Aufsatz über die zukünftige Praktikabilität von Elektrofahrzeugen aus Chile aus der Sicht des potenziellen Benutzers: https://ludens.cl/philo/electric.html
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Reisender schrieb: > Benutzers: Benutzer heißt, daß er nicht im Hochhaus wohnt und täglich eine Lademöglichkeit in der Nähe hat. Damit scheiden heute schon >50% der städtischen Mieter als Kunden aus.
Reisender schrieb: > Elektrofahrzeugen aus > Chile Da werden Autos gebaut? Und Du hast das alles gelesen - und verstanden?
wer ist Manfred? "What should we do now, that Manfred has demolished electric cars?" und wo sind in dem Text neue Erkenntnisse?
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> and it also includes potentially safety-improving but complex and expensive > systems such as ABS brakes. Soso...
Hallo "Benutzer heißt, daß er nicht im Hochhaus wohnt und täglich eine Lademöglichkeit in der Nähe hat. Damit scheiden heute schon >50% der städtischen Mieter als Kunden aus." Ein absolut wichtiger Punkt, der auch auf so manch anderes zutrifft was zukünftige (Träume?) der Energienutzung und Mobilität betrifft. Durch Interesse, Fleiß aber auch glückliche Umstände und den Zufall können wir (als Familie) uns ein Haus leisten. Das ist aber, gerade für einen "einfachen" Facharbeiter wie mir eben alles andere als Selbstverständlich und wäre in der direkten (25 km Radius)Umgebung meines Arbeitgebers auch unbezahlbar- somit pendele ich (übrigens überwiegend mit mit den ÖPNV) zu allen Uhrzeiten und auch an Sonn- und Feiertagen, um eben nicht in irgendwelchen "Menschenmassenhaltungbatterien" das nun mal zeitlich beschränkte Leben verbringen zu müssen - viele können sich aber nicht mal das leisten obwohl sie teilweise körperlich härter und mehr Stunden arbeiten als ich. Außerdem ist es ja auch noch "böse" wenn es nach so manchen "Umweltaktivisten" gehen würde in einen (eigenen) Haus zu leben, anstatt zusammengepfercht in einer teuren Wohnung, in einer Parkplatzferien und den ab den mittleren 1990er Jahren immer gleich aussehenden Vorstadtwohnungsgebieten oder noch schlimmer in den schon angesprochenen Hochhäusern mit (in Deutschland, Frankreich, GB...) leider meist entsprechenden sozialen Umfeld (Das Hochhäuser nicht generell schlecht sein müssen zeigt die Türkei, im gewissen Maße die USA und auch die Bürohochhäuser...). Um wieder etwas näher zum Thema zu kommen: Wo bekommt man denn heute ein vollwertiges (!) Familienauto für 10000 - 15000 Euro in der Elektroausführung, bzw. ein Gebrauchtwagen für unter 4000 Euro für den Fahranfänger oder jemanden den ein Fahrzeug ausreicht das ihn von A nach B bring und vielleicht noch zweimal die HU übersteht?! Leider nicht im Elektrobereich. Zurück zur Zeit von vor den 1950er (auf Europa bezogen)? - Der einfache und auch bessere Arbeiter und Angestellte soll gefälligst wieder nur mit den Fahrrad fahren bzw. den ÖPNV nutzen ?! Und das unter ganz anderen sonstigen Bedienungen und (gerechtfertigten) Ansprüchen... Nein Danke - wer es so will kann es gerne so machen, soll aber alle anderen gefälligst in Ruhe lassen und nicht einschränken. Hausbesitzer
Hausbesitzer schrieb: > "Benutzer heißt, daß er nicht im Hochhaus wohnt und täglich eine > Lademöglichkeit in der Nähe hat. Damit scheiden heute schon >50% der > städtischen Mieter als Kunden aus." > > Ein absolut wichtiger Punkt, der auch auf so manch anderes zutrifft was > zukünftige (Träume?) der Energienutzung und Mobilität betrifft. Dabei liesse sich dieses Problem einfach lösen: Tankstellen werden zu Ladestationen umgebaut und man tauscht leere gegen volle Batterien. Technisch ist das kein Problem (Man braucht "intelligente" Batterien mit eingebautem, verplombten µC). Das einzige Problem ist die Kompa- bilität und da müsste der Gesetzgeber regulierend eingreifen. Bei anderen Ersatzteilen wie Reifen, Startbatterien o.ä greift doch auch eine markenübergreifende Austauschbarkeit.
Harald W. schrieb: > Dabei liesse sich dieses Problem einfach lösen: Tankstellen werden zu > Ladestationen umgebaut und man tauscht leere gegen volle Batterien. Typische Märchenwelt von Jemandem, der überhaupt nicht nachgedacht hat...
Michael B. schrieb: > Typische Märchenwelt von Jemandem, der überhaupt nicht nachgedacht > hat... Das muss ausgerechnet ein laberkopp sagen...
Ich frage mich immer, wann es aus der Mode gekommen ist, auch mal zwischen Schwarz und Weiß zu denken. Dass nicht jeder ein Elektroauto haben will/soll/kann und das auch nicht sofort sollte doch eigentlich völlig klar sein. Da wo es sinnvoll ist und wo die Möglichkeit gegeben ist, sollte man es fördern bzw. Anreize setzen. Aber das Argumentieren in Schwarz/Weiß ist halt viel einfacher und wenn man weiß wo der Feind steht, hat der Tag ja auch viel mehr Struktur.
Harald W. schrieb: > Das muss ausgerechnet ein laberkopp sagen... Im Prinzip hat der Laberkopp aber recht. Es ist nicht leicht jedesmal den Akku zu tauschen, dabei sind die Probleme schon vorprogrammiert. Am besten ist es, den Akku im Fahrzeug zu belassen. Hausbesitzer schrieb: > "Benutzer heißt, daß er nicht im Hochhaus wohnt und täglich eine > Lademöglichkeit in der Nähe hat. Damit scheiden heute schon >50% der > städtischen Mieter als Kunden aus." Christian R. schrieb: > Da wo es > sinnvoll ist und wo die Möglichkeit gegeben ist, sollte man es fördern > bzw. Anreize setzen. Genau. Es gibt (leider) noch nicht so viele Elektroautos, aber das hat auch den Vorteil, dass die Ladeinfrastruktur und die Ladeerfahrung in Ruhe wachsen kann um am Ende ein perfektes Ladeprodukt auf die Beine stellen zu können. Wie auch immer das aussehen mag. Wenn in 10 oder 20 Jahren alle ein Elektroauto haben müssen, wird es auch für Jedermann ein funktionierendes Ladekonzept geben, da bin ich sehr zuversichtlich, denn die Entwicklung geht weiter.
Michael B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Dabei liesse sich dieses Problem einfach lösen: Tankstellen werden zu >> Ladestationen umgebaut und man tauscht leere gegen volle Batterien. > > Typische Märchenwelt von Jemandem, der überhaupt nicht nachgedacht > hat... So ist es. Diese "alles kein Problem" Leute trifft man leider immer öfter und auch immer mehr auf Entscheiderebene. Die eh schon nicht viel taugende Batterie im Auto zu belassen ist auf jeden Fall das kleinere Übel.
Akku an der Tankstelle wechseln? Wie soll das gehen? Sogar bei PKW's würde so ein Ding ein paar Hundert Kilo wiegen. Und bei LKW's? ;-)
Harald W. schrieb: > Dabei liesse sich dieses Problem einfach lösen: Tankstellen werden zu > Ladestationen umgebaut und man tauscht leere gegen volle Batterien. > Technisch ist das kein Problem (Man braucht "intelligente" Batterien > mit eingebautem, verplombten µC). Das einzige Problem ist die Kompa- > bilität und da müsste der Gesetzgeber regulierend eingreifen. Vielleicht solltest du gelegentlich mal nachdenken bevor du irgendwelchen Schwachsinn postest. Oder dich einfach mal informieren. Um bei der Marke für unser ganzes deutsches Volk den Akku zu tauschen müsste man das Fahrzeug zu großen Teilen zerlegen. Der Akku sitzt als große Einheit flächig verteilt auf der Bodenplatte und füllt mit seiner Struktur Hohlräume, z.B. unter den Sitzen. Außerdem wiegt er mehrere 100kg. Selbst wenn es irgendwann mal einen austauschbaren Akku geben sollte, möchte ich ungern meinen teuer bezahlten und gepflegten Akku gegen ein ausgelutschtes Teil tauschen.
Ralf L. schrieb: > Wenn in 10 oder 20 Jahren alle ein Elektroauto haben müssen... Habe so meine Zweifel, ob da alle Länder mit ziehen werden. Während wir hier unsere unsere Kohlekraftwerke still legen und abwracken, werden an anderer Stelle Kohlekraftwerke neu gebaut. Das macht Sinn. Die Leute sollen wegen der Umwelt statt dem Auto das Fahrrad nutzen, während man sich in der kommerziellen Luftfahrt an jährlich 2-stelligen Zuwachsraten erfreut. Übelste Heuchelei der ganz besonderen Art. Christian R. schrieb: > Da wo es sinnvoll ist und wo die Möglichkeit gegeben ist, sollte man > es fördern bzw. Anreize setzen. Stimmt, sinnvoll ist auf jeden Fall eine Förderung der kommerziellen Luftfahrt, wo bis zum heutigen Tag für Kerosin Null Steuern gezahlt werden. Das nenn ich doch mal einen vernünftigen steuerlichen Anreiz. Aus der Düse ungefiltert hinaus den Dreck. Wenn der Tank leer ist, werden wieder 20 Tonnen nachgefüllt.
Clodius schrieb: > Der Akku sitzt als > große Einheit flächig verteilt auf der Bodenplatte und füllt mit seiner > Struktur Hohlräume, z.B. unter den Sitzen. Tja, für diese veralteten Fahrzeuge muss es dann eine neue Abwrackprämie geben ;-) Ist doch logisch.
Ralf L. schrieb: > Wenn in 10 oder 20 Jahren alle ein Elektroauto haben müssen, wird es > auch für Jedermann ein funktionierendes Ladekonzept geben, da bin ich > sehr zuversichtlich, denn die Entwicklung geht weiter. Träume mal schön weiter. Das mag vielleicht ansatzweise auf dem Dorf funktionieren, wo jeder seine eigene Garage / Stellplatz und dort seine Ladesteckdose hat. Doch wie soll das in der Großstadt funktionieren? Von der nicht ausreichenden Kapazität der Stromnetze will ich gar nicht reden. Die Deutschen schaffen es nicht mal, eine Stromtrasse von Nord nach Süd zu bauen, wie soll das erst in der Stadt funktionieren, wenn jeder Eigentümer gegen die Ladesäule vor seinem Haus klagt. Wer übernimmt die Kosten für diese Säulen und das aufreißen der Fußwege? Wenn das auf die Stromkosten umgelegt wird, dann wird das (E-)Autofahren für die meisten Menschen unbezahlbar.
Hamsterbacke schrieb: > Die Leute sollen wegen der Umwelt statt dem Auto das Fahrrad nutzen, Da wo es angebracht ist, sollte das möglich sein, ja. Ältere oder adipöse Menschen dürfen selbstverständlich das E-Bike benutzen. Clodius schrieb: > Doch wie soll das in der Großstadt funktionieren? Wenn die Autos wegen einer hohen Batteriekapazität (Technologiesprung) zwangsläufig eine Reichweite von 500km oder mehr haben (200km sind aus meiner Sicht völlig ausreichend), dann müssen ja nicht alle Fahrzeuge gleichzeitig an die Ladesäule. Da reicht ein Aufladen einmal pro Woche, das kann auch während des Einkaufsbummels automatisch mit erledigt werden. Clodius schrieb: > Träume mal schön weiter. Wir zwei beide werden uns in spätestens 20 Jahren wieder sprechen. :-) Clodius schrieb: > möchte ich ungern meinen teuer bezahlten und gepflegten Akku gegen ein > ausgelutschtes Teil tauschen. Akkus können in der Zukunft nur geleast werden, was auch sinnvoll ist, weil dann keine Austauschkosten anfallen. Da muss bei einigen Menschen aber noch am Greif- Loslasszyklus gearbeitet werden. Man haftet ja auch nicht an 'seinem' Benzin an und hortet es. Man will es ja schließlich im thermischen Fahrzeug verbrennen um vorwärts zu kommen. :-)
Ralf L. schrieb: > Wenn die Autos wegen einer hohen Batteriekapazität (Technologiesprung) > zwangsläufig eine Reichweite von 500km oder mehr haben Das ist aber im Moment ein frommer Wunsch und durch keinerlei Perspektiven gestützt. Bessere Speicher werden seit Beginn der Batterietechnologie erforscht, lassen aber weiter auf sich warten. Sich also auf nebulöse Hoffnungen zu stützen, bringt nichts.
Ralf L. schrieb: > Akkus können in der Zukunft nur geleast werden OK, d.h. alle Autohersteller benutzen dann die gleichen Akkus (Abmessungen, etc.)? Oder gibt es dann an der Tankstelle zwei dutzend verschiedene Akkus für alle Fahrzeugtypen? Und genauso viele starke Männer, die diese 300 kg schwerge Kisten hin und her schleppen? Das wird lüstig. Ralf L. schrieb: > Man haftet ja auch > nicht an 'seinem' Benzin an und hortet es. apropos haften. wer haftet dann für die Schäden an so einem Akku? Z.B. bei einem Unfall?
Leute.... Es ist vorbei Seht aus dem Fenster: Das Wetter ist hin, das Klima im Ganzen ist es. Niemand ist mehr in der Lage mit der Änderung seines Verhaltens noch Irgendetwas zu bewirken. Es ist 5 nach 12. Aus.
Ralf L. schrieb: > Akkus können in der Zukunft nur geleast werden Und wann in der Zukunft? Die E-Fahrzeuge, die jetzt hergestellt werden, sind dafür nicht ausgelegt. Irgendwann soll es dann also heißen "Ab jetzt werden die leeren Akkus gegen die vollen getauscht" und dann? Was machen wir mit den "alten" E-Fahrzeugen? Die dafür nicht ausgelegt sind? Auch verschrotten?
Clodius schrieb: > Selbst wenn es irgendwann mal einen austauschbaren Akku geben sollte, > möchte ich ungern meinen teuer bezahlten und gepflegten Akku gegen ein > ausgelutschtes Teil tauschen. So etwas ähnliches gab es schon einmal, und zwar an den Römerstraßen. Da konnte man nach einer Wegstrecke von jeweils ca. 4 Stunden die Pferde wechseln. Eigene Pferde? Diesen Unsinn hat sich wohl kein Reisender angetan. In Zukunft, wenn es auswechselbare Akkus mit ausreichender Energiedichte gibt, wird der nicht mehr gekauft, sondern geleast, und damit nur die verbrauchte Energie und Akkulebensdauer bezahlt.
Sven S. schrieb: > In Zukunft, wenn es auswechselbare Akkus mit ausreichender Energiedichte > gibt Genau! Dann können wir über das Ende vom Verbrennungsmotor nachdenken. Aber mit Sicherheit nicht jetzt.
Reiner Wein schrieb: > Niemand ist mehr in der Lage mit der Änderung seines Verhaltens noch > Irgendetwas zu bewirken. Genau. https://www.duda.news/welt/skolstrejk-foer-klimatet-streik-statt-schule/attachment/kina-klima-demonstrantin-greta-jeder-kann-unheimlich-viel-tun/ Greta demonstriert gegen Erderwärmung. Fällt was auf?
zitter_ned_aso schrieb: > Akku an der Tankstelle wechseln? > > Wie soll das gehen? Sogar bei PKW's würde so ein Ding ein paar Hundert > Kilo wiegen. Krane wurden schon vor über tausend Jahren erfunden. > Und bei LKW's? ;-) Da nimmt man mehrere Akkublöcke in Standardgröße. Es gab übrigens schon um ca. 1970 Versuche, den VW-Bulli zu elektrifizieren. Der Pritschen-Bully hatte damals unterhalb der Ladefläche ein ver- schlossenes Fach in der Grösse von ca. 1m x 1m x 0,5m mit rechts und links je einer Tür. Da passte ein Bleibatterieblock hinein. Man schob den frischen Batterieblock von der einen Seite hinein und auf der anderen Seite den entladenen hinaus. Für Stadtauslie- ferungen war auch die Batteriekapazität ausreichend. Ich denke schon, das es für ein Batteriewechselsystem schon noch das eine oder andere Problem gibt. Diese technischen Probleme sind aber m.E. alle lösbar. Schliesslich gibts genug schlaue Ingenieure hier im Forum. :-) Ein schwer zu lösendes Problem ist allein die Standartisierung von Grösse und Anschlüssen. Da ist die Politik gefragt. Und es wäre ja nicht das erste Mal, das gute, techniche Lösungen allein aus politischen Gründen nicht verwirklicht werden.
zitter_ned_aso schrieb: > wer haftet dann für die Schäden an so einem Akku? Z.B. bei einem Unfall? Der Schuldige, bzw. dessen Versicherung genauso, wie bei Unfällen heutzutage auch. Ich bin z.B. mal mit einem Meßgerät im Kofferraum quer durch Deutschland zur Reparatur gefahren. Wäre mir da einer von hinten in den Kofferraum gerauscht, hätte er, bzw. seine Ver- sicherung 150.000 Euro bezahlen müssen. So ist nun mal die Rechts- lage. Wie bereits gesagt: es gibt zwar Probleme, aber die sind lösbar.
Matthias S. schrieb: > Das ist aber im Moment ein frommer Wunsch und durch keinerlei > Perspektiven gestützt. Ralf L. schrieb: > 200km sind aus > meiner Sicht völlig ausreichend zitter_ned_aso schrieb: > Oder gibt es dann an der Tankstelle zwei duzend verschiedene Akkus für > alle Fahrzeugtypen? Und genauso viele starke Männer, die diese 300 kg > schwere Kisten hin und her schleppen? ... wenn nicht sogar vier duzend und mehr. Die Bauweise muss nicht standardisiert werden. Jeder Fahrzeughersteller hat da sein eigenes Konzept. Der Akku wird in der Werkstatt ausgetauscht und zwar nur dann, wenn er kaputt ist oder nur noch unter 75% seiner Nennkapazität aufweist. Es ist wie bei den Pfandflaschen, irgendwann geht mal eine Glaspfandflasche zu Bruch oder eine Plastikflasche hat eine Riss, erst dann werden sie ausgetauscht.
Wir können nicht überall Ladesäulen installieren also brauchen wir austauschbare Akkus (mit gleichen Abmessungen). Da wir sie nicht haben, brauchen wir erst mal doch die Ladesäulen. (neben jedem Parkplatz) Dann, wenn die Akkus endlich mal normiert sind und alle Autohersteller zusammenarbeiten, dann brauchen wir keine Ladesäulen mehr und können Akkus an der Tanke tauschen. Das ist ja richtig gut durchdacht. Fast genauso gut wie mit der "Energiewende"
zitter_ned_aso schrieb: > Da wir sie nicht haben, brauchen wir erst mal doch die Ladesäulen. > (neben jedem Parkplatz) Das sieht bestimmt lustig aus, wenn auf den Bürgersteigen alle fünf Meter eine Ladesäule steht. :-) Und das ist auch nicht kompatibel mit der heutigen Smartphonegeneration die mit Blick aufs Display durch die Strassen läuft und regelmäßig die Ladesäulen umrennen würde.
Sven S. schrieb: > So etwas ähnliches gab es schon einmal, und zwar an den Römerstraßen. Da > konnte man nach einer Wegstrecke von jeweils ca. 4 Stunden die Pferde > wechseln. Eigene Pferde? Diesen Unsinn hat sich wohl kein Reisender > angetan. Ok, das wird wahrscheinlich der einzig vernünftige Ansatz sein, um mit aktueller Technologie Reichweiten von 1000km oder mehr hinzubekommen. Allerdings glaube ich nicht dran, denn die flächendeckenden Austauschstationen müssten für alle möglichen Fahrzeuge die geladenen Akkus vorrätig haben. Das man sich auf ein paar wenige Akku-Typen einigt, glaube ich auch nicht. Schließlich kann Hersteller D nicht mehr gegen Hersteller P mit mehr Reichweite wegen der höheren Kapazität protzen. Alternativ müsste man die kompletten Fahrzeuge tauschen. > In Zukunft, wenn es auswechselbare Akkus mit ausreichender Energiedichte > gibt, wird der nicht mehr gekauft, sondern geleast, und damit nur die > verbrauchte Energie und Akkulebensdauer bezahlt. Schon jetzt haben die Akkus eine Energiedichte erreicht, welche einem Angst macht. Mag sein, dass ich da rückständig bin, aber ich möchte keinen Akku in meinem Auto haben, dessen Historie ich nicht kenne. Wie wurde er geladen, welche mechanischen Belastungen wurde er ausgesetzt, etc. pp. Wenn man diesen Wert irgendwann einmal verzehntfacht, fahren auf den Straßen hochexplosive Bomben rum. Gerade bei größeren Unfällen oder der Schnellladung von ausgelutschten Zellen mit geschwächtem Separator sehe ich große Gefahren. Schließlich reicht eine Zelle, welche thermisch durchgeht um eine Kettenreaktion auszulösen. Wenn das beim Laden in der eigenen Garage passiert, ist vermutlich nicht nur Auto und Garage weg.
Die LiIon Akku Technik ist doch aufgrund der begrenzten Ressourcen sowieso nur eine Übergangstechnologie. Wenn ivh raten müsste würde ich für danach eher auf irgendwas mit Brennstoffzellen tippen. Man sollte sich zunächst mal auf die Bereiche konzentrieren wo es Sinn hat und leicht umsetzbar ist: Lieferdienste in den Städten. Da ließen sich schnell enorme Mengen Abgase (lokal) einsparen und die Lebensqualität steigern. Dann vielleicht Taxis usw, die haben wie Lieferer genug Zeit und Platz zum Laden und brauchen keine 500km Reichweite. Ein batterielektrisches Auto für alle und überall ist genauso Quatsch wie einfach weiter machen mit fetten SUVs mit Verbrennern. Aber Kompromisse und sachliche Debatten sind ja gerade out, auf allen Seiten.
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Nach allem was in diesem Forum über die Praktikalität der eFahrzeuge schon diskutiert wurde kommt man nicht umhin sich über eFahrzeugtechnik Gedanken zu machen. Im Vergleich zum Benziner/Diesel scheint der praktische Betrieb solcher Fahrzeuge doch noch etwas umständlich zu sein. Viele praktische Herausforderungen um das eFahrzeug herum für den täglichen Betrieb für den Betreiber müssen augenscheinlich noch angegangen werden. Die Frage des "Wie" des täglichen Betriebs von eFahrzeugen scheint für viele potenzielle Benutzer immer noch nicht adäquat gelöst zu sein. Man braucht nur an die unzähligen auf der Strasse geparkten KFZs in Großstädten zu denken. Wie soll da das "Nachfüllproblem" wirklich in einer bezahlbaren und praktisch möglichen Weise gelöst werden? Dabei scheint eine wirklich akzeptable Lösung zum Problem des "Nachfüllen" noch nicht gefunden zu sein. Alle im Forum bis jetzt diskutierten Nachfüllkonzepte weisen Vor- und Nachteile auf die das "eTanken" auf ganze Sicht problematisch machen. Auch ist es noch noch sicher, ob die notwendigen Hauptrohstoffe für eFahrzeuge auf Jahrhunderte gedeckt werden können. Die Rohstoffe für die Akkus sind höchstwahrscheinlich auch (noch) nicht wiederverwendbar und ähnlich begrenzt wie fossile Vorkommen. Inwieweit der Abbau von Lithium Bolivien und andere Vorkommens Gegenden ruinieren werden ist ein anderes Thema. Der Größabbau wird höchstwahrscheinlich beträchtliche soziale Spannungen und Ungerechtigkeiten nebst schwerer Umweltschäden in diesen Ländern verursachen. Inwieweit die notwendigen raren Rohstoffe in ethisch akzeptabler Form und ausreichenden Mengen von "schwierigen" Ländern in Afrika und sonstwo bezogen werden kann steht auch auf einem anderen Blatt. Diese internationalen Probleme lassen sich D intern nämlich nicht lösen. Ganz gleich welche Erfindungen man auf dem Gebiet der Akkutechnik machen wird, bleibt immer die Frage offen inwieweit die Erde uns die notwendigen Rohstoffe in ausreichender Menge für die gesamte Menschheit langfristig zur Verfügung stellen kann und inwieweit die anfallenden Probleme der Massen Wiederverwendbarkeit und deren Entsorgung gelöst werden können. Hier kommt wieder zulicht, wie unglaublich praktisch fossile Treibstoffe wirklich sind. Wenn nur nicht die damit anfallenden Probleme wären... Wenn auch die derzeitigen Anstrengungen der Industrie in ihrer selbsternannten Autorität praktisch brauchbare und hoffentlich bezahlbare eFahrzeuge zu entwickeln, sehr löblich sind, bekommt man trotzdem den Eindruck, daß derzeit das Pferd immer noch von hinten aufgezäumt wird. Trotz derzeit gut funktionierender eFahrzeugtechnik stellt das jedoch nur eine Teillösung dar. Man versucht krampfhaft eine Alternativlösung zu erfinden und verläßt sich darauf, daß die damit zusammenhangenden Infrastruktur Notwendigkeiten wie durch Zauberei gelöst werden können. Ob diese Strategie richtig ist muß sich erst noch herausstellen und ob vorsichtige Euphorie gerechtfertigt ist, wird sich auch erst noch beweisen müssen. Obwohl eFahrzeuge sich in begrenzten Nischenanwendungen natürlich schon bewiesen haben bedeutet das nicht, daß eFahrzeuge auf breiter Ebene auch dann Sinn haben. Weiterhin, ist noch die Bewertung der Brandsicherheit der Akkus noch nicht ausreichend geklärt. Wie jüngste Berichte in den Nachrichten aufzeigen, gibt es da noch Unklarheiten inwieweit das Verhalten der Akkus bei Unfällen akzeptabel ist. Tesla mußte diesbezüglich leider schon gewisse Enttäuschungen hinnehmen. Auch ist es immer noch nicht ausreichend klar woher die wirklich enormen Energiemengen kommen werden die beim fossilen Energieträger aus dem Bankkonto der Erdölvorräte kommt. So viele AKWs und Kohle- und Wasserkraftwerke werden wir gar nicht bauen können um den Fortfall des fehlenden Energiebeitrag fossiler Energieträger aufheben zu können. Wind und Solar kann man im Gesamtbild auch nicht übermäßig ernst nehmen. Dann kommt die unersättliche langsame Vergrößerung des Stromverbrauchs durch die zunehmende Verbreitung von Datennetzen, IT Geschäftspraktiken und IoT hinzu die langsam wie Krebs die Energiekapazität fortwährend einschränken. Die praktische, kommerzielle Verwertung der Kernfusion wird bestimmt auch noch sehr lange auf sich warten lassen müssen weil deren Technik einfach noch viel zu aufwendig, komplex und sündteuer ist. Allen Anstrengungen und Investitur zum Trotz, bis KF durchführbar und ökonomisch werden wird, werden viele von uns höchstwahrscheinlich nicht mehr erleben. Man wird sehen müssen was die Franzosen auf dieser Ebene erreichen werden. Auch wenn unerwarterweise das große Energiebereitstellungsproblem in akzeptabler Form gelöst werden könnte, bleiben immer noch die astronomisch teuren Investitionen die gemacht werden müßten um die Verteilung dieser Energie praktisch, sicher und bequem der Allgemeinheit zugänglich zu machen, so daß "Nachfüllen" effizient möglich sein wird. Das derzeitige Stromnetz und Kapazität ist jedenfalls nicht realistisch fähig die notwendigen zusätzlichen Energiemengen zu liefern. Man wird auf weiter Ebene wahrscheinlich große Opfer bringen müssen um die notwendigen Umstellungen überhaupt erfolgreich finanzieren zu können. Ob das in der zu erwartenden Zeit überhaupt realistisch wäre, ist noch unklar. Sicher wird man abwarten müssen wie diese Herausforderungen und Probleme für die breite Masse angegangen und gelöst werden können. So gesehen, stellt das derzeitige Verbrennungsmotorfahrzeug ein extrem bequemes, bewährtes und zuverläßiges einzigartiges Fortbewegungsmittel dar welches schwer zu überbieten ist. Naja, wir werden ja sehen wie sich die Lage weiterhin entwickeln wird. Wir leben in einer spannenden Zeit mit vielen Herausforderungen auf allen Ebenen. Man wird wahrscheinlich gut tun, die Hoffnungen auf rasche Lösung dieser Herausforderungen allerdings nicht allzu hoch zu schrauben. Die Enttäuschung könnte nämlich eventuell sehr groß sein...
Clodius schrieb: > aktueller Technologie Reichweiten von 1000km oder mehr hinzubekommen Ein Akku mit großer Kapazität braucht auch ausreichend Ladezeit und Strooom. Wenn dann alle zum Feierabend zu Hause laden, geht uns bald das Licht aus. Gleichzeitigkeitsfaktor!
Schauen wir doch mal, wie in einem anderen Thread bereits angemerkt, wie sich der Hyundai Nexo bewährt. Nachdem Daimler-Benz jahrzehntelang Forschungsgelder für die Brennstoffzelle kassiert hat, ohne irgendwas taugliches zustande zu bringen, bauen die Koreaner das Brennstoffzellenauto in Serie: https://www.adac.de/der-adac/motorwelt/reportagen-berichte/auto-innovation/fahrbericht-hyundai-nexo/ Ist allerdings noch obere Mittelklasse bzw. untere Oberklasse und damit recht teuer. Wenn sich die Kiste bewährt, könnte das eine echte Alternative werden.
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Clodius schrieb: > Austauschstationen müssten für alle möglichen Fahrzeuge die geladenen > Akkus vorrätig haben. Das man sich auf ein paar wenige Akku-Typen > einigt, glaube ich auch nicht. Eigentlich hat es eine solche Standardisierung doch schon auf vielen Gebieten gegeben, z.B. Gasflaschen, Paletten, Startakkus und vieles mehr. Warum sollte das mit Akkus für Fahrzeuge nicht klappen? Mög- lcherweise würde sich da auch die Bauweise von Autos ändern, z.B. das man einen "Keller" unterhalb des Bodenblechs hat, wo ein Akku von hinten nach vorn eingeschoben werden kann. > Schon jetzt haben die Akkus eine Energiedichte erreicht, welche einem > Angst macht. Und die Energiedichte im Benzintank macht Dir keine Angst? > Mag sein, dass ich da rückständig bin, aber ich möchte > keinen Akku in meinem Auto haben, dessen Historie ich nicht kenne. Wieso? An der Wechselstation bezahlst Du nur die verbrauchten kWh. Der Preis dafür beinhaltet die Miete. Der Computer im Akku sorgt für korrekte Abrechnung. Ist der Akku alt, muss er von der Wechsel- station ausgesondert werden.
Auch wenn es heute noch viele Gegenargumente gibt, ist es doch der Lauf der technischen Entwicklung, Mechanik durch Elektronik zu ersetzen. Letztlich besteht das Auto dann nur noch aus Karosserie Akku ein oder mehrere Motoren Computer, der alle heute noch mit immensem mechanischen Aufwand betriebenen Steuerungen per Software löst. Das Auto wird dann nur noch einen Bruchteil des heutigen Preises kosten und in jedem Entwicklungsland gefertigt werden, nur nicht mehr in D. So wie in der Vergangenheit geschehen bei Unterhaltungselektronik, Optik, Schiffbau und einiges mehr.
Harald W. schrieb: > Der Computer im Akku sorgt > für korrekte Abrechnung. Gibt es ein Beispiel, wo ein Gerät für 20k€ in Minuten getauscht wird? Mietautos wären sowas, aber da ist die Miete auch deutlich höher.
Wobei, ... Noch ist das ganze ja abstrus. Wenn einer ein Auto mit 30l Verbrauch fahren möchte, warum nicht? Wer weiss, ob der Hummer nicht 30 Jahre hält und nur 30.000 in der Zeit bewegt wird. Oder warum soll 100km Pendeln in Aygo besser sein als mit dem Hummer dahin zu ziehen. Die einzige ehrliche Antwort: Sprit teuer, Energie teuer, Autos teuer. Dann kaufen die Leute EAutos und fahren weniger. Die momentanen rund 5€ pro 100km Subvention vom Staat reichen halt noch nicht.
Ralf L. schrieb: > Wenn die Autos wegen einer hohen Batteriekapazität (Technologiesprung) > zwangsläufig eine Reichweite von 500km oder mehr haben (200km sind aus > meiner Sicht völlig ausreichend), dann müssen ja nicht alle Fahrzeuge > gleichzeitig an die Ladesäule. Da reicht ein Aufladen einmal pro Woche, > das kann auch während des Einkaufsbummels automatisch mit erledigt > werden. Ich hatte jetzt 7 Monate lang einen e-Golf 300 und bin anderer Meinung. Reell (auch nur wenn man nicht auf die Autobahn fährt) sind von den 300 km NEFZ gut 200 km zu machen. Um den Akku zu schonen, sollte man aber nicht über 85% aufladen, also nur noch 170 km. Wenn der Akku mal 6 Jahre alt ist und nur noch 80% hat gehen weitere 35 km verloren, also noch 135 km übrig. Bis Null fährt man aber nicht. Einerseits weil ab etwa 80 km Restreichweite die Leistung beginnt zu sinken, was insbesondere dann nervt wenn irgendwann nicht mal mehr die Heizung geht. Realistisch kann man also von den 300 NEFZ km uneingeschränkt dauerhaft nur 50-100 km uneingeschränkt fahren. Und das auch nur wenn man nicht auf die Autobahn fährt. Wenn ich mal zu meinen Eltern muss und wieder zurück, bräuchte ich 120 km. Wenn ich dort noch mal kurz in die nächste Kleinstadt will, weitere 40 km. Also mir war das auf Dauer definitiv zu wenig. Das war ein netter Test und der E-Antrieb an sich ist ok. Aber von einmal die Woche laden kann da niemals die Rede sein. Zumal ich selbst nach einer 30 km Fahrt schon wieder laden müsste um eine halbwegs brauchbare Reichweite im Akku zu haben wenn ich das Auto spontan mal schnell brauchen sollte. Das Fazit aus diesem 7-Monatigen Test war, dass ich erst dann wieder über ein E-Auto nachdenke, wenn es mindestens 80 kWh Akku hat. Netto. Also knapp das 3-Fache wie der e-Golf. > Akkus können in der Zukunft nur geleast werden, was auch sinnvoll ist, > weil dann keine Austauschkosten anfallen. Da muss bei einigen Menschen > aber noch am Greif- Loslasszyklus gearbeitet werden. Man haftet ja auch > nicht an 'seinem' Benzin an und hortet es. Man will es ja schließlich im > thermischen Fahrzeug verbrennen um vorwärts zu kommen. :-) Leasing mag nicht jeder. Man hat zwar den Vorteil, dass man immer eine bestimmte vertraglich festgelegte Qualität mit rum fährt, aber das bezahlt man auch ziemlich teuer. Ne alte Kiste für 1000 Euro kaufen und dann noch 2-3 TÜV Perioden mit minimalstem Aufwand zu erhalten könnte man dann vergessen. Man muss sich doch nur mal die Leasingraten der Akkus ansehen bei Autos die (obwohl nicht wechselbar) der Akku nicht gekauft, sondern geleast wird. Die Akkumiete für 12.500 km/a kostet (noch aktuell?) 79 Euro pro Monat. Für das Geld fahre ich mit dem Diesel schon 15.000 pro Jahr. Und dann hätte ich beim E-Auto noch nicht mal den Strom bezahlt...
Harald W. schrieb: > Eigentlich hat es eine solche Standardisierung doch schon auf vielen > Gebieten gegeben, z.B. Gasflaschen, Paletten, Startakkus und vieles > mehr. Erkläre das den Druckerherstellern und ihren Patronen/Kartuschen. Und Du hast keine Ahnung von Starterbatterien und Paletten.
Hier ein Praxisbericht der NHTSA über die kommende neue elektronische Fahrzeugtechnik: https://www.nhtsa.gov/sites/nhtsa.dot.gov/files/documents/13502_812576_steerbywire.pdf
Das Wechselkonzept für Akkus hat es schon gegeben und die Firma Betterplace ist daran gescheitert. Die beiden Fahrzeuge mit dem Wechselakkusystem gibt es noch einer davon ist der Kangoo ZE. Renault hat für diese Fahrzeuge anfangs ausschließlich Mietakkus angeboten. Nun gibt es den auch zu kaufen - auch Nachträglich und viele wollen ihren Akku jetzt kaufen anstelle von - monatlich 50-120€ zu zahlen. Wenn jeder sein Auto abends an eine Steckdose anschließt und über Nacht die 5-7kWh nachlädt die für den Durchschnittlichen Arbeitsweg von 30km nötig sind passiert genau - nichts mit unserem Stromnetz weil in 20-30 Jahren bis das alle machen der passende Ausbau kein Problem ist. Ich fahre mit meinem Kangoo ZE seit 4 Jahren täglich in Hamburg zu meinen Kunden. Vor 4 Jahren hab ich den Kangoo mit 10.000km erworben im Moment hat der 92.000km auf dem Tacho - die Batterie ist bei ungefähr 75%. Verschließteile sind außer Reifen noch nicht zu tauschen gewesen. Ich kann nicht zu Hause laden nur in der Firma dir Reichweite reicht von gut 110km im Sommer bis 80km im Winter. Dank vieler Lademöglichkeiten in Hamburg gibt es Tage mit 200 gefahrenen Kilometern. mfG Michael
Wie viel Garantie gibt es auf den Akku des Kangoo? Bei vielen frühen Herstellern waren es 80% auf 8 Jahre, aktuell meist 70% auf 8 Jahre. Da sieht es ja aus als ob du schon ein Garantiefall wärst, oder es in Kürze wirst. Das ist der Punkt der mir noch immer am meisten Sorgen macht bei der kommenden E-Mobilität. Nachdem ich selbst 7 Monate elektrisch gefahren bin, sehe ich eigentlich nirgends mehr Probleme die sich nicht relativ schnell und einfach lösen ließen. Aber weniger als 80% Akku finde ich inakzeptabel. Insbesondere auch deshalb, weil ich von einem Auto erwarte dass ich es mit relativ überschaubaren Aufwand an Verschleißteilersatz für mindestens 15 Jahre nutzen kann. Wenn jetzt die Autos schon nach 5 Jahren unter 80% sind und mit 8-10 Jahren bei 60-70%, sind sie für mich nicht mehr sinnvoll nutzbar und da die Akkus auf absehbare Zeit noch ein sehr teures Ersatzteil sein werden (meine 35,8 kWh kosten im Tausch 16.000 Euro!), sind die Autos dann mit 8 Jahren kaum noch was wert, mit 10-12 Jahren praktisch nur noch die Ersatzteile wert die man noch ausschlachten könnte. Dieses Problem sehe ich erst dann gelöst, wenn entweder Akkus viel langlebiger werden, oder wenn eine neue Akkutechnologie extrem viel günstigere Akkus möglich macht. In 10 Jahren werden vielleicht 80-150 kWh Standard sein und so ein Akku dürfte nicht mehr kosten als sagen wir mal 3000 Euro dass es sich lohnen würde den in einem 10 Jahre alten Auto noch zu ersetzen. Aktuell sind wir von diesen Preisen pro kWh noch extrem weit weg und auf LiIon Basis ist auch nicht mehr so viel Luft drin was die Preise überhaupt fallen könnten. Die E-Auto Fanatiker behaupten zwar man braucht nicht mehr als die 31,5 kWh netto, aber das bedeutet so einen enormen Komfortverlust, den sich die wenigsten Leute antun wollen. Für ein paar Leute die pendeln, ein Zweitauto haben und ein Eigenheim mit Lademöglichkeit kann das zutreffen. Aber halt nicht für die Masse an Leuten.
So lange der Akku bei Renault gemietet ist wird der bei 75% getauscht. Nur Nissan hat bis heute ein vernünftiges Angebot gemacht die 22kWh Batterien für 2500€ gegen neue zu tauschen. Andere Hersteller verkaufen lieber Autos als die eh schon knappen Akkus und haben deshalb Preise zum abgewöhnen. Mitsubishi ruft für den 18,5kWh allen Ernstes 18000€ auf. Renault will gar nicht liefern Tesla will 50000€ für den 100kWh aus dem Model S usw. Noch fehlt ein Zweitmarkt. MfG Michael
Vielleicht ist das hier ja noch eine Alternative Ein Normales Fahrrad macht ja bei Sauwetter kein Spaß. Hier sitzt man wenigstens schön geschützt. Heizung braucht man da auch nicht, beim Strampeln wird man ja warm. https://www.youtube.com/watch?v=J-BR2WxEemo
eric schrieb: > Auch wenn es heute noch viele Gegenargumente gibt, ist es doch der Lauf > der technischen Entwicklung, Mechanik durch Elektronik zu ersetzen. > > Letztlich besteht das Auto dann nur noch aus Karosserie > Akku Schon heute besteht ein Auto vor allem aus Kinkerlitzchen um sich von Nachbars Auto abzuheben. Blaue Beleuchtung, Spoiler hier und da, Mittelkonsole mit Knöpfchen und Sitze mit Memory und Ventilator, Dach mit Glas, Carbonloook hier und Chromleistchen da, dafür gibt die Kundschaft Geld aus. > ein oder mehrere Motoren > Computer, der alle heute noch mit immensem mechanischen Aufwand > betriebenen Steuerungen per Software löst. > > Das Auto wird dann nur noch einen Bruchteil des heutigen Preises kosten > und in jedem Entwicklungsland gefertigt werden, nur nicht mehr in D. > > So wie in der Vergangenheit geschehen bei Unterhaltungselektronik, > Optik, Schiffbau und einiges mehr. Warum geben eigentlich immer mehr Leute die keine blasse Ahnung haben ihren Sermon ab ? Zu viel jokes gelesen ? https://www-users.cs.york.ac.uk/susan/joke/crash.htm E-Autos werden teurer sein https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-01/elektromobilitaet-vw-preisanstieg-elektroauto-co2-grenzwerte Und gerade die Akkus alles andere als einfach (und standardisierbar austauschbar) denn gerade der Akku ist es, der due Fahrleistungen ausmacht. Akkus müssen geheizt und gekühlt werden, Elekrtomotore werden auch Wasserkühlung haben, und man wird das für die Innenraumheizung nutzen wollen. Also alles miteinander mit Rohren und Schläuchen verbunden.
Günter Lenz schrieb: > Vielleicht ist das hier ja noch eine Alternative > Ein Normales Fahrrad macht ja bei Sauwetter kein Spaß. > Hier sitzt man wenigstens schön geschützt. Heizung > braucht man da auch nicht, beim Strampeln wird man > ja warm. > > Youtube-Video "Umweltfreundlich: SAT.1-Reporterin testet Velomobil > „Milan“" Ein altes Modell.... Unsere Straßen sind in einem so schlechten Zustand, dass man sie mit einem normalen Fahrrad schon nicht befahren kann ohne Unfälle zu provozieren. Dann noch mit einer Rennkiste? Nein Danke. Hier nicht in NRW!
Günter Lenz schrieb: > Vielleicht ist das hier ja noch eine Alternative > Ein Normales Fahrrad macht ja bei Sauwetter kein Spaß. > Hier sitzt man wenigstens schön geschützt. Heizung > braucht man da auch nicht, beim Strampeln wird man > ja warm. > > https://www.youtube.com/watch?v=J-BR2WxEemo Hehe, eine coole Sache :-) Ich habe mal ein ähnliches Gefährt fahren dürfen. Es ist wirklich verblüffend. Da sind selbst für relativ Untrainierte flach in der Tat 50-60 km/h dauerhaft ohne Probleme drin, das wäre also schon ideal für den Stadtverkehr. In Großstädten würde ich dann aber solche Radfahrer und Autos trennen, sonst ist das in der Tat zu gefährlich. Das zeigt wieder, wie überragend wichtig eine aerodynamische Form bei Fahrrädern ist. Das Ganze kann man natürlich auch noch etwas komfortabler gestalten (komplette klare Haube, Sitzfederung) - und für Steigungen einen normalen Zusatzmotor+Akku. So etwas könnte ich mir auch gut als Zweisitzer vorstellen. Vielleicht nicht ganz so flach für bessere Übersicht und Ein- und Ausstieg.
Chris D. schrieb: > > Das zeigt wieder, wie überragend wichtig eine aerodynamische Form bei > Fahrrädern ist. ...und bei den Radfahrern selbst auch! Wie viele habe ich schon gesehen, die sich durch Konsum von Eistee, Chips und Schokolade eine ideale Tropfenform antrainiert haben. (Schmale Schultern, breite Füße)
>In Großstädten würde ich > dann aber solche Radfahrer und Autos trennen, sonst ist das in der Tat > zu gefährlich. > Hallo? Das sind Fahrräder und die müssen die Radwege benutzen! Ob die geeignet sind oder nicht ist völlig egal. Ich habe schon mit den Polizisten eine halbe Stunde diskutieren müssen ob der Pflicht sie benutzen zu müssen! Diese flotten Räder haben einen sehr großen Wendekreis, mal schnell einen Bogen um ein Hindernis machen? Unmöglich! Wartung, Reparatur, Belüftung, geräuschdämmung... etc...
Beißickel Reider schrieb: > Chris D. schrieb: > >> >> Das zeigt wieder, wie überragend wichtig eine aerodynamische Form bei >> Fahrrädern ist. > > ...und bei den Radfahrern selbst auch! Wie viele habe ich schon gesehen, > die sich durch Konsum von Eistee, Chips und Schokolade eine ideale > Tropfenform antrainiert haben. (Schmale Schultern, breite Füße) Das stimmt - im Zuge der Pedelec-Schwemme nimmt das wohl eher noch zu :-/ Röhry schrieb: > Hallo? Das sind Fahrräder und die müssen die Radwege benutzen! Ob die > geeignet sind oder nicht ist völlig egal. Ich habe schon mit den > Polizisten eine halbe Stunde diskutieren müssen ob der Pflicht sie > benutzen zu müssen! Ja, das ist ein Problem. Langfristig wird es darauf hinauslaufen, dass Räder bspw. Busspuren benutzen oder wirklich eine Fahrspur nur für Räder freigegeben wird. Bei dem Radwegegewürge in vielen deutschen Städten wird einem das Umsteigen nicht gerade schmackhaft gemacht. Dass es auch anders geht, zeigen Städte wie Kopenhagen, generell die Niederlande oder auch Städte wie Leer. > Diese flotten Räder haben einen sehr großen Wendekreis, mal schnell > einen Bogen um ein Hindernis machen? Unmöglich! Ja, diese Formen sind sicher nicht das Ende der Fahnenstange. Man kann so etwas sicherlich auch mit einem engen Wendekreis bauen. > Wartung, Reparatur, > Belüftung, geräuschdämmung... etc... Das ist aber alles nichts, das nicht lösbar wäre. Und das Schöne: im Prinzip kann daran jeder ein seiner Garage basteln - sowohl an neuen Modellen als auch selber reparieren.
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Akku wechseln klingt nach einer guten Idee, und die technischen Probleme lassen sich vielleicht lösen. Aber der Akkupack ist eben das Bauteil, an dem sich Elektroautos noch differenzieren können. Das zu standardisieren ist ganz sicher nicht im Interesse der Hersteller. Und es hat einfach keinen großen Vorteil. Mit den aktuell gebauten 350kW-Ladern kann man 400km in 15 Minuten laden. Viel schneller würde ein Akkutausch auch nicht gehen. Wieso sich also den ganzen Aufwand antun, wenn es eine simple, fast genauso gute Lösung bereits gibt? Clodius schrieb: > Doch wie soll das in der Großstadt funktionieren? Von > der nicht ausreichenden Kapazität der Stromnetze will ich gar nicht > reden. Mittelschnelle (50 kW) Ladestationen an öffentlichen Parkplätzen. Eine Stunde laden reicht dann wieder für eine durchschnittliche Wochenfahrleistung. Dafür muss man nicht viel aufbuddeln. Alternativ Carsharing nutzen. 100% Durchdringung werden wir wahrscheinlich in den nächsten 20 Jahren damit sicher nicht sehen. Würde allenfalls mit 30-50% in 2030 rechnen. Das heißt die meisten Stadtbewohner fahren immer noch einen Verbrenner.
Hellmania schrieb: > Alternativ Carsharing nutzen. Carsharing ist wie WG. Hat super Vorteile, viel billiger, tolle Gemeinschaft, ...
A. S. schrieb: > Hellmania schrieb: >> Alternativ Carsharing nutzen. > > Carsharing ist wie WG. Hat super Vorteile, viel billiger, tolle > Gemeinschaft, ... Niemand macht sauber, keiner tankt, jeder fährt.
Gibt ja noch ein paar mehr Probleme beim Car Sharing. Die Dinger stehen im Innenstadtbereich und nicht da wo ich sie brauchen könnte. Selbst in Hamburg ist schon der Flughafen mitten in der Stadt nicht mehr zum Gebiet gehörig. Deshalb läuft dann auch die Zeit weiter wenn man damit nach Norderstedt, Buxtehude, Bergedorf oder sonst wohin Außerhalb fährt. Für die Kosten kann ich alle meine Autos locker unterhalten und die stehen alle genau da wo ich sie haben will mit vollem Kühlschrank im Sommer, meinem Fahrrad drin oder sauber und ordentlich wie ich meinen Mercedes mag. Versuche ein Auto zu leihen um mit dem Wohnwagen in den Urlaub zu fahren funktionieren in der Praxis genau so wenige wie mit dem 1,2to Anhänger nach Neumünster zum E-Schrott Recyclen. Da wo man darf gibt's auch Busse, U-Bahn und S-Bahn wozu dann noch ein Auto? MfG Michael
Teenage Queen schrieb: > A. S. schrieb: >> Hellmania schrieb: >>> Alternativ Carsharing nutzen. >> >> Carsharing ist wie WG. Hat super Vorteile, viel billiger, tolle >> Gemeinschaft, ... > > Niemand macht sauber, keiner tankt, jeder fährt. Immer wieder ist was kaputt, meist vom selben rücksichtslosen Nutzer verursacht, der es aber nicht zugeben will oder noch nicht mal selbst realisiert hat was er angestellt hat und alle dürfen jedes mal dafür bezahlen. Freundschaften gehen kaputt, Leute sind unzufrieden, ...
Michael O. schrieb: > Gibt ja noch ein paar mehr Probleme beim Car Sharing. Die Dinger stehen > im Innenstadtbereich und nicht da wo ich sie brauchen könnte. Selbst in > Hamburg ist schon der Flughafen mitten in der Stadt nicht mehr zum > Gebiet gehörig. Deshalb läuft dann auch die Zeit weiter wenn man damit > nach Norderstedt, Buxtehude, Bergedorf oder sonst wohin Außerhalb fährt. > Für die Kosten kann ich alle meine Autos locker unterhalten und die > stehen alle genau da wo ich sie haben will mit vollem Kühlschrank im > Sommer, meinem Fahrrad drin oder sauber und ordentlich wie ich meinen > Mercedes mag. > Naja der Flughafen ist nicht mitten in der Stadt, und er hat ne Sonderzone für Carsharing, allerdings hast du recht bestimmte Gebiete sind ausgeschlossen grade im Umland (z.b. LA/Norderstedt), und das sind genau die bereiche wo die Abdeckung eigentlich wichtig wehre, bei mir z.b. gibt es auch eine Sonderzone da stehen jeden Tag 20-30 von den Kisten rum, aber erweitert wird das nicht trotz scheinbaren bedarf, und was sinnvoll wehre wenn man mit den Kisten die Stadt wekseln dürfte z.b. Berlin/Hamburg beide haben die gleichen Anbieter aber Rüber fahren geht nicht. Hab das auch lange genutzt mit den SMARTs war es auch ok, jetzt haben sie auf die großen Kisten umgestellt, aber warum in der City oder Kurzstrecke nen BMW oder dicken Mercedes fahren das ist total der Quatsch. @Teenage Queen wenn du tankst bekommst Guthaben kenne viele Studenten die das so für lau nutzen.
Michael O. schrieb: > Gibt ja noch ein paar mehr Probleme beim Car Sharing. Die Dinger stehen > im Innenstadtbereich und nicht da wo ich sie brauchen könnte. Wenn man nicht im sog. Geschäftsgebiet wohnt bist du halt kein Kunde. > Selbst in > Hamburg ist schon der Flughafen mitten in der Stadt nicht mehr zum > Gebiet gehörig. Was nicht stimmt. Haben sogar eigene Parkplätze am Flughafen. Ist aber uninteressant da die S-Bahn unten in den Flughafen reinfährt und man direkt in die Abflughalle hochfährt. > Deshalb läuft dann auch die Zeit weiter wenn man damit > nach Norderstedt, Buxtehude, Bergedorf oder sonst wohin Außerhalb fährt. Wenn du das regelmäßig machst ist Car sharing keine Lösung für dich. > Für die Kosten kann ich alle meine Autos locker unterhalten und die > stehen alle genau da wo ich sie haben will mit vollem Kühlschrank im > Sommer, meinem Fahrrad drin oder sauber und ordentlich wie ich meinen > Mercedes mag. Schön für dich, Car Sharing ist nun mal keine Universallösung. Mit den Kosten für Car Sharing könnte ich nicht mal die Strafzettel zahlen die ich früher hatte ;-). > Da wo man darf gibt's auch Busse, U-Bahn und S-Bahn wozu dann noch ein > Auto? Weil die nicht überall fahren, man mal was zu transportieren hat, es ausserhalb der rush hour schneller geht etc. Ich stell die Dinger immer auf dem Parkplatz vom Supermarkt ab und fahr dann mit der Bahn weiter. Die sind schnell weg und es freut sich der nächste das er keine Einkäufe schleppen muss. Jetzt gibt es auch noch CleverShittle. Wasserstoffauto zum 1/3 des Taxipreises. Absolut super, die Fahrer haben voll zu tun und die Taxilobby (die sich dem ridesharing immer verweigert hat) guckt in die Röhre. Die Fahrer sagen übrigens das Sie 400-500 km mit einer Tankfüllung fahren (im Winter! und für wenig Geld), mach das mal elektrisch. Es gibt auch noch Stadtrad als bike sharing, das deckt noch mehr Lücken ab. K. J. schrieb: > jetzt haben sie auf die großen Kisten umgestellt, Also ich fahre mit Drive Now BMW i3 elektro. Alternativ Mini und max. X1. Car2go habe ich auch, die Smarts sind auch reichlich vorhanden. Aber bevor ich die lauten Wackelkisten fahre setze ich mich lieber in den Bus. Vorher war ich übrigens bei Stadtauto Greenwheels etc. > Berlin/Hamburg beide haben die gleichen Anbieter und auch Wien Amsterdam Düsseldorf Seattle etc. pp kannst du dich reinsetzen und losfahren. Das ist ja der Sinn, das man die Fernstrecke nicht mit Individualverkehr macht. U.a. deshalb wird das auch gefördert und du kannst auf öffentlichen umsonst parken.
Reisender schrieb: > Aufsatz über die zukünftige Praktikabilität von Elektrofahrzeugen aus > Chile aus der Sicht des potenziellen Benutzers: > > https://ludens.cl/philo/electric.html Bitte auch an die Minderheiten im Land denken. Ich habs mal auf alemannisch übersetzt
Die Mieten und Energiekosten wachsen schneller, als man wohnen kann. Und die Straßen verschwinden schneller, als man fahren kann. Auch wer eins der untauglichen E-Cars erwerben will, muss sich bitte beeilen! Dänische Firma soll neue Radwege in Berlin planen https://www.tagesspiegel.de/sport/liveblog/der-fahrrad-blog-des-tagesspiegel-elf-radfahrer-starben-2018-im-berliner-verkehr/19996818.html Die eine Presse druckte früher Fakten. Heute wird lieber rumgedruckst. Nur die schmutzige Presse setzt den Punkt aufs i: Berlin will, dass die Dänen für sie Radwege bauen *Kosten 2 Millionen Euro pro Kilometer* https://www.journalistenwatch.com/2019/03/16/berlin-daenen-radwege/ > Jetzt soll eine dänische Firma die Stadt so umbauen, dass sie > wie Kopenhagen aussieht und weitestgehend autofrei wird. > Fahrräder sollen die flächenmäßig viel größere Stadt dominieren. Luja, sag i da nur. Luja.
Stephan S. schrieb: > > Ich hatte jetzt 7 Monate lang einen e-Golf 300 und bin anderer Meinung. > Reell (auch nur wenn man nicht auf die Autobahn fährt) sind von den 300 > km NEFZ gut 200 km zu machen. Um den Akku zu schonen, sollte man aber > nicht über 85% aufladen, Völig überflüssig nachdem das Auto den Akku eh nie über 90% SOC lädt. Die Anzeige im Kombi hat wenig mit dem realen Ladezustand zu tun. > also nur noch 170 km. Wenn der Akku mal 6 Jahre > alt ist und nur noch 80% hat gehen weitere 35 km verloren, also noch 135 > km übrig. Bis Null fährt man aber nicht. Einerseits weil ab etwa 80 km > Restreichweite die Leistung beginnt zu sinken, was insbesondere dann > nervt wenn irgendwann nicht mal mehr die Heizung geht. Das macht nur der e-Golf. VW kann nunmal keine E-Autos bauen. > Realistisch kann > man also von den 300 NEFZ km uneingeschränkt dauerhaft nur 50-100 km > uneingeschränkt fahren. Was zum Pendeln auch völlig ausreicht. Wenn man dann doch weiter fährt kann man zum einen voll laden (Wenn man das nicht schon vorher gemacht hat) und auch den Akku leerer fahren wenn man sich vorher eine Ladesäule raussucht.
Bio Holzfahrrad CO2 neutral, der Kopf auch schrieb: > Nur die schmutzige Presse setzt den Punkt aufs i: Die erzählen dir alle einem vom Pferd. Egal ob Sie mal 4. Gewalt waren oder die neuen Typen die ihr Geschreibsel zu Geld machen wollen. Nur die Lügenschwerpunkte sind verschieden.
Nach vier Jahren und 92000km E-Auto fahren glaube ich von der Golf Geschichte kein Wort. Bei meinen beiden Kangoo ZE mit jetzt 92000km und 69000km Laufleistung fehlt schon einiges von den 22kWh aber für 80km reicht es auch im Tiefsten Winter mit Heizung. Und wenn ich Strom brauche fahre ich auch bis 0 Restreichweite und noch 5km weiter. MfG Michael
Oh Michael schrieb: > Nach vier Jahren und 92000km E-Auto fahren glaube ich von der Golf > Geschichte kein Wort. Bei meinen beiden Kangoo ZE mit jetzt 92000km und > 69000km Laufleistung fehlt schon einiges von den 22kWh aber für 80km > reicht es auch im Tiefsten Winter mit Heizung. > Und wenn ich Strom brauche fahre ich auch bis 0 Restreichweite und noch > 5km weiter. > > MfG > Michael Das glaube ich dir aufs Wort. Leider gibt es immer noch Leute, die nicht die Grünen wählen. Und DIE können leider nicht "bis 0 Restreichweite und noch 5km weiter" fahren. Was die Welt doch ungerecht ist. Vor allem für die Träumer ^^
Was das für Leute sind, die voller Stolz schreiben, dass sie für zig zehntausende Euro "80km mit Heizung" fahren können, dazu spare ich mir besser die Worte.
Die zig Tausend Euro waren genau 10000€ + 5000€ Batteriemiete über 4 Jahre, 1000€Stromkosten, 250€Reparaturen, 70€ TÜV und 100€ Inspektionen, 330€ für Winterreifen mit Felgen und 310€ für neue Sommerreifen. Gekauft zweijährig mit unter 10000km Laufleistung jetzt 92000km war das nein bis zum Sommer in der Gesamt Betrachtung billigstes Auto. Im Sommer kam ein zweiter Kangoo ZE dazu. 6Jahre alt mit 60000km inkl. Kaufbatterie für nahezu unerschwingliche 3500€ außer etwas Heizkleber für den Außenspiegel, 4 Blinker Birnen und TÜV + 10€ Nachprüfgebühr hat der zwei neue Reifen für 155€ bekommen ist aber auch nur 10000km seit letztem Sommer gefahren. Wer glaubt ich sei ein unverbesserlicher Ökospinner, dem sei gesagt das ich seit 22.2.2019auch noch eine neue C-Klasse T-Modell mit Euro 6d temp Diesel fahre. Damit kann ich Wahlweise 200km/h oder 1400km mit einer Tankfüllung fahren. Der hat jetzt 2000km auf dem Tacho. Von den Kosten wird der immer übel dastehen dank fast 50k€ Anschaffungspreis. Meine Frau fährt noch einen i20 Benziner mit jetzt 65000km. Das nicht alle grün wählen, ist sicher mehr Teil des Problems als Teil der Lösung unserer Probleme. Wenn sich Lindner hinstellt und den Schülern sagt sie sollten den Klimaschutz den Profis überlassen bekomme ich das würgen bei so viel Arroganz der Schnarchsäcke. Wenn sich Merkel lustig macht in dem sie die Schüler lobt weil sie ihre Arbeit machen komme ich mir sehr verhöhnt von ihr vor. Ich finde auch sehr viel Schwachsinn bei den Grünen aber die Groko verzockt in jeder Beziehung unsere Zukunft. MfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > Wer glaubt ich sei ein unverbesserlicher Ökospinner Ja genau. Michael O. schrieb: > Und wenn ich Strom brauche fahre ich auch bis 0 Restreichweite und noch > 5km weiter. > > MfG > Michael Wo sollen hier noch Missverständnisse sein?
Reiner Wein schrieb: > Leute.... > > Es ist vorbei > > Seht aus dem Fenster: Das Wetter ist hin, das Klima im Ganzen ist es. > Niemand ist mehr in der Lage mit der Änderung seines Verhaltens noch > Irgendetwas zu bewirken. Es ist 5 nach 12. > > Aus. Dann mach das: AUS! Keiner der apokalyptischen Schwafelköpfchen hat bisher aus lauter Einsicht seinem Leben ein Ende gesetzt. Das wäre aber die einzige Konsequenz. Gerade auch für die CO2-Bilanz. Es nervt einfach. Je älter man wird, desto mehr von denn Experten herbeigelaberte Weltuntergänge erlebt man - Atomkrieg, Waldsterben, Milleniumsbug. Und Freitag sollte ab sofort in "Tag der absoluten Schwarmdummheit" umbenannt werden. Hysterie hilft nicht. Das war so, das ist so und das bleibt so.
Durch die vielen Ladestationen werden wir im Elektrosmog versinken!
Beitrag #5776102 wurde von einem Moderator gelöscht.
> CleverShittle
CleverShittle und Leihräder haben den kleinen Nachteil, daß sie kaum in
gutem Zustand UND zur rechten Zeit am rechten Ort zu finden sind. Das
trifft auf Rom, Brüssel und Berlin genauso zu. Es gibt manche
Eigenschaften, die man nicht durch sinnlose Überzeugungsversuche
verbessern kann.
oszi40 schrieb: > Das trifft auf Rom, Brüssel und Berlin genauso zu. Warum musst du ausgerechnet in Rom, Brüssel und Berlin Rad fahren?
Hallo Allerseits, da hier ja viel über die Praxistauglichkeit von E-Autos gesprochen wird, muss ich nach ca. 6 Monaten E-Auto mal meinen Senf dazu abgeben. Unser Profil: Wir sind eine Familie mit 2 Kindern. Ich fahre täglich ca. 17km zur Arbeit und 17km zurück. Weiterhin müssen ab und zu die Kinder herumkutschiert oder der Familieneinkauf, Baumarkt etc... erledigt werden. Häufig fahren wir übers Wochenende ins ca. 80km entfernte Elsass und machen dort dann noch einen Tages-Ausflug mit dem Auto. Ich bin ab und zu geschäftlich innerhalb DE auf Fahrten mit bis zu 600km/Tag unterwegs. Weiterhin fahren wir mindestens 1x im Jahr eine längere Strecke in den Urlaub. Wir hatten davor einen A4 Diesel. Dieser hatte gefühlt eine quasi unendliche Reichweite. Wir vermissen ihn nicht! Unser Auto hat eine 85kWh Batterie. Diese fährt man alltäglich zwischen 20% und 80%. Damit kommt man im Winter-Betrieb auf ca. 200km real nutzbare Reichweite für den Kurzstrecken-Alltag. Auf Langstrecke kann man die 100% ausnutzen. Dann sind es eher 350km je nach Fahrweise und Geschwindigkeit. Das ganze ist etwas kompliziert, da es nicht zuletzt auch auf die Akkutemperatur ankommt. Hier vor allem auch darauf, ob man jeden Tag nur eine kürzere Strecke zur Arbeit und zurück, oder länger auf der Autobahn unterwegs ist. Eigentlich ganz ähnlich wie beim Verbrenner - der mag es ja auch nicht, wenn er nie richtig auf Temperatur kommt. Die Heizung/Sitzheizung/Lenkradheizung spielt in der Praxis auch bei tiefen Temperaturen übrigens fast überhaupt keine Rolle. Ich kann am Büro an einer Ladedose laden. Dies dauert mit dem 11kw Lader des Autos immer deutlich kürzer als meine Arbeitszeit. Ab und zu nutze ich auch öffentliche Ladesäulen - aber eigentlich nur, wenn ich sowieso dort parken wollte. Ich hatte mir zu Anfang für "Notfälle" eine Schuko-Dose vorne ans Haus montiert - brauche ich aber praktisch nie. Ist aber für den Staubsauger sehr praktisch ;-) Wenn man eine Langstrecke vor sich hat, schaut man, dass man mit geladenem Akku losfährt. Dann reicht für 90% aller Entfernungen ein einzelner 20min DC-Schnell-Lade-Stop. Dort ist das Laden sowieso kein Thema. Insgesamt kann ich sagen, dass das Laden viel weniger ein Thema ist, als ich zunächst angenommen hatte. Ich lade mittlerweile häufig 3 Tage hintereinander gar nicht, obwohl ich es am Arbeitsplatz ohne Aufwand könnte. Klar, man muss etwas vorausschauender agieren und kann nicht mal eben mit dem fast leeren Auto eine 500km Strecke aufbrechen. Aber wenn man ehrlich ist: A) Stellt man das Auto nicht leer ohne zu laden irgendwo ab. B) Wie oft fährt man wirklich komplett spontan 500km weit? Zum Thema Energie-Bilanz: Wir haben eine Solaranlage auf dem Dach unseres Bürogebäudes. Diese liefert von April bist September tagsüber mehr Energie, als unser Gebäude benötigt. Damit fahre ich also im Sommer quasi CO2-Neutral. Im Winter aus dem Netz sind es laut www.energy-charts.de irgendwo um die 45% Regenerativ - wobei auch da manchmal Tage dabei sind, an denen die PV Anlage das Auto lädt. Insgesamt gehe ich davon aus, dass ich zu ca. 75% CO2-neutral unterwegs bin. Das Auto benötigt - bei zugegeben eher sportlicher Fahrweise - im Schnitt ca. 28kWh/100km - entspricht ca. 2.8l Diesel (9.8kWh/l). Ich gehe davon aus, dass es in etwa gleich viel Energie kostet, den Strom zur Steckdose bzw. den Diesel zur Tankstelle zu bringen. Zum Thema Netz und Erzeugung: Ich fahre ca. 2000km/Monat. Bei 28kWh/100km entspricht das ca. 560kWh/Monat. Wenn man davon ausgeht, dass zukünftig viele - wie ich - Tagsüber zwischen 7:00 und 17:00 Laden, verteilen sich diese 560kWh auf ca 20 Werktage a 10h -> Ergibt eine mittlere Ladeleistung von 2,8kW je Auto. Hochgerechnet auf 10 MIO Fahrzeuge wären dass 28GW zusätzliche Leistung Tagsüber. Derzeit sind in DE leicht über 200GW installierte Leistung am Netz. Weiterhin muss man sagen, dass ich eher viel und auch kein sparsames Auto fahre. Im Schnitt liegen wir also mit meiner Beispielrechnung eher am oberen Ende. Mein Fazit nach 6 Monaten im Winter: Ganz klar Praxistauglich. Ich bin noch kein einziges Mal mit leerem Akku liegen geblieben. Klar, 1-2 Mal musste ich am Zielort schon nach einer Schuko-Dose suchen - aber damit kann ich leben. Und meine Schuko-Dose zuhause hätte ich mir sparen können. Andererseits ist das auch ein guter Beweis dafür, dass die Infrastruktur für E-Autos eigentlich schon da ist - wer von euch hat sich schon eine Wasserstoff-Zapfsäule in seinem Vorgarten aufgestellt? Gruß, Nikias
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N. K. schrieb: Was du schreibst list sich wie das Werbeprospekt eines E-Car Herstellers. Wir wissen doch alle, das das nicht stimmt. Wer von uns hat denn ein Bürogebäude mit Solar, wo er umsonst tanken kann? Wer kann überhaupt an der Arbeitsstelle tanken? Wer hat eine eigene Garage? ... die meisten doch wohl eher nicht! Also erspare es uns, davon zu berichten, dass du das ganze Jahr am Strand in der Sonne liegen kannst; das ist nicht die Regel und das weißt du auch ganz genau. Nur ein auszug aus deinem Werbepamphlet, das dich aber verrät. > Zum Thema Energie-Bilanz: Wir haben eine Solaranlage auf dem Dach > unseres Bürogebäudes. Diese liefert von April bist September tagsüber > mehr Energie, als unser Gebäude benötigt. Damit fahre ich also im Sommer > quasi CO2-Neutral. So so, du fährst also CO2-neutral. Und bist ganz stolz darauf. Ist dir schon zu Ohren gekommen, wer von dem CO2 alles lebt? Es sind die Pflanzen, die das CO2 brauchen. Wie Menschen und Tiere den Sauerstoff brauchen. Ohne CO2 keine Pflanzen Ohne Pflanzen keine Photosynthese Ohne Photosynthese keinen Sauerstoff Von mir aus erfreue dich an deinen gedanklichen Trugschlüssen. Aber verschone uns mit dem Gesülze. Mittlerweile hat es sich nämlich schon bis ganz nach unten rumgesprochen, dass das Klimamodell nur ein Ablasshandel ist.
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N. K. schrieb: > Ich bin ab > und zu geschäftlich innerhalb DE auf Fahrten mit bis zu 600km/Tag Dann musst Du ihn doch 2 mal zwischendurch aufladen, und bei schlechtem Wetter >2 Mal, oder?
bis 0 Restreichweite und noch 5km weiter schrieb im Beitrag #5776102: > Spring endlich! Du Sack. Vorsicht! Zureden zum Suizid kann einen einige Jahre in den Bunker bringen. Nee Du schrieb: > Hysterie hilft nicht Genau, dafür hilft manuelles Blüten bestäuben. Da wir bereits 80% der Insekten den Garaus gemacht haben und die Bienen auch schon einen Hau weg haben, wirst du zum Hungerlohn im kommenden Frühling zum manuellen Bestäuben der Apfelbäume eingeteilt. Q-Tips und kleine Bürstchen für den Blütenstaub musst du selber mitbringen. Bist du fit und hast unter 70kg? Oder bist du fett, vollgefressen und selbstgefällig, kennst dich dafür aber in allem aus?
A. S. schrieb: > N. K. schrieb: >> Ich bin ab >> und zu geschäftlich innerhalb DE auf Fahrten mit bis zu 600km/Tag > > Dann musst Du ihn doch 2 mal zwischendurch aufladen, und bei schlechtem > Wetter >2 Mal, oder? dont feed the troll https://sciencefiles.org/2019/03/20/klimawandel-das-milliarden-geschaft-daten-und-fakten/ ^^
Reisender schrieb: > Aufsatz über die zukünftige Praktikabilität von Elektrofahrzeugen > aus > Chile aus der Sicht des potenziellen Benutzers: > > https://ludens.cl/philo/electric.html " At 1.3 Euro per liter" Ein Chilene der in Chile mit € rechnet?
Bienenretter schrieb: > Da wir bereits 80% der Insekten den Garaus gemacht haben und die Bienen > auch schon einen Hau weg haben, wirst du zum Hungerlohn im kommenden > Frühling zum manuellen Bestäuben der Apfelbäume eingeteilt. Q-Tips und > kleine Bürstchen für den Blütenstaub musst du selber mitbringen. Bist du > fit und hast unter 70kg? Oder bist du fett, vollgefressen und > selbstgefällig, kennst dich dafür aber in allem aus? Das ist leider nur ein Trugschluss. Ein ganz gefährlicher Trugschluss. Ich habe es gerade erlebt. Ich meine, es war bis gestern von der Jahreszeit her noch Winter. Es kann noch schneien. Den ganzen April sogar noch, ohne dass dabei irgend etwas Besonderes wäre. Und was sah ich gerade, bzw. hörte, gesehen habe ich erstmal gar nichts, geglaubt noch viel weniger? Ein Summen wie 1000 Modellhubschrauber. Unter dem nächsten Baum dasselbe. Bienen- oder wespenähnliche Insekten tun so, als würden sie die Blüten bestäuben? Welche Blüten? Das was vom Winter noch übrig geblieben ist. Es waren Tausende. Und dann habe ich sie auch gesehen. Keine Hummeln, aber auch keine Mücken. So groß wie Wespen. Was ich damit sagen will ist, dass Monsanto & Co die Insekten nicht ausgerottet haben (obwohl ich nichts dagegen hätte), sondern die übertriebene Spritzerei auf den Feldern überall hat die guten Insekten ausgerottet, und dafür viele durch fast nichts mehr einzudämmende, absolut harte Brocken "ausgesetzt". Das Wort "ausgesetzt" ist nicht wörtlich zu nehmen. Es hat aber dieselbe Bedeutung. Falls das Spritzen auf den Äckern jemals wieder beendet sein wird, und bei uns hat es schon stark nachgelassen, werden die Insekten sich vermehren. Und zwar sprunghaft, so ist die Natur. Insekten, die den Giften bisher getrotzt haben, sind die Sieger, und schaffen die Nachkommen: Ihresgleichen. Schädlinge, die sich schütteln wie ein nass gewordener Hund, wenn sie mit Fliegengift besprüht werden, und geradeso weiterfliegen. DAS ist die Realität. Wer es nicht glauben will, soll einfach abwarten und zusehen. Wenn der Kopf nicht glauben will, die Augen werden es dann schon melden ...
irgendwer schrieb: > N. K. schrieb: > > Was du schreibst list sich wie das Werbeprospekt eines E-Car > Herstellers. Wir wissen doch alle, das das nicht stimmt. Weil ja nicht stimmen kann, was nicht sein darf? > Ist dir schon zu Ohren gekommen, wer von dem CO2 alles lebt? Es sind die > Pflanzen, die das CO2 brauchen. Wie Menschen und Tiere den Sauerstoff > brauchen. > > Ohne CO2 keine Pflanzen > Ohne Pflanzen keine Photosynthese > Ohne Photosynthese keinen Sauerstoff Und ohne verrottete Pflanzen, die zu Kohle/Öl/Gas geworden sind, anstatt aufgegessen oder verbrannt zu werden, wäre der Sauerstoff gleich wieder zu CO2 gebunden worden. MfG, Arno
irgrendwer schrieb: > Und was sah ich gerade, bzw. hörte, gesehen habe ich erstmal gar nichts, > geglaubt noch viel weniger? Ein Summen wie 1000 Modellhubschrauber. > Unter dem nächsten Baum dasselbe. Bienen- oder wespenähnliche Insekten > tun so, als würden sie die Blüten bestäuben? Du sollst auch nicht glauben sondern wissen! ;-) Kannst du dir vielleicht vorstellen, dass die nach dem Winter evtl. Hunger haben könnten weil die Reserven zur Neige gehen? Bienen sagt man fliegen ab 10°C Aussentemparatur raus, und dann suchen sie nach jeder Blüte die sich da bieten könnte Hummel fliegen bereits ab 5°C raus, und sie haben bereits mehr Glück als die Bienen, denn sie finden jetzt schon die Taubnessel in der Blüte (lila, sehr klein) die sie ernten können/wollen. Die Bienen gehen da nicht ran, die halten sich jetzt eher an Krokusse und vor allem Weide, wenn sie in guten Lagen schon blüht.
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Arno schrieb: > Und ohne verrottete Pflanzen, die zu Kohle/Öl/Gas geworden sind, anstatt > aufgegessen oder verbrannt zu werden, wäre der Sauerstoff gleich wieder > zu CO2 gebunden worden. Du bist derselebe Spezialist wie N. H. Habt ihr zusammen die Schule geschwäünzt? C=Kohlenstoff. CO2 ist das Verbrennungsprodukt von C. Pflanzenverrottung=Verbrennung von Kohlenstoff=Bildung von CO2. Mein Gott. Das wissen sogar meine kinder. Hoffe ich jedenfalls. Gut, dass ich nicht weiß, wo die alle rumlaufen. Vielleicht würden die auch so einen Stuss verzapfen ;)
@Mike B. ach so, die haben Hunger gehabt. Na da bin ich froh, dass sie mich nicht entdeckt haben, da wäre ich glatt erledigt gewesen ;-) So viele waren das. Dass es tatsächlich Bienen gewesen sein können, hätte ich nicht vermutet. Im Sommer und Herbst habe ich kaum welche gesehen. Und jetzt, fast noch im Winter so viele. Und zwar bei jedem Baum. Nöö, das übersteigt meine Vorstellungskraft. Ich kann mich mit diesem Thema nicht befassen.
Mike B. schrieb: > Die Bienen gehen da nicht ran, die halten sich jetzt eher an Krokusse.... Heißen die in der Mehrzahl "Kroken"? Der Krake, die Kraken. Der Krokus, die Kroken.
loeti2 schrieb: > Boot-Taniker schrieb: >> Heißen die in der Mehrzahl "Kroken"? > > Nee, Krokanten ;-) Also lacht oder nicht, ich bin der Meinung, das waren schon die neuen Elektrobienen. Wire geschrieben, es klang wie tausend kleine Elektrohubschrauber. Sowas kann doch kein Zufall sein, oder? Und dann noch am Rande des Winters. Das müssen elektrobienen gewesen sein
irgrendwer schrieb: > loeti2 schrieb: >> Boot-Taniker schrieb: >>> Heißen die in der Mehrzahl "Kroken"? >> >> Nee, Krokanten ;-) > > Also lacht oder nicht, ich bin der Meinung, das waren schon die neuen > Elektrobienen. > > Wire geschrieben, es klang wie tausend kleine Elektrohubschrauber. Sowas > kann doch kein Zufall sein, oder? Und dann noch am Rande des Winters. > Das müssen elektrobienen gewesen sein Das waren möglicherweise Elektreusen (auch wenn jetzt wieder einige GenderInn*_en ausflippen). "Elektrobienen" ist sexistisch ... (Emanzetten jetzt beruhigt?)
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Ach jetzt hört doch auf mit dem M*st. Man muss sich schämen für euer Unwissen. Es gibt sie! http://www.youtube.com/watch?v=CGTNjPow3LM Und das sind die Befürworter: https://www.ecowoman.de/images/stories/Natur_und_Umwelt/With_special_support_of_760.jpg Alles Firmen, die sich um die Umwelt und unsere Zukunft Gedanekn machen
irgrendwer schrieb: > Arno schrieb: > >> Und ohne verrottete Pflanzen, die zu Kohle/Öl/Gas geworden sind, anstatt >> aufgegessen oder verbrannt zu werden, wäre der Sauerstoff gleich wieder >> zu CO2 gebunden worden. > > Du bist derselebe Spezialist wie N. H. Habt ihr zusammen die Schule > geschwäünzt? > C=Kohlenstoff. > CO2 ist das Verbrennungsprodukt von C. > Pflanzenverrottung=Verbrennung von Kohlenstoff=Bildung von CO2. Und deswegen wird daraus Braunkohle->Steinkohle->Erdöl+Erdgas, wo dann wieder Kohlenstoff ohne Sauerstoff darin enthalten ist? MfG, Arno
Arno schrieb: > irgrendwer schrieb: >> Arno schrieb: >> >>> Und ohne verrottete Pflanzen, die zu Kohle/Öl/Gas geworden sind, anstatt >>> aufgegessen oder verbrannt zu werden, wäre der Sauerstoff gleich wieder >>> zu CO2 gebunden worden. >> >> Du bist derselebe Spezialist wie N. H. Habt ihr zusammen die Schule >> geschwäünzt? >> C=Kohlenstoff. >> CO2 ist das Verbrennungsprodukt von C. >> Pflanzenverrottung=Verbrennung von Kohlenstoff=Bildung von CO2. > > Und deswegen wird daraus Braunkohle->Steinkohle->Erdöl+Erdgas, wo dann > wieder Kohlenstoff ohne Sauerstoff darin enthalten ist? Du hast in der Schule nicht aufgepasst, mein Lieber. Ein Verbindung mit Sauerstoff ist eine Verbrennung, Verrottung, Vergammelung ... wie auch immer. Eine Oxydation eben, die Energie FREISETZT (daher ist ein Feuer ja auch heiß). Um den Sauerstoff aus dem Verbrennungsprodukt wieder zu lösen, muss Energie REINGESTECKT werden, Redoxydation genannt. Und jetzt kannst du uns erklären, wie der Sauerstoff aus den organischen Verbrennungsprodukten (Asche) wieder rauskommen soll. Überlege aber erst. Natur (Chemie) reagiert fast immer richtungsbezogen, in Richtung des kleinsten Widerstands (nie fließt der Fluss bergauf). Rost, genau wie CO2, ist auch ein Verbrennungsprodukt. Nur mit eisen statt Kohlenstoff. Schon mal freies Eisen in der Natur gesehen? NÖ..? Schon mal Rost i.d. freien Natur gesehen? JAAAAAA KLAR! aha. Und so läuft der Hase. Nicht nach den grünenn Pfeifen. Sondern nach der Pfeife der Natur ;-)
irgrendwer schrieb: > das waren schon die neuen Elektrobienen. Würde mich wundern, denn die Chinesen wären die ersten, die Elektrobienen auf den Markt brächten. Statt dessen bestäuben sie selber: https://www.wwf-jugend.de/public_migrated/public/album_photo/13/33/01/130e1_7812.jpg?c=f515 https://cityfarmaugsburg.files.wordpress.com/2012/11/448x0-uxcvvemz1.jpg Die Spargelernte beginnt übrigens eben. So früh wie noch nie. Anzeichen gibt es ohne Ende, jedoch ist die Ignoranz extrem wie nie.
Boot-Taniker schrieb: > Mike B. schrieb: > >> Die Bienen gehen da nicht ran, die halten sich jetzt eher an Krokusse.... > > Heißen die in der Mehrzahl "Kroken"? > > Der Krake, die Kraken. Der Krokus, die Kroken. Wenn überhaupt dann ist die Mehrzahl nicht Kroken sondern Kroketten!
Mike B. schrieb: > Boot-Taniker schrieb: >> Mike B. schrieb: >> >>> Die Bienen gehen da nicht ran, die halten sich jetzt eher an Krokusse.... >> >> Heißen die in der Mehrzahl "Kroken"? >> >> Der Krake, die Kraken. Der Krokus, die Kroken. > > Wenn überhaupt dann ist die Mehrzahl nicht Kroken sondern Kroketten! Das ist dann aber Diminutiv. Und feminin. Also eigentlich niedlich bis lecker ...
Kroküsse, nicht zu verwechseln mit Krokoküssen, nach denen bekanntlich die Krokotränen fließen. (Auf chinesisch übligens Kloküsse)
Percy N. schrieb: >>> "Der Krokus" >> Wenn überhaupt dann ist die Mehrzahl nicht Kroken sondern Kroketten! > > Das ist dann aber Diminutiv. Und feminin. > > Also eigentlich niedlich bis lecker ... nö, das müsste "Die Bäume" als Mehrzahl von "Der Baum" ja auch feminin sein isses aber nicht, weil das sind dann "Die BäumInnen", zusammen aber politisch korrekt "Die Baumenden" ;) Ob die hungernden Afrikaner auch solche Luxus-Porbleme mit ihrer Sprache haben?
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irgrendwer schrieb: > Ach jetzt hört doch auf mit dem M*st. Man muss sich schämen für > euer > Unwissen. Es gibt sie! Youtube-Video "NewBees" das ist menschliche Dummheit hoch vier 1) die Menschen sind zu dämlich, ihr profitgeiles Handeln im Zusammenhang mit Insektiziden u.a. auf Risiken für die Umwelt abzuschätzen 2) die Menschen sind zu dämlich, ihr profitgeiles Handeln auf Basis neuerer Erkenntnisse zu überdenken und umzustellen 3) die Menschen vernichten die Natur welche im Falle der Insekten zur Bestäubung eine absolute Grundlage der eigenen Ernährung und müsse die Aufgabe selbst übernehmen 4) die Menschen entwickeln unter hohem Aufwand und Resourcen Maschinen, die diese Aufgabe übernehmen und bringen damit noch zusätzlich Massenvernichtungswaffen für Wespen u.ä. insektenfressenden Insekten in die Umwelt, Vögeln und Mäusen u.s.w. wird das Stück metall/Plastik wahrscheinlich auch schwer im Magen liegen eine Reihe Fehler durch noch mehr Fehler korrigieren.... Hilfe, wann schafft die Natur endlich die Menscheit ab?
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Elektrofurz schrieb: > Stand jetzt in der Wirtschaftswoche. "schon nach zehn Minuten sei man sich einig gewesen" dass das wieder ein schöner Punkt ist wo man den Staat mal wieder schön abziehen kann, Stichwort Abwrackprämie den Rest "der guten Stunde" haben sich ausgehandelt wer wann was fordert, schließlich gehts ja um Arbeitsplätze
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Mike B. schrieb: > eine Reihe Fehler durch noch mehr Fehler korrigieren.... So wie man die Folgen von zu viel Komplexität mit noch mehr Komplexität bekämpft. Mike B. schrieb: > Hilfe, wann schafft die Natur endlich die Menscheit ab? Keine Panik, das kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Nur ein Szenario: Ein Supervirus (noch infektiöser wie Ebola) entsteht irgendwo auf diesem Globus und durch unsere dämliche Rumjetterei verbreiten wir diesen Virus in kürzester Zeit auf der ganzen Welt. Wer den Krankenhausbetrieb zu "Normalzeiten" kennt, kann sich denken, was dann abgehen wird. Das schlecht bezahlte Pflegepersonal wird sicher weiterhin gerne zur Arbeit gehen, um paar Tage später selber tot umzufallen.
Apokalypse schrieb: > und durch unsere dämliche Rumjetterei > verbreiten wir diesen Virus in kürzester Zeit auf der ganzen Welt dämlich in Bezug auf die Möglichkeit, dies absichtlich oder fahrlässig tun zu können Wieviele Staaten haben jetzt schon A-Bomben? Und wieviele Leute sitzen in diesen Staaten in 3-4 Schichten rund um die Uhr an dem entscheidenden Knöpfchen, eine dieser Raketen "von der Leine zu lassen"? Eine reicht und schon bricht die Hölle los, weil dann wahrscheinlich sämtliche Militärcomputer auf der Welt innerhalb von Minuten auf "DefCon 1" springen. Die Anzahl der Möglichkeiten nimmt rapide zu, ebenso bei dem Supervirus, und irgendwann schlägt die Statistik zu und wir bomben uns zurück in die Steinzeit, übrig bleibt entweder mit Glück Mad Max oder mit Pech ein Planet der Affen. glücklich kann sich dann der schätzen, der in der Nähe von Primärzielen lebt, dem wirds erst hell, dann laut, dann ganz kurz ganz heiß und dann hat er/sie es überstanden
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Elektrofurz schrieb: > Stand jetzt in der Wirtschaftswoche. Aha - 'Brennstoffzelle bis 2030 nicht serienreif' :-O Das muss man den Japanern und Koreanern aber sagen - die können doch nicht einfach Autos damit auf den Markt bringen, wenn die drei Chefs aus DE das verneinen. Was hat Daimler Benz eigentlich mit all den Forschungsgeldern für 'Fuel Cell' gemacht? Schokohasen gekauft? Oder doch eher Gummibärchen für die Vorstandsitzungen?
Harald W. schrieb: > Dabei liesse sich dieses Problem einfach lösen: Tankstellen werden zu > Ladestationen umgebaut... O heilige Blindheit! Hat denn schon mal jemand von euch daran gedacht, was man außer der Batterie noch so im Auto braucht? Etwa einen MOTOR ? Konkret einen Elektromotor... ...der eben nicht wie die Dinger in der Industrie für 150 kW Motorleistung ne ganze Tonne wiegen darf (wegen des Eisens), sondern eher weniger als die Hälfte? Und was ist da schönes drin? Neodym und andere eher recht seltene Erden. Falls jemand in seinem Vorgarten eine Neodym-Ader entdeckt, könnte er damit reich werden. Ist aber nicht. Das Zeugs IST selten und wenn man mal von dessen Preisen absieht, dann reicht das keineswegs für die Motorisierung der Menschheit aus. Da ist ein schlichter Verbrennungsmotor, der hauptsächlich aus Alu und Eisen besteht, die weitaus bessere Wahl, wenn man pro Jahr einige Millionen Autos bauen will. Und die Energiegewinnung aus mitgeführtem Brennstoff, der allenfalls ein paar Kilo Blech oder Plasticht braucht, um darin abgefüllt zu werden, und der allenfalls ne Minute braucht, um wieder aufgefüllt zu werden, ist auch bei weitem die beste Versorgung eines Fahrzeuges, was nicht wie ne Lokomotive ausschließlich auf vordefiniertem Schienenweg fährt. Beim Öffentlichen sieht das anders aus. Mit Straßenbahnen, O-Bussen, S- und U-Bahnen hat man die Möglichkeit, die Energie aus Stromschienen oder Kontakten an den Haltestellen zu beziehen. Und diese kann im Kraftwerk erzeugt werden, was für seine Generatoren Fremderregung und eben viel Eisen einsetzen kann - und auf Seltene-Erden weitgehend verzichten kann. So herum, Leute. Allenfalls sollte man darüber nachdenken, wie man auf sinnvolle Weise einen Benzin-Ersatz zuwege kriegt. Methanol wäre fast ideal - ist jedoch zu giftig. Eher schon Äthanol und Propanol. Immerhin konnte man schon in den 30er Jahren in Buna bei Halle aus Kohle und Kalk oder so Azetylen erzeugen und daraus Butadien und schließlich Gummi. Vielleicht wäre heutzutage sowas wie CO2-Absorber und daneben ein Growian denkbar, wo CO2 aus der Luft absorbiert und per Elektroenergie vom Growian zu Propanol gemacht wird...? W.S.
Neodynmagnete sind gut für Spielzeugmotore. Festplatten, Floppys und Lüfter funktionieren gut mit den Spielsachen. Ordentliche Motoren verwenden Spulen im Rotor und im Stator. Nur so kann ein Motor auch bei hoher Drehzahl einen guten Wirkungsgrad erzielen dank Feldschwächung und anderer Möglichkeiten die mit Permanentmagneten utopisch sind. Und 1000kg für 150kW gab es vor 100 Jahren mal heute sind wir bei deutlich unter 100kg. Was im Dieselmotor an Legierungsbestandteilen im Aluminium und im Stahl vorkommt findet man sicher auch nicht im Chemiebaukasten. Growiane haben wir hier im Norden schon reichlich. Batterieautos fahren damit ganz erstaunlich weit. Meine beiden schon zusammen 160000km weit. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Und 1000kg für 150kW gab es vor 100 Jahren mal heute sind wir bei > deutlich unter 100kg. Ja ja, spielzeugmotore auf denen etwas von 100kW steht gibts zweifellos auch mit 500 gramm Gewicht. Für einen konventionellen Asychronmotor sind die 1000kg aber nach wie vor aktuell. Das Teil: https://www.js-technik.de/media/image/5c/52/f6/m1-280s-8_8p_37kw_b5.jpg hat nur 37kw, Gewicht: 560kg. 100 kg wiegen schon Anker und Welle um bei maximal 3000, häufiger aber 1500 oder weniger rpm, die leistung aus dem Motor heraus zu bekommen.
Schwer zu beurteilen warum der so schwer ist. Der 11kW Generator in meinem Schiff wiegt zusammen mit den 2Zylinder Diesel komplett mit Zweikreiskühlung keine 200kg davon etwa 50kg der Generator. MfG Michael
Der Motor meines Kangoo ZE, der nach Angabe von Conti bis zu 70kW leistet wiegt 70kg. Im Kangoo ist die Dauerleistung des Wassergekühlten Motors auf 44kW begrenzt. Beim Ampelstart sieht man aber auch Werte bis 60kW kurzzeitig. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Der Motor meines Kangoo ZE, der nach Angabe von Conti bis zu 70kW > leistet wiegt 70kg. Im Kangoo ist die Dauerleistung des Wassergekühlten > Motors auf 44kW begrenzt. Beim Ampelstart sieht man aber auch Werte bis > 60kW kurzzeitig. Eben. So etwas ist problemlos möglich - auch ganz ohne seltene Erden. Michael O. schrieb: > Schwer zu beurteilen warum der so schwer ist. Das ist sogar ganz einfach, wenn man eine stationäre (und daher natürlich nicht gewichtsoptimierte) luftgekühlte(!), alte Asynchronmaschine, die seit >50 Jahren so gebaut wird, mit einer wassergekühlten Neuentwicklung dieses Jahrtausends vergleicht ;-)
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Chris D. schrieb: > Das ist sogar ganz einfach, wenn man eine stationäre (und daher > natürlich nicht gewichtsoptimierte) luftgekühlte(!), alte > Asynchronmaschine, die seit >50 Jahren so gebaut wird, mit einer > wassergekühlten Neuentwicklung dieses Jahrtausends vergleicht ;-) 100 Punkte ! Das Problem ist nicht der Motor, sondern der elende Akku. Groß, schwer, teuer, wenig Kapazität und geringe Haltbarkeit. Leidet zudem bei Hitze und schwächelt bei Kälte. Und eben mal auftanken ist auch nicht :(
direkte(re) Umwandlung von chemischer (Kraftstoff) in elektrische Energie gibt es auch in D schon etwas länger https://www.youtube.com/watch?v=0eLzM-dK9DQ
Akkugurke schrieb: > Groß, schwer, teuer, wenig Kapazität und geringe Haltbarkeit. > Leidet zudem bei Hitze und schwächelt bei Kälte. > Und eben mal auftanken ist auch nicht :( Naja. Groß ist kein Problem, den baut man sowieso in den Unterboden ein. Schwer, geht so. Klar, netto kommen je nach Kapazität vielleicht 300-500 kg dazu. Aber dank Rekuperation, guter Gewichtsverteilung und niedrigem Schwerpunkt tut das auch nicht wirklich weh. Haltbarkeit ist absolut kein Problem, 1000 Vollzyklen-Äquivalente hält der locker, das macht ein paar hunderttausend Kilometer - also quasi ein typisches Autoleben. Probleme mit Hitze und Kälte kann man mit vernünftigen thermischen Management lösen. Und mit den 350kW-Säulen ist man ziemlich nah an "mal eben auftanken" dran.
ABX schrieb: > Naja. Groß ist kein Problem, den baut man sowieso in den Unterboden ein. > Schwer, geht so. Klar, netto kommen je nach Kapazität vielleicht 300-500 > kg dazu. Aber dank Rekuperation, guter Gewichtsverteilung und niedrigem > Schwerpunkt tut das auch nicht wirklich weh. Haltbarkeit ist absolut > kein Problem, 1000 Vollzyklen-Äquivalente hält der locker, das macht ein > paar hunderttausend Kilometer - also quasi ein typisches Autoleben. > Probleme mit Hitze und Kälte kann man mit vernünftigen thermischen > Management lösen. Und mit den 350kW-Säulen ist man ziemlich nah an "mal > eben auftanken" dran. Man kann nicht jeden mit Argumenten überzeugen. Frauchen muss noch was einkaufen, ich geh schon mal die Pferde satteln.
ABX schrieb: > Naja. Groß ist kein Problem, den baut man sowieso in den Unterboden ein. > Schwer, geht so. Klar, netto kommen je nach Kapazität vielleicht 300-500 > kg dazu. Aber dank Rekuperation, guter Gewichtsverteilung und niedrigem > Schwerpunkt tut das auch nicht wirklich weh. Haltbarkeit ist absolut > kein Problem, 1000 Vollzyklen-Äquivalente hält der locker, das macht ein > paar hunderttausend Kilometer - also quasi ein typisches Autoleben. > Probleme mit Hitze und Kälte kann man mit vernünftigen thermischen > Management lösen. Und mit den 350kW-Säulen ist man ziemlich nah an "mal > eben auftanken" dran. Sag mal hast du eigentlich kein Schamgefühl? Die einzelnen Akkus von eCars sind so schwer wie vor vor ein paar Jahren ganze Autos, 700 kg. Nur jemand, dem die Umwelt sch***egal ist, kann so daher reden wie du, @ABX. Schäm dich, du Umwelts**!
ABX schrieb: > Groß ist kein Problem, den baut man sowieso in den Unterboden ein. Genau, und dann so, dass man nie wieder an den Akku ran kommt. Hat man nach 2 Jahren + 1 Tag ein Problem mit dem Akku, fliegt die ganze Karre auf den Müll. Wird der Industrie sicher sehr gefallen. Umwelt - wen interessiert das denn? > Haltbarkeit ist absolut kein Problem, 1000 Vollzyklen-Äquivalente > hält der locker... Mein 2 Jahre alter Li-Akku (0,2C Lade/Entladestrom, 90%/30% Nutzung) hat nach ca. 60 Zyklen nur noch 10Ah von ursprünglich 15Ah. Entweder werden in den Laboren Wunder-Akkus unter Laborbedingungen mit Rückenwind getestet, oder es gibt für den Normalsterblichen nur Dreck zu kaufen. > Aber dank Rekuperation, guter Gewichtsverteilung und niedrigem > Schwerpunkt tut das auch nicht wirklich weh. 1,5 - 2,5 Tonnen Fahrzeuggewicht bei durchschnittlich 70-80kg Nutzlast im Fahrersitz tut weh. Zwar nur im Kopf, dafür aber richtig. > Probleme mit Hitze und Kälte kann man mit vernünftigen thermischen > Management lösen. Klar, im Winter heizt man die Karre rund um die Uhr, die Energie entnimmt man sinnigerweise dem Akku. Ein Kühlsystem für den Akku braucht es dann auch noch. Wie viel Gimmik will man eigentlich noch in ein Auto einbauen (von den Kosten mal ganz abgesehen)?
> > 1,5 - 2,5 Tonnen Fahrzeuggewicht bei durchschnittlich 70-80kg Nutzlast > im Fahrersitz tut weh. Zwar nur im Kopf, dafür aber richtig. > Äh, was hat das mit Elektro zu tun? > Probleme mit Hitze und Kälte kann man mit vernünftigen thermischen > Management lösen. > > Klar, im Winter heizt man die Karre rund um die Uhr, die Energie > entnimmt man sinnigerweise dem Akku. Ein Kühlsystem für den Akku braucht > es dann auch noch. Wie viel Gimmik will man eigentlich noch in ein Auto > einbauen (von den Kosten mal ganz abgesehen)? Schon mal an einem halbwegs aktuellem Verbrenner geschraubt? Da ist so viel Gelumpe zur Abgasreinigung verbaut, dass man den eigentlichen Motor nur erahnen kann.
AkkuFlopp schrieb: > Mein 2 Jahre alter Li-Akku (0,2C Lade/Entladestrom, 90%/30% Nutzung) hat > nach ca. 60 Zyklen nur noch 10Ah von ursprünglich 15Ah. Entweder werden > in den Laboren Wunder-Akkus unter Laborbedingungen mit Rückenwind > getestet, oder es gibt für den Normalsterblichen nur Dreck zu kaufen. Deine Erfahrung ist für uns natürlich wesentlich glaubwürdiger, als irgendwelche Datenblätter oder Praxis aus vielen Jahren tausender Teslafahrer.
AkkuFlopp schrieb: > Autor: > > AkkuFlopp (Gast) Unglaublich, wie sich hier die E-Auto-Gegner ereifern. Schlimmer als es damals vom Übergang der wiehernden Pferde war. Jeder das sowas schreibt oder antwortet wie AkkuFlopp (Gast) gibt damit zu erkennen, daß er noch niemals mit 'nem E-Auto (mit-) gefahren ist. Und der Vergleich mit irgendwelchen Bastelakkus, lachhaft. Ich habe E-Auto seit 3 Jahren und konnte bisher noch keine Änderung der Reichweite feststellen, gleiche Umgebungstemperatur vorausgesetzt. Ich habe jetzt gute 60.000 km gefahren in 3 Jahren. AkkuFlopp schrieb: > Genau, und dann so, dass man nie wieder an den Akku ran kommt. Beweisst meine obige Aussage. Den Akku kann man aus dem Boden entnehmen indem das Fahrzeug auf der Hebebühne steht, mit 'nem Gabelstabler nach unten raus. Wenn es einmal nötig sein wird, vielleicht in weiteren 4-6 Jahren. Und dann ist er noch nutzbar als Heim-Energiespeicher für die Solaranlage und hat noch 70% seiner ursprünglichen Kapazität. Das Fahrzeuggewicht ist nahezu sekundär, weil die (Bewegungs-) Energie beim Verzögern und Bremsen zu >= 60% zurückgewonnen wird. So stelle ich in der Praxis keinen Mehrverbrauch fest, ob ich alleine oder mit 5 Personen fahre. Auch ist es nahezu egal ob ich 50km auf ebener Strecke fahre oder ob zwischendrin ein Hügel ist mit 200m Höhe rauf und wieder runter. In beiden Fällen gleichmäßige und gemäßigte Fahrweise vorausgesetzt. Man sollte darauf achten, nicht zu stark abzubremsen, weil die Rekuperationsleistung irgendwo begrenzt ist und bei stärkerem Bremsen dann doch die Bremsscheiben Hitze erzeugen. Bei meinem Fahrzeug ist die Rekuperation ungefähr 2/3 der spezifizierten Antriebsleistung. Gruss
zitter_ned_aso schrieb: > Akku an der Tankstelle wechseln? > > Wie soll das gehen? Sogar bei PKW's würde so ein Ding ein paar Hundert > Kilo wiegen. > > Und bei LKW's? ;-) Stapler können ihre Akkus schneller wechseln wie Sprit auftanken. Stell dir nun vor, daß es außer Stapler auch Autos gibt. https://www.youtube.com/watch?v=f4n99cmvcNg https://www.youtube.com/watch?v=noCtoJcIKto
Ing. schrieb: > Da ist so > viel Gelumpe zur Abgasreinigung verbaut, dass man den eigentlichen Motor > nur erahnen kann. Geht auch dauernd kaputt. Jeder Autoschrauber, den ich kenne, flucht über Abgasrückführung, Dieselpartikelfilter und Turbomist.
Matthias S. schrieb: > Geht auch dauernd kaputt. Jeder Autoschrauber, den ich kenne, flucht > über Abgasrückführung, Dieselpartikelfilter und Turbomist. Kann ich nur zustimmen, wobei die Haltbarkeit ist so gewollt. Mit heutigen CAD und Fertigungsmöglichkeiten könnte man besseres erreiche. Aber wie sollen die OEMs die ganzen Wasserköpfe so gut entlohnen, wenn die Autos 30+ Jahre halten?
Susi Sorglos schrieb: > und täglich eine > Lademöglichkeit in der Nähe hat. Du musst nicht jeden Tag laden wenn Du nicht jeden Tag 300km fährst. Fährst Du jeden Abend tanken? Ich fahr da vielleicht einmal im Monat hin. Oder ich warte bis die gelbe Lampe leuchtet dann fährt automatisch meine Frau tanken. Ich war schon ewig nicht mehr tanken!
Ing. schrieb: >> >> 1,5 - 2,5 Tonnen Fahrzeuggewicht bei durchschnittlich 70-80kg Nutzlast >> im Fahrersitz tut weh. Zwar nur im Kopf, dafür aber richtig. >> > > Äh, was hat das mit Elektro zu tun? Ich würde sagen, du musst einer dieser, äh, Grünen sein. Stimmts? > Schon mal an einem halbwegs aktuellem Verbrenner geschraubt? Da ist so > viel Gelumpe zur Abgasreinigung verbaut, dass man den eigentlichen Motor > nur erahnen kann. Äh, was hat das mit Elektro zu tun?
Bernd K. schrieb: > Du musst nicht jeden Tag laden wenn Du nicht jeden Tag 300km fährst. Woher weißt du denn, wer alles nicht 300km fahren muss, jeden Tag? Eine Frechheit, was du dir da erlaubst.
Ing. schrieb: > Aber wie sollen die OEMs die ganzen Wasserköpfe so gut entlohnen, wenn > die Autos 30+ Jahre halten? Was soll das denn? Früher ging es auch. Früher war die Gier auch noch nicht so grenzenlos. Heute verkauft man ganze Erdteile für dumm, dreht ihnen Elektroautos an, bei fortschreitend kollabierender "Biostromversorgung", und lässt die Menschen dann in ihrem Scherbenhaufen mit blutenden Füßen stehen.
Mike B. schrieb: > direkte(re) Umwandlung von chemischer (Kraftstoff) in elektrische > Energie gibt es auch in D schon etwas länger > https://www.youtube.com/watch?v=0eLzM-dK9DQ Ja und? Glaubt wirklich jemand ernsthaft, auch nur einem der Volksbetrüger in Washington, Brüssel oder Beling ginge es um die Verbesserung der Luft? Diesen sauberen Damen und Herren geht es nur um eins: GELD !!!! Eigenes Geld.
Erich schrieb: > Und der Vergleich mit irgendwelchen Bastelakkus, lachhaft. Dieser sog. Bastelakku kostete knapp 1.000 Euro und arbeitet in einen Elekrofahrzeug. Und dort wird Strom uns Spannung geloggt und nicht nach einer Ladung eine sagenhafte Reichweite vorgegaukelt, um Ende aus dem Lautsprecher zu hören: "Sie werden ihr Zeil nicht erreichen". Tesla beliefert mich leider nicht mit seinen Wunderakkus, deshalb muss ich von teuren "Bastelakkus" auf die in Elektrofahrzeugen verbauten Akkus schließen. Fazit: Taugt nix! Also gibt es offensichtlich "gute" Li-Akkus für die E-Autos und alle anderen auf der Welt verkauften Li-Akkus sind Dreck. Auch nett. > Deine Erfahrung ist für uns natürlich wesentlich glaubwürdiger, > als irgendwelche Datenblätter... Wer nach den umfangreichen und weltweiten Abgasbetrügereien noch mit Datenblättern ankommt, dem ist nicht mehr zu helfen. Der glaubt sicher auch noch an den Weihnachtmann und die unbefleckte Empfängnis. > Mit heutigen CAD... ... kann man die Versottung der AGR-Ventile bedingt durch zu niedrige Temperaturen sicher verhindern. OMG
20.03.2019 Post zieht 460 E-Scooter aus dem Verkehr Batterie fing Feuer Die Post reagiert damit auf zwei Brände in fast fabrikneuen Fahrzeugen dieses Typs im vergangene November: Kurz nacheinander fing zunächst in Singen in Baden-Württemberg ein Streetscooter Feuer, elf Tage später passierte am 14. November dasselbe in Teuchern, Ortsteil Runthal, im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Die Feuerwehr hatte Probleme, den Brand in den Griff zu bekommen, da hochgiftige Fluorwasserstoffe austraten. „Die Brände gingen jeweils von der Batterie aus“, sagte Post-Sprecher Andreas Edenhofer dem vom MDR produzierten ARD-Magazin. „Ursächlich sind mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Vorlieferanten nicht durchgeführte Verbindungsschweißungen in den Traktionsbatterien.“ Die Post habe daraufhin eine interne Untersuchung eingeleitet – und stufte am Ende 460 Fahrzeuge des Typs als potenziell brandgefährlich ein. http://www.dnn.de/Region/Mitteldeutschland/Post-zieht-460-E-Scooter-aus-dem-Verkehr **** Und nun? Die erste Gemeinde hat bereits reagiert: Oberwiesenthal Hier der Bürgermeister Mirko Ernst bei der Einweihung des Deutschen Offenbarungseids. https://static.hitradio-rtl.de/cms/_processed_/e/c/csm_afceae84c6ac34da76c2e82de19c18a38444a1de_b5e60e43e7.jpg
Die Feuerwehren stehen gegenüber von Bränden bei Elektroautos vor erheblichen Problemen. Löschen geht im Gegensatz zu Benzinern oder Dieselfahrzeugen fast nicht. In den Batterien stecken – selbst wenn sie entladen sind – erhebliche Mengen an Energie bei Spannungen zwischen 600 und 800 Volt. Wenn die losgehen, ist fast nichts mehr zu löschen. Die einzelnen Zellen sind zwar durch Bleche voneinander getrennt, brennende Zellen können sich jedoch stark aufheizen, dass sie ihre Nachbarzellen so erhitzen, dass die auch anfangen zu brennen. Daher können bei Batterien noch eine längere Zeit danach immer wieder Brände aufflackern. Für die Feuerwehrleute heißt es im Zweifel: in Deckung gehen. Sie können lediglich versuchen, mit viel Wasser zu kühlen. Nicht einfach, weil die Batterie nicht gut zugänglich in einem stabilen geschlossenen Blechbehälter im Wagenboden sitzt. Den Traum für Feuerwehrleute gibt es zwar bereits: Einen Lösch-Container für brennende Elektroautos mit bis zu 10.000 Liter Wasser, in dem das brennende Auto ertränkt werden kann. https://www.eike-klima-energie.eu/2019/03/29/abgebranntfeuer-und-flamme-beim-elektroauto/ Wo das Löschwasser entsorgt werden kann, ist übrigens noch nicht geklärt. Denn das ist dann extrem schwermetallhaltig und muss als Sondermüll entsorgt werden. Böden, in die das schwermetallhaltige Löschwasser eingesickert ist, müssen abgetragen und ebenfalls als Sondermüll entsorgt werden. Die Kanalisation, in die schwermetallhaltiges Löschwasser gelaufen ist, muss nach der deutschen Rechtsordnung gereinigt werden. Auch die Luft im Umfeld des Brandes nimmt natürlich Gifte auf und muss daher ebenfalls großflächig entsorgt werden. Die Traumtänzer und E-Car Jubelperser werden bald wach. Aus der Traum, zurück auf den Boden der Tatsachen. "Aufstehen Michel, du musst an die Arbeit fahren" .... ja wie, fahren? WOMIT denn? Es gibt ja keine Autos mehr und die DB ist ...... lange schon Pleite! (Deutschland, im Jahr des Herrn 2025)
Bei Brand in Runthal trat hochtoxischer und ätzender Fluorwasserstoff aus https://www.mz-web.de/sachsen-anhalt/feuerfalle-warum-elektroautos-fuer-feuerwehren-im-ernstfall-ein-grosses-problem-sind-31926640 Fluorwasserstoff ist FLUSSSÄURE!! Flusssäure wird, zunächst völlig unbemerkt, von der Haut absorbiert und frisst dann den Knochen weg. Die Schmerzen kommen erst, wenn es schon lange zu spät ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Fluorwasserstoff Nette Zukunft, muss ich sagen. Das wird erst noch was werden.
Jean Claude Juhnke schrieb: > Sag mal hast du eigentlich kein Schamgefühl? Die einzelnen Akkus von > eCars sind so schwer wie vor vor ein paar Jahren ganze Autos, 700 kg. > Nur jemand, dem die Umwelt sch***egal ist, kann so daher reden wie du, > @ABX. Schäm dich, du Umwelts**! Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass das Sarkasmus ist. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass du tatsächlich "Materialaufwand" mit "Umweltschaden" gleichsetzt, sei nur gesagt, dass du bei einem Verbrenner gut und gerne mal eine Tonne höchst umweltschädliches Material pro Jahr verheizt und damit noch umweltschädlichere Abgase freisetzt. AkkuFlopp schrieb: > Genau, und dann so, dass man nie wieder an den Akku ran kommt. Hat man > nach 2 Jahren + 1 Tag ein Problem mit dem Akku, fliegt die ganze Karre > auf den Müll. Wird der Industrie sicher sehr gefallen. Umwelt - wen > interessiert das denn? Natürlich kommt man noch dran. AkkuFlopp schrieb: > Mein 2 Jahre alter Li-Akku (0,2C Lade/Entladestrom, 90%/30% Nutzung) hat > nach ca. 60 Zyklen nur noch 10Ah von ursprünglich 15Ah. Entweder werden > in den Laboren Wunder-Akkus unter Laborbedingungen mit Rückenwind > getestet, oder es gibt für den Normalsterblichen nur Dreck zu kaufen. Wenn man einen Akku größtmöglich misshandelt passiert das. Macht man bei Elektroautos aber nicht. Da werden sie sehr schonend betrieben und halten entsprechend lange. AkkuFlopp schrieb: > 1,5 - 2,5 Tonnen Fahrzeuggewicht bei durchschnittlich 70-80kg Nutzlast > im Fahrersitz tut weh. Zwar nur im Kopf, dafür aber richtig. Wird bei Verbrennern aber problemlos akzeptiert, obwohl da das Gewicht wegen fehlender Rekuperation noch mehr weh tut. AkkuFlopp schrieb: > Klar, im Winter heizt man die Karre rund um die Uhr, die Energie > entnimmt man sinnigerweise dem Akku. Ein Kühlsystem für den Akku braucht > es dann auch noch. Wie viel Gimmik will man eigentlich noch in ein Auto einbauen (von den Kosten mal ganz abgesehen)? Im Stand muss man nichts beheizen, woher hast du denn so einen Schwachsinn? Das tolle "Gimmik" Kühlsystem hast du heute im Auto schon. Dazu noch eine Menge Abgasreinigung mit unzähligen Steuergeräten und sauteuren Verschleißteilen.
AkkuFlopp schrieb: > Mein 2 Jahre alter Li-Akku (0,2C Lade/Entladestrom, 90%/30% Nutzung) hat > nach ca. 60 Zyklen nur noch 10Ah von ursprünglich 15Ah. Entweder werden > in den Laboren Wunder-Akkus unter Laborbedingungen mit Rückenwind > getestet, oder es gibt für den Normalsterblichen nur Dreck zu kaufen. Mein Roller aus dem Reich der Mitte hat jetzt 100 volle Zyklen drauf (etwa 400 flache) und bisher 0% (in Worten: NULL) Reichweitenverlust. Ich bin normalsterblich.
irgendwAIR schrieb: > Wo das Löschwasser entsorgt werden kann, ist übrigens noch nicht > geklärt. Denn das ist dann extrem schwermetallhaltig und muss als > Sondermüll entsorgt werden. Wo sollen den die Schwermetalle herkommen?
Stimmt natürlich mit der geringen Haltbarkeit. Meine beiden Kangoo ZE erfüllen alle Vorurteile. Werden erst seit 6Jahren beide täglich geladen. Haben beide schon fast keine Kapazität mehr - 88% bei 92000km der eine 87% bei 71000km der andere. Kommen im Winter nur 80km weit am Stück im Sommer nur 110km in der Stadt - auf der Landstraße sind es 20-30km mehr. Da die Autos für den Batteriewechsel zusammen mit Betterplace konstruiert wurden, dauert der Ausbau der Batterie 1,5 Minuten. In der Zeit hat der Mechaniker beim Verbrenner das Werkzeug ausgepackt. Die Beschleunigung ist auch wirklich schlecht es überholen mich dauernd irgend welche 200PS Autos an der Ampel. Es gibt derzeit wirklich einige Probleme mit E-Autos. Das erste Problem ist die meist mehr als 12Monate Lieferzeit. So lange hat man vor 30Jahren mal auf einen Mercedes warten müssen ;-) Das Zweite Problem hat nur Tesla gelöst - die Ladesäulendichte und Funktion. Das letzte mir bekannte Problem ist das in einigen Jahren, wenn die Batterie mal wirklich unter 70% ist und man eigentlich eine neue möchte, die Zellen schon lange nicht mehr gebaut werden. Da die Autohersteller auch keinerlei Interesse am verkauf von Akkus ohne Auto haben könnte es schwierig werden Ersatz zu bekommen. MfG Michael
irgendwAIR schrieb: > Den Traum für Feuerwehrleute gibt es zwar bereits: Einen Lösch-Container > für brennende Elektroautos mit bis zu 10.000 Liter Wasser, in dem das > brennende Auto ertränkt werden kann. Ob das ein Traum ist, möchte ich mal in Frage stellen. Zumindest für mich und viele meiner Kameraden ist es eher ein Alptraum. In Zeiten, wo viele Gemeinden nicht mal genug Geld für eine vernünftige Schutzausrüstung haben, werden diese so einen Container samt passendem Wechsellader für eine knappe halbe Million kaufen. Da das Auto dort mehrere Tage drin bleiben muss, sollte man zur Redundanz gleich zwei kaufen. Ach so, hat sich jemand mal überlegt, wie das brennende Auto dort rein kommt? Ok, es gibt Kräne, doch diese gehören noch nicht zur Standardbeladung eines üblichen Hilfeleistungslöschfahrzeuges. Die örtliche Auto-Manufaktur (stellen nach Protzkarren jetzt Protz-E-Karren her) haben ein paar solcher Container im Werksgelände verteilt. Im Falle eines Akku-Brandes sollen die Mitarbeiter der Produktion sich einen Stapler schnappen und das brennende Fahrzeug darin versenken. Das ganze ohne Atem- und Hitzeschutz. Das ist mega-durchdacht...
Schon amüsant diese Diskussion! Erinnert mich an meine Experimente mit neuronalen Netzen. Die Ergebnisse, die da rauskamen waren auch ziemlich inkonsistent.
AkkuFlopp schrieb: > Also gibt es offensichtlich "gute" Li-Akkus für die E-Autos und alle > anderen auf der Welt verkauften Li-Akkus sind Dreck. Auch nett. Die an Normalsterbliche verkauften Lixx-Akkus tragen seltsamerweise nicht mal ein Herstellungsdatum, obwohl die Dinger auch durch Lagern altern. Möglicherweise hat dir der Chinamann überalterte Akkus oder 2. Wahl Akkus angedreht. Oder es hat ein besonders gewitzter Geschäftemacher irgendwelchen auf der Müllhalde abgekippten Ausschuß wieder eingesammelt und in Umlauf gebracht. Dass Akkus ohne Herstellungsdatum im Handel sind, ist ein Unding. Aber mal wieder hält alles die Füße still. Aus Insiderquellen verlautet, dass bei den in E-Fahrzeugen verbauten Zellen mehr Kapazität steckt als angegeben und man anfangs NICHT die volle Kapazität nutzt. Man kompensiert den stetigen Kapazitätsverlust damit, dass man eben stetig mehr von der Reserve-Kapazität mit nutzt. So gaukelt man dem Verbraucher vor, dass die Akkus (zumindest die ersten 1-2 Jahre) kaum Kapazitätsverlust haben. Wenn dann der SPÜRBARE Kapazitätsverlust beginnt, ist die Garantie rum und der Verbraucher hat die Arschkarte. Der interessierte Verbraucher muss nur mal die angegebene Kapazität und das Akkugewicht ins Verhältnis setzen.
Natürlich ist beim Akku für das Auto nicht Netto = Brutto. Die 22kWh Batterien hätten nach anderen Messmethoden knapp 30kWh. Wieviel Fake Akkus am Markt sind weiß doch wohl jeder nach einem halben Tag. Firepro 5Ah 18650 gibt auch noch mehr Kapazität auf der Herstellerangabe. Das Problem ist halt nur, das eine zu 2/3 mit Sand gefüllte Zelle wohl kaum die doppelte Kapazität der Pansonic, NEC, Sony oder LG Spitzenzelle haben wird. MfG Michael
ABX schrieb: > Wenn man einen Akku größtmöglich misshandelt passiert das. Ein sehr interessanter Reflex, der einem bei besonders ideologisch verblendeten Zeitgenossen immer wieder begegnet. Obwohl ich BEHUTSAMSTE NUTZUNG erwähne (0,2C Lade/Entladestrom, 90%/30% Nutzung, 60 Zyklen in 2 Jahren), gilt der Akku sofort als größtmöglichst misshandelt. Wenn ein Leuchtmittel nach 2 Stunden defekt ist, war natürlich der Strom schlecht oder zu alt, oder die Venus stand ungünstig zum Jupiter. Dass das Leuchtmittel nichts taugt, kann natürlich nicht sein. Denn in Zeiten von billig und noch billiger und Made in China ist natürlich nur noch allerfeinste Massenware in handverlesener Qualität am Markt. Michael O. schrieb: > Wieviel Fake > Akkus am Markt sind weiß doch wohl jeder nach einem halben Tag. Es geht nicht um Fake-Zellen, sondern um Markenzellen Made in China. Die Kapazität der Zellen entsprach neu den Angaben im Datenblatt, die Angaben zum Kapazitätsverlust bei Nutzung und Alterung sind jedoch frei erfunden.
AkkuFlopp schrieb: > Ein sehr interessanter Reflex, der einem bei besonders ideologisch > verblendeten Zeitgenossen immer wieder begegnet. Obwohl ich BEHUTSAMSTE > NUTZUNG erwähne (0,2C Lade/Entladestrom, 90%/30% Nutzung, 60 Zyklen in 2 > Jahren), gilt der Akku sofort als größtmöglichst misshandelt. Inzwischen ist ja völlig klar, dass du hier nur trollst. Du spielst den völlig weltfremden Spinner, der noch nie ein technisches Gerät bedient hat und deshalb nicht wissen kann, dass auch innerhalb der Lebensdauer Defekte auftreten können. Die aber wiederum in der Garantie abgedeckt sind. Oder willst du ernsthaft behaupten, sämtliche Autohersteller würden die Batterie 10 Mal innerhalb der Garantie austauschen, und kein Kunde würde davon etwas mitbekommen? Das kauft dir doch keiner ernsthaft ab.
Ich glaube eher das da jemand was ganz anderes verwechselt. China und Markenzellen. Ich glaube da findet sich kein Markenhersteller für brauchbare Zellen. Die sucht man besser in Japan, Korea oder Taiwan. In China werden Lithium Ferrum Akkus gebaut, deren Anforderungen an die Fertigungstechnik einige 10ner Potenzen geringer ausfallen. Selbst die Dieselmotore für Schulbusse haben bei denen noch Euro 3. Da wo fremdes Know How dazukommt können die Chinesen richtig was aber die Eigengewächse angeht sieht es eher mau aus. MfG Michael
z.K. https://www.energiezukunft.eu/mobilitaet/16000-elektrobusse-fuer-shenzhen/ https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/byd-50000-elektrobusse/
ABX schrieb: > Im Stand muss man nichts beheizen, woher hast du denn so einen > Schwachsinn? Das tolle "Gimmik" Kühlsystem hast du heute im Auto schon. > Dazu noch eine Menge Abgasreinigung mit unzähligen Steuergeräten und > sauteuren Verschleißteilen. Genau so ist es. Während der Fahrt kann man den Akku wieder aufladen. Man muss natürlich den Aufpreis in Kauf nehmen und die optionale Lichtmaschine mit bestellen.
Bernd K. schrieb: > Mein Roller aus dem Reich der Mitte hat jetzt 100 volle Zyklen drauf > (etwa 400 flache) und bisher 0% (in Worten: NULL) Reichweitenverlust. > Ich bin normalsterblich. Huawei, stimmts? Ihre Software haben die im Griff. Fährt ja niemand wirklich den Akku leer (wer will denn schieben ^^)
Fabian F. schrieb: > irgendwAIR schrieb: > >> Wo das Löschwasser entsorgt werden kann, ist übrigens noch nicht >> geklärt. Denn das ist dann extrem schwermetallhaltig und muss als >> Sondermüll entsorgt werden. > > Wo sollen den die Schwermetalle herkommen? Ernste Frage? http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&biw=&bih=&q=akku+schwermetalle&btnG=Google-Suche&gbv=1
Die Unterhaltung ist absurd. Wer Markenakkus in China erwartet, erwartet auch versteuerte Markenzigaretten in Albanbien.
irgendwAIR schrieb: > Huawei, stimmts? > Ihre Software haben die im Griff. Fährt ja niemand wirklich den Akku > leer (wer will denn schieben ^^) Nein, ein umgelabelter ugbest. Der Akku scheint von einer Firma namens Shenzen BlueRose konfektioniert worden zu sein und die bauen dort 3.400mAh Panasonic Zellen ein laut Aussagen im betreffenden Forum von Leuten die den schonmal zerlegt haben. Ich kann ihn leer fahren bis der Motorcontroller bei 3V pro Zelle abschaltet (konfigurierbar). So simpel und direkt wie das verschaltet ist sehe ich keine Möglichkeit im ersten Jahr ungenutzte Kapazität zu verstecken. Der Motorcontroller ist ein simples Teil von Lingbo und kommuniziert nicht mit dem BMS.
Bernd K. schrieb: > Ich kann ihn leer fahren bis der Motorcontroller bei 3V pro Zelle > abschaltet (konfigurierbar). So simpel und direkt wie das verschaltet > ist sehe ich keine Möglichkeit im ersten Jahr ungenutzte Kapazität zu > verstecken. Der Motorcontroller ist ein simples Teil von Lingbo und > kommuniziert nicht mit dem BMS. Wir wollen uns doch nichts vormachen. Moderne Akkus gehen kaputt, weil sie kaputt gehen sollen: Per uC-Vorgabe nach einer Laufzeit x. Betrug am kunden ist die Regel und nicht die Ausnahme.
irgendwAIR schrieb: > Wer Markenakkus in China erwartet, erwartet auch versteuerte > Markenzigaretten in Albanbien. SK, CATL und BYD kann man sehr wohl als renommierte Marken bezeichnen.
irgendwAIR schrieb: > Wer Markenakkus in China erwartet, erwartet auch versteuerte > Markenzigaretten in Albanbien. Der Begriff Markenakku ist tatsächlich sehr dehnbar. Das kann einfach nur ein Label sein, oder eben ein Hersteller, der seine Akkus unter seinem Firmennamen vertreibt. Kann genau so gut ein bekannter Hersteller aus Japan oder Südkorea sein, der längst in China fertigen lässt. Was man am Ende für eine Qualität erhält, weiß man, wenn man die Dinger einige Jahre nutzt. Garantie gibt es sowieso keine. Hat man Qualitätsprobleme mit den Zellen, wurden selbige natürlich "größtmöglich misshandelt". Diesen irren Reflex hat sich bereits der Kunde selber antrainiert. Mir scheint, dass bei den Akkus für E-Autos ein ganz anderes Rad gedreht wird. Da gehen etliche Mrd. Dollar über den Tisch, da wird folglich eine ganz andere Qualität produziert als bei dem Consumerzeugs, das baldmöglichst krepieren und in der Mülltonne verschwinden soll. "Die Volksrepublik will die Herstellung von Speichern für Elektroautos dominieren und züchtet Weltklasse-Anbieter wie CATL heran." https://bizz-energy.com/china_greift_sich_den_akku_markt "Dieses Jahr gab Volkswagen bekannt, dass CATL neben LG und Samsung den Zuschlag für ihre Batteriebestellung im Gesamtwert von 48 Milliarden Dollar bekommen hatte." https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bmw-partner-wie-catl-zu-chinas-groesstem-batteriezellen-hersteller-wurde/22766260.html?ticket=ST-4601443-PoYvlbnQsE7rVHbbNBsc-ap6
irgendwAIR schrieb: > Wer Markenakkus in China erwartet, erwartet auch versteuerte > Markenzigaretten in Albanbien. China ist nicht nur der 1€ inkl. Versand Kram von eBay. Dort gibt es auch richtige Firmen die gegen richtiges Geld richtige Produkte liefern. Und dort gibts auch richtige Innovation, die können auch mehr als nur kopieren.
"Richtige Produkte" sehe ich hier nur im Bereich B2B (wo es um richtig Geld geht), bei B2C kenne ich nur DJI (Drohnen) und diese Sachen sind erstaunlicherweise richtig gut. Wenn ich mir hingegen die schwindsüchtigen und klapprigen Billig-Tischbohrmaschinen in den Baumärkten anschaue, wird mir übel. Wie man für solchen Schrott Ressourcen, Rohstoffe und Energie verschwenden kann, ist mir ein Rätsel. Das gilt für nahezu alles, was auch nur ansatzweise nach Maschinen, Mechanik oder Werkzeugen aussieht. In den einschlägigen Maschinenbau-Foren kann man Bilder sehen, da kriegt man einen Affen.
AkkuFlopp schrieb: > "Richtige Produkte" sehe ich hier nur im Bereich B2B (wo es um > richtig Geld geht), bei B2C kenne ich nur DJI (Drohnen) LED Leuchtmittel (ich bin davon überzeug da die ganze Innovation dazu aus China kam), E-Zigaretten, Lötkolben (z.B. TS100, was Weller und Co. da an Akkulötkolben haben ist dagegen lächerlich) usw. Und ich vermute mal noch viele andere Sachen die uns gar nicht so bewusst sind. Smartphone Chipsätze vermutlich (OK, wohl eher B2B). Jedenfalls sind die Chinesen nicht so unfähig wie weiter oben behauptet. Das das Steckernetzteil für 1€ inkl. Versand (oder die 8000mAh 18650er) absoluter Schrott ist hat andere Gründe.
test schrieb: > Das das Steckernetzteil für 1€ inkl. Versand (oder die 8000mAh 18650er) > absoluter Schrott ist hat andere Gründe. Und die wären? Du kennst die Gründe, warum der chinesische Staatsapparat Mrd. an Dollars zuschießt, um die Welt mit übelstem Schrott zu überfluten? Dann lass es uns wissen. > (oder die 8000mAh 18650er) absoluter Schrott Das ist kein Schrott, sondern VORSÄTZLICHER BETRUG ! Auch als Gutmensch sollte man die Dinge beim Namen nennen können.
irgendwAIR schrieb: > Wir wollen uns doch nichts vormachen. Moderne Akkus gehen kaputt, weil > sie kaputt gehen sollen: Per uC-Vorgabe nach einer Laufzeit x Ja, wie gesagt, zum Glück hab ich in meinem Fahrzeug ganz normale handelsübliche Panasonic-Zellen drin, ohne irgendwelchen Hokuspokus, ganz chinesisch pragmatisch.
AkkuFlopp schrieb: > test schrieb: >> Das das Steckernetzteil für 1€ inkl. Versand (oder die 8000mAh 18650er) >> absoluter Schrott ist hat andere Gründe. > > Und die wären? Weil, wenn man das für 1€ inkl. Versand kauft und dabei noch alle dran verdienen, wie kann man dann erwarten das das sorgfältig entwickelt und qualitativ gefertigt wurde? Natürlich nur mit hochwertigen Markenkomponenten. Das ist also der Grund, man hat weniger bezahlt als der Hersteller bezahlen müsste um das in vernünftig zu bauen. Also bekommt man Schrott. Jedenfalls ist der Grund NICHT das es in China niemand kann.
irgendwAIR schrieb: > In den Batterien stecken – selbst wenn sie > entladen sind – erhebliche Mengen an Energie bei Spannungen zwischen 600 > und 800 Volt. Oh Mann. Akku leer. Keine Energie mehr Drin. Dann bekommst du die noch nicht mal mit Grillanzündern zum brennen. 300 bis 400V ist zur Zeit die Spannung. Und keine 600 oder 800.
test schrieb: > Weil, wenn man das für 1€ inkl. Versand kauft und dabei noch alle dran > verdienen... Du glaubst im Ernst, dass da jemand was daran verdient? Wenn die Sendung in Frankfurt aus dem Flieger ausgeladen wird, muss selbige vom Zoll kontrolliert werden und bekommt noch einen netten grünen Aufkleber*. Dann werden die Sendungen sortiert und verladen, wieder ausgeladen, neu sortiert und am Ende vom Postboten ausgetragen. Nicht mal dafür wird der eine Euro reichen. *: https://c7.alamy.com/comp/KX47R8/deutsche-post-von-zollamtlicher-behandlung-befreit-aufkleber-KX47R8.jpg
Chinas Regiende streiten mit denen der USA. Aber in einem sind sie sich gleich: In ihrer geistigen Armut. https://www.youtube.com/watch?v=o_WBRZyha9I
https://www.welt.de/wirtschaft/article191316757/Innolith-Die-neue-Superbatterie-aus-Deutschland.html
F*ck the Lithium schrieb: > https://www.welt.de/wirtschaft/article191316757/Innolith-Die-neue-Superbatterie-aus-Deutschland.html "der Traum vom billigen, sicheren, leistungsfähigen Stromspeicher für die Elektromobilität spornt immer mehr Forscher zu Höchstleistungen an." Dabei übersehen sie, dass die Herstellung der "billigen, sicheren, leistungsfähigen Stromspeicher" mehr Probleme, Leid und Schmutz erzeugt als das, was die demnach (Umkehrschluss) teuren, unsicheren, leistungsschwachen Produkte ersetzen soll. Und vor allen Dingen übersehen sie eins: Die aktuellen Produkte, Auto mit Verbrennungsmotor genannt, sind alles andere als "teure, unsichere und leistungsschwachen Produkte".
Hallo Allerseits, an der Stelle muss ich mich dann auch mal wieder zurück melden. Zum Thema "unsichere" Produkte. Ich hatte mich letztes Jahr für unser Elektroauto entschieden, weil mir das KBA für meinen 2009er A4 TDI mit einer Zwangsstilllegung gedroht hat. Nachdem mir AUDI hierfür schriftlich keinerlei Garantien (Motorhaltbarkeit/Verbrauch/Leistung/Einhaltung von Abgasvorschriften) geben wollte, hatte ich mich geweigert das EA-189 "Update" durchführen zu lassen. Wortlaut des KBA in etwa: Ihr Fahrzeug ist **nicht verkehrssicher** und muss daher stillgelegt werden. Der A4 - der sicher noch für 2-3 Jahre gut gewesen wäre - steht seitdem abgemeldet auf einem Privatgrundstück. Meine Klage gegen VW ist am Landgericht Karlsruhe anhängig. Ich kann derzeit nur hoffen, dass VW letztendlich doch zur Verantwortung gezogen wird. Ganz ehrlich: Nach dieser Geschichte kommt für mich kein Verbrenner mehr in Frage. Wir sind mit dem Elektroauto - wie oben beschrieben - sehr zufrieden. Möglichst bald tauschen wir auch den Benziner meiner Frau. Sie will ihr Auto nicht mehr fahren und das Risiko so etwas wie mit dem A4 in ein paar Jahren nochmal zu erleben, will ich nicht mehr tragen. Gruß, Nikias
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irgendwAIR schrieb: > F*ck the Lithium schrieb: >> > https://www.welt.de/wirtschaft/article191316757/Innolith-Die-neue-Superbatterie-aus-Deutschland.html > > "der Traum vom billigen, sicheren, leistungsfähigen Stromspeicher für > die Elektromobilität spornt immer mehr Forscher zu Höchstleistungen an." > > Dabei übersehen sie, dass die Herstellung der "billigen, sicheren, > leistungsfähigen Stromspeicher" mehr Probleme, Leid *und Schmutz* > erzeugt Woher weisst Du das? Vielleicht erklärst Du uns bspw. den Aufbau einer Innolith-Zelle, damit wir deren Umweltschädlichkeit nachvollziehen können. > Und vor allen Dingen übersehen sie eins: Die aktuellen Produkte, Auto > mit Verbrennungsmotor genannt, sind alles andere als "teure, unsichere > und leistungsschwachen Produkte". Im Vergleich zum elektrischen Antrieb sind sie das. Nur haben wir im Moment als Gesamtpaket noch nichts Besseres, weil es eben an guten elektrischen Speichern mangelt.
Chris D. schrieb: > Innolith-Zelle Oh, schon wieder ein neuer Wunderakku, ein "Durchbruch" in der Akkuforschung der niemals das Licht der Welt erblicken wird? Diese Meldungen kommen ja jetzt schon fast alle 3 Monate und irgendwann lässt die Wirkung nach. > den Aufbau einer Innolith-Zelle Wie soll er den Aufbau einer Zelle beschreiben über die man nichts findet außer den Namen der Geschäftsführer die angeblich früher auch schon Akku-Startups in die Pleite gefahren haben und jetzt anscheinend neue Gelder für ihr neues "Projekt" brauchen und daher mit viel Tamtam und ohne jegliche nähere Details zur angeblichen Erfindung eine neue Akku-Durchbruch-Sau durchs Dorf treiben?
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Bernd K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Innolith-Zelle > > Oh, schon wieder ein neuer Wunderakku, ein "Durchbruch" in der > Akkuforschung der niemals das Licht der Welt erblicken wird? Diese > Meldungen kommen ja jetzt schon fast alle 3 Monate und irgendwann lässt > die Wirkung nach. Das stimmt :-) Es ändert allerdings nichts daran, dass es durchaus mehr Batterietypen als die Lithium-basierenden gibt, darunter auch richtig gute Primärzellen. >> den Aufbau einer Innolith-Zelle > > Wie soll er den Aufbau einer Zelle beschreiben über die man nichts > findet Eben. Dafür weiss er offenbar schon sehr viel über deren Umweltbilanz :-}
Chris D. schrieb: >>> den Aufbau einer Innolith-Zelle >> >> Wie soll er den Aufbau einer Zelle beschreiben über die man nichts >> findet > > Eben. Dafür weiss er offenbar schon sehr viel über deren Umweltbilanz > :-} Vermutlich hat er sich auf existierende Zellen bezogen. Die hypothetische Wunderzelle aus ferner Zukunft von der niemand wissen kann aus was sie besteht hast Du ins Spiel gebracht. Du hättest ihn nach real existierenden Zellen fragen sollen. Edit: Ich sehe gerade er hat tatsächlich selbst den Link auf das "Wunder" gepostet. Das hab ich natürlich nicht angeklickt und nicht gelesen denn ich gehe nicht davon aus daß der Stand der Technik heute ein anderer ist als noch letzte Woche und auch nicht daß man ausgerechnet einen "welt.de"-Artikel lesen muss um über den Stand der Technik informiert zu werden und auch sein Anreißer-Zitat gab keinen Hinweis darauf dass dort irgendwas relevantes zu lesen sei.
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Bernd K. schrieb: > Chris D. schrieb: >>>> den Aufbau einer Innolith-Zelle >>> >>> Wie soll er den Aufbau einer Zelle beschreiben über die man nichts >>> findet >> >> Eben. Dafür weiss er offenbar schon sehr viel über deren Umweltbilanz >> :-} > > Vermutlich hat er sich auf existierende Zellen bezogen. Die > hypothetische Wunderzelle aus ferner Zukunft von der niemand wissen kann > aus was sie besteht hast Du ins Spiel gebracht. Nein, ich spreche nicht von dieser Wunder-Zelle sondern von bereits existierenden Batterietypen - insbesondere im Bereich der offenen Batteriesysteme. Ein gutes Beispiel ist die Magnesium-Luft-Batterie. Die kann man sich sogar problemlos selbst zu Hause aufbauen. Dieser Batterietyp hat eine deutlich höhere Kapazität als geschlossene Li-Systeme und ist nicht umweltproblematisch. Dazu gibt es die Rohstoffe praktisch unbegrenzt (Meerwasser enthält etwa 1,5g Magnesium/Liter). Probleme gibt es im Moment noch mit der Wiederaufladbarkeit. Meiner Meinung ist das aber eigentlich kein Problem - vorausgesetzt, man löst sich von der Vorstellung, dass die Batterie wiederaufladbar sein muss. Eine reine Primärzelle hat physikalisch/chemisch erhebliche Vorteile: sie ist nicht nur viel einfacher im Aufbau, sondern hat auch eine noch höhere Kapazität. Wenn die Produkte sich leicht entfernen und einfach eine neue Batterie einsetzen lässt (und das ist bei den Mg/O-Batterien der Fall), dann fällt auch die komplette Ladeinfrastruktur mit Ladesäulen etc. weg. Die Energie wird dann chemisch in entsprechenden Fabriken (bisher Raffinerien) gespeichert und wie bisher auch zu den Tankstellen gefahren. Die heutigen Tankstellen dienen dann quasi als Batterietauscher mit ähnlichen Betankungszeiten wie im Moment auch. Den Elektrolyt könnten die Tankstellen dann problemlos vor Ort aus den entsprechenden Salzen und Wasser herstellen und ebenso verbrauchten Elektrolyt auffangen und durchaus regenerieren. Alle oben angesprochenen Verfahrensschritte funktionieren bereits und setzen auf bewährte Technik. Ich war 2016 an der Uni Bonn, um mir da die Fortschritte in diesem Bereich anzusehen. Dort ging es in einem Förderprojekt um Wiederaufladbarkeit, aber dort sagte mir ein Doktorant: verzichtet man auf diese, dann wäre dieser Batterietyp quasi sofort einsatzfähig. Und: das alles würde keine teuren Infrastrukturinvestitionen erfordern. Das Ladesäulennetz wird mMn viel zu früh gebaut, ohne sich die Alternativen genauer angesehen zu haben. Obiges Konzept würde es schlicht überflüssig machen. Aber mit so einer Primärzelle auf simpler Küchentisch-Technik lässt sich natürlich nur begrenzt Geld verdienen.
irgendwAIR schrieb: > Dabei übersehen sie, dass die Herstellung der "billigen, sicheren, > leistungsfähigen Stromspeicher" mehr Probleme, Leid und Schmutz > erzeugt als das, was die demnach (Umkehrschluss) teuren, unsicheren, > leistungsschwachen Produkte ersetzen soll. Eben nicht. Sie verursachen sehr viel weniger von alledem. Chris D. schrieb: > Aber mit so einer Primärzelle auf simpler Küchentisch-Technik lässt sich > natürlich nur begrenzt Geld verdienen. Also das was du beschreibst klingt nach einer hoch komplexen Industrie mit einer riesigen und teuren Infrastruktur, die perfekt für die Ölgiganten wäre. Dagegen ist ein flächendeckendes Ladenetzwerk ein Witz.
Chris D. schrieb: > Aber mit so einer Primärzelle auf simpler Küchentisch-Technik lässt sich > natürlich nur begrenzt Geld verdienen. Die wäre sicher nicht mit Küchentisch-Technik gebaut. Küchentisch-Technik bei Primärzellen wäre ein Apfel und zwei Blechstreifen und das ist nicht unbedingt das was man bekommt wenn man ne industriell gefertigte Primärzelle kauft. Chris D. schrieb: > Wenn die Produkte sich leicht entfernen und einfach > eine neue Batterie einsetzen lässt (und das ist bei den Mg/O-Batterien > der Fall), Du bräuchtest immer noch schweres Gerät um den zu wechseln und von Hand hebst Du den nicht vom Boden auf, oder wie hoch war die Energiedichte bei dem Prototypen den man Dir da gezeigt hat, wie groß war er und was hat er gewogen? Was verstehst Du unter leicht? Der müsste genormt und für alle Fahrzeuge der gleichen Größenklasse (es gibt auch Motorräder und Roller aber auch LKW und Reisebusse) gleich sein und auf gleiche Weise zu entriegeln, zu entnehmen und wieder einzusetzen sein. Bevor sich alle Fahrzeughersteller freiwillig darauf einigen friert die Hölle zu, das müsste schon gesetzlich erzwungen werden und sobald ein Staat anfängt Gesetze für technische Konstruktionen zu machen wird halbgarer suboptimaler Mist herauskommen. > Wenn die Produkte sich leicht Unter "leicht" verstehe ich etwas das nicht größer ist als ein Aktenkoffer, nen bequemen Tragegriff hat, von dem man in jeder Hand eins tragen kann ohne dabei zusammenzubrechen. In LiIon wären so ein gerade noch tragbarer Kofferakku ungefähr 2kWh, zwei davon reichen ungefähr für 100km auf nem Motorroller (siehe auch Gogoro). Du müsstest mindestens die zehnfache Energiedichte erreichen um damit mit einem KFZ (Kleinwagen) ein bisschen rumfahren zu können.
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Bernd K. schrieb: > Du bräuchtest immer noch schweres Gerät um den zu wechseln und von Hand > hebst Du den nicht vom Boden auf, oder wie hoch war die Energiedichte > bei dem Prototypen den man Dir da gezeigt hat, wie groß war er und was > hat er gewogen? Was verstehst Du unter leicht? Ein Akkutausch hätte was, dazu mal paar meiner Überlegungen: Habe hier eine durchschnittlich große Tankstelle hinterm Haus. Jede Nacht kommt ein Tankwagen vom Typ schwerer Sattelschlepper und lässt seinen kompletten Inhalt (40.000 Liter) in die Tanks im Boden laufen. Wenn nun jeder Kunde 50 Liter tankt, ist der Tankinhalt des schweren Sattelschleppers bereits nach 800 Kunden aufgebracht. Die Tanke hat 16 Stunden geöffnet, sind also 50 tankende Kunden pro Stunde. Lassen wir den fiktiven Wechsel-Akku eines E-Autos mal 60 kWh haben und 500 kg wiegen, müsste man pro Arbeitstag 800 Akkus anliefern, das wären 400 Tonnen bzw. 20 LKW-Ladungen (schwerste Fahrzeuge). Natürlich könnte man sich auch die Lieferung von 800 Akkus sparen und stattdessen an einem Tag 800 Akkus wieder aufladen. Wenn ein Akku zum Laden eine Stunde benötigt, sollte ein Tag 800 Stunden haben. Da dem nicht so ist, muss man 50 Akkus vorrätig haben + 50 Ladestationen und selbige parallel betreiben können. 50 Akkus x 60 kWh wären 3.000 kW Anschlussleistung, die eine Steckdose nicht so ohne weiteres hergeben wird. Die benötigte Technik, um bei 50 Autos den Fahrakku gleichzeitig aus- und wieder einzubauen käme noch hinzu, ebenso 50 Mitarbeiter. Die größte Autowerkstatt, die ich bisher von innen sah, hatte 12 Hebebühnen. Das war schon ein richtig großer Laden. Achja, ein Akkutausch darf dann alles in allem nur 72 Sekunden dauern. Habe ich alles richtig gerechnet? Dass man mit dem 500 kg Wechsel-Akku nur halb so weit kommen wird wie mit 50 Liter Sprit, soll in dem Zusammenhang mal nicht interessierten.
@AkkuFlop wir brauchen deine Wechseltankstellen nicht. Wir laden zu Hause. Selbst für Langstrecke brauchen wir das nicht. Und wie wir haben 50% der Autofahrer eine Möglichkeit daheim zu laden. Also kannst du deine Rechnung anpassen. Wenn jetzt noch 25% auf Arbeit laden.....
ACDC schrieb: > Und wie wir haben 50% der Autofahrer eine Möglichkeit daheim zu laden. Das ist wohl die Vorstellung eines behüteten Bürgers auf dem Lande. Die meisten Leute wohnen in Städten und laden dann mit dem Kabel aus dem Küchenfenster der Mietwohnung, oder wie?
Matthias S. schrieb: > Das ist wohl die Vorstellung eines behüteten Bürgers auf dem Lande. Die > meisten Leute wohnen in Städten und laden dann mit dem Kabel aus dem > Küchenfenster der Mietwohnung, oder wie? Wenn es schnelladefähige Akkus gäbe die man in 10 Minuten (meinetwegen auch 15 min) wieder komplett volldonnern könnte und die dann wieder ne Woche halten könnte ich mich damit arrangieren einmal die Woche dort hin zu fahren und kurz nen Kaffee zu trinken. Auch bei längeren Autobahn-Touren mach ich alle paar Stunden mal ne kurze Pause und vertrete mir die Füße.
Bernd K. schrieb: > Wenn es schnelladefähige Akkus gäbe Gibt es doch, ist nur nicht gut für die Lebensdauer des Akku. Und nicht billig, deswegen teilen sich bei den Tesla Superchargern mehere Autos die Ladeleistung (voll Power gibts nur wenn man alleine am Verbund steht). Ist halt doch nicht ganz so einfach wie man es gerne hätte. Aber man kann ja immer noch die Verlängerungsleitung aus dem Fenster hängen lassen. Fragt sich nur wie das rein rechtlich ist wenn Fussgänger im Gewirr der ganzen Verlängerungsleitungen stürzen?
test schrieb: > Fragt sich nur wie das rein rechtlich ist wenn Fussgänger im Gewirr der > ganzen Verlängerungsleitungen stürzen? Ausserdem - was ist mit Vandalismus, Stromdiebstahl etc.? Es haben sicher keine 50% der Autofahrer die Möglichkeit, ihr Auto zuhause zu laden - diese Behauptung ist einfach falsch.
Beitrag #5799257 wurde von einem Moderator gelöscht.
test schrieb: > Und nicht billig, deswegen teilen sich bei den Tesla Superchargern > mehere Autos die Ladeleistung (voll Power gibts nur wenn man alleine am > Verbund steht). Ist ja mal interessant! Und es hat noch kein Platzhirsch die anderen Teslas mit der Keule verjagt, weil er die Ladeleistung des Superchargers nicht mit anderen Hirschen teilen wollte?
test schrieb: > Aber man kann ja immer noch die Verlängerungsleitung aus dem > Fenster hängen lassen. Und den Akku dann in 10 Minuten "volldonnern" wollen. Das Kabel und die Steckdose hinterm Küchenfenster möchte ich sehen. Einen Akku in 10 Minuten "vollzudonnern" heisst den Akku zu zerstören. Wollen wir die Welt nun auch noch mit Akkus vermüllen?
ACDC schrieb: > wir brauchen deine Wechseltankstellen nicht. > Wir laden zu Hause. Schön für dich. Du hast aber schon mitbekommen, dass du nicht alleine auf der Welt bist? Im Übrigen sind das nicht meine Wechseltankstellen, sondern es waren meine Überlegungen dazu.
Platzhirsch schrieb: > Und den Akku dann in 10 Minuten "volldonnern" wollen. > Das Kabel und die Steckdose hinterm Küchenfenster möchte ich sehen. Die Amis haben dafür spezielle Adapter. Mit denen holen sie sich (per zwei Verlangerungskabel) 2x120V aus unterschiedlichen Stromkreisen, dann haben sie am Adapter ihre 240V Steckdose. Dann gehts per Verlangerungskabel zum Tesla. Mit diesem System bekommen sie dann über Nacht genug Strom ins Auto um den nächsten Tag zu schaffen ;-)
AkkuFlopp schrieb: > Die benötigte Technik, um bei 50 Autos den Fahrakku gleichzeitig aus- > und wieder einzubauen käme noch hinzu, ebenso 50 Mitarbeiter. Die größte > Autowerkstatt, die ich bisher von innen sah, hatte 12 Hebebühnen. Das > war schon ein richtig großer Laden. Wenn deine Tanke 16 Stunden geöffnet hat, arbeiten die Leute in zwei Schichten, also braucht man 100 Mitarbeiter. Ich schätze alleine die Lohnkosten pro Monat auf 1/4 Mio. Euro. Was sollte der reine Akkutausch kosten?
Michael O. schrieb: > Das Zweite Problem hat nur Tesla gelöst - die Ladesäulendichte und > Funktion. Die Dichte ist ein geringeres Problem als die Funktion. Die Subventionen und die Preisstruktur scheinen dazu zu führen, dass es wirtschaftlich interessant ist, Ladesäulen hinzustellen, aber uninteressant, ob sie auch funktionieren. So sind etliche defekt, oder funktionieren nicht richtig, oder reagieren nicht auf die viele jener Karten, die sie offiziell akzeptieren. Und dieser Tage: Per App die Ladung starten, auf Aufforderung das Kabel reinstecken - klappt. Stunden später sagt die App des Stromanbieters, die Ladung sei längst beendet. Die App zum Auto sieht das jedoch völlig anders, es werde weiterhin geladen. Vor Ort gibt später die Säule dem Auto recht, es werde geladen. Aber weder per App noch per Karte kriegt man diesen Zustand beendet. Die Säule stellt sich stur. Damit ist das Kabel blockiert und man kommt nicht weg. Erst nach Entsperrung des Säule per Hotline-Anruf gehts weiter.
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Monimaus schrieb: > Was sollte der reine Akkutausch kosten? Bei den anvisierten 72 Sekunden müsste man mit 1 Euro gut hinkommen.
Matthias S. schrieb: > ACDC schrieb: >> Und wie wir haben 50% der Autofahrer eine Möglichkeit daheim zu laden. > > Das ist wohl die Vorstellung eines behüteten Bürgers auf dem Lande. Jo, Hab ja auch nur von 50% geredet. Kann ich doch nix für, wenn jemand in der Stadt wohnt. Wozu braucht der überhaupt nen Auto? Hier im Ort könnte für jedes Auto eine feste Lademöglichkeit auf dem üblichen Parkplatz geschaffen werden.
ACDC schrieb: >> Das ist wohl die Vorstellung eines behüteten Bürgers auf dem Lande. > > Kann ich doch nix für, wenn jemand in der Stadt wohnt. > Wozu braucht der überhaupt nen Auto? Um damit aus der lauten schmutzigen Stadt aufs Land zu fahren.
NB: Logische Folge eines E-Autos: Fahrer steigt von Ganzjahresreifen auf Sommerreifen um. Die Ganzjahresreifen sind zu laut. ;-)
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