@Paul Baumann (paul_baumann) >> Und wenn du das GLEICH so geschrieben hättest, würde das auch deutlich >> besser ankommen. >Besser ankommen ? Wo bin ich denn hier? In einem Forum, daß trotz diverser schlechter Tendenzen immer noch den Anspruch hat, sinn- und niveauvolle Diskussionen um technische Sachthemen zu führen. >Ich schildere, was passiert >ist und mache mir keine Sorgen darum, was besser ankommt! Falsch! Du hast polemisiert und verallgemeinert und erst durch Nachhaken meinerseits deinen individuellen Fall erklärt. Das ist schlechter Stil! >Das ist das Hauptproblem in der heutigen Zeit: Wird eine Nachricht gut >ankommen ,oder muß man sie noch ein wenig frisieren , damit sie >hübscher aussieht? Sie sollte vor allem objektiv sein, wenn gleich auch das sehr aus der Mode gekommen ist. Du bedienst dich der Methoden der L*****esse. Ist das deine Absicht? >Ich habe ein paar unbequeme Fragen gestellt. Falsch. Du hast von DEINEM Einzelfall (den wir bis dahin nicht kannten) unzulässig verallgemeinert und den Eindruck erweckt, Solaranlagen würden in der Masse so viele Frühausfälle haben. Das ist zwar ein Standardtrick der Rhetorik, der objektiven Wahrheitsfindung und Streitkultur aber eher abträglich. >Ist das hier ein Biotop von scheinheiligen Ökofreaks geworden? Du übertreibst schon wieder.
Paul B. schrieb: > Ich übertreibe gar nichts -ich schildere, was hier passiert ist: Auf > einem ehemaligen Armeegelände ist vor 4 Jahren eine ca. 1km² große > Anlage errichtet worden. Diese Anlage gehört einer Firma, deren Chef der > Sohn eines ehemaligen Kollegen ist. Im Oktober und November letzten > Jahres setzte man zum großflächigen Zellentausch an, weil die Dinger von > innen her unter Wasser standen. Das habe ich mit eigenen Augen gesehen. Interessant. Darf man Fragen welche Form von Schulbildung/Studium du genossen hast? Mich würde nämlich interessieren, wo man lernt, einen Einzelfall höher zu bewerten, als die tausenden funktionierenden Anlagen. Paul B. schrieb: > Das ist das Hauptproblem in der heutigen Zeit: Wird eine Nachricht gut > ankommen ,oder muß man sie noch ein wenig frisieren , damit sie > hübscher aussieht? Du meinst, Einzelfälle herauszukramen und als allgemeingültige Wahrheit hinzustellen?
Falk B. schrieb: >>Ich habe ein paar unbequeme Fragen gestellt. > > Falsch. Jetzt geht's aber los hier... Hier sind die Fragen erneut: -Was wird mit den unbrauchbaren Zellen? -Ist die Herstellung denn auch so "umweltfreundlich"? -Ist man mit den Einfuhrbeschränkungen dafür aus China nicht zu spät aufgewacht? Falk B. schrieb: >>Besser ankommen ? Wo bin ich denn hier? > > In einem Forum, daß trotz diverser schlechter Tendenzen immer noch den > Anspruch hat, sinn- und niveauvolle Diskussionen um technische > Sachthemen zu führen. Da mußt Du doch selbst lachen -sei ehrlich! Falk B. schrieb: > Sie sollte vor allem objektiv sein, wenn gleich auch das sehr aus der > Mode gekommen ist. Du bedienst dich der Methoden der L*****esse. > Ist das deine Absicht? Von Dir hätte ich diese Art von "Wort-im-Munde-herumdrehen" wirklich als Letztem erwartet. Ich staune täglich mehr. Paul
vn n. schrieb: > Interessant. Darf man Fragen welche Form von Schulbildung/Studium du > genossen hast? Mich würde nämlich interessieren, wo man lernt, einen > Einzelfall höher zu bewerten, als die tausenden funktionierenden > Anlagen. Muß ich mir jetzt Gedanken machen, wenn ich meine eigene Autopanne höher priorisiere, wie die tausenden anderen Autos, die funktionieren? Ist wohl auch immer eine Frage des Blickwinkels, gelle? ;-)
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vn n. schrieb: > Darf man Fragen welche Form von Schulbildung/Studium du > genossen hast? Natürlich darf man das. Nur: Eine Antwort darf man nicht erwarten. Warum? Weil Alles in Zweifel gezogen würde. > Mich würde nämlich interessieren, wo man lernt, einen > Einzelfall höher zu bewerten, als die tausenden funktionierenden > Anlagen. Mich würde interessieren, wo Du von mir eine solche Bewertung bzw. Verallgemeinerung gelesen haben willst. Für den Betreiber der o.g. Anlage war und ist das ein Desaster. Und nein: Ich spüre keine Schadenfreude. Das ist mir fremd. Paul
@Gerald B. (gerald_b) >> Interessant. Darf man Fragen welche Form von Schulbildung/Studium du >> genossen hast? Mich würde nämlich interessieren, wo man lernt, einen >> Einzelfall höher zu bewerten, als die tausenden funktionierenden >> Anlagen. >Muß ich mir jetzt Gedanken machen, wenn ich meine eigene Autopanne höher >priorisiere, wie die tausenden anderen Autos, die funktionieren? Ja, das mußt du, wenn du mit dem Auto Marke X eine Panne hast und dich dann zu der Aussage hinreißen läßt, das Marke X nur Schrot baut. >Ist wohl auch immer eine Frage des Blickwinkels, gelle? ;-) In der Tat. Der eine sieht die Gesamtmenge incl. Statistik, der andere mit Tunnelblick nur seine kleine Welt. Ich hab noch nie einen Autounfall gehabt. Wozu also Gurte, Airbag, ABS und der ganze Rest? Capice?
@ Paul Baumann (paul_baumann) >> Mich würde nämlich interessieren, wo man lernt, einen >> Einzelfall höher zu bewerten, als die tausenden funktionierenden >> Anlagen. >Mich würde interessieren, wo Du von mir eine solche Bewertung bzw. >Verallgemeinerung gelesen haben willst. Beitrag "Re: Alternative zu Elektroauto" Da ist nirgendwo vom KONKRETEN Einzelfall die Rede sondern von Solaranlagen allgemein. >Hier Für den Betreiber der o.g. Anlage war und ist das ein Desaster. Ja, im konkreten Einzelfall! Trifft das für die Mehrheit der Solaranlagen zu?
Falk B. schrieb: > Ja, im konkreten Einzelfall! Trifft das für die Mehrheit der > Solaranlagen zu? Ich habe Nirgends verallgemeinert. Dieser Film läuft hier nicht. Du bist im falschen Kino. Paul
@Paul Baumann (paul_baumann) >> Ja, im konkreten Einzelfall! Trifft das für die Mehrheit der >> Solaranlagen zu? >Ich habe Nirgends verallgemeinert. Doch, das hast du. Und mittlerweile bist du auf 180 und einfach nur noch blindwütig.
Falk B. schrieb: > Und mittlerweile bist du auf 180 und einfach nur noch > blindwütig. Das schaffst weder Du, noch irgendein Anderer hier. Dazu ist mir das Ganze hier nicht wichtig genug. Paul
Paul B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Ja, im konkreten Einzelfall! Trifft das für die Mehrheit der >> Solaranlagen zu? > > Ich habe Nirgends verallgemeinert. Dieser Film läuft hier nicht. Du > bist im falschen Kino. Bitteschön: Paul B. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Demnach erzeugen >> Solarpanel in ihren 25-30 Jahren betriebsdauer mindestens das 5-fache >> der aufgewendeten Energie. Bestenfalls das 25 fache. In jedem Fall also >> eine positive Energiebilanz. > > In 25-30 Jahren Betriebsdauer? Die sind nach 4-5 Jahren schon so blind > und taub, daß sie getauscht werden müssen. Nichts zu danken, man hilft ja gerne.
Gustav K. schrieb: > Ein Panzer in der Großstadt hat für mich den gleichen Mehrwert. > Wobei man im Panzer noch etwas höher sitzt. Noch höher könnte man im van carrier sitzen.
Le X. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Le X. schrieb: >>> Mein SUV wiegt ca. 1,3t. >> Das ist dein Kompakt-SUV der Liga Dacia Duster die absolute Ausnahme. >> Das kann man aber heutzutage leicht im Netz recherchieren... >> >> Natürlich sind Autos zu schwer. > > Ja. Aber durch die Bank durch. Darauf wollte ich hinaus. > Wenn ständig was von den pösen SUVs und ihren Fahrern, den fiesen > Klimasündern gefaselt wird ist das nichts weiter als populistische > Meinungsmache. Man nehme also sowas wie einen Smart und biete den morgen als SUV an, und schon wird Saulus zum Paulus. Das wäre keine populistische Meinungsmache? Habe hier im Umfeld ein Püppi mit ca. 50kg Lebendgewicht, die ihren Edelpopo mit einem 2.5t schweren SUV durch die Gegend kutschiert. "Pöse" möchte ich selbige nicht nennen, da passen andere Begriffe besser ... Nebenbei (Henne/Ei Problem): Wer war eigentlich zuerst da: Die Autoindustrie, die diese unsinnigen SUVs kreiert und angeboten hat, oder die Kundschaft, die nach solchen Fahrzeugen verlangt hat?
@ Gustav K. (hauwech) >Habe hier im Umfeld ein Püppi mit ca. 50kg Lebendgewicht, die ihren >Edelpopo mit einem 2.5t schweren SUV durch die Gegend kutschiert. Naja, im Zeitalter, in dem 10spännige Kutschen ein wenig aus der Mode gekommen sind, ein adäquater Ersatz ;-)
Lothar M. schrieb: > L. H. schrieb: >> Wie schon w.o. gesagt, es mangelt in Deutschland NUR an politischer >> Entschlossenheit, Fehler zu korrigieren. > Man kann "Fehler" nur dann korrigieren, wenn man ein Korrekturverfahren > kennt oder weiß, wo der "Fehler" gemacht wurde. > Eines der sichersten Korrekturverfahren wäre es übrigens, die Grenzwerte > wieder nach oben zu schieben. Auch das ist nämlich eine politische > Handlung... Ganz abgesehen davon, daß es wenig zielführend sein dürfte, Grenzwerte wieder nach oben zu schieben: Stell doch bitte hier die Dinge nicht auf den Kopf. :) Wo überall Fehler gemacht wurden, ist hinreichend genug bekannt, um sie auch gnadenlos ausmerzen zu können. Bei aller (vermutlichen) "Blauäugigkeit" von Politikern und staatlichen Kontroll-Organisationen haben NUR die Auto-Hersteller etwas zu verantworten, das sie WISSENTLICH "ausgereizt" haben!! Das Dilemma dabei ist, daß sie sich keineswegs im illegalen Bereich bewegten, sondern im Rahmen der vorgegebenen Prüf-Verfahren. Die allerdings NICHT dazu geeignet sind, das durchschnittlich wahre Verhalten der Motoren erfassen zu können. Das sich ja nun zweifellos bei genaueren Messungen herausstellte. ;) Was wiederum den Rückschluß zuläßt, daß die hergestellten Autos nahezu ALLE die herstellerseitig zugesicherten Verbrennungs-Eigenschaften gar nicht haben bzw. nicht erfüllen. Ganz im Gegenteil haben sie teils bis zu fünffach höhere Werte! Um hier "die Kuh vom Eis" bringen zu können, ist es todsicher der falsche Weg, Grenzwerte wieder zu erhöhen. Das ist m.E. geradezu absurd! Die Hersteller sollen zunächst mal die zugesicherten Eigenschaften ihrer produzierten und in Umlauf gebrachten Autos auch erfüllen! Nicht mehr aber auch nicht weniger. WIE sie das erreichen können, ist ihr Problem, und das haben sie auch selbst zu bezahlen. Vollumfänglich. Sie wußten und wissen schon längst, was sie betrieben: Übelste Software-Manipulationen, die unwahre Sachverhalte vortäuschten. Bekanntlich wies z.B. Bosch ausdrücklich darauf hin, die Möglichkeiten gelieferter Software NICHT zu mißbrauchen. Genau das taten aber die meisten Hersteller! Und woran "hängt" man sich derzeit in Deutschland "auf"?? An der "neuen Sau, die durch's Dorf getrieben wird"! Abgas-Versuche per Affen- und Menschen-Einsatz. Diese Versuche sind genau so legal, wie die Prüfverfahren. Und gehen an sich an der Sache leider völlig vorbei. Motoren so hinzutrimmen, daß sie die Werte erfüllen können, ist ein rein technisches Problem, das auch lösbar ist. Und genau dazu müssen die Hersteller GEZWUNGEN werden. Wird sie viel Geld kosten, ABE aufrecht erhalten und neue erreichen zu können. Na und? Grüße
Gustav K. schrieb: > Habe hier im Umfeld ein Püppi mit ca. 50kg Lebendgewicht, die ihren > Edelpopo mit einem 2.5t schweren SUV durch die Gegend kutschiert Ja und? Wärs besser sie gondelt im A8-lang, AMG oder VW Caddy durch die gegend? Die Form ist scheißegal, es zählt was am Ende aus dem Auspuff rauskommt, bzw. die Gesamtökobilanz. Ehrlich, was wird das hier, einfache Wahrheiten für einfache Menschen? Solang ihr Hanseln eure Feindbilder pflegt (die Russen, die Rechten, das SUV) sind die Dinge einfach. Aber es bringt niemanden weiter. Feindbilder bringen dich dazu dich moralisch überlegen zu fühlen. Der Dieselfahrer zeigt auf den SUV-Fahrer, der Sportwagenfahrer auf die Dieseldreckschleuder und der E-Ideologist zeigt auf alle. (Gefühlte) moralische Überlegenheit ist aber das Ende jeder faktenbasierten Diskussion. Und Fakt ist: dem Gletscher ist es beim Schmelzen egal wie hoch du über der Straße sitzt beim Fahren.
Tesla wird genauso crashen wie der Bitcoin. Das E-Auto ist eine Illusion. Unpraktikabel und teuer. Diesel- und Ottomotor werden uns noch lange Zeit begleiten. Mich regt die emotionale Diskussion auf. Von "Dieselstinkern" zu reden, entbehrt jeder sachlichen Grundlage. Sicherlich ist ein Elektromotor enorm effizient und zuverlässig und schön einfach im Aufbau. Aber ökonomische Gründe sprechen dagegen, solange erdölbasierte Treibstoff so billig zu produzieren sind. Effizienz ist nicht alles.
L. H. schrieb: > Das Dilemma dabei ist, daß sie sich keineswegs im illegalen Bereich > bewegten, sondern im Rahmen der vorgegebenen Prüf-Verfahren. Das ist nicht illegal? Die Politik hätte schlichtweg mal realitätsnahe Messungen veranlassen müssen. Über alle im Land zugelassenen Hersteller, man will ja niemanden bevorzugen. Dann eine angemessene Strafzahlung (man muss die Firmen nicht direkt in die Pleite schicken), dazu der Hinweis, dass bei Wiederholung ab der nächsten Fahrzeuggeneration die Strafe auf 25% des Verkaufspreises pro Fahrzeug(!) festgesetzt wird, und das Thema hätte sich erledigt. Anders macht Google das mit Smartphone-Herstellern auch nicht: Ohne Zertifizierung kein Play Store und damit unverkäuflich. Wenn man natürlich die Strafen grundsätzlich so niedrig ansetzt, dass vorsätzlicher Pfusch trotzdem Gewinn abwirft, sind die Prioritäten natürlich mit Ansage festgelegt. Das könnte man übrigens mit E-Autos genauso machen. Einfach mal die Versprechen ernst nehmen, unter realen Bedingungen testen und feststellen, was gelogen ist und was nicht.
Fabian F. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> Mache Dich bitte speziell in Richtung Photovoltaik mal schlau wie denn >> die eingesetzen Materialien mit welchem Energieaufwand erzeugt und >> verarbeitet werden. > In Europa produzierte Panels haben den energetischen break even point > nach 1,5 Jahren(Polykristallin Dünnschicht) bz.w 2,5 Jahren > (Monokristallin, aus Wafer). > Module aus China brauchen ca. doppelt so lang. Demnach erzeugen > Solarpanel in ihren 25-30 Jahren betriebsdauer mindestens das 5-fache > der aufgewendeten Energie. Bestenfalls das 25 fache. In jedem Fall also > eine positive Energiebilanz. Ja Fabian, ich weiß. Pünktlich zu Ostern kommt auch wieder der Weihnachtsmann. Gruß, Holm, der Jahre in einer Halbleiterbude gearbeitet hat.
@ Le X. (lex_91) >Und Fakt ist: dem Gletscher ist es beim Schmelzen egal wie hoch du über >der Straße sitzt beim Fahren. Dem Gletscher ist es so oder so egal, ob er schmilzt. Denn das hat er in Zyklen in den letzten paar 100.000 Jahren schon mehrfach durch . . .
Falk B. schrieb: > @ Le X. (lex_91) > >>Und Fakt ist: dem Gletscher ist es beim Schmelzen egal wie hoch du über >>der Straße sitzt beim Fahren. > > Dem Gletscher ist es so oder so egal, ob er schmilzt. Denn das hat er in > Zyklen in den letzten paar 100.000 Jahren schon mehrfach durch . . . Aber diesmal ist es schlimm. Denn der Gletscher war zufällig grade da und hatte Größe X als die ganzen Klimahysteriker geboren wurden. Und dann hat der gefälligst so zu bleiben.
S. R. schrieb: > L. H. schrieb: >> Das Dilemma dabei ist, daß sie sich keineswegs im illegalen Bereich >> bewegten, sondern im Rahmen der vorgegebenen Prüf-Verfahren. > > Das ist nicht illegal? Nein, dabei ist nichts Illegales gelaufen. Denn seit 2007 existieren EU-weit Abgasnormen, die zu erfüllen SIND, um eine ABE für KFZ bekommen zu können. Ist alles hier zu finden: https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm Im Link findet man auch im Unterpunkt: "Abweichungen zwischen Labor und Realität", daß bereits seit ca. 2011 längst bekannt ist, daß PKW-Dieselmotoren weit mehr Schadstoffe ausstoßen als sie in Form von Grenzwerten (unter Laborbedingungen) für die Erlangung einer ABE erfüllen müssen. Ca. 7 Jahre lang wurde NICHTS dagegen unternommen, was die Hersteller dank Software so praktizieren konnten! Der eigentliche Abgasskandal ist m.E. NUR darin zu sehen, daß dabei hauptsächlich Politiker versagt haben. Da frage ich mich dann manchmal schon, wofür die als MdB eigentlich bezahlt werden. Denkt man über den Sinn von neuerdings ca. 700 MdB näher nach, kann man m.E. nur zu dem Rückschluß kommen, daß Deutschland auch hier Reformbedarf hat. Im wahrsten Sinn von reformare am besten gleich mal 50% abbauen und dann um 50 "Quereinsteiger" erhöhen, die wenigstens wissen, wovon sie reden. Mit ca. 400 MdB sollte die BRD nicht regierbar sein?? Wir bezahlen viel zu viele Leute für ihr "Nichtstun". :D Grüße
L. H. schrieb: > Mit ca. 400 MdB sollte die BRD nicht regierbar sein?? > Wir bezahlen viel zu viele Leute für ihr "Nichtstun". :D Interessanterweise hat's ja auch ganz ohne Regierung recht gut funktioniert. Ein Schelm... Fabian F. schrieb: > In Europa produzierte Panels haben den energetischen break > even point nach 1,5 Jahren(Polykristallin Dünnschicht) > bz.w 2,5 Jahren (Monokristallin, aus Wafer). Unter welchen Randbedingungen? Kannst du dazu eine belastbare Quelle liefern? Das widerspricht meinem Kenntnisstand. > Module aus China brauchen ca. doppelt so lang. Das widerspricht meiner Intuition. Warum ist das so? > Demnach erzeugen Solarpanel in ihren 25-30 Jahren > betriebsdauer mindestens das 5-fache der aufgewendeten > Energie. Bestenfalls das 25 fache. Hmm. Aufwand/Nutzen wirkt trotzdem nicht so dolle. > In jedem Fall also eine positive Energiebilanz. Wenn die Solarzelle beim Transport runterfällt und zerbricht, dann nicht. Außerdem sind 25 Jahre eine echt lange Zeit, in der Sturm oder Hagelschlag die Bilanz verhageln können...
Wolfram D. schrieb: > Das E-Auto ist eine > Illusion. Unpraktikabel und teuer. Diesel- und Ottomotor werden uns noch > lange Zeit begleiten. Mich regt die emotionale Diskussion auf. Von > "Dieselstinkern" zu reden, entbehrt jeder sachlichen Grundlage. Es ist ja sehr erfreulich, daß hier mal jemand "eine Lanze" für Dieselstinker "bricht". :) Zumal die jüngeren Dieselstinker ja gar nichts dafür können, daß sie (böswillig) als solche bezeichnet werden! Sie kauften sich nämlich alle "saubere" Diesel! Aber so ist das halt nun mal in Deutschland: Man "hackt (bevorzugt) auf denen herum", die Situationen gar nicht zu verantworten haben! Ich will damit nicht gerade sagen, daß bei Deutschen ein "Hack-Gen" vorhanden ist. ;) Sondern eine gewisse Blindheit wie bei Hühnern: Die hacken auch so vor sich hin - wird schon etwas Freßbares dabei sein. Hühner sind "Alles-Verdauer". Sie fressen sogar Eierschalen rein. Werden nicht umsonst als "Schweine des kleinen Mannes" bezeichnet. :D Was Deine Einschätzung von E-Autos anbelangt, könntest Du Dich m.E. dabei irren. ;) Nicht nur, weil bereits kurz nach der vorletzten Jahrhundertwende, z.B. in den USA oder auch Deutschland, massenhaft E-Autos unterwegs waren, sondern auch, weil das letztlich nur eine Frage der Organisation ist. Ungefähr damit vergleichbar, wie die ersten Autos (Verbrenner) in Apotheken ihren Sprit kaufen mußten, weil es noch keine Tankstellen gab, wird sich das auch bei E-Autos entwickeln. Ihre "Tankstellen" werden als Folge der Nachfrage bereitgestellt werden. Ein möglicher Ansatzpunkt dafür existiert bereits: Vorhandene Lichtmasten (für Straßenbeleuchtung) für Auflade-Stationen für jedermann "anzuzapfen" bzw. so "umzumodeln", daß dies möglich ist. Ich denke, daß (reine) E-Autos zukünftig in Städten eingesetzt werden. Mehr und mehr - auch z.B. im Liefer-Bereich (in Form von Klein-LKW), die es ja bereits gibt. Auch die Automobil-Industrie wird genug damit zu tun haben, die existierende Lücke zwischen Nah- und Fernverkehr befriedigend ausfüllen zu können. Mit Hybrid-KFZ, die bereits produziert werden oder demnächst lieferbar sind. Und das sind nicht wenige. Hier Bild 1 bis 117: http://www.autobild.de/bilder/neue-hybrid-und-elektroautos-2018-2019-2020-2021-2022-2023-2024-und-2025--5777507.html#bild1 Diese insgesamt positive Entwicklung wird sicher Zeit brauchen und kann auch nicht "schlagartig" existierende Probleme lösen. Aber sie hat bereits begonnen und wird unaufhaltsam sein. Ändert aber auch nichts daran, daß Hersteller für den "Mist", den sie ihrerseits "verbockt" haben, geradestehen und den nachbessern müssen. Und dabei SIND sie in die Pflicht zu nehmen! Las heute: Daimler hat 2017 bei einem Umsatz von 164,3 Mrd. Euro einen Gewinn von 10,5 Mrd. Euro geschafft (Zuwachs zum Vorjahr 23%). Zahlen von BMW und VW kenne ich zwar nicht so genau, sie dürften aber analog sein. Und da wollen die "Verbocker" ihre Zeche nicht bezahlen?? Sie täten wohl besser daran, ihr Image wieder etwas "aufzupolieren", indem sie auch konsequent Hardware-Nachrüstungen bezahlen. Damit die ganzen Sauereien ein für allemal "vom Tisch" sind. ;) Natürlich spekulieren Hersteller auf die Vergeßlichkeit der Leute. Könnten sich dabei aber auch irren. Grüße
S. R. schrieb: > L. H. schrieb: >> Mit ca. 400 MdB sollte die BRD nicht regierbar sein?? >> Wir bezahlen viel zu viele Leute für ihr "Nichtstun". :D > > Interessanterweise hat's ja auch ganz ohne Regierung recht gut > funktioniert. Ein Schelm... Wir sind nicht "ohne Regierung". Sondern haben - wie bei jedem Regierungswechsel - eine geschäftsführende Interimsregierung (die alte). Die so lange regiert, bis die neue Regierung "loslegt". Wozu sie als solche aber erst mal gebildet sein muß. Kann auch mal länger dauern. ;) Im Übrigen: Diskutieren wir hier eigentlich über Solarpanels oder Alternativen zu Elektroauto oder wie oder was?? :) Grüße
Wir haben im Sommer mal die 4 AEG Doppelglasmodule die mein Kumpel vor 25 Jahren auf seinen Trawler gebaut hat vermessen. Lagen alle noch oberhalb vom Sollwert. Soll ich daraus jetzt schließen, das die Geschichte der blinden Module frei erfunden ist? An der BAB höhe Halstenbek sind vor Jahren mal mehrere 100 Module einer Versuchsanlage von der Schallschluckwand abgebaut worden. Die lagen nach über 15 Jahren bei etwa 3% Degradation und nun? MfG Michael
L. H. schrieb: > Ein möglicher Ansatzpunkt dafür existiert bereits: > Vorhandene Lichtmasten (für Straßenbeleuchtung) für Auflade-Stationen > für jedermann "anzuzapfen" bzw. so "umzumodeln", daß dies möglich BWLer oder Politiker? Auf jeden Fall elektrotechnisch ahnungslos. Ein Strassenbeleuchtungszug hängt an einer Ader und Absicherung. Meist wegen dem begrenzten Ik unter 20A. Das sind etwas über 3kW Leistung für den ganzen Strassenzug. Die Beleuchtung kannst Du dann noch abziehen. Das reicht für einen Twizzy pro Straße. Also muß gebuddelt werden, und dann kannst Du es auch gleich richtig machen. Rechnen wir mal mit einer 60KWh Batterie alle 8m (Opel Ampera-e, Tesla 3 etc.) so haben wir pro km Straßenzug (125 Autos) einseitig 7,5MWh zu ladende Autos. Dafür alles Gleichmäßig in 10h Zeit macht eine Anschlussleistung von 750kW bei Dauerbetrieb. Bei 400V Drehstromnetz gut 1KA Aussenleiterstrom im Dauerbetrieb. Hat im Winter den Vorteil, das die Stadt nicht mehr streuen muß, weil die Bürgersteige schon von der Verlustleistung auftauen. Und nachts, wenn die Autos geladen werden, gibts keinen Solarstrom.
S. R. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> In Europa produzierte Panels haben den energetischen break >> even point nach 1,5 Jahren(Polykristallin Dünnschicht) >> bz.w 2,5 Jahren (Monokristallin, aus Wafer). > Unter welchen Randbedingungen? > Kannst du dazu eine belastbare Quelle liefern? > Das widerspricht meinem Kenntnisstand. Das ist ein sehr harnäkiges Gerücht, ja. Aktuelle belastbare Quellen zu dem Thema sind schwierig,aber mann kann sich einiges zusammensuchen. Hier sind einige Daten über den Primärenergiebedarf, allerdings nur bis 2011: https://www.volker-quaschning.de/datserv/kev/index.php Der Ertrag eines Moduls in D ist ca. 1050kWh/a. E. Damit ergeben sich amortisationszeiten von 2-4 Jahren. Seit 2010 (Was die Studien behandeln) hat sich der Preis von Solarmodulen aber mehr als halbiert. Zu einem guten Teil wg. effizienterer Fertigungstechniken. Die 2 Jahre tauchen auch in einem recht aktuellen Paper des Fraunhofer ISE auf: https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf Zuletzt spricht noch der Preis dafür, dass die Zahlen so wohl stimmen. Module aus D kosten rund 650€/kW. Wenn man davon ausgeht, das 60% davon vielleicht Energiekosten sind, können bei den Preisen in D nicht viel mehr als 1500kWh in einem Modul stecken, damit sich die Geschichte überhaupt lohnt. > >> Module aus China brauchen ca. doppelt so lang. > > Das widerspricht meiner Intuition. Warum ist das so? Weil der Anteil an Ökostrom in Chine geringer ist und aufgrund niedrigerer Lohnkosten (und Suvbentionen durch die Regierung) mehr Raum für Ineffizienz bei der Fertigung ist. Innerhalb von China gibt es natürlich trotzdem Wettbewerb, weshalb auch die Chinesen veruchen ihre Fertigung effizenter zu gestalten. Eine große Solarfirma aus Süd-china hat bei uns auf der Arbeit erst letztes Jahr einen Testaufbau bestellt mit dem verschiedene Einzelzellen schnell auf Performance untersucht werden sollen. Warscheinlich wollen die an den Prozessparametern rumdrehen. >> Demnach erzeugen Solarpanel in ihren 25-30 Jahren >> betriebsdauer mindestens das 5-fache der aufgewendeten >> Energie. Bestenfalls das 25 fache. > > Hmm. Aufwand/Nutzen wirkt trotzdem nicht so dolle. Ja, Windkraft hat wesentlich bessere Amortisations-Zeiten, aber Solarmodule lassen sich nunmal mit wesentlich weniger Gegenwehr installieren in Deutschland. Bei dem Windrad im Nachbarort hat einer der Gegner beihnahe zwei Bauarbeiter ermordet, weil der die Hydrauik des Krans angeschnitten hat. Sinvoller wäre Solar auch in Südeuropa, aber nachdem HGÜs genau so ein teufelszeug sind wie die bösen Windräder, bleibt mir ertmal nur meine Solaranlage auf dem Dach. >> In jedem Fall also eine positive Energiebilanz. > Wenn die Solarzelle beim Transport runterfällt und zerbricht, dann > nicht. Außerdem sind 25 Jahre eine echt lange Zeit, in der Sturm oder > Hagelschlag die Bilanz verhageln können... Die 150 Module auf dem Dach des Nachbarn haben alle die letzten 9 Jahre überlebt. Inkl.ein Hagelstürm mit Golfballgröße, die unser altes Auto zertrümmert haben. Zerbrechende Solarmodule sind ein sehr seltenes Phänomen. Frag doch einfach mal einen Solarinstallateur wie oft der schon Module tauschen musste.
Christian K. schrieb: > BWLer oder Politiker? Auf jeden Fall elektrotechnisch ahnungslos. Ersteres geht Dich nichts an, und Du kannst Dir darin sicher sein, daß Provokations-Versuche jedweder Art an mir "abtropfen". Dazu bin ich nämlich viel zu alt und "abgebrüht" genug. :D Letzteres bezieht sich auf ein Unternehmen, das sich Rechte gesichert hat, um bereits existierende Stromleitungen AUCH für Aufladungs-Zwecke von E-Autos nutzbar machen zu können. Im Prinzip m.E. eine ganz gute Idee. Nachdem ich aber NICHT Deine Suchmaschine bin, kannst Du Dich gefälligst selbst dazu kundig machen! BEVOR Du hier einen bodenlosen Schmarrn daherredest. Grüße
Christian K. schrieb: > Also muß gebuddelt werden, und dann kannst Du es auch gleich richtig > Rechnen wir mal mit einer 60KWh Batterie alle 8m (Opel Ampera-e, > Tesla 3 etc.) so haben wir pro km Straßenzug (125 Autos) einseitig > 7,5MWh zu ladende Autos. Dafür alles Gleichmäßig in 10h Zeit macht eine > Anschlussleistung von 750kW bei Dauerbetrieb. Das wäre dann der Fall wenn jeder am gleichen Tag komplett voll laden würde. Tatsächlich aber fährt der Durchschnitts-PKW aber 14.000 km. Im Schnitt also gut 38 km am Tag, was etwa 6,5 kWh entspricht, also nur gut 10 Prozent deiner Rechnung. Davon gehen Leute ab die eh daheim oder in der Firma laden. An einer Lösung für Steuerung zur Lastverteilung arbeitet gerade ein Gremium vieler Firmen zusammen. Das wird die Sache deutlich vereinfachen. Ich halte das mit den Laternen auch für keine gute und machbare Lösung, aber gar so dramatisch wie dargestellt ist es dann auch nicht. Was ich auch als Showstopper sehe: Laterne - Gehsteig - Auto. Das heißt das Ladekabel hinge über den Gehsteig. Quelle zur PKW Laufleistung: https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/verkehr_in_kilometern_node.html Quelle zu Steuerung Lastverteilung: http://www.elektroniknet.de/elektronik-automotive/elektromobilitaet/stabilitaet-im-stromnetz-durch-flexibles-laden-von-eebus-149910.html www.eebus.org Irgendwie seltsam. Warum tun manche Leute immer so als wäre ein Fortschritt völlig ausgeschlossen, weil man die jetzigen Gegebenheiten als Voraussetzung sieht und so tut als wäre daran überhaupt nichts zu ändern?
Fabian F. schrieb: > Die 150 Module auf dem Dach des Nachbarn haben alle die letzten 9 Jahre > überlebt. Inkl.ein Hagelstürm mit Golfballgröße, die unser altes Auto > zertrümmert haben. > Zerbrechende Solarmodule sind ein sehr seltenes Phänomen. Frag doch > einfach mal einen Solarinstallateur wie oft der schon Module tauschen > musste. Ach, da ist ja der Spezialist, der meine Fragen sicher beantworten kann... Beitrag "Re: Alternative zu Elektroauto" -Paul-
Paul B. schrieb: > -Was wird mit den unbrauchbaren Zellen? Recycling. Soweit ich weiß werden die Zellen aktuell thermisch recycelt. Sprich Das Glas, der Rahmen und die eigentlichen Zellen werden separiert und dann aufgeschmolzen und für neue Module verwendet. Es gibt auch ein Projekt des Fraunhofer bei dem die Module öffnebar sind. Dann kann man den Trägerrahmen, Basis-und Deckglas wiederverwenden und nur neue Zellen einbauen. > -Ist die Herstellung denn auch so "umweltfreundlich"? Es werden keine exotischen Materialien benötigt. Im wesentlichen sind es ja nur große pn- Dioden. Nachdem man keine komplexen Strukturen ätzen muss, braucht man nicht mal den üblichen Zoo an Säuren die man für Halbleiterherstellung benötigt. Der Rest ist einfaches Glas oder Aluminium. Wie schädlich ist ein Bierflasche? > -Ist man mit den Einfuhrbeschränkungen dafür aus China nicht zu spät > aufgewacht? Ja. Man hat das Preisdumping vererblüffend lange walten lassen. Ich schätze mal da ist ordentlich bakschisch von der Chinesischen Regierung geflossen um den Vorganz auzubremsen. Ökologisch sind die Module aber auch aus China ein Gewinn. Nur eben nicht sonderlich gut für die hiesige Wirtschaft.
Haushaltsstrom kostet im Moment 29.16 Cent die KWh. Macht mit 25 KWh/100km Kosten von 7,28 Euro pro 100km ohne das ein Cent zusätzlich für Ladeinfrastruktur angesetzt sind. Vandalismus sichere Abrechnung von Kleinsummen, DC Charger > 100kW, AC-Säulen, Trafos und Zuleitungen gibt es sicher nicht umsonst. Zur Zeit bekommt man für die 7,28 Euro 5,5l E5 Superbenzin oder 6l Diesel. Dafür hast Du zusätzlich den Innenraum geheizt, da der Liter um 9,6KWh (Benzin) bis 10kWh (Diesel) Heizenergie enthält. Akku Zellpreise gehen bestenfalls auf 100 Euro/KWh runter. Der Rohmaterialpreis liegt schon bei günstigen Annahmen bei 79 Euro/KWh. Da sind jetzt noch keine Kosten für die Verpackung der Module, BMS etc. eingerechnet. Halten alle Zellen optimistisch 1000 Vollzyklen, so sind die reinen Batteriekosten ohne jede Verzinsung etc. bei 10 Cent/KWh. Rechnet man die auf die 29.16 Cent Stromkosten drauf, so kann man nur für die Antriebskosten eines Elektroautos einen Oberklasse Verbrenner betreiben. Klar wird jetzt jemand kommen, das nach NEFZ der Stomverbrauch unter 20KWh/100km liegt, dann muß ich für die Schleicherei im LKW Windschatten auch den NEFZ des ICE getriebenen Fahrzeugs ansetzen.
Fabian F. schrieb: > Der Ertrag eines Moduls in D ist ca. 1050kWh/a. E. Damit ergeben sich > amortisationszeiten von 2-4 Jahren. Hmm. Du gehst also von 1 kWp aus. Das sind schonmal mindestens 3 Module, nicht eins. Unter Optimalbedingungen bekommt man da deine 1050 kWh/a raus, die zwischen 136€ (Einspeisung für 13 ct/kWh) und 305€ (Strompreis von 29 ct/kWh) im Jahr bringen. > Zuletzt spricht noch der Preis dafür, dass die Zahlen so wohl stimmen. > Module aus D kosten rund 650€/kW. Eine kurze Recherche ergibt eher Preise von etwa 800 bis 1000€ pro kWp. Das macht eine Amortisation zwischen 3 und 7 Jahren, unter Optimalbedingungen. > Wenn man davon ausgeht, das 60% davon vielleicht Energiekosten > sind, können bei den Preisen in D nicht viel mehr als 1500kWh > in einem Modul stecken, damit sich die Geschichte überhaupt lohnt. Für 1 kWp brauchst du mindestens drei, eher fünf Module. Egal. Die Industrie zahlt für Strom ungefähr 17 ct/kWh. Mit deinen 60% (von 800€) ergeben sich dann gut 2500 kWh/kWp Energiebedarf. Damit wären die Dinger immerhin nach gut 3 Jahren energetisch abgezahlt, bleiben die Rohstoffe. Immerhin, danke für die Einordnung. > Zerbrechende Solarmodule sind ein sehr seltenes Phänomen. Frag doch > einfach mal einen Solarinstallateur wie oft der schon Module tauschen > musste. Ich kenne keinen, den ich fragen könnte.
Stephan S. schrieb: > Irgendwie seltsam. Warum tun manche Leute immer so als wäre ein > Fortschritt völlig ausgeschlossen, weil man die jetzigen Gegebenheiten > als Voraussetzung sieht und so tut als wäre daran überhaupt nichts zu > ändern? Könnte sein, daß es einfacher ist, Vorurteile zu bedienen. Denn damit rennt man "offene Türen" ein. :) Einen ganz interessanten Ansatz zu E-Autos hatte mal Renault: Unterflur-Akkus, die schnell gewechselt werden können. Der Gedanke war dabei, daß z.B. an Tankstellen aufgeladene Akkus "bevorratet" sind und dort auch gewechselt und wieder aufgeladen werden können. Vom Prinzip her wäre auch das machbar, dürfte aber daran scheitern, daß sich Hersteller wohl auf gleiche Akkutypen und Wechsel-Verfahren von ihnen einigen müßten. Anderseits könnte es aber auch sein, daß der Markt/die Nachfrage nach bestimmten E-Autos dazu führt, daß sich ein vernünftiges Prinzip durchsetzt. Dem sich dann Hersteller "anpassen" müssen. ;) Grüße
Ja, Google mal nach Better Place. Shai_Agassi hat mit der Idee ca. 850 Millionen vernichtet. Es ist ja nicht so das das eine schlechte Idee ist, oder das es nicht funktioniert. Nur solange die Dinosaurier Hydrocarbon Preise einstellig, sind, macht das keinen ökonomischen Sinn.
L. H. schrieb: > Letzteres bezieht sich auf ein Unternehmen, das sich Rechte gesichert > hat, um bereits existierende Stromleitungen AUCH für Aufladungs-Zwecke > von E-Autos nutzbar machen zu können. Zumindest in unserer Gemeinde gehört das Netz zum Betrieb der Staßenlampen der Kommune. Und es ist so ausgelegt, dass damit die Lampen betrieben werden können. Dank Umstellung auf LEDs bleibt jetzt vielleicht noch Reserve für den angeführten Twizzy. Aber GARANTIERT nicht mehr. Das weiß ich. Und wenn die Straßenlampennetze anderswo leistungsfähiger sind, dann muss dieses namenlose "Unternehmen" die Sache trotzdem mit jeder Kommune extra auskaspern. Und wenn es tatsächlich ein Netz gibt, das dafür verwendet werden kann, dann möchte ich nicht sehen, wie schnell Regulierungsbehörden die Ausschreibung für den Betrieb dieses Netzes fordern... > um bereits existierende Stromleitungen AUCH für Aufladungs-Zwecke > von E-Autos nutzbar machen zu können. > Im Prinzip m.E. eine ganz gute Idee. So (und nur so!) wird das jetzt ja schon gemacht. Oder kennst du eine Ladestation, die eine extra Leitung zum Kraftwerk hat? Aber dass diese neuartige "Idee" Befürworter findet, das zeugt für mich vom Dilemma der Branche...
S. R. schrieb: > Fabian F. schrieb: > Hmm. Du gehst also von 1 kWp aus. Alle meine Rechnungen waren auf 1kWp normiert. Anders sind die ja kaum vergleichbar > Das sind schonmal mindestens 3 Module, nicht eins. können 2 große oder auf 6 kleine sein. Daher ja die normierung auf 1kWp > Unter Optimalbedingungen bekommt man da deine 1050 kWh/a raus, die > zwischen 136€ (Einspeisung für 13 ct/kWh) und 305€ (Strompreis von 29 > ct/kWh) im Jahr bringen. Das ist eher der Durschnitt als Optimalwert. Unsere Anlage im Büro bringt eher um die 1200kWh/a 1050 ist der Schnitt hier in der Gegend: https://www.pv-ertraege.de/cgi-bin/pvdaten/src/region_uebersichten.pl/kl >> Zuletzt spricht noch der Preis dafür, dass die Zahlen so wohl stimmen. >> Module aus D kosten rund 650€/kW. > > Eine kurze Recherche ergibt eher Preise von etwa 800 bis 1000€ pro kWp. Mit oder ohne Umrichter? die Module allein kosten <650€: https://www.photovoltaik4all.de/pv4all-netz/solarmodule/axitec-solar/4243/axitec-axipremium-ac-300m-mono > Das macht eine Amortisation zwischen 3 und 7 Jahren, unter > Optimalbedingungen. Na ja kommen noch Kosten für installation, Montagemeterial und Umrichter dazu. Insgesmt kostete 1kWp je nach größe dann zwischen 900-1200€. Sind also eher 4-10 Jahre. Finanzielle amortisation hat aber nix mit der energetischen zu tun.
Michael B. schrieb: > Jedes Jahrzehnt kommt wieder eine Stadt auf die durchaus gute Idee statt > dem Bürger was vorzuschreiben erst mal selbst die einfachste Art der > Elektrifizierung vorzunehmen an grossen Fahrzeugen mit definiertem > Anforderungesprofil und genug Platz, und ihre Busse auf Elektroantrieb > umzustellen: Alle sind wieder verschwunden, Koblenz 1972-1974, > Düsseldorf 1975-88, Oberstorf 1992-97, Deutsche Post Stromer 1952-1970, > https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/elektrobusse-sind-teuer-und-funktionieren-nicht-schafft-sie-ab > bis auf Zermatt (seit 1988). Nicht zu vergessen Solingen mit seinen O-Busse. Die testen jetzt Busse die auch einige Kilometer ohne Oberleitung fahren können. Die tun was.
Fabian F. schrieb: >> Hmm. Du gehst also von 1 kWp aus. > Alle meine Rechnungen waren auf 1kWp normiert. > Anders sind die ja kaum vergleichbar Gut. :-) > 1050 [kWh/a] ist der Schnitt hier in der Gegend: > https://www.pv-ertraege.de/cgi-bin/pvdaten/src/reg... Oh, nette Seite. Danke. >> Eine kurze Recherche ergibt eher Preise von etwa 800 bis 1000€ pro kWp. > Mit oder ohne Umrichter? die Module allein kosten <650€: > https://www.photovoltaik4all.de/pv4all-netz/solarm... Nur die Module. Ich hatte einfach mal eine aktuelle Seite aufgemacht und mich im mittleren Bereich umgeschaut. Da lagen 300 Wp bei etwa 250-300€. Witzigerweise steht auf dem Bild groß "German Brand", nicht "Made in Germany". :-) >> Das macht eine Amortisation zwischen 3 und 7 Jahren, unter >> Optimalbedingungen. > Na ja kommen noch Kosten für installation, > Montagemeterial und Umrichter dazu. Ja, aber die hattest du ja ausgeklammert. > Insgesmt kostete 1kWp je nach größe dann zwischen 900-1200€. > Sind also eher 4-10 Jahre. Unter der Voraussetzung, dass die Randbedingungen (d.h. Strompreis und Einspeisevergütung) so bleiben. Und selbst dann war die Aktion erstmal nur ein Nullsummenspiel. Zudem ist die insgesamt erzeugte Energie relativ gering (auf 1 kWp bezogen). Das E-Auto kriegt man damit zuhause trotzdem nicht betankt, und nach 10 Jahren ist es sowieso kaputt. :-)
Der Strompreis steigt eher und die Einspeisevergütung bleibt 20 Jahre plus IBN Jahr konstant. Bis 25 Jahre gibt z.B. der Hersteller meiner Module eine Leistungsgarantie von 86%. Man muss halt einen Konzern wählen, der auch nach 25 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit noch existiert und nicht den "deutschen Hersteller", der nur ein kleines Büro irgendwo ist und Chinamodule einkauft... Wenn die Anlage 25 Jahre lang lief, hat sie ein vielfaches der Investitionskosten eingebracht. Besonders wenn man es schafft den Strom selbst zu verbrauchen, z.B. wenn man in der glücklichen Lage ist wie ich und das E-Auto tagsüber meist daheim steht.
Stephan S. schrieb: > Der Strompreis steigt eher und die Einspeisevergütung bleibt 20 Jahre > plus IBN Jahr konstant. Heute lohnt sich eine Alage wg. Einspeisevergütung kaum noch. Mit Eigenverbrauch via Akku kommt man inzwischen besser weg. Die differenz zwischen Einspeisevergütung und Eigenverbrauch ist inzwischen 0,14€/kWh. Die kosten zum speichern 0,10-0,12€/kWh. > Bis 25 Jahre gibt z.B. der Hersteller meiner > Module eine Leistungsgarantie von 86%. Halten praktisch noch viel länger. Auf dem Dach des Hauses meiner Großeltern ist eine Solaranlage von 2002. Die hatten nur 8 jahre Garantie. Der Ertrag ist aber nach 16 Jahren immer noch nicht erkennbar niedriger (Wobei der in Norddeutschland recht stark schwankt von Jahr zu Jahr. Da ist es schwierig einen Trend zu erkennen.
Lothar M. schrieb: > L. H. schrieb: >> Letzteres bezieht sich auf ein Unternehmen, das sich Rechte gesichert >> hat, um bereits existierende Stromleitungen AUCH für Aufladungs-Zwecke >> von E-Autos nutzbar machen zu können. > Zumindest in unserer Gemeinde gehört das Netz zum Betrieb der > Staßenlampen der Kommune. Und es ist so ausgelegt, dass damit die Lampen > betrieben werden können. Dank Umstellung auf LEDs bleibt jetzt > vielleicht noch Reserve für den angeführten Twizzy. Aber GARANTIERT > nicht mehr. Das weiß ich. Hier der Link dazu, wo ich das las: http://www.wiwo.de/technologie/green/tech/strom-fuers-e-auto-startup-ebee-installiert-ladesaeulen-an-strassenlaternen/13550286.html Lothar M. schrieb: > Und wenn die Straßenlampennetze anderswo leistungsfähiger sind, dann > muss dieses namenlose "Unternehmen" die Sache trotzdem mit jeder Kommune > extra auskaspern. Und wenn es tatsächlich ein Netz gibt, das dafür > verwendet werden kann, dann möchte ich nicht sehen, wie schnell > Regulierungsbehörden die Ausschreibung für den Betrieb dieses Netzes > fordern... Denke, es geht ganz generell NUR darum, wie das evtl. organisiert werden kann. Was sich im Endeffekt durchsetzen wird, weiß ich genau so wenig wie Du. :) Lothar M. schrieb: >> um bereits existierende Stromleitungen AUCH für Aufladungs-Zwecke >> von E-Autos nutzbar machen zu können. >> Im Prinzip m.E. eine ganz gute Idee. > So (und nur so!) wird das jetzt ja schon gemacht. Oder kennst du eine > Ladestation, die eine extra Leitung zum Kraftwerk hat? > Aber dass diese neuartige "Idee" Befürworter findet, das zeugt für mich > vom Dilemma der Branche... Die "Extra-Leitung" zum Kraftwerk ist deshalb irrelevant, weil genug Stromleitungen (überall) "verbuddelt" sind. Die sich zweifellos auch für Lade-Zwecke von E-Autos "anzapfen" lassen. ;) Das Dilemma der Branche liegt m.E. auch nicht darin. Sondern viel mehr darin, daß momentan niemand weiß, in welche Richtung das mit den (reinen) E-Autos laufen wird bzw. was sich dabei als am besten praktikabel erweisen wird. Fest steht aber m.E., daß die "Achilles-Ferse" (reiner) E-Autos darin zu sehen ist, daß sie nun mal (unveränderlich) begrenzte Aktions-Reichweiten haben, bis ihr Akku leer ist und dieser wieder aufgeladen werden MUSS. Insofern kommen (vermutlich) für viele Auto-Nutzer von vornherein (reine) E-Autos gar nicht in Frage. :) Anfangs wunderte ich mich über die w.o. verlinkte Anzahl von über 100 Hybrid-KFZ div. Hersteller. Andererseits ist das aber logisch, weil die Hersteller auch nicht "pennen". Sondern wissen, WO ihre zukünftigen Chancen in den Märkten liegen. Denke, es ist keine allzu gewagte Annahme, daß namhafte Automobil-Hersteller gar nicht an (kleinen und reinen) E-Autos interessiert sind. ;) Grüße
Fabian F. schrieb: > Heute lohnt sich eine Alage wg. Einspeisevergütung kaum noch. Sehe ich anders. Irgendwie war die Zeit bis sich eine Anlage durch eingespeisten Strom abbezahlt seit vielen Jahren konstant. Meine erste Anlage ist von 2009, die zweite von 2017. In beiden Fällen hätten sie sich durch die Einspeisevergütung nach 12-13 Jahren gelohnt. Bei der von 2009 warte ich noch auf den Zeitpunkt dass sie abbezahlt ist, bei der aus 2017 sollte es etwas schneller gehen, weil ich die komplett in Eigenregie aufgebaut habe. > Mit > Eigenverbrauch via Akku kommt man inzwischen besser weg. Ja, damit kann man zusätzliche Einnahmen generieren. Allerdings muss man dann auch auf den selbst verbrauchten Strom Steuer bezahlen wenn man sich die Mehrwertsteuer zurückerstatten ließ. Wenn ich 42% Steuer bezahlen muss plus Soli und Kirchensteuer, bleibt von dieser Mehreinnahme garnicht so viel übrig :-/ > Die differenz > zwischen Einspeisevergütung und Eigenverbrauch ist inzwischen 0,14€/kWh. > Die kosten zum speichern 0,10-0,12€/kWh. Also immer noch unrentabel, wenn der Akku so viel kostet wie man zusätzlichen Gewinn durch Eigenverbrauch generiert. Und das auch nur wenn der Akku hält, ansonsten zahlt man drauf... Noch dazu die Verluste beim Speichern und Rückspeisen, sowie die ständige Grundlast durch den Speicher erzeugt wird. Irgendein Anbieter hat darauf gezielt hin gewiesen, dass viele Anbieter solcher Systeme dazu keine Angaben machen. Es werden nur Wirkungsgradangaben bei Nennlast gemacht. Wenn man aber nachts z.B. nur 50 Watt Grundlast im Haus hat und das zusätzliche System schon die Hälfte davon braucht, wird es ziemlich unrentabel. Ich habe hier noch eine 3 kVA USV und mal überlegt die zu nutzen um meine Grundlast zu decken während ich nicht daheim bin. Aber das wäre ein Draufzahlgeschäft. >> Bis 25 Jahre gibt z.B. der Hersteller meiner >> Module eine Leistungsgarantie von 86%. > Halten praktisch noch viel länger. Auf dem Dach des Hauses meiner > Großeltern ist eine Solaranlage von 2002. Die hatten nur 8 jahre > Garantie. Der Ertrag ist aber nach 16 Jahren immer noch nicht erkennbar > niedriger (Wobei der in Norddeutschland recht stark schwankt von Jahr zu > Jahr. Da ist es schwierig einen Trend zu erkennen. Ja, halten praktisch ewig. Den WR muss man vielleicht mal austauschen oder vom Hersteller zu einem Drittel des Neupreises überholt werden. Aber die Module halten normal ewig. Wenn dann gehen sie schon ziemlich früh kaputt. Gab da mal was mit defekten Junction Boxen und mit weißen Flecken was auf dem Glas entstanden ist. Aber das sind wirklich nur sehr wenige Ausnahmen, die Masse läuft ewig.
L. H. schrieb: > Hier der Link dazu, wo ich das las: > http://www.wiwo.de/technologie/green/tech/strom-fuers-e-auto-startup-ebee-installiert-ladesaeulen-an-strassenlaternen/13550286.html Da findet sich dann 1:1 auch der erste Teil meiner Überlegungen: "Der elektrische Anschluss müsse ausreichend sein oder mit überschaubaren Maßnahmen ausreichend ausgelegt werden können .... sei der Energiestrom, der durch den Laternenpfahl fließe verhältnismäßig gering, ähnlich dem Stromanschluss im Haus. Daher lässt sich an den Laternenpfosten nicht einfach ein Supercharger wie der von Tesla errichten, der innerhalb weniger Minuten leere Akkus mit Strom vollpumpt." > Die "Extra-Leitung" zum Kraftwerk ist deshalb irrelevant, weil genug > Stromleitungen (überall) "verbuddelt" sind. Die sich zweifellos auch für > Lade-Zwecke von E-Autos "anzapfen" lassen. ;) Die aber eben auch nicht für den feierabendlichen zusätzlichen Ansturm von Energieabnehmern ausgelegt sind... Natürlich geht das, solange pro 100 Autos weniger als ein Akkufahrzeug unterwegs ist. Wenn das im Laufe der Zeit aber mehr werden, dann muss die Infrastruktur überarbeitet werden.
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Lothar M. schrieb: > Wenn das im Laufe der Zeit aber mehr werden, dann muss > die Infrastruktur überarbeitet werden. Ach komm, laß doch mal die Realität beiseite. Hier geht es schließlich um Idealismus!
Bei mir ist es jetzt wieder ein neuer TDi geworden, ja, ein ach so böser Diesel. Seit ca. 3 Jahren habe ich die Sache beobachtet und meinen inzwischen 14 Jahre alten Touran am Leben erhalten - ein Landrover hat mir weiteres Abwarten abgenommen. In zehn Jahren beschäftige ich mich wieder damit.
Lothar M. schrieb: >> Die "Extra-Leitung" zum Kraftwerk ist deshalb irrelevant, weil genug >> Stromleitungen (überall) "verbuddelt" sind. Die sich zweifellos auch für >> Lade-Zwecke von E-Autos "anzapfen" lassen. ;) > Die aber eben auch nicht für den feierabendlichen zusätzlichen Ansturm > von Energieabnehmern ausgelegt sind... > > Natürlich geht das, solange pro 100 Autos weniger als ein Akkufahrzeug > unterwegs ist. Wenn das im Laufe der Zeit aber mehr werden, dann muss > die Infrastruktur überarbeitet werden. Denke, wir sind uns einig darin, daß es wohl viele Interims-Lösungen geben wird, bis sich ein flächendeckendes und praktikables Auflade-System für E-Autos "herausschälen" wird. :) Daß dies technisch möglich ist/sein wird, bezweifele ich nicht. Was mich allerdings bei den ganzen Prognosen/Aussagen zu E-Autos etwas stört, sind die "alleinseligmachenden" Forderungen nach E-Autos. Verbunden mit gleichzeitigen "Totsagungen" von Verbrennungsmotoren - noch dazu verknüpft mit zeitlichen Angaben, wann die endgültig "zu verschwinden haben". Für mich ist absolut NICHT nachvollziehbar, in welche Milchkugeln Leute schauen, welche belieben, Verbrennungsmotoren "totzusagen" oder diese eliminieren zu wollen. Auch die ganze "Verdammung" von Dieselmotoren ist für mich nicht nachvollziehbar. Denn immerhin kann man mit Dieselmotoren die höchsten Wirkungsgrade aller Brennkraftmaschinen erreichen: Bei Schiffsdieseln sind ca. 60% Standard und mit Wärme-Rekuperation sind bis zu 79% erreichbar. Und dagegen muß etwas anderes erst mal "anstinken" können!! Man kann weder PKW-Motoren als das Maß der Dinge sehen, noch ignorieren, daß Hersteller (natürlich) meistens Wege des geringsten Kostenaufwandes beschreiten. Was jedoch noch lange nichts damit zu tun hat, WAS sie erforderlichenfalls "auf die Beine stellen" können. Wer den w.o.g. Hinweis zu skyaktiv3-Motoren in Verbindung mit Mazdas "Absage" zu E-Motoren richtig interpretiert, kann unschwer erkennen, wohin die Entwicklung von Verbrennungsmotoren läuft und nur laufen kann. Michael B. schrieb: >> Wenn das im Laufe der Zeit aber mehr werden, dann muss >> die Infrastruktur überarbeitet werden. > > Ach komm, laß doch mal die Realität beiseite. Hier geht es schließlich > um Idealismus! Teils mag das schon auch etwas mit Idealismus zu tun haben. :) Generalisieren kann man das aber wohl kaum, weil sich auch "Otto-Normalverbraucher" an Kosten/Nutzen orientiert. Grüße
@holzkopp: [Mod: Ohne inhaltliche Verluste Polemik und Schimpfworte entfernt] Du hast das Problem [...] richtig erkannt, [...] Wie Du an der Laternendiskussion siehst spielen physikalische Gesetze wie das Ohmsche dabei keine Rolle, der Leitungswiderstand der Laternenverdrahtung wird einfach wegdiskutiert, das geht auch Soweit das vorausgesagt wird das demnächst dafür supraleitende Kabel eingesetzt werden ..analog zu in naher Zukunft zur Verfügung stehenden Lageenergiespeichern oder Akkus mit traumhaften Wirkungsgraden und Kapazitäten, Solarpaneele die sich innerhalb 14 Tagen refinanzieren und deren energetische Effizienz außerhalb jedes Zweifels ist, gibt es ja schon heute, hauptsächlich ist das die Sorte aus Teutscher Produktion mit ewigen Lebensdauern und Hagelschlagunempfindlichkeit, nicht etwa die billigen der Frickelchinesen.. Das Ganze wird dann mit Zahlen aus irgendwelchen Hochglanzprospekten von denen die Hersteller nach der Installation nichts mehr wissen wollen bewiesen. Des Weiteren ist glasklar das man mit dem Elektroauto nur maximal 20km und nur im Sommer auf Arbeit zu fahren hat und das schon ein Kombi ein Umweltverbrechen ist, solche Leute wie ich, Selbstständige, die tagtäglich Irgendwas zu transportieren haben oder zu mehreren Kunden müssen finden einfach nicht statt. Nichts war in Deutschland je wichtiger als der Atomausstieg. Nun läuft der und in Deutschland ist nichts wichtiger als der Kohleausstieg. Wasserkraft geht ja gar nicht, ging noch nie, das beeinflußt die Fauna negativ und wie wir Alle wissen ist es strengstens verboten eine Kröte zu überfahren oder gar ohne Angelschein einen Fisch umzubringen. Gespalten sind wohl die Meinungen über Windmühlen, eienrseits ist das wohl Ökostrom und wir brauchen mehr davon, aber andereseits bringt das wohl Vögel um. Bleibt Photovoltaik. das Alleheilmittel. Cooles Zeuch ehy! Und so billig..oder nicht? Laßt mich mal näher drauf eingehen: Silizium wird hergestellt in dem SiO2 (Quarzsand) in einem Elektroofen bei 2000°C unter Beigabe von Kohlenstoff reduziert wird, dazu wird etwas (viel, sehr viel) Strom benötigt, es entsteht Rohsilizium. Wenn das Zeuch fertig ist wird es bei ca. 350° unter Zusatz von Salzsäure in Trichlorsilan umgewandelt (ein nicht gerade freundliches, ätzendes und giftiges Zeug) was danach mehrfach destilliert werden muß um die erforderlichen Reinheitsgrade zu erreichen. (aus dem Nebenprodukt Tetrachlorsilan werden u.A. Glasfasern für die Datenübertragung hergestellt). Dieses Trichlorsilan wird dann in einem elektrisch beheizten Reaktor an glühenden Siliziumstäben wieder gespalten und abgeschieden. Bei der Produktion von 1Kg Reinsilizium entstehen ca. 20kg Abfälle, der Energiebedarf ist gigantisch. (Ich verweise hier mal auf Wikipedia, schaut Euch die Herstellungsprozesse an). Ich habe 2 Jahre lang Trichlorsilan destilliert und Tetrachlorsilan abgefüllt. Mein Zahnarzt fraqte mich damals was mit meinen Zähnen los sei, das Husten beim Einatmen von HCL Gas kann man sich abgewöhnen, ist nicht sooo schlimm, vertraut mir.. Danach hab ich bei dem Laden gekündigt. ..dann tauchen hier Pappenheimer auf die meinen das sei die ultimative Lösung für den globalen Energiebedarf? Ich habe auch hier das ungute Gefühl das sich massiv in die eigene Tasche gelogen wird, die Solarzelle die in der Lage ist die Energiemenge in absehbarer Zeit zu produzieren die bei ihrer eigenen Produktion benötigt wurde, möchte ich erst noch sehen (..und das hielt damals ein Forschungsingeneur in D für unmöglich, die Wirkungsgrade haben sich aber seit dem nicht nennenswert verändert) Merkwürdigerweise regt sich über dieses Silizium- oder Solarzellenerzeugungsverfahren kein Umweltschützer auf..funktioniert wohl in deren Köppen mit Veilchenduft und Honigbienen.. Aber schon deutlich kleinere Probleme werden ja vervielfacht: Schon eine simple Brücke oder Umgehungsstraße die gebaut werden soll ruft Horden von Umweltschützen auf den Plan die sich nicht zu schade sind die Schalung anzuzünden oder Eulen und Fledermäuse in Einzelstücken umzuziehen um danach die Projekte in jahrelangen Prozessen möglichst zur Einstellung zu bringen, im Gegenzug werden wir aber mit Sachen wie einem "Veggieday" beglückt. Da kann man schon mal drüber weg sehen das das wegen der Güterverkehr tagtäglich durchs Wohngebiet zuckelt und die Luft verräuchert, gerne mit 30Kmh, weil da die Fahrzeuge so schön ineffizient sind und die Luft viel besser verpesten als bei 50Kmh. Nun bin ich weiß Gott keine Umweltsau aber mich beschleicht der Verdacht das diese Umweltmilitaristen sich eigentlich auf die Fahnen geschrieben haben den größtmöglichen Umweltschaden überhaupt zu verursachen durch immer wieder durchgezogene Blockadepolitik gegen Alles und Jeden ohne Rücksicht auf Verluste, Kosten oder gar Naturgesetze. Nachdenken ist nicht gerade Mode, kundig machen gar nicht, Dagegen sein aber schon. Ein paar wandernden Kröten wird ja heute zu Tage schon deutlich mehr Aufmerksamkeit von dieser Klientel zu teil als der Oma oder dem Opa der mit prekärer Rente nicht mehr in der Lage ist seine Heizung zu bezahlen, deren künstliche stetige Verteuerung [...] verursacht wurde. Das sind Naturfreunde, aber offensichtlich Menschenfeinde. Gruß, Holm PS: Hat länger gedauert als gedacht, ist nicht richtig strukturiert, begründet aber meine Unlust mit Umweltschützern zu diskutieren. PPS: So nun verteilt negative Bewertungen, dann weiß ich das ich richtig liege denn getroffene Hunde bellen.
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Holm T. schrieb im Beitrag #5304643: > Fabian F. schrieb: > >>> -Ist die Herstellung denn auch so "umweltfreundlich"? >> Es werden keine exotischen Materialien benötigt. Im wesentlichen sind es >> ja nur große pn- Dioden. Nachdem man keine komplexen Strukturen ätzen >> muss, braucht man nicht mal den üblichen Zoo an Säuren die man für >> Halbleiterherstellung benötigt. Der Rest ist einfaches Glas oder >> Aluminium. Wie schädlich ist ein Bierflasche? > Dann googele mal nach POCl3, das wird zum Dotieren der Zellen benötigt (nicht nur in China). https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphoroxychlorid Ist auch ein "bisschen ungesund" Die Reinigung von Rohsilizium, die Einkristallzucht und das Zonenschmelzen zur Reinigung sind sehr energiientensive Verfahren. Nicht von ungefähr hat Silizium in Halbleiterreinheit einen Preis von Silber erreicht, obwohl es "nur Sand" ist. Solange Produkte nur über den Preis und nicht über ihren "ökologischen Fußabdruck" - der dazu erst einmal zuverlässig ermittelt werden müßte, verkauft werden, bleibt vieles nur gut gemeint, statt gut gemacht. Wie sagte Mario Barth gleich? "Gut gemeint ist der kleine Bruder von Schei**!"
@ Holm Tiffe (holm) >siehst spielen physikalische Gesetze wie das Ohmsche dabei keine Rolle, >der Leitungswiderstand der Laternenverdrahtung wird einfach >wegdiskutiert, Die Realität stand Ideologen noch nie im Weg. > das geht auch Soweit das vorausgesagt wird das demnächst >dafür supraleitende Kabel eingesetzt werden Es gibt schon welche Im Einsatz. Aber die Kosten sollte man da lieber nicht nennen. http://www.spektrum.de/news/dreissig-meter-zukunft/946033 "Das YBCO-Kabel in Albany führt allerdings nur 800 Ampere. Außerdem ist es nur dreißig Meter lang und lediglich ein Teilstück eines 350 Meter langen Supraleiter-Kabels, dessen längeres Ende aus BSCCO besteht." >Bei der Produktion von 1Kg Reinsilizium entstehen ca. 20kg Abfälle, der >Energiebedarf ist gigantisch. >abgefüllt. Mein Zahnarzt fraqte mich damals was mit meinen Zähnen los >sei, das Husten beim Einatmen von HCL Gas kann man sich abgewöhnen, ist >nicht sooo schlimm, vertraut mir.. >Danach hab ich bei dem Laden gekündigt. Naja, klingt so wie ein Überlebenderbericht aus Stalingrad. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sowas in Deutschland vom Arbeitsschutz her geht. Oder war das zu seeligen Ostzeiten? >Merkwürdigerweise regt sich über dieses Silizium- oder >Solarzellenerzeugungsverfahren kein Umweltschützer auf..funktioniert >wohl in deren Köppen mit Veilchenduft und Honigbienen.. Nö, in China, also weit weg.
Gerald B. schrieb: > Dann googele mal nach POCl3, das wird zum Dotieren der Zellen benötigt > (nicht nur in China). > https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphoroxychlorid > Ist auch ein "bisschen ungesund" Und ? Du sollst das Zeug ja nicht trinken. Gruss Axel
Holm T. schrieb: > Merkwürdigerweise regt sich über dieses Silizium- oder > Solarzellenerzeugungsverfahren kein Umweltschützer auf..funktioniert > wohl in deren Köppen mit Veilchenduft und Honigbienen.. Das ist eben die heutige Mentalität: Kritiker und Realisten -ja selbst Leute, die die Produktion aus eigener Erfahrung kennen niederschreien und verunglimpfen. Aus diesem Grund habe ich mich vor Tagen hier ausgeklinkt. FF (Fiel Fergnügen) beim Selbsttäuschen wünscht weiterhin -Paul-
L. H. schrieb: > Insofern kommen (vermutlich) für viele Auto-Nutzer von vornherein > (reine) E-Autos gar nicht in Frage. :) Das wird sich dann ändern, wenn man mit (bestimmten?) Verbrennern generell nicht mehr in (bestimmte?) Städte einfahren darf. Was hier an Plänen in den Schubläden der Entscheider liegt, weiß keiner. Vor kurzem im ÖR-TV: Fahrverbote in Großstädten nur für bestimmte Fahrzeuge sei nicht realisierbar, man strebt deshalb bundesweit sowas wie eine blaue Plakette an. Was bedeutet, dass Mio. Fahrzeuge auf den Müll müssen, damit sich die Werte in den Großstädten soweit verbessern, dass man dort auf Fahrverbote verzichten kann. Allerdings droht neues Ungemach: Die WHO strebt an, Ihre Empfehlung für Grenzwerte 2020 signifikant zu senken. Dann wird der nächste Schub der Autovermüllung starten. Nebenbei wird das ein gigantisches Geschäft werden. Bin gespannt, ob der Autokäufer irgendwann so intelligent ist, beim Kauf eines Neufahrzeugs auf eine garantierte Nutzungsdauer zu bestehen, oder ob er eben neue Autos kauft um sie auf Kommando auf den Müll zu bringen.
Beitrag #5304825 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gustav K. schrieb: > Bin gespannt, ob der Autokäufer irgendwann so intelligent ist, beim Kauf > eines Neufahrzeugs auf eine garantierte Nutzungsdauer zu bestehen, oder > ob er eben neue Autos kauft um sie auf Kommando auf den Müll zu bringen. Der Industrie geht eben die geplante Obsoleszenz nicht schnell genug, sie braucht unbedingt noch eine Verschrottung bevor das Auto kaputt ist, obwohl sie schon firmenintern den Entwicklern nur 7 Jahre Haltbarkeit vorschreiben. So etwas https://www.youtube.com/watch?v=OhnjMdzGusc wie ein über 100 Jahre altes Auto daß noch auf öffentlichen Strassen rumfährt, ohne Blinker, Sicherheitsgurt, bloss weil es damals den Anforderungen entsprach, darf es natürlich niemals nicht geben denken sich die Autombilhersteller, das kratzt ja an ihrem Profit. Am liebsten wie Handy-Hersteller. Jedes 2. Jahr ein Neues. Das ist ökonomisch. Und irgendwer wird auch noch mit korrupmiertem Gutachten begründen daß es ökologisch ist.
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Holm T. schrieb im Beitrag #5304825: > Ich mache Dir einen Vorschlag: Ich habe eigene Webserver und kann den > uneditieren Text dem von Dir "moderierten" gegenüber stellen um mal zu > zeigen was hier läuft. Holm, mach das. Oder frag Andreas, ob du hier weiter deine polemischen Schimpfwörter und Verleumdungen verbreiten darfst.
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Lothar M. schrieb: > Holm T. schrieb im Beitrag #5304825: >> Ich mache Dir einen Vorschlag: Ich habe eigene Webserver und kann den >> uneditieren Text dem von Dir "moderierten" gegenüber stellen um mal zu >> zeigen was hier läuft. > Holm, mach das. > Oder frag Andreas, ob du hier weiter deine polemischen Schimpfwörter > und Verleumdungen verbreiten darfst. Warum sollte ich? Deine Einschätzung das das Polemik sei, beschränkt sich wieder mal auf Deine Person. Ich weise das als ungerechtfertigte Unterstellung aufs Schärfste zurück. Warum? Terrorist und Nazi findet sich genau wie viel mal auf der Webseite von SPON? Wie oft kannst Du Öko finden? Wie oft Linksterrorismus? Was sind Grüne, die den Schalungsbau einer kompletten im Bau befindlichen Brücke von vorne bis hinten in Brand setzten, Deiner Meinung nach Anderes als Terroristen? Die Brücke hier meine ich: https://www.google.de/maps/place/B101,+09603+Großschirma/@50.9547383,13.2894072,17z Google doch mal ob Du Infos über ihre Historie finden kannst.. Du benimmst Dich wie ein kleines Kind und denkst Dir Du tust was Gutes. Gut gedacht, ist aber das Gegenteil von gut gemacht! Ist es für Dich eigentlich völlig Ok Tatsachen zu unterdrücken und Maulkörbe an Inhaber unbequemer Meinungen zu verteilen? Auch wenn es für die Meinung beweisbare Gründe gibt? Was bist Du für ein sauberer Demokrat, wenn Du den Kerninhalt der Demokratie, die Diskussion unterschiedlicher Meinungen, mit Füßen trittst? Gruß, Holm, der sich nicht wirklich wundert das er es wieder mit Dir zu tun hat.
Holm T. schrieb: >> Oder frag Andreas, ob du hier weiter deine polemischen Schimpfwörter und >> Verleumdungen verbreiten darfst. > Warum sollte ich? Weil ihm das Forum gehört... > Ist es für Dich eigentlich völlig Ok Tatsachen zu unterdrücken und > Maulkörbe an Inhaber unbequemer Meinungen zu verteilen? Der Ton macht die Musik. Ich werde auch von jemandem, der zu 100% meine Meinung vertritt, Posts löschen, wenn er diese Meinung in völlig inakzeptabler Weise vorträgt und andere als Terroristen und Nazis beschimpft. Aber das können wir dann ja auf deiner HP nachlesen.
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Soso, Wen genau habe ich als Nazi beschimpft? Die Person bitte? ..und jetzt den den ich als Terroristen beschimpft habe? Ich möchte mich entschuldigen wenn ich einem Foristen zu nahe getreten bin. Ach..hamwernich? Weil das wohl nur in Deiner scheinbar gestörten Wahrnehmung passiert ist. Ich habe von Ökoterroristen und Ökonazis geschrieben, Niemanden als solchen beschimpft, das ist ein gewaltiger Unterschied! Ich kann auch von Kindermördern, Kriegsverbrechern und Fauenvergewaltigern schreiben ohne jemanden persönlich zu beleidigen, aber das hat mit erstgenanntem Personenkreis nichts zu tun, Deiner Ansicht nach ist das aber wohl weniger schlimm? Nochwas zu "der Ton macht die Musik". Ich finde Deinen Ton mehr als Scheiße mein Lieber, denn ich fühle mich nach jeder Löschung so, als hättest Du mir persönlich in die Fresse gehauen! Vielleicht fängst Du irgendwann mal an darüber nachzudenken was Du eigentlich tust, Du deeskalierst hier mit Nichten! Du denkst das ich polemisiere und Du denkst das ich verleumde, du weißt nicht das ich die pure Wahrheit schreibe, aber Du löschst trotzdem und unterstellst mir so Einiges. Was ist nur mit der Unschuldsvermutung geworden? Du hast nicht mal was hinterfragt, auf Nichts hingewiesen oder ein Gegenargument gebracht. Das hast Du wohl Alles nicht nötig wie es aussieht. reality check please!! Holm
Rein fachlich bin ich ganz bei dir, Holm. Allerdings muß ich Lothar insofern Recht geben, das der Ton die Musik macht. Auch wenn du keinen direkt angreifst, aber du polarisierst ebenso, wie die Populisten, die gerade vielerorten Aufwind haben. In einer angeheizten Atmospäre sind Lösungen ferner denn je, auch wenn die Themen wichtig und interessant sind. Ein Forum wird nie demokratisch sein können, solange der Admin für jedes "Userbäuerchen" defacto in Sippenhaft genommen werden kann.
Gerald B. schrieb: > Rein fachlich bin ich ganz bei dir, Holm. > Allerdings muß ich Lothar insofern Recht geben, das der Ton die Musik > macht. > Auch wenn du keinen direkt angreifst, aber du polarisierst ebenso, wie > die Populisten, die gerade vielerorten Aufwind haben. Möglich, jetzt mußt Du mir aber mal erklären das prinzipiell solche Vergleiche wie die Umweltfreundlichkeit der Bierflasche vs. Silizium stehen bleiben und die Korrekturen aber verschwinden. > In einer angeheizten Atmospäre sind Lösungen ferner denn je, auch wenn > die Themen wichtig und interessant sind. Ich habe nichts gegen hitzige Diskussionen und auch nichts gegen Populisten (dieser Begriff wird sowieso mißbraucht, ein Populist tut nichts weiter als eine populäre Meinung zu vertreten, wenn es danach geht ist Merkel wohl die größte Populistin die ich kenne..funktioniert bei Ihr nur immer etwas verzögert, aber sie rennt der Meinung mit den größten Umfrageergebnissen hinterher) aber ich lasse mir auch nicht Sachen wie Verleumdung oder Beschimpfung in die Schuhe löffeln nur weil das irgend jemandem gerade mal in den Kram paßt und er mit meiner Meinung unzufrieden ist, das sind einfach nur üble Unterstellungen gepaart mit Überempfindlichkeit exakt in eine Richtung. > > Ein Forum wird nie demokratisch sein können, solange der Admin für jedes > "Userbäuerchen" defacto in Sippenhaft genommen werden kann. Einverstanden. Ich bin selbst ForenMod, aber eine derart hinterlistige und feige Löschstrategie habe ich mir bisher verkneifen können. Wenn es Probleme gibt hinterfrage ich was los ist, ich editiere auch mal was, aber dann steht mein Name dahinter weil ich dazu stehe. Gruß, Holm
Michael B. schrieb: > Am liebsten wie Handy-Hersteller. Jedes 2. Jahr ein Neues. Der Vergleich hinkt etwas, denn ein altes Handy darfst du in der Großstadt auch bei Feinstaubalarm benutzen. Wenn du denn an den verächtlichen Blicken nicht zugrunde gehst, wenn du ein altes Siemens im Format Brikett ans Ohr hältst. Aber mich wundert schon, dass die Leute heute beim Auto Neukauf nicht auf eine Nutzungsdauergarantie bestehen. Was heute bejubelt wird oder wurde (s. Diesel) muss morgen auf den Müll. Ich könnte ja damit leben, wenn ich mein Geld wieder bekäme, aber die paar Euros vom Schrotthändler ...
Gustav K. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Am liebsten wie Handy-Hersteller. Jedes 2. Jahr ein Neues. > Der Vergleich hinkt etwas, denn ein altes Handy darfst du in der > Großstadt auch bei Feinstaubalarm benutzen. Du darfst es benutzen, aber es ist dann wertlos. Die GSM-Abschaltung ist beschlossene Sache, denn die niedrigen Frequenzen wollen für LTE benutzt werden.
@Holm, hmm, die Siliziumproduktion für Solarzellen ist also ökologisch böse. Wie ist das eigentlich mit der Siliziumproduktion für Mikroelektronik oder der Herstellung von Glasfasern?
Ähnlich, aber du benötigst nicht so viel Fläche. Überleg mal, wieviel PC Prozessoren Du mit der Fläche einer Solaranlage herstellen kannst.
>Ähnlich,
Also auch böse. Nach Holm müßten wir dann also auch die Herstellung von
Si für Elektronik und Glasfasern einstellen.
Kara B. schrieb: > @Holm, > > hmm, die Siliziumproduktion für Solarzellen ist also ökologisch böse. > > Wie ist das eigentlich mit der Siliziumproduktion für Mikroelektronik > oder der Herstellung von Glasfasern? Für Halbleiter wird eine deutlich höhere Reinheit des Siliziums gefordert, der Aufwand wird deswegen noch deutlich höher und energieintensiver, allerdings wird für die Halbleiterindustrie bei weitem nicht die Fläche benötigt wie für Photovoltaik. Solarsilizium ist heute zu Tage kaum noch ein Einkristall sondern polykristallin und IMHO reichen auch 99,99% Reinheit aus. Bei Halbleitersilizium sind im Anschluß Einkristallziehen nach dem Czochralski Verfahren oder Zonenfloating notwendig um 10 oder 11-Neuner Silizium zu erzeugen. Bei Czochralski wird das Rohsilizium unter Hochvakuum in einem Quarztiegel eingeschmolzen und von oben ein Impfkristall rotierend "eingetunkt" und langsam rotierend wieder heraus gezogen..die Schmelze kristallisiert mit der Orientierung des Impfkristalls aus, Verunreinigungen bleiben zurück. Beim Zonenfloating wird der Einkristall wieder in einem Rezipienten unter Hochvakuum erhitzt, es wird mittels Induktivität eine Schmelzzone langsam nach unten durch den Kristall gefahren, Erwärmung mittels dicker Senderöhren.. Auch hier lagern sich die Verunreinigungen am unteren Ende ab. Bei Glasfasern kann ich Dir nicht helfen, ich habe nur das Rohmaterial zur Verfügung gestellt, die Produktion erfolgte zu DDR Zeiten wohl in Jena bei Zeiss. Gruß, Holm
Kara B. schrieb: > Also auch böse. Nach Holm müßten wir dann also auch die Herstellung von > Si für Elektronik und Glasfasern einstellen. Genau. Wenn mans genau nimmt müssten wir das. Genau genommen müssten wir sehr sehr vieles einstellen. Das ist aber mittelfristig unrealistisch. Also sollte man zumindest um Schadensbegrenzung bemüht sein. D.h. auch, nicht eine Sauerei gegen eine andere zu tauschen. Oder eben nicht 10 neue Fabriken bauen "weil ja eh schon 20 rumstehen".
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Kara B. schrieb: >>Ähnlich, > > Also auch böse. Nach Holm müßten wir dann also auch die Herstellung von > Si für Elektronik und Glasfasern einstellen. Nein, müßten wir nicht. Nach Holm müßten wir aber irgendwann mal anfangen den Realitäten ins Auge zu sehen und nicht Alles schön zu reden ohne überhaupt zu hinterfragen um was es geht wie es aktuell Staatsdoktrien ist. Mir ist klar das das eine Sauerei ist, es schließen sich zum blanken Wafer noch eine ganze Reihe übler chemikalischer, thermischer und mechanischer Prozesse an, wir haben aber nichts Besseres. Ich habe schon mehrfach in verschiedenen Threads angemerkt das sich das Zeug weder energetisch billig noch mit Veilchenduft produzieren läßt ..aber das fällt angesichts des aktuellen Umwelt und PV Booms einfach hinten runter: "Der Spinner hat schon wieder was zu nörgeln.." Dabei nörgele ich gar nicht, aber ich weiß was hinter den Kulissen läuft und baue mein Weltbild und die Meinung zu dem Zeug auf Grund dieses Wissens auf. Es ist halt kein Allheilmittel, das ist Alles. Ich bin weder PV- noch Röhren-, noch Leuchstofflampen- noch Halbleiterfeind und halte Diesel- und Benzinmotoren genauso für notwendig wie Elektromotoren, Jedes an seinem Platz. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Bei Czochralski wird das Rohsilizium unter Hochvakuum in einem > Quarztiegel eingeschmolzen und von oben ein Impfkristall rotierend > "eingetunkt" und langsam rotierend wieder heraus gezogen..die Schmelze > kristallisiert mit der Orientierung des Impfkristalls aus, > Verunreinigungen bleiben zurück. Gibts das immer noch? Oder sind das Erzählungen von früher? Habe mich lange nicht mehr damit beschäftigt, aber es hiess schon vor gefühlt 20 Jahren, dass das Verfahren beim 4 oder 5"-wafer an Grenzen stiess.
Gustav K. schrieb: > Bin gespannt, ob der Autokäufer irgendwann so intelligent ist, beim Kauf > eines Neufahrzeugs auf eine garantierte Nutzungsdauer zu bestehen, oder > ob er eben neue Autos kauft um sie auf Kommando auf den Müll zu bringen. Jedes Auto hat eine ABE. Die weder erlischt, noch außer Kraft gesetzt werden kann. :) Mögen Fahrverbote in Städten kommen, muß man sich dabei aber auch überlegen, welche Konsequenzen das hat. Privatpersonen haben es da relativ leicht, da "Ausweich-Möglichkeiten" bestehen. Wie sieht es aber mit Gewerbe-Betreibenden aus? Sollen die ihre (überwiegenden) Diesel-KFZ "wegschmeißen"/erneuern? Bloß, weil die (überwiegenden) Diesel-PKW alles "vollrotzen"?? Oder wäre es nicht besser, den Herstellern dieser PKW endlich mal "die Hammelbeine lang zu ziehen", weil sie sich nämlich genau genommen die ABE "erschlichen" haben. Und nun entweder in dem Wahn leben, sie könnten das mit Software-Updates "aus der Welt schaffen" oder ganz bewußt versuchen, möglichst kostengünstig dem ganzen von ihnen "verbockten" Mist entrinnen zu können. Ist es nicht phänomenal, wie schnell nun "neue und bessere" Modelle förmlich "aus dem Hut gezaubert" werden?? Grüße
H.Joachim S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Bei Czochralski wird das Rohsilizium unter Hochvakuum in einem >> Quarztiegel eingeschmolzen und von oben ein Impfkristall rotierend >> "eingetunkt" und langsam rotierend wieder heraus gezogen..die Schmelze >> kristallisiert mit der Orientierung des Impfkristalls aus, >> Verunreinigungen bleiben zurück. > > Gibts das immer noch? Oder sind das Erzählungen von früher? Habe mich > lange nicht mehr damit beschäftigt, aber es hiess schon vor gefühlt 20 > Jahren, dass das Verfahren beim 4 oder 5"-wafer an Grenzen stiess. Also 6 Zoll habe ich selber noch erlebt, ansonsten sind das Erzählungen von früher. Gruß, Holm
>Nach Holm müßten wir aber irgendwann mal >anfangen den Realitäten ins Auge zu sehen und nicht Alles schön zu reden Gilt das dann auch für den Braunkohleabbau und die Verstromung?
Kara B. schrieb: >>Nach Holm müßten wir aber irgendwann mal >>anfangen den Realitäten ins Auge zu sehen und nicht Alles schön zu reden > > Gilt das dann auch für den Braunkohleabbau und die Verstromung? Ich weiß nicht was Dein Problem ist, aber es ist entweder lösbar wenn du Jemanden fragst der mit Braunkohleabbau und -verstromung oder einen Psychologen befragst. Eher sich hier wieder einer Aufborschtelt: Es ist klar worauf Anonymous hier hinaus will, und das ist nicht die Erlangung von Wissen und auch keine sachliche Diskussion irgendwelcher Erkenntnisse. @Joachim S.: Ich habe mal gegoogelt und Nichts anderes als "Czochralski process or Bridgeman technique" für "single crystal ingots" ausgraben können. Bridgeman ist für Silizium unüblich, wurde aber früherscho nfür GaAs verwendet. Das scheint also nach wie vor aktuell zu sein. Gruß, Holm
@Holm, Ich weiß nicht auch nicht was Dein Problem ist, aber es ist entweder lösbar wenn du Jemanden fragst der mit Siliziumherstellung oder einen Psychologen befragst.
Kara B. schrieb: > @Holm, > > Ich weiß nicht auch nicht was Dein Problem ist, aber es ist entweder > lösbar wenn du Jemanden fragst der mit Siliziumherstellung oder einen > Psychologen befragst. -plonk- Holm
@ Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi) >Also auch böse. Nach Holm müßten wir dann also auch die Herstellung von >Si für Elektronik und Glasfasern einstellen. Na dann mal los, das kriegst du bestimmt noch ins grüne Parteiprogramm!
Holm T. schrieb: > Nein, müßten wir nicht. Nach Holm müßten wir aber irgendwann mal > anfangen den Realitäten ins Auge zu sehen und nicht Alles schön zu reden > ohne überhaupt zu hinterfragen um was es geht wie es aktuell > Staatsdoktrien ist. Da bin ich ganz bei dir. Ist aber ein Kampf gegen Windmühlen, weil sich mindestens zwei Drittel der Mitmenschen für die blaue Pille entscheiden. Sie wollen die Wahrheit gar nicht wissen, halten lieber an ihrem scheinbar sicheren Wohlstand fest und fürchten sich vor Veränderungen. Noch mehr fürchten sie sich aber davor, für ihr eigenes Leben Verantwortung übernehmen zu müssen anstatt sie auf den Staat, Gott oder sonstwen abschieben zu können. Die Hinterfrager sind stets in der Minderheit und werden von den Bluepill Schluckern im günstigsten Falle als Spinner oder Verschwörungstheoretiker belächelt. Oft genug aber auch als Populisten oder Extremisten an den Pranger gestellt. Verfechter der Wahrheit kämpfen nicht nur gegen das Establishment und gegen manipulative Medien, sondern in erster Linie gegen ihre Mitmenschen mit dem blauen Drops...
"Je mehr sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, umso mehr wird sie die hassen, die sie aussprechen." George Orwell
Paul B. schrieb: > Das ist eben die heutige Mentalität: Kritiker und Realisten -ja selbst > Leute, die die Produktion aus eigener Erfahrung kennen niederschreien > und verunglimpfen. > > Aus diesem Grund habe ich mich vor Tagen hier ausgeklinkt. Wenngleich ich Dein Ausklinken für bedauerlich halte, ist das Deine Sache. :) An Deiner Stelle hätte ich schon längst dem einen oder anderen Diskutanten ordentlich ein's "zwischen die Hörner" gegeben. Wegen "Einschleppung" von Sachfremdem in's Thema. Du als TE hast JEDES Recht dazu, Dir das zu verbitten bzw. zu unterbinden. ;) @ Mitdiskutanten: Wie schaut's aus?? Wollen wir uns hier auf das Thematisierte konzentrieren oder weiterhin z.B. über Sonnenkollektoren oder Silizium-Verfahren oder Braunkohleabbau usw. oder womöglich gar darüber unterhalten, wie wir SOFORT "die Welt retten" können?? ;) Allmählich bin ich nämlich etwas "verwirrt". Genauer gesagt, habe ich Schwierigkeiten damit, zwischen manchem Vorgebrachten - für sich selbst gesehen, möglicherweise völlig Richtigem - einen Zusammenhang zum Thema erkennen zu können. :) Oder meint Ihr, dazu sei nun schon alles gesagt? Grüße
Axel L. schrieb: > Gerald B. schrieb: > >> Dann googele mal nach POCl3, das wird zum Dotieren der Zellen benötigt >> (nicht nur in China). >> https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphoroxychlorid >> Ist auch ein "bisschen ungesund" > > Und ? > > Du sollst das Zeug ja nicht trinken. > > Gruss > Axel Jetzt sind wie wieder an der Stelle mit dem Blei im Lötzinn.. seltsamer Weise soll man das wohl essen. @holzkopf: IMHO ist Alles durchdiskutiert was derzeit technisch machbar ist. Als derzeitiges Optimum erscheinen mit Plugin Hybriden aus Gründen der Verfügbarkeit, aber auch Mazdas Weg neue Wege bei der Verbrennerentwicklung abzutesten gefällt mir ausgesprochen gut. Erstaunlich an dieser Stelle ist doch eigentlich das mehr oder weniger Null-Engagement des Autokonzern-Establishments, von da ist in den letzten 10 Jahren nichts wirklich Interessantes gekommen. Gruß, Holm
L. H. schrieb: >> Aus diesem Grund habe ich mich vor Tagen hier ausgeklinkt. > > Wenngleich ich Dein Ausklinken für bedauerlich halte, ist das Deine > Sache. :) > > An Deiner Stelle hätte ich schon längst dem einen oder anderen > Diskutanten ordentlich ein's "zwischen die Hörner" gegeben. > Wegen "Einschleppung" von Sachfremdem in's Thema. > Du als TE hast JEDES Recht dazu, Dir das zu verbitten bzw. zu > unterbinden. ;) Ja, das ist richtig. Ich sage Dir, was dann passiert wäre: Meine Beiträge wären gelöscht, oder der Thread wäre gesperrt worden. Wenn man solche Dinger mehrfach erlebt hat, steigt man eben rechtzeitig aus dem Zug und läßt ihn weiter bis Norddeich-Mole fahren. MfG Paul
Paul B. schrieb: >> Wegen "Einschleppung" von Sachfremdem in's Thema. >> Du als TE hast JEDES Recht dazu, Dir das zu verbitten bzw. zu >> unterbinden. ;) > > Ja, das ist richtig. Das ist komplett falsch. Welches Recht hätte ausgerechnet Paule sich über sachfremde Beiträge zu echauffieren? Wer in jeden Thread sachfremde und noch dazu pathologisch unlustige Beiträge rotzt, hat dieses Recht verspielt.
Cyblord -. schrieb: > Paul B. schrieb: >>> Wegen "Einschleppung" von Sachfremdem in's Thema. >>> Du als TE hast JEDES Recht dazu, Dir das zu verbitten bzw. zu >>> unterbinden. ;) >> >> Ja, das ist richtig. > > Das ist komplett falsch. Welches Recht hätte ausgerechnet Paule sich > über sachfremde Beiträge zu echauffieren? Wer in jeden Thread sachfremde > und noch dazu pathologisch unlustige Beiträge rotzt, hat dieses Recht > verspielt. ...sagt hier wer? Gruß, Holm
Um beim Thema zu bleiben. Meiner Meinung nach sollte überschüssiger Strom, der ja bei Wind und Sonne per se anfällt, in Gas oder Flüssigkraftstoff umgewandelt werden. Dann sollte der Wirkungsgrad (beinahe) egal sein. Allerdings muss ja (fragt den BWLer) die Anlage volle Kanne durchlaufen. Dadurch muss dann der normale (Kohle- oder Atom-) Strom verwendet werden. Dann wird die ganze Sache hirnrissig. Also bei großen Windrad- oder Solarfeldern eine Power to Gas - Anlage hinstellen. Die springt ein, wenn der Strom grad nicht benötigt wird.
Fra N. schrieb: > Um beim Thema zu bleiben. > Meiner Meinung nach sollte überschüssiger Strom, der ja bei Wind und > Sonne per se anfällt, in Gas oder Flüssigkraftstoff umgewandelt werden. > Dann sollte der Wirkungsgrad (beinahe) egal sein. Ja. >Allerdings muss ja > (fragt den BWLer) die Anlage volle Kanne durchlaufen. Dadurch muss dann > der normale (Kohle- oder Atom-) Strom verwendet werden. Dann wird die > ganze Sache hirnrissig. Genau. Zu diesem Ergebnis kommt im Endeffekt auch der Vortrag "Energiewende ins Nichts" von Hans-Werner Sinn (s. youtube) der von Verfechtern dieser Technologie nicht gerne erwähnt gesehen wird. Sinn vergleicht die Gestehungskosten von "Power to Gas" Energie mit russischem Erdgas..völlig aussichtslos von ökonomischen Gesichtspunkt her. > > Also bei großen Windrad- oder Solarfeldern eine Power to Gas - Anlage > hinstellen. Die springt ein, wenn der Strom grad nicht benötigt wird. Das Problem dabei ist das auch dann die Kosten über dem Nutzen anzusiedeln sind. Es rechnet sich einfach nicht. Übrigens erzeugt man damit Methan das anderswo unaufgefordert aus der Erde (und Kuharschlöchern) tritt und Klimaforschern die Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Gruß, Holm
Wird Zeit, dass das Thema ins Wiki kommt? ;) Alternativ geht es eben immer wieder von vorn los. Fra N. schrieb: > Um beim Thema zu bleiben. > Meiner Meinung nach sollte überschüssiger Strom, der ja bei Wind und > Sonne per se anfällt, Was ist überschüssiger Strom? So etwas gibt es in Deutschland überhaupt nicht (Gehirnwäsche). Was es hier gibt, dass ist Strom, den an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit keiner für 30Cent/kwh abnehmen möchte. Dieser Strom ist nicht überschüssig, sondern in dem Moment an diesem Ort schlicht einfach nur zu teuer. Edit: Strom vernichten geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. Strom nicht erzeugen geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. Strom nicht einspeisen geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. Strom billiger verkaufen "geht nicht." Also gibt man den Strom ins Ausland, zahlt drauf (aus einem (Staats-)Topf) und nennt das überschüssig. Der ist aber nicht tatsächlich überschüssig im wörtlichen Sinne, das ist nur Gehirnwäsche.
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Lars R. schrieb: > Was ist überschüssiger Strom? Na der, der verschenkt wird. Oder der, der die Anlage abschalten lässt. Noch nie gehört? Anlagen werden abgeschaltet um das Netz nicht zu destabilisieren. Ein Windrad, das sich nicht drehen darf obwohl Wind geht. Noch nicht bei dir angekommen?
Lars R. schrieb: > Strom nicht erzeugen geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. > Strom nicht einspeisen geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. Aber selbstverstädlich gibt es geld für nicht eingespeisten Strom! Das ist ja der Irrsinn!
Lars R. schrieb: > Also gibt man den Strom ins Ausland, zahlt drauf (aus einem > (Staats-)Topf) und nennt das überschüssig. Der ist aber nicht > tatsächlich überschüssig im wörtlichen Sinne, das ist nur Gehirnwäsche. Mir fällt bald der Kopf ab, vom Schütteln..
Fra N. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Was ist überschüssiger Strom? > > Na der, der verschenkt wird. Oder der, der die Anlage abschalten lässt. > Noch nie gehört? Anlagen werden abgeschaltet um das Netz nicht zu > destabilisieren. Ein Windrad, das sich nicht drehen darf obwohl Wind > geht. Noch nicht bei dir angekommen? Doch, schon oft gehört. Gehirnwäsche halt. Dann schalt's doch ab, das Windrad, wenn Du mit den aktuellen Einspeisevergütung Deine Treibstoffkosten (Wind) nicht decken kannst. Das Kohlekraftwerk schalten wir bei mangelndem Bedarf doch auch einfach ab und es ist das normalste auf der Welt. (Merkst Du was?) Energie wird ständig benötigt. Wenn sie billig genug wäre, gäbe es aktuell auch für die sporadische Wind- und Soloarenergie an jedem Punkt in D genug Abnahme, bereits mit dem aktuellen Netz.
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Fra N. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Strom nicht erzeugen geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. >> Strom nicht einspeisen geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. > > Aber selbstverstädlich gibt es geld für nicht eingespeisten Strom! Das > ist ja der Irrsinn! Eben. Wenn ich Ferraris baue, die mir für 1Mio keiner abnimmt, dann rufe ich auch nicht: "Staat, ich habe hier überschüssige Autos, die keiner zu meinem Preis nimmt. Kaufe Du sie mir ab, garantiert". Das Wort -überschüssig- ist bereits Gehirnwäsche/Vernebelung.
@ Fra Nk (korax) >Meiner Meinung nach sollte überschüssiger Strom, der ja bei Wind und >Sonne per se anfällt, in Gas oder Flüssigkraftstoff umgewandelt werden. >Dann sollte der Wirkungsgrad (beinahe) egal sein. Falsch! >Allerdings muss ja >(fragt den BWLer) die Anlage volle Kanne durchlaufen. Was der Funktion als Puffer einer stark schwankenden Quelle widerspricht.
Lars R. schrieb: > Energie wird ständig benötigt. Wenn sie billig genug wäre, gäbe es > aktuell auch für die sporadische Wind- und Soloarenergie an jedem Punkt > in D genug Abnahme, bereits mit dem aktuellen Netz. Elektrische Energie muss in dem Moment verbraucht werden in dem sie entsteht. Man kann sie nicht "auf Vorrat" erzeugen wie etwa Wasser oder Gas. Ein Windrad oder Solaranlage kann ich kurzfristig "abknipsen" und wieder "anknipsen". Geht bei Kohle oder Atom nicht, das sind per se Grundlastkraftwerke. Die stark schwankende Erzeugung durch Wind und Sonne muss ausgeregelt werden. Unsere Nachbarn CZ und PL bedanken sich über die Probleme, die sie dadurch bekommen. Von wegen verschenkter Strom! Auch im Ausland kann keiner nur kurzfristig vorhandenen billigen Strom gebrauchen. Wenn, wie du meinst, der Strom aktuell schon so billig ist, warum schießen dann nicht die PTG-Anlagen wie Pilze aus dem Boden um "Geld zu machen"? Warum funktioniert der Kapitalismus hier nicht? Weil du einem Denkfehler unterliegst.
Falk B. schrieb: > Was der Funktion als Puffer einer stark schwankenden Quelle > widerspricht. Eben. Deswegen nur den "überschüssigen" Strom in Gas wandeln und damit puffern.
@ Lars: Du hast schon Recht soweit: Wenn es (z.B. per Rundsteuergerät) billige Energie gäbe, könnte man auch wieder (Nacht-) Speicherheizungen betreiben. Dann halt tagsüber aufladen. Wird aber nicht angeboten. Warum? Weil sich dann nix verdienen lässt, weil das eben im Kapitalismus so ist. Keiner schenkt dir etwas. Und wenn doch, ist was faul.. Früher mit Atomstrom hat das ja funktioniert, aber nur weil die AKW nicht so regelfreudig sind und nicht weil RWE dir was Gutes tun wollte.
Fra N. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Also gibt man den Strom ins Ausland, zahlt drauf (aus einem >> (Staats-)Topf) und nennt das überschüssig. Der ist aber nicht >> tatsächlich überschüssig im wörtlichen Sinne, das ist nur Gehirnwäsche. > > Mir fällt bald der Kopf ab, vom Schütteln.. Weitermachen! Ich hätte diesen Strom gerne um meine Nachtspeicher aufzuladen, vorzugsweise auch am Tage und nicht für 30 Cent. Ich kriege ihn aber nicht. Warum nicht? Warum gibts keine Schaltgeräte für Nachtspeicherheizungen oder Boiler für Billigtarife in Erzeugungsspitzen? will scheinbar Keiner, zu wenig Reibach, zu viel Vernunft verlangt, zu viel Verantwortungsbewußtsein und Gewissen... Gruß, Holm
@ Fra Nk (korax) >Elektrische Energie muss in dem Moment verbraucht werden in dem sie >entsteht. Man kann sie nicht "auf Vorrat" erzeugen wie etwa Wasser oder >Gas. Diesen Satz hört man oft, er ist aber unvollständig bis falsch. Großtechnisch kann man Strom nur SCHLECHT und eher TEUER zwischenspeichern. Dazu nutzt man Pumpspeicherkraftwerke oder neuerdings Batteriespeicher. Das Problem ist schlicht, daß wir im Vergleich zum Gesamtbedarf eher wenige Pumpspeicher mit eher wenig Energiespeicherfähigkeit haben. Batteriespeicher sind nochmal DEUTLICH kleiner und teurer. > Ein Windrad oder Solaranlage kann ich kurzfristig "abknipsen" und >wieder "anknipsen". Kann man, aber dann gibt es keine Einspeisung und kein Geld. Außerdem schwankt deren Erzeugung so schon mehr als genug. > Geht bei Kohle oder Atom nicht, das sind per se >Grundlastkraftwerke. Es geht, aber deutlich schlechter und aufwändiger. >Die stark schwankende Erzeugung durch Wind und >Sonne muss ausgeregelt werden. Gepuffert. > Unsere Nachbarn CZ und PL bedanken sich >über die Probleme, die sie dadurch bekommen. Und bauen seit Jahren Phasenschieber an der Grenze, um dem Spuk ein Ende zu bereiten. Ich freu mich schon, wenn die mal in Betrieb gehen! > Von wegen verschenkter >Strom! Auch im Ausland kann keiner nur kurzfristig vorhandenen billigen >Strom gebrauchen. Eben! Die deutsche Arroganz und Übermoral drückt den Ländern den Zappelstrom auf's Auge. Wenigstens wird das noch bezahlt! >Wenn, wie du meinst, der Strom aktuell schon so billig ist, warum >schießen dann nicht die PTG-Anlagen wie Pilze aus dem Boden um "Geld zu >machen"? >Warum funktioniert der Kapitalismus hier nicht? Das tut er, eben darum gibt es keine Power to Gas Anlagen.
@Fra Nk (korax) >> Was der Funktion als Puffer einer stark schwankenden Quelle >> widerspricht. >Eben. Deswegen nur den "überschüssigen" Strom in Gas wandeln und damit >puffern. Dann läuft deine Anlage aber nicht kontinuierlich, was deren Betrieb deutlich ineffizienter und damit teurer macht!
Fra N. schrieb: > @ Lars: > Du hast schon Recht soweit: Wenn es (z.B. per Rundsteuergerät) billige > Energie gäbe, könnte man auch wieder (Nacht-) Speicherheizungen > betreiben. Dann halt tagsüber aufladen. Wird aber nicht angeboten. > Warum? Weil es keinen Überschüssigen Strom gibt. Verstehst Du das? Es gibt KEINEN ÜBERSCHÜSSIGEN Strom. Es gibt Strom, der (zu bestimmten Zeiten) viel zu teuer ist. Den kann man mittels Umwandlungen (Verluste) noch teurer machen... ...bis er irgendwann billig genug ist? Heizung, Warmwasser, und irgendwo ganz am Ende der Liste vielleicht dann der Akku/Puffer.
Lars R. schrieb: > Weil es keinen Überschüssigen Strom gibt. Verstehst Du das? Es gibt > KEINEN ÜBERSCHÜSSIGEN Strom. Oh, Rumpelstilzchen -elektrisch betrieben. Wenn mehr (unplanbar) erzeugt wird, als abgenommen werden kann, dann macht das Netz dicke Backen. Die Maßnahmen, um dennoch das Netz stabil zu halten, bezahlen WIR ALLE zum Dank auch noch. Paul
Paul B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Weil es keinen Überschüssigen Strom gibt. Verstehst Du das? Es gibt >> KEINEN ÜBERSCHÜSSIGEN Strom. > > Wenn mehr (unplanbar) erzeugt wird, als abgenommen werden kann, dann > macht das Netz dicke Backen. Es ist eine Frage des Preises. Nimm mein Beispiel von oben mit den Ferraris. Der Staat nimmt die Ferraris ab und verschrottet sie. Er kann sie ja nicht einfach kostenlos an das Volk abgeben (wo führt das hin?). Gewinner ist der Ferrari-Hersteller. Das Probleme sind: . der Einspeisevorgang . Kosten für die Leitung werden nicht den Vertragspartnern (Verkäufer/Käufer) in Rechnung gestellt, sondern von allen getragen. Dh, man tut so, als ob es wirtschaftlich völlig egal wäre, ob die erzeugte kwh neben an (eher so wie bisher) oder am anderen Ende der Republik verbraucht wird. (Darauf spielst Du etwas an). Letztlich könnte es einem doch egal sein, ob ein WKA-Betreiber genug Abnehmer findet, solang er seine Verluste (keine Abnahme zu seinen Preisvorstellungen) nicht beim Staat oder der Allgemeinheit ablädt. Edit: Der Gipfel ist natürlich, dass der Staat/Allgemeinheit die Ferraris bezahlt (oder den Strom) und sie dann verschrottet (den Strom mit negativen Preisen ins Ausland abgibt). Würde er Ferraris oder Strom an Bürger abgeben, so wäre das System wohl zu offensichtlich. Und so viel ist es ja auch nicht und darum (günstiger Strom, ökologisches Handeln) geht es ja auch gar nicht.
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Lars R. schrieb: > > Das Probleme sind: > . der Einspeisevorgang > . Kosten für die Leitung werden nicht den Vertragspartnern > (Verkäufer/Käufer) in Rechnung gestellt, sondern von allen getragen. > > Dh, man tut so, als ob es wirtschaftlich völlig egal wäre, ob die > erzeugte kwh neben an (eher so wie bisher) oder am anderen Ende der > Republik verbraucht wird. (Darauf spielst Du etwas an). > Da sehe ich tatsächlich eines der Kernprobleme. Die Infrastruktur wird über den Verbrauch berechnet, obwohl sie da nicht viel mit zu tun hat. Mir schreibt hier das EVU eine 3x63A Leitung vor, obwohl ich die nicht brauche. Das führt dazu, dass alle Zuleitungen im Prinzip auf ebendiese Abnahmemengen ausgelegt werden müssen. Mir würde 3*16A völlig reichen. Warum wird die Grundgebühr nicht so ausgelegt, dass sie entsprechend der möglichen Last berechnet wird ? Wer dann mehr braucht, muss mehr bezahlen, und davon kann dann auch die Infrastruktur finanziert werden. Das Gleiche gilt für die Zeitabhängigkeit. Ich könnte durchaus meinen Verbrauch steuern, wenn es Geld sparen würde. Das machen die Aluhütten hier meines Wissens übrigens durchaus. Die haben kein Problem, mit Gas zu heizen, wenn es keinen Strom gibt, oder der zu teuer ist. Das Problem ist, dass die ganzen EVU immer noch von ihren Kohledinosauriern ausgehen, die rund um die Uhr den Strom ins Netz drücken müssen. Gruss Axel
...vielleicht gibt es da noch gedankliche Fragezeichen? Das habe ich auch schon x-mal geschrieben: Ein einzelnes Haus mit großer PV-Anlage kann Stromüberschuss (genauer: Energieüberschuss) haben. Es ist geheizt, das Wasser ist warm, die Wäsche gewaschen, das E-Auto vollgetankt, usw. Aber bereits eine Stadt hat mittels Solar+Wind nie und niemals einen Energie-Output. Die verbraucht immer mehr, als im Stadtgebiet erzeugt wird: Heizung, Warmwasser,Verkehr, Kochen usw). Es wird genutzt: Öl, Gas, Holz, Kohle, usw. Nun die Aussage: "Der Strom ist gerade (zu dem Preis) überschüssig." Es ist die höchstwertige Energieform, die für alles verwendet werden kann. Aber zu unseren Preisvorstellungen nimmt uns den Strom in unserer Stadt niemand ab. Deshalb geht er zu negativen Preisen ins Ausland. Der Strom ist überschüssig. Nicht die geringste Verwendungsmöglichkeit. Er ist so sehr überschüssig, dass wir ihn abgeben und als Volkswirtschaft noch drauf zahlen. Währenddessen geht es mit dem Verbrennen von Öl, Gas, Holz, Kohle weiter. Aber der Strom..., ja der war überschüssig. So überschüssig, dass wir für die Abnahme ins Ausland noch drauf gezahlt haben. Es gibt mehr als genug Verbraucher in Norddeutschland, um zu jedem Zeitpunkt den gesamten Output der WKAs zu nutzen. Dann würde man WENIGER Öl, Gas, Holz, Kohle verbrennen. Aber das geht ja nun wirklich nicht. Es müssen die Leitungen in den Süden her.
Axel L. schrieb: > Das Problem ist, dass die ganzen EVU immer noch von ihren > Kohledinosauriern ausgehen, die rund um die Uhr den Strom ins Netz > drücken müssen. Nee, wirklich nicht, denn DAS ist das Einzige, was das Netz stabil macht. Ein Kraftwerk mit z.B. 3x500MW ist ein verläßlicher "Anker". Irgendwelche Summselbrummseln mit ein paar 100KW, die wetterabhängig sind, können kein zuverlässiges Energieversorgungsnetz darstellen. MfG Paul
Egal ob nun EV oder alternative zum EV. Das Grundszenario ist immer gleich. Individueller Transport von Menschen braucht viel Energie. Diesel/Benzin ist die billigste Variante, weil die Energie quasi Geschenkt aus der Vergangenheit kommt. Ist aber nur so lange billig, wie man die Auswirkungen auf das Klima ignoriert. Das funktioniert auch gut, weil der zusammenhang sehr indirekt ist und die ersten Geschädigten überiegend in gänzlich anderen Teilen der Welt leben. Nachdem die die Weltgemeinschaft einige ist, dass es so nicht weiter gehen kann, brauchts eben Alternativen. Jede andere Alternative basiert darauf, dass man erst einmal CO2-Neutrale Engergie sammeln und speichern muss. Speichern in Batterien ist Energie-effizent aber Volumen-ineffizent. Außerdem ist die Batterie ist teuer. ->Hohe Anschaffungskosten, niedrige Betriebskosten Speichern als H2 ist relativ Effizient, aber die Handhabung von H2 ist ein graus ->Unpraktikabel für die meisten PKW Speichern in CH-Ketten ist Energie-ineffizient aber Volumen-effizent. Die Fahrzeuge sind billiger. ->Niedrige Anschaffungskosten, hohe Betriebskosten, Emmisionen. Eigentlich würden sich die selben Länder die heute das Öl liefern auch eignen im großen Maßstab billig Solarenergie zu sammeln, aber die sind zu sehr damit beschäftigt sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen oder versinken durch Überbevölkerung im Chaos. Das Resultat ist letztendlich das individuelle Mobiliät signifikant teurer werden wird, obwohl es technisch bessere Lösungen gäbe. Ist aber politisch nicht Möglich
Fabian F. schrieb: > Jede andere Alternative basiert darauf, dass man erst einmal > CO2-Neutrale Engergie sammeln und speichern muss. Hier bei uns gibt es nichts zu speichern. Kein Überschuss und nichts zu speichern. Ich habe hier schon x-mal geschrieben, dass Solar+Wind in Relation zum Gesamtverbrauch ca. <5% ist; sogar über das Jahr gemittelt; im Winter viel weniger. > Eigentlich würden sich die selben Länder die heute das Öl liefern auch > eignen im großen Maßstab billig Solarenergie zu sammeln, aber die sind > zu sehr damit beschäftigt sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen oder > versinken durch Überbevölkerung im Chaos. Die sind mit dem niedrigen Ölpreis beschäftigt.
@ Axel Laufenberg (axel_5) >Das machen die Aluhütten hier meines Wissens übrigens durchaus. Jaja, "Wissen". >Die >haben kein Problem, mit Gas zu heizen, wenn es keinen Strom gibt, oder >der zu teuer ist. Kaum. Denn Alu wird IMMER mit Schmelzflußelektrolyse hergestellt, das geht mit Gas gar nicht! https://de.wikipedia.org/wiki/Schmelzflusselektrolyse >Das Problem ist, dass die ganzen EVU immer noch von ihren >Kohledinosauriern ausgehen, die rund um die Uhr den Strom ins Netz >drücken müssen. Jaja, wir wissen schon, vom wem diese qualifizierte Aussage stammt.
@Lars R. (lrs) >Es gibt mehr als genug Verbraucher in Norddeutschland, um zu jedem >Zeitpunkt den gesamten Output der WKAs zu nutzen. Dann würde man WENIGER >Öl, Gas, Holz, Kohle verbrennen. Dumm nur, daß dabei der Produzent den Zeitpunkt diktiert und nicht der Verbraucher. > Aber das geht ja nun wirklich nicht. Es müssen die Leitungen in den Süden > her. Richtig, weil damit zumindest STATISTISCH die Angebotsschwankungen besser verarbeitet werden können!
Falk B. schrieb: > @Lars R. (lrs) > >>Es gibt mehr als genug Verbraucher in Norddeutschland, um zu jedem >>Zeitpunkt den gesamten Output der WKAs zu nutzen. Dann würde man WENIGER >>Öl, Gas, Holz, Kohle verbrennen. > > Dumm nur, daß dabei der Produzent den Zeitpunkt diktiert und nicht der > Verbraucher. Vielleicht sollte man den Verbraucher mal fragen, ob er sich eventuell vorstellen könnte, möglicherweise für das Brauchwasser-Warmmachen eine einfache Heizspirale zuzuschalten und so die Abnutzung seines Kessels zu reduzieren? Ein bedauerlicher Nebenumstand wäre ein reduzierter Ölverbrauch und der Wegfall der Nordsüd-Trassen. Dann würde man Wärmepumpen im Norden fördern und im Süden bei den Förderungen etwas "benachteiligen" ( wegen Umgebungstemperatur und Stromverfügbarkeit). Dann würde man E-Autos bevorzugt im Norden einführen (Umgebungstemperatur und Stromverfügbarkeit). Dann würde man über gezielte Ansiedlung von Industrie nachdenken. Dann... > Richtig, weil damit zumindest STATISTISCH die Angebotsschwankungen > besser verarbeitet werden können! Um welchen Preis?
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@ Lars R. (lrs) >> Dumm nur, daß dabei der Produzent den Zeitpunkt diktiert und nicht der >> Verbraucher. >Vielleicht sollte man den Verbraucher mal fragen, ob er sich eventuell >vorstellen könnte, möglicherweise für das Brauchwasser-Warmmachen eine >einfache Heizspirale zuzuschalten und so die Abnutzung seines Kessels zu >reduzieren? Ein bedauerlicher Nebenumstand wäre ein reduzierter >Ölverbrauch und der Wegfall der Nordsüd-Trassen. Jaja, jetzt nutzen wir schon den Ökostrom um warmes Wasser zu machen, das ist DIE Lösung. Was große Pumpspeicherwerke nicht schaffen, schaffen Millionen von Warmwasserkesseln. OMG! >Dann würde man Wärmepumpen im Norden fördern und im Süden bei den >Förderungen etwas "benachteiligen" ( wegen Umgebungstemperatur und >Stromverfügbarkeit). Dann würde man E-Autos bevorzugt im Norden >einführen (Umgebungstemperatur und Stromverfügbarkeit). Dann würde man >über gezielte Ansiedlung von Industrie nachdenken. Dann... jaja, mach mal, geh ins sozialistische Nordkorea (oder Kuba) und diktiere den Energiewandel. Moment, der wird ja hier schon diktiert . . . >> Richtig, weil damit zumindest STATISTISCH die Angebotsschwankungen >> besser verarbeitet werden können! >Um welchen Preis? Von ein paar läppischen Stromtrassen, gegen die es natürlich im Land der Bürgerinitiativen heftigen Widerstand gibt. Weil sowas ja Neuland ist, bisher gab es, vor allem im schönen Bayern, ja noch nicht eine einzige Hochspannungsüberlandleitung! Oder doch? Und selbst wenn die Trassen kommen, löst das nicht das Problem der fehlenden Strompuffer, er vermindert die Auswirkungen nur minimal.
Falk B. schrieb: > @ Lars R. (lrs) > > >>> Dumm nur, daß dabei der Produzent den Zeitpunkt diktiert und nicht der >>> Verbraucher. > >>Vielleicht sollte man den Verbraucher mal fragen, ob er sich eventuell >>vorstellen könnte, möglicherweise für das Brauchwasser-Warmmachen eine >>einfache Heizspirale zuzuschalten und so die Abnutzung seines Kessels zu >>reduzieren? Ein bedauerlicher Nebenumstand wäre ein reduzierter >>Ölverbrauch und der Wegfall der Nordsüd-Trassen. > > Jaja, jetzt nutzen wir schon den Ökostrom um warmes Wasser zu machen, > das ist DIE Lösung. Richtig. Fast keine Infrastruktur (Investition und Betriebskosten). Spart Öl (statt extra welches zu Synthetisieren). Fast keine zusätzlichen Kosten (Heizspirale). Als nächsten Schritt könnte man auf die Wärmepumpeninstallation auch bei WW bestehen. Aber dafür ist das Öl noch zu billig. > Was große Pumpspeicherwerke nicht schaffen, schaffen > Millionen von Warmwasserkesseln. OMG! Richtig. Ohne OMG. >>Dann würde man Wärmepumpen im Norden fördern und im Süden bei den >>Förderungen etwas "benachteiligen" ( wegen Umgebungstemperatur und >>Stromverfügbarkeit). Dann würde man E-Autos bevorzugt im Norden >>einführen (Umgebungstemperatur und Stromverfügbarkeit). Dann würde man >>über gezielte Ansiedlung von Industrie nachdenken. Dann... > > jaja, mach mal, geh ins sozialistische Nordkorea (oder Kuba) und > diktiere den Energiewandel. Moment, der wird ja hier schon diktiert . . eben. >>> Richtig, weil damit zumindest STATISTISCH die Angebotsschwankungen >>> besser verarbeitet werden können! > >>Um welchen Preis? > > Von ein paar läppischen Stromtrassen Die Netzkosten sind bereits heute der mit Abstand größte Posten am Strompreis. Diejenigen, die den WKA-Standortvorteil haben (ich zähle nicht dazu), sollen den Strom haben/nutzen und fertig. Das ist tatsächlich die einzig sinnvolle Variante.
@Lars R. (lrs) >sollen den Strom haben/nutzen und fertig. Das ist tatsächlich die einzig >sinnvolle Variante. Du musst nur noch das Wort "alternativlos" benutzen und die Diskussion ist endgültig tot.
Falk B. schrieb: > @Lars R. (lrs) > >>sollen den Strom haben/nutzen und fertig. Das ist tatsächlich die einzig >>sinnvolle Variante. > > Du musst nur noch das Wort "alternativlos" benutzen und die Diskussion > ist endgültig tot. Ich verstehe gar nicht, an welcher Stelle wir uns missverstehen. Der Markt will auch nicht, dass wir die kwh von Flensburg in den Schwarzwald schicken und gleichzeitig in Flensburg weiter Öl verbrennen. Stattdessen das Öl nicht nach Flensburg sondern in den Schwarzwald zu fahren und dort zu verbrennen und dafür in Flensburg weniger, ist viel billiger. ...im übrigen entsprechen meine Gedanken keinen nordkoreanischen Gedanken, sondern eher Chinesischen: Nutzen vor Ideologie.
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Falk B. schrieb: > @ Axel Laufenberg (axel_5) > > Jaja, wir wissen schon, vom wem diese qualifizierte Aussage stammt. Jetzt wird er schon persönlich. Kann man noch deutlicher zeigen, dass man mit seinen Argumenten am Ende ist ? Gruss Axel
Eben in den Nachrichten gehört. Musk will einen Tesla ins Weltall schießen. Mit leerem Akku in der Pampa, wird mancher E-Mobilist auf die gleiche Idee kommen.
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Richard H. schrieb: > Musk will einen Tesla ins Weltall schießen. Statt das Ding angesichts der eklatanten Lieferprobleme einem seiner wartenden Kunden zu geben... Aber dann wird halt weiter Theater für die Geldgeber gespielt und erst Mützen und dann noch Flammenwerfer verkauft: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10241552-the-boring-company-elon-musk-flammenwerfer-wuetende-tesla-aktionaere
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@Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) >> Musk will einen Tesla ins Weltall schießen. >Statt das Ding angesichts der eklatanten Lieferprobleme einem seiner >wartenden Kunden zu geben... ;-) >Aber dann wird halt weiter Theater für die Geldgeber gespielt und erst >Mützen und dann noch Flammenwerfer verkauft: >https://www.wallstreet-online.de/nachricht/1024155... Eins muß man dem Herrn lassen, er ist ein klasse Verkäufer, selbst wenn er gar nicht so viel verkauft ;-) Dot Com bubble reloaded!
Lars hat insofern Recht, den "überschüssigen" Strom zum Heizen, Warmwasser u.a. zu nutzen statt Erdöl zu verfeuern. Nicht Gas/Öl aus Strom erzeugen, sondern Gas/Öl durch (Billig-)Strom einsparen. Ich könnte mir gut vorstellen, das (Nacht-)Speicherheizungen, Warmwasserboiler u.a. den "überschüssigen" Strom abnehmen können und allein durch die Vielzahl eben doch Pumpspeicher ebenbürtig sein / ergänzen kann. Aber Keiner, keiner bietet dieses an.
Fra N. schrieb: > Aber Keiner, keiner bietet dieses an. Regierung und insbes. Grüne möchten das nicht. Zu wenig Umverteilung. Zu viel Transparenz. Zu wenig Aufsichtsratposten (zB bei den EVUs). Zu wenig Aufgaben für den Staat. Zu wenig Kontrolle für den Staat. Zu viel Energie-Autonomie für den Bürger. Die Besteuerungen würden in Frage gestellt (Besteuerung Heizung vs. Besteuerung elektrischer Verbrauch; Man sagt zwar, man will nach den Ressourcen/Energiegehalt/Fußabdruck rechnen, aber wirklich wollen tut man keinesfalls). Zu wenig Förderabgreifmöglichkeiten für die eigene Klientel im Süden. Man hat doch als Gutmensch schließlich auch in BW ein Grundrecht darauf, dass Flensburg den Ökostrom auf Kosten aller in den Süden leitet.
@Falk: Krümelkacken. Ja, ich kenne Pumpspeicher. Ja, ich habe Kenntnis von der (geringen) Regelbarkeit von AKW und Kohle. Und nein, es wird trotzdem Geld gezahlt, wenn eine WKA abgeschaltet werden muss. Aus unser aller EEG. Kohle und Atom ist einfacher zu handhaben, keine Frage. Mit den unzuverlässigeren Energieerzeugern umzugehen verlangt eben "Schmalz". Aber mit den heutigen Mitteln (µC und Internetz) sollte das doch machbar sein diesen "unzuverlässigen" Strom nutzen zu können. Sei es durch sofortigen Verbrauch wie Lars beschreibt um Öl/Gas einzusparen oder Speicherung/Pufferung durch PTG um "den Überschuss" anderweitig zu nutzen. Aber immer am Erdöl festzuhalten ist zu einfach. Zum Einen wird es irgendwann alle sein (auch wenn jetzt vielerorts durch das unselige Fracking ausgequetscht wird) und zum Anderen kommt auch beim besten Verbrenner kein Veilchenduft hinten raus. Ich bin froh, das durch die Wende wenigstens das Wasser im Fluss und die Luftqualität besser wurde, sei es durch geringere Grenzwerte oder Abwicklung der dreckigen Industrie. Der Komfort wird geringer werden, davor haben viele Angst. Aber früher war doch alles besser, da hat man die Brikett in den 4.Stock geschleppt. Das waren noch Zeiten!
Richard H. schrieb: > Mit leerem Akku in der Pampa, wird mancher E-Mobilist auf die gleiche > Idee kommen. ..auch mit leerem Tank.
@ Fra Nk (korax) >unzuverlässigeren Energieerzeugern umzugehen verlangt eben "Schmalz". Ja, aber nicht nur. >Aber mit den heutigen Mitteln (µC und Internetz) sollte das doch machbar >sein diesen "unzuverlässigen" Strom nutzen zu können. So einfach ist es aber nicht! Smartgrid kann jeder Idiot blöken, die Umsetzung ist eine ganz andere Sache! > Sei es durch >sofortigen Verbrauch wie Lars beschreibt um Öl/Gas einzusparen oder >Speicherung/Pufferung durch PTG um "den Überschuss" anderweitig zu >nutzen. Aber auch das unterliegt ökonomischen Randbedingungen! Den Schinken nach der Wurst werfen ist nicht sinnvoll! > Aber immer am Erdöl festzuhalten ist zu einfach. Mag sein. Aber es funktioniert im Moment! Und solange der Ölpreis so niedrig ist, sind die Alternative umso teurer! > Zum Einen wird >es irgendwann alle sein (auch wenn jetzt vielerorts durch das unselige >Fracking ausgequetscht wird) DANN steigt der Preis und die Leute/Wirtschaft MUSS umschwenken. Und alternative Energien sind dann auch preislich konkurrenzfähig, eben weil die Klassiker zu teuer geworden sind. > und zum Anderen kommt auch beim besten >Verbrenner kein Veilchenduft hinten raus. Mann O Mann! Wenn du das in den Anfangszeiten der Automobile, in den 50er, 60er Jahren oder sogar Ende der 80er im Ostblock mit Millionen von mittelmäßigen Zweitaktern gesagt hättest, wäre keinerlei Gegenstimme gekommen, aber HEUTE??? Wo, trotz VW-Schmu & Co die Dinger schon SEHR sauber arbeiten und um Größenordnungen weniger Dreck und Gestank produzieren, das meiste ist CO2! Da wird immer noch, ja, umso mehr gejammert? Typisch deutsch!!! > Ich bin froh, das durch die >Wende wenigstens das Wasser im Fluss und die Luftqualität besser >wurde, sei es durch geringere Grenzwerte oder Abwicklung der dreckigen >Industrie. Sicher, aber da erkennt man auch, daß ein Braunkohlekraftwerk mit moderner Technik + Filter überaus OK ist!!! >Der Komfort wird geringer werden, davor haben viele Angst. Nö, keine Lust. Warum auch? Sind ja nicht alles Hipster. > Aber früher >war doch alles besser, da hat man die Brikett in den 4.Stock geschleppt. >Das waren noch Zeiten! Da ist man vermutlich sparsamer mit Heizenergie umgegangen. Regler aufreißen ist einfacher.
@Fra Nk (korax) >> Mit leerem Akku in der Pampa, wird mancher E-Mobilist auf die gleiche >> Idee kommen. >..auch mit leerem Tank. Was passiert wohl im Moment öfter? Verhältnis Reichweite/Tanknetz und so.
Fabian F. schrieb: > Individueller Transport von Menschen braucht viel Energie. > Diesel/Benzin ist die billigste Variante, weil die Energie quasi > Geschenkt aus der Vergangenheit kommt. Ja, die Energie gibt es quasi geschenkt (wenn man von den Folgekosten, also Ölkriegen und so weiter absieht). Aber nicht nur, denn wir haben dafür eine weltweit ausgebaute Infrastruktur, effiziente und saubere Nutzung (wenn man will), sowie ordentliche Ergebnisse (Reichweite, Leistung). Das alles zu ersetzen bzw. umzurüsten kostet deutlich mehr als die Einsparungen durch alternative Energiequellen. > Ist aber nur so lange billig, wie > man die Auswirkungen auf das Klima ignoriert. Ich weiß ja nicht. Die Herstellung von E-Autos dürfte energetisch nicht signifikant besser sein als die Herstellung eines Diesels. Die Herstellung von "sauberen Energiequellen" ist auch nicht kostenfrei (auch nicht energetisch). Den Preis für die vorhandenen schmutzigen Kraftwerke haben wir bereits bezahlt, und die Umrüstung auf "klimaschonend" ist billiger als neue Kraftwerke zu bauen. > Jede andere Alternative basiert darauf, dass man erst einmal > CO2-Neutrale Engergie sammeln und speichern muss. Das kannst du weltweit vorerst vergessen. Die laufenden CO2-Kosten pro Windrad mögen null sein, die Herstellungskosten des Windrads sind es nicht. > Eigentlich würden sich die selben Länder die heute das Öl liefern auch > eignen im großen Maßstab billig Solarenergie zu sammeln, aber die sind > zu sehr damit beschäftigt sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen oder > versinken durch Überbevölkerung im Chaos. Wenn ich als Land die Wahl habe, Öl billig aus dem Boden zu pumpen und zu exportieren, oder Öl teuer aus Sonnenenergie herzustellen und zu exportieren, dann nehme ich logischerweise Option 1. Solarstrom werden diese Länder in den nächsten 30 Jahren nicht in Größenordnungen exportieren. Dazu fehlen sowohl politische Stabilität als auch Nutzen - wozu sollte Deutschland Solarstrom importieren, wenn es selbst genug Windstrom erzeugt? Lars R. schrieb: >> Jaja, jetzt nutzen wir schon den Ökostrom um warmes Wasser zu machen, >> das ist DIE Lösung. > Richtig. Falsch. Warmes Wasser können wir deutlich besser herstellen, als den Stromüberschuss zu verheizen. Aber mit dem Stromüberschuss könnte man z.B. Diesel herstellen, was wir sonst nicht deutlich besser könnten. Und bevor du wieder mit: > Was ist überschüssiger Strom? > So etwas gibt es in Deutschland überhaupt nicht (Gehirnwäsche). kommst: Wenn die Eingangsleistung stark schwankt (weil Wetter), und die Pufferkapazität zu gering ist (weil Akku/Pump), dann folgt daraus zwingend, dass meine Ausgangsleistung etwas weniger stark schwankt. Ich gehe ferner stark vereinfachend davon aus, dass ich, obwohl einen Großteil der Verbraucher (Industrie) jederzeit problemlos abwerfen kann, eine gewisse Grundlast (kritische Infrastruktur) ständig am Netz halten muss. Es ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit, dass die Ausgangsleistung unter die Grundlast fällt und die Welt untergeht. Um diese Wahrscheinlichkeit zu minimieren, muss ich entweder das Verhältnis Grundlast/Gesamtlast minimieren, oder das Verhältnis Eingangsleistung/Grundlast maximieren. Ersteres ist doof, denn dann werfe ich ständig die Industrie ab: Standortnachteil, Verlust. Letzteres führt zu einer im Mittel massiven Überkapazität. Und genau die ist überschüssiger Strom.
Lars R. schrieb: > > Hier bei uns gibt es nichts zu speichern. Kein Überschuss und nichts zu > speichern. Jedes mal wenn Windräder still zugunsten der Netzstabilitä stehen gäbs einen Überschuss. > Ich habe hier schon x-mal geschrieben, dass Solar+Wind in > Relation zum Gesamtverbrauch ca. <5% ist; sogar über das Jahr gemittelt; > im Winter viel weniger. Jupp der hinrissige Vortrag von Mr. Pessimist, der komischerweise Kommentare unter seinem Video gesperrt hat. Trotzdem eine zusammenhangslose Zahl. Er assozoiert, dass wir noch min 20 mal so viel Energie aus regenerativen Energien brauchen würden (Sprich 20 mal so viel Wind. Solar, Biogas usw.). Auch die Rechnung mit den i3-Batterien ist Blödsinn. Als Backaup für dunkelflauten sind Gaskraftwerke viel besser geeignet. Aber mal zu den 5%... 30% des Verbrauchs gehen aufs Konto von Verkehr. Davon wiederrum 3/4 PKWs und LKWs. E-Autos, Züge (Güterverkehr) und E-LKW brauchen rund 70% weniger Energie. Das senkt den Energiebedarf also insgesamt um 14%. 25% sind Privathaushalte. Hier sind 3/4 Heizenergiekosten, die sich baulich leicht um 80% reduzieren lassen. Mit Solarthermie gehen weitere 5% Den verbliebenen Heizbedarf könnte man grade so mit dem Holz decken , das jährlich in D wächst. Gff müsste man in manchen Jahren Holz importieren. Das senkt den Bedarf an fossilen Brennstoffen um weitere 18% Weitere 16% sind Gewerbe, Handel &Co die ca. 60% der Endergie zum heizen aufwenden. Auch hier gibt es gewaltiges Einsparpotential, wie bei den Privathaushalten. Hier kann man noch mal leicht 8% einsparen. Die restlichen 30% ist die Industrie die ebenfalls zu rund 2/3 Thermische Energie bezieht. Ein guter Teil davon wird auch zum Heizen dienen, der Rest ist wohl Prozesswärme. Nehmen wir mal an hier kann man auch 25% einsparen. Insgesamt macht das auch ca. 8% aus. Unser Büro z.B. ist so zugig, dass wir auf über 300kWh/m² heizkosten kommen. Ich frag mich warum man so was bauen lässt. Insgesamt kann der Primärenergiebedarf um rund 50% gesenkt werden. Von den verbleibenden Anteil sind nur rund die hälfte Strom. Der größere Anteil ist thermische Energie. Insgesamt brauchen wir also nicht 20 mal so viele regenerative Strom-Quellen, sondern eher 5 mal so viel. Immer noch einiges, aber nicht völlig aus der Luft gegriffen. Anstatt das letzte Fitzelchen Wind in D einzufangen ist es sicherlich schlauer Energie aus anderen Ländern zu importierern, die einen Überschuss haben.
Fra N. schrieb: > Mit den > unzuverlässigeren Energieerzeugern umzugehen verlangt eben "Schmalz". > Aber mit den heutigen Mitteln (µC und Internetz) sollte das doch machbar > sein diesen "unzuverlässigen" Strom nutzen zu können. War vor etlichen Jahren schon mal im Gespräch, das Strom, ähnlich wie der Sprit an der Tanke, über den Tag unterschiedliche Preise bekommen soll und die Geräte per µC die entsprechende Intelligenz, das nutzen zu können. So das ich bspw. dem Geschirrspüler sagen kann: "spüle das Geschirr innerhalb der nächsten 24h" Sowas wäre bei etlichen Geräten denkbar. Warmwasserbolier haben beim Heizen ohnehin eine Hysterese, die man dafür noch etwas aufweiten könnte. Andererseits sind derlei Geräte recht langlebig. Bis die irgendwann flächendeckend verwendet werden würden, gingen 20 und mehr Jahre ins Land. Außerdem wäre ein derartiges System an etlichen Punkten der Kette hackbar und angreifbar und ließe sich zur Herbeiführung eines Blackout missbrauchen. Zum Einen indem man das Signal für den Preis manipuliert. Entweder wenn Engpass herrscht, den Strom spottbillig macht, oder dynamisch billig - teuer... und so Regelschwingungen auslöst. Oder indem man die Firmware der Geräte mit Viren infiziert und so Amok laufen lässt. So sehr mir die Lösung auf den ersten Blick gefiel, aber wenn man das konsequent zu Ende denkt, bekommt man Bauchschmerzen.
Fabian F. schrieb: > Lars R. schrieb: >> >> Hier bei uns gibt es nichts zu speichern. Kein Überschuss und nichts zu >> speichern. > Jedes mal wenn Windräder still zugunsten der Netzstabilitä stehen gäbs > einen Überschuss. >> Ich habe hier schon x-mal geschrieben, dass Solar+Wind in >> Relation zum Gesamtverbrauch ca. <5% ist; sogar über das Jahr gemittelt; >> im Winter viel weniger. > Jupp der hinrissige Vortrag von Mr. Pessimist, der komischerweise > Kommentare unter seinem Video gesperrt hat. Oha, ich denke Du übertriffst diesen Herrn in der genannten Eigenschaft noch um ein ganzes Stück.. > Trotzdem eine zusammenhangslose Zahl. Er assozoiert, dass wir noch min > 20 mal so viel Energie aus regenerativen Energien brauchen würden > (Sprich 20 mal so viel Wind. Solar, Biogas usw.). Auch die Rechnung mit > den i3-Batterien ist Blödsinn. Weil? > Als Backaup für dunkelflauten sind > Gaskraftwerke viel besser geeignet. Aber mal zu den 5%... > 30% des Verbrauchs gehen aufs Konto von Verkehr. Davon wiederrum 3/4 > PKWs und LKWs. E-Autos, Züge (Güterverkehr) und E-LKW brauchen rund 70% > weniger Energie. Das senkt den Energiebedarf also insgesamt um 14%. deine Berechnungen sind mir nicht eingängig. > > 25% sind Privathaushalte. Hier sind 3/4 Heizenergiekosten, die sich > baulich leicht um 80% reduzieren lassen. Du bist der der die Schafwolldecken an die Omas auf den Kaffeefahrten verkauft? > Mit Solarthermie gehen weitere > 5% Den verbliebenen Heizbedarf könnte man grade so mit dem Holz decken , > das jährlich in D wächst. Gff müsste man in manchen Jahren Holz > importieren. und in den 11. Stock eines Hochhauses schaffen lassen, falls es dort gerade zu kühl wird. > Das senkt den Bedarf an fossilen Brennstoffen um weitere 18% Steigert aber den Bedarf an Lohn für die die das hoch tragen um 500%, du willst doch nicht etwa die Aufzüge benutzen? > > Weitere 16% sind Gewerbe, Handel &Co die ca. 60% der Endergie zum heizen > aufwenden. Auch hier gibt es gewaltiges Einsparpotential, wie bei den > Privathaushalten. Hier kann man noch mal leicht 8% einsparen. Ja, Hüttenbetriebe schmelzen Kupfer und Aluminium am besten kalt, das hat sehr sehr hohes Einsparpotential.. > > Die restlichen 30% ist die Industrie die ebenfalls zu rund 2/3 > Thermische Energie bezieht. Ein guter Teil davon wird auch zum Heizen > dienen, der Rest ist wohl Prozesswärme. Nehmen wir mal an hier kann man > auch 25% einsparen. So, nehmen wir das an? 50 oder 75 tun es doch auch, oder? Es ist doch egal ob man sich 25 oder nun 125% aus den Fingern saugt. > Insgesamt macht das auch ca. 8% aus. > Unser Büro z.B. ist so zugig, dass wir auf über 300kWh/m² heizkosten > kommen. Ich frag mich warum man so was bauen lässt. Ja, abdichten und de Luft rauspumpen wäre meine Idee, Vakuum isoliert hervorragend habe ich gehört. > > Insgesamt kann der Primärenergiebedarf um rund 50% gesenkt werden. Von > den verbleibenden Anteil sind nur rund die hälfte Strom. Der größere > Anteil ist > thermische Energie. Wenn man dich und Gleichgesinnte zurück in die Höhlen scheucht wirds noch preiswerter, vertrau mir. > > Insgesamt brauchen wir also nicht 20 mal so viele regenerative > Strom-Quellen, sondern eher 5 mal so viel. > Immer noch einiges, aber nicht völlig aus der Luft gegriffen. Anstatt > das letzte Fitzelchen Wind in D einzufangen ist es sicherlich schlauer > Energie aus anderen Ländern zu importierern, die einen Überschuss haben. wie sagtest Du oben? Hirnrissig? Der Mensch schließt immer von sich selbst auf Andere. Gruß, Holm
Gerald B. schrieb: > Fra N. schrieb: >> Mit den >> unzuverlässigeren Energieerzeugern umzugehen verlangt eben "Schmalz". >> Aber mit den heutigen Mitteln (µC und Internetz) sollte das doch machbar >> sein diesen "unzuverlässigen" Strom nutzen zu können. > > War vor etlichen Jahren schon mal im Gespräch, das Strom, ähnlich wie > der Sprit an der Tanke, über den Tag unterschiedliche Preise bekommen > soll und die Geräte per µC die entsprechende Intelligenz, das nutzen zu > können. So das ich bspw. dem Geschirrspüler sagen kann: "spüle das > Geschirr innerhalb der nächsten 24h" Das funktioniert nicht, es sei denn Du weißt vorher wann der Strom welchen Preis hat und das ist nicht im Interesse der Verkäufer, denn die Leute würden halt Strom verbrauchen wenn er billig ist. Weißt Du nicht vorher wann der Strom billig ist, kann Dein Geschirrspüler Fehlentscheidungen treffen, weil er "denkt" das der Preis noch fallen wird, dieser aber wieder ansteigt. Daraus folgt: Das hatten wir schon mal, nannte sich umgangssprachlich Nachtstrom, war zweckgebunden und funktionierte nur so lange gut wie die Profitsucht der Energieunternehmen nicht ins Unermeßliche stieg. Die neoliberale Privatisierungspolitik hat leider keinen freien Markt geschaffen sondern ein Oligopol das das Bundeskartellamt nicht finden kann. auf deutsch gesagt: die Bürger wurden nach Strich und Faden verarscht. es ist mir heute noch schleierhaft wie der Strom inklusive aller Netzgebühren(!) in der Bundesrepublik Deutschland mal 8 bis 10 Pfennige kosten konnte. Ok, so viel kostet Strom auch heute noch, nur wurde durch ein fadenscheiniges System von Konzerntöchtern ein Weg geschaffen vom Kunden ein Mehrfaches zu erpressen und die EEG Abgabe und verwandter Schnulli gehören dazu. Die Verantwortlichen gehören auf den Mond geschossen. Gruß, Holm PS: hehe, die Negativbewertungen tun mir richtig weh, ich ärgere mich über alle Maßen, versprochen...
S. R. schrieb: > Lars R. schrieb: >>> Jaja, jetzt nutzen wir schon den Ökostrom um warmes Wasser zu machen, >>> das ist DIE Lösung. >> Richtig. > > Falsch. > > Warmes Wasser können wir deutlich besser herstellen, als den > Stromüberschuss zu verheizen. Aber mit dem Stromüberschuss könnte man > z.B. Diesel herstellen, was wir sonst nicht deutlich besser könnten. Freilich. Im Keller mit dem Öl das Wasser warm machen und im Erdgeschoss aus dem Strom"überschuss" Diesel herstellen. > Und bevor du wieder mit: >> Was ist überschüssiger Strom? >> So etwas gibt es in Deutschland überhaupt nicht (Gehirnwäsche). > kommst: > > Es ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit, dass die Ausgangsleistung unter > die Grundlast fällt und die Welt untergeht. Um diese Wahrscheinlichkeit Das werden wir wohl nie heraus finden, solang wir dem Privatendkunden direkt nebenan den Strom"überschuss" nicht auch mal zu 1Cent/kwh anbieten. Wird der garantiert nicht abnehmen...richtig? Fabian F. schrieb: > Lars R. schrieb: >> >> Hier bei uns gibt es nichts zu speichern. Kein Überschuss und nichts zu >> speichern. > Jedes mal wenn Windräder still zugunsten der Netzstabilitä stehen gäbs > einen Überschuss. Jedes mal, wenn ein Ferrari für 1Mio nicht sofort einen Abnehmer findet, gibt es einen Überschuss an Autos. Die Menschen wollen zwar Autos, aber der Ferrari kommt nicht bei den Menschen an. Wir brauchen mehr Autotransporter. Nein, zu teuer ist er nicht. Es fehlen nur die Autotransporter. >> Ich habe hier schon x-mal geschrieben, dass Solar+Wind in >> Relation zum Gesamtverbrauch ca. <5% ist; sogar über das Jahr gemittelt; >> im Winter viel weniger. > Jupp der hinrissige Vortrag von Mr. Pessimist, der komischerweise > Kommentare unter seinem Video gesperrt hat. Keine Ahnung, von wem Du da redest. Die Zahlen, von denen ich rede, stehen auf wikipedia (Das ist der Verein von der Wirtschaftslobby-Ölindustrie?). Die habe ich schon x-mal hier gepostet. > E-Autos, Züge (Güterverkehr) und E-LKW brauchen rund 70% > weniger Energie. Das senkt den Energiebedarf also insgesamt um 14%. Ja dann mach doch. Ich sehe nix. Nur Gerede. Schaff die PKW mit Verbrenner (genügend Wärme im Winter) endlich ab. Ich warte. Oder besser gleich alle Autos. Nur noch auf Zuteilung autonom zur Miete. > [Sparen sparen sparen] Freilich. Und das Szenario realisiert ist, dann verbrauchen wir noch ein Bruchteil. Der Preis auf den Weltmärkten ist weiterhin super billig. Und die viele Sparerei bei der Energie macht ALLES unheimlich teuer. Beweis (schon x-mal die Posten meiner Stromrechnung hier gepostet, heute mal Weblink; bei mir sind die Netzentgelte höher): Edit: ursprünglich falscher Link, egal. Wiki tut es auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Strompreis-zusammensetzung_2017.jpg ca. 5,5 Cent kostet die kwh. ...eigentlich... <- Rechne das zusammen. Wo sind die Treibstoffkosten? Benötigst Du als nächstes die Links, ab wann sich welche Gebäudedämmung rechnet und ab wann sie wieder zu ersetzen ist? ...und wie viele Milliarden damit schon verbrannt wurden...? > Insgesamt brauchen wir also nicht 20 mal so viele regenerative > Strom-Quellen, sondern eher 5 mal so viel. > Immer noch einiges, aber nicht völlig aus der Luft gegriffen. Anstatt > das letzte Fitzelchen Wind in D einzufangen ist es sicherlich schlauer > Energie aus anderen Ländern zu importierern, die einen Überschuss haben. Du meinst die Länder in sonnenreichen Gebieten? Das machen wir doch heute schon. Holm T. schrieb: >> War vor etlichen Jahren schon mal im Gespräch, das Strom, ähnlich wie >> der Sprit an der Tanke, über den Tag unterschiedliche Preise bekommen > > Das funktioniert nicht Doch, das würde alle technischen Probleme bzgl. Netzstabilität sofort lösen. Super genau muss es nicht sein. Es gibt Bigdata-Vorhersage und den Wetterbericht. Nur das aktuelle System würde finanziell zusammen brechen.
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Fabian F. schrieb: > Individueller Transport von Menschen braucht viel Energie. > Diesel/Benzin ist die billigste Variante, weil die Energie quasi > Geschenkt aus der Vergangenheit kommt. Ist aber nur so lange billig, wie > man die Auswirkungen auf das Klima ignoriert. > Das funktioniert auch gut, weil der zusammenhang sehr indirekt ist und > die ersten Geschädigten überiegend in gänzlich anderen Teilen der Welt > leben. > Nachdem die die Weltgemeinschaft einige ist, dass es so nicht weiter > gehen kann, brauchts eben Alternativen. So lange habe ich doch garnicht geschlafen! Und trotzdem habe ich etwas erstaunliches verpaßt. Seit wann ist sich die Weltgemeinschaft einig?
Heute in der Wirtschaftswoche gelesen: Lithium wird knapp und hätte sich seit 2012 im Preis vervierfacht. U.a., weil China alles aufkauft und der Markt wie leergefegt sei. Im 90kWh Akku des TESLA S würden schon schlappe 80kg reines Lithium stecken. Eine Gigafactory nach der anderen hochzuziehen (alleine in China seien Werke geplant, da ist Teslas Gigafactory ein besserer Kinderspielplatz) sei keine Lösung, wenn man die benötigten Materialien für die jetzige Akkutechnologie nicht ran schaffen kann. Nicht die in der Erdkruste verfügbare Menge sei das Problem, sondern die Förderung. Exploration und Erschließung neuer Vorkommen kostet eine Unmenge an Zeit und Geld und sei extrem risikobehaftet. U.U. bohrt, buddelt und schürft man jahrelang, bis man ein Vorkommen findet, dessen Abbau sich auch lohne. Die Elektromobilität wird sicher kommen, aber nicht in dem Tempo, wie von der Politik gewünscht oder gefordert. Es gäbe sogar Überlegungen, deshalb doch wieder E-Autos mit kleinerer Reichweite oder gleich Hybride anzubieten. Neben Lithium wurde auch Kobalt genannt, hier sei die Problematik vergleichbar mit Lithium. Man überlege deshalb, in den Zellen das Kobalt zu reduzieren, was wiederum die Lebensdauer der Zellen verkürzt. Der Preis von Kobalt hat sich 2017 verdreifacht. Ob die Zellen also immer billiger werden, bleibt abzuwarten.
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Gustav K. schrieb: > Im 90kWh Akku des TESLA S würden schon schlappe 80kg reines Lithium > stecken. Ich frage mich, wann man anfangen wird das Konzept eines 100PS+++ und 1500kg+ Fahrzeugs mit Höchstgeschwindigkeit von ca. 200 km/h zu hinterfragen, welches man im Stadtverkehr mit einem Schnitt vom 30km/h bewegt. Ich meine da noch nicht mal den Tesla sondern ein Durchschnittsauto. Ein E-Bike kommt mit 90 kWh geschätzte 9000km weit. Das mal als Vergleich, wie wenig Energie eigentlich nötig ist, um einen Menschen zu transportieren. Vielleicht liegt eine brauchbare Lösung zwischen diesen Extremen?
Bernhard S. schrieb: > Gustav K. schrieb: > Ein E-Bike kommt mit 90 kWh geschätzte 9000km weit. Das mal als > Vergleich, wie wenig Energie eigentlich nötig ist, um einen Menschen zu > transportieren. Klima, Heizung, Schutz vor Wind, Regen, Sonne. Komfort bei Schlaglöchern, kein Ausrutschen, usw. > Vielleicht liegt eine brauchbare Lösung zwischen diesen Extremen? Es bräuchte eine geeignete Fahrzeugklasse. 45kmh max ist einfach Mist. Allein es fehlt der Wille.
Lars R. schrieb: > Freilich. Im Keller mit dem Öl das Wasser warm machen und im Erdgeschoss > aus dem Strom"überschuss" Diesel herstellen. Die Begriffe "Solarkollektor" und "Wärmepumpe" hast du aber schonmal gehört, oder? Damit kann man Wasser erwärmen, braucht man nichtmal Öl für. > Das werden wir wohl nie heraus finden, solang wir dem Privatendkunden > direkt nebenan den Strom"überschuss" nicht auch mal zu 1Cent/kwh > anbieten. Wird der garantiert nicht abnehmen...richtig? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Der Endkundenpreis ist schon jetzt unabhängig vom Strombörsenpreis, das ist kein freier Markt. Warum nicht einfach sinnvoll festlegen und aus der Differenz die Infrastruktur finanzieren? Für mich sind z.B. die Netzzugangskosten deutlich höher als meine Stromverbrauchskosten. Die Überkapazitäten, die man als Energieversorger für die Versorgungssicherheit ohnehin vorhalten muss, kann man für die Dieselherstellung benutzen. Besser als Verschwenden oder kostenfrei ins Ausland schaffen ist das allemale.
S. R. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Freilich. Im Keller mit dem Öl das Wasser warm machen und im Erdgeschoss >> aus dem Strom"überschuss" Diesel herstellen. > > Die Begriffe "Solarkollektor" und "Wärmepumpe" hast du aber schonmal > gehört, oder? Damit kann man Wasser erwärmen, braucht man nichtmal Öl > für. Wie ich weiter oben schon schrieb: Für den WW-Bedarf in Städten gibt es nicht genügend Solar und mit Strom wolltest Du entgegen meinem Vorschlag ja gerade nicht heizen (WP). >> Das werden wir wohl nie heraus finden, solang wir dem Privatendkunden >> direkt nebenan den Strom"überschuss" nicht auch mal zu 1Cent/kwh >> anbieten. Wird der garantiert nicht abnehmen...richtig? > > Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Der Endkundenpreis ist > schon jetzt unabhängig vom Strombörsenpreis, das ist kein freier Markt. Warum nicht? Wird höchste Zeit. > Warum nicht einfach sinnvoll festlegen und aus der Differenz die > Infrastruktur finanzieren? Weil das staatlich verordnete Misswirtschaft von höchstem Ausmaß ist. Weil es in dem Umfang gar keine Infrastruktur braucht. Das ist nur noch Selbstzweck. Treibstoffkosten spielen wirtschaftlich keine Rolle mehr. Trotzdem soll immer mehr Treibstoff eingespart werden, was den Strom immer teurer macht. > Für mich sind z.B. die Netzzugangskosten > deutlich höher als meine Stromverbrauchskosten. Entsprechend der vorherrschenden Logik müssen wir aber Deine Stromverbrauchskosten zu Lasten Deiner Netzzugangskosten weiter senken, nicht wahr? > Die Überkapazitäten, die man als Energieversorger für die > Versorgungssicherheit ohnehin vorhalten muss, kann man für die > Dieselherstellung benutzen. Besser als Verschwenden oder kostenfrei ins > Ausland schaffen ist das allemale. Und nebenan (falls Dir "im selben Gebäude" als Formulierung zu übertrieben war) mit Öl das Wasser warm machen.
Lars R. schrieb: [..] > > Holm T. schrieb: >>> War vor etlichen Jahren schon mal im Gespräch, das Strom, ähnlich wie >>> der Sprit an der Tanke, über den Tag unterschiedliche Preise bekommen >> >> Das funktioniert nicht > > Doch, das würde alle technischen Probleme bzgl. Netzstabilität sofort > lösen. > Super genau muss es nicht sein. Es gibt Bigdata-Vorhersage und den > Wetterbericht. Nur das aktuelle System würde finanziell zusammen > brechen. Genau deswegen bin ich ja der Meinung das es nicht funktioniert. Die Absahner werden sich mit Händen und Füßen rudernd dagegen wehren und die Vorteile in ihr Gegenteil verwandeln. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > @holzkopf: > IMHO ist Alles durchdiskutiert was derzeit technisch machbar ist. > Als derzeitiges Optimum erscheinen mit Plugin Hybriden aus Gründen der > Verfügbarkeit, aber auch Mazdas Weg neue Wege bei der > Verbrennerentwicklung abzutesten gefällt mir ausgesprochen gut. Ersteres sehe ich zwar nicht ganz so wie Du, aber was soll's: Die Neigung, sich hier auf das Thema zu beschränken, scheint mir minimal zu sein. Letzteres sehe ich genau so wie Du. Technisch ist auch bei PKW-Motoren Rekuperation machbar, weshalb Mazdas Weg erfolgversprechend sein dürfte. Bei Groß-Dieseln (z.B. in Schiffen) wird das schon längst praktiziert, weil es an sich ein "uralter Hut" ist, um Wirkungsgrade von Dieselmotoren erhöhen zu können. Erinnern wir uns mal, wie lange es dauerte, bis Klein-Diesel einigermaßen ordentlich liefen? Das war fürwahr ein langer Weg, der heutzutage nicht mal mehr in Fachbüchern komplett angegeben wird. Such doch mal z.B. nach dem Lanova-Verfahren und dessen Vor- und Nachteilen. Da findest Du so gut wie gar nichts mehr dazu. Vieles des angeblichen "technischen Fortschrittes" ist nur "aufgewärmtes Zeug" aus der Vergangenheit, das mit heutigen Mitteln besser bewerkstelligbar ist. Holm T. schrieb: > Erstaunlich an dieser Stelle ist > doch eigentlich das mehr oder weniger Null-Engagement des > Autokonzern-Establishments, von da ist in den letzten 10 Jahren nichts > wirklich Interessantes gekommen. Was hältst Du dabei für erstaunlich? Sagte ich doch bereits, wie schnell nun Hersteller "neue Lösungen" "aus dem Hut zaubern". Dahinter steht keineswegs Null-Engagement von Autokonzernen. Denn "neue Lösungen" können die sich auch nicht gerade von "Gestern auf Heute" "aus den Rippen schwitzen". Ganz im Gegenteil arbeiten sie daran, auch zukünftig "überleben" zu können. Und so lange sie ihren "alten Schrott" verkaufen können, tun sie das auch. Wozu sollten sie in "neuen Schrott" investieren, wenn das nicht zwingend erforderlich ist?? Das mit dem Schrott ist ja nur vereinfachend gemeint. ;) Grüße
Bernhard S. schrieb: > Ich frage mich, wann "man" anfangen wird das Konzept eines 100PS+++ und > 1500kg+ Fahrzeugs mit Höchstgeschwindigkeit von ca. 200 km/h zu > hinterfragen ... Wer ist "man" oder wer sollte "man" sein? Was willst du machen, wenn die Leute sich aus freien Stücken solch potente Fahrzeuge kaufen? Oder in der Steigerung als Folge eines Modetrends am liebsten nur noch Monsterfahrzeuge vom Kaliber SUV fahren wollen? Habe hier in meinem Umfeld einen Maschinenbauer, dessen topaktueller Audi irgendwas (viele Zylinder) ist sein zentraler Lebensmittelpunkt. Nimm ihm das Spielzeug weg und er wirft sich vor den nächsten Zug. Ohne eine verpflichtende jährliche Gehirnwäsche wird es wohl nicht gehen.
L. H. schrieb: > Technisch ist auch bei PKW-Motoren Rekuperation machbar, weshalb Mazdas > Weg erfolgversprechend sein dürfte. Hmm, wenn ich mit einem 1,5t schweren Auto auf der Landstraße mit 100 kmh unterwegs bin und eine Ampel wird rot, wie viel Energie wird durch die Reku erzeugt und wie viel Prozent davon bekomme ich in diesen Kondensator? Sind da irgendwelche Daten bekannt?
Gustav K. schrieb: > Wer ist "man" oder wer sollte "man" sein? Egal! Irgend jemand! Ein Journalist der einen Artikel schreibt, ein Politiker der das Thema aufgreift (und sich unbeliebt macht...) oder sonstwer. Ich stelle nur fest dass solche Überlegungen entweder nicht gemacht werden oder zumindest nicht geäußert werden. > Ohne eine verpflichtende jährliche Gehirnwäsche wird es wohl nicht > gehen. Ja oder per Zwang indem man keine PKWs oberhalb 10 PS mehr zulässt. Ich bin eigentlich kein Freund von Verboten und Gesetzen, aber die PS Monster scheint man anders nicht los zu werden.
@ Bernhard S. (gmb)
>Ja oder per Zwang indem man keine PKWs oberhalb 10 PS mehr zulässt.
Vor allem sollte man sich im Jahr 2018 und erst recht bei der Diskussion
um ELEKTROautos von der jungsteinzeitlichen Einheit PS verabschieden.
Das Zoll, Pfund, Pond etc. haben wir auch hinter uns gelassen.
Die Einheit der Leistung ist das W, praktischerweise bei Autos das kW.
E-Loks eher in MW. Denn die Akkus werden auch nicht in PSh angegeben ;-)
Gustav K. schrieb: > Bernhard S. schrieb: >> Ich frage mich, wann "man" anfangen wird das Konzept eines 100PS+++ und >> 1500kg+ Fahrzeugs mit Höchstgeschwindigkeit von ca. 200 km/h zu >> hinterfragen ... > Was willst du machen, wenn die Leute sich aus freien Stücken solch > potente Fahrzeuge kaufen? Pendlerpauschale abschaffen.
Falk B. schrieb: > Das Zoll, Pfund, Pond etc. haben wir auch hinter uns gelassen. Also meine Lochrasterplatinen sind im Raster ein Zehntel Zoll. Viele (THT-) Bauteile auch noch. Deine nicht?
Falk B. schrieb: > Das Zoll, Pfund, Pond etc. haben wir auch hinter uns gelassen. Na ja, das Zoll haben wir hier doch tagtäglich bei den elektronischen Bauteilen und Leiterplatten auf dem Tisch. Kaufe dir eine Harley und du kannst dir einen Sack voll zölliges Werkzeug kaufen, wenn du selber schrauben willst. Nebenbei: In der internationalen Luftfahrt sind sie immer noch mit Knoten und Füßen unterwegs und das wird sich auch auf absehbare Zeit nicht ändern.
Lars R. schrieb: > Pendlerpauschale abschaffen. Das halte ich nun für Unsinn, das wird an dem Problem nichts ändern. Oder wie es jemand anders irgendwo hier im Forum wunderbar formulierte: Die Pendlerpauschale reicht gerade mal für die Snacks im Auto :-)))
Bernhard S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Pendlerpauschale abschaffen. > > Das halte ich nun für Unsinn, das wird an dem Problem nichts ändern. > Oder wie es jemand anders irgendwo hier im Forum wunderbar formulierte: > Die Pendlerpauschale reicht gerade mal für die Snacks im Auto :-))) Dann kann sie ja auch weg.
@ Gustav K. (hauwech) >Na ja, das Zoll haben wir hier doch tagtäglich bei den elektronischen >Bauteilen und Leiterplatten auf dem Tisch. Stimmt, aber das Zoll ist seit Jahrzehnten metrifiziert. >Kaufe dir eine Harley und du >kannst dir einen Sack voll zölliges Werkzeug kaufen, wenn du selber >schrauben willst. Nur wenn es eine ältere ist, die neuen sind alle metrisch gebaut! Hidden metrication nennt das der Fachmann! >Nebenbei: In der internationalen Luftfahrt sind sie immer noch mit >Knoten und Füßen unterwegs und das wird sich auch auf absehbare Zeit >nicht ändern. Stimmt, und auch Pfund sind für Treibstoff noch üblich. Bei einigen Umstellungen gab es da schon mal Probleme, als man kg und Pfund durcheinander gehauen hat. Hat aber alles wenig mit PS/kW zu tun.
Bernhard S. schrieb: > Also meine Lochrasterplatinen sind im Raster ein Zehntel Zoll. Viele > (THT-) Bauteile auch noch. Deine nicht? Meine haben 2,54mm. Gustav K. schrieb: > In der internationalen Luftfahrt sind sie immer noch mit Knoten und > Füßen unterwegs In der interstellaren sind sie offenbar schon weiter: die Geschwindigkeitsangabe des Streams vom Start der Falcon Heavy gestern war in km/h. Bernhard S. schrieb: > Ja oder per Zwang indem man keine PKWs oberhalb 10 PS mehr zulässt. Natürlich darf man die zulassen. Mit exponentiell nach "Leistung mal Gewicht" ansteigender Besteuerung. Dann fließt wenigstens Geld in die Suche nach leichten Werkstoffen...
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Gustav K. schrieb: > L. H. schrieb: >> Technisch ist auch bei PKW-Motoren Rekuperation machbar, weshalb Mazdas >> Weg erfolgversprechend sein dürfte. > > Hmm, wenn ich mit einem 1,5t schweren Auto auf der Landstraße mit 100 > kmh unterwegs bin und eine Ampel wird rot, wie viel Energie wird durch > die Reku erzeugt und wie viel Prozent davon bekomme ich in diesen > Kondensator? Sind da irgendwelche Daten bekannt? Zu Stop/Neustart an Ampeln kann ich Dir leider keine Daten nennen. Das meinte ich damit aber auch nicht. Sondern eine der interessantesten Rekuperationen bei Verbrennungsmotoren, die darauf basiert, die enormen Wärme-Verluste nutzbar zu machen. Was dabei z.B. Mazda genau macht, weiß ich (noch) nicht. Aber stutzig macht einerseits das niedrige Verdichtungsverhältnis von 14:1 (auch bei Dieseln) und die Info, daß Wärme-Dämm-Maßnahmen am Motor stattfinden. Was ja eigentlich nur dann sinnig ist, wenn man Abwärme nutzen können will. ;) Wozu man auf die höchste T zurückgreift, die an Motoren als Abwärme vorhanden ist, nämlich das Abgas. Das kann man dazu benutzen, um hochkomprimierte Luft über Wärmetauscher hochzuheizen und sie erst danach in die Brennkammer zu pressen. Die Zielsetzung ist dabei die, daß die Kompression weitestgehend außerhalb der Brennkammer(n) erfolgt und die "heiße Luft" erst kurz vor der Zündung in die Brennkammer gedrückt wird. Bei Großdieseln (z.B. auf Schiffen) wird das schon längst so gemacht. Denke, der Verbrennungsmotor (auch in PKW) ist noch lange nicht "am Ende". Grüße
Lars R. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Bernhard S. schrieb: >>> Ich frage mich, wann "man" anfangen wird das Konzept eines 100PS+++ und >>> 1500kg+ Fahrzeugs mit Höchstgeschwindigkeit von ca. 200 km/h zu >>> hinterfragen ... >> Was willst du machen, wenn die Leute sich aus freien Stücken solch >> potente Fahrzeuge kaufen? > > Pendlerpauschale abschaffen. Ich wäre ja eher dafür, dass alle Fahrzeuge die vorgeschriebenen Abgaswerte inkl. CO2 Ausstoss bei allen Fahrzuständen jederzeit einhalten müssen und ansonsten automatisch gedrosselt werden. Dann gäbe es ganz schnell entsprechende Entwicklungen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: >> Pendlerpauschale abschaffen. > > Ich wäre ja eher dafür, dass alle Fahrzeuge die vorgeschriebenen > Abgaswerte inkl. CO2 Ausstoss bei allen Fahrzuständen jederzeit > einhalten müssen und ansonsten automatisch gedrosselt werden. Du bist für noch mehr Vorschriften und Bevormundung; ich bin für weniger. Bei den Benzinern sind die Abgaswerte erst mit der Direkteinspritzung und weiteren CO2-Sparmaßnahmen so richtig schlecht geworden.
Lars R. schrieb: > Axel L. schrieb: >>> Pendlerpauschale abschaffen. >> >> Ich wäre ja eher dafür, dass alle Fahrzeuge die vorgeschriebenen >> Abgaswerte inkl. CO2 Ausstoss bei allen Fahrzuständen jederzeit >> einhalten müssen und ansonsten automatisch gedrosselt werden. > > Du bist für noch mehr Vorschriften und Bevormundung; ich bin für > weniger. Nee, ich bin für wirksame Massnahmen. Geld spielt beim Auto keine Rolle. Damit kannst Du die Leute nicht packen. > > Bei den Benzinern sind die Abgaswerte erst mit der Direkteinspritzung > und weiteren CO2-Sparmaßnahmen so richtig schlecht geworden. Das liegt doch nur daran, dass man unterschiedliche Grenzen für Benziner und Diesel hat. da hat man dann die Grenzen für Russwerte bei den Benzinern glatt vergessen, warum auch immer. Identische Grenzwerte für beide, die jederzeit eingehalten werden müssen. Dann entfällt auch das ganze Getrickse mit den Testzyklen. Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Axel L. schrieb: >>>> Pendlerpauschale abschaffen. >>> >>> Ich wäre ja eher dafür, dass alle Fahrzeuge die vorgeschriebenen >>> Abgaswerte inkl. CO2 Ausstoss bei allen Fahrzuständen jederzeit >>> einhalten müssen und ansonsten automatisch gedrosselt werden. >> >> Du bist für noch mehr Vorschriften und Bevormundung; ich bin für >> weniger. > Nee, ich bin für wirksame Massnahmen. Geld spielt beim Auto keine Rolle. > Damit kannst Du die Leute nicht packen. Doch, das geht. Man muss nun beispielsweise nur schauen, dass man für das E-Auto den gefahrenen Kilometer nicht beliebig günstig macht (auch deshalb weg mit der Pendlerpauschale). >> Bei den Benzinern sind die Abgaswerte erst mit der Direkteinspritzung >> und weiteren CO2-Sparmaßnahmen so richtig schlecht geworden. > Das liegt doch nur daran, dass man unterschiedliche Grenzen für Benziner > und Diesel hat. da hat man dann die Grenzen für Russwerte bei den > Benzinern glatt vergessen, warum auch immer. > > Identische Grenzwerte für beide, die jederzeit eingehalten werden > müssen. Dann entfällt auch das ganze Getrickse mit den Testzyklen. Das hat mit den unterschiedlichen Grenzwerten Benziner/Diesel nichts zu tun. Und wenn man mit der bisherigen Einstellung weiter macht, so wird man es auch schaffen, dass E-Autos mittels Schummeln Grenzwerte überschreiten oder dass die Angaben nicht stimmen.
Axel L. schrieb: > Das liegt doch nur daran, dass man unterschiedliche Grenzen für Benziner > und Diesel hat. da hat man dann die Grenzen für Russwerte bei den > Benzinern glatt vergessen, warum auch immer. > > Identische Grenzwerte für beide, die jederzeit eingehalten werden > müssen. Dann entfällt auch das ganze Getrickse mit den Testzyklen. Identische Grenzwerte für Benziner + Diesel ist eine etwas kuriose Idee. ;) Hast Du schon mal bei einem Benziner "Schwarzrauch" gesehen? Du weißt hoffentlich schon, daß beide Motorenarten so ihre gewissen Probleme haben. ;) Grüße
S. R. schrieb: > Falsch. > > Warmes Wasser können wir deutlich besser herstellen, als den > Stromüberschuss zu verheizen. Aber mit dem Stromüberschuss könnte man > z.B. Diesel herstellen, was wir sonst nicht deutlich besser könnten. Sorry das ist doch aber völliger Stuß. Es wird Heizöl (Diesel mit geringerer Verbrauchssteuer) verbrannt um Wohnungen warm zu bekommen, wenn man die Brühe nicht verbrennt sondern mit "überchüssigem Strom" heizt ist der Wirkungsgrad (100%!)um ein vielfaches höher, als wenn man anfängt mit Strom Diesel synthetisieren zu wollen. In dem Fall ist "Power to Gas" (oder to Sonstwas) völliger Blödsinn. Gruß, Holm
L. H. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das liegt doch nur daran, dass man unterschiedliche Grenzen für Benziner >> und Diesel hat. da hat man dann die Grenzen für Russwerte bei den >> Benzinern glatt vergessen, warum auch immer. >> >> Identische Grenzwerte für beide, die jederzeit eingehalten werden >> müssen. Dann entfällt auch das ganze Getrickse mit den Testzyklen. > > Identische Grenzwerte für Benziner + Diesel ist eine etwas kuriose Idee. > ;) > Hast Du schon mal bei einem Benziner "Schwarzrauch" gesehen? > > Du weißt hoffentlich schon, daß beide Motorenarten so ihre gewissen > Probleme haben. ;) > > Grüße Ok, möglicherweise schlägt mein Ironiedetektor hier nicht an. Aber grundsätzlich müssen wir weg davon, bei den Abgasgrenzwerten auf die Probleme der Autoindustrie Rücksicht zu nehmen. Schliesslich sollen die nicht die Industrie schützen, sondern die Leute, die an den Strassen wohnen und diese Autos eben nicht benutzen. Und wenn dann ein Benziner den zulässigen CO2 Ausstoss bei 200 nicht schafft, darf der eben nur 150 fahren. Und wenn der Diesel den NOx Ausstoss bei 200 nicht schafft, ist eben auch bei 150 Schluss. Und wer das bei Kälte nicht hinbekommt, muss dann eben das Starten des Motors unterbinden. Und wer es gar nicht hinbekommt, ist eben weg vom Markt oder muss sich das Wissen oder die Technologie einkaufen. Ich möchte wetten, dass die Automobilindustrie diese "Probleme" dann sehr schnell löst. Wird dann spannend, wie die Lösung aussieht. Gruss Axel
Holm T. schrieb: > wenn man die Brühe nicht verbrennt sondern > mit "überchüssigem Strom" heizt Mit was heizt man denn wenn kein überschüssiger Strom da ist? z.B. Nachts?
Axel L. schrieb: > Aber grundsätzlich müssen wir weg davon, bei den Abgasgrenzwerten auf > die Probleme der Autoindustrie Rücksicht zu nehmen. Schliesslich sollen > die nicht die Industrie schützen, sondern die Leute, die an den Strassen > wohnen und diese Autos eben nicht benutzen. Ich dachte schon, Du argumentierst nachvollziehbar/logisch. Aber dann: > Und wenn dann ein Benziner den zulässigen CO2 Ausstoss bei 200 Zulässiger CO2-Ausstoß des PKW? Und auf welchen Wert legen wir Deinen zulässigen CO2-Ausstoß fest? Pro Kilometer, versteht sich. Ich glaube, man kommt gar nicht so gut weg, wie man spontan vermutet. https://www.runnersworld.de/gesundheit/co2-ausstoss-von-laeufern.230512.htm Das bezieht sich auf Sportler. Der Durchschnittsdeutsche schnauft natürlich viel länger und viel mehr CO2 aus. So mancher Deutscher stößt zu Fuß eventuell schon mehr CO2/km aus als so mancher Kleinwagen. Wann wird das zu Fuß gehen endlich verboten? Habe ich das nicht bereits weiter oben gefragt und immer noch keine Antwort bekommen? (und nein, ich meine das nicht ironisch)
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Falk B. schrieb: > ... von der jungsteinzeitlichen Einheit PS verabschieden. Ein PS kann man sich irgendwie vorstellen, einen Gaul kennt jeder. Ein Kilowatt hat keine Beine und drauf sitzen kann man auch nicht.
Lars R. schrieb: > Und auf welchen Wert legen wir Deinen zulässiger CO2-Ausstoß? Pro > Kilometer, versteht sich. Ich glaube, kommt man gar nicht so gut weg, > wie man spontan vermutet. > > https://www.runnersworld.de/gesundheit/co2-ausstoss-von-laeufern.230512.htm > > Wann wird das zu Fuß gehen endlich verboten? Habe ich das nicht bereits > weiter oben gefragt und immer noch keine Antwort bekommen? Naja ... Der Unterschied ist, dass unsere Nahrung zum überwiegenden Teil nachwächst, die von üblichen Verbrennern nicht. Anders formuliert verbrennen wir nur Kohlenstoff, der der Atmosphäre vor wenigen Wochen/Monaten entnommen wurde. Das Ganze ist also ein Nullsummenspiel Niemand würde sich für den CO2-Ausstoß von Autos interessieren, wenn die mit Reis, Kartoffeln, und Nudeln betrieben würden :-)
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Chris D. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Und auf welchen Wert legen wir Deinen zulässiger CO2-Ausstoß? Pro >> Kilometer, versteht sich. Ich glaube, kommt man gar nicht so gut weg, >> wie man spontan vermutet. >> >> https://www.runnersworld.de/gesundheit/co2-ausstoss-von-laeufern.230512.htm >> >> Wann wird das zu Fuß gehen endlich verboten? Habe ich das nicht bereits >> weiter oben gefragt und immer noch keine Antwort bekommen? > > Der Unterschied ist, dass unsere Nahrung zum überwiegenden Teil > nachwächst, die von üblichen Verbrennern nicht. So wurde nicht argumentiert. > Niemand würde sich für den CO2-Ausstoß von Autos interessieren, wenn die > mit Reis, Kartoffeln, und Nudeln betrieben würden :-) Sicher? Das glaube ich nämlich nicht, denn das wird und wurde doch versucht. Dann heißt es, die Nahrung darf aber nicht in den Tank. IMHO bleibt meine Frage berechtigt.
Lars R. schrieb: >> Der Unterschied ist, dass unsere Nahrung zum überwiegenden Teil >> nachwächst, die von üblichen Verbrennern nicht. > > So wurde nicht argumentiert. So argumentiere ich aber. >> Niemand würde sich für den CO2-Ausstoß von Autos interessieren, wenn die >> mit Reis, Kartoffeln, und Nudeln betrieben würden :-) > > Sicher? Ja. Es geht bei der CO2-Problematik darum, dass der CO2-gehalt in der Atmosphäre über die Jahre zunimmt, weil wir fossile Brennstoffe verfeuern. Genau das tust Du mit normaler Nahrungsaufnahme nicht: die Pflanze spaltet CO2 auf und speichert Kohlenstoff und gibt Sauerstoff ab. Du isst die Pflanze und verbrennst den Kohlenstoff mit Hilfe des Sauerstoffs der Luft. Ergo nimmt der CO2-Gehalt nicht zu. > Das glaube ich nämlich nicht, denn das wird und wurde doch > versucht. Mit wenigen Prozenten des Kraftstoffs. Selbst bei E10 stammen 90% des Sprits aus Erdöl. > Dann heißt es, die Nahrung darf aber nicht in den Tank. Darf sie - wird sogar gefördert. Obdas sinnvoll ist, lass eich mal dahingestellt. > IMHO > bleibt meine Frage berechtigt. Durchaus - und meine Antwort auch.
Chris D. schrieb: > [...] Mhh. Nun kommst Du als Jogger daher und nutzt Argumente, die die "anderen" gerade nicht nutzen. Also für Dich sind Nudeln (Getreide) im Tank kein Problem, wie Du schriebst. "Niemand würde sich für den CO2-Ausstoß von Autos interessieren, wenn die mit Reis, Kartoffeln, und Nudeln betrieben würden :-)" Fein. Für mich auch nicht. Dann machen wir das so und brauchen über den CO2-Ausstoß der PKWs nie wieder zu reden.
L. H. schrieb: > Zu Stop/Neustart an Ampeln kann ich Dir leider keine Daten nennen. > Das meinte ich damit aber auch nicht. > Sondern eine der interessantesten Rekuperationen bei > Verbrennungsmotoren, die darauf basiert, die enormen Wärme-Verluste > nutzbar zu machen. Da ich nicht wusste, um was es genau geht, habe ich bei Mazda geschaut und im Zusammenhang mit Reku nur diesen Kondensator gefunden, der der Verbrauch um 10% senken soll. Dass man das heiße Abgas nutzen möchte, dazu stand da nichts. Man könnte auf die Ladefläche dieser ebenfalls fragwürdigen Monster-Pick-Ups eine große Gulaschkanone montieren und mit der Abwärme aus dem Abgas das Gulasch kochen. Damit dann die verschiedenen Tafeln o.ä. beliefern. Kochen Just in Time sozusagen.
Chris D. schrieb: > Niemand würde sich für den CO2-Ausstoß von Autos interessieren, wenn die > mit Reis, Kartoffeln, und Nudeln betrieben würden :-) Hmm, dann müssten Mio. Autos täglich einen Lokus aufsuchen. Würde sicher in Großstädten zu erheblichen Problemen führen. Wie wöllte man die Grenzwerte einhalten? Denn wer muss, der muss - da helfen auch keine Grenzwerte ...
3162534373 .. schrieb: > Holm T. schrieb: >> wenn man die Brühe nicht verbrennt sondern >> mit "überchüssigem Strom" heizt > > Mit was heizt man denn wenn kein überschüssiger Strom da ist? > z.B. Nachts? Na mit Heizöl..oder Kohle oder Gas. Mir gehts nur darum das mit Strom effizienter zu heizen ist, als ihn vorher in Öl, Gas oder Kohle umzuwandeln und dann damit zu heizen. Gruß, Holm
Lothar M. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> In der internationalen Luftfahrt sind sie immer noch mit Knoten und >> Füßen unterwegs > In der interstellaren sind sie offenbar schon weiter: die > Geschwindigkeitsangabe des Streams vom Start der Falcon Heavy gestern > war in km/h. Und? Ihre geplante Bahn haben sie meilen!weit verfehlt. Lag bestimmt an einer fehlerhaften Umrechnung von Meilen und Yard und Galonen und Unzen. Im Übrigen zeigt das Experiment, wozu Batterieautos in heutiger Form am Besten geeignet sind - möglichst weit wegschießen.
Lars R. schrieb: > Das bezieht sich auf Sportler. Der Durchschnittsdeutsche schnauft > natürlich viel länger und viel mehr CO2 aus. So mancher Deutscher stößt > zu Fuß eventuell schon mehr CO2/km aus als so mancher Kleinwagen. Bei 10km/h joggen eine Stunde lang habe ich laut Online Rechner einen Energieumsatz von ca. 775kcal also 3244kJ. Motorenbenzin hat einen Brennwert von etwa 35 MJ/l also verbrenne ich den Gegenwert von unter 0.1 Liter. Das sind unter 1 Liter auf 100km. Also nein, mehr CO2/km als ein Kleinwagen wohl eher nicht.
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Bernhard S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Das bezieht sich auf Sportler. Der Durchschnittsdeutsche schnauft >> natürlich viel länger und viel mehr CO2 aus. So mancher Deutscher stößt >> zu Fuß eventuell schon mehr CO2/km aus als so mancher Kleinwagen. > > Bei 10km/h joggen eine Stunde lang habe ich laut Online Rechner einen > Energieumsatz von ca. 775kcal also 3244kJ. Motorenbenzin hat einen > Brennwert von etwa 35 MJ/l also verbrenne ich den Gegenwert von unter > 0.1 Liter. Das sind unter 1 Liter auf 100km. > > Also nein, mehr CO2/km als ein Kleinwagen wohl eher nicht. Gut für Dich. Es wird aber untrainierte, übergewichtige Personen geben, die erheblich mehr pro km benötigen/verbrauchen. Grundumsatz noch dazu?
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Lars R. schrieb: > Gut für Dich. Es wird aber untrainierte, übergewichtige Personen geben, > die erheblich mehr pro km benötigen/verbrauchen. Wenn du einen 300kg Menschen findest, der so läuft wie ein Marathonläufer, dann ja. > Grundumsatz noch dazu? Ca. 8000 kJ pro Tag also 1/4 Liter Sprit umgerechnet
Bernhard S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Gut für Dich. Es wird aber untrainierte, übergewichtige Personen geben, >> die erheblich mehr pro km benötigen/verbrauchen. > > Wenn du einen 300kg Menschen findest, der so läuft wie ein > Marathonläufer, dann ja. Der Dicke setzt pro Zeit genau so viel, bzw mehr um, schafft dabei aber kaum Strecke. Auf den Kilometer ist dann seine Bilanz sehr schlecht (Kleinwagen). Demzufolge sollte er auch nicht zum Bus rennen (aus Umweltgründen). 10km/h ist auch nicht gerade schnell. Ich hatte NICHT geschrieben: "Jeder verbraucht mehr als ein Kleinwagen". Ich hatte sinngemäß geschrieben: "Das ist schon bald die gleiche Größenordnung und manche Personen werden pro km bereits mehr verbrauchen als ein Kleinwagen." Warum ziehst Du Dich jetzt daran hoch, dass Du in Person nicht zu denen zählst, die mehr als ein Kleinwagen verbrauchen? (Das hatte ich auch nicht angenommen.) Ansonsten passt es also? Wenn wir beim Auto um jeden Zehntelliter diskutieren, dann gilt es auch hier nachzurechnen und zu besteuern. Hunde-CO2-Besteuerung braucht es auch, usw. Einer mag pro Woche 100km joggen. Das Jogging entspräche, falls jemand anderes lediglich 50km pro Woche fährt, entsprechend Deiner Rechnung bereits einem unnötigen Mehrverbrauch von 2L/100km.
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Lars R. schrieb: > Der Dicke setzt pro Zeit genau so viel, bzw mehr um, schafft dabei aber > kaum Strecke. Auf den Kilometer ist dann seine Bilanz sehr schlecht > (Kleinwagen). Demzufolge sollte er auch nicht zum Bus rennen (aus > Umweltgründen). Ja aber er läuft langsamer. Beim Gehen habe ich einen deutlich geringeren Kalorienverbrauch von vielleicht einem Drittel, und der Dicke wird mit 300kg vielleicht 4-mal soviel verbrauchen wie ich beim Gehen, verbraucht also auch in der Größenordnung von 1 - 1.5 Liter auf 100km. > 10km/h ist auch nicht gerade schnell. Bin ganz zufrieden mit dem Tempo ;-) > Ich hatte NICHT geschrieben: "Jeder verbraucht mehr als ein Kleinwagen". > Ich hatte sinngemäß geschrieben: "Das ist schon bald die gleiche > Größenordnung und manche Personen werden pro km bereits mehr verbrauchen > als ein Kleinwagen." Ich habe das schon richtig verstanden, aber es ist dann doch nicht ganz die gleiche Größenordnung. > Warum ziehst Du Dich jetzt daran hoch, dass Du in Person nicht zu denen > zählst, die mehr als ein Kleinwagen verbrauchen? (Das hatte ich auch > nicht angenommen.) Ansonsten passt es also? Also wenn du den VW 1L als Basis nimmst würde ich zustimmen, aber mit normalen Kleinwagen mit 6-7 Liter auf 100 km stimmt das nicht. > Wenn wir beim Auto um jeden Zehntelliter diskutieren, dann gilt es auch > hier nachzurechnen und zu besteuern. Hunde-CO2-Besteuerung braucht es > auch, usw. Deswegen habe ich ja nachgerechnet.
Bernhard S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Der Dicke setzt pro Zeit genau so viel, bzw mehr um, schafft dabei aber >> kaum Strecke. Auf den Kilometer ist dann seine Bilanz sehr schlecht >> (Kleinwagen). Demzufolge sollte er auch nicht zum Bus rennen (aus >> Umweltgründen). > > Ja aber er läuft langsamer. Beim Gehen habe ich einen deutlich > geringeren Kalorienverbrauch von vielleicht einem Drittel, und der Dicke > wird mit 300kg vielleicht 4-mal soviel verbrauchen wie ich beim Gehen, > verbraucht also auch in der Größenordnung von 1 - 1.5 Liter auf 100km. Hattest Du nicht geschrieben, Du verbrauchst knapp 0.1L auf 10km? Dann braucht der Dicke knapp 4Liter und das ist mehr als mancher Kleinwagen? > Also wenn du den VW 1L als Basis nimmst würde ich zustimmen, aber mit > normalen Kleinwagen mit 6-7 Liter auf 100 km stimmt das nicht. 7 Liter braucht heute kein "echter" Kleinwagen. Ein 200PS 1,x Tonnen BMW Diesel braucht keine 6 Liter. >> Wenn wir beim Auto um jeden Zehntelliter diskutieren, dann gilt es auch >> hier nachzurechnen und zu besteuern. Hunde-CO2-Besteuerung braucht es >> auch, usw. > > Deswegen habe ich ja nachgerechnet. Ich habe Deine Rechnung noch nicht nachgerechnet. Aber schön/gut, dass Du die von mir in den Raum geworfenen Zahlen prüfst :)
Lars R. schrieb: > Hattest Du nicht geschrieben, Du verbrauchst knapp 0.1L auf 10km? > Dann braucht der Dicke knapp 4Liter und das ist mehr als mancher > Kleinwagen? Wenn er 10km/h läuft, dann ja. Den Dicken musst du mir aber erstmal zeigen. Auf den ersten 100 Metern will ich das glauben :-) > 7 Liter braucht heute kein "echter" Kleinwagen. Ein 200PS 1,x Tonnen BMW > Diesel braucht keine 6 Liter. Diesel hat mehr Brennwert, ich habe mit Benzin gerechnet. Mein Auto hat keine 200 PS und braucht etwa 8 Liter im Schnitt. Meinen Kleinwagen den ich davor hatte habe ich mit etwa 7 Liter bewegt.
Bernhard S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Hattest Du nicht geschrieben, Du verbrauchst knapp 0.1L auf 10km? >> Dann braucht der Dicke knapp 4Liter und das ist mehr als mancher >> Kleinwagen? > > Wenn er 10km/h läuft, dann ja. Den Dicken musst du mir aber erstmal > zeigen. Auf den ersten 100 Metern will ich das glauben :-) Dafür braucht er einen Tag länger. Er läuft also nicht 4 Stunden, sondern 8 oder 16. Dabei müsstest Du ihm auch noch den Grundumsatz dieser zusätzlichen Stunden zurechnen. > Diesel hat mehr Brennwert, ich habe mit Benzin gerechnet. Mein Auto hat > keine 200 PS und braucht etwa 8 Liter im Schnitt. Es hat sich halt beim realen Verbrauch nicht viel getan in den letzten Jahren. > Meinen Kleinwagen den > ich davor hatte habe ich mit etwa 7 Liter bewegt. Ich hatte mal einen 70PS Diesel im Kleinwagen. Hat bei sparsamer Fahrweise keine 4 Liter gebraucht. Vollgas kaum 7. Diesel mehr Brennwert: ja. Natürlich sieht meinerseits der Vergleich mit dem Dieselkleinwagen besser aus, trotz etwas höherem Brenn/Heizwert.
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Nochmal: Du läufst 10 Stunden. Der Übergewichtige läuft mit gleicher Belastung/Verbrauch für die selbe Strecke 40 Stunden. So ok? Das Äquivalent "7 Liter" ist zu viel. So viel wird auch mit dem Übergewichtigen nicht. Ich dachte eher an 4+ Liter. IMHO ist das schlimm genug. Man kann das auch in andere Richtungen weiter denken: . 4 Mann in der Gruppe joggend sollten lieber das Auto nehmen. . Wenn man als Mensch schwere Taschen trägt, so geht der "Verbrauch" massiv hoch. Das ist beim Auto wegen zwei Taschen nicht der Fall. . usw.
Lars R. schrieb: > Nochmal: > Du läufst 10 Stunden. Der Übergewichtige läuft mit gleicher > Belastung/Verbrauch für die selbe Strecke 40 Stunden. So ok? Man könnte sich das vorstellen > Das Äquivalent "7 Liter" ist zu viel. So viel wird auch mit dem > Übergewichtigen nicht. Ich dachte eher an 4+ Liter. IMHO ist das schlimm > genug. Ich will nicht ausschließen dass ein sehr Dicker an die 4 Liter rankommt. > Man kann das auch in andere Richtungen weiter denken: > . 4 Mann in der Gruppe joggend sollten lieber das Auto nehmen. Könnte sein, allerdings müssen sie dann dennoch Sport treiben, wenn sie nicht dick werden wollen. > . Wenn man als Mensch schwere Taschen trägt, so geht der "Verbrauch" > massiv hoch. Das ist beim Auto wegen zwei Taschen nicht der Fall. > . usw. Glaube nicht, dir werden die Arme vielleicht lang wenn du schwere Taschen trägst, aber ob der Kalorienumsatz dadurch deutlich ansteigt, denke nicht. In einem Rucksack z.B. kann man etliche Kilo fast mühelos transportieren. Der Satz des Tages übrigens ist dass der Dicke aus Umweltgründen nicht zum Bus rennen soll :-))) ultrageil!
Bernhard S. schrieb: > Der Satz des Tages übrigens ist dass der Dicke aus Umweltgründen nicht > zum Bus rennen soll :-))) ultrageil! Mh. Lach nur, solang Du noch kannst. Ich bin im Moment nicht der Dünnste. Fleisch soll man weniger essen aus Umweltgründen (Klimagase und Wasserverbrauch). Das ist auch nicht mehr witzig, wenn man es oft genug gehört hat. ...am Besten nur noch 1xWoche, wie das Befüllen der Badewanne. ...aus Umweltgründen und zum Klimaschutz... hust Die Leier mit dem CO2 beim PKW ist nicht nur nicht mehr witzig, sondern inzwischen Doktrin. Ich sehe erst einmal nicht, warum das mit dem Fleisch, der Bewegung, usw anders laufen sollte. Für Legehennen gibt's auch nix extra. Bzgl der Gewichte/Taschen (sorry, war schlecht von mir formuliert): Links und rechts jeweils 20kg. Dann verbrauchst Du erheblich mehr. Dem Auto hingegen macht ein Plus von 50kg wenig aus.
Gustav K. schrieb: > Ein PS kann man sich irgendwie vorstellen, einen Gaul kennt jeder. Ich glaube nicht, dass sich noch irgendeiner vorstellen kann, was ein Pferd ziehen kann. Oder wann wurde der letzte Bierkutscher gesehen? Wann zuletzt ein Holzrücker? Alles, was man kennt, sind ein paar Freizeitreiter. Die taugen mir als Vergleich oder Referenz gar nichts. Was die können, das kann ein Radfahrer auch. Und der hat bei Weitem kein PS... Insofern ist 1 PS ein gleich guter Vergleichswert wie 1 kW. Das kW ist sogar noch viel besser, weil man dann auch mal einen Herd mit einem Auto vergleichen und so dem Begriff "herumheizen" einen ganz neuen Anstrich verleihen kann. Auf jeden Fall sind das die interessantesten Diskussionen, wenn man sagt: "Natürlich ist ein kW ein kW. Egal ob Ofen oder Rasenmäher oder Auto". Lars R. schrieb: > 7 Liter braucht heute kein "echter" Kleinwagen. Schockierenderweise offenbar schon. Ich kenne einen, der wertet penibel die Tankquittungen seiner beiden Autos aus. Der "alte" Fiesta seiner Frau brauchte bei ihrem Fahrstil um die 5,6 l/100km. Nach einem Unfall vor 1 Jahr gab es einen "neuen" Fiesta, der bei sonst vollkommen unveränderten Parametern (gleiche Leistungklasse, gleiche Arbeitsstelle, gleicher Fahrstil...) jetzt 7,2 l/100km braucht. Fast 30% Mehrverbrauch! Der Händler meint, das sei "im normalen Rahmen", da könne man nichts machen...
@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) >> Ein PS kann man sich irgendwie vorstellen, einen Gaul kennt jeder. >Ich glaube nicht, dass sich noch irgendeiner vorstellen kann, was ein >Pferd ziehen kann. Oder wann wurde der letzte Bierkutscher gesehen? Wann >zuletzt ein Holzrücker? Eben. Außerdem kann man sich sowohl ein PS wie ein KW vorstellen. Ein normaler Wasserkocher hat 1kW Wärmeleistung und kocht 1l Wasser in ca. 5min oder so (aus dem Bauch heraus, ich hab's weder berechnet noch gemessen). 1kW heißt, 100kg in 1s 1m hochheben. Das schaffen vier Leute, zur Not auch zwei. Gewichtheber schaffen kurzzeitig bis zu 4kW!
Falk B. schrieb: > 1kW heißt, 100kg in 1s 1m hochheben. Das schaffen vier Leute, zur Not > auch zwei. Jepp, erst letzte Woche mit einem TNT-Mann zusammen mit 125kg durchgeführt: Vom Hallenboden in den Transporter. Dürfte etwa 1m gewesen sein, war aber durchaus machbar. > Gewichtheber schaffen kurzzeitig bis zu 4kW! Ja, das ist schon gruselig mit anzusehen.
> Außerdem kann man sich sowohl ein PS wie ein KW vorstellen.
Ich habe bei solchen Sachen meine Zweifel, ob nicht-technisch gebildete
Menschen sich das vorstellen können. Wenn ich sehe wie oft Energie und
Leistung im Alltag verwechselt werden, also Watt/Kilowatt vs.
Kilowattstunden. Wenn man sagt ein Gerät verbrauche 100W dann kommt
nicht selten die Rückfrage, in welchem Zeitraum denn, pro Stunde? Und
der Monats- oder Jahresstromverbrauch wird auch gerne in kW angegeben.
Bei "PS" hat jeder zumindest einen Vergleich, man kennt Autos mit 50,
mit 100 und mit 150 PS und kann das einschätzen. In der Hinsicht ist
wäre kW genausogut wie PS, das PS hat nur den Vorteil dass man es
gewöhnt ist.
Lothar M. schrieb: > Lars R. schrieb: >> 7 Liter braucht heute kein "echter" Kleinwagen. > Der "alte" Fiesta seiner > Frau brauchte bei ihrem Fahrstil um die 5,6 l/100km. jetzt 7,2 l/100km > braucht. Fast 30% Mehrverbrauch! Turbo läuft, Turbo säuft. Wahrscheinlich fragt sie jetzt mehr Leistung ab. Es ist nicht so einfach, beim aktuellen Turbo-Benziner wenig Leistung abzufragen.
Lothar M. schrieb: > Ich glaube nicht, dass sich noch irgendeiner vorstellen kann, was ein > Pferd ziehen kann. Oder wann wurde der letzte Bierkutscher gesehen? Letzten Sommer - in Freiburg - von mir. Sieht man da regelmäßig. 2 PS kenne ich jetzt! :)
Holm T. schrieb: > Mir gehts nur darum das mit Strom effizienter zu heizen ist, als ihn > vorher > in Öl, Gas oder Kohle umzuwandeln und dann damit zu heizen. Richtig. Nur im Sommer, wenn wenig zu heizen ist und die Sonne vom Himmel knallt - dann könnte der "überschüssige" Strom in was Speicherbares umgewandelt werden, also nur wenn er zu nichts anderes sinnvoll gebraucht würde. Aber da rechnet sich solch eine Anlage nicht..
Fra N. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Mir gehts nur darum das mit Strom effizienter zu heizen ist, als ihn >> vorher >> in Öl, Gas oder Kohle umzuwandeln und dann damit zu heizen. > > Richtig. Nur im Sommer, wenn wenig zu heizen ist und die Sonne vom > Himmel knallt - dann könnte der "überschüssige" Strom in was > Speicherbares umgewandelt werden, also nur wenn er zu nichts anderes > sinnvoll gebraucht würde. Aber da rechnet sich solch eine Anlage nicht.. Auch im Sommer wird warmes Wasser benötigt. Da bleibt nix mehr übrig. Selbst wenn etwas übrig bliebe, so gäbe es dann noch paar neue E-Autos. ...Freibadheizungen, usw usf...
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Falk B. schrieb: > 1kW heißt, 100kg in 1s 1m hochheben. Das schaffen vier Leute, zur Not > auch zwei. Gewichtheber schaffen kurzzeitig bis zu 4kW! Die Vergleichbarkeit von Pferde- oder Menschenstärken mit Maschinenleistungen scheitert an den kurzfristigen Spitzenleistungen, die Lebewesen erbringen können, diese Reserven haben Maschinen (in der Regel nicht) nicht. Ein Pferd kann einen schweren Wagen aus dem Stillstand in Bewegung setzten, ein 1-PS-Traktor würde scheitern. Den rollenden Wagen weiterziehen, kann dann auch der Traktor. Der Traktor zieht den Wagen aber auch noch in 24 Stunden, während das Pferd schon Stunden vorher vor Erschöpfung tot zusammengebrochen wäre.
O.T. Richard H. schrieb: > Der Traktor zieht den Wagen > aber auch noch in 24 Stunden, während das Pferd schon Stunden vorher vor > Erschöpfung tot zusammengebrochen wäre. Der Gerechtigkeit halber muß man sagen, daß es auch Traktoren gab, die nach ein paar Stunden Betrieb zusammenbrachen. Beispiel: Der "D4K" -> däglich 4 Stunden kaputt https://de.wikipedia.org/wiki/Dutra_D4K MfG Paul
Lars R. schrieb: >> Der "alte" Fiesta seiner Frau brauchte bei ihrem Fahrstil um die 5,6 >> l/100km. >> ... jetzt 7,2 l/100km braucht. Fast 30% Mehrverbrauch! > Turbo läuft, Turbo säuft. Welcher Turbo denn? Die Gute hat jeweils den schwächsten Fiesta der Baureihe als Gefährt. Da ist nix mit "Turbo"... > Wahrscheinlich fragt sie jetzt mehr Leistung ab. Wahrscheinlich nicht, weil sensibilisiert. Der L. schrieb: >> wann wurde der letzte Bierkutscher gesehen? > Letzten Sommer - in Freiburg - von mir. Sieht man da regelmäßig. Ja, zum Festumzug, oder tatsächlich mit vollen Fässern bergauf auf Kopfsteinpflaster? ;-) Ich kann auf jeden Fall auch 2 Autos miteinander vergleichen, wenn das eine 50 und das andere 100kW hat. Und ich will ja nicht Autos mit Pferden vergleichen.
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Lothar M. schrieb: > Lars R. schrieb: >>> Der "alte" Fiesta seiner Frau brauchte bei ihrem Fahrstil um die 5,6 >>> l/100km. >>> ... jetzt 7,2 l/100km braucht. Fast 30% Mehrverbrauch! >> Turbo läuft, Turbo säuft. > Welcher Turbo denn? > Die Gute hat jeweils den schwächsten Fiesta der Baureihe als Gefährt. Da > ist nix mit "Turbo"... 7,2 Liter mit möglichst sparsamer Fahrweise und einer 1Liter-Saugermaschine? Falls Gewährleistung drauf ist, schriftlich Nachbesserung mit Fristsetzung fordern.
Richard H. schrieb: > Ein Pferd kann einen schweren Wagen aus dem Stillstand in Bewegung > setzten, ein 1-PS-Traktor würde scheitern. Den rollenden Wagen > weiterziehen, kann dann auch der Traktor. Der Traktor zieht den Wagen > aber auch noch in 24 Stunden, während das Pferd schon Stunden vorher vor > Erschöpfung tot zusammengebrochen wäre. Wobei man bei der Pferdestärke als Einheit schon von der Leistung des Pferdes ausging, die es dauerhaft (also durchaus mehrere Stunden) erbringen konnte. Aber irgendwann ist natürlich - im Sinne des Wortes - Feierabend :-)
Lars R. schrieb: > möglichst sparsamer Fahrweise Bergab Motor aus und so? Latürnich nicht. Nein, mit "normaler" Fahrweise wie vorher auch. Es geht vorrangig um das vorher und das nachher. Das neue Auto braucht offenbar ganz einfach im vorrangig vorherrschenden Kurzstreckenbetrieb viel mehr als das Alte. Vermutlich schafft man es, den Durchschnittsverbrauch auch noch zu reduzieren, wenn man für die Fahrt zur Arbeit längere und für das Fahrzeug optimale Strecken aussucht. Der Gesamtverbrauch wird dadurch aber sicher nicht besser...
Wie lang ist denn die einfache Strecke? Sind wir hier wieder bei einem nicht-repräsentativen Einzelfall-Beispiel mit 2x4km pro Tag?
Lars R. schrieb: > Wie lang ist denn die einfache Strecke? > > Sind wir hier wieder bei einem nicht-repräsentativen Einzelfall-Beispiel > mit 2x4km pro Tag? Das würde aber nicht erklären, warum das neue Auto so viel mehr braucht. Wobei meines Wissens bei neuen Autos nach dem Kaltstart teilweise bewusst ineffizient gefahren wird (Motorsteuerung), damit die schneller warm werden und Katalysator etc. schneller funktionieren. Bei extremer Kurzstrecke mag es dann sein, dass so ein Auto deutlich mehr verbraucht. Gruss Axel
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