Hallo Forumsgemeinde!, benötige wieder einmal Eure Hilfe. Ich habe ein altes selbstbau Labornetzteil geschenkt bekommen (0-30V 0-3A). Dieses wurde wie es aussieht nie richtig fertiggestellt. Es sind diverse Bauteile durchgebrannt oder diese fehlen komplett. Leider kann ich nirgends einen Schaltplan finden und ich weiß auch nicht ob es ein Bausatz oder eine selbst geätzte Platine ist. – Ich tippe auf ~90’er Jahre. Ich habe zwei Fotos angehängt, auf denen die Vorder- und Rückseite der Platine zu sehen ist. Kann sich jemand noch an den Aufbau erinnern? Hat evtl. noch jmd. einen Schaltplan? Wäre für jeden Hinweis dankbar! Gruß, Tim
Tim M. schrieb: > Hat evtl. noch jmd. einen Schaltplan? Der Schaltplan liegt doch vor dir, die Platine mit ihrem Bestuckungsdruck, du brauchst sie nur abzeichnen, sei nicht so faul. Dir fehlen die Bauteilwerte von manchen Bauteilen, das ist alles. Tim M. schrieb: > (0-30V 0-3A). Sicher nicht. Du darfst beruhigt davon ausgehen, daß 2200uF niemals der passende Siebelko für ein 3A Netzteil darstellten, selbst wenn wie hier keine ICs verwendet werden. Selbst wenn 0.18R mit 5W für 3A reichen würden. Sieht man schon am UNGEKÜHLTEN BxxC3200/2200 der natürlich nur 2.2A schafft. Denn 1 Leistungstransistor reicht niemals für die über 90 Watt die das Netzteil in Wärme verballern müsste (es hat nicht mal eine Trafoumschaltung) wenn der Ausgang auf 1V gestellt wurd und 3A gezogen werden. Maximal 45 Watt, also so 20V mit 2A sind realistisch, und selbst das nur bei einem Leistungstransistor in TO3 (200 GradC). Es gab damals solche Bausätze mit hochgelogenen Leistungsangaben zu Hauf die den Kunden dann regelmässig um die Ohren flogen und die angeschlossene Schaltung dankt durchlegiertem Längstransistor mit voller Trafoleistung himmelten, auch heute (SmartKit.gr und Banggood) findet man solche mit überzogenen Leistungswerten beworbenen Schundbausätze. Eventuell ähnelt es Elektor Oppermann B79, das aber nur mit 30V/2A beworben wurde und wegen des 30V~2A Trafos höchstens 1.3A schaffte, eine anderer Platine hat, zumindest erzeugt sich das ebenfalls eine negative Hilfsspannung und besteht nur aus Transistoren und hat eine ähnliche Anordnung auf der Platine. Ein BC141 ist da aber nicht drauf. Die Trimmpotis sind aber nur für ein offenbar bei dir nicht vorgesehenes Anzeigeinstrument.
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Murmeltierpolizei schrieb im Beitrag #5295948:
> Murmeltiere halten jetzt Winterschlaf.
Da würde einiges erklären. ;)
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WOW! - Das ging echt schnell - Vielen herzlichen Dank! > Der Schaltplan liegt doch vor dir, die Platine mit ihrem > Bestuckungsdruck, du brauchst sie nur abzeichnen, sei nicht so faul. > Dir fehlen die Bauteilwerte von manchen Bauteilen, das ist alles. Ich hab einen Schaltplan vom Layout bereits gezeichnet, kam aber da nicht sonderlich vorwärts. :) Es sind anscheinend viele Bauteile verbaut worden, die von den Werten / Typen nicht ansatzweise passen. Natürlich könnte man alles neu planen / berechnen, wollte wenn möglich die Platine aber original lassen und mit relativ wenig Aufwand ein kleines Labornetzteil wiederbeleben. :) >Tim M. schrieb: >> (0-30V 0-3A). >Sicher nicht. Ich habe keinerlei Informationen über dieses Netzteil gehabt(Eigenbau von jmd.) Auf dem Frontpanel steht 0-30V 0-3A - Was anscheinend nicht ganz klappen kann... >Die Trimmpotis sind aber nur für ein >offenbar bei dir nicht vorgesehenes Anzeigeinstrument. Die Potis sind wie ich gesehen habe 'nur' für den Abgleich des Anzeigeinstruments, der Schalter für die Umschaltung zwischen V und A. Bei mir sind die zwei Anzeigen getrennt, daher sollte ich diesen Schaltungsteil einfach weglassen können... - Ansonsten ist das Layout und die Beschriftung 1:1 Werde jetzt einmal alle 'falschen' Bauteile wieder durch die ursprünglichen ersetzen und das Ganze einmal testen... Vielen Dank nochmal! Hat mir echt weitergeholfen! Gruß, Tim
Tim M. schrieb: > Natürlich könnte man alles neu planen / berechnen, Ja, es gibt genügend Schaltpläne von Netzteilen, die dreißig Jahre alt sind und auch heute noch ihre Anwendungen haben. Da muss man nicht 50 Jahre alte Schaltpläne nachbauen. Auf gut Deutsch, such Dir einen Schaltplan, der OPVs als Vorverstärker benutzt und Referenzelemente statt Z-Dioden. Auswahl an geeigneten Labornetzteilschaltplänen gibts genug hier im Forum. Für ein 30V/3A Netzteil brauchst Du normaler- weise einen Netztrafo mit denn Nenndaten ca. 33V/5A wie auch im z.Z. laufenden Parallelthread nachgelesen werden kann.
Tim M. schrieb: > Werde jetzt einmal alle 'falschen' Bauteile wieder durch die > ursprünglichen ersetzen und das Ganze einmal testen... Na ja, möglichst erst NACHDEM man sich überlegt hat was die Schaltung aushält, sonst löst sie sich wieder in Rauch auf. Ein 2N3819/E300 hält jedenfalls nur 25V aus. Besser wohl ein 2N4341. Ein 2N3055 zwar 40V/3A, aber nur wenn er auf Eis schwimmt. Bei einem 1K/W Kühlkörper sind es nur noch 60W. Und R9 ist 1k2, das erlaubt ein Aufdrehen der Spannung bis 40V, besser wäre der Poti-Bereich genutzt wenn R9 nur 1k5 wäre (31V, Toleranz der 4V7 kann es unter 30V drücken, besser gleich eine LM336-5.0 an Stelle der 4V7 einsetzen). R3 wird mit 0.55W ziemlich belastet, besser ein 1W Widerstand.
Michael B. schrieb: > Tim M. schrieb: >> Werde jetzt einmal alle 'falschen' Bauteile wieder durch die >> ursprünglichen ersetzen und das Ganze einmal testen... > > Na ja, möglichst erst NACHDEM man sich überlegt hat was die Schaltung > aushält, sonst löst sie sich wieder in Rauch auf. > > Ein 2N3819/E300 hält jedenfalls nur 25V aus. Besser wohl ein 2N4341. Man könnte die KSQ nach bekannter Art auch auf NPN BJT umändern um den FET Beschaffungsproblemen aus dem Weg zu gehen. > > Ein 2N3055 zwar 40V/3A, aber nur wenn er auf Eis schwimmt. > Bei einem 1K/W Kühlkörper sind es nur noch 60W. > > Und R9 ist 1k2, das erlaubt ein Aufdrehen der Spannung bis 40V, besser > wäre der Poti-Bereich genutzt wenn R9 nur 1k5 wäre (31V, Toleranz der > 4V7 kann es unter 30V drücken, besser gleich eine LM336-5.0 an Stelle > der 4V7 einsetzen). Was mir an der Position vom Stromeinstellungspoti nicht gefällt, ist, daß bei einem Ausfall, Drahtbruch, wackelnden Schleifer die Spannung sofort auf Maximum hochschnellt. Wenn das Poti im negativen Zweig wäre, würde die Spannung auf minimum hinunter sinken. Ich werde immer nervös wenn ich solche Spannungseinstellkonfigurationen sehe. > > R3 wird mit 0.55W ziemlich belastet, besser ein 1W Widerstand. Vielleicht ist es Overkill das folgende noch zu machen: Zur Verbesserung des Temperaturgangs könnte man die Differenzstufe mit zusammengeklebten Plastik Transistoren umbauen. Das würde die thermische Stabilität verbessern. Auch ein Metallring würde thermisch die Sache noch verbessern. R9 sollte ein Metalfilm Widerstand sein.
Achtung, das Teil kam mir gleich merkwürdig vor, die Ausgangsspannung schnellt auf 2.2V hoch, wenn die negative Betriebsspannung noch nicht anliegt, und das passiert ggf. bei Einschalten und beim Ausschalten.
1 | VCC |
2 | | |
3 | 33k (Basis T2) 33k sind besser als 47k aus der ASC |
4 | | | |
5 | +--|< BC547 |
6 | | |E |
7 | 4k7 (Emitter T6) |
8 | | |
9 | (-4.7V) |
Ansonsten regelt es schnell und ausreichend genau, die Strombegrenzung ist halt nicht so genau. Gerhard O. schrieb: > Man könnte die KSQ nach bekannter Art auch auf NPN BJT umändern um den > FET Beschaffungsproblemen aus dem Weg zu gehen.
1 | VCC |
2 | 1N4148 | |
3 | +-|<|-|<|-+ |
4 | | | |
5 | | 120R |
6 | | |E |
7 | +--------|< BC557 |
8 | | | |
9 | 47k (Basis T2) |
10 | | |
11 | (Emitter T6) |
Gerhard O. schrieb: > Wenn das Poti im negativen Zweig wäre, > würde die Spannung auf minimum hinunter sinken Man könnte aber nicht mehr auf 0V regeln und die Skala wäre unlinear.
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Michael B. schrieb: > Man könnte aber nicht mehr auf 0V regeln und die Skala wäre unlinear. Mit rotem Kopf: Hast recht. das hatte ich nicht bedacht. Gerhard
Michael B. schrieb im Beitrag #5295916: > Murmrltier schrieb: >> nie nie nie niemals wieder aufhören? > > Wahrscheinlich nicht, denn du bist so lernresistent, weigerst dich > simple elektrotechnische Grundformeln zu deiner eigenen Überzeugung > durchzurechnen, daß irgendjemand ja den Rest der Welt auf die Dummheit > hinweisen muss. Der Herr Murmeltier ist nicht lernresistent - zurecht seine Bemerkung! Seit der Entwicklung des LM723 erübrigt sich jeglicher LNG-Aufbau mit ersatzweise Einzelelementen. Alle Anforderungen an ein gutes LNG erfüllt dieser Baustein bei entsprechender Beschaltung. Da braucht es keine monatelangen Forschungen an Uralt-LNG mit diskretem Aufbau! Das führt zu nichts! Der 723 macht das alles! Zwei bewährte zuverlässige Schaltungen mit 723 habe ich bereits vorgestellt. Unglaublich, daß hier in Microcontrollerforum so einfache Zusammenhänge nicht verstanden werden. Vielleicht störe ich aber auch nur bei der Selbstdarstellung?
juergen schrieb: > Seit der Entwicklung des LM723 erübrigt sich jeglicher LNG-Aufbau mit > ersatzweise Einzelelementen. Ooch, ein röhrenbetriebenes Labornetzteil wäre doch auch nicht schlecht. :-)
Harald W. schrieb: > juergen schrieb: > >> Seit der Entwicklung des LM723 erübrigt sich jeglicher LNG-Aufbau mit >> ersatzweise Einzelelementen. > > Ooch, ein röhrenbetriebenes Labornetzteil > wäre doch auch nicht schlecht. :-) Das siehst du falsch! "Umgekehrt wird ein Schuh draus" Sag du mir, welcher Baustein besser sein soll!
juergen schrieb: > Vielleicht störe ich aber auch nur bei der Selbstdarstellung? Nein. Du störst nicht nur vielleicht, Du störst ganz sicher die Selbstdarstellung und deren Darsteller. Harald schrieb: > Ooch, ein röhrenbetriebenes Labornetzteil > wäre doch auch nicht schlecht. :-) Ja, so was Lustiges, gell?! Ein Röhrenbetriebenes Netzteil, womöglich mit EL34 als Stellglied und Stabiröhre als Referenz -sowas kann aber nun wirklich niemand gebrauchen... Du nicht. Andere sicher.
Nachdenklicher schrieb: > Harald schrieb: > >> Ooch, ein röhrenbetriebenes Labornetzteil >> wäre doch auch nicht schlecht. :-) > > Ja, so was Lustiges, gell?! Ein Röhrenbetriebenes Netzteil, womöglich > mit EL34 als Stellglied und Stabiröhre als Referenz -sowas kann aber nun > wirklich niemand gebrauchen.. Auch wenn es nur 100mA 60V~ könnte und nur dumm rumsteht, hätt ich sicher gern eins. Na ja, wenn's nich grad potthässlich is. :)
Teo D. schrieb: > Nachdenklicher schrieb: >> Harald schrieb: >> >>> Ooch, ein röhrenbetriebenes Labornetzteil >>> wäre doch auch nicht schlecht. :-) >> >> Ja, so was Lustiges, gell?! Ein Röhrenbetriebenes Netzteil, womöglich >> mit EL34 als Stellglied und Stabiröhre als Referenz -sowas kann aber nun >> wirklich niemand gebrauchen.. > > Auch wenn es nur 100mA 60V~ könnte und nur dumm rumsteht, hätt ich > sicher gern eins. > Na ja, wenn's nich grad potthässlich is. :) Sieh Dich mal hier um: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roehren-Netzteile/Nt-EL34.pdf
Nachdenklicher schrieb: > Sieh Dich mal hier um: > > http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roehren-Netzteile/Nt-EL34.pdf TY, leider hab ich hinter 'Hübsch' auch 'Original aus der Zeit, kein Nachbau' versteckt. :-/ Neues müsste dann schon funktionell sein und hübsch glimmen... Ein UFO aus den Fünfzigern sozusagen.:) (Nur ohne Bügeleisen und Badarmatur)
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Übrigens, als das im zweiten Beitrag ankuckbare Elektor-Netzteil aktuell war, habe ich in einem Elektronik - Einzelhandel gearbeitet, und kann deshalb sagen, dass es zichfach zur vollsten Zufriedenheit sämtlicher Beteiligter aufgebaut wurde. Mindestens einmal auch von mir. Womit ich nicht sagen will, dass das das Netzteil zu Enden aller Netzteilfragen ist... Aber es funktioniert, und ist bei sachgemäßer Behandlung unkaputtbar.
juergen schrieb: > Der Herr Murmeltier ist nicht lernresistent - zurecht seine Bemerkung! Murmeltiers Bemerkung war schlicht fachlich falsch. Aus einem 2A~ Trafo kann man nach Gleichrichtung keine 2A= ziehen, da wird nach kurzer Zeit der Trafo überhitzen. > Seit der Entwicklung des LM723 erübrigt sich jeglicher LNG-Aufbau mit > ersatzweise Einzelelementen. Alle Anforderungen an ein gutes LNG erfüllt > dieser Baustein bei entsprechender Beschaltung. Dein Liebling, und seit 1975 hast du nichts dazugelernt. Ein Blick ins Datenblatt des 723 http://www.circuitdiagramworld.com/bridge_circuit_diagram/HIGH_CURRENT_H_BRIDGE_DRIVER_5491.html zeigt wohl jedem ausser dir daß er überhaupt nicht für Labornetzteile gedacht war, sondern als einfacher Festspannungsregler mit fold back fähiger Strombegrenzung, in der Zeit vor dem 7805 und LM317, und seit dem mangels Übertemperatur dun SOA Schutz eher obwolet ist. Labornetzteile zeichnen sich aber dadurch aus, daß sie nicht nur als Spannungsquelle sondern auch als Stromquelle verwendbar sind mit hinreichend genau einstellbarem Strom. Das klappt beim 723 nicht ohne Zusatzaufwand, und wenn man den betreibt, kann man gleich den 723 durch was ordentliches ersetzen, er ist schliesslich bloss ein Z-Diode und ein OpAmp. Dazu muss man natürlich wissen, wie man so was macht. Das Wissen fehlt dir offenkundig. Aber wir erinnern uns an glänzende Worte eines juergen: "Stromregelung oder Strombegrenzung macht für mich keinen Unterschied." > Da braucht es keine monatelangen Forschungen an Uralt-LNG mit diskretem > Aufbau! Das führt zu nichts! Der 723 macht das alles! Zwei bewährte > zuverlässige Schaltungen mit 723 habe ich bereits vorgestellt. Ja, ich erinnere mich, die Schaltung bei der du glaubst daß der 723 an 41V hängt weil du die negativen 5.1V übersieht Beitrag "Re: Fehlersuche LNG (mit Zeigerinstrumenten):" Kein Wunder, daß sie ständig kaputt geht. Sie enthält mehr zusätzliche Transistoren als in Tims Schaltung insgesamt verbaut sind, du machst dich also lächerlich mit der Begründung darauf zu verweisen. > Unglaublich, daß hier in Microcontrollerforum so einfache Zusammenhänge > nicht verstanden werden. Ja, erstaublich, aus 2A~ einfach mal 2A= machen, freie Energie, Perpetuum Mobile, an Grundlagen der Physik hapert es bei Einigen gewaltig. > Vielleicht störe ich aber auch nur bei der Selbstdarstellung? Nun, dem Tim, der in diesem Thread nach dem Schaltplan seiner Platine fragte, hilft dein Gesülze jedenfalls keinen Millimeter weiter. Du kannst ihm nicht helfen, weil dir dazu das Wissen fehlt.
Achim B. schrieb: > Übrigens, als das im zweiten Beitrag ankuckbare Elektor-Netzteil aktuell > war, habe ich in einem Elektronik - Einzelhandel gearbeitet, und kann > deshalb sagen, dass es zichfach zur vollsten Zufriedenheit sämtlicher > Beteiligter aufgebaut wurde. Aber vermutlich immer auf der Originalplatine. Verwendet man ein PCB mit anderer Leiterführung, kann es Schwingprobleme geben.
Michael B. schrieb: > Murmeltiers Bemerkung war schlicht fachlich falsch. > Aus einem 2A~ Trafo kann man nach Gleichrichtung keine 2A= ziehen, da > wird nach kurzer Zeit der Trafo überhitzen. ACK! Solche Netztzeile laufen nur deshalb jahrelang ohne Beanstandung, weil der Nutzer die Maximalleistung praktisch nie abgefordert hat. >> LM723 > er ist schliesslich bloss ein Z-Diode und ein OpAmp. Aber immerhin eine temperaturkompensierte mit recht niedrigen Tk. Gegenüber Netzteilen mit einzelnen Transistoren und Standard-Z-Dioden ist ein "723-Netzteil" aber doch schon ein enormer Fortschritt. Netzteile ohne OPVs sollte man heutzutage nicht mehr nachbauen. Bei Netzteilen mit OPVs, egal ob im 723 oder einzeln, gab es m.E. keine grossen Innovationen in den letzten Jahrzehnten. "Digitalisierung" von Netzteilen ist m.E. kein echter Fortschritt. Ob man lieber mit Tasten oder mit Drehknöpfen einstellt, sollte jeder für sich entscheiden.
Michael B. schrieb: Dann werde ich mal Stellung beziehen: > juergen schrieb: > Dein Liebling, und seit 1975 hast du nichts dazugelernt. > Ein Blick ins Datenblatt des 723 > http://www.circuitdiagramworld.com/bridge_circuit_... Hab' nichts gefunden. Vielleicht hinter dem Link irgendwo? Aber egal, ich kenne das Datenblatt, bzw. die Innenschaltung des ICs. > zeigt wohl jedem ausser dir daß er überhaupt nicht für Labornetzteile > gedacht war, ... Das stimmt nicht! Der LM732 ist extra für Laborkonstanter konstruiert worden! Hab' ich schon mal geschrieben. sondern als einfacher Festspannungsregler mit fold back > fähiger Strombegrenzung, in der Zeit vor dem 7805 und LM317, und seit > dem mangels Übertemperatur dun SOA Schutz eher obwolet ist. Ich weiß gar nicht was "fold back" oder "SOA" Schutz ist. Ich könnte zwar googlen, schenke mir das aber. Das brauche ich nicht zu wissen. > > Labornetzteile zeichnen sich aber dadurch aus, daß sie nicht nur als > Spannungsquelle sondern auch als Stromquelle verwendbar sind mit > hinreichend genau einstellbarem Strom. Das klappt beim 723 nicht ohne > Zusatzaufwand, ... Das ist schlicht und einfach falsch. Mit wenig Aufwand läßt sich der LM723 für beide Betriebsarten einrichten. Mit Kompensationsschaltung läßt sich die Stromregelung sogar auf Bruchteile eines Milliamperes genau einstellen. und wenn man den betreibt, kann man gleich den 723 durch > was ordentliches ersetzen, ...was wäre das????? ...hab' schon ein paar Mal die Frage gestellt. Hat bisher noch keiner beantwortet. er ist schliesslich bloss ein Z-Diode und ein > OpAmp. Nein! Er beinhaltet einen "Ganzen Sack voll" Transistoren, etliche als Op'Amp verschaltet. Dazu muss man natürlich wissen, wie man so was macht. Ich weiß, wie man so was macht! Das Wissen > fehlt dir offenkundig. Nein fehlt nicht. > > Aber wir erinnern uns an glänzende Worte eines juergen: "Stromregelung > oder Strombegrenzung macht für mich keinen Unterschied." Was soll denn das jetzt hier? > >> Da braucht es keine monatelangen Forschungen an Uralt-LNG mit diskretem >> Aufbau! Das führt zu nichts! Der 723 macht das alles! Zwei bewährte >> zuverlässige Schaltungen mit 723 habe ich bereits vorgestellt. > > Ja, ich erinnere mich, die Schaltung bei der du glaubst daß der 723 an > 41V hängt weil du die negativen 5.1V übersieht > Beitrag "Re: Fehlersuche LNG (mit Zeigerinstrumenten):" Ja, habe ich übersehen. Jeder kann sich mal irren. Es sind 47V Rohspannung am 723. > Kein Wunder, daß sie ständig kaputt geht. Das war der Grund für die Eröffnung des Threads. Mit dem externen Transistor ist das Problem inzwischen gelöst. Sie enthält mehr zusätzliche > Transistoren als in Tims Schaltung insgesamt verbaut sind, du machst > dich also lächerlich mit der Begründung darauf zu verweisen. Kann ich nicht nachvollziehen. Es sind nur wenige Transistoren. > Nun, dem Tim, der in diesem Thread nach dem Schaltplan seiner Platine > fragte, hilft dein Gesülze jedenfalls keinen Millimeter weiter. Du > kannst ihm nicht helfen, weil dir dazu das Wissen fehlt. Ich sülze nicht, ich beleidige nicht und ich verbiege auch nichts, nur um Recht zu haben. Sollte jemand Mängel an meinen Schaltungsvorschlägen entdecken, bitte benennen. Ich freue mich, wenn ich was dazulernen kann.
juergen schrieb: > Ich weiß gar nicht was "fold back" oder "SOA" Schutz ist. Ich könnte > zwar googlen, schenke mir das aber. Das brauche ich nicht zu wissen. Muha! Muhaha! Muhahahaha! Ist das geil! Mehr Popkorn!
juergen schrieb: > Das stimmt nicht! Der LM732 ist extra für Laborkonstanter konstruiert > worden! Hab' ich schon mal geschrieben. Bloss weil du was schreibst, heisst das noch lange nicht, daß es stimmt. Hätte Bob Widlar es geschrieben, aber der entwickelte noch den uA7805 und den LM317. juergen schrieb: > Sollte jemand Mängel an meinen Schaltungsvorschlägen entdecken, bitte > benennen. Ich freue mich, wenn ich was dazulernen kann. Offenkundig nicht. juergen schrieb: > Ich weiß gar nicht was "fold back" oder "SOA" Schutz ist. Ich könnte > zwar googlen, schenke mir das aber. Das brauche ich nicht zu wissen. q.e.d.
Karl schrieb: > Muha! Muhaha! Muhahahaha! > > Ist das geil! > > Mehr Popkorn! Ja, genau. Aber mit dem Trichter rein in Deinen dummen Schädel.
Harald W. schrieb: > Aber vermutlich immer auf der Originalplatine. Verwendet man ein > PCB mit anderer Leiterführung, kann es Schwingprobleme geben. Das Ding krichst du nicht zum schwingen. Weil ist ja ohne 723.
Michael B. schrieb: > juergen schrieb: >> Das stimmt nicht! Der LM732 ist extra für Laborkonstanter konstruiert >> worden! Hab' ich schon mal geschrieben. > > Bloss weil du was schreibst, heisst das noch lange nicht, daß es stimmt. > Hätte Bob Widlar es geschrieben, aber der entwickelte noch den uA7805 > und den LM317. > > juergen schrieb: >> Sollte jemand Mängel an meinen Schaltungsvorschlägen entdecken, bitte >> benennen. Ich freue mich, wenn ich was dazulernen kann. > > Offenkundig nicht. Mir wird das jetzt hier zu blöd! Von mir kommt nichts mehr.
juergen, der 723 ist grundsätzlich geeignet, um eine Regelschaltung (Hauptanwendung: Spannungsregler) aufzubauen. Jedoch ist er in dieser Anwendung längst "überholt". Und für ein Labornetzteil mit den Grundanforderungen CV + CC war er nie "gedacht" - auch, wenn man ihm mit (ziemlich viel) Zusatzbeschaltung diese Funktion(en) mehr oder minder passabel entlocken kann. Sowohl einfacher als auch flexibler ist es, sich aus der Masse an verfügbaren OPVs zu bedienen - damit läßt sich jede gewünschte Funktion realisieren. Sogar ein LM723 ließe sich "nachstellen" - jedoch, so lange man sich nicht "extra um schlechte Qualität bemüht", mit weit besseren Eigenschaften. Auch ist die "Imitation eines 723" wohl die einzige "Anwendung", in der ein 723 im Vergleich mit weniger Bauteilen hin kommt, für die gewünschte Funktion...
öhm. schrieb: > längst "überholt". Hier fehlt noch: Längst gibt es Spannungsregler in allen Größen / Leistungsklassen, mit jeder gewünschten V_out, oder wie der 723 "adjustable".
öhm. schrieb: > öhm. schrieb: >> längst "überholt". > > Hier fehlt noch: Längst gibt es Spannungsregler in allen Größen / > Leistungsklassen, mit jeder gewünschten V_out, oder wie der 723 > "adjustable". Vielen Dank für die Ausführungen zum heutigen Stand der Technik. Zuallerletzt sei mir aber noch eine sportliche Frage an die Herren weiter oben gestattet: Wie würden Sie diese Aufgabe (Bild) ohne LM723 schaltungstechnisch lösen? Eingangsseitig eine geglättete Rohspannung, jedoch keine Hilfsspannung!!! Ausgangsseitig Spannung und Strom bis genau auf Null herunter regelbar, keine nennenswerten Welligkeiten im jeweiligen Modus, Regelungsverhalten gut, Sprungantwort gut, kein Ausgangskondensator. Zwei Drähte rein - zwei Drähte raus. Wie sähe als Alternative ein Schaltungsvorschlag mit modernen Bauteilen aus?
juergen schrieb: > Wie sähe als Alternative ein Schaltungsvorschlag mit modernen Bauteilen > aus? http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/3080fc.pdf Schaltung "LabSupply" oder https://www.ebay.de/itm/LM2596-DC-DC-HV-S-60V-3A-Constant-Current-Voltage-CC-CV-Step-Down-Buck-AIP/142635951296
Michael B. schrieb: > juergen schrieb: >> Wie sähe als Alternative ein Schaltungsvorschlag mit modernen Bauteilen >> aus? > > http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/3080fc.pdf Schaltung "LabSupply" > > oder > > Ebay-Artikel Nr. 142635951296 Ich kann nur staunen, was die moderne Schaltungstechnik heutzutage möglich macht. Dagegen ist mein Adapter mit derart kompliziertem Aufbau ja geradezu lächerlich! Oder habe ich etwas an den Funktionen übersehen, was das moderne IC nicht kann? Ich habe den Adapter aber auch nie ernstlich als empfehlenswerte Schaltung angesehen, mehr als Spielerei. Was spräche dagegen, den LM3080 als Herzstück für ein gutes LNG zu verwenden?
juergen schrieb: > Wie würden Sie diese Aufgabe (Bild) ohne LM723 schaltungstechnisch > lösen? > Eingangsseitig eine geglättete Rohspannung, jedoch keine > Hilfsspannung!!! > Ausgangsseitig Spannung und Strom bis genau auf Null herunter regelbar, > keine nennenswerten Welligkeiten im jeweiligen Modus, > Regelungsverhalten gut, Sprungantwort gut, kein Ausgangskondensator. > > Zwei Drähte rein - zwei Drähte raus. > > Wie sähe als Alternative ein Schaltungsvorschlag mit modernen Bauteilen > aus? LT3080 ist die Lösung seit 2017 http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/3080fc.pdf In dem Fall Strom auch noch regelbar mit 2 LT3080 .-)
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Netzteil Bauer schrieb: > Wie das hier? > > Beitrag "Labornetzgerät Selbstbau Vorschlag von Linear Technologies" Das wäre dann die um diverse gute Zusatzfunktioen erweiterte Variante. Hier: Für die 0815 Bopla-Gehäuse Lösung wie oben abgebildet tun es 2 LT3080
juergen schrieb: > Was spräche dagegen, den LM3080 als Herzstück für ein gutes LNG zu > verwenden? Die nicht einstellbare Strombegrenzung. Dafür gibt es dann den LT3086. Und mit einem OPV kannst Du Foldback machen. Ich hab damit einen Regler 5V / 3.3V aus 5.5V Schaltnetzteil gebaut, mit umschaltbarer Strombegrenzung 0.2A / 2A und Foldback, so dass bei Kurzschluss nicht die 2A fließen. Das Umschalten statt Einstellen mit Poti hat einfach den Grund, dass kein Platz für ein Poti mit Drehknopf und Skale war. ;-) Mit einem 723 würd ich nicht mehr rumeiern wollen. Das hatten wir vor 20 Jahren mal...
Hallo Tim, hier mal ein Netzteil das ich von dem Netzteil OPPERMANN B50 entworfen habe. Ausprobiert habe ich es noch nicht. Beim pdf kann man die Folie ausdrucken und eine Platine ätzen. Andere Netzteile findest du auf meiner Web Seite Gruß Thomas
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