Hier ist ein Beitrag über eine Dresdener Firma, die synthetischen Kraftstoff herstellt: http://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/regional/verbrennungsmotor-dresden-100.html Das ist eine feine Sache, die ich schon vor Jahren in deren Anfangsphase besser fand, als das Augenmerk auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen zu legen. Das Wissen und Können, sowie die Materialien zur Herstellung von Verbrennungsmotoren stehen zur Verfügung und deren Herstellungsverfahren werden beherrscht. MfG Paul
Im Prinzip eine schöne Sache, aber der Wirkungsgrad beträgt nur etwa 11% (laut Artikel). Das ist natürlich schon heftig, wenn man etwa 90% der elektrischen Energie verliert.
Spielt doch keine Rolle, wenn man massiv mit erneuerbaren Energien überproduziert (ist doch das gleiche Argument wie mit den Batterien). Nur kann man den überschüssigen synthetischen Treibstoff einfach lagern, mit Elektroenergie selbst ist das schwieriger.
S. R. schrieb: > Spielt doch keine Rolle, wenn man massiv mit erneuerbaren Energien > überproduziert (ist doch das gleiche Argument wie mit den Batterien). > Und weil der Wirkungsgrad doch keine Rolle spielt, sind wir mit dem Verbrennen von Erdöl genau da wo wir eben sind. Erdöl ist billig und gibt es im Überfluß! Oder warum hat man damit angefangen es abzufackeln? Inzwischen sollte die Menschheit doch soweit sein erkannt zu haben, dass der Wirkungsgrad immer wichtig ist, auch wenn die Grenzen unendlich erscheinen. Verschwendung kann niemals gut sein. Stellen wir uns mal vor, die gesamte Erdoberfläche wäre voll mit Solarpanels. Wo willst du dann leben? Oben drauf wo es zu heiß zum Laufen ist oder unten wo keine Sonne hinkommt? > Nur kann man den überschüssigen synthetischen Treibstoff einfach lagern, > mit Elektroenergie selbst ist das schwieriger. Das ist auch das einzigste Argument das man 1/3 zählen könnte, da man es ja wieder Verbrennen muss in dem Generator mit Verbrennungsmotor.
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S. R. schrieb: > Nur kann man den überschüssigen synthetischen Treibstoff einfach lagern, > mit Elektroenergie selbst ist das schwieriger. Richtig. Genau das ist der entscheidende Vorteil: Energie "aufbewahren" zu können. 3162534373 .. schrieb: > Und weil der Wirkungsgrad doch keine Rolle spielt, sind wir mit dem > Verbrennen von Erdöl genau da wo wir eben sind. > Erdöl ist billig und gibt es im Überfluß! Das ist zielsicher und mit hoher Geschwindigkeit am Thema vorbei gezischt. Schade. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Das Wissen und Können, sowie die Materialien zur Herstellung > von Verbrennungsmotoren stehen zur Verfügung und deren > Herstellungsverfahren werden beherrscht. Das gilt aber für E-Motore auch.
Michael B. schrieb: > Das gilt aber für E-Motore auch. Das ist richtig. Das Haupt-Problem ist aber, daß die E-Autos ja einen Akku mitführen müssen, dessen Herstellung und vor Allem dessen Ladung in annehmbarer Zeit schlecht bis gar nicht zu bewerkstelligen sind. Bedingt durch hohe Ströme (Laden) und/oder Spannungen (Versorgung Fahrmotor) ist auch noch eine Menge teuerer Leistungselektronik erforderlich. MfG Paul
Das sollte statt der völlig unsinnigen Subventionierung von Windenergie eingeführt werden. Der Gipfel ist ja, das es Zahlungen gibt, obwohl die Windräder magels Stromanschluss nirgendwohin liefern. Den Unfug zahlen wir alle! Wenn man nun auf dem platten Land jedem Windpark eine sollche Anlage zur Seite stellt und neben der Autobahn quasi im Werksverkauf Sprit verkauft, ist das doch genial! Überschüsse kann ja 1x im Monat ein Tanklastzug abholen. Wobei auch die Bioethanolerzeugung aus Abfällen, wie in Schweden paraktiziert, eine prima Sache ist, solage die Treibstoffproduktion nicht mit dem Anbau von Nahrungsmitteln konkurriert. In Schweden werden dafür Holzreste genommen. Was nicht zu Spanplatten verarbeitet werden kann, wie Rinde, Blätter und Nadeln, wird zu Alk verarbeitet und landet als E85 im Tank. Habe ich schon vor Jahren mit meinem ollen 3'er Golf gefahren. Das konnte das Steuergerät sogar noch ausregeln, wenn ich das pur gefahren habe :-)
Gerald B. schrieb: > Das sollte statt der völlig unsinnigen Subventionierung von Windenergie > eingeführt werden. Das ist genau meine Ansicht. mfG Paul
Ich finde nach wie vor die (Vanadium-) Redoxflow-Technik faszinierend, um die es in letzter Zeit leider ziemlich still geworden ist. Grob vereinfacht ist das ein Akku-System, bei dem die Energie im Elektrolyt steckt. Das kann man außerhalb der Batterien in beliebigen Mengen - mitsamt enthaltenem Strom - lagern. Man kann das Elektrolyt am Ort A aufladen (chemisch umwandeln) und am Ort B die Energie als Strom entnehmen. Der Prozess ist nahzu unendlich oft reversibel. Ein Auto mit so einer Batterie fährt an eine Art Tankstelle, pumpt das alte Elektrolyt ab und tankt neues - Handlungsablauf nur unwesentlich anders als bisher gewohnt. Und weil der Prozess reversibel ist, kann so ein Auto auch an einer Steckdose geladen werden und rekupertieren. https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/fahrzeugbau/elektroautos-redox-flow-batterie-koennen-wirklich-fahren/ http://emagazine.nanoflowcell.com/de/design/quant-48volt-herbsttest/
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Redox Flow ist interessant für stationäre Anwendungen, da gibt es auch schon ein paar Anlagen. Aber die Energiedichte des Elektrolyts ist so gering, dass diese Technik nicht in Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommen wird. Irgendwie verstehe ich auch nicht, dass in einem Forum wie diesem hier, wo die Menschen doch alle intelligent genug sind und technische Zusammenhänge verstehen, eine Technik gutgeheißen wird, bei der man fast 90% der Energie verliert, während man mit E-Autos auf Basis von Akkus fast 90% der Energie in Antriebsenergie umsetzen könnte. Man müsste doch nur dafür sorgen, dass im Moment des Überflusses die Energie in die Akkus geht. Ich habe auch Zweifel, dass eine Anlage die Methan oder längerkettige Kohlenwasserstoffe aus dem Strom macht und dabei nur wenige Tage pro Jahr läuft rentabel sein kann. Oder wie viel % des Jahres hat man den Zustand, dass zu viel Strom aus erneuerbaren Energien? Selbst wenn einem Ressourcen und Umwelt egal sind und man einen derart schlechten Wirkungsgrad akzeptiert, sollte es einem doch wenigstens finanziell stören wenn man ein Vielfaches der Energie braucht für die gleiche Wegstrecke.
>> Das gilt aber für E-Motore auch. >Das ist richtig. Das Haupt-Problem ist aber, daß die E-Autos ja einen >Akku mitführen müssen, dessen Herstellung und vor Allem dessen Ladung in >annehmbarer Zeit schlecht bis gar nicht zu bewerkstelligen sind. Du übertreibst genauso wie die E-Auto Fans. Akkus kann man laden, wenn gleich das langsamer ist als tanken. Aber der Akku an sich IST das Kernproblem des E-Autos, der Rest funktioniert heute bereits sehr gut. > Bedingt >durch hohe Ströme (Laden) und/oder Spannungen (Versorgung Fahrmotor) ist >auch noch eine Menge teuerer Leistungselektronik erforderlich. Mir kommen die Tränen. Als ob ein Verbrennungsmotor nix kostet.
@ Stephan S. (outsider) >wo die Menschen doch alle intelligent genug sind und technische >Zusammenhänge verstehen, eine Technik gutgeheißen wird, bei der man fast >90% der Energie verliert, Noch so ein Übertreiber . . . >während man mit E-Autos auf Basis von Akkus >fast 90% der Energie in Antriebsenergie umsetzen könnte. Eben weil das allein zur Beurteilung des E-Autos NICHT ausreicht! >Ich habe auch Zweifel, dass eine Anlage die Methan oder längerkettige >Kohlenwasserstoffe aus dem Strom macht und dabei nur wenige Tage pro >Jahr läuft rentabel sein kann. Oder wie viel % des Jahres hat man den >Zustand, dass zu viel Strom aus erneuerbaren Energien? An sehr vielen, Tendenz steigend.
Zugegeben, das war etwas übertrieben. Aber das > Zeichen hab nicht ich sondern du eingefügt vor der ersten 90 und die 90 Prozent habe ich vom zweiten Beitrag dieses Thread von Jonny Obivan übernommen. Klar ist auch dass man mehr rein rechnen muss in die Gesamtbeurteilung. Insbesondere den Akku. Aber da wird sich in den nächsten 10 Jahren viel tun denke ich, sodass man weniger Zusatzgewicht herum schleppen und weniger wertvolle Rohstoffe einsetzen muss. Ich habe leider noch keine Statistik gefunden zu wie viel Prozent der Strom verschenkt oder gar gegen Gebühr abgegeben werden muss. Würde mich wirklich interessieren wie viel das ist um solche Diskussionen mal auf Tatsachen aufbauen zu können. Bei meiner PV Anlage aus 2009 wurde ich nachträglich verpflichtet mich entweder auf 70 Prozent der Einspeiseleistung zu beschränken, oder eine Möglichkeit zu schaffen mit der der Netzbetreiber meine Anlage abschalten kann wenn er zu viel Strom im Netz hat. Seit etwa 4 Jahren habe ich jetzt den unverschämt teuren Rundsteuerempfänger dafür in Betrieb, aber der Netzbetreiber hat noch nicht eine Minute meine Anlage abgeschaltet. Scheint also nicht so dramatisch zu sein. Oder sie scheuen den Verwaltungsaufwand der damit einher ginge, da sie mir dann laut Gesetz den Ertragsausfall zahlen müssten.
Stephan S. schrieb: > Ich habe leider noch keine Statistik gefunden zu wie viel Prozent der > Strom verschenkt oder gar gegen Gebühr abgegeben werden muss. M.W. ist die stark zunehmende Anzahl von unstetigen Einspeisern (Leistung variiert zwischen Null und Nennleistung) ein gewaltiges Problem beim konstant Halten der Netzspannung und der Netzfrequenz. Die Eingriffe würden massiv zunehmen und die Kosten dadurch ebenfalls. Und dieses Problem verschärft sich mit jedem Abschalten eines AKWs oder Kohlekraftwerkes. Deshalb muss m.W. jeder größere Einspeiser per Fernwirken abschaltbar sein, damit im Fall der Fälle das Netz nicht kollabiert. Hier in der Umgebung hat aus diesem Grund eine Biogasanlage eine Abfackeleinrichtung nachrüsten müssen, weil man zwar den schweren Generator per Fernwirken abstellen kann, nicht aber die Aktivität des Bioreaktors. Da man das Gas nicht mal eben speichern kann, muss es abgefackelt (weggeworfen) werden.
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@Gustav K. (hauwech) >Generator per Fernwirken abstellen kann, nicht aber die Aktivität des >Bioreaktors. Da man das Gas nicht mal eben speichern kann, muss es >abgefackelt (weggeworfen) werden. Hahah, wenn das mal nicht ein schönes Argument GEGEN Power to Gas ist ;-)
Stephan S. schrieb: > Aber da wird sich in den nächsten 10 Jahren viel > tun denke ich, sodass man weniger Zusatzgewicht herum schleppen und > weniger wertvolle Rohstoffe einsetzen muss. Du hast die BWLer vergessen. Niemand ausser dem Kunden hat Interesse an langlebigen Akkumulatoren, denn das verringert den Umsatz an Neuware. Warum sollten also die Hersteller sich damit abplagen? Die Forschung an neuen Akkutypen findet zwar statt (angeblich seit Jahren/Jahrzehnten), aber passiert ist da nicht viel. Das klingt ein wenig zynisch, aber so funktioniert unsere Wirtschaft leider.
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Matthias S. schrieb: > Du hast die BWLer vergessen. Niemand ausser dem Kunden hat Interesse an > langlebigen Akkumulatoren, denn das verringert den Umsatz an Neuware. Ein BWLer wird aber auch sagen, derjenige der einen besseren Akku bauen und verkaufen kann ist ein gemachter Mann > Warum sollten also die Hersteller sich damit abplagen? Um tolle Akkus zu verkaufen, mit einem Massenmarkt der sich auftut, wenn die Akkus wirklich gut sind > Die Forschung an > neuen Akkutypen findet zwar statt (angeblich seit Jahren/Jahrzehnten), "angeblich" ja klar, jetzt geht es in Richtung Verschwörungstheorie > aber passiert ist da nicht viel. Es ist eine ganze Menge passiert, nur ist ein Akku eben physikalisch nicht so ganz einfach
Jonny O. schrieb: > Das ist natürlich schon heftig, wenn man etwa 90% der > elektrischen Energie verliert. Also wenn ich es richtig verstehe, dann gibt es viele Zeiten, wo überschüssige PV- und Windkraft-Energie zur Verfügung steht. Momentan verliert man diese, weil der erzeugte Strom entweder an der Börse verschenkt, oder sogar zu negativen Preisen weitergegeben wird, oder die Erzeuger dann abgeschaltet werden sollen (Weil man ja keine passenden Speicheranlagen hat). Wie wäre es nun (Gedankenexperiment), wenn es einige größere Anlagen dieser Art - wie oben verlinkt - im Netz gäbe, die den überschüssigen Strom in Kraftstoff umwandeln? Ist das nicht einträglicher als verschenken? Also insgesamt, meinetwegen volkswirtschaftlich gesehen?
@ Rainer Unsinn (r-u) >Ist das nicht einträglicher als verschenken? Also insgesamt, meinetwegen >volkswirtschaftlich gesehen? Nein, denn auch diese Anlagen müssen sich refinanzieren. Man kann auch mit "geschenktem Strom" nicht mit beliebig schlechte Speichertechniken wirtschaftlich sinnvoll nutzen.
Falk B. schrieb: > @ Rainer Unsinn (r-u) > >>Ist das nicht einträglicher als verschenken? Also insgesamt, meinetwegen >>volkswirtschaftlich gesehen? > > Nein, denn auch diese Anlagen müssen sich refinanzieren. Man kann auch > mit "geschenktem Strom" nicht mit beliebig schlechte Speichertechniken > wirtschaftlich sinnvoll nutzen. Zwischenspeicherung wird immer wichtiger, da variable Einspeisung mehr und mehr zunimmt (Abschaltung AKW, Kohle; Zunahme Sonne/Wind). D.h. man wird mehr Zwischenspeicher benötigen. "Schlechte" Speichertechnik und "Refinanzierung" werden dann sehr schnell relativ. Interessant wäre es in dem Zusammenhang die "Grid Energy Storage"* (aus "umweltfreundlicher" Energie) mit der klassischen Energiegewinnung (Verbrennung) zu vergleichen (bspw. einmalige/kontinuierliche Kosten, Effizienz, Kapazität, Umweltverträglichkeit, Ausblick). *https://en.wikipedia.org/wiki/Grid_energy_storage
Falk B. schrieb: >>Ist das nicht einträglicher als verschenken? Also insgesamt, meinetwegen >>volkswirtschaftlich gesehen? > > Nein, denn auch diese Anlagen müssen sich refinanzieren. Ob ich nun als Stromkunde mein mir für die sog. Energiewende abgepresstes Geld in's Nichts verpulvern lasse, oder ob ich daraus sinnvolle Anlagen zur "Herstellung" und "Aufbewahrung" von Energie finanziere -das ist für MICH ein großer Unterschied. mfG Paul
Stephan S. schrieb: > Aber das > Zeichen hab nicht ich sondern du eingefügt vor der ersten 90 Er hat es nicht willentlich eingefügt, sondern in der Zitierfunktion des Forums herumeditiert. Falk, ein Tipp: lösche das Leerzeichen nach dem Zitatszeichen ">" nicht händisch weg, dann passiert sowas nicht mehr. Oder, wenn du es schon weglöschst, dann lösche auch das Leerzeichen hinten am Zeilenende.
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@Paul Baumann (paul_baumann) >> Nein, denn auch diese Anlagen müssen sich refinanzieren. >Ob ich nun als Stromkunde mein mir für die sog. Energiewende >abgepresstes Geld in's Nichts verpulvern lasse, oder ob ich daraus >sinnvolle Anlagen zur >"Herstellung" und "Aufbewahrung" von Energie finanziere -das ist für >MICH ein großer Unterschied. Paul, das hatten wir schon mal. Dein Behahrren auf deiner Meinung hat weniger was mit Prinzipienfestigkeit als mit Lern- und Realitätsverweigerung zu tun. Man kann solche Anlagen NICHT mit beliebig schlechtem Wirkungsgrad betreiben! Ob du das glaubst oder nicht, ob es dir gefällt oder nicht. Beitrag "Re: Energiespeicher, was haben wir aktuell und wo geht es hin?"
Falk B. schrieb: > Paul, das hatten wir schon mal. Dein Behahrren auf deiner Meinung hat > weniger was mit Prinzipienfestigkeit als mit Lern- und > Realitätsverweigerung zu tun. Das kann ich Dir ebenso vorwerfen. Damit scheidet das als Argument vollkommen aus. MfG Paul Nachtrag: Solche Kapriolen meine ich: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tennet-stromnetz-101.html Da wird Geld für Nichts und wieder Nichts rausgeblasen und mit dem "Energiewende"-Unfug die Stabilität des Netzes gefährdet. Da ist mir eine sinnvolle Verwendeung, auch mit lausigem Wirkungsgrad wesentlich lieber.
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"Die Lage wird sich erst entspannen, wenn das Energiewende-Netz ausgebaut ist"," Das bezweifle ich mal. Denn der Ausbau der grünen Energie geht ja weiter.
Falk B. schrieb: > "Die Lage wird sich erst entspannen, wenn das Energiewende-Netz > ausgebaut ist"," > > Das bezweifle ich mal. Denn der Ausbau der grünen Energie geht ja > weiter. Da sind wir einer Meinung. Im Moment baut man im bildlichen Sinne immer neue Kompressoraggregate dazu, um das Problem des Druckkessels zu lösen, der aus einer alten Cola-Dose besteht. Irgendwas macht dann dicke Backen... ;) MfG Paul
3162534373 .. schrieb: > Stellen wir uns mal vor, die gesamte Erdoberfläche wäre voll mit > Solarpanels. > Wo willst du dann leben? > Oben drauf wo es zu heiß zum Laufen ist oder unten wo keine Sonne > hinkommt? man könnte schon mal anfangen, zwischen den Panels Schafe laufen zu lassen, wenn dazwischen Gras wächst. stattdessen sind die Solarfelder weit besser als militärische Sperrgebiete eingezäunt.
Entscheidend wird sein, ob sollche Power to Liquid Anlagen kontinuierlich arbeiten müssen, oder ob sie kurzfristig Netzspitzen, ähnlich wie ein Bremnswiderstand am FU aufnehmen können. Können sie Lastspitzen aufnehmen, dann müssen Kleineinspeiser eben nicht zwangsabgeschaltet werden, oder Gas angefackelt werden. Zur Kappung von Lastspitzen gibt es Wasserstofferzeugungsanlagen, die schnell genug sind. Allerdings ist Wasserstoff eben auch nicht problemlos im Handling, da er durch viele Materialien hindurchdiffundiert - auch diverse Metalle! Und um ihn sinnvoll zu lagern muß er verdichtet und gekühlt werden. Ein langlebiges, leichtes und preiswertes Akkusystem würde diese ganzen "Handstände" obsolent machen. Aber solange dieser Akkumulator noch nicht entwickelt ist, werden viele Antriebs- und Speichertechniken in Koexistenz nebeneinander existieren. Und was die Frage der Effizienz von Speicherlösungen betrifft: Pumpspeicherwerke sind auch keine Ausgeburt an Effizienz - und trotzdem wurden sie gebaut und verwendet. Pumpspeicherwerke funktionieren wie eine Talsperre, nur eben in beide Richtungen. Hat man zuviel Strom, pumpt man das Wasser nach oben. Benötigt man Strom, läßt man das Wasser die Generatoren antreiben. Das Problem ungleichmäßiger Netzauslastung gab es schon vor 70 Jahren, damals wurde es eben mit Pumpspeicherwerken gelöst. Nur spitzt sich die Problematik mit den ganzen Kleineinspeisern erheblich zu
● J-A V. schrieb: > stattdessen sind die Solarfelder weit besser > als militärische Sperrgebiete eingezäunt. Ja, das dient dazu, die technisch Verständigen davon abzuhalten, Solarzellen zu demontieren und damit die Anlagenleistung auf ein vernünftiges Maß zu stutzen. :)) MfG Paul
Gerald B. schrieb: > Zur Kappung von Lastspitzen gibt es Wasserstofferzeugungsanlagen, die > schnell genug sind. Allerdings ist Wasserstoff eben auch nicht > problemlos im Handling, da er durch viele Materialien > hindurchdiffundiert - auch diverse Metalle! Und um ihn sinnvoll zu > lagern muß er verdichtet und gekühlt werden. Methan und Methanol sind die vernünftigeren Alternativen zu Wasserstoff. Methan kann man in das vorhandene Gasspeicher-Netz einspeisen. Methanol ist einer der chemischen Grundstoffe, aus dem man fast Alles herstellen kann. MfG Paul
Ja, auch hier ist der Knackpunkt, ob diese Anlagen diskontinuierlich arbeiten können, um Lastspitzen abzufangen. Mein bauchgefühl sagt mir eher nicht, da Katalysatoren eben eine Betriebstemparatur benötigen. Die wasserstoffelektrolyse arbeitet verzögerungsfrei. Die eierlegende Wollmilchsau wird noch gesucht ;-)
Paul B. schrieb: > Methan und Methanol sind die vernünftigeren Alternativen zu Wasserstoff. Sagt wer? Es müssen nicht nur die Überschüsse aufgefangen, sondern bei Kanppheit Energie auch eingespeist werden. Ist da Methanol besser als Wasserstoff? Dein "besser/schlechter" solltest du schon begründen / Quellen nennen.
Mikro 7. schrieb: > Sagt wer? Der Verstand. Wenn Wasserstoff Probleme durch Diffusionsprozesse macht und separate Lagermöglichkeiten erfordert, Methan aber in ein vorhandenes Ntz eingespeist werden kann -was ist dann besser zu handhaben? > Es müssen nicht nur die Überschüsse aufgefangen, sondern bei > Kanppheit Energie auch eingespeist werden. Eben. Siehe meinen Satz oben. > Ist da Methanol besser als > Wasserstoff? Finde es raus -schließlich ist die Vermutung von Dir, nicht von mir. Paul
Falk B. schrieb: > Paul, das hatten wir schon mal. Dein Behahrren auf deiner Meinung hat > weniger was mit Prinzipienfestigkeit als mit Lern- und > Realitätsverweigerung zu tun. Man kann solche Anlagen NICHT mit beliebig > schlechtem Wirkungsgrad betreiben! > Ob du das glaubst oder nicht, ob es dir gefällt oder nicht. > > Beitrag "Re: Energiespeicher, was haben wir aktuell und wo geht es hin?" Wow - was für ein Diskussionsberg, das hatte ich damals nicht alles gelesen.. Also gut, nehmen wir mal an, ich bin Unternehmer, habe Geld und will Gewinn machen. Ich rechne also aus, wie hoch meine Betriebs - und Abschreibungskosten im Nutzungszeitraum sind (sagen wir mal 10 Jahre) und wie viele Einnahmen ich aus dem Verkauf des Kraftstoffes generieren kann. Offenbar ist das zu wenig oder zu riskant, sonst würde es jemand tun. Also bleibt maximal noch der Staat als Unternehmer, um politische Ziele zu erreichen, wie die Energiewende zu unterstützen und unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu sein. Wenn auch da nichts passiert, erkennt man daran entweder den mangelnden Willen der Politik, oder die Fürsorge um unsere Finanzen - je nach Parteibuch :-)
3162534373 .. schrieb: > Oder warum hat man damit angefangen es abzufackeln? Na ja, vorher hat man Wale gejagt und deren Tran abgefackelt. Da waren eines Tages nicht mehr genug Wale da, um alle Lampen zu betrieben. Öl ist effektiver. Man fand es zuerst auf Äckern, wo es aus Ölvorkommen im Boden herausgerdückt wurde, z.B. in Astana. Dann hat man dort gebohrt, weil klar war daß es von unter der Erde kam, und grosse Vorkommen gefunden. Man muss aber nicht das alte Öl aus der Erde holen, man kann es jetzt anbauen, es gibt genügend Ölpflanzen. Seit 50 Jahren hat man gezüchteten Raps der lange auf dem Feld steht und viel Sonne in Öl verwandelt, als RME in Autos und Heizungen verbrennbar, klimaneutral. Aber es gibt natürlich Leute, die jammern, daß die Äcker nicht mehr für Spargel zur Verfügung stehen. Also stellt man auf den Acker ein Windkraftwerk, und nutzt dessen Strom um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten, verbrennt mit dem Wasserstoff CO2 und gewinnt Methan aus dem wird Methanol und dann Benzin was man in Autos füllen kann. Ebenso klimaneutral, zumindest wenn man die Baukosten der Anlagen nicht betachtet, leider halten sie oft nur 10 Jahre. Sprich: Es kommt immer jemand, der was zu jammern hat. Elektroautos sind jedenfalls die blödeste Lösung. Schwere Akkus mit schlechtem Wirkungsgrad in der Gegend rumzukarren und derweil Häuser mit Öl oder feinstauberzeugend mit Hoz zu heizen ist völlig widersinnig. 25% des Feinstaubs kommt nicht vom Auto, sondern aus Holzheizungen (vor allem Pellets). 15% des Feinstaubes kommt vom Silvesterfeuerwerk. Früher hat man die Strassen einer Stadt im Sommer mit Wasser besprengt um den Staub zu binden, das ist den Verantwortlichen heute zu teuer, heute wartet man bis die Feinstaubanzeige hoch ist und verbietet dann den Verkehr, weil das billiger ist, es kostet die Stadtväter 0 Mühe und Aufwand.
@ Rainer Unsinn (r-u) >Also bleibt maximal noch der Staat als Unternehmer, um politische Ziele Jaja, der Staat als Unternehmer war und ist ja immer schon sehr erfolgreich gewesen . . . >daran entweder den mangelnden Willen der Politik, oder die Fürsorge um >unsere Finanzen - je nach Parteibuch :-) ;-)
Rainer U. schrieb: > Offenbar ist das zu wenig oder zu riskant, sonst würde es jemand tun. > Also bleibt maximal noch der Staat als Unternehmer, um politische Ziele > zu erreichen, wie die Energiewende zu unterstützen und unabhängiger von > fossilen Brennstoffen zu sein. Wenn auch da nichts passiert, erkennt man > daran entweder den mangelnden Willen der Politik, oder die Fürsorge um > unsere Finanzen - je nach Parteibuch :-) Und nicht nur das, in der Anfangszeit wurden destruktive Investitionen getätigt. So nennt man das, wenn jemand vorsätzlich ein Projekt gegen die Wand fährt. Erinnert sich noch wer an Solartechnik von Shell? Die wollten ihr Kerngeschäft schützen und haben in Solar investiert. Letzteres klappte nicht, also hatte es abschreckende Wirkung - auch auf Banken, die dafür keine Kredite vergaben. nach dem Motto: "Wenn DIE es nicht schaffen, wieso solltest DU es dann packen?"
>> Du hast die BWLer vergessen. Niemand ausser dem Kunden hat >> Interesse an langlebigen Akkumulatoren, denn das verringert >> den Umsatz an Neuware. > Ein BWLer wird aber auch sagen, derjenige der einen > besseren Akku bauen und verkaufen kann ist ein gemachter Mann Da kommt dann die Lobbyarbeit, finanziert ihm ein schickes Haus und einen S65 AMG ganz ohne Elektroscheiße und schon hält der seine Fresse...
Das wird alles nach und nach angepasst werden. Bisher hatte man keinen Überschuss, ausserdem waren Solarpanels sehr teuer, da machte es Sinn, die Solarpanels optimal nach Süden auszurichten und fast auf die Dächer zu legen, damit die die Sonne dann am besten nutzen, wenn die maximal scheint. Wenn das aber zu Überschüssen führt und man ausserdem noch Strom am am Abend, am Morgen und im Winter braucht, macht es zunehmend Sinn, die Panels Richtung Osten/Westen auszurichten und auch etwas steiler, so dass sie im Herbst/Frühling/Morgends/Abends Strom liefern. Ist vermutlich billiger, als derzeit über aufwendige Speicherung nachzudenken. Setzt aber natürlich entsprechende Abrechnungsmethoden voraus. Gruss Axel
Paul B. schrieb: > Methan und Methanol sind die vernünftigeren Alternativen zu Wasserstoff. > Methan kann man in das vorhandene Gasspeicher-Netz einspeisen. Als Lösung ist auch hier der Akku angesagt. Also jeder variable Einspeiser wird zusätzlich einen gigantischen Akku vorhalten, dann muss man den erzeugten Strom nicht wegwerfen. So könnte zumindest theoretisch aus dem variablen Einspeiser ein stetiger werden. Also warten wir weiter auf den Wunderakku. Methan aus dem Biogasreaktor ins Gasnetz einspeisen ist auch so eine Sache. Erstens muss eine Leitung am Reaktor vorbeiführen und zweitens ist das Netz auch irgendann voll. Also verpassen wir jeder Biogasanlage statt einer Abfackeleinrichtung einen zusätzlichen Gaskessel als Speicher.
@ Axel Laufenberg (axel_5)
>Das wird alles nach und nach angepasst werden.
[...]
So einen Unfug kann nur ein Ökofanatiker schreiben . . . Mann O Mann!
In solchen Moment wünsche ich mir WIRKLICH, daß wir durch eine große
Katastrophe in die Steinzeit versetzt werden, damit die Leute mal
verstehen, welchen Luxus sie im Moment genießen!
● J-A V. schrieb: > man könnte schon mal anfangen, zwischen den Panels > Schafe laufen zu lassen, wenn dazwischen Gras wächst. Es wächst aber kein Gras. Lieber in Afrika aufstellen oder Spaniens Hochebene, da wächst auf Grund der vielen Sonne nichts, dort könnte sich unter den Panels was bilden. Leider verstauben die dort so leicht, und Spanier sind prinzipiell Betrüger, deren Solaranlagen erzeugen gar Strom nachts, und in Afrika dürfte die Anlage auch nicht lange halten. > stattdessen sind die Solarfelder weit besser > als militärische Sperrgebiete eingezäunt. Was für Schafe wiederum nützlich wäre. Lieber Parkplätze mit Solarpanels überdachen. Beim Parkplatz soll dadrunter nichts wachsen, aber ein Auto im Schatten ahben alle gerne. Und ein Grossteil der versiegelten Flächen sind Parkplätze. Strassen könnte man natürlich auch überdachen, aber dann fällt der Schatten oft auf Randstreibenauf denen dann auch nicht smehr wachsen würde.
Falk B. schrieb: > @ Axel Laufenberg (axel_5) > >>Das wird alles nach und nach angepasst werden. > > [...] > > So einen Unfug kann nur ein Ökofanatiker schreiben . . . Mann O Mann! > > In solchen Moment wünsche ich mir WIRKLICH, daß wir durch eine große > Katastrophe in die Steinzeit versetzt werden, damit die Leute mal > verstehen, welchen Luxus sie im Moment genießen! Ja, was denkst Du denn, wie sowas läuft: Grosser Schalter und am 1.1. um 0 Uhr 0 schalten wir um und alles läuft mit Solar ? Gruss Axel
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Paul B. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> stattdessen sind die Solarfelder weit besser >> als militärische Sperrgebiete eingezäunt. > > Ja, das dient dazu, die technisch Verständigen davon abzuhalten, > Solarzellen zu demontieren und damit die Anlagenleistung auf ein > vernünftiges Maß zu stutzen. > > :)) > > MfG Paul wir haben hier sehr viele Menschen im Land, die froh wären, wenn die arbeiten dürften. Lösung: Man lasse solche Menschen Wach-Ronden laufen.
Schade, dass ein so interessantes Thema mit Scheinargumenten, Polarisierung und Selbstdarstellungen kaputt gemacht wird. Dabei gibt es doch so viele Quellen die man heranziehen kann als Basis für eine sachliche Diskussion. Ein paar Highlights: Paul B. schrieb: > Der Verstand. Und der sagt allen das gleiche? Paul B. schrieb: > Eben. Siehe meinen Satz oben. Welchen Satz? War da eine Quelle? Wo? > Finde es raus -schließlich ist die Vermutung von Dir, nicht von mir. Wer hat hier eine Vermutung angestellt und als Fakt dargestellt: Paul B. schrieb: > Methan und Methanol sind die vernünftigeren Alternativen zu Wasserstoff. Rainer U. schrieb: > Offenbar ist das zu wenig oder zu riskant, sonst würde es jemand tun. Nehmen wir eine beliebige Errungenschaft und drehen die Uhr fünf Minuten zurück... Hoppla. Edit: Kann alles jedem mal passieren. Es sollte aber nicht zur Gewohnheit werden. Hin und wieder mal drüber nachdenken was man da schreibt bevor man postet.
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Power2Gas wird doch schon längst praktiziert. Synthetische Flüssigkraftstoffe sind aber grober Unfug. Mit jedem Schritt die CH-ketten zu polymerisieren geht Energie verloren. Wasserstoff ist mit erträglicher Effizienz herstellbar, aber suboptimal in der Lagerung. Bis zum Methan kommt man aber auch noch recht einfach. Methan lässt sich hervorragend Speichern und kann in gewöhnlichen Otto-Motoren oder Brennstoffzellen verwendet werden. Der Wirkungsgrad ist viel schlechter als bei Akkus, aber besser als die Kraftwerke zu drosseln allemal. Grad Elektrolyse-Generatoren in Mittlerer größe könnte man in der Nähe von Windparks und Solarfarmen aufstellen und das erzeugte H2 ins Erdgarsnetz einspeisen.
Googelt mal nach: YouTube Hans Werner Sinn Energiewende Der Vortrag ist ein muß für alle Diskussionen um alternative Energien und dem Ausbau von Elektroautos.
Mikro 7. schrieb: > Schade, dass ein so interessantes Thema mit Scheinargumenten, > Polarisierung und Selbstdarstellungen kaputt gemacht wird. Jetzt geht's aber los hier... Das Thema habe ICH eröffnet, weil mir die o.g. Meldung interessant erschien und DU warst es, der mit Ablenkungsmanövern begann, den Thread zu stören: Mikro 7. schrieb: > Paul B. schrieb: >> Methan und Methanol sind die vernünftigeren Alternativen zu Wasserstoff. > > Sagt wer? Es müssen nicht nur die Überschüsse aufgefangen, sondern bei > Kanppheit Energie auch eingespeist werden. Ist da Methanol besser als > Wasserstoff? Dein "besser/schlechter" solltest du schon begründen / > Quellen nennen. Paul
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Was über die ganze Diskussion von der Nutzung von Wind- und Sonnenkraft gerne übersehen wird, ist das Fehlen der Möglichkeit eines "Schwarzstartes" Damit wird die Fähigkeit bezeichnet, das ein System aus eigener Kraft hochfährt und ans Netz geht. Diese Fähigkeit wäre bei einem Blackout nach einem EMP, einem Hackerangriff auf die Infrastruktur oder auch dem simplen, großflächigen Netzausfall nach einer Überlastung essenziell notwendig. Ein Kraftwerk besitzt diese Fähigkeit in der Regel nicht. Ehe es Endergie ins Netz einspeisen kann, benötigt es für die ganze Regetechnik, Pumpen usw. erst mal Energie aus dem Netz. Das ist ja noch nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar ist jedoch, das kleine Einspeiser von erneuerbaren Energieen, die einem großen Kraftwerk "Anschub" geben könnten, nicht schwarzstartfähig sind. Kleinanlagen sind netzgeführt. Sie synchronisieren sich auf das anliegende Netz, was ja auch sinnvoll und richtig ist. Was passiert ohne anliegendes Netz? Richtig, sie liefern nicht. Und da liegt ein ganz dicker Hund begraben...
Paul B. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Zur Kappung von Lastspitzen gibt es Wasserstofferzeugungsanlagen, die >> schnell genug sind. Allerdings ist Wasserstoff eben auch nicht >> problemlos im Handling, da er durch viele Materialien >> hindurchdiffundiert - auch diverse Metalle! Und um ihn sinnvoll zu >> lagern muß er verdichtet und gekühlt werden. > > Methan und Methanol sind die vernünftigeren Alternativen zu Wasserstoff. > Methan kann man in das vorhandene Gasspeicher-Netz einspeisen. Methanol > ist einer der chemischen Grundstoffe, aus dem man fast Alles herstellen > kann. Wasserstoff lässt sich doch recht gut im Erdgasnetz zwischenspeichern. siehe: http://www.dvgw-ebi.de/download/ewp_1116_50-59_Kroeger.pdf
Co E. schrieb: > Wasserstoff lässt sich doch recht gut im Erdgasnetz zwischenspeichern. "Recht gut" ist gut. Methan ist aber besser, weil Erdgas zu 87-99% aus Methan besteht. Somit würde sich an den Eigenschaften des Gemisches aus "künstlichem" und Methan aus natürlichem Ursprung (d.h. Erdgas) nichts ändern. Ziel müßte es doch vom Logischen her sein, mit so wenig wie möglich zusätzlichem Aufwand die "überschüssige" Elektroenergie in eine lagerfähige chemische Form umzuwandeln und dabei vorhandene Speichermöglichkeiten dafür zu nutzen. Ein Gaskraftwerk ist kaltstartfähig und es ist auch in der Lage, Bedarfsspitzen schnell abzudecken. mfG Paul
Ziel sollte es sein den besten Wirkungsgrad zu erreichen. Und solange ein gewisser Prozentsatz Wasserstoff im Erdgasgemisch die Eigenschaften nicht wesentlich beeinflusst ist es doch besser direkt den Wasserstoff einzuspeisen, ohne vorher noch einen energieaufwendigen Zwischenschritt zu machen. Freundliche Grüße
Co E. schrieb: > Ziel sollte es sein den besten Wirkungsgrad zu erreichen. Und solange > ein gewisser Prozentsatz Wasserstoff im Erdgasgemisch die Eigenschaften > nicht wesentlich beeinflusst ist es doch besser direkt den Wasserstoff > einzuspeisen, ohne vorher noch einen energieaufwendigen Zwischenschritt > zu machen. Gut, einverstanden. Das Wichtigste ist jedenfalls, mit der "Überschüssigen" Elektroenergie irgendetwas Vernünftiges anzustellen, sei es Wasserstoff, Methan oder Methanol (oder nach einigen Syntheseschritten Marzipan) https://www.youtube.com/watch?v=DsXKYImta9c :) MfG Paul
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Michael B. schrieb: > Es wächst aber kein Gras. Lieber in Afrika aufstellen oder Spaniens > Hochebene, da wächst auf Grund der vielen Sonne nichts, dort könnte sich > unter den Panels was bilden. ...@ was bilden: und zwar Kondenswasser. das könnte man mit kleinen "Regenrinnen" auffangen. Sowas wäre in Gegenden wie der Namib-Wüste oder der Atacama ein nettes Addon, wenn dort die Küstennebel wie jeden Morgen ins Land ziehen.
Gerald B. schrieb: > Kleinanlagen sind netzgeführt. Sie synchronisieren sich auf das > anliegende Netz, was ja auch sinnvoll und richtig ist. > Was passiert ohne anliegendes Netz? Richtig, sie liefern nicht. Was auch sinnvoll ist, denn wenn bei Sonnenaufgang die 2000 privaten Solaranlägchen im Stadtteil anfangen, ein Netz aufzubauen, passiert im Mittel nichts. Dafür platzen den gerade ungünstig stehenden PV-Anlagen die Transitoren, wenn das große Gaskraftwerk vom Betreiber mit Wumms da reinschießt. Kleinstanlagen sind ungeeignet, um ein Netz kaltzustarten. Aber ein mittleres Kraftwerk reicht aus, um irgendwo ein hinreichend stabiles Netzsegment zu starten, mit dem man dann die Kleinstanlagen führen kann.
Co E. schrieb: > Ziel sollte es sein den besten Wirkungsgrad zu erreichen. Nein. Bei regenerativer Energie ist das nicht nötig. Ziel muss sein, mit dem geringsten Aufwand (das ist dann auch finanzieller Aufwand) das Maximum an Energie zu erzielen. Ein geringer Aufwand ergibt sich, wenn amn nicht alles neu machen muss. Bestehende Stromleitungen reichen nicht, Verteilung von Energie per Tankwagen ist billiger, Haushalte verbrauchen Strom wenn sie wollen, Fabriken wenn sie müssen, und nicht wenn die Sonne scheint, also braucht man Speicher und Gas und Benzin sind gute Speicher. Zudem ist die Umwandlung von Strom in Gas kein Hexenwerk, die Fabriken sind kleiner und billiger als wenn man alles ändert und neu baut. Ausserdem baut man dann nur einige wenige grosstechnische Anlagen, und ncit jeder Haushalt muss alle Geräte neu anschaffen und die alten auf den Schrott werfen wie es manche gierige Markeingdummschwätzer als Erfolg der Energiewende gerne hätten. Rückwärtskompatibilität ist nicht nur bei Computern nützlich.
Co E. schrieb: > Ziel sollte es sein den besten Wirkungsgrad zu erreichen. Der Wirkungsgrad ist nicht so relevant wie man glaubt. Schaue dir nur an wieviel Energie die Gesellschaft Tag für Tag unnütz vernichtet. Wer weiss was sich hinsichtlich der Akkus noch so tut es werden ja monatlich neue Erfolge verzeichnet. Ich finde es spannend welches System sich durchsetzen wird. Gerade vermag ich keinen klaren Favoriten auszumachen.
Fabian F. schrieb: > Methan lässt sich hervorragend Speichern ... Interessant, wie und wo? In das Gasnetz kann man doch nicht einfach Unmengen Gas rein pressen, da wird es doch auch einen max. Druck geben. Gerald B. schrieb: > Ein Kraftwerk besitzt diese Fähigkeit [Schwarzstart] in der Regel nicht. > Ehe es Energie ins Netz einspeisen kann, benötigt es für die ganze > Regeltechnik, Pumpen usw. erst mal Energie aus dem Netz. Dann ist mein altes Auto also schwarzstartfähig, weil es eine Batterie und einen Anlasser hat. Wieso haben große Kraftwerke keine eigenen Stromaggregate, um netzunhabhängig zu starten?
Gustav K. schrieb: > In das Gasnetz kann man doch nicht einfach Unmengen Gas rein pressen Doch. Es gibt zudem riesige geologische Speicher. Allein schon für Notfälle. Zudem kann man auch den Zufluss Drosseln
> Wieso haben große Kraftwerke keine eigenen > Stromaggregate, um netzunhabhängig zu starten? Haben viele. Allerdings beträgt der Eigenbedarf bei Großkraftwerken einige 10 Megawatt unter Vollast (1000 MW Kohlekraftwerk oder 1350 MW AKW-Block so 50..60 Megawatt). Bei der Braunkohle gehen 10-15% der erzeugten Energie allein für die Förderung und den Kraftwerksbetrieb drauf. Das stellt man nicht mal eben mit einem Notstromdiesel bereit. Also sind es eher die kleinen Kraftwerke (meistens mit Gasturbinen) und Pumpspeicherkraftwerke, die schwarzstartfähig sind. Oder prinzipbedingt Wasserkraftwerke, da diese keine Kessel vorheizen müssen etc. und nur sehr wenig Eigenbedarf haben. Wind- und Solarparks könnten das auch, sind aber nicht besonders zuverlässig (z.B. ohne Wind und nachts) und brauchen das Netz, weil ihre Leistung kurzzeitig stark schwanken kann (große Wolke über dem Solarpark oder eine kräftige Böe im Windpark). Atomkraftwerke könnten theoretisch mit ihren Notstromdieseln starten, allerdings fehlt das Netz als Redundanz und deswegen dürfen die soweit ich weiß ohne Netz überhaupt nicht angefahren werden. Im Falle eines totalen Netz-Neuaufbaus würde man zuerst diese kleineren schwarzstartfähigen Kraftwerke hochfahren, die dann Energie für den Start der größeren Kraftwerke bereitstellen. Wenn diese anfangen, wieder Energie einzuspeisen, werden nach und nach die Lasten zugeschaltet. > Was wurde aus dem hochgelobten Druckluftauto? Heiße (Druck)luft. > Alternative zu Elektroauto Dieselmotor. - wenig Verbrauch - Schnellladefähig - unbegrenzte Ladezyklen - kein Kapazitätsverlust - zwischen 800 und 1500 km Reichweite mit einer Ladung.
Die meiner Meinung nach sinnvollste Alternativ zu Elektro Autos sind bessere Elektro Autos. Ich fahre seit drei Jahren einen Kangoo ZE bis jetzt etwas über 60000km. Ich bin noch nie liegen geblieben, hatte als einzige Reparatur ein Gummilager am Spurstangenkopf, eine Inspektion für etwa 100€ und einmal TÜV für 70€. Ich liebe die Eingang Automatik, Radiohören in Zimmerlautstärke und eine Beschleunigung die für ein 60PS Auto einfach unglaublich ist. Nachteil sind die Teilweise nur 80km Reichweite im Winter und 130km im Sommer. Der "neue" Kangoo schafft fast 100km mehr. Gäbe es jetzt noch einem Wagen der meinen Wohnwagen ziehen könnte und noch eine Schippe drauflegt hätte ich keinen Verbrenner mehr. Wer heute noch einen rührende Porsche besser als einen Tesla findet gehört imho in die geschlossene.... Mfg Michael
Michael O. schrieb: > Wer heute noch einen rührende Porsche besser als einen Tesla findet > gehört imho in die geschlossene.... Naja, Sportwagen waren im Prinzip schon immer sinnlos. Aber wenn man den Fahrspass ( den Du mit dem Kangoo ja auch hast ) mal aussen vor lässt, dann kommt schnell die Ernüchterung. Das wurde ja schon X mal diskutiert hier im Forum. Trotzdem sage ich es nochmal. Der Denkfehler bei der Elektromobilität lieg darin, dass jeder nur sich selbst sieht, und dann sagt "wieso, ist doch toll, geht doch...". Das ist aber falsch, denn wenn viele Millionen E-Autos gebaut werden müssen, dann können wir schonmal anfangen auf dem Mars nach Lithium etc. zu schürfen. Diese Weltkugel gibt die nötigen Rohstoffe in der benötigten Menge und der kurzen Zeit garnicht her. Es sei denn es wird ein komplett anderer Akkutyp erfunden, der mindestens die Kapazitäsdichte von Lithiumakkus hat. Das wird auch in öffentlcien Diskussionen in den Medien kaum erwähnt. Auch da wird immer nur von der Tapete bis zur Wand gedacht.
Komisch daran ist nur das derzeit viele Akkufabriken gebaut werden und noch mehr in Planung sind. Ob die wohl alle ohne Rohstoffe funktionieren? Ich habe derzeit gesammelte 50kg Lithiumakkus rumliegen und noch einmal 300kg im Auto die alle demnächst zu neuen Akkus werden sollen. Wenn jeder einen passenden Akku hat, ist fast schon genug Lithium im Umlauf. Das Argument es gibt nicht genug .... Ist schon immer bullshit gewesen und wird gern von den konservativen als Totschlag Argument missbraucht. Bei .... Bitte nach Wahl einsetzten Lithium, Kobalt, Mangan, Seltene Erden oder Strom. Das alles gibt es zu Hauf man muss bei einigem sicher noch lernen es wirtschaftlich zu gewinnen ab was beim Handy funktioniert geht auch beim Auto. mfG Michael
Stefan M. schrieb: > Das ist aber falsch, denn wenn viele Millionen E-Autos gebaut werden > müssen, dann können wir schonmal anfangen auf dem Mars nach Lithium etc. > zu schürfen. Es gibt genug Lithium für etliche Milliarden von Elektroautos. Quasi jede Salzwüste ist ein einfach erschließbares Vorkommen. Mit etwas mehr Aufwand bekommt man es aus der Salzlauge von Meerwasserentsalzungsanlagen. Weltweit gibt es noch duzende Lithium Minen die bisher einfach nicht im Betrieb sind, weil es der Preis noch nicht her gibt. In einem Auto stecken 4-40kg Lithium. Ein kg Lithium kostet aktuell ca. 4€. Selbst wenn sich der Lithiumpreis verzehnfacht kostet eine Teslabatterie grad mal 1600€ mehr. Bei einem kleineren E-Auto sinds dann eher 200-300€ Faktor 10 ist ungefähr der Aufwand um Lithium aus Meerwasser zu gewinnen... > Diese Weltkugel gibt die nötigen Rohstoffe in der benötigten Menge und > der kurzen Zeit garnicht her. > Es sei denn es wird ein komplett anderer Akkutyp erfunden, der > mindestens die Kapazitäsdichte von Lithiumakkus hat. NiMh kann man in Fahrzeugen verwenden wo es weniger auf das Volumen ankommt. Abgesehen davon wird sich kaum einer die Mühe machen Lithium unter allen Umständen auszuklammern, weil Leute die damit arbeiten kennen die Versorgungslage von Li > Das wird auch in öffentlcien Diskussionen in den Medien kaum erwähnt. > Auch da wird immer nur von der Tapete bis zur Wand gedacht. Weils durch vielfache Wiederholung nicht richtiger wird. Man hat ja auch aufgehört über Hexensichtungen zu berichten..
Fabian F. schrieb: > Weils durch vielfache Wiederholung nicht richtiger wird. Man hat ja auch > aufgehört über Hexensichtungen zu berichten.. Ich bin da skeptisch. Die Zukunft wird es zeigen. Für mich klingt das nach: "Ich rede es mir mal schön, weil wir den ( falschen ) Weg schon ein Stück zu weit gegangen sind. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass E-Mobilität für alle nur mit einem völlig anderen Energiespeicher erreichbar ist. Des weiteren wäre auch die Frage, welche Energiemengen ein Kraftwerk besonders in der Nacht aufbringen muss, wenn alle Bürger ihre E-Autos aufladen. Hat das mal jemand überschlägig berechnet, wenn man von einer Autodichte ausgeht, wie sie derzeit existiert. Dann müssten in DE wieder etliche Atomkraftwerke gebaut werden. Ausserdem frage ich mich, wie in einer dicht besiedelten, städtischen Wohngegend die ganzen Ladestationen am Strassenrand untergebracht werden sollen. Vom Kabelsalat mal ganz abgesehen. Da müsste man auch komplett neu denken und erfinden. So wie es jetzt mit wenigen E-Autos praktiziert wird, wird es für alle Bürger nicht funktionieren.
Michael O. schrieb: > Ich liebe die Eingang Automatik, Radiohören in Zimmerlautstärke und eine > Beschleunigung die für ein 60PS Auto einfach unglaublich ist. Das klingt nach dem üblichen Stockholm-Syndrom der E-Autofahrer. Wenn ich schon lese: > Nachteil sind die Teilweise nur 80km Reichweite im Winter und 130km im > Sommer. Sorry 80km Reichweite. Da geht bei meinem Auto das Reservelicht an. Der Hersteller lacht sich über Kunden die so was mit sich machen lassen sicher scheckig. > Gäbe es jetzt noch einem Wagen der meinen Wohnwagen ziehen könnte Kann er doch sicher. Reichweite 30km reicht doch allen Menschen locker. Das durfte ich bereits von vielen vielen E-Autofahrern lernen. Mehr braucht man nicht!
Lutz H. schrieb: > Was wurde aus dem hochgelobten Druckluftauto? Da ist wohl die Luft raus... MfG Paul
Mir egal wo Sprit herkommt oder wie er gemacht wird, ich will dass unter meiner Motorhaube Ruhe herrscht und ich im Auto angenehm dahergleiten kann, ohne dass sich da unten irgendwas im Takt entzündet. Außerdem will ich nicht, dass 90% meiner Kosten für Energie als Wärme in die Umwelt verschwinden.
Stefan M. schrieb: > Ich bin da skeptisch. > Die Zukunft wird es zeigen. Das ist eine legitime Einstellung. > Des weiteren wäre auch die Frage, welche Energiemengen ein Kraftwerk > besonders in der Nacht aufbringen muss, wenn alle Bürger ihre E-Autos > aufladen. > Hat das mal jemand überschlägig berechnet, wenn man von einer Autodichte > ausgeht, wie sie derzeit existiert. Klar. Bild 1. Stromverbrauch von D am 23.9.17-24.8.2017. An anderen Tagen sieht das im groben genauso aus. Mittags ist der Strombedarf mit 73GW am höchsten. Zwischen 20:00-8:00 mit im Schnitt 55GW am niedrigsten. Differenz zwischen mittlerer Nacht-Leistung und Peak-Leistung sind also ca. 18GW Exponat 2: Ein durschnitts PKW fährt ca 33km am Tag (11000km/Jahr). @15kWh/100 + Ladeverluste kommen da also ca. 6kWh/Tag zusammen. Die durchschnittliche Standzeit zu hause ist >14h. Demnach zieht ein durschnitts-E-Auto 430W im Mittel. Multipliziert mit der Anzhal der Autos und der E-Auto Quote kommt dann also die kombinierte mittlere Leistung raus. Wie man sehen kann würden selbst 100% E-Autos grad mal die Differenz zwischen Tag und Nacht ausgleichen. Mit der richtigen Steuerung der Ladevorgänge könnte man also die Strombedarfs-kurve von D quasi zu einer geraden plattbügeln. Man braucht weder neue Kraftwerke, noch ein besser ausgebautes Netz. Auch interessant ist die Entwicklung des Strompreises über den Tagesverlauf. Es gibt jeden Tag zwei Phasen wo Strom gut 30-40% weniger kostet. Hier sollten möglichst die Autos beginnen zu laden. > Ausserdem frage ich mich, wie in einer dicht besiedelten, städtischen > Wohngegend die ganzen Ladestationen am Strassenrand untergebracht werden > sollen. In Städten stehen die meisten Autos in Garagen. Für die Laternenparker (Die es langfristig wohl immer weniger geben wird) stellt man eben Ladesäulen am Straßenrand auf. In München stehen schon über 100 Stück für je 2 Autos. Nimmt auch nicht mehr Platz weg als ein kasten von der Telekom. > Vom Kabelsalat mal ganz abgesehen. Das Kabel geht vom Auto zur Ladesäule unmittelbar daneben. Wer sollte damit in Kontakt kommen außer dem Fahrer? Abgesehen davon wäre es aber sinvoller Ladesäulen an den Stellen aufzustellen wo das Auto Tagsüber herrum steht. Z.B in parkhäusern, P&R usw. Die Autos können dann mit dem Mittagsüberschuss an Solarstrom geladen werden. Optimalerweise überdacht mit Solarzellen. > Da müsste man auch komplett neu denken und erfinden. Kontaktloses laden? Schon in arbeit. > So wie es jetzt mit wenigen E-Autos praktiziert wird, wird es für alle > Bürger nicht funktionieren. Sicherlich nicht für alle. Für einen Großteil aber schon. Zum Teil erfordert es eben umdenken, aber aus Bequemlichkeit die Umwelt zu zerstören und Stadtbewohner zu vergiften ist doch schon sehr anmaßend.
Fabian F. schrieb: > In Städten stehen die meisten Autos in Garagen. Kaum. Dafür ist in Städten überhaupt kein Platz, weil die Grundfläche zum Bau für Wohnraum genutzt wird. Fabian F. schrieb: > Das Kabel geht vom Auto zur Ladesäule unmittelbar daneben. Wer sollte > damit in Kontakt kommen außer dem Fahrer? Vergiß nicht, daß die Anzahl der Idioten nicht abnimmt. Sabotage ist da zu erwarten. MfG Paul
Fabian F. schrieb: > In Städten stehen die meisten Autos in Garagen. Du warst definitiv noch niemals in Berlin.
Paul B. schrieb: > > Fabian F. schrieb: >> Das Kabel geht vom Auto zur Ladesäule unmittelbar daneben. Wer sollte >> damit in Kontakt kommen außer dem Fahrer? > > Vergiß nicht, daß die Anzahl der Idioten nicht abnimmt. Sabotage ist da > zu erwarten. > > MfG Paul Das werden auch nicht mehr sein, als die, die heute Schlüsselgraffiti aufs Auto machen. Da ist mir ja fast noch lieber, wenn die sich am Kabel austoben. Gruss Axel
Cyblord -. schrieb: > Michael O. schrieb: >> Gäbe es jetzt noch einem Wagen der meinen Wohnwagen ziehen könnte > > Kann er doch sicher. Reichweite 30km reicht doch allen Menschen locker. > Das durfte ich bereits von vielen vielen E-Autofahrern lernen. Mehr > braucht man nicht! Campingurlaub mit dem E-Auto: Der halbe Urlaub für die Anreise, die andere Hälfte für die Rückreise. Aufenthalt am Urlausziel: Dauer von einmal Akku laden.
Richard H. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Michael O. schrieb: >>> Gäbe es jetzt noch einem Wagen der meinen Wohnwagen ziehen könnte >> >> Kann er doch sicher. Reichweite 30km reicht doch allen Menschen locker. >> Das durfte ich bereits von vielen vielen E-Autofahrern lernen. Mehr >> braucht man nicht! > > Campingurlaub mit dem E-Auto: Der halbe Urlaub für die Anreise, die > andere Hälfte für die Rückreise. Aufenthalt am Urlausziel: Dauer von > einmal Akku laden. Ja aber keine Sorge. Bald werden die E-Autos die Reisegeschwindigkeit von Postkutschen erreicht haben. Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten....
Wie sollen sich diese Motorkutschen nur jemals durchsetzen? Benzin gibts nur in Kleinmengen in der Apotheke, während es Heu, Wasser und Stall, zumindest aber Anbindebalken bei jedem Gasthof gibt. Diese Dinger haben einfach keine Zukunft gegenüber dem Pferd.
Peter D. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> In Städten stehen die meisten Autos in Garagen. > > Du warst definitiv noch niemals in Berlin. Nur weil man viele Autos auf der Straße sieht, heißt das noch lange nicht, dass das die ganzen Autos sind. unsere alte Wohnung in München war in einem 7 Stöckigen Haus mit ca. 50m "Kantenlänge". An den 3 Seiten zur Straße parken ca. 35 Autos. Der Wohnblock hat 100 Wohnungen. Die TG hat 200 Parkplätze (Tandemplätze). So, Preisfrage. Wo stehen in Städten wohl die meisten Autos? Überall wo mehr als 3 Haushalte "übereinander" Wohnen passen deren Autos prinzipbedingt nicht mehr entlang der Straße. Auch in unserer neue Wohnung ist das Verhältis ähnlich. 5 Autos stehen entlang der Straße vor dem Haus. 24 stehen in der Tiefgarage.
Ben B. schrieb: >> Alternative zu Elektroauto > Dieselmotor. > - wenig Verbrauch > - Schnellladefähig > - unbegrenzte Ladezyklen > - kein Kapazitätsverlust > - zwischen 800 und 1500 km Reichweite mit einer Ladung. Alles richtig, wenn nur dieses dumme Rohr am Ende des Fahrzeugs nicht wäre. Lösung: Der Fahrer bekommt das dumme Rohr tief in den EIGENEN Hals, dann wäre das Verursacherproblem endlich gelöst. Reichweite wäre dann auch kein Thema mehr, weil nur wirklich gut trainierte Fahrer die 100 Meter Distanz überleben werden.
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Gustav K. schrieb: > Alles richtig, wenn nur dieses dumme Rohr am Ende des Fahrzeugs nicht > wäre. > > Lösung: Der Fahrer bekommt das dumme Rohr tief in den EIGENEN Hals, dann > wäre das Verursacherproblem endlich gelöst. Reichweite wäre dann auch > kein Thema mehr, weil nur wirklich gut trainierte Fahrer die 100 Meter > Distanz überleben werden. Na, am Wochenende auf einem grünen Ökopropagandaseminar unterwegs gewesen mit ein bisschen Technik- & Menschenhass als gratis Zugabe?
Keineswegs, aber schon als kleines Kind an Mutters Hand stehend an der Großstadtkreuzung habe ich mich gefragt, was das soll, dass jede Knatterkiste die Luft verstinkt und ich den Dreck einatmen MUSS! Die Sache ist dann aus dem Blick verschwunden, weil die Autos und Laster sauberer wurden und man irgendwann selber solch eine Knatterkiste sein eigen nannte. Das einst verdrängte Problem hat uns nun Jahrzehnte später eingeholt. Wobei ich persönlich dieses Problem nur in der Großstadt sehe.
Michael O. schrieb: > Gäbe es jetzt noch einem [E-]Wagen der meinen Wohnwagen ziehen könnte und > noch eine Schippe drauflegt hätte ich keinen Verbrenner mehr. Gibt es, nennt sich TESLA Modell X (weltweit einziges E-Auto mit Zulassung als Zugfahrzeug). Anhängelast 2,25 Tonnen. In der aktuellen Auto Motor Sport (Heft 2, S.54 ff.) haben die Redakteure am TESLA einen 1,4 Tonnen schweren Wohnanhänger angehängt und haben selbigen über einen Pass gezogen. Mit 100 kW Leistung auf der Anzeige soll auch das problemlos funktionieren. Allerdings hat den Jungs diese seltsame Reichweitenvorrausberechnung einen Strich durch die Rechnung gemacht und das Gespann ist unterwegs mehrfach abgesoffen, was mich nicht ansatzweise wundert. Gut, wenn man dann die Hütte dabei hat.
Gustav K. schrieb: > Keineswegs, aber schon als kleines Kind an Mutters Hand stehend an der > Großstadtkreuzung habe ich mich gefragt, was das soll, dass jede > Knatterkiste die Luft verstinkt und ich den Dreck einatmen MUSS! > > Die Sache ist dann aus dem Blick verschwunden, weil die Autos und Laster > sauberer wurden und man irgendwann selber solch eine Knatterkiste sein > eigen nannte. > > Das einst verdrängte Problem hat uns nun Jahrzehnte später eingeholt. > Wobei ich persönlich dieses Problem nur in der Großstadt sehe. Wieso sollte ein Auto auch knattern, stinken, heiß werden, eine Kupplung und Mehrganggetriebe benötigen, regelmäßig Öl, Bremsen, Kupplung, weiß der Geier was wechseln, wenn es auch ohne den ganzen Sch... geht? Und warum sollten rießige Tanklaster den Treibstoff regelmäßig ans hinterste Eck der Republik befördern, wenn es Stromleitungen gibt? Warum sollte ich überhaupt noch zur Tankstelle fahren, wenn ich auch einfach jede Nacht daheim laden kann? Fragen über Fragen, an denen sich scheinbar keiner stört. Aber der Akku! Oh nein, der ist ja das Hauptproblem mit seinen maximalen 1000 Zyklen! Dass 1000 Zyklen bei einer Reichweite von 300km pro Zyklus 300.000km ergeben, was kaum ein Auto erreicht, scheinen dabei die Wenigsten zu verstehen... Bis dahin sind doch die meisten anderen Teile an der Karre weggerostet.
Fabian F. schrieb: > Auch in unserer neue Wohnung ist das Verhältis ähnlich. 5 Autos stehen > entlang der Straße vor dem Haus. 24 stehen in der Tiefgarage. Wie viele Wohnhäuser in Städten haben eine (Tief-)Garage? Wenn es hoch kommt vielleicht 2%. Nicht alles wurde im Krieg zerstört und danach autogerecht wieder aufgebaut.
G. P. schrieb: > Aber der Akku! Oh nein, der ist ja das Hauptproblem mit seinen maximalen > 1000 Zyklen! > Dass 1000 Zyklen bei einer Reichweite von 300km pro Zyklus 300.000km > ergeben, was kaum ein Auto erreicht, scheinen dabei die Wenigsten zu > verstehen... erreicht man beim sagen wir mal 681. Zyklus auch moch die Reichweite wie z.B beim zehnten Zyklus? Hält ein Akku überhaupt so lange? Oder macht der nicht doch auch ALLERspätestens nach 3 Jahren schlapp? Der Akku kommt doch auch nicht ohne Elektronik daher. mit nem Zähler vielleicht. man wird sich doch NIE im Leben die Geschäfte wegbrechen lassen, wie man sie mit dem "Verbrenner-Service" hatte, bloss weil die Akkus so toll sind.
● J-A V. schrieb: > man wird sich doch NIE im Leben die Geschäfte wegbrechen lassen, > wie man sie mit dem "Verbrenner-Service" hatte, > bloss weil die Akkus so toll sind. Genauso wenig wie der Staat auf die Mineralölsteuer verzichten wird. Fahrstrom wird heftig besteuert werden, wenn erst mal die kritische Masse an Stromern erreicht ist.
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Dieter W. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Auch in unserer neue Wohnung ist das Verhältis ähnlich. 5 Autos stehen >> entlang der Straße vor dem Haus. 24 stehen in der Tiefgarage. > > Wie viele Wohnhäuser in Städten haben eine (Tief-)Garage? > Wenn es hoch kommt vielleicht 2%. Wohl kaum. Allein in München Thalkirchen haben 100% der Wohnblöcke eine TG. In anderen Stadtvierteln ist das nicht groß anders. > Nicht alles wurde im Krieg zerstört und danach autogerecht wieder > aufgebaut. In der Altstadt wohnt nicht die Mehrheit der Menschen. Die meisten Wohnen in dem Außenbereichen in den klassischen Wohnblöcken. Außerdem passen die Zahlenmäßig nicht auf die Straße. Wenn zu einem Haus 50m Straße gehören aber in dem Haus 30 Haushalte sind (Und im Schnitt hat jeder Haushalt 1,1 Autos). dann passen bestenfalls 25% der Autos an die Straße vor das Haus. Direkt daneben ist dann ja das nächste Haus mit der gleichen Problematik. Weiter weg parken ist also keine Option. Außerdem gibt es auch in Altstädten Parkhäuser in denen Anwohner Parken. In Landhut ist z.b. unter der halben Altstadt eine riesige Tiefgarage. Gut die hälte der Plätze darin ist voll mit Anwohnern.
Auch im Sommer das Wasser mit dem Erdöl-Kessel und Erdgas-Kessel erhitzen (Wirkungsgrad super wichtig bis auf die 2. Nachkommastelle), während gleichzeitig im Nachbargebäude Kraftstoff aus Solar+Wind hergestellt wird (Wirkungsgrad egal). Weiter so.
ist schon komisch. Hier im mikrocontroller Forum. Auf der einen Seite wird allem ein µC verpasst und selbst ein Blinklicht mit einem µC gemacht. Smarthomes selbst gebaut,usw.... Auf der anderen Seite festhalten am Verbrennungsmotor und der Dampfturbine.....
3162534373 .. schrieb: > Auf der anderen Seite festhalten am Verbrennungsmotor und der > Dampfturbine..... Naja, wenn die in Betrieb sind, hält da Keiner mehr dran fest, das wird zu heiß... :) Trotzdem: Allein schon die Unmöglichkeit, große Arbeitsmaschinen (Traktoren, Mähdrescher, Kartoffelroder etc. oder auch nur LKW mit nennenswerter Tonnage elektrisch zu betreiben -all das wird ausgeblendet, wenn die Weltrettungsideologie das Licht im Kopf gelöscht hat. SCNR Paul
Hi Paul. Da hast du ja eine spannende Diskussion losgetreten. :-) > Trotzdem: Allein schon die Unmöglichkeit, große Arbeitsmaschinen > (Traktoren, Mähdrescher, Kartoffelroder etc. oder auch nur LKW mit > nennenswerter Tonnage elektrisch zu betreiben Das finde ich interessant. Hast du eine Quelle zu dem Thema? Warum genau sollte eine Arbeitsmaschine nicht elektrisch betrieben werden können? Meinst du die Akkus sind dann zu schwer? Ich könnte mir vorstellen, dass in Zukunft landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen komplett führerlos fahren (eventuell ganze Schwärme kleiner intelligenter Maschinen). Sobald ein Akku leer ist, kann die Maschine ja dann pausieren, sich aufladen und dann weitermachen. Da keine menschlichen Arbeitskräfte nötig sind, darf das dann auch etwas länger dauern. (so ähnlich wie beim Staubsaugerroboter, der stundenlang saugt, wenn niemand da ist) Bei den Autos wird es wohl ähnlich kommen: Niemand besitzt dann mehr einen PKW. Wenn man ein Auto braucht, hat man eine App, welcher man sagt wo man abgeholt werden soll und ein führerloses Auto kommt angefahren. Um das Aufladen muss man sich dann auch nicht selber kümmern, weil das Auto selbstständig eine Ladestation anfährt (ev. sogar außerhalb der Stadt auf billigem Grund oder einem unterirdischen, tandemartigen "Ladebunker"). Wenn die Reichweite nicht ausreicht, steigt man einfach in ein schon wartendes Auto um und setzt seine Fahrt fort (Reichweite wird dann praktisch irrelevant). Parkplatzsuche wird dann ebenfalls überflüssig sein. Die abrufbaren Autos wären ständig unterwegs --> optimale Ausnutzung von gegebener Hardware. Natürlich kann auch alles ganz anders kommen. Auf jeden Fall ein spannendes Thema. Wie es auch kommt, die Umwälzungen werden dramatischer sein als wir uns das jetzt vorstellen können ;-)
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@Jonny Obivan (-geo-) >> Trotzdem: Allein schon die Unmöglichkeit, große Arbeitsmaschinen >> (Traktoren, Mähdrescher, Kartoffelroder etc. oder auch nur LKW mit >> nennenswerter Tonnage elektrisch zu betreiben >Das finde ich interessant. Hast du eine Quelle zu dem Thema? Warum genau >sollte eine Arbeitsmaschine nicht elektrisch betrieben werden können? >Meinst du die Akkus sind dann zu schwer? Das meint er nicht nur, das ist auch so. Selbst die "Großen" testen im Moment mehr oder weniger nur LKWs mit Oberleitung für nennenswerte Strecken. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektromobilitaet-Praxistest-von-Oberleitungs-Lkw-auf-zwei-Strecken-ab-Ende-2018-3605961.html Der gute, alte O-Bus kommt vielleicht wieder. Im Ostblock gibt es da ja noch einige ;-) >Ich könnte mir vorstellen, dass in Zukunft landwirtschaftliche >Arbeitsmaschinen komplett führerlos fahren (eventuell ganze Schwärme >kleiner intelligenter Maschinen). Sobald ein Akku leer ist, kann die >Maschine ja dann pausieren, sich aufladen und dann weitermachen. Da muss sie mit heutiger Akkutechnologie verdammt oft Pause machen. Klingt nach südländischer Arbeitsmoral ;-) >länger dauern. (so ähnlich wie beim Staubsaugerroboter, der stundenlang >saugt, wenn niemand da ist) Dumm nur, daß in der Landwirtschaft so ein Kokolores vor allem zur Erntezeit nicht wirklich brauchbar ist. >Bei den Autos wird es wohl ähnlich kommen: Niemand besitzt dann mehr >einen PKW. Nö, alles sitzen nur noch am Tablet oder Smartphone. >abrufbaren Autos wären ständig unterwegs --> optimale Ausnutzung von >gegebener Hardware. Schöne Vision, bis dahin dauert es aber noch ne ganze Weile. >Natürlich kann auch alles ganz anders kommen. Auf jeden Fall ein >spannendes Thema. ;-) Tja, aus Sicht des Boebachters schon. Aber wenn es um das BEZAHLEN dieser Experimente geht, ist schnell Schluß mit Lustig.
Stimmt natürlich nicht, das Model X das einzige zugelassene Zugfahrzeug ist. Auch mein Kangoo ZE darf ziehen und den Test mit meinem 1600kg Wohnwagen hat er auch bestanden geht etwa 60km weit. Mein Kangoo ist Baujahre 2012 hat also jetzt schon mehr als 3 Jahre gehalten die Batterie und hat auch schon über 1000 Ladezyklen. Nutzbar waren neu 19kWh jetzt 16,5kWh nach 72000km. Das Model X kostet mehr als ich bereit bin für einem PKW zu bezahlen. Ärgern muss ich mich halt jedes mal wenn ich den Diesel nutzen muss. Etwa 50 Fahrten im Jahr. Dafür darf ich ja zum Ausgleich die Restlichen 1500 Fahrten im Jahr elektrisch durchführen. Macht leider in Summe fast 30000 km und davon noch zu viele Diesel km. Die richtige Alternative zu all dem heute genutzten Schwachsinn wäre wohl noch einmal über Carnots Kreisprozess nachzudenken und den Fehler zu finden aber um das jemandem zu erklären brauche ich wohl noch weitere 20 Jahre. mfg Michael
Jonny O. schrieb: > Warum genau > sollte eine Arbeitsmaschine nicht elektrisch betrieben werden können? > Meinst du die Akkus sind dann zu schwer? Hast Du Dir z.B. schon einmal angesehen, wie und vor Allem womit ein Feld gepflügt wird? Tu das mal und Du wirst sehen: Deine Fragen erübrigen sich. Mit einem elektrischen Spielzeugbagger wird man auch keine Baugrube ausheben oder einen Entwässerungsgraben ziehen können. Ich denke manchmal: Ist diese allgemeine Weltfremdheit und die völlige Mißachtung der Realität in vielen Bereichen wirklich schon irreparabel fortgeschritten? Ich befürchte, es ist so. :( Paul
Fabian F. schrieb: > In der Altstadt wohnt nicht die Mehrheit der Menschen. Die meisten > Wohnen in dem Außenbereichen in den klassischen Wohnblöcken. Du warst immer noch nicht in Berlin. Hier wohnen die Leute in Altbauten, 60er und 70er Jahre Neubauten (sowohl im Westen als auch im Osten in der 'Platte') und da gibts keine Tiefgaragen oder ähnlichen Schnickschnack. Es reisst niemand die Strasse auf, um Ladesäulen auf Verdacht zu bauen - wer soll das auch bezahlen? Im Gegensatz zum Privatfahrzeug ist z.B. die Idee der Post, ihre Zustellerflotte nach und nach auf Elektro umzustellen, m.E. recht sinnvoll. Die brauchen keine Super Reichweite und können des Nachts schön ihre Akkus laden. Ich habe gerade mit einer Zustellerin in Falkensee (Berliner Vorort) gesprochen, die seit einigen Monaten den Streetscooter fährt. Es gibt zwar auch Horrormeldungen über das Dings, aber ihrer fährt zuverlässig auch im Winter, wenn auch mit weniger Reichweite. Zu meinem Erstaunen gibt es da übrigens keine Streckenplanung anhand der ins Fahrzeug geladenen Sendungen, was das ganze noch mal optimieren würde. (Ist schon merkwürdig, da weiss die Sendungsverfolgung alles genau, aber die Fahrer fahren nach Gutdünken - ohne Navi - ohne Waypoints)
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Paul B. schrieb: > Jonny O. schrieb: >> Warum genau >> sollte eine Arbeitsmaschine nicht elektrisch betrieben werden können? >> Meinst du die Akkus sind dann zu schwer? > > Hast Du Dir z.B. schon einmal angesehen, wie und vor Allem womit ein > Feld gepflügt wird? > Tu das mal und Du wirst sehen: Deine Fragen erübrigen sich. > > Mit einem elektrischen Spielzeugbagger wird man auch keine Baugrube > ausheben oder einen Entwässerungsgraben ziehen können. > > Ich denke manchmal: Ist diese allgemeine Weltfremdheit und die völlige > Mißachtung der Realität in vielen Bereichen wirklich schon irreparabel > fortgeschritten? Ich befürchte, es ist so. > > :( > > Paul ein Spielzeugbagger wird keine Grube ausheben, aber hunderte eventuell schon. Stell ich mir jedenfalls lustig vor :-) Im Ernst: Dann muss man eben die elektrische Energie in einem Energieträger mit höherer Energiedichte speichern. Eventuell bleibt dann für die genannten Spezialfälle nur Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffe (Der Markt wird es richten). Ich denke die Menschheit wird klug genug sein die notwendige Technologie zu entwickeln. Auf lange Sicht bleibt dem Menschen auch nichts anderes übrig. Öl reicht wie lange? Will man das komplett verbrennen? Will man dann auch noch sämtliche Kohle verheizen? Das ist ein wirklich gewagtes Experiment zu sehen was dann mit dem thermischen Gleichgewicht der Erde passiert. :-)
Stephan S. schrieb: > Ich habe leider noch keine Statistik gefunden zu wie viel Prozent der > Strom verschenkt oder gar gegen Gebühr abgegeben werden muss. Würde mich > wirklich interessieren wie viel das ist um solche Diskussionen mal auf > Tatsachen aufbauen zu können. Die Stromnetzbetreiber scheinen solche Zahlen (Wind-Einspeisung, Solar-Einspeisung, Netzlast, Netzverluste...) zu veröffentlichen, sogar als App. Müsste nur noch jemand rechnen. Auch interessant, wenn auch ohne genaue Leistungszahlen: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/tennet-stromnetz-101.html
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Es scheint auch schon Versuche zu geben schwere E-Traktoren zu bauen. Völlig unmöglich ist es also keineswegs. Ob es auch wirtschaftlich ist, wird sich dann wohl automatisch zeigen. https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/maschinenbau/mit-e-traktor-elektrifiziert-john-deere-ackerbau/ https://www.youtube.com/watch?v=Q8t81yYWZmM
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Jonny O. schrieb: > Öl reicht wie lange? Will man das komplett verbrennen? Will man dann > auch noch sämtliche Kohle verheizen? Da kannst du sicher sein - und wir sind alle bei diesem Experiment dabei. Da hört keiner mit auf, solange da auch nur ein paar Euro zu machen sind.
Jonny O. schrieb: > > Im Ernst: Dann muss man eben die elektrische Energie in einem > Energieträger mit höherer Energiedichte speichern. Welche elektrische Energie? Könntest Du persönlich zufällig den Output von zwei dutzend Großkraftwerken in Form von "erneuerbarer Energie" beisteuern oder wovon schreibst Du? Reinhard S. schrieb: > Die Stromnetzbetreiber scheinen solche Zahlen (Wind-Einspeisung, > Solar-Einspeisung, Netzlast, Netzverluste...) zu veröffentlichen, sogar > als App. Müsste nur noch jemand rechnen. https://de.wikipedia.org/wiki/Energieverbrauch#Energieverbrauch_in_Deutschland Wind+Solar zusammen: 2-5% des Bedarfs. Verkauft: 1,5% (Bezogen allein auf Strom ist es mehr. Dabei ist das lediglich das Saldo. Nicht mit Import verrechnet ist es mehr.) Korrektur: wie viel verschenkt wurde, geht aus der Statistik nicht hervor.
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> Welche elektrische Energie?
Ganz abstrakt: Energiequellen, welche den CO2-Gehalt der Atmosphäre
nicht nennenswert erhöhen und in absehbaren (historischen) Zeiträumen
unerschöpflich sind. Das könnten auch Fusionskraftwerke sein. Sehr
warscheinlich wird es jedoch ein Energiemix unterschiedlichster Quellen
sein.
Ich spreche hier nicht von 20 oder 30 Jahren. Ich spreche von
Jahrhunderten. Die Menschheit muss ja irgendwann mal den Grundstein für
die Zukunft legen, sofern sie selbige haben möchte (was ja eigentlich
ganz schön wäre). :-)
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Jonny O. schrieb: > Ich spreche hier nicht von 20 oder 30 Jahren. Ich spreche von > Jahrhunderten. In der Größenordnung hat die Menschheit andere Sorgen: Überbevölkerung, "Menschen-gerechtes" Leben, Monokulturen, Seuchen, Umweltverschmutzung Plastik (zB durch Plastik-Kleidung, usw), Herausforderung aufgrund der Möglichkeiten der Gentechnik und des Klonens, dunkles Mittelalter aufgrund der technischen möglichen Überwachung (Ansatz: TV Episode The Orville Majority Rule)
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Jonny O. schrieb: ..... > Bei den Autos wird es wohl ähnlich kommen: Niemand besitzt dann mehr > einen PKW. Wenn man ein Auto braucht, hat man eine App, welcher man sagt > wo man abgeholt werden soll und ein führerloses Auto kommt angefahren. .... Das gibt es heute schon und nennt sich Taxi. Aber trotzdem fahren nicht alle Taxi. Und das der Wagen Führerlos ist, bringt es auch nicht weiter. Personalkosten beim Taxi sind 50%. Also kostet deine Vision immer noch die Hälfte wie heute ein Taxi. Das kann sich eben kaum einer leisten. Also wird deine Vision so enden: - Ein paar Ökospinner fahren in einem führerlosen Elktrofahrzeug. - Die Reichen lassen sich in einem Taxi mit Verbrennungsmotor fahren. - Die Armen fahren selbst in einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Es wäre gut, wenn das mit dem autonomen Fahren endlich mal von Elektrofahrzeugen getrennt wird und keine Zukunftsvisionen damit verknüpft werden. Autonomes fahren dauert noch mindestens 20 Jahre. Elektroauto fahren geht heute schon für viele, nicht für alle. Wahrscheinlich jedes KurzstreckenZweitfahrzeug könnte sofort ersetzt werden. Und viele Verbrenner Erstfahrzeugkurzstrecken könnte man dann auch mit dem Elektrozweitwagen machen. Was am Ende die Eins und Zwei umkehrt. Aber so sind Ökospinner halt. Unmöglich riesige Brote sofort anderen aufzwingen, statt mit machbaren kleinen Brötchen anzufangen. Aber so sind die Elektroautogegner halt. Blos kein Kompromis, schlieslich muss man ja 1 mal im Jahr 500km in den Urlaub fahren und 1 mal im Jahr mit dem Anhänger den Grünschnitt wegbringen.
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3162534373 .. schrieb: > Aber so sind die Elektroautogegner halt. Blos kein Kompromis, > schlieslich muss man ja 1 mal im Jahr 500km in den Urlaub fahren und 1 > mal im Jahr mit dem Anhänger den Grünschnitt wegbringen. Ich als Nicht-Elektroauto-Fahrer darf den ganzen Scheiß bezahlen und werden noch beschimpft. Ich möchte ein Video sehen bei dem in eine 70 kg Batterie eines Elektroautos mit einem Gewehr geschossen wird. Eine Ladesäule braucht nicht viel Raum in einer Stadt aber die Summe macht es. Fachfrage eines Elektroautorealisten: Wie groß ist der Querschnitt einer Kupferleitung bei 220V die den täglichen Energieverbrauch aller Münchner PKW in 10 Stunden liefern kann?
Lutz H. schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> Aber so sind die Elektroautogegner halt. Blos kein Kompromis, >> schlieslich muss man ja 1 mal im Jahr 500km in den Urlaub fahren und 1 >> mal im Jahr mit dem Anhänger den Grünschnitt wegbringen. > > Ich als Nicht-Elektroauto-Fahrer darf den ganzen Scheiß bezahlen und > werden noch beschimpft. Was bezahlst du? Das bischen Förderung was es für Elektroautos gibt? Ich bin auch kein Fussballfan und will die ganzen Polizeieinsätze auch nicht zahlen. > Ich möchte ein Video sehen bei dem in eine 70 kg > Batterie eines Elektroautos mit einem Gewehr geschossen wird. > Und was erwartest du? Ein Hollywood Explosion? Wieso überhaupt drauf schiessen? Wieso nur mit einem Gewehr? Als ob ein Elektroautoakku 70kg wiegen würde. > Eine Ladesäule braucht nicht viel Raum in einer Stadt aber die Summe > macht es. Zu Hause laden? geht halt nicht für jeden. > > Fachfrage eines Elektroautorealisten: > Wie groß ist der Querschnitt einer Kupferleitung bei 220V die den > täglichen Energieverbrauch aller Münchner PKW in 10 Stunden liefern > kann? Jetzt weis ich gerade nicht ob du keine Ahnung vom Netz hast oder irgendjemand veräppeln willst. Warum sollen alle an einer 220V Leitung hängen? Ich sehe schon. Ein Gegner vom alten Schlag, der noch an der Dampfmaschine hängt. 220V gibt es schon lange nicht mehr.
Paul B. schrieb: > Vergiß nicht, daß die Anzahl der Idioten nicht abnimmt. > Sabotage ist da zu erwarten. Sehe ich ebenso ! Ein rel. neuer Trend: Vermummte Sprayer tauchen als Kolonne auf besprühen in Windeseile den ganzen Zug - und das während des ganz normalen Betriebes. Da schaut hinterher keiner mehr durch die Fenster. https://www.morgenpost.de/berlin/article211666833/Vermummte-halten-U-Bahn-auf-und-beschmieren-Waggon.html Da sollen dann künftig alle Autos nachts unbewacht auf der Straße am Kabel hängen? Bin schon gespannt, wie sich der neue Sport dann nennen wird. Dann will man morgens zur Arbeit fahren, das Laternenauto konnte nur kurz Energie nuckeln, weil ein Spaßvogel in der ganzen Straße die Kabel ausgesteckt oder die Ladesäulen sabotiert hat. Oder weil ein anderer vom Flaschensammeln auf Ladekabelsammeln umgestiegen ist, um das Kupfer im Kabel kurzerhand dem Recycling zuzuführen. Das alles wird total ausgeblendet. Nebenbei: Möchte mal den Chef hören, wenn ich laufend erst am Mittag antanze, weil mein E-Auto mal wieder über Nacht nicht aufgeladen wurde.
Michael O. schrieb: > Stimmt natürlich nicht, das Model X das einzige zugelassene Zugfahrzeug > ist. Interessant, habe die Info aus dem aktuellen Heft von Auto Motor Sport. > Auch mein Kangoo ZE darf ziehen ... So wie ich im Netz lese, aber nur eine ganz bestimmte Ausführung. > und den Test mit meinem 1600kg Wohnwagen hat er auch bestanden ... Dann solltest du aber auch erwähnen, dass die Anhängelast des Kangoo ZE auf 322 kg begrenzt ist und dein 1600 kg Wohnanhänger einen Tick zu schwer ist.
Matthias S. schrieb: > Die Forschung an > neuen Akkutypen findet zwar statt (angeblich seit Jahren/Jahrzehnten), > aber passiert ist da nicht viel. ach komm, eneloop sind doch echter Fortschritt gegenüber Zink-Kohle, früher konnte man NiCd durch die Selbstentladung doch kaum länger einsetzen, heute spielen Eneloops deutlich über 1 Jahr in Fernbedienungen, Uhren und sind sogar in Thermostate über Monate nützlich.
Matthias S. schrieb: > Die Forschung an > neuen Akkutypen findet zwar statt (angeblich seit Jahren/Jahrzehnten), > aber passiert ist da nicht viel. Ja und nein. M.W. hängt man bei Lixx seit Jahren an einer Art Schallmauer: Jegliche Art der Kapazitätserhöhung geht auf Kosten anderer Parameter, wie z.B. Haltbarkeit oder die Dinger werden (brand)gefährlich. Vor dem Hintergrund ist es mir ein Rätsel, wie man beim ZOE mal eben die Kapazität des Akku verdoppelt hat, wohlgemerkt bei gleicher Größe und nahezu gleichem Gewicht (290/305kg). Weiß da jemand was?
3162534373 .. schrieb: >> Ich möchte ein Video sehen bei dem in eine 70 kg >> Batterie eines Elektroautos mit einem Gewehr geschossen wird. >> > > Und was erwartest du? > Ein Hollywood Explosion? > Wieso überhaupt drauf schiessen? > Wieso nur mit einem Gewehr? > > Als ob ein Elektroautoakku 70kg wiegen würde. - Ich erwarte eine schnelle Energiefreisetzung. - Ich erwarte einen höhere Energiefreisetzung (Verbrennung der Alufelgen und des Magnesiummotors) - Weil es eine ganz normale Tätigkeit amerikanischer Polizisten ist in Städten zu schießen. - Gewehre sind leicht verfügbar und es kann aus einer größeren Entfernung getroffen werden. Das ist wichtig, um den Tester nicht zu gefärden. Ich wollte klein anfangen.
Lars R. schrieb: > Wind+Solar zusammen: 2-5% des Bedarfs. Ja, aber das heißt nicht, dass wir 20 mal so viele Windräder/Solarkraftwerke brauchen. Die Größten Posten im Primärenergieverbrauch sind Verkehr und Heizen. Beim Heizen lässt sich der Energiebedarf durch Bauliche Maßnahmen um 70-80% senken. Elektrischer Verkehr braucht 60-80% weniger Energie als Verbrenner. Deutschland wird trotzdem nicht um Energieimporte herrum kommen, aber diese Importe können Holz, Wasserstoff oder Methan aus regenerativen Quellen sein. Gustav K. schrieb: >Dann will man morgens zur Arbeit fahren, das Laternenauto konnte nur >kurz Energie nuckeln, weil ein Spaßvogel in der ganzen Straße die Kabel >ausgesteckt oder die Ladesäulen sabotiert hat. Die Kabel sind an Fahrzeug und Ladesäule verriegelt. Da steckt keiner was aus. Klar man kann das Kabel durch schneiden. Das ist aber zum einen Suizidgefährdet, zum anderen auch nicht wahrscheinlich. Leute sie so was machen könnten ja auch Fenster einschlagen oder Autos anzünden. Da spielts dann keine Rolle ob das nun ein E-Auto war. Lutz H schrieb: >Ich möchte ein Video sehen bei dem in eine 70 kg >Batterie eines Elektroautos mit einem Gewehr geschossen wird. Als ob Verbrennerfahrzeuge nie brennen würden... http://www.autozeitung.de/auto-feuer-verhalten-fahrzeug-brand-statistik-79855.html https://www.express.de/news/panorama/an-der-echo-arena-in-liverpool-mega-brand-im-parkhaus--1400-autos-sind-nur-noch-asche-29417674 >Fachfrage eines Elektroautorealisten: >Wie groß ist der Querschnitt einer Kupferleitung bei 220V die den >täglichen Energieverbrauch aller Münchner PKW in 10 Stunden liefern >kann Scroll ein wenig nach oben. Da ist die Graphik, die Zeigt, dass das Netz vollkommen ausreichend ist dafür. Auf den "letzten Metern" wird man noch hier und da was machen müssen, aber das Netz als ganzes hat damit kein Problem
Lutz H. schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >>> Ich möchte ein Video sehen bei dem in eine 70 kg >>> Batterie eines Elektroautos mit einem Gewehr geschossen wird. >>> >> >> Und was erwartest du? >> Ein Hollywood Explosion? >> Wieso überhaupt drauf schiessen? >> Wieso nur mit einem Gewehr? >> >> Als ob ein Elektroautoakku 70kg wiegen würde. > > > > - Ich erwarte eine schnelle Energiefreisetzung. Also doch einen Explosion. Wirst du aber nicht bekommen. Schlieslich trift deine Kugel nicht alle Zellen auf einmal. > - Ich erwarte einen höhere Energiefreisetzung (Verbrennung der Alufelgen > und des Magnesiummotors) Da müssen sich die Felgen aber erstmal im Akkupack verstecken :D Welcher Magnesiummotor? Bei einem Verbrennerfahrzeug können also Alufelgen nicht brennen? > - Weil es eine ganz normale Tätigkeit amerikanischer Polizisten ist in > Städten zu schießen. schön das du dich um die ganze Welt kümmerst. > - Gewehre sind leicht verfügbar und es kann aus einer größeren > Entfernung getroffen werden. Das ist wichtig, um den Tester nicht zu > gefärden. > Ist doch lächerlich mit einem Gewehr, wenn man Angst vor Terroristen hat. > Ich wollte klein anfangen. Dann mach doch mal groß weiter. Mit deiner Gewehrkugel hast du einen Enlüftungsloch geschaffen. Da passiert also erstmal nix ausser das es Qualm durch das Entlüftungsloch geben wird. In der letzten Zelle wo die Kugel nun wirklich stehn bleibt könnte es zu Funkenbildung kommen die unter ganze bestimmen Umständen den Qualm entzündet. In diesem Fall könnte es tatsächlich zu einen Bunsenbrennerefffekt aus dem Einschussloch führen. Eine Explosion gibt es nicht. Bist du Experte für Schusswaffen? Wieviel Energie geht verloren, wenn die Kugel zuerst ein 2mm Stahlblech durchstößt? Wieviel langsamer wird die Kugel in geleeartige Medien? Wir können hier gerne darüber diskutieren wie gefährlich Batterien sind und welche Fehlerfälle es gibt. Aber über die Terrorismussicherheit von Auto zu reden ist mir echt zu abartig.
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3162534373 .. schrieb: > Aber über die Terrorismussicherheit von Auto zu reden ist mir echt zu > abartig. Die Benzintanks oder Dieseltanks werden für die USA auf so einen Fehlerfall getestet. Dort wird ein Loch in den Tank reingemacht das den Kugeldurchmesser hat und irgendwelche Prüfergebnisse müssen erfüllt werden. Ich bin der Meinung, dass eine Autobatterie auch einen entsprechenden Test bestehen muss, da amerikanische Polizisten keine Terroristen sind und Fahrzeugkontrollen in diesem Land oft mit gezogener Pistole erfolgen.
So, hier noch eine kleine Denkaufgabe für die Negativ-Bewerter der Realität: Stellt Euch eine Wetterlage vor, wie sie im Moment seit 3 Wochen an der Ostküste der USA herrscht: Da dreht kein Windrad, da liefert keine Solarzelle Strom. Da ist auch das Pumpspeicherkraftwerk eingefroren. Das böse Kernkraftwerk und das noch viel bösere Kohlekraftwerk sind den Weg alles Unökologischen gegangen und die Kerzen werden langsam alle... Frohes Schaffen noch! Paul
Lutz H. schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> Aber über die Terrorismussicherheit von Auto zu reden ist mir echt zu >> abartig. > > > Die Benzintanks oder Dieseltanks werden für die USA auf so einen > Fehlerfall getestet. Dort wird ein Loch in den Tank reingemacht das den > Kugeldurchmesser hat und irgendwelche Prüfergebnisse müssen erfüllt > werden. Und wenn es Pflicht ist, dann kannst du ja schon lange beruhigt sein. Tesla fährt in den USA. BMW i3, E-Golf, usw... Die müssen diesen Test dann wohl bestanden haben. Oder nicht? > > Ich bin der Meinung, dass eine Autobatterie auch einen entsprechenden > Test bestehen muss, da amerikanische Polizisten keine Terroristen sind > und Fahrzeugkontrollen in diesem Land oft mit gezogener Pistole > erfolgen. Dann informier dich doch mal selbst ob das nicht schon getestet wird. Du willst das E-Car eben nur schlecht reden.
Gustav K. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Die Forschung an >> neuen Akkutypen findet zwar statt (angeblich seit Jahren/Jahrzehnten), >> aber passiert ist da nicht viel. > > Ja und nein. M.W. hängt man bei Lixx seit Jahren an einer Art > Schallmauer: Jegliche Art der Kapazitätserhöhung geht auf Kosten anderer > Parameter, wie z.B. Haltbarkeit oder die Dinger werden > (brand)gefährlich. > > Vor dem Hintergrund ist es mir ein Rätsel, wie man beim ZOE mal eben die > Kapazität des Akku verdoppelt hat, wohlgemerkt bei gleicher Größe und > nahezu gleichem Gewicht (290/305kg). Weiß da jemand was? Die Verdoppelung der Kapazität im ZOE: 1. Wo steht, dass der kleine Akku damals das non Plus Ultra war was damals ging? Wird wohl eher so sein, dass man einen Kompromis aus Kosten, geht gerade so rein und den Anforderungen gemacht hat. Wenn das Auto 2013 zu kaufen gab, dann war der Akku sicher schon 2010 fest. 2. Wie du selbst schreibst, andere Parameter ändern sich. Bei der großen ZOE ist bekannt, dass die Ladeleistung im Verhältnis zur Kapazität schlechter geworden ist. Das ist bekannt und wird auch bemängelt.
Lutz H. schrieb: > Fachfrage eines Elektroautorealisten: > Wie groß ist der Querschnitt einer Kupferleitung bei 220V die den > täglichen Energieverbrauch aller Münchner PKW in 10 Stunden liefern > kann? Basierend auf 625,5 Milliarden gefahrenen PKW-Kilometern im Jahr in Deutschland, 82,7 Millionen Einwohnern und 200W/km ergeben sich pro Einwohner durchschnittlich 1512kWh pro Jahr Mehrverbrauch. Der durchschnittliche Münchner soll im Jahr 2013 1836kWh verbraucht haben. Privatnutzer wohlgemerkt, Gewerbe und Industrie nicht berücksichtigt. Privatnutzer sind grundsätzlich nur für ca. ein Viertel des Stromverbrauches verantwortlich (Industrie ca. für die Hälfte), da aber in der Innenstadt üblicherweise keine Industriehallen stehen, lassen wir diese Tatsache einfach mal unter den Tisch fallen für die Netzauslegung in Städten, und berücksichtigen einfach nur Privathaushalte. Der Strombedarf pro Privatnutzer würde sich also ca. verdoppeln, wenn sämtliche PKW durch Elektroautos ersetzt würden. Unberücksichtigt dabei bleibt allerdings, dass in Städten natürlich viel weniger Kilometer gefahren werden als am Land, diese Annahme also eh schon sehr hoch gegriffen wurde. Deine Frage als soche ist natürlich Unsinn, denn abgesehen davon, dass es 220V schon seit Jahrzehnten nicht mehr gibt, wäre sowieso eher die Mittelspannungsebene betroffen.
Fabian F. schrieb: > Lars R. schrieb: > >> Wind+Solar zusammen: 2-5% des Bedarfs. > Ja, aber das heißt nicht, dass wir 20 mal so viele > Windräder/Solarkraftwerke brauchen. > Die Größten Posten im Primärenergieverbrauch sind Verkehr und Heizen. > Beim Heizen lässt sich der Energiebedarf durch Bauliche Maßnahmen um > 70-80% senken. Ohne mich, ich spare schon zu viel und andere IMHO auch. Habe keine Lust auf Erkältung jedes Jahr. > Elektrischer Verkehr braucht 60-80% weniger Energie als Verbrenner. Elektroautos habe ich bereits viele gesehen. Jedoch kaum eines, das dauerhaft schneller als 120kmh fuhr. Natürlich verbrauchen die dann weniger. Ein Verbrenner mit 130kmh-MAX und dünnen Sparreifen verbraucht auch nicht viel. Vgl. 1-Liter-Auto. Weiterhin ist mittelfristig das Fahren mit Elektroautos aufgrund der teuren Infrastruktur und aufgrund von Strommangel im öffentlichen Netz teurer als das Fahren von Verbrennern. Weniger Menschen können sich das E-Auto-Fahren leisten (typisch vor allem Hausbesitzer). Denn mit aktuellen Steuern (Mineral, Öko, usw) wären es bereits ca. 40Cent+x pro kwh zzgl. Lade-Infrastruktur-Kosten. Hierbei sind die Brennstoffkosten mit Null kalkuliert. Die spielen beim Stromendpreis bereits heute keine pratkische Rolle mehr. So sparsam, wie dargestellt, sind E-Autos nicht (Klima im Sommer, Heizung im Winter). Auch dieses Thema hatten wir schon. Ich möchte nicht mit Jacke in einem Auto fahren, dass nie richtig warm wird und unter anderem mit der Zeit in den Ecken muffig und schimmelig wird. > Deutschland wird trotzdem nicht um Energieimporte herrum kommen, aber > diese Importe können Holz, Wasserstoff oder Methan aus regenerativen > Quellen sein. Wir könnten erst einmal im Norden, wo es (angeblich) genügend elektrische Energie gibt, mit dem Öl-Verbrennen aufhören: Einfach mit dem Heizstab das Wasser erwärmen und die Wohnung heizen. Das macht man nicht, weil dann die Wahrheit ans Licht kommt. Stattdessen jede einzelne kwh nach München leiten, koste es, was es wolle. Und in Deutschland von Synthese-Verfahren mit 10% Effizienz anfangen... IMHO ist das Schlimmste an der ganzen Sache fast, dass es hinsichtlich dieses sozialistischen Sparzwangs vor allem bei Gerede bleibt, den genügend naive Menschen glauben. Es kommt nicht direkt der Erlass oder das Gesetz für 130kmh-MAX, maximale Innenraumtemperatur im Auto, usw. Nein, Menschen verzichten 'freiwillig' dank Gehirnwäsche oder künstlicher Preisschraube. Auf die letzten mit Vernunft entsteht dann sogar Druck aus gesellschaftlichen Strukturen heraus. War hier im Forum nicht mal die Rede davon, dass wir das E-Auto wegen den Abgasen in den Städten wollen? Nun ist auch hier die Rede davon, das E-Auto vor allem dafür zu benutzen, den Energieverbrauch immer weiter zu reduzieren und im Winter langsamer in einem kälteren Auto zu höheren Kosten zu fahren, usw.
3162534373 .. schrieb: > Ich fahre Elektroauto weil ich Spass dran habe :) Das ist auch die sinnvollste Nutzung. So ähnlich wie beim Motorrad: Zusätzlich zum Auto eine super Sache. Aber ausschließlich? Da ist es in vielen Fällen zu unpraktisch. D.h. E-Auto als Drittwagen? Ja klar! Bin ich dabei. E-Auto als generelle Ablösung für den Verbrenner? No Way!
Lars R. schrieb: > Es kommt nicht direkt der Erlass oder > das Gesetz für 130kmh-MAX, maximale Innenraumtemperatur im Auto, usw. > Nein, Menschen verzichten 'freiwillig' dank Gehirnwäsche oder > künstlicher Preisschraube. > Auf die letzten mit Vernunft entsteht dann sogar Druck aus > gesellschaftlichen Strukturen heraus. Das ist eine gute Beschreibung des Verfahrens. MfG Paul
Cyblord -. schrieb: > Aber ausschließlich? Nö, wir haben noch ein Plug-In-Hybrid als Zweitwagen. Der wird aber zu 80% elektrisch gefahren. Die restlichen 20% sind auch zum Spass mit 204PS und 222km/h. So haben wir aber eine Lösung, die sehr viel elektrischen Spass macht. Aber auch 1,7t an der Hängerkupplung ziehen kann. Auch kann man mal mit 180km/h längere Strecken fahren. Damit verschwimmt auch die übliche Grenze was das Erst und Zweitauto ist. Weil das E-Car öfter gefahren wird.
3162534373 .. schrieb: > Und wenn es Pflicht ist, dann kannst du ja schon lange beruhigt sein. > > Tesla fährt in den USA. BMW i3, E-Golf, usw... > Die müssen diesen Test dann wohl bestanden haben. > Oder nicht? Ich stelle mir es so vor: Wenn vorhanden, wurde das Loch in den Benzintank oder den Dieseltank gemacht (Test beim Zulieferer?). Jeder, der versucht hat so einen Test bei einer Elektroautobatterie zu fordern, wurde entlassen.
Lutz H. schrieb: > Jeder, der versucht hat so einen Test bei einer Elektroautobatterie zu > fordern, wurde entlassen. Große Verschwörung :D
Lutz H. schrieb: > Ich stelle mir es so vor: > Wenn vorhanden, wurde das Loch in den Benzintank oder den Dieseltank > gemacht (Test beim Zulieferer?). Ist doch mal wieder ein Witz vor Dir ? Beim Zulieferer? Was soll der machen? Einen einzelnen, freistehenden Tank beschiessen? Was soll das bitte für ein Test sein? Es muss wenn überhaupt also im kompletten Auto sein.
Lutz H. schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> Und wenn es Pflicht ist, dann kannst du ja schon lange beruhigt sein. >> >> Tesla fährt in den USA. BMW i3, E-Golf, usw... >> Die müssen diesen Test dann wohl bestanden haben. >> Oder nicht? > > Ich stelle mir es so vor: > Wenn vorhanden, wurde das Loch in den Benzintank oder den Dieseltank > gemacht (Test beim Zulieferer?). > > Jeder, der versucht hat so einen Test bei einer Elektroautobatterie zu > fordern, wurde entlassen. Also, wenn jemand mit einem Gewehr auf mein Auto schiesst, hätte ich vor allem Angst, dass der mich oder einen meiner Beifahrer trifft. Wenn der nur den Akku trifft, ist doch alles gut. Gruss Axel
Beim Strom(mehr)verbrauch, falls die private Autoflotte durch E-Autos ersetzt werden würde, wurde hier bis jetzt der Durchschnitt betrachtet. Was ist aber mit Brückentagen, Ferienbeginn usw., wo gefühlt alle auf einmal fahren? Bei Verbrennern tankt man für gwöhnlich ein paar Tage zuvor, wenn der Sprit gerade billig ist, bzw. man tankt irgendwann nach der Ankunft ebenfalls, wenn es günstig ist. Mit den gegenwärtgen Reichweiten ist so eine Abpufferung allerdings noch nicht möglich. Der Peak wird also ungebremst 1:1 an das Netz weitergegeben, wenn alle unterwegs nochmal nachladen müssen.
Gerald B. schrieb: > Beim Strom(mehr)verbrauch, falls die private Autoflotte durch E-Autos > ersetzt werden würde, wurde hier bis jetzt der Durchschnitt betrachtet. > Was ist aber mit Brückentagen, Ferienbeginn usw., wo gefühlt alle auf > einmal fahren? > Bei Verbrennern tankt man für gwöhnlich ein paar Tage zuvor, wenn der > Sprit gerade billig ist, bzw. man tankt irgendwann nach der Ankunft > ebenfalls, wenn es günstig ist. > Mit den gegenwärtgen Reichweiten ist so eine Abpufferung allerdings noch > nicht möglich. Der Peak wird also ungebremst 1:1 an das Netz > weitergegeben, wenn alle unterwegs nochmal nachladen müssen. Tja, es fahren nicht alle zur gleichen Zeit los. Damit laden nicht alle zur gleichen Zeit. Aber egal, deine Frage war was wenn.... Feiertag, Wochenende, Brückentag. Da steht die Industrie still. Also gibt es genug Reserve. Hab da gerade kein passenderes Bild gefunden als das hier aus dem Video: https://youtu.be/xzXAZad3TcE?t=1266 Da sieht man schön, wie der Strom an den Wocheenden ganz schön zurück geht.
3162534373 .. schrieb: > Große Verschwörung :D Auch mit solchen Bemerkungen. Anderes Beispiel: Transrapid, das unmögliche Unglück. :-) Warum traut sich kein Autoherstellen so einen Test zu machen und die Ergebnisse zu veröffentlichen? Alternative zum Elektroauto: Das Dampfspeicherauto würde auch gehen. Die benötigte Energie einen Druckkessel speichern und mit der Energie aus dem Kessel fahren. Der Nachteil ist die geringe Energiemenge die in so einem Kessel gespeichert werden kann. Für kurze Entfernungen brauchbar.
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Lutz H. schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> Große Verschwörung :D > Auch mit solchen Bemerkungen. > > Anderes Beispiel: > Transrapid, das unmögliche Unglück. :-) > > > Warum traut sich kein Autoherstellen so einen Test zu machen und die > Ergebnisse zu veröffentlichen? > Ich wäre nicht auf die Idee gekommen so einen Test zu machen. Ich bezweifele noch, dass sowas überhaupt gemacht wird. Bring mal irgendwelche Beweise. > > Alternative zum Elektroauto: > Das Dampfspeicherauto würde auch gehen. Die benötigte Energie einen > Druckkessel speichern und mit der Energie aus dem Kessel fahren. > Der Nachteil ist die geringe Energiemenge die in so einem Kessel > gespeichert werden kann. Für kurze Entfernungen brauchbar. Wuste ich doch, du trauerst der Dampfmaschine hinterher :D Alle Druckspeicher die etwas komprimieren haben ein Wirkungsgradproblem in Form von Wärme.
Ein Problem ist vor allem die Verfügbarkeit von beliebig viel Strom (und Lademöglichkeiten) an beliebigen Stellen des Landes aufgrund der Kapazitäten und Kosten der Infrastruktur. Ich persönlich bin bereits sehr genervt, wenn ich an der Tankstelle 10 Minuten bis zur Zapfsäule anstehen muss.
Lars R. schrieb: > Ohne mich, ich spare schon zu viel und andere IMHO auch. Habe keine Lust > auf Erkältung jedes Jahr. Was hat das mit Erkältung zu tun? Unsere 106m² Wohnung ist durchgehend >22°C und verbraucht nur rund 4200kWh >> Elektrischer Verkehr braucht 60-80% weniger Energie als Verbrenner. > Elektroautos habe ich bereits viele gesehen. Jedoch kaum eines, das > dauerhaft schneller als 120kmh fuhr. Natürlich verbrauchen die dann > weniger. Ein Verbrenner mit 130kmh-MAX und dünnen Sparreifen verbraucht > auch nicht viel. Vgl. 1-Liter-Auto. So eine gequirlte Kacke. Zeig mir EIN Auto in Golf-Größe das im Alltagsverkehr 1l braucht. Der Durchschnitts-Benziner Golf verbraucht laut Spritmonitor 7,15l Benzin (Ohne Modelle >120kW, sonst ists noch mehr) Das entspricht rund 77kWh für das Benzin + 7kWh für die Förderung und den Transport des Benzins. Der Durschnitts-I3, der durchaus über 120 fährt, braucht im Schnitt 14,8kWh. Mit ladeverlusten ca. 16kWh. Der Golf braucht also 5,25 mal so viel Energie zum fahren. Oder der i3 braucht 80% weniger. Klar kann ich einen Mini-Kabinenroller mit Benzinmotor bauen, der weniger braucht, aber das kann man mit E-Autos auch. Das wäre dann z.B der Twizzy mit ca. 9kWh/100km > Denn mit aktuellen Steuern (Mineral, Öko, usw) wären es bereits ca. 40Cent+x pro > kwh zzgl. Lade-Infrastruktur-Kosten. Hierbei sind die Brennstoffkosten > mit Null kalkuliert. Die spielen beim Stromendpreis bereits heute keine > pratkische Rolle mehr. Und das basiert auf welcher Rechnung? > So sparsam, wie dargestellt, sind E-Autos nicht (Klima im Sommer, > Heizung im Winter). Auch dieses Thema hatten wir schon. Ich möchte nicht > mit Jacke in einem Auto fahren, dass nie richtig warm wird und unter > anderem mit der Zeit in den Ecken muffig und schimmelig wird. Keins unserer E-Autos ist im Winter kalt oder schimmelig. Und der Verbrauch liegt genau in dem Bereich was die Hersteller als Alltagsverbrauch angeben. > zu höheren Kosten zu fahren, usw. Aktuell tragen die Kosten die Inselbewohner im Pazifik und die Dürre-geplagten Afrikaner. Alles damit DU in einem warmen Auto im Winter zum Discount-Preis umhergurken kannst. Gehen himmelschreiende Egomanie kann man wenig machen, außer Änderungen per Gesetz zu erzwingen.
@Gerald B. (gerald_b) >Beim Strom(mehr)verbrauch, falls die private Autoflotte durch E-Autos >ersetzt werden würde, wurde hier bis jetzt der Durchschnitt betrachtet. >Was ist aber mit Brückentagen, Ferienbeginn usw., wo gefühlt alle auf >einmal fahren? Das ist ein lösbares, wenn gleich nicht einfaches und billiges Problem. >Mit den gegenwärtgen Reichweiten ist so eine Abpufferung allerdings noch >nicht möglich. Der Peak wird also ungebremst 1:1 an das Netz >weitergegeben, wenn alle unterwegs nochmal nachladen müssen. Was gerade bei stark schwankender Einspeisung von erneuerbarer Energie besonders ungünstig ist ;-) Aber wir fahren dann ja nur, wenn gerade der Wind weht und die Sonne scheint . . .
@Fabian F. (fabian_f55) >> zu höheren Kosten zu fahren, usw. >Aktuell tragen die Kosten die Inselbewohner im Pazifik und die >Dürre-geplagten Afrikaner. Alles damit DU in einem warmen Auto im Winter >zum Discount-Preis umhergurken kannst. Gehen himmelschreiende Egomanie >kann man wenig machen, außer Änderungen per Gesetz zu erzwingen. Jaja, die übliche grünradikal Lithurgie. OMG!
Fabian F. schrieb: > Aktuell tragen die Kosten die Inselbewohner im Pazifik und die > Dürre-geplagten Afrikaner. Alles damit DU in einem warmen Auto im Winter > zum Discount-Preis umhergurken kannst. Gehen himmelschreiende Egomanie > kann man wenig machen, außer Änderungen per Gesetz zu erzwingen. Oh weia, als ob das bei Deutschlands weltweiten Gesamtbeitrag von menschenausgestoßenem CO2 von unter 2,5% irgendwie relevant wäre, ...
Falk B. schrieb: > Jaja, die übliche grünradikal Lithurgie. OMG! Ist doch typisch, man sieht doch die Tage auch, dass der ganze Energiewendeproporz von 800 Mrd. € genau nichts gebracht hat, abgesehen von einer Umverteilung von unten nach oben. Selbst die Obermutti hats nun offiziell eingestanden, aber beim typisch Grünen ist halt Hopfen und Malz verloren.
Die in der Realität ungeklärten (weil nicht plausibel zu erklärenden) Fragen hinsichtlich Elektrobetrieb von Land- oder Baumaschinen oder die Hinweise auf mangelnde Ausfallsicherheit bei widrigen Wetterbedingungen werden von den Fans als "nicht lesenswert" abgetan. DAS ist die Lösung für die Probleme der heutigen Zeit: Einfach die Probleme nicht zur Kenntnis nehmen, dann verschwinden sie schon von allein. Ein HOCH auf die Ignoranz! :( Paul
Fabian F. schrieb: > Lars R. schrieb: > >> Ohne mich, ich spare schon zu viel und andere IMHO auch. Habe keine Lust >> auf Erkältung jedes Jahr. > Was hat das mit Erkältung zu tun? Unsere 106m² Wohnung ist durchgehend >>22°C und verbraucht nur rund 4200kWh > >>> Elektrischer Verkehr braucht 60-80% weniger Energie als Verbrenner. > >> Elektroautos habe ich bereits viele gesehen. Jedoch kaum eines, das >> dauerhaft schneller als 120kmh fuhr. Natürlich verbrauchen die dann >> weniger. Ein Verbrenner mit 130kmh-MAX und dünnen Sparreifen verbraucht >> auch nicht viel. Vgl. 1-Liter-Auto. > So eine gequirlte Kacke. Selber. > Zeig mir EIN Auto in Golf-Größe das im > Alltagsverkehr 1l braucht. > Der Durchschnitts-Benziner Golf verbraucht laut Spritmonitor 7,15l > Benzin (Ohne Modelle >120kW, sonst ists noch mehr) Was ich oben bereits geschrieben habe, brauche ich nicht wiederholen (Innenraum-Temperatur, breite/dünne Reifen, usw). Ich weiß was ich gesehen habe: Abgesehen von ein bisschen Ampelstart fahren die E-Auto-Fahrer im Durchschnitt extrem sparsam und vorsichtig. >> Denn mit aktuellen Steuern (Mineral, Öko, usw) wären es bereits ca. 40Cent+x > pro >> kwh zzgl. Lade-Infrastruktur-Kosten. Hierbei sind die Brennstoffkosten >> mit Null kalkuliert. Die spielen beim Stromendpreis bereits heute keine >> pratkische Rolle mehr. > Und das basiert auf welcher Rechnung? Habe ich doch geschrieben: Strompreis + Mineralölsteuer + Ökosteuer >> So sparsam, wie dargestellt, sind E-Autos nicht (Klima im Sommer, >> Heizung im Winter). Auch dieses Thema hatten wir schon. Ich möchte nicht >> mit Jacke in einem Auto fahren, dass nie richtig warm wird und unter >> anderem mit der Zeit in den Ecken muffig und schimmelig wird. > Keins unserer E-Autos ist im Winter kalt oder schimmelig. Und der > Verbrauch liegt genau in dem Bereich was die Hersteller als > Alltagsverbrauch angeben. Einzelfall oder Garagenfahrzeug oder neues Auto oder Betrieb in einer tendenziell warmen Region. >> zu höheren Kosten zu fahren, usw. > > Aktuell tragen die Kosten die Inselbewohner im Pazifik und die > Dürre-geplagten Afrikaner. Alles damit DU in einem warmen Auto im Winter > zum Discount-Preis umhergurken kannst. Gehen himmelschreiende Egomanie > kann man wenig machen, außer Änderungen per Gesetz zu erzwingen. Ja, mir wäre ja auch lieber, dass das gesetzlich mal richtig durchgedrückt wird. Aber bzgl. dem nachfolgenden Aufstand besteht dann doch zu viel Angst um den eigenen Hals. Deshalb schicken sie lieber Leute wie Dich vor.
Fabian F. schrieb: > ...Änderungen per Gesetz zu erzwingen die man sicher auch an der 4. Gewalt im Staat vorbei bekommt.
@Paul Baumann (paul_baumann) >Fragen hinsichtlich Elektrobetrieb von Land- oder Baumaschinen oder die Naja, an EINIGEN Stellen ginge schon mehr, wenn man will. Ein Bagger auf einer Baustelle in der Stadt kann per Kabel betrieben werden, denn der fährt meist nicht sehr weit. Und auf "Langstrecke" wird auch der Diesel-Bagger mit dem Tieflader gefahren. Die ganz großen Bagger aka Großraumbagger im Tagebau werden auch nahezu 100% elektrisch betrieben. OK, die fahren auf Schienen oder Raupen und eher wenig ;-) Es gibt sicher noch ein paar Beispiele, wo das vernünftig denkbar ist, dort kann man anfangen. Aber eben auch genug unvernünftige, z.B. auf dem großen Feld. Da wird das Kabel etwas unpraktisch. Der elektrische Rasenmäher MIT Kabel ist Ok, wenn gleich die Akku-Fetischisten das als absolut untragbar und lebensgefährlich erachten (wenn man über's Kabel fährt). >DAS ist die Lösung für die Probleme der heutigen Zeit: Einfach die >Probleme nicht zur Kenntnis nehmen, dann verschwinden sie schon von >allein. Ein HOCH auf die Ignoranz! Lief doch im real existierenden Sozialismus auch 40 Jahre lang prima . . .
Gustav K. schrieb: > Keineswegs, aber schon als kleines Kind an Mutters Hand stehend an der > Großstadtkreuzung habe ich mich gefragt, was das soll, dass jede > Knatterkiste die Luft verstinkt und ich den Dreck einatmen MUSS! Du hättest auch 100 Jahre vorher dich über die Pferde und ihre Pferdeäpfel aufgeregt. Es gibt halt genug Leute, die die Welt immer nur von ihrem eigenen Standpunkt aus betrachten. Ich finde zwar viele "Argumente" der Benzinkutschenhersteller abstruse Desinformation, z.B. "der Kunde würde das Geräusch des Motors beim beschleunigen erwarten und wäre irritiert von a) gleichmässiger Tonhöhensteigerung ohne schalten bei Elektro b) nicht Geschwindigkeits sondern leistungsabhängiger Drehzahl bei Automatikandlern c) konstantem Geräusch bei Range Externer Motor/Generator Kombinationen die sich nur einschalten auf voller Leistung um den Akku nachzuladen d) dem Pfeifen von Gasturbinen" Alles Humbug, de Kunde findet es geil (siehe Michaels Kangoo). Alledings ist die Wahrheit, daß die Welt schon Elektroautos hatte, die Mehrzahl der um 1900 produzierten Wagen waren Elektrofahrzeuge, und wieder abgeschafft hat weil Benzin einfach besser ist: Schneller Tanken, weniger Gewicht und Platzbedarf im Auto, bessere Effizienz. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Allerdings wird alle 10 Jahre die Sau vom Elektroautos durch's Dorf getrieben, um Fördermittel für einfach zu bauende Autos einstreichen zu können, aus denen dann doch nichts wird. Elektroautos werden erst dann nötig, wenn man Bezin und Diesel verboten hat. Politisch kann man die technisch bessere Lösung also immer ruinieren.
Lars R. schrieb: > Ich weiß was ich gesehen habe: Abgesehen von ein bisschen Ampelstart > fahren die E-Auto-Fahrer im Durchschnitt extrem sparsam und vorsichtig. Ist das jetzt verwerflich nicht alles zu Verschwenden? Das E-Cars bei höheren Geschwindigkeiten deutlich mehr brauchen als bei geringen Geschwindigkeiten ist doch klar. Das liegt aber nicht daran, dass E-Cars schlecht sind, sondern daran, dass die Leerverluste von Verbrennern hoch sind. Wegen den hohen Leerverlusten fällt der Unterschied bei höhreren Geschwindigkeiten beim Verbrenner eben nicht so auf. Das sollte doch zum Nachdenken anregen. Verschwendung kann niemals gut sein. Aber die Natur macht es ja nicht anders vor. Der Löwe lässt auch mal die Hälfte liegen, wenn er satt ist. Was eine Verschwendung.
Fabian F. schrieb: >> Wind+Solar zusammen: 2-5% des Bedarfs. > Ja, aber das heißt nicht, dass wir 20 mal so viele > Windräder/Solarkraftwerke brauchen. > Die Größten Posten im Primärenergieverbrauch sind Verkehr und Heizen. > Beim Heizen lässt sich der Energiebedarf durch Bauliche Maßnahmen um > 70-80% senken. > Elektrischer Verkehr braucht 60-80% weniger Energie als Verbrenner. Warum fahren wir eigentlich nicht viel mehr mit Gas? Speicherung ist einfach / gibt es schon, tanken ist einfach/ gibt es schon, und ob wir es importieren oder regenerativ (Biogas, Power2Gas) selbst herstellen ist nur eine Kosten- Politik- Gestaltungsfrage. Momentan treibt es eben einen Verbrenner oder range extender an, und falls einer mal eine wirtschaftliche Brennstoffzelle hinbekommt, dann eben irgendwann ohne Verbrennung. Das müsste doch eigentlich DIE Brückentechnologie sein, viel besser als es wieder in die Gasturbine zu tun und Strom draus zu machen? Direkt heizen kann man damit auch, Traktoren und LKW würden damit genauso fahren, nur bei Flugzeugen bin ich nicht sicher..?
Falk B. schrieb: > Es gibt sicher noch ein paar Beispiele, wo das vernünftig denkbar ist, > dort kann man anfangen. Aber eben auch genug unvernünftige, z.B. auf dem > großen Feld. Da wird das Kabel etwas unpraktisch. Stimmt -mein Beispiel mit dem Bagger war nicht so gut. Deshalb schlage ich statt dessen die Fahrzeuge von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten als Objekte, die UNBEDINGT umgerüstet werden müssen vor. Fazit: Mein Anliegen, auf die Herstellung und Verwendung synthetisch erzeugten Kraftsoffes hinzuweisen (Beitrag 1) habe ich erreicht. Was ich nicht erreichen wollte, ist dennoch eingetreten: Die Ökofraktion, die für jedes Argument IHRER eigenen Ansicht offen ist anzulocken. Ich fahre nun fort -sowohl in meinen Bemühungen als auch in meinem Auto. Paul
das im Erdol 3162534373 .. schrieb: > Verschwendung kann niemals gut sein. > > Aber die Natur macht es ja nicht anders vor. Deshalb muss der Kohlenstoff und das Wasser aus der Kohle und dem Erdöl wieder zurück in den natürlichen Kreislauf.
@ 3162534373 .. (3162534373) >> Ich weiß was ich gesehen habe: Abgesehen von ein bisschen Ampelstart >> fahren die E-Auto-Fahrer im Durchschnitt extrem sparsam und vorsichtig. >Ist das jetzt verwerflich nicht alles zu Verschwenden? Nö, nur gelogen was die Reichweite und Fahrkomfort angeht. >Aber die Natur macht es ja nicht anders vor. >Der Löwe lässt auch mal die Hälfte liegen, wenn er satt ist. Was eine >Verschwendung. Keine Sekunde. Was der Löwe nicht frißt, kriegen die Hyänen. Und was die übrig lassen die Geier. Und was die übrig lassen die Ameisen, Bakterien etc. Die Natur verschwendet sehr wenig!
Falk B. schrieb: >>Aber die Natur macht es ja nicht anders vor. >>Der Löwe lässt auch mal die Hälfte liegen, wenn er satt ist. Was eine >>Verschwendung. > > Keine Sekunde. Was der Löwe nicht frißt, kriegen die Hyänen. Und was die > übrig lassen die Geier. Und was die übrig lassen die Ameisen, Bakterien > etc. Die Natur verschwendet sehr wenig! Genau, und wenn der Löwe kein Bock auf Geier hat, dann frisst er alles auf.
Lars R. schrieb: > Was ich oben bereits geschrieben habe, brauche ich nicht wiederholen > (Innenraum-Temperatur, breite/dünne Reifen, usw). > Ich weiß was ich gesehen habe: Abgesehen von ein bisschen Ampelstart > fahren die E-Auto-Fahrer im Durchschnitt extrem sparsam und vorsichtig. Unsere ZOE hat R15 195/55er Reifen. Der E-Golf 195/45 R16. Beides völlig normale Reifen für Kompaktwagen. Tendenziös bin ich der, der andere auf der Ladstraße überholt, weil sie mir nicht schnell genug beschleunigen. Und trotzdem ist unser Verbrauch genau in dem Bereich der anderen Fahrer bei Spritmonitor. Die vorsichtigen Fahrer sind ehr mit 10-12kWh/100km unterwegs. > Habe ich doch geschrieben: Strompreis + Mineralölsteuer + Ökosteuer Auf dem Strom gibts bereits eine Stromsteuer, Ökosteuer, Konzessionsabgabe und MwSt. Der Staat geht also nicht leer aus. Es gibt also keinen Grund die Mineralölsteuer auf den Strom umzulegen. > Einzelfall oder Garagenfahrzeug oder neues Auto oder Betrieb in einer > tendenziell warmen Region. Weil Oberbayern für sein tropisches Klima bekannt ist. Komischerweise kennt auch Google 0 ergebnisse zu schimmelnden Elektroautos. Aber von der Realität lässt du dich ja nicht beirren .
Abradolf L. schrieb: > Oh weia, als ob das bei Deutschlands weltweiten Gesamtbeitrag von > menschenausgestoßenem CO2 von unter 2,5% irgendwie relevant wäre, ... Dafür das Deutschland weniger als 1% der Weltbevölkerung ausmacht, ist es zu viel
Fabian F. schrieb: > Dafür das Deutschland weniger als 1% der Weltbevölkerung ausmacht, ist > es zu viel Das ist doch völlig irrelevant, wir sind nunmal eine große Industrienation und beliefern die ganze Welt mit hochwertigen Produkten und sind in vielen Bereichen führend, und TROTZDEM ist unser Footprint gering. Die CO2 pro Kopf Zahl geht völlig an der Sache vorbei und ist nur ein hanebüchenes Platzhalterargument um Leute in die Irre zu führen, grüne Paradedisziplin halt, wären wir nur noch 60 Mio. Leute, wär es ja noch soooviel schlimmer bei gleichem Output. Würden wir uns einfach kollektiv aus der Welt erodieren sind am Ende 2,5% gespart, völlig nichtig und lächerlich, den Wohlstand zu gefährden für ein Prozentpunkt Ersparnis und dabei unnötig Kosten zu erzeugen ohne dass es auch nur den geringsten Effekt auf das Klima haben wird.
Abradolf L. schrieb: > wir sind nunmal eine große > Industrienation Wir waren einmal eine große Industrienation.
@Lutz H. (luhe) >> wir sind nunmal eine große >> Industrienation >Wir waren einmal eine große Industrienation. Stimmt, wir kriegen beim Thema Industrie nur noch eine 4.0, früher was mal ne 1 mit Sternchen ;-)
Michael B. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Keineswegs, aber schon als kleines Kind an Mutters Hand stehend an der >> Großstadtkreuzung habe ich mich gefragt, was das soll, dass jede >> Knatterkiste die Luft verstinkt und ich den Dreck einatmen MUSS! > > > Es gibt halt genug Leute, die die Welt immer nur von ihrem eigenen > Standpunkt aus betrachten. > Der ist echt geil. Gruss Axel
3162534373 .. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ich weiß was ich gesehen habe: Abgesehen von ein bisschen Ampelstart >> fahren die E-Auto-Fahrer im Durchschnitt extrem sparsam und vorsichtig. > > Ist das jetzt verwerflich nicht alles zu Verschwenden? Wie wenig Kinder muss ich haben, damit mein Lebensstandard und mein Energieverbrauch nicht sinken müssen, sondern steigen dürfen? Ich will mehr Wohlstand, nicht weniger. Sowohl für mich, als auch für die Bäckerverkäuferin. Du willst mich auf eine Stufe mit jemandem Stellen, der 30 Enkel hat (oder versucht so viele zu haben)? Das muss ich nicht akzeptieren. Ich bin viel nachhaltiger. Deshalb habe ich auch kein schlechtes Gewissen. >> Einzelfall oder Garagenfahrzeug oder neues Auto oder Betrieb in einer >> tendenziell warmen Region. > Weil Oberbayern für sein tropisches Klima bekannt ist. Komischerweise > kennt auch Google 0 ergebnisse zu schimmelnden Elektroautos. Aber von > der Realität lässt du dich ja nicht beirren . Hast Du das Fahrzeug nun draußen oder in der Garage? Fährst Du damit bei -20Grad über die Landstraße/BAB? Sind die Straßenparker-E-Autos 5 Jahre alt oder sollen die Autos zukünftig ohnehin alle 2 Jahre weggeworfen werden, so wie die Telefone? usw.
Lars R. schrieb: > Ich will > mehr Wohlstand, nicht weniger. Und Wohlstand heißt also automatisch Verschwendung?
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3162534373 .. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ich will >> mehr Wohlstand, nicht weniger. > > Und Wohlstand heist also automatisch Verschwendung? Ja! Denn alles was zum Wohlstand beiträgt könnte man auch irgendwie einsparen. Wenn man alles spart was möglich ist, hat man keinen Wohlstand mehr, sondern am Ende vielleicht noch das nackte Überleben. Also bedeutet Wohlstand automatisch Verschwendung. Denn wo ziehst du die Grenze vom nötigen, zum unnötigen Luxus?
3162534373 .. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ich will >> mehr Wohlstand, nicht weniger. > > Und Wohlstand heißt also automatisch Verschwendung? Mehr Wohlstand heißt im Wesentlichen automatisch mehr Energieverbrauch. Du bist der jenige mit einem Plug-In-Hybrid mit 204PS, der 1,7 Tonnen ziehen kann? Verschwendung brauchst Du andern gar nicht vorwerfen. Ist Deine Wohnung/Haus klein genug, oder beheizt Du mehr Fläche, als Dir rechnerisch zusteht?
Bei mir kommen 6 Paketdienste, 3 Lieferdienste und 4 Briefzusteller jeden Tag in die Straße. Ab 7 Paketdiensten fängt der Luxus an.
Lutz H. schrieb: > Bei mir kommen 6 Paketdienste, 3 Lieferdienste und 4 Briefzusteller > jeden Tag in die Straße. Ab 7 Paketdiensten fängt der Luxus an. Nehmen wir an die beliefern 150 Haushalte auf ihrer Tour. Was wenn alle 150 Haushalte mal 2 Autos pro Haushalt, lustig zum Einkaufen fahren, statt sich beliefern zu lassen. Wäre das wirklich besser? Zentrale Lieferung ist eher effizient und entlastet den Verkehr.
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Lars R. schrieb: > Hast Du das Fahrzeug nun draußen oder in der Garage? Fährst Du damit bei > -20Grad über die Landstraße/BAB? Sind die Straßenparker-E-Autos 5 Jahre > alt oder sollen die Autos zukünftig ohnehin alle 2 Jahre weggeworfen > werden, so wie die Telefone? usw. Die Zoe steht draußen. Der E-Golf in der TG. Die Zoe ist BJ2013, wird jetzt also 5 Jahre alt.
Fabian F. schrieb: > Die Zoe steht draußen. Der E-Golf in der TG. Die Zoe ist BJ2013, wird > jetzt also 5 Jahre alt. Dann nehme ich das "schimmelig" zurück.
Fabian F. schrieb: > Die Zoe ist BJ2013, wird > jetzt also 5 Jahre alt. ...und kann als E-Auto nicht mal mit dem Auspuff ihre Geburtstags-Kerzen selbst ausblasen. Vollkommen unbrauchbar. :) mfG Paul
3162534373 .. schrieb: > Bei der großen ZOE ist bekannt, dass die Ladeleistung im Verhältnis zur > Kapazität schlechter geworden ist. Was heißt das genau? Verlängert sich die Ladedauer? Michael B. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Keineswegs, aber schon als kleines Kind an Mutters Hand stehend an der >> Großstadtkreuzung habe ich mich gefragt, was das soll, dass jede >> Knatterkiste die Luft verstinkt und ich den Dreck einatmen MUSS! > > Du hättest auch 100 Jahre vorher dich über die Pferde und ihre > Pferdeäpfel aufgeregt. Mag sein, die damaligen Pferdeäpfel hätte ich aber nicht einatmen, oder anderweitig aufnehmen MÜSSEN ! Michael B. schrieb: > Es gibt halt genug Leute, die die Welt immer nur von ihrem eigenen > Standpunkt aus betrachten. Genau, was fällt den Leuten ein, unvergifte Luft atmen zu wollen. Wo kommen wir hin, wenn das jeder will. Wer an der vergifteten Luft krepiert, ist selber schuld. Der hat eben schlechte Gene. "Am Dieselabgasgift NO2 sterben in Deutschland vier Mal so viele Menschen wie durch Verkehrsunfälle. https://www.presseportal.de/pm/22521/3835603 Nebenbei: Die Deutsche Umwelthilfe startet eben eine bundesweite Mitmach-Aktion für "Saubere Luft". Zu den 247 verkehrsnahen Messstationen sollen nun noch weitere 500 weitere dazukommen. Man darf auf die Ergebnisse gespannt sein.
Lutz H. schrieb: > Was wurde aus dem hochgelobten Druckluftauto? https://de.wikipedia.org/wiki/Druckluftauto Keine Lobby für da. LG old.
Cyblord -. schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> Lars R. schrieb: >>> Ich will >>> mehr Wohlstand, nicht weniger. >> >> Und Wohlstand heist also automatisch Verschwendung? > > Ja! Denn alles was zum Wohlstand beiträgt könnte man auch irgendwie > einsparen. Wenn man alles spart was möglich ist, hat man keinen > Wohlstand mehr, sondern am Ende vielleicht noch das nackte Überleben. > > Also bedeutet Wohlstand automatisch Verschwendung. Denn wo ziehst du die > Grenze vom nötigen, zum unnötigen Luxus? Es gibt Autos, die 5 Liter bei 150km/h brauchen. Es gibt Autos, die 15 Liter bei 150km/h brauchen. Die Bewegungsfreiheit ist bei beiden gegeben. Ich finde es dann Verschwendung, wenn es 3 mal mehr Sprit braucht, nur weil Porsche drauf steht und nicht Fiat.
Lars R. schrieb: > Sind die Straßenparker-E-Autos 5 Jahre > alt oder sollen die Autos zukünftig ohnehin alle 2 Jahre weggeworfen > werden, so wie die Telefone? usw. Mein Renault-Händler, der mir eben den neuen ZOE schmackhaft machen will, meint ganz unverblümt, nach 5 Jahren ist das Auto technisch überholt = weg damit und ein neues Auto her.
Lars R. schrieb: > Du bist der jenige mit einem Plug-In-Hybrid mit 204PS, der 1,7 Tonnen > ziehen kann? Verschwendung brauchst Du andern gar nicht vorwerfen. Das ist die kleinst mögliche Kombination von PHEV mit Hängerkupplung die es gibt. Nen Q7 E-tron wäre dann wieder Verschwendung. Genauso wäre ein Tesla X Verschwendung, da der in 99% der Fälle zuviel Strom braucht.
3162534373 .. schrieb: > Es gibt Autos, die 5 Liter bei 150km/h brauchen. > Es gibt Autos, die 15 Liter bei 150km/h brauchen. > > Die Bewegungsfreiheit ist bei beiden gegeben. > > Ich finde es dann Verschwendung, wenn es 3 mal mehr Sprit braucht, nur > weil Porsche drauf steht und nicht Fiat. Gerade Porsche sind bei höheren Geschwindigkeiten besonders sparsam. 3162534373 .. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Du bist der jenige mit einem Plug-In-Hybrid mit 204PS, der 1,7 Tonnen >> ziehen kann? Verschwendung brauchst Du andern gar nicht vorwerfen. > > Das ist die kleinst mögliche Kombination von PHEV mit Hängerkupplung die > es gibt. Aber steht Dir das zu? Es kann doch nicht jeder Erdenbürger privat ein Fahrzeug besitzen (allein Ressourcenaufwand bei Produktion), dass 1,7 Tonnen ziehen kann. Mein Fahrzeug wiegt <1,3T, hat keine 204PS und hat keine Anhängerkupplung. Trotzdem kommst gerade Du mir mit Verschwendung.
3162534373 .. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Mein Fahrzeug wiegt <1,3T, > > Auch 1,2t wäre noch viel. Da gibt es leichtere. Ich kritisiere nicht Deine Fahrzeugwahl. Ich kritisiere die Position, von der aus Du mich kritisierst: Du fährst ein zugstarkes, vermutlich nicht ganz leichtes Auto, hast eventuell mehr beheizte Fläche als eine kleine Mietwohnung in der Stadt und willst Dich hinsichtlich Verschwendung moralich über andere erheben (beispielsweise über die Bäckerverkäuferin in der Mietwohnung).
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3162534373 .. schrieb: > Auch 1,2t wäre noch viel. Da gibt es leichtere Die Insassen werden immer größer und schwerer. Deshalb müssen auch die Fahrzeuge entsprechend stabil gebaut werden. 4* 150kg sind ganz schön schwer aber nicht unüblich.
3162534373 .. schrieb: > Verschwendung bleibt doch Verschwendung. Dann fang doch bei Dir selbst an, bevor Du es anderen vorwirfst, die sich weniger leisten als Du.
Lars R. schrieb: >> Verschwendung bleibt doch Verschwendung. Zum Beispiel das Wasser, diese Verschwendung, es läuft einfach ins Meer anstatt auf den Feldern auf einen trockenen Sommer zu warten.
@ Aus der Werkstatt (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope) >> Was wurde aus dem hochgelobten Druckluftauto? >https://de.wikipedia.org/wiki/Druckluftauto >Keine Lobby für da. Nö, noch mieser als das E-Auto. https://de.wikipedia.org/wiki/Druckluftauto#Eigenschaften "Die Energiedichte des Antriebssystems ist bereits im Vergleich mit einfachen Bleiakkumulatoren ungünstig. Druckluft ist einer der teuersten Energieträger. Ihre Erzeugung ist energetisch mit sehr großen Verlusten behaftet. Wenn die bei der Kompression entstehende Wärme nicht genutzt werden kann, ist sie für die Energiebilanz verloren." "Die Motoren der nur 500 bis 700 Kilogramm schweren Fahrzeuge sollen eine Leistung von 30 PS (22 kW) haben. Als Schmierstoff wird Speiseöl verwendet. Für eine Tankfüllung werden 90.000 Liter Luft (etwa 110 Kilogramm) auf einen Druck von 300 bar verdichtet und in vier mit Kevlar ummantelten Druckluftflaschen mit einem Gesamtvolumen von 300 Litern gespeichert. Laut Herstellerangaben dauert der Ladevorgang an einer 230-Volt-Steckdose etwa vier bis sechs Stunden, an einer entsprechenden Kompressorstation zwei Minuten. " Ein rollender Windbeutel!
Fabian F. schrieb: > Auf dem Strom gibts bereits eine Stromsteuer, Ökosteuer, > Konzessionsabgabe und MwSt. Der Staat geht also nicht leer aus. Es gibt > also keinen Grund die Mineralölsteuer auf den Strom umzulegen. So ein Grund lässt sich immer konstruieren. Die Stromstärken, die der zusätzliche Verbrauch durch (nahezu) gleichzeitig ladende Autos - z.B. nach der Rush-Hour - benötigt, dürfte an den meisten Stellen nicht so einfach bereitstellbar sein. Am Supermarkt / im Parkhaus ein Dutzend Ladestationen aufzustellen ist kein Problem (hier in Schweden üblich, mit reservierten Plätzen). Jeden Parkplatz damit auszustatten schon. Ergibt Infrastrukturausbau für Elektroautos und damit einen Grund für eine zusätzliche Steuer. Schweden denkt jedenfalls darüber nach, eine allgemeine "Energiesteuer" einzuführen, weil die Einnahmen durch Benzin-/Dieselsteuern sinken werden.
@S. R. (svenska) >Schweden denkt jedenfalls darüber nach, eine allgemeine "Energiesteuer" >einzuführen, weil die Einnahmen durch Benzin-/Dieselsteuern sinken >werden. Ja logisch, was denn sonst? Alles andere ist Träumerei! Auch so, es geht ja um E-Autos ;-)
Falk B. schrieb: > mit > einfachen Bleiakkumulatoren Das wäre mir am liebsten. Seat Terra mit Elektroantrieb und Bleiakkus. Das gab es übrigens mal. LG old.
Aus der W. schrieb: > Falk B. schrieb: >> mit >> einfachen Bleiakkumulatoren > > Das wäre mir am liebsten. > Seat Terra mit Elektroantrieb und Bleiakkus. > Das gab es übrigens mal. > > LG > old. Was für einen Grund gibt es Bleiakkus zu verwenden? Weil du früher mal Stappler umsorgt hast und die Bleianker 20 Jahre gehalten haben?
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@ Aus der Werkstatt (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope) >> mit >> einfachen Bleiakkumulatoren >Das wäre mir am liebsten. >Seat Terra mit Elektroantrieb und Bleiakkus. >Das gab es übrigens mal. Und die standen wie Blei in den Autohäusern ;-) Viel Masse ist nur was für U-Boote oder Trekker.
Wenn ich mir die Diskussion so anhöre muss ich schon etwas lachen. Als mein Teilzeit Brötchengeber angefangen hat das erste E-Auto zu beschaffen, Hat er parallel eine kleine 100kW Solaranlage auf das Dach der Firma bauen lassen. Diese versorgt nun Einen Twizy, einen E-Up, einen Tesla und meinen Kangoo ZE. Ein guter Freund hat sich seinen Kangoo ZE genau wie ich gebraucht für etwa 10k€ beschafft und nun auch mal eben einen kleinen Teil seiner Dächer mit einer 20kW Anlage bebaut. Eine weiter Probefahrt hat mein ehemaliger Chef mit mir gemacht und sich auch einen gebrauchten Kangoo bestellt. Der hatte aber schon 15kW Solar am Haus und im Garten. Das schönste am E-Auto ist keine Öl zu kaufen, keine Saudis oder Araber oder sonstigen netten Zeitgenossen Geld für neue Waffen und neue Kriege geben zu müssen. Endlich kann man sich ein Stück weit von Großkonzernen und Lobbiisten unabhängig machen. So etwas gehört selbstverständlich sofort verboten.... Und wenn dann noch einer vom Stockholm Syndrom schwafelt kann ich gar nicht so viel Essen wie kotzen möchte. Macht es am besten wie das Doofrind vorschlägt schön konservativ es hat sich schließlich bewährt seine Frau und Kinder zu verprügeln, die Umwelt zu vergiften die Meere zu überfischen und das Klima zum kippen zu bringen... und nicht vergessen am Sonntag in die Kirche zu gehen. mfG Michael PS ist es eigentlich ein Göttliches Recht mit 200kmh auf der Autobahn grob Fahrlässig Menschenleben zu riskieren oder ist es nur der Glaube bei einem Reifen Platzer werden schon die anderen ins Grass beißen?
@ Michael O. (michael_o) >beschaffen, Hat er parallel eine kleine 100kW Solaranlage auf das Dach >der Firma bauen lassen. Diese versorgt nun Einen Twizy, einen E-Up, >einen Tesla und meinen Kangoo ZE. Wirklich? Wie versorgt eine Solaranlage mit reichlich wetterabhängiger Energieabgabe 4 E-Autos mit zuverlässiger Ladeenergie?
Falk B. schrieb: > @ Michael O. (michael_o) > >>beschaffen, Hat er parallel eine kleine 100kW Solaranlage auf das Dach >>der Firma bauen lassen. Diese versorgt nun Einen Twizy, einen E-Up, >>einen Tesla und meinen Kangoo ZE. > > Wirklich? Wie versorgt eine Solaranlage mit reichlich wetterabhängiger > Energieabgabe 4 E-Autos mit zuverlässiger Ladeenergie? Südspanien ;-)
Ganz einfach die Auto fahre täglich 60km, 35km, 12km und etwa 80km macht in Summe 0,6*13kWh + 0,35*20kWh + 0,12*9kWh + 0,8*14kWh = 27KWh das macht die Anlage an Tagen mit durchgehend Regen. Nur wenn mal Schnee drauf liegt gibt es mal einen Tag ein Minus. Dafür gibt's im Hochsommer Sonntags oft 1Mwh die eingespeist wird. Mein Auto wird wie alle unsere Autos nicht nachts geladen sondern am Tage. Nachts steht der zu Hause vor der Tür ohne Ladestation. Wenn man heute eine Solaranlage auf sein eigenes Dach setzt, gibt's sagenhafte 0,075€ kWh das E-Auto verbraucht maximal 20kWh 100km macht 1,5€ / 100km günstiger geht es nicht einmal mit einem 1Liter Auto. Mfg Michael
Michael O. schrieb: > Wenn ich mir die Diskussion so anhöre muss ich schon etwas lachen. > ... kleine 100kW Solaranlage auf das Dach... > Ein guter Freund [...] seiner Dächer (Plural) [...] Du merkst es gar nicht mehr, oder ist es doch nur gespielt? > PS ist es eigentlich ein Göttliches Recht mit 200kmh auf der Autobahn > grob Fahrlässig Menschenleben zu riskieren oder ist es nur der Glaube > bei einem Reifen Platzer werden schon die anderen ins Grass beißen? ...und dann den Moralapostel spielen... > Das schönste am E-Auto ist keine Öl zu kaufen, keine Saudis oder Araber > oder sonstigen netten Zeitgenossen Geld für neue Waffen und neue Kriege > geben zu müssen. Dann gibst Du es eben den Chinesen.
@Michael O. (michael_o) >Ganz einfach die Auto fahre täglich 60km, 35km, 12km und etwa 80km macht >in Summe 0,6*13kWh + 0,35*20kWh + 0,12*9kWh + 0,8*14kWh = 27KWh das >macht die Anlage an Tagen mit durchgehend Regen. Klar, 27kWh aus einer 100kW Anlage bei Dauerregen. Glaubst du, wir ziehen die Hosen mit der Kneifzange an? > Nur wenn mal Schnee >drauf liegt gibt es mal einen Tag ein Minus. Dafür gibt's im Hochsommer >Sonntags oft 1Mwh die eingespeist wird. WOW! Was für eine Leistung. Und voll allem SONTAGs (Nomen est Omen) ist der Elektrizitätsbedarf besonders hoch, all die Eismaschinen und so . . . >Mein Auto wird wie alle unsere Autos nicht nachts geladen sondern am >Tage. Nachts steht der zu Hause vor der Tür ohne Ladestation. Klar, und eure tolle Solaranlage liefert genauso unkompliziert und ZUVERLÄSSIG Strom wie das olle Stromnetz. Respekt! >Wenn man heute eine Solaranlage auf sein eigenes Dach setzt, gibt's >sagenhafte 0,075€ kWh das E-Auto verbraucht maximal 20kWh 100km >macht 1,5€ / 100km günstiger geht es nicht einmal mit einem 1Liter Auto. Klar, und die Installation ist umsonst. Und das EEG war nur Spaß.
Michael O. schrieb: > Wenn man heute eine Solaranlage auf sein eigenes Dach setzt, gibt's > sagenhafte 0,075€ kWh das E-Auto verbraucht maximal 20kWh 100km > macht 1,5€ / 100km günstiger geht es nicht einmal mit einem 1Liter Auto. Prust, du lügst uns dermassen die Hucke voll daß es kracht. Michael O. schrieb: > Hat er parallel eine kleine 100kW Solaranlage auf das Dach > der Firma bauen lassen Michael O. schrieb: > mal eben einen kleinen Teil seiner Dächer mit einer 20kW Anlage bebaut Es handelt sich hier um Investitionen von ca. 1000 EUR/kWp, also 20000 und 100000 EUR. Das wird nichts mit 1.5 EUR/100km, du hast soeben die Kaufpreise der Autos verdreifacht durch die Investition in die Photovoltaik. Wer zum 10000 EUR Auto eine 20000 EUR PV Anlage installiert, würde, selbst wenn er zu 100% von dort lädt, in den ca. 200000 km die ein Auto in 10 Jahren fahren könnte, schon 10 EUR/km zahlen. Da ist jeder Spritfresser billiger. Komm uns also nicht mit den angeblich günstigen E-Autos. Auch der Strom aus der Steckdose ist, selbst wenn das E-Auto nur 15kWh/100km benötigen würde, schon 3.75 EUR teuer. Gustav K. schrieb: > Dann solltest du aber auch erwähnen, dass die Anhängelast des Kangoo ZE > auf 322 kg begrenzt ist und dein 1600 kg Wohnanhänger einen Tick zu > schwer ist. Braucht er nicht, er lügt uns doch hier allen bloss was vor, man merkt doch daß seine Zahlen vorne und hinten nicht stimmen.
Michael O. schrieb: > Dafür gibt's im Hochsommer > Sonntags oft 1Mwh die eingespeist wird. Mit 100 kWp? Wo steht die Anlage denn, welche Module und welche WR? Nachgeführt? Mir kommt das arg viel vor. Das wären ja 10 kWh/kWp/d. Meine erste Anlage ist im Bereich meines Netzbetreibers etwa bei den besten 90%, macht seit 2009 im Schnitt 1050 kWh/kWp/a und damit schaffe ich an den wenigen richtig guten Tagen im Jahr gut 7 kWh/kWp/d. Meist ist das aber nicht im Hochsommer, da ist es zu warm. Auch nicht immer am Sonntag. Montag, Mittwoch und Donnerstag kommt das auch vor. Und wenn man es genau nimmt genau gleich häufig am Dienstag, Freitag und Samstag :-)
Michael B. schrieb: > Wer zum 10000 EUR Auto eine 20000 EUR PV Anlage installiert, würde, > selbst wenn er zu 100% von dort lädt, in den ca. 200000 km die ein Auto > in 10 Jahren fahren könnte, schon 10 EUR/km zahlen. > > Da ist jeder Spritfresser billiger. So kannst das ja nicht sehen. Wenn man den Strom einspeist, zahlt sich die Anlage nach etwa 10 Jahren durch die Einspeisevergütung ab. Alles was man nicht selbst verbraucht, speist man ja ein. Der Differenzbetrag zwischen Einspeisevergütung und selbst "verbrauchtem" Strom minus die Steuer darauf ist zusätzlicher Gewinn und amortisiert die Anlage schneller. Als Laufzeit kannst 25 Jahre annehmen und als Kosten ein bisschen Versicherung, Steuerberatung und im Mittel vielleicht mal eine Wechselrichterüberholung, die mein Hersteller für etwa ein Drittel des Neupreises anbietet. Die Einspeisevergütung wird allerdings nach 20 Jahren plus IBN Jahr voraussichtlich ziemlich mies. Da wäre es dann gut wenn man bis dahin den Eigenverbrauchsanteil erhöhen könnte. Ich denke bis das bei mir so weit ist, ist die E-Mobilität und Speicher weit genug entwickelt und billig genug, dass das lohnt. Den jetzt bestellten eGolf kann ich aktuell aber noch günstiger, nämlich umsonst, bei einigen Autobahnraststätten, Supermärkten, bei meinem Arbeitgeber und diversen anderen Ladestationen befüllen, sodass ich wohl meinen PV-Strom weiterhin komplett einspeisen werde. Wird wohl höchstens mal etwas experimentieren und ein paar Adapter bauen, um an beliebigen Steckdosen mit maximal möglicher Leistung zu laden. AC-Ladung scheint ja sehr unkompliziert zu sein. Wenn das DC-Laden nicht eine recht aufwendige Kommunikation erfordern würde, würde ich mir auch da mal einen DC-Lader bauen. Den passenden Umrichter hätte ich schon da, der würde sich mit den 40 kW sogar langweilen. Könnte 250 kVA bei gerade mal 14 kg Gewicht.
Stephan S. schrieb: > Wird wohl höchstens Genau so könnte ich mir das Szenario einer schweren Zerstörung Deutschlands vorstellen. Getan wird nichts böses und alles im Ramen der Gesetze und die Wirkung ist zerstörender als eine 5-Zentner Bombe.
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Michael O. schrieb: > Macht es am besten wie das Doofrind vorschlägt schön konservativ es hat > sich schließlich bewährt seine Frau und Kinder zu verprügeln, die Umwelt > zu vergiften die Meere zu überfischen und das Klima zum kippen zu > bringen... und nicht vergessen am Sonntag in die Kirche zu gehen. Schon klar. Wer kein E-Auto fährt ist ein elender Heuchler der seine Frau verprügelt. Dich kann man doch nicht ernst nehmen. Kaum hast du ein E-Auto stellst du dich moralisch über andere. Und hör bloß auf mit Öl. Du verbauchst genug Öl, auch ohne Tanken. Wenn hier jemand heuchelt dann du. Du bist der typische Verteter der Sorte "Was ich gut finde müssen alle machen, und was ich nciht gut finde gehört verboten". > PS ist es eigentlich ein Göttliches Recht mit 200kmh auf der Autobahn > grob Fahrlässig Menschenleben zu riskieren oder ist es nur der Glaube > bei einem Reifen Platzer werden schon die anderen ins Grass beißen? Jap, siehe oben!. PS: Schau mal bei welcher Geschwindigkeit am meisten passiert. ProTipp: Es ist weit weg von 200 km/h.
Falk B. schrieb: > Und die standen wie Blei in den Autohäusern ;-) Würden die nach wie vor, wenn das nicht gefördert und gehyped wird. Falk B. schrieb: > Viel Masse ist nur was für U-Boote oder Trekker. Für 10...20Km Rechweite braucht man da nicht viel Masse. 3162534373 .. schrieb: > Was für einen Grund gibt es Bleiakkus zu verwenden? Umweltfreundlich, billig, sicher. LG old.
Jonny O. schrieb: >> Trotzdem: Allein schon die Unmöglichkeit, große Arbeitsmaschinen >> ... mit nennenswerter Tonnage elektrisch zu betreiben > Das finde ich interessant. Hast du eine Quelle zu dem Thema? Warum genau > sollte eine Arbeitsmaschine nicht elektrisch betrieben werden können? Weil man die Maschine nicht nur vorwärts bewegen, sondern richtig nennenswert mit Leistung Arbeit im Boden verrichten muss. Mal eine kurze Rechnung mit den Zahlen von dort: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/dieser-elektro-traktor-arbeitet-batterieladung-fuenf-stunden-lang/ Der kleine Schlepper hat 50kW, der Akku hat 100kWh und diese Kombination kann dank Rekuperation kurioserweise 5 Stunden betrieben werden. In der Praxis ist es aber so, dass 80% der Energie über die Zapfwelle ins angehängte Gerät und in den Boden gehen. Da ist nichts mit Rekuperation. Ein Traktor mit einem Pflug hintendran rollt nicht weiter, wenn man auskuppelt... Und die 50kW reichen dann bestenfalls zum Zeihen eines Wagens oder zum Schneeschippen. Aber eben nicht zum Betrieb eines Ernte- oder Bodenbearbeitungsgerätes. Jonny O. schrieb: > ein Spielzeugbagger wird keine Grube ausheben, aber hunderte eventuell > schon. Stell ich mir jedenfalls lustig vor :-) So ähnlich wie die Aufgabe in der Schule: ein Bauarbeiter hebt ein Loch mit 1x1x1m³ in 100 Minuten aus. Wie lange brauchen 100 Bauarbeiter für die selbe Aufgabe?
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Lothar M. schrieb: > Weil man die Maschine nicht nur vorwärts bewegen, sondern richtig > nennenswert mit Leistung Arbeit im Boden verrichten muss. Nanu? Sollte es hier tatsächlich noch jemanden mit Realitätssinn geben? Das wäre ja zu schön, um wahr zu sein. MfG Paul
@Abradolf Lincler (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler)
>https://www.golem.de/news/elektroauto-automanager-...
Naja, diese "Manager" sind im Normalfall alles andere als innovativ
sondern eher stockkonservativ. Die hätten auch den Tesla im Vorfeld
totgeredet.
Ist schon interessant, was man vor hintergehaltener Hand so spricht und
denkt im Gegensatz zum offiziellen Auftreten.
Vor ein paar Jahren las ich mal ein ganz brauchbares Interview vom
BMW-Technikchef, der meinte, daß bis 2020 oder so max. 15% E-Autos zu
erwarten sind und BMW dementsprechend arbeitet. Und selbst davon sind
wir noch weit entfernt (die 15% meine ich, nicht 2020 ;-)
Die Ladeinfrastruktur und diverser anderer Kleinkram wird die
E-Mobilität nicht scheitern lassen. Der Energiespeicher schon eher. Ob
die Brennstoffzelle wirklich der heilige Gral ist, wage ich zu
bezweifeln. Der letzte Satz ist der sinnvollste, was ja in der Politik
eher selten ist.
"In einem entsprechenden Arbeitsgruppenpapier, das Golem.de vorliegt,
ist zudem von "effizienteren und sauberen Verbrennungsmotoren inklusive
Nachrüstungen" die Rede. "
Falk B. schrieb: > Naja, diese "Manager" sind im Normalfall alles andere als innovativ > sondern eher stockkonservativ. Die hätten auch den Tesla im Vorfeld > totgeredet. Diese "Manager" haben eben Erfahrung. Ich kenne hingegen jede Menge fachfremde Trottel, die schon General Motors EV 1, den VW T2 Bus mit Wechselakku, den Hotzenblitz, die VW im Flottentest auf Rügen, CityStromer, die Elektrobusse der diversen Gemeinden, für die Zukunft hielten, und nicht verstehen konnten, warum die Besitzer hinterher heilfroh waren die Elektromüll ins Museum entsorgen zu können. Jedes Jahrzehnt kommt wieder eine Stadt auf die durchaus gute Idee statt dem Bürger was vorzuschreiben erst mal selbst die einfachste Art der Elektrifizierung vorzunehmen an grossen Fahrzeugen mit definiertem Anforderungesprofil und genug Platz, und ihre Busse auf Elektroantrieb umzustellen: Alle sind wieder verschwunden, Koblenz 1972-1974, Düsseldorf 1975-88, Oberstorf 1992-97, Deutsche Post Stromer 1952-1970, https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/elektrobusse-sind-teuer-und-funktionieren-nicht-schafft-sie-ab bis auf Zermatt (seit 1988).
>https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/elektrobus...
Der Erste Satz ist wieder mal geballte Fachkompetenz! Soll man da noch
weiterlesen?
"Nach dem aktuellen Stand der Technik lässt sich Strom nicht speichern.
Vor allem in Fahrzeugen nicht. Das weiß jedes Kind, meint Gunnar
Schupelius."
Die Busse haben Probleme mit der induktiven Ladetechnik. Schlecht, aber
die kann man lösen. Oder WENIGSTENS klar kommunizieren, wo das Problem
liegt und wie es vielleicht gelöst werden könnte. Klar, das könnte
natürlich ein schlechtes Licht auf Menschen und Firmen werfen.
Ich behaupte mal, Leute vom Schlage der Tesla-Mitarbeiter würden das
Problem pragmatisch lösen. Aber nicht unmotivierte und ggf.
unqualifizierte Angestellte im öffentlichen Dienst. Und selbst WENN die
fit und motiviert wären, würden sie nur allzu oft durch Bürokratie und
Bürokraten ausgebremst werden! Der BER ist nicht das erste, mahnende
Beispiel aus Berlin!
Daß in der Politik der Energiewende und er Welt- ähhh, Klimarettung
tonnenweise Aktionismus und blindwütige Ideologie steckt ist aber leider
wahr.
Michael B. schrieb: > Alle sind wieder verschwunden, Koblenz 1972-1974, > Düsseldorf 1975-88, Oberstorf 1992-97, Deutsche Post Stromer 1952-1970, Das sind aber ganz schön lange Zeiträume wo die gefahren sind, wo die doch so schlecht sind. Bis auf Koblenz. Die haben es halt nicht drauf :D Und stell man sich mal vor, dass die mit Bleiankern und Bürstenmotoren gefahren sind. Und stell man sich jetzt mal vor, dass die jetzt mit Lixx Akkus fahren würden. Nen FernLKW mit Strom ist noch bischen doof. Das geht so noch nicht. Aber ein städtischer Verkehrsbetrieb mit begrenztem Umkreis? Warum soll das nicht gehn? Da könnte es sogar mit einem Wechselakku funktionieren. So ist es halt in Deutschland. An Extrembeispielen aufzeigen was alles nicht geht. Anstatt an machbaren Beispiele zeigen, was es geht.
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Falk B. schrieb: > Also werden die E-Auto von DHL bald wieder verschwunden sein? Genau. ;-) https://www.heise.de/newsticker/meldung/E-Mobilitaet-Solarpreis-2017-fuer-Streetscooter-der-Post-3861881.html vs. https://www.welt.de/wirtschaft/article171801021/E-Auto-der-Deutschen-Post-Winterprobleme-mit-dem-Streetscooter.html Was auch schön die Thematik widerspiegelt: Statt gut vs. schlecht zu predigen (wie in Teilen hier im Thread) sollte man Vor- und Nachteile aufzeigen/diskutieren, wobei man auch die zukünftige Entwicklung/Potential im Auge behalten muss.
@ 3162534373 .. (3162534373) >So ist es halt in Deutschland. >An Extrembeispielen aufzeigen was alles nicht geht. >Anstatt an machbaren Beispiele zeigen, dass es geht. Eben, das ist Müll! Pragmatismus und Flexibilität sind gefragt! Beitrag "Re: Arduino ohne delay und millis" Aber bitte auch ein Mindestmaß an Realitätsinn!
Die Situation heute ist anders. Die Post baut ein Auto, das einfacher ist als die käuflich Erwerbbaren. Die Wartungskosten für am Markt verfügbare Autos sind heute höher. Beim E-Auto sehe ich den primären Nutzen in einer massiven Reduzierung der Komplexität sowie der Wartungskosten. Dies ist nicht im Interesse der am Markt Etablierten. ...es wird weiterhin zu sehr auf die Effizienz geschaut und hierfür werden zunehmende Systemkomplexität, Systemkosten und Wartungskosten in nahezu beliebiger Größenordnung in Kauf genommen, beziehungsweise sogar begrüßt und provoziert. Schließlich ist das gut für die Wirtschaft. Die Brennstoffzelle benötigt reinen Wasserstoff. Dieser ist für Privatpersonen schwerer handhabbar als Strom (E-Auto), (Raps)Öl (Diesel) oder Ethanol (Otto). Was die Privatperson nicht handhaben kann, ist gut für die Industrie. Die Lobbyisten werden es passend darstellen. Demgegenüber hätten wir den seriellen Hybrid, der technisch einfach beherrschbar ist und geringe Systemkomplexität und relativ geringe Systemkosten (kleine Batterie) aufweist. Das ist schlecht für die Wirtschaft. Nun wird darauf herum geritten, dass ein serieller Hybrid eine schlechtere Effizienz hat. Jedoch ist er hinsichtlich Nutzen, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit (inkl. Anschaffung und Wartung) das Beste für die meisten Betreiber und auch volkswirtschaftlich gesehen. Aber danach geht es ja nicht.
Falk B. schrieb: > Der Erste Satz ist wieder mal geballte Fachkompetenz! Soll man da noch > weiterlesen? Ja, sollte man. >> Wer elektrisch fahren will, muss Oberleitungen legen wie bei der >> Straßenbahn. Solche E-Busse gab es schon vor 50 Jahren. Haben wir hier. Allerdings scheint die Instandhaltung der Oberleitung nicht ganz trivial zu sein. Bei mir auf der Kreuzung "entgleist" der Bus häufig. Die Leute vom Fahrleitungsbau sind gut beschäftigt. In anderen Teilen der Welt scheint das offenbar weniger problematisch zu sein. Neuerdings soll der O-Bus aber auch an Stellen ohne Oberleitung fahren können. Nicht nur zum Wenden. Dafür soll der Notfall-Verbrennungsmotor durch Batterieen ersetzt werden. Ist wohl angedacht die Fahrleitung irgendwann ganz aufzugeben. :-( Sind auch viele Dieselbusse auf den O-Bus Strecken unterwegs ... Ob der Fahrstiel der O-Busfahrer Akkutauglich ist, sei mal dahingestellt. Die Haltestellen sind inzwischen alle betoniert. LG old.
@Mikro 77 (mikro77) >https://www.welt.de/wirtschaft/article171801021/E-... Schon die Überschrift bringt mich zum Kotzen! "Post-Zusteller haben Angst, den Streetscooter zu nutzen" Das ist unterste BILD-Schublade! „Man hätte das Fahrzeug zu Ende entwickeln sollen“, beschweren sich Mitarbeiter der Deutschen Post über den Elektro-Scooter. Das Problem hatten und haben fast alle neuen Produkte. Da war das Handy genausowenig eine Ausnahme wie der Streetscooter. "Die Liste der Mängel und Vorfälle des Fahrzeugs ist tatsächlich aberwitzig. " Ist sie das? "Doch die Probleme mit dem Elektrowagen sollen aus Sicht der Konzernzentrale in Bonn nicht an die Öffentlichkeit dringen." Weil sie dann nur von tausenden Schlaubergern zerredet werden. "In einem Ort ist sogar die Rede von einer „unglaublichen psychischen Belastung“, weil die Beschäftigten sich mit dem Fahrzeug nicht mehr auf die Straße trauen." Was für ein blödes Gequatsche!!! Als ob ein liegen bleibendes Fahrzeug wie ein Atomkrieg wirkt! Mann O Mann! Entweder spinnen die DHL-Leute oder der Schreiberling übertreibt gnadenlos. Naja, ich sag nur L******esse. "In Süddeutschland berichten Betriebsräte von technischen Mängeln der Heizung sowie von einer viel zu geringen Reichweite." Was geht den BERTRIEBSRAT das an? "Auch hätten einige Postboten wegen der Leichtbauweise des Fahrzeugs auf freien Strecken Angst vor Unfällen. " Schwachsinn^3. Also ob die vorher mit Panzern unterwegs gewesen wären. "Eine angemessene Reaktion aus dem Konzern gibt es aus Sicht der Mitarbeiter nicht. Wenden sich die Beschäftigten mit ihren Alltagsproblemen an ihre Konzernzentrale, erhalten sie die Antwort, es müsse sich um Bedienungsfehler handeln." Naja, wenn das WIRKLICH so ist, haben wir mal wieder das klassische Bürokratenproblem. Denn diese Probleme sind mit MOTIVIERTEN und QUALIFIZIERTEN Mitarbeiten überaus lösbar! Auch die fehlende Batteriekapazität! "Der Streetscooter sei ein billiges Lieferauto, das nicht fertig ausgereift sei." Kann sein, das kann man aber ändern. " Schließlich wird die Entwicklung des Elektrowagens auch noch vom Staat gefördert: Knapp zehn Millionen Euro gibt das Bundesumweltministerium bislang dafür aus." Eine gescheite Investition. Es wurde schon DEUTLICH mehr Geld für Unsinn ausgegeben. Ich kenn da ein Projekt, wo 1 Million versenkt wurde, für, naja, lassen wir das. Das Thema Winterbetrieb und E-Auto ist also ernst ;-) >Was auch schön die Thematik widerspiegelt: Statt gut vs. schlecht zu >predigen (wie in Teilen hier im Thread) sollte man Vor- und Nachteile >aufzeigen/diskutieren, wobei man auch die zukünftige >Entwicklung/Potential im Auge behalten muss. EBEN!
Abradolf L. schrieb: > https://www.golem.de/news/elektroauto-automanager-rechnen-mit-scheitern-des-batterieantriebs-1801-132090.html Hier mal das Original: https://gaes.kpmg.de/brain.html#electric-readiness Was interessant ist und im Golem Artikel unterschlagen wurde wurde: Die Zahlen drehen langsam. Die Zahl der E-Skeptiker ist von 61% auf 54% gesunken, die Zahl der Befürworter von 18% auf 31% fast verdoppelt. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Die Zahl der E-Skeptiker ist von 61% auf 54% > gesunken, die Zahl der Befürworter von 18% auf 31% fast verdoppelt. Bei den Befürwortern waren gerade die Batterien im Taschenrechner alle. MfG Paul
Falk B. schrieb: > Schon die Überschrift bringt mich zum Kotzen! Ich finde den Artikel gut. Für Handwerker wie mich, die vielleicht einmal am Tag ein paar Kilometer fahren, ist so ein Auto gut geeignet. Dann aber bitte mit Bleiakkus. LG old.
Lars R. schrieb: > Beim E-Auto sehe ich den primären Nutzen in einer massiven Reduzierung > der Komplexität sowie der Wartungskosten. So sehen das Laien. Dir ist offenkundig nicht klar, daß für ein halbwegs leistungsfähiges Elektroauto sowohl die Motoern flüssigkeitsgekühlt werden als auch der Akku gekühlt und erwärmt werden muss, damit es im Winter und bei Belastung taugt, und das machen die auch mit Flüssigkeit. Und die muss umgepumpt und gekühlt werden. Davon will man noch die Heizung betreiben damit man nicht immer elektrisch zuheizen muss bzw. Benzin zum Verbrennen in der Heizung mittransportieren müsste. Das ist hinterher kein bischen weniger komplex als ein aktuelles Auto und um Längen komplexer als alle früheren Autos "ohne Elektronik".
3162534373 .. schrieb: > Das sind aber ganz schön lange Zeiträume wo die gefahren sind Na ja, genau 1 Fahrzeuggeneration. Also Auto gekauft, gefahren und dann als es kaputt war auf den Schrott und nie wieder gekauft (ausser Zermatt).
@Aus der Werkstatt (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope) >Für Handwerker wie mich, die vielleicht einmal am Tag >ein paar Kilometer fahren, ist so ein Auto gut geeignet. Sicher, das bezweifelt auch kaum keiner. Außer im wirklich kalten Winter, den wir diese Saison gar nicht hatten! >Dann aber bitte mit Bleiakkus. Warum? Ist das deine Jugendliebe? Du darfst aber gern auf 500kg Zuladung verzichten und deine heißgeliebten Bleiakkus reinpacken.
Michael B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Beim E-Auto sehe ich den primären Nutzen in einer massiven Reduzierung >> der Komplexität sowie der Wartungskosten. > > So sehen das Laien. > > Dir ist offenkundig nicht klar, daß für ein halbwegs leistungsfähiges > Elektroauto sowohl die Motoern flüssigkeitsgekühlt werden als auch der > Akku gekühlt und erwärmt werden muss, damit es im Winter und bei > Belastung taugt, und das machen die auch mit Flüssigkeit. Und die muss > umgepumpt und gekühlt werden. Davon will man noch die Heizung betreiben > damit man nicht immer elektrisch zuheizen muss bzw. Benzin zum > Verbrennen in der Heizung mittransportieren müsste. Das ist hinterher > kein bischen weniger komplex als ein aktuelles Auto und um Längen > komplexer als alle früheren Autos "ohne Elektronik". Macht man doch beim Verbrenner auch. Nur, dass der dann immer noch die ganze Abgasreinigung, Motortechnik etc. braucht. Gruss Axel
Falk B. schrieb: > Du darfst aber gern auf 500kg Zuladung > verzichten und deine heißgeliebten Bleiakkus reinpacken. Wenn dadurch die Nutzlast überschritten werden würde, muß man eben eine Fernsteuerung vorsehen und hinterher tappen. MfG Paul
Michael B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Beim E-Auto sehe ich den primären Nutzen in einer massiven Reduzierung >> der Komplexität sowie der Wartungskosten. > > So sehen das Laien. > > Dir ist offenkundig nicht klar, daß für ein halbwegs leistungsfähiges > Elektroauto sowohl die Motoern flüssigkeitsgekühlt werden als auch der > Akku gekühlt und erwärmt werden muss, damit es im Winter und bei > Belastung taugt, und das machen die auch mit Flüssigkeit. Und die muss > umgepumpt und gekühlt werden. Davon will man noch die Heizung betreiben > damit man nicht immer elektrisch zuheizen muss bzw. Benzin zum > Verbrennen in der Heizung mittransportieren müsste. Das ist hinterher > kein bischen weniger komplex als ein aktuelles Auto und um Längen > komplexer als alle früheren Autos "ohne Elektronik". So sehen das Leute die auf Effizienzteufel komm raus komplexe, teure Autos bauen. Zwei nicht zu starke E-Motoren an der Hinterachse benötigen keine Flüssigkühlung. Heizen sollte man mit dem vorn eingebauten, kleinen Verbrenner. Die Batterie hat keine große Dauerlast (Volllastfahrt) zu erbringen. Dafür ist der Verbrenner da.
@Aus der Werkstatt (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope) >> 500kg >Auch wenn Dich das jetzt ärgert: >80Kg Bleiakku reichen bequem. Wofür? Wieviele kWh kann man damit speichern? Ein großer Autoakku hat ca. 100Ah und wiegt reichlich 20kg, macht 60 Wh/kg, Wikipedia sagt sogar noch weniger, nur ca. 30Wh/kg. https://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulator#Energiedichte_und_Wirkungsgrad LiIon 120-210, also Faktor 4-7 mehr. Deine 80kg Bleiakkus speichern somit ca. 2,4kWh. E-Bikes haben um die 0,2-0,5kWh bei DEUTLICH weniger Gewicht . . .
Lars R. schrieb: > So sehen das Leute die auf Effizienzteufel komm raus komplexe, teure > Autos bauen. Nein, so machen das die Leute aus der KFZ-Industrie, von denen du die nächste Generation der alltagstauglichen Elektroautos erwartest. Die wissen nämlich, welche Technik nötig ist und das kostengünstigste Gesamtpaket ergibt. > Zwei nicht zu starke E-Motoren an der Hinterachse benötigen > keine Flüssigkühlung. Heizen sollte man mit dem vorn eingebauten, > kleinen Verbrenner. Die Batterie hat keine große Dauerlast > (Volllastfahrt) zu erbringen. Dafür ist der Verbrenner da. Verbrenner klingt gut. Endlich hast du ein Einsehen.
Falk B. schrieb: > LiIon 120-210, also Faktor 4-7 mehr. Passt doch. Mit Li hätte ich 200Km Reichweite, ich benötige 20Km. Also ist ein Bleiakku das Richtige für mich. LG old.
@Aus der Werkstatt (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope) >> LiIon 120-210, also Faktor 4-7 mehr. >Passt doch. Mit Li hätte ich 200Km Reichweite, >ich benötige 20Km. >Also ist ein Bleiakku das Richtige für mich. Wirklich? 200kM Reichweite hat man sicher NICHT mit einem 80kg LiIon Akku. Wenn du mit 2,4kWh 20km weit kommen willst, darfst du nicht mehr als ~10kW/100km verbrauchen, das schaffen die meisten E-Auto nur bei sehr sparsamer Fahrweise. Denn das sind bei 100km/h gerade mal 10kW / ~16PS Antriebsleistung! Selbst der Käfer hatte mehr, wenn gleich der natürlich nicht immer mit voller Leistung unterwegs war/ist. Aber was solls, geh zu DHL und kauf dir so eine Kiste ohne Akku und pack deine geliebten Bleiakkus rein und berichte uns vom praktischen Einsatz.
Falk B. schrieb: > 100km/h Fahre ich nicht in der Stadt. Falk B. schrieb: > geh zu DHL und kauf dir so eine Kiste ohne Akku und pack > deine geliebten Bleiakkus rein Interessante Frage ob man das so einfach machen kann. Ich fürchte nicht. So wie ich Dich verstehe ist Bleiakku ja "Feind". Wie gesagt, mein Auto gab es mal elektrisch. Finde leider die Webseite nicht mehr. War eine Firma in Italien die den Terra auf Elektroantrieb umgebaut hatte. LG old.
10 kW aus 4 mal 12V = 48V 100Ah Bleianker sind 250A. Wenn der Akku nicht schon beim ersten Beschleunigen platzt, dann beim zweiten beschleunigen. Selbst wenn man von 2,5kW für 50km/h ausgeht, dann sind es noch immer 75A Fahrstrom. Da gehn die Bleianker schneller hinüber als man fahren kann.
@ Aus der Werkstatt (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope) >> 100km/h >Fahre ich nicht in der Stadt. Sicher, war nur zur vereinfachten Betrachtung. Ändert aber nix an der Energiebilanz. Ja, mit 10 kW schafft man schon 50 km/h ;-) >> geh zu DHL und kauf dir so eine Kiste ohne Akku und pack >> deine geliebten Bleiakkus rein >Interessante Frage ob man das so einfach machen >kann. Ich fürchte nicht. Glaube ich auch nicht, da braucht man jemanden, er Ahung vom Umbau hat. >So wie ich Dich verstehe ist Bleiakku ja "Feind". Nicht mein Feind, aber Klotz am Bein, bzw. auf der Hinterachse ;-) >Wie gesagt, mein Auto gab es mal elektrisch. >Finde leider die Webseite nicht mehr. >War eine Firma in Italien die den Terra auf >Elektroantrieb umgebaut hatte. Klingt nach einer schönen Ausrede. Wenn du WIRKLICH Interesse an einem E-Mobil mit eher kurzer Reichweite hast, findest du eins in Deutschland, ggf. auch als Gebrauchtwagen.
@3162534373 .. (3162534373) >10 kW aus 4 mal 12V = 48V 100Ah Bleianker sind 250A. Ersten haben die allerwenigsten E-Autos 48V Batterien >Wenn der Akku nicht schon beim ersten Beschleunigen platzt, dann beim >zweiten beschleunigen. Und 2. hast du keine Ahung, was so eine große 100Ah oder 200Ah Batterie für Ströme liefern kann. Das sind 100A nicht viel. Wenn wir mal von 240V DC für die Batterie ausgehen (100 Zellen), macht das nur noch 40A. Aber 10kW sind schon etwas mager, selbst der Streetscooter wird ja mit 70kW Spitzenleistung angegeben, das wären bei 400V Batteriespannung auch noch 175A. Aber das ist Spitzenleistung für wenige Minuten, im Mittel dürfe die Karre nicht viel mehr als vielleicht 20kW verheizen, denn bei lausigen 29kWh wärde dann nach reichlich 1h Fahrzeit Feierabend . . .
@ Aus der Werkstatt (Firma: oldeuropesblogs.blogspot.de) (oldeurope) Sowas hier? ;-) https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=249358942&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&fuels=ELECTRICITY&isSearchRequest=true&maxPrice=10000&minPrice=500&pageNumber=1&scopeId=C&sortOption.sortBy=searchNetGrossPrice&sortOption.sortOrder=ASCENDING&action=topOfPage&top=2:3
Falk B. schrieb: > @3162534373 .. (3162534373) > >>10 kW aus 4 mal 12V = 48V 100Ah Bleianker sind 250A. > > Ersten haben die allerwenigsten E-Autos 48V Batterien > "Aus der Werkstatt" wollte 80kg Bleianker haben. 100Ah könnten gerade so 20kg ergeben. Wären als bei 80kg 4 Stück = 48V. >>Wenn der Akku nicht schon beim ersten Beschleunigen platzt, dann beim >>zweiten beschleunigen. > > Und 2. hast du keine Ahung, was so eine große 100Ah oder 200Ah Batterie > für Ströme liefern kann. Das sind 100A nicht viel. Klar können die das. Fragt sich nur wie lange. Und bei 10kW wären es eben 250A Dauerstrom für den 100Ah Akku. Da braucht es schon Akkus Richtung Hawker. Aber auch da bleibt von den 100Ah weit weniger als 100Ah übrig bei der Belastung. > Wenn wir mal von 240V > DC für die Batterie ausgehen (100 Zellen), macht das nur noch 40A. Aber > 10kW sind schon etwas mager, selbst der Streetscooter wird ja mit 70kW > Spitzenleistung angegeben, das wären bei 400V Batteriespannung auch noch > 175A. Aber das ist Spitzenleistung für wenige Minuten, im Mittel dürfe > die Karre nicht viel mehr als vielleicht 20kW verheizen, denn bei > lausigen 29kWh wärde dann nach reichlich 1h Fahrzeit Feierabend . . . "Aus der Werkstatt" wollte 80kg habe. Bleianker sind für heutige Fahrleistungen einfach nicht geeignet. Sicher kann man die Leistung verringern, aber dann hätte man ja gleich den Hotzenblitz nehmen können oder Golf Citystromer. Also ist die Frage warum "Aus der Werkstatt" nicht schon seit 25 Jahren eines diese Bleiankerfahrzeuge fährt. Lithium Akkus für Antriebe machen 1C praktisch ohne Kapazitätsunterschied zu 0,1C mit. Bleiakku können da nur in die Röhre schauen.
Nur zur gefälligen Erinnerung: Das Thema hieß: "Alternative zu Elektroauto" Es hieß nicht: "Wie mache ich unpraktischen Mumpitz in verschiedenen Ausprägungen salonfähig, ohne dabei als Lobbytroll aufzufallen." Wenn ich ein Vorhängeschloß besäße, dann würde ich es jetzt hier durch die Öse fädeln. Paul
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Ich habe noch eine Alternative zum Elektroauto: Kein Auto. Einfach mal das Rad benutzen. Hält fit und munter und die Bewegung sorgt für die Ausschüttung von Serotonin und es werden Stresshormone abgebaut. Ich glaube das täte grade den älteren Herrschaften sicher mal ganz gut :P
Jonny O. schrieb: > Einfach mal das Rad benutzen. Mach ich doch. Das Auto nehme ich nur, wenn es gilt, ein Ziel zu erreichen, das mehr als 5 km entfernt liegt. Das Gefährt ist neben seinem enormen Hubraum von 1200ccm und der ungestümen Leistung von 75PS auch durch einen exorbitanten Verbrauch von 4-5 Litern Benzin auf 100km gekennzeichnet. Wenn ich jetzt synthetisch erzeugten Kraftstoff mit den annähernd gleichen physikalischen Eigenschaften wie die des Benzins tanken könnte, dann würde ich das mit Freuden tun. Was ich aber unter keinen Umständen täte: Ein technisch intaktes Fahrzeug für teuer Geld gegen ein neues mit Elektroantrieb mit allen damit verbundenen Nachteilen tauschen. Das redet mir auch niemand schön. Paul
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Paul B. schrieb: > Nur zur gefälligen Erinnerung: Das Thema hieß: "Alternative zu > Elektroauto" Okay. Synth Sprit ist auch Mist. Selbst wenn weniger Schadstoffe ausgestoßen werden als mit DinoSpirt, ist es immer noch schlecht. Ein Problem bleibt die Abgasreinigung. Was im Labor funktioniert, geht halt auf der Strasse nicht. Siehe legale Abschalteinrichtungen. VW steht ja nur dumm da, weil die illegale Abschalteinrichtungen verwendet haben. Also was für eine alternative zum E-Car gibt es? Keine! Brennstoffzelle? Wenn das E-Car noch in den Kinderschuhen steckt. So steckt dann das Brennstoffzellenauto? Gas-Autos? Ja, die gibt es schon länger. Irgendwie setzt es sich nicht durch. Die haben auch ein Reichweitenproblem, weil zu wenig Tankstellen. Aber wenigstens nicht das Tank-Zeit Problem ;) Alternative für E-Cars für Kurzstrecke? Nein. Für PKW die einfach nur Kurzstrecke fahren gibt es keine Alternative zum E-Car. Und das sind sicher 80%.
3162534373 .. schrieb: > Für PKW die einfach nur Kurzstrecke fahren gibt es keine Alternative zum > E-Car. > Und das sind sicher 80%. Eben das bezweifele ich. Allein die Leute, die auf dem Dorf wohnen, müssen Einkaufen, Arztbesuche etc. machen und zu diesem Zweck die nächste Stadt aufsuche. \Sarkasmus Dann kommen die Pendler, die jeden Sonntag von Cottbus nach Aachen oder von Flensburg nach Garmisch fahren müssen , weil sie vor lauter Arbeitsplätzen in Heimatnähe keinen Parkplatz finden. Oder die Lieferfahrzeuge: Wenn ich in Saarbrücken Heringe aus der Region essen will, dann kommt eben der LKW aus Rostock (mit einer Ehrenrunde zum Logistikzentrum in Passau) /Sarkasmus Das ganze System ist auf die Nutzung von Fahrzeugen und auf das Absolvieren langer Strecken ausgelegt. Das haben aber nicht die Fahrzeugbesitzer ausgeheckt... Paul
3162534373 .. schrieb: > Gas-Autos? > Ja, die gibt es schon länger. > Irgendwie setzt es sich nicht durch. > Die haben auch ein Reichweitenproblem, weil zu wenig Tankstellen. > Aber wenigstens nicht das Tank-Zeit Problem ;) Für Erdgas (also Methan) trifft das zu, für LPG (Propan/Butan) gibt's recht viele Tankstellen. LPG ist aber leider auch aus fossiler Quelle...
@ 3162534373 .. (3162534373) >Synth Sprit ist auch Mist. Nö. >Ein Problem bleibt die Abgasreinigung. >Was im Labor funktioniert, geht halt auf der Strasse nicht. Doch! >Siehe legale Abschalteinrichtungen. Das ist ein anderes Thema. Technisch/praktisch funktioniert es sehr gut. >Also was für eine alternative zum E-Car gibt es? >Keine! Das kannst du deiner Oma erzählen. Es gibt IMMER ALTERNATIVEN!!! >Gas-Autos? >Ja, die gibt es schon länger. >Irgendwie setzt es sich nicht durch. Doch, nur nicht unbedingt in Deutschland. Aber auch hier gibt es DEUTLICH mehr Gasautos als E-Autos! >Die haben auch ein Reichweitenproblem, weil zu wenig Tankstellen. Mehr als E-Tankstellen allemal. Und die Reichweite ist deutlich größer als beim Durchschnitts E-Auto! >Alternative für E-Cars für Kurzstrecke? >Nein. >Für PKW die einfach nur Kurzstrecke fahren gibt es keine Alternative zum >E-Car. Jaja, die bestehende Alternative namens Auto mit Verbrenner ist natürlich gar nicht vorhanden . . . Mann O Mann!
Falk B. schrieb: > Jaja, die bestehende Alternative namens Auto mit Verbrenner ist > natürlich gar nicht vorhanden . . . Auto mit Verbrenner und Standheizung ist eine echte Alternative zum Verbrenner und Elektroauto. Da könne die Autos im Winter Nachts auf dem Parkplatz vorgeheizt werden.
Jonny O. schrieb: > Ich habe noch eine Alternative zum Elektroauto: > Kein Auto. Einfach mal das Rad benutzen. Sorry, aber das ist keine Alternative zum Elektroauto. Dann kannst du als Alternative auch gleich zu Fuß gehen vorschlagen. Es gibt keine Alternative zum Elektroauto. Wir müssen nur mal so langsam von dem hohen Roß runter, auf das uns das Verbrennerauto gehievt hat. Zu Zeiten der Pferdekutsche ist man auch nicht mit 150 kmh über die Pferdekutschenbahn gebrettert und die Gäule sind auch keine 1.000 km am Stück gelaufen. Die Gäule waren auch nicht in 5 min. wieder aufgetankt. Was spricht gegen ein VERNÜNFTIGES Elektroauto mit vernünftiger Leistung und 100 kg LiIon-Akku und der dazugehörigen Reichweite? Umsteiger von der Pferdekutsche wären sicherlich total begeistert.
Am Ende des Tages spielt die ganze Diskussion doch keine Rolle, denn die Nutzung hängt davon ab, was es (a) kostet, (b) kann und (c) können muss. Solange die Politik bei dem Gedanken an E-Mobilität sofort an "a-a-a-aber die Min-miner-mineralölst-steuer... da müssen wir sofort was tun!" denkt, wird das sowieso nix. Vielleicht für den early-adopter-Dörfler mit PV-Anlage auf dem Dach, die dank mangelnder Einspeisevergütung zuviel Strom haben. Hybridfahrzeuge sind in der Masse der Bevölkerung angekommen (PKWs leben lange, aber man sieht sie relativ häufig - besonders bei Taxis), das wird aber noch mehr. Die ersten Serien-Brennstoffzellenautos gibt es auch, und sowie sie Flüssigtreibstoff (z.B. 85%iges Ethanol, was es hier an jeder Tanke gibt) schlucken, hat der Verbrenner wirkliche Konkurrenz auf seinem Gebiet. Rein batteriebetriebene Fahrzeuge konkurrieren mit Verbrennern jedenfalls nur eingeschränkt, wie man an der Diskussion hier deutlich merkt. Kann passen, muss nicht passen - und solange "muss nicht passen" und "spart kein Geld" hinreichend häufig sind, werden die sich außerhalb von Nischen nicht durchsetzen.
Falk B. schrieb: > Glaube ich auch nicht, da braucht man jemanden, er Ahung vom Umbau hat. http://felix.ballendat.com/?cat=19 Gustav K. schrieb: > Es gibt keine Alternative zum Elektroauto. Irgendwie hörte ich die Worte schon 1900, als überwiegend die einfach zu bauenden Elektroautos rumfuhren, weil die Alternative Dampf oder Druckluft zu kompliziert war. https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Elektroautos Und dann kam der Benziner und Diesel... > Wir müssen nur mal so langsam > von dem hohen Roß runter, auf das uns das Verbrennerauto gehievt hat. Die Praxistauglichkeit ? > Zu Zeiten der Pferdekutsche ist man auch nicht mit 150 kmh über die > Pferdekutschenbahn gebrettert und die Gäule sind auch keine 1.000 km am > Stück gelaufen. Die Gäule waren auch nicht in 5 min. wieder aufgetankt. Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten. Könnte man ja auch mit Akkus machen, dazu müssten sich aber die Hersteller auf ein kompatibles Akkuformat einigen. Das passiert schon aus Arroganz nie.
S. R. schrieb: > Am Ende des Tages spielt die ganze Diskussion doch keine Rolle, denn die > Nutzung hängt davon ab, was es (a) kostet, (b) kann und (c) können muss. Das war die bisherige Denke: Man sieht die Leistungen, den Kosten/Nutzen Faktor - den angerichteten Schaden ignoriert man. Wenn man in den Metropolen Chinas die Luft schneiden kann und die Menschen schon mit der Atemmaske rumlaufen, sollte es eigentlich jedem klar sein, dass das Ganze ein Irrweg ist und es zumindest in den Metropolen so nicht weiter gehen kann. Michael B. schrieb: > Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten. Aber weder mit 150 kmh, noch 1.000 km am Stück.
Michael B. schrieb: > dazu müssten sich aber die > Hersteller auf ein kompatibles Akkuformat einigen. Das passiert schon > aus Arroganz nie. Da gibt es eben dann das Wechselauto statt den Wechselakku. M.M.n. wird mit "selbstfahrend" und "Elektromobil" der Individualverkehr zusammenbrechen. Zu teuer, ungelöste Lade- und Reichweitenprobleme, zuviel Schnickschnack und damit Nutzungsdauerreduzierung wegen der Ausfälle des selbigen und keine Alternative da Verbrenner verboten. Statt in den fremdgesteuerten ÖPNV steigt man ins fremd- oder automatisch gesteuerte Mietauto, sofern man sich das mit dem Verdienst noch leisten kann... (Sorry, aber bei der zukünftigen Mobilität nach der kommenden Abschaffung der Verbrenner bin ich recht pessimistisch. Die heutzutage verbauten Zwiebacksägen als Motor lassen ja jetzt schon keine sehr lange Gebrauchsdauer zu und zeigen die Richtung wie die Zukunft laufen soll.)
Michael B. schrieb: > dazu müssten sich aber die > Hersteller auf ein kompatibles Akkuformat einigen. Das passiert schon > aus Arroganz nie. haben Kriege nicht Standards gefördert und die Effizienz erhöht?
Gustav K. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten. > > Aber weder mit 150 kmh, noch 1.000 km am Stück. Aber dafür haben wir heute mit dem E-Auto wieder eine ähliche Reisedauer auf der Langstrecke erreicht. Es kommt halt alles irgendwann wieder in Mode.
Und die ganzen Leerfahrten zwischen den Kundenfahrten, die die Autonomen Fahrzeuge u.a. Zu den Ladestationen oder zu kostenfreien Parkplätzen bringen lassen den Verkehr in den Großstädten dann Endgültig zusammenbrechen. Ich hoffe nicht das ich das noch erleben muss. Autonome Fahrzeuge die mir die lästige Fahrerei abnehmen können möchte ich schon haben aber ein eigenes bitte. MfG Michael
Der M. schrieb: > Da gibt es eben dann das Wechselauto statt den Wechselakku. Ja, zur Fortbewegung darf der Mensch in Deutschland noch verschiedene Fortbewegungsmittel nutzen. Jedes Antriebssystem hat Vor- und Nachteile. Deshalb ist ein Formel 1 Auto auch etwas anders aufgebaut als ein Umzugsauto. Und der Batteriewechsel ist eher lästig. Deshalb wird er bei Handys nicht genutzt aber beim Rauchmelder.
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Michael B. schrieb: > Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten. > Könnte man ja auch mit Akkus machen, dazu müssten sich aber die > Hersteller auf ein kompatibles Akkuformat einigen. Das passiert schon > aus Arroganz nie. Das passiert nicht weil das total unrelalistisch ist. Die Gründe sind bekannt: Verschiedene Zell Formate: Rund, prismatisch, Pouch Verschiedene Zell-Typen: BEV, PHEV Verschiedene Zell-Chemie: Viel kapazität wenig Ladeleistung (z.B. Tesla), Wenig Kapazität viel Ladeleistung Verschiedene Kühl-Systeme: Keine Kühlung, Flüssigkeitskühlung, Kältemittel (Klimaanlage) Kühlung Verschiedene Heiz-Systeme: Keine Heizung, Heizelement,.. Verschiedene Spannungen: 400V, 800V Verschiedene Kapazität: 20kWh-200kWh Verschiedene Abmessungen und Formen Es sollte jedem klar sein das das UNMÖGLICH standardisiert werden kann. Die Anforderungen sind einfach zu verschieden. Und die Anforderungen kannst du auch nicht weg diskutieren.
Cyblord -. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten. >> >> Aber weder mit 150 kmh, noch 1.000 km am Stück. > > Aber dafür haben wir heute mit dem E-Auto wieder eine ähliche Reisedauer > auf der Langstrecke erreicht. Es kommt halt alles irgendwann wieder in > Mode. Der Flieger nach Mallorca braucht doch wegen der E-Autos nicht länger. Davon abgesehen liegt die Reisedauer zu den gängigen Zeiten kaum am Auto sondern an der Verkehrsdichte. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Gustav K. schrieb: >>> Michael B. schrieb: >>>> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten. >>> >>> Aber weder mit 150 kmh, noch 1.000 km am Stück. >> >> Aber dafür haben wir heute mit dem E-Auto wieder eine ähliche Reisedauer >> auf der Langstrecke erreicht. Es kommt halt alles irgendwann wieder in >> Mode. > > Der Flieger nach Mallorca braucht doch wegen der E-Autos nicht länger. Wegen solcher Aussagen kann man E-Autofahrer nicht ernst nehmen. > Davon abgesehen liegt die Reisedauer zu den gängigen Zeiten kaum am Auto > sondern an der Verkehrsdichte. Und gleich noch einen hinterher.
Cyblord -. schrieb: > Wegen solcher Aussagen kann man E-Autofahrer nicht ernst nehmen. Bisher wurde die die von mir gestellte einfache Rechenaufgabe, wie groß der Kupferquerschnitt für die Energieversorgung aller Münchner Autos bei 10 Stunden Ladezeit und 220 V ist, auch noch nicht gelöst. Die Entwicklungskosten für einen Schusstest in so eine Batterie werden sicherlich nie bereitgestellt, weil einen Unfall in der realen Welt die Feuerversicherung bezahlt.
Lutz H. schrieb: > Bisher wurde die die von mir gestellte einfache Rechenaufgabe, wie groß > der Kupferquerschnitt für die Energieversorgung aller Münchner Autos bei > 10 Stunden Ladezeit und 220 V ist, auch noch nicht gelöst. Weil die Frage mit 220V quatsch ist. Aber die Antwort ist 100qmm bei entsprechender Spannung, die nicht 230V ist. Die Antwort könnte auch sein. Bei 16A Ladung reicht 2,5qmm für ein Auto. Bei 32A sind es 6qmm. Jetzt kannste dir ja mal selbst ausrechnen wieviel qmm du haben willst. Kupferquerschnitt. Im Boden liegt für Niederspannung neuerdings Alu und kein Kupfer.
Michael B. schrieb: > Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten. > Könnte man ja auch mit Akkus machen, dazu müssten sich aber die > Hersteller auf ein kompatibles Akkuformat einigen. Ein Akku wird beim E-Auto zwischen 200 und 500 kg wiegen, den wechselst du nicht mal eben, ohne das Auto zu beschädigen. In Zeiten, wo schon ein Kratzer 2.000 Euro kostet, wird das nicht hinhauen. Michael O. schrieb: > Und die ganzen Leerfahrten zwischen den Kundenfahrten [...] lassen > den Verkehr in den Großstädten dann Endgültig zusammenbrechen. Na ja, wenn ich Einkaufen fahre, fahre ich auch leer hin. Der M. schrieb: > Da gibt es eben dann das Wechselauto statt den Wechselakku. Dann kann es aber auch keine eigenen Autos mehr geben. Oder willst du dein neues und top gepflegte Auto gegen eine rostige alte runter gerittene versiffte und stinkende Karre eintauschen, nur weil deren Batterie im Moment geladen ist?
Gustav K. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten. >> Könnte man ja auch mit Akkus machen, dazu müssten sich aber die >> Hersteller auf ein kompatibles Akkuformat einigen. > > Ein Akku wird beim E-Auto zwischen 200 und 500 kg wiegen, den wechselst > du nicht mal eben, ohne das Auto zu beschädigen. In Zeiten, wo schon ein > Kratzer 2.000 Euro kostet, wird das nicht hinhauen. > Guckst Du mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=5XdiGMIUxeY wie das gehen kann. Gruss Axel
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Gustav K. schrieb: >>>> Michael B. schrieb: >>>>> Dafür hat man die Pferde gewechselt und die Kutsche ist weitergeritten. >>>> >>>> Aber weder mit 150 kmh, noch 1.000 km am Stück. >>> >>> Aber dafür haben wir heute mit dem E-Auto wieder eine ähliche Reisedauer >>> auf der Langstrecke erreicht. Es kommt halt alles irgendwann wieder in >>> Mode. >> >> Der Flieger nach Mallorca braucht doch wegen der E-Autos nicht länger. > > Wegen solcher Aussagen kann man E-Autofahrer nicht ernst nehmen. > >> Davon abgesehen liegt die Reisedauer zu den gängigen Zeiten kaum am Auto >> sondern an der Verkehrsdichte. > > Und gleich noch einen hinterher. Tja, wie heisst es so schön: Erst ziehen sie dich auf Ihr Niveau und dann schlagen sie dich dort mit Ihren Waffen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Tja, wie heisst es so schön: Erst ziehen sie dich auf Ihr Niveau und > dann schlagen sie dich dort mit Ihren Waffen. Achso, wenn es um Autos geht, und du dann mit Flugreisen ankommst, DAS ist für DICH eine niveauvolle Diskussion? Junge schieb bloß ab!
Der M. schrieb: > Da gibt es eben dann das Wechselauto statt den Wechselakku. Oder man besitzt nur noch einen beliebig ausgestatteten Fahrgastzellentrailer (Kutsche), der von einem elektrischen Miet-Zugmaschinenmodul an das Ziel geschleppt wird. An der Relaisstation wird das Pferdemodul gewechselt.
3162534373 .. schrieb: > Weil die Frage mit 220V quatsch ist. Ja, das Stomnetz ist für den aktuellen Verbrauch ausgelegt. Eine zusätzliche Elektroautoflotte benötigt ein andere Auslegung des Stromnetzes. So wie die Feuerwehren eine andre Ausrüstung brauchen, um aus fahrbaren Hochspannungsanlagen Menschen nach einem Unfall bergen zu können.
Gustav K. schrieb: > Der M. schrieb: >> Da gibt es eben dann das Wechselauto statt den Wechselakku. > > Dann kann es aber auch keine eigenen Autos mehr geben. Genau das schrieb ich doch: Der M. schrieb: > M.M.n. wird mit "selbstfahrend" und "Elektromobil" der > Individualverkehr zusammenbrechen. ...
@Lutz H., >Die Entwicklungskosten für einen Schusstest in so eine Batterie werden >sicherlich nie bereitgestellt, weil einen Unfall in der realen Welt die >Feuerversicherung bezahlt. Da du dich offenbar tief in der Schußthematik aukennst, könntest du die Bedingungen für die US-Schußtests auf Benzintanks mal verlinken? Was sagst due igentlich zu den folgendne Unfallen: https://de.wikipedia.org/wiki/Großbrand_von_Herborn https://de.wikipedia.org/wiki/Tanklastzugunglück_von_Los_Alfaques So ganz ungefährlich scheinen die Treibstoffe LPG bzw. Benzin ja auch nicht zu sein. Und in 2014 14 Autobrände pro Tag ohne Schußeinwirkung!!!!! http://www.autozeitung.de/auto-feuer-verhalten-fahrzeug-brand-statistik-79855.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Tanklastzugunglück_von_Los_Alfaques Brände von Fahrzeugen können gefährlich sein. Kara B. schrieb: > Und in 2014 14 Autobrände pro Tag ohne Schußeinwirkung!!!!! Genau deshalb möchte ich wissen wie sich so ein Elektroauto da verhält.
Lutz H. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Tanklastzugunglück_von_Los_Alfaques > Brände von Fahrzeugen können gefährlich sein. > > > Kara B. schrieb: >> Und in 2014 14 Autobrände pro Tag ohne Schußeinwirkung!!!!! > > Genau deshalb möchte ich wissen wie sich so ein Elektroauto da verhält. Was soll da schon rauskommen: wenn es dumm läuft, brennt es. Genau wie bei Benzin. Gruss Axel
>Genau deshalb möchte ich wissen wie sich so ein Elektroauto da verhält.
Du hast also keine Informationen über deine angeblichen amerikanischen
Schußtests?
Also typische Nebelkerze mit irrelevanten Nebenkriegsschaulätzen.
Axel L. schrieb: > Was soll da schon rauskommen: wenn es dumm läuft, brennt es. Genau wie > bei Benzin. Bei Benzin und Öl kommt die zweite Komponente, die zur Energieumwandlung notwendig ist aus der sehr dünnen Luft und wird nach und nach zugeführt. In der Autobatterie ist diese zweite Komponente schon am Brandort vorhanden. Möglicherweise erfolgt die Energieumwandlung dann effektiver. Es könnte anders sein.
Lutz H. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Was soll da schon rauskommen: wenn es dumm läuft, brennt es. Genau wie >> bei Benzin. > > > Bei Benzin und Öl kommt die zweite Komponente, die zur Energieumwandlung > notwendig ist aus der sehr dünnen Luft und wird nach und nach zugeführt. > In der Autobatterie ist diese zweite Komponente schon am Brandort > vorhanden. > Möglicherweise erfolgt die Energieumwandlung dann effektiver. Es könnte > anders sein. Ja, und vielleicht kommst Du aus dem E-Auto nach dem Crash und vor dem Brand noch raus und aus dem Benziner nicht, weil das E-Auto aufgrund des fehlenden Motors ein besseres Crash-Verhalten hat. Vielleicht auch nicht. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > weil das E-Auto aufgrund des > fehlenden Motors ein besseres Crash-Verhalten hat. Noch einer, der sich weit aus dem Fenster lehnt. Aber immerhin gab es von der Elektro-Ideologie-Fraktion ein "Like". "Dislikes" hingegen erhält jeder, der da mal was genauer zu möglichen Problemen mit den Akkuautos wissen will.
Gustav K. schrieb: > Ein Akku wird beim E-Auto zwischen 200 und 500 kg wiegen, den wechselst > du nicht mal eben, ohne das Auto zu beschädigen. Och, wenn die Autohersteller sich einigen würden und Akkus immer 1m x 1m x 20cm gross machen, dann klemmt man den Akku unters Auto, so daß beim reinschnappen die elektrischen Verbindungen hergestellt werden, deefiniert daß Kühlrippen wenn vorhanden unten wären und Flüssigkeitskühlung intern, und baut Tankstellen, in denen die Akkupacks beim drüberfahren von unten gewechselt werden, durchaus automatisch, durchaus 2 bei grösseren Fahrzeugen. Aber, wie schon geschrieben, Hersteller werden sie NIE auf ein gemeinsames Format einigen. Axel L. schrieb: > weil das E-Auto aufgrund des fehlenden Motors ein besseres Crash-Verhalten hat E-Autos haben keinen Motor ? Interessant. Verwechsle das nicht mit einem Fahrrad.
Axel L. schrieb: > Guckst Du mal hier: Youtube-Video "Tesla Motors demonstrates 90-second > Model S battery-swapping tech" wie das gehen kann. Das Video hatten wir hier schon. Eine Versuchsstation hat man wieder abgebaut, weil sich die Leut nicht mal kostenlos den Akku raus reißen lassen wollten - sondern lieber an den nächsten Supercharger zum Laden gefahren sind. Ich würde es nicht anders machen. Oder würdest du eine Herztransplantation am Automaten bevorzugen, wenn du mit Tabletten über den Tag kommst?
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>Aber, wie schon geschrieben, Hersteller werden sie NIE auf ein >gemeinsames Format einigen. Warum gibt es deiner Meinung nach seit 1917 das von der Industrie gegründete Deutsche Institut für Normung (DIN)? https://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Norm
Kara B. schrieb: > Warum gibt es deiner Meinung nach seit 1917 das von der Industrie > gegründete Deutsche Institut für Normung (DIN)? Du meinst, man sollte die Form und Größe der Elekronenbehälter in die DIN aufnehmen? Wie viele Formen und Gewichtsklassen an Elekronenbehältern willst du einführen?
>Wie viele Formen und Gewichtsklassen an >Elekronenbehältern willst du einführen? Was soll die Frage? So wenig wie möglich und soviel wie nötig. Lutz H. kann dann auch seinen genormten Schußtest mit aufnehmen lassen. Ich wage mal die Behauptung, daß in heutigen Autos ein beträchtlicher Teil an genormten Geräten bzw. Materialien verbaut ist. Es soll sogar mehrere genormte Sorten von Edelstählen und Aluminiumqualitäten geben. Sogar der heutige Sprit ist genormt, wie du an jeder Zapfsäule nachlesen kannst.
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Gustav K. schrieb: > Du meinst, man sollte die Form und Größe der Elekronenbehälter in die > DIN aufnehmen? Ja, das meine ich auch. Wenn schon Elektroantrieb, dann aber mnicht in unendlicher Vielfalt. > Wie viele Formen und Gewichtsklassen an > Elekronenbehältern willst du einführen? Was würde Dir z.B. die Zahl 17 dafür bringen? Siehst Du: NICHTS. Hier ist jeder Dreck und jeder rostige Nagel mit einer Norm belegt und es wird nicht eine Sekunde gezögert, Normen zu ändern, zu erweitern und durch schönere, kompliziertere zu ersetzen. In JEDEM Lebensbereich. Warum sollte das ausgerechnet hier nicht gehen, ZWANG auszuüben, wenn man sonst auch keine Skrupel hat, die Leute zu gängeln? Das mußte jetzt raus. Paul
>ZWANG auszuüben, wenn >man sonst auch keine Skrupel hat, die Leute zu gängeln? Du hättest aus Gründen der persönlichen Freiheit auch lieber zig Steckerversionen als eine genormte Variante wie heute. Sogar deine DDR hat sich an Normen gehalten >Das mußte jetzt raus. Kannst du zum Auskotzen nicht deine Herr Barium-Feldkurat-usw.-Bagage nehmen?
@Gustav K. (hauwech) >> Warum gibt es deiner Meinung nach seit 1917 das von der Industrie >> gegründete Deutsche Institut für Normung (DIN)? >Du meinst, man sollte die Form und Größe der Elekronenbehälter in die >DIN aufnehmen? Wie viele Formen und Gewichtsklassen an >Elekronenbehältern willst du einführen? Soviele man halt braucht. Es gibt tausende genormte Schrauben, Busse, Stecker, Kabel, etc. Sogar unsere Kommunikation ist genormt, sei es TCP/IP oder die Sprache Deutsch. Da guggste, was?
@ Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi) >Sogar deine DDR hat sich an Normen gehalten TGL. https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Normen,_G%C3%BCtevorschriften_und_Lieferbedingungen In pupertären Kreisen damals auch als Totale Gesichts- Lähmung bekannt. Das war Jugendsprache für häßliche Menschen ;-)
Kara B. schrieb: > Ich wage mal die Behauptung, daß in heutigen Autos ein beträchtlicher > Teil an genormten Geräten bzw. Materialien verbaut ist. Mir fallen da ein paar Schräubchen ein. Der 12V Akku auch noch. Reifen. Dank LED fallen die Lampen weg. Das wars aber auch schon was einheitlich ist. Obwohl. VW hat auch ziemlich witzige Schrauben und Muttern, die sicher keiner Norm entsprechen. Wenn man wöllte, dann würde auch ein Wechselakku gehn. Nicht für alle Fahrzeuge, aber sicher könnte man einige Durchschnittautos damit realisieren. Aber Design ist heute extrem wichtig. Deshalb baut jeder sein Auto wie er will. Die unbeantwortete Frage ist, wer bezahlt das? Da man nicht weis wie gut der Wechselakku ist den man bekommt, würde doch keiner einen gekauften Akku gegen einen anderen tauschen mit unbekanntem Zustand. Also müsste es über reine Mietakkus gehn. Heute kostet die Miete bei Renault um die 100€. Wenn jetzt noch die Wechselstationen dazu kommen. Das wird teuer. Und je mehr Wechselakkus auf Vorrat in der Wechselsation sind, um dem Urlaubsansturm gerecht zu werden, desto teuer wird die Miete. Mit einem Verbrennungsmotor hat man unbegrenzte Mobilität. Egal wann, egal wie weit. Nur zu welchem Preis? Vom Geld her zu einem geringen ;) im Gegensatz zum E-Car. Aber der Umwelt schadet es extrem. Ist aber auch egal, die Menschheit schafft sich ab. https://www.google.de/search?q=die+menschheit+schafft+sich+ab&client=firefox-b&dcr=0&source=lnms&tbm=vid&sa=X&ved=0ahUKEwje7JXWjNPYAhUL16QKHaNeCMsQ_AUIDCgD&biw=1280&bih=912 Es ist keine Frage ob, sondern wann ;)
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@3162534373 .. (3162534373) >> Ich wage mal die Behauptung, daß in heutigen Autos ein beträchtlicher >> Teil an genormten Geräten bzw. Materialien verbaut ist. >Mir fallen da ein paar Schräubchen ein. Der 12V Akku auch noch. >Reifen. >Dank LED fallen die Lampen weg. >Das wars aber auch schon was einheitlich ist. Träumer! >Wenn man wöllte, dann würde auch ein Wechselakku gehn. >Nicht für alle Fahrzeuge, aber sicher könnte man einige >Durchschnittautos damit realisieren. EBEN! Niemand spricht von "One size fits all". >Aber Design ist heute extrem wichtig. Deshalb baut jeder sein Auto wie >er will. Noch. Aber man wird vielleicht irgendwann mal merken, daß ein Auto kein Handy ist und durchaus mit genormten Akkus gut leben kann. >Die unbeantwortete Frage ist, wer bezahlt das? Der Kunde. >Da man nicht weis wie gut der Wechselakku ist den man bekommt, würde >doch keiner einen gekauften Akku gegen einen anderen tauschen mit >unbekanntem Zustand. Das ist ein Problem >Also müsste es über reine Mietakkus gehn. Dann hast du aber keine schnelle Aufladung/Akkuwechsel. >Mit einem Verbrennungsmotor hat man unbegrenzte Mobilität. >Egal wann, egal wie weit. >Nur zu welchem Preis? Der ist gering, wenn man über 43 Millionen PKW in Deutschland fahren hat. Der Rest der Welt sieht ähnlich aus, allen voran die USA. >Vom Geld her zu einem geringen ;) im Gegensatz zum E-Car. eben. >Aber der Umwelt schadet es extrem. Jaja, was für ein Gejammer im Zeitalter von Euro6 Motoren und AdBlue Dieselfiltertechnologie! Du bist ca. 100 Jahre zu spät dran. DAMALS waren das noch echte Stinker. Oder wenigstens 30 Jahre zu spät, die Ostzone mit den 2-Taktern war da noch eine echte Duftnote. >Ist aber auch egal, die Menschheit schafft sich ab. Und das ist GUT so! Oder doch nicht? >Es ist keine Frage ob, sondern wann ;) Wozu also die Welt/Klima/Umwelt retten?
Falk B. schrieb: > Das war Jugendsprache für häßliche Menschen ;-) TGL Totale Gesichts-Lähmung So kenn ich es: So betrunken zu sein, daß die Gesichtszüge entgleist waren. MfG Paul
Falk B. schrieb: >>Ist aber auch egal, die Menschheit schafft sich ab. > > Und das ist GUT so! Oder doch nicht? Gut nicht wirklich. Wir könnten auch ala Star Trek im Weltraum herum forschen.... Hauptsache mir geht es gut bis zum Untergang :) > >>Es ist keine Frage ob, sondern wann ;) > > Wozu also die Welt/Klima/Umwelt retten? Damit es wenigestens angenehm für mich ist und ich vorher sterbe.
@3162534373 .. (3162534373) >>>Ist aber auch egal, die Menschheit schafft sich ab. > >> Und das ist GUT so! Oder doch nicht? >Gut nicht wirklich. >Wir könnten auch ala Star Trek im Weltraum herum forschen.... Könnten wir. Wir könnten aber genauso "gut" den Weltraum zumüllen und ausplündern, wie wir es schon mit der Erde getan haben. Allein im Erdorbit hat der Mensch in den letzten reichlich 60 Jahren Raumfahrt über 10.000 kleine und große Müllteilchen liegen gelassen.
Falk B. schrieb: >>Aber der Umwelt schadet es extrem. > > Jaja, was für ein Gejammer im Zeitalter von Euro6 Motoren und AdBlue > Dieselfiltertechnologie! Du bist ca. 100 Jahre zu spät dran. DAMALS > waren das noch echte Stinker. Oder wenigstens 30 Jahre zu spät, die > Ostzone mit den 2-Taktern war da noch eine echte Duftnote. Mich kannste ja wohl nicht damit meinen ;) Ich fahre ein KFZ der Emissionsklasse: EURO6;W;PI/CI; M; N1 I Das muss schon auf Grund der Länge die Beste und Umweltfreundlicheste Art der Fortbewegung sein.
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Johann L. schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> Ich fahre ein KFZ der Emissionsklasse: > > Echt oder schummel? Steht im Fahrzeugschein...
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Das haben die Leute nun davon, denn eine Funktion von einem externen Mitarbeiter erfunden wird und vom nächsten falsch verstanden wird und dann heimlich in alle Fahrzeuge eingebaut wird. Eine gesetzlich vorgeschriebene verbrauchmindernde Funktion und Erfindung zur Verminderung der Emissionen im Stand wird als Schummel- software umdefiniert, damit viel Geld mit Schadenersatzzahlungen gemacht werden kann.
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3162534373 .. schrieb: > VW hat auch ziemlich witzige Schrauben und Muttern, die sicher > keiner Norm entsprechen. Und eine Menge Spezialwerkzeug, welches ebenso keiner DIN entspricht und welches es auch auch in keinem Laden zu kaufen gibt. Nennt sich auch "Kundenbindung". Die hinter den schicken Ausstellungsräumen angegliederten Teileaustauschereien müssen auch ihr Auskommen haben und vor allem kräftig an Umsatz und Gewinn mitarbeiten. 3162534373 .. schrieb: > Die unbeantwortete Frage ist, wer bezahlt das? Falsche Frage, die richtige Frage lautet: Wer will einen solchen Unsinn. Tesla hat in den USA die Elektronenbehältertauscherei den Leuten kostenlos angeboten, die Leute haben dankend abgelehnt. Und nu?
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Wer ernsthaft glaubt, sein Euro 6 Diesel sei auch nur ein bisschen besser als ein 40 Jahre alter Dieselmotor, sollte mal etwas genauer hinschauen. Der alte Diesel stößt schöne schwarze Wolken aus. Die sieht jeder und wird Versuchen sie nicht direkt einzuatmen. Tut er es trotzdem, bleibt das meiste schon in den Flimmerhärchen. Der Rest geht in die Lunge. Beim modernen Diesel sieht man die Partikel nicht. Sie sind vom der Masse nicht viel weniger, von der Menge mehr und von der Größe so klein, das keines am Lungenfilter hängen bleibt. Die gehen aber nicht nur in die Lunge, die schaffen auch gleich noch den Durchtritt in das Blut und sind dort nach wenigen Minuten nachweisbar. Wohl bekomms. NOX gibt's beim Uraltdiesel auch kaum ähnlich wie in der Flugzeugturbine nahe Null. MfG Michael
Michael O. schrieb: > NOX gibt's beim Uraltdiesel auch kaum ähnlich wie in der Flugzeugturbine > nahe Null. Was ist so schädlich an Stickstoffdünger?
Gustav K. schrieb: > Du meinst, man sollte die Form und Größe der Elekronenbehälter in die > DIN aufnehmen? Da sollte man erst mal klein anfangen und wenigstens Elektronen normieren und in die DIN aufnehmen ;-)
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>Was ist so schädlich an Stickstoffdünger?
Woher hast du eigentlich deine nicht vorhandene naturwissenschaftliche
Bildung?
Oder hast du in deiner Jahrgangsstufe noch kein Physik oder Chemie
gehabt?
Johann L. schrieb: > Da sollte man erst mal klein anfangen und wenigstens Elektronen > normieren und in die DIN aufnehmen Das ist ein guter Anfang. Dann wird die zulässige Elektronenkonzentration in der Luft festgelegt und Warnschilder bei zu hoher Elektronenkonzentration aufgestellt, natürlich mit LED in vier oder fünf Farben. Über die Anzahl der Farben entscheidet eine EU- Kommission.
Kara B. schrieb: > Oder hast du in deiner Jahrgangsstufe noch kein Physik oder Chemie > gehabt? Da konnte Chemie sogar noch in der Drogerie gekauft werden und Menschen begreifen, dass chemische Reaktionen ablaufen können.
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Gustav K. schrieb: > Falsche Frage, die richtige Frage lautet: Wer will einen solchen Unsinn. > Tesla hat in den USA die Elektronenbehältertauscherei den Leuten > kostenlos angeboten, die Leute haben dankend abgelehnt. Und nu? Und selbst Tesla hat schon vorher gewusst das das nichts wird. Da ging es nur darum Subventionen abzugreifen. Es macht einen gewaltigen Unterschied eine Schraube oder ein komplexes System, bei auch noch haufenweise Firmen Know-How drin Steck, zu normieren. Die Einschränkungen und Kosten die damit einhergehen, stehen in keinem Verhältnis zum Gewinn. Porsche kommt nächstes Jahr schon mit dem Mission e raus, der die Latte der Schnellladung noch mal höher hängt. Im Ausblick sind demnächst auch Feststoffzellen, bei denen die Ladeleistung sehr einfach nochmals erhöht werden kann. Die Ladezeit wird also durch Schnellladung geringer werden. Es braucht keine Akku-Tausch Stationen.
>und Menschen begreifen, dass chemische Reaktionen ablaufen können. Dan solltest du den Unterschied zwischen nitrosen Gasen NOX und Stickstoffdünger eigentlich kennen. Oder hast du in der Stunde gerade gefehlt? Aber dafür gibt es zur Auffrischung sogar Einträge in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffdünger#Beispiele_für_Stickstoffdünger Irgendwelche neuen Informationen hinsichtlich der Schußtests zur Zulassung von Benzintanks deinerseits? Oder weithin peinliches Schweigen im Walde?
Kara B. schrieb: > Oder weithin peinliches Schweigen > im Walde? Die Stickstoffverbindungen der Autoabgase könnten in der Natur weiter zu Nährstoffen umgewandelt werden. Der Menschen definiert die Luft ohne Vögel und Wasser ohne Fische als rein und erstrebenswert, weil Vögel und Fische NOX enthalten. Leider habe ich zur Zeit weder ein Elektroauto noch ein Gewehr um den Test auszuführen.
>Der Menschen definiert die Luft ohne Vögel und Wasser ohne Fische als >rein und erstrebenswert Wie jetzt? Vögel und Fische zählen zu den luft- bzw. wasserverunreinigenden Substanzen? >weil Vögel und Fische NOX enthalten. Wie ist denn typische NOX-Gehalt von Vögeln und Fischen? Und die Giftwirkung von nitrosen Gasen ist reine Erfindung der Grünen? "Stickstoffdioxid ist ein braunrotes, charakteristisch riechendes, äußerst korrosives und stark giftiges Gas..." aus https://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffdioxid#Eigenschaften Hier mal ein Beleg deines überragenden naturwissehnschaftlichen Verständnisses: Beitrag "Re: Anruf wegen Perpetuum Mobile" Autor: Lutz H. (luhe) Datum: 06.07.2014 13:11 "Ich kenne die Enerieproduktion eines Castorbehälters nicht, als erste Idee hätte ich eine Schwimmbadheizung für die nächsten 30 000 Jahre. Es könnten Substanzen in einen Behälter geschüttet werden, der dann mit einer Strahlenkanone ab und zu aktiviert wird. Oder sie werden zwischen Solarzellen gelagert und so Strom produziert."
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Lutz H. schrieb: > Kara B. schrieb: >> Oder weithin peinliches Schweigen >> im Walde? > > Die Stickstoffverbindungen der Autoabgase könnten in der Natur weiter zu > Nährstoffen umgewandelt werden. ja, aber nein. natürlich gibt es analog zum kohlenstoffkreislauf auf der erdoberfläche auch einen stickstoffkreislauf, aber zu sagen "die natur" solls halt in "nährstoffe" umwandeln wäre wie wenn man dir vorschlagen würde einfach reinen sauerstoff "weg zu atmen". das NOX ist aber bei verbrennungsmotoren betrieben mit fossilen energieträgern nicht das problem. gibt halt, neben der giftigkeit, örtlich und zeitlich begrenzt auftretende oberflächennahe O3 bildungen - das ist halt was das man direkt merkt. problem ist, das dem o.g. kohlenstoffkreislauf auf der erdoberfläche dormanter kohlenstoff aus dem erdinneren hinzugefügt wird, und die biosphäre das nicht abfangen kann. im gegenteil wird immer mehr biomasse abgebaut, um z.b. weidegebiete für rinder zu haben die wir dann für billig geld fressen können. oh, und die kühe rülpsen dann auch noch methan aus - wie ärgerlich aber auch. > Der Menschen definiert die Luft ohne > Vögel und Wasser ohne Fische als rein und erstrebenswert, weil Vögel und > Fische NOX enthalten. ich denke du glaubst eine öffentlich vertretbare meinung zu haben, ohne wirklich hintergrundwissen zu haben das diese meinung rechtfertigt.
Jörg S. schrieb: > Und selbst Tesla hat schon vorher gewusst das das nichts wird. Da ging > es nur darum Subventionen abzugreifen. Oder man wollte damit beweisen, dass die Elektronenbehältertauscherei zwar möglich ist, aber letztendlich von den Leuten nicht mal kostenlos angenommen wird. Muss man keine Tauschmöglichkeit vorsehen, kann man den Elektronenbehälter und dessen Montage und Kontaktierung einfacher gestalten. Ein zusätzliches Problem beim Tesla wäre die Unterbrechung des Flüssigkeitskreislaufes für Kühlung/Vorheizung des Akkus. Nebenbei entfällt die Einführung einer neuen DIN für div. Klassen an Elektronenbehältern. Möglicherweise gibt es auch in den USA mächtige Institutionen, die der Autoindustrie einen solchen Elektronenbehältertausch vorschreiben könnten. Nach diesem "Praxixtest" scheint mir die Elektronenbehältertauscherei endgültig vom Tisch.
Kara B. schrieb: > Wie jetzt? Vögel und Fische zählen zu den luft- bzw. > wasserverunreinigenden Substanzen Bie vielen Menschen inzwischen ja. Schaut man sich die Vorgärten an, stehen dort keine Blumen mehr, sondern alles ist Kies oder Beton. Statt der Hecke der Bretterzaun. Statt dem Teich die Holzterrasse. Statt Bäumen im Garten das Trampolin und ganz wichtig 4 Garagen mit gepflastertem Rangierplatz für 2 LKW. Gab es irgendwo mal einen Bach, ist der kanalisiert damit man mit dem Auto besser drüberfahren kann, wohinauchimmer. Umwelt gibt es eigetlich nicht mehr, der neue Schönheitsgedanke ist die sterile Umwelt und der Bauer macht kräftig mit in dem alles mit Glyphosat getränkt wird damit nichts mehr wächst, ausser seinem genmanipulierten Monstantoraps. Kein Wunder daß es keinen Vogel, kein Insekt, mehr gibt. So lange der Mensch DSDS und GZSZ im Fernsehen gucken kann, möchte er die Umwelt möglichst steril, gegen Dreck gibt es Shampoo, aber bitte als Büromensch täglich duschen damit der Umsatz von Henkel/Beiersdorf stimmt. Was in den letzten 20 Jahren in meinem Umfeld an Natur verschwunden ist, bei den neureichen Hauskäufern, unglaublich, mehrer 100 Tonnen Biomasse wurden in CO2 verwandelt. Und wenn man den Besitzer sieht, steht er da und guckt und sagt: Endlich sauber, kein Blatt mehr auf dem Gehweg.
c. m. schrieb: > ich denke du glaubst eine öffentlich vertretbare meinung zu haben, ohne > wirklich hintergrundwissen zu haben das diese meinung rechtfertigt. Ja, ich betrachte das System als Blackbox. Die Grenzwerte werden immer Strenger und es gibt immer weniger Blumen, Singvögel und Fische. Möglicherweise stimmt da etwas nicht.
Jörg S. schrieb: > Porsche kommt nächstes Jahr schon mit dem Mission e raus, der die Latte > der Schnellladung noch mal höher hängt. Im Ausblick sind demnächst auch > Feststoffzellen, bei denen die Ladeleistung sehr einfach nochmals erhöht > werden kann. Die Ladezeit wird also durch Schnellladung geringer werden. > Es braucht keine Akku-Tausch Stationen. Was bedeutet, es muß in kürzerer Zeit mit mehr Leistung geladen werden, denn Tauschen wollten wir ja nicht. Kommt dann wie bei der E-Lock ein 15 KV Anschluss? Und da an einer Tankstelle nicht nur einer laden können muß, braucht es ein Trafohäuschen oder Umspannwerk daneben. Dabei sollte weitsichtig und mit Reserven geplant und gebaut werden, nicht das wir in wenigen Jahren alles wieder über den Haufen schmeißen müssen.
Gerald B. schrieb: > Dabei sollte weitsichtig und mit Reserven geplant und gebaut werden, > nicht das wir in wenigen Jahren alles wieder über den Haufen schmeißen > müssen. Ich meine: DAS wäre ja völlig egal, weil in guter Tradition auf solche Lappalien, die nicht die Verursacher zahlen müssen auch nicht geachtet werden muss. BTDT Paul
Gerald B. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Porsche kommt nächstes Jahr schon mit dem Mission e raus, der die Latte >> der Schnellladung noch mal höher hängt. Im Ausblick sind demnächst auch >> Feststoffzellen, bei denen die Ladeleistung sehr einfach nochmals erhöht >> werden kann. Die Ladezeit wird also durch Schnellladung geringer werden. >> Es braucht keine Akku-Tausch Stationen. > > Was bedeutet, es muß in kürzerer Zeit mit mehr Leistung geladen werden, > denn Tauschen wollten wir ja nicht. > Kommt dann wie bei der E-Lock ein 15 KV Anschluss? > Und da an einer Tankstelle nicht nur einer laden können muß, braucht es > ein Trafohäuschen oder Umspannwerk daneben. > Dabei sollte weitsichtig und mit Reserven geplant und gebaut werden, > nicht das wir in wenigen Jahren alles wieder über den Haufen schmeißen > müssen. Richtig. Für diese Ladestationen wird ein Mittelspannungsanschluss benötigt. Als Beispiel kann die erste Ionity Station in Dänemark dienen. Da gibt es 6 350kW Ladesäulen. Die Leistung wird auch nicht geteilt, also für Jede Säule stehen 350kW zur Verfügung. https://www.electrive.net/2017/12/20/erster-hpc-ladepark-von-ionity-entsteht-in-daenemark/
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Aus der W. schrieb: > der O-Bus Momentan ist die Oberleitung wegen Sturm Spannungsfrei geschaltet. Stark eingeschränkter ÖPNV da nicht genügend Dieselbusse vorhanden sind. LG old.
Aus der W. schrieb: > Momentan ist die Oberleitung wegen Sturm Spannungsfrei > geschaltet. Stark eingeschränkter ÖPNV da nicht genügend > Dieselbusse vorhanden sind. Man könnte jetzt gerade ein Geschäft mit Gleitschirmen machen: Von Aachen nach Cottbus in 10 Minuten (reine Flugzeit). Irrsinn... Hier (Nordthüringen) fahren volle Müllcontainer windgetrieben die Fußwege entlang. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Man könnte jetzt gerade ein Geschäft mit Gleitschirmen machen: Von > Aachen nach Cottbus in 10 Minuten (reine Flugzeit). Nur wenn man in die Gegenrichtung will, erfordert das etwas mehr Können und dauert etwas länger, wenn man gegen den Wind kreuzen muß ;-)))
Lutz H. schrieb: > Bisher wurde die die von mir gestellte einfache Rechenaufgabe, wie groß > der Kupferquerschnitt für die Energieversorgung aller Münchner Autos bei > 10 Stunden Ladezeit und 220 V ist, auch noch nicht gelöst. Beitrag "Re: Alternative zu Elektroauto" Lutz H. schrieb: > So wie die Feuerwehren eine andre Ausrüstung brauchen, um aus fahrbaren > Hochspannungsanlagen Menschen nach einem Unfall bergen zu können. Aha, welche fahrbaren Hochspannungsanlagen sind das, und welche Ausrüstung brauchen sie?
Hier ein interessanter Artikel zu dem Thema, in dem mit Zahlen untermauert wird, warum das PtL System für PKW energetischer Unsinn ist: https://www.heise.de/autos/artikel/Synthetische-Kraftstoffe-Chance-oder-Chimaere-3953104.html
Stephan S. schrieb: > Hier ein interessanter Artikel zu dem Thema, in dem mit Zahlen > untermauert wird, warum das PtL System für PKW energetischer Unsinn ist: > > https://www.heise.de/autos/artikel/Synthetische-Kraftstoffe-Chance-oder-Chimaere-3953104.html ...und hier ein Link zur Seite des Autors dieses Artikels, aus dem ersichtlich ist, aus welchem Holz der ist: http://christophschwarzer.com/ Wes' Sprit ich trink, des' Akku ich lad' MfG Paul
@Paul Baumann (paul_baumann) >> Hier ein interessanter Artikel zu dem Thema, in dem mit Zahlen >> untermauert wird, warum das PtL System für PKW energetischer Unsinn ist: >>https://www.heise.de/autos/artikel/Synthetische-Kr... >...und hier ein Link zur Seite des Autors dieses Artikels, aus dem >ersichtlich ist, aus welchem Holz der ist: >http://christophschwarzer.com/ >Wes' Sprit ich trink, des' Akku ich lad' Sauber recherchiert Paul! Politisch korrekt spricht man hier von einem Interessenkonflikt ;-)
Ändert nix an den Zahlen. P2G oder P2L wird ein teurer Spaß. Hat durchaus seine Existenzberechtigung, aber Wenn die leute schon jammern wenn der l Benzin 1, 50€ kostet, was ist dann erst mit 3,50€/l? (0,18€/kWh Großverbrauchertarif*20kWh/l) Über ein Akku-leben von ca. 200.000km kommen beim Verbrenner von P2l-Treibstoff rund 35000€ zusammen. Der Strom fürs E-Auto kostet in der selben Zeit 8800€(0,26€/kWh@15,5kWh/100km). Auch mit 8000€ Akku kommt man noch viel billiger weg. Reisen mit Öko-Teibstoff ist dann ein teuer Luxus. Gibt bestimmt einen Markt dafür, aber sicherlich nicht die Masse.
Paul B. schrieb: > ...und hier ein Link zur Seite des Autors dieses Artikels, aus dem > ersichtlich ist, aus welchem Holz der ist: > http://christophschwarzer.com/ Volle Zustimmung! Zitat von seiner Seite: "Die asiatische Autoindustrie ist verrückt geworden: Obwohl ein Elektrofahrzeug mit Wasserstoff-betriebener Brennstoffzelle doppelt so viel Ausgangsenergie benötigt wie eines mit Batterie, verfolgen Hyundai und Toyota konsequent die Markteinführung." Natürlich kann man als Einzelner sowas behaupten, aber ich glaube nicht, dass es eine fixe Idee der beiden Hersteller ist. Wenn die Aktionäre der beiden auch dieser Meinung wären, würden die Aktien wohl stark sinken und daraufhin das Management ausgetauscht / der Kurs korrigiert. Da das nicht passiert, gehe ich eher davon aus, das hier der Erste mit seinem schweren Batteriewägelchen auf seinem Irrweg der Zukunft hinterher schaut: Dem Gasauto mit Brennstoffzelle. China kann es einfach anordnen, und dann bauen es alle außer wir in DE, und wir stampfen mit dem Fuß auf und trotzen "wir wissen es aber besser". Die Energiepreise und ihr Verhältnis müssen ja nicht so bleiben wie heute.. und wenn China als riesiger Verbraucher weniger Öl importieren will, dann sorgt es für die Zukunft vor. Und auch wenn es uns nicht gefällt - wer sollte sie hindern, Treibstoffe oder Gas selbst aus Atomstrom herzustellen?
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@Rainer Unsinn (r-u) >gefällt - wer sollte sie hindern, Treibstoffe oder Gas selbst aus >Atomstrom herzustellen? Claudia Roth und ihre Spieß(er)gesellen!
Fabian F. schrieb: > Ändert nix an den Zahlen. P2G oder P2L wird ein teurer Spaß. Hat > durchaus seine Existenzberechtigung, aber Wenn die leute schon jammern > wenn der l Benzin 1, 50€ kostet, was ist dann erst mit 3,50€/l? > (0,18€/kWh Großverbrauchertarif*20kWh/l) > Über ein Akku-leben von ca. 200.000km kommen beim Verbrenner von > P2l-Treibstoff rund 35000€ zusammen. > Der Strom fürs E-Auto kostet in der selben Zeit > 8800€(0,26€/kWh@15,5kWh/100km). Auch mit 8000€ Akku kommt man noch viel > billiger weg. > Reisen mit Öko-Teibstoff ist dann ein teuer Luxus. Gibt bestimmt einen > Markt dafür, aber sicherlich nicht die Masse. Mag ja alles richtig sein, trotzdem gibt es dabei einige Unwägbarkeiten. Was ist, wenn die Batterielebensdauer doch nicht erreicht wird? Es wird teurer! Was ist, wenn es für mein Bettriemodell keinen Ersatz mehr gibt? Ich brauche ein neues Auto, es wird teurer! Bei LED Birnen will man dem Kunden auch weismachen, das die Geld sparen, weil sie Strom sparen und geringere Wartungskosten haben, weil sie länger leben. Das mag durchaus auf die Mehrzahl zutreffen, aber nicht auf alle Modelle am Markt. Wer das Qualitätsprodukt und wer den Zonk bekommt, ist völlig offen. Tendentiell häufen sich natürlich die Probleme im unteren Preissegmet. Und das trifft nicht nur ausschließlich die, die Geiz einfach geil finden, sondern die besonders hart, die sich nicht mehr leisten KÖNNEN! Von da her hat so mancher garkeine andere Alternative, als an seinem Verbrenner festzuhalten, weil er schlicht und ergreifend kein Geld für Investitionen hat.
@Fabian F. (fabian_f55) >Reisen mit Öko-Teibstoff ist dann ein teuer Luxus. Gibt bestimmt einen >Markt dafür, aber sicherlich nicht die Masse. Reisen mit Strom ist ein teuer Luxus. Gibt bestimmt einen Markt dafür, aber sicherlich nicht die Masse. ;-)
Beitrag #5297922 wurde vom Autor gelöscht.
Gerald B. schrieb: > Tendentiell häufen sich natürlich die > Probleme im unteren Preissegmet. Und greift man in die höheren Preisklassen ist sofort das Argument mit der Einsparung an Geld hinfällig. Edit: Gilt vermutlich für LED-Beleuchtung wie für E-Autos.
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>Reisen mit Strom ist ein teuer Luxus.
Noch nie Bahn mit E-Lok gefahren?
Fabian F. schrieb: > Ändert nix an den Zahlen. P2G oder P2L wird ein teurer Spaß. Lass mal eine günstige Großenergiequelle (Kernfusion) kommen. Dann sind beide Varianten - inklusive des Dieselmotors - schlagartig wieder konkurrenzfähig.
@ S. R. (svenska) >> Ändert nix an den Zahlen. P2G oder P2L wird ein teurer Spaß. >Lass mal eine günstige Großenergiequelle (Kernfusion) kommen. Kein Problem, das kommt in 30 Jahren (Kernfusionskonstante) https://www.welt.de/wissenschaft/article137186378/Wird-so-das-Energieproblem-der-Menschheit-geloest.html "Innerhalb der nächsten zwanzig Jahre werde sich eine Methode zur kontrollierten Freisetzung von Fusionsenergie finden lassen, hieß es 1955. Heute rechnet das Iter-Management damit, dass in acht bis zehn Jahren die Konstruktion steht."
S. R. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Ändert nix an den Zahlen. P2G oder P2L wird ein teurer Spaß. > > Lass mal eine günstige Großenergiequelle (Kernfusion) kommen. Dann sind > beide Varianten - inklusive des Dieselmotors - schlagartig wieder > konkurrenzfähig. Nicht wirklich. Wenn Strom nur die hälfte kosten würde, wird ja auch die Fahrt mit dem E-Auto billiger.Mal abgesehen davon werden 30 Jahre Batterieforschung wohl noch einiges am Preis oder der Kapazität machen...
Wenn die alternative zu 0,12€ / kWh Einspeisevergütung der Verbrauch im eigenen Auto ist, finde ich den Preis von 2,40€ / 100 km jedenfalls recht interessant. Da sehe ich keine reale Alternative die ich haben möchte. Etwas mehr Platz für die Solaranlage wäre immer nett. Mfg Michael
Paul B. schrieb: > ...und hier ein Link zur Seite des Autors dieses Artikels, aus dem > ersichtlich ist, aus welchem Holz der ist: > http://christophschwarzer.com/ > > Wes' Sprit ich trink, des' Akku ich lad' > > MfG Paul Was meinst du damit? Klingt als würdest du andeuten wollen, dass er Artikel derart schreibt um dem zu gefallen, der sein Gehalt oder andere Vorzüge finanziert. Falls dem so ist: wo siehst du derartiges? Ist mir jetzt nirgends aufgefallen, nur ne Menge Fakten, die allesamt für E-Mobilität mit Akku sprechen. Es scheint als ob mittlerweile sogar Toyota eingesehen hätte, dass die Zukunft in der E-Mobilität mit Akku liegt. Klar: wenn man mal unbegrenzt oder sehr günstig Energie hätte, z.B. durch Fusion, wären Kohlenwasserstoffe wegen ihrer Energiedichte wieder interessant. Aber das sehe ich in absehbarer Zeit nicht kommen.
Fabian F. schrieb: >> Dann sind beide Varianten - inklusive des Dieselmotors - >> schlagartig wieder konkurrenzfähig. > Nicht wirklich. Wenn Strom nur die hälfte kosten würde, wird ja auch die > Fahrt mit dem E-Auto billiger. Mein Problem mit reinen E-Autos (im Gegensatz zu Hybriden) ist nicht der Preis für Strom, sondern der begrenzte Energievorrat im Fahrzeug. Flüssigtreibstoff (Diesel) hat massive Vorteile gegenüber Batterien und Gasen: Hohe Energiedichte und einfachere infrastrukturelle Handhabbarkeit.
Paul B. schrieb: > Das ist eine feine Sache, die ich schon vor Jahren in deren Anfangsphase > besser fand, als das Augenmerk auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen > zu legen. Das Wissen und Können, sowie die Materialien zur Herstellung > von Verbrennungsmotoren stehen zur Verfügung und deren > Herstellungsverfahren werden beherrscht. Sieh es mir bitte nach, wenn ich mir das NICHT antue, über 300 Antworten durchzulesen. Und auch, wenn ich Hinweise gebe, die vielleicht schon genannt wurden. :) Prinzipiell sehe ich das genau so wie Du: Auch wenn bzgl. Verbrennungsmotoren fast jeden Tag "eine neue Sau durch's Dorf getrieben" wird, werden sie noch lange existieren und auch eingesetzt werden. Ob mit synthetischen Treibstoffen oder anderen. Bevorzugt (weltweit) auch Dieselmotoren, weil sie nun mal (bisher) die höchsten Wirkungsgrade haben und (wenn sie warmgefahren sind) so ziemlich alles "schlucken", das verbrennbar ist! Das ist alles nichts umwerfend Neues, und wir brauchen uns hier wohl auch kaum darüber zu unterhalten, welche Versäumnisse (seitens der Politik), v.a. in Deutschland, bestanden und bestehen, um Dieselmotoren "sauber" bzw. im Rahmen der Vorschriften verbrennen zu lassen. Ein bodenloses Trauerspiel von Dilettanten, die nicht mal dazu in der Lage sind, "Pflöcke einschlagen" zu können, um die "Automobil-Industrie" "auf Trab bringen" zu können. Dazu muß dann erst mal ein EU-Strafverfahren in Gang gesetzt werden. Oder jemand anders muß der "heiligen Kuh" (Automobil-Industrie) "Feuer unter'm Arsch" machen. Wie z.B.: https://www.motor-talk.de/news/dieses-auto-stammt-von-einem-elektro-professor-der-gern-porsche-faehrt-t6227234.html Eigentlich interessiert mich das nur peripher; denn ich fahre NUR Oldtimer, weil ich zuverlässige Autos brauche. Sozusagen "Mulis", die Belastungen auch "klaglos" standhalten. Die jüngsten sind Bj. 1991/1992 und die ältesten alle Bj. 1970. Jüngst las ich in einem Wartezimmer zufällig vom o.g. Prof. seine Einschätzung zu Elektroautos, die ziemlich plausibel und eindeutig ist: 1. reine E-Autos NUR in Leichtversionen (mit Al-Rahmen) und bis ca. 100km Reichweite 2. Hybrid-Autos für größere Reichweiten. Derzeitig (noch) beliebte SUV's u.ä. sind so gut wie "tot". Hat sich nur noch nicht herumgesprochen. :D Grüße
Stephan S. schrieb: > Klingt als würdest du andeuten wollen, dass er > Artikel derart schreibt um dem zu gefallen, der sein Gehalt oder andere > Vorzüge finanziert. Falls dem so ist: wo siehst du derartiges? Mir missfiel z.B. auf dieser Unterseite (Pro H2) http://christophschwarzer.com/?p=1267 "Wer jemals ein Batterie-elektrisches Auto ausprobiert hat, weiß dass es Ladepausen gibt. Es ist kein Problem, sich daran zu gewöhnen." Das ist mir zu überheblich. Wenn ich immer 5 Minuten tanke, und auf einmal sind es 20 Minuten, dann ist es kein Problem, dass der Erste diese Viertelstunde mehr wartet, und der n+1. wartet dann bis zu 40 Minuten wenn n die Anzahl der Ladesäulen ist. Klar - gewöhnt man sich dran..
Stephan S. schrieb: > Paul B. schrieb: >> ...und hier ein Link zur Seite des Autors dieses Artikels, aus dem >> ersichtlich ist, aus welchem Holz der ist: >> http://christophschwarzer.com/ >> >> Wes' Sprit ich trink, des' Akku ich lad' >> >> MfG Paul > > Was meinst du damit? Klingt als würdest du andeuten wollen, dass er > Artikel derart schreibt um dem zu gefallen, der sein Gehalt oder andere > Vorzüge finanziert. Falls dem so ist: wo siehst du derartiges? Ist mir > jetzt nirgends aufgefallen, nur ne Menge Fakten, die allesamt für > E-Mobilität mit Akku sprechen. Ja - wobei man sich mMn zu sehr auf (wiederaufladbare) Akkus versteift. Sehr interessante Konzepte gibt es aber auch im Bereich der offenen (also luftatmenden) Einmalbatteriesysteme. Dort gibt es bspw. mit der Magnesium-Luft-Batterie einen Energieträger, der nach dem "Verbrauch" in ausschließlich flüssiger, gänzlich ungefährlicher Form vorliegt und an Tankstellen einfach abgelassen werden könnte. Dann nur noch neuen Elektrolyt einfüllen und einen neuen Magnesiumblock einsetzen und weiter geht die Fahrt. Solch in Vorgang würde nicht viel länger dauern als ein jetziger Tankvorgang, die Energie wäre leicht zu Tankstellen transportier- und lagerbar. Und dank des nicht mitzuführenden Sauerstoffträgers ist die Energiedichte dort in Bereichen, die für geschlossene Akku-Systeme schon rein chemisch/physikalisch nicht erreichbar sind. Bis wir da aber ein entsprechendes System haben, erscheinen mir auch Hybridantriebe als die beste Übergangslösung: für die Innenstädte und Kurzstrecken elektrisch, aber wenn man Kraft und Ausdauer benötigt (Langstrecke, Anhänger etc.), wäre ein Verbrenner vorhanden.
Rainer U. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Klingt als würdest du andeuten wollen, dass er >> Artikel derart schreibt um dem zu gefallen, der sein Gehalt oder andere >> Vorzüge finanziert. Falls dem so ist: wo siehst du derartiges? > > Mir missfiel z.B. auf dieser Unterseite (Pro H2) > http://christophschwarzer.com/?p=1267 > > "Wer jemals ein Batterie-elektrisches Auto ausprobiert hat, weiß dass es > Ladepausen gibt. Es ist kein Problem, sich daran zu gewöhnen." > > Das ist mir zu überheblich. Wenn ich immer 5 Minuten tanke, und auf > einmal sind es 20 Minuten, dann ist es kein Problem, dass der Erste > diese Viertelstunde mehr wartet, und der n+1. wartet dann bis zu 40 > Minuten wenn n die Anzahl der Ladesäulen ist. Klar - gewöhnt man sich > dran.. Mich stört, dass die Zwangspausen sehr oft so dargestellt werden, als hätte man nur darauf gewartet. Pausen wären ja sowieso nötig und nun käme man viel entspannter an. Plötzlich ist es eine fantastische Sache, irgendwo an einer Raststätte an der AB zu stehen, bei viel Lärm, Betrieb und wenig Natur. Mit einem Verbrenner kann ich diese Pausen ganz genau so einlegen. Allerdings muss ich da nicht einen Ort anfahren, an dem Ladesäulen stehen, sondern kann mir einen schönen Rastplatz ohne Lärm im Grünen suchen, an dem man wirklich entspannen kann (und es gibt einige, sehr schöne Rastplätze an den ABs, wo man nach kurzem Gang wirklich im Grünen ist). Und wenn man zu mehreren ist, dann kann man kurz den Fahrer tauschen und direkt weiterfahren und kommt so auch entspannt, aber deutlich früher an. Und wie Du schon schreibst, können sich die Pausen durchaus deutlich verlängern, wenn alle Ladesäulen besetzt sind. Man soll also bitte nicht so tun, als wäre das ein Vorteil. Bei den vielen Vorteilen, die E-Autos haben - das ist ganz klar ein Nachteil der Akkusysteme.
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Chris D. schrieb: > Das ist ganz klar ein Nachteil der Akkusysteme. Es wäre aber keine ordentliche Religion wenn die Nachteile nicht in Vorteile umgedeutet werden würden. Auch wenn du das wahrscheinlich nicht gerne hörst (aufgrund deines Nicks) aber bei der Linux-Desktop-Fraktion funktioniert das ganz genau so.
Cyblord -. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das ist ganz klar ein Nachteil der Akkusysteme. > > Es wäre aber keine ordentliche Religion wenn die Nachteile nicht in > Vorteile umgedeutet werden würden. > > Auch wenn du das wahrscheinlich nicht gerne hörst (aufgrund deines > Nicks) aber bei der Linux-Desktop-Fraktion funktioniert das ganz genau > so. Ja, das stimmt - bei Fanatismus jeglicher Couleur ist immer Vorsicht geboten. OT: Mittlerweile dürften ja auch jedem, der sich damit beschäftigt, die Vor- und Nachteile von Linuxsystemen bekannt sein. Für uns hier überwiegen die Vorteile, daher die Nutzung. Ich habe auch nichts davon, andere zu "bekehren" :-)
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Bearbeitet durch Moderator
Chris D. schrieb: > Mich stört, dass die Zwangspausen sehr oft so dargestellt werden, als > hätte man nur darauf gewartet. Drauf gewartet weniger. Aber es wäre hilfreich für die Verkehrssicherheit. Die allermeisten Fahrer machen nicht die Pausen die sie sollten. Von meinen Kollegen mit denen ich zum Wasserski gefahren bin z.B kein einziger. 4h fahrt ohne Pause. Alle 5 Autos. Auch der müdigkeitswarner der sich ab Stunde 2 alle 5 min gemeldet hat, wurde ignoriert. Mit 30-40min Pause alle 3h könnte man wenigstens das absolute Minimum an Pausen erzwingen. > Plötzlich ist es eine fantastische Sache, > irgendwo an einer Raststätte an der AB zu stehen, bei viel Lärm, Betrieb > und wenig Natur. Ich für meinen Teil stehe ja lieber an Ladesäulen in netten kleinen Orten wie Beilngries, Kinding, Bamberg usw. Da kann man dann ihn Ruhe Eis/Kaffe/Kuchen essen. > Mit einem Verbrenner kann ich diese Pausen ganz genau so einlegen. Macht nur kaum einer. > Und wenn man zu mehreren ist, dann kann man kurz den Fahrer tauschen und > direkt weiterfahren und kommt so auch entspannt, aber deutlich früher > an. In den meisten Autos sitzt eine Person. Da ist nix mit tausch. Wenn man als Gruppe/Familie unterwegs ist, wird man sich grad noch eine halbe Stunde beschäftigen können. > Und wie Du schon schreibst, können sich die Pausen durchaus deutlich > verlängern, wenn alle Ladesäulen besetzt sind. Dann fährt man eben zur nächsten Ladesäule. Inzwischen gibts ja doch einiges an Auswahl. Als wir unser E-Auto 2015 gekauft haben waren es noch etwas über 3000. Jetzt gibt es 12000. Abgesehen davon lädt man ohnehin selten unterwegs. Über 80% unser Reiseziele liegen innerhalb von 150km. Da müssen wir unterwegs gar nicht laden. Ab Ende Februar fährt die Zoe dann 300km weit. Dann sinds eher so 95% aller Fahrten ohne zwischenladen. Strecken > 400km fahren wir in der Regel mit dem Zug weil sonst die Kinder im Auto durchdrehen.
Fabian F. schrieb: > Mit 30-40min Pause alle 3h könnte man wenigstens das absolute > Minimum an Pausen erzwingen. Fabian F. schrieb: > Ich für meinen Teil stehe ja lieber an Ladesäulen in netten kleinen > Orten wie Beilngries, Kinding, Bamberg usw. Da kann man dann ihn Ruhe > Eis/Kaffe/Kuchen essen. Fabian F. schrieb: > Wenn man > als Gruppe/Familie unterwegs ist, wird man sich grad noch eine halbe > Stunde beschäftigen können. Fabian F. schrieb: > Strecken > 400km fahren wir in der Regel mit dem Zug weil sonst die > Kinder im Auto durchdrehen. Vielleicht würden die Kinder nicht durchdrehen, wenn man nicht nach jedem erzwungenen 30 Minuten Aufenthalt Eis, Kaffee und Kuchen reinstopfen würde. Mit dem Zug werd ich grad noch in den Familienurlaub nach Ungarn fahren, ... NICHT.
Fabian F. schrieb: >> Plötzlich ist es eine fantastische Sache, >> irgendwo an einer Raststätte an der AB zu stehen, bei viel Lärm, Betrieb >> und wenig Natur. > Ich für meinen Teil stehe ja lieber an Ladesäulen in netten kleinen > Orten wie Beilngries, Kinding, Bamberg usw. Da kann man dann ihn Ruhe > Eis/Kaffe/Kuchen essen. Wir nähern uns langsam dem Höhepunkt der E-Auto Verklärung. Junge! Komm mal klar. >> Mit einem Verbrenner kann ich diese Pausen ganz genau so einlegen. > Macht nur kaum einer. Weil man nun mal Auto fährt um irgendwo anzukommen. Möglichst schnell. Das E-Auto mag die neue Entdeckung der Langsamkeit sein. Schön. Nur die meisten wollen das nicht entdecken. > In den meisten Autos sitzt eine Person. Beim Pendeln vielleicht, bei der Fahrt in den Urlaub/WE eher nicht. > Strecken > 400km fahren wir in der Regel mit dem Zug weil sonst die > Kinder im Auto durchdrehen. Ja sicher. Das E-Auto funktioniert am besten wenn man viel Zug fährt. So dachte ich mir das schon. Ne danke lass mal. Leute ohne Stockholm-Syndrom sehen die Nachteile ganz genau und lassen sich diese auch nicht als Vorteile verkaufen.
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@ Fabian F. (fabian_f55) >> Mich stört, dass die Zwangspausen sehr oft so dargestellt werden, als >> hätte man nur darauf gewartet. >Drauf gewartet weniger. Aber es wäre hilfreich für die >Verkehrssicherheit. Jaja, der Apostel der E-Mobilität predigt mal wieder. >bin z.B kein einziger. 4h fahrt ohne Pause. Alle 5 Autos. Auch der Das ist im Normalfall auch kein großes Problem, wenn man fit ist. >müdigkeitswarner der sich ab Stunde 2 alle 5 min gemeldet hat, wurde >ignoriert. Jaja, den Schwachsinn will uns die Werbung und der Zeitgeist einreden. Assistenten und Nannys überall! >Mit 30-40min Pause alle 3h könnte man wenigstens das absolute >Minimum an Pausen erzwingen. Da wirst du schön den Mittelfinger sehen, wenn du sie Leute so gängeln willst. Bist du Grünen-Wähler? Die richtige ideologische Ausrichtung hast du schon mal. >Orten wie Beilngries, Kinding, Bamberg usw. Da kann man dann ihn Ruhe >Eis/Kaffe/Kuchen essen. Ob das der Volksgesundheit zu Gute kommt? Immer Beim Aufladen Kuchen essen? >> Mit einem Verbrenner kann ich diese Pausen ganz genau so einlegen. >Macht nur kaum einer. Das nennt sich Wahlfreiheit! >> Und wie Du schon schreibst, können sich die Pausen durchaus deutlich >> verlängern, wenn alle Ladesäulen besetzt sind. >Dann fährt man eben zur nächsten Ladesäule. Quark! Dir ist nicht mal die einfache Tatsache bewußt, daß mit dieser deutlichen Erhöhung der Nachladezeiten auch DEUTLICH mehr Autos auf diesen Stationen stehen. Dazu braucht es Fläche! Wenn sich das Nachtanken/Laden von 5 auf 20 Minuten (best case!) ansteigt, stehen da viermal soviele Autos an der Ladestation! >>einiges an Auswahl. Als wir unser E-Auto 2015 gekauft haben waren es >noch etwas über 3000. Jetzt gibt es 12000. Fein. Innerhalb von drei Jahren um 9000 E-Autos gewachsen. Pro Jahr werden um die 3 Millionen PKWs mit Verbrennungsmotor neu zugelassen. Hmmmm. >Abgesehen davon lädt man ohnehin selten unterwegs. Über 80% unser >Reiseziele liegen innerhalb von 150km. Jaja, der Tunnelblick läßt grüßen. Was für eine krampfhafte Argumentation. Das BESSERE ist der Feind des Guten, nicht das gut gemeinte!
Fabian F. schrieb: >> Mit einem Verbrenner kann ich diese Pausen ganz genau so einlegen. > Macht nur kaum einer. Weil man die Freiheit hat, es zu tun oder zu lassen. Wir machen das schon - allerdings dann an einsamen Rastplätzen und auch genau dann, wenn es nötig ist und nicht, weil die nächste Ladesäule angefahren werden muss. >> Und wenn man zu mehreren ist, dann kann man kurz den Fahrer tauschen und >> direkt weiterfahren und kommt so auch entspannt, aber deutlich früher >> an. > In den meisten Autos sitzt eine Person. Da ist nix mit tausch. Wenn man > als Gruppe/Familie unterwegs ist, wird man sich grad noch eine halbe > Stunde beschäftigen können. Kann man machen - man kann aber auch gemeinsam weiterfahren. Auch hier hat man die Freiheit, das selbst zu entscheiden. >> Und wie Du schon schreibst, können sich die Pausen durchaus deutlich >> verlängern, wenn alle Ladesäulen besetzt sind. > Dann fährt man eben zur nächsten Ladesäule. Inzwischen gibts ja doch > einiges an Auswahl. Als wir unser E-Auto 2015 gekauft haben waren es > noch etwas über 3000. Jetzt gibt es 12000. Und wenn die nächste auch besetzt ist? Dann wird es langsam eng. Gibt es da eigentlich kein System, das einen vorher informiert, welche Säulen besetzt sind? Aber ok, wenn man fast da ist und jemand fünf Minuten vorher kommt, hilft das auch nix. Man müsste also quasi reservieren können. Ein Vorteil sieht für mich aber anders aus ;-) > Abgesehen davon lädt man ohnehin selten unterwegs. Über 80% unser > Reiseziele liegen innerhalb von 150km. Da müssen wir unterwegs gar nicht > laden. Ab Ende Februar fährt die Zoe dann 300km weit. Dann sinds eher so > 95% aller Fahrten ohne zwischenladen. > Strecken > 400km fahren wir in der Regel mit dem Zug weil sonst die > Kinder im Auto durchdrehen. Im Zoe bestimmt ;-) Nein, die Bahn muss ich dafür nicht mehr haben - ich habe lieber das Gepäck und Tandem dabei und fahre direkt bis zur Pension. An unserem letzten Domizil in der östlichen Mecklenburger Seenplatte gab es auch gar keinen Bahnhof in der Umgebung. Wir hatten die Bahnstrecke geprüft: dreimal umsteigen, inkl. Tandem und Koffern. Und dann noch irgendwie vom Bahnhof 30km zum Ziel kommen: nein danke. Wie gesagt: E-Mobile haben viele Vorteile - aber man sollte auch die Nachteile als solche benennen, um glaubwürdig zu wirken.
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Doch es gibt Systeme die sagen ob eine Ladestation belegt ist. leider gibt es so viele Hirnlose Patrolheads die meinen das man an den Ladestationen prima parken kann auch wenn der Rest des Parkplatzes leer ist, das man diese Systeme erst richtig nutzen kann wenn die Fahrverbote Verbrenner in die Garage verbannt haben. mfG Michael
Michael O. schrieb: > Patrolheads Patrouillienköpfe? Streifenköpfe? Merke: wenn man schon verallgemeinernd abwertende Schimpfworte verwendet, dann aber richtig! Treibstoff, Benzin = Petrol
L. H. schrieb: > Paul B. schrieb: > Bevorzugt (weltweit) auch Dieselmotoren, weil sie nun mal (bisher) die > höchsten Wirkungsgrade haben und (wenn sie warmgefahren sind) so > ziemlich alles "schlucken", das verbrennbar ist! > > Grüße Weltweit fährt keine Sau freiwillig einen Diesel. Sowas benutzt man nur in Nutzfahrzeugen. Der Boom des Diesels in PKW ist ein rein europäisches Thema. Gruss Axel
Michael O. schrieb: > richtig nutzen kann wenn die Fahrverbote > Verbrenner in die Garage verbannt haben. Das wird auch die einzige Möglichkeit sein, E-Autos in der Masse zu etablieren. Dann muss man wenigstens nicht mehr über die Vor- oder Nachteile diskutieren.
Chris D. schrieb: > > Wie gesagt: E-Mobile haben viele Vorteile - aber man sollte auch die > Nachteile als solche benennen, um glaubwürdig zu wirken. Der entscheidende Vorteil des Verbrenners ist, dass der Auspuff hinten ist, und man den Dreck, den man produziert, den anderen überlässt und nicht selbst einatmen muss. Das ist allerdings aus Sicht des Fahrers unschlagbar. Gruss Axel
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Falk B. schrieb: > Politisch korrekt spricht man hier von einem Interessenkonflikt ;-) Worin besteht dieser? Der Autor bezieht im heise-Artikel Stellung gegen P2L und für E-Mobilität. Der Autor bezieht auch auf seiner eigenen Seite Stellung gegen P2L und für E-Mobilität. Ich sehe darin erstmal nur Konsequenz. Was anderes wäre natürlich, würde er Geld von einer E-Mobilitäts-Lobby beziehen. Dann wäre er sozusagen "gekauft" und damit unglaubwürdig. Auf die Schnelle konnte ich aber sowas nicht erkennen. Klar, er scheint ein E-Mobilitäts-Freak zu sein. Aber das ist erstmal nicht verwerflich, solange er konsequent seiner Meinung treu bleibt. Er scheint zumindest keiner Lobby hörig zu sein, oder hast du da was gefunden, Paul? PS: nein, ich bin kein E-Freak
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Axel L. schrieb im Beitrag #5299120: > Hast Du auch was inhaltliches beizutragen ? Wo ist dein inhaltlicher Beitrag? Axel L. schrieb: > Der entscheidende Vorteil des Verbrenners ist, dass der Auspuff hinten > ist, und man den Dreck, den man produziert, den anderen überlässt und > nicht selbst einatmen muss. Wieviel Jahre fährst du und deine Frau jetzt Verbrenner? Habt ihr bereits damit aufgehört? Heizt ihr mit fossilen Energieträgern? Wenn die Antworten nicht "noch nie", "nie angefangen", und "Nein" lauten, solltest du dein Pharisäergelaber für dich behalten.
Axel L. schrieb: > Der entscheidende Vorteil des Verbrenners ist, dass der Auspuff hinten > ist, und man den Dreck, den man produziert, den anderen überlässt und > nicht selbst einatmen muss. Könnte man auch ummünzen: Der entscheidende Vorteil des E-Antriebs ist, dass der Auspuff in der Pampa steht, und man den Dreck, den das Braunkohle- oder Atomkraftwerk produzieren, den anderen überlässt und nicht selbst einatmen muss.
Le X. schrieb: > Der entscheidende Vorteil des E-Antriebs ist, dass der Auspuff in der > Pampa steht, und man den Dreck, den das Braunkohle- oder Atomkraftwerk > produzieren, den anderen überlässt und nicht selbst einatmen muss. Es gibt aber auch Leute mit besseren Ideen dazu: https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/regional/nutzung-braunkohle-chemische-industrie-100.html MfG Paul
Le X. schrieb: > Der entscheidende Vorteil des E-Antriebs ist, dass der Auspuff in der > Pampa steht, und man den Dreck, den das Braunkohle- oder Atomkraftwerk > produzieren, den anderen überlässt und nicht selbst einatmen muss. Trotzdem wäre das schon mal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, denn bald kommen die Fahrverbote für Innenstädte. Von Fahrverboten auf dem Land ist noch lange keine Rede. Auf dem Land ist noch genügend Platz für Dreck, außerdem fällt der Dreck auf dem Land nicht so auf, der verteilt sich gut und bleibt lange Zeit unsichtbar. Zumindest mittelfristig wäre das eine Lösung. Für langfristige umweltfreundliche Lösungen bleibt dann ja noch genügend Zeit, so dass sich die nachfolgenden Generationen etwas gescheites ausdenken können, die sind sowieso pfiffiger als wir alten Säcke.
Falk B. schrieb: > Das ist im Normalfall auch kein großes Problem, wenn man fit ist. Ist es sehr wohl. Die Reaktionszeit nimmt nach 1.5-2h drastisch zu. Wie oft rauschen übermüdete LKW fahrer in Stauenden und zermatschen mal wieder ein paar Familien? Diese Art der Selbtüberschätzung ist es, die Leute tötet. Wenn du dich alleine um einen Baum wickelst ist es ja ok, Schade nur um dem Baum. Leider enden die irrfahrten von Schlaftrunkenen ja öfter in anderen Autos. >>Mit 30-40min Pause alle 3h könnte man wenigstens das absolute >>Minimum an Pausen erzwingen. > > Da wirst du schön den Mittelfinger sehen, wenn du sie Leute so gängeln > willst. Bist du Grünen-Wähler? Die richtige ideologische Ausrichtung > hast du schon mal. Ja ich weiß das Otto-Normalbüger sich nicht gerne in sein Fähigkeit andere zu ermorden einschränken lässt. Deswegen ist ja auch eine technisch Bedingte Zwangspause so viel eleganter. Es wird ja nach wie vor die Möglichkeit geben für das 3-4 fache mit Öko-Sprit zu fahren. Aber nachdem auch viele mit dem Geldbeutel denken, wird das wohl ein Ähnlicher Erfolg wie die Concord. >>Orten wie Beilngries, Kinding, Bamberg usw. Da kann man dann ihn Ruhe >>Eis/Kaffe/Kuchen essen. > > Ob das der Volksgesundheit zu Gute kommt? Immer Beim Aufladen Kuchen > essen? Weil ein Stück Kuchen/Monat auch die Gesundheit völlig ruiniert. Alternativ kann man auch 40min Sellerrie mampfen.. > Das nennt sich Wahlfreiheit! Nein, das nennt sich Verantwortungslosigkeit. >>> Und wie Du schon schreibst, können sich die Pausen durchaus deutlich >>> verlängern, wenn alle Ladesäulen besetzt sind. > >>Dann fährt man eben zur nächsten Ladesäule. > Quark! Dir ist nicht mal die einfache Tatsache bewußt, daß mit dieser > deutlichen Erhöhung der Nachladezeiten auch DEUTLICH mehr Autos auf > diesen Stationen stehen. Nein. Weil alle Autos die Fahrt mit 100% beginnen und die meisten gar nicht unterwegs tanken müssen. > Dazu braucht es Fläche! Wenn sich das > Nachtanken/Laden von 5 auf 20 Minuten (best case!) ansteigt, stehen da > viermal soviele Autos an der Ladestation! Na und? Die Flächte ist ja da. An jeder Autobahn Tankstelle mit 12-16 Zapfhänen gibt es mindestens 50 oder mehr Parkplätze. An jeden eine Ladesäule, fertig. > Fein. Innerhalb von drei Jahren um 9000 E-Autos gewachsen. Pro Jahr > werden um die 3 Millionen PKWs mit Verbrennungsmotor neu zugelassen. > Hmmmm. Nicht Autos, Ladesäulen. >>Abgesehen davon lädt man ohnehin selten unterwegs. Über 80% unser >>Reiseziele liegen innerhalb von 150km. > > Jaja, der Tunnelblick läßt grüßen. Nicht alle leben in so einem Drecksloch, dass sie sich jeden Tag mindestens 300km davon entfernen müssen. Chris D. schrieb: >Und wenn die nächste auch besetzt ist? Dann wird es langsam eng. Angebot und nachfrage. Wenn eine Läadesäule(ngruppe) ständig ausgelastet ist, stellt der Betreiber mehr auf. Machen die Stadtwerke München schon eine ganze weile so. Funktioniert auch. Man findet immer innerhalb von 10-15 min ein freie Ladesäule. Schneller als einen freien parkplatz. >Gibt es da eigentlich kein System, das einen vorher informiert, welche >Säulen besetzt sind? Gibt es. >Aber ok, wenn man fast da ist und jemand fünf Minuten vorher kommt, >hilft das auch nix. Man müsste also quasi reservieren können. Kann man bei einigen Anbietern. >Ein Vorteil sieht für mich aber anders aus ;-) Wer sagt des was von Vorteil? >Nein, die Bahn muss ich dafür nicht mehr haben - ich habe lieber das >Gepäck und Tandem dabei und fahre direkt bis zur Pension. An unserem >letzten Domizil in der östlichen Mecklenburger Seenplatte gab es auch >gar keinen Bahnhof in der Umgebung. Zug in die nächste Stadt + Mietwagen vor Ort. Das Gepäck hat der Gepäckservice der Bahn schon zu Hause abgeholt und zum Hotel gebracht.
Fabian F. schrieb: > Zug in die nächste Stadt + Mietwagen vor Ort. Das Gepäck hat der > Gepäckservice der Bahn schon zu Hause abgeholt und zum Hotel gebracht. Die Welt (und Europa) besteht nicht nur aus D,Ö,CH und I.
Fabian F. schrieb: >> Das nennt sich Wahlfreiheit! > Nein, das nennt sich Verantwortungslosigkeit. Naja, das ist jetzt etwas an den Haaren herbeigezogen. Nur weil man selbst bestimmt, wann und wo man Pause macht, ist man nicht verantwortungslos. Ganz im Gegenteil ist das sinnvoller, weil der eine schon nach einer Stunde eine Pause benötigt, der andere aber erst nach drei Stunden. Zusätzlich hängt das noch vom Verkehr selbst ab. Da ist es deutlich kritischer zu sehen, wenn man sich auf eine Pause eingerichtet hat, aber die Ladesäulen besetzt sind und man dann noch weiter fahren muss. Sobald man nicht mehr alleine fährt, kann man problemlos jede Stunde wechseln, ohne die Fahrt großartig zu unterbrechen. >> Fein. Innerhalb von drei Jahren um 9000 E-Autos gewachsen. Pro Jahr >> werden um die 3 Millionen PKWs mit Verbrennungsmotor neu zugelassen. >> Hmmmm. > Nicht Autos, Ladesäulen. >>>Abgesehen davon lädt man ohnehin selten unterwegs. Über 80% unser >>>Reiseziele liegen innerhalb von 150km. >> >> Jaja, der Tunnelblick läßt grüßen. > Nicht alle leben in so einem Drecksloch, dass sie sich jeden Tag > mindestens 300km davon entfernen müssen. > > Chris D. schrieb: >>Und wenn die nächste auch besetzt ist? Dann wird es langsam eng. > Angebot und nachfrage. Wenn eine Läadesäule(ngruppe) ständig ausgelastet > ist, stellt der Betreiber mehr auf. Machen die Stadtwerke München schon > eine ganze weile so. Funktioniert auch. Man findet immer innerhalb von > 10-15 min ein freie Ladesäule. Schneller als einen freien parkplatz. 15 Minuten? Naja, das ist für mich eher "Not gegen Elend". >>Ein Vorteil sieht für mich aber anders aus ;-) > Wer sagt des was von Vorteil? Die Leute, die Zwangspausen an hässlichen und lauten Orten als eine tolle Errungenschaft darstellen. >>Nein, die Bahn muss ich dafür nicht mehr haben - ich habe lieber das >>Gepäck und Tandem dabei und fahre direkt bis zur Pension. An unserem >>letzten Domizil in der östlichen Mecklenburger Seenplatte gab es auch >>gar keinen Bahnhof in der Umgebung. > Zug in die nächste Stadt + Mietwagen vor Ort. Das Gepäck hat der > Gepäckservice der Bahn schon zu Hause abgeholt und zum Hotel gebracht. Entsprechend teuer und zeitaufwändig wird es dann. Außerdem können wir da unser Tandem vor Ort immer noch nicht transportieren. Und wehe, wenn die Koffer nicht ankommen. Das hatten Bekannte letztes Jahr. Das war extrem lustig, die zwei Tage ganz ohne Klamotten am Urlaubsort.
Fabian F. schrieb: > Wie oft rauschen übermüdete LKW fahrer in Stauenden und zermatschen mal > wieder ein paar Familien? Verglichen mit der schieren Anzahl der LKWs verschwindend selten. Das ändert natürlich nichts daran, dass das Resultat tragisch ist. Ich würde aber fast sagen, dass eine signifikante Zahl dieser Auffahrunfälle vom "Lieferscheinlesen", "Zehennägelschneiden" oder "Handyspielen" kommen. > An jeder Autobahn Tankstelle mit 12-16 Zapfhänen gibt es mindestens 50 > oder mehr Parkplätze. An jeden eine Ladesäule, fertig. Das ginge aber nur, wenn die gesamte Ladedauer lediglich 3x länger als die Tankdauer ist. Oder andersrum: um eine Tankstelle mit 16 Plätzen zu ersetzen braucht es deutlich mehr Ladestationen. > An jeder Autobahn Tankstelle mit 12-16 Zapfhänen gibt es mindestens 50 > oder mehr Parkplätze. An jeden eine Ladesäule, fertig. ... dann noch die Zuleitung in die Straße und man spart sich sogar das Streusalz im Winter --> Umwelt doppelt "geschont" --> Tolle Sache, Win-Win! > Das Gepäck hat der Gepäckservice der Bahn schon zu Hause abgeholt und > zum Hotel gebracht. Ich fahre zugegebenermaßen nicht oft Bahn, aber da wäre ich bei allen meinen drei "richtigen" Fernreisen (also mit größerem Gepäck) im letzten Jahr sauber ohne Gepäck und Zahnbürste in wildfremden und ungeplanten Bahnhöfen auf Hotelsuche gegangen, weil das Gepäck dann u.U. schon im richtigen Hotel, ich aber noch in der falschen Stadt wäre. Unsere Kinder fahren mangels Geld und Parkplatz fürs Auto mit der Bahn und deren Tenor ist: die Bahn ist nur durch die App beherrschbar, die in Echtzeit neue Verbindungen auskugelt...
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@Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) >> Wie oft rauschen übermüdete LKW fahrer in Stauenden und zermatschen mal >> wieder ein paar Familien? >Verglichen mit der schieren Anzahl der LKWs verschwindend selten. Richtig. Vor allem, weil bisher gar nicht die Rede von LKWs war 8-0 Aber was soll, mit Ideologen kann man nicht diskutieren, die sind faktenresistent und reden gern und viel. Apostel 2.0! >Unsere Kinder fahren mangels Geld und Parkplatz fürs Auto mit der Bahn >und deren Tenor ist: die Bahn ist nur durch die App beherrschbar, die in >Echtzeit neue Verbindungen auskugelt... Naja, die Gören sind aber auch verwöhnt und immer weniger belastbar. Das ist aber in einer immer luxeriöser und weicher werdenden Welt unvermeidlich. Kann man als junger Mensch überhaupt noch ohne Smartphone (sozial) überleben? Oder zumindest meint man nur, das nicht zu können ;-)
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Falk B. schrieb: > Kann man als junger Mensch überhaupt noch ohne Smartphone (sozial) > überleben? Oder zumindest meint man nur, das nicht zu können ;-) Na endlich, 350 Beiträge bis jemand den Bogen zum Smartphone spannt. Jetzt noch das schlechte Fernsehprogramm, die Zuwanderungspolitik und das Sterben der Gartenzwerge diskutieren, dann kann der Thread endlich weg.
Falk B. schrieb: >> Unsere Kinder fahren mangels Geld und Parkplatz fürs Auto mit der Bahn >> und deren Tenor ist: die Bahn ist nur durch die App beherrschbar, die >> in Echtzeit neue Verbindungen auskugelt... > Naja, die Gören sind aber auch verwöhnt und immer weniger belastbar. Das möchte ich jetzt nicht unbedingt behaupten. Denn an einem Ende der Reise sitze manchmal ich und weiß erst kurz vor Einlauf des Zuges, wann ich die im abgelegenen Bahnhof abholen kann. Das ist dann auch eine Art von "Individualverkehr"... > Kann man als junger Mensch überhaupt noch ohne Smartphone (sozial) > überleben? Nein. Aber wozu auch? Es gibt ja Smartphones. Und wenn nicht, dann müsste man sie erfinden... ;-)
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S. R. schrieb: > Mein Problem mit reinen E-Autos (im Gegensatz zu Hybriden) ist nicht der > Preis für Strom, sondern der begrenzte Energievorrat im Fahrzeug. > Flüssigtreibstoff (Diesel) hat massive Vorteile gegenüber Batterien und > Gasen: Hohe Energiedichte und einfachere infrastrukturelle > Handhabbarkeit. Stimmt alles, das Rohr an der Hinterseite des Fahrzeuges ist nun nach Jahrzehnten als Problem erkannt worden. In den Metropolen ist die Entscheidung gefallen: Das Rohr muss weg. L. H. schrieb: > Derzeitig (noch) beliebte SUV's u.ä. sind so gut wie "tot". > Hat sich nur noch nicht herumgesprochen. :D Täusche dich da mal nicht. Totgesagte leben länger ... Diese Wahnwitz-Kisten sind extrem beliebt. Chris D. schrieb: > Mich stört, dass die Zwangspausen sehr oft so dargestellt werden, als > hätte man nur darauf gewartet. Pausen wären ja sowieso nötig und nun > käme man viel entspannter an. Plötzlich ist es eine fantastische Sache, > irgendwo an einer Raststätte an der AB zu stehen, bei viel Lärm, Betrieb > und wenig Natur. Wird ähnlich laufen wie mit den Werbepausen im TV: Anfangs hat es die Leute genervt, dann konnte man pinkeln gehen oder die Wäsche zusammenlegen ... Mann (Frau auch) gewöhnt sich an alles. Fabian F. schrieb: > Ich für meinen Teil stehe ja lieber an Ladesäulen in netten kleinen > Orten wie Beilngries, Kinding, Bamberg usw. Da kann man dann ihn Ruhe > Eis/Kaffe/Kuchen essen. Ich sehe eine neue Volkskrankheit heraufziehen: Übermäßiger Kaffee- und Kuchengenuss infolge ständigem Autoaufladen. Eine zusätzliche Kaffee- und Kuchen Steuer könnte die wegbrechende Mineralölsteuer ersetzen und die Volkskrankheit eindämmen. Falk B. schrieb: > Fein. Innerhalb von drei Jahren um 9000 E-Autos gewachsen. Pro Jahr > werden um die 3 Millionen PKWs mit Verbrennungsmotor neu zugelassen. > Hmmmm. Hmmm - wie viele alte Verbrenner fliegen jedes Jahr auf die Müllhalde ? Der Professor weiter oben hat es sehr richtig erkannt: Kleine und leichte Elekroautos mit einer Reichweite um 100km für die belasteten Großstädte. Wobei hier die spannende Frage bleibt, wie man eine belastete Großstadt definiert. Man kann gespannt sein, welche Lösung sich die Politik für die Innenstädte einfallen lässt. Eine wirklich gute Lösung scheint es nicht zu geben.
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Axel L. schrieb: > L. H. schrieb: >> Paul B. schrieb: > >> Bevorzugt (weltweit) auch Dieselmotoren, weil sie nun mal (bisher) die >> höchsten Wirkungsgrade haben und (wenn sie warmgefahren sind) so >> ziemlich alles "schlucken", das verbrennbar ist! >> >> Grüße > > Weltweit fährt keine Sau freiwillig einen Diesel. Sowas benutzt man nur > in Nutzfahrzeugen. > > Der Boom des Diesels in PKW ist ein rein europäisches Thema. Was das "freiwillige Fahren" mit Dieselmotor-Antrieb anbelangt, verkennst Du m.E. die Sachlage etwas: Denk doch bitte mal z.B. an NKW- und Schiffs-Verkehr! Glaubst Du im Ernst, da hätten die "Diesel-Fahrer" eine Wahlmöglichkeit über die Art des Antriebs?? Diesel-PKW haben deshalb in Europa herstellerseitige Kernkompetenzen, weil sich Dieselmotoren am besten "frisieren" lassen. Und genau das wird seit Jahrzehnten dank Software betrieben. :) Aus Dieselmotoren "rausholen" was nur geht. Mit TDI + LLK + Turbo + AGR. Technisch geht das aber nur durch In-Kauf-Nahme der Erhöhung der Spitzen-T, die dabei zwangsläufig entstehen. Was auch zwangsläufig zu NOx-Problemen führte. Es ist keineswegs so, daß unsere Hersteller das nicht wüßten. Sie wissen auch ganz genau, wie das in den Griff zu bekommen ist. Ganz gewiß NICHT allein mit Software-Updates. Unsere Politiker haben sich damit "abspeisen" lassen, anstatt herzugehen und massiv auch sachgerechte und angemessene Nachrüstungen zu verlangen. Einen Zeitraum vorzugeben, innerhalb dessen auch per Hardware so nachgerüstet wird, daß die zugesicherten Eigenschaften im tatsächlichen alltäglichen Betrieb auch erfüllt werden können! Erfolgt das nicht innerhalb des Zeitraums => Entzug der ABE! Kostet halt die Hersteller dann ca. 1500 bis 2000 Euro pro PKW. Na und?? WER hat das denn WISSENTLICH "verbockt"?? Die Alternative zum E-Auto sind "saubere" Verbrennungsmotoren. Sicher werden reine E-Autos in kleiner + leichter Ausführung im Kurzstecken-Bereich eine Zukunft haben. Und für den Langstrecken-Bereich Hybrid-Autos. Aber das löst unsere derzeitigen Probleme nicht. Die von den Herstellern geschaffen wurden! Unter Vorgaukelung falscher Tatsachen. Grüße
@Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) >> Kann man als junger Mensch überhaupt noch ohne Smartphone (sozial) >> überleben? >Nein. Aber wozu auch? Es gibt ja Smartphones. Und wenn nicht, dann >müsste man sie erfinden... ;-) Also frei nach ??? Ein Leben ohne Smartphone ist möglich, aber sinnlos! ;-) MfG Falk (Einer der letzten ohne Smartphone (Über)Lebenden)
L. H. schrieb: > Axel L. schrieb: >> L. H. schrieb: >> >> Weltweit fährt keine Sau freiwillig einen Diesel. Sowas benutzt man nur >> in Nutzfahrzeugen. >> >> Der Boom des Diesels in PKW ist ein rein europäisches Thema. > > Was das "freiwillige Fahren" mit Dieselmotor-Antrieb anbelangt, > verkennst Du m.E. die Sachlage etwas: > Denk doch bitte mal z.B. an NKW- und Schiffs-Verkehr! Es geht hier aber nicht um Schiffe. > Diesel-PKW haben deshalb in Europa herstellerseitige Kernkompetenzen, > weil sich Dieselmotoren am besten "frisieren" lassen. > Und genau das wird seit Jahrzehnten dank Software betrieben. :) > > Aus Dieselmotoren "rausholen" was nur geht. > Mit TDI + LLK + Turbo + AGR. > Technisch geht das aber nur durch In-Kauf-Nahme der Erhöhung der > Spitzen-T, die dabei zwangsläufig entstehen. > Was auch zwangsläufig zu NOx-Problemen führte. > > Es ist keineswegs so, daß unsere Hersteller das nicht wüßten. > Sie wissen auch ganz genau, wie das in den Griff zu bekommen ist. > Ganz gewiß NICHT allein mit Software-Updates. Das ist nicht in den Griff zu bekommen, Die günstigen Verbräuche bei 180km/h gehen nur, weil man da die Abgasreinigung massiv zurückfährt. Das gilt übrigens auch bei Kurzstreckenbetrieb. Was ich persönlich interessant fand: Bei meinem mehrwöchigen USA Besuch hatte ich so einen Familienvan mit 3,6l Benziner mit 280 PS und Automatik, der grösser war, als alles was hier unter Minivan läuft. Der kostet dort deutlich weniger als was aktuelles von VW in Europa. Verbrauch in den USA lag bei deutlich unter 8l/100km. Und der hat die US Grenzwerte garantiert eingehalten. Da fragt man sich dann schon, was die ganzen Dieselspielchen sollen. Aber es erklärt auch, warum in den USA keiner so einen überzüchteten und sensiblen Diesel will, der beim Tanken an zwei Zapfsäulen muss. Gruss Axel
@ Gustav K. (hauwech) >Stimmt alles, das Rohr an der Hinterseite des Fahrzeuges ist nun nach >Jahrzehnten als Problem erkannt worden. In den Metropolen ist die >Entscheidung gefallen: Das Rohr muss weg. Mag sein. Aber dann bleiben die restlichen, alten Probleme bestehen. u.a. der Stau ;-) >Täusche dich da mal nicht. Totgesagte leben länger ... Eben. >Wird ähnlich laufen wie mit den Werbepausen im TV: Anfangs hat es die >Leute genervt, dann konnte man pinkeln gehen oder die Wäsche >zusammenlegen ... Mann (Frau auch) gewöhnt sich an alles. Dann können wir uns auch wieder an die Hälfte oder 1/4 der jetztigen Autos gewöhnen, DEUTLICH mehr Bus/Bahn/Straßenbahn/U-Bahn fahren. >Ich sehe eine neue Volkskrankheit heraufziehen: Übermäßiger Kaffee- und >Kuchengenuss infolge ständigem Autoaufladen. Eine zusätzliche Kaffee- >und Kuchen Steuer könnte die wegbrechende Mineralölsteuer ersetzen und >die Volkskrankheit eindämmen. ;-) >> Fein. Innerhalb von drei Jahren um 9000 E-Autos gewachsen. Pro Jahr >> werden um die 3 Millionen PKWs mit Verbrennungsmotor neu zugelassen. >> Hmmmm. >Hmmm - wie viele alte Verbrenner fliegen jedes Jahr auf die Müllhalde ? In etwas die gleiche Menge, denn die Gesamtzahl der PKW sinkt nicht. >Der Professor weiter oben hat es sehr richtig erkannt: Kleine und >leichte Elekroautos mit einer Reichweite um 100km für die belasteten >Großstädte. DHL hat es mit dem Streetscooter gewagt, wenn gleich mit ein paar Startproblemen. Dagegen ist auch wenig einzuwenden. >sich die Politik für die Innenstädte einfallen lässt. Eine wirklich gute >Lösung scheint es nicht zu geben. Fußgängerzone mit mehr/besserem ÖPNV.
Gustav K. schrieb: > L. H. schrieb: >> Derzeitig (noch) beliebte SUV's u.ä. sind so gut wie "tot". >> Hat sich nur noch nicht herumgesprochen. :D > > Täusche dich da mal nicht. Totgesagte leben länger ... > Diese Wahnwitz-Kisten sind extrem beliebt. Was stört dich denn an SUVs?
Le X. schrieb: > Was stört dich denn an SUVs? Für Jäger, Förster, Landvermesser, Tierärze - halt Leute die wirklich ins unbefestigte Gelände müssen, völlig legitim! Aber als Showcar für die Stadt, oder um etwas höher zu sitzen und bei einem Unfall "die größere Schnittbreite" zu haben, da rollen sich mir die Fußnägel. Vielfach sind die einfach bullig gestaltet, bieten aber nicht mehr nutzbaren Innenraum, als ein PKW. Da ist ein Minivan oder "Hundefänger" ja noch praktischer :-)
Gerald B. schrieb: > Für Jäger, Förster, Landvermesser, Tierärze - halt Leute die wirklich > ins unbefestigte Gelände müssen, völlig legitim! Wieso sollte man mit einem SUV ins Gelände wollen? Dafür sind sie nicht gedacht. Wenn ich ins Gelände will fahr ich Lada, Jeep oder Toyota Rav-4. Gerald B. schrieb: > Aber als Showcar für die Stadt, oder um etwas höher zu sitzen und bei > einem Unfall "die größere Schnittbreite" zu haben, da rollen sich mir > die Fußnägel Find ich durchaus legitime Gründe. Sind deine Fußnägel etwas übersensibel?
Axel L. schrieb: > Da fragt man sich dann schon, was die ganzen Dieselspielchen sollen. Es ließen sich in der Folge ca. 24 Mrd. Euro umbuchen. Von Kasse hier nach Kasse da. Für den Michl gibts natürlich nichts. Bestenfalls den Entzug der ABE. Le X. schrieb: > Was stört dich denn an SUVs? Wären 40t schwere Panzer in Mode, würde man eine solche Frage wohl ebenso stellen. M.W. sind in UK einige Panzer mit Straßenzulassung unterwegs, man muss allerdings einen Stöpsel im nach vorne gerichteten Rohr haben (Demilitarisierung), dann geht auch das.
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Axel L. schrieb: >> Es ist keineswegs so, daß unsere Hersteller das nicht wüßten. >> Sie wissen auch ganz genau, wie das in den Griff zu bekommen ist. >> Ganz gewiß NICHT allein mit Software-Updates. > Das ist nicht in den Griff zu bekommen, Die günstigen Verbräuche bei > 180km/h gehen nur, weil man da die Abgasreinigung massiv zurückfährt. > Das gilt übrigens auch bei Kurzstreckenbetrieb. Selbstverständlich ist das in den Griff zu bekommen. :) Jeder Diesel-PKW läuft bis ca. 2000 (Motor-U/min) mit Luft-Überschuß, weshalb man es sich in diesem Bereich auch "leisten" kann, das Abgas teilweise in die Ansaugung zurückzuführen. "Schönt" natürlich die Bilanz bei üblichen Messungen. Das geht natürlich nicht mehr, wenn z.B. "volles Rohr" beschleunigt oder gefahren wird. Wenn Du mit Kurzstreckenbetrieb auch außerstädtischen meinst, kann das auch so sein - hängt aber auch davon ab, wie jemand fährt. ;) Ansonsten hat sich bei bisherigen Updates bereits gezeigt, daß sie ca. 20% NOx-Reduzierung erreichen können. Was jedoch bei weitem noch nicht ausreichend ist. Weiter reduzierbar ist NOx durch bereits bewährte Maßnahmen (Adblue) sowie schlicht und einfach durch T-Absenkung in den Brennkammern. Auch zeigte sich bei den bisherigen Updates, daß sie i.d.R. mit erhöhtem Spritverbrauch bzw. Leistungsminderung verbunden sind. Axel L. schrieb: > Was ich persönlich interessant fand: Bei meinem mehrwöchigen USA Besuch > hatte ich so einen Familienvan mit 3,6l Benziner mit 280 PS und > Automatik, der grösser war, als alles was hier unter Minivan läuft. Der > kostet dort deutlich weniger als was aktuelles von VW in Europa. > > Verbrauch in den USA lag bei deutlich unter 8l/100km. Und der hat die US > Grenzwerte garantiert eingehalten. Naja, das hängt wohl auch damit zusammen, daß in den USA 55 bis 80mph gefahren werden darf (ca. 90 bis 130km/h). Bei uns will man aber rasen können. :D Es gab ja schon mal Autos mit ca. 4L/100km-Verbrauch. Waren aber Flops - wollte kaum jemand haben. ;) Axel L. schrieb: > Da fragt man sich dann schon, was die ganzen Dieselspielchen sollen. Naja, damit wurde der Markt optimal und wunschgemäß "bedient". :D Kannst Du z.B. bei den Gölfen nachvollziehen: http://www.autobild.de/marken-modelle/vw/golf/ Wenn Du Dir mal die Gewichte (kg) (hier von den Dieseln) anschaust: 1: 805, (1974); 1,6L => 40 kW 2: 885 3: 1380 4: 1477 5: 1590 6: 1541 (wg. Verwendung hochfester Werkstoffe) 7: 1615, (2013 bis 2017); 1,6L => 81 kW 8: ab 2019 geplant. Gewicht soll etwas geringer sein als beim Golf 7. Da siehst Du doch ganz klar, wo die "reife Leistung" liegt: Innerhalb von ca. 40 Jahren Leistung UND Gewicht verdoppelt. Bei ca. gleichem Spritverbrauch kann sich das doch sehen lassen. ;) Man könnte das natürlich auch noch anders ausdrücken: Der erreichte Motoren-Fortschritt wurde dazu "verbraten", um "komfortablere" (möglichst auch noch etwas schnellere) Autos bewegen zu können. So ist das halt nun mal: Hersteller produzieren das, was sich gut verkaufen läßt. Besonders interessant ist die enorme Gewichts-Zunahme zwischen Golf2 und Golf3 deshalb, weil das Fahrgestell bei den beiden absolut identisch ist. Beim Golf3 wurden da 495kg (!) draufgepackt, weil er komfortabler sein mußte. Ich denke, man wird uns im Zusammenhang mit E-Autos zunächst kleinere Autos "schmackhaft" machen, weil bei E-Autos alles andere m.E. völlig sinnlos ist. Und erst dann, wenn wir das "geschluckt" haben, wird man es auch wagen, "Downsizing" in Angriff zu nehmen. Weil es zukünftig gar nicht anders gehen kann. Damit will ich keineswegs sagen, daß nun jedermann kleine Autos fahren sollte. Sondern nur, daß auch große Autos kompromißlos Vorgaben zu erfüllen HABEN. Und zwar bei jedem Betriebszustand - anderenfalls bekommen sie keine ABE oder eine unter Vorspiegelung falscher Tatsachen erreichte wird halt einfach entzogen. So einfach ist das! Und ja niemand sollte glauben, daß die "jammernde" Automobil-Industrie Deutschlands das nicht bewerkstelligen könnte!! Die Leute wissen nur nicht mehr, was die Hersteller bereits vor mehr als 100 Jahren im Motorenbau alles "draufhatten". Angefangen vom genialen Hersteller Junkers, der seinerzeit bereits die Analogie vom "Mederer-Knickpleuel" verwirklichte, bis über alle Motoren-Hersteller, die im Dritten Reich ausnahmslos dazu verpflichtet wurden, Flugzeug-Motoren zu entwickeln. Von partieller MW50-Einspritzung will ich dabei erst gar nicht reden. Alles "alter Schnee" von gestern?? Die Industrie pflegt immer gerade mal hinreichende Wege zu beschreiten. Bis ihr endlich mal jemand "ordentlich auf die Füße tritt". Bei uns in Deutschland mangelt es wohl kaum an Fachkompetenz. Es mangelt NUR an politischer Entschlossenheit, aus gemachten Fehlern zu lernen und deshalb auch entspr. durchgreifen zu wollen. Grüße
Wer glaubt das E-Autos nur den Schornstein verlagern sollte mir mal den Schornstein einer Solaranlage und den eines Windräder zeigen. Nur weil wir noch keine 100% regenerative Stromerzeugung und noch nicht an jedem Baum eine Ladebox haben können 99,9% der Menschen unter keinen Umständen eines Ihrer Fahrzeuge durch ein E-Auto eintauschen. Auch nicht den dritt Wagen. Schon das darüber nachdenken scheint bei vielen eine vollständige Überforderung ihrer geistigen Kapazitäten darzustellen. Mfg Michael
Falk B. schrieb: >>Der Professor weiter oben hat es sehr richtig erkannt: Kleine und >>leichte Elekroautos mit einer Reichweite um 100km für die belasteten >>Großstädte. > > DHL hat es mit dem Streetscooter gewagt, wenn gleich mit ein paar > Startproblemen. Dagegen ist auch wenig einzuwenden. In Schweden fährt die Post seit längerem in den Städten mit kleinen Scootern und im Umland mit eher kleinen Elektroautos. Übrigens durchgängig Rechtslenker, weil so der Briefträger nicht ständig damit rechnen muss, breitgefahren zu werden. Auf dem Land natürlich nicht.
@S. R. (svenska) >Scootern und im Umland mit eher kleinen Elektroautos. Übrigens >durchgängig Rechtslenker, weil so der Briefträger nicht ständig damit >rechnen muss, breitgefahren zu werden. Klingt sinnvoll. Die Autos von UPS sind ja ähnlich gebaut. Linkslenker mit Ausstieg auf der rechten Seite. Wenn das die Briten hören, daß deren "falsche" Lenkradposition mal ne Renaissance erleben würde ;-) Diverse Spezialfahrzeuge haben das aber auch schon länger, z.B. Straßenkehrmaschinen.
Michael O. schrieb: > Wer glaubt das E-Autos nur den Schornstein verlagern sollte mir mal den > Schornstein einer Solaranlage und den eines Windräder zeigen. > Nur weil wir noch keine 100% regenerative Stromerzeugung und noch nicht > an jedem Baum eine Ladebox haben können 99,9% der Menschen unter keinen > Umständen eines Ihrer Fahrzeuge durch ein E-Auto eintauschen. Auch nicht > den dritt Wagen. > Schon das darüber nachdenken scheint bei vielen eine vollständige > Überforderung ihrer geistigen Kapazitäten darzustellen. > > > Mfg > Michael Mache Dich bitte speziell in Richtung Photovoltaik mal schlau wie denn die eingesetzen Materialien mit welchem Energieaufwand erzeugt und verarbeitet werden. Wenn Du dann Deinen Hals immer noch aufreißen willst zeige ich Dir gerne wo der Schornstein ist. Schon das darüber Nachdenken scheint Dir aber leider völlig ab zu gehen. Ist das Ökonaivismus aka "Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose/Solarplatte!"? Gruß, Holm
Axel L. schrieb: > Bei meinem mehrwöchigen USA Besuch hatte ich so einen Familienvan mit > 3,6l Benziner mit 280 PS und Automatik, der grösser war, als alles was > hier unter Minivan läuft. > Verbrauch in den USA lag bei deutlich unter 8l/100km. Im Mix mit 90% topfebenem Highway hinter einem großen Laster... Mit ein wenig Recherche findet man dann auch schnell innerstädtische Verbräuche um 18..25mpg (10-13l/100km) bei USA üblich moderater Fahrweise: https://www.consumerreports.org/suvs/the-most-fuel-efficient-suvs-best-mpg/ Wenn mein 13 Jahre alter Ford Diesel im üblichen deutschen Stadt-Land-Autobahn-Mix im Winter ohne besonders spritsparender Fahrweise mehr als 7,5 Liter braucht, dann ist irgendwas kaputt. Und selbst im reinen Stadtbetrieb mit Kurzstrecke und Kaltstart komme ich nie über 9 Liter. Mal eine Zahl von letzter Woche: von Stuttgart nach Prag und zurück mit Schnitt 98km/h (incl. Stadtverkehr und Stau) schafft mein Diesel auch 4,8 l/100km. Die neueren Fahrzeuge aus dem Firmenfuhrpark kommen da sogar noch ein wenig besser weg. Fazit: auch die Amis kochen mit dem selben Wasser wie unsere Autobauer. Und deshalb wird auch dort ein doppelt so großes Auto mit hirnrissigem Hubraum mehr Sprit brauchen. Der 9-Sitzer-Bus mit 2,8l, den wir quer durch Florida von Key West bis Orlando und von Miami bis Cape Coral hatten, brauchte auf jeden Fall immer mehr als 10 Liter. Diesen Verbrauch hat ein gleichartiges Fahrzeug auch in Deutschland..
Lothar M. schrieb: > Wenn mein 13 Jahre alter Ford Diesel im üblichen deutschen > Stadt-Land-Autobahn-Mix im Winter ohne besonders spritsparender > Fahrweise mehr als 7,5 Liter braucht, dann ist irgendwas kaputt. Hubraum und Gewicht Deines Ford-Diesels? Ich ziehe ältere D mit mechanischer VESP vor. Denn, obwohl die ein Abriegel-MV an der VESP haben, kann man sie immer noch per Anschleppen (als letzte "Rettung") starten, wenn die Lima i.O. und der Akku leer ist. Dauert dann halt nur etwas länger. ;) Ansonsten bin ich Dieselfan hauptsächlich deshalb, weil es bei Diesel-Mot. nur zwei Möglichkeiten gibt: 1) Er kann zum Laufen gebracht werden, oder 2) Der Motor ist total "fertig" Lothar M. schrieb: > Fazit: auch die Amis kochen mit dem selben Wasser wie unsere Autobauer. Ja, sicher kocht alle Welt nur mit Wasser. Manche benutzen die dabei entstehenden Dampfschwaden dazu, um alles ordentlich zu "vernebeln". Ich bin mal gespannt auf den Dreizylinder-Motor, der beim Golf8 auch geplant sein soll. Genauer gesagt darauf, wie sehr der "aufgeblasen" sein wird, um ca. 1,6t ordentlich bewegen zu können. Auch VW wird wohl noch eine Zeit lang versuchen, mit bewährten Methoden die ABE erreichen zu können. Ob ihnen das allerdings gelingen kann/wird, hängt wohl eher davon ab, wie genau nun endlich hingeschaut wird, was so betrieben wird. ;) Grüße
Axel L. schrieb: > Weltweit fährt keine Sau freiwillig einen Diesel. Sowas benutzt man nur > in Nutzfahrzeugen. Sagt jemand, der anscheinend noch nie einen Diesel fuhr. Ich würde bspw. nie wieder freiwillig einen Benziner fahren, zumindest als Alltagsfahrzeug. Und fast alle anderen Dieselfahrer, die ich kenne, ebenfalls. Allein schon das wesentliche höhere Drehmoment macht das Fahren angenehmer. Durchzug quasi ab Leerlaufdrehzahl, auf der Autobahn bleibt der Schalthebel meist im höchsten Gang, nur der Gasfuß regelt. Kein Theater mit Zündaussetzern, auch nicht im dicksten Regen. Der Auspuff hält ewig, bei mir mit 275Tkm immer noch original. Ich würde den Diesel auch dann noch bevorzugen, wenn er keinen Kostenvorteil mehr hätte. Daß weltweit so wenig PKW-Diesel fahren, hat seine Ursache im Preis des Kraftstoffes, der außerhalb Deutschlands meist höher als bei Benzin liegt.
L. H. schrieb: > Hubraum und Gewicht Deines Ford-Diesels? Wie zu dieser Zeit üblich: 2 Liter bei 1,4t Leergewicht > sicher kocht alle Welt nur mit Wasser. > Manche benutzen die dabei entstehenden Dampfschwaden dazu, um alles > ordentlich zu "vernebeln". Es ist letztlich auch durch kein mir bekanntes physikalisches Phänomen erklärbar, dass bei gleicher moderater und entspannter Urlaubsfahrweise ein großes, schweres Fahrzeug durch viel Hubraum und PS weniger brauchen würde als ein kleines, leichtes Fahrzeug mit weniger Hubraum und weniger PS. Und natürlich ist seit langem allgemein bekannt, dass Diesel weniger brauchen als Benziner. Je nach Betriebsart eklatant weniger. In diesem Test hier verlieren bei hoher Geschwindigkeit alle Benziner haushoch gegen die vergleichbaren Diesel: http://www.autobild.de/artikel/diesel-gegen-benziner-verbrauchstest-1539244.html Allerdings scheint sich da mal langsam was zu tun: https://www.stern.de/auto/fahrberichte/der-benziner-mit-dieseltechnik-spart-beim-verbrauch-richtig-7610056.html
Le X. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Kann man als junger Mensch überhaupt noch ohne Smartphone (sozial) >> überleben? Oder zumindest meint man nur, das nicht zu können ;-) > > Na endlich, 350 Beiträge bis jemand den Bogen zum Smartphone spannt. ist das denn sooo abwegig, wenn die Bedienkonzepte und Designs selbst für Autoschlüssel immer mehr dem Schmierfon angeglichen wird?
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Gustav K. schrieb: > wären 40t schwere Panzer in Mode, würde man eine solche Frage wohl > ebenso stellen. Versteh ich nicht. Wo ist der Zusammenhang? Spielst du auf das Gewicht an? Mein SUV wiegt ca. 1,3t. Ein aktueller Golf zwischen 1205 und 1615kg. Mein Verbraucht liegt nun, gemittelt über 33000 km, bei 5,7l/100km E5 ("Super Benzin"). Ich bin verwirrt, wo ist da der Bezug zum Panzer?
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sport_Utility_Vehicle#Kritik Dazu kommt natürlich noch der Platzverbrauch.
Lothar M. schrieb: > Allerdings scheint sich da mal langsam was zu tun: > https://www.stern.de/auto/fahrberichte/der-benziner-mit-dieseltechnik-spart-beim-verbrauch-richtig-7610056.html Danke für diesen sehr interessanten Hinweis. Denn, wenn wir uns die dort gen. Verdichtungs-Verhältnisse von 14:1 bzw. "angepeilten" 16:1 anschauen, ist weniger erstaunlich, daß die Benziner über 11:1 "hochgezogen" werden, weil ja auch bei denen die Selbstzündung erreicht werden soll/muß. ;) Sondern viel erstaunlicher ist, daß bei den Dieseln mit erheblich geringerer Verdichtung gearbeitet wird. Zum Vergleich z.B. Golf2-D 23:1. Das Zurückziehen der Verdichtung dürfte aber der richtige Ansatz sein, um Verbrennungsmotoren "sauberer" machen zu können. Jedenfalls was NOx-Entwicklung anbelangt, weil die direkt von den Spitzen-T in Brennkammern abhängt. Grüße
Icke ®. schrieb: > [Diesel] Allein schon das wesentliche höhere Drehmoment macht das > Fahren angenehmer. Durchzug quasi ab Leerlaufdrehzahl, auf der Autobahn > bleibt der Schalthebel meist im höchsten Gang, nur der Gasfuß regelt. Ein Hybrider fühlt sich zwar anders an, hat aber prinzipiell die gleichen Eigenschaften. Außerdem hat er den Vorteil, dass man den Verbrenner kleiner auslegen (nur selten und kurz geforderte Spitzenleistung) und dauerhaft in angenehmen Lastbereichen betreiben kann. E-Motoren kann man zudem kurzzeitig stark überlasten, um im Bedarfsfall tatsächlich genug Leistung zu haben. Wenn sich nix massiv ändert, gehört die nähere Zukunft den Hybriden - nicht den E-Autos.
L. H. schrieb: > Das Zurückziehen der Verdichtung Die wird hochgesetzt in Richtung Dieselmotor. Sonst klappt das mit der Selbstzündung nicht. Die funktioniert ja über erhitzte komprimierte Luft...
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Lothar M. schrieb: > L. H. schrieb: >> Das Zurückziehen der Verdichtung > Die wird hochgesetzt in Richtung Dieselmotor... Schon klar, daß die Verdichtung bei den Benzinern erhöht wird. Denke, Du hast mich bzgl. Zurückziehen der Verd. etwas mißverstanden: Bezog sich auf die Dieselmotoren. ;) Grüße
Lothar M. schrieb: > L. H. schrieb: >> Das Zurückziehen der Verdichtung > Die wird hochgesetzt in Richtung Dieselmotor. Sonst klappt das mit der > Selbstzündung nicht. Die funktioniert ja über erhitzte komprimierte > Luft... Mazda baut mit seiner "Skyactiv Technology" Dieselmotoren mit extrem niedriger Verdichtung von 14:1. Gruß, Holm
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Le X. schrieb: > Versteh ich nicht. > Wo ist der Zusammenhang? Spielst du auf das Gewicht an? Gewicht, Größe, Breite, Höhe, Spritverbrauch, Luftwiderstand, Allradantrieb usw. Für was soll solch ein Stadtgeländewagen gut sein? Und natürlich braucht es in der Großstadt dringend noch ein Bullengitter vorne. Ein Panzer in der Großstadt hat für mich den gleichen Mehrwert. Wobei man im Panzer noch etwas höher sitzt.
Interessanter Zeitungsbericht (heute früh): Umweltbundesamt: Software-Nachrüstung beim Diesel hilft auch zukünftig nicht. Wir erinnern uns: Seit über zwei Jahren sind die Motoren-Manipulationen bekannt. Dobrindt (CSU) erklärte, daß er persönlich aufgebracht sei, aber mit den Software-Nachrüstungen und den Kaufanreizen auf Neufahrzeuge sehr viel erreicht worden sei. Aha, so ist das. Mit 500 Mio von Herstellern + 500 Mio von Steuerzahlern ist sehr viel erreicht worden?? Und nun wird nach erst zwei Jahren klar, daß auch noch Hardware-Nachrüstungen erforderlich sind? Obwohl das an sich von vornherein klar war. Wie schon w.o. gesagt, es mangelt in Deutschland NUR an politischer Entschlossenheit, Fehler zu korrigieren. Grüße
Gustav K. schrieb: > Le X. schrieb: >> Versteh ich nicht. >> Wo ist der Zusammenhang? Spielst du auf das Gewicht an? > > Gewicht, Größe, Breite, Höhe, Spritverbrauch, Luftwiderstand, > Allradantrieb usw. Für was soll solch ein Stadtgeländewagen gut sein? > Und natürlich braucht es in der Großstadt dringend noch ein Bullengitter > vorne. > > Ein Panzer in der Großstadt hat für mich den gleichen Mehrwert. > Wobei man im Panzer noch etwas höher sitzt. Wenn du mich schon zitierst dann bitte vollständig. Nicht einfach das relevante weglassen. Le X. schrieb: > Mein SUV wiegt ca. 1,3t. Ein aktueller Golf zwischen 1205 und 1615kg. > Mein Verbraucht liegt nun, gemittelt über 33000 km, bei 5,7l/100km E5 > ("Super Benzin"). > > Ich bin verwirrt, wo ist da der Bezug zum Panzer? Wo also ist dein Problem? Ich warte.
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Holm T. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> L. H. schrieb: >>> Das Zurückziehen der Verdichtung >> Die wird hochgesetzt in Richtung Dieselmotor. Sonst klappt das mit der >> Selbstzündung nicht. Die funktioniert ja über erhitzte komprimierte >> Luft... > > Mazda baut mit seiner "Skyactiv Technology" Dieselmotoren mit extrem > niedriger Verdichtung von 14:1. > > Gruß, > Holm Mazda wieder: https://www.heise.de/autos/artikel/Mazda-kuendigt-Raumzuendmotor-Skyactiv-3-an-3956928.html Gruß, Holm
Le X. schrieb: > Mein SUV wiegt ca. 1,3t. Das ist dein Kompakt-SUV der Liga Dacia Duster die absolute Ausnahme. Das kann man aber heutzutage leicht im Netz recherchieren... Natürlich sind Autos zu schwer. Und insbesondere sind Elektroautos zu schwer, wenn/weil das gesamte Konzept nicht überdacht und einfach statt des Benzimotors ein Elektromotor und statt des Tanks ein Akku eingebaut wird. Ein Auto mit 1,5to zu bewegen, um einen Menschen mit 75kg von A nach B zu transportieren macht einen Gesamtwirkungsgrad von ca. 5%. Das ist schlecht. Le X. schrieb: > Wo also ist dein Problem? Das Problem ist das, was Gustav K. schrieb: >>> Für was soll solch ein Stadtgeländewagen gut sein? Eigentlich nur, damit man beim Renovieren der Tiefgarage aus 3 Parkplätzen 2 machen muss und man deshalb mehr Platz zum Aussteigen hat. Das ist eindeutig ein Vorteil. Dass man länger nach einem freien Parkplatz sucht, ist wieder eher ein Nachteil...
Icke ®. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Weltweit fährt keine Sau freiwillig einen Diesel. Sowas benutzt man nur >> in Nutzfahrzeugen. > > Sagt jemand, der anscheinend noch nie einen Diesel fuhr. Habe vier Stück gefahren, habe leider immer noch einen. Bin superfroh wieder Benziner zu fahren (den Diesel fährt meine Frau). Wenn ich morgens um fünf den Motor anlasse, schlafen die Kinder weiter. Wenn ich durch die Stadt fahre, höre ich das Radio und nicht den Motor. Einfach viel angenehmeres, ruhigeres Fahren. > Ich würde bspw. > nie wieder freiwillig einen Benziner fahren, zumindest als > Alltagsfahrzeug. Und fast alle anderen Dieselfahrer, die ich kenne, > ebenfalls. Allein schon das wesentliche höhere Drehmoment macht das > Fahren angenehmer. Durchzug quasi ab Leerlaufdrehzahl, auf der Autobahn > bleibt der Schalthebel meist im höchsten Gang, nur der Gasfuß regelt. Was soll ich mit dem Drehmoment ? In der Stadt als Erster an der nächsten roten Ampel sein, um dann den anderen die grüne Welle zu versauen ? Auf der Autobahn dem vor mir ein bischen auf die Pelle rücken ? Wobei ich beim Anfahren auch die Räder durchdrehen lassen kann, nur, wozu ? > Kein Theater mit Zündaussetzern, auch nicht im dicksten Regen. Der > Auspuff hält ewig, bei mir mit 275Tkm immer noch original. Ja. Bei meinem BMW Diesel bei 90.000km Turboladerschaden. Musste alles neu, Turbolader, beide Kats, alle Lambdasonden etc. etc. Kostete irgendwas um die 4000€. War zum Glück ein Firmenwagen. der ganze Kram, der da für die Abgasreinigung und das Tunen drin ist, kostet beim Kauf Geld und später, wenn es kaputt geht. Hält natürlich alles nicht ewig. deswegen gibts bei E-Bay auch massenhaft Anbieter für Turbolader, sowas ist ein guter Hinweise dafür, was so alles am Auto kaputt geht. Wollte ich nicht mehr. Mein Benziner hat keinen Turbo, kann auch nicht kaputt gehen. Hat trotzdem 140PS bei 2 Liter, völlig ohne 2000 Bar Hochdruckpumpen, Abgasturbolader und und und. > Ich würde den Diesel auch dann noch bevorzugen, wenn er keinen > Kostenvorteil mehr hätte. Ach, Gott, wenn Du immer wie ein Kanguruh von Ampel zu Ampel springen willst, ist das sicher ok. > Daß weltweit so wenig PKW-Diesel fahren, hat > seine Ursache im Preis des Kraftstoffes, der außerhalb Deutschlands > meist höher als bei Benzin liegt. In anderen Ländern werden die halt gleich besteuert. Oder gar nach dem Energiegehalt. Ich fahre mit LPG, volltanken für 25€. Schönes entspanntes Fahren ohne Lärm. Verstehe nicht, wie man sich so ein Drecksding antun kann. Gruss Axel
Kara B. schrieb: > Wie jetzt? Vögel und Fische zählen zu den luft- bzw. > wasserverunreinigenden Substanzen? Tun sie streckenweise auch, jedenfalls an Land. Aber das ist wie bei der Politik. Man muss die Scheisse nur zum Wertstoff erklären. Auf manchen Pazifikinseln stapelt sich Vogelscheisse meterhoch und wird zum begehrten Handelsobjekt.
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Lothar M. schrieb: > Le X. schrieb: >> Mein SUV wiegt ca. 1,3t. > Das ist dein Kompakt-SUV der Liga Dacia Duster die absolute Ausnahme. > Das kann man aber heutzutage leicht im Netz recherchieren... > > Natürlich sind Autos zu schwer. Ja. Aber durch die Bank durch. Darauf wollte ich hinaus. Wenn ständig was von den pösen SUVs und ihren Fahrern, den fiesen Klimasündern gefaselt wird ist das nichts weiter als populistische Meinungsmache. Nicht mehr als die Suche nach einem Sündenbock, Fingerpointing. Es gibt schwere und leichte Fahrzeuge, Fahrzeuge mit hohem und niedrigen Verbrauch, mit viel und wenig CO²- und Feinstaubausstoß in allen Fahrzeugklassen. Da muss man schon differenzieren. Deswegen sind Verbote von bestimmten Antrieben oder Bauformen völliger Blödsinn. Da wird das Problem nur vereinfacht, bzw. am Problem vorbei reglementiert. Am Ende des Tages zählt der Verbrauch (nicht mal der eigentlich, sondern die Gesamtökobilanz) und die Feinstaubemission. Die Bauform des Fahrzeuges, welches einen Grenzwert über- oder unterschreitet interessiert die Natur nicht.
@Le X. (lex_91) >> Natürlich sind Autos zu schwer. >Ja. Aber durch die Bank durch. Darauf wollte ich hinaus. >Wenn ständig was von den pösen SUVs und ihren Fahrern, den fiesen >Klimasündern gefaselt wird ist das nichts weiter als populistische >Meinungsmache. >Nicht mehr als die Suche nach einem Sündenbock, Fingerpointing. Ist doch bequem ;-) Die Masse der Pendler ist allein im Auto unterwegs, total ineffizient. Rein technisch/logistisch müssten alle sowas wie einen Smart fahren, der ist relativ klein und leicht. Wobei der mit 720-805 kg Leergewicht für DIE Größe schon wieder recht schwer ist, als E-Mobil wird es wohl noch schwerer. Und so ganz billig und damit massentauglich ist die Kiste als Neuwagen auch nicht.
Axel L. schrieb: > Verstehe nicht, wie man sich so ein Drecksding antun kann. Weil es sich einfach unheimlich entspannt fährt. So ist das. > Was soll ich mit dem Drehmoment ? Wenn du es nicht brauchst. Ich wohne am Berg. Ich hänge einen Hänger ans Auto. Ich fahre im 4. Gang mit 50 durchs Dorf (ja, leise geht da auch). > Was soll ich mit dem Drehmoment ? Was willst du in der Stadt mit 140PS und einer 2 Liter-Maschine? Hätten da nicht 70PS aus 1 Liter auch gereicht? Axel L. schrieb: > In anderen Ländern werden die halt gleich besteuert. Oder gar nach dem > Energiegehalt. > Ich fahre mit LPG, volltanken für 25€. Ja, wird irgendwie auch weniger besteuert. Auf jeden Fall ganz offenbar nicht nach dem Energiegehalt. L. H. schrieb: > Wie schon w.o. gesagt, es mangelt in Deutschland NUR an politischer > Entschlossenheit, Fehler zu korrigieren. Man kann "Fehler" nur dann korrigieren, wenn man ein Korrekturverfahren kennt oder weiß, wo der "Fehler" gemacht wurde. Eines der sichersten Korrekturverfahren wäre es übrigens, die Grenzwerte wieder nach oben zu schieben. Auch das ist nämlich eine politische Handlung...
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Lothar M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Verstehe nicht, wie man sich so ein Drecksding antun kann. > Weil es sich einfach unheimlich entspannt fährt. So ist das. > Ja, und ? Meiner auch, nur kann ich bei meinem auch noch ohne Knurruntermalung Radio hören. >> Was soll ich mit dem Drehmoment ? > Wenn du es nicht brauchst. > Ich wohne am Berg. > Ich hänge einen Hänger ans Auto. > Ich fahre im 4. Gang mit 50 durchs Dorf (ja, leise geht da auch). Äh, und ? Meinst Du ich kommme mit dem Benziner nicht den Berg hoch ? > >> Was soll ich mit dem Drehmoment ? > Was willst du in der Stadt mit 140PS und einer 2 Liter-Maschine? Hätten > da nicht 70PS aus 1 Liter auch gereicht? > Das ist grundsätzlich wahr. Mein letztes Auto war ein Smart Roadster, der hat tatsächlich völlig ausgereicht und war unter 4 Liter zu fahren. Leider hatte ich ein ziemlich ungutes Erlebniss mit so einem Känguruh-SUV Fahrer, weswegen ich aus Sicherheitsgründen jetzt ein grösseres Auto fahre. Gruss Axel
Holm T. schrieb: > Mache Dich bitte speziell in Richtung Photovoltaik mal schlau wie denn > die eingesetzen Materialien mit welchem Energieaufwand erzeugt und > verarbeitet werden. In Europa produzierte Panels haben den energetischen break even point nach 1,5 Jahren(Polykristallin Dünnschicht) bz.w 2,5 Jahren (Monokristallin, aus Wafer). Module aus China brauchen ca. doppelt so lang. Demnach erzeugen Solarpanel in ihren 25-30 Jahren betriebsdauer mindestens das 5-fache der aufgewendeten Energie. Bestenfalls das 25 fache. In jedem Fall also eine positive Energiebilanz.
Fabian F. schrieb: > Demnach erzeugen > Solarpanel in ihren 25-30 Jahren betriebsdauer mindestens das 5-fache > der aufgewendeten Energie. Bestenfalls das 25 fache. In jedem Fall also > eine positive Energiebilanz. In 25-30 Jahren Betriebsdauer? Die sind nach 4-5 Jahren schon so blind und taub, daß sie getauscht werden müssen. -Was wird mit den unbrauchbaren Zellen? -Ist die Herstellung denn auch so "umweltfreundlich"? -Ist man mit den Einfuhrbeschränkungen dafür aus China nicht zu spät aufgewacht? MfG Paul
@Paul Baumann (paul_baumann) >> Solarpanel in ihren 25-30 Jahren betriebsdauer mindestens das 5-fache >> der aufgewendeten Energie. Bestenfalls das 25 fache. In jedem Fall also >> eine positive Energiebilanz. >In 25-30 Jahren Betriebsdauer? Die sind nach 4-5 Jahren schon so blind >und taub, daß sie getauscht werden müssen. Paul, du übertreibst es! Man muss euphorische Solarpropaganda nicht mit Weltuntergangspropaganda kontern.
Falk B. schrieb: > Paul, du übertreibst es! Man muss euphorische Solarpropaganda nicht mit > Weltuntergangspropaganda kontern. Ich übertreibe gar nichts -ich schildere, was hier passiert ist: Auf einem ehemaligen Armeegelände ist vor 4 Jahren eine ca. 1km² große Anlage errichtet worden. Diese Anlage gehört einer Firma, deren Chef der Sohn eines ehemaligen Kollegen ist. Im Oktober und November letzten Jahres setzte man zum großflächigen Zellentausch an, weil die Dinger von innen her unter Wasser standen. Das habe ich mit eigenen Augen gesehen. MfG Paul
@Paul Baumann (paul_baumann) >> Paul, du übertreibst es! Man muss euphorische Solarpropaganda nicht mit >> Weltuntergangspropaganda kontern. >Ich übertreibe gar nichts -ich schildere, was hier passiert ist: Auf Mag sein, ist aber AFAIK NICHT allgemeingültig. Solaranlagen haben eine Lebensdauer von ca. 20 Jahren, auch wenn am Ende nicht mehr die volle Leistung verfügbar ist. Und wenn du das GLEICH so geschrieben hättest, würde das auch deutlich besser ankommen. Aber die Diskussion ist von beiden Seiten mit Hysterie überladen.
Paul B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> und? > > Was und ? Dein Post war weder Beleg noch Begründung für Deine vorherige Behauptung. Deshalb "und?", im Sinne von "und weiter?" oder "und kommt da noch was?"
Falk B. schrieb: > Und wenn du das GLEICH so geschrieben hättest, würde das auch deutlich > besser ankommen. Besser ankommen ? Wo bin ich denn hier? Ich schildere, was passiert ist und mache mir keine Sorgen darum, was besser ankommt! Das ist das Hauptproblem in der heutigen Zeit: Wird eine Nachricht gut ankommen ,oder muß man sie noch ein wenig frisieren , damit sie hübscher aussieht? :( Paul Ich habe ein paar unbequeme Fragen gestellt. Da wird aber abr großzügig drüber weggegangen. Ist das hier ein Biotop von scheinheiligen Ökofreaks geworden?
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@Paul Baumann (paul_baumann) >> Und wenn du das GLEICH so geschrieben hättest, würde das auch deutlich >> besser ankommen. >Besser ankommen ? Wo bin ich denn hier? In einem Forum, daß trotz diverser schlechter Tendenzen immer noch den Anspruch hat, sinn- und niveauvolle Diskussionen um technische Sachthemen zu führen. >Ich schildere, was passiert >ist und mache mir keine Sorgen darum, was besser ankommt! Falsch! Du hast polemisiert und verallgemeinert und erst durch Nachhaken meinerseits deinen individuellen Fall erklärt. Das ist schlechter Stil! >Das ist das Hauptproblem in der heutigen Zeit: Wird eine Nachricht gut >ankommen ,oder muß man sie noch ein wenig frisieren , damit sie >hübscher aussieht? Sie sollte vor allem objektiv sein, wenn gleich auch das sehr aus der Mode gekommen ist. Du bedienst dich der Methoden der L*****esse. Ist das deine Absicht? >Ich habe ein paar unbequeme Fragen gestellt. Falsch. Du hast von DEINEM Einzelfall (den wir bis dahin nicht kannten) unzulässig verallgemeinert und den Eindruck erweckt, Solaranlagen würden in der Masse so viele Frühausfälle haben. Das ist zwar ein Standardtrick der Rhetorik, der objektiven Wahrheitsfindung und Streitkultur aber eher abträglich. >Ist das hier ein Biotop von scheinheiligen Ökofreaks geworden? Du übertreibst schon wieder.
Paul B. schrieb: > Ich übertreibe gar nichts -ich schildere, was hier passiert ist: Auf > einem ehemaligen Armeegelände ist vor 4 Jahren eine ca. 1km² große > Anlage errichtet worden. Diese Anlage gehört einer Firma, deren Chef der > Sohn eines ehemaligen Kollegen ist. Im Oktober und November letzten > Jahres setzte man zum großflächigen Zellentausch an, weil die Dinger von > innen her unter Wasser standen. Das habe ich mit eigenen Augen gesehen. Interessant. Darf man Fragen welche Form von Schulbildung/Studium du genossen hast? Mich würde nämlich interessieren, wo man lernt, einen Einzelfall höher zu bewerten, als die tausenden funktionierenden Anlagen. Paul B. schrieb: > Das ist das Hauptproblem in der heutigen Zeit: Wird eine Nachricht gut > ankommen ,oder muß man sie noch ein wenig frisieren , damit sie > hübscher aussieht? Du meinst, Einzelfälle herauszukramen und als allgemeingültige Wahrheit hinzustellen?
Falk B. schrieb: >>Ich habe ein paar unbequeme Fragen gestellt. > > Falsch. Jetzt geht's aber los hier... Hier sind die Fragen erneut: -Was wird mit den unbrauchbaren Zellen? -Ist die Herstellung denn auch so "umweltfreundlich"? -Ist man mit den Einfuhrbeschränkungen dafür aus China nicht zu spät aufgewacht? Falk B. schrieb: >>Besser ankommen ? Wo bin ich denn hier? > > In einem Forum, daß trotz diverser schlechter Tendenzen immer noch den > Anspruch hat, sinn- und niveauvolle Diskussionen um technische > Sachthemen zu führen. Da mußt Du doch selbst lachen -sei ehrlich! Falk B. schrieb: > Sie sollte vor allem objektiv sein, wenn gleich auch das sehr aus der > Mode gekommen ist. Du bedienst dich der Methoden der L*****esse. > Ist das deine Absicht? Von Dir hätte ich diese Art von "Wort-im-Munde-herumdrehen" wirklich als Letztem erwartet. Ich staune täglich mehr. Paul
vn n. schrieb: > Interessant. Darf man Fragen welche Form von Schulbildung/Studium du > genossen hast? Mich würde nämlich interessieren, wo man lernt, einen > Einzelfall höher zu bewerten, als die tausenden funktionierenden > Anlagen. Muß ich mir jetzt Gedanken machen, wenn ich meine eigene Autopanne höher priorisiere, wie die tausenden anderen Autos, die funktionieren? Ist wohl auch immer eine Frage des Blickwinkels, gelle? ;-)
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vn n. schrieb: > Darf man Fragen welche Form von Schulbildung/Studium du > genossen hast? Natürlich darf man das. Nur: Eine Antwort darf man nicht erwarten. Warum? Weil Alles in Zweifel gezogen würde. > Mich würde nämlich interessieren, wo man lernt, einen > Einzelfall höher zu bewerten, als die tausenden funktionierenden > Anlagen. Mich würde interessieren, wo Du von mir eine solche Bewertung bzw. Verallgemeinerung gelesen haben willst. Für den Betreiber der o.g. Anlage war und ist das ein Desaster. Und nein: Ich spüre keine Schadenfreude. Das ist mir fremd. Paul
@Gerald B. (gerald_b) >> Interessant. Darf man Fragen welche Form von Schulbildung/Studium du >> genossen hast? Mich würde nämlich interessieren, wo man lernt, einen >> Einzelfall höher zu bewerten, als die tausenden funktionierenden >> Anlagen. >Muß ich mir jetzt Gedanken machen, wenn ich meine eigene Autopanne höher >priorisiere, wie die tausenden anderen Autos, die funktionieren? Ja, das mußt du, wenn du mit dem Auto Marke X eine Panne hast und dich dann zu der Aussage hinreißen läßt, das Marke X nur Schrot baut. >Ist wohl auch immer eine Frage des Blickwinkels, gelle? ;-) In der Tat. Der eine sieht die Gesamtmenge incl. Statistik, der andere mit Tunnelblick nur seine kleine Welt. Ich hab noch nie einen Autounfall gehabt. Wozu also Gurte, Airbag, ABS und der ganze Rest? Capice?
@ Paul Baumann (paul_baumann) >> Mich würde nämlich interessieren, wo man lernt, einen >> Einzelfall höher zu bewerten, als die tausenden funktionierenden >> Anlagen. >Mich würde interessieren, wo Du von mir eine solche Bewertung bzw. >Verallgemeinerung gelesen haben willst. Beitrag "Re: Alternative zu Elektroauto" Da ist nirgendwo vom KONKRETEN Einzelfall die Rede sondern von Solaranlagen allgemein. >Hier Für den Betreiber der o.g. Anlage war und ist das ein Desaster. Ja, im konkreten Einzelfall! Trifft das für die Mehrheit der Solaranlagen zu?
Falk B. schrieb: > Ja, im konkreten Einzelfall! Trifft das für die Mehrheit der > Solaranlagen zu? Ich habe Nirgends verallgemeinert. Dieser Film läuft hier nicht. Du bist im falschen Kino. Paul
@Paul Baumann (paul_baumann) >> Ja, im konkreten Einzelfall! Trifft das für die Mehrheit der >> Solaranlagen zu? >Ich habe Nirgends verallgemeinert. Doch, das hast du. Und mittlerweile bist du auf 180 und einfach nur noch blindwütig.
Falk B. schrieb: > Und mittlerweile bist du auf 180 und einfach nur noch > blindwütig. Das schaffst weder Du, noch irgendein Anderer hier. Dazu ist mir das Ganze hier nicht wichtig genug. Paul
Paul B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Ja, im konkreten Einzelfall! Trifft das für die Mehrheit der >> Solaranlagen zu? > > Ich habe Nirgends verallgemeinert. Dieser Film läuft hier nicht. Du > bist im falschen Kino. Bitteschön: Paul B. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Demnach erzeugen >> Solarpanel in ihren 25-30 Jahren betriebsdauer mindestens das 5-fache >> der aufgewendeten Energie. Bestenfalls das 25 fache. In jedem Fall also >> eine positive Energiebilanz. > > In 25-30 Jahren Betriebsdauer? Die sind nach 4-5 Jahren schon so blind > und taub, daß sie getauscht werden müssen. Nichts zu danken, man hilft ja gerne.
Gustav K. schrieb: > Ein Panzer in der Großstadt hat für mich den gleichen Mehrwert. > Wobei man im Panzer noch etwas höher sitzt. Noch höher könnte man im van carrier sitzen.
Le X. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Le X. schrieb: >>> Mein SUV wiegt ca. 1,3t. >> Das ist dein Kompakt-SUV der Liga Dacia Duster die absolute Ausnahme. >> Das kann man aber heutzutage leicht im Netz recherchieren... >> >> Natürlich sind Autos zu schwer. > > Ja. Aber durch die Bank durch. Darauf wollte ich hinaus. > Wenn ständig was von den pösen SUVs und ihren Fahrern, den fiesen > Klimasündern gefaselt wird ist das nichts weiter als populistische > Meinungsmache. Man nehme also sowas wie einen Smart und biete den morgen als SUV an, und schon wird Saulus zum Paulus. Das wäre keine populistische Meinungsmache? Habe hier im Umfeld ein Püppi mit ca. 50kg Lebendgewicht, die ihren Edelpopo mit einem 2.5t schweren SUV durch die Gegend kutschiert. "Pöse" möchte ich selbige nicht nennen, da passen andere Begriffe besser ... Nebenbei (Henne/Ei Problem): Wer war eigentlich zuerst da: Die Autoindustrie, die diese unsinnigen SUVs kreiert und angeboten hat, oder die Kundschaft, die nach solchen Fahrzeugen verlangt hat?
@ Gustav K. (hauwech) >Habe hier im Umfeld ein Püppi mit ca. 50kg Lebendgewicht, die ihren >Edelpopo mit einem 2.5t schweren SUV durch die Gegend kutschiert. Naja, im Zeitalter, in dem 10spännige Kutschen ein wenig aus der Mode gekommen sind, ein adäquater Ersatz ;-)
Lothar M. schrieb: > L. H. schrieb: >> Wie schon w.o. gesagt, es mangelt in Deutschland NUR an politischer >> Entschlossenheit, Fehler zu korrigieren. > Man kann "Fehler" nur dann korrigieren, wenn man ein Korrekturverfahren > kennt oder weiß, wo der "Fehler" gemacht wurde. > Eines der sichersten Korrekturverfahren wäre es übrigens, die Grenzwerte > wieder nach oben zu schieben. Auch das ist nämlich eine politische > Handlung... Ganz abgesehen davon, daß es wenig zielführend sein dürfte, Grenzwerte wieder nach oben zu schieben: Stell doch bitte hier die Dinge nicht auf den Kopf. :) Wo überall Fehler gemacht wurden, ist hinreichend genug bekannt, um sie auch gnadenlos ausmerzen zu können. Bei aller (vermutlichen) "Blauäugigkeit" von Politikern und staatlichen Kontroll-Organisationen haben NUR die Auto-Hersteller etwas zu verantworten, das sie WISSENTLICH "ausgereizt" haben!! Das Dilemma dabei ist, daß sie sich keineswegs im illegalen Bereich bewegten, sondern im Rahmen der vorgegebenen Prüf-Verfahren. Die allerdings NICHT dazu geeignet sind, das durchschnittlich wahre Verhalten der Motoren erfassen zu können. Das sich ja nun zweifellos bei genaueren Messungen herausstellte. ;) Was wiederum den Rückschluß zuläßt, daß die hergestellten Autos nahezu ALLE die herstellerseitig zugesicherten Verbrennungs-Eigenschaften gar nicht haben bzw. nicht erfüllen. Ganz im Gegenteil haben sie teils bis zu fünffach höhere Werte! Um hier "die Kuh vom Eis" bringen zu können, ist es todsicher der falsche Weg, Grenzwerte wieder zu erhöhen. Das ist m.E. geradezu absurd! Die Hersteller sollen zunächst mal die zugesicherten Eigenschaften ihrer produzierten und in Umlauf gebrachten Autos auch erfüllen! Nicht mehr aber auch nicht weniger. WIE sie das erreichen können, ist ihr Problem, und das haben sie auch selbst zu bezahlen. Vollumfänglich. Sie wußten und wissen schon längst, was sie betrieben: Übelste Software-Manipulationen, die unwahre Sachverhalte vortäuschten. Bekanntlich wies z.B. Bosch ausdrücklich darauf hin, die Möglichkeiten gelieferter Software NICHT zu mißbrauchen. Genau das taten aber die meisten Hersteller! Und woran "hängt" man sich derzeit in Deutschland "auf"?? An der "neuen Sau, die durch's Dorf getrieben wird"! Abgas-Versuche per Affen- und Menschen-Einsatz. Diese Versuche sind genau so legal, wie die Prüfverfahren. Und gehen an sich an der Sache leider völlig vorbei. Motoren so hinzutrimmen, daß sie die Werte erfüllen können, ist ein rein technisches Problem, das auch lösbar ist. Und genau dazu müssen die Hersteller GEZWUNGEN werden. Wird sie viel Geld kosten, ABE aufrecht erhalten und neue erreichen zu können. Na und? Grüße
Gustav K. schrieb: > Habe hier im Umfeld ein Püppi mit ca. 50kg Lebendgewicht, die ihren > Edelpopo mit einem 2.5t schweren SUV durch die Gegend kutschiert Ja und? Wärs besser sie gondelt im A8-lang, AMG oder VW Caddy durch die gegend? Die Form ist scheißegal, es zählt was am Ende aus dem Auspuff rauskommt, bzw. die Gesamtökobilanz. Ehrlich, was wird das hier, einfache Wahrheiten für einfache Menschen? Solang ihr Hanseln eure Feindbilder pflegt (die Russen, die Rechten, das SUV) sind die Dinge einfach. Aber es bringt niemanden weiter. Feindbilder bringen dich dazu dich moralisch überlegen zu fühlen. Der Dieselfahrer zeigt auf den SUV-Fahrer, der Sportwagenfahrer auf die Dieseldreckschleuder und der E-Ideologist zeigt auf alle. (Gefühlte) moralische Überlegenheit ist aber das Ende jeder faktenbasierten Diskussion. Und Fakt ist: dem Gletscher ist es beim Schmelzen egal wie hoch du über der Straße sitzt beim Fahren.
Tesla wird genauso crashen wie der Bitcoin. Das E-Auto ist eine Illusion. Unpraktikabel und teuer. Diesel- und Ottomotor werden uns noch lange Zeit begleiten. Mich regt die emotionale Diskussion auf. Von "Dieselstinkern" zu reden, entbehrt jeder sachlichen Grundlage. Sicherlich ist ein Elektromotor enorm effizient und zuverlässig und schön einfach im Aufbau. Aber ökonomische Gründe sprechen dagegen, solange erdölbasierte Treibstoff so billig zu produzieren sind. Effizienz ist nicht alles.
L. H. schrieb: > Das Dilemma dabei ist, daß sie sich keineswegs im illegalen Bereich > bewegten, sondern im Rahmen der vorgegebenen Prüf-Verfahren. Das ist nicht illegal? Die Politik hätte schlichtweg mal realitätsnahe Messungen veranlassen müssen. Über alle im Land zugelassenen Hersteller, man will ja niemanden bevorzugen. Dann eine angemessene Strafzahlung (man muss die Firmen nicht direkt in die Pleite schicken), dazu der Hinweis, dass bei Wiederholung ab der nächsten Fahrzeuggeneration die Strafe auf 25% des Verkaufspreises pro Fahrzeug(!) festgesetzt wird, und das Thema hätte sich erledigt. Anders macht Google das mit Smartphone-Herstellern auch nicht: Ohne Zertifizierung kein Play Store und damit unverkäuflich. Wenn man natürlich die Strafen grundsätzlich so niedrig ansetzt, dass vorsätzlicher Pfusch trotzdem Gewinn abwirft, sind die Prioritäten natürlich mit Ansage festgelegt. Das könnte man übrigens mit E-Autos genauso machen. Einfach mal die Versprechen ernst nehmen, unter realen Bedingungen testen und feststellen, was gelogen ist und was nicht.
Fabian F. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> Mache Dich bitte speziell in Richtung Photovoltaik mal schlau wie denn >> die eingesetzen Materialien mit welchem Energieaufwand erzeugt und >> verarbeitet werden. > In Europa produzierte Panels haben den energetischen break even point > nach 1,5 Jahren(Polykristallin Dünnschicht) bz.w 2,5 Jahren > (Monokristallin, aus Wafer). > Module aus China brauchen ca. doppelt so lang. Demnach erzeugen > Solarpanel in ihren 25-30 Jahren betriebsdauer mindestens das 5-fache > der aufgewendeten Energie. Bestenfalls das 25 fache. In jedem Fall also > eine positive Energiebilanz. Ja Fabian, ich weiß. Pünktlich zu Ostern kommt auch wieder der Weihnachtsmann. Gruß, Holm, der Jahre in einer Halbleiterbude gearbeitet hat.
@ Le X. (lex_91) >Und Fakt ist: dem Gletscher ist es beim Schmelzen egal wie hoch du über >der Straße sitzt beim Fahren. Dem Gletscher ist es so oder so egal, ob er schmilzt. Denn das hat er in Zyklen in den letzten paar 100.000 Jahren schon mehrfach durch . . .
Falk B. schrieb: > @ Le X. (lex_91) > >>Und Fakt ist: dem Gletscher ist es beim Schmelzen egal wie hoch du über >>der Straße sitzt beim Fahren. > > Dem Gletscher ist es so oder so egal, ob er schmilzt. Denn das hat er in > Zyklen in den letzten paar 100.000 Jahren schon mehrfach durch . . . Aber diesmal ist es schlimm. Denn der Gletscher war zufällig grade da und hatte Größe X als die ganzen Klimahysteriker geboren wurden. Und dann hat der gefälligst so zu bleiben.
S. R. schrieb: > L. H. schrieb: >> Das Dilemma dabei ist, daß sie sich keineswegs im illegalen Bereich >> bewegten, sondern im Rahmen der vorgegebenen Prüf-Verfahren. > > Das ist nicht illegal? Nein, dabei ist nichts Illegales gelaufen. Denn seit 2007 existieren EU-weit Abgasnormen, die zu erfüllen SIND, um eine ABE für KFZ bekommen zu können. Ist alles hier zu finden: https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm Im Link findet man auch im Unterpunkt: "Abweichungen zwischen Labor und Realität", daß bereits seit ca. 2011 längst bekannt ist, daß PKW-Dieselmotoren weit mehr Schadstoffe ausstoßen als sie in Form von Grenzwerten (unter Laborbedingungen) für die Erlangung einer ABE erfüllen müssen. Ca. 7 Jahre lang wurde NICHTS dagegen unternommen, was die Hersteller dank Software so praktizieren konnten! Der eigentliche Abgasskandal ist m.E. NUR darin zu sehen, daß dabei hauptsächlich Politiker versagt haben. Da frage ich mich dann manchmal schon, wofür die als MdB eigentlich bezahlt werden. Denkt man über den Sinn von neuerdings ca. 700 MdB näher nach, kann man m.E. nur zu dem Rückschluß kommen, daß Deutschland auch hier Reformbedarf hat. Im wahrsten Sinn von reformare am besten gleich mal 50% abbauen und dann um 50 "Quereinsteiger" erhöhen, die wenigstens wissen, wovon sie reden. Mit ca. 400 MdB sollte die BRD nicht regierbar sein?? Wir bezahlen viel zu viele Leute für ihr "Nichtstun". :D Grüße
L. H. schrieb: > Mit ca. 400 MdB sollte die BRD nicht regierbar sein?? > Wir bezahlen viel zu viele Leute für ihr "Nichtstun". :D Interessanterweise hat's ja auch ganz ohne Regierung recht gut funktioniert. Ein Schelm... Fabian F. schrieb: > In Europa produzierte Panels haben den energetischen break > even point nach 1,5 Jahren(Polykristallin Dünnschicht) > bz.w 2,5 Jahren (Monokristallin, aus Wafer). Unter welchen Randbedingungen? Kannst du dazu eine belastbare Quelle liefern? Das widerspricht meinem Kenntnisstand. > Module aus China brauchen ca. doppelt so lang. Das widerspricht meiner Intuition. Warum ist das so? > Demnach erzeugen Solarpanel in ihren 25-30 Jahren > betriebsdauer mindestens das 5-fache der aufgewendeten > Energie. Bestenfalls das 25 fache. Hmm. Aufwand/Nutzen wirkt trotzdem nicht so dolle. > In jedem Fall also eine positive Energiebilanz. Wenn die Solarzelle beim Transport runterfällt und zerbricht, dann nicht. Außerdem sind 25 Jahre eine echt lange Zeit, in der Sturm oder Hagelschlag die Bilanz verhageln können...
Wolfram D. schrieb: > Das E-Auto ist eine > Illusion. Unpraktikabel und teuer. Diesel- und Ottomotor werden uns noch > lange Zeit begleiten. Mich regt die emotionale Diskussion auf. Von > "Dieselstinkern" zu reden, entbehrt jeder sachlichen Grundlage. Es ist ja sehr erfreulich, daß hier mal jemand "eine Lanze" für Dieselstinker "bricht". :) Zumal die jüngeren Dieselstinker ja gar nichts dafür können, daß sie (böswillig) als solche bezeichnet werden! Sie kauften sich nämlich alle "saubere" Diesel! Aber so ist das halt nun mal in Deutschland: Man "hackt (bevorzugt) auf denen herum", die Situationen gar nicht zu verantworten haben! Ich will damit nicht gerade sagen, daß bei Deutschen ein "Hack-Gen" vorhanden ist. ;) Sondern eine gewisse Blindheit wie bei Hühnern: Die hacken auch so vor sich hin - wird schon etwas Freßbares dabei sein. Hühner sind "Alles-Verdauer". Sie fressen sogar Eierschalen rein. Werden nicht umsonst als "Schweine des kleinen Mannes" bezeichnet. :D Was Deine Einschätzung von E-Autos anbelangt, könntest Du Dich m.E. dabei irren. ;) Nicht nur, weil bereits kurz nach der vorletzten Jahrhundertwende, z.B. in den USA oder auch Deutschland, massenhaft E-Autos unterwegs waren, sondern auch, weil das letztlich nur eine Frage der Organisation ist. Ungefähr damit vergleichbar, wie die ersten Autos (Verbrenner) in Apotheken ihren Sprit kaufen mußten, weil es noch keine Tankstellen gab, wird sich das auch bei E-Autos entwickeln. Ihre "Tankstellen" werden als Folge der Nachfrage bereitgestellt werden. Ein möglicher Ansatzpunkt dafür existiert bereits: Vorhandene Lichtmasten (für Straßenbeleuchtung) für Auflade-Stationen für jedermann "anzuzapfen" bzw. so "umzumodeln", daß dies möglich ist. Ich denke, daß (reine) E-Autos zukünftig in Städten eingesetzt werden. Mehr und mehr - auch z.B. im Liefer-Bereich (in Form von Klein-LKW), die es ja bereits gibt. Auch die Automobil-Industrie wird genug damit zu tun haben, die existierende Lücke zwischen Nah- und Fernverkehr befriedigend ausfüllen zu können. Mit Hybrid-KFZ, die bereits produziert werden oder demnächst lieferbar sind. Und das sind nicht wenige. Hier Bild 1 bis 117: http://www.autobild.de/bilder/neue-hybrid-und-elektroautos-2018-2019-2020-2021-2022-2023-2024-und-2025--5777507.html#bild1 Diese insgesamt positive Entwicklung wird sicher Zeit brauchen und kann auch nicht "schlagartig" existierende Probleme lösen. Aber sie hat bereits begonnen und wird unaufhaltsam sein. Ändert aber auch nichts daran, daß Hersteller für den "Mist", den sie ihrerseits "verbockt" haben, geradestehen und den nachbessern müssen. Und dabei SIND sie in die Pflicht zu nehmen! Las heute: Daimler hat 2017 bei einem Umsatz von 164,3 Mrd. Euro einen Gewinn von 10,5 Mrd. Euro geschafft (Zuwachs zum Vorjahr 23%). Zahlen von BMW und VW kenne ich zwar nicht so genau, sie dürften aber analog sein. Und da wollen die "Verbocker" ihre Zeche nicht bezahlen?? Sie täten wohl besser daran, ihr Image wieder etwas "aufzupolieren", indem sie auch konsequent Hardware-Nachrüstungen bezahlen. Damit die ganzen Sauereien ein für allemal "vom Tisch" sind. ;) Natürlich spekulieren Hersteller auf die Vergeßlichkeit der Leute. Könnten sich dabei aber auch irren. Grüße
S. R. schrieb: > L. H. schrieb: >> Mit ca. 400 MdB sollte die BRD nicht regierbar sein?? >> Wir bezahlen viel zu viele Leute für ihr "Nichtstun". :D > > Interessanterweise hat's ja auch ganz ohne Regierung recht gut > funktioniert. Ein Schelm... Wir sind nicht "ohne Regierung". Sondern haben - wie bei jedem Regierungswechsel - eine geschäftsführende Interimsregierung (die alte). Die so lange regiert, bis die neue Regierung "loslegt". Wozu sie als solche aber erst mal gebildet sein muß. Kann auch mal länger dauern. ;) Im Übrigen: Diskutieren wir hier eigentlich über Solarpanels oder Alternativen zu Elektroauto oder wie oder was?? :) Grüße
Wir haben im Sommer mal die 4 AEG Doppelglasmodule die mein Kumpel vor 25 Jahren auf seinen Trawler gebaut hat vermessen. Lagen alle noch oberhalb vom Sollwert. Soll ich daraus jetzt schließen, das die Geschichte der blinden Module frei erfunden ist? An der BAB höhe Halstenbek sind vor Jahren mal mehrere 100 Module einer Versuchsanlage von der Schallschluckwand abgebaut worden. Die lagen nach über 15 Jahren bei etwa 3% Degradation und nun? MfG Michael
L. H. schrieb: > Ein möglicher Ansatzpunkt dafür existiert bereits: > Vorhandene Lichtmasten (für Straßenbeleuchtung) für Auflade-Stationen > für jedermann "anzuzapfen" bzw. so "umzumodeln", daß dies möglich BWLer oder Politiker? Auf jeden Fall elektrotechnisch ahnungslos. Ein Strassenbeleuchtungszug hängt an einer Ader und Absicherung. Meist wegen dem begrenzten Ik unter 20A. Das sind etwas über 3kW Leistung für den ganzen Strassenzug. Die Beleuchtung kannst Du dann noch abziehen. Das reicht für einen Twizzy pro Straße. Also muß gebuddelt werden, und dann kannst Du es auch gleich richtig machen. Rechnen wir mal mit einer 60KWh Batterie alle 8m (Opel Ampera-e, Tesla 3 etc.) so haben wir pro km Straßenzug (125 Autos) einseitig 7,5MWh zu ladende Autos. Dafür alles Gleichmäßig in 10h Zeit macht eine Anschlussleistung von 750kW bei Dauerbetrieb. Bei 400V Drehstromnetz gut 1KA Aussenleiterstrom im Dauerbetrieb. Hat im Winter den Vorteil, das die Stadt nicht mehr streuen muß, weil die Bürgersteige schon von der Verlustleistung auftauen. Und nachts, wenn die Autos geladen werden, gibts keinen Solarstrom.
S. R. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> In Europa produzierte Panels haben den energetischen break >> even point nach 1,5 Jahren(Polykristallin Dünnschicht) >> bz.w 2,5 Jahren (Monokristallin, aus Wafer). > Unter welchen Randbedingungen? > Kannst du dazu eine belastbare Quelle liefern? > Das widerspricht meinem Kenntnisstand. Das ist ein sehr harnäkiges Gerücht, ja. Aktuelle belastbare Quellen zu dem Thema sind schwierig,aber mann kann sich einiges zusammensuchen. Hier sind einige Daten über den Primärenergiebedarf, allerdings nur bis 2011: https://www.volker-quaschning.de/datserv/kev/index.php Der Ertrag eines Moduls in D ist ca. 1050kWh/a. E. Damit ergeben sich amortisationszeiten von 2-4 Jahren. Seit 2010 (Was die Studien behandeln) hat sich der Preis von Solarmodulen aber mehr als halbiert. Zu einem guten Teil wg. effizienterer Fertigungstechniken. Die 2 Jahre tauchen auch in einem recht aktuellen Paper des Fraunhofer ISE auf: https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf Zuletzt spricht noch der Preis dafür, dass die Zahlen so wohl stimmen. Module aus D kosten rund 650€/kW. Wenn man davon ausgeht, das 60% davon vielleicht Energiekosten sind, können bei den Preisen in D nicht viel mehr als 1500kWh in einem Modul stecken, damit sich die Geschichte überhaupt lohnt. > >> Module aus China brauchen ca. doppelt so lang. > > Das widerspricht meiner Intuition. Warum ist das so? Weil der Anteil an Ökostrom in Chine geringer ist und aufgrund niedrigerer Lohnkosten (und Suvbentionen durch die Regierung) mehr Raum für Ineffizienz bei der Fertigung ist. Innerhalb von China gibt es natürlich trotzdem Wettbewerb, weshalb auch die Chinesen veruchen ihre Fertigung effizenter zu gestalten. Eine große Solarfirma aus Süd-china hat bei uns auf der Arbeit erst letztes Jahr einen Testaufbau bestellt mit dem verschiedene Einzelzellen schnell auf Performance untersucht werden sollen. Warscheinlich wollen die an den Prozessparametern rumdrehen. >> Demnach erzeugen Solarpanel in ihren 25-30 Jahren >> betriebsdauer mindestens das 5-fache der aufgewendeten >> Energie. Bestenfalls das 25 fache. > > Hmm. Aufwand/Nutzen wirkt trotzdem nicht so dolle. Ja, Windkraft hat wesentlich bessere Amortisations-Zeiten, aber Solarmodule lassen sich nunmal mit wesentlich weniger Gegenwehr installieren in Deutschland. Bei dem Windrad im Nachbarort hat einer der Gegner beihnahe zwei Bauarbeiter ermordet, weil der die Hydrauik des Krans angeschnitten hat. Sinvoller wäre Solar auch in Südeuropa, aber nachdem HGÜs genau so ein teufelszeug sind wie die bösen Windräder, bleibt mir ertmal nur meine Solaranlage auf dem Dach. >> In jedem Fall also eine positive Energiebilanz. > Wenn die Solarzelle beim Transport runterfällt und zerbricht, dann > nicht. Außerdem sind 25 Jahre eine echt lange Zeit, in der Sturm oder > Hagelschlag die Bilanz verhageln können... Die 150 Module auf dem Dach des Nachbarn haben alle die letzten 9 Jahre überlebt. Inkl.ein Hagelstürm mit Golfballgröße, die unser altes Auto zertrümmert haben. Zerbrechende Solarmodule sind ein sehr seltenes Phänomen. Frag doch einfach mal einen Solarinstallateur wie oft der schon Module tauschen musste.
Christian K. schrieb: > BWLer oder Politiker? Auf jeden Fall elektrotechnisch ahnungslos. Ersteres geht Dich nichts an, und Du kannst Dir darin sicher sein, daß Provokations-Versuche jedweder Art an mir "abtropfen". Dazu bin ich nämlich viel zu alt und "abgebrüht" genug. :D Letzteres bezieht sich auf ein Unternehmen, das sich Rechte gesichert hat, um bereits existierende Stromleitungen AUCH für Aufladungs-Zwecke von E-Autos nutzbar machen zu können. Im Prinzip m.E. eine ganz gute Idee. Nachdem ich aber NICHT Deine Suchmaschine bin, kannst Du Dich gefälligst selbst dazu kundig machen! BEVOR Du hier einen bodenlosen Schmarrn daherredest. Grüße
Christian K. schrieb: > Also muß gebuddelt werden, und dann kannst Du es auch gleich richtig > Rechnen wir mal mit einer 60KWh Batterie alle 8m (Opel Ampera-e, > Tesla 3 etc.) so haben wir pro km Straßenzug (125 Autos) einseitig > 7,5MWh zu ladende Autos. Dafür alles Gleichmäßig in 10h Zeit macht eine > Anschlussleistung von 750kW bei Dauerbetrieb. Das wäre dann der Fall wenn jeder am gleichen Tag komplett voll laden würde. Tatsächlich aber fährt der Durchschnitts-PKW aber 14.000 km. Im Schnitt also gut 38 km am Tag, was etwa 6,5 kWh entspricht, also nur gut 10 Prozent deiner Rechnung. Davon gehen Leute ab die eh daheim oder in der Firma laden. An einer Lösung für Steuerung zur Lastverteilung arbeitet gerade ein Gremium vieler Firmen zusammen. Das wird die Sache deutlich vereinfachen. Ich halte das mit den Laternen auch für keine gute und machbare Lösung, aber gar so dramatisch wie dargestellt ist es dann auch nicht. Was ich auch als Showstopper sehe: Laterne - Gehsteig - Auto. Das heißt das Ladekabel hinge über den Gehsteig. Quelle zur PKW Laufleistung: https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/verkehr_in_kilometern_node.html Quelle zu Steuerung Lastverteilung: http://www.elektroniknet.de/elektronik-automotive/elektromobilitaet/stabilitaet-im-stromnetz-durch-flexibles-laden-von-eebus-149910.html www.eebus.org Irgendwie seltsam. Warum tun manche Leute immer so als wäre ein Fortschritt völlig ausgeschlossen, weil man die jetzigen Gegebenheiten als Voraussetzung sieht und so tut als wäre daran überhaupt nichts zu ändern?
Fabian F. schrieb: > Die 150 Module auf dem Dach des Nachbarn haben alle die letzten 9 Jahre > überlebt. Inkl.ein Hagelstürm mit Golfballgröße, die unser altes Auto > zertrümmert haben. > Zerbrechende Solarmodule sind ein sehr seltenes Phänomen. Frag doch > einfach mal einen Solarinstallateur wie oft der schon Module tauschen > musste. Ach, da ist ja der Spezialist, der meine Fragen sicher beantworten kann... Beitrag "Re: Alternative zu Elektroauto" -Paul-
Paul B. schrieb: > -Was wird mit den unbrauchbaren Zellen? Recycling. Soweit ich weiß werden die Zellen aktuell thermisch recycelt. Sprich Das Glas, der Rahmen und die eigentlichen Zellen werden separiert und dann aufgeschmolzen und für neue Module verwendet. Es gibt auch ein Projekt des Fraunhofer bei dem die Module öffnebar sind. Dann kann man den Trägerrahmen, Basis-und Deckglas wiederverwenden und nur neue Zellen einbauen. > -Ist die Herstellung denn auch so "umweltfreundlich"? Es werden keine exotischen Materialien benötigt. Im wesentlichen sind es ja nur große pn- Dioden. Nachdem man keine komplexen Strukturen ätzen muss, braucht man nicht mal den üblichen Zoo an Säuren die man für Halbleiterherstellung benötigt. Der Rest ist einfaches Glas oder Aluminium. Wie schädlich ist ein Bierflasche? > -Ist man mit den Einfuhrbeschränkungen dafür aus China nicht zu spät > aufgewacht? Ja. Man hat das Preisdumping vererblüffend lange walten lassen. Ich schätze mal da ist ordentlich bakschisch von der Chinesischen Regierung geflossen um den Vorganz auzubremsen. Ökologisch sind die Module aber auch aus China ein Gewinn. Nur eben nicht sonderlich gut für die hiesige Wirtschaft.
Haushaltsstrom kostet im Moment 29.16 Cent die KWh. Macht mit 25 KWh/100km Kosten von 7,28 Euro pro 100km ohne das ein Cent zusätzlich für Ladeinfrastruktur angesetzt sind. Vandalismus sichere Abrechnung von Kleinsummen, DC Charger > 100kW, AC-Säulen, Trafos und Zuleitungen gibt es sicher nicht umsonst. Zur Zeit bekommt man für die 7,28 Euro 5,5l E5 Superbenzin oder 6l Diesel. Dafür hast Du zusätzlich den Innenraum geheizt, da der Liter um 9,6KWh (Benzin) bis 10kWh (Diesel) Heizenergie enthält. Akku Zellpreise gehen bestenfalls auf 100 Euro/KWh runter. Der Rohmaterialpreis liegt schon bei günstigen Annahmen bei 79 Euro/KWh. Da sind jetzt noch keine Kosten für die Verpackung der Module, BMS etc. eingerechnet. Halten alle Zellen optimistisch 1000 Vollzyklen, so sind die reinen Batteriekosten ohne jede Verzinsung etc. bei 10 Cent/KWh. Rechnet man die auf die 29.16 Cent Stromkosten drauf, so kann man nur für die Antriebskosten eines Elektroautos einen Oberklasse Verbrenner betreiben. Klar wird jetzt jemand kommen, das nach NEFZ der Stomverbrauch unter 20KWh/100km liegt, dann muß ich für die Schleicherei im LKW Windschatten auch den NEFZ des ICE getriebenen Fahrzeugs ansetzen.
Fabian F. schrieb: > Der Ertrag eines Moduls in D ist ca. 1050kWh/a. E. Damit ergeben sich > amortisationszeiten von 2-4 Jahren. Hmm. Du gehst also von 1 kWp aus. Das sind schonmal mindestens 3 Module, nicht eins. Unter Optimalbedingungen bekommt man da deine 1050 kWh/a raus, die zwischen 136€ (Einspeisung für 13 ct/kWh) und 305€ (Strompreis von 29 ct/kWh) im Jahr bringen. > Zuletzt spricht noch der Preis dafür, dass die Zahlen so wohl stimmen. > Module aus D kosten rund 650€/kW. Eine kurze Recherche ergibt eher Preise von etwa 800 bis 1000€ pro kWp. Das macht eine Amortisation zwischen 3 und 7 Jahren, unter Optimalbedingungen. > Wenn man davon ausgeht, das 60% davon vielleicht Energiekosten > sind, können bei den Preisen in D nicht viel mehr als 1500kWh > in einem Modul stecken, damit sich die Geschichte überhaupt lohnt. Für 1 kWp brauchst du mindestens drei, eher fünf Module. Egal. Die Industrie zahlt für Strom ungefähr 17 ct/kWh. Mit deinen 60% (von 800€) ergeben sich dann gut 2500 kWh/kWp Energiebedarf. Damit wären die Dinger immerhin nach gut 3 Jahren energetisch abgezahlt, bleiben die Rohstoffe. Immerhin, danke für die Einordnung. > Zerbrechende Solarmodule sind ein sehr seltenes Phänomen. Frag doch > einfach mal einen Solarinstallateur wie oft der schon Module tauschen > musste. Ich kenne keinen, den ich fragen könnte.
Stephan S. schrieb: > Irgendwie seltsam. Warum tun manche Leute immer so als wäre ein > Fortschritt völlig ausgeschlossen, weil man die jetzigen Gegebenheiten > als Voraussetzung sieht und so tut als wäre daran überhaupt nichts zu > ändern? Könnte sein, daß es einfacher ist, Vorurteile zu bedienen. Denn damit rennt man "offene Türen" ein. :) Einen ganz interessanten Ansatz zu E-Autos hatte mal Renault: Unterflur-Akkus, die schnell gewechselt werden können. Der Gedanke war dabei, daß z.B. an Tankstellen aufgeladene Akkus "bevorratet" sind und dort auch gewechselt und wieder aufgeladen werden können. Vom Prinzip her wäre auch das machbar, dürfte aber daran scheitern, daß sich Hersteller wohl auf gleiche Akkutypen und Wechsel-Verfahren von ihnen einigen müßten. Anderseits könnte es aber auch sein, daß der Markt/die Nachfrage nach bestimmten E-Autos dazu führt, daß sich ein vernünftiges Prinzip durchsetzt. Dem sich dann Hersteller "anpassen" müssen. ;) Grüße
Ja, Google mal nach Better Place. Shai_Agassi hat mit der Idee ca. 850 Millionen vernichtet. Es ist ja nicht so das das eine schlechte Idee ist, oder das es nicht funktioniert. Nur solange die Dinosaurier Hydrocarbon Preise einstellig, sind, macht das keinen ökonomischen Sinn.
L. H. schrieb: > Letzteres bezieht sich auf ein Unternehmen, das sich Rechte gesichert > hat, um bereits existierende Stromleitungen AUCH für Aufladungs-Zwecke > von E-Autos nutzbar machen zu können. Zumindest in unserer Gemeinde gehört das Netz zum Betrieb der Staßenlampen der Kommune. Und es ist so ausgelegt, dass damit die Lampen betrieben werden können. Dank Umstellung auf LEDs bleibt jetzt vielleicht noch Reserve für den angeführten Twizzy. Aber GARANTIERT nicht mehr. Das weiß ich. Und wenn die Straßenlampennetze anderswo leistungsfähiger sind, dann muss dieses namenlose "Unternehmen" die Sache trotzdem mit jeder Kommune extra auskaspern. Und wenn es tatsächlich ein Netz gibt, das dafür verwendet werden kann, dann möchte ich nicht sehen, wie schnell Regulierungsbehörden die Ausschreibung für den Betrieb dieses Netzes fordern... > um bereits existierende Stromleitungen AUCH für Aufladungs-Zwecke > von E-Autos nutzbar machen zu können. > Im Prinzip m.E. eine ganz gute Idee. So (und nur so!) wird das jetzt ja schon gemacht. Oder kennst du eine Ladestation, die eine extra Leitung zum Kraftwerk hat? Aber dass diese neuartige "Idee" Befürworter findet, das zeugt für mich vom Dilemma der Branche...
S. R. schrieb: > Fabian F. schrieb: > Hmm. Du gehst also von 1 kWp aus. Alle meine Rechnungen waren auf 1kWp normiert. Anders sind die ja kaum vergleichbar > Das sind schonmal mindestens 3 Module, nicht eins. können 2 große oder auf 6 kleine sein. Daher ja die normierung auf 1kWp > Unter Optimalbedingungen bekommt man da deine 1050 kWh/a raus, die > zwischen 136€ (Einspeisung für 13 ct/kWh) und 305€ (Strompreis von 29 > ct/kWh) im Jahr bringen. Das ist eher der Durschnitt als Optimalwert. Unsere Anlage im Büro bringt eher um die 1200kWh/a 1050 ist der Schnitt hier in der Gegend: https://www.pv-ertraege.de/cgi-bin/pvdaten/src/region_uebersichten.pl/kl >> Zuletzt spricht noch der Preis dafür, dass die Zahlen so wohl stimmen. >> Module aus D kosten rund 650€/kW. > > Eine kurze Recherche ergibt eher Preise von etwa 800 bis 1000€ pro kWp. Mit oder ohne Umrichter? die Module allein kosten <650€: https://www.photovoltaik4all.de/pv4all-netz/solarmodule/axitec-solar/4243/axitec-axipremium-ac-300m-mono > Das macht eine Amortisation zwischen 3 und 7 Jahren, unter > Optimalbedingungen. Na ja kommen noch Kosten für installation, Montagemeterial und Umrichter dazu. Insgesmt kostete 1kWp je nach größe dann zwischen 900-1200€. Sind also eher 4-10 Jahre. Finanzielle amortisation hat aber nix mit der energetischen zu tun.
Michael B. schrieb: > Jedes Jahrzehnt kommt wieder eine Stadt auf die durchaus gute Idee statt > dem Bürger was vorzuschreiben erst mal selbst die einfachste Art der > Elektrifizierung vorzunehmen an grossen Fahrzeugen mit definiertem > Anforderungesprofil und genug Platz, und ihre Busse auf Elektroantrieb > umzustellen: Alle sind wieder verschwunden, Koblenz 1972-1974, > Düsseldorf 1975-88, Oberstorf 1992-97, Deutsche Post Stromer 1952-1970, > https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/elektrobusse-sind-teuer-und-funktionieren-nicht-schafft-sie-ab > bis auf Zermatt (seit 1988). Nicht zu vergessen Solingen mit seinen O-Busse. Die testen jetzt Busse die auch einige Kilometer ohne Oberleitung fahren können. Die tun was.
Fabian F. schrieb: >> Hmm. Du gehst also von 1 kWp aus. > Alle meine Rechnungen waren auf 1kWp normiert. > Anders sind die ja kaum vergleichbar Gut. :-) > 1050 [kWh/a] ist der Schnitt hier in der Gegend: > https://www.pv-ertraege.de/cgi-bin/pvdaten/src/reg... Oh, nette Seite. Danke. >> Eine kurze Recherche ergibt eher Preise von etwa 800 bis 1000€ pro kWp. > Mit oder ohne Umrichter? die Module allein kosten <650€: > https://www.photovoltaik4all.de/pv4all-netz/solarm... Nur die Module. Ich hatte einfach mal eine aktuelle Seite aufgemacht und mich im mittleren Bereich umgeschaut. Da lagen 300 Wp bei etwa 250-300€. Witzigerweise steht auf dem Bild groß "German Brand", nicht "Made in Germany". :-) >> Das macht eine Amortisation zwischen 3 und 7 Jahren, unter >> Optimalbedingungen. > Na ja kommen noch Kosten für installation, > Montagemeterial und Umrichter dazu. Ja, aber die hattest du ja ausgeklammert. > Insgesmt kostete 1kWp je nach größe dann zwischen 900-1200€. > Sind also eher 4-10 Jahre. Unter der Voraussetzung, dass die Randbedingungen (d.h. Strompreis und Einspeisevergütung) so bleiben. Und selbst dann war die Aktion erstmal nur ein Nullsummenspiel. Zudem ist die insgesamt erzeugte Energie relativ gering (auf 1 kWp bezogen). Das E-Auto kriegt man damit zuhause trotzdem nicht betankt, und nach 10 Jahren ist es sowieso kaputt. :-)
Der Strompreis steigt eher und die Einspeisevergütung bleibt 20 Jahre plus IBN Jahr konstant. Bis 25 Jahre gibt z.B. der Hersteller meiner Module eine Leistungsgarantie von 86%. Man muss halt einen Konzern wählen, der auch nach 25 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit noch existiert und nicht den "deutschen Hersteller", der nur ein kleines Büro irgendwo ist und Chinamodule einkauft... Wenn die Anlage 25 Jahre lang lief, hat sie ein vielfaches der Investitionskosten eingebracht. Besonders wenn man es schafft den Strom selbst zu verbrauchen, z.B. wenn man in der glücklichen Lage ist wie ich und das E-Auto tagsüber meist daheim steht.
Stephan S. schrieb: > Der Strompreis steigt eher und die Einspeisevergütung bleibt 20 Jahre > plus IBN Jahr konstant. Heute lohnt sich eine Alage wg. Einspeisevergütung kaum noch. Mit Eigenverbrauch via Akku kommt man inzwischen besser weg. Die differenz zwischen Einspeisevergütung und Eigenverbrauch ist inzwischen 0,14€/kWh. Die kosten zum speichern 0,10-0,12€/kWh. > Bis 25 Jahre gibt z.B. der Hersteller meiner > Module eine Leistungsgarantie von 86%. Halten praktisch noch viel länger. Auf dem Dach des Hauses meiner Großeltern ist eine Solaranlage von 2002. Die hatten nur 8 jahre Garantie. Der Ertrag ist aber nach 16 Jahren immer noch nicht erkennbar niedriger (Wobei der in Norddeutschland recht stark schwankt von Jahr zu Jahr. Da ist es schwierig einen Trend zu erkennen.
Lothar M. schrieb: > L. H. schrieb: >> Letzteres bezieht sich auf ein Unternehmen, das sich Rechte gesichert >> hat, um bereits existierende Stromleitungen AUCH für Aufladungs-Zwecke >> von E-Autos nutzbar machen zu können. > Zumindest in unserer Gemeinde gehört das Netz zum Betrieb der > Staßenlampen der Kommune. Und es ist so ausgelegt, dass damit die Lampen > betrieben werden können. Dank Umstellung auf LEDs bleibt jetzt > vielleicht noch Reserve für den angeführten Twizzy. Aber GARANTIERT > nicht mehr. Das weiß ich. Hier der Link dazu, wo ich das las: http://www.wiwo.de/technologie/green/tech/strom-fuers-e-auto-startup-ebee-installiert-ladesaeulen-an-strassenlaternen/13550286.html Lothar M. schrieb: > Und wenn die Straßenlampennetze anderswo leistungsfähiger sind, dann > muss dieses namenlose "Unternehmen" die Sache trotzdem mit jeder Kommune > extra auskaspern. Und wenn es tatsächlich ein Netz gibt, das dafür > verwendet werden kann, dann möchte ich nicht sehen, wie schnell > Regulierungsbehörden die Ausschreibung für den Betrieb dieses Netzes > fordern... Denke, es geht ganz generell NUR darum, wie das evtl. organisiert werden kann. Was sich im Endeffekt durchsetzen wird, weiß ich genau so wenig wie Du. :) Lothar M. schrieb: >> um bereits existierende Stromleitungen AUCH für Aufladungs-Zwecke >> von E-Autos nutzbar machen zu können. >> Im Prinzip m.E. eine ganz gute Idee. > So (und nur so!) wird das jetzt ja schon gemacht. Oder kennst du eine > Ladestation, die eine extra Leitung zum Kraftwerk hat? > Aber dass diese neuartige "Idee" Befürworter findet, das zeugt für mich > vom Dilemma der Branche... Die "Extra-Leitung" zum Kraftwerk ist deshalb irrelevant, weil genug Stromleitungen (überall) "verbuddelt" sind. Die sich zweifellos auch für Lade-Zwecke von E-Autos "anzapfen" lassen. ;) Das Dilemma der Branche liegt m.E. auch nicht darin. Sondern viel mehr darin, daß momentan niemand weiß, in welche Richtung das mit den (reinen) E-Autos laufen wird bzw. was sich dabei als am besten praktikabel erweisen wird. Fest steht aber m.E., daß die "Achilles-Ferse" (reiner) E-Autos darin zu sehen ist, daß sie nun mal (unveränderlich) begrenzte Aktions-Reichweiten haben, bis ihr Akku leer ist und dieser wieder aufgeladen werden MUSS. Insofern kommen (vermutlich) für viele Auto-Nutzer von vornherein (reine) E-Autos gar nicht in Frage. :) Anfangs wunderte ich mich über die w.o. verlinkte Anzahl von über 100 Hybrid-KFZ div. Hersteller. Andererseits ist das aber logisch, weil die Hersteller auch nicht "pennen". Sondern wissen, WO ihre zukünftigen Chancen in den Märkten liegen. Denke, es ist keine allzu gewagte Annahme, daß namhafte Automobil-Hersteller gar nicht an (kleinen und reinen) E-Autos interessiert sind. ;) Grüße
Fabian F. schrieb: > Heute lohnt sich eine Alage wg. Einspeisevergütung kaum noch. Sehe ich anders. Irgendwie war die Zeit bis sich eine Anlage durch eingespeisten Strom abbezahlt seit vielen Jahren konstant. Meine erste Anlage ist von 2009, die zweite von 2017. In beiden Fällen hätten sie sich durch die Einspeisevergütung nach 12-13 Jahren gelohnt. Bei der von 2009 warte ich noch auf den Zeitpunkt dass sie abbezahlt ist, bei der aus 2017 sollte es etwas schneller gehen, weil ich die komplett in Eigenregie aufgebaut habe. > Mit > Eigenverbrauch via Akku kommt man inzwischen besser weg. Ja, damit kann man zusätzliche Einnahmen generieren. Allerdings muss man dann auch auf den selbst verbrauchten Strom Steuer bezahlen wenn man sich die Mehrwertsteuer zurückerstatten ließ. Wenn ich 42% Steuer bezahlen muss plus Soli und Kirchensteuer, bleibt von dieser Mehreinnahme garnicht so viel übrig :-/ > Die differenz > zwischen Einspeisevergütung und Eigenverbrauch ist inzwischen 0,14€/kWh. > Die kosten zum speichern 0,10-0,12€/kWh. Also immer noch unrentabel, wenn der Akku so viel kostet wie man zusätzlichen Gewinn durch Eigenverbrauch generiert. Und das auch nur wenn der Akku hält, ansonsten zahlt man drauf... Noch dazu die Verluste beim Speichern und Rückspeisen, sowie die ständige Grundlast durch den Speicher erzeugt wird. Irgendein Anbieter hat darauf gezielt hin gewiesen, dass viele Anbieter solcher Systeme dazu keine Angaben machen. Es werden nur Wirkungsgradangaben bei Nennlast gemacht. Wenn man aber nachts z.B. nur 50 Watt Grundlast im Haus hat und das zusätzliche System schon die Hälfte davon braucht, wird es ziemlich unrentabel. Ich habe hier noch eine 3 kVA USV und mal überlegt die zu nutzen um meine Grundlast zu decken während ich nicht daheim bin. Aber das wäre ein Draufzahlgeschäft. >> Bis 25 Jahre gibt z.B. der Hersteller meiner >> Module eine Leistungsgarantie von 86%. > Halten praktisch noch viel länger. Auf dem Dach des Hauses meiner > Großeltern ist eine Solaranlage von 2002. Die hatten nur 8 jahre > Garantie. Der Ertrag ist aber nach 16 Jahren immer noch nicht erkennbar > niedriger (Wobei der in Norddeutschland recht stark schwankt von Jahr zu > Jahr. Da ist es schwierig einen Trend zu erkennen. Ja, halten praktisch ewig. Den WR muss man vielleicht mal austauschen oder vom Hersteller zu einem Drittel des Neupreises überholt werden. Aber die Module halten normal ewig. Wenn dann gehen sie schon ziemlich früh kaputt. Gab da mal was mit defekten Junction Boxen und mit weißen Flecken was auf dem Glas entstanden ist. Aber das sind wirklich nur sehr wenige Ausnahmen, die Masse läuft ewig.
L. H. schrieb: > Hier der Link dazu, wo ich das las: > http://www.wiwo.de/technologie/green/tech/strom-fuers-e-auto-startup-ebee-installiert-ladesaeulen-an-strassenlaternen/13550286.html Da findet sich dann 1:1 auch der erste Teil meiner Überlegungen: "Der elektrische Anschluss müsse ausreichend sein oder mit überschaubaren Maßnahmen ausreichend ausgelegt werden können .... sei der Energiestrom, der durch den Laternenpfahl fließe verhältnismäßig gering, ähnlich dem Stromanschluss im Haus. Daher lässt sich an den Laternenpfosten nicht einfach ein Supercharger wie der von Tesla errichten, der innerhalb weniger Minuten leere Akkus mit Strom vollpumpt." > Die "Extra-Leitung" zum Kraftwerk ist deshalb irrelevant, weil genug > Stromleitungen (überall) "verbuddelt" sind. Die sich zweifellos auch für > Lade-Zwecke von E-Autos "anzapfen" lassen. ;) Die aber eben auch nicht für den feierabendlichen zusätzlichen Ansturm von Energieabnehmern ausgelegt sind... Natürlich geht das, solange pro 100 Autos weniger als ein Akkufahrzeug unterwegs ist. Wenn das im Laufe der Zeit aber mehr werden, dann muss die Infrastruktur überarbeitet werden.
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Lothar M. schrieb: > Wenn das im Laufe der Zeit aber mehr werden, dann muss > die Infrastruktur überarbeitet werden. Ach komm, laß doch mal die Realität beiseite. Hier geht es schließlich um Idealismus!
Bei mir ist es jetzt wieder ein neuer TDi geworden, ja, ein ach so böser Diesel. Seit ca. 3 Jahren habe ich die Sache beobachtet und meinen inzwischen 14 Jahre alten Touran am Leben erhalten - ein Landrover hat mir weiteres Abwarten abgenommen. In zehn Jahren beschäftige ich mich wieder damit.
Lothar M. schrieb: >> Die "Extra-Leitung" zum Kraftwerk ist deshalb irrelevant, weil genug >> Stromleitungen (überall) "verbuddelt" sind. Die sich zweifellos auch für >> Lade-Zwecke von E-Autos "anzapfen" lassen. ;) > Die aber eben auch nicht für den feierabendlichen zusätzlichen Ansturm > von Energieabnehmern ausgelegt sind... > > Natürlich geht das, solange pro 100 Autos weniger als ein Akkufahrzeug > unterwegs ist. Wenn das im Laufe der Zeit aber mehr werden, dann muss > die Infrastruktur überarbeitet werden. Denke, wir sind uns einig darin, daß es wohl viele Interims-Lösungen geben wird, bis sich ein flächendeckendes und praktikables Auflade-System für E-Autos "herausschälen" wird. :) Daß dies technisch möglich ist/sein wird, bezweifele ich nicht. Was mich allerdings bei den ganzen Prognosen/Aussagen zu E-Autos etwas stört, sind die "alleinseligmachenden" Forderungen nach E-Autos. Verbunden mit gleichzeitigen "Totsagungen" von Verbrennungsmotoren - noch dazu verknüpft mit zeitlichen Angaben, wann die endgültig "zu verschwinden haben". Für mich ist absolut NICHT nachvollziehbar, in welche Milchkugeln Leute schauen, welche belieben, Verbrennungsmotoren "totzusagen" oder diese eliminieren zu wollen. Auch die ganze "Verdammung" von Dieselmotoren ist für mich nicht nachvollziehbar. Denn immerhin kann man mit Dieselmotoren die höchsten Wirkungsgrade aller Brennkraftmaschinen erreichen: Bei Schiffsdieseln sind ca. 60% Standard und mit Wärme-Rekuperation sind bis zu 79% erreichbar. Und dagegen muß etwas anderes erst mal "anstinken" können!! Man kann weder PKW-Motoren als das Maß der Dinge sehen, noch ignorieren, daß Hersteller (natürlich) meistens Wege des geringsten Kostenaufwandes beschreiten. Was jedoch noch lange nichts damit zu tun hat, WAS sie erforderlichenfalls "auf die Beine stellen" können. Wer den w.o.g. Hinweis zu skyaktiv3-Motoren in Verbindung mit Mazdas "Absage" zu E-Motoren richtig interpretiert, kann unschwer erkennen, wohin die Entwicklung von Verbrennungsmotoren läuft und nur laufen kann. Michael B. schrieb: >> Wenn das im Laufe der Zeit aber mehr werden, dann muss >> die Infrastruktur überarbeitet werden. > > Ach komm, laß doch mal die Realität beiseite. Hier geht es schließlich > um Idealismus! Teils mag das schon auch etwas mit Idealismus zu tun haben. :) Generalisieren kann man das aber wohl kaum, weil sich auch "Otto-Normalverbraucher" an Kosten/Nutzen orientiert. Grüße
@holzkopp: [Mod: Ohne inhaltliche Verluste Polemik und Schimpfworte entfernt] Du hast das Problem [...] richtig erkannt, [...] Wie Du an der Laternendiskussion siehst spielen physikalische Gesetze wie das Ohmsche dabei keine Rolle, der Leitungswiderstand der Laternenverdrahtung wird einfach wegdiskutiert, das geht auch Soweit das vorausgesagt wird das demnächst dafür supraleitende Kabel eingesetzt werden ..analog zu in naher Zukunft zur Verfügung stehenden Lageenergiespeichern oder Akkus mit traumhaften Wirkungsgraden und Kapazitäten, Solarpaneele die sich innerhalb 14 Tagen refinanzieren und deren energetische Effizienz außerhalb jedes Zweifels ist, gibt es ja schon heute, hauptsächlich ist das die Sorte aus Teutscher Produktion mit ewigen Lebensdauern und Hagelschlagunempfindlichkeit, nicht etwa die billigen der Frickelchinesen.. Das Ganze wird dann mit Zahlen aus irgendwelchen Hochglanzprospekten von denen die Hersteller nach der Installation nichts mehr wissen wollen bewiesen. Des Weiteren ist glasklar das man mit dem Elektroauto nur maximal 20km und nur im Sommer auf Arbeit zu fahren hat und das schon ein Kombi ein Umweltverbrechen ist, solche Leute wie ich, Selbstständige, die tagtäglich Irgendwas zu transportieren haben oder zu mehreren Kunden müssen finden einfach nicht statt. Nichts war in Deutschland je wichtiger als der Atomausstieg. Nun läuft der und in Deutschland ist nichts wichtiger als der Kohleausstieg. Wasserkraft geht ja gar nicht, ging noch nie, das beeinflußt die Fauna negativ und wie wir Alle wissen ist es strengstens verboten eine Kröte zu überfahren oder gar ohne Angelschein einen Fisch umzubringen. Gespalten sind wohl die Meinungen über Windmühlen, eienrseits ist das wohl Ökostrom und wir brauchen mehr davon, aber andereseits bringt das wohl Vögel um. Bleibt Photovoltaik. das Alleheilmittel. Cooles Zeuch ehy! Und so billig..oder nicht? Laßt mich mal näher drauf eingehen: Silizium wird hergestellt in dem SiO2 (Quarzsand) in einem Elektroofen bei 2000°C unter Beigabe von Kohlenstoff reduziert wird, dazu wird etwas (viel, sehr viel) Strom benötigt, es entsteht Rohsilizium. Wenn das Zeuch fertig ist wird es bei ca. 350° unter Zusatz von Salzsäure in Trichlorsilan umgewandelt (ein nicht gerade freundliches, ätzendes und giftiges Zeug) was danach mehrfach destilliert werden muß um die erforderlichen Reinheitsgrade zu erreichen. (aus dem Nebenprodukt Tetrachlorsilan werden u.A. Glasfasern für die Datenübertragung hergestellt). Dieses Trichlorsilan wird dann in einem elektrisch beheizten Reaktor an glühenden Siliziumstäben wieder gespalten und abgeschieden. Bei der Produktion von 1Kg Reinsilizium entstehen ca. 20kg Abfälle, der Energiebedarf ist gigantisch. (Ich verweise hier mal auf Wikipedia, schaut Euch die Herstellungsprozesse an). Ich habe 2 Jahre lang Trichlorsilan destilliert und Tetrachlorsilan abgefüllt. Mein Zahnarzt fraqte mich damals was mit meinen Zähnen los sei, das Husten beim Einatmen von HCL Gas kann man sich abgewöhnen, ist nicht sooo schlimm, vertraut mir.. Danach hab ich bei dem Laden gekündigt. ..dann tauchen hier Pappenheimer auf die meinen das sei die ultimative Lösung für den globalen Energiebedarf? Ich habe auch hier das ungute Gefühl das sich massiv in die eigene Tasche gelogen wird, die Solarzelle die in der Lage ist die Energiemenge in absehbarer Zeit zu produzieren die bei ihrer eigenen Produktion benötigt wurde, möchte ich erst noch sehen (..und das hielt damals ein Forschungsingeneur in D für unmöglich, die Wirkungsgrade haben sich aber seit dem nicht nennenswert verändert) Merkwürdigerweise regt sich über dieses Silizium- oder Solarzellenerzeugungsverfahren kein Umweltschützer auf..funktioniert wohl in deren Köppen mit Veilchenduft und Honigbienen.. Aber schon deutlich kleinere Probleme werden ja vervielfacht: Schon eine simple Brücke oder Umgehungsstraße die gebaut werden soll ruft Horden von Umweltschützen auf den Plan die sich nicht zu schade sind die Schalung anzuzünden oder Eulen und Fledermäuse in Einzelstücken umzuziehen um danach die Projekte in jahrelangen Prozessen möglichst zur Einstellung zu bringen, im Gegenzug werden wir aber mit Sachen wie einem "Veggieday" beglückt. Da kann man schon mal drüber weg sehen das das wegen der Güterverkehr tagtäglich durchs Wohngebiet zuckelt und die Luft verräuchert, gerne mit 30Kmh, weil da die Fahrzeuge so schön ineffizient sind und die Luft viel besser verpesten als bei 50Kmh. Nun bin ich weiß Gott keine Umweltsau aber mich beschleicht der Verdacht das diese Umweltmilitaristen sich eigentlich auf die Fahnen geschrieben haben den größtmöglichen Umweltschaden überhaupt zu verursachen durch immer wieder durchgezogene Blockadepolitik gegen Alles und Jeden ohne Rücksicht auf Verluste, Kosten oder gar Naturgesetze. Nachdenken ist nicht gerade Mode, kundig machen gar nicht, Dagegen sein aber schon. Ein paar wandernden Kröten wird ja heute zu Tage schon deutlich mehr Aufmerksamkeit von dieser Klientel zu teil als der Oma oder dem Opa der mit prekärer Rente nicht mehr in der Lage ist seine Heizung zu bezahlen, deren künstliche stetige Verteuerung [...] verursacht wurde. Das sind Naturfreunde, aber offensichtlich Menschenfeinde. Gruß, Holm PS: Hat länger gedauert als gedacht, ist nicht richtig strukturiert, begründet aber meine Unlust mit Umweltschützern zu diskutieren. PPS: So nun verteilt negative Bewertungen, dann weiß ich das ich richtig liege denn getroffene Hunde bellen.
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Holm T. schrieb im Beitrag #5304643: > Fabian F. schrieb: > >>> -Ist die Herstellung denn auch so "umweltfreundlich"? >> Es werden keine exotischen Materialien benötigt. Im wesentlichen sind es >> ja nur große pn- Dioden. Nachdem man keine komplexen Strukturen ätzen >> muss, braucht man nicht mal den üblichen Zoo an Säuren die man für >> Halbleiterherstellung benötigt. Der Rest ist einfaches Glas oder >> Aluminium. Wie schädlich ist ein Bierflasche? > Dann googele mal nach POCl3, das wird zum Dotieren der Zellen benötigt (nicht nur in China). https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphoroxychlorid Ist auch ein "bisschen ungesund" Die Reinigung von Rohsilizium, die Einkristallzucht und das Zonenschmelzen zur Reinigung sind sehr energiientensive Verfahren. Nicht von ungefähr hat Silizium in Halbleiterreinheit einen Preis von Silber erreicht, obwohl es "nur Sand" ist. Solange Produkte nur über den Preis und nicht über ihren "ökologischen Fußabdruck" - der dazu erst einmal zuverlässig ermittelt werden müßte, verkauft werden, bleibt vieles nur gut gemeint, statt gut gemacht. Wie sagte Mario Barth gleich? "Gut gemeint ist der kleine Bruder von Schei**!"
@ Holm Tiffe (holm) >siehst spielen physikalische Gesetze wie das Ohmsche dabei keine Rolle, >der Leitungswiderstand der Laternenverdrahtung wird einfach >wegdiskutiert, Die Realität stand Ideologen noch nie im Weg. > das geht auch Soweit das vorausgesagt wird das demnächst >dafür supraleitende Kabel eingesetzt werden Es gibt schon welche Im Einsatz. Aber die Kosten sollte man da lieber nicht nennen. http://www.spektrum.de/news/dreissig-meter-zukunft/946033 "Das YBCO-Kabel in Albany führt allerdings nur 800 Ampere. Außerdem ist es nur dreißig Meter lang und lediglich ein Teilstück eines 350 Meter langen Supraleiter-Kabels, dessen längeres Ende aus BSCCO besteht." >Bei der Produktion von 1Kg Reinsilizium entstehen ca. 20kg Abfälle, der >Energiebedarf ist gigantisch. >abgefüllt. Mein Zahnarzt fraqte mich damals was mit meinen Zähnen los >sei, das Husten beim Einatmen von HCL Gas kann man sich abgewöhnen, ist >nicht sooo schlimm, vertraut mir.. >Danach hab ich bei dem Laden gekündigt. Naja, klingt so wie ein Überlebenderbericht aus Stalingrad. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sowas in Deutschland vom Arbeitsschutz her geht. Oder war das zu seeligen Ostzeiten? >Merkwürdigerweise regt sich über dieses Silizium- oder >Solarzellenerzeugungsverfahren kein Umweltschützer auf..funktioniert >wohl in deren Köppen mit Veilchenduft und Honigbienen.. Nö, in China, also weit weg.
Gerald B. schrieb: > Dann googele mal nach POCl3, das wird zum Dotieren der Zellen benötigt > (nicht nur in China). > https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphoroxychlorid > Ist auch ein "bisschen ungesund" Und ? Du sollst das Zeug ja nicht trinken. Gruss Axel
Holm T. schrieb: > Merkwürdigerweise regt sich über dieses Silizium- oder > Solarzellenerzeugungsverfahren kein Umweltschützer auf..funktioniert > wohl in deren Köppen mit Veilchenduft und Honigbienen.. Das ist eben die heutige Mentalität: Kritiker und Realisten -ja selbst Leute, die die Produktion aus eigener Erfahrung kennen niederschreien und verunglimpfen. Aus diesem Grund habe ich mich vor Tagen hier ausgeklinkt. FF (Fiel Fergnügen) beim Selbsttäuschen wünscht weiterhin -Paul-
L. H. schrieb: > Insofern kommen (vermutlich) für viele Auto-Nutzer von vornherein > (reine) E-Autos gar nicht in Frage. :) Das wird sich dann ändern, wenn man mit (bestimmten?) Verbrennern generell nicht mehr in (bestimmte?) Städte einfahren darf. Was hier an Plänen in den Schubläden der Entscheider liegt, weiß keiner. Vor kurzem im ÖR-TV: Fahrverbote in Großstädten nur für bestimmte Fahrzeuge sei nicht realisierbar, man strebt deshalb bundesweit sowas wie eine blaue Plakette an. Was bedeutet, dass Mio. Fahrzeuge auf den Müll müssen, damit sich die Werte in den Großstädten soweit verbessern, dass man dort auf Fahrverbote verzichten kann. Allerdings droht neues Ungemach: Die WHO strebt an, Ihre Empfehlung für Grenzwerte 2020 signifikant zu senken. Dann wird der nächste Schub der Autovermüllung starten. Nebenbei wird das ein gigantisches Geschäft werden. Bin gespannt, ob der Autokäufer irgendwann so intelligent ist, beim Kauf eines Neufahrzeugs auf eine garantierte Nutzungsdauer zu bestehen, oder ob er eben neue Autos kauft um sie auf Kommando auf den Müll zu bringen.
Beitrag #5304825 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gustav K. schrieb: > Bin gespannt, ob der Autokäufer irgendwann so intelligent ist, beim Kauf > eines Neufahrzeugs auf eine garantierte Nutzungsdauer zu bestehen, oder > ob er eben neue Autos kauft um sie auf Kommando auf den Müll zu bringen. Der Industrie geht eben die geplante Obsoleszenz nicht schnell genug, sie braucht unbedingt noch eine Verschrottung bevor das Auto kaputt ist, obwohl sie schon firmenintern den Entwicklern nur 7 Jahre Haltbarkeit vorschreiben. So etwas https://www.youtube.com/watch?v=OhnjMdzGusc wie ein über 100 Jahre altes Auto daß noch auf öffentlichen Strassen rumfährt, ohne Blinker, Sicherheitsgurt, bloss weil es damals den Anforderungen entsprach, darf es natürlich niemals nicht geben denken sich die Autombilhersteller, das kratzt ja an ihrem Profit. Am liebsten wie Handy-Hersteller. Jedes 2. Jahr ein Neues. Das ist ökonomisch. Und irgendwer wird auch noch mit korrupmiertem Gutachten begründen daß es ökologisch ist.
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Holm T. schrieb im Beitrag #5304825: > Ich mache Dir einen Vorschlag: Ich habe eigene Webserver und kann den > uneditieren Text dem von Dir "moderierten" gegenüber stellen um mal zu > zeigen was hier läuft. Holm, mach das. Oder frag Andreas, ob du hier weiter deine polemischen Schimpfwörter und Verleumdungen verbreiten darfst.
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Lothar M. schrieb: > Holm T. schrieb im Beitrag #5304825: >> Ich mache Dir einen Vorschlag: Ich habe eigene Webserver und kann den >> uneditieren Text dem von Dir "moderierten" gegenüber stellen um mal zu >> zeigen was hier läuft. > Holm, mach das. > Oder frag Andreas, ob du hier weiter deine polemischen Schimpfwörter > und Verleumdungen verbreiten darfst. Warum sollte ich? Deine Einschätzung das das Polemik sei, beschränkt sich wieder mal auf Deine Person. Ich weise das als ungerechtfertigte Unterstellung aufs Schärfste zurück. Warum? Terrorist und Nazi findet sich genau wie viel mal auf der Webseite von SPON? Wie oft kannst Du Öko finden? Wie oft Linksterrorismus? Was sind Grüne, die den Schalungsbau einer kompletten im Bau befindlichen Brücke von vorne bis hinten in Brand setzten, Deiner Meinung nach Anderes als Terroristen? Die Brücke hier meine ich: https://www.google.de/maps/place/B101,+09603+Großschirma/@50.9547383,13.2894072,17z Google doch mal ob Du Infos über ihre Historie finden kannst.. Du benimmst Dich wie ein kleines Kind und denkst Dir Du tust was Gutes. Gut gedacht, ist aber das Gegenteil von gut gemacht! Ist es für Dich eigentlich völlig Ok Tatsachen zu unterdrücken und Maulkörbe an Inhaber unbequemer Meinungen zu verteilen? Auch wenn es für die Meinung beweisbare Gründe gibt? Was bist Du für ein sauberer Demokrat, wenn Du den Kerninhalt der Demokratie, die Diskussion unterschiedlicher Meinungen, mit Füßen trittst? Gruß, Holm, der sich nicht wirklich wundert das er es wieder mit Dir zu tun hat.
Holm T. schrieb: >> Oder frag Andreas, ob du hier weiter deine polemischen Schimpfwörter und >> Verleumdungen verbreiten darfst. > Warum sollte ich? Weil ihm das Forum gehört... > Ist es für Dich eigentlich völlig Ok Tatsachen zu unterdrücken und > Maulkörbe an Inhaber unbequemer Meinungen zu verteilen? Der Ton macht die Musik. Ich werde auch von jemandem, der zu 100% meine Meinung vertritt, Posts löschen, wenn er diese Meinung in völlig inakzeptabler Weise vorträgt und andere als Terroristen und Nazis beschimpft. Aber das können wir dann ja auf deiner HP nachlesen.
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Soso, Wen genau habe ich als Nazi beschimpft? Die Person bitte? ..und jetzt den den ich als Terroristen beschimpft habe? Ich möchte mich entschuldigen wenn ich einem Foristen zu nahe getreten bin. Ach..hamwernich? Weil das wohl nur in Deiner scheinbar gestörten Wahrnehmung passiert ist. Ich habe von Ökoterroristen und Ökonazis geschrieben, Niemanden als solchen beschimpft, das ist ein gewaltiger Unterschied! Ich kann auch von Kindermördern, Kriegsverbrechern und Fauenvergewaltigern schreiben ohne jemanden persönlich zu beleidigen, aber das hat mit erstgenanntem Personenkreis nichts zu tun, Deiner Ansicht nach ist das aber wohl weniger schlimm? Nochwas zu "der Ton macht die Musik". Ich finde Deinen Ton mehr als Scheiße mein Lieber, denn ich fühle mich nach jeder Löschung so, als hättest Du mir persönlich in die Fresse gehauen! Vielleicht fängst Du irgendwann mal an darüber nachzudenken was Du eigentlich tust, Du deeskalierst hier mit Nichten! Du denkst das ich polemisiere und Du denkst das ich verleumde, du weißt nicht das ich die pure Wahrheit schreibe, aber Du löschst trotzdem und unterstellst mir so Einiges. Was ist nur mit der Unschuldsvermutung geworden? Du hast nicht mal was hinterfragt, auf Nichts hingewiesen oder ein Gegenargument gebracht. Das hast Du wohl Alles nicht nötig wie es aussieht. reality check please!! Holm
Rein fachlich bin ich ganz bei dir, Holm. Allerdings muß ich Lothar insofern Recht geben, das der Ton die Musik macht. Auch wenn du keinen direkt angreifst, aber du polarisierst ebenso, wie die Populisten, die gerade vielerorten Aufwind haben. In einer angeheizten Atmospäre sind Lösungen ferner denn je, auch wenn die Themen wichtig und interessant sind. Ein Forum wird nie demokratisch sein können, solange der Admin für jedes "Userbäuerchen" defacto in Sippenhaft genommen werden kann.
Gerald B. schrieb: > Rein fachlich bin ich ganz bei dir, Holm. > Allerdings muß ich Lothar insofern Recht geben, das der Ton die Musik > macht. > Auch wenn du keinen direkt angreifst, aber du polarisierst ebenso, wie > die Populisten, die gerade vielerorten Aufwind haben. Möglich, jetzt mußt Du mir aber mal erklären das prinzipiell solche Vergleiche wie die Umweltfreundlichkeit der Bierflasche vs. Silizium stehen bleiben und die Korrekturen aber verschwinden. > In einer angeheizten Atmospäre sind Lösungen ferner denn je, auch wenn > die Themen wichtig und interessant sind. Ich habe nichts gegen hitzige Diskussionen und auch nichts gegen Populisten (dieser Begriff wird sowieso mißbraucht, ein Populist tut nichts weiter als eine populäre Meinung zu vertreten, wenn es danach geht ist Merkel wohl die größte Populistin die ich kenne..funktioniert bei Ihr nur immer etwas verzögert, aber sie rennt der Meinung mit den größten Umfrageergebnissen hinterher) aber ich lasse mir auch nicht Sachen wie Verleumdung oder Beschimpfung in die Schuhe löffeln nur weil das irgend jemandem gerade mal in den Kram paßt und er mit meiner Meinung unzufrieden ist, das sind einfach nur üble Unterstellungen gepaart mit Überempfindlichkeit exakt in eine Richtung. > > Ein Forum wird nie demokratisch sein können, solange der Admin für jedes > "Userbäuerchen" defacto in Sippenhaft genommen werden kann. Einverstanden. Ich bin selbst ForenMod, aber eine derart hinterlistige und feige Löschstrategie habe ich mir bisher verkneifen können. Wenn es Probleme gibt hinterfrage ich was los ist, ich editiere auch mal was, aber dann steht mein Name dahinter weil ich dazu stehe. Gruß, Holm
Michael B. schrieb: > Am liebsten wie Handy-Hersteller. Jedes 2. Jahr ein Neues. Der Vergleich hinkt etwas, denn ein altes Handy darfst du in der Großstadt auch bei Feinstaubalarm benutzen. Wenn du denn an den verächtlichen Blicken nicht zugrunde gehst, wenn du ein altes Siemens im Format Brikett ans Ohr hältst. Aber mich wundert schon, dass die Leute heute beim Auto Neukauf nicht auf eine Nutzungsdauergarantie bestehen. Was heute bejubelt wird oder wurde (s. Diesel) muss morgen auf den Müll. Ich könnte ja damit leben, wenn ich mein Geld wieder bekäme, aber die paar Euros vom Schrotthändler ...
Gustav K. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Am liebsten wie Handy-Hersteller. Jedes 2. Jahr ein Neues. > Der Vergleich hinkt etwas, denn ein altes Handy darfst du in der > Großstadt auch bei Feinstaubalarm benutzen. Du darfst es benutzen, aber es ist dann wertlos. Die GSM-Abschaltung ist beschlossene Sache, denn die niedrigen Frequenzen wollen für LTE benutzt werden.
@Holm, hmm, die Siliziumproduktion für Solarzellen ist also ökologisch böse. Wie ist das eigentlich mit der Siliziumproduktion für Mikroelektronik oder der Herstellung von Glasfasern?
Ähnlich, aber du benötigst nicht so viel Fläche. Überleg mal, wieviel PC Prozessoren Du mit der Fläche einer Solaranlage herstellen kannst.
>Ähnlich,
Also auch böse. Nach Holm müßten wir dann also auch die Herstellung von
Si für Elektronik und Glasfasern einstellen.
Kara B. schrieb: > @Holm, > > hmm, die Siliziumproduktion für Solarzellen ist also ökologisch böse. > > Wie ist das eigentlich mit der Siliziumproduktion für Mikroelektronik > oder der Herstellung von Glasfasern? Für Halbleiter wird eine deutlich höhere Reinheit des Siliziums gefordert, der Aufwand wird deswegen noch deutlich höher und energieintensiver, allerdings wird für die Halbleiterindustrie bei weitem nicht die Fläche benötigt wie für Photovoltaik. Solarsilizium ist heute zu Tage kaum noch ein Einkristall sondern polykristallin und IMHO reichen auch 99,99% Reinheit aus. Bei Halbleitersilizium sind im Anschluß Einkristallziehen nach dem Czochralski Verfahren oder Zonenfloating notwendig um 10 oder 11-Neuner Silizium zu erzeugen. Bei Czochralski wird das Rohsilizium unter Hochvakuum in einem Quarztiegel eingeschmolzen und von oben ein Impfkristall rotierend "eingetunkt" und langsam rotierend wieder heraus gezogen..die Schmelze kristallisiert mit der Orientierung des Impfkristalls aus, Verunreinigungen bleiben zurück. Beim Zonenfloating wird der Einkristall wieder in einem Rezipienten unter Hochvakuum erhitzt, es wird mittels Induktivität eine Schmelzzone langsam nach unten durch den Kristall gefahren, Erwärmung mittels dicker Senderöhren.. Auch hier lagern sich die Verunreinigungen am unteren Ende ab. Bei Glasfasern kann ich Dir nicht helfen, ich habe nur das Rohmaterial zur Verfügung gestellt, die Produktion erfolgte zu DDR Zeiten wohl in Jena bei Zeiss. Gruß, Holm
Kara B. schrieb: > Also auch böse. Nach Holm müßten wir dann also auch die Herstellung von > Si für Elektronik und Glasfasern einstellen. Genau. Wenn mans genau nimmt müssten wir das. Genau genommen müssten wir sehr sehr vieles einstellen. Das ist aber mittelfristig unrealistisch. Also sollte man zumindest um Schadensbegrenzung bemüht sein. D.h. auch, nicht eine Sauerei gegen eine andere zu tauschen. Oder eben nicht 10 neue Fabriken bauen "weil ja eh schon 20 rumstehen".
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Kara B. schrieb: >>Ähnlich, > > Also auch böse. Nach Holm müßten wir dann also auch die Herstellung von > Si für Elektronik und Glasfasern einstellen. Nein, müßten wir nicht. Nach Holm müßten wir aber irgendwann mal anfangen den Realitäten ins Auge zu sehen und nicht Alles schön zu reden ohne überhaupt zu hinterfragen um was es geht wie es aktuell Staatsdoktrien ist. Mir ist klar das das eine Sauerei ist, es schließen sich zum blanken Wafer noch eine ganze Reihe übler chemikalischer, thermischer und mechanischer Prozesse an, wir haben aber nichts Besseres. Ich habe schon mehrfach in verschiedenen Threads angemerkt das sich das Zeug weder energetisch billig noch mit Veilchenduft produzieren läßt ..aber das fällt angesichts des aktuellen Umwelt und PV Booms einfach hinten runter: "Der Spinner hat schon wieder was zu nörgeln.." Dabei nörgele ich gar nicht, aber ich weiß was hinter den Kulissen läuft und baue mein Weltbild und die Meinung zu dem Zeug auf Grund dieses Wissens auf. Es ist halt kein Allheilmittel, das ist Alles. Ich bin weder PV- noch Röhren-, noch Leuchstofflampen- noch Halbleiterfeind und halte Diesel- und Benzinmotoren genauso für notwendig wie Elektromotoren, Jedes an seinem Platz. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Bei Czochralski wird das Rohsilizium unter Hochvakuum in einem > Quarztiegel eingeschmolzen und von oben ein Impfkristall rotierend > "eingetunkt" und langsam rotierend wieder heraus gezogen..die Schmelze > kristallisiert mit der Orientierung des Impfkristalls aus, > Verunreinigungen bleiben zurück. Gibts das immer noch? Oder sind das Erzählungen von früher? Habe mich lange nicht mehr damit beschäftigt, aber es hiess schon vor gefühlt 20 Jahren, dass das Verfahren beim 4 oder 5"-wafer an Grenzen stiess.
Gustav K. schrieb: > Bin gespannt, ob der Autokäufer irgendwann so intelligent ist, beim Kauf > eines Neufahrzeugs auf eine garantierte Nutzungsdauer zu bestehen, oder > ob er eben neue Autos kauft um sie auf Kommando auf den Müll zu bringen. Jedes Auto hat eine ABE. Die weder erlischt, noch außer Kraft gesetzt werden kann. :) Mögen Fahrverbote in Städten kommen, muß man sich dabei aber auch überlegen, welche Konsequenzen das hat. Privatpersonen haben es da relativ leicht, da "Ausweich-Möglichkeiten" bestehen. Wie sieht es aber mit Gewerbe-Betreibenden aus? Sollen die ihre (überwiegenden) Diesel-KFZ "wegschmeißen"/erneuern? Bloß, weil die (überwiegenden) Diesel-PKW alles "vollrotzen"?? Oder wäre es nicht besser, den Herstellern dieser PKW endlich mal "die Hammelbeine lang zu ziehen", weil sie sich nämlich genau genommen die ABE "erschlichen" haben. Und nun entweder in dem Wahn leben, sie könnten das mit Software-Updates "aus der Welt schaffen" oder ganz bewußt versuchen, möglichst kostengünstig dem ganzen von ihnen "verbockten" Mist entrinnen zu können. Ist es nicht phänomenal, wie schnell nun "neue und bessere" Modelle förmlich "aus dem Hut gezaubert" werden?? Grüße
H.Joachim S. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Bei Czochralski wird das Rohsilizium unter Hochvakuum in einem >> Quarztiegel eingeschmolzen und von oben ein Impfkristall rotierend >> "eingetunkt" und langsam rotierend wieder heraus gezogen..die Schmelze >> kristallisiert mit der Orientierung des Impfkristalls aus, >> Verunreinigungen bleiben zurück. > > Gibts das immer noch? Oder sind das Erzählungen von früher? Habe mich > lange nicht mehr damit beschäftigt, aber es hiess schon vor gefühlt 20 > Jahren, dass das Verfahren beim 4 oder 5"-wafer an Grenzen stiess. Also 6 Zoll habe ich selber noch erlebt, ansonsten sind das Erzählungen von früher. Gruß, Holm
>Nach Holm müßten wir aber irgendwann mal >anfangen den Realitäten ins Auge zu sehen und nicht Alles schön zu reden Gilt das dann auch für den Braunkohleabbau und die Verstromung?
Kara B. schrieb: >>Nach Holm müßten wir aber irgendwann mal >>anfangen den Realitäten ins Auge zu sehen und nicht Alles schön zu reden > > Gilt das dann auch für den Braunkohleabbau und die Verstromung? Ich weiß nicht was Dein Problem ist, aber es ist entweder lösbar wenn du Jemanden fragst der mit Braunkohleabbau und -verstromung oder einen Psychologen befragst. Eher sich hier wieder einer Aufborschtelt: Es ist klar worauf Anonymous hier hinaus will, und das ist nicht die Erlangung von Wissen und auch keine sachliche Diskussion irgendwelcher Erkenntnisse. @Joachim S.: Ich habe mal gegoogelt und Nichts anderes als "Czochralski process or Bridgeman technique" für "single crystal ingots" ausgraben können. Bridgeman ist für Silizium unüblich, wurde aber früherscho nfür GaAs verwendet. Das scheint also nach wie vor aktuell zu sein. Gruß, Holm
@Holm, Ich weiß nicht auch nicht was Dein Problem ist, aber es ist entweder lösbar wenn du Jemanden fragst der mit Siliziumherstellung oder einen Psychologen befragst.
Kara B. schrieb: > @Holm, > > Ich weiß nicht auch nicht was Dein Problem ist, aber es ist entweder > lösbar wenn du Jemanden fragst der mit Siliziumherstellung oder einen > Psychologen befragst. -plonk- Holm
@ Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi) >Also auch böse. Nach Holm müßten wir dann also auch die Herstellung von >Si für Elektronik und Glasfasern einstellen. Na dann mal los, das kriegst du bestimmt noch ins grüne Parteiprogramm!
Holm T. schrieb: > Nein, müßten wir nicht. Nach Holm müßten wir aber irgendwann mal > anfangen den Realitäten ins Auge zu sehen und nicht Alles schön zu reden > ohne überhaupt zu hinterfragen um was es geht wie es aktuell > Staatsdoktrien ist. Da bin ich ganz bei dir. Ist aber ein Kampf gegen Windmühlen, weil sich mindestens zwei Drittel der Mitmenschen für die blaue Pille entscheiden. Sie wollen die Wahrheit gar nicht wissen, halten lieber an ihrem scheinbar sicheren Wohlstand fest und fürchten sich vor Veränderungen. Noch mehr fürchten sie sich aber davor, für ihr eigenes Leben Verantwortung übernehmen zu müssen anstatt sie auf den Staat, Gott oder sonstwen abschieben zu können. Die Hinterfrager sind stets in der Minderheit und werden von den Bluepill Schluckern im günstigsten Falle als Spinner oder Verschwörungstheoretiker belächelt. Oft genug aber auch als Populisten oder Extremisten an den Pranger gestellt. Verfechter der Wahrheit kämpfen nicht nur gegen das Establishment und gegen manipulative Medien, sondern in erster Linie gegen ihre Mitmenschen mit dem blauen Drops...
"Je mehr sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, umso mehr wird sie die hassen, die sie aussprechen." George Orwell
Paul B. schrieb: > Das ist eben die heutige Mentalität: Kritiker und Realisten -ja selbst > Leute, die die Produktion aus eigener Erfahrung kennen niederschreien > und verunglimpfen. > > Aus diesem Grund habe ich mich vor Tagen hier ausgeklinkt. Wenngleich ich Dein Ausklinken für bedauerlich halte, ist das Deine Sache. :) An Deiner Stelle hätte ich schon längst dem einen oder anderen Diskutanten ordentlich ein's "zwischen die Hörner" gegeben. Wegen "Einschleppung" von Sachfremdem in's Thema. Du als TE hast JEDES Recht dazu, Dir das zu verbitten bzw. zu unterbinden. ;) @ Mitdiskutanten: Wie schaut's aus?? Wollen wir uns hier auf das Thematisierte konzentrieren oder weiterhin z.B. über Sonnenkollektoren oder Silizium-Verfahren oder Braunkohleabbau usw. oder womöglich gar darüber unterhalten, wie wir SOFORT "die Welt retten" können?? ;) Allmählich bin ich nämlich etwas "verwirrt". Genauer gesagt, habe ich Schwierigkeiten damit, zwischen manchem Vorgebrachten - für sich selbst gesehen, möglicherweise völlig Richtigem - einen Zusammenhang zum Thema erkennen zu können. :) Oder meint Ihr, dazu sei nun schon alles gesagt? Grüße
Axel L. schrieb: > Gerald B. schrieb: > >> Dann googele mal nach POCl3, das wird zum Dotieren der Zellen benötigt >> (nicht nur in China). >> https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphoroxychlorid >> Ist auch ein "bisschen ungesund" > > Und ? > > Du sollst das Zeug ja nicht trinken. > > Gruss > Axel Jetzt sind wie wieder an der Stelle mit dem Blei im Lötzinn.. seltsamer Weise soll man das wohl essen. @holzkopf: IMHO ist Alles durchdiskutiert was derzeit technisch machbar ist. Als derzeitiges Optimum erscheinen mit Plugin Hybriden aus Gründen der Verfügbarkeit, aber auch Mazdas Weg neue Wege bei der Verbrennerentwicklung abzutesten gefällt mir ausgesprochen gut. Erstaunlich an dieser Stelle ist doch eigentlich das mehr oder weniger Null-Engagement des Autokonzern-Establishments, von da ist in den letzten 10 Jahren nichts wirklich Interessantes gekommen. Gruß, Holm
L. H. schrieb: >> Aus diesem Grund habe ich mich vor Tagen hier ausgeklinkt. > > Wenngleich ich Dein Ausklinken für bedauerlich halte, ist das Deine > Sache. :) > > An Deiner Stelle hätte ich schon längst dem einen oder anderen > Diskutanten ordentlich ein's "zwischen die Hörner" gegeben. > Wegen "Einschleppung" von Sachfremdem in's Thema. > Du als TE hast JEDES Recht dazu, Dir das zu verbitten bzw. zu > unterbinden. ;) Ja, das ist richtig. Ich sage Dir, was dann passiert wäre: Meine Beiträge wären gelöscht, oder der Thread wäre gesperrt worden. Wenn man solche Dinger mehrfach erlebt hat, steigt man eben rechtzeitig aus dem Zug und läßt ihn weiter bis Norddeich-Mole fahren. MfG Paul
Paul B. schrieb: >> Wegen "Einschleppung" von Sachfremdem in's Thema. >> Du als TE hast JEDES Recht dazu, Dir das zu verbitten bzw. zu >> unterbinden. ;) > > Ja, das ist richtig. Das ist komplett falsch. Welches Recht hätte ausgerechnet Paule sich über sachfremde Beiträge zu echauffieren? Wer in jeden Thread sachfremde und noch dazu pathologisch unlustige Beiträge rotzt, hat dieses Recht verspielt.
Cyblord -. schrieb: > Paul B. schrieb: >>> Wegen "Einschleppung" von Sachfremdem in's Thema. >>> Du als TE hast JEDES Recht dazu, Dir das zu verbitten bzw. zu >>> unterbinden. ;) >> >> Ja, das ist richtig. > > Das ist komplett falsch. Welches Recht hätte ausgerechnet Paule sich > über sachfremde Beiträge zu echauffieren? Wer in jeden Thread sachfremde > und noch dazu pathologisch unlustige Beiträge rotzt, hat dieses Recht > verspielt. ...sagt hier wer? Gruß, Holm
Um beim Thema zu bleiben. Meiner Meinung nach sollte überschüssiger Strom, der ja bei Wind und Sonne per se anfällt, in Gas oder Flüssigkraftstoff umgewandelt werden. Dann sollte der Wirkungsgrad (beinahe) egal sein. Allerdings muss ja (fragt den BWLer) die Anlage volle Kanne durchlaufen. Dadurch muss dann der normale (Kohle- oder Atom-) Strom verwendet werden. Dann wird die ganze Sache hirnrissig. Also bei großen Windrad- oder Solarfeldern eine Power to Gas - Anlage hinstellen. Die springt ein, wenn der Strom grad nicht benötigt wird.
Fra N. schrieb: > Um beim Thema zu bleiben. > Meiner Meinung nach sollte überschüssiger Strom, der ja bei Wind und > Sonne per se anfällt, in Gas oder Flüssigkraftstoff umgewandelt werden. > Dann sollte der Wirkungsgrad (beinahe) egal sein. Ja. >Allerdings muss ja > (fragt den BWLer) die Anlage volle Kanne durchlaufen. Dadurch muss dann > der normale (Kohle- oder Atom-) Strom verwendet werden. Dann wird die > ganze Sache hirnrissig. Genau. Zu diesem Ergebnis kommt im Endeffekt auch der Vortrag "Energiewende ins Nichts" von Hans-Werner Sinn (s. youtube) der von Verfechtern dieser Technologie nicht gerne erwähnt gesehen wird. Sinn vergleicht die Gestehungskosten von "Power to Gas" Energie mit russischem Erdgas..völlig aussichtslos von ökonomischen Gesichtspunkt her. > > Also bei großen Windrad- oder Solarfeldern eine Power to Gas - Anlage > hinstellen. Die springt ein, wenn der Strom grad nicht benötigt wird. Das Problem dabei ist das auch dann die Kosten über dem Nutzen anzusiedeln sind. Es rechnet sich einfach nicht. Übrigens erzeugt man damit Methan das anderswo unaufgefordert aus der Erde (und Kuharschlöchern) tritt und Klimaforschern die Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Gruß, Holm
Wird Zeit, dass das Thema ins Wiki kommt? ;) Alternativ geht es eben immer wieder von vorn los. Fra N. schrieb: > Um beim Thema zu bleiben. > Meiner Meinung nach sollte überschüssiger Strom, der ja bei Wind und > Sonne per se anfällt, Was ist überschüssiger Strom? So etwas gibt es in Deutschland überhaupt nicht (Gehirnwäsche). Was es hier gibt, dass ist Strom, den an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit keiner für 30Cent/kwh abnehmen möchte. Dieser Strom ist nicht überschüssig, sondern in dem Moment an diesem Ort schlicht einfach nur zu teuer. Edit: Strom vernichten geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. Strom nicht erzeugen geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. Strom nicht einspeisen geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. Strom billiger verkaufen "geht nicht." Also gibt man den Strom ins Ausland, zahlt drauf (aus einem (Staats-)Topf) und nennt das überschüssig. Der ist aber nicht tatsächlich überschüssig im wörtlichen Sinne, das ist nur Gehirnwäsche.
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Lars R. schrieb: > Was ist überschüssiger Strom? Na der, der verschenkt wird. Oder der, der die Anlage abschalten lässt. Noch nie gehört? Anlagen werden abgeschaltet um das Netz nicht zu destabilisieren. Ein Windrad, das sich nicht drehen darf obwohl Wind geht. Noch nicht bei dir angekommen?
Lars R. schrieb: > Strom nicht erzeugen geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. > Strom nicht einspeisen geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. Aber selbstverstädlich gibt es geld für nicht eingespeisten Strom! Das ist ja der Irrsinn!
Lars R. schrieb: > Also gibt man den Strom ins Ausland, zahlt drauf (aus einem > (Staats-)Topf) und nennt das überschüssig. Der ist aber nicht > tatsächlich überschüssig im wörtlichen Sinne, das ist nur Gehirnwäsche. Mir fällt bald der Kopf ab, vom Schütteln..
Fra N. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Was ist überschüssiger Strom? > > Na der, der verschenkt wird. Oder der, der die Anlage abschalten lässt. > Noch nie gehört? Anlagen werden abgeschaltet um das Netz nicht zu > destabilisieren. Ein Windrad, das sich nicht drehen darf obwohl Wind > geht. Noch nicht bei dir angekommen? Doch, schon oft gehört. Gehirnwäsche halt. Dann schalt's doch ab, das Windrad, wenn Du mit den aktuellen Einspeisevergütung Deine Treibstoffkosten (Wind) nicht decken kannst. Das Kohlekraftwerk schalten wir bei mangelndem Bedarf doch auch einfach ab und es ist das normalste auf der Welt. (Merkst Du was?) Energie wird ständig benötigt. Wenn sie billig genug wäre, gäbe es aktuell auch für die sporadische Wind- und Soloarenergie an jedem Punkt in D genug Abnahme, bereits mit dem aktuellen Netz.
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Fra N. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Strom nicht erzeugen geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. >> Strom nicht einspeisen geht nicht, dann gibt's kein Geld dafür. > > Aber selbstverstädlich gibt es geld für nicht eingespeisten Strom! Das > ist ja der Irrsinn! Eben. Wenn ich Ferraris baue, die mir für 1Mio keiner abnimmt, dann rufe ich auch nicht: "Staat, ich habe hier überschüssige Autos, die keiner zu meinem Preis nimmt. Kaufe Du sie mir ab, garantiert". Das Wort -überschüssig- ist bereits Gehirnwäsche/Vernebelung.
@ Fra Nk (korax) >Meiner Meinung nach sollte überschüssiger Strom, der ja bei Wind und >Sonne per se anfällt, in Gas oder Flüssigkraftstoff umgewandelt werden. >Dann sollte der Wirkungsgrad (beinahe) egal sein. Falsch! >Allerdings muss ja >(fragt den BWLer) die Anlage volle Kanne durchlaufen. Was der Funktion als Puffer einer stark schwankenden Quelle widerspricht.
Lars R. schrieb: > Energie wird ständig benötigt. Wenn sie billig genug wäre, gäbe es > aktuell auch für die sporadische Wind- und Soloarenergie an jedem Punkt > in D genug Abnahme, bereits mit dem aktuellen Netz. Elektrische Energie muss in dem Moment verbraucht werden in dem sie entsteht. Man kann sie nicht "auf Vorrat" erzeugen wie etwa Wasser oder Gas. Ein Windrad oder Solaranlage kann ich kurzfristig "abknipsen" und wieder "anknipsen". Geht bei Kohle oder Atom nicht, das sind per se Grundlastkraftwerke. Die stark schwankende Erzeugung durch Wind und Sonne muss ausgeregelt werden. Unsere Nachbarn CZ und PL bedanken sich über die Probleme, die sie dadurch bekommen. Von wegen verschenkter Strom! Auch im Ausland kann keiner nur kurzfristig vorhandenen billigen Strom gebrauchen. Wenn, wie du meinst, der Strom aktuell schon so billig ist, warum schießen dann nicht die PTG-Anlagen wie Pilze aus dem Boden um "Geld zu machen"? Warum funktioniert der Kapitalismus hier nicht? Weil du einem Denkfehler unterliegst.
Falk B. schrieb: > Was der Funktion als Puffer einer stark schwankenden Quelle > widerspricht. Eben. Deswegen nur den "überschüssigen" Strom in Gas wandeln und damit puffern.
@ Lars: Du hast schon Recht soweit: Wenn es (z.B. per Rundsteuergerät) billige Energie gäbe, könnte man auch wieder (Nacht-) Speicherheizungen betreiben. Dann halt tagsüber aufladen. Wird aber nicht angeboten. Warum? Weil sich dann nix verdienen lässt, weil das eben im Kapitalismus so ist. Keiner schenkt dir etwas. Und wenn doch, ist was faul.. Früher mit Atomstrom hat das ja funktioniert, aber nur weil die AKW nicht so regelfreudig sind und nicht weil RWE dir was Gutes tun wollte.
Fra N. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Also gibt man den Strom ins Ausland, zahlt drauf (aus einem >> (Staats-)Topf) und nennt das überschüssig. Der ist aber nicht >> tatsächlich überschüssig im wörtlichen Sinne, das ist nur Gehirnwäsche. > > Mir fällt bald der Kopf ab, vom Schütteln.. Weitermachen! Ich hätte diesen Strom gerne um meine Nachtspeicher aufzuladen, vorzugsweise auch am Tage und nicht für 30 Cent. Ich kriege ihn aber nicht. Warum nicht? Warum gibts keine Schaltgeräte für Nachtspeicherheizungen oder Boiler für Billigtarife in Erzeugungsspitzen? will scheinbar Keiner, zu wenig Reibach, zu viel Vernunft verlangt, zu viel Verantwortungsbewußtsein und Gewissen... Gruß, Holm
@ Fra Nk (korax) >Elektrische Energie muss in dem Moment verbraucht werden in dem sie >entsteht. Man kann sie nicht "auf Vorrat" erzeugen wie etwa Wasser oder >Gas. Diesen Satz hört man oft, er ist aber unvollständig bis falsch. Großtechnisch kann man Strom nur SCHLECHT und eher TEUER zwischenspeichern. Dazu nutzt man Pumpspeicherkraftwerke oder neuerdings Batteriespeicher. Das Problem ist schlicht, daß wir im Vergleich zum Gesamtbedarf eher wenige Pumpspeicher mit eher wenig Energiespeicherfähigkeit haben. Batteriespeicher sind nochmal DEUTLICH kleiner und teurer. > Ein Windrad oder Solaranlage kann ich kurzfristig "abknipsen" und >wieder "anknipsen". Kann man, aber dann gibt es keine Einspeisung und kein Geld. Außerdem schwankt deren Erzeugung so schon mehr als genug. > Geht bei Kohle oder Atom nicht, das sind per se >Grundlastkraftwerke. Es geht, aber deutlich schlechter und aufwändiger. >Die stark schwankende Erzeugung durch Wind und >Sonne muss ausgeregelt werden. Gepuffert. > Unsere Nachbarn CZ und PL bedanken sich >über die Probleme, die sie dadurch bekommen. Und bauen seit Jahren Phasenschieber an der Grenze, um dem Spuk ein Ende zu bereiten. Ich freu mich schon, wenn die mal in Betrieb gehen! > Von wegen verschenkter >Strom! Auch im Ausland kann keiner nur kurzfristig vorhandenen billigen >Strom gebrauchen. Eben! Die deutsche Arroganz und Übermoral drückt den Ländern den Zappelstrom auf's Auge. Wenigstens wird das noch bezahlt! >Wenn, wie du meinst, der Strom aktuell schon so billig ist, warum >schießen dann nicht die PTG-Anlagen wie Pilze aus dem Boden um "Geld zu >machen"? >Warum funktioniert der Kapitalismus hier nicht? Das tut er, eben darum gibt es keine Power to Gas Anlagen.
@Fra Nk (korax) >> Was der Funktion als Puffer einer stark schwankenden Quelle >> widerspricht. >Eben. Deswegen nur den "überschüssigen" Strom in Gas wandeln und damit >puffern. Dann läuft deine Anlage aber nicht kontinuierlich, was deren Betrieb deutlich ineffizienter und damit teurer macht!
Fra N. schrieb: > @ Lars: > Du hast schon Recht soweit: Wenn es (z.B. per Rundsteuergerät) billige > Energie gäbe, könnte man auch wieder (Nacht-) Speicherheizungen > betreiben. Dann halt tagsüber aufladen. Wird aber nicht angeboten. > Warum? Weil es keinen Überschüssigen Strom gibt. Verstehst Du das? Es gibt KEINEN ÜBERSCHÜSSIGEN Strom. Es gibt Strom, der (zu bestimmten Zeiten) viel zu teuer ist. Den kann man mittels Umwandlungen (Verluste) noch teurer machen... ...bis er irgendwann billig genug ist? Heizung, Warmwasser, und irgendwo ganz am Ende der Liste vielleicht dann der Akku/Puffer.
Lars R. schrieb: > Weil es keinen Überschüssigen Strom gibt. Verstehst Du das? Es gibt > KEINEN ÜBERSCHÜSSIGEN Strom. Oh, Rumpelstilzchen -elektrisch betrieben. Wenn mehr (unplanbar) erzeugt wird, als abgenommen werden kann, dann macht das Netz dicke Backen. Die Maßnahmen, um dennoch das Netz stabil zu halten, bezahlen WIR ALLE zum Dank auch noch. Paul
Paul B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Weil es keinen Überschüssigen Strom gibt. Verstehst Du das? Es gibt >> KEINEN ÜBERSCHÜSSIGEN Strom. > > Wenn mehr (unplanbar) erzeugt wird, als abgenommen werden kann, dann > macht das Netz dicke Backen. Es ist eine Frage des Preises. Nimm mein Beispiel von oben mit den Ferraris. Der Staat nimmt die Ferraris ab und verschrottet sie. Er kann sie ja nicht einfach kostenlos an das Volk abgeben (wo führt das hin?). Gewinner ist der Ferrari-Hersteller. Das Probleme sind: . der Einspeisevorgang . Kosten für die Leitung werden nicht den Vertragspartnern (Verkäufer/Käufer) in Rechnung gestellt, sondern von allen getragen. Dh, man tut so, als ob es wirtschaftlich völlig egal wäre, ob die erzeugte kwh neben an (eher so wie bisher) oder am anderen Ende der Republik verbraucht wird. (Darauf spielst Du etwas an). Letztlich könnte es einem doch egal sein, ob ein WKA-Betreiber genug Abnehmer findet, solang er seine Verluste (keine Abnahme zu seinen Preisvorstellungen) nicht beim Staat oder der Allgemeinheit ablädt. Edit: Der Gipfel ist natürlich, dass der Staat/Allgemeinheit die Ferraris bezahlt (oder den Strom) und sie dann verschrottet (den Strom mit negativen Preisen ins Ausland abgibt). Würde er Ferraris oder Strom an Bürger abgeben, so wäre das System wohl zu offensichtlich. Und so viel ist es ja auch nicht und darum (günstiger Strom, ökologisches Handeln) geht es ja auch gar nicht.
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Lars R. schrieb: > > Das Probleme sind: > . der Einspeisevorgang > . Kosten für die Leitung werden nicht den Vertragspartnern > (Verkäufer/Käufer) in Rechnung gestellt, sondern von allen getragen. > > Dh, man tut so, als ob es wirtschaftlich völlig egal wäre, ob die > erzeugte kwh neben an (eher so wie bisher) oder am anderen Ende der > Republik verbraucht wird. (Darauf spielst Du etwas an). > Da sehe ich tatsächlich eines der Kernprobleme. Die Infrastruktur wird über den Verbrauch berechnet, obwohl sie da nicht viel mit zu tun hat. Mir schreibt hier das EVU eine 3x63A Leitung vor, obwohl ich die nicht brauche. Das führt dazu, dass alle Zuleitungen im Prinzip auf ebendiese Abnahmemengen ausgelegt werden müssen. Mir würde 3*16A völlig reichen. Warum wird die Grundgebühr nicht so ausgelegt, dass sie entsprechend der möglichen Last berechnet wird ? Wer dann mehr braucht, muss mehr bezahlen, und davon kann dann auch die Infrastruktur finanziert werden. Das Gleiche gilt für die Zeitabhängigkeit. Ich könnte durchaus meinen Verbrauch steuern, wenn es Geld sparen würde. Das machen die Aluhütten hier meines Wissens übrigens durchaus. Die haben kein Problem, mit Gas zu heizen, wenn es keinen Strom gibt, oder der zu teuer ist. Das Problem ist, dass die ganzen EVU immer noch von ihren Kohledinosauriern ausgehen, die rund um die Uhr den Strom ins Netz drücken müssen. Gruss Axel
...vielleicht gibt es da noch gedankliche Fragezeichen? Das habe ich auch schon x-mal geschrieben: Ein einzelnes Haus mit großer PV-Anlage kann Stromüberschuss (genauer: Energieüberschuss) haben. Es ist geheizt, das Wasser ist warm, die Wäsche gewaschen, das E-Auto vollgetankt, usw. Aber bereits eine Stadt hat mittels Solar+Wind nie und niemals einen Energie-Output. Die verbraucht immer mehr, als im Stadtgebiet erzeugt wird: Heizung, Warmwasser,Verkehr, Kochen usw). Es wird genutzt: Öl, Gas, Holz, Kohle, usw. Nun die Aussage: "Der Strom ist gerade (zu dem Preis) überschüssig." Es ist die höchstwertige Energieform, die für alles verwendet werden kann. Aber zu unseren Preisvorstellungen nimmt uns den Strom in unserer Stadt niemand ab. Deshalb geht er zu negativen Preisen ins Ausland. Der Strom ist überschüssig. Nicht die geringste Verwendungsmöglichkeit. Er ist so sehr überschüssig, dass wir ihn abgeben und als Volkswirtschaft noch drauf zahlen. Währenddessen geht es mit dem Verbrennen von Öl, Gas, Holz, Kohle weiter. Aber der Strom..., ja der war überschüssig. So überschüssig, dass wir für die Abnahme ins Ausland noch drauf gezahlt haben. Es gibt mehr als genug Verbraucher in Norddeutschland, um zu jedem Zeitpunkt den gesamten Output der WKAs zu nutzen. Dann würde man WENIGER Öl, Gas, Holz, Kohle verbrennen. Aber das geht ja nun wirklich nicht. Es müssen die Leitungen in den Süden her.
Axel L. schrieb: > Das Problem ist, dass die ganzen EVU immer noch von ihren > Kohledinosauriern ausgehen, die rund um die Uhr den Strom ins Netz > drücken müssen. Nee, wirklich nicht, denn DAS ist das Einzige, was das Netz stabil macht. Ein Kraftwerk mit z.B. 3x500MW ist ein verläßlicher "Anker". Irgendwelche Summselbrummseln mit ein paar 100KW, die wetterabhängig sind, können kein zuverlässiges Energieversorgungsnetz darstellen. MfG Paul
Egal ob nun EV oder alternative zum EV. Das Grundszenario ist immer gleich. Individueller Transport von Menschen braucht viel Energie. Diesel/Benzin ist die billigste Variante, weil die Energie quasi Geschenkt aus der Vergangenheit kommt. Ist aber nur so lange billig, wie man die Auswirkungen auf das Klima ignoriert. Das funktioniert auch gut, weil der zusammenhang sehr indirekt ist und die ersten Geschädigten überiegend in gänzlich anderen Teilen der Welt leben. Nachdem die die Weltgemeinschaft einige ist, dass es so nicht weiter gehen kann, brauchts eben Alternativen. Jede andere Alternative basiert darauf, dass man erst einmal CO2-Neutrale Engergie sammeln und speichern muss. Speichern in Batterien ist Energie-effizent aber Volumen-ineffizent. Außerdem ist die Batterie ist teuer. ->Hohe Anschaffungskosten, niedrige Betriebskosten Speichern als H2 ist relativ Effizient, aber die Handhabung von H2 ist ein graus ->Unpraktikabel für die meisten PKW Speichern in CH-Ketten ist Energie-ineffizient aber Volumen-effizent. Die Fahrzeuge sind billiger. ->Niedrige Anschaffungskosten, hohe Betriebskosten, Emmisionen. Eigentlich würden sich die selben Länder die heute das Öl liefern auch eignen im großen Maßstab billig Solarenergie zu sammeln, aber die sind zu sehr damit beschäftigt sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen oder versinken durch Überbevölkerung im Chaos. Das Resultat ist letztendlich das individuelle Mobiliät signifikant teurer werden wird, obwohl es technisch bessere Lösungen gäbe. Ist aber politisch nicht Möglich
Fabian F. schrieb: > Jede andere Alternative basiert darauf, dass man erst einmal > CO2-Neutrale Engergie sammeln und speichern muss. Hier bei uns gibt es nichts zu speichern. Kein Überschuss und nichts zu speichern. Ich habe hier schon x-mal geschrieben, dass Solar+Wind in Relation zum Gesamtverbrauch ca. <5% ist; sogar über das Jahr gemittelt; im Winter viel weniger. > Eigentlich würden sich die selben Länder die heute das Öl liefern auch > eignen im großen Maßstab billig Solarenergie zu sammeln, aber die sind > zu sehr damit beschäftigt sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen oder > versinken durch Überbevölkerung im Chaos. Die sind mit dem niedrigen Ölpreis beschäftigt.
@ Axel Laufenberg (axel_5) >Das machen die Aluhütten hier meines Wissens übrigens durchaus. Jaja, "Wissen". >Die >haben kein Problem, mit Gas zu heizen, wenn es keinen Strom gibt, oder >der zu teuer ist. Kaum. Denn Alu wird IMMER mit Schmelzflußelektrolyse hergestellt, das geht mit Gas gar nicht! https://de.wikipedia.org/wiki/Schmelzflusselektrolyse >Das Problem ist, dass die ganzen EVU immer noch von ihren >Kohledinosauriern ausgehen, die rund um die Uhr den Strom ins Netz >drücken müssen. Jaja, wir wissen schon, vom wem diese qualifizierte Aussage stammt.
@Lars R. (lrs) >Es gibt mehr als genug Verbraucher in Norddeutschland, um zu jedem >Zeitpunkt den gesamten Output der WKAs zu nutzen. Dann würde man WENIGER >Öl, Gas, Holz, Kohle verbrennen. Dumm nur, daß dabei der Produzent den Zeitpunkt diktiert und nicht der Verbraucher. > Aber das geht ja nun wirklich nicht. Es müssen die Leitungen in den Süden > her. Richtig, weil damit zumindest STATISTISCH die Angebotsschwankungen besser verarbeitet werden können!
Falk B. schrieb: > @Lars R. (lrs) > >>Es gibt mehr als genug Verbraucher in Norddeutschland, um zu jedem >>Zeitpunkt den gesamten Output der WKAs zu nutzen. Dann würde man WENIGER >>Öl, Gas, Holz, Kohle verbrennen. > > Dumm nur, daß dabei der Produzent den Zeitpunkt diktiert und nicht der > Verbraucher. Vielleicht sollte man den Verbraucher mal fragen, ob er sich eventuell vorstellen könnte, möglicherweise für das Brauchwasser-Warmmachen eine einfache Heizspirale zuzuschalten und so die Abnutzung seines Kessels zu reduzieren? Ein bedauerlicher Nebenumstand wäre ein reduzierter Ölverbrauch und der Wegfall der Nordsüd-Trassen. Dann würde man Wärmepumpen im Norden fördern und im Süden bei den Förderungen etwas "benachteiligen" ( wegen Umgebungstemperatur und Stromverfügbarkeit). Dann würde man E-Autos bevorzugt im Norden einführen (Umgebungstemperatur und Stromverfügbarkeit). Dann würde man über gezielte Ansiedlung von Industrie nachdenken. Dann... > Richtig, weil damit zumindest STATISTISCH die Angebotsschwankungen > besser verarbeitet werden können! Um welchen Preis?
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@ Lars R. (lrs) >> Dumm nur, daß dabei der Produzent den Zeitpunkt diktiert und nicht der >> Verbraucher. >Vielleicht sollte man den Verbraucher mal fragen, ob er sich eventuell >vorstellen könnte, möglicherweise für das Brauchwasser-Warmmachen eine >einfache Heizspirale zuzuschalten und so die Abnutzung seines Kessels zu >reduzieren? Ein bedauerlicher Nebenumstand wäre ein reduzierter >Ölverbrauch und der Wegfall der Nordsüd-Trassen. Jaja, jetzt nutzen wir schon den Ökostrom um warmes Wasser zu machen, das ist DIE Lösung. Was große Pumpspeicherwerke nicht schaffen, schaffen Millionen von Warmwasserkesseln. OMG! >Dann würde man Wärmepumpen im Norden fördern und im Süden bei den >Förderungen etwas "benachteiligen" ( wegen Umgebungstemperatur und >Stromverfügbarkeit). Dann würde man E-Autos bevorzugt im Norden >einführen (Umgebungstemperatur und Stromverfügbarkeit). Dann würde man >über gezielte Ansiedlung von Industrie nachdenken. Dann... jaja, mach mal, geh ins sozialistische Nordkorea (oder Kuba) und diktiere den Energiewandel. Moment, der wird ja hier schon diktiert . . . >> Richtig, weil damit zumindest STATISTISCH die Angebotsschwankungen >> besser verarbeitet werden können! >Um welchen Preis? Von ein paar läppischen Stromtrassen, gegen die es natürlich im Land der Bürgerinitiativen heftigen Widerstand gibt. Weil sowas ja Neuland ist, bisher gab es, vor allem im schönen Bayern, ja noch nicht eine einzige Hochspannungsüberlandleitung! Oder doch? Und selbst wenn die Trassen kommen, löst das nicht das Problem der fehlenden Strompuffer, er vermindert die Auswirkungen nur minimal.
Falk B. schrieb: > @ Lars R. (lrs) > > >>> Dumm nur, daß dabei der Produzent den Zeitpunkt diktiert und nicht der >>> Verbraucher. > >>Vielleicht sollte man den Verbraucher mal fragen, ob er sich eventuell >>vorstellen könnte, möglicherweise für das Brauchwasser-Warmmachen eine >>einfache Heizspirale zuzuschalten und so die Abnutzung seines Kessels zu >>reduzieren? Ein bedauerlicher Nebenumstand wäre ein reduzierter >>Ölverbrauch und der Wegfall der Nordsüd-Trassen. > > Jaja, jetzt nutzen wir schon den Ökostrom um warmes Wasser zu machen, > das ist DIE Lösung. Richtig. Fast keine Infrastruktur (Investition und Betriebskosten). Spart Öl (statt extra welches zu Synthetisieren). Fast keine zusätzlichen Kosten (Heizspirale). Als nächsten Schritt könnte man auf die Wärmepumpeninstallation auch bei WW bestehen. Aber dafür ist das Öl noch zu billig. > Was große Pumpspeicherwerke nicht schaffen, schaffen > Millionen von Warmwasserkesseln. OMG! Richtig. Ohne OMG. >>Dann würde man Wärmepumpen im Norden fördern und im Süden bei den >>Förderungen etwas "benachteiligen" ( wegen Umgebungstemperatur und >>Stromverfügbarkeit). Dann würde man E-Autos bevorzugt im Norden >>einführen (Umgebungstemperatur und Stromverfügbarkeit). Dann würde man >>über gezielte Ansiedlung von Industrie nachdenken. Dann... > > jaja, mach mal, geh ins sozialistische Nordkorea (oder Kuba) und > diktiere den Energiewandel. Moment, der wird ja hier schon diktiert . . eben. >>> Richtig, weil damit zumindest STATISTISCH die Angebotsschwankungen >>> besser verarbeitet werden können! > >>Um welchen Preis? > > Von ein paar läppischen Stromtrassen Die Netzkosten sind bereits heute der mit Abstand größte Posten am Strompreis. Diejenigen, die den WKA-Standortvorteil haben (ich zähle nicht dazu), sollen den Strom haben/nutzen und fertig. Das ist tatsächlich die einzig sinnvolle Variante.
@Lars R. (lrs) >sollen den Strom haben/nutzen und fertig. Das ist tatsächlich die einzig >sinnvolle Variante. Du musst nur noch das Wort "alternativlos" benutzen und die Diskussion ist endgültig tot.
Falk B. schrieb: > @Lars R. (lrs) > >>sollen den Strom haben/nutzen und fertig. Das ist tatsächlich die einzig >>sinnvolle Variante. > > Du musst nur noch das Wort "alternativlos" benutzen und die Diskussion > ist endgültig tot. Ich verstehe gar nicht, an welcher Stelle wir uns missverstehen. Der Markt will auch nicht, dass wir die kwh von Flensburg in den Schwarzwald schicken und gleichzeitig in Flensburg weiter Öl verbrennen. Stattdessen das Öl nicht nach Flensburg sondern in den Schwarzwald zu fahren und dort zu verbrennen und dafür in Flensburg weniger, ist viel billiger. ...im übrigen entsprechen meine Gedanken keinen nordkoreanischen Gedanken, sondern eher Chinesischen: Nutzen vor Ideologie.
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Falk B. schrieb: > @ Axel Laufenberg (axel_5) > > Jaja, wir wissen schon, vom wem diese qualifizierte Aussage stammt. Jetzt wird er schon persönlich. Kann man noch deutlicher zeigen, dass man mit seinen Argumenten am Ende ist ? Gruss Axel
Eben in den Nachrichten gehört. Musk will einen Tesla ins Weltall schießen. Mit leerem Akku in der Pampa, wird mancher E-Mobilist auf die gleiche Idee kommen.
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Richard H. schrieb: > Musk will einen Tesla ins Weltall schießen. Statt das Ding angesichts der eklatanten Lieferprobleme einem seiner wartenden Kunden zu geben... Aber dann wird halt weiter Theater für die Geldgeber gespielt und erst Mützen und dann noch Flammenwerfer verkauft: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10241552-the-boring-company-elon-musk-flammenwerfer-wuetende-tesla-aktionaere
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@Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) >> Musk will einen Tesla ins Weltall schießen. >Statt das Ding angesichts der eklatanten Lieferprobleme einem seiner >wartenden Kunden zu geben... ;-) >Aber dann wird halt weiter Theater für die Geldgeber gespielt und erst >Mützen und dann noch Flammenwerfer verkauft: >https://www.wallstreet-online.de/nachricht/1024155... Eins muß man dem Herrn lassen, er ist ein klasse Verkäufer, selbst wenn er gar nicht so viel verkauft ;-) Dot Com bubble reloaded!
Lars hat insofern Recht, den "überschüssigen" Strom zum Heizen, Warmwasser u.a. zu nutzen statt Erdöl zu verfeuern. Nicht Gas/Öl aus Strom erzeugen, sondern Gas/Öl durch (Billig-)Strom einsparen. Ich könnte mir gut vorstellen, das (Nacht-)Speicherheizungen, Warmwasserboiler u.a. den "überschüssigen" Strom abnehmen können und allein durch die Vielzahl eben doch Pumpspeicher ebenbürtig sein / ergänzen kann. Aber Keiner, keiner bietet dieses an.
Fra N. schrieb: > Aber Keiner, keiner bietet dieses an. Regierung und insbes. Grüne möchten das nicht. Zu wenig Umverteilung. Zu viel Transparenz. Zu wenig Aufsichtsratposten (zB bei den EVUs). Zu wenig Aufgaben für den Staat. Zu wenig Kontrolle für den Staat. Zu viel Energie-Autonomie für den Bürger. Die Besteuerungen würden in Frage gestellt (Besteuerung Heizung vs. Besteuerung elektrischer Verbrauch; Man sagt zwar, man will nach den Ressourcen/Energiegehalt/Fußabdruck rechnen, aber wirklich wollen tut man keinesfalls). Zu wenig Förderabgreifmöglichkeiten für die eigene Klientel im Süden. Man hat doch als Gutmensch schließlich auch in BW ein Grundrecht darauf, dass Flensburg den Ökostrom auf Kosten aller in den Süden leitet.
@Falk: Krümelkacken. Ja, ich kenne Pumpspeicher. Ja, ich habe Kenntnis von der (geringen) Regelbarkeit von AKW und Kohle. Und nein, es wird trotzdem Geld gezahlt, wenn eine WKA abgeschaltet werden muss. Aus unser aller EEG. Kohle und Atom ist einfacher zu handhaben, keine Frage. Mit den unzuverlässigeren Energieerzeugern umzugehen verlangt eben "Schmalz". Aber mit den heutigen Mitteln (µC und Internetz) sollte das doch machbar sein diesen "unzuverlässigen" Strom nutzen zu können. Sei es durch sofortigen Verbrauch wie Lars beschreibt um Öl/Gas einzusparen oder Speicherung/Pufferung durch PTG um "den Überschuss" anderweitig zu nutzen. Aber immer am Erdöl festzuhalten ist zu einfach. Zum Einen wird es irgendwann alle sein (auch wenn jetzt vielerorts durch das unselige Fracking ausgequetscht wird) und zum Anderen kommt auch beim besten Verbrenner kein Veilchenduft hinten raus. Ich bin froh, das durch die Wende wenigstens das Wasser im Fluss und die Luftqualität besser wurde, sei es durch geringere Grenzwerte oder Abwicklung der dreckigen Industrie. Der Komfort wird geringer werden, davor haben viele Angst. Aber früher war doch alles besser, da hat man die Brikett in den 4.Stock geschleppt. Das waren noch Zeiten!
Richard H. schrieb: > Mit leerem Akku in der Pampa, wird mancher E-Mobilist auf die gleiche > Idee kommen. ..auch mit leerem Tank.
@ Fra Nk (korax) >unzuverlässigeren Energieerzeugern umzugehen verlangt eben "Schmalz". Ja, aber nicht nur. >Aber mit den heutigen Mitteln (µC und Internetz) sollte das doch machbar >sein diesen "unzuverlässigen" Strom nutzen zu können. So einfach ist es aber nicht! Smartgrid kann jeder Idiot blöken, die Umsetzung ist eine ganz andere Sache! > Sei es durch >sofortigen Verbrauch wie Lars beschreibt um Öl/Gas einzusparen oder >Speicherung/Pufferung durch PTG um "den Überschuss" anderweitig zu >nutzen. Aber auch das unterliegt ökonomischen Randbedingungen! Den Schinken nach der Wurst werfen ist nicht sinnvoll! > Aber immer am Erdöl festzuhalten ist zu einfach. Mag sein. Aber es funktioniert im Moment! Und solange der Ölpreis so niedrig ist, sind die Alternative umso teurer! > Zum Einen wird >es irgendwann alle sein (auch wenn jetzt vielerorts durch das unselige >Fracking ausgequetscht wird) DANN steigt der Preis und die Leute/Wirtschaft MUSS umschwenken. Und alternative Energien sind dann auch preislich konkurrenzfähig, eben weil die Klassiker zu teuer geworden sind. > und zum Anderen kommt auch beim besten >Verbrenner kein Veilchenduft hinten raus. Mann O Mann! Wenn du das in den Anfangszeiten der Automobile, in den 50er, 60er Jahren oder sogar Ende der 80er im Ostblock mit Millionen von mittelmäßigen Zweitaktern gesagt hättest, wäre keinerlei Gegenstimme gekommen, aber HEUTE??? Wo, trotz VW-Schmu & Co die Dinger schon SEHR sauber arbeiten und um Größenordnungen weniger Dreck und Gestank produzieren, das meiste ist CO2! Da wird immer noch, ja, umso mehr gejammert? Typisch deutsch!!! > Ich bin froh, das durch die >Wende wenigstens das Wasser im Fluss und die Luftqualität besser >wurde, sei es durch geringere Grenzwerte oder Abwicklung der dreckigen >Industrie. Sicher, aber da erkennt man auch, daß ein Braunkohlekraftwerk mit moderner Technik + Filter überaus OK ist!!! >Der Komfort wird geringer werden, davor haben viele Angst. Nö, keine Lust. Warum auch? Sind ja nicht alles Hipster. > Aber früher >war doch alles besser, da hat man die Brikett in den 4.Stock geschleppt. >Das waren noch Zeiten! Da ist man vermutlich sparsamer mit Heizenergie umgegangen. Regler aufreißen ist einfacher.
@Fra Nk (korax) >> Mit leerem Akku in der Pampa, wird mancher E-Mobilist auf die gleiche >> Idee kommen. >..auch mit leerem Tank. Was passiert wohl im Moment öfter? Verhältnis Reichweite/Tanknetz und so.
Fabian F. schrieb: > Individueller Transport von Menschen braucht viel Energie. > Diesel/Benzin ist die billigste Variante, weil die Energie quasi > Geschenkt aus der Vergangenheit kommt. Ja, die Energie gibt es quasi geschenkt (wenn man von den Folgekosten, also Ölkriegen und so weiter absieht). Aber nicht nur, denn wir haben dafür eine weltweit ausgebaute Infrastruktur, effiziente und saubere Nutzung (wenn man will), sowie ordentliche Ergebnisse (Reichweite, Leistung). Das alles zu ersetzen bzw. umzurüsten kostet deutlich mehr als die Einsparungen durch alternative Energiequellen. > Ist aber nur so lange billig, wie > man die Auswirkungen auf das Klima ignoriert. Ich weiß ja nicht. Die Herstellung von E-Autos dürfte energetisch nicht signifikant besser sein als die Herstellung eines Diesels. Die Herstellung von "sauberen Energiequellen" ist auch nicht kostenfrei (auch nicht energetisch). Den Preis für die vorhandenen schmutzigen Kraftwerke haben wir bereits bezahlt, und die Umrüstung auf "klimaschonend" ist billiger als neue Kraftwerke zu bauen. > Jede andere Alternative basiert darauf, dass man erst einmal > CO2-Neutrale Engergie sammeln und speichern muss. Das kannst du weltweit vorerst vergessen. Die laufenden CO2-Kosten pro Windrad mögen null sein, die Herstellungskosten des Windrads sind es nicht. > Eigentlich würden sich die selben Länder die heute das Öl liefern auch > eignen im großen Maßstab billig Solarenergie zu sammeln, aber die sind > zu sehr damit beschäftigt sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen oder > versinken durch Überbevölkerung im Chaos. Wenn ich als Land die Wahl habe, Öl billig aus dem Boden zu pumpen und zu exportieren, oder Öl teuer aus Sonnenenergie herzustellen und zu exportieren, dann nehme ich logischerweise Option 1. Solarstrom werden diese Länder in den nächsten 30 Jahren nicht in Größenordnungen exportieren. Dazu fehlen sowohl politische Stabilität als auch Nutzen - wozu sollte Deutschland Solarstrom importieren, wenn es selbst genug Windstrom erzeugt? Lars R. schrieb: >> Jaja, jetzt nutzen wir schon den Ökostrom um warmes Wasser zu machen, >> das ist DIE Lösung. > Richtig. Falsch. Warmes Wasser können wir deutlich besser herstellen, als den Stromüberschuss zu verheizen. Aber mit dem Stromüberschuss könnte man z.B. Diesel herstellen, was wir sonst nicht deutlich besser könnten. Und bevor du wieder mit: > Was ist überschüssiger Strom? > So etwas gibt es in Deutschland überhaupt nicht (Gehirnwäsche). kommst: Wenn die Eingangsleistung stark schwankt (weil Wetter), und die Pufferkapazität zu gering ist (weil Akku/Pump), dann folgt daraus zwingend, dass meine Ausgangsleistung etwas weniger stark schwankt. Ich gehe ferner stark vereinfachend davon aus, dass ich, obwohl einen Großteil der Verbraucher (Industrie) jederzeit problemlos abwerfen kann, eine gewisse Grundlast (kritische Infrastruktur) ständig am Netz halten muss. Es ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit, dass die Ausgangsleistung unter die Grundlast fällt und die Welt untergeht. Um diese Wahrscheinlichkeit zu minimieren, muss ich entweder das Verhältnis Grundlast/Gesamtlast minimieren, oder das Verhältnis Eingangsleistung/Grundlast maximieren. Ersteres ist doof, denn dann werfe ich ständig die Industrie ab: Standortnachteil, Verlust. Letzteres führt zu einer im Mittel massiven Überkapazität. Und genau die ist überschüssiger Strom.
Lars R. schrieb: > > Hier bei uns gibt es nichts zu speichern. Kein Überschuss und nichts zu > speichern. Jedes mal wenn Windräder still zugunsten der Netzstabilitä stehen gäbs einen Überschuss. > Ich habe hier schon x-mal geschrieben, dass Solar+Wind in > Relation zum Gesamtverbrauch ca. <5% ist; sogar über das Jahr gemittelt; > im Winter viel weniger. Jupp der hinrissige Vortrag von Mr. Pessimist, der komischerweise Kommentare unter seinem Video gesperrt hat. Trotzdem eine zusammenhangslose Zahl. Er assozoiert, dass wir noch min 20 mal so viel Energie aus regenerativen Energien brauchen würden (Sprich 20 mal so viel Wind. Solar, Biogas usw.). Auch die Rechnung mit den i3-Batterien ist Blödsinn. Als Backaup für dunkelflauten sind Gaskraftwerke viel besser geeignet. Aber mal zu den 5%... 30% des Verbrauchs gehen aufs Konto von Verkehr. Davon wiederrum 3/4 PKWs und LKWs. E-Autos, Züge (Güterverkehr) und E-LKW brauchen rund 70% weniger Energie. Das senkt den Energiebedarf also insgesamt um 14%. 25% sind Privathaushalte. Hier sind 3/4 Heizenergiekosten, die sich baulich leicht um 80% reduzieren lassen. Mit Solarthermie gehen weitere 5% Den verbliebenen Heizbedarf könnte man grade so mit dem Holz decken , das jährlich in D wächst. Gff müsste man in manchen Jahren Holz importieren. Das senkt den Bedarf an fossilen Brennstoffen um weitere 18% Weitere 16% sind Gewerbe, Handel &Co die ca. 60% der Endergie zum heizen aufwenden. Auch hier gibt es gewaltiges Einsparpotential, wie bei den Privathaushalten. Hier kann man noch mal leicht 8% einsparen. Die restlichen 30% ist die Industrie die ebenfalls zu rund 2/3 Thermische Energie bezieht. Ein guter Teil davon wird auch zum Heizen dienen, der Rest ist wohl Prozesswärme. Nehmen wir mal an hier kann man auch 25% einsparen. Insgesamt macht das auch ca. 8% aus. Unser Büro z.B. ist so zugig, dass wir auf über 300kWh/m² heizkosten kommen. Ich frag mich warum man so was bauen lässt. Insgesamt kann der Primärenergiebedarf um rund 50% gesenkt werden. Von den verbleibenden Anteil sind nur rund die hälfte Strom. Der größere Anteil ist thermische Energie. Insgesamt brauchen wir also nicht 20 mal so viele regenerative Strom-Quellen, sondern eher 5 mal so viel. Immer noch einiges, aber nicht völlig aus der Luft gegriffen. Anstatt das letzte Fitzelchen Wind in D einzufangen ist es sicherlich schlauer Energie aus anderen Ländern zu importierern, die einen Überschuss haben.
Fra N. schrieb: > Mit den > unzuverlässigeren Energieerzeugern umzugehen verlangt eben "Schmalz". > Aber mit den heutigen Mitteln (µC und Internetz) sollte das doch machbar > sein diesen "unzuverlässigen" Strom nutzen zu können. War vor etlichen Jahren schon mal im Gespräch, das Strom, ähnlich wie der Sprit an der Tanke, über den Tag unterschiedliche Preise bekommen soll und die Geräte per µC die entsprechende Intelligenz, das nutzen zu können. So das ich bspw. dem Geschirrspüler sagen kann: "spüle das Geschirr innerhalb der nächsten 24h" Sowas wäre bei etlichen Geräten denkbar. Warmwasserbolier haben beim Heizen ohnehin eine Hysterese, die man dafür noch etwas aufweiten könnte. Andererseits sind derlei Geräte recht langlebig. Bis die irgendwann flächendeckend verwendet werden würden, gingen 20 und mehr Jahre ins Land. Außerdem wäre ein derartiges System an etlichen Punkten der Kette hackbar und angreifbar und ließe sich zur Herbeiführung eines Blackout missbrauchen. Zum Einen indem man das Signal für den Preis manipuliert. Entweder wenn Engpass herrscht, den Strom spottbillig macht, oder dynamisch billig - teuer... und so Regelschwingungen auslöst. Oder indem man die Firmware der Geräte mit Viren infiziert und so Amok laufen lässt. So sehr mir die Lösung auf den ersten Blick gefiel, aber wenn man das konsequent zu Ende denkt, bekommt man Bauchschmerzen.
Fabian F. schrieb: > Lars R. schrieb: >> >> Hier bei uns gibt es nichts zu speichern. Kein Überschuss und nichts zu >> speichern. > Jedes mal wenn Windräder still zugunsten der Netzstabilitä stehen gäbs > einen Überschuss. >> Ich habe hier schon x-mal geschrieben, dass Solar+Wind in >> Relation zum Gesamtverbrauch ca. <5% ist; sogar über das Jahr gemittelt; >> im Winter viel weniger. > Jupp der hinrissige Vortrag von Mr. Pessimist, der komischerweise > Kommentare unter seinem Video gesperrt hat. Oha, ich denke Du übertriffst diesen Herrn in der genannten Eigenschaft noch um ein ganzes Stück.. > Trotzdem eine zusammenhangslose Zahl. Er assozoiert, dass wir noch min > 20 mal so viel Energie aus regenerativen Energien brauchen würden > (Sprich 20 mal so viel Wind. Solar, Biogas usw.). Auch die Rechnung mit > den i3-Batterien ist Blödsinn. Weil? > Als Backaup für dunkelflauten sind > Gaskraftwerke viel besser geeignet. Aber mal zu den 5%... > 30% des Verbrauchs gehen aufs Konto von Verkehr. Davon wiederrum 3/4 > PKWs und LKWs. E-Autos, Züge (Güterverkehr) und E-LKW brauchen rund 70% > weniger Energie. Das senkt den Energiebedarf also insgesamt um 14%. deine Berechnungen sind mir nicht eingängig. > > 25% sind Privathaushalte. Hier sind 3/4 Heizenergiekosten, die sich > baulich leicht um 80% reduzieren lassen. Du bist der der die Schafwolldecken an die Omas auf den Kaffeefahrten verkauft? > Mit Solarthermie gehen weitere > 5% Den verbliebenen Heizbedarf könnte man grade so mit dem Holz decken , > das jährlich in D wächst. Gff müsste man in manchen Jahren Holz > importieren. und in den 11. Stock eines Hochhauses schaffen lassen, falls es dort gerade zu kühl wird. > Das senkt den Bedarf an fossilen Brennstoffen um weitere 18% Steigert aber den Bedarf an Lohn für die die das hoch tragen um 500%, du willst doch nicht etwa die Aufzüge benutzen? > > Weitere 16% sind Gewerbe, Handel &Co die ca. 60% der Endergie zum heizen > aufwenden. Auch hier gibt es gewaltiges Einsparpotential, wie bei den > Privathaushalten. Hier kann man noch mal leicht 8% einsparen. Ja, Hüttenbetriebe schmelzen Kupfer und Aluminium am besten kalt, das hat sehr sehr hohes Einsparpotential.. > > Die restlichen 30% ist die Industrie die ebenfalls zu rund 2/3 > Thermische Energie bezieht. Ein guter Teil davon wird auch zum Heizen > dienen, der Rest ist wohl Prozesswärme. Nehmen wir mal an hier kann man > auch 25% einsparen. So, nehmen wir das an? 50 oder 75 tun es doch auch, oder? Es ist doch egal ob man sich 25 oder nun 125% aus den Fingern saugt. > Insgesamt macht das auch ca. 8% aus. > Unser Büro z.B. ist so zugig, dass wir auf über 300kWh/m² heizkosten > kommen. Ich frag mich warum man so was bauen lässt. Ja, abdichten und de Luft rauspumpen wäre meine Idee, Vakuum isoliert hervorragend habe ich gehört. > > Insgesamt kann der Primärenergiebedarf um rund 50% gesenkt werden. Von > den verbleibenden Anteil sind nur rund die hälfte Strom. Der größere > Anteil ist > thermische Energie. Wenn man dich und Gleichgesinnte zurück in die Höhlen scheucht wirds noch preiswerter, vertrau mir. > > Insgesamt brauchen wir also nicht 20 mal so viele regenerative > Strom-Quellen, sondern eher 5 mal so viel. > Immer noch einiges, aber nicht völlig aus der Luft gegriffen. Anstatt > das letzte Fitzelchen Wind in D einzufangen ist es sicherlich schlauer > Energie aus anderen Ländern zu importierern, die einen Überschuss haben. wie sagtest Du oben? Hirnrissig? Der Mensch schließt immer von sich selbst auf Andere. Gruß, Holm
Gerald B. schrieb: > Fra N. schrieb: >> Mit den >> unzuverlässigeren Energieerzeugern umzugehen verlangt eben "Schmalz". >> Aber mit den heutigen Mitteln (µC und Internetz) sollte das doch machbar >> sein diesen "unzuverlässigen" Strom nutzen zu können. > > War vor etlichen Jahren schon mal im Gespräch, das Strom, ähnlich wie > der Sprit an der Tanke, über den Tag unterschiedliche Preise bekommen > soll und die Geräte per µC die entsprechende Intelligenz, das nutzen zu > können. So das ich bspw. dem Geschirrspüler sagen kann: "spüle das > Geschirr innerhalb der nächsten 24h" Das funktioniert nicht, es sei denn Du weißt vorher wann der Strom welchen Preis hat und das ist nicht im Interesse der Verkäufer, denn die Leute würden halt Strom verbrauchen wenn er billig ist. Weißt Du nicht vorher wann der Strom billig ist, kann Dein Geschirrspüler Fehlentscheidungen treffen, weil er "denkt" das der Preis noch fallen wird, dieser aber wieder ansteigt. Daraus folgt: Das hatten wir schon mal, nannte sich umgangssprachlich Nachtstrom, war zweckgebunden und funktionierte nur so lange gut wie die Profitsucht der Energieunternehmen nicht ins Unermeßliche stieg. Die neoliberale Privatisierungspolitik hat leider keinen freien Markt geschaffen sondern ein Oligopol das das Bundeskartellamt nicht finden kann. auf deutsch gesagt: die Bürger wurden nach Strich und Faden verarscht. es ist mir heute noch schleierhaft wie der Strom inklusive aller Netzgebühren(!) in der Bundesrepublik Deutschland mal 8 bis 10 Pfennige kosten konnte. Ok, so viel kostet Strom auch heute noch, nur wurde durch ein fadenscheiniges System von Konzerntöchtern ein Weg geschaffen vom Kunden ein Mehrfaches zu erpressen und die EEG Abgabe und verwandter Schnulli gehören dazu. Die Verantwortlichen gehören auf den Mond geschossen. Gruß, Holm PS: hehe, die Negativbewertungen tun mir richtig weh, ich ärgere mich über alle Maßen, versprochen...
S. R. schrieb: > Lars R. schrieb: >>> Jaja, jetzt nutzen wir schon den Ökostrom um warmes Wasser zu machen, >>> das ist DIE Lösung. >> Richtig. > > Falsch. > > Warmes Wasser können wir deutlich besser herstellen, als den > Stromüberschuss zu verheizen. Aber mit dem Stromüberschuss könnte man > z.B. Diesel herstellen, was wir sonst nicht deutlich besser könnten. Freilich. Im Keller mit dem Öl das Wasser warm machen und im Erdgeschoss aus dem Strom"überschuss" Diesel herstellen. > Und bevor du wieder mit: >> Was ist überschüssiger Strom? >> So etwas gibt es in Deutschland überhaupt nicht (Gehirnwäsche). > kommst: > > Es ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit, dass die Ausgangsleistung unter > die Grundlast fällt und die Welt untergeht. Um diese Wahrscheinlichkeit Das werden wir wohl nie heraus finden, solang wir dem Privatendkunden direkt nebenan den Strom"überschuss" nicht auch mal zu 1Cent/kwh anbieten. Wird der garantiert nicht abnehmen...richtig? Fabian F. schrieb: > Lars R. schrieb: >> >> Hier bei uns gibt es nichts zu speichern. Kein Überschuss und nichts zu >> speichern. > Jedes mal wenn Windräder still zugunsten der Netzstabilitä stehen gäbs > einen Überschuss. Jedes mal, wenn ein Ferrari für 1Mio nicht sofort einen Abnehmer findet, gibt es einen Überschuss an Autos. Die Menschen wollen zwar Autos, aber der Ferrari kommt nicht bei den Menschen an. Wir brauchen mehr Autotransporter. Nein, zu teuer ist er nicht. Es fehlen nur die Autotransporter. >> Ich habe hier schon x-mal geschrieben, dass Solar+Wind in >> Relation zum Gesamtverbrauch ca. <5% ist; sogar über das Jahr gemittelt; >> im Winter viel weniger. > Jupp der hinrissige Vortrag von Mr. Pessimist, der komischerweise > Kommentare unter seinem Video gesperrt hat. Keine Ahnung, von wem Du da redest. Die Zahlen, von denen ich rede, stehen auf wikipedia (Das ist der Verein von der Wirtschaftslobby-Ölindustrie?). Die habe ich schon x-mal hier gepostet. > E-Autos, Züge (Güterverkehr) und E-LKW brauchen rund 70% > weniger Energie. Das senkt den Energiebedarf also insgesamt um 14%. Ja dann mach doch. Ich sehe nix. Nur Gerede. Schaff die PKW mit Verbrenner (genügend Wärme im Winter) endlich ab. Ich warte. Oder besser gleich alle Autos. Nur noch auf Zuteilung autonom zur Miete. > [Sparen sparen sparen] Freilich. Und das Szenario realisiert ist, dann verbrauchen wir noch ein Bruchteil. Der Preis auf den Weltmärkten ist weiterhin super billig. Und die viele Sparerei bei der Energie macht ALLES unheimlich teuer. Beweis (schon x-mal die Posten meiner Stromrechnung hier gepostet, heute mal Weblink; bei mir sind die Netzentgelte höher): Edit: ursprünglich falscher Link, egal. Wiki tut es auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Strompreis-zusammensetzung_2017.jpg ca. 5,5 Cent kostet die kwh. ...eigentlich... <- Rechne das zusammen. Wo sind die Treibstoffkosten? Benötigst Du als nächstes die Links, ab wann sich welche Gebäudedämmung rechnet und ab wann sie wieder zu ersetzen ist? ...und wie viele Milliarden damit schon verbrannt wurden...? > Insgesamt brauchen wir also nicht 20 mal so viele regenerative > Strom-Quellen, sondern eher 5 mal so viel. > Immer noch einiges, aber nicht völlig aus der Luft gegriffen. Anstatt > das letzte Fitzelchen Wind in D einzufangen ist es sicherlich schlauer > Energie aus anderen Ländern zu importierern, die einen Überschuss haben. Du meinst die Länder in sonnenreichen Gebieten? Das machen wir doch heute schon. Holm T. schrieb: >> War vor etlichen Jahren schon mal im Gespräch, das Strom, ähnlich wie >> der Sprit an der Tanke, über den Tag unterschiedliche Preise bekommen > > Das funktioniert nicht Doch, das würde alle technischen Probleme bzgl. Netzstabilität sofort lösen. Super genau muss es nicht sein. Es gibt Bigdata-Vorhersage und den Wetterbericht. Nur das aktuelle System würde finanziell zusammen brechen.
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Fabian F. schrieb: > Individueller Transport von Menschen braucht viel Energie. > Diesel/Benzin ist die billigste Variante, weil die Energie quasi > Geschenkt aus der Vergangenheit kommt. Ist aber nur so lange billig, wie > man die Auswirkungen auf das Klima ignoriert. > Das funktioniert auch gut, weil der zusammenhang sehr indirekt ist und > die ersten Geschädigten überiegend in gänzlich anderen Teilen der Welt > leben. > Nachdem die die Weltgemeinschaft einige ist, dass es so nicht weiter > gehen kann, brauchts eben Alternativen. So lange habe ich doch garnicht geschlafen! Und trotzdem habe ich etwas erstaunliches verpaßt. Seit wann ist sich die Weltgemeinschaft einig?
Heute in der Wirtschaftswoche gelesen: Lithium wird knapp und hätte sich seit 2012 im Preis vervierfacht. U.a., weil China alles aufkauft und der Markt wie leergefegt sei. Im 90kWh Akku des TESLA S würden schon schlappe 80kg reines Lithium stecken. Eine Gigafactory nach der anderen hochzuziehen (alleine in China seien Werke geplant, da ist Teslas Gigafactory ein besserer Kinderspielplatz) sei keine Lösung, wenn man die benötigten Materialien für die jetzige Akkutechnologie nicht ran schaffen kann. Nicht die in der Erdkruste verfügbare Menge sei das Problem, sondern die Förderung. Exploration und Erschließung neuer Vorkommen kostet eine Unmenge an Zeit und Geld und sei extrem risikobehaftet. U.U. bohrt, buddelt und schürft man jahrelang, bis man ein Vorkommen findet, dessen Abbau sich auch lohne. Die Elektromobilität wird sicher kommen, aber nicht in dem Tempo, wie von der Politik gewünscht oder gefordert. Es gäbe sogar Überlegungen, deshalb doch wieder E-Autos mit kleinerer Reichweite oder gleich Hybride anzubieten. Neben Lithium wurde auch Kobalt genannt, hier sei die Problematik vergleichbar mit Lithium. Man überlege deshalb, in den Zellen das Kobalt zu reduzieren, was wiederum die Lebensdauer der Zellen verkürzt. Der Preis von Kobalt hat sich 2017 verdreifacht. Ob die Zellen also immer billiger werden, bleibt abzuwarten.
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Gustav K. schrieb: > Im 90kWh Akku des TESLA S würden schon schlappe 80kg reines Lithium > stecken. Ich frage mich, wann man anfangen wird das Konzept eines 100PS+++ und 1500kg+ Fahrzeugs mit Höchstgeschwindigkeit von ca. 200 km/h zu hinterfragen, welches man im Stadtverkehr mit einem Schnitt vom 30km/h bewegt. Ich meine da noch nicht mal den Tesla sondern ein Durchschnittsauto. Ein E-Bike kommt mit 90 kWh geschätzte 9000km weit. Das mal als Vergleich, wie wenig Energie eigentlich nötig ist, um einen Menschen zu transportieren. Vielleicht liegt eine brauchbare Lösung zwischen diesen Extremen?
Bernhard S. schrieb: > Gustav K. schrieb: > Ein E-Bike kommt mit 90 kWh geschätzte 9000km weit. Das mal als > Vergleich, wie wenig Energie eigentlich nötig ist, um einen Menschen zu > transportieren. Klima, Heizung, Schutz vor Wind, Regen, Sonne. Komfort bei Schlaglöchern, kein Ausrutschen, usw. > Vielleicht liegt eine brauchbare Lösung zwischen diesen Extremen? Es bräuchte eine geeignete Fahrzeugklasse. 45kmh max ist einfach Mist. Allein es fehlt der Wille.
Lars R. schrieb: > Freilich. Im Keller mit dem Öl das Wasser warm machen und im Erdgeschoss > aus dem Strom"überschuss" Diesel herstellen. Die Begriffe "Solarkollektor" und "Wärmepumpe" hast du aber schonmal gehört, oder? Damit kann man Wasser erwärmen, braucht man nichtmal Öl für. > Das werden wir wohl nie heraus finden, solang wir dem Privatendkunden > direkt nebenan den Strom"überschuss" nicht auch mal zu 1Cent/kwh > anbieten. Wird der garantiert nicht abnehmen...richtig? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Der Endkundenpreis ist schon jetzt unabhängig vom Strombörsenpreis, das ist kein freier Markt. Warum nicht einfach sinnvoll festlegen und aus der Differenz die Infrastruktur finanzieren? Für mich sind z.B. die Netzzugangskosten deutlich höher als meine Stromverbrauchskosten. Die Überkapazitäten, die man als Energieversorger für die Versorgungssicherheit ohnehin vorhalten muss, kann man für die Dieselherstellung benutzen. Besser als Verschwenden oder kostenfrei ins Ausland schaffen ist das allemale.
S. R. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Freilich. Im Keller mit dem Öl das Wasser warm machen und im Erdgeschoss >> aus dem Strom"überschuss" Diesel herstellen. > > Die Begriffe "Solarkollektor" und "Wärmepumpe" hast du aber schonmal > gehört, oder? Damit kann man Wasser erwärmen, braucht man nichtmal Öl > für. Wie ich weiter oben schon schrieb: Für den WW-Bedarf in Städten gibt es nicht genügend Solar und mit Strom wolltest Du entgegen meinem Vorschlag ja gerade nicht heizen (WP). >> Das werden wir wohl nie heraus finden, solang wir dem Privatendkunden >> direkt nebenan den Strom"überschuss" nicht auch mal zu 1Cent/kwh >> anbieten. Wird der garantiert nicht abnehmen...richtig? > > Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Der Endkundenpreis ist > schon jetzt unabhängig vom Strombörsenpreis, das ist kein freier Markt. Warum nicht? Wird höchste Zeit. > Warum nicht einfach sinnvoll festlegen und aus der Differenz die > Infrastruktur finanzieren? Weil das staatlich verordnete Misswirtschaft von höchstem Ausmaß ist. Weil es in dem Umfang gar keine Infrastruktur braucht. Das ist nur noch Selbstzweck. Treibstoffkosten spielen wirtschaftlich keine Rolle mehr. Trotzdem soll immer mehr Treibstoff eingespart werden, was den Strom immer teurer macht. > Für mich sind z.B. die Netzzugangskosten > deutlich höher als meine Stromverbrauchskosten. Entsprechend der vorherrschenden Logik müssen wir aber Deine Stromverbrauchskosten zu Lasten Deiner Netzzugangskosten weiter senken, nicht wahr? > Die Überkapazitäten, die man als Energieversorger für die > Versorgungssicherheit ohnehin vorhalten muss, kann man für die > Dieselherstellung benutzen. Besser als Verschwenden oder kostenfrei ins > Ausland schaffen ist das allemale. Und nebenan (falls Dir "im selben Gebäude" als Formulierung zu übertrieben war) mit Öl das Wasser warm machen.
Lars R. schrieb: [..] > > Holm T. schrieb: >>> War vor etlichen Jahren schon mal im Gespräch, das Strom, ähnlich wie >>> der Sprit an der Tanke, über den Tag unterschiedliche Preise bekommen >> >> Das funktioniert nicht > > Doch, das würde alle technischen Probleme bzgl. Netzstabilität sofort > lösen. > Super genau muss es nicht sein. Es gibt Bigdata-Vorhersage und den > Wetterbericht. Nur das aktuelle System würde finanziell zusammen > brechen. Genau deswegen bin ich ja der Meinung das es nicht funktioniert. Die Absahner werden sich mit Händen und Füßen rudernd dagegen wehren und die Vorteile in ihr Gegenteil verwandeln. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > @holzkopf: > IMHO ist Alles durchdiskutiert was derzeit technisch machbar ist. > Als derzeitiges Optimum erscheinen mit Plugin Hybriden aus Gründen der > Verfügbarkeit, aber auch Mazdas Weg neue Wege bei der > Verbrennerentwicklung abzutesten gefällt mir ausgesprochen gut. Ersteres sehe ich zwar nicht ganz so wie Du, aber was soll's: Die Neigung, sich hier auf das Thema zu beschränken, scheint mir minimal zu sein. Letzteres sehe ich genau so wie Du. Technisch ist auch bei PKW-Motoren Rekuperation machbar, weshalb Mazdas Weg erfolgversprechend sein dürfte. Bei Groß-Dieseln (z.B. in Schiffen) wird das schon längst praktiziert, weil es an sich ein "uralter Hut" ist, um Wirkungsgrade von Dieselmotoren erhöhen zu können. Erinnern wir uns mal, wie lange es dauerte, bis Klein-Diesel einigermaßen ordentlich liefen? Das war fürwahr ein langer Weg, der heutzutage nicht mal mehr in Fachbüchern komplett angegeben wird. Such doch mal z.B. nach dem Lanova-Verfahren und dessen Vor- und Nachteilen. Da findest Du so gut wie gar nichts mehr dazu. Vieles des angeblichen "technischen Fortschrittes" ist nur "aufgewärmtes Zeug" aus der Vergangenheit, das mit heutigen Mitteln besser bewerkstelligbar ist. Holm T. schrieb: > Erstaunlich an dieser Stelle ist > doch eigentlich das mehr oder weniger Null-Engagement des > Autokonzern-Establishments, von da ist in den letzten 10 Jahren nichts > wirklich Interessantes gekommen. Was hältst Du dabei für erstaunlich? Sagte ich doch bereits, wie schnell nun Hersteller "neue Lösungen" "aus dem Hut zaubern". Dahinter steht keineswegs Null-Engagement von Autokonzernen. Denn "neue Lösungen" können die sich auch nicht gerade von "Gestern auf Heute" "aus den Rippen schwitzen". Ganz im Gegenteil arbeiten sie daran, auch zukünftig "überleben" zu können. Und so lange sie ihren "alten Schrott" verkaufen können, tun sie das auch. Wozu sollten sie in "neuen Schrott" investieren, wenn das nicht zwingend erforderlich ist?? Das mit dem Schrott ist ja nur vereinfachend gemeint. ;) Grüße
Bernhard S. schrieb: > Ich frage mich, wann "man" anfangen wird das Konzept eines 100PS+++ und > 1500kg+ Fahrzeugs mit Höchstgeschwindigkeit von ca. 200 km/h zu > hinterfragen ... Wer ist "man" oder wer sollte "man" sein? Was willst du machen, wenn die Leute sich aus freien Stücken solch potente Fahrzeuge kaufen? Oder in der Steigerung als Folge eines Modetrends am liebsten nur noch Monsterfahrzeuge vom Kaliber SUV fahren wollen? Habe hier in meinem Umfeld einen Maschinenbauer, dessen topaktueller Audi irgendwas (viele Zylinder) ist sein zentraler Lebensmittelpunkt. Nimm ihm das Spielzeug weg und er wirft sich vor den nächsten Zug. Ohne eine verpflichtende jährliche Gehirnwäsche wird es wohl nicht gehen.
L. H. schrieb: > Technisch ist auch bei PKW-Motoren Rekuperation machbar, weshalb Mazdas > Weg erfolgversprechend sein dürfte. Hmm, wenn ich mit einem 1,5t schweren Auto auf der Landstraße mit 100 kmh unterwegs bin und eine Ampel wird rot, wie viel Energie wird durch die Reku erzeugt und wie viel Prozent davon bekomme ich in diesen Kondensator? Sind da irgendwelche Daten bekannt?
Gustav K. schrieb: > Wer ist "man" oder wer sollte "man" sein? Egal! Irgend jemand! Ein Journalist der einen Artikel schreibt, ein Politiker der das Thema aufgreift (und sich unbeliebt macht...) oder sonstwer. Ich stelle nur fest dass solche Überlegungen entweder nicht gemacht werden oder zumindest nicht geäußert werden. > Ohne eine verpflichtende jährliche Gehirnwäsche wird es wohl nicht > gehen. Ja oder per Zwang indem man keine PKWs oberhalb 10 PS mehr zulässt. Ich bin eigentlich kein Freund von Verboten und Gesetzen, aber die PS Monster scheint man anders nicht los zu werden.
@ Bernhard S. (gmb)
>Ja oder per Zwang indem man keine PKWs oberhalb 10 PS mehr zulässt.
Vor allem sollte man sich im Jahr 2018 und erst recht bei der Diskussion
um ELEKTROautos von der jungsteinzeitlichen Einheit PS verabschieden.
Das Zoll, Pfund, Pond etc. haben wir auch hinter uns gelassen.
Die Einheit der Leistung ist das W, praktischerweise bei Autos das kW.
E-Loks eher in MW. Denn die Akkus werden auch nicht in PSh angegeben ;-)
Gustav K. schrieb: > Bernhard S. schrieb: >> Ich frage mich, wann "man" anfangen wird das Konzept eines 100PS+++ und >> 1500kg+ Fahrzeugs mit Höchstgeschwindigkeit von ca. 200 km/h zu >> hinterfragen ... > Was willst du machen, wenn die Leute sich aus freien Stücken solch > potente Fahrzeuge kaufen? Pendlerpauschale abschaffen.
Falk B. schrieb: > Das Zoll, Pfund, Pond etc. haben wir auch hinter uns gelassen. Also meine Lochrasterplatinen sind im Raster ein Zehntel Zoll. Viele (THT-) Bauteile auch noch. Deine nicht?
Falk B. schrieb: > Das Zoll, Pfund, Pond etc. haben wir auch hinter uns gelassen. Na ja, das Zoll haben wir hier doch tagtäglich bei den elektronischen Bauteilen und Leiterplatten auf dem Tisch. Kaufe dir eine Harley und du kannst dir einen Sack voll zölliges Werkzeug kaufen, wenn du selber schrauben willst. Nebenbei: In der internationalen Luftfahrt sind sie immer noch mit Knoten und Füßen unterwegs und das wird sich auch auf absehbare Zeit nicht ändern.
Lars R. schrieb: > Pendlerpauschale abschaffen. Das halte ich nun für Unsinn, das wird an dem Problem nichts ändern. Oder wie es jemand anders irgendwo hier im Forum wunderbar formulierte: Die Pendlerpauschale reicht gerade mal für die Snacks im Auto :-)))
Bernhard S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Pendlerpauschale abschaffen. > > Das halte ich nun für Unsinn, das wird an dem Problem nichts ändern. > Oder wie es jemand anders irgendwo hier im Forum wunderbar formulierte: > Die Pendlerpauschale reicht gerade mal für die Snacks im Auto :-))) Dann kann sie ja auch weg.
@ Gustav K. (hauwech) >Na ja, das Zoll haben wir hier doch tagtäglich bei den elektronischen >Bauteilen und Leiterplatten auf dem Tisch. Stimmt, aber das Zoll ist seit Jahrzehnten metrifiziert. >Kaufe dir eine Harley und du >kannst dir einen Sack voll zölliges Werkzeug kaufen, wenn du selber >schrauben willst. Nur wenn es eine ältere ist, die neuen sind alle metrisch gebaut! Hidden metrication nennt das der Fachmann! >Nebenbei: In der internationalen Luftfahrt sind sie immer noch mit >Knoten und Füßen unterwegs und das wird sich auch auf absehbare Zeit >nicht ändern. Stimmt, und auch Pfund sind für Treibstoff noch üblich. Bei einigen Umstellungen gab es da schon mal Probleme, als man kg und Pfund durcheinander gehauen hat. Hat aber alles wenig mit PS/kW zu tun.
Bernhard S. schrieb: > Also meine Lochrasterplatinen sind im Raster ein Zehntel Zoll. Viele > (THT-) Bauteile auch noch. Deine nicht? Meine haben 2,54mm. Gustav K. schrieb: > In der internationalen Luftfahrt sind sie immer noch mit Knoten und > Füßen unterwegs In der interstellaren sind sie offenbar schon weiter: die Geschwindigkeitsangabe des Streams vom Start der Falcon Heavy gestern war in km/h. Bernhard S. schrieb: > Ja oder per Zwang indem man keine PKWs oberhalb 10 PS mehr zulässt. Natürlich darf man die zulassen. Mit exponentiell nach "Leistung mal Gewicht" ansteigender Besteuerung. Dann fließt wenigstens Geld in die Suche nach leichten Werkstoffen...
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Gustav K. schrieb: > L. H. schrieb: >> Technisch ist auch bei PKW-Motoren Rekuperation machbar, weshalb Mazdas >> Weg erfolgversprechend sein dürfte. > > Hmm, wenn ich mit einem 1,5t schweren Auto auf der Landstraße mit 100 > kmh unterwegs bin und eine Ampel wird rot, wie viel Energie wird durch > die Reku erzeugt und wie viel Prozent davon bekomme ich in diesen > Kondensator? Sind da irgendwelche Daten bekannt? Zu Stop/Neustart an Ampeln kann ich Dir leider keine Daten nennen. Das meinte ich damit aber auch nicht. Sondern eine der interessantesten Rekuperationen bei Verbrennungsmotoren, die darauf basiert, die enormen Wärme-Verluste nutzbar zu machen. Was dabei z.B. Mazda genau macht, weiß ich (noch) nicht. Aber stutzig macht einerseits das niedrige Verdichtungsverhältnis von 14:1 (auch bei Dieseln) und die Info, daß Wärme-Dämm-Maßnahmen am Motor stattfinden. Was ja eigentlich nur dann sinnig ist, wenn man Abwärme nutzen können will. ;) Wozu man auf die höchste T zurückgreift, die an Motoren als Abwärme vorhanden ist, nämlich das Abgas. Das kann man dazu benutzen, um hochkomprimierte Luft über Wärmetauscher hochzuheizen und sie erst danach in die Brennkammer zu pressen. Die Zielsetzung ist dabei die, daß die Kompression weitestgehend außerhalb der Brennkammer(n) erfolgt und die "heiße Luft" erst kurz vor der Zündung in die Brennkammer gedrückt wird. Bei Großdieseln (z.B. auf Schiffen) wird das schon längst so gemacht. Denke, der Verbrennungsmotor (auch in PKW) ist noch lange nicht "am Ende". Grüße
Lars R. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Bernhard S. schrieb: >>> Ich frage mich, wann "man" anfangen wird das Konzept eines 100PS+++ und >>> 1500kg+ Fahrzeugs mit Höchstgeschwindigkeit von ca. 200 km/h zu >>> hinterfragen ... >> Was willst du machen, wenn die Leute sich aus freien Stücken solch >> potente Fahrzeuge kaufen? > > Pendlerpauschale abschaffen. Ich wäre ja eher dafür, dass alle Fahrzeuge die vorgeschriebenen Abgaswerte inkl. CO2 Ausstoss bei allen Fahrzuständen jederzeit einhalten müssen und ansonsten automatisch gedrosselt werden. Dann gäbe es ganz schnell entsprechende Entwicklungen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: >> Pendlerpauschale abschaffen. > > Ich wäre ja eher dafür, dass alle Fahrzeuge die vorgeschriebenen > Abgaswerte inkl. CO2 Ausstoss bei allen Fahrzuständen jederzeit > einhalten müssen und ansonsten automatisch gedrosselt werden. Du bist für noch mehr Vorschriften und Bevormundung; ich bin für weniger. Bei den Benzinern sind die Abgaswerte erst mit der Direkteinspritzung und weiteren CO2-Sparmaßnahmen so richtig schlecht geworden.
Lars R. schrieb: > Axel L. schrieb: >>> Pendlerpauschale abschaffen. >> >> Ich wäre ja eher dafür, dass alle Fahrzeuge die vorgeschriebenen >> Abgaswerte inkl. CO2 Ausstoss bei allen Fahrzuständen jederzeit >> einhalten müssen und ansonsten automatisch gedrosselt werden. > > Du bist für noch mehr Vorschriften und Bevormundung; ich bin für > weniger. Nee, ich bin für wirksame Massnahmen. Geld spielt beim Auto keine Rolle. Damit kannst Du die Leute nicht packen. > > Bei den Benzinern sind die Abgaswerte erst mit der Direkteinspritzung > und weiteren CO2-Sparmaßnahmen so richtig schlecht geworden. Das liegt doch nur daran, dass man unterschiedliche Grenzen für Benziner und Diesel hat. da hat man dann die Grenzen für Russwerte bei den Benzinern glatt vergessen, warum auch immer. Identische Grenzwerte für beide, die jederzeit eingehalten werden müssen. Dann entfällt auch das ganze Getrickse mit den Testzyklen. Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Axel L. schrieb: >>>> Pendlerpauschale abschaffen. >>> >>> Ich wäre ja eher dafür, dass alle Fahrzeuge die vorgeschriebenen >>> Abgaswerte inkl. CO2 Ausstoss bei allen Fahrzuständen jederzeit >>> einhalten müssen und ansonsten automatisch gedrosselt werden. >> >> Du bist für noch mehr Vorschriften und Bevormundung; ich bin für >> weniger. > Nee, ich bin für wirksame Massnahmen. Geld spielt beim Auto keine Rolle. > Damit kannst Du die Leute nicht packen. Doch, das geht. Man muss nun beispielsweise nur schauen, dass man für das E-Auto den gefahrenen Kilometer nicht beliebig günstig macht (auch deshalb weg mit der Pendlerpauschale). >> Bei den Benzinern sind die Abgaswerte erst mit der Direkteinspritzung >> und weiteren CO2-Sparmaßnahmen so richtig schlecht geworden. > Das liegt doch nur daran, dass man unterschiedliche Grenzen für Benziner > und Diesel hat. da hat man dann die Grenzen für Russwerte bei den > Benzinern glatt vergessen, warum auch immer. > > Identische Grenzwerte für beide, die jederzeit eingehalten werden > müssen. Dann entfällt auch das ganze Getrickse mit den Testzyklen. Das hat mit den unterschiedlichen Grenzwerten Benziner/Diesel nichts zu tun. Und wenn man mit der bisherigen Einstellung weiter macht, so wird man es auch schaffen, dass E-Autos mittels Schummeln Grenzwerte überschreiten oder dass die Angaben nicht stimmen.
Axel L. schrieb: > Das liegt doch nur daran, dass man unterschiedliche Grenzen für Benziner > und Diesel hat. da hat man dann die Grenzen für Russwerte bei den > Benzinern glatt vergessen, warum auch immer. > > Identische Grenzwerte für beide, die jederzeit eingehalten werden > müssen. Dann entfällt auch das ganze Getrickse mit den Testzyklen. Identische Grenzwerte für Benziner + Diesel ist eine etwas kuriose Idee. ;) Hast Du schon mal bei einem Benziner "Schwarzrauch" gesehen? Du weißt hoffentlich schon, daß beide Motorenarten so ihre gewissen Probleme haben. ;) Grüße
S. R. schrieb: > Falsch. > > Warmes Wasser können wir deutlich besser herstellen, als den > Stromüberschuss zu verheizen. Aber mit dem Stromüberschuss könnte man > z.B. Diesel herstellen, was wir sonst nicht deutlich besser könnten. Sorry das ist doch aber völliger Stuß. Es wird Heizöl (Diesel mit geringerer Verbrauchssteuer) verbrannt um Wohnungen warm zu bekommen, wenn man die Brühe nicht verbrennt sondern mit "überchüssigem Strom" heizt ist der Wirkungsgrad (100%!)um ein vielfaches höher, als wenn man anfängt mit Strom Diesel synthetisieren zu wollen. In dem Fall ist "Power to Gas" (oder to Sonstwas) völliger Blödsinn. Gruß, Holm
L. H. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das liegt doch nur daran, dass man unterschiedliche Grenzen für Benziner >> und Diesel hat. da hat man dann die Grenzen für Russwerte bei den >> Benzinern glatt vergessen, warum auch immer. >> >> Identische Grenzwerte für beide, die jederzeit eingehalten werden >> müssen. Dann entfällt auch das ganze Getrickse mit den Testzyklen. > > Identische Grenzwerte für Benziner + Diesel ist eine etwas kuriose Idee. > ;) > Hast Du schon mal bei einem Benziner "Schwarzrauch" gesehen? > > Du weißt hoffentlich schon, daß beide Motorenarten so ihre gewissen > Probleme haben. ;) > > Grüße Ok, möglicherweise schlägt mein Ironiedetektor hier nicht an. Aber grundsätzlich müssen wir weg davon, bei den Abgasgrenzwerten auf die Probleme der Autoindustrie Rücksicht zu nehmen. Schliesslich sollen die nicht die Industrie schützen, sondern die Leute, die an den Strassen wohnen und diese Autos eben nicht benutzen. Und wenn dann ein Benziner den zulässigen CO2 Ausstoss bei 200 nicht schafft, darf der eben nur 150 fahren. Und wenn der Diesel den NOx Ausstoss bei 200 nicht schafft, ist eben auch bei 150 Schluss. Und wer das bei Kälte nicht hinbekommt, muss dann eben das Starten des Motors unterbinden. Und wer es gar nicht hinbekommt, ist eben weg vom Markt oder muss sich das Wissen oder die Technologie einkaufen. Ich möchte wetten, dass die Automobilindustrie diese "Probleme" dann sehr schnell löst. Wird dann spannend, wie die Lösung aussieht. Gruss Axel
Holm T. schrieb: > wenn man die Brühe nicht verbrennt sondern > mit "überchüssigem Strom" heizt Mit was heizt man denn wenn kein überschüssiger Strom da ist? z.B. Nachts?
Axel L. schrieb: > Aber grundsätzlich müssen wir weg davon, bei den Abgasgrenzwerten auf > die Probleme der Autoindustrie Rücksicht zu nehmen. Schliesslich sollen > die nicht die Industrie schützen, sondern die Leute, die an den Strassen > wohnen und diese Autos eben nicht benutzen. Ich dachte schon, Du argumentierst nachvollziehbar/logisch. Aber dann: > Und wenn dann ein Benziner den zulässigen CO2 Ausstoss bei 200 Zulässiger CO2-Ausstoß des PKW? Und auf welchen Wert legen wir Deinen zulässigen CO2-Ausstoß fest? Pro Kilometer, versteht sich. Ich glaube, man kommt gar nicht so gut weg, wie man spontan vermutet. https://www.runnersworld.de/gesundheit/co2-ausstoss-von-laeufern.230512.htm Das bezieht sich auf Sportler. Der Durchschnittsdeutsche schnauft natürlich viel länger und viel mehr CO2 aus. So mancher Deutscher stößt zu Fuß eventuell schon mehr CO2/km aus als so mancher Kleinwagen. Wann wird das zu Fuß gehen endlich verboten? Habe ich das nicht bereits weiter oben gefragt und immer noch keine Antwort bekommen? (und nein, ich meine das nicht ironisch)
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Falk B. schrieb: > ... von der jungsteinzeitlichen Einheit PS verabschieden. Ein PS kann man sich irgendwie vorstellen, einen Gaul kennt jeder. Ein Kilowatt hat keine Beine und drauf sitzen kann man auch nicht.
Lars R. schrieb: > Und auf welchen Wert legen wir Deinen zulässiger CO2-Ausstoß? Pro > Kilometer, versteht sich. Ich glaube, kommt man gar nicht so gut weg, > wie man spontan vermutet. > > https://www.runnersworld.de/gesundheit/co2-ausstoss-von-laeufern.230512.htm > > Wann wird das zu Fuß gehen endlich verboten? Habe ich das nicht bereits > weiter oben gefragt und immer noch keine Antwort bekommen? Naja ... Der Unterschied ist, dass unsere Nahrung zum überwiegenden Teil nachwächst, die von üblichen Verbrennern nicht. Anders formuliert verbrennen wir nur Kohlenstoff, der der Atmosphäre vor wenigen Wochen/Monaten entnommen wurde. Das Ganze ist also ein Nullsummenspiel Niemand würde sich für den CO2-Ausstoß von Autos interessieren, wenn die mit Reis, Kartoffeln, und Nudeln betrieben würden :-)
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Chris D. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Und auf welchen Wert legen wir Deinen zulässiger CO2-Ausstoß? Pro >> Kilometer, versteht sich. Ich glaube, kommt man gar nicht so gut weg, >> wie man spontan vermutet. >> >> https://www.runnersworld.de/gesundheit/co2-ausstoss-von-laeufern.230512.htm >> >> Wann wird das zu Fuß gehen endlich verboten? Habe ich das nicht bereits >> weiter oben gefragt und immer noch keine Antwort bekommen? > > Der Unterschied ist, dass unsere Nahrung zum überwiegenden Teil > nachwächst, die von üblichen Verbrennern nicht. So wurde nicht argumentiert. > Niemand würde sich für den CO2-Ausstoß von Autos interessieren, wenn die > mit Reis, Kartoffeln, und Nudeln betrieben würden :-) Sicher? Das glaube ich nämlich nicht, denn das wird und wurde doch versucht. Dann heißt es, die Nahrung darf aber nicht in den Tank. IMHO bleibt meine Frage berechtigt.
Lars R. schrieb: >> Der Unterschied ist, dass unsere Nahrung zum überwiegenden Teil >> nachwächst, die von üblichen Verbrennern nicht. > > So wurde nicht argumentiert. So argumentiere ich aber. >> Niemand würde sich für den CO2-Ausstoß von Autos interessieren, wenn die >> mit Reis, Kartoffeln, und Nudeln betrieben würden :-) > > Sicher? Ja. Es geht bei der CO2-Problematik darum, dass der CO2-gehalt in der Atmosphäre über die Jahre zunimmt, weil wir fossile Brennstoffe verfeuern. Genau das tust Du mit normaler Nahrungsaufnahme nicht: die Pflanze spaltet CO2 auf und speichert Kohlenstoff und gibt Sauerstoff ab. Du isst die Pflanze und verbrennst den Kohlenstoff mit Hilfe des Sauerstoffs der Luft. Ergo nimmt der CO2-Gehalt nicht zu. > Das glaube ich nämlich nicht, denn das wird und wurde doch > versucht. Mit wenigen Prozenten des Kraftstoffs. Selbst bei E10 stammen 90% des Sprits aus Erdöl. > Dann heißt es, die Nahrung darf aber nicht in den Tank. Darf sie - wird sogar gefördert. Obdas sinnvoll ist, lass eich mal dahingestellt. > IMHO > bleibt meine Frage berechtigt. Durchaus - und meine Antwort auch.
Chris D. schrieb: > [...] Mhh. Nun kommst Du als Jogger daher und nutzt Argumente, die die "anderen" gerade nicht nutzen. Also für Dich sind Nudeln (Getreide) im Tank kein Problem, wie Du schriebst. "Niemand würde sich für den CO2-Ausstoß von Autos interessieren, wenn die mit Reis, Kartoffeln, und Nudeln betrieben würden :-)" Fein. Für mich auch nicht. Dann machen wir das so und brauchen über den CO2-Ausstoß der PKWs nie wieder zu reden.
L. H. schrieb: > Zu Stop/Neustart an Ampeln kann ich Dir leider keine Daten nennen. > Das meinte ich damit aber auch nicht. > Sondern eine der interessantesten Rekuperationen bei > Verbrennungsmotoren, die darauf basiert, die enormen Wärme-Verluste > nutzbar zu machen. Da ich nicht wusste, um was es genau geht, habe ich bei Mazda geschaut und im Zusammenhang mit Reku nur diesen Kondensator gefunden, der der Verbrauch um 10% senken soll. Dass man das heiße Abgas nutzen möchte, dazu stand da nichts. Man könnte auf die Ladefläche dieser ebenfalls fragwürdigen Monster-Pick-Ups eine große Gulaschkanone montieren und mit der Abwärme aus dem Abgas das Gulasch kochen. Damit dann die verschiedenen Tafeln o.ä. beliefern. Kochen Just in Time sozusagen.
Chris D. schrieb: > Niemand würde sich für den CO2-Ausstoß von Autos interessieren, wenn die > mit Reis, Kartoffeln, und Nudeln betrieben würden :-) Hmm, dann müssten Mio. Autos täglich einen Lokus aufsuchen. Würde sicher in Großstädten zu erheblichen Problemen führen. Wie wöllte man die Grenzwerte einhalten? Denn wer muss, der muss - da helfen auch keine Grenzwerte ...
3162534373 .. schrieb: > Holm T. schrieb: >> wenn man die Brühe nicht verbrennt sondern >> mit "überchüssigem Strom" heizt > > Mit was heizt man denn wenn kein überschüssiger Strom da ist? > z.B. Nachts? Na mit Heizöl..oder Kohle oder Gas. Mir gehts nur darum das mit Strom effizienter zu heizen ist, als ihn vorher in Öl, Gas oder Kohle umzuwandeln und dann damit zu heizen. Gruß, Holm
Lothar M. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> In der internationalen Luftfahrt sind sie immer noch mit Knoten und >> Füßen unterwegs > In der interstellaren sind sie offenbar schon weiter: die > Geschwindigkeitsangabe des Streams vom Start der Falcon Heavy gestern > war in km/h. Und? Ihre geplante Bahn haben sie meilen!weit verfehlt. Lag bestimmt an einer fehlerhaften Umrechnung von Meilen und Yard und Galonen und Unzen. Im Übrigen zeigt das Experiment, wozu Batterieautos in heutiger Form am Besten geeignet sind - möglichst weit wegschießen.
Lars R. schrieb: > Das bezieht sich auf Sportler. Der Durchschnittsdeutsche schnauft > natürlich viel länger und viel mehr CO2 aus. So mancher Deutscher stößt > zu Fuß eventuell schon mehr CO2/km aus als so mancher Kleinwagen. Bei 10km/h joggen eine Stunde lang habe ich laut Online Rechner einen Energieumsatz von ca. 775kcal also 3244kJ. Motorenbenzin hat einen Brennwert von etwa 35 MJ/l also verbrenne ich den Gegenwert von unter 0.1 Liter. Das sind unter 1 Liter auf 100km. Also nein, mehr CO2/km als ein Kleinwagen wohl eher nicht.
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Bernhard S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Das bezieht sich auf Sportler. Der Durchschnittsdeutsche schnauft >> natürlich viel länger und viel mehr CO2 aus. So mancher Deutscher stößt >> zu Fuß eventuell schon mehr CO2/km aus als so mancher Kleinwagen. > > Bei 10km/h joggen eine Stunde lang habe ich laut Online Rechner einen > Energieumsatz von ca. 775kcal also 3244kJ. Motorenbenzin hat einen > Brennwert von etwa 35 MJ/l also verbrenne ich den Gegenwert von unter > 0.1 Liter. Das sind unter 1 Liter auf 100km. > > Also nein, mehr CO2/km als ein Kleinwagen wohl eher nicht. Gut für Dich. Es wird aber untrainierte, übergewichtige Personen geben, die erheblich mehr pro km benötigen/verbrauchen. Grundumsatz noch dazu?
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Lars R. schrieb: > Gut für Dich. Es wird aber untrainierte, übergewichtige Personen geben, > die erheblich mehr pro km benötigen/verbrauchen. Wenn du einen 300kg Menschen findest, der so läuft wie ein Marathonläufer, dann ja. > Grundumsatz noch dazu? Ca. 8000 kJ pro Tag also 1/4 Liter Sprit umgerechnet
Bernhard S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Gut für Dich. Es wird aber untrainierte, übergewichtige Personen geben, >> die erheblich mehr pro km benötigen/verbrauchen. > > Wenn du einen 300kg Menschen findest, der so läuft wie ein > Marathonläufer, dann ja. Der Dicke setzt pro Zeit genau so viel, bzw mehr um, schafft dabei aber kaum Strecke. Auf den Kilometer ist dann seine Bilanz sehr schlecht (Kleinwagen). Demzufolge sollte er auch nicht zum Bus rennen (aus Umweltgründen). 10km/h ist auch nicht gerade schnell. Ich hatte NICHT geschrieben: "Jeder verbraucht mehr als ein Kleinwagen". Ich hatte sinngemäß geschrieben: "Das ist schon bald die gleiche Größenordnung und manche Personen werden pro km bereits mehr verbrauchen als ein Kleinwagen." Warum ziehst Du Dich jetzt daran hoch, dass Du in Person nicht zu denen zählst, die mehr als ein Kleinwagen verbrauchen? (Das hatte ich auch nicht angenommen.) Ansonsten passt es also? Wenn wir beim Auto um jeden Zehntelliter diskutieren, dann gilt es auch hier nachzurechnen und zu besteuern. Hunde-CO2-Besteuerung braucht es auch, usw. Einer mag pro Woche 100km joggen. Das Jogging entspräche, falls jemand anderes lediglich 50km pro Woche fährt, entsprechend Deiner Rechnung bereits einem unnötigen Mehrverbrauch von 2L/100km.
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Lars R. schrieb: > Der Dicke setzt pro Zeit genau so viel, bzw mehr um, schafft dabei aber > kaum Strecke. Auf den Kilometer ist dann seine Bilanz sehr schlecht > (Kleinwagen). Demzufolge sollte er auch nicht zum Bus rennen (aus > Umweltgründen). Ja aber er läuft langsamer. Beim Gehen habe ich einen deutlich geringeren Kalorienverbrauch von vielleicht einem Drittel, und der Dicke wird mit 300kg vielleicht 4-mal soviel verbrauchen wie ich beim Gehen, verbraucht also auch in der Größenordnung von 1 - 1.5 Liter auf 100km. > 10km/h ist auch nicht gerade schnell. Bin ganz zufrieden mit dem Tempo ;-) > Ich hatte NICHT geschrieben: "Jeder verbraucht mehr als ein Kleinwagen". > Ich hatte sinngemäß geschrieben: "Das ist schon bald die gleiche > Größenordnung und manche Personen werden pro km bereits mehr verbrauchen > als ein Kleinwagen." Ich habe das schon richtig verstanden, aber es ist dann doch nicht ganz die gleiche Größenordnung. > Warum ziehst Du Dich jetzt daran hoch, dass Du in Person nicht zu denen > zählst, die mehr als ein Kleinwagen verbrauchen? (Das hatte ich auch > nicht angenommen.) Ansonsten passt es also? Also wenn du den VW 1L als Basis nimmst würde ich zustimmen, aber mit normalen Kleinwagen mit 6-7 Liter auf 100 km stimmt das nicht. > Wenn wir beim Auto um jeden Zehntelliter diskutieren, dann gilt es auch > hier nachzurechnen und zu besteuern. Hunde-CO2-Besteuerung braucht es > auch, usw. Deswegen habe ich ja nachgerechnet.
Bernhard S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Der Dicke setzt pro Zeit genau so viel, bzw mehr um, schafft dabei aber >> kaum Strecke. Auf den Kilometer ist dann seine Bilanz sehr schlecht >> (Kleinwagen). Demzufolge sollte er auch nicht zum Bus rennen (aus >> Umweltgründen). > > Ja aber er läuft langsamer. Beim Gehen habe ich einen deutlich > geringeren Kalorienverbrauch von vielleicht einem Drittel, und der Dicke > wird mit 300kg vielleicht 4-mal soviel verbrauchen wie ich beim Gehen, > verbraucht also auch in der Größenordnung von 1 - 1.5 Liter auf 100km. Hattest Du nicht geschrieben, Du verbrauchst knapp 0.1L auf 10km? Dann braucht der Dicke knapp 4Liter und das ist mehr als mancher Kleinwagen? > Also wenn du den VW 1L als Basis nimmst würde ich zustimmen, aber mit > normalen Kleinwagen mit 6-7 Liter auf 100 km stimmt das nicht. 7 Liter braucht heute kein "echter" Kleinwagen. Ein 200PS 1,x Tonnen BMW Diesel braucht keine 6 Liter. >> Wenn wir beim Auto um jeden Zehntelliter diskutieren, dann gilt es auch >> hier nachzurechnen und zu besteuern. Hunde-CO2-Besteuerung braucht es >> auch, usw. > > Deswegen habe ich ja nachgerechnet. Ich habe Deine Rechnung noch nicht nachgerechnet. Aber schön/gut, dass Du die von mir in den Raum geworfenen Zahlen prüfst :)
Lars R. schrieb: > Hattest Du nicht geschrieben, Du verbrauchst knapp 0.1L auf 10km? > Dann braucht der Dicke knapp 4Liter und das ist mehr als mancher > Kleinwagen? Wenn er 10km/h läuft, dann ja. Den Dicken musst du mir aber erstmal zeigen. Auf den ersten 100 Metern will ich das glauben :-) > 7 Liter braucht heute kein "echter" Kleinwagen. Ein 200PS 1,x Tonnen BMW > Diesel braucht keine 6 Liter. Diesel hat mehr Brennwert, ich habe mit Benzin gerechnet. Mein Auto hat keine 200 PS und braucht etwa 8 Liter im Schnitt. Meinen Kleinwagen den ich davor hatte habe ich mit etwa 7 Liter bewegt.
Bernhard S. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Hattest Du nicht geschrieben, Du verbrauchst knapp 0.1L auf 10km? >> Dann braucht der Dicke knapp 4Liter und das ist mehr als mancher >> Kleinwagen? > > Wenn er 10km/h läuft, dann ja. Den Dicken musst du mir aber erstmal > zeigen. Auf den ersten 100 Metern will ich das glauben :-) Dafür braucht er einen Tag länger. Er läuft also nicht 4 Stunden, sondern 8 oder 16. Dabei müsstest Du ihm auch noch den Grundumsatz dieser zusätzlichen Stunden zurechnen. > Diesel hat mehr Brennwert, ich habe mit Benzin gerechnet. Mein Auto hat > keine 200 PS und braucht etwa 8 Liter im Schnitt. Es hat sich halt beim realen Verbrauch nicht viel getan in den letzten Jahren. > Meinen Kleinwagen den > ich davor hatte habe ich mit etwa 7 Liter bewegt. Ich hatte mal einen 70PS Diesel im Kleinwagen. Hat bei sparsamer Fahrweise keine 4 Liter gebraucht. Vollgas kaum 7. Diesel mehr Brennwert: ja. Natürlich sieht meinerseits der Vergleich mit dem Dieselkleinwagen besser aus, trotz etwas höherem Brenn/Heizwert.
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Nochmal: Du läufst 10 Stunden. Der Übergewichtige läuft mit gleicher Belastung/Verbrauch für die selbe Strecke 40 Stunden. So ok? Das Äquivalent "7 Liter" ist zu viel. So viel wird auch mit dem Übergewichtigen nicht. Ich dachte eher an 4+ Liter. IMHO ist das schlimm genug. Man kann das auch in andere Richtungen weiter denken: . 4 Mann in der Gruppe joggend sollten lieber das Auto nehmen. . Wenn man als Mensch schwere Taschen trägt, so geht der "Verbrauch" massiv hoch. Das ist beim Auto wegen zwei Taschen nicht der Fall. . usw.
Lars R. schrieb: > Nochmal: > Du läufst 10 Stunden. Der Übergewichtige läuft mit gleicher > Belastung/Verbrauch für die selbe Strecke 40 Stunden. So ok? Man könnte sich das vorstellen > Das Äquivalent "7 Liter" ist zu viel. So viel wird auch mit dem > Übergewichtigen nicht. Ich dachte eher an 4+ Liter. IMHO ist das schlimm > genug. Ich will nicht ausschließen dass ein sehr Dicker an die 4 Liter rankommt. > Man kann das auch in andere Richtungen weiter denken: > . 4 Mann in der Gruppe joggend sollten lieber das Auto nehmen. Könnte sein, allerdings müssen sie dann dennoch Sport treiben, wenn sie nicht dick werden wollen. > . Wenn man als Mensch schwere Taschen trägt, so geht der "Verbrauch" > massiv hoch. Das ist beim Auto wegen zwei Taschen nicht der Fall. > . usw. Glaube nicht, dir werden die Arme vielleicht lang wenn du schwere Taschen trägst, aber ob der Kalorienumsatz dadurch deutlich ansteigt, denke nicht. In einem Rucksack z.B. kann man etliche Kilo fast mühelos transportieren. Der Satz des Tages übrigens ist dass der Dicke aus Umweltgründen nicht zum Bus rennen soll :-))) ultrageil!
Bernhard S. schrieb: > Der Satz des Tages übrigens ist dass der Dicke aus Umweltgründen nicht > zum Bus rennen soll :-))) ultrageil! Mh. Lach nur, solang Du noch kannst. Ich bin im Moment nicht der Dünnste. Fleisch soll man weniger essen aus Umweltgründen (Klimagase und Wasserverbrauch). Das ist auch nicht mehr witzig, wenn man es oft genug gehört hat. ...am Besten nur noch 1xWoche, wie das Befüllen der Badewanne. ...aus Umweltgründen und zum Klimaschutz... hust Die Leier mit dem CO2 beim PKW ist nicht nur nicht mehr witzig, sondern inzwischen Doktrin. Ich sehe erst einmal nicht, warum das mit dem Fleisch, der Bewegung, usw anders laufen sollte. Für Legehennen gibt's auch nix extra. Bzgl der Gewichte/Taschen (sorry, war schlecht von mir formuliert): Links und rechts jeweils 20kg. Dann verbrauchst Du erheblich mehr. Dem Auto hingegen macht ein Plus von 50kg wenig aus.
Gustav K. schrieb: > Ein PS kann man sich irgendwie vorstellen, einen Gaul kennt jeder. Ich glaube nicht, dass sich noch irgendeiner vorstellen kann, was ein Pferd ziehen kann. Oder wann wurde der letzte Bierkutscher gesehen? Wann zuletzt ein Holzrücker? Alles, was man kennt, sind ein paar Freizeitreiter. Die taugen mir als Vergleich oder Referenz gar nichts. Was die können, das kann ein Radfahrer auch. Und der hat bei Weitem kein PS... Insofern ist 1 PS ein gleich guter Vergleichswert wie 1 kW. Das kW ist sogar noch viel besser, weil man dann auch mal einen Herd mit einem Auto vergleichen und so dem Begriff "herumheizen" einen ganz neuen Anstrich verleihen kann. Auf jeden Fall sind das die interessantesten Diskussionen, wenn man sagt: "Natürlich ist ein kW ein kW. Egal ob Ofen oder Rasenmäher oder Auto". Lars R. schrieb: > 7 Liter braucht heute kein "echter" Kleinwagen. Schockierenderweise offenbar schon. Ich kenne einen, der wertet penibel die Tankquittungen seiner beiden Autos aus. Der "alte" Fiesta seiner Frau brauchte bei ihrem Fahrstil um die 5,6 l/100km. Nach einem Unfall vor 1 Jahr gab es einen "neuen" Fiesta, der bei sonst vollkommen unveränderten Parametern (gleiche Leistungklasse, gleiche Arbeitsstelle, gleicher Fahrstil...) jetzt 7,2 l/100km braucht. Fast 30% Mehrverbrauch! Der Händler meint, das sei "im normalen Rahmen", da könne man nichts machen...
@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) >> Ein PS kann man sich irgendwie vorstellen, einen Gaul kennt jeder. >Ich glaube nicht, dass sich noch irgendeiner vorstellen kann, was ein >Pferd ziehen kann. Oder wann wurde der letzte Bierkutscher gesehen? Wann >zuletzt ein Holzrücker? Eben. Außerdem kann man sich sowohl ein PS wie ein KW vorstellen. Ein normaler Wasserkocher hat 1kW Wärmeleistung und kocht 1l Wasser in ca. 5min oder so (aus dem Bauch heraus, ich hab's weder berechnet noch gemessen). 1kW heißt, 100kg in 1s 1m hochheben. Das schaffen vier Leute, zur Not auch zwei. Gewichtheber schaffen kurzzeitig bis zu 4kW!
Falk B. schrieb: > 1kW heißt, 100kg in 1s 1m hochheben. Das schaffen vier Leute, zur Not > auch zwei. Jepp, erst letzte Woche mit einem TNT-Mann zusammen mit 125kg durchgeführt: Vom Hallenboden in den Transporter. Dürfte etwa 1m gewesen sein, war aber durchaus machbar. > Gewichtheber schaffen kurzzeitig bis zu 4kW! Ja, das ist schon gruselig mit anzusehen.
> Außerdem kann man sich sowohl ein PS wie ein KW vorstellen.
Ich habe bei solchen Sachen meine Zweifel, ob nicht-technisch gebildete
Menschen sich das vorstellen können. Wenn ich sehe wie oft Energie und
Leistung im Alltag verwechselt werden, also Watt/Kilowatt vs.
Kilowattstunden. Wenn man sagt ein Gerät verbrauche 100W dann kommt
nicht selten die Rückfrage, in welchem Zeitraum denn, pro Stunde? Und
der Monats- oder Jahresstromverbrauch wird auch gerne in kW angegeben.
Bei "PS" hat jeder zumindest einen Vergleich, man kennt Autos mit 50,
mit 100 und mit 150 PS und kann das einschätzen. In der Hinsicht ist
wäre kW genausogut wie PS, das PS hat nur den Vorteil dass man es
gewöhnt ist.
Lothar M. schrieb: > Lars R. schrieb: >> 7 Liter braucht heute kein "echter" Kleinwagen. > Der "alte" Fiesta seiner > Frau brauchte bei ihrem Fahrstil um die 5,6 l/100km. jetzt 7,2 l/100km > braucht. Fast 30% Mehrverbrauch! Turbo läuft, Turbo säuft. Wahrscheinlich fragt sie jetzt mehr Leistung ab. Es ist nicht so einfach, beim aktuellen Turbo-Benziner wenig Leistung abzufragen.
Lothar M. schrieb: > Ich glaube nicht, dass sich noch irgendeiner vorstellen kann, was ein > Pferd ziehen kann. Oder wann wurde der letzte Bierkutscher gesehen? Letzten Sommer - in Freiburg - von mir. Sieht man da regelmäßig. 2 PS kenne ich jetzt! :)
Holm T. schrieb: > Mir gehts nur darum das mit Strom effizienter zu heizen ist, als ihn > vorher > in Öl, Gas oder Kohle umzuwandeln und dann damit zu heizen. Richtig. Nur im Sommer, wenn wenig zu heizen ist und die Sonne vom Himmel knallt - dann könnte der "überschüssige" Strom in was Speicherbares umgewandelt werden, also nur wenn er zu nichts anderes sinnvoll gebraucht würde. Aber da rechnet sich solch eine Anlage nicht..
Fra N. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Mir gehts nur darum das mit Strom effizienter zu heizen ist, als ihn >> vorher >> in Öl, Gas oder Kohle umzuwandeln und dann damit zu heizen. > > Richtig. Nur im Sommer, wenn wenig zu heizen ist und die Sonne vom > Himmel knallt - dann könnte der "überschüssige" Strom in was > Speicherbares umgewandelt werden, also nur wenn er zu nichts anderes > sinnvoll gebraucht würde. Aber da rechnet sich solch eine Anlage nicht.. Auch im Sommer wird warmes Wasser benötigt. Da bleibt nix mehr übrig. Selbst wenn etwas übrig bliebe, so gäbe es dann noch paar neue E-Autos. ...Freibadheizungen, usw usf...
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Falk B. schrieb: > 1kW heißt, 100kg in 1s 1m hochheben. Das schaffen vier Leute, zur Not > auch zwei. Gewichtheber schaffen kurzzeitig bis zu 4kW! Die Vergleichbarkeit von Pferde- oder Menschenstärken mit Maschinenleistungen scheitert an den kurzfristigen Spitzenleistungen, die Lebewesen erbringen können, diese Reserven haben Maschinen (in der Regel nicht) nicht. Ein Pferd kann einen schweren Wagen aus dem Stillstand in Bewegung setzten, ein 1-PS-Traktor würde scheitern. Den rollenden Wagen weiterziehen, kann dann auch der Traktor. Der Traktor zieht den Wagen aber auch noch in 24 Stunden, während das Pferd schon Stunden vorher vor Erschöpfung tot zusammengebrochen wäre.
O.T. Richard H. schrieb: > Der Traktor zieht den Wagen > aber auch noch in 24 Stunden, während das Pferd schon Stunden vorher vor > Erschöpfung tot zusammengebrochen wäre. Der Gerechtigkeit halber muß man sagen, daß es auch Traktoren gab, die nach ein paar Stunden Betrieb zusammenbrachen. Beispiel: Der "D4K" -> däglich 4 Stunden kaputt https://de.wikipedia.org/wiki/Dutra_D4K MfG Paul
Lars R. schrieb: >> Der "alte" Fiesta seiner Frau brauchte bei ihrem Fahrstil um die 5,6 >> l/100km. >> ... jetzt 7,2 l/100km braucht. Fast 30% Mehrverbrauch! > Turbo läuft, Turbo säuft. Welcher Turbo denn? Die Gute hat jeweils den schwächsten Fiesta der Baureihe als Gefährt. Da ist nix mit "Turbo"... > Wahrscheinlich fragt sie jetzt mehr Leistung ab. Wahrscheinlich nicht, weil sensibilisiert. Der L. schrieb: >> wann wurde der letzte Bierkutscher gesehen? > Letzten Sommer - in Freiburg - von mir. Sieht man da regelmäßig. Ja, zum Festumzug, oder tatsächlich mit vollen Fässern bergauf auf Kopfsteinpflaster? ;-) Ich kann auf jeden Fall auch 2 Autos miteinander vergleichen, wenn das eine 50 und das andere 100kW hat. Und ich will ja nicht Autos mit Pferden vergleichen.
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Lothar M. schrieb: > Lars R. schrieb: >>> Der "alte" Fiesta seiner Frau brauchte bei ihrem Fahrstil um die 5,6 >>> l/100km. >>> ... jetzt 7,2 l/100km braucht. Fast 30% Mehrverbrauch! >> Turbo läuft, Turbo säuft. > Welcher Turbo denn? > Die Gute hat jeweils den schwächsten Fiesta der Baureihe als Gefährt. Da > ist nix mit "Turbo"... 7,2 Liter mit möglichst sparsamer Fahrweise und einer 1Liter-Saugermaschine? Falls Gewährleistung drauf ist, schriftlich Nachbesserung mit Fristsetzung fordern.
Richard H. schrieb: > Ein Pferd kann einen schweren Wagen aus dem Stillstand in Bewegung > setzten, ein 1-PS-Traktor würde scheitern. Den rollenden Wagen > weiterziehen, kann dann auch der Traktor. Der Traktor zieht den Wagen > aber auch noch in 24 Stunden, während das Pferd schon Stunden vorher vor > Erschöpfung tot zusammengebrochen wäre. Wobei man bei der Pferdestärke als Einheit schon von der Leistung des Pferdes ausging, die es dauerhaft (also durchaus mehrere Stunden) erbringen konnte. Aber irgendwann ist natürlich - im Sinne des Wortes - Feierabend :-)
Lars R. schrieb: > möglichst sparsamer Fahrweise Bergab Motor aus und so? Latürnich nicht. Nein, mit "normaler" Fahrweise wie vorher auch. Es geht vorrangig um das vorher und das nachher. Das neue Auto braucht offenbar ganz einfach im vorrangig vorherrschenden Kurzstreckenbetrieb viel mehr als das Alte. Vermutlich schafft man es, den Durchschnittsverbrauch auch noch zu reduzieren, wenn man für die Fahrt zur Arbeit längere und für das Fahrzeug optimale Strecken aussucht. Der Gesamtverbrauch wird dadurch aber sicher nicht besser...
Wie lang ist denn die einfache Strecke? Sind wir hier wieder bei einem nicht-repräsentativen Einzelfall-Beispiel mit 2x4km pro Tag?
Lars R. schrieb: > Wie lang ist denn die einfache Strecke? > > Sind wir hier wieder bei einem nicht-repräsentativen Einzelfall-Beispiel > mit 2x4km pro Tag? Das würde aber nicht erklären, warum das neue Auto so viel mehr braucht. Wobei meines Wissens bei neuen Autos nach dem Kaltstart teilweise bewusst ineffizient gefahren wird (Motorsteuerung), damit die schneller warm werden und Katalysator etc. schneller funktionieren. Bei extremer Kurzstrecke mag es dann sein, dass so ein Auto deutlich mehr verbraucht. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Wie lang ist denn die einfache Strecke? >> >> Sind wir hier wieder bei einem nicht-repräsentativen Einzelfall-Beispiel >> mit 2x4km pro Tag? > > Das würde aber nicht erklären, warum das neue Auto so viel mehr braucht. > > Wobei meines Wissens bei neuen Autos nach dem Kaltstart teilweise > bewusst ineffizient gefahren wird (Motorsteuerung), damit die schneller > warm werden und Katalysator etc. schneller funktionieren. > > Bei extremer Kurzstrecke mag es dann sein, dass so ein Auto deutlich > mehr verbraucht. > > Gruss > Axel ...und das ist dann "umweltfreundlich" ? Wo kann man ein Auto nach den Kriterien "vorwiegend Kurzstreckenbetrieb und dafür optimiert" kaufen? Wenn eine vergleichbare Mühle knapp die Hälfte mehr verbraucht als der Vorgänger (was ich Lothar gerne abkaufe) dann ist mir dem ganzen Motorsetuerungs-Katalysator-Umwelt-und Ökogeraffel wieder einmal des Schuß nach hinten los gegangen. Das Teil ist in dieser Ausführung umwelttechnisch spotschlecht. Lothar ist nicht der Erste der solche Symptome beschreibt, alte Polos und Golfs waren deutlich sparsamer als das was heuet zu Tage gebaut wird, allerdings ist auch oft mehr Motor drin. Den absoluten Hit hat aber wohl VW mit den modernen 3 Zylindern gelandet, die Dinger sterben wie die Fliegen, KAT direkt am Kopf und zu mager, die Ventile verbrennen und für diesen Motor gibts z.B. nicht mal Kolben als Ersatzteil. Meine Werkstatt meint "Wegwerfmotor" ..oh, wie Umweltfreundlich.. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Wo kann man ein Auto nach den Kriterien "vorwiegend Kurzstreckenbetrieb > und dafür optimiert" kaufen? Das gibt es bereits und das nennt sich E-Auto.
Lars R. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Wo kann man ein Auto nach den Kriterien "vorwiegend Kurzstreckenbetrieb >> und dafür optimiert" kaufen? > > Das gibt es bereits und das nennt sich E-Auto. Ja, hatten wir früher im Betrieb auch, sah so aus: http://www.fahrzeugbilder.de/1024/hansestadt-wismar-buergerpark-technisches-landesmuseum-34849.jpg und war durchaus beliebt. Gruß, Holm
Bernhard S. schrieb: >> Außerdem kann man sich sowohl ein PS wie ein KW vorstellen. > > Ich habe bei solchen Sachen meine Zweifel, ob nicht-technisch gebildete > Menschen sich das vorstellen können. Sehe ich ebenso. Wenn ich bei z.B. den Damen in meinem Umfeld nachfrage, werde ich hören: PS gibts beim Auto und Kilowatts kommen aus der Stechdose. Was soo falsch auch nicht wäre. Eben mal bisschen zu PS eingelesen: Die neu erfundene Dampfmaschine des Herr James Watt sollte Pferdekraft ersetzen, die grundsätzliche Frage war also immer, wie viel Pferde solch eine Maschine ersetzen kann. "Ein Pferd würde im Schnitt in seiner zehnstündigen Schicht Kohlesäcke zu 330 Pfund mit einer Geschwindigkeit von 100 Fuß pro Minute heben, was ebenfalls 33.000 Foot-pounds pro Minute entspricht" Wobei man wieder bei Pfunden und Füssen wäre ... https://de.wikipedia.org/wiki/Pferdestärke Richard H. schrieb: > Ein Pferd kann einen schweren Wagen aus dem Stillstand in Bewegung > setzten, ein 1-PS-Traktor würde scheitern. Kein Wunder, denn ein Gaul soll kurzzeitig über 20 PS leisten können.
Gustav K. schrieb: > Bernhard S. schrieb: >>> Außerdem kann man sich sowohl ein PS wie ein KW vorstellen. >> Ich habe bei solchen Sachen meine Zweifel, ob nicht-technisch gebildete >> Menschen sich das vorstellen können. > Sehe ich ebenso. Wenn ich bei z.B. den Damen in meinem Umfeld nachfrage, > werde ich hören: PS gibts beim Auto und Kilowatts kommen aus der Stechdose. Ja klar. Und Monitore sind zöllig. Für technisch nicht gebildete Menschen ist sowohl 1 PS wie auch 1 kW nur irgendeine relative Leistungsangabe. Aus diesem Grund war für jede Hausfrau beim Staubsaugerkauf sofort auf Anhieb klar, dass 800 Watt auf jeden Fall deutlich besser waren als 500 Watt. Heute ist die Sache etwas verwirrender, weil man die vielen + hinter dem A erst noch zählen muss. Und wenn sich dann der Zahlenraum nur innerhalb einer Hand abspielt, dann wird es langsam knapp... Lars R. schrieb: > Sind wir hier wieder bei einem nicht-repräsentativen Einzelfall-Beispiel > mit 2x4km pro Tag? Zur Fahrstrecke muss ich meinen Bekannten morgen mal befragen. Aber wenn ich mir das Fahrverhalten meiner Umwelt so anschaue, dann sind die 4km gar nicht soooo abwegig. Ich kann mir gut vorstellen, dass da etliche Fahrten in diesem Bereich <10km (also grad mal gut lauwarm) dabei sind...
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Ja, da wird tatsächlich angefettet und mit erhöhten Leerlaufdrehzahlen gefahren, damit der Kat schnell warm wird. Sowas ist immer die Kehrseite der offiziellen Messmethoden - wann darf wieviel hinten raus kommen. Anfangs gibts ne Totzeit. Da wird nicht bewertet, also volles Rohr, damit es dann zum Messzeitpunkt passt. Kurzstrecke war für Verbrenner schon immer Mist - jetzt noch mehr. Die ersten 3000km habe ich mit dem neuen Octavia 1,6TDi jetzt runter, angegeben mit 4l im Drittelmix. Kann man aber tatsächlich mit 5l gut fahren, und damit bin ich zufrieden. Den 1l-3Zylinder-TSi wollte man mir auch unbedingt als Testsieger, super ökonomisch und ökologisch aufschwatzen. Komischerweise gabs die sonst sehr billige 5Jahres-Komplettgarantie ausgerechnet für den nicht :-), wäre aber nur eine Formalität, käme noch nach.
Lothar M. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Ein PS kann man sich irgendwie vorstellen, einen Gaul kennt jeder. > Ich glaube nicht, dass sich noch irgendeiner vorstellen kann, was ein > Pferd ziehen kann. Oder wann wurde der letzte Bierkutscher gesehen? Wann > zuletzt ein Holzrücker? > Alles, was man kennt, sind ein paar Freizeitreiter. Die taugen mir als > Vergleich oder Referenz gar nichts. Was die können, das kann ein > Radfahrer auch. Und der hat bei Weitem kein PS... Die menschliche Arbeitsleistung liegt durchschnittlich bei ca. 200 W. Bei Spitzensportlern vielleicht (kurzfristig) bei ca. 400 W. Und da kannst Du Dir NICHT vorstellen, was ein Pferd zu leisten vermag?? Ist doch genau definiert. Ob Du das nun in PS oder kW auszudrücken beliebst, ist dabei wohl scheißegal. ;) Wen interessieren denn dabei Freizeitreiter? Deren Gäule gerade mal aufsitzende Menschen dahinbewegen? Mag ja sein, daß Du nur Freizeitreiter kennst. Was sich aber per 1PS in Form eines realen Pferdes alles bewegen läßt: Mir scheint, davon hast Du gar keine Ahnung. ;) Abgesehen davon, daß ein Pferd natürlich weit ÜBER der Leistung eines Radlfahrers liegt: Selbst dort, wo bereits "Holz-Harvester" sowieso und auch Unimogs komplett "versagen", werden immer noch Pferde zum Holzrücken eingesetzt. Weil die nämlich unter rüdesten Bedingungen auch nur mit 1PS immer noch Arbeit verrichten können, wenn alles andere schon längst "beendet" ist. :D Lothar M. schrieb: > Insofern ist 1 PS ein gleich guter Vergleichswert wie 1 kW. Das kW ist > sogar noch viel besser, weil man dann auch mal einen Herd mit einem Auto > vergleichen und so dem Begriff "herumheizen" einen ganz neuen Anstrich > verleihen kann. Auf jeden Fall sind das die interessantesten > Diskussionen, wenn man sagt: "Natürlich ist ein kW ein kW. Egal ob Ofen > oder Rasenmäher oder Auto". Meinst Du nicht, daß das völlig absurd ist? Nicht vom rein Rechnerischen her. Sondern allein vom Vorstellungsvermögen her. Wer würde denn einen Ofen in Beziehung dazu setzen, was ein Pferd leisten kann?? Könntest Du mir bitte mal näher erklären, was Du damit eigentlich meinst?? Mir erschließt sich nämlich beim besten Willen "auf Anhieb" NICHT, was Heizleistung eines Ofens mit der Arbeitsleistung eines Pferdes zu tun haben sollte. ;) Dann laß uns doch mit den D.E. interessantesten Diskussionen ruhig mal weitermachen. M.E. sind nämlich derlei Diskussionen i.d.R. völlig "daneben". :) Knallhart will ich dabei argumentativ in "Vorleistung" gehen: Erklär mir doch bitte mal, wie Du jemals per einem Ofen Holzrücken bewerkstelligen können wolltest?? Was per Pferd ohne weiteres möglich ist, aber mit einem Ofen zweifellos NICHT. Grüße
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L. H. schrieb: >> wenn man sagt: "Natürlich ist ein kW ein kW. Egal ob Ofen >> oder Rasenmäher oder Auto". > Meinst Du nicht, daß das völlig absurd ist? > Nicht vom rein Rechnerischen her. > Sondern allein vom Vorstellungsvermögen her. Ja, genauso absurd ist die Vorstellung, 100 Pferde könnten mit 180 km/h auf der Autobahn rennen... > Ob Du das nun in PS oder kW auszudrücken beliebst, ist dabei wohl > scheißegal. ;) Richtig. Genau das ist und nur darum geht es letztlich: Warum hampeln wir bei technischen Geräten dann immer noch mit PS herum? Lothar M. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Sind wir hier wieder bei einem nicht-repräsentativen Einzelfall-Beispiel >> mit 2x4km pro Tag? > Zur Fahrstrecke muss ich meinen Bekannten morgen mal befragen. Information eingeholt: Volltreffer. Die Fahrstrecke ist mit knapp unter 10km genau dieser "Aufwärmbereich". Da wäre es offenbar tatsächlich besser, man könnte auf das "alte Programm" des alten Fiesta umschalten...
Lothar M. schrieb: > Nein, mit "normaler" Fahrweise wie vorher auch. Es geht vorrangig um > das vorher und das nachher. Das neue Auto braucht offenbar ganz > einfach im vorrangig vorherrschenden Kurzstreckenbetrieb viel mehr als > das Alte. Vielleicht ist das Neue einfach nur deutlich schwerer als das alte..
> Lothar M. schrieb: >> Lars R. schrieb: >>> Sind wir hier wieder bei einem nicht-repräsentativen Einzelfall-Beispiel >>> mit 2x4km pro Tag? >> Zur Fahrstrecke muss ich meinen Bekannten morgen mal befragen. > Information eingeholt: Volltreffer. Die Fahrstrecke ist mit knapp unter > 10km genau dieser "Aufwärmbereich". Da wäre es offenbar tatsächlich > besser, man könnte auf das "alte Programm" des alten Fiesta > umschalten... Steht von erhöhtem Spritverbrauch auf "den ersten 10km" etwas in der Bedienungsanleitung oder anderen ausgehändigten Dokumenten? ...bei 10km finde ich auch 7,2L für eine 1L-Maschine zu viel. ...mit welchem Verbrauch genau ist das Fahrzeug angegeben? Ausgehend von 4,7 Liter wären 7,2L ein Mehrverbrauch von 53%. Da darf man die "Verhältnismäßigkeit" oder "im Rahmen technischer Varianzen" oder "bauartbedingter xyz" schon mal in Frage stellen. Bei 53% Mehrverbrauch (falls es so wäre) ist IMHO eine zugesicherte Eigenschaft nicht erfüllt; zumal eine Darstellung einer einfachen Strecke von knapp 10km als extremes Szenario nicht akzeptabel ist; gerade für einen Kleinwagen mit 1L-Maschine. ...schließlich hat man hier einen finanziellen Schaden beim Verbrauch und man hat extra beim Kauf (zusätzliches) Geld ausgegeben, um ein umweltschonendes Produkt zu erhalten (vielleicht wurde auch damit geworben?)...usw. ...gut wäre auch, wenn man die Aussage der Werkstatt ("7,2L Verbrauch ist normal) in irgend einer verwertbaren Form hätte (Zeugen?).
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● J-A V. schrieb: > und? > habt Ihr schon 'ne Alternative gefunden? Ich ja: Ein dicker SUV mit Verbrennungsmotor. War ganz einfach. Ich lass aber die anderen noch ein wenig länger suchen.
Cyblord -. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> und? >> habt Ihr schon 'ne Alternative gefunden? > > Ich ja: Ein dicker SUV mit Verbrennungsmotor. War ganz einfach. Ich lass > aber die anderen noch ein wenig länger suchen. ..und Du lamentierst über die Aberkennung Rechte Anderer hier im Forum? Hallo liebe Administration (hallo Lothar!) beim zitierten Posting von Cyblord handelt es sich um einen waschechten Trollpost ohne jeden relevanten sachlichen Inhalt. Wollt Ihr (Du) den nicht mal verschwinden lassen? Sowas muß in der Öffentlichkeit schließlich verboten werden.. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Hallo liebe Administration (hallo Lothar!) beim zitierten Posting von > Cyblord handelt es sich um einen waschechten Trollpost ohne jeden > relevanten sachlichen Inhalt. Warum das? Ich habe die Frage beantwortet und direkt Bezug zum Threadtitel genommen. Oder inwiefern ist ein Verbrenner-SUV KEINE Alternative zu einem E-Auto?
Cyblord -. schrieb: > Ich ja: Ein dicker SUV mit Verbrennungsmotor. War ganz einfach. Ich lass > aber die anderen noch ein wenig länger suchen. Bin gerade nicht so auf dem Laufenden: Wie lange ist aktuell die gesetzlich garantierte Nutzungsdauer für das Teil?
L. H. schrieb: > Die menschliche Arbeitsleistung liegt durchschnittlich bei ca. 200 W. Stell mal bei einem Fahrrad Ergometer 200 Watt ein, ich poste mal, wie lange du das durchhälst. Ich glaube nicht, dass du bei der Leistung 8 Stunden durchstrampeln kannst. Wikipedia schreibt 0,14 PS (100 Watt), das wird eher hinhauen.
Lothar M. schrieb: > Warum hampeln wir bei technischen Geräten dann immer noch mit PS > herum? weil 131 PS besser klingen als 96 kW warum sind 16GB Speicher Stick keine 16GB sondern nur 15,x GB? Fragen über Fragen :) an 40" TV habe ich mich gewöhnt, kann mit 65" oder 75" was gedanklich anfangen mit 123cm (48"?) eher weniger, jedesmal umrechnen wäre möglich ist aber nicht schnell überblickbar
@ Joachim B. (jar) >weil 131 PS besser klingen als 96 kW Stimmt. Dann kann man ja Watt oder Milliwatt hinschreiben 96 Millionen Milliwatt!!!! >an 40" TV habe ich mich gewöhnt, kann mit 65" oder 75" was gedanklich >anfangen mit 123cm (48"?) eher weniger, jedesmal umrechnen wäre möglich >ist aber nicht schnell überblickbar Auch das ist ein Unsinn, der nur historisch/psychiologisch begründet ist. Die 3 1/2 Zoll Disketten waren in Wahrheit 90mm groß! Das wurde nur für die Amis umgemünzt, der Rest der Welt hat es übernommen (technologische Hegemonialmacht!). Dito bei vielen anderen Dingen! http://www.metricationmatters.com/ http://www.metricationmatters.com/docs/WhatIsMetrication.pdf Hidden metric metrication Die Australier haben in den 1970ern komplett auf Metrisch umgestellt. Die nutzen sogar in der Bauindustrie und andern Gewerben NUR Millimeter, cm sind dort EXPLIZIT verboten! Damit es keinen Misch Masch gibt, der in der Praxis, wo geschätzt 30% der Leute and funktionaler Dyskalukulie leiden, zur Fehlern führt.
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Falk B. schrieb: >> weil 131 PS besser klingen als 96 kW > > Stimmt. Dann kann man ja Watt oder Milliwatt hinschreiben > > 96 Millionen Milliwatt!!!! Wieviele Watt PMPO wären das eigentlich? ;-)
Falk B. schrieb: > ist. Die 3 1/2 Zoll Disketten waren in Wahrheit 90mm groß! Das Gehäuße! Nicht die Floppy.
Joachim B. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Warum hampeln wir bei technischen Geräten dann immer noch mit PS >> herum? > > weil 131 PS besser klingen als 96 kW > > an 40" TV habe ich mich gewöhnt, kann mit 65" oder 75" was gedanklich > anfangen mit 123cm (48"?) eher weniger, jedesmal umrechnen wäre möglich > ist aber nicht schnell überblickbar Hast Du Dich bereits an die Internetnutzung gewöhnt, oder ist das auch immer noch mit großen Mühen verbunden? Ist Dir im Winter manchmal kalt im Auto? Welche Heizleistung hat Dein Auto? Welche Leistung schafft der Kühlkreislauf? Wie viel Energie steckt in einem Liter Benzin? Wie viel Energie ist für das Erhitzen von 100Liter Wasser auaf 60 Grad nötig und welche Leistung sollte man dafür verwenden, damit es sinnvoll ist? Alles super leicht mit PS oder entsprechend unwichtig? Das Resultat (wahnwitzige Vorstellungen vieler Mitbürger bzgl. Energie) sieht man. Du misst den Tisch in Meter, aber den TV in Zoll, und das ist logisch? Für Wegstrecken nimmst Du hoffentlich eines der ursprünglich an Deinem Ort üblichen Längenmaße? Oder musste da einer Deiner Vorfahren die Ungeheuerlichkeit hinnehmen, sich auf Meter und Kilometer umzustellen?
Lars R. schrieb: > Du misst den Tisch in Meter, aber den TV in Zoll, und das ist logisch? > Für Wegstrecken nimmst Du hoffentlich eines der ursprünglich an Deinem > Ort üblichen Längenmaße? Oder musste da einer Deiner Vorfahren die > Ungeheuerlichkeit hinnehmen, sich auf Meter und Kilometer umzustellen? Angström je Woche wäre doch durchaus interessant duck und weg
Gerald B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Du misst den Tisch in Meter, aber den TV in Zoll, und das ist logisch? >> Für Wegstrecken nimmst Du hoffentlich eines der ursprünglich an Deinem >> Ort üblichen Längenmaße? Oder musste da einer Deiner Vorfahren die >> Ungeheuerlichkeit hinnehmen, sich auf Meter und Kilometer umzustellen? > > Angström je Woche wäre doch durchaus interessant *duck und weg* ...Angström/Mondjahr ist üblicher.. :-)) Gruß, Holm
Fra N. schrieb: > Falk B. schrieb: > >> ist. Die 3 1/2 Zoll Disketten waren in Wahrheit 90mm groß! > > Das Gehäuße! Nicht die Floppy. Von der Dißkette?
Der Zentner ist immerhin inzwischen fast ausgestorben, wahrscheinlich gibts den aber noch in der Landwirtschaft. Pfund höre ich ab und zu noch an der Fleischtheke, aber auch stark rückläufig. Ist ne langwierige Sache sowas auszurotten. Und ja, cm und dm könnten eigentlich auch weg.
> Alternative
Hast Doch gerade gesehen wie's geht. Schraub 'ne dicke Rakete an den
Elektro-Roadster und schon kommste auch richtig weit damit!
Gustav K. schrieb: > L. H. schrieb: >> Die menschliche Arbeitsleistung liegt durchschnittlich bei ca. 200 W. > > Stell mal bei einem Fahrrad Ergometer 200 Watt ein, ich poste mal, wie > lange du das durchhälst. Ich glaube nicht, dass du bei der Leistung 8 > Stunden durchstrampeln kannst. Wikipedia schreibt 0,14 PS (100 Watt), > das wird eher hinhauen. So gut Wikipedia auch für "schnelle Information" ist: Du darfst nicht immer alles glauben, was dort so geschrieben wird. :) Hier bessere und fundiertere Infos dazu: https://www.arbeitswissenschaft.net/fileadmin/user_upload/Downloads/Menschliche_Leistungsfaehigkeit.pdf http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/leistungssport-mit-der-koerpermaschine-an-die-grenzen-a-411923.html http://www.doerrhoefer-technik.de/energie/energie_mensch.pdf Grüße
Joachim B. schrieb: > kann mit 65" oder 75" was ... anfangen mit 123cm (48") eher weniger Mir geht es genau andersrum: die 1,23m sind schlagartig erfassbar, da weiß ich , dass das ein großer Schritt ist. H.Joachim S. schrieb: > Pfund ... ab und zu noch an der Fleischtheke, aber auch stark rückläufig. Ich habe letzthin mal wieder den Test gemacht und ein viertel Pfund Lyoner geordert. Die Gutste hat es mir sofort in 125 Gramm umgerechnet :-o Cyblord -. schrieb: > Oder inwiefern ... Du musst deinen Ironiedetektor auf H.T. justieren... ;-) Holm T. schrieb: > Sowas muß in der Öffentlichkeit schließlich verboten werden.. Du hast sowas von Recht. Lars R. schrieb: > ...mit welchem Verbrauch genau ist das Fahrzeug angegeben? Ausgehend von > 4,7 Liter wären 7,2L ein Mehrverbrauch von 53%. Er braucht eigentlich genau das, was der Hersteller garantiert:
1 | Verbrauch Innenstadt 7,3 l / 100 km |
2 | Verbrauch Land 4,3 l / 100 km |
3 | Verbrauch kombiniert 5,4 l / 100 km |
Allerdings ist das eben "lustigerweise" trotzdem fast 30% mehr als der alte Fiesta...
L. H. schrieb: > So gut Wikipedia auch für "schnelle Information" ist: > Du darfst nicht immer alles glauben, was dort so geschrieben wird. :) Also die Information von Wikipedia deckt sich punktgenau mit meinen persönlichen praktischen Erfahrungen: Ich bin weder zu dick, noch zu dünn, noch zu klein oder zu groß oder zu jung oder zu alt, oder zu untrainiert, aber 200 Watt auf dem Ergometer über Stunden geht gar nicht. Da kommt vorher der Notarzt. Aber interessant zu wissen, dass sich die Wissenschaft neuerdings offensichtlich an irgendwelchen Zuchthengsten orientiert. Was einen auch nicht wirklich verwundert, denn seit der Elektroantrieb im Kommen ist, hat der Verbrenner auch plötzlich 40% Wirkungsgrad.
Lothar M. schrieb: > Ich habe letzthin mal wieder den Test gemacht und ein viertel Pfund > Lyoner geordert. Die Gutste hat es mir sofort in 125 Gramm umgerechnet Mein Bestellung von ein Viertel Pfund Leberwurst von der Groben Fetten scheiterte erst mal daran, dass diese heute Berufschule hätte. Nach Klärung des Mißverständnisses erhielt ich von der älteren Verkäuferin die gewünschte Ware ohne weitere Umrechnung.
Gustav K. schrieb: > 200 Watt auf dem Ergometer über Stunden geht gar > nicht. Da kommt vorher der Notarzt. Conan, der Barbar, am Göpel musste mehr leisten.
Lothar M. schrieb: > > Cyblord -. schrieb: >> Oder inwiefern ... > Du musst deinen Ironiedetektor auf H.T. justieren... ;-) Ach, mich kann er da außer Acht lassen, es reicht wenn er sich als Zielvorgabe an Paul orientiert. Ich kann anonyme Besserwessis auch so recht gut handeln. > > Holm T. schrieb: >> Sowas muß in der Öffentlichkeit schließlich verboten werden.. > Du hast sowas von Recht. Loriot: Achwas! [..] Gruß, Holm
>Ich kann anonyme Besserwessis auch so recht gut handeln.
Ja, so ein Jammer-Ossi, der nach über 25 Jahren den Mauerfall immer noch
nicht verkraftet hat, der hat was drauf.
>Huh, es gluckert im Mülleimer?
Bei dir zu Hause Ordnung zu halten ist offenbar nicht so dein Ding.
Mann, laß es doch einfach sein mich schräg anzuquatschen. Du willst provozieren, wirst aber kein Glück damit haben. Dein Geblubber ist dazu viel zu flach angelegt. Kümmere Dich lieber um ein paar negative Bewertungen für mich, da hast Du gut zu tun.. Gruß, Holm
>Kümmere Dich lieber um ein paar negative >Bewertungen für mich, da hast Du gut zu tun.. Ich dachte, du bist ein ganz Harter, dem die Meinung Anderer egal ist. Aber deine Bewertungen sind dir offenbar doch nicht ganz unwichtig. Ist wie bei kleinen Kindern, wenn die sagen, daß sie nicht beleidigt sind, trifft das Gegenteil zu. >wirst aber kein Glück damit haben. Du bist doch bisher brav über jedes Stöckchen gesprungen und merkst es vor Dauererregung nicht mal.
Lothar M. schrieb: > Für technisch nicht gebildete Menschen ist sowohl 1 PS wie auch 1 kW nur > irgendeine relative Leistungsangabe. Aus diesem Grund war für jede > Hausfrau beim Staubsaugerkauf sofort auf Anhieb klar, dass 800 Watt auf > jeden Fall deutlich besser waren als 500 Watt. Genau, frei nach dem Motto: Viel bringt viel. Am Ende musste die EU eingreifen und die max. Leistung eines Staubsaugers auf 900 Watt begrenzen, damit es am Ende nicht nur noch Monster-Staubsauger mit 10.000 Watt gibt und man weitere Kohle- oder Atomkraftwerke bauen muss, um diese unsinnigen Monster-Staubsauger mit Energie zu versorgen.
Lars R. schrieb: > Du misst den Tisch in Meter, aber den TV in Zoll, und das ist logisch? > Für Wegstrecken nimmst Du hoffentlich eines der ursprünglich an Deinem > Ort üblichen Längenmaße? Oder musste da einer Deiner Vorfahren die > Ungeheuerlichkeit hinnehmen, sich auf Meter und Kilometer umzustellen? Frage mich eben, wieso sich manch einer weigert, die Realitäten anzuerkennen. Man hat zwar das Pfund abgeschafft (und es wird real auch nicht mehr verwendet), das Zoll ist aber in vielen Bereichen Standard. Oder ist schon mal einem in einem Fahrradgeschäft ein 711 mm Fahrrad empfohlen worden?
Kara B. schrieb: > >>wirst aber kein Glück damit haben. > > Du bist doch bisher brav über jedes Stöckchen gesprungen und merkst es > vor Dauererregung nicht mal. Davon kannst Du nur träumen, mich wundert es nicht wenn eine Flachzange klappert..weißt Du? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > weißt Du? Ihr könnt (weil beide angemeldete User) das Kasperletheater auch per PN auskaspern... Und ich kann jetzt echt die immer wiederkehrenden Forderungen nach dem Ausschluss unangemeldeter Teilnehmer endlich mal nachvollziehen. Oder wie war das? Eine Anmerkung am Rande: Kara Ben Nemsi aka Old Shatterhand aka Karl May war auch ein "Ossi". Allerdings wäre im heutigen Arabisch Nemsi ein Österreicher... http://karl-may-wiki.de/index.php/Kara_Ben_Nemsi
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Lothar M. schrieb: > Holm T. schrieb: >> weißt Du? > Ihr könnt (weil beide angemeldete User) das Kasperletheater auch per PN > auskaspern... > > Und ich kann jetzt echt die immer wiederkehrenden Forderungen nach dem > Ausschluss unangemeldeter Teilnehmer endlich mal nachvollziehen. Oder > wie war das? > > Eine Anmerkung am Rande: Kara Ben Nemsi aka Old Shatterhand aka Karl May > war auch ein "Ossi". Allerdings wäre im heutigen Arabisch Nemsi ein > Österreicher... > http://karl-may-wiki.de/index.php/Kara_Ben_Nemsi Ich habe nix gegen Ossis, warum erzählst Du das? Karl May war ein berühmter Lügner... "Kara Benemsi" ist übrigens wohl ein angemeldeter User, wenn auch anonym, ich bin auch ein angemeldeter User und hab wohl 2 oder 3 mal nicht angemeldet gepostet, allerdings immer noch als ich. Ich betreibe keine Sockenpuppen (wie du mit Sicherheit weißt, weil Jörg Sowas auch weiß) in so fern kann ich nicht nachvollziehen warum Du vom Ausschluß unangemeldeter User schwärmst. Nochwas: Ich habe "Kara Benemsi" nix zu sagen und wäre ganz zufrieden wenn er das in meine Richtung auch so sehen würde. Warum hältst Du es dann für eine gute Idee das ich ihn davon per Mail informiere? Du bist doch Moderator, wie wäre es wenn Du mal moderierst und ihm empfiehlst die dümmlichen Sticheleien in meine Richtung einfach zu unterlassen? Das ich von mir aus anlaßlos gegen ihn stänkere wirst Du nicht erleben und das weißt Du auch. Warum also sprichst Du hier uns Beide an? Vielleicht deswegen weil ich Dir auch als Laus über die Leber laufe wenn Du mir irgendwie blöde oder anonym kommst und Dir deshalb schon ein Dorn im Auge bin? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Ich habe nix gegen Ossis, warum erzählst Du das? Wo erzähle ich das denn? > Du bist doch Moderator, wie wäre es wenn Du mal moderierst und ihm > empfiehlst die dümmlichen Sticheleien in meine Richtung einfach zu > unterlassen? Ich empfehle hiermit allen Postern irgendwelche dümmliche Sticheleien in irgendwelche Richtungen zu unterlassen. > Vielleicht deswegen weil ich Dir auch als Laus über die Leber laufe wenn > Du mir irgendwie blöde oder anonym kommst und Dir deshalb schon ein Dorn > im Auge bin? Holm, um die Historie nochmal in den Fokus zu rücken kannst du ja wie von dir selbst vorgeschlagen die beiden (ja, es wird dir eigenartig vorkommen, aber es waren nur 2) gelöschten Posts und die paar initial gelöschten Beleidigungen auf einem deiner Websites veröffentlichen: Beitrag "Re: Alternative zu Elektroauto" Dort kannst du dann auch jede beliebige Personengruppe als Terroristen und Nazis und bestimmte Personen als arme irre Träumer bezeichnen. Aber eben hier nicht.
Lothar M. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ich habe nix gegen Ossis, warum erzählst Du das? > Wo erzähle ich das denn? > Oh, ein aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat..na Sowas aber auch.. >> Du bist doch Moderator, wie wäre es wenn Du mal moderierst und ihm >> empfiehlst die dümmlichen Sticheleien in meine Richtung einfach zu >> unterlassen? > Ich empfehle hiermit allen Postern irgendwelche dümmliche Sticheleien in > irgendwelche Richtungen zu unterlassen. Dankeschön! > >> Vielleicht deswegen weil ich Dir auch als Laus über die Leber laufe wenn >> Du mir irgendwie blöde oder anonym kommst und Dir deshalb schon ein Dorn >> im Auge bin? > Holm, um die Historie nochmal in den Fokus zu rücken kannst du ja wie > von dir selbst vorgeschlagen die beiden (ja, es wird dir eigenartig > vorkommen, aber es waren nur 2) gelöschten Posts und die paar initial > gelöschten Beleidigungen auf einem deiner Websites veröffentlichen: > Beitrag "Re: Alternative zu Elektroauto" Ja..nur 2 ..nur in diesem Thread! Bekommst Du noch zusammen wie viele insgesamt? > Dort kannst du dann auch jede beliebige Personengruppe als Terroristen > und Nazis Wo habe ich eine Personengruppe als Solche bezeichnet? Diese Antwort bist Du mir weiter oben schon schuldig geblieben, versuchst mir das aber nun erneut in die Schuhe zu schieben, laß das gefälligst bleiben! >und bestimmte Personen als arme irre Träumer bezeichnen. Aber > eben hier nicht. Ja, das habe ich geschrieben, mit länglicher Begründung die Du dann beliebtest zu modifizieren, weil sie Dir wieder nicht paßt trotz ihrer rein sachlichen Korrektheit. Möchtest Du eben so "schlimme" aber durch Dich geduldete Schimpfwörter der Gegenpartei hier aufgeführt sehen? Nein? Trotzdem: suche mal nach "hirnrissig" hier im Thread..ist Dir wohl entgangen (huch wie erstaunlich). Da wird doch der ehemalige Leiter des bekannten IFO Instituts eben mal als hirnrissig deklariert. Mein lieber Lothar Du bist weder fair noch sachlich korrekt und beliebst auf einem Auge blind zu sein. Die hier weithin bekannten Argumentationen von Dir (Sachbezug, keine Beschimpfungen, "dies ist ein Elektronikforum" etc. pp),zielen immer nur in eine Richtung: als Stock zwischen die Beine derer, deren Meinung Dir nicht paßt, mag sie korrekt und begründet sein wie sie will. Bei der Gegenpartei bist Du Dir aber nicht zu schade großzügig über eben die Verfehlungen hinweg zu sehen, die Du bei mir hart kritisierst. Du bist Dir ja auch nicht zu schade irgendwelche sachlichen Gegenargumente schlicht und kommentarlos im Nirvana verschwinden zu lassen wie wir Alle hier wissen. Nochmal damit Du es schaffst Dir das zu merken: Ich verbitte mir hier aufs schärfste die Unterstellung ich hätte Leute als Terrorist oder Nazi bezeichnet! Warum habe ich Dir oben schon ausgeführt. Ich habe von Terroristen und Nazis geschrieben ohne Jemanden als solchen zu diffamieren, wenn Die der Unterschied nicht aufgeht bist Du für den Job als Moderator schlicht nicht geeignet, was nicht aussagt das Du ein Nazi oder ein Terrorist bist, Du bist nur kein guter Mod. Gruß, Holm
H.Joachim S. schrieb: > Den 1l-3Zylinder-TSi wollte man mir auch unbedingt als Testsieger 1-Zylinder-Motoren müssen nicht schlecht sein. :P patpatpatpatpatpatpatpatpatpatpatpatpatpat...Patent-Motorwagen https://youtu.be/UcThQDM3A6E?t=1h16m08s https://www.youtube.com/watch?v=DL_mJeb6O04&t=3s https://www.youtube.com/watch?v=FucB-aaMEsM&t=4s
Dipl.- G. schrieb: > H.Joachim S. schrieb: > >> Den 1l-3Zylinder-TSi wollte man mir auch unbedingt als Testsieger > > 1-Zylinder-Motoren müssen nicht schlecht sein. :P Ein Mann, ein Zylinder! ...hab ich mal gehört..na gut, ich bin etwas korpulenter, der Zweikreiser hat vier... Gruß, Holm
Ein Artikel zum Thema Brennstoffzelle. Scheinbar haben die Autohersteller mittlerweile alle eingesehen, dass sie im privaten PKW Gebrauch nicht kommen wird: https://www.next-mobility.news/die-brennstoffzelle-ist-ein-milliardengrab-a-700930/?cmp=nl-95&uuid=EB8F5DCB-B533-AF3D-A0B3F62E06DF296B
Stephan S. schrieb: > Scheinbar haben die > Autohersteller mittlerweile alle eingesehen (...) wohl eher beschlossen
Zitat: "...Klaus Fröhlich. Grund sei die steigende Energiedichte von Batterien. "Wenn diese Entwicklung weiter fortschreitet, liegt der Haupteinsatzzweck der Brennstoffzelle nur noch bei Nutzfahrzeugen, die wir nicht herstellen", so der BMW-Entwicklungsvorstand. Auch Peter Mertens moderiert die Wasserstoff-Zukunft ab: "Ich sehe die Feststoffbatterie deutlich eher in einer Massenanwendung als die Brennstoffzelle." Jetzt mache ich mir Sorgen: Habe ich was Wesentliches verpasst? Wie stark ist denn die Akku-Energiedichte im letzten Jahr denn gestiegen? Und welche Art Feststoffbatterie ist da gemeint?
Weniger die Energiedichte in der einzelnen Zelle, sondern in der Batterie als ganzes. Tesla hat im gleichen Bauraum die Kapazität von 50kWh auf 100kWh erhöht. Nissan/Renault von 22 auf 41kWh. Der nächste ZOE soll dann schon 60kWh haben. Nachdem Reichweiten von 300-500km für die meisten Privatnutzer völlig ausreichend ist, ist der Markt für Langstreckenfahrzeuge mit BZ einfach zu klein, dass es sich lohnen würde ein komplettes H2-Netz aufzubauen, bzw. die BZ-Technik für PKW zur Serie zu bringen.
Fabian F. schrieb: > Nachdem Reichweiten von 300-500km für die meisten Privatnutzer völlig > ausreichend ist Das ist eine Aussage wie "ein Kühlschrank, der halb so groß ist, reicht für die meisten Privatnutzer völlig aus". Ist das nicht schön, wenn Dir jemand sagt, was Du wollen sollst?
Ich sage nicht was Leute wollen sollen, ich sage was die Auto-Industrie sieht. Die sieht einen Pool von Kunden die mit ~300km Reichweite & Schnellladefähigkeit zufrieden wäre. Diese Kunden machen den Großteil des Marktes aus, also konzentriert man sich darauf. Den kleine Anteil an Langsteckenfahrern kann man billiger mit Plug-In-Hybriden bedienen. Von da hält sich der Elan H2-BZ zu entwickeln eben in Grenzen. Unsere Kunden arbeiten auch an der BZ-Entwicklung, aber verglichen mit dem Budget das in die Akku-E-Autos fließt ist das nur eine Hobby-Bastelei.
Ja, wenn's denn reale 300km auch im Winter wären, dann könnte ich mich mit dem Gedanken an ein E-Auto auch anfreunden. Sind's aber nicht, nicht mal bei neuem Akku, die Reichweite eines 5 Jahre alten Akkus kann man ohnehin nur raten. VW stellt für den E-Golf einen Reichweitenrechner online: https://www.volkswagen.de/de/models/e-golf.html#powerLayer=electric-mobility/e-tool.display Der Wagen hat eine nominelle Reichweite von 300km. Bei komfortablen 20°C Außentemperatur erreicht der Golf dem Rechner zufolge im Stadtverkehr im Sparmodus Öko+ tatsächlich 302km. Im Hochsommer mit Klima außerorts im normalen Fahrmodus sind's noch 225km. Geht ja noch, aber für den Wochenend-Kurzurlaub wird's schon dünne, von Berlin bis an die Ostsee ist schon deutlicher Rückenwind erforderlich. Und im Winter bei -5°C mit Heizung sind's noch 155-160km. Das reicht dann nicht mal mehr für eine halbe Runde auf dem Berliner Außenring A10 von Schönefeld nach Oranienburg und zurück. Und Heizung/Klima/Licht verbrauchen auch im Stau stehend weiter Energie, was die Reichweite weiter verringert - um wie viel, das verrät so ein Online-Rechner nicht. Und wie realistisch die errechneten Reichweiten sind, ist auch unbekannt - bei Benzinern ist der reale Verbrauch ja auch höher als der im Prospekt... Also, 300km real bei jedem Wetter mit etwas Reserve für Staus wären schon fein, aber wo gibt's die?
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Fabian F. schrieb: > Weniger die Energiedichte in der einzelnen Zelle, sondern in der > Batterie als ganzes. Tesla hat im gleichen Bauraum die Kapazität von > 50kWh auf 100kWh erhöht. Nissan/Renault von 22 auf 41kWh. > Der nächste ZOE soll dann schon 60kWh haben. Mit dem Nachteil das die Zellen die Ladeleistung nicht mehr so gut vertragen. Daher hält sich der Fortschritt der Zellen auch eher in Grenzen. Was man gemacht hat ist das man die Chemie der Zellen so verändert hat, das man die Kapazität zu lasten der Ladeleistung erhöht hat.
Stephan S. schrieb: > Ein Artikel zum Thema Brennstoffzelle. Scheinbar haben die > Autohersteller mittlerweile alle eingesehen, dass sie im privaten PKW > Gebrauch nicht kommen wird: > > https://www.next-mobility.news/die-brennstoffzelle-ist-ein-milliardengrab-a-700930/?cmp=nl-95&uuid=EB8F5DCB-B533-AF3D-A0B3F62E06DF296B Alles Unfug. Die Sache ist ganz einfach. Daimler hat die Technologie im Auto. Die deutschen Energieversorger und die Pharmaindustrie haben die Technologie zur Herstellung großer Mengen von Wasserstoff. Alles wird in Deutschland subventioniert...ich erwarte einfach von der Bundesregierung, daß über 10 Jahre 200 Milliarden investiert werden, um ein H-Tankstellensystem aufzubauen und die Technologie massiv zu fördern. Wird mit Erneuerbaren Energien auch gemacht. Deutschland muß ein Technologieführer sein, ehe man uns einholt. Der Transrapid sollte als Warnung dienen; selbst wenn die damals geplante Strecke Hamburg-Berlin doppelt so teuer geworden wäre, wäre man nicht teurer als Stuttgart 21...und die Welt mitsamt den Touristen könnte staunen, wie toll die Deutschen mit 500 km/h von Hamburg nach Berlin unterwegs sind. Das Ding müßte schon seit 2000 fahren, statt mehr und mehr ICE-Regional-Mischbetrieb zu machen. Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Wasserstoff ist die technisch einzig sinnvolle Technik, um Benzin und Diesel zu ersetzen, sofern der Individualverkehr erhalten bleibt. Elektroautos sind bestenfalls eine Übergangstechnologie - wie die Kernkraft.
Fabian F. schrieb: > Ich sage nicht was Leute wollen sollen, ich sage was die Auto-Industrie > sieht. > Die sieht einen Pool von Kunden die mit ~300km Reichweite & > Schnellladefähigkeit zufrieden wäre. Diese Kunden machen den Großteil > des Marktes aus, also konzentriert man sich darauf. Den kleine Anteil an > Langsteckenfahrern kann man billiger mit Plug-In-Hybriden bedienen. Von > da hält sich der Elan H2-BZ zu entwickeln eben in Grenzen. Unsere Kunden > arbeiten auch an der BZ-Entwicklung, aber verglichen mit dem Budget das > in die Akku-E-Autos fließt ist das nur eine Hobby-Bastelei. Trotzdem bleibt ein fundamentales Problem. Das Elektroenergiesystem ist nicht geeignet, soviele Elektroautos über Nacht zuhause zu laden oder an E-Tankstellen. Man stelle sich in einer beliebigen Kleinstadt an eine mäßig frequentierte Tankstelle und zähle Autos. Jetzt stelle man sich vor, all das müßte aufgeladen werden. Jetzt stelle man sich noch vor, LKW kommen dazu, die laut Elon Musk mehrere 100 kWh oder sogar 1 MWh Kapazität mitsichführen werden. Wenn man 30 Minuten als zumutbare Ladezeit ansieht, verwandeln sich selbst die meisten Kleintankstellen in Kleinkraftwerke. Schon sind wir durch mit dem Thema. Nonsens. E-Autos sind konzeptioneller Nonsens. Das geht für ein paar kalifornische Hippies, aber nicht wenn man die existierende Fahrzeugpopulation 1:1 auf Batterieantrieb umstellen wöllte. Von den Rohstoffengpässen usw. ganz abgesehen. Die Sache ist vom Elektroenergiesystem betrachtet ganz einfach: 1. Der Individualverkehr bleibt. Nur Wasserstoff ist die geeignete technische Großlösung. 2. Der Individualverkehr verschwindet, weil es affig ist, 80 kg Mensch mit 1500 kg Metall zu transportieren. Dann kriegen wir Verkehr wie Minority Report...nur ohne den geilen Audi.
@Dipl.- Gott (hipot) >https://www.next-mobility.news/die-brennstoffzelle... >Alles Unfug. Soso. > Die Sache ist ganz einfach. Daimler hat die Technologie im >Auto. Aha. Daimler ist also der Papst der E-Mobilität. >Die deutschen Energieversorger und die Pharmaindustrie haben die >Technologie zur Herstellung großer Mengen von Wasserstoff. Soso. Was macht denn die Pharmaindustrie mit den Unmengen an Wasserstoff? Wasserstoffperoxidtabletten zum Blondieren werden es ja nicht sein. >Alles wird in Deutschland subventioniert...ich erwarte einfach von der >Bundesregierung, daß über 10 Jahre 200 Milliarden investiert werden, um >ein H-Tankstellensystem aufzubauen und die Technologie massiv zu >fördern. Was hast du denn heute eingeworfen? >Wird mit Erneuerbaren Energien auch gemacht. Stimmt, das macht es aber nicht besser. Stichwort Aktionismus. >Deutschland muß ein Technologieführer sein, ehe man uns einholt. Jaja, das ewige Rattenrennen. >Der Transrapid sollte als Warnung dienen; selbst wenn die damals In der Tat. Aber anders, als du denkst. >geplante Strecke Hamburg-Berlin doppelt so teuer geworden wäre, wäre man >nicht teurer als Stuttgart 21...und die Welt mitsamt den Touristen >könnte staunen, wie toll die Deutschen mit 500 km/h von Hamburg nach >Berlin unterwegs sind. Das Ding müßte schon seit 2000 fahren, statt mehr >und mehr ICE-Regional-Mischbetrieb zu machen. Tja, warum haben denn die Chinesen seit ~10 Jahren nur die kurze Anbindung zum Flughafen in Shanghai? DIE sind doch die Macher mit kurzen Entscheidungszyklen und biller bauen können die auch. Vielleicht, weil sich das Spielzeug Transrapid auf langen Strecken DOCH nicht rechnet? Mal sehen was aus Hyperloop des Herrn Tesla wird. Das ist ein Transrapid 2.0, allerdings mit deutlich aufwändigerer Trasse (evakuierte Röhre!) >Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Wasserstoff ist die technisch einzig >sinnvolle Technik, um Benzin und Diesel zu ersetzen, sofern der >Individualverkehr erhalten bleibt. Jaja, du mußt es wissen. Nomen est Omen! >Elektroautos sind bestenfalls eine >Übergangstechnologie - wie die Kernkraft. Dumm nur, daß diese Provisorien jetzt schon verdammt lange halten. So wie auch der Verbrennungsmotor.
@Dipl.- Gott (hipot) >1. Der Individualverkehr bleibt. Nur Wasserstoff ist die geeignete >technische Großlösung. Jaja, die einzig wahre Wahrheit. Du solltest eine Religion gründen. >2. Der Individualverkehr verschwindet, weil es affig ist, 80 kg Mensch >mit 1500 kg Metall zu transportieren. Dieser statistische Mittelwert ist besonders in deiner Wahlheimat USA doch ein wenig zu niedrig angesetzt . . . 8-0
Falk B. schrieb: > Jaja, das ewige Rattenrennen. Richtig, und Technologieführerschaft ist das einzige, was wir haben. Wenn das in dein kleines Köppel noch nicht durchgedrungen ist, solltest du vielleicht mal aus der Fricklerbesenkammer rauskommen, und eine Stelle annehmen, die näher am Markt und am Kunden ist. Den technischen Vorsprung zu verlieren, geht schneller als man denkt. Frag mal Nokia. > Tja, warum haben denn die Chinesen seit ~10 Jahren nur die kurze > Anbindung zum Flughafen in Shanghai? DIE sind doch die Macher mit kurzen > Entscheidungszyklen und biller bauen können die auch. Vielleicht, weil > sich das Spielzeug Transrapid auf langen Strecken DOCH nicht rechnet? Doch tut es; die Chinesen sind nur nicht in der Lage, so etwas in dem Land auf entsprechenden Skalen in derselben Geschwindigkeit zu bauen, wie Rad-Schiene-Systeme. Außerdem ist der Flughafen-Transrapid dort eine Krücke; nicht richtig geplant, nicht richtig ausgelastet. Energetisch arbeitet der Transrapid wesentlich besser als ein ICE3. >>Elektroautos sind bestenfalls eine >>Übergangstechnologie - wie die Kernkraft. > > Dumm nur, daß diese Provisorien jetzt schon verdammt lange halten. So > wie auch der Verbrennungsmotor. Dumm nur, daß du ein ungebildeter Quatschkopp bist. Uran ist noch deutlich seltener als Rohöl. Du mußt dein beschränktes Köppel endlich mal schulen und lernen, zu abstrahieren. Antworten wie deine sind das typische Beispiel, wenn Elektrotechniker auf der Uni nicht gescheut Energietechnik hören und keine Vorlesungen über Energiewirtschaft besuchen müssen. Der Energieverbrauch z.B. ist keine Konstante, keine lineare Funktion, keine quadratische Funktion, sondern zeigt global exponentielles Wachstum. Auf der anderen Seite der Welt warten 3 Milliarden Menschen in Indien und China darauf, endlich so verschwenderisch wie wir Leben zu können. Uran ist noch deutlich seltener als Rohöl es in absehbarer Zeit sein wird; wenn man keine tückischen schnellen Brüter baut, ist das Thema Atomkraft lange durch. Und wieviele Tschernobyls und Fukushimas müssen eigentlich noch passieren? Vom Standpunkt des Energietechnikers ist ein Kernspaltungsreaktor eine recht langweilige und nicht zukunftsfähige Technologie. Deswegen Übergangstechnologie: etwas, das für einen begrenzten Zeitraum eine gewisse Bürde tragen kann, jedoch nicht zukunftsfähig ist, und somit durch vollwertige Technik ersetzt werden muß. Darüber hinaus ist es erschreckend, wie wenig deutschtümelnd die Deutschen eigentlich sind - Deutschland selbst ist wieder typische deutsche Entwicklungsingenieur: Kann sich einfach nicht verkaufen. Solche Prestigeprojekte wie ein Transrapidring Berlin-Dresden-München-Freiburg-Köln-Hamburg-Berlin hätte technologische Weltgeltung. Wirb oder Stirb! Man kann nicht immer nur behaupten, man hätte das beste Ingenieurwesen, man muß es auch beweisen. Achso, die Fliegerei ist auch so eine Geschichte. Das wird sich in Zukunft radikal zusammenschrumpfen, weil irgendwann nur noch für Reiche bezahlbar. Schon deswegen sollte ein Land wie Deutschland bzw. ein Kontinent wie Europa eine Alternative zum Flugzeug haben. Das ist auch so ein Mißverständnis über den Transrapid. Der wird mit Lumpenkisten wie dem ICE verglichen, obschon der wahre Konkurrent der logistische Irrsinn der Kurzstreckenfliegerei ist. Bevor du das nächste Mal einen deiner idiotischen polemischen Kommentare schreibst, die durch nichts glänzen außer durch Abwesenheit einschlägigen Fachwissens, lies lieber mal ein Buch und halt deinen Rand.
Matthias L. schrieb: > Ja, wenn's denn reale 300km auch im Winter wären, dann könnte ich mich > mit dem Gedanken an ein E-Auto auch anfreunden. Sind's aber nicht, nicht > mal bei neuem Akku, die Reichweite eines 5 Jahre alten Akkus kann man > ohnehin nur raten. > > VW stellt für den E-Golf einen Reichweitenrechner online: > https://www.volkswagen.de/de/models/e-golf.html#powerLayer=electric-mobility/e-tool.display Der EGolf ist das mit abstand schlechteste E-Auto am Markt. Nicht grad der Ideale Vorzeigewagen, aber: 1. Es geht ja um zukünftige Modelle und nicht um die aktuellen. Selbst VW hat bessere Pläne als den E-Golf. Der Audi Q7 Etron wird wohl auch eine 80kWh-Batterie haben (330-600km) 2. Aktuell gibt es z.B. den Ampera-E. Der hat eine 60kWh Batterie & Wärmepumpe. Damit kommt der 280 (-20°C)bis 500km weit. Tesla Model 3 hat eine vergleichbare Batterie und Reichweite. @Dipl.-Gott: Das Thema haben wir schon mehrfach durchgekaut. Der Quark mit den MW-Tankstellen wird auch durch wiederholen nicht richtiger. Mit einem E-Auto fährt man nicht "zum tanken". Das Auto lädt wo es sowieso stundenlang rumsteht. Tut aber auch nix zur Sache bei der Debatte Akku vs. H2, nachdem man für die H2-Produktion ja noch mal 2-3 mal so viel Strom bräuchte. Wenns als bei den Akkus knapp werden soll, was ist erst mit H2... Außerdem wurde auch schon angedeutet, das BZ im Lastverkehr durchaus eine existenzberechtigung hat. Bevor wir LKWs mit 500kWh-Batterien bauen ist die BZ dann doch einfacher..
Bei den Stromern warte ich erst mal ab, bis die Kinderkrankheiten auskuriert sind, abzusehen ist, wie lange ein Akku hält und die Ladestationendichte stimmt. 300 km sind schon ganz brauchbar. Der Trabant hatte nur einen 24L Tank, damit kam man auch nur ca. 250 km und das mit Reserve. Nur auf Reserve wollte man nicht wirklich umschalten, denn an der tiefsten Stelle im Tank war der Dreck, den man sich dann in den Vergaser holte. Jetzt fahre ich Flüssiggas (LPG) und habe ca. 400 km Reichweite. Mein Nächster wird wieder ein Gasauto. Entweder wieder Flüssiggas, oder Erdgas. Solange nennenswerte Prozentzahlen an Fahrzeugen Diesel und Benziner sind, fällt genug Flüssiggas in der Raffinerie an, was auch verwertet sein will. Und Erdgas ist ca. 10x soviel auf der Erde, wie Erdöl. Wenn das knapp wird, dann wird sicherlich auch die Akkutechnologie ausgereift sein :-)
https://de.wikipedia.org/wiki/WALL%C2%B7E_%E2%80%93_Der_Letzte_r%C3%A4umt_die_Erde_auf Immer wieder schön anzusehen, wie die Leute das Laufen wieder entdeckten. Die Probleme zukünftiger Mobilität würden kleiner wenn das Pendeln spürbar im Umfang abnehmen würde...
@Fabian F. (fabian_f55) >eine existenzberechtigung hat. Bevor wir LKWs mit 500kWh-Batterien bauen >ist die BZ dann doch einfacher.. Oder schlicht beim Diesel bleiben und den mit AdBlue fahren. Funktioniert tadellos und ist das Sauberste was je gerollt ist!
Ich bleibe ja bei meiner Meinung, dass Brennstoffzellen eine der besten Ansätze sind. Allerdings meine ich Ethanol-Brennstoffzellen, denn damit wäre die vorhandene Infrastruktur zu 100% vorhanden und für den Nutzer ändert sich nix (außer "sauberer, billiger, weiter"). Eine H2-Infrastruktur aus dem Boden zu stampfen ist Unsinn, genauso wie eine E-Ladeinfrastruktur aus dem Boden stampfen zu wollen. Das kann man punktuell durchaus machen, aber flächendeckend ist das nicht sinnvoll. Zumal mir ein H2-Drucktank im Auto grundsätzlich nicht wie eine gute Idee erscheint. Wir leben nicht mehr im späten 19./frühen 20. Jahrhundert, wo man solche Wahnsinns-Infrastrukturprojekte geplant und einfach gebaut hat. Heutzutage scheitern ja schon normale Stromtrassen am Widerstand der Einheimischen, Autobahn-Ersatzbrücken an den Baukosten oder Flughäfen an der Unfähigkeit der Bauherren.
Fabian F. schrieb: > Der EGolf ist das mit abstand schlechteste E-Auto am Markt. Eine etwas hartes Urteil. Er hat Nachteile, die haben andere Autos in dem Bereich aber auch. Somit würde ich ihn schon auf einer Höhe mit i3, Leaf und Ioniq sehen. > Es geht ja um zukünftige Modelle und nicht um die aktuellen. Selbst > VW hat bessere Pläne als den E-Golf. Der Audi Q7 Etron wird wohl auch > eine 80kWh-Batterie haben (330-600km) Du meinst den e-tron quattro (ehemals bekannt als Q6 e-tron). > Das Thema haben wir schon mehrfach durchgekaut. Der Quark mit den > MW-Tankstellen wird auch durch wiederholen nicht richtiger. Mit einem > E-Auto fährt man nicht "zum tanken". Das Auto lädt wo es sowieso > stundenlang rumsteht. Auf längeren Fahrten muss man schon "zum tanken fahren". Die größeren Ladestationen die derzeit entstehen haben i.d.R. schon Mittelspannungstrafos im Bereich > 1MW.
S. R. schrieb: > eine E-Ladeinfrastruktur aus dem Boden stampfen zu wollen man gebe einfach mal in eine Suchmaschine (Bildersuche) ein: "Elektroauto laden" - was fällt auf?
@ J-A VdH ● (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite >"Elektroauto laden" >- was fällt auf? Man sieht keine Gummibärchen und lustige Katzenbilder?
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Fabian F. schrieb: > Der EGolf ist das mit abstand schlechteste E-Auto am Markt. Wie kommst du denn darauf? Welche Punkte findest du so schlimm? Meines Erachtens ist das ein sehr guter Kompromiss. Beim i3 komme ich nicht mal hinten ins Auto rein wenn neben mir ein anderes Auto geparkt hat, Platz hab ich auch weniger und bei höheren Geschwindigkeiten hat der i3 einen höheren Verbrauch als der Golf, obwohl er mit riesen Aufwand mit Carbon gebaut wurde, was aber riesen Unkosten bringt wenn mal was kaputt ist und de facto gerade bei E-Autos die rekuperieren wenig Vorteil hat. Der Ioniq wäre für mich momentan das Maß aller Dinge, leider nicht lieferbar und mit zu kleinem Akku. Ich würde auch bevorzugt deutsche Marken kaufen um die heimische Wirtschaft zu stützen. Wenn es denn finanziell sinnvoll ist. Und da ist der Golf sehr interessant. Ich bekomme ihn für weniger als 21 k€, da ich einen alten Diesel organisieren konnte zum verschrotten. Wo bekommt man denn 100 kW, 35 kWh, Frontscheibenheizung, großes Navi, Umfeldüberwachung, Standheizung, LED Scheinwerfer (die im Vergleich zum i3 eine Offenbarung sind!), Lenkradfernbedienung, Zweizonenklima für das Geld? Man hat auch den Vorteil dass es sehr viele Gleichteile gibt, eben weil es ein Golf ist. Klar ist der Golf 7 nicht als E-Auto konzipiert, aber dafür ist der E-Antrieb und die Akkus erstaunlich gut integriert worden. Alternativen in der Preisklasse? Zoe oder Leaf. Habe ich gefahren. Für mich sind die Autos einfach eine Klasse tiefer angesiedelt von Größe Materialien und Verarbeitung her. Dazu noch hässlich. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Absolut keine schlechten Autos, aber m.E. hinter dem Golf. Man fragt sich auch wie die Zoe eine Zulassung bekommen konnte wie die das Netz beim Laden versaut.
Fabian F. schrieb: > Tut aber auch nix zur Sache bei der Debatte Akku vs. H2, nachdem man für > die H2-Produktion ja noch mal 2-3 mal so viel Strom bräuchte. Wenns als > bei den Akkus knapp werden soll, was ist erst mit H2... Du verstehst nicht. Es geht nicht um die generelle Verfügbarkeit des Stroms, sondern um dessen Transport zu den Stellen.. Fabian F. schrieb: > wo es sowieso stundenlang rumsteht. Das elektrische Verteilnetz ist nur für die gleichzeitige Auslastung eines Bruchteils der installierten Anschlußleistungen ausgelegt. Sofern du nicht jedem E-Auto Besitzer vorschreiben willst, wo, wann und mit welcher Leistung er zu laden hat, muß das Netz ganz erheblich ausgebaut werden. Und zwar sowohl im Hochspannungs- als auch Mittel- und Niederspannungsbereich. Daraus ergeben sich nicht nur astronomische Kosten, sondern auch logistische und politische Probleme. Wie lange wird nun schon über die dringend notwendige Nord-Süd Trasse diskutiert und wie lange wird es noch dauern, bis sie tatsächlich existiert? Wie hoch wird die Akzeptanz ausfallen, wenn noch viel mehr Freileitungstrassen gebaut und allerortens über viele Jahre hinweg die Straßen aufgerissen werden müssen? Die Produktion von Wasserstoff erfolgt natürlich nicht an der Tanke oder in der Garage, sondern zentral. Idealerweise dort, wo Energie im Überfluß zur Verfügung steht, in der Nähe von Solar- und Windparks beispielsweise. Dort spielt auch der Wirkungsgrad keine Rolle. Noch genialer als Wasserstoff wäre Methanol. Man kann es wie Benzin lagern und transportieren, sprich das vorhandene Tankstellennetz weiter nutzen. Es läßt sich sowohl in Brennstoffzellen als auch in Verbrennungsmotoren einsetzen und es wäre sogar CO2-neutral.
Falk B. schrieb: > @ J-A VdH > >>"Elektroauto laden" >>- was fällt auf? > > Man sieht keine Gummibärchen und lustige Katzenbilder? an Katzen kommst Du mit nem E-Auto bestimmt auch vorbei. nö... es fällt auf, dass alle E-Autofahrer in EFH wohnen. Mit Garagen, zumindest aber mit Carports daran. Idealerweise mit Solarzellen drauf. Alternativ kann man die Kiste auch mit quer überm Gehweg liegenden Kabeln laden. DAS bestimmt auch über Stunden hinweg. Wie Lange ein Kabel in der Art wohl in einer Innenstadt, gar an sozialen Brennpunkten wohl so liegt? wieviel Ampere bekommt man über Induktionslader, die eine KFZ-Taugliche Grösse haben? hat eigentlich ein Hersteller schon mal einen richtigen Winter-Test in Kanada oder Skandinavien gemacht? in der Art, wie man es von herkömmlichen Autos auch immer mal sieht? Dass ein E-Auto in Kalifornien ausserhalb der Bergregionen gut geht, kann ich mir vorstellen.
Icke ®. schrieb: > Die Produktion von Wasserstoff erfolgt natürlich nicht an der Tanke oder > in der Garage, sondern zentral. Idealerweise dort, wo Energie im > Überfluß zur Verfügung steht, in der Nähe von Solar- und Windparks > beispielsweise. Dort spielt auch der Wirkungsgrad keine Rolle. Zumindest hat man aber die Möglichkeit, Energie genau dann dauerhaft zu speichern, wenn sie anfällt. > Noch genialer als Wasserstoff wäre Methanol. Man kann es wie Benzin > lagern und transportieren, sprich das vorhandene Tankstellennetz weiter > nutzen. Es läßt sich sowohl in Brennstoffzellen als auch in > Verbrennungsmotoren einsetzen und es wäre sogar CO2-neutral. Richtig - und in der Übergangsphase könnten auch normale Benziner leicht auf Methanol umsteigen. Man müsste an der Infrastruktur praktisch nichts ändern. Methanol ist sogar leichter handhabbar als Benzin (Umweltgefährdung usw.) Was mir in der Diskussion zu wenig beachtet wird, sind die offenen, sauerstoffatmenden Batteriesysteme. Je nach Technologie wären durchaus auch Primärzellen denkbar, die man leicht an entsprechenden Tankstellen entsorgen (bspw. ablassen) und wieder auffüllen könnte. Auch da würde die Produktion an die Stellen und Zeitpunkte verlagert, an denen Energie zur Verfügung steht. Und natürlich hat man da eine erheblich höhere Energiedichte bei sehr kurzer Ladedauer und gleichzeitig praktisch nicht vorhandener Gefahr des "Durchgehens" der Batterie. Die Lithium-Technologie und das herumfahren von einer Tonne Masse ist sicher nicht das Ende der Fahnenstange.
@Icke ®. (49636b65) >Die Produktion von Wasserstoff erfolgt natürlich nicht an der Tanke oder >in der Garage, sondern zentral. Idealerweise dort, wo Energie im >Überfluß zur Verfügung steht, in der Nähe von Solar- und Windparks >beispielsweise. Dort spielt auch der Wirkungsgrad keine Rolle. Zum 1001 mal. FALSCH! Der Wirkungsgrad spielt IMMER eine Rolle! Es geht hier nicht um akademische Basteleien! >Noch genialer als Wasserstoff wäre Methanol. Man kann es wie Benzin >lagern und transportieren, sprich das vorhandene Tankstellennetz weiter >nutzen. Es läßt sich sowohl in Brennstoffzellen als auch in >Verbrennungsmotoren einsetzen und es wäre sogar CO2-neutral. Aber dann hat man ja wie die alten, bösen Verbrennungsmotoren. Buuuuhhhh!
@ J-A VdH ● (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) >es fällt auf, dass alle E-Autofahrer in EFH wohnen. Hmm. >Mit Garagen, zumindest aber mit Carports daran. Idealerweise mit >Solarzellen drauf. Die ohne Akkupuffer nicht mal halb soviel nutzen, vor allem wenn zumeist nachts geladen werden soll ;-) >Alternativ kann man die Kiste auch mit quer überm Gehweg liegenden >Kabeln laden. DAS bestimmt auch über Stunden hinweg. Naja, man kann Ladesäulen auch so platzieren, daß das Kabel NICHT quer über den Gehweg hängt. >Wie Lange ein Kabel in der Art wohl in einer Innenstadt, >gar an sozialen Brennpunkten wohl so liegt? Eine brennende Frage ;-) >wieviel Ampere bekommt man über Induktionslader, >die eine KFZ-Taugliche Grösse haben? Die schaffen 10kW und mehr. >hat eigentlich ein Hersteller >schon mal einen richtigen Winter-Test >in Kanada oder Skandinavien gemacht? >in der Art, wie man es von herkömmlichen Autos >auch immer mal sieht? Tesla, ein Wintermärchen ;-) >Dass ein E-Auto in Kalifornien ausserhalb der Bergregionen gut geht, >kann ich mir vorstellen. Oder in Holland im Sommer ;-)
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) >> Überfluß zur Verfügung steht, in der Nähe von Solar- und Windparks >> beispielsweise. Dort spielt auch der Wirkungsgrad keine Rolle. >Zumindest hat man aber die Möglichkeit, Energie genau dann dauerhaft zu >speichern, wenn sie anfällt. Wenn es denn mal ökonomisch sinnvolle Regionen erreicht. Aber das Thema hatten wir schon X-mal. >Richtig - und in der Übergangsphase könnten auch normale Benziner leicht >auf Methanol umsteigen. Man müsste an der Infrastruktur praktisch nichts >ändern. Methanol ist sogar leichter handhabbar als Benzin >(Umweltgefährdung usw.) Vielleicht ist regeneratives Methanol die Zukunft und NICHT das E-Mobil? Es gibt ja auch Methanolbrennstoffzellen, wenn gleich die noch teuer sind. >Was mir in der Diskussion zu wenig beachtet wird, sind die offenen, >sauerstoffatmenden Batteriesysteme. Je nach Technologie wären durchaus >auch Primärzellen denkbar, die man leicht an entsprechenden Tankstellen >entsorgen (bspw. ablassen) und wieder auffüllen könnte. Auch da würde >die Produktion an die Stellen und Zeitpunkte verlagert, an denen Energie >zur Verfügung steht. Und natürlich hat man da eine erheblich höhere >Energiedichte bei sehr kurzer Ladedauer und gleichzeitig praktisch nicht >vorhandener Gefahr des "Durchgehens" der Batterie. Die >Lithium-Technologie und das herumfahren von einer Tonne Masse ist sicher >nicht das Ende der Fahnenstange. Also doch gleich beim Verbrenner bzw. regenerativem Methanol bleiben? Es gibt Dinge, die sind einfach schon so gut, die kann man sinnvoll kaum verbessern. Dazu gehört nicht nur der Bleistift.
Falk B. schrieb: > Also doch gleich beim Verbrenner bzw. regenerativem Methanol bleiben? > Es gibt Dinge, die sind einfach schon so gut, die kann man sinnvoll kaum > verbessern. Dazu gehört nicht nur der Bleistift. Langfristig beim Verbrenner zu bleiben wäre unsinnig. Die Vorteile eines Elektroantriebes (Wirkungsgrad, Energierückgewinnung, Einfachheit, Wartungsarmut usw.) sind schon eklatant. Das bekannte Problem ist die Energiespeicherung. Und wenn man da mit anderen Technologien (bspw. Mg-O-Primärzellen, an denen hier in der Nähe in Bonn geforscht wird) als dem aktuellen Li-Hype deutliche Verbesserungen in dem Sinne erzielen kann, dass die bisherigen Nachteile von Batterien (lange Ladedauer, geringe Energiedichte, Sicherheit) wegfallen, dann wird man keine Verbrenner mehr benötigen (weil sie schlicht keiner mehr kauft). Es müsste einen viel größeren Wettbewerb zwischen den möglichen Batterietypen geben. Da da gibt es richtig viele Möglichkeiten.
Stephan S. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Der EGolf ist das mit abstand schlechteste E-Auto am Markt. > > Wie kommst du denn darauf? Welche Punkte findest du so schlimm? Wenn man den E-Golf eine weile gefahren hat fallen einem andere Dinge auf als im Katalog stehen. Wir haben unseren seit rund 20.000km 1) Im Winter ist der Verbrauch astronomisch. .15°C außen und 20°C innen bedeuten >35kWh/100km Verbrauch im Stadtverkehr. Die Zoe braucht unter den selben Bedingungen um die 18-20kWh. 2) Buggy Software: Der Klimatisierungtimer ist hit&miss. Manchmal geht er, oft gar nicht. Manch mal klimatisiert er stundenlang. Kurioserweise ist immer wieder mal die Sitzheizung über Nacht an. 3) Der Kofferraum ist winzig. Da passt kein Kinderwagen Großeinkauf oder Reisegepäck rein. Ist für uns kein Problem, weil wir die ZOE als Packesel nutzen 4) Ab 30 km Reichweite (Was im Winter auch gerne >50% Ladung sind) wird die Heizung Zwangs-gedrosselt. 5) VW Zockt einen in der Werkstatt ab. Eigentlich ist beim Service eines E-Autos nicht viel zu tun. Die blasen den Inspektionsumfang aber trotzdem irgendwie auf 280€ auf. Zum Vergleich, die Zoe kostet 88€ inspektion. 6) An der Schnellladesäule zahlt man drauf, weil die Tarife auf 50kW ausgelegt sind, der E-Golf aber nur mit 30-40kW lädt. 7) Es gibt kein Menü in dem steht wie lange das Laden noch braucht. Die Meldung taucht nur im Kombi auf, wenn die Tür offen ist. Wenn man die Tür öffnet, wird der Ladestecker entriegelt und der Ladevorgang unterbrochen. Man muss also so lange mit offener Tür da stehen bis der Stecker wieder verriegelt und der Ladevorgang wieder beginnt. @ ● J-A VdH: Nachdem die meisten Teslas in Norwegen unterwegs sind, scheint das ja zu funktionieren.
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) >Langfristig beim Verbrenner zu bleiben wäre unsinnig. Abwarten. Außerdem, was ist schon wirklich "langfristig"? > Die Vorteile eines >Elektroantriebes (Wirkungsgrad, Energierückgewinnung, Einfachheit, >Wartungsarmut usw.) sind schon eklatant. Nur, was den Motor angeht. >Das bekannte Problem ist die Energiespeicherung. Aka Achillesferse ;-) >Und wenn man da mit anderen Technologien (bspw. Mg-O-Primärzellen, an >denen hier in der Nähe in Bonn geforscht wird) als dem aktuellen Li-Hype >deutliche Verbesserungen in dem Sinne erzielen kann, dass die bisherigen >Nachteile von Batterien (lange Ladedauer, geringe Energiedichte, >Sicherheit) wegfallen, dann wird man keine Verbrenner mehr benötigen >(weil sie schlicht keiner mehr kauft). Jaja, WENN!!! >Es müsste einen viel größeren Wettbewerb zwischen den möglichen >Batterietypen geben. Da da gibt es richtig viele Möglichkeiten. Denkst du, daß eine geheimes LiIon-Kartell diesen verhindert? Oder ist es nicht eher so, daß der Kapitalismus meistens schon sehr aggressiv nach Alternativen sucht?
@Fabian F. (fabian_f55) >Nachdem die meisten Teslas in Norwegen unterwegs sind, scheint das ja zu >funktionieren. Jaja, an einem sonnigen Sonntag im Sommer ;-) Ich wage mal die These, daß die meisten norwegischen Teslas nur Spielzeuge für Leute mit zuviel Geld sind und NICHT im harten Alltag ihren Dienst leisten. Schon gar nicht im skandinavischen Winter.
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Falk B. schrieb: >>wieviel Ampere bekommt man über Induktionslader, >>die eine KFZ-Taugliche Grösse haben? > > Die schaffen 10kW und mehr. wenn man das Auto millimetergenau heranbringt. Fabian F. schrieb: > Nachdem die meisten Teslas in Norwegen unterwegs sind, wirst Du sicher auch eine Quelle für diese Behauptung nennen können.
Fabian F. schrieb: > Nachdem die meisten Teslas in Norwegen unterwegs sind, scheint das ja zu > funktionieren. Seit drei Jahren ist der e-Golf das meistverkaufte BEV in Norwegen ;)
Falk B. schrieb: > Tesla, ein Wintermärchen ;-) ich kenne " Wizards Of Winter" aber das ist was anderes ;)
@J-A VdH ● (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) >>>wieviel Ampere bekommt man über Induktionslader, >>>die eine KFZ-Taugliche Grösse haben? > >> Die schaffen 10kW und mehr. >wenn man das Auto millimetergenau heranbringt. Spinn nicht rum! https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter#Weblinks Schau dir die Links zu professionellen Lösungen an! https://www.heise.de/tr/artikel/Die-Tram-oben-ohne-1256929.html "Anders als bei der Zahnbürste liegt der Abstand der Spulenpaare in Gleisbett und Fahrzeugunterboden aber nicht im unteren Millimeterbereich – er beträgt stattliche zehn Zentimeter. Darüber hinaus benötigt eine Straßenbahn rund 30.000-mal mehr elektrische Leistung als eine Fünf-Watt-Zahnputzhilfe. "Um die von einer Primove-Spule permanent geforderten 150 Kilowatt über diese Distanz bereitstellen zu können, hat man zwei Möglichkeiten", erklärt Jürgen Meins vom Institut für Elektrische Maschinen, Antriebe und Bahnen der Technischen Universität Braunschweig, der das Grundkonzept von Primove für Bombardier entwickelt hat. "Entweder arbeitet man mit sehr starken magnetischen Feldern oder mit hohen Stromfrequenzen." "Wenn es um die Kosten für Primove geht, spricht der Bombardier-Mann vage von "einem vernünftigen Mehrpreis im Vergleich zur Oberleitung". Ohne Zweifel ist das Bombardier-System in jedem Fall deutlich teurer als herkömmliche Straßenbahnen." >> Nachdem die meisten Teslas in Norwegen unterwegs sind, >wirst Du sicher auch eine Quelle für diese Behauptung nennen können. [ ] Du kennst die Bedeutung des Wortes "These".
aber klar doch, wir reissen für die E-Mobilität wieder alle Strassen und Parkplätze auf. bloss weil man einen E-Beruf hat, muss noch lange nicht alles "mit E" als gut und ausgereift ansehen, was frisch auf den Markt kommt. Manche tun bereits heute so, als sei mit der E-Mobilität längst der Heiland geboren
@J-A VdH ● (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) >Manche tun bereits heute so, >als sei mit der E-Mobilität längst der Heiland geboren Du hast es erfaßt. Es heißt ja auch E-vangelium ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelium_(Glaube)
Jörg S. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Nachdem die meisten Teslas in Norwegen unterwegs sind, scheint das ja zu >> funktionieren. > Seit drei Jahren ist der e-Golf das meistverkaufte BEV in Norwegen ;) mit Werten wie "E-Mobile pro 1000 Einwohner" mag das vielleicht hinkommen. bei grad mal 5,2Mio Einwohnern bleibt die Zahl aber noch überschaubar. Man kann damit in den kleinen Städtchen umherkurven, während Norweger für lange Strecken eher den Flieger oder auch die Hurtigruten nehmen (welche da als Busersatz fungieren). Aber nordamerikanische Strecken und Städtegrössen wären mit winterkalten E-Autos bestimmt interessant zu bereisen.
Fabian F. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Fabian F. schrieb: >>> Der EGolf ist das mit abstand schlechteste E-Auto am Markt. >> >> Wie kommst du denn darauf? Welche Punkte findest du so schlimm? > Wenn man den E-Golf eine weile gefahren hat fallen einem andere Dinge > auf als im Katalog stehen. Wir haben unseren seit rund 20.000km > 1) Im Winter ist der Verbrauch astronomisch. .15°C außen und 20°C innen > bedeuten >35kWh/100km Verbrauch im Stadtverkehr. Die Zoe braucht unter > den selben Bedingungen um die 18-20kWh. Kann ich nicht beurteilen, aber eine Wärmepumpe sollte man sich eh immer gönnen um die Reichweite zu optimieren. Weniger wegen der gesparten Energiekosten, die bekommt man nicht wieder rein. 35 kWh kommt mir aber schon extrem viel vor. Kann es sein dass da sehr lange Standzeiten dabei sind? Die gehen natürlich mit ein in die Berechnung des Gesamtverbrauchs. Und wie lädts du das Auto und ermittelst den Verbrauch? Mit dem "Notlader" verliert man auch schon 20% der Energie ab Netz. Besser zweiphasig mit 7,2 kW laden. > 2) Buggy Software: Der Klimatisierungtimer ist hit&miss. Manchmal geht > er, oft gar nicht. Manch mal klimatisiert er stundenlang. Kurioserweise > ist immer wieder mal die Sitzheizung über Nacht an. Da gab es Updates, sollte mittlerweile einiges behoben sein. Allerdings liest man noch einiges dass Car Net noch diverse Probleme hat. > 3) Der Kofferraum ist winzig. Da passt kein Kinderwagen Großeinkauf oder > Reisegepäck rein. Ist für uns kein Problem, weil wir die ZOE als > Packesel nutzen Ja, das enttäuscht mich auch ziemlich ggü. dem Golf 4 den ich aktuell noch fahre, da ist der Kofferraum noch viel tiefer. Leider lässt sich auch die Rücksitzbank nicht mehr aufklappen oder entfernen. Damit kann man im 4er schön eine ziemlich ebene Fläche mit bis zu 1,70 m schaffen, auf der man beim Festival auch mal schlafen kann oder ziemlich große Mengen Material transportieren. Da sehe ich aber beim i3 auch keine bessere Situation, im Gegenteil. > 4) Ab 30 km Reichweite (Was im Winter auch gerne >50% Ladung sind) wird > die Heizung Zwangs-gedrosselt. Ja, hat mich auch gewundert als ich das in einem Test gesehen habe. Aber 30 km angezeigte Reichweite sind auch im Winter weitaus weniger als 50 % Reichweite. Kann es sein dass du einen 190er hast und keinen 300er? > 5) VW Zockt einen in der Werkstatt ab. Eigentlich ist beim Service eines > E-Autos nicht viel zu tun. Die blasen den Inspektionsumfang aber > trotzdem irgendwie auf 280€ auf. Zum Vergleich, die Zoe kostet 88€ > inspektion. Das hatte ich eigentlich eh erwartet dass die Vertragshändler so handeln. Die wollen ja Geld verdienen und wenn man sich die Liste ansieht was alles gemacht (meist nur sichtgeprüft) wird, dann ist die Liste beim E-Auto genauso lang wie beim Verbrenner. Hast du auch wirklich gleiches mit gleichem verglichen? Beim E-Golf kostet die erste Inspektion auch nur einen Hunderter. Und wenn man sich anhört was die Leute für eine weitere Inspektion bezahlt haben, dann liegen die Kosten ohne zusätzliche Reparaturen im Bereich von 150-600 €. Es lohnt sich auf jeden Fall vorher den Preis und den Umfang des Service zu erfragen. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass bei der Zoe alle Inspektionen nur 88 € kosten. Die erste vielleicht. > 6) An der Schnellladesäule zahlt man drauf, weil die Tarife auf 50kW > ausgelegt sind, der E-Golf aber nur mit 30-40kW lädt. Das klingt dann doch nach dem 300er, der 190er lädt meines Wissens noch bis 50 kW. Aber für die Preisgestaltung der Ladesäulenbetreiber kann ja der E-Golf nichts. Und auch da gibt es doch Abhilfe. Wenn du keine kostenlosen Lader findest, hol dir eine Maingau Karte und du lädst überall für 5 Cent pro Minute, das sind bei 40 kW Ladeleistung dann 7,5 Cent/kWh. Deutlich unter 40 kW geht es meines Wissens erst wenn man bei über 90% Ladung ist, aber da macht es eh Sinn aufzuhören um den Akku zu schonen und nicht zu viel Zeit zu verplempern. Wenn man seinen Hausstrom bei Maingau bezieht, bekommt man den Strom sogar für 2 Cent pro Minute, das wären 3 Cent pro kWh. Besser gehts nicht! > 7) Es gibt kein Menü in dem steht wie lange das Laden noch braucht. Die > Meldung taucht nur im Kombi auf, wenn die Tür offen ist. Wenn man die > Tür öffnet, wird der Ladestecker entriegelt und der Ladevorgang > unterbrochen. Man muss also so lange mit offener Tür da stehen bis der > Stecker wieder verriegelt und der Ladevorgang wieder beginnt. Das klingt in der Tat ziemlich bescheuert. Das wäre einfach deutlich anwederfreundlicher zu lösen. Bin ja gespannt wie ich es empfinde wenn ich meinen endlich bekomme. Angeblich in KW26. Aber als jemand mit etwas Technikverständnis sollte man das auch gut hin bekommen grob zu überschlagen wie lange die Ladung dauert. Die Ladeleistung wird von der Ladesäule angezeigt, den Ladezustand sieht man im Auto bevor man aussteigt. Ladezeit bis 90% Ladung = (freier Akku Speicher in kWh - 3 kWh) / Ladeleistung. Sollte man hinbekommen.
Stephan S. schrieb: > Fabian F. schrieb: > Kann ich nicht beurteilen, aber eine Wärmepumpe sollte man sich eh immer > gönnen um die Reichweite zu optimieren. Weniger wegen der gesparten > Energiekosten, die bekommt man nicht wieder rein. 35 kWh kommt mir aber > schon extrem viel vor. Die Wärmepumpe beim E-Golf ist bedingt sinvoll. Die nutzt im wesentlichen nicht existente Motor-Abwärme zum heizen. Das geht wohl auf der Autobahn einigermaßen, im kurzstreckenverkehr bringts wenig. Eine Luft-WP wie bei Tesla oder Zoe ist da effizienter. Kann es sein dass da sehr lange Standzeiten dabei > sind? In der Regel 20 min fahrt, 5 min Standzeit dann 10 min Fahrt. weitgehend überland. Zurück dann das gleiche. > Die gehen natürlich mit ein in die Berechnung des > Gesamtverbrauchs. Und wie lädts du das Auto und ermittelst den > Verbrauch? Mit dem "Notlader" verliert man auch schon 20% der Energie ab > Netz. Besser zweiphasig mit 7,2 kW laden. Der alte E-Golf kann nicht zweiphasig laden. Ich lade an einer 3,7kW Wallbox. Der Verbrauch ist das was das Auto angibt. Ab Steckdose sinds ca. 8-10% mehr. > Da gab es Updates, sollte mittlerweile einiges behoben sein. Allerdings > liest man noch einiges dass Car Net noch diverse Probleme hat. Jedes mal beim Service macht der 3-4h Softwareupdates. Wirklich geändert hat es nie etwas. Nach dem 2. Service ging dann die Stand-Klima an Schnellladesäulen nicht mehr. Händler war außerstande das zu beheben. >> 3) Der Kofferraum ist winzig. Da passt kein Kinderwagen Großeinkauf oder >> Reisegepäck rein. Ist für uns kein Problem, weil wir die ZOE als >> Packesel nutzen > Ja, das enttäuscht mich auch ziemlich ggü. dem Golf 4 den ich aktuell > noch fahre, da ist der Kofferraum noch viel tiefer. Leider lässt sich > auch die Rücksitzbank nicht mehr aufklappen oder entfernen. Damit kann > man im 4er schön eine ziemlich ebene Fläche mit bis zu 1,70 m schaffen, > auf der man beim Festival auch mal schlafen kann oder ziemlich große > Mengen Material transportieren. Da sehe ich aber beim i3 auch keine > bessere Situation, im Gegenteil. i3 ist ja auch ein Kleinwagen. Von da hab ich da nicht an Anspruch viel rein zu bekommen. Nachem der i3 aber wenigstens einen kleinen Frunk hat, hat man wenigstens nicht das Ladeequipment im Kofferraum. > >> 4) Ab 30 km Reichweite (Was im Winter auch gerne >50% Ladung sind) wird >> die Heizung Zwangs-gedrosselt. > > Ja, hat mich auch gewundert als ich das in einem Test gesehen habe. Aber > 30 km angezeigte Reichweite sind auch im Winter weitaus weniger als 50 % > Reichweite. Kann es sein dass du einen 190er hast und keinen 300er? Wir haben das 2013er Modell mit 22kWh. bei 35kWh/100km kommt die 30 km Warnung bei 55% Ladung. Die Zoe fährt hingegen auch im Winter bis ca. 15% Akku mit normaler Heizung. > Das hatte ich eigentlich eh erwartet dass die Vertragshändler so > handeln. Die wollen ja Geld verdienen und wenn man sich die Liste > ansieht was alles gemacht (meist nur sichtgeprüft) wird, dann ist die > Liste beim E-Auto genauso lang wie beim Verbrenner. Die freien Händler trauen sich nur leider an die meisten E-Autos nicht ran. > Hast du auch > wirklich gleiches mit gleichem verglichen? Beim E-Golf kostet die erste > Inspektion auch nur einen Hunderter. Zoe und E-Golf sind gleich alt. Bei beiden haben wir bisher 2 Inspektionen (Nach 3 bzw. 4 Jahren). E-Golf 220 und 280€ (Zwei verschiedene VW-Händler) Zoe 91 und 88€ Beide beim jeweiligen Vertragshändler. Zusätzlich lädt einem der Renault-händer das Auto auf, der VW nicht. Wobei sich das wohl von Händler zu Händler unterscheidet. >. Bin ja gespannt wie ich es empfinde wenn > ich meinen endlich bekomme. Angeblich in KW26. Aber als jemand mit etwas > Technikverständnis sollte man das auch gut hin bekommen grob zu > überschlagen wie lange die Ladung dauert. Die Ladeleistung wird von der > Ladesäule angezeigt, den Ladezustand sieht man im Auto bevor man > aussteigt. Ladezeit bis 90% Ladung = (freier Akku Speicher in kWh - 3 > kWh) / Ladeleistung. Sollte man hinbekommen. Klar kann man das berechnen. ist nur nicht sonderlich Anwenderfreundlich. Mit dem massiven Diesel-eintausch-Rabatt ist der E-Golf eine Überlegung wert, wenn man im Winter keinen Marathon fahren will, aber ohne Diesel-Bonus würde ich auf alle fälle eher eine ZOE Q40, Hyundai Ioniq oder LEaf 2 empfehlen. Wenn man nicht viel Platz braucht einen 3-4 Jahre alten i3 mit REX.
Fabian F. schrieb: > Die Wärmepumpe beim E-Golf ist bedingt sinvoll. Die nutzt im > wesentlichen nicht existente Motor-Abwärme zum heizen. Das geht wohl auf > der Autobahn einigermaßen, im kurzstreckenverkehr bringts wenig. Eine > Luft-WP wie bei Tesla oder Zoe ist da effizienter. Tesla hat keine Wärmepumpe. Der e-Golf hat übrigens auch mit Wärmepumpe das übliche PTC Heizelement drin. Das springt aber wohl dann erst bei tieferen Temperaturen an. Vielleicht lässt sich die Schwelle auch codieren?
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Falk B. schrieb: > @Chris D. (myfairtux) (Moderator) > >>Langfristig beim Verbrenner zu bleiben wäre unsinnig. > > Abwarten. Außerdem, was ist schon wirklich "langfristig"? Langfristig schlau wäre es, so viel Energie zu verbrauchen, wie wir erzeugen können, ohne unsere Umwelt zu belasten. >> Die Vorteile eines >>Elektroantriebes (Wirkungsgrad, Energierückgewinnung, Einfachheit, >>Wartungsarmut usw.) sind schon eklatant. > > Nur, was den Motor angeht. Ja. Die Lärmbelastung hatte ich noch vergessen - auch ein wichtiger Punkt in den Städten. >>Das bekannte Problem ist die Energiespeicherung. > > Aka Achillesferse ;-) > >>Und wenn man da mit anderen Technologien (bspw. Mg-O-Primärzellen, an >>denen hier in der Nähe in Bonn geforscht wird) als dem aktuellen Li-Hype >>deutliche Verbesserungen in dem Sinne erzielen kann, dass die bisherigen >>Nachteile von Batterien (lange Ladedauer, geringe Energiedichte, >>Sicherheit) wegfallen, dann wird man keine Verbrenner mehr benötigen >>(weil sie schlicht keiner mehr kauft). > > Jaja, WENN!!! Daran sollte man viel mehr forschen. > Denkst du, daß eine geheimes LiIon-Kartell diesen verhindert? Oder ist > es nicht eher so, daß der Kapitalismus meistens schon sehr aggressiv > nach Alternativen sucht? Der war gut :-) Der Kapitalismus macht viel, aber eines ganz sicher nicht: das für die Sicherung unserer zukünftigen Existenz Notwendige zu tun. Der übliche Kapitalismus denkt ja kaum über ein Quartal hinaus. Bei solchen Projekten benötigt man aber Geduld - über viele, viele Jahre. Nein, diese Art Forschung wird wohl vom Staat kommen müssen. Zum Teil kommt sie das auch, aber es ist bei weitem noch nicht genug. Ähnliches gilt für die Speichermöglichkeiten im großen Maßstab - die Diskussion bzgl. Lageenergiespeicher etc. hatten wir ja schon.
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) >> Abwarten. Außerdem, was ist schon wirklich "langfristig"? >Langfristig schlau wäre es, so viel Energie zu verbrauchen, wie wir >erzeugen können, ohne unsere Umwelt zu belasten. So "schlau" war der Mensch noch nie, er hat sich immer das genommen was er brauchte bzw. meinte zu brauchen und im Rahmen seiner technischen Möglichkeiten erreichbar war. Das Wort "Nachhaltigkeit" stammt aus dem späten 20. Jahrhundert und ist auch heute eher theoretischer Natur 8-0 >Ja. Die Lärmbelastung hatte ich noch vergessen - auch ein wichtiger >Punkt in den Städten. Bleib mal auf dem Teppich, wir leben nicht mehr in den 1920er Jehren, wo Autos stinkende Knatterkisten waren. So ein Verbrenner ist, was den Motor angeht, heute schon erstaunlich leise. Klar, im 1000er Pack wird's um einiges lauter. Warte mal auf die Masse der E-Autos, dann hast du tonnenweise pfeifende Umrichter, die Straßenbahnen geben dir einen Vorgeschmack ;-) >Daran sollte man viel mehr forschen. Es wird da schon einiges geforscht. Wieviel ist es GENAU? Einfach nur nach mehr schreien ist zu einfach. >Der Kapitalismus macht viel, aber eines ganz sicher nicht: das für die >Sicherung unserer zukünftigen Existenz Notwendige zu tun. Stimmt, der ist da etwas kurzfristiger im Denken und Handeln 8-0 >Bei solchen Projekten benötigt man aber Geduld - über viele, viele >Jahre. So wie bei der Kernfusion? ;-) >Nein, diese Art Forschung wird wohl vom Staat kommen müssen. Zum Teil >kommt sie das auch, aber es ist bei weitem noch nicht genug. Jain. Sowas kann aber auch in einer akademischen Dauerschleife enden. Denn staatliche Unternehmen neigen stark zur Beamtenmentalität. Da wird dann um des Forschen und eigenen Jobs willen "geforscht". >Ähnliches gilt für die Speichermöglichkeiten im großen Maßstab - die >Diskussion bzgl. Lageenergiespeicher etc. hatten wir ja schon. Stimmt. Und es hat sich da bisher nur wenig getan, außer daß der erste Prototyp jetzt wohl bei und von den Saudis gebaut und bezahlt wird. 8-0 Schreib doch mal Angie . . . Wir schaffen das!
>>Ja. Die Lärmbelastung hatte ich noch vergessen - auch ein wichtiger >>Punkt in den Städten. >Bleib mal auf dem Teppich, wir leben nicht mehr in den 1920er Jehren, wo >Autos stinkende Knatterkisten waren. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/neuen-eu-laermgrenzwerte-deutschland-haette-gern-ein-dreiklassensystem-a-855796.html oder http://www.zeit.de/2014/22/motorrad-auto-laerm-serie-warum-funktioniert-das-nicht oder https://www.welt.de/wirtschaft/article167543376/Nach-Dieselgate-droht-jetzt-der-Dezibel-Skandal.html Du blendest wohl alles aus, was nicht in dein heiles Autoweltbild passt.
@Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi)
>Du blendest wohl alles aus, was nicht in dein heiles Autoweltbild passt.
Huuuuuhhh, alles ganz schlimm, böse Industrie . . .
>Huuuuuhhh, alles ganz schlimm, böse Industrie . . .
Das kannst du bestimmt noch niveauloser...
Icke ®. schrieb: > Noch genialer als Wasserstoff wäre Methanol. Man kann es wie Benzin > lagern und transportieren, sprich das vorhandene Tankstellennetz weiter > nutzen. Es läßt sich sowohl in Brennstoffzellen als auch in > Verbrennungsmotoren einsetzen und es wäre sogar CO2-neutral. Sag ich ja. ;-) Bekäme man das hin (Konjunktiv!), dann wären sämtliche Nachteile der E-Autos damit behoben, bei voller Beibehaltung der Vorteile und existierender Lösungen. ● J-A V. schrieb: > es fällt auf, dass alle E-Autofahrer in EFH wohnen. Aha. Also sind E-Autos nur eine Randerscheinung für die Reichen, nicht für die Mehrheit der Bevölkerung - egal welchen Landes - geeignet. Oder wie soll ich das verstehen? Eine komplette, flächendeckende E-Lade-Infrastruktur aus dem Boden zu stampfen, ist schlicht Unsinn. Punktuell kann man das machen, wird auch gemacht und dort funktioniert es tatsächlich auch sehr gut. ● J-A V. schrieb: > hat eigentlich ein Hersteller > schon mal einen richtigen Winter-Test > in Kanada oder Skandinavien gemacht? Falk B. schrieb: > Ich wage mal die These, daß die meisten norwegischen Teslas nur > Spielzeuge für Leute mit zuviel Geld sind und NICHT im harten Alltag > ihren Dienst leisten. Schon gar nicht im skandinavischen Winter. Ich sehe hier in Schweden (allerdings im Süden) ziemlich viele Teslas, auch im Winter, auch auf der Autobahn. Funktionieren tut das also schon. Dazu kommt, dass Supermärkte, Parkhäuser und Firmenparkplätze hier in der Gegend eigentlich immer ein paar "nur für E-Autos" reservierte Parkplätze mit kostenloser Ladesäule bereitstellen. Man will den Leuten das durchaus schmackhaft machen. Skalieren tut das allerdings nicht. Wenn drei von zweihundert Parkplätzen elektrisch sind, wenn eine allgemeine Energiesteuer eingeführt wird (die Regierung denkt darüber nach, d.h. indirekte Subvention), und wenn man im Norden nichtmal ein dichtes Tankstellennetz aufbauen kann, dann ist das keine langfristige Lösung, sondern nur ein "wir gehen mit leuchtendem Beispiel voran". Die Skandinavier nehmen zudem jede neue Technologie willig an. Viele Läden nehmen kein Bargeld mehr an, dafür Zahlung per App (Identitätskontrolle ebenfalls), Datenschutz gibt es dafür grundsätzlich nicht. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass viele E-Autos hier rumfahren, aber ob das auch langfristig funktioniert, ist eher nebensächlich... da gibt's viel "Prinzip Hoffnung".
Nachtrag: Die Tankstellen in Schweden bieten eigentlich überall neben Benzin (E10) und Diesel auch E85 an. Eine Ethanol-Brennstoffzelle hätte also das Tankstellenproblem schon jetzt gelöst. ;-)
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S. R. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> es fällt auf, dass alle E-Autofahrer in EFH wohnen. > > Aha. Also sind E-Autos nur eine Randerscheinung für die Reichen, nicht > für die Mehrheit der Bevölkerung - egal welchen Landes - geeignet. Oder > wie soll ich das verstehen? gut dass Du wenigstens fragst, wie Du das verstehen sollst. Das sollte einfach nur ein Hinweis darauf sein, dass es schlicht kein Konzept für einen Grossteil der autofahrenden Bevölkerung gibt. Viele Leute würden von zu Hause aus schlicht keinen Strom an ihr Fahrzeug ran bekommen. wo/wie sollen all die Strassenparker ihre Autos laden wenn man e-mobil sein soll?
S. R. schrieb: > Die Skandinavier nehmen zudem jede neue Technologie willig an. hehe: hanterar Du kontanter...
S. R. schrieb: > Eine Ethanol-Brennstoffzelle hätte > also das Tankstellenproblem schon jetzt gelöst. ;-) Die braucht aber E100, was der Schwede lieber selber trinkt :-)))
Ein Aspekt wird hier nicht betrachtet: Die fossilen Brennstoffe (Benzin/Diesel) sind momentan brutalst besteuert. Die E-Geschichte wird subventioniert. Wie wird das werden, wenn wirklich nennenswerte Mengen E-Autos unsere Straßen verstopfen. Natürlich wird unser Staat auf die fehlenden Steuern verzichten? Ha,ha. Dann werden alle Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit von E-Autos zu Müll. Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Ein Aspekt wird hier nicht betrachtet: Dochdoch, der Einwand kam gefühlt 100 mal in den dutzenden E-Auto-Threads. Bernd F. schrieb: > Dann werden alle Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit von E-Autos > zu Müll. Stimmt. Energiepreise sind immer reine Fantasiepreise. Billiger im Vergleich zu jetzt wird Mobilität sicherlich nicht.
Le X. schrieb: > Stimmt. > Energiepreise sind immer reine Fantasiepreise. > Billiger im Vergleich zu jetzt wird Mobilität sicherlich nicht. Das wäre ja nichts Neues. Für die E-Auto Besitzer könnte der Sprung von Subvention zur Besteuerung aber durchaus schmerzhaft werden. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Natürlich wird unser Staat auf die fehlenden Steuern verzichten? > Ha,ha. > > Dann werden alle Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit von E-Autos > zu Müll. Das fängt beim Gas nächstes Jahr an. LPG (Flüssiggas) wird der Steueranteil p. Jahr um 20% erhöht, bis er nach 5 Jahren dann 100% von normalen Kraftstoffen erreicht hat. Bei Erdgas bin ich mir nicht sicher, war aber glaube ich, analog. Mir kanns egal sein, meine Gasanlage hat sich schon 3 oder 4x amortisiert. Das wird in Zukunft dann aber vermutlich anders aussehen. Ein drastisches Beispiel ist Irland, wo ich mit dem Auto vor 6 Jahren im Urlaub war. Viele Gastankstellen, die ich mir als POI Liste aufs Navi installiert hatte, gab es nicht mehr. Mit viel Glück sah man auf einem verschlossenen Grundstück noch einen verrosten Gastank. Man war richtig, aber es war einmal... Dort, wo es noch Gas gab, kostete es 99 Cent - bei uns damals so um die 55 Cent rum. Somit rüstete keiner mehr auf Gas um. Die Gasautos, die es gab, verschwanden langsam, mit ihnen die Tankstellen...
Ich finde es eigenartig, dass auf die Realisten in dieser Diskussion so negativ (Bewertungen) reagiert wird. Ich hätte auch gern wunderbare E-Autos. Aber wo sind sie? Wo ist das Ladenetz usw? Ich war einer der ersten, der einen "Brennwertkessel" in Deutschland hatte, das war damals mit vielen Schwierigkeiten bei Behörden verbunden. Das war aber ein überzeugendes Konzept, dass jegliche Nachrechnerei bestanden hat. Natürlich könnten die nächsten Fahrzeuge E-Autos sein. Es gibt sie leider nicht. (Die Stromtankstelle auf dem Firmengrundstück mache ich dann an einem Samstag:) Die Entwicklung wird weitergehen und irgendwann...? Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Die fossilen Brennstoffe (Benzin/Diesel) sind momentan brutalst > besteuert. > > Die E-Geschichte wird subventioniert. > > Wie wird das werden, wenn wirklich nennenswerte Mengen E-Autos unsere > Straßen verstopfen. > > Natürlich wird unser Staat auf die fehlenden Steuern verzichten? > Ha,ha. Ist dem so? Bei Benzin liegt der Steueranteil (Abgaben, Umlagen, Steuer, etc) rund bei zwei Drittel, Diesel etwas weniger, beim Strompreis bei rund 55%. Ist jetzt kein gigantischer Unterschied oder?
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Karsten B. schrieb: > Ist dem so? Bei Benzin liegt der Steueranteil (Abgaben, Umlagen, Steuer, > etc) rund bei zwei Drittel, Diesel etwas weniger, beim Strompreis bei > rund 55%. Ist jetzt kein gigantischer Unterschied oder? Jein, Der Steuersatz auf Strom wird bleiben, allerdings wir der Satz für Mobilität dazukommen. Ähnlich wie es jetzt den Unterschied zwischen Heizöl und Diesel gibt.(Obwohl es ja der gleiche Stoff ist.) Der Staat wird auf diese Milliarden nie verzichten. Grüße Bernd
Karsten B. schrieb: > Ist dem so? Bei Benzin liegt der Steueranteil (Abgaben, Umlagen, Steuer, > etc) rund bei zwei Drittel, Diesel etwas weniger, beim Strompreis bei > rund 55%. Ist jetzt kein gigantischer Unterschied oder? Du denkst also Ernsthaft dass die Regierung zuguckt, wenn die Mineralölsteuer langsam versiegt und sich nichts vom E-Auto Kuchen abschneiden will? Wie Naiv kann man sein? Fahrstrom wird gegenüber "Haushaltsstrom" genau so nochmal extra besteuert werden wie Diesel gegenüber Heizöl. Völlig egal wie hoch der Steueranteil jetzt bereits ist.
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Cyblord -. schrieb: > Du denkst also Ernsthaft dass die Regierung zuguckt, wenn die > Mineralölsteuer langsam versiegt und sich nichts vom E-Auto Kuchen > abschneiden will? > Wie Naiv kann man sein? Da die versiegenden Steuereinnahmen durch den Verkauf von Benzin/Diesel durch steigende Steuereinnahmen durch den Verkauf von Strom gedeckt werden, besteht erstmal kein Grund zusätzliche Steuern einzutreiben. Falls in Zukunft doch zusätzliches Geld benötigt wird, betrifft eine Steuererhöhung auf E-Auto-Strom vorrangig gut betuchte Leute, die sich so eine Kiste leisten können. Schwer vorstellbar, dass da klar sichtbare zusätzliche Belastungen eingeführt werden. Eher wird der Bundeshaushalt durch einen Griff in die Sozialsysteme entlastet, falls dies notwendig sein sollte, wie dies in der Vergangenheit und Gegenwart immer mal wieder getan wird. Meine naive Meinung...
Karsten B. schrieb: > Da die versiegenden Steuereinnahmen durch den Verkauf von Benzin/Diesel > durch steigende Steuereinnahmen durch den Verkauf von Strom gedeckt > werden, besteht erstmal kein Grund zusätzliche Steuern einzutreiben. > Falls in Zukunft doch zusätzliches Geld benötigt wird, betrifft eine > Steuererhöhung auf E-Auto-Strom vorrangig gut betuchte Leute, die sich > so eine Kiste leisten können. Schwer vorstellbar, dass da klar sichtbare > zusätzliche Belastungen eingeführt werden. Eher wird der Bundeshaushalt > durch einen Griff in die Sozialsysteme entlastet, falls dies notwendig > sein sollte, wie dies in der Vergangenheit und Gegenwart immer mal > wieder getan wird. Meine naive Meinung... Glaubst du auch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen? Glaube lieber an die schwarze Null. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Ähnlich wie es jetzt den Unterschied zwischen Heizöl und Diesel > gibt.(Obwohl es ja der gleiche Stoff ist.) > > Der Staat wird auf diese Milliarden nie verzichten. Drum gibt es gelben Strom, der ist analog zum Heizöl bereits eingefärbt lol
Cyblord -. schrieb: > Du denkst also Ernsthaft dass die Regierung zuguckt, wenn die > Mineralölsteuer langsam versiegt und sich nichts vom E-Auto Kuchen > abschneiden will? Natürlich wird das so kommen, sogar schon rel. schnell falls nenneswerte Mengen an solchen überhaupt kommen. Bei >5% E-Auto-Anteil wirds kritisch, da verstehen die Steuereintreiber keinen Spass. Und die Sache ist dank moderner Technik noch viel einfacher einzutreiben als heute. Laden an der heimischen Steckdose oder gar Solaranlage ist dann Steuerhinterziehung bzw. wird dank "smarter" Autotechnik unmöglich, nix mehr mit "Heizöl" (=Haushaltstrom) im Tank. Da geht nur noch Laden am besteuerten Ladepunkt. Interessant wird allenfalls die Argumentation dafür werden. Ich tippe mal auf "Steuergerechtigkeit", da der gemeine Stadtbewohner i.a. weder eigenen Stromanschluss noch Solaranlage am Stellplatz vorhalten kann. Und auf den heute schon hoch besteuerten Strom nochmal die "Mobilitätssteuer" aufzuschlagen ist einfach zu verlockend. Und auch das wird leise murrend zwar akzeptiert.
mal ganz naiv gerfagt: warum will man eigentlich die E-mobilität in den Markt drücken? komme mir keiner mit Abgas-Gründen, Feinstaub etc. Solange es millionen Leute gibt, die ungefiltert mit Holz ihr Heim heizen...
● J-A V. schrieb: > mal ganz naiv gerfagt: > warum will man eigentlich die E-mobilität in den Markt drücken? > > komme mir keiner mit Abgas-Gründen, Feinstaub etc. > > Solange es millionen Leute gibt, > die ungefiltert mit Holz ihr Heim heizen... Holzruß ist zwar eine Sauerei, aber wenigstens CO2 neutral. Feinstaub entsteht im Kaminofen auch nicht. Zum glück werden die Vorschriften aber auch bei Holzöfen jetzt strenger..
Fabian F. schrieb: > aber wenigstens CO2 neutral was innerhalb von 50(+) Jahren gewachsen ist, und innerhalb von 10 Minuten verbrennt nennst Du CO2-Neutral? echt jetzt? es würde mich auch nicht wundern, wenn so diverses Holz aus "Schwarzschlag" in Sibirien kommt
@J-A VdH ● (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite >was innerhalb von 50(+) Jahren gewachsen ist, >und innerhalb von 10 Minuten verbrennt nennst Du CO2-Neutral? Ja natürlich! Es hat in den 50+X Jahren soviel CO2 gebunden wie bei der Verbrennung freigesetzt wird. Streng genommen gilt das auch für Erdöl und Kohle, aber da sind die Zeiträume und Verhältnisse etwas ungünstiger ;-)
@ Fabian F. (fabian_f55) >Holzruß ist zwar eine Sauerei, aber wenigstens CO2 neutral. Feinstaub >entsteht im Kaminofen auch nicht. Zum glück werden die Vorschriften aber >auch bei Holzöfen jetzt strenger.. Jaja, was wäre der Deutsche ohne seine ewig strenger werdenden Vorschriften. Irgendwann muss aus jedem Verbrennungsprozess noch reinster Sauerstoff mit Vielchenduft rauskommen. Ich warte schon af den Endsieg der E-Mobile und die dann anstehende E-Smog Diskussion ;-) Und natürlich auf die darauffolgenden Verbote . . .
Fabian F. schrieb: > Feinstaub > entsteht im Kaminofen auch nicht. https://www.test.de/Feinstaub-Holzheizung-und-die-Folgen-1390328-0/ Aber Hauptsache ohne Ahnung rumschwadronieren. Falk B. schrieb: > Jaja, was wäre der Deutsche ohne seine ewig strenger werdenden > Vorschriften. Jaja, in der guten alten DDR mit ihren Dreckschleudern ohne lästige Vorschriften war alles besser.
● J-A V. schrieb: > und innerhalb von 10 Minuten verbrennt nennst Du CO2-Neutral? Ja, natürlich. Und würde man es nicht verbrennen, entstünde diesselbe CO2-Menge innerhalb weniger Jahre durch nat. Zersetzungsprozesse auch. Und daran ändert auch nichts, dass man den Baum noch weitere 50 Jahre hätte stehen lassen können, am Ende ist es immer ein Nullsummenspiel. Was ich bedenklicher finde, dass im Rahmen der Pellet/Hackschnitzelnutzung jetzt auch jeder kleine Rest geschreddert und "verwertet" wird, auch beim Schnitt entlang von Strassen/Autobahnen/Parks, zuwenig Totholz was liegen bleibt. Neben dem Mineralienentzug fehlt auch die Lebensgrundlage ganz vieler Tiere und Pilze. Z.T. setzt gerade ein Umdenken ein, dass zumindest eine Mindestmenge an Ort und Stelle verbleiben muss.
H.Joachim S. schrieb: > ● J-A V. schrieb: > > Ja, natürlich. Und würde man es nicht verbrennen, entstünde diesselbe > CO2-Menge innerhalb weniger Jahre durch nat. Zersetzungsprozesse auch. > Und daran ändert auch nichts, dass man den Baum noch weitere 50 Jahre > hätte stehen lassen können, am Ende ist es immer ein Nullsummenspiel. Das gleiche will Veganern auch nicht in den Kopf gehen, wenn man ihnen erklärt, dass ihre Flug-Avocado einen größeren CO2-Fußabdruck hat als meine Bratwurst. > Was ich bedenklicher finde, dass im Rahmen der > Pellet/Hackschnitzelnutzung jetzt auch jeder kleine Rest geschreddert > und "verwertet" wird, auch beim Schnitt entlang von > Strassen/Autobahnen/Parks, zuwenig Totholz was liegen bleibt. Neben dem > Mineralienentzug fehlt auch die Lebensgrundlage ganz vieler Tiere und > Pilze. Z.T. setzt gerade ein Umdenken ein, dass zumindest eine > Mindestmenge an Ort und Stelle verbleiben muss. Theoretisch könnte man das Problem auch lösen indem man die Asche wieder als Dünger ausbringt. Ich benutze die Asche von unserer Pellet-Heizung für die Erdbeerbeete. Jedes Jahr mehr Erdbeeren als wir essen können..
>Das Leben ist zu kurz um Elektroscheiße zu fahren.
Aber für dich offenbar noch lang genug um derlei qualifizierte Ergüsse
im Forum abzusondern.
Die 5 Sekunden, die ich für diese freie Meinungsäußerung brauche, sinds mir jedenfalls wert. Friss und stirb!
>Die 5 Sekunden, die ich für diese freie Meinungsäußerung brauche Ja, du bist ein lupenreiner Demokrat, der für seine und die Rechte Anderer einsteht. >Friss und stirb! Und so niveauvoll...
Der M. schrieb: > Die Probleme zukünftiger Mobilität würden kleiner wenn das Pendeln > spürbar im Umfang abnehmen würde... Eben in einer Infosendung im ÖRTV gesehen: In Stuttgart (ca. 1 Mio. Einwohner) pendeln täglich 1/2 Mio. hinein und hinaus. Krasser kann ein Missverhältnis kaum sein.
Chris D. schrieb: > Langfristig beim Verbrenner zu bleiben wäre unsinnig. Die Vorteile eines > Elektroantriebes (Wirkungsgrad, Energierückgewinnung, Einfachheit, > Wartungsarmut usw.) sind schon eklatant. Konnte die Tage auch mal ein aktuelles E-Auto probefahren. Irgendwann mal angehalten und den Deckel vorne geöffnet: Randvoll mit Technik wie beim Verbrenner. Wenn hier mal zu schrauben ist, wird es ähnlich teuer werden wie beim Verbrenner. Wobei ich zusätzlich das Problem sehe, dass die herkömmlichen Autoschrauber (die auch mal mit dem Schraubenzieher das Gold von der Platine runterkratzen, damit das Kupfer raus kommt und es besseren Kontakt gibt(selber erlebt)) mit dem Elektrozeugs überfordert sein werden, weil man dieses Technik noch zusätzlich beherrschen soll.
Chris D. schrieb: > Es müsste einen viel größeren Wettbewerb zwischen den möglichen > Batterietypen geben. Da da gibt es richtig viele Möglichkeiten. M.W. gibt es statt vieler Möglichkeiten eine Barriere, d.h. kapazitätsmäßig geht es nicht mehr weiter, ohne dass der Akku zur Bombe mutiert, oder sich die mäßige Haltbarkeit weiter verschlechtert. Es wird weltweit exzessiv geforscht, weil der Entdecker der Superbatterie zum reichsten Mann der Welt werden wird. Sollte die Superbatterie entdeckt werden, können wir die heutigen halbgaren LiIon-Akkus in zig Mrd. Stückzahlen auf den Müll schmeißen. Die will dann kein Mensch mehr.
Gustav K. schrieb: > kapazitätsmäßig geht es nicht mehr weiter, ohne dass der Akku zur Bombe > mutiert, Tja da sieht man mal wie gut doch der böse Sprit hier abschneidet. Wenn man bedenkt welche Energie man hier, sogar noch relativ sicher, in 50 kg Masse transportieren kann. Und das sogar bei den schlechten Wirkungsgraden der Verbrennermotoren. Und TROTZDEM kommt man noch locker 700-1000km weit. Inklusive Klima, sämtliche Heizungen usw. Alles pillepalle Verbraucher im Vergleich zu den Reichweiteneinbußen welche sie verursachen. Wenn ich dann die mindestens 300 kg Batterie aus nem E-Auto im Vergleich zum 50 kg Benzintank sehe ist Benzin/Diesel ja quasi der Superenergiespeicher schlechthin.
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Cyblord -. schrieb: > 50 kg Benzintank sehe ist Benzin/Diesel ja quasi der > Superenergiespeicher schlechthin. Na das ist ja mal ne Neuigkeit. ;) Namaste
Ben B. schrieb: > Das Leben ist zu kurz um Elektroscheiße zu fahren. Ich hab nen Elektroroller mit 4kW als L1e. Ist nur noch geil. Drehmoment aus dem Stand raus lässt alle Stinkbenzin-Roller vor Neid erblassen und wenns Grün wird bin ich schon auf der anderen Seite der Kreuzung wenn der PKW hinter mir gerade mal über den Haltestreifen rollt. Nur sehr engagierte Autofahrer können da auf den ersten 20 Metern mithalten, sehr gut zum Manövrieren im mehrspurigen Stadtverkehr trotz L1e Handicap. Während ein Benzinroller in der Stadt eher lebensgefährlich ist ist dieses Geschoss dank der brachialen Beschleunigung eher vorteilhaft.
Unser neues (Benzin-)Auto hat jetzt 6 Vorwärtsgänge die ausgenutzt werden wollen wenn man sparsam fahren will - einfach total nervig. Alleine schon deswegen werden Elektroautos sich durchsetzen - weil sie Automatik haben.
Bernd K. schrieb: > Ich hab nen Elektroroller mit 4kW als L1e. > > Ist nur noch geil. Bin öfter Saxo Electrique und E-Twingo gefahren - das war genauso geil. Beschleunigung ohne Ende und druckvoll ohne Lücke. Einfach nur Power... Fahreigenschaften sind sicher kein Argument gegen Elektro. Der Motor ist ideal dafür. Mann muss halt das Speicherproblem lösen.
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H-G S. schrieb: > Alleine schon deswegen werden Elektroautos sich durchsetzen - weil sie > Automatik haben. Dann könnte man ja reich werden, wenn man ein Automatikgetriebe für Verbrenner-Autos erfindet.
Matthias S. schrieb: > Bin öfter Saxo Electrique und E-Twingo gefahren - das war genauso geil. > Beschleunigung ohne Ende und druckvoll ohne Lücke. Einfach nur Power... Echt jetzt? Ein Kollege hatte so einen Saxo mit 20kW Leistung und einem schweren NiCd Akku. Das Ding schaffte nicht mal 100 km/h und die Beschleunigung war unglaublich lahm. Bei weit weniger als 100.000 km war von der Kapazität des Akkus kaum noch was übrig.
H.Joachim S. schrieb: > Ja, natürlich. Und würde man es nicht verbrennen, entstünde diesselbe > CO2-Menge innerhalb weniger Jahre Du widersprichst Dich gerade selbst und das weisst Du auch (hoffentlich?) Aus/in verrotendem Holz wächst wenigstens noch was, Und davon haben viele Tierchen/Pilze wenigstens noch etwas zu futtern. Beim verbrennen nicht BTW was ist mit dem ganzen "blauen" Rauch, der bei der Verbrennung noch entsteht? DAS hat man beim langjährigen Zersetzungsprozess nicht. Ihr solltet mal besser aufpassen, was Euch die Holzofenvertreiber und Kaminbauer vorlabern
Stephan S. schrieb: > Echt jetzt? Ein Kollege hatte so einen Saxo mit 20kW Leistung und einem > schweren NiCd Akku. Das Ding schaffte nicht mal 100 km/h und die > Beschleunigung war unglaublich lahm. Ich vermute, das die Akkus bei dir runter waren. Endgeschwindigkeit konnte ich in der Stadt nicht ausprobieren, aber die Beschleunigung war topp.
Winfried J. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> 50 kg Benzintank sehe ist Benzin/Diesel ja quasi der >> Superenergiespeicher schlechthin. > > Na das ist ja mal ne Neuigkeit. ;) Natürlich nicht. Aber erst im Vergleich mit nem Akku wird das mal richtig anschaulich.
● J-A V. schrieb: > Du widersprichst Dich gerade > selbst und das weisst Du auch (hoffentlich?) Nö, weder noch. Natürlich haben die Tierchen und Pilze was davon, schrieb ich auch. Und bestimmt verstehen wir ganz viele grössere Zusammenhänge nicht. Aber beim Kohlenstoff/CO2 ist die Sache eigentlich sonnenklar finde ich. Aller in Pflanzen gebundener Kohlenstoff landet wieder als CO2 in der Luft. Es sei denn er hat Glück und landet in tieferen Erdschichten, um dann als als Energieträger der Zukunft wieder ausgebuddelt zu werden :-)
Und gerade der Rückgang des ganzen Kleingetiers, insbesondere Insekten (wie es in den Meeren aussieht will ich gar nicht wissen) macht mir im Moment die grösste Angst. Finde ich persönlich deutlich bedrohlicher als Ozonloch, Waldsterben und Klimaerwärmung zusammen. Klimaerwärmung ist ganz sicher nicht die Ursache des dramatischen Insektenrückgangs, da ist die Landwirtschaft und verwendete Insektenschutzmittel die Ursache. Bei den Bienen wacht man langsam auf (die sind ja nötig für uns, deshalb redet man drüber, auch schon von kommender Katastrophe), um die ganzen anderen kümmert sich kaum jemand. Die sind genauso wichtig. Ich habe hier schon persönliche Anfeindungen erlebt, weil unser Vorgarten nicht "ins Bild" passt, sprich nicht "kultiviert" ist. Kein Rasen, sondern wilde Wiese, keine Folie+Rindenmulch, kein Beton oder Pflasersteine. Es ist deswegen nicht verwahrlost, das ganze Jahr blüht etwas und es summt und brummt. Gerade die kleinen unscheinbaren einheimischen Pflanzen sind es, die den Insekten Lebensraum und Nahrung bieten. Angebohrtes Holz liegt rum, im Moment ganz eifriges Treiben diverser Wespen, Bienen und Hummeln, das lebt. Denkt mal 20 oder 30 Jahre zurück, wenn man 100km gefahren ist war das Auto reif für eine gründliche Reinigung, zerplatztes Chitin überall. Heute fast sauber. Das ist aber nicht besser.
H.Joachim S. schrieb: > Denkt mal 20 oder 30 Jahre zurück, wenn man 100km gefahren ist war das > Auto reif für eine gründliche Reinigung, zerplatztes Chitin überall. > Heute fast sauber. Das ist aber nicht besser. Warum? Weil exakt alle Tierarten in exakt gleicher Anzahl existieren müssen, wie es zum Zeitpunkt deiner Geburt zufällig der Fall war? Und jede Änderung ist böse und führt in die Katastrophe? Ziemlich kurzsichtig. Wer weiß welche anderen Tierarten durch das Insektensterben in Zukunft eine Chance bekommen werden? Du sicher nicht! Bedenke dass erst eine gewaltige Ökologische Katastrophe, wie das Aussterben der Dinosauerer, die Entwicklung der Säugetiere ermöglicht hat. Du wärst damals sicher auch dagegen gewesen. Früher überall Dinos, heute sieht man kaum noch welche -> Katastrophe. Wir sind genau so Teil der sog. Natur wie alle anderen Lebewesen auch. Nur wir sind die einzigen die Denken wir müssten alles Steuern und Kontrollieren. Natürlich sind wir für alle Tier- und Pflanzenarten zuständig, zusätzlich noch für irgendwelche globalen Durchschnittstemperaturen. Als wenn das wirklich in unserer Hand liegen würde. Das zu glauben ist reine Hybris. Wenn ein Bieber einen Damm baut, ist es ihm völlig egal ob da ein Ameisenhügel überflutet wird. Die Folgen davon sind ihm egal. Was eine Ökosau.
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Natürlich weiss ich das nicht. Saurier am Ende der Nahrungskette finde ich dennoch ein schlechtes Beispiel, die Basis scheint mir wichtiger und allgemein die Vielfalt. Vielleicht ist sogar ein Dreigestirn aus wenigen Nutzpflanzenarten, wenigen Nutztierenarten und dem Menschen als konsumierende und steuernde Krönung denkbar. Haben möchte ich das nicht, und als stabil laufenden Regelkreis programmieren müssen möchte ich auch nicht, können sowieso nicht.
H.Joachim S. schrieb: > Ich habe > hier schon persönliche Anfeindungen erlebt, weil unser Vorgarten nicht > "ins Bild" passt, sprich nicht "kultiviert" ist. Kein Rasen, sondern > wilde Wiese, keine Folie+Rindenmulch, kein Beton oder Pflasersteine. Es > ist deswegen nicht verwahrlost, das ganze Jahr blüht etwas und es summt > und brummt. Gerade die kleinen unscheinbaren einheimischen Pflanzen sind > es, die den Insekten Lebensraum und Nahrung bieten. Angebohrtes Holz > liegt rum, im Moment ganz eifriges Treiben diverser Wespen, Bienen und > Hummeln, das lebt. So ähnlich ist das bei mir auch. Ich habe auch immer ein ganz schlechtes Gewissen, wenn ich in meinem Garten hinterm Haus die Wiese mähe. In historischen Karten kann man sehen, dass hier mal ein Acker war. Das Haus wurde 1932 drauf gestellt und keine Wiese in dem Sinn angelegt, da sind noch viele Pflanzen drauf, die man sonst kaum wo sieht. Eine richtige Vielfalt. So richtig eben ist der Garten auch nicht. Aber irgendwann würde ich ihn dann doch immer gerne mal mähen. Das ist eine ziemliche moralische Zwickmühle. Schöner Garten in dem man auch was machen kann auf der Wiese, oder einfach nur Dickicht mit Pflanzenvielfalt? Bei mir fliegen auch immer Fledermäuse, obwohl ich im Stadtgebiet wohne. Ab und zu sieht sich mal ein Feldhase um in meinem Garten, Eichhörnchen eh regelmäßig, ne Menge Vögel. Der Grünspecht spaziert in der Wiese herum und findet massig Ameisen als Nahrung. Hab mich schon gefragt ob ich den hier wohl irgendwie ansiedeln kann, dass der mit den lästigen Viechern mal gescheit aufräumt... > Denkt mal 20 oder 30 Jahre zurück, wenn man 100km gefahren ist war das > Auto reif für eine gründliche Reinigung, zerplatztes Chitin überall. > Heute fast sauber. Das ist aber nicht besser. Ja, das war tatsächlich früher viel schlimmer. In meinem Fall hat das aber schlagartig im Jahr 2000 geendet. Da bin ich vom BJ'86 Fiesta mit steiler Scheibe und miesem cw-Wert auf einen 4er Golf umgestiegen mit flacher Scheibe und recht gutem cw-Wert. Da zerplatzen die Insekten nicht mehr, sondern werden mit der Luftströmung oben drüber geführt. Nur noch wenige dicke Brummer machen mal nen großen Fleck. Beim Fiesta hing ja praktisch alles an der Scheibe. Ich denke mittlerweile sind alle Autos mindestens so gut wie es der 4er Golf damals war und somit wundert es mich nicht, dass man weniger Insekten an der Scheibe hat. Außer vielleicht die guten Rallyefahrer. Die erkennt man ja angeblich daran, dass sie die Fliegen an der Seitenscheibe haben.
Hat nichts oder nur sehr wenig mit dem cw-Wert zu tun. Ich fahre sozusagen seit ich denken kann Motorrad. Klar, ich habe die Biester verflucht, weil man nach einem hörbaren Einschlag auf dem Visier fast nichts mehr sehen konnte, manchmal kam es einem vor wie Feindbeschuss. Heute nehme ich den Helm ab und wisch mal kurz über, mehr aus Gewohnheit, viel ist nicht drauf. Oft nur ein paar platte Mücken.
Wer in einer Abgasfahne eines hardcore-Holzheizers wohnt, wird sich schon fragen, warum funktionierende Ölbrenner, ausgemustert werden müssen, wenn Kamihheizer gleichzeitig undurchsichtige Abgase ablassen können. DORT darf man sich auf Altbestand berufen, Messwerte sind keine nötig bei der Ölheizung nicht. Diese ganze Abgasthematik ist das verlogenste, was ich in den letzten Jahren kennengelernt habe. Und da zähle ich die e-Mobilität dazu Dem Staat ist doch die Umwelt völlig egal, solange es Arbeitsplätze kostet, wenn die Wirtschaft nicht jedes Jahr MEHR verdient.
Kurz gesagt: solange wir am liebsten immer NOCH mobiler sein sollen, gibt es KEINE Alternative zu e-Autos, die ihrerseits ebenfalls keine Alternative sind. um mal wieder zum Thema zu kommen!
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Fabian F. schrieb: > @Dipl.-Gott: > Das Thema haben wir schon mehrfach durchgekaut. Der Quark mit den > MW-Tankstellen wird auch durch wiederholen nicht richtiger. Mit einem > E-Auto fährt man nicht "zum tanken". Selbstverständlich tut man das. Die einzig korrekte Annahme ist: So wie Verkehr jetzt fließt, muß er auch in Zukunft fließen, um flächendeckende Akzeptanz zu finden. Selbst wenn das Laden nicht in konzentrierten Ladestellen passiert, sondern wo auch immer, ist die Infrastruktur ebenfalls nicht dafür ausgelegt. Das Niederspannungsnetz, insbesondere anderer Länder, kann solche Lastflüsse nicht bewältigen, auch nachts nicht. Und auch bei uns ist das Niederspannungsnetz nicht "dicke" genug ausgelegt dafür. > die H2-Produktion ja noch mal 2-3 mal so viel Strom bräuchte Wasserstoff läßt sich konzentriert großindustriell großtechnisch produzieren, d.h. kraftwerksartige Strukturen reichen zur Energieversorgung aus. Für den Individualverkehr verändert sich also nichts; das Zeug wird irgendwo aus Wasser herstellt, der Strom kann problemlos von einem lokalen Offshorepark kommen, und wird dann an Tankstellen verteilt. Du unterschätzt völlig die Gravitation von Menschen, beim Bisherigen zu bleiben. Gerade in Sachen Verkehr, der im gesamten Lebenswandel drinsteckt, wird es keine Revolution geben. Die Deutschen werden keine E-Kleinwagenfahrer. Und dann erst die Amis... Darüber hinaus sind die Umweltproblem der Batterieherstellung, Batterieentsorgung und überhaupt das Problem des Lithiums nicht gelöst. Selbst ein EA189-Passat hat eine deutlich besser Ökogesamtbilanz als z.B. ein Tesla.
H-G S. schrieb: > Unser neues (Benzin-)Auto hat jetzt 6 Vorwärtsgänge die ausgenutzt > werden wollen wenn man sparsam fahren will - einfach total nervig. > > Alleine schon deswegen werden Elektroautos sich durchsetzen - weil sie > Automatik haben. Mein AMG hat 7 Vorwärtsgänge und "Automaik" - automatisiertes Schaltgetriebe mit zwei Kupplungen.
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H-G S. schrieb: > Alleine schon deswegen werden Elektroautos sich durchsetzen - weil sie > Automatik haben. Schon mal überlegt, wie die Leute damit klarkommen, die jahrzehntelang Schaltgetriebe gefahren sind? Da gibt es schnell mal unvermittelte harte Vollbremsungen mit anschließendem Auffahrunfall. Kein Problem, nach paar Tagen hat man sich umgewöhnt - sagt der E-Auto Verkäufer, seine Provision im Auge habend.
Gustav K. schrieb: > Kein Problem, nach paar > Tagen hat man sich umgewöhnt Hat man sich wirklich. Es fährt sich anders, aber nicht schlechter, daran ist man schnell gewöhnt. Eigentlich so wie der Umstieg von Schaltwagen auf Automatik. Das die Kiste von null bis zur gewünschten Geschwindigkeit durchzieht ohne abzusetzen, ist halt faszinierend, aber kein Grund zum Unfallbauen. Als Immer-Schaltwagen-Fahrer habe ich die ersten Minuten in den E-Autos auch gedacht, wie kompliziert das jetzt ist. Der schlimmste war der Kewet, weil der so laut ist - du sitzt praktisch auf einem Baggermotor.
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Gustav K. schrieb: > Schon mal überlegt, wie die Leute damit klarkommen, die jahrzehntelang > Schaltgetriebe gefahren sind? Da gibt es schnell mal unvermittelte harte > Vollbremsungen mit anschließendem Auffahrunfall. Wie hast du eigentlich den Umstieg vom "Klassiker" auf ein Auto mit Bremskraftverstärker verkraftet? Dabei hab' ich seinerzeit mal schöne schwarze Streifen auf der Straße hinterlassen und war heilfroh, dass hinter mir die Straße frei war... Der Umstieg vom Schalter auf Automatik war hingegen simpel. Am ersten Tag bin ich noch dem Tipp gefolgt, den linken Fuß unter dem Fahrersitz zu verstauen, danach ging's auch in bequemer Sitzhaltung.
Matthias L. schrieb: > Der Umstieg vom Schalter auf Automatik war hingegen simpel. Am ersten > Tag bin ich noch dem Tipp gefolgt, den linken Fuß unter dem Fahrersitz > zu verstauen, danach ging's auch in bequemer Sitzhaltung. Jepp, das ist wirklich nicht schwer und sollte von jedem zu schaffen sein, zumal ja nur etwas weglassen muss :-) Und wer extrem viel Angst hat, kann für ein paar Euronen auf einem Übungsplatz testen oder eine Fahrstunde buchen.
Meine Bedenken kommen nicht von ungefähr: Die Tage eine ca. zweistündige Probefahrt mit einem aktuellen E-Auto unternommen und irgendwann eine satte Vollbremsung hingelegt: Abfahrt schon min. zehntausend mal mit dem Schaltgetriebe genommen. Also Blinker gesetzt, vom 4. in 3. Gang geschaltet und dabei die Kupplung getreten - und da war sie, die harte Vollbremsung. Sogar das ABS wurde aktiv (Straße trocken). Hätte ich einen hinter mit gehabt, der wäre aufgefahren. Das Gleiche hat sich dann in abgeschwächter Form noch paar Mal wiederholt. Nach diesem Schlüsselerlebnis kann ich mir das E-Auto abschminken. Nebenbei: Als Jugendlicher war mein erstes Moped eines aus italienischer Fertigung. Das hatte Fußbremse und Gangschaltung vertauscht. Zudem schaltete man die Gänge in umgekehrter Richtung (1. nach oben, Rest nach unten). Nach 4 Jahren und sehr vielen km stieg ich dann auf ein japanisches Motorrad mit üblicher Schaltung und üblicher Position von Gang und Bremse um. Min. 10 Jahre hatte ich immer mal wieder schwere Probleme damit: Eben mal den Motor hochgedreht und dann einen Gang tiefer geschaltet, das reicht beinahe für einen Handstand. Auch ein Bremsversuch mit dem Ganghebel kracht ganz nett im Getriebe. Einzig der Schaltversuch am Bremshebel hatte keine gravierenden Folgen. Noch heute passiert es mir (zwar extrem selten), wenn man mal nicht ganz bei der Sache oder in Gedanken ist. Und nu? Machen wir einfach mal, andere können das schließlich auch. Eigene langjährige Erfahrungen werfen wir über Bord, die zählen nicht.
Gustav K. schrieb: > Die Tage eine ca. zweistündige Probefahrt mit einem aktuellen E-Auto > unternommen und irgendwann eine satte Vollbremsung hingelegt: Abfahrt > schon min. zehntausend mal mit dem Schaltgetriebe genommen. Also Blinker > gesetzt, vom 4. in 3. Gang geschaltet und dabei die Kupplung getreten - Das ging jedem schon mal so der von Schaltung auf Automatik umgestiegen ist. Und jetzt? Nach 2 Tagen spätestens hat man sich daran gewöhnt. Habe schon diverse Urlaube in Linkfahrenden Ländern mit Mietwagen hinter mir. Da kommt zum Automatik dann noch die falsche Straßenseiten dazu. Das ist die ersten paar Stunden komisch danach völlig normal. Was für ein Aufriss wegen gar nichts.
Denke auch, das das schnell geht. Linksverkehr war auch kein Problem - bis auf Kreisverkehre. Da war auch nach 14 Tagen England jedesmal Nachdenken und planen angesagt, ganz eigenartig.
Gustav K. schrieb: > Und nu? > > Machen wir einfach mal, andere können das schließlich auch. > Eigene langjährige Erfahrungen werfen wir über Bord, die zählen nicht. Das ist jetzt aber kein technisches Problem das ein E-Fahrzeug mit sich bringt (da gibts wahrlich genug), sondern ein Layer-8-Problem.
Gustav K. schrieb: > Also Blinker > gesetzt, vom 4. in 3. Gang geschaltet und dabei die Kupplung getreten - Du schaltest bei einem E-Auto (welches war es denn?) vom 4. in den 3. Gang und trittst eine Kupplung? Das war doch höchstens ein umgerüsteter Verbrenner und fern von einem modernen E-Auto. Ein echtes E-Auto schaltest du nicht und beim Runtergehen vom Gaspedal werden die Akkus geladen :-)
Matthias S. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Also Blinker >> gesetzt, vom 4. in 3. Gang geschaltet und dabei die Kupplung getreten - > > Du schaltest bei einem E-Auto (welches war es denn?) vom 4. in den 3. > Gang In Wirklichkeit hat er von D auf N geschaltet... Wäre es eine Marktlücke wenn man für zukünftige E-Autos eine Art Senioren-Kit anbietet, welche den Wagen auf Fake-Schaltung, inklusive Kupplungspedal umrüstet?
Wenn, dann gleich den Senioren-Kit mit einem Fahrsimulator als Fake-Auto.
Cyblord -. schrieb: > In Wirklichkeit hat er von D auf N geschaltet... ...oder den "Rallyegang" mit R eingelegt :-)
Eine Fake-Kupplung wäre tatsächlich hilfreich. Der Schalthebel einer Automatik ist (für mich) kein Problem, weil er sich "anders" anfühlt. Besonders spaßig ist es, wenn man mit dem linken Fuß halb auf den rechten Fuß tritt, der schon auf der Bremse steht. Denn dann kann man den rechten Fuß nicht vom Pedal nehmen. Da hat mein Gehirn schon ein paar Sekunden gebraucht, das zu entknäueln (stehend auf der Landstraße). Im australischen Outbook vergisst man den Linksverkehr erstaunlich schnell, wenn kein anderes Fahrzeug in Sichtweite ist. Und nach ca. 3000 km Linksverkehr hatte ich in Deutschland gelegentliche Probleme...
> Alleine schon deswegen werden Elektroautos sich durchsetzen - > weil sie Automatik haben. Super, hat mein 4.0L V8 Diesel auch!
> Der Wirkungsgrad zwischen Stromnetz und Auto liegt bei 85 Prozent. Das bedeutet netto! 14,9 % Verluste zusätzlich gegenüber Steckverbindung. Sehr ökonomisch? > Der Fahrer muss sein Auto nach Angaben von Kia > nicht genau über dem Pad mit der Senderspule abstellen. für mich teuer erkaufter Komfort. Namaste
@Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) >> Der Wirkungsgrad zwischen Stromnetz und Auto liegt bei 85 Prozent. >Das bedeutet netto! 14,9 % Verluste zusätzlich gegenüber >Steckverbindung. >Sehr ökonomisch? Naja, wenn man wieder zum Gesamtwirkungsgrad des Verbrenners will, der richtige Weg ;-) >> Der Fahrer muss sein Auto nach Angaben von Kia >> nicht genau über dem Pad mit der Senderspule abstellen. >für mich teuer erkaufter Komfort. First world problems.
Klare Ansage: Sobald das System E-Karre gewinnbringend und wirtschaftlich ist wird es sich durchsetzen mit oder ohne politische Unterstützung. Evolution halt. Das es dafür noch immer keinerlei Anzeichen gibt lässt nur einen Schluss zu. Es gibt nach wie vor Keinen der das packt und nur im Verhältnis zu wenige Kunden, welche noch dazu von politisch motivierten Quersubventionen profitieren müssen. Namaste
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!Gunnar Schupelius in der BZ: Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg hat sich verpflichtet, bis 2025 fast 40% weniger CO2 zu produzieren und zu diesem Zweck einen Klimaschutzbeauftragten eingestellt. Der Klimaschutz wird in der evangelischen Kirche fast wie eine Religion gehandelt. Hier geht alle Energie hinein. Das „Klimaschutzkonzept“ umfasst 172 Seiten. Dazu kommt noch ein „Umweltschutzkonzept“ mit 189 Seiten. Beide Texte zusammen sind länger als das Neue Testament." Amen! https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/in-der-kirche-wird-der-klimaschutz-fast-wie-eine-religion-gehandelt
Haben denn selbst die kein Gottvertrauen mehr? Der könnte das böse CO2 doch einfach wegmachen. Oder zumindest dessen Wirkung. Oder nach Alter-Testament-Manier die Sündigen ins Verderben rennen lassen und die Gläubigen in einer Art Arche überleben lassen. Ach ja - hat ja schon mal nichts genützt, hat irgendwelche Bösewichte übersehen bei der grossen Sintflut. Immer diese Schlamperei :-)
Cyblord -. schrieb: > Das ging jedem schon mal so der von Schaltung auf Automatik umgestiegen > ist. Und jetzt? Nach 2 Tagen spätestens hat man sich daran gewöhnt. Das ist nicht der Punkt, denn ich werde auch weiterhin Schaltgetriebe fahren. Also heute Schaltgetriebe und morgen Automatik und andersrum. Also an was soll ich mich nun gewöhnen? Würde mich nicht wundern, wenn ich am Ende mit beiden Getriebearten Probleme bekomme. Das muss ich nicht haben. Cyblord -. schrieb: > In Wirklichkeit hat er von D auf N geschaltet... Völlig richtig erkannt, eigentlich ging die Reise in Richtung R, aber da gab es wohl eine mech. Sperre. Sonst wäre die E-Karre wohl auch noch im Eimer. > Was für ein Aufriss wegen gar nichts. Hört man oft aus der Ecke der "Keine-Probleme-Fraktion". Wie es wohl jedes Jahr zu zig Unfällen kommt (2,6 Mio. in 2016). Selbstüberschätzung wegen mangelnder Erfahrung oder schlicht Ignoranz? Die Geschichte mit der Vollbremsung hat für mich aber auch was Gutes: Die Elektro-Spinnerei ist damit ein für alle Mal vom Tisch. Die zu erwartenden Probleme sind offensichtlich.
Das hat nur mittelbar mit Elektro vs. Verbrenner zu tun, sondern primär mit Schaltgetriebe vs. Automatik. Die "Summer" gibt's eben nicht mit Schaltgetriebe, beim "Stinker" kann man wählen... Du könntest sicherlich auch Automatik im Wechsel mit Schaltgetriebe fahren, wenn du im Automatik-Wagen den linken Fuß unter den Fahrersitz einschlägst, aber du willst eben nicht. Ja, gut, dann nicht - du musst ja auch nicht. Jedenfalls noch nicht, ich denke, es wird noch einige Jahre Verbrenner mit Schaltgetriebe geben, dann bleib' halt dabei. Aber dass du ein Elektroauto nicht fahren kannst oder willst, heißt nicht, dass Elektro-Autos grundsätzlich unfahrbar wären und durch den Umstieg Heerscharen von Umsteigern zwangsläufig Auffahrunfälle produzieren. Die Autofahrer haben in der Masse den Umstieg auf das synchronisierte Getriebe gemeistert, bei dem man nicht mehr mit Zwischengas fährt, haben den Bremskraftverstärker und die Servolenkung (beide nicht abschaltbar! Au weia!)ohne Serienunfälle angenommen usw.
Gustav K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> In Wirklichkeit hat er von D auf N geschaltet... > > Völlig richtig erkannt, eigentlich ging die Reise in Richtung R, aber da > gab es wohl eine mech. Sperre. Sonst wäre die E-Karre wohl auch noch im > Eimer. Ich kann bei meinem Elektroauto in voller Vorwärtsfahrt auf R schalten und es geht nix kaputt. Was sollte da auch kaputt gehn?
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Gustav K. schrieb: > Das ist nicht der Punkt, denn ich werde auch weiterhin Schaltgetriebe > fahren. Also heute Schaltgetriebe und morgen Automatik und andersrum. > Also an was soll ich mich nun gewöhnen? Wenn einem so was Probleme bereitet sollte man vielleicht besser nicht Auto fahren. Unsere Firmenwagen haben ca. 50% Automatik. Trotzdem hat noch keiner die Autos nach dem Wechsel zu Schrott gefahren..
Gustav K. schrieb: > Also heute Schaltgetriebe und morgen Automatik und andersrum. > Also an was soll ich mich nun gewöhnen? Dann gewöhn Dich halt einfach an beides. Es dauert 5 Minuten. Später nur noch 5 Sekunden.
Gustav K. schrieb: > Also heute Schaltgetriebe und morgen Automatik und andersrum. > Also an was soll ich mich nun gewöhnen? Dann gewöhn Dich halt einfach an beides. Es dauert 5 Minuten. Später nur noch 5 Sekunden. > Die Elektro-Spinnerei ist damit ein für alle Mal vom Tisch. Die zu > erwartenden Probleme sind offensichtlich. Deine Unfähigkeit Automatik zu fahren und die Motorik Deiner Beine unter Kontrolle zu halten hat nichts mit Elektrofahrzeugen zu tun und ist auch nicht "das zu erwartende Problem" derselben. Millionen fahren Automatik jeden Tag und haben kein Problem, wenn Du Deine Füße nicht mehr unter Kontrolle hast solltest Du den Lappen freiwillig abgeben. Deine Argumentation das wär das Problem einer ganzen Fahrzeugklasse mit der normalerweise jede Oma zurechtkommt ist an Dämlichkeit nicht mehr zu überbieten. Und sower darf noch unbehelligt am Straßenverkehr teilnehmen. Gruselig.
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wie kommt man wohl im Arbeitsleben zurecht, wenn man sich nicht kürzestens von Schalt auf Automatik umgewöhnen kann? und AUCH umgekehrt. ggf kurz zeigen lassen, und dann hat das es aber zu klappen. Oder bleiben Eure Arbeitsplätze Euer Leben lang so, wie Ihr mal dort angefangen habt?
Ist aber nicht nur die Automatik allein. Ich habe privat einen 20 Jahre alten Passat. Der hat Automatik und mit der Highline Ausstattung bis auf Leder, so ziemlich alles, was damals ging. Auf Arbeit haben wir als Firmenwagen neue Passats, maximal 2-3 Jahre alt. Wenn ich nur im 10 km Umkreis zu einem Kunden zur Wartung muß, dann nehme ich lieber meine alte Runke. Für 10 min Fahrt will ich mich nicht erst umgewöhnen müssen. Da muß ich erst wieder den Schaltpunkt suchen, dann sind die Dinger wie ein UFO mit Fahr(behinderungs)assistenten vollgestopft, das tue ich mir für ein paar Minuten Fahrt nicht extra an.
Der E-Antrieb hat sich wirklich durchgesetzt, wenn der z.B. auch in Panzern standardmässig zum Einsatz kommt siehe: Erste Versuche in diesem Bereich ;) https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article117628883/Jagdpanzer-Ferdinand-war-erster-Porsche-Hybrid.html
Bernd K. schrieb: > ... solltest Du den Lappen freiwillig abgeben. Genau, nachdem ich nun Jahrzehnte mit Fahrzeugen aller Klassen unfallfrei unterwegs bin, gebe ich den Lappen ab und überlasse das Feld den anderen, die es jedes Jahr 2,6 Mio. mal krachen lassen (2016). Guten Morgen ! Ich bleibe dabei: Beim stetigen Wechsel vom Schalter auf Automatik und andersrum lauern Risiken. Die werde ich nicht eingehen. Ich bleibe also weiterhin beim Schalter und folglich beim Benziner, solange es welche gibt, bzw. solange man sie nutzen darf.
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Gustav K. schrieb: > Genau, nachdem ich nun Jahrzehnte mit Fahrzeugen aller Klassen > unfallfrei unterwegs bin, gebe ich den Lappen ab Ja sicher! Nachdem Du festgestellt hast daß Du Deine Füße nicht mehr kontrollieren kannst und die wild auf den Pedalen herumtrampeln ohne daß Du das willst solltest Du das Autofahren bleiben lassen! Aber vielleicht kommt auch ein Spezialumbau auf Handbetrieb in Frage, je nachdem wie weit sich Dein motorisches Problem erstreckt.
Nicht witzig, leider nur allzu wahr. "http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundesrechnungshof-bundesregierung-weiss-nicht-was-energiewende-kostet-a-1203514.html" "Regierung weiß nicht, was Energiewende kostet" "In dem Dokument, das dem SPIEGEL vorliegt, betont der Rechnungshof, er habe das Wirtschaftsministerium bereits im Dezember 2016 darauf hingewiesen, dass es seine Rolle als Gesamtkoordinator der Energiewende "nur unzureichend ausfüllt". Dass es "keinen Überblick über die finanziellen Auswirkungen der Energiewende" habe und "nicht über ein funktionierendes Controlling" verfüge." Wir schaffen das (tm)! 8-(
Mir sind bei den modernen "sparsamen" Verbrennern 2 Dinge aufgefallen: Es könnte sein dass die Elektronik absichtlich in den Dröhnmodus geht wenn man zu forsch Drehmoment verlangt, und dadurch ein Schalten erzwingt. Darüberhinaus ist es so dass wenn ich einen recht steilen langen Berg im 4. Gang hinauf fahren will ist der 4. Gang bei konstantem Gaspedal schlapp und das Auto wird fast langsamer. Aber nach ein paar Sekunden beschleunigt das Auto plötzlich, da scheint die Elektronik eine andere Drehmomentkurve auszulösen. Spass macht das alles nicht, wie toll war doch damals mein 2 Liter mit 950kg Fahrzeuggewicht und lediglich elektronischer Einspritzung :-)
H-G S. schrieb: > Mir sind bei den modernen "sparsamen" Verbrennern 2 Dinge aufgefallen: Hast Du diese Erkenntnisse mit einem upgedatetem VW-Diesel gemacht?
Falk B. schrieb: > "Regierung weiß nicht, was Energiewende kostet" ein Minister ist ja auch nur zum Unterschreiben da.
L. H. schrieb: > Mir erschließt sich nämlich beim besten Willen "auf Anhieb" NICHT, was > Heizleistung eines Ofens mit der Arbeitsleistung eines Pferdes zu tun > haben sollte. Beides wird in Watt gemessen, also Energie pro Zeit. Man kann die Energiekosten vergleichen, man hat ein Gefühl dafür was ein 2kW Heizlüfter in 24h kostet und auch was ein KFZ kostet das das 20-fache Leistet wenn man 1 Stunde über die Autobahn "heizt" und man kann abschätzen wie lange es dauert es mit 10kW wieder voll zu laden und man kann sich ausrechnen wie lange man stattdessen den Heizlüfter laufen lassen könnte oder vieviel Kaffee man hätte kochen können, alles ohne krumme Umrechnungsfaktoren, und wenn man das lange genug macht bekommt man ein Gefühl dafür was viel und was wenig ist und wie lange man das Licht im Keller vergessen kann bevor deswegen man nicht mehr tanken kann. Oder ob ein Holzofen wirtschaftlicher wäre.
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Falk B. schrieb: > Nicht witzig, leider nur allzu wahr. > > "http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundesrechnungshof-bundesregierung-weiss-nicht-was-energiewende-kostet-a-1203514.html" > > "Regierung weiß nicht, was Energiewende kostet" > > "In dem Dokument, das dem SPIEGEL vorliegt, betont der Rechnungshof, er > habe das Wirtschaftsministerium bereits im Dezember 2016 darauf > hingewiesen, dass es seine Rolle als Gesamtkoordinator der Energiewende > "nur unzureichend ausfüllt". Dass es "keinen Überblick über die > finanziellen Auswirkungen der Energiewende" habe und "nicht über ein > funktionierendes Controlling" verfüge." > Warum auch: Es reicht doch zu wissen, dass die Kosten, wenn man die Energiewende nicht macht, untragbar sein werden. Gruss Axel
@ Axel Laufenberg (axel_5) >> finanziellen Auswirkungen der Energiewende" habe und "nicht über ein >> funktionierendes Controlling" verfüge." >Warum auch: >Es reicht doch zu wissen, dass die Kosten, wenn man die Energiewende >nicht macht, untragbar sein werden. Klar! Das ist doch mal eine Ansage! Koste es was es wolle!
Axel L. schrieb: > Es reicht doch zu wissen, dass die Kosten, wenn man die Energiewende > nicht macht, untragbar sein werden. Das ist Dein Ansatz. Bei den Regierigen habe ich da eine andere Befürchtung. Da geht es nach dem Motto: Die Kosten sind uns Wumpe, zahlt doch der Bürger, inclusive unserer Diäten.
Axel L. schrieb: > Warum auch: > Es reicht doch zu wissen, dass die Kosten, wenn man die Energiewende > nicht macht, untragbar sein werden. Es reicht doch zu wissen, dass Gott existiert.
Was jetzt? Lullert man die Bürger nicht wie eh und je ein, bis sie das tun, was beabsichtigt ist? Dann hocken sie nämlich "in der Falle" und haben keine Handlungs-Alternativen mehr. Dann wird die "Steuerschraube" bzgl. dessen, was vorher subventioniert wurde, gnadenlos "angezogen". Schon vergessen, wie Diesel-Autos "favorisiert" wurden? Oder Heizöl oder Erdgas oder Fernwärme usw. usw. Natürlich alles unter dem "Deckmäntelchen", daß es nicht nur wirtschaftlicher, sondern auch "umweltschonender" sei. Derzeit werden massenhaft voll funktionsfähige Diesel-PKW verschrottet. Um sich was zu kaufen? Keineswegs E-Autos, sondern überwiegend noch größere Diesel, die nicht mal die aktuellen Abgas-Bestimmungen erfüllen können. Forcierter Abverkauf von "Ladenhütern" der Automobil-Industrie. Das ist die Realität! Jegliche Herstellung eines E-Autos "verblättert" erheblich mehr Ressourcen als ein altes Auto weiterhin zu fahren. Das wird alles "unter den Teppich gekehrt", weil es nicht in das "fortschrittliche Bild" paßt: http://www.ardmediathek.de/tv/Kontraste/Die-neuen-Täuschungsmanöver-der-Autoindu/Das-Erste/Video?bcastId=431796&documentId=51414214 All das ist die Realität. Und nicht das, was "Heilsbringer" E-Autos "andichten" wollen. :) Grüße
Man soll halt aufhören immer was von Umwelt und Ökö... zu labern. Die Autohersteller nicht und der Staat schon garnicht. der Staat kann für vernünftige Löhne sorgen, damit nicht Millionen von Leute mehrere Jobs annehmen müssen. Wenn man von EINEM Job leben kann, brauchen all diese Leute auch nicht ständig umher zu kutschern.
L. H. schrieb: > Jegliche Herstellung eines E-Autos "verblättert" erheblich mehr > Ressourcen als ein altes Auto weiterhin zu fahren. Nein? Doch! Ohh... Natürlich braucht die HErstellung eines neuen Autos mehr als die alte Kiste weiterzufahren, ein valider Vergleich wäre viel eher "ich kaufe sowieso ein neues, nehme ich jetzt Elektro, Diesel oder Benzin?". Das absolut dämlichste sind/waren die ganzen Verschrottungprämien, bei denen der Neuerwerb eines Autos daran gebunden wird, das alte zu entsorgen, anstatt es ins Ausland zu exportieren, wo es auch ohne TÜV vielleicht noch ein paar Jahre fahren würde...
vn n. schrieb: > Das absolut dämlichste sind/waren die ganzen Verschrottungprämien, bei > denen der Neuerwerb eines Autos daran gebunden wird, das alte zu > entsorgen, anstatt es ins Ausland zu exportieren, wo es auch ohne TÜV > vielleicht noch ein paar Jahre fahren würde... Was sollte daran dämlich sein, Inlands-Umsätze "hochzufahren"? Erleben wir doch ständig, wie uns Bürgern das "Geld aus der Tasche gezogen" wird. - Wärmedämmungen von Häusern nachrüsten - Heizungsanlagen erneuern - alte Öfen rausschmeißen - neue ("bessere") Autos kaufen usw. usw. Selbstverständlich alles nur, um die Umwelt entlasten/schonen zu können. In großem Stil "versaut" man die aber z.B. mit Braunkohle-Kraftwerken oder auch mit solchen, die "Ausnahme-Genehmigungen" haben, weil sie ganze Stadt-Teile mit "Abfall-Wärme" (Fernwärme) versorgen. Nach Emissionen wird dabei nicht großartig gefragt. Ein Bürger, der aber seinen Ofen schürt, damit er einen warmen Arsch hat, braucht einen Ofen, der "Schein und Stempel" hat. Ist alles nur reine "Augenwischerei". Grüße
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass du in einem alten Haus wohnst und Ofen und Dämmung nachrüsten musstest. :-)
Kleine Ökonomiestunde: Wertvernichtung ist immanenter Bestandteil des Kapitalismus, sie ist ein Mittel der Kapitalverlagerung. Mit Ihr wird totetes (kein oder zuwenig Gewinn bringendes) in „Lebendiges“(Gewinn bringendes) Kapital umgewandelt in dem künstlich Neue Bedürfnisse zu Lasten vorhandener Werte generiert werden. Butterberge, Milchseen, Kriege, Umweltprämie, ..... , dienen dem gleichen Zweck, der Enteignung der Masse zugunsten des Kapitals. Namaste
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L. H. schrieb: > Was sollte daran dämlich sein, Inlands-Umsätze "hochzufahren"? L. H. schrieb: > - neue ("bessere") Autos kaufen Kann man eben auch machen, ohne gleich die Verschrottung erzwingen zu müssen. Wenn ich mir ansehe, wie schnell mein altes Auto weg war, muss offensichtlich in (Süd)Osteuropa oder noch weiter unten eine gewaltige Nachfrage da sein. Wichtigste Voraussetzungen für einen guten Preis: ein halbwegs zuverlässiges Modell, und, ganz wichtig: Klimaanlage. Fahrtauglichkeit egal, denn Werkstattstunden kosten dort icht viel und TÜV interessiert eh keinen. Wenn man also schon die hiesige Bevölkerung dazu animieren will, neue Autos zu kaufen, warum nicht den Export in Länder zulassen, in denen sich sowieso keiner einen Neuwagen leisten kann?
Winfried J. schrieb: > Butterberge, Milchseen, Kriege, Umweltprämie, ..... , dienen dem > gleichen Zweck, der Enteignung der Masse zugunsten des Kapitals. Ja, genau so verhält sich das. vn n. schrieb: > Wenn ich mir ansehe, wie schnell mein altes Auto weg war, muss > offensichtlich in (Süd)Osteuropa oder noch weiter unten eine gewaltige > Nachfrage da sein. Wichtigste Voraussetzungen für einen guten Preis: ein > halbwegs zuverlässiges Modell, und, ganz wichtig: Klimaanlage. > Fahrtauglichkeit egal, denn Werkstattstunden kosten dort icht viel und > TÜV interessiert eh keinen. Du verkennst dabei eine "Kleinigkeit": Bei der inländischen "Verschrottung" bleibt die "Kohle im Inland hängen". Was auch Arbeitsplätze beinhaltet. > Wenn man also schon die hiesige Bevölkerung dazu animieren will, neue > Autos zu kaufen, warum nicht den Export in Länder zulassen, in denen > sich sowieso keiner einen Neuwagen leisten kann? Wäre ja etwas ganz Neues. "Soziale Ader" "westlicher" Industrienationen? Grüße
Ich weiss nicht ob das lustig ist aber: Einem Bekannten ist ein schwererer Stein so ungünstig unter dem Auto gesprungen dass er das Ölsystem beschädigt hat. Daraufhin ist wohl der Motor kaputtgegangen. Es soll ein neuer teuerer Benz sein und es soll ein wirtschaftlicher Totalschaden sein! Kaum zu glauben - haben die das Auto um den Motor gebaut ?
H-G S. schrieb: > Ich weiss nicht ob das lustig ist aber: > > Einem Bekannten ist ein schwererer Stein so ungünstig unter dem Auto > gesprungen dass er das Ölsystem beschädigt hat. Daraufhin ist wohl der > Motor kaputtgegangen. Es soll ein neuer teuerer Benz sein und es soll > ein wirtschaftlicher Totalschaden sein! > > Kaum zu glauben - haben die das Auto um den Motor gebaut ? ja Namaste
Winfried J. schrieb: > H-G S. schrieb: >> Ich weiss nicht ob das lustig ist aber: >> >> Einem Bekannten ist ein schwererer Stein so ungünstig unter dem Auto >> gesprungen dass er das Ölsystem beschädigt hat. Daraufhin ist wohl der >> Motor kaputtgegangen. Es soll ein neuer teuerer Benz sein und es soll >> ein wirtschaftlicher Totalschaden sein! >> >> Kaum zu glauben - haben die das Auto um den Motor gebaut ? > > ja "ein neuer teuerer Benz", was kostet der und was kostet ein neuer Motor?
H-G S. schrieb: > Einem Bekannten ist ... > Daraufhin ist wohl ... > Es soll ein neuer teuerer Benz sein und es soll ... Es soll, es soll... Klingt für mich nach "alternativen Fakten", vom Höhrensagen, Fake-News...
Winfried J. schrieb: > tauscht sich der motor von selbt? Nein, hat das wer behauptet? Ist es so schwer aus einer trivialen Allerweltsformulierung bei der jeder andere sofort weiß was gemeint ist den offensichtlich beabsichtigten Sinn zu entnehmen? Sind wir hier beim Finanzamt?
Nein. Baut sich ein Auto von selbst? Nein. Ist ein Motortausch genauso aufwendig wie der Neubau des kompletten Autos? Sehr unwahrscheinlich. Warum also sollte ein Motorentausch genauso teuer sein wie ein neues Auto?
Matthias L. schrieb: > Nein. Baut sich ein Auto von selbst? Nein. Ist ein Motortausch genauso > aufwendig wie der Neubau des kompletten Autos? Sehr unwahrscheinlich. > Warum also sollte ein Motorentausch genauso teuer sein wie ein neues > Auto? Warum streitet ihr euch über eine absurde Story die allein auf Hörensagen basiert?
Ach, streiten ist doch was ganz anderes. Aber stimmt schon, die Geschichte ist arg nebulös.
Matthias L. schrieb: > Aber stimmt schon, die > Geschichte ist arg nebulös. Na, da hat "Hänschen" doch wieder sein Ziel erreicht...
Matthias L. schrieb: > Nein. Baut sich ein Auto von selbst? Nein. Ist ein Motortausch genauso > aufwendig wie der Neubau des kompletten Autos? Sehr unwahrscheinlich. > Warum also sollte ein Motorentausch genauso teuer sein wie ein neues > Auto? Hast du schon mal etwas kompaktes und komplexes wie ein Auto repariert, bei dem die zentrale Baugruppe mit diversen Schnittstellen zu ersetzen war. Ein Fahrzeug in Serie am Fließband one time zu produzieren ist etwas völlig anderes, als das gleiche Fahrzeug zu zerlegen, die Baugruppe zu ersetzen und das Fahrzeug wieder zusammenzusetzen. Sowohl von der handwerklich-technischen Seite, als auch aus ökonomischer Sicht. Neubau ist beim Aufzug ein Kinderspiel Reparatur die hohe Kunst. Ich mache beides. Die Zeiten reparaturfreundlicher Montage haben vor 50 Jahren geendet, falls es die je gab. Und wo das Wort "nur" erscheint liegt der Hase im Pfeffer! Namaste
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Matthias L. schrieb: > Nein. Baut sich ein Auto von selbst? Nein. Ist ein Motortausch genauso > aufwendig wie der Neubau des kompletten Autos? Sehr unwahrscheinlich. > Warum also sollte ein Motorentausch genauso teuer sein wie ein neues > Auto? Einbau des Motors am Fliessband mit Festschrauben: >60 Sekunden Einbau des Motors in der Werkstatt mit Festschraube: >1/2 Stunde. Und das zieht sich so durch. Gruss Axel
Mag ja sein. Trotzdem findet man mit ein wenig Internet-Recherche Zeitansätze für einen Motortausch von etwa 10 Stunden. Runden wir mal etwas auf zu 15 Stunden. Die Stunde ist mit 200,-€ schon recht teuer angesetzt, das sind dann trotzdem "nur" ;-) 3000,-€. Ein fabrikneuer Austauschmotor wird mit 10.000,-€ ebenfalls schon recht großzügig angesetzt. Das sind dann 13.000,-. Ach was soll's, lass' es 20.000,-€ sein. Dafür ist aber immer noch kein Bernd K. schrieb: > neuer teuerer Benz zu bekommen. Fazit: An der Story stimmt was nicht.
Matthias L. schrieb: > Mag ja sein. Trotzdem findet man mit ein wenig Internet-Recherche > Zeitansätze für einen Motortausch von etwa 10 Stunden. ah hier spricht der BWL-Vertriebler Frag mal den Werkstattmeister nach seinen Quersubventionsmethoden, damit er den BWLer und den Kunden im Zaum halten kann. Namaste
Winfried J. schrieb: > ah hier spricht der BWL-Vertriebler Schwachsinn. Ich und BWL, nee, wirklich nicht. Aber die Grundrechenarten beherrsche ich (bis auf seltene Aussetzer). Das sind in wenigen Minuten simpel gegoogelte Preise. Wenn du andere findest, dann zeig mal.
Ich weis wie es bei Liften läuft, bei Autos ist es nicht anders als bei Druckern. Das Unverzichtbare ist teuer der Rest wird Subventionniert. Mischkalkulation eben und die entfällt hier und der Preis bekommt eine Basis. Wenn du Preise mit den Grundrechenarten kalkulierst ist dein Gewinn negativ, aber erst nach Steuern. Das Finanzamt rechnet nämlich mit den erwarteten gewinnen. Stichwort Steuervorauszahlung Namaste
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Matthias L. schrieb: > Mag ja sein. Trotzdem findet man mit ein wenig Internet-Recherche > Zeitansätze für einen Motortausch von etwa 10 Stunden. > > Runden wir mal etwas auf zu 15 Stunden. Die Stunde ist mit 200,-€ schon > recht teuer angesetzt, das sind dann trotzdem "nur" ;-) 3000,-€. Ein > fabrikneuer Austauschmotor wird mit 10.000,-€ ebenfalls schon recht > großzügig angesetzt. > > Das sind dann 13.000,-. Ach was soll's, lass' es 20.000,-€ sein. Dafür > ist aber immer noch kein > > Bernd K. schrieb: >> neuer teuerer Benz > > zu bekommen. Fazit: An der Story stimmt was nicht. Setzt aber voraus, dass es einen Austauschmotor gibt. Ein Bekannter hatte mal die Situation, bei einem relativ neuen Wagen, den die Werkstatt geschrottet hatte, dass es keine Austauchmotoren gab, da musste dann ein Neumotor rein. Und der war richtig teuer. Aber ich gebe Dir schon recht, da muss noch was gewesen sein, was wir nicht wissen. Gruss Axel
Winfried, sorry für die Wortwahl, aber das ist Geschwurbel. Preise sind Zahlen, und die oben geposteten sind mit den Suchbegriffen "Motor Austausch Kosten" einfach nachzuvollziehen und vor dem Posten sogar großzügig aufgerundet. Matthias L. schrieb: > Wenn du andere > findest, dann zeig mal.
Axel L. schrieb: > Setzt aber voraus, dass es einen Austauschmotor gibt. Nein, die 10.000,-€ sind für einen fabrikneuen Motor, das steht oben übrigens auch dabei.
Wer fragt kann Antworten bekommen, ob sie gefallen ist eine andere Sache. Namaste
H-G S. schrieb: > Darüberhinaus ist es so dass wenn ich einen recht steilen langen Berg im > 4. Gang hinauf fahren will ist der 4. Gang bei konstantem Gaspedal > schlapp und das Auto wird fast langsamer. Aber nach ein paar Sekunden > beschleunigt das Auto plötzlich, da scheint die Elektronik eine andere > Drehmomentkurve auszulösen. Es scheint dass doch nur der Berg etwas weniger steil wurde an der Stelle ... also kein anderer Drehmomentverlauf! Korrektur - tut mir leid :-)
Treibstoff aus Plastik... das haben schon viele gemacht (oder auch nur angekündigt). davon lese/höre ich nun seit mindestens 20Jahren.
Matthias L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Setzt aber voraus, dass es einen Austauschmotor gibt. > > Nein, die 10.000,-€ sind für einen fabrikneuen Motor, das steht oben > übrigens auch dabei. Nein, da steht "fabrikneuer Austauschmotor", das ist eben kein Neumotor, sondern ein aufgearbeiteter Altmotor, nur eben vom Hersteller. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Nein, da steht "fabrikneuer Austauschmotor", das ist eben kein > Neumotor, sondern ein aufgearbeiteter Altmotor, nur eben vom Hersteller. Also wenn ein ausdrücklich "fabrikneuer" Motor jetzt auf einmal ein gebrauchter Motor sein darf, dann ist die Orwellsche Sprachverwirrung wohl schon Realität.
Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Nein, da steht "fabrikneuer Austauschmotor", das ist eben kein >> Neumotor, sondern ein aufgearbeiteter Altmotor, nur eben vom Hersteller. > > Also wenn ein ausdrücklich "fabrikneuer" Motor jetzt auf einmal ein > gebrauchter Motor sein darf, dann ist die Orwellsche Sprachverwirrung > wohl schon Realität. Ja, so ist es. Das "wenn" kannst du fortlassen, ohne das deine Feststellung an Gültigkeit einbüßt. namaste
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Also, Axel, "fabrikneu" ist eben "neu aus der Fabrik", von irgendwas gebrauchtem war nicht die Rede. Und ein Austauschmotor ist ein Motor zum Austauschen. Dass es dabei auch runderneuerte und gar nicht erneuerte Exemplare gibt, steht ja außer Frage, aber wo findest du denn für einen gebrauchten (!) Alltagsmotor einen Preis von 10.000,-€ ohne Einbau??? Hier geht's doch nicht um Lamborghini-Sondereditionen?!
● J-A V. schrieb: > Treibstoff aus Plastik... > > das haben schon viele gemacht (oder auch nur angekündigt). > davon lese/höre ich nun seit mindestens 20Jahren. Auf den ersten Blick eine gute Sache. Beim zweiten Blick hinter die Kulissen, wenn das "Kleingedruckte" zum Vorschen kommt, dann nicht mehr so toll. - Bei der Spaltung von Plastik enstehen nicht nur alipatische Kohlenwasserstoffe, sondern auch aromatische Kohlenwasserstoffe. Dem Motor ist das prinzipiell egal, aber Benzol und Konsorten sind krebserregend und schon lange aus normalen Ottokraftstoffen verbannt, bzw. arm - in Plastik treiben sich diverse Zusatzstoffe, wie Flammhemmer herum. Diese Stoffgruppe umfasst einen ganzen "chemischen Zoo" Phosphorpentoxid, Antimon, diverse bromierte organische Verbindungen - chlorierte organische Verbindungen, neben dem "Klassiker" PVC ist Chlor in geringen Mengen in versteckter Form z.B. in LD-PE und PP. Beim Niederdruck PE bspw. das nach dem Ziegler-Natta Verfahren mit Hilfe von Titantetrachlorid und aluminiumorganischen Verbindungen http://kirste.userpage.fu-berlin.de/chemistry/kunststoffe/polysons.htm hergestellt wird, enthält immer Chlor aus dem Titantetrachlorid, das als Radikalstarter verwendet wird. Diesen ganzen Mist hast du dann im Kraftstoff. Mit der Folge, das der zwar billig ist, wir uns aber ganz andere Probleme z.B. durch Dioxine haben. Plastik zentral zu verbrennen, mit einem optimal geführten Verbrennungsprozess mit ausreichend hohen Temperaturen, der die Entstehung von Dioxinen wirksam verhindert, ist leider die sauberere Lösung.
Gerald B. schrieb: > Dem > Motor ist das prinzipiell egal, aber Benzol und Konsorten sind > krebserregend und schon lange aus normalen Ottokraftstoffen verbannt, > bzw. arm all diese Konsorten sind doch gesuchte Stoffe für Farben, Medikamente und auch wieder Kunststoffe. ich meinte mit obigem Post, dass der Sprit halt entgegen jeder Schwarzmalerei immer noch viel zu billig ist. man sieht das ja für welche Produktpreise immer noch alles Mögliche durch die Weltgeschichte kutschiert wird.
● J-A V. schrieb: > ich meinte mit obigem Post, > dass der Sprit halt entgegen jeder Schwarzmalerei > immer noch viel zu billig ist. > > man sieht das ja für welche Produktpreise immer noch > alles Mögliche durch die Weltgeschichte kutschiert wird. Also ich finde Waren in der Welt herumzuschieben ist erstaunlich günstig und energieeffizient. Man kann ohne Versicherung von China nach Deutschland für 1000 USD einen Container liefern lassen und da passt echt eine Menge an Zeug rein. Was hingegen eine extreme Verschwendung ist, ist Auto fahren. Früher als das Diesel noch 1,15 Mark gekostet hat und die Grünen einen Literpreis von 5 DM gefordert haben, dachte ich immer dass die nicht ganz dicht sind. Aber wenn man ansieht wie viel Energie man aufwendet um Auto zu fahren, ist das echt extrem ineffizient. Die kWh kostet da etwa 15 Cent (trotz hohem Steueranteil) und nur 30% der Energie nutzt man und über 1000 kg Masse werden umsonst bewegt. 600 Wh/km Sprit mit dem Auto vs. 10 Wh/km mit dem E-Bike ohne eigene Unterstützung ist schon krasser Unterschied. Wenn die Autos nur nicht so leer wären, oder mehr Busse genutzt würden, da wäre die Effizienz auch gleich mal viel höher. Aber jeder will halt allein sein und auch keine anderen Leute mitnehmen.
wenn ich mal wieder 3km zur Arbeit habe werde ich sicher auch ein anderes Vehikel fahren. dann die Welt noch entmobilisieren... (Politik fordert: "Mehr Mobilitäääät") dann wären Öffis auch wieder praktikabel. Stephan S. schrieb: > Also ich finde Waren in der Welt herumzuschieben ist erstaunlich günstig > und energieeffizient. Man kann ohne Versicherung von China nach > Deutschland für 1000 USD einen Container liefern lassen und da passt > echt eine Menge an Zeug rein. Du siehst nur die reinen Spritkosten, nech? ...wohnst Du auch an der Unterelbe?
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Stephan S. schrieb: > [...] Das wirksame Steuerungsinstrument ist nicht der Spritpreis, sondern die steuerliche Abzugsfähigkeit. Privat ist das Fahren zum Spaß schon lang nicht mehr billig. Die 3 Mark 10 sind bereits erreicht.
Matthias L. schrieb: > Also, Axel, "fabrikneu" ist eben "neu aus der Fabrik", von irgendwas > gebrauchtem war nicht die Rede. Und ein Austauschmotor ist ein Motor zum > Austauschen. > Der Begriff "Austauschmotor" kommt daher, daß man den Motor tauscht, d. h. man gibt den alten Motor ab und bekommt dafür einen erneuerten. Der kommt dann neu aus der Fabrik. Deswegen "Tausch". Das ist was anderes, als wenn man einen neuen Motor braucht, wie das z. b. der Fall ist, wenn das Motorgehäuse gerissen ist. Dann wird der alte Motor weggeschmissen, also genau kein Tausch. Logisch, daß das erheblich teurer ist. Gruß Axel
Entweder ich bekomme für meinen Motor im Tausch einen neuen Motor oder ich bekomme einen (rund)erneuerten Motor. Ist fabrikneu nun erneuert oder neu (ich meine, letzteres) und was genau bedeutet erneuert..
Lösung gefunden. Kann geschlossen werden. Keine Diskussion mehr notwendig. Die gesuchte Alternative ist der Verbrennungsmotor.
Axel, deine Definition von "Austauschmotor" scheinst du exklusiv zu haben, aber das ist ja eigentöich egal - es ging um den Preis eines neuen Motors zum Tausch gegen einen defekten im vorhandenen Auto (wie auch immer der deiner Meinung nach heißen soll). Diesen neuen Motor habe ich oben mit 10.000 EUR angesetzt und du meintest, das wäre zu wenig. Mag ja sein, aber ich habe mit den oben geposteten Suchbegriffen nur niedrigere Preise gefunden (von speziellen Tuning-Motoren mal abgesehen, von denen war ja hier nie die Rede). Daher wäre an Stelle von lustigen Spezial-Begriffsdefinitionen sinnvoller, wenn du einen Weg posten würdest, der zu höheren Preisen für einen solchen Motor ohne Einbau führt. Dann passe ich die simple Rechnung oben auch gerne an. Alles andere ist nur Geschwurbel.
Axel L. schrieb: > Der Begriff "Austauschmotor" kommt daher, daß man den Motor tauscht, d. > h. man gibt den alten Motor ab und bekommt dafür einen erneuerten. Der > kommt dann neu aus der Fabrik. http://www.gk-motoren.de/austauschmotor https://de.wikipedia.org/wiki/Austauschmotor
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Matthias L. schrieb: > deine Definition von "Austauschmotor" scheinst du exklusiv zu > haben, Nö, hat er nicht. Ist gängige Bezeichnung im Kfz-Gewerbe. Und da ist das Thema ja wohl auch angesiedelt. Da gibt es noch mehr, alles mit "AT-" vorne an der Benennung: AT-LiMa, AT-Getriebe,AT-Anlasser, ... Und das hat nichts damit zu tun, daß man das Teil am Auto tauscht.
OK. Einverstanden. Hab' ich wieder was gelernt. Aber was ist dann nun ein FABRIKNEUER Austauschmotor? Den dürfte es demnach gar nicht geben, das wäre dann sowas wie ein weißer Rappe oder eine sonnige Nacht. Aber darum geht's immer noch nicht, sondern um den angeblich zu niedrig angesetzten Preis für einen nagelneuen Motor ohne Auto, den man anstelle eines defekten Motors in ein vorhandenes Auto einbaut, dann eben ohne ihn Austauschmotor zu nennen. Nachdem Winfried und Axel beide meinten, so ein Motor sei viel teurer, ohne dafür einen anderen Preis, passende Suchbegriffe oder irgendwas greifbares zu nennen - hast du eine Idee, was ein NEUER Motor zum Austauschen für einen Mercedes so kostet?
Da ist natürlich Preis nach oben offen. Und ich habe sowas auch lange nicht gekauft. Aber rechne mal für einen Allerweltsmotor im Kleinwagensegment neu ab 4-5 k€ aufwärts. Wenn es dann eine handmontierte AMG-Maschine mit Namensplatte des Monteurs ist, kann da schon ein gutes Ingenieurs-Jahresgehalt weg sein, wenn das überhaupt reicht. Und in dem Segment gibt es sicher keine AT-Maschinen. :)
Danke erst mal - es ging aber weder um Kleinwagen noch um Spezialmotoren, sondern um einen nicht näher bezeichneten (also sozusagen "normalen") Mercedesmotor... Ich hatte für einen neuen Motor Preise von 6-8 K€ gefunden und das auf 10 K€ aufgerundet.
https://www.welt.de/wissenschaft/plus176626000/Bahnbrechende-Erfindung-Die-israelische-Revolution-des-Verbrennungsmotors.html "Ein Motor aus nur zwölf Teilen All das, sagt Fridman, soll nun anders werden: „Unser Motor wiegt nur etwa ein Drittel eines vergleichbaren, herkömmlichen Motors, bei derselben Leistung. Er ist billiger, effizienter, und da er aus lediglich zwölf Teilen besteht, von denen sich nur eines bewegt, ist er auch fast vollkommen wartungsfrei.“" Leider ein +-Artikel, aber hierzu mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Freikolben-Lineargenerator http://www.israelnews.eu/israeli-firm-invents-highly-efficient-engine/ http://www.audiatur-online.ch/2017/10/24/10-israelische-unternehmen-die-die-welt-von-fossilen-brennstoffen-entwoehnen-koennten/
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