre die gleiche Miete zahlt ist auch irre. Eigenbedarf, Samnierung, Umzug und schon ist man beim aktuellen Mietspiegel. Nach 50 jahren stehen wir fast 700.000€ besser da als zur Miete. > Wie man sieht lebt der Mieter knapp 50 Jahre lang mit dem Geld. > Vorteile: > - kann Wohnung jederzeit wechseln Kann man auch als Eigentümer. Schon mal was von vermieten gehört? > - kein Reparaturen Risiko. Deswegen legt man 1,5-2% der Gebäudewertes als Rücklage/Jahr an. Damit bezhalt man dann fällige Reparaturen. > Wenn man in das Haus alle 20 Jahre neue Heizung, neue Fassade und > sonstige Reparaturen einrechnen würde, dann würde die Miete sicher noch > besser da stehen. Wenn der Vermieter die Heizung und Fassade neu macht erhöht er deine Miete. Bei uns hat die GBW die Außenwände unser alten Wohnung gedämmt und die Heizung neu gemacht. Zum dank für den Baulärm gabs hinterher 9% mehr Miete. > Anhand diesen Zahlen kann ich niemandem einen Kauf empfehlen. Mit den komischen Annahmen natürlich nicht
Fabian F. schrieb: > Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Mein Nachbar ist so eine Pflaume , der wohnt mit seiner Kirsche in einer 1-Raum-Wohnung und macht sich darüber keine Rübe. :) MfG Paul
Michael B. schrieb: > Kapufpreis = bekanntlich 20 Nettojahreskaltmieten, also müsste bei einem > Kaufpreis von 400000 die Miete 1666 betragen. Tja, nur kaufen die Leute aktuell auch bei 30-40 Jahreskaltmieten.
Abradolf L. schrieb: > Tja, nur kaufen die Leute aktuell auch bei 30-40 Jahreskaltmieten. ...um dann in absehbarer Zeit die Kredite nicht mehr bedienen zu können und bei Kopf und Arsch gepackt in die Gosse zu fliegen. MfG Paul
Abradolf L. schrieb: > Tja, nur kaufen die Leute aktuell auch bei 30-40 Jahreskaltmieten Das ist das Problem, ja. Bzw. deren Problem. Meine Rechnung geht auch nur auf weil 2011 die Sache noch komplett anders aussah. Da kommt eben wieder zum Tragen was ich weiter oben schon mal schrieb: die Kaufpreise steigen stärker als die Mieten, die man dafür nehmen kann. Ich jedenfalls frag mich dauernd wer die Zielgruppe dieser 400k-Wohnklos sind die in Nürnberg und Ingolstadt grad wie wild hochgezogen werden. Top-Manager die garnicht mehr aufs Geld schaun müssen? Keine Ahnung... Aber weder als Geldanlage noch zur Selbstnutzung eines Normalverdieners dürften die geeignet sein. Du spekulierst ja eh auf ein Platzen der Blase? Bis die ersten 10-Jahres-Harakiri-Kredite auslaufen dürftest du ja gut was auf der Seite haben, vielleicht hast ja Glück und es ergibt sich was ;-) Paul B. schrieb: > und bei Kopf und Arsch gepackt in die Gosse zu fliegen Ich wünsche dieses Schicksal keinem, aber jeder hat das Recht und die Freiheit, auch schlechte Entscheidungen treffen zu dürfen.
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Abradolf L. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Kapufpreis = bekanntlich 20 Nettojahreskaltmieten, also müsste bei einem >> Kaufpreis von 400000 die Miete 1666 betragen. > > Tja, nur kaufen die Leute aktuell auch bei 30-40 Jahreskaltmieten. Stimmt. Oft aber mit Hintergedanken. Das Mehrparteienhaus meines Kollegen wurd vor 2 Jahren verkauft. Der neue Eigentümer hat bestimmt >35 Jahresmieten dafür gezhalt. Jetzt läuft aber grad die Komplettsanierung. Niedrigenergiedämmung, Luxusbadezimmer, Parkett &FBH in der ganzen Wohnung. Erweiterung der Tiefgarage. Zu erwartende Mietsteigerung danach ist in der Größenordnung 18-25%. Auch wenn die Nebenkosten dann um 20-30% sinken bleiben am Ende einige hundert Euro mehr im Monat. Der ein oder andere wird sich das nicht leisten können/wollen und umziehen. Dann kommen neue Mieter rein die 10% über dem Mietspiegel zahlen.
Le X. schrieb: > Du spekulierst ja eh auf ein Platzen der Blase? > Bis die ersten 10-Jahres-Harakiri-Kredite auslaufen dürftest du ja gut > was auf der Seite haben, vielleicht hast ja Glück und es ergibt sich was > ;-) Schön, das meine bildhafte Sprache im Gedächtnis bleibt. Ich persönlich bin in einer sehr komfortablen Situation einfach abwarten zu können und ordentlich Eigenkapital aufzubauen. Eine eigene Immobilie zu haben ist für uns eher nice-to-have als ein unbedingtes Muss, dafür ist der aktuelle Status Quo zu gut und es sieht auch nicht danach aus als würde sich das mittelfristig seitens des Vermieters ändern (Eigenbedarf oder ähnliche Scherze). Platzen der Blase ist vielleicht zuviel gehofft, aber eine gute Gelegenheit abwarten ist durchaus drin. Nebenbei bei den Gemeinden informiert bleiben, ob/wann wieder Bauland ausgewiesen wird. So oder so kommt für mich so ein Unterfangen nur unter zwei Bedingungen infrage: - Mein Wertpapiersparen wird nicht reduziert, denn der dortige Stand sichert uns mit 55 / 60 ein nettes Sümmchen und ist ein Standbein der Altersvorsorge - Ich kann das Unterfangen alleine stemmen; was meine Frau dann beisteuert kann für außerplanmäßige Sondertilgungen oder sonstwas genutzt werden Das ist zwar nicht renditeoptimiert, sichert mir aber Flexibilität, Sicherheit und einen guten Nachtschlaf. Das muss dann jeder für sich entscheiden worauf er den Fokus legt.
Fabian F. schrieb: > Jetzt läuft aber grad die Komplettsanierung. Niedrigenergiedämmung, > Luxusbadezimmer, Parkett &FBH in der ganzen Wohnung. Erweiterung der > Tiefgarage. Zu erwartende Mietsteigerung danach ist in der Größenordnung > 18-25%. Auch wenn die Nebenkosten dann um 20-30% sinken bleiben am Ende > einige hundert Euro mehr im Monat. Modernisierung kann bis zu 11% auf alle Parteien umgelegt werden (und auch nur Teile für die keine öffentliche Förderung, z.B. KfW, in Anspruch genommen wird, ebenso ist festgelegt was Modernisierung ist), Luxussanierungen zählen nicht dazu und muss man sich als Mieter auch nicht bieten lassen. Wenn nur zwei Mieter schlau genug sind und ne Rechtsschutz haben, hat der Eigentümer eine spaßige Odyssee vor sich. Das kann man als Mieter aussitzen und dem Eigentümer mit Recht in die Parade fahren, wenn der Eigentümer nicht grad Vonovia oder eine andere AG ist. Vielleicht noch nen Härtefallgrund dazu und das Invest wird ein ordentlicher Griff ins Klo.
Abradolf L. schrieb: > Modernisierung kann bis zu 11% auf alle Parteien umgelegt werden (und > auch nur Teile für die keine öffentliche Förderung, z.B. KfW, in > Anspruch genommen wird, ebenso ist festgelegt was Modernisierung ist), 11% von 50.000€ sind auch 460€ mehr im Monat. Alternativ kann der Vermieter ja auch auf den Mietspiegel anheben, was im Fall von meinem Kollegen aufs gleiche hinaus kommt. > Luxussanierungen zählen nicht dazu und muss man sich als Mieter auch > nicht bieten lassen. FBH und Bodensanierung fallen aber unter die energetische Sanierung, weil der Heizungsvorlauf dann auf 35°C gesenkt werden kann. Bestenfalls das Bad könnte man vielleicht anfechten, wobei es im allgemeinen als legitim angesehen wird die Bäder des grauens aus den 70ern zu renovieren. Die DA nennt das dann "Zeitgemäß" > Wenn nur zwei Mieter schlau genug sind und ne > Rechtsschutz haben, hat der Eigentümer eine spaßige Odyssee vor sich. Das ist Unternehmen dem(Hier Deutsche Annington). Wohl ziemlich egal. Selbst wenn es da eine Handvoll wiederspenstige Mieter gibt. Bei 30 renovierten Wohnungen gibts genug die sich nicht wehren können/wollen. Vielleicht noch nen Härtefallgrund dazu und das Invest wird ein > ordentlicher Griff ins Klo. Härtefall heißt aber auch, dass du erstmal 40% deines Nettos als Miete abdrücken musst.
Sparen ist gut und der erste Schritt. Der zweite Schritt sollte sein, Investor zu werden. In den USA gibt es eine FIRE-Bewegung. FIRE steht für Financial Independence und Retiring Early. Da wird wie bekloppt gespart und investiert, in produktives Kapital, d. h. Aktien, ETFs und Immobilien zum Vermieten und zum Selbstgebrauch. Immobilien sind aber für Deutschland nicht zu empfehlen, da das Bauen in Deutschland zu teuer ist. Bei den Makler- und Notarkosten herrscht kein Wettbewerb zugunsten der Käufer. Das ist der Wahnsinn! Und der Staat langt auch nochmal kräftig zu in Form der Grunderwerbssteuer. Und in Deutschland sind die Auflagen fürs Bauen einfach zu hoch. Ich investiere seit einigen Jahren in Aktien und die Nettodividenden überschreiten längst die 33 % meiner Ausgaben. Ein paar Buchempfehlungen: - Die Kunst über Geld nachzudenken - Investieren statt sparen (von Max Otte) - Der reichste Mann von Babylon - Das Buch vom Finanzwesir Blog-Empfehlung: - Finanzwesir und der Podcast "Der Finanzwesir rockt" - Tim Schäfer Media. Tim Schäfer ist der Guru der deutschen FIRE-Szene und er schreibt seit zehn Jahren. Finger weg von Formen des betreuten Sparens, d.h. keine Fonds. Man muss lernen, sein eigenen Fonds-Manager zu sein. Warum ich spare und investiere? Ich will in die Situation kommmen, dass ich nicht jedem Arbeitgeber hinterherrennen mussen. Es gibt im Amerikanischen den Begriff des "Fu..-you-Moneys", denn dann kannst du deinem Chef "Fu.. you!" sagen. Was hat John Goodman dazu zu sagen? https://www.youtube.com/watch?v=OAG73ykKZrU Ich stelle mir in Zukunft vor, dass ich vielleicht genau diese FY praktiziere und auf die Scholle ziehe. In Meck-Pomm gibt's günstige Häuser, auch in der Mark Brandenburg. Ich würde gerne in der Nähe des Waldes leben, was heute nicht geht. Arbeiten kann ich ja immer noch, aber mit kräftig Kapital im Rücken ist man viel freier in der Entscheidung. Und in der SW-Branche kann man durchaus auch als Freiberufler noch etwas dazu verdienen und die meiste Zeit im HO verbringen. Meck-Pomm liegt ja zwischen Hamburg und Berlin. Von der Brandenburg aus, könnte man auch nach Hannover, Leipzig oder Dresden fahren. Andere billige und attraktive Gebiete wären für mich der Harz und das Erzgebirge. Mit den Investments an den Börsen geht das recht flott. Dort kann man Renditen von 8 % p.a. erwarten. Das ist das historische Mittel inklusive Weltwirtschaftskrisen, Weltkriege, andere Kriege und Ölkrise.
Lothar M. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> ir haben unsere Wohung für 380.000€ gekauft. Inzwischen ist der >> Marktpreis 470.000€ nach 4 Jahren. Außerdem haben wir 55000€ Miete >> gespart. Zinsen waren 14400€. >> Insgesamt stehen wir also rund 130.000€ besser da, als wenn wir gemietet >> hätten. Aus unseren 110000€ Eigenkapital hätten wir sicherlich nicht >> 110% Rendite geholt in der Zeit. > > Meine Worte. > > Du hast alles richtig gemacht! > > Es ist doch eine ganz einfache Milchmädchenrechnung: > > Die Mietzahlung ist Geld das einfach weg ist. > > Du hast als Immobilieneigentümer, beim selbstgenutzten Wohnraum, > geringfügig höhere Kosten als ein Mieter. > > Aber was eingefleischte Mieter einfach nicht berücksichtigen, im Ende > steht der Eigentümer mit einem Brocken Eigentum da, dem Mieter bleibt > nichts, njente, nothing, null. > Man darf die eingesparte Miete nicht als Gewinn rechnen. Warum nicht? Zahle ich als Mieter eine Kaltmiete, dann muss der Vermieter davon Rücklagen bilden. Tut er es nicht, ist es sein Problem. Er hat die Risiken, wenn Modernisierungen anstehen. Wer eine Wohnung oder ein Haus kauft, muss den Kaufpreis zahlen, die Nebenkosten zum Kauf auch (Notar, Makler, Steuern), die Zinsen an die Bank. Und er muss Rücklagen bilden. Wenn er die Rücklagen nicht bildet bzw. nicht einkalkuliert, hat er nach 30 Jahren ein Problem, wenn das Dach gemacht werden muss. Mieten ist praktischer und lebensnaher. Ein Haus zu haben, ist Liebhaberei, aber keine gute Investmententscheidung. Über Geschmack lässt sich ja streiten, aber wenn ich mir überlege, wofür Kollegen Geld ausgegeben haben. Für schmale Reihenhäuser. Das ist nicht schön. Ich habe ja schon mal erwähnt, was ich als Altersruhesitz (bevor ich komplett dement werde) gut vorstellen kann: Ein billiges Haus in Meck-Pomm. Ich gehe gerne in den Wald und die Nähe zum Wald wäre etwas, was meine Lebensqualität steigern würde. Vor zwei Jahren beispielsweise, Himmelfahrt 2016, habe ich mir ein schönes flauschiges Plätzchen im Wald gesucht. Das Wetter war herrlich, ich hatte eine Decke dabei, Lektüre, und Speis und Trank. Das war so herrlich! Heute muss ich mit dem Fahrrad recht weit fahren, um einen Wald zu erreichen und leider ist mir da zu viel Publikumsverkehr. Angenommen, man zahlt 25000 € inkl. NK für ein Haus mit Grundsstück. Sowas gibt es! Schaut mal auf Immoscout nach Immobilien im Harz, in Meck-Pomm oder im Havelland. Dann steckt man nochmal 50000 € bis 75000 € in eine Komplettsanierung. Und schon hat man ein nettes Domizil. Mit zusätzlichen 300000 € in Aktien, die nette Dividenden abwerfen, können die laufenden Kosten bestritten werden: Strom, Internet, GEZ, Lebensmittel usw.
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Gustav K. schrieb: > Punkgenau richtig erkannt: Das durfe ich die letzten Jahre bei so einem > 12-Parteien Objekt erfahren. Die Leute haben von Tuten und Blasen keine > Ahnung (incl. Hausverwaltung) und es wurden laufend völlig unnötig > irgendwelche Sachen erneuert. Die Firmen, die dazu von der > Hausverwaltung oder durch die Eigentümerversammlung beauftragt wurden, > waren überwiegend unterste Schublade. Teilweise habe ich die Leute > rausgeworfen, weil sie nicht mal geeignetes Werkzeug mitführten - vom > Sachverstand mal ganz abgesehen. Ich erlebe die Inkompetenz als Mieter. Die Hausverwaltugn hat jetzt zum dritten Mal in Folge eine falsche Nebenkostenabrechnung verschickt. Vor zwei Jahren war es ganz übel. Da haben die sich um 800 € zu meinen Lasten verrechnet. Nun haben die auch schon zum Dritten Male den gleichen Fehler gemacht. Neulich kam ein Brief, ich möge doch die Kaltwasseruhr meiner Wohnung ablesen. Eigentlich müssten die Wissen, dass ich keine Habe. Wir haben eine für das ganze Haus und das wird nach einem Verteilschlüssel auf die drei Mietparteien umgelegt. Da ich auch schon mal Vermieter war, bin ich überrascht, wie schwach diese Profis sind. Ich habe die Abrechnung für meine Mieter drei Jahre selber gemacht. Das war eine Sache von einer Stunde pro Jahr, total einfach. Und ich hatte keine gesonderte Software. Die Profis haben ja Spezialsoftware.
> Mit >zusätzlichen 300000 € in Aktien, die nette Dividenden abwerfen, wenn du die Idee im Jahr 2000 gehabt hättest, wärst spätestes 2009 an Herzinfarkt erlegen ;-) zum Thema: für die Kinder natürlich (scheint aber etwas aus der Mode gekommen zu sein..)
Robert L. schrieb: >> Mit >>zusätzlichen 300000 € in Aktien, die nette Dividenden abwerfen, > > wenn du die Idee im Jahr 2000 gehabt hättest, wärst spätestes 2009 an > Herzinfarkt erlegen ;-) > > zum Thema: für die Kinder natürlich > (scheint aber etwas aus der Mode gekommen zu sein..) 1. Die wenigstens werden in die Lage kommen, einen großen Betrag einmalig zu investieren. Ich rede vom langfristigen und stetigen Aktiensparen. Alle zwei Monate 2000 € in Aktien buttern. 2. Man kann immer willkürlich irgendwelche Zeitpunkte raussuchen. Aber dann darf ich auch willkürlich Aktien auswählen. Wer im Jahr 2000 300000 € in Amazon und Apple investiert hätte, der hätte 2009 gut dagestanden. Die Krise 2009 hätte man auch psychisch problemlos ausgehalten und stünde heute noch besser da. 3. Wenn man gewisse Kennzahlen wie das KGV berücksichtigt, erkennt man die Phasen, wenn alles sehr teuer ist. Zur Jahrtausendwende war das der Fall. Coca-Cola hatte ein KGV von mehr als 30. 4. Mit 300000 € in Aktien steht man wirklich gut da. Und Produktivkapital ist das beste, was man haben kann. Die Inflation knabbert nicht dran wie an Rentenansprüchen, zugleich sind Aktien hervorragende Erbmasse. Liquide sind Aktien auch noch. Kurzfristig sind Aktien volatil, aber der Anlagehorizont bei der Altersvorsorge ist langfristig. Der Kardinalfehler der Deutschen bei der Altersvorsorge ist dieser ganze Garantiemüll und die Mündelsicherheit.
> Mit 300000 € in Aktien steht man wirklich gut da. Und > Produktivkapital ist das beste, was man haben kann. geschickt angelegt kannst Du dann schon davon leben; nur die 300000 mußt Du erst einmal haben. > Der Kardinalfehler der Deutschen bei der Altersvorsorge ist dieser ganze > Garantiemüll und die Mündelsicherheit. Das Problem ist, daß diese Anlageform vom Staat so gut wie gar nicht gefördert wird, sondern eben nur Riester&Rürup - im Gegenteil Du zahlst ja dann noch KAP&Soli bei den miesen Freibeträgen.
S. B. schrieb: > Das Problem ist, daß diese Anlageform vom Staat so gut wie gar nicht > gefördert wird, sondern eben nur Riester&Rürup - im Gegenteil Du zahlst > ja dann noch KAP&Soli bei den miesen Freibeträgen. Immer fair bleiben bei Vergleichen. Alle Anlageformen unterliegen einer wie auch immer gearteten Besteuerung. Gesetzliche Rente, BAV mittels Entgeltumwandlung, Riester, Lebensversicherung. Wertpapiergewinne sind mit 25% Kapitalertragssteuer sogar ziemlich wenig belastet. Von einer Schlechterstellung durch den Staat kann also keine Rede sein. Bitte hör endlich mit deinen ständigen Halbwahrheiten auf.
> Wertpapiergewinne sind mit 25% Kapitalertragssteuer sogar ziemlich wenig > belastet. > Von einer Schlechterstellung durch den Staat kann also keine Rede sein. > Bitte hör endlich mit deinen ständigen Halbwahrheiten auf. was heißt 25% Kap ist wenig? Vergleich das mal mit anderen Ländern. Riester wird staatlich gefördert mit Zuschüssen - das ist schon ein Unterschied, Du wirst schon vom Staat ferngesteuert in puncto Altersvorsorge.
> Bitte hör endlich mit deinen ständigen Halbwahrheiten auf.
Außerdem zahlst Du 25% KAP und dann auch noch Soli auf die Gewinne, wenn
Du den Freibetrag überschreitest - so sieht die Wahrheit aus!
Le X. schrieb: > Alle Anlageformen unterliegen einer wie auch immer gearteten > Besteuerung. > Gesetzliche Rente, BAV mittels Entgeltumwandlung, Riester, > Lebensversicherung. Nicht jedoch die lange genug selbstgenutzte Immobilie. Noch ein Pluspunkt. > Wertpapiergewinne sind mit 25% Kapitalertragssteuer sogar ziemlich wenig > belastet. Nicht wirklich, denn bei Verlusten erstattet der Staats nichts zurück. Da Spekulation prinzipiell ein Nullsummenspiel ist (für jeden, der 1 EUR gewinnt ist auch jemand da, der genau diesen Euro verlor) kassiert der Staat Steuern ohne daß eine Wertsteigerung stattgefunden hätte. Lothar M. schrieb: > Du hast als Immobilieneigentümer, beim selbstgenutzten Wohnraum, > geringfügig höhere Kosten als ein Mieter. Wie kommt der Quatsch in deinen Kopf ? Lothar M. schrieb: > Natürlich versuchen manche Mieter ihre Entscheidung schön zu rechnen, > aber das geht nie und nimmer auf. Richtig, aber warum rechnest du dann falsches vor ? Die Differenz zwischen Miete und Eigentümeraufwendung ist der Gewinn des Wohnungsvermieters, und die ist langfristig immer positiv sonst würde er das nicht machen.
> Nicht wirklich, denn bei Verlusten erstattet der Staats nichts zurück.
Du kannst einen Verlustvortrag bei der Steuer machen und versuchen Deine
Verluste nächstes Jahr wieder gutzumachen, wenn es denn klappt.
S. B. schrieb: > Riester wird staatlich gefördert mit Zuschüssen - das ist schon ein > Unterschied, Du wirst schon vom Staat ferngesteuert in puncto > Altersvorsorge. Und in der Auszahlungsphase zahlst du Steuern auf deine Bezüge. Genau wie bei der Gesetzlichen Rente oder BAV-Produkten auch. Bei der GRV darfst du ab 2040 deine Rente zu 100% mit deinem dann gültigen Grenzsteuersatz versteuern. Für mich ist da wenig Unterschied. Kapitalerträge als Altersvorsorge sind mit Sicherheit nicht schlechtergestellt nur weil 25%+etwas Soli abgezweigt wird.
> Und in der Auszahlungsphase zahlst du Steuern auf deine Bezüge. ist ja dann noch schlimmer als ich annahm. > Genau wie bei der Gesetzlichen Rente oder BAV-Produkten auch. > Bei der GRV darfst du ab 2040 deine Rente zu 100% mit deinem dann > gültigen Grenzsteuersatz versteuern. Das heißt für einen Niedrigverdiener unter 3500 brutto läuft alles auf eine Einheitsrente bzw. spätere Aufstockung durch den Staat hinaus - tolle Aussichten!
S. B. schrieb: > ist ja dann noch schlimmer als ich annahm. Du sprichst wirr. War deine Aussage nicht zwei Posts weiter oben noch dass der Staat Kapitalerträge schlechter stellt während alles andere ganz supi gefördert wird? Auf was willst du denn jetzt eigentlich hinaus?
S. B. schrieb: >> Und in der Auszahlungsphase zahlst du Steuern auf deine Bezüge. > ist ja dann noch schlimmer als ich annahm. noch schlimmer, du zahlst auch den vollen Krankenkassenbeitrag auf den Auszahlungsbetrag, derzeit ganz grob 15%
S. B. schrieb: > Das Problem ist, daß diese Anlageform vom Staat so gut wie gar nicht > gefördert wird, sondern eben nur Riester&Rürup - im Gegenteil Du zahlst > ja dann noch KAP&Soli bei den miesen Freibeträgen. Das ist richtig. Aber selbst ohne Förderung ist es immer noch lukrativer als dieser Garantiemist, diese R&R-Renten. Für eine Steuersenkung fehlt den deutschen Regierungen der Mut. Der Grundfreibetrag liegt ja bei 9000 €. Das ist wenig. Der Hartzer bekommt im Jahr mehr zugeschossen als diese 9000 €. Wie kann man denn dem Arbeiter mit 9001 € brutto anfangen zu besteuern? Der Grundfreibetrag gehört meines Erachtens auf mindestens 16000 € erhöht. Die anderen Besteuerungsschwellen sollten gleich mit erhöht werden. Die breite Masse würde profitieren und die Finanzämter hätten viel weniger Arbeit.
Le X. schrieb: > Wertpapiergewinne sind mit 25% Kapitalertragssteuer sogar ziemlich wenig > belastet. > Von einer Schlechterstellung durch den Staat kann also keine Rede sein. > Bitte hör endlich mit deinen ständigen Halbwahrheiten auf. Wertpapiergewinne, ja. Die werden wenig besteuert. Aber Dividenden werden wieder hoch besteuert. Und langfristig betrachtet Man hat 2008 gegen die Spekulanten gewettert und die Besteuerung geändert. Aber die Spekulanten, die an kurzfristigen Kursgewinnen verdienen wollten, wurden bessergestellt im Vergleich zu den langfristig orientierten Anlegern, die Dividenden hamstern und von langfristigen Wertzuwachs profitieren wollen. Ein Teil des langfristigen Wertzuwachses ist aber die Inflation. Und genau diesen Teil mitzubesteuern, ist ziemlich frech.
S. B. schrieb: >> Nicht wirklich, denn bei Verlusten erstattet der Staats nichts zurück. > Du kannst einen Verlustvortrag bei der Steuer machen und versuchen Deine > Verluste nächstes Jahr wieder gutzumachen, wenn es denn klappt. Ja, die Gesetze sind genau so geschaffen, daß du als Privtamann immer draufzahlst, während die Bankster keinerlei Steuern zahlen müssen (bis heute kine Finanztransaktionssteuern weil das ja angeblich das ungehemmte Spekulieren bremsen würde, während du deiner Bank immer mehr Transaktionskosten berappt wirst weil damit ja munter kassiert werden kann für Null Leistung). Man kann Verluste nur im selben Jahr oder Jahr danach geltend machen. Und nur in 'derselben Anlagejklasse'. Ist eine Aktienbaisse, haben alle Aktien Verlust, steigt der Wechselkurs, haben alle Fremdwährungen Verluste, es ist perfide genau so ausgelegt, daß du nie was geltend machen kannst, während die mit gigantischen Portfolios agierenden Banken kein Problem haben was gegenzurechnen. Amigo-Staat. Wolfram D. schrieb: > Und genau diesen Teil mitzubesteuern, ist ziemlich frech. Das poassiert beim Bankkonto mit seinen Zinsen auch - Zinsabschlagsteuer wird auch auf die Zinsen fällig, die bloss die Inflation ausgleichen. Es gibt also schon lange eine Vermögenssteuer durch die Hintertür.
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Michael B. schrieb: > S. B. schrieb: >>> Nicht wirklich, denn bei Verlusten erstattet der Staats nichts zurück. >> Du kannst einen Verlustvortrag bei der Steuer machen und versuchen Deine >> Verluste nächstes Jahr wieder gutzumachen, wenn es denn klappt. > > Ja, die Gesetze sind genau so geschaffen, daß du als Privtamann immer > draufzahlst, während die Bankster keinerlei Steuern zahlen müssen (bis > heute kine Finanztransaktionssteuern weil das ja angeblich das > ungehemmte Spekulieren bremsen würde, während du deiner Bank immer mehr > Transaktionskosten berappt wirst weil damit ja munter kassiert werden > kann für Null Leistung). > Eine Finanztransaktionssteuer löst praktisch gar nichts. > Man kann Verluste nur im selben Jahr oder Jahr danach geltend machen. > Und nur in 'derselben Anlagejklasse'. Ist eine Aktienbaisse, haben alle > Aktien Verlust, steigt der Wechselkurs, haben alle Fremdwährungen > Verluste, es ist perfide genau so ausgelegt, daß du nie was geltend > machen kannst, während die mit gigantischen Portfolios agierenden Banken > kein Problem haben was gegenzurechnen. > Man hat einen Verlusttopf, den man aber meines Wissens von Jahr zu Jahr schleppen darf. Ich habe 2016 eine Verlustposition aufgelöst, d.h. einen Verlust realisiert. Die Nichtverrechenbarkeit kenne ich. Als Buy-and-Hold-Anleger löse ich doch nicht stets und ständig Gewinnpositionen auf. Ich mache das nicht aus Jux und Dollerei, sondern will meine Dividenden. Die Dividenden werden leider nicht mit dem Verkaufsverlust verrechnet. Wer sich diesen Mist nur ausgedacht hat? Und das kritisiere ich auch am gegenwärtigen System: Der langfristige Anleger wird bestraft, die Daytrader-Schwachmaten werden bevorteilt. Meinetwegen können wir gerne zum alten System zurück: Es gilt der persönliche Steuersatz, es gilt das Halbeinkünfteverfahren und alles ist mit allem verrechenbar.
bei 300000€ ist die Dividende aber maximal a "Zuckerl" da bist von "davon leben können" noch sehr weit entfernt.. eher gehts bei Aktien um die Kursgewinne.. da ist es aktuell natürlich einfach (die letzten Jahre gehts ja nur bergauf, da ist jeder ein Depp der keine Aktien hat..) aber im Nachhinein ist des ja einfach ... allerdings müsstest andauernd Aktien verkaufen, um davon leben zu können.. Normalerweise wird das ersparte also eher aufgeteilt (verschiedene Risikostufen) damit relativiert sich aber auch der erwartbare Gewinn
Robert L. schrieb: > bei 300000€ ist die Dividende aber maximal a "Zuckerl" > da bist von "davon leben können" noch sehr weit entfernt.. Leben als Single auf Hartz-Niveau nur ohne die Hartzgängelung. Sind abzüglich Steuern immerhin 9000€ / Jahr bei 4% Dividenden, auch zur Rente ein nettes Zubrot im Alter, insbesondere wenn man anfängt nach Renteneintritt den Berg durch einen monatlichen negativen Sparplan abzuschmelzen.
Robert L. schrieb: > eher gehts bei Aktien um die Kursgewinne.. Nein. Jede Aktie hat ein Kursziel von 0. Denn jede Firma geht mal pleite. Der Trick ist es, vorher einen Dummen für das Papier zu finden, nach dem man die Dividendenstarke Zeit abgeschöpft hat.
Wolfram D. schrieb: > Eine Finanztransaktionssteuer löst praktisch gar nichts. Sie bringt über Jahre zumindest die Billionen zurück, die die Staaten in den grandios vergeigten Spekulationswahnsinn ihrer Banken stecken mussten, und die derzeit mit Einspüarungen bei den Bürgern refinanziert werden, in England beispielsweise ging es dem gesundheitssystem an den Kragen. Wolfram D. schrieb: > Meinetwegen können wir gerne zum alten System zurück: Es gilt der > persönliche Steuersatz, es gilt das Halbeinkünfteverfahren und alles ist > mit allem verrechenbar. Das Verfahren war fair und bevorzugte nicht die Banken, enspricht also nicht den Amigowünschen daß der Bürger schliesslich alles bezahlen soll, daher wird es das nie wieder geben. Es ist Aufgabe und Ziel der Unternehmen, den Staat dauerhaft mit Lobbyarbeit zu überziehen um ihn zu ihrem Vorteil und dem Nachteil der Bürger zu verformen.
> Leben als Single auf Hartz-Niveau nur ohne die Hartzgängelung. Sind > abzüglich Steuern immerhin 9000€ / Jahr bei 4% Dividenden bei 300000 solltest Du schon 10% an Dividende erzielen (Du mußt schon das Richtige auswählen, das ist die Kunst ;-) Davon gehen dann aber noch mal ca. 26,50% Steuer weg (Kap+Soli), d.h. ca. 22000 Jahreseinkommen, wenn es so bleibt wie es ist, was unklar ist. Zur Zeit würden also auch schon 200000 Euro für eine H4 Leben reichen. Ich gehe aber davon aus es gibt noch mehr Steuern, weil einem der Staat hier nichts gönnt und dann gibts nur 2 Möglichkeiten.
> Sie bringt über Jahre zumindest die Billionen zurück, die die Staaten in > den grandios vergeigten Spekulationswahnsinn ihrer Banken stecken > mussten, und die derzeit mit Einspüarungen bei den Bürgern refinanziert > werden, in England beispielsweise ging es dem gesundheitssystem an den > Kragen. Weißt Du was eine Finanztransaktionssteuer bringen wird? Sie wird von den Bankstern einfach nur umgelegt - dann zahlst Du eben z.B. eine höhrere Kontoführungsgebühr und mal eben Bank wechseln wird dann auch nicht gehen, weil sie sich dann untereinander einig sind, also kein kostenloses Girokonto mehr - das ist dann ein mögliches Ergebnis Deiner neuen Steuer! Selbstständige machen das übrigens schon lange (was bleibt Ihnen auch übrig?) und der Dumme ist der Endverbraucher, der den Mehrpreis zahlt. Wie der Staat die Mehreinnahmen nutzt ist auch klar: sie werden sinnlos ausgeschüttet und wenn die intakte Straße 20 mal im Jahr Instand gesetzt wird, Hauptsache die Steuergelder sind zum Ende des Jahres fristgerecht verballert.
S. B. schrieb: > bei 300000 solltest Du schon 10% an Dividende erzielen Prust. Du bist ein Kindchen das noch zu Hause bei Mama wohnt. Sei dir sicher: Wenn es irgendwo 10% gäbe, hätten die Banken schon all das gekauft, schliesslich müssen Banken nicht fragen ob sie Geld haben, sie nehmen es sich einfach. S. B. schrieb: > Ich gehe aber davon aus es gibt noch mehr Steuern, weil einem der Staat > hier nichts gönnt und dann gibts nur 2 Möglichkeiten. Sich umbringen oder der Realität ins Auge sehen ?
Michael B. schrieb: > Robert L. schrieb: >> eher gehts bei Aktien um die Kursgewinne.. > > Nein. > > Jede Aktie hat ein Kursziel von 0. > > Denn jede Firma geht mal pleite. > > Der Trick ist es, vorher einen Dummen für das Papier zu finden, nach dem > man die Dividendenstarke Zeit abgeschöpft hat. du musst mich schon komplett zitieren: >allerdings müsstest andauernd Aktien >verkaufen, um davon leben zu können.. ob die Firma, nach deinem Tod pleite geht, wäre also egal.. sowas macht allerdings auch nur jemand der selber keine Kinder hat..
> Prust. Du bist ein Kindchen das noch zu Hause bei Mama wohnt. Sei dir > sicher: Wenn es irgendwo 10% gäbe, hätten die Banken schon all das > gekauft, schliesslich müssen Banken nicht fragen ob sie Geld haben, sie > nehmen es sich einfach. Du hast keine Ahnung! Banken rechnen mit weitaus höheren Gewinnmargen (deswegen auch Cum-Ex Geschäfte mit 100% Gewinn und andere Spielchen). 10% Gewinn ist für eine Bank Verlust, weil die ganz andere Gewinnmargen gewohnt sind und natürlich wird Dir jeder Bankster genau das empfehlen wo er noch kräftig dran verdient!
> Jede Aktie hat ein Kursziel von 0. > Denn jede Firma geht mal pleite. auch daran merkt man Deine Ahnungslosigkeit. Es gibt Firmen, die zahlen 20 Jahre und länger Dividende - dann allerdings nicht so viel. Es gibt Firmen, die zahlen gar keine Dividende, sogenannte Wachstumsfirmen ... denkst Du wirklich deren Ziel ist es pleite zu gehen? Null Ahnung von Wirtschaft.
Der Thread ist jetzt auf dem gleichen Niveau angekommen wie der hier: Beitrag "Deutschland verlassen" Können sich S.B. und Konsorten nicht dahinbegeben und auskotzen? Schreibt doch eh jeder nur noch zusammenhanglos was ihm grad durch den Kopf geistert, da reicht auch ein Thread dazu.
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> Autor: Le X. (lex_91) > Datum: 11.01.2018 12:06 Schreib doch selber mal was Produktives zur Abwechslung! Sparst Du selbst Geld oder gar nicht? Wenn ja, wie?
Robert L. schrieb: > 10% Dividende? > > http://www.boersennews.de/markt/aktien/hoechste-dividendenrendite Wieviel % Dividendenrendite gibt denn eine Aktie, die ich bei einem Kurs vor 20 Jahren bei z.B. 10€ eingekauft habe, heute 200€ wert ist und sagen wir mal 6€ (3%) davon ausschüttet? 3%? 60%? Irgendwas dazwischen? Na klingelts?
> Wieviel % Dividendenrendite gibt denn eine Aktie, die ich bei einem Kurs > vor 20 Jahren bei z.B. 10€ eingekauft habe, heute 200€ wert ist und > sagen wir mal 6€ (3%) davon ausschüttet? 3%? 60%? Irgendwas dazwischen? > Na klingelts? falsch, mit 10% meine ich die Jahresrendite - natürlich hast Du ein weitaus höheres Risiko als mit 4%. Der obige Link listet eben nicht alles auf.
S. B. schrieb: > Schreib doch selber mal was Produktives zur Abwechslung! > Sparst Du selbst Geld oder gar nicht? > Wenn ja, wie? Hab ich doch weiter oben. Vor allem hab ich themenbezogen geantwortet. Die Frage war nämlich für was du sparst, nicht wie. Aber um deine Neugierde zu befriedigen: Ich tilge noch ein paar wenige Jahre an eine selbstbewohnte ETW die ich 2011, also vor der Preisexplosion erstanden habe. Ich habe sehr kräftig getilgt und jede Gelegenheit zu Sondertilgungen genutzt um das Projekt in 10 Jahren (beginnend ab 2011) durchzuziehen. Das geht weil ich ein sehr genügsamer Mensch bin (und keine Kinder vorhanden sind). Nebenbei bespare ich verschiedene Säulen der Altersvorsorge mit unterschiedlichen Beträgen. Z.B. hab ich noch eine Lebensversicherung aus dem Jahr 2002, die wird deswegen weiterhin bespart weil sie steuerlich noch sehr günstig gestellt liegt. Altverträge können sich deswegen noch durchaus rentieren. Hauptaugenmerk ist mein Wertpapier-Depot dass ich beständig ausbaue. Nix Spektakuläres, Buy&Hold mit ETFs. Ziel ist es, bedeutend früher als von der GRV vorgesehen aus dem Berufsleben auszurampen, idealerweise mit 50 oder so. Aber das liegt noch 2 Dekaden in der Zukunft, da kann noch viel passieren. Da mir die Arbeit aber Spaß macht und ich natürlich jetzt auch schon was vom Leben haben will (mich könnt ja morgen schon der Blitz beim Kacken treffen) ist mir die finanzielle Unabhängigkeit nicht so wichtig dass ich diesem Ziel alles andere unterordne wie manch andere Gestalten. Wenns paar Jahre länger dauert, meingott, ist halt so. Mein Leben beginnt auf jeden Fall nicht beim Eintreten dieses fiktiven Ereignisses sondern ist bereits in vollem Gange. Magst du zur Abwechslung jetzt auch was zum Thema sagen oder weiterhin in Selbstmitleid und Verbitterung baden?
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Robert L. schrieb: > bei 300000€ ist die Dividende aber maximal a "Zuckerl" > da bist von "davon leben können" noch sehr weit entfernt.. > Dass 300000 € am Rentenende ausreichen, habe ich ja nicht gesagt. Hier meine Thesen: 1. In jungen Jahren rasch ein sechsstelliges Depot aufbauen, federt viele Sorgen ab. Selbstverständlich reicht es nicht, um alle Lebenshaltungskosten zu kompensieren, aber ein bisschen Sicherheit schafft es schon, wenn man weiß, das dann und dann Dividenden kommen. Man sollte nicht nur an die Rente, sondern auch an den Weg dorthin denken. 2. Hat man das sechsstellige Vermögen, dann hat man auch Erbmasse, d.h. die Risikolebensversicherung zur Absicherung der Familie darf geringer ausfallen oder kann gleich ganz entfallen. Man kann ja auch mit Mitte 40 den Löffel abgeben. 3. Im Rentenalter hat man immer noch die staatliche Rente. Dann hat man schon zwei Zuckerl. 4. Man kann das Vermögen am Lebensabend auch verkonsumieren. Wichtig ist aber, dass man in jungen Jahren anfängt, zu sparen und zu investieren. Ich bin Mitte 30 und habe über 230k in Aktien. Angenommen ich höre heute auf mit der Aktiensparerei und verkonsumiere die Dividenden. Ich nehme eine durchschnittliche Kursrendite von 5 % p.a. an. 230000 € * 1,05^30 = 994046 €. Das ist schon eine Hausnummer! Angenommen, man erhält 3 % Dividendenrendite pro Jahr, dann sind das knapp 30000 € pro Jahr vor Steuern. Ich habe die Altersvorsorge damit ad acta gelegt. Ich lege natürlich die Dividenden weiterhin an und buttere noch was Gehalt dazu. Mit R&R setze ich mich gar nicht mehr weiter auseinandern. Ich schüttle nur den Kopf. Ich unterstelle den Machern dieser Rentenkonzepte keine bösartigen Motive, sondern halte sie für aufrichtig dumm. Wenn ein Fliesenleger mit Staatsbeamten was austüftelt, ist doch klar, dass der Rentenversicherte zum Mündel gemacht wird, dem man auf keinen Fall Eigenverantwortung zubilligen kann. Es sind ja heute viele der irrigen Auffassung, dass die Krise 2008 gezeigt habe, dass aktienbasierende Altersvorsorge nichts tauge. Das ist falsch, weil man 2008 und in den Folgejahren die guten Papiere billig einsammeln konnte. Natürlich sind die herkömmlichen Altersvorsorgeprodukte am japsen, aber nicht wegen der Aktien, sondern wegen der Anleihen und der Staatverschuldung. > eher gehts bei Aktien um die Kursgewinne.. > da ist es aktuell natürlich einfach (die letzten Jahre gehts ja nur > bergauf, da ist jeder ein Depp der keine Aktien hat..) aber im > Nachhinein ist des ja einfach ... allerdings müsstest andauernd Aktien > verkaufen, um davon leben zu können.. > Kursgewinne sind wichtig, denn Kursgewinne drücken das Unternehmenswachstum aus. Dagegen habe ich mich nie ausgesprochen. Ich habe mich ausgesprochen gegen kurz- und mittelfristige Spekulation und gegen das Daytrading. Die Kursschwankungen auf kurzer Strecke sind mehr oder weniger zufällig. Wenn ich heute eine Apple kaufe und die 1,5 % ausschüttet, aber 10 % p.a. wächst, dann kann ich aufgrund der Dividendenpolitik ausgehen, dass die 1,5 % praktisch immerhalten werden. Angenommen ich investiere 10000 € in Apple und bekomme in diesem Jahr 150 €. Dann sind es im nächsten Jahr schon 165 € und im Jahr drauf 181,50 €. Und in dreißig Jahren 2617 €. Natürlich ist dies nur ein Beispiel. Man sollte einen ganzen Stall an Aktien haben. Ich habe 24 Titel im Depot, die im Schnitt 3 % Dividendenrendite abwerfen, abhängig vom gegenwärtigen Depotwert. Mal läuft das eine Pferd besser, mal das andere. Diversifieren muss man.
Wolfram D. schrieb: > Wichtig ist aber, dass man in jungen Jahren anfängt, zu sparen und zu > investieren. Ich bin Mitte 30 und habe über 230k in Aktien. Möchtest du das etwas elaborieren? Ein bisschen Werdegang dazu wäre hilfreich um es einordnen zu können. Hast du das von 0 aufgebaut oder etwas geeerbt oder oder oder?
Wolfram D. schrieb: > Wenn ich heute eine Apple kaufe und die 1,5 % ausschüttet, aber 10 % > p.a. wächst, dann kann ich aufgrund der Dividendenpolitik ausgehen, dass > die 1,5 % praktisch immerhalten werden. Angenommen ich investiere 10000 > € in Apple und bekomme in diesem Jahr 150 €. Dann sind es im nächsten > Jahr schon 165 € und im Jahr drauf 181,50 €. Und in dreißig Jahren 2617 > €. In 30 Jahren gibt es keine Firma Apple mehr. Wolfram D. schrieb: > man erhält 3 % Dividendenrendite pro Jahr Dann gleicht das gerade eben die Inflation aus, dein Geld wird also nicht mehr, so hoch dir auch die Zahlen erscheinen mögen. Auch sind heute 3% Dividendenrendite ok, aber man hat nicht alles in Aktien, sondern auch in schlechteren Erträgen. Im Schnitt schafft man die Inflation, wird aber besteuert, das geld wird also immer weniger. Und das ist logisch, Geld kann sich nicht vermehren, Geld erarbeitet kein Geld, ohne Arbeit kein Verdienst.
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Michael B. schrieb: > In 30 Jahren gibt es keine Firma Apple mehr. Ach, würdest du darauf eine Wette abschließen? So wie es auch bald Siemens, GE, Coca-Cola und weitere sicher bald nicht mehr gibt, ... Michael B. schrieb: > Im Schnitt schafft man die > Inflation, wird aber besteuert, das geld wird also immer weniger. Und > das ist logisch, Geld kann sich nicht vermehren, Geld erarbeitet kein > Geld, ohne Arbeit kein Verdienst. Für eine norddeutsche Hausfrau wie dich mag das logisch erscheinen, die Realität ist eine andere. Aktien sind mit das beste Langfristinvest von allen Anlagenklassen und eine der besten Möglichkeiten am wirtschaftlichen Wachstum teilzuhaben. Aktien wachsen langfristig ebenso stetig mit der Inflation und die Rendite oben drauf ist der Produktivitätszuwachs. Die Schwinger nach oben und unten filtern sich raus. Bleib lieber bei den Themen von denen du eine Ahnung hast.
Aktien sind "Private Geldscheine" die eine Firma ausgibt, gegen Austausch von gesetzlichen Zahlungsmitteln. Eine Firma macht so was nur wenn sie aus welchen Gründen auch immer Geld braucht. -> Ziel dumme zu finden, die damit spielen möchten. Manchmal ist eine Firma dafür auch dankbar und zahlt Dividende (VW, Mercedes, usw.). Manchmal sind die Chefs nur größenwahnsinnig und die Firma fährt bei der nächsten Krise gegen die Wand (Solarworld, usw.). Aktien von grundsoliden Firmen wird es nie geben, denn die sind stark genug aus eigener Kraft und Wertschöpfung sich zu vergrößern. Bestes Beispiel die Firma Bosch.
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Markus M. schrieb: > Bestes > Beispiel die Firma Bosch. Die sind eine GmbH, haben also Gesellschafter mit ihren jeweiligen Anteilen, die von der Gewinnausschüttung profitieren. Der einzige Unterschied ist, dass sie nicht an der Börse gehandelt werden. Ansonsten besteht im Gewinnstreben, Wachstum, Verlustrisiko kein Unterschied zu einer AG. Markus M. schrieb: > Aktien sind "Private Geldscheine" die eine Firma ausgibt, gegen > Austausch von gesetzlichen Zahlungsmitteln. > Eine Firma macht so was nur wenn sie aus welchen Gründen auch immer Geld > braucht. -> Ziel dumme zu finden, die damit spielen möchten. Unsinn, Firmen besorgen sich Fremdkapital, um weitere Investitionen tätigen zu können und lassen die Geldgeber im Erfolgsfall teilhaben, so einfach ist das.
Abradolf L. schrieb: > Unsinn, Firmen besorgen sich Fremdkapital, um weitere Investitionen > tätigen zu können und lassen die Geldgeber im Erfolgsfall teilhaben, so > einfach ist das. Unsinn, Firmen besorgen sich Fremdkapital [="gesetzlichen Zahlungsmitteln"], um weitere Investitionen tätigen zu können und lassen die Geldgeber [die als Quittung dafür die "Private Geldscheine" = Aktien erhalten] im Erfolgsfall teilhaben [=Dividende], so einfach ist das. Ich habe doch genau das gleiche wie Du geschrieben nur anders formuliert ;-)
Markus M. schrieb: > Ich habe doch genau das gleiche wie Du geschrieben nur anders formuliert > ;-) Nene, du hast noch nicht das "-> Ziel dumme zu finden, die damit spielen möchten." untergebracht.
Unsinn, Firmen besorgen sich Fremdkapital [="gesetzlichen Zahlungsmitteln"], um weitere Investitionen tätigen zu können [meistens Sinnvoll, manchmal "größenwahnsinnig" und "dumme finden" die mit den "größenwahnsinnigen" spielen möchten] und lassen die Geldgeber [die als Beleg dafür die "Private Geldscheine" = Aktien erhalten] im Erfolgsfall teilhaben [=Dividende], so einfach ist das. Besser so?
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Ich mache eine tolle HiTec Firma auf und habe nicht genug Geld. Ich will ganz groß raus kommen und brauche dazu große Hallen und Maschinen. Um an das Kapital zu kommen gebe ich Aktien aus. Über das viele Geld freue ich mich riesig und investiere gleich noch und kaufe 2-3 andere Firmen auf die mir nützlich erscheinen könnten. Toll ich habe nun 1000 Arbeitssklaven und das ist richtig geill. In der Zwischenzeit ignoriere ich natürlich großzügig dass der Zukauf auch nicht so der Brüller war, das ist ja uncool. Nun stellt plötzlich eine Bank von 8ten einen kleineren Kredit fällig, ich bin mal kurz Zahlungsunfähig und muss mal schnell Insolvenz anmelden. Na schön was's, ein paar Jahre immer gut gegessen und ein dickes Auto gefahren.
Markus M. schrieb: > Na schön was's, ein paar Jahre immer gut gegessen und ein dickes Auto > gefahren. Und inwiefern ist das relevant für ein solides Investment in Dividendenaristokraten oder andere langbestehende Firmen mit einem vernünftigen Geschäftsmodell?
Michael B. schrieb: > Prust. Du bist ein Kindchen das noch zu Hause bei Mama wohnt. Sei dir > sicher: Wenn es irgendwo 10% gäbe, hätten die Banken schon all das > gekauft, schliesslich müssen Banken nicht fragen ob sie Geld haben, sie > nehmen es sich einfach. Also wer hier keine 10% Dividende schafft, der macht irgend etwas falsch. Habe mehrere Positionen, die 10 oder mehr Prozent Dividende abwerfen. Außerdem investiere ich nur in Qualitätsunternehmen, die jährlich ihre Dividende erhöhen. Mein Top-Pick beispielsweise erhöht dieses Jahr die Dividende um 25%, was bezogen auf meinen Einkaufspreis (Aktie wurde von mir vor ein paar Monaten käuflich erworben) einer Dividendenrendite von 13,5% entspricht. Ich habe die Aktie sogar hier nach dem Kauf erwähnt, aber es hat sich wieder niemand dafür interessiert. Einfach im Archiv nachschauen, wer es nicht glaubt. Dort steht auch der Name der Aktie. Dazu kommen dann noch 60% Kurssteigerung, aber selbst beim heutigen Kurs wirft die Aktie immer noch eine Dividende von über 8 % ab. Freunde, 3 % Dividendenrendite... Ist euch das nicht peinlich? Da könnt ihr ja gleich in ETFs investieren.
Abradolf L. schrieb: > Und inwiefern ist das relevant für ein solides Investment in > Dividendenaristokraten oder andere langbestehende Firmen mit einem > vernünftigen Geschäftsmodell? Wieso frägst Du das? Wo doch die zuvorige Frage das war: Abradolf L. schrieb: > Wer sollen denn die "Größenwahnsinnigen" sein? Mit so einem kann man sich nicht unterhalten, bin hier raus.
Markus M. schrieb: > Wieso frägst Du das? Weil für dich offensichtlich nur "Aktie = Aktie" gilt, was Humbug ist. Du redest ein Nicht-Invest schön indem du eine hochspekulative Variante heranziehst, also nur das eine Extrem betrachtest, was nicht dem Usus entspricht.
Es bleibt jedem unbenommen, Aktien als Teufelszeug abzulehnen. Nur sollte man dann fairerweise nicht neidisch auf jene blicken, die damit langfristig gesehen mehr Geld aus Geld machen. Wem Geld egal ist, dem können auch Aktien egal sein. Andernfalls sind sie ein nicht zu vernachlässigender Aspekt.
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A. K. schrieb: > Es bleibt jedem unbenommen, Aktien als Teufelszeug abzulehnen Ich denke hier spielt wieder die Unwissenheit mit rein. Da wird alles in einen Topf geschmissen. Solide Aktieninvests werden mit Optionsscheingezocke und Daytrading auf die gleiche Stufe gestellt. Fonds, Renten, alles das gleiche! Menschen fürchten sich vor dem was sie nicht kennen und nicht verstehen. Und das Thema Wertpapiere ist nun mal extrem komplex und vielseitig.
F. B. schrieb: > > Also wer hier keine 10% Dividende schafft, der macht irgend etwas > falsch. Habe mehrere Positionen, die 10 oder mehr Prozent Dividende > abwerfen. > Persönliche Dividendenrendite von 10 % ist möglich. Ich habe eine Aktie, die mittlerweile 13,5 % vom Einstandskurs abwirft, aber eigentlich nur 4,8 % vom aktuellen Kurs. Das Durcheinander da oben, nicht zwischen Dividendenrendite und der persönlichen Dividendenrendite zu untescheiden, zeugt von einem geringen Niveau das bei einigen vorherrscht, was im totalen Gegensatz zu dem Sendungsbewusstsein und der Besserwisserei steht. Tatsache sind: 1. Aktien sind als langfristige Anlage unschlagbar. Man muss sich nur an Diversifikationsregeln halten und stur und stetig Aktien kaufen. Man darf keine Fonds haben, allenfalls kostengünstige Indexfonds. Man muss sein eigener Fondsmanager sein. 2. Aktien rentieren langfristig mit 8 bis 9 % (Gesamtrendite = Kursrendite + Dividendenrendite) 3. Gerade am Anfang muss man rassig in Aktien gehen. Hat man mit 30 Jahren 100000 € im Depot, kann man den Rest ganz locker angehen. 100.000 € * 1,08^30 = 1.006.265 €. Dann ist man 60 und hat die Million! 4. Auch wenn es nicht gefördert ist, ist es immer noch rentierlicher als der Riester- und Rürup-Mist. "Bereutes Sparen" nenne ich sowas. Oben wurde ich gefragt, ob ich geerbt habe. Barmittel von 5000 bis 6000 € habe ich zuletzt geerbt und davon ging ein Teil für die Beerdigung drauf. 2009 begann ich, mich für Aktien zu interessieren. Ich mochte schon immer die Wahrscheinlichkeitstheorie und rechnen kann ich auch. Letztendlich braucht es nicht mehr. Ich dachte, im Ingenieursumfeld wären die mathematischen Kenntnisse ausgereifter und bin nun bass erstaunt, dass hier das Niveau mitunter so niedrig wie bei den linken Legasthenikern im SPON-Forum ist.
Wolfram D. schrieb: > 2009 begann ich, mich für Aktien zu interessieren. Ich mochte schon > immer die Wahrscheinlichkeitstheorie und rechnen kann ich auch. > Letztendlich braucht es nicht mehr. Ich dachte, im Ingenieursumfeld > wären die mathematischen Kenntnisse ausgereifter und bin nun bass > erstaunt, dass hier das Niveau mitunter so niedrig wie bei den linken > Legasthenikern im SPON-Forum ist. Ich würde trotzdem gerne erfahren, wie du innerhalb von 9 Jahren auf 230k€ Aktienvermögen kommst. Zumindest könntest du es skizzieren wie die einzelnen Jahre von 2009 bis heute abliefen, ebenso wie man mit 30 bei 100k€ stehen soll.
Abradolf L. schrieb: > > Ich würde trotzdem gerne erfahren, wie du innerhalb von 9 Jahren auf > 230k€ Aktienvermögen kommst. Zumindest könntest du es skizzieren wie die > einzelnen Jahre von 2009 bis heute abliefen, ebenso wie man mit 30 bei > 100k€ stehen soll. Ich muss zugeben, dass ich mit 30 noch nicht die 100k hatte. Aber es ist machbar. Zu meiner Zeit gab es noch Wehrpflicht und ich hatte erst mit 26 mein Diplom. In den ersten drei Jahren konnte ich noch gar nicht so viel investieren und dann musste ich auch noch Geld zurückhalten, weil mein Vater hätte sterben können. Er starb dann auch. Die 100k hatte ich mit 32 Jahren (5 Jahre Zeit). Die 200k mit 35 (3 Jahre). Mittlerweile bin ich 36 und habe 238k. Es geht immer schneller. Ich denke, von 200k bis 300k werde ich nur 2,5 Jahre benötigen. Ich kam recht spät zum Aktienthema, deswegen war das bei mir fast unmöglich, mit 30 die 100k zu haben. Es gibt aber viele junge Leute, die wissen nun mit 20 Jahren, was Aktien für eine Chance bieten. Und die machen nicht so ein Tradingblödsinn, sondern investieren langfristig. Ich habe hier mal was berechnen lassen: https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php?paramid=p0hirly58r 12 Jahre Zeit, 8 % Rendite. Ich habe noch 1000 € Startkapital angenommen, beispielsweise Konfirmationsgeld. Wie hoch ist die Sparrate, um auf 100000 nach 12 Jahren zu kommen? 412 €. Wenn man aber in jungen Jahren noch knackiger rangeht und beispielsweise in der Jugend 5000 € anspart (Zeitung austragen, Rasenmähen usw.) Es sind nur noch 370 €: https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php?paramid=j6a2gzp102 Ich habe seit Berufsstiegs von vor 9,5 Jahren eine Sparquote von über 50 % des Nettogehaltes.
Die Transaktionsliste in den ersten 5 Jahren wäre interessant zu sehen, 5 Jahre von 0 auf 100k bei 8% hieße ~1400€ jeden Monat. Wieviele Transaktionen Buys & Sells hattest du bis zu den 100k?
> Die Transaktionsliste in den ersten 5 Jahren wäre interessant zu sehen, > 5 Jahre von 0 auf 100k bei 8% hieße ~1400€ jeden Monat. Wieviele > Transaktionen Buys & Sells hattest du bis zu den 100k? never ever; Du kannst davon ausgehen, daß er jeden Monat 1000 Euro Lohneinkommen? in irgendwelche Wachstumsaktien a la Apple, Facebook, usw. reingepumpt hat und das Ganze dann als Gewinn rechnet - das ist dann aber m.E. nicht ganz korrekt, wenn es so war. > Ich habe seit Berufsstiegs von vor 9,5 Jahren eine Sparquote von über 50 > % des Nettogehaltes. aha, das ist dann der Beweis für meine Vermutung. Sein Leben verlief nach Plan und dann geht das mit etwas Nachdenken. > Persönliche Dividendenrendite von 10 % ist möglich. Ich habe eine Aktie, > die mittlerweile 13,5 % vom Einstandskurs abwirft, aber eigentlich nur > 4,8 % vom aktuellen Kurs. hier vermengst Du Dividende und Kursgewinne. Es gibt aber auch reine Dividende, die jährlich, halbjährlich, quartalsweise oder sogar monatlich anfällt - damit baut man dann unabhängig von Kursgewinnen Vermögen auf.
> Ich dachte, im Ingenieursumfeld wären die mathematischen Kenntnisse > ausgereifter und bin nun bass erstaunt, dass hier das Niveau mitunter > so niedrig wie bei den linken Legasthenikern im SPON-Forum ist. das kannst Du hier leider nicht erwarten, weil schon die ganze Ausbildung fachspezifisch angesetzt ist und das setzt sich bei vielen bis ins hohe Alter fort - indische Verhältnisse im Prinzip. Dann kommt noch hinzu, daß dank der T-Aktie viele miserable Erfahrungen gemacht haben ... gebranntes Kind scheut das Feuer.
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Ach, der S.B. ist wieder da. Magst du jetzt vielleicht was zum Thema beitragen oder dir weiterhin irgendwelches Nebelkerzen-Hick-Hack liefern? Also, für was sparst du? Und wie genau machst du das?
> Magst du jetzt vielleicht was zum Thema beitragen oder dir weiterhin > irgendwelches Nebelkerzen-Hick-Hack liefern? eine Anmerkung war notwendig, weil ansonsten der Eindruck entsteht, daß mit Aktien und/oder ETFs der Weg nur nach oben führt - das ist nicht der Fall. > Also, für was sparst du? Und wie genau machst du das? Da ich keinen "IGM-Tarif-Job", der Spaß macht habe wie gefühlte 80% hier im Forum, spare ich für die vorzeitige Rente & Auswanderung - denn ohne Geld komme ich da gar nicht hier weg. Dank meiner Erfahrungswerte & Recherche picke ich mir geeignete Aktien heraus, die Rendite versprechen - ein Mix aus Risiko und Solidität ... sonst wird das schon zeitlich nichts.
Wolfram D. schrieb: > Die 100k hatte ich mit 32 Jahren (5 Jahre Zeit). Die 200k mit 35 (3 > Jahre). Mittlerweile bin ich 36 und habe 238k. Das ist absolut realistisch, vor allem wenn man so wie du einen günstigen Einstiegszeitpunkt erwischt. Nach meiner Berechnung kann man es selbst mit einen mittelmäßigen KMU-Gehalt von 50-55k innerhalb von 10 Jahren bis zur finanziellen Unabhängigkeit schaffen, wenn man sparsam ist und das Geld sinnvoll invesetiert. Nehmen wir mal an, man spart 10k im Jahr, dann hat man nach 5 Jahren mindestens: bei 10 % Rendite: 10*(1,1^4 + 1,1^3 + 1,1^2 + 1,1 + 1) = 61k bei 15 % Rendite: 10*(1,15^4 + 1,15^3 + 1,15^2 + 1,15 + 1) = 67,5k bei 20 % Rendite: 10*(1,2^4 + 1,2^3 + 1,2^2 + 1,2 + 1) = 74k Diese Zahlen sind noch geschönt, denn ich könnte, wenn ich wollte, aktuell mindestens 15k pro Jahr sparen. Noch mehr, wenn ich in eine kleinere Wohnung umziehen würde und nicht so viel Geld für die Fahrt zur Arbeit draufgehen würde. Wenn man dann noch einen IGM-Job hat, dürften 20k im Jahr kein Problem sein. Und auch die Renditen sind zur Zeit realistisch, wenn selbst ich als Einsteiger in meinem ersten Börsenjahr schon eine Rendite von 20-25 % geschafft habe. Und das trotz einiger Anfängerfehler, die mich noch einige Prozent Performance gekostet haben. > Es geht immer schneller. > Ich denke, von 200k bis 300k werde ich nur 2,5 Jahre benötigen. Natürlich, denn die Zeit für eine Verdoppelung bleibt bei konstanter Rendite immer gleich. Wichtig ist es deshalb, möglichst früh ein möglichst hohes Startkapital anzusparen, der Rest geht dann von ganz allein. Ich hab leider zu spät damit angefangen, sonst wäre ich heute schon lange Mulitmillionär.
Wolfram D. schrieb: > Persönliche Dividendenrendite von 10 % ist möglich. Ich habe eine Aktie, > die mittlerweile 13,5 % vom Einstandskurs abwirft, aber eigentlich nur > 4,8 % vom aktuellen Kurs. Ich nenne mal meine Top-Dividendenaktie: Aurelius. Im Frühjahr gekauft für ca. 37 € nach einer Shortsellerattacke, inzwischen wieder bei 60 €. Dividende für 2016 4€, für 2017 5 €. Macht also eine Dividenrendite bezogen auf meinen Kaufpreis von rund 5/37*100% = 13,5%. Dividendenrendite bezogen auf den aktuellen Kurs 5/60*100% = 8,3%. > Tatsache sind: > 1. Aktien sind als langfristige Anlage unschlagbar. Man muss sich nur an > Diversifikationsregeln halten und stur und stetig Aktien kaufen. Man > darf keine Fonds haben, allenfalls kostengünstige Indexfonds. Man muss > sein eigener Fondsmanager sein. > 2. Aktien rentieren langfristig mit 8 bis 9 % (Gesamtrendite = > Kursrendite + Dividendenrendite) Meine P2P-Kredite werfen aktuell für mich ebenfalls eine Rendite von über 10% ab. Dank guter wirtschaftlicher Lage sollte sich daran auch erst einmal nichts ändern. Nur wenn eine Wirtschaftskrise kommt, dann dürfte es vermehrt zu Ausfällen kommen. Aber ich werde versuchen, meine Investitionen rechtzeitig zu stoppen, wenn sich so eine Krise abzeichnet.
Hier möchte ich noch einen Buchtip äußern: https://www.amazon.de/Kaufen-oder-mieten-richtige-Entscheidung/dp/3593501570/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1515858867&sr=8-1&keywords=kaufen+oder+mieten Dort wird das Thema mehr oder weniger erschöpfend und emotionsbefreit behandelt. Für die, die an immer steigende Mieten (also mehr als Lohnentwicklung) glauben, die sollten sich fragen ob das mit der aktuellen Demographie vereinbar ist.
Abradolf L. schrieb: > Hier möchte ich noch einen Buchtip äußern: > > https://www.amazon.de/Kaufen-oder-mieten-richtige-Entscheidung/dp/3593501570/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1515858867&sr=8-1&keywords=kaufen+oder+mieten Vorsicht! Wenn ihr den Link klickt, bekommt Abradolf L. von Amazon eine Provision!
F. B. schrieb: > > Das ist absolut realistisch, vor allem wenn man so wie du einen > günstigen Einstiegszeitpunkt erwischt. Nach meiner Berechnung kann man > es selbst mit einen mittelmäßigen KMU-Gehalt von 50-55k innerhalb von 10 > Jahren bis zur finanziellen Unabhängigkeit schaffen, wenn man sparsam > ist und das Geld sinnvoll invesetiert. Nehmen wir mal an, man spart 10k > im Jahr, dann hat man nach 5 Jahren mindestens: > > bei 10 % Rendite: 10*(1,1^4 + 1,1^3 + 1,1^2 + 1,1 + 1) = 61k > bei 15 % Rendite: 10*(1,15^4 + 1,15^3 + 1,15^2 + 1,15 + 1) = 67,5k > bei 20 % Rendite: 10*(1,2^4 + 1,2^3 + 1,2^2 + 1,2 + 1) = 74k > Ich muss dazu sagen, dass ich 2009 bis 2010 wenig investieren konnte. So richtig an Fahrt nahm es es erst im Herbst 2011 auf. > Diese Zahlen sind noch geschönt, denn ich könnte, wenn ich wollte, > aktuell mindestens 15k pro Jahr sparen. Noch mehr, wenn ich in eine > kleinere Wohnung umziehen würde und nicht so viel Geld für die Fahrt zur > Arbeit draufgehen würde. Wenn man dann noch einen IGM-Job hat, dürften > 20k im Jahr kein Problem sein. > > Und auch die Renditen sind zur Zeit realistisch, wenn selbst ich als > Einsteiger in meinem ersten Börsenjahr schon eine Rendite von 20-25 % > geschafft habe. Und das trotz einiger Anfängerfehler, die mich noch > einige Prozent Performance gekostet haben. > Inklusive aller meiner Anfängerfehler habe ich eine Rendite von 12,6 % p.a. seit 2009, nach Gebühren und vor Steuern. Vor Steuern deshalb, weil nichtrealisierte Kursgewinne nicht besteuert werden, diese aber als Wertzuwachs Teil der Rendite sind. Bei mir sieht man natürlich eine starke Regression zur Mitte, da ich zeitlich diversifiziert und mehr als 20 Titel im Depot habe. > > Natürlich, denn die Zeit für eine Verdoppelung bleibt bei konstanter > Rendite immer gleich. Wichtig ist es deshalb, möglichst früh ein > möglichst hohes Startkapital anzusparen, der Rest geht dann von ganz > allein. Meine Rede. Ich habe am Freitag wieder knapp 200 € Dividende von einem britischen Pharmakonzern erhalten. Ich bekomme in jedem Monat irgendwelche Dividenden. Dieser Cashflow lässt mich beruhigt schlafen.
Schon amüsant, dass Leute hier von 10-20% Gewinn erzählen, die erst nach der letzten Wirtschaftskrise investiert haben. Im Bullenmarkt ist jeder ein Starinvestor ;)
Muss man halt rechtzeitig aussteigen vor der nächsten Wirtschaftskrise. Außerdem kann man auch an fallenden Kursen verdienen. Habt ihr übrigens schon gehört, dass die GroKo Zinserträge zukünftig mit dem persönlichen Steuersatz besteuern will? D.h. noch niedrigere Zinserträge. Gut, für euch wird das kein Problem sein, da ihr bei eurer Anlagestrategie sowieso den Freibetrag nicht überschreiten werdet.
F. B. schrieb: > Muss man halt rechtzeitig aussteigen vor der nächsten Wirtschaftskrise. Yep. Man muss nur die Zukunft richtig voraussagen. ;-) Interessant ist dann freilich auch die Frage, unter welches Kopfkissen man das Geld statt dessen tun sollte. also was die Prognostik der Sicherheit angeht. Den Auguren zufolge pumpt man nämlich derzeit mehrere Blasen gleichzeitig auf. Oder man hat genug Zeit und genug Schlaftabletten. Wirklich langfristig gesehen kannte der DAX im letzten halben Jahrhundert nur eine Richtung. https://www.gevestor.de/details/die-11-bekanntesten-boersenweisheiten-von-andre-kostolany-761914.html Wer natürlich den endgültigen Zusammenbruch mindestens des Finanz- und Wirtschaftssystems voraussieht oder gar herbeisehnt (davon scheint es hier im Forum ein paar zu geben), dem ist mit solchen Tipps nicht gedient. > da ihr bei eurer Anlagestrategie > sowieso den Freibetrag nicht überschreiten werdet. Mit Zinserträgen dürfte das derzeit gerade bei leidlich guter Strategie schwierig sein, so lange man nicht im Hochrisikobereich ist. Und den bisherigen Berichten zufolge soll sich bei Kursgewinnen und Dividenden nichts ändern. Darf man das im Sinne obiger Auguren so interpretieren, dass sich die Regierung schon mal vor einer Wirtschaftskrise wappnet, die das Verhältnis von Aktien- zu Rentenmarkt umdreht?
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A. K. schrieb: > Yep. Man muss nur die Zukunft richtig voraussagen. ;-) Der Crash wird vermutlich nicht von einem Tag auf den anderen kommen. Wenn man die Nachrichten verfolgt, ist es also nicht unwahrscheinlich, dass man die Krise rechtzeitig vorhersieht. Auch Bitcoin crasht nicht von heute auf morgen, sondern es gibt jetzt einen schon seit einem Monat andauernden Abwärtstrend. Wäre man in Bitcoin investiert, bliebe also genügend Zeit, vor dem endgültigen Crash noch mit Gewinn auszusteigen. > Mit Zinserträgen dürfte das derzeit gerade bei leidlich guter Strategie > schwierig sein, so lange man nicht im Hochrisikobereich ist. Die Frage ist, wie man Hochrisikobereich definiert. Selbst wenn ein oder mehrere P2P-Kredite ausfallen, sollte am Ende bei genügend breiter Streuung immer noch eine positive Rendite rausspringen. Außer es kommt halt die große Wirtschaftskrise. Aber ob die anderen Anlagen dann sicherer sind? Vorteil von P2P-Krediten ist, dass es monatliche Tilgungen gibt, d.h. ein Totalverlust ist nahezu ausgeschlossen. Nachteil ist, dass man Verluste nicht auf andere Gewinne anrechnen kann.
A. K. schrieb: > DAX im letzten halben Jahrhundert nur eine Richtung. Der DAX vielleicht, nicht aber der Nikkei (und da koennte der jetzt beim naechsten Crash Vorbild fuer den Dax sein). http://www.macrotrends.net/2593/nikkei-225-index-historical-chart-data Im Prinzip von 1990-2010 ging es abwaerts.
Der Nikkei ist allerdings ein Kursindex, d.h. Dividendenausschüttungen werden im Gegensatz zum DAX nicht berücksichtigt.
F. B. schrieb: > Der Nikkei ist allerdings ein Kursindex, d.h. Dividendenausschüttungen > werden im Gegensatz zum DAX nicht berücksichtigt. Richtig, aber der inflationsbereinigte Kurs DAX verzeichnet trotzdem eine Steigung.
F. B. schrieb: > Der Nikkei ist allerdings ein Kursindex, d.h. Dividendenausschüttungen > werden im Gegensatz zum DAX nicht berücksichtigt. Deshalb ist der DAX Index eine Augenswischerei. Ohne Dividendenausschüttungen im Kurs würde das ganz anders aussehen. Es ist so ähnlich wie wenn man einem Glas mit Wasser zum Trinken noch Kieselsteine beimischt. Da denkt man wunder was wie viel Wasser da drin ist, dabei sind es nur viele Kieselsteine.
Markus M. schrieb: > Deshalb ist der DAX Index eine Augenswischerei. Ohne > Dividendenausschüttungen im Kurs würde das ganz anders aussehen. Richtig, nur 6,2% pro Jahr statt >9% Wieviel haben gleich nochmal eure Sparbücher und Kapitallebensversicherungen abgeworfen? https://www.welt.de/finanzen/article172028589/Warum-der-wahre-Dax-ganz-anders-aussieht.html
Interressant wäre mal zu wissen wie hoch der DAX Kurz wäre, wenn alle DAX Aktien einen Kurswert von 0 hätten.
Markus M. schrieb: > Interressant wäre mal zu wissen wie hoch der DAX Kurz wäre, wenn alle > DAX Aktien einen Kurswert von 0 hätten. 0, wie sich der DAX berechnet ist fest definiert.
F. B. schrieb: > Der Nikkei ist allerdings ein Kursindex, d.h. Dividendenausschüttungen > werden im Gegensatz zum DAX nicht berücksichtigt. Guter Punkt: https://dqydj.com/nikkei-return-calculator-dividend-reinvestment/ Sieht aber so Ende 88-89 auch nicht positiv aus. (Aber wie schon angemerkt: was sind die Alternativen)
Abradolf L. schrieb: > Hier möchte ich noch einen Buchtip äußern: > > https://www.amazon.de/Kaufen-oder-mieten-richtige-Entscheidung/dp/3593501570/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1515858867&sr=8-1&keywords=kaufen+oder+mieten > > Dort wird das Thema mehr oder weniger erschöpfend und emotionsbefreit > behandelt. > > Für die, die an immer steigende Mieten (also mehr als Lohnentwicklung) > glauben, die sollten sich fragen ob das mit der aktuellen Demographie > vereinbar ist. Das Spannende ist ja, ob man die Wohnungen, die da ach so günstig im Vergleich zum Kaufen sind, überhaupt mieten kann. Was ich so mitbekommen habe, darf man sich da mit ein paar Dutzend Leuten zum Massentermin anstellen. Alleine bis die alle abgearbeitet sind, sind es noch Jahrzehnte. Das ist auch der Grund für die immer härter werdenden juristischen Auseinandersetzungen bei Meiterhöhungen und die verzweifelten Versuche der Regierung, Mieterhöhungen gesetzlich zu regelementieren. Die Mieter haben gar keine Wahl, als die zu schlucken, denn sie können nicht ausweichen. Tatsächlich funktioniert das mit dem Mieten statt kaufen allenfalls, wenn man das am Anfang gesparte Geld in Aktien anlegen würde. Tut aber kaum einer. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Tatsächlich funktioniert das mit dem Mieten statt kaufen allenfalls, > wenn man das am Anfang gesparte Geld in Aktien anlegen würde. Tut aber > kaum einer. Das ist der Punkt. Kaufen ist erzwungenes Sparen, also geeignet für alle Leute ohne Selbstdisziplin. So Dinge wie "mal ein paar Euros aus dem Sparplan nehmen" oder "den Sparplan mal ne zeitlang aussetzen", ... können sich halt sehr negativ in der Gesamtrendite niederschlagen. Oder um vom Finanzwesir zu zitieren: === Das Immobilien-Paradoxon Zum Schluss noch etwas Versöhnliches für alle Freunde der selbst genutzten Immobilie: Aktien sind zur Vermögensbildung wesentlich besser geeignet als Immobilien. Trotzdem kann der Kauf einer Immobilie regelmäßig die beste Entscheidung sein, wenn es darum geht, Geld anzulegen. Wie kann das sein? Immobilienbesitzer sind Zwangssparer. Sie verkonsumieren ihr Geld nicht, sondern tilgen ihre Schulden. Eine abbezahlte Immobilie ist natürlich immer mehr wert als der nie angefangene Aktiensparplan. === Jedenfalls, wenn man vorhat die eigene Hütte irgendwann zu verkaufen, muss sie up-to-date sein, d.h. was auch immer für ein Normalniveau in 20-30 Jahren herrscht, wenn die Hütte nicht den dann üblichen Standardanforderungen entspricht, drückt das den Preis ordentlich. Eine Hütte heute für 300k+30k Nebenkosten gekauft, muss in 20 Jahren mindestens 490k bringen, damit man wenigstens +-0 rauskommt inflationsbereinigt (und da sind die Intandhaltungsaufwendungen noch nicht einkalkuliert!).
Das ist nicht nur eine Frage der Sparmentalität. Wer sich nicht mal traut, eine Wohnung zu kaufen, traut sich erst recht nicht, Aktien zu kaufen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Das ist nicht nur eine Frage der Sparmentalität. > > Wer sich nicht mal traut, eine Wohnung zu kaufen, traut sich erst recht > nicht, Aktien zu kaufen. > > Gruss > Axel Aktien lassen sich einfacher verkaufen als eine Wohnung, in der man (noch) wohnt.
Abradolf L. schrieb: > Jedenfalls, wenn man vorhat die eigene Hütte irgendwann zu verkaufen, > muss sie up-to-date sein, d.h. was auch immer für ein Normalniveau in > 20-30 Jahren herrscht, wenn die Hütte nicht den dann üblichen > Standardanforderungen entspricht, drückt das den Preis ordentlich. Wichtiger ist aber meiner Erfahrung nach der Standort. Die Eigentumswohnungen meiner Eltern liegen bspw. quasi mitten im Unicampus. Da ist es vollkommen egal, dass der Bauträger sich damals nicht wirklich Mühe gegeben hat und das Flachdachgebäude aus den frühen 80ern ist: seit Kauf hat sich der Preis pro Eigentumswohnung schlicht verdreifacht, einfach aufgrund der Lage. > Eine Hütte heute für 300k+30k Nebenkosten gekauft, muss in 20 Jahren > mindestens 490k bringen, damit man wenigstens +-0 rauskommt > inflationsbereinigt (und da sind die Intandhaltungsaufwendungen noch > nicht einkalkuliert!). Man darf allerdings die gesparte Miete nicht außer Acht lassen. Da kommt nochmal ein ordentliches Sümmchen zusammen. Wenn, dann würde ich wohl eher in Eigentumswohnungen investieren - die wird man deutlich besser los und die finanzielle Einstiegshürde ist erträglicher. Gleichzeitig sind die Ausgaben bzgl. Instanthaltung geringer (zumindest bei größeren Wohnkomplexen). Wichtig ist dort aber eine wirklich gute, engagierte Hausverwaltung und Hausmeister(!).
Abradolf L. schrieb: > Jedenfalls, wenn man vorhat die eigene Hütte irgendwann zu verkaufen, > muss sie up-to-date sein, d.h. was auch immer für ein Normalniveau in > 20-30 Jahren herrscht, wenn die Hütte nicht den dann üblichen > Standardanforderungen entspricht, drückt das den Preis ordentlich. Interessante Theorie, die sich nicht mit den verlangten Preisen für Altimmobilien hier in der Region deckt: Die sind teurer als noch zu bauende Neubauten, weil schon fertig also sofort zu haben.
Michael B. schrieb: > die sich nicht mit den verlangten Preisen für > Altimmobilien hier in der Region deckt Verlangte Preise müssen aber nicht unbedingt die Preise sein, die dann auch bezahlt werden. Über letzteres findest du kaum Infos. Natürlich versucht jeder Hasadeur gerade, seinen letzten Schrott für einen Mondpreis noch an den Dümmsten verkauft zu bekommen. Gerne noch mit einem ordentlichen Liebhaberbonus oben drauf. Siehe unter anderem: https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article164203246/So-viel-ist-Ihr-Wohneigentum-wirklich-wert.html https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article171840773/Immobilienpreise-Was-die-eigenen-vier-Waende-wert-sind.html Axel L. schrieb: > Wer sich nicht mal traut, eine Wohnung zu kaufen, traut sich erst recht > nicht, Aktien zu kaufen. Gewagte These, deren Verallgemeinerung ich als Gegenbeispiel gerne dienen möchte ;) Chris D. schrieb: >> Eine Hütte heute für 300k+30k Nebenkosten gekauft, muss in 20 Jahren >> mindestens 490k bringen, damit man wenigstens +-0 rauskommt >> inflationsbereinigt (und da sind die Intandhaltungsaufwendungen noch >> nicht einkalkuliert!). > > Man darf allerdings die gesparte Miete nicht außer Acht lassen. Da kommt > nochmal ein ordentliches Sümmchen zusammen. Das kannst du bei der Frage "Was muss eine Immobilie zum Zeitpunkt x an € bringen um sie inflationsbereinigt nicht mit Verlust zu verkaufen" nicht mit in Betracht ziehen. Deswegen habe ich auch nicht die Instandhaltung oder Darlehenszinsen mit reingenommen.
Chris D. schrieb: > Wichtiger ist aber meiner Erfahrung nach der Standort. > Die Eigentumswohnungen meiner Eltern liegen bspw. quasi mitten im > Unicampus. Mit der Lage kann man nur profitieren wenn man davon ausgeht, dass sich die Lage über die Zeit verbessert (mehr Nachfrage, besseres Angebot, usw...) Wenn du allerdings jetzt in guter Lage kaufst und keine Verbesserung eintritt, dann werden die Preise auch nicht über das normale Inflationsmaß hinaus steigen, was dazu führt, dass deine Rendite gering ausfallen wird. Noch dazu, kaufst du in einer guten Lage, besteht ebenso die Möglichkeit, dass die Lage sich verschlechtert und dann ist dein Invest im Arsch. Die beste Rendite machst du, wenn du wie die Gentrifizierer in einer Assilage kaufst wo du weißt oder die Möglichkeit hast, dass sich dort die Lage bessert (siehe auch Brooklyn oder Bronx oder gar Harlem!).
Und das hier sind doch nun wirklich traurige Bruttorenditen (zumindest in Relation zum Klumpenrisiko und zum Aufwand den man damit hat): https://news.immowelt.de/n/3457-immobilien-als-kapitalanlage-mit-diesen-renditen-koennen-sie-rechnen.html
Abradolf L. schrieb: > > Axel L. schrieb: >> Wer sich nicht mal traut, eine Wohnung zu kaufen, traut sich erst recht >> nicht, Aktien zu kaufen. > > Gewagte These, deren Verallgemeinerung ich als Gegenbeispiel gerne > dienen möchte ;) Aktien für 200.000€ ? > > Chris D. schrieb: >>> Eine Hütte heute für 300k+30k Nebenkosten gekauft, muss in 20 Jahren >>> mindestens 490k bringen, damit man wenigstens +-0 rauskommt >>> inflationsbereinigt (und da sind die Intandhaltungsaufwendungen noch >>> nicht einkalkuliert!). >> >> Man darf allerdings die gesparte Miete nicht außer Acht lassen. Da kommt >> nochmal ein ordentliches Sümmchen zusammen. > > Das kannst du bei der Frage "Was muss eine Immobilie zum Zeitpunkt x an > € bringen um sie inflationsbereinigt nicht mit Verlust zu verkaufen" > nicht mit in Betracht ziehen. Deswegen habe ich auch nicht die > Instandhaltung oder Darlehenszinsen mit reingenommen. Damit ist die Rechnung aber schon mal witzlos. Du kannst nicht die Inflation reinrechnen und die Zinsen rauslassen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Aktien für 200.000€ ? Über die Zeit, ja sicherlich, gerne auch noch mehr. Axel L. schrieb: > Damit ist die Rechnung aber schon mal witzlos. Du kannst nicht die > Inflation reinrechnen und die Zinsen rauslassen. Doch natürlich, wenn man Kauf im Sinne von "ich bezahl das Ding bar" ansetzt muss man so rechnen. Wenn du das finanzieren musst, gehen die Zinsen als Selbstnutzer natürlich zu deinen Lasten, verschlechtern also die Rendite des Käufers, deswegen habe ich sie rausgelassen. Wenn du die Zinsen reinnimmst, musst du noch mehr als die 490k bekommen im 300k+30k Beispiel.
Abradolf L. schrieb: > Und das hier sind doch nun wirklich traurige Bruttorenditen (zumindest > in Relation zum Klumpenrisiko und zum Aufwand den man damit hat): > > https://news.immowelt.de/n/3457-immobilien-als-kapitalanlage-mit-diesen-renditen-koennen-sie-rechnen.html Die liegen aber alle noch weit jenseits des Zinssatzes für Fremdkapital. Wenn man so eine Wohnung mit 10% Eigenkapital kauft, und mit 3% langfristig finanziert, sieht die Rendite aufs eingesetzte Kapital ganz ordentlich aus. Allerdings natürlich mit dem erhöhten Risiko. Persönlich würde ich niemals eine Wohnung zum Vermieten kaufen, mein Schwiegervater macht da aber ordentlich Geld mit. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Die liegen aber alle noch weit jenseits des Zinssatzes für Fremdkapital. Bruttorendite ist aber nicht Nettorendite. Axel L. schrieb: > und mit 3% > langfristig finanziert, sieht die Rendite aufs eingesetzte Kapital ganz > ordentlich aus. Nein, da bist du in den meisten Fällen schon bei einem Nettominus.
Diese Musterrechnung kann ich für weitere Excelspielereien empfehlen: http://www.finanztip.de/baufinanzierung/immobilie-kapitalanlage/
Sollten wir diese Diskussion über Sparen / Investieren weiterführen, würde ich gerne nicht quantifizierbare, weiche Kriterien wie "Im Eigenheim bin ich König und frei" oder "als Mieter schätze ich die Flexibilität und Verantwortungsdelegation" aussparen, weil diese einfach vom persönlichen Gusto abhängen, was einem persönlich wichtig ist.
Abradolf L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Die liegen aber alle noch weit jenseits des Zinssatzes für Fremdkapital. > > Bruttorendite ist aber nicht Nettorendite. > > Axel L. schrieb: >> und mit 3% >> langfristig finanziert, sieht die Rendite aufs eingesetzte Kapital ganz >> ordentlich aus. > > Nein, da bist du in den meisten Fällen schon bei einem Nettominus. Von dem Minus lebt mein Schwiegervater jedenfalls ganz gut. Aber letztlich ist die Diskussion hier die Gleiche wie bei den Aktien. Da werden jetzt massenhaft Artikel von irgendwelchen Journalisten mit Null Ahnung vom Thema zitiert, um den eigenen Standpunkt zu untermauern. Dabei gilt genau wie bei Aktien, dass es DIE richtige Aktie/Immobilie nicht gibt und schon gar nicht Aktien/Immobilien allgemein gut oder schlecht sind. Man muss sich eine eigene Strategie überlegen und eigenes Wissen aneignen und die speziellen Objekte entsprechend bewerten. Wer selbst nur mietet, sollte jedenfalls keine Immobilie zum Vermieten kaufen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Von dem Minus lebt mein Schwiegervater jedenfalls ganz gut. Ohne konkrete Zahlen ist das nicht quantifizierbar. Natürlich kann er von den laufenden Einnahmen gut leben, ob er im Gesamten aber ein Gewinngeschäft gemacht hat, kann man daraus nicht ableiten. Stichwort: Geldwertillusion Axel L. schrieb: > Wer selbst nur mietet, sollte jedenfalls keine Immobilie zum Vermieten > kaufen. Diese Aussage ist in ihrer Pauschalität natürlich auch Unsinn. Wenn man günstig in xy zur Miete wohnt, spricht nichts gegen ein Immobilieninvest in yz, wenn die Zahlen passen. Das sind doch zwei unterschiedliche paar Stiefel. Axel L. schrieb: > Aber letztlich ist die Diskussion hier die Gleiche wie bei den Aktien. > Da werden jetzt massenhaft Artikel von irgendwelchen Journalisten mit > Null Ahnung vom Thema zitiert, um den eigenen Standpunkt zu untermauern. Richtig, mit dem Ziel unterschiedliche Betrachtungen und Faktoren zu sammeln die bei einer Entscheidung mit einfließen sollten, bevor man eine Entscheidung für ein konkretes Invest trifft. Und natürlich, um mit den pauschalen Binsenweisheiten aufzuräumen. Konkret war das bei mir der Hinweis auf die Demographie, den ich bisher garnicht im Fokus hatte und vor kurzem gelesen und hier dann einfließen hab lassen. Wer weiß wie der Immobilienmarkt sich entwickelt, wenn die ganzen wohlhabenden Babyboomer unter der Erde liegen, die Bevölkerungsanzahl abnimmt oder durch Migration konstant bleibt.
Abradolf L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Von dem Minus lebt mein Schwiegervater jedenfalls ganz gut. > > Ohne konkrete Zahlen ist das nicht quantifizierbar. Natürlich kann er > von den laufenden Einnahmen gut leben, ob er im Gesamten aber ein > Gewinngeschäft gemacht hat, kann man daraus nicht ableiten. Stichwort: > Geldwertillusion Ich will hier nicht die Finanzen Dritter ausbreiten, aber ich weis, dass da keine Illusion im Raum steht. Der hat die Wohnungen günstig gekauft (Versteigerung etc.) mit ein paar ihm bekannten und guten Handwerkern renoviert und dann vermietet. > > Axel L. schrieb: >> Wer selbst nur mietet, sollte jedenfalls keine Immobilie zum Vermieten >> kaufen. > > Diese Aussage ist in ihrer Pauschalität natürlich auch Unsinn. Wenn man > günstig in xy zur Miete wohnt, spricht nichts gegen ein Immobilieninvest > in yz, wenn die Zahlen passen. Das sind doch zwei unterschiedliche paar > Stiefel. > Wer den Umgang mit Handwerkern/Lieferanten/Hausverwaltung erst bei einer vermieteten Immobilie lernt, wo dann auch noch Mieter und deren Wünsche/Interessen rein spielen, wird Probleme bekommen. Wenn man sich bei der Beurteilung einer Wohnung nur auf Fremdbeurteilung verlassen muss, ohne jegliche eigene Erfahrung zu haben, wird über den Tisch gezogen. Wer sich zusätzlich zum ganzen Mietrecht noch alle anderen Gesetze/Steuern etc. rund um die Immobilie reinziehen muss, wird das nicht schaffen. Als blutiger Anfänger eine sechsstellige Summe zu investieren, ist Glücksspiel. Wer schon ein Haus hat, hat immerhin schon etwas Erfahrung. Das sind übrigens alles die Dinge, die die Journalisten auch nicht bewerten (können). Gruss Axel
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Abradolf L. schrieb: > Sollten wir diese Diskussion über Sparen / Investieren weiterführen, > würde ich gerne nicht quantifizierbare, weiche Kriterien wie "Im > Eigenheim bin ich König und frei" oder "als Mieter schätze ich die > Flexibilität und Verantwortungsdelegation" aussparen, weil diese einfach > vom persönlichen Gusto abhängen, was einem persönlich wichtig ist. Das Problem am Investieren ins Eigenheim ist, dass das (im Gegensatz zu normalen Aktien) auch bei einem Neubau langfristig auch mit dauerndem und oft auch nicht planbarem Nachschiessen von richtig viel Geld verbunden ist. Irgendwann (seit Dämmung eher früher als später) ist das Streichen der Fassade fällig. Die Heizung kann auch mal spontan den Geist aufgeben, und da kann inzwischen auch bei Markennamen schon nach 10 Jahren kein Ersatzteil mehr vorhanden sein, also Neukauf. Da noch einen kleinen Dachschaden hier, Elektrikprobleme da, ... Und wenn zu dem Zeitpunkt immer noch mühsam der Kredit fürs Haus abgestottert wird, können schon 5-10k bei einigen Naivlingen an die Substanz gehen. Erst recht, wenn es an DIY-Erfahrung fehlt, weil dann für jeden Pups ein teurer Handwerker kommen muss. D.h. wer schon nicht weiss, woher er Geld für Aktieninvestments nehmen soll, sollte eigentlich schon gar nicht an ein Eigenheim denken...
Das Schöne an diesem Argument-Gegenargument-Spiel ist, man kann es ewig spielen. Irgendwas kann man immer erwidern, einen Konsens erreicht man aber nie. Vor allem hypothetische Szenarien lassen sich beliebig so konstruieren um die eine oder die andere Seite besser dastehen zu lassen, je nach Bedarf ;-) Georg A. schrieb: > Irgendwann (seit Dämmung eher früher als später) ist das Streichen der > Fassade fällig. Die Heizung kann auch mal spontan den Geist aufgeben, > und da kann inzwischen auch bei Markennamen schon nach 10 Jahren kein > Ersatzteil mehr vorhanden sein, also Neukauf. Da noch einen kleinen > Dachschaden hier, Elektrikprobleme da, ... Und wenn zu dem Zeitpunkt > immer noch mühsam der Kredit fürs Haus abgestottert wird, können schon > 5-10k bei einigen Naivlingen an die Substanz gehen. Deshalb bevorzuge und lebe ich das Szenario "Selbstbewohnte ETW". Für mich das beste aus zwei Welten. Garten brauch und will ich nicht, macht nur Arbeit. Auf so Zeugs wie Mülltonnen rausstellen oder gar Schneeschippen hab ich auch nicht wirklich Lust, da ist es mir ganz recht wenn das ein Hausmeister macht (dessen Kosten durch 7 geteilt und anschließend steuerlich geltend gemacht werden. Ja, Mieter können das auch, ich weiß ;-) ). Das Argument Fassaden- oder Heizungserneuerung nehm ich gelassen hin. Unser Rücklagenkonto füllt sich gut und falls es in 15 Jahren doch noch nicht reicht wird der Posten auch durch 7 geteilt. Finde das eigentlich sehr effizient. Eine Heizung die 7 Parteien versorgt kostet in Anschaffung und Unterhalt weit weniger als das 7-fache einer Einfamilien-Version und auch unsere Fassenfläche würd ich Pi*Daumen auf eher das doppelte oder dreifache schätzen. Ist es nicht schön wie hier jeder auf seine Art zufrieden werden kann?
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Le X. schrieb: > Für mich das beste aus zwei Welten. Und für andere der Albtraum aus beiden Welten ;)
Abradolf L. schrieb: > Le X. schrieb: >> Für mich das beste aus zwei Welten. > > Und für andere der Albtraum aus beiden Welten ;) Finde ich auch. Dann entscheiden andere darüber, wie und wann ich mein Geld ausgebe. Und all die anderen Nachteile der Mietswohnung habe ich auch noch. Gruss Axel
Axel L. schrieb: >> >> Und für andere der Albtraum aus beiden Welten ;) > > Finde ich auch. Dann entscheiden andere darüber, wie und wann ich mein > Geld ausgebe. Es wird auf die Lebensumstände ankommen. Ich könnte mir jetzt auch keine ETW mehr vorstellen - ein eigenes Haus ist schon eine feine Sache :-) > Und all die anderen Nachteile der Mietswohnung habe ich auch noch. Lex hat aber durchaus auch Recht mit seinen Argumenten. Instanthaltung etc. kostet mit mehr Parteien anteilig deutlich weniger als beim Einzelhaus. Das sehe ich jedes Jahr auf den Abrechnungen meiner Eltern. Man hat eben nur ein Dach für 24 Parteien, das gepflegt werden muss nur eine Heizung, die Wartung etc. benötigt. Und auch Internetanschluss etc. gestaltet sich bei 24 Parteien im Paket deutlich günstiger als im einzelnen Haus. Auch die laufenden Kosten, insb. die Heizkosten liegen hier niedrig, einfach weil rechts, links, oben und unten auch geheizt wird ;-) Dazu kommt, dass man üblicherweise eine ETW deutlich schneller abbezahlt hat als ein Haus und sie leichter veräußerbar ist. Bei meinen Eltern im Block (das sind drei Blöcke mit je 24 Einheiten) werden sicherlich im Schnitt zwei bis drei Wohnungen pro Jahr verkauft - und bisher war der Preis immer höher als der alte. Man muss auch sagen, dass man für vieles, was man an Arbeit/Material in sein eigenes Haus steckt, beim Verkauf nicht den entsprechenden Gegenwert erhält. Man möchte es ja selbst schön haben und auch gründlich machen und nimmt dafür eher hochwertige Sachen. Aber das zahlt sich später eben nur zu einem Bruchteil aus. Bei einer ETW ändert man meist wenig (ich habe damals eine Wand eingezogen, weil ich die Küche separieren wollte). Wenn man dann noch plant, vielleicht irgendwann wegzuziehen, dann ist eine ETW nicht das Schlechteste. Man hat einfach wenig Arbeit damit und hängt natürlich auch emotional nicht so daran. Klar: man ist nie ganz alleine, es gibt immer mal Geräusche etc. - aber das fand ich damals nicht wirklich schlimm. Auch beim eigenen Haus kann es Ärger mit dem Nachbarn geben. Jetzt würde ich mich natürlich nicht mehr einschränken wollen. Nun ist das hier nochmal ein Sonderfall mit einem Teil des Unternehmens in einer Etage, aber trotzdem genießt man einfach den Platz und die größere Freiheit. Allerdings werden wir unsere "Hütte" auch nicht verkaufen. Was wir hier an Arbeit und Geld hineinstecken, kommt also uns zu Gute und nicht dem Käufer.
Axel L. schrieb: > Finde ich auch. Dann entscheiden andere darüber, wie und wann ich mein > Geld ausgebe. Naja, lass mal die Kirche im Dorf. Es ist ja nicht so dass jemand zur Spaß an der Freude das Haus grün streichen will und jeden zur Kasse bittet. Mal davon abgesehen dass er dies garnicht kann, Eigentümerversammlung und so. Es ist halt im Prinzip eine Zweckgemeinschaft. Klar, wenn ich absolute Freiheit haben will muss ich mir mein Haus selber in die Pampa stellen, aber dann wirds halt teurer. Ein Haus, egal ob Eigenheim oder zur Miete, bietet für mich aktuell genau 0 Vorteile.
>Klar, wenn ich absolute Freiheit haben will muss ich mir mein Haus die Freiheit ist da auch gleich vorbei: die "Zweckgemeinschaft" Dorf/Stadt/Staat wird dir gleich mal alle möglichen gebühren verlangten (Kanalanschluss, Grundsteuern usw. ) Bauen kannst sowieso nicht wie du willst usw. >Ein Haus, egal ob Eigenheim oder zur Miete, bietet für mich aktuell >genau 0 Vorteile. wenn es EINE "beste" Lösung für alle geben würde (vom Single in der Stadt, bis zur Familien mit 4 Kindern..) würde es dann nicht nur mehr diese eine Lösung geben? alleine dass es immer noch viele Mietwohnungen und immer noch viele Neubauten gibt, zeigt doch dass beides Sinnvoll sein kann.
Robert L. schrieb: > wenn es EINE "beste" Lösung für alle geben würde (vom Single in der > Stadt, bis zur Familien mit 4 Kindern..) > würde es dann nicht nur mehr diese eine Lösung geben? > alleine dass es immer noch viele Mietwohnungen und immer noch viele > Neubauten gibt, zeigt doch dass beides Sinnvoll sein kann. Du hast eine wunderbare Erklärung an den Falschen verschwendet. Diesen Standpunkt vertrete ich schon lange. Aktuell (und auf absehbare Zeit) passt eine selbstbewohnte ETW am Besten zu meinem Leben und persönlichen Präferenzen. Und auch rational (finanziell) betrachtet war es eine gute Entscheidung. Beim Nächsten kann es freilich wieder ganz anders aussehen.
Le X. schrieb: > Aktuell (und auf absehbare Zeit) passt eine selbstbewohnte ETW am Besten > zu meinem Leben und persönlichen Präferenzen. Das ist in Ordnung, wenn man nur einen Arbeiterlagerregalplatz braucht. Kein Garten, Tür zu und 6 Monate Urlaub kann man da machen, braucht man aber auch um nicht auf dem Fernsehsofa zu verschimmeln, da man sonst auch nichts machen kann, werder werkeln noch Autoschrauben noch ein Schwimmbad haben, noch grillen (wenn der Nachbar am Balkon meckert), es bleibt nicht viel ausser fernsehn.
Chris D. schrieb: > Instanthaltung etc. kostet mit mehr Parteien anteilig deutlich weniger > als beim Einzelhaus. Das sehe ich jedes Jahr auf den Abrechnungen meiner > Eltern. > > Man hat eben nur ein Dach für 24 Parteien, das gepflegt werden muss > nur eine Heizung, die Wartung etc. benötigt. Und auch > Internetanschluss etc. gestaltet sich bei 24 Parteien im Paket deutlich > günstiger als im einzelnen Haus. Jein, bei Mietwohnungen oder Eigentümergemeinschaften von Eigentumswohnungen lässt man solche Arbeiten alle professionell von Firmen und entsprechend teuer machen, beim Eigenheim macht man vieles selbst - nicht ganz so professionell aber zu einem Bruchteil des Preises, oder lässt schwarz machen was auch die Kosten reduziert. Daher sind auch beim Mieter die Kosten, die er alle mitbezahen muss, nicht niedriger.
Michael B. schrieb: > Le X. schrieb: >> Aktuell (und auf absehbare Zeit) passt eine selbstbewohnte ETW am Besten >> zu meinem Leben und persönlichen Präferenzen. > > Das ist in Ordnung, wenn man nur einen Arbeiterlagerregalplatz braucht. > > Kein Garten, Tür zu und 6 Monate Urlaub kann man da machen, braucht man > aber auch um nicht auf dem Fernsehsofa zu verschimmeln, da man sonst > auch nichts machen kann, werder werkeln noch Autoschrauben noch ein > Schwimmbad haben, noch grillen (wenn der Nachbar am Balkon meckert), es > bleibt nicht viel ausser fernsehn. Naja. Wenn wir richtige Natur haben wollen, dann bleiben wir auch jetzt sicher nicht im Haus sondern gehen raus in den Wald, fahren Tandem oder wandern. Autoschrauben kann man auch im entsprechenden Verein und wenn ich schwimmen möchte, dann gehe ich in ein Schwimmbad, das den Namen auch verdient.
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Michael B. schrieb: > da man sonst > auch nichts machen kann, werder werkeln noch Autoschrauben noch ein > Schwimmbad haben, noch grillen (wenn der Nachbar am Balkon meckert), es > bleibt nicht viel ausser fernsehn. So ein Unsinn. In meinem Garten kann ich ohne weiteres Grillen ohne jemand zu belästigen, Autoschrauben könnte ich vor der Garage, aber wer hat da schon Bock drauf? Aber du hast recht, als Eigenheimbesitzer braucht man sich nicht mehr um ein Hobby oder Freizeitgestaltung bemühen, die gibt einem das Haus dann vor. Insofern man denn nennenswerte Freizeit hat, anstatt Überstunden zu schieben, damit die Kohle reinkommt, weil xy unerwartet kam und die Summe nicht im Budget geplant war ;)
Michael B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Instanthaltung etc. kostet mit mehr Parteien anteilig deutlich weniger >> als beim Einzelhaus. Das sehe ich jedes Jahr auf den Abrechnungen meiner >> Eltern. >> >> Man hat eben nur ein Dach für 24 Parteien, das gepflegt werden muss >> nur eine Heizung, die Wartung etc. benötigt. Und auch >> Internetanschluss etc. gestaltet sich bei 24 Parteien im Paket deutlich >> günstiger als im einzelnen Haus. > > Jein, bei Mietwohnungen oder Eigentümergemeinschaften von > Eigentumswohnungen lässt man solche Arbeiten alle professionell von > Firmen und entsprechend teuer machen, beim Eigenheim macht man vieles > selbst - nicht ganz so professionell aber zu einem Bruchteil des > Preises, oder lässt schwarz machen was auch die Kosten reduziert. Bei den teuren Sachen (Heizung, Dach etc.) ist es mit selber machen aber nicht weit her. Und wie Du schon richtig schreibst: ein eigenes Haus erfordert einen erheblichen eigenen zeitlichen Einsatz, den nicht jeder aufbringen möchte. Während der ETWler im Frühjahr bei schönem Wetter raus ins Grüne fährt, beginnen hier viele ihre Ausbesserungsarbeiten an Haus und Garten. > Daher sind auch beim Mieter die Kosten, die er alle mitbezahen muss, > nicht niedriger. Wenn ich die aufgelisteten Ausgaben inkl. Rücklagen der Hausverwaltung mit den Kosten unseres Hauses vergleiche, dann ist da doch ein erheblicher Unterschied. Wenn man sein Häuschen schön haben möchte, dann muss man schon ordentlich in die Tasche greifen. Und wir machen hier auch fast alles selbst und ich hab ja eine komplette Werkstatteinrichtung. Hätte ich die Aufträge für die Metallkonstruktionen (Balkongeländer/-verkleidung, Eingangstor, Treppe in den Garten) extern vergeben, anstatt sie selbst anzufertigen, wäre ich locker einen fünfstelligen Betrag losgeworden. So kostete mich das nur Material ... ... und eben viel Zeit. Nicht jeder kann und möchte das. Lebenszeit ist schließlich das wertvollste, das man hat.
Le X. schrieb: > Du hast eine wunderbare Erklärung an den Falschen verschwendet. sorry, ich wollt es allgemein formulieren, nicht als Antwort: ist mir wohl nicht gelungen ..
A. K. schrieb: > Wer natürlich den endgültigen Zusammenbruch mindestens des Finanz- und > Wirtschaftssystems voraussieht oder gar herbeisehnt (davon scheint es > hier im Forum ein paar zu geben), dem ist mit solchen Tipps nicht > gedient. Jain, nach einem kompletten Zusammenbruch des Systems sind Firmenanteile (=Aktien) wohl immer noch mehr wert als bunte Scheine oder gelbes Metall. Was man dann aber wirklich brauchen kann sind Vorräte und eine gute Investition in Heckler & Koch oder Glock.
Und bei ETWs kann die Eigentümergemeinschaft auch Nerven kosten. Bei einem Bekannten haben zwei der >10 Eigentümer (die die Wohnung aber gar nicht selbst bewohnt haben) über Jahre hinaus mit allen möglichen juristischen Tricks die längst fällige Renovierung der zugigen Fenster aus den 60ern blockiert. Es wurden dabei zwei Verwaltungsgesellschaften verschlissen, weil die irgendwann auch keine Lust mehr auf die dauernden Gerichtsprozesse wegen (angeblicher) formaler Mängel der Mehrheitsentscheidung bei Eigentümerversammlungen hatten.
Georg A. schrieb: > (die die Wohnung aber gar > nicht selbst bewohnt haben) Spaßig ist auch wenn die ihre wohltätige Ader entdecken und sich ein staatlich großzügig subventioniertes gutes Gewissen bezahlen lassen, während man dann schön bei den restlichen Mitbewohnern eben jenes auf einmal schwinden sieht, wenn der Gegenstand des guten Gewissens mit im selben Haus wohnt. Den anschließenden Verkaufswert fördet es dann auch nicht.
Michael B. schrieb: > da man sonst > auch nichts machen kann, werder werkeln noch Autoschrauben noch ein > Schwimmbad haben Werkeln zum Selbstzweck? Am besten noch Holz herrichten, ständig irgendwo was herumreißen und diesen ganzen Heimwerkerquatsch? Ich brauch diese Beschäftigungstherapien nicht, ich kann meine Freizeit auch so gut sinnvoll füllen.
Abradolf L. schrieb: > Spaßig ist auch wenn die ihre wohltätige Ader entdecken und sich ein > staatlich großzügig subventioniertes gutes Gewissen bezahlen lassen, > während man dann schön bei den restlichen Mitbewohnern eben jenes auf > einmal schwinden sieht, wenn der Gegenstand des guten Gewissens mit im > selben Haus wohnt. Den anschließenden Verkaufswert fördet es dann auch > nicht. Sehr raffiniert die hiesige Zensur umgangen.
Chris D. schrieb: > Wenn wir richtige Natur haben wollen, dann bleiben wir auch jetzt > sicher nicht im Haus sondern gehen raus in den Wald, fahren Tandem oder > wandern. Muss man wohl tun, wenn der eigene Garten zu klein ist. Aber erstens geht man nicht jeden Tag 5 mal in den Wald (aber in den Garten) und zum anderen gestaltet man den Wald nicht wie den eigenen Garten (z.B. zur Ernte) > Autoschrauben kann man auch im entsprechenden Verein und wenn ich > schwimmen möchte, dann gehe ich in ein Schwimmbad, das den Namen auch > verdient. Du meinst die Dinger, die bei gutem Wetter immer proppenvoll sind so daß kein Platz im Wasser, auf der Liegewies eits und der Geruch des Beckens so merkwürdig ist ? Zugegebenm die Sprungbretter sind dort höher. Aber wenn kein Schwinnbad zur Hand ist, gehe ich 10 x lieber in einen naturbelassenem See baden als in dem Chlorunfug der auch noch Geld kostet. Abradolf L. schrieb: > So ein Unsinn. In meinem Garten kann ich ohne weiteres Grillen ohne > jemand zu belästigen, Autoschrauben könnte ich vor der Garage, aber wer > hat da schon Bock drauf? Natürlich wer ein Haus hat oder gemietet hat. Ich sprach von der Etagenwohnung als Arbeitterlagerregal. Nur das hat den Vorteil, daß man auch mal 6 Monate die Tür zu machen kann, egal ob man in Urlaub ist oder Tot ist, ohne daß es jemand merkt. > Aber du hast recht, als Eigenheimbesitzer braucht man sich nicht mehr um > ein Hobby oder Freizeitgestaltung bemühen, die gibt einem das Haus dann > vor. Insofern man denn nennenswerte Freizeit hat, anstatt Überstunden zu > schieben, damit die Kohle reinkommt, weil xy unerwartet kam und die > Summe nicht im Budget geplant war ;) Du unterliegst offenkundig dem Irrtum, als würdest du es als Miter nicht bezahlen. Le X. schrieb: > Werkeln zum Selbstzweck? Am besten noch Holz herrichten, ständig > irgendwo was herumreißen und diesen ganzen Heimwerkerquatsch? > Ich brauch diese Beschäftigungstherapien nicht, ich kann meine Freizeit > auch so gut sinnvoll füllen. Natürlich nicht Selbstzweck, sondern um sich die Welt so zu gestalten daß man in ihr auch gerne leben will, kreativ sein, und nicht mit der vorgefertigten Lebensvorstellung anderer vorlieb nehmen muss und nur vorgefertigtes zu konsumieren. Chris D. schrieb: > Bei den teuren Sachen (Heizung, Dach etc.) ist es mit selber machen aber > nicht weit her. Im Gegenteil (aber jeder so wie er kann). > Und wie Du schon richtig schreibst: ein eigenes Haus erfordert einen > erheblichen eigenen zeitlichen Einsatz, den nicht jeder aufbringen > möchte. Wer nicht will, kann ja Firmen beauftragen, und zahlt damit nicht mehr, als der Mieter deselben Hauses. > Während der ETWler im Frühjahr bei schönem Wetter raus ins Grüne fährt, > beginnen hier viele ihre Ausbesserungsarbeiten an Haus und Garten. Warum sollten sie auch flüchten ? Warum sollten sie auch die zeit tiotschlagen bis zum eigenen Tode ? >> Daher sind auch beim Mieter die Kosten, die er alle mitbezahen muss, >> nicht niedriger. > > Wenn ich die aufgelisteten Ausgaben inkl. Rücklagen der Hausverwaltung > mit den Kosten unseres Hauses vergleiche, dann ist da doch ein > erheblicher Unterschied. Du meinst, eine 45m2 Wohnung ist billiger als ein 450m2 Haus ? Mag stimmen. Aber dasselbe Objekt ist gemietet ERHEBLICH teurer als als Eigentum. > Wenn man sein Häuschen schön haben möchte, dann muss man schon > ordentlich in die Tasche greifen. Schönheit hängt SICHER nicht vom Geldbeutel ab, sondern dem eigenen Stil und der Kreativität. Gerade die teuren Objekte fand ich immer abgrundtief hässlich eingerichtet "weisser Teppich, weisse Wand, weisser Schrank, weisses Ledersofa, ideenloser geht es nicht", viele Schrebergartenhütten weit hübscher (obwohl ich Gelsenkirchener Barock hasse). Ich denke also, du bist mit deiner Vorstellung von schön (vermutlich verwechselst du es mit der aktuellen Mode entsprechend, jedes Jahr komplett umgerüstet) auf dem durch Werbung irregeleiteten völlig falschen Dampfer. > Lebenszeit ist schließlich das wertvollste, das man hat. Richtig, wer will die schon auf der Fahrt (ins Büro, in den Wald, ins Schwimmbad) vergeuden, was mit einpacken, Auto suchen, hinfahren, Parkplatz Eintritt meisten 30min bis 60min Lebenszeit kostet, und wer wegen Hitze schwimmen war, ist spätstens wenn er ins Auto steigt wieder durgeschwitzt. Besser ist es, man lebt gleich dort, wo man sein will.
Michael B. schrieb: > Muss man wohl tun, wenn der eigene Garten zu klein ist. Aber erstens > geht man nicht jeden Tag 5 mal in den Wald (aber in den Garten) Meine Eltern haben sowohl Mietwohnung als auch Garten, also ist deine Grundannahme "Garten gibt's nur mit Haus" schonmal falsch. Und nein, wer da 5x täglich aktiv hingeht, hat sonst nix zu tun. > Aber wenn kein Schwinnbad zur Hand ist, gehe ich 10 x lieber in > einen naturbelassenem See baden als in dem Chlorunfug der auch > noch Geld kostet. Kannst du ja machen, das kann ein Mieter aber auch. Chlorunfug sehe ich eher bei Hausbesitzern mit dem eigenen Pool, besonders bei denen, die den Pool unbedingt haben wollten und am Ende feststellen, dass man den auch pflegen muss. Ganz schlechtes Beispiel. >> Aber du hast recht, als Eigenheimbesitzer braucht man sich nicht mehr um >> ein Hobby oder Freizeitgestaltung bemühen, die gibt einem das Haus dann >> vor. Insofern man denn nennenswerte Freizeit hat, anstatt Überstunden zu >> schieben, damit die Kohle reinkommt, weil xy unerwartet kam und die >> Summe nicht im Budget geplant war ;) > > Du unterliegst offenkundig dem Irrtum, als würdest du es als Miter nicht > bezahlen. Als Mieter sind unerwartete Elektro-, Heizungs- oder Dachausfälle nicht dein Problem, sondern das Problem des Vermieters. Bei einer ETW teilt sich das im Zweifel durch die Anzahl der Parteien. Da du aber offenkundig sämtliche Ausbesserungen selbst oder schwarz machst... >> Werkeln zum Selbstzweck? > Natürlich nicht Selbstzweck, sondern um sich die Welt so zu gestalten > daß man in ihr auch gerne leben will, kreativ sein, und nicht mit der > vorgefertigten Lebensvorstellung anderer vorlieb nehmen muss und nur > vorgefertigtes zu konsumieren. Hihi, so kann man sich das auch schönreden. Wer sich das heimwerken gerne zum Hobby nimmt, für den ist ein Haus ein wunderschöner Abenteuerspielplatz. Wer lieber andere Dinge tut, oder die Dinge lieber dann tut, wenn er Lust dazu hat, statt wenn er muss, für den ist das eher keine gute Begründung. >> Und wie Du schon richtig schreibst: ein eigenes Haus erfordert einen >> erheblichen eigenen zeitlichen Einsatz, den nicht jeder aufbringen >> möchte. > > Wer nicht will, kann ja Firmen beauftragen, und zahlt damit nicht mehr, > als der Mieter deselben Hauses. Der Mieter zahlt für eine Dachreparatur erstmal nix. >> Während der ETWler im Frühjahr bei schönem Wetter raus ins Grüne fährt, >> beginnen hier viele ihre Ausbesserungsarbeiten an Haus und Garten. > > Warum sollten sie auch flüchten ? Warum sollten sie auch die zeit > tiotschlagen bis zum eigenen Tode ? Du machst also a) lieber deine Ausbesserungsarbeiten, weil gerade Frühling ist und b) gehst lieber 5x täglich in den Garten? >> Wenn man sein Häuschen schön haben möchte, dann muss man schon >> ordentlich in die Tasche greifen. > > Schönheit hängt SICHER nicht vom Geldbeutel ab, sondern dem eigenen Stil > und der Kreativität. Ich muss bei der Aussage gerade an diejenigen denken, die viel Grünes konsumierten. Deren Kreativität ergab eigentlich immer einen sehr günstigen, äußerst einzigartigen Stil. >> Lebenszeit ist schließlich das wertvollste, das man hat. > > Richtig, wer will die schon auf der Fahrt (ins Büro, in den Wald, ins > Schwimmbad) vergeuden, was mit einpacken, Auto suchen, hinfahren, > Parkplatz Eintritt meisten 30min bis 60min Lebenszeit kostet, und wer > wegen Hitze schwimmen war, ist spätstens wenn er ins Auto steigt wieder > durgeschwitzt. Besser ist es, man lebt gleich dort, wo man sein will. Hihi, also einerseits wirfst du dem Mieter vor, dass er Urlaub zuhause (= auf dem Sofa) macht und das wäre ja so dämlich, andererseits machst du genau das selbst, weil du ja nicht weg willst. Super Beitrag, danke! Heiterte meinen Tag auf.
S. R. schrieb: > Der Mieter zahlt für eine Dachreparatur erstmal nix. Der Vermieter kann diese Reparatur steuerlich absetzen. Als Hauseigentümer einer selbst genutzten Wohnung sieht das eher düster aus, OK ein paar Lohnkosten.
>Wozu denn (Geld) sparen?
Um die künftige Grundsteuer besser bezahlen zu können.
MfG Paul
S. R. schrieb: > Super Beitrag, danke! Heiterte meinen Tag auf. Ack. Vor allem les ich da nur jede Menge Arbeit und Zeit- und Geldaufwand raus. Wen man sonet nichts zu tun hat...
Michael B. schrieb: > Du unterliegst offenkundig dem Irrtum, als würdest du es als Miter nicht > bezahlen. Sollte die Heizung morgen die Grätsche machen, zahle nicht ich die 20k Euro auf einmal und meine Miete wird auch nicht höher da Instandhaltung. Sicher wirds bei den 4 Parteien hier schon mit eingepreist sein, aber es ist nicht mein Risiko und ich muss es auch nicht im Budget vorsehen. Ich bin mit meinen 750€ Full-Service-Obulus zufrieden, wenn nix is, seis dem Vermieter gegönnt. Ob das hier ein Renditeobjekt ist weiß ich nicht, die 550m² haben inkl. Modernisierungsaufwände knapp 600k gekostet und dem stehen nun 28k im Jahr Mieteinnahmen gegenüber und das Haus hält aufgrund seines Alters doch immer mal die ein oder andere Überraschung bereit, zwar Kleinigkeiten, aber auch die läppern sich. Vor allem bin ich froh in 20 Jahren nicht diesen Dämmsondermüll entsorgen zu müssen.
Michael B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wenn wir richtige Natur haben wollen, dann bleiben wir auch jetzt >> sicher nicht im Haus sondern gehen raus in den Wald, fahren Tandem oder >> wandern. > > Muss man wohl tun, wenn der eigene Garten zu klein ist. Aber erstens > geht man nicht jeden Tag 5 mal in den Wald (aber in den Garten) und zum > anderen gestaltet man den Wald nicht wie den eigenen Garten (z.B. zur > Ernte) Dafür ist der Garten hier groß genug und ich bin auch gerne drin - aber die gute, kühle Luft bspw. an einem heißen Sommertag möchte ich im Wald nicht missen. Und zum Wald sind es hier fünf Gehminuten. >> Autoschrauben kann man auch im entsprechenden Verein und wenn ich >> schwimmen möchte, dann gehe ich in ein Schwimmbad, das den Namen auch >> verdient. > > Zugegebenm die Sprungbretter sind dort höher. Aber > wenn kein Schwinnbad zur Hand ist, gehe ich 10 x lieber in einen > naturbelassenem See baden als in dem Chlorunfug der auch noch Geld > kostet. Eben. Und dafür treibe ich doch nicht den finanziellen Aufwand einer eigenen Schwimmkiste. Es gibt hier in der Eifel reichlich Naturseen, an, auf und in denen man gerne die Freizeit verbringt. Sorry, aber da kommt - für mich - kein Garten mit. Zumal ich im Wald nix machen muss. Er ist einfach da und kann genossen werden :-) >> Während der ETWler im Frühjahr bei schönem Wetter raus ins Grüne fährt, >> beginnen hier viele ihre Ausbesserungsarbeiten an Haus und Garten. > > Warum sollten sie auch flüchten ? Warum sollten sie auch die zeit > tiotschlagen bis zum eigenen Tode ? Weil das Leben nicht nur aus dem eigenen Haus besteht. Ich möchte gerade im Frühjahr und Sommer raus aus der eigenen Bude, Neues sehen, Landschaft genießen, zusammen mit meiner Frau Radsport betreiben und andere Ort/Menschen besuchen. > Du meinst, eine 45m2 Wohnung ist billiger als ein 450m2 Haus ? Mag > stimmen. Aber dasselbe Objekt ist gemietet ERHEBLICH teurer als als > Eigentum. > >> Wenn man sein Häuschen schön haben möchte, dann muss man schon >> ordentlich in die Tasche greifen. > > Schönheit hängt SICHER nicht vom Geldbeutel ab, sondern dem eigenen Stil > und der Kreativität. Gerade die teuren Objekte fand ich immer > abgrundtief hässlich eingerichtet "weisser Teppich, weisse Wand, weisser > Schrank, weisses Ledersofa, ideenloser geht es nicht", viele > Schrebergartenhütten weit hübscher (obwohl ich Gelsenkirchener Barock > hasse). Ich denke also, du bist mit deiner Vorstellung von schön > (vermutlich verwechselst du es mit der aktuellen Mode entsprechend, > jedes Jahr komplett umgerüstet) auf dem durch Werbung irregeleiteten > völlig falschen Dampfer. Ja, diese Häuser kenne ich auch - furchtbar. Nein, es geht da nur um die Dinge, die üblicherweise anfallen: Verputzen, Dinge nachstreichen, den Garten in Schuss bringen usw. Und das macht man eben nur, wenn das Wetter entsprechend ist. Und auch so etwas kostet - auch wenn man es selbst macht - einfach Zeit und Geld. >> Lebenszeit ist schließlich das wertvollste, das man hat. > > Richtig, wer will die schon auf der Fahrt (ins Büro, in den Wald, ins > Schwimmbad) vergeuden, was mit einpacken, Auto suchen, hinfahren, > Parkplatz Eintritt meisten 30min bis 60min Lebenszeit kostet, und wer > wegen Hitze schwimmen war, ist spätstens wenn er ins Auto steigt wieder > durgeschwitzt. Besser ist es, man lebt gleich dort, wo man sein will. Daher hat der Schlaue sein Unternehmen auch im Haus und schwingt sich auf das Fahrrad, um schnell mit seiner Frau mitten im kühlen Grünen zu sein :-) Wie gesagt: ich möchte auf keinen Fall mehr in eine ETW ziehen - aber es gibt durchaus genug gute Gründe, das zu tun.
Chris D. schrieb: > Daher hat der Schlaue sein Unternehmen auch im Haus und schwingt sich > auf das Fahrrad, um schnell mit seiner Frau mitten im kühlen Grünen zu > sein :-) Hast Du diesen Satz als Textbaustein abgelegt? Das würde Dir jeden Tag eine Menge Arbeit ersparen. ;) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Daher hat der Schlaue sein Unternehmen auch im Haus und schwingt sich >> auf das Fahrrad, um schnell mit seiner Frau mitten im kühlen Grünen zu >> sein :-) > > Hast Du diesen Satz als Textbaustein abgelegt? Das würde Dir jeden Tag > eine Menge Arbeit ersparen. > > ;) ;-) Ist doch wahr! So etwas ist wirklich kein Grund für ein Haus. Bei vielen ETW ist die öffentliche Anbindung deutlich besser als bei einem Haus im Grünen. Da muss man für jeden Mist fahren. Mit etwas Glück kann man sich das Auto sogar komplett sparen. In Köln bspw. hätte ich sicher kein Auto. Da fahren alle fünf Minuten die U-Bahnen. Wenn man doch mal eins benötigt, leiht man sich das. Ein Haus im Grünen ist nicht das Alleinseeligmachende.
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Oje, ein Ingenieuersforum in der einer ganzen Horde von Teilnehmern schon die Grundrechenarten fehlen, und die sich die Taschen vollügen. Kein Wunder, daß Abradolf Lincler drunter ist, der hat in vielen Finanzthreads schon gezeigt, daß er mit Geld nicht umgehen kann und nicht rechnen kann. merke 1: Mieten ist IMMER teurer als gleichwertiges zu kaufen, denn man zahlt zusätzlich den Gewinn des Vermieters. Mehr muss man da nicht ausrechnen. Jeder Versuch, das als angeblich kostengünstigere Variante darzustellen ist wie ein Perpetuum Mobile erschaffen zu wollen. merke 2: Wer als Eigentümer nicht genug Geld hat z.B. für Reparaturen, kann einen Kredit aufnehmen, so wie er es in den meisten Fällen auch beim Kauf des Hauses gemacht haben wird, und wie es jeder Vermieter mit seiner Immobilie auch tat und tun wird wenn er Reparaturen zu finanzieren hat. merke 3: Es lohnt sich nicht, sich in die Tasche zu lügen, so Dummes Verhalten lohnt sich nur für den Vermieter, der sich die Schenkel klopft ob der grandiosen Dummheit der hier Anwesenden.
Chris D. schrieb: > Ein Haus ist nicht das Alleinseeligmachende. Da bin ich einer Meinung mit Dir. Aber auch eine Eigentumswohnung würde ich nicht haben wollen. Als ideal empfände ich eine Mietwohnung in einer ruhigen Umgebung mit ruhigen Nachbarn (das Wichtigste überhaupt) und Arzt, Post, Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Das habe ich hier. 3 Kreuze. Was ich gern hätte, wäre ein Wohnmobil oder auch ein Wohnanhänger. Damit ist man wirklich flexibel, denn weder Haus noch Eigentumswohnung kann man unter den Arm klemmen, wenn es einmal "hart auf hart" kommt. MfG Paul
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Michael B. schrieb: > merke 1: Mieten ist IMMER teurer als gleichwertiges zu kaufen, denn man > zahlt zusätzlich den Gewinn des Vermieters. Mehr muss man da nicht > ausrechnen. wenn du das Geld für den Kauf nicht auf der hohen Kante hast, zahlst du den Gewinn der Bank. Da sollte man schon mal nachrechnen.
Paul B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ein Haus ist nicht das Alleinseeligmachende. > > Da bin ich einer Meinung mit Dir. Aber auch eine Eigentumswohnung würde > ich nicht haben wollen. Als ideal empfände ich eine Mietwohnung in einer > ruhigen Umgebung mit ruhigen Nachbarn (das Wichtigste überhaupt) und > Arzt, Post, Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Das habe ich hier. 3 > Kreuze. Ja, eben. Das sind doch alles echte Vorteile zu einem Häuschen im Grünen. > Was ich gern hätte, wäre ein Wohnmobil oder auch ein Wohnanhänger. > Damit ist man wirklich flexibel, denn weder Haus noch Eigentumswohnung > kann man unter den Arm klemmen, wenn es einmal "hart auf hart" kommt. So dramatisch würde ich das nicht sehen, aber: ja, ein (gebrauchtes) Wohnmobil steht bei uns hier ganz oben auf der Liste :-) Die Freiheit, einfach dort stehen zu bleiben, wo es schön ist und die Orte rasch zu verlassen, die einem nicht gefallen, ist schon toll. Und man hat immer alles Wichtige dabei. Mit Rädern, bspw. unserem Tandem (da isses wieder ;-) kann man auch problemlos entspannt vor einer größeren Stadt parken und dann damit einfach die Stadt erkunden. Wir haben auch schon verrückte Überlegungen angestellt: in den Sommermonaten ein bis zwei Monate im Wohnmobil durch Deutschland/Europa zu tingeln, und das Büro einfach mitzunehmen. Idealerweise merken die Kunden es nicht einmal, dass ich gerade mit dem WoMo in Frankreich am Atlantik stehe und auf die Wellen schaue. Mein MA wäre dann ja noch vor Ort, falls "harte Ware" verschickt werden muss. Wenn ich die Wahl habe, ob ich im Sommer hier im Büro sitze oder vorm Laptop im WoMo, dann fällt diese leicht :-) Warum also eigentlich nicht? Um wieder etwas zum Thema zu kommen: Zusätzlich ist das eine sehr preiswerte Art des Urlaubs. Da kann man sich auch länger in der Schweiz aufhalten ohne dass einem die Augen tränen. Aber natürlich muss einem diese Art des Urlaubs auch Spaß machen.
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Chris D. schrieb: > Idealerweise merken die > Kunden es nicht einmal, dass ich gerade mit dem WoMo in Frankreich am > Atlantik stehe und auf die Wellen schaue. Das kann ich abhaken. Mir bleibt nur: Den Oszi einschalten und darauf die Wellen beobachten. mfG Paul
Roland L. schrieb: > Michael B. schrieb: >> merke 1: Mieten ist IMMER teurer als gleichwertiges zu kaufen, denn man >> zahlt zusätzlich den Gewinn des Vermieters. Mehr muss man da nicht >> ausrechnen. > > wenn du das Geld für den Kauf nicht auf der hohen Kante hast, zahlst du > den Gewinn der Bank. Da sollte man schon mal nachrechnen. Im Moment nicht. Da ist die Bank schon froh, wenn sie Dir nichts zahlen muss, wenn Du ihr Geld nimmst. Gruss Axel
Michael B. schrieb: > Oje, ein Ingenieuersforum in der einer ganzen Horde von Teilnehmern > schon die Grundrechenarten fehlen, und die sich die Taschen vollügen. > > Kein Wunder, daß Abradolf Lincler drunter ist, der hat in vielen > Finanzthreads schon gezeigt, daß er mit Geld nicht umgehen kann und > nicht rechnen kann. Tja, dafür gibt es dann eine -5. Und man weiss dann auch, warum die Deutschen von fast allen Industrienationen die mit den mit Abstand niedrigsten Vermögen sind. Die verkaufen ihre ganzen Miet-Immobilien an ausländische Fonts, die dann die ganze Miete und den Gewinn an ausländische Investoren verteilen. Gruss Axel
Michael B. schrieb: > Kein Wunder, daß Abradolf Lincler drunter ist, der hat in vielen > Finanzthreads schon gezeigt, daß er mit Geld nicht umgehen kann und > nicht rechnen kann. Netter Versuch, na dann lass mal hören. Michael B. schrieb: > merke 1: Mieten ist IMMER teurer als gleichwertiges zu kaufen, denn man > zahlt zusätzlich den Gewinn des Vermieters. Mehr muss man da nicht > ausrechnen. Jeder Versuch, das als angeblich kostengünstigere Variante > darzustellen ist wie ein Perpetuum Mobile erschaffen zu wollen. Nur blöd, dass das nicht die Aussage war, also ist dein Argument mal wieder deplatziert. Die Aussage war, dass man bei gleichen monatlichen Aufwendungen, durchaus am Ende mehr Vermögen haben kann als der Eigenheimbesitzer oder Kleinvermieter, was auch klar ist, schließlich zahlt man nur den Mietzins ohne Tilgung aka. Kaltmiete und der ist logischerweise höher als der reine Kaufzins, aber nicht höher als Kaufzins + Tilgung. Heute gehen Immobilien für 25 und mehr Jahresmieten über den Tisch nur damit die Leute irgendwo ihr Geld parken können, die Kaufpreise sind den Mieten davongaloppiert, für Vermögensaufbau also denkbar schlecht. Teure Materialien (hochwertiges Parkett, Marmorbad, ...) zahlt beim Verkauf auch niemand, weil sich dafür die Geschmäcker zu sehr unterscheiden. Axel L. schrieb: > Im Moment nicht. Da ist die Bank schon froh, wenn sie Dir nichts zahlen > muss, wenn Du ihr Geld nimmst. Du hast auch schonmal weniger dümmlich argumentiert, liste doch mal konkrete Baufinanzierungsangebote mit 0% oder weniger auf.
Michael B. schrieb: > merke 1: Mieten ist IMMER teurer als gleichwertiges zu kaufen, denn man > zahlt zusätzlich den Gewinn des Vermieters. Und das nennt sich Mietrendite. Sagen wir mal 5%. > Mehr muss man da nicht > ausrechnen. Jeder Versuch, das als angeblich kostengünstigere Variante > darzustellen ist wie ein Perpetuum Mobile erschaffen zu wollen. Kostengünstiger nicht. Aber für 5% bekommt man einiges an Freiheiten. Und wenn es gut läuft, dann steht man als Mieter am Ende trotzdem mit mehr Vermögen da als der Käufer.
Paul B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Idealerweise merken die >> Kunden es nicht einmal, dass ich gerade mit dem WoMo in Frankreich am >> Atlantik stehe und auf die Wellen schaue. > > Das kann ich abhaken. Mir bleibt nur: Den Oszi einschalten und darauf > die Wellen beobachten. Auch auf Usedom ist es an Ahlbecks Landungsbrücke (sehr) schön :-) Ok, die Wellen sind meist kleiner - einfach die Y-Verstärkung aufdrehen ;-)
Ich zitiere an dieser Stelle mal meinen Beitrag von vor zwei Wochen (5.1.): Le X. schrieb: > Och Kinders, was wird das hier, die drölfte Neuauflage von Miete > vs > Eigentum? > Da haben sich schon deutlich kompetentere Foren (wertpapier-forum.de zum > Beispiel) in tausenden von Beiträgen Gedanken drüber gemacht. > > Wie immer ist die langweilige Antwort richtig: kommt drauf an. > Pauschal kann man das nicht beantworten. Vielleicht mögen die Herren zum eigentlichen Thema zurückkommen, das wäre für alle Beteiligten interessanter. Was also wollt ihr finanziell erreichen? Auf was spart ihr, so ihr denn spart?
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Le X. schrieb: > Vielleicht mögen die Herren zum eigentlichen Thema zurückkommen, das > wäre für alle Beteiligten interessanter. > Was also wollt ihr finanziell erreichen? > Auf was spart ihr, so ihr denn spart? Rente frühzeitiger Ausstieg finanzielle Unabhängigkeit. Hätte ich viel früher/konsequenter mit anfangen sollen. Gruss Axel
Le X. schrieb: > Vielleicht mögen die Herren zum eigentlichen Thema zurückkommen, das > wäre für alle Beteiligten interessanter. > Was also wollt ihr finanziell erreichen? > Auf was spart ihr, so ihr denn spart? Wozu Geld sparen? Damit man immer flüssig ist und sich was leisten kann. Zur Zeit bekommt man wenig Zins. Also lohnt sich sparen kaum. Also wenn man was über hat, so 200 bis 500k. Dann kauft man Neubau ETWs und vermietet die. Und das ganze natürlich auch noch immer zur Hälfte auf Kredit. Nach 10 bis 15 Jahren verkauft man die und kauft wieder Neubau ETW. So hat man im Alter keine Sorgen um die sicheren Renten.
Sparen hat oft ein konkretes Ziel - "Sparen auf..." Man kann auch investieren - das ist richtungsbestimmt, aber ohne Ziel: So investiere ich in eine bessere Welt.
Le X. schrieb: > Was also wollt ihr finanziell erreichen? ASAP nicht auf Erwerbstätigkeit oder staatliche Almosen angewiesen sein, nicht zu verwechseln mit "Nicht mehr Arbeiten wollen". Le X. schrieb: > Auf was spart ihr, so ihr denn spart? Ich würde es eher Anlegen nennen für obiges Ziel. Le X. schrieb: > Ich zitiere an dieser Stelle mal meinen Beitrag von vor zwei Wochen > (5.1.): Ich würde gerne noch folgende Überlegung diskutieren wollen, ob man diese so treffen kann, um den persönlichen Break-Even Point zu finden: Ausgangsbasis (meine persönliche Situation): --- - Kaltmiete (jährlich): 9.000€ (750€ monatlich) - hypothetische Mietsteigerung von 1% im Jahr (die ich aktuell nicht habe und berücksichtigt, dass Bestandsmieten nicht beliebig steigen können) - Betrachtungszeitraum: 30 Jahre - Gezahlte Gesamtmiete: 313.064,02€ Kaufszenario: --- - aktuell angenommer Darlehenszins für 30 Jahre gebunden: 2,5% - Fragestellung 1: Wie hoch ist die Darlehenssumme, so dass sie in 30 Jahren vollgetilgt ist und der Zinsanteil der ersten Monatsrate 750€ beträgt? (Der Zinsabteil nimmt bei einem Annuitätendarlehen ja monatlich zu Gunsten des Tilgungsanteil ab) - Antwort 1: 360.000€ - Fragestellung 2: Wieviel Zinsen wurden bis zur Tilgung innerhalb der 30 Jahre gezahlt? - Antwort 2: 152.076,72€ - Gesamtaufwand also: 512.076,72€ mit einer konstanten Monatsrate von 1422,44€ bzw. jährlicher Gesamtaufwand 17069,28€ Für mich als Mieter folgt daraus, dass ich 512.076,72€ - 313.064,02€ = 199.012,70€ zum investieren in diesen 30 Jahren übrig habe. Meine jährliche Summe die ich zum investieren übrig habe nimmt stetig ab, da meine Miete kontinuierlich steigt. Jahr 1 sind es 8069,28€ Jahr 30 sind es 5058,74€ Dies entspricht ungefähr einer jährlichen Dynamik von -1,39% um in den 30 Jahren Einzahlungen von 199.000€ getätigt zu haben. Fragestellung 3: Wie hoch muss der Anlagezins mindestens sein, um auf ein Gesamtvermögen von 360.000€ zu kommen? (Der getilgte Wert des Käufers) Antwort 3: ~3,4% (Dies inkludiert natürlich nicht die Wertsteigerung des Hauses) So ein Portfolio würde dann ca. 12k€ im Jahr abwerfen. Fragestellung 4: Angenommen der Immobilienwert steigt jährlich mit der Inflation um 2% (Wert nach 30 Jahren: 652.090€), wie hoch muss der Anlagezins nun sein? Antwort 4: ~6,53% (Dies inkludiert aber, dass man genau 0€ Investitionskosten in die Hütte investiert hat) So ein Portfolio würde dann ca. 40k€ im Jahr abwerfen. Vergleiche ich das mit der durchschnittlichen Rendite die ein schnöder MSCI World in 30 Jahren liefert, muss ich mir schon überlegen ob es mir das Hausherrengefühl, die diversen Risiken usw. wert ist. Berechnet mit Excel und https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php Edit Followup: Würde man statt 1% ebenfalls 2% Mietsteigerung ansetzen, wäre das Ergebnis: Zinssatz für 360.000€ (Frage 3): ~4,64% Zinssatz für 652.090€ (Frage 4): ~7,52% Nimmt man Instandhaltungskosten mit rein, dann verringert das natürlich den benötigten Zinssatz, da für jeden Euro Instandhaltung beim Käufer, ich als Mieter diesen Euro mehr investieren kann. Edit Followup 2: Wäre die Mietsteigerung 2% und meine Rendite nur 3%, komme ich nach 30 Jahren immerhin noch auf 260k raus (100k weniger als der Käufer) und würde jährlich nur noch ~7500€ abwerfen. Dann hat man natürlich kräftig verloren.
Abradolf L. schrieb: > Le X. schrieb: > Ich würde gerne noch folgende Überlegung diskutieren wollen, ob man > diese so treffen kann, um den persönlichen Break-Even Point zu finden: > > Ausgangsbasis (meine persönliche Situation): > --- > - Kaltmiete (jährlich): 9.000€ (750€ monatlich) > - hypothetische Mietsteigerung von 1% im Jahr (die ich aktuell nicht > habe und berücksichtigt, dass Bestandsmieten nicht beliebig steigen > können) > - Betrachtungszeitraum: 30 Jahre > - Gezahlte Gesamtmiete: 313.064,02€ > > Kaufszenario: > --- > - aktuell angenommer Darlehenszins für 30 Jahre gebunden: 2,5% > - Fragestellung 1: Wie hoch ist die Darlehenssumme, so dass sie in 30 > Jahren vollgetilgt ist und der Zinsanteil der ersten Monatsrate 750€ > beträgt? (Der Zinsabteil nimmt bei einem Annuitätendarlehen ja monatlich > zu Gunsten des Tilgungsanteil ab) > - Antwort 1: 360.000€ > - Fragestellung 2: Wieviel Zinsen wurden bis zur Tilgung innerhalb der > 30 Jahre gezahlt? > - Antwort 2: 152.076,72€ > - Gesamtaufwand also: 512.076,72€ mit einer konstanten Monatsrate von > 1422,44€ bzw. jährlicher Gesamtaufwand 17069,28€ Eine Wohnung, die 750€ kalt kostet, würde beim Kauf selbst in der heutigen Zeit maximal das 30-Fache der Miete kosten (eigentlich gilt alles über 20-fach als sehr teuer). Selbst das wären nur 270.000€. Bei einem immer noch hohen Kaufpreis des 20-fachen liegt der Kaufpreis bei 180.000€. Dazu noch 15% Nebenkosten macht rund 210.000€. Und damit ist der Rest Deiner Rechnung sinnlos. Aber mal spasseshalber: 210.000€ ergeben 440€ Zinsen im Monat, d. h. Du kannst im Vergleich zur Miete noch 310€/Monat tilgen. Nach 35 Jahren gehört die Bude Dir, dabei hast Du keinen Cent dazubezahlt. Evtl. Kosten, die Du als Eigentümer hast, kannst Du gerne mit der Mietsteigerung verrechnen, die liegt am Schluss selbst bei nur 1% Steigerung/Jahr bei deutlich über 1000€/ Monat, beim Käufer dann bei Null. Macht ab da jedes Jahr eine Differenz von 12.000€. Da kann man ganz schön für sanieren, vor allem, wo Dich der Vermieter an Sanierungen über zusätzliche Mieterhöhungen mit beteiligen würde. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Eine Wohnung, die 750€ kalt kostet, würde beim Kauf selbst in der > heutigen Zeit maximal das 30-Fache der Miete kosten (eigentlich gilt > alles über 20-fach als sehr teuer). Selbst das wären nur 270.000€. Darum ging es aber nicht, es ging um die Gleichstellung von Miet und Kaufzins.
Abradolf L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Eine Wohnung, die 750€ kalt kostet, würde beim Kauf selbst in der >> heutigen Zeit maximal das 30-Fache der Miete kosten (eigentlich gilt >> alles über 20-fach als sehr teuer). Selbst das wären nur 270.000€. > > Darum ging es aber nicht, es ging um die Gleichstellung von Miet und > Kaufzins. Doch genau darum geht es. Denn Deine Annahme: >Für mich als Mieter folgt daraus, dass ich 512.076,72€ - 313.064,02€ = >199.012,70€ zum investieren in diesen 30 Jahren übrig habe. ist aus dem Grunde falsch. Du hast nichts zum Investieren übrig, dein ganzes Geld geht in die Miete. Der Käufer INVESTIERT jeden Monat 310€. Der Mieter zahlt nur Miete. Wenn der was investieren würde, müsste er das zusätzlich machen, das kann der Käufer aber genauso. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > ist aus dem Grunde falsch. Du hast nichts zum Investieren übrig, dein > ganzes Geld geht in die Miete. Dein Zahlenbeispiel geht nicht ganz auf: 750€ Zins + Tilgung ergibt bei 2,5% Darlehenszins und 30 Jahren eine Maximalsummme von 190.000€. Aber ja ich sehe deinen Punkt. Für 190k/210k würde ich hier aber nichtmal annähernd die Hälfte dessen bekommen, was ich derzeit bewohne.
Axel L. schrieb: > Doch genau darum geht es. Denn Deine Annahme: Der Grund für die Annahme war aus dem Wissen heraus, dass die Kaltmiete natürlich weg ist, das ist klar. Von da ausgehend ist es interessant zu wissen was das Kaufäquivalent dieses "Das ist weg" ist, wobei man natürlich noch das andere Extrem von 313.000€ gezahlten Zinsen in 30 Jahren betrachten kann. Das wären dann ca. 740.000€ bei 2900€ Monatsrate (30 Jahre Tilgung, 2,5% Darlehenszins).
Axel L. schrieb: > Nach 35 Jahren > gehört die Bude Dir, dabei hast Du keinen Cent dazubezahlt. Boah, So alt bin ich noch nicht mal und soll dann 35 Jahre hoffen und beten das nix schief geht und die Nachbar so toll bleiben wie sie sind?
3162534373 .. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Nach 35 Jahren >> gehört die Bude Dir, dabei hast Du keinen Cent dazubezahlt. > > Boah, > So alt bin ich noch nicht mal und soll dann 35 Jahre hoffen und beten > das nix schief geht und die Nachbar so toll bleiben wie sie sind? Wo liegt das Problem ? Du kannst Die Bude doch verkaufen und eine neue kaufen. Das ist auch nicht schwieriger, als in den meisten Gegenden eine neue Wohnung zum Mieten zu finden. Gruss Axel
3162534373 .. schrieb: > und soll dann 35 Jahre hoffen Eine so lange Finanzierungsdauer finde ich persönlich eh Harakiri. Da kann so viel passieren... Insgesamt finde ich aber interessant dass hier anscheinend jeder (einschließlich ich) hauptsächlich für die Altersvorsorge bzw. den früheren Renteneintritt spart. Niemand hier der auf ein dickes Auto wert legt? Keine 2-Jahres-Weltreise? Sind wir wirklich alle so genügsam oder mag das nur niemand zugeben? ;-)
Axel L. schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> Axel L. schrieb: >>> Nach 35 Jahren >>> gehört die Bude Dir, dabei hast Du keinen Cent dazubezahlt. >> >> Boah, >> So alt bin ich noch nicht mal und soll dann 35 Jahre hoffen und beten >> das nix schief geht und die Nachbar so toll bleiben wie sie sind? > > Wo liegt das Problem ? > > Du kannst Die Bude doch verkaufen und eine neue kaufen. > > Das ist auch nicht schwieriger, als in den meisten Gegenden eine neue > Wohnung zum Mieten zu finden. > > Gruss > Axel Also mal schnell nen Haus verkaufen ohne Verluste zu machen geht nicht. Und mal schnell 40k€ runter gehen damit man die verkauft bekommt ist viel Geld verloren. Und eine Wohnung findet sich immer. Wenn es Not hat, dann nimmt man was da ist und sucht danach die perfekte Wohnung. Mit einem Haus ist das so nicht so einfach.
Le X. schrieb: > Niemand hier der auf ein dickes Auto wert legt? > Keine 2-Jahres-Weltreise? > Sind wir wirklich alle so genügsam oder mag das nur niemand zugeben? ;-) Ich hab schon zwei dicke Autos. Und zwei Motorräder.... Die Weltreise auf nem Kreuzfahrtschiff mache ich wenn ich alt bin und mich nicht mehr bewegen kann. Ich habe keinen abgehobenen Lebensstil. Aber es wäre nett, wenn es zumindest genauso auch im Alter/Rente ist. Wenn es in 40 Jahren so weit ist, dass nur 40% vom Netto an Rente übrig bleibt, dann ist da halt nicht mehr viel zu machen als auf den Tod zu warten und währenddessen mit den mikrigen 40% die Nebenkosten für das übergrosse, verfallene Haus zu bezahlen. (und den Gärtner)
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3162534373 .. schrieb: > Axel L. schrieb: >> 3162534373 .. schrieb: >>> Axel L. schrieb: >>>> Nach 35 Jahren >>>> gehört die Bude Dir, dabei hast Du keinen Cent dazubezahlt. >>> >>> Boah, >>> So alt bin ich noch nicht mal und soll dann 35 Jahre hoffen und beten >>> das nix schief geht und die Nachbar so toll bleiben wie sie sind? >> >> Wo liegt das Problem ? >> >> Du kannst Die Bude doch verkaufen und eine neue kaufen. >> >> Das ist auch nicht schwieriger, als in den meisten Gegenden eine neue >> Wohnung zum Mieten zu finden. >> >> Gruss >> Axel > > Also mal schnell nen Haus verkaufen ohne Verluste zu machen geht nicht. > Und mal schnell 40k€ runter gehen damit man die verkauft bekommt ist > viel Geld verloren. > > Und eine Wohnung findet sich immer. > Wenn es Not hat, dann nimmt man was da ist und sucht danach die perfekte > Wohnung. > Mit einem Haus ist das so nicht so einfach. Dann lass es. Ich will ja hier nichts verkaufen und niemanden überzeugen. Für mich war die Entscheidung zu kaufen richtig, ich zahle seit 20 Jahren 700€ im Monat fürs Haus und bin dank der niedrigen Zinsen in wenigen Jahren damit durch. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Für mich war die Entscheidung zu kaufen richtig, ich zahle seit 20 > Jahren 700€ im Monat fürs Haus und bin dank der niedrigen Zinsen in > wenigen Jahren damit durch. Sei froh das dein Arbeitgeber in den letzen 20 Jahren nicht insolvent gegangen ist, den Standort komplett verlagert hat, Personal abgebaut hat, .... Dann wird aus dem Häuschen schnell Betongold, teurer Klotz am Bein. Axel L. schrieb: > Dann lass es. Ich will ja hier nichts verkaufen und niemanden > überzeugen. Hauptsache du bist und bleibst bis das Häuschen abgezahlt auch davon überzeugt und musst im Rentenalter keine größeren Renovierungen vornehmen, bzw. hast dafür genügend Reserven.
Le X. schrieb: > Insgesamt finde ich aber interessant dass hier anscheinend jeder > (einschließlich ich) hauptsächlich für die Altersvorsorge bzw. den > früheren Renteneintritt spart. > > Niemand hier der auf ein dickes Auto wert legt? > Keine 2-Jahres-Weltreise? > Sind wir wirklich alle so genügsam oder mag das nur niemand zugeben? ;-) für sowas spart heutzutage keiner mehr. Dafür nimmt man einen Kredit auf und kauft es sofort.
Rick M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Für mich war die Entscheidung zu kaufen richtig, ich zahle seit 20 >> Jahren 700€ im Monat fürs Haus und bin dank der niedrigen Zinsen in >> wenigen Jahren damit durch. > > Sei froh das dein Arbeitgeber in den letzen 20 Jahren nicht insolvent > gegangen ist, den Standort komplett verlagert hat, Personal abgebaut > hat, .... > > Dann wird aus dem Häuschen schnell Betongold, teurer Klotz am Bein. > Dann hätte ich es verkauft. Das Eigenkapital wäre weg gewesen, das wäre sehr ärgerlich gewesen, aber keine Katastrophe. Das mit der Pleite habe ich erlebt. Habe aber schnell was Neues gefunden. Mit unter 35 war das kein Problem. Heute bin ich sehr froh, dass ich das fast bezahlte Haus im Rücken habe. > Axel L. schrieb: >> Dann lass es. Ich will ja hier nichts verkaufen und niemanden >> überzeugen. > > Hauptsache du bist und bleibst bis das Häuschen abgezahlt auch davon > überzeugt und musst im Rentenalter keine größeren Renovierungen > vornehmen, bzw. hast dafür genügend Reserven. Das Haus wird verkauft, sobald die Kinder ausziehen( oder mein Arbeitgeber Pleite geht, was immer zuerst passiert) und ich ziehe in ein kleineres in einer billigeren Gegend (muss ja nicht mehr pendeln). Dann sind die Kosten kleiner, ich habe Geld über und zahle keine Miete/Tilgung. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Das Haus wird verkauft, sobald die Kinder ausziehen( oder mein > Arbeitgeber Pleite geht, was immer zuerst passiert) und ich ziehe in ein > kleineres in einer billigeren Gegend (muss ja nicht mehr pendeln). Glaube ich nicht! Man gewöhnt sich an den Platz, kennt seine Nachbarn, ... Von einem Haus in eine kleinere Wohnung -dürfte schwer werden, machen die meisten nicht, auch wenn es sinnvoller wäre.
Axel L. schrieb: > Das Haus wird verkauft, sobald die Kinder ausziehen( oder mein > Arbeitgeber Pleite geht, was immer zuerst passiert) und ich ziehe in ein > kleineres in einer billigeren Gegend (muss ja nicht mehr pendeln). Dann > sind die Kosten kleiner, ich habe Geld über und zahle keine > Miete/Tilgung. Das dreht sich doch im Kreis. Wenn du nur abgezahlt hast und das Haus nicht auf dem neusten Stand gehalten hast, dann wirst du ja nix mehr für das Haus bekommen. Da kannste gleich drin bleiben. Wenn du aber alles auf dem neusten Stand gehalten hast, dann stimmen die 700€ ja nicht.
3162534373 .. schrieb: > Wenn du nur abgezahlt hast und das Haus nicht auf dem neusten Stand > gehalten hast, dann wirst du ja nix mehr für das Haus bekommen. kommt auf die Lage und das Haus an. Ich wohne in einem älteren Haus in einer guten Lage in einer süddeutschen Großstadt. Der Wert der Immobilie besteht nur aus dem Grundstückswert minus Abrisskosten. Der Wert des Gebäudes ist null. Es ist also für den Wert völlig schnuppe, in welchem Zustand das Gebäude ist. Bei einem Neubau auf dem Land sieht das ganz anders aus.
Roland L. schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> Wenn du nur abgezahlt hast und das Haus nicht auf dem neusten Stand >> gehalten hast, dann wirst du ja nix mehr für das Haus bekommen. > > kommt auf die Lage und das Haus an. Ich wohne in einem älteren Haus in > einer guten Lage in einer süddeutschen Großstadt. Der Wert der Immobilie > besteht nur aus dem Grundstückswert minus Abrisskosten. Der Wert des > Gebäudes ist null. > Es ist also für den Wert völlig schnuppe, in welchem Zustand das Gebäude > ist. Das ist richtig. Aber wenn du das ganze dann verkaufst, kannste locker mal 30km oder mehr raus aufs Land ziehen, damit du für den Erlös ein funktionsfähiges, kleineres Haus bekommst. Es ist also wie immer. Es dreht sich im Kreis. Gewinner ist die Bank.
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3162534373 .. schrieb: > Nach 10 bis 15 Jahren verkauft man die und kauft wieder Neubau ETW. > Mein Finanzbeamter des Vertrauens macht gerade Luftsprünge, weil da nun gleich dreimal Grunderwerbssteuer anfallen: 1. Beim Kauf der ersten ETW. 2. Beim Verkauf der ersten ETW. (Zahlt dein Käufer.) 3. Beim Kauf der zweiten ETW. Kein Wunder, dass das deutsche Volk immer wieder dieselben GroKo-Leute wählt, die schwachsinnige Rentenkonzepte aufsetzen, immer an der Steuerschraube drehen und nie für Entlastung sorgen. Momentan faseln die gerade wieder von der "Gegenfinanzierung der steuerlichen Entlastung". Das ist dumm, weil es keienr Gegenfinanzierung bedarf, weil eine Steuerreform und -senkung, wenn man sie richtig anpackt, zu Mehreinnahmen führt, weil die Konjunktur anspringt. Nur in Deutschland kann man Wahlen gewinnen, wenn man Steuererhöhungen vorschlägt.
Le X. schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> und soll dann 35 Jahre hoffen > > Eine so lange Finanzierungsdauer finde ich persönlich eh Harakiri. > Da kann so viel passieren... > Ich kenne auch einen, der das so macht. Ich habe nur den Kopf geschüttelt. Der hat sogar zwei Gehälter und könnte locker in 10 Jahren tilgen, wenn er wollte.
3162534373 .. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das Haus wird verkauft, sobald die Kinder ausziehen( oder mein >> Arbeitgeber Pleite geht, was immer zuerst passiert) und ich ziehe in ein >> kleineres in einer billigeren Gegend (muss ja nicht mehr pendeln). Dann >> sind die Kosten kleiner, ich habe Geld über und zahle keine >> Miete/Tilgung. > > Das dreht sich doch im Kreis. > Stimmt, lass es einfach. Gruss Axel
Wolfram D. schrieb: > Le X. schrieb: >> 3162534373 .. schrieb: >>> und soll dann 35 Jahre hoffen >> >> Eine so lange Finanzierungsdauer finde ich persönlich eh Harakiri. >> Da kann so viel passieren... >> > > Ich kenne auch einen, der das so macht. Ich habe nur den Kopf > geschüttelt. Der hat sogar zwei Gehälter und könnte locker in 10 Jahren > tilgen, wenn er wollte. Wo liegt das Problem ? Der ist in 35 Jahren durch. Schon mal verglichen, wie lange Du Miete zahlen wirst ? Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Wo liegt das Problem ? Mögliche Probleme sind: a)in 35 Jahren kann viel passieren, privat und beruflich. Theoretisch kann man natürlich das Haus auch während einer laufenden Tilgung verkaufen, sollte es nicht mehr zur aktuellen beruflichen oder familiären Situation passen. Ich hätt aber ein schlechtes Gefühl dabei. Vor allem stellt sich dann wieder die Frage: was tun mit dem Batzen Geld? b) lange Laufzeiten zeugen oft von einer (zu) niedrigen Tilgung. Grad in den ersten Jahren zahlst du praktisch nur Zinsen an die Bank und es dauert sehr lange, bis mal ein merklicher Teild es Darlehens getilgt ist. Am Ende der Unternehmung hast du der Bank dann ein zweites Haus "geschenkt". c)Zinsen werden normal eher auf 10 oder 20 Jahre festgeschrieben, wobei letzteres schon teuer wird. Ich würd nicht wetten wollen wie sich die Zinsen in 30 Jahren entwickeln. Sie werden wohl nicht mehr die alten Stände erreichen, aber etwas steigen dürften sie wohl doch wieder irgendwann (unbelegte Privatmeinung). Aber natürlich kann man auch auf 35 Jahre erfolgreich Finanzieren. Wichtig ist nur, dass man sich vorher Gedanken macht und sich nicht blind aus einer Laune heraus in die Unternehmung stürzt, nur weil der Zinssatz grad günstig ist. Ein paar Szenarien sollte man einfach mal durchrechnen und schauen ob das auf die persönliche Situation passt. Mir persönlich wär das zu heikel, deswegen hab ich so kalkuliert dass mein Projekt ETW in 15 Jahren durch ist. Dank guter Gehaltsentwicklung wirds nochmal bisl kürzer, leider gibts irgendwo (vertragliche) Grenzen was Sondertilgungen betrifft.
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Le X. schrieb: > b) lange Laufzeiten zeugen oft von einer (zu) niedrigen Tilgung. > Grad in den ersten Jahren zahlst du praktisch nur Zinsen an die Bank und > es dauert sehr lange, bis mal ein merklicher Teild es Darlehens getilgt > ist. > Am Ende der Unternehmung hast du der Bank dann ein zweites Haus > "geschenkt". Ich finde es immer wieder lustig, daß als eines der häufigsten und oft eines der ersten Gegenargumente, wenn es um den Hauskauf geht, die Bemerkung ist, daß man, wenn man es finanziert, ein Haus der Bank kauft und eins für sich. Ja, das ist so. Aber wenn ich kein Haus kaufe, sondern Miete zahle kaufe ich dem Vermieter auch mindestens ein Haus in der Zeit. Das sinnvollste ist, imho, in jungen Jahren, mit kleinen Kindern ein Haus zu kaufen. Dann hat man genug Zeit es abzuzahlen. Wenn man solange spart bis man es sich direkt kaufen kann wird das vermutlich so lange dauern, daß man es eigentlich nicht mehr braucht. Den größten Nutzen zieht man als Familie aus dem eigenen Haus. Le X. schrieb: > c)Zinsen werden normal eher auf 10 oder 20 Jahre festgeschrieben, wobei > letzteres schon teuer wird. Ich würd nicht wetten wollen wie sich die > Zinsen in 30 Jahren entwickeln. > Sie werden wohl nicht mehr die alten Stände erreichen, aber etwas > steigen dürften sie wohl doch wieder irgendwann (unbelegte > Privatmeinung). Es gibt mittlerweile auch andere Finanzierungslösungen. Wir haben z.B. eine Finanzierung in der am Ende der Laufzeit eine reale Null steht. Die Laufzeit ist noch 17 Jahre. Ist eine Mischung aus Bausparvertrag und Kredit, keine Ahnung was da wie ineinander greift. Wichtig ist, daß ich nicht nach 10 Jahren wieder da stehe, wo ich am Anfang war.
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Christian B. schrieb: .... > Das sinnvollste ist, imho, in jungen Jahren, mit kleinen Kindern ein > Haus zu kaufen. Dann hat man genug Zeit es abzuzahlen.. Kinder sind ein Grund wo man sowas machen kann. Man ist eh 20 bis 25 Jahre an den Ort gebunden, wenn man den Kinder ein Umzug nicht zumuten will. Familienurlaub für 6000€ ist dann sowieso nicht drin. Kann man also in abzahlen stecken. Die Kinder freuen sich über den Dreck im Garten, weil kein Geld da für komplett machen lassen. Hätte eh keinen Sinn den Garten zu machen, weil die Kinder ihn eh zerstören. Am Ende sind die Kinder aus dem Haus, Das Haus ist zu groß und kostet unnötig Geld. Eigentlich könnte man jetzt das Leben geniessen, aber das Haus, das Haus. So hat man sich dran gewöhnt, viel Eigenleistung rein gesteckt und will irgendwie nicht mehr weg. > Es gibt mittlerweile auch andere Finanzierungslösungen. Wir haben z.B. > eine Finanzierung in der am Ende der Laufzeit eine reale Null steht. Die > Laufzeit ist noch 17 Jahre. Ist eine Mischung aus Bausparvertrag und > Kredit, keine Ahnung was da wie ineinander greift. .. Also das ist jetzt nicht der Brüller. Klassisch Konzept wo der Bankberater eine schöne Provision für den Bausparvertrag bekommt. Also einfallsloser geht es nicht. Ich hoffe jetzt, dass Du damit nicht ein tolles Bespiel nennen wolltest, sondern nur wie du es gemacht hast.
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Christian B. schrieb: > Ich finde es immer wieder lustig, daß als eines der häufigsten und oft > eines der ersten Gegenargumente, wenn es um den Hauskauf geht, die > Bemerkung ist, daß man, wenn man es finanziert, ein Haus der Bank kauft > und eins für sich. Das will ich damit nicht sagen. Man kauft der Bank nicht per se ein zweites Haus, sondern nur bei falsch geplanter Finanzierung. Wenig Tilgung und lange Laufzeit ist normal genau das Szenario wo die Bank am meisten profitiert. Bei mir verdienen sie sich eher eine (Studenten-) Wohnzimmereinrichtung ;-) Wie gesagt, man sollte immer seine persönliche Situation durchrechnen. Ich schimpf auch nicht generell auf die pösen Banken (eher auf manch zwielichte Berater). Ohne Banken wär nämlich Eigenheimbesitz fast unmöglich, bzw. wie du schon sagst, erst im sehr hohen Alter. Klar dass die aber was vom Kuchen abhaben wollen. Dieses Stück gilt es gering zu halten ;-) 3162534373 .. schrieb: > Also das ist jetzt nicht der Brüller. > Klassisch Konzept wo der Bankberater eine schöne Provision für den > Bausparvertrag bekommt. > Also einfallsloser geht es nicht. Das Modell kenn ich. Eins meiner Darlehen ist auch so gestaltet. Ich war auch erst skeptisch weil ich mir schon dachte dass es da hauptsächlich um die Provision des Beraters geht. Habs aber durchgerechnet, ich komm damit auch günstiger weg, also passts für mich. Man hat halt einen Vertrag mehr. Muss man wissen ob man zwecks paar hundert Euro hin oder her dieses Modell fahren will.
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3162534373 .. schrieb: > Das Haus ist zu groß und kostet unnötig Geld. Eigentlich könnte man > jetzt das Leben geniessen, aber das Haus, das Haus. Das ist doch sehr zu geniessen. Hat man ein wirklich grosse Haus, kann man Teile (Einliegerwohnung, zweiter Stcok) nun vermieten und von den Mieteinnahmen leben. Ist es nur ein normales Haus, hat man endlich Platz. > So hat man sich dran gewöhnt, viel Eigenleistung rein gesteckt und will > irgendwie nicht mehr weg. Warum auch, man hat eine Heimat, man ist nicht mehr Arbeitsnomade auf der verzweifelten Suche nach dem nächsten Job. Keine Ahnung, welches Problem du mit einem Zuhause hast, es war für dich wohl die Hölle, aber deine persönlich miese Erfahrung ist kein Grund, es anderen auszureden.
3162534373 .. schrieb: > Christian B. schrieb: > .... > So hat man sich dran gewöhnt, viel Eigenleistung rein gesteckt und will > irgendwie nicht mehr weg. Wieviel besser ist da doch Mieten. Da entscheidet das dann der Vermieter für Dich. Gruss Axel
Christian B. schrieb: > Ich finde es immer wieder lustig, daß als eines der häufigsten und oft > eines der ersten Gegenargumente, wenn es um den Hauskauf geht, die > Bemerkung ist, daß man, wenn man es finanziert, ein Haus der Bank kauft > und eins für sich. > > Ja, das ist so. Aber wenn ich kein Haus kaufe, sondern Miete zahle kaufe > ich dem Vermieter auch mindestens ein Haus in der Zeit. Habt ihr das für die aktuellen Zinsen durchgerechnet? Der Spruch kommt aus den Jahren als man 14% an die Bank abgedrückt hat und nicht 1,8% wie jetzt.
Axel L. schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> Christian B. schrieb: >> .... > >> So hat man sich dran gewöhnt, viel Eigenleistung rein gesteckt und will >> irgendwie nicht mehr weg. > > Wieviel besser ist da doch Mieten. > > Da entscheidet das dann der Vermieter für Dich. Als Mieter kann man immerhin "fliehen", wenn eine komplette Straßensanierung ansteht - das entscheidet die Gemeinde für einen ;-) Ganz Unrecht hat Christian nicht. Ich sehe im Bekanntenkreis meiner Eltern sehr viele, die über das nun viel zu große Haus jammern: die Knochen machen nicht mehr so mit, man hat auch nicht mehr so viel Kraft für Reparaturen. Der Garten ist mittlerweile auch mehr Belastung als Freude - aber vermieten will man natürlich auch nicht, weil man in seinem Haus keinen anderen haben möchte ("Nääää, wir haben hier immer alleine gewohnt!"). Autofahren möchte man auch nicht mehr so, weil man sich zunehmend unsicher fühlt, aber ÖPNV ist im Grünen kaum vorhanden. Im Alter ändert sich einiges - und das Haus wird nicht besser.
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Chris D. schrieb: > Als Mieter kann man immerhin "fliehen", wenn eine komplette > Straßensanierung ansteht - das entscheidet die Gemeinde für einen ;-) https://www.google.de/amp/www.br.de/nachrichten/csu-schafft-strassenbaubeitraege-ab-100~amp.html Es geht also auch mal anders ;-)
Le X. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Als Mieter kann man immerhin "fliehen", wenn eine komplette >> Straßensanierung ansteht - das entscheidet die Gemeinde für einen ;-) > > https://www.google.de/amp/www.br.de/nachrichten/csu-schafft-strassenbaubeitraege-ab-100~amp.html > > Es geht also auch mal anders ;-) Ja, so sollte es eigentlich auch sein oder zumindest sollte es eine Deckelung geben. Dreihundert Meter weiter wurde hier vor zwei Jahren komplett saniert (altes Basaltpflaster raus etc.) - da waren die Hauseigentümer dann mal flugs mit 50k bis 100k pro Nase dabei. Ist schon eine üble Sache und wird beim Kauf älterer Objekte gerne übersehen: nicht nur das Haus ist alt, meist auch die davorliegende Straße. Da kann man nur hoffen, dass man eine schmale Einfahrt hat ;-)
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Christian B. schrieb: > Ich finde es immer wieder lustig, daß als eines der häufigsten und oft > eines der ersten Gegenargumente, wenn es um den Hauskauf geht, die > Bemerkung ist, daß man, wenn man es finanziert, ein Haus der Bank kauft > und eins für sich. > > Ja, das ist so. Aber wenn ich kein Haus kaufe, sondern Miete zahle kaufe > ich dem Vermieter auch mindestens ein Haus in der Zeit. Nein. Die Rendite des Vermieters wird überschätzt. 1. Der Vermieter zahlt in der Regel auch einen Kredit ab. 2. Der Vermieter muss Rücklagen bilden. Nur mal so bzgl. des kostenfreien Wohnens: Ich habe es nach sechs Jahren zu einem Depot gebracht, das mir die Kaltmiete durch Dividenden finanzieren konnte. Darüberhinaus hatte ich auch noch kräftig Kurswachstum, was sich natürlich nicht direkt in klingender Münze auszahlte. Man zeige mir den Käufer einer ETW, dass er das in sechs Jahren schafft. Eigentlich müsste er es in fünf Jahren schaffen, da er darüberhinaus noch Rücklagen bilden muss, um mit mir gleichzuziehen, denn von meiner Kaltmiete muss mein Vermieter auch Rücklagen bilden. Außerdem ist meine Kaltmiete aus meinem Dividendennetto erzielt. Der Vermieter kassiert aber brutto und muss selber noch Steuern zahlen. Von Gerd Kommer gibt es ein gutes Buch: "Kaufen oder mieten". Ich habe es vor ein paar Jahren gelesen und er zerstrümmert die Legenden und spricht sich fürs Mieten aus, denn es Renditegesichtspunkten spricht alles fürs Mieten: 1. Mein Beispiel oben: Mein zeige mir den ETW-Käufer, der "mietfreies Wohnen" in der kurzen Zeit schafft wie ich. 2. Ein Problem: Ein Haus macht immobil, d.h. man zieht nicht so schnell einem besseren Job hinterher. 3. Ein weiteres Problem: Wenn sich die Lebenssituation ändert, dann passt das Haus nicht mehr. Die Transaktionskosten für ein Haus sind hoch. 4. Wenn das Haus nicht zur Lebenssituation passt, dann sind die Nebenkosten unangemessen hoch. Ich weiß, wovon ich rede, kenne ich doch ein Paar, das mit seinen zwei Katzen ein großes Haus bewohnt. Und ich kannte auch einen alternden Witwer, der unter den hohen Heizkosten seines Hauses finanziell zu ächzen hatte. Eine Immobilie, ein Haus, kann etwas tolles sein, keine Frage. Es ist eine Entscheidung für eine gewisse Lebensqualität, aber es ist kein Renditeobjekt. Wer mit Immobilien Rendite erwirtschaften will, sollte vom Fach sein, viele Immobilien besitzen, sich auskennen, Objekte bewerten können, eventuell selber Hand anpacken können und die Leute kennen, die schwarz die Renovierungsarbeiten durchführen. Allen Interessierten möchte ich den Blog vom Finanzweisr (http://www.finanzwesir.com/) wärmsten empfehlen. Zum Hauskauf gibt's einen Artikel: https://www.finanzwesir.com/haus-kaufen?ref=sidebar Und wer Podcasts mag, der kann folgendes hören: https://www.finanzwesir.com/blog/podcast-finanzwesir-rockt-folge-20-immobilien Ideal für Leute, die bereits ein Haus auf dem Land gekauft haben und jeden Tag mindestens 50 Minuten pendeln müssen. :-)
Wolfram D. schrieb: > Eine Immobilie, ein Haus, kann etwas tolles sein, keine Frage. Es ist > eine Entscheidung für eine gewisse Lebensqualität, aber es ist kein > Renditeobjekt. meine Hütte hat in den letzten Jahren eine jährliche Wertsteigerung im 6-stelligen Bereich und ich kann noch drin wohnen. So schlecht ist das nicht.
Meine Mutter rechnet Wohnraum in Putzeinheiten, denn ihr ist klar, dass sie nicht jünger wird. Mit einer Familie, einem einigermaßen sicheren Job in einer guten Lage kann man langfristig gut planen und dann ist ein Haus auch optimal. Vor allem, wenn man handwerklich begabt ist. Aber wenn die Kinder schon lange aus dem Haus sind, woanders ihr Leben aufgebaut haben, die Rente nunmehr deutlich kleiner ist als das Einkommen mal war, die Augen und die Muskeln deutlich nachlassen, dann ist der Garten nicht mehr schön, sondern nur noch Last. Der zweite Stock ist nach dem ersten großen Sturz nur noch unter Schmerzen überhaupt erreichbar (und lässt sich nicht vermieten), also Tür zu verrotten lassen. Das reduziert die Heizkosten jetzt und den ohnehin schon niedrigen Wert später. In meiner Heimat ist meine Generation größtenteils weggezogen. Auf dem Land verfallen die Häuser, sind für nen Appel und drei Eier zu haben, aber die Renovierung nicht wert. Jobs gibt es so gut wie keine, mangels Steuereinnahmen ist die Kommune pleite und die öffentliche Infrastruktur klebt am unteren Minimum. Busse fahren dreimal täglich. Den Städten geht es nicht viel besser. Eine deutliche Änderung ist nicht abzusehen. Warum sollte man dort in ein Haus investieren (und wo soll das Geld dafür herkommen)? Für mich persönlich gibt es keinen Grund, Eigentum anzuschaffen. Ich habe keine Familie, und wo ich in drei Jahren lebe, weiß ich auch noch nicht. Also spare ich die Hälfte meines Einkommens, falls sich meine Situation ändert. Alternativ investiere ich in Zeit mit meiner Familie, was ohnehin zu selten und mit viel (Zeit-)Aufwand verbunden ist.
Einige Eigenheime/Häuser sind schlecht geplant und für eine zukünftige effiziente Hausnutzung im Alter schlichtweg unbrauchbar so wie sich dieses Beispiel zeigt: S. R. schrieb: > Der zweite Stock ist nach dem ersten großen Sturz nur noch unter > Schmerzen überhaupt erreichbar (und lässt sich nicht vermieten), also Tür > zu verrotten lassen. Ich habe mir auch schon einige Wohnungen und Häuser geplant. Wobei jedes Haus je nach Lage individuell geplant werden muss! Die wichtigsten Abhängigkeiten bestehen: - Sonnenseite - Seite Zufahrt Straße - Windseite - Hanglage Anbei mal ein Beispiel wie ich das mal dachte. - Dachschräge auf Süden für Solarzellen - Mögliche Trennung, dass DG separat nutzbar ist (kleine Trennwand mit Tür würde das ermöglichen) - Hofzufahrt über Nordseite (Schatten stört nicht) - Kamin - Kurze Wasserrohre ins Bad/Küche Die Aufteilung ist nahezu perfekt, bis auf das Kamin, welches besser am Hausrand auf der Windab-Seite sein sollte damit der Ruß nicht über das Dach windet. Wenn jedoch der Kamin versetzt wird ändert sich wiederum das ganze innere. Es ist echt nicht leicht ein Perfektes Haus für die jeweilige Situation zu erstellen. Wenn man da nicht selbst planen kann wird das niemand sonst richtig können. 3D Hausplaner gibt es viele, mit diesem Plan geht man dann zum Architekt der das ganze aufbereitet/neu zeichnet so dass es statisch und mit den Normen passt. Je nach Grundstück braucht man noch ein zweites Haus - nur für Garage mit den ganzen Garten-Utensilien. Sollte das Grundstück etwas größer sein und man hat noch ein entsprechendes Hobby wo gerne geschraubt wird, dann fällt so eine Garage schnell mal größer aus als wie der Wohnraum. Meistens wird auf den Abstellplatz zu Anfang rein gar kein Wert gelegt - was sich innerhalb weniger Jahre rächt. Auch genügend Fläche für den Parkplatz ist wichtig - schließlich kommt im Winter der Schnee der auch wo geparkt werden will.
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Ganz perfekt ist das auch nicht, denn die Treppe wird dir schwierigkeiten beim Möbeltransport bereiten. Das könnte man mit einer Dachterrase und entsprechend großer Terrassentür jedoch umgehen. (oder entsprechend großer Dachfenster)
Markus M. schrieb: > Es ist echt nicht leicht ein Perfektes Haus für die jeweilige Situation > zu erstellen. Das könnte daran liegen, dass es das nicht gibt :-) Situationen ändern sich sehr schnell - schon von Planung bis zum Einzug kann sich da massiv etwas verschieben. Beispiel: Freund von uns hatte für zwei Kinder geplant - dumm nur, dass er und seine Frau nach dem ersten gestern nochmal Drillinge nachgeschoben haben ;-) > Sollte das Grundstück etwas größer > sein und man hat noch ein entsprechendes Hobby wo gerne geschraubt wird, > dann fällt so eine Garage schnell mal größer aus als wie der Wohnraum. Natürlich - bei mir wäre eine Halle mit mindestens 100m² und großzügiger Außenfläche zwingend :-D > Meistens wird auf den Abstellplatz zu Anfang rein gar kein Wert gelegt - > was sich innerhalb weniger Jahre rächt. Andererseits zahlt man für versiegelte Fläche über die Jahre ordentlich Abwassergebühren. Oder man muss Rasengittersteine (heißen die so?) nehmen - aber dann schleppt man halt immer Dreck ins Haus/Auto. > Auch genügend Fläche für den Parkplatz ist wichtig - schließlich kommt > im Winter der Schnee der auch wo geparkt werden will. Das hängt natürlich stark vom Standort ab. Im Rheintal benötigt man das eher nicht. Selbst in der Eifel ist kaum noch etwas zu befürchten. Das bißchen Schnee kriegt man gut im Vorgarten unter :-) Nicht schlecht finde ich an unserem Haus die Hanglage. Man kommt ebenerdig in beide Geschosse und könnte später noch einen sanft ansteigenden Weg im Garten verlegen. Da käme man auch mit Rollator/Rollstuhl hoch. Aber wo Hang, da auch entsprechend steile Anfahrt - dafür natürlich ein toller AUsblick. Es ist eben immer ein Kompromiss.
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Markus M. schrieb: > Ich habe mir auch schon einige Wohnungen und Häuser geplant. Du musst noch viel üben. > Die Aufteilung ist nahezu perfekt ?!? Das Haus ist schrecklich, aber jeder wie er mag. - stockdusteres Wohnzimmer - Wärme geht offen nach oben - schlechte Lage der Wasserinstallationen - unmöglich die PV Panel zu warten - hat sie eine Einliegerwohnung ? - und ja, gewendelte TReppen mag ich allgemein nicht
Markus M. schrieb: > Einige Eigenheime/Häuser sind schlecht geplant und für eine zukünftige > effiziente Hausnutzung im Alter schlichtweg unbrauchbar so wie sich > dieses Beispiel zeigt: Treppen sind im Alter generell ungünstig.
A. K. schrieb: > Treppen sind im Alter generell ungünstig. Genau. Leitern sind raumsparender und trainieren die Beinmuskulatur. MfG Paul
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Beitrag #5294249 wurde von einem Moderator gelöscht.
Le X. schrieb: > Was also wollt ihr finanziell erreichen? > Auf was spart ihr, so ihr denn spart? Erst einmal auf die finanzielle Freiheit. Danach sehen wir weiter.
Beitrag #5294255 wurde von einem Moderator gelöscht.
Roland L. schrieb: > meine Hütte hat in den letzten Jahren eine jährliche Wertsteigerung im > 6-stelligen Bereich und ich kann noch drin wohnen. So schlecht ist das > nicht. Also entweder du wohnst drin oder du verkaufst. Wertsteigerung einer Immobilie, die man nicht verkaufen kann oder will, sind doch völlig nutzlos.
3162534373 .. schrieb: > Kostengünstiger nicht. > Aber für 5% bekommt man einiges an Freiheiten. > > Und wenn es gut läuft, dann steht man als Mieter am Ende trotzdem mit > mehr Vermögen da als der Käufer. Warum wurde mein Beitrag gelöscht, in dem ich schreibe, dass meine Rendite - obwohl Mieter - viel höher ist als 5 % und dass ich diese exorbitante Rendite nie erreichen könnte, wenn ich mit meinem Geld einen Immobilienkredit tilgen müsste anstatt es renditeträchtig zu investieren?
Axel L. schrieb: > Tja, dafür gibt es dann eine -5. > > Und man weiss dann auch, warum die Deutschen von fast allen > Industrienationen die mit den mit Abstand niedrigsten Vermögen sind. Und das wird auch so bleiben, solange meine Beiträge hier regelmäßig gelöscht werden. Die Leute wollen gar nicht hören, wie einfach es ist, reich zu werden. Stattdessen herrscht nur Angst vor Vermögensverlust und Neid auf diejenigen, die ohne Angst investieren und dabei reich werden.
F. B. schrieb: > Die Leute wollen gar nicht hören, wie einfach es ist, reich zu werden Doch, erben wäre eine Möglichkeit. Von dir wissen wir bisher nur, daß du alleine in einer winzigen Mietwohnung lebst die du nicht heizt, von trocken Brot und Tee lebst, und jeden übrigen cent in windige Finanzprodukte steckst, und dich an Kurssteigerungen aufgeilst ohne zu wissen, daß eine Rendite erst entsteht, wenn du die Papiere wieder in echtes Geld umwandelst. Seit dem EZB und FED seit 2008 die Märkte mit Billionen fluten, ist es auch kein Wunder daß Kurse steigen, man nennt das Inflation, wobei die Immobilien die wahre Inflation kennzeichnen, die Aktien hinterher trotten, die Warenpreise nur langsam anziehen und die Löhne stagnieren. Wer eine Immobilie hat und später verkauft, konnte also der Inflation entfliehen, wer Aktien hat und zufälligerweise eine seriöse Firma erwischt hat hinterher wenigstens keine hohen Verluste, aber wohlhabender ist er auch nicht: Was nützt es, wenn am Ende der Inflation alles doppelt so viel kostet und teuer ist wenn aus deinen 100000 EUR nur 200000 EUR geworden sind, du kannst dir dann immer noch noch genau so viel kaufen als wenn du es schon zu Beginn ausgegeben hättest. Was bei Lebensmitteln wenig hilft, die wären verdorben, aber bei langlebigen Gütern genau das wäre was Wohlstand ausmacht: Nicht Geld haben, sondern ein gutes Leben. Und das hast du in deiner Mietbutze sicher nicht.
Michael B. schrieb: > Von dir wissen wir bisher nur, daß du alleine in einer winzigen > Mietwohnung lebst Sind 70 qm winzig? Hatte Kollegen, die leben auf 30 qm, aber zahlen die doppelte Miete. Haben teilweise keinerlei Ersparnisse und sind zur ewigen Lohnsklaverei verdammt. Dazu geben sie noch hunderte von Euro für Möbel aus, während ich bei mir nur Faltschränke für 20 oder 30 Euro aufgestellt habe. Michael B. schrieb: > von trocken Brot und Tee lebst, Schon mal das Billigbrot von LIDL für 1,39 à 750 Gramm probiert? Brötchen kaufe ich mir nebenbei keine mehr, da Brot aufs Gewicht umgerechnet nur die Hälfte kostet. Michael B. schrieb: > und jeden übrigen cent in windige Finanzprodukte steckst, Diese windigen Finanzprodukte bringen mit aktuell eine Rendite von mindestens 10 % p.a. > und dich an Kurssteigerungen aufgeilst Beschäftige dich mit Buchhaltung und wie Unternehmensgewinne berechnet werden. Daran halte ich mich. > ohne zu wissen, daß eine Rendite erst entsteht, wenn du die Papiere > wieder in echtes Geld umwandelst. Aber die Wertsteigerung einer Immobilie, die man nicht verkaufen kann, weil man darin wohnt, ist echte Rendite? Warte mal, bis die Immobilienblase platzt, wie viel deine Bude dann noch wert ist. Warum sollte ich die Aktien verkaufen, wenn ich weiß, dass sie noch weiter steigen werden, während das Geld, wenn ich sie denn verkaufen würde, auf dem Konto auf jeden Fall inflationsbedingt an Wert verliert? Aber da mein entsprechender Beitrag wieder einmal gelöscht wurde, wiederhole ich es gerne nochmal: Mein aktuelles Einkommen entspricht aktuell dem eines Abteilungsleiters bei einem IGM-Konzern. Und dank Zinseszins sollte es in Zukunft weiter exponentiell ansteigen.
F. B. schrieb: > ...sollte am Ende bei genügend breiter > Streuung immer noch eine positive Rendite rausspringen. Außer es kommt > halt die große Wirtschaftskrise. Mensch, kauf Dir noch rechtzeitig einen Eichensarg, bevor die so teuer werden, daß Du sie auch mit noch so hoher Rendite nicht mehr erstemmen kannst. Junge, Junge -so ein Geizschwein.... Raffen, raffen, raffen! Morgen trifft Dich der Schlag und dann freuen sich Andere ein zweites Loch in den Hintern. In den nächsten 5 Jahren platzt hier der Mond, dann kannst Du aus Deinen "Wertpapieren" Zigaretten drehen. :( Entnervt -Paul-
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> Junge, Junge -so ein Geizschwein.... Die Grundidee ist schon richtig und es geht ja auch, der Effekt ist da - mit 200k kann man sich H4 komplett selbst finanzieren. > Raffen, raffen, raffen! Morgen trifft Dich der Schlag und dann freuen > sich Andere ein zweites Loch in den Hintern. > In den nächsten 5 Jahren platzt hier der Mond, dann kannst Du aus Deinen > "Wertpapieren" Zigaretten drehen. > :( > Entnervt > -Paul- das weiß man ja vorher nicht ... wenn Du so denkst, dann mußt Du die Kohle sofort verkonsumieren; wird dann aber kritisch, wenn sie mal nicht mehr munter nachströmt. Kann natürlich gut gehen je nach Job - als Beamter kannst Du das ruhig machen. Wenn einer immer schon 60k verdient und dann auf H4 abschmiert ... glaub mir, der kommt nicht klar mit H4 - dann besser vorher so leben, sparen und sich stetig verbessern.
Paul B. schrieb: > Junge, Junge -so ein Geizschwein.... Tja, deswegen werde ich reich und du nicht. Aber wenn es euch Spaß macht, für meine Rendite zu arbeiten, dann nur zu. Habe ja schon mehrfach geschrieben: Es braucht Leute wie euch, damit Leute wie ich ein arbeitsfreies Einkommen haben können. Befinde mich übrigens in bester Gesellschaft: Die Reimanns 33-Milliarden-Euro-Vermögen: Das ist die Strategie der reichsten Familie Deutschlands https://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/die-reimanns-33-milliarden-euro-vermoegen-das-ist-die-strategie-der-reichsten-familie-deutschlands_id_8366563.html Kommt euch da was bekannt vor? So etwa ab Minute 6 wird es interessant.
F. B. schrieb: > Es braucht Leute wie euch, damit Leute wie ich ein > arbeitsfreies Einkommen haben können. > Ja, deshalb wiederholst du es auch immer wieder. > Befinde mich übrigens in bester Gesellschaft: > > Die Reimanns > 33-Milliarden-Euro-Vermögen: Das ist die Strategie der reichsten Familie > Deutschlands > > https://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/die-reimanns-33-milliarden-euro-vermoegen-das-ist-die-strategie-der-reichsten-familie-deutschlands_id_8366563.html Aldi ist es halt nicht mehr. Hast du dir auch mal das Leben von den Aldi Brüdern angeschaut? So möchte nicht jeder leben oder sterben
F. B. schrieb: > Tja, deswegen werde ich reich und du nicht Und du denkst dass du dann, im Falle des Eintretens dieses hypothetischen Zieles, endlich zufrieden bist? Ich glaub dein Streben ist eher ein Placebo, eine Beschäftigungstherapie um dich abzulenken. Wenn du wirklich mal nicht mehr arbeiten musst und nur noch im kargen Kämmerlein hockst verbitterst du ja noch mehr noch schneller. Vielleicht wäre ein Hobby oder eine Freundin zielführender, un deine Leere zu füllen? Wenn du bei der Auswahl derselbigen etwas Geschick beweist könnt ihr sogar Synergien nutzen, z.B. Mietkostenteilung. Wären schon wieder paar 100 Euro Netto mehr im Monat.
Finanziell fürs Alter vorsorgen ist eine schlaue Sache. Man sollte aber Obacht geben. Ich bin mit knapp 400.000€ in Rente gegangen, und habe dann "losgelebt". Das Meiste ging innerhalb eines Jahres für schnelle Autos, scharfe Weiber und teure Weine drauf. Den Rest habe ich verprasst. Jetzt: Hartz IV.
S. B. schrieb: >> Junge, Junge -so ein Geizschwein.... > Die Grundidee ist schon richtig und es geht ja auch, der Effekt ist da - > mit 200k kann man sich H4 komplett selbst finanzieren. Ja, 200k sind auch nach meinen Berechnungen das absolute Minimum, um von den Kapitalerträgen leben zu können. Bisschen Puffer wäre aber schon schön für ein sorgenfreies Leben, sonst lebt man immer in Angst vor der nächsten Wirtschaftskrise, vor dem Ausfall eines Investments etc. Und wenn man erst mal aus dem Arbeitsleben raus ist, wird es schwierig, dann wieder Fuß zu fassen und einen neuen Job zu finden. Deswegen sind mein Ziel so 400k - 500k, dann kann ich auf meinem jetzigen Niveau weiter leben und es bleibt noch was übrig, so dass sich das arbeitslose Einkommen immer weiter vermehren kann.
3162534373 .. schrieb: > Ja, deshalb wiederholst du es auch immer wieder. Ja, denn scheinbar kapieren es einige nicht. Wenn ihr mit eurem Leben als konsumierende Lohnsklaven zufrieden seid, warum regt ihr euch über meine Beiträge so auf, wenn ich schreibe, dass ich statt zu konsumieren lieber auf ein arbeitsloses Einkommen spare und Leute wie euch für mich arbeiten lasse? Offensichtlich seid ihr mit eurem Dasein als Lohnsklave doch nicht so zufrieden. > Aldi ist es halt nicht mehr. > Hast du dir auch mal das Leben von den Aldi Brüdern angeschaut? Nein. > So möchte nicht jeder leben oder sterben Hört sich interessant an. Vielleicht kann ich von denen noch was lernen.
Le X. schrieb: > F. B. schrieb: >> Tja, deswegen werde ich reich und du nicht > > Und du denkst dass du dann, im Falle des Eintretens dieses > hypothetischen Zieles, endlich zufrieden bist? Nein, aber ich habe eine Sorge weniger und endlich wieder mehr Zeit für Sport, Wanderungen etc. Ich spüre auch die entspannende Wirkung schon bei der Arbeit, indem ich mich nicht mehr über unfähige Vorgesetzte oder narzisstische Kollegen aufrege wie früher. Auch strebe ich mehr nach beruflicher Verbesserung oder Lohnerhöhung, wie alle meine karrieregeilen Kollegen, weil ich weiß, dass ich bald auch ohne Arbeit mehr verdienen werde als jeder meiner Vorgesetzten und Kollegen. Übrigens haben mich schon einige Kollegen um Rat gefragt, weil sie auch an die Börse wollen, seit ich ihnen erzählt habe, wie viel ich dort bereits verdient habe. > Ich glaub dein Streben ist eher ein Placebo, eine Beschäftigungstherapie > um dich abzulenken. Genau so wie jedes Hobby. > Wenn du wirklich mal nicht mehr arbeiten musst und nur noch im kargen > Kämmerlein hockst verbitterst du ja noch mehr noch schneller. Ich habe ja vor, weiter zu arbeiten, aber eben nur noch Teilzeit. Könnte ich jetzt auch schon, aber müsste mich dann ebenfalls einschränken wie jetzt, allerdings ohne Aussicht auf Besserung. Momentan ist das ja nur eine Übergangsphase, bis ich die finanzielle Unabhängigkeit erreicht. Danach werde ich das Geld auch ausgeben. Und so weit ist dieses Ziel nicht mehr, wie ihr vielleicht denkt. Ich darf halt nur nicht in Hartz IV landen, bevor ich das erreicht habe und es sollte keine Wirtschaftskrise kommen.
F. B. schrieb: > Auch strebe ich mehr nach > beruflicher Verbesserung oder Lohnerhöhung Auch strebe ich NICHT mehr nach beruflicher Verbesserung oder Lohnerhöhung
Achim B. schrieb: > Finanziell fürs Alter vorsorgen ist eine schlaue Sache. Man sollte aber > Obacht geben. Ich bin mit knapp 400.000€ in Rente gegangen, und habe > dann "losgelebt". Das Meiste ging innerhalb eines Jahres für schnelle > Autos, scharfe Weiber und teure Weine drauf. Schnelle Autos und teure Weine interessieren mich nicht. Und wenn man die 400k richtig anlegt, bleibt für scharfe Weiber noch genügend übrig.
S. B. schrieb: >> Raffen, raffen, raffen! Morgen trifft Dich der Schlag und dann freuen >> sich Andere ein zweites Loch in den Hintern. >> In den nächsten 5 Jahren platzt hier der Mond, dann kannst Du aus Deinen >> "Wertpapieren" Zigaretten drehen. >> :( >> Entnervt >> -Paul- > das weiß man ja vorher nicht ... wenn Du so denkst, dann mußt Du die > Kohle sofort verkonsumieren; wird dann aber kritisch, wenn sie mal nicht > mehr munter nachströmt. Man sollte sich auch mal überlegen, was im umgekehrten Fall passiert: Nicht sparen, sondern alles verkonsumieren, und dann trifft einen der Schlag, so dass man berufs- oder arbeitsunfähig wird. Dann hat derjenige hoffentlich eine gute (und teure) Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, die dann auch bezahlt. Bei dieser Lebeneinstellung, die sofortigen Konsum über alles stellt, bezweifle ich das allerdings, dass derjenige bereit war, für so eine Versicherung zu bezahlen. Und dann sind da noch die potentiellen Anwaltskosten, falls die Versicherung nicht bezahlen will. Dann hat man hoffentlich auch noch eine gute und teure Rechtsschutzversicherung. Hat man dagegen die finanzielle Unabhängigkeit erreicht, ist man von niemandem mehr abhängig: Nicht vom Arbeitgeber, nicht vom Staat und von keiner Versicherung.
F. B. schrieb: > Schnelle Autos und teure Weine interessieren mich nicht. Und wenn man > die 400k richtig anlegt, bleibt für scharfe Weiber noch genügend übrig. Mit den scharfen Weibern solltest du aber nicht zu lange warten. Die Leber kannst du auch im hohen Alter noch trainieren, zumal es du sie dann nicht mehr so lange brauchst.
> Finanziell fürs Alter vorsorgen ist eine schlaue Sache. Man sollte aber > Obacht geben. Ich bin mit knapp 400.000€ in Rente gegangen, und habe > dann "losgelebt". Das Meiste ging innerhalb eines Jahres für schnelle > Autos, scharfe Weiber und teure Weine drauf. > > Den Rest habe ich verprasst. > > Jetzt: Hartz IV. Ich glaube eher Du erzählst Unsinn - wenn Du schon Rente beziehst, dann kannst Du kein Hartz4 beziehen, weil Du als Rentner dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehst. 165 Euro darfst Du als Rentner hinzuverdienen ansonsten wird Deine durchs Sozialamt gesponsorte? Rente entsprechend gekürzt - falls es eine Aufstockerrente ist. Wenn Du H4 beziehst bist Du noch weit von der Rente entfernt, also gelogen. > Ja, 200k sind auch nach meinen Berechnungen das absolute Minimum, um von > den Kapitalerträgen leben zu können. ich müßte es noch mal nachrechnen, es geht m.E. schon mit weniger - 755 Euro/Monat ist circa H4 (inclusive Miete). Rechne mal mit rund 880 Euro/Monat (GEZ, Fahrkosten,etc.) für das Leben in Deutschland ... das sind dann die Subventionen (GEZ, Fahrkosten, etc.) die H4 noch beinhaltet. D.h. 880 Euro/Monat solltest Du nach Steuerabzug aus Kapitalerträgen ausschöpfen können, ab da beginnt etwa der grüne Bereich gerade so. Wenn Du allerdings ins Ausland flüchtest - der Drecksstaat hier läßt Dir ja keine andere Wahl - wird es noch einmal deutlich preiswerter :-) Deshalb steht für mich fest, daß ich hier weg muß.
> Und dann sind da noch die potentiellen Anwaltskosten, falls die > Versicherung > nicht bezahlen will. Dann hat man hoffentlich auch noch eine gute und > teure Rechtsschutzversicherung. Versicherungen haben die unangenehme Eigenschaften Auszahlungen möglichst lange zu verzögern, insbesondere dann, wenn ein minimaler Fehler vorliegt; es kann sein, daß Du nach etlichen Gerichtsverfahren nach zig Jahren mal Geld bekommst ... nur die Zwischenzeit sieht dann sehr mau aus, das heißt: erst einmal kein Geld, Verkauf Deiner Vermögenswerte (mit Verlust), Sozialamt erst nach Aufbrauchen der Vermögenswerte. > Hat man dagegen die finanzielle Unabhängigkeit erreicht, ist man von > niemandem mehr abhängig: Nicht vom Arbeitgeber, nicht vom Staat und von > keiner Versicherung. genauso ist es :-)
>D.h. 880 Euro/Monat solltest Du nach Steuerabzug aus Kapitalerträgen >ausschöpfen können, Könntest du als ausgewiesenes Finanzgenie mal sagen, welches Bruttogehalt man dafür erzielen müßte?
Geld anlegen für Dummys? Wie gehen die vor? Wenn man als Ingenieur oder Informatik (MINT) gearbeitet und Geld angespart hat, ist man meistens kein Anlage-Profi. MLP schöpft sich solche Leute ab: berufliches Fachwissen sehr gut, gutes Einkommen, da kann nachgeholfen werden. Mir wären Anlageberater lieber, die gegen Stundensatz arbeiten und nicht auf Provisionsbasis. Empfehlungen?
> Könntest du als ausgewiesenes Finanzgenie mal sagen, welches > Bruttogehalt man dafür erzielen müßte? Das Bruttogehalt ist bei jedem verschieden - es geht um Anlagevermögen, daß Du zur freien Verfügung hast bzw. ansparst ... solange es keine Vermögenssteuer gibt, geht das noch. Circa 200K brauchst Du um 880 Euro/Monat an Kap. zu generieren. > Mir wären Anlageberater lieber, die gegen Stundensatz arbeiten und nicht > auf Provisionsbasis. > Empfehlungen? das wird niemand machen, der nicht selbst Rechtsanwalt ist - die Gefahr verklagt zu werden, wenn was schiefläuft ist viel zu groß. Und falls Du doch jemand finden solltest wird er das saftig einpreisen.
S. B. schrieb: > Circa 200K brauchst Du um 880 Euro/Monat an Kap. zu generieren. Eher 280k. 880€ / 0,75 (Abgeltungssteuer) (880€ / 0,75) * 12 (Bruttojahreskapitalertrag) ((880€ / 0,75) * 12) / 0,05 (jährliche Ausschüttung von 5%) ~281.600€ Berücksichtigt man den Freibetrag von 801€ pro Jahr sind es knapp 260k. === Für 880€ netto im Monat braucht es einen Job mit 13k€ brutto (Kl. 1 ohne Kinder) / Jahr.
Abradolf L. schrieb: > 880€ / 0,75 (Abgeltungssteuer) Gedeckelt durch die Einkommensteuer. Bei nur 880€/Monat zahlt man deshalb keine 25%, bzw erhält den Rest zurück.
>Das Bruttogehalt ist bei jedem verschieden
Die Frage war ganz einfach: Welches Bruttogehalt muß ich erzielen, um
880€/Monat Nettoeinkommen zu erzielen?
Diese einfache Frage hat nichts mit unterschiedlichen Bruttogehalten zu
tun und sollte doch für einen Experten wie dich einfach zu beantworten
sein.
Du hast doch die Übersicht über die staatlichen Abzockmethoden.
Oder sollte dein weinerliches Geplärre nur die heiße Luft eines vom
Leben Abgehängten und Dauerfrustrieten sein?
A. K. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> 880€ / 0,75 (Abgeltungssteuer) > > Gedeckelt durch die Einkommensteuer. Bei nur 880€/Monat zahlt man > deshalb keine 25%, bzw erhält den Rest zurück. Nun gut knappe Sache, das gilt nur bis 15k€ brutto / Jahr ca.
>Für 880€ netto im Monat braucht es einen Job mit 13k€ brutto Gemäß Steuertabelle zahlst du auf 13.000€ Steuern von 719€ ohne Kirchensteuer. Verbleiben 12.281€. Macht 1023,42€/Monat Netto. Also geringfügig mehr als 880€/Monat. http://www.grundtabelle.de/Grundtabelle-2018.pdf
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Kara B. schrieb: >>Für 880€ netto im Monat braucht es einen Job mit 13k€ brutto > > Gemäß Steuertabelle zahlst du auf 13.000€ Steuern von 719€ ohne > Kirchensteuer. Verbleiben 12.281€. > > Macht 1023,42€/Monat Netto. Also geringfügig mehr als 880€/Monat. > > http://www.grundtabelle.de/Grundtabelle-2018.pdf Ich habe nettolohn.de genutzt mit der Wunschnettoangabe.
Abradolf L. schrieb: > Nun gut knappe Sache, das gilt nur bis 15k€ brutto / Jahr ca. Du wirst durch die Kapitalertragsteuer nicht schlechter gestellt als durch die Einkommensteuer. Wenn du 15k€/Jahr verdienst, egal ob Lohn oder Anlageverzinsung, zahlst du darauf nicht mehr als ca 9% EkSt (aus 2014). Zuviel gezahltes gibts im Rahmen einer Günstigerprüfung zurück. Soli unberücksichtigt.
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A. K. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Nun gut knappe Sache, das gilt nur bis 15k€ brutto / Jahr ca. > > Du wirst durch die Kapitalertragsteuer nicht schlechter gestellt als > durch die Einkommensteuer. Wenn du 15k€/Jahr verdienst, egal ob Lohn > oder Anlageverzinsung, zahlst du darauf nicht mehr als ca 9% EkSt (aus > 2014). Zuviel gezahltes gibts im Rahmen einer Günstigerprüfung zurück. > > Soli unberücksichtigt. https://www.lohnsteuerhilfe.net/guenstigerpruefung-kapitalertragssteuern/ meinst du das?
>Ich habe nettolohn.de genutzt mit der Wunschnettoangabe.
Als gewiefter Experte kann man sich doch das ganze Sozialabgabengeraffel
des Nettolohn.de-Rechners durch Selbständigkeit sparen.
Aber unser auf einmal so stumme Experte S.B. kann uns dabei bestimmt
weiter helfen.
> Die Frage war ganz einfach: Welches Bruttogehalt muß ich erzielen, um > 880€/Monat Nettoeinkommen zu erzielen? Bist Du dumm oder tust Du nur auf dumm? Am Ende ein Troll? Wir reden hier von Vermögen, das wiederum Kaptitalvermögen in Form von Dividenden generiert. Wenn es wie bei Dir um Lohneinkommen geht, bitte dann nimm einen Brutto/Nettorechner, trage Deine Lohnsteuerklasse und Du weißt wieviel Du brutto verdienen mußt, um 880 Euro Netto zu verdienen.
> Gemäß Steuertabelle zahlst du auf 13.000€ Steuern von 719€ ohne > Kirchensteuer. Verbleiben 12.281€. > > Macht 1023,42€/Monat Netto. Also geringfügig mehr als 880€/Monat. Was hast Du jetzt davon ? Dann spar mal von 880 Euro noch was - geht im Prinzip auch noch, weil 752 Euro ja H4 ist.
Axel L. schrieb: > Wo liegt das Problem ? > > Du kannst Die Bude doch verkaufen und eine neue kaufen. du vergisst Makler, Notar und Grunderwerbssteuer, die gibt es nicht zurück sondern wird jedes mal fällig.
> Als gewiefter Experte kann man sich doch das ganze Sozialabgabengeraffel > des Nettolohn.de-Rechners durch Selbständigkeit sparen. das ist ja schön - soll jetzt jeder auf selbstständig machen? Dir ist klar, daß der Umsatz stimmen muß, damit laufende Kosten gedeckt werden ? > Aber unser auf einmal so stumme Experte S.B. kann uns dabei bestimmt > weiter helfen. Du hast nicht verstanden, worum es überhaupt geht.
Abradolf L. schrieb: > meinst du das? Ja. Aber die dortige Rechnung gilt für 15000€ Gehalt und zusätzlichem Kapitalertragn von 5000€. Bei Gehalt 0€ und Kapitalertrag 15000€ gibts in alternativer Rechnung eine EkSt von den dort genannten 1343€ auf 15000€, an Stelle der für den Kapitalertrag gezahlten 3750€. Nur ist das ein recht exotischer Fall. Aber wo wir hier schon rein auf Kapitalertrag rechnen, ohne Gehalt und Rente, ändern sich eben die üblichen Daumenregeln etwas.
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Wir reden hier über den Sinn&Zweck des Sparens. Der lautet möglicherweise: gar nicht mehr arbeiten zu müssen. Natürlich steht dann jedem frei es trotzdem zu tun, aber der Zwang fehlt. Mit einer Jahresrendite von 6,5% kann man das bei 200k erreichen; schon allein Exporo bietet 6%/a Ausschüttung an. Anderswo gibts noch mehr.
>Bist Du dumm oder tust Du nur auf dumm? Am Ende ein Troll? >Wir reden hier von Vermögen, das wiederum Kaptitalvermögen in Form von >Dividenden generiert. DANN ERKLÄR ES DOCH MAL MIT ZAHLEN. Ich habe dich ja gebeten, an deiner unendlichen Intelligenz teilhaben zu dürfen. Kapitaleinkünfte werden im Rahmen der Günstigerprüfung maximal mit 25% besteuert, mindestens mit dem Grundsteuersatz. Vermögenssteuer ist in DE abgeschafft. Alles Tatsachen, die dir offenbar völlig unbekannt und fremd sind. Außer Troll-Geplärre hast du sachlich nichts zu bieten. Wie vermutet kommt von dir nur die heiße Luft eines vom Leben Abgehängten und Dauerfrustrierten.
> DANN ERKLÄR ES DOCH MAL MIT ZAHLEN. warum liest Du den Thread nicht? siehe: Autor: Abradolf Lincler (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) Datum: 28.01.2018 13:00 er hat die Rechnung ja schon aufgemacht, geht aber von 5% Jahresrendite aus. > Ich habe dich ja gebeten, an deiner unendlichen Intelligenz teilhaben zu > dürfen. Exporo bietet 6% Jahresrendite und auf den Rest mußt Du schon selbst kommen, ich bekomme kein Geld für Unternehmensberatung, etc. > Kapitaleinkünfte werden im Rahmen der Günstigerprüfung maximal mit 25% > besteuert, mindestens mit dem Grundsteuersatz. > > Vermögenssteuer ist in DE abgeschafft. + Soli, zumindest als Privatperson. Vielleicht hast Du als Selbstständiger noch bessere Konditionen. > Alles Tatsachen, die dir offenbar völlig unbekannt und fremd sind. Ich mache keine Beratung für Leute, die im Geld schwimmen und nicht wissen wie es geht, weil sie zu faul sind sich selbst damit zu befassen. Darüber kann man reden, aber nicht für lau. Es geht und im Prinzip sogar noch unter 200k Vermögen.
Ich ziehe jetzt mal ganz vorsichtig die unterste Karte aus dem Kartenhaus. Diese Karte heißt: Krankenversicherung. Ja, Herr Finanzkanister -das ist der größte Brocken von Allen, der SELBST gezahlt werden muß. Es hat schon eine Reihe von Leuten gegeben, die in Deine "Wunschlage" gekommen sind: Mit 50 Jahren schwer erkrankt, für die EU-Rente aber zu gesund. Das Amt sagt: Zu krank zur Vermittlung. Das Sozialamt sagt: Vermögen aufbrauchen! Krankenversicherung? Nicht von UNS! So sieht das aus. -Paul-
> Macht 1023,42€/Monat Netto. Also geringfügig mehr als 880€/Monat.
Nochmal, es geht um Einkommen NUR aus Kapitaleinkommen - die werden mit
Kap+Soli besteuert ... wenn ich ansonsten nicht weiter arbeite, habe ich
keine weiteren Steuern wie Lohnsteuer, etc. - das ist offenbar falsch
verstanden worden.
Die Frage ist mit welchen Vermögen ich dann 880 Euro im Monat schaffe?
Und richtig: die 200k oder mehr muß ich natürlich erst einmal haben!
>..er hat die Rechnung ja schon aufgemacht, Weil du dazu offensichtlich nicht in der Lage warst. >Ich mache keine Beratung für Leute, die im Geld schwimmen und nicht >wissen wie es geht, Was willst du eigentlich beraten? Dein "Hier-ist-alles-Schei*e"-Ansatz ist doch nur für äußerst schichte Gemüter als Lebenslüge ausreichend. Die Annahme, daß es Leute gibt, die wissen wie es geht und du offenbar nicht, kommt dir nicht in den Sinn? Tu tust mit echt leid.
> Das Amt sagt: Zu krank zur Vermittlung. Das Sozialamt sagt: > Vermögen aufbrauchen! Krankenversicherung? Nicht von UNS! richtig und das ist die soziale Ungerechtigkeit, die wir u.a. der Agenda 2010, usw. zu verdanken haben. Demnächst kommt dann Vermögenssteuer und spätestens dann ist Sparen in Deutschland sinnlos geworden.
> Was willst du eigentlich beraten? Dein "Hier-ist-alles-Schei*e"-Ansatz > ist doch nur für äußerst schichte Gemüter als Lebenslüge ausreichend. das Thema lautet: Wozu Geld sparen? Wenn das für Dich als Selbstständiger kein Thema ist, dann ist es ja gut :-> Natürlich ist es hier Schei+++, weil der Staat Sparen nur nach seinem Maßstab fördert (Riester&Rürup) und ansonsten eben nicht. Darüber hinaus ist R&R eine Mogelpackung. > Die Annahme, daß es Leute gibt, die wissen wie es geht und du offenbar > nicht, kommt dir nicht in den Sinn? > Tu tust mit echt leid. Wieso, es geht doch nur um die Höhe des Vermögens mit dem ein kontinuierliches Leben auf H4 ohne Staatszuschüsse möglich ist ?! Das kann ein Sparziel sein. Wenn man gar nicht sparen will, muß man das nicht - man kann sich auf H4 oder später mal eine Aufstockerrente verlassen ... vielleicht, wenn sich nichts ändert.
F. B. schrieb: > Man sollte sich auch mal überlegen, was im umgekehrten Fall passiert: > Nicht sparen, sondern alles verkonsumieren, und dann trifft einen der > Schlag, so dass man berufs- oder arbeitsunfähig wird. Der lebt dann auch nicht schlechter als du es für deine Ansparphase das ganze Leben machen musst.
Hier der nächste Sparfuchs, der es zum Milliardär geschafft hat: Ikea-Gründer Ingvar Kamprad - Der Schrauberkönig Genialer Unternehmer, Sparfuchs, NS-Sympathisant: Der verstorbene Ikea-Gründer Ingvar Kamprad hatte viele Gesichter, nicht alle waren sympathisch. All das folgte immer demselben Leitmotiv: So viel Geld wie möglich zusammenraffen und so wenig wie möglich davon ausgeben. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ikea-gruender-ingvar-kamprad-a-784665.html
Paul B. schrieb: > Ich ziehe jetzt mal ganz vorsichtig die unterste Karte aus dem > Kartenhaus. > Diese Karte heißt: Krankenversicherung. Ja, Herr Finanzkanister -das > ist der größte Brocken von Allen, der SELBST gezahlt werden muß. In Österreich ist der monatliche Beitrag für Selbstversicherer gerade einmal 418€. Ist das in Deutschland so viel mehr?
John D. schrieb: > In Österreich ist der monatliche Beitrag für Selbstversicherer gerade > einmal 418€. Ist das in Deutschland so viel mehr? Gerade mal 418 Euro. Na dann ist ja Alles in Ordnung. Oder etwa doch nicht? Weil ich Dich kenne und weil ich weiß, was Du erreichen willst: Denke selbst darüber nach, was das für einen "Selbstversorger" d.h. jemand, der sich nur aus seinen eigenen Quellen speisen will bedeutet. -Paul-
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Michael B. schrieb: > Der lebt dann auch nicht schlechter als du es für deine Ansparphase das > ganze Leben machen musst. lach Meine Investitionsphase dauert jetzt gerade einmal 1,5 Jahre, das Hardcoresparen betreibe ich erst seit ein paar Monaten. In den 1,5 Jahren habe ich mein Vermögen bereits um über 50% vermehrt, ein Viertel des Zuwachses davon allein in den letzten zwei Monaten. Wenn es so weiter geht, dann habe ich die finanzielle Unabhängigkeit in zwei Jahren erreicht. Insgesamt hätte es also gerade einmal 3,5 Jahre gedauert vom Beginn meiner Investitionstätigkeit. Hätte ich schon früher mit dem Hardcoresparen angefangen, wäre ich jetzt schon viel weiter.
F. B. schrieb: > In den 1,5 > Jahren habe ich mein Vermögen bereits um über 50% vermehrt, ein Viertel > des Zuwachses davon allein in den letzten zwei Monaten. Das ist vollkommen läppisch... Sieh mich dagegen an: Letzte Woche war ich krank und konnte deshalb nicht einkaufen gehen. Allein das hat mein Vermögen innerhalb dieser Woche mehr als verdoppelt. Deine Geschichten... -Paul-
Paul B. schrieb: > F. B. schrieb: >> ...sollte am Ende bei genügend breiter >> Streuung immer noch eine positive Rendite rausspringen. Außer es kommt >> halt die große Wirtschaftskrise. > > Mensch, kauf Dir noch rechtzeitig einen Eichensarg, bevor die so teuer > werden, daß Du sie auch mit noch so hoher Rendite nicht mehr erstemmen > kannst. > > Junge, Junge -so ein Geizschwein.... > > Raffen, raffen, raffen! Morgen trifft Dich der Schlag und dann freuen > sich Andere ein zweites Loch in den Hintern. > In den nächsten 5 Jahren platzt hier der Mond, dann kannst Du aus Deinen > "Wertpapieren" Zigaretten drehen. > :( > Entnervt > -Paul- Typisches Gelaber eines Frustierten. Der Weg zum Vermögen geht nur übers Sparen und Investieren. Auch das Studium ist eine Investition. Man könnte ja auch nach dem Abitur als Handlanger tätig sein und alles versaufen. Ein typischer Vorwurf an Sparer und Investoren: "Fangt endlich an zu leben!", "Das letzte Hemd hat keine Taschen!", "Der reichste Mann auf dem Friedhof..." Mich dünkt, dahinter steckt Frustation, weil man das Sparen und Investieren nicht beherzigt hat. Frage: Warum sollen Sparer schlecht leben? Ich lebe auch genügsam, habe aber einen vollen Terminkalender, der es mir selten erlaubt, Geld auszugeben. Das ist echt verrückt. Vermögend wird man, wenn man sich am Produktivkapital beteiligt und Aktien sind der leichteste Weg dazu. Aktien sind keine "Wertpapiere", sondern Anteile an Unternehmen. Und warum sollen die Unternehmen die nächste Krise nicht überstehen? Es gibt Unternehmen im DAX, die zwei Weltkriege überstanden haben.
Wolfram D. schrieb: > Typisches Gelaber eines Frustierten. Wolfram D. schrieb: > Ein typischer Vorwurf an Sparer und Investoren.... "Typisch" ist Dein Lieblingswort? Dann sage ich Dir was: Du bist die Art Mensch, mit der ich mich typischerweise nicht befasse, weil in jedem Deiner Worte Provokation steckt. -Paul-
F. B. schrieb: > In den 1,5 > Jahren habe ich mein Vermögen bereits um über 50% vermehrt das war in der Zeit auch nicht schwierig.. das Problem ist, dass das nicht Immer funktionier.. und deshalb als "alltemeiner Ratschlag" nicht funktioniert.. p.s. an die, die glauben Sie könnten SICHER solche hohen Rentiten erwirtschaften: wenn ich dir jetzt 50000€ Überweise, welche Rentite garantierst du mir, die nächste 3 Jahre?
John D. schrieb: > In Österreich ist der monatliche Beitrag für Selbstversicherer gerade > einmal 418€. Ist das in Deutschland so viel mehr? Hier ist es einkommensbhängig statt Kopfpauschale,d amit erreicht man, daß der durchscnnittliche Beitrag zwar mit der Infaltion bzw. Einkommenssteigerung wächst, aber keinen überfordern kann. Dummerweise gibt es frei erfundene Unter- und Obergrenzen, so daß schon mal (mir bekannter Fall) Leute 118% Ihren Einkommens an Beitrag zahlen dürfen. Minimal 148 Euro (Studenten etc. ohne Einkommen), nominell 333,46 Euro (ohne Nachweis des realen Einkommens) und maximal 646 Euro pro Monat plus Zusatzbeitrag (Rechtsanwälte etc.).
Geringere Beiträge gibt es bei uns auch für Studenten oder auf Antrag bei geringen Einkommen. Beides greift bei mir nicht (mehr).
> p.s. an die, die glauben Sie könnten SICHER solche hohen Rentiten > erwirtschaften: wenn ich dir jetzt 50000€ Überweise, welche Rentite > garantierst du mir, die nächste 3 Jahre? Frag doch Deine Bank, was die Dir garantieren ... und wie schaffen die das? Die arbeiten mit Deinem Geld.
F. B. schrieb: > Wenn es so weiter geht, dann habe ich die finanzielle Unabhängigkeit in > zwei Jahren erreicht Haeng an 'finanzielle Unabhaengigkeit' mal eine Zahl. Vermutlich sind nach Deiner def von fU viele hier Forum schon da. (Aber bitte kein blabla).
F. B. schrieb: > Meine Investitionsphase dauert jetzt gerade einmal 1,5 Jahre, das > Hardcoresparen betreibe ich erst seit ein paar Monaten. Das ist keine große Kunst. So gut wie jeder hat im Leben mal Phasen, in denen er mit wenig Geld auskommen und viel sparen kann. > In den 1,5 Jahren habe ich mein Vermögen bereits um > über 50% vermehrt, ein Viertel des Zuwachses davon > allein in den letzten zwei Monaten. Die letzten drei Jahre habe ich relativ sparsam gelebt (sehr viel Zeit im Büro verbracht, d.h. wenig Zeit zum Ausgeben benutzt) und mein Vermögen ohne jegliche Investitionen etwa vervierfacht. Trotz hoher Miete, ohne großem Einkommen und vor allem ohne Selberkochen. Nee, du. Anfangs fand ich deine Geschichten ja interessant und war durchaus versucht, mich da mal reinzufummeln, aber je mehr ich dir zulese, desto weniger Substanz finde ich darin und desto weniger vertraue ich deiner Sachkenntnis.
> Die letzten drei Jahre habe ich relativ sparsam gelebt (sehr viel Zeit > im Büro verbracht, d.h. wenig Zeit zum Ausgeben benutzt) und mein > Vermögen ohne jegliche Investitionen etwa vervierfacht. ohne Vermögensanlage, nur durch Sparbuch ? > und war durchaus versucht, mich da mal reinzufummeln, aber je mehr ich dir > zulese, desto weniger Substanz finde ich darin und desto weniger > vertraue ich deiner Sachkenntnis. ich mache den Spaß ebenfalls und es funktioniert gut, ein Restrisiko gibt es immer und überall - dann ist das Geld eben weg.
Maxi H. schrieb: > Bis wann spart man und ab wann nutzt man das gesparte? > Entweder man ist kurz vor dem Ende pleite oder nimmt n Haufen Geld mit > ins Grab. Früher in Rente gehen ist auch so eine Sache. Will man das > denn überhaupt? Bin ja nun auch kein Schornsteinfeger. > > Für was spart ihr so? Das früher in Rente gehen, naja mit 70 will ich jedenfalls nicht mehr arbeiten müssen. Aber vor 60, ob ich das will? Ja schon aber für realistisch halte ich es irgendwie nicht, ob ich das auch wirklich brauche ist nochmal ne andere Sache. Ich hab für ne Immobilie gespart, auch wenn es kein Haus ist. Das sparen hat beim kauf etc. richtig gut getan. Kredit fiel deutlich geringer aus als üblich. Folge dessen auch kleinere Raten und schneller fertig. Aktuell spar ich auf -unbestimmt-. Derzeitiges Ziel in 5 Jahren genug Geld für 1-2 Jahre Weltreise. Das könnte klappen, muss aber auch sagen das ich das Geld dann vielleicht auch für etwas anderes hernehme. Für die Rente mach ich, die Immobilie ausgenommen, nichts. Nach Riesterverarsche und weiteren Verschiebungen des Rentenalters + den Prognosen der wahrscheinlichen Rente im Zusammenhang mit der Grundsicherung habe ich da kein Elan mehr etwas zu sparen Da lebe ich tatsächlich lieber jetzt und riskiere später nicht mehr so viel Kohle über zu haben. Ob ich das mal bereuen werde muss sich zeigen.
S. B. schrieb: >> p.s. an die, die glauben Sie könnten SICHER solche hohen Rentiten >> erwirtschaften: wenn ich dir jetzt 50000€ Überweise, welche Rentite >> garantierst du mir, die nächste 3 Jahre? > Frag doch Deine Bank, was die Dir garantieren ... und wie schaffen die > das? > Die arbeiten mit Deinem Geld. Die Bank wird dir sagen - garantieren könne wir dir 0,8%/a bei einer Laufzeit von 10 Jahren. Wenn du mehr willst, dann können wir das dir nicht mehr garantieren. Wir bieten Dir aber gerne einiges an, mit einem etwas höheren Risiko auf gewisse Verluste, aber auch höheren Renditechancen.
Le X. schrieb: > oder eine Freundin Le X. schrieb: > Wären schon wieder paar 100 Euro Netto mehr im Monat. LOL, der war gut;-)
Max M. schrieb: > Maxi H. schrieb: >> Bis wann spart man und ab wann nutzt man das gesparte? >> Entweder man ist kurz vor dem Ende pleite oder nimmt n Haufen Geld mit >> ins Grab. Früher in Rente gehen ist auch so eine Sache. Will man das >> denn überhaupt? Bin ja nun auch kein Schornsteinfeger. >> >> Für was spart ihr so? > > Das früher in Rente gehen, naja mit 70 will ich jedenfalls nicht mehr > arbeiten müssen. Aber vor 60, ob ich das will? Ja schon aber für > realistisch halte ich es irgendwie nicht, ob ich das auch wirklich > brauche ist nochmal ne andere Sache. > Das Problem ist dann schon mal, ob man gelassen wird. Ich bin ja nun Anfang 50 und habe auch Zeiten erlebt, wo es mit dem Job, bzw. dem Arbeitgeber nicht so Klasse lief. Da macht man sich dann schon Gedanken, ob man in dem Alter noch mal irgendwo reinkommt oder sich mit dem Typen aus der Arge in die Wolle bekommt, der einen bei Netto an die Regale stellen will. Zum Glück habe ich immerhin das Haus fast bezahlt, damit ist dann ein Plan B realisierbar. Parallel sorge ich seit ein paar Jahren intensiver dafür, dass ich ein gewisses Polster aufbaue, was mir im Fall der Fälle hilft. Wenn der nicht eintritt, gibt es halt eine schöne Weltreise beim Renteneintritt. Aber rückblickend würde ich erheblich mehr ansparen, um früher aussteigen zu können. Schon die Option entspannt. Gruss Axel
alle die ich kenne die "es Geschafft haben" (also wirklich von 0 auf viel Kohle, eigene Firma , teilweise Firma verkauft usw.) keiner von denen wäre je auf die Idee gekommen FRÜHER aufzuhören zu Arbeiten (ganz im Gegenteil) allen gemein ist auch, dass Sie das Gelder kaum selber ausgeben, sondern eher an die nächste Generation weitergeben..
Robert L. schrieb: > alle die ich kenne die "es Geschafft haben" (also wirklich von 0 auf > viel Kohle, eigene Firma , teilweise Firma verkauft usw.) > > keiner von denen wäre je auf die Idee gekommen FRÜHER aufzuhören zu > Arbeiten (ganz im Gegenteil) > > allen gemein ist auch, dass Sie das Gelder kaum selber ausgeben, sondern > eher an die nächste Generation weitergeben.. Die von der Sorte, die ich kenne, betreiben ihre Firmen aber auch eher als Hobby. Für die gilt der Spruch: "Wenn Du das arbeitest, was du liebst, musst Du dein Leben lang nicht arbeiten". Das ging mir in den ersten Jahren auch so als Angestellter (und ganz besonders in der Zeit davor als Selbstständiger), aber mitlerweile nicht mehr. Wobei man auch ganz entspannt mit einem Hobby Geld verdienen kann, wenn man eine gewisses Grundeinkommen gesichert hat. Gruss Axel
beides (Firma als Hobby, Hobby zu Geld) funktioniert aber nur, wenn man irgendwas aus irgend einem Grund viel besser kann als alle anderen (sonst würde es ja jeder machen)
Axel L. schrieb: > Die von der Sorte, die ich kenne, betreiben ihre Firmen aber auch eher > als Hobby. Für die gilt der Spruch: "Wenn Du das arbeitest, was du > liebst, musst Du dein Leben lang nicht arbeiten". Das stimmt :-) So ist das bspw. bei mir. > Das ging mir in den ersten Jahren auch so als Angestellter (und ganz > besonders in der Zeit davor als Selbstständiger), aber mitlerweile nicht > mehr. > > Wobei man auch ganz entspannt mit einem Hobby Geld verdienen kann, wenn > man eine gewisses Grundeinkommen gesichert hat. Ja, das ist dann etwas für die Zeit "ich habe weiterhin viel Spaß daran, aber die Knochen machen nicht mehr so mit" ;-) Robert L. schrieb: > beides (Firma als Hobby, Hobby zu Geld) funktioniert aber nur, wenn man > irgendwas aus irgend einem Grund viel besser kann als alle anderen > (sonst würde es ja jeder machen) Das ist aber eine Binsenweisheit und gilt für jedes Unternehmen :-} Ich sehe mich später so wie Axel es beschreibt: man kann "arbeiten", muss es aber nicht mehr. Darüberhinaus hat man als Unternehmer ja auch die Freiheit, selbst zu bestimmen, womit man sein Geld verdienen möchte. Ich baue mir bspw. gerade ein Standbein auf, das recht wenig mit meinen sonstigen Unternehmensaktivitäten zu tun hat, das sich aber hochgradig automatisieren lässt, und zwar auf wenigen m². So etwas wäre später ideal: der Arbeitseinsatz ist gering und es kommt trotzdem genug Geld rein. Wenn der verkauf dann nur noch per Online-Shop erfolgt, hat man wenig Mühe und kann das Ding im Prinzip auch vom Wohnmobil aus betreiben (so ist es dann auch - zumindest zeitweise - vorgesehen). Gleichzeitig bliebe mir genug freie Zeit für neue Tüfteleien :-) Aber natürlich ist es erstmal viel Arbeit, Knowhow und Geld, das ich dort hineinstecken muss. Also: es gibt viele Modelle, die man sich für das Alter überlegen kann. Einfach nur rumsitzen oder rumreisen ist wohl für die Wenigsten etwas.
Robert L. schrieb: > F. B. schrieb: >> In den 1,5 >> Jahren habe ich mein Vermögen bereits um über 50% vermehrt > > das war in der Zeit auch nicht schwierig.. 1. Ich habe nicht geschrieben, der Wert meines Depots ist um 50% gestiegen, sondern mein Gesamtvermögen ist in den letzten 1,5 Jahren um 50% gestiegen. 2. Wenn das nicht schwierig war, warum macht es dann nicht jeder hier? Um wie viel ist denn dein Vermögen in den letzten 1,5 Jahren gestiegen? Gesamtvermögen wohlgemerkt, nicht Depotwert. Aber um wie viel dein Depotwert angestiegen ist, kannst du dann uns dann auch gleich mitteilen. Müssen ja mindestens 50% gewesen sein, wenn das so einfach war. Der DAX ist in den letzten zwölf Monaten übrigens gerade mal um 12,5 % gestiegen.
Dumdi D. schrieb: > Haeng an 'finanzielle Unabhaengigkeit' mal eine Zahl. Vermutlich sind > nach Deiner def von fU viele hier Forum schon da. (Aber bitte kein > blabla). Hab ich doch geschrieben: Das Minimum, um auf Hartz IV Niveau zu leben zu können, sind meiner Meinung nach etwa 200-250k. Mein Ziel sind 400-500k, um auf meinem jetzigen Niveau leben zu können.
S. R. schrieb: > F. B. schrieb: >> Meine Investitionsphase dauert jetzt gerade einmal 1,5 Jahre, das >> Hardcoresparen betreibe ich erst seit ein paar Monaten. > > Das ist keine große Kunst. So gut wie jeder hat im Leben mal Phasen, in > denen er mit wenig Geld auskommen und viel sparen kann. lach "Keine große Kunst", "alles ganz einfach"... lach. Aber wenn hier mal jemand schreibt, dass er mit 35 schon 238k Vermögen zusammen hat, dann schreien hier alle, das wäre völlig unmöglich.
F. B. schrieb: > S. R. schrieb: >> F. B. schrieb: >>> Meine Investitionsphase dauert jetzt gerade einmal 1,5 Jahre, das >>> Hardcoresparen betreibe ich erst seit ein paar Monaten. >> >> Das ist keine große Kunst. So gut wie jeder hat im Leben mal Phasen, in >> denen er mit wenig Geld auskommen und viel sparen kann. > > lach "Keine große Kunst", "alles ganz einfach"... lach. Aber wenn > hier mal jemand schreibt, dass er mit 35 schon 238k Vermögen zusammen > hat, dann schreien hier alle, das wäre völlig unmöglich. Der Witz sind doch die 1,5 Jahre. Wenn du erst seit 1,5 Jahren so ein Schlaumeier bist, ist das für mich kein Konzept, sondern Glück, normale Schwankungen. Fragen wir mal in 30 Jahren wieder nach.
3162534373 .. schrieb: > Der Witz sind doch die 1,5 Jahre. > Wenn du erst seit 1,5 Jahren so ein Schlaumeier bist, ist das für mich > kein Konzept, sondern Glück, normale Schwankungen. > Fragen wir mal in 30 Jahren wieder nach. Nochmal lach Dieser Claymore hatte mir vor einiger Zeit prophezeit, dass ich in 2-3 Jahren pleite wäre. Nachdem das jetzt nicht der Fall ist, sondern mein Vermögen im Gegenteil immer rasanter anwächst, wird jetzt einfach kurzerhand der Zeitraum bis zur Pleite auf 30 Jahre erhöht. Vielleicht solltet ihr euch einmal an die eigene Nase fassen und euch die Frage stellen, warum euer Vermögen nicht ähnlich rasant ansteigt.
F. B. schrieb: > Dieser Claymore hatte mir vor einiger Zeit prophezeit, dass ich in 2-3 > Jahren pleite wäre. Nachdem das jetzt nicht der Fall ist, sondern mein > Vermögen im Gegenteil immer rasanter anwächst, wird jetzt einfach > kurzerhand der Zeitraum bis zur Pleite auf 30 Jahre erhöht. > > Vielleicht solltet ihr euch einmal an die eigene Nase fassen und euch > die Frage stellen, warum euer Vermögen nicht ähnlich rasant ansteigt. Ich hab nix von Pleite gesagt...... Und bisher ist dein Vermögen hier ziemlich virtuell ;)
3162534373 .. schrieb: > Und bisher ist dein Vermögen hier ziemlich virtuell ;) Jedenfalls realer als die "Rendite" durch Wertzuwachs der Immobilie, die man bewohnt. Aktien lassen sich jederzeit verkaufen und die Gewinne realisieren, die Immobilie nicht. Und wer aufmerksam mitgelesen hat und etwas mathematisches Verständnis mitbringt, der könnte übrigens sehr gut abschätzen, wie hoch mein Vermögen derzeit ist.
F. B. schrieb: > der könnte übrigens sehr gut abschätzen, wie hoch mein > Vermögen derzeit ist. Wozu? Ist doch dann immer noch virtuell.
Chris T. schrieb: > "In einem Bullenmarkt ist jeder ein Starinvestor." Dann hast du heute sicher auch bei Ballard Power zugeschlagen so wie ich? Plus 30 % an einem Tag.
F. B. schrieb: > Plus 30 % an einem Tag. Hättest du jetzt 3% in einem Monat gesagt und nicht 1,5 Jahre sondern 15 Jahre... Da hätte man ja mal zuhören können. Aber das was du beschreibst ist einfach nur Zocken.... Mehr nicht.
F. B. schrieb: > Und wer aufmerksam mitgelesen hat und etwas mathematisches Verständnis > mitbringt, der könnte übrigens sehr gut abschätzen, wie hoch mein > Vermögen derzeit ist. Jepp! Es sind etwa 17,92€ +/- 12,4%.
F. B. schrieb: >1. Ich habe nicht geschrieben, der Wert meines Depots ist um 50% >gestiegen, sondern mein Gesamtvermögen ist in den letzten 1,5 Jahren um >50% gestiegen. was nichts aussagt: ohne Angabe des Startwertes (10000€ 100000€??) > 2. Wenn das nicht schwierig war, warum macht es dann nicht jeder hier? im NACHHINEIN betrachtet war das die letzten 1,5 Jahre nicht schwierig.. das macht nicht jeder, weil man es VORHER nicht weiß, ob die nächsten 1,5 Jahre auch so gut laufen werden.. >Aber um wie viel dein >Depotwert angestiegen ist, kannst du dann uns dann auch gleich >mitteilen. > wenn das so einfach >war. Der DAX ist in den letzten zwölf Monaten übrigens gerade mal um >12,5 % gestiegen. ATX anschauen..
F. B. schrieb: > 1. Ich habe nicht geschrieben, der Wert meines Depots > ist um 50% gestiegen, sondern mein Gesamtvermögen ist > in den letzten 1,5 Jahren um 50% gestiegen. Meins in den letzten drei Jahren um den Faktor 4. > 2. Wenn das nicht schwierig war, warum macht es dann nicht jeder hier? Weil am Anfang selbst ein vergleichsweise geringer Absolutzuwachs ein hoher Relativzuwachs ist. Selbst ein Fünfjähriger kann sein Vermögen (Taschengeld) monatlich verdoppeln. > Um wie viel ist denn dein Vermögen in den letzten 1,5 Jahren gestiegen? Garnicht, da ich einen größeren Lebenswandel vollzogen habe (Umzug, Jobwechsel) und vermutlich noch ein Umzug ansteht. Darum schrieb ich "in den letzten drei Jahren". > Aber um wie viel dein Depotwert angestiegen ist, kannst du dann > uns dann auch gleich mitteilen. Ist ziemlich exakt 0%. Hab kein Depot. F. B. schrieb: >> Das ist keine große Kunst. So gut wie jeder hat im Leben mal Phasen, in >> denen er mit wenig Geld auskommen und viel sparen kann. > > lach "Keine große Kunst", "alles ganz einfach"... lach. Aber wenn > hier mal jemand schreibt, dass er mit 35 schon 238k Vermögen zusammen > hat, dann schreien hier alle, das wäre völlig unmöglich. Mit einem Medianeinkommen (ca. 1600€ netto) kann man bei genügsamer Lebensweise vielleicht 10.000 € im Jahr sparen. Damit erreicht man so ein Vermögen in 17 Arbeitsjahren (Bestfall!) nicht. Investitionen zahlen sich grundsätzlich nur relativ zum eingesetzten Geld aus, d.h. wenig investiert, kann nur wenig gewinnen. Daraus ergibt sich, dass er a) über ein extrem hohes Einkommen verfügt; b) nicht bei "wenig" gestartet ist; oder c) schlicht gelogen hat. Mit Erbe oder Lottogewinn im Rücken kann man gut investieren.
> Ist ziemlich exakt 0%. Hab kein Depot. dann solltest Du vielleicht mal damit anfangen. > Mit einem Medianeinkommen (ca. 1600€ netto) kann man bei genügsamer > Lebensweise vielleicht 10.000 € im Jahr sparen. jetzt kommt es noch auf Dein Alter an :-) > Damit erreicht man so ein Vermögen in 17 Arbeitsjahren (Bestfall!) nicht. wenn es auf dem Konto vergammelt freut sich am Ende nur die Bank. Ein Sprichwort besagt: Durch seine Hände Arbeit ist noch keiner reich geworden ... und das stimmt leider auch. > Investitionen zahlen sich grundsätzlich nur relativ zum eingesetzten > Geld aus, d.h. wenig investiert, kann nur wenig gewinnen. das hängt u.a. von Deiner Risikobereitschaft ab. Bei moderaten Risiko sollten 8% schon möglich sein. > Daraus ergibt sich, dass er > a) über ein extrem hohes Einkommen verfügt; > b) nicht bei "wenig" gestartet ist; oder > c) schlicht gelogen hat. > Mit Erbe oder Lottogewinn im Rücken kann man gut investieren. Das ist immer wieder der Irrtum - Du kannst schon mit 1000 Euro viel erreichen ... natürlich keine Irrsinnsgewinne, es sei denn Du spielst gern 50:50. 10%/a ist aber ohne weiteres möglich.
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> was nichts aussagt: ohne Angabe des Startwertes (10000€ 100000€??)
völlig uninteressant, Du kannst auch schon mit 500 Euro starten -
logischerweise sind bei höheren Startwert auch die Gewinnchancen größer
... wenn die Strategie stimmt.
Das Ganze erfordert eben auch Zeit.
> im NACHHINEIN betrachtet war das die letzten 1,5 Jahre nicht schwierig.. > das macht nicht jeder, weil man es VORHER nicht weiß, ob die nächsten > 1,5 Jahre auch so gut laufen werden.. dann mußt Du die Strategie wechseln und z.B. auf Anleihen setzen Das Ganze ist wie alles im Leben eine Spekulation, eine Immobilie ja auch.
S. R. schrieb: > Mit einem Medianeinkommen (ca. 1600€ netto) kann man bei genügsamer > Lebensweise vielleicht 10.000 € im Jahr sparen. Damit erreicht man so > ein Vermögen in 17 Arbeitsjahren (Bestfall!) nicht. Investitionen zahlen > sich grundsätzlich nur relativ zum eingesetzten Geld aus, d.h. wenig > investiert, kann nur wenig gewinnen. > > Daraus ergibt sich, dass er > a) über ein extrem hohes Einkommen verfügt; > b) nicht bei "wenig" gestartet ist; oder > c) schlicht gelogen hat. > > Mit Erbe oder Lottogewinn im Rücken kann man gut investieren. Mit 10000 € p.a. in Aktien gesteckt, kann kommt man sogar auf über 300000 in 17 Jahren. Ich habe kein extrem hohes Einkommen, sondern spare einfach ca. 50 % meines Gehaltes. Ich stecke mein Geld in Aktien. 24 Titel habe ich im Depot. Oben schrieb einer: "In einem Bullenmarkt ist jeder Starinvestor." - Ja, da ist was dran, nur halte ich mich nicht für einen Starinvestor. Was ich erreicht habe, ist absoluter Durchschnitt. Ich halte mir aber zugute, dass ich nicht nur Sprüche ablasse, sondern mit dem Geld reingehen. 2009 habe ich meine Chance gekommen gesehen. Leider hatte ich da nicht so viel Geld, weil ich noch am Anfang stand. Ich bin bei wenig gestartet, hatte keinen Lottogewinn. Ich hatte zwar ein Erbe, aber kein nennenswertes. Nach Abzug der Beerdigungskosten blieben vielleicht 3000 €. Gelogen ist nichts. Meine Altersvorsorge sehe ich übrigens als abgehakt an. Ich rechne mir häufig aus, dass ich nur noch 4 % Kurswachstum p.a. sehe. In 30 Jahren wäre das Depot 772000 € schwer. Die Dividenden hätte ich einfach verbraten und mein Gehalt komplett ausgegeben. Das wäre ein gutes Leben, allerdings. Da ich aber nicht konsumorientiert bin, wüsste ich nicht, wie ich mein Gehalt plus Dividenden ausgeben sollte. Habe auch wenig Zeit, da ich fast jeden Tag Sport mache. Mein Depot ist schwer genug, dass die daraus erzielte jährliche Rendite den Wert übersteigen dürfte, den ich extern aus meinem Gehalt dazuschieße. ich bin auch an dem Punkt angelangt, wo meine Dividenden die Miete mit Nebenkosten (ohne Strom u. Gas) übersteigen. Und das schafft ein gutes Gefühl. Ein Ingenieur sollte rechnen können und die Zinseszinsrechnung ist nicht schwer. Und am Gehalt dürfte es auch nicht liegen. Es sind die Vorurteile, die im Wege stehen. Vielleicht sollte man weniger Monitor und Panorama schauen.
wie gesagt, du hattest Glück.. in 30 Jahren 772000€ in 32 Jahren aber u.U: nur mehr 300000€ das Schwierige ist eher, dass man weiß, dass man z.B. 2007 das Depot mit 772000 € komplett verkaufen müsste.. damit es 2009 nicht nur mehr die Hälfte ist..
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Robert L. schrieb: > wie gesagt, du hattest Glück.. > in 30 Jahren 772000€ in 32 Jahren aber u.U: nur mehr 300000€ > > das Schwierige ist eher, dass man weiß, dass man z.B. 2007 das Depot mit > 772000 € komplett verkaufen müsste.. damit es 2009 nicht nur mehr die > Hälfte ist.. Nein, man muss sich nicht die Frage stellen, wann man verkaufen muss. Zudem rechne ich mit 4 % langfristiger Kursrendite, weil die historisch gegeben ist. 8 % Gesamterendite (= Kursrendite + Dividendenrendite) Umso länger der Zeitraum, umso näher ist man am historischen Mittel. Sie zeigen gerade ein Beispiel auf, wo es genau umgekehrt ist. Wahrscheinlicher ist es doch, dass man nach 32 Jahren über 834000 € hat. Und selbst wenn es auf 300000 € nach 32 Jahre fallen sollte, hat man (300/240)^(1/32) = 1,00699, also knapp 0,7 % Kursrendite per annum. Aber eben nur Kursrendite. Die zusätzliche Dividendenrendite hat ja ordentlich Geld zusätzlich eingefahren, dass man unterm Strich immer noch weiter besser dasteht als mit Formen des betreuten Sparens. Selbst ein ultrapessimistisches Ereignis beim Aktiensparen zeigt immer noch eine bessere Performanz als betreutes Sparen oder Tagesgeld.
S. R. schrieb: > Ist ziemlich exakt 0%. Hab kein Depot. Leute, die 0% im Depot haben, erzählen hier also, dass es ja ganz einfach wäre, im Jahr 40 % Rendite zu erzielen. Legen sich aber selbst kein Depot an, weil sie Angst haben vor Verlusten. > Mit einem Medianeinkommen (ca. 1600€ netto) kann man bei genügsamer > Lebensweise vielleicht 10.000 € im Jahr sparen. Damit erreicht man so > ein Vermögen in 17 Arbeitsjahren (Bestfall!) nicht. Habe ich doch erst kürzlich vorgerechnet, dass man auch mit 10k Ersparnissen im Jahr innerhalb von 10 Jahren die finanzielle Freiheit erreichen kann. > Investitionen zahlen > sich grundsätzlich nur relativ zum eingesetzten Geld aus, d.h. wenig > investiert, kann nur wenig gewinnen. Wenn man erst gar nicht dem Investieren anfängt, kann man so ein Vermögen nie aufbauen. Allein durch Sparen ist so ein Vermögen nicht erreichbar, das ist richtig.
"Es ist nicht wichtig, was einer verdient. Die Hauptsache ist, was einer ausgibt." Ingvar Kamprad, Ikea-Gründer und Mulitmilliardär
F. B. schrieb: > "Es ist nicht wichtig, was einer verdient. Die Hauptsache ist, was einer > ausgibt." Schöner Satz. Geht schon in die richtige Richtung. Im Endeffekt kommt es aber auf die Sparrate an, also der Differenz aus Einkommen und Ausgaben. Stimmt das Einkommen kann man sich auch gerne was gönnen (z.B. Urlaube) bei immer noch akzeptabler Sparrate.
> Stimmt das Einkommen kann man sich auch gerne was gönnen (z.B. Urlaube) > bei immer noch akzeptabler Sparrate. Die Kunst ist mit wenig Geld etwas auf die Beine zu stellen. Wer mehr als Mindestlohn verdient, sollte eigentlich schneller zum Ziel kommen.
F. B. schrieb: > n den 1,5 Jahren habe ich mein Vermögen bereits um über 50% vermehrt, > ein Viertel des Zuwachses davon allein in den letzten zwei Monaten. Und den minicrash gut ueberstanden? Wie viel von dem Viertel sind noch da?
Dumdi D. schrieb: > Und den minicrash gut ueberstanden? Wie viel von dem Viertel sind noch > da? So ungefähr der gesamte Gewinn des Monats Januar ging wieder verloren, d.h. es bleibt noch der Rekordgewinn von Dezember. Dafür dann durch den Kursrückgang umso mehr Potential für einen neuen Rekordgewinn im Februar bei günstigen Einstiegskursen. Leide gerade sowieso unter Anlagenotstand, da reichlich Cash vorhanden.
Um meinen unproduktiven Cashbestand abzubauen und meine Aktienquote zu verringern, habe ich heute auch mal wieder meine Kredit- und Startupinvestments ausgebaut.
Während die Anfänger Panik geschoben haben, habe ich heute und letzte Woche ganz cool nachgekauft.
F. B. schrieb: > Während die Anfänger Panik geschoben haben, habe ich heute und letzte > Woche ganz cool nachgekauft. Ja, ich auch: Butter und Hering in Tomatensoße. Die waren im Sonderangebot. Paul
F. B. schrieb: > Dumdi D. schrieb: >> Und den minicrash gut ueberstanden? Wie viel von dem Viertel sind noch >> da? > > So ungefähr der gesamte Gewinn des Monats Januar ging wieder verloren, Wie "verloren"? Nicht durch OS abgesichert? Kein StopLoss? > d.h. es bleibt noch der Rekordgewinn von Dezember. Dafür dann durch den > Kursrückgang umso mehr Potential für einen neuen Rekordgewinn im Februar > bei günstigen Einstiegskursen. Leide gerade sowieso unter > Anlagenotstand, da reichlich Cash vorhanden. Gib Dich doch nicht mit solchen Peanuts ab - investier bei mir ;-) Verlustrisiko ist gleich null, da Monopolist. Die Rendite für die beiden Durchflussmesser, die letzte Woche nach China gingen, liegt bei Kosten von knapp 1100€ bei etwa 1400% - pro Stück. Offenbar schätzt man auch in China mehr und mehr Qualität "Made in Germany". Und: dort hat man kein Problem mit Vorkasse. Der Februar kann kommen :-)
O.T. Chris D. schrieb: > Verlustrisiko ist gleich null, da Monopolist. Oh, oh... Chris D. schrieb: > Die Rendite für die beiden Durchflussmesser, die letzte Woche nach China > gingen, liegt bei Kosten von knapp 1100€ bei etwa 1400% - pro Stück. > Offenbar schätzt man auch in China mehr und mehr Qualität "Made in > Germany". Und: dort hat man kein Problem mit Vorkasse. Was machst Du, wenn man einen der Durchflussmesser einbaut und den anderen mal vorsichtig demontiert und mit der Liebeschere, äh Schiebelehre usw. untersucht. 2 Monate später taucht dann der 1.Nachbau mit der Aufschrift "VEB Durchflußmesser-Fabrik Peking" in den Katalogen auf. Da wärest Du nicht der Erste. Selbst ganze Baggerchen und Maschinchen zum Horizontalbohren hat man auf diese Weise zum Entsetzen der Leute nachgebaut. (War eine Firma aus Baden-Württemberg WIMRE -finde es leider nicht mehr wieder) Paul
> Gib Dich doch nicht mit solchen Peanuts ab - investier bei mir ;-) > Verlustrisiko ist gleich null, da Monopolist. bei Dir würde ich auch noch einsteigen :-) Mach doch mit bei kapilendo - scheint seriös zu sein, zumindest hab ich noch nichts gegenteiliges gehört.
Paul B. schrieb: > Was machst Du, wenn man einen der Durchflussmesser einbaut und den > anderen mal vorsichtig demontiert und mit der Liebeschere, äh > Schiebelehre usw. > untersucht. Ich gehe davon aus, dass sie das schon öfter getan haben und es tauchten auch schon mal zwei Plagiate auf, die natürlich nicht funktionierten. Dass sich die Chinesen schon 15 Jahre daran die Zähne ausbeissen, sehe ich als ein gutes Zeichen ;-) > 2 Monate später taucht dann der 1.Nachbau mit der Aufschrift > "VEB Durchflußmesser-Fabrik Peking" in den Katalogen auf. > > Da wärest Du nicht der Erste. Selbst ganze Baggerchen und Maschinchen > zum Horizontalbohren hat man auf diese Weise zum Entsetzen der Leute > nachgebaut. > (War eine Firma aus Baden-Württemberg WIMRE -finde es leider nicht mehr > wieder) Ja, da muss man schon gucken, dass man das Ergebnis seiner Tüfteleien für sich behält. Das ist übrigens ein Grund, warum ich das nicht habe patentieren lassen :-) Es reicht aber bei weitem nicht aus, unsere Geräte zu vermessen und dann irgendwie nachzubauen. Um auf die nötige Präzision zu kommen, benötigt man eine ganze Reihe an - selbst zu entwickelnden - Geräten/Maschinen sowie eine umfangreiche Datenbank über die einzustellenden Parameter der Sensoren und der Legierung. Es hilft einem also nichts, wenn man einen Durchflussmesser zerlegt. Erstmal ist der zerstört (15k€ weg) und zweitens hilft das einem genau gar nichts bei jeder anderen Flüssigkeit. Dazu ist es eine sehr kleine Nische. Wir verkaufen im Schnitt 10 von den Dingern pro Jahr. Und ich bin ja dann schon im Markt, man hätte also Konkurrenz, die ihre Investitionskosten schon lange wieder drin hat und jeden Preis locker mitgehen könnte ;-) Da suchen sich Plagiatoren lieber eine lukrativere Nische. Übrigens muss man da nicht auf die Chinesen zeigen. Ich halte die ganze Diskussion und das Gejammere der Hersteller darüber für etwas verlogen. Abschauen, kopieren, verbessern - das machen diese Hersteller und alle anderen auch und das ist auch normal: Fortschritt durch Nachahmung. Wie sagt mein tüftelnder Maschinenbaurentner immer: "Sollen sie doch kopieren - das ist der Stand von Gestern. Ich bin schon viel weiter".
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Paul B. schrieb: > Ja, ich auch: Butter und Hering in Tomatensoße. Die waren im > Sonderangebot. Die Lebensmittelspekulanten sind die Schlimmsten.
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S. B. schrieb: > bei Dir würde ich auch noch einsteigen :-) > Mach doch mit bei kapilendo - scheint seriös zu sein, zumindest hab ich > noch nichts gegenteiliges gehört. Neee, das war schon als Scherz gemeint. Ich will keinen anderen im Boot haben. Ich hatte nie Kredite oder das geld anderer Leute nötig und das soll auch so bleiben. Ich verdiene hier mit meinem Mitarbeiter genug Geld, um davon Brot und Butter (und Heringe in Tomatensauce :-) kaufen zu können, habe reichlich Rücklagen und gut vorgesorgt. Ich kann es mir mittlerweile leisten, genau dann etwas zu tun, wenn ich möchte und bei schönem Wetter jederzeit die Bude dicht zu machen und Zeit mit meiner Frau und/oder Kind zu verbringen. Warum also sollte ich etwas ändern oder gar expandieren? Um dann mit 10 MA nur noch verwaltend tätig zu sein? Reizt mich überhaupt nicht. Ich bin immer ein Tüftler gewesen und das möchte ich auch bleiben. Dann arbeite ich lieber ehrenamtlich - das gibt einem eine andere, auch sehr schöne Art der Zufriedenheit. Ich bin ein glücklicher Mensch und weiß das sehr zu schätzen, gerade weil es sich so schnell ändern kann.
Richard H. schrieb: > Die Lebensmittelspekulanten sind die Schlimmsten. Die schreiben sich aber mit "ck". Diese Speck-Kulanten. mfG Paul
Paul B. schrieb: > Richard H. schrieb: >> Die Lebensmittelspekulanten sind die Schlimmsten. > > Die schreiben sich aber mit "ck". Diese Speck-Kulanten. > > mfG Paul Wenn du nicht damit spekulierst, verkonsumierst du etwa den* Butter? Dekadent! Hering in Tomatesoße, ist das der öfter im Forum erwähnte Red Herring? * Bairische Schreibweise
Richard H. schrieb: > Wenn du nicht damit spekulierst, verkonsumierst du etwa den* Butter? > Dekadent! Nein, Kukident. > > Hering in Tomatesoße, ist das der öfter im Forum erwähnte Red Herring? Ich frage den Insassen der Dose danach, wenn ich dran denke. :) MfG Paul
Chris D. schrieb: > Wie "verloren"? Nicht durch OS abgesichert? Kein StopLoss? Nein, natürlich nicht verloren. Sind alles nur Buchverluste, keine echten Verluste. Ich kassier ganz cool die Dividenden, kaufe weiter nach und warte, bis die Kurse wieder steigen. Brauche das Geld sowieso nicht und es würde sonst nur auf meinem Konto vergammeln. StopLoss und OS ist nur was für Feiglinge.
Was für Anfänger. Kriegen alle die Panik. Wahrscheinlich werden jetzt reihenweise die Stop-Losses gerissen von diesen Anfängern.
F. B. schrieb: >... kaufe weiter nach... > StopLoss und OS ist nur was für Feiglinge. Ganz klassische Anfängerfehler.
John D. schrieb: > Ganz klassische Anfängerfehler. Was hat euch euer Stopp-Loss gestern gebracht? Konntet ihr billiger wieder zurückkaufen oder hat es nur Transaktionskosten verursacht?
F. B. schrieb: > > Was hat euch euer Stopp-Loss gestern gebracht? Gestern? Vorige Woche: die bisherigen Gewinne automatisch gesichert. > ... oder hat es nur Transaktionskosten verursacht? Das 1 Promille geht im Rauschen unter.
John D. schrieb: > Gestern? Vorige Woche: die bisherigen Gewinne automatisch gesichert. Und was machst du mit dem Cash? Wieder reinvestieren zu jetzt höheren Kursen? D.h. erst Verlust durch Transaktionskosten für den Verkauf, dann Verlust durch Rückkauf zu höheren Kursen und ein drittes Mal Verlust durch Transaktionskosten für den Kauf. Was soll das bringen? Habe heute nochmal alles reingebuttert, was ich gerade entbehren kann. Nur ein paar Notgroschen habe ich noch auf dem Konto.
John D. schrieb: > F. B. schrieb: >>... kaufe weiter nach... >> StopLoss und OS ist nur was für Feiglinge. > > Ganz klassische Anfängerfehler. The One Strategy Warren Buffett Will Never Use https://www.fool.ca/2014/04/29/the-one-strategy-warren-buffett-will-never-use/ Tja, und nun? Das sagt einem doch der Verstand, dass Stop-Loss Unsinn ist, außer man ist Daytrader.
Beitrag #5306876 wurde von einem Moderator gelöscht.
John D. schrieb: > F. B. schrieb: >> >> Was hat euch euer Stopp-Loss gestern gebracht? > > Gestern? Vorige Woche: die bisherigen Gewinne automatisch gesichert. > >> ... oder hat es nur Transaktionskosten verursacht? > > Das 1 Promille geht im Rauschen unter. Und wie oft hast Du schon verkauft und musstest dann den steigenden Kursen wieder hinterherkaufen ? Das Problem ist einfach, dass bei zu engen Stopp Loss dieser bei jedem kurzen Einbruch triggert. Und wenn man ihn zu weit fasst, hat man schon alles verloren und ist die Aktien trotzdem los. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Und wie oft hast Du schon verkauft und musstest dann den steigenden > Kursen wieder hinterherkaufen ? Nur einmal und daraus habe ich meine Lehren gezogen. Habe die Hälfte meiner secunet-Aktien mit 100% Gewinn verkauft, worauf der Kurs dann nochmal um 100 % gestiegen ist. Die Broker jedenfalls freuen sich über eure gerissenen Stop-Losses: TRADEGATE AG Wertpapierhandelsbank: Mini-Crash in den USA sorgt für Rekordumsätze http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/tradegate-wertpapierhandelsbank-minicrash-den-usa-sorgt-fuer-rekordumsaetze/?newsID=1051557 An mir haben sie nichts verdient. :) Außer meine Nachkäufe, die sich bisher sehr gut entwickeln. Mein gestern erworbener Optionsschein heute schon 25 % im Plus. Ist mit allerdings zu wenig, ich will mindestens 100 % Gewinn.
F. B. schrieb: > Nein, natürlich nicht verloren. Sind alles nur Buchverluste, keine > echten Verluste. Ich kassier ganz cool die Dividenden, kaufe weiter nach > und warte, bis die Kurse wieder steigen. Brauche das Geld sowieso nicht > und es würde sonst nur auf meinem Konto vergammeln. > > StopLoss und OS ist nur was für Feiglinge. Sehr richtig. Absicherungen wie Stop-Loss und Optionen sind etwas für Dummköpfe. Damit versaut man sich die Performance, weil das extra kostet. Und wenn der "Versicherungsfall" eintritt, dann hält der Fiskus auch noch die Hand auf und will vom realisierten Gewinn 25 %. Was ist aber, wenn der Kurs nach dem Verkauf nicht weit genug nach unten fällt, um die Steuerzahlung zu kompensieren? Mich persönlich juckt es nicht. Mein Depot wurde um mehr als 10000 € runtergeknüppelt. Ich habe dennoch gut geschlafen, am Montag eine ganze leckere Dividende erhalten und nächste Woche kommen wieder zwei Dividenden. Ich denke schon an die nächsten Käufe. Nur mal so als Anmerkung: Dirk Müller versaut die Performance seines Fonds unter anderem damit, dass sich immer absichert.
F. B. schrieb: > Die Broker jedenfalls freuen sich über eure gerissenen Stop-Losses: Wer ist denn eigentlich "ihr"?
Richard H. schrieb: > Wolfram Draht scheint mir eine Sockenpuppe vom Finanzberater zu sein. Das wäre aber schon eine gute Sockenpuppe. Sprachstil, Wording, verwendete Sprache, Tonalität matchen nicht so wirklich.
Wolfram D. schrieb: > Mich persönlich juckt es nicht. Mein Depot wurde um mehr als 10000 € > runtergeknüppelt Mich auch nicht - das sind nur 1%. Stopp-Loss muss je nach Volatilität der Märkte individuell angepasst werden, damit man nicht unnötig aus Versehen verkauft.
Axel L. schrieb: > > Und wie oft hast Du schon verkauft und musstest dann den steigenden > Kursen wieder hinterherkaufen ? Warum sollte ich gleich nachkaufen? Vor jedem Kauf wird neu bewertet - als hätte ich diese Aktien noch nie gekauft. > Das Problem ist einfach, dass bei zu engen Stopp Loss dieser bei jedem > kurzen Einbruch triggert. Und wenn man ihn zu weit fasst, hat man schon Dafür gibt es ja die Stop Limit Order. > alles verloren und ist die Aktien trotzdem los. Dafür macht man die Risikobewertung für die initialen Limits und passt dann im Laufe der Zeit nach oben an - nach unten wäre ein weiterer typischer Anfängerfehler.
John D. schrieb: > Dafür macht man die Risikobewertung für die initialen Limits und passt > dann im Laufe der Zeit nach oben an - nach unten wäre ein weiterer > typischer Anfängerfehler. Man kann das Stopp-Loss Limit auch staffeln 20% bei 3% Minus 40% bei 5% Minus (...) Um 50% Verlust auszugleichen muss diese Anlage um 100% steigen! Die richtigen Aktien ETFs ETCs fallen nicht kurz nach dem Kauf um mehr als 3%.
Wie ist das eigentlich mit der Steuer. Wenn ich ein Depot haben und wöchentlich einkaufe und verkaufe muss ich dann jedes mal Steuern entrichten oder erst am Jahresende? Gehts vielleicht automatisch?
Max M. schrieb: > Wie ist das eigentlich mit der Steuer. Wenn ich ein Depot haben und > wöchentlich einkaufe und verkaufe muss ich dann jedes mal Steuern > entrichten oder erst am Jahresende? > Gehts vielleicht automatisch? Na klar geht das automatisch, der Staat will doch sofort Geld und SZ haben. Möglicherweise hat er deine Steuer aber schon längst ausgegeben.
John D. schrieb: > Axel L. schrieb: >> >> Und wie oft hast Du schon verkauft und musstest dann den steigenden >> Kursen wieder hinterherkaufen ? > > Warum sollte ich gleich nachkaufen? Vor jedem Kauf wird neu bewertet - > als hätte ich diese Aktien noch nie gekauft. > Die grundsätzliche Bewertung der Aktie hat sich doch wegen des Einbruchs am Montag nicht geändert, sie ist nur billiger geworden. Wenn du sie jetzt nicht kaufst, warum hast Du sie dann bei dem Kurs von Freitag noch gehabt ? >> Das Problem ist einfach, dass bei zu engen Stopp Loss dieser bei jedem >> kurzen Einbruch triggert. Und wenn man ihn zu weit fasst, hat man schon > > Dafür gibt es ja die Stop Limit Order. > >> alles verloren und ist die Aktien trotzdem los. > > Dafür macht man die Risikobewertung für die initialen Limits und passt > dann im Laufe der Zeit nach oben an - nach unten wäre ein weiterer > typischer Anfängerfehler. Spätestens bei "Stop Limit Order" habe ich aufgehört, dich ernst zu nehmen. Gruss Axel
F. B. schrieb: > Habe heute nochmal alles reingebuttert, was ich gerade entbehren kann. > Nur ein paar Notgroschen habe ich noch auf dem Konto. Schade. Die Kurse werden gerade immer besser zum kaufen.
Dumdi D. schrieb: > Schade. Die Kurse werden gerade immer besser zum kaufen. Alles Anfänger, die ihre Emotionen nicht im Griff haben. Meine zugekauften Aktien haben heute noch denselben Preis wie vor zwei Tagen, gibt also keinen Grund, mich zu ärgern. Gab gute Unternehmensmeldungen, deswegen bleibt der Kurs stabil bzw. wird bald sogar steigen.
Werd mir auch bald ein Depot eröffnen und es einfach probieren. Mehr wie 3000 -5000€ werde ich aber nicht investieren. Hab nur Bock es mal zu probieren, mal schauen wo ich damit in einem oder zwei Jahren bin. Dachte mir wenn auch nur 200€ im Jahr drin sind ist das schon okey. Wäre schon mal ein "Gratis" Wochenende irgendwo auf nem Campingplatz in Tirol. Nichts besonderes aber was solls
Michael X. schrieb: > Zurücklegen schadet auch nichts falls mal der Kühlschrank ausfällt oder > man sonst eine kurzfristige Großausgabe hat. Wenn man für einen Kühlschrank o.ä. sparen/zurücklegen muss, sollte man vielleicht den Job wechseln. Oder arbeitest du nur Teilzeit in der Pflege?
Dank Spar-Methode: New Yorkerin geht mit 28 als Millionärin in Rente http://www.huffingtonpost.de/entry/new-yorkerin-rente-28_de_5a7c74e9e4b08dfc9301149b?utm_hp_ref=de-homepage
F. B. schrieb: > Dank Spar-Methode: New Yorkerin geht mit 28 als Millionärin in Rente > > http://www.huffingtonpost.de/entry/new-yorkerin-rente-28_de_5a7c74e9e4b08dfc9301149b?utm_hp_ref=de-homepage Der Artikel ist sehr dünn. Man muss schon den Blog besuchen, um die spährlichen Daten im Artikel in den richtigen Kontext gesetzt zu bekommen.
F. B. schrieb: > Dank Spar-Methode: New Yorkerin geht mit 28 als Millionärin in Rente > > http://www.huffingtonpost.de/entry/new-yorkerin-rente-28_de_5a7c74e9e4b08dfc9301149b?utm_hp_ref=de-homepage Ich habe schon lange nicht mehr einen so hirnrissigen Artikel gelesen.
Abradolf L. schrieb: > Der Artikel ist sehr dünn. Henry G. schrieb: > Ich habe schon lange nicht mehr einen so hirnrissigen Artikel gelesen. Jungs, es steht doch oben drüber, wer diesen Artikel verlinkt hat. Und ihr wundert euch darüber, dass Inhalt dieses Artikels nur eine dünnflüssige Ausscheidung ist..?
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Den Artikel hab ich gar nicht gelesen, nur die Überschrift. Es geht ums Prinzip. Nebenbei hat gestern eine meiner Beteiligungen einen Gewinnzuwachs von über 50 % für 2017 vermeldet. Dividende wird um 60 % erhöht, Tagesgewinner im SDAX. Mit solch handverlesenen Qualitätsaktien kann man jedem Crash gelassen entgegensehen.
> Den Artikel hab ich gar nicht gelesen, nur die Überschrift. Es geht ums > Prinzip. Die Möglichkeit besteht für jeden - nur die meisten versuchen es erst gar nicht ... denen wirst Du leider nicht helfen können; das ist tief verwurzeltes Mißtrauen.
Beitrag #5317334 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heute die nächste Dividendenanhebung. Noch eine Position mit 10 % Dividendenrendite.
Man hört ja schlimme Sachen: von Leuten die ins Pflegeheim kommen und deren Vermögen sie einziehen. Auch das Weib soll schonmal das Haus verlieren und in eine 2-Zimmer-Wohnung ziehen müssen. Dazu nehmen sie den Kindern eventuell innerhalb der letzten 10 Jahren geschenktes Gut weg für den Pflegeaufwand usw. Klingt als wäre es ein Problem das Vermögen zusammenzuhalten wenns dem Ende entgegengeht.
H-G S. schrieb: > Klingt als wäre es ein Problem das Vermögen zusammenzuhalten wenns dem > Ende entgegengeht. Wenn du Kinder hast die dich nicht pflegen, so wie du sie gepflegt hast als sie aufgewachsen sind, dürfen sich die Kinder nicht wundern, wenn für sie nichts übrig bleibt.
Michael B. schrieb: > Wenn du Kinder hast die dich nicht pflegen, > so wie du sie gepflegt hast als sie aufgewachsen sind, > dürfen sich die Kinder nicht wundern, > wenn für sie nichts übrig bleibt. Dir ist schon klar, dass der Aufwand hierfür schnell mal bei einem Vollzeitjob liegen kann?
Karsten B. schrieb: > Dir ist schon klar, dass der Aufwand hierfür schnell mal bei einem > Vollzeitjob liegen kann? Es kommt noch schlimmer: Teilweise ist es unmöglich eine bettlägerige Person zu heben bzw. umzulagern, denn dazu braucht es nicht nur viel Kraft sondern auch den richtigen Körper. Am besten man ist klein mit kurzen Armen, wegen der besseren Hebelwirkung aller beteiligten Muskeln wenn man neben dem Pflegebett steht.
Chris D. schrieb: > Dazu ist es eine sehr kleine Nische. Wir verkaufen im Schnitt 10 von den > Dingern pro Jahr. Und ich bin ja dann schon im Markt, man hätte also > Konkurrenz, die ihre Investitionskosten schon lange wieder drin hat und > jeden Preis locker mitgehen könnte ;-) Man liest häufiger von dir. Was mich einmal interessieren würde: Wie bist du dazu gekommen an Durchflusssensoren zu forschen? Hatte es mit einer früheren Anstellung zutun? Wie gingst du vor um dein erstes Produkt zu erforschen und anschließend zu verkaufen?
Ziemlich OT: Paul W. schrieb: > Man liest häufiger von dir. Was mich einmal interessieren würde: > Wie bist du dazu gekommen an Durchflusssensoren zu forschen? Das war ziemlich banal: ich habe damals mit einem Kommilitonen mit NF Chemie diskutiert, ob und wie genau man Chemikalien im Labor dosieren kann und wie man die Messgenauigkeit auf die Spitze treiben kann. Dazu kam - wie es als engagierter Jungspund so ist: man will es den alten Bedenkenträgern ("geht physikalisch nicht" etc.) einfach zeigen ;-) Es war dann natürlich nicht so einfach wie gedacht ;-) Aber: es hat letztendlich funktioniert. > Hatte es > mit einer früheren Anstellung zutun? Wie gingst du vor um dein erstes > Produkt zu erforschen und anschließend zu verkaufen? Zum Start meines Unternehmens hatte ich schon an anderer Stelle etwas geschrieben, einfach mal nach "Messe" + "myfairtux" suchen. Ansonsten: viel Tüftelei in der Garage, Überlegung, Verbesserung. Heute sind diese Sensoren aber nur noch ein Teil unseres Geschäfts. Der neueste Bereich hat bspw. überhaupt nichts mit Informatik/Elektronik/Chemie zu tun und richtet sich fast nur an Privatkunden. Da macht es dann (hoffentlich) die Masse ;-) P.S.: übrigens haben die Chinesen nochmal 8(!) Stück geordert, daher schreibe ich im Moment hier weniger. Aber wenn man in nicht einmal zwei Monaten den letzten Jahresumsatz erzielt, dann kann man mal ein, zwei Wochen reinklotzen. Danach wird es wieder beschaulich und außerdem lockt die neue Tandemsaison (wenn denn das Wetter endlich mal besser wird ;-)
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Sagt mal: das Einkassieren der Ersparnisse wenn man arbeitsunfähig wird und Hartz oder so beziehen muss ist doch recht fatal, findet ihr nicht ? Da lohnt sich ja jegliches Sparen nicht weil es jederzeit einkassiert werden kann.
H-G S. schrieb: > Da lohnt sich ja jegliches Sparen nicht weil es jederzeit einkassiert > werden kann. Es wird nicht einkassiert. kA was ihr immer mit eurem Hartz habt, es gibt genug Möglichkeiten kein Hartz beziehen zu müssen, solang man nich schwerstkrank ist. Man kann sein Leben darauf Ausrichten zu gewinnen oder nicht zu verlieren. Muss jeder selbst wissen.
H-G S. schrieb: > Da lohnt sich ja jegliches Sparen nicht weil es jederzeit einkassiert > werden kann. Richtig. Sparen lohnt sich erst, wenn man von den Kapitalerträgen leben kann und nicht mehr auf Hartz IV angewiesen ist. Ansonsten lebt man immer mit dem Risiko, alles wieder zu verlieren.
F. B. schrieb: > Sparen lohnt sich erst, wenn man von den Kapitalerträgen leben kann und > nicht mehr auf Hartz IV angewiesen ist Genau. Bevor du also nicht von Kapitalerträgen leben kannst rentiert sich das Sparen nicht. Also, erst mit dem Sparen anfangen wenn du finanziell unabhängig bist. Finanzkundeunterricht by F.B., der Junge ist sein Geld echt wert ;-)
H-G S. schrieb: > Sagt mal: das Einkassieren der Ersparnisse wenn man arbeitsunfähig wird > und Hartz oder so beziehen muss ist doch recht fatal, findet ihr nicht ? Mal ganz platt gesagt: Wenn du Geld hast, brauchst du keins beziehen. Also bekommst du keine Stütze, solange du sie nicht brauchst. An sich eine vernünftige Grundlage. Mir wäre neu, dass auf einen Schlag sämtliche Ersparnisse einkassiert würden.
H-G S. schrieb: > Sagt mal: das Einkassieren der Ersparnisse wenn man arbeitsunfähig wird > und Hartz oder so beziehen muss ist doch recht fatal, findet ihr nicht ? > > Da lohnt sich ja jegliches Sparen nicht weil es jederzeit einkassiert > werden kann. Das hängt wohl davon ab, was man von seinem Leben erwartet. Für mich ist die Bevormundung und Gängelung bei Hartz 4, die mich letztlich nur davon abhält, selber Lösungen zu finden, ein Horror, da bin ich gerne autark so lange es irgendwie geht. Gruss Axel
Chris D. schrieb: > Gib Dich doch nicht mit solchen Peanuts ab - investier bei mir ;-) Sofort, wo kann man sich melden?
> Mal ganz platt gesagt: Wenn du Geld hast, brauchst du keins beziehen. > Also bekommst du keine Stütze, solange du sie nicht brauchst. An sich > eine vernünftige Grundlage. natürlich ist das eine indirekte Enteignung. Der Staat macht als Vorgabe: Auf Sparen kommt es gar nicht an, sondern nur auf den Job. Das ist der eigentliche Grundgedanke dahinter. Also möglichst alles verballern und wenn dann nach ALG1 kein Job kommt, dann hast Du Anspruch, weil Du ja nichts hast. Sparen lohnt nur, wenn absehbar ist, daß es im worst case eben immer noch reicht. > Das hängt wohl davon ab, was man von seinem Leben erwartet. Für mich ist > die Bevormundung und Gängelung bei Hartz 4, die mich letztlich nur davon > abhält, selber Lösungen zu finden, ein Horror, da bin ich gerne autark > so lange es irgendwie geht. Hattest Du schon Hartz4 oder nicht? Nehmen wir an (hypothetisch), aus irgendeinen Grund verlierst Du Deinen tollen Job als Ing. und trotz aller Bemühungen gibt's keinen neuen Job als Ing. mehr - vorbei. Und was machst Du jetzt? Einen Job, den jeder machen kann oder eine genehmigte Umschulung vom Arbeitsamt, wo sich dann aber nachher herausstellt, daß Dich dieser Job total ankotzt?! Was schätzt Du wie lange Du das durchhälst? Jetzt wären eigene Ersparnisse, die bis zum Lebensende reichen, nicht schlecht, oder? Autarkie wird vom Staat hier eben nicht gefördert genauso wenig wie Selbstständigkeit. Beruflich kannst Du Dir maximal einen Fehler leisten und u.U. auch gar keinen - darin sind wir auch Weltmeister in Deutschland. Dank neuer europäischer? Gesetzgebung kann ich z.B. einige US-Kapitalfonds mit monatlichen High Yield Dividenden hier auf einmal nicht mehr kaufen - das ging noch bis Ende letzten Jahres. Der Spargedanke wird also vom Staat weiter behindert!
S. B. schrieb: > Dank neuer europäischer? Gesetzgebung kann ich z.B. einige > US-Kapitalfonds mit monatlichen High Yield Dividenden hier auf einmal > nicht mehr kaufen - das ging noch bis Ende letzten Jahres. > Der Spargedanke wird also vom Staat weiter behindert! Nein, es wird der Gedanke "Glücksspiel durch Aktienhandel" behindert. Es gibt prinzipbedingt kein "High Yield" ohne High Risk, auch wen manch ein Händler oder gar Bank, was anderes behauptet. Grade wenn ich dafür spare um im Falle des Falles abgesichert zu sein, würde ich von sowas auf jeden Fall die Finger lassen und in weiter gefächerte, aber halt auch weniger ertragreiche Dinge investieren.
Alex G. schrieb: > Nein, es wird der Gedanke "Glücksspiel durch Aktienhandel" behindert. Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Bei Mifid 2 gehts im Wesentlichen für den Endkunden um Kostentransparenz und wenn der Anbieter kein konformes Cost-Sheet bereitstellt, darf das Finanzprodukt hier nicht mehr angeboten werden, das hat kurzzeitig zu Jahresbeginn etliche ETFs getroffen, nach 1-2 Wochen, nachdem die Anbieter ihre Cost-Sheets bereitgestellt haben, hat wieder alles gepasst. Völlig egal wie risikoreich/-arm oder sonstwas das Produkt ist.
Es gibt Krankheiten da kann man nicht mehr arbeiten, zB. die Psychosachen. Wer da keine Berufsunfähigkeitsversicherung hat die zahlt sieht wohl alt aus.
H-G S. schrieb: > Es gibt Krankheiten da kann man nicht mehr arbeiten, zB. die > Psychosachen. Das Risiko soll sehr hoch sein, über 40% der die BU werden sollen zumindest nach Angaben der BU-Versicherungen psychische Ursachen habe. Nicht der kaputte Rücken. Das Kleingedruckte sollte man lesen, bzw. lesen lassen .
H-G S. schrieb: > Wer da keine Berufsunfähigkeitsversicherung hat die zahlt sieht wohl alt > aus. Man sollte sich aber vorher informieren, was überhaupt bezahlt wird. Beispielsweise bekommt man nichts, wenn man schon eine Bandscheibenoperation hatte und dann wegen Rückenproblemen berufsunfähig wird. Deswegen habe ich auch keine solche Versicherung abgeschlossen. Ist doch pure Abzocke, wenn ich zwar denselben Beitrag bezahlen darf wie alle anderen, aber dann weniger Leistung bekomme. Aber lasst ihr euch nur abzocken. Mir kann das bald alles egal sein, da ich das so gesparte Geld renditeträchtig angelegt habe.
S. B. schrieb: >> An sich eine vernünftige Grundlage. > natürlich ist das eine indirekte Enteignung. Natürlich ist das eine Enteignung. Und ich halte sie in ihrem Grundgedanken für vernünftig. > Der Staat macht als Vorgabe: > Auf Sparen kommt es gar nicht an, sondern nur auf den Job. Das ist Stuss. Es kommt darauf an, dass du dich selbst versorgen kannst. Wie du das machst - normaler Job, Aktienspielchen, eigene Firma oder Aufbrauchen deiner Ersparnisse - ist dem Staat vollkommen egal. Niemand schreibt dir vor, einem Job nachzugehen. Du darfst auch das Erbe deiner Großmutter aufbrauchen. > Also möglichst alles verballern und wenn dann nach ALG1 kein Job kommt, > dann hast Du Anspruch, weil Du ja nichts hast. Wenn man absichtlich so ein Lebensmodell führt, nennt man das landläufig "schmarotzen". Genau das soll durch die Gängelei unattraktiv gemacht werden. Es ist halt scheiße, dass es viele Unbeteiligte äußerst unangenehm trifft. Aber finde mal ein System, wo Arbeitsvermeidung hochgradig unattraktiv ist, aber unfreiwillige Arbeitsunfähigkeit nicht. > Sparen lohnt nur, wenn absehbar ist, daß es im worst case eben immer > noch reicht. Der "worst case" ist immer schlimmer als deine Vorstellungskraft. Sparen gibt dir aber die Freiheit, im Notfall länger deine Autonomie behalten zu können, bevor die Gängelei einsetzt. Tausche "Zeit jetzt" gegen "Zeit später". Aber das verstehst du sicherlich auch nicht. :-)
S. R. schrieb: > Sparen > gibt dir aber die Freiheit, im Notfall länger deine Autonomie behalten > zu können, bevor die Gängelei einsetzt. Spare in der Not, dann hast Du Zeit dazu. BTDT ;)
F. B. schrieb: > H-G S. schrieb: >> Wer da keine Berufsunfähigkeitsversicherung hat die zahlt sieht wohl alt >> aus. > > Man sollte sich aber vorher informieren, was überhaupt bezahlt wird. > Beispielsweise bekommt man nichts, wenn man schon eine > Bandscheibenoperation hatte und dann wegen Rückenproblemen berufsunfähig > wird. Deswegen habe ich auch keine solche Versicherung abgeschlossen. > Ist doch pure Abzocke, wenn ich zwar denselben Beitrag bezahlen darf wie > alle anderen, aber dann weniger Leistung bekomme. Aber lasst ihr euch Es gibt BUs, bei denen das nach 5 Jahren ausgeschlossen ist. So wie es welche gibt, bei denen abstrakte Verweisung ausgeschlossen ist. > Mir kann das bald alles egal sein, da ich das so gesparte > Geld renditeträchtig angelegt habe. Das Problem bei Versicherungen ist nun mal grundsätzlich, dass man erst nachher weiss, ob man sie gebraucht hätte. Deswegen sind sie aber nicht grundsätzlich sinnlos. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Es gibt BUs, bei denen das nach 5 Jahren ausgeschlossen ist. So wie es > welche gibt, bei denen abstrakte Verweisung ausgeschlossen ist. Habe ich bisher nur für psychische Störungen gehört. D.h. wenn die letzte Behandlung beim Psychologen oder Psychiater mindestens 5 Jahre zurück liegt, dann gilt die psychische Störung als nicht mehr existent. Bei Rückenbeschwerden gilt das laut dem damaligen Rattenfänger von der Versicherung, der bei uns in der Firma aufgekreuzt ist, nicht.
> Bei Mifid 2 gehts im Wesentlichen > für den Endkunden um Kostentransparenz und wenn der Anbieter kein > konformes Cost-Sheet bereitstellt, darf das Finanzprodukt hier nicht > mehr angeboten werden, das hat kurzzeitig zu Jahresbeginn etliche ETFs > getroffen, nach 1-2 Wochen, nachdem die Anbieter ihre Cost-Sheets > bereitgestellt haben, hat wieder alles gepasst. Völlig egal wie > risikoreich/-arm oder sonstwas das Produkt ist. stimmt so leider nicht, Mifid2 dient nicht der Kostentransparenz, sondern ist ein aufgebauschter bürokratischer Apparat, der Geld kostet und den eben nicht jeder Kapitalmarktfond mitmacht - d.h. die, die den Kostenaufschlag nicht weiterreichen, kann ich dann nicht mehr kaufen dank der großen Risiko-Belehrung, die nun einmal Geld kostet. > Das ist Stuss. Es kommt darauf an, dass du dich selbst versorgen kannst. richtig, aber der Staat führt eine Fernsteuerung aus und natürlich soll auf die Art wie man sich selbst versorgt Einfluß genommen werden - dem Staat ist es nicht egal. > Wie du das machst - normaler Job, Aktienspielchen, eigene Firma oder > Aufbrauchen deiner Ersparnisse - ist dem Staat vollkommen egal. Falsche Schlußfolgerung und deshalb gibt es ja solche Konstrukte wie Mifid2 und angedachte Finanztransaktionssteuern, niedriger Freibetrag, usw. Du sollst bis 67 oder noch länger lohnabhängig arbeiten, wenn es nach dem Staat geht. Alternativ dann vielleicht noch Selbstständigkeit mit allen Risiken zu Deinen Lasten. > Der "worst case" ist immer schlimmer als deine Vorstellungskraft. Sparen > gibt dir aber die Freiheit, im Notfall länger deine Autonomie behalten > zu können, bevor die Gängelei einsetzt. Tausche "Zeit jetzt" gegen "Zeit > später". Aber das verstehst du sicherlich auch nicht. :-) Nein, dann hast Du versagt - ob Du 6 Monate länger ohne H4 Anspruch durchkommst, nützt Dir gar nichts. Erst, wenn Du komplett unabhängig von H4 bist hast Du gewonnen - und genau das wird Dir vom System sehr schwer gemacht. H4 und die Gefängnisindustrie in USA haben eines gemeinsam, man kommt schwer wieder raus. > Wenn man absichtlich so ein Lebensmodell führt, nennt man das > landläufig "schmarotzen". Genau das soll durch die Gängelei unattraktiv > gemacht werden. Wenn einem vom Staat Sparen schwer gemacht wird - was in Deutschland definitiv der Fall ist - ist das eine logische denkbare Alternative, zumal Dir das laut Sozialstaat eben erst im Fall von 'ich hab nichts' zusteht und vorher eben nicht .... das ist dann vielleicht ein Systemfehler, den man mal überdenken sollte? Wer gespart hat, wird in der Not indirekt bestraft - so sieht es derzeit aus.
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>> Der "worst case" ist immer schlimmer als deine Vorstellungskraft. Sparen >> gibt dir aber die Freiheit, im Notfall länger deine Autonomie behalten >> zu können, bevor die Gängelei einsetzt. Tausche "Zeit jetzt" gegen "Zeit >> später". Aber das verstehst du sicherlich auch nicht. :-) > Nein, dann hast Du versagt - ob Du 6 Monate länger ohne H4 Anspruch > durchkommst, nützt Dir gar nichts. > Erst, wenn Du komplett unabhängig von H4 bist hast Du gewonnen - und > genau das wird Dir vom System sehr schwer gemacht. > H4 und die Gefängnisindustrie in USA haben eines gemeinsam, man kommt > schwer wieder raus. Du erzählst hier völlig zusammenhanglose Dinge. Wenn man H4 nicht in Anspruch nehmen musste, wieso muss man dann (schwer) wieder herauskommen? Man war ja nie drin. In H4 landet man so oder so erst anch mehreren Monaten ohne Job. Gibt ja zum Glück noch ALG1. >> Wenn man absichtlich so ein Lebensmodell führt, nennt man das >> landläufig "schmarotzen". Genau das soll durch die Gängelei unattraktiv >> gemacht werden. > Wenn einem vom Staat Sparen schwer gemacht wird - was in Deutschland > definitiv der Fall ist - ist das eine logische denkbare Alternative, > zumal Dir das laut Sozialstaat eben erst im Fall von 'ich hab nichts' > zusteht und vorher eben nicht .... das ist dann vielleicht ein > Systemfehler, den man mal überdenken sollte? > Wer gespart hat, wird in der Not indirekt bestraft - so sieht es derzeit > aus. Wenn du Geld hast, hast du keine Not! Entsprechend wirst du nicht bestraft. Das Geld sollte es dir ermöglichen die Zeit zu überbrücken, bis du wieder einen Job findest. Nur wenn du dieses Geld nicht hast, überbrückt der Sozialstaat diese Zeit.
> In H4 landet man so oder so erst anch mehreren Monaten ohne Job. Gibt ja > zum Glück noch ALG1. das ist richtig > Wenn du Geld hast, hast du keine Not! Entsprechend wirst du nicht > bestraft. richtig, weil ja noch ALG1 dazwischen liegt. > Das Geld sollte es dir ermöglichen die Zeit zu überbrücken, bis du > wieder einen Job findest. > Nur wenn du dieses Geld nicht hast, überbrückt der Sozialstaat diese > Zeit. Es ist leider ein Fakt, daß a) die Arbeitsdauer nicht gewürdigt wird - d.h. wenn Du z.B. 10 Jahre gearbeitet hast, wirst Du (nach der ALG1-Zeit) gleichgestellt mit jemanden, der nie gearbeitet hat b) Deine Sparquote ebenfalls beim Übergang in H4 nicht gewürdigt wird - Du könntest Dir von dem Ersparten statt Aktien ja auch eine Immobilie gekauft haben - dann sagt Dir der Staat: Verkaufe bitte erst mal alles (mit Verlust), erst dann gibt's H4. De facto wird also Sparen nicht honoriert; das merkt man auch am Freibetrag - ganz ehrlich, auf so einen Sozialstaat kann ich notfalls auch verzichten; ein wenig sollte man eigentlich auch im Leben schon erreicht haben. Mal abgesehen davon wird der Sozialstaat dank neuer Entwicklungen sowieso ad absurdum geführt.
S. B. schrieb: > dann sagt Dir der Staat: Verkaufe bitte erst mal alles > (mit Verlust), erst dann gibt's H4. Das ist so pauschal falsch. Das hängt maßgeblich von der Immobilie ab.
> Das ist so pauschal falsch. Das hängt maßgeblich von der Immobilie ab
okay geschenkt, Deine H4-gerechte 30m² Eigentumswohnung geht gerade noch
durch ):
S. B. schrieb: >> Das ist so pauschal falsch. Das hängt maßgeblich von der Immobilie ab > okay geschenkt, Deine H4-gerechte 30m² Eigentumswohnung geht gerade noch > durch ): Auch das ist Unsinn.
> Auch das ist Unsinn Begründung bitte ?! Da, hätte von Dir kommen müssen, kommt aber von mir: http://www.kinder-armut.de/hartz-4-iv-alg-2-sgb-ii/haus-eigentumswohnung-eigenheim.html Alles schön § gerecht und wo es nicht stimmst, kannst Du klagen ): und so dumm dastehen wie der angehende Medizinstudent, der gegen den NC geklagt und gewonnen hat und jetzt erst mal auf die neue Regelung warten darf. Du kannst das System hier knicken, es ist u.a. nicht leistungsgerecht.
S. B. schrieb: >> Auch das ist Unsinn > Begründung bitte ?! > Da, hätte von Dir kommen müssen, kommt aber von mir: > http://www.kinder-armut.de/hartz-4-iv-alg-2-sgb-ii/haus-eigentumswohnung-eigenheim.html Hää? Der Link ebstätigt doch genauw as wir sagen; dass deine Aussage von 30qm Blödsinn ist. Alleinstehend darfst du 60qm haben, was nun echt ordentlich ist. Ich gammel hier als Student in 25qm rum... Zudem gilt auch: > Würde bei einer Veräußerung wesentlich weniger als der Verkehrswert > erzielt, so ist die Verwertung unwirtschaftlich. „Wesentlich weniger als > der Verkehrswert“ wird bei etwa 10 Prozent angenommen. Bei einer > kapitalbildenden Lebensversicherung darf danach eine Verwertung nicht > erfolgen, wenn durch den Verkauf der Lebensversicherung eine Einbuße > gegenüber den eingezahlten Beträgen von 10 Prozent oder mehr entsteht. S. B. schrieb: > Alles schön § gerecht und wo es nicht stimmst, kannst Du klagen ): und > so dumm dastehen wie der angehende Medizinstudent, der gegen den NC > geklagt und gewonnen hat und jetzt erst mal auf die neue Regelung warten > darf. > Du kannst das System hier knicken, es ist u.a. nicht leistungsgerecht. Manche Menschen machen es sich halt gerne selbst schwerer, reden sich ein dass alles kacke ist (ein Teufelskreislauf) und geben dann "dem System" die Schuld...
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> http://www.kinder-armut.de/hartz-4-iv-alg-2-sgb-ii... > Hää? > Der Link ebstätigt doch genauw as wir sagen; dass deine Aussage von 30qm > Blödsinn ist. Ich kenne die aktuelle SGBII Gesetzgebung nicht, es ändert sich ja manchmal was, bei Einführung war überhaupt kein Wohneigentum vorgesehen .... bis dann die Neoliberalen interveniert haben. > Alleinstehend darfst du 60qm haben, was nun echt ordentlich ist. Ich > gammel hier als Student in 25qm rum... Wenn der Link wirklich so stimmt (der ist nicht offiziell und Zeitpunkt unbekannt) und das am Ende nicht je nach Bundesland föderal anders aussieht - ich hab was von 44qm für einen Single gehört, ob das derzeit (noch) stimmt weiß ich nicht. > Manche Menschen machen es sich halt gerne selbst schwerer, reden sich > ein dass alles kacke ist (ein Teufelskreislauf) und geben dann "dem > System" die Schuld... was kann ich denn gegen staatliche Vorgaben machen - außer sie zu kritisieren und hoffen, daß das andere ähnlich sehen? Natürlich kann man wie ein kleines Kind alles gut finden und die Nimm mich bei der Hand Partei wählen.
S. B. schrieb: > ich hab was von 44qm für einen Single gehört, ob das derzeit > (noch) stimmt weiß ich nicht. Eigentum und Miete wird unterschiedlich behandelt und außerdem haben die Ämter in beiden Fällen Ermessungspielraum, da wird dir eher 55m² als Single in der Platte gewährt als 45m² im Szeneviertel.
S. B. schrieb: > was kann ich denn gegen staatliche Vorgaben machen - außer sie zu > kritisieren und hoffen, daß das andere ähnlich sehen? Vieleicht mal nicht nur an sich selbst denken und akzeptieren dass die Lösung möglicherweise für die Gesamtheit doch recht gut ist, unterm Strich. Btw. das ist das erste mal dass ich von dieser Art von Kritik lese... H4 steht eigentlich seit jeher wegen ganz anderen, eher gegenteiligen Dingen in der Kritik. Was wäre denn überhaupt dein Lösungsvorschlag? H4 unabhängig von Besitz? gar gleich "bedingungsloses Grundeinkommen"? Wenn CDU und Co. damit an die Öffentlichkeit gingen, hätten wir noch mehr AFD wähler >_> Oder willst du etwa diese Sozialsystemkomponente abschaffen?
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S. B. schrieb: >> In H4 landet man so oder so erst anch mehreren Monaten ohne Job. Gibt ja >> zum Glück noch ALG1. > das ist richtig > > b) Deine Sparquote ebenfalls beim Übergang in H4 nicht gewürdigt wird - > Du könntest Dir von dem Ersparten statt Aktien ja auch eine Immobilie > gekauft haben - dann sagt Dir der Staat: Verkaufe bitte erst mal alles > (mit Verlust), erst dann gibt's H4. > De facto wird also Sparen nicht honoriert; das merkt man auch am > Freibetrag - ganz ehrlich, auf so einen Sozialstaat kann ich notfalls > auch verzichten; ein wenig sollte man eigentlich auch im Leben schon > erreicht haben. Nun, es hindert Dich niemand daran, die Aktien/Immobilie zu verkaufen und dann mächtig das Geld zu verballern, so wie das die anderen schon vorher gemacht hatten. Paar Monate Las Vegas und du bekommst Dein Hartz 4. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Paar Monate Las Vegas und du bekommst Dein Hartz 4. Also ich bevorzuge da die Investition in Goldbarren.
> Nun, es hindert Dich niemand daran, die Aktien/Immobilie zu verkaufen > und dann mächtig das Geld zu verballern, so wie das die anderen schon > vorher gemacht hatten. na ja, das ist ja das, was ich kritisiere - schlechte Sparvorgaben seitens des Staates, die übliche Doppelmoral. Natürlich kann man das als das Mittel letzter Wahlmöglichkeit so machen :-) > Paar Monate Las Vegas und du bekommst Dein Hartz 4 wie man Geld los werden kann ist doch kein Problem :-) > Also ich bevorzuge da die Investition in Goldbarren Gold ist immer gut :-) > Btw. das ist das erste mal dass ich von dieser Art von Kritik lese... Ich gehe davon aus, daß viele sich nicht trauen eine derartige Kritik zu äußern aus gutem Grund. > Was wäre denn überhaupt dein Lösungsvorschlag? > H4 unabhängig von Besitz? gar gleich "bedingungsloses Grundeinkommen"? Wenn schon, dann schon bedingungsloses Grundeinkommen und für einen angeblich 'reichen' Staat sollte das ohne Probleme möglich sein. Da wir das aber nicht sind, gibt es die Spielchen mit H4. > Oder willst du etwa diese Sozialsystemkomponente abschaffen? Ich sag mal so: Wenn ich immer mehr Menschen in Mülltonnen rumwühlen sehe (oder auch immer mehr Obdachlose) dann frage ich warum die das trotz H4? und trotz lauter Sozialarbeiter überhaupt machen? Da ist doch dann was faul? Problem ist, daß eine Abschaffung von H4 nicht geht, weil das No-Jobcenter eben keine Jobs hat und eine Vorsorge wegen H4 auch als nicht nötig angesehen wird bzw. ja auch kontraproduktiv ist, wenn ich die Autarkieschwelle nicht erreiche. Leistung im Sinne von Sparen wird bestraft, wenn das Sparvolumen nicht dauerhaft im Sinne von Autarkie ausreicht.
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>> Btw. das ist das erste mal dass ich von dieser Art von Kritik lese... > Ich gehe davon aus, daß viele sich nicht trauen eine derartige Kritik zu > äußern aus gutem Grund. Kommst du jetzt mti Verschwörungstheorien? Vieleicht ist "der gute Grund" eifnach dass es nicht gesellschaftlich akzeptiert ist? Das ist ein sehr guter Grund, der einem aber zu denken geben sollte ;) >> Was wäre denn überhaupt dein Lösungsvorschlag? >> H4 unabhängig von Besitz? gar gleich "bedingungsloses Grundeinkommen"? > Wenn schon, dann schon bedingungsloses Grundeinkommen und für einen > angeblich 'reichen' Staat sollte das ohne Probleme möglich sein. > Da wir das aber nicht sind, gibt es die Spielchen mit H4. Ob man ein bedingungsloses Grundeinkommen einführt, hat absolut garnichts damit zutun ob es ein reicher Staat ist. Hat viel mehr mit Prinzipien zutun bzw. dass man glaubt, wenn man sowas einführen würde, könnte es relativ schnell vorbei sein mit dem reichen Staat. Entweder sinkt die Durchschnittsproduktivität der gesammten Gesellschaft, da man keienrlei Feuer unterm Hintern mehr hat, oder es steigen schlicht die Lebenserhaltungskosten ziemlich genau um den Betrag, denn plötzlich jeder zur Verfügung hat. Womöglich würde beides teilweise passieren. Das könnte man nur durch noch mehr staatliche EIngriffe in die Wirtschaft "verhidnern" und man ist ganz schnell auf den selben blöden Pfad den so viele Länder schon vergeblich versucht haben. Das aktuellste Beispiel wäre Venezuela. >> Oder willst du etwa diese Sozialsystemkomponente abschaffen? > Ich sag mal so: Wenn ich immer mehr Menschen in Mülltonnen rumwühlen > sehe (oder auch immer mehr Obdachlose) dann frage ich warum die das > trotz H4? und trotz lauter Sozialarbeiter überhaupt machen? > Da ist doch dann was faul? Naja, ohne H4 würden noch viel viel mehr Menschen in Mülltonnen wühlen. In der tat ist das System nicht perfekt, denn es fallen einige durchs Raster, aber ich fürchte das ist etwas was man sehr schwer verhindern kann, ohne andere Dinge dabei kaputt zu machen (wie die Wirtschaft)... > Problem ist, daß eine Abschaffung von H4 nicht geht, weil das > No-Jobcenter eben keine Jobs hat und eine Vorsorge wegen H4 auch als > nicht nötig angesehen wird bzw. ja auch kontraproduktiv ist, wenn ich > die Autarkieschwelle nicht erreiche. > Leistung im Sinne von Sparen wird bestraft, wenn das Sparvolumen nicht > dauerhaft im Sinne von Autarkie ausreicht. Du willst dass alle Leute so viel Vermögen anhäufen, dass sie autark werden? o.O Schließlich kann es durch viele Schicksalschläge (oder eher indem man einfach als Mensch die Hoffnung und Willenskraft verliert), jeden treffen, langzeit arbeitslos zu werden. So funktioniert Wirtschaft einfach nicht... und vorallem kann einfach nicht jeder Mensch autark leben. Eventuell in 2 Generationen, wenn man jetzt die Bildung massiv verbessert, aber selbst dann ist es unwahrscheinlich. Übrigens ist grad H4 ein sehr gutes Argument dafür: Glaubst du wirklich diejenigen die es nicht hinkriegen mit H4 nicht im Müll wühlen zu müssen (während es so viele andere können), könnten es hinkriegen mit Vermögen so um, zu gehen, dass sie autark wären? Diese Fähigkeiten fallen nicht vom Himmel.
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> Vieleicht ist "der gute Grund" eifnach dass es nicht gesellschaftlich > akzeptiert ist? Gute Frage - das werden wir aber nie erfahren, weil es keine Volksabstimmung (wie z.B. in der Schweiz) gibt. Es wird von oben entschieden und Deine Frage ist somit obsolet. > Hat viel mehr mit Prinzipien zutun bzw. dass man glaubt, wenn man sowas > einführen würde, könnte es relativ schnell vorbei sein mit dem reichen > Staat. > Entweder... Das übliche Horrorszenario ): > Naja, ohne H4 würden noch viel viel mehr Menschen in Mülltonnen wühlen. Frage nicht beantwortet - wieso machen es immer mehr, wenn doch H4 Anspruch besteht? Armut hat in den letzten Jahren zugenommen in der BRD. > In der tat ist das System nicht perfekt, denn es fallen einige durchs > Raster, aber ich fürchte das ist etwas was man sehr schwer verhindern > kann, ohne andere Dinge dabei kaputt zu machen (wie die Wirtschaft)... wieso, wenn es wirklich nur einige wenige sind, die durch das Raster fallen, machen die paar wenigen die Wirtschaft mit Sicherheit nicht kaputt - wahrscheinlich sind es aber doch mehr? Im Sinne der Wirtschaft könnte man H4 ja wie in USA die Sozialhilfe auf 4 oder 5 Jahre begrenzen - dann würden wahrscheinlich ganz neue Jobs entstehen (Einpacker, Schuhputzer, etc.) und die Wirtschaft wäre wieder happy :-> > Du willst dass alle Leute so viel Vermögen anhäufen, dass sie autark > werden? o.O Da würde es für die Wirtschaft richtig gefährlich, wenn das für jedermann funktionieren würde :-> > So funktioniert Wirtschaft einfach nicht... und vorallem kann einfach > nicht jeder Mensch autark leben. Eventuell in 2 Generationen, wenn man > jetzt die Bildung massiv verbessert, aber selbst dann ist es > unwahrscheinlich. Du glaubst wahrscheinlich wirklich, daß Studium auch Reichtum bedeutet - na glaub mal weiter daran, ich hoffe Du zählst am Ende nicht zum Bildungspräkariat. Autarkie erreicht man durch sparsame Lebensweise und richtiger Geldanlage - das hat mit Bildung nur bedingt was zu tun. Sparen ist aber von der Wirtschaft nicht erwünscht und somit hat auch der Staat etwas dagegen. > Übrigens ist grad H4 ein sehr gutes Argument dafür: Glaubst du wirklich > diejenigen die es nicht hinkriegen mit H4 nicht im Müll wühlen zu müssen > (während es so viele andere können), achso die machen das aus reinen Spaß? > könnten es hinkriegen mit Vermögen > so um, zu gehen, dass sie autark wären? H4 ist eine gute Übung zur Sparsamkeit, da ja nur wenig Geld zur Verfügung steht und dann auch noch Sanktionen drohen. H4 ist ja auch grundgesetzkonform - die Würde des Menschen ist antastbar :-> insofern paßt es ja schon > Diese Fähigkeiten fallen nicht vom Himmel. Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert. Deine Bildungskampagne wird diese Fähigkeiten jedenfalls so nicht fördern, ganz im Gegenteil - mit Bildung bist Du Frischfleisch für die Wirtschaft, die Dich frißt .... wirst Du schon noch merken.
Du laberst und laberst aber hast noch immer keine konkreten Lösungsvorschläge...
> Du laberst und laberst aber hast noch immer keine konkreten > Lösungsvorschläge... die habe ich ja genannt - Änderungen zum bisherigen System. Du bist für die Beibehaltung des jetzigen Zustands - das ist noch nicht mal konservativ, das ist Stillstand.
S. B. schrieb: >> Du laberst und laberst aber hast noch immer keine konkreten >> Lösungsvorschläge... > die habe ich ja genannt - Änderungen zum bisherigen System. > Du bist für die Beibehaltung des jetzigen Zustands - das ist noch nicht > mal konservativ, das ist Stillstand. Was würdest Du denn ändern wollen ? Ich fände es schon befremdlich, wenn ich mit meinen Steuern jemandem helfen soll, der viel Geld auf dem Konto oder in Aktien hat und nun arbeitslos ist. Letztlich führt das dann dazu, dass der das Geld behält und ich selbst nichts sparen kann, weil ich so viel Steuern zahle, Gruss Axel
Alex G. schrieb: > Glaubst du wirklich > diejenigen die es nicht hinkriegen mit H4 nicht im Müll wühlen zu müssen > (während es so viele andere können), könnten es hinkriegen mit Vermögen > so um, zu gehen, dass sie autark wären? Ich habe einmal 2 RedBull-Dosen aus der Mülltonne ragen sehen, aber ich traute mich nicht :-) Bisschen später hat sie ein anderer gegrapscht.
F. B. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Paar Monate Las Vegas und du bekommst Dein Hartz 4. > > Also ich bevorzuge da die Investition in Goldbarren. Darf man Kapital zur Seite schaffen ? Ist das nicht Betrug ?
> Darf man Kapital zur Seite schaffen ? Ist das nicht Betrug ? Der Freibetrag liegt bei 150 Euro je vollendetem Lebensjahr - Du kannst Dir ausrechnen wie sparunfreundlich das ist, weil ich je nach Arbeitsjahren ja auch was angespart habe - in der Regel wenigstens. Ansonsten wäre es Betrug mit allen Konsequenzen. > Ich fände es schon befremdlich, wenn ich mit meinen Steuern jemandem > helfen soll, der viel Geld auf dem Konto oder in Aktien hat und nun > arbeitslos ist. Ich weiß nicht wie alt Du bist und ob Du Beamter bist? Da ist die Denkweise sicherlich richtig. Aber über eines würde ich an Deiner Stelle mal nachdenken: Was ist, wenn Du arbeitslos wirst und Du findest keinen entsprechenden Job mehr innerhalb der ALG1 Frist? Unwahrscheinlich, aber könnte ja sein? Spätestens dann wärst Du selbst betroffen und würdest anders denken. H4 steht Dir dann je nach Vermögen gar nicht zu und vermögenstechnisch Harakiri begehen kann auch nicht die Lösung sein solange Hoffnung besteht? > Was würdest Du denn ändern wollen ? 3 Möglichkeiten: a) Rückführung ins alte System, also nur Arbeitsagentur und Sozialamt - Kostenersparnis von einer Behörde (Jobcenter). b) Bedingungsloses Grundeinkommen - ob das kostentechnisch geht, müßte man mal durchrechnen. Arbeitsagentur, Jobcenter und Sozialamt wird duch eine Behörde ersetzt, Jobsuche ist dann reine Privatangelegenheit. Finanzierung wäre weiterhin durch Arbeitslosenversicherung möglich, die man dann nur in Grundsicherungsversicherung umtaufen müßte. Nachteil für Gutverdiener: Es gibt statt ALG1 nur noch eine allgemeine Grundsicherung ab Tag 1 der Arbeitslosigkeit; dafür dann aber indirekt eine Besitzstandssicherung, wenn man sparsam leben kann. Kostentechnisch müßte das funktionieren. c) nur noch eine Behörde, verringte Grundsicherung von insgesamt 400 Euro + OneWay-Flugticket entweder nach Asien, Afrika oder Südamerika Wer hier nicht schnell wieder Arbeit findet, muß dann eben verschwinden. Anderswo auf der Welt reichen 400 Euro im Monat zum Leben locker. Kostentechnisch eine nette Lösung :->
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S. B. schrieb: > Kostentechnisch eine nette Lösung :-> Hm. 400€ Grundeinkommen ist nicht schlecht. Hätte ich auch gerne. Ich rechne mal, es gehören so viel ich weiß ca. 8000000 Deutsche zu den Brutto Steuerzahlern, also die die dem Staat mehr geben als bekommen (dazu kann also niemand gehören der vom Staat bezahlt wird wie deren Angestelle z.B.) Nun sind wir ca. 80000000 und natürlich hat jeder Anspruch auf die gleichen 400€. Da müsste wohl ein jeder Brutto-Steuerzahler 4000€ dafür aufbringen um die Restlichen 72000000 bezahlen zu können. Ich habe jetzt kein Taschenrechner in der Hand und weiß auch nicht ob die Zahlen korrekt sind, aber ich glaube innerhalb kürzester Zeit werden es wohl deutlich weniger werden, die sich die extra Belastung leisten wollen. Dennoch bin ich dafür dass man das System so schnell wie möglich einführen sollte, wenn so viele vom bedingungslosen Grundeinkommen reden kann das doch nicht schlecht sein. <wer Ironie in diesem Beitrag finden darf sie behalten>
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S. B. schrieb: > >> Ich fände es schon befremdlich, wenn ich mit meinen Steuern jemandem >> helfen soll, der viel Geld auf dem Konto oder in Aktien hat und nun >> arbeitslos ist. > Ich weiß nicht wie alt Du bist und ob Du Beamter bist? Nein, ich bin Angestellter, der für sein Geld arbeiten muss und auch jetzt schon jede Menge Steuern und Sozialabgaben zahlt > Da ist die Denkweise sicherlich richtig. > Aber über eines würde ich an Deiner Stelle mal nachdenken: > Was ist, wenn Du arbeitslos wirst und Du findest keinen entsprechenden > Job mehr innerhalb der ALG1 Frist? > Unwahrscheinlich, aber könnte ja sein? > Spätestens dann wärst Du selbst betroffen und würdest anders denken. > H4 steht Dir dann je nach Vermögen gar nicht zu und vermögenstechnisch > Harakiri begehen kann auch nicht die Lösung sein solange Hoffnung > besteht? > Was heisst "Hoffnung besteht" ? Ein Jahr lang gibt es ALG1, bei dem eigenes Vermögen nicht angerechnet wird. Was für eine Hoffnung würdest Du denn noch sehen, wenn Du nach einem Jahr immer noch keine Beschäftigung gefunden hast, die Dir behagt ? Gruss Axel
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> Hm. 400€ Grundeinkommen ist nicht schlecht wie willst Du denn von 400€ im Monat leben - schon die Miete liegt bei mehr als 300€ im Monat und der H4-Satz ist all in all wesentlich höher .... also erzähl nix; bei 400€ bleibt Dir nur noch wegziehen als Möglichkeit und das Ganze ist wesentlich billiger als H4 - kurzfristig reichen dann 400€ und ist dann ein verstärkter Anreiz zur Arbeitssuche .... ansonsten kannst Du mit den 400€ anderswo leben, aber sicher nicht in Deutschland. > 8000000 Deutsche zu den > Brutto Steuerzahlern, also die die dem Staat mehr geben als bekommen > (dazu kann also niemand gehören der vom Staat bezahlt wird wie deren > Angestelle z.B.) > Nun sind wir ca. 80000000 und natürlich hat jeder Anspruch auf die > gleichen 400€. Da müsste wohl ein jeder Brutto-Steuerzahler 4000€ dafür > aufbringen um die Restlichen 72000000 bezahlen zu können. nehmen wir mal an Deine 8 Mio. Arbeitslose treten wirklich ein - aktuell liegen wir bei 2,46 Mio (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1319/umfrage/aktuelle-arbeitslosenzahl-in-deutschland-monatsdurchschnittswerte/) Die Arbeitslosenversicherung deckt das locker ab - Problem wäre dann nur Arbeitslosigkeit für Besserverdiener - die können sich dann nicht in ALG1 ausruhen, sondern müßten mit ca. 1300 Euro bei normalen Grundeinkommen auskommen was für Deutschland gerade so reicht. Bei nur 400 Euro Grundeinkommen garantiere ich Dir, wird es niemals zu 8000000 Arbeitslosen kommen, weil von dieser Summe niemand lange in Deutschland leben könnte. Dein geliebter Niedriglohnsektor wäre mit diesem lächerlichen Einkommen ebenfalls gerettet, weil es ja unter H4 ist. Also stimmt Deine ganze Rechnung überhaupt nicht und es wäre eine von 3 Möglichkeiten, auf jeden Fall kosteneffizienter und darauf kommt es an.
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S. B. schrieb: > nehmen wir mal an Deine 8 Mio. Arbeitslose treten wirklich ein - aktuell > liegen wir bei 2,46 Mio (Quelle: Er hat 80 Mio geschrieben! Bedinungsloses Grundeinkommen bedeutet doch für JEDEN (manche wollen nicht mal Kinder aussen vor lassen). Keinen Job zu haben, wäre ja eine Bedingung. Ein bedingungsloses Grundeinkommen von dem man brauchbar leben kann, NUR für Arbeitslose, können wir als Gesellschaft doch erst recht nicht wollen. Wo ist da die Motivation sich zu bilden und überhaupt zu arbeiten?
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> Nein, ich bin Angestellter, der für sein Geld arbeiten muss und auch > jetzt schon jede Menge Steuern und Sozialabgaben zahlt na ja, das Ganze ist ein Rechenmodell - mit H4 ist eine zusätzliche Behörde dazugekommen, das kostet wesentlich mehr Geld als das frühere Modell und das vergessen offenbar viele wegen der Agenda-Werbung. Ich hab jedenfalls keinen Nerv auf immer mehr Beamte nur weil es angeblich nicht anders geht. > Was heisst "Hoffnung besteht" ? Ein Jahr lang gibt es ALG1, bei dem > eigenes Vermögen nicht angerechnet wird. > Was für eine Hoffnung würdest Du denn noch sehen, wenn Du nach einem > Jahr immer noch keine Beschäftigung gefunden hast, die Dir behagt ? Na ja, offenbar scheinst Du einen beamtenähnlichen Job zu haben sonst würdest Du genau diese Frage auch mal testweise auf Dich selbst beziehen? Dann hättest Du die Chance beim großen Fachkräftemangel entsprechend Deiner Ausbildung vielleicht doch noch was zu finden anstatt am Ende fachfremd arbeiten zu müssen, um Deinen Lebensstandard zu halten. Das jetzige System ist doch auf Billiglohnsektor ausgelegt und das findest Du gut?
> Er hat 80 Mio geschrieben! wer? wo? ich glaub hier liegt ein Verständnisfehler vor! > Bedinungsloses Grundeinkommen bedeutet doch für JEDEN (manche wollen > nicht mal Kinder aussen vor lassen). > Keinen Job zu haben, wäre ja eine Bedingung. logisch - aber ansonsten eben ohne Bedingungen, das ist der Unterschied zu H4; ich glaub da liegt das Problem - das andere Konzept mit 80Mio. geht sowieso nicht, weil ja wegen Einwanderung die Gesamtbevölkerung ja locker weiter wächst.
> Ein bedingungsloses Grundeinkommen von dem man brauchbar leben kann, NUR > für Arbeitslose, können wir als Gesellschaft doch erst recht nicht > wollen. das haben wir mit H4 doch schon längst, nur das es eben viel verlogener ist - oder glaubst Du, daß einer der nicht arbeiten will das wegen H4 nicht schafft? LOL > Wo ist da die Motivation sich zu bilden und überhaupt zu arbeiten? Man brauch sich mit keinen Verwaltungsbeamter rumschlagen - das spart Zeit für eigene Weiterbildung und Kosten für die Allgemeinheit, die den Beamten bezahlt. Auch simple Arbeit bekommt auf diese Weise zudem eine lohntechnische Wertschätzung. Deine eigene Lebensleistung durch Arbeit wird nicht auf Null reduziert wie im jetzigen System, wo einer der nie gearbeitet hat H4 bekommt und Du Dein Vermögen erst mal aufbrauchen mußt.
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Er hat oben 80000000 geschrieben. Das sind 80 000 000 also 80 mio. Und nein, das haben wir mit H4 nicht, denn H4 is ja nicht bedingungslos. Du musst zwingend Bewerbungen schreiben und auch fast jeden Job annehmen, um aus H4 raus zu kommen. Das ist der "kleine" aber feine Unterschied, denn das macht das Hocken auf H4 erheblich weniger komfortabel. Sicher, manche finden sich damit ab, aber bin mir ziemlich sicher das sind weniger Leute als wenn es diese Bedingungen nicht gäbe.
> Er hat oben 80000000 geschrieben. Das sind 80 000 000 also 80 mio. Ja richtig, warum schreibt er dann nicht gleich 80 Mio. ? Und ich hab klargestellt, daß es eben doch eine Bedingung (Job or no job) gibt, weil es sonst wohl nicht funktioniert. Und was ist daran dann falsch? > Und nein, das haben wir mit H4 nicht, denn H4 is ja nicht bedingungslos. > Du musst zwingend Bewerbungen schreiben und auch fast jeden Job > annehmen, um aus H4 raus zu kommen. Richtig, sonst drohen Sanktionen - Artikel1: Die Würde des Menschen ist antastbar. Jeder, der eine gute Ausbildung hat, darf dann als z.B. Putzmann anfangen, weil der Verwaltungsbeamte gerade nichts anderes auf dem Schirm hat und da unheimlicher Bedarf besteht, der zu jeden Preis gedeckt werden muß ? Dir ist klar nach wem die H4 Reform benannt wurde? Jemand, der sich aufgrund seines gesellschaftlichen Standes juristisch loseisen konnte .... und so eine Reform verteidigst Du auch noch ): > Das ist der "kleine" aber feine Unterschied, denn das macht das Hocken > auf H4 erheblich weniger komfortabel. > Sicher, manche finden sich damit ab, aber bin mir ziemlich sicher das > sind weniger Leute als wenn es diese Bedingungen nicht gäbe. Tja dann wäre aber noch Lösung 3 die kostengünstigste Lösung, 400 Euro im Monat + Flugticket, ist immer noch günstiger als H4 .... und jetzt komm nicht mit Gesetzen oder Moral, kann man alles beliebig anpassen.
Alex G. schrieb: > Ein bedingungsloses Grundeinkommen von dem man brauchbar leben kann, NUR > für Arbeitslose, können wir als Gesellschaft doch erst recht nicht > wollen. > Wo ist da die Motivation sich zu bilden und überhaupt zu arbeiten? Gesundes/normales Essen kostet relativ viel - ich las einen Bericht nachdem arme Menschen versteckten (Nährstoff-)Hunger leiden. Wer sich ein wenig mit Ernährung beschäftigt weiss was ich meine. Ein Hartzler bekommt wohl täglich die unterste Klasse der Ernährung und wird wohl bald krank und sterben, ganz zu schweigen von reduzierter Aktivität durch Nährstoffmangel und Schwäche. Vielleicht motiviert das jemanden zu arbeiten, nämlich das Essen für Gesundheit und längeres Leben... Übrigens: wie kaufen Hartzler ihre sekundären Medikamente wie Cremes, Tropfen usw. ? Muss ein Hartzler still auf seinem Sofa sitzen damit er nichts verbraucht ?
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@haenschen Hab ich geschrieben dass H4 ausreichend oder perfekt ist? Es ging nur darum ob die empfangenen Leistungen an Bedingungen geknüpft sein sollen. Des weiteren machst du deine gezeigte Empathie mit Hartz4 Empfängern etwas zunichte indem du sie als "Hartzler" bezeichnest...
Sparen (im Sinne des FB), also Autarkie durch Vermögen funktioniert nicht. Jeder kann reich werden, sicher, aber eben nicht alle. Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist eine gute Idee, funktioniert aber nicht. Irgendwo wurde mal kostenloser Nahverkehr testweise eingeführt (war das in Thüringen?) und als direkte Folge stieg der Bedarf über jede Grenze hinweg an. Eine jede Hürde - egal wie klein - führt dazu, dass man den Nutzen vorher überdenkt. Geld (oder etwas beliebiges Anderes) hat nur dann einen Wert, wenn es nicht unbegrenzt zur Verfügung steht. Sonst könnten wir auch Erde zur Währung erheben. Ich spinne mal ein paar Gedanken aus. Ein Grundeinkommen von z.B. 600€ und ein Mindestlohn in gleicher Höhe fände ich z.B. eine sinnvolle Idee. Das gibt definitiv einen Anreiz für Arbeit (Verdoppelung des Einkommens), aber ohne den Zwang (man kommt auch ohne Arbeit über die Runden, aber eben nur knapp oberhalb von "arm"). Die Finanzierung geschieht teilweise dadurch, dass Einkommen oberhalb des doppelten Grundeinkommens um das Grundeinkommen reduziert und dieses stattdessen an den Staat abgeführt würden (d.h. Einkommen oberhalb 2x Grundeinkommen bleiben für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleich). Das würde die Verwaltung und die Gesetzgebung deutlich vereinfachen. Aber das gilt natürlich nur für Staatsbürger. Einbürgerung ist problemlos möglich, wenn man sich nachweislich x Jahre (x > 3) selbst versorgen konnte, ähnlich wie das für Immigration heutzutage schon ist (im Gegensatz zum Asylantentum, wo andere Regeln gelten). Ich hab nämlich keine Lust darauf, dass plötzlich die halbe EU vor der Tür steht und das Einkommen will. Außerdem hätte ich gerne, dass im Land gehandelte Waren und Dienstleistungen zwingend auch im Land besteuert werden. Im Fall der Doppelbesteuerung wäre dann die Differenz zu entrichten, falls die Besteuerung im Ausland geringer ist als die im Inland. Das reduziert den Anreiz zur Steuervermeidung für internationale Konzerne. Für die Rente wird am Jahresanfang ein großer Topf aufgemacht, jeder zahlt dort einen geringen prozentualen Anteil des Lohneinkommens (nicht gedeckelt) ein. Am Ende des Jahres wird der Topf zugemacht, durch die Anzahl der Rentner geteilt und daraus deren Rente für das Jahr berechnet (sie fluktuiert also mit der Wirtschaftslage, nicht kapitalgedeckt). Der Teil, der im letzten Jahr nicht ausgeschüttet wurde (durch das Wegsterben der Berechtigten) geht für Sonderfälle drauf (z.B. Mietzuschüsse in Gegenden mit hohen Mieten, Härtefälle etc.). Öffentlicher Nahverkehr ist günstig, aber nicht kostenfrei. In Island wirft man z.B. pro Fahrt einfach eine Münze (oder Stück einer Abreißkarte) in eine Box im Bus, fertig. Keine digitale Zeitverschwendung, keine Kommissionen an die App- und Kreditkartenfirmen, keine komplizierten Fahrscheinbedingungen. Wäre doch mal was. Wer macht weiter? :-)
H-G S. schrieb: > Es scheint dass man kein Hartz kriegt wenn der Partner gut verdient. Das scheint nicht nur so. Dieser Umstand hat schon viele Streitereien zwischen Ehepartnern und Lebensgefährten ausgelöst, die bis zu Scheidung bzw. Trennung führten.
H-G S. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Ein bedingungsloses Grundeinkommen von dem man brauchbar leben kann, NUR >> für Arbeitslose, können wir als Gesellschaft doch erst recht nicht >> wollen. >> Wo ist da die Motivation sich zu bilden und überhaupt zu arbeiten? > > Gesundes/normales Essen kostet relativ viel - ich las einen Bericht > nachdem arme Menschen versteckten (Nährstoff-)Hunger leiden. Wer sich > ein wenig mit Ernährung beschäftigt weiss was ich meine. > Nein, tut es nicht. Gemüse und Obst sind allemal billiger als Fertigessen. Muss man vielleicht mal auf den Markt gehen, dann ist es auch noch frisch. > Ein Hartzler bekommt wohl täglich die unterste Klasse der Ernährung und > wird wohl bald krank und sterben, ganz zu schweigen von reduzierter > Aktivität durch Nährstoffmangel und Schwäche. Vielleicht motiviert das > jemanden zu arbeiten, nämlich das Essen für Gesundheit und längeres > Leben... > Eines der Hauptprobleme bei den "Unterschichten" ist Übergewicht. Das klingt jetzt zynisch, aber tatsächlich ist das Problem so gar nicht, dass die zu wenig zu essen kaufen können, sondern, dass die das falsche kaufen tun. Das Problem ist nicht Geld, es ist vor allem Wissen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Nein, tut es nicht. Gemüse und Obst sind allemal billiger als > Fertigessen. Muss man vielleicht mal auf den Markt gehen, dann ist es > auch noch frisch. https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/hartz-iv-leser-antworten-armut-jens-spahn Zitat: > Der Trick ist, nur einmal pro Tag zu essen. Zitat: > 1 Euro für Fett, 2 Euro für Eiweiß, 1 Euro für Kohlenhydrate, 1 Euro für > Abwechslung Na dann. Axel L. schrieb: > Das Problem ist nicht Geld, es ist vor allem Wissen. Die meisten, die in Hartz IV rutschen, gehören realistisch betrachtet halt nicht zur Bildungselite.
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vn n. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Nein, tut es nicht. Gemüse und Obst sind allemal billiger als >> Fertigessen. Muss man vielleicht mal auf den Markt gehen, dann ist es >> auch noch frisch. > > https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/hartz-iv-leser-antworten-armut-jens-spahn > > Zitat: >> Der Trick ist, nur einmal pro Tag zu essen. > > Zitat: >> 1 Euro für Fett, 2 Euro für Eiweiß, 1 Euro für Kohlenhydrate, 1 Euro für >> Abwechslung > > Na dann. > Aber auch: "Eigentlich lebe ich von Hartz IV ganz gut." > Axel L. schrieb: >> Das Problem ist nicht Geld, es ist vor allem Wissen. > > Die meisten, die in Hartz IV rutschen, gehören realistisch betrachtet > halt nicht zur Bildungselite. Nein, nur würde denen mehr Geld auch nichts nützen. Was ich eher nachvollziehen kann, ist die Kritik an den Ämtern. Man sollte von den Ämtern mindestens so viel Intelligenz erwarten dürfen, wie von den Betroffenen, was nicht nur bedeutet, dass man mit dem Geld bei den Betroffenen sparsam ist, sondern auch bei nutzlosen Massnahmen. Gruss Axel
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/frugalisten-lars-hattig-hat-sich-bereits-mit-mitte-40-in-den-ruhestand-gespart-a-1205203.html Wie lang hat F. B. noch bis zur Mitte 40?
Single, lebt in der Stadt, ohne Auto, Hobby und .. Leben.. mir tut er aber nicht leide, ist ja selber Schuld..
H-G S. schrieb: > Darf man Kapital zur Seite schaffen ? Ist das nicht Betrug ? Vermutlich. Aber wie will einem das Jobcenter das nachweisen, dass man daheim Goldbarren hortet? Vielleicht habe ich die ja gekauft, um sie zu verschenken und besitze sie gar nicht mehr selbst. Interessiert doch auch niemanden, wenn die Türken ihr Geld in die Türkei schaffen, um bei uns Hartz kassieren zu können.
Axel L. schrieb: > Was heisst "Hoffnung besteht" ? Ein Jahr lang gibt es ALG1, bei dem > eigenes Vermögen nicht angerechnet wird. > Was für eine Hoffnung würdest Du denn noch sehen, wenn Du nach einem > Jahr immer noch keine Beschäftigung gefunden hast, die Dir behagt ? Spuck mal keine so großen Töne. In der nächsten Rezession kannst du schneller in die Situation kommen, als du denkst. Oder wenn du mit Ü50 arbeitslos wirst oder durch Krankheit einen Knick im Lebenslauf bekommst.
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S. R. schrieb: > Sparen (im Sinne des FB), also Autarkie durch Vermögen > funktioniert > nicht. Jeder kann reich werden, sicher, aber eben nicht alle. Das ist richtig, das schreibe ich ja auch immer. Aber das Gute (für mich) ist, dass es genügend Menschen gibt, die zugunsten des schnellen Konsums freiwillig auf Reichtum und arbeitsfreies Einkommen verzichten. Dafür müssen sie dann halt lebenslang für mich arbeiten. Niemand zwingt sie dazu. Ich versuche ja sogar aufzuklären, aber sie machen es trotzdem. Übrigens werde ich den schnellen Konsum auch genießen, aber erst wenn ich so reich bin, dass ich nicht mehr weiß wohin mit den Kapitalerträgen.
Axel L. schrieb: > Nein, tut es nicht. Gemüse und Obst sind allemal billiger als > Fertigessen. Nein, sind sie nicht. Jedenfalls wenn man die Fertiggerichte bei Lidl einkauft. Und glaub mir, ich kann das beurteilen.
F. B. schrieb: > Und glaub mir, ich kann das beurteilen. Jetzt weiß ich wieder warum ich nicht von dir beraten werden möchte. Namaste
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vn n. schrieb: > https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/hartz-iv-leser-antworten-armut-jens-spahn > > Zitat: >> Der Trick ist, nur einmal pro Tag zu essen. Und das spart auch noch Geld. Wenn ich zur Arbeit gehe, esse ich auch nur morgens (wenn ich Zeit habe) und abends. Während des Tages nur das kostenlose Obst des Arbeitgebers.
Abradolf L. schrieb: > http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/frugalisten-lars-hattig-hat-sich-bereits-mit-mitte-40-in-den-ruhestand-gespart-a-1205203.html > > Wie lang hat F. B. noch bis zur Mitte 40? Ich wusste nicht, dass ich einen Zwillingsbruder habe.
Man muss allerdings dazu sagen, dass dieser Hattwig einige Nebeneinnahmequellen hat: Werbeeinnahmen auf seinem Blog und youtube-Kanal mit selbstproduzierten Videos, Veröffentlichung von Büchern oder Einnahmen über A_ffiliate-Links. Das bedeutet auch alles vorherige Arbeit und man ist darauf angewiesen, dass die Leute die Bücher kaufen, die Links anklicken oder die Videos anschauen. Das ist nicht, was ich anstrebe. Ich will die totale finanzielle Unabhängigkeit.
F. B. schrieb: > Übrigens werde ich den schnellen Konsum auch genießen, aber erst wenn > ich so reich bin, dass ich nicht mehr weiß wohin mit den > Kapitalerträgen. Naja, dann viel Glück dass du das noch in diesem Menschenleben schaffst ;)
Alex G. schrieb: > Naja, dann viel Glück dass du das noch in diesem Menschenleben schaffst > ;) Theoretisch, wenn ich die beigefügte Rendite halten kann, hätte ich es schon geschafft. Müsste nur mein ganzes Vermögen dorthin umschichten und ich könnte heute schon in Teilzeit gehen und trotzdem in Saus und Braus leben. Aber habe gerade wieder so viel Cash nutzlos auf dem Girokonto rumliegen, weil ich mit Investieren gar nicht mehr nachkomme, wenn ich für meine Investitionen die notwendige Sorgfalt walten lassen will. Aber nur so lässt sich eine Rendite von >30% erzielen.
Ich beabsichtige übrigens, einen persönlichen Roboinvestor zu entwickeln, der vollautomatisiert investiert.
F. B. schrieb: > Ich beabsichtige übrigens, einen persönlichen Roboinvestor zu > entwickeln, der vollautomatisiert investiert. Pass aber auf, dass du keinen Roboter entwickelst, der dich ersetzen kann. Der könnte auf die Idee kommen, es zu tun.
Heute gab es eine fette Überweisungsgutschrift von meinem Stromanbieter, da ich dank meiner Sparmaßnahmen den ohnehin schon niedrig geschätzten Bedarf noch deutlich unterschreiten konnte. Genau genommen lagen meine monatlichen Stromkosten unter 16 €.
F. B. schrieb: > Genau genommen lagen meine > monatlichen Stromkosten unter 16 €. Dann musst du aber ein kleiner Troll-Bot sein. Du hast nur 111 Watt in Schnitt. Das ist ja gerade mal ein i7. Naja, viel kommt bei den Botsprüchen ja auch nicht rum.
3162534373 .. schrieb: > Naja, viel kommt bei den Botsprüchen Ist halt ein armer geiz ist geil bot. Namaste
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F. B. schrieb: > Genau genommen lagen meine > monatlichen Stromkosten unter 16 €. Ich habe allein schon 20 € Jahresgebühr für die Stromlieferung, der Verbrauch liegt bei mir noch drunter. Liegt aber in erster Linie daran, dass ich die meiste Zeit ohnehin nicht zuhause bin (bzw. die meiste Zeit zuhause schlafe).
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Abradolf L. schrieb: > http://freiheitsmaschine.com/2018/05/13/rente-mit-... NAJA ziemlich "schöngerechnet" würde ich mal sagen.. EFT sind natürlich sehr beliebt (aber genau deshalb auch nicht unumstritten) wenn der dort Angesproche Chrash nicht am Anfang, sondern mit 65 Passiert ist auch eher "unlustig" Hauptproblem in der Berechnung sehe ich darin, dass das Zusatzeinkommen der Frau in 2 Jahren auch (automatisch) zusätzliche kosten verursacht und deshalb nicht 100% verwendet werden kann (im Extremfall ein zusätzliches Auto usw. ) Kinder werden auch älter (und damit Teurer) usw. Verstehe das "Ziel" des verlinkten Beitrag sowieso nicht.. man hat dann (wenn man es überlebt, dann noch gesund ist, und die schöngerechneten Zinsen Stimmen) wenn man ALT ist, ein paar 100000€ mehr, .. dafür sich ein leben Lang, wo man noch Jung ist und aktiv(er) sein kann "kasteit" ? .. Wahrheit liegt für mich (unselbständigem Normalo) irgendwo dazwischen: nicht unnötig "blödsinn" kaufen, Urlaub auch mal (aber nicht immer) "günstiger", usw. nicht alles in eine "Sparform" investieren..
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Robert L. schrieb: > wenn der dort Angesproche Chrash nicht am Anfang, sondern mit 65 > Passiert ist auch eher "unlustig" Das ist irrelevant bei einer Entnahmerate von 3% am Ende. Ja die Rate selbst fällt dann ein paar Jahre niedriger aus, aber das Vermögen bleibt erhalten. Robert L. schrieb: > Hauptproblem in der Berechnung sehe ich darin, dass das Zusatzeinkommen > der Frau in 2 Jahren auch (automatisch) zusätzliche kosten verursacht > und deshalb nicht 100% verwendet werden kann (im Extremfall ein > zusätzliches Auto usw. ) > Kinder werden auch älter (und damit Teurer) > usw. Dafür wurden auch keine möglichen Gehaltssteigerungen (abgesehen von Inflationsausgleich) in Betracht gezogen. Das zweite Auto könnte auch schon am Start sein. Das würde die hohen monatlichen Lebenskosten von 2500€ erklären die zugrunde gelegt werden. Lesenswert sind auch manche Kommentarantworten unterhalb des Artikels.
> Lesenswert sind auch manche Kommentarantworten unterhalb des Artikels.
ETF ist nun wirklich das dümmste aller Sparmodelle was der Artikel ja
propagiert, da kann man auch riestern (was ich für genauso unsinnig
halte) und ist dann wenigstens bei H4 geschützt, bei ETF nicht - aber
einer hat der Kommentarantworten ist richtig: nur 5% der Bevölkerung
setzt sich mit Sparen auseinander und für den Rest ist das alles egal,
warum auch immer.
Robert L. schrieb: > wenn man ALT ist, ein paar 100000€ > mehr, .. dafür sich ein leben Lang, wo man noch Jung ist und aktiv(er) > sein kann "kasteit" ? .. Das stimmt doch garnicht. Erstens ist Sparen nicht gleichbedeutend mit Selbstkasteiung. Außer, du hast sehr teure Hobbys oder konsumierst einfach gerne. Das ist dann natürlich blöd, dann musst du Prioritäten setzen. Zweitens kann man auch ohne hohen finanziellen Aufwand sehr aktiv sein. Viele Sportarten kommen mit relativ wenig Equipment aus und lassen sich praktisch überall ausüben (z.B. Laufen). (Gut, wenn man 3 mal im Jahr irgendwo Kitesurfen oder Tauchen will wirds finanziell aufwendig) Und an Urlauben mangelts mir auch wahrlich nicht, allerdings bin ich meist (nicht immer) Budget-mäsig unterwegs, das liegt auch nicht jedem. Kommt halt immer auf die individuelle Situation und die persönlichen Vorlieben an. Aber deine pauschal hingerozte Aussage ist wenig sinnvoll.
> Das stimmt doch garnicht. > Erstens ist Sparen nicht gleichbedeutend mit Selbstkasteiung. doch natürlich, man schränkt seinen Konsum ein zugunsten späterer Ausgaben. > Außer, du hast sehr teure Hobbys oder konsumierst einfach gerne. Verreisen kostet zum Beispiel Geld außer Du machst Urlaub auf Balkonien. > Kommt halt immer auf die individuelle Situation und die persönlichen > Vorlieben an. > Aber deine pauschal hingerozte Aussage ist wenig sinnvoll. Im Prinzip hat er doch recht - ohne Moos nix los. Sparen macht eigentlich nur Sinn, wenn absehbar ist, daß es vom Staat nicht wieder geraubt wird.
S. B. schrieb: >> Das stimmt doch garnicht. >> Erstens ist Sparen nicht gleichbedeutend mit Selbstkasteiung. > doch natürlich, man schränkt seinen Konsum ein zugunsten späterer > Ausgaben. Und jede Art von Einschränkung ist bei dir eine Selbstkasteiung?
>Das stimmt doch garnicht. >Erstens ist Sparen nicht gleichbedeutend mit Selbstkasteiung. >Außer, du hast sehr teure Hobbys oder konsumierst einfach gerne. >Das ist dann natürlich blöd, dann musst du Prioritäten setzen. na sorry, es ist keine Selbstkasteiung wenn ich KEINE teuren Hobbys habe, und NICHT gerne Konsumiere.. ja was für Erkenntnis.. Dann brauch ich natürlich keine Prioritäten, dann gebe ich eh automatisch kein Geld aus, und es "Spart" sich von selber..
Du bestehst also darauf, teure Hobbies zu pflegen, viel zu konsumieren und eine hohe Sparrate zu haben? Mit welchem Recht? Ist das irgendwo verbrieft? Du solltest dich mal wieder erden. Auch im reichen DE ist es keine Selbstverständlichkeit zu Leben wie Gott in Frankreich und dann mit 50 in Rente gehen zu wollen. Solange du nicht zu den TopTop-Verdienern gehörst wirst du irgendwo Abstriche machen müssen. Je nach Prioritäten. Das ist aber deswegen keine Selbstkasteiung. Meingott, wie dekadent bist du denn eigentlich?
>Du bestehst also darauf, teure Hobbies zu pflegen, viel zu konsumieren >und eine hohe Sparrate zu haben? ?? nein, ich hab doch eh geschrieben, man kann ENTWEDER teure Hobbies zu pflegen, viel zu konsumieren ODER hohe Sparrate haben.. ich versteh nicht was du willst.. >Das ist aber deswegen keine Selbstkasteiung. ich habs in Anführungszeichen geschrieben, nur mal so zur Info! man schränkt sich selber ein, etwas zu tun, was man gerne tun möchte/gerne hätte.. bezeichne es wie du willst..
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> Mit welchem Recht? Ist das irgendwo verbrieft? Leben sollte Spaß machen und nicht Frust bedeuten bzw. Aufstieg für jeden möglich sein. > Auch im reichen DE ist es keine Selbstverständlichkeit zu Leben wie Gott > in Frankreich und dann mit 50 in Rente gehen zu wollen. Hä, Deutschland reich, das war gestern. Das durchschnittliche Privatvermögen ist im europäischen Vergleich schlecht. In Österreich kannst Du schon mit 53 in Rente gehen und da gibts auch eine ordentliche Rente - auch für Mindestlöhner. Hier nicht, hier gibt's ne Aufstockerrente als Trostpflaster. Wie der aktuelle Stand in Frankreich ist weiß ich nicht, aber die haben m.W. erfolgreich gegen Erhöhung des Rentenalters auf 67 protestiert. Wenn Du nicht einen beamtenähnlichen Job hast wird das sowie schwierig mit Arbeit bis 67 Jahren und Sparen wird hier sehr erschwert.
S. B. schrieb: >> Mit welchem Recht? Ist das irgendwo verbrieft? > Leben sollte Spaß machen und nicht Frust bedeuten bzw. Aufstieg für > jeden möglich sein. > >> Auch im reichen DE ist es keine Selbstverständlichkeit zu Leben wie Gott >> in Frankreich und dann mit 50 in Rente gehen zu wollen. > Hä, Deutschland reich, das war gestern. > Das durchschnittliche Privatvermögen ist im europäischen Vergleich > schlecht. Weil die Leute zur Miete wohnen und das Geld auf Tegesgeldkonten dauerparken. Das ist eher ein Pisa-Problem als ein Geld-Problem. Gruss Axel
S. B. schrieb: >> Mit welchem Recht? Ist das irgendwo verbrieft? > Leben sollte Spaß machen und nicht Frust bedeuten bzw. Aufstieg für > jeden möglich sein. Ist es doch. Jeder kann aufsteigen (was immer das hier auch bedeuten mag). Aber Leben in Saus und Braus und arbeiten nur von 25 bis 50 ist schon eine etwas hohe Forderung (um nicht zu sagen: Dekadent), findest du nicht? Wie soll das klappen? Und dennoch, möglich ist es. Dir stehen alle Türen offen. S. B. schrieb: > Sparen wird hier sehr erschwert. Wie denn genau ? Also ich mach das immer so: Ich geb weniger aus als ich verdiene, trage die Differenz auf die Bank (bzw. aufs Depot) und voilà - ich habe gespart. Das war jetzt nicht schwer.
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S. B. schrieb: > Das durchschnittliche Privatvermögen ist im europäischen Vergleich > schlecht. https://www.welt.de/wirtschaft/plus176360764/Ungleich-verteilte-Vermoegen-sind-eine-Nebenwirkung-des-Sozialstaats.html Viele erachten es schlichtweg nicht als notwendig sich ein Polster zulegen zu müssen, im Zweifel springt Vater Staat ein. Aber mitnichten ist es so, als könne man kein Vermögen anhäufen, wenn man wolle.
> Viele erachten es schlichtweg nicht als notwendig sich ein Polster > zulegen zu müssen, Ja weil Dir das Geld im Fall des Sparens auch mal vom Staat weggenommen wird - indirekt natürlich. Das geht weiterhin auch nur wenn Du entsprechend verdienst und nicht mit Billiglohnjobs, die hier als Mittel zum Zweck dienen, um in der Statistik gut dazustehen. > im Zweifel springt Vater Staat ein. auch anderswo auf der Welt gibt es ein Sozialsystem wie auch immer das aussieht - im Fall von Österreich scheint es wohl besser zu sein. > Aber mitnichten > ist es so, als könne man kein Vermögen anhäufen, wenn man wolle. es wird Dir hier unnötig erschwert und das nehm ich dem Staat+Vertretern sehr übel. > Wie denn genau ? https://tradingeconomics.com/country-list/personal-income-tax-rate Daraus kann man eine Menge ablesen. > Und dennoch, möglich ist es. Dir stehen alle Türen offen. Der Sparerfreibetrag ist ein Witz genauso wie das Schonvermögen bei z.B. H4 .... sowas ist demotivierend bzw. fördert die H4 Mentalität - der ganz falsche Weg. > Aber Leben in Saus und Braus und arbeiten nur von 25 bis 50 ist schon > eine etwas hohe Forderung (um nicht zu sagen: Dekadent), findest du > nicht? Wie soll das klappen? Andere Länder schaffen das ja auch, wieso soll das hier nicht möglich sein?
Robert L. schrieb: > na sorry, es ist keine Selbstkasteiung wenn ich KEINE teuren Hobbys > habe, und NICHT gerne Konsumiere.. aber wozu braucht man den dann überhaupt Geld? Wenn man keine Hobbys hat, keine Interessen die Geld kosten, sowieso nicht konsumiert..... Dann reicht auch heute schon H4. Wozu dann arbeiten gehen und sparen?
S. B. schrieb: >> Aber Leben in Saus und Braus und arbeiten nur von 25 bis 50 ist schon >> eine etwas hohe Forderung (um nicht zu sagen: Dekadent), findest du >> nicht? Wie soll das klappen? > Andere Länder schaffen das ja auch, wieso soll das hier nicht möglich > sein? Jetzt bin ich aber mal richtig gespannt. Also los, wo kann ich nach einem konsumgeprägten Leben ohne Einschränkung mit 50 in Rente gehen?
S. B. schrieb: > Der Sparerfreibetrag ist ein Witz Der ist völlig in Ordnung. Das Gros der Deutschen schöpft ihn wahrscheinlich nicht mal aus. Eine Anhebung würde primär nur wieder den Gutverdienern und Privatiers nutzen, dann würdest du auch wieder rumblöken.
achso, fast vergessen, zu dem Beispiel mit der Jungen Familie und 2 Kindern die haben nach 35 Jahren (wo sie mit 1300€ beginnen zu sparen) ja am ende 1400000€ zusammen das klingt extrem viel das entspricht aber "nur" einem Barwert (heute) bei sagen wir mal 3% Inflation von : 540000€ das ist zwar auch viel, aber klingt natürlich nicht so toll wie 1.4 Mio... da jetzt noch der (fiktive) Börse-Crash mit 65 und schon sinds nur mehr 270000€ achso, fast vergessen2: würden ALLE alles sparen, würde die Wirtschaft zusammenbrechen... der Anteil an tatsächlich "Produktiver" arbeit, ist gefühlt bei 20%... (alleine das ganze Unterhaltungsprogramm: TV/Kino/Filme.. Sport, Urlaub, Theme-Parks, Freibad usw.)
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Robert L. schrieb: > achso, fast vergessen, > zu dem Beispiel mit der Jungen Familie und 2 Kindern > > die haben nach 35 Jahren (wo sie mit 1300€ beginnen zu sparen) ja am > ende 1400000€ zusammen > das klingt extrem viel > > das entspricht aber "nur" einem Barwert (heute) bei sagen wir mal 3% > Inflation von : 540000€ > das ist zwar auch viel, aber klingt natürlich nicht so toll wie 1.4 > Mio... > > da jetzt noch der (fiktive) Börse-Crash mit 65 und schon sinds nur mehr > 270000€ > Der Börsen-Crash ist bei der Rechnung schon eingepreist. Wenn er ausfällt, werden es 2 Mio. Gruss Axel
Robert L. schrieb: > würden ALLE alles sparen, würde die Wirtschaft zusammenbrechen... Es kann halt jeder reich werden, aber eben nicht alle.
> Jetzt bin ich aber mal richtig gespannt. > Also los, wo kann ich nach einem konsumgeprägten Leben ohne > Einschränkung mit 50 in Rente gehen? Konsumgeprägt? Das heißt dann Du hast wenig oder gar nichts gespart? In dem Fall wäre Österreich eine gute Wahl (wenn man dort von Anfang an gearbeitet hat), weil die eine ordentliche Rente zahlen und die damit auch ohne Abschlag? früher in Rente gehen können - die einzige Alternative in Deutschland ist doch Beamter werden und eine fette Pension kassieren; da brauchst Du dann auch nicht sparen. Ansonsten siehe mein Link. > Der ist völlig in Ordnung. ist er nicht, er trifft vor allem dem Mittelstand und das ist Absicht. > Das Gros der Deutschen schöpft ihn wahrscheinlich nicht mal aus. Sie könnten, aber sie kaufen lieber die 3% ETF Anlageprodukte. > Eine Anhebung würde primär nur wieder den Gutverdienern und Privatiers > nutzen, dann würdest du auch wieder rumblöken. Ein Gutverdiener hat seinen Wohnsitz doch gar nicht mehr in Deutschland und wenn dann nur als Stiftung oder Subfirma - bist Du wirklich so naiv? > da jetzt noch der (fiktive) Börse-Crash mit 65 und schon sinds nur mehr > 270000€ bei einem Crash kann man doch richtig verdienen :-) > Der Börsen-Crash ist bei der Rechnung schon eingepreist. Wenn er > ausfällt, werden es 2 Mio. Ehrlich gesagt gönne ich der 'fiktiven' Familie Ihren spärlichen Zusatzverdienst - mehr haben sie auch nicht verdient.
Falls es noch nicht erwähnt wurde: Lehrgeld sollte angespart werden :-)
Michael B. schrieb: > Wenn du Kinder hast die dich nicht pflegen, > so wie du sie gepflegt hast als sie aufgewachsen sind, > dürfen sich die Kinder nicht wundern, > wenn für sie nichts übrig bleibt. Das ist mit Abstand der dümmste Populismus, den ich seit langem gelesen habe. Wozu zahlt man horrende Steuern, Pflegeversicherung etc,? Es sollten sich Menschen darum kümmern, die das professionell machen/gelernt haben und nicht überforderte Verwandte. Wir leben doch nicht mir im 18.Jh. Pflege darf eben kein Profitgeschäft sein. Nur deswegen haben wir doch die ganze Scheiße. Die Pflege könnten wir uns in DE 10x leisten. Die Probleme liegen ganz woanders, du Laberkopp.
> Das ist mit Abstand der dümmste Populismus, den ich seit langem gelesen > habe. in südlichen Ländern ist das immer noch Praxis. > Wozu zahlt man horrende Steuern, Pflegeversicherung etc,? Dann entscheidet am Ende ein Verwaltungsbeamter, Versicherungsangestellter, etc. über Dein Schicksal. > Es sollten sich Menschen darum kümmern, die das professionell > machen/gelernt haben und nicht überforderte Verwandte. typisch deutsch > Pflege darf eben kein Profitgeschäft sein. Nur deswegen haben wir doch > die ganze Scheiße. Die Pflege könnten wir uns in DE 10x leisten. LOL, Du widersprichst Dir wieder mal selbst - einerseits sollen es die professionellen Pflegekräfte das gesellschaftliche Defizit richten und das dann aber bitte für ein Almosengehalt .... träum mal weiter.
S. B. schrieb: >> Das ist mit Abstand der dümmste Populismus, den ich seit langem gelesen >> habe. > in südlichen Ländern ist das immer noch Praxis. Ja, da liegen dann die Verwandten auch in der eigenen Scheiße, bekommen keine Schmerzmittel, die Mafia hat das Sagen usw., also was ist jetzt dein Punkt???? >> Wozu zahlt man horrende Steuern, Pflegeversicherung etc,? > Dann entscheidet am Ende ein Verwaltungsbeamter, > Versicherungsangestellter, etc. über Dein Schicksal. Das ergibt jetzt null Sinn. Versuche es nochmal! >> Es sollten sich Menschen darum kümmern, die das professionell >> machen/gelernt haben und nicht überforderte Verwandte. > typisch deutsch ????? Was ist los???? >> Pflege darf eben kein Profitgeschäft sein. Nur deswegen haben wir doch >> die ganze Scheiße. Die Pflege könnten wir uns in DE 10x leisten. > LOL, Du widersprichst Dir wieder mal selbst - einerseits sollen es die Nö! > professionellen Pflegekräfte das gesellschaftliche Defizit richten und > das dann aber bitte für ein Almosengehalt .... träum mal weiter. Wo habe ich das denn behauptet? Das gesellschaftliche Defizit liegt darin, dass wir in DE Geld wie Dreck haben und es lieber Pflegekonzernen in den Rachen schmeißen, die dann zum Dank gewinnoptimiert eine Pflegekraft für einen Hungerlohn 20 Pflegebedürftige pflegen lassen. Wenn man für sein Geld arbeiten muss, Kinder groß zieht und für die Firma topfit bleiben soll, kann man nicht noch anfangen einen 24h-Pflegedienst zu Hause zu eröffnen. Das versteht doch auch ein Dreijähriger. Du anscheinend nicht. Wir haben genügend Arbeitslose und genügend Menschen, die für ein vernünftiges Gehalt den Job machen wollen. Nur können dann Pflegekonzerne, Vetternwirtschaft und Pharma nicht mehr Milliardenweise Geld ohne die entsprechende Gegenleistung auf ihre Konten und ins Ausland schaufeln. DAS ist das ganze Problem. Dein kruden und komplett weltfremden Theorien sind vollkommen nutzlos. "gesellschaftliche Defizit" das wird jetzt als Buzzword gerade mal wieder durch die Verblödungsmedien gejagt, damit einfache Gemüter es überall wiederkäuen können und noch denken, sie hätten jetzt etwas Intelligentes gesagt.
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Henry G. schrieb: > Das ist mit Abstand der dümmste Populismus, > den ich seit langem gelesen habe. Da ist ein wahrer Kern dran. Wer seine Kinder nur zu ihren Rechten, aber nicht zu ihren Pflichten erzieht, bekommt am Ende nur kleine Prinzen und Prinzesschen. Henry G. schrieb: > Wir haben genügend Arbeitslose und genügend Menschen, > die für ein vernünftiges Gehalt den Job machen wollen. Haben wir nicht. Es gibt zwar genügend Arbeitslose, aber die wollen nicht. Oder können nicht, aus verschiedenen Gründen. Und das Gehalt, welches du zahlen müsstest, um einem Sozialhilfeempfänger das Arbeiten in der Pflege (oder vielen anderen Anlernberufen - denn darauf hast du Pflege reduziert) schmackhaft zu machen, ist schlicht nicht bezahlbar. Im Gegensatz zu einem Unternehmen, wo die Löhne erwirtschaftet werden müssen (sonst Konkurs), gibt es in der Pflege keinen Gewinn. Abgesehen von der Rente der Gepflegten, aber die kommt ja aus dem selben Topf.
Der Gewinn sollte die Tatsache selbst sein dass Menschrn in Würde altern können... Darauf bezieht sich auch die Gesellschaftskritik.
S. R. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Das ist mit Abstand der dümmste Populismus, >> den ich seit langem gelesen habe. > > Da ist ein wahrer Kern dran. > Wer seine Kinder nur zu ihren Rechten, aber nicht zu ihren Pflichten > erzieht, bekommt am Ende nur kleine Prinzen und Prinzesschen. Hat derKalenderspruch jetzt irgend einen sinnhvollen Bezug? > Henry G. schrieb: >> Wir haben genügend Arbeitslose und genügend Menschen, >> die für ein vernünftiges Gehalt den Job machen wollen. > > Haben wir nicht. Es gibt zwar genügend Arbeitslose, aber die wollen > nicht. Oder können nicht, aus verschiedenen Gründen. Doch, haben wir. Man will halt kein richtiges Geld zahlen, obwohl der Job mit viel Verantwortung verbunden ist und große psychische wie auch physische Belastung abverlangt. > Und das Gehalt, welches du zahlen müsstest, um einem > Sozialhilfeempfänger das Arbeiten in der Pflege (oder vielen anderen > Anlernberufen - denn darauf hast du Pflege reduziert) Was? Wo? > schmackhaft zu > machen, ist schlicht nicht bezahlbar. Totaler Quatsch. > Im Gegensatz zu einem Unternehmen, > wo die Löhne erwirtschaftet werden müssen (sonst Konkurs), gibt es in > der Pflege keinen Gewinn. Abgesehen von der Rente der Gepflegten, aber > die kommt ja aus dem selben Topf. Die Pflegeeinrichtungen und Konzerne arbeiten aber Hand in Hand mit der Pharma gewinnorientiert. Es gibt eben nur einen endlichen Teil an Geld für die Rente und da will man so viel wie möglich in die eigenen Taschen erwirtschaften. Dann fehlt eben das Geld leistungsgerechte Gehälter zu zahlen und mehr Personal einzustellen. Das Geld ist da, mehr als genug. Nur wenn man Pflege, wie auch Bildung marktwirtschaftlich zu betreiben versucht, geht es eben den Bach runter und einige Wenige haben den Großen Reibach gemacht.
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Henry G. schrieb: >>> Das ist mit Abstand der dümmste Populismus, >>> den ich seit langem gelesen habe. >> >> Da ist ein wahrer Kern dran. >> Wer seine Kinder nur zu ihren Rechten, aber nicht zu ihren Pflichten >> erzieht, bekommt am Ende nur kleine Prinzen und Prinzesschen. > > Hat derKalenderspruch jetzt irgend einen sinnhvollen Bezug? Ja, denn er bezog sich auf genau das, was du als "dümmsten Populismus" abgetan hast - nämlich den Hinweis, dass deine Kinder dich pflegen sollten, wie du sie gepflegt hast. Und damit meine ich nicht die 24/7-Rundumversorgung eines Schwerbehinderten nach drei Schlaganfällen (haben wir in der Familie schon durch), sondern den ganz normalen Umgang - z.B. für die Oma da sein, wenn die Gardinen gewechselt werden müssen oder die Mikrowelle kaputt ist, etc.pp. >>> Wir haben genügend Arbeitslose und genügend Menschen, >>> die für ein vernünftiges Gehalt den Job machen wollen. >> >> Haben wir nicht. Es gibt zwar genügend Arbeitslose, aber die wollen >> nicht. Oder können nicht, aus verschiedenen Gründen. > > Doch, haben wir. Schon gut zahlende Unternehmen finden kaum Leute arbeitswilliges Personal mit hinreichenden Lese- und Schreibkompetenzen, und die meisten, die in der Berliner U-Bahn den Straßenfeger verkaufen, sehe ich auch nicht gerade als gebrauchbares Pflegepersonal an. > Man will halt kein richtiges Geld zahlen, obwohl der > Job mit viel Verantwortung verbunden ist und große > psychische wie auch physische Belastung abverlangt. Wieviel wäre denn "richtiges Geld" deiner Meinung nach? Das Medianeinkommen liegt in Deutschland bei ca. 1300€/Monat. >> Und das Gehalt, welches du zahlen müsstest, um einem >> Sozialhilfeempfänger das Arbeiten in der Pflege (oder vielen anderen >> Anlernberufen - denn darauf hast du Pflege reduziert) > > Was? Wo? Wer mit dem Argument "wir haben doch so viele Arbeitslose" kommt, der redet immer nur von Anlernberufen. Denn die große Masse an Arbeitslosen hat weder hohen Bildungsstandard noch eine geeignete Qualifikation. Und im Gegensatz zu Studenten, die sich von Mama finanzieren, müsstest du denen erstmal eine dreijährige Ausbildung finanzieren, bevor sie sinnvoll arbeiten könnten. >> schmackhaft zu machen, ist schlicht nicht bezahlbar. > > Totaler Quatsch. Was las ich letztens? "Mit Hartz IV hatte ich 560€ im Monat zum Leben - Miete zahlt ja das Amt - und jetzt mit Vollzeitjob sind's nach Miete und Nebenkosten immerhin 600€. Dafür jeden Tag früh aufstehen und puckeln." Wieviel wäre denn deiner Meinung nach angemessen? > Die Pflegeeinrichtungen und Konzerne arbeiten aber Hand in Hand mit der > Pharma gewinnorientiert. Es gibt eben nur einen endlichen Teil an Geld > für die Rente und da will man so viel wie möglich in die eigenen Taschen > erwirtschaften. Ja, so machen Unternehmen das traditionell. Machen wir mal ein Fallbeispiel... - ein Monat hat 30 Tage á 24 Stunden (Nachtstunden rechne ich nur zur Hälfte, weil weniger Personal nötig), also 600 Stunden; - ein Medianeinkommen liegt bei 1600 €/Monat (netto), ergibt Lohnkosten für den Arbeitgeber von ca. 2400 €/Monat oder - 40h-Woche - von 15 €/Stunde. - eine Pflegestelle kostet also ca. 9000 € im Monat. Damit braucht es mindestens 10 Durchschnittspflegebedürftige mit je 900 €/Monat Rente, um einen Pfleger dauerhaft zu bezahlen. Schwere Fälle eingeschlossen. Nahrung, Miete, medizinische Versorgung, Transportkosten, Unterhaltung, zusätzliches Personal für Urlaub/Krankheit usw. sind da noch nicht mit drin, auch keine Verwaltungskosten und kein Gewinn. Und die zu Pflegenden sind auch noch vollständig enteignet!
S. R. schrieb: > Und damit meine ich nicht die 24/7-Rundumversorgung eines > Schwerbehinderten nach drei Schlaganfällen (haben wir in der Familie > schon durch), sondern den ganz normalen Umgang - z.B. für die Oma da > sein, wenn die Gardinen gewechselt werden müssen oder die Mikrowelle > kaputt ist, etc.pp. Hä? Davon redet doch keiner. Es geht hier um wirklich Pflegebedürftige. Du bringst jetzt in deinem Köpfchen so Einiges Durcheinander. > Schon gut zahlende Unternehmen finden kaum Leute arbeitswilliges > Personal mit hinreichenden Lese- und Schreibkompetenzen, und die > meisten, die in der Berliner U-Bahn den Straßenfeger verkaufen, sehe ich > auch nicht gerade als gebrauchbares Pflegepersonal an. Das ist mal so richtiger Schönwetterpropaganda. Frage mal Bosch, Siemens, VW, BMW, Mercedes, Rhode & Schwarz usw. wissen nicht mehr wohin mit all den Bewerbern. Bei den Pflegekonzernen kann man einfach kein Geld verdienen. > Wieviel wäre denn "richtiges Geld" deiner Meinung nach? > Das Medianeinkommen liegt in Deutschland bei ca. 1300€/Monat. Für Vollzeit soll der Median bei 1300€/Monat liegen? Selbst netto ist das absolut unglaubwürdig. > Wer mit dem Argument "wir haben doch so viele Arbeitslose" kommt, der > redet immer nur von Anlernberufen. Denn die große Masse an Arbeitslosen > hat weder hohen Bildungsstandard noch eine geeignete Qualifikation. Das könnte man in einem so verflucht reichen Land wie DE leicht ändern, sehr leicht. > Und im Gegensatz zu Studenten, die sich von Mama finanzieren, müsstest Hä? Was ist das denn wieder für ein schräger Zusammenhang? > du denen erstmal eine dreijährige Ausbildung finanzieren, bevor sie > sinnvoll arbeiten könnten. Ja und? Wo ist das Problem? > Was las ich letztens? > "Mit Hartz IV hatte ich 560€ im Monat zum Leben - Miete zahlt ja das Amt > - und jetzt mit Vollzeitjob sind's nach Miete und Nebenkosten immerhin > 600€. Dafür jeden Tag früh aufstehen und puckeln." "puckeln"? > Wieviel wäre denn deiner Meinung nach angemessen? Bei so einem harten Job sollte ordentlich was drin sein. > Ja, so machen Unternehmen das traditionell. Und du hast es nicht begriffen. > Machen wir mal ein Fallbeispiel... > - ein Monat hat 30 Tage á 24 Stunden (Nachtstunden rechne ich nur zur > Hälfte, weil weniger Personal nötig), also 600 Stunden; > - ein Medianeinkommen liegt bei 1600 €/Monat (netto), ergibt Lohnkosten > für den Arbeitgeber von ca. 2400 €/Monat oder - 40h-Woche - von 15 > €/Stunde. > - eine Pflegestelle kostet also ca. 9000 € im Monat. Das muss aus Steuermitteln finanziert werden. Das Geld ist locker da. > Damit braucht es mindestens 10 Durchschnittspflegebedürftige mit je 900 > €/Monat Rente, um einen Pfleger dauerhaft zu bezahlen. Schwere Fälle > eingeschlossen. Nahrung, Miete, medizinische Versorgung, > Transportkosten, Unterhaltung, zusätzliches Personal für > Urlaub/Krankheit usw. sind da noch nicht mit drin, auch keine > Verwaltungskosten und kein Gewinn. Und die zu Pflegenden sind auch noch > vollständig enteignet! Das lässt sich alles finanzieren. Enteignet muss niemand werden. Es fehlt der politische Willen.
Henry G. schrieb: > Hä? Davon redet doch keiner. Es geht hier um wirklich Pflegebedürftige. > Du bringst jetzt in deinem Köpfchen so Einiges Durcheinander. Weiter oben ging es darum, dass Kinder für ihre Familie da sein sollten - in meiner Welt ist das ein anderes Problem, als wirklich Pflegebedürftige 24/7 zu versorgen. Damit hast du erst angefangen. Henry G. schrieb: > Das ist mal so richtiger Schönwetterpropaganda. Frage mal Bosch, > Siemens, VW, BMW, Mercedes, Rhode & Schwarz usw. wissen nicht mehr wohin > mit all den Bewerbern. Wenn ich mich in meinem Umkreis so umhöre - und das ist nicht der Hochtechnologiesektor in den Hochleistungsgebieten Deutschlands, sondern der Mittelstand im Osten - dann höre ich das absolute Gegenteil. Und wenn ich höre, was da schon eingestellt werden muss, kriege ich das Grausen. Henry G. schrieb: > Für Vollzeit soll der Median bei 1300€/Monat liegen? Selbst netto ist > das absolut unglaubwürdig. Stimmt, im Land Brandenburg sinds tatsächlich um die 1560 €/Monat netto. Henry G. schrieb: >> Wer mit dem Argument "wir haben doch so viele Arbeitslose" kommt, der >> redet immer nur von Anlernberufen. Denn die große Masse an Arbeitslosen >> hat weder hohen Bildungsstandard noch eine geeignete Qualifikation. > > Das könnte man in einem so verflucht reichen Land wie DE leicht ändern, > sehr leicht. Hahahaha, du Witzkeks... wir kriegen ja noch nichtmal unsere Schüler ordentlich ausgebildet, von den Fachkräfte-Syrern ganz zu schweigen. Da ist mal garnix "leicht". Henry G. schrieb: >> Und im Gegensatz zu Studenten, die sich von Mama finanzieren, müsstest > Hä? Was ist das denn wieder für ein schräger Zusammenhang? >> du denen erstmal eine dreijährige Ausbildung finanzieren, bevor sie >> sinnvoll arbeiten könnten. > Ja und? Wo ist das Problem? Einen Hartz IV-Empfänger für drei Jahre ausbilden kostet halt mehr, als einen Studenten drei Jahre lang ausbilden. Henry G. schrieb: >> Wieviel wäre denn deiner Meinung nach angemessen? > Bei so einem harten Job sollte ordentlich was drin sein. Aha, also deutlich über Median. Na dann... Henry G. schrieb: > Das lässt sich alles finanzieren. Enteignet muss niemand werden. Es > fehlt der politische Willen. ...och, wenn du den Pflegefall nicht enteignest, dann enteignest du halt indirekt den Arbeiter. Naja, wenn du meinst.
S. R. schrieb: > Weiter oben ging es darum, dass Kinder für ihre Familie da sein sollten > - in meiner Welt ist das ein anderes Problem, als wirklich > Pflegebedürftige 24/7 zu versorgen. Damit hast du erst angefangen. Ja, ich habe auch nur von denen geredet. Die Oma der man beim Einkaufen und ein bissel in der Wohnung hilft, ist für mich keine Pflege, sondern eine Selbstverständlichkeit, dass das die Angehörigen machen. Das habe ich auch bis zum Schluss gemacht. Der Opa musste die letzten Lebensmonate ins Heim, weil aufgrund von Demenz das nicht mehr zu bewältigen war. > Wenn ich mich in meinem Umkreis so umhöre - und das ist nicht der > Hochtechnologiesektor in den Hochleistungsgebieten Deutschlands, sondern > der Mittelstand im Osten - dann höre ich das absolute Gegenteil. Und > wenn ich höre, was da schon eingestellt werden muss, kriege ich das > Grausen. Wenn ich mich umhöre, höre ich das genaue Gegenteil. Keine Bereitschaft der Unternehmen hohe Löhne zu zahlen und Bewerber aufzubauen. diese Unternehmen wollen Profis zu Techniker Gehältern. Kein Wunder dass die niemanden finden. Gerade im Osten kommen die Unternehmen mit absoluten Pupsgehältern. > Hahahaha, du Witzkeks... wir kriegen ja noch nichtmal unsere Schüler > ordentlich ausgebildet, von den Fachkräfte-Syrern ganz zu schweigen. Da > ist mal garnix "leicht". Du hast damit natürlich recht, aber das liegt aber am GroKo-Personal und den schranzdummen Wählern, die regelmäßig die GroKo-Parteien wählen. > Einen Hartz IV-Empfänger für drei Jahre ausbilden kostet halt mehr, als > einen Studenten drei Jahre lang ausbilden. Und? Das sollte kein Hindernis sein. Und wieder, es fehlt der politische Willen. > Henry G. schrieb: >>> Wieviel wäre denn deiner Meinung nach angemessen? >> Bei so einem harten Job sollte ordentlich was drin sein. > > Aha, also deutlich über Median. Na dann... Ja, anders wird das nix. Die Goldstücke werden uns schön einen Vogel zeigen, die alten weißen Ärsche abzuwischen. > ...och, wenn du den Pflegefall nicht enteignest, dann enteignest du halt > indirekt den Arbeiter. Naja, wenn du meinst. Steuern zahlen ist jetzt nur bedingt "enteignen". Die Arbeiter werden wenn vom Finanzsektor enteignet und das sogar in die Zukunft. Vergiss nicht, dass die höheren Löhne zu 100% in den Binnenkreislauf zurückfließen. Das Geld der Pflegekonzerne wird zu einem nicht unerheblichen Teil ins Ausland geschleust.
Henry G. schrieb: > Ja, ich habe auch nur von denen geredet. Um die ging es vorher aber nicht. Henry G. schrieb: > Wenn ich mich umhöre, höre ich das genaue Gegenteil. Keine Bereitschaft > der Unternehmen hohe Löhne zu zahlen und Bewerber aufzubauen. Das ändert sich langsam, aber wenn Bewerber von der Oberschule kommen und nicht lesen können, dafür ununterbrochen mit dem Handy spielen, dann kannst du die nirgends einsetzen, wo du dich mal 2 Stunden konzentrieren musst. Und wenn du was verlangst, dann brechen die die Ausbildung ab. Suuper. Henry G. schrieb: > diese Unternehmen wollen Profis zu Techniker Gehältern. Ich rede nicht von Profis, sondern von Facharbeitern. Ingeneure sind noch ein anderes Kaliber, aber die ziehen weg. Henry G. schrieb: > Gerade im Osten kommen die Unternehmen mit absoluten Pupsgehältern. Hängt von der Branche ab. Henry G. schrieb: > Du hast damit natürlich recht, aber das liegt aber am GroKo-Personal und > den schranzdummen Wählern, die regelmäßig die GroKo-Parteien wählen. Dann wähl doch eine der alternativen Parteien. Ist deine Wahl. Ich treffe meine Wahl. Henry G. schrieb: >> Einen Hartz IV-Empfänger für drei Jahre ausbilden kostet halt mehr, als >> einen Studenten drei Jahre lang ausbilden. > > Und? Das sollte kein Hindernis sein. > Und wieder, es fehlt der politische Willen. Und dann? ABMs und Umschulungen gibt's schon ewig, und die sind auch nur bedingt erfolgreich. Wenn man Arbeitslosigkeit verbieten wollte, gäbe es schon genug zu tun. Aber die Geschichte hat gezeigt, dass das auch nicht funktioniert. Zumal die Zahl der Arbeitsplätze, die wirklich produzieren, beständig sinkt. Man müsste also Bullshit-Jobs in großer Zahl schaffen. Henry G. schrieb: >> ...och, wenn du den Pflegefall nicht enteignest, dann enteignest du halt >> indirekt den Arbeiter. Naja, wenn du meinst. > > Steuern zahlen ist jetzt nur bedingt "enteignen". Die Arbeiter werden > wenn vom Finanzsektor enteignet und das sogar in die Zukunft. Ich sage nicht, dass ich die derzeitige Politik gut finde. Ich sage nur, dass sich ein beliebiges System grundsätzlich selbst tragen können muss, und alles was darüber hinausgeht - also quersubventioniert wird - verdammt gut begründet werden muss. "Wir pumpen einfach mal beliebig viel Geld in die Pflege, weil wir haben's ja" zählt für mich nicht dazu. Das klingt eher, als hättest du das privat durch und bist sauer - nicht, als hättest du eine tragfähige Lösung für die Zukunft. Bedenke, dass über 90% des Geldes, von dem du da redest, nur Giralgeld ist. Das existiert nicht und hat nie existiert. > Vergiss nicht, dass die höheren Löhne zu 100% in den > Binnenkreislauf zurückfließen. Tun sie nicht, aber als grobe Abschätzung lass ich das mal so stehen.
Wer nicht immer nur den billigsten Schrott in seiner Wohnung haben möchte spart, damit er sich auch etwas Hochwertiges kaufen kann. Und nicht jeder möchte ein Auto auf Kredit kaufen, also wird jahrelang gespart. Viele wollen Urlaub machen, also wird gespart. Sparen heisst nicht "Geld horten für die Erben". Sparen heisst "Heb Geld auf, es könnte ja mal etwas kaputt gehen". ;)
> Zur Miete wohnen ist jedenfalls das blödeste was man tun kann
Ein Haus abzahlen aber auch. Wenn Du bis zur Rente brauchst um es
abzuzahlen gehört das Haus auch nicht Dir, dann gehört es der Bank. Und
die laufenden Kosten musst Du extra einrechnen. Dann lebst und arbeitest
Du nur für das Haus. Und wenn Du arbeitslos wirst ist das Haus futsch,
dann wird es zwangsversteigert. Vermieten kannst Du ein Haus zwar, dann
hast Du aber trotzdem selber Mietkosten. Und gegen Mietnomaden bist Du
nicht versichert. Und wenn jeder ein eigenes Haus bauen wollte gäbe es
bald keine Natur und somit keinen Sauerstoff mehr...
Bevor Du wieder sagst dass Miete "das Blödeste" sei solltest Du nochmal
vernünftig nachdenken.
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René H. schrieb: >> Zur Miete wohnen ist jedenfalls das blödeste was man tun kann > > Ein Haus abzahlen aber auch. Yeah, wir haben endlich wieder den Bogen zu "Miete vs. Wohneigentum" hingebracht. Man könnte fast meinen, der Thread osziliert um dieses Thema herum. Rene, denkst du das wäre hier nicht alles schon durchgekaut worden?
René H. schrieb: > Ein Haus abzahlen aber auch. Wenn Du bis zur Rente brauchst um es > abzuzahlen gehört das Haus auch nicht Dir, dann gehört es der Bank. Naja, nicht wirklich. Schon nach wenigen Jahren hat man die Zinsen eingezahlt. D.h. selbst bei gleichbleibenden Marktzwert, kommt man mit über 0 raus, wenn man es mehr doer weniger spontan verkauft. Natürlich sollte man es nicht gleich während einem Markt-Crash tun. Wenn man das vermeidet kommt man aber auf jeden Fall besser weg als mit Miete. > die laufenden Kosten musst Du extra einrechnen. Dann lebst und arbeitest > Du nur für das Haus. Und wenn Du arbeitslos wirst ist das Haus futsch, > dann wird es zwangsversteigert. Vermieten kannst Du ein Haus zwar, dann > hast Du aber trotzdem selber Mietkosten. Und gegen Mietnomaden bist Du > nicht versichert. Und wenn jeder ein eigenes Haus bauen wollte gäbe es > bald keine Natur und somit keinen Sauerstoff mehr... > Bevor Du wieder sagst dass Miete "das Blödeste" sei solltest Du nochmal > vernünftig nachdenken. Da strickst du jetzt echt ne menge (un)wahrscheinlichkeiten zusammen. Wenn du joblos bist, wirst du schneller aus einem Mietshaus rausgekickt, als ein Wohnhaus zwangsversteigert.
Alex G. schrieb: > Wenn man das vermeidet kommt man aber auf jeden Fall besser weg als mit > Miete. "Auf jeden Fall" ist schonmal falsch. Aber wie Lex schon erwähnte, DAS Thema wurde wirklich schon brachial durchgenudelt und alles Nötige wurde dazu gesagt. Und für die die ein bisschen late gejoined sind im Thread und der "bruh bruh bruh Immo über alles bruh bruh bruh"-Fraktion angehören, ein Lesetipp: https://www.amazon.de/Kaufen-oder-mieten-richtige-Entscheidung/dp/3593501570/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1526975907&sr=8-1&keywords=gerd+kommer+kaufen+oder+mieten&dpID=41AgBV%252BS3uL&preST=_SY264_BO1,204,203,200_QL40_&dpSrc=srch Und natürlich die diversen Finanzblogs, die auch dazu Artikel bereit haben.
> "Auf jeden Fall" ist schonmal falsch. Aber wie Lex schon erwähnte, DAS > Thema wurde wirklich schon brachial durchgenudelt das stimmt > und alles Nötige wurde dazu gesagt. offenbar nicht, sonst würden Nachfragen kommen - die bleiben stattdessen aus. Na ja ): > Und natürlich die diversen Finanzblogs, die auch dazu Artikel bereit > haben. hoffentlich nicht Deine Lieblings-Blogs/Links nach dem Pay per View weiterlesen bzw. Registrier&Zahl schön Links ... die kannst Du Dir wirklich sparen - ätzend sowas.
S. B. schrieb: > ... die kannst Du Dir > wirklich sparen - ätzend sowas. Finanzrocker, Finanzwesir und die anderen üblichen Verdächtigen sind alle frei verfügbar.
> Finanzrocker, Finanzwesir und die anderen üblichen Verdächtigen sind > alle frei verfügbar. nicht sehr informativ und viel Blabla. Deine Lieblingssites, weil sie ETFs befeuern? Gruselig, so wird das mit dem Sparen nichts, aber jeder wie er mag.
S. B. schrieb: > Gruselig, so wird das mit dem Sparen nichts, aber jeder wie er mag. Sparen tut man indem man weniger ausgibt als man monatlich - woher auch immer - überwiesen bekommt. Was du meinst ist Vermögensaufbau. Nun, genannte Seiten, außerdem das wertpapierforum etc. pp bieten zumindest Beispiele und belastbares Zahlenmaterial was man leicht nachrechnen und nachvollziehen kann (und auch mit kritischem Auge machen sollte). Wenn du den Zahlen nicht traust oder die Beispielrechnungen aufgrund deiner individuellen Lebenssituation (was ich nicht glaube) auf dich nicht anwendbar sind dann hast du zumindest teilweise recht, dann helfen dir diese Seiten nicht weiter. Mehr Substanz wie deine schwammigen Andeutungen der Marke "So wird das nix, ETFs sind scheiße!!1elf" oder dein Geheule bzgl. der Unmöglichkeit, in Deutschland Vermögen aufzubauen haben diese Seiten aber allemal.
> Mehr Substanz wie deine schwammigen Andeutungen der Marke "So wird das > nix, ETFs sind scheiße!!1elf" oder dein Geheule bzgl. der Unmöglichkeit, > in Deutschland Vermögen aufzubauen haben diese Seiten aber allemal. na prima, es lebe der Sozialismus. Übrigens ist das hier ein Elektroforum - ich bin für Verschiebung sämtlicher Beiträge von A&O sowie Offtopic nach /dev/null :->
René H. schrieb: > Ein Haus abzahlen aber auch. Wenn Du bis zur Rente brauchst um es > abzuzahlen gehört das Haus auch nicht Dir, dann gehört es der Bank. Und > die laufenden Kosten musst Du extra einrechnen. Dann lebst und arbeitest > Du nur für das Haus. Und wenn Du arbeitslos wirst ist das Haus futsch, > dann wird es zwangsversteigert. Vermieten kannst Du ein Haus zwar, dann > hast Du aber trotzdem selber Mietkosten. Und gegen Mietnomaden bist Du > nicht versichert. Und wenn jeder ein eigenes Haus bauen wollte gäbe es > bald keine Natur und somit keinen Sauerstoff mehr... > Bevor Du wieder sagst dass Miete "das Blödeste" sei solltest Du nochmal > vernünftig nachdenken. S. B. schrieb: > Das durchschnittliche Privatvermögen ist im europäischen Vergleich > schlecht. Q. e. d. Gruss Axel
>> Das durchschnittliche Privatvermögen ist im europäischen Vergleich >> schlecht. > > Q. e. d. Wenn das im europäischen Vergleich so ist, stellt sich die Frage wieso das in Europa so ist - an der durchschnittlichen Entlohnung kann es ja (wenn man sich hier so den jährlichen Gehälterthread anschaut) nicht liegen ?! Angeblich sollen ja hier die höchsten Bruttolöhne fließen? Machen die am Ende was besser in puncto Sparen?
S. B. schrieb: > Wenn das im europäischen Vergleich so ist, stellt sich die Frage wieso > das in Europa so ist - an der durchschnittlichen Entlohnung kann es ja > (wenn man sich hier so den jährlichen Gehälterthread anschaut) nicht > liegen ?! > Angeblich sollen ja hier die höchsten Bruttolöhne fließen? > Machen die am Ende was besser in puncto Sparen? https://www.welt.de/wirtschaft/plus176360764/Ungleich-verteilte-Vermoegen-sind-eine-Nebenwirkung-des-Sozialstaats.html Kurzfassung: - Viele erachten es schlichtweg als unnötig zu sparen, da im Zweifel das sehr starke soziale Netz da ist, auf welches sie sich verlassen. - Dieses soziale Netz kostet Geld und erschwert (aber nicht verhindert) Vermögensaufbau. - Ach ja, Sachwerte werden je nach Statistik dabei NICHT zu Vermögen gezählt, sondern nur Finanzwerte, deswegen sollte man da immer kritisch sein, wie der Disputant Vermögen definiert. - In den meisten Statistiken werden auch die Rentenansprüche rausgerechnet Wie man sieht, kann man Statistiken beliebig definieren, um die ein oder andere Aussage zu erhalten.
> - Viele erachten es schlichtweg als unnötig zu sparen, da im Zweifel das > sehr starke soziale Netz da ist, auf welches sie sich verlassen. mag sein, aber das ist aber europaweit sicherlich nicht viel anders. > Dieses soziale Netz kostet Geld und erschwert (aber nicht verhindert) > Vermögensaufbau. im Prinzip verhindert es auch Vermögensaufbau, weil die Bedingung ist fast alles zu verbrauchen bevor man ins soziale Netz fällt. Da ist der Anreiz dann noch geringer zu sparen bzw. Vermögensaufbau zu betreiben. > Ach ja, Sachwerte werden je nach Statistik dabei NICHT zu Vermögen > gezählt, sondern nur Finanzwerte, deswegen sollte man da immer kritisch > sein, wie der Disputant Vermögen definiert. Das ist bei einer Statistik leider generell unklar. In puncto H4 zählen Sachwerte allerdings sehr wohl. > Wie man sieht, kann man Statistiken beliebig definieren, um die ein oder > andere Aussage zu erhalten. na ja, ein Körnchen Wahrheit steckt aber auch in der schlechtesten Statistik - ich habe eine andere Vermutung warum das Privatvermögen hier in Deutschland so schlecht ist: Es gibt ja auch noch Erbvermögen und da schneiden Loser-Länder a la Italien , Spanien, Griechenland, etc. eben weitaus besser ab. Offenbar bleibt den Erben da etwas mehr - hier wollen sie ja die Erbschaftssteuer weiter erhöhen nur wegen Unternehmenskultur und BGH geht das noch nicht so ganz; mal schauen was da noch kommt.
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S. B. schrieb: > mag sein, aber das ist aber europaweit sicherlich nicht viel anders. Doch, das unterscheidet sich erheblich. In anderen Ländern kann man nicht so fürstlich von staatlichen Leistungen wie bei H4 leben. Dort ist die Motivation für schlechte Zeiten zurückzulegen höher als hier.
wenn dem so wäre, müsste ja auch die hemmschwelle sich sebstständig zu machen, mal sein ganzes Geld (+ Kredite) zu invetieren und eine Firma aufzubauen, wesentlich geringer sein..als anderswo (und im Notfall vom "fürstlichen" H4 leben) was ja durchaus als sinnvoller angesehen werden könnte, als zu sparen.. ist dem so?
Robert L. schrieb: > wenn dem so wäre, müsste ja auch die hemmschwelle sich sebstständig zu > machen, mal sein ganzes Geld (+ Kredite) zu invetieren und eine Firma > aufzubauen, wesentlich geringer sein. Was hat das damit zu tun? Ob man eine Firma gründet oder nicht hängt in erster Linie davon ab, ob man sich überhaupt zutraut unternehmerisch tätig sein zu wollen und zu können.
UND es ist vorallem AUCH ein Risiko.. (Unternehmerisches Risiko wie man so schön sagt..) (gibt Firmen die zum "Unternehmer des Jahres" gekührt wurden, und im nächsten Jahr Pleite sind..) gleiche logik wie von dir.. wenn man nichts verlieren kann (dank H4) kann man das Risiko locker eingehen,.. ist 1:1 das selbe, wie kann man da keinen Zusammenhang erkennen?
Robert L. schrieb: > ist 1:1 das selbe, wie kann man da keinen Zusammenhang erkennen? Es ist überhaupt nicht dasselbe. Eine Firma zu gründen und zu leiten ist mit erheblich mehr Aufwand verbunden als einmal pro Monat einen gewissen Teil seines Geldes irgendwo zu parken / zu investieren. Nur weil man nichts zu verlieren hat, heißt das nicht, dass man beliebig jedes Risiko eingehen muss.
Mal abgesehen davon dass nicht jeder in die Selbstständigkeit will oder überhaupt dazu befähigt ist. Wer partout ein Leben als Angestellter vorzieht (so wie ich, zumindest aktuell) für den spielt es keine Rolle wie hoch oder niedrig das Risiko bzw. die Absicherung im Falle des Scheiterns ist.
genau.. nicht jeder muss Selbstädig werden genauso wie nicht jeder! aufhört zu sparen, weil er glaubt irgendwann H4 zu beziehen.. aber WENN man also (glaub) Selbstständigkeit zu wollen und überhaupt dazu befähigt zu sein, und man auch den erheblich mehr Aufwand der damit verbunden ist in Kauf nehmen will... DANN .... (siehe deine Argumente: H4->Fangnetz) müsste es mehr Selbständige geben.. als anderswo...
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Du möchtest bitte versuchen, diesen Beitrag neu zu formulieren. Ich finde ihn schwer verständlich.
Robert L. schrieb: > müsste es mehr Selbständige geben.. als anderswo... Nein. Sich selbstständig machen ist schon mal eine aktive Aktion. Nicht zu sparen läuft ziemlich passiv ab, da muss man nichts weiter für tun.
S. B. schrieb: > Es gibt ja auch noch Erbvermögen und da schneiden Loser-Länder a la > Italien , Spanien, Griechenland, etc. eben weitaus besser ab. > Offenbar bleibt den Erben da etwas mehr - hier wollen sie ja die > Erbschaftssteuer weiter erhöhen nur wegen Unternehmenskultur und BGH > geht das noch nicht so ganz; mal schauen was da noch kommt. Das ist ganz einfach. Die Deutschen mieten, die Italiener, Spanier, Griechen kaufen ihre Wohnung/Haus. entsprechend gibt es bei denen was zu vererben, in Deutschland eher nicht. Habe mich darüber vor kurzem mit einem italienischen Kollegen unterhalten. Der hat direkt nachdem er seinen ersten Job angetreten hat, eine Wohnung gekauft, was anderes wäre dem gar nicht in den Sinn gekommen, das war/ist in Italien das übliche Verhalten. Und das Gehalt war deutlich geringer als die üblichen Startgehälter in Deutschland. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Das ist ganz einfach. Die Deutschen mieten, die Italiener, Spanier, > Griechen kaufen ihre Wohnung/Haus. entsprechend gibt es bei denen was zu > vererben, in Deutschland eher nicht. > > Habe mich darüber vor kurzem mit einem italienischen Kollegen > unterhalten. Der hat direkt nachdem er seinen ersten Job angetreten hat, > eine Wohnung gekauft, was anderes wäre dem gar nicht in den Sinn > gekommen, das war/ist in Italien das übliche Verhalten. Und das Gehalt > war deutlich geringer als die üblichen Startgehälter in Deutschland. Na dann lass mal hören: Welche Anforderungen bestehen in Italien an Neubauten? Wie siehts mit EnEV aus? Muss dort auch schon der einfachste Aushub zur (Sonder)mülldeponie gebracht werden wie hier mittlerweile? Mit 19€ / Tonne aufwärts? Besitzen dort die Häuser vergleichbar komplizierte Haustechnik wie sie hier mittlerweile notwendig ist um alle auflage zu erfüllen? https://www.welt.de/finanzen/immobilien/plus176550372/Immobilienpreise-Das-sind-die-Kostentreiber-beim-Hausbau.html Wie siehts mit Kaufnebenkosten aus? Kann man ähnlich wie in den USA seine Bude ohne großen Verlust einfach weiterscherbeln bei Job und Ortswechsel? Oder bleibt man auf seinen 10-15% Nebenkosten sitzen? Ob das Startgehalt niedriger ist oder nicht ist völlig irrelevant. Interessant sind die Preise in Relation zum Gehalt. Uswusf.
> Habe mich darüber vor kurzem mit einem italienischen Kollegen > unterhalten. Der hat direkt nachdem er seinen ersten Job angetreten hat, > eine Wohnung gekauft, was anderes wäre dem gar nicht in den Sinn > gekommen, das war/ist in Italien das übliche Verhalten. Und das Gehalt > war deutlich geringer als die üblichen Startgehälter in Deutschland. Interessant, weil das meine Theorie irgendwie bestätigt - d.h. Dein Kollege muß schon zu Lebzeiten was geerbt haben; denn mit dem ersten schlecht bezahlten Job gibt es sicherlich keinen Kredit von der Bank, um Wohnungseigentum für >50k zu kaufen. > In anderen Ländern kann man > nicht so fürstlich von staatlichen Leistungen wie bei H4 leben. ich glaube Du schaust zuviel RTL2 :-> PS: Der Spartip von F.B. mit ProSieben war übrigens gut - ca. 7% Dividende, da sieht jeder ETF alt aus :-)
S. B. schrieb: > Der Spartip von F.B. mit ProSieben war übrigens gut - ca. 7% Dividende, > da sieht jeder ETF alt aus :-) Ja wirklich super, dafür 30% Kursrutsch innerhalb eines Jahres, bzw. 40% innerhalb von 3 Jahren, absolut werthaltig. Pro7 Media AG ist auch ganz sicher ein Wachstumsunternehmen innerhalb der nächsten Jahre, wo das lineare TV richtig abgeht und Netflix auf seine Plätze verweist und die Billig-Online-Spiele nochmal ihren großen Hype erleben werden, ganz sicher, deswegen einfach liegen lassen! Dabei weiß man, dass Dividendenstrategien weder großartig besser noch schlechter abschneiden als Marktwachstumsstrategien, aber freu dich mal über deine 7%. Hohe Ausschüttungen machen nur Sinn, wenn man seinen Freibetrag noch nicht ausgeschöpft hat oder fertig ist mit Vermögensaufbau, wobei ersteres wohl der Fall sein dürfte bei dir, also hast du ja noch nichtmal 20k beiseite, lol. S. B. schrieb: >> In anderen Ländern kann man >> nicht so fürstlich von staatlichen Leistungen wie bei H4 leben. > ich glaube Du schaust zuviel RTL2 :-> Nein, einfache Mathematik reicht.
Abradolf L. schrieb: > Ja wirklich super, dafür 30% Kursrutsch innerhalb eines Jahres, bzw. 40% > innerhalb von 3 Jahren, absolut werthaltig. Musst du halt nach dem Kursrutsch kaufen und nicht davor.
F. B. schrieb: > Musst du halt nach dem Kursrutsch kaufen und nicht davor. Gute Idee :) Da ist bisher noch keiner drauf gekommen......
S. B. schrieb: > Der Spartip von F.B. mit ProSieben war übrigens gut Sparen ist, wenn du weniger ausgibst als du einnimmst. Das war ein Anlagetipp.
Axel L. schrieb: > Habe mich darüber vor kurzem mit einem italienischen Kollegen > unterhalten. Der hat direkt nachdem er seinen ersten Job angetreten hat, > eine Wohnung gekauft, was anderes wäre dem gar nicht in den Sinn > gekommen, das war/ist in Italien das übliche Verhalten. Ist in Schweden auch nicht so viel anders. Man kann zwar mieten, aber der Markt ist klein, die meisten neuen Wohnungen werden nach wie vor für den Verkauf gebaut (bzw. für das Mietkaufrecht = bostadsrätt, also Genossenschaftssystem). Abradolf L. schrieb: > Welche Anforderungen bestehen in Italien an Neubauten? Wie siehts mit > EnEV aus? Muss dort auch schon der einfachste Aushub zur > (Sonder)mülldeponie gebracht werden wie hier mittlerweile? Für Schweden: Keine Ahnung. Abradolf L. schrieb: > Besitzen dort die Häuser vergleichbar komplizierte Haustechnik wie sie > hier mittlerweile notwendig ist um alle auflage zu erfüllen? Ich kann deinen Link leider nicht lesen, vermute aber, dass für Neubauten in einer Stadt in beiden Ländern vergleichbare Anforderungen bestehen. Andererseits habe ich hier (Baujahr 1972) nur Steckdosen Typ C (zweipolige Konturenstecker ohne Schutzleiter). In der Küche gibt es Typ F (Schuko, klassisch genullt), das Bad ist steckdosenfrei. Statt FI gibt es Schmelzsicherungen. Das ist in Schweden durchaus üblich und weit verbreitet. Im Gegensatz zu Deutschland ist der Bestandsschutz hier stärker (eine vollständige Umstellung ist nicht erforderlich, man darf nur nicht zwei Systeme in einem Raum mischen). Abradolf L. schrieb: > Wie siehts mit Kaufnebenkosten aus? Das hielt sich in Grenzen. Die Genossenschafts-Mitgliedschaft ist verpflichtend (ca. 50€), ein paar Bearbeitungsgebühren (vielleicht 50-100€ insgesamt). Den Makler zahlt der Verkäufer. > Kann man ähnlich wie in den USA seine Bude ohne großen Verlust > einfach weiterscherbeln bei Job und Ortswechsel? > Oder bleibt man auf seinen 10-15% Nebenkosten sitzen? Da das Eigentum der Wohnung bei der Genossenschaft verbleibt - man kauft nur das Recht, die Wohnung entsprechend der Satzung zu nutzen - kann man damit in der Regel machen, was man will. Verkaufen, vererben, alles kein Thema. In den Städten steigen die Preise seit Jahren, auf dem Land gelten natürlich Eigenheime.
Abradolf L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das ist ganz einfach. Die Deutschen mieten, die Italiener, Spanier, >> Griechen kaufen ihre Wohnung/Haus. entsprechend gibt es bei denen was zu >> vererben, in Deutschland eher nicht. >> >> Habe mich darüber vor kurzem mit einem italienischen Kollegen >> unterhalten. Der hat direkt nachdem er seinen ersten Job angetreten hat, >> eine Wohnung gekauft, was anderes wäre dem gar nicht in den Sinn >> gekommen, das war/ist in Italien das übliche Verhalten. Und das Gehalt >> war deutlich geringer als die üblichen Startgehälter in Deutschland. > > Na dann lass mal hören: > > Welche Anforderungen bestehen in Italien an Neubauten? Wie siehts mit > EnEV aus? Muss dort auch schon der einfachste Aushub zur > (Sonder)mülldeponie gebracht werden wie hier mittlerweile? Mit 19€ / > Tonne aufwärts? > Besitzen dort die Häuser vergleichbar komplizierte Haustechnik wie sie > hier mittlerweile notwendig ist um alle auflage zu erfüllen? > > https://www.welt.de/finanzen/immobilien/plus176550372/Immobilienpreise-Das-sind-die-Kostentreiber-beim-Hausbau.html > Kaufst Du halt gebraucht, und schon interessiert das alles nicht. Gruss Axel
S. B. schrieb: >> Habe mich darüber vor kurzem mit einem italienischen Kollegen >> unterhalten. Der hat direkt nachdem er seinen ersten Job angetreten hat, >> eine Wohnung gekauft, was anderes wäre dem gar nicht in den Sinn >> gekommen, das war/ist in Italien das übliche Verhalten. Und das Gehalt >> war deutlich geringer als die üblichen Startgehälter in Deutschland. > Interessant, weil das meine Theorie irgendwie bestätigt - d.h. Dein > Kollege muß schon zu Lebzeiten was geerbt haben; denn mit dem ersten > schlecht bezahlten Job gibt es sicherlich keinen Kredit von der Bank, um > Wohnungseigentum für >50k zu kaufen. > Ich kann nicht beurteilen, wie das heute ist, aber als ich vor 25 Jahren mein Haus gekauft habe, haben die Banken Mittel und Wege gefunden, das zu ermöglichen. Es reichte, dass ich als Ingenieur einen Job hatte. Gruss Axel
Hab den Kredit auch direkt nach dem Studium angetreten, als ich den unbefristeten Job in der Tasche hatte. Das sollte der Bank als Sicherheit reichen. Die Bank hat dabei ja relativ wenig zu verlieren. Du hast ja dann auch noch ein Eigenheim als Sicherheit. D.h. wenn du dich übernimmst oder eine Harakiri-Taktik fährst, wie es zur Zeit viele machen, und den Kredit nicht mehr bedienen kannst gehört das Haus eben der Bank. Von dem her gehe ich davon aus dass die Hürden für einen Immobilienkredit relativ niedrig liegen, auch ohne großartiges Erbe. Ob der Kauf bzw. die Finanzierung für dich sinnvoll ist steht natürlich auf einem anderen Blatt. Das musst du für deine finanzielle, berufliche und ideologische Situation durchrechnen und dann für dich abwägen.
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> Hab den Kredit auch direkt nach dem Studium angetreten, als ich den > unbefristeten Job in der Tasche hatte. Das heißt Deine Probezeit war bereits überstanden? > Das sollte der Bank als Sicherheit reichen. Die Bank gewährt Dir je nach Bruttoverdienst und sonstigen Sicherheiten einen Kredit - das heißt aber nicht, daß Du den Wunschkredit von z.B. 100k auch bekommst, kann je nach Sicherheit auch wesentlich weniger sein. > Du hast ja dann auch noch ein Eigenheim als Sicherheit. bei Immobilien nennt man das Hypothek und da wird mit dem niedrigen Verkehrswert gerechnet. > Es reichte, dass ich als Ingenieur einen Job hatte. Im Fall Deines italienischen Ing.-Kollegen muß der Sachverhalt aber etwas anders gewesen sein; wenn das sein erster Job war (und womöglich noch Probezeit) gibt's den Traumkredit nicht für wage Versprechen - d.h., der hatte schon vorher Geld, wahrscheinlich Erbe - denn als Studi kannst Du nicht soviel Geld verdient haben! Das geht als Student einfach nicht.
>> ich glaube Du schaust zuviel RTL2 :-> > Nein, einfache Mathematik reicht. Ich nehme an, Du selber hattest noch nie Hartz4 und insofern sind Deine Infos nur aus den Lala-Medien. Sorry, aber hier kannst Du nicht mitreden. Der H4 Satz reicht gerade so zum Leben und viele haben Probleme speziell am Monatsende. > Ja wirklich super, dafür 30% Kursrutsch innerhalb eines Jahres, bzw. 40% > innerhalb von 3 Jahren, absolut werthaltig. Du hättest ja nicht zum hohen Kurs kaufen müssen, als F.B. das empfohlen hatte war eine gute Einstiegsmöglichkeit. Bei Deiner MSCI-ETF Klamotte sieht das anders aus - das ist schon auf hohem Kursniveau und irgendwann knallt es, dann geht Prosieben vielleicht um 5% runter (weil schon niedrig) und Dein MSCI um 30%. > Pro7 Media AG ist auch ganz sicher ein Wachstumsunternehmen innerhalb der > nächsten Jahre, wo das lineare TV richtig abgeht und Netflix auf seine > Plätze verweist und die Billig-Online-Spiele nochmal ihren großen Hype > erleben werden, ganz sicher, deswegen einfach liegen lassen! Dann schau Dir doch mal den Kurs von Netflix & Co an. Das ist eine Wachstumsaktie mit 0% Dividende, Kurs aktuell auf neuem Höchststand - da willst Du jetzt noch einsteigen? Viel Erfolg. > Dabei weiß man, dass Dividendenstrategien weder großartig besser noch > schlechter abschneiden als Marktwachstumsstrategien, aber freu dich mal > über deine 7%. Da freue ich mich auch - denn ich hab die 7% kassiert, falls es zu Wachstum kommt kann ich mit Kursgewinn verkaufen. Bei einer reinen Wachstumsaktie bin ich auf Gedeih und Verderb auf das Wachstum des Unternehmens angewiesen und es gibt eben nicht 7% jährlich, sondern 0%. > Hohe Ausschüttungen machen nur Sinn, wenn man seinen > Freibetrag noch nicht ausgeschöpft hat falsch, ich zahl dann eben 25% Kap + Soli und das macht sehr wohl Sinn! > oder fertig ist mit Vermögensaufbau, wobei ersteres wohl der Fall sein > dürfte bei dir, also hast du ja noch nichtmal 20k beiseite, lol. stimmt, ich kann noch nicht von meinen Kapitaleinnahmen leben, vielleicht schaffe ich das noch - aber es freut mich auf perspektivlose Gutverdiener zu treffen, die Null Ahnung haben und sich dabei auch noch großartig vorkommen :p Bei Deinen lächerlichen Zinseinnahmen würde ich besser gleich alles verballern und falls die Jobsicherheit doch mal wider Erwarten platzt alles auf das üppige H4 setzen ):
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Abradolf L. schrieb: > Hohe Ausschüttungen machen nur Sinn, wenn man seinen > Freibetrag noch nicht ausgeschöpft hat oder fertig ist mit > Vermögensaufbau... Warum sollen hohe Ausschüttungen keinen Sinn machen? Wenn man nur auf Wachstumsaktien setzt, muss man die Steuern halt am Ende bezahlen, wenn man alles verkauft. Im Gegenteil wird dann nur ein kleiner Bruchteil deiner Gewinne einmalig unter den Freibetrag fallen. Bei regelmäßigen Ausschüttungen kann man dagegen jedes Jahr den Freibetrag voll ausschöpfen. Aber gut, jeder wie er will. Wobei ich ja auch nur einen Teil meiner Anlagen in Dividendenaktien und Zinsanlagen investiert habe. Aber dieser Anteil wird zunehmend größer, da ich ja mal davon leben und nicht erst bis zur Rente warten will.
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Warren Buffett gilt als Schnäppchenjäger, der Aktien billig kauft und sich über langfristige Gewinne freut. Dabei setzt er auch ganz konsequent auf Dividenden. https://www.focus.de/finanzen/boerse/dividendenaktien-warren-buffetts-beste_id_5881433.html
Le X. schrieb: > Kredit nicht mehr bedienen kannst gehört das Haus eben der Bank. Hoert man oft, sage ich auch immer, aber stimmt denn das? Ist es nicht so, dass die Bank.nur die Zwangsversteigerung betreiben kann und nicht, dass das Haus in Eigentum der Bank uebergeht?
Le X. schrieb: > Die Bank hat dabei ja relativ wenig zu verlieren. > Du hast ja dann auch noch ein Eigenheim als Sicherheit. D.h. wenn du > dich übernimmst oder eine Harakiri-Taktik fährst, wie es zur Zeit viele > machen, und den Kredit nicht mehr bedienen kannst gehört das Haus eben > der Bank. > Von dem her gehe ich davon aus dass die Hürden für einen > Immobilienkredit relativ niedrig liegen, auch ohne großartiges Erbe. Ganz so einfach ist es nicht. Gerade bei 80%, 90%, oder 100% Finanzierungen gibt es durchaus in Kreditverträgen Passus, die besagen, dass man nochmal ein paar extra Sicherheiten zu hinterlegen hat, wenn die Marktlage sich "signifikant" verschlechtert, was üblicherweise bedeutet ein paar Euro sofort nachzuschießen, blöd wenn man schon am Limit fährt. Wie häufig das nun in Kreditverträgen vorkommt oder wieviele Leute sich sowas aufschwatzen lassen, weiß ich nicht. Wenn dein Kredit nicht mehr bedienbar ist, wird die Bude zwangsversteigert zur gegenwärtigen Marktlage und man ist mitnichten aus dem Schneider, wenn der Erlös nicht die Restkreditsumme deckt. Das ist in den USA tatsächlich anders, dort ist es üblich, dass die Hypothek mit Abgabe des Schlüssels erledigt ist und die Restschuld nur noch ein Problem für die Bank ist, hier ist das nicht üblich. S. B. schrieb: > Ich nehme an, Du selber hattest noch nie Hartz4 und insofern sind Deine > Infos nur aus den Lala-Medien. > Sorry, aber hier kannst Du nicht mitreden. > Der H4 Satz reicht gerade so zum Leben und viele haben Probleme speziell > am Monatsende. Nein dazu reicht es anhand des SGB die Sätze auszurechnen und das mit meinem Haushaltsbuch abzugleichen. Dass den Leuten die Kohle selten reicht ist einfach ein Ausgabenproblem gepaart mit der Unkenntnis effizient zu wirtschaften. F. B. schrieb: > Warum sollen hohe Ausschüttungen keinen Sinn machen? S. B. schrieb: > falsch, ich zahl dann eben 25% Kap + Soli und das macht sehr wohl Sinn! Zinseszinseffekt, ganz einfach. Wer die dicke Kohle machen will muss Ausschüttungen reinvestieren. Wenn dir der Staat schon über ein Viertel der Rendite jedes Jahr abzwackt, bleibt weniger zum reinvestieren. Darum habe ich zum Vermögensaufbau lieber Unternehmen, die ihre Gewinne sinnvoll investieren und ihren Marktwert steigern, als kreativlos Geschenke zu verteilen. Kann sich jeder ausrechnen, was ein Viertel weniger Reinvest über eine Strecke von 25-30 Jahren ausmacht.
Warum wird eigentlich immer wenn es um tolle Dividenden geht konsequent verschwiegen dass der Kurs der Aktie um eben diesen Betrag sinkt, die Summe des Vermögens von Depot + Verrechnungskonto sich also nicht ändert? Schönmalerei?
Dumdi D. schrieb: > Le X. schrieb: >> Kredit nicht mehr bedienen kannst gehört das Haus eben der Bank. > > Hoert man oft, sage ich auch immer, aber stimmt denn das? Ist es nicht > so, dass die Bank.nur die Zwangsversteigerung betreiben kann und nicht, > dass das Haus in Eigentum der Bank uebergeht? https://de.wikipedia.org/wiki/Grundschuld https://www.grundbuch.de/grundschuld.html Hypothek und Grundschuld ist nicht dasselbe.
Axel L. schrieb: > Ich kann nicht beurteilen, wie das heute ist, aber als ich vor 25 Jahren > mein Haus gekauft habe Wie war deine persönliche Situation vor 25 Jahren? Damaliges Jahresbrutto, Hauspreis (gebraucht, gebaut?) inkl. Nebenkosten, Eigenkapital, Kreditsumme und Zinssatz?
Abradolf L. schrieb: > Zinseszinseffekt, ganz einfach. Wer die dicke Kohle machen will muss > Ausschüttungen reinvestieren. Wenn dir der Staat schon über ein Viertel > der Rendite jedes Jahr abzwackt, bleibt weniger zum reinvestieren. Darum > habe ich zum Vermögensaufbau lieber Unternehmen, die ihre Gewinne > sinnvoll investieren und ihren Marktwert steigern, als kreativlos > Geschenke zu verteilen. Kann sich jeder ausrechnen, was ein Viertel > weniger Reinvest über eine Strecke von 25-30 Jahren ausmacht. Investitionen machen nur Sinn, wenn sie auch rentabel sind. Wenn die Firmen das Geld unrentabel investieren oder unnütz auf dem Konto rumliegen haben, ist es besser, es auszuschütten. Abgesehen von dem Klumpenrisiko, das man hat, wenn man das ausgeschüttete Geld wieder in dieselben Aktien reinvestiert bzw. das Unternehmen erst gar keine Gewinne ausschüttet. Wenn dann die Kurse schlecht stehen, wann du das Geld brauchst, hast du halt Pech gehabt. Ansonsten kann man auch noch Aktien von Unternehmen kaufen, die steuerfreie Dividenden ausschütten. Dann wird die Steuer auch erst beim Verkauf der Aktien fällig.
Le X. schrieb: > Warum wird eigentlich immer wenn es um tolle Dividenden geht konsequent > verschwiegen dass der Kurs der Aktie um eben diesen Betrag sinkt, die > Summe des Vermögens von Depot + Verrechnungskonto sich also nicht > ändert? > Schönmalerei? Weil der Kurs nach dem Dividendenabschlag meist mehr oder weniger schnell wieder auf den alten Wert steigt. Wenn dem nicht so wäre, müsste ja der Kurs jeder Dividendenaktie am Ende bei Null ankommen.
Abradolf L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ich kann nicht beurteilen, wie das heute ist, aber als ich vor 25 Jahren >> mein Haus gekauft habe > > Wie war deine persönliche Situation vor 25 Jahren? > > Damaliges Jahresbrutto, Hauspreis (gebraucht, gebaut?) inkl. > Nebenkosten, Eigenkapital, Kreditsumme und Zinssatz? Vor 25 Jahren gab es noch Eigenheimzulage, die wurde als Eigenkapital gezählt und dann passte das. Wobei man die ja erst über die 8 Jahre bekam, also wurde ein kleiner Nebenkredit abgeschlossen, der aus der Eigenheimzulage getilgt wurde und diese Summe wurde dann als Eigenkapital eingebracht. Wie berets geschrieben, wenn man einen Job als Ing. hat, finden die Banken was, um das passend zu machen. Ich hätte jedenfalls viel mehr Kredit bekommen, als ich mir zugetraut hätte. Allerdings war der Zinssatz damals 6,5%, das ist schon eine ganz andere Nummer als heute. Da hat man im Vergleich zu heute die gesamten Nebenkosten in zwei Jahren alleine durch die Zinsdifferenz ausgeglichen. Interessant finde ich aber meine persönliche Situation heute mit Mitte 50. Haus ist fast bezahlt, wenn ich tatsächlich in Hartz4 rutschen würde, würde ich das Haus verkaufen, in eine strukturschwache, landschaftlich schöne Region mit niedrigen Mieten (oder niedrigen Hauspreisen) ziehen und hätte bis zur Rente 3000€/Monat alleine aus dem Hausverkauf. Die Arge würde ich dann nur von aussen sehen, was ich sehr beruhigend finde. Ob die mich dann zwingen, das Haus zu verkaufen oder nicht, ist mir sowas von egal. Vielleicht hätte ich mehr Geld machen können, wenn ich zur Miete gewohnt hätte und früher und mehr in Aktien investiert hätte. Aber ich kenne keine Mieter, die mit Mitte 50 den Gegenwert eines Hauses auf der Bank haben. Aber ich kenne viele Hausbesitzer, die die Kredite dann fast weg haben. Mit dem Wissen von heute hätte ich allerdings viel früher und konsequenter auf Aktien gesetzt und eine wesentlich höhere Sparquote gefahren. Man hat heute mit Internet schon deutlich mehr Wissen über manche Dinge. Gruss Axel
Le X. schrieb: > Warum wird eigentlich immer wenn es um tolle Dividenden geht konsequent > verschwiegen dass der Kurs der Aktie um eben diesen Betrag sinkt, die > Summe des Vermögens von Depot + Verrechnungskonto sich also nicht > ändert? > Schönmalerei? Weil es in der Realität nicht auftritt. Solche Schwankungen gehen im Tagesgeschäft unter. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Allerdings war der Zinssatz damals 6,5%, das ist schon eine ganz andere > Nummer als heute. Da hat man im Vergleich zu heute die gesamten > Nebenkosten in zwei Jahren alleine durch die Zinsdifferenz ausgeglichen. Ohne konkrete Zahlen ist die Angabe nutzlos, daher die Frage nach den relevanten Zahlen und eine Bank kann auch nicht zaubern wenns um die eigenen Vermögensverhältnisse geht, im Gegenteil. Wenn die Kreditsumme niedrig ist, sind höhere Zinsen kaum ein Problem und Eigenkapital hat einen höheren Anteil. Axel L. schrieb: > Aber ich kenne > keine Mieter, die mit Mitte 50 den Gegenwert eines Hauses auf der Bank > haben. Aber ich kenne viele Hausbesitzer, die die Kredite dann fast weg > haben. Erzwungenes Sparen halt ;) Axel L. schrieb: > Man hat heute mit Internet schon deutlich mehr Wissen über > manche Dinge. Das wiederrum stimmt. Ich bin froh um die Infofülle.
> Nein dazu reicht es anhand des SGB die Sätze auszurechnen und das mit > meinem Haushaltsbuch abzugleichen. Dass den Leuten die Kohle selten > reicht ist einfach ein Ausgabenproblem gepaart mit der Unkenntnis > effizient zu wirtschaften. Du hast H4 selbst nie gehabt und versuchst Dich auf eine Theorie zu berufen - das ist dann so wie wenn jemand mit Windows arbeitet beruflich und privat, Linux theoretisch kennt und es total sch... findet oder auch umkehrt (also Linux super, Windows Schrott). Sorry, aber sowas kann man dann nicht ganz Ernst nehmen. > Investitionen machen nur Sinn, wenn sie auch rentabel sind. Wenn die > Firmen das Geld unrentabel investieren oder unnütz auf dem Konto > rumliegen haben, ist es besser, es auszuschütten. und wer finanziert die Investitionen der Unternehmen - denkt Du wirklich die Investoren haben Lust zugunsten der Unternehmen unrentabel zu handeln? Höchstens der Staat - ja, der macht das häufiger. > Abgesehen von dem Klumpenrisiko, das man hat, wenn man das > ausgeschüttete Geld wieder in dieselben Aktien reinvestiert > bzw. das Unternehmen erst gar keine Gewinne ausschüttet. Wenn das Unternehmen gar keine Dividende ausschüttet und der Kurs nicht stetig steigt hab ich als Investor ein Problem! Dann mach ich nämlich langfristig Minus und die Durststrecke bis zum nächsten? Anstieg wird eben nicht durch eine Dividende versüßt. > Wenn dann die Kurse schlecht stehen, wann du das Geld brauchst, hast du > halt Pech gehabt. richtig, deshalb ist ja auch Dein MSCI-ETF beim jetzigen Kurs ein echtes Risikoinvest (wenn Du zum heutigen Kurs ganz neu einsteigen würdest!). Was ist, wenn Du in z.B. 10 Jahren verkaufen möchtest und die Entwicklung eine andere war? Nochmal 5 Jahre warten, ohne jegliche Dividende? > Ansonsten kann man auch noch Aktien von Unternehmen kaufen, die > steuerfreie Dividenden ausschütten. Dann wird die Steuer auch erst beim > Verkauf der Aktien fällig. Es gibt quellensteuerfreie Aktien, wenn Du das meinst? Aber es stimmt nicht, die Steuer wird auch bei einer Dividendenausschüttung (also kein Verkauf der Aktie) fällig, wenn der Freibetrag überschritten wird - in der BRD sind das derzeit 25%Kap+Soli. Dein Reinvest nützt auch nichts, weil Du irgendwann vielleicht auch mal Deine Buchgewinne realisieren möchtest ??! und dann sind Steuern fällig, so oder so, Steuern hast Du eher nicht gespart, weil der Freibetrag jährlich ist.
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> Warum wird eigentlich immer wenn es um tolle Dividenden geht konsequent > verschwiegen dass der Kurs der Aktie um eben diesen Betrag sinkt, die > Summe des Vermögens von Depot + Verrechnungskonto sich also nicht > ändert? > Schönmalerei? das ist in der Regel nur ein kurzfristiger Effekt von ein paar Tagen danach hat sich der Kurs wieder erholt. Bei extrem hohen Dividenden (nicht bei deutschen Aktien) kann sich die Auszahlung auch langfristig auf den Kurs auswirken - das muß dann abwägen, ob es sich dann noch lohnt.
> Mit dem Wissen von heute hätte ich allerdings viel früher und > konsequenter auf Aktien gesetzt und eine wesentlich höhere Sparquote > gefahren. Man hat heute mit Internet schon deutlich mehr Wissen über > manche Dinge. dem kann ich nur beipflichten - da bräuchte ich heute wahrscheinlich gar nicht mehr zu arbeiten.
S. B. schrieb: > Du hast H4 selbst nie gehabt und versuchst Dich auf eine Theorie zu > berufen - das ist dann so wie wenn jemand mit Windows arbeitet beruflich > und privat, Linux theoretisch kennt und es total sch... findet oder auch > umkehrt (also Linux super, Windows Schrott). > Sorry, aber sowas kann man dann nicht ganz Ernst nehmen. Ich habe 5 Jahre mit Beträgen unterhalb von H4 gelebt, da nehme ich mir die Freiheit zu sagen, dass ich mit H4 klar käme. S. B. schrieb: > richtig, deshalb ist ja auch Dein MSCI-ETF beim jetzigen Kurs ein echtes > Risikoinvest (wenn Du zum heutigen Kurs ganz neu einsteigen würdest!). Genau dieselbe Aussage konnte man schon 2017 und 2016 (und 2015 und 2014 und 2013, ...) treffen. Also Bullshit, es gibt keinen falschen Einstiegszeitpunkt, es gibt nur unprofitable Exits. S. B. schrieb: > Was ist, wenn Du in z.B. 10 Jahren verkaufen möchtest und die > Entwicklung eine andere war? Nochmal 5 Jahre warten, ohne jegliche > Dividende? Mit meinen 31 Lenzen ist mein anvisierter Anlagezeitraum etwas länger bemessen. Die Erfahrung zeigt, dass man ab 15 Jahren safe ist mit einer durchschnittlichen Rendite von 5-6%, das langt mir vollkommen, zumal es mich kaum Aufwand kostet und da sind schon diverse Crashes eingepreist. Wenn du und F. B. der Meinung seid, dass ihr es schafft 15 Jahre und länger den Markt outzuperformen, gerne. Die Diskussion wärme ich nicht wieder auf. S. B. schrieb: > wenn der > Freibetrag überschritten wird - in der BRD sind das derzeit 25%Kap+Soli. > Dein Reinvest nützt auch nichts, weil Du irgendwann vielleicht auch mal > Deine Buchgewinne realisieren möchtest ??! und dann sind Steuern fällig, > so oder so, Steuern hast Du eher nicht gespart, weil der Freibetrag > jährlich ist. Rechne einfach nach wo der Unterschied im Endstand liegt bei folgenden Szenarien: Firma 1 - 100.000€ angelegt - 0% nominelles Wachstum, 6% Dividende - Dividendenreinvest in die Firma Firma 2 - 100.000€ angelegt - 6% nominelles Wachstum - keine Dividende - kein Reinvest möglich Nach 25 Jahren, Freibetrag 801€ pro Jahr, 26,375% Kap.+Soli: Firma 1: Anfangsinvest: 100.000,00€ Dividenden erhalten: 269.875,40€ Steuern bezahlt: -65.898,04€ Endstand: 303.977,36€ Firma 2: Anfangsinvest: 100.000,00€ Kursgewinn: 329.187,07€ Steuern bei Verkauf: -86.832,09€ Endstand: 342.363,98€ Also knapp 40k€ mehr.
Interessante Rechnung. Hat mich schon etwas überascht, stimmt aber. Letztlich sollte man den Freibetrag möglichst ausnutzen, aber keine Steuern zahlen, weil die nicht gezahlten Steuern wieder Junge bekommen, die man dann behalten darf. Gruss Axel
> Interessante Rechnung. Hat mich schon etwas überascht, stimmt aber.
seine Rechnung ist leider total falsch:
Firma 1:
Anfangsinvest: 100.000,00€
Dividenden erhalten: 269.875,40€
Firma 1 - 100.000€ angelegt - 0% nominelles Wachstum, 6% Dividende -
Dividendenreinvest in die Firma
Also 6% jährlich und eben nicht Reinvest wie bei 2:
100000€*0.06= 6000€-801€ = 5199€
5199*0.26375= 1371.24€
1371.24€+801€= 2172,24€ jährliche Dividende bei 6%
2172,24€*25= 54306€ Gesamtdividende nach 25 Jahren unter Annahme konst.
6%
Also ist 1 schon mal gar nicht berechnet ohne Reinvest - aber okay, Du
schreibst ja auch noch eindeutig was von Reinvest (ja, wozu wenn ich
doch Dividende haben will und die anderweitig verwenden möchte ??! dann
kann ich doch gleich 2 wählen wo das gar nicht vorgesehen ist ?!)
Dann ist das Ganze mehr als fiktiv (Du weißt nicht wie die Tauschrate
bzw. wie der aktuellen Kurs in 1, 5 oder 25 Jahren aussiehst, nein Du
kennst noch nicht mal den genauen Kurs Deiner Traumaktie oder MSCI-ETF
am z.B. 25.6.2019 wenn der Dividendenstichtag ist und dann ein Reinvest
ansteht genauso wie auch bei Fallbeispiel Firma2, völlig aus der Luft
gegriffene Zahlen!!!
Bitte mach mal eine genaue Rechnung Deines Reinvest auf, die man vor
allen Dingen nachvollziehen kann ??!
Totaler Esoterik Quatsch - da kann der Kurs beim geplanten VK-Zeitpunkt
nach 25 Jahren auch total im Keller sein und dann mußt Du warten sonst
bekommst Du weniger heraus als Dein Anfangsinvestment.
Echt traurig, durchgeknallte Rechnungen, die so nicht stimmen, große
fiktive Ahnung von H4 obwohl selbst nie gehabt, usw.
S. B. schrieb: > Bitte mach mal eine genaue Rechnung Deines Reinvest auf, die man vor > allen Dingen nachvollziehen kann ??! S. B. schrieb: > Echt traurig, durchgeknallte Rechnungen, die so nicht stimmen, große > fiktive Ahnung von H4 obwohl selbst nie gehabt, usw. q.e.d Du willst dich wirklich als großer Finanz- und Aktienzampano aufführen und bist nicht mal in der Lage die zwei Basisrechnungen (bei denen alle Infos zur Verfügung stehen) nachzuvollziehen, was für Axel kein Problem darzustellen scheint? Wenn du deinen Dividenden anders verwenden möchtest, kannst du das gerne tun, aber den Vermögensaufbau verringert das MASSIV. Alles was man vorher nicht reingestopft hat, fehlt bei den letzten Metern (also alles ab 20J+) hinterher, Zinseszins halt.
Axel L. schrieb: > Letztlich sollte man den Freibetrag möglichst ausnutzen, aber keine > Steuern zahlen, weil die nicht gezahlten Steuern wieder Junge bekommen, > die man dann behalten darf. Genau das, und als Verheirateter hat man ja auch immerhin 1602€ Freibetrag :-) Ich vermute den reizt der übliche John Doe nicht aus, obwohl es keine größere Sache ist.
Abradolf L. schrieb: > Wenn du deinen Dividenden anders verwenden möchtest, kannst du das gerne > tun, aber den Vermögensaufbau verringert das MASSIV. Alles was man > vorher nicht reingestopft hat, fehlt bei den letzten Metern (also alles > ab 20J+) hinterher, Zinseszins halt. Das stimmt zwar alles, aber kann man dann nicht einfach eine Beteiligungsgesellschaft aufmachen, die dann die Aktien fuer einen haelt?
S. B. schrieb: > Bitte mach mal eine genaue Rechnung Deines Reinvest auf, die man vor > allen Dingen nachvollziehen kann ??! Vielleicht stellst du mal deine Zahlen gegenüber. Hast du ne bessere, korrigierte Rechnung? Immer wenn jemand mit fassbaren Fakten und belastbaren Zahlen kommt wirst du bockig und brüllst "FakeNews!!".
> Du willst dich wirklich als großer Finanz- und Aktienzampano aufführen > und bist nicht mal in der Lage die zwei Basisrechnungen (bei denen alle > Infos zur Verfügung stehen) nachzuvollziehen, was für Axel kein Problem > darzustellen scheint? Du machst hier zwei fiktive Rechnungen auf, die € Zahlen kommen aus heiteren Himmel und wo ist die Rechnung dazu? Ich hab versucht das nachzuvollziehen und selber eine Rechnung mit 6% erstellt - ohne Reinvest geht das auch. DU kennst den Kurs der Aktie oder des ETFs weder am Stichtag des Reinvests nicht, tust aber so als wäre er schon bekannt genauso wie am Auszahlungstag nach 25 Jahren, auch da ist alles fiktiv - das ist dann eine unseriöse Rechnung! Und wie kommst Du jetzt überhaupt an Deine Zahlen? Erklär mal, ich bin eben ein wenig dumm :-) > Wenn du deinen Dividenden anders verwenden möchtest, kannst du das gerne > tun, aber den Vermögensaufbau verringert das MASSIV. vielleicht will ich auch schon zu Lebzeiten von meinem Vermögenssparen was haben? Woher nimmst Du die Sicherheit, daß Du nach 25 Jahren, also mit 55 noch lebst? Aus meinem Bekanntenkreis sind viele so um die 50 verstorben. Aber mach wie Du meinst immer geradeaus und nicht nach links oder rechts schauen, komme was da wolle.
> Vielleicht stellst du mal deine Zahlen gegenüber. > Hast du ne bessere, korrigierte Rechnung? habe ich doch oben gemacht - die Rechnung geht nur ohne Reinvest, weil ich den Ankaufkurs schlicht nicht kenne und das verschweigt er und Du machst wegen der Gruppenzugehörigkeit voll mit! Kannst Du mir bitte mal seine Zahlen erklären? Kann das überhaupt wer ? Also ich weiß nicht wie man auf z.B. Dividenden erhalten: 269.875,40€ oder Kursgewinn: 329.187,07€ kommt. Sag mal: wie habt Ihr Euer Studium bestanden bzw. Eure Job-Posten bekommen? Hoffentlich seid Ihr da ein wenig besser ):
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S. B. schrieb: > DU kennst den Kurs der Aktie oder des ETFs weder am Stichtag des > Reinvests nicht, tust aber so als wäre er schon bekannt genauso wie am > Auszahlungstag nach 25 Jahren, auch da ist alles fiktiv - das ist dann > eine unseriöse Rechnung! Was isn eigentlich mit dir los? Irgendwelche Annahmen muss man für solche Rechnungen eben treffen, außer man kennt die Zukunft. Abradolf nimmt eben 6% Dividende bzw. 6% nominelles Wachstum an. Die Vergangenheit zeigt dass diese Werte im Mittel über einen längeren Zeitraum (z.B. 25 Jahre) durchaus realistisch sind. Klar kann genau am Auszahlungstag der Kurs um 99% einbrechen. Dann stimmt die Rechnung natürlich nicht. Aber wie willst du ohne vernünftige Annahmen irgendwelche Modelle vergleichen? Bauchgefühl? Jetzt bin ich umso mehr gespannt auf deine seriösen Berechnungen die belegen, dass die Dividendenstrategie besser fährt. Also mach mal. S. B. schrieb: > Woher nimmst Du die Sicherheit, daß Du nach 25 Jahren, also > mit 55 noch lebst? Aus meinem Bekanntenkreis sind viele so um die 50 > verstorben. Jetzt kommen wir völlig in Blödsinn. Klar kann ich morgen beim Scheißen vom Blitz getroffen werden, ich kann aber auch 100 Jahre alt werden. Nochmal: irgendwelche Annahmen muss man treffen um Modelle vergleichen zu können. Es bietet sich etwa an die durchschnittliche Lebenserwartung der Deutschen für alle Rechnungen zu verwenden (irgendwas um die 82 Jahre imho). Aber bei 82kk Einwohner gibt es immer Ausreißer nach unten und nach oben. Deswegen steht es ja jedem frei seine Sparrate bzw. seine Strategie des Vermögensaufbaus individuell anzupassen. Ich selbst mach z.B. auch viel und gerne Urlaub, wohlwissend dass dies meine Rendite schmälert. Aber wenn du jeden individuellen Furz berücksichtigen willst, wie willst du dann irgendwelche Vergleiche ziehn?
> Genau das, und als Verheirateter hat man ja auch immerhin 1602€ > Freibetrag :-) Ich vermute den reizt der übliche John Doe nicht aus, > obwohl es keine größere Sache ist. wahrscheinlich läuft es dann so wie in der Postbank Werbung, mal eben schnell heiraten, wen auch immer, alles egal :->
S. B. schrieb: > Du machst hier zwei fiktive Rechnungen auf, die € Zahlen kommen aus > heiteren Himmel und wo ist die Rechnung dazu? Excel oder https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php S. B. schrieb: > Erklär mal, ich bin eben ein wenig dumm :-) Na gut, da will ich mal helfen. Ich habe die beiden Screenshots dazu angelegt. In der Rechnung wollte ich dir den Unterschied zwischen thesaurierendem und ausschüttendem Anlegen klar machen. Wenn das Anlageziel Vermögensoptimierung ist, fährt man, sobald der Freibetrag ausgeschöpft ist, thesaurierend besser, weil frühzeitige Entnahmen oder Steuerabzüge sich negativ aufs Gesamtwachstum auswirken. S. B. schrieb: > vielleicht will ich auch schon zu Lebzeiten von meinem Vermögenssparen > was haben? Damit hast du ein anderes Anlageziel als ich und damit ist ein direkter Vergleich von Strategien hinfällig. Die Genüsse meines aktuellen Lebens kann ich derzeit ohne Weiteres aus meinem Gehalt bezahlen. S. B. schrieb: > Woher nimmst Du die Sicherheit, daß Du nach 25 Jahren, also > mit 55 noch lebst? Aus meinem Bekanntenkreis sind viele so um die 50 > verstorben. Das weiß niemand, ich kann mein Leben nur nach aktuellen Gegebenheiten ausrichten, anders gesagt, ich spiele das Blatt welches mir ausgeteilt wird. Tatsache ist, ich wüsste derzeit nicht mal was ich mir von den diesjährigen Ausschüttungen kaufen sollte. Der Urlaub dieses Jahr ist bezahlt, etwas Elektronik wurde bereits erneuert, und das Geld reicht auch so locker für das tägliche Leben. Das einzige wofürs in absehbarer Zeit nicht reicht ist ein Haus was meinen Ansprüchen genügt. Daher -> kontinuierliche Wiederanlage.
> Was isn eigentlich mit dir los? stell Dir vor, ich hab einen MINT Abschluß und da kann ich wohl eine eindeutig nachvollziehbare Rechnung verlangen, ich steh nämlich voll auf Mathe und nicht auf Sozialkunde-Gelaber mit Zahlen aus dem Nichts! Er soll bitte mal eine genaue Rechnung liefern. > Irgendwelche Annahmen muss man für solche Rechnungen eben treffen, außer > man kennt die Zukunft. das nennt man aber doch fiktiv! Also habe ich recht oder nicht? Und weil ich eine gegenteilige Meinung habe, hat die Mehrheit recht. Ihr seid ja tolle MINTler :-> > Abradolf nimmt eben 6% Dividende bzw. 6% nominelles Wachstum an. er macht beide Betrachtungen getrennt - schau Dir doch mal seine Rechnungen an, das sind genaue Werte - das soll dann seriös und wenn man hinterfragt wird die Gruppe 'böse'. Glauben mußt Du: Dividenden erhalten: 269.875,40€ Kursgewinn: 329.187,07€ Er nennt gar keine Ankaufkurse, bewußt oder unbewußt. Und Ihr findet das auch noch alle toll und richtig? > Die Vergangenheit zeigt dass diese Werte im Mittel über einen längeren > Zeitraum (z.B. 25 Jahre) durchaus realistisch sind. > Klar kann genau am Auszahlungstag der Kurs um 99% einbrechen. > Dann stimmt die Rechnung natürlich nicht. mein Reden, es kann alles sein. Und was ist dann, wenn nach 25 Jahren nicht so alles ist wie es fiktiv sein sollte - dann muß er warten, 6 Monate, 1 Jahr, 5 Jahre, alles dann ohne Dividende. Ist das gut? Ich würde mal sagen: Risiko Und deshalb ist der Einstiegskurs eben sehr wohl entscheidend.
> In der Rechnung wollte ich dir den Unterschied zwischen > thesaurierendem und ausschüttendem Anlegen klar machen. Wenn das > Anlageziel Vermögensoptimierung ist, fährt man, sobald der Freibetrag > ausgeschöpft ist, thesaurierend besser, weil frühzeitige Entnahmen oder > Steuerabzüge sich negativ aufs Gesamtwachstum auswirken. Öhm, müssen Thesaurierungen neuerdings nicht mehr versteuert werden? Im ersten Beispiel fehlen die 26,375% Kapitalertragsteuer & Soli auf den Gewinn. Oder soll das nur ein Beispiel dafür sein, dass es Sinn machen kann, Ausschüttungen jeglicher Art (egal ob thesaurierend oder nicht) zu reinvestieren?
> Excel oder https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php
das ist jetzt ein Witz, oder?
das Ganze ist eine Zinseszinsformel und Du vertraust einer Website mit
Excel-daten aus dem Nichts.
Die Zinseszinsformel lautet:
Kn=K0*(1+p/100)^n
Kn=6000*(1+6/100)^25 = 25751.22€
Das ist sogar noch konservativ ohne Steuerabzug gerechnet.
Wie der Algorithmus Deines Webprogramms lautet würde mich interessieren,
aber stimmt natürlich, weil im Internet im die Wahrheit steht und Fragen
einfach nur uncool sind :->
Sorry, Rechenfehler: 100000*(1+6/100)^25= 429187.07€ Dann könnte Dein Excel-Algo aus dem Nichts wieder hinkommen, weil ja Steuern reinspielen. Na ja, Du kannst es jedenfalls nicht vorrechnen und die anderen auch nicht - echt traurig.
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Ich habe das Excel schon wieder gelöscht, aber für mich war durchaus überraschend, dass die Wachstumsstrategie bei der man den Freibetrag verfallen lässt, nach Steuern besser ist, als die ausschüttende, bei der man den Freibetrag versucht auszunutzen. Ich hätte das so nicht erwartet. Da braucht man jetzt auch gar nicht auf die letzte Kommastelle nachzurechnen, die Unterschiede sind gross genug. Idealerweise hat man also so viele Dividendenaktien, dass man den Freibetrag ausnutzt, danach geht man auf Wachstumsaktien. Wobei thesaurierende Fonts meines Wissens mit dem neuen Steuerrecht nicht mehr gehen, weil auch Steuern auf den nicht ausgeschütteten Gewinn gezahlt werden muss (habe ich mich aber noch nicht im Detail mit beschäftigt). Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Aber ich kenne keine Mieter, die mit Mitte 50 den Gegenwert eines Hauses > auf der Bank haben. Ich kann dir garantieren, dass ich das haben werde. Sogar mehrere Häuser.
Axel L. schrieb: > Weil es in der Realität nicht auftritt. Solche Schwankungen gehen im > Tagesgeschäft unter. Bei deinen mickrigen Dividenden vielleicht. Aber bei meinen bis zu 13 % Dividendenrenditen macht sich das schon deutlich im Chart bemerkbar.
Korrekt Axel mit der neuen Fonds Besteuerung 2018 macht es da keinen Unterschied mehr, bei Einzeltiteln ändert sich nichts, darum lasse ich jetzt einfach mal alles weiter laufen wie gehabt
S. B. schrieb: > Es gibt quellensteuerfreie Aktien, wenn Du das meinst? > Aber es stimmt nicht, die Steuer wird auch bei einer > Dividendenausschüttung (also kein Verkauf der Aktie) fällig, wenn der > Freibetrag überschritten wird Nein, nicht bei steuerfreien Dividenden. Da wird die Steuer erst beim Verkauf der Aktie fällig. https://www.focus.de/finanzen/boerse/dividende-so-kassieren-sie-die-ausschuettung-steuerfrei_id_7894234.html
Le X. schrieb: > Abradolf nimmt eben 6% Dividende bzw. 6% nominelles Wachstum an. 6 % nominelles Wachstum von was? Umsatz? Gewinn? Bilanzsumme? Kurswert?
Abradolf L. schrieb: > Wenn das > Anlageziel Vermögensoptimierung ist, fährt man, sobald der Freibetrag > ausgeschöpft ist, thesaurierend besser, weil frühzeitige Entnahmen oder > Steuerabzüge sich negativ aufs Gesamtwachstum auswirken. Das ist ja auch eine Milchmädchenrechnung. Ich kaufe Dividendenaktien nämlich nur dann, wenn sie gerade günstig zu haben sind. Beispiel Aurelius: Dividende: 5 € Aktueller Kurs nach Dividendenausschüttung: Ca. 60 € Kaufkurs: 37 € Positionswert ohne Dividendenausschüttung und bei konstantem Kurs: 65 € Positionswert mit Dividendenausschüttung abzüglich ca. 26 % Steuern + Soli, Reinvesition nach Kursverfall auf 37 € und danach wieder Kursanstieg auf 60 €: 66 €
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> Mit dem Wissen von heute hätte ich allerdings viel früher und > konsequenter auf Aktien gesetzt und eine wesentlich höhere Sparquote > gefahren. Man hat heute mit Internet schon deutlich mehr Wissen über > manche Dinge. Als Ingenieur sollte man schon wissen wie der Zinseszins und eine Exponentialfunktion funktioniert und dass die langfristige Rendite am Aktienmarkt so um die 7%-9% pro Jahr beträgt. Das sind ja alles keine Geheimnisse und ist alles keine komplizierte Wissenschaft. Man braucht zu dieser Erkenntnis auch kein Internet und keine Dampfplauderer wie Bodo Schäfer, Robert Kiyosaki und andere die durch die Vermittlung dieses "Wissens" und der Predigt dass man keine Konsumschulden machen soll, zu Multimillionären geworden sind. Es ist mir ein Rätsel wieso diese Dampfplauderer auf Youtube wegen irgendwelchen banalen Aussagen gefeiert werden und wie manche Leute so dumm sein können mehrere Tausend Euro für irgendwelche Seminare auszugeben wo ebendiese Banalitäten vermittelt werden.
Jens K. schrieb: > Als Ingenieur sollte man schon wissen wie der Zinseszins und eine > Exponentialfunktion funktioniert und dass die langfristige Rendite am > Aktienmarkt so um die 7%-9% pro Jahr beträgt. Früher wurde solches Wissen hauptsächlich durchs Elternhaus weitergegeben, ... den Gedanken kann man nun weiterspinnen was das in der Konsequenz heißt.
Jens K. schrieb: > Als Ingenieur sollte man schon wissen wie der Zinseszins und eine > Exponentialfunktion funktioniert und dass die langfristige Rendite am > Aktienmarkt so um die 7%-9% pro Jahr beträg Als Ingenieur sollte man wissen, dass exponentielles Wachstum in der realen Welt nur möglich ist wenn es regelmäßig zu einem crash kommt der wieder auf 0 stellt, da man sonst sehr schnell gegen unendlich konvergiert.
Abradolf L. schrieb: > Früher wurde solches Wissen hauptsächlich durchs Elternhaus > weitergegeben, ... Deine Eltern haben dir Schwachsinn erzählt?
Claus M. schrieb: > möglich ist wenn es regelmäßig zu einem crash kommt der > wieder auf 0 stellt Und wenn schon? Ich habe bisher noch nicht gehört, dass beispielsweise die Familie Quandt Hunger leiden musste.
Claus M. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Früher wurde solches Wissen hauptsächlich durchs Elternhaus >> weitergegeben, ... > > Deine Eltern haben dir Schwachsinn erzählt? Ach du pseudolustiger Pausenclown, ... Prä-Internetzeiten war Informationsbeschaffung noch etwas aufwändiger als es heute ist. Wenn du in einem gutbürgerlichem Haushalt groß wurdest in den 50ern/60ern/70ern, wurde dir automatisch mehr Wissen in wirtschaftlichen Dingen vermittelt als in einem Arbeiterhaushalt und wenn dir Zeit deines Lebens "Schaffe Schaffe, Häusle baue" und "Aktien sind Teufelszeug" eingeimpft wird, dann wirst du das auch eine zeitlang so übernehmen, zumindest solange bis du mit anderen Quellen konfrontiert wirst. Also kann man den heutigen Pfandflaschenrentnern nur bedingt vorwerfen, dass sie nicht frühzeitig privat in Wertpapiere investiert haben und sich nur auf die staatliche Rentenzusagen verlassen haben. Natürlich ärgerlich für diese, aber für meine Generation sehr lehrreich und dank Internet ist die Informations- und Wahrheitshoheit von Staat und Tagesschau endgültig vorbei.
Abradolf L. schrieb: > Wenn du in einem gutbürgerlichem Haushalt groß wurdest in den > 50ern/60ern/70ern, wurde dir automatisch mehr Wissen in wirtschaftlichen > Dingen vermittelt Das dürften dann so Dinge gewesen sein wie man sein Fähnchen am besten in den Wind hängt und andere ausbeute.
Jens K. schrieb: >> Mit dem Wissen von heute hätte ich allerdings viel früher und >> konsequenter auf Aktien gesetzt und eine wesentlich höhere Sparquote >> gefahren. Man hat heute mit Internet schon deutlich mehr Wissen über >> manche Dinge. > > Als Ingenieur sollte man schon wissen wie der Zinseszins und eine > Exponentialfunktion funktioniert Das ist ja noch einfach. > und dass die langfristige Rendite am > Aktienmarkt so um die 7%-9% pro Jahr beträgt. Dazu hat man vor 30 Jahren kaum belastbare Aussagen gefunden. Vielleicht noch für den DAX, aber wenn Du damals solche Infos über den Dow Jones haben wolltest, wurde es schon schwierig. Sowas stand dann mal in irgendwelchen Büchern, die Einem was verkaufen wollten. Aber richtige Statistiken und Zahlenreihen waren eher schwierig zu bekommen. Übrigens waren 7-9 % nicht so der Hit, ich hatte schon Anleihen, die vergleichbar abwarfen. Übrigens West-LB, war damals eine gaaanz sichere Sache. Ansonsten konnte man auch Fonts mit 3% Gebühren kaufen, da blieb dann nicht viel übrig. Heute kann ich die 7-9% sofort selbst nachrechnen, das kostet mich max. eine Stunde. > Das sind ja alles keine > Geheimnisse und ist alles keine komplizierte Wissenschaft. Man braucht > zu dieser Erkenntnis auch kein Internet und keine Dampfplauderer wie > Bodo Schäfer, Robert Kiyosaki und andere die durch die Vermittlung > dieses "Wissens" und der Predigt dass man keine Konsumschulden machen > soll, zu Multimillionären geworden sind. Das ist aber vor 30 Jahren genau das Problem gewesen. Internet war erst am Anfang und wenn man "seriöse" Infos über Aktien wollte, landete man bei Kostolani. Kiyosaki wäre schon ein Highlight gewesen, ich weis gar nicht, ob es dessen Bücher in Deutschland damals schon gab. Das Wissen über die Konsumschulden geht den meisten Deutschen aber immer noch ab, anscheinend haben wir immer noch zu wenige Dampfplauderer. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > man vor 30 Jahren kaum belastbare Aussagen gefunden. Vielleicht noch > für den DAX Den DAX gibt es noch gar keine 30 Jahre ihr Profis. Axel L. schrieb: > Wissen über die Konsumschulden geht den meisten Deutschen aber immer > noch ab Was für Konsumschulden? In kaum einem Land wird so wenig auf Pump gekauft wie in Deutschland.
Claus M. schrieb: > Den DAX gibt es noch gar keine 30 Jahre ihr Profis. Unter diesem Namen zumindest, natürlich existierte er davor schon und zwar seit 1959.
Für unsere strebsame "Wer braucht schon Arbeit"-Fraktion: https://www.geldfrau.de/wp-content/uploads/2018/05/Gerd-Kommer_FinanzielleFreiheit_Kapgip2018.jpg aus https://www.geldfrau.de/vermoegensaufbau/finanzielle-freiheit-ist-eine-illusion-gerd-kommer-kapital-gipfel-2018/
Abradolf L. schrieb: > Für unsere strebsame "Wer braucht schon Arbeit"-Fraktion: > > https://www.geldfrau.de/wp-content/uploads/2018/05... > > aus > > https://www.geldfrau.de/vermoegensaufbau/finanziel... Interessant dass Gerd Kommer zu dem gleichen Schluss kommt wie ich. Aber was weiß der Kommer schon... ;-)
Claus M. schrieb: > Was für Konsumschulden? In kaum einem Land wird so wenig auf Pump > gekauft wie in Deutschland. Ich hab auf Pump investiert, um meinen Gewinn zu hebeln. Bei über 40 % Rendite und 1,99 % Kreditzinsen könnt ihr euch ausrechnen, welchen Profit ich dabei mache.
F. B. schrieb: > Claus M. schrieb: >> Was für Konsumschulden? In kaum einem Land wird so wenig auf Pump >> gekauft wie in Deutschland. > > Ich hab auf Pump investiert, um meinen Gewinn zu hebeln. Bei über 40 % > Rendite und 1,99 % Kreditzinsen könnt ihr euch ausrechnen, welchen > Profit ich dabei mache. Du folgst also https://www.finanziell-frei-sein.eu/lass-geld-fuer-dich-arbeiten-auch-wenn-du-keins-hast/ :-) Aber natürlich mit mehr Marge
Abradolf L. schrieb: > Du folgst also > > https://www.finanziell-frei-sein.eu/lass-geld-fuer-dich-arbeiten-auch-wenn-du-keins-hast/ > > :-) Aber natürlich mit mehr Marge Ja. Und ich tu noch was Gutes dabei, indem ich die Wirtschaft ankurble und eure Arbeitsplätze sichere.
> Interessant dass Gerd Kommer zu dem gleichen Schluss kommt wie ich. > Aber was weiß der Kommer schon... ;-) steht ja in Deinem Link - Kommer ist Vertreter der ETF-Industrie, genau wie Du, weil Du dort investiert bist; logisch, daß Ihr zu dem gleichen (Trug)Schluß kommt. Letztendlich eine Selbstbeweihräucherung.
Die passende Literatur zur diesem Disput, dürfte wohl "Die Schildkröte und der Hase" von Äsop sein, ...
S. B. schrieb: > steht ja in Deinem Link - Kommer ist Vertreter der ETF-Industrie, genau > wie Du, weil Du dort investiert bist; logisch, daß Ihr zu dem gleichen > (Trug)Schluß kommt. Kindchen, ich bin in vielen Dingen investiert, aber ein Vertreter irgendeiner Industrie bin ich deswegen nicht. Obwohl, ich könnt ja mal bei der "ETF-Industrie" anklopfen, vielleicht zahlen die mir ja was dafür. Dann hätte auch deine VT gleich etwas mehr Substanz. Der mit Abstand dickste Posten in meiner AssetAllocation ist die Hütte in der ich wohne. Da müssen meine ETFs noch etwas wachsen bevor du mich in die Ecke "ETF-Industrie" stecken kannst. Mir gefällt eher der philosophische Aspekt des obigen Kommer-Links. Wer z.B. sehr unzufrieden ist, mit seinem Job oder generell, sollte eher was an seinen Lebensumständen oder sich selbst ändern anstatt sein (vermeintliches) Heil in der FF zu suchen. Ich denke ein Jobwechsel oder ein erfüllendes Hobby sind befriedigender als alles zu opfern um einem Traum nachzujagen der vielleicht in 20 Jahren, vielleicht auch nie in Erfüllung geht. Jeder muss den Spagat zwischen dem "hier und jetzt" und dem "später"für sich selbst hinkriegen. Ich würde aber das "hier und jetzt" nicht zu sehr vernachlässigen, du könntest diese Entscheidung im "später" sehr bereuen. Nichts anderes sagt der Kommer.
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Le X. schrieb: > Mir gefällt eher der philosophische Aspekt des obigen Kommer-Links. Hier dazu mehr: https://affordanything.com/money-wont-solve-problems/
Le X. schrieb: > Ich denke ein Jobwechsel oder ein erfüllendes Hobby sind befriedigender > als alles zu opfern um einem Traum nachzujagen der vielleicht in 20 > Jahren, vielleicht auch nie in Erfüllung geht. Für ein Hobby bleibt ja keine Zeit mehr bei 40 Stunden/Woche plus Fahrtzeit. Deswegen ja die finanzielle Freiheit, damit ich wieder Zeit für Hobbies habe. Wobei ich sowieso nur Teilzeit plane und nicht den Komplettausstieg. Und das dauert keine 20 Jahre mehr. Theoretisch könnte ich jetzt schon sehr gut von den Kapitalerträgen leben, wenn ich alles in mein lukrativstes Investment umschichten würde. Aber um die maximale Rendite zu erzielen, muss man handverlesen investieren, und das dauert halt seine Zeit.
Abradolf L. schrieb: > Hier dazu mehr: > https://affordanything.com/money-wont-solve-problems/ Auch bekannt als "Geld allein macht nicht glücklich, aber es beruhigt."
> Kindchen, ich bin in vielen Dingen investiert, aber ein Vertreter > irgendeiner Industrie bin ich deswegen nicht. Bist Du Herr Kommer oder sein Jünger oder wieso fühlst Du Dich jetzt angegriffen? > Obwohl, ich könnt ja mal bei der "ETF-Industrie" anklopfen, vielleicht > zahlen die mir ja was dafür. mach das doch - nur da gibt's ja noch Dein goldenes Idol, Herr Kommer und ich glaube deshalb wirst Du dort kein Geld verdienen, weil Dir die Reputation eines Herrn Kommer schlicht fehlt - Du plappest bestenfalls nach. > Der mit Abstand dickste Posten in meiner AssetAllocation ist die Hütte > in der ich wohne. Da müssen meine ETFs noch etwas wachsen bevor du mich > in die Ecke "ETF-Industrie" stecken kannst. Du bist voll krank! Ich hab Abradolf angesprochen und jetzt fühlst Du Dich angesprochen, kannst Du nicht lesen? - Eure Gruppendynamik ist ja wirklich toll! > Mir gefällt eher der philosophische Aspekt des obigen Kommer-Links. > Wer z.B. sehr unzufrieden ist, mit seinem Job oder generell, sollte eher > was an seinen Lebensumständen oder sich selbst ändern anstatt sein > (vermeintliches) Heil in der FF zu suchen. Diese Einstellung ist falsch, weil nun einmal immer noch die alte Weisheit 'durch ehrliche Arbeit ist keiner reich geworden' gilt - das siehst Du auch schon an der Lohnbesteuerung. Weiterhin ist nicht gesagt, ob Du mit 50 oder 60 Jahren den Job noch hast (außer Du bist Beamter) bzw. mal ganz schnell einen neuen Job aus dem Ärmel ziehst (vom Traumjob ganz zu schweigen) - insofern ist die Zielvorstellung (Leben durch Kapitaleinkünfte) richtig - auch wenn das in der sozialistischen BRD verpönt ist. Und Herr Kommer ist jemand der anderen auch noch die Hoffnung rauben will, weil er sein Konzept als die ultima ratio predigt - es stimmt so nicht, was er da erzählt. Er will verkaufen und ist wie jeder Verkäufer überheblich - sonst nichts. > Ich würde aber das "hier und jetzt" nicht zu sehr vernachlässigen, du > könntest diese Entscheidung im "später" sehr bereuen. > Nichts anderes sagt der Kommer. Das ist das dümmste Geschwätz was er da propagiert und es wird natürlich geglaubt, weil sich viele (so wie Du) vom Verkäufer gern den Bauchpinsel setzen lassen. Wenn Dein Kühlschrank leer bleibt dann nützen Dir Deine hochrangigen philosopischen Aspekte gar nichts! Es gibt andere Wege, die zum Ziel führen - aber nicht für lau und auch nicht für Besserwisser.
S. B. schrieb: > mach das doch - nur da gibt's ja noch Dein goldenes Idol, Herr Kommer > und ich glaube deshalb wirst Du dort kein Geld verdienen, weil Dir die > Reputation eines Herrn Kommer schlicht fehlt - Du plappest bestenfalls > nach. Schätzchen, ich fürchte du bist mittlerweile in deinem Bestreben, mir bei jedet Gelegenheit Kontra geben zu müssen so fanatisch dass du garnicht mehr liest was du da schreibst. Z.B. habe ich niemals jemandem konkrete Finanztipps gegeben oder gar zu ETFs geraten weil Investitionen immer ein höchst individuelles Thema sind. Was für den einen funktioniert muss für den anderen nicht auch funktionieren. Lebensumstände und so. Du darfst jetzt gerne dieses Forum absuchen und versuchen, mir etwas in den Mund zu legen. Aber lass dir Zeit und such gründlich. S. B. schrieb: > Du bist voll krank! Ich hab Abradolf angesprochen und jetzt fühlst Du > Dich angesprochen, kannst Du nicht lesen? - Eure Gruppendynamik ist ja > wirklich toll! Ach, hast du etwa nicht mich in deinem vorletzten Beitrag hier zitiert und mich der "ETF-Industrie" zugeordnet? Schau mal nochmal nach. Mal ehrlich S.B., was sollen diese ständigen Falschaussagen? Meinst du des fällt nicht auf?
S. B. schrieb: > Diese Einstellung ist falsch S. B. schrieb: > Das ist das dümmste Geschwätz Ok, versuchen wir mal konstruktiv zu werden. Du findest meine Ansichten also grundlagend falsch. Was wär denn das richtigr Vorgehen? Das komplette Leben nur aufs "später" ausrichten?
F. B. schrieb: > Kreditzinsen könnt ihr euch ausrechnen, welchen Profit ich dabei mache. Null Komma Privatinsolvenz?
Dumdi D. schrieb: > Null Komma Privatinsolvenz? Eher nicht. Die Kreditzinsen über die gesamte Laufzeit habe ich bei 40 % Rendite schon nach einem Monat wieder reingeholt. Wenn ihr nicht mal diese simple Prozentrechnung beherrscht, werdet ihr es finanziell nie zu was bringen. Aber 43 % Rendite kann natürlich nicht jeder schaffen. Ich bin damit in der Investorenrangliste mittlerweile in die Top 100 vorgestoßen.
F. B. schrieb: > Wobei ich sowieso nur Teilzeit plane und nicht den > Komplettausstieg. das ist dumm....
3162534373 .. schrieb: > F. B. schrieb: >> Wobei ich sowieso nur Teilzeit plane und nicht den >> Komplettausstieg. > > das ist dumm.... Manche finden auch Erfüllung in ihrer Arbeit.
> Schätzchen, ich fürchte du bist mittlerweile in deinem Bestreben, mir > bei jedet Gelegenheit Kontra geben zu müssen so fanatisch dass du > garnicht mehr liest was du da schreibst. Ich bin nicht Dein Schätzchen, da mußt Du Dich schon mit Deinem Liebhaber auseinandersetzen, wenn Du homosexuelle Neigungen hast und da nichts läuft?! Ich hab eindeutig Abradolf angesprochen mit meinem Post und jetzt fühlst Du Dich angegriffen ??? .... das ist lächerlich, Du steht ab jetzt auf meiner Ignorliste, mit solchen Typen wie Dir möchte ich nichts zu tun haben! Ende jeder weiteren Diskussion.
>> Interessant dass Gerd Kommer zu dem gleichen Schluss kommt wie ich. >> Aber was weiß der Kommer schon... ;-) > steht ja in Deinem Link - Kommer ist Vertreter der ETF-Industrie, genau > wie Du, weil Du dort investiert bist; logisch, daß Ihr zu dem gleichen > (Trug)Schluß kommt. > Letztendlich eine Selbstbeweihräucherung. Okay, ich habe den Plural benutzt - Du fühlst Dich also 'mit' angesprochen, weil Du ebenfalls in ETFs investiert bist (was ich ja nicht weiß) .... aber deswegen brauch nicht gleich ausfällig zu werden! Ne, wie oben schon erwähnt, zuviel Kinderkram - auf so einem niedrigen Niveau habe ich keine Lust.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/aktienhandel-deutsche-boerse-stellt-handel-mit-cannabis-aktien-ein/22733224.html?ticket=ST-293940-DHtcKENeEVKb2wdl9Uqg-ap6 Kann man das als - im Ergebnis - faktische Enteignung bewerten? D.h. es bleiben nur ausländische Börsen. Wie bewerten unsere Einzeltitelprofis das?
F. B. schrieb: > Meine P2P-Kredite werfen aktuell für mich ebenfalls eine Rendite von > über 10% ab. Wenn P2P so gut ist, wieso steigen da keine Großinvestoren und Institutionellen ein?
Hans schrieb: > Wenn P2P so gut ist, wieso steigen da keine Großinvestoren und > Institutionellen ein? Die Institutionellen vergeben die Kredite selbst und kassieren dazu über 30% (manchmal sogar auch dreistellig) vom Schuldner, ein in Osteuropa üblicher Zinssatz. Dann verkaufen sie diese Kredite über die P2P-Plattformen an Privatinvestoren, die sich über 10% freuen. Bevor du als Privatinvestor bei den P2P-Plattformen etwas verdient hast, haben sich die Plattformen und gegebenenfalls weitere Vermittler und Zwischenhändler schon den größten Teil des Kuchens abgegriffen.
xyz schrieb: > Die Institutionellen vergeben die Kredite selbst und kassieren dazu über > 30% (manchmal sogar auch dreistellig) vom Schuldner, ein in Osteuropa > üblicher Zinssatz. Dann verkaufen sie diese Kredite über die > P2P-Plattformen an Privatinvestoren, die sich über 10% freuen. Bevor du > als Privatinvestor bei den P2P-Plattformen etwas verdient hast, haben > sich die Plattformen und gegebenenfalls weitere Vermittler und > Zwischenhändler schon den größten Teil des Kuchens abgegriffen. Dazu wäre eine Quelle nett... Klingt schon ewtas abstrus.
Alex G. schrieb: > Dazu wäre eine Quelle nett... Klingt schon ewtas abstrus. Bankgeschäfte sind abstrus. Sieh dir einfach bei www.mintos.com an wie so eine Plattform funktioniert. Die sind da recht transparent. Da wird auch oft angegeben, was der Schuldner zahlt.
> Und bei ETWs kann die Eigentümergemeinschaft auch Nerven kosten. Bei > einem Bekannten haben zwei der >10 Eigentümer (die die Wohnung aber gar > nicht selbst bewohnt haben) über Jahre hinaus mit allen möglichen > juristischen Tricks die längst fällige Renovierung der zugigen Fenster > aus den 60ern blockiert. Es wurden dabei zwei Verwaltungsgesellschaften > verschlissen, weil die irgendwann auch keine Lust mehr auf die dauernden > Gerichtsprozesse wegen (angeblicher) formaler Mängel der > Mehrheitsentscheidung bei Eigentümerversammlungen hatten. Kann auch andersrum laufen: Das Mehrfamilienhaus ist keine 8 Jahre alt und entsprechend gut in Schuss. Aber die Eigentümergemeinschaft hat beschlossen, dass der Hof neu gepflastert und das ganze Haus neu gestrichen wird. Auch und der Boden der Tiefgarage wird auch neu gemacht. Wir haben ja Rücklagen. Möchte nicht wissen, welche Schmiergelder und Provisionen da wohin geflossen sind. Das wäre bei solchen Gemeinschaften ja kein Einzelfall. Aber ich kann nichts beweisen.
> Was für Konsumschulden? In kaum einem Land wird so wenig auf Pump > gekauft wie in Deutschland. Gibt es zu dieser Behauptung eine Quelle?
Hier findet sich was dazu: https://www.presseportal.de/pm/42902/3780555 Man sollte aber sich vieleicht auch die Originalquelle ansehen.
Alex G. schrieb: > Dazu wäre eine Quelle nett... Klingt schon ewtas abstrus. Nur ein Beispiel für den Fall Polen: https://www.mintos.com/de/loan-originators/capitalservice/ "Effektiver Jahreszins zu Lasten des Kreditnehmers: 51%-344%" Die Zinsen für den Privatanleger betragen zur Zeit bei dieser Firma 13% auf der Plattform Mintos.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus183993388/Vermoegensbildung-Drei-Wege-in-die-finanzielle-Freiheit.html Die drei Beispiele: Lars Hattwig – Aktien und Sparen Albert Warnecke – ETFs und Planen (Kenner kennen ihn unter seinen Namen Finanzwesir) Vincent Willkomm – Immobilien und viel Arbeit Abstract: Wenn der 42-jährige Vincent Willkomm, Vater einer erwachsenen Tochter, seine Monatseinnahmen neben seinem Job auflistet, kommt einiges zusammen: 3000 Euro Mieteinnahmen, 500 Euro Dividenden, 560 Euro Zinsen aus P2P-Krediten, 200 Euro Optionsprämien, 900 Euro durch seinen Blog und 600 Euro durch ein paar Kleinigkeiten. Insgesamt fließen so 4000 bis 5000 Euro jeden Monat auf sein Konto - wohlgemerkt neben seiner eigentlichen Angestelltenarbeit. Finanzielle Sorgen muss er sich nicht mehr machen.
Dumdi D. schrieb: > Wenn Du dann so 200k auf dem Konto hast, kannst Du gut > sagen, dann halt Frührente Mit 200k geht das sicher noch nicht.
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Änderungsvorschlag: /dev/null - Fäden sollte man irgenwann nicht mehr neu aufbrühen können. Bei technischen Dingen würde ich das dann nicht so eng sehen.
● J-A V. schrieb: > Änderungsvorschlag: > > /dev/null - Fäden sollte man irgenwann nicht > mehr neu aufbrühen können. > > Bei technischen Dingen würde ich das dann nicht so eng sehen. Ja. Es ist bei den neueren Threads /dev/null ja auch schon seit einiger Zeit so, dass sie nur eine begrenzte Laufzeit (bis zu einer Woche) haben und dann gesperrt werden. Bei den älteren ist das leider noch nicht der Fall gewesen, hoffen wir also mal, dass sie dort bleiben, wo sie sind :-) Den hier mache ich auch mal zu.