Weiß jemand, wie die derzeit riesige Abweichung ΔT der europäischen Netzzeit von der UTC-Zeit zustande kommt: https://www.swissgrid.ch/swissgrid/de/home/experts/topics/frequency.html So eine große Abweichung sollte eigentlich nicht vorhanden sein und ist durch geringe Frequenzeinbrüche alleine nicht erklärbar:
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Michael W. schrieb: > Weiß jemand, wie die derzeit riesige Abweichung der europäischen > Netzzeit von GMT zustande kommt: > > https://www.swissgrid.ch/swissgrid/de/home/experts/topics/frequency.html > Das frage ich mich auch schon seit einer Weile. Ich habe noch zwei netzsynchrone Uhren, so langsam muss man nachstellen. Im Moment fehlen 3.5 Minuten, die Tendenz ist seit Tagen steigend. Betrachtet man das hier: https://www.swissgrid.ch/dam/swissgrid/experts/frequency/frequency_statistic/frequency_statistics.pdf so scheint die Konstanz der Frequenz im Verlauf der Jahre besser geworden zu sein. Die kumulierte Abweichung dagegen nicht, siehe z.B. hier: http://www.netzfrequenzmessung.de/netzzeit.htm Vielleicht liegt es am verstärkten Einsatz regenerativer Energie (Sonne, z.Zt geringeres Angebot, Wind) zusammen mit winterbedingt höherer Nachfrage.
Ich hatte mich heute schon gewundert, warum meine Küchenuhr plötzlich so viel Abweichung hat… Vielleicht muss ich mir für die Uhr noch einen Frequenzumrichter besorgen.
Also bin ich doch nicht bescheuert! Das ist mir nämlich bei der Mikrowelle und meinem Radiowecker auch schon aufgefallen
Bernhard D. schrieb: > Vielleicht liegt es am verstärkten Einsatz regenerativer Energie (Sonne, > z.Zt geringeres Angebot, Wind) zusammen mit winterbedingt höherer > Nachfrage. Das könnte man ja aber locker ausregeln. Im Mittel zumindest. Vielleicht halten sich die Erzeuger nicht ganz an die Fahrpläne um Geld zu sparen?
Da werden auch politische Spielchen gespielt. Der europaeische Stromhandel ist ein Furz der Oekonomen. Da wird Strom von A nach B geleitet, wegen Preisen, res Vertraegen, die wollen aber fuer die zwischenliegende Infrastruktur nichts, resp zuwenig bezahlen. Und anstelle dass sie ihr eigenes Kabel legen, druecken sie's durch das bestehende Netz. zB soll die Schweiz "gezwungen werden" an einem Stromabkommen mitzumachen... Entweder sind die Oekonomen, resp Politiker die Deppen die das glauben, oder ich. Meine Aussage : der Strom geht nicht einfach/trotzdem irgendwo durch wenn man's nicht will. Wenn's eben an jeder Grenze einen Umrichter braucht, dann ist das eben so. Zur Zeit sollte viel Strom von Frankreich nach Deutschland fliessen, aber eben nicht durch die Schweiz ... vereinfacht, das Netz ist instabiler als es sein koennte, wenn man nicht gegeneinander arbeiten wuerde.
Ich dachte immer, das Verbundnetz wäre innerhalb Europas phasenstarr (bzw. wenigstens frequenzstarr) "verbunden"?
Zwölf M. schrieb: > Da werden auch politische Spielchen gespielt. > Das erklärt aber nicht, weshalb eine integrale Regelabweichung dieser Größenordnung entsteht. Die Strategie zur Zeitregelung ist ja klar definiert und sollte dies nicht zulassen.
Elektrofan schrieb: > Ich dachte immer, das Verbundnetz wäre innerhalb Europas phasenstarr > (bzw. wenigstens frequenzstarr) "verbunden"? ist es ja
Meine Nixieuhr zeigt seit Jahren die richtige Zeit, jetzt nicht mehr... Ich frage mich auch was das soll. Jetzt sinds schon 3 1/2 Minuten....
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Ich werde wahrscheinlich dafür gleich wieder mal (virtuell) Prügel beziehen, aber die Ursachen liegen in der sog. Energiewende: https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/beitrag/erneuerbare-energien-rekordausgaben-fuer-netzstabilitaet-261743.html
Dirk D. schrieb: > Meine Nixieuhr zeigt seit Jahren die richtige Zeit, jetzt nicht mehr... > Ich frage mich auch was das soll. > Jetzt sinds schon 3 1/2 Minuten.... Dieses Problem hatten wir im östlichen Teil von Deutschland schon vor fünfunddreißig Jahren. In den Fachzeitschriften "Funkamateur" und "radio fernsehen elektronik" wurden damals Ansteuerschaltungen beschrieben, die das 50 Hz Signal quarzgenau erzeugen konnten.
Paul B. schrieb: > Ich werde wahrscheinlich dafür gleich wieder mal (virtuell) Prügel > beziehen Wenn dann dafür, dass der verlinkte Beitrag ausser Blabla überhaupt Nichts zur Thematik zu sagen hat...
>> Ich dachte immer, das Verbundnetz wäre innerhalb Europas phasenstarr >> (bzw. wenigstens frequenzstarr) "verbunden"? > ist es ja Dann gehen halt alle Uhren nach.
Bernhard D. schrieb: > Vielleicht liegt es am verstärkten Einsatz regenerativer Energie (Sonne, > z.Zt geringeres Angebot, Wind) zusammen mit winterbedingt höherer > Nachfrage. Könnte schon sein. Wenn ich mich nicht irre, stand letztes Frankreich kurz vor einem kleinen "Blackout". Die heizen ja viel oder fast auschließlich mit Elektroheizungen. In Paris musste/sollte sogar Leistung gespart werden wo es ging. Vielleicht sind wir in Europa aktuell in einer "ähnlich knappen" Situation? Nur kann ich mir kaum vorstellen, dass es der Kraftwerkspark nicht schafft. Gut, vielleicht steht auch wieder das ein oder andere AKW? Auf der anderen Seite gibt es genügend Länder die produzieren können. Oder es ist ganz banal: Wurde die Netzzeit vielleicht abgeschafft, gerade wegen der schwankenden Frequenz durch dezentrale Erzeugung? Gründe muss es für die Abweichung ja geben? Ich muss auf der Arbeit mal nachfragen, vielleicht hat noch jemand gute Kontakte zu den ehemaligen Kollegen im Übertragungsnetz ;) PS wegen Frankreich: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/frankreich-kaeltewelle-bringt-atomkraftwerke-an-grenzen-a-1130754.html
Hier findet man übrigens immer die aktuellen Werte: https://www.swissgrid.ch/swissgrid/de/home/reliability/wam.html
Hier noch ein Link, in dem man die momentane Frequez im Verbundnetz sehen kann: http://www.netzfrequenzmessung.de/ MfG Paul
Michael W. schrieb: > So eine große Abweichung sollte eigentlich nicht vorhanden sein und ist > durch geringe Frequenzeinbrüche alleine nicht erklärbar: OK, aufmerksam geworden durch diesen Thread: Hab auch momentan 2 Min 45 Sec Minusdifferenz auf der Piratron. Aber bin schon froh, dass es überhaupt Strom gibt. "Unser" EVU hat Notstromaggregate im Anschlag. Beitrag "Re: Smart-Meter: Einbau verweigern" ciao gustav
Nautilus schrieb: > Dieses Problem hatten wir im östlichen Teil von Deutschland schon vor > fünfunddreißig Jahren. Ja, das war an den Verbund mit der UdSSR gekoppelt. Um Strom aus dem Westen zukaufen zu können, wurden zwischen BRD und DDR sogenannte Gleichstromkurzkupplungen aufgebaut, z.B. am Kraftwerk Buschhaus, dessen Braunkohletagebau sogar in die DDR hinein ragte (Hötensleben). Im Osten unterhielten die Amerikaner noch ihren Wessi-Zoo, auch dort waren Netz und Frequenz ziemlich schlecht - Westberlin war ebenfalls auf den Russenverbund synchronisiert.
Es scheint hier der Vorhalt für die Erhöhung der Netzfrequenz aufgebaut zu werden damit die privaten Solaranlagen über die Frequenzerhöhung ihre Netzeinspeisung reduzieren (50,2 Hz) bis abschalten (51,5). 3min * 50/0,2 = 750 min. Das reicht um einen ganzen Tag (mehrere Tage teilweise zu Spitzenproduktionszeiten) die Einspeisung zu reduzieren. Zum Jahresende muss die Anzahl der Perioden ja wieder passen.
Dieter schrieb: > Zum Jahresende muss die Anzahl der Perioden ja wieder passen. Früher wurden die Zeiten eigentlich innerhalb des Tages wieder aufgeholt. Am nächsten Tag stimmte meine Uhr wieder. Allerdings hat sich mit der Anzahl der Windmühlen die Instabilität des Netzes verschlimmert wie vor längerer Zeit ein Kraftwerker meinte.
Ich habe bei Swissgrid nachgefragt. Die schrieben zurück, dass sich derzeit nicht alle Partner im Verbund an Abmachungen bezüglich vorgegebener Fahrpläne halten. Ist zwar ein starkes Stück, aber es wäre dann zumindest klar. Warum und durch wen diese Problematik gerade jetzt auftritt, habe ich nicht erfahren können.
Bernhard D. schrieb: > Das frage ich mich auch schon seit einer Weile. Ich habe noch zwei > netzsynchrone Uhren, so langsam muss man nachstellen. Im Moment fehlen > 3.5 Minuten, die Tendenz ist seit Tagen steigend. Bei Swissgrid heißt es unter Netzzeitabweichung:
1 | Diese Netzzeitabweichung wird stetig ausgeglichen. Beträgt die Zeitabweichung |
2 | mehr als 20 Sekunden, so wird die Frequenz im Netz korrigiert. Um die Zeitabweichung |
3 | wieder auszugleichen, wird die ansonsten übliche Frequenz von 50 Hz (Europa) wie |
4 | folgt geändert: |
5 | |
6 | 49.990 Hz, wenn die Netzzeit der Weltzeit vorauseilt |
7 | 50.010 Hz, wenn die Netzzeit der Weltzeit hinterhergeht |
https://www.swissgrid.ch/swissgrid/de/home/experts/topics/frequency.html Vielleicht hat jemand an der Regelung rumgespielt und einen Vorzeichenfehler eingebaut - Frequenzabsenkung statt -erhöhung bei nachgehender Netzzeit ;-)
Liege hoffentlich richtig mit der Ueberlegung : Alle Netze im Verbundsystem laufen Phasensynchron .Die Summe der in das Netz eingespeisten Leistung ist gleich der Summe aus den Uebertragungsverlusten und der entnommenen Leistung . In geringem Maße wird die entnommene Leistung gesteuert durch die Frequenz ! Durch die Spannung geht das nicht gut , da die Spannung beim Verbraucher durch Verändern der Trafoschaltungen einigermaßen konstant gehalten wird . Wennn also die Frequenz geringfügig kleiner wird so spricht das dafür , daß die Kraftwerke nicht mit der lieferung nachkommen . Ist wie beim radeln . Wenns bergauf geht fährt man langsamer und die Frequenz des Dynamos sinkt .
Kann gar nicht sein schrieb: > Vielleicht hat jemand an der Regelung rumgespielt und einen > Vorzeichenfehler eingebaut - Frequenzabsenkung statt -erhöhung bei > nachgehender Netzzeit ;-) Du meinst, ähnlich wie mit dem Vitamin C-Gehalt beim Spinat? Komma verrutscht? Außerdem rüttelt dieser Thread an einer meiner Grundfesten; nämlich dass es unsinnig ist, Uhren, welche an der Steckdose betrieben werden, mit einer Quarzzeitbasis auszurüsten, weil die Netzfrequenz im Mittel genauer ist, als der Quarz in der Uhr, auf den tagsüber die Sonne scheint. Das hatten wir nämlich mit der Uhr auf dem Nachttisch meiner Frau. Die ging im Jahresschnitt 10 Min. vor oder nach. Weiß ich nicht mehr genau.
ine vollständige Stakeholderanalyse enthält auch ein Brainstorming, welche Ideen und Ziele eine jeweilige Partei verfolgen könnte. Alle diese Ideen müssen im nächsten Schritt auf Plausibilität untersucht werden. Dabei müssen auch Argumente für scheinbar oder offensichtlich abtruse Ideen aufgenommen werden, nicht nur diese die dagegen sprechen. Auch Ideen, die gerne als Verschwörungstheorien abgetan werden, müssen diese zwei Schritte durchlaufen. Das Ergebnis eines solchen Vorgehens führt zu folgender Variante: These: Die Energieversorger werden alles erdenkliche unternehmen, die vielen regenerativen Einspeiser los zu werden oder deren Anlagen unter ihre Kontrolle zu bekommen. Argumente für die These: Statt Nachts die Frequenzunterschiede auszugleichen wird systematisch ein Vorhalt aufgebaut. Der Fehler beträgt nun schon 3 Minuten. Angeblich würden sich einige Betreiber nicht an die Regeln halten, aber wer dies glaubt ist schon sehr naiv, werfe ich hier mal in den Raum. Bisher konnte man diese Spiele nicht treiben, da noch nicht bei allen regenerative Einspeisungsanlagen die Frequenzabregelung haben mußten. Diese wurden nun fast überall nachgerüstet. Zweitens ist das (europäische) Netzwerk der Leitungsmeßstationen über alle Maschen fertig und stellt nun viele neue Regelungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zusätzlich zur Frequenzregelung gibt es noch die Spannungsregelung, so dass eine solches Weglaufen der Frequenz nicht technisch notwendig wäre. Es scheint hier der Vorhalt für die Erhöhung der Netzfrequenz aufgebaut zu werden damit zum Beispiel die privaten Solaranlagen über die Frequenzerhöhung ihre Netzeinspeisung reduzieren (50,2 Hz) bis abschalten (51,5) müssen. 3min * 50/0,2 = 750 min. Der Vorhalt reicht um einen ganzen Tag und an mehrere Tage teilweise zu Spitzenproduktionszeiten die Einspeisung an den Vergütungen sehr merklich zu reduzieren. Argumente gegen die These: Obiges ist alles technischer Schwachsinn. Abgeleitet aus "gefährlichem Halbwissen". Die Netzbetreiber und EVU würden niemals einen solchen Skandal riskieren, da dies wirtschaftlicher Selbstmord wäre. Es wurden so viele Ingenieure, Informatiker und Techniker beim letzen Personalabbau entlassen, dass dies eine Folge der aufgerissenen Fähigkeitslücken wäre, in dem Falle sogar Europaweit. ..... Ich habe mir keine große Mühe gegeben weitere Argumente gegen die These zu finden. Aber es sollte reichen das Prinzip zu erkennen. Als nächstes würden die einzelnen Argumente hinterfragt, bewertet und gewichtet. Es sei jedem selbst überlassen sich eine Meinung zu bilden oder dies Fortzuführen. Insgesamt läßt sich die Stakeholderanalyse am besten an einem provorkanten Beispiel veranschaulichen.
Achim B. schrieb: > Du meinst, ähnlich wie mit dem Vitamin C-Gehalt beim Spinat? Komma > verrutscht? Das war der Eisengehalt, für Vitamin C ist Spinat nun wirklich nicht bekannt.
Horst schrieb: > Das war der Eisengehalt Stimmt! Hab ich verwexelt. Aber dieses verrutschte Komma hatte auch sein gutes: Früher dachte man nämlich, dass 1kg Spinat 20 Pfund wiegt, und hat deshalb die Körbe, in denen der geerntet Spinat transportiert wurde, entsprechend stabil gebaut. Davon profitieren wir noch heute!
Achim B. schrieb: > Außerdem rüttelt dieser Thread an einer meiner Grundfesten; nämlich dass > es unsinnig ist, Uhren, welche an der Steckdose betrieben werden, mit > einer Quarzzeitbasis auszurüsten, weil die Netzfrequenz im Mittel > genauer ist, als der Quarz in der Uhr, auf den tagsüber die Sonne > scheint. In der Tat. Meinen netzfrequenzgesteuerten Radiowecker habe ich >20 Jahren (gefühlt?) nur zweimal jährlich nachgestellt. Das war jeweils zum Sommer/Winterzeitwechsel, ansonsten blieb die Abweichung meist unter 1 Minute. Innerhalb weniger Tage durchaus einige 10 Sekunden, das wurde aber meist schnell ausgeregelt, und über Monate betrachtet war manche Billigquarzuhr schlechter. Die jetzige Situation ist daher schon bemerkenswert, und z.B. für ÖPNV Abhängige durchaus relevant.
> Das war der Eisengehalt, für Vitamin C ist Spinat nun wirklich > nicht bekannt. Nicht jedem: https://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Die-groessten-Vitamin-C-Bomben-135635.html
> Die jetzige Situation ist daher schon bemerkenswert, und z.B. für ÖPNV > Abhängige durchaus relevant. Passt doch, solange die Uhr nachgeht. ;-)
Lustiger schrieb: > Wennn also die Frequenz geringfügig kleiner wird so spricht das dafür , > daß die Kraftwerke nicht mit der lieferung nachkommen . Um dem entgegen zu wirken, sollte eigentlich ausreichend Regelleistung von Seiten der Kraftwerkbetreiber eingesetzt werden, sobald die Netzfrequenz mehr als ±10 mHz abweicht. Gleichzeitig müsste die Abweichung der Netzzeit bei der Regelung als Integralanteil mit eingehen. http://www.netzfrequenzmessung.de/index.htm
> Vielleicht hat jemand an der Regelung rumgespielt und einen > Vorzeichenfehler eingebaut - Frequenzabsenkung statt -erhöhung bei > nachgehender Netzzeit ;-) Die Regelung funktioniert klarerweise nur, wenn alle im Verbund ihre Aufgabe übernehmen. Geregelt wird ja nicht von einer einzigen nationalen Stelle.
Danke für den Thread, jetzt ist mir auch klar geworden, warum mein Radiowecker plötzlich um 3 Minuten falsch geht :D Ich war eigentlich auch immer der Meinung, das die Netzzeit relativ kurzfristig ausgeglichen wird... Lg, Maije
Auf der oben verlinkten Seite https://www.swissgrid.ch/swissgrid/de/home/experts/topics/frequency.html ist folgendes zu lesen: "Im gesamten europäischen Netz sind die elektrischen Generatoren so eingerichtet, dass sie automatisch und unverzüglich auf eine Veränderung der Netzfrequenz reagieren. Je nach Verbrauch erhöhen oder senken sie ihre Leistung. Dadurch wird sichergestellt, dass die Frequenz stabil bleibt." In wie weit beteiligen sich eigentlich die Erzeuger/Einspeiser von Solar und Windstrom an der Aufgabe die Netzfrequenz konstant zu halten?
Michael W. schrieb: > Die Regelung funktioniert klarerweise nur, wenn alle im Verbund ihre > Aufgabe übernehmen. Was meinst du mit "ihre Aufgabe". Gegen sinkende Netzfrequenz hilft nur Einspeisung von mehr Regelleistung, i.e. Kraftwerke aufdrehen/zuschalten, damit jeder einzelne Generator weniger belastet wird und sich schneller drehen kann. Wer die Leistung einspeist, dürfte innerhalb des Netzes halbwegs egal sein, solange die Leitung, die sie ins Netz verteilt, dick genug ist.
Wolfgang schrieb: > Michael W. schrieb: >> Die Regelung funktioniert klarerweise nur, wenn alle im Verbund ihre >> Aufgabe übernehmen. > Was meinst du mit "ihre Aufgabe". > > Gegen sinkende Netzfrequenz hilft nur Einspeisung von mehr > Regelleistung, i.e. Kraftwerke aufdrehen/zuschalten, damit jeder > einzelne Generator weniger belastet wird... Und ist das so? Auch bei den Einspeisern sog. regenerativer Energien? Erhöhen Solar- und Windstromerzeuger ihre Einspeiseleistung sobald die Netzfrequenz sinkt?
h.herne schrieb: > Erhöhen Solar- und Windstromerzeuger ihre Einspeiseleistung sobald die > Netzfrequenz sinkt? Klar, die machen dann bei Bedarf mehr Wind. :-) Eigentlich sind diese wetterabhängigen Einspeiser die große Unbekannte im System, die ANDERE dann schnell ausregeln sollen. Mich wundert nur, daß heutzutage Pumpspeicherkraftwerke nicht mehr wirtschaftlich rentabel sein sollen um diese Spitzen mit abzufangen.
> Mich wundert nur, daß heutzutage Pumpspeicherkraftwerke nicht mehr
wirtschaftlich rentabel sein sollen um diese Spitzen mit abzufangen.
Nun, wer nicht jammert bekommt keine Subventionen... oder sonstige
Sonderbedingungen. Die Kraftwerke wollen zB weniger Wasserzinsen
bezahlen.
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Wolfgang schrieb: > > Gegen sinkende Netzfrequenz hilft nur Einspeisung von mehr > Regelleistung, i.e. Kraftwerke aufdrehen/zuschalten, damit jeder > einzelne Generator weniger belastet wird und sich schneller drehen kann. > Wer die Leistung einspeist, dürfte innerhalb des Netzes halbwegs egal > sein, solange die Leitung, die sie ins Netz verteilt, dick genug ist. Ja, das ist natürlich so, aber es ist klarerweise nicht der Fall, dass ein einziger Erzeuger für die Regelung der Frequenz für ganz Europa verantwortlich sein kann. Ich kenne die genauen Trading-Mechanismen nun nicht, aber im Prinzip gib es Kraftwerke, die sich an der Ausregelung vertraglich beteiligen. Nach Anforderung müsen diese Units also mehr einheizen oder die Produktion drosseln. Diese Bereitschaft wird am Energiemarkt täglich ausgeschrieben. Welche Konsequenzen eine Nicht-Einhaltung aber hat, und wie es kontrolliert wird, weiß ich auch nicht (es gibt natürlich Übergabestellen, wo der Energiefluss gemessen wird). https://de.wikipedia.org/wiki/Regelleistung_(Stromnetz)#Prim%C3%A4rregelung
Bonzillo schrieb: >> Mich wundert nur, daß heutzutage Pumpspeicherkraftwerke nicht mehr > wirtschaftlich rentabel sein sollen um diese Spitzen mit abzufangen. > > Nun, wer nicht jammert bekommt keine Subventionen... oder sonstige > Sonderbedingungen. Die Kraftwerke wollen zB weniger Wasserzinsen > bezahlen. Wer sagt, dass das nicht der Fall wäre?
Ich werde am Montag mal bei der Bundesnetzagentur nachfragen. Vielleicht krieg ich ja gegen Ende des Jahres eine Antwort :) Aber die Netzzeit scheint heutzutage doch eher irgendwelchen Marktinteressen nachgeordnet zu sein... http://energyviews.de/16490/frequenzschwankungen-im-stromnetz-nicht-gaussverteilt
> Vielleicht > krieg ich ja gegen Ende des Jahres eine Antwort :) Kommt halt drauf an, wieviel die Uhr bis dahin nachgeht ;-)
h.herne schrieb: > Und ist das so? Auch bei den Einspeisern sog. regenerativer Energien? > Erhöhen Solar- und Windstromerzeuger ihre Einspeiseleistung sobald die > Netzfrequenz sinkt? Die versuchen ständig möglichst viel Energie einzuspeisen, damit der Besitzer möglichst viel Profit macht. Das führt zu einer Netzfrequenzsteigerung. oszi40 schrieb: > Mich wundert nur, daß heutzutage > Pumpspeicherkraftwerke nicht mehr wirtschaftlich rentabel sein sollen um > diese Spitzen mit abzufangen. Weil sie für den Pumpstrom EEG Umlage zahlen müssen, die Preise für erzeugten Strom an der EEX aber im Keller sind. Daran sieht man, das die Energiewende von Politikern ohne jeden ernergietechnischen Sachverstand geplant wurde. https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/die-welt-gescheiterte-energiewende/
Ich frag mich ob das keinen anderen Menschen auffällt? Es ist ja nicht mehr übersehbar langsam, dass alle Radiowecker/Mikrowellen/Herde usw. massiv nachgehen.....
ich glaub es ist ihnen einfach zu teuer? >... Die Kosten für diese Ausgleichsmaßnahmen haben sich auf 300 Millionen >Euro fast verdoppelt(von 2016 zu 2017). Zum Vergleich: Vor fünf Jahren >gab die APG(Österreich) zur Ausbalancierung des Netzes nur 1,1 Millionen >Euro aus. von: https://diepresse.com/home/wirtschaft/energie/5360298/Oesterreich-naehert-sich-dem-Blackout https://www.apg.at/de/markt/Markttransparenz/Netzregelung/Ausgleichsenergiebilanz
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Nochmal ein kleiner Einschub: Die Abweichung der Netzzeit beträgt aktuell 237 Sekunden. Wenn ich jetzt keine Erinnerungsschwäche habe, waren es zu beginn des Threads noch um die 214 Sekunden. Heute morgen hatte ich auch schon mal geschaut, da waren es noch 230 Sekunden (glaube ich). Jetzt sind es also schon fast 4 Minuten (fehlen nur noch 3 Sekunden). Das geht ganz jetzt auf einmal ganz schön schnell. Mal sehen, wie es die nächsten Tage aussieht.
Momentan sinds schon 250, obwohl angezeigt wird, dass auf 50,1Hz geregelt wird.
Marcel F. schrieb: > Es ist ja nicht mehr übersehbar langsam, dass alle > Radiowecker/Mikrowellen/Herde usw. massiv nachgehen..... Vielleicht geht auch nur Deine Sonnenuhr vor? Es geht schließlich auf den Frühling zu und die Tage werden länger. Die Uhr im Auto musste ich gestern auch 4 Minuten vorstellen. Und es ist kein E-Auto...
Karl schrieb: > Die Uhr im Auto musste ich gestern auch 4 Minuten vorstellen. Und es ist > kein E-Auto... Das ist auch keine Präzisionsuhr mit Quarzthermostat. Bei der Netzabweichung gibt Swissgrid die Abweichung ja selber an, früher hat man diese Abweichung aber ausgeregelt!
Jetzt lt. Swissgrid: Aktuelle Frequenz 49.967 Hz Aktuelle Netzzeitabweichung -272.570 s Bei -12 Grad werden wohl einige "umweltfreundliche" Luftwärmepumpen mit Atomstrom etwas nachheizen müssen?
oszi40 schrieb: > Bei -12 Grad werden wohl einige "umweltfreundliche" Luftwärmepumpen mit > Atomstrom etwas nachheizen müssen? Blablabla ohne Faktenwissen oder warum Exportiert D Strom nach Frankreich? https://www.agora-energiewende.de/de/themen/-agothem-/Produkt/produkt/76/Agorameter/ und aus der wikipedia: "Ebenfalls kritisch sind länger anhaltende sehr kalte Frostperioden, da in diesen wegen des überwiegend elektrisch beheizten und schlecht isolierten französischen Gebäudebestandes die Stromnachfrage sehr stark ansteigt. So wurde Frankreich z. B. während der Kältewelle in Europa 2012 vorübergehend zum Nettostromimporteur.[26]" https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Frankreich
Torben H. schrieb: > Jetzt sind es also schon fast 4 Minuten (fehlen > nur noch 3 Sekunden). Dachte schon, mein Radiowecker spinnt. Der ging immer vor den Nachrichte an, jetzt bekomme ich die ersten Sekunden nicht mit.
Aristoteles schrieb: > oszi40 schrieb: >> Bei -12 Grad werden wohl einige "umweltfreundliche" Luftwärmepumpen mit >> Atomstrom etwas nachheizen müssen? > > Blablabla ohne Faktenwissen oder warum Exportiert D Strom nach > Frankreich? > > https://www.agora-energiewende.de/de/themen/-agothem-/Produkt/produkt/76/Agorameter/ Im Gangdiagramm die farblosen Erzeugungsarten anklicken, dann erscheinen sie auch im Diagramm!
Die 300 Sekunden sind geknackt. 5 Minuten - das gabs noch nie. Wir werden alle sterben. Natürlich noch keine Antwort von der Bundesnetzagentur. Die wissen wahrscheinlich auch gar nicht was das ist...
Swissgrid 28.2.2018: Aktuelle Frequenz 50.022 Hz Aktuelle Netzzeitabweichung -300.088 s
Ich glaube in Dänemark werden zu viele Bitcoins berechnet: https://www.swissgrid.ch/swissgrid/de/home/reliability/wam.html
Immerhin hats mal jemand gemerkt: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Zeit-Synchronisation-per-Stromnetz-Energieknappheit-laesst-Uhren-nachgehen-3984126.html Aber da wird auch nur spekuliert.
Vielleicht will man so die Chinesen abschrecken, die sich am Betreiber 50Hertz beteiligen wollen. ;-)
vom 26.2.18: danke für Ihre Anfrage. Die Website „spinnt“ leider nicht; wir haben tatsächlich diese extreme elektrische Zeitabweichung von z.Z. über 250 Sekunden. Diese hat sich im Laufe der letzten eineinhalb Monate aufgrund des Fehlverhaltens eines Verbundnetzpartners im kontinentaleuropäischen Netz so auf integriert. Wir arbeiten in Kooperation mit weiteren Netzbetreibern an einer Lösung. Bis es wieder aufwärts geht wird leider noch weitere wertvolle Zeit vergehen. Mit freundlichen Grüssen Walter Sattinger Principal Grid Studies Engineer Grid Models & Analysis Swissgrid AG Grid Auction Office Switzerland P.O. Box 2457 CH-5080 Laufenburg Werkstrasse 10, Büro 208
Manfred schrieb: > Nautilus schrieb: >> Dieses Problem hatten wir im östlichen Teil von Deutschland schon vor >> fünfunddreißig Jahren. > > Ja, das war an den Verbund mit der UdSSR gekoppelt. Nur, um dieses Gerücht auszuräumen: nein, war es nicht. Man hat die Frequenz vorsätzlich damals an der unteren gemäß Standard zulässigen Toleranzgrenze (m. W. 49,5 Hz) gefahren, um eben diesem Verbund zu entgehen. Ansonsten hätten die Kumpel im Lausitzer Braunkohlenrevier, die so schon alle Hände voll zu tun hatten und in der Regel im Winter massiv Hilfe von allerlei Fremdkräften bekamen (NVA, Bereitschaftspolizei, selbst die Rekruten des MfS mussten da antanzen, dann noch Studenten, wenn noch mehr Not am Mann war) über den Verbund auch noch für andere Länder schuften müssen. Das wollte man vermeiden. Außerdem ergibt sich an rotierenden Maschinen eine geringe Einsparung, wenn man die Frequenz (und damit deren Drehzahl) reduziert. Auch das wurde einkalkuliert … All das wurde übrigens ganz offiziell in Energietechnik an den Unis so kund getan, das war also kein Geheimnis. (Habe mal ein Weilchen zusammen mit einem Energietechniker studiert.) Nachdem Ende der 1980er Jahre Strom aus Österreichs Wasserkraftwerken zugekauft worden ist, war dann mit einem Schlag Schluss mit 49,5 Hz (die zuvor wirklich fast uhrentauglich stabil waren ;), und alles lief sauber auf 50,0 Hz.
> aufgrund des Fehlverhaltens eines Verbundnetzpartners
01.03.2018 19:10 -6 Grad
Aktuelle Frequenz 49.991 Hz
Aktuelle Netzzeitabweichung -324.077 s
Warum spricht Swissgrid nicht Klartext? Wer ist es? -324,8s Das ist ja nicht zu glauben. Primärregelleistung momentan 0, da ausnahmsweise 50,00 Hz. Die haben einfach den falschen Algorithmus und wollen nicht aufholen. Vor ein paar Minuten waren es noch 600MW.
xyz schrieb: > Warum spricht Swissgrid nicht Klartext? Würde mich auch interesserien. > Wer ist es? Tja... https://www.electricitymap.org/?page=map&solar=false&remote=true&wind=false
Wenn man jetzt nach den Co-Werten schaut, dann hätte .pl den Spitzenplatz. Um die Ecke gedacht, wird der Emissionshandel wohl für die Erzeuger ein Kostenfaktor sein, der Kraftwerksleistung kastriert?
oszi40 schrieb: > Wenn man jetzt nach den Co-Werten schaut, dann hätte .pl den > Spitzenplatz. Immer! Wann auch immer ich mir die Seite ansehe, ist PL schwarz. Und nahezu immer exportieren wir Strom, ausser das Saarland, das importiert nahezu immer ;)
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Bernhard K. schrieb: > Eine mögliche Ursache: > http://www.iwr.de/news.php?id=35069 Und wenn die Dinger nicht ausfallen, müssen sie wegen zu wenig Kühlwasser gedrosselt werden. oszi40 schrieb: > Um die Ecke gedacht, wird der Emissionshandel wohl für die > Erzeuger ein Kostenfaktor sein, der Kraftwerksleistung kastriert? Eher daß sie bei der Kälte wegen vieler Elektroheizer nicht genug produzieren können. Seltsamerweise exportiert Deutschland mit am meisten, und das obwohl doch die Stromversorgung wegen der bösen Energiewende schon am zusammenbrechen ist.
Der Andere schrieb: > Seltsamerweise exportiert Deutschland mit am meisten, und das obwohl > doch die Stromversorgung wegen der bösen Energiewende schon am > zusammenbrechen ist. Überlege noch mal, ob Du hier nicht Ursache und Wirkung vertauschst. GERADE die Möglichkeit zu exportieren erspart Deutschland im Moment den Zusammenbruch seiner Netze. MfG Paul
Der Andere schrieb: > Seltsamerweise exportiert Deutschland mit am meisten, und das obwohl > doch die Stromversorgung wegen der bösen Energiewende schon am > zusammenbrechen ist. Das liegt daran, dass nicht nur die physikalische Stromrichtung der technischen Stromrichtung entgegengesetzt ist, sondern auch die ideologische entgegengesetzt zur realen verläuft..
> Seltsamerweise exportiert Deutschland mit am meisten, und das obwohl > doch die Stromversorgung wegen der bösen Energiewende schon am > zusammenbrechen ist. Und das obwohl laut Spitzenpolitiker der Grünen der Strom aus Kohlekraftwerken „ die Leitungen verstopft „
Hallo, Walter K. schrieb: > Und das obwohl laut Spitzenpolitiker der Grünen der Strom aus > Kohlekraftwerken „ die Leitungen verstopft „ stimmt, war schon zu DDR-Zeiten so, aber doch nur bei Braunkohlenstrom... Gruß aus Berlin Michael
Paul B. schrieb: > Der Andere schrieb: >> Seltsamerweise exportiert Deutschland mit am meisten, und das obwohl >> doch die Stromversorgung wegen der bösen Energiewende schon am >> zusammenbrechen ist. > > Überlege noch mal, ob Du hier nicht Ursache und Wirkung vertauschst. > > GERADE die Möglichkeit zu exportieren erspart Deutschland im Moment den > Zusammenbruch seiner Netze. > > MfG Paul Das verstehe ich nicht so ganz, könntest du das mal näher erläutern was du da genau meinst?
Das ist doch ganz einfach zu verstehen! Zur Zeit werden täglich über 12 Stunden in D exakt 0kWh Strom aus PV erzeugt. Wenn sich eine stabile Hochdrucklage über D festsetzt und es deswegen keinen Wind gibt - dann ist es egal ob 1000 oder 10.000 Windkraftanlagen die Landschaft verschandeln - dennn 10.000 mal 0kWh sind leider immer noch null kWh
Walter K. schrieb: > Das ist doch ganz einfach zu verstehen! > Zur Zeit werden täglich über 12 Stunden in D exakt 0kWh Strom aus PV > erzeugt. > Wenn sich eine stabile Hochdrucklage über D festsetzt und es deswegen > keinen Wind gibt - dann ist es egal ob 1000 oder 10.000 Windkraftanlagen > die Landschaft verschandeln - dennn 10.000 mal 0kWh sind leider immer > noch null kWh Paul schreibt von "exportieren", wie das, wenn wir doch 0kWh Sonne und Wind haben? https://www.electricitymap.org/?page=country&solar=false&remote=true&wind=false&countryCode=DE
Der Andere schrieb: > Bernhard K. schrieb: > Seltsamerweise exportiert Deutschland mit am meisten, und das obwohl > doch die Stromversorgung wegen der bösen Energiewende schon am > zusammenbrechen ist. Das wird wohl daran liegen, daß in Deutschland große Mengen (öko-) Energie sinnloserweise dann produziert (und den Windmülenbetreibern teuer bezahlt) wird, wenn überhaupt kein regionaler Bedarf vorhanden ist. Dann wird der Überschuss für einen Apfel uind ein Ei ins Ausland verkauft, die Preisdifferenz Exportpreis/Einspeisevergütung übernimmt der deutsche Verbraucher. Merke: Nicht die Menge der erzeugten Energie ist relevant, sie muß auch dann vorhanden sein wenn sie benötigt wird! Hat sich wohl noch nicht überall herumgesprochen... Allen Ökoheinis die (angeblich ganz bewusst)nur Sonnen und Windenergie nutzen möchten, sollte in windstillen Nächten (und wann immer sonst nicht genug davon vorhanden ist) grundsätzlich den Strom abschaltet werden. Für die nötigen Speicher können sie ja selbst sorgen, dann wird hoffentlich mal klar wie teuer der Spass eigentlich so ist. Bernhard K. schrieb: > Eine mögliche Ursache: > http://www.iwr.de/news.php?id=35069 Diese Website ist das Nachrichten- und Branchenportal der Regenerativen Energiewirtschaft, alles Andere als eine neutrale Informationquelle. Das sollte man zumindest wissen! Würdest Du der Website der französischen AKW-Betreiber vertrauen schenken? Nein? Aha.. Aber die Windmülenbauern sind ja die Guten... Solange der deutsche Michel ihnen Milliarden von Subventionen in den gierigen Rachen wirft und die höchsten Strompreise in ganz Europa zu zahlen bereit ist...
Bernhard K. schrieb: > Paul B. schrieb: >> Der Andere schrieb: >>> Seltsamerweise exportiert Deutschland mit am meisten, und das obwohl >>> doch die Stromversorgung wegen der bösen Energiewende schon am >>> zusammenbrechen ist. >> >> Überlege noch mal, ob Du hier nicht Ursache und Wirkung vertauschst. >> >> GERADE die Möglichkeit zu exportieren erspart Deutschland im Moment den >> Zusammenbruch seiner Netze. >> >> MfG Paul > Das verstehe ich nicht so ganz, könntest du das mal näher erläutern was > du da genau meinst? Achtung: das ist ein Troll.
Bernhard K. schrieb: > Paul schreibt von "exportieren", wie das, wenn wir doch > 0kWh Sonne und Wind haben? Soviel zu Beitrag "Erfolgreich auch ohne Physikkenntnisse - so geht's (Teil 2)" > https://www.electricitymap.org/?page=country&solar=false&remote=true&wind=false&countryCode=DE Ich sah da soeben 17 GW Sonne und 22 GW Wind.
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Joachim schrieb: > Achtung: das ist ein Troll. Nope, nur ein ziemlich häufiges Argument. Bei zu viel Wind- und Solarstrom sinkt der Anteil an Grundlastkraftwerken und demzufolge gerät die Stabilität des Netzes in Gefahr. Export würde folglich das Netz stabilisieren. Ich fand allerdings letzthin einen Fraunhofer-Text (habe ich in einem der Threads verlinkt), der dem widerspricht.
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Außer der Frequenz, gibt es noch die Spannungsregelung bei Ohmschen Verbrauchern: P=U²/R Es gibt allerdings bereits Netzabschnitte, wo dies nicht mehr funktioniert, augrund zu vieler Verbraucher mit einer Regelung, die für konstante Leistungsaufnahme sorgt. Bereits im letzten Jahrtausend fand ich es notwendig bei den technischen Anschlussbedingungen und auch die Vorschaltgerätehersteller zu verpflichten, hier adequate Eigenschaften zu realisieren und vorzuschreiben.
Walter K. schrieb: > Zur Zeit werden täglich über 12 Stunden in D exakt 0kWh Strom aus PV > erzeugt. Was schonmal völlig falsch ist. Setzen 6! Oder ist es draussen dunkel? Oder produzieren Solarzellen nur bei direkter Sonneneinstrahlung? Übrigens war gerade heute in den Nachrichten: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1081151.kohlekraft-ungenutzte-reservekraftwerke-kosten-millionen-euro.html H.Herne schrieb: > Allen Ökoheinis Für alle Atomstrombetonköpfe: Die Kosten für den Atomstrom der letzen 40 Jahre werden für uns und unsere Kinder noch 10 mal so hoch sein wie der teuerste Ökostrom. Aber Schluss jetzt, es hat keinen Sinn mit Verschwörungstheoretikern zu diskutieren.
Paar Einwürfe - Erstens: die Netzzeitabweichung ist in ganz Europa, da das Netz in ganz Europa synchron ist. Es ist also nicht irgendwas mit "in Deutschland". Zweitens: die Netzzeitabweichung hat nichts mit zeitweiliger Überproduktion oder Unterproduktion zu tun, da die ständig gebrauchte Regelleistung sicherlich vielfach grösser ist als was nötig wäre um die Zeit auszugleichen. Es ist nur sicherlich so, dass alle an einem Strang ziehen müssen, sonst fliesst der Strom von denen die "beschleunigen" zu dem der das nicht tut. Und wenn die nicht an einem Strang ziehen kann noch ganz anderes passieren als dass Uhren nicht mehr stimmen. Das ist das interessante daran :o/
Elektrofan schrieb: >>> Ich dachte immer, das Verbundnetz wäre innerhalb Europas phasenstarr >>> (bzw. wenigstens frequenzstarr) "verbunden"? > >> ist es ja > > Dann gehen halt alle Uhren nach. Ja, es wird Zeit, das sich auch DCF77 an die geänderten Verhältnisse anpasst. :-)
Beitrag #5336310 wurde von einem Moderator gelöscht.
Volker S. schrieb: >> Die Uhr im Auto musste ich gestern auch 4 Minuten vorstellen. > Das ist auch keine Präzisionsuhr mit Quarzthermostat. Die genaue Uhrzeit gibts aber aus dem Radio mittels RDS. Ich verstehe nicht, warum die nicht von den Autoradio- Herstellern genutzt wird.
350s oder fast 6 Minuten Ablage! Da bin ich aber froh, dass ich die letzte netzgeführte Uhr im Haus vor einem halben Jahr durch eine DCF-Variante ersetzt habe ... Karl schrieb: > Die Uhr im Auto musste ich gestern auch 4 Minuten vorstellen. Bei dem kalten Wetter müsste sie eigentlich vorgehen. Erklärung: Der Quarz zittert schneller ob der Kälte, so dass im etwas wärmer wird ... :-)
Hallo, HildeK schrieb: > Bei dem kalten Wetter müsste sie eigentlich vorgehen. Erklärung: > Der Quarz zittert schneller ob der Kälte, so dass im etwas wärmer wird > ... :-) der kann aber nict so schnell zittern wie er friert... Gruß aus Berlin Michael
Das Komische ist: Es kursiert ja - auch im Heise-Forum - die Theorie, dass die böse Energiewende und der Zappelstrom dran schuld seien, dass wir zu wenig Energie produzieren und deswegen die Netzfrequenz zu niedrig ist. Wenn man sich allerdings die letzten 4 Wochen anschaut: Da hat Deutschland durchweg mehr Strom exportiert als importiert, zwischen 2 und 20GW, und im Schnitt - aus dem Augenwinkel über den Verlauf gepeilt - um die 8GW. Da muss also irgendwo in Europa eine große Stromsenke sein. Die Franzosen mit ihren E-Heizungen?
Karl schrieb: > Da muss also irgendwo in Europa eine große Stromsenke sein. Ich glaub nicht das die Regelleistung fehlt. Da ist irgendwas politisches, und irgendeiner im Netz stellt sich quer. Villeicht ja die Briten, wollen EU-Austritt nach der Netzzeit und sind gerade dabei ein Paar Stunden mehr EU-Mitgliedschaft zu erhaschen.
Bernhard K. schrieb: >> Der Andere schrieb: >>> Seltsamerweise exportiert Deutschland mit am meisten, und das obwohl >>> doch die Stromversorgung wegen der bösen Energiewende schon am >>> zusammenbrechen ist. >> >> Überlege noch mal, ob Du hier nicht Ursache und Wirkung vertauschst. >> >> GERADE die Möglichkeit zu exportieren erspart Deutschland im Moment den >> Zusammenbruch seiner Netze. >> >> MfG Paul > Das verstehe ich nicht so ganz, könntest du das mal näher erläutern was > du da genau meinst? Könnte ich, muß ich aber nicht mehr, da das bereits "H.Herne" hier: Beitrag "Re: Netzabweichung im Verbund" sehr zutreffend getan hat. MfG Paul
oszi40 schrieb: > 01.03.2018 19:10 -6 Grad > Aktuelle Frequenz 49.991 Hz > Aktuelle Netzzeitabweichung -324.077 s Fr. 02.03.2018 17:30 -3 Grad Aktuelle Frequenz 49.978 Hz Aktuelle Netzzeitabweichung -350.955 s http://energyviews.de/16490/frequenzschwankungen-im-stromnetz-nicht-gaussverteilt Im Link oben liest man, daß jetzt der Stromhandel jede Viertestunde mehr Schwankunen als die erneuerbaren Energien verursacht. Also stecken wahrscheinlich wirtschatliche Interessen dahinter wie bereits vermutet.
Karl schrieb: > Wenn man sich allerdings die letzten 4 Wochen anschaut: Da hat > Deutschland durchweg mehr Strom exportiert als importiert, zwischen 2 > und 20GW, und im Schnitt - aus dem Augenwinkel über den Verlauf gepeilt > - um die 8GW. Meine Güte, wie oft denn noch: H.Herne schrieb: > Das wird wohl daran liegen, daß in Deutschland große Mengen (öko-) > Energie sinnloserweise dann produziert (und den Windmülenbetreibern > teuer bezahlt) wird, wenn überhaupt kein regionaler Bedarf vorhanden > ist. > Dann wird der Überschuss für einen Apfel uind ein Ei ins Ausland > verkauft, die Preisdifferenz Exportpreis/Einspeisevergütung übernimmt > der deutsche Verbraucher. > > Merke: Nicht die Menge der erzeugten Energie ist relevant, sie muß auch > dann vorhanden sein wenn sie benötigt wird! Hat sich wohl noch nicht > überall herumgesprochen... > Allen Ökoheinis... Karl schrieb: > Da muss also irgendwo in Europa eine große Stromsenke sein. Die > Franzosen mit ihren E-Heizungen? Ja, vielleicht aber auch die Deutschen! Die jetzt wiedermal reihenweise feststellen daß ihre supi schweineteuren, wartungsintensiven Wärmepumpen, die ihnen fürs ökologische Gewissen massenhaft aufgeschwatzt wurden, zur Zeit keinerlei Wärme mehr pumpen sondern stattdessen die Elektroheizstäbe einschalten damit die Bude einigermaßen warm wird...
dummschwaetzer schrieb: > Villeicht ja die Briten, Kannst du bitte erläutern, wie es die Briten schaffen, das (kontinental) europäische Netz zu destabilisieren, ohne daran angebunden zu sein? Per HGÜ kann man nicht die Frequenz drücken.
Faszinierend. Swissgrid schreibt eindeutig hinz schrieb: > aufgrund des Fehlverhaltens eines Verbundnetzpartners und hier wird trotzdem wieder versucht politisch mit der 'bösen' Energiewende zu argumentieren. Wann ist dieses früher gute Technikforum so politikbezogen geworden?
Georg G. schrieb: > Per HGÜ kann man nicht die Frequenz drücken. Die Frequenz geht hoch, wenn mehr Energie produziert als abgenommen wird und sie geht im umgekehrten Fall runter. Ob die nun über HGÜ entnommen wird oder direkt, das ist doch egal.
H.Herne schrieb: > Der Andere schrieb: >> Bernhard K. schrieb: >> Eine mögliche Ursache: >> http://www.iwr.de/news.php?id=35069 > > Diese Website ist das Nachrichten- und Branchenportal der Regenerativen > Energiewirtschaft, alles Andere als eine neutrale Informationquelle. Das > sollte man zumindest wissen! Ich gehen davon aus das diese Seite politisch eingefärbt ist. Aber du geht also davon aus das diese Webseite falsche Tatsachen verbreitet? > > Würdest Du der Website der französischen AKW-Betreiber vertrauen > schenken? Nein? Aha.. Ich gehe natürlich davon aus das AKW-Betreiben pro Atomkraft werben. Aber ich gehe nicht davon aus, daß die AKW Betreiber auf ihren Webseiten direkt falsche Tatsachen verbreiten! Und aus der wikipedia entnehme ich: In Frankreich sind 19 Kernkraftwerke mit 58 Reaktorblöcken und einer installierten Nettogesamtleistung von 63.130 MW am Netz. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernkraftwerke_in_Europa#Frankreich Hier sehe ich aber nun nur etwa 51..52 MW Leistung durck Französische Atomkraftwerke aktuell am Netz: http://www.rte-france.com/en/eco2mix/eco2mix-mix-energetique-en (Auf 2. Februar klicken) unten auf dieserr Seite steht dann: "Around RTE French Energy Regulatory Commission (CRE) Union Française de l'Électricité Ministère de l'écologie, du développement durable et de l'énergie ENTSOE" Ich nehme dies nun als zweite Quelle dafür das in Frankreich derzeit nicht alle verfügbaren Atomreaktoren am Netz sind/oder aus anderen Gründen nur 51/63tel der verfügbaren Leistung abgeben können.
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HildeK schrieb: > das ist doch egal Eine HGÜ Kupplung ist in der Leistung sehr begrenzt. Der Draht liegt zwischen Norwegen und GB kann maximal 1.4GW übertragen. Das ist für das Netz ein Furz.
Wieso ist bei Euch immer Frankreich schuld? Nach obigen Link wird z.B. von viel Energie von D nach Dänemark exportiert.
H.Herne schrieb: > H.Herne schrieb: >> Merke: Nicht die Menge der erzeugten Energie ist relevant, sie muß auch >> dann vorhanden sein wenn sie benötigt wird!... > ... supi schweineteuren, wartungsintensiven > Wärmepumpen, ... zur Zeit keinerlei Wärme mehr pumpen sondern > stattdessen die Elektroheizstäbe einschalten damit die Bude einigermaßen > warm wird... Mal den Schaum vorm Mund weggenommen sagst Du also: Die benötigte Energie ist momentan nicht ausreichend vorhanden, und schuld daran sind die deutschen Wärmepumpen, die mit Elekro heizen. Nochmal: Deutschland hat in den letzten 4 Wochen permanent zwischen 2 und 20GW netto exportiert. Exportiert. Das heisst, die Energie geht aus dem Land raus. Es wird mehr erzeugt als verbraucht wird. Passt irgendwie nicht ganz zu Deiner Theorie.
Karl schrieb: > Nochmal: Deutschland hat in den letzten 4 Wochen permanent zwischen 2 > und 20GW netto exportiert. > > Exportiert. Das heisst, die Energie geht aus dem Land raus. Es wird mehr > erzeugt als verbraucht wird. Auch nochmal: Nur dann, wenn man Energie überschüssig hat, kann UND muß man sie abgeben. Insofern ist es ein Segen für den deutschen TEIL des Verbundnetzes, daß man die Energie "loswird", die sonst das inländische Netz dicke Backen machen lassen würde. MfG Paul
Paul B. schrieb: (..) > Auch nochmal: Nur dann, wenn man Energie überschüssig hat, kann UND > muß > man sie abgeben. Insofern ist es ein Segen für den deutschen TEIL des > Verbundnetzes, daß man die Energie "loswird", die sonst das inländische > Netz dicke Backen machen lassen würde. > > MfG Paul Mmmhh ist dies da nun nicht Widerspruch von dir selbst: Beitrag "Re: Netzfrequenz zu niedrig" Zitat aus deinem Link: "Kann ein Stromüberschuss dort nicht umgeleitet oder gespeichert werden, dann, so Hollmach, bleibe nur eins: "Sie müssen die Erzeugung drosseln." Eine Höchstzahl dafür ist nicht festgelegt, sehr wohl aber die Vorgehensweise, und zwar durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz, das Energiewirtschaftsgesetz und einen Branchenleitfaden, erklärt Hollmach. Zuerst würden konventionelle Erzeuger vom Netz genommen. Dann erst folgten Windparks, gestaffelt je nach Leistung und Nähe zum Engpass. Und nur wenn dies ausgereizt sei, folgten große Solarparks mit mindestens 100 kW Leistung und Kraft-Wärme-Anlagen: "Im vierten Schritt kommen Photovoltaik-Anlagen unter 100 kW dran" -> Technisch gesehen: Auch ohne Strom-Export würde bei einem Überschuss nix schlimmes passieren! Allerdings Finanziell gesehen hast du Recht damit das den Erzeugern der Export nutzt!
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Bernhard K. schrieb: > -> Technisch gesehen: > Auch ohne Strom-Export würde bei einem Überschuss nix schlimmes > passieren! /Sarkasmus Na dann ist ja Alles in Ordnung. Dann waren die Kosten für die Eingriffe in das Netz, um die Stabilität zu bewahren ja völlig umsonst. Ja, physikalische Gesetze sind auch nur Auslegungssache. \Sarkasmus Schönen Abend noch -Paul-
https://www.swissgrid.ch/swissgrid/de/home/reliability/wam.html Bei den Österreichern steht Not connected, vieleicht hat das damit was zu tun???
Paul B. schrieb: > Bernhard K. schrieb: >> -> Technisch gesehen: >> Auch ohne Strom-Export würde bei einem Überschuss nix schlimmes >> passieren! > > > /Sarkasmus > Na dann ist ja Alles in Ordnung. Dann waren die Kosten für die Eingriffe > in das Netz, um die Stabilität zu bewahren ja völlig umsonst. Kosten sind das eine, "schlimmes passieren" im Sinne von Netzausfall/-störung das andere.
Haben Andere auch schon bemerkt: https://www.wetteronline.de/wetterticker?postId=post_201803032331650
Falls denn ein Werk einspeisen sollte, zu welchem Preis ? Vielleicht ist der Preis ja auch zu tief, uns das Netz etwas nachhinken lassen ist guenstiger...
So, jetzt ist aber langsam Schluss mit dem 'Uhren nachstellen'. Ich will, dass die Netzfrequenz wieder so stabil ist, wie sie vorher war. Sonst müsste ich mir für jedes Zimmer eine neue Uhr mit Quarz anschaffen und noch einen neuen Elektroherd dazu (der hat leider auch eine netzsynchrone Uhr eingebaut). Gibt es überhaupt Radiowecker mit grünen 7-Segment Leuchtziffern die über einen Quarz laufen? Der Verkäufer sollte mir das eigentlich sagen können. Durch den Massenverkauf von Quarzgesteuerten Weckern, ließe sich die Wirtschaft wenigstens nochmal kurzzeitig für 1-2 Monate beleben. Wenn das Uhrenproblem nicht wäre, dann wäre mir die Stabilität der Netzfrequenz eigentlich egal. Auch andere elektrische Verbraucher kommen mit einer deutlich stärkeren Netzfrequenzabweichung klar.
Das waere ein Ruckschritt. Ein normaler Quarz hat 100ppm, ein Uhrenquarz hat 10ppm. Und wie oft wolltest du die Uhr pro Jahr nachstellen ? Mit billig ist da nichts. Das naechst vernuenftige waere eine Internet synchronisierte Uhr. Billiger Quarz und alle paar Tage eine Netz-Time-Service Anfrage.
Michael M. schrieb: > Gibt es überhaupt Radiowecker mit grünen 7-Segment Leuchtziffern die > über einen Quarz laufen? Hi, die Russen mach(t)en einem das vor: Die alte Elektronika läuft mit 32768 Hz Quarz relativ stabil. Allerdings ohne Radio-Empfänger. https://www.ebay.com/itm/Clock-Elektronika-B6-403-Russian-Old-Vintage-Table-Soviet-Electronic-Nixie-Tube-/371664303578 ciao gustav P.S.: Übrigens Bild oben: Es geht auch ohne Negativspannung
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Michael M. schrieb: > So, jetzt ist aber langsam Schluss mit dem 'Uhren nachstellen'. Ich > will, dass die Netzfrequenz wieder so stabil ist, wie sie vorher war. Die Zeiten sind rum, ein bisschen was muss man fürs gute ökologische Gewissen schon tun.
Karl B. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Gibt es überhaupt Radiowecker mit grünen 7-Segment Leuchtziffern die >> über einen Quarz laufen? > > Hi, > die Russen mach(t)en einem das vor: > Die alte Elektronika läuft mit 32768 Hz Quarz relativ stabil. > Allerdings ohne Radio-Empfänger. OK, hier noch die Originaluhr, nur noch nicht richtig gestellt. Steht auf "Minuten-/Sekunden-Anzeige". ciao gustav
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Zwölf M. schrieb: > Das naechst vernuenftige waere eine Internet > synchronisierte Uhr. Billiger Quarz und alle paar Tage eine > Netz-Time-Service Anfrage. DCF-77 dürfte billiger sein...
Der Andere schrieb: > Für alle Atomstrombetonköpfe: Die Kosten für den Atomstrom der letzen 40 > Jahre werden für uns und unsere Kinder noch 10 mal so hoch sein wie der > teuerste Ökostrom. Ja, wenn die Lagerung so teuer gemacht wird und die wertvolle Materialien nicht genutzt werden. Das Endlager Asse wurde für viel Geld mit so vielen Testbohrungen von oben durchlöchert bis es unbrauchbar war.
>Ja, wenn die Lagerung so teuer gemacht wird und die wertvolle >Materialien nicht genutzt werden. Welche Nutzung der wertvollen, radioaktiven Materialen schwebt dir denn so vor?
> Das Endlager Asse wurde für viel Geld mit so vielen Testbohrungen > von oben durchlöchert bis es unbrauchbar war. Einfachste Lösung: Anstatt den harmlosen Restmüll von Tschernobyl, Fukushima, ... den Afrikanern gegen Spende zu überlassen, einfach in diese Löcher verfüllen. Dann kommt keine Luft mehr an die Fässer - und sie rosten nicht mehr. https://de.wikipedia.org/wiki/Schachtanlage_Asse#Einlagerungsmethode
Mittlerweile ist die Meldung auch schon in der Kloake des Boulevards angekommen: http://www.krone.at/1655371
Kara B. schrieb: > Welche Nutzung der wertvollen, radioaktiven Materialen schwebt dir denn > so vor? Mit einem Castor kannst du locker einen Wohnblock heizen. Öl/Holztank raus, Castor rein und die Dauer-Zwischenlager sind Geschichte. ;-)
U. B. schrieb: > Dann kommt keine Luft mehr an die Fässer - und sie rosten nicht mehr. Die Fässer waren als Transportverpackung gedacht, nicht als "Sicherheitsumhüllung" für den Müll. Es ist erschreckend, wie die Seelenmassage durch die Medien den Blick auf die Realitäten verstellt hat. Im Deckgebirge der Asse ist mehr natürliche Radioaktivität (Kalium) enthalten als im gesamten Müll "unten".
Es geistern hier ja wirre Theorien herum... Ich kann euch bezüglich der Frequenzhaltung und der Haltung der Netzzeit folgenden Link empfehlen: https://www.entsoe.eu/publications/system-operations-reports/operation-handbook/Pages/default.aspx --> P1 und bei P2 sieht man, wie man im Voraus dafür gesorgt wird, dass sich Produktion und Verbrauch im Gleichgewicht befindet und wie die Verantwortlichkeiten geregelt sind. Da allen Marktteilnehmern die wichtigsten Eckdaten zur Verfügung gestellt werden müssen gibt es die sogenannte Transparency-Platform: https://transparency.entsoe.eu/ Es sind äusserst aufschlussreiche Informationen einsehbar... viel Spass bei der weiteren Analysen und Spekulationen.
> Die Fässer waren als Transportverpackung gedacht, nicht als > "Sicherheitsumhüllung" für den Müll. Progressiv-richtig verstanden, braucht der Müll also gar keine Sicherheitsumhüllung. Man muss einfach nur die "wertvollen, radioaktiven Materialen" rechtzeitig vorher öko-verträglich recycelnd in den Naturkreislauf einbinden. SCNR
U. B. schrieb: > braucht der Müll also gar keine > Sicherheitsumhüllung. Vielleicht solltest du dir die Mühe machen und recherchieren, was da so eingelagert wurde (bitte nicht nur die roten ALARM! KATASTROPHE! Meldungen lesen). Ein Handschuh, den der Arzt bei der Scintigraphie getragen hat, wird plötzlich zur Krebs auslösenden Supergefahr. Der mittelaktive Abfall ist eine andere Baustelle - und auch anders eingelagert. Und schlussendlich ist das Salz die Sicherheitsbarriere. Das liegt da seit einigen Millionen Jahren. Nach Ansicht der besorgten Bürger wird es aber innerhalb der nächsten Jahrzehnte in Wallung geraten und sich Hunderte Kilometer in ganz Norddeutschland verteilen.
U. B. schrieb: > braucht der Müll also gar keine > Sicherheitsumhüllung. Ja, die Sonne hat auch keine Sicherheitsumhüllung. Wenn ein Stoff ungefährlich ist, braucht es so etwas nicht.
Georg G. schrieb: > Das liegt da seit einigen Millionen Jahren. Das war das Wunschdenken interessierter Kreise. In geologischen Zeiträumen unt unter Druck verhält es sich wie eine zähe Flüssigkeit.
Leute, könntet ihr euch mal bitte auf das Thema des Threads zurück besinnen? Die Diskussion um den Atommüll hat damit nichts mehr zu tun.
Vielen Dank für alle Beiträge , ist interessant wie viele verschiede Interessen und Einflüsse auf den Energiehandel wirken. Es wird wärmer und das Netz freut sich auf den Sommer.
Hi, die Frage, die micht interessiert, ist, wird jetzt nachgeregelt, oder soll ich die Uhr manuell neu einstellen. Dann geht sie unter Umständen ja irgendwann vor. Nach dem Winter/Sommerzeitumstellungs-Termin wird es wieder ok sein? Oder nicht? Für eindeutige "Ordres de Muffti" von Seiten der Energieversorger wäre die Öffentlichkeit sicherlich dankbar. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > soll ich die Uhr manuell neu einstellen. > Dann geht sie unter Umständen ja irgendwann vor. Ja Herrschaftszeiten! Wie unselbständig macht eigentlich das I-Net? Fragst Du demnächst, ob Du den eventuell gefallenen FI wieder einschalten sollst? Und überhaupt - was ist nach so einem Stromausfall mit Deiner Uhr?
"Zeit-Synchronisation per Stromnetz: Stromnetzbetreiber versprechen Korrektur" https://heise.de/-3985968
Karl B. schrieb: > Hi, > die Frage, die micht interessiert, ist, wird jetzt nachgeregelt, oder > soll ich die Uhr manuell neu einstellen. > Dann geht sie unter Umständen ja irgendwann vor. Also seit gestern hat die Netzzeit laut Swissgrid wieder ein paar Sekunden aufgeholt. Ich lasse meinen Radiowecker jetzt mal so, interessiert mich auch ob das langfristig wieder ausgeregelt wird :) Lg, Maije
Karl B. schrieb: > Nach dem Winter/Sommerzeitumstellungs-Termin wird es wieder ok sein? > Oder nicht? Mit der elenden Zeitumstellung hat das rein gar nichts zu tun. Den genauen Wert der Abweichung kann man hier erfahren: https://www.swissgrid.ch/swissgrid/de/home/experts/topics/frequency.html
Dirk D. schrieb: > Paar Einwürfe - > Erstens: die Netzzeitabweichung ist in ganz Europa, da das Netz in ganz > Europa synchron ist. "Wir befinden uns im Jahre 50 v.Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Nein! ...." Bitte die Pickelhaube absetzen und auf die Karte schauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Verband_Europ%C3%A4ischer_%C3%9Cbertragungsnetzbetreiber#/media/File:ElectricityUCTE.svg Skandinavien und Ostdänmark, die baltischen Länder, die Ostbriten, Irland, Island und Albanien sind nicht im kontinentaleuropäischem Verbund. ...ausserdem hört Europa nicht an der Ostgrenze der EU auf bis zum Ural und Kaukasus ist es noch ein Stückchen. Über HVDC kann man Energie handeln, jedoch nur bedingt die Frequenz stabilisieren. Netzsynchronuhren sind schon ein wenig 50er Jahre Technik. Wer Zeitzeichensender nutzt ist im Vorteil. Damals(R) haben wir uns eigene NTP Server mit Zeitzeichenempfänger ins LAN gestellt.
Sebastian L. schrieb: > Damals(R) haben wir uns eigene NTP Server mit Zeitzeichenempfänger ins > LAN gestellt. :-) Das kenne ich auch noch, ja.
Sebastian L. schrieb: > Netzsynchronuhren sind schon ein wenig 50er Jahre Technik. Sie waren bis vor kurzem noch genauer als Quarzsender.
Harald W. schrieb: > Sie waren bis vor kurzem noch genauer als Quarzsender. Was meinst du mit „Quarzsender“? DCF-77 war schon immer genauer, und den gibt's nun auch schon eine gefühlte Ewigkeit. Ich kenne einen Verkehrswissenschaftler, der mit mir schon vor 40 Jahren drüber diskutiert hat, ob man den nicht in der DDR zur Zeitsynchronisation von Lichtsignalanlagen hätte heranziehen können. (Der DDR-Zeitzeichensender DIZ/Y3S sendete auf Kurzwelle und war daher nicht stabil ganztägig empfangbar.)
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Volker S. schrieb: >> Und ist das so? Auch bei den Einspeisern sog. regenerativer Energien? >> Erhöhen Solar- und Windstromerzeuger ihre Einspeiseleistung sobald die >> Netzfrequenz sinkt? > > Die versuchen ständig möglichst viel Energie einzuspeisen, damit der > Besitzer möglichst viel Profit macht. Das führt zu einer > Netzfrequenzsteigerung. Erklärt mir das mal bitte als Laien: Wenn wir zu viele regenerative Erzeuger hätten, dann müsste die Netzfrequenz doch tendenziell eher zu hoch sein, also die Radiowecker vor gehen und nicht nach? Wenn also für das mittlere Frequenznormal Sekunden aufzuholen sind, warum muss man dann die regenerativen abschalten? Die wären es doch, die mithelfen, die großen Generatorwellen in Schwung zu halten, resp. etwas zu schnell, um die Sekunden nach und nach wieder aufzuholen?
Ich denke die Netzkapazitaet waere schon dagewesen, aber moeglicherweise zu teuer. Da setzt man besser ein politisches Zeichen, das fuer ganz Europa, resp fuer alle im Netzverbund wahrnehmbar ist.
Unsere beiden netzsynchronischen Uhren gehen seit Freitag früh übrigens wieder sehr genau.
Rainer U. schrieb: > Erklärt mir das mal bitte als Laien: Atomkraftwerkbetreiber zeigen erst mal den Stinkefinger, wenn's ums drosseln geht (OK, müssen sie nicht wirklich, weil einfach zu billig). Alle auf Verbrennung basierende Kraftwerke brauchen teils Stunden, um ihre Leistung in größeren Rahmen zu verändern. Runter und wieder Hochfahren Tage. Da es mittlerweile unzähligen, nicht kalkulierbare Einspeiser gibt, muss man schnell und häufig reagieren. Gerade Wind und Solar-Kraftwerke lasen sich nun mal einfach abschalten, das dauert höchstens ein paar Minuten, wenn überhaupt. Hab mich schon gefragt, ob die das mit der Synchronität überhaupt noch hinkriegen. :)
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Uhu U. schrieb: > Karl B. schrieb: >> Nach dem Winter/Sommerzeitumstellungs-Termin wird es wieder ok sein? >> Oder nicht? > > Mit der elenden Zeitumstellung hat das rein gar nichts zu tun. Hi, zu dem Zeitpunkt muss ich die Uhren so oder so umstellen. Also wäre das ein fixer Termin. Bis zu Zeiten der SZ/WZ-Umstellung brauchte ich die Uhren früher nicht anfassen, (wobei die Umstellung auf Winterzeit bei dem Uhrenmodell schwieriger ist +23 h und Datum volles Jahr minus 1 Tag durchtakten.) Wenn es dann bis dahin gefixt ist das Prob. würde ich so lange warten mit der Nachstellerei. Und dann sehen wir weiter. Aber wer sagt, ob das nicht Dauerzustand wird mit den massiven Abweichungen? Mein Energie-Messanzeiger zeigte im Sommer in den Mittagsstunden einmal 51 Hz und 260 V (auf allen drei Phasen) (2 MW Solarfußballfeld.) Das sollte in der Öffentlichkeit klargestellt werden. Die bisherigen Begründungen und Erklärungen sind IMHO nicht ausreichend genug. Übrigens: Die zum Test eingeschaltete Elektronika Uhr (siehe Bild weiter oben) hat mittlerweile eine Abweichung von 25 Sekunden. Die Russen hatten sich für Quarzsteuerung schon deswegen entscheiden müssen, weil die zur ehemaligen Sowjetunion zählenden Baltikstaaten zum Teil sogar mit 60 Hz arbeite(ten), so dass eine Netzfrequenzsynchronisation von vorne herein ausschied. ciao gustav
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Teo D. schrieb: > Gerade Wind und Solar-Kraftwerke lasen sich nun mal einfach abschalten, > das dauert höchstens ein paar Minuten, wenn überhaupt. Na gut, das habe ich alles verstanden - aber warum soll man die abschalten, wo doch Frequenz aufgeholt werden soll? Wenn die Funkuhren "vor" gehen sollten, würde ich es ja verstehen..
Teo D. schrieb: > Atomkraftwerkbetreiber zeigen erst mal den Stinkefinger, wenn's ums > drosseln geht (OK, müssen sie nicht wirklich, weil einfach zu billig). Drosseln kann man in begrenztem Rahmen, tut man aber nicht gerne, weil der gedrosselte Betrieb nicht wesentlich billiger ist als bei Vollast, man dann also pro kWh zusetzt. Die Franzosen haben darin zwangsläufig etwas Übung. Es ist nicht zuletzt die so erhaltene Energie, die zum Eindruck führt, Atomstrom sei billig. Es ist die Überschussenergie, die auf dem Strommarkt billig ist, weil sie quasi sowieso da ist. > Alle auf Verbrennung basierende Kraftwerke brauchen teils Stunden, um > ihre Leistung in größeren Rahmen zu verändern. Runter und wieder > Hochfahren Tage. Es gibt Verbrennungskraftwerke mit schneller Reaktionsfähigkeit. Vielleicht nicht gerade die Braunkohle-Grundlastkraftwerke, aber Gaskraftwerke für Spitzenlast, BHKWs etc. > Hab mich schon gefragt, ob die das mit der Synchronität überhaupt noch > hinkriegen. :) Zur Frage der Netzstabilität, ab Seite 32: https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf
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Teo D. schrieb: > Gerade Wind und Solar-Kraftwerke lasen sich nun mal einfach abschalten, > das dauert höchstens ein paar Minuten, wenn überhaupt. Wobei es die Windmüller nicht stört, wenn sie abgeschaltet werden. Die bekommen nämlich ihr Geld auch für nicht erzeugte kWh. Wie es bei Fotovoltaik ist, kann ich nicht sagen. Aber "Abschalten" war seit Mitte Januar nicht das Thema. Es fehlte massiv Regelleistung. Die ist teuer und Wind und Sonne können da nicht aushelfen, dumme Physik.
Georg G. schrieb: > Es fehlte > massiv Regelleistung. Mehrere Poster oben scheinen dem zu widersprechen - denn was "massiv fehlt", kann man ja nicht exportieren?
Man kann gleichzeitig zu viel Leistung und zu wenig Regelleistung haben: https://de.wikipedia.org/wiki/Regelleistung_(Stromnetz)
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Georg G. schrieb: > Die ist teuer und Wind und Sonne können da nicht > aushelfen, dumme Physik. Physik und Freilaufende-Marktwirtschaft, ergab immer schon viel Schmu. Besser ging das sicher alle mal, wenn's nur um die Vernunft ginge. Auch wenn die Sonne nicht grad dann scheint, wenn man sie bräuchte. Jetzt könnte man noch fragen, wie es überhaupt zu so einem Defizit kommen kann. Wenn ich jetzt schreiben 'Das ist einfacher zu regeln' müsste ich das noch ausführen... Pizza is leider vettig. :-}
Das Defizit wurde in einem der verlinkten Artikel beschrieben. Offensichtlich haben die Franzosen grad sehr viele Atomkraftwerke offline. Und lassen sich den Strom aus dem Ausland liefern. Das wird wahrscheinlich so bleiben, weil die Franzosen die Wirtschaft gruendlich und nachhaltig abgewuergt haben. Streiken ist Staatskonzept geworden. Und die "Reichen", zB Arbeitgeber abzocken, resp in die Ecke draengen.
A. K. schrieb: > Man kann gleichzeitig zu viel Leistung und zu wenig Regelleistung haben: > https://de.wikipedia.org/wiki/Regelleistung_(Stromnetz) Hmm, wenn man sich den Link asnsieht, versteht man unter Regelleistung eher kurzfristige Eingriffe ins Stromnetz, um plötzliche, ungeplante Instabilitäten zu korrigieren. Bei einer tagelangen Abweichung des Netzfrequenz ist das wohl kaum das Problem. Gruss Axel
Georg G. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Gerade Wind und Solar-Kraftwerke lasen sich nun mal einfach abschalten, >> das dauert höchstens ein paar Minuten, wenn überhaupt. > > Wobei es die Windmüller nicht stört, wenn sie abgeschaltet werden. Die > bekommen nämlich ihr Geld auch für nicht erzeugte kWh. Wie es bei > Fotovoltaik ist, kann ich nicht sagen. > > Aber "Abschalten" war seit Mitte Januar nicht das Thema. Es fehlte > massiv Regelleistung. Die ist teuer und Wind und Sonne können da nicht > aushelfen, dumme Physik. Nein, es fehlte schlicht Leistung, und zwar den Franzosen. Die können uns dankbar sein, dass wir für die Energiewende redundante Kraftwerke haben, die jetzt voll durchgelaufen sind zusätzlich zu Solar und Wind. Sonst hätten die wieder den Strom abstellen müssen, wie schon in den letzten Jahren. Gruss Axel
Spektrum der Wissenschaft nennt Serbien und Kosovo als Urheber der Abweichungen: http://www.spektrum.de/news/der-balkan-bringt-europas-uhren-aus-dem-takt/1549309
Beitrag #5341775 wurde vom Autor gelöscht.
Und die hamburger Prawda springt auch auf: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/radiowecker-kosovo-und-serbien-schuld-an-nachgehenden-uhren-a-1196781.html
Naja, die 2 haetten auch abgekoppelt werden koennen. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob der Bericht stimmt. Das sind ja beides Agrarstaaten, ohne nennenswerte Infrastruktur. Ausser ein paar Heizoefelchen ist dort nicht viel mehr. Zudem fehlt das Geld, soviel Strom zu kaufen.
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Und wieder mal sieht man: Die ganzen wilden Theorien, dass die Energiewende, die Grünen, die Kältewelle, Frankreich, Osteuropa etc. schuld sind: Alles für die Katz. Weder steht das Netz vor dem Kollaps noch steht der Weltuntergang bevor. Es geht um gerade mal 80 MW Leistung, die sich einer der Streithansel seit nun fast zwei Monaten auf Kosten anderer erschleicht und die er nun nicht zurückgeben will. So wie ein Wirt, der das Glas nur bis knapp unterm Eichstrich füllt. Bei einem einmaligen Kneipenbesuch ist das für den Gast kaum der Rede wert. Doch über die Zeit rechnet es sich für den Wirt. Übrigens, die Herstellungskosten für eine Gigawattstunde betragen etwa 15.000,- Euro. Es geht also gerade mal um ca. 30.000,- Euro am Tag...
Beitrag #5341924 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jetzt auch auf heise: Abweichungen im Stromnetz: Konflikt zwischen Serbien und Kosovo verantwortlich https://www.heise.de/newsticker/meldung/Abweichungen-im-Stromnetz-Konflikt-zwischen-Serbien-und-Kosovo-verantwortlich-3988044.html
Beitrag #5342201 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael B. schrieb: > Fragst Du demnächst, ob Du den eventuell gefallenen FI wieder > einschalten sollst? Und überhaupt - was ist nach so einem Stromausfall > mit Deiner Uhr? Hi, die läuft immer auf Phasenschieberoszillator, der wird nur bei Vorhandensein der Netzspannung mit den 50 Hz zwangssynchronisiert. Bei Netzausfall läuft das Uhren-IC auf Minimum Power Consumption und damit der Oszillator frei schwingend weiter auf 9V Stützbatterie. Die Heizfäden der VFD-sind dann stromlos, so zieht die Schaltung auch keinen Anodenstrom. Anzeige bleibt zwar dunkel, aber Weckzeiteinstellung etc. bleiben gespeichert. Wenn die Uhr 7 Minuten nachgeht, käme das erfahrungsgemäß einem Stromausfall von ca. einem Tag gleich. Dachte nämlich zuerst, dass während meiner Abwesenheit der Strom weggewesen sei. Nun, jetzt weiß ich endlich, was die richtige Ursache ist. ciao gustav
Ich hab hier auch so eine LED-Uhr aus einer Philips-Stereoanlage der 80er. gedacht zum zentralen Einschalten und für Timeraufnahmen. Das Ding hätte auch eine 9V-Batterie als Stütze. Erstaunlicherweise ging die gestern aber nur 3min nach. Das ist alles gerade noch im Rahmen der "gewohnten" Schwankungen dieser Uhr, von daher habe ich das mit dem Frequenzversatz gar nicht gemerkt....
Teo D. schrieb: > Nu auch in der Glotze. Sie scheinen erkannt zu haben, dass es ein überregionales Ereignis ist...
Ein Arbeitskollege hat mich auf einen TV Beitrag aufmerksam gemacht der ein Phänomen in der letzten kalten Winterwoche zum Thema hatte: Netzspannungsbetriebene Uhren gingen plötzlich extrem nach. Hatte mich schon gewundert warum meine eigene eigentlich genaue Uhr auf einmal fast ca. 5 Minuten im Rückstand war. Kennt jemand genauere Hintergründe? Gab es ein Problem in der Stromversorgung? Grüße aus Bayern, Marius
Nochmal ein Thread zum selben Thema - war das nötig? Beitrag "Netzabweichung im Verbund" Beitrag "Netzfrequenz zu niedrig"
Michael W. schrieb: > Bernhard D. schrieb: > >> Vielleicht liegt es am verstärkten Einsatz regenerativer Energie (Sonne, >> z.Zt geringeres Angebot, Wind) zusammen mit winterbedingt höherer >> Nachfrage. > > Das könnte man ja aber locker ausregeln. Im Mittel zumindest. > Vielleicht halten sich die Erzeuger nicht ganz an die Fahrpläne um Geld > zu sparen? Der ORF berichtet das zwei Balkanstaaten seit mitte jänner genau so gehalten haben ohne es zu kommunizieren. Namaste
Mw E. schrieb: > Dann werden die eben abgeklemmt wennse rumzicken. Obacht Eisberg. Wir sehen nur den Teil, der über Wasser liegt. Da könnte unter Wasser mehr zu finden sein, als offen bekannt ist.
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Beitrag #5343087 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gestern nachmittag wurde im Radio durchgegeben, dass durch Stromlieferschwierigkeiten aus XY die Uhren langsamer gehen, natürlich nur die netzsynchronen.. Kann es wirklich sein, dass die Generatoren in Kraftwerken jetzt langsamer laufen? Bei Überlast werden Teile abgeschaltet, aber nicht die Frequenz reduziert, das ist mir nicht klar...
Hätte einer geliefert, wäre er auf den Kosten sitzen geblieben. Hat halt a wengerl gedauert, bis die sich einig wurden. Wer Böses denkt, könnte glauben er wüste schon wer das wieder bezahlt.
Mani W. schrieb: > Bei Überlast werden Teile abgeschaltet, aber nicht die Frequenz > reduziert, das ist mir nicht klar... Bei Überlast sinkt die Frequenz, bei bestimmten Frequenzen (49,0 48,5...?) werden dann über Frequenzrelais gesteuert bestimmte Verbraucher abgeschaltet. Ich glaube bei 47,5Hz ist Ende, da trennen sich die Kraftwerke vom Netz und schalten sich auf Eigenbedarf.
Im Mittel liegt die Frequenz seit Mitte Jänner bei, 49,996 das sind -0,004Hz die erste kritische Schwelle für den Verbund wäre wohl-0,08Hz zu RGW-Zeiten waren die täglichen Frequenzabweichungen deutlich größer. Namaste
Winfried J. schrieb: > zu RGW-Zeiten waren die täglichen Frequenzabweichungen deutlich größer Nö, dazu schrieb ich oben schon mal was: das war lange Zeit sehr stabil – nur halt 49,5 Hz. (Danach dann genauso stabil 50,0, Ende der 1980er.) Vermutlich war in irgendeiner TGL eine Toleranz von ±1 % spezifiziert. Auf die Idee, Uhren von der Netzfrequenz zu synchronisieren, wäre da natürlich keiner gekommen. Entweder Quarz oder Mechanik (die Energie kann man ja einer mechanischen Unruh trotzdem elektrisch zuführen).
Mani W. schrieb: > Kann es wirklich sein, dass die Generatoren in Kraftwerken jetzt > langsamer laufen? So ist es. Aber man kann die Jungs auf dem Balkan nicht zwingen, die Generatoren schneller laufen zu lassen, in dem man ihnen 51 Hz aufdrückt, dann machts nämlich nur Bumm. Im Prinzip sind alle Generatoren der Kraftwerke phasenstarr und europaweit verkoppelt. (Bis auf die Wellenlänge von 50Hz, die ist aber immerhin 6000km lang, macht also von einem Ende Europas bis zum anderen nicht mal eine Wellenlänge) Es spart halt Treibstoff, wenn man langsamer dreht. Jörg W. schrieb: > Vermutlich war in irgendeiner TGL eine Toleranz von > ±1 % spezifiziert. M.W. war im RGW eine Toleranz von 0,2Hz erlaubt und auch realisiert, im 'Westnetz' warens 0,02 Hz. Es gab wohl damals ein paar Probleme, die Kraftwerke im Verbund zusammenzuführen wg. dieser Toleranzen.
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Jörg W. schrieb: > Danach dann genauso stabil 50,0, Ende > der 1980er. hm das habe ich 1987-89 anders in Erinnerung ich hatte da Schichtdienst (D-Schicht) auf der Schaltwarte im HKW Lichtenberg in der Rhinstraße und den Frequenzmesser immer im Blick direkt vor mir, bei Kupplungsfernschaltern unserer beiden 36 MW Eigenbedarfsgeneratoren Klar es war nicht so dramatisch wiewohl in den 60ern, aber auch nie so stabil wie ich es seit der Anbindung ans EU Netz erlebe. Der Tagesgang bewegte sich deutlich im 20tel bis 10tel Hz Bereich. Was auch noch regelungstechnisch undramatisch ist. Das aktuelle Getue geht eher um das Tendenzielle verhalten der beiden Länder. Namaste
Hier gibts Hintergrundinformation zu der Affäre: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Abweichungen-im-Stromnetz-Ehemaliger-Umweltminister-soll-im-Streit-schlichten-3988828.html http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/uhren-gehen-nach-ein-deutscher-soll-im-balkan-vermitteln-15482724.html Das Hätschelkind des freien Westens zeigt einmal mehr seine häßliche Fratze...
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Uhu U. schrieb: > Das Hätschelkind des freien Westens zeigt einmal mehr seine häßliche > Fratze... Meinst du damit nun die Serben im Kosovo, die den bezogenen Strom nicht bezahlen, oder die Kosovaren, die für diese Kosten nicht mehr aufkommen wollen, die Serben in Serbien, die für eine nicht erbrachte Leistung kassieren, oder Klaus Töpfer, der in dem Durcheinander vermitteln soll?
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Mw E. schrieb: > Dann werden die eben abgeklemmt wennse rumzicken. Das hiesse hier den beiden Links zufolge, dass die Kosovaren den Serben im Kosovo den Strom abschalten sollen, weil die nicht zahlen. Das würde wahrscheinlich deren "Brüder" in Serbien auf den Plan rufen, aber nicht mit Strom oder Geld, sondern mit patriotischen Reflexen. Und könnte am Ende zu einem neuen Krieg führen. Soviel zu einfachen Stammtisch-Lösungen. Und vielleicht wird nun auch klar, warum das bisher nicht so an die grosse Glocke gehängt wurde. Sondern man statt dessen versucht, Konfliktpotential diplomatisch einzutöpfern statt wegzukartätschen.
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Nun, der Rest Europas haette kompensieren koennen, aber wenn der Preis zu tief ist..
Hallo, ich schneide die Netzfrequenz mit. Seit dem 1. Januar 0Uhr bis heute morgen 0Uhr hat das Netz 16891 Sinuswellen zuwenig geliefert ;))). Die Entwicklung zeigt das angehängte PDF. Ab 2.März scheints wieder besser zu werden. Cheers Detlef
Interessant - aktuell beträgt die Netzzeitabweichung schon wieder -366.004 s Ciao, Martin
Das Ausnutzen der unteren Toleranzgrenzen kennzeichnet eine (meist wirtschaftlich erzwungene Einsparung) von Rohstoffen. Kann aber auch zur Gewinnmaximierung genutzt werden. Warum sollte das in der Energiewirtschaft anders sein als in anderen Wirtschaftszweigen, zumal sich hier noch die "Ökobilanz aufhübschen lässt". Namaste
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Seit den letzten Tage scheinen die Energieversorger systematisch an der Reduzierung der Netzzeitabweichung zu arbeiten.
1 | Aktuelle Netzzeitabweichung -139.315 s |
Wobei ich das mittlerweile für ziemliche Augenauswischerei halte, das auch noch korrigieren zu wollen. Wir hatten am Sonntag die Umstellung auf Sommerzeit, und alle diejenigen, die eine netzfrequenzabhängige Uhr benutzen, haben diese an diesem Tag ohnehin neu stellen müssen. Wenn man also die verbleibenden 139 s noch „aufholt“, gehen alle die Uhren, die es betrifft, hernach 2 Minuten vor …
Jörg W. schrieb: > Wobei ich das mittlerweile für ziemliche Augenauswischerei halte, das > auch noch korrigieren zu wollen. Da geht es wohl eher darum, den geklauten Strom wieder ins Netz einzuspeisen.
Uhu U. schrieb: > Da geht es wohl eher darum, den geklauten Strom wieder ins Netz > einzuspeisen. Jo, aber das hätte besser vor letztem Sonntag passieren sollen.
Jörg W. schrieb: > Wobei ich das mittlerweile für ziemliche Augenauswischerei halte, das > auch noch korrigieren zu wollen. Wir hatten am Sonntag die Umstellung > auf Sommerzeit, und alle diejenigen, die eine netzfrequenzabhängige > Uhr benutzen, haben diese an diesem Tag ohnehin neu stellen müssen. > > Wenn man also die verbleibenden 139 s noch „aufholt“, gehen alle die > Uhren, die es betrifft, hernach 2 Minuten vor … Hi, so etwas hatte ich schon befürchtet. Beitrag "Re: Netzabweichung im Verbund" Karl B. schrieb: > Wenn es dann bis dahin gefixt ist das Prob. würde ich so lange warten > mit der Nachstellerei. > Und dann sehen wir weiter. Momentan + 2 Min. ciao gustav
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hier ein bericht zur politik dahinter: https://www.srf.ch/news/international/stromknatsch-auf-dem-balkan-warum-unsere-backofenuhren-sechs-minuten-verspaetung-hatten und hier etwas mehr technik: https://www.srf.ch/news/wirtschaft/stromhandel-in-europa-das-europaeische-stromnetz-ist-eine-schoenwetter-konstruktion
Jörg W. schrieb: > Wenn man also die verbleibenden 139 s noch „aufholt“, gehen alle die > Uhren, die es betrifft, hernach 2 Minuten vor … Naja, bei vielen Uhren kann man Stunden und Minuten getrennt einstellen und warum sollte man bei der Zeitumstellung dann an den Minuten drehen? Wobei die Uhr in meinem Auto seit der Zeitumstellung gefühlt 2 Minuten statt nur 1 vorgeht ;)
Reinhard S. schrieb: > Naja, bei vielen Uhren kann man Stunden und Minuten getrennt einstellen > und warum sollte man bei der Zeitumstellung dann an den Minuten drehen? An unserem Backofen (einzige Uhr hier, die netzfrequenzabhängig ist) gibt's nur einen Drehknopf, damit dreht man die Uhrzeit durch wie an einer mechanischen Uhr. Ohne eine Diskussion wie diese hier würde ich nicht einmal ansatzweise auf die Idee kommen, da bei der Zeitumstellung etwas anderes als die tatsächliche Uhrzeit einzustellen (und selbst mit Kenntnis der Diskussion habe ich es nicht getan ;).
Über die Feiertage hat die Netzfrequenz deutlich aufgeholt. Momentan nur noch -37 s!
Ein vorstellen der Uhren war zwar lästig (2x drei mal drücken), aber nicht ganz so schlimm wie das Zurückstellen, dafür muss man jetzt fast 60 mal auf den Minutenknopf drücken, oder warten bis der automatische Vorlauf das erledigt hat. Und wenn man Pech hat, muss man danach noch 23 mal auf den Stundenknopf drücken. Das hätte man wirklich vor der Zeitumstellung ausregeln sollen oder gar nicht! Die Politik macht's möglich.
Ich finde den thread über das erhebliche Hinterherhinken der Netzfrequenz nicht wieder, aber in den letzten Tagen wurde flott aufgeholt. Meine Backofenuhr ging heute 4min vor, muss grösstenteils in der vergangenen Woche aufgeholt worden sein. Ich meine zur Sommerzeitumstellung habe ich die auf die Minute genau gestellt.
Da isser ja :-) Danke fürs Verschieben, die Info hat sich ja auch erledigt.
H.Joachim S. schrieb: > Da isser ja :-) Hattest du ihn, deiner rasenden Backofenuhr wegen, unter HF gesucht? ;-)
Ach die Zeit ist doch Relativ. Ich hatte mal einen PC gesehen mit Fenster 98 wo die Minuten wie Sekunden vergangen sind. Das ist eher ein Problem als die paar Minuten da im Netz xD
Uwe B. schrieb: > Über die Feiertage hat die Netzfrequenz deutlich aufgeholt. Momentan nur > noch -37 s! Mittlerweile hat die Netzzeitabweichung die 0 Sekunden wieder erreicht. http://www.netzfrequenzmessung.de/
Gustav K. schrieb: > Mittlerweile hat die Netzzeitabweichung die 0 Sekunden wieder erreicht. (Bindl-Modus an) Und wenn die Mathematiker recht haben, müsste man mit ihren komischen negativen Frequenzen (die sie bei der Modulation immer rausholen, damit sie die Seitenbänder erklären können) die Uhren doch auch richtig rückwärts laufen lassen können. Geht nicht, also ist der ganze Modulationskram nur theoretischer Blödsinn. q.e.d. (Bindl-Modus aus) Aber schön wärs schon ;)
Habe es daran gemerkt, dass meine einzige netzsyncron laufende Uhr plötzlich wieder auf die Sekunde genau anzeigt. Die hatte ich vor Urzeiten mal auf die Sekunde genau gestellt. Wahrscheinlich war die Netzabweichung zu dem damaligen Zeitpunkt ebenfalls Null. Also besser die Finger weg lassen, wenn die Zeit mal nicht stimmt.
Da kann ich mich ja Glücklich schätzen, das meine beiden Elektronischen Zeitschaltuhren, mittlerweile fast eine Min. auseinander sind. :)
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