Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Private Krankenversicherung


von Schlaumaier (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> PKV vs. GKV im KH hat mit der Medizin imo auch nichts zu tun.

OH DOCH.

Der PKV Patient bekommt das Markenprodukt, der GKV das Generika.

Ich persönlich habe das Markenprodukt freiwillig gegen das Generika mit 
Rücksprache meines Arztes getauscht. 49 Euro im Monat "Sonderzuzahlung" 
für den selben Mist muss ich mir nicht antun.

"Sonderzuzahlung" = die GKV zahlt nur das Generika wenn es verfügbar ist 
und günstiger ist. Den Luxusaufschlag zahlst du immer selbst.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Um das Bullshit-Bingo hier um eine Variante zu erweitern:

Ich habe mein ganzes Berufsleben in einem Krankenhaus gearbeitet, ich 
kenne die Situation also von der "anderen" Seite....weshalb ich mich für 
die PKV entschieden habe.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Ich habe mein ganzes Berufsleben in einem Krankenhaus gearbeitet, ich
> kenne die Situation also von der "anderen" Seite....weshalb ich mich für
> die PKV entschieden habe.

Deswegen müssen ja andere Leute nicht unbedingt den gleichen Fehler 
machen wie du.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Deswegen müssen ja andere Leute nicht unbedingt den gleichen Fehler
> machen wie du.

Ich bin ja auch froh darum, denn wenn ich mir vorstelle ich müsste mit 
jemanden wie dir im gleichen Zimmer liegen.....

von Markus (Gast)


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MaWin O. schrieb:
> Es geht hier um die Sicherstellung der Grundversorgung.

Eben eine Grundversorgung und solche sollte es auch bleiben! Wer mehr 
will, der soll das aus seiner eigenen Tasche bezahlen, sonst sind wir im 
Gesundheitssektor bald da, wo die Öffentlich Rechtlichen 
Rundfunkanstalten heute auch sind und alle Leute stöhnen nur das die 
aufgeblähte Grundversorgung (hier mit TV) unerträglich teuer (GEZ, jetzt 
Rundfunkgebühr) und eigentlich auch keine Grundversorgung mehr ist!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Ich bin ja auch froh darum, denn wenn ich mir vorstelle ich müsste mit
> jemanden wie dir im gleichen Zimmer liegen.....

Vorsicht, ich habe doch diese Zusatzversicherung für Chefarztbehandlung 
und Ein- oder Zweibettzimmer, wir könnten daher im gleichen 
Zweibettzimmer landen. 😆

von Phasenschieber S. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> wir könnten daher im gleichen
> Zweibettzimmer landen. 😆

....und das zu Corona-Zeiten....musst du mir so Angst machen?  ;-)

von Phasenschieber S. (Gast)


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....aber mir ist ja gerade eingefallen, du kämest ja in den Schlafsaal 
und ich ins Einzelbettzimmer, also bin ich beruhigt, dass wir uns nur 
hier im Forum begegnen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Phasenschieber S. schrieb:
> ....aber mir ist ja gerade eingefallen, du kämest ja in den Schlafsaal
> und ich ins Einzelbettzimmer, also bin ich beruhigt, dass wir uns nur
> hier im Forum begegnen.

Als ich letztes  Jahr ins KH durfte, war es stinklangweilig. In meinen 
Schlafsaal passten bloß zwei Betten. Zwei Zimmer weiter lagen die 
"Privaten"; die hatten mehr Platz, aber auch drei Betten. Da war 
Stimmung ...

: Bearbeitet durch User
von Kranker (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Deswegen müssen ja andere Leute nicht unbedingt den gleichen Fehler
> machen wie du.

Ich bin gesetzlich versichert und war zwischen 2014 und 2018 6x im 
Krankenhaus zu unterschiedlichen OPs. Einmal ging es um die Gallenblase, 
den Blinddarm, einmal Knie und zweimal Bandscheibe. Alles wurde zeitnah 
gemacht. Ich habe 2x die Chefarztbehandlung gebucht und in zwei weiteren 
Fällen "kostenlos" bekommen, weil der dortige Leiter noch selber 
operiert und es nur 3 Operateure gibt. Ist ein Mini-Klinik. Ich habe 
lediglich 2x das "bessere Essen" kaufen müssen und jeweils 300,- Euro 
Aufschlag.

Die Kosten belaufen sich also auf nur 2000,- Euro. Davor und danach war 
ich nie krank und hatte auch nichts. Es ist auch nicht zu erwarten dass 
da nochmal was auftritt.

Wenn ich PKV wäre würde ich schon jetzt mehr zahlen, als die GKV kostet, 
weil ich Ü50 bin. Da ich schon mit 62 in Rente gehen werde, kann ich in 
die preiswerte KV für Rentner, Die anderen zahlen sich in der PKV schon 
jetzt dämlich, können das aber nicht mehr von der Steuer absetzen, es 
sei denn, sie arbeiten bis 70 und verdienen gut.

Ganz klar GKV.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Phasenschieber S. schrieb:
> ....aber mir ist ja gerade eingefallen, du kämest ja in den
> Schlafsaal und ich ins Einzelbettzimmer, also bin ich beruhigt, dass wir
> uns nur hier im Forum begegnen.

Käme ich ja gerade nicht wegen der Zusatzversicherung. Sag mal, kannst 
du richtig lesen?
Ich werde auch extra laut schnarchen, wenn wir uns dann treffen.
Aber ich nehme glaube ich auch lieber ein Einzelzimmer, nur ist nicht 
immer eines frei.

von Cyblord -. (cyblord)


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Phasenschieber S. schrieb:
> ....aber mir ist ja gerade eingefallen, du kämest ja in den Schlafsaal
> und ich ins Einzelbettzimmer, also bin ich beruhigt, dass wir uns nur
> hier im Forum begegnen.

Wenn man ansonsten ein armes Würstchen ist, dann stellt man sich 
wenigstens vor man wird in KH wie ein König behandelt.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wenn man ansonsten ein armes Würstchen ist, dann stellt man sich
> wenigstens vor man wird in KH wie ein König behandelt.

egal was du bist, als König behandelt zu werden, ist ein tolles Gefühl.

....übrigens, an der Wortwahl kann man sehr gut erkennen, wie tief der 
Neid sitzt.

Es ist wirklich ein gutes Gefühl zu wissen, dass man im Fall der Fälle, 
es muss garnicht passieren, nicht sein Dasein mit furzenden, stinkenden 
und pöbelnden Zeitgenossen teilen muss.

Alleine der Gedanke macht mich glücklich.

Mahlzeit

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> nicht sein Dasein mit furzenden, stinkenden
> und pöbelnden Zeitgenossen teilen muss.

Ich wusste gar nicht, dass Pöbeln und Furzen ein Alleinstellungsmerkmal 
für nicht so gut Betuchte ist.

Falls nicht könntest du auch als PKV-Patient an furzende und pöbelnde 
Gutverdiener geraten.

von Phasenschieber S. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Falls nicht könntest du auch als PKV-Patient....

Nö, als PKV-Patient habe ich ein Einzelzimmer!

von ljöjklö (Gast)


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Meine Fresse, der Typ mit seiner Scheißversicherung ist noch penetranter 
als Qwertz mit seinem Kack-IGM Vertrag 
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

von Percy N. (vox_bovi)


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ljöjklö schrieb:
> Meine Fresse, der Typ mit seiner Scheißversicherung ist noch penetranter
> als Qwertz mit seinem Kack-IGM Vertrag
> !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Kein Wunder, der arme Kerl hat ja auch keine Chance,  auf eine 
wirtschaftlich sinnvolle Alternative mit gleichem Leistungsumfang 
umzusatteln.

von Arno (Gast)


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Fio schrieb:
> Ich versuche mich mal an der Glaskugel:
>
> - Januar 2021: Saisonaler Anstieg der Arbeitslosenzahlen Richtung 7%
> - März 2021: Jetzt fällt einem Großteil der Coronagekündigten die
> Arbeitslosenversicherung nach 12 Monaten flach.

- Februar 2021: Privat versicherte Arbeitslose unter 55, die in der PKV 
Nettozahler waren, wechseln in die gesetzliche Krankenversicherung. 
Privat versicherte Arbeitslose über 55, die in der PKV Nettoempfänger 
waren, wechseln in den Basistarif, weil sie sich den regulären Tarif 
nicht mehr leisten können aber auch nicht mehr in die GKV zurück dürfen. 
Tarife werden erhöht. Junge Neumitglieder in der PKV gibt es nur wenige.
- April 2021: Die ersten PKVen gehen pleite.
- Mai 2021: Kurzfristiges Überbrückungspaket zur Stabilisierung der 
privaten Krankenversicherung.
- Juli bis Bundestagswahl 2021: Weitere Länder und Bund übernehmen das 
"Hamburger Modell" der Beamten in der gesetzlichen Krankenversicherung
- Oktober 2023: Ein Beamter aus Mecklenburg-Vorpommern erstreitet sich 
vor Gericht das Recht, aus der PKV in die GKV zu wechseln ohne seine 
Beihilfe zu verlieren. Alle Länder setzen das "Hamburger Modell" für 
ihre Beamten um.
- Bundestagswahl 2025: Die FDP fordert ein Recht für Rentner, in die GKV 
zurück zu wechseln und verliert damit die Wahl. Die Linkspartei setzt 
dieses Recht in Koalition mit der SPD um. Die Versichertenzahlen der PKV 
gehen - nachdem Beamte, Rentner und Pensionäre raus sind - soweit 
zurück, dass sie ihre Lobby verliert.
- Bundestagswahl 2033: Die SPD verliert mit der Forderung nach einer 
allgemeinen gesetzlichen Krankenversicherung ohne 
Beitragsbemessungsgrenze die Wahl. Die CDU setzt nach der Wahl eine 
allgemeine gesetzliche Krankenversicherung ohne Beitragsbemessungsgrenze 
um.

MfG, Arno

von Senf D. (senfdazugeber)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Nö, als PKV-Patient habe ich ein Einzelzimmer!

Tolle Wurst. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der PKV. Entweder hat 
man als GKV-Patient eine Krankenhaus-Zusatzversicherung oder man zahlt 
den Aufpreis privat ans Krankenhaus. Sowas besonderes ist das also gar 
nicht. Könnte man allerdings meinen, so wie du hier angibst; schlimmer 
als Mr. Bean mit seiner Kreditkarte.

: Bearbeitet durch User
von Fio (Gast)


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Wie verteilen sich eigentlich Covid19 Infektionen auf die GKV und PKV?

Kriegen GKV-Versicherte mit höherer Warscheinlichkeit Corona?

von Ich habe die Erfahrung gemacht (Gast)


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Covid lässt sich immer vorher die versichertenkarte zeigen habe ich 
gehört

von Tupper (Gast)


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Fio schrieb:
> Wie verteilen sich eigentlich Covid19 Infektionen auf die GKV und
> PKV?
>
> Kriegen GKV-Versicherte mit höherer Warscheinlichkeit Corona?

Wurstbrote! Nur Wurstbrote sind real! Das schmeck ich jeden Tach! Ein 
Wurstbrot ist solide und freundlich! East mehr Wurstbrote! Nur in 
Wurstbrot Wurst steckt echte Qualität!

von Phasenschieber S. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Entweder hat
> man als GKV-Patient eine Krankenhaus-Zusatzversicherung ....

Dann kannst du auch den Beitrag für eine PKV bezahlen, kostet nicht 
mehr.

Senf D. schrieb:
> oder man zahlt
> den Aufpreis privat ans Krankenhaus.

Das kann ganz schön ins Auge und du pleite gehen.

von ljöjklö (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Dann kannst du auch den Beitrag für eine PKV bezahlen, kostet nicht
> mehr.

Ich habe jung abgeschlossen, dann kostet die Versicherung mit 
Altersrückstellung zwischen 20 und 30 Euro im Monat. Ohne AR sind es 15 
Euro. Damit habe ich Privatpatientstatus im Krankenhaus.

Und, bist Du jetzt beleidigt dass Dein Status nicht mehr so exklusiv 
ist?

von ljöjklö (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Sowas besonderes ist das also gar
> nicht. Könnte man allerdings meinen, so wie du hier angibst; schlimmer
> als Mr. Bean mit seiner Kreditkarte.

Aber noch nicht ganz so schlimm wie Du mit deinem IGM Gehalt

von Phasenschieber S. (Gast)


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ljöjklö schrieb:
> Und, bist Du jetzt beleidigt dass Dein Status nicht mehr so exklusiv
> ist?

Du siehst das völlig falsch: Hier werden, oder so ist es zumindest 
angedacht, Vor- und Nachteile der beiden Versicherungssysteme 
verglichen.

Dass manche Leute hier ein Zweiklassensystem darin sehen, ist eine 
subjektive Betrachtungsweise und meist einem gewissen Neid geschuldet.

Wenn du in ein Flugzeug steigst und hast Bretterklasse gebucht, dann 
guckst du neidvoll auf die Erste Klasse welche schon vor dir einsteigen 
durfte und gerade ihr erstes Glas Sekt serviert bekommt?

Nun, jeder soll haben was er sich leisten kann.

von ljöjklö (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Wenn du in ein Flugzeug steigst und hast Bretterklasse gebucht, dann
> guckst du neidvoll auf die Erste Klasse welche schon vor dir einsteigen
> durfte und gerade ihr erstes Glas Sekt serviert bekommt?

Mir kommmt das eher so vor, als ob Du diesen Neid gerne hättest, siehe 
Vergleich Brettklasse mit Luxusklasse, die Du selbstverständlich und 
standesgemäß gebucht hast. In die Luxusklasse kann ich und fast jeder 
andere auch aber dummerweise für 30 Euro im Monat auch einsteigen.

von Εrnst B. (ernst)


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Arno schrieb:
> allgemeine gesetzliche Krankenversicherung ohne Beitragsbemessungsgrenze

Ich wär ja dafür, dass dieses Prinzip auch auf andere Versicherungen 
ausgeweitet wird.

Meine Nachbarn, DINK, super-reich, fahren einen ollen Golf unfallfrei 
und zahlen ganz wenig KFZ-Versicherung. Viel viel weniger als das was 
ein Azubi für seinen getuned-ten 3ern mit SF½ und 2KW Soundsystem löhnen 
muss.
Voll sozial ungerecht. Die Radfahrer zahlen auch nix! Das muss 
Fahrzeug-Unabhängig werden, Fahrweisen- und Erfahrungs-Unabhängig, 
Unfall-Unabhängig! Jeder zahlt "nach Leistungsfähigkeit" ohne 
Beschränkung nach oben X% von seinem Einkommen, auch Kapitalerträge und 
Mieteinnahmen, dann ist das gerecht!
Starke Schultern sollen auch schwer tragen!

von ljöjklö (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Voll sozial ungerecht. Die Radfahrer zahlen auch nix! Das muss
> Fahrzeug-Unabhängig werden, Fahrweisen- und Erfahrungs-Unabhängig,
> Unfall-Unabhängig! Jeder zahlt "nach Leistungsfähigkeit" ohne
> Beschränkung nach oben X% von seinem Einkommen, auch Kapitalerträge und
> Mieteinnahmen, dann ist das gerecht!
> Starke Schultern sollen auch schwer tragen!

Trink Dir einen ganz ganz heißen Melissentee mit Schnaps, dann zitterst 
Du nicht mehr so dolle am ganzen Körper.

von Εrnst B. (ernst)


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ljöjklö schrieb:
> Trink Dir einen ganz ganz heißen Melissentee mit Schnaps

Ui, ui, ui. Das erhöht das Alkoholiker-Risiko. Damit würde der 
PKV-Einstieg teurer. Lieber nicht!

von Percy N. (vox_bovi)


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ljöjklö schrieb:
> In die Luxusklasse kann ich und fast jeder andere auch aber dummerweise
> für 30 Euro im Monat auch einsteigen.

Das ist noch nicht einmal das Spannendste. Der Clou besteht darin, dass 
man auch wieder aussteigen kann, wenn man möchte. Ist erst einmal der 
Bypass gelegt und der Schrittmacher eingebaut, dann kann es recht lange 
dauern bis zum nächsten Boxenstopp. Notfalls halt das Hüftgelenk 
vorziehen.

Aber für die, denen das gewisse bisschen Luxus wichtig ist: Lass Dich im 
Rollstuhl durch die Gegend schieben, Du kannst es Dir leisten! Wenn Du 
das lange genug praktiziert hast, wirst Du das Ding alkerdings kaum mehr 
los - welch interessante Parallele!

von ljöjklö (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das ist noch nicht einmal das Spannendste. Der Clou besteht darin, dass
> man auch wieder aussteigen kann, wenn man möchte. Ist erst einmal der
> Bypass gelegt und der Schrittmacher eingebaut, dann kann es recht lange
> dauern bis zum nächsten Boxenstopp. Notfalls halt das Hüftgelenk
> vorziehen.

Das würde ich mir dreimal überlegen, der Wiederaufnahme geht nämlich 
eine Gesundheitsprüfung vor.

von Bürovorsteher (Gast)


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Das allerwichtigste wird hier immer wieder vergessen: der 
PKV-Versicherte muss im Krankenhaus für dass Essen nichts dazuzahlen!

von Senf D. (senfdazugeber)


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ljöjklö schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Sowas besonderes ist das also gar
>> nicht. Könnte man allerdings meinen, so wie du hier angibst; schlimmer
>> als Mr. Bean mit seiner Kreditkarte.
>
> Aber noch nicht ganz so schlimm wie Du mit deinem IGM Gehalt

Ich bin vom Charakter her relativ bescheiden und gebe damit nicht an. 
Ich sehe das als ein gutes, aber keinesfalls übertriebenes Gehalt an. 
Einfach nur gutes Geld für gute Arbeit. Mehr muss man dazu auch nicht 
sagen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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ljöjklö schrieb:
> Mir kommmt das eher so vor, als ob Du diesen Neid gerne hättest, siehe
> Vergleich Brettklasse mit Luxusklasse

So ist es. Phasenschieber hat für sehr viel Geld die vermeintliche 
Luxusklasse gebucht, und ärgert sich insgeheim, dass die Leute in der 
vermeintlichen Holzklasse, die deutlich weniger bezahlen, trotzdem fast 
die gleichen Leistungen erhalten. In der Kombination mit günstiger 
Zusatzversicherung sogar teilweise exakt die gleichen Leistungen, wie 
zum Beispiel im Krankenhaus.

: Bearbeitet durch User
von Fio (Gast)


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von Phasenschieber S. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> So ist es. Phasenschieber hat für sehr viel Geld die vermeintliche
> Luxusklasse gebucht, und ärgert sich insgeheim, dass die Leute in der
> vermeintlichen Holzklasse, die deutlich weniger bezahlen, trotzdem fast
> die gleichen Leistungen erhalten.

Haha, man kann sich seine desolate Lage auch schön reden!

Klar, auch jeder Brückenpenner hat Argumente parat, warum seine Lage so 
ist wie sie ist.

Ist ja auch gut so, sonst müsste sich so mancher die Kugel geben.
Kopf hoch, auch wenn die Lage nochso besch...sen ist.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Klar, auch jeder Brückenpenner hat Argumente parat, warum seine Lage so
> ist wie sie ist.

Du bist sozusagen unser F.B. der Krankenversicherten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Klar, auch jeder Brückenpenner hat Argumente parat, warum seine Lage so
> ist wie sie ist.

Wenn Du immer so charmant bist, hast Du zu Hause vermutlich auch ein 
Einzelzimmer.

Liegt es vielleicht daran?

von Percy N. (vox_bovi)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Das kann ganz schön ins Auge und du pleite gehen.

Nawalny ist gerade für ein paar Wochen Koma in der Charite 45.000 Euro 
losgeworden. Geht eigentlich ...

: Bearbeitet durch User
von H. B. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>> Das kann ganz schön ins Auge und du pleite gehen.
>
> Nawalny ist gerade für ein paar Wochen Koma in der Charite 45.000 Euro
> losgeworden. Geht eigentlich ...

Kann mir nicht vorstellen dass der Typ was für die Behandlung bezahlt 
hat - sind evtl. die Kosten für den Flug.
Ne bessere Werbung für das Krankenhaus gibt es doch eigentlich nicht!

von Phasenschieber S. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nawalny ist gerade für ein paar Wochen Koma in der Charite 45.000 Euro
> losgeworden. Geht eigentlich ...

Du glaubst auch, dass das der Betrag für die Behandlung ist?
Das reicht gerademal fürs tägliche Händeschütteln mit dem Chefarzt.

Naja, wenn ich  mir angucke was du hier so von dir lässt, dann gehörst 
du zu dem grossen Kreis der Gläubigen.

Lass dir gesagt sein, DU hättest deutlich mehr gezahlt für die gleiche 
Behandlung!

von Fio (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>> Das kann ganz schön ins Auge und du pleite gehen.
>
> Nawalny ist gerade für ein paar Wochen Koma in der Charite 45.000 Euro
> losgeworden. Geht eigentlich ...

Ob der wohl als "niemand" mit einer GKV noch am Leben wäre?

von H. B. (Gast)


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Fio schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Phasenschieber S. schrieb:
>>> Das kann ganz schön ins Auge und du pleite gehen.
>>
>> Nawalny ist gerade für ein paar Wochen Koma in der Charite 45.000 Euro
>> losgeworden. Geht eigentlich ...
>
> Ob der wohl als "niemand" mit einer GKV noch am Leben wäre?

Als "niemand" hätte ihn auch keiner vergiftet ;)

von Bürovorsteher (Gast)


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von Arno (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Arno schrieb:
>> allgemeine gesetzliche Krankenversicherung ohne Beitragsbemessungsgrenze
>
> Ich wär ja dafür, dass dieses Prinzip auch auf andere Versicherungen
> ausgeweitet wird.
>
> Meine Nachbarn, DINK, super-reich, fahren einen ollen Golf unfallfrei
> und zahlen ganz wenig KFZ-Versicherung. Viel viel weniger als das was
> ein Azubi für seinen getuned-ten 3ern mit SF½ und 2KW Soundsystem löhnen
> muss.

Find ich gut. Heißt ja schon in unserer Verfassung: "Das Auto des 
Menschen ist unantastbar" (in Artikel 1) und "Jeder hat das Recht auf 
Auto" (in Artikel 2 Satz 2). Um das zu gewährleisten, kann man schon 
mindestens so schwer in die freie Marktwirtschaft eingreifen wie für 
eine Krankenversicherung.

Εrnst B. schrieb:
> Starke Schultern sollen auch schwer tragen!

Genau. Für progressiv mit dem Einkommen steigende Gebühren für die 
Internet-Nutzung. Mit Grundfreibetrag.

MfG, Arno

von Dr. Hauser (Gast)


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https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/debeka-preiserhoehung-private-krankenversicherung-1.5093287

"Das kommt nicht gut an, erst recht nicht in Corona-Zeiten: Die Debeka, 
Deutschlands größter privater Krankenversicherer (PKV), erhöht die 
Beiträge zum 1. Januar 2021 im Durchschnitt um stolze 17,6 Prozent."

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dr. Hauser schrieb:
> 
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/debeka-preiserhoehung-private-krankenversicherung-1.5093287
>
> "Das kommt nicht gut an, erst recht nicht in Corona-Zeiten: Die Debeka,
> Deutschlands größter privater Krankenversicherer (PKV), erhöht die
> Beiträge zum 1. Januar 2021 im Durchschnitt um stolze 17,6 Prozent."

und werben am besten auf der Webseite noch
mit 'nem tollen Neubau oder sowas...

von Εrnst B. (ernst)


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Dr. Hauser schrieb:
> Beiträge zum 1. Januar 2021 im Durchschnitt um stolze 17,6 Prozent.

Sehr schön selektiv zitiert.

Weiter unten im Artikel heißt es dann
"In den vier Jahren zuvor habe das Unternehmen die Beiträge nicht 
erhöht."

Die GKV hat übrigens in den letzten 5 Jahren die Beiträge um mehr als 
20% erhöht.
(693€ in 2015 -> 843,75€ in 2020)

von Joachim B. (jar)


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Εrnst B. schrieb:
> Die GKV hat übrigens in den letzten 5 Jahren die Beiträge um mehr als
> 20% erhöht.

wie denn ermittelt?

Beitragsbemessungsgrenze erhöht?
ich sehe in 5 Jahre nur 10% Erhöhung!
https://de.wikipedia.org/wiki/Beitragsbemessungsgrenze

Bruttogehalt erhöht?
wenn du natürlich Gehaltserhöhungen hattest unter der 
Beitragsbemessungsgrenze sieht die Rechnung anders aus!

Nicht jeder Mehrbeitrag ist der GKV zuzuordnen, dein Posting ist also 
ohne Aussage!
Man muss schon richtig berichten!

von Nie wieder GKV! (Gast)


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Allein 2021 wird die GKV um 4,5% teurer, wird sich die nächsten Jahre so 
ähnlich fortsetzten, da sehe ich jetzt nicht so den Unterschied zur PKV.

von Εrnst B. (ernst)


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Joachim B. schrieb:
> wie denn ermittelt?

z.B.:
https://www.tk.de/service/app/2004108/beitragsrechner/selbststaendigeRechner.app

mit Einkünften>Bemessungsgrenze.

2015: 14% + 0,5% TKK-Zuschlag + 2,05% PflegeV + 0,25% Kinderlos
macht 16,8% von 4125€/Monat = 693€/Monat


2020: 14% + 0,7% TKK-Zuschlag + 3,05% PflegeV + 0,25% Kinderlos:
macht 18% von 4687,5€/Monat = 843,75€/Monat

Ok, die Steigerung der Pflegeversicherung kannst du da rausrechnen, die 
Steigerung des TKK-Zusatzbeitrags würde ich drinnen lassen, liegt unter 
dem GKV-Schnitt.

> Man muss schon richtig berichten!

Jetzt besser, so mit Rechenweg und einer Quellenangabe?

von Joachim B. (jar)


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Εrnst B. schrieb:
> Jetzt besser, so mit Rechenweg und einer Quellenangabe?

na ja:
Behauptung:

Εrnst B. schrieb:
> Die GKV hat übrigens in den letzten 5 Jahren die Beiträge um mehr als
> 20% erhöht.

dabei hat sich die Bemessungsgrenze erhöht!
egal ist gehupft wie gesprungen, alles politisch(und deswegen kein Thema 
für hier), im Ergebnis dasselbe und was mich ärgert auch ohne mehr 
Kaufkraft in der Tasche (netto DM/1990 zu netto €/2020) wird so getan 
als wenn man mehr Gehalt bekommt und deswegen die Beiträge steigen 
dürfen!

Und wenn schon die Beitragsprozente nicht optisch steigen sollen dann 
verschiebt man mal schnell die Bemessungsgrenze.

nun melde ich mich mal selber wegen Politik

von Εrnst B. (ernst)


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Joachim B. schrieb:
> dabei hat sich die Bemessungsgrenze erhöht!
> egal ist gehupft wie gesprungen, alles politisch

Deswegen hab ich den Vergleich möglichst unpolitisch versucht: Was bucht 
die Krankenkasse jeden Monat von meinem Konto ab, was hat sie vor 5 
Jahren von meinem Konto abgebucht, wenn ich bei einer anderen wäre, was 
würde die pro Monat abbuchen.
Gehaltssteigerung in dem Zeitraum ändert nix am Ergebnis... für einen 
PKV/GKV-Vergleich muss man ja schon davon ausgehen, dass über den ganzen 
Vergleichszeitraum das Einkommen hoch genug war, also 
GKV-Maximalbeitrag.
Und sowohl PKV als auch GKV ziehen den Pflegeversicherungsbetrag mit 
ein, also lass ich das drinnen.

da könnte man jetzt viel rumrechnen, welcher Anteil der Erhöhung geht 
auf welches Konto, wieviel vom Beitrag kriegt man in der Steuer wieder 
zurück, hat sich in der Zeit der Steuersatz geändert, ... ist mir zu 
Kompliziert, "nur Bares ist Wahres".

d.H. ich mach hier den ganz simplen Milchmädchen-Vergleich: Was ist 2015 
von meinem Geld / Monat für KV weggegangen, was in 2020, was war die 
prozentuale Änderung, wie ist das im Vergleich zu den angekündigten 
17,6% der Debeka.

Und da ist die TKK/GKV eben ein bisschen schlechter, das ist es, was mir 
beim verlinkten reißerischen SZ-Artikel sauer aufgestoßen ist.

: Bearbeitet durch User
von Arno (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> d.H. ich mach hier den ganz simplen Milchmädchen-Vergleich: Was ist 2015
> von meinem Geld / Monat für KV weggegangen, was in 2020, was war die
> prozentuale Änderung, wie ist das im Vergleich zu den angekündigten
> 17,6% der Debeka.
>
> Und da ist die TKK/GKV eben ein bisschen schlechter, das ist es, was mir
> beim verlinkten reißerischen SZ-Artikel sauer aufgestoßen ist.

Das ist für dich sicher der richtige Vergleich, für jemanden unterhalb 
der Beitragsbemessungsgrenze (Selbstständige/Beamte/seit dem Studium 
privat versicherte Angestellte...) aber tatsächlich ein 
Milchmädchen-Vergleich.

MfG, Arno

von X0X +0 (Gast)


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von Marx W. (Gast)


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Dir Debeka hat die Beiträge um 17% erhöht!

von Bürovorsteher (Gast)


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"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen."
Karl Valentin

von Fio (Gast)


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Die Zusatzbeiträge bei der GKV steigen wie angekündigt stark an, 
Techniker +0,5 Prozentpunkte:

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gesetzliche-krankenversicherung-fuer-viele-versicherte-wird-die-krankenkasse-2021-deutlich-teurer/26735220.html

Die Aussichten sind auch weiter besorgniserregend.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Habe das gerade gestern mal durchgerechnet: GKV wäre für mich 2021 gut 
5% teurer geworden. Meine PKV bleibt dagegen stabil. Bzw wird sogar 
günstiger effektiv durch höhere Rückerstattungen. In den letzten Jahren 
gab es bei meinem Tarif exakt eine Beitragserhöhung, während die GKV 
jedes Jahr teurer wird.
Und da ich monatlich gut 250€ sparen und investieren kann kommt bis zur 
Rente ein hübsches Sümmchen zusammen. Beiträge im Alter machen mir daher 
keine Sorgen :)

von ATler (Gast)


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Mein PKV Tarif steigt 2021 nicht, der von meiner Frau geht sogar um 10 
Euro runter. Soviel zu Anstieg. Die Jahre zuvor ist meiner um paar Euro 
gestiegen. Wenn ich dann aber immer vergleiche, was ich als Normalo 
zahlen müsste zur PKV, lache ich drüber.

Wenn jemand kaum oder nie zum Arzt geht, ich gehöre dazu, nimmst du 
einen PKV Tarif mit hoher SB und bekommst jedes Jahr dann nochmals einen 
vierstelligen Betrag zurückbezahlt, weil du nichts einreichst (mache ich 
jetzt seit 5 Jahren so).

On top spare ich Tausende von Euro, da ich monatlich eben um ein 
Vielfaches  weniger bezahle, als wenn ich normal versichert wäre. Dass 
du als Privater einfacher Termine bekommst, eine bessere Behandlung, 
geht noch on top.
Für mich war der Spareffekt riesig, daher Privat.

Die Eltern meiner Frau, beide nicht privat, haben in letzter Zeit div. 
Schreiben ihrer Ärzte bekommen, dass sie nicht mehr zum Kundenstamm 
gehören, da diese besagte Ärzte nur noch Private behandeln wollen. Mega 
asozial, aber das kommt noch dazu, wenn man sich entscheiden sollte, 
zwischen Privat oder Normalo.

Ich war als Kind auch privat versichert über meinen Vater, in der 
Ausbildung + Studium normal. War beides OK - aber wie gesagt, der 
Spareffekt ist halt krass, davon kannst du im Jahr mehrmals in den 
Urlaub fliegen. Dann steigst du noch aus der Kirche aus, nochmal paar 
Urlaube :-) man braucht gar keinen Tarifvertrag, geht auch ohne, man 
darf sich halt nicht verarschen lassen.

von Ressantinte (Gast)


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ATler schrieb:
>
> Die Eltern meiner Frau, beide nicht privat, haben in letzter Zeit div.
> Schreiben ihrer Ärzte bekommen, dass sie nicht mehr zum Kundenstamm
> gehören, da diese besagte Ärzte nur noch Private behandeln wollen. Mega
> asozial, aber das kommt noch dazu, wenn man sich entscheiden sollte,
> zwischen Privat oder Normalo.
>
> Ich war als Kind auch privat versichert über meinen Vater, in der
> Ausbildung + Studium normal. War beides OK - aber wie gesagt, der
> Spareffekt ist halt krass, davon kannst du im Jahr mehrmals in den
> Urlaub fliegen. Dann steigst du noch aus der Kirche aus, nochmal paar
> Urlaube :-) man braucht gar keinen Tarifvertrag, geht auch ohne, man
> darf sich halt nicht verarschen lassen.

Interessant. Wie alt bist Du ungefähr?

von MaWin (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Die GKV hat übrigens in den letzten 5 Jahren die Beiträge um mehr als
> 20% erhöht.

Nö.

Da ist nur das Einkommen des Versicherten gestiegen

Von 2014 auf 2019 ist der GKV Beitragssatz von 15.5 auf 14.6 % gesunken, 
von dem zahlt der Arbeitnehmer von seinem Brutto 7.75   bzw. 7.3% . 
Hinzu kommt der Zusatzbeitrag, hier zahlt der Arbeitnehmer 2014 bei der 
preiswertesten bundesweiten Kasse 1% und heute 0.6% , also auch 
gesunken.

von MaWin (Gast)


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ATler schrieb:
> Eltern meiner Frau, beide nicht privat, haben in letzter Zeit div.
> Schreiben ihrer Ärzte bekommen, dass sie nicht mehr zum Kundenstamm
> gehören, da diese besagte Ärzte nur noch Private behandeln wollen

Normalerweise bemüht sich ein Arzt um die Zulassung zur GKV.
Es passiert eher selten, dass es ihm so gut geht, ihm schon die 
Privatpatienten die Bude einrennen, dass er zum Arzt der Schönen und 
Reichen wird.
Was weit häufiger vorkommt, ist dass ein Arzt rausgeschmissen wird, weil 
er jahrelang massiv Abrechnungsbetrug behangen hat
Der darf dann auch keine GKV Patienten mehr behandeln.

von Joachim B. (jar)


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MaWin schrieb:
> Da ist nur das Einkommen des Versicherten gestiegen

ist es das?
Ich sehe nur das die Progression immer mehr zuschlägt, die Kaufkraft 
steigt doch nur bei FlatTV, nicht bei den sonstigen Ausgaben!
Meine Kaufkraft war 1990 jedenfalls größer!

von Percy N. (vox_bovi)


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MaWin schrieb:
> Was weit häufiger vorkommt, ist dass ein Arzt rausgeschmissen wird, weil
> er jahrelang massiv Abrechnungsbetrug behangen hat

Das ist nicht einmal erforderlich; es reicht aus, wenn er 
Kassenpatienten benachteiligt. In die von Dir genannte Richtung geht 
allerdings der offensive Vertrieb von IGELn, der auch nicht gern gesehen 
wird.

: Bearbeitet durch User
von Top-Ingenieur (Gast)


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:-)))

Hast Du als Versicherter bereits in der Vergangenheit höhere Beiträge 
bezahlt, kannst Du das zu viel gezahlte Geld plus Zinsen zurückfordern. 
Das hat nun der Bundesgerichtshof erstmals höchstrichterlich entschieden 
(BGH, Urteile vom 16. Dezember 2020, Az. IV ZR 294/19; IV ZR 314/19).


:-)))


https://www.finanztip.de/pkv/pkv-beitragssteigerung/

von Joachim B. (jar)


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Top-Ingenieur schrieb:
> kannst Du das zu viel gezahlte Geld plus Zinsen zurückfordern.
> Das hat nun der Bundesgerichtshof erstmals höchstrichterlich entschieden

der entscheidet viel, nur muss man es auch durchsetzen können.
Zum Them Vorfälligkeitszinsen gab es auch ein Urteil und bei mir ein RA 
der 500€ Voschuß kassierte und nach 2 Wochen meinte, da kann man nichts 
machen.

Man muss auch einen RA finden der das durchsetzt, sonst wird wirft man 
noch mehr Geld weg.

von Einsteiger (Gast)


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Bin frisch eingestiegen, 25 Jahre alt und keine ernsten Erkrankungen. 
Was würdet ihr sagen, PKV ja oder nein? Mindesteinkommen wäre erfüllt.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Εrnst B. schrieb:
> Die GKV hat übrigens in den letzten 5 Jahren die Beiträge um mehr als
> 20% erhöht.
>
> Nö.
>
> Da ist nur das Einkommen des Versicherten gestiegen
>
> Von 2014 auf 2019 ist der GKV Beitragssatz von 15.5 auf 14.6 % gesunken,
> von dem zahlt der Arbeitnehmer von seinem Brutto 7.75   bzw. 7.3% .
> Hinzu kommt der Zusatzbeitrag, hier zahlt der Arbeitnehmer 2014 bei der
> preiswertesten bundesweiten Kasse 1% und heute 0.6% , also auch
> gesunken.

Nein, die Beitragsbemessungsgrenze steigt jedes Jahr. Informieren Sie 
sich mal...

von Joachim B. (jar)


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Dipl.-Ing. schrieb:
> Nein, die Beitragsbemessungsgrenze steigt jedes Jahr.

eben also zahlt man jedes Jahr mehr, sie brauchen den Beitragssatz nicht 
mal erhöhen weil Tarifsteigerungen und Bemessungsgrenze bei jeder 
Steigerung wirken!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Joachim B. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Da ist nur das Einkommen des Versicherten gestiegen
>
> ist es das?

Ja, definitiv. Jedes Jahr bleibt im Durchschnitt mehr zum 
Sparen/Investieren übrig, die Sparquote der Deutschen steigt.

> Ich sehe nur das die Progression immer mehr zuschlägt, die Kaufkraft
> steigt doch nur bei FlatTV, nicht bei den sonstigen Ausgaben!

Das ist nur deine subjektive Wahrnehmung, die dir einen Streich spielt. 
Alles, was billiger geworden ist (bzw. wo es mehr Leistung für den 
gleichen Preis gibt), nimmst du als selbstverständlich hin, aber alles 
was teurer geworden ist, bleibt dir lange in Erinnerung.

> Meine Kaufkraft war 1990 jedenfalls größer!

Bist du dir sicher, dass du dich wirklich noch genau an Dinge erinnern 
kannst, die 30 Jahre her sind? Sicherlich ist dein Gehalt seitdem auch 
deutlich gestiegen, und zwar über der realen Inflationsrate.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Einsteiger schrieb:
> Bin frisch eingestiegen, 25 Jahre alt und keine ernsten Erkrankungen.
> Was würdet ihr sagen, PKV ja oder nein? Mindesteinkommen wäre erfüllt.

Auf jeden Fall PKV.

Aber schau dir die verschiedenen Versicherer an, da gibt es grosse 
Unterschiede.

Der Thread ist schon sehr lang, vieles wiederholt sich ab einer gewissen 
Zahl von Posts.

Deshalb nur nocheinmal ganz kurz von mir: Als PKVler hast du ungleich 
grössere Vorteile beim Arzt und bezahlst weniger für die bessere 
Leistung.

Lass dich auch nicht verunsichern von Leuten die dir weis machen wollen, 
dass du im Rentenalter horrende Beiträge zahlen musst. Du hast eine 
Auswahl zwischen Tarifen mit verschiedenen Leistungen, wobei jeder 
Tarif, auch der Billigste, immernoch bessere Leistungen bietet als jede 
GKV.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Auf jeden Fall PKV.
>
> Deshalb nur nocheinmal ganz kurz von mir: Als PKVler hast du ungleich
> grössere Vorteile beim Arzt und bezahlst weniger für die bessere
> Leistung.

Wenn du auf den Phasenschieber hörst, bist du selbst Schuld. Von ihm 
kannst du keinen unvoreingenommenen Beitrag zu diesem Thema erwarten. Er 
ist völlig verblendet.

Über die Lebenszeit betrachtet wirst du in der PKV auf jeden Fall mehr 
als für die GKV bezahlen. Ob dir der Mehrpreis die möglicherweise 
bessere Leistung wert ist, musst du selbst entscheiden. Sofern du eine 
Familie mit Kindern planst, wirst du mit der GKV finanziell definitiv 
besser auskommen (Stichwort Familienversicherung).

Ich gebe dir den Rat, dich mal bei FinanzTip dazu einzulesen, und die 
Entscheidung ganz in Ruhe für dich zu fällen:
https://www.finanztip.de/krankenversicherung/

Ich habe mich übrigens trotz hohem Einkommen nd ohne Kinder bewusst für 
die GKV entschieden, da für mich die Vorteile der GKV gegenüber den 
Nachteilen der PKV überwiegen. Aber die Entscheidung muss jeder selbst 
abwägen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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...und der Senfdazugeber versucht über persönliche Diffamierungen eine 
nicht vorhandene Kompetenz aufzubauen.

von Beamter (Gast)


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Arno schrieb:
> Oktober 2023: Ein Beamter aus Mecklenburg-Vorpommern erstreitet sich vor
> Gericht das Recht, aus der PKV in die GKV zu wechseln ohne seine
> Beihilfe zu verlieren. Alle Länder setzen das "Hamburger Modell" für
> ihre Beamten um.

Und Bundesbeamte? Ich würde höchstens in die GKV wechseln, sofern mir 
die volle Beihilfe (50%/70%) UND meine Alterungsrückstellungen 
beitragsermäßigend erhalten bleiben.

Generell gibt es in Deutschland viel zuviele Krankenkassen: Über 100 
gesetzliche und über 40 private! Und für jede einen hochbezahlten 
Vorstand mit kompletter Verwaltung. Ich würde das auf maximal 20 
einstampfen, wobei eine die Bürgerversicherung ist und die anderen 19 
nur Zusatzleistungen z.B. für spezielle Berufsgruppen anbieten, was 
einzig und allein überhaupt ihre Existenz rechtfertigt.

von Phasenschieber S. (Gast)


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@Beamter,
ich stimme dir voll und ganz zu.
Ich würde sogar noch weiter gehen, ein System wie in Australien mit dem 
Centerlink.

Diese ganzen Versicherungs-Verwaltungen mit ihren opulent ausgestatteten 
Vorständen kosten schon einen Grossteil der Beiträge.

In Australien gibt es eine Grundversorgung in Medizin, da braucht man 
keine Krankenkasse, ist über das Government/Centrelink 
krankenversichert, ähnlich unserem GKV-System.

Wer mehr will/braucht, kann sich zusätzlich noch privat versichern.

Ein Gespräch das ich in Australien mit einem Aussie führte:

Aussie: Unser Krankensystem ist so beschi..., dass du fast 4 Wochen auf 
einen Termin beim Arzt warten musst, das ist doch in Deutschland 
bestimmt viel besser.

Ich: Kannst du dich nicht zusätzlich noch privat versichern?

Aussie: Bist du verrückt? Das würde mich mindestens 1000A$ im Jahr 
kosten.

Ich: In Deutschland wartest du unter Umständen noch viel länger auf 
einen Termin und du bezahlst alleine für die Grundabsicherung schon ca. 
diese 1000A$ und zwar monatlich, nicht jährlich.

Mahlzeit

von Senf D. (senfdazugeber)


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Phasenschieber S. schrieb:
> ...und der Senfdazugeber versucht über persönliche Diffamierungen
> eine nicht vorhandene Kompetenz aufzubauen.

Über Diffamierungen baut man keine Kompetenz auf, entweder man hat sie 
oder man hat sie nicht. Dir fehlt sie jedenfalls beim Thema 
Krankenversicherung.

von ATler (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> ...und der Senfdazugeber versucht über persönliche Diffamierungen
> eine
> nicht vorhandene Kompetenz aufzubauen.

Sehe ich auch so, nur dummes Geschwätz. Kenne viele die in Rente sind 
und bis heute es nicht bereut haben in der PKV gewesen zu sein. Sei es 
Eltern, EX-Chefs usw. und in Summe auch nicht mehr, sondern weniger 
gezahlt haben, bei weiteraus besseren Leistungen - die hatten auch 
gewisse OPs.

von Juergen K. (juergen-juergen)


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Meine Fresse, kann man nicht Sachlich diskutieren? Das sind die gleichen 
Leute, die auf der Autobahn den Linken-Spur-Rambo geben, weil das ihr 
gutes Recht ist.

Ich habe gerade Check24 angemacht und berechnet.

Angestellter Ingenieur mit Gehalt über Beitragsbemessungsgrenze. Auch 
bei mehr Gehalt ist die GKV nicht teurer, der Ingenieur zahlt bereits 
den Höchstsatz.

Alter 30: Einsparung gegenüber GKV 2700 Euro im Jahr circa.
Alter 40: Einsparung gegenüber GKV 2000 Euro im Jahr circa.
Alter 50: Einsparung gegenüber GKV 1000 Euro im Jahr circa.
Alter 60: PKW teurer gegenüber GKV 1200 Euro im Jahr circa.
Alter 70: PKW teurer gegenüber GKV 1200 Euro im Jahr circa.
Alter 80: PKW teurer gegenüber GKV 1200 Euro im Jahr circa.

Allerdings sind das die Tarife, wo man neu einsteigt. Wahrscheinlich ist 
ein über Jahre laufender Vertrag günstiger.

Dabei wurde die Check24 "Komfort" Option gewählt, anstatt "Basic" oder 
"Premium", und nicht direkt den günstigsten Preis gewählt. Rückzahlungen 
sind ebenfalls nicht berücksichtigt.

Für einen Single, der früh einsteigt, scheint die PKW tatsächlich im 
Vorteil zu sein. Oder übersehe ich etwas?

Als Familie mit Kindern und eine Hausfrau oder einen Hausmann sieht das 
anders aus, aber mittlerweile müssen oft beide arbeiten und zahlen 
separate Versicherungen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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ATler schrieb:
> Kenne viele die in Rente sind und bis heute es nicht bereut haben in der
> PKV gewesen zu sein.

Natürlich bereuen sie es nicht, sie hatten ja irgendwann eh keine Wahl 
mehr aus der teuren PKV in die günstige GKV zu wechseln. Also müssen sie 
es sich schönreden.

> Sei es Eltern, EX-Chefs usw. und in Summe auch
> nicht mehr, sondern weniger gezahlt haben, bei weiteraus besseren
> Leistungen

Ja, natürlich. Weniger gezahlt, dass ich nicht lache. Übers gesamte 
Leben gesehen ist die PKV natürlich teurer als die GKV, da beißt die 
Maus keinen Faden ab. Wenn es einem das wert ist, warum nicht, das muss 
jeder selbst entscheiden. Aber das Märchen einer billigeren Versicherung 
bei besseren Leistungen glauben ja mittlerweile nicht einmal mehr die 
Jungdoofen, auf die es die Versicherungsmakler abgesehen haben.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Juergen K. schrieb:
> Für einen Single, der früh einsteigt, scheint die PKW tatsächlich im
> Vorteil zu sein. Oder übersehe ich etwas?

Definitiv. Der privat Krankenversicherte zahlt seine Prämie unabhängig 
von seinem Einkommen. Das schlägt dann insbesondere im Alter zu, wenn 
die Beiträge trotz Altersrückstellungen hoch sind, aber das Einkommen 
bei Renteneintritt sinkt (jedenfalls im Normalfall).
Wirklich finanziell "lohnen" tut sich die PKV nur bei Beamten aufgrund 
gesetzlicher Regelungen wie Beihilfe.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Dummes Geschwätz von Leuten, die nie in einer PKV Mitglied waren, 
immernur in der GKV, aber den Rand aufreissen um über Dinge zu 
schwätzen, von denen sie absolut keine Ahnung haben!

Ich kenne beide Seiten und ich habe mich bewusst für die PKV entschieden 
und es nie bereut.

Ich habs schonmal hier im Thread geschrieben, ich kenne nichtnur die 
beiden Seiten der Versicherungsmodelle, sondern ich kenne auch die 
Seiten der Leistungserbringer.

Ich habe mein ganzes Berufsleben in einer Uni-Klinik gearbeitet, auf 
Seiten der Leistungserbringer.

Ich kenne die Unterschiede ganz genau!

Bleiben wir erstmal bei den monetären Angelegenheiten:
Da wird von Seiten GKV verbreitet, dass im Alter die Beiträge in der PKV 
ins Unermessliche steigen würden.
Das Gegenteil ist der Fall.
Nur, um alles richtig zu verstehen, muss man sich intensiv damit 
beschäftigen.

Die meisten Verträge in der PKV werden von sogen. "unabhängigen" 
Versicherungsmaklern abgeschlossen.
Der Versicherungsmakler ist so unabhängig, dass er immer einen Tarif 
anbietet, um nicht zu sagen, aufschwätzt, der IHM, nicht dem 
Versicherungsnehmer, grösstmögliche Vorteile beschert, denn von den 
Provisionen lebt er.
Dadurch sind sehr viele Versicherungsnehmer hoffnungslos überversichert, 
ohne es überhaupt zu wissen.
Da wird Beitrag bezahlt für Risiken, denen kein Mensch jemals ausgesetzt 
ist.
Das bläht den Beitrag unnötigerweise auf.

Bereinigen wir das einmal, dann bleibt für Risiken welche von der GKV 
abgedeckt werden, nurnoch ein Betrag in der PKV, der ganz deutlich 
unterhalb der Beiträge der GKV liegen, trotz deutlich höherer 
Leistungen.
Denn wie ich schon schrieb, selbst der billigste PKV-Tarif deckt höhere 
Leistungen ab, als die GKV bezahlt.

Man sieht auch, die PKV ist keine Versicherung für Dummköpfe, man muss 
sich mit der Materie beschäftigen.
Das ist aber der Punkt wo der Hund das Wasser lässt, diesen Aufwand 
wollen die wenigsten betreiben.
Na dann, schön, dass es diese Trennung gibt.

Dann kommen wir zur Rente:

Wer in der Rente die vielen Extras, die ihm der Vers.Makler 
aufgeschwatzt hat, nichtmehr abdecken will, der hat die Möglichkeit in 
den Standardtarif zu wechseln.

Der Standardtarif deckt alles ab, was auch die GKV abdeckt und noch viel 
mehr.
Ist aber für den Rentner deutlich billiger, als eine vergleichbare GKV, 
erstrecht wenn er noch eine Betriebsrente bezieht, für die ihm die GKV 
die vollen ~15% berechnet.

So, Feuer frei

von Mikosch (Gast)


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ATler schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
> ...und der Senfdazugeber versucht über persönliche Diffamierungen eine
> nicht vorhandene Kompetenz aufzubauen.
>
> Sehe ich auch so, nur dummes Geschwätz. Kenne viele die in Rente sind
> und bis heute es nicht bereut haben in der PKV gewesen zu sein. Sei es
> Eltern, EX-Chefs usw. und in Summe auch nicht mehr, sondern weniger
> gezahlt haben, bei weiteraus besseren Leistungen - die hatten auch
> gewisse OPs.

Manchmal ist die GKV deutlich besser. Kuren,  Hilfsmittel....
Die Rentenversicherung macht ja auch mehr Rendite als F.B.s Portfolio.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Mikosch schrieb:
> Manchmal ist die GKV deutlich besser. Kuren,  Hilfsmittel....

Woher beziehst du dein Unwissen?

Gerade in den von dir genannten Dingen ist die PKV deutlich überlegen!

Hilfsmittel: Brillen, Hörgeräte u.s.w. bekommst du in der PKV meist 
unbegrenzt erstattet.

Wolltest auch mal etwas sagen?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Der Standardtarif deckt alles ab, was auch die GKV abdeckt und noch viel
> mehr.
> Ist aber für den Rentner deutlich billiger, als eine vergleichbare GKV

Dummes Geschwätz von Leuten, die nicht vernünftig informiert sind. Den 
Standardtarif gibt es nur noch für Versicherte, die bereits seit 
mindestens zwölf Jahren in der PKV sind:

"Der Standardtarif steht Ihnen nur offen, wenn Sie vor dem 1. Januar 
2009 in die private Krankenversicherung eingetreten sind"
https://www.finanztip.de/pkv/pkv-standardtarif/

: Bearbeitet durch User
von Mikosch (Gast)


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Drei meiner zehn Freundinnen sind Ärztinnen

von Phasenschieber S. (Gast)


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Der Standardtarif ist leistungsmässig mit dem Basistarif vergleichbar, 
welcher Jedermann zugänglich ist, jedoch ein paar Taler teuerer ist, 
weil die lange Mitgliedschaft des Standardtarifes nicht zur Geltung 
kommt.

Auch der Basistarif=Standardtarif (leistungsmässig) ist deutlich besser 
als eine GKV!

Du zeigst also grosse Defizite, was das Wissen über diese Versicherungen 
angeht, reisst aber den Rand auf bis zum Anschlag!

Naja, wenn man seine Informationen von irgendwelchen 
Internet-Plattformen zusammen klaubt, ohne die Zusammenhänge zu 
verstehen...

von MaWin (Gast)


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Juergen K. schPhasenschieber S. schrieb:
> Ich habe mein ganzes Berufsleben in einer Uni-Klinik gearbeitet, auf
> Seiten der Leistungserbringer.

Ach DESWEGEN wirbst du hier für die PKV: Ganz aus Eigennutz, weil der 
Privatversicherte die für deine Leistung mehr bezahlt als der GKVler.

Enttarnt.

Phasenschieber S. schrieb:
> Ist aber für den Rentner deutlich billiger, als eine vergleichbare GKV,

Interessant.

Die theoretisch mögliche Höchstrente liegt bei rund 2.970 Euro monatlich 
(West). Kein Rentner bekommt mehr.

Versicherungspflichtgrenze  liegt aktuell bei 5362 Euro.

Sprich: nichtmal der Gesetzgeber glaubt, dass ein Rentner sich die PKV 
Beiträge leisten kann.

Also verbreite keine Fake News. Wer von 65-85 PKV Beiträge zahlen muss, 
immerhin nur noch für sich und nicht mehr die Kinder,

Wer mit 35 Jahren für einen Monatsbeitrag von 550 Euro in eine PKV 
wechselt, zahlt bis zum 65. Lebensjahr 109.000 Euro weniger Beitrag für 
die private Krankenversicherung. Mit dieser Ersparnis kann man im 
Rentenalter knapp 16 Jahre (198 Monate) und somit bis zum 81. Lebensjahr 
die Beiträge für die private Krankenversicherung weiterbezahlen. Denn 
diese laufen auch im Alter in voller Höhe weiter.

Wer älter als 81 wird, zahlt in der PKV mehr.

Das sind die Fakten.

von Cyblord -. (cyblord)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Naja, wenn man seine Informationen von irgendwelchen
> Internet-Plattformen zusammen klaubt, ohne die Zusammenhänge zu
> verstehen...

Richtig. Man sollte lieber auf einen maximal arroganten und rüpelhaften 
Menschen in einem Mikrocontroller Forum, welcher offensichtlich die 
Kinderstube komplett ausgelassen hat, hören, wenn es um die PKV geht.

von Phasenschieber S. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ach DESWEGEN wirbst du hier für die PKV: Ganz aus Eigennutz, weil der
> Privatversicherte die für deine Leistung mehr bezahlt als der GKVler.
>
> Enttarnt.

Schwachsinn!

MaWin schrieb:
> Die theoretisch mögliche Höchstrente liegt bei rund 2.970 Euro monatlich
> (West). Kein Rentner bekommt mehr.

Kannst du dir vorstellen, dass ein Rentner von der Deutschen 
Rentenversicherung einen Betrag X und von der Betriebsrentenversicherung 
den Betrag Y bekommen und selbiges zusammen deutlich über dem von dir 
genannten Betrag bekommen kann?

Scheinbar nicht.

Aber die Höhe der Rentenbezüge spielt für die PKV überhaupt keine Rolle, 
nur für die GKV sind die Beiträge einkommensabhängig.

MaWin schrieb:
> Versicherungspflichtgrenze  liegt aktuell bei 5362 Euro.

Für einen Rentner völlig irrelevant!

MaWin schrieb:
> Sprich: nichtmal der Gesetzgeber glaubt, dass ein Rentner sich die PKV
> Beiträge leisten kann.

Du liegst sowas von daneben!

....aber das kennt man ja von dir

von Senf D. (senfdazugeber)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Auch der Basistarif=Standardtarif (leistungsmässig) ist deutlich besser
> als eine GKV!

Und schon wieder so eine Falschaussage. Mit dem Basistarif hast du 
ziemlich genau den Leistungsumfang der GKV zum Höchstsatz der GKV.

von Karsten B. (kastenhq2010)


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MaWin schrieb:
> Wer mit 35 Jahren für einen Monatsbeitrag von 550 Euro in eine PKV
> wechselt, zahlt bis zum 65. Lebensjahr 109.000 Euro weniger Beitrag für
> die private Krankenversicherung. Mit dieser Ersparnis kann man im
> Rentenalter knapp 16 Jahre (198 Monate) und somit bis zum 81. Lebensjahr
> die Beiträge für die private Krankenversicherung weiterbezahlen. Denn
> diese laufen auch im Alter in voller Höhe weiter.
>
> Wer älter als 81 wird, zahlt in der PKV mehr.
>
> Das sind die Fakten.

Für den GKV-Renter gibt es die Krankenversicherung kostenlos? Zudem ist 
81 ein stattliches Alter und liegt recht nah der statistischen 
Lebenserwartung.

Irgendwer muss die Arztrechnungen der chronisch Kranken, Niedriglöhner 
und Arbeitslosen, für die der Staat zu wenig Zuschuss zahlt, oder teuren 
Alten, die kurz vor Stichtag aus der PKV zurück wechseln, bezahlen. Es 
ist durchaus plausibel, dass man als GKV-Versicherter mit Einkommen im 
Bereich der Beitragsbemessungsgrenze sehr alt werden muss, bevor man 
finanziell mit der GKV besser da steht. Und da haben wir noch nicht über 
die Leistung der Versicherung gesprochen.

von Stefan Schultz (Gast)


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Mit dem Thread kann niemand etwas anfangen. Jeder erzählt was anderes.

von Phasenschieber S. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Senf D. schrieb:
> Und schon wieder so eine Falschaussage. Mit dem Basistarif hast du
> ziemlich genau den Leistungsumfang der GKV zum Höchstsatz der GKV.

und schon wieder ein Zeugnis, dass du grenzenlos ahnungslos bist.
Lass es einfach sein.

Ich habe mal gerade eine Tarifgegenüberstellung meiner PKV gescannt.

Zum  Jahreswechsel vergleiche ich immer die Tarife, ob eventuell ein 
Wechsel für mich in Frage käme.

Rechts der Tarif 180 entspricht dem Standard/Basistarif und würde mich 
179€ monatlich kosten.

Als Basistarif würde er 371€ kosten.

Nur zwei Positionen sind mit der GKV gleichauf, alle anderen Leistungen 
übertreffen deutlich die der GKV.

So what?

...und übrigens, die Rentenversicherung zahlt auch noch die Hälfte 
davon.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Stefan Schultz schrieb:
> Mit dem Thread kann niemand etwas anfangen. Jeder erzählt was anderes.

Wenn nur die schreiben würden, die Erfahrung mit den beiden Systemen 
gemacht haben, dann wäre der Thread nichtnur kürzer, sondern es gäbe 
auch einen Konsens.

Da jedoch eine ganze Menge hier ihren Senf dazu geben, die keinerlei 
Ahnung von dem haben, was sie schreiben, die ihr ganzes Leben lang nur 
ein System kennengelernt haben, bläht sich der Thread unnötig auf.

von Man kann es auch übertreiben (Gast)


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Senf D. schrieb:
> "lohnen" tut sich die PKV nur bei Beamten aufgrund
> gesetzlicher Regelungen wie Beihilfe

die Beihilfe hat dann aber auch ein Leistungsniveau wie die GKV. Die 
Differenz löhnt der Beamte dann aus eigner Tasche, da er aus Sicht des 
Kieferchirurgen Privatpatient (=Melkkuh) ist.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Als Basistarif würde er 371€ kosten.
>
> Nur zwei Positionen sind mit der GKV gleichauf, alle anderen Leistungen
> übertreffen deutlich die der GKV.

Das, was der Basistarif an Leistungen vorsieht, ist so ziemlich das, was 
die GKV auch bietet. Dabei aber auch noch dieser Nachteil:
"Die Versorgung von Versicherten im Basistarif soll über die 
Kassenärztlichen sowie Kassenzahnärztlichen Vereinigungen und deren 
Vertragsärzte sichergestellt werden. In der Praxis kommt es aber vor, 
dass Ärzte die Basistarifversicherten nur gegen höheres Honorar 
behandeln."
Dann darfst du den Aufpreis selbst bezahlen.
https://www.bundderversicherten.de/files/merkblatt/1115-pkv-basis-standard-notlagen.pdf

Phasenschieber S. schrieb:
> Wenn nur die schreiben würden, die Erfahrung mit den beiden Systemen
> gemacht haben, dann wäre der Thread nichtnur kürzer, sondern es gäbe
> auch einen Konsens.

Ja, wenn dir doch endlich Alle in diesem Thread einfach zustimmen 
würden. Wer sich aber so verhält wie du und im Duktus eines arroganten 
Besserwissers Unwahrheiten und falsche Empfehlungen verbreitet, braucht 
sich über Gegenwind nicht zu wundern.

von Janus1993 (Gast)


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Ich bin auch krankenversichert.

von DoS (Gast)


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ichweissbescheid schrieb:
> Ohne die PKV wäre das deutsche Gesundheitssystem schon längst
> zusammengebrochen.

Das ist es doch schon längst. Ich habe 30 Jahre in die Techniker 
einbezahlt, die letzte 10 Jahre den absoluten Höchstsatz. Neulich hatte 
ich ein Schulterproblem. Ich habe im Laufe des Jahres 3 Orthopäden 
konsultiert, alle drei kamen zu total unterschiedlichen Diagnosen. Der 
letzte konnte nicht einmal mit dem Ultraschallgerät umgehen. Außer 
Kortisonspritzen hatten die keine Lösung. Dummerweise hat das gar nicht 
geholfen. Ich war inzwischen so weit, es einmal bei einem afrikanischen 
Schamanen zu probieren, denn eine schlechtere Qualität hat der auch 
nicht.
Als ich dann wirklich einen Örthopäden gefunden hatte, der das Problem 
erkannte und zu einer stationären Op riet, hat meine Krankenkasse mir 
lapidar mitgeteilt, ich solle mir irgendwo im Internet einen Chirurgen 
suchen, der das Ambulant macht. Der Schlüssel (Krankheit) würde wohl so 
was auch ambulant möglich machen. Ich habe der Techniker angeboten, dass 
sie den ambulanten Satz zahlen, und ich die Differenz privat bezahlen 
würde. Das haben sie abgelehnt.
Ich habe sofort gekündigt.
Bei der Physiotherapie genau die gleichen Qualitätsmängel: der Chirurg 
schreibt eine A4-Seiten Anleitung was zu tun ist, und was vermieden 
werden soll. Meine Physiotante nimmt das Schreiben entgegen und macht 
stumpfsinnig ihre Übungen. Nach der zweiten Behanlung bin ich mit ihr 
überein gekommen, wie die restliche Behandlung gemacht wird.

Fazit:
Meine Erfahrung ist, dass unser Gesundheitssystem auf der letzten Rille 
läuft. Die Ärzte sind auf 5..7 Minuten getaktet,  bei Schmerzen bekommt 
der Patient Kortison, bei Erkältung Antibiotika, die Geräte können nicht 
oder unzureichend bedient werden, der Schreibkram ist hochgradig 
redundant und die Prozesse lassen beliebig Fehler zu.

von Stefan Schultz (Gast)


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Ich bin auch bei der Techniker. Ich fahle auch den Maximalsatz. Bin also 
freiwillig gesetzlich krankenversichert.

Letztlich ist es der Techniker egal, ob man jeden Monat fast 800 € 
bezahlt oder nur 200 €. Man bekommt dieselbe Leistung und wird genauso 
mies behandelt.

Ich gehe nur alle paar Jahre zum Arzt. Außer zum Zahnarzt und dort immer 
nur Routinekontrolle.

Das ist übrigens ein Grund dafür, warum ich schwer überlege in die PKV 
zu wechseln.

Aber das Kostenrisiko in Verbindung mit Familienplanung halten mich 
derzeit davon ab.

von Outlook2021 (Gast)


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DoS schrieb:
> dass unser Gesundheitssystem auf der letzten Rille
> läuft

Das Geld aus deinen schönen Höchstbeiträgen ist leider schon lange weg. 
Das System sagt: "Danke!". Ach nein, tut es nicht, sorry. Ich könnte 
viele Beispiele aufzählen wofür das Geld rausgeht, aber das würde wohl 
zum Verschwinden des Beitrags führen.
Zu viele Leistungsempfänger setzen das System gehörig unter Druck. Die 
Ärzte in meinem Bekanntenkreis könne sich vor Kundschaft kaum retten und 
werden regelrecht aufgefressen. Trotzdem verdienen so einige von denen 
nicht wirklich gut. Siehe auch "Beamtenthread". Der Lehrer/in schlägt 
den durchschnittlichen Arzt in work life balance ganz locker.
So ist es halt in Schland. Die Mittelschicht rackert sich ab, im Prinzip 
für nix. Einige oben sahnen ab. Und unten gibt es Abermillionen armer 
Teufel, die irgendwie versorgt werden müssen/sollen.

von Juergen K. (juergen-juergen)


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@Phasenschieber oder alle, die sich auskennen: Wie findet man eine gute 
PKV? Makler scheint eine nicht so gute Idee zu sein, weil da nur die 
dickste Provision für den Makler zählt. Die Herausforderung bei der 
Entscheidung PKV / GKV ist es, Fakten und transparante Informationen zu 
bekommen. PKV Makler, Bundesregierung, GKVs und Senf D. tragen nicht 
dazu bei.

von Εrnst B. (ernst)


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Stefan Schultz schrieb:
> Ich bin auch bei der Techniker. Ich zahle auch den Maximalsatz. Bin also
> freiwillig gesetzlich krankenversichert.

Autsch.
Wird nächstes Jahr ~6% mehr.
Und ja, "auf dem Papier schöngerechnet" sind's nur 0,5% mehr, weil der 
TK-Zusatzbeitrag von 0,7 auf 1,3% steigt.

von Fio (Gast)


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DoS schrieb:
> Meine Erfahrung ist, dass unser Gesundheitssystem auf der letzten Rille
> läuft. Die Ärzte sind auf 5..7 Minuten getaktet,  bei Schmerzen bekommt
> der Patient Kortison, bei Erkältung Antibiotika, die Geräte können nicht
> oder unzureichend bedient werden, der Schreibkram ist hochgradig
> redundant und die Prozesse lassen beliebig Fehler zu.

Und dafür war ich auch nicht bereit den Höchsatz zu zahlen. Aber das 
passiert eben, wenn man die Ärzte mit Kundschaft versorgt mit denen man 
je nach Fall kein Geld verdient. Ich finde es auch erstaunlich, dass es 
manche schaffen sich darüber zu wundern.

von Fio (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Wird nächstes Jahr ~6% mehr.

Erstaunlich, nicht? Woher kommen nur die +6%?

von Stefan Schultz (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Stefan Schultz schrieb:
> Ich bin auch bei der Techniker. Ich zahle auch den Maximalsatz. Bin also
> freiwillig gesetzlich krankenversichert.
>
> Autsch.
> Wird nächstes Jahr ~6% mehr.
> Und ja, "auf dem Papier schöngerechnet" sind's nur 0,5% mehr, weil der
> TK-Zusatzbeitrag von 0,7 auf 1,3% steigt.

Tja. Was willste machen?

Arbeiten für den Staat. Als Arbeiter aus der Mittelschicht kommst du in 
Deutschland nicht mehr weit.

Man wird ausgeplündert an allen Ecken und Enden.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das, was der Basistarif an Leistungen vorsieht, ist so ziemlich das, was
> die GKV auch bietet. Dabei aber auch noch dieser Nachteil:
> "Die Versorgung von Versicherten im Basistarif soll über die
> Kassenärztlichen sowie Kassenzahnärztlichen Vereinigungen und deren
> Vertragsärzte sichergestellt werden.

Tja, wenn man seine Informationen aus dem Netz bezieht....sollte man den 
Mund nicht so voll nehmen.
Einige der Infos in deinem Link sind schlichtweg falsch.

Wenn du im Standard oder Basistarif bist, bist du immernoch 
Privatpatient.
Der Doc behandelt dich und schreibt dir eine Rechnung.
Der rechnet nicht mit der KÄV ab!

Der Doc weiss auch nicht in welchem Tarif du bist, muss er auch garnicht 
wissen. Esseidenn, du sagst es ihm und bittest um einen Rabatt :-)
Für Leute die jeden Penny erstattet haben wollen, können sie dem Doc 
eine Karte vorweisen, aus welcher hervorgeht, dass du einen 
Standardtarif gewählt hast, vielleicht hat er ja dann ein Einsehen.

Du reichst die Rechnung deiner Versicherung ein und diese erstattet dir 
den Betrag nach den tariflichen Richtlinien, die ich oben in dem Bild 
gezeigt habe.

Sollte es zu einer Differenz beim Honorar kommen, nur dort darf der Doc 
einen Multiplikator einsetzen, dann zahlst du die geringe Differenz eben 
selbst.

von MaWin (Gast)


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Stefan Schultz schrieb:
> Letztlich ist es der Techniker egal, ob man jeden Monat fast 800 €
> bezahlt oder nur 200 €.

Du zahlst seit Überschreitung der Grenze sogar weniger als die 14.6% der 
anderen.

> Man bekommt dieselbe Leistung und wird genauso
> mies behandelt.

Oje, keine Sonderbehandlung für den, der gerne Prinz sein will. 
Vermutlich bekommst du genau die Behandlung, die du als Stinkstiefel 
verdienst.

> Ich gehe nur alle paar Jahre zum Arzt. Außer zum Zahnarzt und dort immer
> nur Routinekontrolle.

Sicher, bis 2 Jahre vor Lebensende braucht man weniger als eingezahlt, 
weil man bis dahin meist gesund ist. Die letzten 2 Jahre verschlingen 
aber alle vorher eingezahlten Beträge, statistisch.

> Das ist übrigens ein Grund dafür, warum ich schwer überlege in die PKV
> zu wechseln.

Mach das, ein Stinkstiefel weniger.

> Aber das Kostenrisiko in Verbindung mit Familienplanung halten mich
> derzeit davon ab.

Wer Sonderbehandlungen will, darf auch besonders zahlen. Aber der Geiz 
scheint wichtiger zu sein.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Tja, wenn man seine Informationen aus dem Netz bezieht....sollte man den
> Mund nicht so voll nehmen.
> Einige der Infos in deinem Link sind schlichtweg falsch.

Vielen Dank für diese Berichtigung, vielleicht solltest du den Bund der 
Versicherten darüber informieren, dass sie absichtlich 
Falschinformationen verbreiten.

Letztendlich muss jeder für sich selbst Vor- und Nachteile zwischen GKV 
und PKV abwägen, wobei einige Parameter in der Zukunft liegen, was die 
Entscheidung nicht leichter macht.
Die beste Krankenversicherung ist sowieso diejenige, die man erst gar 
nicht in Anspruch nehmen muss, weil man gesund ist.

Ich klinke mich jetzt aus dem Thread aus. Auf einen Kleinkrieg mit dir 
habe ich so kurz vor Weihnachten keine Lust, daher wünsche ich dir nun 
viel Gesundheit und schöne Feiertage.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Vielen Dank für diese Berichtigung,

Bitteschön, gerne geschehen :-)

Senf D. schrieb:
> vielleicht solltest du den Bund der
> Versicherten darüber informieren, dass sie absichtlich
> Falschinformationen verbreiten.

Das ist nicht meine Aufgabe. Die können verbreiten was immer sie wollen, 
tangiert mich nicht.

Senf D. schrieb:
> Ich klinke mich jetzt aus dem Thread aus.

Ja, wenn einem so die Felle davon schwimmen....

Dennoch wünsche ich dir ebenfalls gut durch diese schweren Zeiten zu 
kommen.

von Stefan Schultz (Gast)


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MaWin schrieb:
> Stefan Schultz schrieb:
> Letztlich ist es der Techniker egal, ob man jeden Monat fast 800 €
> bezahlt oder nur 200 €.
>
> Du zahlst seit Überschreitung der Grenze sogar weniger als die 14.6% der
> anderen.
>
> Man bekommt dieselbe Leistung und wird genauso mies behandelt.
>
> Oje, keine Sonderbehandlung für den, der gerne Prinz sein will.
> Vermutlich bekommst du genau die Behandlung, die du als Stinkstiefel
> verdienst.

Was hast du eigentlich für geistige Probleme? Deine Polemik darfst du 
dir für deine Kameraden am Stammtisch aufheben!

>
> Ich gehe nur alle paar Jahre zum Arzt. Außer zum Zahnarzt und dort immer
> nur Routinekontrolle.
>
> Sicher, bis 2 Jahre vor Lebensende braucht man weniger als eingezahlt,
> weil man bis dahin meist gesund ist. Die letzten 2 Jahre verschlingen
> aber alle vorher eingezahlten Beträge, statistisch.

Ja. Bei Leuten, die nicht auf ihre Gesundheit achten vielleicht. Bei mir 
in der Familie lag niemand mit 80 Jahrem noch zwei Jahre im Krankenhaus.

>
> Das ist übrigens ein Grund dafür, warum ich schwer überlege in die PKV
> zu wechseln.
>
> Mach das, ein Stinkstiefel weniger.

Du tust mir leid! Irgendwas scheint in deinem Leben ziemlich schief zu 
laufen, dass dich der Haß so dermaßen vereinnahmt.

von MaWin (Gast)


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Stefan Schultz schrieb:
> Du tust mir leid! Irgendwas scheint in deinem Leben ziemlich schief zu
> laufen, dass dich der Haß so dermaßen vereinnahmt.

Na ja, Asis gehen mir halt auf den Geist.

Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten.

von Stefan Schultz (Gast)


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MaWin schrieb:
> Stefan Schultz schrieb:
> Du tust mir leid! Irgendwas scheint in deinem Leben ziemlich schief zu
> laufen, dass dich der Haß so dermaßen vereinnahmt.
>
> Na ja, Asis gehen mir halt auf den Geist.
>
> Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten.

Ja. Jeder, der sich gegen parasitäre Erscheinungsformen wehrt und nicht 
still hält, ist für dich ein "Assi" und "Maximalegoist".

Klar. Warum soll der Wirt nicht rackern für die Parasiten, bis er tot 
umfällt.

Das fällt für dich wahrscheinlich unter das Solidarprinzip. 2 Leute 
arbeiten, 3 lassen sich durchfüttern.

Gott, lass Hirn regnen!

von Fio (Gast)


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MaWin schrieb:
> Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten.

Träumt eben nicht jeder davon sein Leben lang für Andere zu arbeiten.

von Stefan Schultz (Gast)


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Fio schrieb:
> MaWin schrieb:
> Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten.
>
> Träumt eben nicht jeder davon sein Leben lang für Andere zu arbeiten.

Doch. Die Parasiten träumen davon! Und sie wollen dem Wirt einreden, 
dass das total cool, hip, toll und voll human ist.

In der Geschichte hat es dieser Menschenschlag schon immer verstanden 
auf Kosten Anderer gut zu leben.

von Fio (Gast)


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Es ist übrigens jetzt schon absehbar, dass für 2022 der Zusatzbeitrag 
locker die 2%-Marke sprengen werden. Aber keine Sorge, das kommt erst 
nach der Bundestagswahl.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten.

Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag' ich dir den Schädel 
ein!

von Fio (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
>> Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten.
>
> Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag' ich dir den Schädel
> ein!

Diese Botschaft geht auch nicht an den "Maximalegoisten", sondern ist an 
die "Stützen der Gemeinschaft". Der "Maximalegoist" hat seine 
Entscheidung bereits getroffen, aber die anderen könnten auch anfangen 
die Sache zu überdenken.

von Udo (Gast)


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Stefan Schultz schrieb:
> Das ist übrigens ein Grund dafür, warum ich schwer überlege in die PKV
> zu wechseln.
>
> Aber das Kostenrisiko in Verbindung mit Familienplanung halten mich
> derzeit davon ab.

Ja das ist auch besser so.
Wenn die Frau nicht arbeitet, muss sie über die PKV mitversichert 
werden.
Wenn die Kinder Zanhspangen brauchen, wirds in der PVK richtig teuer 
(5-stellig). Selbst erlebt,bin dann schleunigst zurück in die GKV 
gewechselt.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Udo schrieb:
> Wenn die Kinder Zanhspangen brauchen, wirds in der PVK richtig teuer
> (5-stellig). Selbst erlebt,bin dann schleunigst zurück in die GKV
> gewechselt.

Kannst du das mal erklären?

Kinder sind in der PKV zu 100% versichert!
Was soll da 5-stellig werden?

Selbst im Basistarif ist der Erwachsene für Kieferchirurgie zu 80% 
versichert!
Besser als in der GKV!
Kinder sind immer 100% versichert.

von Stefan Schultz (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Udo schrieb:
> Wenn die Kinder Zanhspangen brauchen, wirds in der PVK richtig teuer
> (5-stellig). Selbst erlebt,bin dann schleunigst zurück in die GKV
> gewechselt.
>
> Kannst du das mal erklären?
>
> Kinder sind in der PKV zu 100% versichert!
> Was soll da 5-stellig werden?
>
> Selbst im Basistarif ist der Erwachsene für Kieferchirurgie zu 80%
> versichert!
> Besser als in der GKV!
> Kinder sind immer 100% versichert.

Danke für das Feedback!

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan Schultz schrieb:
> Was hast du eigentlich für geistige Probleme? Deine Polemik darfst du
> dir für deine Kameraden am Stammtisch aufheben!

Aha?

Stefan Schultz schrieb:
> parasitäre Erscheinungsformen

Stefan Schultz schrieb:
> Parasiten

Stefan Schultz schrieb:
> Parasiten

Stefan Schultz schrieb:
> Menschenschlag

Dieses Vokabular kommt mit zwar keinesfalls vertraut, aber um so 
bekannter vor.

: Bearbeitet durch User
von Udo (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Kannst du das mal erklären?
>
> Kinder sind in der PKV zu 100% versichert!
> Was soll da 5-stellig werden?
Ja sie sind zu 100% versichert, aber lies bitte das Kleingedruckte.
Kinder sind in der PKV extrem teuer, wenn Zahnspangen fällig werden.

Ich hatte die Kostenvoranschläge hier auf dem Tisch.

Nur mal so:
Die meisten Kinderzahnorthopäden arbeiten fest mit einem Labor zusammen. 
Oft sind sie an den Laboren beteiligt. Die PKV legt aber im 
Kleingedruckten sowas fest wie: "bis zu 70% für Material- und 
Laborkosten bei Nutzung eines Gesundheitspartners".

- kaum ein Kinderzahnorthopäde arbeitet mit dem Labor welches die Kasse 
vorschreibt
- es werden meist nicht alle Positionen der eingereichten Rechnungen 
anerkannt (bis zu...)

Und schon sitzt du in der Falle - keine ausgedachte Story, reale 
Lebenserfahrung!

von NochGKVer (Gast)


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...wie sieht es überhaupt aus, wenn die Frau z.B. auch arbeitet und in 
der Gesetzlichen versichert ist?

Wo wären die Kinder versichert, falls ein Elternteil in der gesetzlichen 
verbleibt?

Wie sieht es aus, wenn unterschiedliche Wohnorte existieren, getrennt 
oder in Fernbeziehung? Kinder mal bei dem einen, mal bei dem anderen 
Partner?

von Stefan Schultz (Gast)


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Percy N. schrieb:
>
> Dieses Vokabular kommt mit zwar keinesfalls vertraut, aber um so
> bekannter vor.

Auf Kosten Anderer zu leben kommt dir bestimmt noch viel bekannter vor.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Udo schrieb:
> Kinder sind in der PKV extrem teuer, wenn Zahnspangen fällig werden.

Hallo Udo,
erstmal glaube ich dir, weil ich es nicht besser weiß.
Scheint ein Sonderfall zu sein.
Aber 5-stellig? Das ist ne Menge Holz!

NochGKVer schrieb:
> Wie sieht es aus, wenn unterschiedliche Wohnorte existieren, getrennt
> oder in Fernbeziehung? Kinder mal bei dem einen, mal bei dem anderen
> Partner?

Vom Gesetz her, sind gemeinsame Kinder immer bei dem versichert, der das 
höhere Einkommen hat.
Soweit die Theorie.
In der Praxis sieht das aber oft anders aus. Wenn derjenige, welcher das 
Sorgerecht für die Kinder hat, in der GKV ist, dann wird selbige auch 
die Kinder mit übernehmen.

Die Versicherungen buhlen regelrecht um Kinder, weil diese die 
zukünftigen Beitragszahler darstellen.

Das ist auch der Grund warum Kinder in der PKV relativ billig und rundum 
versichert werden können. Beiträge bewegen sich zwischen 50 und 100€ per 
Monat.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan Schultz schrieb:
> Auf Kosten Anderer zu leben
hat nichts mit Parasitismus zu tun, da es innerhalb einer Species 
geschieht. Wer aber zB Honig oder Molkereiprodukte konsumiert, der 
parasitiert Bienen und Rinder.
> kommt dir bestimmt noch viel bekannter vor.
Die Existenz des Menschen sls gesellschaftlich organisiertes Wesen 
beruht auf Geben und Nehmen.
Die meisten haben mehr Freude am Nehmen, was verständlich ist. Besonders 
deutlich merkt man das an denen, die die Solidargemeinschaft der 
gesetzlich Versicherten verlassen in der sicheren Gewissheit, dass im 
Notfall der Steuerzahler für ihre Behandlung aufkommt.
Ich käme allerdings nicht auf die Idee, diese Leute als "Menschenschlag" 
oder gar Parasiten zu bezeichnen.

Übrigens: der "Menschenschlag", der hier vor '45 mehr als eine 
Bevölkerungsgruppe umgebracht hat,  nannte diese auch "Parasiten". Das 
hat diese Leute freilich nicht daran gehindert, sichcdas Vermögen ihrer 
Opfer anzueignen.

Aber es scheint auch aktuelll noch einen "Menschenschlag" zu geben, der 
sich mit Begeisterung dieses Vokabulars bedient.

von Fio (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Die Existenz des Menschen sls gesellschaftlich organisiertes Wesen
> beruht auf Geben und Nehmen.

Eine zutreffendere Bescheibung des Ist-Zustandes: Nehmen ODER "Genommen 
Werden". Es ist kein "und" mehr sondern ein "oder" und "Geben" 
impliziert Freiwilligkeit.

von Percy N. (vox_bovi)


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Fio schrieb:
> Eine zutreffendere Bescheibung des Ist-Zustandes: Nehmen ODER "Genommen
> Werden". Es ist kein "und" mehr sondern ein "oder" und "Geben"
> impliziert Freiwilligkeit.

Das wäre dann aber kein Parasitismus, sondern Kannibalismus.

von AVR (Gast)


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MaWin schrieb:
> Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten.

Das denkst du. Deine Ansichten interessieren andere Völker aber wenig. 
Schau dir die EU an. Von Deutschland abkassieren wollen, aber die 
meisten scheißen auf uns total.

von Udo (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Vom Gesetz her, sind gemeinsame Kinder immer bei dem versichert, der das
> höhere Einkommen hat.

Bei Verheirateten, wo der eine GKV und der andere PKV versichert ist, 
sind die Kinder immer bei dem PKVler mitversichert, auch wenn dieser 
weniger verdient.

Wenn der GKV-Partner arbeitslos wird oder aus anderen Gründen keiner 
Erwerbstätigkeit nachgeht, muss er in der PKV mitversichert werden.

Nach dem 55. Lebensjahr ist ein Wechsel zurück in die GKV nahezu 
unmöglich, vorher jedoch sehr einfach machbar. Wer also in die PKV 
wechselt, kann anfangs in jungen Jahren ohne Frage viel sparen. Man 
sollte aber die Kostenfallen im Hinterkopf behalten und rechtzeitig 
wieder zurück in die GKV wechseln, sobald die PKV zu teuer wird.

von Joachim B. (jar)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Der Doc weiss auch nicht in welchem Tarif du bist, muss er auch garnicht
> wissen. Esseidenn, du sagst es ihm und bittest um einen Rabatt :-)

komisch ich musste mit denen immer streiten wenn sie die 3,5 ohne 
Vorankündigung und ohne Hinweis überziehen, z.B. 6-facher Satz für 
Blutdruck messen. 20000,-DM für eine BeinOP privat wäre sofort gegangen, 
Rabatt gab es nie aber den Rauswurf als man über Kassenabrechnung nach 
1,5 Jahren Wartezeit in die Klinik kam.
Iist zwar über 30 Jahre her und es mag sogar sein das die Ärzte heute 
genügsamer und gutartiger sind.

: Bearbeitet durch User
von wunderwasser (Gast)


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Phasenschiebers Beiträge hier sind brandgefährlich.

Versichert ist was in den Bedingungen steht bei der PKV. Es gibt jede 
Menge Tarife (insbesondere vor 2013) die schlechter sind als die GKV und 
wo ein Haufen den die GKV zahlt nicht übernommen wird.

Schade das er/sie so "laut" argumentiert. Möchte das nur mal für stille 
Mitleser klar stellen, dass die Beiträge von Ihm einfach nicht so 
stimmen und maximal verkürzt und tendentiös dargestellt sind.

von Fio (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fio schrieb:
>> Eine zutreffendere Bescheibung des Ist-Zustandes: Nehmen ODER "Genommen
>> Werden". Es ist kein "und" mehr sondern ein "oder" und "Geben"
>> impliziert Freiwilligkeit.
>
> Das wäre dann aber kein Parasitismus, sondern Kannibalismus.

Nein! Und hast du dich nicht selbst über die Benutzung solcher Vokabeln 
beschwert? Aber das passt zu Doppelmoral von Heute. Wenn man vorher klar 
gemacht hat, dass man der "Gute", dann darf man das?

von Stefan Schultz (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Stefan Schultz schrieb:
> Auf Kosten Anderer zu leben
>
> hat nichts mit Parasitismus zu tun, da es innerhalb einer Species
> geschieht. Wer aber zB Honig oder Molkereiprodukte konsumiert, der
> parasitiert Bienen und Rinder.

Haha. Geiler Scheiß!

1. Es handelt sich hier um Nutztiere und nicht um Menschen.
2. Nutztiere werden genau für diesen Zweck gezüchtet.

> kommt dir bestimmt noch viel bekannter vor.
>
> Die Existenz des Menschen sls gesellschaftlich organisiertes Wesen
> beruht auf Geben und Nehmen.

Richtig. Und was du und deinesgleichen besonders gut könnt, ist Nehmen!

Und wie das eben mit Parasiten so ist. Man muss sich gegen sie zur Wehr 
setzen, sonst wird man sie nie wieder los.

von Fio (Gast)


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Udo schrieb:
> Bei Verheirateten, wo der eine GKV und der andere PKV versichert ist,
> sind die Kinder immer bei dem PKVler mitversichert, auch wenn dieser
> weniger verdient.

Das stimmt nicht!!! Kommt auf die Einkommenshöhe an! Es kann durchaus 
die Frau in der PKV sein und der Mann in der GKV mit dem höheren 
Einkommen. Dann sind die Kinder beitragsfrei in der GKV mitversichert.

von Percy N. (vox_bovi)


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Fio schrieb:
> Und hast du dich nicht selbst über die Benutzung solcher Vokabeln
> beschwert?

Lies das lieber noch mal nach: ich habe die intraspezifische Verwendung 
des Parasitismusbegriffes gerügt, da Parasitismus definitionsgemäß 
ausschließlich extraspezifisch aufreten kann. Kannibalismus hingegen ist 
notwendig intraspezifisch.

"Homo homini lupus" bezieht sich auch nur auf den 'Fremden'.

von Fio (Gast)


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Percy N. schrieb:
> ...

Schwätzer...

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan Schultz schrieb:
> 1. Es handelt sich hier um Nutztiere und nicht um Menschen.
> 2. Nutztiere werden genau für diesen Zweck gezüchtet.

Eine geradezu klassische Beschreibung des Proletariats aus Sicht des 
Kapitals.

Stefan Schultz schrieb:
> Richtig. Und was du und deinesgleichen besonders gut könnt, ist Nehmen!
>
> Und wie das eben mit Parasiten so ist. Man muss sich gegen sie zur Wehr
> setzen, sonst wird man sie nie wieder los.

Eine exzellente Beschreibung des Kaputals aus der Sicht des 
Proletariats.

von Stefan Schultz (Gast)


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Fio schrieb:
> Percy N. schrieb:
> ...
>
> Schwätzer...

Ein Wichtigtuer, der unfähig ist argumentativ in der Sache zu 
diskutieren und stattdessen die Debatten mit Nebelkerzen zu zersetzen 
versucht.

Kann man getrost abhaken und der Trollwiese überlassen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Fio schrieb:
> Schwätzer

Du gibst aber früh auf. Kognitiv ausgestriegen oder eher ausgefallen?

Stefan Schultz schrieb:
> Wichtigtuer

Was denn, gar kein LTI mehr? Ist Dir das Braundeutsch ausgegangen?

von Fio (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Fio schrieb:
>> Schwätzer
>
> Du gibst aber früh auf. Kognitiv ausgestriegen oder eher ausgefallen?

Du bist die Mühe einfach nicht Wert.

Beitrag #6520809 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Phasenschieber S. (Gast)


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wunderwasser schrieb:
> Phasenschiebers Beiträge hier sind brandgefährlich.

Ahhh....ich sehe...du willst jetzt als Gast deinen Senf abgeben.

Joachim B. schrieb:
> komisch ich musste mit denen immer streiten wenn sie die 3,5 ohne
> Vorankündigung und ohne Hinweis überziehen, z.B. 6-facher Satz für
> Blutdruck messen.

Das stelle ich jetzt mal in das Reich der Märchen und bezweifele, dass 
du jemals privat krankenversichert warst.

Das darf und kann ein Arzt nicht ohne Weiteres!

Was "Weiteres" bedeutet, kannst du in der GOÄ nachlesen, welche für 
Ärzte verbindlich ist.

Udo schrieb:
> Bei Verheirateten, wo der eine GKV und der andere PKV versichert ist,
> sind die Kinder immer bei dem PKVler mitversichert, auch wenn dieser
> weniger verdient.

Mit Verlaub, das ist völliger Quatsch!

Nochmal: Die Kinder sind per se bei demjenigen mit dem höheren Einkommen 
versichert!

Da das ganze Geschwätz jetzt hier aus dem Ruder läuft, mache ich mich 
auch vom Acker.

Egal wie ihr versichert seid, ich wünsche euch, dass ihr die 
Versicherung nie brauchen werdet.

von Joachim B. (jar)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Das stelle ich jetzt mal in das Reich der Märchen

ist wahr

Phasenschieber S. schrieb:
> Reich der Märchen und bezweifele, dass
> du jemals privat krankenversichert warst.

dazu musste ich nie PKV sein, Frau in PKV genügte und ich war der das 
immer klären musste!

Also fasel nicht wenn du keine Ahnung hast!

Phasenschieber S. schrieb:
> Das darf und kann ein Arzt nicht ohne Weiteres!

nu rate mal warum ich streiten schrieb! (mit Erfolg übrigens, mal 
reichte die Erklärung die Ärztekammer zu informieren 6-facher Hebesatz 
wurde zurückgenommen, mal suchte man bessere Ärzte die dann operierten)

Die PKV hätte sogar mehr als den 3,5-fachen Hebesatz bezahlt wäre die 
Begründung im Patienten gegeben worden, "ich bin Professor" war aber 
nicht hinreichend.
Nach 33 Jahren kann ich aber weder Schriftstücke noch eidesstattliche 
Versicherungen nachreichen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> Die PKV hätte sogar mehr als den 3,5-fachen Hebesatz bezahlt wäre die
> Begründung im Patienten gegeben worden, "ich bin Professor" war aber
> nicht hinreichend.

Da könnte ja auch jeder kommen: "Ich bin Anfänger, habe keine Patienten 
und brauche dringend Geld!" wäre kaum weniger überzeugend.

von Gesetzlich Mietversicherter (Gast)


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PKV ist wie Eigentum kaufen statt mieten: Klingt auf den ersten Blick 
besser, aber man muss gleichzeitig mehr Geld beiseite legen für richtig 
teure Probleme die auftreten können, wodurch es dann doch wieder 
schlechter ist.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Man kann es auch übertreiben schrieb:
> Senf D. schrieb:
> "lohnen" tut sich die PKV nur bei Beamten aufgrund
> gesetzlicher Regelungen wie Beihilfe
>
> die Beihilfe hat dann aber auch ein Leistungsniveau wie die GKV. Die
> Differenz löhnt der Beamte dann aus eigner Tasche, da er aus Sicht des
> Kieferchirurgen Privatpatient (=Melkkuh) ist.

Das ist schlichtweg falsch! Die Leistungen der Beihilfe gehen deutlich 
über das Niveau der GKV hinaus. z.B. zahlt die Beihilfe Keramik- oder 
Goldinlays. Für Kassenpatienten gibt's dagegen nur Amalgam. Oder 1000€ 
Zuzahlung für ein Inlay.
Sie glauben doch nicht ernsthaft, daß die Beamten in Parlamenten und 
Regierungen sich mit der 08/15-GKV-Versorgung zufrieden geben? Ich 
möchte mich jedenfalls auch nicht mit dem zufrieden geben was mir Beamte 
zugestehen, ich möchte mindestens genau so gut versorgt werden wie diese 
sich selbst gönnen.
Dasselbe gilt übrigens bei der Rente. Die einen haben nach 40 Jahren 
Arbeit 1200€ Rente, die anderen nach 5 Jahren schon 2000€ 
Pensionsansprüche. Die durchschnittliche Pension liegt übrigens deutlich 
über der Maximalrente. Und das ganz ohne auch nur 1 Pfennig eingezahlt 
zu haben.
Wenn die Menschen im Land eine Ahnung hätten wie privilegiert die 
Beamtenkaste wirklich ist hätten wir morgen Revolution.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dipl.-Ing. schrieb:
> Sie glauben doch nicht ernsthaft, daß die Beamten in Parlamenten und
> Regierungen sich mit der 08/15-GKV-Versorgung zufrieden geben?

Sowohl Schily als auch Schäuble haben sich kräftig bemüht, die 
nimmersatte Beamtenschaft auf Schonkost zu setzen, aber ohne Erfolg. Der 
derzeitige Heimatminister scheint diesbezüglich deutlich weniger 
ambitioniert zu sein.

von Joachim B. (jar)


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Percy N. schrieb:
> Sowohl Schily als auch Schäuble haben sich kräftig bemüht, die
> nimmersatte Beamtenschaft auf Schonkost zu setzen

manchmal kann man werbewirksam auch was fordern wo man weiss die 
Kollegen spielen eh nicht mit!

von Mikosch (Gast)


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Schily und Schäuble sind Luftpumpen. Schäuble möchte ja eher unser Genom 
auffrischen als sachpolitik machen.

von ATler (Gast)


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Senf D. schrieb:
> ATler schrieb:
>> Kenne viele die in Rente sind und bis heute es nicht bereut haben in der
>> PKV gewesen zu sein.
>
> Natürlich bereuen sie es nicht, sie hatten ja irgendwann eh keine Wahl
> mehr aus der teuren PKV in die günstige GKV zu wechseln. Also müssen sie
> es sich schönreden.
>
>> Sei es Eltern, EX-Chefs usw. und in Summe auch
>> nicht mehr, sondern weniger gezahlt haben, bei weiteraus besseren
>> Leistungen
>
> Ja, natürlich. Weniger gezahlt, dass ich nicht lache. Übers gesamte
> Leben gesehen ist die PKV natürlich teurer als die GKV, da beißt die
> Maus keinen Faden ab. Wenn es einem das wert ist, warum nicht, das muss
> jeder selbst entscheiden. Aber das Märchen einer billigeren Versicherung
> bei besseren Leistungen glauben ja mittlerweile nicht einmal mehr die
> Jungdoofen, auf die es die Versicherungsmakler abgesehen haben.

Du musst dich nicht privat versichern, mach dich doch locker. Ich spare 
seit mehreren Jahren Tausende von Euro, ob du das glaubst, ist hier im 
Forum auch jedem egal, mir ohnehin :-D
Mein Vater ist in Rente und zahlt eben nach wie vor weniger, weil man 
sich über die Jahre Rücklagen gebildet hat. Die Rücklagen bilde ich 
auch, bzw. die Versicherung, muss du auch nicht glauben :-) das sind 
Peanuts die er aktuell zahlt, aber ja, du glaubst es nicht, du wirst es 
ja wissen, als Versicherungsberater meines Vaters.. iwie trollig dein 
Geschwätz.

Aus meiner Sicht hast du von der PKV keine Ahnung. Bleib gesetzlich, 
freu dich, wir Private freuen uns über unsere Private und unsere 
Ersparnis incl. besserer Leistungen. Leben und leben lassen... deine 
Aussagen sind aber dennoch falsch und das ist Fakt.

Manchmal glaube ich, dass du nicht über der Grenze bist und deshalb die 
PKV schlecht redest, weil du gerne privat wärst, dein Gehalt es aber 
nicht hergibt :-) hahahaha

von AVR (Gast)


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ATler schrieb:
> Manchmal glaube ich, dass du nicht über der Grenze bist und deshalb die
> PKV schlecht redest, weil du gerne privat wärst, dein Gehalt es aber
> nicht hergibt :-) hahahaha

So sind die Heuchler und Neider halt. Wären sie Gutverdiener würden die 
sofort in die PKV wechseln. Auf die Solidargemeinschaft würden die 
selbst scheißen.

von Joachim B. (jar)


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AVR schrieb im Beitrag #6521008:
> So sind die Heuchler und Neider halt. Wären sie Gutverdiener würden die
> sofort in die PKV wechseln

jane is klar, wo P wie privat und V wie Versicherung drin steht sind nur 
Gutmenschen und sind stets immer günstiger und billiger. [/IRONIE_OFF]

von Dipl.-Gott (Gast)


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Manche Dinge ändern sich nie. Cyblord ist hier seit Jahren das ärmste 
Würstchen.

Und wieso reden deutsche Ingenieure eigentlich über PKV? Mit euren 
lächerlichen Gehältern...

von Stefan Schultz (Gast)


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Dipl.-Ing. schrieb:
> Sie glauben doch nicht ernsthaft, daß die Beamten in Parlamenten und
> Regierungen sich mit der 08/15-GKV-Versorgung zufrieden geben? Ich
> möchte mich jedenfalls auch nicht mit dem zufrieden geben was mir Beamte
> zugestehen, ich möchte mindestens genau so gut versorgt werden wie diese
> sich selbst gönnen.
> Dasselbe gilt übrigens bei der Rente. Die einen haben nach 40 Jahren
> Arbeit 1200€ Rente, die anderen nach 5 Jahren schon 2000€
> Pensionsansprüche. Die durchschnittliche Pension liegt übrigens deutlich
> über der Maximalrente. Und das ganz ohne auch nur 1 Pfennig eingezahlt
> zu haben.
> Wenn die Menschen im Land eine Ahnung hätten wie privilegiert die
> Beamtenkaste wirklich ist hätten wir morgen Revolution.

Das stimmt leider. Die Beamten haben sich hier eine schöne Parallelwelt 
aufgebaut. Gleichzeitig jammern sie am Lautesten und tun so, als ob in 
der freien Wirtschaft jeder mindestens das Doppelte verdient.

von A. B. (funky)


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von Phasenschieber S. (Gast)


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A. B. schrieb:
> Nicht ganz

Nochmal für Späteinsteiger:

Phasenschieber S. schrieb:
> Vom Gesetz her, sind gemeinsame Kinder immer bei dem versichert, der das
> höhere Einkommen hat.
> Soweit die Theorie.
> In der Praxis sieht das aber oft anders aus. Wenn derjenige, welcher das
> Sorgerecht für die Kinder hat, in der GKV ist, dann wird selbige auch
> die Kinder mit übernehmen.
>
> Die Versicherungen buhlen regelrecht um Kinder, weil diese die
> zukünftigen Beitragszahler darstellen.

Wenn es zum Streit kommt, wird das Gesetz angewandt.
Ansonsten gilt eine einvernehmliche Lösung und da sind alle 
Konstellationen möglich.

Jetzt bin ich aber endgültig aus diesem vom Neid geprägten Thread wech.

von Regierungsbeamter (Gast)


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Stefan Schultz schrieb:
> als ob in
> der freien Wirtschaft jeder mindestens das Doppelte verdient

Ist ja nicht das Problem der Beamten, dass die "freie" Wirtschaft, die 
sich sehr oft als das Non-plus-ultra inszeniert und an vielen, vielen 
Stellen staatliche Subventionen oder Zuwendungen erhält, so low ist. 
Wenn man so genial performen würde, könnte man auch ordentlich zahlen 
und müsste nicht mit Neidkomplex herumlaufen. Punkt.

von A. B. (funky)


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Was hat das mit Neid zu tun...der verlinkte Artikel sagt:

Sie können Ihre gemeinsamen Kinder beitragsfrei familienversichern, wenn
    Ihr Ehepartner oder Ihre Lebenspartnerin nicht mehr als 5.362,50 
Euro regelmäßiges Gesamteinkommen im Monat hat oder
    Ihr eigenes Einkommen höher ist als das Ihres Ehe- oder 
Lebenspartners.

Punkt!

Nix Neid, nix unklar. Und nun kannste abdampfen :)

von Stefan Schultz (Gast)


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Regierungsbeamter schrieb:
> Stefan Schultz schrieb:
> als ob in
> der freien Wirtschaft jeder mindestens das Doppelte verdient
>
> Ist ja nicht das Problem der Beamten, dass die "freie" Wirtschaft, die
> sich sehr oft als das Non-plus-ultra inszeniert und an vielen, vielen
> Stellen staatliche Subventionen oder Zuwendungen erhält, so low ist.
> Wenn man so genial performen würde, könnte man auch ordentlich zahlen
> und müsste nicht mit Neidkomplex herumlaufen. Punkt.

Geil! Ohne diese Wirtschaft, die ihr Beamte eifrig melkt, könntet ihr 
gar nichts betahlen.

Drück mal lieber die Daumen, dass das so bleibt. Die Autoindustrie gerät 
gerade stark unter Druck und die Gäste am Futtertopf nehmen zu.

In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder 
zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen.

Also schön das M**l halten! Du willst doch keine schlafenden Hunde 
wecken?

von F.B.s Ziehsohn (Gast)


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Stefan Schultz schrieb:
> In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder
> zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen.

du glaubst auch an den Osterhasen?

von Stefan Schultz (Gast)


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F.B.s Ziehsohn schrieb:
> Stefan Schultz schrieb:
> In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder
> zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen.
>
> du glaubst auch an den Osterhasen?

Es sind zumindest schonmal Überlegungen.

Wenn die Armutsmigration in Kombination mit der desolaten 
Wirtschaftspolitik anhält, wird diesem Land früher oder später das Geld 
ausgehen. Und letztlich die Basis für den Wohlstand.

von Regierungsbeamter (Gast)


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Stefan Schultz schrieb:
> In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder
> zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen.
>
> Also schön das M**l halten! Du willst doch keine schlafenden Hunde
> wecken?

Nachdenken kann man über vieles. Die CDU-Fritzen müssen aber aufpassen, 
ob sie noch eine Mehrheit zusammenbekommen. BaWü, früher tiefschwarz, 
ist dauerhaft weg.

Wir haben keine Angst vor der Autoindustrie. Denn ohne fette 
Dienstwagensubvention, bezahlt von allen (Oma, Opa, MWst. vom Hartz4ler, 
Müllmann, ...), ist man dort nicht lebensfähig. Schau nach Frankreich: 
Es geht auch mit noch größerem Staatssektor und kleiner Industrie. 
Lebensstandard eher höher als bei uns. Niemand ist unersetzlich.

von MaWin (Gast)


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Stefan Schultz schrieb:
> In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder
> zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen

Das ist lange lange überfällig auch die gesetzliche Krankenkasse, der 
Staat bezahlt dann halt für die Beamten dort Beiträge entsprechend der 
vertraglich vereinbarten Leistung (z.B. versprochenen Pensionshöhe) ein.
So wären endlich Angestellte und Beamte vergleichbar..Achso, und 
Parlamentarier nicht ausnehmen.
Es muss niemanden geben, der gleicher als gleich sein muss.

von Stefan Schultz (Gast)


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Regierungsbeamter schrieb:
> Stefan Schultz schrieb:
> In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder
> zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen.
> Also schön das M**l halten! Du willst doch keine schlafenden Hunde
> wecken?
>
> Nachdenken kann man über vieles. Die CDU-Fritzen müssen aber aufpassen,
> ob sie noch eine Mehrheit zusammenbekommen. BaWü, früher tiefschwarz,
> ist dauerhaft weg.
>
> Wir haben keine Angst vor der Autoindustrie. Denn ohne fette
> Dienstwagensubvention, bezahlt von allen (Oma, Opa, MWst. vom Hartz4ler,
> Müllmann, ...), ist man dort nicht lebensfähig. Schau nach Frankreich:
> Es geht auch mit noch größerem Staatssektor und kleiner Industrie.
> Lebensstandard eher höher als bei uns. Niemand ist unersetzlich.

Genau. Ich hoffe auch darauf, dass nicht die Grünen bald den Kanzler 
stellen. Dann geht es mit Lichtgeschwindigkeit in die Massenarmut.

Dann darfst du dir deine Beamtenhosen gut festhalten beim Laufen!

von Stefan Schultz (Gast)


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Regierungsbeamter schrieb:
Schau nach Frankreich:
> Es geht auch mit noch größerem Staatssektor und kleiner Industrie.
> Lebensstandard eher höher als bei uns. Niemand ist unersetzlich.

Ja, geil! Frankreich hat neuerdings die Verschuldung in BIP von 100 % 
gerissen. Tendenz stark steigend.

Sie haben allerdings einen guten Trick gefunden. Mit dem Euro haben sie 
eine perfekte Geldquelle angezapft, die sie noch etwas weiter melken 
können. Dank deutscher Solvenz!

Mal sehen wie lange das gut geht mit dem tollen Euro und der Geldpolitik 
der EZB.

von Regierungsbeamter (Gast)


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Stefan Schultz schrieb:
> Dann darfst du dir deine Beamtenhosen gut festhalten beim Laufen!

Ach was, wir haben schon Ärmelschoner aus Leder am Jacket, das passt 
schon.
Und wenn ich laufe, dann zu den Helden der Autoindustrie, dort gibt es 
sicher noch ein warmes Plätzchen für mich. Habe mich schon in die 
Programmierung von sogenannten Thermofenstern eingearbeitet. Man sagt, 
das sei dort immer gefragt.

von BIC Monitor (Gast)


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Stefan Schultz schrieb:
> Mal sehen wie lange das gut geht mit dem tollen Euro und der Geldpolitik
> der EZB.

Sehe ich genauso prinzipiell. ABER: Die USA haben weitaus mehr Schulden 
(>100%) und die FED tut ebenso alles um den Dollar zu schwächen ggü. 
Euro/Yuan. Ist quasi ein Wettlauf des Wahnsinns, aus dem sich keiner 
ausklinken kann.

von Percy N. (vox_bovi)


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MaWin schrieb:
> Stefan Schultz schrieb:
>> In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder
>> zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen
>
> Das ist lange lange überfällig auch die gesetzliche Krankenkasse, der
> Staat bezahlt dann halt für die Beamten dort Beiträge entsprechend der
> vertraglich vereinbarten Leistung (z.B. versprochenen Pensionshöhe) ein.
Nette Idee, nur wird das in der CDU nicht zwingend mehrheitsfähig sein. 
Bosbach hat die Behauptung in den Raum gestellt,  dass eine Überführung 
der Beamten in das gesetzliche Rentensystem den Stast (also den 
Steuerzahler) jährlichc 3 Mrd Euro kosten würde. Mir ist allerdings 
nicht bekannt, ob und wie er dabei die höheren Besoldungsstufen 
eingerechnet hat.
> So wären endlich Angestellte und Beamte vergleichbar..Achso, und
> Parlamentarier nicht ausnehmen.
> Es muss niemanden geben, der gleicher als gleich sein muss.
Seit Jahrzehnten wird Ähnliches unter der Devise "schlanker Staat" schon 
umgesetzt, idem vielfach Angestellte eingesetzt oderxgar Private mit 
staatlichen Aufgaben beliehen werden. Die hierbei zwangsläufig 
auftretenden Probleme werden nonchalant ignoriert.

von Stefan Schultz (Gast)


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BIC Monitor schrieb:
> Stefan Schultz schrieb:
> Mal sehen wie lange das gut geht mit dem tollen Euro und der Geldpolitik
> der EZB.
>
> Sehe ich genauso prinzipiell. ABER: Die USA haben weitaus mehr Schulden
> (>100%) und die FED tut ebenso alles um den Dollar zu schwächen ggü.
> Euro/Yuan. Ist quasi ein Wettlauf des Wahnsinns, aus dem sich keiner
> ausklinken kann.

Stimmt nicht so.

Japan hat primär Inlandsschulden. Dadurch können sie Geld drucken, wie 
sie wollen. Sie schulden es sich nur selbst. Außerdem hat ihre 
Geldpolitik dazu geführt, dass sie das am langsamsten wachsende 
Industrieland der Welt sind.

Die USA haben die Geldmenge bei weitem nicht so stark aufgeblasen, wie 
die EU mit der EZB.

von pkvv (Gast)


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Meine letzten Überlegungen in die PKV zu wechseln habe ich verworfen, da 
ich keinen Tarif gefunden habe, der günstig ist und den AG Anteil voll 
ausnutzt.

Ich schließe bestimmt keinen Tarif ab, bei dem der kack AG 100€ pro 
Monat spart. Viel lieber will ich, dass diese 100€ in meinen 
Altersrückstellungen landen.

Kennt jemand einen solchen Tarif?

von Arno (Gast)


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Der AG wird nie mehr als den halben Beitrag zahlen. Das ist auch keine 
Frage des PKV-Tarifs, sondern gesetzlich festgelegt.

Wenn, dann müsstest du also ebenfalls 100€ mehr zahlen. Das dürfte ein 
Fall für einen guten Versicherungsberater sein (keinen 
provisionsgetriebenen Verkäufer), denn das wollen bestimmt nicht viele 
Kunden.

Der kann dir dann vielleicht auch einschätzen helfen, wie wahrscheinlich 
es ist, dass der Versicherer deine Rückstellungen wirklich für deinen 
späteren Vertrag verwendet, wie hoch das Risiko ist, dass der 
Versicherer in den nächsten xx Jahren insolvent geht, und was du von den 
jetzt erhöhten Einzahlungen hast, wenn du in xy Jahren vielleicht doch 
den Anbieter oder Tarif wechseln willst.

MfG, Arno

von Fio (Gast)


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pkvv schrieb:
> Ich schließe bestimmt keinen Tarif ab, bei dem der kack AG 100€ pro
> Monat spart. Viel lieber will ich, dass diese 100€ in meinen
> Altersrückstellungen landen.

Normalerweise geht das, weiß nur nicht, ob es da "Obergrenzen" gibt. 
Wenn du 100€ in die Rückstellungen packst, kann dein AG auch 100€ 
reinpacken, bis zu BBMG.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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pkvv schrieb:
> Meine letzten Überlegungen in die PKV zu wechseln habe ich
> verworfen, da ich keinen Tarif gefunden habe, der günstig ist und den AG
> Anteil voll ausnutzt.
>
> Ich schließe bestimmt keinen Tarif ab, bei dem der kack AG 100€ pro
> Monat spart. Viel lieber will ich, dass diese 100€ in meinen
> Altersrückstellungen landen.
>
> Kennt jemand einen solchen Tarif?

Es gibt ergänzend sog Beitragsentlastungstarife. ZB bei der HUK Coburg 
mit Staffelung iHv 100, 200 oder 300€ weniger Beitrag im Alter. Kostet 
dann 50€ oder so mehr Beitrag, AG übernimmt die Hälfte.
Ob das sinnvoll ist steht auf einem anderen Papier.

von Anarchist (Gast)


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Dipl.-Ing. schrieb:
> Es gibt ergänzend sog Beitragsentlastungstarife. ZB bei der HUK Coburg
> mit Staffelung iHv 100, 200 oder 300€ weniger Beitrag im Alter. Kostet
> dann 50€ oder so mehr Beitrag, AG übernimmt die Hälfte.
> Ob das sinnvoll ist steht auf einem anderen Papier.

Das Problem an der Sache ist, dass diese Altersrückstellungen, die zu 
einem Teil schon von Gesetzes wegen gebildet werden müssen, in der 
heutigen Zeit zum Bumerang werden.

Warum? Früher (TM), als die Verfallserscheinungen von diesem System noch 
nicht so weit fortgeschritten waren, haben die PKVs diese Rückstellungen 
am Kapitalmarkt angelegt. Die Zinsen und bei der langen "Ansparzeit" 
besonders der Zinseszins haben diese Rücklagen hübsch aufgebessert und 
damit den Beitragszahler stark entlastet.

Heute, im Zeitalter der Negativzinsen sinkt jetzt der Rechnungszins, wie 
die PKVs dieses Phänomen nennen, immer weiter ab. Das ist zu einem guten 
Teil der Grund für die heftigen Beitragserhöhungen ab nächstem Jahr. Das 
ganze bombt aber in Zukunft erst recht voll rein. Weil die meisten PKVs 
sind alte PKVs, die noch viele Wertpapiere mit langen Laufzeiten aus 
besseren Zeiten im Bestand haben, mit deutlich besserer Verzinsung. 
Diese laufen in Zukunft so nach und nach aus und müssen irgendwann durch 
Wertpapiere mit negativen Zinsen ersetzt werden. Dann müssen die 
Beitragszahler monatlich einen ordentlichen Aufschlag zahlen, damit die 
Rückstellungen vom Betrag her überhaupt gleich bleiben.

Der andere Teil der heftigen Beitragserhöhungen ist der Inflation im 
medizinischen Bereich geschuldet, hier dürften die anderen Maßnahmen der 
EZB, wie die Geldschwemme (Quantitative Easing) in Zukunft zu einer 
starken  Erhöhung führen.

Von daher würde ich kein Geld in Rückstellungen investieren, die über 
das gesetzlich Vorgeschriebene hinausgehen. Du kannst das Geld selbst 
besser anlegen und vermehren lassen, und damit in Zukunft dann deine 
höheren PKV-Beiträge zu zahlen, oder den Arzt damit direkt bezahlen.

Und was ist mit den GKVs? Nun, diese müssten nächstes Jahr auch 
sackrisch die Beiträge erhöhen, aber nächstes Jahr finden viele Wahlen 
statt, mit dem Highlight der Bunstagswahl. Da werden die Erhöhungen 
sicher abgemildert durch starke Subventionen/Geldspritzen vom Staat.

Beitrag #6524666 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6524703 wurde von einem Moderator gelöscht.
von barfuss_arzt (Gast)


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> Genau, wenn ich krank bin säg ich mir das Bein selber ab. Messer
> Schnaps und Holz zum draufbeissen reicht.

Nur für robuste Grobmotoriker geeignet. :-(

Wir dagegen empfehlen:
https://www.meetb.de/produkte/instrumente/diverses/1600/einweg-amputationsset-meetb

Beitrag #6524742 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6525194 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6525736 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jupp (Gast)


Angehängte Dateien:

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Und so sieht es in anderen Ländern aus:  => Anhang

Da gibt es keine Private. Nur eine für alle! Und die ist effektiv!

Luxemburg!

Jupp

Beitrag #6525902 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jupp (Gast)


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Das hat doch nix mit Größe zu tun!
Die medizinischen Standards und Leitungen ist gleich!

Aber wenn du karnkgeschrieben bist kommt nach einigen Tagen ein 
Kontrolleur der Krankenkassse CNS ( Gibt nur eine und keine tausend) => 
Ausganssperre!
Oh weh du bist nicht da!

Nix Malle mit gelben Schein!

Jupp

Beitrag #6526190 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526234 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526401 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526519 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526594 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526708 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526717 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526761 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526769 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526772 wurde von einem Moderator gelöscht.
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