Forum: Offtopic Alternative zu Elektroauto


von 3162534373 .. (3162534373)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Alle sind wieder verschwunden, Koblenz 1972-1974,
> Düsseldorf 1975-88, Oberstorf 1992-97, Deutsche Post Stromer 1952-1970,

Das sind aber ganz schön lange Zeiträume wo die gefahren sind, wo die 
doch so schlecht sind. Bis auf Koblenz. Die haben es halt nicht drauf :D

Und stell man sich mal vor, dass die mit Bleiankern und Bürstenmotoren 
gefahren sind.

Und stell man sich jetzt mal vor, dass die jetzt mit Lixx Akkus fahren 
würden.

Nen FernLKW mit Strom ist noch bischen doof. Das geht so noch nicht.

Aber ein städtischer Verkehrsbetrieb mit begrenztem Umkreis?
Warum soll das nicht gehn?
Da könnte es sogar mit einem Wechselakku funktionieren.

So ist es halt in Deutschland.
An Extrembeispielen aufzeigen was alles nicht geht.

Anstatt an machbaren Beispiele zeigen, was es geht.

: Bearbeitet durch User
von Mikro 7. (mikro77)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Also werden die E-Auto von DHL bald wieder verschwunden sein?

Genau. ;-)

https://www.heise.de/newsticker/meldung/E-Mobilitaet-Solarpreis-2017-fuer-Streetscooter-der-Post-3861881.html

vs.

https://www.welt.de/wirtschaft/article171801021/E-Auto-der-Deutschen-Post-Winterprobleme-mit-dem-Streetscooter.html

Was auch schön die Thematik widerspiegelt: Statt gut vs. schlecht zu 
predigen (wie in Teilen hier im Thread) sollte man Vor- und Nachteile 
aufzeigen/diskutieren, wobei man auch die zukünftige 
Entwicklung/Potential im Auge behalten muss.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ 3162534373 .. (3162534373)

>So ist es halt in Deutschland.
>An Extrembeispielen aufzeigen was alles nicht geht.
>Anstatt an machbaren Beispiele zeigen, dass es geht.

Eben, das ist Müll! Pragmatismus und Flexibilität sind gefragt!

Beitrag "Re: Arduino ohne delay und millis"

Aber bitte auch ein Mindestmaß an Realitätsinn!

von Lars R. (lrs)


Lesenswert?

Die Situation heute ist anders. Die Post baut ein Auto, das einfacher 
ist als die käuflich Erwerbbaren. Die Wartungskosten für am Markt 
verfügbare Autos sind heute höher.

Beim E-Auto sehe ich den primären Nutzen in einer massiven Reduzierung 
der Komplexität sowie der Wartungskosten. Dies ist nicht im Interesse 
der am Markt Etablierten.

...es wird weiterhin zu sehr auf die Effizienz geschaut und hierfür 
werden zunehmende Systemkomplexität, Systemkosten und Wartungskosten in 
nahezu beliebiger Größenordnung in Kauf genommen, beziehungsweise sogar 
begrüßt und provoziert. Schließlich ist das gut für die Wirtschaft.

Die Brennstoffzelle benötigt reinen Wasserstoff. Dieser ist für 
Privatpersonen schwerer handhabbar als Strom (E-Auto), (Raps)Öl (Diesel) 
oder Ethanol (Otto). Was die Privatperson nicht handhaben kann, ist gut 
für die Industrie. Die Lobbyisten werden es passend darstellen.

Demgegenüber hätten wir den seriellen Hybrid, der technisch einfach 
beherrschbar ist und geringe Systemkomplexität und relativ geringe 
Systemkosten (kleine Batterie) aufweist. Das ist schlecht für die 
Wirtschaft.

Nun wird darauf herum geritten, dass ein serieller Hybrid eine 
schlechtere Effizienz hat. Jedoch ist er hinsichtlich Nutzen, 
Flexibilität und Wirtschaftlichkeit (inkl. Anschaffung und Wartung) das 
Beste für die meisten Betreiber und auch volkswirtschaftlich gesehen. 
Aber danach geht es ja nicht.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Der Erste Satz ist wieder mal geballte Fachkompetenz! Soll man da noch
> weiterlesen?

Ja, sollte man.

>> Wer elektrisch fahren will, muss Oberleitungen legen wie bei der
>> Straßenbahn. Solche E-Busse gab es schon vor 50 Jahren.

Haben wir hier. Allerdings scheint die Instandhaltung
der Oberleitung nicht ganz trivial zu sein.
Bei mir auf der Kreuzung "entgleist" der Bus häufig.
Die Leute vom Fahrleitungsbau sind gut beschäftigt.
In anderen Teilen der Welt scheint das offenbar weniger
problematisch zu sein.

Neuerdings soll der O-Bus aber auch an Stellen ohne
Oberleitung fahren können. Nicht nur zum Wenden.
Dafür soll der Notfall-Verbrennungsmotor durch Batterieen
ersetzt werden. Ist wohl angedacht die Fahrleitung
irgendwann ganz aufzugeben. :-(
Sind auch viele Dieselbusse auf den O-Bus Strecken
unterwegs ...

Ob der Fahrstiel der O-Busfahrer Akkutauglich ist,
sei mal dahingestellt. Die Haltestellen sind inzwischen
alle betoniert.

LG
old.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Mikro 77 (mikro77)

>https://www.welt.de/wirtschaft/article171801021/E-...

Schon die Überschrift bringt mich zum Kotzen!

"Post-Zusteller haben Angst, den Streetscooter zu nutzen"

Das ist unterste BILD-Schublade!

„Man hätte das Fahrzeug zu Ende entwickeln sollen“, beschweren sich 
Mitarbeiter der Deutschen Post über den Elektro-Scooter.

Das Problem hatten und haben fast alle neuen Produkte. Da war das Handy 
genausowenig eine Ausnahme wie der Streetscooter.

"Die Liste der Mängel und Vorfälle des Fahrzeugs ist tatsächlich 
aberwitzig. "

Ist sie das?

"Doch die Probleme mit dem Elektrowagen sollen aus Sicht der 
Konzernzentrale in Bonn nicht an die Öffentlichkeit dringen."

Weil sie dann nur von tausenden Schlaubergern zerredet werden.

"In einem Ort ist sogar die Rede von einer „unglaublichen psychischen 
Belastung“, weil die Beschäftigten sich mit dem Fahrzeug nicht mehr auf 
die Straße trauen."

Was für ein blödes Gequatsche!!! Als ob ein liegen bleibendes Fahrzeug 
wie ein Atomkrieg wirkt! Mann O Mann! Entweder spinnen die DHL-Leute 
oder der Schreiberling übertreibt gnadenlos. Naja, ich sag nur 
L******esse.

"In Süddeutschland berichten Betriebsräte von technischen Mängeln der 
Heizung sowie von einer viel zu geringen Reichweite."

Was geht den BERTRIEBSRAT das an?

"Auch hätten einige Postboten wegen der Leichtbauweise des Fahrzeugs auf 
freien Strecken Angst vor Unfällen. "

Schwachsinn^3. Also ob die vorher mit Panzern unterwegs gewesen wären.

"Eine angemessene Reaktion aus dem Konzern gibt es aus Sicht der 
Mitarbeiter nicht. Wenden sich die Beschäftigten mit ihren 
Alltagsproblemen an ihre Konzernzentrale, erhalten sie die Antwort, es 
müsse sich um Bedienungsfehler handeln."

Naja, wenn das WIRKLICH so ist, haben wir mal wieder das klassische 
Bürokratenproblem. Denn diese Probleme sind mit MOTIVIERTEN und 
QUALIFIZIERTEN Mitarbeiten überaus lösbar! Auch die fehlende 
Batteriekapazität!

"Der Streetscooter sei ein billiges Lieferauto, das nicht fertig 
ausgereift sei."

Kann sein, das kann man aber ändern.

" Schließlich wird die Entwicklung des Elektrowagens auch noch vom Staat 
gefördert: Knapp zehn Millionen Euro gibt das Bundesumweltministerium 
bislang dafür aus."

Eine gescheite Investition. Es wurde schon DEUTLICH mehr Geld für Unsinn 
ausgegeben. Ich kenn da ein Projekt, wo 1 Million versenkt wurde, für, 
naja, lassen wir das.

Das Thema Winterbetrieb und E-Auto ist also ernst ;-)

>Was auch schön die Thematik widerspiegelt: Statt gut vs. schlecht zu
>predigen (wie in Teilen hier im Thread) sollte man Vor- und Nachteile
>aufzeigen/diskutieren, wobei man auch die zukünftige
>Entwicklung/Potential im Auge behalten muss.

EBEN!

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Abradolf L. schrieb:
> 
https://www.golem.de/news/elektroauto-automanager-rechnen-mit-scheitern-des-batterieantriebs-1801-132090.html

Hier mal das Original:
https://gaes.kpmg.de/brain.html#electric-readiness

Was interessant ist und im Golem Artikel unterschlagen wurde wurde: Die 
Zahlen drehen langsam. Die Zahl der E-Skeptiker ist von 61% auf 54% 
gesunken, die Zahl der Befürworter von 18% auf 31% fast verdoppelt.

Gruss
Axel

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Die Zahl der E-Skeptiker ist von 61% auf 54%
> gesunken, die Zahl der Befürworter von 18% auf 31% fast verdoppelt.

Bei den Befürwortern waren gerade die Batterien im Taschenrechner alle.

MfG Paul

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Schon die Überschrift bringt mich zum Kotzen!

Ich finde den Artikel gut.
Für Handwerker wie mich, die vielleicht einmal am Tag
ein paar Kilometer fahren, ist so ein Auto gut geeignet.

Dann aber bitte mit Bleiakkus.

LG
old.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Lars R. schrieb:
> Beim E-Auto sehe ich den primären Nutzen in einer massiven Reduzierung
> der Komplexität sowie der Wartungskosten.

So sehen das Laien.

Dir ist offenkundig nicht klar, daß für ein halbwegs leistungsfähiges 
Elektroauto sowohl die Motoern flüssigkeitsgekühlt werden als auch der 
Akku gekühlt und erwärmt werden muss, damit es im Winter und bei 
Belastung taugt, und das machen die auch mit Flüssigkeit. Und die muss 
umgepumpt und gekühlt werden. Davon will man noch die Heizung betreiben 
damit man nicht immer elektrisch zuheizen muss bzw. Benzin zum 
Verbrennen in der Heizung mittransportieren müsste. Das ist hinterher 
kein bischen weniger komplex als ein aktuelles Auto und um Längen 
komplexer als alle früheren Autos "ohne Elektronik".

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

3162534373 .. schrieb:
> Das sind aber ganz schön lange Zeiträume wo die gefahren sind

Na ja, genau 1 Fahrzeuggeneration. Also Auto gekauft, gefahren und dann 
als es kaputt war auf den Schrott und nie wieder gekauft (ausser 
Zermatt).

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Aus der Werkstatt (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope)

>Für Handwerker wie mich, die vielleicht einmal am Tag
>ein paar Kilometer fahren, ist so ein Auto gut geeignet.

Sicher, das bezweifelt auch kaum keiner. Außer im wirklich kalten 
Winter, den wir diese Saison gar nicht hatten!

>Dann aber bitte mit Bleiakkus.

Warum? Ist das deine Jugendliebe? Du darfst aber gern auf 500kg Zuladung 
verzichten und deine heißgeliebten Bleiakkus reinpacken.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Lars R. schrieb:
>> Beim E-Auto sehe ich den primären Nutzen in einer massiven Reduzierung
>> der Komplexität sowie der Wartungskosten.
>
> So sehen das Laien.
>
> Dir ist offenkundig nicht klar, daß für ein halbwegs leistungsfähiges
> Elektroauto sowohl die Motoern flüssigkeitsgekühlt werden als auch der
> Akku gekühlt und erwärmt werden muss, damit es im Winter und bei
> Belastung taugt, und das machen die auch mit Flüssigkeit. Und die muss
> umgepumpt und gekühlt werden. Davon will man noch die Heizung betreiben
> damit man nicht immer elektrisch zuheizen muss bzw. Benzin zum
> Verbrennen in der Heizung mittransportieren müsste. Das ist hinterher
> kein bischen weniger komplex als ein aktuelles Auto und um Längen
> komplexer als alle früheren Autos "ohne Elektronik".

Macht man doch beim Verbrenner auch. Nur, dass der dann immer noch die 
ganze Abgasreinigung, Motortechnik etc. braucht.

Gruss
Axel

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Du darfst aber gern auf 500kg Zuladung
> verzichten und deine heißgeliebten Bleiakkus reinpacken.

Wenn dadurch die Nutzlast überschritten werden würde, muß man eben eine 
Fernsteuerung vorsehen und hinterher tappen.

MfG Paul

von Lars R. (lrs)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Lars R. schrieb:
>> Beim E-Auto sehe ich den primären Nutzen in einer massiven Reduzierung
>> der Komplexität sowie der Wartungskosten.
>
> So sehen das Laien.
>
> Dir ist offenkundig nicht klar, daß für ein halbwegs leistungsfähiges
> Elektroauto sowohl die Motoern flüssigkeitsgekühlt werden als auch der
> Akku gekühlt und erwärmt werden muss, damit es im Winter und bei
> Belastung taugt, und das machen die auch mit Flüssigkeit. Und die muss
> umgepumpt und gekühlt werden. Davon will man noch die Heizung betreiben
> damit man nicht immer elektrisch zuheizen muss bzw. Benzin zum
> Verbrennen in der Heizung mittransportieren müsste. Das ist hinterher
> kein bischen weniger komplex als ein aktuelles Auto und um Längen
> komplexer als alle früheren Autos "ohne Elektronik".

So sehen das Leute die auf Effizienzteufel komm raus komplexe, teure 
Autos bauen. Zwei nicht zu starke E-Motoren an der Hinterachse benötigen 
keine Flüssigkühlung. Heizen sollte man mit dem vorn eingebauten, 
kleinen Verbrenner. Die Batterie hat keine große Dauerlast 
(Volllastfahrt) zu erbringen. Dafür ist der Verbrenner da.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> 500kg

Auch wenn Dich das jetzt ärgert:
80Kg Bleiakku reichen bequem.

LG
old.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Aus der Werkstatt (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope)

>> 500kg

>Auch wenn Dich das jetzt ärgert:
>80Kg Bleiakku reichen bequem.

Wofür? Wieviele kWh kann man damit speichern? Ein großer Autoakku hat 
ca. 100Ah und wiegt reichlich 20kg, macht 60 Wh/kg, Wikipedia sagt sogar 
noch weniger, nur ca. 30Wh/kg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulator#Energiedichte_und_Wirkungsgrad

LiIon 120-210, also Faktor 4-7 mehr.

Deine 80kg Bleiakkus speichern somit ca. 2,4kWh. E-Bikes haben um die 
0,2-0,5kWh bei DEUTLICH weniger Gewicht . . .

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Lars R. schrieb:
> So sehen das Leute die auf Effizienzteufel komm raus komplexe, teure
> Autos bauen.

Nein, so machen das die Leute aus der KFZ-Industrie, von denen du die 
nächste Generation der alltagstauglichen Elektroautos erwartest. Die 
wissen nämlich, welche Technik nötig ist und das kostengünstigste 
Gesamtpaket ergibt.

> Zwei nicht zu starke E-Motoren an der Hinterachse benötigen
> keine Flüssigkühlung. Heizen sollte man mit dem vorn eingebauten,
> kleinen Verbrenner. Die Batterie hat keine große Dauerlast
> (Volllastfahrt) zu erbringen. Dafür ist der Verbrenner da.

Verbrenner klingt gut. Endlich hast du ein Einsehen.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> LiIon 120-210, also Faktor 4-7 mehr.

Passt doch. Mit Li hätte ich 200Km Reichweite,
ich benötige 20Km.
Also ist ein Bleiakku das Richtige für mich.

LG
old.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Aus der Werkstatt (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope)

>> LiIon 120-210, also Faktor 4-7 mehr.

>Passt doch. Mit Li hätte ich 200Km Reichweite,
>ich benötige 20Km.
>Also ist ein Bleiakku das Richtige für mich.

Wirklich? 200kM Reichweite hat man sicher NICHT mit einem 80kg LiIon 
Akku. Wenn du mit 2,4kWh 20km weit kommen willst, darfst du nicht mehr 
als ~10kW/100km verbrauchen, das schaffen die meisten E-Auto nur bei 
sehr sparsamer Fahrweise. Denn das sind bei 100km/h gerade mal 10kW / 
~16PS Antriebsleistung! Selbst der Käfer hatte mehr, wenn gleich der 
natürlich nicht immer mit voller Leistung unterwegs war/ist.

Aber was solls, geh zu DHL und kauf dir so eine Kiste ohne Akku und pack 
deine geliebten Bleiakkus rein und berichte uns vom praktischen Einsatz.

von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> 100km/h

Fahre ich nicht in der Stadt.

Falk B. schrieb:
> geh zu DHL und kauf dir so eine Kiste ohne Akku und pack
> deine geliebten Bleiakkus rein

Interessante Frage ob man das so einfach machen
kann. Ich fürchte nicht.
So wie ich Dich verstehe ist Bleiakku ja "Feind".

Wie gesagt, mein Auto gab es mal elektrisch.
Finde leider die Webseite nicht mehr.
War eine Firma in Italien die den Terra auf
Elektroantrieb umgebaut hatte.

LG
old.

von Cyblord -. (Gast)


Lesenswert?


von 3162534373 .. (3162534373)


Lesenswert?

10 kW aus 4 mal 12V = 48V 100Ah Bleianker sind 250A.
Wenn der Akku nicht schon beim ersten Beschleunigen platzt, dann beim 
zweiten beschleunigen.

Selbst wenn man von 2,5kW für 50km/h ausgeht, dann sind es noch immer 
75A Fahrstrom.
Da gehn die Bleianker schneller hinüber als man fahren kann.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Aus der Werkstatt (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope)

>> 100km/h

>Fahre ich nicht in der Stadt.

Sicher, war nur zur vereinfachten Betrachtung. Ändert aber nix an der 
Energiebilanz. Ja, mit 10 kW schafft man schon 50 km/h ;-)

>> geh zu DHL und kauf dir so eine Kiste ohne Akku und pack
>> deine geliebten Bleiakkus rein

>Interessante Frage ob man das so einfach machen
>kann. Ich fürchte nicht.

Glaube ich auch nicht, da braucht man jemanden, er Ahung vom Umbau hat.

>So wie ich Dich verstehe ist Bleiakku ja "Feind".

Nicht mein Feind, aber Klotz am Bein, bzw. auf der Hinterachse ;-)

>Wie gesagt, mein Auto gab es mal elektrisch.
>Finde leider die Webseite nicht mehr.
>War eine Firma in Italien die den Terra auf
>Elektroantrieb umgebaut hatte.

Klingt nach einer schönen Ausrede. Wenn du WIRKLICH Interesse an einem 
E-Mobil mit eher kurzer Reichweite hast, findest du eins in Deutschland, 
ggf. auch als Gebrauchtwagen.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@3162534373 .. (3162534373)

>10 kW aus 4 mal 12V = 48V 100Ah Bleianker sind 250A.

Ersten haben die allerwenigsten E-Autos 48V Batterien

>Wenn der Akku nicht schon beim ersten Beschleunigen platzt, dann beim
>zweiten beschleunigen.

Und 2. hast du keine Ahung, was so eine große 100Ah oder 200Ah Batterie 
für Ströme liefern kann. Das sind 100A nicht viel. Wenn wir mal von 240V 
DC für die Batterie ausgehen (100 Zellen), macht das nur noch 40A. Aber 
10kW sind schon etwas mager, selbst der Streetscooter wird ja mit 70kW 
Spitzenleistung angegeben, das wären bei 400V Batteriespannung auch noch 
175A. Aber das ist Spitzenleistung für wenige Minuten, im Mittel dürfe 
die Karre nicht viel mehr als vielleicht 20kW verheizen, denn bei 
lausigen 29kWh wärde dann nach reichlich 1h Fahrzeit Feierabend . . .

von Falk B. (falk)


Lesenswert?


von 3162534373 .. (3162534373)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> @3162534373 .. (3162534373)
>
>>10 kW aus 4 mal 12V = 48V 100Ah Bleianker sind 250A.
>
> Ersten haben die allerwenigsten E-Autos 48V Batterien
>

"Aus der Werkstatt" wollte 80kg Bleianker haben. 100Ah könnten gerade so 
20kg ergeben. Wären als bei 80kg 4 Stück = 48V.

>>Wenn der Akku nicht schon beim ersten Beschleunigen platzt, dann beim
>>zweiten beschleunigen.
>
> Und 2. hast du keine Ahung, was so eine große 100Ah oder 200Ah Batterie
> für Ströme liefern kann. Das sind 100A nicht viel.

Klar können die das.
Fragt sich nur wie lange.
Und bei 10kW wären es eben 250A Dauerstrom für den 100Ah Akku.
Da braucht es schon Akkus Richtung Hawker. Aber auch da bleibt von den 
100Ah weit weniger als 100Ah übrig bei der Belastung.


> Wenn wir mal von 240V
> DC für die Batterie ausgehen (100 Zellen), macht das nur noch 40A. Aber
> 10kW sind schon etwas mager, selbst der Streetscooter wird ja mit 70kW
> Spitzenleistung angegeben, das wären bei 400V Batteriespannung auch noch
> 175A. Aber das ist Spitzenleistung für wenige Minuten, im Mittel dürfe
> die Karre nicht viel mehr als vielleicht 20kW verheizen, denn bei
> lausigen 29kWh wärde dann nach reichlich 1h Fahrzeit Feierabend . . .

"Aus der Werkstatt" wollte 80kg habe.

Bleianker sind für heutige Fahrleistungen einfach nicht geeignet.
Sicher kann man die Leistung verringern, aber dann hätte man ja gleich 
den Hotzenblitz nehmen können oder Golf Citystromer.

Also ist die Frage warum "Aus der Werkstatt" nicht schon seit 25 Jahren 
eines diese Bleiankerfahrzeuge fährt.

Lithium Akkus für Antriebe machen 1C praktisch ohne 
Kapazitätsunterschied zu 0,1C mit.
Bleiakku können da nur in die Röhre schauen.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Nur zur gefälligen Erinnerung: Das Thema hieß: "Alternative zu 
Elektroauto"

Es hieß nicht: "Wie mache ich unpraktischen Mumpitz in verschiedenen 
Ausprägungen salonfähig, ohne dabei als Lobbytroll aufzufallen."

Wenn ich ein Vorhängeschloß besäße, dann würde ich es jetzt hier durch 
die Öse fädeln.

Paul

: Bearbeitet durch User
von Jonny O. (-geo-)


Lesenswert?

Ich habe noch eine Alternative zum Elektroauto:

Kein Auto. Einfach mal das Rad benutzen. Hält fit und munter und die 
Bewegung sorgt für die Ausschüttung von Serotonin und es werden 
Stresshormone abgebaut. Ich glaube das täte grade den älteren 
Herrschaften sicher mal ganz gut :P

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Jonny O. schrieb:
> Einfach mal das Rad benutzen.

Mach ich doch. Das Auto nehme ich nur, wenn es gilt, ein Ziel zu 
erreichen, das mehr als 5 km entfernt liegt. Das Gefährt ist neben 
seinem enormen Hubraum von 1200ccm und der ungestümen Leistung von 75PS 
auch durch einen exorbitanten Verbrauch von 4-5 Litern Benzin auf 100km 
gekennzeichnet.

Wenn ich jetzt synthetisch erzeugten Kraftstoff mit den annähernd 
gleichen physikalischen Eigenschaften wie die des Benzins tanken könnte, 
dann würde ich das mit Freuden tun. Was ich aber unter keinen Umständen 
täte: Ein technisch intaktes Fahrzeug für teuer Geld gegen ein neues mit 
Elektroantrieb mit allen damit verbundenen Nachteilen tauschen.

Das redet mir auch niemand schön.

Paul

: Bearbeitet durch User
von 3162534373 .. (3162534373)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Nur zur gefälligen Erinnerung: Das Thema hieß: "Alternative zu
> Elektroauto"

Okay.
Synth Sprit ist auch Mist.

Selbst wenn weniger Schadstoffe ausgestoßen werden als mit DinoSpirt, 
ist es immer noch schlecht.

Ein Problem bleibt die Abgasreinigung.
Was im Labor funktioniert, geht halt auf der Strasse nicht.

Siehe legale Abschalteinrichtungen.

VW steht ja nur dumm da, weil die illegale Abschalteinrichtungen 
verwendet haben.

Also was für eine alternative zum E-Car gibt es?

Keine!

Brennstoffzelle?
Wenn das E-Car noch in den Kinderschuhen steckt.
So steckt dann das Brennstoffzellenauto?

Gas-Autos?
Ja, die gibt es schon länger.
Irgendwie setzt es sich nicht durch.
Die haben auch ein Reichweitenproblem, weil zu wenig Tankstellen.
Aber wenigstens nicht das Tank-Zeit Problem ;)


Alternative für E-Cars für Kurzstrecke?
Nein.
Für PKW die einfach nur Kurzstrecke fahren gibt es keine Alternative zum 
E-Car.
Und das sind sicher 80%.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

3162534373 .. schrieb:
> Für PKW die einfach nur Kurzstrecke fahren gibt es keine Alternative zum
> E-Car.
> Und das sind sicher 80%.

Eben das bezweifele ich. Allein die Leute, die auf dem Dorf wohnen, 
müssen Einkaufen, Arztbesuche etc. machen und zu diesem Zweck die 
nächste Stadt aufsuche.

\Sarkasmus
Dann kommen die Pendler, die jeden Sonntag von Cottbus nach Aachen 
oder von Flensburg nach Garmisch fahren müssen , weil sie vor lauter 
Arbeitsplätzen in Heimatnähe keinen Parkplatz finden. Oder die 
Lieferfahrzeuge: Wenn ich in Saarbrücken Heringe aus der Region essen 
will, dann kommt eben der LKW aus Rostock (mit einer Ehrenrunde zum 
Logistikzentrum in Passau)

/Sarkasmus

Das ganze System ist auf die Nutzung von Fahrzeugen und auf das 
Absolvieren langer Strecken ausgelegt. Das haben aber nicht die 
Fahrzeugbesitzer ausgeheckt...

Paul

von Matthias L. (limbachnet)


Lesenswert?

3162534373 .. schrieb:
> Gas-Autos?
> Ja, die gibt es schon länger.
> Irgendwie setzt es sich nicht durch.
> Die haben auch ein Reichweitenproblem, weil zu wenig Tankstellen.
> Aber wenigstens nicht das Tank-Zeit Problem ;)

Für Erdgas (also Methan) trifft das zu, für LPG (Propan/Butan) gibt's 
recht viele Tankstellen. LPG ist aber leider auch aus fossiler Quelle...

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ 3162534373 .. (3162534373)

>Synth Sprit ist auch Mist.

Nö.

>Ein Problem bleibt die Abgasreinigung.
>Was im Labor funktioniert, geht halt auf der Strasse nicht.

Doch!

>Siehe legale Abschalteinrichtungen.

Das ist ein anderes Thema. Technisch/praktisch funktioniert es sehr gut.

>Also was für eine alternative zum E-Car gibt es?

>Keine!

Das kannst du deiner Oma erzählen. Es gibt IMMER ALTERNATIVEN!!!

>Gas-Autos?
>Ja, die gibt es schon länger.
>Irgendwie setzt es sich nicht durch.

Doch, nur nicht unbedingt in Deutschland. Aber auch hier gibt es 
DEUTLICH mehr Gasautos als E-Autos!

>Die haben auch ein Reichweitenproblem, weil zu wenig Tankstellen.

Mehr als E-Tankstellen allemal. Und die Reichweite ist deutlich größer 
als beim Durchschnitts E-Auto!

>Alternative für E-Cars für Kurzstrecke?
>Nein.
>Für PKW die einfach nur Kurzstrecke fahren gibt es keine Alternative zum
>E-Car.

Jaja, die bestehende Alternative namens Auto mit Verbrenner ist 
natürlich gar nicht vorhanden . . .

Mann O Mann!

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Jaja, die bestehende Alternative namens Auto mit Verbrenner ist
> natürlich gar nicht vorhanden . . .

Auto mit Verbrenner und Standheizung ist eine echte Alternative zum 
Verbrenner und Elektroauto. Da könne die Autos im Winter Nachts auf dem 
Parkplatz vorgeheizt werden.

von Gustav K. (hauwech)


Lesenswert?

Jonny O. schrieb:
> Ich habe noch eine Alternative zum Elektroauto:
> Kein Auto. Einfach mal das Rad benutzen.

Sorry, aber das ist keine Alternative zum Elektroauto.
Dann kannst du als Alternative auch gleich zu Fuß gehen vorschlagen.

Es gibt keine Alternative zum Elektroauto. Wir müssen nur mal so langsam 
von dem hohen Roß runter, auf das uns das Verbrennerauto gehievt hat.

Zu Zeiten der Pferdekutsche ist man auch nicht mit 150 kmh über die 
Pferdekutschenbahn gebrettert und die Gäule sind auch keine 1.000 km am 
Stück gelaufen. Die Gäule waren auch nicht in 5 min. wieder aufgetankt.

Was spricht gegen ein VERNÜNFTIGES Elektroauto mit vernünftiger Leistung 
und 100 kg LiIon-Akku und der dazugehörigen Reichweite? Umsteiger von 
der Pferdekutsche wären sicherlich total begeistert.

von S. R. (svenska)


Lesenswert?

Am Ende des Tages spielt die ganze Diskussion doch keine Rolle, denn die 
Nutzung hängt davon ab, was es (a) kostet, (b) kann und (c) können muss.

Solange die Politik bei dem Gedanken an E-Mobilität sofort an 
"a-a-a-aber die Min-miner-mineralölst-steuer... da müssen wir sofort was 
tun!" denkt, wird das sowieso nix. Vielleicht für den 
early-adopter-Dörfler mit PV-Anlage auf dem Dach, die dank mangelnder 
Einspeisevergütung zuviel Strom haben.

Hybridfahrzeuge sind in der Masse der Bevölkerung angekommen (PKWs leben 
lange, aber man sieht sie relativ häufig - besonders bei Taxis), das 
wird aber noch mehr. Die ersten Serien-Brennstoffzellenautos gibt es 
auch, und sowie sie Flüssigtreibstoff (z.B. 85%iges Ethanol, was es hier 
an jeder Tanke gibt) schlucken, hat der Verbrenner wirkliche Konkurrenz 
auf seinem Gebiet.

Rein batteriebetriebene Fahrzeuge konkurrieren mit Verbrennern 
jedenfalls nur eingeschränkt, wie man an der Diskussion hier deutlich 
merkt. Kann passen, muss nicht passen - und solange "muss nicht passen" 
und "spart kein Geld" hinreichend häufig sind, werden die sich außerhalb 
von Nischen nicht durchsetzen.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Glaube ich auch nicht, da braucht man jemanden, er Ahung vom Umbau hat.

http://felix.ballendat.com/?cat=19

Gustav K. schrieb:
> Es gibt keine Alternative zum Elektroauto.

Irgendwie hörte ich die Worte schon 1900, als überwiegend die einfach zu 
bauenden Elektroautos rumfuhren, weil die Alternative Dampf oder 
Druckluft zu kompliziert war.

 https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Elektroautos

Und dann kam der Benziner und Diesel...


> Wir müssen nur mal so langsam
> von dem hohen Roß runter, auf das uns das Verbrennerauto gehievt hat.

Die Praxistauglichkeit ?

> Zu Zeiten der Pferdekutsche ist man auch nicht mit 150 kmh über die
> Pferdekutschenbahn gebrettert und die Gäule sind auch keine 1.000 km am
> Stück gelaufen. Die Gäule waren auch nicht in 5 min. wieder aufgetankt.

Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten.
Könnte man ja auch mit Akkus machen, dazu müssten sich aber die 
Hersteller auf ein kompatibles Akkuformat einigen. Das passiert schon 
aus Arroganz nie.

von Gustav K. (hauwech)


Lesenswert?

S. R. schrieb:
> Am Ende des Tages spielt die ganze Diskussion doch keine Rolle, denn die
> Nutzung hängt davon ab, was es (a) kostet, (b) kann und (c) können muss.

Das war die bisherige Denke: Man sieht die Leistungen, den Kosten/Nutzen 
Faktor - den angerichteten Schaden ignoriert man. Wenn man in den 
Metropolen Chinas die Luft schneiden kann und die Menschen schon mit der 
Atemmaske rumlaufen, sollte es eigentlich jedem klar sein, dass das 
Ganze ein Irrweg ist und es zumindest in den Metropolen so nicht weiter 
gehen kann.

Michael B. schrieb:
> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten.

Aber weder mit 150 kmh, noch 1.000 km am Stück.

von Der M. (mhh)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> dazu müssten sich aber die
> Hersteller auf ein kompatibles Akkuformat einigen. Das passiert schon
> aus Arroganz nie.

Da gibt es eben dann das Wechselauto statt den Wechselakku.

M.M.n. wird mit "selbstfahrend" und "Elektromobil" der Individualverkehr 
zusammenbrechen. Zu teuer, ungelöste Lade- und Reichweitenprobleme, 
zuviel Schnickschnack und damit Nutzungsdauerreduzierung wegen der 
Ausfälle des selbigen und keine Alternative da Verbrenner verboten. 
Statt in den fremdgesteuerten ÖPNV steigt man ins fremd- oder 
automatisch gesteuerte Mietauto, sofern man sich das mit dem Verdienst 
noch leisten kann...

(Sorry, aber bei der zukünftigen Mobilität nach der kommenden 
Abschaffung der Verbrenner bin ich recht pessimistisch. Die heutzutage 
verbauten Zwiebacksägen als Motor lassen ja jetzt schon keine sehr lange 
Gebrauchsdauer zu und zeigen die Richtung wie die Zukunft laufen soll.)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> dazu müssten sich aber die
> Hersteller auf ein kompatibles Akkuformat einigen. Das passiert schon
> aus Arroganz nie.

haben Kriege nicht Standards gefördert und die Effizienz erhöht?

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Gustav K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten.
>
> Aber weder mit 150 kmh, noch 1.000 km am Stück.

Aber dafür haben wir heute mit dem E-Auto wieder eine ähliche Reisedauer 
auf der Langstrecke erreicht. Es kommt halt alles irgendwann wieder in 
Mode.

von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Und die ganzen Leerfahrten zwischen den Kundenfahrten, die die Autonomen 
Fahrzeuge u.a. Zu den Ladestationen oder zu kostenfreien Parkplätzen 
bringen lassen den Verkehr in den Großstädten dann Endgültig 
zusammenbrechen.
Ich hoffe nicht das ich das noch erleben muss.
Autonome Fahrzeuge die mir die lästige Fahrerei abnehmen können möchte 
ich schon haben aber ein eigenes bitte.

MfG
Michael

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

Der M. schrieb:
> Da gibt es eben dann das Wechselauto statt den Wechselakku.

Ja, zur Fortbewegung darf der Mensch in Deutschland noch verschiedene 
Fortbewegungsmittel nutzen. Jedes Antriebssystem hat Vor- und Nachteile.
Deshalb ist ein Formel 1 Auto auch etwas anders aufgebaut als ein 
Umzugsauto.
Und der Batteriewechsel ist eher lästig. Deshalb wird er bei Handys 
nicht genutzt aber beim Rauchmelder.

: Bearbeitet durch User
von Jörg S. (joerg-s)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten.
> Könnte man ja auch mit Akkus machen, dazu müssten sich aber die
> Hersteller auf ein kompatibles Akkuformat einigen. Das passiert schon
> aus Arroganz nie.
Das passiert nicht weil das total unrelalistisch ist. Die Gründe sind 
bekannt:
Verschiedene Zell Formate: Rund, prismatisch, Pouch
Verschiedene Zell-Typen: BEV, PHEV
Verschiedene Zell-Chemie: Viel kapazität wenig Ladeleistung (z.B. 
Tesla), Wenig Kapazität viel Ladeleistung
Verschiedene Kühl-Systeme: Keine Kühlung, Flüssigkeitskühlung, 
Kältemittel (Klimaanlage) Kühlung
Verschiedene Heiz-Systeme: Keine Heizung, Heizelement,..
Verschiedene Spannungen: 400V, 800V
Verschiedene Kapazität: 20kWh-200kWh
Verschiedene Abmessungen und Formen

Es sollte jedem klar sein das das UNMÖGLICH standardisiert werden kann. 
Die Anforderungen sind einfach zu verschieden. Und die Anforderungen 
kannst du auch nicht weg diskutieren.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Michael B. schrieb:
>>> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten.
>>
>> Aber weder mit 150 kmh, noch 1.000 km am Stück.
>
> Aber dafür haben wir heute mit dem E-Auto wieder eine ähliche Reisedauer
> auf der Langstrecke erreicht. Es kommt halt alles irgendwann wieder in
> Mode.

Der Flieger nach Mallorca braucht doch wegen der E-Autos nicht länger.

Davon abgesehen liegt die Reisedauer zu den gängigen Zeiten kaum am Auto 
sondern an der Verkehrsdichte.

Gruss
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Gustav K. schrieb:
>>> Michael B. schrieb:
>>>> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten.
>>>
>>> Aber weder mit 150 kmh, noch 1.000 km am Stück.
>>
>> Aber dafür haben wir heute mit dem E-Auto wieder eine ähliche Reisedauer
>> auf der Langstrecke erreicht. Es kommt halt alles irgendwann wieder in
>> Mode.
>
> Der Flieger nach Mallorca braucht doch wegen der E-Autos nicht länger.

Wegen solcher Aussagen kann man E-Autofahrer nicht ernst nehmen.

> Davon abgesehen liegt die Reisedauer zu den gängigen Zeiten kaum am Auto
> sondern an der Verkehrsdichte.

Und gleich noch einen hinterher.

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Wegen solcher Aussagen kann man E-Autofahrer nicht ernst nehmen.

Bisher wurde die die von mir gestellte einfache Rechenaufgabe, wie groß 
der Kupferquerschnitt für die Energieversorgung aller Münchner Autos bei 
10  Stunden Ladezeit und 220 V ist,  auch noch nicht gelöst.

Die Entwicklungskosten für einen Schusstest in so eine Batterie werden 
sicherlich nie bereitgestellt, weil einen Unfall in der realen Welt die 
Feuerversicherung bezahlt.

von 3162534373 .. (3162534373)


Lesenswert?

Lutz H. schrieb:
> Bisher wurde die die von mir gestellte einfache Rechenaufgabe, wie groß
> der Kupferquerschnitt für die Energieversorgung aller Münchner Autos bei
> 10  Stunden Ladezeit und 220 V ist,  auch noch nicht gelöst.

Weil die Frage mit 220V quatsch ist.

Aber die Antwort ist 100qmm bei entsprechender Spannung, die nicht 230V 
ist.

Die Antwort könnte auch sein. Bei 16A Ladung reicht 2,5qmm für ein Auto.
Bei 32A sind es 6qmm.

Jetzt kannste dir ja mal selbst ausrechnen wieviel qmm du haben willst.

Kupferquerschnitt. Im Boden liegt für Niederspannung neuerdings Alu und 
kein Kupfer.

von Gustav K. (hauwech)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten.
> Könnte man ja auch mit Akkus machen, dazu müssten sich aber die
> Hersteller auf ein kompatibles Akkuformat einigen.

Ein Akku wird beim E-Auto zwischen 200 und 500 kg wiegen, den wechselst 
du nicht mal eben, ohne das Auto zu beschädigen. In Zeiten, wo schon ein 
Kratzer 2.000 Euro kostet, wird das nicht hinhauen.

Michael O. schrieb:
> Und die ganzen Leerfahrten zwischen den Kundenfahrten [...] lassen
> den Verkehr in den Großstädten dann Endgültig zusammenbrechen.

Na ja, wenn ich Einkaufen fahre, fahre ich auch leer hin.

Der M. schrieb:
> Da gibt es eben dann das Wechselauto statt den Wechselakku.

Dann kann es aber auch keine eigenen Autos mehr geben. Oder willst du 
dein neues und top gepflegte Auto gegen eine rostige alte runter 
gerittene versiffte und stinkende Karre eintauschen, nur weil deren 
Batterie im Moment geladen ist?

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Gustav K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten.
>> Könnte man ja auch mit Akkus machen, dazu müssten sich aber die
>> Hersteller auf ein kompatibles Akkuformat einigen.
>
> Ein Akku wird beim E-Auto zwischen 200 und 500 kg wiegen, den wechselst
> du nicht mal eben, ohne das Auto zu beschädigen. In Zeiten, wo schon ein
> Kratzer 2.000 Euro kostet, wird das nicht hinhauen.
>
Guckst Du mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=5XdiGMIUxeY wie das 
gehen kann.

Gruss
Axel

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> Gustav K. schrieb:
>>>> Michael B. schrieb:
>>>>> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten.
>>>>
>>>> Aber weder mit 150 kmh, noch 1.000 km am Stück.
>>>
>>> Aber dafür haben wir heute mit dem E-Auto wieder eine ähliche Reisedauer
>>> auf der Langstrecke erreicht. Es kommt halt alles irgendwann wieder in
>>> Mode.
>>
>> Der Flieger nach Mallorca braucht doch wegen der E-Autos nicht länger.
>
> Wegen solcher Aussagen kann man E-Autofahrer nicht ernst nehmen.
>
>> Davon abgesehen liegt die Reisedauer zu den gängigen Zeiten kaum am Auto
>> sondern an der Verkehrsdichte.
>
> Und gleich noch einen hinterher.

Tja, wie heisst es so schön: Erst ziehen sie dich auf Ihr Niveau und 
dann schlagen sie dich dort mit Ihren Waffen.

Gruss
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Tja, wie heisst es so schön: Erst ziehen sie dich auf Ihr Niveau und
> dann schlagen sie dich dort mit Ihren Waffen.

Achso, wenn es um Autos geht, und du dann mit Flugreisen ankommst, DAS 
ist für DICH eine niveauvolle Diskussion? Junge schieb bloß ab!

von Richard H. (richard_h27)


Lesenswert?

Der M. schrieb:
> Da gibt es eben dann das Wechselauto statt den Wechselakku.

Oder man besitzt nur noch einen beliebig ausgestatteten 
Fahrgastzellentrailer (Kutsche), der von einem elektrischen 
Miet-Zugmaschinenmodul an das Ziel geschleppt wird. An der Relaisstation 
wird das Pferdemodul gewechselt.

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

3162534373 .. schrieb:
> Weil die Frage mit 220V quatsch ist.

Ja, das Stomnetz ist für den aktuellen Verbrauch ausgelegt. Eine 
zusätzliche Elektroautoflotte benötigt ein andere Auslegung des 
Stromnetzes.
So wie die Feuerwehren eine andre Ausrüstung brauchen, um aus fahrbaren 
Hochspannungsanlagen Menschen nach einem Unfall bergen zu können.

von Der M. (mhh)


Lesenswert?

Gustav K. schrieb:
> Der M. schrieb:
>> Da gibt es eben dann das Wechselauto statt den Wechselakku.
>
> Dann kann es aber auch keine eigenen Autos mehr geben.

Genau das schrieb ich doch:

Der M. schrieb:
> M.M.n. wird mit "selbstfahrend" und "Elektromobil" der
> Individualverkehr zusammenbrechen. ...

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

@Lutz H.,

>Die Entwicklungskosten für einen Schusstest in so eine Batterie werden
>sicherlich nie bereitgestellt, weil einen Unfall in der realen Welt die
>Feuerversicherung bezahlt.

Da du dich offenbar tief in der Schußthematik aukennst, könntest du die 
Bedingungen für die US-Schußtests auf Benzintanks mal verlinken?


Was sagst due igentlich zu den folgendne Unfallen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Großbrand_von_Herborn

https://de.wikipedia.org/wiki/Tanklastzugunglück_von_Los_Alfaques

So ganz ungefährlich scheinen die Treibstoffe LPG bzw. Benzin ja auch 
nicht zu sein.


Und in 2014 14 Autobrände pro Tag ohne Schußeinwirkung!!!!!

http://www.autozeitung.de/auto-feuer-verhalten-fahrzeug-brand-statistik-79855.html

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

https://de.wikipedia.org/wiki/Tanklastzugunglück_von_Los_Alfaques
Brände von Fahrzeugen können gefährlich sein.


Kara B. schrieb:
> Und in 2014 14 Autobrände pro Tag ohne Schußeinwirkung!!!!!

Genau deshalb möchte ich wissen wie sich so ein Elektroauto da verhält.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Lutz H. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Tanklastzugunglück_von_Los_Alfaques
> Brände von Fahrzeugen können gefährlich sein.
>
>
> Kara B. schrieb:
>> Und in 2014 14 Autobrände pro Tag ohne Schußeinwirkung!!!!!
>
> Genau deshalb möchte ich wissen wie sich so ein Elektroauto da verhält.

Was soll da schon rauskommen: wenn es dumm läuft, brennt es. Genau wie 
bei Benzin.

Gruss
Axel

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

>Genau deshalb möchte ich wissen wie sich so ein Elektroauto da verhält.

Du hast also keine Informationen über deine angeblichen amerikanischen 
Schußtests?

Also typische Nebelkerze mit irrelevanten Nebenkriegsschaulätzen.

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Was soll da schon rauskommen: wenn es dumm läuft, brennt es. Genau wie
> bei Benzin.


Bei Benzin und Öl kommt die zweite Komponente, die zur Energieumwandlung 
notwendig ist aus der sehr dünnen Luft und wird nach und nach zugeführt. 
In der Autobatterie ist diese zweite Komponente schon am Brandort 
vorhanden.
Möglicherweise erfolgt die Energieumwandlung dann effektiver. Es könnte 
anders sein.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Lutz H. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Was soll da schon rauskommen: wenn es dumm läuft, brennt es. Genau wie
>> bei Benzin.
>
>
> Bei Benzin und Öl kommt die zweite Komponente, die zur Energieumwandlung
> notwendig ist aus der sehr dünnen Luft und wird nach und nach zugeführt.
> In der Autobatterie ist diese zweite Komponente schon am Brandort
> vorhanden.
> Möglicherweise erfolgt die Energieumwandlung dann effektiver. Es könnte
> anders sein.

Ja, und vielleicht kommst Du aus dem E-Auto nach dem Crash und vor dem 
Brand noch raus und aus dem Benziner nicht, weil das E-Auto aufgrund des 
fehlenden Motors ein besseres Crash-Verhalten hat.

Vielleicht auch nicht.

Gruss
Axel

von Michael B. (alter_mann)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> weil das E-Auto aufgrund des
> fehlenden Motors ein besseres Crash-Verhalten hat.

Noch einer, der sich weit aus dem Fenster lehnt.
Aber immerhin gab es von der Elektro-Ideologie-Fraktion ein "Like".
"Dislikes" hingegen erhält jeder, der da mal was genauer zu möglichen 
Problemen mit den Akkuautos wissen will.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Gustav K. schrieb:
> Ein Akku wird beim E-Auto zwischen 200 und 500 kg wiegen, den wechselst
> du nicht mal eben, ohne das Auto zu beschädigen.

Och, wenn die Autohersteller sich einigen würden und Akkus
immer 1m x 1m x 20cm gross machen, dann klemmt man den Akku unters Auto, 
so daß beim reinschnappen die elektrischen Verbindungen hergestellt 
werden, deefiniert daß Kühlrippen wenn vorhanden unten wären und 
Flüssigkeitskühlung intern, und baut Tankstellen, in denen die Akkupacks 
beim drüberfahren von unten gewechselt werden, durchaus automatisch, 
durchaus 2 bei grösseren Fahrzeugen.

Aber, wie schon geschrieben, Hersteller werden sie NIE auf ein 
gemeinsames Format einigen.

Axel L. schrieb:
> weil das E-Auto aufgrund des fehlenden Motors ein besseres Crash-Verhalten hat

E-Autos haben keinen Motor ? Interessant. Verwechsle das nicht mit einem 
Fahrrad.

von Gustav K. (hauwech)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Guckst Du mal hier: Youtube-Video "Tesla Motors demonstrates 90-second
> Model S battery-swapping tech" wie das gehen kann.

Das Video hatten wir hier schon.

Eine Versuchsstation hat man wieder abgebaut, weil sich die Leut nicht 
mal kostenlos den Akku raus reißen lassen wollten - sondern lieber an 
den nächsten Supercharger zum Laden gefahren sind. Ich würde es nicht 
anders machen.

Oder würdest du eine Herztransplantation am Automaten bevorzugen, wenn 
du mit Tabletten über den Tag kommst?

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

>Aber, wie schon geschrieben, Hersteller werden sie NIE auf ein
>gemeinsames Format einigen.


Warum gibt es deiner Meinung nach seit 1917 das von der Industrie 
gegründete Deutsche Institut für Normung (DIN)?

https://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Norm

von Gustav K. (hauwech)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Warum gibt es deiner Meinung nach seit 1917 das von der Industrie
> gegründete Deutsche Institut für Normung (DIN)?

Du meinst, man sollte die Form und Größe der Elekronenbehälter in die 
DIN aufnehmen? Wie viele Formen und Gewichtsklassen an 
Elekronenbehältern willst du einführen?

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

>Wie viele Formen und Gewichtsklassen an
>Elekronenbehältern willst du einführen?

Was soll die Frage? So wenig wie möglich und soviel wie nötig.

Lutz H. kann dann auch seinen genormten Schußtest mit aufnehmen lassen.


Ich wage mal die Behauptung, daß in heutigen Autos ein beträchtlicher 
Teil an genormten Geräten bzw. Materialien verbaut ist.

Es soll sogar mehrere genormte Sorten von Edelstählen und 
Aluminiumqualitäten geben.

Sogar der heutige Sprit ist genormt, wie du an jeder Zapfsäule nachlesen 
kannst.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Gustav K. schrieb:
> Du meinst, man sollte die Form und Größe der Elekronenbehälter in die
> DIN aufnehmen?

Ja, das meine ich auch. Wenn schon Elektroantrieb, dann aber mnicht in 
unendlicher Vielfalt.

> Wie viele Formen und Gewichtsklassen an
> Elekronenbehältern willst du einführen?

Was würde Dir z.B. die Zahl 17 dafür bringen? Siehst Du: NICHTS.

Hier ist jeder Dreck und jeder rostige Nagel mit einer Norm belegt und 
es wird nicht eine Sekunde gezögert, Normen zu ändern, zu erweitern und 
durch schönere, kompliziertere zu ersetzen. In JEDEM Lebensbereich. 
Warum sollte das ausgerechnet hier nicht gehen, ZWANG auszuüben, wenn 
man sonst auch keine Skrupel hat, die Leute zu gängeln?

Das mußte jetzt raus.

Paul

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

>ZWANG auszuüben, wenn
>man sonst auch keine Skrupel hat, die Leute zu gängeln?

Du hättest aus Gründen der persönlichen Freiheit auch lieber zig 
Steckerversionen als eine genormte Variante wie heute.

Sogar deine DDR hat sich an Normen gehalten


>Das mußte jetzt raus.


Kannst du zum Auskotzen nicht deine Herr Barium-Feldkurat-usw.-Bagage 
nehmen?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Gustav K. (hauwech)

>> Warum gibt es deiner Meinung nach seit 1917 das von der Industrie
>> gegründete Deutsche Institut für Normung (DIN)?

>Du meinst, man sollte die Form und Größe der Elekronenbehälter in die
>DIN aufnehmen? Wie viele Formen und Gewichtsklassen an
>Elekronenbehältern willst du einführen?

Soviele man halt braucht. Es gibt tausende genormte Schrauben, Busse, 
Stecker, Kabel, etc. Sogar unsere Kommunikation ist genormt, sei es 
TCP/IP oder die Sprache Deutsch. Da guggste, was?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi)

>Sogar deine DDR hat sich an Normen gehalten

TGL.

https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Normen,_G%C3%BCtevorschriften_und_Lieferbedingungen

In pupertären Kreisen damals auch als

Totale
Gesichts-
Lähmung

bekannt. Das war Jugendsprache für häßliche Menschen ;-)

von 3162534373 .. (3162534373)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Ich wage mal die Behauptung, daß in heutigen Autos ein beträchtlicher
> Teil an genormten Geräten bzw. Materialien verbaut ist.

Mir fallen da ein paar Schräubchen ein. Der 12V Akku auch noch.
Reifen.
Dank LED fallen die Lampen weg.

Das wars aber auch schon was einheitlich ist.

Obwohl. VW hat auch ziemlich witzige Schrauben und Muttern, die sicher 
keiner Norm entsprechen.

Wenn man wöllte, dann würde auch ein Wechselakku gehn.
Nicht für alle Fahrzeuge, aber sicher könnte man einige 
Durchschnittautos damit realisieren.

Aber Design ist heute extrem wichtig. Deshalb baut jeder sein Auto wie 
er will.

Die unbeantwortete Frage ist, wer bezahlt das?

Da man nicht weis wie gut der Wechselakku ist den man bekommt, würde 
doch keiner einen gekauften Akku gegen einen anderen tauschen mit 
unbekanntem Zustand.
Also müsste es über reine Mietakkus gehn.

Heute kostet die Miete bei Renault um die 100€.
Wenn jetzt noch die Wechselstationen dazu kommen.
Das wird teuer.

Und je mehr Wechselakkus auf Vorrat in der Wechselsation sind, um dem 
Urlaubsansturm gerecht zu werden, desto teuer wird die Miete.

Mit einem Verbrennungsmotor hat man unbegrenzte Mobilität.
Egal wann, egal wie weit.
Nur zu welchem Preis?
Vom Geld her zu einem geringen ;) im Gegensatz zum E-Car.

Aber der Umwelt schadet es extrem.
Ist aber auch egal, die Menschheit schafft sich ab.

https://www.google.de/search?q=die+menschheit+schafft+sich+ab&client=firefox-b&dcr=0&source=lnms&tbm=vid&sa=X&ved=0ahUKEwje7JXWjNPYAhUL16QKHaNeCMsQ_AUIDCgD&biw=1280&bih=912

Es ist keine Frage ob, sondern wann ;)

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@3162534373 .. (3162534373)

>> Ich wage mal die Behauptung, daß in heutigen Autos ein beträchtlicher
>> Teil an genormten Geräten bzw. Materialien verbaut ist.

>Mir fallen da ein paar Schräubchen ein. Der 12V Akku auch noch.
>Reifen.
>Dank LED fallen die Lampen weg.

>Das wars aber auch schon was einheitlich ist.

Träumer!

>Wenn man wöllte, dann würde auch ein Wechselakku gehn.
>Nicht für alle Fahrzeuge, aber sicher könnte man einige
>Durchschnittautos damit realisieren.

EBEN! Niemand spricht von "One size fits all".

>Aber Design ist heute extrem wichtig. Deshalb baut jeder sein Auto wie
>er will.

Noch. Aber man wird vielleicht irgendwann mal merken, daß ein Auto kein 
Handy ist und durchaus mit genormten Akkus gut leben kann.

>Die unbeantwortete Frage ist, wer bezahlt das?

Der Kunde.

>Da man nicht weis wie gut der Wechselakku ist den man bekommt, würde
>doch keiner einen gekauften Akku gegen einen anderen tauschen mit
>unbekanntem Zustand.

Das ist ein Problem

>Also müsste es über reine Mietakkus gehn.

Dann hast du aber keine schnelle Aufladung/Akkuwechsel.

>Mit einem Verbrennungsmotor hat man unbegrenzte Mobilität.
>Egal wann, egal wie weit.
>Nur zu welchem Preis?

Der ist gering, wenn man über 43 Millionen PKW in Deutschland fahren 
hat. Der Rest der Welt sieht ähnlich aus, allen voran die USA.

>Vom Geld her zu einem geringen ;) im Gegensatz zum E-Car.

eben.

>Aber der Umwelt schadet es extrem.

Jaja, was für ein Gejammer im Zeitalter von Euro6 Motoren und AdBlue 
Dieselfiltertechnologie! Du bist ca. 100 Jahre zu spät dran. DAMALS 
waren das noch echte Stinker. Oder wenigstens 30 Jahre zu spät, die 
Ostzone mit den 2-Taktern war da noch eine echte Duftnote.

>Ist aber auch egal, die Menschheit schafft sich ab.

Und das ist GUT so! Oder doch nicht?

>Es ist keine Frage ob, sondern wann ;)

Wozu also die Welt/Klima/Umwelt retten?

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Das war Jugendsprache für häßliche Menschen ;-)

TGL Totale Gesichts-Lähmung
So kenn ich es: So betrunken zu sein, daß die Gesichtszüge entgleist 
waren.

MfG Paul

von 3162534373 .. (3162534373)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
>>Ist aber auch egal, die Menschheit schafft sich ab.
>
> Und das ist GUT so! Oder doch nicht?

Gut nicht wirklich.
Wir könnten auch ala Star Trek im Weltraum herum forschen....

Hauptsache mir geht es gut bis zum Untergang :)

>
>>Es ist keine Frage ob, sondern wann ;)
>
> Wozu also die Welt/Klima/Umwelt retten?

Damit es wenigestens angenehm für mich ist und ich vorher sterbe.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@3162534373 .. (3162534373)

>>>Ist aber auch egal, die Menschheit schafft sich ab.
>
>> Und das ist GUT so! Oder doch nicht?

>Gut nicht wirklich.
>Wir könnten auch ala Star Trek im Weltraum herum forschen....

Könnten wir. Wir könnten aber genauso "gut" den Weltraum zumüllen und 
ausplündern, wie wir es schon mit der Erde getan haben. Allein im 
Erdorbit hat der Mensch in den letzten reichlich 60 Jahren Raumfahrt 
über 10.000 kleine und große Müllteilchen liegen gelassen.

von 3162534373 .. (3162534373)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
>>Aber der Umwelt schadet es extrem.
>
> Jaja, was für ein Gejammer im Zeitalter von Euro6 Motoren und AdBlue
> Dieselfiltertechnologie! Du bist ca. 100 Jahre zu spät dran. DAMALS
> waren das noch echte Stinker. Oder wenigstens 30 Jahre zu spät, die
> Ostzone mit den 2-Taktern war da noch eine echte Duftnote.

Mich kannste ja wohl nicht damit meinen ;)

Ich fahre ein KFZ der Emissionsklasse:

EURO6;W;PI/CI; M; N1 I

Das muss schon auf Grund der Länge die Beste und Umweltfreundlicheste 
Art der Fortbewegung sein.

: Bearbeitet durch User
von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


Lesenswert?

3162534373 .. schrieb:
> Ich fahre ein KFZ der Emissionsklasse:

Echt oder schummel?

von 3162534373 .. (3162534373)


Lesenswert?

Johann L. schrieb:
> 3162534373 .. schrieb:
>> Ich fahre ein KFZ der Emissionsklasse:
>
> Echt oder schummel?

Steht im Fahrzeugschein...

: Bearbeitet durch User
von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

Das haben die Leute nun davon, denn eine Funktion von einem  externen 
Mitarbeiter erfunden wird und vom nächsten falsch verstanden wird und 
dann heimlich in alle Fahrzeuge eingebaut wird. Eine gesetzlich 
vorgeschriebene verbrauchmindernde  Funktion und  Erfindung zur 
Verminderung der Emissionen im Stand wird als Schummel- software 
umdefiniert, damit viel Geld mit Schadenersatzzahlungen gemacht werden 
kann.

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


Lesenswert?

3162534373 .. schrieb:
> VW hat auch ziemlich witzige Schrauben und Muttern, die sicher
> keiner Norm entsprechen.

Und eine Menge Spezialwerkzeug, welches ebenso keiner DIN entspricht und 
welches es auch auch in keinem Laden zu kaufen gibt. Nennt sich auch 
"Kundenbindung". Die hinter den schicken Ausstellungsräumen 
angegliederten Teileaustauschereien müssen auch ihr Auskommen haben und 
vor allem kräftig an Umsatz und Gewinn mitarbeiten.

3162534373 .. schrieb:
> Die unbeantwortete Frage ist, wer bezahlt das?

Falsche Frage, die richtige Frage lautet: Wer will einen solchen Unsinn.
Tesla hat in den USA die Elektronenbehältertauscherei den Leuten 
kostenlos angeboten, die Leute haben dankend abgelehnt. Und nu?

Beitrag #5277103 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Wer ernsthaft glaubt, sein Euro 6 Diesel sei auch nur ein bisschen 
besser als ein 40 Jahre alter Dieselmotor, sollte mal etwas genauer 
hinschauen. Der alte Diesel stößt schöne schwarze Wolken aus. Die sieht 
jeder und wird Versuchen sie nicht direkt einzuatmen. Tut er es 
trotzdem, bleibt das meiste schon in den Flimmerhärchen. Der Rest geht 
in die Lunge. Beim modernen Diesel sieht man die Partikel nicht. Sie 
sind vom der Masse nicht viel weniger, von der Menge mehr und von der 
Größe so klein, das keines am Lungenfilter hängen bleibt. Die gehen aber 
nicht nur in die Lunge, die schaffen auch gleich noch den Durchtritt in 
das Blut und sind dort nach wenigen Minuten nachweisbar.
Wohl bekomms.
NOX gibt's beim Uraltdiesel auch kaum ähnlich wie in der Flugzeugturbine 
nahe Null.

MfG
Michael

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> NOX gibt's beim Uraltdiesel auch kaum ähnlich wie in der Flugzeugturbine
> nahe Null.

Was ist so schädlich an Stickstoffdünger?

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


Lesenswert?

Gustav K. schrieb:
> Du meinst, man sollte die Form und Größe der Elekronenbehälter in die
> DIN aufnehmen?

Da sollte man erst mal klein anfangen und wenigstens Elektronen 
normieren und in die DIN aufnehmen ;-)

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

>Was ist so schädlich an Stickstoffdünger?

Woher hast du eigentlich deine nicht vorhandene naturwissenschaftliche 
Bildung?

Oder hast du in deiner Jahrgangsstufe noch kein Physik oder Chemie 
gehabt?

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

Johann L. schrieb:
> Da sollte man erst mal klein anfangen und wenigstens Elektronen
> normieren und in die DIN aufnehmen

Das ist ein guter Anfang. Dann wird die zulässige 
Elektronenkonzentration in der Luft festgelegt und Warnschilder bei zu 
hoher Elektronenkonzentration aufgestellt, natürlich mit LED in vier 
oder fünf Farben. Über die Anzahl der Farben entscheidet eine EU- 
Kommission.

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Oder hast du in deiner Jahrgangsstufe noch kein Physik oder Chemie
> gehabt?

Da konnte Chemie sogar noch in der Drogerie gekauft werden und Menschen 
begreifen, dass chemische Reaktionen ablaufen können.

: Bearbeitet durch User
von Jörg S. (joerg-s)


Lesenswert?

Gustav K. schrieb:
> Falsche Frage, die richtige Frage lautet: Wer will einen solchen Unsinn.
> Tesla hat in den USA die Elektronenbehältertauscherei den Leuten
> kostenlos angeboten, die Leute haben dankend abgelehnt. Und nu?
Und selbst Tesla hat schon vorher gewusst das das nichts wird. Da ging 
es nur darum Subventionen abzugreifen.



Es macht einen gewaltigen Unterschied eine Schraube oder ein komplexes 
System, bei auch noch haufenweise Firmen Know-How drin Steck, zu 
normieren. Die Einschränkungen und Kosten die damit einhergehen, stehen 
in keinem Verhältnis zum Gewinn.

Porsche kommt nächstes Jahr schon mit dem Mission e raus, der die Latte 
der Schnellladung noch mal höher hängt. Im Ausblick sind demnächst auch 
Feststoffzellen, bei denen die Ladeleistung sehr einfach nochmals erhöht 
werden kann. Die Ladezeit wird also durch Schnellladung geringer werden. 
Es braucht keine Akku-Tausch Stationen.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

>und Menschen begreifen, dass chemische Reaktionen ablaufen können.

Dan solltest du den Unterschied zwischen nitrosen Gasen NOX und 
Stickstoffdünger eigentlich kennen.

Oder hast du in der Stunde gerade gefehlt?


Aber dafür gibt es zur Auffrischung sogar Einträge in Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffdünger#Beispiele_für_Stickstoffdünger


Irgendwelche neuen Informationen hinsichtlich der Schußtests zur 
Zulassung von Benzintanks deinerseits? Oder weithin peinliches Schweigen 
im Walde?

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Oder weithin peinliches Schweigen
> im Walde?

Die Stickstoffverbindungen der Autoabgase könnten in der Natur weiter zu 
Nährstoffen umgewandelt werden. Der Menschen  definiert die Luft ohne 
Vögel und Wasser ohne Fische als rein und erstrebenswert, weil Vögel und 
Fische  NOX enthalten.

Leider habe ich zur Zeit weder ein Elektroauto noch ein Gewehr um den 
Test auszuführen.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

>Der Menschen  definiert die Luft ohne Vögel und Wasser ohne Fische als
>rein und erstrebenswert

Wie jetzt? Vögel und Fische zählen zu den luft- bzw. 
wasserverunreinigenden Substanzen?


>weil Vögel und Fische  NOX enthalten.

Wie ist denn typische NOX-Gehalt von Vögeln und Fischen?



Und die Giftwirkung von nitrosen Gasen ist reine Erfindung der Grünen?

"Stickstoffdioxid ist ein braunrotes, charakteristisch riechendes, 
äußerst korrosives und stark giftiges Gas..."

aus

https://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffdioxid#Eigenschaften


Hier mal ein Beleg deines überragenden naturwissehnschaftlichen 
Verständnisses:

Beitrag "Re: Anruf wegen Perpetuum Mobile"

Autor: Lutz H. (luhe)
Datum: 06.07.2014 13:11

"Ich kenne die Enerieproduktion eines Castorbehälters nicht,
als erste Idee hätte ich eine Schwimmbadheizung für die nächsten 30 000
Jahre. Es könnten  Substanzen in einen Behälter geschüttet werden, der
dann mit einer Strahlenkanone  ab und zu aktiviert wird.
Oder sie werden zwischen Solarzellen gelagert und so Strom produziert."

: Bearbeitet durch User
von c. m. (Gast)


Lesenswert?

Lutz H. schrieb:
> Kara B. schrieb:
>> Oder weithin peinliches Schweigen
>> im Walde?
>
> Die Stickstoffverbindungen der Autoabgase könnten in der Natur weiter zu
> Nährstoffen umgewandelt werden.

ja, aber nein. natürlich gibt es analog zum kohlenstoffkreislauf auf der 
erdoberfläche auch einen stickstoffkreislauf, aber zu sagen "die natur" 
solls halt in "nährstoffe" umwandeln wäre wie wenn man dir vorschlagen 
würde einfach reinen sauerstoff "weg zu atmen".
das NOX ist aber bei verbrennungsmotoren betrieben mit fossilen 
energieträgern nicht das problem. gibt halt, neben der giftigkeit, 
örtlich und zeitlich begrenzt auftretende oberflächennahe O3 bildungen - 
das ist halt was das man direkt merkt.
problem ist, das dem o.g. kohlenstoffkreislauf auf der erdoberfläche 
dormanter kohlenstoff aus dem erdinneren hinzugefügt wird, und die 
biosphäre das nicht abfangen kann.
im gegenteil wird immer mehr biomasse abgebaut, um z.b. weidegebiete für 
rinder zu haben die wir dann für billig geld fressen können.
oh, und die kühe rülpsen dann auch noch methan aus - wie ärgerlich aber 
auch.

> Der Menschen  definiert die Luft ohne
> Vögel und Wasser ohne Fische als rein und erstrebenswert, weil Vögel und
> Fische  NOX enthalten.

ich denke du glaubst eine öffentlich vertretbare meinung zu haben, ohne 
wirklich hintergrundwissen zu haben das diese meinung rechtfertigt.

von Gustav K. (hauwech)


Lesenswert?

Jörg S. schrieb:
> Und selbst Tesla hat schon vorher gewusst das das nichts wird. Da ging
> es nur darum Subventionen abzugreifen.

Oder man wollte damit beweisen, dass die Elektronenbehältertauscherei 
zwar möglich ist, aber letztendlich von den Leuten nicht mal kostenlos 
angenommen wird.

Muss man keine Tauschmöglichkeit vorsehen, kann man den 
Elektronenbehälter und dessen Montage und Kontaktierung einfacher 
gestalten. Ein zusätzliches Problem beim Tesla wäre die Unterbrechung 
des Flüssigkeitskreislaufes für Kühlung/Vorheizung des Akkus. Nebenbei 
entfällt die Einführung einer neuen DIN für div. Klassen an 
Elektronenbehältern.

Möglicherweise gibt es auch in den USA mächtige Institutionen, die der 
Autoindustrie einen solchen Elektronenbehältertausch vorschreiben 
könnten. Nach diesem "Praxixtest" scheint mir die 
Elektronenbehältertauscherei endgültig vom Tisch.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Wie jetzt? Vögel und Fische zählen zu den luft- bzw.
> wasserverunreinigenden Substanzen

Bie vielen Menschen inzwischen ja.

Schaut man sich die Vorgärten an, stehen dort keine Blumen mehr, sondern 
alles ist Kies oder Beton. Statt der Hecke der Bretterzaun. Statt dem 
Teich die Holzterrasse. Statt Bäumen im Garten das Trampolin und ganz 
wichtig 4 Garagen mit gepflastertem Rangierplatz für 2 LKW.

Gab es irgendwo mal einen Bach, ist der kanalisiert damit man mit dem 
Auto besser drüberfahren kann, wohinauchimmer. Umwelt gibt es eigetlich 
nicht mehr, der neue Schönheitsgedanke ist die sterile Umwelt und der 
Bauer macht kräftig mit in dem alles mit Glyphosat getränkt wird damit 
nichts mehr wächst, ausser seinem genmanipulierten Monstantoraps. Kein 
Wunder daß es keinen Vogel, kein Insekt, mehr gibt.

So lange der Mensch DSDS und GZSZ im Fernsehen gucken kann, möchte er 
die Umwelt möglichst steril, gegen Dreck gibt es Shampoo, aber bitte als 
Büromensch täglich duschen damit der Umsatz von Henkel/Beiersdorf 
stimmt.
 Was in den letzten 20 Jahren in meinem Umfeld an Natur verschwunden 
ist, bei den neureichen Hauskäufern, unglaublich, mehrer 100 Tonnen 
Biomasse wurden in CO2 verwandelt. Und wenn man den Besitzer sieht, 
steht er da und guckt und sagt: Endlich sauber, kein Blatt mehr auf dem 
Gehweg.

von Lutz H. (luhe)


Lesenswert?

c. m. schrieb:
> ich denke du glaubst eine öffentlich vertretbare meinung zu haben, ohne
> wirklich hintergrundwissen zu haben das diese meinung rechtfertigt.

Ja, ich betrachte das System als Blackbox. Die Grenzwerte werden immer 
Strenger und es gibt immer weniger Blumen, Singvögel und Fische. 
Möglicherweise stimmt da etwas nicht.

von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Jörg S. schrieb:
> Porsche kommt nächstes Jahr schon mit dem Mission e raus, der die Latte
> der Schnellladung noch mal höher hängt. Im Ausblick sind demnächst auch
> Feststoffzellen, bei denen die Ladeleistung sehr einfach nochmals erhöht
> werden kann. Die Ladezeit wird also durch Schnellladung geringer werden.
> Es braucht keine Akku-Tausch Stationen.

Was bedeutet, es muß in kürzerer Zeit mit mehr Leistung geladen werden, 
denn Tauschen wollten wir ja nicht.
Kommt dann wie bei der E-Lock ein 15 KV Anschluss?
Und da an einer Tankstelle nicht nur einer laden können muß, braucht es 
ein Trafohäuschen oder Umspannwerk daneben.
Dabei sollte weitsichtig und mit Reserven geplant und gebaut werden, 
nicht das wir in wenigen Jahren alles wieder über den Haufen schmeißen 
müssen.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Gerald B. schrieb:
> Dabei sollte weitsichtig und mit Reserven geplant und gebaut werden,
> nicht das wir in wenigen Jahren alles wieder über den Haufen schmeißen
> müssen.

Ich meine: DAS wäre ja völlig egal, weil in guter Tradition auf solche 
Lappalien, die nicht die Verursacher zahlen müssen auch nicht geachtet 
werden muss.

BTDT
Paul

von Jörg S. (joerg-s)


Lesenswert?

Gerald B. schrieb:
> Jörg S. schrieb:
>> Porsche kommt nächstes Jahr schon mit dem Mission e raus, der die Latte
>> der Schnellladung noch mal höher hängt. Im Ausblick sind demnächst auch
>> Feststoffzellen, bei denen die Ladeleistung sehr einfach nochmals erhöht
>> werden kann. Die Ladezeit wird also durch Schnellladung geringer werden.
>> Es braucht keine Akku-Tausch Stationen.
>
> Was bedeutet, es muß in kürzerer Zeit mit mehr Leistung geladen werden,
> denn Tauschen wollten wir ja nicht.
> Kommt dann wie bei der E-Lock ein 15 KV Anschluss?
> Und da an einer Tankstelle nicht nur einer laden können muß, braucht es
> ein Trafohäuschen oder Umspannwerk daneben.
> Dabei sollte weitsichtig und mit Reserven geplant und gebaut werden,
> nicht das wir in wenigen Jahren alles wieder über den Haufen schmeißen
> müssen.
Richtig. Für diese Ladestationen wird ein Mittelspannungsanschluss 
benötigt. Als Beispiel kann die erste Ionity Station in Dänemark dienen. 
Da gibt es 6 350kW Ladesäulen. Die Leistung wird auch nicht geteilt, 
also für Jede Säule stehen 350kW zur Verfügung.
https://www.electrive.net/2017/12/20/erster-hpc-ladepark-von-ionity-entsteht-in-daenemark/

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


Lesenswert?

Aus der W. schrieb:
> der O-Bus

Momentan ist die Oberleitung wegen Sturm Spannungsfrei
geschaltet. Stark eingeschränkter ÖPNV da nicht genügend
Dieselbusse vorhanden sind.

LG
old.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Aus der W. schrieb:
> Momentan ist die Oberleitung wegen Sturm Spannungsfrei
> geschaltet. Stark eingeschränkter ÖPNV da nicht genügend
> Dieselbusse vorhanden sind.

Man könnte jetzt gerade ein Geschäft mit Gleitschirmen machen: Von 
Aachen nach Cottbus in 10 Minuten (reine Flugzeit).

Irrsinn...
Hier (Nordthüringen) fahren volle Müllcontainer windgetrieben die 
Fußwege entlang.

MfG Paul

von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Man könnte jetzt gerade ein Geschäft mit Gleitschirmen machen: Von
> Aachen nach Cottbus in 10 Minuten (reine Flugzeit).

Nur wenn man in die Gegenrichtung will, erfordert das etwas mehr Können 
und dauert etwas länger, wenn man gegen den Wind kreuzen muß ;-)))

von Vn N. (wefwef_s)


Lesenswert?

Lutz H. schrieb:
> Bisher wurde die die von mir gestellte einfache Rechenaufgabe, wie groß
> der Kupferquerschnitt für die Energieversorgung aller Münchner Autos bei
> 10  Stunden Ladezeit und 220 V ist,  auch noch nicht gelöst.

Beitrag "Re: Alternative zu Elektroauto"

Lutz H. schrieb:
> So wie die Feuerwehren eine andre Ausrüstung brauchen, um aus fahrbaren
> Hochspannungsanlagen Menschen nach einem Unfall bergen zu können.

Aha, welche fahrbaren Hochspannungsanlagen sind das, und welche 
Ausrüstung brauchen sie?

von Stephan S. (outsider)


Lesenswert?


von Stephan S. (outsider)


Lesenswert?

Hier ein interessanter Artikel zu dem Thema, in dem mit Zahlen 
untermauert wird, warum das PtL System für PKW energetischer Unsinn ist:

https://www.heise.de/autos/artikel/Synthetische-Kraftstoffe-Chance-oder-Chimaere-3953104.html

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> Hier ein interessanter Artikel zu dem Thema, in dem mit Zahlen
> untermauert wird, warum das PtL System für PKW energetischer Unsinn ist:
>
> 
https://www.heise.de/autos/artikel/Synthetische-Kraftstoffe-Chance-oder-Chimaere-3953104.html


...und hier ein Link zur Seite des Autors dieses Artikels, aus dem 
ersichtlich ist, aus welchem Holz der ist:
http://christophschwarzer.com/

Wes' Sprit ich trink, des' Akku ich lad'

MfG Paul

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Paul Baumann (paul_baumann)

>> Hier ein interessanter Artikel zu dem Thema, in dem mit Zahlen
>> untermauert wird, warum das PtL System für PKW energetischer Unsinn ist:

>>https://www.heise.de/autos/artikel/Synthetische-Kr...


>...und hier ein Link zur Seite des Autors dieses Artikels, aus dem
>ersichtlich ist, aus welchem Holz der ist:
>http://christophschwarzer.com/

>Wes' Sprit ich trink, des' Akku ich lad'

Sauber recherchiert Paul!

Politisch korrekt spricht man hier von einem Interessenkonflikt ;-)

von Fabian F. (fabian_f55)


Lesenswert?

Ändert nix an den Zahlen. P2G oder P2L wird ein teurer Spaß. Hat 
durchaus seine Existenzberechtigung, aber Wenn die leute schon jammern 
wenn der l Benzin 1, 50€ kostet, was ist dann erst mit 3,50€/l? 
(0,18€/kWh Großverbrauchertarif*20kWh/l)
Über ein Akku-leben von ca. 200.000km kommen beim Verbrenner von 
P2l-Treibstoff rund 35000€ zusammen.
Der Strom fürs E-Auto kostet in der selben Zeit 
8800€(0,26€/kWh@15,5kWh/100km). Auch mit 8000€ Akku kommt man noch viel 
billiger weg.
Reisen mit Öko-Teibstoff ist dann ein teuer Luxus. Gibt bestimmt einen 
Markt dafür, aber sicherlich nicht die Masse.

von Rainer U. (r-u)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> ...und hier ein Link zur Seite des Autors dieses Artikels, aus dem
> ersichtlich ist, aus welchem Holz der ist:
> http://christophschwarzer.com/

Volle Zustimmung! Zitat von seiner Seite: "Die asiatische Autoindustrie 
ist verrückt geworden: Obwohl ein Elektrofahrzeug mit 
Wasserstoff-betriebener Brennstoffzelle doppelt so viel Ausgangsenergie 
benötigt wie eines mit Batterie, verfolgen Hyundai und Toyota konsequent 
die Markteinführung."

Natürlich kann man als Einzelner sowas behaupten, aber ich glaube nicht, 
dass es eine fixe Idee der beiden Hersteller ist. Wenn die Aktionäre der 
beiden auch dieser Meinung wären, würden die Aktien wohl stark sinken 
und daraufhin das Management ausgetauscht / der Kurs korrigiert.

Da das nicht passiert, gehe ich eher davon aus, das hier der Erste mit 
seinem schweren Batteriewägelchen auf seinem Irrweg der Zukunft 
hinterher schaut: Dem Gasauto mit Brennstoffzelle. China kann es einfach 
anordnen, und dann bauen es alle außer wir in DE, und wir stampfen mit 
dem Fuß auf und trotzen "wir wissen es aber besser".

Die Energiepreise und ihr Verhältnis müssen ja nicht so bleiben wie 
heute.. und wenn China als riesiger Verbraucher weniger Öl importieren 
will, dann sorgt es für die Zukunft vor. Und auch wenn es uns nicht 
gefällt - wer sollte sie hindern, Treibstoffe oder Gas selbst aus 
Atomstrom herzustellen?

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Rainer Unsinn (r-u)

>gefällt - wer sollte sie hindern, Treibstoffe oder Gas selbst aus
>Atomstrom herzustellen?

Claudia Roth und ihre Spieß(er)gesellen!

von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
> Ändert nix an den Zahlen. P2G oder P2L wird ein teurer Spaß. Hat
> durchaus seine Existenzberechtigung, aber Wenn die leute schon jammern
> wenn der l Benzin 1, 50€ kostet, was ist dann erst mit 3,50€/l?
> (0,18€/kWh Großverbrauchertarif*20kWh/l)
> Über ein Akku-leben von ca. 200.000km kommen beim Verbrenner von
> P2l-Treibstoff rund 35000€ zusammen.
> Der Strom fürs E-Auto kostet in der selben Zeit
> 8800€(0,26€/kWh@15,5kWh/100km). Auch mit 8000€ Akku kommt man noch viel
> billiger weg.
> Reisen mit Öko-Teibstoff ist dann ein teuer Luxus. Gibt bestimmt einen
> Markt dafür, aber sicherlich nicht die Masse.

Mag ja alles richtig sein, trotzdem gibt es dabei einige Unwägbarkeiten. 
Was ist, wenn die Batterielebensdauer doch nicht erreicht wird? Es wird 
teurer!
Was ist, wenn es für mein Bettriemodell keinen Ersatz mehr gibt? Ich 
brauche ein neues Auto, es wird teurer!
Bei LED Birnen will man dem Kunden auch weismachen, das die Geld sparen, 
weil sie Strom sparen und geringere Wartungskosten haben, weil sie 
länger leben. Das mag durchaus auf die Mehrzahl zutreffen, aber nicht 
auf alle Modelle am Markt. Wer das Qualitätsprodukt und wer den Zonk 
bekommt, ist völlig offen. Tendentiell häufen sich natürlich die 
Probleme im unteren Preissegmet. Und das trifft nicht nur ausschließlich 
die, die Geiz einfach geil finden, sondern die besonders hart, die sich 
nicht mehr leisten KÖNNEN!
Von da her hat so mancher garkeine andere Alternative, als an seinem 
Verbrenner festzuhalten, weil er schlicht und ergreifend kein Geld für 
Investitionen hat.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Fabian F. (fabian_f55)

>Reisen mit Öko-Teibstoff ist dann ein teuer Luxus. Gibt bestimmt einen
>Markt dafür, aber sicherlich nicht die Masse.

Reisen mit Strom ist ein teuer Luxus. Gibt bestimmt einen Markt dafür, 
aber sicherlich nicht die Masse.

;-)

Beitrag #5297922 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael B. (alter_mann)


Lesenswert?

Gerald B. schrieb:
> Tendentiell häufen sich natürlich die
> Probleme im unteren Preissegmet.

Und greift man in die höheren Preisklassen ist sofort das Argument mit 
der Einsparung an Geld hinfällig.

Edit: Gilt vermutlich für LED-Beleuchtung wie für E-Autos.

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

>Reisen mit Strom ist ein teuer Luxus.

Noch nie Bahn mit E-Lok gefahren?

von S. R. (svenska)


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
> Ändert nix an den Zahlen. P2G oder P2L wird ein teurer Spaß.

Lass mal eine günstige Großenergiequelle (Kernfusion) kommen. Dann sind 
beide Varianten - inklusive des Dieselmotors - schlagartig wieder 
konkurrenzfähig.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ S. R. (svenska)

>> Ändert nix an den Zahlen. P2G oder P2L wird ein teurer Spaß.

>Lass mal eine günstige Großenergiequelle (Kernfusion) kommen.

Kein Problem, das kommt in 30 Jahren (Kernfusionskonstante)

https://www.welt.de/wissenschaft/article137186378/Wird-so-das-Energieproblem-der-Menschheit-geloest.html

"Innerhalb der nächsten zwanzig Jahre werde sich eine Methode zur 
kontrollierten Freisetzung von Fusionsenergie finden lassen, hieß es 
1955. Heute rechnet das Iter-Management damit, dass in acht bis zehn 
Jahren die Konstruktion steht."

von Fabian F. (fabian_f55)


Lesenswert?

S. R. schrieb:
> Fabian F. schrieb:
>> Ändert nix an den Zahlen. P2G oder P2L wird ein teurer Spaß.
>
> Lass mal eine günstige Großenergiequelle (Kernfusion) kommen. Dann sind
> beide Varianten - inklusive des Dieselmotors - schlagartig wieder
> konkurrenzfähig.

Nicht wirklich. Wenn Strom nur die hälfte kosten würde, wird ja auch die 
Fahrt mit dem E-Auto billiger.Mal abgesehen davon werden 30 Jahre 
Batterieforschung wohl noch einiges am Preis oder der Kapazität 
machen...

von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Wenn die alternative zu 0,12€ / kWh Einspeisevergütung der Verbrauch im 
eigenen Auto ist, finde ich den Preis von 2,40€ / 100 km jedenfalls 
recht interessant. Da sehe ich keine reale Alternative die ich haben 
möchte. Etwas mehr Platz für die Solaranlage wäre immer nett.

Mfg
Michael

von Stephan S. (outsider)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> ...und hier ein Link zur Seite des Autors dieses Artikels, aus dem
> ersichtlich ist, aus welchem Holz der ist:
> http://christophschwarzer.com/
>
> Wes' Sprit ich trink, des' Akku ich lad'
>
> MfG Paul

Was meinst du damit? Klingt als würdest du andeuten wollen, dass er 
Artikel derart schreibt um dem zu gefallen, der sein Gehalt oder andere 
Vorzüge finanziert. Falls dem so ist: wo siehst du derartiges? Ist mir 
jetzt nirgends aufgefallen, nur ne Menge Fakten, die allesamt für 
E-Mobilität mit Akku sprechen.

Es scheint als ob mittlerweile sogar Toyota eingesehen hätte, dass die 
Zukunft in der E-Mobilität mit Akku liegt. Klar: wenn man mal unbegrenzt 
oder sehr günstig Energie hätte, z.B. durch Fusion, wären 
Kohlenwasserstoffe wegen ihrer Energiedichte wieder interessant. Aber 
das sehe ich in absehbarer Zeit nicht kommen.

von S. R. (svenska)


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
>> Dann sind beide Varianten - inklusive des Dieselmotors -
>> schlagartig wieder konkurrenzfähig.
> Nicht wirklich. Wenn Strom nur die hälfte kosten würde, wird ja auch die
> Fahrt mit dem E-Auto billiger.

Mein Problem mit reinen E-Autos (im Gegensatz zu Hybriden) ist nicht der 
Preis für Strom, sondern der begrenzte Energievorrat im Fahrzeug. 
Flüssigtreibstoff (Diesel) hat massive Vorteile gegenüber Batterien und 
Gasen: Hohe Energiedichte und einfachere infrastrukturelle 
Handhabbarkeit.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Das ist eine feine Sache, die ich schon vor Jahren in deren Anfangsphase
> besser fand, als das Augenmerk auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen
> zu legen. Das Wissen und Können, sowie die Materialien zur Herstellung
> von Verbrennungsmotoren stehen zur Verfügung und deren
> Herstellungsverfahren werden beherrscht.

Sieh es mir bitte nach, wenn ich mir das NICHT antue, über 300 Antworten 
durchzulesen.
Und auch, wenn ich Hinweise gebe, die vielleicht schon genannt wurden. 
:)

Prinzipiell sehe ich das genau so wie Du:
Auch wenn bzgl. Verbrennungsmotoren fast jeden Tag "eine neue Sau 
durch's Dorf getrieben" wird, werden sie noch lange existieren und auch 
eingesetzt werden.
Ob mit synthetischen Treibstoffen oder anderen.

Bevorzugt (weltweit) auch Dieselmotoren, weil sie nun mal (bisher) die 
höchsten Wirkungsgrade haben und (wenn sie warmgefahren sind) so 
ziemlich alles "schlucken", das verbrennbar ist!

Das ist alles nichts umwerfend Neues, und wir brauchen uns hier wohl 
auch kaum darüber zu unterhalten, welche Versäumnisse (seitens der 
Politik), v.a. in Deutschland, bestanden und bestehen, um Dieselmotoren 
"sauber" bzw.
im Rahmen der Vorschriften verbrennen zu lassen.
Ein bodenloses Trauerspiel von Dilettanten, die nicht mal dazu in der 
Lage sind, "Pflöcke einschlagen" zu können, um die "Automobil-Industrie" 
"auf Trab bringen" zu können.

Dazu muß dann erst mal ein EU-Strafverfahren in Gang gesetzt werden.

Oder jemand anders muß der "heiligen Kuh" (Automobil-Industrie) "Feuer 
unter'm Arsch" machen.
Wie z.B.: 
https://www.motor-talk.de/news/dieses-auto-stammt-von-einem-elektro-professor-der-gern-porsche-faehrt-t6227234.html

Eigentlich interessiert mich das nur peripher; denn ich fahre NUR 
Oldtimer, weil ich zuverlässige Autos brauche.
Sozusagen "Mulis", die Belastungen auch "klaglos" standhalten.
Die jüngsten sind Bj. 1991/1992 und die ältesten alle Bj. 1970.

Jüngst las ich in einem Wartezimmer zufällig vom o.g. Prof. seine 
Einschätzung zu Elektroautos, die ziemlich plausibel und eindeutig ist:
1. reine E-Autos NUR in Leichtversionen (mit Al-Rahmen) und bis ca. 
100km Reichweite
2. Hybrid-Autos für größere Reichweiten.

Derzeitig (noch) beliebte SUV's u.ä. sind so gut wie "tot".
Hat sich nur noch nicht herumgesprochen. :D

Grüße

von Rainer U. (r-u)


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> Klingt als würdest du andeuten wollen, dass er
> Artikel derart schreibt um dem zu gefallen, der sein Gehalt oder andere
> Vorzüge finanziert. Falls dem so ist: wo siehst du derartiges?

Mir missfiel z.B. auf dieser Unterseite (Pro H2) 
http://christophschwarzer.com/?p=1267

"Wer jemals ein Batterie-elektrisches Auto ausprobiert hat, weiß dass es 
Ladepausen gibt. Es ist kein Problem, sich daran zu gewöhnen."

Das ist mir zu überheblich. Wenn ich immer 5 Minuten tanke, und auf 
einmal sind es 20 Minuten, dann ist es kein Problem, dass der Erste 
diese Viertelstunde mehr wartet, und der n+1. wartet dann bis zu 40 
Minuten wenn n die Anzahl der Ladesäulen ist. Klar - gewöhnt man sich 
dran..

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> ...und hier ein Link zur Seite des Autors dieses Artikels, aus dem
>> ersichtlich ist, aus welchem Holz der ist:
>> http://christophschwarzer.com/
>>
>> Wes' Sprit ich trink, des' Akku ich lad'
>>
>> MfG Paul
>
> Was meinst du damit? Klingt als würdest du andeuten wollen, dass er
> Artikel derart schreibt um dem zu gefallen, der sein Gehalt oder andere
> Vorzüge finanziert. Falls dem so ist: wo siehst du derartiges? Ist mir
> jetzt nirgends aufgefallen, nur ne Menge Fakten, die allesamt für
> E-Mobilität mit Akku sprechen.

Ja - wobei man sich mMn zu sehr auf (wiederaufladbare) Akkus versteift. 
Sehr interessante Konzepte gibt es aber auch im Bereich der offenen 
(also luftatmenden) Einmalbatteriesysteme. Dort gibt es bspw. mit der 
Magnesium-Luft-Batterie einen Energieträger, der nach dem "Verbrauch" in 
ausschließlich flüssiger, gänzlich ungefährlicher Form vorliegt und an 
Tankstellen einfach abgelassen werden könnte. Dann nur noch neuen 
Elektrolyt einfüllen und einen neuen Magnesiumblock einsetzen und weiter 
geht die Fahrt. Solch in Vorgang würde nicht viel länger dauern als ein 
jetziger Tankvorgang, die Energie wäre leicht zu Tankstellen 
transportier- und lagerbar. Und dank des nicht mitzuführenden 
Sauerstoffträgers ist die Energiedichte dort in Bereichen, die für 
geschlossene Akku-Systeme schon rein chemisch/physikalisch nicht 
erreichbar sind.

Bis wir da aber ein entsprechendes System haben, erscheinen mir auch 
Hybridantriebe als die beste Übergangslösung: für die Innenstädte und 
Kurzstrecken elektrisch, aber wenn man Kraft und Ausdauer benötigt 
(Langstrecke, Anhänger etc.), wäre ein Verbrenner vorhanden.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rainer U. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Klingt als würdest du andeuten wollen, dass er
>> Artikel derart schreibt um dem zu gefallen, der sein Gehalt oder andere
>> Vorzüge finanziert. Falls dem so ist: wo siehst du derartiges?
>
> Mir missfiel z.B. auf dieser Unterseite (Pro H2)
> http://christophschwarzer.com/?p=1267
>
> "Wer jemals ein Batterie-elektrisches Auto ausprobiert hat, weiß dass es
> Ladepausen gibt. Es ist kein Problem, sich daran zu gewöhnen."
>
> Das ist mir zu überheblich. Wenn ich immer 5 Minuten tanke, und auf
> einmal sind es 20 Minuten, dann ist es kein Problem, dass der Erste
> diese Viertelstunde mehr wartet, und der n+1. wartet dann bis zu 40
> Minuten wenn n die Anzahl der Ladesäulen ist. Klar - gewöhnt man sich
> dran..

Mich stört, dass die Zwangspausen sehr oft so dargestellt werden, als 
hätte man nur darauf gewartet. Pausen wären ja sowieso nötig und nun 
käme man viel entspannter an. Plötzlich ist es eine fantastische Sache, 
irgendwo an einer Raststätte an der AB zu stehen, bei viel Lärm, Betrieb 
und wenig Natur.

Mit einem Verbrenner kann ich diese Pausen ganz genau so einlegen. 
Allerdings muss ich da nicht einen Ort anfahren, an dem Ladesäulen 
stehen, sondern kann mir einen schönen Rastplatz ohne Lärm im Grünen 
suchen, an dem man wirklich entspannen kann (und es gibt einige, sehr 
schöne Rastplätze an den ABs, wo man nach kurzem Gang wirklich im Grünen 
ist).

Und wenn man zu mehreren ist, dann kann man kurz den Fahrer tauschen und 
direkt weiterfahren und kommt so auch entspannt, aber deutlich früher 
an.

Und wie Du schon schreibst, können sich die Pausen durchaus deutlich 
verlängern, wenn alle Ladesäulen besetzt sind.

Man soll also bitte nicht so tun, als wäre das ein Vorteil.

Bei den vielen Vorteilen, die E-Autos haben - das ist ganz klar ein 
Nachteil der Akkusysteme.

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Das ist ganz klar ein Nachteil der Akkusysteme.

Es wäre aber keine ordentliche Religion wenn die Nachteile nicht in 
Vorteile umgedeutet werden würden.

Auch wenn du das wahrscheinlich nicht gerne hörst (aufgrund deines 
Nicks) aber bei der Linux-Desktop-Fraktion funktioniert das ganz genau 
so.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Das ist ganz klar ein Nachteil der Akkusysteme.
>
> Es wäre aber keine ordentliche Religion wenn die Nachteile nicht in
> Vorteile umgedeutet werden würden.
>
> Auch wenn du das wahrscheinlich nicht gerne hörst (aufgrund deines
> Nicks) aber bei der Linux-Desktop-Fraktion funktioniert das ganz genau
> so.

Ja, das stimmt - bei Fanatismus jeglicher Couleur ist immer Vorsicht 
geboten.

OT: Mittlerweile dürften ja auch jedem, der sich damit beschäftigt, die 
Vor- und Nachteile von Linuxsystemen bekannt sein. Für uns hier 
überwiegen die Vorteile, daher die Nutzung.

Ich habe auch nichts davon, andere zu "bekehren" :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Fabian F. (fabian_f55)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:

> Mich stört, dass die Zwangspausen sehr oft so dargestellt werden, als
> hätte man nur darauf gewartet.
Drauf gewartet weniger. Aber es wäre hilfreich für die 
Verkehrssicherheit. Die allermeisten Fahrer machen nicht die Pausen die 
sie sollten. Von meinen Kollegen mit denen ich zum Wasserski gefahren 
bin z.B kein einziger. 4h fahrt ohne Pause. Alle 5 Autos. Auch der 
müdigkeitswarner der sich ab Stunde 2 alle 5 min gemeldet hat, wurde 
ignoriert. Mit 30-40min Pause alle 3h könnte man wenigstens das absolute 
Minimum an Pausen erzwingen.
> Plötzlich ist es eine fantastische Sache,
> irgendwo an einer Raststätte an der AB zu stehen, bei viel Lärm, Betrieb
> und wenig Natur.
Ich für meinen Teil stehe ja lieber an Ladesäulen in netten kleinen 
Orten wie Beilngries, Kinding, Bamberg usw. Da kann man dann ihn Ruhe 
Eis/Kaffe/Kuchen essen.
> Mit einem Verbrenner kann ich diese Pausen ganz genau so einlegen.
Macht nur kaum einer.

> Und wenn man zu mehreren ist, dann kann man kurz den Fahrer tauschen und
> direkt weiterfahren und kommt so auch entspannt, aber deutlich früher
> an.
In den meisten Autos sitzt eine Person. Da ist nix mit tausch. Wenn man 
als Gruppe/Familie unterwegs ist, wird man sich grad noch eine halbe 
Stunde beschäftigen können.
> Und wie Du schon schreibst, können sich die Pausen durchaus deutlich
> verlängern, wenn alle Ladesäulen besetzt sind.
Dann fährt man eben zur nächsten Ladesäule. Inzwischen gibts ja doch 
einiges an Auswahl. Als wir unser E-Auto 2015 gekauft haben waren es 
noch etwas über 3000. Jetzt gibt es 12000.

Abgesehen davon lädt man ohnehin selten unterwegs. Über 80% unser 
Reiseziele liegen innerhalb von 150km. Da müssen wir unterwegs gar nicht 
laden. Ab Ende Februar fährt die Zoe dann 300km weit. Dann sinds eher so 
95% aller Fahrten ohne zwischenladen.
Strecken > 400km fahren wir in der Regel mit dem Zug weil sonst die 
Kinder im Auto durchdrehen.

von Cyblord -. (Gast)


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
> Mit 30-40min Pause alle 3h könnte man wenigstens das absolute
> Minimum an Pausen erzwingen.

Fabian F. schrieb:
> Ich für meinen Teil stehe ja lieber an Ladesäulen in netten kleinen
> Orten wie Beilngries, Kinding, Bamberg usw. Da kann man dann ihn Ruhe
> Eis/Kaffe/Kuchen essen.

Fabian F. schrieb:
> Wenn man
> als Gruppe/Familie unterwegs ist, wird man sich grad noch eine halbe
> Stunde beschäftigen können.

Fabian F. schrieb:
> Strecken > 400km fahren wir in der Regel mit dem Zug weil sonst die
> Kinder im Auto durchdrehen.

Vielleicht würden die Kinder nicht durchdrehen, wenn man nicht nach 
jedem erzwungenen 30 Minuten Aufenthalt Eis, Kaffee und Kuchen 
reinstopfen würde.

Mit dem Zug werd ich grad noch in den Familienurlaub nach Ungarn fahren, 
... NICHT.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
>> Plötzlich ist es eine fantastische Sache,
>> irgendwo an einer Raststätte an der AB zu stehen, bei viel Lärm, Betrieb
>> und wenig Natur.
> Ich für meinen Teil stehe ja lieber an Ladesäulen in netten kleinen
> Orten wie Beilngries, Kinding, Bamberg usw. Da kann man dann ihn Ruhe
> Eis/Kaffe/Kuchen essen.

Wir nähern uns langsam dem Höhepunkt der E-Auto Verklärung. Junge! Komm 
mal klar.

>> Mit einem Verbrenner kann ich diese Pausen ganz genau so einlegen.
> Macht nur kaum einer.

Weil man nun mal Auto fährt um irgendwo anzukommen. Möglichst schnell. 
Das E-Auto mag die neue Entdeckung der Langsamkeit sein. Schön. Nur die 
meisten wollen das nicht entdecken.

> In den meisten Autos sitzt eine Person.

Beim Pendeln vielleicht, bei der Fahrt in den Urlaub/WE eher nicht.

> Strecken > 400km fahren wir in der Regel mit dem Zug weil sonst die
> Kinder im Auto durchdrehen.

Ja sicher. Das E-Auto funktioniert am besten wenn man viel Zug fährt. So 
dachte ich mir das schon.

Ne danke lass mal. Leute ohne Stockholm-Syndrom sehen die Nachteile ganz 
genau und lassen sich diese auch nicht als Vorteile verkaufen.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Fabian F. (fabian_f55)

>> Mich stört, dass die Zwangspausen sehr oft so dargestellt werden, als
>> hätte man nur darauf gewartet.
>Drauf gewartet weniger. Aber es wäre hilfreich für die
>Verkehrssicherheit.

Jaja, der Apostel der E-Mobilität predigt mal wieder.

>bin z.B kein einziger. 4h fahrt ohne Pause. Alle 5 Autos. Auch der

Das ist im Normalfall auch kein großes Problem, wenn man fit ist.

>müdigkeitswarner der sich ab Stunde 2 alle 5 min gemeldet hat, wurde
>ignoriert.

Jaja, den Schwachsinn will uns die Werbung und der Zeitgeist einreden.
Assistenten und Nannys überall!

>Mit 30-40min Pause alle 3h könnte man wenigstens das absolute
>Minimum an Pausen erzwingen.

Da wirst du schön den Mittelfinger sehen, wenn du sie Leute so gängeln 
willst. Bist du Grünen-Wähler? Die richtige ideologische Ausrichtung 
hast du schon mal.

>Orten wie Beilngries, Kinding, Bamberg usw. Da kann man dann ihn Ruhe
>Eis/Kaffe/Kuchen essen.

Ob das der Volksgesundheit zu Gute kommt? Immer Beim Aufladen Kuchen 
essen?

>> Mit einem Verbrenner kann ich diese Pausen ganz genau so einlegen.
>Macht nur kaum einer.

Das nennt sich Wahlfreiheit!

>> Und wie Du schon schreibst, können sich die Pausen durchaus deutlich
>> verlängern, wenn alle Ladesäulen besetzt sind.

>Dann fährt man eben zur nächsten Ladesäule.

Quark! Dir ist nicht mal die einfache Tatsache bewußt, daß mit dieser 
deutlichen Erhöhung der Nachladezeiten auch DEUTLICH mehr Autos auf 
diesen Stationen stehen. Dazu braucht es Fläche! Wenn sich das 
Nachtanken/Laden von 5 auf 20 Minuten (best case!) ansteigt, stehen da 
viermal soviele Autos an der Ladestation!

>>einiges an Auswahl. Als wir unser E-Auto 2015 gekauft haben waren es
>noch etwas über 3000. Jetzt gibt es 12000.

Fein. Innerhalb von drei Jahren um 9000 E-Autos gewachsen. Pro Jahr 
werden um die 3 Millionen PKWs mit Verbrennungsmotor neu zugelassen. 
Hmmmm.

>Abgesehen davon lädt man ohnehin selten unterwegs. Über 80% unser
>Reiseziele liegen innerhalb von 150km.

Jaja, der Tunnelblick läßt grüßen.

Was für eine krampfhafte Argumentation. Das BESSERE ist der Feind des 
Guten, nicht das gut gemeinte!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
>> Mit einem Verbrenner kann ich diese Pausen ganz genau so einlegen.
> Macht nur kaum einer.

Weil man die Freiheit hat, es zu tun oder zu lassen.

Wir machen das schon - allerdings dann an einsamen Rastplätzen und auch 
genau dann, wenn es nötig ist und nicht, weil die nächste Ladesäule 
angefahren werden muss.

>> Und wenn man zu mehreren ist, dann kann man kurz den Fahrer tauschen und
>> direkt weiterfahren und kommt so auch entspannt, aber deutlich früher
>> an.
> In den meisten Autos sitzt eine Person. Da ist nix mit tausch. Wenn man
> als Gruppe/Familie unterwegs ist, wird man sich grad noch eine halbe
> Stunde beschäftigen können.

Kann man machen - man kann aber auch gemeinsam weiterfahren.
Auch hier hat man die Freiheit, das selbst zu entscheiden.


>> Und wie Du schon schreibst, können sich die Pausen durchaus deutlich
>> verlängern, wenn alle Ladesäulen besetzt sind.
> Dann fährt man eben zur nächsten Ladesäule. Inzwischen gibts ja doch
> einiges an Auswahl. Als wir unser E-Auto 2015 gekauft haben waren es
> noch etwas über 3000. Jetzt gibt es 12000.

Und wenn die nächste auch besetzt ist? Dann wird es langsam eng.
Gibt es da eigentlich kein System, das einen vorher informiert, welche 
Säulen besetzt sind?
Aber ok, wenn man fast da ist und jemand fünf Minuten vorher kommt, 
hilft das auch nix. Man müsste also quasi reservieren können.

Ein Vorteil sieht für mich aber anders aus ;-)

> Abgesehen davon lädt man ohnehin selten unterwegs. Über 80% unser
> Reiseziele liegen innerhalb von 150km. Da müssen wir unterwegs gar nicht
> laden. Ab Ende Februar fährt die Zoe dann 300km weit. Dann sinds eher so
> 95% aller Fahrten ohne zwischenladen.
> Strecken > 400km fahren wir in der Regel mit dem Zug weil sonst die
> Kinder im Auto durchdrehen.

Im Zoe bestimmt ;-)

Nein, die Bahn muss ich dafür nicht mehr haben - ich habe lieber das 
Gepäck und Tandem dabei und fahre direkt bis zur Pension. An unserem 
letzten Domizil in der östlichen Mecklenburger Seenplatte gab es auch 
gar keinen Bahnhof in der Umgebung. Wir hatten die Bahnstrecke geprüft: 
dreimal umsteigen, inkl. Tandem und Koffern. Und dann noch irgendwie vom 
Bahnhof 30km zum Ziel kommen: nein danke.

Wie gesagt: E-Mobile haben viele Vorteile - aber man sollte auch die 
Nachteile als solche benennen, um glaubwürdig zu wirken.

Beitrag #5299009 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Doch es gibt Systeme die sagen ob eine Ladestation belegt ist. leider 
gibt es so viele Hirnlose Patrolheads die meinen das man an den 
Ladestationen prima parken kann auch wenn der Rest des Parkplatzes leer 
ist, das man diese Systeme erst richtig nutzen kann wenn die Fahrverbote 
Verbrenner in die Garage verbannt haben.

mfG
Michael

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Patrolheads
Patrouillienköpfe? Streifenköpfe?

Merke: wenn man schon verallgemeinernd abwertende Schimpfworte 
verwendet, dann aber richtig!

Treibstoff, Benzin = Petrol

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Paul B. schrieb:

> Bevorzugt (weltweit) auch Dieselmotoren, weil sie nun mal (bisher) die
> höchsten Wirkungsgrade haben und (wenn sie warmgefahren sind) so
> ziemlich alles "schlucken", das verbrennbar ist!
>
> Grüße

Weltweit fährt keine Sau freiwillig einen Diesel. Sowas benutzt man nur 
in Nutzfahrzeugen.

Der Boom des Diesels in PKW ist ein rein europäisches Thema.

Gruss
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> richtig nutzen kann wenn die Fahrverbote
> Verbrenner in die Garage verbannt haben.

Das wird auch die einzige Möglichkeit sein, E-Autos in der Masse zu 
etablieren.

Dann muss man wenigstens nicht mehr über die Vor- oder Nachteile 
diskutieren.

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:

>
> Wie gesagt: E-Mobile haben viele Vorteile - aber man sollte auch die
> Nachteile als solche benennen, um glaubwürdig zu wirken.

Der entscheidende Vorteil des Verbrenners ist, dass der Auspuff hinten 
ist, und man den Dreck, den man produziert, den anderen überlässt und 
nicht selbst einatmen muss.

Das ist allerdings aus Sicht des Fahrers unschlagbar.

Gruss
Axel

Beitrag #5299093 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5299120 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Politisch korrekt spricht man hier von einem Interessenkonflikt ;-)

Worin besteht dieser?

Der Autor bezieht im heise-Artikel Stellung gegen P2L und für 
E-Mobilität.
Der Autor bezieht auch auf seiner eigenen Seite Stellung gegen P2L und 
für E-Mobilität.
Ich sehe darin erstmal nur Konsequenz.

Was anderes wäre natürlich, würde er Geld von einer E-Mobilitäts-Lobby 
beziehen.
Dann wäre er sozusagen "gekauft" und damit unglaubwürdig.

Auf die Schnelle konnte ich aber sowas nicht erkennen.
Klar, er scheint ein E-Mobilitäts-Freak zu sein.
Aber das ist erstmal nicht verwerflich, solange er konsequent seiner 
Meinung treu bleibt.
Er scheint zumindest keiner Lobby hörig zu sein, oder hast du da was 
gefunden, Paul?

PS: nein, ich bin kein E-Freak

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


Lesenswert?

Axel L. schrieb im Beitrag #5299120:
> Hast Du auch was inhaltliches beizutragen ?

Wo ist dein inhaltlicher Beitrag?

Axel L. schrieb:
> Der entscheidende Vorteil des Verbrenners ist, dass der Auspuff hinten
> ist, und man den Dreck, den man produziert, den anderen überlässt und
> nicht selbst einatmen muss.

Wieviel Jahre fährst du und deine Frau jetzt Verbrenner? Habt ihr 
bereits damit aufgehört? Heizt ihr mit fossilen Energieträgern?

Wenn die Antworten nicht "noch nie", "nie angefangen", und "Nein" 
lauten, solltest du dein Pharisäergelaber für dich behalten.

von Le X. (lex_91)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Der entscheidende Vorteil des Verbrenners ist, dass der Auspuff hinten
> ist, und man den Dreck, den man produziert, den anderen überlässt und
> nicht selbst einatmen muss.

Könnte man auch ummünzen:

Der entscheidende Vorteil des E-Antriebs ist, dass der Auspuff in der 
Pampa steht, und man den Dreck, den das Braunkohle- oder Atomkraftwerk 
produzieren, den anderen überlässt und nicht selbst einatmen muss.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Der entscheidende Vorteil des E-Antriebs ist, dass der Auspuff in der
> Pampa steht, und man den Dreck, den das Braunkohle- oder Atomkraftwerk
> produzieren, den anderen überlässt und nicht selbst einatmen muss.

Es gibt aber auch Leute mit besseren Ideen dazu:

https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/regional/nutzung-braunkohle-chemische-industrie-100.html


MfG Paul

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Der entscheidende Vorteil des E-Antriebs ist, dass der Auspuff in der
> Pampa steht, und man den Dreck, den das Braunkohle- oder Atomkraftwerk
> produzieren, den anderen überlässt und nicht selbst einatmen muss.

Trotzdem wäre das schon mal ein kleiner Schritt in die richtige 
Richtung, denn bald kommen die Fahrverbote für Innenstädte. Von 
Fahrverboten auf dem Land ist noch lange keine Rede. Auf dem Land ist 
noch genügend Platz für Dreck, außerdem fällt der Dreck auf dem Land 
nicht so auf, der verteilt sich gut und bleibt lange Zeit unsichtbar.

Zumindest mittelfristig wäre das eine Lösung. Für langfristige 
umweltfreundliche Lösungen bleibt dann ja noch genügend Zeit, so dass 
sich die nachfolgenden Generationen etwas gescheites ausdenken können, 
die sind sowieso pfiffiger als wir alten Säcke.

von Fabian F. (fabian_f55)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:

> Das ist im Normalfall auch kein großes Problem, wenn man fit ist.
Ist es sehr wohl. Die Reaktionszeit nimmt nach 1.5-2h drastisch zu. Wie 
oft rauschen übermüdete LKW fahrer in Stauenden und zermatschen mal 
wieder ein paar Familien? Diese Art der Selbtüberschätzung ist es, die 
Leute tötet. Wenn du dich alleine um einen Baum wickelst ist es ja ok, 
Schade nur um dem Baum. Leider enden die irrfahrten von Schlaftrunkenen 
ja öfter in anderen Autos.

>>Mit 30-40min Pause alle 3h könnte man wenigstens das absolute
>>Minimum an Pausen erzwingen.
>
> Da wirst du schön den Mittelfinger sehen, wenn du sie Leute so gängeln
> willst. Bist du Grünen-Wähler? Die richtige ideologische Ausrichtung
> hast du schon mal.
Ja ich weiß das Otto-Normalbüger sich nicht gerne in sein Fähigkeit 
andere zu ermorden einschränken lässt. Deswegen ist ja auch eine 
technisch Bedingte Zwangspause so viel eleganter. Es wird ja nach wie 
vor die Möglichkeit geben für das 3-4 fache mit Öko-Sprit zu fahren. 
Aber nachdem auch viele mit dem Geldbeutel denken, wird das wohl ein 
Ähnlicher Erfolg wie die Concord.

>>Orten wie Beilngries, Kinding, Bamberg usw. Da kann man dann ihn Ruhe
>>Eis/Kaffe/Kuchen essen.
>
> Ob das der Volksgesundheit zu Gute kommt? Immer Beim Aufladen Kuchen
> essen?
Weil ein Stück Kuchen/Monat auch die Gesundheit völlig ruiniert. 
Alternativ kann man auch 40min Sellerrie mampfen..

> Das nennt sich Wahlfreiheit!
Nein, das nennt sich Verantwortungslosigkeit.
>>> Und wie Du schon schreibst, können sich die Pausen durchaus deutlich
>>> verlängern, wenn alle Ladesäulen besetzt sind.
>
>>Dann fährt man eben zur nächsten Ladesäule.

> Quark! Dir ist nicht mal die einfache Tatsache bewußt, daß mit dieser
> deutlichen Erhöhung der Nachladezeiten auch DEUTLICH mehr Autos auf
> diesen Stationen stehen.
Nein. Weil alle Autos die Fahrt mit 100% beginnen und die meisten gar 
nicht unterwegs tanken müssen.
> Dazu braucht es Fläche! Wenn sich das
> Nachtanken/Laden von 5 auf 20 Minuten (best case!) ansteigt, stehen da
> viermal soviele Autos an der Ladestation!
Na und? Die Flächte ist ja da. An jeder Autobahn Tankstelle mit 12-16 
Zapfhänen gibt es mindestens 50 oder mehr Parkplätze. An jeden eine 
Ladesäule, fertig.

> Fein. Innerhalb von drei Jahren um 9000 E-Autos gewachsen. Pro Jahr
> werden um die 3 Millionen PKWs mit Verbrennungsmotor neu zugelassen.
> Hmmmm.
Nicht Autos, Ladesäulen.
>>Abgesehen davon lädt man ohnehin selten unterwegs. Über 80% unser
>>Reiseziele liegen innerhalb von 150km.
>
> Jaja, der Tunnelblick läßt grüßen.
Nicht alle leben in so einem Drecksloch, dass sie sich jeden Tag 
mindestens 300km davon entfernen müssen.

Chris D. schrieb:
>Und wenn die nächste auch besetzt ist? Dann wird es langsam eng.
Angebot und nachfrage. Wenn eine Läadesäule(ngruppe) ständig ausgelastet 
ist, stellt der Betreiber mehr auf. Machen die Stadtwerke München schon 
eine ganze weile so. Funktioniert auch. Man findet immer innerhalb von 
10-15 min ein freie Ladesäule. Schneller als einen freien parkplatz.
>Gibt es da eigentlich kein System, das einen vorher informiert, welche
>Säulen besetzt sind?
Gibt es.
>Aber ok, wenn man fast da ist und jemand fünf Minuten vorher kommt,
>hilft das auch nix. Man müsste also quasi reservieren können.
Kann man bei einigen Anbietern.
>Ein Vorteil sieht für mich aber anders aus ;-)
Wer sagt des was von Vorteil?

>Nein, die Bahn muss ich dafür nicht mehr haben - ich habe lieber das
>Gepäck und Tandem dabei und fahre direkt bis zur Pension. An unserem
>letzten Domizil in der östlichen Mecklenburger Seenplatte gab es auch
>gar keinen Bahnhof in der Umgebung.
Zug in die nächste Stadt + Mietwagen vor Ort. Das Gepäck hat der 
Gepäckservice der Bahn schon zu Hause abgeholt und zum Hotel gebracht.

von Cyblord -. (Gast)


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
> Zug in die nächste Stadt + Mietwagen vor Ort. Das Gepäck hat der
> Gepäckservice der Bahn schon zu Hause abgeholt und zum Hotel gebracht.

Die Welt (und Europa) besteht nicht nur aus D,Ö,CH und I.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
>> Das nennt sich Wahlfreiheit!
> Nein, das nennt sich Verantwortungslosigkeit.

Naja, das ist jetzt etwas an den Haaren herbeigezogen.

Nur weil man selbst bestimmt, wann und wo man Pause macht, ist man nicht 
verantwortungslos. Ganz im Gegenteil ist das sinnvoller, weil der eine 
schon nach einer Stunde eine Pause benötigt, der andere aber erst nach 
drei Stunden. Zusätzlich hängt das noch vom Verkehr selbst ab.

Da ist es deutlich kritischer zu sehen, wenn man sich auf eine Pause 
eingerichtet hat, aber die Ladesäulen besetzt sind und man dann noch 
weiter fahren muss.

Sobald man nicht mehr alleine fährt, kann man problemlos jede Stunde 
wechseln, ohne die Fahrt großartig zu unterbrechen.


>> Fein. Innerhalb von drei Jahren um 9000 E-Autos gewachsen. Pro Jahr
>> werden um die 3 Millionen PKWs mit Verbrennungsmotor neu zugelassen.
>> Hmmmm.
> Nicht Autos, Ladesäulen.
>>>Abgesehen davon lädt man ohnehin selten unterwegs. Über 80% unser
>>>Reiseziele liegen innerhalb von 150km.
>>
>> Jaja, der Tunnelblick läßt grüßen.
> Nicht alle leben in so einem Drecksloch, dass sie sich jeden Tag
> mindestens 300km davon entfernen müssen.
>
> Chris D. schrieb:
>>Und wenn die nächste auch besetzt ist? Dann wird es langsam eng.
> Angebot und nachfrage. Wenn eine Läadesäule(ngruppe) ständig ausgelastet
> ist, stellt der Betreiber mehr auf. Machen die Stadtwerke München schon
> eine ganze weile so. Funktioniert auch. Man findet immer innerhalb von
> 10-15 min ein freie Ladesäule. Schneller als einen freien parkplatz.

15 Minuten? Naja, das ist für mich eher "Not gegen Elend".

>>Ein Vorteil sieht für mich aber anders aus ;-)
> Wer sagt des was von Vorteil?

Die Leute, die Zwangspausen an hässlichen und lauten Orten als eine 
tolle Errungenschaft darstellen.

>>Nein, die Bahn muss ich dafür nicht mehr haben - ich habe lieber das
>>Gepäck und Tandem dabei und fahre direkt bis zur Pension. An unserem
>>letzten Domizil in der östlichen Mecklenburger Seenplatte gab es auch
>>gar keinen Bahnhof in der Umgebung.

> Zug in die nächste Stadt + Mietwagen vor Ort. Das Gepäck hat der
> Gepäckservice der Bahn schon zu Hause abgeholt und zum Hotel gebracht.

Entsprechend teuer und zeitaufwändig wird es dann. Außerdem können wir 
da unser Tandem vor Ort immer noch nicht transportieren.

Und wehe, wenn die Koffer nicht ankommen. Das hatten Bekannte letztes 
Jahr.
Das war extrem lustig, die zwei Tage ganz ohne Klamotten am Urlaubsort.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
> Wie oft rauschen übermüdete LKW fahrer in Stauenden und zermatschen mal
> wieder ein paar Familien?
Verglichen mit der schieren Anzahl der LKWs verschwindend selten. Das 
ändert natürlich nichts daran, dass das Resultat tragisch ist. Ich würde 
aber fast sagen, dass eine signifikante Zahl dieser Auffahrunfälle vom 
"Lieferscheinlesen", "Zehennägelschneiden" oder "Handyspielen" kommen.

> An jeder Autobahn Tankstelle mit 12-16 Zapfhänen gibt es mindestens 50
> oder mehr Parkplätze. An jeden eine Ladesäule, fertig.
Das ginge aber nur, wenn die gesamte Ladedauer lediglich 3x länger als 
die Tankdauer ist. Oder andersrum: um eine Tankstelle mit 16 Plätzen zu 
ersetzen braucht es deutlich mehr Ladestationen.

> An jeder Autobahn Tankstelle mit 12-16 Zapfhänen gibt es mindestens 50
> oder mehr Parkplätze. An jeden eine Ladesäule, fertig.
... dann noch die Zuleitung in die Straße und man spart sich sogar das 
Streusalz im Winter --> Umwelt doppelt "geschont" --> Tolle Sache, 
Win-Win!

> Das Gepäck hat der Gepäckservice der Bahn schon zu Hause abgeholt und
> zum Hotel gebracht.
Ich fahre zugegebenermaßen nicht oft Bahn, aber da wäre ich bei allen 
meinen drei "richtigen" Fernreisen (also mit größerem Gepäck) im letzten 
Jahr sauber ohne Gepäck und Zahnbürste in wildfremden und ungeplanten 
Bahnhöfen auf Hotelsuche gegangen, weil das Gepäck dann u.U. schon im 
richtigen Hotel, ich aber noch in der falschen Stadt wäre.

Unsere Kinder fahren mangels Geld und Parkplatz fürs Auto mit der Bahn 
und deren Tenor ist: die Bahn ist nur durch die App beherrschbar, die in 
Echtzeit neue Verbindungen auskugelt...

: Bearbeitet durch Moderator
von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Lothar Miller (lkmiller) (Moderator)

>> Wie oft rauschen übermüdete LKW fahrer in Stauenden und zermatschen mal
>> wieder ein paar Familien?

>Verglichen mit der schieren Anzahl der LKWs verschwindend selten.

Richtig. Vor allem, weil bisher gar nicht die Rede von LKWs war 8-0
Aber was soll, mit Ideologen kann man nicht diskutieren, die sind 
faktenresistent und reden gern und viel. Apostel 2.0!

>Unsere Kinder fahren mangels Geld und Parkplatz fürs Auto mit der Bahn
>und deren Tenor ist: die Bahn ist nur durch die App beherrschbar, die in
>Echtzeit neue Verbindungen auskugelt...

Naja, die Gören sind aber auch verwöhnt und immer weniger belastbar. Das 
ist aber in einer immer luxeriöser und weicher werdenden Welt 
unvermeidlich.
Kann man als junger Mensch überhaupt noch ohne Smartphone (sozial) 
überleben? Oder zumindest meint man nur, das nicht zu können ;-)

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Kann man als junger Mensch überhaupt noch ohne Smartphone (sozial)
> überleben? Oder zumindest meint man nur, das nicht zu können ;-)

Na endlich, 350 Beiträge bis jemand den Bogen zum Smartphone spannt.
Jetzt noch das schlechte Fernsehprogramm, die Zuwanderungspolitik und 
das Sterben der Gartenzwerge diskutieren, dann kann der Thread endlich 
weg.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
>> Unsere Kinder fahren mangels Geld und Parkplatz fürs Auto mit der Bahn
>> und deren Tenor ist: die Bahn ist nur durch die App beherrschbar, die
>> in Echtzeit neue Verbindungen auskugelt...
> Naja, die Gören sind aber auch verwöhnt und immer weniger belastbar.
Das möchte ich jetzt nicht unbedingt behaupten. Denn an einem Ende der 
Reise sitze manchmal ich und weiß erst kurz vor Einlauf des Zuges, wann 
ich die im abgelegenen Bahnhof abholen kann. Das ist dann auch eine Art 
von "Individualverkehr"...

> Kann man als junger Mensch überhaupt noch ohne Smartphone (sozial)
> überleben?
Nein. Aber wozu auch? Es gibt ja Smartphones. Und wenn nicht, dann 
müsste man sie erfinden... ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Gustav K. (hauwech)


Lesenswert?

S. R. schrieb:
> Mein Problem mit reinen E-Autos (im Gegensatz zu Hybriden) ist nicht der
> Preis für Strom, sondern der begrenzte Energievorrat im Fahrzeug.
> Flüssigtreibstoff (Diesel) hat massive Vorteile gegenüber Batterien und
> Gasen: Hohe Energiedichte und einfachere infrastrukturelle
> Handhabbarkeit.

Stimmt alles, das Rohr an der Hinterseite des Fahrzeuges ist nun nach 
Jahrzehnten als Problem erkannt worden. In den Metropolen ist die 
Entscheidung gefallen: Das Rohr muss weg.

L. H. schrieb:
> Derzeitig (noch) beliebte SUV's u.ä. sind so gut wie "tot".
> Hat sich nur noch nicht herumgesprochen. :D

Täusche dich da mal nicht. Totgesagte leben länger ...
Diese Wahnwitz-Kisten sind extrem beliebt.

Chris D. schrieb:
> Mich stört, dass die Zwangspausen sehr oft so dargestellt werden, als
> hätte man nur darauf gewartet. Pausen wären ja sowieso nötig und nun
> käme man viel entspannter an. Plötzlich ist es eine fantastische Sache,
> irgendwo an einer Raststätte an der AB zu stehen, bei viel Lärm, Betrieb
> und wenig Natur.

Wird ähnlich laufen wie mit den Werbepausen im TV: Anfangs hat es die 
Leute genervt, dann konnte man pinkeln gehen oder die Wäsche 
zusammenlegen ... Mann (Frau auch) gewöhnt sich an alles.

Fabian F. schrieb:
> Ich für meinen Teil stehe ja lieber an Ladesäulen in netten kleinen
> Orten wie Beilngries, Kinding, Bamberg usw. Da kann man dann ihn Ruhe
> Eis/Kaffe/Kuchen essen.

Ich sehe eine neue Volkskrankheit heraufziehen: Übermäßiger Kaffee- und 
Kuchengenuss infolge ständigem Autoaufladen. Eine zusätzliche Kaffee- 
und Kuchen Steuer könnte die wegbrechende Mineralölsteuer ersetzen und 
die Volkskrankheit eindämmen.

Falk B. schrieb:
> Fein. Innerhalb von drei Jahren um 9000 E-Autos gewachsen. Pro Jahr
> werden um die 3 Millionen PKWs mit Verbrennungsmotor neu zugelassen.
> Hmmmm.

Hmmm - wie viele alte Verbrenner fliegen jedes Jahr auf die Müllhalde ?

Der Professor weiter oben hat es sehr richtig erkannt: Kleine und 
leichte Elekroautos mit einer Reichweite um 100km für die belasteten 
Großstädte. Wobei hier die spannende Frage bleibt, wie man eine 
belastete Großstadt definiert. Man kann gespannt sein, welche Lösung 
sich die Politik für die Innenstädte einfallen lässt. Eine wirklich gute 
Lösung scheint es nicht zu geben.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Paul B. schrieb:
>
>> Bevorzugt (weltweit) auch Dieselmotoren, weil sie nun mal (bisher) die
>> höchsten Wirkungsgrade haben und (wenn sie warmgefahren sind) so
>> ziemlich alles "schlucken", das verbrennbar ist!
>>
>> Grüße
>
> Weltweit fährt keine Sau freiwillig einen Diesel. Sowas benutzt man nur
> in Nutzfahrzeugen.
>
> Der Boom des Diesels in PKW ist ein rein europäisches Thema.

Was das "freiwillige Fahren" mit Dieselmotor-Antrieb anbelangt, 
verkennst Du m.E. die Sachlage etwas:
Denk doch bitte mal z.B. an NKW- und Schiffs-Verkehr!

Glaubst Du im Ernst, da hätten die "Diesel-Fahrer" eine Wahlmöglichkeit 
über die Art des Antriebs??

Diesel-PKW haben deshalb in Europa herstellerseitige Kernkompetenzen, 
weil sich Dieselmotoren am besten "frisieren" lassen.
Und genau das wird seit Jahrzehnten dank Software betrieben. :)

Aus Dieselmotoren "rausholen" was nur geht.
Mit TDI + LLK + Turbo + AGR.
Technisch geht das aber nur durch In-Kauf-Nahme der Erhöhung der 
Spitzen-T, die dabei zwangsläufig entstehen.
Was auch zwangsläufig zu NOx-Problemen führte.

Es ist keineswegs so, daß unsere Hersteller das nicht wüßten.
Sie wissen auch ganz genau, wie das in den Griff zu bekommen ist.
Ganz gewiß NICHT allein mit Software-Updates.

Unsere Politiker haben sich damit "abspeisen" lassen, anstatt herzugehen 
und massiv auch sachgerechte und angemessene Nachrüstungen zu verlangen.
Einen Zeitraum vorzugeben, innerhalb dessen auch per Hardware so 
nachgerüstet wird, daß die zugesicherten Eigenschaften im tatsächlichen 
alltäglichen Betrieb auch erfüllt werden können!

Erfolgt das nicht innerhalb des Zeitraums => Entzug der ABE!
Kostet halt die Hersteller dann ca. 1500 bis 2000 Euro pro PKW.
Na und??
WER hat das denn WISSENTLICH "verbockt"??

Die Alternative zum E-Auto sind "saubere" Verbrennungsmotoren.
Sicher werden reine E-Autos in kleiner + leichter Ausführung im 
Kurzstecken-Bereich eine Zukunft haben.
Und für den Langstrecken-Bereich Hybrid-Autos.

Aber das löst unsere derzeitigen Probleme nicht.
Die von den Herstellern geschaffen wurden!
Unter Vorgaukelung falscher Tatsachen.

Grüße

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Lothar Miller (lkmiller) (Moderator)

>> Kann man als junger Mensch überhaupt noch ohne Smartphone (sozial)
>> überleben?
>Nein. Aber wozu auch? Es gibt ja Smartphones. Und wenn nicht, dann
>müsste man sie erfinden... ;-)

Also frei nach ???

Ein Leben ohne Smartphone ist möglich, aber sinnlos!

;-)

MfG
Falk

(Einer der letzten ohne Smartphone (Über)Lebenden)

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> L. H. schrieb:
>>
>> Weltweit fährt keine Sau freiwillig einen Diesel. Sowas benutzt man nur
>> in Nutzfahrzeugen.
>>
>> Der Boom des Diesels in PKW ist ein rein europäisches Thema.
>
> Was das "freiwillige Fahren" mit Dieselmotor-Antrieb anbelangt,
> verkennst Du m.E. die Sachlage etwas:
> Denk doch bitte mal z.B. an NKW- und Schiffs-Verkehr!
Es geht hier aber nicht um Schiffe.

> Diesel-PKW haben deshalb in Europa herstellerseitige Kernkompetenzen,
> weil sich Dieselmotoren am besten "frisieren" lassen.
> Und genau das wird seit Jahrzehnten dank Software betrieben. :)
>
> Aus Dieselmotoren "rausholen" was nur geht.
> Mit TDI + LLK + Turbo + AGR.
> Technisch geht das aber nur durch In-Kauf-Nahme der Erhöhung der
> Spitzen-T, die dabei zwangsläufig entstehen.
> Was auch zwangsläufig zu NOx-Problemen führte.
>
> Es ist keineswegs so, daß unsere Hersteller das nicht wüßten.
> Sie wissen auch ganz genau, wie das in den Griff zu bekommen ist.
> Ganz gewiß NICHT allein mit Software-Updates.
Das ist nicht in den Griff zu bekommen, Die günstigen Verbräuche bei 
180km/h gehen nur, weil man da die Abgasreinigung massiv zurückfährt. 
Das gilt übrigens auch bei Kurzstreckenbetrieb.

Was ich persönlich interessant fand: Bei meinem mehrwöchigen USA Besuch 
hatte ich so einen Familienvan mit 3,6l Benziner mit 280 PS und 
Automatik, der grösser war, als alles was hier unter Minivan läuft. Der 
kostet dort deutlich weniger als was aktuelles von VW in Europa.

Verbrauch in den USA lag bei deutlich unter 8l/100km. Und der hat die US 
Grenzwerte garantiert eingehalten.

Da fragt man sich dann schon, was die ganzen Dieselspielchen sollen. 
Aber es erklärt auch, warum in den USA keiner so einen überzüchteten und 
sensiblen Diesel will, der beim Tanken an zwei Zapfsäulen muss.

Gruss
Axel

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@ Gustav K. (hauwech)

>Stimmt alles, das Rohr an der Hinterseite des Fahrzeuges ist nun nach
>Jahrzehnten als Problem erkannt worden. In den Metropolen ist die
>Entscheidung gefallen: Das Rohr muss weg.

Mag sein. Aber dann bleiben die restlichen, alten Probleme bestehen. 
u.a. der Stau ;-)

>Täusche dich da mal nicht. Totgesagte leben länger ...

Eben.

>Wird ähnlich laufen wie mit den Werbepausen im TV: Anfangs hat es die
>Leute genervt, dann konnte man pinkeln gehen oder die Wäsche
>zusammenlegen ... Mann (Frau auch) gewöhnt sich an alles.

Dann können wir uns auch wieder an die Hälfte oder 1/4 der jetztigen 
Autos gewöhnen, DEUTLICH mehr Bus/Bahn/Straßenbahn/U-Bahn fahren.

>Ich sehe eine neue Volkskrankheit heraufziehen: Übermäßiger Kaffee- und
>Kuchengenuss infolge ständigem Autoaufladen. Eine zusätzliche Kaffee-
>und Kuchen Steuer könnte die wegbrechende Mineralölsteuer ersetzen und
>die Volkskrankheit eindämmen.

;-)

>> Fein. Innerhalb von drei Jahren um 9000 E-Autos gewachsen. Pro Jahr
>> werden um die 3 Millionen PKWs mit Verbrennungsmotor neu zugelassen.
>> Hmmmm.

>Hmmm - wie viele alte Verbrenner fliegen jedes Jahr auf die Müllhalde ?

In etwas die gleiche Menge, denn die Gesamtzahl der PKW sinkt nicht.

>Der Professor weiter oben hat es sehr richtig erkannt: Kleine und
>leichte Elekroautos mit einer Reichweite um 100km für die belasteten
>Großstädte.

DHL hat es mit dem Streetscooter gewagt, wenn gleich mit ein paar 
Startproblemen. Dagegen ist auch wenig einzuwenden.

>sich die Politik für die Innenstädte einfallen lässt. Eine wirklich gute
>Lösung scheint es nicht zu geben.

Fußgängerzone mit mehr/besserem ÖPNV.

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Gustav K. schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Derzeitig (noch) beliebte SUV's u.ä. sind so gut wie "tot".
>> Hat sich nur noch nicht herumgesprochen. :D
>
> Täusche dich da mal nicht. Totgesagte leben länger ...
> Diese Wahnwitz-Kisten sind extrem beliebt.

Was stört dich denn an SUVs?

von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Was stört dich denn an SUVs?

Für Jäger, Förster, Landvermesser, Tierärze - halt Leute die wirklich 
ins unbefestigte Gelände müssen, völlig legitim!
Aber als Showcar für die Stadt, oder um etwas höher zu sitzen und bei 
einem Unfall "die größere Schnittbreite" zu haben, da rollen sich mir 
die Fußnägel. Vielfach sind die einfach bullig gestaltet, bieten aber 
nicht mehr nutzbaren Innenraum, als ein PKW. Da ist ein Minivan oder 
"Hundefänger" ja noch praktischer :-)

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Gerald B. schrieb:
> Für Jäger, Förster, Landvermesser, Tierärze - halt Leute die wirklich
> ins unbefestigte Gelände müssen, völlig legitim!

Wieso sollte man mit einem SUV ins Gelände wollen? Dafür sind sie nicht 
gedacht.
Wenn ich ins Gelände will fahr ich Lada, Jeep oder Toyota Rav-4.

Gerald B. schrieb:
> Aber als Showcar für die Stadt, oder um etwas höher zu sitzen und bei
> einem Unfall "die größere Schnittbreite" zu haben, da rollen sich mir
> die Fußnägel

Find ich durchaus legitime Gründe.
Sind deine Fußnägel etwas übersensibel?

von Gustav K. (hauwech)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Da fragt man sich dann schon, was die ganzen Dieselspielchen sollen.

Es ließen sich in der Folge ca. 24 Mrd. Euro umbuchen.
Von Kasse hier nach Kasse da.
Für den Michl gibts natürlich nichts. Bestenfalls den Entzug der ABE.

Le X. schrieb:
> Was stört dich denn an SUVs?

Wären 40t schwere Panzer in Mode, würde man eine solche Frage wohl 
ebenso stellen. M.W. sind in UK einige Panzer mit Straßenzulassung 
unterwegs, man muss allerdings einen Stöpsel im nach vorne gerichteten 
Rohr haben (Demilitarisierung), dann geht auch das.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
>> Es ist keineswegs so, daß unsere Hersteller das nicht wüßten.
>> Sie wissen auch ganz genau, wie das in den Griff zu bekommen ist.
>> Ganz gewiß NICHT allein mit Software-Updates.
> Das ist nicht in den Griff zu bekommen, Die günstigen Verbräuche bei
> 180km/h gehen nur, weil man da die Abgasreinigung massiv zurückfährt.
> Das gilt übrigens auch bei Kurzstreckenbetrieb.

Selbstverständlich ist das in den Griff zu bekommen. :)
Jeder Diesel-PKW läuft bis ca. 2000 (Motor-U/min) mit Luft-Überschuß, 
weshalb man es sich in diesem Bereich auch "leisten" kann, das Abgas 
teilweise in die Ansaugung zurückzuführen.
"Schönt" natürlich die Bilanz bei üblichen Messungen.

Das geht natürlich nicht mehr, wenn z.B. "volles Rohr" beschleunigt oder 
gefahren wird.
Wenn Du mit Kurzstreckenbetrieb auch außerstädtischen meinst, kann das 
auch so sein - hängt aber auch davon ab, wie jemand fährt. ;)

Ansonsten hat sich bei bisherigen Updates bereits gezeigt, daß sie ca. 
20% NOx-Reduzierung erreichen können.
Was jedoch bei weitem noch nicht ausreichend ist.
Weiter reduzierbar ist NOx durch bereits bewährte Maßnahmen (Adblue) 
sowie schlicht und einfach durch T-Absenkung in den Brennkammern.
Auch zeigte sich bei den bisherigen Updates, daß sie i.d.R. mit erhöhtem 
Spritverbrauch bzw. Leistungsminderung verbunden sind.

Axel L. schrieb:
> Was ich persönlich interessant fand: Bei meinem mehrwöchigen USA Besuch
> hatte ich so einen Familienvan mit 3,6l Benziner mit 280 PS und
> Automatik, der grösser war, als alles was hier unter Minivan läuft. Der
> kostet dort deutlich weniger als was aktuelles von VW in Europa.
>
> Verbrauch in den USA lag bei deutlich unter 8l/100km. Und der hat die US
> Grenzwerte garantiert eingehalten.

Naja, das hängt wohl auch damit zusammen, daß in den USA 55 bis 80mph 
gefahren werden darf (ca. 90 bis 130km/h).

Bei uns will man aber rasen können. :D
Es gab ja schon mal Autos mit ca. 4L/100km-Verbrauch.
Waren aber Flops - wollte kaum jemand haben. ;)

Axel L. schrieb:
> Da fragt man sich dann schon, was die ganzen Dieselspielchen sollen.

Naja, damit wurde der Markt optimal und wunschgemäß "bedient". :D
Kannst Du z.B. bei den Gölfen nachvollziehen:
http://www.autobild.de/marken-modelle/vw/golf/

Wenn Du Dir mal die Gewichte (kg) (hier von den Dieseln) anschaust:
1: 805, (1974); 1,6L => 40 kW
2: 885
3: 1380
4: 1477
5: 1590
6: 1541 (wg. Verwendung hochfester Werkstoffe)
7: 1615, (2013 bis 2017); 1,6L => 81 kW
8: ab 2019 geplant. Gewicht soll etwas geringer sein als beim Golf 7.

Da siehst Du doch ganz klar, wo die "reife Leistung" liegt:
Innerhalb von ca. 40 Jahren Leistung UND Gewicht verdoppelt.
Bei ca. gleichem Spritverbrauch kann sich das doch sehen lassen. ;)

Man könnte das natürlich auch noch anders ausdrücken:
Der erreichte Motoren-Fortschritt wurde dazu "verbraten", um 
"komfortablere" (möglichst auch noch etwas schnellere) Autos bewegen zu 
können.
So ist das halt nun mal:
Hersteller produzieren das, was sich gut verkaufen läßt.

Besonders interessant ist die enorme Gewichts-Zunahme zwischen Golf2 und 
Golf3 deshalb, weil das Fahrgestell bei den beiden absolut identisch 
ist.
Beim Golf3 wurden da 495kg (!) draufgepackt, weil er komfortabler sein 
mußte.


Ich denke, man wird uns im Zusammenhang mit E-Autos zunächst kleinere 
Autos "schmackhaft" machen, weil bei E-Autos alles andere m.E. völlig 
sinnlos ist.
Und erst dann, wenn wir das "geschluckt" haben, wird man es auch wagen, 
"Downsizing" in Angriff zu nehmen.
Weil es zukünftig gar nicht anders gehen kann.

Damit will ich keineswegs sagen, daß nun jedermann kleine Autos fahren 
sollte.
Sondern nur, daß auch große Autos kompromißlos Vorgaben zu erfüllen 
HABEN.
Und zwar bei jedem Betriebszustand - anderenfalls bekommen sie keine ABE 
oder eine unter Vorspiegelung falscher Tatsachen erreichte wird halt 
einfach entzogen.
So einfach ist das!

Und ja niemand sollte glauben, daß die "jammernde" Automobil-Industrie 
Deutschlands das nicht bewerkstelligen könnte!!
Die Leute wissen nur nicht mehr, was die Hersteller bereits vor mehr als 
100 Jahren im Motorenbau alles "draufhatten".
Angefangen vom genialen Hersteller Junkers, der seinerzeit bereits die 
Analogie vom "Mederer-Knickpleuel" verwirklichte, bis über alle 
Motoren-Hersteller, die im Dritten Reich ausnahmslos dazu verpflichtet 
wurden, Flugzeug-Motoren zu entwickeln.
Von partieller MW50-Einspritzung will ich dabei erst gar nicht reden.

Alles "alter Schnee" von gestern??
Die Industrie pflegt immer gerade mal hinreichende Wege zu beschreiten.
Bis ihr endlich mal jemand "ordentlich auf die Füße tritt".

Bei uns in Deutschland mangelt es wohl kaum an Fachkompetenz.
Es mangelt NUR an politischer Entschlossenheit, aus gemachten Fehlern zu 
lernen und deshalb auch entspr. durchgreifen zu wollen.

Grüße

von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Wer glaubt das E-Autos nur den Schornstein verlagern sollte mir mal den 
Schornstein einer Solaranlage und den eines Windräder zeigen.
Nur weil wir noch keine 100% regenerative Stromerzeugung und noch nicht 
an jedem Baum eine Ladebox haben können 99,9% der Menschen unter keinen 
Umständen eines Ihrer Fahrzeuge durch ein E-Auto eintauschen. Auch nicht 
den dritt Wagen.
Schon das darüber nachdenken scheint bei vielen eine vollständige 
Überforderung ihrer geistigen Kapazitäten darzustellen.


Mfg
Michael

von S. R. (svenska)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
>>Der Professor weiter oben hat es sehr richtig erkannt: Kleine und
>>leichte Elekroautos mit einer Reichweite um 100km für die belasteten
>>Großstädte.
>
> DHL hat es mit dem Streetscooter gewagt, wenn gleich mit ein paar
> Startproblemen. Dagegen ist auch wenig einzuwenden.

In Schweden fährt die Post seit längerem in den Städten mit kleinen 
Scootern und im Umland mit eher kleinen Elektroautos. Übrigens 
durchgängig Rechtslenker, weil so der Briefträger nicht ständig damit 
rechnen muss, breitgefahren zu werden.

Auf dem Land natürlich nicht.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@S. R. (svenska)

>Scootern und im Umland mit eher kleinen Elektroautos. Übrigens
>durchgängig Rechtslenker, weil so der Briefträger nicht ständig damit
>rechnen muss, breitgefahren zu werden.

Klingt sinnvoll. Die Autos von UPS sind ja ähnlich gebaut. Linkslenker 
mit Ausstieg auf der rechten Seite.

Wenn das die Briten hören, daß deren "falsche" Lenkradposition mal ne 
Renaissance erleben würde ;-)

Diverse Spezialfahrzeuge haben das aber auch schon länger, z.B. 
Straßenkehrmaschinen.

von Holm T. (Gast)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Wer glaubt das E-Autos nur den Schornstein verlagern sollte mir mal den
> Schornstein einer Solaranlage und den eines Windräder zeigen.
> Nur weil wir noch keine 100% regenerative Stromerzeugung und noch nicht
> an jedem Baum eine Ladebox haben können 99,9% der Menschen unter keinen
> Umständen eines Ihrer Fahrzeuge durch ein E-Auto eintauschen. Auch nicht
> den dritt Wagen.
> Schon das darüber nachdenken scheint bei vielen eine vollständige
> Überforderung ihrer geistigen Kapazitäten darzustellen.
>
>
> Mfg
> Michael

Mache Dich bitte speziell in Richtung Photovoltaik mal schlau wie denn 
die eingesetzen Materialien mit welchem Energieaufwand erzeugt und 
verarbeitet werden. Wenn Du dann Deinen Hals immer noch aufreißen willst 
zeige ich Dir gerne wo der Schornstein ist. Schon das darüber Nachdenken 
scheint Dir aber leider völlig ab zu gehen. Ist das Ökonaivismus aka 
"Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose/Solarplatte!"?

Gruß,

Holm

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Bei meinem mehrwöchigen USA Besuch hatte ich so einen Familienvan mit
> 3,6l Benziner mit 280 PS und Automatik, der grösser war, als alles was
> hier unter Minivan läuft.
> Verbrauch in den USA lag bei deutlich unter 8l/100km.
Im Mix mit 90% topfebenem Highway hinter einem großen Laster...

Mit ein wenig Recherche findet man dann auch schnell innerstädtische 
Verbräuche um 18..25mpg (10-13l/100km) bei USA üblich moderater 
Fahrweise:
https://www.consumerreports.org/suvs/the-most-fuel-efficient-suvs-best-mpg/

Wenn mein 13 Jahre alter Ford Diesel im üblichen deutschen 
Stadt-Land-Autobahn-Mix im Winter ohne besonders spritsparender 
Fahrweise mehr als 7,5 Liter braucht, dann ist irgendwas kaputt. Und 
selbst im reinen Stadtbetrieb mit Kurzstrecke und Kaltstart komme ich 
nie über 9 Liter.
Mal eine Zahl von letzter Woche: von Stuttgart nach Prag und zurück mit 
Schnitt 98km/h (incl. Stadtverkehr und Stau) schafft mein Diesel auch 
4,8 l/100km.
Die neueren Fahrzeuge aus dem Firmenfuhrpark kommen da sogar noch ein 
wenig besser weg.

Fazit: auch die Amis kochen mit dem selben Wasser wie unsere Autobauer. 
Und deshalb wird auch dort ein doppelt so großes Auto mit hirnrissigem 
Hubraum mehr Sprit brauchen.

Der 9-Sitzer-Bus mit 2,8l, den wir quer durch Florida von Key West bis 
Orlando und von Miami bis Cape Coral hatten, brauchte auf jeden Fall 
immer mehr als 10 Liter. Diesen Verbrauch hat ein gleichartiges Fahrzeug 
auch in Deutschland..

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Wenn mein 13 Jahre alter Ford Diesel im üblichen deutschen
> Stadt-Land-Autobahn-Mix im Winter ohne besonders spritsparender
> Fahrweise mehr als 7,5 Liter braucht, dann ist irgendwas kaputt.

Hubraum und Gewicht Deines Ford-Diesels?

Ich ziehe ältere D mit mechanischer VESP vor.
Denn, obwohl die ein Abriegel-MV an der VESP haben, kann man sie immer 
noch per Anschleppen (als letzte "Rettung") starten, wenn die Lima i.O. 
und der Akku leer ist.
Dauert dann halt nur etwas länger. ;)

Ansonsten bin ich Dieselfan hauptsächlich deshalb, weil es bei 
Diesel-Mot. nur zwei Möglichkeiten gibt:
1) Er kann zum Laufen gebracht werden, oder
2) Der Motor ist total "fertig"

Lothar M. schrieb:
> Fazit: auch die Amis kochen mit dem selben Wasser wie unsere Autobauer.

Ja, sicher kocht alle Welt nur mit Wasser.
Manche benutzen die dabei entstehenden Dampfschwaden dazu, um alles 
ordentlich zu "vernebeln".

Ich bin mal gespannt auf den Dreizylinder-Motor, der beim Golf8 auch 
geplant sein soll.
Genauer gesagt darauf, wie sehr der "aufgeblasen" sein wird, um ca. 1,6t 
ordentlich bewegen zu können.
Auch VW wird wohl noch eine Zeit lang versuchen, mit bewährten Methoden 
die ABE erreichen zu können.
Ob ihnen das allerdings gelingen kann/wird, hängt wohl eher davon ab, 
wie genau nun endlich hingeschaut wird, was so betrieben wird. ;)

Grüße

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Weltweit fährt keine Sau freiwillig einen Diesel. Sowas benutzt man nur
> in Nutzfahrzeugen.

Sagt jemand, der anscheinend noch nie einen Diesel fuhr. Ich würde bspw. 
nie wieder freiwillig einen Benziner fahren, zumindest als 
Alltagsfahrzeug. Und fast alle anderen Dieselfahrer, die ich kenne, 
ebenfalls. Allein schon das wesentliche höhere Drehmoment macht das 
Fahren angenehmer. Durchzug quasi ab Leerlaufdrehzahl, auf der Autobahn 
bleibt der Schalthebel meist im höchsten Gang, nur der Gasfuß regelt. 
Kein Theater mit Zündaussetzern, auch nicht im dicksten Regen. Der 
Auspuff hält ewig, bei mir mit 275Tkm immer noch original.
Ich würde den Diesel auch dann noch bevorzugen, wenn er keinen 
Kostenvorteil mehr hätte. Daß weltweit so wenig PKW-Diesel fahren, hat 
seine Ursache im Preis des Kraftstoffes, der außerhalb Deutschlands 
meist höher als bei Benzin liegt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Hubraum und Gewicht Deines Ford-Diesels?
Wie zu dieser Zeit üblich: 2 Liter bei 1,4t Leergewicht

> sicher kocht alle Welt nur mit Wasser.
> Manche benutzen die dabei entstehenden Dampfschwaden dazu, um alles
> ordentlich zu "vernebeln".
Es ist letztlich auch durch kein mir bekanntes physikalisches Phänomen 
erklärbar, dass bei gleicher moderater und entspannter Urlaubsfahrweise 
ein großes, schweres Fahrzeug durch viel Hubraum und PS weniger brauchen 
würde als ein kleines, leichtes Fahrzeug mit weniger Hubraum und weniger 
PS.

Und natürlich ist seit langem allgemein bekannt, dass Diesel weniger 
brauchen als Benziner. Je nach Betriebsart eklatant weniger. In diesem 
Test hier verlieren bei hoher Geschwindigkeit alle Benziner haushoch 
gegen die vergleichbaren Diesel: 
http://www.autobild.de/artikel/diesel-gegen-benziner-verbrauchstest-1539244.html

Allerdings scheint sich da mal langsam was zu tun:
https://www.stern.de/auto/fahrberichte/der-benziner-mit-dieseltechnik-spart-beim-verbrauch-richtig-7610056.html

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Kann man als junger Mensch überhaupt noch ohne Smartphone (sozial)
>> überleben? Oder zumindest meint man nur, das nicht zu können ;-)
>
> Na endlich, 350 Beiträge bis jemand den Bogen zum Smartphone spannt.


ist das denn sooo abwegig, wenn die Bedienkonzepte und Designs
selbst für Autoschlüssel immer mehr dem Schmierfon angeglichen wird?

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Gustav K. schrieb:
> wären 40t schwere Panzer in Mode, würde man eine solche Frage wohl
> ebenso stellen.

Versteh ich nicht.
Wo ist der Zusammenhang? Spielst du auf das Gewicht an?

Mein SUV wiegt ca. 1,3t. Ein aktueller Golf zwischen 1205 und 1615kg.
Mein Verbraucht liegt nun, gemittelt über 33000 km, bei 5,7l/100km E5 
("Super Benzin").

Ich bin verwirrt, wo ist da der Bezug zum Panzer?

: Bearbeitet durch User
von Vn N. (wefwef_s)


Lesenswert?

https://de.wikipedia.org/wiki/Sport_Utility_Vehicle#Kritik

Dazu kommt natürlich noch der Platzverbrauch.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Allerdings scheint sich da mal langsam was zu tun:
> 
https://www.stern.de/auto/fahrberichte/der-benziner-mit-dieseltechnik-spart-beim-verbrauch-richtig-7610056.html

Danke für diesen sehr interessanten Hinweis.

Denn, wenn wir uns die dort gen. Verdichtungs-Verhältnisse von 14:1 bzw. 
"angepeilten" 16:1 anschauen, ist weniger erstaunlich, daß die Benziner 
über 11:1 "hochgezogen" werden, weil ja auch bei denen die Selbstzündung 
erreicht werden soll/muß. ;)

Sondern viel erstaunlicher ist, daß bei den Dieseln mit erheblich 
geringerer Verdichtung gearbeitet wird.
Zum Vergleich z.B. Golf2-D 23:1.

Das Zurückziehen der Verdichtung dürfte aber der richtige Ansatz sein, 
um Verbrennungsmotoren "sauberer" machen zu können.
Jedenfalls was NOx-Entwicklung anbelangt, weil die direkt von den 
Spitzen-T in Brennkammern abhängt.

Grüße

von S. R. (svenska)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> [Diesel] Allein schon das wesentliche höhere Drehmoment macht das
> Fahren angenehmer. Durchzug quasi ab Leerlaufdrehzahl, auf der Autobahn
> bleibt der Schalthebel meist im höchsten Gang, nur der Gasfuß regelt.

Ein Hybrider fühlt sich zwar anders an, hat aber prinzipiell die 
gleichen Eigenschaften. Außerdem hat er den Vorteil, dass man den 
Verbrenner kleiner auslegen (nur selten und kurz geforderte 
Spitzenleistung) und dauerhaft in angenehmen Lastbereichen betreiben 
kann. E-Motoren kann man zudem kurzzeitig stark überlasten, um im 
Bedarfsfall tatsächlich genug Leistung zu haben.

Wenn sich nix massiv ändert, gehört die nähere Zukunft den Hybriden - 
nicht den E-Autos.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

L. H. schrieb:
> Das Zurückziehen der Verdichtung
Die wird hochgesetzt in Richtung Dieselmotor. Sonst klappt das mit der 
Selbstzündung nicht. Die funktioniert ja über erhitzte komprimierte 
Luft...

: Bearbeitet durch Moderator
von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Das Zurückziehen der Verdichtung
> Die wird hochgesetzt in Richtung Dieselmotor...

Schon klar, daß die Verdichtung bei den Benzinern erhöht wird.
Denke, Du hast mich bzgl. Zurückziehen der Verd. etwas mißverstanden:
Bezog sich auf die Dieselmotoren. ;)

Grüße

von Holm T. (Gast)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Das Zurückziehen der Verdichtung
> Die wird hochgesetzt in Richtung Dieselmotor. Sonst klappt das mit der
> Selbstzündung nicht. Die funktioniert ja über erhitzte komprimierte
> Luft...

Mazda baut mit seiner "Skyactiv Technology" Dieselmotoren mit extrem 
niedriger Verdichtung von 14:1.

Gruß,
Holm

Beitrag #5300796 wurde vom Autor gelöscht.
von Gustav K. (hauwech)


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Versteh ich nicht.
> Wo ist der Zusammenhang? Spielst du auf das Gewicht an?

Gewicht, Größe, Breite, Höhe, Spritverbrauch, Luftwiderstand, 
Allradantrieb usw. Für was soll solch ein Stadtgeländewagen gut sein? 
Und natürlich braucht es in der Großstadt dringend noch ein Bullengitter 
vorne.

Ein Panzer in der Großstadt hat für mich den gleichen Mehrwert.
Wobei man im Panzer noch etwas höher sitzt.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Interessanter Zeitungsbericht (heute früh):
Umweltbundesamt: Software-Nachrüstung beim Diesel hilft auch zukünftig 
nicht.

Wir erinnern uns:
Seit über zwei Jahren sind die Motoren-Manipulationen bekannt.
Dobrindt (CSU) erklärte, daß er persönlich aufgebracht sei, aber mit den 
Software-Nachrüstungen und den Kaufanreizen auf Neufahrzeuge sehr viel 
erreicht worden sei.
Aha, so ist das.
Mit 500 Mio von Herstellern + 500 Mio von Steuerzahlern ist sehr viel 
erreicht worden??

Und nun wird nach erst zwei Jahren klar, daß auch noch 
Hardware-Nachrüstungen erforderlich sind?
Obwohl das an sich von vornherein klar war.

Wie schon w.o. gesagt, es mangelt in Deutschland NUR an politischer 
Entschlossenheit, Fehler zu korrigieren.

Grüße

von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Gustav K. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Versteh ich nicht.
>> Wo ist der Zusammenhang? Spielst du auf das Gewicht an?
>
> Gewicht, Größe, Breite, Höhe, Spritverbrauch, Luftwiderstand,
> Allradantrieb usw. Für was soll solch ein Stadtgeländewagen gut sein?
> Und natürlich braucht es in der Großstadt dringend noch ein Bullengitter
> vorne.
>
> Ein Panzer in der Großstadt hat für mich den gleichen Mehrwert.
> Wobei man im Panzer noch etwas höher sitzt.

Wenn du mich schon zitierst dann bitte vollständig. Nicht einfach das 
relevante weglassen.

Le X. schrieb:
> Mein SUV wiegt ca. 1,3t. Ein aktueller Golf zwischen 1205 und 1615kg.
> Mein Verbraucht liegt nun, gemittelt über 33000 km, bei 5,7l/100km E5
> ("Super Benzin").
>
> Ich bin verwirrt, wo ist da der Bezug zum Panzer?

Wo also ist dein Problem?
Ich warte.

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


Lesenswert?

Holm T. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> L. H. schrieb:
>>> Das Zurückziehen der Verdichtung
>> Die wird hochgesetzt in Richtung Dieselmotor. Sonst klappt das mit der
>> Selbstzündung nicht. Die funktioniert ja über erhitzte komprimierte
>> Luft...
>
> Mazda baut mit seiner "Skyactiv Technology" Dieselmotoren mit extrem
> niedriger Verdichtung von 14:1.
>
> Gruß,
> Holm

Mazda wieder:

https://www.heise.de/autos/artikel/Mazda-kuendigt-Raumzuendmotor-Skyactiv-3-an-3956928.html

Gruß,

Holm

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Le X. schrieb:
> Mein SUV wiegt ca. 1,3t.
Das ist dein Kompakt-SUV der Liga Dacia Duster die absolute Ausnahme. 
Das kann man aber heutzutage leicht im Netz recherchieren...

Natürlich sind Autos zu schwer. Und insbesondere sind Elektroautos zu 
schwer, wenn/weil das gesamte Konzept nicht überdacht und einfach statt 
des Benzimotors ein Elektromotor und statt des Tanks ein Akku eingebaut 
wird.
Ein Auto mit 1,5to zu bewegen, um einen Menschen mit 75kg von A nach B 
zu transportieren macht einen Gesamtwirkungsgrad von ca. 5%. Das ist 
schlecht.

Le X. schrieb:
> Wo also ist dein Problem?
Das Problem ist das, was Gustav K. schrieb:
>>> Für was soll solch ein Stadtgeländewagen gut sein?
Eigentlich nur, damit man beim Renovieren der Tiefgarage aus 3 
Parkplätzen 2 machen muss und man deshalb mehr Platz zum Aussteigen hat. 
Das ist eindeutig ein Vorteil. Dass man länger nach einem freien 
Parkplatz sucht, ist wieder eher ein Nachteil...

von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Weltweit fährt keine Sau freiwillig einen Diesel. Sowas benutzt man nur
>> in Nutzfahrzeugen.
>
> Sagt jemand, der anscheinend noch nie einen Diesel fuhr.
Habe vier Stück gefahren, habe leider immer noch einen. Bin superfroh 
wieder Benziner zu fahren (den Diesel fährt meine Frau). Wenn ich 
morgens um fünf den Motor anlasse, schlafen die Kinder weiter. Wenn ich 
durch die Stadt fahre, höre ich das Radio und nicht den Motor. Einfach 
viel angenehmeres, ruhigeres Fahren.


> Ich würde bspw.
> nie wieder freiwillig einen Benziner fahren, zumindest als
> Alltagsfahrzeug. Und fast alle anderen Dieselfahrer, die ich kenne,
> ebenfalls. Allein schon das wesentliche höhere Drehmoment macht das
> Fahren angenehmer. Durchzug quasi ab Leerlaufdrehzahl, auf der Autobahn
> bleibt der Schalthebel meist im höchsten Gang, nur der Gasfuß regelt.
Was soll ich mit dem Drehmoment ? In der Stadt als Erster an der 
nächsten roten Ampel sein, um dann den anderen die grüne Welle  zu 
versauen ? Auf der Autobahn dem vor mir ein bischen auf die Pelle rücken 
?

Wobei ich beim Anfahren auch die Räder durchdrehen lassen kann, nur, 
wozu ?


> Kein Theater mit Zündaussetzern, auch nicht im dicksten Regen. Der
> Auspuff hält ewig, bei mir mit 275Tkm immer noch original.
Ja. Bei meinem BMW Diesel bei 90.000km Turboladerschaden. Musste alles 
neu, Turbolader, beide Kats, alle Lambdasonden etc. etc. Kostete 
irgendwas um die 4000€. War zum Glück ein Firmenwagen. der ganze Kram, 
der da für die Abgasreinigung und das Tunen drin ist, kostet beim Kauf 
Geld und später, wenn es kaputt geht. Hält natürlich alles nicht ewig. 
deswegen gibts bei E-Bay auch massenhaft Anbieter für Turbolader, sowas 
ist ein guter Hinweise dafür, was so alles am Auto kaputt geht. Wollte 
ich nicht mehr. Mein Benziner hat keinen Turbo, kann auch nicht kaputt 
gehen. Hat trotzdem 140PS bei 2 Liter, völlig ohne 2000 Bar 
Hochdruckpumpen, Abgasturbolader und und und.


> Ich würde den Diesel auch dann noch bevorzugen, wenn er keinen
> Kostenvorteil mehr hätte.
Ach, Gott, wenn Du immer wie ein Kanguruh von Ampel zu Ampel springen 
willst, ist das sicher ok.
> Daß weltweit so wenig PKW-Diesel fahren, hat
> seine Ursache im Preis des Kraftstoffes, der außerhalb Deutschlands
> meist höher als bei Benzin liegt.
In anderen Ländern werden die halt gleich besteuert. Oder gar nach dem 
Energiegehalt.

Ich fahre mit LPG, volltanken für 25€. Schönes entspanntes Fahren ohne 
Lärm. Verstehe nicht, wie man sich so ein Drecksding antun kann.

Gruss
Axel

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Wie jetzt? Vögel und Fische zählen zu den luft- bzw.
> wasserverunreinigenden Substanzen?

Tun sie streckenweise auch, jedenfalls an Land. Aber das ist wie bei der 
Politik. Man muss die Scheisse nur zum Wertstoff erklären. Auf manchen 
Pazifikinseln stapelt sich Vogelscheisse meterhoch und wird zum 
begehrten Handelsobjekt.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Mein SUV wiegt ca. 1,3t.
> Das ist dein Kompakt-SUV der Liga Dacia Duster die absolute Ausnahme.
> Das kann man aber heutzutage leicht im Netz recherchieren...
>
> Natürlich sind Autos zu schwer.

Ja. Aber durch die Bank durch. Darauf wollte ich hinaus.
Wenn ständig was von den pösen SUVs und ihren Fahrern, den fiesen 
Klimasündern gefaselt wird ist das nichts weiter als populistische 
Meinungsmache.
Nicht mehr als die Suche nach einem Sündenbock, Fingerpointing.

Es gibt schwere und leichte Fahrzeuge, Fahrzeuge mit hohem und niedrigen 
Verbrauch, mit viel und wenig CO²- und Feinstaubausstoß in allen 
Fahrzeugklassen.
Da muss man schon differenzieren.

Deswegen sind Verbote von bestimmten Antrieben oder Bauformen völliger 
Blödsinn. Da wird das Problem nur vereinfacht, bzw. am Problem vorbei 
reglementiert.

Am Ende des Tages zählt der Verbrauch (nicht mal der eigentlich, sondern 
die Gesamtökobilanz) und die Feinstaubemission.
Die Bauform des Fahrzeuges, welches einen Grenzwert über- oder 
unterschreitet interessiert die Natur nicht.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Le X. (lex_91)

>> Natürlich sind Autos zu schwer.

>Ja. Aber durch die Bank durch. Darauf wollte ich hinaus.
>Wenn ständig was von den pösen SUVs und ihren Fahrern, den fiesen
>Klimasündern gefaselt wird ist das nichts weiter als populistische
>Meinungsmache.
>Nicht mehr als die Suche nach einem Sündenbock, Fingerpointing.

Ist doch bequem ;-)

Die Masse der Pendler ist allein im Auto unterwegs, total ineffizient. 
Rein technisch/logistisch müssten alle sowas wie einen Smart fahren, der 
ist relativ klein und leicht. Wobei der mit 720-805 kg Leergewicht für 
DIE Größe schon wieder recht schwer ist, als E-Mobil wird es wohl noch 
schwerer.
Und so ganz billig und damit massentauglich ist die Kiste als Neuwagen 
auch nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Axel L. schrieb:
> Verstehe nicht, wie man sich so ein Drecksding antun kann.
Weil es sich einfach unheimlich entspannt fährt. So ist das.

> Was soll ich mit dem Drehmoment ?
Wenn du es nicht brauchst.
Ich wohne am Berg.
Ich hänge einen Hänger ans Auto.
Ich fahre im 4. Gang mit 50 durchs Dorf (ja, leise geht da auch).

> Was soll ich mit dem Drehmoment ?
Was willst du in der Stadt mit 140PS und einer 2 Liter-Maschine? Hätten 
da nicht 70PS aus 1 Liter auch gereicht?

Axel L. schrieb:
> In anderen Ländern werden die halt gleich besteuert. Oder gar nach dem
> Energiegehalt.
> Ich fahre mit LPG, volltanken für 25€.
Ja, wird irgendwie auch weniger besteuert. Auf jeden Fall ganz offenbar 
nicht nach dem Energiegehalt.

L. H. schrieb:
> Wie schon w.o. gesagt, es mangelt in Deutschland NUR an politischer
> Entschlossenheit, Fehler zu korrigieren.
Man kann "Fehler" nur dann korrigieren, wenn man ein Korrekturverfahren 
kennt oder weiß, wo der "Fehler" gemacht wurde.
Eines der sichersten Korrekturverfahren wäre es übrigens, die Grenzwerte 
wieder nach oben zu schieben. Auch das ist nämlich eine politische 
Handlung...

: Bearbeitet durch Moderator
von Axel L. (axel_5)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Verstehe nicht, wie man sich so ein Drecksding antun kann.
> Weil es sich einfach unheimlich entspannt fährt. So ist das.
>
Ja, und  ? Meiner auch, nur kann ich bei meinem auch noch ohne 
Knurruntermalung Radio hören.

>> Was soll ich mit dem Drehmoment ?
> Wenn du es nicht brauchst.
> Ich wohne am Berg.
> Ich hänge einen Hänger ans Auto.
> Ich fahre im 4. Gang mit 50 durchs Dorf (ja, leise geht da auch).
Äh, und ? Meinst Du ich kommme mit dem Benziner nicht den Berg hoch ?

>
>> Was soll ich mit dem Drehmoment ?
> Was willst du in der Stadt mit 140PS und einer 2 Liter-Maschine? Hätten
> da nicht 70PS aus 1 Liter auch gereicht?
>
Das ist grundsätzlich wahr. Mein letztes Auto war ein Smart Roadster, 
der hat tatsächlich völlig ausgereicht und war unter 4 Liter zu fahren. 
Leider hatte ich ein ziemlich ungutes Erlebniss mit so einem 
Känguruh-SUV Fahrer, weswegen ich aus Sicherheitsgründen jetzt ein 
grösseres Auto fahre.

Gruss
Axel

von Fabian F. (fabian_f55)


Lesenswert?

Holm T. schrieb:

> Mache Dich bitte speziell in Richtung Photovoltaik mal schlau wie denn
> die eingesetzen Materialien mit welchem Energieaufwand erzeugt und
> verarbeitet werden.
In Europa produzierte Panels haben den energetischen break even point 
nach 1,5 Jahren(Polykristallin Dünnschicht) bz.w 2,5 Jahren 
(Monokristallin, aus Wafer).
Module aus China brauchen ca. doppelt so lang. Demnach erzeugen 
Solarpanel in ihren 25-30 Jahren betriebsdauer mindestens das 5-fache 
der aufgewendeten Energie. Bestenfalls das 25 fache. In jedem Fall also 
eine positive Energiebilanz.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Fabian F. schrieb:
> Demnach erzeugen
> Solarpanel in ihren 25-30 Jahren betriebsdauer mindestens das 5-fache
> der aufgewendeten Energie. Bestenfalls das 25 fache. In jedem Fall also
> eine positive Energiebilanz.

In 25-30 Jahren Betriebsdauer? Die sind nach 4-5 Jahren schon so blind 
und taub, daß sie getauscht werden müssen.

-Was wird mit den unbrauchbaren Zellen?
-Ist die Herstellung denn auch so "umweltfreundlich"?
-Ist man mit den Einfuhrbeschränkungen dafür aus China nicht zu spät 
aufgewacht?

MfG Paul

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Paul Baumann (paul_baumann)

>> Solarpanel in ihren 25-30 Jahren betriebsdauer mindestens das 5-fache
>> der aufgewendeten Energie. Bestenfalls das 25 fache. In jedem Fall also
>> eine positive Energiebilanz.

>In 25-30 Jahren Betriebsdauer? Die sind nach 4-5 Jahren schon so blind
>und taub, daß sie getauscht werden müssen.

Paul, du übertreibst es! Man muss euphorische Solarpropaganda nicht mit 
Weltuntergangspropaganda kontern.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Paul, du übertreibst es! Man muss euphorische Solarpropaganda nicht mit
> Weltuntergangspropaganda kontern.

Ich übertreibe gar nichts -ich schildere, was hier passiert ist: Auf 
einem ehemaligen Armeegelände ist vor 4 Jahren eine ca. 1km² große 
Anlage errichtet worden. Diese Anlage gehört einer Firma, deren Chef der 
Sohn eines ehemaligen Kollegen ist. Im Oktober und November letzten 
Jahres setzte man zum großflächigen Zellentausch an, weil die Dinger von 
innen her unter Wasser standen. Das habe ich mit eigenen Augen gesehen.

MfG Paul

von Lars R. (lrs)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> [...]

und?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@Paul Baumann (paul_baumann)

>> Paul, du übertreibst es! Man muss euphorische Solarpropaganda nicht mit
>> Weltuntergangspropaganda kontern.

>Ich übertreibe gar nichts -ich schildere, was hier passiert ist: Auf

Mag sein, ist aber AFAIK NICHT allgemeingültig. Solaranlagen haben eine 
Lebensdauer von ca. 20 Jahren, auch wenn am Ende nicht mehr die volle 
Leistung verfügbar ist.

Und wenn du das GLEICH so geschrieben hättest, würde das auch deutlich 
besser ankommen. Aber die Diskussion ist von beiden Seiten mit Hysterie 
überladen.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Lars R. schrieb:
> und?

Was und ?

Paul

von Lars R. (lrs)


Lesenswert?

Paul B. schrieb:
> Lars R. schrieb:
>> und?
>
> Was und ?

Dein Post war weder Beleg noch Begründung für Deine vorherige 
Behauptung. Deshalb "und?", im Sinne von "und weiter?" oder "und kommt 
da noch was?"

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Falk B. schrieb:
> Und wenn du das GLEICH so geschrieben hättest, würde das auch deutlich
> besser ankommen.

Besser ankommen ? Wo bin ich denn hier? Ich schildere, was passiert 
ist und mache mir keine Sorgen darum, was besser ankommt!

Das ist das Hauptproblem in der heutigen Zeit: Wird eine Nachricht gut 
ankommen ,oder muß man sie noch ein wenig frisieren , damit sie 
hübscher aussieht?

:(

Paul

Ich habe ein paar unbequeme Fragen gestellt. Da wird aber abr 
großzügig drüber weggegangen.

Ist das hier ein Biotop von scheinheiligen Ökofreaks geworden?

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.