Hallo interessierte Helfer Nachdem ich jetzt schon einige Tage die entsprechenden Fäden zum Thema "Füllstand" in diesems Forum durchgeforscht habe will ich trotzdem mich mit einer Frage an Euch wenden. Vorab: der Füllstand meiner Zisterne wurde mehrere Jahre eigentlich recht zuverlässig auf kapazitive Weise mit dem "stand-alone" Sensor von ELV und der zugehörigen Anzeigeeinheit im Wohnzimmer angezeigt. Diese Lösung ist vor einem guten Jahr wegen Korrosion durch Feuchtigkeitsprobleme in der Sensor-Elektronik ausgefallen. Eine Anfrage bei ELV ergab die Antwort, dass ihr aktueller Sensor nur für ihre Haus-Autmatisierung verwendet werden kann. Eine Zusage, dass sein Protokoll von meiner Anzeige empfangen werden kann wird nicht gegeben. So leben wir seit über einenm Jahr etwas unbefriedigt ohne Füllstandsanzeige. "Eigentlich" wollte ich schon damals, als ich dann doch die ELV-Lösung kaufte, selber etwas mit diesem Meßprinzip bauen - gab ja mal einen Zeitschriftenartikel darüber (ich glaube ELEKTOR) - aus zeitlichen Gründen habe ich damals die ELV-Lösung gekauft. "Heute" will ich den Weg über eine Druckmessung gehen. Ein Schlauch zum Zisternen-Boden angeschlossen an ein mechanisches Anzeige-Instrument im mit Luftpumpe im Keller war die allererste Lösung beim Bau der Zisterne. Relativ bald ist der Schlauch in der Zisterne gebrochen und inzwischen auch "brüchig-porös", wohl wegen der entwichenen Weichmacher. Einen neuen Schlauch durch Erdreich und Hauswand mit Vollwärmeschutz verlegen will ich eigentlich nicht. Allerdings ist es mir gelungen, eine dünne Mikrofonleitung (2-pol. + Schirm)durch den Schlauch bis in die Zisterne zu schieben. Als Sensor habe ich diesen Druckaufnehmer (Variant 5 psi) geplant und besorgt: https://www.ebay.de/itm/0-4-5V-Drucksensoren-oder-Sender-fur-Ol-Kraftstoff-Diesel-Gas-Luft-Wasser/182487642832?hash=item2a7d1c72d0:m:mUDvCH737VkpLq1MYJbCaUw Was ich aus der Doku noch nict entnehmen konnt ist, ob der Druck als Differenzdruck zum im hinteren Teil auf den Sensor wirkenden Luftdruck gemessen wird ODER gegen eine feste Referenz von 1013 mbar (alte Einheit). Für den Sensor habe ich im Baumarkt eine verzinkte Rohrmuffe mit 2 Deckeln besorgt. In einen Deckel soll der Sensor geschraubt werden. In die Muffe führt über eine weitere Verschraubung eine Leitung. Die Muffe wird auf den Boden der Zisterne versenkt und der Drucksensof misst den Wasserdruck. Wenn der Sensor gegen "fest" 1013 mbar misst so könnte sein Analog-Signal problemlos von einem Arduino mit LCD-shield im Keller gelesen werden. Der Arduino bekommt noch einen Luftdrucksensor spendiert und kann damit den Füllstand korrigieren - wäre also recht überschauberer Aufwand: Misst der Sensor aber gegen den auf seiner Rückseite angreifenden Luftdruck, dann müsste ich wohl deutlich mehr Aufwand treiben. Ich habe mir schon überlegt, dann einen MSP430G2553 IN der Rohrmuffe zu spendieren und auch diesen mit einem Luft-Drucksensor auszurüsten. Der würde dann Wasserdruck, "Luftdruck in der Muffe" und ggfs. noch Temperatur in der Muffe seriell an den Arduino liefern. Oder kann man davon ausgehen, dass sich der Druck in der verschraubten Muffe über die Jahre nicht ändert (z.b. wegen aufbrauchen des Sauerstoffs durch Korrosion)und auch durch die wohl recht ausgeglichene Temperatur in der Zisterne (ich schätze mal max +-5°K) einigermaßen Konstant bleibt (na ja, wären bei 10° Temp-Unterschied immerhin ca 2,7% Druckunterschied). All das wäre aber hinfällig, wenn der Sensor eben gegen einen festen "Druck" misst. Von daher die Frage: kann jemand verlässlich aussagen, wie das bei dem verlinkten Sensor gemessen wird?? Mit Google-Suche habe ich nur die Hinweise gefunden, dass beide Prinzipien möglich und üblich sind (und dass man messen gegen den Luftdruck "meistens" an einem kleinen Loch an der Rückseite des Sensors erkennt - was ich bei diesem Sensor nicht erkenne) Grüße Martin
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Hallo martin, ich suche ganz ähnliches. Allerdings, der kleinste Sensor aus deinem Link besitzt einen Range von 5PSI äquivalent zu ~350millibar, widerum äquivalent zu einem Wasserstand von ~3,50m. So tief ist meine Zisterne leider nicht, sondern nur einen lausigen Meter. Dafür ist mir die Auflösung zu schlecht. Aber zu deiner Frage: Martin H. schrieb: > Was ich aus der Doku noch nict entnehmen konnt ist, ob der Druck als > Differenzdruck zum im hinteren Teil auf den Sensor wirkenden Luftdruck > gemessen wird ODER gegen eine feste Referenz von 1013 mbar (alte > Einheit). Ohne es wirklich zu wissen, würde ich sagen, dass eine Messung gegen einen festen Wert vielzu fehlerbehaftet wäre. Bei einem Messrange von bis zu 350mbar wäre das überhauptnicht tolerierbar. Also gehe ich davon aus, dass das Gerät gegen den momentanen Luftdruck misst. Ich bin auch schon eine ganze Weile auf der Suche nach einer gescheiten Füllstandsanzeige. Habe momentan einen Schlauch gelegt, welcher aber dermassen versifft ist, dass ich ihn kaum noch ablesen kann. Algenwachstum im Schlauch haben selbigen auch schon zum Verstopfen gebracht, sodass die Anzeige völlig falsch war. Bei solch einem Drucksensor habe ich Bedenken, dass das Steigrohr mit seinem Übergang zum Sensor dauerhaft luftdicht abgeschlossen werden kann. Es ist ja nicht wie bei einer Waschmaschine, wo die Messung immernur kurzzeitig in Betrieb ist und danach läuft alles wieder leer, sondern in der Zisterne soll das Messgerät ja lange Zeit verbleiben. Ich bin skeptisch.
Lothar M. schrieb: >> Was ich aus der Doku noch nict entnehmen konnt ist, ob der Druck als >> Differenzdruck zum im hinteren Teil auf den Sensor wirkenden Luftdruck >> gemessen wird ODER gegen eine feste Referenz von 1013 mbar (alte... Gauge Pressure mißt gnau wie Differenz Pressure Sensor gegen den atmosphärischen Druck und man darf den Sensor nicht unter Wasser legen es sei denn man hat ein Kabel mit Kappilarwirkung um eine Luftanpassung und Ausgleich zu bewirken. Mein Vorschlag mit Deinem Sensor: An Ort und Stelle eine kleine wasserdichte Box anzubringen mit UC Steuerung, Pumpe und Sensor im Gehäuse und einen PVC Schlauch. Keinen Latex Schlauch. Am Gehäuse einen Schlaucheinlass anbringen für den Luftausgleich. (Allerdings wird Kondensation ein Problem sein). Unten am Zisternen Boden eine gußeiserne Tauchglocke mit Einkerbung anbringen damit die Meßpressluft rauskann. Siehe: Beitrag "Re: Hydrostatische Wasserstandsmessung" Meßprinzip: Im Vergleich zu früher macht man die hydrostatische Messung heutzutage einfacher. Man braucht keine Druck und Flußregulatoren mehr. Man schaltet einfach die Pumpe ein bis der hydrostatische Druck groß genug ist um unten die Luft austreten zu lassen. Dann Pumpe abschalten und warten bis sich der Luftdruck stabilisiert und ausgeglichen hat und dann messen. Während des Pumpvorgangs sollte man den Drucksensor mit einem Elektroventil abschalten damit er möglicherweise nicht überlastet wird. Besser wäre ein Umschaltventil um den Sensor an die Atmosphäre zur Nullpunkterkennung lüften. Das alles schafft ein einfaches uC Programm z.B. ein Arduino Pro-Mini im Handumdrehen. Der Messzyklus wird nur dann gestartet wenn eine Messung erforderlich ist und braucht nicht andauernd zu laufen. Diese Art von Betrieb hat auch den Vorteil durch den hohen Anfangsdruck Verunreinigungen im Schlauch auszublasen. Die Daten kann man dann per Funk oder RS485 übermitteln. Das einzige wirkliche Problem ist, Kondensation in der Pumpe und Messanordnung zu verhindern. Dessikant hat da auch einen Unbequemlichkeitsfaktor und Wartungs Implikationen. Man könnte möglicherweise durch eine schwache Differenz Heizung dafür sorgen, daß der Meßbehälter ein paar Grad wärmer wie die Umgebung ist um Kondensation mit Sicherheit zu unterbinden. Mit den Meßwerten eines RH Sensors und der Aussentemperatur läßt sich errechnen wenn die Heizung eingeschaltet werden muß um eine Kondensation in der Meßbox zu verhindern.
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Martin H. schrieb: > Von daher die Frage: kann jemand verlässlich aussagen, wie das bei dem > verlinkten Sensor gemessen wird? Diese Sensoren messen gegen den Außendruck. Allerdings müssen sie am Boden des Behälters eingeschraubt werden und messen Quasi die "Last" des darüberliegenden Mediums. In der Muffe kannst Du vergessen. Das bekommst Du erstens nicht so dicht, wie Du es Dir wünschst und zweitens wirken sich wie Du schon erkannt hast Änderungen des Luftdrucks auf Dein Messergebnis aus. Du müsstest ein Rohr bis an die Oberfläche führen, in dem der Druck ausgeglichen wird. Dann hast Du aber das nächste Problem, in dem Rohr wird bei wechselndem Luftdruck unweigerlich ein Luftaustausch stattfinden, welcher auch Feuchtigkeit in das Rohr einbringt, welche dann kondensiert und Dir den Sensor von der Anschlusseite aus schön langsam unter Wasser setzt. Wenn es so einfach wäre, würden es ja alle so machen. Stattdessen arbeiten sie mit Einperlung, kapazitiven Sensoren...
Gerhard O. schrieb: > Mit den Meßwerten eines RH > Sensors und der Aussentemperatur läßt sich errechnen wenn die Heizung > eingeschaltet werden muß um eine Kondensation in der Meßbox zu > verhindern. Wechselnde Heizung führt zu zusätzlichem Luftwechsel im Gehäuse, welcher zusätzlich Feuchtigkeit einbringt.
Karl K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Mit den Meßwerten eines RH >> Sensors und der Aussentemperatur läßt sich errechnen wenn die Heizung >> eingeschaltet werden muß um eine Kondensation in der Meßbox zu >> verhindern. > > Wechselnde Heizung führt zu zusätzlichem Luftwechsel im Gehäuse, welcher > zusätzlich Feuchtigkeit einbringt. Hast recht. Dann müßte die Heizung andauernd eingeschaltet sein. Auch nicht wünschenswert. Bleibt nur noch Dessikant. Man könnte möglicherweise durch sorgfältige Anordnung der Teile und einem Ventil das nur bei Messungen geschlossen wird an der untersten Stelle der Messanordnung dafür sorgen dass angesammelte Kondensation natürlich auslaufen kann und sich keine Flüssigkeit in den Schlauchverbindungen und Teilen ansammeln kann. Vielleicht wäre das ausreichend um Probleme diesbezüglich weitgehendst zu vermeiden. In käuflichen Anlagen wird meist mit Dessikant gearbeitet das gewartet werden muß. Und trockene Luftzufuhr (N) aus Flaschen ist für den Amateur Hausgebrauch indiskutabel.
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Hallo zusammen Und erstmal vielen Dank für diee Antworten....es sieht immerhin so aus, dass ich davon ausgehen kann, dass der Wasserdruck als Diefferenz zum Druck "innerhalb der versenkten Sensor-Muffe" gemessen wird. Das hilft mir schon einmal weiter und zeigt, dass ich zumindest für die Pilotversion darin einen Luftdrucksensor benötige. Es gibt im Netz ja eine Beschreibung von jemanden, der scheinbar auch mit so einem Sensor mit ähnlichem Ansatz arbeitet: http://www.icplan.de/seite27.htm#historie Er arbeitet statt meiner Muffe aus Wasserleitung mit einer Kunststoffmuffe aus Abwasserrohr. Seinen verwendetem Sensor habe ich nicht identifizieren können. Sonst scheint das ziemlich ähnlich meines Ansatze zu sein. @Lothar: in den Daten des Sensors steht keine "Auflösung" - wenn er sich linear verhält und man den Wert mit einem 10 bit ADC einlies und das "untere halbe Volt" nicht ausblendet kommt man immer noch auf eine Auflösung im Bereich von 1/2 cm - wäre für mich ausreichend..... Was meinst Du mit Steigrohr?? Meine Muffe aus der Wasserleitungstechnik würde mit Hanf und/oder Teflonband verschraubt wie eine Wasserleitung auch - die sind doch auch mehrere Jahrzehnte Wasserdicht?? Die Leitungseinführung müsste mit vergiessen auch dauerhaft dicht zu bekommen sein. @Gerhard: "eine wasserdichte Box mit Lufteinlass" ist ja schon ein kleines Paradoxon, wie Du ja selber festgestellt hast. Nach den Erfahrungen mit der korrodierten Kap-Sensor Elektronik bin ich mechanischen Lösungen gegenüber noch skeptischer. Hand-Pumpe, Schlauch, etc. hat nach der Erstinstallation nicht mal 3 Jahre gehalten. @Karl: eine Wasserleitungsmuffe dicht zu bekommen traue ich mir schon zu. Habe einen Installatuer als Freund der auch sagt, das sei nicht das Problem. Aber dann muss ich wirklich 3 Drücke messen - IN der Muffe, Luftdruck und Wasserdruck.... werde weiter berichten von meinen Versuchen. Martin
Martin H. schrieb: > @Gerhard: > "eine wasserdichte Box mit Lufteinlass" ist ja schon ein kleines > Paradoxon, wie Du ja selber festgestellt hast Das war etwas unglücklich gewählt. Ich verstand die Notwendigkeit anhand Deiner Ausführungen den elektrischen Teil in der unmittelbaren Nähe der Zisterne anzubringen und da soll die Box natürlich wasserdicht sein. Da Dein Sensor einen Luftausgleich braucht, darf die Box nicht wirklich hermetisch sein. Abgesehen davon braucht auch die Pumpe einen Lufteinlass. Das müßte man so realisieren, daß durch Regen kein Wasser eindringen kann. Der Lufteinlass ist nur für die Ypumpenansaugluft und eine getrennte Passage für den Drucksensor. So war das gemeint. Naja, die Mechanik ist wirklich kein Problem. Die Pumpe und Ventile bekommst Du in der Bucht. Alles andere ist elektronisch/elektrisch. Ich habe bei mir im Keller eine Einperlanlage schon seit über 20 Jahren bei der Sumppumpe im Einsatz und mußte bis jetzt noch nichts Warten. Für meine Situation ist die Zuverläßigkeit der Anlage bewiesen.
Es gibt für Drucksensoren spezielle Kabel mit Kappilarwirkung zum Luftausgleich. Ich habe aber keine Ahnung wo sie erhältlich sind. Sonst: PVC Schlauch mit eingezogenen Drähten. Das Kondensationsproblem ist auch damit gegeben.
Wenn Du auf mechanische Lösungen verzichten willst, versuche eine praktische Anschlußmöglichkeit für den Sensor zu erdenken, so daß er über einen PVC Sclauch versorgt wird und absolut wasserdicht vergossen ist so daß nur der PVC Schlauch mit Kabel als Aussenverbindung existiert. So hat der Sensor immer noch Aussenluftverbindung. Kondensation ist auch hier eine Tatsache. Ob das auf lange Zeit zuverläßig sein wird, weiß ich nicht. Wasser ist verdammt schwer zu bändigen. Das diffundiert oft durch viele Materialien.
Martin H. schrieb: > Seinen verwendetem Sensor habe ich > nicht identifizieren können. Sonst scheint das ziemlich ähnlich meines > Ansatze zu sein. MPX4250A. Steht doch im Schaltplan. Der Luftdruck kann in Dland zwischen 950 und 1060mbar schwanken, normiert auf NN. Das entspricht einer Wasserstandsänderung von 1m. Wieviel Prozent Deiner Zisterne sind das? Ohne Referenzmessung und Verrechnung ist das Bockmist. Martin H. schrieb: > eine Wasserleitungsmuffe dicht zu bekommen traue ich mir schon zu. Habe > einen Installatuer als Freund der auch sagt, das sei nicht das Problem. Ja, das ist das was er glaubt. Durch so eine Muffe diffundieren immer kleine Mengen Wasser. In der Hausinstallation ist das kein Problem, weil die einfach wegverdunsten. In der Muffe wird sich mit der Zeit Wasser sammeln. Das ist keine Frage wie fest man das anknallt. Das ist eine Frage der Physik. Für die Diffusion zählt nur der Wasserdampfpartialdruck, und der ist aussen unter Wasser 1bar plus Tiefendruck, innen maximal der Taupunkt, solange in der Muffe noch Luft ist. Der Taupunkt liegt bei 21mbar bei 20°C. Steigt der Partialdruck in der Muffe über den Taupunkt, kondensiert Wasser aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wassermolekül von 1bar nach 21mbar diffundiert ist nun deutlich höher als umgekehrt. Und glaube nicht, Du kannst die Muffe so dicht bekommen, dass da nix diffundiert. Durch Hanf schonmal gar nicht. Durch Löten vielleicht etwas mehr. Es sind schon Vakuumtechniker verrückt geworden, weil Glaslotverbindungen nicht dicht waren, letztlich stellte sich heraus dass es Mikrorisse in den durchgeführten Silberdrähten gab. Die einzige Möglichkeit*, das Volllaufen zu verhindern ist, von Vornherein kein Volllaufen zuzulassen, indem man die Muffe vergießt. Dann aber mit Referenzmessung des Luftdrucks mit gleichem Sensor und Temperaturmessung um Sensortemperaturgang zu kompensieren. *) Korrigiere, man kann die Muffe auch spülen, wird in der Industrie gemacht. Aber wenn man Druckluft hat, kann man auch gleich einen Einperlsensor bauen.
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Karl K. schrieb: > > Der Luftdruck kann in Dland zwischen 950 und 1060mbar schwanken, > normiert auf NN. Das entspricht einer Wasserstandsänderung von 1m. > Wieviel Prozent Deiner Zisterne sind das? Ohne Referenzmessung und > Verrechnung ist das Bockmist. > Deswegen habe ich ja gesagt, ich muss 3 Drücke messen - Sensor vorne, Sensor hinten und Luftdruck > Ja, das ist das was er glaubt. > > Durch so eine Muffe diffundieren immer kleine Mengen Wasser. In der > Hausinstallation ist das kein Problem, weil die einfach wegverdunsten. > In der Muffe wird sich mit der Zeit Wasser sammeln. > > Das ist keine Frage wie fest man das anknallt. Das ist eine Frage der > Physik. Für die Diffusion zählt nur der Wasserdampfpartialdruck, und der > ist aussen unter Wasser 1bar plus Tiefendruck, innen maximal der > Taupunkt, solange in der Muffe noch Luft ist. Der Taupunkt liegt bei > 21mbar bei 20°C. Steigt der Partialdruck in der Muffe über den Taupunkt, > kondensiert Wasser aus. > > Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wassermolekül von 1bar nach 21mbar > diffundiert ist nun deutlich höher als umgekehrt. mit der Diffusion von Wasser habe ich mich noch nicht genauer beschäftigt. Da scheinst Du ja großes Hintergrundwissen zu haben. Also doch kein so guter Ansatz mit dem verlinkten Drucksensor. Alles zurück auf Start. Martin
Ich sehe die Angelegenheit total anders, als einige der Poster hier. Man braucht weder Pumpe, noch sonstwelches Gerät. Der Sensor sollte sich oberhalb der Wasseroberfläche befinden und durch ein Steigrohr den Wasserdruck ermitteln. Der Sensor befindet sich in der Atmosphäre und braucht somit keinen weiteren Druckausgleich. Karl K. schrieb: > Allerdings müssen sie am > Boden des Behälters eingeschraubt werden und messen Quasi die "Last" des > darüberliegenden Mediums. Völliger Quatsch. Ein Steigrohr, welches luftdicht zum Sensor abgeschlossen ist, wäre state of the art. Das Wasser steigt im Rohr hoch und kompromiert die Luft, analog dem Wasserstand. Dazu schrieb ich, dass das Steigrohr mit dem Drucksensor absolut luftdicht verbunden sein muss. Martin H. schrieb: > @Lothar: > in den Daten des Sensors steht keine "Auflösung" - wenn er sich linear > verhält und man den Wert mit einem 10 bit ADC einlies und das "untere > halbe Volt" nicht ausblendet kommt man immer noch auf eine Auflösung im > Bereich von 1/2 cm - wäre für mich ausreichend..... Du hast nicht geschrieben wie hoch bei dir der Wasserstand ist. 5 PSI entspricht einem Wasserstand von ca. 3,50m, das ist das Messbereichs-Ende. Wenn deine Zisterne diese 3,50m Wasserstand aufweisen kann, dann kannst du den Messbereich voll ausnutzen. Ich schrieb ja, dass bei mir der Wasserstand nur 1m beträgt, deshalb wäre für mich die Auflösung zu schlecht. Noch nachschieb: Der Luftdruck spielt bei der Messung garkeine Rolle. Der Sensor bekommt den aktuellen Luftdruck meinetwegen auf seiner Rückseite und die Zisterne bekommt den gleichen Druck auf der Wasseroberfläche. Biede Drücke sind somit identisch und es wird nur die Differenz gemessen.
nimm Ultraschall zb mit srf02 einfach in ein Leerrohr stecken wegen der Ultraschallkeule und auf Millimeter genau messen. mindest Distanz beachten = Rohr ein gutes Stück über der maximalen Wasserstand enden lassen
Lothar M. schrieb: > Ich sehe die Angelegenheit total anders, als einige der Poster hier. > Man braucht weder Pumpe, noch sonstwelches Gerät. Mir kam gerade ein Gedanke. Um dem Langzeit Luftverlust wenn notwendig wieder auszugleichen könnte man trotzdem eine Bedarfspumpe mit einbauen. Sollte langzeitmäßig durch mikroskopische Undichtigkeiten und Diffusion der Solldruck mit der Zeit abfallen und der Rohrwasserspiegel wieder ansteigen, lassen sich dann mittels der Pumpe die gewünschten Druckverhältnisse immer wieder herstellen. Wahrscheinlich wäre allerdings ein Rückschlag Ventil empfehlenswert um Pumpenundichtigkeiten ignorieren zu können. Der uC braucht nur die Pumpe von Zeit zu Zeit kurz einschalten um festzustellen ob ein Druckverlust vorhanden ist. Dann erspart man sich die Einperl Besonderheiten und Kondensationsprobleme. So gesehen wäre eine Pumpe doch nützlich weil ich nicht glaube, daß langzeitmäßig absolute Dichtigkeit sichergestellt werden kann.
Schlingel schrieb: > nimm Ultraschall zb mit srf02 einfach in ein Leerrohr stecken > wegen der > Ultraschallkeule und auf Millimeter genau messen. > > mindest Distanz beachten = Rohr ein gutes Stück über der maximalen > Wasserstand enden lassen Die Herausforderung wäre eine Ultraschallkapsel zu finden die durch andauernde Feuchtigkeit nicht Schaden leiden würde. Zu den offenen billigen China Wandler wie sie in der Bucht angeboten werden, hätte ich diesbezüglich eigentlich weniger Vertrauen obwohl es möglich ist, daß sie dort auch einsetzbar sind. Es gibt da auch eine Plastik umhüllte Kapsel. Vielleicht wäre das auch eine interessante Möglichkeit. Ich verwende allerdings bei meinem Schneesensor schon seit zehn Jahren einen differenziell beheizten Polaroidwandler ohne irgendwelche Probleme. Allerdings hat dieser Wandler auch eine Gold beschichtete Membrane und der Sensor wird immer von der freien Luft berührt. Im Innern der Zisterne sind dagegen doch viel höhere Luftfeuchtigkeiten wegen des geschlossenen Raums zu erwarten.
Gerhard O. schrieb: > So gesehen wäre eine Pumpe doch nützlich weil ich nicht glaube, daß > langzeitmäßig absolute Dichtigkeit sichergestellt werden kann. Auch wenns 100% dicht wäre, gäbs immer noch das Problem, das Wasser Gase aufnehmen und wieder abgeben kann. Dan gibts leider auch noch das Zeugs, das kräucht und fleucht. Das rülpst und furzt auch mal ganz gerne. :) Mit Rückschlag-Fentielen hab ich da keine gute Erfahrung in Bezug an Dichtigkeit. Eventuell doch noch nen extra Schlauch zum einsprudeln?
Lothar M. schrieb: > Ich sehe die Angelegenheit total anders, als einige der Poster hier. > Man braucht weder Pumpe, noch sonstwelches Gerät. > > Der Sensor sollte sich oberhalb der Wasseroberfläche befinden und durch > ein Steigrohr den Wasserdruck ermitteln. > Der Sensor befindet sich in der Atmosphäre und braucht somit keinen > weiteren Druckausgleich Die Frage ist jetzt nicht bös gemeint: Aber wieso hast Du so viel Zuversicht, daß es mit der Zeit keinen Druckverlust und eventuellen atmosphärischen Angleich im Steigrohr geben würde? In meiner Einperlanlage im Keller hält sich der Druck auch nur eine paar Stunden. Wahrscheinlich habe ich doch irgendwo eine minuziöse Undichtigkeit im System. Ich bin da wirklich skeptisch.
Lothar M. schrieb: > Ein Steigrohr, welches luftdicht zum Sensor abgeschlossen ist, wäre > state of the art. Das Wasser steigt im Rohr hoch und kompromiert die > Luft, analog dem Wasserstand. Genau. Was Du da erfunden hast, macht jede Waschmaschine mit Wasserstandssensor so. Total easy, braucht keine Pumpe, nur einen Drucksensor oder Druckschalter... Dumm nur, dass das bei Waschmaschinen deshalb funktioniert, weil die nur 1 Stunde messen müssen. Denn die Luft in Deinem Rohr hat einen Nachteil: Ihre Komponenten lösen sich in Wasser. Und das auch noch abhängig von Temperatur, Druck... Die Menge der eingeschlossenen Luft wird also über Tage abnehmen. Und damit ist Deine Idee: Essig. Nochmal: Wenns so einfach wäre, würden es alle so machen und sich nicht mit Einperlung, kapazitiven Sensoren, Ultraschall rumschlagen.
Teo D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> So gesehen wäre eine Pumpe doch nützlich weil ich nicht glaube, daß >> langzeitmäßig absolute Dichtigkeit sichergestellt werden kann. > > Auch wenns 100% dicht wäre, gäbs immer noch das Problem, das Wasser Gase > aufnehmen und wieder abgeben kann. Dan gibts leider auch noch das Zeugs, > das kräucht und fleucht. Das rülpst und furzt auch mal ganz gerne. :) > > Mit Rückschlag-Fentielen hab ich da keine gute Erfahrung in Bezug an > Dichtigkeit. Eventuell doch noch nen extra Schlauch zum einsprudeln? Naja. Versuch würde klug machen. Ich bin halt auch Skeptiker. Einige moderne uC gesteuerte abgewandelte Einperlanlagen heutzutage verwenden das Prinzip des Ausblasens. http://www.esands.com/pdf/Environmental/ENV_Level_Pro_6100_Advanced_Liquid_Level_Sensor_07.09_Web.pdf Zuerst Sensor mit Atmosphären Druck nullen, dann Druck draufgeben bis es unten sprudelt, Warten bis zum Druckausgleich, Druck messen. Wasser Höhe berechnen und anzeigen. Done! Gegen traditionellen Einperlanlagen ist die Anordnung viel billiger weil man sich teure pneumatische Komponenten erspart und auch keine N2 Flasche braucht. Ein kleiner starker Kompressor lauft nur kurz für eine neue Messing und macht sogar Akkubetrieb möglich. Nur gegen mögliche Kondensation muß man Vorkehrungen treffen. Das Ausblasen hat auch den Vorteil, daß das Messrohr regelmäßig von Verunreinigungen befreit wird.
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Gerhard O. schrieb: > Zuerst Sensor mit Atmosphären Druck nullen, dann > Druck draufgeben bis es unten sprudelt, Jo, hatte versessen daß das ja nicht wirklich dicht bei sein muss. :} Nur das mit dem Luftdruck messen will mir nich einleuchten, hab da einfach Relativdruck Sensoren (Schalter, ~mini WAMA Teile) eingesetzt...
Teo D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Zuerst Sensor mit Atmosphären Druck nullen, dann >> Druck draufgeben bis es unten sprudelt, > > Jo, hatte versessen daß das ja nicht wirklich dicht bei sein muss. :} > Nur das mit dem Luftdruck messen will mir nich einleuchten, hab da > einfach Relativdruck Sensoren (Schalter, ~mini WAMA Teile) > eingesetzt... Solange der Sensor Gauge oder Differenz ist, funktioniert das auch. Nur absolute Druck Sensoren sind da fehl am Platz. Das periodische Nullen des Sensors gegen atmosphärischen Druck schafft reproduzierbare Verhältnisse und ist wärmstens zu empfehlen. Man braucht halt ein extra Ventil um den Sensor belüften zu können. Abgesehen davon wäre ein Umschaltventil noch günstiger weil man sich dann beim Aufpumpen nicht um den Überdruck im Steigrohr kümmern muß der den Sensor überlasten könnte. Hier ist noch ein Manual eines Sensors mit eingebauten Kompressors: http://www.esands.com/Manuals/ENVIRO/ENV_6150_Manual_v1.23.pdf
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Gerhard O. schrieb: > Solange der Sensor Gauge oder Differenz ist, funktioniert das auch. Nur > absolute Druck Sensoren sind da fehl am Platz. > > Das periodische Nullen des Sensors gegen atmosphärischen Druck schafft > reproduzierbare Verhältnisse und ist wärmstens zu empfehlen. Man braucht > halt ein extra Ventil um den Sensor belüften zu können. Das geht bei mir im Hirn auf Crashkurs! Gerhard O. schrieb: > Abgesehen davon wäre ein Umschaltventil noch günstiger weil man sich > dann beim Belüften des Steigrohrs nicht um den Überdruck beim Belüften > kümmern muß der den Sensor überlasten könnte. Ich hoffe doch das einer für min. Max. Füllhöhe/Druck gewählt wird und wenn da dann unten die Luft wieder rausblubbert.... PS: Außer man baut ne Turbopumpe ein, dann kommt natürlich die Massenträgheit in Spiel.
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Teo D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Solange der Sensor Gauge oder Differenz ist, funktioniert das auch. Nur >> absolute Druck Sensoren sind da fehl am Platz. >> >> Das periodische Nullen des Sensors gegen atmosphärischen Druck schafft >> reproduzierbare Verhältnisse und ist wärmstens zu empfehlen. Man braucht >> halt ein extra Ventil um den Sensor belüften zu können. > > Das geht bei mir im Hirn auf Crashkurs! > > Gerhard O. schrieb: >> Abgesehen davon wäre ein Umschaltventil noch günstiger weil man sich >> dann beim Belüften des Steigrohrs nicht um den Überdruck beim Belüften >> kümmern muß der den Sensor überlasten könnte. > > Ich hoffe doch das einer für min. Max. Füllhöhe/Druck gewählt wird und > wenn da dann unten die Luft wieder rausblubbert.... Naja, Drucksensoren lassen sich nur bedingt überlasten. Da kommerzielle Sensorsystem weite Bereiche von Wasserhöhen messen sollen, muß die Pumpe mindestens so stark sein um die Wassertiefe bewältigen zu können. Normalerweise würde das nichts ausmachen. Es kommt ab und zu vor, daß das Meßrohr zugestopft sein könnte. Dann wäre das für den Sensor möglicherweise beim Aufpumpen wegen krasser Überlastung tödlich. Hier noch aus dem Handbuch:
1 | Level measurement can be achieved using hydrostatic backpressure measuring systems, commonly used in hydrological monitoring applications. A capillary tube is installed where one end is mounted under the water or liquid surface to be measured, while the other is connected to a gas feed above the water surface. The latter is the “dry” tube end. When operating, a very low flow of gas is pumped into the tube from the “dry” end and escapes from the “wet” end in the form of bubbles. Under very low flow conditions, the pressure at the top of the tube is equal to the bottom of the tube where the gas escapes. To overcome the hydrostatic pressure above the submersed tube end, the pressure inside the tube must be increased higher than the hydrostatic pressure. In fact, the tube pressure is exactly the same as the hydrostatic pressure when the flow is very low. Water/ liquid level above the submersed tube end can be calculated using a simple pressure to head of water conversion. |
2 | Conventional gas purge systems comprise a gas purge regulator (low flow regulator and capillary), gas supply (typically compressed nitrogen) and pressure sensor. However, a relatively new technique is now available whereby a small air compressor is used to generate the hydrostatic pressure condition. This has the advantage of not requiring compressed gas bottles (heavy and bulky), or large site shelters (to house the gas bottle and equipment) which lowers the cost of capital equipment and renders installation, operation and maintenance much safer and easier. |
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Gerhard O. schrieb: > Ein kleiner starker > Kompressor lauft nur kurz für eine neue Messing und macht sogar > Akkubetrieb möglich. Für die Zisterne sollte eine kleine Membranpumpe wie diese reichen: https://www.pollin.de/p/luftpumpe-daypower-lp27-12-12-v-330068 Mich hat ja auch immer der mechanische Aufwand abgeschreckt, aber mit diesen Minipumpen und einem Differenzdrucksensor: https://www.pollin.de/p/drucksensor-mp2010dp-freescale-0-10-kpa-2-5-mv-kpa-180108 sollte das mit wenig Aufwand machbar sein.
Karl K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ein kleiner starker >> Kompressor lauft nur kurz für eine neue Messing und macht sogar >> Akkubetrieb möglich. > > Für die Zisterne sollte eine kleine Membranpumpe wie diese reichen: > > https://www.pollin.de/p/luftpumpe-daypower-lp27-12... > > Mich hat ja auch immer der mechanische Aufwand abgeschreckt, aber mit > diesen Minipumpen und einem Differenzdrucksensor: > > https://www.pollin.de/p/drucksensor-mp2010dp-frees... > > sollte das mit wenig Aufwand machbar sein. Karl K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ein kleiner starker >> Kompressor lauft nur kurz für eine neue Messing und macht sogar >> Akkubetrieb möglich. > > Für die Zisterne sollte eine kleine Membranpumpe wie diese reichen: > > https://www.pollin.de/p/luftpumpe-daypower-lp27-12... > > Mich hat ja auch immer der mechanische Aufwand abgeschreckt, aber mit > diesen Minipumpen und einem Differenzdrucksensor: > > https://www.pollin.de/p/drucksensor-mp2010dp-frees... > > sollte das mit wenig Aufwand machbar sein. Dies Pumpe habe ich zwar auch, aber noch nicht ausprobiert. Habe keine Ahnung wie viel Druck die erzeugen können. Im Keller verwende ich eine Aquarium Pumpe mit besten Erfolg und Zuverläßigkeit. Aber da genügt 1m Meßbereich. Eine Blutdruckpumpe sollte bis 350mB (5psi) verwendbar sein. Alle Teile die man für das Zisternenprojekt braucht kriegt man in der Bucht oder aus einem alten ausgeschlachteten Blutdruckmessers. Pumpe und Sensor wären für mindestens 3.5m Wasserhöhe geeignet. In der Bucht gibt es schöne kleine Umschaltventile für 6-12V. Alte Blutdrucksensoren die ich im Besitz habe beruhen auf kapazitiven Prinzip umd werden über Frequenzmessung uwischen 1000 bis 400 Hz ausgewertet. Kein Problem für einen uC. 1000Hz = 0 Druck, 400 Hz = 300mm Hg.
Ich sehe schon, ich muss nächstes Wochenende doch mal sehen, ob der alte Einperlschlauch wieder zu flicken und zu verlängern ist. Der würde ja dann in den Keller reichen. dort eine kleine Luftpumpe, die nicht mehr wi 0,53 bar schafft und damit den 5 psi-Geber nicht überlastet. Ein Windkessel/Flasche etc in den der 5 psi Sensor eingeschraubt wird und der Arduino, der 2 mal am Tag oder auf Knopfdruck die Pumpe für 2 Minuten einschaltet und den Analogwert des 5 psi-Sensors als Füllhöhe anzeigt und den Füllstand ausrechnet. Keinerlei Elektronik mehr im Zisternenschacht. Weiß jemand, wo man Luftschlauch-Verschraubungen bekommt, um den alten Schlauchteil wieder zu verlängern?? Grüße Martin p.s.: meine Zisterne ist im übrigen ein liegender Zylinder mit einem Durchmesser von ca 2,80 m - Überlauf bei einem Füllstand von ca 2,60m. Gespeist von der Haus-Dachrinne über Edelstahl-Filter in separaten Filterschacht. Mindestwasserstand aus Leitung eingehalten über Schwimmschalter (Hebel) und Magnetventil. Nutzung des Zisternenwassers für Toilettenspülung und Gartenbewässerung.
Ich rate gegen unverstärkte und unkompensierte Sensoren dieser Baureihe ab. Es gibt von Freescale Parallelmodelle mit eingebauten Verstärker die im Bereich 0.5-4V eine Ausgangsspannung abgeben. Bei Differenz und Gauge Typen ist die Ruhespannung um 2V und weicht dann entsprechend dem Druck oder Unterdruck nach oben oder unten von der Mittel Spannung ab. Die unverstärkten Typen sind nur die resistive Meßbrücke. Zuviel Aufwand im Vergleich zu den verstärkenden Modellen. Man kann die leicht durch die sechs pins erkennen. Brückenausgang Typen haben nur vier Pins. Der hier ist bis 10m Wassertiefe geeignet: https://www.nxp.com/docs/en/data-sheet/MPX2100.pdf Der MPX2100DP oder GP ist die korrekte Wahl hier.
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Martin H. schrieb: > Der würde ja > dann in den Keller reichen. dort eine kleine Luftpumpe, die nicht mehr > wi 0,53 bar schafft und damit den 5 psi-Geber nicht überlaste Das würde nur dann passieren wenn das Ende der Einperlleitung vestopft wäre. Da ja bei Erreichen des Nominaldrucks die Luft dann einfach nur ins Wasser sprudelt.
Ein 30kPA Sensor wäre ideal für den Behälter mit 3m maximaler Meßhöhe. Habe aber z.B. bis auf resistive Brückensensoren von Honeywell, noch keine verstärkenden gefunden. Notfalls mußt Du halt die Brücken Meßschaltung selber stricken. P.s. Ich sah Deine Info zum Behälter zu spät, deshalb der MPX5100DP. Der ist für Deine Anwendung, obwohl leicht beschaffbar, nicht ideal. Ein kapazitiver Blutdrucksensor hätte mit 30+ kPa einen günstigen Messbereich und ist mit einem uC als Frequenz/Periodenmesser leicht zu verarbeiten.
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Hast du Unterlagen zu der von dir ursprünglich eingesetzten Lösung von ELV? Klingt auch so als wärst du ganz zufrieden damit gewesen. Kannst du nicht was in DDR Richtung selbst bauen? Gruß Max
Gerhard O. schrieb: > Ein kapazitiver Blutdrucksensor hätte mit 30+ kPa einen günstigen > Messbereich und ist mit einem uC als Frequenz/Periodenmesser leicht zu > verarbeiten. Allerdings haben kapazitive Sensoren einen höheren Temperaturgang und größere Feuchteempfindlichkeit als kompensierte Biegesensoren, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Sie werden nur deswegen in Blutdruckmessgeräten eingesetzt, weil sie spottbillig sind.
Karl K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ein kapazitiver Blutdrucksensor hätte mit 30+ kPa einen günstigen >> Messbereich und ist mit einem uC als Frequenz/Periodenmesser leicht zu >> verarbeiten. > > Allerdings haben kapazitive Sensoren einen höheren Temperaturgang und > größere Feuchteempfindlichkeit als kompensierte Biegesensoren, wenn ich > das recht in Erinnerung habe. Sie werden nur deswegen in > Blutdruckmessgeräten eingesetzt, weil sie spottbillig sind. Das ist bestimmt richtig und ich hätte ähnliche Bedenken. Ich konnte leider nicht einmal ansatzweise Datenblätter zu solchen Sensoren finden. Da ist diese Lösung doch nur Spielerlei. Leider sind viele industrielle Sensoren nur als Brücke erhältlich und haben ihre eigenen Anwendungsprobleme und nicht zuletzt sind relativ teuer. So hat halt jede Lösung seine eigenen Probleme. Eine Erfassung und Kompensierung des Temperaturgangs ist mit Amateurmitteln auch kaum erfolgreich durchführbar. Bleiben also nur stabilere Industriesensoren mit bekannten relevanten Daten. Der MPX5100DP ist meßbereichsmäßig mit 10m FSC auch nicht optimal, aber leicht erhältlich. Der 5010 geht nur bis 1m. Vielleicht findet sich noch ein brauchbarer Sensor mit einem ausnützbaren Messbereich. Mit einem nackten, temperaturkompensierten Brückensensor hat man allerdings auch etwas Aufwand.
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Gerhard O. schrieb: > Aber wieso hast Du so viel > Zuversicht, daß es mit der Zeit keinen Druckverlust und eventuellen > atmosphärischen Angleich im Steigrohr geben würde? Habsch ja garnicht, deshalb habe ich mehrmals auf dieses Problem hingewiesen, deshalb schrub ich eingangsseitig schon: Lothar M. schrieb: > Bei solch einem Drucksensor habe ich Bedenken, dass das Steigrohr mit > seinem Übergang zum Sensor dauerhaft luftdicht abgeschlossen werden > kann. > Ich bin skeptisch. Teo D. schrieb: > Auch wenns 100% dicht wäre, gäbs immer noch das Problem, das Wasser Gase > aufnehmen und wieder abgeben kann. Dan gibts leider auch noch das Zeugs, > das kräucht und fleucht. Das rülpst und furzt auch mal ganz gerne. :) Das mit dem Gase aufnehmen sehe ich auch so, jedoch das Rülpsen und Furzen, sofern man die Bewohner der Zisterne darauf trainieren könnte, dass sie das in das Rohr abgeben, würde wieder einen gewissen Ausgleich schaffen, auch deswegen schrub ich eingangs: Lothar M. schrieb: > Es ist ja nicht wie bei einer Waschmaschine, wo die Messung immernur > kurzzeitig in Betrieb ist und danach läuft alles wieder leer, sondern in > der Zisterne soll das Messgerät ja lange Zeit verbleiben. Also, diese Problematik habe ich schon gleich zu Anfang angesprochen auch, dass ich selbst noch auf der Suche nach einer Lösung bin. Martin H. schrieb: > p.s.: meine Zisterne ist im übrigen ein liegender Zylinder mit einem > Durchmesser von ca 2,80 m - Überlauf bei einem Füllstand von ca 2,60m. Dann würde bei dir ein Maximaldruck von ~3,77 PSI entstehen. Es würde keinen Sinn machen, einen Sensor zu benutzen dessen Range bis weit über diesen Messbereich geht, entsprechend schlecht wäre nichtnur die Auflösung, sondern auch die Genauigkeit, denn letztere bezieht sich prozentual immer auf den Maximalwert. Ich habe auf diesen Thread nur deshalb geantwortet, weil explizit die Messung mittels Drucksensor angesprochen war und ich mich schon geraume Zeit mit der Thematik befasst hatte. Für michselbst bin ich zu dem Schluss gekommen, dass diese Methode dauerhaft zur Pegelanzeige untauglich ist. Es müssen andere Lösungen her.
Lothar M. schrieb: > Ich habe auf diesen Thread nur deshalb geantwortet, weil explizit die > Messung mittels Drucksensor angesprochen war und ich mich schon geraume > Zeit mit der Thematik befasst hatte. > Für michselbst bin ich zu dem Schluss gekommen, dass diese Methode > dauerhaft zur Pegelanzeige untauglich ist. > > Es müssen andere Lösungen her. So schwarz wie Du sehe ich die Thematik nicht. Sonst würden Pegelmesser wie das Levelpro 6150 Instrument nicht existieren. Durch das Periodische Ausblasen wird die Meßleitung in der Regel von dem was keucht und kreucht freigehalten. Einzig und allein ist die Wahl des besten Sensors eine Herausforderung. In der Bucht findet man einige Sensoren die verwendbar wären. Auch der 5Psi Sensor den Martin verlinkt hatte ist gut verwendbar und hat einen günstigen Meßbereich. So gesehen stünde einem Experiment zum "kluch" werden nicht viel im Wege. Anstatt die Dinge zu überanalysieren bin da eher experimentiell veranlagt und fürs Erfahrung sammeln. Meine eigene Anlage im Keller arbeitet schon über zwanzig Jahre vollkommen störungsfrei. Mein Rat: versucht es und man wird sehen, das Verfahren hat Potential. Sonst würden ja auch die Firmen nichts verkaufen können und es ist keine Raketenwissenschaft. Es beruht alles auf belegbare grundsätzliche Prinzipien und macht zumindest für mich den Reiz aus. Lest mal das Handbuch vom Verlinkten Levelpro 6150. da stehen viele nützliche Informationen drin. Mit einer kleinen uC Bord und ein paar Stunden Zeit läßt sich das alles schön und schnell testen. Die Materialien kosten nicht viel. Prinzipiell wäre in einem alten Blutdruckmesser alles vorhanden um ein grundsätzliches Pegelmess Experiment zu machen. Gähn... es ist Zeit zum Schlafen zu gehen hier bei mir.
Vielzuviel Geraffel für eine lausige Füllstandsanzeige. Eine Zisterne bietet ja Platz für Mechanik. Deshalb habe ich für mich entschieden einen Schwimmer einzubringen der über eine Umlenkrolle ein Poti bewegt. Ich habe hier in der Kiste noch 360°-Potis aus einem Projekt für die Positionsanzeige eines Antennenrotors. Schwimmer mit Schnur über eine Umlenkrolle zu einem Gegengewicht und die Potistellung auswerten, fertich. Beispiel: https://www.ebay.de/itm/Doppel-Endlos-Servo-Potentiometer-10-kOhm-625-Ohm-PVR11-K426-NOS-/322714890501?hash=item4b234e7105 Genau wie bei der Rotorposition wird die Position des Potis mittels LED-Band angezeigt, z.B. solches: https://www.ebay.de/itm/BG02-Bausatz-OHNE-Platine-OHNE-Anzeige-fur-LM3914-Fullstandsmessung-/160968176021?hash=item257a737195 Ich habe hier noch einen Zahnradsatz aus einem Drucker, womit ich die Umlenkrolle ziemlich klein halten kann. Genauso habe ich schon die Positionsanzeige meines Antennenrotors gestaltet. Ausser dem Poti gibt es keine Teile die wasserempfindlich wären.
Warum der umständliche Weg über den Druck? Es gibt so schöne Sensoren um Abstände Milimertergenau zu messen. https://www.st.com/en/imaging-and-photonics-solutions/vl53l0x.html https://www.st.com/resource/en/datasheet/vl53l0x.pdf Such mal nach "VL53L0X" bei Ebay, Amazon oder irgendeinem sonstigen Händler deiner Wahl. Die funktionieren sogar in einem abgedichteten Gehäuse hinter Glas. Diese Sensoren gibt es auch schon fertig montiert auf kleinen Modulen. Mir wäre die Messung über den Druck zu umständlich, auch der Aufwand für einen zuverlässige mechanische Lösung wäre mir zu hoch.
Lothar M. schrieb: > Eine Zisterne bietet ja Platz für Mechanik. Ist das so ?? Ich habe einen relativ schmalen Zisternen-Schacht. Wenn ich dam mal zum Saubermachen mit Leiter reingehe dann komm ich gerade so rein - das wäre auch nach deutlicher Gewichtsabnahme nicht grundsätzlich anders. Die Feederleitung für die Kapazitätsmessung und die Elektronik dazu habe ich an einem Balken hängen gehabt, der über den unteren Ring lag. Der wurde "zum Befahren" entfernt. Eine "mechanische Fadenlösung" wäre da etwas anfälliger mit verheddern.....Vorteil des ursprünglichen Luftschlauchs war wirklich, dass der seitelich reinführte ohne irgend ein Hindernis darzustellen.... Die kapazitive Messmethode hat eigentlich super funktioniert. Und ja, ich habe zwar nicht die Original ELV-Schaltung, aber in einer Zeitschrift (Elektor?) war das mal beschrieben. Nachteil ist eben, dass Elektronik im Brunnenschacht hängt und das über kurz oder lang wohl zu Kondens- und Korrosionsproblemen führt. Auch ein Poti in diesem Bereich, egal ob 360°, mit Druckergetriebe oder als 10-Gang-Poti mit eingebauten Getriebe kann ich mir im Schacht nicht sehr langlebig vorstellen. Ich bin bei den Überlegungen inzwischen bei der Druckmessung einer Leuftperlleitung hängen geblieben - also die "Ur-Lösung", die Handpumpanzeige dann aber mit Arduino und Pollin-Pumpe ersetzt. Grüße Martin
Lothar M. schrieb: > Deshalb habe ich für mich entschieden einen Schwimmer einzubringen der > über eine Umlenkrolle ein Poti bewegt. Wie lange lebt denn so ein Poti in der 100%-Luftfeuchte einer Zisterne oder eines Brunnenschachtes? Denn ich brauche ja eine mechansische bewegliche Durchführung des Seiles oder der Potiachse. aGast schrieb: > Es gibt so schöne Sensoren um > Abstände Milimertergenau zu messen. Dazu hab ich zu viele Spinnen in der Zisterne. ;-) Und unten drin hängt die Tauchpumpe nebst Schläuchen, das gibt auch lästige Reflexionen. Außerdem funktioniert ToV nicht auf eine ruhige Wasseroberfläche, wenn es auch nur ein wenig Abweichung von der Senkrechten gibt, da misst Du nur den Zisternengrund. Mit einem Bosch ToV Laserentfernungsmesser getestet.
Martin H. schrieb: > Ich bin bei den Überlegungen inzwischen bei der Druckmessung einer > Leuftperlleitung hängen geblieben Hier ist ein Beispiel einer handelsüblichen Anzeige auf hydrostatischer Grundlage: https://www.regenwasseranlage.de/pneumatische-fuellstandsanzeige
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Gerhard O. schrieb: > https://www.regenwasseranlage.de/pneumatische-fuellstandsanzeige Die Beschreibung dazu: http://www.abwdat.de/abw/shop_pdf/Fuellstandsanzeige_pneumatisch_DB.pdf
Habe noch einen uC freundlichen interessanten Druck Sensor für bis zu 4m Wasserhöhe (40kPa) mit einer digitalen Schnittstelle gefunden: https://www.ebay.de/itm/3-3-5V-Digital-Barometric-Pressure-Sensor-Liquid-Water-Level-Controller-0-40KPa/332337232685?hash=item4d60d7bb2d:g:OYwAAOSwdxdZivf~ HX710B ADC DABLA: https://img.ozdisan.com/ETicaret_Dosya/470782_5454613.PDF https://cdn.sparkfun.com/datasheets/Sensors/ForceFlex/hx711_english.pdf Hier gibt es noch nützliche Informationen zur Tankvolumenberechnung: https://www.calculatorsoup.com/calculators/construction/tank.php
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Wegen der liegenden zylindrischen Form des Zisternenbehälters wäre eine uC Lösung sowieso wünschenswert um besser das Volumen des Tankinhalts anzuzeigen. Der Füllungsstand des zylindrischen Behälters ist ja stark nichtlinear. Da wäre der Volumeninhalt aussagekräftiger.
Gerhard O. schrieb: > Hier ist ein Beispiel einer handelsüblichen Anzeige auf hydrostatischer > Grundlage: > > https://www.regenwasseranlage.de/pneumatische-fuellstandsanzeige Genau dieses Teil hängt im Keller, seit vielen Jahren nicht mehr funktionierend wegen undichter Schlauchankopplung und in der Zisterne abgerissenem Schlauch... Außerdem musste man zum Ablesen in einen hinteren Winkel des Kellers....da war die ELV-Anzeige im Wohnzimmer neben dem Fernseher stehend schon ein ganz anderer Komfort !!! Wir konnten bei Regen zusehen, wie der Füllstand Zentimeter um Zentimeter anstieg.....dort will ich/wollen wir eigentlich wieder hin, aber die Elektronik im Zisternenschacht hat trotz "professineller" Kapselung nur circa 6 Jahre überlebt. Weiß jemand, wo man passende Nippel/Verschraubungen und den Schlauch für solche Anlagen bekommt?? Aquaristikbedarf - kann der die 0,3 bar?? Zum Messen habe ich den 5 psi Sensor ja schon da. Auch wenn ich etwas Auflösung/Wiederholgenauikeit beim Messbereich verschenke dürfte damit die Auflösung und Wiederholgenauigkeit bei besser 1 cm liegen. Am Donnerstag fahr ich bei Pollin vorbei und hol mir die Pumpe - Steuerung und Kelleranzeige mit Arduino ist dann wohl nur noch Fleißaufgabe - einziges Fragezeichen sind aktuell nur noch die Schlauch-Armaturen. Martin
Martin H. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Hier ist ein Beispiel einer handelsüblichen Anzeige auf hydrostatischer >> Grundlage: >> >> https://www.regenwasseranlage.de/pneumatische-fuel... > > Genau dieses Teil hängt im Keller, seit vielen Jahren nicht mehr > funktionierend wegen undichter Schlauchankopplung und in der Zisterne > abgerissenem Schlauch... Naja vielleicht läßt sich das reparieren(Dünneren Schlauch durchziehen?) > > Außerdem musste man zum Ablesen in einen hinteren Winkel des > Kellers....da war die ELV-Anzeige im Wohnzimmer neben dem Fernseher > stehend schon ein ganz anderer Komfort !!! Wir konnten bei Regen > zusehen, wie der Füllstand Zentimeter um Zentimeter anstieg.....dort > will ich/wollen wir eigentlich wieder hin, aber die Elektronik im > Zisternenschacht hat trotz "professioneller" Kapselung nur circa 6 Jahre > überlebt. Das überrascht mich nicht sehr. Wasser ist manchmal ein "übler" Geselle. Es gehört einiges dazu Elektronik langzeitmäßig zu beschützen. Deshalb finde ich die pneumatische Methode noch am sympatischsten. Der PVC Schlauch bei mir zeigt auch nach zwanzig Jahren noch keine Verfallserscheinungen. > > Weiß jemand, wo man passende Nippel/Verschraubungen und den Schlauch für > solche Anlagen bekommt?? Aquaristikbedarf - kann der die 0,3 bar?? Bestimmt. Ich kann Dir da nicht helfen. Lebe in Kanada. Das Aquariumszeug funktioniert auf alle Fälle. 0.3 Bar ist nicht viel. > > Zum Messen habe ich den 5 psi Sensor ja schon da. Auch wenn ich etwas > Auflösung/Wiederholgenauikeit beim Messbereich verschenke dürfte damit > die Auflösung und Wiederholgenauigkeit bei besser 1 cm liegen. Ich finde den von Dir gewählten Sensor auch gut. Sonst ist der HX710B Sensor mit digitalem Interface auch noch interessant. > > Am Donnerstag fahr ich bei Pollin vorbei und hol mir die Pumpe - > Steuerung und Kelleranzeige mit Arduino ist dann wohl nur noch > Fleißaufgabe - einziges Fragezeichen sind aktuell nur noch die > Schlauch-Armaturen. Hast Du vor die Füllhöhe in Volumen umzurechnen? Dann hätte man auch die Möglichkeit einer linearen 0-100% Anzeige. Bei mir habe ich eine ähnliche Erweiterung vor um die Kellersumppumpe von oben in der Wohnung fern ablesen zu können. Nur ist mein maximaler Füllstand da nur 60cm. Ich werde da wahrscheinlich mit dem MPX5010DP arbeiten können. Es gibt übrigens brauchbare Membran Pumpen in der Bucht. Die sehen ziemlich robust aus. Ich verwende eine solche mit 12lpm schon einige Zeit als Vakuumpumpe in meinem neuen Belichter und die funktioniert bis jetzt einwandfrei. Auch die Blutdruckpumpen sind gut geeignet. > > Martin
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Ich verwende einen mpx5010dp um den Füllstand eines Wassertanks zu überwachen. Schlauch und Verbinder usw. verwende ich aus dem Pneumatikbereich.
Also ich habe 10 Jahre (ohne Probleme) einen kapazitiven Sensor im Einsatz gehabt. Die Druck- und Einperlmethode finde ich lustig und interessant - aber wozu? Ultraschall geht sicher auch (wenn man z. B. Sensoren aus dem Automobilbau verwendet) - aber ob das auf Dauer gut geht? Wenn es nur um "Nachfüllen" oder "bestimmte Höhe melden" geht würde ich Schwimmer-Schalter (bewährt) einsetzen. Eine Alternative zur kapazitiven Messung sind aus meiner Sicht die "mechanischen" Füllstandsmelder für Heizöl-Tanks. Robust und bedingt einsetzbar. Ich würde nie wieder eine Grauwasser-Anlage (Toiletten-Spülung und ggf. Waschmaschinen-Anschluss) betreiben. Wir hatten einen i.d.R. trockenen "Bach" hinter dem Haus. Eines schönen Sommertages gabe es ein heftiges Gewitter mit Starkregen. Viele Wiesen waren mehr oder wenigr frisch gemäht und loses Gras war überall. Das wurde mitgeschwemmt und verstopfte den Einlauf des Baches in das Kanalsystem. Die Folge - die Zisterne wurde überschwemmt. Schöne braune Brühe, die sich dann auch in den Spülkästen fand. Nicht lustig - ab da war die Zisterne ausschließlich für die Gartenbewässerung da. Den Super-Duper-Edelstahl-Fein-Wirbelfilter (ca. 1.200 DM) habe ich wohl vergebens gekauft. (Mal abgesehen davon, dass man die Zisterne so alle 2 Jahre mal säubern sollte, wenn für Grauwasser eingesetzt - macht auch Arbeit, ob sich das lohnt?).
Dieter F. schrieb: > Also ich habe 10 Jahre (ohne Probleme) einen kapazitiven Sensor im > Einsatz gehabt. Die Druck- und Einperlmethode finde ich lustig und > interessant - aber wozu? Ultraschall geht sicher auch (wenn man z. B. > Sensoren aus dem Automobilbau verwendet) - aber ob das auf Dauer gut > geht? Ich habe mich in vergangenen Jahren mit den von Dir erwähnten Methoden befaßt und auch gute Ergebnisse erzielt. Trotzdem gravitiere ich heutzutage zu den pneumatischen Methoden aus mehreren Gründen: Das Messergebniss ist als erstes Prinzip direkt auf die Physik ableitbar und braucht keine mathematische Ableitung von elektrischem Signal auf die physikalische Einheit w. es z.B bei kapazitiven Methoden der Fall wäre. Ein traditionelles Schlauchmanometer und Meterstab genügt bei bekannter Erdbeschleunigung und Mediumdichte um die Wasserhöhe genau bestimmen zu können. Die meisten Drucksensoren sind linear und oft schon Hersteller calibriert und machen diesbezüglich wenig Arbeit. Ausser Nullpunkt und Tankvoll Referenz ist kein Abgleich notwendig. Der zweite Grund ist das Wegfallen jeglicher mechanischer und elektrischer Komponenten. Das ist ein großer Vorteil. Auch unmitelbare Blitzschläge haben keine direkten Auswirkungen. Wie Martin selber erwähnt hat, ist der Langzeit Schutz von elektrischen Schaltungsteilen dort eine große Heausforderung. Auch besticht die in der Regel große Zuverläßigkeit da die Schlauchleitung bei fachgerechter Verlegung kaum an Alterschwäche kapputt geht und größere Entfernungen verkraftet. Zudem ist dieses Verfahren auch für den Amateur sehr kostengünstig. Die meisten kritischen Komponenten lassen sich billig erstehen. Auch finde ich diese Methode aus persönlicher Hinsicht technisch interessant. Die Industrie ist meist imstande ihre exponierten Komponenten ausreichend gegen die Elemente zu beschützen. Als Amateur ist es z.B. schwierig ausreichend geschützte Ultraschallwandler zu finden und kaufen können. Zu den China Wandlern hätte ich ohne Praxiserfahrung wenig Vertrauen. Auch die schwarze gekapselte Ausführung müßte dahingehend untersucht werden. Ich baute mir vor zehn Jahren einen Schneesensor auf Ultraschallbasis mit einem goldbeschichteten Polaroid Wandler und der hat sich bis jetzt alle diese Jahre bewährt. Ich trieb aber auch einigen Aufwand um den Sensor -45 Grad tauglich zu machen und gegen die Elemente zu schützen. Auch ist der Wandler differenziell beheizt um Frost zu unterbinden. > > Wenn es nur um "Nachfüllen" oder "bestimmte Höhe melden" geht würde ich > Schwimmer-Schalter (bewährt) einsetzen. Absolut vernünftig. > > Eine Alternative zur kapazitiven Messung sind aus meiner Sicht die > "mechanischen" Füllstandsmelder für Heizöl-Tanks. Robust und bedingt > einsetzbar. Wie schon von Martin erwähnt ist Mechanik im Tank aus Zugangsgründen etwas problematisch in seinem Fall. > > Ich würde nie wieder eine Grauwasser-Anlage (Toiletten-Spülung und ggf. > Waschmaschinen-Anschluss) betreiben. Wir hatten einen i.d.R. trockenen > "Bach" hinter dem Haus. Eines schönen Sommertages gabe es ein heftiges > Gewitter mit Starkregen. Viele Wiesen waren mehr oder wenigr frisch > gemäht und loses Gras war überall. Das wurde mitgeschwemmt und > verstopfte den Einlauf des Baches in das Kanalsystem. Die Folge - die > Zisterne wurde überschwemmt. Schöne braune Brühe, die sich dann auch in > den Spülkästen fand. Nicht lustig - ab da war die Zisterne > ausschließlich für die Gartenbewässerung da. Den > Super-Duper-Edelstahl-Fein-Wirbelfilter (ca. 1.200 DM) habe ich wohl > vergebens gekauft. > (Mal abgesehen davon, dass man die Zisterne so alle 2 Jahre mal säubern > sollte, wenn für Grauwasser eingesetzt - macht auch Arbeit, ob sich das > lohnt?). Ja. Das ist nicht gerade angenehm. Da muß wahrscheinlich die Wasserzuführung von Grund auf umgeändert werden um die o.g. Probleme zu vermeiden. Versteht mich nicht falsch. Die anderen Methoden haben alle ihre Existenzberechtigung und Vor- und Nachteile.
Gerhard O. schrieb: > Die meisten Drucksensoren sind linear und oft schon > Hersteller calibriert und machen diesbezüglich wenig Arbeit. Ausser > Nullpunkt und Tankvoll Referenz ist kein Abgleich notwendig. Auch in einer feuchten Umgebung? Ich frage nur, ob da nichts oxidieren kann? Gerhard O. schrieb: > Der zweite Grund ist das Wegfallen jeglicher mechanischer und > elektrischer Komponenten. Die Drucksensoren sind aber "elektrisch" - oder? Kannst Du bitte einen Sensor benennen, der dafür (nicht elektrisch) geeignet ist? Gerhard O. schrieb: > Auch unmitelbare > Blitzschläge haben keine direkten Auswirkungen. Wie Martin selber > erwähnt hat, ist der Langzeit Schutz von elektrischen Schaltungsteilen > dort eine große Heausforderung. Da jeder (mir bekannte) Drucksensor auch elek(tron)isch arbeitet ist das für mich ein Rätsel - kannst Du das bitte für mich lösen?
Dieter F. schrieb: > Da jeder (mir bekannte) Drucksensor auch elek(tron)isch arbeitet ist das > für mich ein Rätsel - kannst Du das bitte für mich lösen? Da lehne ich mich doch mal gewaltig aus dem Fenster. ;) Alles Mechanisch/Pneumatisch, auch die Anzeige. Nur die Pumpe nich.
Teo D. schrieb: > Alles Mechanisch/Pneumatisch, auch die Anzeige. Nur die Pumpe nich. Zeig mal - zumal der TO ja etwas "messbares" (und damit etwas elektronisch auswertbares) haben will.
Dieter F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Die meisten Drucksensoren sind linear und oft schon >> Hersteller calibriert und machen diesbezüglich wenig Arbeit. Ausser >> Nullpunkt und Tankvoll Referenz ist kein Abgleich notwendig. > > Auch in einer feuchten Umgebung? Ich frage nur, ob da nichts oxidieren > kann? Der Sensor ist doch meist durch die Schlauchverbindung weit weg von der Meßstelle. Der Nullpunkt wird zweckmäßig bei belüfter Schlauchmessung als erster Schritt im Meßzyklus bestimmt. > > Gerhard O. schrieb: >> Der zweite Grund ist das Wegfallen jeglicher mechanischer und >> elektrischer Komponenten. ... Komponenten an der Meßstelle wie z. b. Die Zisterne. > > Die Drucksensoren sind aber "elektrisch" - oder? Kannst Du bitte einen > Sensor benennen, der dafür (nicht elektrisch) geeignet ist? Du verstehst mich hier wahrscheinlich nicht richtig. Ich bezog mich auf die direkte Rückführung der Messung auf erste Prinzipien wie z.B. Flüssigkeits Manometer ohne notwendige abstrakte mathematische Ableitung. Das heisst also, daß das Messergebnis nur mit Meterstab am Schlauchmanometer ausreichend und direkt verifiziert werden kann. > > Gerhard O. schrieb: >> Auch unmitelbare >> Blitzschläge haben keine direkten Auswirkungen. Wie Martin selber >> erwähnt hat, ist der Langzeit Schutz von elektrischen Schaltungsteilen >> dort eine große Heausforderung. > > Da jeder (mir bekannte) Drucksensor auch elek(tron)isch arbeitet ist das > für mich ein Rätsel - kannst Du das bitte für mich lösen? Wenn der Blitz im Wasserbehälter einschlägt und der mit dem hochisolierenden PVC Schlauch verbundene Sensor 50m weit entfernt im Haus sitzt und wahrscheinlich nicht mehr wie alles andere im Haus gefärdet ist.
Dieter F. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Alles Mechanisch/Pneumatisch, auch die Anzeige. Nur die Pumpe nich. > > Zeig mal - zumal der TO ja etwas "messbares" (und damit etwas > elektronisch auswertbares) haben will. Such dir'n Anderen um deine Hitzigkeit los zu werden! bb Teo D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> https://www.regenwasseranlage.de/pneumatische-fuellstandsanzeige > > Die Beschreibung dazu: > http://www.abwdat.de/abw/shop_pdf/Fuellstandsanzeige_pneumatisch_DB.pdf
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Teo D. schrieb: > Such dir'n Anderen um deine Hitzigkeit los zu werden! > bb blubb :-) - wenn man nicht mehr weiter weiß ... Aber - vergiss es, gute Nacht :-)
Dieter F. schrieb: > blubb :-) - wenn man nicht mehr weiter weiß ... De... Sieh dir den Link an, das wolltest du doch ursprünglich von mir haben!? http://www.abwdat.de/abw/shop_pdf/Fuellstandsanzeige_pneumatisch_DB.pdf
Gerhard O. schrieb: > Der Sensor ist doch meist durch die Schlauchverbindung weit weg von der > Meßstelle. Bei mir ist der Schlauch nur ca. 3m lang, dennoch versifft er regelmässig, damit meine ich auch Verstopfung. Zum Glück habe ich in der Nähe der Ableseskala einen Druckluftanschluss mit dem ich regelmässig den Schlauch frei blasen muss.
Lothar M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Der Sensor ist doch meist durch die Schlauchverbindung weit weg von der >> Meßstelle. > > Bei mir ist der Schlauch nur ca. 3m lang, dennoch versifft er > regelmässig, damit meine ich auch Verstopfung. > > Zum Glück habe ich in der Nähe der Ableseskala einen Druckluftanschluss > mit dem ich regelmässig den Schlauch frei blasen muss. Welche Form hat die Luftaustrittsglocke bei Dir. Was verstopft Dir die Austrittsöffnung? Ist der Tank lichtdurchlässig und dem Sonnenlicht ausgesetzt? Oder sind es Sedimentablagen? Vielleicht könnte man die Austrittsöffnung ein paar cm höher anordnen. Eine Ahnung welcher Art die Blockierung ist? Der Levelpro 6150 macht das Ausblasen automatisch bevor jeder Messung. Nur muß man den Sensor mit einem Ventil trennen, damit er durch den hohen Luftdruck nicht zerstört wird. Bei meiner Kelleranlage hatte ich in zwanzig Jahren mit Versiffung noch kein Problem. Kommt halt stark auf die jeweiligen Umstände an. Sollte Dein Problem durch biologisches Wachstum verursacht werden, könnte man versuchen den Schlauch mit einem Kupferrohr auszuwechseln weil an Kupfer normalerweise nichts wächst.
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Martin H. schrieb: > Weiß jemand, wo man passende Nippel/Verschraubungen und den Schlauch für > solche Anlagen bekommt?? Aquaristikbedarf - kann der die 0,3 bar?? Druckluftschlauch und die passenden Fittinge dazu. Schlauch z.B.: https://de.rs-online.com/web/p/druckluftschlauch/4834970/ oder https://de.rs-online.com/web/p/druckluftschlauch/7747021/ Fittinge z.B.: https://de.rs-online.com/web/p/pneumatik-t-rohr-zu-rohr-adapter/7715778/ Diese Komponenten sind auch von anderen Herstellern und Händlern relativ leicht beschaffbar, da sie sehr gängige Artikel sind. LG, Hugo
Gabriel M. schrieb: > Beitrag "[V] Leiterplatte Pegelsensor (Reed-Kontakte, Widerstandsarray, 25cm 12.5m)" Was ist denn hiermit? Ist das untergegangen? Fand ich ganz interessant :-) Gruß Max
Max B. schrieb: > Was ist denn hiermit? Ist das untergegangen? Fand ich ganz interessant > :-) Sicher, nur irgendwie hab ich da ein Psychisches-Broblem damit. Das..., das ist einfach zu viel. :)
Max B. schrieb: > Was ist denn hiermit? Ist das untergegangen? Fand ich ganz interessant Zu großer Aufwand, und wenn da Wasser eindringt isses im Eimer. Ich hab das auchmal kurzzeitig mit weniger Reeds überlegt, aber dann zugunsten der kapazitiven Messung verworfen. Dringt da Wasser ins Kabel, tauschst Du einfach das Kabel aus. Dringt Wasser in das Rohr mit den Reeds, kannst Du diese und die Platinen wegwerfen.
Karl K. schrieb: > Zu großer Aufwand, und wenn da Wasser eindringt isses im Eimer. Is glaube eh dafür gedacht, es auf der Außenseite anzubringen, Schwimmer-Magnet innen!?
Teo D. schrieb: > Is glaube eh dafür gedacht, es auf der Außenseite anzubringen, > Schwimmer-Magnet innen!? Wenn ich dazu jetzt 2.5m außen an meiner Zisterne runtergraben muss, macht es das nicht wirklich besser. Zumal die auch noch ne gerundete Wandung hat. => Der Einsatz ist arg beschränkt.
Alleine die Vorstellung eines ~2,5m langen Reedkontakt-Grabes, zwackt's bei mir heftig im Hinterkopf. :)
Ich habs über nen Schwimmer, ein Gegengewicht, eine Rolle und ein 10-Gang Poti gelöst. Es war ein 2 Stunden Bastelprojekt. Die Rolle habe ich inzwischen durch Plexiglas ersetzt, da das Laminat wegschimmelt :( Auch das Innenleben habe ich über einen O-Ring vor Wasser geschützt. Zusätzlich das Ding doch mit Silikonöl besprüht. Funktionier bis jetzt ganz gut.
aGast schrieb: > Warum der umständliche Weg über den Druck? Es gibt so schöne Sensoren um > Abstände Milimertergenau zu messen. > > https://www.st.com/en/imaging-and-photonics-solutions/vl53l0x.html Vielleicht weils um Zisternen geht die tiefer sind als einen halben Meter?
Radler schrieb: > Ich habs über nen Schwimmer, ein Gegengewicht, eine Rolle und ein > 10-Gang Poti gelöst. Es war ein 2 Stunden Bastelprojekt. Meine Rede! Genau so werde ich es auch tun. Alles andere was hier genannt wurde ist overkill.
Gerhard O. schrieb: > Zu den China Wandlern hätte ich ohne Praxiserfahrung wenig > Vertrauen. Auch die schwarze gekapselte Ausführung müßte dahingehend > untersucht werden. Das könnt Ihr euch sparen. Habe ich schon gemacht :O) In Folge eine anderen Artikels in Sachen Niveaumessung - ich hatte damals auch ein paar Sachen aus meiner Praxis erläutert - einige der "wasserdichten" US-Sensoren incl. Auswerteelektronik bestellt. So was hier: https://www.ebay.de/itm/Abstandssensor-Ultraschallsensor-Sensormodul-Distanzmessmodul-Wasserdicht/183216753590 Also die Sensoren sind in der gelieferten Form NICHT wasserdicht; zumindest nicht der eine den ich zwecks Untersuchung zerlegt hab. Das Problem ist, daß auf der Rückseite des Sensors das Kabel mittels einer Art Heißkleber abgedichtet wurde, noch dazu unvollständig. Das korrodiert in dieser Form ruckzuck gen Süden. Ich kann gleich gerne ein paar Bilder davon posten.
Aber nochmal zum mechanischen Anzeiger: Ebenfalls im o.g. anderen Artikel habe ich eine Heizöltankanzeiger gezeigt, dem ich zur vorhandenen Mechanik ein passendes Poti zwecks Meßwerterfassung spendiert habe. Das läuft in dieser Form seit Jahren auf einer Regentonne. Sollte auch für eine Zisterne geeignet sein, da der Öltankanzeiger fast rostfrei aus PVC ist und das Poti im Anzeigergehäuse ja auch geschützt ist. Ich suche den Artikel mal raus.
Auch hier gibt es noch einige Infos zur Variante mit dem Ultraschall: Wasserdichter Ultraschallsensor - Umbau verbreitetes Distanzmessmodul Beitrag "Wasserdichter Ultraschallsensor - Umbau verbreitetes Distanzmessmodul" Ich gebe zu, daß ich prinzipbedingt ein Fan der Ultraschalltechnik bin. Man kommt mit der Mumpe nicht in Kontakt und hat trotzdem ein vernünftiges Meßergebnis.
... das hier wäre eine einfache käufliche Lösung. Gibt auch bei anderen Anbietern ab 35€. z.T. auch mit verschiedenen Druckbereichen. https://m.banggood.com/Submersible-Water-Level-Transmitter-Level-Transducer-Sensor-0-5mH2O-6m-Cable-p-1146896.html
Hier ein Beispiel des Öltankanzeigers: https://oel-shop.eshop.t-online.de/epages/Shop40006.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Shop40006/Products/16500
Jetzt mal ne ganz neue? Idee. Wenn man die Entfernung des Schwimmers eines Öltankanzeigers nun mit dem oben erwähnten ToF-Sensor messen würde? Dann wäre das Problem mit der Wasseroptik erledigt und den Sensor könnte man im Öltankanzeiger einbauen :O)
contollergirl schrieb: > mit dem oben erwähnten ToF-Sensor messen würde? Der ober erwähnte ToF Sensor wurde entwickelt um von hinter der Glasscheibe aus festzustellen ob sich das Ohr dem Handy auf weniger als 'ne Handbreit genähert hat um beim Telefonieren Display und Touch auszuschalten. Viel genauer ist der nicht, sehr viel weiter reicht er nicht (und bei 50cm ist praktisch Schluß [unter Laborbedingungen und ohne Glasplatte] und bei einem Meter ist grundsätzlich Schluß aufgrund der Wellenlänge der Meßfrequenz). Das Ding ist viel zu komplex, viel zu fragil und viel zu overengineered für so eine simple Aufgabe wie den Wasserstand in einem Behälter zu messen, eine Aufgabe die nach einer simplen Lösung schreit!
Was eine Sucherei, hier ein Bild des Sonic Watchman Senors von unten: https://www.e-sensorix.com/content/images/thumbs/0000502_watchman-sonic.jpeg
Liebe "sonic-" und Ultraschallfreunde Obwohl oder weil ich Ultraschallsensoren in den 90er-Jahren selber mal verkauft habe, halte ich dieses Meßprinzio in einer Zisterne für nicht geeignet. Ob es inzwischen Wandler gibt, welche eine 24/365 Beständigkeit gegen 100% Luftfeucht haben weiß ich nicht. Aber unabhängig davon: die Wandler passen nur an die Stelle des oberen Schachts - an anderen Stellen der Zisterne sind sie nicht zu befestigen und werden wahrscheinlich sogar ab und zu überflutet. Im Bereich des Schachtes ist aber auch die Pumpe, Schlauch, Pumpenbefestigung diverse Schwimmschalter mechanisch untergebracht welche zu Störechos führen und eine SICHERE Pegelmessung nach meinem Dafürhalten unterbinden. Von daher werde ich zumindest in dieser Richtung keine Lösung angehen. Martin
> Autor: Martin H. (hebi19) >Datum: 07.08.2018 17:24 >Liebe "sonic-" und Ultraschallfreunde OK :O)
Karl K. schrieb: > Max B. schrieb: >> Was ist denn hiermit? Ist das untergegangen? Fand ich ganz interessant > > Zu großer Aufwand, und wenn da Wasser eindringt isses im Eimer. Ich hab > das auchmal kurzzeitig mit weniger Reeds überlegt, aber dann zugunsten > der kapazitiven Messung verworfen. Dringt da Wasser ins Kabel, tauschst > Du einfach das Kabel aus. Dringt Wasser in das Rohr mit den Reeds, > kannst Du diese und die Platinen wegwerfen. Kann man Reed-Schalter nicht komplett vergießen? Also die bestückten Platinen. Gruß Max
Martin H. schrieb: > Von daher werde ich zumindest in dieser Richtung keine Lösung angehen. Dickköpfig wie ich oft bin, bin ich eigentlich in Martins Fall immer noch davon überzeugt dass eine schlanke Lösung wie ein Luftschlauch oder eine kapazitive Messleitung ein praktischer und vernuenftiger Lösungsansatz wäre. Die hydrostatische Methode hat auch den Vorteil, dass der Messteil im Haus verbleiben kann ohne einer möglichen Blitzgefahr ausgesetzt zu sein. PVC Schläuche halten in der Regel im Wasser jahrzehntelang. Ich würde allerdings in der Zisterne ein Kupferrohr nehmen weil nichts an Kupfer anwächst. Algen sollten aber in der dunklen Zisterne allerdings kein Problem sein. Man sollte aber die Rohröffnung mindestens 5cm vom Boden anordnen um für Sediments Ablagerung eine gewisse Pufferzone zu haben. Ich würde auch vorschlagen vor der Messung mit der vollen Pumpenkraft die Messleitung freizupusten wie es auch der LevelPro 6150 macht. Dann lagern sich kaum Verschmutzungen ab. (Im Handbuch des 6150 stehen sehr viele nützliche Informationen). Allerdings sollte man während des Purge Zyklus den Sensor mit einem Ventil trennen um durch Überdruck den Sensor nicht zu gefährden und auch eine Nullpunktmessung machen zu können. Da es schwer ist, dauerhafte kapazitive Messleitungen zu verwirklichen die Jahrzehnte ohne Auswechslung ihren Dienst tun können bleibt alternativ die Schlauchleitung und hydrostatisches Messprinzip als beste praktische Lösung. Für die kapazitive Messleitung spricht, dass man sie im Notfall leicht auswechseln könnte. Ob man die Elektronik wirklich dauerhaft dicht kriegt, ist auch eine gewisse Herausforderung, aber machbar. Die LP sollte dann auf alle Fälle mit einer Silicon Conformal Coating beschichtet sein die alle Komponenten mit einschließt. Für die hydrostatische Methode spricht auch wiederum, dass die absolute Kalibrierung leicht durch Druckmesstechnik nachprüfbar ist und absoluter Wasserhöhe direkt entspricht was in meinen Augen ein klarer Vorteil ist. In dieser Hinsicht ist auch die Ultraschallmethode von großen Vorteil weil nur Zeit und Temperatur massgeblich zum Messergebnis beiträgt. Bei kapazitiv ist die Messung nur ein Verhältnis zwischen voll und leer und proportional dazwischen und von der bautechnischen Linearität der Messleitung abhängig. Irgendwie verstehe ich nicht die breite Abneigung zu hydrostatischen Messmethoden. Es beruht doch auf eine sehr solide Wissenschaft. Naja, viele Wege führen nach Rom und Möglichkeiten gibt es deren viele. Jedenfalls ist das nur meine Meinung die ich niemand aufzwingen will.
Gerhard O. schrieb: > auch eine Nullpunktmessung machen zu können. Unglaublich, war wohl auf dem Schlau eingepennt. Kaum hat's 5° weniger und ich schnall's endlich auch, was damit gemeint war. :}
Teo D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> auch eine Nullpunktmessung machen zu können. > > Unglaublich, war wohl auf dem Schlau eingepennt. > Kaum hat's 5° weniger und ich schnall's endlich auch, was damit gemeint > war. :} Die Nullpunktmessung ist bei den analogen Drucksensoren zwingend notwendig um die temperaturabhängigen Nullpunktänderungen zu erfassen. Beim MPX5100DP u.ä. ist die Nullpunktspannung nominal um 2V und ändert sich leicht mit der Umgebungstemperatur. Wenn man nun ein leicht erhältliches Umschaltventil (Bucht) einbaut, fängt man gleich zwei Fliegen zugleich: gleichzeitige Nullpunktmessung während des Ausblasezyklus. Eine einigermassen kräftige Pumpe dürfte dann mit den meisten hartnäckigen Verschmutzungen fertig werden ohne den Sensor zu gefährden. Alles in allem eine Grundlage zu einen netten uC Projekt.
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Gerhard O. schrieb: > Die Nullpunktmessung ist bei den analogen Drucksensoren zwingend Ja vielen dank noch mal, für die Erklärung aber LEIDER ist das nicht neu für mich. Hatte nur zu viel Schweiß in den Augen.
Teo D. schrieb: > Hatte nur zu viel Schweiß in den Augen. Ist die Hitze noch so schlimm? Am Freitag erwarten wir hier auch +36 Grad!
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Gerhard O. schrieb: > Ist die Hitze noch so schlimm? Mü. etwas, hat sogar geregnet. :) Was wirklich fehlt ist ausreichend Schlaf, da war die letzten 3-4 nich viel drin.
Gerhard O. schrieb: > es schwer ist, dauerhafte kapazitive Messleitungen zu verwirklichen > die Jahrzehnte ohne Auswechslung ihren Dienst tun können Warum? Kannst Du das bitte erläutern?
Teo D. schrieb: > Abwasserrohr o.ä. als Messschacht!? Wäre eine Option für die Zisterne, aber ich hab auch noch eine SBR zu überwachen, wo der herstellerseitige Schwimmerschalter immer wieder hängt und mir dann die Kammer leerpumpt, bis die Pumpe in der Luft hängt. Da würde sich ein Messrohr ziemlich schnell zusetzen. In der Grube ist soviel Kram - Trennwand, Überlaufrohr, Anlage - dass da auch direkter Ultraschall zu viele Reflexionen hat. Prinzipiell wären meine Bedenken bei US auch, dass die Membranen die 100% Luftfeuchte nicht lange mitmachen.
Gerhard O. schrieb: > Ist die Hitze noch so schlimm? Nö, endlich. 22°C, Bude ist schon 3° runter (28°). GN8 :))
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Dieser US Füllstand Monitor könnte möglicherweise von Interesse sein und sieht eigentlich ganz brauchbar und ordentlich aus: https://www.newfrog.com/product/0.5m-to-15m-wireless-ultrasonic-tank-liquid-level-meter-with-temperature-water-tank-transmitter-mounting-screws-154065?currency=CAD&gclid=EAIaIQobChMI96OH4rDm3AIVT1x-Ch1bkA28EAQYASABEgJHV_D_BwE Das Manual: https://www.jaycar.co.nz/medias/sys_master/images/9117790142494/XC0331-manualMain.pdf Die Meßeinheit funkt die Daten ins Haus. Sieht eigentlich ganz brauchbar aus und hat vielleicht auch eine einigermaßen lange Sensor Lebensdauer. Die Sendeantenne könnte man ggf externalisieren.
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Hallo an alle, ich war gerade beim Suchen im Netz, nach Lösungen für meinen Brunnen (also Füllstandsmessung), da Ultraschall bei mir nicht funktioniert. Da bin ich auf die Diskussion in diesem Forum gestoßen. Da der Durchmesser des Brunnes ca 1 Meter beträgt und es bis zum Grund (wenn der Brunnen leer) ist ca. 3 Meter sind, gibt es durch die Keulenkarakteristik zu viele Echos. Leider kann man die Standardsensoren nicht dazu bringen das weiteste Echo für die Messung zu verwenden, sondern es wird immer das erste was ankommt verwendet. Auch bei dem hier erwähnten "Water Tank Level Monitor" soll der Tank mindestens 2 m im Durchmesser sein. Sonst hat man sicher auch das Problem mit den Echos. Gerade habe ich es mit einem Drucksensor (MPX5010 DP) probiert. also PVC-Schlauch auf Grund und Differenz zum Luftdruck messen. Aber es wurde schon hier geschrieben, dass auch dieses Verfahren Schwachpunkte hat. Außerdem fand ich die Auflösung des Sensors nicht sonderlich fein. Jetzt bin ich auch auf der Suche, nach einer Messvariante, welche langlebig und brauchbar ist.
Brunnen_michi schrieb: > Gerade habe ich es mit einem Drucksensor (MPX5010 DP) probiert. also > PVC-Schlauch auf Grund und Differenz zum Luftdruck messen. Aber es wurde > schon hier geschrieben, dass auch dieses Verfahren Schwachpunkte hat. > Außerdem fand ich die Auflösung des Sensors nicht sonderlich fein. 4.413 mV/mm H2O macht bei einem Meter Wassersaeule ca. 4,413 V Differenz zum Nullpunkt. Welche Aufloesung schwebt Dir vor? wendelsberg
Der MPX5010DP kann nur rund 1m Wasserhöhe messen. Deine Zisterne hat um die 3m max. Füllstand. Der MPX5050DP mit bis zu 5m Meßbereich wäre hier besser geeignet. http://www.meditronik.com.pl/doc/b0-b9999/mpx5050.pdf Zum Thema Auflösung: Durch Oversampling kann man die Auflösung des ADCs oft künstlich z.B. Noch um 2bits verbessern. Fast 1bit Auflösung per mm sollte bei einer Zisterne schon fast als Overkill sehen. http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/Achieving%20Higher%20ADC%20Resolution%20Using%20Oversampling%2001152A.pdf Abgesehen davon haben einige der neueren uC schon 12-bit ADCs.
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Danke für die Antworten. Mein Ziel ist, dass ich den Füllstand meines Brunnens, welcher 3 Meter Wassersäule haben kann, auf den cm messen kann. Ausreichend wären auch noch 5 cm.. alles darüber wäre mir zu grob. Der Brunnen wird beim Gießen des Gartens komplett leer gepumpt. Es handelt sich hier nicht um Grundwasser, sondern um Schichtenwasser, was über längere Zeit den Brunnen wieder füllt. Ich wollte herausbekommen, wie schnell sich der Brunnen füllt, gerade im unteren Bereich. Da es eine logaritmische Wiederbefüllung handelt (am anfang schnell und später langsam), möchte ich dieses erste Wasser in eine Zisterne daneben abpumpen (kleine pumpe), um dann mehr Wasser zum gießen für den Garten zu haben. Sind eben so Ideen während des Sommerlochs. :-) Ich werde mir mal den MPX5050DP beschaffen und dann weiter probieren.
Brunnen_michi schrieb: > Da es eine logaritmische > Wiederbefüllung handelt (am anfang schnell und später langsam), möchte > ich dieses erste Wasser in eine Zisterne daneben abpumpen (kleine > pumpe), um dann mehr Wasser zum gießen für den Garten zu haben. Tipp: Ich mache was Ähnliches und da wartet ein kapazitiver Sensor nebst Befestigungsmechanik drauf, endlich mal gebaut zu werden. Inzwischen behelfe ich mir mit einem Provisorium: Einfach zwei Kontakte knapp über Absaughöhe der Pumpe befestigt und mit einem µC abgefragt. Damit der Dauerstrom die Kontakte nicht erodiert, wird über einen Pin und 10k Widerstand nur kurzzeitig Spannung drauf gegeben, ein zweiter Pin detektiert, ob Kontakt geschlossen oder offen. Zeitgesteuert wird jetzt die Pumpe angeschalten und so lange gepumpt, bis der Kontakt öffnet = Wasser ist alle. Dann wird eine Weile gewartet und wieder gepumpt. Mit einem Eimer und Stoppuhr wird gemessen, wieviel pro Minute etwa gepumpt wird, das wird mit der Pumpzeit verrechnet und gibt eine grobe Abschätzung der Menge. Jetzt kommt das Entscheidende: Die Pausenzeiten werden verändert. Nach jedem Pumpen wird die Pause eine Minute länger gemacht, bei Erreichen eines Maximums wieder auf die minimale Pausendauer gesetzt. Das Verhältnis Pumpdauer zu Gesamtdauer (Pumpen + vorherige Pause) wird berechnet. Man sieht dann, dass das Verhältnis am Anfang stabil bleibt, und mit längerer Pausendauer immer kleiner wird. Hieraus kann man dann ein Optimum für die Pausendauer ableiten, bei dem die Pumpe noch nicht zu oft taktet, aber schon für dauernden Nachfluss sorgt. Eine reine Softwarelösung - nagut, bis auf den Abschaltkontakt. Ist auch nur ein Provisorium, aber wie wir wissen, hält sowas ja am längsten.
> Tipp: Ich mache was Ähnliches und da wartet ein kapazitiver Sensor nebst > Befestigungsmechanik drauf, endlich mal gebaut zu werden. Das wäre auch ne Lösung. Die Pumpe hängt bei ca 4 Meter vom Schachtanfang. Ich wollte eigentlich nicht in die Tiefe steigen, um da etwas zu befestigen, aber vielleicht kann man das auch von oben erledigen. Falls die anderen Methoden versagen probiere ich das aus.
Gerhard O. schrieb: > Dieser US Füllstand Monitor könnte möglicherweise von Interesse sein und > sieht eigentlich ganz brauchbar und ordentlich aus: > https://www.newfrog.com/product/0.5m-to-15m-wireless-ultrasonic-tank-liquid-level-meter-with-temperature-water-tank-transmitter-mounting-screws-154065?currency=CAD&gclid=EAIaIQobChMI96OH4rDm3AIVT1x-Ch1bkA28EAQYASABEgJHV_D_BwE feines Gerät!
Auch wenn US hier z.Zt. nicht als Lösung in die nähere Betrachtung kommt, habe ich doch mal den oben schon erwähnten US-Sensor zerlegt, da ja der grundsätzliche Ansatz mittels preisgünstigem US-Sensors immer mal wieder aktuell wird. Ich hatte ja auch schon erwähnt, daß der Wandler an sich nicht wasserdicht ist. Hier nun die Bilder dazu. a. Der Wandler fast noch unzerlegt b. die drei Hauptbestandteile c. der Wandler im Silikonpuffer d. die Rückseite des Wandlers, mit Silikon unvollständig abgedichtet e. Rückseite des Wandlers weiter freigelegt f. die Vorderseite des Wandlers Auf f. erkennt man, daß der eigentliche Wandler in einem Alutopf montiert ist. Das gesamte Gehäuse (der Alutopf) des Wandlers ist nach vorne hin geschlossen. An der Rückseite e. sieht man am unteren Rand einen feinen Draht, dieser verschwindet in der Füllmasse und dürfte zum Piezo gehen. Ich vermute mal, das der Piezowandler an Innenseite der Front des Alutopfes montiert ist und somit die Front des Topfes als Membrane genutzt wird. d. zeigt die von Hersteller unvollständig aufgetragene Dichtungsmasse aus (gefühlt) Silikon. In diesem Zustand wäre der Sensor von vorne wohl dicht, aber von hinten offen. Auf c. sieht man, daß der Alutopf des Wandlers in einer Silikonhülle eingefasst ist. Wohl zur Entkopplung des schwingenden Alutopfes vom Kuststoffgehäuse. Auf Wusch kann ich auch scharfe Bilder posten :O)
controllergirl schrieb: > Auf Wusch kann ich auch scharfe Bilder posten :O) Ob die wohl durch die Zensor kommen würden? ;)
Auch wenn der Thread schon ein paar Monate alt ist - hier ist so viel Fachwissen gesammelt, dass ich ihn nochmal hochhole ;-) Hat von den hier Mitlesenden schon jemand Erfahrungen mit den fertigen Levelsonden Made in China wie folgende: https://www.aliexpress.com/item/DC-24V-Submersible-Level-Transmitter-Level-Water-Level-Transducer-Level-Sensors-0-5mH2O-50kPa-6m-Explosion/32961227176.html?spm=2114.search0604.3.15.6183dd84Ddl1Xu&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_1_10320_10065_10068_10547_319_317_10548_10696_453_10084_454_10083_10618_10304_10307_10820_10821_537_10302_536_10843_10059_10884_10887_100031_10319_321_322_10103,searchweb201603_6,ppcSwitch_0&algo_expid=cf9a0c7c-7cb1-490d-99e1-47ef3410c478-2&algo_pvid=cf9a0c7c-7cb1-490d-99e1-47ef3410c478 Taugt das was? Bis ich Schlauch, Pumpe, Sensor und Umschaltventil für die Einperlmethode zusammen habe komme ich bestimmt nicht mehr viel günstiger weg. Und die 4..20mA-Übertragung lässt sich gut über einige Entfernung verlängern... Danke schonmal! Stefan
habe leider keine Erfahrungen mit dem Teil. Das sieht aber vom Aufbau her und vom Preis sehr gut aus. Der Vorteil: du brauchst keine Luftpumpe. Der kritische Punkt dürfte die Dichtung des Anschlusskabels und des Schlauchs für den Druckausgleich sein. An deiner Stelle würde ich den Sensor ausprobieren (wenn die Genauigkeit ausreicht).
Einhart P. schrieb: > Der kritische Punkt dürfte die Dichtung des Anschlusskabels > und des Schlauchs für den Druckausgleich sein. Und da finde ich den schiefen Schrumpfschlauch wenig vertrauenerweckend. wendelsberg
Hallo, ich bin gerade dabei die 7. Version meines Zisternensensors zu bauen (nicht alle Versuche sind an der Meßmethode gescheitert. Ich hatte auch Probleme eine WLAN Verbindung aus dem Betonschacht heraus zuverlässig herzustellen). - Hat jemand bereits Erfahrungen mit einem Differenzdrucksensor wie z.B. https://www.aliexpress.com/item/DC-24V-Submersible-Level-Transmitter-Level-Water-Level-Transducer-Level-Sensors-0-5mH2O-50kPa-6m-Explosion/32961227176.html gemacht? Klappt das auf Dauer? - Hat es jemand geschafft einen an der Vorderseite "wasserdichten" Time of Flight Sensor wie einen TFMini in ein Rohr zu packen um damit die Distanz zur Wasseroberfläche bzw zu einem Schwimmer wie einem Tischtennisball zu meßen? - Hat jemand einen wasserdichten Ultraschallsensor mit einer schmalen Schallkeule gefunden, den man in einem Rohr verbauen kann? Benötigter Meßbereich für meine Zisterne: 0-3m Danke Ciao, Gagga P.S. Meine gescheiterten Versuche: - HRS04in 100er Rohr: zuviele Reflektionen - HRS04 Ultraschallsensor am ESP32 direkt in der Zisterne: keine zuverlässige WLAN Verbindung - HRS04 Ultraschallsensor in der Zisterne, ESP32 außerhalb: zu breits Ultraschallkeule, daher Reflektionen von der Seitenwand - JSN-SR04T wasserdichter Ultraschallsensor in der Zisterne, ESP32 außerhalb: zu breits Ultraschallkeule, daher Reflektionen von der Seitenwand - Time of flight sensor VL53L1X wasserdicht hinter Glas verbaut: Null Funktion - Time of flight sensor VL53L1X mit Sensorseite offen in Gehäuse eingebaut. Hat nur 3 Monate gehalten
Gagga G. schrieb: > Ich hatte auch > Probleme eine WLAN Verbindung aus dem Betonschacht heraus zuverlässig > herzustellen). nRF24L01+
Gagga G. schrieb: > VL53L1X wasserdicht hinter Glas Da der VL53L1X eine IR Laserdiode mit 940nm verwendet, und normales Fensterglas nicht IR Durchlässig ist, könntest du versuchen Quarz-oder Plexiglas zu verwenden.
Gabriel M. schrieb: > Da der VL53L1X eine IR Laserdiode mit 940nm verwendet, und normales > Fensterglas nicht IR Durchlässig ist, So ein Unfug! Hast du dir schon mal eine Transmissionskurve von Glas angesehen? Licht von 940nm kommt wunderbar durch Fensterglas durch. Enger wird es erst bei Wärmeschutzverglasung mit IR-reflektierender Beschichtung. https://www.shimadzu.com/an/industry/ceramicsmetalsmining/chem0501005.htm
Hier ist ein Erfahrungsbericht mit dem VL53L1X: https://publiclab.org/notes/cfastie/09-22-2018/who-will-win-in-a-world-of-laser-depths
Fricklefritz schrieb: > VL53L1X Der geht durch Glas (selber schon gemacht), es muss nur nah genug dran sein. Es gibt ein paar Konfigurationsregister mit denen kann man die störende Reflexion vom Glas kompensieren und ausblenden, das funktioniert nicht perfekt, die Reichweite sinkt, aber es geht halbwegs. @OP: Du hast doch gesagt eine kapazitive Messung lief jahrelang unauffällig und zuverlässig. warum also nicht wieder eine solche installieren, vielleicht diesmal der Korrosion vorbeugen damit sie für die Ewigkeit hält?
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Gabriel M. schrieb: > Gagga G. schrieb: >> VL53L1X wasserdicht hinter Glas > > Da der VL53L1X eine IR Laserdiode mit 940nm verwendet, und normales > Fensterglas nicht IR Durchlässig ist, könntest du versuchen Quarz-oder > Plexiglas zu verwenden. Guter Tipp. Ich habe so ein Glas vom Mikroskop verwendert
Gagga G. schrieb: > Hallo, > ich bin gerade dabei die 7. Version meines Zisternensensors zu bauen > (nicht alle Versuche sind an der Meßmethode gescheitert. Ich hatte auch > Probleme eine WLAN Verbindung aus dem Betonschacht heraus zuverlässig > herzustellen). > > - Hat jemand bereits Erfahrungen mit einem Differenzdrucksensor wie z.B. > https://www.aliexpress.com/item/DC-24V-Submersible-Level-Transmitter-Level-Water-Level-Transducer-Level-Sensors-0-5mH2O-50kPa-6m-Explosion/32961227176.html > gemacht? Klappt das auf Dauer? > > - Hat es jemand geschafft einen an der Vorderseite "wasserdichten" Time > of Flight Sensor wie einen TFMini in ein Rohr zu packen um damit die > Distanz zur Wasseroberfläche bzw zu einem Schwimmer wie einem > Tischtennisball zu meßen? > > - Hat jemand einen wasserdichten Ultraschallsensor mit einer schmalen > Schallkeule gefunden, den man in einem Rohr verbauen kann? > > Benötigter Meßbereich für meine Zisterne: 0-3m > Danke > > Ciao, > Gagga > > P.S. Meine gescheiterten Versuche: > - HRS04in 100er Rohr: zuviele Reflektionen > - HRS04 Ultraschallsensor am ESP32 direkt in der Zisterne: keine > zuverlässige WLAN Verbindung > - HRS04 Ultraschallsensor in der Zisterne, ESP32 außerhalb: zu breits > Ultraschallkeule, daher Reflektionen von der Seitenwand > - JSN-SR04T wasserdichter Ultraschallsensor in der Zisterne, ESP32 > außerhalb: zu breits Ultraschallkeule, daher Reflektionen von der > Seitenwand > - Time of flight sensor VL53L1X wasserdicht hinter Glas verbaut: Null > Funktion > - Time of flight sensor VL53L1X mit Sensorseite offen in Gehäuse > eingebaut. Hat nur 3 Monate gehalten - Hat jemand bereits Erfahrungen mit einem Differenzdrucksensor wie z.B. https://www.aliexpress.com/item/DC-24V-Submersible-Level-Transmitter-Level-Water-Level-Transducer-Level-Sensors-0-5mH2O-50kPa-6m-Explosion/32961227176.html gemacht? Klappt das auf Dauer? - Hat es jemand geschafft einen an der Vorderseite "wasserdichten" Time of Flight Sensor wie einen TFMini in ein Rohr zu packen um damit die Distanz zur Wasseroberfläche bzw zu einem Schwimmer wie einem Tischtennisball zu meßen? - Hat jemand einen wasserdichten Ultraschallsensor mit einer schmalen Schallkeule gefunden, den man in einem Rohr verbauen kann? Benötigter Meßbereich für meine Zisterne: 0-3m Danke
Gagga G. schrieb: > Hat es jemand geschafft einen an der Vorderseite "wasserdichten" Time > of Flight Sensor wie einen TFMini in ein Rohr zu packen Naja, da das Meßverfahren darauf basiert, die Reflexion eines Impulses zu messen, misst der Sensor natürlich auch Reflexionen an Dreck, Spinnen... die an der Rohrwandung kleben. Mein Laserentfernungsmesser (bis 15m, richtig per Laser, nicht nur Zielen mit Laser und Messen mit Ultraschall) zumindest läßt sich durch ein paar Grashalme oder Zweige im Strahl grandios irritieren.
Gagga G. schrieb: > Gabriel M. schrieb: >> Gagga G. schrieb: >>> VL53L1X wasserdicht hinter Glas >> >> Da der VL53L1X eine IR Laserdiode mit 940nm verwendet, und normales >> Fensterglas nicht IR Durchlässig ist, könntest du versuchen Quarz-oder >> Plexiglas zu verwenden. > > Guter Tipp. Ich habe so ein Glas vom Mikroskop verwendert Falscher Tipp. Die Physik lässt sich durch Geschwätz, das jeglicher Fachkenntnisse entbehrt, nicht ändern. Nicht ohne Grund hat der VL53L1X zwei Fenster - eins für den Emitter und eins Detektor (S. 26/35 i Datenblatt DocID031281 Rev 3). Das ausgesendete Licht darf erst durch die Reflektion am zu messenden Objekt für den Empfänger sichtbar werden. Wenn eine Scheibe in zu großem Abstand davor sitzt, sieht der Detektor den Reflex des ausgesandten Lichtes von der Scheibe. Da geht es ihm nicht besser, als einem Photographen, der mit einem Blitzlichtgerät durch ein Fenster photographiert. Aus der im Datenblatt gezeigten (idealisierten) Strahlgeometrie lässt sich abschätzen, wie dicht das Glas dran sein muss und wie dick es sein darf. Probier mal, den Objektträger direkt vor den VL53L1X zu halten. Das könnte von der Dicke gerade noch funktionieren. Oder verwende alternativ ein Deckglas. Falls du dickeres Glas brauchst, hilft sonst nur eine Antireflexbeschichtung für NIR oder evtl. Versuche mit Polarisation.
Nimm einfach einen SRF02 und steck den Wandler bündig in einen Gartenschlauch und lass ihn in die Zisterne hängen. Die Schallwelle breitet sich dadurch geführt im Schlauch aus und wird vom Wasserpegel reflektiert. Um Schmutz im Schlauch zu vermeiden, einfach Watte, Filz oder ein Tuch in das andere Ende des Schlauches stecken. Hab dieses Setup bei mir zur Ölstandsmessung seit Jahren erfolgreich im Einsatz. Daten werden von einem ESP8266 mit ESPEasy als Software an meinen FHEM Server übertragen.
Martin .. schrieb: > Hab dieses Setup bei mir zur Ölstandsmessung seit Jahren erfolgreich im > Einsatz. Öl ist aber auch was Anderes als Wasser, welches dann im Sensor kondensiert. Die SRF sehen nicht aus, als wären sie sonderlich gegen hohe Luftfeuchte und Kondenswasser geschützt.
Evtl. den offenen Transducer gegen eine wasserfeste Version tauschen. Die Elektronik kann man mit Epoxy vergießen.
Hallo, mal eine Frage: Hat denn jemand im laufe der Jahre den ursprünglichen Sensor (Ebay-Artikel Nr. 182487642832) aus dem 1.Post erfolgreich zum Messen eingesetzt ? Ich stehe vor einem ähnlichen Problem.
Tag zusammen, Wasser & Strom oder Metall, geschweige denn Elektronik, vertragen sich einfach nicht. Habe also eine Lösung in Richtung IP99 gesucht mit dem was rumliegt. - 2x2m Leerrohr Elektroinstallation & Clips für paralleles ausrichten - Installationskabel 2x2,2m 1-Adrig - Installationsdose als wasserdichtes Gehäuse für - AVR, PIC, ESP... & <= hieraus folgt die Anbindung zum Haus I2C, WLAN, ..... - Schwingkreis dessen bestimmender C der Draht im Inst.-Rohr ist Leerrohre einseitig zu kleben andere Seite an Dose kleben Draht bis unten reinschieben und an Schwingkreis bringen Schwingkreis an D oder DA Pin da nur die Anzahl der Schwingungen zählt und keine Analogwerte zu wandeln sind Stromversorgung / mit oder ohne weitere Drähte je nach Übertragung zum auswerten, darstellen, .... Überlege nur noch welche Art von Schwingkreis ich verwende. Da sich Grundsätzlich jede Übertragungsfunktion Ü(F,s) = dF/ds (delta Frequenz / delta Füllhöhe) per Tabelle im µC linearisieren lässt ist ein möglichst grosses dF gewünscht um die Auflösung hoch zu bekommen. Wenn ich das Recht im lapidaren Hypotalamuscosinus habe war die Resonanzformel Fr = 1 / SQR (omega LC) oder so. Mit NE555 / NE556 .... ( yupp Ei äm Stone eitscht) sollte das auch per RC gehen und per Poti somit variabel wird. C ist ja leider in der Form unbeschriftet. Ob das dann per WLAN an Router mit USB Stick, WEB Server, Raspi oder einen Homeserver ... geht ist Geschmacksstreit. Ich plane in der Endversion WLAN ein und einen Taster der die Stromversorgung für Messungen aktiviert. Historien der letzten n Messungen vielleicht später noch Hasta maniana
Gerhard O. schrieb: > Der MPX5050DP mit bis zu 5m Meßbereich wäre hier besser geeignet. > http://www.meditronik.com.pl/doc/b0-b9999/mpx5050.pdf Hat jemand eine Empfehlung für 25kPa oder 30kPa? > Fast 1bit Auflösung per mm sollte bei einer Zisterne schon fast als > Overkill sehen. Alles ist relativ :-) Es gibt ja auch flache Zisternen, die sehr in die Breite und Länge gehen.
Habe für meinen Behälter eine Füllstandsanzeige, einfach und gut
Wenn Intersse da ist, kann ich mal auführlicher(mit Bildern) darüber berichten,
So sieht das Ganze aus Anzeige mit Sensor funktioniert seit über einem Jahr völlig unproblematisch, Kosten unter 100 €
@ip-34: welchen Sensor hast du dort abgebildet (Fabrikat/ Typ)? Danke Grüße Patrick
Auch wenn ich nicht gefragt bin: wahrscheinlich ein Sensor aus China. Läuft bei mir im Wassertank gut. https://de.aliexpress.com/item/4000098291819.html
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ip-34 schrieb: > Wenn Intersse da ist, kann ich mal auführlicher(mit Bildern) darüber > berichten, Ja mach doch, es gibt dafür hier extra ein Unterforum "Projekte und Code".
Ja kein Problem brauche etwas Zeit den Beitrag zu schreiben denke Mal nächste Woche
Füllstandsmessung erste Anfänge für meinen Abwasserbehälter(4m³)waren Schwimmer, Ultraschall, hat mich alles nicht überzeugt. Dann kam die Idee und die Möglichkeit mit einer Pumpensteuerung der Firma LESA, funktioniert seit einem Jahr mit dem 4-20mA Fühler völlig unproblematisch und auf den cm genau.https://de.aliexpress.com/item/4000098291819.html Nachteil zeigt nur die Höhe in cm an aber keine Umrechnung ins Volumen, Habe mir eine Excel Tabelle gemacht ausgedruckt und daneben gehangen. Konnte ich mit leben. Dann entdeckte ich die Anzeigen von Afriso DA10-DA12.Funkktioniert genauso mit dem 4-20mA Fühler-Vorteil Umrechnung in m³ Anzeige oder was auch man immer will. Am Besten bei Afriso selber nachschauen. Wichtig, wenn man die Anzeige einbauen will man braucht ein recht tiefes Gehäuse, denn die Anzeige hat eine Tiefe von 135mm. Der Fühler kostete mich ca. 40 € achten auf den Messbereich(Höhe) die Anzeige gebraucht bei Ebay für 50€ dann noch Gehäuse, Klemmverbinder und nach Bedarf entsprechendes Kabel soll bis 100m ohne weiteres funktionieren. Wenn man gut ist insgesamt vielleicht 100€ Da ich die Pumpensteuerung als Anzeige für den Tank nicht mehr benötige, wird diese jetzt für meine Wassergrube(abpumpen von Oberflächenwasser) genutzt. Habe wieder den gleichen Typ von Fühler dafür verbaut. Wer Fragen hat einfach anfragen, kann auch besichtigt werde in Berlin 13158 Pankow Kleingarten
Wollte noch mehr Bilder hochladen aber das System tut sich etwas schwer dann eben später
Sensor schrieb: > Schau dir das mal an > https://www.comworks.de/v2/supersense.php Und wie wird verhindert, dass Wasser (ggf. in Form von Wasserdampf) in den Schlauch eindringt, sich dort ansammelt und damit einen scheinbar niedrigeren Füllstand vortäuscht?
Joe schrieb: > Hat jemand eine Empfehlung für 25kPa oder 30kPa? Staudruckmessung mit Druckerhöhung durch großen Rohrdurchmesser auf kleine Sensorfläche. Prinzip "Bremskraftverstärker" wird z.B. bei e-mech. Füllstandsmesseung in Waschmaschinen eingesetzt. ip-34 schrieb: > So sieht das Ganze aus Anzeige mit Sensor funktioniert seit über einem > Jahr völlig unproblematisch, Kosten unter 100 € Das kann gut gehen, aber der Sensor kann zuwachsen, auch der Druckausgleichsschlauch für die Relativmessung im Kabel. Als Instrument kann man fast jedes 4.20mA Einbauinstrument nehmen das ein wenig rechnen kann. Wenn es kritisch ist würde ich das nicht ohne mech. Schwimmerschalter als Endschalter betreiben (mit ner Logo)
Das Ende von dem Schlauch ist geschützt verbaut in einer Abzweigdose wo auch die Messleitung geklemmt ist und von dort bis zur Anzeige führt. Wie gesagt es gab in einem auch über den Winter keine Probleme die Genauigkeit stimmt. Zur Pumpensteuerung: die Pumpe wird über den Sensor und die Steuerung betrieben an de Pumpe ist aber noch ein zusätzlicher Schwimmer dran als letzte Abschaltung.
Wolfgang schrieb: > Sensor schrieb: >> Schau dir das mal an >> https://www.comworks.de/v2/supersense.php > > Und wie wird verhindert, dass Wasser (ggf. in Form von Wasserdampf) in > den Schlauch eindringt, sich dort ansammelt und damit einen scheinbar > niedrigeren Füllstand vortäuscht? Schöne Sache mit Comworks aber mir im Verhältnis etwas zu teuer
Ingmar P. schrieb: > auf den cm > genau.https://de.aliexpress.com/item/4000098291819.html Das braucht zuleitung mit dem Schlauch drin?
Helge schrieb: > Ingmar P. schrieb: >> auf den cm >> genau.https://de.aliexpress.com/item/4000098291819.html > > Das braucht zuleitung mit dem Schlauch drin? Versteh die Frage so ob der Schlauch im Kabel mit drin ist? Ja das ist so der Ausgleichschlauch ist mit drin
Ingmar P. schrieb: > Schöne Sache mit Comworks aber mir im Verhältnis etwas zu teuer Beantwortet aber nicht die Frage.
Ingmar P. schrieb: > der Ausgleichschlauch ist mit drin Des dürfte schwierig werden mit verlängern. Eine Steuerung ist ja nicht immer direkt über dem zu messenden Teich, sondern häufig irgendwo abgesetzt. Wie bei diesem Brunnen, da sitzt die Stuerung ja auch außerhalb und nicht im Schacht.
Ingmar P. schrieb: > Wie gesagt es gab in einem auch über den Winter keine Probleme die > Genauigkeit stimmt. Das hab ich teilweise über Jahre ohne Probleme betrieben. Irgendwann gab es dann Probleme weil sich der Schlamm in die Bohrungen gedrückt hat. Auch der Druckausgleich hat sich per Kondensation Fehler eingefangen, weiß der Teufel woher. > ist aber noch ein zusätzlicher Schwimmer dran als letzte Abschaltung. Dann ist es ja ok. Der Schwimmerschalter ist auch zum testen nützlich, wenn der auslöst ist der Füllstand ja bekannt. Etwas Reserve vorm Überlauf ist aber auch da nicht schlecht.
Helge schrieb: > Des dürfte schwierig werden mit verlängern. Der Druckausgleich muss ja nicht verlängert werden.
Nochmal zu dem Sensor ich bei meiner Wassergrube den Sensor vor dem Einsatz mit G3 Filtermatte umwickelt um ein verstopfen der Bohrungen zu vermeiden. Verlängerung der Anschlussleitungen des Sensors sind kein Problem die Druckausgleitung muss nicht verlängert werden sollte nur "trocken " enden.Die Messleitung ist bei mir über 20m verlängert worden kein Problem. Verwendetes Kabel Telefonkabel für Erdverlegung.4x2x0,6
Das dumme ist, daß in einer Wassergrube "trocken" schwierig wird. Seh ich ja ab und an bei Kunden. Schei*e quillt über, oder Brunnen randvoll. Bislang immer Schwimmerschalter drin, aber die gehen auch alle paar Jahre kaputt. Hackt man die defekten auf, finden sich paar Tropfen Kondenswasser drin und die sind innen oxidiert. Hersteller egal, scheint bei allen gleich zu sein.
Ingmar P. schrieb: > Verlängerung der Anschlussleitungen des Sensors sind kein Problem Das kann man bei 4-20mA ein paar hundert Meter machen. Je nach Querschnitt. Ganz harte nehmen den Leitungswiderstand als Bürde. > Die Messleitung ist bei mir über 20m verlängert worden kein > Problem. Verwendetes Kabel Telefonkabel für Erdverlegung.4x2x0,6 20m ist nix, trotzdem würde ich darauf achten eines der beiden verdrillten Adernpaare zu nehmen. Man muss aber auf den Ex Schutz aufpassen. In einer Sickergrube z.B. bilden sich explosive Gase.
Hmja. Der Vorteil von Telefonkabel ist der Luftausgleich. Das müßte sogar für die Grube wasserdicht funktionieren, fällt mir grad auf. Für Ex ist die Pumpe interessanter. Da ist Spannung und Strom genug für ne Zündung.
Helge schrieb: > Hmja. Der Vorteil von Telefonkabel ist der Luftausgleich. Das müßte > sogar für die Grube wasserdicht funktionieren, fällt mir grad auf. Das macht man am ersten Verteiler. > Für Ex ist die Pumpe interessanter. Da ist Spannung und Strom genug für > ne Zündung. Auch wieder wahr, nur wird man bei gasenden Anwendungen diese eher nicht in den Raum mit dem Behälter legen. Längere Strecken haben halt oft Potentialdifferenzen oder Probleme beim Blitzschutz.
Tauchpumpen für Abwasser gibts genug. Was anstellen mit den Kabeln, wenn die nächste trockene Stelle 30m oder 50m weg ist? Da bleibt ja nur Klebe-Schrumpfmuffe.
Wenn jemand mit dem 4-20ma Sensor nicht arbeiten möchte,kann ja er ja die lesa Pumpensteuerung als Messeinrichtung mit Messglocke nutzen. Das Ausgangssignsl 0-10V dann bei der Afriso Anzeige nutzen um den Tankinhalt dann in Liter oder qm darzustellen.Zu Lesa Steuerung am besten auf der Seite von Lesa mal schauen wegen den Details zur Messglocke.
Ich bin eigentlich der Meinung, daß das Meßglockenprinzip eigentlich schon Vorteile bringt, nicht zuletzt, weil einfach keine elektrischen empfindlichen Sensoren im Wasser jahrelang überleben müssen. Mit einen modernisierten Ansatz fallen auch alle teure pneumatischen Komponenten weg wenn man auf kontinuierliche Einperlung verzichtet und es ähnlich wie Afrisco macht. Ein billiger Schlauch genügt. Auch hat es wegen dem Wegfall elektrischer Verbindungen inhärent große Blitzschutzsicherheit. Vor ein Einiger Zeit baute ich mir so ein Gerät auf uC-Basis für die Überwachung meiner Kellersumppumpe und ist Zuhause im ständigen Betrieb. Fernüberwachbar über RS485 oder extern mit TCP/IP ist es auch. Wegen der geringen Meßhöhe von 60cm konnte das Gerät sehr kompakt konstruiert werden. Bis jetzt lief das Gerätchen ohne irgendwelche Beschwerden. Umrechnung in Volumen sollte mit etwas zusätzlicher Programmierung leicht machbar sein. Ich brauche das allerdings für meine Zwecke nicht und zog eine Steppermotor Analoganzeige vor, es kann aber auch ein LCD Modul ansteuern. Auch ist das Design durch Wahl passender Komponenten skalierbar. Bei Interesse, hier steht mehr darüber: Beitrag "Ein Füllstandmesser auf Einperlungsbasis"
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Helge schrieb: > Was anstellen mit den Kabeln, wenn die nächste trockene Stelle 30m oder > 50m weg ist? Dann musst du absolut und rechnest den Luftdruck mit nen 2. Sensor raus.
Nachdem ich auführlich über mein Projekt hier berichtet habe, jetzt meine Frage in die Runde,wie kann ich das Ausgangssignal des Afriso 0-10V in mein WILAN einbinden, so einfach und preiswert wie möglich, vielleicht gibt es hierzu auch schon bestehende Lösungen. Freue mich über hilfreiche Ideen und Vorschläge. danke
Ich muss nochmal insistieren: Was spricht doch gleich gegen das voll gekapselte Alurohr mit den Reed-Kontakten innen drin und dem ringförmigen Schwimmer mit Magneten aussen? Ich finde, keines der anderen Systeme ist besser gegen Undichtigkeit sowie Verdrecken, Veralgen, Verschimmeln etc. geschützt. Bevor ein Donut-förmiger Schwimmer mit ca. 1cm Freiraum zum Sensorrohr nicht mehr zuverlässig schwimmt, muss ja schon etwas ganz Erhebliches passieren ...
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Frank E. schrieb: > Bevor ein Donut-förmiger Schwimmer mit ca. 1cm Freiraum zum Sensorrohr > nicht mehr zuverlässig schwimmt, muss ja schon etwas ganz Erhebliches > passieren ... Ja das denkt man so. Aber es gibt Bewuchs, Schwebeteile, Undichtigkeiten, Verklemmer, Wasseraufnahme usw. Das ist so ziemlich die unzuverlässigste Methode. In reinem Wasser ist das kein Problem, aber da funzt eh alles. Fafnir (Hersteller) hat mal einen Stahlträger genommen und den mittels Auftriebskörper "verbogen". Dann per DMS diese Verbiegung gemessen. Robuster geht es wohl nicht mehr, wird aber glaub ich nicht mehr Angeboten.
Ingmar P. schrieb: > wie kann ich das Ausgangssignal des Afriso > 0-10V in mein WILAN einbinden, so einfach und preiswert wie möglich, eventuell mit einem ESP: https://blog.moneybag.de/spannungsmessung-mit-dem-esp-8266-nodemcu-oder-witty-und-esp-easy-und-auswertung-mit-fhem/ oder hier: https://randomnerdtutorials.com/esp32-adc-analog-read-arduino-ide/ da gibt es x-Beispiele, erscheint auf den ersten Blick die einfachste Lösung zu sein.
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Radler schrieb: > Ich habs über nen Schwimmer, ein Gegengewicht, eine Rolle und ein > 10-Gang Poti gelöst. Vorschlag: anstelle des Potis eine Kunststoff-Encoderscheibe auf die Welle des Laufrades des Fadens befestigen, deren Umdrehung zB mit einem ITR20005 (Infrared Photoelectric Switch Sensor) erfaßt und von einem PIC/ESP/Arduino,etc ausgewertet wird. Die Anzeigeeinheit (Display, Balken, etc) kann dann irgendwo (zB im Wohnzimmer stehen). 1 Umdrehung Encoderscheibe = 1 Umdrehung Laufrad = x cm Fadenlänge (ausmessen) Vorteil: alle mediumsberührten Teile sind aus Kunststoff/Metall, die Meßdatenerfassung, d.h. alle elektrischen/elektronischen Komponenten, befindet sich außerhalb des Tanks.
Radler schrieb: > Ich habs über nen Schwimmer, ein Gegengewicht, eine Rolle und ein > 10-Gang Poti gelöst. Es war ein 2 Stunden Bastelprojekt. Anscheinend bin ich zu blöd. Auch nach längerem Grübeln verstehe ich nicht, wie das funktioniert und diese Umlenkrolle aufgebaut ist. Könnte mit das jemand erklären?
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