Im Moment arbeite ich mich gerade in FreeCad ein. Ich verwende es mit Linux und es läuft auf Anhieb. 1. die "App" Version runterladen https://www.freecadweb.org/wiki/Download 2. Berechtigung zum Ausführen setzen 3. Tutorials durcharbeiten: https://www.youtube.com/watch?v=m49z0weonog Verwendet hier noch jemand das Programm?
bisher nur ein Mal, ich wollte es nur als Viewer verwenden, nach 5min Laden hab ich es abgebrochen. Es war zugegebenermaßen eine große Datei, aber z.B Autocad hat dazu nur gut 5 sec gebraucht
Habs ein paar mal versucht, bin jedoch etwas verzweifelt daran nachdem ich mit Creo 2.0/Inventor/Pro Engineer/Catia aufgewachsen bin
Wir arbeiten hier schon längere Zeit ausschließlich damit für unsere CNC- und 3D-Druck-Konstruktionen, aber auch normale Sondermaschinen. Ich bin damit sehr zufrieden, insbesondere, weil es dort in den letzten Jahren wirklich voran geht. Die mittlerweile über 30 Kapitel des deutschsprachigen YouTube-Tutoriums kann ich Dir nur empfehlen - danach kann man schon eine ganze Menge :-)
Chris D. schrieb: > aber auch normale Sondermaschinen. Wie macht ihr das mit assemblies oder wie das heisst. (Mehrere Komponenten zusammenstecken). Es gab da wohl mal ein Plugin, aber das geht in den neuen Versionen nicht?
Dort wird doch grade der "Workflow" geändert. Chris - arbeitest Du schon mit der neuen .17er Version? Ich suche dafür mal ein schönes Tutorium, da ich mir eigentlich nicht noch obsoletes wissen reintun will. Insbesondere für das Zusammenschieben von kompletten Maschinen aus Standardelementen. Also ein paar Linearführugen, Winkel und Boschprofile zusammensetzen. Da wäre ich auch an einem guten "So macht man es richtig" Beispiel interesiert. Für die aktuelle 0.16 gibt es ein schönes Handbuch von Yorik van der Havre (oder so ähnlich) vg Maik
Ja, FreeCAD ist ganz ok - aber nur solange man mit überschaubaren designs arbeitet. Das Riesenproblem ist, dass FreeCAD SÄMTLICHE Punkte neuberechnet, wenn man eine einzige Änderung macht... bei etwas komplexeren designs kannste ins Fitnessstudio gehen, all deine Cardio- und Kraftübungen machen und findest die Neudurchrechnung mit Glück nach dem Duschen fertig. Gut für die Kondition! Ansonsten aber auch für Einsteiger recht gut, und für kaum ein anderes Produkt gibt es soviele Tutorials auf Youtube.
Autor: Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >Die mittlerweile über 30 Kapitel des deutschsprachigen YouTube-Tutoriums >kann ich Dir nur empfehlen - danach kann man schon eine ganze Menge :-) Die Youtube-Tutorials von BPLRFE sind für mich auf jeden Fall Gold wert. Ich glaube, man muss auf jeden Fall mal die ersten 3 Schritt für Schritt mitmachen, damit man eine Ahnung von FreeCad bekommt. >Wie macht ihr das mit assemblies oder wie das heisst. Den Begriff kenne ich nicht, aber wahrscheinlich habe ich da gerade ein ähnliches Problem: Ich möchte mehrere Teile in eine Zeichnung einfügen können. Wenn man eine Powerpoint Zeichnung macht, würde man wohl zuerst "Gruppieren" und dann die Gruppen als ganze Elemente verschieben. Eine einfaches 2D-Design mit dem Skecher machen und danach auf 3D-Aufpolstern geht mittlerweile ganz gut.
>Chris - arbeitest Du schon mit der neuen .17er Version? Ich habe die 0.16 weil die Linux-App hier https://www.freecadweb.org/wiki/Download nur die 0.16 ist. Wenn ich nichts übersehen habe, sind aber auch die Versionen für die anderen Betriebssystem dort 0.16.
Hallo, ja, FreeCAD benutze ich auch sehr viel, ich kann es eigentlich nur empfehlen, der Geometriekern ist inzwischen ja auch so gut, dass man nicht mehr dauernd auf irgendwelche Eigenheiten achten muss. Ivo PS: Ich habe auch durch diese Tutorial-Reihe gelernt, FreeCAD zu bedienen.
Gerade habe ich entdeckt, dass man FreeCad auch Python-Scripten kann: https://www.freecadweb.org/wiki/Python_scripting_tutorial 1. Man macht die Python Console sichtbar Ansicht=>Panele=>Phyton-Konsole 2. folgender Code erzeugt einen Quader und ändert dann die Größen
1 | box = doc.addObject("Part::Box","myBox") |
2 | doc.recompute() |
3 | Gui.SendMsgToActiveView("ViewFit") |
4 | box.Height=5 |
5 | box.Width=10 |
6 | box.Width=8 |
7 | box.Length=6 |
Hier gibt es ein relativ einfaches Beispiel für einen animierten Kolben in Python: https://www.freecadweb.org/wiki/Macro_crank_simul Allerdings läuft das Beispiel bei mir nicht. Kann es von euch mal jemand ausprobieren?
Upss, kleiner Fehler. Es hat eine Zeile zum erstellen des Dokuments gefehlt:
1 | doc = FreeCAD.newDocument() |
2 | box = doc.addObject("Part::Box","myBox") |
3 | doc.recompute() |
4 | Gui.SendMsgToActiveView("ViewFit") |
5 | box.Height=5 |
6 | box.Width=10 |
7 | box.Width=8 |
8 | box.Length=6 |
>Also, was ist eure, aktuelle Loesung? Was genau ist die Frage? Auf der offiziellen Seite finde ich nur die Versionen 0.16 also gehe ich mal davon aus, dass 0.17 noch nicht wirklich spruchreif ist ( obwohl die Diskussionen da schon von Ende 2016 sind ). Die letzte Änderung im FreeCAD-Source ist 17 Tage alt. Das Projekt lebt also mit einer langsamen "Pulsrate": https://github.com/FreeCAD/FreeCAD Die Development Roadmap für FreeCAD ist ziemlich umfangreich: https://www.freecadweb.org/wiki/Development_roadmap und ich hoffe mal, dass sie sich nicht übernommen haben. Was ist also die Lösung? => Die aktuelle 0.16 verwenden und sich auf Grundfunktionen beschränken.
chris schrieb: > Was genau ist die Frage? Die Frage ist: an die Leute, die FreeCad produktiv im Unternehmen einsetzen: wie geht ihr mit Bauteilgruppen praktisch um. Ist freecad dafuer professionell.ueberhaupt derzeit brauchbar.
Lustig, bei FreeCAD sind Industrieroboter eingebaut: https://www.freecadweb.org/wiki/Robot_tutorial/de 1. Ansicht => Arbeitsbereich => Roboter 2. Datei => Neu 3. Roboter => Einfügen => KukaIR500 4. rechte Maustaste auf's schwarze Bild => Einpassen Hinweis: mit "Taskpanel " ist der Reiter links in ComboAnsicht=>Aufgaben gemeint.
Dumdi D. schrieb: > Also, was ist eure, aktuelle Loesung? Taet mich auch interessieren. Wie realisiert ihr momentan Zusammenstellungen? Ohne wird man kaum was ernsthaftes konstruieren koennen...
OpenSCAD kann man auch einbinden: https://www.freecadweb.org/wiki/OpenSCAD_Module/de Unter Linux muss man aber vorher OpenSCAD installieren:
1 | sudo apt-get install openscad |
Es ist hilfreich, wenn man das Ausgabefenster der Python-Console aktiviert hat. Dann kann man sehen, wenn es interne Fehler bei FreeCAD gibt.
>Taet mich auch interessieren. Wie realisiert ihr momentan >Zusammenstellungen? Ohne wird man kaum was ernsthaftes konstruieren >koennen... Hier gibt es ein Tutorial-Video, bei dem ein Gehäuse bestehend aus Boden, Deckel und 4 Schrauben erstellt wird: https://www.youtube.com/watch?v=MPXQxoG1uco Die einzelnen Teile können dann mit dem Mauszeiger verschoben werden, wenn Du so was meinst.
chris schrieb: > Autor: Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >>Die mittlerweile über 30 Kapitel des deutschsprachigen YouTube-Tutoriums >>kann ich Dir nur empfehlen - danach kann man schon eine ganze Menge :-) > > Die Youtube-Tutorials von BPLRFE sind für mich auf jeden Fall Gold wert. > Ich glaube, man muss auf jeden Fall mal die ersten 3 Schritt für Schritt > mitmachen, damit man eine Ahnung von FreeCad bekommt. Leider ist Roland Frank vor einem knappen halben Jahr plötzlich verstorben. https://forum.freecadweb.org/viewtopic.php?f=13&t=25560 https://forum.freecadweb.org/viewtopic.php?f=8&t=25673 2016 hatte ich mich für die Dokumentation einer NodeMCU-Bastelei kurz in FreeCAD eingearbeitet (siehe das Bild) und bin dann auf Rolands Tutorials und Forenbeiträge gestoßen. Leider ist die Beschäftigung damit aufgrund anderer Prioritäten dann wieder liegengeblieben. Als ich zum Jahreswechsel wieder mal reinschaute, um zu sehen, was es bzgl. assembly2 und den Tutorials an Neuigkeiten gäbe, war das eine unerfreuliche, traurige Überraschung.
Chris D. schrieb: > Ich bin damit sehr zufrieden, insbesondere, weil es dort in den letzten > Jahren wirklich voran geht. Schade nur, dass Usability nicht im Vordergrund steht und das Frontend immer noch derart mies ist. FreeCAD wirkt deswegen immer noch zusammengeschustert und ohne eine Vision.
Wolfgang S. schrieb: > Leider ist Roland Frank vor einem knappen halben Jahr plötzlich > verstorben. > > https://forum.freecadweb.org/viewtopic.php?f=13&t=25560 > https://forum.freecadweb.org/viewtopic.php?f=8&t=25673 > > 2016 hatte ich mich für die Dokumentation einer NodeMCU-Bastelei kurz in > FreeCAD eingearbeitet (siehe das Bild) und bin dann auf Rolands > Tutorials und Forenbeiträge gestoßen. Leider ist die Beschäftigung damit > aufgrund anderer Prioritäten dann wieder liegengeblieben. Als ich zum > Jahreswechsel wieder mal reinschaute, um zu sehen, was es bzgl. > assembly2 und den Tutorials an Neuigkeiten gäbe, war das eine > unerfreuliche, traurige Überraschung. Das ist wirklich schlimm :-( 47 Jahre ist kein Alter, zumal ich selbst in Kürze 47 werde. Rolands Tod ist auf jeden Fall ein schwerer Verlust für die deutschsprachigen FreeCAD-Nutzer und das FreeCad-Forum. Was lernt man daraus? Jeden Tag genießen, Lebenszeit ist durch nichts ersetzbar.
Hallo, ich habe neben der Version 0.16 auch die 0.17 unter Ubuntu am laufen. Das geht beides problemlos. Such mal nach "ppa Freecad daily" du kannst dir dann mit add-apt-repository die 0.17 installieren. Du solltest nach apt-get update freecad-daily finden. Wenn du das startest findest du bei "Werkzeugen" o. ä. einen Plug-in Downloader mit dem u. a. du die assembly2-workbench installieren kannst. Ich habe mal versucht zwei, mit dem neuen Modeller gemachte Teile zu assemblieren was ohne Probleme funktioniert hat. Mein Hauptproblem bei Freecad ist das Änderungen an einem bereits erstellten Modell (z. B. Skittenbemaßung oder Radius geändert) des öfteren unvorhersehbare Konsequenzen haben. Wenn der neue Modeller "Part-Design" hier stabieler läuft wäre das wirklich super. Den Entwicklern von Freecad kann man nur dankbar sein für ihre tolle SW. Cheers, Schwanzlurch
Tueftler schrieb: > Ansonsten aber auch für Einsteiger recht gut, und für kaum ein anderes > Produkt gibt es soviele Tutorials auf Youtube. Ja - zum Sich-Beschäftigen-Damit. Aber nicht zum Benutzen. Ich hatte es mir mal angesehen und habe damir nicht einen sinnvollen Strich auf die Leinewand hinbekommen. Nicht umsonst gibt es "mittlerweile 30 Tutorials". Kurzum, das Programm ist sowas von unintuitiv und verknöselt, daß man eben wirklich 30 Tutorials braucht, um wenigstens irgendwas damit zuwege zu kriegen. Meine Empfehlung: einen weiten Bogen drum machen. Jedes andere Programm ist besser. Freecad ist wirklich nur für Leute geeignet, die ansonsten garnichts zu tun und viel Zeit haben. W.S.
W.S. schrieb: > Tueftler schrieb: >> Ansonsten aber auch für Einsteiger recht gut, und für kaum ein anderes >> Produkt gibt es soviele Tutorials auf Youtube. > > Ja - zum Sich-Beschäftigen-Damit. Aber nicht zum Benutzen. > > Ich hatte es mir mal angesehen und habe damir nicht einen sinnvollen > Strich auf die Leinewand hinbekommen. "mal ansehen" funktioniert für 08/15 programme, in umfangreiche software muss man sich einarbeiten. > Kurzum, das Programm ist sowas von unintuitiv und verknöselt, daß man > eben wirklich 30 Tutorials braucht, um wenigstens irgendwas damit > zuwege zu kriegen. typisch für "profisoftware". schau dir "mal" andere software an, z.b. musiksoftware, layoutsoftware, videoschnittsoftware, datenbanken wie oracle, DB2, und dazugehörige entwicklungsframeworks. allesamt unintuitiv. > Meine Empfehlung: einen weiten Bogen drum machen. Jedes andere Programm > ist besser. nenne beispiele aus der menge "jedes andere programm".
W.S. schrieb: > Meine Empfehlung: einen weiten Bogen drum machen. Jedes andere Programm > ist besser. Freecad ist wirklich nur für Leute geeignet, die ansonsten > garnichts zu tun und viel Zeit haben. Eine konkrete Empfehlung wäre wünschenswert. Und auch Beispiele WAS für dich unintuitiv ist, den ein Cad System ist kein Bildchenmalprogramm. So ist der Beitrag leider nur Gemecker dem die Substanz fehlt.
Autor: W.S. (Gast) >Kurzum, das Programm ist sowas von unintuitiv und verknöselt, daß man >eben wirklich 30 Tutorials braucht, um wenigstens irgendwas damit >zuwege zu kriegen. Das stimmt, es ist sehr unintuitiv. Aber mach mal dieses Tutorial wirklich Schritt für Schritt genau so durch, dann Schaffst Du es auch: https://www.youtube.com/watch?v=m49z0weonog Vielleicht das zweite und dritte auch noch, dann kann man schon das Nötigste damit machen.
Ich habe von den 30 Tutorials nur die ersten 4 gesehen, das reicht mir für einfaches Erstellen von 3D Objekten völlig aus, die ich dann drucke. Ich muss dazu sagen, dass nach dem ich das Prinzip verstanden habe FreeCad sehr einfach und schnell zu bedienen ist. Ohne diese Videos als kompletter newcommer hatte ich auch nicht einmal einen Strich hinbekommen. Ich hatte viele andere auch probiert, aber alle anderen waren genau gleich - also ohne Schulung geht bei keinem Programm etwas. Ausnahme: Tinkercad. Allerdings ist das nur ein Web-Tool und hat mir zu wenige Funktionen.
Zur Übung versuche ich gerade eine LED zu konstruieren. Der LED-Körper war einfach, aber versuche die Pins als Quader an den Körper zu setzen, aber das klappt nicht so wie erwartet. Hat jemand eine Idee?
chris schrieb: > Zur Übung versuche ich gerade eine LED zu konstruieren. > Der LED-Körper war einfach, aber versuche die Pins als Quader an den > Körper zu setzen, aber das klappt nicht so wie erwartet. > > Hat jemand eine Idee? ich hätte sie von oben flach gezeichnet, die teile extrudiert und dann auf der z-achse so verschoben das es passt.
schnell was zusammengefummelt, siehe bilder, braucht natürlich exakte maße und nachbearbeitung, z.b. für die rundung oben.
Danke, Dein Verfahren scheint einfacher. Ich habe mit einer runden Scheibe angefangen und die Kathodennut daran gemacht, weil ich dachte, das sei das Schwierigste.
Hier das Ergebnis. Es ist mit Draft-Funktion einfacher. Aber das Bemaßen erscheint mir schwieriger. Kann man eigentlich in der 3D-Ansicht irgendwie die Maßlinien sichtbar machen?
einfach einen kreis für den rand, und ein rechteck für die flache seite der LED. beides extrudieren, und dann den quader vom ring abziehen (aka constructive solid geometry). das ist eins der blauen icons im "part"-modus. wichtig ist dabei zuerst den ring, und dann mit STRG den quader auszuwählen. dann wird der quader vom ring abgezogen, und nicht umgekehrt.
@Walter (Gast) Ich gehe mal davon aus, dass du STEP Dateien importieren wolltest. Der Import wird in v0.17 massiv schneller sein. Der war wirklich schnarch langsam. Dann werden auch Bauteile logisch gruppiert importiert. Ich versuch auch seit einiger Zeit mit FreeCAD klar zu kommen. Einzelne Bauteile zu zeichnen ist auch kein Problem. Aber irgendwo scheitert es bei mir dann doch: Das fehlende Assembly ist irgendwie Käse. Es gibt inzwischen 3 verschiedene experimentelle Workbenches und keiner hat sichere Aussicht, den Durchbruch zu brigen. Ich würde mich gerne darauf verlassen können, dass ich in einem Jahr meine jetzigen Teile noch ordentlich verarbeiten kann. Ich muss am Ende dann noch 2D Zeichnungen davon machen. Dabei brauche ich teilweise Projektionen, die nicht im normalen 90° Winkel sind, also ein Schnitt bei 30°. Insgesamt gab es da (TechDraw WB) vor einiger Zeit einige Probleme, was die Projektionen angeht. Ich hab dem Techdraw Autor meine Hilfe angeboten und Beispielcode in OpenSCAD bereitgestellt, wie das einfach, konsistent und flexibel mit Rotationsmatrizen geht. Irgendwie konnte ich ihn aber nicht davon überzeugen. Ich habs dann selber probiert umzusetzen, war relativ weit, dann hat er aber seine Implementation intern so umgestellt, dass mein Ansatz unmöglich wurde... dann hab ich die Lust verloren... Ich guck mir das gerade nochmal an, scheint mir fast, er hätte da einen Rückzieher gemacht. Vielleicht hab ich zwischen den Jahren mal zeit mir das nochmal anzugucken. Dann habe ich irgendwie öfters Probleme, dass die Rückgängig Funktion nicht korrekt funktioniert. Da werden Events teilweise inkonsistent eingetragen und wenn ich Pech hab, wird mit einem mal die letzte Viertelstunde Arbeit rückgängig gemacht. Redo zerschiesst dann oft den Rest. Ich würde manchmal gerne ein paar Sachen messen. "Mittelpunkt von dem Kreis zu der Ecke dort". Das ist manchmal schon schwer, wenn die nicht im normalen Koordinatensystem liegen oder sogar auf zwei verschiedene Objekte verteilt sind. Insgesamt ist schon viel gutes dabei. Und ein zusammenhängendes Objekt kann ich auch sehr gut und einfach zeichnen. Aber irgendein Mist vermiest mir immer den Spaß kompliziertere Sachen damit zu machen. 0.17 hat auf jeden Fall viele Verbesserungen und sieht mir echt Zukunftsweisend aus. Wenn ich mich recht entsinne sind die auch gerade im Feature Freeze, der Release sollte relativ zeitnah kommen. Ich hab noch Hoffnung für FreeCAD. Irgendwie doch praktisch, dass ich im letzten Jahr eh keine Zeit hatte mich damit auseinanderzusetzen.
Mathias schrieb: > @Walter (Gast) > Ich gehe mal davon aus, dass du STEP Dateien importieren wolltest. Der > Import wird in v0.17 massiv schneller sein. Der war wirklich schnarch > langsam. es war eine DXF-Datei in der nur Linien waren
Ich versuche gerade heraus zu kriegen, was Assembly bezüglich FreeCAD ist, weil ich Einzelteile wie z.B. die oben gezeichnete LED in ein Frontpanel bewegen möchte. Es ist scheinbar ein eigenes, größeres Projekt: https://www.freecadweb.org/wiki/Assembly_project Aber in der Version 0.16 ist es wohl schon eingebaut. Hier gibt HowTo-Video: https://www.youtube.com/watch?v=TzFL32DCIpw Was ist Assembly2 ? Für die FeeCAD-Verson 0.17 ?
Hier mal der erste Assembly-Versuch. Man muss zuerst die Einzelteile getrennt zeichnen. Dann erzeugt man von jedem Teil in der "part view" eine "simple copy" 1. Teil im Applikationsbaum auswählen 2. Menue => Formteil => Einfache Kopie erstellen Danach erzeugt man ein neues Sketch, welches man am besten "Assembly" nennt. Dorthin kann man dann die "Einfach-Kopien" hin kopieren.
ein problem für das ich noch keine schöne lösung kenne ist, dass man passteile eigentlich immer ein wenig kleiner zeichnen müsste als z.b. die nut in die sie gesteckt werden. je nach herstellungsverfahren, bei mir 3d druck, passt ein 4mm zapfen einfach nicht in ein 4mm loch. analog dazu dürfte eine platte wie im oberen assembly nicht in die nut passen, wenn beide die gleiche nutbreite/dicke haben.
c.m. schrieb: > ein problem für das ich noch keine schöne lösung kenne ist, dass man > passteile eigentlich immer ein wenig kleiner zeichnen müsste als z.b. > die nut in die sie gesteckt werden. > je nach herstellungsverfahren, bei mir 3d druck, passt ein 4mm zapfen > einfach nicht in ein 4mm loch. analog dazu dürfte eine platte wie im > oberen assembly nicht in die nut passen, wenn beide die gleiche > nutbreite/dicke haben. Wieso ist das ein Problem? über (Fertigungs-)Toleranzen und Passungen muss man sich doch immer Gedanken machen. Das war auch schon so, als noch mit Tusche auf Zeichenbrettern konstruiert wurde...
>dass man passteile eigentlich immer ein wenig kleiner zeichnen müsste als z.b. >die nut in die sie gesteckt werden. Das Problem gibt es bei mir auch. Ich habe den Rahmen aus dem obigen Bild mal ausgedruckt und 2.9mm Kunststoffplatten zurecht gesägt. Ich habe die Nutdicke des Rahmens genau auf 2.9mm gestellt und ergibt sich eine ziemlich straffe "Klemmung". Zum Glück sind die Kunststoffplatten weicher als das 3D-PLA des Druckers. Die Ungenauigkeit könnte verschieden Ursachen haben: Einerseits ist der Düsendurchmesser bei meinem Drucker 0.4mm, anderseits ist die Auflösung des Verfahrwegs meines Prusa I3 auch endliche ( Ich vermute mal 0.1mm). Der Kunststoff schrumpft beim Abkühlen auch etwas, was die Form auch etwas verziehen kann. Außerdem könnte die Genauigkeit noch vom verwendeten Slicer abhängen. Ich hatte auch mal den Fall, dass ich Legobausteine mit 5mm Löcher gedruckt habe. Diese musste ich immer mit einem 5mm Bohrer nach bearbeiten, weil sie sonst zu eng waren. Dann habe ich mal die Konstruktion geändert und zuerst ein Buchsenloch mit 6mm in einen Quader geschnitten und danach ein Rohr mit 5mm Innnendruchmesser in dieses Loch hinein konstruiert. Das Erstaunliche: der Lochdurchmesser war dann sehr exakt.
butsu schrieb: > c.m. schrieb: >> ein problem für das ich noch keine schöne lösung kenne ist, dass man >> passteile eigentlich immer ein wenig kleiner zeichnen müsste als z.b. >> die nut in die sie gesteckt werden. > > Wieso ist das ein Problem? das problem ist, dass es keine elegante lösung gibt. jedes loch muss weiter gemacht werden, jede nut beidseitig breiter und tiefer, und wenn löcher und nuten sich überschneiden oder hintereinander liegen wirds richtig hässlich.
Deshalb haben ausgewachsene CAD ja schon ewig eine Kollisionsprüfung. Um die Passung sollte sich der "Konstrukteur" aber schon vorher Gedanken machen. Spiel-, Übergangs- und Presspassung. Was der Drucker dann daraus macht ist noch eine ganz andere Sache. Das war aber schon immer so.
Ich habe hier mal einen eigenen Thread für die Genauigkeitsfrage aufgemacht: Beitrag "Formgenauigkeit von 3D-Drucken"
chris schrieb: > Was ist Assembly2? Für die FreeCAD-Verson 0.17? Mit Assembly2 (jn Freecad 0.17) war ich sogar ohne Tutorial in der Lage, Teile zu fügen. War hilfreich. Was ich nicht herausgefunden habe, war, wie ich einen Constraint mit Abstand erzeugen kann, z.B. "mache diese Ebenen parallel in 0,5mm Abstand". Any ideas?
Markus M. schrieb: > also ohne Schulung geht bei keinem > Programm etwas. Das sehe ich nicht so. Mit Sketchup kommt jeder auch ohne jegliches Tutorial klar. Und mit Digcad (2D) auch. Es geht also. W.S.
FreeCAD hat sehr viele Funktionen. Die Frage ist, ob da die anderen Programme auch mithalten können. Man kann in FreeCAD eine Art Excelsheet erzeugen, in dem man die Abmessung angibt und diese in der Konstruktion referenziert. https://www.freecadweb.org/wiki/Manual:Using_spreadsheets Ich habe mal ein wenig damit experimentiert. Wichtig scheint mir da bei Folgendes: 1. Dem Spreadsheet einen eigenen Namen geben ( F2 ) 2. Den Zellen im Spreadsheet einen Aliasnamen geben, sonst muss man die Werte über die Spreadsheet-Koordinaten referenzieren, was bei Verschiebungen schief geht. im Spreadsheet, im Feld => rechte Maustaste, Properties => ganz rechts "Alias Namen"
W.S. schrieb: > Mit Sketchup kommt jeder auch ohne jegliches > Tutorial klar. Mit MS Paint kommt auch jeder ohne Tutorial klar. Gimp ist viel zu kompliziert.
Karl schrieb: > W.S. schrieb: >> Mit Sketchup kommt jeder auch ohne jegliches >> Tutorial klar. > > Mit MS Paint kommt auch jeder ohne Tutorial klar. da muss ich dich enttäuschen. Beitrag "Re: Bosch Induktionsherd geht nicht mehr" Beitrag "Re: [Kicad] Bohrung im neuen Footprint" Beitrag "Re: 100x Infineon XMC2Go Board mit ARM Cortex-M0 zu gewinnen"
Hallo zusammen, ich habe neben Freecad 0.16 mal unter Ubuntu Freecad aus dem freecad-daily ppa installiert. Leider kann man im FEM Modul nicht mehr vernetzen. Hat jemand von euch in 0.17 schon mal ein Modell vernetzt? Viele Grüße, Schwanzlurch
Hmmmm, gute Frage. Der Modeler scheint einige neue Funktionen zu haben. Ich erhoffe mir hier mehr Stabilität. Damit meine ich das man mit "Part-Design" eigentlich ziemlich viel realisieren kann das sich aber bei etwas komplexeren Modellen bei kleinen Änderungen (z. B. geringfügige Maßänderungen in einer Skizze) das Modell nicht mehr aktualisiert. Wenn ich mir dann die einzelnen Skizzen durchschaue hat es bei der einen oder andern die komplette Geometrie aus unerfindlichen Gründen durcheinander gewürfelt. Tech Draw ist definitiv eine sehr gefällige neue Workbench. Zwar fehlen mir hier auch noch ein paar Funktionalitäten, aber trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung. Das FEM Modul hat meiner Ansicht nach sehr stark zugelegt: Es können div. Solver gewählt werden, der Postprozessor hat neue Funktionalitäten (Schnitte darstellen?), Openfoam scheint integriert zu sein. Meine Haupterwartung wäre, das mittels Part-Design erstellte Modelle sich besser editieren lassen. Gruß, Schwanzlurch
Max G. schrieb: > chris schrieb: >> Was ist Assembly2? Für die FreeCAD-Verson 0.17? > > Mit Assembly2 (jn Freecad 0.17) war ich sogar ohne Tutorial in der Lage, > Teile zu fügen. War hilfreich. > > Was ich nicht herausgefunden habe, war, wie ich einen Constraint mit > Abstand erzeugen kann, z.B. "mache diese Ebenen parallel in 0,5mm > Abstand". Any ideas? Das ist eigentlilch ganz einfach: - Im Modellbaum "planeConstraint" selektieren. - In der Combo Ansicht (Modellbaum oben, unten die Objekteigenschaften) in das "Wert Feld" von Offset klicken und den gewünschten Abstand angeben. Gruß, Schwanzlurch
Hier vielleicht noch ein Link bzgl. den 0.17 FEM Möglichkeiten: https://opensimsa.github.io/index.html Gruß, S. Lurch
Stefan M. schrieb: > Wenn ich mir dann die einzelnen Skizzen durchschaue hat es > bei der einen oder andern die komplette Geometrie aus unerfindlichen > Gründen durcheinander gewürfelt. Der Grund, den ich ausmachen konnte (jedenfalls als ich kürzlich ein solches Problem hatte), ist dass Elemente manchmal "auf die andere Seite flippen". Wenn du z.B. für einen Punkt den Abstand zu einer Geraden festlegst, dann enthält dieses Constraint nämlich keine Info darüber, auf welcher Seite der Geraden der Punkt liegen soll. Der Status "Skizze ist vollständig eingeschränkt" stimmt daher manchmal schlicht nicht. Es gibt dann weitere Geometrien (mit "geflippten" Elementen), die ebenfalls alle Constraints erfüllen. Und wenn das Programm dann wegen geänderter Parameter die Geometrie neu berechnet, kommt es manchmal auf eine solche "Alternativlösung".
Das habe ich auch so bemerkt, leider aber keine Lösung oder Vorgehensweise gefunden mit der ich so was vermeide. Manchmal habe ich im Hass einfach alles neu gemacht. Da kam dann richtig Frust auf *Schnüff, Tränen trocknen* Vieleicht sollte ich hierzu einen Hashtag #MitgefühltMitDemSchwanzlurch aufmachen. Stefan E. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Wenn ich mir dann die einzelnen Skizzen durchschaue hat es >> bei der einen oder andern die komplette Geometrie aus unerfindlichen >> Gründen durcheinander gewürfelt. > > Der Grund, den ich ausmachen konnte (jedenfalls als ich kürzlich ein > solches Problem hatte), ist dass Elemente manchmal "auf die andere Seite > flippen". Wenn du z.B. für einen Punkt den Abstand zu einer Geraden > festlegst, dann enthält dieses Constraint nämlich keine Info darüber, > auf welcher Seite der Geraden der Punkt liegen soll. Der Status "Skizze > ist vollständig eingeschränkt" stimmt daher manchmal schlicht nicht. Es > gibt dann weitere Geometrien (mit "geflippten" Elementen), die ebenfalls > alle Constraints erfüllen. Und wenn das Programm dann wegen geänderter > Parameter die Geometrie neu berechnet, kommt es manchmal auf eine solche > "Alternativlösung".
Habt ihr auch manchmal Probleme mit den Objekteigenschaften? Ich steige gerade in FreeCad ein, und im Part Modus springt ein Teil beim Versuch es über Transformieren zu verschieben wild auf der Zeichnung rum. Datei schließen und wieder öffnen, und das Teil läßt sich normal positionieren. Da scheinen Objektdaten falsch zugewiesen zu werden, oder?
W.S. schrieb: > Markus M. schrieb: >> also ohne Schulung geht bei keinem >> Programm etwas. > > Das sehe ich nicht so. Mit Sketchup kommt jeder auch ohne jegliches > Tutorial klar. Und mit Digcad (2D) auch. Es geht also. > > W.S. Sketchup Make war bis jetzt ein äußert gutes, weil einfaches und dennoch leistungsfähiges 3D Tool. Nun haben diese Kerle im typischen Zeitgeist der Zerstörung all dessen was sich bisher als nützlich erwiesen hat Sketchup Make doch tatsächlich in eine Browser-App verwandelt und ihr den Namen "SketchUp Free" erteilt. https://www.sketchup.com/products/sketchup-free Der Blitz möge die Saukerle beim .. treffen. Damit wird die Installationsversion Sketchup Make nicht mehr weiter entwickelt. Vielleicht kann man als Ersatz die Pro Version anstatt Make verwenden, wenn der Testzeitraum abgelaufen ist. Früher ging das. Ob das nun auch noch geht? Keine Ahnung.
>Autor: Karl (Gast) >Datum: 27.02.2018 07:32 >Habt ihr auch manchmal Probleme mit den Objekteigenschaften? Ich steige >gerade in FreeCad ein, und im Part Modus springt ein Teil beim Versuch >es über Transformieren zu verschieben wild auf der Zeichnung rum. Ja, das habe ich auch schon gehabt ( 0.16 ). Aber es hängt davon ab, welche Projektion gewählt wurde. Versuch mal eine andere Projektionsebene.
Wie hier gezeigt, kann man die Maße für das Design in einer Tabelle festlegen: Beitrag "Re: FreeCad Grundlagen" Jetzt möchte ich die Tabelle in verschiedenen Designs verwenden, wie z.B. ein Gehäuse, das aus mehreren Teilen besteht, die zueinander passen müssen. Dazu kann man die Tabelle in einem eigenen File speichern. Man muss diese dann in der IDE geöffnet haben, dann kann man auf die Variablen mittels
1 | Filename#Tabellenname.Wert |
zugreifen. Wenn ich in der Tabelle die Werte ändere, werden die Designs aber nicht "upgedated" statt dessen bleiben die ersten Werte stehen. Kann man das ändern? Es wäre ja ziemlich sinnvoll, wenn sich das Design ändert, wenn man die Tabellenwerte ändert.
Wolfgang S. schrieb: > Leider ist Roland Frank vor einem knappen halben Jahr plötzlich > verstorben. Ich habe das heute zum ersten Mal mitbekommen das Roland hinter dem Pseudonym 'BPLRFE' steht. Ich war ebenfalls schockiert, dass ein so fähiger Mann nicht mehr unter uns weilt. Er hatte die Fähigkeit in seinen Videos einem das FREECAD so beizubringen als ob man im Klassenzimmer hockt und er vorne steht. Seine Didaktik war einzigartig. Ich werde Ihn in guter Erinnerung bewahren. il Conte
Hallo W.S. W.S. schrieb: >> Ansonsten aber auch für Einsteiger recht gut, und für kaum ein anderes >> Produkt gibt es soviele Tutorials auf Youtube. > > Ja - zum Sich-Beschäftigen-Damit. Aber nicht zum Benutzen. Ich verwende FreeCAD sehr gerne, um damit die 3D Modelle für KiCad zu erstellen. > > Ich hatte es mir mal angesehen und habe damir nicht einen sinnvollen > Strich auf die Leinewand hinbekommen. Nicht umsonst gibt es > "mittlerweile 30 Tutorials". Um ein parar einfache Sachen zusammenzustricken, z.B. einen Transistor oder ein IC als Modell für KiCad ist keins der Video Tutorials nötig, falls man vorher schon mal mit einem anderen 3D-CAD System gearbeitet hat. Allenfalls mal im Handbuch nachsehen, wenn man mal nicht genau weiss, wo sich was versteckt. Mag sein, dass es für jemanden, der noch nie mit sowas zu tun hatte, tatsächlich so furchtbar ist, wie Du schreibst. Aber das gilt dann für den jenigen bei allen anderen 3D-CAD Programmen genauso. Irgenwie sind sich alle 3D-CAD Programme irgendwie ähnlich. > Kurzum, das Programm ist sowas von unintuitiv und verknöselt, daß man > eben wirklich 30 Tutorials braucht, um wenigstens irgendwas damit > zuwege zu kriegen. > > Meine Empfehlung: einen weiten Bogen drum machen. Jedes andere Programm > ist besser. Freecad ist wirklich nur für Leute geeignet, die ansonsten > garnichts zu tun und viel Zeit haben. Das behauptest Du von KiCad auch. ;O) Manchmal habe ich echt den Eindruck, Du machst das alles nur madig, weil Du damit dann im Gegenzug Werbung für etwas anderes machst. Sehr heimlich oder eigentlich eher unheimlich. Der Fachbegriff für diese Art von Medienbeinflussung nennt sich "Framing". ;O) https://de.wikipedia.org/wiki/Framing-Effekt und https://de.wikipedia.org/wiki/Framing_(Kommunikationswissenschaft) Konstruktive Kritik ist jedenfalls etwas anderes. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Graf. il Conte schrieb: > Ich war ebenfalls schockiert, dass ein so fähiger Mann nicht mehr unter > uns weilt. Ich auch. Das erinnert irgendwie an das Schicksal von Mike Muuss von BRL-CAD. https://de.wikipedia.org/wiki/Mike_Muuss und https://de.wikipedia.org/wiki/BRL-CAD Übrigens: Auf BRL-CAD könnte W.S. Gejammer ein wenig zutreffen, solange man es nicht kennt. Aber nach Einarbeitung ist dieser Dinosaurier dann handzahm. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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>Übrigens: Auf BRL-CAD könnte W.S. Gejammer ein wenig zutreffen, solange >man es nicht kennt. Aber nach Einarbeitung ist dieser Dinosaurier dann >handzahm. ;O) Die Gallery ist tatsächlich etwas militärisch: http://brlcad.org/gallery/renderings Benutzt Du das Programm? Was hat es für Vorteile gegenüber FreeCAD?
Den 3 einzigen Demo-Videos über BRL-CAD die auf youtube zu finden sind nach zu urteilen sind scheint das sowas ähnliches wie eine 80er Jahre Version bzw. extrem früher Vorläufer von OpenSCAD zu sein mit gruseliger Syntax und wireframe statt solid. interessant allerdings: es scheint sowas wie eine interaktive Konsole zu haben. Dem Forum und dem Bugtracker nach zu urteilen scheint es jedoch bereits seit langem mausetot zu sein.
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Hallo chris. chris schrieb: > Die Gallery ist tatsächlich etwas militärisch: > http://brlcad.org/gallery/renderings BRL bedeutet "Ballistic Research Laboratory". Es war ursprünglich eine staatlich-militärische Entwicklung. Darum auch das Wappen beim Start. Ich erinnere mich, das als running gag früher mal ein Abrams Panzer als Demoprojekt mitgeliefert wurde, und später ein Goliath Ladungsträger. > Benutzt Du das Programm? Was hat es für Vorteile gegenüber FreeCAD? Ich habe es früher mal benutzt. Und später gelegentlich zum konvertieren von Dateien. Es ist uralt, eher ein Museumsstück. Gegenüber FreeCad hat es den Vorteil der handlicheren Steuerung, wenn man regelmäßig damit arbeitet (was bei mir aber nicht der Fall ist). Ausserdem kennt es viele Dateiformate und kann daher gut zum Konvertieren verwendet werden. Aktuell bevorzuge ich FreeCad (für Solids) und Wings3D (kann keine Solids), je nachdem. Bernd K. schrieb: > Den 3 einzigen Demo-Videos über BRL-CAD die auf youtube zu finden sind > nach zu urteilen sind scheint das sowas ähnliches wie eine 80er Jahre > Version bzw. extrem früher Vorläufer von OpenSCAD zu sein mit gruseliger > Syntax und wireframe statt solid. Es ist wirklich sehr altertümlich. Aber es kann tatsächlich Solids (wenn ich mich recht erinnere). Ich habe es über 10 Jahre nicht mehr verwendet. Solids haben wichtige Vorteile für die Fertigung. Zur Darstellung ist aber Wireframe besser. Leute, die Modelle für Computerspiele bauen, sind daher eher an Wireframes interessiert. > interessant allerdings: es scheint > sowas wie eine interaktive Konsole zu haben. Dem Forum und dem > Bugtracker nach zu urteilen scheint es jedoch bereits seit langem > mausetot zu sein. Ganz so tot ist es wohl doch nicht: http://brlcad.org/w/index.php?title=Special:RecentChanges&days=30&from=&limit=500 (24. März 2018) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Wie weit ist das Programm FreeCAD inzwischen für den gelegentlichen Einsatz, d.h. einen Einsteiger nutzbar? Dabei denke ich an Geometrien, die eher nicht konventionell herstellbar sind und besser 3D gedruckt werden können (auch z.B. Halterungen für PCB im Gehäuse). Meine bisherigen Erfahrungen sind: Es gibt mit der SW mehrere Wege (und Workbenches) ein Teil zu zeichnen, die leider nicht alle zum Erfolg führen, weil man irgendwann stecken bleibt. Meist benötige ich 3-4 von Grund auf neue Versuche, um eine gewünschte Geometrie fertig zu stellen. Ein Ändern, das über die Bemassung hinaus geht, ist wegen Abhängigkeiten nicht möglich, d.h. man kann beim Konstruktionsbaum nichts entfernen, dazufügen oder austauschen. Ist das prinzipiell bei CAD überall so? Das würde bedeuten: Je komplexer die Konstruktion, umso eher erreicht man das Ziel nicht. Eine Strategie wäre, das Konstrukt in mehrere Zeichnungen aufzuteilen und später zusammen zu setzen.
Maria S. schrieb: > Ein Ändern, das über die Bemassung hinaus geht, ist wegen Abhängigkeiten > nicht möglich, d.h. man kann beim Konstruktionsbaum nichts entfernen, > dazufügen oder austauschen. Ist das prinzipiell bei CAD überall so? Dieses Problem ist zeim Teil einem Bug verschuldet, der immer noch nicht gefixt ist. Das bringt einen wirklich zum verzweifeln. Aber vielleicht sollte man einen neuen Thread aufmachen! Gruss Chregu
Maria S. schrieb: > Ein Ändern, das über die Bemassung hinaus geht, ist wegen Abhängigkeiten > nicht möglich, d.h. man kann beim Konstruktionsbaum nichts entfernen, > dazufügen oder austauschen. Ist das prinzipiell bei CAD überall so? Das > würde bedeuten: Je komplexer die Konstruktion, umso eher erreicht man > das Ziel nicht. Schau dir mal Fusion 360 an. Das ist zwar keine Freeware, aber für Privatpersonen und kleine Firmen kostenlos. Und gerade bei solchen Themen weitaus mächtiger.
Maria S. schrieb: > Ein Ändern, das über die Bemassung hinaus geht, ist wegen Abhängigkeiten > nicht möglich, d.h. man kann beim Konstruktionsbaum nichts entfernen, > dazufügen oder austauschen. Schau Dir mal den RealThunder-Branch an (auch auf Github), dort wurde dieses Problem gelöst. IMHO die erste Version seit Anbeginn überhaupt die normal und intuitiv benutzbar ist. > Ist das prinzipiell bei CAD überall so? Nein. Das ist ein Bug in Freecad. Man arbeitet seit zig Jahren daran ihn zu fixen, vielleicht wird auch irgendwann mal in den nächsten Jahren das Ergebnis von Realthunder's Arbeit übernommen, bis dahin einfach direkt desssen Branch verwenden.
Bernd K. schrieb: > Maria S. schrieb: >> Ein Ändern, das über die Bemassung hinaus geht, ist wegen Abhängigkeiten >> nicht möglich, d.h. man kann beim Konstruktionsbaum nichts entfernen, >> dazufügen oder austauschen. > > Schau Dir mal den RealThunder-Branch an (auch auf Github), dort wurde > dieses Problem gelöst. IMHO die erste Version seit Anbeginn überhaupt > die normal und intuitiv benutzbar ist. > >> Ist das prinzipiell bei CAD überall so? > > Nein. Das ist ein Bug in Freecad. Man arbeitet seit zig Jahren daran ihn > zu fixen, vielleicht wird auch irgendwann mal in den nächsten Jahren das > Ergebnis von Realthunder's Arbeit übernommen, bis dahin einfach direkt > desssen Branch verwenden. welchen Branch? Meinst du die assembly workbench? Auf jedenfall eine bessere Meinungsbildung über FreeCad :-) https://forum.freecadweb.org/viewforum.php?f=13 https://forum.freecadweb.org/viewforum.php?f=24 Gruß
Ich konnte recht zügig mit FreeCAD Druckvorlagen zusammen stecken. Neulich habe ich eine dicke Frontplatte gedruckt in welcher ein Inkrementalgeber und ein olles 128x64 Pixel LCD rein soll. Das LCD habe ich zuerst "nachgebaut", per Schieblehre vermessen und alle nötigen Öffnungen, Kuhlen, Lötpunkte ergänzt, den Frontauschnitt mit einem Quader dargestellt. Dieses "LCD" dann an der gewünschten Position simpel von der Frontpatte subtrahiert ... fertig. Das gleiche mit dem Drehrad... bauen, abziehen .. fertig. Es ist auch ohne Probleme möglich bei kombinierten Dingen nachträgliche Änderungen vorzunehmen. Die Kunst ist die Objekte wieder zu finden, sprechende Namen helfen dabei. Die Kombination FreeCAD+3DDrucker macht schon Spass :-))
Gerhard M. schrieb: > welchen Branch? > Meinst du die assembly workbench? https://github.com/realthunder/FreeCAD_assembly3 Ja, den. Der hat um das zu implementieren nebenbei(!) Bug #1 von FreeCAD gefixt (das Naming-Problem) weil es sonst anders nicht gegangen wäre. Deshalb gibts die Workbench auch nicht einzeln sondern im Gesamtpaket mit einem modifizierten FreeCAD. Und er hängt das TopoNaming gar nicht mal so sehr an die große Glocke, aber dieser eine Bugfix macht den entscheidenden Unterschied bei der Benutzung von Part-Design. Assembly 3 ist nur das Sahnehäubchen oben drauf.
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Wie gesagt, eine Assembly Workbench (bei mir ist die A2plus installiert) ist hilfreich: Bisher schiebe und drehe ich die Teile damit irgendwie zusammen, da kein anderer Weg erfolgreich ist. Manchmal pröble ich ewig erfolglos rum und dann funktioniert der Befehl dann plötzlich doch, ist für mich aber nicht mehr reproduzierbar. Ein Tip zu FreeCAD war, dass man vorher alle Arbeitsschritte planen soll. Das kann man aber nur, wenn man weis, welcher Weg funktionieren wird. Ich trage als ersten Schritt alle Abmessungen zentral in das Spreadsheet ein und referenziere in der Zeichnung nur darauf, sodass dort dann keine Zahlen vorkommen, lediglich ggf. kleine Berechnungen. Als Einstieg hatte ich ein paar Alltagsgegenstände zur Übung mit FreeCAD gezeichnet und sehr schnell feststellen müssen, wie problematisch das damit wird: zeichne Mal ein TeeEi aus Gitterdraht oder einen Brotkorb. Die Teile, die ich gerne drucken würde, haben keine rechten Winkel oder geraden Flächen. Das CAD würde ich nur für den 3D Druck gelegentlich benötigen und habe eben genommen, was beim Debian dabei ist (ein Appimage geht auch). Aber wenn es etwas besseres dafür gibt, gerne ...
Maria S. schrieb: >Aber wenn es etwas besseres dafür gibt, gerne ... Beitrag "Re: 3D CAD (günstige Alternative zu Inventor, Solidworks.)" Habe ich mir damals Pos #2 runtergeladen: Solid Edge St6 (akademische Version). Das Programm spielt in derselben Liga wie Solid Works, Inventor usw. Gerade die Möglichkeiten, die das Assembly bietet (ich konstruiere nur vom Assembly ausgehend), sind einfach phantastisch. Ok, das Programm ist anspruchsvoll und die Lernkurve ist steil, man muß eben dranbleiben. Glücklicherweise aber gibt es reichlich (gedruckte)Literatur von Siemens und Anderen, ebenso einige informative Webseiten. Zur Anregung hier noch eine Zeichnung (3d-pdf), die ich damals mit Solid Edge erstellt habe: https://www.mikrocontroller.net/attachment/327709/Roehrenverstaerker_komplett.zip
Maria S. schrieb: > Ein Ändern, das über die Bemassung hinaus geht, ist wegen Abhängigkeiten > nicht möglich, d.h. man kann beim Konstruktionsbaum nichts entfernen, > dazufügen oder austauschen. Falls Du mit Parts konstruierst: Doch, geht. In Fusion kann man Teile austauschen. Ich konstruiere das inzwischen meist so: Ein Fusion für alle zusammengefügten Objekte, die das Bauteil bilden, ein Fusion für alle Objekte, die vom Bauteil weggenommen werden (Bohrungen, Ausbrüche), und ein Cut der beiden Fusions. Dann kann man weitere Objekte erstellen und in die Fusions schieben, oder aus den Fusions entfernen. Es müssen immer mindestens zwei Objekte in einer Fusion sein. Ich verwende FreeCad inzwischen für ziemlich alle 3D-Konstruktionen für den 3D-Drucker. Allerdings: Oft zwischenspeichern, das Programm stürzt gern mal ab. Wenn es sich verfranst hat - Objekte werden nicht mehr richtig dargestellt... - beenden und neu starten. Was echt peinlich ist: Grundlegende Funktionen wie das Ausdrucken einer Zeichnung funktionieren nicht. Das muss erst in ein PDF exportiert werden und dann kann man das PDF drucken. Echt mal...
Karl K. schrieb: > Das muss erst in ein PDF exportiert > werden und dann kann man das PDF drucken. Echt mal... Ich schätze mal heutzutage will man in 99% der Fälle sowieso ein Dokument eher als PDF haben und nur seltenst auf totem Baum, also solange eine Software ein PDF erzeugen kann würde zum Beispiel ich persönlich das Drucken gar nicht vermissen.
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FreeCAD druckt bei mir einwandfrei aus Linux heraus auf einen Dell Laserfarbdrucker.
Karl K. schrieb: > Maria S. schrieb: >> Ein Ändern, das über die Bemassung hinaus geht, ist wegen Abhängigkeiten >> nicht möglich, d.h. man kann beim Konstruktionsbaum nichts entfernen, >> dazufügen oder austauschen. > > Falls Du mit Parts konstruierst: Doch, geht. In Fusion kann man Teile > austauschen. Mit Realthunder-FreeCAD geht das auch. Zumindest deutlich besser als mit der normalen Version, es geht jetzt immerhin so gut daß man es völlig entspannt und ohne Anstrengung benutzen kann.
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Bernd K. schrieb: > Ich schätze mal heutzutage will man in 99% der Fälle sowieso ein > Dokument eher als PDF haben und nur seltenst auf totem Baum Ich drucke für einfache Bohrvorlagen oder Gehäuseausschnitte 1:1 auf Etikettenpapier, klebe das auf das Gehäuse und bohre danach. Nicht jedes Gehäuse bekommt man unter die Fräse gespannt. Da ist es schon ärgerlich, wenn man das 3D zusammengesetzt hat, und dann bekommt man die Bohrvorlage nicht ausgedruckt und wundert sich. NichtWichtig schrieb: > FreeCAD druckt bei mir einwandfrei aus Linux heraus auf einen Dell > Laserfarbdrucker. FreeCAD findet bei mir keinen der Drucker, die in anderen Programmen natürlich zu Verfügung stehen.
Bei mir ist das auch so: das aus dem Debian Repository installierte FreeCAD bietet die im System installierten Drucker an, das Appimage aber nur ein PDF. Karl K., Part - Fusion habe ich nicht gefunden. Was meinst Du damit? Diesen Baum in FreeCAD habe ich auch noch nicht ganz begriffen. Das ist jetzt aber alles vorgeschlagene SW, die auf meinem System nicht läuft, oder? Man soll angeblich innerhalb einer Workbench bleiben, nur geht das irgendwie nicht, weil Werkzeuge nicht vorhanden sind oder nicht funktionieren. Mit der Part Workbench kann man recht einfach konstruieren, solange alles aus Grundkörpern besteht, also was man bisher konventionell durch Sägen, Bohren und Feilen herstellen konnte (habe aber noch längst nicht alles ergründet). Dazu benötige ich aber kein CAD, denn Zugriff auf CNC Maschinen habe ich nicht. Das zeichne ich direkt auf dem Gehäuse an. Für mich ist es angenehm, zuerst Mal das Modell zu konstruieren und dann später die genauen Abmessungen nur an einer Stelle festzulegen oder wieder zu ändern. Daher erstelle ich als erstes das Spreadsheet und trage dort alle benötigten Zahlen (u.U. auch vorerst ungefähr) ein.
Maria S. schrieb: > Karl K., Part - Fusion habe ich nicht gefunden. Das heisst glaub ich "Vereinigung mehrerer Objekte" und erscheint im Tree dann als Fusionxxx. Maria S. schrieb: > Man soll angeblich innerhalb einer Workbench bleiben, nur geht das > irgendwie nicht, weil Werkzeuge nicht vorhanden sind oder nicht > funktionieren. Nein. Ich setze Grundkörper in Part zusammen, mache Mehrfachanordnung von Grundkörpern aus Part mit Draft => Array, zeichne Grundrisse aufwendiger 2D-Objekte (Tragplatten, Leiterplatten) mit Sketcher und dopple die dann in Part auf. Das geht schon, man muss nur die Reihenfolge beachten, öfter abspeichern - beim Umschalten zwischen den Workbenches schmiert Freecad gern mal ab -, und braucht einfach Erfahrung was man besser sein läßt. Zum Beispiel ist es eine gute Idee wenn man abgerundete Kanten will, die Grundkörper möglichst einfach zusammenzusetzen, dann die Kanten abzurunden oder abzuschrägen und dann erst Bohrungen und Ausbrüche zu machen. Hintergrund: Für Fillets oder Chamfers werden die Kanten nummeriert. Unterbricht man eine Kante durch eine Bohrung, stimmt die Nummerierung nicht mehr und das ganze Fillet fliegt einem um die Ohren. Also erst Fillet und dann die Kante unterbrechen. Was auch hilft: Baugruppen anlegen. Die kann man dann wunderbar im Stück drehen und verschieben und ihre Anordnung zu anderen Baugruppen prüfen. Was dabei nervt, Objekte werden nicht in einer geöffneten Baugruppe erstellt, sondern grundsätzlich erstmal ausserhalb. Und wenn man Objekte einer Baugruppe kombiniert, landet die Kombi auch wieder ausserhalb und man muss sie wieder in die Baugruppe im Tree schieben. Ja, da sind noch einige Sachen unausgegoren, zum Beispiel verschwindet bei mir die Transparenz und Farbe einer Gruppe jedesmal, wenn ich an der Gruppe rumfummele, und sei es dass ich nur eine Bohrung verschiebe. Aber ich sach mal: Für Hobbyprojekte muss ich keine mehrere kEur teure Software kaufen. Eine Weile hab ich OpenScad genommen, aber das ist halt sehr eingeschränkt. Gefällt mir zwar wegen der "Programmierbarkeit" gut, aber mit Freecad kommt man doch schneller zum Ergebnis.
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Karl K. schrieb: > intergrund: Für Fillets oder Chamfers werden die Kanten > nummeriert. Unterbricht man eine Kante durch eine Bohrung, stimmt die > Nummerierung nicht mehr und das ganze Fillet fliegt einem um die Ohren. Im Realthunder-Branch passiert das zum Glück nicht mehr, da werden die nicht nummeriert sondern aufgrund ihrer topologischen Herkunft oder Position benannt. Da kannst Du Fillets vorher oder nachher machen und (fast) nichts fliegt einem mehr um die Ohren.
Wie seht es eigentlich mit Freecad unter Linux aus? Wie aktuell sind die Versionen in den Repos z.B. in Linux Mint?
Hallo Maria. Maria S. schrieb: > Das ist jetzt aber alles vorgeschlagene SW, die auf meinem System nicht > läuft, oder? Bei mir läuft FreeCAD auf einigen Rechnern nicht, weil die Grafikhardware dort zu alt ist. Dort verwende ich dann BRL-CAD. Bei BRL-CAD gilt: Nicht vom antiquierten Design abschrecken lassen. Es funktioniert ansonsten gut. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Dort verwende ich dann BRL-CAD. Damit komm ich nicht klar. Egal was ich zeichne - es wird immer ein Panzer...
Hallo Karl. Karl K. schrieb: >> Dort verwende ich dann BRL-CAD. > > Damit komm ich nicht klar. Egal was ich zeichne - es wird immer ein > Panzer... Den Vorwurf habe ich gegenüber mir auch öfters vernommen: "Egal was Du konstruierst, es kommt immer ein Panzer heraus". ;O) Auch bei Elektronik Designs. Meint, ich würde gegenüber dem allgemeinen Empfinden immer zusehr Wert auf extreme Robustheit legen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Bernd W. schrieb: > Dort verwende ich dann BRL-CAD. Ich würde gerne mal jemandem über die Schulter schauen während er das benutzt um irgendwas mittelmäßig komplexes zu modellieren, nur um überhaupt mal zu sehen(!) wie man damit arbeitet und wie das ganze Konzept überhaupt funktioniert.
Karl K. schrieb: > Wie seht es eigentlich mit Freecad unter Linux aus? Wie aktuell sind die > Versionen in den Repos z.B. in Linux Mint? Es gibt PPAs der offiziellen Version für den stabilen und für den Entwickler-Zweig. Aber da der Assembly3-Branch momentan der einzige (und erste überhaupt) ist der endlich wirklich vernünftig funktioniert (Topo-Naming) würd ich bis auf Weiteres lieber das Appimage davon verwenden.
Bernd K. schrieb: > Karl K. schrieb: > Wie seht es eigentlich mit Freecad unter Linux aus? Wie aktuell sind die > Versionen in den Repos z.B. in Linux Mint? Ie Version in den Repos sind meistens uralt! Ich empfehle das PPA. > Es gibt PPAs der offiziellen Version für den stabilen und für den > Entwickler-Zweig. > Aber da der Assembly3-Branch momentan der einzige (und erste überhaupt) > ist der endlich wirklich vernünftig funktioniert (Topo-Naming) würd ich > bis auf Weiteres lieber das Appimage davon verwenden. Ick kann das AppImage leider nicht nutzen, weil ich öfters mal FEM-Analysen mache und das AppImage den Solver irgendwie nicht startet.
Bernd K. schrieb: > Aber da der Assembly3-Branch momentan der einzige https://www.youtube.com/watch?v=KSeicvr6Rog Das sieht ja echt gut aus, vor allem die Constrains zwischen verschiedenen Körpern wären echt hilfreich.
Karl K. schrieb: > Das sieht ja echt gut aus, vor allem die Constrains zwischen > verschiedenen Körpern wären echt hilfreich. Einmal das und natürlich auch daß in dieser Version das Topo-naming-Problem gelöst wurde, kommt also auch all denen zugute die die meiste Zeit in der Part-Design Workbench verbringen und die Nase voll haben von Kanten und Flächen die im gesamten Körper wild ihre Reihenfolge wechseln (mit allem was dran hängt [andere Sketche, externe Geometrie in anderen Sketchen, etc.]) wenn in irgendeinem zugrundeliegenden Sketch nur eine scheinbar harmlose Kleinigkeit modifiziert wird. Du machst nur ne zusätzliche Bohrung in die Grundplatte oder rundest die Ecken ab und schon explodiert das ganze Design in eine bunte Staubwolke aus fehlenden Referenzen. Der Horror. Es ist so eine massive Erleichterung wenn man mit diesem Effekt nicht mehr rechnen muß daß es nur schwer in Worte zu fassen ist.
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Bernd K. schrieb: > und schon explodiert das ganze > Design in eine bunte Staubwolke aus fehlenden Referenzen. Und ich dachte schon, ich bedien das Programm einfach nur falsch... Wie kombatibel ist das denn mit dem "normalen" Freecad, kann man Projekte aus dem einen auch im anderen öffnen? Und wie bekomme ich das am besten unter Windows installiert? Ich hab eine fertig kompilierte Version gefunden: https://github.com/realthunder/FreeCAD_assembly3/releases/tag/0.2.0 Aber die ist ein Jahr alt...
https://github.com/realthunder/FreeCAD_assembly3/releaseshttps://github.com/realthunder/FreeCAD_assembly3/releases aktuell Preview 0.10.1, 2019.06.19 (unten bei Assets aufklappen um die Downloads zu sehen) Karl K. schrieb: > Wie kombatibel ist das denn mit dem "normalen" Freecad, kann man > Projekte aus dem einen auch im anderen öffnen? Ich habs nur in eine Richtung probiert (FreeCAD -> Realthunder) und das ging problemlos. Andersrum bin ich mir nicht sicher, in eingeschränkter Form aber glaub ich schon (solange Du keine Features aus Assembly3 verwendest), nagel mich aber nicht drauf fest, ist schon wieder ne Weile her und könnte sich vielleicht irgendwann ändern wenn das offizielle FreeCAD weiter so unentschlossen rumdümpelt und Realthunder weiter mit Vollgas vorwärts prescht.
Karl K. schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Dort verwende ich dann BRL-CAD. > > Damit komm ich nicht klar. Egal was ich zeichne - es wird immer ein > Panzer... Bei mir hat es nicht mal zum Panzer geschafft. Gruselig. Ist auch weniger ein CAD. Geht eher in Richtung Ray-tracing. Ganz schnell wieder gelöscht.
Bernd W. schrieb: > Bei mir läuft FreeCAD auf einigen Rechnern nicht, weil die > Grafikhardware dort zu alt ist. Dort verwende ich dann BRL-CAD. Wie alt ist die denn? Bei mir läuft die unter W7 mit einem XP-Treiber 128MB RAM ATI Radeon 9250. Eigentlich völlig ausreichend, aber das Platinenprogramm PCB-WEB mault da immer noch rum. Die Jugend hat eben sehr hohe Ansprüche. Ich versuche mal Free-CAD mit einer 32MB Matrox laufen zu lassen. Wenn ich daran denke, was man mit ACAD und 4MB Grafik für schöne Sachen machen konnte.
FreeCAD läuft doch auch auf dem Raspberry Pi. https://forum.freecadweb.org/viewtopic.php?f=8&t=19803 Es gibt auch eine spezielle ARM Distribution für solche technischen Dinge: http://www.micrometer.xyz/cdn/node/1
Es bewegt sich wieder was! Mal gespannt wie das voran geht. Realthunder unternimmt erneut einen Versuch seine Arbeit häppchenweise für die Integration in FreeCAD aufzubereiten nachdem man dort beim ersten Mal angesichts des Umfangs in eine jahrelange Schreckstarre verfallen ist, ich hoffe inständig daß es diesmal am Ende von Erfolg gekrönt sein wird. https://forum.freecadweb.org/viewtopic.php?f=17&t=37757 https://github.com/FreeCAD/FreeCAD/pull/2350
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