Hallo Zusammen, Ich bin nun schon eine Weile mit dem Studium fertig und verdiene etwa 65 000 Euro im Jahr. Ab wann lohnt sich hierbei eine private Krankenversicherung? Ich bin 27 Jahre alt und nicht verheiratet.Kinder sind erst in ein paar Jahren geplant. Würdet ihr mir bereits eine private KV empfehlen?
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Mit Kindern ist eine PKV nicht empfehlenswert (außer man ist Beamter). Bei der GKV sind diese nämlich mitversichert. Außerdem kann man später nicht mehr von der PKV in die GKV einfach zurück wechseln
Ich habe mir das genau durchrechnen lassen, als Ich wieder nach DE gewechselt bin und eine deutsche KV abgeschlossen habe. PKV lohnt sich heute für so gut wie Niemanden mehr. Wir haben das auch für die Angestellten in unserem Hotel durchgerechnet und es gab keinen, der davon profitiert hätte. Aber auch ohne Beratung oder genau Berechnung brauchen Menschen mit einem Hausverstand nur die aggressive Werbung anzuschauen, die einen täglich auf der privaten Adresse erreicht. Die Vermittler unternehmen alles, um an neue Kunden zu kommen. Selbst im Geschäft rufen sie an und versuchen ihre Vermittlung anzubringen. Die privaten Kassen pfeiffen auf dem letzten Loch, seit sie einen Maximaltarif anbieten müssen, der in der Höhe der GKV liegt und sie so nicht mehr beliebig bei den Ü55 abkassieren können, die nicht mehr wechseln können. Da sie aber den Ärzten großzügig die 3fachen Tarife bezahlen, leeren sich die Kassen. Dazu kommt, dass die Gesellschaften sich alle verspekuliert haben und 2009 in der Krise viele Rücklagen verspielt wurden. Auch für selbständige Unternehmer, die gut verdienen und ein Einzelgeschäft haben, ist das kaum noch profitabel und oft sogar ein Risiko. Der Nachteil ist ja geringer geworden, weil man die DE seit 2010 die Beiträge von der Steuer absetzen kann und sich damit die verlorene Differenz halbiert.
Wenn Kinder geplant sind, würde ich lieber in der GKV bleiben. Zurück ist sehr schwer und die Familienversicherung ist eine feine Sache. Außerdem ist die PKV an sich meiner Meinung nach asozial und tribt die Spaltung der Gesellschaft voran. Gehört abgeschafft. Ich bin gesetzlich freiwillig versichert, Beiträge sind doch gedeckelt, sooo viel ist das nun auch nicht. 323€ pro Monat oder so dieses Jahr.
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Für Singles mit überdurchschnittlichem Einkommen ist die PKV deutlich günstiger
ichweissbescheid schrieb: > Für Singles mit überdurchschnittlichem Einkommen ist die PKV > deutlich günstiger Wenn man plant für immer Single zu bleiben braucht man eh nicht soviel Geld.
ichweissbescheid schrieb: > Für Singles mit überdurchschnittlichem Einkommen ist die PKV > deutlich > günstiger Aber nur solange man Single mit überdurchschnittlichem Einkommen bleibt. Letztendlich kann der OP darauf spekulieren, dass die PKV abgeschafft wird bzw. es einen richtigen Bürgertarif geben wird bevor die PKV für ihn teurer wird. Damit kann er, wenn er Glück hat, die nächsten Jahre viel Geld sparen und einfacher Termine bekommen ohne am Ende die "große Rechnung" dank Familie zu bekommen. Kann halt auch anders kommen, dann hat er Pech gehabt. Hast du schonmal überlegt wie das mit Aufwand bei der PKV ist? Du musst die ganzen Rechnungen selbst prüfen und bezahlen, beim Arzt ständig irgendwelche Sachen unterschreiben und dich dann drum Kümmern dass du das Geld wieder bekommst. Musst dir überlegen ob es sich jetzt lohnt zum Arzt zu gehen oder nicht weil du ja dann am Ende des Jahres was rausbekommst usw. Bei GKV gehst hin, zeigst die Karte und hast deine Ruhe. Bist du schon aus der Kirche ausgetreten? Die kostet auch gut Geld.
Der größte Vorteil bei der PKV ist, daß man sofort zum Facharzt gehen kann ohne den Umweg über den Hausarzt gehen zu müssen (der meistens sowieso wenig Ahnung hat). Außerdem bekommt man schneller einen Termin, weil der Arzt für die Behandlung eines PKV-Patienten deutlich mehr Geld bekommt. Die Leistungen bei Zahnbehandungen und -ersatz sowie Brille sind zudem deutlich besser. Darum sind ja auch die Beamten alle privat versichert. Ohne die PKV wäre das deutsche Gesundheitssystem schon längst zusammengebrochen.
Beitrag #5320773 wurde von einem Moderator gelöscht.
ichweissbescheid schrieb: > > Ohne die PKV wäre das deutsche Gesundheitssystem schon längst > zusammengebrochen. Mühsam müsste sich der Zahnarzt von den Essensresten zwischen unseren Zähnen ernähren, weil nach den Raten für den Porsche Panamera und der Jugendstil-Villa nichts mehr übrig ist.
ichweissbescheid schrieb: > Der größte Vorteil bei der PKV ist, daß man sofort zum Facharzt > gehen kann ohne den Umweg über den Hausarzt gehen zu müssen (der > meistens sowieso wenig Ahnung hat) Klar kann man direkt zum Facharzt, du hast keine Ahnung. Einzige Ausnahme: Du nimmst freiwillig an einem speziellen Hausarztprogramm deiner Krankenkasse teil. > Außerdem bekommt man schneller einen Termin, weil der Arzt für die > Behandlung eines PKV-Patienten deutlich mehr Geld bekommt. Die > Leistungen bei Zahnbehandungen und -ersatz sowie Brille sind zudem > deutlich besser. Das musst du langfristig aber auch sehr teuer erkaufen! PKV = bessere Leistungen für deutlich mehr Geld (auf die gesamte Versicherungszeit gesehen). > Darum sind ja auch die Beamten alle privat versichert. Nicht deshalb, sondern weil es sonst keine 50% Beihilfe gibt. Dann rechnet sich die PKV natürlich. Warum der Staat keine Beihilfe für freiwillig GKV-versicherte Beamte zahlt? Dafür gibt es überhaupt keinen vernünftigen Grund, vermutlich hat da die PKV-Lobby ganze Arbeit geleistet. > Ohne die PKV wäre das deutsche Gesundheitssystem schon längst > zusammengebrochen. Für jemanden mit dem Nutzernamen ichweissbescheid hast du erstaunlich wenig Ahnung. Ohne die PKV würde das deutsche Gesundheitssystem viel besser laufen und wäre zudem auch gerechter.
Bin privat versichert. Probleme mit dem Knie, CRT fällig. Mein Doktor hat den Knieoptiker angerufen: Ich soll in einer Stunde vorbeikommen. Dort habe ich einen aus dem Ort getroffen, der hatte 4 mon auf den Termin gewartet ... Klar ist das 2-Klassen-Medizin.
>Probleme mit dem Knie, CRT fällig.
Bestimmt hätte es auch eine einfache Salbe getan.
IchGlaubeEsNicht schrieb: >>Probleme mit dem Knie, CRT fällig. > > Bestimmt hätte es auch eine einfache Salbe getan. Leider nein. Mittlerweile hat sich da ein Chirurg durchgewühlt und alles raus was kaputt war. Eine Seite DIN-A4, nach einer halben Stunde Wikipedia habe ich aufgehört das lateinische Zeugs nachzuschauen ;)
Joachim D. schrieb: > Bin privat versichert. > > Probleme mit dem Knie, CRT fällig. Mein Doktor hat den > Knieoptiker angerufen: Ich soll in einer Stunde vorbeikommen. > Dort habe ich einen aus dem Ort getroffen, der hatte 4 mon > auf den Termin gewartet ... > > Klar ist das 2-Klassen-Medizin. Warum sollte man sich auch eine gute Gelegenheit zum Geldverdienen entgehen lassen?
>Mittlerweile hat sich da ein Chirurg durchgewühlt und >alles raus was kaputt war. Da verdient er ja auch mehr als an einer Salbe. Knie- und Bandscheibenoperationen gehören übrigens zu den Operationen, die Orthopäden aufgrund der überschaubaren Wirksamkeit nicht unbedingt an ihren eigenen Angehörigen durchführen würden. >Eine Seite DIN-A4, nach einer halben >Stunde Wikipedia habe ich aufgehört das lateinische Zeugs >nachzuschauen Sogar auf Latein, na dann muß das auch wirklich schlimm gewesen sein.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Knie- und Bandscheibenoperationen gehören übrigens zu den Operationen, > die Orthopäden aufgrund der überschaubaren Wirksamkeit nicht unbedingt > an ihren eigenen Angehörigen durchführen würden. Richtig, gibt kaum ein Feld in dem mehr unnötige Operationen durchgeführt werden als dort. Aber wenn man schon PKV-versichert ist möchte man das natürlich ausgiebig nutzen, schließlich soll man ja was kriegen für sein Geld.
Joachim D. schrieb: > robleme mit dem Knie, CRT fällig. Mein Doktor hat den > Knieoptiker angerufen: Ich soll in einer Stunde vorbeikommen. > Dort habe ich einen aus dem Ort getroffen, der hatte 4 mon > auf den Termin gewartet ... > > Klar ist das 2-Klassen-Medizin. Das liegt daran, dass der Arzt nichts mehr verdient, wenn er den zviele GK-Patienten im gleichen Quartal hat. Das liegt am Gesundheitssystem und hat mit der PKV nichts zu tun. Ohne PKV wäre das nämlich genauso.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Sogar auf Latein, na dann muß das auch wirklich schlimm gewesen sein. Warum nicht auf deutsch, das könnte doch jeder verstehen, diese Geheimsprache Latain sollte schnellstmöglich abgeschafft werden.
Ich war in der PKV. Jetzt bin ich wieder in der GKV. Ehrlich gesagt ist mir nicht aufgefallen, dass ich Termine schneller bekam als meine Frau oder jetzt. Aber wie mein Hausartzt sagte "Als Privatpatient lebt man gefährlich". Da ist wirklich was dran. Ich hatte sowohl bei mir als auch bei meiner Tocher (auch PKV) öfter das Gefühl, dass Kosten durch OPs, Chefartztbesuche oder zusätzliche Behandlungen "generiert" wurden. Auch die Beiträge sind alle 2 Jahre um 15-20% gestiegen. Solange man gesund ist, ist das kein Problem. Man wechselt einfach in einen neueren, billigeren Tarif. Der alte Tarif wird dadurch immer teurer, da ältere und Kranke nicht mehr so einfach einen Tarif wechseln können. Ich finde auch, dass die PKV abgeschafft werden sollte. Denn es profitieren vor allem kinderlose, überdurchschnittlich verdienende Personen. Genau die die eigentlich das System stützen sollten.
Daniel schrieb: > Ich finde auch, dass die PKV abgeschafft werden sollte. Denn es > profitieren vor allem kinderlose, überdurchschnittlich verdienende > Personen. Genau die die eigentlich das System stützen sollten. Das wiederrum finde ich nicht. Wer sich die PKV leisten kann soll sie haben, allerdings ohne Wenn und Aber, als GKV-versicherter profitiere ich ja auch von modern ausgestatteten Praxen, bezahlt durch den Extraobulus der Privaten. Eine Bürgerversicherung würde das "2-Klassen"-System nicht beenden, die Grenze würde nur noch oben verschoben werden, weil es immer Vermögende gibt die sich privat das Beste leisten können. Wer wissen will wohin das führen kann schaue nach England.
Guest schrieb: > ichweissbescheid schrieb: >> Für Singles mit überdurchschnittlichem Einkommen ist die PKV >> deutlich >> günstiger > > Aber nur solange man Single mit überdurchschnittlichem Einkommen bleibt. Ergänzung: Nur, solange man junge(r) gesunde(r) Single mit überdurchschnittlichem Einkommen bleibt. Ich vermute, die Terminlage ist je nach Region in Deutschland und Fachrichtung auch sehr unterschiedlich. Ich habe ein Jahr in einer Region gelebt, in der ich als GKV-Versicherter keinen Augenarzt für eine Routinekontrolle fand (mit 1h Fahrt), hier aktuell ist das gar kein Problem und auch an den anderen drei Orten, an denen ich bisher in Deutschland gelebt habe, nicht. Ein weiterer Gesichtspunkt, der manchem wichtig sein mag: Die GKV ist eine Solidarversicherung. Ein junger gesunder Single mit überdurchschnittlichem Einkommen zahlt mit für alte, kranke Familien mit unterdurchschnittlicher Rente. Aber ist das überhaupt für den TO noch relevant? Der Wechsel ist doch nur im ersten Jahr oder in den ersten zwei Jahren nach Überschreitung der JAEG möglich, wenn ich das gerade richtig in Erinnerung habe? MfG, Arno ...freiwillig gesetzlich versichert.
Wo bleibt die Solidariät wenn ein Single (PKV) ehrheblich mehr bezahlt als eine Großfamilie (z.B. Eltern + drei Kinder) obowhl die verursachten Kosten erheblich geringer sind. Außerdem ist es völlig unlogisch, daß eine Versicherungsprämie vom Einkommen abhängig ist. Bei anderen Versicherungen (z.B. Auto, Haftplicht etc.) ist das nämlich auch nicht der Fall.
Arno schrieb: > Die GKV ist eine Solidarversicherung. Solidar und Versicherungen - wenn ich das lese wird mir gleich anders. Versicherungen haben nur ein Ziel und Solidarität muß dann als Deckmantel dafür herhalten! > Ein junger gesunder Single mit überdurchschnittlichem Einkommen zahlt mit > für alte, kranke Familien mit unterdurchschnittlicher Rente. Das Einkommen ist überhaupt nicht das Thema sondern das Risiko z.B. bei Rauchern und körperlich untätigen Faulpelzen. Noch dazu, als PKV-Kandidat kann man sich seine Tarife rausuchen, als GKV versuch das mal, da kannste max. nur zuzahlen und wirst schon beim Grundbetrag immer wieder beschissen. Das Gesundheitssystem in DE gehört überarbeitet, und die PKV bietet dazu die Alternative.
ichweissbescheid schrieb: > Wo bleibt die Solidariät wenn ein Single (PKV) ehrheblich mehr bezahlt > als eine Großfamilie (z.B. Eltern + drei Kinder) obowhl die verursachten > Kosten erheblich geringer sind. 1. 3 Kinder ist sicher noch keine Großfamilie 2. Die Solidarität liegt darin, dass der Beitrag nach Einkommen berechnet wird. Wenn beide Eltern Akademiker sin und Vollzeit arbeiten, dann zahlen die mit Sicherheit mehr Beitrag, als ein Singel der für Mindestlohn arbeiten muss. Und die Krankenversorgung von Kindern ist nicht so teuer, die sind meist gesund. Teuer wird es ab 40. http://www.nachdenkseiten.de/upload/bilder/160218-Krankenkassen.png und Abb. 2 Seite 6: http://www.wip-pkv.de/fileadmin/DATEN/Veroeffentlichungen/Auswirkungen_des_Alters_auf_Gesundheitsausgaben.pdf > Außerdem ist es völlig unlogisch, daß eine Versicherungsprämie vom > Einkommen abhängig ist. Bei anderen Versicherungen (z.B. Auto, > Haftplicht etc.) ist das nämlich auch nicht der Fall. Unlogisch erscheint das nur, wenn man sich die letzten 30 Jahre nur den neoliberalistischen Scheiß durch die Birne gezogen hat. Für einen alten Bismarck erschien das noch logisch, da er die Gesundheitsversorgung als Allgemeingut aufgefasst hatte. Aber gerne können wir die Welt wieder in eine Zeit zurückbefördern, wo die Gesundheitsversorgung maßgeblich von Herkunft und Einkommen abhängig ist.
Niemand schrieb: > Das Gesundheitssystem in DE gehört überarbeitet, und die PKV bietet dazu > die Alternative. Die Alternative ist dann genauso gut wie die private Altersvorsorge? Wenn man einfach mal die Kosten zwischen Privat und Staatlich vergleicht, stellt man fest, das die staatlichen Institutionen doch ziemlich gut wirtschaften. Aber solche Fakten führen bei solchen Leistungsträgern wie dir sicher nur zu Verwirrung.
ichweissbescheid schrieb: > Außerdem ist es völlig unlogisch, daß eine Versicherungsprämie vom > Einkommen abhängig ist. Genau. Bei sowas essenziellem wie der Krankenversicherung, sollten wir die Geringverdiener mal ordentlicher rannehmen! Es kann einfach nicht sein, dass jemand gesund ist, der es sich nicht leisten kann! Ich habe hart gearbeitet in meinem Leben und bekomme jetzt über 150 kEUR/a. Da habe ich mir die Behandlung beim Beinbruch verdient. Für die elenden Hartzies reicht auch die Holzschiene!
Abradolf L. schrieb: > Eine Bürgerversicherung würde das "2-Klassen"-System nicht beenden, die > Grenze würde nur noch oben verschoben werden Und genau das ist der Sinn und Zweck der Abschaffung der PKV. Und deshalb ist die Abschaffung richtig.
Und morgen beklagen wir uns über den fehlenden Weltfrieden oder wie? Es ist so und es war schon immer so - mit Geld kann man sich halt auch die Dienstleistung von Spezialisten einkaufen, das kann einem passen oder nicht aber es ist nun mal so! PKV hin oder her -Mitbürger mit dem entsprechenden finanziellen Background können sich mehr leisten als andere, das ist beim Thema Gesundheit nichts anderes.
Warum sollen Leute, die sich gesund ernähren, für die selbst verursachten Krankheiten von Rauchern und Alkis aufkommen?
nur so schrieb: > mit Geld kann man sich halt auch die > Dienstleistung von Spezialisten einkaufen, das kann einem passen oder > nicht aber es ist nun mal so! Darum geht es gar nicht. Es geht darum, dass alle in eine solidarische Versicherung einzahlen und sich die Reichen nicht aus dieser Pflicht herauskaufen können. Es hat niemand etwas dagegen, wenn sich Reiche noch zusätzliche Sonderbehandlungen gönnen. Es geht hier um die Sicherstellung der Grundversorgung. Und da müssen alle einzahlen.
Als PKV solltest du ein Konto haben, auf dem immer 10k bereit liegen. Denn du must erstmal in Vorleistung gehen und nachher die Rechnung bei der PKV einreichen. Beispiel Krebs, Chemobehandlung kostet 3000€ pro Woche. 3 bis 6k liegt man da immer in Vorleistung. Den Vogel hatte ein Bekannter von mir abgeschossen. Hep C Diagnose, wohl von einer alten Bluttransplatation. War bei Ihm nie schlimm und kann man auch behandeln. 20 Tabletten, macht 77.000€. Viel spaß wenn du das erstmal aus eigener Tasche bezahlen musst und wenn es nur ein Tag ist.
Weissbescheid schrieb: > Warum sollen Leute, die sich gesund ernähren, für die selbst > verursachten Krankheiten von Rauchern und Alkis aufkommen? Weil die auch einzahlen und deine Not-Op nach einem Verkehrsunfall, deine Krebserkrankung, dein Krankengeld usw. mitbezahlen, du Voll-Kevin.
Ma W. schrieb: > nur so schrieb: >> mit Geld kann man sich halt auch die >> Dienstleistung von Spezialisten einkaufen, das kann einem passen oder >> nicht aber es ist nun mal so! > > Darum geht es gar nicht. > > Es geht darum, dass alle in eine solidarische Versicherung einzahlen > und sich die Reichen nicht aus dieser Pflicht herauskaufen können. > Es hat niemand etwas dagegen, wenn sich Reiche noch zusätzliche > Sonderbehandlungen gönnen. > Es geht hier um die Sicherstellung der Grundversorgung. > Und da müssen alle einzahlen. So sieht es aus!
nur so schrieb: > Und morgen beklagen wir uns über den fehlenden Weltfrieden oder wie? Es > ist so und es war schon immer so - mit Geld kann man sich halt auch die > Dienstleistung von Spezialisten einkaufen, das kann einem passen oder > nicht aber es ist nun mal so! In Österreich, dass weder sozialistisch noch besonders weit weg ist, funktioniert es auch ohne PKV ganz gut. Unglaublich aber wahr!
Die PKV benutzt naive Selbstständige später als Melkkuh. Lieber GKV und wenn es mal einen Spezi braucht, selber zahlen.
Mawin, ich sehe deinen Punkt. Dann gibt es eine Grundleistung für alle und das Kind, das wir ehemals PKV nannten, heißt Zusatzversicherung. Es wird immer eine Ausdifferenzierung geben, da nicht jeder den Porsche nutzen kann sondern mit dem Golf zufrieden sein muss. Als nächstes muss dann die Zusatzversicherung verboten werden, weil sie ja auch ungerecht ist. Dann leg ich dem Arzt eben das Geld auf den Tisch. Es geht nicht um Bevorzugung aber es wird immer das Problem geben dass es einen unterschiedlichen Zugang zu Leistungen geben wird. Aber ich stimme dir zu, das Grundniveau sollte der Golf sein.
nur so schrieb: > Mawin, ich sehe deinen Punkt. Dann gibt es eine Grundleistung für alle > und das Kind, Die wesentlich besser sein kann, weil alle einzahlen. > das wir ehemals PKV nannten, heißt Zusatzversicherung. Es > wird immer eine Ausdifferenzierung geben, Wie gesagt: Das ist klar und dagegen hat auch niemand was, außer linkradikale Spinner. >Als nächstes muss >dann die Zusatzversicherung verboten werden, weil sie ja auch ungerecht >ist. Nein. Darum geht es gar nicht. Es geht um Grundversorgung, die sichergestellt sein muss. Bei dem derzeitigen kaputten Gesundheitssystem, ist diese Grundversorgung in Gefahr. >Dann leg ich dem Arzt eben das Geld auf den Tisch. Da habe ich gar nichts dagegen.
nur so schrieb: > s > wird immer eine Ausdifferenzierung geben, da nicht jeder den Porsche > nutzen kann sondern mit dem Golf zufrieden sein muss. Als nächstes muss > dann die Zusatzversicherung verboten werden, weil sie ja auch ungerecht > ist. Dann leg ich dem Arzt eben das Geld auf den Tisch. Um bei dem (unsinnigen) Beispiel mit dem Porsche zu bleiben. Es geht nicht darum, einen Porsche zu verbieten (z.b. Einzelzimmer), es geht darum, dass der Porsche und der Golf bei rot an der Ampel warten müssen und bei grün losfahren dürfen (z.B. Wartezeit). Das Geld beim Artz auf dem Tisch entspricht dann dem Porschefahrer, der doch bei rot fährt, 3 Golffahrer ausbremst, deren Leben riskiert und dann versucht die Polizei zu bestechen. Ich hoffe du verstehst es jetzt, oder soll ich es dir nochmal in Fußballfelder umrechnen?
Karl schrieb: > oder soll ich es dir nochmal in Fußballfelder umrechnen? Bitte. Sonst verstehe ich es nicht. Gerne auch in Saarländern.
Interessante Argumentation, Karl. Wenn ich, weils um die Wurst geht (komm mir jetzt bitte nicht mit Metzger-Analogien), den Spezialist XY konsultiere dann schade ich jemand anders? Ich rede nicht von banalen Dingen wie geringere Wartezeit bei einem Hausarzt, ein Einbettzimmer etc. Weil ich mir ggf. ein PET-CT leisten kann gefährde ich jemand anders? Es wird halt nicht jeder den Top Experten sehen können, es ist „ungerecht“ aber halt nun mal die Realität. Auch eine Bürgerversicherung wird nicht mehr als ausreichend, zweckmäßig und medizinisch notwendig leisten können.
Für Raucher, Alkis und McDoof-Fresser will ich nichts zahlen. Darum PKV Geht doch nach Nordkorea in euer sozialistisches Paradies
Soziale Verantwortung! Sorg lieber dafür, dass der Umgang mit diesen Dingen verschärft wird. Das die Leute wirklich Wissen, was sie sich da reinpfeifen! Du bist bestimmt der erste, der seine Kinder dann zu McDonalds schleppt, um seine Ruhe zu haben. Und sich am Wochenende alle paar Monate die Birne zuschüttet. BMI von >35 kommt noch dazu eh?
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Die Debatte hier nimmt auch eigenartige Formen an. Das Kind ist seit der PKV in den Brunnen gefallen und das kann es nicht sein. Hier muss schnellstens gegengesteuert werden. Das schlimmste ist doch, dass willige Ärzte nicht mal einen GKV-Platz bekommen. Man hat dann gar keine Möglichkeit diesen Spezialisten zu konsultieren ohne PKV. Wenn man das System auf eine Art Bürgerversicherung umstellt, werden einige Dinge wieder normalisiert. Das ist natürlich in ständiger Bewegung und muss angepasst werden, zugunsten der Bürger und nicht der Arbeitgeber. Die Geschichte darf auch nicht ausarten wie Obamacare. Das heißt im besten Fall, der Beitrag wird nach Einkommen berechnet, mit 50% Arbeitgeberanteil und Selbstständige werden gezwungen, daran teilzunehmen. Studenten bleiben im niedrigen Satz, egal wie alt. Bildung konsequent fördern! Fertig! Wo ist das Problem? Es muss ein neues sozial gerechteres System installiert werden, da führt kein Weg dran vorbei.
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Bb O. schrieb: > System auf eine Art Bürgerversicherung umstellt, werden einige Dinge > wieder normalisiert. Bb O. schrieb: > Das heißt im besten Fall, der Beitrag wird nach Einkommen berechnet, mit > 50% Arbeitgeberanteil und Selbstständige werden gezwungen, daran > teilzunehmen. Bei Arbeitnehmern wird nur das Arbeits- Einkommen für den Gesetzlichen Krankenversicherungsbeitrag herangezogen. Natürlich wird das auch bei einer "Bürgerversicherung" so sein.* Die freiwillig versicherten Selbständigen zahlen in der Gesetzlichen und in der "Bürgerversicherung" den Arbeitgeber plus dem Arbeitnehmer-Anteil und dieser wird aus dem Einkommenssteuerbescheid berechnet. Selbstverständlich wird ein Mindestbeitrag verlangt, der höher ist als ein PKV-Beitrag bei gleicher Leistung für unter 50 Jährige; Auch wenn Du finanziell als selbständiger auf dem Zahnfleisch gehst. Die ein Leben lang in die gesetzliche KV gezahlten Beiträge werden einem in keinster Weise angerechnet! Wenn Du Dir die Gesetzliche nicht mehr leisten kannst, und in die PKV wechseln musst, fängst Du dort also neu an. In der Regel trifft einen Selbständigen das im fortgeschrittenen Alter. * Wenn die Arbeitnehmer nach Einkommenssteuerbescheid veranschlagt werden sollen, dann steppt der Luzifer im Kettenhemd. Natürlich würde das alle Finanzierungsprobleme der Krankenversicherung auf einen Schlag lösen. Gerecht wäre nur ein aus Steuermitteln finanziertes Gesundheitswesen, eine Bürgerversicherung keinesfalls. Finanzierungsgerechtigkeit ist in unserem jetzigen System nicht durchsetzbar. LG old.
Karl schrieb: > Niemand schrieb: >> Das Gesundheitssystem in DE gehört überarbeitet, und die PKV bietet dazu >> die Alternative. > > Die Alternative ist dann genauso gut wie die private Altersvorsorge? > Wenn man einfach mal die Kosten zwischen Privat und Staatlich > vergleicht, stellt man fest, das die staatlichen Institutionen doch > ziemlich gut wirtschaften. Aber solche Fakten führen bei solchen > Leistungsträgern wie dir sicher nur zu Verwirrung. Nichts ist besser als die öffentliche Altersvorsorge!! https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/wegen-80-euro-rentnerin-wird-grundsicherung-wegen-mini-lohn-gekuerzt_id_8465674.html
Dann müssen da Einkommensgrenzen rein, für Selbstständige fertig. Wer auf dem Zahnfleisch geht, muss entlastet werden. Das doch logisch oder? Ich meinte auch eine Art und nicht die aktuelle Bürgerversicherung. Diese ist nicht ausgereift.
Bb O. schrieb: > Dann müssen da Einkommensgrenzen rein, für Selbstständige fertig. Wer > auf dem Zahnfleisch geht, muss entlastet werden. Das doch logisch oder? > Ich meinte auch eine Art und nicht die aktuelle Bürgerversicherung. > Diese ist nicht ausgereift. Gar nichts muss. Ein Investment in ein Flugticket reicht vollkommen. Wer Jung ist und etwas auf die Beine stellen möchte soll mal ein paar Jahre in Deutschland arbeiten und sich dann vom Acker machen. Wer nur Angestellter bleiben will ist in Deutschland gut aufgehoben. Es ist nicht unsere Aufgabe in Deutschland etwas zu verbessern, dafür werden Politiker mittels Steuergelder bezahlt.
Seras schrieb: > Als PKV solltest du ein Konto haben, auf dem immer 10k bereit liegen. > Denn du must erstmal in Vorleistung gehen und nachher die Rechnung bei > der PKV einreichen. Beispiel Krebs, Chemobehandlung kostet 3000€ pro > Woche. 3 bis 6k liegt man da immer in Vorleistung. Den Vogel hatte ein > Bekannter von mir abgeschossen. Hep C Diagnose, wohl von einer alten > Bluttransplatation. War bei Ihm nie schlimm und kann man auch behandeln. > 20 Tabletten, macht 77.000€. Viel spaß wenn du das erstmal aus eigener > Tasche bezahlen musst und wenn es nur ein Tag ist. Das ist völliger Nonsens, oder da hat sich einer eine echt miese Krankenkasse ausgesucht. Das einzige was ich bisher in Vorleistung bezahlen mußte war Brille oder Apotheke. Aber OPs werde in der Regel direkt abgerechnent (mit Ausnahme der Anästhesisten) und der Rest (auch die Chemo und Strahlentherapie) hatten immer Zahlungsziele, die die PKV immer unterboten hat. Das einzige, was mich wieder in die Hände der GKV zurückgetrieben hat ist, daß es nach den eh schon unberechenbaren Beitragserhöhungen im Arbeitsleben zu einem völlig unkalkulierbaren Zustand im Rentenalter werden könnte.
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Qwertz schrieb: > ichweissbescheid schrieb: >> Der größte Vorteil bei der PKV ist, daß man sofort zum Facharzt >> gehen kann ohne den Umweg über den Hausarzt gehen zu müssen (der >> meistens sowieso wenig Ahnung hat) > > Klar kann man direkt zum Facharzt, du hast keine Ahnung. Einzige > Ausnahme: Du nimmst freiwillig an einem speziellen Hausarztprogramm > deiner Krankenkasse teil. So freiwillig ist das Hausarztprogramm leider nicht, ich hab durch einige Umzüge schon lange keinen wirklichen Hausarzt mehr. Seit 5 Jahren wohnen wir jetzt in der eigenen Immobilie und bleiben an dem Ort. Ich habe bisher keinen Hausarzt gefunden. Die meisten nehmen keine Patienten mehr auf, selbst wenn man entsprechend erkrankt vor der Tür steht. Blöd das der Arbeitgeber am 1. Tag schon einen Schein sehen will. Meine Frau ist bei einem Arzt, bei dem ich auch schon einmal war, der besteht auf das Hausarztmodell. Die erste Behandlung gibt es noch ohne, beim zweiten mal dann nicht mehr, wenn man nicht das ausgefüllte Formular mitbringt oder dort unterschreibt. Hatte ich gemacht und danach widerrufen, beim nächsten mal wurde mir in der Praxis mitgeteilt, man hätte schon genug Patienten und könnte mich nicht mehr aufnehmen. Laut jameda wurden auch langjährige Patienten vor die Tür gesetzt, weil sie sich geweigert haben den Wisch zu unterschreiben. Die Kasse hat die Beschwerde entgegengenommen, aber passiert ist nichts. Also hab ich keinen Hausarzt und wenn ich das nächste mal krank bin und einen Schein brauche, muss ich erstmal zig Ärzte abtelefonieren und hoffen, dass ich einen Termin bekomme, sonst muss ich arbeiten gehen.
ichweissbescheid schrieb: > Der größte Vorteil bei der PKV ist, daß man sofort zum Facharzt gehen > kann ohne den Umweg über den Hausarzt gehen zu müssen Kann ich in meiner GKV auch. Ich könnte den Hausarzt Zusatz abschließen, dann gibt es halt 40 Euro und noch andere Vorteile, muss es aber nicht. @Topic PKV finde ich relativ "asozial". Viele nehmen ja in jungen Jahren das Geld mit wollen dann im Alter aber wieder in die GKV und nutzen da teilweise jedes Mittel.
Dr. Seltsam schrieb: > PKV finde ich relativ "asozial". GKV finde ich relativ "asozial". Arbeitnehmer werden nur nach ihrem Arbeitseinkommen veranschlagt. Selbständige nach Einkommenssteuer. Dr. Seltsam schrieb: > Viele nehmen ja in jungen Jahren das Geld mit wollen dann im Alter aber > wieder in die GKV und nutzen da teilweise jedes Mittel. Die PKV belohnt Dich mit günstigeren Beiträgen, wenn Du schon lange dabei bist. Die GKV sackt diese Beiträge ein, Du hast keinen Vorteil dadurch lange Zeit zu viel eingezahlt zu haben. Korrekt wäre, wenn die GKV eine Ausgleichszahlung an die PKV leistet, wenn Du im Alter gezwungen bist in die PKV zu wechseln.
Aus der W. schrieb: > wenn Du im Alter gezwungen bist in die > PKV zu wechseln. Wieso sollte dazu jemand gezwungen sein? dfhxcnxcxv
dfhxcnxcxv schrieb: > Wieso sollte dazu jemand gezwungen sein? Wenn Du Dir den Mindestbeitrag nicht leisten kannst.
TK 157,33 KV + 28,42 PV (jeweils die hoeheren Saetze ohne Pruefung, ob die ueberhaupt gelten) = 185,75 EUR/Mon. geb. 01.05.1953 = 65 Jahre PKV Schnellcheck bei Check24: ab 595,58 - 895,73 EUR/Mon bei 350-330 EUR SB/a Ich kann da keine Notwendigkeit erkennen, in die PKV zu wechseln, ganz im Gegenteil. dfhxcnxcxv
Weissbescheid schrieb: > Warum sollen Leute, die sich gesund ernähren, für die selbst > verursachten Krankheiten von Rauchern und Alkis aufkommen? Auch wenn es vollkomen klar ist dass das ein Troll ist: Warum sollten Leute, die Still und friedlich vor dem Fernseher sitzen, für die selbst > verursachten Unfaelle von Extremsportlern aufkommen? dfhxcnxcxv
Die eigene Gesundheit lässt sich nun einmal nur sehr begrenzt beeinflussen. Klar ist Rauchen schädlich, keine Frage. Aber du kannst supergesund und vorbildlich leben, trotzdem kannst du jederzeit an einer heimtückischen Krebsart erkranken, deren Behandlung extrem teuer ist. Trotzdem bezahlen dann die anderen Versicherten für dich mit. Hier schreiben einige Leute, die Gesundheit offensichtlich für selbstverständlich und kalkulierbar halten. No way!
Aus der W. schrieb: > Korrekt wäre, wenn die GKV eine Ausgleichszahlung an die > PKV leistet, wenn Du im Alter gezwungen bist in die PKV zu wechseln. Dieser Satz ergibt überhaupt keinen Sinn.
Bleib in der GKV und schließe eine Zusatzversicherung ab, welche die Zusatzkosten für private Leistungen übernimmt. DAnn bist du Privatpatient, kannst aber jederzeit wieder kündigen. Zusatzversicherung kostet natürlich auch Geld. Frag bei deiner GKV nach der Zusatzversicherung, nicht alle bieten das an. Dann ggf. die GKV wechseln.
Julia D. schrieb: > Die privaten Kassen pfeiffen auf dem letzten Loch, seit sie einen > Maximaltarif anbieten müssen, der in der Höhe der GKV liegt und sie so > nicht mehr beliebig bei den Ü55 abkassieren können, die nicht mehr > wechseln können. Die GKV pfeift aus dem letzten Loch, oder was glaubst du, warum die SPD die Bürgerversicherung will?
Beitrag #5322001 wurde von einem Moderator gelöscht.
einsdurchx schrieb: > Die GKV pfeift aus dem letzten Loch, oder was glaubst du, warum die SPD > die Bürgerversicherung will? Das liest sich zumindest bis Mitte 2017 anders: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/218470/umfrage/ueberschuss-der-einnahmen-bzw-ausgaben-der-gkv-nach-kassenart/ dfhxcnxcxv
FamilyGuy schrieb: > Nichts ist besser als die öffentliche Altersvorsorge!! > > https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/wegen-80-euro-rentnerin-wird-grundsicherung-wegen-mini-lohn-gekuerzt_id_8465674.html Dir ist aber schon der Unterschied zwischen Rente und Grundsicherung bekannt? Und dass das derzeitige System mit der Grundsicherung Probleme hat, haben mittlerweile auch die Parteien erkannt.
Julia D. schrieb: > Ich habe mir das genau durchrechnen lassen, als Ich wieder nach DE > gewechselt bin und eine deutsche KV abgeschlossen habe. PKV lohnt sich > heute für so gut wie Niemanden mehr. Man geht auch nicht aus finanziellen Gründen in die PKV. Julia D. schrieb: > in der Höhe der GKV liegt und sie so > nicht mehr beliebig bei den Ü55 abkassieren können, die nicht mehr > wechseln können. Da sie aber den Ärzten großzügig die 3fachen Tarife > bezahlen, leeren sich die Kassen. Unsinn. Im Basistarif erstatten die PKV nur den einfachen Satz und die Ärzte dürfen ihn auch nur berechnen.
dfhxcnxcxv schrieb: > einsdurchx schrieb: >> Die GKV pfeift aus dem letzten Loch, oder was glaubst du, warum die SPD >> die Bürgerversicherung will? > > Das liest sich zumindest bis Mitte 2017 anders: > > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/218470/umfrage/ueberschuss-der-einnahmen-bzw-ausgaben-der-gkv-nach-kassenart/ Abwarten... Das wird die nächsten Jahre noch lustig werden, die Ausgaben steigen und bei den Einnahmen ist keine Besserung in Sicht - woher auch?
einsdurchx schrieb: > Das wird die nächsten Jahre noch lustig werden, die Ausgaben steigen und > bei den Einnahmen ist keine Besserung in Sicht - woher auch? Von Leuten wie mir, die gerne den Höchstsatz in der GKV zahlen (der übrigens gar nicht so hoch ist, er ist ja durch eine Beitragsbemessungsgrenze fair gedeckelt).
Qwertz schrieb: > der > übrigens gar nicht so hoch ist, er ist ja durch eine > Beitragsbemessungsgrenze fair gedeckelt An den Anheben des Deckels haben die ja auch schon gedacht, aber das würde die Leute in die PKV treiben, von daher lassen die das.
einsdurchx schrieb: > Qwertz schrieb: >> der >> übrigens gar nicht so hoch ist, er ist ja durch eine >> Beitragsbemessungsgrenze fair gedeckelt > > An den Anheben des Deckels haben die ja auch schon gedacht, aber das > würde die Leute in die PKV treiben, von daher lassen die das. Quatsch, kein Angestellter ist heute noch so dumm, dass er denkt, er würde in der PKV Geld ? sparen. Das Gegenteil ist der Fall, die PKV bietet zwar bessere Leistungen, ist dafür aber auch deutlich teurer. Dann lieber GKV mit freiwilliger Zusatzversicherung, je nach Gusto.
Ich kann mir beides schönrechnen, aber wozu? Die These ist einfach die, dass es um die GKV schlecht steht und die Prognose aufgrund der derzeitigen Lage nicht besser wird, sondern schlechter.
einsdurchx schrieb: > Die These ist einfach die, dass es um die GKV schlecht steht und die > Prognose aufgrund der derzeitigen Lage nicht besser wird, sondern > schlechter. Ach und im Niedrigzinsumfeld stehts um die PKV super? So ein Unsinn, die bekommen die Altersrückstellungen nicht vernünftig angelegt, das kann man abwarten bis die nächsten Erhöhungen eintrudeln.
Abradolf L. schrieb: > das kann > man abwarten bis die nächsten Erhöhungen eintrudeln. Das mache ich... 2018 ist alles beim alten geblieben, die GKV wäre teurer geworden.
einsdurchx schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> das kann >> man abwarten bis die nächsten Erhöhungen eintrudeln. > > Das mache ich... 2018 ist alles beim alten geblieben, die GKV wäre > teurer geworden. Dafür wird dann nächstes Jahr bei dir doppelt zugelangt bei der Erhöhung des Versicherunsbeitrags.
Qwertz schrieb: > Dafür wird dann nächstes Jahr bei dir doppelt zugelangt bei der Erhöhung > des Versicherunsbeitrags. Jaja, da wird dann was kommen, nachdem sich 2017 auch nichts getan hat. Mal sehen, wo die Erhöhung höher ausfällt, bei der GKV oder bei meiner PKV... Aber wie gesagt: Ich hab keinen Anlaß mir das schön zu rechnen. Wenn es am Ende teurer wird, wars das auch Wert.
einsdurchx schrieb: > Das mache ich... 2018 ist alles beim alten geblieben, die GKV wäre > teurer geworden. ein Freund von mir ist auch in der PKV, Steigerung für dieses Jahr war von ca. 410 auf 520!!! Er hat deshalb den Tarif gewechselt mit deutlichen Leistungseinbußen und deutlich mehr Selbstbeteiligung. Aber dass die Beiträge für freiwillig Versicherte anders berechnet werden als bei Arbeitnehmern ist ungerecht und treibt viele Selbstständige in jungen Jahren in die PKV. Die GKV schießt sich mit der Politik ins eigene Knie: die jungen Gesunden gehen in die PKV und wechseln dann später wenn sie mehr Kosten verursachen wieder zurück in die GKV
einsdurchx schrieb: > Aber wie gesagt: Ich hab keinen Anlaß mir das schön zu rechnen. Wenn es > am Ende teurer wird, wars das auch Wert. Es muss zwingend teurer werden. Und es ist heuchlerisch hier dauernd von geringeren Kosten zu schwadronieren und gleichzeitig den Eindruck erwecken zu wollen darauf käme es dir gar nicht an. PKV ist sinnvoll für Beamte und den Leuten denen die Kosten wirklich egal sind. Nicht solchen Pfennigfuchsern die denken man bekäme irgendwas geschenkt und bessere Leistungen obendrein. Allein vom System her MUSS die PKV mit der Zeit teuerer werden, weil die Kosten sich eben nicht auf alle Mitglieder aufteilen (Alte wie Junge), sondern du allein für deine geschlossene Gruppe zahlst, die immer Älter und damit immer teurer wird, und gleichzeitig auch immer kleiner. Und niemand ist sonst da um diese Kosten abzupuffern. Somit müssen die Beiträge steigen.
Cyblord -. schrieb: > PKV ist sinnvoll für Beamte und den Leuten denen die Kosten wirklich > egal sind. Nicht solchen Pfennigfuchsern die denken man bekäme irgendwas > geschenkt und bessere Leistungen obendrein. Cyblord, meinen Respekt für diesen gelungenen Beitrag! Hätte ich dir gar nicht zugetraut, ich muss meine Meinung über dich korrigieren.
Walter schrieb: > die jungen Gesunden gehen in die PKV und wechseln dann später wenn sie > mehr Kosten verursachen wieder zurück in die GKV Genau das geht eben nicht so ohne Weiteres.
Cyblord -. schrieb: > sondern du allein für deine geschlossene Gruppe zahlst, die immer Älter > und damit immer teurer wird, und gleichzeitig auch immer kleiner. Und > niemand ist sonst da um diese Kosten abzupuffern. Somit müssen die > Beiträge steigen. Ist jetzt die Rede von GKV oder PKV? Es trifft sehr gut auf GKV zu.
Christian R. schrieb: > Außerdem ist die PKV an sich meiner Meinung nach asozial Dr. Seltsam schrieb: > PKV finde ich relativ "asozial". Aus der W. schrieb: > GKV finde ich relativ "asozial". Wo ist das Problem? Wir haben bereits ein gigantisches System zum sozialen Ausgleich, die Steuer. Warum muss dann eine (Kranken-)Versicherung sozial werden? Und warum mit asymmetrischer Finanzierung über Beiträge? Fair wäre: Jeder zahlt einen fixen Sockelbeitrag für seine Medizinische Grundversorgung. Einkommens-Unabhängig, Risiko&Alters-Unabhängig. Zusatzbeiträge&Versicherungen je nach Lust und Anspruch. Staatliche Leistungen (Familien-Versicherung, Beiträge für Arbeitslose, Beitragsermäßigung für Geringverdiener, ...), zu denen der Staat von (Grund-)Gesetzes wegen verpflichtet ist, zahlt der Staat. Und damit alle. Nicht nur die Unter/Mittelschichts-Beitragszahler, auch die Firmen, Selbständige, Beamte, Privatiers, die superreichen Erben. Problem: Damit wird die Eingangs-Seite fair. Wie man das andere Ende fair kriegt, also eine Zwei-Klassen-Medizin verhindert, wenn sich jeder mit dickem Geldbeutel eine "kein Wartezimmer, Termin sofort"-Zusatzversicherung kaufen kann, da bin ich überfragt.
Weissbescheid schrieb: > Warum sollen Leute, die sich gesund ernähren, für die selbst > verursachten Krankheiten von Rauchern und Alkis aufkommen? solange es immer noch (OK nicht mehr soviel wie früher) Werbung für Tabak und Alk gibt, die einem suggeriert, dass man sich damit gut fühlt, dass man damit bisweilen sportlich ist uswusf, muss das wohl so sein.
Assozialer Utopist schrieb: > Wo ist das Problem? Das Problem sind Leute die in jungen Jahren in die PKV gehen, weil ja schön billig, um dann im Alter alle möglichen Tricks zu versuchen um wieder in die GKV zu kommen. Das ist eben asozial. Gleiches Spiel mit den Leuten die ins Ausland gehen, weil da ja keine Sozialabgaben fällig sind, im Alter mit Wehwehchen dann aber heim nach Deutschland wollen. Immer nur das beste für sich raus picken und einen Scheiß auf die anderen geben, das ist eben asozial. Die PKV selber kann ja gerne weiter existieren. Nur wer heute als Single spart zahlt morgen mit Kindern oft drauf und im Alter dann dreifach.
Mark B. schrieb: > Walter schrieb: >> die jungen Gesunden gehen in die PKV und wechseln dann später wenn sie >> mehr Kosten verursachen wieder zurück in die GKV > > Genau das geht eben nicht so ohne Weiteres. stimmt, aber mit Betonung von "ohne Weiteres", so schwierig ist das nämlich nicht
Beitrag #5322664 wurde von einem Moderator gelöscht.
Oh, da kann sich ein Nutzer mal wieder nicht an das Politikverbot halten :)
Koch schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> sondern du allein für deine geschlossene Gruppe zahlst, die immer Älter >> und damit immer teurer wird, und gleichzeitig auch immer kleiner. Und >> niemand ist sonst da um diese Kosten abzupuffern. Somit müssen die >> Beiträge steigen. > > Ist jetzt die Rede von GKV oder PKV? Es trifft sehr gut auf GKV zu. Unsinn. Bei der GKV zahlen ALLE Mitglieder für Alle. Bei der PKV gibt es geschlossene Gruppen. Von den vielen Jungen die in der PKV sind, hast du z.B. als Älteres Mitglied nichts, weil die NICHT für dich zahlen darum haben die ja auch Anfangs günstige Tarife.
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Chris D. schrieb: > Politikverbot halten War da nicht gestern ein ellenlanger Thread über AFD und SPD? Aber die haben ja nix mit Politik zu tun. ;) Aber zurück zum Thema: Solange es für die Firmen einen festgeschriebenen Anteil zu den Krankenversicherungsprämien bei den Arbeitnehmern gibt werden immer die Versicherten mehr bezahlen. Unabhängig ob GKV oder PKV. Da wird ein Arbeitnehmer bis auf den letzten Rest ausgepresst, und wenn er dann einen Burnout verpasst bekommen hat, sollen das die Krankenversicherungen richten. Und wenn das Geld dann nicht mehr reicht erhöhen wir halt mal kurz den Arbeitnehmeranteil der Krankenversicherung. Die Arbeitgeber als Verursacher der Kosten bleiben da völlig außen vor. Ich habe da mal ein paar Fragen. Warum gibt es die PKV? Weil die Versicherungsunternehmen so sozial eingestellt sind und damit kein Geld verdienen wollen? Und was machen die GKV mit dem Überschuss? http://www.wiwo.de/unternehmen/versicherer/gesetzliche-krankenkassen-2-5-milliarden-euro-ueberschuss/20621744.html Ein großes Problem in der GKV ist meiner Meinung nach die Budgetierung. Wenn das Budget von einem Arzt nach 2 Monaten aufgebraucht ist darf er eigentlich keinen Patienten aus der GKV mehr behandeln. Tur er es doch gibt es kein Geld. Teilweise wird dann sogar Geld abgezogen. Das heisst, ist das Budget erreicht, dann muss der Arzt für lau auf eigene Kosten arbeiten. Wer will das schon? https://de.wikipedia.org/wiki/Budgetierung_(Gesundheitswesen)
Ganz einfach: 1. PKV abschaffen! 2. GKV mit ihren unzähligen Ersatzkassen, hunderten AOKs mit ihren Fürsten und fürstlichen Gehältern abschaffen! 3. Bundesweites einheitliches Gesundheitssystem für Alle einführen 4. Pharmakonzerne verpflichten, in Deutschland nicht mehr für Medikamente zu nehmen, als im restlichen Europa
Walter K. schrieb: > 2. GKV mit ihren unzähligen Ersatzkassen, hunderten AOKs mit ihren > Fürsten und > fürstlichen Gehältern abschaffen! wir brauchen genau 1 Kasse. In Worten EINE! BTW ist hier jemand der mit dem Wort Beitragsbemessungsgrenze nichts anzufangen weiss?
Beitrag #5322712 wurde von einem Moderator gelöscht.
sozialkritisch schrieb: > Chris D. schrieb: >> Politikverbot halten > > War da nicht gestern ein ellenlanger Thread über AFD und SPD? Aber die > haben ja nix mit Politik zu tun. ;) Und wo ist er jetzt? Genau - gelöscht :-) Ich war gestern unterwegs, daher konnte ich den erst spät löschen. Und vermutlich waren auch die anderen Mods beschäftigt oder haben einfach nicht in den Thread geschaut (der Titel deutete nicht darauf hin). Soll vorkommen, wir machen das freiwillig. Nichtsdestotrotz gilt das Verbot (aus gutem Grund). > Aber zurück zum Thema: > > Solange es für die Firmen einen festgeschriebenen Anteil zu den > Krankenversicherungsprämien bei den Arbeitnehmern gibt werden immer die > Versicherten mehr bezahlen. Unabhängig ob GKV oder PKV. > Da wird ein Arbeitnehmer bis auf den letzten Rest ausgepresst, und wenn > er dann einen Burnout verpasst bekommen hat, sollen das die > Krankenversicherungen richten. Und wenn das Geld dann nicht mehr reicht > erhöhen wir halt mal kurz den Arbeitnehmeranteil der > Krankenversicherung. Die Arbeitgeber als Verursacher der Kosten bleiben > da völlig außen vor. Man kann nicht immer nur die Unternehmen verantwortlich machen. Die allermeiste Zeit verbringt ein Mensch außerhalb des Unternehmens - und auch für Freizeitverletzungen, Rauchen etc. zahlen die Unternehmen die Beiträge mit. Zusätzlich zahlen sie in die Berufsunfallversicherung, was den AN auch nochmal schützt. Und ganz nebenbei im Krankheitsfall weitere sechs Wochen den vollen Lohn. Kein normales Unternehmen hat Interesse an einem kranken Arbeitnehmer. > Ich habe da mal ein paar Fragen. Warum gibt es die PKV? Weil die > Versicherungsunternehmen so sozial eingestellt sind und damit kein Geld > verdienen wollen? > Und was machen die GKV mit dem Überschuss? > > http://www.wiwo.de/unternehmen/versicherer/gesetzliche-krankenkassen-2-5-milliarden-euro-ueberschuss/20621744.html Das steht doch da: "Die Rücklagen aller Krankenkassen seien auf den neuen Rekordwert von mehr als 18 Milliarden Euro gestiegen." Man spart also an für schlechtere Zeiten - bis zu einer gewissen Höhe ist das durchaus vernünftig. Man kann sich aber darüber streiten, wo man die Rücklagen deckeln sollte. > Ein großes Problem in der GKV ist meiner Meinung nach die Budgetierung. > Wenn das Budget von einem Arzt nach 2 Monaten aufgebraucht ist darf er > eigentlich keinen Patienten aus der GKV mehr behandeln. Tur er es doch > gibt es kein Geld. Teilweise wird dann sogar Geld abgezogen. Das heisst, > ist das Budget erreicht, dann muss der Arzt für lau auf eigene Kosten > arbeiten. Wer will das schon? Ja, das ist ein echter Fehler im System und der muss behoben werden. So wie auch Mindestbemessungs- und Höchstgrenze der Beiträge wegfallen sollten.
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Cyblord -. schrieb: > Unsinn. Bei der GKV zahlen ALLE Mitglieder für Alle. Bei der PKV gibt es > geschlossene Gruppen. > Von den vielen Jungen die in der PKV sind, hast du z.B. als Älteres > Mitglied nichts, weil die NICHT für dich zahlen darum haben die ja auch > Anfangs günstige Tarife. Die Demographie in Deutschland ist ganz klar, es gibt immer weniger gesunde und junge, die für die Alten aufkommen können. Also preise muessen erhoeht werden, entweder explizit oder implizit durch Staatschulden (das tut dem Bürger nicht weh, auf den ersten Blick :)) In PKV baust du hingegen Rücklagen für dich selbst auf, wenn du mal älter wirst. Oder verstehe ich es falsch? Bin selbst noch in GKV und bin am Überlegen, ob PKV langfristig die bessere Variante ist.
Koch schrieb: > Die Demographie in Deutschland ist ganz klar, es gibt immer weniger > gesunde und junge, die für die Alten aufkommen können. Also preise > muessen erhoeht werden, entweder explizit oder implizit durch > Staatschulden (das tut dem Bürger nicht weh, auf den ersten Blick :)) Vor allem stirbt der demographische Klops in 20 Jahren raus, also halb so wild, ein paar Jahre Durststrecke mit ein paar Extraprozentpunkten und gut. Koch schrieb: > In PKV baust du hingegen Rücklagen für dich selbst auf, wenn du mal > älter wirst. > Oder verstehe ich es falsch? Bin selbst noch in GKV und bin am > Überlegen, ob PKV langfristig die bessere Variante ist. Ja nur, dass diese Altersrückstellungen nicht alleine reichen, um große Erhöhungen im Alter abzufedern. Mitnehmen zu einer anderen Versicherung kannst du sie auch nicht, damit also kein Wettbewerb. Tarife kannst du nur wechseln solang du die dabei immer fällig werdenden Gesundheitschecks bestehst. Natürlich bleibt der Basistarif, und darauf läufts bei den meisten Nichtbeamten am Ende hinaus, wenn sie ihr Premiumpaket nicht mehr bezahlen können. Selbst ich als herzloser FDP-Social-Bot erkenne die Notwendigkeit einer GKV (plus privaten Zusatzoptionen). Ich habe auch nichts gegen die PKV, möchte aber, dass die Rückkehrmöglichkeiten gekappt werden. Einmal Opt-Out, immer Opt-Out, ganz einfach. Ansonsten sehe ich es wie Chris, Mindest- und Maximumsgrenzen abschaffen und die Anteile in diesem Zuge neu austarieren. Edit: Hier sind die Optionen mit ihren Vor- und Nachteilen gelistet um die PKV günstig zu halten: https://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article170366822/Privat-versichert-Nur-so-vermeiden-Sie-den-Praemienschock.html 1. Anbieter wechseln 2. Tarif wechseln 3. Leistungen reduzieren 4. Selbstbeteiligung erhöhen 5. Raus aus der PKV
Koch schrieb: > In PKV baust du hingegen Rücklagen für dich selbst auf, wenn du mal > älter wirst. Also Rücklagen spart man heute lieber selbst an. Da hast du mehr Ertrag. Bei Nullzinsen bezahlst du da nur die PKV Angestellten. Die wundersame Geldvermehrung gibt es auch dort leider nicht. Du bist in einer KV um evt. hohe Kosten im Krankheitsfall nicht selbst tragen zu müssen. Soweit sind PKV und GKV gleich. In der GKV kommen eben alle für alle auf. In der PKV kommt eine geschlossene Gruppe für ihre Mitglieder auf. Anfangs gehts das günstig, weil alle in der Gruppe Jung und Gesund sind. Mit der Zeit wird es teuerer weil alle in der Gruppe Älter und Kränker werden. Du nur die Anzahl der Schultern auf der diese Last dann liegt ist viel geringer und wird eben nicht durch nachkommedne junge abgefangen. > Oder verstehe ich es falsch? Denke schon. > Bin selbst noch in GKV und bin am > Überlegen, ob PKV langfristig die bessere Variante ist. Frage dich: Würden dich mehr als 1000 EUR pro Monat (nach heutiger Kaufkraft, in der Zukunft natürlich entsprechend mehr) KK Beitrag stören? Frau und Kinder können ebenfalls noch kräftig Kosten. Und vor allem die Kinder können später erst wechseln, wenn sie selbst arbeiten. Solange sind sie in der PKV und DU musst evt kräftig zahlen. Ist das ein Problem? Dann würde ich abraten. Oder ist dir das komplett Wumpe? 1000 EUR hin oder her sind für dich Peanuts? Dann würde ich die PKV wählen.
Beitrag #5322772 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5322775 wurde von einem Moderator gelöscht.
● J-A V. schrieb: > Walter K. schrieb: >> 2. GKV mit ihren unzähligen Ersatzkassen, hunderten AOKs mit ihren >> Fürsten und >> fürstlichen Gehältern abschaffen! > > wir brauchen genau 1 Kasse. In Worten EINE! > Warum ? Wir haben ja auch mehrere Autohersteller, Smartphonehersteller und nicht zuletzt auch Aspirinproduzenten. Letztlich führt das in der regel zu niedrigeren Kosten und besserer Qualität. Ich hätte gar nichts gegen private Kassen, man muss lediglich für gleiche Regeln sorgen. Also: - keine Gesundheitsprüfung - Keine sonstige Aufnahmeprüfung (also kein Ausschluss bestimmter Gruppen zu bestimmten Tarifen). Dann wäre das cherry-picking nicht mehr möglich und die PKV muss sich im Wettbewerb beweisen. Da gibt es dann einen Tarif mit Chefarzt und Luxuskrankenhaus, der aber dann für alle offen sein muss. Der ist dann eben teurer. Und es wird dann auch Tarife geben, die nur den Mindestbedarf abdecken, geben. Kinder müssten eigentlich vom Steuerzahler abgesichert werden, wenn man das denn will. Wahrscheinlich wäre das Einfachste, das Kindergeld zu erhöhen, und dann kann jeder damit die KV bezahlen, der er für sinnvoll hält. Gruss Axel
Walter K. schrieb: > Ganz einfach: > 1. PKV abschaffen! Ich halte eine vernünftige Grundversorgung (so wie bisher) a la GKV für sinnvoll. Zusätzlich darf sich jeder gerne privat zusätzlich versichern. > 2. GKV mit ihren unzähligen Ersatzkassen, hunderten AOKs mit ihren > Fürsten und > fürstlichen Gehältern abschaffen! Das hatte ich früher auch gefordert, allerdings bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher. Wenn man die Kassen als Unternehmen betrachtet, dann haben kleine Unternehmen deutlich weniger "Verwaltungsoverhead" als große. Nicht umsonst können wir bspw. Kunden ganz andere Angebote machen als ein großes Unternehmen. Die Fixkosten sind deutlich geringer. Dazu kommt vermutlich noch etwas: Kleine Kassen können deswegen flexibler reagieren als große. Wie geschrieben: ich bin mir nicht sicher, ob eine Einheitskasse so viel einsparen würde und es nicht auf Kosten der Flexibilität gerade in Härtefällen geht. Natürlich geistern immer wieder vereinzelt hohe Bezüge durch die Presse, aber das sind vom Gesamtbetrag her gesehen wirklich Peanuts. Wenn die kleinere Kasse auch nur 0,1% effizienter wirtschaftet, dann ist sie vermutlich schon "besser". > 4. Pharmakonzerne verpflichten, in Deutschland nicht mehr für > Medikamente zu nehmen, als im restlichen Europa Ja, bei den Medikamenten müsste man auf jeden Fall ansetzen. Eine solche "Medikamentenpreisbindung" wäre eine denkbare Maßnahme.
Laut Statistischen Bundesamt gibt es ohne Obdachlose! und ohne illegale Einwanderer! in der BRD 80.000 Menschen ohne Krankenversicherung!
Walter K. schrieb: > Laut Statistischen Bundesamt gibt es ohne Obdachlose! und ohne illegale > Einwanderer! in der BRD 80.000 Menschen ohne Krankenversicherung! Und? Was will uns der Autor nun damit sagen?
Verstößt vielleicht gegen das Politik-Verbot, muss aber unbedingt gesagt werden: die unsägliche Subventionierung von PKVs für Beamte durch Steuerzahler muss sofort abgeschafft werden!
Axel L. schrieb: >> wir brauchen genau 1 Kasse. In Worten EINE! >> > > Warum ? > > Wir haben ja auch mehrere Autohersteller, Du vergleichst die Privatwirtschaft mit dem Sozialwesen. da sind sich ja Äpfel und Birnen noch ähnlicher, aber die vergleicht man bekannterweise auch nicht ;)
Chris D. schrieb: >> 2. GKV mit ihren unzähligen Ersatzkassen, hunderten AOKs mit ihren >> Fürsten und >> fürstlichen Gehältern abschaffen! > > Das hatte ich früher auch gefordert, allerdings bin ich mir da nicht > mehr ganz so sicher. > > Wenn man die Kassen als Unternehmen betrachtet, dann haben kleine > Unternehmen deutlich weniger "Verwaltungsoverhead" als große. > > Nicht umsonst können wir bspw. Kunden ganz andere Angebote machen als > ein großes Unternehmen. Die Fixkosten sind deutlich geringer. Grob gesehen braucht man eben zur Verwaltung von 1 Mio Mitglieder x Mitarbeiter. Das wird auch nicht anders, wenn es nur noch eine Kasse gibt. Vermutlich werden dann aber neue Hierarchieebenen eingefuehrt und der oberste Chef erhaelt das X-fache der heutigen Betraege --> teurer als jetzt. dfhxcnxcxv
chris: "Kein normales Unternehmen hat Interesse an einem kranken Arbeitnehmer." Da sieht man mal, wie krank die Unternehmen sind.
David S. schrieb: > Verstößt vielleicht gegen das Politik-Verbot, muss aber unbedingt > gesagt > werden: die unsägliche Subventionierung von PKVs für Beamte durch > Steuerzahler muss sofort abgeschafft werden! Das interessante ist ja: Man könnte sagen die Beihilfe sei der Ersatz für die Arbeitgeberbeiträge in die GKV bei normalen Angestellten. Hab ich zumindest oft als Argumentation gehört. Aber wenn man genau drüber nachdenkt, stimmt das nicht: Die Arbeitgeberbeiträge beziehen sich auf den Versicherungsbeitrag während die Beihilfen sich auf die Versicherungsleistung beziehen. Wenn man also eine Therapie braucht, die die GKV nicht oder nur homöopathisch anteilig bezahlt, zahlt der GKV Versicherte selbst, während die PKV Versicherte hoffen kann die Hälfte vom Staat zu bekommen.
Kein Beamter schrieb: > Die Arbeitgeberbeiträge beziehen sich auf den > Versicherungsbeitrag während die Beihilfen sich auf die > Versicherungsleistung beziehen. Wenn man also eine Therapie braucht, > die die GKV nicht oder nur homöopathisch anteilig bezahlt, zahlt der GKV > Versicherte selbst, während die PKV Versicherte hoffen kann die Hälfte > vom Staat zu bekommen. Die Beihilfe gibt es sowieso nur für die PKV. Die GKV müsste ein Beamter zu 100% selbst zahlen. Darum macht das niemand.
Cyblord -. schrieb: > Die Beihilfe gibt es sowieso nur für die PKV. Die GKV müsste ein Beamter > zu 100% selbst zahlen. Darum macht das niemand. außer den Beamten die wegen einer chronischen Krankheit horrende Beiträge in der PKV zahlen müssten, da sind dann sogar die 100% GKV günstiger. (und der Staat lacht sich ins Fäustchen weil er die Beihilfe sparen kann)
Walter schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Die Beihilfe gibt es sowieso nur für die PKV. Die GKV müsste ein Beamter >> zu 100% selbst zahlen. Darum macht das niemand. > > außer den Beamten die wegen einer chronischen Krankheit horrende > Beiträge in der PKV zahlen müssten, da sind dann sogar die 100% GKV > günstiger. > (und der Staat lacht sich ins Fäustchen weil er die Beihilfe sparen > kann) Dann ist es aber auch unwahrscheinlich, dass dieser überhaupt in den Beamtenstatus gelangt, denn auch dafür muss man eine Gesundheitsprüfung bestehen. Aber ja, solche Einzelfälle gibt es tatsächlich. Übrigens bezahlt die Beihilfe oft weniger als die PKV (je nach Tarif), da ist der Leistungskatalog jedenfalls nicht deckungsgleich. Aber kann hier jemand erklären, mit welcher Begründung der Staat die Beihilfe nur bei einer PKV zahlt, aber nicht für Beamte mit freiwilliger GKV?
ichweissbescheid schrieb: > Wo bleibt die Solidariät wenn ein Single (PKV) ehrheblich mehr bezahlt > als eine Großfamilie (z.B. Eltern + drei Kinder) obowhl die verursachten > Kosten erheblich geringer sind. Genau das beschreibt Solidarität: Wenn ein Single mehr Einkommen hat als eine Großfamilie, zahlt er mehr. Unabhängig vom Risiko, unabhängig von den zu erwartenden Kosten. (dass verschiedene Arten von Einkommen in der GKV sehr unterschiedlich bewertet werden, ist ein anderes Thema und IMHO ziemlicher Blödsinn) > Außerdem ist es völlig unlogisch, daß eine Versicherungsprämie vom > Einkommen abhängig ist. Bei anderen Versicherungen (z.B. Auto, > Haftplicht etc.) ist das nämlich auch nicht der Fall. Das ist historisch darin begründet, dass zu Beginn der Krankenversicherung der größte Teil der Ausgaben für - einkommensabhängiges - Krankentagegeld ausgegeben wurde. Daher stammt übrigens auch die Beitragsbemessungsgrenze, denn das Krankentagegeld war (ist?) auch gedeckelt, mit der Annahme, dass Menschen, die mehr Geld haben, sowieso kein Krankentagegeld brauchen. Heute wird das damit begründet, dass es ein Menschenrecht auf Gesundheit gibt, das u.a. beinhaltet, dass jeder Mensch sich eine Gesundheitsversorgung, hier eine Krankenversicherung, leisten können soll (wobei es auch andere Möglichkeiten gäbe, das sicherzustellen - so richtig gut funktioniert das eh nur für Arbeitnehmer und Rentner, da muss die GKV deutlich nachbessern). Für Auto, Haftpflicht... gibt es kein solches Menschenrecht. MfG, Arno
Dr.Seltsam schrieb: > Das Problem sind Leute die in jungen Jahren in die PKV gehen, weil ja > schön billig, um dann im Alter alle möglichen Tricks zu versuchen um > wieder in die GKV zu kommen. Das ist eben asozial. Ja, wenn da einer "droht" zurückzukommen stehen gleich die ersten auf und empören sich über die "asozialen". Wenn aber die SPD auf einmal alle "asozialen" PKV-ler in die GKV zurückholen will und das ganze dann "Bürgerversicherung" labelt, dann schreit keiner. Kann mir dieses Paradox mal jemand erklären?
einsdurchx schrieb: > Wenn aber die SPD auf einmal alle "asozialen" PKV-ler in die GKV > zurückholen will und das ganze dann "Bürgerversicherung" labelt, dann > schreit keiner. Doch natürlich wird geschrien.
Abradolf L. schrieb: > Doch natürlich wird geschrien. Wo denn? Etwa in einer Polittalkshow des Staatsfernsehens? Oder ist etwa was auf Spiegel Online zu lesen gewesen, oder in der TAZ? FAZ? Zeit? Welt?
einsdurchx schrieb: > Wo denn? Etwa in einer Polittalkshow des Staatsfernsehens? Oder ist etwa > was auf Spiegel Online zu lesen gewesen, oder in der TAZ? FAZ? Zeit? > Welt? Gegenfrage: wo schreit denn keiner? Schau dir die Umfrageergebnisse an. Sieht so eine Partei aus deren Pläne auf viel Gegenliebe stöst?
einsdurchx schrieb: > Dr.Seltsam schrieb: >> Das Problem sind Leute die in jungen Jahren in die PKV gehen, weil ja >> schön billig, um dann im Alter alle möglichen Tricks zu versuchen um >> wieder in die GKV zu kommen. Das ist eben asozial. > > Ja, wenn da einer "droht" zurückzukommen stehen gleich die ersten auf > und empören sich über die "asozialen". > > Wenn aber die SPD auf einmal alle "asozialen" PKV-ler in die GKV > zurückholen will und das ganze dann "Bürgerversicherung" labelt, dann > schreit keiner. > > Kann mir dieses Paradox mal jemand erklären? Denk mal nach für 5 Pfennig: Alle PKVler heißt ALLE. Auch die jungen. Eben nicht nur die alten, die viel Kosten, sondern auch die jungen die nicht viel Kosten. Merkste hoffentlich selber.
Dr. Seltsam schrieb: > Alle PKVler heißt ALLE. Auch die jungen. Aber das sind doch alle asozial! ;) Darum gehts doch immer. Die alten PKV-ler würden ja im Schnitt auch noch mehr Geld bringen, als der Durchschnitt aller GKV-ler.
Le X. schrieb: > Gegenfrage: wo schreit denn keiner? > Schau dir die Umfrageergebnisse an. Sieht so eine Partei aus deren Pläne > auf viel Gegenliebe stöst? Die schlechten Umfrageergebnisse führst du darauf zurück? XD
einsdurchx schrieb: > Die alten PKV-ler würden ja im Schnitt auch noch > mehr Geld bringen Alte Säcke kosten. Fertig.
einsdurchx schrieb: > Wo denn? Etwa in einer Polittalkshow des Staatsfernsehens? Oder ist etwa > was auf Spiegel Online zu lesen gewesen, oder in der TAZ? FAZ? Zeit? > Welt? In den üblichen Medien, SPON ein wenig, Welt und FAZ mehr. Gut ist ja auch nicht verwunderlich bei der politischen Verortung dieser Blätter.
Abradolf L. schrieb: > In den üblichen Medien, SPON ein wenig, Welt und FAZ mehr. Du phantasierst, empört hat sich dort keiner.
einsdurchx schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> In den üblichen Medien, SPON ein wenig, Welt und FAZ mehr. > > Du phantasierst, empört hat sich dort keiner. https://www.welt.de/wirtschaft/article173029581/Buergerversicherung-light-Die-Plaene-der-SPD-sorgt-nur-fuer-hoehere-Kosten.html https://www.welt.de/debatte/kommentare/article171212774/Buergerversicherung-macht-Gesundheitssystem-ungerechter.html https://www.welt.de/debatte/kommentare/article171265257/Eine-Buergerversicherung-waere-grundgesetzwidrig.html Und noch einige mehr, von den üblichen Verdächtigen unter den Autoren wie Gersemann oder Gaschke. Ebenso bei der FAZ und homöopathisch bei SPON.
einsdurchx schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> In den üblichen Medien, SPON ein wenig, Welt und FAZ mehr. > > Du phantasierst, empört hat sich dort keiner. Warum auch, grundsätzlich ist der Vorschlag ja auch sinnvoll, das sagt einem schon der gesunden Menschenverstand (welcher dir leider offensichtlich abgeht). Nur Leute, die ihre Pfründe und Privilegien gefährdet sehen, schreien auf, aber das ist ja bei Weitem nicht die Mehrheit der Bevölkerung.
Abradolf L. schrieb: > Und noch einige mehr, von den üblichen Verdächtigen unter den Autoren > wie Gersemann oder Gaschke. Ok, du hast es nicht verstanden, also lassen wir das.
David S. schrieb: > Verstößt vielleicht gegen das Politik-Verbot, muss aber unbedingt gesagt > werden: die unsägliche Subventionierung von PKVs für Beamte durch > Steuerzahler muss sofort abgeschafft werden! Stichwort "Subventionierung von PKV", sich darüber noch aufzuregen bringt doch angesichts ganz anderer Lasten überhaupt nix mehr. Der Damm ist gebrochen und Geld ist wie Dreck vorhanden. Es wird nur an anderer Stelle ausgegeben. Welche ökonomischen Lasten ich meine, lass es dir mal vom Fachmann erklären: https://www.youtube.com/watch?v=pc2P6F71ljk Alles Aufregen über PKV vs. GKV ist angesichts dessen völlig belanglos.
Mark schrieb: > Hallo Zusammen, > Ich bin nun schon eine Weile mit dem Studium fertig und verdiene etwa 65 > 000 Euro im Jahr. Ab wann lohnt sich hierbei eine private > Krankenversicherung? Ich bin 27 Jahre alt und nicht verheiratet.Kinder > sind erst in ein paar Jahren geplant. Würdet ihr mir bereits eine > private KV empfehlen? Ob PKV oder GKV, ist eine Grundsatzfrage, die man nicht davon abhängig machen sollte, wo man (momentan) vielleicht ein paar hundert Euro mehr oder weniger bezahlen würde. Du solltest Dich mit beiden Systemen beschäftigen und Dir überlegen, welches System Du insgesamt überzeugender findest. Denn wie Du vielleicht weißt, ist es weder möglich noch sinnvoll, beliebig zwischen beiden System hin- und herzuwechseln, sondern man entscheidet sich in aller Regel 1x und diese Entscheidung gilt dann für den Rest des Lebens und muss daher sorgfältig bedacht sein. Das System der PKV ist gekennzeichnet durch eine hohe Eigenverantwortung des Patienten. In der GKV hast Du dagegen ein Rundum-Sorglos-Paket und musst Dich um nichts kümmern. Wenn man es ganz einfach ausdrücken möchte, lassen sich die Unterschiede auf einen Satz herunterbrechen: In der PKV zahlst Du deutlich mehr als in der GKV, dafür entfällt das Prinzip der Wirtschaftlichkeit. Du bekommst alle Untersuchungen und Therapien, die medinzinisch sinnvoll sind, egal ob diese auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll sind. Dadurch, dass Ärzte für Privatpatienten deutlich höhere Honorare erhalten und Zeit = Geld ist, können sie auch deutlich mehr Zeit pro Patient aufwänden. Dadurch erhält man u.U. das Gefühl, dass die Ärzte sich um einen Kümmern und es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass alleine dieses Gefühl die Genesung fördern kann. Du musst für Dich bewerten, ob dieser Mehrwert (keine Wirtschaftlichkeitsprüfung bei Untersuchungen und Therapien und höhere Aufmerksamkeit durch die Ärzte für Dich und Deine (zukünftige) Familie) die höheren Beiträge rechtfertigt. Die Beiträge musst Du natürlich über Dein gesamtes Restleben betrachten, als junger Single spart man in der PKV ein bisschen was, wenn Frau und Kinder dazukommen, sind die Beiträge viel höher als in der PKV.
Christian schrieb: > Du bekommst alle Untersuchungen und > Therapien, die medinzinisch sinnvoll sind ersetze "sinnvoll" durch "möglich", dann trifft es das schon eher. Und natürlich muss eine PKV auch wirtschaftlich arbeiten, so wie jedes andere Privatunternehmen auch.
Abradolf L. schrieb: > Christian schrieb: >> Du bekommst alle Untersuchungen und >> Therapien, die medinzinisch sinnvoll sind > > ersetze "sinnvoll" durch "möglich", dann trifft es das schon eher. Natürlich gibt es Ärzte, die wenn sie einen Privatpatienten vor sich haben, wissentlich komplett sinnlose Untersuchungen oder gar Therapien durchführen, um Geld zu scheffeln. Es wäre aber ziemlich töricht und auch unfair gegenüber der Ärzteschaft, zu behaupten, dass das der Regelfall ist. Die meisten Ärzte machen ihren Job gut und führen nur das durch, was auch einen Nutzen hat. Dass der Nutzen evtl. nur gering ist im Verhältnis zu den Kosten, steht auf einem anderen Blatt. Das ist ja gerade die fehlende Wirtschaftlichkeitsprüfung, die ich angesprochen habe. Z.B. nehmen viele Ärzte bei Privatpatienten Blut ab und schicken dieses zur Untersuchung ins Labor und zwar bei Diagnosen, bei denen die das bei Kassenpatienten aus Kostengründen nicht dürften. Das heißt aber nicht, dass die Blutuntersuchung komplett sinnlos ist, da die Werte sehr wohl bei der weiteren Diagnose und Therapie hilfreich sein können. Und ich kenne mehrere Fälle von Kassenpatienten in meinem Umfeld, in den Krankheiten durch Ärzte zu spät erkannt und damit verschleppt wurden, weil die richtig teuren Untersuchungen erst gemacht wurden, nachdem alles andere ausgeschöpft war, wohingegen man Privatpatienten gleich zu diesen Untersuchungen geschickt hätte. > Und > natürlich muss eine PKV auch wirtschaftlich arbeiten, so wie jedes > andere Privatunternehmen auch. Hab auch nichts anderes behauptet. Die PKVen stehen im Wettbewerb zu einander und sind daher gezwungen ihre Kosten niedrig zu halten. Ändert aber nichts daran, dass die Ärzte keine Wirtschaftlichkeitsprüfung durchführen müssen (s.o.).
Christian schrieb: > Die PKVen stehen im Wettbewerb zu > einander und sind daher gezwungen ihre Kosten niedrig zu halten. Das stimmt leider nur bedingt, da dies quasi nur für Neukunden gilt, ein Altkunde wäre maximal bescheuert den Anbieter zu wechseln und seine Altersrückstellungen zu verlieren.
Qwertz schrieb: > Warum der Staat keine Beihilfe für freiwillig GKV-versicherte Beamte > zahlt? Dafür gibt es überhaupt keinen vernünftigen Grund, vermutlich hat > da die PKV-Lobby ganze Arbeit geleistet. Es wird gerade gesetzlich ermöglicht, die ersten Beamten (in Hamburg?) sind in der GKV 'halbversichert'.
Christian schrieb: > Du bekommst alle Untersuchungen und > Therapien, die medinzinisch sinnvoll sind, egal ob diese auch aus > wirtschaftlicher Sicht sinnvoll sind. Zusammengefasst: In Alter wird es teuer in der PKV und ob ein Einzelzimmer im Krankenhaus immer ein Vorteil ist? Nach mancher OP ist man froh, wenn man einen Nachbarn hat, der rechtzeitig noch klingeln kann. Andererseits wurden manche Termine (wahrscheinlich aus Geldgier) schneller vergeben als medizinisch notwendig.
oszi40 schrieb: > Zusammengefasst: In Alter wird es teuer in der PKV und ob ein > Einzelzimmer im Krankenhaus immer ein Vorteil ist? Sei dahingestellt. Aber solche Leistungen bekommt man auch per GKV Zusatzversicherung. Dazu muss niemand in die PKV.
Dr. Seltsam schrieb: > Alle PKVler heißt ALLE. Auch die jungen. > Eben nicht nur die alten, die viel Kosten, sondern auch die jungen die > nicht viel Kosten. Eben das ist ja nicht geplant gewesen von der SPD ;-). Man kann niemanden aus der PKV raus zwingen hieß es, darum würde man es allen ermöglichen wollen. Und, o wunder, wer würde das nutzen? Die alten und kranken, die in der PKV viel zahlen. Danke SPD.
oszi40 schrieb: > und ob ein > Einzelzimmer im Krankenhaus immer ein Vorteil ist? Ja, ist es, immer. Wer schon mal im Ruhrgebiet ein 4-Bett Zimmer im KH erlebt hat, der weiß das.
> Einzelzimmer im Krankenhaus immer ein Vorteil ist? > > Ja, ist es, immer. > > Wer schon mal ein 4-Bett Zimmer im KH erlebt hat, der weiß Kommt drauf an, wie gut Dein Schlaf ist oder ob Du schnelll Hilfe brauchst!
oszi40 schrieb: >> Einzelzimmer im Krankenhaus immer ein Vorteil ist? >> >> Ja, ist es, immer. >> >> Wer schon mal ein 4-Bett Zimmer im KH erlebt hat, der weiß > > Kommt drauf an, wie gut Dein Schlaf ist oder ob Du schnelll Hilfe > brauchst! Ich war vor ein paar Jahren mal planbar im Krankenhaus - 3 Nächte in einem Mehrbettzimmer. OK - nicht prickelnd, aber ertragbar. Wenn Du als Notfall reinkommst, kommst du dann auf ein freies Bett irgendwo, und wenn es in der zweiten Reihe ist. Egal ob du nun eine ZUsatzversicherung hast oder Privatpatient bist. Man kann auch froh sein, wenn ein zweiter mit auf dem Zimmer ist. Der kann im Notfall die Klingel drücken. Akute Blinddarmentzündung nachts um 2 Uhr und Anspruch auf Chefarztbehandlung, muss ich auch nicht haben. Der muss ja vorher geweckt und informiert werden.
Und es hört nicht auf: https://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/lukrative-tricks-aufgeflogen-80-krankheiten-besonders-lukrativ-kassen-manipulieren-aerzte-mit-diagnose-software_id_8523294.html
La resistance schrieb: > Und es hört nicht auf: https://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/ein-betroffener-berichtet-ich-dachte-die-pkv-sorgt-fuer-mich-41-jahre-spaeter-stehe-ich-am-rande-meiner-existenz_id_7982385.html
Abradolf L. schrieb: > Christian schrieb: >> Die PKVen stehen im Wettbewerb zu >> einander und sind daher gezwungen ihre Kosten niedrig zu halten. > > Das stimmt leider nur bedingt, da dies quasi nur für Neukunden gilt, ein > Altkunde wäre maximal bescheuert den Anbieter zu wechseln und seine > Altersrückstellungen zu verlieren. Der Beitrag für Neukunden ist ja nur ein Auswahlkriterium, wenn man sich für eine PKV entscheidet. Man schaut ja auch darauf, wie stabil die Beiräge in der Vergangenheit waren. Es gibt Anbieter, die kalkulieren sehr knapp und müssen dann oft erhöhen. Andere Anbieter sind dafür bekannt, dass sie nur wenig erhöhen. Auch in dieser Hinsicht gibt es also Wettbewerb. oszi40 schrieb: > Zusammengefasst: In Alter wird es teuer in der PKV und ob ein > Einzelzimmer im Krankenhaus immer ein Vorteil ist? Wie einige hier bereits klargestellt haben, hat die Frage Einzelzimmer oder nicht, nichts damit zu tun, ob man privat oder gesetzlich versichert ist. Mal abgesehen davon, dass der Einzelzimmeraufpreis sich im Bereich einer Hotelübernachtung bewegt und daher von den meisten Leuten auch aus eigener Tasche finanziert werden könnte, wenn man denn wert darauf legen würde. Bei stationären Aufenthalten im Krankenhaus ist es völlig belanglos, ob man in der PKV oder GKV ist, hier ist nur interessant, ob man wahlärztliche Leistungen versichert hat. Den Vorteil hat man als PKV-Mitglied im ambulanten Bereich, also überwiegend bei den niedergelassenen Ärzten.
Michael B. schrieb: > La resistance schrieb: >> Und es hört nicht auf: > > https://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/ein-betroffener-berichtet-ich-dachte-die-pkv-sorgt-fuer-mich-41-jahre-spaeter-stehe-ich-am-rande-meiner-existenz_id_7982385.html Bestes Beispiel für selbst Schuld. Muss man halt ein bisschen Kapitalanlage betreiben während man die fetten Kohlen verdient und die Beiträge niedrig sind. Geschieht jedem Recht der sich für das Modell entscheidet und zu dumm ist vorzusorgen fürs Offensichtliche.
Claus M. schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: >> Alle PKVler heißt ALLE. Auch die jungen. >> Eben nicht nur die alten, die viel Kosten, sondern auch die jungen die >> nicht viel Kosten. > > Eben das ist ja nicht geplant gewesen von der SPD ;-). > Man kann niemanden aus der PKV raus zwingen hieß es, darum würde man es > allen ermöglichen wollen. Und, o wunder, wer würde das nutzen? Die alten > und kranken, die in der PKV viel zahlen. Danke SPD. Man kann aber Neuversicherte ausnahmslos in der Bürgerversicherung versichern. Dann sind in 50-60-70 Jahren die PKV-Versicherten ausgestorben (wenn sie nicht schon viel früher wegen der im Alter höheren Kosten in die Bürgerversicherung gewechselt sind). Ausnahmsweise mal langfristig gedacht... MfG, Arno
Abradolf L. schrieb: > Beispiel für selbst Schuld. Muss man halt ein bisschen > Kapitalanlage betreiben während man die fetten Kohlen verdient Das hatte Opa auch gedacht und dann kostete eine Schachtel Streichhölzer Millionen RM? https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923
oszi40 schrieb: > Das hatte Opa auch gedacht und dann kostete eine Schachtel Streichhölzer > Millionen RM? Na und wen interessiert das? Ein gutes Aktien-/Immobilienportfolio vorm Krieg, war auch danach noch ein gutes Portfolio (mal vom Lastenausgleich abgesehen, der einen aber auch nicht in den Ruin getrieben hat), ebenso Edelmetalle zur Wertsicherung. Problematisch ist das nur, wenn man seine Wertsicherungen vorzeitig während der Krise auflösen muss. Bringt man seine Sachwerte allerdings unangetastet durch die Krise, dann steht man hinterher kaum schlechter da als vorher und kann den neuen Aufstieg wieder voll mitnehmen.
Christian schrieb: > Den Vorteil hat man als PKV-Mitglied im ambulanten Bereich, also > überwiegend bei den niedergelassenen Ärzten. Ja, man kommt schneller dran! Aber der Arzt wird Dir ggf. alles mögliche dir angedeihen lassen, was es so gibt, egal ob nun wirklich medizinisch sinnvoll. Hey, dein Cholesterinspiegel ist leicht erhöht, da kann man doch .... Eine PKV kann gegenüber einer GKV auch Nachteile haben, besonders wenn Leistungen ausgeschlossen werden, die jeder GKV übernimmt. Das steht dann im Kleingedruckten, was bezahlt wird und was nicht. Wenn man kein Mediziner ist, wird man das wohl nicht verstehen. Mit 20-30 ist so eine PKV natürlich klasse, aber 50 oft zur Belastung.
Ich schrieb: > Aber der Arzt wird Dir ggf. alles mögliche dir angedeihen lassen, was es > so gibt, egal ob nun wirklich medizinisch sinnvoll. wenn du an einen Arzt gerätst, der seine Behandlung nur am eigenen Profit ausrichtet, hast du immer die Arschkarte. Egal ob PKV oder GKV
Ich bin selbstständig, PKV versichert und habe Linksschenkelblock. Meine PKV zahlt alles und wenn ich will jeden Tag einen MRT. Komme sofort dran, kann mir Arzt und Krankenhaus aussuchen. Freie Arzt- und Krankenhauswahl haben wir in der GVK nicht. Wo kämen wir denn da hin. In der GVK würde ich höhere Beiträge bei schlechteren Leistungen zahlen. Und das Ehefrauen und Kinder als Mitversicherte in der PKV teuer sind, ist auch nur eine Lüge der GVK und der SPD sowie des Einkommen. Aber für den einen sind 50 Euro im Monat schon viel Geld. GVK und Zusatzversicherung sind noch lange kein Privatpatient, schon garnicht bei ambulanter Behandlung. DAK Patienten werden heute nicht behandelt. Kann auch die TK oder BEK sein. Ich kenne kranke GVK´ler die zahlen für Arztnebenkosten, wie Eigenbeteilung, Ausschlüße, Arztwahlleistung im Monat mehr als ich als ich für Beiträge der PKV und in meinem Tarif ist fast alles drin. Füher war ich auch in GVK und wurde krank und mußte in Krhs. Höchstbetrag und fünf Mann im Vierbett zimmer, schlimmer als beim Bund. Nie wieder. Bezüglich meiner Grüße an die GroKo wegen der Gesundsheitsreform. DIE GVK abschaffen und jeder muß sich PVK versichern, sind wir alle Probleme los- Holger
Holger R. schrieb: > Ich bin selbstständig, PKV versichert und habe Linksschenkelblock. > Meine PKV zahlt alles und wenn ich will jeden Tag einen MRT. Achso es geht gar nicht um die beste Therapie sondern um möglichst viel Geld unnütz verballern? Ja dann. Sorry habe da andere Prioritäten. > Freie Arzt- und Krankenhauswahl haben wir in der GVK nicht. > Wo kämen wir denn da hin. Gibts in der GKV genauso. > Ich kenne kranke GVK´ler die zahlen für Arztnebenkosten, wie > Eigenbeteilung, Ausschlüße, Arztwahlleistung im Monat mehr als ich als > ich für Beiträge der PKV und in meinem Tarif ist fast alles drin. Ich kenne genug PKV'ler die kotzen bei 1200 EUR Beitrag ab weil ihr Geschäft doch nicht so toll brummt, dafür aber die PKV Beiträge. DIESE Argumente bringen gar nichts. > Füher war ich auch in GVK und wurde krank und mußte in Krhs. > Höchstbetrag und fünf Mann im Vierbett zimmer, schlimmer als beim Bund. > Nie wieder. Inwiefern hätte jetzt eine private Zusatzversicherung oder direkt eine Bezahlung aus eigener Tasche dieses Problem nicht gelöst? > Bezüglich meiner Grüße an die GroKo wegen der Gesundsheitsreform. > DIE GVK abschaffen und jeder muß sich PVK versichern, > sind wir alle Probleme los- Spätestens hier sehen wir dass du nicht alle beisammen haben kannst.
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Danke, Cyblord! Ich habe das Gefühl, ich werde langsam noch zu einem Fan von deinen Beiträgen hier im Forum. Du teilst ganz sachlich ohne Beleidigung aus, aber genau da, wo die PKV-Fanboys mal ins grübeln kommen müssten, ob sie sich bisher nicht vielleicht nur alles schöngerechnet haben.
oszi40 schrieb: > Zusammengefasst: In Alter wird es teuer in der PKV Ich war nun 20 Jahre in der PKV. Die Beiträge waren am Anfang schön niedrig, mit der Zeit wurden diese dynamisch angepasst und auch etwas teurer. Nicht dramatisch, im Lauf der 20 Jahre waren es 40% mehr. Infrationsbereinigt ist das ein normaler Zuwachs in 20 Jahren. Das Problem ist nur: Mein Einkommen ist nicht um 40% gestiegen in der Zeit. Rechne ich nochmal 15 bis 20 Jahre hinzu, bis ist reif für die Rente bin, dann werde ich soviel PKV Beitrag zahlen, wie ich staatliche Rente bekomme. Und dabei rede ich von der zu erwartenden Rente nach Abzug der Stueren und wassweissichnoch. Dann habe ich also mein Leben lang malocht, um mit meiner Rente die PKV zu bezahlen. Das kann für manche Leute ok sein, für mich ist es das aber nicht. Ich möchte ja niemandem was vorschreiben. Jede Jeck is anders! > und ob ein > Einzelzimmer im Krankenhaus immer ein Vorteil ist? Nach mancher OP ist > man froh, wenn man einen Nachbarn hat, der rechtzeitig noch klingeln > kann. Andererseits wurden manche Termine (wahrscheinlich aus Geldgier) > schneller vergeben als medizinisch notwendig. Das hatte ich nach einer OP. Aleine auf dem Zimmer und 7 Stunden ist keiner vorbei gekommen. Wäre was gewesen, und ich hätte den Knopf nicht erreicht, wäre ich im Arsch gewesen. Ich war auf einer Station die nur Privatpatienten hatte. Wurde mir vorher als Vorteil angepriesen. Wie die Patienten da behandelt wurden, war schon krass. Die unterbezahlten Pflegerinen und osteuropäischen Ärzte mit befristeten Verträgen durften sich auf der unterbesetzten Station den Arsch abarbeiten und den wohlhabenden Privatpatienten den Arsch abwischen. Kein Wunder! Die hatte richtig Hass. Aber leider nicht auf das Krankenhausmanagement, sondern auf die besser erreichbaren Patienten. Ein anderer Patient hatte denen einen größeren Schein in die Kaffekasse gesteckt, in der Hoffnung dann eine bessere Pflege zu bekommen. Kannste vergessen, der Schuss ging nach hinten los! Der Sozialneid schlug voll durch! Diese Verhältnisse werden noch schlimmer in Zukunft! Entweder Du hast RICHTIG Asche und kannst in eine Privatklinik aufs Land, oder du wirst verarscht und fragst dich wofür Du das eigentlich bezahlst! Moral der Geschichte: Ich bin nun wieder zurück in die GKV.
Uwe schrieb: > Ich war nun 20 Jahre in der PKV. .... > Moral der Geschichte: Ich bin nun wieder zurück in die GKV. das kommt hin so zahlt sich das System aus, du hast es richtig gemacht (wenn Dein Geschäft nicht so gut läuft). Das kann dir nicht mal jemand abstreiten der immer in der GKV war und immer voll gezahlt hat.
Uwe schrieb: > Rechne ich nochmal 15 bis 20 Jahre hinzu, bis ist reif für die Rente > bin, dann werde ich soviel PKV Beitrag zahlen, wie ich staatliche Rente > bekomme. > Und dabei rede ich von der zu erwartenden Rente nach Abzug der Stueren > und wassweissichnoch. > > Dann habe ich also mein Leben lang malocht, um mit meiner Rente die PKV > zu bezahlen. Das hättest du bei der Entscheidung, der PKV beizutreten berücksichtigen sollen, also jammere jetzt nicht rum. Ganz so schlimm ist es aber nicht. Du hast die Möglichkeit die Leistung der PKV zu reduzieren, z.B. Verzicht auf Chefarzt-Behandlung und Einzelbettzimmer. Das reduziert die Kosten schon ganz erheblich. Weiters gibt es auch den Tarif der Regelleistung. Ausserdem zahlt die Deutsche Rentenversicherung einen Zuschuss zur PKV in Höhe des halben Maximalbeitragssatzes der GKV. Weiters, wenn du noch eine betriebliche Altersversorgung hast, bleibt dir der 15%ige Abzug zur GKV erspart. Es gibt also keinen Grund zum Jammern. Mich regen Leute auf, die immer nur den geringsten Beitrag leisten, aber das größtmögliche heraus holen wollen. Wer mehr bezahlt, bekommt eben auch mehr.
Lothar Mayer schrieb: > Du hast die Möglichkeit die Leistung der PKV zu reduzieren, z.B. > Verzicht auf Chefarzt-Behandlung und Einzelbettzimmer. Nein, das macht den Kohl nicht fett, damit spart er kaum Kosten, vielleicht 30 Euro im Monat.
Sorry, mein Beitrag oben sollte sich eigentlich auf das Zitat hier beziehen: Lothar Mayer schrieb: > Das reduziert die Kosten schon ganz erheblich.
Qwertz schrieb: > Nein, das macht den Kohl nicht fett, damit spart er kaum Kosten, > vielleicht 30 Euro im Monat. Ich spare dadurch rund 200 Öcken im Monat. Das ist quasi das Fett auf der Suppe. Ganz davon abgesehen, dass die Chefarzt-Behandlung oftmals die schlechtere Alternative ist. Nicht einfach etwas daher reden, erstmal schlau machen was wirklich das Fleisch in der Mahlzeit ist!
Lothar Mayer schrieb: > Nicht einfach etwas daher reden, erstmal schlau machen was wirklich das > Fleisch in der Mahlzeit ist! Seltsam, denn ich zahle für eine GKV-Zusatzversicherung für freie Krankenhauswahl, Chefarztbehandlung und Einbettzimmer im Krankenhaus gerade einmal die genannten ca. 30€ im Monat.
Ich schrieb: > Ja, man kommt schneller dran! > Aber der Arzt wird Dir ggf. alles mögliche dir angedeihen lassen, was es > so gibt, egal ob nun wirklich medizinisch sinnvoll. > > Hey, dein Cholesterinspiegel ist leicht erhöht, da kann man doch .... Diesem Argument stimme ich zu. Für meinen Teil halte ich es so, dass ich nicht alles über mich ergehen lasse. Ich habe auch schon falsch erstellte Rechnungen korrigiert! > Eine PKV kann gegenüber einer GKV auch Nachteile haben, besonders wenn > Leistungen ausgeschlossen werden, die jeder GKV übernimmt. > Das steht dann im Kleingedruckten, was bezahlt wird und was nicht. > Wenn man kein Mediziner ist, wird man das wohl nicht verstehen. > > Mit 20-30 ist so eine PKV natürlich klasse, aber 50 oft zur Belastung. Diesem Teil stimme ich nicht zu. Es ist eher umgekehrt, wenn du mit 50+ dann falsche Zähne oder ein Hörgerät brauchst, bist du mit der PKV besser bedient.
Lothar Mayer schrieb: > Ganz davon abgesehen, dass die Chefarzt-Behandlung oftmals die > schlechtere Alternative ist. Das mag teilweise der Fall sein, die Versicherungsleistung bedeutet aber "freie Wahl des behandelnden Arztes", das muss nicht der Chefarzt sein. Es wird umgangssprachlich aber gerne so genannt.
Qwertz schrieb: > Seltsam, denn ich zahle für eine GKV-Zusatzversicherung für freie > Krankenhauswahl, Chefarztbehandlung und Einbettzimmer im Krankenhaus > gerade einmal die genannten ca. 30€ im Monat. Du solltest nicht davon ausgehen, daß deine Situation übertragbar ist auf das ganze Versicherungsszenario. Es geht mich zwar nichts an, aber die 30Euro würdest du dir besser sparen. Ich möchte mal kurz völlig neutral meine Situation beschreiben: Mit rund 30Jahren wurde ich in die PKV gelockt, da ich regelmäßig mit dem Verdienst über der Bemessungsgrenze lag und damals der Max.-Beitrag der GKV bei roundabout 500DM lag. Mein neuer Beitrag in der PKV lag derzeit bei roundabout 360DM. Dazu kam, dass ich bei Nichtinanspruchnahme der Kasse, 3 Monatsbeiträge, inklusive Arbeitgeberanteil, wieder erstattet bekam. De Facto, also nur 6 Monatsbeiträge zu bezahlen waren. Das blieb auch lange Jahre so. Im Laufe der Zeit stiegen dann natürlich auch die Beiträge. Jetzt bin ich Rentner und die Beiträge sind enorm gewachsen, dennoch, die Rückerstattung habe ich mir stets abgeholt, auch wenn ich hier und da mal Medikamente aus eigener Tasche bezahlt habe. Meine betriebliche Rentenkasse, welche rund 15% für die GKV einbehalten wollte, geht leer aus. Zukünftig: Neue Zähne für 10.000Euro, kein Problem, 9000Euro werden erstattet. Hörgeräte für 5000 Euro, auch kein Problem, volle Erstattung. Treppenlift oder sonstige Heil-und Hilfsmittel, 100%ige Erstattung. Mit dem Verzicht auf Chefarzt und 1-Bettzimmer habe ich nochmal 200E monatlich eingespart. Versteht mich nicht falsch, möchte keineswegs die PKV schönreden, aber so schlecht wie sie manchmal dargestellt wird, ist sie nicht.
Lothar Mayer schrieb: > Es geht mich zwar nichts an, aber die 30Euro würdest du dir besser > sparen. Warum meinst du das? Ich kann in deinem weiteren Text keine Argumente für diese Aussage finden. Ich habe mir das gut überlegt, und bin zu dem Schluss gekommen, dass mir diese Zusatzversicherung den Preis wert ist. Auch wenn ich natürlich hoffe, so selten wie möglich ins Krankenhaus zu müssen, aber das ist ja eh klar.
Qwertz schrieb: > Das mag teilweise der Fall sein, die Versicherungsleistung bedeutet aber > "freie Wahl des behandelnden Arztes", das muss nicht der Chefarzt sein. > Es wird umgangssprachlich aber gerne so genannt. Wenn du dich da mal nicht irrst. Freie Wahl des Arztes hast du in der PKV, aber ob du durch eine Zusatzversicherung die GKV aushebeln kannst, bezweifle ich. Die werden wohl weiter auf ihren eigenen Bedingungen bestehen, denn sie müssen den Löwenanteil zahlen.
Qwertz schrieb: > Warum meinst du das? Ich kann in deinem weiteren Text keine Argumente > für diese Aussage finden. Ich habe mir das gut überlegt, und bin zu dem > Schluss gekommen, dass mir diese Zusatzversicherung den Preis wert ist. > Auch wenn ich natürlich hoffe, so selten wie möglich ins Krankenhaus zu > müssen, aber das ist ja eh klar. Ich gebe zu, dass diese Aussage auf rein individueller Erfahrung basiert. Ich habe mein ganzes Arbeitsleben in einer Uni-Klinik verbracht, war also in das unmittelbare Geschehen im Gesundheitswesen eingebunden. Glaube mir, der Ruf so manchen Chefarztes basiert nur auf dem Können seiner Oberärzte. Ganz davon abgesehen, dass der Großteil der als Chefarztleistung deklarierten Kosten garnicht von ihm selbst erbracht wurden. Ausser einer Visite mit "Guten Morgen, wie geht es uns heute" als Alibi für die spätere Rechnung, kommt da nicht viel Leistung Rübe.
Lothar Mayer schrieb: > Qwertz schrieb: > Das mag teilweise der Fall sein, die Versicherungsleistung bedeutet aber > "freie Wahl des behandelnden Arztes", das muss nicht der Chefarzt sein. > Es wird umgangssprachlich aber gerne so genannt. > > Wenn du dich da mal nicht irrst. > > Freie Wahl des Arztes hast du in der PKV, aber ob du durch eine > Zusatzversicherung die GKV aushebeln kannst, bezweifle ich. Die werden > wohl weiter auf ihren eigenen Bedingungen bestehen, denn sie müssen den > Löwenanteil zahlen. Nein, die Mehrkosten übernimmt ja die Zusatzversicherung und regelt das direkt mit der GKV. Siehe Tarif BKKST, u.a. freie Arztwahl: https://www.bkk-extraplus.de/de/produkte/klinik/tarif_bkkst/bkkst.xhtml Daneben werden ja auch noch andere stationäre Leistungen abgedeckt, ist alles im obigen Link aufgeführt.
Lothar Mayer schrieb: > Das hättest du bei der Entscheidung, der PKV beizutreten berücksichtigen > sollen, also jammere jetzt nicht rum. Vor 20 Jahre habe ich viel bei der Entscheidung zur PKV berücksichtigt und versucht vorherzusehen. Aber die Welt hat sich anders entwickelt als ich es mir vorgestellt hatte. Ich mache heute, nach 20 Jahren einen anderen Job als damals, mein Leben ist anders verlaufen, alles hat sich anders entwickelt als gedacht. Und das meine ich nicht negativ. Ich bin zufrieden, mein Leben ist super, alles gut. Vorhersehen kommt ich das aber nicht. In meinem jetzigen Alter bin ich auf dem Zenit meiner Leistungsfähigkeit und meines Einkommens. So ist die Statistik, ab 45 verdient man nicht mehr dazu. Und manche Leute treffen auch die Entscheidung nicht immer mehr zu wollen, dies weiss man 20 Jahre vorher auch nicht. Und deshalb denke ich, ich kann auch nicht vorhersehen was in 20 Jahren sein wird. Es kann gut gehen, oder nicht - dies ist eine 50/50 Chance bzgl der PKV und der Beitragsentwicklung und dem persönlichen Einkommen. Viele Faktoren sind da ungewiss, wie z.B. die Höhe der Rente. Also gehe ich auf Nummer sicher und werde mich genau wie 90% der Leute bzgl. der Krankenvericherung auf die GKV verlassen. Der Druck der Masse wird da besser in meinem Sinne arbeiten, statt das Risiko einzugehen als PKVler d.h. abzockbare Minderheit ausgenommen zu werden. Vorhersagen sind sehr schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen. Und mit Mitte 20 denkt man, einem gehört die Welt ... > Du hast die Möglichkeit die Leistung der PKV zu reduzieren, z.B. > Verzicht auf Chefarzt-Behandlung und Einzelbettzimmer. > Das reduziert die Kosten schon ganz erheblich. > Weiters gibt es auch den Tarif der Regelleistung. Jede PKV ist da etwas anders. Sicher kann man die Leistungen reduzieren und damit auch die Beiträge reduzieren - aber dann habe ich nix anderes als das was ich auch in der GKV bekomme. Nur habe ich da weniger Stress mit. Eine Zusatzversicherung kann ich mir auch zur GKV holen, wenn es mir beliebt ... Ich habe nix gegen die PKV. Ich sage auch nicht sie macht kein Sinn. Aber jede Jeck is anders! Und kein Leben lässt sich vorhersagen. Mein Bruder, ähnlich alt, ähnliche Krankengeschichte, ist nie in die PKV gewechselt. Letzt haben wir mal verglichen und wir sind zu dem Schluss gekommen, das wir keine Unterschiede bei der Schnelligkeit der Termine, dem MRT und den Check-Up Untersuchungen und deren Nachspiel hatten (wir leben auf dem Land). Nur muss er nicht ständig alle Rechnungen vorstrecken und das Geld wieder via Formular von der KK zurückholen. Während er sich zurücklehen und gesund werden konnte, durfte ich meine Rechnungen im Original in das Formular eintragen, dies zur PKV schicken und das Konto beobachten ob das Geld nun wieder da ist, weil die Tochter ja auch noch Geld für xx braucht. Ich habe das als Nachteil und Stress empfunden. Versorgt wurden wir beide gleich gut. Er hat bei den beiden OPs halt kein Chefarzt und Einzelzimmer gehabt, aber das war auch schon der Unterschied den wir ausmachen konnten. Klar, in den 20 Jahren habe ich zwischen 140 (amAnfang) und 20 € (am Ende) gegenüber dem Höchstsatz der GKV monatlich gespart. Das sind in der gesamten Zeit dann rund 14tsd € gewesen, die ich weniger gezahlt habe. Mein Tipp ist nur: Nutzt den Vorteil, wenn er sich bietet, aber legt euch eine Exit-Strategie zurecht, wenn sich die Gesellschaft, das Leben und die Umstände nicht so entwickeln wie man es sich als junger Mensch vorstellt.
Fazit: Alle die nicht krank werden, sollten in die GKV. Wer ein ersthaftes Leiden hat, ist in der PVK besser aufgehoben. Auch Ärzte müßen Geld mit Zusatzleistungen verdienen, genauso wie der Klempner und Elektriker oder wer auch immer. Es ändert sich auch im Leben alles. Das Einkommen, die Einstellung zur Krankenkasse und die Leiden. Mit 30 Jahren wäre ich nie in die PKV gegangen. Mit 45 Jahren und zweimal im Krhs sah die Welt anders aus. In Hamburg gibt es einen Doc, der hilft allen, egal ob GVK, PVK, auch ohne Versicherung, und für alle gleiche Leitung. Immer Chefarzt Behandlung. Nur Termine vergibt er nicht. Die vergibt nur Chuck Noris und der Herrgott, für alle. Prof. Dr. med. Klaus Püschel. Meiner Meinung gehört die GVK abgeschafft. Und dabei bleibe ich auch. Mit der angestrebten Bürgerversicherung wird alles nur noch viel schlimmer. Ich kenne viele Ärzte und auch Pastoren, bin auch mit vielen per „DU” Da hat keiner Lust für das vorgegebene Geld zu arbeiten. Ich kannte mal einen Arzt, der hat mit Totenscheinen in der Woche mehr verdient als ein Arzt mit Praxis im Jahr. Holger
Privater schrieb: > Bleib in der GKV und schließe eine Zusatzversicherung ab, welche die > Zusatzkosten für private Leistungen übernimmt. > > DAnn bist du Privatpatient, kannst aber jederzeit wieder kündigen. Schwachsinn, stimmt hinten und vorne nicht. Mit zusatzversicherungen ist man/frau kein Privatpatient.
Holger R. schrieb: > Mit zusatzversicherungen ist man/frau kein Privatpatient. Du hast aber solche Leistungen!
Holger R. schrieb: > Mit der angestrebten Bürgerversicherung wird alles nur noch viel > schlimmer. Die Bürgerversicherung wird nicht mehr angestrebt, man will die Abrechnungen für PKV Versicherte aber genauer überprüfen und ggf. neu festlegen (es ist jetzt aber noch nicht klar ob das wirklich funktionieren wird)
Privater schrieb: > Holger R. schrieb: >> Mit zusatzversicherungen ist man/frau kein Privatpatient. > > Du hast aber solche Leistungen! Neee...
FamilyGuy schrieb: > Holger R. schrieb: >> Mit der angestrebten Bürgerversicherung wird alles nur noch viel >> schlimmer. > > Die Bürgerversicherung wird nicht mehr angestrebt, man will die > Abrechnungen für PKV Versicherte aber genauer überprüfen und ggf. neu > festlegen Nicht zwingend für PKV-Versicherte. Man will ja die Entlohnung der Ärzte angleichen. Also entweder werden die GKV Säte entsprechend hochgeschraubt oder die PKV-Sätze herunter. Oder beides. Und wer ist der Gewinner? Richtig, die PKV-Versicherten. Denn die PKV wird in Zukunft sehr wahrscheinlich nicht mehr die hohen Sätze zahlen müssen. Gleichzeitig wird die GKV mehr zahlen müssen und wird wieder entsprechend teurer, Schätzungen gehen von einem Höchstsatz von 1000 bis 1500€ im Monat aus. Mal schauen...
Claus M. schrieb: > Gleichzeitig wird die GKV mehr zahlen müssen und wird wieder > entsprechend teurer, Schätzungen gehen von einem Höchstsatz von 1000 bis > 1500€ im Monat aus. Mal schauen... Sicher! Von was träumst Du Nachts?
Claus M. schrieb: > Privater schrieb: > Holger R. schrieb: > Mit zusatzversicherungen ist man/frau kein Privatpatient. > > Du hast aber solche Leistungen! > > Neee... Doch natürlich. In dem Bereich, für den du die Zusatzversicherung abschließt (z.B. stationäre Behandlung im Krankenhaus), bist du dann Privatpatienten exakt gleich gestellt. Das gilt natürlich auch für Zahnersatz usw. In einigen Fällen wird so eine Zusatzversicherung sogar mehr Leistungen bieten als manche PKV, denn auch da gibt es in den billigeren (Lock-)Tarifen Leistungsausschlüsse Daher ist meine Empfehlung, unbedingt in der GKV zu bleiben, um auch in Zukunft auf der finanziell sicheren Seite zu sein, und nach eigenem Ermessen mit Zusatzversicherungen aufzustocken, wo es einem wichtig ist. Zusatzversicherungen kann man auch notfalls einfach wieder kündigen.
Qwertz schrieb: > Doch natürlich. In dem Bereich, für den du die Zusatzversicherung > abschließt (z.B. stationäre Behandlung im Krankenhaus), bist du dann > Privatpatienten exakt gleich gestellt. Das ist genau der Bereich den ich bewusst abgewählt habe. Das ist aus meiner Sicht rausgeschmissenes Geld. Man kann nicht pauschal urteilen, ob PKV oder GKV die bessere Wahl ist, es kommt auf die persönlichen Umstände an. Wer Familie plant, ist ganz sicher in der GKV besser aufgehoben, denn in der PKV muss jedes Familienmitglied einzeln versichert und damit bezahlt werden. Ich bin zwar nicht unzufrieden mit den Leistungen meiner PKV, aber mich stört gewaltig, dass ich auf ewig mit denen verheiratet bin. Nochnichteinmal innerhalb der PKV kann ich wechseln, denn die Altersrückstellungen werden nicht weitergegeben.
Lothar Mayer schrieb: > Das ist genau der Bereich den ich bewusst abgewählt habe. Das ist aus > meiner Sicht rausgeschmissenes Geld. Das ist deine Meinung, meine eben eine andere, vor allem da es für mich nur ca. 360€ im Jahr ausmacht. Aber jeder GKV-versicherte kann ja den Umfang an Zusatzversicherungen selbst bestimmen, wie er oder sie mag und finanziell kann.
Qwertz schrieb: > Lothar Mayer schrieb: >> Das ist genau der Bereich den ich bewusst abgewählt habe. Das ist aus >> meiner Sicht rausgeschmissenes Geld. > > Das ist deine Meinung, meine eben eine andere, vor allem da es für mich > nur ca. 360€ im Jahr ausmacht. Aber jeder GKV-versicherte kann ja den > Umfang an Zusatzversicherungen selbst bestimmen, wie er oder sie mag und > finanziell kann. Claus M. schrieb: > Privater schrieb: >> Holger R. schrieb: >>> Mit zusatzversicherungen ist man/frau kein Privatpatient. >> >> Du hast aber solche Leistungen! > > Neee... Zum 300.Mal: https://dejure.org/gesetze/SGB_V/13.html Dann einen ambulanten Restkostentarif buchen und fertig. Ich gehe zum Arzt und sage ich bin privat versichert. Bekomme eine Rechnung und reiche die bei beiden ein. Somit nutze ich den Vorteil aus beiden Welten.
> Wer Familie plant, ist ganz sicher in der GKV besser aufgehoben, denn in > der PKV muss jedes Familienmitglied einzeln versichert und damit bezahlt > werden. Ja, auch ein Kind hat in der PKV eine eigene Police, das ist richtig. Aber, dass das Kind in der GKV besser aufgehoben ist, halte ich für ein Gerücht....
Hemi 8. schrieb: >> Wer Familie plant, ist ganz sicher in der GKV besser aufgehoben, denn in >> der PKV muss jedes Familienmitglied einzeln versichert und damit bezahlt >> werden. > > Ja, auch ein Kind hat in der PKV eine eigene Police, das ist richtig. > > Aber, dass das Kind in der GKV besser aufgehoben ist, halte ich für ein > Gerücht.... Schlechter Diskussionsstil: du solltest besser PKV & GKV gegenüberstellen und dann eine Aussage treffen, was für ein Kind besser ist.
Hemi 8. schrieb: >> Wer Familie plant, ist ganz sicher in der GKV besser aufgehoben, denn in >> der PKV muss jedes Familienmitglied einzeln versichert und damit bezahlt >> werden. > > Ja, auch ein Kind hat in der PKV eine eigene Police, das ist richtig. > > Aber, dass das Kind in der GKV besser aufgehoben ist, halte ich für ein > Gerücht.... Schau mal, so lange du die Policen alle bezahlen kannst, ist doch alles gut und kannst dich in deiner vermeintliche besseren PKV sonnen. Wenn die Kohle egal ist, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Doch meist haben dann genau so Schwätzer wie du, am Ende nicht mehr genug Kohle für die PKV. Dann geht das Gezeter los, der lustige Basistarif und die Jagd nach der Rückkehr in die GKV. Die Kinder hängen dann auch in der PKV fest, bis die Arbeiten oder Studieren. Wehe eins davon wird vorher Schwanger (so im Bekanntenkreis erlebt). Dann hast du alle Kosten privat an der Backe obwohl das Balg und dessen Balg in der GKV quasi umsonst versichert wären. Ui da haben sich schon manche verflucht.
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Harald schrieb: > Schlechter Diskussionsstil: du solltest besser PKV & GKV > gegenüberstellen und dann eine Aussage treffen, was für ein Kind besser > ist. Genau darauf wollte ich hinaus ;)
Hemi 8. schrieb: >> Wer Familie plant, ist ganz sicher in der GKV besser aufgehoben, > denn in >> der PKV muss jedes Familienmitglied einzeln versichert und damit bezahlt >> werden. > > Ja, auch ein Kind hat in der PKV eine eigene Police, das ist richtig. > > Aber, dass das Kind in der GKV besser aufgehoben ist, halte ich für ein > Gerücht.... Das war nicht die Aussage - die Aussage war, dass Vater/Mutter in der GKV besser aufgehoben sind, weil in der PKV die Krankenversicherung für das Kind extra bezahlt (und organisiert) werden muss. Aus finanzieller Sicht stimmt das fast immer, insbesondere in Alleinverdienerfamilien. MfG, Arno
Arno schrieb: > Das war nicht die Aussage - die Aussage war, dass Vater/Mutter in der > GKV besser aufgehoben sind, weil in der PKV die Krankenversicherung für > das Kind extra bezahlt (und organisiert) werden muss. Das stimmt so pauschal nicht! GKV ist für das Kind "kostenlos", ja das ist richtig. Richtig spannend wird es, wenn Mutter in der GKV ist und das Kind in PKV, Stichwort Krankheitstage... Aber ich sehe hier kein Wort von den Leistungen. Und außerdem PKV ist nicht gleich PKV! Hier gilt die Regel "Leistung vor Beitrag". Wenn man eine 200€ Police hat, darf sich nicht wundern, wenn in einpaar Jahren (wenn überhaupt so lange) der Beitrag durch die Decke geht oder (noch schlimmer) der Tarif geschlossen wird...
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Hemi 8. schrieb: > Arno schrieb: >> Das war nicht die Aussage - die Aussage war, dass Vater/Mutter in der >> GKV besser aufgehoben sind, weil in der PKV die Krankenversicherung für >> das Kind extra bezahlt (und organisiert) werden muss. > > Das stimmt so pauschal nicht! GKV ist für das Kind "kostenlos", ja das > ist richtig. Kostenlos und vergleichsweise unbürokratisch. Mehr hab ich nicht gesagt, der Rest war Aussage von Lothar Mayer, den du falsch zitiert hast. Und nur darauf wollte ich hinweisen. > Richtig spannend wird es, wenn Mutter in der GKV ist und > das Kind in PKV, Stichwort Krankheitstage... Dann gib doch mal Butter bei die Fische: Warum wird das spannend? > Aber ich sehe hier kein Wort von den Leistungen. Ich auch nicht. Dann fang doch mal an: Welche Leistungen sollte deiner Meinung nach eine Familie für ihr Kind abschließen, und welche davon sind in der GKV nicht enthalten? Einfach so mit "LEISTUNGEN" herumzuwedeln, na danke, das hilft auch niemandem bei der Entscheidung. > Und außerdem PKV ist nicht gleich PKV! Hier gilt die Regel "Leistung vor > Beitrag". Wenn man eine 200€ Police hat, darf sich nicht wundern, wenn in > einpaar Jahren (wenn überhaupt so lange) der Beitrag durch die Decke geht > oder (noch schlimmer) der Tarif geschlossen wird... Das war für mich ein wesentlicher Grund, auch als Single nicht in die PKV zu wechseln (neben der Tatsache, dass ich mit meiner GKV bisher vollkommen zufrieden bin, also gar keinen Grund zum Wechsel sehe): Ich hab ja keine Ahnung, ab welchem Beitrag ich davon ausgehen kann, dass er in Zukunft nicht durch die Decke schießt, der Tarif nicht geschlossen wird etc. - und mir hinterher schlaue Sprüche nach dem Motto "Hätteste damals mal 50 Euro mehr bezahlt" oder "hätteste mal einen anderen Tarif gewählt" anzuhören, dazu hab ich keinen Bock. Die GKV erscheint da wesentlich besser planbar. MfG, Arno
Lieber Arno, setze Dich erstmal ernsthaft mit dem Thema PKV auseinander, denn, das hast Du (noch?) nicht gemacht, wie man es aus Deinem Beitrag rauslesen kann. Bitte nicht falsch verstehen, Krankenversicherung ist ein absolutes Scheissthema. GKV-Grundsatz: "ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich, Maß des Notwendigen nicht überschreiten". PKV-Grundsatz: "ärztliche Kunst". Ein Beispiel, was es bedeutet? Bitte schön. Du fliegst auf die Nase und ein Zahn bricht ab, die Wurzel "überlebt". Du gehst zum Zahnarzt und sagst, repariere das Mal. Bist Du in der GKV, hast Du verschissen. Denn, GKV kennt keine Stiftzähne und so darfst Du den ganzen Rotz (sind bis zu 3500€, je nach Material, welcher Zahn, ...) selber zahlen, die KK gibt Dir zwischen 30 und 90€ dazu...... Alternativ, wird die Wurzel entfernt und Du bekommst eine Brücke, heißt ca 1/3 der beiden benachbarten Zähne geht dabei im Staub auf, die Brücke muss ja befestigt werden. Sprich, am Ende hast Du nicht nur einen kaputten Zahn, sondern drei. Cool oder? PKV übernimmt 80% für Material und 100% für Arbeit. Es gibt zwar eine Staffelung der max. Höhe der Rechnung (im 1. Jahr 1500€, im 2. 2000€ und im 3. 2500€; die Zahlen sind nur ein Beispiel um zu zeigen, was gemeint ist), aber hier interessiert sie nicht, da es es sich um einen Unfall handelt. Wenn Du für Dich keinen Grund für den Wechsel siehst und zufrieden bist, dann ist doch alles prima. Solange Du gesund bist, ist alles cool. Solltest Du mal richtig krank werden, kann es unter Umständen spannend werden. Denk mal an Krankengeld. Auch mit PKV kannst Du planen, die Zahlen (Alterrüstellungen, Wirtschaftlichkeit, ...) werden von den Versicherer veröffentlicht. Da kannst Du auch erkennen, ob die Tarife (bzw. Beiträge) so passen oder korrigiert wurden, ob die Altersrüstellungen in ausreichenden Höhe vorhanden sind und und und. Achso, bei den PKV gibt es noch sowas wie Beitragsrückerstattung...
Hemi 8. schrieb: > Denn, > GKV kennt keine Stiftzähne und so darfst Du den ganzen Rotz (sind bis zu > 3500€, je nach Material, welcher Zahn, ...) selber zahlen, Oder man hat eine private Zusatzversicherung für so einen Fall, die kostet keine Unsummen.
> Solltest Du mal richtig krank werden, kann es unter Umständen spannend > werden. Denk mal an Krankengeld. Hä, was? Bei der PKV musst du dafür zusätzlich eine Krankentagegeldversicherung abschließen. Die zahlt dann ab dem 42. Tag der Krankschreibung. Ja, ich bin der PKV versichert, weil es zu Beginn meiner Selbständigkeit in der GKV keine Alternative gab, außer ich hätte den Höchstsatz gezahlt - natürlich ohne das dazu passende Gehalt zu verdienen. Bis heute haben sich die Beiträge und -erhöhungen in Grenzen gehalten. In die Zukunft blicken kann ich auch nicht, aber ich werde in der Lage sein, die Beiträge zu zahlen. Keine Angst, ich kann schon lange nicht mehr in die GKV zurück. Vorteile? Ja, beim Zahnersatz. Zuzahlung zur Brille. Arzneimittel: im wesentlichen ohnehin Generika. Schnellere Termine bein Arzt? Hält sich in Grenzen, der einzige Vorteil: ich muss für eine Sitzung beim Facharzt nicht erst beim Hausarzt um eine Überweisung betteln gehen. Aus heutiger Sicht würde ich nicht nochmal in die PKV gehen, obwohl alles optimal läuft.
Hemi 8. schrieb: > Das stimmt so pauschal nicht! GKV ist für das Kind "kostenlos", ja das > ist richtig Nein, natürlich nicht. Die GKV nimmt prozentual Geld vom Einkommen. Ein Single und Alleinverdiener mit 4000 EUR zahlt ggf. 15% = 600 EUR Krankenkasse. Sind diese 4000 EUR aber die Gesamteinnahmen einer 4-köpfigen Familie, zahlt man immer noch 600 EUR. Dabei ist es egal, ob du in deiner Familie die 4000 EUR erst durch 4 Köpfe teilst, jedem 1000 EUR, und jeder davon 150 EUR Krankenkasse für sich zahlt, oder ob das gleich abgerechnet wurde. Natürlich zahlt man den Krankenkassenbeitrag auch für's Kind, das ist keineswegs kostenlos mitversichert, wie es dir die keineswegs gönnehaften Kassen und Politiker glauben machen wollen, sondern es ist im Gesamthaushaltseinkommen der "Schicksalsgemeinschaft" eingeschlossen. Das ist das schöne am prozentualen Beitrag. Man kann sich die Aufrechnung sparen, und er kann (wenn er keinen Mindestsatz und Höchstsatz hätte) niemanden überfordern und er passt sich automatisch an die Inflation an.
Michael B. schrieb: > Ein Single und Alleinverdiener mit 4000 EUR zahlt ggf. 15% = 600 EUR > Krankenkasse. > > Sind diese 4000 EUR aber die Gesamteinnahmen einer 4-köpfigen Familie, > zahlt man immer noch 600 EUR. Bub, wenn du alleine 600 Zahlst, und mit Frau und Kind auch 600, dann kann man schon sagen dass die umsonst mitversichert sind. Man kann natürlich stattdessen auch geistige Mathe-Onanie betreiben, so wie du. Damit man irgendwas gelabert hat. Muss man aber nicht.
Bürovorsteher schrieb: > der einzige Vorteil: > ich muss für eine Sitzung beim Facharzt nicht erst beim Hausarzt um eine > Überweisung betteln gehen. seltsam, ich bin wieder in der GKV und ich war noch nie beim Hausarzt, habe auch gar keinen, ich geh immer gleich zum Facharzt
Walter S. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> der einzige Vorteil: >> ich muss für eine Sitzung beim Facharzt nicht erst beim Hausarzt um eine >> Überweisung betteln gehen. > > seltsam, ich bin wieder in der GKV und ich war noch nie beim Hausarzt, > habe auch gar keinen, > ich geh immer gleich zum Facharzt Das geht mittlerweile auch wieder, dass man nicht mehr die Überweisung braucht.
Hemi 8. schrieb: > setze Dich erstmal ernsthaft mit dem Thema PKV auseinander, denn, das > hast Du (noch?) nicht gemacht, wie man es aus Deinem Beitrag rauslesen > kann. Nein, ich hab da auch keine Lust zu. Ich lese nur bei dir immer wieder so hingeworfene Angstmacher, die ich lächerlich finde. Im Gegensatz zu deinem folgenden Beispiel, da danke ich dir ausdrücklich für. Mit so etwas kann ich (und vielleicht auch andere) abschätzen, was die PKV evtl. wert sein kann... > GKV-Grundsatz: "ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich, Maß des > Notwendigen nicht überschreiten". > PKV-Grundsatz: "ärztliche Kunst". > > Ein Beispiel, was es bedeutet? Bitte schön. Du fliegst auf die Nase und > ein Zahn bricht ab, die Wurzel "überlebt". Du gehst zum Zahnarzt und > sagst, repariere das Mal. Bist Du in der GKV, hast Du verschissen. Denn, > GKV kennt keine Stiftzähne und so darfst Du den ganzen Rotz (sind bis zu > 3500€, je nach Material, welcher Zahn, ...) selber zahlen, die KK gibt > Dir zwischen 30 und 90€ dazu...... Alternativ, wird die Wurzel entfernt > und Du bekommst eine Brücke, heißt ca 1/3 der beiden benachbarten Zähne > geht dabei im Staub auf, die Brücke muss ja befestigt werden. Sprich, am > Ende hast Du nicht nur einen kaputten Zahn, sondern drei. Cool oder? > > PKV übernimmt 80% für Material und 100% für Arbeit. Es gibt zwar eine > Staffelung der max. Höhe der Rechnung (im 1. Jahr 1500€, im 2. 2000€ und > im 3. 2500€; die Zahlen sind nur ein Beispiel um zu zeigen, was gemeint > ist), aber hier interessiert sie nicht, da es es sich um einen Unfall > handelt. ...wobei das Beispiel anscheinend nichtmal mehr stimmt: https://www.implantate.com/was-zahlt-die-gesetzliche-krankenversicherung-als-festzuschuss-bei-einer-bruecke.html schreibt von 320-640 Euro Festbetrag der GKV bei einer Zahnlücke, egal ob Brücke oder Implantat. Da ist die PKV (zumindest in dem Tarif, den du zitierst) sicher besser, es ist aber auch gut, mal die Größenordnung zu kennen (3500 Euro kann ich jetzt noch aufbringen, 35000 Euro auch - wenn zehn Zähne betroffen sein sollten, das ist alles noch weit weg von den Kosten für z.B. jahrelang spezifische Krebsmedikamente...). > Wenn Du für Dich keinen Grund für den Wechsel siehst und zufrieden bist, > dann ist doch alles prima. Solange Du gesund bist, ist alles cool. > Solltest Du mal richtig krank werden, kann es unter Umständen spannend > werden. Denk mal an Krankengeld. Was soll beim Krankengeld der GKV spannend sein? Erst sechs Wochen Lohnfortzahlung, dann x Wochen Krankengeld (70% vom Brutto/max. 50% vom Netto/max. 70% der Beitragsbemessungsgrenze) dann (privat versicherte) BU-Rente. Kann ich mit leben. > Auch mit PKV kannst Du planen, die Zahlen (Alterrüstellungen, > Wirtschaftlichkeit, ...) werden von den Versicherer veröffentlicht. Da > kannst Du auch erkennen, ob die Tarife (bzw. Beiträge) so passen oder > korrigiert wurden, ob die Altersrüstellungen in ausreichenden Höhe > vorhanden sind und und und. Achso, bei den PKV gibt es noch sowas wie > Beitragsrückerstattung... Klingt, als könnte das sehr spannend werden ;) Nein, ich habe keine Lust, Krankenversicherungsbetriebsprüfer zu werden, bevor ich einen entsprechenden Vertrag abschließe. Wenn ich dich richtig verstehe, wäre das nötig... MfG, Arno
Michael B. schrieb: > Hemi 8. schrieb: >> Das stimmt so pauschal nicht! GKV ist für das Kind "kostenlos", ja das >> ist richtig > > Nein, natürlich nicht. > > Die GKV nimmt prozentual Geld vom Einkommen. ...und ein Kind ohne Einkommen bzw. unterhalb von 1/7 des Durchschnittsentgelts zahlt keinen eigenen Beitrag, ist also kostenlos mit versichert. > Ein Single und Alleinverdiener mit 4000 EUR zahlt ggf. 15% = 600 EUR > Krankenkasse. Er zahlt knapp über 300 Euro und sein AG knapp unter 300 Euro, will sagen, die 600 Euro gehen nicht von den 4000 Euro ab. Aber bei der Krankenkasse kommen 600 Euro an, insofern... > Sind diese 4000 EUR aber die Gesamteinnahmen einer 4-köpfigen Familie, > zahlt man immer noch 600 EUR. Das kommt darauf an, wie die Gesamteinnahmen auf die Familienmitglieder verteilt sind. Drei Familienmitglieder mit je 400 Euro Einkommen und eins mit 2800 Euro Einkommen bekommen zusammen 4000 Euro Einkommen, aber die Krankenversicherungsbeiträge werden nur von 2800 Euro berechnet, die anderen drei sind kostenlos mit versichert. Genauso wird eine Familie mit einem Alleinverdiener über der Beitragsbemessungsgrenze weniger Krankenversicherungsbeiträge zahlen als eine Familie mit zwei Verdienern, die zusammen das gleiche verdienen. MfG, Arno
eins verstehe ich bei der ganzen Diskussion nicht. Auf der einen Seite heißt es, dass die PKV insgesamt viel teurer ist und im Alter die Beiträge die gesamte Rente auffressen, auf der anderen Seite gelten privat versicherte als asoziale Schmarotzer, die sich der Solidargemeinschaft entziehen. passt irgendwie nicht zusammen.
Roland L. schrieb: > auf der anderen > Seite gelten privat versicherte als asoziale Schmarotzer, die sich der > Solidargemeinschaft entziehen. > passt irgendwie nicht zusammen. Unsinn. Sie gelten nur als Schmarotzer wenn sie im Alter wieder in die GKV wechseln.
...und die PKVen gelten als Schmarotzer, weil sie bevorzugt "gute Risiken" - Menschen ohne Vorerkrankungen - annehmen. Für "schlechte Risiken" - Menschen mit Vorerkrankungen - ist es u.U. schon im jungen Alter günstiger, in der GKV zu bleiben, oder die PKVen lehnen den Antrag gleich ganz ab. Wobei der Basistarif der PKV gesetzlich auch Menschen mit Vorerkrankungen offen stehen muss - der ist so teuer wie der Maximalbeitrag zur GKV. MfG, Arno
Arno schrieb: > Nein, ich hab da auch keine Lust zu. Dann ist es Dein Problem. Sammel Dein (un)wissen weiterhin aus den RTL-Beiträgen. > Ich lese nur bei dir immer wieder so hingeworfene Angstmacher, die ich lächerlich finde. Die da wären??? > ...wobei das Beispiel anscheinend nichtmal mehr stimmt: > https://www.implantate.com/was-zahlt-die-gesetzliche-krankenversicherung-als-festzuschuss-bei-einer-bruecke.html > schreibt von 320-640 Euro Festbetrag der GKV bei einer Zahnlücke, egal > ob Brücke oder Implantat. Da ist die PKV (zumindest in dem Tarif, den du > zitierst) sicher besser, es ist aber auch gut, mal die Größenordnung zu > kennen (3500 Euro kann ich jetzt noch aufbringen, 35000 Euro auch - wenn > zehn Zähne betroffen sein sollten, das ist alles noch weit weg von den > Kosten für z.B. jahrelang spezifische Krebsmedikamente...). Implantat ist nochmal was ganz anderes als ein Stift :( Beispiel mit dem Stift ist speziell so gewählt. Achso, dieser Tarif aus dem Beispiel ist eigentlich 0815, nichts Spezielles. Die Inlays werden übrigens so gut wie immer und von jeder Versicherung zu 100% übernommen. Wenn Du schon Krebsmedikamente ansprichst: Medi A und Medi B. Medi A ist 0815 Präparat (Generika) für die gegebene Krebserkrankung und schlägt auch halbwegs an, Medi B wäre genau das richtige für die gegebene Krebserkrankung, kostet aber wesentlich mehr. Rate mal, was welche Kasse bezahlt. > Was soll beim Krankengeld der GKV spannend sein? Erst sechs Wochen > Lohnfortzahlung, dann x Wochen Krankengeld (70% vom Brutto/max. 50% vom > Netto/max. 70% der Beitragsbemessungsgrenze) dann (privat versicherte) > BU-Rente. Kann ich mit leben. Tja, in der PKV kann ich auch 100% absichern... In der GKV fehlen Dir kurz mal ein paar Hundert Euro im Monat. Bei 3000€ Brutto (resp 1900€ netto) und Steuerklase 1 sind es um die 400€. Das Krankentagegeld wird so lange bezahlt, bis man gesund ist oder Berufsunfähigkeit festgestellt wird. Ob Deine BU in diesem Fall greift, ist eine andere Sache, denn Arbeitsunfähigkeit != Berufsunfähigkeit. Bei Krebs bist Du berufsunfähig, klar. Bei einem komplizierten Bruch des Sprunggelenks bist Du es nicht, kannst aber über mehrere Monate ausfallen... > Klingt, als könnte das sehr spannend werden ;) Nein, ich habe keine > Lust, Krankenversicherungsbetriebsprüfer zu werden, bevor ich einen > entsprechenden Vertrag abschließe. Wenn ich dich richtig verstehe, wäre > das nötig... Ich verstehe diese Logik nicht... Beim Auto lesen die Leute auch AGB und das Kleinstgedruckte, bei der Krankenversicherung haben sie kein Bock drauf... Roland L. schrieb: > eins verstehe ich bei der ganzen Diskussion nicht. > Auf der einen Seite heißt es, dass die PKV insgesamt viel teurer ist und > im Alter die Beiträge die gesamte Rente auffressen, auf der anderen > Seite gelten privat versicherte als asoziale Schmarotzer, die sich der > Solidargemeinschaft entziehen. > passt irgendwie nicht zusammen. PKV ist nicht dazu da um Geld zu sparen! Ja, es gibt Tarife, die 200€ pro Monat kosten, diese sind dann aber ganz schnell (innerhalb weniger Jahre) dicht und es kommen immense Beitragsanpassungen auf einen zu. Aber, solche Tarife zeugen nicht von einer seriösen Gesellschaft!!! Wenn man sich ausreichend und tiefgreifend informiert, passiert im Alter auch nichts. Wer meint mit PKV Geld sparen zu können, hat sich massiv geschnitten, das wird nicht funktionieren. PKVs agieren ganz anders als GKV, es gibt "Gefahrenzuschläge" und diese werden bezahlt. Hast Du Heuschnupfen, zahlst Du drauf, denn aus Heuschnupfen kann Asthma Bronhiale entstehen und das ist kein Kinderkram mehr. Solche Geschichten werden berücksichtigt und das ist auch gut so!
Wir Privaten werden wenigstens behandelt ;-) Ihr Gesetzlichen werdet noch kranker gemacht, weil's mehr Ausgleichszahlungen bringt. http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-10/krankenkassen-krankenhaeuser-aerzte-patienten-betrug-abrechnungsbetrug
>Wir Privaten werden wenigstens behandelt ;-) >Ihr Gesetzlichen werdet noch kranker gemacht, weil's mehr >Ausgleichszahlungen bringt. >http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-10/krankenkasse... Da steht aber nicht, daß die GKV-Patienten dann nicht behandelt werden. Das überbordende Diagnostik generell nicht zu Wohle der Patienten ist ergibt sich aus dem alten Ärztespruch: Gesund gibt's nicht, nur "nicht ausreichend untersucht".
PKV schrieb: > Wir Privaten werden wenigstens behandelt ;-) > > Ihr Gesetzlichen werdet noch kranker gemacht, weil's mehr > Ausgleichszahlungen bringt. Gerade bei den Privatpatienten lohnt es sich doch für die Ärzte, ihre Patienten kranker zu machen als nötig, denn dann kann man sie ordentlich abkassieren, und zwar bis zum Höchstsatz und darüber.
Hemi 8. schrieb: > ... Wenn > man sich ausreichend und tiefgreifend informiert, passiert im Alter auch > nichts. Wer sich ausreichend und tiefgreifend informiert sollte vor allem wissen, dass man solche Aussagen gar nicht seriös treffen kann. Wenn Du heute eine private Krankenversicherung abschließt, dann weiß die PKV an Hand Deiner Gesundheitsfragen und ihrer eigenen Patientendaten ziemlich genau, wie alt Du aus heutiger Sicht statistisch gesehen wohl werden wirst, welche Krankheiten Du (statistisch gesehen!) auf dem Weg dahin wann noch bekommst und was das das ganze kostet. Diese Kosten werden addiert, hinzu kommen die eigenen Kosten der PKV und den Gewinn, den man mit Dir machen möchte. Abgezogen werden die Kapitalerträge, die Deine zu bildenden Rücklagen einbringen. Was dann unterm Strich bleibt wird durch die bis zu Deinem statistischen Lebensende verbleibenden Beitragsmonate geteilt und das ist Dein monatlicher Beitrag. Der sollte inflationsbereinigt auch über die gesamte Vertragslaufzeit konstant bleiben! So zumindest die Theorie. Natürlich geht eine solche Rechnung nur auf, wenn die Annahmen, die ich zu Vertragsbeginn mache, am Ende auch eintreffen. Nun laufen Krankenversicherungen aber über mehrere Jahrzehnte, gerne auch mal über ein halbes Jahrhundert und länger. Ich denke wir sind uns einig, dass der Versuch, die wirtschaftliche, soziale und demographische Entwicklung über ein halbes Jahrhundert und länger vorherzusagen, nicht mehr sein kann als Kaffeesatzleserei. Da kannst Du genauso gut in eine Glaskugel starren. Und genau das ist heute das Problem der privaten Krankenversicherungen. Die PKVs leiden unter dem demographischen Wandel genauso, wie die gesetzlichen. Auch ihre Versicherten leben immer länger und werden immer teurer. Auf der anderen Seite bringen die Rücklagen seit der Finanzkrise längst nicht mehr die Erträge, mit denen man einst gerechnet hatte. Man muss kein Genie sein um zu sehen, dass steigende Kosten bei sinkenden Einnahme irgendwann zum Problem werden müssen. Anders als der gesetzlich Versicherte hat der privat Versicherte aber keine Solidargemeinschaft hinter sich, die die Lasten auffangen könnte. Er muss die Mehrkosten aus eigener Tasche zahlen und je diversifizierter die Verträge sind, je kleiner ist letztlich die Solidargemeinschaft und je drastischer die potentiellen Folgen. Das zeigen die zum Teil exorbitanten Steigerungen der Beiträge im Alter, die es theoretisch gar nicht geben dürfte. Im Grunde ist die PKV wie russisches Roulette mit der eigenen Gesundheit. Für viele wird es gut gehen, aber ab und zu eben auch mal einen erwischen. Der steht dann im Zweifel ganz ohne Krankenversicherung da und gnade dem Gott, der dann ein Krebsmedikament braucht. Ich habe viel Geld an den Börsen investiert und kann auch mal verlieren, aber mit meiner Gesundheit zocke ich nicht. Deshalb war die PKV für mich auch nie eine ernste Alternative, alle vermeintlichen oder tatsächlichen Vorteile hin oder her.
> Deshalb war die PKV für mich auch nie eine ernste Alternative,
Das ist schön für dich, dass du dich nie mit einer Alternative befassen
musstest. Du bist also ein braver Angestellter?
Bürovorsteher schrieb: >> Deshalb war die PKV für mich auch nie eine ernste Alternative, > > Das ist schön für dich, dass du dich nie mit einer Alternative befassen > musstest. Du bist also ein braver Angestellter? Jetzt wieder. Ich war aber über zehn Jahre lang selbständig und auch da die ganze Zeit gesetzlich versichert. War auch kein großes Problem. So lange man unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegt kann man sich auch als Selbständiger einkommensabhängig einstufen lassen, was gerade in der Anfangszeit sehr angenehm ist. Ich habe im ersten Jahre so um die 280 € (KV+PV) gezahlt. Später wurde es natürlich deutlich mehr, aber da konnte ich es mir auch leisten. Vor allem aber konnte ich mir meine KV auch noch leisten, als es anfing schlechter zu laufen. Die Einzigen, die wirklich keine realistische Alternative haben, sind die Beamten. Aber die können vielleicht auch im Alter noch hoffen, dass ihr Dienstherr sie im Zweifel nicht hängen lassen wird.
> So > lange man unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegt kann man sich > auch als Selbständiger einkommensabhängig einstufen lassen, was gerade > in der Anfangszeit sehr angenehm ist. Diese Möglichkeit gab es zu Beginn meiner Selbständigkeit nicht. Nicht zu vergessen: der Arbeitgeberanteil zur GKV ist auch selbst zu tragen. Ich habe durch die PKV in den vergangenen 20 Jahren gegenüber der GKV mindestens 60 kEUR eingespart, da jucken mich jetzt in einer wesentlich besseren finanziellen Situation evtl steigende Beiträge nicht mehr. Wenn ich dereinst meine gesetzliche Altersrente beziehe, bekomme ich außerdem noch ein paar Euro (7,irgendwas% der Rentensumme) Zuzahlung daraus zur PKV.
Roland L. schrieb: > eins verstehe ich bei der ganzen Diskussion nicht. > Auf der einen Seite heißt es, dass die PKV insgesamt viel teurer ist und > im Alter die Beiträge die gesamte Rente auffressen, auf der anderen > Seite gelten privat versicherte als asoziale Schmarotzer, die sich der > Solidargemeinschaft entziehen. > passt irgendwie nicht zusammen. Ganz genau, passt auch überhaupt nicht zusammen. Wird aber in der öffentlichen Diskussion zu dem Thema komplett ignoriert. Denn, wenn Leute, die freiwillig mehr bezahlen, auch Vorteile dadurch haben, fängt der Neid an. Kann man auch schön in der Bahn beobachten, mit der 1.Klasse.
A. H. schrieb: > Ich habe > viel Geld an den Börsen investiert und kann auch mal verlieren, aber mit > meiner Gesundheit zocke ich nicht. Deshalb war die PKV für mich auch nie > eine ernste Alternative, alle vermeintlichen oder tatsächlichen Vorteile > hin oder her. Sehr vernünftig und vorbildlich!
Hemi 8. schrieb: > Arno schrieb: >> Ich lese nur bei dir immer wieder so hingeworfene Angstmacher, die ich > lächerlich finde. > > Die da wären??? Zum Beispiel: > Richtig spannend wird es, wenn Mutter in der GKV ist und > das Kind in PKV, Stichwort Krankheitstage... und > Solltest Du mal richtig krank werden, kann es unter Umständen spannend > werden. Denk mal an Krankengeld. Da hatte ich ja eingehakt, und dann wirds konkret und jeder kann entscheiden, ob das relevant ist oder nicht: >> Was soll beim Krankengeld der GKV spannend sein? Erst sechs Wochen >> Lohnfortzahlung, dann x Wochen Krankengeld (70% vom Brutto/max. 50% vom >> Netto/max. 70% der Beitragsbemessungsgrenze) dann (privat versicherte) >> BU-Rente. Kann ich mit leben. > > Tja, in der PKV kann ich auch 100% absichern... In der GKV fehlen Dir > kurz mal ein paar Hundert Euro im Monat. Bei 3000€ Brutto (resp 1900€ > netto) und Steuerklase 1 sind es um die 400€. Ja, und? Darauf will ich ja hinaus, das ist (für mich zumindest) nicht existenzbedrohend und keine Mehrkosten/Mehraufwand wert. > Das Krankentagegeld wird > so lange bezahlt, bis man gesund ist oder Berufsunfähigkeit festgestellt > wird. Das kann tatsächlich eine Lücke der GKV sein - da ist nach 78 Wochen (6 Wochen Entgeltfortzahlung + 72 Wochen Krankentagegeld) erstmal Schluss. > Ob Deine BU in diesem Fall greift, ist eine andere Sache, denn > Arbeitsunfähigkeit != Berufsunfähigkeit. Jein - ich habe meine BU-Bedingungen gerade nicht zur Hand, aber da steht etwas ähnliches drin wie in den allgemeinen Bedingungen: „(3) Ist die versicherte Person voraussichtlich 6 Monate ununterbrochen infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, vollständig oder teilweise außerstande gewesen, seinen Beruf oder eine andere Tätigkeit auszuüben, die aufgrund Ausbildung und Erfahrung ausgeübt werden kann und der bisherigen Lebensstellung entspricht, gilt die Fortdauer dieses Zustandes als vollständige oder teilweise BU.“ Also schon vor Ablauf der 78 Wochen. Berufsunfähigkeit kann ja auch vorübergehend wegen Krankheit vorliegen. >> Klingt, als könnte das sehr spannend werden ;) Nein, ich habe keine >> Lust, Krankenversicherungsbetriebsprüfer zu werden, bevor ich einen >> entsprechenden Vertrag abschließe. Wenn ich dich richtig verstehe, wäre >> das nötig... > > Ich verstehe diese Logik nicht... Beim Auto lesen die Leute auch AGB und > das Kleinstgedruckte, bei der Krankenversicherung haben sie kein Bock > drauf... Auch beim Auto (und noch viel mehr bei der Berufsunfähigkeitsversicherung...) hab ich keine Lust dazu - da gibt es aber keine gesetzliche Alternative, bei der mir auch ohne große Recherche klar ist, was versichert ist und wie teuer es wird. Und ich kann - sowohl in der GKV als auch in der KFZ-Haftpflicht-Versicherung - regelmäßig kündigen und mir sicher sein, einen neuen Versicherer zu finden. Anders als in der PKV (Altersrückstellungen werden nur mit Abschlag übertragen, neue Kasse macht neuen Gesundheits-Check und kann mich ggf. abweisen/neue Risikozuschläge fordern). MfG, Arno
Christian schrieb: > Denn, wenn Leute, die freiwillig mehr bezahlen, auch Vorteile dadurch > haben, fängt der Neid an. Kann man auch schön in der Bahn beobachten, > mit der 1.Klasse. Was kann man denn da beobachten? Ich konnte da bei vielen Bahnreisen noch nie Neid entdecken. Genauso wenig wie zwischen Leuten mit einem Sparpreis und Normalpreis.
Qwertz schrieb: > Christian schrieb: >> Denn, wenn Leute, die freiwillig mehr bezahlen, auch Vorteile dadurch >> haben, fängt der Neid an. Kann man auch schön in der Bahn beobachten, >> mit der 1.Klasse. > > Was kann man denn da beobachten? Ich konnte da bei vielen Bahnreisen > noch nie Neid entdecken. Genauso wenig wie zwischen Leuten mit einem > Sparpreis und Normalpreis. Das hätte er halt gerne. Das endlich endlich mal jemand neidisch auf ihn und seine PKV ist. Jetzt sei doch bitte mal jemand so nett...
Gerade wenn Familie da ist bietet einem die GKV insgesamt das rundere Paket. Kinderkrankengeld und "Rooming in" seien hier mal nur zwei genannte Faktoren. Klar kann man sich das bei ner PKV auch dazuholen, dann steigt aber auch der Beitrag und irgendwann hat sich der finanzielle Vorteil relativiert. Außerdem ist es bei weitem nicht so, dass die PKV grundsätzlich und immer das bessere zahlt. Gerade bei "Langezeitsachen" wie Prothesen setzen PKV gerne mal auf die günstigere (schlechtere) Alternative.
djm schrieb: > Klar kann man sich das bei ner PKV auch dazuholen, dann steigt aber auch > der Beitrag und irgendwann hat sich der finanzielle Vorteil relativiert. Es gibt in der Regel keinen finanziellen Vorteil! PKV heißt: Mehr Leistung für langfristig (wesentlich) mehr Geld.
Qwertz schrieb: > Es gibt in der Regel keinen finanziellen Vorteil! Ich bezog mich auf den Zeitpunkt, wenn man Familie hat (meist so am Anfang / Mitte seiner Versicherungslaufbahn) und da gibt es halt schon einen gewissen finanziellen Vorteil ggü. der GKV. Langfristig geb ich dir zu 100% recht.
Bürovorsteher schrieb: > ch habe durch die PKV in den vergangenen 20 Jahren gegenüber der GKV > mindestens 60 kEUR eingespart, Sind 3000,- im Jahr und damit 250,- im Monat. Abzüglich Steuerersparnis also 150,-! Das ist nicht so der Brüller finde Ich. Du kannst dann schon mal anfangen, zu sparen, wenn Du nämlich über 65 bist und in die Altersruhe wechselst! Wenn du 90 wirst, musst Du 25 Jahre lang den Mehrbetrag zahlen, den dir die Kasse berechnet - kannst aber kaum noch was von der Steuer absetzen, wegen der geringeren Einkünfte. Und der Mehrbetrag wird gewaltig, weil heute kaum noch einer so dumm ist und in die PKV wechselt!
Carlo schrieb: > Und der Mehrbetrag wird gewaltig, weil heute kaum noch einer so dumm ist > und in die PKV wechselt! Ja, es hat sich mittlerweile herumgesprochen. Es gibt nur noch zwei Anwendungsfälle für eine PKV: Beamte wegen Beihilfe und wenn Geld keine Rolle spielt.
Ich kack' mir gleich vor Angst in die Hosen. Verstehendes Lesen ist nicht so dein Ding? Dann hier noch mal: damals wurde der Selbständige in der GKV mit dem Satz für Gehälter oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze belegt. Das konnte ich mir nicht leisten. Jetzt kurz vor der Rente zahle ich immer noch 200 EUR/Monat weniger als in der GKV. Dass sich die Waagschale auch irgendwann in die andere Richtung bewegen kann, ist mir klar. Der Drops ist ohnehin schon lange gelutscht, irgendwann musste ich irgendwelche Entscheidungen treffen. > kannst aber kaum noch was von der Steuer absetzen, wegen der geringeren > Einkünfte. Das ist eine auf unvollständigen Informationen basierende Annahme. Da ich nicht daran denke, meine Firma zu verkaufen und die Kunden meine Erzeugnisse weiterhin kaufen werden bzw. müssen, werde ich weiterschindern. Es wäre ja auch schade aufzuhören, wenn das Geschäft gerade gut läuft und mein Gehalt bei einem Zeitaufwand von 20 h/Woche weit oberhalb der Bemessungsgrenze liegt. Ich weiß, in 5 Jahren bekomme ich Krebs und zahle mich zu Tode für die teueren Medikamente. Das nennt man dann "dumm gelaufen". Der Sinn der grünsozialdemokratischkommunistischen Bürgerversicherung ist einleuchtend: nur keine guten Risiken der bösen PKV überlassen. Das war auch die Triebkraft dafür, dass Selbständige in der GKV inzwischen nicht mehr mit absurden Beiträgen belastet werden. Ich will die PKV nicht schönreden und sehe der gerechten Strafe gelassen entgegen.
Bürovorsteher schrieb: > Ich will die PKV nicht schönreden Leider redest du die PKV schön, nur weil sie in deinem speziellen Einzelfall vielleicht sinnvoll war.
djm schrieb: > Gerade wenn Familie da ist bietet einem die GKV insgesamt das > rundere > Paket. Kinderkrankengeld und "Rooming in" seien hier mal nur zwei > genannte Faktoren. Wie ich das bei den von hemi dahingeworfenen Vorteilen der PKV auch mache: Was heißt das konkret? MfG, Arno
Bürovorsteher schrieb: > Dann hier noch mal: damals > wurde der Selbständige in der GKV mit dem Satz für Gehälter oberhalb der > Beitragsbemessungsgrenze belegt. Das konnte ich mir nicht leisten. war bei mir damals auch so, ich musste dann von der GKV in die PKV wechseln. Aber damit hat sich die GKV selbst ins Knie geschossen denn inzwischen, nachdem ich altersbedingt mehr koste bin ich zurück in die GKV. Hätte es damals einen gerechten, zahlbaren Beitrag gegeben wäre ich geblieben.
Walter schrieb: > Hätte es damals einen gerechten, zahlbaren Beitrag gegeben wäre ich > geblieben. Bin ich froh, dass ich für die PKV nur 230 € berappen muss.
Arno schrieb: > Wie ich das bei den von hemi dahingeworfenen Vorteilen der PKV auch > mache: Was heißt das konkret? Kinderkrankengeld: Wenn dein Kind krank ist, hast du 10 Tage im Jahr Anspruch auf unbezahlten Urlaub. Die GKV ersetzt dir 90% deines ausgefallenen Nettogehalts. Die PKV zahlt da eben erstmal nix, außer man hat es in seinen Tarif aufgenommen. Rooming in: Wenn dein Kind ins Krankenhaus muss, kannst du als Elternteil kostenlos mit ins Krankenhaus. Beispiel: Als unsere Tochter geboren wurde, musste sie noch auf der Kinderstation bleiben (Frühchen), während meine Frau eigentlich schon entlassen wurde. Sie konnte dann eben mit auf die Kinderstation gehen. Bei der PKV musst du das aus eigener Tasche zahlen. Auch wenn das Krankenhaus kein Hilton ist, geht das nach ein paar Wochen auch ins Geld.
Hüter der öffentlichen Ordnung schrieb: > Walter schrieb: > Hätte es damals einen gerechten, zahlbaren Beitrag gegeben wäre ich > geblieben. > > Bin ich froh, dass ich für die PKV nur 230 € berappen muss. Oje, das arme Milchmädchen schon wieder vergewaltigt!
> Bin ich froh, dass ich für die PKV nur 230 € berappen muss.
Ich tippe mal, dass du momentan so um die Mitte 30 herum bist.
Ohne jetzt die Details zu kennen: ein Erfahrungswert aus meiner
Schatzkiste sagt mir, dass sich das bis zu deinem Renteneintritt
mindestens verdoppeln wird. Nein, das ist keine Panikmache, das
entwickelt sich eben so.
Mindestens dann, wenn deine PKV die Alterungsrückstellung für eine
Entlastung im Alter bildet.
Sieh zu, dass du rechtzeitig die Rolle rückwärts zur GKV schaffst, wenn
du Angestellter bist. Eine PKV lohnte sich früher (TM) nur für solche
Fälle wie mich, und heute nur noch für Leute, bei denen das Geld keine
Rolle spielt. Es ist nichts für nervenschwache Geringverdiener, die
irgendwann zum Renteneintritt feststellen, dass sie nicht genügend
Schotter gebunkert haben.
Um die Mitte 30 ist gar nicht so schlecht geschätzt, ich werde dieses Jahr 40. Da ich aber Beamter bin, wird es im Alter nicht ganz so teuer (Pensionäre bekommen 70% Beihilfe). GKV müsste ich zu 100% selbst bezahlen, daher ist das keine Option.
djm schrieb: > Arno schrieb: >> Wie ich das bei den von hemi dahingeworfenen Vorteilen der PKV auch >> mache: Was heißt das konkret? > > Kinderkrankengeld: Wenn dein Kind krank ist, hast du 10 Tage im Jahr > Anspruch auf unbezahlten Urlaub. Die GKV ersetzt dir 90% deines > ausgefallenen Nettogehalts. Die PKV zahlt da eben erstmal nix, außer man > hat es in seinen Tarif aufgenommen. Stimmt. Zunächst ist aber der Arbeitgeber in der Pflicht zu zahlen. Ausnahme, wenn er im Vertrag eine Klausel setzt (Entlohnung nur für tatsächlich geleistete Arbeit) oder es im Tarifvertrag anders vereinbart ist. Selbst wenn es eintrifft wird einen der entgangene Lohn kaum umbringen. Zumal die Beantragung bei der GKV auch alles andere als ein Selbstgänger ist. > Rooming in: Wenn dein Kind ins Krankenhaus muss, kannst du als > Elternteil kostenlos mit ins Krankenhaus. Beispiel: Als unsere Tochter > geboren wurde, musste sie noch auf der Kinderstation bleiben (Frühchen), > während meine Frau eigentlich schon entlassen wurde. Sie konnte dann > eben mit auf die Kinderstation gehen. Bei der PKV musst du das aus > eigener Tasche zahlen. Auch wenn das Krankenhaus kein Hilton ist, geht > das nach ein paar Wochen auch ins Geld. Falsch. Bei den meisten PKV-Tarifen ist das heute selbstverständlich mitversichert.Obendrauf gibt es meist noch ein Krankenhaustagegeld von 50-100€ pro Tag ausgezahlt.
Claus M. schrieb: > Selbst wenn es eintrifft wird einen der entgangene Lohn kaum > umbringen. Zumal die Beantragung bei der GKV auch alles andere als ein > Selbstgänger ist. 10 Tage kein Geld sind ein halbes Monatsgehalt, das einem plötzlich fehlt. Vermutlich verdien ich zu wenig, da es bei mir schon ins Gewicht fällt. Also bei den großen Kassen ist das ein Selbstgänger. Wisch vom Arzt voll ausfüllen, einreichen, fertig. War vielleicht früher mal anders, heute ist das total unbürokratisch. Claus M. schrieb: > Falsch. Bei den meisten PKV-Tarifen ist das heute selbstverständlich > mitversichert.Obendrauf gibt es meist noch ein Krankenhaustagegeld von > 50-100€ pro Tag ausgezahlt. Nein, das ist nicht per se mitversichert. Das ist vielleicht in dem Tarif drin, das lässt sich die PKV aber gut zahlen, auch wenn das dann irgendwo versteckt reingerechnet ist. Niemand schenkt einem was, schon gar nicht die PKV.
Beitrag #5353126 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Christian schrieb: >> Denn, wenn Leute, die freiwillig mehr bezahlen, auch Vorteile dadurch >> haben, fängt der Neid an. Kann man auch schön in der Bahn beobachten, >> mit der 1.Klasse. > > Was kann man denn da beobachten? Ich konnte da bei vielen Bahnreisen > noch nie Neid entdecken. Genauso wenig wie zwischen Leuten mit einem > Sparpreis und Normalpreis. Ach noch nie in einem überfüllten Regionalzug gewesen, mit fast leerem 1.Klasse-Bereich und Leute erlebt, die sich darüber geärgert haben, dass sie da nicht rein dürfen? Ich höre da öfter mal Sätze, wie 1.Klasse abschaffen usw.
Christian schrieb: > Ach noch nie in einem überfüllten Regionalzug gewesen, mit fast leerem > 1.Klasse-Bereich und Leute erlebt, die sich darüber geärgert haben, dass > sie da nicht rein dürfen? Nein, wer fährt denn als Ing./Inf. schon Regionalzug? Da ist jeder Golf 2 noch ein angenehmeres Fahrerlebnis.
Abradolf L. schrieb: > Christian schrieb: >> Ach noch nie in einem überfüllten Regionalzug gewesen, mit fast leerem >> 1.Klasse-Bereich und Leute erlebt, die sich darüber geärgert haben, dass >> sie da nicht rein dürfen? > > Nein, wer fährt denn als Ing./Inf. schon Regionalzug? Da ist jeder Golf > 2 noch ein angenehmeres Fahrerlebnis. Eben. Wofür haben denn bitte manche hier studiert? Um sich am Ende tagtäglich zwischen das letzte Pack im Regio zu quetschen? Sicher nicht. Ich ziehe das klimatisierte Auto vor (und zwar ALLEIN ohne Fahrgemeinschaftsspaten).
Cyblord -. schrieb: > und zwar > ALLEIN ohne Fahrgemeinschaftsspaten aber sicher doch mit Fahrer, oder? ;-)
Christian schrieb: > Ach noch nie in einem überfüllten Regionalzug gewesen, mit fast leerem > 1.Klasse-Bereich und Leute erlebt, die sich darüber geärgert haben, dass > sie da nicht rein dürfen? Ich höre da öfter mal Sätze, wie 1.Klasse > abschaffen usw. Diejenigen sind halt Neider! Äh, ich fahr mit Sparpreis ICE 1. Klasse. Vorteil, kein Schaffner meckert einem an. Man kann bequem im Sitz liegen und schlafen. Die nervende verbeamtete ökologisch und nachhaltig denkende öko-bourgeoise Akademiker-family mit zwei unerzogenen Kid`s können den ganzen Waagon nicht belärmen. Und der größte Spass: Weil die Ollen geizig sind und trotz der Bahncard 50% reisen, zahlen die dennoch dabei doppelt soviel pro Person wie ich! Sowas freut dann mich wieder. Und ich muß zugeben, manchmal kann ich es nicht lassen zu denken wie ein Neider. Obwohl ich zu tiefst rational denke!
Naja schrieb: > Kid`s > > man man man Der scheint noch ganz andere Probleme mit Rechtschreibung und Ausdrucksweise zu haben. > family > Waagon Wahrscheinlich ein denglischer Legastheniker mit Hang zum Angeben. Keine sooo gute Mischung.
cha-ar-196 schrieb: > Ähh, seid ihr etwa neidisch? Auf was? Weil du dir einen Sparpreis leisten kannst?
Christian schrieb: > Ach noch nie in einem überfüllten Regionalzug gewesen, mit fast leerem > 1.Klasse-Bereich und Leute erlebt, die sich darüber geärgert haben, dass > sie da nicht rein dürfen? Ich höre da öfter mal Sätze, wie 1.Klasse > abschaffen usw. Nein. Vor allem in welchem Regionalzug gibt es überhaupt noch 1. Klasse? Und warum fährst du offensichtlich selbst Regionalbahn, bist du tatsächlich so arm oder etwa geizig?
Cyblord -. schrieb: > Auf was? Weil du dir einen Sparpreis leisten kannst? Bei dir geht doch schon die Naht auf, so neidisch biste!
Zurück zum Thema Private Krankenversicherung: Dreiklassenmedizin: Nachteil Privatpatient Privatversicherte werden beim Arzt immer bevorzugt? Stimmt nicht. Zigtausende sind Patienten dritter Klasse. http://www.spiegel.de/spiegel/privatversicherte-im-notlagentarif-sind-patienten-dritter-klasse-a-1198789.html --> Gemeint sind die Basistarif-Versicherten der PKV, die haben die Arschkarte gezogen.
Nun ja, aber der im Artikel zitierte Patient war in seinem vorherigen Leben selbst Versicherungsvertreter und hätte sich eigentlich in der Materie besser auskennen müssen. Keine Ahnung, welchen Luxustarif er sich bei welcher Luxusgesellschaft ausgesucht hatte, dass es ihn so schnell in die Zahlungsunfähigkeit gedrückt hat. Diagnose: er hat sich finanziell grandios fehleingeschätzt und völlig verhoben. Und wenn der Basistarif in der PKV 675 EUR (= Höchsttarif in der GKV) kostet, dann ist das staatlich so gewollt bzw. mindestens wohlwollend gebilligt. Das riecht mir sehr nach einer Straf- und Racheaktion gegen Abtrünnige.
Bürovorsteher schrieb: > Und wenn der Basistarif in der PKV 675 EUR (= Höchsttarif in der GKV) > kostet, dann ist das staatlich so gewollt bzw. mindestens wohlwollend > gebilligt. > Das riecht mir sehr nach einer Straf- und Racheaktion gegen Abtrünnige. Deiner Logik kann ich nicht folgen - denn wenn die PKV demjenigen einen günstigeren Tarif anbieten wollte, könnte sie das ja. Sie darf auch den Basistarif günstiger anbieten, wenn man Wikipedia glaubt: "der Beitrag darf den Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung nicht überschreiten" MfG, Arno
Bürovorsteher schrieb: > Das riecht mir sehr nach einer Straf- und Racheaktion gegen Abtrünnige. Es ist schon richtig. Wenn der Gesetzgeber einen Tarif fordert, welcher nicht mehr als der maximale GKV Tarif kosten darf, dann hätte man logischerweise auch den Leistungsumfang auf MINDESTENS den GKV Umfang festlegen müssen. Hat man aber nicht, weil die Basistarifler wirklich komplett am Arsch sind was die Leistung anbelangt. Aber die PKV'ler wollen nun mal die Deregulierung und Vertragsfreiheit mit ihren Versicherungen. Da ist der Basistarif selbst schon ein großes Zugeständnis.
> Deiner Logik kann ich nicht folgen - denn wenn die PKV demjenigen einen > günstigeren Tarif anbieten wollte, könnte sie das ja. Könnte sie, würde es sie es eben trotzdem nicht machen, da es ihr ja offensichtlich staatlicherweise gestattet ist, den maximalen Satz der GKV abzugreifen. Jeder gute Unternehmer würde genauso handeln. Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode.
Cyblord -. schrieb: > Aber die PKV'ler wollen nun mal die Deregulierung Aber nur soviel Deregulierung als dass es quasi finanzieller Humbug (Altersrückstellungen) ist seine Versicherung zu wechseln, bloß nicht mehr, weil sonst würde ja echter Wettbewerb zwischen den PKVen entstehen, dass wollen die Privaten dann doch nicht.
Bürovorsteher schrieb: > Das riecht mir sehr nach einer Straf- und Racheaktion gegen Abtrünnige. Naja, wer die letzten Jahre mitbekommen hat wie die PKV Versicherten vom Staat und ihren eigenen Versicherungen gerupft werden. Dem kann nur Angst und Bange um die Zukunft als PKV-Versicherten werden. Wer es nicht schaft vor dem 55 Lebensjahr in die GKV zu wechsel als Angestellter, dem kann der Beitragshammer im Alter treffen. Mir persönlich schwand da nichts gutes. Ok, die Beamten sind noch ein gewisser Schutz vor allzu skrupellosen Verhalten von Staat und privaten Krankenversicherungen. Wehe aber die Beamten schaffen es sich in die GKV abzusetzen (oder bilden eine eigene "Bürgerversicherung"), dann werden die letzten in der PKV die Hunde beißen!
> dann werden die letzten in der PKV die Hunde beißen!
Das wird wohl so sein. Ich kann dann nur hoffen, dass die schlechten
Risiken vor mir das Zeitliche segnen.
Mir graut vor der nächsten Legislaturperiode.
Bürovorsteher schrieb: >> Deiner Logik kann ich nicht folgen - denn wenn die PKV demjenigen einen >> günstigeren Tarif anbieten wollte, könnte sie das ja. > > Könnte sie, würde es sie es eben trotzdem nicht machen, da es ihr ja > offensichtlich staatlicherweise gestattet ist, den maximalen Satz der > GKV abzugreifen. Das ist doch das Prinzip PKV: Versicherter und Versicherung vereinbaren (relativ) frei miteinander, wieviel für welche Leistung zu zahlen ist. Jetzt kommt der Gesetzgeber und sagt: "Liebe PKV, ihr müsst aber jedem (...der gewisse Voraussetzungen erfüllt), mindestens einen Basistarif (mit laut Gesetz der GKV vergleichbaren Leistungen) und höchstens dem Maximalbeitrag der GKV anbieten." (...um Menschen, die sich eure normalen Tarife nicht leisten können/wollen, eine Krankenversicherung zu ermöglichen) Und das ist dir nicht Recht, weil nach deiner Logik erst durch den staatlichen Eingriff der PKV gestattet ist, diesen Maximalbeitrag zu verlangen? Ich meine das ernst: Ich kann dein Problem mit diesem staatlichen Eingriff nicht verstehen. MfG, Arno
Arno schrieb: > Ich meine das ernst: Ich kann dein Problem mit diesem staatlichen > Eingriff nicht verstehen. Nur, weil du ein Neider bist!
Qwertz schrieb: > Zurück zum Thema Private Krankenversicherung: > > Dreiklassenmedizin: Nachteil Privatpatient > Privatversicherte werden beim Arzt immer bevorzugt? Stimmt nicht. > Zigtausende sind Patienten dritter Klasse. > http://www.spiegel.de/spiegel/privatversicherte-im-notlagentarif-sind-patienten-dritter-klasse-a-1198789.html > > --> Gemeint sind die Basistarif-Versicherten der PKV, die haben die > Arschkarte gezogen. Nein nein nein -- Notlagentarif Ich war auch mal im Notlagentarif als ich im Ausland war, dort zahlt man extrem wenig. Damit ist nicht der Basistarif gemeint. Soll der Typ halt ne Gofundme Seite einrichten, die Gesellschaft wird ihm sicher weiterhelfen wenn der Staat (wieder einmal -- wie üblich -- versagt). Mit dem Geld müssen ja jetzt erst mal neue Bildschirme für den BER gekauft werden (für etwas mehr als eine halbe Million Euro). Zudem ist er auch kein Flüchtling, also hat er in seinem Heimatland Deutschland einfach die Arschkarte gezogen. Wie kann ein Land nur soweit verkommen.... einem eigenen Bürger das Tageslicht zu verwehren, da sollte jeder der diesen Staat finanziert einfach nur den Kopf schütteln - da ist es auch unerheblich ob er in einer Krankenkasse für Hühner oder sonstwas steckt. Mir ohnehin WURSCHT. Als vom deutschen System Benachteiligter hab ich mein Unternehmen eh schon Richtung Asien verfrachtet. Jetzt lern ich noch chinesisch und hör dann endlich auf mich zu beklagen, als jemand der 15 Jahre in Deutschland gearbeitet hat empfinde ich die Steuern und Abgaben nun sogar lächerlich niedrig (Krankenkassenbeiträge sogar zu niedrig). Jedenfalls komme ich mich vom Staat nicht so verarscht vor. In 5-10 Jahren könnte ich dann auch problemlos mit meinem neuen Einkommen ne 120k Karre durch die Gegend schieben (wobei ich eher ein Fan der High Speed Rails bin, ja sogar der staatlichen Lokalzüge die mich für nahezu nichts gemütlich (=langsam) durch's halbe Land bringen).
https://www.medas.de/infothek/Standardtarif--Basistarif--Notlagentarif Notlagentarif: Säumige Beitragszahler werden seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung am 01.08.2013 nicht mehr in den Basistarif umgestuft, sondern mithilfe eines Mahnverfahrens in den Notlagentarif überführt.
cha-ar-196 schrieb: > Arno schrieb: >> Ich meine das ernst: Ich kann dein Problem mit diesem staatlichen >> Eingriff nicht verstehen. > > Nur, weil du ein Neider bist! Wen soll ich um was beneiden? Wäre die Situation besser, wenn der Mensch gar keine Krankenversicherung hätte? Oder wenn er mit der PKV über eine Versicherung für 1500€/Monat verhandeln müsste, weil sie ihm keine andere anbieten? MfG, Arno
FamilyGuy schrieb: > Qwertz schrieb: >> Zurück zum Thema Private Krankenversicherung: >> >> Dreiklassenmedizin: Nachteil Privatpatient >> Privatversicherte werden beim Arzt immer bevorzugt? Stimmt nicht. >> Zigtausende sind Patienten dritter Klasse. >> > http://www.spiegel.de/spiegel/privatversicherte-im-notlagentarif-sind-patienten-dritter-klasse-a-1198789.html >> >> --> Gemeint sind die Basistarif-Versicherten der PKV, die haben die >> Arschkarte gezogen. > > Nein nein nein -- Notlagentarif > Ich war auch mal im Notlagentarif als ich im Ausland war, dort zahlt man > extrem wenig. Stimmt, sehr guter Punkt. > Soll der Typ halt ne Gofundme Seite einrichten, die Gesellschaft wird > ihm sicher weiterhelfen wenn der Staat (wieder einmal -- wie üblich -- > versagt). Nee, das Geld fehlt der GKV, weil der Mensch (und etliche andere) jahrzehntelang als gutes Kostenrisiko in der PKV weniger gezahlt hat. Jetzt wo er hohe Kosten hat, will die PKV auch entsprechend mehr Geld. Das ergibt betriebswirtschaftlich ja auch Sinn und zeigt das Grundproblem der PKV (und der privaten BUV und wahrscheinlich noch vieler anderer Versicherungszweige) Wenn der Staat das unterstützen soll, muss das Geld irgendwo her kommen (und nein, aus meinen Steuern bitte nicht - ich bin teuer freiwillig gesetzlich versichert, unter anderem, um Leuten, die es sich nicht alleine leisten können, eine Krankenversicherung zu ermöglichen - warum sollte ich dann noch zusätzlich Leute querfinanzieren, die sich in jungen Jahren vor genau dieser Solidarität gedrückt haben?). Zigtausende sind (laut Artikel) betroffen, mit je 10000€/Jahr (Schätzung, denn sonst wäre Basistarif ja günstiger)? Steuer/Zusatzbeitrag auf PKV-Beiträge, die das ausgleicht, und der Staat kann die Leute unterstützen. (Meiner Meinung nach: Lieber gleich den Einstieg in eine Bürgerversicherung, spart Verwaltungsaufwand und Werbeaufwand - aber das will ja auch wieder niemand in den Vorstandsetagen der PKVen) MfG, Arno
Wie passt das in's Licht - Millionen von Asylanten in's Land lassen - welche Landfriedensbruch in verschiedensten europäischen Ländern begangen haben - diese dann vollständig versorgen (und wir reden hier nicht von einem oder hunderten wir reden hier von mehr als einer Million!) und die eigenen Bürger im Notfall verrecken lassen? Ich denke einige STEUERZAHLER sollten hier mal genauer nachdenken was für eine Gesellschaft sie in Deutschland wollen. Wenn der privat Versicherte jetzt nicht genug Geld hat so what? Das bißchen Geld das die verdient haben, haben die ja eh wieder ausgegeben und ist halt anderen zugute gekommen. Mal wirtschaftlich etwas genauer darüber nachdenken! Das bei Selbstständigen überhaupt eine höhere Bemessungsgrundlage genommen wird als bei Angestellten ist ja schon eine ziemliche Frechheit. Der Staat will keine zufriedenen Bürger (siehe Blumenhändler Petition link unten) sondern Knechte. Ein Blick auf die Seite "Bund der Steuerzahler" zeigt doch wirklich was nicht passt und worüber die STEUERZAHLER sich aufregen sollten. [1] https://www.change.org/p/bundesgesundheitsministerium-gerechte-krankenkassenbeitr%C3%A4ge-f%C3%BCr-geringverdienende-selbst%C3%A4ndige Mich wundert's ja überhaupt nicht das die Steuerzahler nicht gegen den Staat aufstehen, die meisten wissen ja überhaupt nicht was abläuft und politische Bildung ist in dem Land nicht gewollt (sonst könnte man nicht mehr (M)/(w)erkeln wie man will).
FamilyGuy schrieb: > und hör dann endlich auf mich zu beklagen, Ja. Bittebitte mach das endlich. Oder such dir nen Friseur. Ich schäm mich immer so fremd wenn erwachsene Männer heulen.
@Arno Glaubst du, dass durch die Einführung einer Bürgerversicherung und der damit einhergehenden Zwangseingemeindung von Gutverdienern, Selbständigen, Beamten, verkrachten Existenzen im Basis- und Notlagentarif sich in irgendeiner Weise Beitragsverringerungen oder Leistungsverbesserungen für die jetzt in der GKV Versicherten ergeben?
Le X. schrieb: > FamilyGuy schrieb: >> und hör dann endlich auf mich zu beklagen, > > Ja. Bittebitte mach das endlich. Oder such dir nen Friseur. > Ich schäm mich immer so fremd wenn erwachsene Männer heulen. Wenn Du Geburtsjahr 91 bist dann solltest Du dich mal etwas mit der Gesellschaft und den Rahmenbedingungen in Deutschland auseinandersetzen. Ich sage nirgendwo das Deutschland oder gar die Leute an sich schlecht sind, aber das politische System ist in höchstem Maße inakzeptabel gegenüber vielen Bürgern (natürlich nicht allen - da es ja auch Begünstigte gibt die ohne Leistung an das Geld der anderen kommen!). Zwischen 20-25 war ich auch noch guter Dinge in Deutschland, ab 25 ging's dann nur noch bergab - und durch Auslandserfahrung als Unternehmer mit diversen Staaten in Asien bergauf (was mich hier (in Fernost) stört ist vor allem die Luftverschmutzung, aber der Staat versucht wirklich die Unternehmer arbeiten zu lassen, fördert diese aktiv sich in die Strukturen zu integrieren - nicht so wie in Deutschland wo ja die Elektronik Branche anscheinend so sehr boomed (obwohl's statistisch gesehen weniger Elektroniker gibt als Bauern - Bauern werden aber gefördert :-)).
FamilyGuy schrieb: > Wenn Du Geburtsjahr 91 bist Bin ich nicht. Das ist ne Nebelkerze. Soll aber so wirken, schön wenns klappt. FamilyGuy schrieb: > nicht allen - da es ja auch Begünstigte gibt die ohne Leistung an das > Geld der anderen kommen!). Das ist nunmal das Prinzip einer Solidargemeinschaft. Es muss Nettozahler geben damit es Nettoempfänger geben kann. Auf mehr geh ich jetzt nicht mehr ein, du wiederholst dich eh. Ich frag mich nur immer: wieso müssen immer die krassen Ficker, mit Firmenimperium im Ausland, glücklicher Familie und erfülltem Sozialleben hier im Forum tagein tagaus die gleiche Laier spielen? Das passt doch irgendwie nicht.
Bürovorsteher schrieb: > @Arno > > Glaubst du, dass durch die Einführung einer Bürgerversicherung und der > damit einhergehenden Zwangseingemeindung von Gutverdienern, > Selbständigen, Beamten, verkrachten Existenzen im Basis- und > Notlagentarif sich in irgendeiner Weise Beitragsverringerungen oder > Leistungsverbesserungen für die jetzt in der GKV Versicherten ergeben? Das kommt sehr darauf an, wie es ausgestaltet wird. In den beiden Varianten, die mir vorschweben, ja: a) - Alle (versteuerten) Einkommen einbeziehen, auch Kapitalerträge (außer für den Anteil, der auf Krankentagegeld entfällt - oder auch Krankentagegeld entsprechend der bisherigen Kapitalerträge zahlen) - Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze (außer für den Anteil, der auf Krankentagegeld entfällt) - Berechnung der Beiträge vom (versteuerten) Einkommen auch für Selbstständige - kein Mindestbeitrag, kein Höchstbeitrag oder b) Finanzierung aus der Einkommenssteuer einschließlich Abgeltungssteuer, die dafür um den entsprechenden Anteil steigt Letzlich ist klar: Die Summe der Leistungen wird durch Einführung einer BKV nicht sinken (abgesehen von ein paar Prozent Marketing- und Verwaltungskosten, da sind die PKVen systembedingt schlechter als die GKVen). Also kann die Summe der Beiträge auch nicht (wesentlich) sinken. Wahrscheinlich werden während einer Übergangszeit die Beiträge pro Person höher sein (weil die schlechten Risiken und verkrachten Existenzen zuerst aus der PKV in die BKV wechseln) aber wenn die PKVen keine Neumitglieder mehr aufnehmen dürfen, werden die guten Risiken ja recht schnell nachwachsen. Und da liegt das entscheidende Problem: Diese Übergangszeit dauert länger als bis zur nächsten Bundestagswahl. MfG, Arno
Arno schrieb: > - Alle (versteuerten) Einkommen einbeziehen, auch Kapitalerträge (außer > für den Anteil, der auf Krankentagegeld entfällt - oder auch > Krankentagegeld entsprechend der bisherigen Kapitalerträge zahlen) > - Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze (außer für den Anteil, der > auf Krankentagegeld entfällt) > - Berechnung der Beiträge vom (versteuerten) Einkommen auch für > Selbstständige - kein Mindestbeitrag, kein Höchstbeitrag dann kann man sich den ganzen Zirkus auch sparen und es gleich aus Steuermitteln bezahlen. wobei die Steuern natürlich entsprechend erhöht werden.
Le X. schrieb: > Das ist nunmal das Prinzip einer Solidargemeinschaft. Es muss > Nettozahler geben damit es Nettoempfänger geben kann. Eben, und ich bin gerne Nettozahler! Das bedeutet nämlich, dass ich gut verdiene, und mir immer noch mehr als genug übrig bleibt. Almosen annehmen zu müssen ist dagegen nämlich nicht so toll fürs Selbstwertgefühl.
Alles klar Arno, a oder b ist egal. Genauso habe ich den Herrn Lauterbach bisher auch verstanden - im Endeffekt bringt es nach meinem Verständnis gar nichts. Die Preise bleiben, oder es wird wahrscheinlich teuerer. Bisher hat jede Gesetzesänderung im Sozialgesetzbuch zum Heranwachsen einer neuen Mafia geführt. Wenn es irgendetwas zu verteilen gibt, fallen sofort findige Trittbrettfahren ein und plündern die Kassen, ohne dass bei der eigentlichen Zielgruppe viel ankommen würde. Stichwort Pflegedienste. Wenn schon Bürgerversicherung, dann aber bitte auch nur eine einzige Krankenkasse. Damit hätten wir ein Stück DDR-Sozialismus zurück, was aber in diesem Falle vllt sogar sinnvoll wäre. > (weil die schlechten Risiken und verkrachten > Existenzen zuerst aus der PKV in die BKV wechseln) Die geäußerten Vorstellungen einer neuerdings wieder staatstragenden Partei sagten dazu folgendes: wer in der PKV ist, bleibt auch drin. Die PKV darf aber kein Frischfleisch mehr rekrutieren. Die letzten werden also am Arsche gekniffen, weil dann die Tarife irgendwann explodieren. Eine reine Strafaktion also.
Bürovorsteher schrieb: > wer in der PKV ist, bleibt auch drin. Die > PKV darf aber kein Frischfleisch mehr rekrutieren. Die letzten werden > also am Arsche gekniffen, weil dann die Tarife irgendwann explodieren. ich dachte bei der PKV sind die Tarife so, dass jede Altersgruppe eine abgeschlossene Gruppe ist und für sich selbst aufkommen muss, und nicht die jüngeren für die Älteren mitbezahlen. deshalb wird es ja jetzt schon im Alter teuer. Aber dann ändert sich doch nichts, wenn keine jungen nachkommen.
Bürovorsteher schrieb: > Alles klar Arno, a oder b ist egal. > Genauso habe ich den Herrn Lauterbach bisher auch verstanden - im > Endeffekt bringt es nach meinem Verständnis gar nichts. Die Preise > bleiben, oder es wird wahrscheinlich teuerer. Naja, die Frage ist halt, für wen - wenn (heute in den Nachrichten) Familie Quandt dann auf 1Mrd Euro Dividendeneinnahmen 15% Krankenversicherungsbeitrag zahlt statt aktuell vermutlich gar nichts, spart jeder andere Deutsche ungefähr zwei Euro. > Wenn schon Bürgerversicherung, dann aber bitte auch nur eine einzige > Krankenkasse. Damit hätten wir ein Stück DDR-Sozialismus zurück, was > aber in diesem Falle vllt sogar sinnvoll wäre. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wettbewerb zu identischen Rahmenbedingungen ist auch nicht schlecht. >> (weil die schlechten Risiken und verkrachten >> Existenzen zuerst aus der PKV in die BKV wechseln) > > Die geäußerten Vorstellungen einer neuerdings wieder staatstragenden > Partei sagten dazu folgendes: wer in der PKV ist, bleibt auch drin. Die > PKV darf aber kein Frischfleisch mehr rekrutieren. Die letzten werden > also am Arsche gekniffen, weil dann die Tarife irgendwann explodieren. Ich dachte, das passiert heute in der PKV schon? Tarife werden regelmäßig geschlossen, kein Frischfleisch kommt nach -> Tarife explodieren? Aber ich hatte bisher den Eindruck, mit der BKV wäre verbunden, dass PKV-Mitglieder aus diesen explodierenden Tarifen rauskämen. Das sollte wohl ein wesentliches Argument sein... Wahrscheinlich kommt am Ende genau das heraus: Der Name "Bürgerversicherung" wird auf ein "Reformpaket" geklebt, nach dem die GKV wieder verpflichtet ist, jeden anzunehmen, der von einer PKV gekündigt wurde. Die PKV setzt durch, dass Arbeitgeber und Rentenversicherung 50% des Beitrags übernehmen, auch wenn er den Höchstsatz der GKV übersteigt, dito. die Bundesagentur für Arbeit 100%. Der Basistarif wird abgeschafft und einige wichtige Gesundheitspolitiker, z.B. unser Gesundheitsminister, wechseln in die Aufsichtsräte der PKVen. Und alle, die vorher schon wussten, dass die BKV nichts taugt, fühlen sich bestätigt. MfG, Arno
Bürovorsteher schrieb: > Und wenn der Basistarif in der PKV 675 EUR (= Höchsttarif in der GKV) > kostet, dann ist das staatlich so gewollt bzw. mindestens wohlwollend > gebilligt. > Das riecht mir sehr nach einer Straf- und Racheaktion gegen Abtrünnige. Was für eine geile Verschwörungstheorie ist das denn ROFL Bürovorsteher schrieb: > Die > PKV darf aber kein Frischfleisch mehr rekrutieren. Die letzten werden > also am Arsche gekniffen, weil dann die Tarife irgendwann explodieren. > Eine reine Strafaktion also. Nein Gewinnmaximierung der PKV. Die macht das aber schon immer so. Da wurde noch nie von jung zu alt umverteilt. Schliesslich will mal junge Dummerchen mit niedrigen beiträgen ködern. Also wurden schon immer tarife geschlossen und neue gemacht, sonst wären die Beiträge für Alte nie so explodiert. Arno schrieb: > Wahrscheinlich kommt am Ende genau das heraus: Der Name > "Bürgerversicherung" wird auf ein "Reformpaket" geklebt, nach dem die > GKV wieder verpflichtet ist, jeden anzunehmen, der von einer PKV > gekündigt wurde. Die PKV setzt durch, dass Arbeitgeber und > Rentenversicherung 50% des Beitrags übernehmen, auch wenn er den > Höchstsatz der GKV übersteigt, dito. die Bundesagentur für Arbeit 100%. > Der Basistarif wird abgeschafft und einige wichtige > Gesundheitspolitiker, z.B. unser Gesundheitsminister, wechseln in die > Aufsichtsräte der PKVen. Und alle, die vorher schon wussten, dass die > BKV nichts taugt, fühlen sich bestätigt. Ja das würde passen.
> Wahrscheinlich kommt am Ende genau das heraus:....
Das schwant mir auch.
Arno schrieb: > Letzlich ist klar: Die Summe der Leistungen wird durch Einführung einer > BKV nicht sinken (abgesehen von ein paar Prozent Marketing- und > Verwaltungskosten, da sind die PKVen systembedingt schlechter als die > GKVen). Bitte? Die Verwaltungskosten sollen bei dem Selbstbedienungsladen ohne Marktdruck genannt GKV niedriger sein? Machen wir mal den Faktencheck: Verwaltungskostensatz PKV HUK-Coburg: 0,9% Verwaltungskostensatz GKV Techniker KK: 5,3% Arno schrieb: > Nee, das Geld fehlt der GKV, weil der Mensch (und etliche andere) > jahrzehntelang als gutes Kostenrisiko in der PKV weniger gezahlt hat. Auf der anderen Seite hat die GKV Geld gespart weil die PKV mit ihrem x-fachen Satz den Ärzten Anschaffungen erlauben, die auch den GKV-Versicherten zu gute kommen. Wenn demnächst die Gebührenordnung für GKV und PKV gleiche Vergütung vorsieht (wie geplant), wird der GKV Spitzensatz durch die Decke gehen, sicher über 1000€.
Claus M. schrieb: > Auf der anderen Seite hat die GKV Geld gespart weil die PKV mit ihrem > x-fachen Satz den Ärzten Anschaffungen erlauben, die auch den > GKV-Versicherten zu gute kommen. > Wenn demnächst die Gebührenordnung für GKV und PKV gleiche Vergütung > vorsieht (wie geplant), wird der GKV Spitzensatz durch die Decke gehen, > sicher über 1000€. Das ist Unsinn. Dass die PKV die GKV Kosten quersubventionieren ist ein Märchen. Wenn ein Arzt die PKV brauchen würde, um überhaupt genug Geld für die GKV'ler zu haben, dann würde es nur noch Privatpraxen geben. Nach deiner Rechnung würde sich dadurch der Profit jeder Praxis deutlich erhöhen, weil der GKV-Ballast wegfällt. Komisch dass aber das Geld der GKV trotzdem gerne genommen wird, und es trotzdem unglaublich wenig reine Privatpraxen gibt. Warum ist das so, deiner Meinung nach?
Claus M. schrieb: > Bitte? Die Verwaltungskosten sollen bei dem Selbstbedienungsladen ohne > Marktdruck genannt GKV niedriger sein? > > Machen wir mal den Faktencheck: > > Verwaltungskostensatz PKV HUK-Coburg: 0,9% > Verwaltungskostensatz GKV Techniker KK: 5,3% Und das ist ebenfalls Unsinn: die PKV der HUK Coburg hat genau 0 Mitarbeiter, ist demnach in keinster Weise mit der Techniker Krankenkasse zu vergleichen. https://www.huk.de/content/dam/hukde/dokumente/presse/einzelabschluss_2014_hukcoburg_krankenversicherung.pdf Die Verwaltungs- und Abschlusskosten der PKV liegen im Schnitt deutlich über den Verwaltungskosten der GKV, knapp Faktor 2. http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Gesundheitswesen/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVI20.pdf
Es ist echt übel, wie sich hier manche Leute die PKV schön reden und rechnen wollen. Seht es endlich ein: Ja, die PKV bietet bessere Leistungen als die GKV, ist aber auf lange Sicht gesehen auch im Schnitt deutlich teurer, und das völlig unkalkulierbar - außer für Beamte mit Beihilfe sowie Leute mit wirklich großem Vermögen. Daher kann ich nur jedem empfehlen, (freiwilliges) Mitglied in der GKV zu sein, und bei Bedarf und nach persönlichem Empfinden diese noch gezielt mit privaten Zusatzversicherungen aufzustocken.
Was aktuelles zu den Gebahren der PKV mit ihren Versicherten: https://www.welt.de/wirtschaft/article175684858/PKV-Hohe-Praemien-fuer-Privatversicherte-werden-Politikum.html
> Es ist echt übel, wie sich hier manche Leute die PKV schön reden und > rechnen wollen. Ein Satz, den ich nicht unwidersprochen stehen lassen möchte. Für gewisse Personengruppen lohnt sicht die PKV immer noch: u.a. für Selbständige, die über der Bemessungsgrenze liegen und ihren Laden noch ein paar Jahre über die Rente hinaus weiterführen wollen. Es gilt nicht für alle, aber bei mir hat es sich gelohnt. Im Zeiraum 1999-2018 habe ich mit der PKV 42.576 EUR weniger gezahlt als bei der GKV. Die Mär, dass die Beiträge im Alter weiter ins Unermessliche steigen, ist auch nicht ganz korrekt. Bei mir ist der Beitrag seit 2013 konstant geblieben und liegt immer noch 161 EUR unter dem jetzigen Tarif der TK. Zum Vergleich: seit 2013 ist der GKV-Beitrag bei der TK für Selbständige über der Bemessungsgrenze von 613 auf inzwischen beachtliche 685 EUR geklettert. Das hat nichts mit schönrechnen zu tun, das sind die konkreten Zahlen für meinen sicherlich nicht allzu signifikanten Fall. Ich habe mich nicht auf irgendwelches unreflektiertes Gelaber über die Schönheit der GKV verlassen, sondern mein Schicksal selbst in die Hand genommen.
Bürovorsteher schrieb: >> Es ist echt übel, wie sich hier manche Leute die PKV schön reden und > Bei mir ist der Beitrag seit 2013 konstant > geblieben und liegt immer noch 161 EUR unter dem jetzigen Tarif der TK. > Zum Vergleich: seit 2013 ist der GKV-Beitrag bei der TK für Selbständige > über der Bemessungsgrenze von 613 auf inzwischen beachtliche 685 EUR > geklettert. Und weil ich mich gerade damit beschäftigen muß, will ich auch mal Fakten nennen: Der Schutz durch die gesetzliche Krankenversicherung sollte in Deutschland für den durchschnittlichen Arbeitnehmer etwa 221 EUR (komplett, also nicht nur Arbeitnehmeranteil) pro Monat betragen. Soviel zahlt ein deutscher Grenzgänger aktuell jedenfalls an die obligatorische Schweizer Krankenkasse, die die Kosten mit der deutschen Krankenkasse abrechnet. Ich denke, man sollte sich da eher fragen wo die Differenz zu den Maximalbeitrag ~ 800 EUR pro Monat in Deutschland versickern... > Ich habe mich nicht auf irgendwelches unreflektiertes Gelaber über die > Schönheit der GKV verlassen, sondern mein Schicksal selbst in die Hand > genommen. Das hat weniger mit "Schicksal" oder Selbständigkeit zu tun. In der Tat gibt es unvermeidliche Krankheiten und Schicksalsschläge, aber auch statistisch vorhersehbare Kosten. Die PKV nimmt sich halt raus, da nicht solidarisch zu sein. Wenn es für Dich passt ist es ja gut. Na dann mal Glückauf und später bitte nicht rumjammern ;o)
> Die PKV nimmt sich halt raus, da nicht solidarisch zu sein. Ähem, was bedeutert der Begriff "solidarisch"? Innerhalb des geschlossenen Personenkreises in der PKV werden die Kosten auch zu gleichen Teilen in der Tarif- und Altersgruppe umgelegt. "Solidarisch" oder "nichtsolidarisch" ist da so ein nach Gutmenschentum müffelnder Kampfbegriff geworden, mit dem sich jede weitere Diskussion unterbinden lässt. Hier ist mit solidarisch eher eine Zwangsgemeinschaft wie das Rundfunkbeitragszahlerkollektiv gemeint. Ich wurde gegen Ende des vorigen Jahrhunderts nicht gefragt und ohne mein Einverständnis in den Kapitalismus verfrachtet. Seit dieser Zeit versuche ich, dessen Spielregeln bestmöglich zu meinem Wohlergehen umzusetzen. Wer war mit mir solidarisch? Und ja, auch mir stellt sich die Frage, wohin die vielen Tausender bei der GKV versickert wären. Bei der PKV bekommt der Arzt von mir wenigstens noch den 2,3 bis 3,5-fachen Gebührensatz der GKV bezahlt. Wie funktioniert das? > und später bitte nicht rumjammern ;o) Keine Sorge, ab 80 werden die angesammelten Überschüsse zur Senkung des Beitrages eingesetzt.
Bürovorsteher schrieb: > Das hat nichts mit schönrechnen zu tun, das sind die konkreten Zahlen > für meinen sicherlich nicht allzu signifikanten Fall. Keine Regel ohne Ausnahme. Du bist die Ausnahme.
Bürovorsteher schrieb: > Und ja, auch mir stellt sich die Frage, wohin die vielen Tausender bei > der GKV versickert wären. Bei der PKV bekommt der Arzt von mir > wenigstens noch den 2,3 bis 3,5-fachen Gebührensatz der GKV bezahlt Blödsinn wird auch dadurch nicht wahrer dass man ihn wiederholt. Die normale 'Preisliste' der Ärzte ist Faktor 1. Ein Arzt darf mehf vetlangen wenn die Leistung 'besonders schwierig' war. Die GKV akzeptiert bis Fakzor 1.8 ohne Nachfrage. Merkwürdigerweise berechnen auch alle Ärzte 1.8, es können aber kaum alle Patienten besonders schwierige Fälle sein. Es findet also kollektiver vorsätzlicher Betrug statt, zur Bereicherung der Ärzteschaft zum Nachteil der Kunden. Die PKV akzeptiert sogar Faktor 2.3 ohne Nachfrage. Alle Ärzte rechnen bei ihr mit dem höheren Faktor ab, als ob Privatpatienten besonders schwierige Kunden sind. Erneut Betrug. Der Preisunterschied liegt also nur bei 1.8 zu 2.3, also 27% mehr. Bei bestimmten Krankheiten liegen die Faktoren höher, bis 2.8 und 3.5
MaWin schrieb: > Die GKV akzeptiert bis Fakzor 1.8 ohne Nachfrage. Merkwürdigerweise > berechnen auch alle Ärzte 1.8, es können aber kaum alle Patienten > besonders schwierige Fälle sein. > Es findet also kollektiver vorsätzlicher Betrug statt, zur Bereicherung > der Ärzteschaft zum Nachteil der Kunden. > Die PKV akzeptiert sogar Faktor 2.3 ohne Nachfrage. Alle Ärzte rechnen > bei ihr mit dem höheren Faktor ab, als ob Privatpatienten besonders > schwierige Kunden sind. Erneut Betrug. > Der Preisunterschied liegt also nur bei 1.8 zu 2.3, also 27% mehr. > Bei bestimmten Krankheiten liegen die Faktoren höher, bis 2.8 und 3.5 Das zeigt schon dass unser KV System richtig krank ist. Eine Leistung sollte nun mal Betrag X kosten. Ob man das nun aus eigener Tasche zahlt oder über Versicherung XYZ abwickelt sollte dem Rechnungssteller egal sein. Aber das wäre zu einfach, so was gibts in D nicht. Nein da darf man für die gleiche Leistung verschiedene Preise verlangen weil die Versicherung eine andere ist. Aber bei uns kann man auch Gesetze mit 20 Leuten im BT verabschieden, obwohl das im GG ausdrücklich gar nicht geht. Juckt keinen. Manchmal glaubt man schon auf dem Narrenschiff zu sein.
Naja, ich bin eigentlich immer noch der Meinung, das die PKV eigentlich nur für Leute mit wirklich, wirklich Geld ist, um sich aus der Soldiargemeinschaft ausklinken zu können. Die paar Artzrechnungen können diese eh aus der Portokasse zahlen und tun es auch um richtig gute ärtzliche Leistung zu bekommen. Aber sich an der Krankenversicherung der Pöbels zu beteiligen geht gar nicht. Die paar Hanseln die dann auch noch mitmachen dürfen, dienen nur dazu um die Fassade aufrecht erhalten. (Komisch auf den Straßen der Solidargemeinschaft fährt man aber dann doch ganz gerne mit dem Bentley...) Der ganz Mist gehört über den Haufen geschoben 10% auf alle Einkünfte und fertig, dann wäre genug Geld da! mfg Gast
Cyblord -. schrieb: > Manchmal glaubt man schon auf dem Narrenschiff zu sein. Dann schau mal Richtung USA, dagegen läuft es hier in Deutschland noch gesittet ab.
Bürovorsteher schrieb: >> Die PKV nimmt sich halt raus, da nicht solidarisch zu sein. > > Ähem, was bedeutert der Begriff "solidarisch"? Innerhalb des > geschlossenen Personenkreises in der PKV werden die Kosten auch zu > gleichen Teilen in der Tarif- und Altersgruppe umgelegt. "Solidarisch" > oder "nichtsolidarisch" ist da so ein nach Gutmenschentum müffelnder > Kampfbegriff geworden, mit dem sich jede weitere Diskussion unterbinden > lässt. Hier ist mit solidarisch eher eine Zwangsgemeinschaft wie das > Rundfunkbeitragszahlerkollektiv gemeint. Richtig, in der Tat sind die meisten Menschen in der GKV Zwangsmitglieder und müssen das Gesamtsystem durch ihre Beiträge am Laufen halten. Aber offensichtlich werden die Beiträge nicht nur für die eigentlichen Versicherungs-Aufgaben verwendet, sondern dienen auch der Quer-Finanzierung von polititschen Aufgaben. Und ja, die PKV darf sich da raushalten und ist deswegen nicht solidarisch. In meinen Augen sollte man das durch Steuern finanzieren und nicht durch Zwangsabgaben, wo sich die eher Bessergestellten drücken können. > Und ja, auch mir stellt sich die Frage, wohin die vielen Tausender bei > der GKV versickert wären. Bei der PKV bekommt der Arzt von mir > wenigstens noch den 2,3 bis 3,5-fachen Gebührensatz der GKV bezahlt. > Wie funktioniert das? Das funktioniert nur durch Deine Einbildungskraft. Und Du hast nicht einmal den grundlegenden Jargon dazu drauf um darüber diskutieren zu können. Ansonsten würdest Du direkt vergleichen, anstatt Gebührensatz-Faktoren herbeizuziehen. Diese gibt es ja sowohl in der GKV als auch in der PKV. Und ja, die steigen überall an. Und Nein, der Arzt bekommt bei der PKV nicht automatisch mehr als bei der GKV. >> und später bitte nicht rumjammern ;o) > > Keine Sorge, ab 80 werden die angesammelten Überschüsse zur Senkung des > Beitrages eingesetzt. Ich sorge mich nicht. Genauswenig ist der Versicherungsvertreter Deines Vertrauens besorgt. Letztendlich hat er durch Deine Unterschrift etwa zwei Jahresbeiträge als Provision verdient.
MaWin schrieb: > Es findet also kollektiver vorsätzlicher Betrug statt, zur Bereicherung > der Ärzteschaft zum Nachteil der Kunden. Das würde ich nicht Betrug nennen. Die Gebührensätze bleiben ja seit Jahren gleich, dafür dürfen mehr Punkte abgerechnet werden um die Inflation auszugleichen. Das System ist schon etwas abartig, aber Betrug sehe ich hier keinen. Da bleibt eher die Frage warum die Ärztekammern dieser Idiotie immer wieder zustimmen.
> (Komisch auf den Straßen der Solidargemeinschaft fährt man aber dann > doch ganz gerne mit dem Bentley...) Ja klar, zahlt die Krankemkasse auch...
Klaus I. schrieb: > Das würde ich nicht Betrug nennen Ich schon, denn die Behauptung, jeder Patient wäre ein besonders schwerer Fall, ist gelogen, und das vorsätzlich mit dem Ziel der eigenen Bereicherung. Dass diese Lüge jahr(zehnte)lang toleriert wurde, heisst ja nicht dass es plötzlich legal wäre. "Ich bin schon jahrzehnte ohne Führerschein gefahren, und plötzlich sagen Sie ich hätte mich strafbar gemacht ?"
Qwertz schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Manchmal glaubt man schon auf dem Narrenschiff zu sein. > > Dann schau mal Richtung USA, dagegen läuft es hier in Deutschland noch > gesittet ab. Ja man muss feststellen dass es in D trotz vieler einzelner Misstände doch extrem gut läuft.
Claus M. schrieb: > wird der GKV Spitzensatz durch die Decke gehen, > sicher über 1000€. Warum sollte das so sein? Dann könnten viele ja wieder in die Private, die billiger ist. Die Private deckelt durch faktisch den GKV-BEitrag.
Aus dem gleichen Grund warum jetzt auch viele in der GKV bleiben, obwohl die private billiger wäre. Die PKV deckelt gar nichts. Außerdem wird die ja auch teurer, vor allem wenn man nicht jung zu ihr wechselt.
_Gast schrieb: > ich bin eigentlich immer noch der Meinung, das die PKV eigentlich nur > für Leute mit wirklich, wirklich Geld ist, um sich aus der > Soldiargemeinschaft ausklinken zu können. Da denkst du aber an der Realität vorbei! Die Leute die richtig Geld haben, die können auch rechnen! Und die geben nur das Geld aus was sie wirklich müssen. Die sind auch ned so blöd und versichern sich "privat"! Die nutzen die Vorteile der GKV und picken sich per "Zusatzversicherung" die Rosinen dazu! > Die paar Artzrechnungen können > diese eh aus der Portokasse zahlen und tun es auch um richtig gute > ärtzliche Leistung zu bekommen. So denkt der typische "Bürger", der sein Wissen aus der örtlichen "Presse" bezieht! Ohne die Frage beantworten zu können, warum die ihre Kohle zum Fenster rauswerfen sollten.
Hallo dem ist nur wenig hinzu zu fügen: Sich die Rosinen heraus zu picken hat bei den meisten immer so einen negativen Unterton - aber was spricht dagegen so vor zu gehen wenn man es kann? Ich kann es (und will es in diesen Bereich) nicht aber wer es kann und will den sei es gegönnt sich die Rosinen zu erkaufen. Und eine generelle Meinung zum Gesundheitssystem: Warum wird andauernd in den Medien und von vielen Mitmenschen Panik gemacht und man zum Arzt "getrieben"? 1001 Vorsorgeuntersuchungen die gemacht werden "müssen", über jede Schei... Erkrankung wird berichtet, andauernd diese Aufrufe "Geh mit xx Jahren zu dieser und jener Vorsorgeuntersuchung, irgend ein kleiner Unfall: "Geh mal besser zum Arzt", man hat mal kurz einen Furz quer hängen (sorry für die Fäkalsprache aber...): Lass das besser vom Arzt abchecken und vieles andere mehr. Muss das sein - vielleicht mal Gründlich die Grundeinstellung ändern und nicht schon mit 45Jahren das Hobby vieler über 70ig Jährigen (Arztbesuche) beginnen. Ja ich sehe jetzt schon den Shitstorm, die Belehrungen und die Horrorstorys die jetzt kommen. Hennes
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Hennes schrieb: > "Geh mal besser zum Arzt", man hat mal kurz einen Furz quer hängen. es könnte nur ein Unterschied sein, ob man etwas erbsengrosses weg schneiden muss (und danach hat man nie wieder was davon) oder ob eine Wucherung erst faustgross werden muss, bis die Schmerzen für einen Arztbesuch stark genug sind, bloss weil man Schiss vor der Diagnose hat. Um vulgär zu bleiben, bloss weil Du keinen Arsch in der Hose hast, kämpfst Du lieber für den Rest deiner letzten 5 Jahre mit permanenten Schmezen bis du endlich sterben darfst. Zudem hast Du dann auch noch ein 2. Arschloch, aus dem es ständig unkontrolliert heraus sifft, stinkt und furzt. nee, da gehe ich lieber zu gewissen Untersuchungen, die mir sogar die gesetzliche Kasse bezahlt
> TK 157,33 KV + 28,42 PV (jeweils die hoeheren Saetze ohne Pruefung, ob > die ueberhaupt gelten) = 185,75 EUR/Mon. falsch! Das ist der Minimalsatz, wenn Du ca 1000 Euro netto oder auch noch viel weniger verdienst (z.B. Minijob). > geb. 01.05.1953 = 65 Jahre > PKV Schnellcheck bei Check24: > ab 595,58 - 895,73 EUR/Mon bei 350-330 EUR SB/a > > Ich kann da keine Notwendigkeit erkennen, in die PKV zu wechseln, ganz > im Gegenteil. Die Notwendigkeit besteht, sobald Dein Nettoeinkommen höher als 1000 Euro Netto ist und Du als Selbstständiger eingestuft wirst, dann zahlst Du ca. 14% Deines Einkommens an die GKV und nicht mehr 7,5% wie als Angestellter. Wie das bei der PKV aussieht, weiß ich leider nicht und wenn man wie oben behauptet ab 55 Jahren sowieso nicht mehr wechseln kann, dann ist das System sowieso für die Katz. Für junge Leute lohnt es, daß System voll auszutricksen und dann bis zur Wechselgrenze den Wechsel zu vollziehen. Ist eigentlich ein Wechsel in PKV noch im hohen Alter möglich und was kostet dann der Spaß? Wo ist diese Grenze von 55 Jahren eigentlich gesetzlich festgeschrieben? Das ganze System ist marode und das liegt daran, daß es mindestens genauso viele GKVs wie PKVs gibt .... die Vorstände der Krankenkassen freuen sich natürlich.
Desaster schrieb: > dann ist das System sowieso für die Katz. das könnte man aufs ganze Sozialsystem ausweiten. jedenfalls solange da einer öffentlich von Gerechtigkeit labert.
> das könnte man aufs ganze Sozialsystem ausweiten. > jedenfalls solange da einer öffentlich von Gerechtigkeit labert. richtig - das spielt aber sowieso keine Rolle, weil das nur die Entscheider ändern können und hier im Forum niemand! Weltverbesserung ist immer uneffektiv und führt zu nichts. Interessant wären stattdessen Tarifvergleiche und Wechselmöglichkeiten, aber da hat wohl keiner Erfahrungswerte bzw. Null Ahnung.
Hennes schrieb: > Sich die Rosinen heraus zu picken hat bei den meisten immer so einen > negativen Unterton - aber was spricht dagegen so vor zu gehen wenn man > es kann? Stell Dir die Frage doch mal aus der Perspektive desjenigen, der hinterher den übriggebliebenen Kuchen ohne Rosinen essen muss. Dann fällt Dir vielleicht eine Antwort ein.
> Autor: A. H. (ah8) > Datum: 31.08.2018 14:03 > Stell Dir die Frage doch mal aus der Perspektive desjenigen, der > hinterher den übriggebliebenen Kuchen ohne Rosinen essen muss. Warum ? Was hab ich mit dem zu tun ! Wer zu spät kommt den bestraft das Leben. Da kann man nur noch guten Appetit wünschen.
Desaster schrieb: > Ist eigentlich ein Wechsel in PKV noch im hohen Alter möglich und was > kostet dann der Spaß? Der Wechsel in die PKV ist in jedem Alter möglich, sobald die Voraussetzungen für die Pflicht zur gesetzlichen Krankenversicherung weggefallen sind (z.B. durch Überschreiten der Beitragsbemessungsgrenze oder Wechsel in die Selbständigkeit) und natürlich solange Du Dir die Beiträge leisten kannst. Die können jenseits der 50 schon mal locker im vierstelligen Bereich (monatlich) liegen. > Wo ist diese Grenze von 55 Jahren eigentlich gesetzlich festgeschrieben? § 6 SGB V Abs. 3a
> § 6 SGB V Abs. 3a okay, aber das sind eigentlich nur Regelungen zur Versicherungspflicht .... und ehrlich gesagt ganz ohne Krankenkasse z.B. ins Krankenhaus zu kommen kann dann endgültig den wirtschaftlichen GAU bedeuten. Außerdem besteht seit 2009 in Deutschland eine allgemeine Krankenversicherungspflicht - Du mußt also irgendwo versichert sein, ohne Kasse geht/gibts nicht mehr. > Der Wechsel in die PKV ist in jedem Alter möglich, sobald die > Voraussetzungen für die Pflicht zur gesetzlichen Krankenversicherung > weggefallen sind (z.B. durch Überschreiten der Beitragsbemessungsgrenze > oder Wechsel in die Selbständigkeit) und natürlich solange Du Dir die > Beiträge leisten kannst. Ich weiß, daß es als zusätzliche Alternative noch eine europäische Krankenversicherung gibt (nach englischen Vorbild) - allerdings gibt es da ganz klar eine Altersgrenze bei der Aufnahme in diese spezielle Krankenkasse, wenn man vorher nicht versicherungspflichtig war und im Prinzip gleiche Höhe wie bei GKV, also kein Vorteil .... und ich vermute mal bei der PKV wird das nicht viel anders sein (irgendwo im AGB-Kleingedruckten versteht sich). > Die können jenseits der 50 schon mal locker im > vierstelligen Bereich (monatlich) liegen. Mit anderen Worten höher als bei der GKV bei gleichem Gehalt/Rente/Pension ?!
> und ich vermute mal bei der PKV wird das nicht viel anders sein (irgendwo > im AGB-Kleingedruckten versteht sich). Als erstes Thread bitte vollständig lesen. Das steht nicht im AGB-Kleingedruckten, sondern in der Anlage zum Versicherungsschein. Dort gibt es eine Tabelle mit den als Prämien bezeichneten Beiträgen in Abhängigkeit vom Eintrittsalter. Je später du einsteigst, desto sinnloser wird das Ganze, weil die Zeit für den Aufbau der Alterungsrückstellungen evtl nicht mehr reichen wird. Such dir eine Versicherung aus, mach einen Termin mit dem Vertreter und du wirst dann erahnen, was da so läuft. Weshalb drängt es dich, in die PKV zu kommen?
> Weshalb drängt es dich, in die PKV zu kommen?
Ich bin in der Gesetzlichen und finde die Beiträge ziemlich happig
dafür, daß ich sie kaum nutze.
Im Prinzip würde eine Risikoabsicherung fürs Krankenhaus,OPs, etc.
reichen, aber sowas gibts nicht.
Ich strebe eben eine Optimierung an.
Wenn ich irgendwann mal später zur Rentenzeit ins Ausland gehe, dann
besteht ja sowieso keine Versicherungspflicht mehr und dann ist halt die
Frage wie man es am besten macht?
Desaster schrieb: > Ich bin in der Gesetzlichen und finde die Beiträge ziemlich happig > dafür, daß ich sie kaum nutze. werde halt älter, dann reden wir nochmal darüber.
Desaster schrieb: > Im Prinzip würde eine Risikoabsicherung fürs Krankenhaus,OPs, etc. > reichen, aber sowas gibts nicht. Naja, nimm ne PKV und schmeiß alle Leistungen die du nicht brauchst so weit wie möglich raus. Dann noch 1000 Euro Selbstbeteiligung im Jahr vereinbaren. Die Prämien sollten anschließend sehr überschaubar sein.
Desaster schrieb: > Ich bin in der Gesetzlichen und finde die Beiträge ziemlich happig > dafür, daß ich sie kaum nutze. Du hast den Sinn dieser Versicherung nicht verstanden. Die willst du auch möglichst gar nicht nutzen, denn das bedeutet, du bist krank. Wenn du es aber bist, wirst du froh sein, sie zu haben. Die Beiträge sind übrigens nicht hoch, da irrst du, die werden ja nur bis zur BBG berechnet, und die ist für die GKV wirklich niedrig angesetzt (53.100 Euro für das Jahr 2018). > Im Prinzip würde eine Risikoabsicherung fürs Krankenhaus,OPs, etc. > reichen, aber sowas gibts nicht. > Ich strebe eben eine Optimierung an. Ausgerechnet bei der eigenen Gesundheit zu optimieren ist wirklich dumm. Aber möglich ist es, wie Claus bereits schrieb: Claus M. schrieb: > Naja, nimm ne PKV und schmeiß alle Leistungen die du nicht brauchst so > weit wie möglich raus. Dann noch 1000 Euro Selbstbeteiligung im Jahr > vereinbaren. Die Prämien sollten anschließend sehr überschaubar sein.
Desaster schrieb: > Du ca. 14% Deines Einkommens an die GKV und nicht mehr 7,5% wie als > Angestellter. Ja, ABER: die Selbständigen dürfen seit 2010 ihre Krankenkassenkosten auch von der Steuer absetzen und nicht nur einen Teil der halben. Wenn du also genug verdienst, dass der Arbeitgeberanteil mit drin ist, dann hast du bis zu 50% davon gespart. Der Unterschied zwischen GKV und PKV ist inzwischen so gering, dass sich das nur noch lohnt, wenn man wirklich alleine bleibt, sehr gesund ist und damit sehr viel von der PKV wieder bekommt ... und wenn man später nicht besonders alt wird. Denn die Alten könnten in der GKV nach dem geringen Einkommen zahlen und das sind nach dem 65ten vielleicht mal 25 Jahre! Dann holt einen der Nachteil der PKV ein.
> Naja, nimm ne PKV und schmeiß alle Leistungen die du nicht brauchst so > weit wie möglich raus. Dann noch 1000 Euro Selbstbeteiligung im Jahr > vereinbaren. Die Prämien sollten anschließend sehr überschaubar sein. Leider kann man das per Suchmaschine nicht so schnell rausfinden, ob sich das in meinem Fall überhaupt lohnt - stattdessen 'unverbindliche Angebote' .... das hört sich nicht gut an, da wird man am Ende wieder nur genervt. > Ausgerechnet bei der eigenen Gesundheit zu optimieren ist wirklich dumm. Meine Planung geht ins Ausland, später mal und da nützt mir die deutsche Krankenversicherung später, wenn sie dann wirklich nötig ist, gar nichts mehr außer ich behalte hier noch einen Wohnsitz - was bei den Mietpreisen hier auch immer kritischer wird.
Desaster schrieb: > Meine Planung geht ins Ausland, später mal und da nützt mir die deutsche > Krankenversicherung später, wenn sie dann wirklich nötig ist, gar nichts > mehr außer ich behalte hier noch einen Wohnsitz - was bei den > Mietpreisen hier auch immer kritischer wird. Dann kauf doch und vermiete selbst.
> Wenn du es aber bist, wirst du froh sein, sie zu haben. Ich brauche eigentlich nur eine Abdeckung für Krankenhaus, OPs, etc. - das gibt's aber nicht einzeln, sondern nur komplett. Wenn ich dann im Ausland bin, kann ich mich da gleich nochmal neu versichern bzw. selbst zahlen - d.h. eigentlich macht die Zahlerei jetzt wenig Sinn. > Die Beiträge sind übrigens nicht hoch, da irrst du, die werden ja nur bis > zur BBG berechnet, und die ist für die GKV wirklich niedrig angesetzt > (53.100 Euro für das Jahr 2018). Als Angestellter schneidest Du bei der GKV wesentlich besser ab, aber als Selbstständiger oder gar Minijobber liegst Du bei rund 14% Deines Einkommens - das ist ein bißchen viel für die magere Leistung, zumal ich ja für Medikamente auch noch mal zuzahlen darf und vom Zahnarzt reden wir besser gar nicht. Als Single bist Du dann sowieso mehrfach bestraft was Krankenkasse, Pflege, etc. anbelangt.
> Dann kauf doch und vermiete selbst.
ja klar, kostet ja nichts! Das machen Großkonzerne a la Vonovia,
Deutsche Wohnen und die kommen auch mit Mietnomaden, etc. viel besser
zurecht als irgendein kleiner Privater.
Wenn du die Voraussetzungen erfüllst und nicht zu alt bist, geh zur PKV, nimm den max. Selbstbehalt (1000€ oder so). Dann sind die Beiträge deutlich niedriger als in der GKV. Aber Achtung: 1. Solltest du heiraten und deine Frau arbeitet nicht, musst du sie bei dir mitversichern. 2. Wenn du Kinder hast, wird es spätestens ab dem Zahnspangenalter teuer 6-9T€ pro Kind kann üblich sein. 3. Wenn du selbständig bist, kommst du nicht mehr zurück in die GKV soweit ich weiß. Allgemein: Ich würde die PKV in jedem Fall vor 55 verlassen. Geht als Angestellter derzeit recht einfach: Gehe auf unbefristete Teilzeit, sodass das monatl. Gehalt unter JAEG liegt. Dein Arbeitgeber muss dich dann sofort im ersten Monat ummelden. Nach ein 2..3 Monaten gehst du wieder auf Vollzeit und das wars.
Hennes schrieb: > Wenn du die Voraussetzungen erfüllst und nicht zu alt bist, geh zur PKV Wie kommt man auf so abstruse Vorschläge zu einer Zeit, wo allgemein erkennbar ist dass die PKV tot ist, mausetot, und man nur noch überlegt wie man sie möglichst geräuschlos abwickeln kann ? Desaster schrieb: > Meine Planung geht ins Ausland, später mal und da nützt mir die deutsche > Krankenversicherung später, wenn sie dann wirklich nötig ist, gar nichts > mehr Doch, natürlich, oder was glaubst du, wo deutsche Rentner versichert sind die in Spanien ihren Ruhestand geniessen ? Glaubst du, du trittst dann als 65-jähriger in eine spanische Versicherung ein ?
MaWin schrieb: > Wie kommt man auf so abstruse Vorschläge zu einer Zeit, wo allgemein > erkennbar ist dass die PKV tot ist, mausetot, und man nur noch überlegt > wie man sie möglichst geräuschlos abwickeln kann ? Das sind die Versicherer und deren Handlanger wie der Herr Ercan Göker, die massenhafz Versicherungen verticken und die Foren dieser Welt nutzen, um Kunden anzulocken! Hennes schrieb: > Geht als Angestellter > derzeit recht einfach: Gehe auf unbefristete Teilzeit, sodass das > monatl. Gehalt unter JAEG liegt. Nein, das geht SO schon eine ganze Weile nicht mehr.
War selber in der PKV, aber ich würde auch sagen dass die PKV nicht das Problem ist welches Deutschland hat. Der Staat lässt diese Art der Versicherung zu, im Grunde müssten Beamte und Politiker für jeden der damit Probleme bekommt gerade stehen. Aber schon die Vergangenheit des Landes hat gezeigt von welchen Leuten ihr regiert werdet, es ist einfach nur ein Desaster. Ihr lasst eure sozial Schwachen in den Städten ja auch im Müll nach verwertbarem stöbern oder Flaschen sammeln - und das sind direkte Auswirkungen von der Politik und dem Staat. Nachdem meine Kinder auf die Welt kamen wollte ich ihnen diese Zustände nicht zumuten und bin in's Ausland gegangen. Es ist wirklich traurig was aus eurem Land geworden ist, aber die Vergangenheit hat's ja gezeigt dass ihr auf eure Politik niemals bauen könnt. Nur Naive glauben dem deutschen Staat. Schon alleine das System mit den nutzlosen Petitionen - ohne einen direkten Draht zu einer relevanten Menge an Bürgern zu haben (z.B durch Zwang der öffentlich rechtlichen Medien einen unabhängigen Informationskanal bereitzustellen) zeigt das man Menschen nur als zahlende Menge im Land will. Vom Volk erzwungene Änderungen sind nahezu unmöglich. Eure Gesetze und Regelungen wurden von Menschen geschaffen und können genau so wieder rückgängig gemacht oder geändert werden. Der Staat hat sich die Regelungen in Deutschland so zurechtgelegt dass man die Existenz von Bürgern zerstören kann aber den Staat (vor allem Beamte und Politiker) in Wirklichkeit niemals für irgendetwas zur Rechenschaft ziehen kann. Ich persönlich finde das nicht richtig, andere scheinen das aber wohl anders zu sehen und die Müllstöberer, Armen und hohe Steuern in Deutschland als richtig zu sehen (schaut euch nur eure Hauptstadt an, ein Tag dort mit offenen Augen rumlaufen reicht). Es passt für mich einfach alles nicht zusammen.
Privater schrieb: >> Geht als Angestellter >> derzeit recht einfach: Gehe auf unbefristete Teilzeit, sodass das >> monatl. Gehalt unter JAEG liegt. > > Nein, das geht SO schon eine ganze Weile nicht mehr. Doch das geht solange man unter 55 ist. Du bist falsch informiert oder deine Informationen sind etwas älter. Ich selbst habe dies vor kurzem so praktiziert und im Bekanntenkreis noch jemand. Such mal nach "SGB V" und "obligatorische Anschlussversicherung". Da wurde vor einigen Jahren etwas geändert und seitdem geht das. Es hält sich aber hartnäckig das Gerücht, man müsse über 1 Jahr unter der JAEG liegen. Das ist falsch. MaWin schrieb: > Wie kommt man auf so abstruse Vorschläge zu einer Zeit, wo allgemein > erkennbar ist dass die PKV tot ist, Der Punkt ist, dass es sie aktuell noch gibt und dass man als junger alleinstehender Besserverdiener damit viel Geld sparen kann. Man sollte aber immer im Blick haben, ab wann es sich nicht mehr rechnet (Familie) und dann in die Familienversicherung GKV wechseln.
Thomas schrieb: > Ihr lasst eure sozial Schwachen in den Städten ja auch im Müll nach > verwertbarem stöbern oder Flaschen sammeln - und das sind direkte > Auswirkungen von der Politik und dem Staat. Im Gegensatz zu den meisten Ländern dieser Welt gibt es in Deutschland ein soziales Netz an Leistungen, so dass niemand obdachlos sein und Hunger leiden muss, der es nicht will oder sich bereits aufgegeben hat. Was soll hier im Forum nur der Mist von einigen Teilnehmern, Deutschland so künstlich schlecht zu reden. Angeblich ist es ja überall im Ausland besser, dass ich nicht lache. Aber bestimmt kommt gleich jemand mit der Schweiz oder Luxemburg um die Ecke, um das Gegenteil zu beweisen. Ich bin jedenfalls sehr froh, im schönen Deutschland zu leben, den Allermeisten von uns, inklusive mir, geht es doch prächtig hier.
Desaster schrieb: >> Die können jenseits der 50 schon mal locker im >> vierstelligen Bereich (monatlich) liegen. > Mit anderen Worten höher als bei der GKV bei gleichem > Gehalt/Rente/Pension ?! Ja! Was für Viele die knapp 4950/mtl. verdienen im Alter zum Problem werden kann, wenn sie PKV-Versichert sind. Und wer älter wie 55 ist, für den hat die "Falle" zugeschnappt! Ab den Punkt langen die PKV`s so mal "richtig" zu!
Qwertz schrieb: > Ich bin jedenfalls sehr froh, im schönen Deutschland zu leben, den > Allermeisten von uns, inklusive mir, geht es doch prächtig hier. Das wird sich sehr bald ändern!
Marx W. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Ich bin jedenfalls sehr froh, im schönen Deutschland zu leben, den >> Allermeisten von uns, inklusive mir, geht es doch prächtig hier. > > Das wird sich sehr bald ändern! Diesen Satz der Bedenkenträger höre ich jetzt schon 30 Jahre - und er stimmt. Es geht uns nämlich immer besser :-)
Chris D. schrieb: > Diesen Satz der Bedenkenträger höre ich jetzt schon 30 Jahre - und er > stimmt. Es geht uns nämlich immer besser :-) Das stimmt einfach nicht. Vor 30 Jahren ging es dem durchschnittlichen Ingenieur wesentlich besser. Und heute als Rentner geht es ihm so gut, wie es in 30 Jahren keinem Rentner mehr gehen wird.
Claus M. schrieb: > Das stimmt einfach nicht. Vor 30 Jahren ging es dem durchschnittlichen > Ingenieur wesentlich besser. Das glaube ich nicht. Beweise? > Und heute als Rentner geht es ihm so gut, > wie es in 30 Jahren keinem Rentner mehr gehen wird. Das kannst du gar nicht wissen, oder bist du etwa ein Hellseher?
Chris D. schrieb: > Marx W. schrieb: >> Qwertz schrieb: >>> Ich bin jedenfalls sehr froh, im schönen Deutschland zu leben, den >>> Allermeisten von uns, inklusive mir, geht es doch prächtig hier. >> >> Das wird sich sehr bald ändern! Das steht zu befürchten, denn der Zenit ist überschritten. > > Diesen Satz der Bedenkenträger höre ich jetzt schon 30 Jahre - und er > stimmt. Es geht uns nämlich immer besser :-) Hast Du Nase und Ohren mit Silikon abgedichtet und die Augen nur starr auf den Bildschirm gerichtet? Fahr mal in die die nächste größere Stadt -da geht Dir schlagartig ein Licht auf.
Claus M. schrieb: > Das stimmt einfach nicht. Doch, das stimmt. > Vor 30 Jahren ging es dem durchschnittlichen > Ingenieur wesentlich besser. Nicht ansatzweise. Damals rieten mir nämlich alle Ingenieure von einem MINT-Studium ab, aufgrund des schlechten Verdienstes. Wie gut, dass ich nicht auf sie gehört habe. > Und heute als Rentner geht es ihm so gut, > wie es in 30 Jahren keinem Rentner mehr gehen wird. Du weisst, wie man Leute bezeichnet, die Prognosen für das Leben in 30 Jahren abgeben?
Rosaroter Brillenträger schrieb: > Hast Du Nase und Ohren mit Silikon abgedichtet und die Augen nur starr > auf den Bildschirm gerichtet? Fahr mal in die die nächste größere Stadt > -da geht Dir schlagartig ein Licht auf. Ja, da bin ich öfter - und was soll ich sagen: es geht den Leuten deutlich besser als damals. Die alten Zeiten wünschen sich nur diejenigen zurück, die in der Vergangenheit leben. Und wir alle wissen ja, dass man diese gerne verklärt. Aber auch das war damals schon so. Darauf muss man nicht viel geben.
Chris D. schrieb: > Nicht ansatzweise. Damals rieten mir nämlich alle Ingenieure von einem > MINT-Studium ab, aufgrund des schlechten Verdienstes. Wie gut, dass ich > nicht auf sie gehört habe. Wenn er damals schlecht war, ist er heute noch schlechter. Dank ANÜ und immer weniger Tarifbindung. Selbst bei denen mit Tarifbindung ist es schlechter. Früher war AT die Regel, heute nur mit Personalverantwortung. Era ist eingeführt worden um die Löhne zu senken. Du als selbständiger hast eh keine Ahnung von der Welt der Angestellten.
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Hennes schrieb: > MaWin schrieb: >> Wie kommt man auf so abstruse Vorschläge zu einer Zeit, wo allgemein >> erkennbar ist dass die PKV tot ist, Sie ist eher ein "sinkendes" Schiff, bei dem aber die Lenzpumpen noch einwandfrei arbeiten! > Der Punkt ist, dass es sie aktuell noch gibt und dass man als junger > alleinstehender Besserverdiener damit viel Geld sparen kann. Man sollte immer sich klar sein, dass vom Gesetzgeber die Frage PKV ja/nein in Zukunft auch mit der Frage verbunden ist: "was wird mit dem Beamten?" > aber immer im Blick haben, ab wann es sich nicht mehr rechnet (Familie) > und dann in die Familienversicherung GKV wechseln. Ich würde sehr genau mir die Nachrichtenlage in Hinsicht wie PKV-versicherte Beamte sich wieder in der GKV versichern können "aktuell" halten. Den die Frage der steigenden Versicherungsprämien trifft auch den sensiblen Teil des Beamtenkörpers (Geldbörse!) besonders. Und z.Z. Arbeiten nicht nur der Beamtenbund an einer "einfachen" Lösung: https://www.krankenkassenzentrale.de/magazin/noch-kein-urteil-beamte-in-der-gesetzlichen-krankenversicherung-69923# Aktuell ist die Lage noch so: http://www.versicherungsvergleich-beamte.de/allgemein/kann-ich-als-privat-krankenversicherter-beamter-jederzeit-wieder-in-eine-gesetzliche-krankenkasse-wechseln/ https://beamten-infoportal.de/ratgeber/rueckkehr-gesetzliche-krankenversicherung/ Aber wenn die "Staatsdiener" den Ausbruch aus der PKV geschafft haben, dann werden die Lenzpumpen auf der "PKV" auf die staatlichen Unterstützungshilfen verzichten müssen. Was wird aus den Dampfer "PKV"? Blub,Blub,Blub.... Zuvor hat allerdings die Besatzung incl "Schiffskasse" und Inhalt des "Bord-Tresors" sich aus dem Staub gemacht, ähhh aus sicherer Entfernung die Abwicklung "überwacht"!
Claus M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Nicht ansatzweise. Damals rieten mir nämlich alle Ingenieure von einem >> MINT-Studium ab, aufgrund des schlechten Verdienstes. Wie gut, dass ich >> nicht auf sie gehört habe. > > Wenn er damals schlecht war, ist er heute noch schlechter. Dank ANÜ und > immer weniger Tarifbindung. Nicht wirklich. Die hier verdienen alle richtig gutes Geld - und das ist "nur" Rheinland-Pfalz und die eher ländliche Region. > Du als selbständiger hast eh keine Ahnung von der Welt der Angestellten. Doch, durchaus - ich treffe ja fast täglich mit welchen zusammen und da redet man natürlich. Keiner von denen möchte die Vergangenheit zurück, insbesondere, wenn man sich die alten Gehaltsabrechnungen anschaut. Dass es immer auch Ausreißer nach unten (so wie nach oben) gibt, liegt in der Natur der Sache. Aber auch das war immer schon so.
Qwertz schrieb: > Im Gegensatz zu den meisten Ländern dieser Welt gibt es in Deutschland > ein soziales Netz an Leistungen, ein Netz, das Leute* die niemals etwas geleistet im Sinne von engezahlt haben auf die gleiche Stufe stellt wie Leute, die jahrelang Beiträge zahlen und dann durch welche Umstände auch immer auch auf H4 Level kommen? * Sozialhilfefamilien der x-ten Generation, Flüchtlinge, Arbeitsunfähige etc?
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● J-A V. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Im Gegensatz zu den meisten Ländern dieser Welt gibt es in Deutschland >> ein soziales Netz an Leistungen, > > ein Netz, das Leute* die niemals etwas geleistet im Sinne von engezahlt > haben auf die gleiche Stufe stellt wie Leute, die jahrelang Beiträge > zahlen und dann durch welche Umstände auch immer auch auf H4 Level > kommen? Du zahlst in die Arbeitslosenversicherung ein - dafür erhältst Du auch die entsprechende Leistung. Ab einem gewissen Alter nochmal deutlich länger. Du zahlst in die Rentenversicherung ein - auch diese Leistungen verfallen nicht. > * > Sozialhilfefamilien der x-ten Generation, Flüchtlinge, Arbeitsunfähige > etc? Selbstverständlich. Diese Grundsicherung steht jedem zu.
Marx W. schrieb: > PKV-versicherte Beamte sich wieder in der GKV versichern können > "aktuell" halten. Es gibt für Beamte überhaupt keinen Grund sich in der GKV zu versichern. Erstmal müssen sie sich eh nur zu 50% versichern, weil der Staat den rest trägt. Haben sie dann kinder wird es noch billiger, weil sie sich dann nur noch zu 25% versichern müssen
Chris D. schrieb: > Nicht wirklich. Die hier verdienen alle richtig gutes Geld - und das ist > "nur" Rheinland-Pfalz und die eher ländliche Region. Dann mal Butter bei die Fische, was ist richtig gutes Geld? Bei uns im Betrieb haben die mit 10 Jahren Zugehörigkeit ein Gehalt von ca. 65k. Welche mit 30 Jahren zugehörigkeit 120k und eine Betriebsrente, welche es inzwischen nicht mehr gibt. also fast das doppelte bei gleicher Position.
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Claus M. schrieb: > Es gibt für Beamte überhaupt keinen Grund sich in der GKV zu versichern. > Erstmal müssen sie sich eh nur zu 50% versichern, weil der Staat den > rest trägt. Haben sie dann kinder wird es noch billiger, weil sie sich > dann nur noch zu 25% versichern müssen Dein Fehler ist die Zeitform die du wählst!
Qwertz schrieb: > Thomas schrieb: >> Ihr lasst eure sozial Schwachen in den Städten ja auch im Müll nach >> verwertbarem stöbern oder Flaschen sammeln - und das sind direkte >> Auswirkungen von der Politik und dem Staat. > > Im Gegensatz zu den meisten Ländern dieser Welt gibt es in Deutschland > ein soziales Netz an Leistungen, so dass niemand obdachlos sein und > Hunger leiden muss, der es nicht will oder sich bereits aufgegeben hat. > > Was soll hier im Forum nur der Mist von einigen Teilnehmern, Deutschland > so künstlich schlecht zu reden. Angeblich ist es ja überall im Ausland > besser, dass ich nicht lache. Aber bestimmt kommt gleich jemand mit der > Schweiz oder Luxemburg um die Ecke, um das Gegenteil zu beweisen. > > Ich bin jedenfalls sehr froh, im schönen Deutschland zu leben, den > Allermeisten von uns, inklusive mir, geht es doch prächtig hier. Na dann schau dir mal Berlin an, das sind nicht mehr nur einige dort sind richtig viele. Ja einige andere Städte sind besser. Wenn man dort wohnt und hohe Steuern zahlt findet man das nicht mehr so lustig. Vor allem wenn die Kinder die ganzen sozialen Probleme der Stadt hautnah mitbekommen, auch finde ich hat sich die Situation die letzten Jahrzehnte über verschlechtert. Ich habe eine sehr negative Einstellung gegenüber dem deutschen Staat (meiner Ansicht nach nichts als Nichtsnutze und Taugenichtse dort, und jeder der diese Regierung verteidigt ist auch nicht besser oder vollkommen blind und sieht nicht was diese Idioten anrichten). Wir hatten halt die Wahl, da der Staat nicht geliefert hat sind wir zum Wohle unserer Kinder gegangen. Wenn sich vor einem gut besuchten Einkaufszentrum Junkies auf dem Boden winden finde ich das überhaupt nicht lustig. > Was soll hier im Forum nur der Mist von einigen Teilnehmern, Deutschland > so künstlich schlecht zu reden. Für was bitte haben wir Steuern bezahlt? Der Staat hat zu liefern oder die Steuern sind in der Höhe nicht gerechtfertigt. Ich kann das Geld auch selber in die Hand nehmen und die sozialen Problemfälle in meiner Gegend lösen. Meiner Meinung nach sollten genau diese sozialen Problemfälle (Bettler & Drogenabhängige) die höchste Priorität im Lande haben - das nennt man im übrigen auch gesellschaftliches Miteinander (von dem der Staat ja immer so predigt). Wenn das nicht so viele sind dann kann der Staat diese "Einzelfälle" ja problemlos von der Straße holen. Ich bleibe dabei der deutsche Staat liefert für die höhe der Steuerzahlungen keine angebrachte Gegenleistung. Aber wir waren ja bei der PKV, der Staat lässt hier Bürger in's Messer laufen, was für ein Staat macht so etwas bitte? Der deutsche Assi-Staat. Sonst die Bürger vor jedem Unfug beschützen aber die relevanten Dinge bekommen diese Taugenichtse beim Staat nicht auf die Reihe (der Staat ja das sind die Leute ohne Hausverstand die dort arbeiten. Jeder der wirklich was drauf hat, was anderen Menschen tatsächlich einen Mehrwert bringt, arbeitet nun leider bereits in der Wirtschaft)
> Na dann schau dir mal Berlin an, das sind nicht mehr nur einige dort > sind richtig viele. Ja einige andere Städte sind besser. Tja, welche denn? Dort sind die Lebenshaltungskosten dann auch höher und die Mietpreise bei Neubezug sowieso. > Wenn man dort wohnt und hohe Steuern zahlt findet man das nicht mehr so > lustig. Die Mietkosten werden dort immer höher; das war absehbar aber nicht in diesem extremen Ausmaß. Tragisch ist auch, daß man innerhalb Berlins praktisch nicht mehr umziehen kann - es gibt keine Wohnungen mehr bzw. die Warteliste ist gegen unendlich. > Vor allem wenn die Kinder die ganzen sozialen Probleme der Stadt hautnah > mitbekommen, auch finde ich hat sich die Situation die letzten > Jahrzehnte über verschlechtert. leider wahr. > Wenn das nicht so viele sind dann kann der Staat diese "Einzelfälle" ja > problemlos von der Straße holen. dazu gab's neulich mal eine Reportage im ÖR-TV mit dem Fazit des Leiters der Tafel: 'Es werden immer mehr' Das ist jetzt ÖR und ich weiß nicht ob das wirklich alles FakeNews sind .... wenn man hier so einige hört, müßte es ja so sein? > Aber wir waren ja bei der PKV, der Staat lässt hier Bürger in's Messer > laufen, was für ein Staat macht so etwas bitte? na ja, scheint wohl mehr die Krankenkasse für Beamte zu sein - mit Zuzahlung vom Staat macht das Sinn. Ob sich das für mich noch rechnet, schätze ich mal eher nicht. Für den TO auf jeden Fall.
Ich habe mich damals, lange ist es her, für die GKV entschieden, weil mir klar war: ich will mal eine Familie haben. Seit vielen Jahren liege ich oberhalb der BBG und damit "freiwillig pflichtversichert" (oder wie auch immer das heißt), zahle also eine erkleckliche Summe ein, über die mittlerweile nur noch ich selbst versichert bin. Aber das stört mich nicht, ich sehe die GKV als ein Solidarsystem. Ich würde mich wieder so entscheiden. Was ich eventuell anders machen würde: frühzeitig eine Zusatzversicherung für 1-Bett/2-Bettzimmer abschließen. Bin mir aber gar nicht so sicher, ob sich solche Versicherungen wirklich lohnen, bisher war ich zwar mehrfach, aber immer nur ein paar Tage im Krankenhaus, und da hätte ich, wenn ich gewollt hätte, mir das 2-Bettzimmer auch auf eigene Kappe leisten können. Wollte ich aber nicht, denn: Bei allen Krankenhausaufenthalten (immer mit OPs verbunden, aber "Kleinkram") habe ich mich als GKV-Versicherter OHNE Zusatzversicherung sowohl menschlich (Krankenpflege) als auch medizinisch gut aufgehoben gefühlt. Ich hatte nie das Gefühl, Patient zweiter Klasse zu sein. Ich weiß auch nicht ob ich unbedingt von einem Chefarzt behandelt werden möchte, ein kompetenter Oberarzt ist mir ggf. lieber.
● J-A V. schrieb: > Sozialhilfefamilien der x-ten Generation, Flüchtlinge, Arbeitsunfähige > etc? Genau. Und das ist eine großartige Leistung, eine echte Errungenschaft. Andere Gesellschaften lassen ihre Schwächsten elendig verrecken, wir gottseidank nicht.
Max H. schrieb: > Seit vielen Jahren liege ich oberhalb der BBG und damit "freiwillig > pflichtversichert" (oder wie auch immer das heißt), zahle also eine > erkleckliche Summe ein, über die mittlerweile nur noch ich selbst > versichert bin. Aber das stört mich nicht, ich sehe die GKV als ein > Solidarsystem. Ich würde mich wieder so entscheiden. Das ist eine sehr gute Einstellung, ich sehe das genauso.
Max H. schrieb: > Ich hatte > nie das Gefühl, Patient zweiter Klasse zu sein. Ich weiß auch nicht ob > ich unbedingt von einem Chefarzt behandelt werden möchte, ein > kompetenter Oberarzt ist mir ggf. lieber. Das liegt vielleicht da dran dass du nicht weißt wie es ist Patient 1.Klasse zu sein? Wer sagt dass du als Nicht-Wahlleistungs-Berechtigter oder Selbstzahler einen kompetenten Oberarzt siehst? Da hast du erst einmal den diensthabenden Stationsarzt. Wenn es um die Wurst geht dann ist ein Einbett oder Zweibettzimmer nicht das Kriterium. Dann geht es darum, sei es ambulant oder stationär in einer Uniklinik, an den richtigen Spezialisten ran zu kommen... das ist das was zählt. Dann kein Regelleistungsvolumen und keine Budgetierung.. um das geht es.. das kannst du in einem Vollkostentarif als auch mit Zusatzversicherungen ambulant und stationär abbilden.
Es ist auch abhängig davon wo man lebt. In einer Kleinstadt in Norddeutschland im KH ist es als GKV Patient tatsächlich auskömmlich und wesentlich angenehmer als in einer Großstadt im Ruhrgebiet auf dem 4er Zimmer. Das ist unerträglich...
Claus M. schrieb: > Es ist auch abhängig davon wo man lebt. In einer Kleinstadt in > Norddeutschland im KH ist es als GKV Patient tatsächlich auskömmlich und > wesentlich angenehmer als in einer Großstadt im Ruhrgebiet auf dem 4er > Zimmer. Das ist unerträglich... Ich war selten im Krankenhaus. Zuletzt mal 4 Tage - 3 Nächte. Da war es ei 2er Zimmer - als GKV-Patient. Wenn ich als einzelner auf einem Ein-Bett-Zimmer liegen müsste -ich weiß nicht. Ich kann als GKV-Patient vorsorgen - max. 2-Bett Zimmer. Geht so finanziell Mit Chef-Arzt-Betreuung wird es richtig teuer - aua aua aua. Privat lohnt sich nur, wenn man schon mit Anfang 20 schon dort einzahlen darf, keine Vorerkrankungen hat, und die Zuzahlung gedeckelt hat. Ein PKV-Patient wird ganz schnell zur Melkkuh. Alles das was eine normale GKV-Versicherung zahlen würde, zahlt so für einen x-fachen bereich die PKV.
Ich schrieb: > Wenn ich als einzelner auf einem Ein-Bett-Zimmer liegen müsste -ich weiß > nicht. Besser als mit 5 Mann dort drin...
Ich schrieb: > Ich kann als GKV-Patient vorsorgen - max. 2-Bett Zimmer. > Geht so finanziell > > Mit Chef-Arzt-Betreuung wird es richtig teuer - aua aua aua. Nein, das ist gar nicht so teuer. Ich zahle gerade mal um die 30 € pro Monat für solch eine Krankenhaus-Zusatzversicherung mit Ein- oder Zweibettzimmer und Chefarzt-Behandlung. Das ist es mir auch wert für den Fall der Fälle.
Qwertz schrieb: > Chefarzt-Behandlung Um genauer zu sein: Freie Krankenhaus und Arztwahl, denn nicht immer ist der Chefarzt auch der Spezialist für eine Operation im Krankenhaus. Man wird dort abgerechnet wie ein Privatpatient, die Mehrkosten dafür übernimmt zu 100% die Versicherung.
nur so schrieb: > Max H. schrieb: >> Ich hatte >> nie das Gefühl, Patient zweiter Klasse zu sein. Ich weiß auch nicht ob >> ich unbedingt von einem Chefarzt behandelt werden möchte, ein >> kompetenter Oberarzt ist mir ggf. lieber. > > Das liegt vielleicht da dran dass du nicht weißt wie es ist Patient > 1.Klasse zu sein? Wer sagt dass du als Nicht-Wahlleistungs-Berechtigter > oder Selbstzahler einen kompetenten Oberarzt siehst? Da hast du erst > einmal den diensthabenden Stationsarzt. Ja, da hast du natürlich auch wieder recht!
Interessantes Thema--- die Krankenversicherung Gehört nicht eine Krankengrundversicherung beitragsfrei zu einer Grundeigenschaft eines Staates der sich als sozial bezeichnet, einfach dazu ? In diesem Land wird nachweislich mit Kranken, Kindern und Alten Gewinn erwirtschaftet. ICH KANN DIESE DIESE ART DER KRANKENVERSICHERUNG NICHT GEBRAUCHEN. Punkt! Warum ? Das gesammte Gesundheitssystem ist so aufgeblasen und so hochpreisig, das für den Patienten zu wenig zur Verfügung bleibt. (Ärzte, Farmazie, Verwaltung ) Ich habe folgende Zustände gelebt : gesetzlich versichert nicht versichert freiwillig ( gezwungen ) versichert Wenn ich alle Beiträge für mich verwenden könnte, kann ich meine Arztkosten bequem selbst bezahlen.(incl. Krankenhausaufenthalte 12 Wo. und mehr und Terapien u.v.m. ) Viele Behandlungen , welche von Ärzten vorgeschrieben werden , sind oft in dem Umfang und Art nicht nötig. Medikamente sorgen für guten Umsatz. Das ist 60 Jahre Lebenserfahrung --- UND ES GEHT IMMER NUR UMS G E L D !!! Damit das hier nicht so lang geht spare ich mir die Beispiele, bei Bedarf aber gern mehr. Das musste ich mal loswerden und vielleicht passt es ja hierher. Trotzdem wünsche ich Allen ein gesundes und langes Leben. Ps. PKV ist wohl der Zenit der --- ich finde keine Worte
eingutergeist schrieb: > Das ist 60 Jahre Lebenserfahrung So wie's aussieht hast du diese 60 Jahre nur am Stammtisch gesoffen, anders kann ich mir den Blödsinn echt nicht erklären. Spielen wir ein Spiel: du nennst mir jetzt 3 Länder mit besserem Gesundheitswesen als Deutschland. Bitte mit Begründung. Viel Spaß.
Beitrag #5543396 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie viele Länder kennt ihr, die ihr Gesundheitssystem nicht untereinander kritisieren? Also innerhalb des Landes, nicht gegenüber Fremden.
A. K. schrieb: > Wie viele Länder kennt ihr, die ihr Gesundheitssystem nicht > untereinander kritisieren? Also innerhalb des Landes, nicht gegenüber > Fremden. Also ich finde das deutsche Gesundheitssystem im Großen und Ganzen sehr gut. Ich würde es allerdings begrüßen, wenn endlich das System der privaten Krankenversicherungen abgeschafft würde; ein System für alle Bürger (Bürgerversicherung) wäre mir lieber.
Beitrag #5543424 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schwester Hildegard schrieb im Beitrag #5543424:
> Länder innerhalb eines Landes sind nämlich eine komische Konstellation.
Länder haben meist auch Einwohner. Und die können untereinander ihr
Gesundheitssystem loben oder kritisieren, wenns Hirn dazu reicht.
Gegenüber Ausländer pflegen viele indes ihr System zu verteidigen,
Deutsche natürlich ausgenommen.
Beitrag #5543493 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schwester Hildegard schrieb im Beitrag #5543396: > Le X. schrieb: >> du nennst mir jetzt 3 Länder mit besserem >> Gesundheitswesen als Deutschland. > > Warum denn nur 3? Einfacher wäre es, die Länder mit noch schlechterem > Gesundheitswesen aufzuführen. Mir würden für den Anfang schon drei reichen. Komm, leg los! Qwertz schrieb: > ein System für alle > Bürger (Bürgerversicherung) wäre mir lieber. Ja, das wär mir auch recht. Sagt ja keiner dass es nicht trotz der sehr guten Situation Luft nach oben gibt. Das ist halt meckern auf sehr hohem Niveau, aber darin waren wir ja schon immer gut ;-)
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Le X. schrieb: > Mir würden für den Anfang schon drei reichen. > Komm, leg los! Ich springe mal ein. Niederlande, Schweden, Schweiz, Norwegen, ups, war schon eines zu viel.
Beitrag #5543548 wurde von einem Moderator gelöscht.
Claus M. schrieb: > Le X. schrieb: > Mir würden für den Anfang schon drei reichen. > Komm, leg los! > > Ich springe mal ein. Niederlande, Schweden, Schweiz, Norwegen, ups, war > schon eines zu viel. Kannst du das begründen oder muss man das als gesetzt annehmen? Hast du damit persönliche Erfahrung oder nimmst du das einfach an weil diese Länder oftmals als Hort der Glückseligkeit, wo Milch und Honig fließen gelten? Der erste google-Treffer für Schweden ist: http://schweden.pl7.de/das-schwedische-gesundheitssystem Nungut, kann eine unmaßgebliche Privatmeinung sein. Vielleicht kannst du mir hier weiterhelfen. Hat der Schreiberling damit recht? Was macht die anderen drei genannten Systeme so stark?
Le X. schrieb: > Der erste google-Treffer für Schweden ist: > http://schweden.pl7.de/das-schwedische-gesundheitssystem > Nungut, kann eine unmaßgebliche Privatmeinung sein. Hast du den Artikel auch ganz gelesen oder nur die Überschrift? Ansonsten hätte ein klar denkender Mensch schon eine Idee, warum das schwedische System besser ist.
Claus M. schrieb: > Ich springe mal ein. Niederlande, Schweden, Schweiz, Norwegen, ups, war > schon eines zu viel. Dann erzähl doch mal was du so über die Überlegenheit des niederländischen Gesundheitssystems weißt, bevor ich ergänze ...
> Was macht die anderen drei genannten Systeme so stark? die Schwächen des deutschen Systems: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/meinung-am-mittag-sozialsystem-die-sozialabgaben-bevorzugen-die-reichen-1.4109325 Was einem dann später bei der Rente droht; da langt die Krankenkasse auch noch mal schön zu: https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/krankenkasse-und-steuern-bei-rente-das-muessen-sie-zahlen_id_5812413.html
ZF schrieb: > Dann erzähl doch mal was du so über die Überlegenheit des > niederländischen Gesundheitssystems weißt, bevor ich ergänze ... Ich hätte da einen... Es liegt nahe an einem östlichen Nachbarland in das die Patienten immer dann ausweichen können wenn die Wartezeiten auf eine dringend notwendige OP mal wieder unerträglich lang sind! ("Hier", also knapp hinter der östlichen Seite der D/NL Grenze bekommt man das schon mit...) Nee, ohne Scheiss: Gerade im Niedeländischen, aber auch im schwedischen Gesundheitssystem gibt es Aspekte die durchaus Vorteile bieten. So ist z.b. die Pflegequalität und die tatsächlich erreichten Hygienestandards (verhinderung von Infektionen, insbesondere die typischen Krankenhauskeime) in Niederländischen Kliniken immer noch deutlich höher als im deutschen Durchschnitt. Bestimmte aufkommende Probleme hat man dort einfach frühzeitig erkannt und massivst gegengesteuert. Hier in DL beginnt man erst mit dem Aufholen. (Wobei aber auch in den NL nicht alles eitel Sonnenschein ist. MRSA & Co. haben die absolut im Griff, andere Probleme sind nur geringer, aber nicht ausgeschlossen). Nur wirkt sich die Kombination von "mehr Aufwand" pro Patient in Verbindung mit "Doppelte Einwohnerzahlt pro klinikplatz" zu deutlich längeren Wartezeiten auf planbare Operationen. Auch das die Indikationsstellung für Antibiotika in den Niederlanden strenger ist und könnte man als Vorteil sehen. Einfach mal "zur Sicherheit" auch bei einem wahrscheinlichen Virusinfekt AB verschreiben bloß weil der Patient das möchte kommt da kaum vor. Aber das hat alles nichts mit den Krankenkassensystem und im grunde genommen auch nichts mit der Organisation des Gesundheitssystems als ganzes zu tun. Eher eine Mentalitätsfrage. Nein, bei dem Vergleich der Gesundheitssysteme muss man schon einschränken auf "was" der Vergleich abzielt. Vor ein oder zwei Jahren kann ich mich noch an eine Studie erinnern wo durch die Presse ging wie "schlecht" doch die Medizinische Versorgung in Deutschland ist. Irgendwo weit abgeschlagen im Mittelfeld eingeordnet, noch hinter einigen Schwellenländern. Platz 50 oder so... (mit anderen Europäischen Staaten in der Nähe) Erst wenn man sich die Kriterien genauer anschaute wurde deutlich das die "Kosten" das Hauptkriterium war und nicht etwa die Heilungschancen bei schwersten/seltenen Krankheiten usw. Ob nun 20% oder doch 40% der nach einem VU mit Polytrauma einer gewissen Schwere in die Klinik eingelieferten je wieder ein "einigermaßen normales" Leben führen können oder doch schwerstbehindert bleiben oder sterben spielt für die statistische Gesamtlebenserwartung des Landes ja kaum eine Rolle. Genauso wie die Frage ob die 5 Jahresüberlebenswahrscheinlichkeit für einen Stadium IVa Tumors 10% oder doch nur 3% beträgt. Für den einzelnen Patienten spielt es aber ggf. eine riesige Rolle. Es ist unter Umständen schlicht existentiell. Und in diesen Fragen ist das Deutsche Gesundheitssystem (wie die einiger Nachbarländer natürlich auch) ganz vorne mit dabei. Wenn man dann noch den Zugang zu den Therapien mit einbezieht noch weit vor den USA. Und hier wird ja öfters die Vorgabe der "wirtschaftlichtkeit" bei der GKV als "Schlimm" dargestellt, aber scheinbar gar nicht verstanden was dies bedeutet. Den die Wirtschaftlichkeitsüberlegung umfasst gerade NICHT das Endziel, sondern den WEG zum Endziel. Das Endziel ist klar definiert: Wenn möglich Heilung, ansonsten bestmögliche Linderung aller medizinisch relevanten Probleme. Das bedeutet: Wenn jemand z.b. eine Krebserkrankung hat, dann steht ihm die Behandlung zu die -wissenschaftlich fundiert- die besten Heilungschancen hat. Und wenn es eine Millionenteure Behandlung in einer einzigen US Spezialklinik wäre. Sofern wissenschaftlich belegbar die Langzeitprognose signifikant besser als bei allen in deutschland verfügbaren Therapien ist MUSS die GKV diese Behandlung zahlen. (Nur haben alle diese "Supertherapien" bis jetzt keiner wissenschaftlichen Begutachtung standgehalten) Erst dann wenn verschiedene Therapiemethoden existieren darf die Kasse auf eine "günstigere" Methode verweisen falls diese für das spezifische Krankheitsbild nachvollziehbar gleichwertige Genesungschancen bietet. Oder auch im Fall einer einfachen Infektionskrankheit: Es gibt "altes Antibiotika X" das der Patient 10 Tage lang dreimal am Tag nehmen muss. (deutliche Besserung ~48h nach Einnahmebeginn) Kosten 6 Euro/ 30 Tabletten. Und es gibt "neues Antibiotika Y" das der Patient 7 Tage lang einmal am Tag nehmen muss. (Deutliche Besserung ~40h nach Einnahmebeginn) Kosten: 95 Euro / 7 Tabletten. Da kann die GKV sagen: dreimal statt einmal am Tag die Tablette nehmen und das man sich 6-8h später beginnt besser zu fühlen ist Zumutbar. Dafür ein 89 Euro teureres Medikament zu nehmen ist unwirtschaftlich. HAt der Patient jedoch z.B. eine Allergie gegen einen Bestandteil des Medikamentes X muss die GKV aber trotzdem Medikament Y zahlen wenn es keine andere zumutbare Alternative gibt. Die Frage der Wirtschaftlichkeit bedeutet einfach nur das zwischen für den medizinischen Zustand GLEICHWERTIGEN Optionen die günstigste gewählt werden muss. Aber es bedeutet NICHT das man in Fällen wo eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit besteht eine "schlechtere" Behandlung bekommt die weniger Chancen bietet als andere. (Und da ist das Problem mit den Zahnbehandlungen: Die GKV Sätze reichen absolut aus um ein "Funktionales" Gebiss zu erhalten. Also das der PAtient schmerzfrei ist und problemlos Essen kann usw. Anders als fehlende Finger o.ä. ist ein nicht erhaltener Zahn keine lebenslange Einschränkung. Nur ist das Sicht nicht mehr das was die meisten Patienten wünschen. Heute will man nicht nur eine funktionale sondern auch optisch ansprechende Wiederherstellung. Und das ist halt nicht mehr medizinisch notwendig... Finde ich persöhnlich NICHT korrekt, ist leider mittlerweile so. Aber entspr. Zusatzversicherungen kosten nicht die Welt) Davon abgesehen haben Privatpatienten schon ihre Vorteile (für GKV Patienten)! Immerhin sind diese oft die Versuchskaninchen für die ach so tollen neuen (teuren) Therapien. Stellt sich dann raus das die neue Therapie sicher ist und wirklich bezifferbare Vorteile bietet wird diese i.d.R. Kassenleistung. Stellt sich aber, wie in der Vergangenheit öfter geschehen, heraus das die Therapie die man allen Privatpatienten freudig angedreht hat deutliche Nachteile bis hin zu massivsten Gesundheitsschäden bei zahlreichen Patienten hat bleiben die GKVler verschont. So geschehen bei den ROBODOCs wo Privatpatienten massenhaft die Hüften zerstört wurden und erst bei der Gutachtenerstellung im Zuge der Aufnahme in den GKV Leistungskatalog die Tragweite erkannt wurden. http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelwissen/d-65886423.html Oder bei der damaligen Neueinführung der Keramischen Ersatzgelenke die dann oft schon nach kurzer Zeit einfach gebrochen sind und eine neue große OP erforderlich machten. https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gelenkschmerzen/nachoperationen-wegen-materialbruch-und-korrosion-skandal-neue-knie-und-hueftimplantate-schlechter-als-alte-modelle_id_4125110.html (Allerdings gilt das mit den Versuchskaninchen nur bei Therapien wo es erprobte Konventionelle Methoden gibt. Neue Therapien die bleibende Schäden verhindern oder reduzieren zu denen keine bewährten Alternativen bestehen sind auch für GKVler sofort zugänglich! Hier ist das Risiko jedoch eher gerechtfertigt...) Letztendlich muss man aber bei der Frage der KRankenkasse sagen: Hat man den richtigen Arzt dann spielt die Frage ob PKV oder GKV keine Rolle. Den diese machen im Umgang mit den Patienten keine Unterschiede zwischen PKV und GKV. Und glücklicherweise gibt es diese Ärzte noch deutlich häufiger als die MEdien manchmal den Eindruck vermitteln. Hat man jedoch einen Arzt der einen Unterschied macht, dann hat man einfach verloren. Egal ob PKV oder GKV. Den da ist deutlich das es diesem Arzt nur ums Geld geht! Einen GKVler wird so ein Arzt in vielen Fällen weniger wichtig nehmen als einen PKVler. Da läuft man schnell GEfahr das nur das allernotwendigste Gemacht wird was auch tatsächlich abgerechnet werden kann. Ja nicht genauer Nachfragen, könnte ja eine Minute über die Minimalzeit gehen. Ein PKVler wird sich bei so einem Arzt hingegen erst einmal gut behandelt und geborgen fühlen wie er sich kümmert. Und übersieht dabei völlig das das warme Gefühl nicht die Nestwärme ist sondern die Reibungswärme davon ist das er gerade mächtig über den Tisch gezogen wird in dem ihm wirklich alles angedreht wird was geht. Bei einem zusätzlichen/unnötigen Blutbild, EKG, EEG, Ultraschall o.ä passiert nichts schlimmes. ES besteht sogar die kleine Möglichkeit das durch Zufall doch etwas entdeckt wird. Aber bei Röntgenaufnahmen wird es schon kritischer... Mit Blasenspiegelungen, Punktionen zsw. geht es weiter. Solche Untersuchungen unnötig durchzuführen sind schon eine echte Belastung und auch ein unnötiges Infektionsrisiko. Wenn es dann an Herzkatheteruntersuchungen oder gar operative Therapien geht ist dann jeder Spass vorbei. Und da hört es ja nicht auf... ES gibt ja schon einige Studien die deutliche Hinweise darauf liefern das aus finanziellen Gründen selbst schwere Operationen bin hin zu Herz-OPs durchgeführt werden obwohl diese gar nicht nötig sind. https://www.focus.de/gesundheit/arzt-klinik/klinik/wenn-der-mensch-zur-ware-wird-krankenhaeuser-steigern-umsatz-durch-unnoetige-herz-ops_id_4007518.html Und da muss man nicht lange überlegen welche Patientengruppe da relativ deutlich häufiger betroffen ist. Diejenigen für die nur erwiesenermaßen wirksame Therapien nach einer strengen Anforderungen folgenden Diagnosestellung mit festen Abrechnungsbeträgen gezahlt werden oder diejenigen für die es gar keine verbindlichen Vorgaben und keine Vorgaben gibt. Diejenigen die "freiwild" sind. (Dafür lässt man dann gerne auch ein kuscheliges Zimmer springen) ICh habe im Bekannten- und auch Familienkreis einige privatversicherte. (Beamte) Und die meiden aus Erfahrung mittlerweile alle diejenigen Ärzte die private bevorzugt behandeln bzw. wechseln wenn die so etwas bemerken. Nicht wegen irgendwelcher moralischer Bedenken sondern weil da einfach das zutrauen flöten geht wenn der Eindruck entsteht das der Patient nach den Einnahmemöglichkeiten behandelt wird. Und Kleinstadttypisch ist hier sehr gut bekannt welcher Arzt wie agiert... BTW: Der erste der mir sehr deutlich von einer PKV abgeraten hat war mein damaliger Hausarzt als er mitbekommen hat wie ich zu Studienzeiten wegen den 10Euro Praxisgebühr über die GKV geflucht habe... Gruß Carsten P.S. ISt zwar schon einige Jahre her, aber von meinem letzten Krankenhausaufenthalt habe ich noch die Zuzahlungsbeiträge für Einzel- und Zweibettzimmer im Kopf: Wer als GKVler ohne Zusatzversicherung in ein Einzelzimmer möchte hätte 89 Euro/Tag zuzahlen müssen. Für ein Doppelzimmer 29 Euro/Tag Aufpreis! Nur um mal klarzustellen um welche "Riesenbeträge" da geredet wird. Wobei hier in der Region die Dreibettzimmer schon immer seltener werden. Vierbettzimmer wüsste ich jetzt wo es die hier noch gibt. Dafür fangen einige Kliniken jetzt an "richtige" Privatstationen einzurichten, wo dann alle Privatpatienten, egal weshalb die in der Klinik sind, zusammengepfercht werden. Da liegt dann der Oberschenkelhalsbruch neben dem Diabetiker wo sich im Nebenzimmer der Blinddarmpatient das Zimmer mit dem Herzinfarkt (nach Entlassung von Intensiv) teilt. Treffen der Keime aller Stationen. Betreut von einer Nachtschwester (GKV versichert) die vielleicht mal auf der geriatrischen Station war weil das am besten zum Alterschnitt passt. Die "Fachärzte" sind auf ihren Stationen. Was ein befreundeter (Krankenhaus-)Arzt dazu gesagt hat gebe ich mal lieber nicht wörtlich wieder...
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eingutergeist schrieb: > In diesem Land wird nachweislich mit Kranken, Kindern und Alten Gewinn > erwirtschaftet. nicht erwirtschaftet - geschachert!!!
Hallo Carsten, Du hast wenigstens Ahnung, statt wie manch anderer nur unreflektiert zu brabbeln. In der Tat hat man in NL MRSA & Co praktisch komplett im Griff, was wirklich ein großer Vorteil ist und dringend Vorbild für andere Länder sein sollte. Die Antibiotika Verschreibung ist sehr restriktiv und erfolgt nur nach sorgfältiger Prüfung. Wenn die Prüfung positiv war und der Arzt meint 7 Antibiotikatabletten sind angemessen, dann werden in der Apotheke 3 Tabletten aus dem 10er Blister weggeschnitten. Ich will jetzt nicht auf alle Facetten des NL Gesundheitssystems eingehen, aber die meisten anderen Punkte würden in Deutschland nicht auf Gegenliebe stoßen. Nur kurz ein paar davon: Das System ist hausarztzentriert, zuständig ist der zur Wohnadresse nächste Arzt. Selbstheilung wird hoch bewertet, die typische Arztantwort ist: "Paracetamol (gibt's in jedem Supermarkt, 20 Stück für 39 Cent) und wenn es in 2 Wochen nicht besser ist nochmal kommen." Abgesehen von Paracetamol ist die Medikamentenverordnung zurückhaltend. Die Gerätediagnostik des Hausarzt beschränkt sich auf Stethoskop, Blutdruckmanschette, Taschenlampe und Pappstück mit Stecknadelloch. Blutabnahmen werden in zentralen Labors gemacht, nicht beim Hausarzt. Fachärzte gibt es fast nur im Krankenhaus, die Überweisung zu ihnen ist schwer zu bekommen. Selbst die Überweisung zum Augenarzt gibt es erst nach ausgiebigen Tests beim Hausarzt, unter anderem mit der Pappe mit Stecknadelloch. Zu den Wartezeiten im Krankenhaus und dem Tourismus nach Deutschland hat Carsten ja schon was gesagt. Hausgeburt ist weit verbreitet, ohne besondere Indikation kommt man dafür nicht ins Krankenhaus. Ärzte sind nicht berechtigt Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen auszustellen. Die Basisversicherung mit definiertem Leistungskatalog ist (mit ganz wenigen Ausnahmen) Pflicht für jeden der in NL lebt, wer sich nicht versichert wird mit hoher Geldstrafe belegt. Es besteht Auswahl zwischen verschiedenen Versicherungsgesellschaften, jede Versicherung muss jeden Bürger aufnehmen. Die Kosten zwischen den Gesellschaften sind leicht unterschiedlich, einkommensunabhängig gut 100€ pro Person und Monat, auch für Kinder. Die Selbstbeteiligung liegt bei etwa 385€ pro Person und Jahr, darüber hinaus gibt es Beteiligung an vielen Kosten. Die mittleren medizinischen Kenntnisse der nicht medizinisch tätigen Bevölkerung sind höher als in Deutschland, mit medizinischen Kenntnissen meine ich nicht Apotheken-Umschau Wissen. In Summe funktioniert das System ganz brauchbar, aber zur deutschen Mentalität würde es nicht passen.
Claus M. schrieb: > Ansonsten hätte ein klar denkender Mensch schon eine Idee, warum das > schwedische System besser ist. Damit reihst du dich nun endgültig in die Reihe der Cerberuse, S.B.s und wie sie alle heißen ein. Nur diffuse Aussagen, nichts von Substanz, aber bei jeder Gelegenheit anmerken wie toll es doch anderswo ist. Natürlich ohne das irgendwie mal mit Fakten zu untermauern. Ich hätt jetzt mindestens erwartet du erzählst von deinen Erfahrungen (oder der deiner Bekannten) in ausländischen Gesundheitssystemen. Was hat dir in Schweden besser gefallen als in Deutschland, was in Norwegen? Ich gehe davon aus dass du dort längere Zeit verbracht hast. Oder woher stammt deine Expertise sonst?
> Autor: Le X. (lex_91) > Datum: 03.09.2018 09:16 > Oder woher stammt deine Expertise sonst? Wohl aus der Bild-ZEITUNG UND VOM Stammtisch. > Nur diffuse Aussagen, nichts von Substanz, aber bei jeder Gelegenheit > anmerken wie toll es doch anderswo ist. Kommt hier im Forum öfter vor, Gerede ohne Substanz. Nun ja, unser System ist nicht perfekt aber akzeptabel. War selber acht Monate in Norwegen, deren Sozialsystem möchte ich nicht.
Beitrag #5543911 wurde von einem Moderator gelöscht.
ZF schrieb: > Das System ist hausarztzentriert, zuständig ist der zur Wohnadresse > nächste Arzt. Selbstheilung wird hoch bewertet, die typische Arztantwort > ist: "Paracetamol (gibt's in jedem Supermarkt, 20 Stück für 39 Cent) und > wenn es in 2 Wochen nicht besser ist nochmal kommen." Ist hier inzwischen auch Hausarztzentriert, der einzige Arzt in der Umgebung der noch Patienten aufnahm, ist im Hausarztmodell meiner Krankenkasse. Entweder ich unterschreibe das oder er nimmt mich nicht als Patienten auf. Wenn ich in dem Modell bin, muss ich immer vorher zum Hausarzt, mache ich das nicht, können mir die Kosten auferlegt werden. > Ärzte sind nicht berechtigt > Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen auszustellen. Wer macht das dann? Ich habe das Glück derzeit keine Ernsthafte Erkrankung zu haben, also gehe ich ausschließlich wegen der AU zum Arzt. Bei einer Magen-Darm-Grippe, Erkältung, Grippe etc. brauche ich keine Arzt, eben ein paar Paracetamol und ein paar Tage Ruhe und bin ich wieder fit. Aber der AG will sofort einen Schein sehen und der Arzt schreibt einen dann Montags für zwei Tage krank, wenn es Mittwochs noch nicht besser ist, soll man gleich wieder antanzen (Und 3 Stunden im Wartezimmer sitzen). Dafür hatte mein Frau das Problem, war in der Notaufnahme im Krankenhaus. Fingernagel abgerissen, musste genäht werden. Aber das Krankenhaus kann keine AU ausstellen, also direkt noch zum Hausarzt und da nochmal sitzen und warten um eine AU zu bekommen.
ZF schrieb: > In der Tat hat man in NL MRSA & Co praktisch komplett im Griff die aktuelle "Qualitätsoffensive" im hiesigen Krankenhaus sieht so aus, dass 4 Tage lang der Boden auf einer Station nicht gewischt wurde. das lässt sich recht einfach erkennen, wenn man als Besucher für einen Angehörigen einfach mal mitten im Zimmer und auf dem Gang der Station mit einem feuchten Finger ein Zeichen auf den Boden malt. erst am 4. Tag war das weg. Allerdings gibt es auch vollpfostige Patienten, die Ihre Klamotten, ja sogar mitgebrachte Fressalien auf den Boden stellen.
> Autor: Anon (Gast) > Datum: 03.09.2018 10:18 > Ist hier inzwischen auch Hausarztzentriert, der einzige Arzt in der > Umgebung der noch Patienten aufnahm, ist im Hausarztmodell meiner > Krankenkasse. Entweder ich unterschreibe das oder er nimmt mich nicht > als Patienten auf. Wenn ich in dem Modell bin, muss ich immer vorher zum > Hausarzt, mache ich das nicht, können mir die Kosten auferlegt werden. Lebst du im Kongo ?
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Anon (Gast) >> Datum: 03.09.2018 10:18 > >> Ist hier inzwischen auch Hausarztzentriert, der einzige Arzt in der >> Umgebung der noch Patienten aufnahm, ist im Hausarztmodell meiner >> Krankenkasse. Entweder ich unterschreibe das oder er nimmt mich nicht >> als Patienten auf. Wenn ich in dem Modell bin, muss ich immer vorher zum >> Hausarzt, mache ich das nicht, können mir die Kosten auferlegt werden. > > Lebst du im Kongo ? Ba-Wü Ist der TK Hausarzttarif, steht auch so auf der Webseite: "Wichtig: Gehen Sie zu einem anderen als zu dem von Ihnen gewählten Hausarzt oder suchen Sie ohne Überweisung einen Facharzt auf, können Mehrkosten auf Sie zukommen. " Mecker gab es schon mal als ich ohne Überweisung zu einem anderen Arzt bin. Der Fehler im System, ist der Arzt, der mich nur als Patienten nimmt, wenn ich in den Hausarzttarif gehe. Das darf er eigentlich nicht verlangen, bin aber nicht der einzige Patient, er hat auch langjährige Patienten vor die Tür gesetzt, die sich geweigert haben. Wurde der Kasse auch gemeldet, interessiert die aber nicht. Und ansonsten ist es tatsächlich sehr schwierig einen Allgemeinmediziner zu finden, der noch neue Patienten aufnimmt.
Anon schrieb: > ZF schrieb: >> Ärzte sind nicht berechtigt >> Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen auszustellen. > > Wer macht das dann? Niemand. Hat Vor- (man muss nicht nur wegen AU zum Arzt) und Nachteile (man muss mit dem AG diskutieren, ob man arbeiten kann oder nicht).
Joachim D. schrieb: > Probleme mit dem Knie, CRT fällig. Wohl eher CT CRT ist die Braunsche Röhre :)
> Hat man jedoch einen Arzt der einen Unterschied macht, dann hat man > einfach verloren. Egal ob PKV oder GKV. Den da ist deutlich das es > diesem Arzt nur ums Geld geht! Erst einmal mußt Du das selbst merken, daß es bei Arzt X nur ums Geld geht und dann ist es vielleicht auch schon zu spät. > Ein PKVler wird sich bei so einem Arzt hingegen erst einmal gut > behandelt und geborgen fühlen wie er sich kümmert. Es geht weniger um das Zuschußsystem Krankenkasse für eine spezifische Berufsgruppe (Ärzte) und die damit einhergehenden automatisierten Pfründe - das ist gesetzlich geregelt und daran kann man selbst nichts ändern. Es geht auch nicht darum, ob die ärztliche Versorgung in Deutschland besser ist als woanders auf der Welt und deshalb die Krankenkassenbeiträge hierzulande gerechtfertigt sind oder nicht. Fakt ist aber und darum geht es: Wenn Du gut verdienst und jung bist (so wie z.B. der TO) macht es Sinn erst einmal in die PKV zu gehen, um monatlich Geld zu sparen - das scheint wirklich möglich zu sein. Später, wenn Du Kinder hast oder kurz vor der magischen Altersgrenze 55, dann einfach wieder zurück in die GKV und auf diese Weise hast Du Geld gespart - das geht also! Aber mehr anscheinend nicht (wenn z.B. feststeht, daß man spätestens zur Rente im Ausland ist und die Krankenkasse später nicht in Anspruch nehmen wird) - d.h. ab einem bestimmten Alter & Verdienst ist man automatisch der Dumme und muß die Umverteilung mitmachen.
Desaster schrieb: > Fakt ist aber und darum geht es: > Wenn Du gut verdienst und jung bist (so wie z.B. der TO) macht es Sinn > erst einmal in die PKV zu gehen, um monatlich Geld zu sparen - das > scheint wirklich möglich zu sein. > Später, wenn Du Kinder hast oder kurz vor der magischen Altersgrenze 55, > dann einfach wieder zurück in die GKV und auf diese Weise hast Du Geld > gespart - das geht also! Fakt ist aber auch, dass öfter mal Gesetze geändert werden und wurden, und gerade im Bereich der Wechselmöglichkeiten schon öfter verschärft wurden. Es kann also durchaus jederzeit passieren, dass der Gesetzgeber das Rückkehralter herabsetzt oder die Rückkehr sogar generell verunmöglicht und man dann in der PKV festhängt. Und so ein Berufsleben ist halt deutlich länger als eine Legislaturperiode.
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> Fakt ist aber auch, dass öfter mal Gesetze geändert werden und wurden, > und gerade im Bereich der Wechselmöglichkeiten schon öfter verschärft > wurden. das kann natürlich sein, aber man muß erst mal von den gegebenen Möglichkeiten ausgehen und notfalls kann man ja noch vor der Gesetzesänderung den Wechsel zurück in die GKV vollziehen. Solange aber nichts kommt, kann man frei agieren und da geht es ja um die Möglichkeiten. > Es kann also durchaus jederzeit passieren, dass der Gesetzgeber das > Rückkehralter herabsetzt oder die Rückkehr sogar generell verunmöglicht > und man dann in der PKV festhängt. dazu muß das 'neue Gesetz' erst einmal verabschiedet sein und damit ist eine Rückkehr vor Inkrafttreten immer möglich! Anderenfalls wäre die Neuregelung gesetzeswidrig. > Und so ein Berufsleben ist halt deutlich länger als eine > Legislaturperiode. Du kannst davon ausgehen, daß es im Bereich 'Krankenkasse' nicht viel ändern wird! Sonst gäbe es nur eine GKV statt hunderte GKVs und im übrigen wollen auch Beamte Ihre Fluchtmöglichkeiten beibehalten, auch das sind Wähler mit einer starken Lobby.
Desaster schrieb: > Fakt ist aber und darum geht es: > Wenn Du gut verdienst und jung bist (so wie z.B. der TO) macht es Sinn > erst einmal in die PKV zu gehen, um monatlich Geld zu sparen - das > scheint wirklich möglich zu sein. > Später, wenn Du Kinder hast oder kurz vor der magischen Altersgrenze 55, > dann einfach wieder zurück in die GKV und auf diese Weise hast Du Geld > gespart - das geht also! Einfach zurück in die GKV? Wie stellst Du Dir das vor? Du spazierst einfach eine Filiale der Ersatzkasse Deiner Wahl und sagst denen: „Ab nächsten Monat wäre ich gerne wieder gesetzlich versichert!?“ Ganz so dumm ist der Gesetzgeber ja nun auch nicht. Wer aus der GKV raus ist ist erst einmal raus. Zurück – und überhaupt erst einmal rein – geht es in der Regel nur, wenn die Versicherungspflicht neu eintritt. Das kann zum Beispiel sein, wenn Dein Gehalt wieder unter die Bemessungsgrenze sinkt oder Du als bislang Selbständiger eine versicherungspflichtige Beschäftigung (unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze) aufnimmst. Es mag weitere Schlupflöcher geben, aber einfach wird es sicher nicht. Natürlich kannst Du Deinen Chef jederzeit bitten, demnächst weniger zu verdienen um wieder in die GKV zu können. Ob das Sinn der Sache oder im Sinne des TO ist, sei einmal dahingestellt. Übrigens verbietet der bereits zitierte § 6 SGB V Abs. 3a ja nicht unmittelbar den Eintritt in die GKV für Personen über 55. Er stellt diesen Personenkreis lediglich ausdrücklich versicherungsfrei, womit eine Versicherungspflicht jenseits dieses Alters in der Regel nicht neu eintreten kann und somit der Weg zurück mittelbar verbaut ist. Auch hier gibt es angeblich Schlupflöcher und Anwaltskanzleien die darauf spezialisiert sind welche zu finden. Viel Spaß beim Suchen.
> Einfach zurück in die GKV? Wie stellst Du Dir das vor? Nun kommt mal alle wieder runter von der Palme! Vor ein paar Wochen hatten wir diese Frage im Nachbarthread. Tino hat es ja wohl recht unproblematisch in den Griff bekommen. Hier ist die Vertfahrensanleitung: Beitrag "private Krankenversicherung verlassen"
Hallo A.H. das klingt sehr interessant, was du schreibst. Danach gibt es Schlupflöcher, nach denen eine Versicherungspflicht zu umgehen ist? Also mich lässt die gesetzliche Krankenkasse nicht vom Haken. Auch ohne Einkommen ist der Mindestbeitrag fällig. Die Berechnungsgrundlage ist dafür der Selbstbehalt bzw. so ein Mindestunterhalt nach dem OLG. LG
Nächstes Jahr (2019) wird die Berechnungsgrundlage für die gesetzliche Krankenkasse gesenkt. Sollte ein Lichtblick für die kleinen Unternehmen sein. https://www.vgsd.de/spahn-will-kranken-und-pflegeversicherungs-mindestbeitraege-fuer-selbststaendige-moeglichst-schon-zum-1-1-19-reduzieren/ Da kann man sich als "älterer" Unternehmer der nicht viel verdient hat nur verarscht vorkommen von der Regierung.
Thomas schrieb: > Da kann man sich als "älterer" Unternehmer der nicht viel verdient hat > nur verarscht vorkommen von der Regierung. Wer bisher von dem Mindestbetrag jahrelang betroffen war, der hätte eh sein Geschäftsmodell überdenken sollen oder mal das Schwarzgeld hinzuzählen.
Carsten S. schrieb: > Datum: 03.09.2018 02:52 Carsten, danke für Deinen sehr informativen Beitrag! Gruss Jo S.
ZF schrieb: > Datum: 03.09.2018 09:02 Auch dein Beitrag ist sehr interessant und auch von ein paar anderen. Danke dafür. Jo S.
A. H. schrieb: > Einfach zurück in die GKV? Wie stellst Du Dir das vor? Leider ist es viel zu einfach. Wer sichein mal aus der Solidargemeinschaft verabschiedet hat, soll bitte auch selber zusehen wie er klar kommt.
Anon schrieb: > Und ansonsten ist es > tatsächlich sehr schwierig einen Allgemeinmediziner zu finden, der noch > neue Patienten aufnimmt. Habe ich gerade in meiner "neuen" Heimatstadt festgestellt. Musste 35 Praxen anrufen, bis jemensch sagte, das sie noch neue Patientan aufnehmen. Da wirst du ja im Baumarkt noch schneller bedient...
Michael B. schrieb: > Wer sichein mal aus der Solidargemeinschaft verabschiedet hat, > soll bitte auch selber zusehen wie er klar kommt. Auch ich kann bestätigen, dass es problemlos möglich ist, ohne nennenswerte finanzielle Abstriche von der PKV in die GKV zu wechseln. Ich habe letztes Jahr meine Arbeitszeit für zwei Monate auf 85% reduziert, wurde vom Arbeitgeber ohne Diskussion in der GKV angemeldet und bin seitdem dort. Weder PKV noch GKV haben sich nach Beendigung der Arbeitszeitreduzierung nochmal bei mir gemeldet. Auslöser und Motivation zum Wechsel war bei mir, dass die PKV (mit Kindern) zum Schluss 130€ teurer war als die Familienversicherung.
> Autor: Kolja L. (kolja82) > Datum: 03.09.2018 21:27 > Habe ich gerade in meiner "neuen" Heimatstadt festgestellt. > Musste 35 Praxen anrufen, bis jemensch sagte, das sie noch neue > Patientan aufnehmen. Mensch Mayer, wo lebt ihr denn ?
Haiko schrieb: > Auslöser und Motivation > zum Wechsel war bei mir, dass die PKV (mit Kindern) zum Schluss 130€ > teurer war als die Familienversicherung. Also du ein asozialer Schmarotzer bist. Sags doch wies ist, anstatt dich billig rauszureden.
Haiko schrieb: > Auslöser und Motivation zum Wechsel war bei mir, dass die PKV (mit > Kindern) zum Schluss 130€ teurer war als die Familienversicherung. Alter, wegen der paar ocken? Hast du auch die nun nötigen Zusatzversicherungen hinzugerechnet? Dass du die 130 Euro von der Steuer absetzen kannst? Hast du berücksichtigt, dass die PKV alle Medikamente zahlt, die der Arzt aufschreibt und du bei der GKV das meiste selbst zahlst? Gerade bei Kindern kommt da einiges zusammen. Von Brillen und neuen Zähnen mal gar nicht geredet. Wenn das mal nicht eine milchmädchenrechnung war.
Zocker_54 schrieb: >> Habe ich gerade in meiner "neuen" Heimatstadt festgestellt. >> Musste 35 Praxen anrufen, bis jemensch sagte, das sie noch neue >> Patientan aufnehmen. > > Mensch Mayer, wo lebt ihr denn ? Schreibt er doch. Im Jemen. Da wunderts mich aber nicht.
> Autor: A. K. (prx) > Datum: 03.09.2018 21:46 > Schreibt er doch. Im Jemen. Da wunderts mich aber nicht. Das erklärt alles !
Haiko schrieb: > Ich habe > letztes Jahr meine Arbeitszeit für zwei Monate auf 85% reduziert, wurde > vom Arbeitgeber ohne Diskussion in der GKV angemeldet und bin seitdem > dort. Da genügten 85%? Da die JAEG letztes Jahr 57.600 Euro betrug, heißt das, dass du im Jahr 2017 weniger als 67.765 Euro verdient hättest. Das ist schon ziemlich mager, findest du nicht? Wie kamst du damit nur jemals auf den Trichter, dich privat zu versichern?
Zocker_54 schrieb: > Mensch Mayer, wo lebt ihr denn ? Aber sowas von mittig in Deuschland ;-) Und ich bin sogar in der PKV... Facharzt war kein Problem.
Claus M. schrieb: > Alter, wegen der paar ocken? Hast du denn mal berücksichtigt, was im Alter aus den "paar Ocken" mehr noch wird? Da kostet dann der KV-Beitrag locker vierstellig für ihn selbst, ggf. kommt die Frau noch hinzu, falls sie nicht arbeitet. Ja, die PKV bietet bessere Leistungen als die GKV, sie ist aber auch insgesamt deutlich teurer (Beamte mit staatlicher Beihilfe ausgenommen)! Wer das nicht versteht, ist selbst Schuld, soll aber später bitte nicht über seine Beiträge jammern.
Kolja L. schrieb: > Aber sowas von mittig in Deuschland ;-) Also Mitteldeutschland, dann verwundert es nicht.
Interessante Rechnung qwert. Deshalb kämpft er auch um die 130€. Da kann man schon mal vom Chefarzt im Einzelzimmer zu Zweibettzimmer mit Özdemir+7familienmitgliedern und Azubi Doc wechseln.
Qwertz schrieb: > Claus M. schrieb: >> Alter, wegen der paar ocken? > > Hast du denn mal berücksichtigt, was im Alter aus den "paar Ocken" mehr > noch wird? Damit argumentiert er aber nicht und außerdem ist das alles Spekulation. Er argumentiert mit lächerlichen 130 Euro (nach steuern eher 60) I'm Monat, die den Ausschlag gegeben haben...
Claus M. schrieb: > Er argumentiert mit lächerlichen 130 Euro (nach steuern eher 60) I'm > Monat, die den Ausschlag gegeben haben... 130 € sind auch Geld, das man besser ausgeben kann, und in Zukunft würde die Differenz ja immer größer bis es quietscht.
Ist ja nicht so, dass er für die 130 Euro nichts aufgeben muss an Leistung. Gerade mit Kindern, die die ersten Jahre dauernd beim Arzt sind, kommen mit GKV zusatzkosten auf ihn zu.
Claus M. schrieb: > Thomas schrieb: >> Da kann man sich als "älterer" Unternehmer der nicht viel verdient hat >> nur verarscht vorkommen von der Regierung. > > Wer bisher von dem Mindestbetrag jahrelang betroffen war, der hätte eh > sein Geschäftsmodell überdenken sollen oder mal das Schwarzgeld > hinzuzählen. Es geht aber gerade um die Leute in der Gründungsphase und diese ersten Jahre. Da ist man um jeden Euro dankbar, den man in das Unternehmen stecken kann. Und bei 1000€ Gewinn/Monat sind 200 gesparte Euro viel. Mir hätte das in der Gründungsphase sehr geholfen. Schön, dass in die Sache endlich Bewegung kommt. Das dürfte auch helfen, die Bauernfängerei durch die PKVs ("Nur 99€ pro Monat!") deutlich einzudämmen.
Claus M. schrieb: > Ist ja nicht so, dass er für die 130 Euro nichts aufgeben muss an > Leistung. Gerade mit Kindern, die die ersten Jahre dauernd beim Arzt > sind, kommen mit GKV zusatzkosten auf ihn zu. Bei Kindern ? Gerade bei denen wird doch eigentlich alles bezahlt. Und die Zusatzversicherung für Chefarzt und Einzelbett kostet unter 10 €. Gruß Axel
Qwertz schrieb: > 130 € sind auch Geld, das man besser ausgeben kann, und in Zukunft würde > die Differenz ja immer größer Richtig, und deshalb korrigiert man einen Fehler.
Qwertz schrieb: > Das ist > schon ziemlich mager, findest du nicht? Wie kamst du damit nur jemals > auf den Trichter, dich privat zu versichern? Ab welchem Jahresbrutto würdest du denn eine Privatversicherung als sinnvoll erachten (die familiäre Situation mal außen vor gelassen)?
Claus M. schrieb: > Gerade mit Kindern, die die ersten Jahre dauernd beim Arzt > sind Das muß man unbedingt vermeiden, weil die Kinder sonst bald Dauerpatienten werden und deren. Der Gesundheitszustand wird immer schlechter und die "Halbgötter in Weiß" immer reicher.
Axel L. schrieb: > Und die > Zusatzversicherung für Chefarzt und Einzelbett kostet unter 10 € Hahaha :D Apropos Bauernfängerei … ;)
> Qwertz schrieb: > 130 € sind auch Geld, das man besser ausgeben kann, und in Zukunft würde > die Differenz ja immer größer Damit kann ich den Porsche nicht mal Volltanken !
Jo S. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Und die >> Zusatzversicherung für Chefarzt und Einzelbett kostet unter 10 € > > Hahaha :D > > Apropos Bauernfängerei … ;) HUK-Coburg. Kannst Du online abschliessen. Mein Jüngster ist 6. Gruß Axel
Jo S. schrieb: > Das muß man unbedingt vermeiden, weil die Kinder sonst bald > Dauerpatienten werden und deren. Der Gesundheitszustand wird immer > schlechter und die "Halbgötter in Weiß" immer reicher Leichter gesagt als getan. Axel L. schrieb: > Bei Kindern ? > > Gerade bei denen wird doch eigentlich alles bezahlt. Die GKV zahlt nicht mal ein Brillengestell und nur die allerbilligsten Gläser z. B. Weil Kleinkinder schnell wachsen muss zudem zweimal im Jahr ne neue her. Außerdem zahlt die GKV keinerlei Medikamente die nicht verschreibungspflichtig sind. Also kein Hustensaft, Fieberzäpfchen usw.
> Außerdem zahlt die GKV keinerlei Medikamente die nicht > verschreibungspflichtig sind. Also kein Hustensaft, Fieberzäpfchen usw. auch bei verschreibungspflichtigen Medikamenten mußt Du 5 Euro zuzahlen, das läppert sich dann. Wie ist das bei der PKV?
Desaster schrieb: > auch bei verschreibungspflichtigen Medikamenten mußt Du 5 Euro zuzahlen, > das läppert sich dann. > Wie ist das bei der PKV? Stimmt, 5 Euro Zuzahlung auch wenn das Medikament nur 6 kostet... Die PKV zahlt komplett jedes Medikament, dass der Arzt aufschreibt.
Fieberzäpfchen und Hustensaft bringen euch ins Armenhaus wenn die nicht übernommen werden? Dann habt ihr echt andere Probleme in eurer Haushaltsbudgetierung als Medikamentenausgaben für eure Kinder. Ist ja lachhaft.
Claus M. schrieb: > Ist ja nicht so, dass er für die 130 Euro nichts aufgeben muss an > Leistung. Gerade mit Kindern, die die ersten Jahre dauernd beim Arzt > sind, kommen mit GKV zusatzkosten auf ihn zu. In den ersten Jahren mit Kindern geht das noch. Da ist man mit 29€ pro Kind und Monat gut versichert in der PKV. Aber wenn die Kiddies älter werden brauchen sie Zahnspangen usw. Da zahlt man richtig viel dazu in der PKV. Die Beiträge der Kinder sind auch entspr. gestiegen. In der GKV ist das Thema Zahnspange zu 100% abgedeckt. Man zahlt zwar erstmal 20% dazu, bekommt diese aber wieder, wenn die Behandlung abgeschlossen ist. Übrigens: Ich kann jeden verstehen, der sich das jeweils günstigste Versicherungssystem aussucht und im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten wechselt. Assozial ist imho das zweigeteilte KV-System und nicht die Kassenmitglieder, die versuchen einen Vorteil daraus zu ziehen. Krass finde ich, dass die PKVen die Altersrückstellung behalten können, wenn einer in die GKV zurück wechselt. Ich kann nur jeden beglückwünschen, der den Weg zurück in die GKV findet. Je mehr das machen, desto eher ist das Thema PKV zuende. Weiter so!
Claus M. schrieb: > Die PKV zahlt komplett jedes Medikament, dass der Arzt aufschreibt. Den, der einen entspr. Tarif abgeschlossen hat, will ich mal sehen. In der Realität haben viele einen Selbstbehalt zwischen 300-1000€ in der PKV. Ach so und übrigens Steuer: Nein diese Kosten kann man nicht von der Steuer absetzen. Es gibt eine Zumutbarkeitsgrenze die bei ca. 1200€ liegt. Wenn man da drüber kommt, wirkt sich das steuerlich aus - aber dann hat man ganz andere gesundheitliche Probleme und Ausgaben als das bisschen Steuerersparnis.
> Autor: Axel L. (axel_5) > Datum: 04.09.2018 14:19 > HUK-Coburg. Kannst Du online abschliessen. Klasse alles online abschließen, ohne Ansprechpartner ohne Adresse, aber die Kohle wird jeden Monat abgebucht. Geht so lange gut, bis du was von denen willst, und sei es nur eine Zahnspange für das Kind. Dann geht der Zirkus los.
Zocker_54 schrieb: > Klasse alles online abschließen, ohne Ansprechpartner ohne Adresse, aber > die Kohle wird jeden Monat abgebucht. > > Geht so lange gut, bis du was von denen willst, und sei es nur eine > Zahnspange für das Kind. > > Dann geht der Zirkus los. Völliger Unsinn.
> Autor: Abradolf L. (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) > Datum: 04.09.2018 15:08 Wieso ?
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Abradolf L. (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) >> Datum: 04.09.2018 15:08 > > Wieso ? Weil man natürlich Unterlagen, einen Ansprechpartner und eine Adresse bekommt.
> Autor: Abradolf L. (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) > Datum: 04.09.2018 15:12 > Weil man natürlich Unterlagen, einen Ansprechpartner und eine Adresse > bekommt. Das wäre ja mal eine ganz neue Masche !
Zocker_54 schrieb: >> HUK-Coburg. Kannst Du online abschliessen. > > Klasse alles online abschließen, ohne Ansprechpartner ohne Adresse, aber > die Kohle wird jeden Monat abgebucht. > > Geht so lange gut, bis du was von denen willst, und sei es nur eine > Zahnspange für das Kind. > > Dann geht der Zirkus los. Nein aus Erfahrung: Bei der HUK erreicht man gut persönlich einen Ansprechpartner, Papiere kommen auch alle mit der Post. Bin dennoch froh da weg zu sein (wieder in der GKV)
RausAusDerPKV schrieb: > Den, der einen entspr. Tarif abgeschlossen hat, will ich mal sehen Hab ich für die Kinder, Normalfall. RausAusDerPKV schrieb: > Ach so und übrigens Steuer: Nein diese Kosten kann man nicht von der > Steuer absetzen. Es gibt eine Zumutbarkeitsgrenze die bei ca. 1200€ > liegt. Hat auch keiner behauptet. Muss als? PKV Patient ja auch keine Medikamente selber zahlen, also irrelevant. Ansonsten liegt die Grenze nicht bei 1200 Euro sondern sie ist gehaltsabhängig. Abradolf L. schrieb: > Fieberzäpfchen und Hustensaft bringen euch ins Armenhaus wenn die > nicht übernommen werden? Dann habt ihr echt andere Probleme in eurer > Haushaltsbudgetierung als Medikamentenausgaben für eure Kinder. Ist ja > lachhaft. Es ging ursprünglich darum, dass die 130 Euro die die GKV billiger zu sein scheint keine 130 Euro sind.
Claus M. schrieb: > Es ging ursprünglich darum, dass die 130 Euro die die GKV billiger zu > sein scheint keine 130 Euro sind. Genau, 130€ / Monat Mehrkosten vs. ein paar Kleckerbeträge die man zuzahlen / selbst bezahlen muss. Da kann ich in meine Söhne literweise Hustensaft reinkippen dafür.
Le X. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Das ist >> schon ziemlich mager, findest du nicht? Wie kamst du damit nur jemals >> auf den Trichter, dich privat zu versichern? > > Ab welchem Jahresbrutto würdest du denn eine Privatversicherung als > sinnvoll erachten (die familiäre Situation mal außen vor gelassen)? Ab gar keinem Jahresbrutto. Ich würde immer (Beamte ausgenommen) die gesetzliche Krankenversicherung plus ggf. private Zusatzversicherungen (wo es gewünscht ist und sinnvoll erscheint) empfehlen. Bei Haiko ist es allerdings besonders kurios, dass er überhaupt auf die irre Idee kam, sich so gerade einmal etwas über der JAEG liegend privat zu versichern. Er muss beim Abschluss schon sehr blauäugig oder völlig betrunken gewesen sein. Vielleicht beides gleichzeitig.
Qwertz schrieb: > plus ggf. private Zusatzversicherungen (wo es gewünscht ist und sinnvoll > erscheint) empfehlen Es gibt keine Zusatzversicherungen für den Ambulanten Bereich die es einem ermöglicht beim Facharzt einen zügigen Termin zu bekommen, z. B. Augenarzt oder orthopäde.
Claus M. schrieb: > Qwertz schrieb: >> plus ggf. private Zusatzversicherungen (wo es gewünscht ist und sinnvoll >> erscheint) empfehlen > > Es gibt keine Zusatzversicherungen für den Ambulanten Bereich die es > einem ermöglicht beim Facharzt einen zügigen Termin zu bekommen, z. B. > Augenarzt oder orthopäde. Ich hatte bisher nie Probleme damit, zeitnah einen Termin beim Facharzt zu bekommen.
Claus M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Bei Kindern ? >> >> Gerade bei denen wird doch eigentlich alles bezahlt. [...] > Außerdem zahlt die GKV keinerlei Medikamente die nicht > verschreibungspflichtig sind. Also kein Hustensaft, Fieberzäpfchen usw. ABSOLUTER BLÖDSINN! Bei Kindern unter 12 Jahren werden ALLE medizinisch sinnvollen Medikamente voll Bezahlt. Egal ob verschreibungspflichtig oder nicht. Einzige Bedingung ist das eine Wirkung für das spezifische Krankheitsbild nachgewiesen sein muss. (Wirtschaftlichkeit) Bei Fieberzäpfen ist das der Fall. Wenn man einen "echten" Hustensaft nimmt ebenfalls. Homöopathische Medikamente und ähnliche Dinge wie "milde" Käutermixe werden im Regelfall auch bei Kindern nicht übernommen. Es fehlt der Wirksamkeitsnachweis! In speziellen Fällen werden rezeptfreie Medikamente auch bis 18 Übernommen. Daneben werden rezeptfreie Medikamente bei allen Patienten (auch Erwachsenen) von der GKV übernommen wenn diese zur Behandlung einer Chronischen Erkrankung langfristig eingenommen werden müssen. Gängiges Beispiel dafür ist Acetylsalicylsäure (Aspirin) wenn es als Blutverdünner eingesetzt wird. Desaster schrieb: >> Außerdem zahlt die GKV keinerlei Medikamente die nicht >> verschreibungspflichtig sind. Also kein Hustensaft, Fieberzäpfchen usw. > auch bei verschreibungspflichtigen Medikamenten mußt Du 5 Euro zuzahlen, > das läppert sich dann. Personen unter 18 sind GRUNDSÄTZLICH von allen Medikamentenzuzahlungen befreit. Für Kinder und Jugendliche Zahlt man somit KEINE 5 Euro. Wobei sich die 5 Euro für Erwachsene in vielen Fällen bei gängigen Medikamenten auch umgehen lassen: ES ist gesetzlich geregelt das Medikamente Zuzahlungsfrei sind wenn der Abgabepreis 30% unter dem Festpreis liegt. Zumindest bei den schon lange auf dem Markt befindlichen Medikamenten gibt es oft mindestens einen Hersteller der diese Anforderung erfüllt. Einige Apotheken weisen aktiv darauf hin, viele aber nicht, das es eine zuzahlungsfreie Alternative gibt. Wenn man aktiv danach Fragt könnte man die 5 Euro oft sparen. (Das hat NICHTS mit dem sogenannten Rabattverträgen zu tun. Dabei sparen nur die Kassen... Es ist durchaus nicht unüblich das man für die durch "Rabattvertrag" vorgesehenen Medikamente zuzahlen muss während einige Nichtvertragsmedikamente zuzahlungsfrei sind. Offiziell ist die Regelung so, das die Apotheken "vorrangig" die rabbattierten Arzneimittel abgeben sollen falls auf Lager, selbst wenn diese insgesamt teurer sind und nur durch die Zuzahlung für die Kasse auf Kosten des Patienten billiger sind. Wenn man aber aktiv fragt geben viele Apotheken auch die Alternativmedikamente ab... Das andere Lagernde war dann halt gerade reserviert... o.ä. ;-) Ist halt immer eine Frage wie "Kundenfreundlich" der Apotheker ist) Diese "Einzelfallbefreiung" hängt ausschließlich vom Medikamentenpreis ab. Es hat keinerlei Bezug zu irgendwelchen Einkommensgrenzen o.ä. Das ist ein völlig anderes Thema. Wenn jemand regelmäßig bestimmte Medikamente benötigt könnte sich das über das Jahr schon rechnen. Desaster schrieb: > Wie ist das bei der PKV? So wie du es mit der PKV vereinbart hast! Es gibt Verträge da wird dir vom ersten Cent an alles ersetzt. Überspitzt gesagt selbst die Hustenbonbons mit Eukalyptusgeschmack. Und es gibt Verträge da werden nur verschreibungspflichtige Medikamente ersetzt und auch das nur wenn man vorher bereits einige tausend Euro im Jahr für Medikamente ausgegeben hat. (Selbstbeteiligung) Und es gibt ALLES dazwischen... (Genau so wie es Verträge mit Einbettzimmer, Zweibettzimmer, oder "kassenzimmer" - mit Chefarzt oder ohne - usw. usf. gibt! Verträge wo die Zähne rundum versorgt werden genauso wie Verträge wo die Zahnärztlichen Leistungen geringer als bei der GKV sind. Verträge mit Brillenerstattund und Verträge ohne optische Hilfsmittel...) Üblich sind Verträge wo entweder alle vom Arzt verschriebenen Medikamente ersetzt werden oder aber auch solche wo ähnlich wie bei der GKV nur die Verschreibungspflichtigen Medikamente ersetzt werden. Die meisten PKV Versicherten in meinem Bekanntenkreis haben dazu eine Selbstbeteiligung von einigen hundert Euro pro Jahr im Vertrag da bei einigen VErsicherungen die Mehrkosten für Verträge ohne Selbstbeteiligung pro Jahr höher sind als die Selbstbeteiligung... Zudem "spekulieren" viele ja noch etwas mit dem Selbstzahlen von Arztrechnungen in der Hoffnung das nichts größeres kommt um so die Beitragsrückerstattung zu bekommen. Und wenn man eh plant bei Kosten bis zu 400 Euro im Jahr alles aus eigener Tasche zu zahlen um die Beitragsrückzahlung für ein oder zwei Monate zu erhalten, dann sind 400 Euro Selbstbeteiligung gleich gar nicht mehr so ärgerlich... Claus M. schrieb: > Die GKV zahlt nicht mal ein Brillengestell und nur die allerbilligsten > Gläser z. B. Weil Kleinkinder schnell wachsen muss zudem zweimal im Jahr > ne neue her. Das die GKV auch bei Kindern kein Brillengestell mehr zahlt ist mittlerweile leider Tatsache. Wobei zumindest die Optikerketten oft 0 Euro Gestelle anbieten, die im (von der Kasse übernommenen) Gläserpreis enthalten sind. Und die Zeit der unmodischen eines für alle Kassengestelle ist da schon lange vorbei. (Wobei das groß und Klobig der "alten" Kassengestelle zumindest bei der Damenwelt unter 40 seit einiger Zeit ja richtig "in" ist...Einigen steht das ja sogar wirklich...) Und wenn die Tragezeit eh nur 6 Monate sind braucht es auch wirklich kein teures Gestell. Zumal bei Kindern ja gerade eher einfache Korrekturmaßnahmen notwendig sind. Richtige -schwere- Glasbausteine sind sehr selten und komplexe Schliffe sowieso... Und "allerbilligsten" Gläser ist ebenfalls falsch. Sie zahlt die "einfache Ausführung" der "notwendigen" Gläser. So sind Kunststoffgläser auf Rezept z.b. bei Kindern kein wirkliches Problem obwohl Glas einiges billiger wäre. Andererseits zählt selbst die einfache Entspiegelung als kosmetische- bzw. Designentscheidung und wird von der GKV NICHT übernommen. (Selbst als Gelegenheitsbrillenträger (vor allem Auto) kann ich das nicht nachvollziehen) Die Zusatzkosten für normal entspiegelte Gläser sollte man daher zumindest als gegeben annehmen. Den Rest kann man aber mit etwas Nachdenken und vielleicht mal einen zweiten Optiker aufsuchen bei Kindern problemlos vermeiden, auch ohne irgendwelche Nachteile für das Kind (seien diese medizinisch oder modisch) Bei sehr starken Sehstörungen hingegen sieht es je anch Fall und Kasse dann noch einmal anders aus. Ab bestimmten Dioptrienwerten werden dann auch Dinge wie Dünnschliff möglich. Oder bei älteren Jugendlichen werden Kontaktlinsen übernommen. Ab gewissen Schweregraden werden auch für Erwachsene Gläser oder Kontaktlinsen wieder übernommen. Gruß Carsten P.S.: Vorhin zufällig gelesen und weil "finanziell maximal mögliche Therapie" ja auch schon Thema war: http://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/patient-starb-nach-transplantation-klinikdirektor-in-haft-15771633.html
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Claus M. schrieb: > Es gibt keine Zusatzversicherungen für den Ambulanten Bereich die es > einem ermöglicht beim Facharzt einen zügigen Termin zu bekommen, z. B. > Augenarzt oder orthopäde. Unsinn! Mal wieder keine Ahnung und dann Falschaussagen tätigen. Wie oft soll ich es noch schreiben?? Auf das ambulante Kostenerstattungsprinzip umstellen, eine Restkostenversicherung abschließen und Du bist bei deinem Facharzt Privatpatient. Dieses Mal mit Angabe möglicher Versicherer, dann kannst du dein Halbwissen mal korrigieren. Arag Tarife 183-183 DKV KAMP oder erweitert um stationär und Zahnbereich Tarif BMG Württembergische AKU
Claus M. schrieb: > Es gibt für Beamte überhaupt keinen Grund sich in der GKV zu versichern. > Erstmal müssen sie sich eh nur zu 50% versichern, weil der Staat den > rest trägt. Haben sie dann kinder wird es noch billiger, weil sie sich > dann nur noch zu 25% versichern müssen Beim Bund: 1 Kind --> 50 %, ab zwei Kindern 30 %. Rest aber nicht wirklich in Summe zahlt die Beihilfe. Holger
nur so schrieb: > Dieses Mal mit Angabe möglicher Versicherer, dann kannst du dein > DKV KAMP oder erweitert um stationär und Ja geil, dann bei 700 Euro für die GKV nochmal 540 Euro für die ambulante Zusatzversicherung bei 2 Kindern und auch nur bei 100% Gesundheit, macht natürlich Sinn... Und gibt bestimmt auch ein schönes Chaos beim einreichen der Belege...
Da fehlt noch "100 %". Will meinen. Angenommen Rechnung 100 EUR. PKV 50 EUR. Kein Thema. Beihilfe zieht nahezu immer irgend etwas ab. Daher Beihilfe <50 EUR und somit keine 100%. Holger
Claus M. schrieb: > Ja geil, dann bei 700 Euro für die GKV nochmal 540 Euro für die > ambulante Zusatzversicherung bei 2 Kindern und auch nur bei 100% > Gesundheit, macht natürlich Sinn... Und gibt bestimmt auch ein schönes > Chaos beim einreichen der Belege... Warum soll das Konstrukt auf lange Sicht billiger sein als die Voll PKV? Die Kosten bzw. Kopfschäden hängen ja nicht von der Versicherung ab. Du musst dich halt entscheiden ob Du die Holzklasse willst oder ob Du unten und seitlich gepolstert sitzen willst und dieser Komfort kostet dann eben Geld und etwas mehr Aufwand. Nur kannst Du jederzeit die Polsterung ausbauen und zum Fenster rauswerfen, wenn es sein muss. Dann hast und zahlst du wieder Holzklasse.
Holger D. schrieb: > Claus M. schrieb: >> Es gibt für Beamte überhaupt keinen Grund sich in der GKV zu versichern. >> Erstmal müssen sie sich eh nur zu 50% versichern, weil der Staat den >> rest trägt. Haben sie dann kinder wird es noch billiger, weil sie sich >> dann nur noch zu 25% versichern müssen > > Beim Bund: 1 Kind --> 50 %, ab zwei Kindern 30 %. Rest aber nicht > wirklich in Summe zahlt die Beihilfe. > > Holger Der Staat nimmt euch Steuerzahler aus... und die paar verrückten die meinen dass die Steuern gerechtfertigt sind unterstützen diese Gehirnwäsche auch noch. Das Fußvolk streitet sich dann noch um die paar Kröten die man ihnen überlässt. Sitze hier mit Popcorn und schmunzle nur über eure Beiträge. (so das war die Ring-Pause, haut euch weiter die Köpfe ein mit Propagandawörtchen wie Solidarität :-)
Thomas schrieb: > Der Staat nimmt euch Steuerzahler aus... und die paar verrückten die > meinen dass die Steuern gerechtfertigt sind unterstützen diese > Gehirnwäsche auch noch. Ja, ich zahle meine (nicht gerade wenigen) Steuern und Sozialabgaben gerne und unterstütze damit unter anderem auch Leute, die staatliche Unterstützung in Deutschland benötigen. Ich finde das solidarische System der gesetzlichen Krankenversicherung gut und gerecht.
> Ich finde das solidarische > System der gesetzlichen Krankenversicherung gut und gerecht. Ich nicht. Warum sollte ich für deine nichterwerbstätige Ehefrau mitbezahlen? Es ist übrigens lachhaft. Da werden die Leute zur Solidarität gezwungen und brüsten sich nachher auch noch damit, wie solidarisch sie doch sind. Ja ich weiß, die Besteuerung der Renten ist ebenfalls gerecht. > Der Staat nimmt euch Steuerzahler aus... und die paar verrückten die > meinen dass die Steuern gerechtfertigt sind unterstützen diese > Gehirnwäsche auch noch. Full ACK, hätten wir damals in der DDR auch nicht besser hinbekommen!
Bürovorsteher schrieb: > Ich nicht. Warum sollte ich für deine nichterwerbstätige Ehefrau > mitbezahlen? Zum Beispiel weil sie deine zukünftigen Rentenzahler groß zieht. Jaja, wir wissen du bist self-made, ...
Beitrag #5548505 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bürovorsteher schrieb: >> Ich finde das solidarische >> System der gesetzlichen Krankenversicherung gut und gerecht. Ja, solange es einigermaßen die Kosten noch "fair" nach Leistungsfähigkeit verteilt, bin ich solidarisch. > Ich nicht. Warum sollte ich für deine nichterwerbstätige Ehefrau > mitbezahlen? Solange hier eine Begründung vorliegt, wie Kinder unter 14 Jahren im Haushalt leben, oder ein Angehöriger über 70 Jahre versorgt wir, oder einen schwer behinderten Angehörigen versorgen. Da ist die Solidarität angebracht. Nur wenn`s so läuft: Das Doppelverdiener die jeweils 42k€ haben, voll in die soz. GKV einzahlen, dagegen aber der "Manager" mit 84k anno aber mit seiner Ehefrau nur halb soviel an die GKV zahlt, muß mir einer erklären wie das "solidarisch" sein soll! > Es ist übrigens lachhaft. Da werden die Leute zur Solidarität gezwungen > und brüsten sich nachher auch noch damit, wie solidarisch sie doch sind. > Ja ich weiß, die Besteuerung der Renten ist ebenfalls gerecht. Ja. >> Der Staat nimmt euch Steuerzahler aus... und die paar verrückten die >> meinen dass die Steuern gerechtfertigt sind unterstützen diese >> Gehirnwäsche auch noch. Ja, da haste aber nicht verstanden warum es hier die gibt die du für "gehirngewaschen" definierst. Sozioökonomisch handelt es sich um den Typ "Neider"! > Full ACK, hätten wir damals in der DDR auch nicht besser hinbekommen! Ist die DDR mit ihrem Staatsverständnis überhaupt untergegangen? Oder war der ganze Bürokratenapparat nicht die Fortsetzung des alten Preußens? Das die Vereinigung ("Wider Vereinigung" stand auf dem Spruchband hinter dem u.a. die Claudia Roth maschierte) nicht eher die "Reunion" des alten preußischen Beamtentums manifestierte? Vorallem wenn man sieht wie die alten "DDR-Eliten" nahtlos im "neuen" D-land weiter machen konnte. Da ist wohl der "Eindruck" nicht so weit weg, dass es sich eine "Auferstehung" der Kaste des Berufsbeamtentums alter reichsdeutscher Prägung handelte.
Marx W. schrieb: > ... > Da ist die Solidarität angebracht. > ... Was du Solidarität nennst ist reines Nützlichkeitsdenken. Solidarisch ist man ohne wenn & aber. Du bist kein solidarischer Mensch.
Benni schrieb: > Marx W. schrieb: > >> ... >> Da ist die Solidarität angebracht. >> ... > > Was du Solidarität nennst ist reines Nützlichkeitsdenken. Solidarisch > ist man ohne wenn & aber. Du bist kein solidarischer Mensch. Verwechselst du solidarisch mit altruistisch? Solidarisch ist man meist aus praktischen Gründen. Der älteste und einfachste Grund ist der, dass man selbst diese Solidarität mal in Anspruch nehmen möchte. Darum rottete sich der Mensch überhaupt zu Stämmen zusammen.
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Marx W. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >>> Ich finde das solidarische >>> System der gesetzlichen Krankenversicherung gut und gerecht. > Ja, solange es einigermaßen die Kosten noch "fair" nach > Leistungsfähigkeit verteilt, bin ich solidarisch Macht sie ja eben nicht. Fair wäre wenn alle einzahlen und ohne Deckelung.
Claus M. schrieb: > Fair wäre wenn alle einzahlen und ohne Deckelung. Wieso wäre das Fair? Gibt genug Statistiken, dass Arme öfters rauchen&saufen, ungesünder essen, früher krank sterben. Also Fair wäre, überspitzt: Je mehr Geld man verdient, umso weniger muss man einzahlen. Die KV sollte m.M.n. ein Ausgleich zwischen Krank und Gesund sein, nicht mehr, nicht weniger. Als Ingeniöör halte ich es da mit dem KISS-Prinzip. Ein System für einen Zweck, kein wildes herumgemische. Jeder zahlt den gleichen fixen Beitrag. Einkommensunabhängig. Wer sich den nicht leisten kann, kriegt vom Staat Unterstützung. Für politisch gewollte gesamtgesellschaftliche Aufgaben, Familienversicherung z.B., zahlt der Staat den Beitrag, in selber Höhe. Zum Zuklappen der sozialen Schere, Umverteilung von Oben nach Unten, Bestrafen der pösen Kaptitalistenschweine eignen sich Steuern viel besser. Die kann man nämlich auch auf Firmengewinne, Grundbesitz oder generell Vermögen erheben.
Qwertz schrieb: > Thomas schrieb: >> Der Staat nimmt euch Steuerzahler aus... und die paar verrückten die >> meinen dass die Steuern gerechtfertigt sind unterstützen diese >> Gehirnwäsche auch noch. > > Ja, ich zahle meine (nicht gerade wenigen) Steuern und Sozialabgaben > gerne und unterstütze damit unter anderem auch Leute, die staatliche > Unterstützung in Deutschland benötigen. Ich finde das solidarische > System der gesetzlichen Krankenversicherung gut und gerecht. Haha Hallo Mutter Teresa, kannst Du dich auch mal um die Armen in Berlin kümmern? z.B - Rentner die Flaschen sammeln obwohl sie ihr Leben lang für nen Staat gearbeitet oder konsumiert haben der sie verscheissert hat - Bettler in der Berliner S-Bahn (heißer Tipp n paar mal zwischen Flughafen und Zentrum hin und herfahren, gibt fast keine Tour wo nicht der Klingelbeute umgeht) - Rentner welche zum Sozialamt (die du ja so gerne solidarisch unterstützt) geschickt werden um die Fernsehgebühren zu zahlen (ich weiß ARD/ZDF knabbern am Hungertuch in $$eutschlan$) https://youtu.be/2ysi2Bhbr9c?t=125 Von fehlender Lebenserfahrung sprechen wir besser nicht mehr.
> Also Fair wäre, überspitzt: Je mehr Geld man verdient, umso weniger muss > man einzahlen. das ist doch aber jetzt schon so. Es gibt eine Deckelung nach oben - Du verdienst eben zu wenig, daß ist das Problem. > Jeder zahlt den gleichen fixen Beitrag. Einkommensunabhängig. aus solidarischer Sicht richtig. > Wer sich den nicht leisten kann, kriegt vom Staat Unterstützung. Für > politisch gewollte gesamtgesellschaftliche Aufgaben, Familienversicherung > z.B., zahlt der Staat den Beitrag, in selber Höhe. vergiß es - der Staat bringt es ja noch nicht mal zustande 'eine' GKV zu schaffen per Gesetz so wie in England .... stattdessen hunderte GKV's und sowas kostet auch Geld. > Zum Zuklappen der sozialen Schere, Umverteilung von Oben nach Unten, > Bestrafen der pösen Kaptitalistenschweine eignen sich Steuern viel > besser. Die kann man nämlich auch auf Firmengewinne, Grundbesitz oder > generell Vermögen erheben. träum weiter, die wirklich Vermögenden sind schon längst woanders, trifft am Ende nur ein paar dumme Sparer.
> - Rentner welche zum Sozialamt (die du ja so gerne solidarisch > unterstützt) geschickt werden um die Fernsehgebühren zu zahlen (ich weiß > ARD/ZDF knabbern am Hungertuch in $$eutschlan$) GEZ Gebühr ist eine ärgerliche Sache, aber die muß jeder zahlen - die Mehrheit will es eben so, auch wenn sie mittlerweile überflüssig ist .... wohl aus Traditionsgründen ): Ansonsten gibt's die Möglichkeit einen Antrag auf Befreiung zu stellen - Pech gehabt, wenn Du nicht zu den Ausnahmen gehörst.
> Autor: Desaster (Gast) > Datum: 07.09.2018 18:37 > GEZ Gebühr ist eine ärgerliche Sache, aber die muß jeder zahlen - die > Mehrheit will es Das glaube ich aber nicht das die Mehrheit das will. Hier wird einfach etwas beschlossen ohne das Volk zu fragen. Kommt in der Politik öfter vor.
Claus M. schrieb: > Marx W. schrieb: >> Bürovorsteher schrieb: >>>> Ich finde das solidarische >>>> System der gesetzlichen Krankenversicherung gut und gerecht. >> Ja, solange es einigermaßen die Kosten noch "fair" nach >> Leistungsfähigkeit verteilt, bin ich solidarisch > > Macht sie ja eben nicht. Fair wäre wenn alle einzahlen und ohne > Deckelung. dann sollte man keine Partei wählen, die mit dem Wort Beitragsbemessungsgrenze die Wähler umgarnt.
Thomas schrieb: > Haha Hallo Mutter Teresa, kannst Du dich auch mal um die Armen in Berlin > kümmern? Das mache ich ja bereits durch meine Steuern und Sozialabgaben. > z.B - Rentner die Flaschen sammeln obwohl sie ihr Leben lang für nen > Staat gearbeitet oder konsumiert haben der sie verscheissert hat Wer kaum etwas eingezahlt hat, bekommt eben auch eine niedrige Rente, das ist nur fair. Die Grundsicherung steht aber jedem zu. > - Bettler in der Berliner S-Bahn (heißer Tipp n paar mal zwischen > Flughafen und Zentrum hin und herfahren, gibt fast keine Tour wo nicht > der Klingelbeute umgeht) Die sollen sich lieber ihr ALG II besser einteilen als andere Leute anzuschnorren. > - Rentner welche zum Sozialamt (die du ja so gerne solidarisch > unterstützt) geschickt werden um die Fernsehgebühren zu zahlen (ich weiß > ARD/ZDF knabbern am Hungertuch in $$eutschlan$) Wo ist das Problem? Wer entsprechend bedürftig ist, kann sich ja davon befreien lassen. Ansonsten zahlen eben alle Haushalte den gleichen Betrag, das passt so aus meiner Sicht. Ich zahle meinen Rundfunkbeitrag jedenfalls gerne.
> Ich zahle meinen Rundfunkbeitrag > jedenfalls gerne. Grundgesetzwidrig ist und bleibt dabei, dass auch diejenigen, die dieses "Angebot" NICHT nutzen, diesen Zwangsbeitrag ebenfalls leisten MÜSSEN. Die Bereitstellung von Radio/TV-Programmen sind für die Existenz der Menschen eben NICHT zwingend notwendig; Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr u.a. schon eher. Anderes Beispiel: Zwangs-Beitrag für Arbeitnehmer zur "Arbeitnehmer"kammer Bremen: https://www.arbeitnehmerkammer.de/ Wo bleibt denn auch in diesem Fall die ach so tolle Marktwirtschaft und die Freiheit des einzelnen, wenn für Arbeitnehmer (auch) für diesen Verein ungefragt Abzüge abgezockt werden?
Nochmals danke für Deinen Beitrag. Dir fehlt's absolut an Lebenserfahrung. Aber ich kann auch sagen ich hab den Fehler auch gemacht und dachte Deutschland wäre in Ordnung - bis ich einige Jahre anderswo gelebt habe - und ein besseres Leben (der Allgemeinheit) kennengelernt habe. Ich urteile nicht über die Bürger sondern über den Staat, und der ist in Deutschland eine Katastrophe. Das schlimme ist Bürger wie Du unterstützen diesen auch noch, ich wette Du wirst auch in spätestens 10-20 Jahren aufwachen und eine andere Einstellung gegenüber dem System in Deutschland haben. Du wirst wohl noch einige Leute im Leben kennenlernen die andere Wege gegangen sind und wo der Staat keinen Einfluss hatte (außer Du wohnst irgendwo weit weg von der Gesellschaft und den Problemen in Deutschland). Deine Führerin hat übrigens vor einigen Tagen erfolgreich die Saudis besucht, welche unter anderem auf öffentliche Hinrichtungen setzen. Man kann sich die Meinung eurer Führerin auch gut mit einigen Milliarden kaufen, genau so wie eine Aufenthaltsgenehmigung in Europa von der griechischen Führung. Wer die Milliarden nicht zahlt (z.B die Russen) sind halt nicht so gerne gesehen in Deinen unabhängigen *nicht staatlich beeinflussten* Medien. (ohne persönlichen Bezug) Opa hat ja schon Tagesschau geguckt, das kann daher ja wohl nicht falsch sein (was Ur-Opa gemacht hat sagen wir besser nicht, der hat dem Staat auch vertraut).
Thomas schrieb: > Dir fehlt's absolut an Lebenserfahrung. > Aber ich kann auch sagen ich hab den Fehler auch gemacht und dachte > Deutschland wäre in Ordnung - bis ich einige Jahre anderswo gelebt habe > - und ein besseres Leben (der Allgemeinheit) kennengelernt habe. Und wo findet man diese Paradies? Nenn mal Roß und Reiter.
> Und wo findet man diese Paradies? Nenn mal Roß und Reiter.
würde mich auch interessieren.
Es ist sonnenklar, daß man spätestens im Alter Deutschland verlassen
muß, wenn man nicht gerade ein Top-Gehalt erzielt und bei qwertz und den
anderen Forenmitgliedern scheint das wohl der Fall zu sein.
Aber selbst dann würde ich mal über eine Optimierung nachdenken.
Desaster schrieb: > Es ist sonnenklar, daß man spätestens im Alter Deutschland verlassen > muß Meistens kommen gerade die Glücksritter im Alter alle wieder nach Deutschland zurück.
Beitrag #5550759 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas schrieb: > Aber ich kann auch sagen ich hab den Fehler auch gemacht und dachte > Deutschland wäre in Ordnung - bis ich einige Jahre anderswo gelebt habe > - und ein besseres Leben (der Allgemeinheit) kennengelernt habe. > Ich urteile nicht über die Bürger sondern über den Staat, und der ist in > Deutschland eine Katastrophe. Und wo genau ist es denn besser, so insgesamt betrachtet?
Schaut euch als Kleinunternehmer die Länder um Deutschland herum an. Als Einzelperson mit Erfahrung kann man heutzutage wirklich sehr viele Dinge erreichen. Einzelunternehmer haben in Deutschland z.B gewaltige Nachteile verglichen mit Österreich. Einen Umsatz von 60/70k erreicht man locker, und Bauteile kann man in Österreich auch sofort absetzen (man sitzt also nicht zu 100% in der steuerlichen Scheisse). Vor allem sind die Schulen in Österreich auch nicht so dreckig wie in eurer Hauptstadt (n bißchen was bekommen die dann ja doch zurück vom Staat) In Österreich ist man erst bilanzierungspflichtig ab einem Umsatz von mehr als ner halben Million Euro. Ich bin jetzt zwar nicht in Österreich sondern außerhalb der EU wo es noch deutlich besser ist (wie erwähnt Entwicklungskosten können bei uns x2 abgesetzt werden) aber euer deutscher Drecksstaat hat wirklich die unfairsten Wettbewerbsbedingungen für die kleinen Unternehmer aufgestellt. Ihr konkurriert aber direkt mit diesen Unternehmen. Selbst in Deutschland habe ich mit einigen Unternehmern gesprochen, ich kenne eigentlich kein E Unternehmen welches nicht Material aus Asien einkauft. Ich weiß hier sind viele Angestellte dabei (auch von Konzernen) die das lesen, für die ist das Thema nicht so relevant, vielleicht ist's dennoch interessant auch andere Sichtweisen zu bekommen.
Das hat natürlich auch alles mit der Krankenkasse zu tun - da wenn man gewisse Dinge sofort als Betriebsausgabe absetzen kann der Gewinn auch niedriger ausfällt und geringere Krankenkassenbeiträge anfallen. Förderung Made in Germany: Als Einzelunternehmer könnt ihr einen (berufsunerfahrenen) Studenten anstellen der wird euch dann zum Teil gefördert. Man finde den Fehler im System. Die Produktentwicklung eines Abgängers an sich wird nicht gefördert (außer man findet gerade die Nadel im Heuhaufen des Förderungsjungels der jedes Jahr neu durchmischt wird). Das nenne ich dann man sitzt in der Scheisse hoch 2. Ab nächstes Jahr wird die Mindest-Bemessungsgrundlage bei den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland wenigstens halbiert, ein kleiner Lichtblick für die Kleinen jedenfalls - und kein Abgänger kommt mit ner Million Euro für seine erst-Entwicklung daher. Ich kenne durch meine Aufenthalte in US und Asien mehr als genug Selfmade-Millionäre in der Elektronikbranche (die haben alle in Kalifornien studiert) die mit 2-3 Leuten was richtig tolles auf die Beine gestellt haben.
Aktuell hat die GKV so um die 20Milliarden als Rücklagen auf dem Konto! Sind pro Mitglied an die 250€. Ob man da mal was davon sieht?
> Autor: Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196) > Datum: 05.12.2018 15:03 > Aktuell hat die GKV so um die 20Milliarden als Rücklagen auf dem Konto! > Sind pro Mitglied an die 250€. > Ob man da mal was davon sieht? Was willst du davon sehen ? Das ist nicht viel ! Einmal die Kauleiste repariert und die Kohle ist verbraucht. Geschweige denn von einem Krankenhausaufenthalt.
Na, wer von euch bekommt eine Betriebsrente und ist in der GKV? Betriebsrenten: Böses Erwachen beim Ausbezahlen? https://www.youtube.com/watch?v=A5wYM5PGBjc
Blockchain schrieb: > Na, wer von euch bekommt eine Betriebsrente und ist in der GKV? > > Betriebsrenten: Böses Erwachen beim Ausbezahlen? > > Youtube-Video "Betriebsrenten: Böses Erwachen beim Ausbezahlen?" Hier geht es aber nicht um Betriebsrenten! Hier geht es um Entgeldumwandlung bei der bei der Umwandlung Renten,AL-Versicherung und KV&PV-Beiträge "gespart" wurden. Schon in den 90`zigern fingen die GKV an von diesen Versicherungen KV-Beiträge einzusacken. MIT gütier unterstützung durch die Politik!
Blockchain schrieb: > Na, wer von euch bekommt eine Betriebsrente und ist in der GKV? > > Betriebsrenten: Böses Erwachen beim Ausbezahlen? > > Youtube-Video "Betriebsrenten: Böses Erwachen beim Ausbezahlen?" Ist ein alter Hut, es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass auf die betriebliche Altersvorsorge später GKV-Beiträge fällig werden. Das sollte man auf jeden Fall beachten, sofern man über der Beitragsbemessungsgrenze der GKV liegt (wird auf jeden hier im Forum zutreffen). Dann spart man in der Ansparphase nämlich gar keine Krankenversicherungsbeiträge, muss sie aber in der Bezugszeit von der Rente trotzdem bezahlen.
Cha-woma M. schrieb: > Aktuell hat die GKV so um die 20Milliarden als Rücklagen auf dem Konto! > Sind pro Mitglied an die 250€. > Ob man da mal was davon sieht? Nun, sie tun sogar rum, wenn jemandem das Leben gerettet wird: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/krankenkasse-muss-300-000-euro-fuer-behandlungen-im-ausland-zahlen-a-1242548.html An der Stelle muss man natürlich nicht erwähnen für welche Neuhinzugekommenen gerne für einen Family-Full-Service die Taschen aufgemacht werden, ...
Qwertz schrieb: > Ist ein alter Hut, es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, > dass auf die betriebliche Altersvorsorge später GKV-Beiträge fällig > werden Also ein Vorteil der PKV, wo das natürlich nicht so ist. Um mal einen Bogen zum Thema zu spannen.
Claus M. schrieb: > Also ein Vorteil der PKV, wo das natürlich nicht so ist. Um mal einen > Bogen zum Thema zu spannen. Die paar Euros GKV-Beitrag auf ne mickrige Betriebsrente stehen in keiner Relation zu den erhöhten PKV-Beiträgen im Alter.
Abradolf L. schrieb: > Claus M. schrieb: >> Also ein Vorteil der PKV, wo das natürlich nicht so ist. Um mal einen >> Bogen zum Thema zu spannen. > > Die paar Euros GKV-Beitrag auf ne mickrige Betriebsrente stehen in > keiner Relation zu den erhöhten PKV-Beiträgen im Alter. Das ist völlig korrekt. Abradolf, die Stimme der Vernunft! :-) Außerdem kann ich als gesetzlich Krankenversicherter ja andere Formen der Altersvorsorge wählen als ausgerechnet die betriebliche AV, zum Beispiel ein breit gestreutes, privates Aktieninvestment. Auf Kapitalerträge sind nämlich keine KV-Beiträge fällig, wenn man später in der Krankenversicherung der Rentner (KVdR) pflichtversichert ist.
Bei der PKV gibt es aber Bausteine, dass ich während der Arbeitszeit 50€ mehr Beitrag bezahle, aber dann im Alter eine Entlastung von 300€ stattfindet. Sofern der Beitrag während der Arbeitszeit unter 800€ ist, bezahlt dann zu 50% der Arbeitgeber den Sparbetrag. Und wenn ich mich nicht komplett vertue kann man von den verbleibenden 50% die Hälfte absetzen, bezahlt also nur 25% vom Sparbetrag. Das ist mMn ein MUSS. Insgesamt lohnt sich für Angestellte nur eine PKV, sofern man gesund ist und keine weiteren Personen mitversichern muss. Ansonsten würde ich immer in der GKV bleiben. Habe mich auch gerade für die GKV entschieden.
Abradolf L. schrieb: > Die paar Euros GKV-Beitrag auf ne mickrige Betriebsrente stehen in > keiner Relation zu den erhöhten PKV-Beiträgen im Alter. Also hört auf rumzuheulen. Qwertz schrieb: > , zum Beispiel ein breit gestreutes, privates Aktieninvestment. Jau. Ist halt futsch, wenn man mit 60 arbeitslos wird.
Claus M. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Die paar Euros GKV-Beitrag auf ne mickrige Betriebsrente stehen in >> keiner Relation zu den erhöhten PKV-Beiträgen im Alter. > > Also hört auf rumzuheulen. > > Qwertz schrieb: >> , zum Beispiel ein breit gestreutes, privates Aktieninvestment. > > Jau. Ist halt futsch, wenn man mit 60 arbeitslos wird. Futsch in wie fern? Weil man es dann ausgeben muss? Wozu hat man es denn bitte?
Cyblord -. schrieb: > Futsch in wie fern? Weil man es dann ausgeben muss? Wozu hat man es denn > bitte? Um es mit 67+ auszugeben und nicht in der Zeit davor, wo man HIV bekäme, wenn der gleiche Betrag in ner betrieblichen av stecken würde.
Claus M. schrieb: > Jau. Ist halt futsch, wenn man mit 60 arbeitslos wird. Mit 60 arbeitslos? Da bin ich schon 10 Jahre Privatier.
Le X. schrieb: > 60 arbeitslos? > Da bin ich schon 10 Jahre Privatier Träum weiter, traumtänzer. Oder hat Papi. Genug Geld, dass du Erben kannst?
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Le X. schrieb: > Claus M. schrieb: > Jau. Ist halt futsch, wenn man mit 60 arbeitslos wird. > > Mit 60 arbeitslos? > Da bin ich schon 10 Jahre Privatier. Ja, das könnte auch bei mir hinkommen, wobei ich eher ein Alter von 55 Jahren anpeile, bis zu dem ich arbeiten möchte; aber das wird sich noch zeigen, je nachdem wie es so am Aktienmarkt die nächsten Jahre läuft. harri schrieb: > Und wenn ich mich nicht komplett vertue kann man von den verbleibenden > 50% die Hälfte absetzen, bezahlt also nur 25% vom Sparbetrag. Du vertust dich. Das arme Milchmädchen!
Was für diejenigen die nicht mehr in die GKV zurück können: https://www.welt.de/finanzen/plus185229952/PKV-Chatprotokoll-Beitragsschock-Mit-60-erwarten-mich-Kosten-von-1050-Euro-im-Monat.html
> Was für diejenigen die nicht mehr in die GKV zurück können: Jaja, Schadenfreude ist die reinste. > Meine PKV hat die Beiträge für 2019 gesenkt... Meine PKV hat mir bei gleichbleibenden Leistungen Alternativen innerhalb des Tarifs angeboten, so dass ich pro Jahr noch knapp 1000 EUR billiger komme.
Claus M. schrieb: > Ich kann nur sagen, bin froh, dass ich in der PKV drin bin. Ich auch! Beispiel: hatte ein akutes Problem, musste zum Arzt, meine Frau sagte, mach mir bitte auch einen Termin bei dem gleichen Arzt. Ich, Privatversicherter: "Wenn sie in einer Stunde nochmal kommen könnten, kommen sie sofort dran". Nach Diagnosestellung: Wir müssen etwas mit dem Laser entfernen, Termine erst nach Februar....aber warten sie, wenn sie möchten, machen wir das gleich. Meine Frau gesetzl. Versicherte: Frühester Termin Anfang Februar. No way, früher dran zu kommen. So what? you get what you pay for
Lothar M. schrieb: > erst nach Februar....aber warten sie, wenn sie möchten, machen wir das > gleich. > > Meine Frau gesetzl. Versicherte: Frühester Termin Anfang Februar. > No way, früher dran zu kommen. Beim selben Arzt? Glückwunsch, dann weisst du jetzt für disen Arzt GANZ SICHER was dem Arzt besonders wichtig ist! Tipp: Du, bzw. deine Gesundheit sind es NICHT! Jemand zu dem man so richtig Vertrauen haben kann ;-) Aber nun kannst du zumindests vielleicht selbst darauf kommen warum es so viele unnötige Operationen in Deutschland gibt und warum gerade die Privatpatienten davon deutlich massiver betroffen sind, gerade bei komplizierten Eingriffen - mit teilweise Lebenslangen unnötigen Leidensweg als Folge... (Aber das lässt die Kasse nur noch mehr klingeln) Ich würde mir in so einer Situation vermutlich sogar die Frage stellen ob es "wirklich" nötig ist das wegzuschneiden oder ob nicht vielleicht doch der Gedanke an die Abrechnung eine Rolle spielt! Aber ich gebe zu: Es kann auch ganz anders gewesen sein: So wie du schreibst bis du ja direkt in der Praxis vorstellig geworden und hast NICHT angerufen... Da ist die Hemmschwelle jemanden wegzuschicken gleich viel höher - und wenn dann noch abzusehen ist das es zeitlich wohl eine Lücke geben könnte (jemand hat just abgesagt oder der Doc ist heute besonders schnell...) Immerhin haben die DIR ja ebenfalls mitgeteilt das die dir einen "normalen Termin" ebenfalls erst im Februar geben würden - ausser du wartest direkt wo gerade eine Lücke zu entstehen scheint... Da wird der eine oder andere schon mal die Erfahrung gemacht haben... Hatte ich beispielsweise für eine Nachkontrolle nach Rheumatischen Fieber (Mandelentzündung verschleppt) einige Zeit nach der KH Entlassung. (Nur um sicherzugehen das ganz sicher nichts "bleibendes" passiert ist, kann die Herzklappen usw. angreifen). Morgens Anruf beim Kardiologen um den Kontrolltermin auszumachen, Auskunft am Telefon: Bei nichtakuten Beschwerden etwa 6 Wochen Terminwartezeit (wirklich Zeitnah nur wenn Terminwunsch direkt von HA), wenn ich es aber schaffen würde um 11.00 in der Praxis zu sein könnte ich einen abgesagten Termin übernehmen der zumindest einen ähnlichen (Untersuchungs-)Ablauf gehabt hätte... nach etwa unter 2h, davon ca. 10 Minuten im Wartezimmer, war ich dann wieder raus (zum Glück mit bestätigt negativen Befund) Die Mutter meiner damaligen Freundin musste kurze Zeit später bei dem selben Doc im übrigen zwei Monate warten, da noch die Praxisferien dazwischen waren. Und die war Privatpatient... Wobei Hautärzte wie Augenärzte da dennoch ein besonderes Klientel sind. Liegt wohl daran das der Katalog der von der Kasse übernommenen Leistungen im Vergleich mit anderen Fachrichtungen eher übersichtlich ist. Aber zum Glück kann ich mich da nicht beklagen. Praxis ist gut besucht, längere Wartezeit auf Termin dennoch nur wenn man unbedingt einen der allerersten oder allerletzten Termine am Tag haben muss... Und selbst da sind es deutlich weniger als sechs Wochen. Wobei mein Versuch "Arbeitsortsnah" hingegen ein Problem war. Erste Frage "Welche Kasse" - Ja dann dauert es -... usw. Wobei das "dauern" in dem Fall von meiner Seite nicht mal das Problem gewesen wäre... Nur das "wollen" war dann weg! Und es geht ja zum Glück anders. Oder um es kurz zu sagen: Es gibt Ärzte die machen einen Unterschied zwischen PKV und GKV und dann gibt es noch die guten Ärzte! Gruß Carsten
Bürovorsteher schrieb: > Meine PKV hat mir bei gleichbleibenden Leistungen Alternativen innerhalb > des Tarifs angeboten, so dass ich pro Jahr noch knapp 1000 EUR billiger > komme. 1000 Euro würden bei mir eine Reduzierung um 1/3 des jährlichen Beitrages bedeuten.
Hüter der öffentlichen Ordnung schrieb: > 1000 Euro würden bei mir eine Reduzierung um 1/3 des jährlichen > Beitrages bedeuten. Erst im Alter wird es so richtig teuer, dann kassieren dich die PKV-Abzocker nach Strich und Faden ab.
Niedrigzinsen... da kommt noch ordentlich was auf die kapitalgedeckten Versicherungen (wie PKV) zu die noch mit abartigem Rechnungszins kalkulieren. Aus meiner Sicht am Besten: GKV + Wahlarzt Zusatz (Stationär) + Krankentageld Zahnzusatz nach belieben. Und ambulaten Zusatz unnötig. Ich war über meine Eltern 10 Jahre privat versichert... und ja... auch an mir wurden Behandlungen durchgeführt die nicht nötig waren und von denen ich heute noch was "davon habe" (im Negativen Sinne).
Ach ja, das hier sollte auch jedem PKV Versicherten bekannt sein (abseits der Lobby Arbeit des PKV Verbandes den ich in den obigen Beiträgen so lese). https://wikileaks.org/wiki/IGES_Schlussbericht_Private_Krankenversicherung,_25_Jan_2010 Hier die Zusammenfassung: https://www.heise.de/tp/features/Die-Gesundheitskostenbombe-tickt-3384660.html Finde ich persönlich nicht "toll", dass solche Dokumente geheim gehalten werden und nicht veröffentlicht werden (bzw. dann über WikiLeaks).
Qwertz schrieb: > Erst im Alter wird es so richtig teuer, dann kassieren dich die > PKV-Abzocker nach Strich und Faden ab. Nicht nur dann: Wenn der Eheparner nicht arbeitet, muss der PKV-Versicherte ihn mitbezahlen. Wenn die Kinder ins Zahnspangenalter kommen, wirds auch sehr teuer. Anekdote: Mein Sohn hat vor einem Jahr (noch zu Zeiten als ich in der PKV war) einen Kieferorthopädischen Behandlungsplan erhalten: 4 Jahre 7500€ Eigenanteil. Vor 4 Monaten habe ich zurück in die GKV gewechselt. Letzte Woche beim Kieferorthopäden sagte dieser, dass das Kind vorerst austherapiert ist, Zahnspange abgegeben, Behandlung abgeschlossen. Es ist schon komisch, wie effektiv so eine Behandlung plötzlich zum Ziel führt, wenn man nicht mehr in der PKV ist.
Qwertz schrieb: > Erst im Alter wird es so richtig teuer, dann kassieren dich die > PKV-Abzocker nach Strich und Faden ab. Ich dachte im Alter wird das ganze 20% günstiger? ;-)
DerVersicherte schrieb: > Aus meiner Sicht am Besten: > GKV + Wahlarzt Zusatz (Stationär) + Krankentageld > Zahnzusatz nach belieben. Und ambulaten Zusatz unnötig. So handhabe ich das auch, nur ohne Krankentagegeld (das ist wohl eher als Selbständiger sinnvoll). Mit Zusatzversicherungen bleibt man flexibel, die kann man zur Not im Fall der Fälle einfach separat kündigen, wenn es sein muss.
Qwertz schrieb: > Erst im Alter wird es so richtig teuer, dann kassieren dich die > PKV-Abzocker nach Strich und Faden ab. ...Sagt einer, der absolut keine Ahnung hat und den Angstmach-Märchen der GKV auf den Leim geht. Wer, wie ich, sein Leben lang in der PKV verbracht hat, konnte entsprechend hohe Rückstellungen erwirtschaften. Selbige werden im Rentenalter auf die Beiträge angerechnet. Menschen die PKV-versichert sind, haben entsprechend hohe Einkommen und entsprechen auch spätere Rentenansprüche. Meist parallel zur gesetzl. Rentenversicherung noch eine Betriebsrente. Die Deutsche Rentenversicherung zahlt einen Zuschuss zur "Privaten Krankenversicherung" in Höhe des halben Beitrages der in einer GKV fällig wäre, äquivalent dem Arbeitgeberzuschuss zur GKV. Die Betriebsrentenkasse braucht diesen Zuschuss nicht zu zahlen und zieht demzufolge den vollen Beitragssatz von derzeit ~14,6% von der Rente ab. Fazit: Den hälftigen Zuschuss der Deutschen Rentenversicherung plus der nichtabgezogenen anderen Hälfte, den nicht einbehaltenen 14,6%igen GKV-Beitrag von der Betriebsrente, sind schon der grösste Teil der Beiträge der PKV. ....aber vielleicht wurde das schon alles einmal gesagt in diesem mittlerweile unübersichtlich gewordenen Thread, deshalb steige ich hier aus.
Lothar M. schrieb: > Wer, wie ich, sein Leben lang in der PKV verbracht hat, konnte > entsprechend hohe Rückstellungen erwirtschaften. Selbige werden im > Rentenalter auf die Beiträge angerechnet. Wobei man mit solchen Überlegungen vorsichtig sein sollte. Die PKVs haben schon bei Deinem Eintritt kalkuliert, was Du sie im Schnitt kosten wirst und wie sie die Rückstellungen für Dein Alter so anlegen, dass entsprechend Gewinn für Dich und für sie herausspringt. Das Problem dabei: damals hat es niemand für möglich gehalten, dass wir praktisch über 10 Jahre keine Zinsen auf solide Geldanalagen (und nur die kommen für die PKVs aufgrund der gesetzlichen Vorgaben in Frage) mehr haben . Auch die so sicheren Staatsanleihen haben sich teilweise als Luftnummer herausgestellt. Das Problem dabei: durch den Zinseszinseffekt wären solche Zinserträge aber gerade für diejenigen wichtig, die bald in Rente gehen/alt sind, denn ein nicht unerheblicher Teil der Rückstellungen wird dadurch genau in diesem "Vorruhestandszeitraum" erwirtschaftet. Bloß war da in den letzten zehn Jahren praktisch nichts zu holen - genau deswegen sind viele PKVs ja jetzt in diesen Schwierigkeiten. Trotz langen Einzahlens und "entsprechend hoher Rückstellungen" kann deshalb eben trotzdem bedeuten, dass es erheblich teurer wird. Ich bin froh, dass den PKVs zumindest bei Selbstständigen durch die Halbierung der Mindestbemessungsgrenze der GKVs jetzt das Wasser abgegraben wird und die KV so auch für neue, kleine Unternehmen bezahlbar bleibt. Carsten S. schrieb: > Glückwunsch, dann weisst du jetzt für disen Arzt GANZ SICHER was dem > Arzt besonders wichtig ist! Tipp: Du, bzw. deine Gesundheit sind es > NICHT! Ja, das sehe ich auch so. Was ist das für ein Arzt, der ein offenbar vorhandenes gesundheitliches Problem auf die lange Bank schiebt, nur weil man die falsche Versicherung hat? Glücklicherweise gibt es durchaus Ärzte, deren erste Frage nicht die nach der Art Karte ist. Es gibt sogar Ärzte, die alles tun, damit es für den Patienten so günstig wie möglich wird :-)
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Chris D. schrieb: > Die PKVs haben schon bei Deinem Eintritt kalkuliert, was Du sie im > Schnitt kosten wirst und wie sie die Rückstellungen für Dein Alter so > anlegen, dass entsprechend Gewinn für Dich und für sie herausspringt. Hehehe, "dass entsprechend Gewinn für Dich und für sie herausspringt."!!!!! Jooooooo, da wird`s mir ganz heimelig wenn ich an den Porsche von meinen Vesicherungsfritzen denke. Warum wohl der den Porsche 1:1 vor der Tür stehen hat und ich dann einen 1:72 auf der Wanduhr bestaunen darf? Vllt. sind die Gewinnanteile genauso verteilt worden?
Lothar M. schrieb: > Menschen die PKV-versichert sind, haben entsprechend hohe Einkommen und > entsprechen auch spätere Rentenansprüche. Meist parallel zur gesetzl. > Rentenversicherung noch eine Betriebsrente. Das sollten sie alles haben, denn sonst kann`s sehr sehr sehr bitter werden im Alter mit den Beiträgen zur PKV!!!!!!!!!
Lothar M. schrieb: > Menschen die PKV-versichert sind, haben entsprechend hohe Einkommen und > entsprechen auch spätere Rentenansprüche. Meist parallel zur gesetzl. > Rentenversicherung noch eine Betriebsrente. So sollte das sein. Nur wohlhabende sollten in die PKV. Allerdings kann ja jeder so ca. ab 60k Einkommen in die PKV und macht das dann um zu sparen. Aber zum sparen war die nie vorgesehen. Sondern für Leute die nicht aufs Geld schauen müssen. Und wer dann knapp über der Bemessungsgrenze rumkrebst hat dann mit der PKV früher oder später ein großes Problem.
Chris D. schrieb: > Glücklicherweise gibt es durchaus Ärzte, deren erste Frage nicht die > nach der Art Karte ist. Es gibt sogar Ärzte, die alles tun, damit es für > den Patienten so günstig wie möglich wird :-) Auch Ärzte unterliegen dem wirtschaftlichen Handeln, sonst wären sie schlechte Geschäftsleute. Auch eine Arztpraxis ist nichts weiter als ein wirtschaftlicher Betrieb. Die Kategorisierung nach, wirtschaftlich denkender Selbständiger = schlechter Arzt, gegen unwirtschaftlich denkendem Selbständigem = guter Arzt, ist reichlich naiv, reines Wunschdenken. Für mich stellt sich eher das Gegenteil dar. Diese Einstellung ist mitunter auch dem Neid geschuldet gegenüber bevorzugen Patienten. Die Unterschiede sind in den Krankenhäusern noch viel deutlicher sichtbar, als in den Praxen. Mahlzeit.
Cyblord -. schrieb: > Und wer dann knapp über der Bemessungsgrenze rumkrebst hat dann mit der > PKV früher oder später ein großes Problem. Dann hat er sich ganz klar übernommen! Das ist vergleichbar mit dem Gebäudereiniger der sich einen Porsche auf Abzahlung kauft und dann mit dem Abstottern nichtmehr klar kommt. Die PKV ist nunmal keine Kasse für Arme, wer sie sich nicht leisten kann, soll weg bleiben. Diese Neid-Debatten sind ganz typisch für Deutschland. Jetzt bin ich aber endgültig wech.
Es wird Zeit, dass die Beitragsbemessungsgrenze für die GKV endlich aufgehoben wird, damit jeder entsprechend seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit am Solidarsystem beteiligt wird. Mein Beitrag zur Neiddebatte.
Lothar M. schrieb: > Die PKV ist nunmal keine Kasse für Arme, wer sie sich nicht leisten > kann, soll weg bleiben. Nun aber auch in diesem Thread argumentieren doch alle immer das sie so viel sparen mit der PKV. Das ist doch dann eigentlich schon die völlig falsche Sichtweise. > Diese Neid-Debatten sind ganz typisch für Deutschland. Neid auf was? Wenn ich in die PKV wollte wäre ich morgen drin. So wird es den meisten GKVlern hier gehen, z.B. Qwertz.
Cyblord -. schrieb: > Neid auf was? Wenn ich in die PKV wollte wäre ich morgen drin. So wird > es den meisten GKVlern hier gehen, z.B. Qwertz. So ist es.
> ...Sagt einer, der absolut keine Ahnung hat und den Angstmach-Märchen > der GKV auf den Leim geht. Ich kenne persönlich einige in der PKV und zufrieden die da nur die Beamten. Der Rest hat mit jetzt Ü50 teils horrende monatliche Kosten. Viele sind schon im Basistarif angekommen. Vor allem ein Problem bei Selbständigen wenns mal wieder nicht so gut läuft.
Chris D. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Wer, wie ich, sein Leben lang in der PKV verbracht hat, konnte >> entsprechend hohe Rückstellungen erwirtschaften. Selbige werden im >> Rentenalter auf die Beiträge angerechnet. > > Wobei man mit solchen Überlegungen vorsichtig sein sollte. > Letztlich läuft es darauf hinaus, dass man die gesparten Beiträge selbst anlegt und dann die höheren Beiträge im Alter aus diesen Rücklagen zahlt. Nur hat man dann nichts gewonnen. Gruß Axel
Bürovorsteher schrieb: > Es wird Zeit, dass die Beitragsbemessungsgrenze für die GKV endlich > aufgehoben wird, damit jeder entsprechend seiner wirtschaftlichen > Leistungsfähigkeit am Solidarsystem beteiligt wird. > > Mein Beitrag zur Neiddebatte. Dann muss man aber erst mal die GKV verbindlich für alle machen. Das wäre IMO der erste wichtigste Schritt. Die Beitragsbemessungsgrenze ist schon ok, sonst laufen einem die Beiträge weg. ALLE müssten erstmal in die GKV einzahlen. Privater Zusatz kann dann jeder machen wie er will. Aber das hängt ja schon da dran dass Beamte für die GKV keine Beihilfe bekommen. Man verhindert damit aktiv dass Beamte sich gesetzlich versichern. Das ist absurd. Und dann sollten Ärzte für die gleiche Behandlung auch immer nur das gleiche Abrechenen dürfen. Wer das dann zahlt, ob GKV oder PKV darf keine Rolle spielen. Warum auch? Unser KV System treibt schon komische Blüten.
> Nur hat man dann nichts gewonnen
Wo soll ein Gewinn auch herkommen? Der anscheinende Vorteil der PKV dass
man nicht jeden Arbeitslosen mitversichern muss, wird durch die enorm
begrenzte und immer weiter alternde persönliche Versicherungsgruppe
wieder ausgeglichen.
Die Gruppe wird immer kleiner und älter. Die Beiträge der PKV müssen im
Alter stark steigen. Das ist eine mathematische Notwendigkeit.
Lothar M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Glücklicherweise gibt es durchaus Ärzte, deren erste Frage nicht die >> nach der Art Karte ist. Es gibt sogar Ärzte, die alles tun, damit es für >> den Patienten so günstig wie möglich wird :-) > > Auch Ärzte unterliegen dem wirtschaftlichen Handeln, sonst wären sie > schlechte Geschäftsleute. Auch eine Arztpraxis ist nichts weiter als ein > wirtschaftlicher Betrieb. Sicherlich muss auch ein Arzt Geld verdienen - und er soll auch gutes Geld verdienen. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Geld verdienen und Gier. Ich habe mich schon länger mit meiner Zahnärztin und meinem Hausarzt über dieses Thema unterhalten und die sagen ganz klar, dass man als Arzt natürlich auch sehr gut von reinen Kassenpatienten leben kann und alles andere nur Theater des Ärztebundes ist. > Die Kategorisierung nach, wirtschaftlich denkender Selbständiger = > schlechter Arzt, gegen unwirtschaftlich denkendem Selbständigem = guter > Arzt, ist reichlich naiv, reines Wunschdenken. > Für mich stellt sich eher das Gegenteil dar. > > Diese Einstellung ist mitunter auch dem Neid geschuldet gegenüber > bevorzugen Patienten. Eine Terminverschiebung nur aufgrund entgangenen Mehrgewinns auf Kosten der Gesundheit der Patienten ist kein harmloser Neid. Aber glücklicherweise gibt es genug Ärzte, für die es nicht nur ein Job ist, sondern echte Berufung. Das ist in der restlichen Wirtschaft übrigens nicht anders. > Die Unterschiede sind in den Krankenhäusern noch viel deutlicher > sichtbar, als in den Praxen. Ja, da ist der Kostendruck auch ein ganz anderer - ausgelöst auch dort durch Gewinnabschöpfung von Konzernen (Asklepios und wie sie alle heißen). Jedem Privatversicherten sollte klar sein, dass die Gewinne, die die PKVs machen und an ihre Anteilseigner ausschütten, irgendwo herkommen müssen. Und jetzt, da es nicht mehr funktioniert, über Zinsgewinne andere für sich arbeiten zu lassen, bleibt nur einer, den man um Geld bitten kann.
Abradolf L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > Neid auf was? Wenn ich in die PKV wollte wäre ich morgen drin. So wird > es den meisten GKVlern hier gehen, z.B. Qwertz. > > So ist es. Richtig, dem stimme ich zu. Ich will aber nicht in die PKV, und zwar aus ganz rationalen Gründen, die ich jetzt aber nicht erneut auflisten möchte, sonst geht die Diskussion wieder von vorne los.
Was für die die den Schuss noch nicht gehört haben: https://www.welt.de/finanzen/plus185212066/Privatversichert-So-gelingt-die-Flucht-aus-Ihrem-teuren-PKV-Tarif.html
einfach arbeitslos werden, so kommt man automatisch wieder in die gesetzliche...
Al-Koholoida schrieb: > einfach arbeitslos werden, so kommt man automatisch wieder in die > gesetzliche... Das ist pauschal falsch. Ab 55 bspw. gibt es keinen Weg mehr zurück, wobei es schon Überlegungen gibt, diese Grenze auf 50 herabzusetzen. Ich würde also keinesfalls darauf wetten, dass man noch schnell "rüberhüpft". Außerdem ist da ja auch nichts gewonnen, denn man benötigt ja erst im Alter wirklich medizinische Versorgung. Die eingezahlten Rücklagen und Vorteile der PKV wären dann ja komplett für die Katz.
Abradolf L. schrieb: > https://www.welt.de/wirtschaft/article186192262/Versicherungsstudie-Gesetzliche-Krankenkasse-soll-privaten-ueberlegen-sein.html Sinnloser geht es nicht? Man nimmt den leistungskatalog der gesetzlichen und stellt dann fest, dass die gesetzlichen diesen besser erfüllen als die privaten? Tolle Studie. Was demnach bei der PKV fehlt ist für mich auch sinnloses Zeug. Gut dass es fehlt. So muss ich es auch nicht bezahlen. Ich denke es ist ein weiterer Versuch die 2te Klasse Patienten bei Laune zu halten mit schauermärchen über die pkv.
Claus M. schrieb: > Man nimmt den leistungskatalog der gesetzlichen > und stellt dann fest, dass die gesetzlichen diesen besser erfüllen als > die privaten? Du solltest den Link auch mal nachlesen und versuchen zu verstehen. Da steht, daß die Beratungsfirma einen Leistungskatalog definiert hat und nicht, daß der gesetzliche Katalog als Vorlage genommen wurde. Das steht dummerweise am Ende. Also vor der Vorurteils- mit Schaumbildung mal vollständige Informationen sammeln, auch wenn es schwer ist und so manchen überfordert Claus M. schrieb: > Ich denke es ist ein weiterer Versuch die 2te Klasse Patienten > bei Laune zu halten mit schauermärchen über die pkv. Und du versuchst, kritische Infos systematisch auszublenden, um deine Entscheidung im Nachhinein zu rechtfertigen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Da steht, daß die Beratungsfirma einen Leistungskatalog definiert hat > und nicht, daß der gesetzliche Katalog als Vorlage genommen wurde. Doch, genau so hat sie das gemacht. Zum Alibi noch 3 weitere Kriterien dazugekommen.
Claus M. schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: > Da steht, daß die Beratungsfirma einen Leistungskatalog definiert hat > und nicht, daß der gesetzliche Katalog als Vorlage genommen wurde. > > Doch, genau so hat sie das gemacht. Zum Alibi noch 3 weitere Kriterien > dazugekommen. Du gehst nicht objektiv an die Thematik heran. Du ignorierst alles, um deine frühere Entscheidung für die PKV nicht bereuen zu müssen. Das ist einfach nur kindisch von dir.
Die Mehrheit in "unserem" Bundestag ist bekanntlich privat krankenversichert. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundestagsabgeordnete-haeufiger-als-waehler-privat-krankenversichert-a-922756.html Endlich gibt es eine Erklärung, warum Abgeordnete öfters nicht nur blass aussehen. Es geht ihnen auch schlecht: http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Studie-Viele-private-Krankenversicherungen-schlechter-als-gesetzliche-Krankenkassen Wirklich schlimme Leiden, wie z.B. Grössenwahn und sonstige Profilneurosen, Ischias im Endstadium u.a. werden in der gesetzlichen KV einfach besser behandelt, sogar ohne Zuzahlung. ;-)
Claus M. schrieb: > Zum Alibi noch 3 weitere Kriterien > dazugekommen. Dass die GKV gar nicht so schlecht ist, wie du sie gerne hättest, ist für dich als Option natürlich völlig ausgeschlossen.
Beitrag #5673946 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was wahr wohl die Motivation diese Studie in Auftrag zu geben? Wenn man mit einer Studie zeigt, dass Wasser gesünder als Wein ist, dann wird man hier im Forum über die Leute herziehen, die sich den teuren Wein statt dem günstigen Wasser kaufen.
Vielosoph schrieb: > Wenn man mit einer Studie zeigt, dass Wasser gesünder als Wein ist, dann > wird man hier im Forum über die Leute herziehen, die sich den teuren > Wein statt dem günstigen Wasser kaufen. Es ist anders herum: Die Leute wie Claus trinken teuren Wein und behaupten, Wasser tauge nichts. Dabei ist Wasser günstiger und zugleich gesünder.
Beitrag #5674081 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinrich schrieb: > Die Leute wie Claus trinken teuren Wein und > behaupten, Wasser tauge nichts. Wasser schmeckt ja auch nicht! ;) Ihr könnt ruhig weiter glauben, dass eure GKV besser ist, das sollt ihr ja auch!
Vielosoph schrieb: > Was wahr wohl die Motivation diese Studie in Auftrag zu geben? DWas wohl? Das rauskommt was man für seine Geld haben wollte! > Wenn man mit einer Studie zeigt, dass Wasser gesünder als Wein ist, dann > wird man hier im Forum über die Leute herziehen, die sich den teuren > Wein statt dem günstigen Wasser kaufen. Ein Studie entsteht nur wenn jemand diese erstellt. Und entscheidend ist wer "bezahlt" denjenigen der die Studie erstellt.
Vielosoph schrieb: > Ihr könnt ruhig weiter glauben, dass eure GKV besser ist, das sollt ihr > ja auch! Und? Mir reicht es wenn ich die Lohnfortzahlung incl. habe!
> Mir reicht es wenn ich die Lohnfortzahlung incl. habe!
Lohnfortzahlung bis 6 Wochen leistet bei üblichen Tarifverträgen
der Arbeitgeber; NICHT die Krankenkasse.
U. B. schrieb: >> Mir reicht es wenn ich die Lohnfortzahlung incl. habe! > > Lohnfortzahlung bis 6 Wochen leistet bei üblichen Tarifverträgen > der Arbeitgeber; NICHT die Krankenkasse. Es gibt da Fälle die sind für normale Arbeitnehmer einfach "besser"!
> Es gibt da Fälle die sind für normale Arbeitnehmer einfach "besser"!
Aha.
Lasset uns raten. Das Rätsel zum Jahresende. ;-)
U. B. schrieb: >> Es gibt da Fälle die sind für normale Arbeitnehmer einfach "besser"! > > Aha. > Lasset uns raten. Das Rätsel zum Jahresende. ;-) Wahrscheinlich meint er, dass selbständige nicht in den Genuss einer Lohnfortzahlung durch den AG kommen.
Claus M. schrieb: > Wahrscheinlich meint er, dass selbständige nicht in den Genuss einer > Lohnfortzahlung durch den AG kommen. In der Art denke ich!
> Wahrscheinlich meint er, dass selbständige nicht in den Genuss einer > Lohnfortzahlung durch den AG kommen. Da komme ich jetzt rein geistig nicht hinterher. Wer oder was hindert den Selbständigen daran, sich im Krankheitsfalle das Gehalt weiterzuzahlen?
Bürovorsteher schrieb: > Da komme ich jetzt rein geistig nicht hinterher. Ich helfe dir gerne. > Wer oder was hindert > den Selbständigen daran, sich im Krankheitsfalle das Gehalt > weiterzuzahlen? Er selbst, denn wenn er krank ist, kommt kein Geld rein, unter Umständen für mehrere Monate. Da ist eine Krankenversicherung mit Lohnfortzahlung sehr hilfreich.
> denn wenn er krank ist, kommt kein Geld rein,
Ja, logo. Das heißt, die Firma ist absolut auf Kante genäht. Das ist
eine ganz schlechte Konstellation, bei der man entweder eine
Krankentagegeldversicherung abschließen oder sich dann doch nach einer
abhängigen Beschäftigung umsehen sollte.
Als ich auf der Schnauze lag, habe ich mir das Gehalt einfach
weitergezahlt.
Das hatte den Nebeneffekt, dass ich einen gewissen Verlustvortrag
aufbauen konnte, der dann im nächsten Jahr zu einer teilweisen
Rückzahlung der bereits entrichteten Körperschafts- und Gewerbesteuer
geführt hat. Alles paletti.
Bürovorsteher schrieb: >> denn wenn er krank ist, kommt kein Geld rein, > > Ja, logo. Das heißt, die Firma ist absolut auf Kante genäht. Das ist > eine ganz schlechte Konstellation, bei der man entweder eine > Krankentagegeldversicherung abschließen oder sich dann doch nach einer > abhängigen Beschäftigung umsehen sollte. > > Als ich auf der Schnauze lag, habe ich mir das Gehalt einfach > weitergezahlt. > Das hatte den Nebeneffekt, dass ich einen gewissen Verlustvortrag > aufbauen konnte, der dann im nächsten Jahr zu einer teilweisen > Rückzahlung der bereits entrichteten Körperschafts- und Gewerbesteuer > geführt hat. Alles paletti. Ist ja alles richtig. Nur sind das eben Leistungen, die die PKV nicht bietet und die GKV durchaus. Sollte man beim Kostenvergleich nicht vergessen. Ich hatte Kollegen, die Monatelang krank waren, da macht das schnell große Summen aus. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Nur sind das eben Leistungen, die die PKV nicht bietet und die GKV > durchaus. Naja die pkv bietet das schon, eine krankentagegeldversicherung ist durchaus obligatorisch. Abgesehen vielleicht irgendwelche billigtarife.
Zur Unterscheidung: Krankentagegeld nach dem 42. Krankheitstag ist zu unterscheiden von der Lohn-/Gehaltsfortzahlung ab dem ersten bis zum 42. Krankheitstag.
Bürovorsteher schrieb: > Als ich auf der Schnauze lag, habe ich mir das Gehalt einfach > weitergezahlt. Wie das? 0,nix an Input und dann dennoch 100% Output?
Cha-woma M. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Als ich auf der Schnauze lag, habe ich mir das Gehalt einfach >> weitergezahlt. > > Wie das? > > 0,nix an Input und dann dennoch 100% Output? Ein guter Chef arbeitet AM Unternehmen und nicht IM Unternehmen.
> 0,nix an Input und dann dennoch 100% Output? Falsch bzw. nicht zu Ende gedacht. Es wäre schlimm, wenn das als Grenzfall nicht funktionieren würde. Dann gäbe es nämlich Firmenpleiten ohne Ende, nur weil mal ein Lufthauch weht. Die Rechnung geht über das gesamte Jahr. Es gab einen Einruch von 12 - x Monaten, die restlichen x Monate lief es normal. Die Firma bestand zu diesem Zeitpunkt nicht nur ein einziges erstes Jahr. D.h. es gab einen Gewinnvortrag aus den Vorjahren, der teilweise für die Gehaltsfortzahlung und weitere laufende Verbindlichkeiten verbraucht wurde. Das betriebliche Rechnungswesen ist offenbar nicht so dein Ding? Naja, für die Herren Konzerningenieure ist es ja auch unter deren Würde, solche niederen Sachen zu wissen. Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts. > Ein guter Chef arbeitet AM Unternehmen und nicht IM Unternehmen. Ich bin der einzige im Unternehmen, der dort außer dem Bestückungsautomaten arbeitet.
Bürovorsteher schrieb: > Ich bin der einzige im Unternehmen, der dort außer dem > Bestückungsautomaten arbeitet. Und was ist mit dem Bierautomaten?
Neue Meldung zur PKV https://www.welt.de/wirtschaft/plus216120000/Private-Krankenversicherung-So-vermeiden-PKV-Kunden-den-Beitrags-Schock.html Die Headline sagt alles!
Marx W. schrieb: > Neue Meldung zur PKV > > https://www.welt.de/wirtschaft/plus216120000/Private-Krankenversicherung-So-vermeiden-PKV-Kunden-den-Beitrags-Schock.html > > Die Headline sagt alles! SCHOCK! EXPLOSION! WELTUNTERGANG! Sonst guckt ja keiner die Werbung im Artikel an. p.s.: Ich biete Versicherungen gegen Beitragsschocks an. Super günstig versteht sich!
Alle Jahre wieder... Den Schock vermeidet man am besten, indem man rechtzeitig in die GKV zurück geht. Das ist problemlos möglich, solange man unter 55 ist.
Fiu schrieb: > Schon mal nach der Beitragsexplosion der GKV geschaut? Das ist aber in absoluten Beträgen kaum der Rede wert, insbesondere im Alter, da sich bei der GKV der Beitrag eben nach dem Einkommen bemisst.
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Die Beitragsbemessungsgrenze wird für 2021 über 3% angehoben, die Löhne werden effektiv bei maximal 0 Steigerung landen. Zudem geht die Zusatzbeitrag wider im Schnitt um 0,2 Prozentpunkte hoch, 2022 wird dann richtig derbe werden.
Hier die Prognose für 2021: https://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/zusatzbeitrag-muesste-eigentlich-verdoppelt-werden-neues-loch-in-staatskasse-droht-krankenkassen-fehlen-wegen-corona-20-milliarden-euro_id_12405807.html Um den Fehlbetrag zu kompensieren wird eine knackige Beitragserhöhung nötig sein.
Fio schrieb: > Die Beitragsbemessungsgrenze wird für 2021 über 3% angehoben, die > Löhne werden effektiv bei maximal 0 Steigerung landen. Zudem geht die > Zusatzbeitrag wider im Schnitt um 0,2 Prozentpunkte hoch, 2022 wird dann > richtig derbe werden. Auf dem Papier klingt das prozentual immer ganz schlimm viel, aber in absoluten Beträgen macht das kaum etwas aus, nur ein paar Euros. Ich sehe das daher ganz entspannt.
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Fio schrieb: > Hier die Prognose für 2021: > > https://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/zusatzbeitrag-muesste-eigentlich-verdoppelt-werden-neues-loch-in-staatskasse-droht-krankenkassen-fehlen-wegen-corona-20-milliarden-euro_id_12405807.html > > Um den Fehlbetrag zu kompensieren wird eine knackige Beitragserhöhung > nötig sein. Corinna ist der willkommene Sündenbock für die beste Bundesregierung aller Zeiten. Dass die Krankenkassen durch den Alleingang und Pfeifen aufs Grundgesetz von Bundesmutti finanziell geplättet sind, lässt man galant untern den Tisch fallen. Und dass es dadurch noch eine Lawine in den Sozialsystemen geben wird, ebenfalls. Man will ja nicht verunsichern und jetzt ist ja Gott sei Dank Corinna der Alleinverursacher.
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Senf D. schrieb: > Fio schrieb: > Die Beitragsbemessungsgrenze wird für 2021 über 3% angehoben, die Löhne > werden effektiv bei maximal 0 Steigerung landen. Zudem geht die > Zusatzbeitrag wider im Schnitt um 0,2 Prozentpunkte hoch, 2022 wird dann > richtig derbe werden. > > Auf dem Papier klingt das prozentual immer ganz schlimm viel, aber in > absoluten Beträgen macht das kaum etwas aus, nur ein paar Euros. Ich > sehe das daher ganz entspannt. Es gibt Leute, die erkennen ein exponentiell Wachstum, wenn sie es sehen...
Cyblord Uwe schrieb: > Alle Jahre wieder... > > Den Schock vermeidet man am besten, indem man rechtzeitig in die GKV > zurück geht. Das ist problemlos möglich, solange man unter 55 ist. Leider. Fio schrieb: > wider Echt ?
Letzten Endes ist die GKV ein absoluter Irrweg. Denn: Die PKV ist ein Musterbeispiel, wie Marktwirtschaft funktioniert. Die PKVs müssen sich "rechnen", bekommen keinen Milliardenzuschuss vom Staat. Sie zahlen den Ärzten und Krankenhäusern Beträge, von denen diese auskömmlich leben können. Die Beiträge sind realistisch, was Gesundheit nun mal kostet. Es gibt auch unseriöse PKVs, aber bei seriösen PKVs gibt es keine Kostenexplosion. Diese kosten aber in jungen Jahren auch mehrere Hundert Euro und nicht 50 Euro. Dagegen sind die GKVs ein Musterbeispiel, wie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Ein Beitragszahler, Frau und Kinder kostenlos mitversichert - man muss kein Kaufmann sein um zu realisieren, dass das nicht funktionieren kann. Der Staat zahlt Milliardenzuschüsse, die Versicherten müssen einen Zusatzbeitrag zahlen, die Kosten sind "gedeckelt" was Ärzte, Krankenhäuser und Tabletten angeht. Solche Eingriffe in den Markt produzieren Marktverzerrungen in grossem Ausmaß - ich kenne Zahnärzte, die haben noch drei Tage in der Woche ihre Praxis geöffnet, das reicht denen um ihre Privatkunden zu behandeln. Damit ist bei denen jedes WE ein verlängertes WE. Da treiben sie mit ihrer Yacht auf dem Genfer See rum. Unter solchen Umständen hat auch keiner mehr Bock drauf, Landarzt zu sein, usw. Das führt dazu, dass GKVler öfters mal ein halbes Jahr auf einen Termin warten müssen. Das GKV System ist zu Tode reguliert worden - leider wird dieser Irrweg konsequent fortgesetzt. Der richtige Weg wäre, dem Wähler klar zu machen, dass ihn Gesundheit deutlich mehr Geld kostet - der Beitrag einer PKV ist ein guter Anhaltspunkt, was Gesundheit auch in der GKV kosten müsste. Aber der Wähler definiert seinen Luxus nun mal damit, dass er viermal im Jahr in den Urlaub fliegen kann... Ich selbst bin in der PKV versichert, als Selbständiger gilt für mich die Versicherungspflichtgrenze nicht. Ich zahle 330 Euro im Monat bei 700 Euro Selbstbehalt. Mit Zweibettzimmer, ohne Chefarztbehandlung, ohne Krankengeld. Beim Zahn wird jeder medizinisch notwendige Zahnersatz gezahlt, auch Keramik und Gold. Ich bekomme die Rechnungen direkt und sehe was der Spass kostet. Als ich neulich beim Sport hingeflogen bin und eine Wunde genäht werden musste, hat das im Bundeswehrkrankenhaus ambulant mit Röntgen zur Kontrolle auf Knochenschäden 177 Euro gekostet. Der Hausarzt hat für die Wundnachbehandlung für drei Besuche mit Fäden ziehen gerade mal 72 Euro bekommen... bei einem GKVler hätte er noch deutlich weniger von der Versicherung bekommen... noch Fragen, warum das nicht funktioniert? Auch der Arztberuf ist ein Beruf, kein Hobby. Ein Beruf dient in erster Linie dazu, das Geld zu verdienen, das man für sein Leben braucht. Aber dem TE ging es um was anderes. Leider ist in Zukunft zu erwarten, dass die PKVs weiter drangsaliert werden, z.B. durch weitere Erhöhungen der Versicherungspflichtgrenze und die GKVs durch weiteres rumfrickeln vor dem Zusammenbruch bewahrt werden. Mit Eingriffen auf jeder Ebene. Summa Summarum rate ich einem Angestellten zur GKV. Die Krisen werden in Zukunft zunehmen, die durchschnittliche Arbeitszeit eher abnehmen und Vater Staat wird das GKV System weiter "in die Zukunft retten".
Anarchist schrieb: > Letzten Endes ist die GKV ein absoluter Irrweg. Wenn man Anarchist ist, dann stimmt das wohl. Ansonsten gilt es genau anders herum: die PKV ist der Irrweg, der abgeschafft gehört. Ich favorisiere die GKV als Standard-Basisabsicherung für jeden Bürger, und dann kann man noch über private Zusatzversicherungen beliebig upgraden, was es einem Wert ist.
Le X. schrieb: > Ab welchem Jahresbrutto würdest du denn eine Privatversicherung als > sinnvoll erachten (die familiäre Situation mal außen vor gelassen)? 380k€
So toll wie die Rentenversicherung in Deutschland mit ihrem tollen Überschuss (obwohl man jährlich Mittel aus anderen Steuertöpfen benötigt um überhaupt über die Runden zu kommen). Das Problem ist eher dass die Marktwirtschaft in dem Bereich sowieso nicht funktioniert. Ich erinnere mich als meine Tochter mal krank war, jeder Arztbesuch (privat) pauschal 50 EUR für eine 10-minütige Untersuchung (war zum Glück ohnehin nur 1 Woche, aber bei auffällig hohem Fieber). Zudem auch teils falsche Diagnosen gemacht wurden (warum krampft das Kind?) ich sehe nichts.. obwohl wir's sogar auf Video hatten das Kind war starr wie ein Ball. Das Krampfen ging mit 2 1/2 Jahren dann weg, es war zum Glück "nur" eine Gewohnheit. Ärzte sind auch nur Menschen und sie kennen halt nicht alle Themen. Dann gibt's so geile Ärzte in Deutschland die Eltern mit einem Kind das 40° Fieber hat auf die Straße schicken da man ja Pause machen man kann das Kind erst danach untersuchen. Ach was wir sind jetzt eh in nem anderen entwickelten Land wo es solche Zustände bei solchen Kosten nicht gibt.
Innovator schrieb: > Ach was wir sind jetzt eh in nem anderen entwickelten Land wo es solche > Zustände bei solchen Kosten nicht gibt. In Deutschland kann man sich auch in den öffentlichen Siff-Krankenhäusern eine große Anzahl von multiresistenten Erreger holen, die es sonst nirgends in der EU in der Vielzahl am gleichen Ort gibt, noch nicht mal in Griechenland. Deutschlands Staatlenker sind schon lange von einem krankhaftem Sparwahn betroffen, den die in ihrem Wahnsinn durchziehen werden bis zum Untergang. Solange wird die Lufthansa auch noch am Leben gehalten, damit die Politbonzen noch schnell nach Südamerika ausfliegen können, falls der Michel doch noch zornig werden sollte. Weil die Bundeswehrflotte ist ja ebenfalls kaputt gespart worden.
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Fio schrieb: > Senf D. schrieb: >> Fio schrieb: >> Die Beitragsbemessungsgrenze wird für 2021 über 3% angehoben, die Löhne >> werden effektiv bei maximal 0 Steigerung landen. Zudem geht die >> Zusatzbeitrag wider im Schnitt um 0,2 Prozentpunkte hoch, 2022 wird dann >> richtig derbe werden. >> >> Auf dem Papier klingt das prozentual immer ganz schlimm viel, aber in >> absoluten Beträgen macht das kaum etwas aus, nur ein paar Euros. Ich >> sehe das daher ganz entspannt. > > Es gibt Leute, die erkennen ein exponentiell Wachstum, wenn sie es > sehen... Und ich weiß, worauf ich schauen muß Falls ich soetwas entdecke, auf die die e-Funktion begrenzenden Faktoren. Welche bei infektiösen Krankheiten genau so sicher wirken wie im Gesundheitssystem. Jedes reale Wachstum ist durch seine Ressourcen begrenzt. Sind diese erschöpft, so gibt es 2 Möglichkeiten. Einpendeln auf ein quasi stationäres Gleichgewicht, oder vollständiges Kollabieren des Wachstums. Wie sich das auf verschiedene Infektionsverläufe und die verschiedenen Gesundheitssysteme auswirkt lässt sich gerade durch vergleiche hervorragend studieren. Wer einen Über blick benötigt vergleiche die Schweiz (diverse Privatkassen mit ebenso diversen Kostenmodellen) mit UK (eine steuerfinanzierte Kasse) Namaste
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Die Menschheit hat, unter diesem Aspekt, seid ihrem Erscheinen davon profitiert sich ständig neue Ressourcen zu erschließen, und ist bereit ihre biologische Basis zunehmend zu technisieren, den eigenen Körper inbegriffen. Es wird bereits denkbar das sich die Menschheit der Zwänge ihrer Abhängigkeit von der Biologie befreit, egal für wie realistisch oder erstrebenswert wir als Individuen das heute noch halten. Es erschlössen sich völlig neue Ressourcen und Möglichkeiten kostet aber auch Opfer. Das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft, welches die dafür entscheidende Voraussetzung ist und sich seither in Wellen aber stetig in die Richtung weg von der Individualität bewegte, bekäme dadurcheine völlig neue Qualität. Namaste
Ich versuche mich mal an der Glaskugel: - Januar 2021: Saisonaler Anstieg der Arbeitslosenzahlen Richtung 7% - März 2021: Jetzt fällt einem Großteil der Coronagekündigten die Arbeitslosenversicherung nach 12 Monaten flach, der GKV bricht somit nochmals ein Teil der Einkünfte weg. - Herbst 2021: Man stellt überraschend fest, dass man die Beitragsbemessungsgrenze nicht anheben kann, weil die Löhne 2020 nicht gestiegen sind, der Zusatzbeitrag droht zu explodieren. Die Bundesregierung beschließt einen Gesundheitssparrefom, die das GKV-System endgültig runterwirtschaftet.
Fio schrieb: > Ich versuche mich mal an der Glaskugel: Du schreibst viel wahres. Und zeigst auch auf, wie die gebildeten Verkettungen in so einem Krisenfall das System schnell sprengen. Jedoch sehe ich die Konsequenz darauf weniger dramatisch. Man wird Milliarden Subventionen in das GKV-System pumpen (und auch AV) und das über Neuverschuldung finanzieren. Begründet wird das mit "Pandemie-Folgen abmildern".
Beitrag #6436808 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fio schrieb: > Beitragsbemessungsgrenze Fio schrieb: > - Herbst 2021: Man stellt überraschend fest, dass man die > Beitragsbemessungsgrenze nicht anheben kann, weil die Löhne 2020 nicht > gestiegen sind, der Zusatzbeitrag droht zu explodieren. wäre verhinderbar, wenn man 2 Dinge endlich mal einführen würde. Abschaffung dieser "Reiche-müssen-nicht-mehr-bezahlen-egal-wieviel-mehr-man-verdient-Grenze " = Beitragsbemessungsgrenze und: ALLE zahlen ausnahmslos ein.
Ich (Arbeitnehmer) bin jetzt schon seit fast 20 Jahren Privatversichert. Wenn man es sich finanziell leisten kann und einen guten Tarif gewählt hat, ist das eine gute Sache. Man bekommt Leistungen erstattet, die es in der GKV nicht gibt. Nachteil ist halt, dass z.B. Kinder nicht automatisch mitversichert sind. Auch erhält man bei Krankheit ab dem 43. Tag kein Krankengeld! Wer oft krank ist, oder mit zunehmenden Alter muss mit drastisch steigenden Beiträgen rechnen. Ab 55 kann man nicht mehr zurück in die GKV wechseln. Als Rentner kann man zwar in den Basistarif wechseln, aber der bietet meistens sogar weniger Leistungen als die GKV. Man sollte es sich wirklich sehr genau überlegen, ob die PKV für einen persönlich geeignet ist. Ich würde ein Modell besser finden, in dem jeder in der GKV versichert ist und man zusätzliche Leistungen wie Chefarztbehandlung oder Einbettzimmer als private Zusatzversicherung abschliessen kann.
H. B. schrieb: > Ich würde ein Modell besser finden, in dem jeder in der GKV versichert > ist und man zusätzliche Leistungen wie Chefarztbehandlung oder > Einbettzimmer als private Zusatzversicherung abschliessen kann. ich so auch. und eben, dass alle den gleichen Prozentsatz in die Sozialkassen einzahlen. Ab einem bestimmten Level kann man immer mehr verdienen, ohne dass man mehr in die Sozialkasse einzahlen muss. Das ist nicht nur ungerecht sondern jeder, der in der Politik etwas von "Solidargesellschaft" labert, gleichzeitig aber nichts gegen diese Beitragsbesessungsgrenze unternimmt, ist ein elender Heuchler.
Ich war privat versichert, bis ich abgewandert bin. Was mir als privat Versicherter besonders gefallen hat war das man jede Abrechnung genau sieht. Diverse Ärzte stellen nicht erbrachte Leistungen oder unnötige Leistungen in Rechnung, das sind keine Einzelfälle sondern laut meiner Erfahrung eher die Mehrheit. Da sagt der Augenarzt mal schauen sie dort rein, das wird dann gleich mal mit 10-20 EUR verrechnet obwohl es mit den offensichtlichen Beschwerden nichts zu tun hat. Arbeitszeit nicht mal eine Minute. Da in Deutschland wohl deutlich zu wenige die Abrechnung aufscheinen beschweren sich die Leute auch nicht bezüglich diverser Minderleistungen. Ja Ärzte sind auch nur Menschen und verrichten ihre Arbeit und werden für die Tätigkeiten entlohnt. Mittlerweile bin ich im Ausland wieder in der GKV, und wir sehen die Abrechnungen wieder nicht ... aber die Beiträge sind auch um den Faktor 5 geringer als in Deutschland. Ob GKV oder PKV das Gesundheitswesen krankt in Deutschland, vor allem da es keine Transparenz gibt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Abrechnungsbetrug#Beispiele_f%C3%BCr_Abrechnungsbetrug_durch_Apotheker_und_sonstige_Leistungserbringer Das sind nun keine neuen Nachrichten. Beispiele für Abrechnungsbetrug sind: * in Rechnung stellen von nicht erbrachten Leistungen (sogenannte „Luftleistungen“)[2] * Falschabrechnung von Leistungen (Aufbauschen von Leistungen oder falsches Klassifizieren) * Abrechnung von nicht persönlich erbrachten Leistungen (Beispiel: Ein angestellter Klinikarzt erbringt eine Leistung und der Chefarzt rechnet dies als selbst erbrachte, persönliche Leistung ab) * Abrechnung unter falschem Datum; damit entgeht der Arzt Leistungsausschlüssen oder Höchstbetragsregelungen. ---- So funktioniert Ehrlichkeit in Deutschland.
PGKV schrieb: > Diverse Ärzte stellen nicht erbrachte Leistungen > oder unnötige Leistungen in Rechnung (...) man könnte als Patient beim Arzt unterschreiben müssen, was Doc gemacht hat. Und nur DAS kann er dann zur Abrechnung einreichen. Wenn ich nur daran denke, wie oft man für ein Auto unterschreiben muss, könnte ich das Kotzen kriegen.
PGKV schrieb: > Ob GKV oder PKV das Gesundheitswesen krankt in Deutschland, vor allem da > es keine Transparenz gibt. Man kann bei der GKV detaillierte Abrechnungen anfordern. Nur: Selbst wenn da, wie es oft passiert, Dinge drauf stehen die nie gemacht wurden. Es interessiert niemanden. Man kann beim Arzt reklamieren, man kann bei der KK reklamieren. Fazit: Es juckt keine Sau.
H. B. schrieb: > Ich würde ein Modell besser finden, in dem jeder in der GKV versichert > ist und man zusätzliche Leistungen wie Chefarztbehandlung oder > Einbettzimmer als private Zusatzversicherung abschliessen kann. So eine private Zusatzversicherung zur GKV für die genannten Punkte im Krankenhaus gibt es doch schon längst. Ich zahle dafür unter 400 € im Jahr.
Mark schrieb: > Ab wann lohnt sich hierbei eine private > Krankenversicherung? Es lohnt sich über das Leben gerechnet nie. PKV schrieb: > Wir Privaten werden wenigstens behandelt ;-) Noch nie hat ein Arzt zu mir gesagt, dass ich nicht behandelt werde. Eure scheiß Geschichten über angebliche Bevorzugung sind frei erfunden. Einfach nur dämlich.
Pob schrieb: > Eure scheiß Geschichten über angebliche Bevorzugung sind frei erfunden. dann frag mal einen Termin an. erst als Schultze, gesetzlich versichert und 'ne Stunde später als Mair, privat
● Des I. schrieb: > dann frag mal einen Termin an. > > erst als Schultze, gesetzlich versichert > und 'ne Stunde später als Mair, privat Das geht auch mit einem Telefonat: "Ich bräuchte einen Termin für eine Behandlung" "Da haben wir erst in 6 Monaten wieder was frei" "Gilt das auch für Privat-Versicherte?" "Ach so sie sind Privat versichert. Dafür haben wir einen anderen Kalender... Moment... ginge es nächsten Mittwoch vormittag?" Leute, das was die Herren Docktor da machen ist ein Beruf, die damit ihr Geld verdienen, das die zum leben brauchen. Kein Hobby. Das was man mit dieser Kostendeckelung und Quoten und so weiter macht, ist den Markt zu schlagen versuchen. Das klappt niemals. Es verzerrt nur den Markt.
Anarchist schrieb: > Das geht auch mit einem Telefonat: > "Ich bräuchte einen Termin für eine Behandlung" > "Da haben wir erst in 6 Monaten wieder was frei" > "Gilt das auch für Privat-Versicherte?" > "Ach so sie sind Privat versichert. Dafür haben wir einen anderen > Kalender... Moment... ginge es nächsten Mittwoch vormittag?" Was machen die eigentlich am Empfang, wenn er am Mittwoch Vormittag dann trotzdem seine GKV-Karte zückt? Wieder nach Hause schicken? 😆
● Des I. schrieb: > dann frag mal einen Termin an. > > erst als Schultze, gesetzlich versichert > und 'ne Stunde später als Mair, privat Ob man jetzt nen Termin früher oder später bekommt, sagt aber 0,0 über die Qualität der Behandlung ab. Geholfen wurde bisher jedem. Gibt auch genug Beispiele wo die GKV das bessere Angebot hat. Beim Rooming-In z.B. Aber das ist ja für die meisten hier eh irrelevant das sie aus Geiz auf Familie verzichten.
Pob schrieb: > Mark schrieb: >> Ab wann lohnt sich hierbei eine private >> Krankenversicherung? > > Es lohnt sich über das Leben gerechnet nie. > > PKV schrieb: >> Wir Privaten werden wenigstens behandelt ;-) > > Noch nie hat ein Arzt zu mir gesagt, dass ich nicht behandelt werde. > Eure scheiß Geschichten über angebliche Bevorzugung sind frei erfunden. > Einfach nur dämlich. Ich (PKV) hab die Erfahrung gemacht, dass man beim Hausarzt oder Zahnarzt nicht bevorzugt behandelt wird und nicht schneller einen Termin bekommt, bzw. eher drankommt wenn schon Patienten warten. Bei Spezialisten/Fachärzten habe ich das aber ganz anders erlebt. Der krasseste Fall war vor einem halben Jahr. Ich brauchte einen Termin zu Belastungs EKG und Herz Ultraschall und das ist wirklich so passiert, dass ich angerufen habe und die Dame meinte, der nächste Termin wäre in 5 Monaten. Dann hab ich gesagt dass ich privat krankenversichert bin mit Option Chefarztbehandlung und dann meinte Sie, ja dann können sie auch zum Prof. Dr. Dr. ...... und da hätte ich einen Termin kommende Woche...... Viele Spezialisten behandeln auch nur noch Privatpatienten. Dort bekommt man natürlich auch schneller einen Termin, weil die Praxen nicht so überlaufen sind.
Anarchist schrieb: > Leute, das was die Herren Docktor da machen ist ein Beruf, die damit ihr > Geld verdienen, das die zum leben brauchen. Kein Hobby. dagegen gibt es ein Zauberwort: Versorgungsauftrag! probiere es mal aus... djm schrieb: > Ob man jetzt nen Termin früher oder später bekommt, sagt aber 0,0 über > die Qualität der Behandlung ab. Geholfen wurde bisher jedem. Einige hatten noch nie richtig mit Ärzten zu tun...
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● Des I. schrieb: > Einige hatten noch nie richtig mit Ärzten zu tun... Das ist mit Sicherheit das beste Los von allen.
● Des I. schrieb: > Einige hatten noch nie richtig mit Ärzten zu tun... Doch bin auch seit langem in ner Uniklinik in Behandlung. Zumindest bei meiner Erkrankung unterscheiden sich die Leistungen nicht.
Senf D. schrieb: > Was machen die eigentlich am Empfang, wenn er am Mittwoch Vormittag dann > trotzdem seine GKV-Karte zückt? Wieder nach Hause schicken? 😆 Sorry, zu diesem Termin behandelt der Doc nur Privatpatienten, soll ich ihnen einen neuen Termin machen? Ich war beim Hautarzt, Terminvorlauf telefonisch ca. 3 Monate. Ich ging persönlich hin. Erste Frage am Tresen: Versicherungskarte. Aha, privat. Mal sehen.....eigentlich haben wir erst in 3 Monaten etwas....aber ich sehe gerade....hätten sie in einer Stunde Zeit? können sie in einer Stunde nochmal kommen? Eine Stunde später zurück, sofort ins Arztzimmer. Nachdem der Arzt festgestellt hat, dass mein Anliegen harmlos ist, machte er mir das Angebot meine Beschwerde mittels Laser zu entfernen. Moment ich schaue mal in den Terminkalender für einen OP-Termin...hmmm...das würde ziemlich lange dauern....sollen wir es jetzt gleich entfernen? Okay, ab in den OP. Mahlzeit
djm schrieb: > ● Des I. schrieb: >> Einige hatten noch nie richtig mit Ärzten zu tun... > > Doch bin auch seit langem in ner Uniklinik in Behandlung. Zumindest bei > meiner Erkrankung unterscheiden sich die Leistungen nicht. Hast Du dabei auch den Behandlungsweg mit der anderen Versicherungsmöglichkeit durchlaufen?
Nein, aber da das keine Massenerkrankung ist, kommt man zwangsläufig mit anderen Patienten, eben auch privat-versicherten, in Kontakt. Die haben auch nichts anderes bekommen.
Phasenschieber S. schrieb: > Sorry, zu diesem Termin behandelt der Doc nur Privatpatienten, soll ich > ihnen einen neuen Termin machen? Sorry, da habe ich keine Zeit, weil ich ein dringendes Gespräch mit der Kassenärztlichen Vereinigung habe ... Merke: Kein Arzt ist verpflichtet, Kassenpatienten zu behandeln, wenn es sich nicht gerade um Notfälle handelt. Er muss dann halt ausschließlich von Privatpatienten leben. Freue sich der, der's kann!
djm schrieb: > Die haben > auch nichts anderes bekommen. Die liegen meist auf der Privatstation, also getrennt. Die haben Privilegien, die bekommst du als GKVler garnicht mit. Percy N. schrieb: > Sorry, da habe ich keine Zeit, weil ich ein dringendes Gespräch mit der > Kassenärztlichen Vereinigung habe ... Kannst du machen, bringen wird es dir nüscht, im Gegenteil, du wirst dir einen anderen Arzt suchen müssen. Ein praktizierender Arzt ist ein Unternehmer und kann seine Arbeitseinteilung gestalten wie er will. Wenn er zu bestimmten Zeiten nur Privatpatienten behandelt, dann ist das seine freie Entscheidung, da machst du nüscht, aberauch garnix dran.
Phasenschieber S. schrieb: > Ein praktizierender Arzt ist ein Unternehmer und kann seine > Arbeitseinteilung gestalten wie er will. Wenn er ausschließlich privat unterwegs ist, ja. Mit Kassenzulassung, gibt es dann halt doch noch ein paar Regeln, ... Phasenschieber S. schrieb: > Die liegen meist auf der Privatstation, also getrennt. > Die haben Privilegien, die bekommst du als GKVler garnicht mit. Ja, ein paar Phantasien von Privatkliniken muss man halt noch pflegen, seis dir gegönnt, ...
Phasenschieber muss sich irgendwie krampfhaft seine überhöhten PKV-Beiträge schönreden. Soll er ruhig machen, ist mir wumpe.
Phasenschieber S. schrieb: > Ein praktizierender Arzt ist ein Unternehmer und kann seine > Arbeitseinteilung gestalten wie er will. > Das sieht die KV etwas anders. > Wenn er zu bestimmten Zeiten nur Privatpatienten behandelt, dann ist das > seine freie Entscheidung, da machst du nüscht, aberauch garnix dran. Stimmt. Aber ob er in der sonstigen Zeit Kassenpatienten behandeln darf oder nicht, das unterliegt nicht seiner eigenen freien Entscheidung. Er hat die Wahl ...
> Die liegen meist auf der Privatstation, also getrennt. > Die haben Privilegien, die bekommst du als GKVler garnicht mit. Und dann gibt es noch Krankheiten und Unfälle, da ist es dir sogar als Privatpatient völlig egal, wenn du nur im Mannschaftszelt im Krankenhausvorgarten unterkommst.
Senf D. schrieb: > Was machen die eigentlich am Empfang, wenn er am Mittwoch Vormittag dann > trotzdem seine GKV-Karte zückt? Wieder nach Hause schicken? 😆 Ich würde dir eine "Privatrechnung" ausstellen, die du dann auch privat bezahlen kannst. Geliefert, wie bestellt. Es steht schließlich jedem mündigen Bürger frei Leistungen privat zu zahlen, die die GKV nicht abdeckt.
Phasenschieber S. schrieb: > Die liegen meist auf der Privatstation, also getrennt. > Die haben Privilegien, die bekommst du als GKVler garnicht mit. Ja, ein schönes Zimmer mit gesondertem Speiseplan hat auch nix mit der Therapie an sich zu tun. Darum geht's. Nicht ob er in der Sprechstunde villeicht noch nen Latte Macchiato bekommt.
Mark schrieb: > Würdet ihr mir bereits eine > private KV empfehlen? Nein. nimm die gesetzliche und vielleicht eine Private Zusatzversicherung (Zahnersatz, Brille etc.). Das ist sicherer und günstiger. Wenn du in 15 Jahren gefeuert wirst, und kein Job findest hast du ein Problem und zwar ein großes. Ist ja gerade aktuell ein Problem (Corona).
k.a. schrieb: > Ich würde dir eine "Privatrechnung" ausstellen, die du dann auch privat > bezahlen kannst. Geliefert, wie bestellt. > > Es steht schließlich jedem mündigen Bürger frei Leistungen privat zu > zahlen, die die GKV nicht abdeckt. Ja, warum auch nicht? Es gibt bereits bei gesetzlichen Krankenkassen die Option des Kostenerstattungsprinzips: https://www.versicherung-online.net/kostenerstattungsprinzip-informationen-140/
Schlaumaier schrieb: > Nein. nimm die gesetzliche und vielleicht eine Private > Zusatzversicherung (Zahnersatz, Brille etc.). Das ist sicherer und > günstiger. Wenn du alle Dinge zubuchst, dann wird das doch teurer als nur PKV!?
k.a. schrieb: > Wenn du alle Dinge zubuchst, dann wird das doch teurer als nur PKV!? Nur, wenn man noch jung und gesund ist, erscheint die PKV günstig.
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k.a. schrieb: > Wenn du alle Dinge zubuchst, dann wird das doch teurer als nur PKV!? Vielleicht, aber die kann man (siehe aktuelle Werbung) jederzeit kündigen wenn man sie sich nicht mehr leisten kann. Und man kann sie sich so einstellen wie man sie braucht. Einfaches Beispiel : Mein Freund seine Familie hast seit Generationen Gute Zähne bis ins hohe Alter. Der lacht über eine Zahnzusatzversicherung. Ich hätte gern eine.
Es ist doch leider so: Wer sich kein Einzelzimmer für ein paar Tage oder Wochen privat leisten kann, der kann sich langfristig auch keine PKV leisten. PKV ist nicht billig. Wer kann der kann. Aber ein solventer GKV'ler kann auch privat bezahlen was die GKV nicht zahlt.
Dieter schrieb: > Zack meine PKV hat den Beitrag soeben um 15% erhöht :-/ Und das nur durch diesen Thread hier?
Cyblord -. schrieb: > PKV ist nicht billig. Wer kann der kann. Aber ein solventer GKV'ler kann > auch privat bezahlen was die GKV nicht zahlt. Das sehe ich auch so, nur ist man mit der GKV eben wesentlich flexibler. Falls man mal relativ wenig Einkommen haben sollte, z.B. als Privatier (Vermögen spielt für die Bemessung keine Rolle), dann muss man nur einen Mindestbeitrag bei der GKV zahlen.
Senf D. schrieb: > Was machen die eigentlich am Empfang, wenn er am Mittwoch Vormittag dann > trotzdem seine GKV-Karte zückt? Wieder nach Hause schicken? 😆 logisch schon öfter erlebt! Percy N. schrieb: > Merke: Kein Arzt ist verpflichtet, Kassenpatienten zu behandeln, wenn es > sich nicht gerade um Notfälle handelt. Er muss dann halt ausschließlich > von Privatpatienten leben. Freue sich der, der's kann! och als Privatpatient bekam man schon mal das Angebot für 20.000 sofort OP und über die Klinik mit Wartezeit nach 6 Monaten vom Chefarzt, die OP ist nicht nötig.(Es war Derselbe) Bei Notfälle wird man ins Krankenhaus geschickt in keine Notfälle Termin! Jaja schrieb: > Ja, ein paar Phantasien von Privatkliniken muss man halt noch pflegen, > seis dir gegönnt, ... das sind eben keine Phantasien, da der Kollege schon mal Recht. Allerdings bin ich nicht sicher ob jede Privataudienz beim alternen zittrigen Chefarzt oder Professor wünschenswert ist, da würde ich lieber den frischen hoffnungsvollen Assistenzarzt bevorzugen.
Schlaumaier schrieb: > k.a. schrieb: >> Wenn du alle Dinge zubuchst, dann wird das doch teurer als nur PKV!? > > Vielleicht, aber die kann man (siehe aktuelle Werbung) jederzeit > kündigen wenn man sie sich nicht mehr leisten kann. Und man kann sie > sich so einstellen wie man sie braucht. > > Einfaches Beispiel : Mein Freund seine Familie hast seit Generationen > Gute Zähne bis ins hohe Alter. Der lacht über eine > Zahnzusatzversicherung. > > Ich hätte gern eine. Das stimmt eben nicht! Ab 55 kannst du nicht mehr von der PKV in die GKV zurück. Und im Alter wird der Beitrag immer höher, weil auch das Krankheitsrisiko steigt. Um das ganze als Rentner auch noch bezahlen zu können, bleibt nur die Auswahl eines speziellen Basistarifs, aber der kostet auch noch recht viel und hat meistens noch schlechtere Leistungen als die GKV.
Joachim B. schrieb: > Allerdings bin ich nicht sicher ob jede Privataudienz beim alternen > zittrigen Chefarzt oder Professor wünschenswert ist, da würde ich lieber > den frischen hoffnungsvollen Assistenzarzt bevorzugen. Weder noch. Der Oberarzt, bzw. leitende Oberarzt müsste in Bezug auf Ausbildung und Praxiserfahrung die beste Kombination bieten.
Cyblord -. schrieb: > Aber ein solventer GKV'ler kann > auch privat bezahlen was die GKV nicht zahlt. muss er nicht mal. Zahlt das Sozialamt / Jobcenter wenn er seine Papiere beisammen hat. Cyblord -. schrieb: > Es ist doch leider so: Wer sich kein Einzelzimmer für ein paar Tage oder > Wochen privat leisten kann, der kann sich langfristig auch keine PKV > leisten. Ich bin bei der AOK. Ich war dieses Jahr 3 x im KH. Und davon 1 x Einzelzimmer (weil sie kein Patienten für mich hatten). Leute das ist wie Knast. Die anderen 2 x hatte ich ein Mitbewohner. Wir haben uns über Gott-und-die-Welt unterhalten. Das empfand ich viel angenehmer. Und nur weil der Chefarzt mich behandeln MUSS, heißt das nicht das er das gut macht. Allerdings bin ich NIE freiwillig ins KH gegangen. Bei einen Notfall muss halt der Notdienst ran. Wenn der mich unbedingt da rein haben will. OK aber freiwillig NIEMALS. Allerdings denke ich das die GKV alles zahlt was notwendig ist, und die PKV alles zahlt was nix schadet. Und den Rest zahle ich in beiden Fällen selbst.
Schlaumaier schrieb: > Allerdings denke ich das die GKV alles zahlt was notwendig ist, und die > PKV alles zahlt was nix schadet. Und den Rest zahle ich in beiden Fällen > selbst. PKV vs. GKV im KH hat mit der Medizin imo auch nichts zu tun. Nur mit Komfort. Und wenn nötig kaufe ich mir den selbst.
Cyblord -. schrieb: > PKV vs. GKV im KH hat mit der Medizin imo auch nichts zu tun. OH DOCH. Der PKV Patient bekommt das Markenprodukt, der GKV das Generika. Ich persönlich habe das Markenprodukt freiwillig gegen das Generika mit Rücksprache meines Arztes getauscht. 49 Euro im Monat "Sonderzuzahlung" für den selben Mist muss ich mir nicht antun. "Sonderzuzahlung" = die GKV zahlt nur das Generika wenn es verfügbar ist und günstiger ist. Den Luxusaufschlag zahlst du immer selbst.
Um das Bullshit-Bingo hier um eine Variante zu erweitern: Ich habe mein ganzes Berufsleben in einem Krankenhaus gearbeitet, ich kenne die Situation also von der "anderen" Seite....weshalb ich mich für die PKV entschieden habe.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich habe mein ganzes Berufsleben in einem Krankenhaus gearbeitet, ich > kenne die Situation also von der "anderen" Seite....weshalb ich mich für > die PKV entschieden habe. Deswegen müssen ja andere Leute nicht unbedingt den gleichen Fehler machen wie du.
Senf D. schrieb: > Deswegen müssen ja andere Leute nicht unbedingt den gleichen Fehler > machen wie du. Ich bin ja auch froh darum, denn wenn ich mir vorstelle ich müsste mit jemanden wie dir im gleichen Zimmer liegen.....
MaWin O. schrieb: > Es geht hier um die Sicherstellung der Grundversorgung. Eben eine Grundversorgung und solche sollte es auch bleiben! Wer mehr will, der soll das aus seiner eigenen Tasche bezahlen, sonst sind wir im Gesundheitssektor bald da, wo die Öffentlich Rechtlichen Rundfunkanstalten heute auch sind und alle Leute stöhnen nur das die aufgeblähte Grundversorgung (hier mit TV) unerträglich teuer (GEZ, jetzt Rundfunkgebühr) und eigentlich auch keine Grundversorgung mehr ist!
Phasenschieber S. schrieb: > Ich bin ja auch froh darum, denn wenn ich mir vorstelle ich müsste mit > jemanden wie dir im gleichen Zimmer liegen..... Vorsicht, ich habe doch diese Zusatzversicherung für Chefarztbehandlung und Ein- oder Zweibettzimmer, wir könnten daher im gleichen Zweibettzimmer landen. 😆
Senf D. schrieb: > wir könnten daher im gleichen > Zweibettzimmer landen. 😆 ....und das zu Corona-Zeiten....musst du mir so Angst machen? ;-)
....aber mir ist ja gerade eingefallen, du kämest ja in den Schlafsaal und ich ins Einzelbettzimmer, also bin ich beruhigt, dass wir uns nur hier im Forum begegnen.
Phasenschieber S. schrieb: > ....aber mir ist ja gerade eingefallen, du kämest ja in den Schlafsaal > und ich ins Einzelbettzimmer, also bin ich beruhigt, dass wir uns nur > hier im Forum begegnen. Als ich letztes Jahr ins KH durfte, war es stinklangweilig. In meinen Schlafsaal passten bloß zwei Betten. Zwei Zimmer weiter lagen die "Privaten"; die hatten mehr Platz, aber auch drei Betten. Da war Stimmung ...
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Senf D. schrieb: > Deswegen müssen ja andere Leute nicht unbedingt den gleichen Fehler > machen wie du. Ich bin gesetzlich versichert und war zwischen 2014 und 2018 6x im Krankenhaus zu unterschiedlichen OPs. Einmal ging es um die Gallenblase, den Blinddarm, einmal Knie und zweimal Bandscheibe. Alles wurde zeitnah gemacht. Ich habe 2x die Chefarztbehandlung gebucht und in zwei weiteren Fällen "kostenlos" bekommen, weil der dortige Leiter noch selber operiert und es nur 3 Operateure gibt. Ist ein Mini-Klinik. Ich habe lediglich 2x das "bessere Essen" kaufen müssen und jeweils 300,- Euro Aufschlag. Die Kosten belaufen sich also auf nur 2000,- Euro. Davor und danach war ich nie krank und hatte auch nichts. Es ist auch nicht zu erwarten dass da nochmal was auftritt. Wenn ich PKV wäre würde ich schon jetzt mehr zahlen, als die GKV kostet, weil ich Ü50 bin. Da ich schon mit 62 in Rente gehen werde, kann ich in die preiswerte KV für Rentner, Die anderen zahlen sich in der PKV schon jetzt dämlich, können das aber nicht mehr von der Steuer absetzen, es sei denn, sie arbeiten bis 70 und verdienen gut. Ganz klar GKV.
Phasenschieber S. schrieb: > ....aber mir ist ja gerade eingefallen, du kämest ja in den > Schlafsaal und ich ins Einzelbettzimmer, also bin ich beruhigt, dass wir > uns nur hier im Forum begegnen. Käme ich ja gerade nicht wegen der Zusatzversicherung. Sag mal, kannst du richtig lesen? Ich werde auch extra laut schnarchen, wenn wir uns dann treffen. Aber ich nehme glaube ich auch lieber ein Einzelzimmer, nur ist nicht immer eines frei.
Phasenschieber S. schrieb: > ....aber mir ist ja gerade eingefallen, du kämest ja in den Schlafsaal > und ich ins Einzelbettzimmer, also bin ich beruhigt, dass wir uns nur > hier im Forum begegnen. Wenn man ansonsten ein armes Würstchen ist, dann stellt man sich wenigstens vor man wird in KH wie ein König behandelt.
Cyblord -. schrieb: > Wenn man ansonsten ein armes Würstchen ist, dann stellt man sich > wenigstens vor man wird in KH wie ein König behandelt. egal was du bist, als König behandelt zu werden, ist ein tolles Gefühl. ....übrigens, an der Wortwahl kann man sehr gut erkennen, wie tief der Neid sitzt. Es ist wirklich ein gutes Gefühl zu wissen, dass man im Fall der Fälle, es muss garnicht passieren, nicht sein Dasein mit furzenden, stinkenden und pöbelnden Zeitgenossen teilen muss. Alleine der Gedanke macht mich glücklich. Mahlzeit
Phasenschieber S. schrieb: > nicht sein Dasein mit furzenden, stinkenden > und pöbelnden Zeitgenossen teilen muss. Ich wusste gar nicht, dass Pöbeln und Furzen ein Alleinstellungsmerkmal für nicht so gut Betuchte ist. Falls nicht könntest du auch als PKV-Patient an furzende und pöbelnde Gutverdiener geraten.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Falls nicht könntest du auch als PKV-Patient.... Nö, als PKV-Patient habe ich ein Einzelzimmer!
Meine Fresse, der Typ mit seiner Scheißversicherung ist noch penetranter als Qwertz mit seinem Kack-IGM Vertrag !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ljöjklö schrieb: > Meine Fresse, der Typ mit seiner Scheißversicherung ist noch penetranter > als Qwertz mit seinem Kack-IGM Vertrag > !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Kein Wunder, der arme Kerl hat ja auch keine Chance, auf eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative mit gleichem Leistungsumfang umzusatteln.
Fio schrieb: > Ich versuche mich mal an der Glaskugel: > > - Januar 2021: Saisonaler Anstieg der Arbeitslosenzahlen Richtung 7% > - März 2021: Jetzt fällt einem Großteil der Coronagekündigten die > Arbeitslosenversicherung nach 12 Monaten flach. - Februar 2021: Privat versicherte Arbeitslose unter 55, die in der PKV Nettozahler waren, wechseln in die gesetzliche Krankenversicherung. Privat versicherte Arbeitslose über 55, die in der PKV Nettoempfänger waren, wechseln in den Basistarif, weil sie sich den regulären Tarif nicht mehr leisten können aber auch nicht mehr in die GKV zurück dürfen. Tarife werden erhöht. Junge Neumitglieder in der PKV gibt es nur wenige. - April 2021: Die ersten PKVen gehen pleite. - Mai 2021: Kurzfristiges Überbrückungspaket zur Stabilisierung der privaten Krankenversicherung. - Juli bis Bundestagswahl 2021: Weitere Länder und Bund übernehmen das "Hamburger Modell" der Beamten in der gesetzlichen Krankenversicherung - Oktober 2023: Ein Beamter aus Mecklenburg-Vorpommern erstreitet sich vor Gericht das Recht, aus der PKV in die GKV zu wechseln ohne seine Beihilfe zu verlieren. Alle Länder setzen das "Hamburger Modell" für ihre Beamten um. - Bundestagswahl 2025: Die FDP fordert ein Recht für Rentner, in die GKV zurück zu wechseln und verliert damit die Wahl. Die Linkspartei setzt dieses Recht in Koalition mit der SPD um. Die Versichertenzahlen der PKV gehen - nachdem Beamte, Rentner und Pensionäre raus sind - soweit zurück, dass sie ihre Lobby verliert. - Bundestagswahl 2033: Die SPD verliert mit der Forderung nach einer allgemeinen gesetzlichen Krankenversicherung ohne Beitragsbemessungsgrenze die Wahl. Die CDU setzt nach der Wahl eine allgemeine gesetzliche Krankenversicherung ohne Beitragsbemessungsgrenze um. MfG, Arno
Phasenschieber S. schrieb: > Nö, als PKV-Patient habe ich ein Einzelzimmer! Tolle Wurst. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal der PKV. Entweder hat man als GKV-Patient eine Krankenhaus-Zusatzversicherung oder man zahlt den Aufpreis privat ans Krankenhaus. Sowas besonderes ist das also gar nicht. Könnte man allerdings meinen, so wie du hier angibst; schlimmer als Mr. Bean mit seiner Kreditkarte.
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Wie verteilen sich eigentlich Covid19 Infektionen auf die GKV und PKV? Kriegen GKV-Versicherte mit höherer Warscheinlichkeit Corona?
Covid lässt sich immer vorher die versichertenkarte zeigen habe ich gehört
Fio schrieb: > Wie verteilen sich eigentlich Covid19 Infektionen auf die GKV und > PKV? > > Kriegen GKV-Versicherte mit höherer Warscheinlichkeit Corona? Wurstbrote! Nur Wurstbrote sind real! Das schmeck ich jeden Tach! Ein Wurstbrot ist solide und freundlich! East mehr Wurstbrote! Nur in Wurstbrot Wurst steckt echte Qualität!
Senf D. schrieb: > Entweder hat > man als GKV-Patient eine Krankenhaus-Zusatzversicherung .... Dann kannst du auch den Beitrag für eine PKV bezahlen, kostet nicht mehr. Senf D. schrieb: > oder man zahlt > den Aufpreis privat ans Krankenhaus. Das kann ganz schön ins Auge und du pleite gehen.
Phasenschieber S. schrieb: > Dann kannst du auch den Beitrag für eine PKV bezahlen, kostet nicht > mehr. Ich habe jung abgeschlossen, dann kostet die Versicherung mit Altersrückstellung zwischen 20 und 30 Euro im Monat. Ohne AR sind es 15 Euro. Damit habe ich Privatpatientstatus im Krankenhaus. Und, bist Du jetzt beleidigt dass Dein Status nicht mehr so exklusiv ist?
Senf D. schrieb: > Sowas besonderes ist das also gar > nicht. Könnte man allerdings meinen, so wie du hier angibst; schlimmer > als Mr. Bean mit seiner Kreditkarte. Aber noch nicht ganz so schlimm wie Du mit deinem IGM Gehalt
ljöjklö schrieb: > Und, bist Du jetzt beleidigt dass Dein Status nicht mehr so exklusiv > ist? Du siehst das völlig falsch: Hier werden, oder so ist es zumindest angedacht, Vor- und Nachteile der beiden Versicherungssysteme verglichen. Dass manche Leute hier ein Zweiklassensystem darin sehen, ist eine subjektive Betrachtungsweise und meist einem gewissen Neid geschuldet. Wenn du in ein Flugzeug steigst und hast Bretterklasse gebucht, dann guckst du neidvoll auf die Erste Klasse welche schon vor dir einsteigen durfte und gerade ihr erstes Glas Sekt serviert bekommt? Nun, jeder soll haben was er sich leisten kann.
Phasenschieber S. schrieb: > Wenn du in ein Flugzeug steigst und hast Bretterklasse gebucht, dann > guckst du neidvoll auf die Erste Klasse welche schon vor dir einsteigen > durfte und gerade ihr erstes Glas Sekt serviert bekommt? Mir kommmt das eher so vor, als ob Du diesen Neid gerne hättest, siehe Vergleich Brettklasse mit Luxusklasse, die Du selbstverständlich und standesgemäß gebucht hast. In die Luxusklasse kann ich und fast jeder andere auch aber dummerweise für 30 Euro im Monat auch einsteigen.
Arno schrieb: > allgemeine gesetzliche Krankenversicherung ohne Beitragsbemessungsgrenze Ich wär ja dafür, dass dieses Prinzip auch auf andere Versicherungen ausgeweitet wird. Meine Nachbarn, DINK, super-reich, fahren einen ollen Golf unfallfrei und zahlen ganz wenig KFZ-Versicherung. Viel viel weniger als das was ein Azubi für seinen getuned-ten 3ern mit SF½ und 2KW Soundsystem löhnen muss. Voll sozial ungerecht. Die Radfahrer zahlen auch nix! Das muss Fahrzeug-Unabhängig werden, Fahrweisen- und Erfahrungs-Unabhängig, Unfall-Unabhängig! Jeder zahlt "nach Leistungsfähigkeit" ohne Beschränkung nach oben X% von seinem Einkommen, auch Kapitalerträge und Mieteinnahmen, dann ist das gerecht! Starke Schultern sollen auch schwer tragen!
Εrnst B. schrieb: > Voll sozial ungerecht. Die Radfahrer zahlen auch nix! Das muss > Fahrzeug-Unabhängig werden, Fahrweisen- und Erfahrungs-Unabhängig, > Unfall-Unabhängig! Jeder zahlt "nach Leistungsfähigkeit" ohne > Beschränkung nach oben X% von seinem Einkommen, auch Kapitalerträge und > Mieteinnahmen, dann ist das gerecht! > Starke Schultern sollen auch schwer tragen! Trink Dir einen ganz ganz heißen Melissentee mit Schnaps, dann zitterst Du nicht mehr so dolle am ganzen Körper.
ljöjklö schrieb: > Trink Dir einen ganz ganz heißen Melissentee mit Schnaps Ui, ui, ui. Das erhöht das Alkoholiker-Risiko. Damit würde der PKV-Einstieg teurer. Lieber nicht!
ljöjklö schrieb: > In die Luxusklasse kann ich und fast jeder andere auch aber dummerweise > für 30 Euro im Monat auch einsteigen. Das ist noch nicht einmal das Spannendste. Der Clou besteht darin, dass man auch wieder aussteigen kann, wenn man möchte. Ist erst einmal der Bypass gelegt und der Schrittmacher eingebaut, dann kann es recht lange dauern bis zum nächsten Boxenstopp. Notfalls halt das Hüftgelenk vorziehen. Aber für die, denen das gewisse bisschen Luxus wichtig ist: Lass Dich im Rollstuhl durch die Gegend schieben, Du kannst es Dir leisten! Wenn Du das lange genug praktiziert hast, wirst Du das Ding alkerdings kaum mehr los - welch interessante Parallele!
Percy N. schrieb: > Das ist noch nicht einmal das Spannendste. Der Clou besteht darin, dass > man auch wieder aussteigen kann, wenn man möchte. Ist erst einmal der > Bypass gelegt und der Schrittmacher eingebaut, dann kann es recht lange > dauern bis zum nächsten Boxenstopp. Notfalls halt das Hüftgelenk > vorziehen. Das würde ich mir dreimal überlegen, der Wiederaufnahme geht nämlich eine Gesundheitsprüfung vor.
Das allerwichtigste wird hier immer wieder vergessen: der PKV-Versicherte muss im Krankenhaus für dass Essen nichts dazuzahlen!
ljöjklö schrieb: > Senf D. schrieb: >> Sowas besonderes ist das also gar >> nicht. Könnte man allerdings meinen, so wie du hier angibst; schlimmer >> als Mr. Bean mit seiner Kreditkarte. > > Aber noch nicht ganz so schlimm wie Du mit deinem IGM Gehalt Ich bin vom Charakter her relativ bescheiden und gebe damit nicht an. Ich sehe das als ein gutes, aber keinesfalls übertriebenes Gehalt an. Einfach nur gutes Geld für gute Arbeit. Mehr muss man dazu auch nicht sagen.
ljöjklö schrieb: > Mir kommmt das eher so vor, als ob Du diesen Neid gerne hättest, siehe > Vergleich Brettklasse mit Luxusklasse So ist es. Phasenschieber hat für sehr viel Geld die vermeintliche Luxusklasse gebucht, und ärgert sich insgeheim, dass die Leute in der vermeintlichen Holzklasse, die deutlich weniger bezahlen, trotzdem fast die gleichen Leistungen erhalten. In der Kombination mit günstiger Zusatzversicherung sogar teilweise exakt die gleichen Leistungen, wie zum Beispiel im Krankenhaus.
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Der Zusatzbeitrag steigt um 0,2 Punkte, das Tauziehen beginnt: https://www.wiwo.de/politik/deutschland/gkv-zusatzbeitrag-wird-erhoeht-bundeskabinett-billigt-zusaetzliche-belastung-von-3-milliarden-euro/26211456.html
Senf D. schrieb: > So ist es. Phasenschieber hat für sehr viel Geld die vermeintliche > Luxusklasse gebucht, und ärgert sich insgeheim, dass die Leute in der > vermeintlichen Holzklasse, die deutlich weniger bezahlen, trotzdem fast > die gleichen Leistungen erhalten. Haha, man kann sich seine desolate Lage auch schön reden! Klar, auch jeder Brückenpenner hat Argumente parat, warum seine Lage so ist wie sie ist. Ist ja auch gut so, sonst müsste sich so mancher die Kugel geben. Kopf hoch, auch wenn die Lage nochso besch...sen ist.
Phasenschieber S. schrieb: > Klar, auch jeder Brückenpenner hat Argumente parat, warum seine Lage so > ist wie sie ist. Du bist sozusagen unser F.B. der Krankenversicherten.
Phasenschieber S. schrieb: > Klar, auch jeder Brückenpenner hat Argumente parat, warum seine Lage so > ist wie sie ist. Wenn Du immer so charmant bist, hast Du zu Hause vermutlich auch ein Einzelzimmer. Liegt es vielleicht daran?
Phasenschieber S. schrieb: > Das kann ganz schön ins Auge und du pleite gehen. Nawalny ist gerade für ein paar Wochen Koma in der Charite 45.000 Euro losgeworden. Geht eigentlich ...
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Percy N. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Das kann ganz schön ins Auge und du pleite gehen. > > Nawalny ist gerade für ein paar Wochen Koma in der Charite 45.000 Euro > losgeworden. Geht eigentlich ... Kann mir nicht vorstellen dass der Typ was für die Behandlung bezahlt hat - sind evtl. die Kosten für den Flug. Ne bessere Werbung für das Krankenhaus gibt es doch eigentlich nicht!
Percy N. schrieb: > Nawalny ist gerade für ein paar Wochen Koma in der Charite 45.000 Euro > losgeworden. Geht eigentlich ... Du glaubst auch, dass das der Betrag für die Behandlung ist? Das reicht gerademal fürs tägliche Händeschütteln mit dem Chefarzt. Naja, wenn ich mir angucke was du hier so von dir lässt, dann gehörst du zu dem grossen Kreis der Gläubigen. Lass dir gesagt sein, DU hättest deutlich mehr gezahlt für die gleiche Behandlung!
Percy N. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Das kann ganz schön ins Auge und du pleite gehen. > > Nawalny ist gerade für ein paar Wochen Koma in der Charite 45.000 Euro > losgeworden. Geht eigentlich ... Ob der wohl als "niemand" mit einer GKV noch am Leben wäre?
Fio schrieb: > Percy N. schrieb: >> Phasenschieber S. schrieb: >>> Das kann ganz schön ins Auge und du pleite gehen. >> >> Nawalny ist gerade für ein paar Wochen Koma in der Charite 45.000 Euro >> losgeworden. Geht eigentlich ... > > Ob der wohl als "niemand" mit einer GKV noch am Leben wäre? Als "niemand" hätte ihn auch keiner vergiftet ;)
Εrnst B. schrieb: > Arno schrieb: >> allgemeine gesetzliche Krankenversicherung ohne Beitragsbemessungsgrenze > > Ich wär ja dafür, dass dieses Prinzip auch auf andere Versicherungen > ausgeweitet wird. > > Meine Nachbarn, DINK, super-reich, fahren einen ollen Golf unfallfrei > und zahlen ganz wenig KFZ-Versicherung. Viel viel weniger als das was > ein Azubi für seinen getuned-ten 3ern mit SF½ und 2KW Soundsystem löhnen > muss. Find ich gut. Heißt ja schon in unserer Verfassung: "Das Auto des Menschen ist unantastbar" (in Artikel 1) und "Jeder hat das Recht auf Auto" (in Artikel 2 Satz 2). Um das zu gewährleisten, kann man schon mindestens so schwer in die freie Marktwirtschaft eingreifen wie für eine Krankenversicherung. Εrnst B. schrieb: > Starke Schultern sollen auch schwer tragen! Genau. Für progressiv mit dem Einkommen steigende Gebühren für die Internet-Nutzung. Mit Grundfreibetrag. MfG, Arno
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/debeka-preiserhoehung-private-krankenversicherung-1.5093287 "Das kommt nicht gut an, erst recht nicht in Corona-Zeiten: Die Debeka, Deutschlands größter privater Krankenversicherer (PKV), erhöht die Beiträge zum 1. Januar 2021 im Durchschnitt um stolze 17,6 Prozent."
Dr. Hauser schrieb: > https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/debeka-preiserhoehung-private-krankenversicherung-1.5093287 > > "Das kommt nicht gut an, erst recht nicht in Corona-Zeiten: Die Debeka, > Deutschlands größter privater Krankenversicherer (PKV), erhöht die > Beiträge zum 1. Januar 2021 im Durchschnitt um stolze 17,6 Prozent." und werben am besten auf der Webseite noch mit 'nem tollen Neubau oder sowas...
Dr. Hauser schrieb: > Beiträge zum 1. Januar 2021 im Durchschnitt um stolze 17,6 Prozent. Sehr schön selektiv zitiert. Weiter unten im Artikel heißt es dann "In den vier Jahren zuvor habe das Unternehmen die Beiträge nicht erhöht." Die GKV hat übrigens in den letzten 5 Jahren die Beiträge um mehr als 20% erhöht. (693€ in 2015 -> 843,75€ in 2020)
Εrnst B. schrieb: > Die GKV hat übrigens in den letzten 5 Jahren die Beiträge um mehr als > 20% erhöht. wie denn ermittelt? Beitragsbemessungsgrenze erhöht? ich sehe in 5 Jahre nur 10% Erhöhung! https://de.wikipedia.org/wiki/Beitragsbemessungsgrenze Bruttogehalt erhöht? wenn du natürlich Gehaltserhöhungen hattest unter der Beitragsbemessungsgrenze sieht die Rechnung anders aus! Nicht jeder Mehrbeitrag ist der GKV zuzuordnen, dein Posting ist also ohne Aussage! Man muss schon richtig berichten!
Allein 2021 wird die GKV um 4,5% teurer, wird sich die nächsten Jahre so ähnlich fortsetzten, da sehe ich jetzt nicht so den Unterschied zur PKV.
Joachim B. schrieb: > wie denn ermittelt? z.B.: https://www.tk.de/service/app/2004108/beitragsrechner/selbststaendigeRechner.app mit Einkünften>Bemessungsgrenze. 2015: 14% + 0,5% TKK-Zuschlag + 2,05% PflegeV + 0,25% Kinderlos macht 16,8% von 4125€/Monat = 693€/Monat 2020: 14% + 0,7% TKK-Zuschlag + 3,05% PflegeV + 0,25% Kinderlos: macht 18% von 4687,5€/Monat = 843,75€/Monat Ok, die Steigerung der Pflegeversicherung kannst du da rausrechnen, die Steigerung des TKK-Zusatzbeitrags würde ich drinnen lassen, liegt unter dem GKV-Schnitt. > Man muss schon richtig berichten! Jetzt besser, so mit Rechenweg und einer Quellenangabe?
Εrnst B. schrieb: > Jetzt besser, so mit Rechenweg und einer Quellenangabe? na ja: Behauptung: Εrnst B. schrieb: > Die GKV hat übrigens in den letzten 5 Jahren die Beiträge um mehr als > 20% erhöht. dabei hat sich die Bemessungsgrenze erhöht! egal ist gehupft wie gesprungen, alles politisch(und deswegen kein Thema für hier), im Ergebnis dasselbe und was mich ärgert auch ohne mehr Kaufkraft in der Tasche (netto DM/1990 zu netto €/2020) wird so getan als wenn man mehr Gehalt bekommt und deswegen die Beiträge steigen dürfen! Und wenn schon die Beitragsprozente nicht optisch steigen sollen dann verschiebt man mal schnell die Bemessungsgrenze. nun melde ich mich mal selber wegen Politik
Joachim B. schrieb: > dabei hat sich die Bemessungsgrenze erhöht! > egal ist gehupft wie gesprungen, alles politisch Deswegen hab ich den Vergleich möglichst unpolitisch versucht: Was bucht die Krankenkasse jeden Monat von meinem Konto ab, was hat sie vor 5 Jahren von meinem Konto abgebucht, wenn ich bei einer anderen wäre, was würde die pro Monat abbuchen. Gehaltssteigerung in dem Zeitraum ändert nix am Ergebnis... für einen PKV/GKV-Vergleich muss man ja schon davon ausgehen, dass über den ganzen Vergleichszeitraum das Einkommen hoch genug war, also GKV-Maximalbeitrag. Und sowohl PKV als auch GKV ziehen den Pflegeversicherungsbetrag mit ein, also lass ich das drinnen. da könnte man jetzt viel rumrechnen, welcher Anteil der Erhöhung geht auf welches Konto, wieviel vom Beitrag kriegt man in der Steuer wieder zurück, hat sich in der Zeit der Steuersatz geändert, ... ist mir zu Kompliziert, "nur Bares ist Wahres". d.H. ich mach hier den ganz simplen Milchmädchen-Vergleich: Was ist 2015 von meinem Geld / Monat für KV weggegangen, was in 2020, was war die prozentuale Änderung, wie ist das im Vergleich zu den angekündigten 17,6% der Debeka. Und da ist die TKK/GKV eben ein bisschen schlechter, das ist es, was mir beim verlinkten reißerischen SZ-Artikel sauer aufgestoßen ist.
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Εrnst B. schrieb: > d.H. ich mach hier den ganz simplen Milchmädchen-Vergleich: Was ist 2015 > von meinem Geld / Monat für KV weggegangen, was in 2020, was war die > prozentuale Änderung, wie ist das im Vergleich zu den angekündigten > 17,6% der Debeka. > > Und da ist die TKK/GKV eben ein bisschen schlechter, das ist es, was mir > beim verlinkten reißerischen SZ-Artikel sauer aufgestoßen ist. Das ist für dich sicher der richtige Vergleich, für jemanden unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze (Selbstständige/Beamte/seit dem Studium privat versicherte Angestellte...) aber tatsächlich ein Milchmädchen-Vergleich. MfG, Arno
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen." Karl Valentin
Die Zusatzbeiträge bei der GKV steigen wie angekündigt stark an, Techniker +0,5 Prozentpunkte: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gesetzliche-krankenversicherung-fuer-viele-versicherte-wird-die-krankenkasse-2021-deutlich-teurer/26735220.html Die Aussichten sind auch weiter besorgniserregend.
Habe das gerade gestern mal durchgerechnet: GKV wäre für mich 2021 gut 5% teurer geworden. Meine PKV bleibt dagegen stabil. Bzw wird sogar günstiger effektiv durch höhere Rückerstattungen. In den letzten Jahren gab es bei meinem Tarif exakt eine Beitragserhöhung, während die GKV jedes Jahr teurer wird. Und da ich monatlich gut 250€ sparen und investieren kann kommt bis zur Rente ein hübsches Sümmchen zusammen. Beiträge im Alter machen mir daher keine Sorgen :)
Mein PKV Tarif steigt 2021 nicht, der von meiner Frau geht sogar um 10 Euro runter. Soviel zu Anstieg. Die Jahre zuvor ist meiner um paar Euro gestiegen. Wenn ich dann aber immer vergleiche, was ich als Normalo zahlen müsste zur PKV, lache ich drüber. Wenn jemand kaum oder nie zum Arzt geht, ich gehöre dazu, nimmst du einen PKV Tarif mit hoher SB und bekommst jedes Jahr dann nochmals einen vierstelligen Betrag zurückbezahlt, weil du nichts einreichst (mache ich jetzt seit 5 Jahren so). On top spare ich Tausende von Euro, da ich monatlich eben um ein Vielfaches weniger bezahle, als wenn ich normal versichert wäre. Dass du als Privater einfacher Termine bekommst, eine bessere Behandlung, geht noch on top. Für mich war der Spareffekt riesig, daher Privat. Die Eltern meiner Frau, beide nicht privat, haben in letzter Zeit div. Schreiben ihrer Ärzte bekommen, dass sie nicht mehr zum Kundenstamm gehören, da diese besagte Ärzte nur noch Private behandeln wollen. Mega asozial, aber das kommt noch dazu, wenn man sich entscheiden sollte, zwischen Privat oder Normalo. Ich war als Kind auch privat versichert über meinen Vater, in der Ausbildung + Studium normal. War beides OK - aber wie gesagt, der Spareffekt ist halt krass, davon kannst du im Jahr mehrmals in den Urlaub fliegen. Dann steigst du noch aus der Kirche aus, nochmal paar Urlaube :-) man braucht gar keinen Tarifvertrag, geht auch ohne, man darf sich halt nicht verarschen lassen.
ATler schrieb: > > Die Eltern meiner Frau, beide nicht privat, haben in letzter Zeit div. > Schreiben ihrer Ärzte bekommen, dass sie nicht mehr zum Kundenstamm > gehören, da diese besagte Ärzte nur noch Private behandeln wollen. Mega > asozial, aber das kommt noch dazu, wenn man sich entscheiden sollte, > zwischen Privat oder Normalo. > > Ich war als Kind auch privat versichert über meinen Vater, in der > Ausbildung + Studium normal. War beides OK - aber wie gesagt, der > Spareffekt ist halt krass, davon kannst du im Jahr mehrmals in den > Urlaub fliegen. Dann steigst du noch aus der Kirche aus, nochmal paar > Urlaube :-) man braucht gar keinen Tarifvertrag, geht auch ohne, man > darf sich halt nicht verarschen lassen. Interessant. Wie alt bist Du ungefähr?
Εrnst B. schrieb: > Die GKV hat übrigens in den letzten 5 Jahren die Beiträge um mehr als > 20% erhöht. Nö. Da ist nur das Einkommen des Versicherten gestiegen Von 2014 auf 2019 ist der GKV Beitragssatz von 15.5 auf 14.6 % gesunken, von dem zahlt der Arbeitnehmer von seinem Brutto 7.75 bzw. 7.3% . Hinzu kommt der Zusatzbeitrag, hier zahlt der Arbeitnehmer 2014 bei der preiswertesten bundesweiten Kasse 1% und heute 0.6% , also auch gesunken.
ATler schrieb: > Eltern meiner Frau, beide nicht privat, haben in letzter Zeit div. > Schreiben ihrer Ärzte bekommen, dass sie nicht mehr zum Kundenstamm > gehören, da diese besagte Ärzte nur noch Private behandeln wollen Normalerweise bemüht sich ein Arzt um die Zulassung zur GKV. Es passiert eher selten, dass es ihm so gut geht, ihm schon die Privatpatienten die Bude einrennen, dass er zum Arzt der Schönen und Reichen wird. Was weit häufiger vorkommt, ist dass ein Arzt rausgeschmissen wird, weil er jahrelang massiv Abrechnungsbetrug behangen hat Der darf dann auch keine GKV Patienten mehr behandeln.
MaWin schrieb: > Da ist nur das Einkommen des Versicherten gestiegen ist es das? Ich sehe nur das die Progression immer mehr zuschlägt, die Kaufkraft steigt doch nur bei FlatTV, nicht bei den sonstigen Ausgaben! Meine Kaufkraft war 1990 jedenfalls größer!
MaWin schrieb: > Was weit häufiger vorkommt, ist dass ein Arzt rausgeschmissen wird, weil > er jahrelang massiv Abrechnungsbetrug behangen hat Das ist nicht einmal erforderlich; es reicht aus, wenn er Kassenpatienten benachteiligt. In die von Dir genannte Richtung geht allerdings der offensive Vertrieb von IGELn, der auch nicht gern gesehen wird.
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:-))) Hast Du als Versicherter bereits in der Vergangenheit höhere Beiträge bezahlt, kannst Du das zu viel gezahlte Geld plus Zinsen zurückfordern. Das hat nun der Bundesgerichtshof erstmals höchstrichterlich entschieden (BGH, Urteile vom 16. Dezember 2020, Az. IV ZR 294/19; IV ZR 314/19). :-))) https://www.finanztip.de/pkv/pkv-beitragssteigerung/
Top-Ingenieur schrieb: > kannst Du das zu viel gezahlte Geld plus Zinsen zurückfordern. > Das hat nun der Bundesgerichtshof erstmals höchstrichterlich entschieden der entscheidet viel, nur muss man es auch durchsetzen können. Zum Them Vorfälligkeitszinsen gab es auch ein Urteil und bei mir ein RA der 500€ Voschuß kassierte und nach 2 Wochen meinte, da kann man nichts machen. Man muss auch einen RA finden der das durchsetzt, sonst wird wirft man noch mehr Geld weg.
Bin frisch eingestiegen, 25 Jahre alt und keine ernsten Erkrankungen. Was würdet ihr sagen, PKV ja oder nein? Mindesteinkommen wäre erfüllt.
MaWin schrieb: > Εrnst B. schrieb: > Die GKV hat übrigens in den letzten 5 Jahren die Beiträge um mehr als > 20% erhöht. > > Nö. > > Da ist nur das Einkommen des Versicherten gestiegen > > Von 2014 auf 2019 ist der GKV Beitragssatz von 15.5 auf 14.6 % gesunken, > von dem zahlt der Arbeitnehmer von seinem Brutto 7.75 bzw. 7.3% . > Hinzu kommt der Zusatzbeitrag, hier zahlt der Arbeitnehmer 2014 bei der > preiswertesten bundesweiten Kasse 1% und heute 0.6% , also auch > gesunken. Nein, die Beitragsbemessungsgrenze steigt jedes Jahr. Informieren Sie sich mal...
Dipl.-Ing. schrieb: > Nein, die Beitragsbemessungsgrenze steigt jedes Jahr. eben also zahlt man jedes Jahr mehr, sie brauchen den Beitragssatz nicht mal erhöhen weil Tarifsteigerungen und Bemessungsgrenze bei jeder Steigerung wirken!
Joachim B. schrieb: > MaWin schrieb: >> Da ist nur das Einkommen des Versicherten gestiegen > > ist es das? Ja, definitiv. Jedes Jahr bleibt im Durchschnitt mehr zum Sparen/Investieren übrig, die Sparquote der Deutschen steigt. > Ich sehe nur das die Progression immer mehr zuschlägt, die Kaufkraft > steigt doch nur bei FlatTV, nicht bei den sonstigen Ausgaben! Das ist nur deine subjektive Wahrnehmung, die dir einen Streich spielt. Alles, was billiger geworden ist (bzw. wo es mehr Leistung für den gleichen Preis gibt), nimmst du als selbstverständlich hin, aber alles was teurer geworden ist, bleibt dir lange in Erinnerung. > Meine Kaufkraft war 1990 jedenfalls größer! Bist du dir sicher, dass du dich wirklich noch genau an Dinge erinnern kannst, die 30 Jahre her sind? Sicherlich ist dein Gehalt seitdem auch deutlich gestiegen, und zwar über der realen Inflationsrate.
Einsteiger schrieb: > Bin frisch eingestiegen, 25 Jahre alt und keine ernsten Erkrankungen. > Was würdet ihr sagen, PKV ja oder nein? Mindesteinkommen wäre erfüllt. Auf jeden Fall PKV. Aber schau dir die verschiedenen Versicherer an, da gibt es grosse Unterschiede. Der Thread ist schon sehr lang, vieles wiederholt sich ab einer gewissen Zahl von Posts. Deshalb nur nocheinmal ganz kurz von mir: Als PKVler hast du ungleich grössere Vorteile beim Arzt und bezahlst weniger für die bessere Leistung. Lass dich auch nicht verunsichern von Leuten die dir weis machen wollen, dass du im Rentenalter horrende Beiträge zahlen musst. Du hast eine Auswahl zwischen Tarifen mit verschiedenen Leistungen, wobei jeder Tarif, auch der Billigste, immernoch bessere Leistungen bietet als jede GKV.
Phasenschieber S. schrieb: > Auf jeden Fall PKV. > > Deshalb nur nocheinmal ganz kurz von mir: Als PKVler hast du ungleich > grössere Vorteile beim Arzt und bezahlst weniger für die bessere > Leistung. Wenn du auf den Phasenschieber hörst, bist du selbst Schuld. Von ihm kannst du keinen unvoreingenommenen Beitrag zu diesem Thema erwarten. Er ist völlig verblendet. Über die Lebenszeit betrachtet wirst du in der PKV auf jeden Fall mehr als für die GKV bezahlen. Ob dir der Mehrpreis die möglicherweise bessere Leistung wert ist, musst du selbst entscheiden. Sofern du eine Familie mit Kindern planst, wirst du mit der GKV finanziell definitiv besser auskommen (Stichwort Familienversicherung). Ich gebe dir den Rat, dich mal bei FinanzTip dazu einzulesen, und die Entscheidung ganz in Ruhe für dich zu fällen: https://www.finanztip.de/krankenversicherung/ Ich habe mich übrigens trotz hohem Einkommen nd ohne Kinder bewusst für die GKV entschieden, da für mich die Vorteile der GKV gegenüber den Nachteilen der PKV überwiegen. Aber die Entscheidung muss jeder selbst abwägen.
...und der Senfdazugeber versucht über persönliche Diffamierungen eine nicht vorhandene Kompetenz aufzubauen.
Arno schrieb: > Oktober 2023: Ein Beamter aus Mecklenburg-Vorpommern erstreitet sich vor > Gericht das Recht, aus der PKV in die GKV zu wechseln ohne seine > Beihilfe zu verlieren. Alle Länder setzen das "Hamburger Modell" für > ihre Beamten um. Und Bundesbeamte? Ich würde höchstens in die GKV wechseln, sofern mir die volle Beihilfe (50%/70%) UND meine Alterungsrückstellungen beitragsermäßigend erhalten bleiben. Generell gibt es in Deutschland viel zuviele Krankenkassen: Über 100 gesetzliche und über 40 private! Und für jede einen hochbezahlten Vorstand mit kompletter Verwaltung. Ich würde das auf maximal 20 einstampfen, wobei eine die Bürgerversicherung ist und die anderen 19 nur Zusatzleistungen z.B. für spezielle Berufsgruppen anbieten, was einzig und allein überhaupt ihre Existenz rechtfertigt.
@Beamter, ich stimme dir voll und ganz zu. Ich würde sogar noch weiter gehen, ein System wie in Australien mit dem Centerlink. Diese ganzen Versicherungs-Verwaltungen mit ihren opulent ausgestatteten Vorständen kosten schon einen Grossteil der Beiträge. In Australien gibt es eine Grundversorgung in Medizin, da braucht man keine Krankenkasse, ist über das Government/Centrelink krankenversichert, ähnlich unserem GKV-System. Wer mehr will/braucht, kann sich zusätzlich noch privat versichern. Ein Gespräch das ich in Australien mit einem Aussie führte: Aussie: Unser Krankensystem ist so beschi..., dass du fast 4 Wochen auf einen Termin beim Arzt warten musst, das ist doch in Deutschland bestimmt viel besser. Ich: Kannst du dich nicht zusätzlich noch privat versichern? Aussie: Bist du verrückt? Das würde mich mindestens 1000A$ im Jahr kosten. Ich: In Deutschland wartest du unter Umständen noch viel länger auf einen Termin und du bezahlst alleine für die Grundabsicherung schon ca. diese 1000A$ und zwar monatlich, nicht jährlich. Mahlzeit
Phasenschieber S. schrieb: > ...und der Senfdazugeber versucht über persönliche Diffamierungen > eine nicht vorhandene Kompetenz aufzubauen. Über Diffamierungen baut man keine Kompetenz auf, entweder man hat sie oder man hat sie nicht. Dir fehlt sie jedenfalls beim Thema Krankenversicherung.
Phasenschieber S. schrieb: > ...und der Senfdazugeber versucht über persönliche Diffamierungen > eine > nicht vorhandene Kompetenz aufzubauen. Sehe ich auch so, nur dummes Geschwätz. Kenne viele die in Rente sind und bis heute es nicht bereut haben in der PKV gewesen zu sein. Sei es Eltern, EX-Chefs usw. und in Summe auch nicht mehr, sondern weniger gezahlt haben, bei weiteraus besseren Leistungen - die hatten auch gewisse OPs.
Meine Fresse, kann man nicht Sachlich diskutieren? Das sind die gleichen Leute, die auf der Autobahn den Linken-Spur-Rambo geben, weil das ihr gutes Recht ist. Ich habe gerade Check24 angemacht und berechnet. Angestellter Ingenieur mit Gehalt über Beitragsbemessungsgrenze. Auch bei mehr Gehalt ist die GKV nicht teurer, der Ingenieur zahlt bereits den Höchstsatz. Alter 30: Einsparung gegenüber GKV 2700 Euro im Jahr circa. Alter 40: Einsparung gegenüber GKV 2000 Euro im Jahr circa. Alter 50: Einsparung gegenüber GKV 1000 Euro im Jahr circa. Alter 60: PKW teurer gegenüber GKV 1200 Euro im Jahr circa. Alter 70: PKW teurer gegenüber GKV 1200 Euro im Jahr circa. Alter 80: PKW teurer gegenüber GKV 1200 Euro im Jahr circa. Allerdings sind das die Tarife, wo man neu einsteigt. Wahrscheinlich ist ein über Jahre laufender Vertrag günstiger. Dabei wurde die Check24 "Komfort" Option gewählt, anstatt "Basic" oder "Premium", und nicht direkt den günstigsten Preis gewählt. Rückzahlungen sind ebenfalls nicht berücksichtigt. Für einen Single, der früh einsteigt, scheint die PKW tatsächlich im Vorteil zu sein. Oder übersehe ich etwas? Als Familie mit Kindern und eine Hausfrau oder einen Hausmann sieht das anders aus, aber mittlerweile müssen oft beide arbeiten und zahlen separate Versicherungen.
ATler schrieb: > Kenne viele die in Rente sind und bis heute es nicht bereut haben in der > PKV gewesen zu sein. Natürlich bereuen sie es nicht, sie hatten ja irgendwann eh keine Wahl mehr aus der teuren PKV in die günstige GKV zu wechseln. Also müssen sie es sich schönreden. > Sei es Eltern, EX-Chefs usw. und in Summe auch > nicht mehr, sondern weniger gezahlt haben, bei weiteraus besseren > Leistungen Ja, natürlich. Weniger gezahlt, dass ich nicht lache. Übers gesamte Leben gesehen ist die PKV natürlich teurer als die GKV, da beißt die Maus keinen Faden ab. Wenn es einem das wert ist, warum nicht, das muss jeder selbst entscheiden. Aber das Märchen einer billigeren Versicherung bei besseren Leistungen glauben ja mittlerweile nicht einmal mehr die Jungdoofen, auf die es die Versicherungsmakler abgesehen haben.
Juergen K. schrieb: > Für einen Single, der früh einsteigt, scheint die PKW tatsächlich im > Vorteil zu sein. Oder übersehe ich etwas? Definitiv. Der privat Krankenversicherte zahlt seine Prämie unabhängig von seinem Einkommen. Das schlägt dann insbesondere im Alter zu, wenn die Beiträge trotz Altersrückstellungen hoch sind, aber das Einkommen bei Renteneintritt sinkt (jedenfalls im Normalfall). Wirklich finanziell "lohnen" tut sich die PKV nur bei Beamten aufgrund gesetzlicher Regelungen wie Beihilfe.
Dummes Geschwätz von Leuten, die nie in einer PKV Mitglied waren, immernur in der GKV, aber den Rand aufreissen um über Dinge zu schwätzen, von denen sie absolut keine Ahnung haben! Ich kenne beide Seiten und ich habe mich bewusst für die PKV entschieden und es nie bereut. Ich habs schonmal hier im Thread geschrieben, ich kenne nichtnur die beiden Seiten der Versicherungsmodelle, sondern ich kenne auch die Seiten der Leistungserbringer. Ich habe mein ganzes Berufsleben in einer Uni-Klinik gearbeitet, auf Seiten der Leistungserbringer. Ich kenne die Unterschiede ganz genau! Bleiben wir erstmal bei den monetären Angelegenheiten: Da wird von Seiten GKV verbreitet, dass im Alter die Beiträge in der PKV ins Unermessliche steigen würden. Das Gegenteil ist der Fall. Nur, um alles richtig zu verstehen, muss man sich intensiv damit beschäftigen. Die meisten Verträge in der PKV werden von sogen. "unabhängigen" Versicherungsmaklern abgeschlossen. Der Versicherungsmakler ist so unabhängig, dass er immer einen Tarif anbietet, um nicht zu sagen, aufschwätzt, der IHM, nicht dem Versicherungsnehmer, grösstmögliche Vorteile beschert, denn von den Provisionen lebt er. Dadurch sind sehr viele Versicherungsnehmer hoffnungslos überversichert, ohne es überhaupt zu wissen. Da wird Beitrag bezahlt für Risiken, denen kein Mensch jemals ausgesetzt ist. Das bläht den Beitrag unnötigerweise auf. Bereinigen wir das einmal, dann bleibt für Risiken welche von der GKV abgedeckt werden, nurnoch ein Betrag in der PKV, der ganz deutlich unterhalb der Beiträge der GKV liegen, trotz deutlich höherer Leistungen. Denn wie ich schon schrieb, selbst der billigste PKV-Tarif deckt höhere Leistungen ab, als die GKV bezahlt. Man sieht auch, die PKV ist keine Versicherung für Dummköpfe, man muss sich mit der Materie beschäftigen. Das ist aber der Punkt wo der Hund das Wasser lässt, diesen Aufwand wollen die wenigsten betreiben. Na dann, schön, dass es diese Trennung gibt. Dann kommen wir zur Rente: Wer in der Rente die vielen Extras, die ihm der Vers.Makler aufgeschwatzt hat, nichtmehr abdecken will, der hat die Möglichkeit in den Standardtarif zu wechseln. Der Standardtarif deckt alles ab, was auch die GKV abdeckt und noch viel mehr. Ist aber für den Rentner deutlich billiger, als eine vergleichbare GKV, erstrecht wenn er noch eine Betriebsrente bezieht, für die ihm die GKV die vollen ~15% berechnet. So, Feuer frei
ATler schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: > ...und der Senfdazugeber versucht über persönliche Diffamierungen eine > nicht vorhandene Kompetenz aufzubauen. > > Sehe ich auch so, nur dummes Geschwätz. Kenne viele die in Rente sind > und bis heute es nicht bereut haben in der PKV gewesen zu sein. Sei es > Eltern, EX-Chefs usw. und in Summe auch nicht mehr, sondern weniger > gezahlt haben, bei weiteraus besseren Leistungen - die hatten auch > gewisse OPs. Manchmal ist die GKV deutlich besser. Kuren, Hilfsmittel.... Die Rentenversicherung macht ja auch mehr Rendite als F.B.s Portfolio.
Mikosch schrieb: > Manchmal ist die GKV deutlich besser. Kuren, Hilfsmittel.... Woher beziehst du dein Unwissen? Gerade in den von dir genannten Dingen ist die PKV deutlich überlegen! Hilfsmittel: Brillen, Hörgeräte u.s.w. bekommst du in der PKV meist unbegrenzt erstattet. Wolltest auch mal etwas sagen?
Phasenschieber S. schrieb: > Der Standardtarif deckt alles ab, was auch die GKV abdeckt und noch viel > mehr. > Ist aber für den Rentner deutlich billiger, als eine vergleichbare GKV Dummes Geschwätz von Leuten, die nicht vernünftig informiert sind. Den Standardtarif gibt es nur noch für Versicherte, die bereits seit mindestens zwölf Jahren in der PKV sind: "Der Standardtarif steht Ihnen nur offen, wenn Sie vor dem 1. Januar 2009 in die private Krankenversicherung eingetreten sind" https://www.finanztip.de/pkv/pkv-standardtarif/
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Der Standardtarif ist leistungsmässig mit dem Basistarif vergleichbar, welcher Jedermann zugänglich ist, jedoch ein paar Taler teuerer ist, weil die lange Mitgliedschaft des Standardtarifes nicht zur Geltung kommt. Auch der Basistarif=Standardtarif (leistungsmässig) ist deutlich besser als eine GKV! Du zeigst also grosse Defizite, was das Wissen über diese Versicherungen angeht, reisst aber den Rand auf bis zum Anschlag! Naja, wenn man seine Informationen von irgendwelchen Internet-Plattformen zusammen klaubt, ohne die Zusammenhänge zu verstehen...
Juergen K. schPhasenschieber S. schrieb: > Ich habe mein ganzes Berufsleben in einer Uni-Klinik gearbeitet, auf > Seiten der Leistungserbringer. Ach DESWEGEN wirbst du hier für die PKV: Ganz aus Eigennutz, weil der Privatversicherte die für deine Leistung mehr bezahlt als der GKVler. Enttarnt. Phasenschieber S. schrieb: > Ist aber für den Rentner deutlich billiger, als eine vergleichbare GKV, Interessant. Die theoretisch mögliche Höchstrente liegt bei rund 2.970 Euro monatlich (West). Kein Rentner bekommt mehr. Versicherungspflichtgrenze liegt aktuell bei 5362 Euro. Sprich: nichtmal der Gesetzgeber glaubt, dass ein Rentner sich die PKV Beiträge leisten kann. Also verbreite keine Fake News. Wer von 65-85 PKV Beiträge zahlen muss, immerhin nur noch für sich und nicht mehr die Kinder, Wer mit 35 Jahren für einen Monatsbeitrag von 550 Euro in eine PKV wechselt, zahlt bis zum 65. Lebensjahr 109.000 Euro weniger Beitrag für die private Krankenversicherung. Mit dieser Ersparnis kann man im Rentenalter knapp 16 Jahre (198 Monate) und somit bis zum 81. Lebensjahr die Beiträge für die private Krankenversicherung weiterbezahlen. Denn diese laufen auch im Alter in voller Höhe weiter. Wer älter als 81 wird, zahlt in der PKV mehr. Das sind die Fakten.
Phasenschieber S. schrieb: > Naja, wenn man seine Informationen von irgendwelchen > Internet-Plattformen zusammen klaubt, ohne die Zusammenhänge zu > verstehen... Richtig. Man sollte lieber auf einen maximal arroganten und rüpelhaften Menschen in einem Mikrocontroller Forum, welcher offensichtlich die Kinderstube komplett ausgelassen hat, hören, wenn es um die PKV geht.
MaWin schrieb: > Ach DESWEGEN wirbst du hier für die PKV: Ganz aus Eigennutz, weil der > Privatversicherte die für deine Leistung mehr bezahlt als der GKVler. > > Enttarnt. Schwachsinn! MaWin schrieb: > Die theoretisch mögliche Höchstrente liegt bei rund 2.970 Euro monatlich > (West). Kein Rentner bekommt mehr. Kannst du dir vorstellen, dass ein Rentner von der Deutschen Rentenversicherung einen Betrag X und von der Betriebsrentenversicherung den Betrag Y bekommen und selbiges zusammen deutlich über dem von dir genannten Betrag bekommen kann? Scheinbar nicht. Aber die Höhe der Rentenbezüge spielt für die PKV überhaupt keine Rolle, nur für die GKV sind die Beiträge einkommensabhängig. MaWin schrieb: > Versicherungspflichtgrenze liegt aktuell bei 5362 Euro. Für einen Rentner völlig irrelevant! MaWin schrieb: > Sprich: nichtmal der Gesetzgeber glaubt, dass ein Rentner sich die PKV > Beiträge leisten kann. Du liegst sowas von daneben! ....aber das kennt man ja von dir
Phasenschieber S. schrieb: > Auch der Basistarif=Standardtarif (leistungsmässig) ist deutlich besser > als eine GKV! Und schon wieder so eine Falschaussage. Mit dem Basistarif hast du ziemlich genau den Leistungsumfang der GKV zum Höchstsatz der GKV.
MaWin schrieb: > Wer mit 35 Jahren für einen Monatsbeitrag von 550 Euro in eine PKV > wechselt, zahlt bis zum 65. Lebensjahr 109.000 Euro weniger Beitrag für > die private Krankenversicherung. Mit dieser Ersparnis kann man im > Rentenalter knapp 16 Jahre (198 Monate) und somit bis zum 81. Lebensjahr > die Beiträge für die private Krankenversicherung weiterbezahlen. Denn > diese laufen auch im Alter in voller Höhe weiter. > > Wer älter als 81 wird, zahlt in der PKV mehr. > > Das sind die Fakten. Für den GKV-Renter gibt es die Krankenversicherung kostenlos? Zudem ist 81 ein stattliches Alter und liegt recht nah der statistischen Lebenserwartung. Irgendwer muss die Arztrechnungen der chronisch Kranken, Niedriglöhner und Arbeitslosen, für die der Staat zu wenig Zuschuss zahlt, oder teuren Alten, die kurz vor Stichtag aus der PKV zurück wechseln, bezahlen. Es ist durchaus plausibel, dass man als GKV-Versicherter mit Einkommen im Bereich der Beitragsbemessungsgrenze sehr alt werden muss, bevor man finanziell mit der GKV besser da steht. Und da haben wir noch nicht über die Leistung der Versicherung gesprochen.
Mit dem Thread kann niemand etwas anfangen. Jeder erzählt was anderes.
Senf D. schrieb: > Und schon wieder so eine Falschaussage. Mit dem Basistarif hast du > ziemlich genau den Leistungsumfang der GKV zum Höchstsatz der GKV. und schon wieder ein Zeugnis, dass du grenzenlos ahnungslos bist. Lass es einfach sein. Ich habe mal gerade eine Tarifgegenüberstellung meiner PKV gescannt. Zum Jahreswechsel vergleiche ich immer die Tarife, ob eventuell ein Wechsel für mich in Frage käme. Rechts der Tarif 180 entspricht dem Standard/Basistarif und würde mich 179€ monatlich kosten. Als Basistarif würde er 371€ kosten. Nur zwei Positionen sind mit der GKV gleichauf, alle anderen Leistungen übertreffen deutlich die der GKV. So what? ...und übrigens, die Rentenversicherung zahlt auch noch die Hälfte davon.
Stefan Schultz schrieb: > Mit dem Thread kann niemand etwas anfangen. Jeder erzählt was anderes. Wenn nur die schreiben würden, die Erfahrung mit den beiden Systemen gemacht haben, dann wäre der Thread nichtnur kürzer, sondern es gäbe auch einen Konsens. Da jedoch eine ganze Menge hier ihren Senf dazu geben, die keinerlei Ahnung von dem haben, was sie schreiben, die ihr ganzes Leben lang nur ein System kennengelernt haben, bläht sich der Thread unnötig auf.
Senf D. schrieb: > "lohnen" tut sich die PKV nur bei Beamten aufgrund > gesetzlicher Regelungen wie Beihilfe die Beihilfe hat dann aber auch ein Leistungsniveau wie die GKV. Die Differenz löhnt der Beamte dann aus eigner Tasche, da er aus Sicht des Kieferchirurgen Privatpatient (=Melkkuh) ist.
Phasenschieber S. schrieb: > Als Basistarif würde er 371€ kosten. > > Nur zwei Positionen sind mit der GKV gleichauf, alle anderen Leistungen > übertreffen deutlich die der GKV. Das, was der Basistarif an Leistungen vorsieht, ist so ziemlich das, was die GKV auch bietet. Dabei aber auch noch dieser Nachteil: "Die Versorgung von Versicherten im Basistarif soll über die Kassenärztlichen sowie Kassenzahnärztlichen Vereinigungen und deren Vertragsärzte sichergestellt werden. In der Praxis kommt es aber vor, dass Ärzte die Basistarifversicherten nur gegen höheres Honorar behandeln." Dann darfst du den Aufpreis selbst bezahlen. https://www.bundderversicherten.de/files/merkblatt/1115-pkv-basis-standard-notlagen.pdf Phasenschieber S. schrieb: > Wenn nur die schreiben würden, die Erfahrung mit den beiden Systemen > gemacht haben, dann wäre der Thread nichtnur kürzer, sondern es gäbe > auch einen Konsens. Ja, wenn dir doch endlich Alle in diesem Thread einfach zustimmen würden. Wer sich aber so verhält wie du und im Duktus eines arroganten Besserwissers Unwahrheiten und falsche Empfehlungen verbreitet, braucht sich über Gegenwind nicht zu wundern.
ichweissbescheid schrieb: > Ohne die PKV wäre das deutsche Gesundheitssystem schon längst > zusammengebrochen. Das ist es doch schon längst. Ich habe 30 Jahre in die Techniker einbezahlt, die letzte 10 Jahre den absoluten Höchstsatz. Neulich hatte ich ein Schulterproblem. Ich habe im Laufe des Jahres 3 Orthopäden konsultiert, alle drei kamen zu total unterschiedlichen Diagnosen. Der letzte konnte nicht einmal mit dem Ultraschallgerät umgehen. Außer Kortisonspritzen hatten die keine Lösung. Dummerweise hat das gar nicht geholfen. Ich war inzwischen so weit, es einmal bei einem afrikanischen Schamanen zu probieren, denn eine schlechtere Qualität hat der auch nicht. Als ich dann wirklich einen Örthopäden gefunden hatte, der das Problem erkannte und zu einer stationären Op riet, hat meine Krankenkasse mir lapidar mitgeteilt, ich solle mir irgendwo im Internet einen Chirurgen suchen, der das Ambulant macht. Der Schlüssel (Krankheit) würde wohl so was auch ambulant möglich machen. Ich habe der Techniker angeboten, dass sie den ambulanten Satz zahlen, und ich die Differenz privat bezahlen würde. Das haben sie abgelehnt. Ich habe sofort gekündigt. Bei der Physiotherapie genau die gleichen Qualitätsmängel: der Chirurg schreibt eine A4-Seiten Anleitung was zu tun ist, und was vermieden werden soll. Meine Physiotante nimmt das Schreiben entgegen und macht stumpfsinnig ihre Übungen. Nach der zweiten Behanlung bin ich mit ihr überein gekommen, wie die restliche Behandlung gemacht wird. Fazit: Meine Erfahrung ist, dass unser Gesundheitssystem auf der letzten Rille läuft. Die Ärzte sind auf 5..7 Minuten getaktet, bei Schmerzen bekommt der Patient Kortison, bei Erkältung Antibiotika, die Geräte können nicht oder unzureichend bedient werden, der Schreibkram ist hochgradig redundant und die Prozesse lassen beliebig Fehler zu.
Ich bin auch bei der Techniker. Ich fahle auch den Maximalsatz. Bin also freiwillig gesetzlich krankenversichert. Letztlich ist es der Techniker egal, ob man jeden Monat fast 800 € bezahlt oder nur 200 €. Man bekommt dieselbe Leistung und wird genauso mies behandelt. Ich gehe nur alle paar Jahre zum Arzt. Außer zum Zahnarzt und dort immer nur Routinekontrolle. Das ist übrigens ein Grund dafür, warum ich schwer überlege in die PKV zu wechseln. Aber das Kostenrisiko in Verbindung mit Familienplanung halten mich derzeit davon ab.
DoS schrieb: > dass unser Gesundheitssystem auf der letzten Rille > läuft Das Geld aus deinen schönen Höchstbeiträgen ist leider schon lange weg. Das System sagt: "Danke!". Ach nein, tut es nicht, sorry. Ich könnte viele Beispiele aufzählen wofür das Geld rausgeht, aber das würde wohl zum Verschwinden des Beitrags führen. Zu viele Leistungsempfänger setzen das System gehörig unter Druck. Die Ärzte in meinem Bekanntenkreis könne sich vor Kundschaft kaum retten und werden regelrecht aufgefressen. Trotzdem verdienen so einige von denen nicht wirklich gut. Siehe auch "Beamtenthread". Der Lehrer/in schlägt den durchschnittlichen Arzt in work life balance ganz locker. So ist es halt in Schland. Die Mittelschicht rackert sich ab, im Prinzip für nix. Einige oben sahnen ab. Und unten gibt es Abermillionen armer Teufel, die irgendwie versorgt werden müssen/sollen.
@Phasenschieber oder alle, die sich auskennen: Wie findet man eine gute PKV? Makler scheint eine nicht so gute Idee zu sein, weil da nur die dickste Provision für den Makler zählt. Die Herausforderung bei der Entscheidung PKV / GKV ist es, Fakten und transparante Informationen zu bekommen. PKV Makler, Bundesregierung, GKVs und Senf D. tragen nicht dazu bei.
Stefan Schultz schrieb: > Ich bin auch bei der Techniker. Ich zahle auch den Maximalsatz. Bin also > freiwillig gesetzlich krankenversichert. Autsch. Wird nächstes Jahr ~6% mehr. Und ja, "auf dem Papier schöngerechnet" sind's nur 0,5% mehr, weil der TK-Zusatzbeitrag von 0,7 auf 1,3% steigt.
DoS schrieb: > Meine Erfahrung ist, dass unser Gesundheitssystem auf der letzten Rille > läuft. Die Ärzte sind auf 5..7 Minuten getaktet, bei Schmerzen bekommt > der Patient Kortison, bei Erkältung Antibiotika, die Geräte können nicht > oder unzureichend bedient werden, der Schreibkram ist hochgradig > redundant und die Prozesse lassen beliebig Fehler zu. Und dafür war ich auch nicht bereit den Höchsatz zu zahlen. Aber das passiert eben, wenn man die Ärzte mit Kundschaft versorgt mit denen man je nach Fall kein Geld verdient. Ich finde es auch erstaunlich, dass es manche schaffen sich darüber zu wundern.
Εrnst B. schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Ich bin auch bei der Techniker. Ich zahle auch den Maximalsatz. Bin also > freiwillig gesetzlich krankenversichert. > > Autsch. > Wird nächstes Jahr ~6% mehr. > Und ja, "auf dem Papier schöngerechnet" sind's nur 0,5% mehr, weil der > TK-Zusatzbeitrag von 0,7 auf 1,3% steigt. Tja. Was willste machen? Arbeiten für den Staat. Als Arbeiter aus der Mittelschicht kommst du in Deutschland nicht mehr weit. Man wird ausgeplündert an allen Ecken und Enden.
Senf D. schrieb: > Das, was der Basistarif an Leistungen vorsieht, ist so ziemlich das, was > die GKV auch bietet. Dabei aber auch noch dieser Nachteil: > "Die Versorgung von Versicherten im Basistarif soll über die > Kassenärztlichen sowie Kassenzahnärztlichen Vereinigungen und deren > Vertragsärzte sichergestellt werden. Tja, wenn man seine Informationen aus dem Netz bezieht....sollte man den Mund nicht so voll nehmen. Einige der Infos in deinem Link sind schlichtweg falsch. Wenn du im Standard oder Basistarif bist, bist du immernoch Privatpatient. Der Doc behandelt dich und schreibt dir eine Rechnung. Der rechnet nicht mit der KÄV ab! Der Doc weiss auch nicht in welchem Tarif du bist, muss er auch garnicht wissen. Esseidenn, du sagst es ihm und bittest um einen Rabatt :-) Für Leute die jeden Penny erstattet haben wollen, können sie dem Doc eine Karte vorweisen, aus welcher hervorgeht, dass du einen Standardtarif gewählt hast, vielleicht hat er ja dann ein Einsehen. Du reichst die Rechnung deiner Versicherung ein und diese erstattet dir den Betrag nach den tariflichen Richtlinien, die ich oben in dem Bild gezeigt habe. Sollte es zu einer Differenz beim Honorar kommen, nur dort darf der Doc einen Multiplikator einsetzen, dann zahlst du die geringe Differenz eben selbst.
Stefan Schultz schrieb: > Letztlich ist es der Techniker egal, ob man jeden Monat fast 800 € > bezahlt oder nur 200 €. Du zahlst seit Überschreitung der Grenze sogar weniger als die 14.6% der anderen. > Man bekommt dieselbe Leistung und wird genauso > mies behandelt. Oje, keine Sonderbehandlung für den, der gerne Prinz sein will. Vermutlich bekommst du genau die Behandlung, die du als Stinkstiefel verdienst. > Ich gehe nur alle paar Jahre zum Arzt. Außer zum Zahnarzt und dort immer > nur Routinekontrolle. Sicher, bis 2 Jahre vor Lebensende braucht man weniger als eingezahlt, weil man bis dahin meist gesund ist. Die letzten 2 Jahre verschlingen aber alle vorher eingezahlten Beträge, statistisch. > Das ist übrigens ein Grund dafür, warum ich schwer überlege in die PKV > zu wechseln. Mach das, ein Stinkstiefel weniger. > Aber das Kostenrisiko in Verbindung mit Familienplanung halten mich > derzeit davon ab. Wer Sonderbehandlungen will, darf auch besonders zahlen. Aber der Geiz scheint wichtiger zu sein.
Phasenschieber S. schrieb: > Tja, wenn man seine Informationen aus dem Netz bezieht....sollte man den > Mund nicht so voll nehmen. > Einige der Infos in deinem Link sind schlichtweg falsch. Vielen Dank für diese Berichtigung, vielleicht solltest du den Bund der Versicherten darüber informieren, dass sie absichtlich Falschinformationen verbreiten. Letztendlich muss jeder für sich selbst Vor- und Nachteile zwischen GKV und PKV abwägen, wobei einige Parameter in der Zukunft liegen, was die Entscheidung nicht leichter macht. Die beste Krankenversicherung ist sowieso diejenige, die man erst gar nicht in Anspruch nehmen muss, weil man gesund ist. Ich klinke mich jetzt aus dem Thread aus. Auf einen Kleinkrieg mit dir habe ich so kurz vor Weihnachten keine Lust, daher wünsche ich dir nun viel Gesundheit und schöne Feiertage.
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Senf D. schrieb: > Vielen Dank für diese Berichtigung, Bitteschön, gerne geschehen :-) Senf D. schrieb: > vielleicht solltest du den Bund der > Versicherten darüber informieren, dass sie absichtlich > Falschinformationen verbreiten. Das ist nicht meine Aufgabe. Die können verbreiten was immer sie wollen, tangiert mich nicht. Senf D. schrieb: > Ich klinke mich jetzt aus dem Thread aus. Ja, wenn einem so die Felle davon schwimmen.... Dennoch wünsche ich dir ebenfalls gut durch diese schweren Zeiten zu kommen.
MaWin schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Letztlich ist es der Techniker egal, ob man jeden Monat fast 800 € > bezahlt oder nur 200 €. > > Du zahlst seit Überschreitung der Grenze sogar weniger als die 14.6% der > anderen. > > Man bekommt dieselbe Leistung und wird genauso mies behandelt. > > Oje, keine Sonderbehandlung für den, der gerne Prinz sein will. > Vermutlich bekommst du genau die Behandlung, die du als Stinkstiefel > verdienst. Was hast du eigentlich für geistige Probleme? Deine Polemik darfst du dir für deine Kameraden am Stammtisch aufheben! > > Ich gehe nur alle paar Jahre zum Arzt. Außer zum Zahnarzt und dort immer > nur Routinekontrolle. > > Sicher, bis 2 Jahre vor Lebensende braucht man weniger als eingezahlt, > weil man bis dahin meist gesund ist. Die letzten 2 Jahre verschlingen > aber alle vorher eingezahlten Beträge, statistisch. Ja. Bei Leuten, die nicht auf ihre Gesundheit achten vielleicht. Bei mir in der Familie lag niemand mit 80 Jahrem noch zwei Jahre im Krankenhaus. > > Das ist übrigens ein Grund dafür, warum ich schwer überlege in die PKV > zu wechseln. > > Mach das, ein Stinkstiefel weniger. Du tust mir leid! Irgendwas scheint in deinem Leben ziemlich schief zu laufen, dass dich der Haß so dermaßen vereinnahmt.
Stefan Schultz schrieb: > Du tust mir leid! Irgendwas scheint in deinem Leben ziemlich schief zu > laufen, dass dich der Haß so dermaßen vereinnahmt. Na ja, Asis gehen mir halt auf den Geist. Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten.
MaWin schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Du tust mir leid! Irgendwas scheint in deinem Leben ziemlich schief zu > laufen, dass dich der Haß so dermaßen vereinnahmt. > > Na ja, Asis gehen mir halt auf den Geist. > > Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten. Ja. Jeder, der sich gegen parasitäre Erscheinungsformen wehrt und nicht still hält, ist für dich ein "Assi" und "Maximalegoist". Klar. Warum soll der Wirt nicht rackern für die Parasiten, bis er tot umfällt. Das fällt für dich wahrscheinlich unter das Solidarprinzip. 2 Leute arbeiten, 3 lassen sich durchfüttern. Gott, lass Hirn regnen!
MaWin schrieb: > Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten. Träumt eben nicht jeder davon sein Leben lang für Andere zu arbeiten.
Fio schrieb: > MaWin schrieb: > Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten. > > Träumt eben nicht jeder davon sein Leben lang für Andere zu arbeiten. Doch. Die Parasiten träumen davon! Und sie wollen dem Wirt einreden, dass das total cool, hip, toll und voll human ist. In der Geschichte hat es dieser Menschenschlag schon immer verstanden auf Kosten Anderer gut zu leben.
Es ist übrigens jetzt schon absehbar, dass für 2022 der Zusatzbeitrag locker die 2%-Marke sprengen werden. Aber keine Sorge, das kommt erst nach der Bundestagswahl.
> Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten.
Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag' ich dir den Schädel
ein!
Bürovorsteher schrieb: >> Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten. > > Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag' ich dir den Schädel > ein! Diese Botschaft geht auch nicht an den "Maximalegoisten", sondern ist an die "Stützen der Gemeinschaft". Der "Maximalegoist" hat seine Entscheidung bereits getroffen, aber die anderen könnten auch anfangen die Sache zu überdenken.
Stefan Schultz schrieb: > Das ist übrigens ein Grund dafür, warum ich schwer überlege in die PKV > zu wechseln. > > Aber das Kostenrisiko in Verbindung mit Familienplanung halten mich > derzeit davon ab. Ja das ist auch besser so. Wenn die Frau nicht arbeitet, muss sie über die PKV mitversichert werden. Wenn die Kinder Zanhspangen brauchen, wirds in der PVK richtig teuer (5-stellig). Selbst erlebt,bin dann schleunigst zurück in die GKV gewechselt.
Udo schrieb: > Wenn die Kinder Zanhspangen brauchen, wirds in der PVK richtig teuer > (5-stellig). Selbst erlebt,bin dann schleunigst zurück in die GKV > gewechselt. Kannst du das mal erklären? Kinder sind in der PKV zu 100% versichert! Was soll da 5-stellig werden? Selbst im Basistarif ist der Erwachsene für Kieferchirurgie zu 80% versichert! Besser als in der GKV! Kinder sind immer 100% versichert.
Phasenschieber S. schrieb: > Udo schrieb: > Wenn die Kinder Zanhspangen brauchen, wirds in der PVK richtig teuer > (5-stellig). Selbst erlebt,bin dann schleunigst zurück in die GKV > gewechselt. > > Kannst du das mal erklären? > > Kinder sind in der PKV zu 100% versichert! > Was soll da 5-stellig werden? > > Selbst im Basistarif ist der Erwachsene für Kieferchirurgie zu 80% > versichert! > Besser als in der GKV! > Kinder sind immer 100% versichert. Danke für das Feedback!
Stefan Schultz schrieb: > Was hast du eigentlich für geistige Probleme? Deine Polemik darfst du > dir für deine Kameraden am Stammtisch aufheben! Aha? Stefan Schultz schrieb: > parasitäre Erscheinungsformen Stefan Schultz schrieb: > Parasiten Stefan Schultz schrieb: > Parasiten Stefan Schultz schrieb: > Menschenschlag Dieses Vokabular kommt mit zwar keinesfalls vertraut, aber um so bekannter vor.
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Phasenschieber S. schrieb: > Kannst du das mal erklären? > > Kinder sind in der PKV zu 100% versichert! > Was soll da 5-stellig werden? Ja sie sind zu 100% versichert, aber lies bitte das Kleingedruckte. Kinder sind in der PKV extrem teuer, wenn Zahnspangen fällig werden. Ich hatte die Kostenvoranschläge hier auf dem Tisch. Nur mal so: Die meisten Kinderzahnorthopäden arbeiten fest mit einem Labor zusammen. Oft sind sie an den Laboren beteiligt. Die PKV legt aber im Kleingedruckten sowas fest wie: "bis zu 70% für Material- und Laborkosten bei Nutzung eines Gesundheitspartners". - kaum ein Kinderzahnorthopäde arbeitet mit dem Labor welches die Kasse vorschreibt - es werden meist nicht alle Positionen der eingereichten Rechnungen anerkannt (bis zu...) Und schon sitzt du in der Falle - keine ausgedachte Story, reale Lebenserfahrung!
...wie sieht es überhaupt aus, wenn die Frau z.B. auch arbeitet und in der Gesetzlichen versichert ist? Wo wären die Kinder versichert, falls ein Elternteil in der gesetzlichen verbleibt? Wie sieht es aus, wenn unterschiedliche Wohnorte existieren, getrennt oder in Fernbeziehung? Kinder mal bei dem einen, mal bei dem anderen Partner?
Percy N. schrieb: > > Dieses Vokabular kommt mit zwar keinesfalls vertraut, aber um so > bekannter vor. Auf Kosten Anderer zu leben kommt dir bestimmt noch viel bekannter vor.
Udo schrieb: > Kinder sind in der PKV extrem teuer, wenn Zahnspangen fällig werden. Hallo Udo, erstmal glaube ich dir, weil ich es nicht besser weiß. Scheint ein Sonderfall zu sein. Aber 5-stellig? Das ist ne Menge Holz! NochGKVer schrieb: > Wie sieht es aus, wenn unterschiedliche Wohnorte existieren, getrennt > oder in Fernbeziehung? Kinder mal bei dem einen, mal bei dem anderen > Partner? Vom Gesetz her, sind gemeinsame Kinder immer bei dem versichert, der das höhere Einkommen hat. Soweit die Theorie. In der Praxis sieht das aber oft anders aus. Wenn derjenige, welcher das Sorgerecht für die Kinder hat, in der GKV ist, dann wird selbige auch die Kinder mit übernehmen. Die Versicherungen buhlen regelrecht um Kinder, weil diese die zukünftigen Beitragszahler darstellen. Das ist auch der Grund warum Kinder in der PKV relativ billig und rundum versichert werden können. Beiträge bewegen sich zwischen 50 und 100€ per Monat.
Stefan Schultz schrieb: > Auf Kosten Anderer zu leben hat nichts mit Parasitismus zu tun, da es innerhalb einer Species geschieht. Wer aber zB Honig oder Molkereiprodukte konsumiert, der parasitiert Bienen und Rinder. > kommt dir bestimmt noch viel bekannter vor. Die Existenz des Menschen sls gesellschaftlich organisiertes Wesen beruht auf Geben und Nehmen. Die meisten haben mehr Freude am Nehmen, was verständlich ist. Besonders deutlich merkt man das an denen, die die Solidargemeinschaft der gesetzlich Versicherten verlassen in der sicheren Gewissheit, dass im Notfall der Steuerzahler für ihre Behandlung aufkommt. Ich käme allerdings nicht auf die Idee, diese Leute als "Menschenschlag" oder gar Parasiten zu bezeichnen. Übrigens: der "Menschenschlag", der hier vor '45 mehr als eine Bevölkerungsgruppe umgebracht hat, nannte diese auch "Parasiten". Das hat diese Leute freilich nicht daran gehindert, sichcdas Vermögen ihrer Opfer anzueignen. Aber es scheint auch aktuelll noch einen "Menschenschlag" zu geben, der sich mit Begeisterung dieses Vokabulars bedient.
Percy N. schrieb: > Die Existenz des Menschen sls gesellschaftlich organisiertes Wesen > beruht auf Geben und Nehmen. Eine zutreffendere Bescheibung des Ist-Zustandes: Nehmen ODER "Genommen Werden". Es ist kein "und" mehr sondern ein "oder" und "Geben" impliziert Freiwilligkeit.
Fio schrieb: > Eine zutreffendere Bescheibung des Ist-Zustandes: Nehmen ODER "Genommen > Werden". Es ist kein "und" mehr sondern ein "oder" und "Geben" > impliziert Freiwilligkeit. Das wäre dann aber kein Parasitismus, sondern Kannibalismus.
MaWin schrieb: > Die Menschheit ist eine Gemeinschaft, kein Platz für Maximalegoisten. Das denkst du. Deine Ansichten interessieren andere Völker aber wenig. Schau dir die EU an. Von Deutschland abkassieren wollen, aber die meisten scheißen auf uns total.
Phasenschieber S. schrieb: > Vom Gesetz her, sind gemeinsame Kinder immer bei dem versichert, der das > höhere Einkommen hat. Bei Verheirateten, wo der eine GKV und der andere PKV versichert ist, sind die Kinder immer bei dem PKVler mitversichert, auch wenn dieser weniger verdient. Wenn der GKV-Partner arbeitslos wird oder aus anderen Gründen keiner Erwerbstätigkeit nachgeht, muss er in der PKV mitversichert werden. Nach dem 55. Lebensjahr ist ein Wechsel zurück in die GKV nahezu unmöglich, vorher jedoch sehr einfach machbar. Wer also in die PKV wechselt, kann anfangs in jungen Jahren ohne Frage viel sparen. Man sollte aber die Kostenfallen im Hinterkopf behalten und rechtzeitig wieder zurück in die GKV wechseln, sobald die PKV zu teuer wird.
Phasenschieber S. schrieb: > Der Doc weiss auch nicht in welchem Tarif du bist, muss er auch garnicht > wissen. Esseidenn, du sagst es ihm und bittest um einen Rabatt :-) komisch ich musste mit denen immer streiten wenn sie die 3,5 ohne Vorankündigung und ohne Hinweis überziehen, z.B. 6-facher Satz für Blutdruck messen. 20000,-DM für eine BeinOP privat wäre sofort gegangen, Rabatt gab es nie aber den Rauswurf als man über Kassenabrechnung nach 1,5 Jahren Wartezeit in die Klinik kam. Iist zwar über 30 Jahre her und es mag sogar sein das die Ärzte heute genügsamer und gutartiger sind.
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Phasenschiebers Beiträge hier sind brandgefährlich. Versichert ist was in den Bedingungen steht bei der PKV. Es gibt jede Menge Tarife (insbesondere vor 2013) die schlechter sind als die GKV und wo ein Haufen den die GKV zahlt nicht übernommen wird. Schade das er/sie so "laut" argumentiert. Möchte das nur mal für stille Mitleser klar stellen, dass die Beiträge von Ihm einfach nicht so stimmen und maximal verkürzt und tendentiös dargestellt sind.
Percy N. schrieb: > Fio schrieb: >> Eine zutreffendere Bescheibung des Ist-Zustandes: Nehmen ODER "Genommen >> Werden". Es ist kein "und" mehr sondern ein "oder" und "Geben" >> impliziert Freiwilligkeit. > > Das wäre dann aber kein Parasitismus, sondern Kannibalismus. Nein! Und hast du dich nicht selbst über die Benutzung solcher Vokabeln beschwert? Aber das passt zu Doppelmoral von Heute. Wenn man vorher klar gemacht hat, dass man der "Gute", dann darf man das?
Percy N. schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Auf Kosten Anderer zu leben > > hat nichts mit Parasitismus zu tun, da es innerhalb einer Species > geschieht. Wer aber zB Honig oder Molkereiprodukte konsumiert, der > parasitiert Bienen und Rinder. Haha. Geiler Scheiß! 1. Es handelt sich hier um Nutztiere und nicht um Menschen. 2. Nutztiere werden genau für diesen Zweck gezüchtet. > kommt dir bestimmt noch viel bekannter vor. > > Die Existenz des Menschen sls gesellschaftlich organisiertes Wesen > beruht auf Geben und Nehmen. Richtig. Und was du und deinesgleichen besonders gut könnt, ist Nehmen! Und wie das eben mit Parasiten so ist. Man muss sich gegen sie zur Wehr setzen, sonst wird man sie nie wieder los.
Udo schrieb: > Bei Verheirateten, wo der eine GKV und der andere PKV versichert ist, > sind die Kinder immer bei dem PKVler mitversichert, auch wenn dieser > weniger verdient. Das stimmt nicht!!! Kommt auf die Einkommenshöhe an! Es kann durchaus die Frau in der PKV sein und der Mann in der GKV mit dem höheren Einkommen. Dann sind die Kinder beitragsfrei in der GKV mitversichert.
Fio schrieb: > Und hast du dich nicht selbst über die Benutzung solcher Vokabeln > beschwert? Lies das lieber noch mal nach: ich habe die intraspezifische Verwendung des Parasitismusbegriffes gerügt, da Parasitismus definitionsgemäß ausschließlich extraspezifisch aufreten kann. Kannibalismus hingegen ist notwendig intraspezifisch. "Homo homini lupus" bezieht sich auch nur auf den 'Fremden'.
Stefan Schultz schrieb: > 1. Es handelt sich hier um Nutztiere und nicht um Menschen. > 2. Nutztiere werden genau für diesen Zweck gezüchtet. Eine geradezu klassische Beschreibung des Proletariats aus Sicht des Kapitals. Stefan Schultz schrieb: > Richtig. Und was du und deinesgleichen besonders gut könnt, ist Nehmen! > > Und wie das eben mit Parasiten so ist. Man muss sich gegen sie zur Wehr > setzen, sonst wird man sie nie wieder los. Eine exzellente Beschreibung des Kaputals aus der Sicht des Proletariats.
Fio schrieb: > Percy N. schrieb: > ... > > Schwätzer... Ein Wichtigtuer, der unfähig ist argumentativ in der Sache zu diskutieren und stattdessen die Debatten mit Nebelkerzen zu zersetzen versucht. Kann man getrost abhaken und der Trollwiese überlassen.
Fio schrieb: > Schwätzer Du gibst aber früh auf. Kognitiv ausgestriegen oder eher ausgefallen? Stefan Schultz schrieb: > Wichtigtuer Was denn, gar kein LTI mehr? Ist Dir das Braundeutsch ausgegangen?
Percy N. schrieb: > Fio schrieb: >> Schwätzer > > Du gibst aber früh auf. Kognitiv ausgestriegen oder eher ausgefallen? Du bist die Mühe einfach nicht Wert.
Beitrag #6520809 wurde von einem Moderator gelöscht.
wunderwasser schrieb: > Phasenschiebers Beiträge hier sind brandgefährlich. Ahhh....ich sehe...du willst jetzt als Gast deinen Senf abgeben. Joachim B. schrieb: > komisch ich musste mit denen immer streiten wenn sie die 3,5 ohne > Vorankündigung und ohne Hinweis überziehen, z.B. 6-facher Satz für > Blutdruck messen. Das stelle ich jetzt mal in das Reich der Märchen und bezweifele, dass du jemals privat krankenversichert warst. Das darf und kann ein Arzt nicht ohne Weiteres! Was "Weiteres" bedeutet, kannst du in der GOÄ nachlesen, welche für Ärzte verbindlich ist. Udo schrieb: > Bei Verheirateten, wo der eine GKV und der andere PKV versichert ist, > sind die Kinder immer bei dem PKVler mitversichert, auch wenn dieser > weniger verdient. Mit Verlaub, das ist völliger Quatsch! Nochmal: Die Kinder sind per se bei demjenigen mit dem höheren Einkommen versichert! Da das ganze Geschwätz jetzt hier aus dem Ruder läuft, mache ich mich auch vom Acker. Egal wie ihr versichert seid, ich wünsche euch, dass ihr die Versicherung nie brauchen werdet.
Phasenschieber S. schrieb: > Das stelle ich jetzt mal in das Reich der Märchen ist wahr Phasenschieber S. schrieb: > Reich der Märchen und bezweifele, dass > du jemals privat krankenversichert warst. dazu musste ich nie PKV sein, Frau in PKV genügte und ich war der das immer klären musste! Also fasel nicht wenn du keine Ahnung hast! Phasenschieber S. schrieb: > Das darf und kann ein Arzt nicht ohne Weiteres! nu rate mal warum ich streiten schrieb! (mit Erfolg übrigens, mal reichte die Erklärung die Ärztekammer zu informieren 6-facher Hebesatz wurde zurückgenommen, mal suchte man bessere Ärzte die dann operierten) Die PKV hätte sogar mehr als den 3,5-fachen Hebesatz bezahlt wäre die Begründung im Patienten gegeben worden, "ich bin Professor" war aber nicht hinreichend. Nach 33 Jahren kann ich aber weder Schriftstücke noch eidesstattliche Versicherungen nachreichen.
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Joachim B. schrieb: > Die PKV hätte sogar mehr als den 3,5-fachen Hebesatz bezahlt wäre die > Begründung im Patienten gegeben worden, "ich bin Professor" war aber > nicht hinreichend. Da könnte ja auch jeder kommen: "Ich bin Anfänger, habe keine Patienten und brauche dringend Geld!" wäre kaum weniger überzeugend.
PKV ist wie Eigentum kaufen statt mieten: Klingt auf den ersten Blick besser, aber man muss gleichzeitig mehr Geld beiseite legen für richtig teure Probleme die auftreten können, wodurch es dann doch wieder schlechter ist.
Man kann es auch übertreiben schrieb: > Senf D. schrieb: > "lohnen" tut sich die PKV nur bei Beamten aufgrund > gesetzlicher Regelungen wie Beihilfe > > die Beihilfe hat dann aber auch ein Leistungsniveau wie die GKV. Die > Differenz löhnt der Beamte dann aus eigner Tasche, da er aus Sicht des > Kieferchirurgen Privatpatient (=Melkkuh) ist. Das ist schlichtweg falsch! Die Leistungen der Beihilfe gehen deutlich über das Niveau der GKV hinaus. z.B. zahlt die Beihilfe Keramik- oder Goldinlays. Für Kassenpatienten gibt's dagegen nur Amalgam. Oder 1000€ Zuzahlung für ein Inlay. Sie glauben doch nicht ernsthaft, daß die Beamten in Parlamenten und Regierungen sich mit der 08/15-GKV-Versorgung zufrieden geben? Ich möchte mich jedenfalls auch nicht mit dem zufrieden geben was mir Beamte zugestehen, ich möchte mindestens genau so gut versorgt werden wie diese sich selbst gönnen. Dasselbe gilt übrigens bei der Rente. Die einen haben nach 40 Jahren Arbeit 1200€ Rente, die anderen nach 5 Jahren schon 2000€ Pensionsansprüche. Die durchschnittliche Pension liegt übrigens deutlich über der Maximalrente. Und das ganz ohne auch nur 1 Pfennig eingezahlt zu haben. Wenn die Menschen im Land eine Ahnung hätten wie privilegiert die Beamtenkaste wirklich ist hätten wir morgen Revolution.
Dipl.-Ing. schrieb: > Sie glauben doch nicht ernsthaft, daß die Beamten in Parlamenten und > Regierungen sich mit der 08/15-GKV-Versorgung zufrieden geben? Sowohl Schily als auch Schäuble haben sich kräftig bemüht, die nimmersatte Beamtenschaft auf Schonkost zu setzen, aber ohne Erfolg. Der derzeitige Heimatminister scheint diesbezüglich deutlich weniger ambitioniert zu sein.
Percy N. schrieb: > Sowohl Schily als auch Schäuble haben sich kräftig bemüht, die > nimmersatte Beamtenschaft auf Schonkost zu setzen manchmal kann man werbewirksam auch was fordern wo man weiss die Kollegen spielen eh nicht mit!
Schily und Schäuble sind Luftpumpen. Schäuble möchte ja eher unser Genom auffrischen als sachpolitik machen.
Senf D. schrieb: > ATler schrieb: >> Kenne viele die in Rente sind und bis heute es nicht bereut haben in der >> PKV gewesen zu sein. > > Natürlich bereuen sie es nicht, sie hatten ja irgendwann eh keine Wahl > mehr aus der teuren PKV in die günstige GKV zu wechseln. Also müssen sie > es sich schönreden. > >> Sei es Eltern, EX-Chefs usw. und in Summe auch >> nicht mehr, sondern weniger gezahlt haben, bei weiteraus besseren >> Leistungen > > Ja, natürlich. Weniger gezahlt, dass ich nicht lache. Übers gesamte > Leben gesehen ist die PKV natürlich teurer als die GKV, da beißt die > Maus keinen Faden ab. Wenn es einem das wert ist, warum nicht, das muss > jeder selbst entscheiden. Aber das Märchen einer billigeren Versicherung > bei besseren Leistungen glauben ja mittlerweile nicht einmal mehr die > Jungdoofen, auf die es die Versicherungsmakler abgesehen haben. Du musst dich nicht privat versichern, mach dich doch locker. Ich spare seit mehreren Jahren Tausende von Euro, ob du das glaubst, ist hier im Forum auch jedem egal, mir ohnehin :-D Mein Vater ist in Rente und zahlt eben nach wie vor weniger, weil man sich über die Jahre Rücklagen gebildet hat. Die Rücklagen bilde ich auch, bzw. die Versicherung, muss du auch nicht glauben :-) das sind Peanuts die er aktuell zahlt, aber ja, du glaubst es nicht, du wirst es ja wissen, als Versicherungsberater meines Vaters.. iwie trollig dein Geschwätz. Aus meiner Sicht hast du von der PKV keine Ahnung. Bleib gesetzlich, freu dich, wir Private freuen uns über unsere Private und unsere Ersparnis incl. besserer Leistungen. Leben und leben lassen... deine Aussagen sind aber dennoch falsch und das ist Fakt. Manchmal glaube ich, dass du nicht über der Grenze bist und deshalb die PKV schlecht redest, weil du gerne privat wärst, dein Gehalt es aber nicht hergibt :-) hahahaha
ATler schrieb: > Manchmal glaube ich, dass du nicht über der Grenze bist und deshalb die > PKV schlecht redest, weil du gerne privat wärst, dein Gehalt es aber > nicht hergibt :-) hahahaha So sind die Heuchler und Neider halt. Wären sie Gutverdiener würden die sofort in die PKV wechseln. Auf die Solidargemeinschaft würden die selbst scheißen.
AVR schrieb im Beitrag #6521008: > So sind die Heuchler und Neider halt. Wären sie Gutverdiener würden die > sofort in die PKV wechseln jane is klar, wo P wie privat und V wie Versicherung drin steht sind nur Gutmenschen und sind stets immer günstiger und billiger. [/IRONIE_OFF]
Manche Dinge ändern sich nie. Cyblord ist hier seit Jahren das ärmste Würstchen. Und wieso reden deutsche Ingenieure eigentlich über PKV? Mit euren lächerlichen Gehältern...
Dipl.-Ing. schrieb: > Sie glauben doch nicht ernsthaft, daß die Beamten in Parlamenten und > Regierungen sich mit der 08/15-GKV-Versorgung zufrieden geben? Ich > möchte mich jedenfalls auch nicht mit dem zufrieden geben was mir Beamte > zugestehen, ich möchte mindestens genau so gut versorgt werden wie diese > sich selbst gönnen. > Dasselbe gilt übrigens bei der Rente. Die einen haben nach 40 Jahren > Arbeit 1200€ Rente, die anderen nach 5 Jahren schon 2000€ > Pensionsansprüche. Die durchschnittliche Pension liegt übrigens deutlich > über der Maximalrente. Und das ganz ohne auch nur 1 Pfennig eingezahlt > zu haben. > Wenn die Menschen im Land eine Ahnung hätten wie privilegiert die > Beamtenkaste wirklich ist hätten wir morgen Revolution. Das stimmt leider. Die Beamten haben sich hier eine schöne Parallelwelt aufgebaut. Gleichzeitig jammern sie am Lautesten und tun so, als ob in der freien Wirtschaft jeder mindestens das Doppelte verdient.
Phasenschieber S. schrieb: > Mit Verlaub, das ist völliger Quatsch! > > Nochmal: Die Kinder sind per se bei demjenigen mit dem höheren Einkommen > versichert! Nicht ganz https://www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/informationen-versicherte/leistungen/entlastung-fuer-familien/versichert-als-familie-in-der-familienversicherung/voraussetzungen-familienversicherung-ehegatte-pkv-2005692
A. B. schrieb: > Nicht ganz Nochmal für Späteinsteiger: Phasenschieber S. schrieb: > Vom Gesetz her, sind gemeinsame Kinder immer bei dem versichert, der das > höhere Einkommen hat. > Soweit die Theorie. > In der Praxis sieht das aber oft anders aus. Wenn derjenige, welcher das > Sorgerecht für die Kinder hat, in der GKV ist, dann wird selbige auch > die Kinder mit übernehmen. > > Die Versicherungen buhlen regelrecht um Kinder, weil diese die > zukünftigen Beitragszahler darstellen. Wenn es zum Streit kommt, wird das Gesetz angewandt. Ansonsten gilt eine einvernehmliche Lösung und da sind alle Konstellationen möglich. Jetzt bin ich aber endgültig aus diesem vom Neid geprägten Thread wech.
Stefan Schultz schrieb: > als ob in > der freien Wirtschaft jeder mindestens das Doppelte verdient Ist ja nicht das Problem der Beamten, dass die "freie" Wirtschaft, die sich sehr oft als das Non-plus-ultra inszeniert und an vielen, vielen Stellen staatliche Subventionen oder Zuwendungen erhält, so low ist. Wenn man so genial performen würde, könnte man auch ordentlich zahlen und müsste nicht mit Neidkomplex herumlaufen. Punkt.
Was hat das mit Neid zu tun...der verlinkte Artikel sagt: Sie können Ihre gemeinsamen Kinder beitragsfrei familienversichern, wenn Ihr Ehepartner oder Ihre Lebenspartnerin nicht mehr als 5.362,50 Euro regelmäßiges Gesamteinkommen im Monat hat oder Ihr eigenes Einkommen höher ist als das Ihres Ehe- oder Lebenspartners. Punkt! Nix Neid, nix unklar. Und nun kannste abdampfen :)
Regierungsbeamter schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > als ob in > der freien Wirtschaft jeder mindestens das Doppelte verdient > > Ist ja nicht das Problem der Beamten, dass die "freie" Wirtschaft, die > sich sehr oft als das Non-plus-ultra inszeniert und an vielen, vielen > Stellen staatliche Subventionen oder Zuwendungen erhält, so low ist. > Wenn man so genial performen würde, könnte man auch ordentlich zahlen > und müsste nicht mit Neidkomplex herumlaufen. Punkt. Geil! Ohne diese Wirtschaft, die ihr Beamte eifrig melkt, könntet ihr gar nichts betahlen. Drück mal lieber die Daumen, dass das so bleibt. Die Autoindustrie gerät gerade stark unter Druck und die Gäste am Futtertopf nehmen zu. In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen. Also schön das M**l halten! Du willst doch keine schlafenden Hunde wecken?
Stefan Schultz schrieb: > In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder > zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen. du glaubst auch an den Osterhasen?
F.B.s Ziehsohn schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder > zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen. > > du glaubst auch an den Osterhasen? Es sind zumindest schonmal Überlegungen. Wenn die Armutsmigration in Kombination mit der desolaten Wirtschaftspolitik anhält, wird diesem Land früher oder später das Geld ausgehen. Und letztlich die Basis für den Wohlstand.
Stefan Schultz schrieb: > In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder > zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen. > > Also schön das M**l halten! Du willst doch keine schlafenden Hunde > wecken? Nachdenken kann man über vieles. Die CDU-Fritzen müssen aber aufpassen, ob sie noch eine Mehrheit zusammenbekommen. BaWü, früher tiefschwarz, ist dauerhaft weg. Wir haben keine Angst vor der Autoindustrie. Denn ohne fette Dienstwagensubvention, bezahlt von allen (Oma, Opa, MWst. vom Hartz4ler, Müllmann, ...), ist man dort nicht lebensfähig. Schau nach Frankreich: Es geht auch mit noch größerem Staatssektor und kleiner Industrie. Lebensstandard eher höher als bei uns. Niemand ist unersetzlich.
Stefan Schultz schrieb: > In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder > zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen Das ist lange lange überfällig auch die gesetzliche Krankenkasse, der Staat bezahlt dann halt für die Beamten dort Beiträge entsprechend der vertraglich vereinbarten Leistung (z.B. versprochenen Pensionshöhe) ein. So wären endlich Angestellte und Beamte vergleichbar..Achso, und Parlamentarier nicht ausnehmen. Es muss niemanden geben, der gleicher als gleich sein muss.
Regierungsbeamter schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder > zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen. > Also schön das M**l halten! Du willst doch keine schlafenden Hunde > wecken? > > Nachdenken kann man über vieles. Die CDU-Fritzen müssen aber aufpassen, > ob sie noch eine Mehrheit zusammenbekommen. BaWü, früher tiefschwarz, > ist dauerhaft weg. > > Wir haben keine Angst vor der Autoindustrie. Denn ohne fette > Dienstwagensubvention, bezahlt von allen (Oma, Opa, MWst. vom Hartz4ler, > Müllmann, ...), ist man dort nicht lebensfähig. Schau nach Frankreich: > Es geht auch mit noch größerem Staatssektor und kleiner Industrie. > Lebensstandard eher höher als bei uns. Niemand ist unersetzlich. Genau. Ich hoffe auch darauf, dass nicht die Grünen bald den Kanzler stellen. Dann geht es mit Lichtgeschwindigkeit in die Massenarmut. Dann darfst du dir deine Beamtenhosen gut festhalten beim Laufen!
Regierungsbeamter schrieb: Schau nach Frankreich: > Es geht auch mit noch größerem Staatssektor und kleiner Industrie. > Lebensstandard eher höher als bei uns. Niemand ist unersetzlich. Ja, geil! Frankreich hat neuerdings die Verschuldung in BIP von 100 % gerissen. Tendenz stark steigend. Sie haben allerdings einen guten Trick gefunden. Mit dem Euro haben sie eine perfekte Geldquelle angezapft, die sie noch etwas weiter melken können. Dank deutscher Solvenz! Mal sehen wie lange das gut geht mit dem tollen Euro und der Geldpolitik der EZB.
Stefan Schultz schrieb: > Dann darfst du dir deine Beamtenhosen gut festhalten beim Laufen! Ach was, wir haben schon Ärmelschoner aus Leder am Jacket, das passt schon. Und wenn ich laufe, dann zu den Helden der Autoindustrie, dort gibt es sicher noch ein warmes Plätzchen für mich. Habe mich schon in die Programmierung von sogenannten Thermofenstern eingearbeitet. Man sagt, das sei dort immer gefragt.
Stefan Schultz schrieb: > Mal sehen wie lange das gut geht mit dem tollen Euro und der Geldpolitik > der EZB. Sehe ich genauso prinzipiell. ABER: Die USA haben weitaus mehr Schulden (>100%) und die FED tut ebenso alles um den Dollar zu schwächen ggü. Euro/Yuan. Ist quasi ein Wettlauf des Wahnsinns, aus dem sich keiner ausklinken kann.
MaWin schrieb: > Stefan Schultz schrieb: >> In einem CDU-Papier wird schon darüber nachgedacht die Beamten wieder >> zurück in die gesetzliche Rentenkasse zu überführen > > Das ist lange lange überfällig auch die gesetzliche Krankenkasse, der > Staat bezahlt dann halt für die Beamten dort Beiträge entsprechend der > vertraglich vereinbarten Leistung (z.B. versprochenen Pensionshöhe) ein. Nette Idee, nur wird das in der CDU nicht zwingend mehrheitsfähig sein. Bosbach hat die Behauptung in den Raum gestellt, dass eine Überführung der Beamten in das gesetzliche Rentensystem den Stast (also den Steuerzahler) jährlichc 3 Mrd Euro kosten würde. Mir ist allerdings nicht bekannt, ob und wie er dabei die höheren Besoldungsstufen eingerechnet hat. > So wären endlich Angestellte und Beamte vergleichbar..Achso, und > Parlamentarier nicht ausnehmen. > Es muss niemanden geben, der gleicher als gleich sein muss. Seit Jahrzehnten wird Ähnliches unter der Devise "schlanker Staat" schon umgesetzt, idem vielfach Angestellte eingesetzt oderxgar Private mit staatlichen Aufgaben beliehen werden. Die hierbei zwangsläufig auftretenden Probleme werden nonchalant ignoriert.
BIC Monitor schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Mal sehen wie lange das gut geht mit dem tollen Euro und der Geldpolitik > der EZB. > > Sehe ich genauso prinzipiell. ABER: Die USA haben weitaus mehr Schulden > (>100%) und die FED tut ebenso alles um den Dollar zu schwächen ggü. > Euro/Yuan. Ist quasi ein Wettlauf des Wahnsinns, aus dem sich keiner > ausklinken kann. Stimmt nicht so. Japan hat primär Inlandsschulden. Dadurch können sie Geld drucken, wie sie wollen. Sie schulden es sich nur selbst. Außerdem hat ihre Geldpolitik dazu geführt, dass sie das am langsamsten wachsende Industrieland der Welt sind. Die USA haben die Geldmenge bei weitem nicht so stark aufgeblasen, wie die EU mit der EZB.
Meine letzten Überlegungen in die PKV zu wechseln habe ich verworfen, da ich keinen Tarif gefunden habe, der günstig ist und den AG Anteil voll ausnutzt. Ich schließe bestimmt keinen Tarif ab, bei dem der kack AG 100€ pro Monat spart. Viel lieber will ich, dass diese 100€ in meinen Altersrückstellungen landen. Kennt jemand einen solchen Tarif?
Der AG wird nie mehr als den halben Beitrag zahlen. Das ist auch keine Frage des PKV-Tarifs, sondern gesetzlich festgelegt. Wenn, dann müsstest du also ebenfalls 100€ mehr zahlen. Das dürfte ein Fall für einen guten Versicherungsberater sein (keinen provisionsgetriebenen Verkäufer), denn das wollen bestimmt nicht viele Kunden. Der kann dir dann vielleicht auch einschätzen helfen, wie wahrscheinlich es ist, dass der Versicherer deine Rückstellungen wirklich für deinen späteren Vertrag verwendet, wie hoch das Risiko ist, dass der Versicherer in den nächsten xx Jahren insolvent geht, und was du von den jetzt erhöhten Einzahlungen hast, wenn du in xy Jahren vielleicht doch den Anbieter oder Tarif wechseln willst. MfG, Arno
pkvv schrieb: > Ich schließe bestimmt keinen Tarif ab, bei dem der kack AG 100€ pro > Monat spart. Viel lieber will ich, dass diese 100€ in meinen > Altersrückstellungen landen. Normalerweise geht das, weiß nur nicht, ob es da "Obergrenzen" gibt. Wenn du 100€ in die Rückstellungen packst, kann dein AG auch 100€ reinpacken, bis zu BBMG.
pkvv schrieb: > Meine letzten Überlegungen in die PKV zu wechseln habe ich > verworfen, da ich keinen Tarif gefunden habe, der günstig ist und den AG > Anteil voll ausnutzt. > > Ich schließe bestimmt keinen Tarif ab, bei dem der kack AG 100€ pro > Monat spart. Viel lieber will ich, dass diese 100€ in meinen > Altersrückstellungen landen. > > Kennt jemand einen solchen Tarif? Es gibt ergänzend sog Beitragsentlastungstarife. ZB bei der HUK Coburg mit Staffelung iHv 100, 200 oder 300€ weniger Beitrag im Alter. Kostet dann 50€ oder so mehr Beitrag, AG übernimmt die Hälfte. Ob das sinnvoll ist steht auf einem anderen Papier.
Dipl.-Ing. schrieb: > Es gibt ergänzend sog Beitragsentlastungstarife. ZB bei der HUK Coburg > mit Staffelung iHv 100, 200 oder 300€ weniger Beitrag im Alter. Kostet > dann 50€ oder so mehr Beitrag, AG übernimmt die Hälfte. > Ob das sinnvoll ist steht auf einem anderen Papier. Das Problem an der Sache ist, dass diese Altersrückstellungen, die zu einem Teil schon von Gesetzes wegen gebildet werden müssen, in der heutigen Zeit zum Bumerang werden. Warum? Früher (TM), als die Verfallserscheinungen von diesem System noch nicht so weit fortgeschritten waren, haben die PKVs diese Rückstellungen am Kapitalmarkt angelegt. Die Zinsen und bei der langen "Ansparzeit" besonders der Zinseszins haben diese Rücklagen hübsch aufgebessert und damit den Beitragszahler stark entlastet. Heute, im Zeitalter der Negativzinsen sinkt jetzt der Rechnungszins, wie die PKVs dieses Phänomen nennen, immer weiter ab. Das ist zu einem guten Teil der Grund für die heftigen Beitragserhöhungen ab nächstem Jahr. Das ganze bombt aber in Zukunft erst recht voll rein. Weil die meisten PKVs sind alte PKVs, die noch viele Wertpapiere mit langen Laufzeiten aus besseren Zeiten im Bestand haben, mit deutlich besserer Verzinsung. Diese laufen in Zukunft so nach und nach aus und müssen irgendwann durch Wertpapiere mit negativen Zinsen ersetzt werden. Dann müssen die Beitragszahler monatlich einen ordentlichen Aufschlag zahlen, damit die Rückstellungen vom Betrag her überhaupt gleich bleiben. Der andere Teil der heftigen Beitragserhöhungen ist der Inflation im medizinischen Bereich geschuldet, hier dürften die anderen Maßnahmen der EZB, wie die Geldschwemme (Quantitative Easing) in Zukunft zu einer starken Erhöhung führen. Von daher würde ich kein Geld in Rückstellungen investieren, die über das gesetzlich Vorgeschriebene hinausgehen. Du kannst das Geld selbst besser anlegen und vermehren lassen, und damit in Zukunft dann deine höheren PKV-Beiträge zu zahlen, oder den Arzt damit direkt bezahlen. Und was ist mit den GKVs? Nun, diese müssten nächstes Jahr auch sackrisch die Beiträge erhöhen, aber nächstes Jahr finden viele Wahlen statt, mit dem Highlight der Bunstagswahl. Da werden die Erhöhungen sicher abgemildert durch starke Subventionen/Geldspritzen vom Staat.
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Beitrag #6524703 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Genau, wenn ich krank bin säg ich mir das Bein selber ab. Messer > Schnaps und Holz zum draufbeissen reicht. Nur für robuste Grobmotoriker geeignet. :-( Wir dagegen empfehlen: https://www.meetb.de/produkte/instrumente/diverses/1600/einweg-amputationsset-meetb
Beitrag #6524742 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6525194 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6525689 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6525727 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6525736 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und so sieht es in anderen Ländern aus: => Anhang Da gibt es keine Private. Nur eine für alle! Und die ist effektiv! Luxemburg! Jupp
Beitrag #6525902 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das hat doch nix mit Größe zu tun! Die medizinischen Standards und Leitungen ist gleich! Aber wenn du karnkgeschrieben bist kommt nach einigen Tagen ein Kontrolleur der Krankenkassse CNS ( Gibt nur eine und keine tausend) => Ausganssperre! Oh weh du bist nicht da! Nix Malle mit gelben Schein! Jupp
Beitrag #6526190 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526234 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526401 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6526769 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6526780 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6526790 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6527099 wurde von einem Moderator gelöscht.
Top-Ingenieur schrieb im Beitrag #6526769: >> Wie passt das zum Thread-Thema? > > Überhaupt nicht. > > Aber wenn Stefan Schultz so viel dummes Zeug verzapft , dann muss das > korrigiert werden . Die beste Taktik hier im Forum scheint mir immer noch, nicht drauf einzugehen und beim Thema zu bleiben: Ich würde niemandem empfehlen, in die PKV zu gehen. Wer es doch macht, sollte die Punkte kennen, die zum Kostenrisiko werden: - Altersgrenze 55 Jahre - Kinder - nicht arbeitende Ehefrau Und im Fall des Falls rechtzeitig handeln und zurück in die GKV gehen, was zum Glück seit der Novellierung des SGB V vor einiger Zeit (ca 2016?) problemlos möglich ist.
A. H. schrieb: > Abgezogen werden die Kapitalerträge, die > Deine zu bildenden Rücklagen einbringen. Welche Kapitalerträge? Seit 2008 ist nichts mehr mit "Kapitalerträgen". Die PKV und RV haben alle in faule Aktien investiert und gehen am Stock!
Udo schrieb: > Und im Fall des Falls rechtzeitig handeln und zurück in die GKV gehen, > was zum Glück seit der Novellierung des SGB V vor einiger Zeit (ca > 2016?) problemlos möglich ist. Aber später(Rentenzeit) ist dann noch wichtig , ob man den Status KVdR bekommt. Falls nicht ist das auch mit einigen Nachteilen verbunden. Die Krankenversicherung der Rentner (KVdR) ist keine eigene Krankenkasse. Vielmehr handelt es sich dabei um die Bezeichnung für einen Status: Wer gesetzliche Rente bekommt und für eine bestimmte Zeit gesetzlich versichert war, gilt als pflichtversichert in der KVdR. Mitglied in der Krankenversicherung der Rentner werden darf, wer in der zweiten Hälfte seines Erwerbslebens zu 90 Prozent gesetzlich versichert war (9/10-Regelung, § 5 Abs. 1.11 SGB V). https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/
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Top-Ingenieur schrieb: > Aber später(Rentenzeit) ist dann noch wichtig , ob man den Status KVdR > bekommt. Falls nicht ist das auch mit einigen Nachteilen verbunden. Keine Sorge, das wird in ein paar jahren abgeschafft.
https://bund-laender-nrw.verdi.de/beamte/++co++8eaf78b0-8657-11e6-a75b-525400b665de F.A.Z.: Millionen Kunden der privaten Krankenversicherung müssen sich auf rasante Tarifsteigerungen zum Jahreswechsel einstellen. Die Anhebungen variieren je nach Anbieter - im Schnitt sind sie zweistellig. Rund die Hälfte der PKV-Kunden sind Beamte. Während das Fußvolk über die PKV jammert, sind 3 Millionen Beamte in der PKV und lassen es knallen weil's der Steuerzahler eh zahlt?
Leider ist die Frage nicht so einfach zu beantworten, ich war vor zwei Monaten auch kurz davor in die PKV zu wechseln. Man muss sich das genauestens anschauen und die gewünschten Tarife für sich mal durchrechnen. Auch das individuelle Risikoprofil spielt eine entscheidende Rolle (Vorerkrankungen, Zahnlücken etc.). Ich habe mal den GKV-Beitrag und PKV-Eintrag über die Lebenszeit extrapoliert (man weiß halt nie, was passieren wird) und kam zum Ergebnis bei bis zu zwei Kindern whschl. wesentlich besser in der PKV auszusteigen. Allerdings bin ich als Arzt tätig und die PKV bieten hierfür spezielle Ärztetarife an (die aber beim genauer hinsehen keinen markanten Unterschied zu den nicht-berufsspezifischen Tarifen machen). -> Nur hat mich der Anbieter in dem Angebot auf eine Beitragserhöhung für 2021 hingewiesen, dann sah meine Rechnung plötzlich nicht mehr so eindeutig aus. (mir ist schon klar, dass eine Beitragserhöhung i.d.R. nur alle paar Jahre erfolgt) Die GKV (TKK) habe ich voriges Jahr gewechselt, weil einem ja trotz der Abgaben nicht mal eine professionelle Zahnreinigung für ca. 80 Euro pro Jahr erstattet wird (von wegen Prävention und so..., bei anderen GKV mit gleichen sonstigen Leistungen sehr wohl). Letztendlich sind PKV Unternehmen, die auf Gewinn getriggert sind. Also geschenkt wird einem mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts.
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Inschienjöör schrieb im Beitrag #6532559: > Daniel R. schrieb: >> Die GKV (TKK) habe ich voriges Jahr gewechselt, weil einem ja trotz der >> Abgaben nicht mal eine professionelle Zahnreinigung für ca. 80 Euro pro >> Jahr erstattet wird (von wegen Prävention und so..., bei anderen GKV mit >> gleichen sonstigen Leistungen sehr wohl). > > Du bist also der Meinung, dass eine Krankenversicherung dir auch eine > Zahnreinigung zahlen müsste? > > Wie wäre es denn auch mit Nägelschneiden oder Haarschneiden? > Sollte auch die Krankenkasse übernehmen. > > Du willst Arzt sein? lächerlich.... Was für ein tiefgründiger Kommentar aus der anonymen Ecke - Ich antworte auf sowas nur, weil heute Neujahr ist. Es geht hier um Prävention (also Schaden vorher mit weniger Mitteln abwenden, der ohne dem vielleicht nachher teuer werden könnte) Ich finde das sollte sehr wohl begünstigt werden (fairerweise muss erwähnt werden, dass es so eine Art Punktesystem bei diversen KK gibt: also z.B. bei sportlicher Aktivität, regelmäßige Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen etc. werden gewisse Vergünstigungen gewährt), für weitere Zahnleistungen kann man eine Zahn-Zusatzversicherung abschließen. Und wie gesagt: Das war auch eine Feststellung, das wird zum Teil in den GKV angeboten.
Wer solche Forderungen stellt, müsste noch deutlich mehr Beitrag zahlen. Gerade diese Vollkako-Mentalität führt zu den hohen Beiträgen. Prävention sollte im eigenen Interesse jedes Menschen liegen und nicht davon abhängig gemacht werden, ob das die KK bezahlt. Solche Leute mit solchen Forderungen sind zum Kotzen.
Daniel R. schrieb: > Es geht hier um Prävention Nein. Es geht um eine IGEL Leistung der Zahnärzte. Zähneputzen für Zahnputzfaule (ohne erkennbaren Nutzen). Als Arzt müsstest du IGEL Leistungen kennen, das ist das was ihr den Patienten aufschwatzt damit es in der Kasse richtig klingelt, das Jahreseinkommen von 150k auf 200k anhebt.
Inschienjöör schrieb: > Wer solche Forderungen stellt, müsste noch deutlich mehr Beitrag > zahlen. > > Gerade diese Vollkako-Mentalität führt zu den hohen Beiträgen. Nein! > Prävention sollte im eigenen Interesse jedes Menschen liegen und nicht > davon abhängig gemacht werden, ob das die KK bezahlt. > > Solche Leute mit solchen Forderungen sind zum Kotzen. Die KK hat doch auch etwas davon, wenn jemand Prävention betreibt - warum soll dann nur der (Zwangs-)Versicherte zusätzlich dafür aufkommen? https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/77827/Studie-sieht-enormes-Einsparpotenzial-durch-mehr-Praevention Wir diskutieren hier an einem Nebenschauplatz ("Aktuell entfallen nur 3,3 Prozent aller Gesundheitsausgaben auf Vorsorgemaßnahmen.") https://www.presseportal.de/pm/52678/3976557 MaWin schrieb: > Daniel R. schrieb: >> Es geht hier um Prävention > > Nein. > > Es geht um eine IGEL Leistung der Zahnärzte. > > Zähneputzen für Zahnputzfaule (ohne erkennbaren Nutzen). Was wohl tendenziell so sein wird: Der Nutzen ist bei Zahnputzfaulen höher als bei Personen, die regelmäßige Zähneputzen. > Als Arzt müsstest du IGEL Leistungen kennen, das ist das was ihr den > Patienten aufschwatzt damit es in der Kasse richtig klingelt, das > Jahreseinkommen von 150k auf 200k anhebt. Ja, die kenne ich, auch als Angestellter im Krankenhaus (der übrigens vom angegebenen Jahreseinkommen weit entfernt ist) wird man darauf hingewiesen.
MaWin schrieb: > Es geht um eine IGEL Leistung der Zahnärzte. Das scheint Ansichtssache zu sein, zumindest aus der Sicht mancher. Vor langen Jahren wollte ich nach einem Umzug einen Termin bei einem Zahnarzt in der Nähe vereinbaren. Mir wurde eröffnet, dass man neue Patienten nur dann behandle, wenn sie sich zuvor einer kostenpflichtigen Zahnreinigung unterzögen. Wenn ich damals etwas unfreundlicher unterwegs gewesen wäre, hätte ich den Burschen glatt bei der KZV verpetzt.
Daniel R. schrieb: > Die GKV (TKK) habe ich voriges Jahr gewechselt, weil einem ja trotz der > Abgaben nicht mal eine professionelle Zahnreinigung für ca. 80 Euro pro > Jahr erstattet wird (von wegen Prävention und so..., bei anderen GKV mit > gleichen sonstigen Leistungen sehr wohl). Die GKV bekommen dieses Jahr 5.000.000.000 Euro vom Staat geschenkt. Geld vom Steuerzahler. Geld das auch aus den Steuern von PKV versicherten stammt. Zusätzlich gibts vom Spahn noch Liquiditätsgarantien für die Krankenhäuser.
Daniel R. schrieb: Hallo Daniel, für Dich als Arzt ist die erste Frage, ob Du Dich später mit einer eigenen Praxis selbständig machen willst. Wenn das so ist, kannst Du das Risiko eines Wechsels in eine PKV eingehen, weil Du Dich später ohnehin privat versichern wirst (Ausnahme: freiwillige GKV). Wenn Du wegen einer Selbständigkeit noch unschlüssig bist, dann bleib vorerst noch in der GKV. Denn um in die GKV zurückkehren zu können, mußt Du wieder versicherungspflichtig werden, d.h., Dein Jahreseinkommen muß unter der Versicherungspflichtgrenze von 64.350 € liegen. > Leider ist die Frage nicht so einfach zu beantworten, ... > Man muss sich das genauestens anschauen und die gewünschten Tarife für > sich mal durchrechnen. Die derzeitigen Prämien kann man kalkulieren. Das Risiko ist die zukünftige Beitragsentwicklung. In den vergangenen Jahrzehnten sind die Kosten überproportional stark gestiegen. Das wird so weiter gehen. > Auch das individuelle Risikoprofil spielt eine entscheidende Rolle > (Vorerkrankungen, Zahnlücken etc.). > > Ich habe mal den GKV-Beitrag und PKV-Eintrag über die Lebenszeit > extrapoliert ... > ... bei bis zu zwei Kindern whschl. wesentlich besser in der PKV > auszusteigen. 2 Kinder, die z.B. je 25 Jahre lang versichert werden müssen und die Ehefrau, die z.B. 20 Jahre lang wg. der Kindererziehung kein Einkommen hat und auch separat PKV Prämien kostet --> GKV ist günstiger, weil die Familie beitragsfrei mitversichert ist. > Allerdings bin ich als Arzt tätig und die PKV bieten hierfür spezielle > Ärztetarife an ... Vor langer Zeit waren die Arzttarife günstiger. Vermutlich deshalb, weil es üblich war, daß einem Kollegen keine Rechnung gestellt wurde. So konnte man einen preisgünstigen Tarif für die ambulante Behandlung (ev. auch Zahntarif) mit hoher Selbstbeteiligung wählen. Die gesamte/n Versicherungsprämie/n war/en somit niedrig. Aber: das war einmal. :) > > Die GKV (TKK) habe ich voriges Jahr gewechselt, weil einem ja trotz der > Abgaben nicht mal eine professionelle Zahnreinigung für ca. 80 Euro pro > Jahr erstattet wird ... Lasse Dich nicht von solchen Nichtigkeiten irritieren! Die 7€ mtl. werden Dich nicht finanziell ruinieren. ;) Fehlentscheidungen können aber Hunderttausende kosten. Allgemein: GKV-System ist mittelmäßig bis schlecht. PKV-System ist auch nicht besser, aber riskanter. Wünsche allen ein gutes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr! Jo S.
Beitrag #6532999 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die anhaltenden Niedeigzinsen der nächsten Dekade sind aus meiner Sicht noch nicht in den PKV Tarifen eingepreist. Arzt selbsttändig = PKV Arzt angestellt = GKV plus Zusatz (KT, Stationär)
Beitrag #6533336 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan Schultz schrieb im Beitrag #6527413: > Und du argumentierst wie Annalena Baerbock, oder ein Grüner. > > Von nichts eine Ahnung, dumm wie Brot, dafür beim Maul aufreißen immer > ganz vorne mit dabei. Deutschland und die ganze Welt danken dir für diesen aufopferungsvollen Beitrag zur Ausrottung von gemeingefährlicher Dummheit! Ich möchte dir, stellvertretend im Namen aller gemeingefährlich Dummen, den Erin-Brockovich-Award für dein Lebenswerk verleihen! Bitte sehr.
Jo S. schrieb: > Hallo Daniel, Danke für die ausführliche Antwort, das klingt vernünftig. Der Beitragsanpassung lag übrigens in meinem PKV-Beispiel für 2021 bei ca. +20%.
2021 ist Bundestagswahl. Für die Zeit nach Angela Merkel erscheint vieles möglich, aber auch die Abwahl des dualen Krankenversicherungssystems? https://www.procontra-online.de/artikel/date/2020/12/steile-these-2021-buergerversicherung-wird-beschlossen/
Die GKV wird auch laufend teurer für diejenigen, die über der Grenze liegen. Beitragsbemessungsgrenze: 2019: 54450EUR, macht monatlich 703,31EUR AG und AN Anteil an die GKV 2020: 56250EUR, macht monatlich 735,94EUR AG und AN Anteil an die GKV 2021: 58050EUR, macht monatlich 759,49EUR AG und AN Anteil an die GKV Die Zahlen für 2010-2018 sind im Netz (und frühere) Das sind gemütliche, aber jährlich wiederkehrende 2,5-3,5% Erhöhung.
Das große Problem mit der PKV kommt ja auch meistens mit der Rente .
Studie empfiehlt Ende der privaten Krankenversicherung Bei Abschaffung der PKV würden Beiträge für Krankenversicherte sinken https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/private-krankenversicherung-pkv-abschaffen-beitraege-in-gkv-sinken-a-1304801.html
Top-Ingenieur schrieb: > Das große Problem mit der PKV kommt ja auch meistens mit der Rente . Nö, das sagt einer, der überhaupt keine Ahnung vom PKV-System hat. Ich bin Rentner und ich bin seit ca. 40 Jahren privat versichert und ich zahle jetzt in der Rente deutlich weniger als wäre ich in der GKV! So what?
Phasenschieber S. schrieb: > Nö, das sagt einer, der überhaupt keine Ahnung vom PKV-System hat. Sorry, aber alte senile Rentner sind ja auch meistens beratungsresistent und haben vom aktuellen Leben keine Ahnung mehr und Leben im Gestern .
Top-Ingenieur schrieb: > Sorry, aber alte senile Rentner sind ja auch meistens beratungsresistent > und haben vom aktuellen Leben keine Ahnung mehr und Leben im Gestern . Ja das ist mal eine Grundlage für Diskussionen. Du bist der King! Du hast den Durchblick! das Forum huldigt dir!
Phasenschieber S. schrieb: > Ja das ist mal eine Grundlage für Diskussionen. wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus.
Die Konzepte für eine Bürgerversicherung nehmen immer weiter Formen an, auch wenn es weiterhin Befürworter und Gegner für die Bürgerversicherung gibt. Nachdem die Bürgerversicherung grundsätzlich für die gesetzliche Krankenversicherung konzipiert war, wird auch die Pflegeversicherung einbezogen werden.
Die Bürgerversicherung beschäftigt nicht nur die Politik, sondern auch viele Menschen mit einer privaten Krankenversicherung. Versicherungsberater berichten von Kunden, die durch hohe Beiträge fast finanziell ruiniert werden und die Reformkonzepte von SPD, Grünen und Linkspartei als Rettung ansehen würden. Die Bürgerversicherung würde das heutige zweigeteilte System aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung ablösen. Diese Zweiteilung ist in Europa ohnehin die Ausnahme. Nach dem Konzept der Bürgerversicherung würden alle Bürger, also auch Selbstständige, einen bestimmten Prozentsatz auf alle ihre Einkunftsarten in die neue Versicherung einzahlen. Erfasst würden also nicht nur Löhne und Gehälter, sondern auch Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit, Kapitalerträge, Mieteinnahmen und sonstige Einnahmen. Damit würde es auch viel billiger werden .
Top-Ingenieur schrieb: > Studie empfiehlt Ende der privaten Krankenversicherung > Bei Abschaffung der PKV würden Beiträge für Krankenversicherte sinken > > https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/private-krankenversicherung-pkv-abschaffen-beitraege-in-gkv-sinken-a-1304801.html Wünsch-dir-was Studie! Man kann auch endlich die rund 200 KK-Vereine konsolidieren zu weniger als 10 Stück. Man würde staunen, wie die Verwaltungskosten sinken. Solange gesetzliche KK keine Möglichkeit haben pleite zu gehen, ist das alles witzlos teuer, weil Effizienzbestrebungen keine Rolle spielen.
Top-Ingenieur schrieb: > Versicherungsberater berichten von Kunden, die durch hohe Beiträge fast > finanziell ruiniert werden Du bist ein Opfer der Märchenerzähler aus der GKV! ... und das Schlimme, du glaubst diese Märchen auch noch!
Phasenschieber S. schrieb: > ich bin seit ca. 40 Jahren privat versichert und was nutzt das Wissen heute? Ist ja wie der Blick auf die Lottozahlen oder Aktienkurse von früher!
Phasenschieber S. schrieb: > Top-Ingenieur schrieb: > Versicherungsberater berichten von Kunden, die durch hohe Beiträge fast > finanziell ruiniert werden > > Du bist ein Opfer der Märchenerzähler aus der GKV! > ... und das Schlimme, du glaubst diese Märchen auch noch ein Top Diskussionbeitrag ... das sagt einiges über dich aus
Nigel Mansel schrieb: > ein Top Diskussionbeitrag ... das sagt einiges über dich aus Dieser Thread ist geprägt von Emotionen, nicht von Fakten. Ich habe in diesem Thread schon einige Fakten eingebracht, aber die passen so garnicht in die Sichtweise der GKV-Befürworter....um nicht zu sagen Verblendeten....und Späteinsteigern ist das Lesen des gesamten Threads zuviel Aufwand, weshalb es keinen Sinn macht, alles von mir Geschriebene nochmal zu wiederholen. Auch hat sich die Stimmung unter den Diskutanten dermassen miserabel entwickelt, dass ich keine Lust habe, hier weiter etwas einzubringen. Ich schalte jetzt meine Sauna ein, relaxe und erfreue mich eines komfortablen und sehrgut krankenversichtern Rentnerlebens. Das Leben ist zu wertvoll, um schlecht krankenversichert zu sein 😁
Phasenschieber S. schrieb: > nicht von Fakten. PKV mit Einzelzimmer und Chefartz kostet auch 350€. Phasenschieber S. schrieb: > Das Leben ist zu wertvoll, um schlecht krankenversichert zu sein 😁 Da bin ich lieber immer gesund :D
ACDC schrieb: > PKV mit Einzelzimmer und Chefartz kostet auch 350€. Wers braucht, soll auch dafür bezahlen! Ich schrub schon hier im Thread, die meisten PKVler sind hoffnungslos überversichert, dank eines cleveren Versicherungsmaklers und verblendetem elitären Denkens. Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Wenn einer von der PKV in die GKV will, dann wird derjenige verteufelt und massiv angefeindet. Wenn jedoch ein Konzept vorgestellt wird, wo alle PKV-Versicherten in der GKV zwangsversichert werden sollen, dann wird das befürwortet. Was für eine schizophrene Gesellschaft ist das eigentlich? Aber keine Sorge, das wird nicht passieren, die Verräterpartei wird das wieder fallen lassen, wenn die Wahl rum ist.
Top-Ingenieur schrieb: > Die Bürgerversicherung würde das heutige zweigeteilte System aus > gesetzlicher und privater Krankenversicherung ablösen. Diese Zweiteilung > ist in Europa ohnehin die Ausnahme. Nach dem Konzept der > Bürgerversicherung würden alle Bürger, also auch Selbstständige, einen > bestimmten Prozentsatz auf alle ihre Einkunftsarten in die neue > Versicherung einzahlen. Erfasst würden also nicht nur Löhne und > Gehälter, sondern auch Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit, > Kapitalerträge, Mieteinnahmen und sonstige Einnahmen. Damit würde es > auch viel billiger werden . Soviel zur Einnahmenseite. Nun zur Ausgabenseite. Wie schaut es dort aus? Deckelung der Kosten, Arzt, Krankenhaus? Rabattverträge mit der Pillenindustrie? So dass niemand mehr einen Anreiz hat, Arzt zu sein oder bestimmte Pillen herzustellen?
Anarchist schrieb: > Soviel zur Einnahmenseite. > Nun zur Ausgabenseite. Wie schaut es dort aus? Deckelung der Kosten, > Arzt, Krankenhaus? Rabattverträge mit der Pillenindustrie? So dass > niemand mehr einen Anreiz hat, Arzt zu sein oder bestimmte Pillen > herzustellen? Wieso müssen die Kosten gedeckelt werden? Das gesamte verfügbare Kapital welches in die KVs eingezahlt wird, wird doch nicht weniger.
...tja weil es gerade ganz gut ins Thema passt: Gestern erst von einer Freundin (Beamtin) erfahren: Hat sich alle Plomben neu machen lassen und durch Keramik ersetzen lassen. Rechnung gerade eben 5-stellig. Eigenanteil niedrig 2-stellig. Rest ist Versicherung und Beihilfe. Da ich gerade als GKVer selber 4-stellige Probleme mit meinen Zähnen behandel und wirklich jeden Mist aus eigener Tasche zahlen soll, fühle ich mich da einfach nur bestärkt, die GKV so früh wie möglich zu verlassen. Leider knacke ich wohl erst dieses Jahr erstmalig die Pflichtversichertengrenze und denke dass ich wenigstens 10-20k drüber liegen sollte, bevor ich dieses Unterfangen ernsthaft angehe...
GKVer schrieb: > Da ich gerade als GKVer selber 4-stellige Probleme mit meinen Zähnen > behandel und wirklich jeden Mist aus eigener Tasche zahlen soll, fühle > ich mich da einfach nur bestärkt, die GKV so früh wie möglich zu > verlassen. Oh Mann, hast du schon einmal was von einer Zahnzusatzversicherung gehört? Die kostet dich 20 €/Monat und deckt genau solche Kosten ab. Ab ca. 40 sollte man sich so eine Versicherung zulegen, je nach Zahnsitution ;) Deswegen wechselt man doch nicht in die PKV. Die PKV ist in jungen Jahren günstig, kann aber im Alter zum finanziellen Risiko werden. Ab 55 ist ein Wechsel zurück in die GKV quasi unmöglich. Ein Wechsel von PKV A zu PKV B ist aufgrund der Altersrückstellungen auch meist nicht sinnvoll, da diese Rückstellungen nicht mitgenommen werden können und damit verfallen. Bei der PKV muss man die Kosten auch erst einmal privat auslegen und dann auf die Rückerstattung warten. Im Notfall macht es keinen Spaß, fünfstellige Summen vorzustrecken, wenn man schwerkrank im Bett liegt und andere Sorgen hat.
Beitrag #6534823 wurde von einem Moderator gelöscht.
...klar kann man eine Zahnzusatz abschließen. Nichtsdestotrotz ist die medizinische Versorgung für zusatzversicherte GKVer einfach unlängst teurer als mit einer halben PKV und Beihilfe. Die Zahnzusatz wäre mit ca. 30 p.m. ja schon bei 360 p.a. und selbst dann wäre wohl ein immer noch geringer Eigenanteil zu den eigentlichen Behandlungen zu erwarten. Das ist einfach eine andere Hausnummer als von einer 10.000er Rechung gerade mal nen Fuffi selber tragen zu müssen, dank Beihilfe und halber PKV. Man muss ja dabei berücksichtigen, dass der Beamte für seine privat KV gerade mal 200 p.m. zahlt, während der GKV Angestellte ja schon 700 p.m. löhnen muss und darüber hinaus noch eine Zahnzusatz on top abschließen muss.
Beitrag #6535098 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beamter schrieb im Beitrag #6535098: > Dafür verdient "der Beamte " auch weniger. Man kann gerne alles > abschaffen. Dann wird man aber in vielen Bereichen keine Leute mehr > bekommen die heute noch mit recht guter Qualität laufen. Dafür bekommt der Beamte eine Pension, von der der Angestellte nur feucht träumen kann.
Phasenschieber S. schrieb: > ACDC schrieb: >> PKV mit Einzelzimmer und Chefartz kostet auch 350€. > > Wers braucht, soll auch dafür bezahlen! ich brauch es nicht, aber das wurde hier als Vorteil der PKV dargestellt!
Beitrag #6535133 wurde von einem Moderator gelöscht.
...also wahrscheinlich ist es naiv, aber ich für meinen Teil erwarte auch genau das, nämlich dass eine Unkündbarkeit des Beamten mit einem erkennbar niedrigeren Gehalt bezahlt wird.
Beitrag #6535362 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beamter schrieb im Beitrag #6535133: > Das gilt auch für Leute mit alten Verträgen in der Industrie. Ein > alter BASF ler bekommt zur Rente nochmal das gleiche an Betriebsrente. > Die Newbies werden mit ein paar Fondsanteilen abgespeist. Die VBL > Zusatzrente für Angestellte im ÖD ist auch sehr hoch. Ja, für Leute mit alten Verträgen. Diese Zeiten sind aber vorbei. In Muttis "besten Deutschland aller Zeiten" landen haufenweise Ingenieure bei Leihbuden, viele Leute im Niedriglohnsektor und der Rest wird vom Staat abgezogen. Weißt du dass rund 1/3 des gesamten Bundeshaushalts nur für den ÖD aufgewendet wird? Ich spreche hier nur von den Gehaltszahlungen/Besoldung.
Natürlich ist die Versicherungswirtschaft offiziell gegen die Bürgerversicherung. Es gibt seit geraumer Zeit allerdings auch Gerüchte, große Versicherer würden lieber heute als morgen aus der privaten Krankenversicherung aussteigen. Das ist kein besonders lukratives Geschäftsmodell mehr. Ihre Versicherten haben sehr hohe Ansprüche, die Ärzte haben ebenfalls sehr hohe Erwartungen - und zugleich fehlen den privaten Versicherungen (PKV) Instrumente zur Kostenkontrolle gegenüber den Ärzten, wie sie die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat. Hinzu kommen die Alterung der Bevölkerung und der medizinisch-technische Fortschritt: Neue Therapien sind aufwendig und teuer. Und die PKV ächzt unter den niedrigen Zinsen. Sie können kaum noch wie früher Kapitalerträge erwirtschaften. Der Reformdruck steigt. Ich halte das Geschäftsmodell der PKV für dauerhaft nicht tragfähig.
Die PKV ist dank der Geldpolitik der EZB am Ende. Ich rechne auf absehbare Zeit nicht mehr mit höheren Zinsen. Die Eurostaaten sind pleite. Italien oder Griechenland wären dann sofort pleite. Damit ist die PKV am Arsch, weil die Politiker ganz geschickt den Versicherungen gesetzlich vorgeschrieben haben einen Teil in mündelsichere Anlagen zu investieren. Und welch Wunder... das sind i.d. R. Staatspapiere.
Stefan Schultz schrieb: > Weißt du dass rund 1/3 des gesamten Bundeshaushalts nur für den ÖD > aufgewendet wird? Ich spreche hier nur von den > Gehaltszahlungen/Besoldung. Sehr viele andere Möglicheiten, Geld auszugeben, hat der Bund auch nicht. Militärgerät, Autobahnen, Bundesstraßen, Schiffahrtswege... das war's schon fast. Dazu kommen Kosten für die Arbeitsplätze des Personals. Wofür also sollen die Steuern ausgegeben werden - täglich frische Schnittblumen an jeder Autobahnausfahrt?
Percy N. schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Weißt du dass rund 1/3 des gesamten Bundeshaushalts nur für den ÖD > aufgewendet wird? Ich spreche hier nur von den > Gehaltszahlungen/Besoldung. > > Sehr viele andere Möglicheiten, Geld auszugeben, hat der Bund auch > nicht. Militärgerät, Autobahnen, Bundesstraßen, Schiffahrtswege... > das war's schon fast. Dazu kommen Kosten für die Arbeitsplätze des > Personals. Wofür also sollen die Steuern ausgegeben werden - täglich > frische Schnittblumen an jeder Autobahnausfahrt? Zuschuss zu den Renten, dank Mütterrente, Grundrente usw. Dann Zuschuss zur GKV. Dann wäre es doch echt dufte, mehr in Bildung zu investieren oder die Arbeiter steuerlich zu entlasten? Der Rest geht für EU, Refugees und Subventionen (Windlobby, Gender...) drauf. Aber klar. Geld ausgeben geht immer. Vorallem wenn es fremdes Geld ist.
Stefan Schultz schrieb: > Zuschuss zu den Renten, dank Mütterrente, Grundrente usw. Dann Zuschuss > zur GKV. > Das wäre sinnvoll, ja. Bearbeitet wird das durch Freiiwillige, und zwar ehrenamtlich ohne Aufwandsentschädigung? > Dann wäre es doch echt dufte, mehr in Bildung zu investieren Ländersache > oder die > Arbeiter steuerlich zu entlasten? Das müsste gegenfinanziert werden, was der gute Herr Kirchhof leider hintertrieben hat. > > Der Rest geht für EU, Das rechnet sich > Refugees Klar. Und dann noch all die Schwulen, Diversen und linksgrünen Judennazis .. > und Subventionen (Windlobby, Gender...) Letztere sind sicherlich einer der dicksten Brocken om Haushalt. > drauf. > Aber klar. Geld ausgeben geht immer. Vorallem wenn es fremdes Geld ist. Zahl einfach mehr Steuern, und schon kann der Staat mehr ausgeben!
Beitrag #6535406 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: >> Dann wäre es doch echt dufte, mehr in Bildung zu investieren > Ländersache Zu ergänzen: auch hier würde wohl nehr als ein Drittel für das Personal draufgehen.
Beamter schrieb im Beitrag #6535406: > Ist schon richtig. Wann wenn nicht in 10 Jahren Wachstum seit 2009 > hätten die Einkommensteuern mal richtig gesenkt werden können um > Leistung zu fördern? Aber das wird es in der EU/D wohl nie mehr geben. > Man feiert sich schon wenn man die kalte Progression mal etwas abbremst > und nennt es Steuersenkungen für das Wahlvolk. So ist es. Rs gibt einfach soviele Wahlgeschenke. Soviele Lobbygruppen, die bedient werden wollen.
Stefan Schultz schrieb: > Zuschuss zu den Renten, dank Mütterrente, Grundrente usw. Dann Zuschuss > zur GKV. > > Dann wäre es doch echt dufte, mehr in Bildung zu investieren oder die > Arbeiter steuerlich zu entlasten? Renten und Co. werden schon massiv bezuschusst. Grundrente wurde erst massive erhöht, Mütterrente erst eingeführt, was soll der Staat denn noch alles bezahlen? Die komplette Bildung von Grundschule bis zum Studium ist kostenlos in Deutschland bei ordentlicher Qualität. Einzelne Verbesserungen sind nötig, aber insgesamt haben wir ein hervorragendes Bildungssystem. Wegen der Kosten bricht bestimmt niemand die Schule/das Studium ab. GKVer schrieb: > Man muss ja dabei berücksichtigen, dass der Beamte für seine privat KV > gerade mal 200 p.m. zahlt, während der GKV Angestellte ja schon 700 p.m. > löhnen muss und darüber hinaus noch eine Zahnzusatz on top abschließen > muss. Das stimmt nicht. AG + AN zahlen jeweils maximal 353,14 EUR. Als GKV´ler muss du dich im Gegensatz zum Beamten nicht um Abrechnungen kümmern, in Vorleistung gehen und deinem Geld hinterher rennen. Die 200 € p. M. gelten für Junge U40, später steigt dieser Betrag garantiert auf über 353,14 EUR an und liegt somit über deinem max. Beitrag als GKV´ler - Beihilfe hin oder her.
soso schrieb: > Renten und Co. werden schon massiv bezuschusst. Grundrente wurde erst > massive erhöht, Mütterrente erst eingeführt, was soll der Staat denn > noch alles bezahlen? Du redest einfach nur Müll: https://www.ihre-vorsorge.de/nachrichten/lesen/rentenversicherung-mit-deutlichem-ueberschuss.html Dazu kommt, dass der Staat sich schon erheblich an der Rentenkasse bedient hat. Der Geldfluss ist genau umgekehrt als du es darstellst. soso schrieb: > Als GKV´ler muss du dich im Gegensatz zum Beamten nicht um Abrechnungen > kümmern, in Vorleistung gehen und deinem Geld hinterher rennen. Ich sagte es ja schonmal: PKV ist eben nicht für arme Schlucker.
Sinkt der Beitragssatz für die Krankenversicherung durch mehr Beitragszahler, bedeutet dies die Arbeitgeber geringere Lohnnebenkosten. ->Die Bürgerversicherung wird kommen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit .
Cyblord -. schrieb: > Wieso müssen die Kosten gedeckelt werden? Das gesamte verfügbare Kapital > welches in die KVs eingezahlt wird, wird doch nicht weniger. Weil die Akteure im System (Kapitalisten) dann sofort ihre Preise so in die Höhe treiben, dass das gesamte verfügbare Kapital + Staatszuschuss mehr als aufgebraucht ist. Das nennt man ZoCKen. Glaubst du im ernst, dass bei so einer Bürgerversicherung dann die Gesundheitsversorgung besser wird?
GKVer schrieb: > Leider knacke ich wohl erst dieses Jahr erstmalig die > Pflichtversichertengrenze und denke dass ich wenigstens 10-20k drüber > liegen sollte, bevor ich dieses Unterfangen ernsthaft angehe... Mach dich selbständig. Denn: Als Angestellter tritt bei einer Arbeitslosigkeit, die heute jedem passieren kann, sofort der Pflichtversicherungsfall ein. Dann musst du wieder in eine GKV, die das Arbeitsamt bezahlt.
soso schrieb: > Ein Wechsel von PKV A zu PKV B ist aufgrund der Altersrückstellungen > auch meist nicht sinnvoll, da diese Rückstellungen nicht mitgenommen > werden können und damit verfallen. Nur bei Altverträgen, die vor 2010 abgeschlossen worden sind. > Bei der PKV muss man die Kosten auch erst einmal privat auslegen und > dann auf die Rückerstattung warten. Im Notfall macht es keinen Spaß, > fünfstellige Summen vorzustrecken, wenn man schwerkrank im Bett liegt > und andere Sorgen hat. In so einem Fall kannst du eine Abtretung vereinbaren, dann rechnet das KH direkt mit der Versicherung ab. Ansonsten ist es nur heilsam zu sehen, was die eigene Gesundheit genau kostet.
Top-Ingenieur schrieb: > Natürlich ist die Versicherungswirtschaft offiziell gegen die > Bürgerversicherung. Es gibt seit geraumer Zeit allerdings auch Gerüchte, > große Versicherer würden lieber heute als morgen aus der privaten > Krankenversicherung aussteigen. Na klar, denn dieses PKV System fliegt denen ziemlich schnell um die Ohren. > Das ist kein besonders lukratives Geschäftsmodell mehr. Ihre > Versicherten haben sehr hohe Ansprüche, die Ärzte haben ebenfalls sehr > hohe Erwartungen - und zugleich fehlen den privaten Versicherungen (PKV) > Instrumente zur Kostenkontrolle gegenüber den Ärzten, wie sie die > gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat. Und die Zuschüsse (Subventionen) vom Staat, wie bei der GKV, wenn dort das Geld ausgeht. > Hinzu kommen die Alterung der > Bevölkerung und der medizinisch-technische Fortschritt: Neue Therapien > sind aufwendig und teuer. Das lasse ich jetzt aber mal so nicht gelten. Es hat schon immer einen teuren medizinischen Fortschritt gegeben. Ich sag nur CT, Kernspintomograph usw... > Und die PKV ächzt unter den niedrigen Zinsen. > Sie können kaum noch wie früher Kapitalerträge erwirtschaften. Und sie sind gesetzlich gezwungen, Rücklagen zu bilden, fürs Alter, weil da nämlich die Versicherten teuer werden. An sich eine gute Idee, jedoch kollabiert das im Zeitalter der Negativzinsen sehr schnell. In meinem Fall, PKV seit 2011, wurden inzwischen >15.000 Euro Rücklagen gebildet. Der "Rechnungszins" ist jetzt 2021 auf 2,3% gesungen. Dabei handelt es sich bei meiner Versicherung um eine alte PKV, die noch viele Wertpapiere aus einer Zeit mit deutlich mehr Zinsen im Bestand hat. Bei denen bleibt der Zins hoch, doch diese laufen aus und müssen durch neue Wertpapiere ersetzt werden mit Nullzins, so dass der Rechungszins in den nächsten Jahren weiter stark fallen wird - mit entsprechenden Beitragserhöhungen. > Der Reformdruck steigt. Ich halte das Geschäftsmodell der PKV für > dauerhaft nicht tragfähig. Nein. Bei dem fortgeschrittenen Verfall von unserem Finanzsystem definitiv nicht mehr.
Wie stellt ihre euch das eigentlich vor mit eurer Bürgerversicherung? Kriegen die PKVler ihre aufgezahlten Rückstellungen erstattet? Können die dann in die Krankenversicherung der Rentner? Oder wird die gleich mit abgeschafft?
soso schrieb: >> Man muss ja dabei berücksichtigen, dass der Beamte für seine privat KV >> gerade mal 200 p.m. zahlt, während der GKV Angestellte ja schon 700 p.m. >> löhnen muss und darüber hinaus noch eine Zahnzusatz on top abschließen >> muss. > > Das stimmt nicht. AG + AN zahlen jeweils maximal 353,14 EUR. Ein selbständiger GKVler muss die vollen 14,6% + Zusatzbeitrag zahlen. Bei einem angestellten GKVler ist der AG Anteil + Zusatzbeitrag/2 Bestandteil der Lohnnebenkosten. Bei einem Beamten ist die Beihilfe Bestandteil der "Lohnnebenkosten". Einen Zahnzusatz on top muss er genauso wenig abschliessen wie eine KH Zusatzversicherung. Bei einem angestellten PKVler teilen sich AG und AN den Beitrag auch, bis zu einem Höchstbetrag.
Nie wieder GKV! schrieb: > Wie stellt ihre euch das eigentlich vor mit eurer Bürgerversicherung? > > Kriegen die PKVler ihre aufgezahlten Rückstellungen erstattet? > > Können die dann in die Krankenversicherung der Rentner? Oder wird die > gleich mit abgeschafft? Das Problem bei dem GKV Volk ist, dass der Beitrag + Zusatzbeitrag nicht zu sehr ansteigen darf, weil sonst zu viele AfD-Protestwählen gehen um den Volksparteien zu zeigen, dass es so nicht geht. Dafür fällt für den Otto-Normalbürger der Soli weg. Deshalb kann dann der GKV Beitrag in etwa um den Betrag vom weggefallenen Soli erhöht werden. Das muss bei der Bürgerversicherung berücksichtigt werden. Wie die PKV in die Bürgerversicherung integriert werden kann weiss ich nicht. Jedoch dürften die Versicherungen froh sein, ihre PKVler an die Bürgerversicherung loszuwerden. Vielleicht müssen sie bei den Rücklagen auch nur den Teil vom Basisbeitrag an die Bürgerversicherung überweisen. Gezwungen wird niemand, von der PKV in die Bürgerversicherung zu wechseln. Aber wenn die Beiträge sackrisch steigen, dürften viele PKVler vom Wechselangebot erleichtert Gebrauch machen.
Anarchist schrieb: > Gezwungen wird niemand, von der PKV in die Bürgerversicherung zu > wechseln. Das ist doch gerade der "Witz" an der Bürgerversicherung: Alle sollen rein. Egal ob sie wollen oder nicht!
MaWin O. schrieb: > Darum geht es gar nicht. > > Es geht darum, dass alle in eine solidarische Versicherung einzahlen > und sich die Reichen nicht aus dieser Pflicht herauskaufen können. > Es hat niemand etwas dagegen, wenn sich Reiche noch zusätzliche > Sonderbehandlungen gönnen. > Es geht hier um die Sicherstellung der Grundversorgung. > Und da müssen alle einzahlen. Warum? Unter welcher Rechtsgrundlage sollte man Leute zwingen für andere zu zahlen? Ja, es ist unfair, aber so ist es eben. Es gibt im Wald auch keine Anti-Kartell Demos gegen einen Bären weil er dem Kleinvieh das Futter wegfrisst. Ohne "Zweiklassenmedizin" würde es die meisten Krankenhäuser nicht mehr geben, und das ist ein Fakt der mir auch mehrfach von Leuten (Chefarzt) dort bestätigt wurde. Aber wenn hier wieder etwas von "Jugendstilvilla" gefaselt wird weiß man eh woher der Wind kommt. Man studiert hier kostenlos, werdet doch selber Arzt und kauft euch eine "Jugendstilvilla". Über die Tatsache, dass das vlt. auf 3% der Ärzte zutrifft und die anderen Schicht im Krankenhaus schieben schaut man natürlich geflissentlich hinweg. Wir haben immer noch einer der besten Gesundheits/Sozial und Bildungssysteme weltweit, aber nichteinmal das reicht den Forenkommies aus. Die sind erst zufrieden wenn wieder alle nichts haben (Kommunismus) oder man es wenigstem einem anderen versaut hat. Von den paar Einzelfällen wo es wirklich nicht geht abgesehen kann hier absolut jeder selbst Dr. mit orentlich Gehalt werden, und das nagt natürlich an den Systemverlierern (vorallem aus den neuen Bundesländern) denn wo man sich früher mit (ist eh nicht möglich) rausreden konnte muss man jetzt akzetieren, dass man einfach zu faul oder nachlässig war.
Jooohannnes schrieb: > Unter welcher Rechtsgrundlage sollte man Leute zwingen für andere zu > zahlen? Das nennt sich Solidarprinzip in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Zero Knowledge schrieb: > Jooohannnes schrieb: >> Unter welcher Rechtsgrundlage sollte man Leute zwingen für andere zu >> zahlen? > > Das nennt sich Solidarprinzip in der gesetzlichen Krankenversicherung. Es ist außerdem die Grundlage unserer Gesellschaft, ansonsten würde einfach das Recht des Stärkeren gelten, und somit viele Menschen, egal ob selbst verschuldet oder nicht, in der Gosse verrecken. In solch einer Gesellschaft möchte ich jedenfalls nicht leben, auch wenn ich tendenziell auf der Gewinnerseite stehe.
> In solch einer Gesellschaft möchte ich jedenfalls nicht leben, auch wenn > ich tendenziell auf der Gewinnerseite stehe. So wäre der Satz wohl richtig: "In solch einer Gesellschaft möchte ich jedenfalls nicht leben, weil ich auf der Gewinnerseite stehe."
> Jooohannnes schrieb: > Ohne "Zweiklassenmedizin" würde es die meisten Krankenhäuser nicht mehr > geben, und das ist ein Fakt der mir auch mehrfach von Leuten (Chefarzt) > dort bestätigt wurde. Ja klar fuck is , ich lasse mir auch vom Immobilien Makler bestätigen, dass mein Haus günstig war.. Überall wurde die PKV angeschafft und es funktioniert, nur nicht in Deutschland nicht . Nenn dich doch einfach Doooofhannnes
Jooohannnes schrieb: > Wir haben immer noch einer der besten Gesundheits/Sozial und > Bildungssysteme weltweit, Noch so einer der denkt Deutschland sei der Nabel der Welt. Aus meiner Sicht haben wir ein miserables System, es gibt viel bessere in der Welt. Wer aber aus seiner engen Welt nicht raus kommt, muss halt daran glauben.
Jooohannnes schrieb: > MaWin O. schrieb: >> Darum geht es gar nicht. >> >> Es geht darum, dass alle in eine solidarische Versicherung einzahlen >> und sich die Reichen nicht aus dieser Pflicht herauskaufen können. >> Es hat niemand etwas dagegen, wenn sich Reiche noch zusätzliche >> Sonderbehandlungen gönnen. >> Es geht hier um die Sicherstellung der Grundversorgung. >> Und da müssen alle einzahlen. > > Warum? > Unter welcher Rechtsgrundlage sollte man Leute zwingen für andere zu > zahlen? Das kann man sicher unter derselben allgemeinen Rechtsgrundlage erfassen wie meine Pflicht, Steuern für Militär zu bezahlen, für Polizeieinsätze bei Fußballspielen, Gebühren für den öffentlichen Rundfunk (insbesondere dessen Sport- und Unterhaltungsprogramme, die Nachrichten nutze ich ja noch). Ob man es sollte - naja, wenn selbst hier, in einem Technikforum, Menschen sich als besonders schlau empfinden, wenn sie mit 25 zum Ende ihres Studiums in die PKV wechseln, um Geld zu sparen, und mit 54 zurück in die GKV wechseln, um im Alter Geld zu sparen - und nichtmal verstehen, dass das unsozial ist, dann wäre das zumindest ein Weg, das zu lösen. Aber das ist eine politische Diskussion. MfG, Arno ...freiwillig gesetzlich versichert. Nur, damit mir hier keiner was von "Trauben zu sauer" erzählt.
Arno schrieb: > freiwillig gesetzlich versichert. Nur, damit mir hier keiner was von > "Trauben zu sauer" erzählt. Wieder so ein Gutmensch, der sich mit seiner Familie durch gkv schnorrt und das für sozial hält.
Ja, egal auf welches TV Programm man heute schaltet, es läuft überall der gleiche Film. Die haben wohl in Coronazeiten keine Schauspieler mehr?
Ich glaub ich bin im falschen Film? Der obige Beitrag sollte eigentlich in den "Ferdinand von Schirach Thread" landen.
Senf D. schrieb: > Es ist außerdem die Grundlage unserer Gesellschaft... Diese Grundlage fängt an den Teil der Gesellschaft auzufressen, der sie am laufen hält.
Nigel Mansel schrieb: > Wieder so ein Gutmensch, der sich mit seiner Familie durch gkv schnorrt > und das für sozial hält. So sind die Heuchler halt. Das "Wir" zählt nur, wenn man sich einen Vorteil davon erhofft.
Nie wieder GKV! schrieb: > Senf D. schrieb: >> Es ist außerdem die Grundlage unserer Gesellschaft... > > Diese Grundlage fängt an den Teil der Gesellschaft auzufressen, der sie > am laufen hält. Das Gefühl habe ich nicht. Ich bin ja selbst Teil dieser Gesellschaft, der sie am Laufen hält, und ein Auffressen kann ich nicht feststellen. Ich finde es im Gegenteil nur gerecht, dass jeder einen Beitrag für die Gesellschaft leistet. Über Details lässt sich sicherlich streiten, aber das Prinzip ist richtig. Der Mensch ist nun einmal ein soziales Wesen, uns nur durch Kooperation ist die Menschheit so stark geworden.
Nigel Mansel schrieb: > Arno schrieb: >> freiwillig gesetzlich versichert. Nur, damit mir hier keiner was von >> "Trauben zu sauer" erzählt. > > Wieder so ein Gutmensch, der sich mit seiner Familie durch gkv schnorrt > und das für sozial hält. Ach, wieder so ein Egoist, dessen Horizont so eng ist, dass er ihn Standpunkt nennen kann. Nein, sogar zwei von der Sorte.
Arno schrieb: > wenn selbst hier, in einem Technikforum, > Menschen sich als besonders schlau empfinden, wenn sie mit 25 zum Ende > ihres Studiums in die PKV wechseln, um Geld zu sparen, und mit 54 zurück > in die GKV wechseln, um im Alter Geld zu sparen - und nichtmal > verstehen, dass das unsozial ist Bitte keine unreflektierte Schuldverschiebung! Unsozial ist an dieser Stelle das System, nicht die Menschen, die es im Rahmen ihrer Möglichkeiten und im Rahmen der Gesetze nutzen. Ich kann nichts Verwerfliches daran finden, Geld sparen zu wollen. Unsozial ist, dass großen Konzernen erlaubt wird, Gewinne ins Ausland zu verschieben und hier keine Steuern zu zahlen. Oder Mietungerechtigkeit, Bildungsgefälle, systematische Erodierung der Mittelschicht ...um nur einige zu nennen. Die paar PKV-Gewinnler sind nicht das wirkliche Problem. Wer aber dennoch ein Problem mit ihnen hat, möge bitte seinem Bundestagsabgeordneten die Hölle heiß machen oder sich anderweitig für demokratischen Wandel engagieren, aber bitte hier nicht rumheulen oder die Schuld zu Menschen verschieben, wo sie nicht hingehört.
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Ferdinand schrieb: > Ja, egal auf welches TV Programm man heute schaltet, es läuft überall > der gleiche Film. > Die haben wohl in Coronazeiten keine Schauspieler mehr? Wer sich heute noch darum schert was im linearen TV läuft hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Ich meine ich mag auch nicht dafür bezahlen, aber wenn ich bezahlen muss, möchte ich es mir wenigstens nicht auch noch angucken müssen.
Ferdinand schrieb: > Ja, egal auf welches TV Programm man heute schaltet, es läuft überall > der gleiche Film. > Die haben wohl in Coronazeiten keine Schauspieler mehr? Moralkeule für BILD-Leser als Massenfutter von der ARD. Business as usual, nur dümmlicher, aber Schirach ist in. Siehe auch https://www.spiegel.de/kultur/tv/feinde-nach-ferdinand-von-schirach-ard-ein-folter-abend-a-f12b00d5-faec-40ed-a288-4d4455319b2d-amp Trotz der einen oder anderen "Ungenauigkeit" lesenswert. Wem dieses Programm nicht zusagt, der kann auf ZDF info ausweichen. Dortiger Dauerbrenner: Hitler war gar nicht immer nur nett!
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Arno schrieb: > Ach, wieder so ein Egoist, dessen Horizont so eng ist, dass er ihn > Standpunkt nennen kann. Nein, sogar zwei von der Sorte. Der Egoist bist doch du selbst , ansonsten würdest du dich nicht mit deiner ganzen Familien-Package durchschnorren und das noch als sozial darstellen. Du leidest anscheinend an einer Wahrnehmungsstörung .
Arno schrieb: > Ob man es sollte - naja, wenn selbst hier, in einem Technikforum, > Menschen sich als besonders schlau empfinden, wenn sie mit 25 zum Ende > ihres Studiums in die PKV wechseln, um Geld zu sparen, und mit 54 zurück > in die GKV wechseln, um im Alter Geld zu sparen - und nichtmal > verstehen, dass das unsozial ist, dann wäre das zumindest ein Weg, das > zu lösen. Aber das ist eine politische Diskussion. Wieso denn unsozial? Einer, der in dieser Zeit die ganze Zeit gehartzt hat ist noch unsozialer, oder? Lebensumstände können sich ändern. Ich glaube auch nicht, dass das GKV/PKV System so lange Zeiträume wie von dir genannt so weiterexistiert.
Heinrich schrieb im Beitrag #6536225: > ihr seids doch alle net mehr richtig im kopf! > i sauf mir jetzt oi! Das ist die um die Uhrzeit von deinem Posting noch erlaubt. Mal schauen, was am Dienstag verschärft wird.
Top-Ingenieur schrieb: > Arno schrieb: >> Ach, wieder so ein Egoist, dessen Horizont so eng ist, dass er ihn >> Standpunkt nennen kann. Nein, sogar zwei von der Sorte. > > Der Egoist bist doch du selbst , ansonsten würdest du dich nicht mit > deiner ganzen Familien-Package durchschnorren und das noch als sozial > darstellen. Drei. Und der dritte kann nichtmal sinnentnehmend lesen. Anarchist schrieb: > Arno schrieb: >> Ob man es sollte - naja, wenn selbst hier, in einem Technikforum, >> Menschen sich als besonders schlau empfinden, wenn sie mit 25 zum Ende >> ihres Studiums in die PKV wechseln, um Geld zu sparen, und mit 54 zurück >> in die GKV wechseln, um im Alter Geld zu sparen - und nichtmal >> verstehen, dass das unsozial ist, dann wäre das zumindest ein Weg, das >> zu lösen. Aber das ist eine politische Diskussion. > > Wieso denn unsozial? Einer, der in dieser Zeit die ganze Zeit gehartzt > hat ist noch unsozialer, oder? Lebensumstände können sich ändern. Lebensumstände können sich ändern, und genau für diese Fälle finde ich es gut und sozial, dass die GKV eine Rückfallebene anbietet, wenn die PKV das schon nur sehr eingeschränkt (Basistarif) leistet. Ebenso wie ich Hartz IV als Rückfallebene richtig und sozial finde. Unsozial finde ich, das auszunutzen. Sich vorher schon zu überlegen, wann man sich mit welcher Sonderregelung künstlich bedürftig rechnen muss. Damit die ja durchaus angesparten Altersrückstellungen den Aktionären der PKVen schenken (also unter anderem mir...). Denn so kann das System nicht funktionieren. Und das meint sowohl die "jung PKV, alt GKV"-Spezis als auch beispielsweise Privatiers, die zum Übergang in den Vorruhestand erstmal 12-18 Monate ALG I beziehen, obwohl sie nicht nach Arbeit suchen. Oder Hartz-IV-Experten, die ihr Vermögen schnell an Familienangehörige verschenken (was nicht so einfach ist, wie es in der Boulevardpresse klingt). MfG, Arno
Arno schrieb: > Privatiers, die zum > Übergang in den Vorruhestand erstmal 12-18 Monate ALG I beziehen Bei >>40% Staatsquote über 20+ Erwerbsjahre ist das nur fair und einer der wenigen Wege, wie man sich die überhöhten Abgaben vom Staat zu einem Bruchteil zurückholen kann. Beim Griff in meine Tasche fühlt sich auch keiner schlecht...gegen entgrenzten Sozialstaat kann man sich nur durch Schamlosigkeit wehren. Alles andere ist ja illegal, sogar die Revolution.
Senf D. schrieb: > Der Mensch ist nun einmal ein soziales Wesen, > uns nur durch Kooperation ist die Menschheit so stark geworden. Zum einen hat der gewisse soziale Neigung nichts mit der gesetzlich festgeschriebenen Sozialversicherung zu tun, zum anderen ist die Sozialversicherung auch nichts mit Kooperation zu tun, oder wo siehst du die Kooperation der Dauerleistungsempfänger? Immer die gleiche Leier, da werden schön klingende Worte geworfen, die nichts mit der Realität zu tun haben.
Eulenspiegel schrieb: > Arno schrieb: >> Privatiers, die zum >> Übergang in den Vorruhestand erstmal 12-18 Monate ALG I beziehen > > Bei >>40% Staatsquote über 20+ Erwerbsjahre ist das nur fair Fair (oder auch gerecht) und sozial sind IMHO zwei vollkommen voneinander unabhängige Begriffe. Ich halte es nach wie vor für unsozial. Eulenspiegel schrieb: > und einer > der wenigen Wege, wie man sich die überhöhten Abgaben vom Staat zu einem > Bruchteil zurückholen kann. Ach ja, man verzichtet auf gesetzliche Rente, auf Straßen, öffentliche Verkehrsmittel, Parks, Flughäfen? Nur mal so ein paar Wege, wie die Abgaben auch (zum Teil) zurück kommen könnten, auch ohne unsozialerweise ALG I zu beziehen ohne Arbeit zu suchen. Eulenspiegel schrieb: > Beim Griff in meine Tasche fühlt sich auch > keiner schlecht...gegen entgrenzten Sozialstaat kann man sich nur durch > Schamlosigkeit wehren. Alles andere ist ja illegal, sogar die > Revolution. Auch das, worauf du antwortest, ist illegal. Und du hast jede Menge legale Möglichkeiten, den Sozialstaat zu verkleinern. Nur müsstest du dazu entweder eine Mehrheit überzeugen oder das Land verlassen. MfG, Arno
Nie wieder GKV! schrieb: > Zum einen hat der gewisse soziale Neigung nichts mit der gesetzlich > festgeschriebenen Sozialversicherung zu tun, zum anderen ist die > Sozialversicherung auch nichts mit Kooperation zu tun, oder wo siehst du > die Kooperation der Dauerleistungsempfänger? > > Immer die gleiche Leier, da werden schön klingende Worte geworfen, die > nichts mit der Realität zu tun haben. So ist es. Dieselben Moralappostel haben auch schon 2015 für Chaos gesorgt. Solidarität ist keine Einbahnstraße und keine Dauerveranstaltung mit Ewigkeitsgarantie. Der deutsche Sozialstaat wird immer weiter ausgedehnt und mittlerweile von vielen Schmarotzern ausgenutzt. Wieso muss Deutschland zum Beispiel für französische Schulden geradestehen? Deutsche Rentner müssen bis 67 ran, in Frankreich wird mit 59 Jahren in Rente gegangen. Und dann kommen die Moralappostel und faseln von europäischer Solidarität. Darauf scheiße ich!
Hier noch ein Schmäckerchen für die GKV-Fanboys: https://rentenbescheid24.de/wegfall-der-kvdr-bei-selbststaendiger-taetigkeit/ Zusammenfassung: Wer als Renter mehr als nur geringfügig* weiterarbeiten will, zahlt nicht nur den vollen Rentenbeitrag auf sein Gehalt, sondern drückt zusätzlich noch seinen KVdR-Anteil ab. Besonders günstig für Selbständige, die dann AN- und AG-Anteil und KVdR zahlen. * die Einschätzung der Geringfügigkeit liegt wohl bei wem...? Ein Glück, dass ich vor über 20 Jahren in die PKV gewechselt bin.
Irrtum; wer als Selbständiger weiterschindert, zahlt lediglich seinen vollen AG- und AN-Anteil, KVdR ruht.
Hi, Bürovorsteher schrieb: > Zusammenfassung: Wer als Renter mehr als nur geringfügig* weiterarbeiten > will, zahlt nicht nur den vollen Rentenbeitrag auf sein Gehalt, sondern > drückt zusätzlich noch seinen KVdR-Anteil ab. Besonders günstig für > Selbständige, die dann AN- und AG-Anteil und KVdR zahlen. Kleine, aber wesentliche, Korrektur: Zusammenfassung: Wer als Renter mehr als nur geringfügig SELBSTSTÄNDIG weiterarbeiten will[...] Für abhängig Beschäftigte (Angestellte) hat das also gar keine Relevanz. Und es ist bei einer Weiterbeschäftigung nach Renteneintritt auch nicht so das man von demselben Einkommen irgendwie doppelt Beträge entrichten muss! Das eine Einkommen (Rente) wird zum vergünstigsten Satz mit Abgaben belegt, das andere Einkommen (Arbeit oberhalb der 450 Euro grenze) halt mit dem was alle anderen Angestellten auch zahlen. Problematisch ist halt tatsächlich (und einzig!) der Fall das man nach Renteneintritt weiter SELBSTSTÄNDIG tätig ist und damit oberhalb der als SICHER GELTENDEN Grenzen liegt (max. 450Euro/Monat ODER max. 18h Wochenarbeitszeit!) Denn dann ist man normales freiwilliges Mitglied und zahlt auf ALLE Einkommen (Rente, Arbeitseinkommen, Einnahmen aus Miete oder Finanzanlagen) den vollen Arbeitgeber UND Arbeitnehmeranteil! Das kann also SEHR teuer werden und die Zusatzkosten können schnell die Einnahmen aus der ausgeübten Tätigkeit übersteigen. ABER: Es ist halt eine sehr spezielle Konstellation die für die meisten hier schreibenden wohl keine Relevanz hat! Ansonsten bleibt mir zur Frage GKV<>PKV nur das zu schreiben was ich hier schon mehrfach geschrieben haben: GKV: (relativ) HOHE Kosten wenn man VIEL Verdient. NIEDRIGE Kosten wenn man WENIG Verdient! PKV: (relativ) NIEDRIGE Kosten wenn man VIEL Verdient. HOHE Kosten wenn man WENIG Verdient! Ausser bei Beamten ist jede Entscheidung eine Wette auf die Zukunft (Gesetzliche Grundlagen, Änderung der WEchselmöglichkeiten, Entwicklung des eigenen Einkommens, Tatsächlich irgendwann mal erreichtes Lebensalter!) Aber an den beiden oben genannten Aussagen wird sich selbst im schlimmsten Fall gar nichts ändern! Also: Soll jeder für sich Entscheiden auf welche Karte er setzen möchte! WAS tut im Zweifel (sehr viel) mehr weh? Als Angestellter ~400 Euro im Monat für die GKV zu bezahlen wenn man 4000 Euro Nettogehalt hat? Oder als REntner ~800Euro im Monat für die PKV zu bezahlen wenn man 2000 Euro aus Rente o.ä. Nettoeinkommen hat. (Für SElbstständige muss man naütlich noch etwas anders rechnen, aber hier geht es ja eher um Angestellte) Gruß Carsten
> Das eine Einkommen (Rente) wird zum vergünstigsten Satz mit Abgaben > belegt, Ich lach mir 'n Ast! 76% meiner Rente werden voll mit meinem persönlichen Satz versteuert. Zur Versteuerung wird alles in einen Topf geworfen. Die besondere Frechheit besteht darin; das die Rente überhaupt versteuert wird! > ABER: Es ist halt eine sehr spezielle Konstellation die für die meisten > hier schreibenden wohl keine Relevanz hat! Wäre ich in der GKV geblieben, würde genau das auf mich zutreffen. > Oder als REntner ~800Euro im Monat für die PKV zu bezahlen Ich zahle 480 € (inklusive Selbstbehalt) pro Monat, die RV zahlt ca 95 € dazu (nur 95 € wegen verhälnismäßig geringer Rente, da ich seit 2004 nicht mehr in die GRV eingezahlt habe). > Ausser bei Beamten ist jede Entscheidung eine Wette auf die Zukunft Das allerdings würde ich unterschreiben! Bei mir hat es geklappt, hätte aber ebenso katastrophal schieflaufen können.
Moin, Carsten S. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Zusammenfassung: Wer als Renter mehr als nur geringfügig* weiterarbeiten >> will, zahlt nicht nur den vollen Rentenbeitrag auf sein Gehalt, sondern >> drückt zusätzlich noch seinen KVdR-Anteil ab. Besonders günstig für >> Selbständige, die dann AN- und AG-Anteil und KVdR zahlen. > > Kleine, aber wesentliche, Korrektur: > Zusammenfassung: > Wer als Renter mehr als nur geringfügig SELBSTSTÄNDIG weiterarbeiten > will[...] ...und weitergehend, wenn man das Urteil liest und nicht die Werbung der Rechtsberater hinter rentenbescheid24: Es geht nicht um geringfügig selbstständig oder nicht, sondern um hauptberuflich selbstständig oder nicht. Carsten S. schrieb: > Für abhängig Beschäftigte (Angestellte) hat das also gar keine Relevanz. Richtig, und danke dass du es so explizit schreibst. Carsten S. schrieb: > Problematisch ist halt tatsächlich (und einzig!) der Fall das man nach > Renteneintritt weiter SELBSTSTÄNDIG tätig ist und damit oberhalb der als > SICHER GELTENDEN Grenzen liegt (max. 450Euro/Monat ODER max. 18h > Wochenarbeitszeit!) Das ist im Übrigen eine Einschätzung von rentenbeitrag24 - wie qualifiziert die dazu sind, weiß ich nicht. Wer dagegen nebenberuflich selbstständig ist, zahlt zudem als pflichtversicherter Rentner bis zu 164,50€/Monat gar keine KV-Beiträge auf diese Einkünfte. Carsten S. schrieb: [hauptberuflich selbstständig] > Denn dann ist man normales freiwilliges Mitglied und zahlt auf ALLE > Einkommen (Rente, Arbeitseinkommen, Einnahmen aus Miete oder > Finanzanlagen) den vollen Arbeitgeber UND Arbeitnehmeranteil! Jein, die Rentenversicherung zahlt auch freiwillig gesetzlich Versicherten und privat Versicherten "den AG-Anteil" auf die gesetzliche Rente - wenn auch nur auf Antrag: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2019/191030_rentner_zuschuss_zur_kv.html - Arbeitseinkommen und Betriebsrente wird wie in der KVdR verbeitragt. Der große Unterschied sind die Beiträge auf Einkommen aus Kapitalerträgen Vermietung Verpachtung, die in der KVdR nicht anfallen. Carsten S. schrieb: > Das kann also SEHR teuer werden und die Zusatzkosten können schnell die > Einnahmen aus der ausgeübten Tätigkeit übersteigen. > > ABER: Es ist halt eine sehr spezielle Konstellation die für die meisten > hier schreibenden wohl keine Relevanz hat! Richtig, zudem muss (damit der Unterschied zwischen KVdR und freiwilliger Versicherung SEHR teuer wird) auch noch Rente+selbstständiges Einkommen deutlich unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegen und gleichzeitig vergleichsweise hohe Kapitalerträge/Einkünfte aus Vermietung/Verpachtung vorliegen. Carsten S. schrieb: > Ansonsten bleibt mir zur Frage GKV<>PKV nur das zu schreiben was ich > hier schon mehrfach geschrieben haben: > > GKV: > (relativ) HOHE Kosten wenn man VIEL Verdient. > NIEDRIGE Kosten wenn man WENIG Verdient! > > PKV: (relativ) NIEDRIGE Kosten wenn man VIEL Verdient. > HOHE Kosten wenn man WENIG Verdient! > > Ausser bei Beamten ist jede Entscheidung eine Wette auf die Zukunft > (Gesetzliche Grundlagen, Änderung der WEchselmöglichkeiten, Entwicklung > des eigenen Einkommens, Tatsächlich irgendwann mal erreichtes > Lebensalter!) Selbst bei Beamten ist nicht gesagt, dass die Regeln so bleiben wie sie derzeit sind. Kann durchaus sein, dass in 30 Jahren auch Beamte in der KVdR pflichtversichert sein können, die ersten Bundesländer zahlen bereits Beihilfe auch für freiwillig gesetzlich versicherte Beamte... Carsten S. schrieb: > (Für SElbstständige muss man naütlich noch etwas anders rechnen, aber > hier geht es ja eher um Angestellte) ...und auch für Selbstständige muss man IMHO nicht mehr sooo viel anders rechnen, seit die Mindestbemessungsgrundlage der freiwilligen GKV mittlerweile knapp über dem steuerfreien Existenzminimum liegt - es verdoppelt (ca.) sich "nur" der Unterschied zwischen GKV und PKV, egal wie herum er liegt. Okay, in die KVdR kommen Selbstständige nicht, solange sie gar keine gesetzliche Rente beziehen. MfG, Arno
> Wer dagegen nebenberuflich selbstständig ist, zahlt zudem als > pflichtversicherter Rentner bis zu 164,50€/Monat gar keine KV-Beiträge > auf diese Einkünfte. Eine extrem großzügige Regelung unserer Legislative :-) BTW: Ich habe mal ausrechnen lassen, was mich die PKV monatlich effektiv kostet. Also Beitrag plus tatsächlich aufgewendetem Selbsbehalt minus Rückerstattung wegen guter Führung minus Zuschuss durch die RV. In meinem konkreten Fall sind das 328 €. Bei der TK wären das bei meinem Gehalt derzeit 735,30 (nur KV). PV derzeit bei mir 90 €, bei der TK 147 €. Wo also wäre mein Vorteil in der GKV als angestellter Geschäftsführer in meiner monopersonalen Kapitalgesellschsft? Alle GKV-Zwangsbeglückten sollten darüber hinaus froh sein, dass sie keine finanziellen Beiträge für meine stattgehabten OP sowie für diverse andere Malaisen leisten mussten!
Bürovorsteher schrieb: > BTW: Ich habe mal ausrechnen lassen, was mich die PKV monatlich effektiv > kostet. Also Beitrag plus tatsächlich aufgewendetem Selbsbehalt minus > Rückerstattung wegen guter Führung minus Zuschuss durch die RV. In > meinem konkreten Fall sind das 328 €. > Bei der TK wären das bei meinem Gehalt derzeit 735,30 (nur KV). > PV derzeit bei mir 90 €, bei der TK 147 €. Hast du da bei der GKV nicht den Beitragszuschuss der Rentenversicherung vergessen? Bürovorsteher schrieb: > Wo also wäre mein Vorteil in der GKV als angestellter Geschäftsführer in > meiner monopersonalen Kapitalgesellschsft? Was man als Vorteile sehen könnte: - wenn du deinen Job als Geschäftsführer doch irgendwann aufgibst, zahlst du in der GKV (wenn du nicht noch Betriebsrenten oder Pensionen bekommst) nur noch ~95€ statt (mindestens) 328€. - das Risiko, dass deine KV sich verkalkuliert hat bezüglich deiner... Bürovorsteher schrieb: > [...] stattgehabten OP sowie für diverse andere Malaisen [...] ...und die Beiträge deshalb signifikant erhöht, verteilt sich in der GKV auf viel mehr Menschen aus viel mehr Alterskohorten. So lange du in der PKV zufrieden bist (und keine unsozialen Tricks versuchst, um doch irgendwann wieder in die GKV zurück zu kommen, wenn nicht mehr), ist ja auch alles in Ordnung. MfG, Arno
> (und keine unsozialen Tricks versuchst, um doch irgendwann wieder in die > GKV zurück zu kommen, wenn nicht mehr) Wie sollte das denn gehen mit 67 Jahren? Der Herr bewahre mich vor solcherart geistiger Verwirrung. > Hast du da bei der GKV nicht den Beitragszuschuss der Rentenversicherung > vergessen? Nein. Da gäbe es keinen, da ich bei Weiterarbeit von der KVdR ausgeschlossen wäre (wenn ich denn jemals reingemusst hätte). > - wenn du deinen Job als Geschäftsführer doch irgendwann aufgibst, Dazu müsste ich mich selbst rauswerfen. Ich hoffe, dass die Erlöse aus dem Firmenverkauf meine dann einsetzende Armut etwas abmildern. > zahlst du in der GKV (wenn du nicht noch Betriebsrenten oder Pensionen > bekommst) nur noch ~95€ statt (mindestens) 328€. Mit dem quasi AG-Anteil, den du gar nicht erst zu sehen bekommst, wäre es übrigens das Doppelte. Ich erhalte noch eine kleine Betriebsrente und zwei Rentenzahlungen aus Kapitallebensversicherungen, es wäre also etwas mehr zu berappen. Hätte, hätte, Fahrradkette. Irgendwann kann es natürlich passieren, dass ich die bisher eingesparten Beträge wieder einzahlen muss, da es im Leben nichts umsonst gibt, da habe ich keinerlei Illusionen. Damals vor über 20 Jahren habe ich die Kohle nicht gehabt, jetzt geht es mir 100 m am Hintern vorbei. Wenn dieser Fall eintritt, werde ich mich mit den kleinen Besserstellungen in den Leistungen trösten. > - das Risiko, dass deine KV sich verkalkuliert hat bezüglich deiner... Ist doch egal, ob sich die PKV oder die GKV verzockt hat :-) Auf die zukünftigen Betragsentwicklungen weder der PKV noch der GKV würde ich nicht einzigen Pfifferling wetten. Da gibt es bei beiden nur eine Richtung: nach oben. Die einem ziehen dir das Fell über die Ohren, die anderen zocken dich ab. Ich lasse mich auch in Zukunft überraschen, die Wette ist ja für mich noch lange nicht entschieden! Ich spiele seit 1990 Monopoly in Echtzeit!
Wieder so ein Gutmensch, der sich mit seiner Familie durch gkv schnorrt und das für sozial hält. Aber an den beiden oben genannten Aussagen wird sich selbst im schlimmsten Fall gar nichts ändern! Also: Soll jeder für sich Entscheiden auf welche Karte er setzen möchte! WAS tut im Zweifel (sehr viel) mehr weh? Als Angestellter ~400 Euro im Monat für die GKV zu bezahlen wenn man 4000 Euro Nettogehalt hat? Was man als Vorteile sehen könnte: - wenn du deinen Job als Geschäftsführer doch irgendwann aufgibst, zahlst du in der GKV (wenn du nicht noch Betriebsrenten oder Pensionen bekommst) nur noch ~95€ statt (mindestens) 328€. - das Risiko, dass deine KV sich verkalkuliert hat bezüglich deiner... Oder als REntner ~800Euro im Monat für die PKV zu bezahlen wenn man 2000 Euro aus Rente o.ä. Nettoeinkommen hat.
Bürovorsteher schrieb: >> (und keine unsozialen Tricks versuchst, um doch irgendwann > wieder in die >> GKV zurück zu kommen, wenn nicht mehr) > Wie sollte das denn gehen mit 67 Jahren? Der Herr bewahre mich vor > solcherart geistiger Verwirrung. Ungefähr die Hälfte des Threads drehen sich darum, sich wieder in die GKV zurück zu mogeln, sobald die PKV teurer als die GKV ist, und dass das unsozial ist. Darauf bezog sich die Nebenanmerkung. Ob das nach heutiger Gesetzeslage in deinem Alter irgendwie geht - ich hoffe mal nicht und ich hoffe auch, dass die Möglichkeiten allgemein in Zukunft deutlich erschwert werden. Das kann aber schnell auch in die Gegenrichtung gehen. Bürovorsteher schrieb: >> Hast du da bei der GKV nicht den Beitragszuschuss der Rentenversicherung >> vergessen? > Nein. Da gäbe es keinen, da ich bei Weiterarbeit von der KVdR > ausgeschlossen wäre (wenn ich denn jemals reingemusst hätte). Den Beitragszuschuss der Rentenversicherung gibt es für PKV und freiwillige GKV auf Antrag. In der KVdR zahlt die Rentenversicherung "automatisch" die Hälfte der Beiträge auf die Rente. Bürovorsteher schrieb: >> - wenn du deinen Job als Geschäftsführer doch irgendwann aufgibst, > Dazu müsste ich mich selbst rauswerfen. Ich hoffe, dass die Erlöse aus > dem Firmenverkauf meine dann einsetzende Armut etwas abmildern. Ich wünsche dir, dass du diese Entscheidung selbstbestimmt treffen können wirst und das zum für dich richtigen Zeitpunkt tust. Bürovorsteher schrieb: > Ich lasse mich auch in Zukunft überraschen, die Wette ist ja für mich > noch lange nicht entschieden! > Ich spiele seit 1990 Monopoly in Echtzeit! Viel Glück. MfG, Arno P.S: Liebe(r) Hochschule Backnang, wenn du an der Diskussion teilnehmen möchtest, magst du dir dann ein wenig mehr Mühe geben, deine Beiträge verständlich zu gestalten? Ich sehe da nur eine willkürliche Sammlung von nicht als Zitaten gekennzeichneten Wiederholungen...
Jein, die Rentenversicherung zahlt auch freiwillig gesetzlich Versicherten und privat Versicherten "den AG-Anteil" auf die gesetzliche Rente - wenn auch nur auf Antrag: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2019/191030_rentner_zuschuss_zur_kv.html - Arbeitseinkommen und Betriebsrente wird wie in der KVdR verbeitragt. Der große Unterschied sind die Beiträge auf Einkommen aus Kapitalerträgen Vermietung Verpachtung, die in der KVdR nicht anfallen.
Hochschule Backnang schrieb: > Oder als REntner ~800Euro im Monat für die PKV zu bezahlen wenn man 2000 > Euro aus Rente o.ä. Nettoeinkommen hat. Wer das Geld, dass er zur Erwerbszeit in der PKV "spart" nicht anlegt, hat es verdient, 800 EUR PKV im Alter zu zahlen. Das ist doch verblendet, wenn das überrascht -- so ein Versicherungsverlauf will finanziell durchgeplant sein, und man muss Verantwortung übernehmen. 35 Jahre lang pro Jahr 3600 EUR weniger gezahlt in der PKV => sollte mindestens 600,000 bis 1,000,000 zusätzliches Vermögen liefern, von dem man in genau solchen Umständen zehren kann.
Eulenspiegel schrieb: > 35 Jahre lang pro Jahr 3600 EUR weniger gezahlt in der PKV [...] ...halte ich bei einem Arbeitnehmer für sehr unrealistisch, denn der Höchstbeitrag der GKV beträgt "nur" ~4600€ im Jahr (AN-Anteil, 2021, inkl. Zusatzbeitrag, plus Pflegeversicherung). Nur 1000€ im Jahr durchschnittliche PKV-Beiträge über 35 Jahre? Damit würde ich nicht kalkulieren. Für finanziell erfolgreiche Selbstständige kann ich mir 3600€/Jahr Ersparnis noch vorstellen. MfG, Arno
Zwei Fragen nur und ausschließlich an die GKV-Versicherten: 1. Wechselt ihr nach den jüngsten Erhöhungen des Zusatzbeitrages eigentlich die Krankenkasse? Bei mir wird der Beitrag von 0,7% auf 1,2% erhöht. Ein Wechsel in eine andere KK würde sogar bis zu 0,8% gegenüber dem jetzigen Beitrag einsparen, also wären damit brutto 240 und netto ca. 130,- pro Jahr mehr auf dem Konto. Kann man immerhin auch zweimal mit der Freundin von essen gehen... 2. Habe gesehen, dass es auch Eigentanteil-Verträge gibt. Ohne Arztbesuch wären 500,- Erstattung pro Jahr drin, also netto knapp 300,- wobei man sich dann für drei Jahre bindet. Der mögliche (Maximal-)Gewinn läge bei 500. Das Verlustrisiko bei maximal 300 pro Jahr. Was haltet ihr von solchen Verträgen?
Phasenschieber S. schrieb: > Noch so einer der denkt Deutschland sei der Nabel der Welt. > > Aus meiner Sicht haben wir ein miserables System, es gibt viel bessere > in der Welt. > Wer aber aus seiner engen Welt nicht raus kommt, muss halt daran > glauben. Dieser Meinung bin ich ebenfalls vor allem wenn man sich vor Augen hält wie das vor 20 Jahren war. Krankenversicherung die alles abgedeckt hat. Beim Zahnklemptner kann ich immer 200 - 300 € abdrücken. Das ist eigentlich der einzige Arzt zu dem ich gehe. Arbeitlosenversicherung war auch deutlich besser. Von Immobilenpreisen und Mieten mal ganz zu schweigen. Das ganze bei extremer Steuer- und Abgabenlast. Ohne Frage ist damals auch viel Mißbrauch getrieben worden. Der Abbau der Sozialsysteme ist allerdings schon der Hammer.
GKVer schrieb: > Zwei Fragen nur und ausschließlich an die GKV-Versicherten: > > 1. Wechselt ihr nach den jüngsten Erhöhungen des Zusatzbeitrages > eigentlich die Krankenkasse? Bisher nicht, bisher war meine KK noch immer bei den günstigen. Dieses Jahr (ebenfalls massiv erhöht) habe ich es noch nicht verglichen - wobei ich vermute, dass sich die Zusatzbeiträge bis ~2023 (direkte und indirekte Covid-Folgen auf Kosten- und Einnahmen-Seite) noch so oft ändern werden, dass ich quasi jährlich wechseln müsste. > 2. Habe gesehen, dass es auch Eigentanteil-Verträge gibt. Ohne > Arztbesuch wären 500,- Erstattung pro Jahr drin, also netto knapp 300,- > wobei man sich dann für drei Jahre bindet. > Der mögliche (Maximal-)Gewinn läge bei 500. Das Verlustrisiko bei > maximal 300 pro Jahr. > > Was haltet ihr von solchen Verträgen? Hab ich bisher auch noch nicht im Detail durchgeschaut. Generell finde ich das nicht schlecht, aktuell halte ich eine Mindestbindefrist von 3 Jahren allerdings - wie oben schon angesprochen - nicht für sonderlich geschickt. MfG, Arno
> 35 Jahre lang pro Jahr 3600 EUR weniger gezahlt in der PKV... Das dürfte in die Kategorie "Milchmädchenrechnung" fallen. Seit '99 (Wechsel in die PKV) habe ich ggü der GKV etwa 60 k€ eingespart. Dazu noch etwa 10 k€ Einsparungen in der PV und als Selbständiger noch die ALV-Einsparung (nicht ermittel). Die im Alter steigenden Beiträge hatte ich durch den gleichzeitigen Abschluss einer Kapitallebensversicherung gegenfinanziert. Das muss heute durch andere Finanzierungen ersetzt werden. Das nicht zu tun, wäre leichtsinnig. Die PKV bietet zu diesem Behufe wohl neuerdings sog. Beitragsentlastungstarife an. K.A., was das wert ist. Nochmal ganz dick unterstrichen: über deine Gesamtzahlungszeit wirst du gar nichts sparen. Was du vorher als Angestellter weniger zahlst, pulverst du nachher als Rentner wieder rein. > Nur 1000€ im Jahr durchschnittliche PKV-Beiträge über 35 Jahre? Das ist eindeutig in das Reich der Märchen und Sagen zu verweisen. > 2. Habe gesehen, dass es auch Eigentanteil-Verträge gibt. Ich kenne keine Tarife ohne Selbstbeteilung, aber ich kann nicht alles wissen. > Ohne Arztbesuch wären 500,- Erstattung pro Jahr drin, Geil, zum Zahnarzt gehst du auch nicht? > Der mögliche (Maximal-)Gewinn läge bei 500. Das Verlustrisiko bei > maximal 300 pro Jahr. Eine völlig kleinkarierte Rechnung. Obwohl ich in vielen Dingen nicht mit Herrn Phasendingsda konform gehe, bewerte ich seine Aussage, dass die PKV nichts für arme Schlucker ist, als absolut richtig. Bleib in der GKV, da bist du besser aufgehoben.
Ich will nochmal versuchen das Märchen von den horrenden Beiträgen im Rentenalter zu widerlegen. Ich bekomme jedes Mal, wenn die Beiträge erhöht werden, ein Alternativangebot meiner Versicherung. Ich wiederhole auch, dass die meisten PKVler hoffnungslos überversichert sind, ohne es zu wissen und/oder je kontrolliert zu haben, dank einer auf Provision beruhenden Akquisition. Ich habe mal die Tarife und dazugehörenden Leistungen nebeneinander gestellt. Als Rentner zahle ich gerademal 179.-Eulen für eine Rundum-Krankenversicherung die die Leistungen der GKV deutlich übersteigen. Zur Erklärung: Tarif 180 wäre der Standardtarif als Alternative. Tarif 795 ist eine Krankenhaustagegeldversicherung (könnte ganz entfallen) Tarif 401 ist die Pflegeversicherung Alles in Allem kostet mich das 294,26€ monatlich, incl. Pflegeversicherung. Dazu bekomme ich noch die Hälfte der Krankenversicherung als Zuschuss zur PKV von der Rentenversicherung. Also Effektivkosten: 204.-€ Wer in der GKV bietet weniger? Diese geringe Beiträge kommen zustande, weil ich halt schon seit ca. 40 Jahren PKV-Mitglied bin und entsprechende Altersrückstände gebildet habe. Im Vergleich PKV zu GKV habe ich in meinem Berufsleben erhebliche Beitragssummen gespart. Die Gesetzlichen verbreiten gerne Märchen von horrenden Beitragssummen und stellen Zahlen gegenüber welche unrealistisch sind. Klar, wenn du 2 Jahre vor der Rente in die PKV wechselst, zahlst du eine Menge Beitrag.....und wer sich vom Chefarzt den A....abwischen lassen will, der zahlt ebenfalls dafür. Ich kenne Leute, die haben schon grosse Summen für die Behandlung ihrer Katzen und Hunde bezahlt, wollen aber für sich selbst jeden Cent erstattet bekommen. Noch schlimmer ist die Einstellung von manchen Leuten: Was die Kasse nicht bezahlt, lasse ich nicht machen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich habe mal die Tarife und dazugehörenden Leistungen nebeneinander > gestellt. das ist ein Blick zurück und nutzt HEUTE für die Zukunft NICHTS. Ist wie bei Aktien, Versicherungen aller Art. Eine private Versicherung mogelt sich raus oder geht pleite! Klar kann auch die GKV pleite gehen und der ganze Staat! Bis jetzt hat seit 1945 jeder Rentner Rente bekommen, aber nicht jeder Versicherungsnehmer seine Einlagen behalten oder gar den Wert seiner Einzahlungen erstattet bekommen!
Joachim B. schrieb: > und nutzt HEUTE für die Zukunft NICHTS. Du kennst die Zukunft? Als 10Jähriger habe ich in der Schule erzählt bekommen, dass die Ölreserven der Erde im Jahr 1990 aufgebraucht sein werden....
Joachim B. schrieb: > aber nicht jeder > Versicherungsnehmer seine Einlagen behalten oder gar den Wert seiner > Einzahlungen erstattet bekommen! Das ist ja auch nicht das Geschäftsmodell einer Versicherun, die Einlagen wieder auszubezahlen. Da hast du eine ziemlich abstruse Vorstellung vom Versicherungsgeschäft.
Phasenschieber S. schrieb: > Das ist ja auch nicht das Geschäftsmodell einer Versicherun, die > Einlagen wieder auszubezahlen. und Provisionen und Vorstandsbezüge und Dienstwagen, da sind mir Infrastruktur, Strassen, Schulen und Krankenhäuser lieber, die Kröten der Politikerversorgung & Beamtenversorgung muss man eh schlucken, aber nicht Managergehälter die nach oben offen sind, es soll Länder geben wo deine Wünsche erfüllt werden!
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Arno schrieb: > Ungefähr die Hälfte des Threads drehen sich darum, sich wieder in die > GKV zurück zu mogeln, sobald die PKV teurer als die GKV ist, und dass > das unsozial ist. Und wenn die Politik die komplette PKV zurück in die GKV mogeln will, dann ist das sozial? Oder warum bleibt da der Aufschrei aus?
Nie wieder GKV! schrieb: > Arno schrieb: >> Ungefähr die Hälfte des Threads drehen sich darum, sich wieder in die >> GKV zurück zu mogeln, sobald die PKV teurer als die GKV ist, und dass >> das unsozial ist. > > Und wenn die Politik die komplette PKV zurück in die GKV mogeln will, > dann ist das sozial? Das kommt sehr darauf an, wie das passiert... Wenn dann auch diejenigen in die GKV zurück "gemogelt werden", die in der GKV mehr zahlen als in der PKV, und sie ihre Altersrückstellungen in irgendeiner Form mitbringen, ist das nicht unsozial. Wenn das eine theoretische SPD-FDP-Koalition aushandelt, wird es garantiert schief gehen und im Wesentlichen ein Geschenk an die Versicherungsbranche sein. Unsozial ist nämlich das "Rosinenpicken" bei Gütern der Daseinsvorsorge, wie es eine Krankenversicherung nun einmal ist. Ich mein, die GKV macht (in erster Näherung) ein Angebot: "Du zahlst immer xx% von deinem Einkommen. Als gesunder Gutverdiener ist das wahrscheinlich mehr als du uns kostest, dafür zahlst du als Rentner wahrscheinlich weniger als du uns kostest, und nebenbei sorgen wir dafür, dass auch vorerkrankte Mindestlöhner sich eine KV leisten können" Jetzt sagt ein Zurückmogler: "Nein, als junger Gutverdiener will ich aber in der PKV maximal soviel zahlen wie ich auch verbrauche. Naja gut, ein bisschen mehr, damit es im Alter für mich nicht sooo teuer wird - aber wenn die PKV dann doch teurer wird als bei euch in der GKV, dann komm ich gern wieder auf euch zurück, und weil ich das heute schon weiß, müssen auch meine Altersrückstellungen gar nicht sooo hoch sein..." MfG, Arno
Joachim B. schrieb: > Vorstandsbezüge und Dienstwagen, Jeder popelige AOK-Geschäftsstellen-Leiter bezieht Gehalt, Dienstwagen und Privilegien wovon ein Normalverdiener nochnichteinmal zu träumen wagt! Unter einem Audi A8 geht da nichts, obwohl kein Mensch weiss, wozu einer der den ganzen Tag im Büro sitzen sollte, einen solchen Dienstwagen braucht. Joachim B. schrieb: > da sind mir > Infrastruktur, Strassen, Schulen und Krankenhäuser lieber lieber als was? Wovon redest du? Denkst du die werden von den GKVs erstellt? Du scheinst sehr verwirrt zu sein, zumindest schreibst du wirres Zeug.
> Wer in der GKV bietet weniger?
Glückwunsch. Das ist dein Heimvorteil als Altwessi mit 40 Jahren
PKV-Zugehörigkeit. Weiterer Vorteil: Bisextarif, gibt es neuerdings ja
wohl auch nicht mehr.
Milchmädchenrechnung: SB mit max. 2 x 306 € pro Jahr ist nicht
eingepreist.
Und wie handhabst du das mit den GOÄ-Sätzen? Zahlst du die Differenz
zwischen Rechnung und Erstattung selbst oder bettelst du beim Arzt, dass
er dich zum 1,8/2,0-fachen Satz behandelt?
Nun ja, das ist alles nicht direkt auf den heutigen PKV-Einsteiger
übertragbar. Früher war einiges besser und Windows hatten wir auch
nicht!
Phasenschieber S. schrieb: > Ich habe mal die Tarife und dazugehörenden Leistungen nebeneinander > gestellt. > > Als Rentner zahle ich gerademal 179.-Eulen für eine > Rundum-Krankenversicherung die die Leistungen der GKV deutlich > übersteigen. DAs mit den 179 Euro würde, wie du ja selbst schreibst, aber auch nur für dich gelten. Aber das mit > Rundum-Krankenversicherung die die Leistungen > der GKV deutlich übersteigen. Ist so in der Realität schlicht *NICHT WAHR!* Und es ist dabei GEFÄHRLICHERWEISE nicht so das bestimmte Zusatzleistung nur unter besonderen Umständen zugänglich sind so das der Leistungsumfang geringer wäre, sondern es ist so das der Tarif 180 eine gefährliche Deckungslücke hat der dazu führt das man ohne den Goodwill des behandelnden Arztes/Einrichtung teilweise ERHEBLICHE Zahlungen aus der eigenen Tasche leisten muss ohne das man eine Chance hat davon etwas wiederzusehen... Denn: Aus der ebenfalls von dir angehängten Leistunsübersicht ergibt sich das die Erstattung der Honorare für Ambulante und Krankenhausbehandlung auf 1,80x GOÄ begrenzt sind. Bei Zahnärzten auf 2,00x Und jetzt die (rhetorische) Frage an die Privatversicherten: Wie hoch ist der Anteil der Ärztlichen Rechnungen wo ein Satz von 1,8 GOÄ (oder weniger) bzw. 2,00 (oder weniger) GOÄ beim Zahnarzt angegeben ist. Das Problem ist dabei das es KEINEN RECHTSANSPRUCH darauf gibt das sich irgendein Arzt auf den Satz von 1,80 beschränken muss. Sicher - Es gibt Ärzte die das machen. Es soll sogar Ärzte geben die sogar OHNE NACHFRAGE diese Sätze nehmen oder auf Nachfrage bereit sind noch deutlich darunter zu gehen. Aber das nützt einem wenig wenn es sich um einen Notfall handelt und man gar nicht vorher verhandeln kann. Oder sich schlicht kein Arzt in der Umgebung in dem Fachgebiet findet der bereit ist dafür zu Arbeiten. Da können dann ein paar Wochen mit Corona auf der Intensivstation (Wir reden ja hier immerhin zum Teil von Rentnern, wenn nicht gerade erst in Rente also hochrisikogruppe) bedeuten das man sein Wohneigentum aufgeben muss um die Differenz zwischen den erstatteten 1,80 GOÄ und den in Rechnung gestellten 2,5 GOÄ in der Krankenhausrechnung zu begleichen. Und zwei/drei Monate im KH, mit mehr als vier Wochen an der Beatmung, gibt es bei schweren Covid Verläufen ja durchaus. (Und wenn es ganz dumm kommt findet sich, gerade bei soetwas wie Covid, sicher auch noch eine Begründung für 3,5x GOÄ oder sogar darüberhinaus) > Alles in Allem kostet mich das 294,26€ monatlich, incl. > Pflegeversicherung. Du meisnst das WÜRDE dich das kosten wenn du in diesen Tarif wechseln würdest. Tatsächlich scheinst du ja, trotz 40 Jahre Mitgliedschaft, 883,84 Euro zu bezahlen. Warum wohl? > Dazu bekomme ich noch die Hälfte der Krankenversicherung als Zuschuss > zur PKV von der Rentenversicherung. > Also Effektivkosten: 204.-€ Nee, Irrtum: Du bekommst zwar theoretisch tatsächlich die Hälfte der Krankenversicherung als Zuschuss. ABER die Erstattung ist GEDECKELT auf die Summe die bei der Rentenhöhe bei einer Versicherung in der GKV gezahlt werden müsste. Bei den meisten Privatversicherten Rentner dürfte das DEUTLICH weniger sein als die Hälfte des tatsächlich zu zahlenden Beitrages... Bürovorsteher schrieb: >> 35 Jahre lang pro Jahr 3600 EUR weniger gezahlt in der PKV... > Das dürfte in die Kategorie "Milchmädchenrechnung" fallen. Seit '99 > (Wechsel in die PKV) habe ich ggü der GKV etwa 60 k€ eingespart. Dazu > noch etwa 10 k€ Einsparungen in der PV und als Selbständiger noch die > ALV-Einsparung (nicht ermittel). Der von dir zitierte Arno hat ja EXPLIZIT geschrieben das seine REchnung für ANGESTELLTE gilt und es bei Selbstständige dagegen mit den 3600Euro/Jahr durchaus im realistischen Bereich liegen kann. Und deine Rechnung als Selbstständiger, 70k in 21 Jahren, passt ja ganz gut dazu. Bei einem Angestellten wäre es aber maximal die hälfte. Und, wie du ja selbst schreibst, ist das nur der Zwischenstand während der aktiven Erwerbstätigkeit. > Die im Alter steigenden Beiträge hatte ich durch den gleichzeitigen > Abschluss einer Kapitallebensversicherung gegenfinanziert. Das muss > heute durch andere Finanzierungen ersetzt werden. Das nicht zu tun, wäre > leichtsinnig. Die PKV bietet zu diesem Behufe wohl neuerdings sog. > Beitragsentlastungstarife an. K.A., was das wert ist. > Nochmal ganz dick unterstrichen: über deine Gesamtzahlungszeit wirst du > gar nichts sparen. Was du vorher als Angestellter weniger zahlst, > pulverst du nachher als Rentner wieder rein. Und nur um Missverstandnisse zu vermeiden: Ich denke das du (Bürovorsteher) hier durchaus eien realistische Sicht der Dinge hast. Und dadurch auch frühzeitig entsprechende Maßnahmen zur Absicherung getroffen hast die mit dazu beitragen das es für dich passt. Es gibt ja durchaus die Fälle wo eine PKV tatsächlich die beste Option ist Und ich sehe keinen Grund daran zu zweifeln das du einer dieser Fälle ist und DEINE Angaben so korrekt sind und damit eine hilfreiche Sicht aus dem Lager der PKV Versicherten darstellen. Mich regen halt nur diejenigen auf die dann solche Unwahrheiten verbreiten die dazu führen könnte das jemand der den Angaben folgt plötzlich vor großen Deckungslücken steht. (OK, ich hoffe mal das keiner der Mitlesenden so "doof" sein würde sich nur auf so ein wenig Forengeschreibsel zu verlassen, sondern vor so einer weitreichende Entscheidung erst einmal selber gründlich recherchiert und sich danach gut informiert beraten lässt inkl. verschiedener Vergleichsangebote.) Und um auch das ganz klar zu sagen: Lange Jahre war die PKV für vollzeit-Selbstständige die einzige realistische Option da GKV, gerade in der Existenzgründungsphase wo jede Mark zählte schlicht unbezahlbar war. Und das mit den "Fast Unbezahlbar" gilt da auch nur ab dem Zeitpunkt wo diese überhaupt in die GKV hätten rein dürfen... Daher kann man nicht pauschal bei "jedem" Sagen der jetzt im Rentenalter über die hohen PKV Beiträge klagt "selbst schuld". Anders natürlich bei denen die als Angestellte ohne Jobgarantie, mit möglicherweise sogar nur geringer Lohndifferenz zur Beitragsbemessungsgrenzen, in die PKV gegangen sind. Gruß Carsten
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Hallo Carsten, du schreibst viel Unsinn. Ich will garnicht auf deinen Roman detailliert eingehen, nur als Beispiel: Der Krankenhausaufenthalt: Bei der Aufnahme erklärst du, dass du als Privatpatient zum Regelsatz versichert bist. Daraufhin kannst du entweder eine Abtretungserklärung unterschreiben, wonach du der Klinik erlaubst direkt mit der PKV abzurechnen, d.h. du bekommst garkeine Rechnung, das KH rechnet direkt mit der Versicherung ab, oder du bekommst eine Rechnung, dann aber zum Regelsatz, fertig. Carsten S. schrieb: > Da können dann ein paar Wochen mit Corona auf der Intensivstation (Wir > reden ja hier immerhin zum Teil von Rentnern, wenn nicht gerade erst in > Rente also hochrisikogruppe) bedeuten das man sein Wohneigentum aufgeben > muss um die Differenz zwischen den erstatteten 1,80 GOÄ Das zeigt nur, dass du überhaupt keine Ahnung vom Abrechnungssystem der Krankenhäuser hast. Der einzige Arzt, der im KH privatärztlich liquidieren darf, ist der Chefarzt und dessen Behandlung ist im Regelsatz nicht enthalten und der wird dich dann auch nicht behandeln. Alle anderen Ärzte sind Angestellte des KH ohne das Recht privatärztlich abrechnen zu dürfen, die bekommen Gehalt. Du liegst also völlig daneben. Ambulant muss ich auch nicht mit dem Doc verhandeln, der schreibt mir seine Rechnung und ich bekomme den Regelsatz plus 1,8 GOÄ erstattet, fertig. Differenzen zwischen diesen 1,8 und den max.3,5 die der Doc berechnen darf, bezahle ich dann selbst, dafür sind meine monatl. Beiträge äusserst gering. ....wenn ich denn im Standardtarif wäre. Ich sagte es ja schonmal, die PKV ist halt nichts für Erbsenzähler und Korinthenkacker die jeden Mist bezahlt haben wollen. Carsten S. schrieb: > Tatsächlich scheinst du ja, trotz 40 Jahre Mitgliedschaft, > 883,84 Euro zu bezahlen. Warum wohl? Das geht dich zwar nichts an, aber ich wills dir dennoch erklären: Ich halte mich fast jedes Jahr längere Zeit in Australien auf und der von mir gewählte Tarif deckt alle anfallenden Leistungen unbegrenzt ab und auch zeitlich unbegrenzt, sogar einen Liegend-Rückflug wann immer der möglich ist. Davon darf ein GKVler nochnichteinmal träumen! Das ist für mich der Grund, insbesondere, da Auslandkrankenversicherungen in der Regel separat nur für max. 6 Wochen abgeschlossen werden können. Auf den Rest deines Romanes habe ich kein Lust Stellung zu nehmen, der strotzt nämlich nurso von Falschaussagen. Ist mir zu mühsam das alles zu zerpflücken.
Phasenschieber S. schrieb: > Hallo Carsten, > > du schreibst viel Unsinn. Ich will garnicht auf deinen Roman detailliert > eingehen, JaJa - Und die Demokraten habe die Wahl gestohlen... Und wenn man keine Belege findet behauptet man einfach man habe welche und nur keine Lust die zu zeigen... > nur als Beispiel: > Der Krankenhausaufenthalt: Bei der Aufnahme erklärst du, dass du als > Privatpatient zum Regelsatz versichert bist. > Daraufhin kannst du entweder eine Abtretungserklärung unterschreiben, > wonach du der Klinik erlaubst direkt mit der PKV abzurechnen, d.h. du > bekommst garkeine Rechnung, das KH rechnet direkt mit der Versicherung > ab, oder du bekommst eine Rechnung, dann aber zum Regelsatz, fertig. Nur das in der Abtretungsvereinbarung im Kleingedruckten dann so nette Dinge stehen wie das der Patient für alle Beträge haftet die von der Versicherung nicht gezahlt werden! Da können verschiedene Personen aus meinem engsten Umfeld so manches Lied von Singen - Und das bei sehr umfangreichen Verträgen, NICHT die Sparvariante... (z.B. etwas über 1kEuro für zwei Personen bei 70% Beihilfesatz!) OK, da geht es dann nur um Summen die "ärgerlich" sind, nichts was echte Probleme macht. (Hier mal 150 Euro, da mal 300 Euro...) Manchmal zahlt nach etwas Theater die Versicherung doch, manchmal ändert der Leistungserbringer die Rechnung ab, aber oft trägt man es dann doch selbst! Und ja- die PKV ist da diejenige die verweigert, das die Beihilfestelle Probleme macht ist sehr viel seltener... Wenn da aber eine Deckungslücke bei der GOÄ wäre, dann sind das schnell vierstellige, wenn es dumm läuft fünfstellige Summen wenn in der Rechnung dann ein Satz von 2,3 oder gar 3,5 GOÄ steht, die Versicherung aber nur 1,8 GOÄ erstattet. Und die schuldest TROTZ ABTRETUNGSERKLÄRUNG dann DU PERSÖHNLICH. Ausser die Klinik hat sich vorher nachweisbar (also schriftlich) einverstanden erklärt nicht mehr als 1,8 GOÄ zu berechnen. Mal ganz davon abgesehen das wenn man nach einem Infarkt/Schlaganfall/schweren Unfall in der Regel erst einmal gar nichts verhandelst, (oft verhalndeln kannst). Da können die bis 3,5 immer ansetzen wenn die denn wollen. (Erst über 3,5 ist im KH oder Ambulant die ausdrückliche vorherige Zustimmung des Patienten notwendig) > Ambulant muss ich auch nicht mit dem Doc verhandeln, der schreibt mir > seine Rechnung und ich bekomme den Regelsatz plus 1,8 GOÖ erstattet, > fertig. > Differenzen zwischen diesen 1,8 und den max.3,5 die der Doc berechnen > darf, bezahle ich dann selbst, dafür sind meine monatl. Beiträge > äusserst gering. Nichts anderes schrieb ich... DU hast aber geschrieben: Phasenschieber S. schrieb: > Als Rentner zahle ich gerademal 179.-Eulen für eine > *Rundum*-Krankenversicherung die die Leistungen der GKV deutlich > übersteigen. Eien Versicherung wo ich, falls ich nicht vorher AUSDRÜCKLICH etwas anderes mit dem Doc vereinbart habe, immer damit rechnen muss für Behandlungen, Untersuchungen usw. einen Betrag in Höhe von 1,7 GOÄ ohne jede Jahreshöchstgrenze selbst bezahlen zu müssen ist aber wohl alles andere als eine *RUNDUM*-Krankenversicherung. > Carsten S. schrieb: >> Tatsächlich scheinst du ja, trotz 40 Jahre Mitgliedschaft, >> 883,84 Euro zu bezahlen. Warum wohl? > > Das geht dich zwar nichts an, aber ich wills dir dennoch erklären: Ich > halte mich fast jedes Jahr längere Zeit in Australien auf und der von > mir gewählte Tarif deckt alle anfallenden Leistungen unbegrenzt ab und > auch zeitlich unbegrenzt, sogar einen Liegend-Rückflug wann immer der > möglich ist. Warum du tatsächlich einen anderen Tarif geählt hast ist in der Tat unerheblich. Es zählt nur das du einen anderen Tarif hast und daher keine Ahnung was diese Unterversicherung tatsächlich bedeuten kann. Davon abgesehen wage ich mal zu behaupten das du, auch wenn die längeren Auslandsaufenthalte nicht wären, auch nicht den Tarif 180 wählen würdest. > Davon darf ein GKVler nochnichteinmal träumen! Der holt sich dann bei Bedarf die entsprechende Auslandsversicherung Separat zu seiner Versicherung dazu. Für fast jeden Rentner ist das zusammen sehr viel günstiger als deine 880 Euro. UND es Kostet nur für die Zeit die man TATSÄCHLICH im Ausland ist. Nicht durchgehend. Also z.B. nur für die vier Monate die man auf den Kanaren überwintert... Das schlägt noch viel deutlicher zu buche. Ein Rentner zwischen 66 und 75 würde z.b. bei der ADAC Versicherung bei vier Monaten auf den Kanaren (oder Australien) keine 100 Euro pro Monat für die Versicherung zahlen... https://www.adac.de/-/media/pdf/versicherungen/aks-lz/aks-lz-beitragsuebersicht-1219.pdf Wäre es dies ein Rentner mit Anspruch auf den Rentenhöchstbetrag würde ihn dabei jeder Monat im Ausland KV Mäßig insgesamt ~350 Euro kosten. Die Monate ohne Auslandsaufenthalt ~250 Euro. Wer nicht den Höchstbetrag erhält zahlt weniger... OK- auch da gibt es Kleingedrucktes in Form von Selbstbeteiligung. Die aber kpl. entfällt wenn z.B. die GKV ein Teil der Kosten übernimmt weil man sich in einem Land aufhält für das entsprechende Abkommen gelten und die BEhandlung gedeckt ist. > > Das ist für mich der Grund, insbesondere, da > Auslandkrankenversicherungen in der Regel separat nur für max. 6 Wochen > abgeschlossen werden können. Das ist Quatsch! Es gibt genügend Anbieter für Langzeit-Auslandsversicherungen... Man darf es nur nicht mit der üblichen Reiseversicherung verwechseln. Sosnt hätten eine Menge Studenten im Auslandssemester, Überwinterrungsrentner, Work-and Travel Fans oder Weltreisende ein Problem. Für die allermeisten reicht aber tatsächlich die ~20 Euro/Jahr Rundum-Versicherung mit Rücktransport völlig aus die bei bis zu 6 Wochen langen Reisen zahlt. > Auf den Rest deines Romanes habe ich kein Lust Stellung zu nehmen, der > strotzt nämlich nurso von Falschaussagen. > Ist mir zu mühsam das alles zu zerpflücken. Jaja... Falschaussagen kommen hier wohl von wem? Gruß Carsten
Hallo Carsten, kurz und knapp: Rede dir deine Welt schön, ich will dir das Vergnügen nicht verwässern, ich möchte auch einem Blinden nicht die Farben erklären wollen, freue dich über deine hervorragende GKV, sowie ich mich über meine hervorragende PKV freue, alles ist gut wie es ist. Amen
> Nur das in der Abtretungsvereinbarung im Kleingedruckten dann so nette > Dinge stehen wie das der Patient für alle Beträge haftet die von der > Versicherung nicht gezahlt werden! Genau so ist es. Die Versicherung macht dann entsprechende Nachforderungen an den Kunden. Ich kann nur allen Privatversicherten dringend davon abraten, in den oben hochgelobten Standardtarif (geht ohnehin nur für alte Verträge vor 2006) oder gar in den Basistarif zu wechseln! Übrigens: ich bekomme die Leistungen aus Phasendrehers linker Spalte für den von mir genannten Preis (328 € eff./ohne PV). Und der Liegendrückflug von Neuseeland ist übrigens als Gimmick in jedem mir bekannten PKV-Vertrag zu finden, aber eben nicht im Standard- oder Basistarif, die auf die normalen Kassenleistungen (unter Abzug von Kur oder Reha) begrenzt sind. Mit Speck fängt man Mäuse. Das scheint also sehr, sehr selten in Anspruch genommen zu werden. Eine extra Reise-KV würde es im übrigen auch tun. Die kostet ja nun wirklich nicht viel.
Carsten S. schrieb: > Für die allermeisten reicht aber tatsächlich die ~20 Euro/Jahr > Rundum-Versicherung mit Rücktransport völlig aus die bei bis zu 6 Wochen > langen Reisen zahlt. Inzwischen üblicherweise übrigens 8 Wochen. Hab ich erst vor zwei Jahren aktualisiert. Wobei auch die mit zunehmendem Alter nicht mehr so billig ist. Meine kostet 9,90€/Jahr bis 64, 19,90€/Jahr von 65 bis 69, 34,90€/Jahr ab 70. MfG, Arno
Bürovorsteher schrieb: > Genau so ist es. Die Versicherung macht dann entsprechende > Nachforderungen an den Kunden. Ihr habt noch nie eine solche Vereinbarung gesehen, aber wollt unbedingt euren Senf dazu abgeben. Krankenhäuser rechnen immer, dazu sind sie verpflichtet, die Regelleistung ab. Die Regelleistung wird im Standardtarif zu 100% abgedeckt. Nur eine Sondervereinbarung mit dem Chefarzt erlaubt diesem privatärztlich abzurechnen. Dessen Rechnung kommt dann auch nicht vom Krankenhaus, sondern vom Chef persönlich. Es kann zu keinem Zeitpunkt dazu kommen, dass das Krankenhaus Forderungen erhebt, die nicht von der Regelleistung abgedeckt sind. Eine Chefarztvereinbarung ist ein separater Vertrag, ohne Zustimmung des Patienten geht da garnichts. Bürovorsteher schrieb: > Ich kann nur allen Privatversicherten dringend davon abraten, in den > oben hochgelobten Standardtarif (geht ohnehin nur für alte Verträge vor > 2006) oder gar in den Basistarif zu wechseln! Du kennst den Unterschied zwischen Standard- und Basistarif garnicht. Bürovorsteher schrieb: > Und der Liegendrückflug von Neuseeland ist übrigens als Gimmick in jedem > mir bekannten PKV-Vertrag zu finden, aber eben nicht im Standard- oder > Basistarif, Du hast auch eine Leseschwäche, denn ich habe geschrieben, dass ich deshalb eben noch nicht im Standardtarif bin. Auch was Auslandsversicherung angeht, habt ihr Beide noch grossen Nachholbedarf. Die Versicherer unterscheiden zwischen europäischem Ausland und nichteuropäischem. Es gibt ein paar Sondertarife für Studenten, z.B. "work and travel", also für junge Leute um sich länger als 6 Wochen versichern zu können. Das sind Sondertarife die nicht Jedermann zur Verfügung stehen. Andere Reisekrankenversicherungen haben für Urlaubsaufenthalte im Ausland eine Beschränkung auf 6 Wochen und auch nur am Stück, du kannst die nicht stückeln. Für einen Rentner wie mich, der sich länger als diese 6 Wochen im aussereuropäischen Ausland aufhält, gibt es diese Urlaubsreiseversicherung nicht. Jetzt nochmal: Deshalb bin ich noch nicht im Standardtarif! Ausserdem kann ich es mir locker leisten. Jetzt habe ich mich doch hinreissen lassen soviel zu schreiben, aber fragt nur, ich antworte gerne, aber macht es kurz, keine so langen Romane 😍
Da kann ich nur froh sein, als armer Ing in einer Leibude zu sein um gar nicht erst die Frage stellen zu können.....
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Phasenschieber S. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Genau so ist es. Die Versicherung macht dann entsprechende >> Nachforderungen an den Kunden. > > Ihr habt noch nie eine solche Vereinbarung gesehen, > aber wollt unbedingt euren Senf dazu abgeben. > > Krankenhäuser rechnen immer, dazu sind sie verpflichtet, die > Regelleistung ab. Die Regelleistung wird im Standardtarif zu 100% > abgedeckt. Gäähhnn Keine Ahnung, aber große Töne spucken! Der Standardtarif deckt bis zum 1,8 GOÄ ab. Krankenhäuser dürfen ohne gesonderte Vereinbarung für ärztliche Leistung bis zu 2,3 GOÄ abrechnen. (Mittelwert des ärztlichen Gebührenrahmens) Die Beschränkung auf 1,8 GOÄ gilt nur für technische Leistungen der GOÄ... Und auch das nur wenn du nicht doch irgendwo in irgendetwas eingewilligt hast. Phasenschieber S. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Ich kann nur allen Privatversicherten dringend davon abraten, in den >> oben hochgelobten Standardtarif (geht ohnehin nur für alte Verträge vor >> 2006) oder gar in den Basistarif zu wechseln! > > Du kennst den Unterschied zwischen Standard- und Basistarif garnicht. Er kennt den schon - und was das für den Versicherten bedeutet. DU, wie du hier eindrucksvoll belegst, KENNST DIE AUSWIRKUNG DES STANDARDTARIFS NICHT! > Bürovorsteher schrieb: >> Und der Liegendrückflug von Neuseeland ist übrigens als Gimmick in jedem >> mir bekannten PKV-Vertrag zu finden, aber eben nicht im Standard- oder >> Basistarif, > > Du hast auch eine Leseschwäche, denn ich habe geschrieben, dass ich > deshalb eben noch nicht im Standardtarif bin. > > Auch was Auslandsversicherung angeht, habt ihr Beide noch grossen > Nachholbedarf. > Die Versicherer unterscheiden zwischen europäischem Ausland und > nichteuropäischem. > > Es gibt ein paar Sondertarife für Studenten, z.B. "work and travel", > also für junge Leute um sich länger als 6 Wochen versichern zu können. > Das sind Sondertarife die nicht Jedermann zur Verfügung stehen. > > Andere Reisekrankenversicherungen haben für Urlaubsaufenthalte im > Ausland eine Beschränkung auf 6 Wochen und auch nur am Stück, du kannst > die nicht stückeln. > > Für einen Rentner wie mich, der sich länger als diese 6 Wochen im > aussereuropäischen Ausland aufhält, gibt es diese > Urlaubsreiseversicherung nicht. BULLSHIT HOCH DREI! Und damit ein wundervoller Beleg für deine ach so tolle FAchkenntnis. Einmal "langzeit auslandskrankenversicherung"in Google eingegeben liefert ZIG angebote die ALLEN offen stehen. Somit ist auch ganz einfach für jeden die Qualität deiner Aussagen hier überprüfbar. Aber die Mühe hättest du dir noch nicht einmal machen müssen. Ich habe oben ja Preise genannt und um natürlich auch Belege zu liefern gleich die Fundstelle dafür verlinkt. Hättest du diesen Link einfach nur angeklickt wärst du auf die Preisliste des ADAC für seine Auslandskrankenversicherung für alle Altersfruppen gestossen die ALLEN offensteht. Mit Laufzeiten von bis zu zwei Jahren pro Reise. Aber klar, es ist schon schwer sich einzugestehen wenn man voller Stolz fast 10k Euro im Jahr für seine tolle Privatversicherung bezahlt nur damit man während seiner drei Monate im Jahr (Lasse es auch ruhig sechs oder neun sein) Australienaufenthalt versichert ist. Dann aber feststellen muss das der eben noch belächelte GKVler das für ziemlich genau einem Drittel davon bekommt! (max. 3,3k Euro/Jahr. Bei sechs Monaten Reisedauer max. 3,6k Euro im Jahr und selbst wenn er volle zwölf Monate im Ausland bleiben würde wäre er immer noch bei maximal 4200 Euro für IN- und Auslandsversicherung) Und bevor noch mehr Bullshit von dir dazu kommt (von wegen nur EU oder son quatsch) das Zitat von der ADAC Homepage: >Q: In welchen Ländern gilt der Versicherungsschutz? >A: Der Versicherungsschutz des ADAC Auslandskrankenschutz Langzeit > gilt weltweit. Ausgenommen ist Deutschland. Phasenschieber S. schrieb: > Jetzt habe ich mich doch hinreissen lassen soviel zu schreiben, aber > fragt nur, ich antworte gerne, aber macht es kurz, keine so langen > Romane 😍 Ich finde es zwar grundsätzlich prima wenn Leute helfen wollen. Aber wer derart gar keine Ahnung von einer Sache hat wie du hier eindrucksvoll zur Schau stellst, der sollte sich dann doch besser aus der Diskussion heraushalten. Sonst wird das sehr schnell Peinlich! Egal ob die Antworten kurz oder lang sind. Gruß Carsten
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Top-Ingenieur schrieb: > Mitglied in der Krankenversicherung der Rentner werden darf, wer in der > zweiten Hälfte seines Erwerbslebens zu 90 Prozent gesetzlich versichert > war (9/10-Regelung, § 5 Abs. 1.11 SGB V). > > https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/ Und was genau ist "zweiten Hälfte eines Erwerbslebens"? Und wie wird "Erwerbsleben" überhaupt def. im Sine des Gesetztes? Und wer sagt was heute gilt, gilt noch in 5 Jahren?
Marx w. schrieb: > Top-Ingenieur schrieb: >> Mitglied in der Krankenversicherung der Rentner werden darf, wer in der >> zweiten Hälfte seines Erwerbslebens zu 90 Prozent gesetzlich versichert >> war (9/10-Regelung, § 5 Abs. 1.11 SGB V). >> >> https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/ > > Und was genau ist "zweiten Hälfte eines Erwerbslebens"? > Und wie wird "Erwerbsleben" überhaupt def. im Sine des Gesetztes? Da hilft ein Blick in die Gesetze. Oh Überraschung. > Und wer sagt was heute gilt, gilt noch in 5 Jahren? Niemand.
Cyblord -. schrieb: > Marx w. schrieb: >> Top-Ingenieur schrieb: >>> Mitglied in der Krankenversicherung der Rentner werden darf, wer in der >>> zweiten Hälfte seines Erwerbslebens zu 90 Prozent gesetzlich versichert >>> war (9/10-Regelung, § 5 Abs. 1.11 SGB V). >>> >>> https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/ >> >> Und was genau ist "zweiten Hälfte eines Erwerbslebens"? >> Und wie wird "Erwerbsleben" überhaupt def. im Sine des Gesetztes? > > Da hilft ein Blick in die Gesetze. Oh Überraschung. Muss man noch nichtmal, das steht auch schon in dem zitierten Link: Finanztip schrieb: > Die Zeit des Erwerbslebens reicht dabei vom Beginn der ersten > Erwerbstätigkeit, einschließlich Berufsausbildung und Selbstständigkeit, > bis zum Zeitpunkt des Antrags auf gesetzliche Rente. Wenn Du nicht > berufstätig warst, gilt der Termin Deiner Heirat oder Dein 18. Geburtstag. ...und einmal durch zwei teilen sollte man schon schaffen, oder? Cyblord -. schrieb: > Marx w. schrieb: >> Und wer sagt was heute gilt, gilt noch in 5 Jahren? > > Niemand. Richtig. Es kann dir auch morgen der Himmel auf den Kopf fallen. MfG, Arno
Zur Einordnung von Phasenschiebers PKV-Vertrag (linke Spalte). Das Ganze ist einer der üblichen Kompaktverträge (stationär, ambulant, Zahn) mit einem für damalige Verhältnisse mittleren Leistungsumfang. Geringerwertigwäre ein Vertrag nach dem Hausarztmodell ohne Heilpraktiker und ohne esoterische Leistungen gewesen. Die Luxusausführung hat dann zusätzlich noch den Chefarzt und das Ein-/Zweibettzimmer und evtl höhere Erstattungen beim Gebiss. Kuren und Reha sind da nicht drin, im Gegensatz zur GKV! Reha ist in den meisten Fällen jedoch Sache der RV, also als wechselwilliger Selbständiger nicht dort auch noch aussteigen, sondern mit der RV einen weiterzuzahlenden Minimalbetrag vereinbaren (habe ich nicht gemacht, aber glücklichweise auch nicht in Anspruch nehmen müssen). Zur Kritik an den Kosten: wie alt ist denn der Herr Phasenschieber, dass er so horrende Summen abdrücken muss und wozu braucht man als Rentner Krankentagegeld?
Arno schrieb: > Muss man noch nichtmal, das steht auch schon in dem zitierten Link: Eher umgekehrt. Oder glaubst, der Gesetzgeber schreibt bei finanztip.de ab?
Bürovorsteher schrieb: > Zur Kritik an den Kosten: wie alt ist denn der Herr Phasenschieber, dass > er so horrende Summen abdrücken muss und wozu braucht man als Rentner > Krankentagegeld? Das geht dich schlicht und ergreifend nichts an! Es geht hier nicht darum warum ich welchen Tarif in welcher Höhe abgeschlossen habe, meine Motivation dazu muss ich hier auch nicht offen legen. In der PKV gibt es mehrere hunderte Tarifvarianten von denen jeder den für sich individuell passenden aussuchen kann. Warum ich mich für den einen, den ich abgeschlossen habe, entschieden habe, tut hier garnichts zur Sache. Ich habe hier nur das Märchen von den horrenden Beiträgen im Rentenalter widerlegt, nichts weiter. Auf den gequirlten Unsinn von Carsten gehe ich erneut nicht weiter ein. Jemandem der soweit abseits liegt und dermassen von seinem Unsinn überzeugt ist, lasse ich gerne seinen Glauben. Nochwas zum Krankenhausaufenthalt: Wer genau meine geposteten Tarifdokumente betrachtet, der sieht, dass ich auch in meinem jetzigen Tarif für den Krankenhausaufenthalt nur den Regelsatz erstattet bekomme und das schon seit 40 Jahren, genau wie im Standardtarif. Ich verzichte ganz bewusst auf die Chefarztabzocke. Ich war in diesen 40 Jahren zweimal im Krankenhaus und habe zweimal eine Abtretungserklärung unterschrieben, kenne also dieses Formular ganz genau, da gibt es nichts Kleingedrucktes und habe zweimal NULL dafür bezahlen müssen. Achso, noch so ein Unsinn: Bürovorsteher schrieb: > Kuren und Reha sind da nicht drin, im Gegensatz zur GKV! Kuren zahlt die RV und Reha gehört zum Regelsatz. So what?
Und hier noch ein Leckerschmäckerchen für den von Herrn Phasenschieber so hochgelobten Standardtarif: Sowohl beim Basis- als auch Standardtarif besteht für die Versicherung Kontrahierungszwang, d.h. eine Gesundheitsprüfung entfällt. Damit dürfte nach einem Wechsel in den Standardtarif eine Rückkehr zu einem nichtdiskriminierenden Tarif verbaut sein, da der gemeine Rentner wohl kaum glatt durch die dann fällige Gesundheitsprüfung kommen wird. Bzw ist dann ein heftiger Aufpreis fällig. > Das geht dich schlicht und ergreifend nichts an! Da hast du aber mal Recht. > Ich habe hier nur das Märchen von den horrenden Beiträgen im Rentenalter > widerlegt, nichts weiter. Ich akzeptiere, dass du in anderen finaziellen Regionen zu Hause bist.
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Bürovorsteher schrieb: > Und hier noch ein Leckerschmäckerchen für den von Herrn Phasenschieber > so hochgelobten Standardtarif: > Sowohl beim Basis- als auch Standardtarif besteht für die Versicherung > Kontrahierungszwang, d.h. eine Gesundheitsprüfung entfällt. Damit dürfte > nach einem Wechsel in den Standardtarif eine Rückkehr zu einem > nichtdiskriminierenden Tarif verbaut sein, da der gemeine Rentner wohl > kaum glatt durch die dann fällige Gesundheitsprüfung kommen wird. Bzw > ist dann ein heftiger Aufpreis fällig. Wenn du doch nur verstehen könntest, was du dir im Internet zusammensuchst.... Wer als Rentner wechselt und mindestens 10 Jahre in der PKV versichert ist, dem steht der Standardtarif offen und weiters, wer min. 10 Jahre PKVler ist, der kann ohne eine Gesundheitprüfung zwischen den Tarifen wählen. tss..tsss.tsss nachtrag: Ich sehe gerade, da hat noch jemand Müll abgeladen. Ich gehe aber nicht auf jeden Müll ein.
Hi, Phasenschieber S. schrieb: > Auf den gequirlten Unsinn von Carsten gehe ich erneut nicht weiter ein. > Jemandem der soweit abseits liegt und dermassen von seinem Unsinn > überzeugt ist, lasse ich gerne seinen Glauben. JaJa... Wenn du etwas Widerlegen könntest, dann hättest du es schon längst. Der einzige dessen Aussagen hier ständig widerlegt werden, INKL BELEGE, das bist du. Aber wie schon geschrieben: Wenn es dich glücklicher macht... > > Nochwas zum Krankenhausaufenthalt: Wer genau meine geposteten > Tarifdokumente betrachtet, der sieht, dass ich auch in meinem jetzigen > Tarif für den Krankenhausaufenthalt nur den Regelsatz erstattet bekomme > und das schon seit 40 Jahren, genau wie im Standardtarif. > Ich verzichte ganz bewusst auf die Chefarztabzocke. Jetzt kennst du schon deinen (angeblich?) eigenen Tarif nicht mehr... In dem von dir, als angeblich dein eigener, angegebenen Tarif bekommst du die REGELLEISTUNG und NICHT einen RegelSATZ. Der Satz den DU angeblich erstattet bekommst ist ÜBER 3,5x GOÄ Der Satz den man im Standardtarif erstattet bekommst ist MAXIMAL 1,8 GOÄ Und dieser Unterschied kann bei einem längeren Aufenthalt/komplizierterer Erkrankung viele tausend Euro ausmachen! Siehe die oben von mir in dem von dir geposteten Dokument angebrachte Markierung. Aber um es für dich noch einmal ganz langsam zu schreiben: Regelleistung: WELCHE Leistung bezahlen wir? (z.b. EKG, Essen, Blutdruckmessung, OP usw) GOÄ Satz: WIEVIEL zahlen wir dafür? Ach ja: Phasenschieber S. schrieb: > Ich war in diesen 40 Jahren zweimal im Krankenhaus und habe zweimal eine > Abtretungserklärung unterschrieben, kenne also dieses Formular ganz > genau, Zweimal in 40 Jahren unterschrieben? Neben dem ganzen anderen Papierkram? Und dann KENNST DU DAS FORMULAR GANZ GENAU? Wow ich bin beeindruckt. Sheldon Cooper erblasst vor Neid! Phasenschieber S. schrieb: > da gibt es nichts Kleingedrucktes und habe zweimal NULL dafür > bezahlen müssen. Natürlich hast du nichts bezahlen müssen, bei dir wird ja auch über den 3,5 fachen HINAUS bezahlt und nicht bei 1,8x gekappt. Der Erstattungsumfang ist somit um ein vielfaches höher. Aber so langsam glaube ich auch das du überhaupt keine PKV hast sondern nur trollst. So viel Unwissenheit über den Ablauf und den eigenen Vertrag kann man gar nicht haben. Sollte ich mich irren, dann sollstes du aber schnellstens mal bei deiner Versicherung (NAch deinen geposteten Beitragsvergleichen also wohl "MünchenerVerein") anrufen und die mal gründlich aufklären lassen. Gruß Carsten
Phasenschieber S. schrieb: > Nochwas zum Krankenhausaufenthalt: Wer genau meine geposteten > Tarifdokumente betrachtet, der sieht, dass ich auch in meinem jetzigen > Tarif für den Krankenhausaufenthalt nur den Regelsatz erstattet bekomme > und das schon seit 40 Jahren, genau wie im Standardtarif. Ich sehe da in deinem Tarif (wenn die 728, 731, 767 deiner ist) ganz klar sowohl ambulant als auch stationär "Honorar über 3,5 GOÄ", im Tarif 180 nur "1,8 GOÄ". Das ist genau das Kostenrisiko, was Bürovorsteher und Carsten ansprechen. Phasenschieber S. schrieb: > Ich war in diesen 40 Jahren zweimal im Krankenhaus und habe zweimal eine > Abtretungserklärung unterschrieben, kenne also dieses Formular ganz > genau, da gibt es nichts Kleingedrucktes und habe zweimal NULL dafür > bezahlen müssen. Das ist kein Widerspruch zu Carstens und Bürovorstehers Aussagen - du bist ja auch nicht im Standardtarif versichert. Zu den Auslandskrankenversicherungen hast du offensichtlich bewiesen, dass du den Markt nicht kennst, Carstens Quelle nicht gelesen hast und nichtmal zehn Minuten bei deiner KV oder bei google recherchiert hast. Denn es gibt sehr wohl Auslandskrankenversicherungen auch für GKV-Versicherte, die mehr als sechs/acht Wochen lange Reisen abdecken. Percy N. schrieb: > Oder glaubst, der Gesetzgeber schreibt bei finanztip.de ab? Eher umgekehrt. Oder glaubst du, dass finanztip.de das erfunden hat? MfG, Arno
> Wer als Rentner wechselt und mindestens 10 Jahre in der PKV versichert > ist, dem steht der Standardtarif offen und weiters, wer min. 10 Jahre > PKVler ist, der kann ohne eine Gesundheitprüfung zwischen den Tarifen > wählen. Ich bitte um einen entsprechenden Selbstversuch und einen darauf folgenden Bericht. Ich möchte nämlich nicht der Erste sein, der dabei auf die Nase fällt.
Die ganze Diskussion um die Tarife kann man wieder auf EINEN Punkt bringen: PKV ist was für Leute die genug Kohle haben. Es ist nichts zum sparen. Wer nicht auf den Euro achten muss, der ist in der PKV gut aufgehoben. Der ist aber nicht im Standard- oder gar Basistarif. Dem sind auch Erhöhungen im Alter egal. Dafür bekommt er auch was geboten. Alles gut. Aber wer da von PKV und Sparen faselt, dem kann man nicht mehr helfen. Auch nicht dem der gerade mal so über der Einkommensgrenze für die PKV liegt und dann sofort wechselt um Geld zu sparen. Das sind später die gerechten Opfer der PKV. Bei Beamten muss man nicht schauen, die Beihilfe gibts nur für die PKV und als Beamter ist es ein No-Brainer sich dort zu versichern. Allerdings für den Ehepartner oder die Kinder ist es das noch lange nicht. Nach einer Trennung steht der Partner nämlich ohne Beihilfe in der PKV und das ist dann weniger Lustig.
Phasenschieber S. schrieb: > wer min. 10 Jahre PKVler ist, der kann ohne eine Gesundheitprüfung zwischen > den Tarifen wählen. Hast du dafür eine Quelle? Die Tarifwechsel-Leitlinien der Privaten Krankenversicherung unter https://www.pkv.de/wissen/beitraege/beitragskalkulation/tarifwechsel-in-der-pkv/ schreiben ebenso wie §204 VVG: https://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__204.html das Gegenteil: "Wenn die Leistungen im Zieltarif höher oder umfassender als im vorherigen Tarif sind, kann das Versicherungsunternehmen für die Mehrleistungen auf der Grundlage einer Risikoprüfung einen Leistungsausschluss oder einen angemessenen Risikozuschlag und eine Wartezeit verlangen" - Ausnahme: Wer unter Beachtung bestimmter Fristen aus Basis- oder Standardtarif zurückwechselt in den Tarif, den er vorher hatte. MfG, Arno
Ich merke, hier folgen einige einzig ihrem Glauben und Glaubensdiskussionen führen zu nichts. Deshalb ist für mich hier Schluss.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich merke, hier folgen einige einzig ihrem Glauben und > Glaubensdiskussionen führen zu nichts. Dafür dass hier so viel Glauben im Spiel sein soll, werden aber doch profunde Quellen gepostet. Wie passt das zusammen?
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Cyblord -. schrieb: > Bei Beamten muss man nicht schauen, die Beihilfe gibts nur für die PKV > und als Beamter ist es ein No-Brainer sich dort zu versichern. Das ist nicht mehr ganz so eindeutig, wie es lange war: In Brandenburg, Bremen, Hamburg, Thüringen und Berlin bekommen (vermutlich nur Landes-)Beamte inzwischen eine pauschale Behilfe von der Hälfte der Beiträge auch für die GKV: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/krankenversicherung-wahlfreiheit-fuer-beamte-in-vier-weiteren-bundeslaendern/25348274.html - können also wählen zwischen GKV-Vollkostenversicherung + pauschale Beihilfe, teilweise auch PKV-Vollkostenversicherung + pauschale Beihilfe und der altbekannten fallbezogenen Beihilfe + PKV-Restkostenversicherung. In Hessen scheint es ein "Rückzahlungsmodell im Leistungsfall" zu geben, das ich noch nicht ganz verstanden habe. MfG, Arno
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Prämienschock in der PKV: https://www.welt.de/wirtschaft/plus223784952/PKV-Praemienschock-Das-koennen-Privatversicherte-jetzt-tun.html?cid=onsite.onsitesearch O.K. ist nur mit Welt+ zu lesen, aber man kann ja mal sich woanders auch zur aktuellen Situation informieren.
Marx w. schrieb: > O.K. ist nur mit Welt+ zu lesen, aber man kann ja mal sich woanders auch > zur aktuellen Situation informieren. Aber Vorsicht! Nicht dass man dabei dann feststellt, dass der angebliche "Prämienschock" nur Clickbait ist, und im Schnitt die GKV dieses Jahr deutlich heftiger angezogen hat als die PKV.
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Percy N. schrieb: > Mir wurde eröffnet, dass man neue Patienten nur dann behandle, wenn sie > sich zuvor einer kostenpflichtigen Zahnreinigung unterzögen. > > Wenn ich damals etwas unfreundlicher unterwegs gewesen wäre, hätte ich > den Burschen glatt bei der KZV verpetzt. Ich frage mich eher, warum du es nicht sofort getan hast. Damit kriminelle Ärzte weiter praktizieren ?
Arno schrieb: > Percy N. schrieb: >> Oder glaubst, der Gesetzgeber schreibt bei finanztip.de ab? > > Eher umgekehrt. Oder glaubst du, dass finanztip.de das erfunden hat? Zur Hälfte hast Du mich immerhin verstanden. Damit bist Du über dem Median.
Percy N. schrieb: > Zur Hälfte hast Du mich immerhin verstanden. Damit bist Du über dem > Median. Du mich dafür leider gar nicht. Aber ist auch nicht so wichtig. MfG, Arno
Phasenschieber S. schrieb: > Deshalb ist für mich hier Schluss. Klar, weil dir die Felle davon schwimmen. SCNR
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Arno schrieb: > Unsozial ist nämlich das "Rosinenpicken" bei Gütern der Daseinsvorsorge, > wie es eine Krankenversicherung nun einmal ist. Du hast einfach oft sehr viel Pech beim Denken. Dabei vergisst Du , dass du der Unsozialste bist, der sich mit seinem ganzen Familienpack durch die GKV mogelt . Das ist NICHT SOZIAL ! DU schmarotzt dich durch das System mehr als jeder PKV'ler hier .
Beitrag #6542852 wurde von einem Moderator gelöscht.
Top-Ingenieur schrieb: > Arno schrieb: > Unsozial ist nämlich das "Rosinenpicken" bei Gütern der Daseinsvorsorge, > wie es eine Krankenversicherung nun einmal ist. > > Du hast einfach oft sehr viel Pech beim Denken. > Dabei vergisst Du , dass du der Unsozialste bist, der sich mit seinem > ganzen Familienpack durch die GKV mogelt . > > Das ist NICHT SOZIAL ! > DU schmarotzt dich durch das System mehr als jeder PKV'ler hier . Das versteht der Typ nicht. Er denkt, er ist voll sozial, während er fleißig Geld aus dem System zieht, dass z.B. ich maßgeblich mitfinanziere. Wir haben in Deutschland mittlerweile zuviele Dumme und arrogante Selbstdarsteller, die aber zu 100 % von ihrem Können und Wissen überzeugt sind. Bestes Beispiel. Annalena Baerbock. Keine Ahnung, aber überall in Diskussionen mit stolzer Brust und lauter Stimme voll mittendrin. Demut gibt es nicht mehr, dank eines Bildungssystems, dass jedem das Abitur nachwirft und den Eindruck erweckt, dass jeder und jede ganz schlau ist. Stattdessen laufen heute mehr Volltrottel herum, als je zuvor Zu sehen auch an den deutschen Bildungsresultaten im int. Wettbewerb.
Stefan Schultz schrieb: > Demut gibt es nicht mehr, dank eines Bildungssystems, dass jedem das > Abitur nachwirft und den Eindruck erweckt, dass jeder und jede ganz > schlau ist. Stattdessen laufen heute mehr Volltrottel herum, als je > zuvor Also bist Du ein Opfer des Systems?
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Suppengrün schrieb im Beitrag #6542981: > In puncto Demut trifft Herr schultz den Nagel auf den Kopf. > Allerdings ist es wohl so dass man auf unserem Planeten der Affen mit > Demut noch nie weit kam. Schmeckt mir auch nicht da ich kein Angeber > bin. Ist aber meine vielfache Beobachtung. Etwas nicht zu wissen ist keine Schande! Leider ist das Schlimme in dieser Zeit der Umstand, dass das niemand mehr zugibt. Stattdessen posaunt heute jeder seine Grütze in die Welt hinaus. Dank Twitter, Youtube und Facebook haben wir heute überwiegend Selbstdarsteller, die obgleich ihrer Ahnungslosigkeit stolz, wie ein aufgeplusterter Pfau, herum stolzieren. Jeder weiß heute alles. Die Gesellschaft wird immer infantiler. Gut zu sehen auch an FFF. Übergebt doch am Besten 10-Jährigen Rotzlöffeln die Leitung der BRD! Das passt dann immerhin gut in die Zeit.
Stefan Schultz schrieb: > Etwas nicht zu wissen ist keine Schande! Leider ist das Schlimme in > dieser Zeit der Umstand, dass das niemand mehr zugibt. > > Stattdessen posaunt heute jeder seine Grütze in die Welt hinaus. Es wäre so einfach, mehr zu wissen. Manchmal würde es reichen, die Beiträge, auf die man antwortet, vollständig zu lesen und zu verstehen. Und nichts zusätzlich hinein zu interpretieren was dort gar nicht steht. Dann käme bei dem, was man so in die Welt hinaus posaunt, auch weniger Grütze heraus. MfG, Arno
Arno schrieb: > Es wäre so einfach, mehr zu wissen. Manchmal würde es reichen, die > Beiträge, auf die man antwortet, vollständig zu lesen und zu verstehen. > Und nichts zusätzlich hinein zu interpretieren was dort gar nicht steht. > Dann käme bei dem, was man so in die Welt hinaus posaunt, auch weniger > Grütze heraus. > > MfG, Arno Manchmal ist es auch besser einfach mal dazu zustehen , dass man die GKV mit seiner ganzen Familie ausnutzt . Wenn man heiratet und Kinder in die Welt setzt , dann muss man sich das auch alleine leisten können und nicht auf Kosten anderer , die keine Kinder haben und nicht verheiratet sind . Der Gipfel ist aber , dass du dich hier noch als sozial darstellst und dich noch über angeblich unsoziale GKV -Zurückwechsler echauffierst .
Qwertz schrieb: > > Manchmal ist es auch besser einfach mal dazu zustehen , dass man die GKV > mit seiner ganzen Familie ausnutzt . > Wenn man heiratet und Kinder in die Welt setzt , dann muss man sich das > auch alleine leisten können und nicht auf Kosten anderer , die keine > Kinder haben und nicht verheiratet sind . > Der Gipfel ist aber , dass du dich hier noch als sozial darstellst und > dich noch über angeblich unsoziale GKV -Zurückwechsler echauffierst . Richtig. Einfach mal zugeben, statt ständig zu lügen! Gerade die Familienförderung ist in Deutschland so umfassend, dass sich niemand beschweren sollte. In kaum einem anderen Land der Welt wird die Familie so subventioniert, wie in Deutschland! Das fängt bei der GKV an, geht über zum Kindergeld und endet bei kostenlosen Schulen, Kitas und hohen Freibeträgen.
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Qwertz schrieb: > Manchmal ist es auch besser einfach mal dazu zustehen , dass man die GKV > mit seiner ganzen Familie ausnutzt . Willst du damit sagen, dass du das tust, oder willst du mir das unterstellen? Oder beides? Ich werde dazu nix schreiben (und habe es bisher auch explizit nicht), weil meine Lebenssituation hier niemanden etwas angeht. (Wundere mich ja schon, dass viele hier so bereitwillig glauben, dass ich freiwillig gesetzlich versichert bin - auch wenn das stimmt). Qwertz schrieb: > Wenn man heiratet und Kinder in die Welt setzt , dann muss man sich das > auch alleine leisten können und nicht auf Kosten anderer , die keine > Kinder haben und nicht verheiratet sind . Kann man drüber streiten, hat aber nix mit dem Thema zu tun. Qwertz schrieb: > Der Gipfel ist aber , dass du dich hier noch als sozial darstellst Wo? Qwertz schrieb: > und > dich noch über angeblich unsoziale GKV -Zurückwechsler echauffierst . Ich echauffiere mich? Ich bezeichne sie als unsozial, was sie (im Allgemeinen, nicht in jedem Einzelfall) meiner Überzeugung nach sind. Wenn das schon echauffieren ist... Und daraus wird dann bei einigen Schnell-Lesern auch noch, dass ich alle PKVler als unsozial bezeichnen würde - was ich ebenfalls nicht geschrieben habe. MfG, Arno
Stefan Schultz schrieb: > Richtig. Einfach mal zugeben, statt ständig zu lügen! Ich glaube, wir haben vollkommen verschiedene Definitionen von "zugeben" und "lügen". Aber vielleicht findest du ja eine Stelle, an der ich deiner Meinung nach gelogen haben soll, und kannst mir vielleicht sogar erläutern, was daran gelogen sein soll... MfG, Arno
Arno schrieb: > Ich werde dazu nix schreiben (und habe es bisher auch explizit nicht), > weil meine Lebenssituation hier niemanden etwas angeht. (Wundere mich ja > schon, dass viele hier so bereitwillig glauben, dass ich freiwillig > gesetzlich versichert bin - auch wenn das stimmt). Du weißt selbst nicht mehr was du alles von dir geben hast. Ja ich würde auch nichts zu meiner Lebenssituation schreiben, wenn ich ich mich durchschnorren würde
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