Aufsatz über die zukünftige Praktikabilität von Elektrofahrzeugen aus Chile aus der Sicht des potenziellen Benutzers: https://ludens.cl/philo/electric.html
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Reisender schrieb: > Benutzers: Benutzer heißt, daß er nicht im Hochhaus wohnt und täglich eine Lademöglichkeit in der Nähe hat. Damit scheiden heute schon >50% der städtischen Mieter als Kunden aus.
Reisender schrieb: > Elektrofahrzeugen aus > Chile Da werden Autos gebaut? Und Du hast das alles gelesen - und verstanden?
wer ist Manfred? "What should we do now, that Manfred has demolished electric cars?" und wo sind in dem Text neue Erkenntnisse?
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> and it also includes potentially safety-improving but complex and expensive > systems such as ABS brakes. Soso...
Hallo "Benutzer heißt, daß er nicht im Hochhaus wohnt und täglich eine Lademöglichkeit in der Nähe hat. Damit scheiden heute schon >50% der städtischen Mieter als Kunden aus." Ein absolut wichtiger Punkt, der auch auf so manch anderes zutrifft was zukünftige (Träume?) der Energienutzung und Mobilität betrifft. Durch Interesse, Fleiß aber auch glückliche Umstände und den Zufall können wir (als Familie) uns ein Haus leisten. Das ist aber, gerade für einen "einfachen" Facharbeiter wie mir eben alles andere als Selbstverständlich und wäre in der direkten (25 km Radius)Umgebung meines Arbeitgebers auch unbezahlbar- somit pendele ich (übrigens überwiegend mit mit den ÖPNV) zu allen Uhrzeiten und auch an Sonn- und Feiertagen, um eben nicht in irgendwelchen "Menschenmassenhaltungbatterien" das nun mal zeitlich beschränkte Leben verbringen zu müssen - viele können sich aber nicht mal das leisten obwohl sie teilweise körperlich härter und mehr Stunden arbeiten als ich. Außerdem ist es ja auch noch "böse" wenn es nach so manchen "Umweltaktivisten" gehen würde in einen (eigenen) Haus zu leben, anstatt zusammengepfercht in einer teuren Wohnung, in einer Parkplatzferien und den ab den mittleren 1990er Jahren immer gleich aussehenden Vorstadtwohnungsgebieten oder noch schlimmer in den schon angesprochenen Hochhäusern mit (in Deutschland, Frankreich, GB...) leider meist entsprechenden sozialen Umfeld (Das Hochhäuser nicht generell schlecht sein müssen zeigt die Türkei, im gewissen Maße die USA und auch die Bürohochhäuser...). Um wieder etwas näher zum Thema zu kommen: Wo bekommt man denn heute ein vollwertiges (!) Familienauto für 10000 - 15000 Euro in der Elektroausführung, bzw. ein Gebrauchtwagen für unter 4000 Euro für den Fahranfänger oder jemanden den ein Fahrzeug ausreicht das ihn von A nach B bring und vielleicht noch zweimal die HU übersteht?! Leider nicht im Elektrobereich. Zurück zur Zeit von vor den 1950er (auf Europa bezogen)? - Der einfache und auch bessere Arbeiter und Angestellte soll gefälligst wieder nur mit den Fahrrad fahren bzw. den ÖPNV nutzen ?! Und das unter ganz anderen sonstigen Bedienungen und (gerechtfertigten) Ansprüchen... Nein Danke - wer es so will kann es gerne so machen, soll aber alle anderen gefälligst in Ruhe lassen und nicht einschränken. Hausbesitzer
Hausbesitzer schrieb: > "Benutzer heißt, daß er nicht im Hochhaus wohnt und täglich eine > Lademöglichkeit in der Nähe hat. Damit scheiden heute schon >50% der > städtischen Mieter als Kunden aus." > > Ein absolut wichtiger Punkt, der auch auf so manch anderes zutrifft was > zukünftige (Träume?) der Energienutzung und Mobilität betrifft. Dabei liesse sich dieses Problem einfach lösen: Tankstellen werden zu Ladestationen umgebaut und man tauscht leere gegen volle Batterien. Technisch ist das kein Problem (Man braucht "intelligente" Batterien mit eingebautem, verplombten µC). Das einzige Problem ist die Kompa- bilität und da müsste der Gesetzgeber regulierend eingreifen. Bei anderen Ersatzteilen wie Reifen, Startbatterien o.ä greift doch auch eine markenübergreifende Austauschbarkeit.
Harald W. schrieb: > Dabei liesse sich dieses Problem einfach lösen: Tankstellen werden zu > Ladestationen umgebaut und man tauscht leere gegen volle Batterien. Typische Märchenwelt von Jemandem, der überhaupt nicht nachgedacht hat...
Michael B. schrieb: > Typische Märchenwelt von Jemandem, der überhaupt nicht nachgedacht > hat... Das muss ausgerechnet ein laberkopp sagen...
Ich frage mich immer, wann es aus der Mode gekommen ist, auch mal zwischen Schwarz und Weiß zu denken. Dass nicht jeder ein Elektroauto haben will/soll/kann und das auch nicht sofort sollte doch eigentlich völlig klar sein. Da wo es sinnvoll ist und wo die Möglichkeit gegeben ist, sollte man es fördern bzw. Anreize setzen. Aber das Argumentieren in Schwarz/Weiß ist halt viel einfacher und wenn man weiß wo der Feind steht, hat der Tag ja auch viel mehr Struktur.
Harald W. schrieb: > Das muss ausgerechnet ein laberkopp sagen... Im Prinzip hat der Laberkopp aber recht. Es ist nicht leicht jedesmal den Akku zu tauschen, dabei sind die Probleme schon vorprogrammiert. Am besten ist es, den Akku im Fahrzeug zu belassen. Hausbesitzer schrieb: > "Benutzer heißt, daß er nicht im Hochhaus wohnt und täglich eine > Lademöglichkeit in der Nähe hat. Damit scheiden heute schon >50% der > städtischen Mieter als Kunden aus." Christian R. schrieb: > Da wo es > sinnvoll ist und wo die Möglichkeit gegeben ist, sollte man es fördern > bzw. Anreize setzen. Genau. Es gibt (leider) noch nicht so viele Elektroautos, aber das hat auch den Vorteil, dass die Ladeinfrastruktur und die Ladeerfahrung in Ruhe wachsen kann um am Ende ein perfektes Ladeprodukt auf die Beine stellen zu können. Wie auch immer das aussehen mag. Wenn in 10 oder 20 Jahren alle ein Elektroauto haben müssen, wird es auch für Jedermann ein funktionierendes Ladekonzept geben, da bin ich sehr zuversichtlich, denn die Entwicklung geht weiter.
Michael B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Dabei liesse sich dieses Problem einfach lösen: Tankstellen werden zu >> Ladestationen umgebaut und man tauscht leere gegen volle Batterien. > > Typische Märchenwelt von Jemandem, der überhaupt nicht nachgedacht > hat... So ist es. Diese "alles kein Problem" Leute trifft man leider immer öfter und auch immer mehr auf Entscheiderebene. Die eh schon nicht viel taugende Batterie im Auto zu belassen ist auf jeden Fall das kleinere Übel.
Akku an der Tankstelle wechseln? Wie soll das gehen? Sogar bei PKW's würde so ein Ding ein paar Hundert Kilo wiegen. Und bei LKW's? ;-)
Harald W. schrieb: > Dabei liesse sich dieses Problem einfach lösen: Tankstellen werden zu > Ladestationen umgebaut und man tauscht leere gegen volle Batterien. > Technisch ist das kein Problem (Man braucht "intelligente" Batterien > mit eingebautem, verplombten µC). Das einzige Problem ist die Kompa- > bilität und da müsste der Gesetzgeber regulierend eingreifen. Vielleicht solltest du gelegentlich mal nachdenken bevor du irgendwelchen Schwachsinn postest. Oder dich einfach mal informieren. Um bei der Marke für unser ganzes deutsches Volk den Akku zu tauschen müsste man das Fahrzeug zu großen Teilen zerlegen. Der Akku sitzt als große Einheit flächig verteilt auf der Bodenplatte und füllt mit seiner Struktur Hohlräume, z.B. unter den Sitzen. Außerdem wiegt er mehrere 100kg. Selbst wenn es irgendwann mal einen austauschbaren Akku geben sollte, möchte ich ungern meinen teuer bezahlten und gepflegten Akku gegen ein ausgelutschtes Teil tauschen.
Ralf L. schrieb: > Wenn in 10 oder 20 Jahren alle ein Elektroauto haben müssen... Habe so meine Zweifel, ob da alle Länder mit ziehen werden. Während wir hier unsere unsere Kohlekraftwerke still legen und abwracken, werden an anderer Stelle Kohlekraftwerke neu gebaut. Das macht Sinn. Die Leute sollen wegen der Umwelt statt dem Auto das Fahrrad nutzen, während man sich in der kommerziellen Luftfahrt an jährlich 2-stelligen Zuwachsraten erfreut. Übelste Heuchelei der ganz besonderen Art. Christian R. schrieb: > Da wo es sinnvoll ist und wo die Möglichkeit gegeben ist, sollte man > es fördern bzw. Anreize setzen. Stimmt, sinnvoll ist auf jeden Fall eine Förderung der kommerziellen Luftfahrt, wo bis zum heutigen Tag für Kerosin Null Steuern gezahlt werden. Das nenn ich doch mal einen vernünftigen steuerlichen Anreiz. Aus der Düse ungefiltert hinaus den Dreck. Wenn der Tank leer ist, werden wieder 20 Tonnen nachgefüllt.
Clodius schrieb: > Der Akku sitzt als > große Einheit flächig verteilt auf der Bodenplatte und füllt mit seiner > Struktur Hohlräume, z.B. unter den Sitzen. Tja, für diese veralteten Fahrzeuge muss es dann eine neue Abwrackprämie geben ;-) Ist doch logisch.
Ralf L. schrieb: > Wenn in 10 oder 20 Jahren alle ein Elektroauto haben müssen, wird es > auch für Jedermann ein funktionierendes Ladekonzept geben, da bin ich > sehr zuversichtlich, denn die Entwicklung geht weiter. Träume mal schön weiter. Das mag vielleicht ansatzweise auf dem Dorf funktionieren, wo jeder seine eigene Garage / Stellplatz und dort seine Ladesteckdose hat. Doch wie soll das in der Großstadt funktionieren? Von der nicht ausreichenden Kapazität der Stromnetze will ich gar nicht reden. Die Deutschen schaffen es nicht mal, eine Stromtrasse von Nord nach Süd zu bauen, wie soll das erst in der Stadt funktionieren, wenn jeder Eigentümer gegen die Ladesäule vor seinem Haus klagt. Wer übernimmt die Kosten für diese Säulen und das aufreißen der Fußwege? Wenn das auf die Stromkosten umgelegt wird, dann wird das (E-)Autofahren für die meisten Menschen unbezahlbar.
Hamsterbacke schrieb: > Die Leute sollen wegen der Umwelt statt dem Auto das Fahrrad nutzen, Da wo es angebracht ist, sollte das möglich sein, ja. Ältere oder adipöse Menschen dürfen selbstverständlich das E-Bike benutzen. Clodius schrieb: > Doch wie soll das in der Großstadt funktionieren? Wenn die Autos wegen einer hohen Batteriekapazität (Technologiesprung) zwangsläufig eine Reichweite von 500km oder mehr haben (200km sind aus meiner Sicht völlig ausreichend), dann müssen ja nicht alle Fahrzeuge gleichzeitig an die Ladesäule. Da reicht ein Aufladen einmal pro Woche, das kann auch während des Einkaufsbummels automatisch mit erledigt werden. Clodius schrieb: > Träume mal schön weiter. Wir zwei beide werden uns in spätestens 20 Jahren wieder sprechen. :-) Clodius schrieb: > möchte ich ungern meinen teuer bezahlten und gepflegten Akku gegen ein > ausgelutschtes Teil tauschen. Akkus können in der Zukunft nur geleast werden, was auch sinnvoll ist, weil dann keine Austauschkosten anfallen. Da muss bei einigen Menschen aber noch am Greif- Loslasszyklus gearbeitet werden. Man haftet ja auch nicht an 'seinem' Benzin an und hortet es. Man will es ja schließlich im thermischen Fahrzeug verbrennen um vorwärts zu kommen. :-)
Ralf L. schrieb: > Wenn die Autos wegen einer hohen Batteriekapazität (Technologiesprung) > zwangsläufig eine Reichweite von 500km oder mehr haben Das ist aber im Moment ein frommer Wunsch und durch keinerlei Perspektiven gestützt. Bessere Speicher werden seit Beginn der Batterietechnologie erforscht, lassen aber weiter auf sich warten. Sich also auf nebulöse Hoffnungen zu stützen, bringt nichts.
Ralf L. schrieb: > Akkus können in der Zukunft nur geleast werden OK, d.h. alle Autohersteller benutzen dann die gleichen Akkus (Abmessungen, etc.)? Oder gibt es dann an der Tankstelle zwei dutzend verschiedene Akkus für alle Fahrzeugtypen? Und genauso viele starke Männer, die diese 300 kg schwerge Kisten hin und her schleppen? Das wird lüstig. Ralf L. schrieb: > Man haftet ja auch > nicht an 'seinem' Benzin an und hortet es. apropos haften. wer haftet dann für die Schäden an so einem Akku? Z.B. bei einem Unfall?
Leute.... Es ist vorbei Seht aus dem Fenster: Das Wetter ist hin, das Klima im Ganzen ist es. Niemand ist mehr in der Lage mit der Änderung seines Verhaltens noch Irgendetwas zu bewirken. Es ist 5 nach 12. Aus.
Ralf L. schrieb: > Akkus können in der Zukunft nur geleast werden Und wann in der Zukunft? Die E-Fahrzeuge, die jetzt hergestellt werden, sind dafür nicht ausgelegt. Irgendwann soll es dann also heißen "Ab jetzt werden die leeren Akkus gegen die vollen getauscht" und dann? Was machen wir mit den "alten" E-Fahrzeugen? Die dafür nicht ausgelegt sind? Auch verschrotten?
Clodius schrieb: > Selbst wenn es irgendwann mal einen austauschbaren Akku geben sollte, > möchte ich ungern meinen teuer bezahlten und gepflegten Akku gegen ein > ausgelutschtes Teil tauschen. So etwas ähnliches gab es schon einmal, und zwar an den Römerstraßen. Da konnte man nach einer Wegstrecke von jeweils ca. 4 Stunden die Pferde wechseln. Eigene Pferde? Diesen Unsinn hat sich wohl kein Reisender angetan. In Zukunft, wenn es auswechselbare Akkus mit ausreichender Energiedichte gibt, wird der nicht mehr gekauft, sondern geleast, und damit nur die verbrauchte Energie und Akkulebensdauer bezahlt.
Sven S. schrieb: > In Zukunft, wenn es auswechselbare Akkus mit ausreichender Energiedichte > gibt Genau! Dann können wir über das Ende vom Verbrennungsmotor nachdenken. Aber mit Sicherheit nicht jetzt.
Reiner Wein schrieb: > Niemand ist mehr in der Lage mit der Änderung seines Verhaltens noch > Irgendetwas zu bewirken. Genau. https://www.duda.news/welt/skolstrejk-foer-klimatet-streik-statt-schule/attachment/kina-klima-demonstrantin-greta-jeder-kann-unheimlich-viel-tun/ Greta demonstriert gegen Erderwärmung. Fällt was auf?
zitter_ned_aso schrieb: > Akku an der Tankstelle wechseln? > > Wie soll das gehen? Sogar bei PKW's würde so ein Ding ein paar Hundert > Kilo wiegen. Krane wurden schon vor über tausend Jahren erfunden. > Und bei LKW's? ;-) Da nimmt man mehrere Akkublöcke in Standardgröße. Es gab übrigens schon um ca. 1970 Versuche, den VW-Bulli zu elektrifizieren. Der Pritschen-Bully hatte damals unterhalb der Ladefläche ein ver- schlossenes Fach in der Grösse von ca. 1m x 1m x 0,5m mit rechts und links je einer Tür. Da passte ein Bleibatterieblock hinein. Man schob den frischen Batterieblock von der einen Seite hinein und auf der anderen Seite den entladenen hinaus. Für Stadtauslie- ferungen war auch die Batteriekapazität ausreichend. Ich denke schon, das es für ein Batteriewechselsystem schon noch das eine oder andere Problem gibt. Diese technischen Probleme sind aber m.E. alle lösbar. Schliesslich gibts genug schlaue Ingenieure hier im Forum. :-) Ein schwer zu lösendes Problem ist allein die Standartisierung von Grösse und Anschlüssen. Da ist die Politik gefragt. Und es wäre ja nicht das erste Mal, das gute, techniche Lösungen allein aus politischen Gründen nicht verwirklicht werden.
zitter_ned_aso schrieb: > wer haftet dann für die Schäden an so einem Akku? Z.B. bei einem Unfall? Der Schuldige, bzw. dessen Versicherung genauso, wie bei Unfällen heutzutage auch. Ich bin z.B. mal mit einem Meßgerät im Kofferraum quer durch Deutschland zur Reparatur gefahren. Wäre mir da einer von hinten in den Kofferraum gerauscht, hätte er, bzw. seine Ver- sicherung 150.000 Euro bezahlen müssen. So ist nun mal die Rechts- lage. Wie bereits gesagt: es gibt zwar Probleme, aber die sind lösbar.
Matthias S. schrieb: > Das ist aber im Moment ein frommer Wunsch und durch keinerlei > Perspektiven gestützt. Ralf L. schrieb: > 200km sind aus > meiner Sicht völlig ausreichend zitter_ned_aso schrieb: > Oder gibt es dann an der Tankstelle zwei duzend verschiedene Akkus für > alle Fahrzeugtypen? Und genauso viele starke Männer, die diese 300 kg > schwere Kisten hin und her schleppen? ... wenn nicht sogar vier duzend und mehr. Die Bauweise muss nicht standardisiert werden. Jeder Fahrzeughersteller hat da sein eigenes Konzept. Der Akku wird in der Werkstatt ausgetauscht und zwar nur dann, wenn er kaputt ist oder nur noch unter 75% seiner Nennkapazität aufweist. Es ist wie bei den Pfandflaschen, irgendwann geht mal eine Glaspfandflasche zu Bruch oder eine Plastikflasche hat eine Riss, erst dann werden sie ausgetauscht.
Wir können nicht überall Ladesäulen installieren also brauchen wir austauschbare Akkus (mit gleichen Abmessungen). Da wir sie nicht haben, brauchen wir erst mal doch die Ladesäulen. (neben jedem Parkplatz) Dann, wenn die Akkus endlich mal normiert sind und alle Autohersteller zusammenarbeiten, dann brauchen wir keine Ladesäulen mehr und können Akkus an der Tanke tauschen. Das ist ja richtig gut durchdacht. Fast genauso gut wie mit der "Energiewende"
zitter_ned_aso schrieb: > Da wir sie nicht haben, brauchen wir erst mal doch die Ladesäulen. > (neben jedem Parkplatz) Das sieht bestimmt lustig aus, wenn auf den Bürgersteigen alle fünf Meter eine Ladesäule steht. :-) Und das ist auch nicht kompatibel mit der heutigen Smartphonegeneration die mit Blick aufs Display durch die Strassen läuft und regelmäßig die Ladesäulen umrennen würde.
Sven S. schrieb: > So etwas ähnliches gab es schon einmal, und zwar an den Römerstraßen. Da > konnte man nach einer Wegstrecke von jeweils ca. 4 Stunden die Pferde > wechseln. Eigene Pferde? Diesen Unsinn hat sich wohl kein Reisender > angetan. Ok, das wird wahrscheinlich der einzig vernünftige Ansatz sein, um mit aktueller Technologie Reichweiten von 1000km oder mehr hinzubekommen. Allerdings glaube ich nicht dran, denn die flächendeckenden Austauschstationen müssten für alle möglichen Fahrzeuge die geladenen Akkus vorrätig haben. Das man sich auf ein paar wenige Akku-Typen einigt, glaube ich auch nicht. Schließlich kann Hersteller D nicht mehr gegen Hersteller P mit mehr Reichweite wegen der höheren Kapazität protzen. Alternativ müsste man die kompletten Fahrzeuge tauschen. > In Zukunft, wenn es auswechselbare Akkus mit ausreichender Energiedichte > gibt, wird der nicht mehr gekauft, sondern geleast, und damit nur die > verbrauchte Energie und Akkulebensdauer bezahlt. Schon jetzt haben die Akkus eine Energiedichte erreicht, welche einem Angst macht. Mag sein, dass ich da rückständig bin, aber ich möchte keinen Akku in meinem Auto haben, dessen Historie ich nicht kenne. Wie wurde er geladen, welche mechanischen Belastungen wurde er ausgesetzt, etc. pp. Wenn man diesen Wert irgendwann einmal verzehntfacht, fahren auf den Straßen hochexplosive Bomben rum. Gerade bei größeren Unfällen oder der Schnellladung von ausgelutschten Zellen mit geschwächtem Separator sehe ich große Gefahren. Schließlich reicht eine Zelle, welche thermisch durchgeht um eine Kettenreaktion auszulösen. Wenn das beim Laden in der eigenen Garage passiert, ist vermutlich nicht nur Auto und Garage weg.
Die LiIon Akku Technik ist doch aufgrund der begrenzten Ressourcen sowieso nur eine Übergangstechnologie. Wenn ivh raten müsste würde ich für danach eher auf irgendwas mit Brennstoffzellen tippen. Man sollte sich zunächst mal auf die Bereiche konzentrieren wo es Sinn hat und leicht umsetzbar ist: Lieferdienste in den Städten. Da ließen sich schnell enorme Mengen Abgase (lokal) einsparen und die Lebensqualität steigern. Dann vielleicht Taxis usw, die haben wie Lieferer genug Zeit und Platz zum Laden und brauchen keine 500km Reichweite. Ein batterielektrisches Auto für alle und überall ist genauso Quatsch wie einfach weiter machen mit fetten SUVs mit Verbrennern. Aber Kompromisse und sachliche Debatten sind ja gerade out, auf allen Seiten.
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Nach allem was in diesem Forum über die Praktikalität der eFahrzeuge schon diskutiert wurde kommt man nicht umhin sich über eFahrzeugtechnik Gedanken zu machen. Im Vergleich zum Benziner/Diesel scheint der praktische Betrieb solcher Fahrzeuge doch noch etwas umständlich zu sein. Viele praktische Herausforderungen um das eFahrzeug herum für den täglichen Betrieb für den Betreiber müssen augenscheinlich noch angegangen werden. Die Frage des "Wie" des täglichen Betriebs von eFahrzeugen scheint für viele potenzielle Benutzer immer noch nicht adäquat gelöst zu sein. Man braucht nur an die unzähligen auf der Strasse geparkten KFZs in Großstädten zu denken. Wie soll da das "Nachfüllproblem" wirklich in einer bezahlbaren und praktisch möglichen Weise gelöst werden? Dabei scheint eine wirklich akzeptable Lösung zum Problem des "Nachfüllen" noch nicht gefunden zu sein. Alle im Forum bis jetzt diskutierten Nachfüllkonzepte weisen Vor- und Nachteile auf die das "eTanken" auf ganze Sicht problematisch machen. Auch ist es noch noch sicher, ob die notwendigen Hauptrohstoffe für eFahrzeuge auf Jahrhunderte gedeckt werden können. Die Rohstoffe für die Akkus sind höchstwahrscheinlich auch (noch) nicht wiederverwendbar und ähnlich begrenzt wie fossile Vorkommen. Inwieweit der Abbau von Lithium Bolivien und andere Vorkommens Gegenden ruinieren werden ist ein anderes Thema. Der Größabbau wird höchstwahrscheinlich beträchtliche soziale Spannungen und Ungerechtigkeiten nebst schwerer Umweltschäden in diesen Ländern verursachen. Inwieweit die notwendigen raren Rohstoffe in ethisch akzeptabler Form und ausreichenden Mengen von "schwierigen" Ländern in Afrika und sonstwo bezogen werden kann steht auch auf einem anderen Blatt. Diese internationalen Probleme lassen sich D intern nämlich nicht lösen. Ganz gleich welche Erfindungen man auf dem Gebiet der Akkutechnik machen wird, bleibt immer die Frage offen inwieweit die Erde uns die notwendigen Rohstoffe in ausreichender Menge für die gesamte Menschheit langfristig zur Verfügung stellen kann und inwieweit die anfallenden Probleme der Massen Wiederverwendbarkeit und deren Entsorgung gelöst werden können. Hier kommt wieder zulicht, wie unglaublich praktisch fossile Treibstoffe wirklich sind. Wenn nur nicht die damit anfallenden Probleme wären... Wenn auch die derzeitigen Anstrengungen der Industrie in ihrer selbsternannten Autorität praktisch brauchbare und hoffentlich bezahlbare eFahrzeuge zu entwickeln, sehr löblich sind, bekommt man trotzdem den Eindruck, daß derzeit das Pferd immer noch von hinten aufgezäumt wird. Trotz derzeit gut funktionierender eFahrzeugtechnik stellt das jedoch nur eine Teillösung dar. Man versucht krampfhaft eine Alternativlösung zu erfinden und verläßt sich darauf, daß die damit zusammenhangenden Infrastruktur Notwendigkeiten wie durch Zauberei gelöst werden können. Ob diese Strategie richtig ist muß sich erst noch herausstellen und ob vorsichtige Euphorie gerechtfertigt ist, wird sich auch erst noch beweisen müssen. Obwohl eFahrzeuge sich in begrenzten Nischenanwendungen natürlich schon bewiesen haben bedeutet das nicht, daß eFahrzeuge auf breiter Ebene auch dann Sinn haben. Weiterhin, ist noch die Bewertung der Brandsicherheit der Akkus noch nicht ausreichend geklärt. Wie jüngste Berichte in den Nachrichten aufzeigen, gibt es da noch Unklarheiten inwieweit das Verhalten der Akkus bei Unfällen akzeptabel ist. Tesla mußte diesbezüglich leider schon gewisse Enttäuschungen hinnehmen. Auch ist es immer noch nicht ausreichend klar woher die wirklich enormen Energiemengen kommen werden die beim fossilen Energieträger aus dem Bankkonto der Erdölvorräte kommt. So viele AKWs und Kohle- und Wasserkraftwerke werden wir gar nicht bauen können um den Fortfall des fehlenden Energiebeitrag fossiler Energieträger aufheben zu können. Wind und Solar kann man im Gesamtbild auch nicht übermäßig ernst nehmen. Dann kommt die unersättliche langsame Vergrößerung des Stromverbrauchs durch die zunehmende Verbreitung von Datennetzen, IT Geschäftspraktiken und IoT hinzu die langsam wie Krebs die Energiekapazität fortwährend einschränken. Die praktische, kommerzielle Verwertung der Kernfusion wird bestimmt auch noch sehr lange auf sich warten lassen müssen weil deren Technik einfach noch viel zu aufwendig, komplex und sündteuer ist. Allen Anstrengungen und Investitur zum Trotz, bis KF durchführbar und ökonomisch werden wird, werden viele von uns höchstwahrscheinlich nicht mehr erleben. Man wird sehen müssen was die Franzosen auf dieser Ebene erreichen werden. Auch wenn unerwarterweise das große Energiebereitstellungsproblem in akzeptabler Form gelöst werden könnte, bleiben immer noch die astronomisch teuren Investitionen die gemacht werden müßten um die Verteilung dieser Energie praktisch, sicher und bequem der Allgemeinheit zugänglich zu machen, so daß "Nachfüllen" effizient möglich sein wird. Das derzeitige Stromnetz und Kapazität ist jedenfalls nicht realistisch fähig die notwendigen zusätzlichen Energiemengen zu liefern. Man wird auf weiter Ebene wahrscheinlich große Opfer bringen müssen um die notwendigen Umstellungen überhaupt erfolgreich finanzieren zu können. Ob das in der zu erwartenden Zeit überhaupt realistisch wäre, ist noch unklar. Sicher wird man abwarten müssen wie diese Herausforderungen und Probleme für die breite Masse angegangen und gelöst werden können. So gesehen, stellt das derzeitige Verbrennungsmotorfahrzeug ein extrem bequemes, bewährtes und zuverläßiges einzigartiges Fortbewegungsmittel dar welches schwer zu überbieten ist. Naja, wir werden ja sehen wie sich die Lage weiterhin entwickeln wird. Wir leben in einer spannenden Zeit mit vielen Herausforderungen auf allen Ebenen. Man wird wahrscheinlich gut tun, die Hoffnungen auf rasche Lösung dieser Herausforderungen allerdings nicht allzu hoch zu schrauben. Die Enttäuschung könnte nämlich eventuell sehr groß sein...
Clodius schrieb: > aktueller Technologie Reichweiten von 1000km oder mehr hinzubekommen Ein Akku mit großer Kapazität braucht auch ausreichend Ladezeit und Strooom. Wenn dann alle zum Feierabend zu Hause laden, geht uns bald das Licht aus. Gleichzeitigkeitsfaktor!
Schauen wir doch mal, wie in einem anderen Thread bereits angemerkt, wie sich der Hyundai Nexo bewährt. Nachdem Daimler-Benz jahrzehntelang Forschungsgelder für die Brennstoffzelle kassiert hat, ohne irgendwas taugliches zustande zu bringen, bauen die Koreaner das Brennstoffzellenauto in Serie: https://www.adac.de/der-adac/motorwelt/reportagen-berichte/auto-innovation/fahrbericht-hyundai-nexo/ Ist allerdings noch obere Mittelklasse bzw. untere Oberklasse und damit recht teuer. Wenn sich die Kiste bewährt, könnte das eine echte Alternative werden.
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Clodius schrieb: > Austauschstationen müssten für alle möglichen Fahrzeuge die geladenen > Akkus vorrätig haben. Das man sich auf ein paar wenige Akku-Typen > einigt, glaube ich auch nicht. Eigentlich hat es eine solche Standardisierung doch schon auf vielen Gebieten gegeben, z.B. Gasflaschen, Paletten, Startakkus und vieles mehr. Warum sollte das mit Akkus für Fahrzeuge nicht klappen? Mög- lcherweise würde sich da auch die Bauweise von Autos ändern, z.B. das man einen "Keller" unterhalb des Bodenblechs hat, wo ein Akku von hinten nach vorn eingeschoben werden kann. > Schon jetzt haben die Akkus eine Energiedichte erreicht, welche einem > Angst macht. Und die Energiedichte im Benzintank macht Dir keine Angst? > Mag sein, dass ich da rückständig bin, aber ich möchte > keinen Akku in meinem Auto haben, dessen Historie ich nicht kenne. Wieso? An der Wechselstation bezahlst Du nur die verbrauchten kWh. Der Preis dafür beinhaltet die Miete. Der Computer im Akku sorgt für korrekte Abrechnung. Ist der Akku alt, muss er von der Wechsel- station ausgesondert werden.
Auch wenn es heute noch viele Gegenargumente gibt, ist es doch der Lauf der technischen Entwicklung, Mechanik durch Elektronik zu ersetzen. Letztlich besteht das Auto dann nur noch aus Karosserie Akku ein oder mehrere Motoren Computer, der alle heute noch mit immensem mechanischen Aufwand betriebenen Steuerungen per Software löst. Das Auto wird dann nur noch einen Bruchteil des heutigen Preises kosten und in jedem Entwicklungsland gefertigt werden, nur nicht mehr in D. So wie in der Vergangenheit geschehen bei Unterhaltungselektronik, Optik, Schiffbau und einiges mehr.
Harald W. schrieb: > Der Computer im Akku sorgt > für korrekte Abrechnung. Gibt es ein Beispiel, wo ein Gerät für 20k€ in Minuten getauscht wird? Mietautos wären sowas, aber da ist die Miete auch deutlich höher.
Wobei, ... Noch ist das ganze ja abstrus. Wenn einer ein Auto mit 30l Verbrauch fahren möchte, warum nicht? Wer weiss, ob der Hummer nicht 30 Jahre hält und nur 30.000 in der Zeit bewegt wird. Oder warum soll 100km Pendeln in Aygo besser sein als mit dem Hummer dahin zu ziehen. Die einzige ehrliche Antwort: Sprit teuer, Energie teuer, Autos teuer. Dann kaufen die Leute EAutos und fahren weniger. Die momentanen rund 5€ pro 100km Subvention vom Staat reichen halt noch nicht.
Ralf L. schrieb: > Wenn die Autos wegen einer hohen Batteriekapazität (Technologiesprung) > zwangsläufig eine Reichweite von 500km oder mehr haben (200km sind aus > meiner Sicht völlig ausreichend), dann müssen ja nicht alle Fahrzeuge > gleichzeitig an die Ladesäule. Da reicht ein Aufladen einmal pro Woche, > das kann auch während des Einkaufsbummels automatisch mit erledigt > werden. Ich hatte jetzt 7 Monate lang einen e-Golf 300 und bin anderer Meinung. Reell (auch nur wenn man nicht auf die Autobahn fährt) sind von den 300 km NEFZ gut 200 km zu machen. Um den Akku zu schonen, sollte man aber nicht über 85% aufladen, also nur noch 170 km. Wenn der Akku mal 6 Jahre alt ist und nur noch 80% hat gehen weitere 35 km verloren, also noch 135 km übrig. Bis Null fährt man aber nicht. Einerseits weil ab etwa 80 km Restreichweite die Leistung beginnt zu sinken, was insbesondere dann nervt wenn irgendwann nicht mal mehr die Heizung geht. Realistisch kann man also von den 300 NEFZ km uneingeschränkt dauerhaft nur 50-100 km uneingeschränkt fahren. Und das auch nur wenn man nicht auf die Autobahn fährt. Wenn ich mal zu meinen Eltern muss und wieder zurück, bräuchte ich 120 km. Wenn ich dort noch mal kurz in die nächste Kleinstadt will, weitere 40 km. Also mir war das auf Dauer definitiv zu wenig. Das war ein netter Test und der E-Antrieb an sich ist ok. Aber von einmal die Woche laden kann da niemals die Rede sein. Zumal ich selbst nach einer 30 km Fahrt schon wieder laden müsste um eine halbwegs brauchbare Reichweite im Akku zu haben wenn ich das Auto spontan mal schnell brauchen sollte. Das Fazit aus diesem 7-Monatigen Test war, dass ich erst dann wieder über ein E-Auto nachdenke, wenn es mindestens 80 kWh Akku hat. Netto. Also knapp das 3-Fache wie der e-Golf. > Akkus können in der Zukunft nur geleast werden, was auch sinnvoll ist, > weil dann keine Austauschkosten anfallen. Da muss bei einigen Menschen > aber noch am Greif- Loslasszyklus gearbeitet werden. Man haftet ja auch > nicht an 'seinem' Benzin an und hortet es. Man will es ja schließlich im > thermischen Fahrzeug verbrennen um vorwärts zu kommen. :-) Leasing mag nicht jeder. Man hat zwar den Vorteil, dass man immer eine bestimmte vertraglich festgelegte Qualität mit rum fährt, aber das bezahlt man auch ziemlich teuer. Ne alte Kiste für 1000 Euro kaufen und dann noch 2-3 TÜV Perioden mit minimalstem Aufwand zu erhalten könnte man dann vergessen. Man muss sich doch nur mal die Leasingraten der Akkus ansehen bei Autos die (obwohl nicht wechselbar) der Akku nicht gekauft, sondern geleast wird. Die Akkumiete für 12.500 km/a kostet (noch aktuell?) 79 Euro pro Monat. Für das Geld fahre ich mit dem Diesel schon 15.000 pro Jahr. Und dann hätte ich beim E-Auto noch nicht mal den Strom bezahlt...
Harald W. schrieb: > Eigentlich hat es eine solche Standardisierung doch schon auf vielen > Gebieten gegeben, z.B. Gasflaschen, Paletten, Startakkus und vieles > mehr. Erkläre das den Druckerherstellern und ihren Patronen/Kartuschen. Und Du hast keine Ahnung von Starterbatterien und Paletten.
Hier ein Praxisbericht der NHTSA über die kommende neue elektronische Fahrzeugtechnik: https://www.nhtsa.gov/sites/nhtsa.dot.gov/files/documents/13502_812576_steerbywire.pdf
Das Wechselkonzept für Akkus hat es schon gegeben und die Firma Betterplace ist daran gescheitert. Die beiden Fahrzeuge mit dem Wechselakkusystem gibt es noch einer davon ist der Kangoo ZE. Renault hat für diese Fahrzeuge anfangs ausschließlich Mietakkus angeboten. Nun gibt es den auch zu kaufen - auch Nachträglich und viele wollen ihren Akku jetzt kaufen anstelle von - monatlich 50-120€ zu zahlen. Wenn jeder sein Auto abends an eine Steckdose anschließt und über Nacht die 5-7kWh nachlädt die für den Durchschnittlichen Arbeitsweg von 30km nötig sind passiert genau - nichts mit unserem Stromnetz weil in 20-30 Jahren bis das alle machen der passende Ausbau kein Problem ist. Ich fahre mit meinem Kangoo ZE seit 4 Jahren täglich in Hamburg zu meinen Kunden. Vor 4 Jahren hab ich den Kangoo mit 10.000km erworben im Moment hat der 92.000km auf dem Tacho - die Batterie ist bei ungefähr 75%. Verschließteile sind außer Reifen noch nicht zu tauschen gewesen. Ich kann nicht zu Hause laden nur in der Firma dir Reichweite reicht von gut 110km im Sommer bis 80km im Winter. Dank vieler Lademöglichkeiten in Hamburg gibt es Tage mit 200 gefahrenen Kilometern. mfG Michael
Wie viel Garantie gibt es auf den Akku des Kangoo? Bei vielen frühen Herstellern waren es 80% auf 8 Jahre, aktuell meist 70% auf 8 Jahre. Da sieht es ja aus als ob du schon ein Garantiefall wärst, oder es in Kürze wirst. Das ist der Punkt der mir noch immer am meisten Sorgen macht bei der kommenden E-Mobilität. Nachdem ich selbst 7 Monate elektrisch gefahren bin, sehe ich eigentlich nirgends mehr Probleme die sich nicht relativ schnell und einfach lösen ließen. Aber weniger als 80% Akku finde ich inakzeptabel. Insbesondere auch deshalb, weil ich von einem Auto erwarte dass ich es mit relativ überschaubaren Aufwand an Verschleißteilersatz für mindestens 15 Jahre nutzen kann. Wenn jetzt die Autos schon nach 5 Jahren unter 80% sind und mit 8-10 Jahren bei 60-70%, sind sie für mich nicht mehr sinnvoll nutzbar und da die Akkus auf absehbare Zeit noch ein sehr teures Ersatzteil sein werden (meine 35,8 kWh kosten im Tausch 16.000 Euro!), sind die Autos dann mit 8 Jahren kaum noch was wert, mit 10-12 Jahren praktisch nur noch die Ersatzteile wert die man noch ausschlachten könnte. Dieses Problem sehe ich erst dann gelöst, wenn entweder Akkus viel langlebiger werden, oder wenn eine neue Akkutechnologie extrem viel günstigere Akkus möglich macht. In 10 Jahren werden vielleicht 80-150 kWh Standard sein und so ein Akku dürfte nicht mehr kosten als sagen wir mal 3000 Euro dass es sich lohnen würde den in einem 10 Jahre alten Auto noch zu ersetzen. Aktuell sind wir von diesen Preisen pro kWh noch extrem weit weg und auf LiIon Basis ist auch nicht mehr so viel Luft drin was die Preise überhaupt fallen könnten. Die E-Auto Fanatiker behaupten zwar man braucht nicht mehr als die 31,5 kWh netto, aber das bedeutet so einen enormen Komfortverlust, den sich die wenigsten Leute antun wollen. Für ein paar Leute die pendeln, ein Zweitauto haben und ein Eigenheim mit Lademöglichkeit kann das zutreffen. Aber halt nicht für die Masse an Leuten.
So lange der Akku bei Renault gemietet ist wird der bei 75% getauscht. Nur Nissan hat bis heute ein vernünftiges Angebot gemacht die 22kWh Batterien für 2500€ gegen neue zu tauschen. Andere Hersteller verkaufen lieber Autos als die eh schon knappen Akkus und haben deshalb Preise zum abgewöhnen. Mitsubishi ruft für den 18,5kWh allen Ernstes 18000€ auf. Renault will gar nicht liefern Tesla will 50000€ für den 100kWh aus dem Model S usw. Noch fehlt ein Zweitmarkt. MfG Michael
Vielleicht ist das hier ja noch eine Alternative Ein Normales Fahrrad macht ja bei Sauwetter kein Spaß. Hier sitzt man wenigstens schön geschützt. Heizung braucht man da auch nicht, beim Strampeln wird man ja warm. https://www.youtube.com/watch?v=J-BR2WxEemo
eric schrieb: > Auch wenn es heute noch viele Gegenargumente gibt, ist es doch der Lauf > der technischen Entwicklung, Mechanik durch Elektronik zu ersetzen. > > Letztlich besteht das Auto dann nur noch aus Karosserie > Akku Schon heute besteht ein Auto vor allem aus Kinkerlitzchen um sich von Nachbars Auto abzuheben. Blaue Beleuchtung, Spoiler hier und da, Mittelkonsole mit Knöpfchen und Sitze mit Memory und Ventilator, Dach mit Glas, Carbonloook hier und Chromleistchen da, dafür gibt die Kundschaft Geld aus. > ein oder mehrere Motoren > Computer, der alle heute noch mit immensem mechanischen Aufwand > betriebenen Steuerungen per Software löst. > > Das Auto wird dann nur noch einen Bruchteil des heutigen Preises kosten > und in jedem Entwicklungsland gefertigt werden, nur nicht mehr in D. > > So wie in der Vergangenheit geschehen bei Unterhaltungselektronik, > Optik, Schiffbau und einiges mehr. Warum geben eigentlich immer mehr Leute die keine blasse Ahnung haben ihren Sermon ab ? Zu viel jokes gelesen ? https://www-users.cs.york.ac.uk/susan/joke/crash.htm E-Autos werden teurer sein https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-01/elektromobilitaet-vw-preisanstieg-elektroauto-co2-grenzwerte Und gerade die Akkus alles andere als einfach (und standardisierbar austauschbar) denn gerade der Akku ist es, der due Fahrleistungen ausmacht. Akkus müssen geheizt und gekühlt werden, Elekrtomotore werden auch Wasserkühlung haben, und man wird das für die Innenraumheizung nutzen wollen. Also alles miteinander mit Rohren und Schläuchen verbunden.
Günter Lenz schrieb: > Vielleicht ist das hier ja noch eine Alternative > Ein Normales Fahrrad macht ja bei Sauwetter kein Spaß. > Hier sitzt man wenigstens schön geschützt. Heizung > braucht man da auch nicht, beim Strampeln wird man > ja warm. > > Youtube-Video "Umweltfreundlich: SAT.1-Reporterin testet Velomobil > „Milan“" Ein altes Modell.... Unsere Straßen sind in einem so schlechten Zustand, dass man sie mit einem normalen Fahrrad schon nicht befahren kann ohne Unfälle zu provozieren. Dann noch mit einer Rennkiste? Nein Danke. Hier nicht in NRW!
Günter Lenz schrieb: > Vielleicht ist das hier ja noch eine Alternative > Ein Normales Fahrrad macht ja bei Sauwetter kein Spaß. > Hier sitzt man wenigstens schön geschützt. Heizung > braucht man da auch nicht, beim Strampeln wird man > ja warm. > > https://www.youtube.com/watch?v=J-BR2WxEemo Hehe, eine coole Sache :-) Ich habe mal ein ähnliches Gefährt fahren dürfen. Es ist wirklich verblüffend. Da sind selbst für relativ Untrainierte flach in der Tat 50-60 km/h dauerhaft ohne Probleme drin, das wäre also schon ideal für den Stadtverkehr. In Großstädten würde ich dann aber solche Radfahrer und Autos trennen, sonst ist das in der Tat zu gefährlich. Das zeigt wieder, wie überragend wichtig eine aerodynamische Form bei Fahrrädern ist. Das Ganze kann man natürlich auch noch etwas komfortabler gestalten (komplette klare Haube, Sitzfederung) - und für Steigungen einen normalen Zusatzmotor+Akku. So etwas könnte ich mir auch gut als Zweisitzer vorstellen. Vielleicht nicht ganz so flach für bessere Übersicht und Ein- und Ausstieg.
Chris D. schrieb: > > Das zeigt wieder, wie überragend wichtig eine aerodynamische Form bei > Fahrrädern ist. ...und bei den Radfahrern selbst auch! Wie viele habe ich schon gesehen, die sich durch Konsum von Eistee, Chips und Schokolade eine ideale Tropfenform antrainiert haben. (Schmale Schultern, breite Füße)
>In Großstädten würde ich > dann aber solche Radfahrer und Autos trennen, sonst ist das in der Tat > zu gefährlich. > Hallo? Das sind Fahrräder und die müssen die Radwege benutzen! Ob die geeignet sind oder nicht ist völlig egal. Ich habe schon mit den Polizisten eine halbe Stunde diskutieren müssen ob der Pflicht sie benutzen zu müssen! Diese flotten Räder haben einen sehr großen Wendekreis, mal schnell einen Bogen um ein Hindernis machen? Unmöglich! Wartung, Reparatur, Belüftung, geräuschdämmung... etc...
Beißickel Reider schrieb: > Chris D. schrieb: > >> >> Das zeigt wieder, wie überragend wichtig eine aerodynamische Form bei >> Fahrrädern ist. > > ...und bei den Radfahrern selbst auch! Wie viele habe ich schon gesehen, > die sich durch Konsum von Eistee, Chips und Schokolade eine ideale > Tropfenform antrainiert haben. (Schmale Schultern, breite Füße) Das stimmt - im Zuge der Pedelec-Schwemme nimmt das wohl eher noch zu :-/ Röhry schrieb: > Hallo? Das sind Fahrräder und die müssen die Radwege benutzen! Ob die > geeignet sind oder nicht ist völlig egal. Ich habe schon mit den > Polizisten eine halbe Stunde diskutieren müssen ob der Pflicht sie > benutzen zu müssen! Ja, das ist ein Problem. Langfristig wird es darauf hinauslaufen, dass Räder bspw. Busspuren benutzen oder wirklich eine Fahrspur nur für Räder freigegeben wird. Bei dem Radwegegewürge in vielen deutschen Städten wird einem das Umsteigen nicht gerade schmackhaft gemacht. Dass es auch anders geht, zeigen Städte wie Kopenhagen, generell die Niederlande oder auch Städte wie Leer. > Diese flotten Räder haben einen sehr großen Wendekreis, mal schnell > einen Bogen um ein Hindernis machen? Unmöglich! Ja, diese Formen sind sicher nicht das Ende der Fahnenstange. Man kann so etwas sicherlich auch mit einem engen Wendekreis bauen. > Wartung, Reparatur, > Belüftung, geräuschdämmung... etc... Das ist aber alles nichts, das nicht lösbar wäre. Und das Schöne: im Prinzip kann daran jeder ein seiner Garage basteln - sowohl an neuen Modellen als auch selber reparieren.
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Akku wechseln klingt nach einer guten Idee, und die technischen Probleme lassen sich vielleicht lösen. Aber der Akkupack ist eben das Bauteil, an dem sich Elektroautos noch differenzieren können. Das zu standardisieren ist ganz sicher nicht im Interesse der Hersteller. Und es hat einfach keinen großen Vorteil. Mit den aktuell gebauten 350kW-Ladern kann man 400km in 15 Minuten laden. Viel schneller würde ein Akkutausch auch nicht gehen. Wieso sich also den ganzen Aufwand antun, wenn es eine simple, fast genauso gute Lösung bereits gibt? Clodius schrieb: > Doch wie soll das in der Großstadt funktionieren? Von > der nicht ausreichenden Kapazität der Stromnetze will ich gar nicht > reden. Mittelschnelle (50 kW) Ladestationen an öffentlichen Parkplätzen. Eine Stunde laden reicht dann wieder für eine durchschnittliche Wochenfahrleistung. Dafür muss man nicht viel aufbuddeln. Alternativ Carsharing nutzen. 100% Durchdringung werden wir wahrscheinlich in den nächsten 20 Jahren damit sicher nicht sehen. Würde allenfalls mit 30-50% in 2030 rechnen. Das heißt die meisten Stadtbewohner fahren immer noch einen Verbrenner.
Hellmania schrieb: > Alternativ Carsharing nutzen. Carsharing ist wie WG. Hat super Vorteile, viel billiger, tolle Gemeinschaft, ...
A. S. schrieb: > Hellmania schrieb: >> Alternativ Carsharing nutzen. > > Carsharing ist wie WG. Hat super Vorteile, viel billiger, tolle > Gemeinschaft, ... Niemand macht sauber, keiner tankt, jeder fährt.
Gibt ja noch ein paar mehr Probleme beim Car Sharing. Die Dinger stehen im Innenstadtbereich und nicht da wo ich sie brauchen könnte. Selbst in Hamburg ist schon der Flughafen mitten in der Stadt nicht mehr zum Gebiet gehörig. Deshalb läuft dann auch die Zeit weiter wenn man damit nach Norderstedt, Buxtehude, Bergedorf oder sonst wohin Außerhalb fährt. Für die Kosten kann ich alle meine Autos locker unterhalten und die stehen alle genau da wo ich sie haben will mit vollem Kühlschrank im Sommer, meinem Fahrrad drin oder sauber und ordentlich wie ich meinen Mercedes mag. Versuche ein Auto zu leihen um mit dem Wohnwagen in den Urlaub zu fahren funktionieren in der Praxis genau so wenige wie mit dem 1,2to Anhänger nach Neumünster zum E-Schrott Recyclen. Da wo man darf gibt's auch Busse, U-Bahn und S-Bahn wozu dann noch ein Auto? MfG Michael
Teenage Queen schrieb: > A. S. schrieb: >> Hellmania schrieb: >>> Alternativ Carsharing nutzen. >> >> Carsharing ist wie WG. Hat super Vorteile, viel billiger, tolle >> Gemeinschaft, ... > > Niemand macht sauber, keiner tankt, jeder fährt. Immer wieder ist was kaputt, meist vom selben rücksichtslosen Nutzer verursacht, der es aber nicht zugeben will oder noch nicht mal selbst realisiert hat was er angestellt hat und alle dürfen jedes mal dafür bezahlen. Freundschaften gehen kaputt, Leute sind unzufrieden, ...
Michael O. schrieb: > Gibt ja noch ein paar mehr Probleme beim Car Sharing. Die Dinger stehen > im Innenstadtbereich und nicht da wo ich sie brauchen könnte. Selbst in > Hamburg ist schon der Flughafen mitten in der Stadt nicht mehr zum > Gebiet gehörig. Deshalb läuft dann auch die Zeit weiter wenn man damit > nach Norderstedt, Buxtehude, Bergedorf oder sonst wohin Außerhalb fährt. > Für die Kosten kann ich alle meine Autos locker unterhalten und die > stehen alle genau da wo ich sie haben will mit vollem Kühlschrank im > Sommer, meinem Fahrrad drin oder sauber und ordentlich wie ich meinen > Mercedes mag. > Naja der Flughafen ist nicht mitten in der Stadt, und er hat ne Sonderzone für Carsharing, allerdings hast du recht bestimmte Gebiete sind ausgeschlossen grade im Umland (z.b. LA/Norderstedt), und das sind genau die bereiche wo die Abdeckung eigentlich wichtig wehre, bei mir z.b. gibt es auch eine Sonderzone da stehen jeden Tag 20-30 von den Kisten rum, aber erweitert wird das nicht trotz scheinbaren bedarf, und was sinnvoll wehre wenn man mit den Kisten die Stadt wekseln dürfte z.b. Berlin/Hamburg beide haben die gleichen Anbieter aber Rüber fahren geht nicht. Hab das auch lange genutzt mit den SMARTs war es auch ok, jetzt haben sie auf die großen Kisten umgestellt, aber warum in der City oder Kurzstrecke nen BMW oder dicken Mercedes fahren das ist total der Quatsch. @Teenage Queen wenn du tankst bekommst Guthaben kenne viele Studenten die das so für lau nutzen.
Michael O. schrieb: > Gibt ja noch ein paar mehr Probleme beim Car Sharing. Die Dinger stehen > im Innenstadtbereich und nicht da wo ich sie brauchen könnte. Wenn man nicht im sog. Geschäftsgebiet wohnt bist du halt kein Kunde. > Selbst in > Hamburg ist schon der Flughafen mitten in der Stadt nicht mehr zum > Gebiet gehörig. Was nicht stimmt. Haben sogar eigene Parkplätze am Flughafen. Ist aber uninteressant da die S-Bahn unten in den Flughafen reinfährt und man direkt in die Abflughalle hochfährt. > Deshalb läuft dann auch die Zeit weiter wenn man damit > nach Norderstedt, Buxtehude, Bergedorf oder sonst wohin Außerhalb fährt. Wenn du das regelmäßig machst ist Car sharing keine Lösung für dich. > Für die Kosten kann ich alle meine Autos locker unterhalten und die > stehen alle genau da wo ich sie haben will mit vollem Kühlschrank im > Sommer, meinem Fahrrad drin oder sauber und ordentlich wie ich meinen > Mercedes mag. Schön für dich, Car Sharing ist nun mal keine Universallösung. Mit den Kosten für Car Sharing könnte ich nicht mal die Strafzettel zahlen die ich früher hatte ;-). > Da wo man darf gibt's auch Busse, U-Bahn und S-Bahn wozu dann noch ein > Auto? Weil die nicht überall fahren, man mal was zu transportieren hat, es ausserhalb der rush hour schneller geht etc. Ich stell die Dinger immer auf dem Parkplatz vom Supermarkt ab und fahr dann mit der Bahn weiter. Die sind schnell weg und es freut sich der nächste das er keine Einkäufe schleppen muss. Jetzt gibt es auch noch CleverShittle. Wasserstoffauto zum 1/3 des Taxipreises. Absolut super, die Fahrer haben voll zu tun und die Taxilobby (die sich dem ridesharing immer verweigert hat) guckt in die Röhre. Die Fahrer sagen übrigens das Sie 400-500 km mit einer Tankfüllung fahren (im Winter! und für wenig Geld), mach das mal elektrisch. Es gibt auch noch Stadtrad als bike sharing, das deckt noch mehr Lücken ab. K. J. schrieb: > jetzt haben sie auf die großen Kisten umgestellt, Also ich fahre mit Drive Now BMW i3 elektro. Alternativ Mini und max. X1. Car2go habe ich auch, die Smarts sind auch reichlich vorhanden. Aber bevor ich die lauten Wackelkisten fahre setze ich mich lieber in den Bus. Vorher war ich übrigens bei Stadtauto Greenwheels etc. > Berlin/Hamburg beide haben die gleichen Anbieter und auch Wien Amsterdam Düsseldorf Seattle etc. pp kannst du dich reinsetzen und losfahren. Das ist ja der Sinn, das man die Fernstrecke nicht mit Individualverkehr macht. U.a. deshalb wird das auch gefördert und du kannst auf öffentlichen umsonst parken.
Reisender schrieb: > Aufsatz über die zukünftige Praktikabilität von Elektrofahrzeugen aus > Chile aus der Sicht des potenziellen Benutzers: > > https://ludens.cl/philo/electric.html Bitte auch an die Minderheiten im Land denken. Ich habs mal auf alemannisch übersetzt
Die Mieten und Energiekosten wachsen schneller, als man wohnen kann. Und die Straßen verschwinden schneller, als man fahren kann. Auch wer eins der untauglichen E-Cars erwerben will, muss sich bitte beeilen! Dänische Firma soll neue Radwege in Berlin planen https://www.tagesspiegel.de/sport/liveblog/der-fahrrad-blog-des-tagesspiegel-elf-radfahrer-starben-2018-im-berliner-verkehr/19996818.html Die eine Presse druckte früher Fakten. Heute wird lieber rumgedruckst. Nur die schmutzige Presse setzt den Punkt aufs i: Berlin will, dass die Dänen für sie Radwege bauen *Kosten 2 Millionen Euro pro Kilometer* https://www.journalistenwatch.com/2019/03/16/berlin-daenen-radwege/ > Jetzt soll eine dänische Firma die Stadt so umbauen, dass sie > wie Kopenhagen aussieht und weitestgehend autofrei wird. > Fahrräder sollen die flächenmäßig viel größere Stadt dominieren. Luja, sag i da nur. Luja.
Stephan S. schrieb: > > Ich hatte jetzt 7 Monate lang einen e-Golf 300 und bin anderer Meinung. > Reell (auch nur wenn man nicht auf die Autobahn fährt) sind von den 300 > km NEFZ gut 200 km zu machen. Um den Akku zu schonen, sollte man aber > nicht über 85% aufladen, Völig überflüssig nachdem das Auto den Akku eh nie über 90% SOC lädt. Die Anzeige im Kombi hat wenig mit dem realen Ladezustand zu tun. > also nur noch 170 km. Wenn der Akku mal 6 Jahre > alt ist und nur noch 80% hat gehen weitere 35 km verloren, also noch 135 > km übrig. Bis Null fährt man aber nicht. Einerseits weil ab etwa 80 km > Restreichweite die Leistung beginnt zu sinken, was insbesondere dann > nervt wenn irgendwann nicht mal mehr die Heizung geht. Das macht nur der e-Golf. VW kann nunmal keine E-Autos bauen. > Realistisch kann > man also von den 300 NEFZ km uneingeschränkt dauerhaft nur 50-100 km > uneingeschränkt fahren. Was zum Pendeln auch völlig ausreicht. Wenn man dann doch weiter fährt kann man zum einen voll laden (Wenn man das nicht schon vorher gemacht hat) und auch den Akku leerer fahren wenn man sich vorher eine Ladesäule raussucht.
Bio Holzfahrrad CO2 neutral, der Kopf auch schrieb: > Nur die schmutzige Presse setzt den Punkt aufs i: Die erzählen dir alle einem vom Pferd. Egal ob Sie mal 4. Gewalt waren oder die neuen Typen die ihr Geschreibsel zu Geld machen wollen. Nur die Lügenschwerpunkte sind verschieden.
Nach vier Jahren und 92000km E-Auto fahren glaube ich von der Golf Geschichte kein Wort. Bei meinen beiden Kangoo ZE mit jetzt 92000km und 69000km Laufleistung fehlt schon einiges von den 22kWh aber für 80km reicht es auch im Tiefsten Winter mit Heizung. Und wenn ich Strom brauche fahre ich auch bis 0 Restreichweite und noch 5km weiter. MfG Michael
Oh Michael schrieb: > Nach vier Jahren und 92000km E-Auto fahren glaube ich von der Golf > Geschichte kein Wort. Bei meinen beiden Kangoo ZE mit jetzt 92000km und > 69000km Laufleistung fehlt schon einiges von den 22kWh aber für 80km > reicht es auch im Tiefsten Winter mit Heizung. > Und wenn ich Strom brauche fahre ich auch bis 0 Restreichweite und noch > 5km weiter. > > MfG > Michael Das glaube ich dir aufs Wort. Leider gibt es immer noch Leute, die nicht die Grünen wählen. Und DIE können leider nicht "bis 0 Restreichweite und noch 5km weiter" fahren. Was die Welt doch ungerecht ist. Vor allem für die Träumer ^^
Was das für Leute sind, die voller Stolz schreiben, dass sie für zig zehntausende Euro "80km mit Heizung" fahren können, dazu spare ich mir besser die Worte.
Die zig Tausend Euro waren genau 10000€ + 5000€ Batteriemiete über 4 Jahre, 1000€Stromkosten, 250€Reparaturen, 70€ TÜV und 100€ Inspektionen, 330€ für Winterreifen mit Felgen und 310€ für neue Sommerreifen. Gekauft zweijährig mit unter 10000km Laufleistung jetzt 92000km war das nein bis zum Sommer in der Gesamt Betrachtung billigstes Auto. Im Sommer kam ein zweiter Kangoo ZE dazu. 6Jahre alt mit 60000km inkl. Kaufbatterie für nahezu unerschwingliche 3500€ außer etwas Heizkleber für den Außenspiegel, 4 Blinker Birnen und TÜV + 10€ Nachprüfgebühr hat der zwei neue Reifen für 155€ bekommen ist aber auch nur 10000km seit letztem Sommer gefahren. Wer glaubt ich sei ein unverbesserlicher Ökospinner, dem sei gesagt das ich seit 22.2.2019auch noch eine neue C-Klasse T-Modell mit Euro 6d temp Diesel fahre. Damit kann ich Wahlweise 200km/h oder 1400km mit einer Tankfüllung fahren. Der hat jetzt 2000km auf dem Tacho. Von den Kosten wird der immer übel dastehen dank fast 50k€ Anschaffungspreis. Meine Frau fährt noch einen i20 Benziner mit jetzt 65000km. Das nicht alle grün wählen, ist sicher mehr Teil des Problems als Teil der Lösung unserer Probleme. Wenn sich Lindner hinstellt und den Schülern sagt sie sollten den Klimaschutz den Profis überlassen bekomme ich das würgen bei so viel Arroganz der Schnarchsäcke. Wenn sich Merkel lustig macht in dem sie die Schüler lobt weil sie ihre Arbeit machen komme ich mir sehr verhöhnt von ihr vor. Ich finde auch sehr viel Schwachsinn bei den Grünen aber die Groko verzockt in jeder Beziehung unsere Zukunft. MfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > Wer glaubt ich sei ein unverbesserlicher Ökospinner Ja genau. Michael O. schrieb: > Und wenn ich Strom brauche fahre ich auch bis 0 Restreichweite und noch > 5km weiter. > > MfG > Michael Wo sollen hier noch Missverständnisse sein?
Reiner Wein schrieb: > Leute.... > > Es ist vorbei > > Seht aus dem Fenster: Das Wetter ist hin, das Klima im Ganzen ist es. > Niemand ist mehr in der Lage mit der Änderung seines Verhaltens noch > Irgendetwas zu bewirken. Es ist 5 nach 12. > > Aus. Dann mach das: AUS! Keiner der apokalyptischen Schwafelköpfchen hat bisher aus lauter Einsicht seinem Leben ein Ende gesetzt. Das wäre aber die einzige Konsequenz. Gerade auch für die CO2-Bilanz. Es nervt einfach. Je älter man wird, desto mehr von denn Experten herbeigelaberte Weltuntergänge erlebt man - Atomkrieg, Waldsterben, Milleniumsbug. Und Freitag sollte ab sofort in "Tag der absoluten Schwarmdummheit" umbenannt werden. Hysterie hilft nicht. Das war so, das ist so und das bleibt so.
Durch die vielen Ladestationen werden wir im Elektrosmog versinken!
Beitrag #5776102 wurde von einem Moderator gelöscht.
> CleverShittle
CleverShittle und Leihräder haben den kleinen Nachteil, daß sie kaum in
gutem Zustand UND zur rechten Zeit am rechten Ort zu finden sind. Das
trifft auf Rom, Brüssel und Berlin genauso zu. Es gibt manche
Eigenschaften, die man nicht durch sinnlose Überzeugungsversuche
verbessern kann.
oszi40 schrieb: > Das trifft auf Rom, Brüssel und Berlin genauso zu. Warum musst du ausgerechnet in Rom, Brüssel und Berlin Rad fahren?
Hallo Allerseits, da hier ja viel über die Praxistauglichkeit von E-Autos gesprochen wird, muss ich nach ca. 6 Monaten E-Auto mal meinen Senf dazu abgeben. Unser Profil: Wir sind eine Familie mit 2 Kindern. Ich fahre täglich ca. 17km zur Arbeit und 17km zurück. Weiterhin müssen ab und zu die Kinder herumkutschiert oder der Familieneinkauf, Baumarkt etc... erledigt werden. Häufig fahren wir übers Wochenende ins ca. 80km entfernte Elsass und machen dort dann noch einen Tages-Ausflug mit dem Auto. Ich bin ab und zu geschäftlich innerhalb DE auf Fahrten mit bis zu 600km/Tag unterwegs. Weiterhin fahren wir mindestens 1x im Jahr eine längere Strecke in den Urlaub. Wir hatten davor einen A4 Diesel. Dieser hatte gefühlt eine quasi unendliche Reichweite. Wir vermissen ihn nicht! Unser Auto hat eine 85kWh Batterie. Diese fährt man alltäglich zwischen 20% und 80%. Damit kommt man im Winter-Betrieb auf ca. 200km real nutzbare Reichweite für den Kurzstrecken-Alltag. Auf Langstrecke kann man die 100% ausnutzen. Dann sind es eher 350km je nach Fahrweise und Geschwindigkeit. Das ganze ist etwas kompliziert, da es nicht zuletzt auch auf die Akkutemperatur ankommt. Hier vor allem auch darauf, ob man jeden Tag nur eine kürzere Strecke zur Arbeit und zurück, oder länger auf der Autobahn unterwegs ist. Eigentlich ganz ähnlich wie beim Verbrenner - der mag es ja auch nicht, wenn er nie richtig auf Temperatur kommt. Die Heizung/Sitzheizung/Lenkradheizung spielt in der Praxis auch bei tiefen Temperaturen übrigens fast überhaupt keine Rolle. Ich kann am Büro an einer Ladedose laden. Dies dauert mit dem 11kw Lader des Autos immer deutlich kürzer als meine Arbeitszeit. Ab und zu nutze ich auch öffentliche Ladesäulen - aber eigentlich nur, wenn ich sowieso dort parken wollte. Ich hatte mir zu Anfang für "Notfälle" eine Schuko-Dose vorne ans Haus montiert - brauche ich aber praktisch nie. Ist aber für den Staubsauger sehr praktisch ;-) Wenn man eine Langstrecke vor sich hat, schaut man, dass man mit geladenem Akku losfährt. Dann reicht für 90% aller Entfernungen ein einzelner 20min DC-Schnell-Lade-Stop. Dort ist das Laden sowieso kein Thema. Insgesamt kann ich sagen, dass das Laden viel weniger ein Thema ist, als ich zunächst angenommen hatte. Ich lade mittlerweile häufig 3 Tage hintereinander gar nicht, obwohl ich es am Arbeitsplatz ohne Aufwand könnte. Klar, man muss etwas vorausschauender agieren und kann nicht mal eben mit dem fast leeren Auto eine 500km Strecke aufbrechen. Aber wenn man ehrlich ist: A) Stellt man das Auto nicht leer ohne zu laden irgendwo ab. B) Wie oft fährt man wirklich komplett spontan 500km weit? Zum Thema Energie-Bilanz: Wir haben eine Solaranlage auf dem Dach unseres Bürogebäudes. Diese liefert von April bist September tagsüber mehr Energie, als unser Gebäude benötigt. Damit fahre ich also im Sommer quasi CO2-Neutral. Im Winter aus dem Netz sind es laut www.energy-charts.de irgendwo um die 45% Regenerativ - wobei auch da manchmal Tage dabei sind, an denen die PV Anlage das Auto lädt. Insgesamt gehe ich davon aus, dass ich zu ca. 75% CO2-neutral unterwegs bin. Das Auto benötigt - bei zugegeben eher sportlicher Fahrweise - im Schnitt ca. 28kWh/100km - entspricht ca. 2.8l Diesel (9.8kWh/l). Ich gehe davon aus, dass es in etwa gleich viel Energie kostet, den Strom zur Steckdose bzw. den Diesel zur Tankstelle zu bringen. Zum Thema Netz und Erzeugung: Ich fahre ca. 2000km/Monat. Bei 28kWh/100km entspricht das ca. 560kWh/Monat. Wenn man davon ausgeht, dass zukünftig viele - wie ich - Tagsüber zwischen 7:00 und 17:00 Laden, verteilen sich diese 560kWh auf ca 20 Werktage a 10h -> Ergibt eine mittlere Ladeleistung von 2,8kW je Auto. Hochgerechnet auf 10 MIO Fahrzeuge wären dass 28GW zusätzliche Leistung Tagsüber. Derzeit sind in DE leicht über 200GW installierte Leistung am Netz. Weiterhin muss man sagen, dass ich eher viel und auch kein sparsames Auto fahre. Im Schnitt liegen wir also mit meiner Beispielrechnung eher am oberen Ende. Mein Fazit nach 6 Monaten im Winter: Ganz klar Praxistauglich. Ich bin noch kein einziges Mal mit leerem Akku liegen geblieben. Klar, 1-2 Mal musste ich am Zielort schon nach einer Schuko-Dose suchen - aber damit kann ich leben. Und meine Schuko-Dose zuhause hätte ich mir sparen können. Andererseits ist das auch ein guter Beweis dafür, dass die Infrastruktur für E-Autos eigentlich schon da ist - wer von euch hat sich schon eine Wasserstoff-Zapfsäule in seinem Vorgarten aufgestellt? Gruß, Nikias
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N. K. schrieb: Was du schreibst list sich wie das Werbeprospekt eines E-Car Herstellers. Wir wissen doch alle, das das nicht stimmt. Wer von uns hat denn ein Bürogebäude mit Solar, wo er umsonst tanken kann? Wer kann überhaupt an der Arbeitsstelle tanken? Wer hat eine eigene Garage? ... die meisten doch wohl eher nicht! Also erspare es uns, davon zu berichten, dass du das ganze Jahr am Strand in der Sonne liegen kannst; das ist nicht die Regel und das weißt du auch ganz genau. Nur ein auszug aus deinem Werbepamphlet, das dich aber verrät. > Zum Thema Energie-Bilanz: Wir haben eine Solaranlage auf dem Dach > unseres Bürogebäudes. Diese liefert von April bist September tagsüber > mehr Energie, als unser Gebäude benötigt. Damit fahre ich also im Sommer > quasi CO2-Neutral. So so, du fährst also CO2-neutral. Und bist ganz stolz darauf. Ist dir schon zu Ohren gekommen, wer von dem CO2 alles lebt? Es sind die Pflanzen, die das CO2 brauchen. Wie Menschen und Tiere den Sauerstoff brauchen. Ohne CO2 keine Pflanzen Ohne Pflanzen keine Photosynthese Ohne Photosynthese keinen Sauerstoff Von mir aus erfreue dich an deinen gedanklichen Trugschlüssen. Aber verschone uns mit dem Gesülze. Mittlerweile hat es sich nämlich schon bis ganz nach unten rumgesprochen, dass das Klimamodell nur ein Ablasshandel ist.
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N. K. schrieb: > Ich bin ab > und zu geschäftlich innerhalb DE auf Fahrten mit bis zu 600km/Tag Dann musst Du ihn doch 2 mal zwischendurch aufladen, und bei schlechtem Wetter >2 Mal, oder?
bis 0 Restreichweite und noch 5km weiter schrieb im Beitrag #5776102: > Spring endlich! Du Sack. Vorsicht! Zureden zum Suizid kann einen einige Jahre in den Bunker bringen. Nee Du schrieb: > Hysterie hilft nicht Genau, dafür hilft manuelles Blüten bestäuben. Da wir bereits 80% der Insekten den Garaus gemacht haben und die Bienen auch schon einen Hau weg haben, wirst du zum Hungerlohn im kommenden Frühling zum manuellen Bestäuben der Apfelbäume eingeteilt. Q-Tips und kleine Bürstchen für den Blütenstaub musst du selber mitbringen. Bist du fit und hast unter 70kg? Oder bist du fett, vollgefressen und selbstgefällig, kennst dich dafür aber in allem aus?
A. S. schrieb: > N. K. schrieb: >> Ich bin ab >> und zu geschäftlich innerhalb DE auf Fahrten mit bis zu 600km/Tag > > Dann musst Du ihn doch 2 mal zwischendurch aufladen, und bei schlechtem > Wetter >2 Mal, oder? dont feed the troll https://sciencefiles.org/2019/03/20/klimawandel-das-milliarden-geschaft-daten-und-fakten/ ^^
Reisender schrieb: > Aufsatz über die zukünftige Praktikabilität von Elektrofahrzeugen > aus > Chile aus der Sicht des potenziellen Benutzers: > > https://ludens.cl/philo/electric.html " At 1.3 Euro per liter" Ein Chilene der in Chile mit € rechnet?
Bienenretter schrieb: > Da wir bereits 80% der Insekten den Garaus gemacht haben und die Bienen > auch schon einen Hau weg haben, wirst du zum Hungerlohn im kommenden > Frühling zum manuellen Bestäuben der Apfelbäume eingeteilt. Q-Tips und > kleine Bürstchen für den Blütenstaub musst du selber mitbringen. Bist du > fit und hast unter 70kg? Oder bist du fett, vollgefressen und > selbstgefällig, kennst dich dafür aber in allem aus? Das ist leider nur ein Trugschluss. Ein ganz gefährlicher Trugschluss. Ich habe es gerade erlebt. Ich meine, es war bis gestern von der Jahreszeit her noch Winter. Es kann noch schneien. Den ganzen April sogar noch, ohne dass dabei irgend etwas Besonderes wäre. Und was sah ich gerade, bzw. hörte, gesehen habe ich erstmal gar nichts, geglaubt noch viel weniger? Ein Summen wie 1000 Modellhubschrauber. Unter dem nächsten Baum dasselbe. Bienen- oder wespenähnliche Insekten tun so, als würden sie die Blüten bestäuben? Welche Blüten? Das was vom Winter noch übrig geblieben ist. Es waren Tausende. Und dann habe ich sie auch gesehen. Keine Hummeln, aber auch keine Mücken. So groß wie Wespen. Was ich damit sagen will ist, dass Monsanto & Co die Insekten nicht ausgerottet haben (obwohl ich nichts dagegen hätte), sondern die übertriebene Spritzerei auf den Feldern überall hat die guten Insekten ausgerottet, und dafür viele durch fast nichts mehr einzudämmende, absolut harte Brocken "ausgesetzt". Das Wort "ausgesetzt" ist nicht wörtlich zu nehmen. Es hat aber dieselbe Bedeutung. Falls das Spritzen auf den Äckern jemals wieder beendet sein wird, und bei uns hat es schon stark nachgelassen, werden die Insekten sich vermehren. Und zwar sprunghaft, so ist die Natur. Insekten, die den Giften bisher getrotzt haben, sind die Sieger, und schaffen die Nachkommen: Ihresgleichen. Schädlinge, die sich schütteln wie ein nass gewordener Hund, wenn sie mit Fliegengift besprüht werden, und geradeso weiterfliegen. DAS ist die Realität. Wer es nicht glauben will, soll einfach abwarten und zusehen. Wenn der Kopf nicht glauben will, die Augen werden es dann schon melden ...
irgendwer schrieb: > N. K. schrieb: > > Was du schreibst list sich wie das Werbeprospekt eines E-Car > Herstellers. Wir wissen doch alle, das das nicht stimmt. Weil ja nicht stimmen kann, was nicht sein darf? > Ist dir schon zu Ohren gekommen, wer von dem CO2 alles lebt? Es sind die > Pflanzen, die das CO2 brauchen. Wie Menschen und Tiere den Sauerstoff > brauchen. > > Ohne CO2 keine Pflanzen > Ohne Pflanzen keine Photosynthese > Ohne Photosynthese keinen Sauerstoff Und ohne verrottete Pflanzen, die zu Kohle/Öl/Gas geworden sind, anstatt aufgegessen oder verbrannt zu werden, wäre der Sauerstoff gleich wieder zu CO2 gebunden worden. MfG, Arno
irgrendwer schrieb: > Und was sah ich gerade, bzw. hörte, gesehen habe ich erstmal gar nichts, > geglaubt noch viel weniger? Ein Summen wie 1000 Modellhubschrauber. > Unter dem nächsten Baum dasselbe. Bienen- oder wespenähnliche Insekten > tun so, als würden sie die Blüten bestäuben? Du sollst auch nicht glauben sondern wissen! ;-) Kannst du dir vielleicht vorstellen, dass die nach dem Winter evtl. Hunger haben könnten weil die Reserven zur Neige gehen? Bienen sagt man fliegen ab 10°C Aussentemparatur raus, und dann suchen sie nach jeder Blüte die sich da bieten könnte Hummel fliegen bereits ab 5°C raus, und sie haben bereits mehr Glück als die Bienen, denn sie finden jetzt schon die Taubnessel in der Blüte (lila, sehr klein) die sie ernten können/wollen. Die Bienen gehen da nicht ran, die halten sich jetzt eher an Krokusse und vor allem Weide, wenn sie in guten Lagen schon blüht.
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Arno schrieb: > Und ohne verrottete Pflanzen, die zu Kohle/Öl/Gas geworden sind, anstatt > aufgegessen oder verbrannt zu werden, wäre der Sauerstoff gleich wieder > zu CO2 gebunden worden. Du bist derselebe Spezialist wie N. H. Habt ihr zusammen die Schule geschwäünzt? C=Kohlenstoff. CO2 ist das Verbrennungsprodukt von C. Pflanzenverrottung=Verbrennung von Kohlenstoff=Bildung von CO2. Mein Gott. Das wissen sogar meine kinder. Hoffe ich jedenfalls. Gut, dass ich nicht weiß, wo die alle rumlaufen. Vielleicht würden die auch so einen Stuss verzapfen ;)
@Mike B. ach so, die haben Hunger gehabt. Na da bin ich froh, dass sie mich nicht entdeckt haben, da wäre ich glatt erledigt gewesen ;-) So viele waren das. Dass es tatsächlich Bienen gewesen sein können, hätte ich nicht vermutet. Im Sommer und Herbst habe ich kaum welche gesehen. Und jetzt, fast noch im Winter so viele. Und zwar bei jedem Baum. Nöö, das übersteigt meine Vorstellungskraft. Ich kann mich mit diesem Thema nicht befassen.
Mike B. schrieb: > Die Bienen gehen da nicht ran, die halten sich jetzt eher an Krokusse.... Heißen die in der Mehrzahl "Kroken"? Der Krake, die Kraken. Der Krokus, die Kroken.
loeti2 schrieb: > Boot-Taniker schrieb: >> Heißen die in der Mehrzahl "Kroken"? > > Nee, Krokanten ;-) Also lacht oder nicht, ich bin der Meinung, das waren schon die neuen Elektrobienen. Wire geschrieben, es klang wie tausend kleine Elektrohubschrauber. Sowas kann doch kein Zufall sein, oder? Und dann noch am Rande des Winters. Das müssen elektrobienen gewesen sein
irgrendwer schrieb: > loeti2 schrieb: >> Boot-Taniker schrieb: >>> Heißen die in der Mehrzahl "Kroken"? >> >> Nee, Krokanten ;-) > > Also lacht oder nicht, ich bin der Meinung, das waren schon die neuen > Elektrobienen. > > Wire geschrieben, es klang wie tausend kleine Elektrohubschrauber. Sowas > kann doch kein Zufall sein, oder? Und dann noch am Rande des Winters. > Das müssen elektrobienen gewesen sein Das waren möglicherweise Elektreusen (auch wenn jetzt wieder einige GenderInn*_en ausflippen). "Elektrobienen" ist sexistisch ... (Emanzetten jetzt beruhigt?)
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Ach jetzt hört doch auf mit dem M*st. Man muss sich schämen für euer Unwissen. Es gibt sie! http://www.youtube.com/watch?v=CGTNjPow3LM Und das sind die Befürworter: https://www.ecowoman.de/images/stories/Natur_und_Umwelt/With_special_support_of_760.jpg Alles Firmen, die sich um die Umwelt und unsere Zukunft Gedanekn machen
irgrendwer schrieb: > Arno schrieb: > >> Und ohne verrottete Pflanzen, die zu Kohle/Öl/Gas geworden sind, anstatt >> aufgegessen oder verbrannt zu werden, wäre der Sauerstoff gleich wieder >> zu CO2 gebunden worden. > > Du bist derselebe Spezialist wie N. H. Habt ihr zusammen die Schule > geschwäünzt? > C=Kohlenstoff. > CO2 ist das Verbrennungsprodukt von C. > Pflanzenverrottung=Verbrennung von Kohlenstoff=Bildung von CO2. Und deswegen wird daraus Braunkohle->Steinkohle->Erdöl+Erdgas, wo dann wieder Kohlenstoff ohne Sauerstoff darin enthalten ist? MfG, Arno
Arno schrieb: > irgrendwer schrieb: >> Arno schrieb: >> >>> Und ohne verrottete Pflanzen, die zu Kohle/Öl/Gas geworden sind, anstatt >>> aufgegessen oder verbrannt zu werden, wäre der Sauerstoff gleich wieder >>> zu CO2 gebunden worden. >> >> Du bist derselebe Spezialist wie N. H. Habt ihr zusammen die Schule >> geschwäünzt? >> C=Kohlenstoff. >> CO2 ist das Verbrennungsprodukt von C. >> Pflanzenverrottung=Verbrennung von Kohlenstoff=Bildung von CO2. > > Und deswegen wird daraus Braunkohle->Steinkohle->Erdöl+Erdgas, wo dann > wieder Kohlenstoff ohne Sauerstoff darin enthalten ist? Du hast in der Schule nicht aufgepasst, mein Lieber. Ein Verbindung mit Sauerstoff ist eine Verbrennung, Verrottung, Vergammelung ... wie auch immer. Eine Oxydation eben, die Energie FREISETZT (daher ist ein Feuer ja auch heiß). Um den Sauerstoff aus dem Verbrennungsprodukt wieder zu lösen, muss Energie REINGESTECKT werden, Redoxydation genannt. Und jetzt kannst du uns erklären, wie der Sauerstoff aus den organischen Verbrennungsprodukten (Asche) wieder rauskommen soll. Überlege aber erst. Natur (Chemie) reagiert fast immer richtungsbezogen, in Richtung des kleinsten Widerstands (nie fließt der Fluss bergauf). Rost, genau wie CO2, ist auch ein Verbrennungsprodukt. Nur mit eisen statt Kohlenstoff. Schon mal freies Eisen in der Natur gesehen? NÖ..? Schon mal Rost i.d. freien Natur gesehen? JAAAAAA KLAR! aha. Und so läuft der Hase. Nicht nach den grünenn Pfeifen. Sondern nach der Pfeife der Natur ;-)
irgrendwer schrieb: > das waren schon die neuen Elektrobienen. Würde mich wundern, denn die Chinesen wären die ersten, die Elektrobienen auf den Markt brächten. Statt dessen bestäuben sie selber: https://www.wwf-jugend.de/public_migrated/public/album_photo/13/33/01/130e1_7812.jpg?c=f515 https://cityfarmaugsburg.files.wordpress.com/2012/11/448x0-uxcvvemz1.jpg Die Spargelernte beginnt übrigens eben. So früh wie noch nie. Anzeichen gibt es ohne Ende, jedoch ist die Ignoranz extrem wie nie.
Boot-Taniker schrieb: > Mike B. schrieb: > >> Die Bienen gehen da nicht ran, die halten sich jetzt eher an Krokusse.... > > Heißen die in der Mehrzahl "Kroken"? > > Der Krake, die Kraken. Der Krokus, die Kroken. Wenn überhaupt dann ist die Mehrzahl nicht Kroken sondern Kroketten!
Mike B. schrieb: > Boot-Taniker schrieb: >> Mike B. schrieb: >> >>> Die Bienen gehen da nicht ran, die halten sich jetzt eher an Krokusse.... >> >> Heißen die in der Mehrzahl "Kroken"? >> >> Der Krake, die Kraken. Der Krokus, die Kroken. > > Wenn überhaupt dann ist die Mehrzahl nicht Kroken sondern Kroketten! Das ist dann aber Diminutiv. Und feminin. Also eigentlich niedlich bis lecker ...
Kroküsse, nicht zu verwechseln mit Krokoküssen, nach denen bekanntlich die Krokotränen fließen. (Auf chinesisch übligens Kloküsse)
Percy N. schrieb: >>> "Der Krokus" >> Wenn überhaupt dann ist die Mehrzahl nicht Kroken sondern Kroketten! > > Das ist dann aber Diminutiv. Und feminin. > > Also eigentlich niedlich bis lecker ... nö, das müsste "Die Bäume" als Mehrzahl von "Der Baum" ja auch feminin sein isses aber nicht, weil das sind dann "Die BäumInnen", zusammen aber politisch korrekt "Die Baumenden" ;) Ob die hungernden Afrikaner auch solche Luxus-Porbleme mit ihrer Sprache haben?
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irgrendwer schrieb: > Ach jetzt hört doch auf mit dem M*st. Man muss sich schämen für > euer > Unwissen. Es gibt sie! Youtube-Video "NewBees" das ist menschliche Dummheit hoch vier 1) die Menschen sind zu dämlich, ihr profitgeiles Handeln im Zusammenhang mit Insektiziden u.a. auf Risiken für die Umwelt abzuschätzen 2) die Menschen sind zu dämlich, ihr profitgeiles Handeln auf Basis neuerer Erkenntnisse zu überdenken und umzustellen 3) die Menschen vernichten die Natur welche im Falle der Insekten zur Bestäubung eine absolute Grundlage der eigenen Ernährung und müsse die Aufgabe selbst übernehmen 4) die Menschen entwickeln unter hohem Aufwand und Resourcen Maschinen, die diese Aufgabe übernehmen und bringen damit noch zusätzlich Massenvernichtungswaffen für Wespen u.ä. insektenfressenden Insekten in die Umwelt, Vögeln und Mäusen u.s.w. wird das Stück metall/Plastik wahrscheinlich auch schwer im Magen liegen eine Reihe Fehler durch noch mehr Fehler korrigieren.... Hilfe, wann schafft die Natur endlich die Menscheit ab?
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Elektrofurz schrieb: > Stand jetzt in der Wirtschaftswoche. "schon nach zehn Minuten sei man sich einig gewesen" dass das wieder ein schöner Punkt ist wo man den Staat mal wieder schön abziehen kann, Stichwort Abwrackprämie den Rest "der guten Stunde" haben sich ausgehandelt wer wann was fordert, schließlich gehts ja um Arbeitsplätze
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Mike B. schrieb: > eine Reihe Fehler durch noch mehr Fehler korrigieren.... So wie man die Folgen von zu viel Komplexität mit noch mehr Komplexität bekämpft. Mike B. schrieb: > Hilfe, wann schafft die Natur endlich die Menscheit ab? Keine Panik, das kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Nur ein Szenario: Ein Supervirus (noch infektiöser wie Ebola) entsteht irgendwo auf diesem Globus und durch unsere dämliche Rumjetterei verbreiten wir diesen Virus in kürzester Zeit auf der ganzen Welt. Wer den Krankenhausbetrieb zu "Normalzeiten" kennt, kann sich denken, was dann abgehen wird. Das schlecht bezahlte Pflegepersonal wird sicher weiterhin gerne zur Arbeit gehen, um paar Tage später selber tot umzufallen.
Apokalypse schrieb: > und durch unsere dämliche Rumjetterei > verbreiten wir diesen Virus in kürzester Zeit auf der ganzen Welt dämlich in Bezug auf die Möglichkeit, dies absichtlich oder fahrlässig tun zu können Wieviele Staaten haben jetzt schon A-Bomben? Und wieviele Leute sitzen in diesen Staaten in 3-4 Schichten rund um die Uhr an dem entscheidenden Knöpfchen, eine dieser Raketen "von der Leine zu lassen"? Eine reicht und schon bricht die Hölle los, weil dann wahrscheinlich sämtliche Militärcomputer auf der Welt innerhalb von Minuten auf "DefCon 1" springen. Die Anzahl der Möglichkeiten nimmt rapide zu, ebenso bei dem Supervirus, und irgendwann schlägt die Statistik zu und wir bomben uns zurück in die Steinzeit, übrig bleibt entweder mit Glück Mad Max oder mit Pech ein Planet der Affen. glücklich kann sich dann der schätzen, der in der Nähe von Primärzielen lebt, dem wirds erst hell, dann laut, dann ganz kurz ganz heiß und dann hat er/sie es überstanden
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Elektrofurz schrieb: > Stand jetzt in der Wirtschaftswoche. Aha - 'Brennstoffzelle bis 2030 nicht serienreif' :-O Das muss man den Japanern und Koreanern aber sagen - die können doch nicht einfach Autos damit auf den Markt bringen, wenn die drei Chefs aus DE das verneinen. Was hat Daimler Benz eigentlich mit all den Forschungsgeldern für 'Fuel Cell' gemacht? Schokohasen gekauft? Oder doch eher Gummibärchen für die Vorstandsitzungen?
Harald W. schrieb: > Dabei liesse sich dieses Problem einfach lösen: Tankstellen werden zu > Ladestationen umgebaut... O heilige Blindheit! Hat denn schon mal jemand von euch daran gedacht, was man außer der Batterie noch so im Auto braucht? Etwa einen MOTOR ? Konkret einen Elektromotor... ...der eben nicht wie die Dinger in der Industrie für 150 kW Motorleistung ne ganze Tonne wiegen darf (wegen des Eisens), sondern eher weniger als die Hälfte? Und was ist da schönes drin? Neodym und andere eher recht seltene Erden. Falls jemand in seinem Vorgarten eine Neodym-Ader entdeckt, könnte er damit reich werden. Ist aber nicht. Das Zeugs IST selten und wenn man mal von dessen Preisen absieht, dann reicht das keineswegs für die Motorisierung der Menschheit aus. Da ist ein schlichter Verbrennungsmotor, der hauptsächlich aus Alu und Eisen besteht, die weitaus bessere Wahl, wenn man pro Jahr einige Millionen Autos bauen will. Und die Energiegewinnung aus mitgeführtem Brennstoff, der allenfalls ein paar Kilo Blech oder Plasticht braucht, um darin abgefüllt zu werden, und der allenfalls ne Minute braucht, um wieder aufgefüllt zu werden, ist auch bei weitem die beste Versorgung eines Fahrzeuges, was nicht wie ne Lokomotive ausschließlich auf vordefiniertem Schienenweg fährt. Beim Öffentlichen sieht das anders aus. Mit Straßenbahnen, O-Bussen, S- und U-Bahnen hat man die Möglichkeit, die Energie aus Stromschienen oder Kontakten an den Haltestellen zu beziehen. Und diese kann im Kraftwerk erzeugt werden, was für seine Generatoren Fremderregung und eben viel Eisen einsetzen kann - und auf Seltene-Erden weitgehend verzichten kann. So herum, Leute. Allenfalls sollte man darüber nachdenken, wie man auf sinnvolle Weise einen Benzin-Ersatz zuwege kriegt. Methanol wäre fast ideal - ist jedoch zu giftig. Eher schon Äthanol und Propanol. Immerhin konnte man schon in den 30er Jahren in Buna bei Halle aus Kohle und Kalk oder so Azetylen erzeugen und daraus Butadien und schließlich Gummi. Vielleicht wäre heutzutage sowas wie CO2-Absorber und daneben ein Growian denkbar, wo CO2 aus der Luft absorbiert und per Elektroenergie vom Growian zu Propanol gemacht wird...? W.S.
Neodynmagnete sind gut für Spielzeugmotore. Festplatten, Floppys und Lüfter funktionieren gut mit den Spielsachen. Ordentliche Motoren verwenden Spulen im Rotor und im Stator. Nur so kann ein Motor auch bei hoher Drehzahl einen guten Wirkungsgrad erzielen dank Feldschwächung und anderer Möglichkeiten die mit Permanentmagneten utopisch sind. Und 1000kg für 150kW gab es vor 100 Jahren mal heute sind wir bei deutlich unter 100kg. Was im Dieselmotor an Legierungsbestandteilen im Aluminium und im Stahl vorkommt findet man sicher auch nicht im Chemiebaukasten. Growiane haben wir hier im Norden schon reichlich. Batterieautos fahren damit ganz erstaunlich weit. Meine beiden schon zusammen 160000km weit. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Und 1000kg für 150kW gab es vor 100 Jahren mal heute sind wir bei > deutlich unter 100kg. Ja ja, spielzeugmotore auf denen etwas von 100kW steht gibts zweifellos auch mit 500 gramm Gewicht. Für einen konventionellen Asychronmotor sind die 1000kg aber nach wie vor aktuell. Das Teil: https://www.js-technik.de/media/image/5c/52/f6/m1-280s-8_8p_37kw_b5.jpg hat nur 37kw, Gewicht: 560kg. 100 kg wiegen schon Anker und Welle um bei maximal 3000, häufiger aber 1500 oder weniger rpm, die leistung aus dem Motor heraus zu bekommen.
Schwer zu beurteilen warum der so schwer ist. Der 11kW Generator in meinem Schiff wiegt zusammen mit den 2Zylinder Diesel komplett mit Zweikreiskühlung keine 200kg davon etwa 50kg der Generator. MfG Michael
Der Motor meines Kangoo ZE, der nach Angabe von Conti bis zu 70kW leistet wiegt 70kg. Im Kangoo ist die Dauerleistung des Wassergekühlten Motors auf 44kW begrenzt. Beim Ampelstart sieht man aber auch Werte bis 60kW kurzzeitig. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Der Motor meines Kangoo ZE, der nach Angabe von Conti bis zu 70kW > leistet wiegt 70kg. Im Kangoo ist die Dauerleistung des Wassergekühlten > Motors auf 44kW begrenzt. Beim Ampelstart sieht man aber auch Werte bis > 60kW kurzzeitig. Eben. So etwas ist problemlos möglich - auch ganz ohne seltene Erden. Michael O. schrieb: > Schwer zu beurteilen warum der so schwer ist. Das ist sogar ganz einfach, wenn man eine stationäre (und daher natürlich nicht gewichtsoptimierte) luftgekühlte(!), alte Asynchronmaschine, die seit >50 Jahren so gebaut wird, mit einer wassergekühlten Neuentwicklung dieses Jahrtausends vergleicht ;-)
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Chris D. schrieb: > Das ist sogar ganz einfach, wenn man eine stationäre (und daher > natürlich nicht gewichtsoptimierte) luftgekühlte(!), alte > Asynchronmaschine, die seit >50 Jahren so gebaut wird, mit einer > wassergekühlten Neuentwicklung dieses Jahrtausends vergleicht ;-) 100 Punkte ! Das Problem ist nicht der Motor, sondern der elende Akku. Groß, schwer, teuer, wenig Kapazität und geringe Haltbarkeit. Leidet zudem bei Hitze und schwächelt bei Kälte. Und eben mal auftanken ist auch nicht :(
direkte(re) Umwandlung von chemischer (Kraftstoff) in elektrische Energie gibt es auch in D schon etwas länger https://www.youtube.com/watch?v=0eLzM-dK9DQ
Akkugurke schrieb: > Groß, schwer, teuer, wenig Kapazität und geringe Haltbarkeit. > Leidet zudem bei Hitze und schwächelt bei Kälte. > Und eben mal auftanken ist auch nicht :( Naja. Groß ist kein Problem, den baut man sowieso in den Unterboden ein. Schwer, geht so. Klar, netto kommen je nach Kapazität vielleicht 300-500 kg dazu. Aber dank Rekuperation, guter Gewichtsverteilung und niedrigem Schwerpunkt tut das auch nicht wirklich weh. Haltbarkeit ist absolut kein Problem, 1000 Vollzyklen-Äquivalente hält der locker, das macht ein paar hunderttausend Kilometer - also quasi ein typisches Autoleben. Probleme mit Hitze und Kälte kann man mit vernünftigen thermischen Management lösen. Und mit den 350kW-Säulen ist man ziemlich nah an "mal eben auftanken" dran.
ABX schrieb: > Naja. Groß ist kein Problem, den baut man sowieso in den Unterboden ein. > Schwer, geht so. Klar, netto kommen je nach Kapazität vielleicht 300-500 > kg dazu. Aber dank Rekuperation, guter Gewichtsverteilung und niedrigem > Schwerpunkt tut das auch nicht wirklich weh. Haltbarkeit ist absolut > kein Problem, 1000 Vollzyklen-Äquivalente hält der locker, das macht ein > paar hunderttausend Kilometer - also quasi ein typisches Autoleben. > Probleme mit Hitze und Kälte kann man mit vernünftigen thermischen > Management lösen. Und mit den 350kW-Säulen ist man ziemlich nah an "mal > eben auftanken" dran. Man kann nicht jeden mit Argumenten überzeugen. Frauchen muss noch was einkaufen, ich geh schon mal die Pferde satteln.
ABX schrieb: > Naja. Groß ist kein Problem, den baut man sowieso in den Unterboden ein. > Schwer, geht so. Klar, netto kommen je nach Kapazität vielleicht 300-500 > kg dazu. Aber dank Rekuperation, guter Gewichtsverteilung und niedrigem > Schwerpunkt tut das auch nicht wirklich weh. Haltbarkeit ist absolut > kein Problem, 1000 Vollzyklen-Äquivalente hält der locker, das macht ein > paar hunderttausend Kilometer - also quasi ein typisches Autoleben. > Probleme mit Hitze und Kälte kann man mit vernünftigen thermischen > Management lösen. Und mit den 350kW-Säulen ist man ziemlich nah an "mal > eben auftanken" dran. Sag mal hast du eigentlich kein Schamgefühl? Die einzelnen Akkus von eCars sind so schwer wie vor vor ein paar Jahren ganze Autos, 700 kg. Nur jemand, dem die Umwelt sch***egal ist, kann so daher reden wie du, @ABX. Schäm dich, du Umwelts**!
ABX schrieb: > Groß ist kein Problem, den baut man sowieso in den Unterboden ein. Genau, und dann so, dass man nie wieder an den Akku ran kommt. Hat man nach 2 Jahren + 1 Tag ein Problem mit dem Akku, fliegt die ganze Karre auf den Müll. Wird der Industrie sicher sehr gefallen. Umwelt - wen interessiert das denn? > Haltbarkeit ist absolut kein Problem, 1000 Vollzyklen-Äquivalente > hält der locker... Mein 2 Jahre alter Li-Akku (0,2C Lade/Entladestrom, 90%/30% Nutzung) hat nach ca. 60 Zyklen nur noch 10Ah von ursprünglich 15Ah. Entweder werden in den Laboren Wunder-Akkus unter Laborbedingungen mit Rückenwind getestet, oder es gibt für den Normalsterblichen nur Dreck zu kaufen. > Aber dank Rekuperation, guter Gewichtsverteilung und niedrigem > Schwerpunkt tut das auch nicht wirklich weh. 1,5 - 2,5 Tonnen Fahrzeuggewicht bei durchschnittlich 70-80kg Nutzlast im Fahrersitz tut weh. Zwar nur im Kopf, dafür aber richtig. > Probleme mit Hitze und Kälte kann man mit vernünftigen thermischen > Management lösen. Klar, im Winter heizt man die Karre rund um die Uhr, die Energie entnimmt man sinnigerweise dem Akku. Ein Kühlsystem für den Akku braucht es dann auch noch. Wie viel Gimmik will man eigentlich noch in ein Auto einbauen (von den Kosten mal ganz abgesehen)?
> > 1,5 - 2,5 Tonnen Fahrzeuggewicht bei durchschnittlich 70-80kg Nutzlast > im Fahrersitz tut weh. Zwar nur im Kopf, dafür aber richtig. > Äh, was hat das mit Elektro zu tun? > Probleme mit Hitze und Kälte kann man mit vernünftigen thermischen > Management lösen. > > Klar, im Winter heizt man die Karre rund um die Uhr, die Energie > entnimmt man sinnigerweise dem Akku. Ein Kühlsystem für den Akku braucht > es dann auch noch. Wie viel Gimmik will man eigentlich noch in ein Auto > einbauen (von den Kosten mal ganz abgesehen)? Schon mal an einem halbwegs aktuellem Verbrenner geschraubt? Da ist so viel Gelumpe zur Abgasreinigung verbaut, dass man den eigentlichen Motor nur erahnen kann.
AkkuFlopp schrieb: > Mein 2 Jahre alter Li-Akku (0,2C Lade/Entladestrom, 90%/30% Nutzung) hat > nach ca. 60 Zyklen nur noch 10Ah von ursprünglich 15Ah. Entweder werden > in den Laboren Wunder-Akkus unter Laborbedingungen mit Rückenwind > getestet, oder es gibt für den Normalsterblichen nur Dreck zu kaufen. Deine Erfahrung ist für uns natürlich wesentlich glaubwürdiger, als irgendwelche Datenblätter oder Praxis aus vielen Jahren tausender Teslafahrer.
AkkuFlopp schrieb: > Autor: > > AkkuFlopp (Gast) Unglaublich, wie sich hier die E-Auto-Gegner ereifern. Schlimmer als es damals vom Übergang der wiehernden Pferde war. Jeder das sowas schreibt oder antwortet wie AkkuFlopp (Gast) gibt damit zu erkennen, daß er noch niemals mit 'nem E-Auto (mit-) gefahren ist. Und der Vergleich mit irgendwelchen Bastelakkus, lachhaft. Ich habe E-Auto seit 3 Jahren und konnte bisher noch keine Änderung der Reichweite feststellen, gleiche Umgebungstemperatur vorausgesetzt. Ich habe jetzt gute 60.000 km gefahren in 3 Jahren. AkkuFlopp schrieb: > Genau, und dann so, dass man nie wieder an den Akku ran kommt. Beweisst meine obige Aussage. Den Akku kann man aus dem Boden entnehmen indem das Fahrzeug auf der Hebebühne steht, mit 'nem Gabelstabler nach unten raus. Wenn es einmal nötig sein wird, vielleicht in weiteren 4-6 Jahren. Und dann ist er noch nutzbar als Heim-Energiespeicher für die Solaranlage und hat noch 70% seiner ursprünglichen Kapazität. Das Fahrzeuggewicht ist nahezu sekundär, weil die (Bewegungs-) Energie beim Verzögern und Bremsen zu >= 60% zurückgewonnen wird. So stelle ich in der Praxis keinen Mehrverbrauch fest, ob ich alleine oder mit 5 Personen fahre. Auch ist es nahezu egal ob ich 50km auf ebener Strecke fahre oder ob zwischendrin ein Hügel ist mit 200m Höhe rauf und wieder runter. In beiden Fällen gleichmäßige und gemäßigte Fahrweise vorausgesetzt. Man sollte darauf achten, nicht zu stark abzubremsen, weil die Rekuperationsleistung irgendwo begrenzt ist und bei stärkerem Bremsen dann doch die Bremsscheiben Hitze erzeugen. Bei meinem Fahrzeug ist die Rekuperation ungefähr 2/3 der spezifizierten Antriebsleistung. Gruss
zitter_ned_aso schrieb: > Akku an der Tankstelle wechseln? > > Wie soll das gehen? Sogar bei PKW's würde so ein Ding ein paar Hundert > Kilo wiegen. > > Und bei LKW's? ;-) Stapler können ihre Akkus schneller wechseln wie Sprit auftanken. Stell dir nun vor, daß es außer Stapler auch Autos gibt. https://www.youtube.com/watch?v=f4n99cmvcNg https://www.youtube.com/watch?v=noCtoJcIKto
Ing. schrieb: > Da ist so > viel Gelumpe zur Abgasreinigung verbaut, dass man den eigentlichen Motor > nur erahnen kann. Geht auch dauernd kaputt. Jeder Autoschrauber, den ich kenne, flucht über Abgasrückführung, Dieselpartikelfilter und Turbomist.
Matthias S. schrieb: > Geht auch dauernd kaputt. Jeder Autoschrauber, den ich kenne, flucht > über Abgasrückführung, Dieselpartikelfilter und Turbomist. Kann ich nur zustimmen, wobei die Haltbarkeit ist so gewollt. Mit heutigen CAD und Fertigungsmöglichkeiten könnte man besseres erreiche. Aber wie sollen die OEMs die ganzen Wasserköpfe so gut entlohnen, wenn die Autos 30+ Jahre halten?
Susi Sorglos schrieb: > und täglich eine > Lademöglichkeit in der Nähe hat. Du musst nicht jeden Tag laden wenn Du nicht jeden Tag 300km fährst. Fährst Du jeden Abend tanken? Ich fahr da vielleicht einmal im Monat hin. Oder ich warte bis die gelbe Lampe leuchtet dann fährt automatisch meine Frau tanken. Ich war schon ewig nicht mehr tanken!
Ing. schrieb: >> >> 1,5 - 2,5 Tonnen Fahrzeuggewicht bei durchschnittlich 70-80kg Nutzlast >> im Fahrersitz tut weh. Zwar nur im Kopf, dafür aber richtig. >> > > Äh, was hat das mit Elektro zu tun? Ich würde sagen, du musst einer dieser, äh, Grünen sein. Stimmts? > Schon mal an einem halbwegs aktuellem Verbrenner geschraubt? Da ist so > viel Gelumpe zur Abgasreinigung verbaut, dass man den eigentlichen Motor > nur erahnen kann. Äh, was hat das mit Elektro zu tun?
Bernd K. schrieb: > Du musst nicht jeden Tag laden wenn Du nicht jeden Tag 300km fährst. Woher weißt du denn, wer alles nicht 300km fahren muss, jeden Tag? Eine Frechheit, was du dir da erlaubst.
Ing. schrieb: > Aber wie sollen die OEMs die ganzen Wasserköpfe so gut entlohnen, wenn > die Autos 30+ Jahre halten? Was soll das denn? Früher ging es auch. Früher war die Gier auch noch nicht so grenzenlos. Heute verkauft man ganze Erdteile für dumm, dreht ihnen Elektroautos an, bei fortschreitend kollabierender "Biostromversorgung", und lässt die Menschen dann in ihrem Scherbenhaufen mit blutenden Füßen stehen.
Mike B. schrieb: > direkte(re) Umwandlung von chemischer (Kraftstoff) in elektrische > Energie gibt es auch in D schon etwas länger > https://www.youtube.com/watch?v=0eLzM-dK9DQ Ja und? Glaubt wirklich jemand ernsthaft, auch nur einem der Volksbetrüger in Washington, Brüssel oder Beling ginge es um die Verbesserung der Luft? Diesen sauberen Damen und Herren geht es nur um eins: GELD !!!! Eigenes Geld.
Erich schrieb: > Und der Vergleich mit irgendwelchen Bastelakkus, lachhaft. Dieser sog. Bastelakku kostete knapp 1.000 Euro und arbeitet in einen Elekrofahrzeug. Und dort wird Strom uns Spannung geloggt und nicht nach einer Ladung eine sagenhafte Reichweite vorgegaukelt, um Ende aus dem Lautsprecher zu hören: "Sie werden ihr Zeil nicht erreichen". Tesla beliefert mich leider nicht mit seinen Wunderakkus, deshalb muss ich von teuren "Bastelakkus" auf die in Elektrofahrzeugen verbauten Akkus schließen. Fazit: Taugt nix! Also gibt es offensichtlich "gute" Li-Akkus für die E-Autos und alle anderen auf der Welt verkauften Li-Akkus sind Dreck. Auch nett. > Deine Erfahrung ist für uns natürlich wesentlich glaubwürdiger, > als irgendwelche Datenblätter... Wer nach den umfangreichen und weltweiten Abgasbetrügereien noch mit Datenblättern ankommt, dem ist nicht mehr zu helfen. Der glaubt sicher auch noch an den Weihnachtmann und die unbefleckte Empfängnis. > Mit heutigen CAD... ... kann man die Versottung der AGR-Ventile bedingt durch zu niedrige Temperaturen sicher verhindern. OMG
20.03.2019 Post zieht 460 E-Scooter aus dem Verkehr Batterie fing Feuer Die Post reagiert damit auf zwei Brände in fast fabrikneuen Fahrzeugen dieses Typs im vergangene November: Kurz nacheinander fing zunächst in Singen in Baden-Württemberg ein Streetscooter Feuer, elf Tage später passierte am 14. November dasselbe in Teuchern, Ortsteil Runthal, im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Die Feuerwehr hatte Probleme, den Brand in den Griff zu bekommen, da hochgiftige Fluorwasserstoffe austraten. „Die Brände gingen jeweils von der Batterie aus“, sagte Post-Sprecher Andreas Edenhofer dem vom MDR produzierten ARD-Magazin. „Ursächlich sind mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Vorlieferanten nicht durchgeführte Verbindungsschweißungen in den Traktionsbatterien.“ Die Post habe daraufhin eine interne Untersuchung eingeleitet – und stufte am Ende 460 Fahrzeuge des Typs als potenziell brandgefährlich ein. http://www.dnn.de/Region/Mitteldeutschland/Post-zieht-460-E-Scooter-aus-dem-Verkehr **** Und nun? Die erste Gemeinde hat bereits reagiert: Oberwiesenthal Hier der Bürgermeister Mirko Ernst bei der Einweihung des Deutschen Offenbarungseids. https://static.hitradio-rtl.de/cms/_processed_/e/c/csm_afceae84c6ac34da76c2e82de19c18a38444a1de_b5e60e43e7.jpg
Die Feuerwehren stehen gegenüber von Bränden bei Elektroautos vor erheblichen Problemen. Löschen geht im Gegensatz zu Benzinern oder Dieselfahrzeugen fast nicht. In den Batterien stecken – selbst wenn sie entladen sind – erhebliche Mengen an Energie bei Spannungen zwischen 600 und 800 Volt. Wenn die losgehen, ist fast nichts mehr zu löschen. Die einzelnen Zellen sind zwar durch Bleche voneinander getrennt, brennende Zellen können sich jedoch stark aufheizen, dass sie ihre Nachbarzellen so erhitzen, dass die auch anfangen zu brennen. Daher können bei Batterien noch eine längere Zeit danach immer wieder Brände aufflackern. Für die Feuerwehrleute heißt es im Zweifel: in Deckung gehen. Sie können lediglich versuchen, mit viel Wasser zu kühlen. Nicht einfach, weil die Batterie nicht gut zugänglich in einem stabilen geschlossenen Blechbehälter im Wagenboden sitzt. Den Traum für Feuerwehrleute gibt es zwar bereits: Einen Lösch-Container für brennende Elektroautos mit bis zu 10.000 Liter Wasser, in dem das brennende Auto ertränkt werden kann. https://www.eike-klima-energie.eu/2019/03/29/abgebranntfeuer-und-flamme-beim-elektroauto/ Wo das Löschwasser entsorgt werden kann, ist übrigens noch nicht geklärt. Denn das ist dann extrem schwermetallhaltig und muss als Sondermüll entsorgt werden. Böden, in die das schwermetallhaltige Löschwasser eingesickert ist, müssen abgetragen und ebenfalls als Sondermüll entsorgt werden. Die Kanalisation, in die schwermetallhaltiges Löschwasser gelaufen ist, muss nach der deutschen Rechtsordnung gereinigt werden. Auch die Luft im Umfeld des Brandes nimmt natürlich Gifte auf und muss daher ebenfalls großflächig entsorgt werden. Die Traumtänzer und E-Car Jubelperser werden bald wach. Aus der Traum, zurück auf den Boden der Tatsachen. "Aufstehen Michel, du musst an die Arbeit fahren" .... ja wie, fahren? WOMIT denn? Es gibt ja keine Autos mehr und die DB ist ...... lange schon Pleite! (Deutschland, im Jahr des Herrn 2025)
Bei Brand in Runthal trat hochtoxischer und ätzender Fluorwasserstoff aus https://www.mz-web.de/sachsen-anhalt/feuerfalle-warum-elektroautos-fuer-feuerwehren-im-ernstfall-ein-grosses-problem-sind-31926640 Fluorwasserstoff ist FLUSSSÄURE!! Flusssäure wird, zunächst völlig unbemerkt, von der Haut absorbiert und frisst dann den Knochen weg. Die Schmerzen kommen erst, wenn es schon lange zu spät ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Fluorwasserstoff Nette Zukunft, muss ich sagen. Das wird erst noch was werden.
Jean Claude Juhnke schrieb: > Sag mal hast du eigentlich kein Schamgefühl? Die einzelnen Akkus von > eCars sind so schwer wie vor vor ein paar Jahren ganze Autos, 700 kg. > Nur jemand, dem die Umwelt sch***egal ist, kann so daher reden wie du, > @ABX. Schäm dich, du Umwelts**! Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass das Sarkasmus ist. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass du tatsächlich "Materialaufwand" mit "Umweltschaden" gleichsetzt, sei nur gesagt, dass du bei einem Verbrenner gut und gerne mal eine Tonne höchst umweltschädliches Material pro Jahr verheizt und damit noch umweltschädlichere Abgase freisetzt. AkkuFlopp schrieb: > Genau, und dann so, dass man nie wieder an den Akku ran kommt. Hat man > nach 2 Jahren + 1 Tag ein Problem mit dem Akku, fliegt die ganze Karre > auf den Müll. Wird der Industrie sicher sehr gefallen. Umwelt - wen > interessiert das denn? Natürlich kommt man noch dran. AkkuFlopp schrieb: > Mein 2 Jahre alter Li-Akku (0,2C Lade/Entladestrom, 90%/30% Nutzung) hat > nach ca. 60 Zyklen nur noch 10Ah von ursprünglich 15Ah. Entweder werden > in den Laboren Wunder-Akkus unter Laborbedingungen mit Rückenwind > getestet, oder es gibt für den Normalsterblichen nur Dreck zu kaufen. Wenn man einen Akku größtmöglich misshandelt passiert das. Macht man bei Elektroautos aber nicht. Da werden sie sehr schonend betrieben und halten entsprechend lange. AkkuFlopp schrieb: > 1,5 - 2,5 Tonnen Fahrzeuggewicht bei durchschnittlich 70-80kg Nutzlast > im Fahrersitz tut weh. Zwar nur im Kopf, dafür aber richtig. Wird bei Verbrennern aber problemlos akzeptiert, obwohl da das Gewicht wegen fehlender Rekuperation noch mehr weh tut. AkkuFlopp schrieb: > Klar, im Winter heizt man die Karre rund um die Uhr, die Energie > entnimmt man sinnigerweise dem Akku. Ein Kühlsystem für den Akku braucht > es dann auch noch. Wie viel Gimmik will man eigentlich noch in ein Auto einbauen (von den Kosten mal ganz abgesehen)? Im Stand muss man nichts beheizen, woher hast du denn so einen Schwachsinn? Das tolle "Gimmik" Kühlsystem hast du heute im Auto schon. Dazu noch eine Menge Abgasreinigung mit unzähligen Steuergeräten und sauteuren Verschleißteilen.
AkkuFlopp schrieb: > Mein 2 Jahre alter Li-Akku (0,2C Lade/Entladestrom, 90%/30% Nutzung) hat > nach ca. 60 Zyklen nur noch 10Ah von ursprünglich 15Ah. Entweder werden > in den Laboren Wunder-Akkus unter Laborbedingungen mit Rückenwind > getestet, oder es gibt für den Normalsterblichen nur Dreck zu kaufen. Mein Roller aus dem Reich der Mitte hat jetzt 100 volle Zyklen drauf (etwa 400 flache) und bisher 0% (in Worten: NULL) Reichweitenverlust. Ich bin normalsterblich.
irgendwAIR schrieb: > Wo das Löschwasser entsorgt werden kann, ist übrigens noch nicht > geklärt. Denn das ist dann extrem schwermetallhaltig und muss als > Sondermüll entsorgt werden. Wo sollen den die Schwermetalle herkommen?
Stimmt natürlich mit der geringen Haltbarkeit. Meine beiden Kangoo ZE erfüllen alle Vorurteile. Werden erst seit 6Jahren beide täglich geladen. Haben beide schon fast keine Kapazität mehr - 88% bei 92000km der eine 87% bei 71000km der andere. Kommen im Winter nur 80km weit am Stück im Sommer nur 110km in der Stadt - auf der Landstraße sind es 20-30km mehr. Da die Autos für den Batteriewechsel zusammen mit Betterplace konstruiert wurden, dauert der Ausbau der Batterie 1,5 Minuten. In der Zeit hat der Mechaniker beim Verbrenner das Werkzeug ausgepackt. Die Beschleunigung ist auch wirklich schlecht es überholen mich dauernd irgend welche 200PS Autos an der Ampel. Es gibt derzeit wirklich einige Probleme mit E-Autos. Das erste Problem ist die meist mehr als 12Monate Lieferzeit. So lange hat man vor 30Jahren mal auf einen Mercedes warten müssen ;-) Das Zweite Problem hat nur Tesla gelöst - die Ladesäulendichte und Funktion. Das letzte mir bekannte Problem ist das in einigen Jahren, wenn die Batterie mal wirklich unter 70% ist und man eigentlich eine neue möchte, die Zellen schon lange nicht mehr gebaut werden. Da die Autohersteller auch keinerlei Interesse am verkauf von Akkus ohne Auto haben könnte es schwierig werden Ersatz zu bekommen. MfG Michael
irgendwAIR schrieb: > Den Traum für Feuerwehrleute gibt es zwar bereits: Einen Lösch-Container > für brennende Elektroautos mit bis zu 10.000 Liter Wasser, in dem das > brennende Auto ertränkt werden kann. Ob das ein Traum ist, möchte ich mal in Frage stellen. Zumindest für mich und viele meiner Kameraden ist es eher ein Alptraum. In Zeiten, wo viele Gemeinden nicht mal genug Geld für eine vernünftige Schutzausrüstung haben, werden diese so einen Container samt passendem Wechsellader für eine knappe halbe Million kaufen. Da das Auto dort mehrere Tage drin bleiben muss, sollte man zur Redundanz gleich zwei kaufen. Ach so, hat sich jemand mal überlegt, wie das brennende Auto dort rein kommt? Ok, es gibt Kräne, doch diese gehören noch nicht zur Standardbeladung eines üblichen Hilfeleistungslöschfahrzeuges. Die örtliche Auto-Manufaktur (stellen nach Protzkarren jetzt Protz-E-Karren her) haben ein paar solcher Container im Werksgelände verteilt. Im Falle eines Akku-Brandes sollen die Mitarbeiter der Produktion sich einen Stapler schnappen und das brennende Fahrzeug darin versenken. Das ganze ohne Atem- und Hitzeschutz. Das ist mega-durchdacht...
Schon amüsant diese Diskussion! Erinnert mich an meine Experimente mit neuronalen Netzen. Die Ergebnisse, die da rauskamen waren auch ziemlich inkonsistent.
AkkuFlopp schrieb: > Also gibt es offensichtlich "gute" Li-Akkus für die E-Autos und alle > anderen auf der Welt verkauften Li-Akkus sind Dreck. Auch nett. Die an Normalsterbliche verkauften Lixx-Akkus tragen seltsamerweise nicht mal ein Herstellungsdatum, obwohl die Dinger auch durch Lagern altern. Möglicherweise hat dir der Chinamann überalterte Akkus oder 2. Wahl Akkus angedreht. Oder es hat ein besonders gewitzter Geschäftemacher irgendwelchen auf der Müllhalde abgekippten Ausschuß wieder eingesammelt und in Umlauf gebracht. Dass Akkus ohne Herstellungsdatum im Handel sind, ist ein Unding. Aber mal wieder hält alles die Füße still. Aus Insiderquellen verlautet, dass bei den in E-Fahrzeugen verbauten Zellen mehr Kapazität steckt als angegeben und man anfangs NICHT die volle Kapazität nutzt. Man kompensiert den stetigen Kapazitätsverlust damit, dass man eben stetig mehr von der Reserve-Kapazität mit nutzt. So gaukelt man dem Verbraucher vor, dass die Akkus (zumindest die ersten 1-2 Jahre) kaum Kapazitätsverlust haben. Wenn dann der SPÜRBARE Kapazitätsverlust beginnt, ist die Garantie rum und der Verbraucher hat die Arschkarte. Der interessierte Verbraucher muss nur mal die angegebene Kapazität und das Akkugewicht ins Verhältnis setzen.
Natürlich ist beim Akku für das Auto nicht Netto = Brutto. Die 22kWh Batterien hätten nach anderen Messmethoden knapp 30kWh. Wieviel Fake Akkus am Markt sind weiß doch wohl jeder nach einem halben Tag. Firepro 5Ah 18650 gibt auch noch mehr Kapazität auf der Herstellerangabe. Das Problem ist halt nur, das eine zu 2/3 mit Sand gefüllte Zelle wohl kaum die doppelte Kapazität der Pansonic, NEC, Sony oder LG Spitzenzelle haben wird. MfG Michael
ABX schrieb: > Wenn man einen Akku größtmöglich misshandelt passiert das. Ein sehr interessanter Reflex, der einem bei besonders ideologisch verblendeten Zeitgenossen immer wieder begegnet. Obwohl ich BEHUTSAMSTE NUTZUNG erwähne (0,2C Lade/Entladestrom, 90%/30% Nutzung, 60 Zyklen in 2 Jahren), gilt der Akku sofort als größtmöglichst misshandelt. Wenn ein Leuchtmittel nach 2 Stunden defekt ist, war natürlich der Strom schlecht oder zu alt, oder die Venus stand ungünstig zum Jupiter. Dass das Leuchtmittel nichts taugt, kann natürlich nicht sein. Denn in Zeiten von billig und noch billiger und Made in China ist natürlich nur noch allerfeinste Massenware in handverlesener Qualität am Markt. Michael O. schrieb: > Wieviel Fake > Akkus am Markt sind weiß doch wohl jeder nach einem halben Tag. Es geht nicht um Fake-Zellen, sondern um Markenzellen Made in China. Die Kapazität der Zellen entsprach neu den Angaben im Datenblatt, die Angaben zum Kapazitätsverlust bei Nutzung und Alterung sind jedoch frei erfunden.
AkkuFlopp schrieb: > Ein sehr interessanter Reflex, der einem bei besonders ideologisch > verblendeten Zeitgenossen immer wieder begegnet. Obwohl ich BEHUTSAMSTE > NUTZUNG erwähne (0,2C Lade/Entladestrom, 90%/30% Nutzung, 60 Zyklen in 2 > Jahren), gilt der Akku sofort als größtmöglichst misshandelt. Inzwischen ist ja völlig klar, dass du hier nur trollst. Du spielst den völlig weltfremden Spinner, der noch nie ein technisches Gerät bedient hat und deshalb nicht wissen kann, dass auch innerhalb der Lebensdauer Defekte auftreten können. Die aber wiederum in der Garantie abgedeckt sind. Oder willst du ernsthaft behaupten, sämtliche Autohersteller würden die Batterie 10 Mal innerhalb der Garantie austauschen, und kein Kunde würde davon etwas mitbekommen? Das kauft dir doch keiner ernsthaft ab.
Ich glaube eher das da jemand was ganz anderes verwechselt. China und Markenzellen. Ich glaube da findet sich kein Markenhersteller für brauchbare Zellen. Die sucht man besser in Japan, Korea oder Taiwan. In China werden Lithium Ferrum Akkus gebaut, deren Anforderungen an die Fertigungstechnik einige 10ner Potenzen geringer ausfallen. Selbst die Dieselmotore für Schulbusse haben bei denen noch Euro 3. Da wo fremdes Know How dazukommt können die Chinesen richtig was aber die Eigengewächse angeht sieht es eher mau aus. MfG Michael
z.K. https://www.energiezukunft.eu/mobilitaet/16000-elektrobusse-fuer-shenzhen/ https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/byd-50000-elektrobusse/
ABX schrieb: > Im Stand muss man nichts beheizen, woher hast du denn so einen > Schwachsinn? Das tolle "Gimmik" Kühlsystem hast du heute im Auto schon. > Dazu noch eine Menge Abgasreinigung mit unzähligen Steuergeräten und > sauteuren Verschleißteilen. Genau so ist es. Während der Fahrt kann man den Akku wieder aufladen. Man muss natürlich den Aufpreis in Kauf nehmen und die optionale Lichtmaschine mit bestellen.
Bernd K. schrieb: > Mein Roller aus dem Reich der Mitte hat jetzt 100 volle Zyklen drauf > (etwa 400 flache) und bisher 0% (in Worten: NULL) Reichweitenverlust. > Ich bin normalsterblich. Huawei, stimmts? Ihre Software haben die im Griff. Fährt ja niemand wirklich den Akku leer (wer will denn schieben ^^)
Fabian F. schrieb: > irgendwAIR schrieb: > >> Wo das Löschwasser entsorgt werden kann, ist übrigens noch nicht >> geklärt. Denn das ist dann extrem schwermetallhaltig und muss als >> Sondermüll entsorgt werden. > > Wo sollen den die Schwermetalle herkommen? Ernste Frage? http://www.google.de/search?hl=de&source=hp&biw=&bih=&q=akku+schwermetalle&btnG=Google-Suche&gbv=1
Die Unterhaltung ist absurd. Wer Markenakkus in China erwartet, erwartet auch versteuerte Markenzigaretten in Albanbien.
irgendwAIR schrieb: > Huawei, stimmts? > Ihre Software haben die im Griff. Fährt ja niemand wirklich den Akku > leer (wer will denn schieben ^^) Nein, ein umgelabelter ugbest. Der Akku scheint von einer Firma namens Shenzen BlueRose konfektioniert worden zu sein und die bauen dort 3.400mAh Panasonic Zellen ein laut Aussagen im betreffenden Forum von Leuten die den schonmal zerlegt haben. Ich kann ihn leer fahren bis der Motorcontroller bei 3V pro Zelle abschaltet (konfigurierbar). So simpel und direkt wie das verschaltet ist sehe ich keine Möglichkeit im ersten Jahr ungenutzte Kapazität zu verstecken. Der Motorcontroller ist ein simples Teil von Lingbo und kommuniziert nicht mit dem BMS.
Bernd K. schrieb: > Ich kann ihn leer fahren bis der Motorcontroller bei 3V pro Zelle > abschaltet (konfigurierbar). So simpel und direkt wie das verschaltet > ist sehe ich keine Möglichkeit im ersten Jahr ungenutzte Kapazität zu > verstecken. Der Motorcontroller ist ein simples Teil von Lingbo und > kommuniziert nicht mit dem BMS. Wir wollen uns doch nichts vormachen. Moderne Akkus gehen kaputt, weil sie kaputt gehen sollen: Per uC-Vorgabe nach einer Laufzeit x. Betrug am kunden ist die Regel und nicht die Ausnahme.
irgendwAIR schrieb: > Wer Markenakkus in China erwartet, erwartet auch versteuerte > Markenzigaretten in Albanbien. SK, CATL und BYD kann man sehr wohl als renommierte Marken bezeichnen.
irgendwAIR schrieb: > Wer Markenakkus in China erwartet, erwartet auch versteuerte > Markenzigaretten in Albanbien. Der Begriff Markenakku ist tatsächlich sehr dehnbar. Das kann einfach nur ein Label sein, oder eben ein Hersteller, der seine Akkus unter seinem Firmennamen vertreibt. Kann genau so gut ein bekannter Hersteller aus Japan oder Südkorea sein, der längst in China fertigen lässt. Was man am Ende für eine Qualität erhält, weiß man, wenn man die Dinger einige Jahre nutzt. Garantie gibt es sowieso keine. Hat man Qualitätsprobleme mit den Zellen, wurden selbige natürlich "größtmöglich misshandelt". Diesen irren Reflex hat sich bereits der Kunde selber antrainiert. Mir scheint, dass bei den Akkus für E-Autos ein ganz anderes Rad gedreht wird. Da gehen etliche Mrd. Dollar über den Tisch, da wird folglich eine ganz andere Qualität produziert als bei dem Consumerzeugs, das baldmöglichst krepieren und in der Mülltonne verschwinden soll. "Die Volksrepublik will die Herstellung von Speichern für Elektroautos dominieren und züchtet Weltklasse-Anbieter wie CATL heran." https://bizz-energy.com/china_greift_sich_den_akku_markt "Dieses Jahr gab Volkswagen bekannt, dass CATL neben LG und Samsung den Zuschlag für ihre Batteriebestellung im Gesamtwert von 48 Milliarden Dollar bekommen hatte." https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bmw-partner-wie-catl-zu-chinas-groesstem-batteriezellen-hersteller-wurde/22766260.html?ticket=ST-4601443-PoYvlbnQsE7rVHbbNBsc-ap6
irgendwAIR schrieb: > Wer Markenakkus in China erwartet, erwartet auch versteuerte > Markenzigaretten in Albanbien. China ist nicht nur der 1€ inkl. Versand Kram von eBay. Dort gibt es auch richtige Firmen die gegen richtiges Geld richtige Produkte liefern. Und dort gibts auch richtige Innovation, die können auch mehr als nur kopieren.
"Richtige Produkte" sehe ich hier nur im Bereich B2B (wo es um richtig Geld geht), bei B2C kenne ich nur DJI (Drohnen) und diese Sachen sind erstaunlicherweise richtig gut. Wenn ich mir hingegen die schwindsüchtigen und klapprigen Billig-Tischbohrmaschinen in den Baumärkten anschaue, wird mir übel. Wie man für solchen Schrott Ressourcen, Rohstoffe und Energie verschwenden kann, ist mir ein Rätsel. Das gilt für nahezu alles, was auch nur ansatzweise nach Maschinen, Mechanik oder Werkzeugen aussieht. In den einschlägigen Maschinenbau-Foren kann man Bilder sehen, da kriegt man einen Affen.
AkkuFlopp schrieb: > "Richtige Produkte" sehe ich hier nur im Bereich B2B (wo es um > richtig Geld geht), bei B2C kenne ich nur DJI (Drohnen) LED Leuchtmittel (ich bin davon überzeug da die ganze Innovation dazu aus China kam), E-Zigaretten, Lötkolben (z.B. TS100, was Weller und Co. da an Akkulötkolben haben ist dagegen lächerlich) usw. Und ich vermute mal noch viele andere Sachen die uns gar nicht so bewusst sind. Smartphone Chipsätze vermutlich (OK, wohl eher B2B). Jedenfalls sind die Chinesen nicht so unfähig wie weiter oben behauptet. Das das Steckernetzteil für 1€ inkl. Versand (oder die 8000mAh 18650er) absoluter Schrott ist hat andere Gründe.
test schrieb: > Das das Steckernetzteil für 1€ inkl. Versand (oder die 8000mAh 18650er) > absoluter Schrott ist hat andere Gründe. Und die wären? Du kennst die Gründe, warum der chinesische Staatsapparat Mrd. an Dollars zuschießt, um die Welt mit übelstem Schrott zu überfluten? Dann lass es uns wissen. > (oder die 8000mAh 18650er) absoluter Schrott Das ist kein Schrott, sondern VORSÄTZLICHER BETRUG ! Auch als Gutmensch sollte man die Dinge beim Namen nennen können.
irgendwAIR schrieb: > Wir wollen uns doch nichts vormachen. Moderne Akkus gehen kaputt, weil > sie kaputt gehen sollen: Per uC-Vorgabe nach einer Laufzeit x Ja, wie gesagt, zum Glück hab ich in meinem Fahrzeug ganz normale handelsübliche Panasonic-Zellen drin, ohne irgendwelchen Hokuspokus, ganz chinesisch pragmatisch.
AkkuFlopp schrieb: > test schrieb: >> Das das Steckernetzteil für 1€ inkl. Versand (oder die 8000mAh 18650er) >> absoluter Schrott ist hat andere Gründe. > > Und die wären? Weil, wenn man das für 1€ inkl. Versand kauft und dabei noch alle dran verdienen, wie kann man dann erwarten das das sorgfältig entwickelt und qualitativ gefertigt wurde? Natürlich nur mit hochwertigen Markenkomponenten. Das ist also der Grund, man hat weniger bezahlt als der Hersteller bezahlen müsste um das in vernünftig zu bauen. Also bekommt man Schrott. Jedenfalls ist der Grund NICHT das es in China niemand kann.
irgendwAIR schrieb: > In den Batterien stecken – selbst wenn sie > entladen sind – erhebliche Mengen an Energie bei Spannungen zwischen 600 > und 800 Volt. Oh Mann. Akku leer. Keine Energie mehr Drin. Dann bekommst du die noch nicht mal mit Grillanzündern zum brennen. 300 bis 400V ist zur Zeit die Spannung. Und keine 600 oder 800.
test schrieb: > Weil, wenn man das für 1€ inkl. Versand kauft und dabei noch alle dran > verdienen... Du glaubst im Ernst, dass da jemand was daran verdient? Wenn die Sendung in Frankfurt aus dem Flieger ausgeladen wird, muss selbige vom Zoll kontrolliert werden und bekommt noch einen netten grünen Aufkleber*. Dann werden die Sendungen sortiert und verladen, wieder ausgeladen, neu sortiert und am Ende vom Postboten ausgetragen. Nicht mal dafür wird der eine Euro reichen. *: https://c7.alamy.com/comp/KX47R8/deutsche-post-von-zollamtlicher-behandlung-befreit-aufkleber-KX47R8.jpg
Chinas Regiende streiten mit denen der USA. Aber in einem sind sie sich gleich: In ihrer geistigen Armut. https://www.youtube.com/watch?v=o_WBRZyha9I
https://www.welt.de/wirtschaft/article191316757/Innolith-Die-neue-Superbatterie-aus-Deutschland.html
F*ck the Lithium schrieb: > https://www.welt.de/wirtschaft/article191316757/Innolith-Die-neue-Superbatterie-aus-Deutschland.html "der Traum vom billigen, sicheren, leistungsfähigen Stromspeicher für die Elektromobilität spornt immer mehr Forscher zu Höchstleistungen an." Dabei übersehen sie, dass die Herstellung der "billigen, sicheren, leistungsfähigen Stromspeicher" mehr Probleme, Leid und Schmutz erzeugt als das, was die demnach (Umkehrschluss) teuren, unsicheren, leistungsschwachen Produkte ersetzen soll. Und vor allen Dingen übersehen sie eins: Die aktuellen Produkte, Auto mit Verbrennungsmotor genannt, sind alles andere als "teure, unsichere und leistungsschwachen Produkte".
Hallo Allerseits, an der Stelle muss ich mich dann auch mal wieder zurück melden. Zum Thema "unsichere" Produkte. Ich hatte mich letztes Jahr für unser Elektroauto entschieden, weil mir das KBA für meinen 2009er A4 TDI mit einer Zwangsstilllegung gedroht hat. Nachdem mir AUDI hierfür schriftlich keinerlei Garantien (Motorhaltbarkeit/Verbrauch/Leistung/Einhaltung von Abgasvorschriften) geben wollte, hatte ich mich geweigert das EA-189 "Update" durchführen zu lassen. Wortlaut des KBA in etwa: Ihr Fahrzeug ist **nicht verkehrssicher** und muss daher stillgelegt werden. Der A4 - der sicher noch für 2-3 Jahre gut gewesen wäre - steht seitdem abgemeldet auf einem Privatgrundstück. Meine Klage gegen VW ist am Landgericht Karlsruhe anhängig. Ich kann derzeit nur hoffen, dass VW letztendlich doch zur Verantwortung gezogen wird. Ganz ehrlich: Nach dieser Geschichte kommt für mich kein Verbrenner mehr in Frage. Wir sind mit dem Elektroauto - wie oben beschrieben - sehr zufrieden. Möglichst bald tauschen wir auch den Benziner meiner Frau. Sie will ihr Auto nicht mehr fahren und das Risiko so etwas wie mit dem A4 in ein paar Jahren nochmal zu erleben, will ich nicht mehr tragen. Gruß, Nikias
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irgendwAIR schrieb: > F*ck the Lithium schrieb: >> > https://www.welt.de/wirtschaft/article191316757/Innolith-Die-neue-Superbatterie-aus-Deutschland.html > > "der Traum vom billigen, sicheren, leistungsfähigen Stromspeicher für > die Elektromobilität spornt immer mehr Forscher zu Höchstleistungen an." > > Dabei übersehen sie, dass die Herstellung der "billigen, sicheren, > leistungsfähigen Stromspeicher" mehr Probleme, Leid *und Schmutz* > erzeugt Woher weisst Du das? Vielleicht erklärst Du uns bspw. den Aufbau einer Innolith-Zelle, damit wir deren Umweltschädlichkeit nachvollziehen können. > Und vor allen Dingen übersehen sie eins: Die aktuellen Produkte, Auto > mit Verbrennungsmotor genannt, sind alles andere als "teure, unsichere > und leistungsschwachen Produkte". Im Vergleich zum elektrischen Antrieb sind sie das. Nur haben wir im Moment als Gesamtpaket noch nichts Besseres, weil es eben an guten elektrischen Speichern mangelt.
Chris D. schrieb: > Innolith-Zelle Oh, schon wieder ein neuer Wunderakku, ein "Durchbruch" in der Akkuforschung der niemals das Licht der Welt erblicken wird? Diese Meldungen kommen ja jetzt schon fast alle 3 Monate und irgendwann lässt die Wirkung nach. > den Aufbau einer Innolith-Zelle Wie soll er den Aufbau einer Zelle beschreiben über die man nichts findet außer den Namen der Geschäftsführer die angeblich früher auch schon Akku-Startups in die Pleite gefahren haben und jetzt anscheinend neue Gelder für ihr neues "Projekt" brauchen und daher mit viel Tamtam und ohne jegliche nähere Details zur angeblichen Erfindung eine neue Akku-Durchbruch-Sau durchs Dorf treiben?
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Bernd K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Innolith-Zelle > > Oh, schon wieder ein neuer Wunderakku, ein "Durchbruch" in der > Akkuforschung der niemals das Licht der Welt erblicken wird? Diese > Meldungen kommen ja jetzt schon fast alle 3 Monate und irgendwann lässt > die Wirkung nach. Das stimmt :-) Es ändert allerdings nichts daran, dass es durchaus mehr Batterietypen als die Lithium-basierenden gibt, darunter auch richtig gute Primärzellen. >> den Aufbau einer Innolith-Zelle > > Wie soll er den Aufbau einer Zelle beschreiben über die man nichts > findet Eben. Dafür weiss er offenbar schon sehr viel über deren Umweltbilanz :-}
Chris D. schrieb: >>> den Aufbau einer Innolith-Zelle >> >> Wie soll er den Aufbau einer Zelle beschreiben über die man nichts >> findet > > Eben. Dafür weiss er offenbar schon sehr viel über deren Umweltbilanz > :-} Vermutlich hat er sich auf existierende Zellen bezogen. Die hypothetische Wunderzelle aus ferner Zukunft von der niemand wissen kann aus was sie besteht hast Du ins Spiel gebracht. Du hättest ihn nach real existierenden Zellen fragen sollen. Edit: Ich sehe gerade er hat tatsächlich selbst den Link auf das "Wunder" gepostet. Das hab ich natürlich nicht angeklickt und nicht gelesen denn ich gehe nicht davon aus daß der Stand der Technik heute ein anderer ist als noch letzte Woche und auch nicht daß man ausgerechnet einen "welt.de"-Artikel lesen muss um über den Stand der Technik informiert zu werden und auch sein Anreißer-Zitat gab keinen Hinweis darauf dass dort irgendwas relevantes zu lesen sei.
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Bernd K. schrieb: > Chris D. schrieb: >>>> den Aufbau einer Innolith-Zelle >>> >>> Wie soll er den Aufbau einer Zelle beschreiben über die man nichts >>> findet >> >> Eben. Dafür weiss er offenbar schon sehr viel über deren Umweltbilanz >> :-} > > Vermutlich hat er sich auf existierende Zellen bezogen. Die > hypothetische Wunderzelle aus ferner Zukunft von der niemand wissen kann > aus was sie besteht hast Du ins Spiel gebracht. Nein, ich spreche nicht von dieser Wunder-Zelle sondern von bereits existierenden Batterietypen - insbesondere im Bereich der offenen Batteriesysteme. Ein gutes Beispiel ist die Magnesium-Luft-Batterie. Die kann man sich sogar problemlos selbst zu Hause aufbauen. Dieser Batterietyp hat eine deutlich höhere Kapazität als geschlossene Li-Systeme und ist nicht umweltproblematisch. Dazu gibt es die Rohstoffe praktisch unbegrenzt (Meerwasser enthält etwa 1,5g Magnesium/Liter). Probleme gibt es im Moment noch mit der Wiederaufladbarkeit. Meiner Meinung ist das aber eigentlich kein Problem - vorausgesetzt, man löst sich von der Vorstellung, dass die Batterie wiederaufladbar sein muss. Eine reine Primärzelle hat physikalisch/chemisch erhebliche Vorteile: sie ist nicht nur viel einfacher im Aufbau, sondern hat auch eine noch höhere Kapazität. Wenn die Produkte sich leicht entfernen und einfach eine neue Batterie einsetzen lässt (und das ist bei den Mg/O-Batterien der Fall), dann fällt auch die komplette Ladeinfrastruktur mit Ladesäulen etc. weg. Die Energie wird dann chemisch in entsprechenden Fabriken (bisher Raffinerien) gespeichert und wie bisher auch zu den Tankstellen gefahren. Die heutigen Tankstellen dienen dann quasi als Batterietauscher mit ähnlichen Betankungszeiten wie im Moment auch. Den Elektrolyt könnten die Tankstellen dann problemlos vor Ort aus den entsprechenden Salzen und Wasser herstellen und ebenso verbrauchten Elektrolyt auffangen und durchaus regenerieren. Alle oben angesprochenen Verfahrensschritte funktionieren bereits und setzen auf bewährte Technik. Ich war 2016 an der Uni Bonn, um mir da die Fortschritte in diesem Bereich anzusehen. Dort ging es in einem Förderprojekt um Wiederaufladbarkeit, aber dort sagte mir ein Doktorant: verzichtet man auf diese, dann wäre dieser Batterietyp quasi sofort einsatzfähig. Und: das alles würde keine teuren Infrastrukturinvestitionen erfordern. Das Ladesäulennetz wird mMn viel zu früh gebaut, ohne sich die Alternativen genauer angesehen zu haben. Obiges Konzept würde es schlicht überflüssig machen. Aber mit so einer Primärzelle auf simpler Küchentisch-Technik lässt sich natürlich nur begrenzt Geld verdienen.
irgendwAIR schrieb: > Dabei übersehen sie, dass die Herstellung der "billigen, sicheren, > leistungsfähigen Stromspeicher" mehr Probleme, Leid und Schmutz > erzeugt als das, was die demnach (Umkehrschluss) teuren, unsicheren, > leistungsschwachen Produkte ersetzen soll. Eben nicht. Sie verursachen sehr viel weniger von alledem. Chris D. schrieb: > Aber mit so einer Primärzelle auf simpler Küchentisch-Technik lässt sich > natürlich nur begrenzt Geld verdienen. Also das was du beschreibst klingt nach einer hoch komplexen Industrie mit einer riesigen und teuren Infrastruktur, die perfekt für die Ölgiganten wäre. Dagegen ist ein flächendeckendes Ladenetzwerk ein Witz.
Chris D. schrieb: > Aber mit so einer Primärzelle auf simpler Küchentisch-Technik lässt sich > natürlich nur begrenzt Geld verdienen. Die wäre sicher nicht mit Küchentisch-Technik gebaut. Küchentisch-Technik bei Primärzellen wäre ein Apfel und zwei Blechstreifen und das ist nicht unbedingt das was man bekommt wenn man ne industriell gefertigte Primärzelle kauft. Chris D. schrieb: > Wenn die Produkte sich leicht entfernen und einfach > eine neue Batterie einsetzen lässt (und das ist bei den Mg/O-Batterien > der Fall), Du bräuchtest immer noch schweres Gerät um den zu wechseln und von Hand hebst Du den nicht vom Boden auf, oder wie hoch war die Energiedichte bei dem Prototypen den man Dir da gezeigt hat, wie groß war er und was hat er gewogen? Was verstehst Du unter leicht? Der müsste genormt und für alle Fahrzeuge der gleichen Größenklasse (es gibt auch Motorräder und Roller aber auch LKW und Reisebusse) gleich sein und auf gleiche Weise zu entriegeln, zu entnehmen und wieder einzusetzen sein. Bevor sich alle Fahrzeughersteller freiwillig darauf einigen friert die Hölle zu, das müsste schon gesetzlich erzwungen werden und sobald ein Staat anfängt Gesetze für technische Konstruktionen zu machen wird halbgarer suboptimaler Mist herauskommen. > Wenn die Produkte sich leicht Unter "leicht" verstehe ich etwas das nicht größer ist als ein Aktenkoffer, nen bequemen Tragegriff hat, von dem man in jeder Hand eins tragen kann ohne dabei zusammenzubrechen. In LiIon wären so ein gerade noch tragbarer Kofferakku ungefähr 2kWh, zwei davon reichen ungefähr für 100km auf nem Motorroller (siehe auch Gogoro). Du müsstest mindestens die zehnfache Energiedichte erreichen um damit mit einem KFZ (Kleinwagen) ein bisschen rumfahren zu können.
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Bernd K. schrieb: > Du bräuchtest immer noch schweres Gerät um den zu wechseln und von Hand > hebst Du den nicht vom Boden auf, oder wie hoch war die Energiedichte > bei dem Prototypen den man Dir da gezeigt hat, wie groß war er und was > hat er gewogen? Was verstehst Du unter leicht? Ein Akkutausch hätte was, dazu mal paar meiner Überlegungen: Habe hier eine durchschnittlich große Tankstelle hinterm Haus. Jede Nacht kommt ein Tankwagen vom Typ schwerer Sattelschlepper und lässt seinen kompletten Inhalt (40.000 Liter) in die Tanks im Boden laufen. Wenn nun jeder Kunde 50 Liter tankt, ist der Tankinhalt des schweren Sattelschleppers bereits nach 800 Kunden aufgebracht. Die Tanke hat 16 Stunden geöffnet, sind also 50 tankende Kunden pro Stunde. Lassen wir den fiktiven Wechsel-Akku eines E-Autos mal 60 kWh haben und 500 kg wiegen, müsste man pro Arbeitstag 800 Akkus anliefern, das wären 400 Tonnen bzw. 20 LKW-Ladungen (schwerste Fahrzeuge). Natürlich könnte man sich auch die Lieferung von 800 Akkus sparen und stattdessen an einem Tag 800 Akkus wieder aufladen. Wenn ein Akku zum Laden eine Stunde benötigt, sollte ein Tag 800 Stunden haben. Da dem nicht so ist, muss man 50 Akkus vorrätig haben + 50 Ladestationen und selbige parallel betreiben können. 50 Akkus x 60 kWh wären 3.000 kW Anschlussleistung, die eine Steckdose nicht so ohne weiteres hergeben wird. Die benötigte Technik, um bei 50 Autos den Fahrakku gleichzeitig aus- und wieder einzubauen käme noch hinzu, ebenso 50 Mitarbeiter. Die größte Autowerkstatt, die ich bisher von innen sah, hatte 12 Hebebühnen. Das war schon ein richtig großer Laden. Achja, ein Akkutausch darf dann alles in allem nur 72 Sekunden dauern. Habe ich alles richtig gerechnet? Dass man mit dem 500 kg Wechsel-Akku nur halb so weit kommen wird wie mit 50 Liter Sprit, soll in dem Zusammenhang mal nicht interessierten.
@AkkuFlop wir brauchen deine Wechseltankstellen nicht. Wir laden zu Hause. Selbst für Langstrecke brauchen wir das nicht. Und wie wir haben 50% der Autofahrer eine Möglichkeit daheim zu laden. Also kannst du deine Rechnung anpassen. Wenn jetzt noch 25% auf Arbeit laden.....
ACDC schrieb: > Und wie wir haben 50% der Autofahrer eine Möglichkeit daheim zu laden. Das ist wohl die Vorstellung eines behüteten Bürgers auf dem Lande. Die meisten Leute wohnen in Städten und laden dann mit dem Kabel aus dem Küchenfenster der Mietwohnung, oder wie?
Matthias S. schrieb: > Das ist wohl die Vorstellung eines behüteten Bürgers auf dem Lande. Die > meisten Leute wohnen in Städten und laden dann mit dem Kabel aus dem > Küchenfenster der Mietwohnung, oder wie? Wenn es schnelladefähige Akkus gäbe die man in 10 Minuten (meinetwegen auch 15 min) wieder komplett volldonnern könnte und die dann wieder ne Woche halten könnte ich mich damit arrangieren einmal die Woche dort hin zu fahren und kurz nen Kaffee zu trinken. Auch bei längeren Autobahn-Touren mach ich alle paar Stunden mal ne kurze Pause und vertrete mir die Füße.
Bernd K. schrieb: > Wenn es schnelladefähige Akkus gäbe Gibt es doch, ist nur nicht gut für die Lebensdauer des Akku. Und nicht billig, deswegen teilen sich bei den Tesla Superchargern mehere Autos die Ladeleistung (voll Power gibts nur wenn man alleine am Verbund steht). Ist halt doch nicht ganz so einfach wie man es gerne hätte. Aber man kann ja immer noch die Verlängerungsleitung aus dem Fenster hängen lassen. Fragt sich nur wie das rein rechtlich ist wenn Fussgänger im Gewirr der ganzen Verlängerungsleitungen stürzen?
test schrieb: > Fragt sich nur wie das rein rechtlich ist wenn Fussgänger im Gewirr der > ganzen Verlängerungsleitungen stürzen? Ausserdem - was ist mit Vandalismus, Stromdiebstahl etc.? Es haben sicher keine 50% der Autofahrer die Möglichkeit, ihr Auto zuhause zu laden - diese Behauptung ist einfach falsch.
Beitrag #5799257 wurde von einem Moderator gelöscht.
test schrieb: > Und nicht billig, deswegen teilen sich bei den Tesla Superchargern > mehere Autos die Ladeleistung (voll Power gibts nur wenn man alleine am > Verbund steht). Ist ja mal interessant! Und es hat noch kein Platzhirsch die anderen Teslas mit der Keule verjagt, weil er die Ladeleistung des Superchargers nicht mit anderen Hirschen teilen wollte?
test schrieb: > Aber man kann ja immer noch die Verlängerungsleitung aus dem > Fenster hängen lassen. Und den Akku dann in 10 Minuten "volldonnern" wollen. Das Kabel und die Steckdose hinterm Küchenfenster möchte ich sehen. Einen Akku in 10 Minuten "vollzudonnern" heisst den Akku zu zerstören. Wollen wir die Welt nun auch noch mit Akkus vermüllen?
ACDC schrieb: > wir brauchen deine Wechseltankstellen nicht. > Wir laden zu Hause. Schön für dich. Du hast aber schon mitbekommen, dass du nicht alleine auf der Welt bist? Im Übrigen sind das nicht meine Wechseltankstellen, sondern es waren meine Überlegungen dazu.
Platzhirsch schrieb: > Und den Akku dann in 10 Minuten "volldonnern" wollen. > Das Kabel und die Steckdose hinterm Küchenfenster möchte ich sehen. Die Amis haben dafür spezielle Adapter. Mit denen holen sie sich (per zwei Verlangerungskabel) 2x120V aus unterschiedlichen Stromkreisen, dann haben sie am Adapter ihre 240V Steckdose. Dann gehts per Verlangerungskabel zum Tesla. Mit diesem System bekommen sie dann über Nacht genug Strom ins Auto um den nächsten Tag zu schaffen ;-)
AkkuFlopp schrieb: > Die benötigte Technik, um bei 50 Autos den Fahrakku gleichzeitig aus- > und wieder einzubauen käme noch hinzu, ebenso 50 Mitarbeiter. Die größte > Autowerkstatt, die ich bisher von innen sah, hatte 12 Hebebühnen. Das > war schon ein richtig großer Laden. Wenn deine Tanke 16 Stunden geöffnet hat, arbeiten die Leute in zwei Schichten, also braucht man 100 Mitarbeiter. Ich schätze alleine die Lohnkosten pro Monat auf 1/4 Mio. Euro. Was sollte der reine Akkutausch kosten?
Michael O. schrieb: > Das Zweite Problem hat nur Tesla gelöst - die Ladesäulendichte und > Funktion. Die Dichte ist ein geringeres Problem als die Funktion. Die Subventionen und die Preisstruktur scheinen dazu zu führen, dass es wirtschaftlich interessant ist, Ladesäulen hinzustellen, aber uninteressant, ob sie auch funktionieren. So sind etliche defekt, oder funktionieren nicht richtig, oder reagieren nicht auf die viele jener Karten, die sie offiziell akzeptieren. Und dieser Tage: Per App die Ladung starten, auf Aufforderung das Kabel reinstecken - klappt. Stunden später sagt die App des Stromanbieters, die Ladung sei längst beendet. Die App zum Auto sieht das jedoch völlig anders, es werde weiterhin geladen. Vor Ort gibt später die Säule dem Auto recht, es werde geladen. Aber weder per App noch per Karte kriegt man diesen Zustand beendet. Die Säule stellt sich stur. Damit ist das Kabel blockiert und man kommt nicht weg. Erst nach Entsperrung des Säule per Hotline-Anruf gehts weiter.
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Monimaus schrieb: > Was sollte der reine Akkutausch kosten? Bei den anvisierten 72 Sekunden müsste man mit 1 Euro gut hinkommen.
Matthias S. schrieb: > ACDC schrieb: >> Und wie wir haben 50% der Autofahrer eine Möglichkeit daheim zu laden. > > Das ist wohl die Vorstellung eines behüteten Bürgers auf dem Lande. Jo, Hab ja auch nur von 50% geredet. Kann ich doch nix für, wenn jemand in der Stadt wohnt. Wozu braucht der überhaupt nen Auto? Hier im Ort könnte für jedes Auto eine feste Lademöglichkeit auf dem üblichen Parkplatz geschaffen werden.
ACDC schrieb: >> Das ist wohl die Vorstellung eines behüteten Bürgers auf dem Lande. > > Kann ich doch nix für, wenn jemand in der Stadt wohnt. > Wozu braucht der überhaupt nen Auto? Um damit aus der lauten schmutzigen Stadt aufs Land zu fahren.
NB: Logische Folge eines E-Autos: Fahrer steigt von Ganzjahresreifen auf Sommerreifen um. Die Ganzjahresreifen sind zu laut. ;-)
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AkkuFlopp schrieb: > Monimaus schrieb: >> Was sollte der reine Akkutausch kosten? > > Bei den anvisierten 72 Sekunden müsste man mit 1 Euro gut hinkommen. Mach mal besser noch 2 Nullen dran, dann wird ein Schuh draus. Dann erkennst du auch, dass der Akkutausch eine Schnapsidee ist.
A. K. schrieb: > Um damit aus der lauten schmutzigen Stadt aufs Land zu fahren. Genau andersrum wird ein Schuh draus: Das größte Problem in der Stadt sind die Pendler. Die nett auf dem Land wohnen und in der Stadt arbeiten wollen. Würden die bei ihrer gelobten Landluft bleiben, hätten die Städter ein gewaltiges Problem weniger.
Monimaus schrieb: >>> Kann ich doch nix für, wenn jemand in der Stadt wohnt. >>> Wozu braucht der überhaupt nen Auto? >> >> Um damit aus der lauten schmutzigen Stadt aufs Land zu fahren. > > Genau andersrum wird ein Schuh draus: Das größte Problem in der Stadt > sind die Pendler. Die nett auf dem Land wohnen und in der Stadt arbeiten > wollen. Würden die bei ihrer gelobten Landluft bleiben, hätten die > Städter ein gewaltiges Problem weniger. Das beantwortet nicht die gestellte Frage: Weshalb man als Städter unbedingt ein eigenes Auto benötigt.
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A. K. schrieb: > Das beantwortet nicht die gestellte Frage: Weshalb man als Städter > unbedingt ein eigenes Auto benötigt. Evtl. gibts da doch tatsächlich welche, die haben ein Leben ausser Arbeit und Wohnung ;-) Wobei ich mich mit Großstädten nicht auskenne, evtl. ist es dort tatsächlich nicht üblich sein Stadtbezirk zu verlassen.
test schrieb: > A. K. schrieb: >> Das beantwortet nicht die gestellte Frage: Weshalb man als Städter >> unbedingt ein eigenes Auto benötigt. > > Evtl. gibts da doch tatsächlich welche, die haben ein Leben ausser > Arbeit und Wohnung ;-) > > Wobei ich mich mit Großstädten nicht auskenne, evtl. ist es dort > tatsächlich nicht üblich sein Stadtbezirk zu verlassen. Okay. Also der Städter lebt und arbeitet in der Stadt und braucht dann ein eigenes Auto um alle 2 oder 3 oder 4 Wochen aufs Land zu fahren? Geht das nicht auch mit der Bahn? Ein Auto kostet rund 500€ im Monat. Damit kommt man 200km mit dem Taxi und noch weiter mit der Bahn.
test schrieb: > Evtl. gibts da doch tatsächlich welche, die haben ein Leben ausser > Arbeit und Wohnung ;-) ÖPNV funktioniert in der Stadt besser als auf dem Land. Weshalb man damit in grossen Städten ganz gut rum kommt. So jedenfalls meine Erfahrung. > Wobei ich mich mit Großstädten nicht auskenne, evtl. ist es dort > tatsächlich nicht üblich sein Stadtbezirk zu verlassen. In Grosstädten ist es zu den Hauptverkehrszeiten allgemein üblich, zu stehen. Wahlweise in vollen Bussen und Bahnen - oder im Stau.
ACDC schrieb: > Also der Städter lebt und arbeitet in der Stadt und braucht dann ein > eigenes Auto um alle 2 oder 3 oder 4 Wochen aufs Land zu fahren? > > Geht das nicht auch mit der Bahn? Nicht, wenn man zum Erholungs-Wochenende "nur das nötigste" mitschleppen muss.
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Also der Städter lebt und arbeitet in der Stadt und braucht dann ein >> eigenes Auto um alle 2 oder 3 oder 4 Wochen aufs Land zu fahren? >> >> Geht das nicht auch mit der Bahn? > > Nicht, wenn man zum Erholungs-Wochenende "nur das nötigste" mitschleppen > muss. Gut. dann rechtfertigt der Städter das eigene Auto damit. Dann rechtfertigt der Ländler das eigene Auto mit der Arbeit in der Stadt ;)
ACDC schrieb: > Dann rechtfertigt der Ländler das eigene Auto mit der Arbeit in der > Stadt ;) Das kann schon bei der Arbeit im übernächsten Nachbardorf nötig werden, und beim Alltagseinkauf. Nicht immer klappt das mit der Symmetrie.
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ACDC schrieb: > Ein Auto kostet rund 500€ im Monat. Das geht wesentlich billiger, wenns nur darum geht etwas zu haben was junger als 5 Jahre ist und zuverlässig funktioniert. Luxus und Spielerei (Türgriffe die automatisch ausfahren wenn man sich dem Auto nährt o.ä.) kostet aber natürlich extra.
test schrieb: > ACDC schrieb: >> Ein Auto kostet rund 500€ im Monat. > > Das geht wesentlich billiger, wenns nur darum geht etwas zu haben was > junger als 5 Jahre ist und zuverlässig funktioniert. > > Luxus und Spielerei (Türgriffe die automatisch ausfahren wenn man sich > dem Auto nährt o.ä.) kostet aber natürlich extra. Wenn es keine absolute Schrottkarre ist, geht nix unter 200€ im Gesamten. Es geht auch mehr als 500.
Platzhirsch schrieb: > Und den Akku dann in 10 Minuten "volldonnern" wollen. > Das Kabel und die Steckdose hinterm Küchenfenster möchte ich se Du verstehst es nicht: Wenn man an der Steckdose laden kann muss man nicht schnelladen, zuhause steht das Auto stundenlang ungenutzt in der gegend herum, mindestens die ganze Nacht, oftmals auch tagsüber. Da kostet das Laden keine Zeit. Nur wenn man extra irgendwo hinfahren muss (wie beim Tanken auch) sollte es so schnell wie möglich gehen. Wenn man an seiner Laterne keine Steckdose hat ist man auf Schnelladung angewiesen, man fährt an die Stromtanke, tankt den Akku voll, bezahlt und fährt wieder weg. 30 Minuten ist schon über der Schmerzgrenze, 10 Minuten wäre wahrscheinlich akzeptabel. Meine Modellbauakkus knall ich mit 6C oder mehr in 10 Minuten voll und riskiere daß sie früher den Geist aufgeben weil das kein großer Kostenfaktor ist. Bei teuren KFZ-Akkus wagt das niemand solange die das nicht auch längerfristig aushalten würden. Ich warte auf den KFZ-Akku der sich schadlos in 10 Minuten auf 100% laden lässt. Ersatzweise warte ich auf eine Steckdose am Straßenrand wo ich nachts langsam laden kann. Platzhirsch schrieb: > Einen Akku in 10 Minuten "vollzudonnern" heisst den Akku zu zerstören. Ich schrieb "wenn es schnelladefähige Akkus GÄBE", also einen Akku den ich in 10 Minuten volldonnern kann OHNE ihn zu zerstören! Besser aufpassen beim Lesen!
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Bernd K. schrieb: > Ich schrieb "wenn es schnelladefähige Akkus GÄBE", Gibt es aber nicht. Genauso wenig gibt es Antigravitationsmodule (fliegende Autos würden bei Staus helfen) oder mobile Kernfusion von Wasserstoff (Wasser tanken wäre super billig und grün). Es gibt viele Dinge die supertoll wären wenn es sie dann gäbe, macht aber keinen Sinn da hier jetzt drüber zu reden. Weil es gibt diese Sachen halt einfach nicht.
Hier noch ein interessanter Artikel: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/klimabilanz-wie-oeko-sind-elektroautos-tatsaechlich-16126527.html Die Studie ist von interessierter (klimaaktivistischer) Seite in Auftrag gegeben worden und sicher nicht zu Ungunsten des Elektroautos gerechnet. Ich entnehme die folgenden Informationen: - Heutige Elektroautos stoßen (einschließlich Fertigung und Stromerzeugung) um 3 - 50% weniger CO2 aus als Verbrenner. Gut. - 3% bei Annahme des Strommixes von 2016, 50% bei Annahme von 100% Ökostrom. Schlecht - 100% wird es prinzipbedingt nicht geben können. - Den Rechnungen wurde ein fiktives Golf-ähnliches E-Fahrzeug mit geringer Reichweite (ca. 200km) und (zumindest heute) utopischem Verbrauch zugrunde gelegt, das ebenso wie seine Verbrenner-Vergleichsfahrzeuge nach 150tkm verschrottet werden soll. Hm, ich habe gerade meinen alten Diesel für knapp 5000€ verhökert. 13Jahre alt und mit 260tkm - dabei hatte ich ein schlechtes Gewissen ihn "so früh" schon abzugeben. Werden Autos tatsächlich mit im Schnitt 150tkm verschrottet? Oder muss man diese weltfremde Annahme treffen, damit die E-Autos nicht so schlecht erscheinen? - Das E-Auto soll 80tkm brauchen, bis es seinen größeren Klima-Footprint aus der Fertigung gegenüber einem Diesel wieder aufgeholt hat. Das hört sich ja noch attraktiv an. Aber dann steht da, dass bei Kleinwagen das E-Auto nach 2-3 Jahren im Vorteil ist, bei größeren Autos dagegen erst nach 4-6 Jahren. Wie jetzt? Die ganze obige Rechnung mit "3 bis 50%" basiert doch auf einem fiktiven Kompakten. Beim Vergleich mit einem größeren "Luxus-Diesel" schaut's also erheblich schlechter aus, d.h. auf Langstrecken bringt das E-Auto dem Klima nichts und kostet den Fahrer nur Zeit und Nerven mit seinen 200km Reichweite. Ich bin also ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schlecht ausschaut... Ja, ich weiß. 200km reichen vollkommen. Es sei denn, ich wohne in Örnsköldsvik oder in Windhoek. Aber macht nix - wir Deutschen retten das Klima ja im Alleingang. P.S.: Sorry - ich sehe gerade, dass man für den Artikel jetzt zahlen soll. Ich habe den Artikel komplett gelesen, bevor er Bezahl-Artikel wurde. Sicher gibt's die Ergebnisse der Studie auch noch sonst wo zum nachlesen...
A. K. schrieb: >> Evtl. gibts da doch tatsächlich welche, die haben ein Leben ausser >> Arbeit und Wohnung ;-) > > ÖPNV funktioniert in der Stadt besser als auf dem Land. Weshalb man > damit in grossen Städten ganz gut rum kommt. So jedenfalls meine > Erfahrung. > >> Wobei ich mich mit Großstädten nicht auskenne, evtl. ist es dort >> tatsächlich nicht üblich sein Stadtbezirk zu verlassen. > > In Grosstädten ist es zu den Hauptverkehrszeiten allgemein üblich, zu > stehen. Wahlweise in vollen Bussen und Bahnen - oder im Stau. Du hast doch mehrmals betont, dass es unterschiedliche "Rezepte" für die KFZ-Nutzung gibt, die nun mal individuell verschieden sind. Würdest du das bitte auch für "Städter" gelten lassen? Es gibt auch in Städten Ecken, in denen der ÖPNV nicht so gut erreichbar ist. (Ich kutschiere öfter mal meine ü80-Ma). Es gibt auch in Städten Leute, die abends unter der Woche UND am Wochenende öfter mal die Stadt verlassen (Mein Junior, zum Sport). Es gibt sogar Städter, die nach "draußen" pendeln (Ich nicht, und, gut, anderherum gibt's öfter). Es gibt in Städten auch grüne Bereiche, so mit kleinen Häusern und Gärten - und wer dort wohnt, braucht auch öfter mal Transportkapazitäten (das passt jetzt wieder auf mich). Also, ich müsste ohne mein Auto nicht verhungern, aber nur zum Spaß hab' ich das nicht. Und zur Arbeit fahre ich gar nicht damit - deshalb stehe ich auch eher selten im Stau.
test schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Ich schrieb "wenn es schnelladefähige Akkus GÄBE", > > Gibt es aber nicht. Genauso wenig gibt es Antigravitationsmodule So ein bescheuerter Vergleich. Das eine ist nach aktuellem Wissen generell unmöglich, das andere nur noch ein Problem der technischen Umsetzung.
A. K. schrieb: > Das beantwortet nicht die gestellte Frage: Weshalb man als Städter > unbedingt ein eigenes Auto benötigt. Weil ich keine Stunde Arbeitsweg je Richtung haben möchte, wenn ich mit den öffentlichen Verkehr fahre, wo ich mit dem Auto gerade mal 15 Minuten brauche. Da steige ich lieber in mein SUV... Wobei der Städter im allgemeinen eher genügsamer ist. Während das Landei mit dem Q7 vorfährt, reicht dem Städter der Q5 oder wenn er auf Öko macht, der Q3. Mit E-Auto sieht es aber mangels Ladeinfrastruktur schlecht aus. Es macht sich nicht gut, das Starkstromkabel aus dem Küchenfenster im 5. Stock hängen zu lassen. test schrieb: > ACDC schrieb: >> Ein Auto kostet rund 500€ im Monat. > > Das geht wesentlich billiger, wenns nur darum geht etwas zu haben was > junger als 5 Jahre ist und zuverlässig funktioniert. Naja, wenn ich mir die Kosten der aktuellen E-Karren ansehe, dann dürfte vielleicht der Renault Zoe in diese Klasse fallen. Das ist auch der Grund, warum die obige Rechnung für Batteriewechsel und so vom Milchmädchen stammen. Die wenigsten Leute in meinem Umfeld, mich eingeschlossen, geben mehr als 500€ für ein Auto aus. Für einen Verbrenner wohlgemerkt und all inklusiv. Ein E-Auto ist für die meisten illusorisch.
Np R. schrieb: > und kostet den Fahrer > nur Zeit und Nerven mit seinen 200km Reichweite. 500km ist Stand der Technik heute. Und wir planen hier auch vorwiegend die Zukunft, weniger die Vergangenheit. Was führt Dich zu der Annahme daß die Reichweite in Zukunft sich wieder halbieren soll?
Np R. schrieb: > und kostet den Fahrer > nur Zeit und Nerven mit seinen 200km Reichweite. 500km ist Stand der Technik heute, im Stadtverkehr sogar noch mehr. Und wir planen hier auch vorwiegend die Zukunft, weniger die Vergangenheit. Was führt Dich zu der Annahme daß die Reichweite in Zukunft sich wieder halbieren soll?
Bernd K. schrieb: > Was führt Dich zu der Annahme > daß die Reichweite in Zukunft sich wieder halbieren soll? Das ist nicht meine Annahme. Es geht um die Annahmen der Studie, die in dem Artikel diskutiert wird. Dort wird mit den Klima-Kosten der Fertigung eines Autos mit 200km Reichweite gerechnet. Mit 500km Reichweite (also 2,5mal so großem Akku) wären diese kosten erheblich höher, denn gerade der Akku ist es, der hier die Bilanz vermiest. Aber selbst mit dem 200km-Akku sieh es bei näherem Hinsehen recht trübe aus.
Matthias L. schrieb: > Du hast doch mehrmals betont, dass es unterschiedliche "Rezepte" für die > KFZ-Nutzung gibt, die nun mal individuell verschieden sind. Ich denke, dies ist des Pudels Kern: Es mag Menschen geben, die in der Stadt wohnen und gar kein Auto brauchen. Einige von denen kaufen sich dann ein E-Auto und sind stolz, so "umweltbewusst" zu sein (umweltbewusst wären sie gewesen, wenn sie auf die Gurke ganz verzichtet hätten). Oder sie wohnen auf dem Dorf, haben einen eigenen Schnellladeanschluss und fahren mit dem Tesla zur Bäckerei. Sie sind nämlich der Bäcker. Andere Menschen können aber ihr Mobilitätsproblem weder mit ÖPNV noch mit E-Auto lösen. Irgendwie scheint der Deutsche doch genetisch bedingt sozialistisch veranlagt sein. Seine eigene Lösung muss immer auch für alle anderen passen.
Bernd K. schrieb: > 500km ist Stand der Technik heute, im Stadtverkehr sogar noch mehr. 500 km? Real oder "bis zu"? Da wird ein E-Auto tatsächlich interessant (eigentlich schon ab 300 km realer Reichweite). Als ich meinen Touran gekauft habe, war bei den damals aktuell real kaufbaren Autos das magische Dreieck bezahlbar-praktisch-elektrisch noch nicht auflösbar, jedenfalls hab' ich nichts passendes gefunden. Welche aktuell kaufbaren Modelle meinst du denn?
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Bernd K. schrieb: > test schrieb: > Bernd K. schrieb: > Ich schrieb "wenn es schnelladefähige Akkus GÄBE", > > Gibt es aber nicht. Genauso wenig gibt es Antigravitationsmodule > > So ein bescheuerter Vergleich. Das eine ist nach aktuellem Wissen > generell unmöglich, das andere nur noch ein Problem der technischen > Umsetzung. Der Unterschied ändert aber nix daran das beides schlicht und einfach nicht vorhanden ist. Was real absehbar ist (zumindest in de), ist das in 20-30 Jahren tatsächlich üblicherweise Lademöglichkeiten an den Parkplätzen vorhanden sind. Denn AFAIK (bitte korrigieren wenn ich falsch liege) ist es vorgeschrieben bei Neubauten Lademöglichkeiten vorzusehen. DAS ist dann Realität über die man reden kann. Im Gegensatz zu irgendwelchen Fantasieakkus die es evtl. mal geben könnte.
Matthias L. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> 500km ist Stand der Technik heute, im Stadtverkehr sogar noch mehr. > > 500 km? Real oder "bis zu"? Da wird ein E-Auto tatsächlich interessant > (eigentlich schon ab 300 km realer Reichweite). Als ich meinen Touran > gekauft habe, war bei den damals aktuell real kaufbaren Autos das > magische Dreieck bezahlbar-praktisch-elektrisch noch nicht auflösbar, > jedenfalls hab' ich nichts passendes gefunden. > > Welche aktuell kaufbaren Modelle meinst du denn? Der Kia E-Niro mit der großen Batterie schafft real min. 300km. Typischerweise um die 390km. Bei guten Bedingungen auch 430km. Kostet ~38000€ Ein Touran mit vergleichbarer Ausstattung und 150kW-Motor kostet 35000€. Mit den 2000€ E-Auto-Prämie tun die sich also nicht viel. Außerdem gibts bei Kia 7 Jahre Garantie auf das ganze Auto (inkl. Batterie). Ich würde also sagen die sind schon in dem "magischen Dreieck" angekommen. Nicht in allen Fahrzeugklassen, aber in der Kompaktklasse auf alle Fälle.
Wirklich interessant, danke! Mit dem Touran allerdings nicht zu vergleichen - 450 l Stauraum bei umgelegter Rücksitzbank ist nicht so ganz das selbe wie 834 l OHNE umgelegte Sitze und 1.980 l mit umgelegten Sitzen. Und ich hab' knapp unter 30.000 bezahlt, dafür hat er zwar nicht allen Furz und Feuerstein, aber schon das eine oder andere Schmankerl. Schon der Golf (7) hat 380 Liter mit Rücksitzen und 1.270 Liter bei umgelegten Sitzen. Der Polo auch nur unwesentlich weniger, und der ist mit 1.0 TSI mit 70 kW / 95 PS, mehr als ausreichend motorisiert und kostet als Schaltwagen 17.200 Euro. Also so ein bisschen Äpfel und Birnen sind in dem direkten Vergleich des Kia E-Niro schon dabei, vor allem was das Preis-Nutzen-Verhältnis für mich angeht. Aber nach dem direkten Vergleich hatte ich ja auch gar nicht gefragt, sondern nach einem realen E-Auto, und das ist beantwortet, danke! Naja, ich werd' ja nicht jünger. Den Touran werde ich fahren solange es geht und der nächste darf dann gerne wieder kleiner sein und da ist sowas durchaus eine Alternative.
Ich fahre nun seit mehr als 4 Jahren auch Elektrisch durch die Stadt. Ich wohne 500m neben dem Hamburger Flughafen. Allein um in die Firma mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen würde ich 1 Stunde und 20Minuten für 15km brauchen, weil Halstenbek nicht zu Hamburg gehört gibt es keine vernünftige Verbindung. Die Fahrten zu meinen Kunden von Hollenstedt bis Bad Bramstedt und von Elmshorn bis Ahrensburg lasse ich mal Außen vor - so alt wird kein Schwein. Vor vier Jahren waren die 22kWh und gut 100km noch normal. Dann kamen 40kWh Autos mit gut 200km+ nun ist die 60kWh Klasse mit 300km+ dran. Nun kann man gut Hochrechnen wann der eigene Bedarf zu decken geht, wenn nicht noch ein großer Anhänger fürs Pferd, Boot oder Campen dazukommt. Bei so etwas sehe ich auch noch länger den Diesel im Spiel und habe meinen gerade durch ein Euro 6d temp Modell ersetzt. MfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > nicht noch ein großer Anhänger fürs Pferd, Boot oder Campen dazukommt. > Bei so etwas sehe ich auch noch länger den Diesel im Spiel und habe > meinen gerade durch ein Euro 6d temp Modell ersetzt. auf der E-Car tech gabs einen schiebenden 1,8t Anhänger mit eigenem Motor der die Last des Anhängers auf ~0 reduziert hat. Bis nach Sizilien fährt man damit nicht, aber den Einkauf vom Möbelhaus oder den 300km Umzug kriegt man damit durchaus hin.
Bernd K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Aber mit so einer Primärzelle auf simpler Küchentisch-Technik lässt sich >> natürlich nur begrenzt Geld verdienen. > > Die wäre sicher nicht mit Küchentisch-Technik gebaut. > Küchentisch-Technik bei Primärzellen wäre ein Apfel und zwei > Blechstreifen und das ist nicht unbedingt das was man bekommt wenn man > ne industriell gefertigte Primärzelle kauft. So, nach dem schönen WE wieder da :-) Das Schöne an diesen Mg/O-Batterien: die sind in der Tat so einfach aufgebaut. Man benötigt dafür keine speziellen Materialien oder spezielle Elektroden. Das Magnesium kann in der Tat einfach als Block, Platte oder Blech verwendet werden. Das ist einer der großen Vorteile, wenn man auf Wiederaufladbarkeit verzichtet. > Chris D. schrieb: >> Wenn die Produkte sich leicht entfernen und einfach >> eine neue Batterie einsetzen lässt (und das ist bei den Mg/O-Batterien >> der Fall), > > Du bräuchtest immer noch schweres Gerät um den zu wechseln und von Hand > hebst Du den nicht vom Boden auf, oder wie hoch war die Energiedichte > bei dem Prototypen den man Dir da gezeigt hat, wie groß war er und was > hat er gewogen? Was verstehst Du unter leicht? Der Prototyp dort war einer, der wiederaufladbar sein sollte und deswegen natürlich ganz anders aussah als das, was man als Primärzelle erhalten würde. Bei einer reinen Primärzelle würde man an der "Tanke" nur den alten Elektrolyten absaugen oder ablaufen lassen. Danach Magnesiumplatten-/Bleche wie auch immer einsetzen und frischen Elektrolyten auffüllen. > Der müsste genormt und für alle Fahrzeuge der gleichen Größenklasse (es > gibt auch Motorräder und Roller aber auch LKW und Reisebusse) gleich > sein und auf gleiche Weise zu entriegeln, zu entnehmen und wieder > einzusetzen sein. Bevor sich alle Fahrzeughersteller freiwillig darauf > einigen friert die Hölle zu, das müsste schon gesetzlich erzwungen > werden und sobald ein Staat anfängt Gesetze für technische > Konstruktionen zu machen wird halbgarer suboptimaler Mist herauskommen. Wie gesagt ginge es nur um Metallplatten. Da sollte sich schon eine (oder auch mehrere) Normen finden lassen. Heutiger Sprit ist ja auch genormt. > Unter "leicht" verstehe ich etwas das nicht größer ist als ein > Aktenkoffer, nen bequemen Tragegriff hat, von dem man in jeder Hand eins > tragen kann ohne dabei zusammenzubrechen. In LiIon wären so ein gerade > noch tragbarer Kofferakku ungefähr 2kWh, zwei davon reichen ungefähr für > 100km auf nem Motorroller (siehe auch Gogoro). Du müsstest mindestens > die zehnfache Energiedichte erreichen um damit mit einem KFZ > (Kleinwagen) ein bisschen rumfahren zu können. Man könnte die Elemente durchaus aufteilen, bspw. in 5kg-Portionen. So wie er mir damals sagte, haben die reinen Magnesium/Luft-Primärzellen eine Energiedichte von etwa 2500Wh/kg, d.h. mit 5kg käme man schon etwa 100km weit (hier im Forum kursieren 10-15kWh pro 100km, was braucht so ein Tesla M3?). Mit Einschüben von vielleicht 5kg könnte man leben. Mit einem entsprechenden Wechselsystem unter der Haube sollte man die (mehreren) Einschübe schon innerhalb weniger Sekunden bis Minuten wechseln können. Das Betanken/Ablassen des Elektrolyten könnte dann parallel erfolgen. Und das Angenehme: keine giftigen Substanzen. Alles wäre problemlos lager- und transportierbar. Der Reservekanister bestünde aus ein paar Magnesiumblechen ;-) Mit 5-6kg/100km läge man gewichtsmäßig auch im Bereich heutiger Verbrenner bzgl. der Versorgung der Tankstellen. Da würde sich also nicht so viel ändern. ABX schrieb: > Chris D. schrieb: >> Aber mit so einer Primärzelle auf simpler Küchentisch-Technik lässt sich >> natürlich nur begrenzt Geld verdienen. > > Also das was du beschreibst klingt nach einer hoch komplexen Industrie > mit einer riesigen und teuren Infrastruktur, die perfekt für die > Ölgiganten wäre. Ganz im Gegenteil. Die Herstellung von bspw. Magnesium ist keine Geheimwissenschaft. Das kann jeder durchführen, der genug Energie und Meerwasser vor Ort hat, also bspw. auch afrikanische Länder. Aber auch hier wäre das an unseren Küsten kein Problem. Der Transport wäre ungefährlich und die Handhabung sehr sicher. Der große Vorteil ist ja eben, dass ich die Energie dort speichern kann, wo ich sie erzeuge, und sie nicht mühsam verteilen muss. > Dagegen ist ein flächendeckendes Ladenetzwerk ein Witz. Naja. Alleine die dafür nötige Kupfermenge stellt erhebliche Investitionen dar. Vom Aufreißen der Straßen, Verteilerstationen usw. mal ganz abgesehen. Außerdem muss der Strom auch irgendwo herkommen. Da ist es viel sinnvoller, die Energie in Metallform zu speichern, wo und wenn sie vorhanden ist und wie bisher auch mit LKW an die Tankstellen zu bringen, also die vorhandene Infrastruktur weiter zu nutzen. Natürlich muss man da noch weiter forschen und es wird auch dort genug Probleme geben. Insbesondere die großflächige Versorgung von Elektrofahrzeugen (inkl. Schwerlastbereich) erscheint mir so aber deutlich machbarer als in ein Netz zu investieren, das vielleicht gar nicht notwendig ist. Das erscheint mir als übereilter Schnellschuss.
A. K. schrieb: > Das beantwortet nicht die gestellte Frage: Weshalb man als Städter > unbedingt ein eigenes Auto benötigt. Was heißt unbedingt? Brauchst du unbedingt 6 Wochen Urlaub im Jahr? Was wäre ohne 6 Wochen Urlaub? Würdest du tot umfallen? Hier gehört ein Stellplatz in der TG zur Wohnung dazu. Nichts würde besser, wenn ich mein dort stehendes Auto weggeben würde. Ich müsste mir für die notwendigen Fahrten ein Auto mieten, müsste mich nach den Miet-Terminen richten. Außerdem benötige ich ein universelles Auto (Kombi mit Anhängerkupplung). Ich müsste ein Auto nehmen, das gerade verfügbar ist (übermotorisierte Protzkiste?). Damit wäre ich unflexibel und teuer wäre das ganze noch dazu. Ein spontanes Privatleben wäre dann auch Geschichte. Oder sollten die Städter auf eigene Autos verzichten, damit die Pendler freie Fahrt haben und in der Stadt reichlich Parkplätze vorfinden?
Chris D. schrieb: > Ganz im Gegenteil. Die Herstellung von bspw. Magnesium ist keine > Geheimwissenschaft. Das kann jeder durchführen, der genug Energie und > Meerwasser vor Ort hat, also bspw. auch afrikanische Länder. Aber auch > hier wäre das an unseren Küsten kein Problem. Der Transport wäre > ungefährlich und die Handhabung sehr sicher. Und was genau hindert nun jemanden daran, das umzusetzen, wenn doch alles so einfach ist? So wie du es beschreibst könnte jedes kleine Startup den großen Wurf landen. Chris D. schrieb: > Naja. Alleine die dafür nötige Kupfermenge stellt erhebliche > Investitionen dar. Vom Aufreißen der Straßen, Verteilerstationen usw. > mal ganz abgesehen. Eher Alu, nicht Kupfer. Davon abgesehen muss man nur sehr wenig tatsächlich neu verlegen. Und dass so etwas möglich ist zeigt der Ausbau an Solar vor 10 Jahren. Chris D. schrieb: > Außerdem muss der Strom auch irgendwo herkommen. Und bei Magnesium wird einfach freie Energie geerntet?
Jede andere Form Energie zu Speichern ist gegenüber Lithium Akkus von der Energie Bilanz um Klassen schlechter. Bei einem Ladefaktor von 0,95 sind diesen Akkus die Verluste kleiner als bei jeder anderen Akkutechnologie. Metalle in Säure zu lösen und anschließend zu regenerieren kommt im Labor auf 30% Wirkungsgrad. Was daran jetzt besser sein soll als Strom in einer Aufladbaren Zelle zu speichern wenn ich dazu auch noch Teile schleppen und Laugen oder sauren umpumpen muss erschließt sich mir so gar nicht. Immer wenn es passt stecke ich einen Stecker in eine Steckdose oder eine Ladesäule und gehe meiner Arbeit nach oder Einkaufen oder spazieren. Eine Prozedur die länger als ein paar Sekunden dauert wäre mir eher lästig. Und wenn ich 600km weit fahren will, nehme ich ein Fahrzeug das dazu passt und warte nicht 5 mal an einer Ladestation. mfG Michael
Susi Sorglos schrieb: > Damit scheiden heute schon >50% der > städtischen Mieter als Kunden aus. Die haben aber zu einem Drittel gar kein Auto und der andere Teil hat eine Möglichkeit beim Arbeitgeber oder sonst wo. Es braucht halt die Ladestationen. Oder man nimmt einen Hybrid. Der braucht keine Steckdose. Es müsste eben mal durchgeschaut werden, wer wo wohnt, wo arbeitet, wie weit er weg ist und welche Fahrten er hat. Dann ließe sich gut berechnen, wieviele Elektrofahrzeuge die Stadt verkraftet, wieviele Ladestationen es braucht und was sonst noch politisch passieren muss.
T. N. schrieb: > Oder man nimmt einen Hybrid. Der braucht keine Steckdose. Richtig - aber so besonders viel scheint der andererseits auch nicht zu bringen - ich hatte neulich mal die Gelegenheit, in einem Yaris-Taxi mitzufahren. Da war ein schickes Display drin, was den Energiefluss visualisierte - und den Spritverbrauch anzeigte. Der lag bei sanft-komfortabler Fahrweise bei 6,5l/100km. Das fand ich jetzt nicht so beeindruckend. Mein Benzin-Touran nimmt im Schnitt echte 7,4l/100km bei ähnlich sanfter Fahrweise - aber der ist im Vergleich zum Yaris eine rollende Schrankwand, da ist der Liter mehr nicht sooo viel. Gut, die Stichprobe n=1 ist natürlich alles andere als repräsentativ.
Ein Hybrid mit etwas Zwischenspeicher profitiert massgeblich dann, wenn dieser Zwischenspeicher in signifikantem Umfang per Rekuperation gefüllt wird. Wenn also vergleichsweise häufig gebremst wird. Das ist bei stop-and-go innerhalb von Ortschaften weit ausgeprägter als ausserhalb und ist zudem vom individuellen Fahrstil abhängig. Ausserdem sind nicht alle Hybride gleich. Nicht jeder Hybrid kann per Steckdose geladen werden und hat eine Akkukapazität, die einen wesentlichen Teil der Alltagsfahrten völlig ohne Spritverbrauch aus der Steckdose abdecken kann. Im Idealfall wird Sprit nur für relativ seltene Langstrecken benötigt - solche Fahrzeuge sind aber aufgrund des effektiv doppelten Inventars recht komplex und teuer.
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A. K. schrieb: > Ein Hybrid mit etwas Zwischenspeicher profitiert massgeblich dann, wenn > dieser Zwischenspeicher in signifikantem Umfang per Rekuperation gefüllt > wird. Wenn also vergleichsweise häufig gebremst wird. Das ist bei > stop-and-go innerhalb von Ortschaften weit ausgeprägter als ausserhalb > und ist zudem vom individuellen Fahrstil abhängig. Ist IMHO logisch und nachvollziehbar. Da die Taxifahrt in Berlin war (Außenbezirk in die Innenstadt) und auch nachts viele Ampeln nicht abgeschaltet werden, gab's schon einige Ampelstops - und die Fahrweise erschien mir auch Rekuperations-freundlich. Deshalb war ich ja so enttäuscht, da hätte ich mit größerem Spar-Effekt gerechnet. Aber, wie gesagt, n=1. Und wie der Taxifährer fährt, wenn er alleine im Auto sitzt, das weiß ich natürlich auch nicht...
A. K. schrieb: > Im Idealfall wird Sprit nur für relativ seltene > Langstrecken benötigt - solche Fahrzeuge sind aber aufgrund des effektiv > doppelten Inventars recht komplex und teuer. Leider, denn der Plug-in-Hybrid würde auch unserer Autoindustrie sicher gut gefallen. Denn die Lobbyisten haben ausgehandelt, dass der volle Akku nicht in den 100km-Verbrauch mit eingerechnet wird. Als direkte Folge hat eine fette Karre dann einen sagenhaften Spritverbrauch von 1,5 Liter auf 100km. Was dann den Flottenverbrauch gewaltig nach unten schönt. Für jede so geschönte Karre kann man eine ungeschönte Protzkarre bauen und verkaufen. Denn 10 Liter + 1,5 Liter durch 2 Fahrzeuge gibt 5,5 Liter für die Flotte.
A. K. schrieb: > Ein Hybrid mit etwas Zwischenspeicher profitiert massgeblich dann, wenn > dieser Zwischenspeicher in signifikantem Umfang per Rekuperation gefüllt > wird. Das habe ich auch mal gedacht, denn zurückholen kann man ja nur, was mal reinbeschleunigt wurde. Beim gleichmäßigen Fahren ist das ziemlich null. Der echte Hybrid funktioniert aber anders: Der Verbrennungsmotor wird in einem anderen Betriebsmodus gefahren, der es ihm gestattet, weniger zu verbrauchen. https://de.wikipedia.org/wiki/Atkinson-Kreisprozess und vor allem hier: http://www.priuswiki.de/index.php?title=Atkinson-Zyklus Da der Drehzahlbereich viel enger ist und die Drehmomentkurve steiler abfällt, muss der Elektromotor ausgleichend helfen. Das kann über verschiedene Getriebevariationen erfolgen. Hier ein Beispiel für das eCVT / HSD: https://www.youtube.com/watch?v=jNuixuVhc5E Im Endeffekt wird der Motor in einem günstigen Bereich betrieben und überschüssige Energie, die gerade nicht gebraucht wird, in den Akku geschickt und später genutzt. Das ist der Hauptenergiefluss. Das Bremsennutzen ist nur ein Teilaspekt. Hier kann man das Zusammenspiel von Verbrenner und E-Motor gut sehen: https://www.youtube.com/watch?v=0oYsfOzU45A Abgesehen davon, dass der Typ zu schnell fährt, ist das Video sehr gut gemacht.
Wenn ich mit einem Fahrzeug auskommen müsste, würde ich den Mercedes C300de oder E300de Plug in Diesel Hybrid fahren. Ich fide das Konzept weit überzeugender als das Toyota Prinzip beim Hybrid. Die tägliche Berufspendelei sollt natürlich innerhalb der 50km elektrischer Reichweite gehen, dann braucht es den Verbrenner nur für lange Strecken. Auf der BAB kann der E-Motor als Booster noch fast 100PS beim Beschleunigen beisteuern. Wenn Sie den noch als C180de bringen würden fände ich den sehr brauchbar. So lebe ich mit einem C1800TD und zwei Kangoo ZE. mfG Michael
LeBandere schrieb: > Hier kann man das Zusammenspiel von Verbrenner und E-Motor gut sehen: > Youtube-Video "Function of the Toyota HSD part II, drive a Toyota Yaris > hybrid vehicle in a useful way" Der Akku wird ja mal richtig gefoltert, so schnell wie sich der Ladebalken rauf und runter bewegt schätze ich daß der in wenigen Minuten von voll nach leer und von leer nach voll gehen kann. Die einzige Möglichkeit die ich mir vorstellen kann wie das zu realisieren ist wäre den Akku zwanzig mal so groß zu machen und nur zwischen 80...85% SOC zu betreiben und das dann als 0...100% anzuzeigen. Oder wie wird das technisch realisiert?
michael_ohl schrieb: > würde ich den Mercedes > C300de oder E300de Plug in Diesel Hybrid fahren. Über 200kg extra, die man überall mit hin nimmt - aber dafür 150 - 160l weniger Platz für das, was man eigentlich mitnehmen wollte. Für die Limousine ist das IMHO ein Killer-Kriterium. Und wenn ich Kombi fahren wollte, würde mich die Stufe im Laderaumboden stören.
michael_ohl schrieb: > C300de michael_ohl schrieb: > Wenn ich mit einem Fahrzeug auskommen müsste, würde ich den Mercedes > C300de oder E300de Plug in Diesel Hybrid fahren. Ich fide das Konzept > weit überzeugender Ja klar, das Auto hat bis zu 700Nm, macht 250km/h und verbaucht laut Text nur 1,6l / 100km. Nee, ist klar. Ich zitiere mal: "Allerdings lässt sich das Zusatzgewicht von rund 300 Kilogramm, die das PHEV-Modul inklusive aller Nebenaggregate wiegt, nicht verleugnen." "Am Übergang von der Rekuperationsbremse hin zur hydraulischen müssen die Mercedes-Ingenieure bis zum Marktstart Mitte nächsten Jahres noch feilen. Das klappt nicht immer geschmeidig. Vor allem beim langsamen Heranrollen an einen Stau oder einer Parklücke, führt die abrupte Verzögerung zu unerwünschtem Kopfnicken der Insassen." Ein echt tolles Auto! Und dank Zusatz-Elektro auch noch in der Steuer günstig. Betrügerischer an der Umwelt geht es kaum.
Arrrghhh schrieb: > Ja klar, das Auto hat bis zu 700Nm, macht 250km/h und verbaucht laut > Text nur 1,6l / 100km. Nee, ist klar. > Ein echt tolles Auto! Und dank Zusatz-Elektro auch noch in der Steuer > günstig. Betrügerischer an der Umwelt geht es kaum. Und trotz fettem Verbrenner unter der Haube ein E im Kennzeichen. Da ham die Lobbyisten die Entscheider mal wieder richtig eingeseift. Wieso macht man eigentlich nicht noch bisschen mehr Akku ans Auto, so dass man die 100km Distanz knackt? Dann könnte man eine fette Verbrenner-Kiste mit 0 Liter Verbrauch bewerben. Oder würden dann einige Zeitgenossen den Schwindel bemerken?
Für morgens zur Arbeit und abends nach Hause sollten die 50km natürlich schon reichen damit das Konzept Sinnvoll ist. Bei mir würde es das mit je 15km pro Weg tun. Und das heißt dann die Woche über abends zu Hause oder am Tag in der Firma zu laden. Und wenn das vom Arbeitgeber gefördert wird, kann so ein Auto Geld sparen und die Umwelt in der Stadt entlasten. Die 1,6 Liter sind natürlich für niemanden relevant. Beim täglichen Pendeln unterhalb der 50km Marke ist der Verbrauch bei angemessener Fahrweise 0 Liter. Beim Besuch der Familie 500km weiter ist der Verbraucht zwischen 5 und 10 Liter Diesel je nachdem wie schwer der Gasfuß ist. Die 1,6 Liter sind gewürfelt wie bei jedem Hybrid. Für mich macht das aber mehr Sinn als wie der Mitsubishi einen SUV mit Benzinmotor + E-Motor und einen Verbrauch von 8-12Liter auf der BAB zu haben es sei denn das kommt nur ein mal im Jahr vor. Noch bescheuerter finde ich den Kollegen der sich gerade einen Mazda SUV gekauft hat und sich freut, wenn der unter 10 Liter Superbenzin braucht. Fällt aber bei mindestens einem Long distant Flug im Jahr auch nicht mehr so auf. MfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > wenn der unter 10 Liter Superbenzin braucht. Eben! Die Spritfresser haben es ja einfach mit kleinen Verbesserungen oder gar einem Zusatzmotor ihre gigantischen Verbäuche runterzurechnen. Wirklich sparend ist nur ein reines Elektrofahrzeug mit sehr kleinem Akku, soweit der umweltfreundlich gefahren wird und ein Umdenken. Nur der Weg, der gar nicht mit dem Auto gefahren wird, ist wirklich CO2-frei: https://www.mikrocontroller.net/topic/472518?goto=new#5807308
Michael_Ohl schrieb: > Noch bescheuerter finde ich den Kollegen der sich gerade einen Mazda SUV > gekauft hat und sich freut, wenn der unter 10 Liter Superbenzin braucht. Ganz so einfach ist das auch wieder nicht, es kommt auf den jährlichen Verbrauch an. Ich kann eine große und über motorisierte Kiste wenig und ein kleines Auto viel fahren, kommt unter dem Strich aufs gleiche raus. Die Tage meinte jemand, er nutzt sein Auto jährlich 100.000 km und er benötigt deshalb auch jedes Jahr ein neues Auto. Seine Neuwägen erfüllen dadurch immer die neueste Abgasnorm, also mache er alles richtig. Und wenn der Tank leer ist, wird er eben wieder aufgefüllt. Es interessiert ja auch niemanden, ob man jeden Tag an der Tanke vorfährt und 100 Liter reinlaufen lässt. Derselbe zeigt aber auf Leute, die ihr Auto 20 Jahre lang fahren und dann gerade mal 100.000 km auf dem Tacho haben. Das sind dann die üblen Umweltsünder, die weg gehören.
AkkuFlopp schrieb: > Derselbe zeigt aber auf Leute, die ihr Auto 20 Jahre lang fahren und > dann gerade mal 100.000 km auf dem Tacho haben. Das sind dann die üblen > Umweltsünder, die weg gehören. Tatsache ist aber, dass die mit ihrem Auto die Umwelt pro Jahr erheblich weniger verschmutzen. Und das, weil sie z.B. sehr viel Fahrrad fahren und nur die langen Distanzen mit dem Auto. Das ist also insgesamt allemal besser, als der Dauernutzer aus deinem Beispiel. Mein 10 Jahre alter Ford verbraucht nur einen halben Liter mehr Benzin, als der moderne Ford gleicher Bauart, den meine Frau überwiegend fährt. Er hat einen KAT und laut Fahrzeugschein auch praktisch dieselben Abgaswerte. Ich sehe nicht, wie sehr der die Umwelt mehr verschmutzen sollte.??? Der hat jetzt 90.000 drauf. Momentan werden etwa noch 6000 km im Jahr gefahren und zwar konkret die langen Fahrten zum Möbelmarkt (30km), zum Baumärkt / Gartencenter (16km) und was ich zweimal die Woche zum Verein fahre (26km). Alles Distanzen, wo das Auto meistens mit 60 .. 70km/h fährt und sehr effektiv arbeitet. Ich verfahre für nicht einmal 500,- Euro Benzin im Jahr. Dazu kommen aber die Fahrten zum Einkaufen zu Freunden und zum Sportverein von insgesamt fast 3000km, die ich mit dem Alltags-Fahrrad fahre (Tacho gezählt). Die Fahrten zur Arbeit laufen mit der Bahn, wären aber 7500km. Wenn ich alles mit dem Auto machen würde, hätte ich auch 18000! Wozu?
Wenn es passt sind die Alternativen zum Auto sicher oft aus ökologischer Sicht besser. Meine beiden Kangoo ZE fahren derzeit 15000km / Jahr und mein Mercedes Diesel auch etwa 15000km. Wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Firma fahre brauche ich 90 Minuten für die 15km. Wenn es mal wieder etwas später wird, fährt im Gewerbegebiet gar kein Bus mehr und am Wochenende dauert die Fahrt dann zwei Stunden. Mit dem Auto geht es in 20-30 Minuten, am Wochenende auch mal in unter 15Minuten. Die etwa 100km täglich zu Kunden im Hamburger Umfeld währen ohne Auto undenkbar und mit Teilweise 50-100kg Werkzeug oder Material unlösbar. Im Urlaub möchte ich auf den Caravan nicht verzichten und viele Wochenenden in 150km Entfernung ohne Bahnverbindung verbringen. Dazu kommen noch etwa 4 Familienbesuche in 500km Entfernung sowie mehrere Fortbildungen pro Jahr. Natürlich wäre fast alles mit einem Auto möglich, das dann alle paar Jahre ersetzt wird. Ich hänge aber an meinen Autos und fahre die eigentlich auch gern länger. Früher gern auch mal 13Jahre lang einen Terrano II und mehrere Zweitwagen. Der letzte Diesel musste wegen Euro 5 seinen Platz räumen, der Terrano ist wegen 1000DM Steuern getauscht worden. Bei solchen Haltedauern kann man passende Auto parallel fahren. Einen Verbrenner in der Stadt möchte ich jedenfalls nicht mehr fahren zumal ich den Strom für das E-Auto nicht immer zahlen muß. MfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > Einen > Verbrenner in der Stadt möchte ich jedenfalls nicht mehr fahren zumal > ich den Strom für das E-Auto nicht immer zahlen muß. Das ist eine interessante Haltung, ich muss aber einschränkend hinzufügen: 1) die meisten werden ihren Strom durchaus selber zahlen müssen 2) die Anschaffung eines Elektroaustos ist teuer - umso teurer, je wniger gefahren wird 3) wer verreist, der hat automatisch nur ein Auto dabei und das muss überall hin und rein - auch in die Städte
Positiver Beitrag schrieb: > 1) die meisten werden ihren Strom durchaus selber zahlen müssen Auch daran denken, dass die heutige Mineralölsteuer* irgendwann Fahrstromsteuer heißen wird und das elektrische Fahren dann grandios teuer machen wird. Oder ist jemand so naiv zu glauben, dass der Staat auf diese gewaltige Einnahmequelle verzichten wird (siehe z.B. Soli)? *: 41 Mrd. Euro (2017), knapp 90% stammen von Benzin und Diesel. https://www.welt.de/wirtschaft/article173181909/Mineraloelsteuer-Einnahmen-auf-hoechstem-Stand-seit-14-Jahren.html Wer glaubt, dass man mit tonnenschweren und überpotenten E-Autos nun wieder ungeniert in den Städten die Straßen verstopfen kann, sollte sich in acht nehmen. Die Feinstaubdiskussion steht schon in den Startlöchern. Und ich sehe schon die nächsten Fahrverbote und eine neue Verschrottungswelle für tonnenschwere E-Autos anrollen.
Michael_Ohl schrieb: > Einen Verbrenner in der Stadt möchte ich jedenfalls nicht mehr fahren > zumal ich den Strom für das E-Auto nicht immer zahlen muß. Also wenn ich ein E-Auto (das meinem Kombi entspricht) nicht selber bezahlen muss, nehme ich auch eines. Vorausgesetzt, es kommt auch jemand für den Tausch an Elektronik/Akku auf. Repariert wird ja sicher nichts mehr. Denn es ist so eine Macke von mir, ein Auto länger als 10 Jahre fahren zu wollen. Gibt es eigentlich Reparaturanleitungen für diese modernen Fahrzeuge, so wie dies früher mal der Fall war? Oder ist alles Betriebsgeheimnis und muss man zahlen, was die Vertragswerkstatt sehen will?
Positiver Beitrag schrieb: > AkkuFlopp schrieb: >> Derselbe zeigt aber auf Leute, die ihr Auto 20 Jahre lang fahren und >> dann gerade mal 100.000 km auf dem Tacho haben. Das sind dann die üblen >> Umweltsünder, die weg gehören. > > Tatsache ist aber, dass die mit ihrem Auto die Umwelt pro Jahr erheblich > weniger verschmutzen. Und das, weil sie z.B. sehr viel Fahrrad fahren > und nur die langen Distanzen mit dem Auto. Das ist also insgesamt > allemal besser, als der Dauernutzer aus deinem Beispiel. Tatsache ist aber auch, dass Leute in einen A380 einsteigen, der mal eben 250 Tonnen Kerosin getank hat und man nun 10 Stunden lang mit dem Schub aus vier Düsen die Umwelt massiv schädigt. Aber ein A380 ist ja ein moderner Flieger und hat auch vier sparsame Triebwerke. Also alles im grünen Bereich. Nach dem Rückflug (nochmal 250 Tonnen Kerosin) wieder zuhause angekommen geht man dann grün wählen.
AkkuFlopp schrieb: > Also alles im grünen Bereich. > Nach dem Rückflug (nochmal 250 Tonnen Kerosin) wieder > zuhause angekommen geht man dann grün wählen. Dazu passt: "Doppelmoral - Die grünen Vielflieger und der Klimaschutz" "Jeder Bürger bekommt nur noch ein begrenztes Budget an Flugreisen, praktisch drei Klima-Joker pro Jahr. Wenn die aufgebraucht sind, kostet jeder weitere Flug Strafgebühren. Ziel - so Janecek in einem Zeitungsinterview wörtlich:" "Die Lust-Vielfliegerei muss eingedämmt werden." "Ein Vorschlag, der bei Janeceks Parteikollegen für Entsetzen sorgt. Nicht nur, weil er Wähler vergrätzen könnte. Sondern weil sie selbst gerne und regelmäßig fliegen, wie unsere Recherchen ergeben." https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-21-03-2019/gruene-vielflieger.html Genau der Grund, warum Schüler nun endlos die Schule zwänzen müssen. Weil keine Sau die Umwelt schützen will. Nur im Heucheln überbietet jeder jeden.
AkkuFlopp schrieb: > Auch daran denken, dass die heutige Mineralölsteuer* irgendwann > Fahrstromsteuer heißen wird und das elektrische Fahren dann grandios > teuer machen wird. Der erste Schritt ist schon durch, die Mineralölsteuer gibt's heute schon nicht mehr, die heißt bereits Energiesteuer... https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Service/Einfach_erklaert/2018-01-11-grundlagen-benzinpreis.html
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AkkuFlopp schrieb: > Tatsache ist aber auch, dass Leute in einen A380 einsteigen, der mal > eben 250 Tonnen Kerosin getank hat Die Frage ist, wieviel Treibstoff verbaucht würde, wenn die alle Auto fahren würden. 10h Flug wären immerhin ca. 5000km, also 300l je Person, bei 800 Fluggästen demnach 240.000l. Könnten 200 Tonnen sein und nur 100, wenn immer 2 Leute im Auto sitzen. Hinzu kommt noch, dass die Flugreisenden auch noch Benzin verbummeln. Sagen wir 50 Tonnen Benzin? Könnte man sagen, das Fliegen 3x mehr verbaucht, als individuales Autofahren? Dann frage ich mich, wie es billiger sein kann. Wenn ich von hier nach Südfrankreich fliege, kostet mich das hin und zurück 300,-. Mein Auto ist teurer. Schon von der Abnutzung her. Haben Flugzeuge weniger Abnutzung? Wie kann Fliegen so viel billliger sein?
Nachdenklicher schrieb: > Wie kann Fliegen so viel billliger > sein? Naja, einer der Faktoren ist eben die o.a. Mineralölsteuer. Würde Kerosin im Flugverkehr besteuert, relativieren sich auch ganz schnell die Preise fürs Fliegen. Und die andere Frage ist, was du da in Südfrankreich machst. Nur fürs Vergnügen? Oder fürs Geschäft? In beiden Fällen ist nicht einzusehen, warum das billig sein sollte. Fürs Geschäft gibts heute ein weltweites Netz (Internet scheint sich ja durchzusetzen) und Vergnügen gibts auch in der Nähe.
Matthias S. schrieb: > Und die andere Frage ist, was du da in Südfrankreich machst. Nur fürs > Vergnügen? Oder fürs Geschäft? Natürlich zum Urlaub auf der eigenen Yacht. Und nun? Das ist jetzt verwerflich, weil "bonzenhaft", und man könnte ja auch im Laser auf dem nahen Baggersee segeln? Ich denke eher, man müsste sich mal generell überlegen, wie viele Schadstoffe und wie viel CO2 man bei jeder Arbeitsstunde ausstösst. Die Energie, die man da verbrät... für EDV, Maschinen, Gebäudeheizung... Dazu die Materialien, die für die hergestellten Produkte verbraucht werden - und die Energie und Rohstoffe, die wiederum zu deren Herstellung nötig sind. Wenn jeder nur 20 oder 15h pro Woche arbeiten würde statt 35 oder 40+, könnte diese Umweltbelastung deutlich reduziert werden. Der Wohlstand natürlich auch. Von allen. So gesehen ist der Yachtie in Südfrankreich doch grüner als jeder Grüne. P.S.: Er arbeitet nicht, stösst keine Schadstoffe aus und verringert seinen Wohlstand durch die horrenden Liegeplatzpreise am Mittelmeer. Da kann er das Geld auch nicht mehr für andere umweltschädliche Produkte ausgeben.
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Np R. schrieb: > Wenn jeder nur 20 oder 15h pro Woche arbeiten würde statt 35 oder 40+, > könnte diese Umweltbelastung deutlich reduziert werden. Nicht selten ist die Umweltbelastung in der Freizeit aber höher als in der Arbeit. Ist es also nicht eher so, dass man zur Reduktion der Umweltbelastung mehr arbeiten sollte, und zwar ohne Urlaub? Keine Urlaubsflieger, keine Motorboote, keine die Landschaft zerstörenden Skianlagen, ... ;-) Ok, andersrum geht natürlich auch. Wenn jeder so wenig verdient, dass man nicht mal nach Malle kommt und sich kein Auto leisten kann.
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Nachdenklicher schrieb: > Könnte man sagen, das Fliegen 3x mehr verbaucht, als individuales > Autofahren? Nein. Die deutschen Fluglinien haben 2015 ca. 3,55l Kerosin/ (Passagier*100km) verbraucht. Also ca. halb so viel wie im PKW. > Dann frage ich mich, wie es billiger sein kann. Wenn ich von hier nach > Südfrankreich fliege, kostet mich das hin und zurück 300,-. Mein Auto > ist teurer. Schon von der Abnutzung her. > > Haben Flugzeuge weniger Abnutzung? Wie kann Fliegen so viel billliger > sein? Außerdem ist die Luftlinie immer kürzer als die Auto-Stecke. z.B von Berlin nach Barcelona sind es 1500km mit dem Flugzeug und 1850km mit dem Auto. Dann kommt der Steuervorteil von Kerosin und der geringere Verschleiß und Maut dazu. Von da lohnt sich Auto fahren frühestens bei 3, eher bei 4 Personen im Auto.
A. K. schrieb: > Nicht selten ist die Umweltbelastung in der Freizeit aber höher als in > der Arbeit. Das wäre ja ein Armutszeugnis für Deine Arbeitsproduktivität. Die Flugzeuge, Motorboote, Skianlagen usw. werden ja nicht während der Freizeit geschaffen sondern durch die Arbeitszeit. A. K. schrieb: > Ok, andersrum geht natürlich auch. Wenn jeder so wenig verdient, dass > man nicht mal nach Malle kommt und sich kein Auto leisten kann. Ja, genau das ist der Weg. Wenn der Wohlstand erst genügend gesunken ist, erübrigen sich viele Produkte auch ganz von selbst. Wenn es keine genügend große kritische Masse mehr gibt, die sich diese umweltschädlichen Produkte, SUVs usw. überhaupt leisten kann, werden sie nicht mehr gebaut. Das verantwortungsvolle Deutschland hat ja die Weichen bereits entsprechend gestellt. Leider ziehen die Anderen noch nicht richtig mit. Vor allem die blöden Schwellenländer wollen immer noch mehr Wohlstand... Ja, glauben die denn, dass sie durch ein fettes Hybrid-SUV das Klima retten werden? Der Eselskarren könnte vielleicht das Klima retten, aber den will keiner.
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Fabian F. schrieb: > Nein. Die deutschen Fluglinien haben 2015 ca. 3,55l Kerosin/ > (Passagier*100km) verbraucht. Also ca. halb so viel wie im PKW. Das ist aber "schön" gefärbt. In der Regel fährt man nicht mal 3000km an einem Wochenende. Freitags nach Mallorca und Sonntags zurück kommt aber öfter vor.
Np R. schrieb: > Der Eselskarren könnte vielleicht das Klima retten, aber > den will keiner. Der würde das Problem gleich an mehreren Fronten lösen. Weil dann ein Grossteil der Menschheit verhungert. Die übrig bleibenden können sich danach wieder etwas Umweltzerstörung leisten.
A. K. schrieb: > Der würde das Problem gleich an mehreren Fronten lösen. Weil dann ein > Grossteil der Menschheit verhungert. Die übrig bleibenden können sich > danach wieder etwas Umweltzerstörung leisten. Eben - und genau das ist es, was Greta nicht versteht. "The house is on fire" sagt sie. Na und? Das ist doch völlig wurscht. Es kommt nur darauf an, auf welcher Seite des Feuers man steht. Kiribati und Bangladesch saufen ab. Und in Deutschland und Schweden ist man ehrlich betroffen. (Hat aber eigentlich andere Probleme. So werden in manchen Regionen Schwedens gerade dringend Aushilfs-Hebammen gesucht für die Sommermonate, wenn die "richtigen" Hebammen in den Urlaub fliegen. Geboten wird der Urlaubsvertretung freie Anreise, freie Unterkunft und 95000 SEK/Monat. Mit den ca. 9000 Euro/Monat bezahlt die dann ihren Volvo CrossCountry.)
Passend zum Thema: "Volkswagen zeigt riesiges Elektro-SUV" https://www.golem.de/news/china-volkswagen-zeigt-riesiges-elektro-suv-1904-140667.html Aber keine Sorge, den gibts nicht für Greta.
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ACDC schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Nein. Die deutschen Fluglinien haben 2015 ca. 3,55l Kerosin/ >> (Passagier*100km) verbraucht. Also ca. halb so viel wie im PKW. > > Das ist aber "schön" gefärbt. > In der Regel fährt man nicht mal 3000km an einem Wochenende. > Freitags nach Mallorca und Sonntags zurück kommt aber öfter vor. Das Kurztrips mit dem Flugzeug hirnverbrannter Blödsinn sind, war nicht die Frage. Nur warum Flugzeug so viel billiger ist als Auto fahren. Auch wenn Kerosin normal besteuert wäre, wären solche Strecken mit dem Flugzeug billiger. Vor allem wenn man noch einen 2t Wohnwagen durch die Gegend schleppt. Sinvoller wäre freilich mit dem Zug zu fahren oder auf solche Trips komplett zu verzichten soweit möglich.
"Or a solar plant, which took more energy to make than it will ever generate in its lifetime?" Schwachsinn, wie auch der restliche Text.
Matthias S. schrieb: > ACDC schrieb: >> Und wie wir haben 50% der Autofahrer eine Möglichkeit daheim zu laden. > > Das ist wohl die Vorstellung eines behüteten Bürgers auf dem Lande. Die > meisten Leute wohnen in Städten und laden dann mit dem Kabel aus dem > Küchenfenster der Mietwohnung, oder wie? Ich war kürzlich in Paris, da sind schon jetzt in jeder (Neben-)Strasse so 2-4 Ladestationen. Der Zustand in Deutschland ist nur noch peinlich. Gruß Axel
Fabian F. schrieb: > Nur warum Flugzeug so viel billiger ist als Auto fahren. Auch > wenn Kerosin normal besteuert wäre, wären solche Strecken mit dem > Flugzeug billiger. Da kommen noch mehr Faktoren dazu neben den nicht vorhandenen Steuern. Überlege mal was passieren würde, wenn - jedes Auto mit 5 Leuten belegt wäre (ist in etwa die Dichte wie im Flugzeug) -> 1 l/100km - das Auto im Monat 600 Stunden fahren würde, statt nur 30 -> 600.000 km/a - das Auto auf Effizienz ohne Schnickschnack getrimmt wäre (10.000 € statt 30.000-60.000 €, longlife Service, Steuerkette statt Riemen, ein Ölwechsel alle 50 Mm, robuster Motor mit nur der notwendigen Leistung, auf Laufleistung optimierte Reifen) Damit wäre ein Auto nach einem Jahr aufgearbeitet, ein bis 2 größere Verschleißteilaustausche nötig. Damit würde man dann vielleicht bei 25.000 € für Anschaffung, Wartung, Versicherung und Steuer landen. Also gut 4 Cent/km. Mit (versteuertem) Sprit wäre man dann bei knapp 6 Cent pro Personenkilometer. Wenn ein Anbieter eine solche Flotte laufen lassen würde, bekäme er in großen Stückzahlen Material und Service sogar noch ein ganzes Stück günstiger, sodass man vielleicht sogar auf 3 Cent/Personenkilometer käme. Man geht gedanklich immer von dem aus, was man als Normalsterblicher so für Material und Service bezahlt, das wäre aber nicht nötig. Beispiel: Bremse einmal komplett bei Audi, 4x Scheiben und Klötze kostet etwa 1000 €. Gute ATE Bremsen bekomme ich am freien Markt für 170 inkl. Steuer. Audi kauft sie vielleicht für die Hälfte ein. Dann noch nen Lehrling oder Gesellen, der 3 Sätze pro Tag wechselt und schon hat ne Firma für 150 statt für 1000 Euro die Reparatur.
Axel L. schrieb: > Ich war kürzlich in Paris, da sind schon jetzt in jeder (Neben-)Strasse > so 2-4 Ladestationen. In Deutschland sind die auch langsam aufgewacht. Seit 2017 kommt der ausbau der Ladesäulen gut vorran: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/statistik/Deutschland/ Inzwischen gibt es auch in D schon über 40.000 Ladepunkte an rund 15000 Standorten.
Axel L. schrieb: > Ich war kürzlich in Paris, da sind schon jetzt in jeder (Neben-)Strasse > so 2-4 Ladestationen. > > Der Zustand in Deutschland ist nur noch peinlich. Für den aktuellen Bestand an E-Fahrzeugen reichen die öffentlichen Ladepunkte locker aus. Schau mal hier: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ Was jedoch peinlich ist, ist die Zerklüftung an Tarifen. Es gleiche einem Glücksspiel ob man Strom bekommt oder nicht mit der Ladekarte die man gerade nutzt und was man dann dafür bezahlen muss. Außerdem ist es peinlich, dass die meisten PKW Hersteller die Autos nicht so bauen, dass sie die bereitgestellte Ladeleistung (in der Regel 22 kW AC) auch nutzen könnten. 3,6 oder 7,2 kW sind die Regel, manchmal 11 kW, ziemlich selten mehr.
Axel L. schrieb: > Ich war kürzlich in Paris, da sind schon jetzt in jeder (Neben-)Strasse > so 2-4 Ladestationen. Letzthin wurde es im Elsass recht interessant, überhaupt eine verwendbare Ladestation zu finden. Christijan schrieb: > Für den aktuellen Bestand an E-Fahrzeugen reichen die öffentlichen > Ladepunkte locker aus. Ladestationen zu bauen ist eine Sache, sie zuverlässig zu betreiben eine andere. > die bereitgestellte Ladeleistung (in der Regel 22 kW AC) CHAdeMO 50kW findet man auch ab und zu. Dumm ist allerdings, dass manche Hersteller aus einem Drehstromanschluss nur eine Phase ziehen.
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Christijan schrieb: > Was jedoch peinlich ist, ist die Zerklüftung an Tarifen. Es gleiche > einem Glücksspiel ob man Strom bekommt oder nicht mit der Ladekarte die > man gerade nutzt und was man dann dafür bezahlen muss. Inzwischen kann man eigentlich so gut wie jede Ladesäule mit einem Smartphone entsperren. Ist in der Regel nicht der optimale Tarif, aber Strom gibt's zumindest. Der Markt konglomeriert aber gerade. Die tausenden von Anbieter Fusionieren immer mehr und schließen sich zu Netzwerken zusammen. Ich denke in 2-3 jahren dürfte es warscheinlich auf eine Handvoll Anbieter zusammengeschrumpft sein, mit denen man Europaweit laden kann. Außerdem ist es > peinlich, dass die meisten PKW Hersteller die Autos nicht so bauen, dass > sie die bereitgestellte Ladeleistung (in der Regel 22 kW AC) auch nutzen > könnten. 3,6 oder 7,2 kW sind die Regel, manchmal 11 kW, ziemlich selten > mehr. Lobbyarbeit. Die Ladesäulenhersteller und Ölriesen träumen von einer Welt in der die Autos gar keine internen Ladegeräte haben und alle die DC-Ladesäulen nutzen. Dafür machen die penetrant Werbung bei den OEMs. Grundsätzlich reicht aber die Kombination aus 5kW internen Ladegerät +DC laden völlig aus. mit 5kw Lädt man über Nacht rund 300km Reichweite nach. Das dürfte für >95% der Anwender ausreichen. Wenn man regelmäßig mehr braucht hängt man sich eben eine 10kW-DC-LS in die Garage oder bestellt ein größeres Ladegerät ins Auto als Option. Anstatt 2*22kW LS aufzustellen wäre es viel besser 12*3,6kW aufzustellen. Ich finde da gehen die Ladesäulen einfach völlig am Bedarf vorbei. Bei uns steht man P&R auch eine 22kW Ladesäule. Komplett schwachsinnig. Die Autos stehen da min. 9-10 Stunden lang rum.
Fabian F. schrieb: > Inzwischen kann man eigentlich so gut wie jede Ladesäule mit einem > Smartphone entsperren. Zumindest kann man es versuchen. Es kann aber sein, dass nur der erste Teil davon funktioniert, d.h. der Start des Ladevorgangs. Während man den zweiten Teil mit der Hotline aushandeln muss und das Auto so lange an der Ladesäule festgekettet ist. So richtig stabil ist das alles noch nicht. Man lernt noch. > Ist in der Regel nicht der optimale Tarif, aber > Strom gibt's zumindest. Wobei es sein kann, dass der Ladevorgang einfach mal abbricht. Sei es wirklich, sei es scheinbar, weil das Smartphone eine vorzeitige Beendigung des Ladevorgangs anzeigt, während die Säule noch läd. Wenn dann die Verbindung des Smartphones zum Auto ähnlich instabil ist (diese Hersteller lernen auch noch), und man deshalb auch von dort nicht auf Stand gehalten wird, hat das was von Glückspiel.
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Fabian F. schrieb: > Bei uns steht man P&R auch eine 22kW Ladesäule. Komplett schwachsinnig. > Die Autos stehen da min. 9-10 Stunden lang rum. Kein Schwachsinn, da doch eh nur 2 oder mehr Tonnen schwere SUVs gebaut (und gekauft) werden
Monimaus schrieb: > Würden die bei ihrer gelobten Landluft bleiben, hätten die > Städter ein gewaltiges Problem weniger. Erzähle das den Politikern, die billige Gewerbeflächen anbieten, weshalb Firmen gerne mitten in die Stadt ziehen, wo sie ihrer Programmierer preisgünstig unterbringen können. Auf dem Land darf nur flach gebaut werden, wegen der Optik. Ergebnis: Alle Entwickler fahren jeden Tag zwischen 30 und 80km. Der Firma ist es egal. Sie spart etliche Tausender an Baukosten und Mieten.
Gugu schrieb: > "Or a solar plant, which took more energy to make than it will ever > generate in its lifetime?" Schwachsinn, wie auch der restliche Text. Dazu ein paar Fakten: Monokristalline Zellen produzieren in der Tat nie soviel Strom, wie ihre Erzeugung kostet. -> Nur für die Raumfahrt und Wüstenanwendungen tauglich. Polykristalline Zellen sind energtisch neutral bis leicht positv und amorphe Zellen ganz klar positiv. Demgegenüber stehen subventionierte Erschließung von Gasvorkommen und Atomkraft. Ein Beispiel: Die Fassaden von Banken und Bürotürmen kosten beim Bau z.T. 200,- den Quadradmeter. Eine amorphe Zelle aus beschichtetem Glas keine 100,-. Das würde sich also schon lohnen.
Andreas F. schrieb: > Ein Beispiel: Die Fassaden von Banken und Bürotürmen kosten beim Bau > z.T. 200,- den Quadradmeter. Hast Du die Kosten für die Installation derselben schon rausgerechnet oder lagern die Banken ihre Goldreserven an der Außenfassade oder aus welchem Material bestehen die?
Andreas F. schrieb: > Dazu ein paar Fakten: > > Monokristalline Zellen produzieren in der Tat nie soviel Strom, wie ihre > Erzeugung kostet. -> Nur für die Raumfahrt und Wüstenanwendungen > tauglich. > > Polykristalline Zellen sind energtisch neutral bis leicht positv und > amorphe Zellen ganz klar positiv. Demgegenüber stehen subventionierte > Erschließung von Gasvorkommen und Atomkraft. Woher nimmst du diese "alternativen Fakten" denn? Wikipedia sieht das anders, und verweist auch auf Quellen: Die Energetische Amortisationszeit von Photovoltaikanlagen ist der Zeitraum, in dem die Photovoltaikanlage die gleiche Energiemenge geliefert hat, die während ihres gesamten Lebenszyklus benötigt wird; für Herstellung, Transport, Errichtung, Betrieb und Rückbau bzw. Recycling. Sie beträgt derzeit (Stand 2013) zwischen 0,75 und 3,5 Jahren, je nach Standort und verwendeter Photovoltaiktechnologie. Am besten schnitten CdTe-Module mit Werten von 0,75–2,1 Jahren ab, während Module aus amorphem Silizium mit 1,8 bis 3,5 Jahren über dem Durchschnitt lagen. Mono- und multikristalline Systeme sowie Anlagen auf CIS-Basis lagen bei etwa 1,5 bis 2,7 Jahren. Als Lebensdauer wurde in der Studie 30 Jahre für Module auf Basis kristalliner Siliziumzellen und 20 bis 25 Jahren für Dünnschichtmodule angenommen, für die Lebensdauer der Wechselrichter wurden 15 Jahre angenommen.[90] Bis zum Jahr 2020 wird eine Energierücklaufzeit von 0,5 Jahren oder weniger für südeuropäische Anlagen auf Basis von kristallinem Silizium als erreichbar angesehen.[91] Bei einem Einsatz in Deutschland wird die Energie, die zur Herstellung einer Photovoltaikanlage benötigt wird, in Solarzellen in etwa zwei Jahren wieder gewonnen. Der Erntefaktor liegt unter für Deutschland typischen Einstrahlungsbedingungen bei mindestens 10, eine weitere Verbesserung ist wahrscheinlich.[92] Die Lebensdauer wird auf 20 bis 30 Jahre geschätzt. Seitens der Hersteller werden für die Module im Regelfall Leistungs-Garantien für 25 Jahre gegeben. Der energieintensiv hergestellte Teil von Solarzellen kann 4- bis 5-mal wiederverwertet werden. (https://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik#Energetische_Amortisation)
Der Andere schrieb: > da doch eh nur 2 oder mehr Tonnen schwere SUVs gebaut (und gekauft) werden Nein.
Der Andere schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Bei uns steht man P&R auch eine 22kW Ladesäule. Komplett schwachsinnig. >> Die Autos stehen da min. 9-10 Stunden lang rum. > > Kein Schwachsinn, da doch eh nur 2 oder mehr Tonnen schwere SUVs gebaut > (und gekauft) werden Auch ein 3t SUV braucht auf dem 15-20km Pendelstrecke nicht mehr als 5-6kWh. Bei 9h Aufenthaltsdauert an einem typischen P&R würden demnach 650W Ladeleistung reichen. Mit einem 2*22kW Anschluss könnte man also auch rund 60 Autos laden anstatt nur zwei. Da bräuchte man anstatt der klobigen 32A Ladekabel auch nur 5*0,5mm².
Nachdenklicher schrieb: > also 300l je Person, bei 800 Fluggästen demnach 240.000l. Kenne keine Airline, die den A380 in dieser Touri-Bestuhlung beordert hat. I.d.R. sind da 3 Klassen hineingepfercht, unterm Strich also eher 400-500 Personen. > Die Frage ist, wieviel Treibstoff verbraucht würde, wenn die alle Auto > fahren würden. Wenn wir künftig alle zur Arbeit fliegen (morgens hin und abends zurück), wird dies sicher auch sehr umweltfreundlich sein. Denn was wäre, wenn die alle mit dem Auto fahren würden. Christijan schrieb: > Der energieintensiv hergestellte Teil von Solarzellen kann > 4- bis 5-mal wiederverwertet werden. Uups, wie will man denn die hauchdünnen und extrem bruchempfindlichen und mit der Glasscheibe vergossenen Solarzellen wiederverwerten? Habe mich mal an einem Panel mit Glasbruch versucht - keine Chance.
AkkuFlopp schrieb: > Uups, wie will man denn die hauchdünnen und extrem bruchempfindlichen > und mit der Glasscheibe vergossenen Solarzellen wiederverwerten? Habe > mich mal an einem Panel mit Glasbruch versucht - keine Chance. Der Klebstoff wird verbrannt, Glas und Zellen getrennt, Das Metall runtergeschmolzen. Dann wird das Silizium eingeschmolzen. Das kann man 3-4 mal machen bevor zu viel Phosphor im Si ist. Dann muss das Si aufbereitet werden. Das braucht aber alles weniger Energie als Silizium, Glas und Metall aus Erzen zu gewinnen.
Positiver Beitrag schrieb: > Dazu kommen aber die Fahrten zum Einkaufen zu Freunden und zum > Sportverein von insgesamt fast 3000km, die ich mit dem Alltags-Fahrrad > fahre (Tacho gezählt). Erinnert mich an meine Studentenzeit: Allein die täglichen Fahrten zur Uni (10km) lagen bei 3000km, Einkaufsfahrten vom Wohnort in die Stadt (6km) bei 1000km und der Rest nochmal in der Größenordnung. Der Alltagsfahrradtacho hatte in Hochzeiten knapp 5000km/Jahr. War damals Teil meines Rad-Trainings, das netto allein schon auf 12.000 bis 18.000km/Jahr im kam, zusätzlich zu den Rennen. Allerdings bin ich auch über 10.000km mit dem Auto zum Studienort gependelt und sicher nochmal so weit zu den Rennen gefahren. Radsport ist nicht automatisch umweltfreundlich. Verbohrter Skeptiker schrieb: > Wie jüngste Berichte in den Nachrichten > aufzeigen, gibt es da noch Unklarheiten inwieweit das Verhalten der > Akkus bei Unfällen akzeptabel ist. Tesla mußte diesbezüglich leider > schon gewisse Enttäuschungen hinnehmen. Die Akku-Thematik ist ein echtes Problem. Ich glaube aber, dass die grundsätzlich nicht unsicherer sein müssen, als das mitschleppen größerer Mengen brennbaren Benzins. Und der Umstand, dass Elektro effektiver ist, lässt auch den Bedarf für die Energie schrumpfen, insbesondere in den Städten, wo die Lademöglichkeiten vorhanden sind und man durch Absenken der Geschwindigkeiten auch nochmal viel Einsparen kann. Als Beispiel sei mal auf die Niederlande verweisen, wo sie erfolgreich immer mehr Stadtteile komplett Autofrei gestalten. Bei entsprechend überragenden Luftverhältnissen.
Np R. schrieb: > Wenn es keine > genügend große kritische Masse mehr gibt, die sich diese > umweltschädlichen Produkte, SUVs usw. überhaupt leisten kann, werden sie > nicht mehr gebaut. Sorry, aber was geilt ihr euch die ganze Zeit an den SUVs auf? Aber ok, die meisten Menschen brauchen ein klares Feindbild. Die meisten aktuellen Modelle dieser Fahrzeugklasse sind nicht schwerer und spritfressender als ein vergleichbarer Kombi. Da in den neuen Modellen bessere Motoren und leichtere Materialien verbaut sind, ist die Bilanz sogar besser. Mein aktueller PKW (ein Mittelklasse-SUV) wiegt 100kg weniger als der vergleichbare Vorgänger (Kompakt-Van) und verbraucht dank sparsamer 3-Zylinder-Technik ungefähr 8l in der Stadt und 5,5l auf der Autobahn bei moderater Fahrweise. Das sind immerhin 15% weniger als der Vorgänger. Ich könnte in der Stadt vermutlich noch mehr sparen, doch das nervige Start/Stop wird gleich nach dem Anlassen deaktiviert...
Ja und hätte man die weiterentwickelte Technik nicht dazu genutzt immer größere und Schwerere Autos zu bauen wäre auch ein positiver Effekt für die Umwelt dabei raus gekommen. Meine neue C-Klasse hat sehr genau die gleiche Größe wie mein I30CRDI davor verbraucht aber weniger. In der Gesamt Bilanz hat der CO2 Ausstoß im Verkehr aber leider nicht abgenommen. Ich haben oben gesagt, das ich einen Teil des Strom für meine E-Auto nicht bezahlen muss, nicht aber das ich die Autos nicht bezahlt habe. Waren aber eher nicht so teuer. Der erste war ein Kangoo ZE maxi, zwei Jahre alt für 10k€ hat mich in den letzten 4 Jahren noch etwa 5000€ Batteriemiete gekostet und jetzt habe ich die Batterie aus dem Mietvertrag für 2000€ gekauft. Hatte beim Kauf 10000km und hat jetzt 93000km auf dem Tacho. Nummer zwei auch ein Kangoo ZE in kurz habe ich letztes Jahr für 3500€ inkl. Batterie gekauft, hatte 60000km gelaufen und ist jetzt bei 72000km. So teuer ist da jetzt nicht, aber für die 45000€ die für einen Hyundai Kona mit der 64kWh Batterie gezahlt werden, habe ich mir lieber einen C-Klasse Daimler vor die Tür gestellt. Bei dem kostet die Finanzierung nur die hälfte. MfG Michael
Fabian F. schrieb: > Das braucht aber alles weniger Energie als Silizium, > Glas und Metall aus Erzen zu gewinnen. Glas und Silizium aus Erz gewinnen ist ganz sicher enorm aufwändig:-) Zumindest ahne ich jetzt, woher der Name "Glashütte" kommt ... lol
SUV-Fahrer schrieb: > Da in den neuen > Modellen bessere Motoren und leichtere Materialien verbaut sind, ist die > Bilanz sogar besser. Man kann sich die Wahrheit auch schönreden. Ein SUV hat eine deutlich größere Stirnfläche und durch die Form auch einen schlechteren CW Wert. -> Mehrverbrauch Die besseren Motore gibt es übrigens auch für Kombis oder Limusinen. Vergleichen wir doch mal die anderen Daten: Ein Audi Q3 gegen ein A4 Avant jeweils mit dem kleinen Benziner mit 150 PS:
1 | Q3 A4 |
2 | Leergewicht 1535-1570 1395-1490 kg |
3 | Verbrauch 5,7 - 6,3 5,2 - 5,4 l/100km |
4 | Ladevolumen 530-1535 415-1510 l |
Und dabei ist der Q3 das neuere Auto gegenüber dem A4 Avant.
Udo S. schrieb: > Ein Audi Q3 ja, dazu muss man wissen daß das "Q" für das bekannteste deutsche Wort mit diesem Anfangsbuchstaben steht: Quatsch
Erich schrieb: > ja, dazu muss man wissen daß Sorry, ich habe nicht die SUVs als tolle Autos die wenigers Sprit brauchen hochgejubelt. Ich habe nur 2 relativ gut vergleichbare Fahrzeuge irgendeines "Premium"-Herstellers verglichen um den "Quatsch" von 'SUV-Fahrer' zu widerlegen. Das Ganze darfst du gerne mit BMW oder Mercedes wiederholen, das Ergebnis wird das gleiche sein.
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SUV-Fahrer schrieb: > Die meisten aktuellen Modelle dieser Fahrzeugklasse sind nicht schwerer > und spritfressender als ein vergleichbarer Kombi. Die sogenannten "cross-over" vielleicht, aber die Klassiker gehen klar in Richtung 2 Tonnen und darüber. Hinzu kommt, dass die nicht gerade aerodynamisch sind. Der Clou ist natürlich, dass dort Sicherheit und Tempo gesetzt wird und daher entsprechende Motoren eingebaut werden, die mehr verbrauchen und die Fahrer fahren sie auch aus. Dass die demnächst aussterben, sehe ich auch nicht. Im Gegenteil: Es kommen sogar plugin-Hybride und reine Elektro-SUVs verstärkt auf den Markt. Insbesondere auch von neuen Anbietern. Der Markt verlangt sie offenbar in ausreichender Zahl.
SUV-Fahrer schrieb: > Die meisten aktuellen Modelle dieser Fahrzeugklasse sind nicht schwerer > und spritfressender als ein vergleichbarer Kombi. Da in den neuen > Modellen bessere Motoren und leichtere Materialien verbaut sind, ist die > Bilanz sogar besser. Ein neues Auto mit einem Vorgänger zu vergleichen ist natürlich billig. Vergleichen wir doch mal Autos aus gleichen Baujahren: Mercedes GLE 350d 4matic: Verbrauch kombiniert: 6,4l Der entsprechende Kombi E 350d 4matic, Verbrauch 6,3l bei gleichzeitig erheblich besseren Fahrleistungen. Mit geringfügig schlechteren Fahrleistungen kannst Du einen E220d 4matic fahren - der braucht dann aber auch nur 4,9l. Ähnlich sieht's beim GLC aus. Beim X5 xdrive30d: 6,0l, Der gleich motorisierte 5er braucht 5,3l bei erheblich besseren Fahrleistungen. Vorteil des SUVs: erheblich höhere Anhängelast. Klar, das Ding ist ja auch schwerer. Aber wie viele der SUV-Fahrer ziehen wirklich 3,5t? Die angebliche Wintertauglichkeit ist m.E. Einbildung. Allrad gibt's auch bei der Limousine, und der hohe Schwerpunkt ist bei Glätte eher kontraproduktiv. SUV-Fahrer schrieb: > Sorry, aber was geilt ihr euch die ganze Zeit an den SUVs auf? Weil es hier um Elektroautos geht. Da sind die SUVs die natürlichen Antagonisten. Beide werden viel in der Stadt gefahren. Ein E-Auto macht da Sinn. Ein SUV eher nicht. Und Langstrecke möchte ich nicht mit einem SUV rumpeln. Eher mit einer Limousine.
Np R. schrieb: > SUV-Fahrer schrieb: >> Sorry, aber was geilt ihr euch die ganze Zeit an den SUVs auf? > Weil es hier um Elektroautos geht. Da sind die SUVs die natürlichen > Antagonisten. Beide werden viel in der Stadt gefahren. Ein E-Auto macht > da Sinn. Ein SUV eher nicht. Und Langstrecke möchte ich nicht mit einem > SUV rumpeln. Eher mit einer Limousine. Was beweist, dass so ein Stadtgeländewagen (SUV) zu nichts zu gebrauchen ist. Trotzdem sind die Leute geil auf diese Kisten. Prognosen zufolge wird der Marktanteil in paar Jahren bei 50% liegen. Was sagt uns das über den deutschen Autofahrer?
Heute mal wieder in der aktuellen "Auto Motor Sport" geschmökert und paar Zahlen notiert: So ein Lithium-Fahrakku soll bei der Herstellung eine Menge CO2 erzeugen. Als einziger Hersteller hat LG Zahlen genannt. Die Herstellung von einem 100 KW/h Fahrakku soll 14 Tonnen CO2 freisetzen. M.W. werden die Teslas mit solchen Kalibern bestückt. Um diese Menge CO2 im praktischen Fahrbetrieb zu erzeugen, kann man mit einem Golf TDI knapp 120.000 km fahren. Bei Strommix von 2017 wurde bei der Erzeugung von 1 KW/h Strom 489 Gramm CO2 freigesetzt. Ein E-Golf benötigt bei sparsamer Fahrweise 14,3 KW/h pro 100 km, bedingt durch den Strommix emittiert er also 70g CO2 pro 100 km. Beim Golf TDI von oben sind es 119 g/km. Nun muss man den CO2-Anteil, der bei der Herstellung des Akkus freigesetzt wird noch mit einrechnen. Da ich nicht weiß, welche Akku-Kapazität im E-Golf verbaut ist und mein Rechenschieber gerade klemmt, die Frage: Wann überholt der E-Golf den Golf TDI?
AkkuFlopp schrieb: > So ein Lithium-Fahrakku soll bei der Herstellung eine Menge CO2 > erzeugen. Als einziger Hersteller hat LG Zahlen genannt. Die Herstellung > von einem 100 KW/h Fahrakku soll 14 Tonnen CO2 freisetzen. M.W. werden > die Teslas mit solchen Kalibern bestückt. An deiner Stelle würde ich mal die Einheiten korrekt schreiben, wenn ich in einem solchen Forum ansatzweise Ernst genommen werden möchte. Das wovon du redest sind kWh, nicht KW/h. > Um diese Menge CO2 im praktischen Fahrbetrieb zu erzeugen, kann man mit > einem Golf TDI knapp 120.000 km fahren. Und was bringt diese Aussage jetzt? Um einen sinnvollen Vergleich zu ziehen müsstest du noch einbeziehen: - Energie, die für Förderung, Transport und Herstellung des Diesel bis es im Tank landet - Energie und Ressourcenaufwand die zur Herstellung des Dieselmotors mit seinen vielen tausend Teilen nötig ist, viel komplexeres Getriebe, Kupplung, Abgasanlage (Platin!) und das Ganze dem E-Motor gegenüber stellen > Bei Strommix von 2017 wurde bei der Erzeugung von 1 KW/h Strom 489 Gramm > CO2 freigesetzt. Ein E-Golf benötigt bei sparsamer Fahrweise 14,3 KW/h > pro 100 km, bedingt durch den Strommix emittiert er also 70g CO2 pro 100 > km. Beim Golf TDI von oben sind es 119 g/km. Mit dem Unterschied dass jedes einzelne meiner 214 Solarmodule aufm Dach pro Jahr genug Strom für etwa 2000 km erzeugt, die man direkt in den Akku speichern kann. Beim Verbrenner brauchst zwangsläufig Flüssigbrennstoff, der in erster Linie aus Erdöl stammt, und selbst wenn man ihn regenerativ herstellen würde, eine enorme Energieverschwendung wäre. Aber auch interessant: selbst wenn man Braunkohle oder Erdöl im Kraftwerk verfeuert und ins E-Auto lädt, hat man weniger davon verbraucht als wenn man es zu Benzin oder Diesel umwandelt und im Verbrenner tankt. Die ausgestoßenen Schadstoffe sind auch geringer, weil Kraftwerke viel effektiver und billiger filtern als PKW. > Nun muss man den CO2-Anteil, der bei der Herstellung des Akkus > freigesetzt wird noch mit einrechnen. Da ich nicht weiß, welche > Akku-Kapazität im E-Golf verbaut ist und mein Rechenschieber gerade > klemmt, die Frage: Wann überholt der E-Golf den Golf TDI? Garnicht. Beim e-Golf wurde die Entwicklung vor 2 Jahren gestoppt. Er ist mittlerweile überholt und beim Golf 8 wird es keine E-Version mehr geben. VW bringt ein komplett neues Auto auf den Markt. Angeblich außen so groß wie ein Polo, innen Platz wie im Passat. Das bezweifle ich noch etwas, aber auf jeden Fall ist die Raumnutzung besser als bei Verbrennern. Den neuen wird es mit 48, 62 und 83 kWh Akku geben, was für WLTP Reichweiten von 330, 430 und 550 km reichen wird. Die Ladeleistung geht beim kleinen und mittleren Akku bis 100 kW, beim großen bis 125 kW. Preislich geht's bei gut 25.000 Listenpreis los. Ab dann wird die Situation langsam richtig Fahrt aufnehmen, weil dann viele Gründe die jetzt noch gegen das E-Auto sprechen entfallen werden.
Stephan S. schrieb: > Aber auch interessant: selbst wenn man Braunkohle oder Erdöl im > Kraftwerk verfeuert und ins E-Auto lädt, hat man weniger davon > verbraucht als wenn man es zu Benzin oder Diesel umwandelt und im > Verbrenner tankt. Die ausgestoßenen Schadstoffe sind auch geringer, weil > Kraftwerke viel effektiver und billiger filtern als PKW. Aber nur, wenn es in DE oder Skandinavien steht, wo enge Richtlinien herrschen. Das Problem ist aber, dass wir Strommangel haben und schon jetzt Strom aus Norwegen und vor allem auch Tschechien kaufen. Die Bayern beziehen sehr viel von dort. Die Tschechen sind schlau und verkaufen uns den Strom, den sie im Osten des Landes aus der Slowakei importieren. Diese kriegen dafor mehr Strom aus Ungarn, Rumänien etc. Wir haben also einen großen Stromverschiebebahnhof nach Westen. Momentan erzeugt jedes weitere kw, das hier mehr verbraucht wird, eine halbe kw die in einem dreckigen Braunkohlekraftwerk in Südosteuropar erzeugt wird. Dieses halbe, macht aber 18x mehr Dreck, als das schöne grüne halbe, das hier aus Ökostrom kommt. Aber demnächst haben wir ja Nordstream2 und sehr viel Russengas, das wir oder andere in Gaskraftwerken abfeuern können. Ich empfehle nebenbei Kraftwärmekopplungen: Die Heizen und machen Strom. Dann macht auch das teuere Gas Sinn und den Strom kann man ins Auto tanken!
Kraftwerkskenner schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Aber auch interessant: selbst wenn man Braunkohle oder Erdöl im >> Kraftwerk verfeuert und ins E-Auto lädt, hat man weniger davon >> verbraucht als wenn man es zu Benzin oder Diesel umwandelt und im >> Verbrenner tankt. Die ausgestoßenen Schadstoffe sind auch geringer, weil >> Kraftwerke viel effektiver und billiger filtern als PKW. > > Aber nur, wenn es in DE oder Skandinavien steht, wo enge Richtlinien > herrschen. Das Problem ist aber, dass wir Strommangel haben und schon > jetzt Strom aus Norwegen und vor allem auch Tschechien kaufen. Die > Bayern beziehen sehr viel von dort. Die Tschechen sind schlau und > verkaufen uns den Strom, den sie im Osten des Landes aus der Slowakei > importieren. Diese kriegen dafor mehr Strom aus Ungarn, Rumänien etc. > Wir haben also einen großen Stromverschiebebahnhof nach Westen. Hat sich das kürzlich so stark geändert? Hier sieht es noch anders herum aus: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/180862/umfrage/stromaustauschsaldo-deutschlands-nach-partnerlaendern/ Unterm Strich exportiert Deutschland seit 15 Jahren mehr Strom als es erzeugt: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/ > Ich empfehle nebenbei Kraftwärmekopplungen: Die Heizen und machen Strom. > Dann macht auch das teuere Gas Sinn und den Strom kann man ins Auto > tanken! Wo das möglich ist, ist das natürlich eine richtig gute Sache, weil es den Gesamtwirkungsgrad ganz massiv erhöht. Aber geheizt werden muss immer weniger. Wegen immer energieeffizienterem Gebäudebestand und wegen immer wärmeren Wintern. Und wenn ich die Fernwärmepreise hier in meiner Stadt ansehe, bleibe ich doch lieber dabei direkt Erdgas zu verbrennen. Man könnte denken, dass die Fernwärme nur ein Abfallprodukt ist, wird dann aber so teuer verkauft, dass man mit Gastherme billiger weg kommt. In meinem Fall etwa 25% teurer als Gas. Offensichtlich ist der Betrieb eines Fernwärmenetzes sehr viel teurer als der Betrieb des Gasnetzes. Oder die Anbieter nutzen ihre lokale Monopolstellung schamlos aus...
Stephan S. schrieb: > Mit dem Unterschied dass jedes einzelne meiner 214 Solarmodule aufm Dach > pro Jahr genug Strom für etwa 2000 km erzeugt Viele Eigengeimbesitzer haben eine Solaranlage auf dem Dach und versprechen sich Synergieen mit einem Elektroauto. Nur wird das Auto nicht zuhause seit, wenn die Sonne scheint. Kraftwerkskenner schrieb: > Aber demnächst haben wir ja Nordstream2 und sehr viel Russengas, das wir > oder andere in Gaskraftwerken abfeuern können. Gleich danach fangen wir mit Nordstream3 an, dann aber aus Kupfer. So können die Russen auch die Wandlung für uns übernehmen und wir werden CO2 frei.
AkkuFlopp schrieb: > Was sagt uns das über den deutschen Autofahrer? Was sagt uns das über unsere grünen Mitbürger? Den anderen vorschreiben wollen wie sie zu leben haben und sich selbst einen Dreck dran halten. Stephan S. schrieb: > Mit dem Unterschied dass jedes einzelne meiner 214 Solarmodule aufm Dach > pro Jahr genug Strom für etwa 2000 km erzeugt, die man direkt in den > Akku speichern kann. Bloß gut, dass die Solarmodule bei der Herstellung keine Energie brauchen. Der ökologische Fußabdruck eines Solarmoduls beträgt ca. 88g CO2/kWh. Je nach Studie auch mehr oder weniger. Chinesische Module, welche aktuell über 80% Marktanteil haben, liegen da noch deutlich schlechter. > Und was bringt diese Aussage jetzt? Um einen sinnvollen Vergleich zu > ziehen müsstest du noch einbeziehen: > > - Energie, die für Förderung, Transport und Herstellung des Diesel bis > es im Tank landet Zum Glück entstehen bei Transport und Verteilung der elektrischen Energie keine Verluste. Auch die Ladung des Akkus erfolgt Co2-neutral... > - Energie und Ressourcenaufwand die zur Herstellung des Dieselmotors mit > seinen vielen tausend Teilen nötig ist, viel komplexeres Getriebe, > Kupplung, Abgasanlage (Platin!) und das Ganze dem E-Motor gegenüber > stellen Man sollte aber den CO2-Fußabdruck des E-Motors auch nicht außer acht lassen. Allein die Gewinnung der seltenen Erden frisst viel Energie.
Kraftwerkskenner schrieb: > Ich empfehle nebenbei Kraftwärmekopplungen: Die Heizen und machen Strom. Ergibt dort am meisten Sinn, wo der Wärmebedarf nicht weit entfernt ist und das Wärmenetz dementsprechend wenig Aufwand darstellt. Was besonders auf Gebäudekomplexe von Unternehmen zutrifft, die mit KWK z.B. über Gasdiesel eine Basislast des eigenen Strombedarfs abdecken und mit der Abwärme je nach Bedarf heizen oder kühlen.
Henrik schrieb: > Viele Eigengeimbesitzer haben eine Solaranlage auf dem Dach und > versprechen sich Synergieen mit einem Elektroauto. Nur wird das Auto > nicht zuhause seit, wenn die Sonne scheint. Ausser wenn man nicht mit dem Auto zur Arbeit fährt, sondern mit Bahn oder Fahrrad, aber dort sehr befriedigt aufs Handy schaut, um dem heimischen Ladevorgang per Dachkraftwerk zuzusehen.
SUV-Fahrer schrieb: > Man sollte aber den CO2-Fußabdruck des E-Motors auch nicht außer acht > lassen. Allein die Gewinnung der seltenen Erden frisst viel Energie. Naja, das relativiert sich schnell, wenn man sieht, was heute an Krams bei den Verbrennern mit eingebaut wird. Du findest ja meistens den Motor zwischen den ganzen Zusatzaggregaten nicht mehr.
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A. K. schrieb: > Ausser wenn man nicht mit dem Auto zur Arbeit fährt, sondern mit Bahn > oder Fahrrad, aber dort sehr befriedigt aufs Handy schaut, um dem > heimischen Ladevorgang per Dachkraftwerk zuzusehen. Quasi win win Sotuation, die Grünen sind glücklich und die Automobilindustrie bleibt am Leben.
Henrik schrieb: > Quasi win win Sotuation, die Grünen sind glücklich und die > Automobilindustrie bleibt am Leben. Und die Versicherung ist nicht minder glücklich, denn da muss er jetzt Kohle nachlegen. Weil die anfangs geplante km-Leistung weit überschritten wird, E-Fahren macht Spass.
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SUV-Fahrer schrieb: > AkkuFlopp schrieb: >> Was sagt uns das über den deutschen Autofahrer? > > Was sagt uns das über unsere grünen Mitbürger? > Den anderen vorschreiben wollen wie sie zu leben haben... Das hat mit grün absolut gar nichts zu tun. Du vergiftest die Luft, die ich zum Atmen brauche. Kacke ich in deinen Essen? Ich nehme einen Schlauch, das eine Ende kommt in das Auspuffrohr deines fetten SUVs, das andere Ende kommt in deinen Hals. Dann kannst du von mir aus jedes Jahr 100.000 km mit deinem fetten Hobel fahren.
AkkuFlopp schrieb: > Ich nehme einen Schlauch, das eine Ende kommt in das Auspuffrohr deines > fetten SUVs, das andere Ende kommt in deinen Hals. Dann kannst du von > mir aus jedes Jahr 100.000 km mit deinem fetten Hobel fahren. Solch ein geistiger Schiss kann nur von einem Grünen kommen.
Also ICH kauf mir erst dann einen neuen größeren EssJuhWie. wenn mein Nachbar auch einen hat. Aber ganz egal, ob ein E-Auto Vorteile hat oder nicht, ob die Akkus heute noch zu teuer sind, die Reichweite zu gering, die CO2-Bilanz negativ, und was sonst noch. Es ist einfach die allgemeine technische Entwicklung, Mechanik durch Elektronik, Hardware durch Software zu ersetzen. Und wenn wir das nicht tun, machen es andere. Hoffentlich haben wir dann noch das Geld, um bei ihnen zu kaufen.
A. K. schrieb: > E-Fahren macht Spass. Ich muss zugeben, das macht es wirklich. Ich durfte vor ein paar Jahren mal die alten NiCd Hobel aus Frankreich fahren (E-Twingo und Saxo Electrique) und es macht wirklich Spass, diese Beschleunigung und das praktisch geräuschlose Fahren zu erleben.
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eric schrieb: > Also ICH kauf mir erst dann einen neuen größeren EssJuhWie. > wenn mein Nachbar auch einen hat. Ätsch, meiner EssJuh-Vieh wiegt 100kg mehr und braucht mehr Sprit. > > Aber ganz egal, ob ein E-Auto Vorteile hat oder nicht, > ob die Akkus heute noch zu teuer sind, > die Reichweite zu gering, > die CO2-Bilanz negativ, > und was sonst noch. > > Es ist einfach die allgemeine technische Entwicklung, > Mechanik durch Elektronik, Hardware durch Software zu ersetzen. > Und wenn wir das nicht tun, machen es andere. Weil man verschweigt, daß die teure Elektronik solcher Fahrzeuge im Fehlerfall sehr teuer zum reparieren ist. Ein Benziner oder Diesel ist da teilweise doch viel billiger zu reparieren. Möchte mal wissen was so die (gestresste) Leistungselektronik eines eAutos ersatzteilmäßig kostet. Da nichts auf die Dauer hält muß man spätestens nach Ablauf der Herstellergarantie mit teuren Reparaturen rechnen und das betrifft nicht einmal die dann schwachen oder schadhaften Batteriebänke. Ob das alles wirklich Vorteile für den Konsumenten sind, ist zweifelhaft. Nach typisch acht Jahren ist bei den meisten Herstellern Schluß mit irgendwelchen Garantien. Und bei Batterien sind wahrscheinlich die Wieselklausen dementsprechend. Ich wage zu behaupten, wenn nicht alle Umstände zum Betrieb eines eAutos günstig zusammenfallen, so daß Laden gut zugänglich ist, macht der Betrieb eines EAutos höchstwahrscheinlich mehr zu schaffen. Und 15 Min. Schnellladung ist auf die Dauer auch nicht sehr Akkufreundlich. Irgendwie schneiden da konvenzionelle Kraftstoffe da doch besser ab. Man wird ja sehen wie man mit zig Abermillionen eAutos zurechtkommen wird. Solange eAutos noch Nischenprodukte sind, hat man da andere Probleme. Auch bin ich nicht so recht überzeugt, daß genug Strom für eine große Anzahl von eFahrzeugen tatsächlich umweltfreundlich erzeugt werden kann. Wenn zuverläßige Kernfusion eine Realität wäre, würde ich es etwas positiver sehen. Und Kernfusion ist immer noch konstant Jahrzehntelang in der absehbaren Zukunft. Solange aber Kohle und Gas zur Erzeugung von Strom herangezogen wird, bleibe ich wirklich skeptisch. Wind und Solar können auch nur einen kleinen Teil dazu beitragen. Abgesehen davon verbraucht die wachsende IT Infrastruktur langsam aber sicher immer mehr Strom. Eigentlich finde ich diesen Trend von Mechanik zu Nur Elektronik schade auch wenn es zur Zeit schon so ist. Die besseren Konsumergeräte wie VCRs, Tonbandgeräte, Kasettenrecorder und was der Dinge mehr ist, namhafter Hersteller, waren manchmal eine wahre mechanische Augenweide an komplizierter Konstruktion und Verarbeitung. Man muß sich nur einmal die Verarbeitungsqualität und Toleranzen einer VCR Kopftrommel zu Gesicht führen um zu wissen was ich meine. Jahrzehntelang konnten diese Geräte ohne tägliche SW Upgrades und Cloudanbindung zuverläßig ihre Besitzer erfreuen. Welcome to the world of daily software upgrades, instability and permanent dependence. Komischerweise konnten viele dieser damaligen Gerätschaften auf die heute vielfach so hinabgesehen wird, jahrelang ohne irgendwelche Mucken ihre Besitzer erfreuen - und wenn notwendig gab es Service Handbücher und noch Ersatzteile was von den meisten kontemporären Gerätschaften nicht oft behaupten kann. Was mich betrifft liebe ich noch gut durchdachte und ausgeführte Mechanik. Mein DUAL Plattenspieler funktioniert nach 40 Jahren immer noch gut ohne Cloudanbindung und tägliche SW Upgrades. Meine mit uC ausgerüstete Stereo Anlage aus den 90er Jahren ebenso. Mein Kasettenrecorder hat drei uC drin. Die laufen auch alle ohne Cloudanbindung. Damals war man eben sorgfältiger im Design. Heute sind viele Elektronikgeräte beim Konsumenten reifend und bei ihm das Versuchslabor der Geräte. Ob die heutige Generation moderner Gerätschaften wirklich bedienungsfreundlicher sind, darüber kann man streiten. Ob Touchscreens wirklich ergonomischer wie gut durchdachte dedizierte Kontroll Elemente sind, darüber läßt sich auch streiten. Wirkliche Kontrollelemente lassen sich auch in der Dunkelheit fühlen und betätigen. Bei Touchscreens muss man immer hinschauen. Ob das wirklich immer ein Vorteil ist. Bei manchen heutigen Fahrzeugen mit TFT/TS Konsumerschnittstellen muß man immer hinschauen was Bedienung während der Fahrt erschwert. Steuerelemente die man ohne hinschauen betätigen kann sind hier doch ein Vorteil. Auch Sprach Schnittstellen sind da nicht unbedingt ein Vorteil. Soweit also für das "Bessersein" von Elektronik. Sicherlich ein sehr streitbare Thematik. Ob man diese Mankos mit noch mehr SW und KI nennenswert verbessern kann ist auch fraglich. Abgesehen gehen mir diese immer alleswissende Computerstimmen langsam aber sicher auf die Nerven. Ich kann Stimmen wie z.B. Von Siri, Alexa und Co. schon nicht mehr hören. Computer mit Sprachschnittstellen sind für mich eine wirkliche Zumutung. Der kommende (Zwangs) Trend zur Cloudanbindung und der immer gläsener werdende Konsument sollte zu denken geben. Überhaupt finde ich, daß der heutige typische Konsument sich viel zu viel mit IT Objekten aller Art abgibt und speziell in Zusammenhang mit sozialen Medien viel wertvolle Zeit vergeudet. (Dazu zählt auch dieses werte Forum:-) ) Man scheint ja hier vielfach sehr viel Zeit zu verbringen... Aber, naja, die heutige Welt weiß ja alles besser... > > Hoffentlich haben wir dann noch das Geld, > um bei ihnen zu kaufen. Bestimmt:-) wenn nicht freiwillig dann andersweitig...
Querkopf schrieb: > Eigentlich finde ich diesen Trend von Mechanik zu Nur Elektronik schade > auch wenn es zur Zeit schon so ist. Bei den Uhren ist diese Entwicklung schon ein paar Jahrzehnte durch. Es gibt Nischenhersteller mit eindrucksvoller Mechanik, der Rest unterscheidet sich mehr von aussen als von innen. Für Uhrenfans ein Desaster, der Rest der Welt ists zufrieden.
SUV-Fahrer schrieb: > > Bloß gut, dass die Solarmodule bei der Herstellung keine Energie > brauchen. Der ökologische Fußabdruck eines Solarmoduls beträgt ca. 88g > CO2/kWh. Je nach Studie auch mehr oder weniger. Chinesische Module, > welche aktuell über 80% Marktanteil haben, liegen da noch deutlich > schlechter. Die Werte schwanken so, weil der CO2-Fußabdruck von Solarpaneln in erster linie von dem für die Produktion verwendeten Strom abhängt. Mit steigenden EE-Anteil im Strommix sinkt also auch der CO2-Fußabdruck der Solarmodule. Aber auch mit den aktuellen 88g wär der CO-Austoß eines E-Autos mit Solarstrom geladen ca. 16g/km. Mal eben Faktor 10 besser als die Verbrennerfraktion. > > Zum Glück entstehen bei Transport und Verteilung der elektrischen > Energie keine Verluste. Wenig. Der Wirkungsgrad des Stromnetzes in D ist ca. 94%. In Gegenden mit viel dezentraler Versorgung auch höher. Bei Diesel/Benzin sind es eher 80-85%. >Auch die Ladung des Akkus erfolgt Co2-neutral... Ja? Aus meinen Akkus kommt kein CO2 bei laden? > Man sollte aber den CO2-Fußabdruck des E-Motors auch nicht außer acht > lassen. Allein die Gewinnung der seltenen Erden frisst viel Energie. Die meisten E-Atutos haben keine permanenterregten Motoren, Ergo auch kein Neodym. Auch Cobalt in den Akkus ist kein muss. Selbst wenn beides verwendet wird, kann beides recycelt werden. In Verbrennern ist hingegen Yttrium, Platin, Cobalt und Molybdän. Das Platin wird dabei buchstäblich in die Luft geblasen.
Henrik schrieb: > Viele Eigengeimbesitzer haben eine Solaranlage auf dem Dach und > versprechen sich Synergieen mit einem Elektroauto. Nur wird das Auto > nicht zuhause seit, wenn die Sonne scheint. Für die Umwelt spielt das überhaupt keine Rolle, ob der Strom tagsüber direkt in mein Auto direkt geht, oder tagsüber in die Nachbarschaft und ich stattdessen den Strom Nachts aus dem Netz hole, den sonst tagsüber ein Kraftwerk hatte erzeugen müssen. Unterm Strich wurden durch die PV weniger fossile Brennstoffe verheizt und das ist es was zählt. Einen finanziellen Vorteil hab ich trotzdem, weil ein gewisser Eigenanteil trotzdem genutzt werden kann. An etwa 140 Tagen im Jahr muss ich nicht arbeiten und manche Verbraucher laufen eh 24/7 als Grundlast und einiges kann ich per Zeitschaltuhr oder automatischer Steuerung auf Zeiten verschieben in denen eigenerzeugter Strom da ist. Bei mir ist das der Fall mit Waschmaschine und Laden vom Pedelec Akku. Das macht nicht die Welt aus, aber immerhin ein bisschen was. Da ich so nahe zu meinem Arbeitsplatz gezogen bin, dass ich zu Fuß hin gehe, könnte ich sogar tagsüber das Auto laden. Aber den Vorteil haben natürlich die wenigsten.
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SUV-Fahrer schrieb: > Bloß gut, dass die Solarmodule bei der Herstellung keine Energie > brauchen. Der ökologische Fußabdruck eines Solarmoduls beträgt ca. 88g > CO2/kWh. Je nach Studie auch mehr oder weniger. Chinesische Module, > welche aktuell über 80% Marktanteil haben, liegen da noch deutlich > schlechter. Kannst du sagen woher du die Zahl nimmst, die du hier einfach so in den Raum wirfst? Mir erscheint diese Zahl unplausibel. Ich habe monokristalline Module, die eher lange brauchen sich energetisch zu amortisieren. Somit liegt man bei etwa 2 Jahren. Dafür habe ich 25 Jahre Produktgarantie. Wenn man mal davon ausgeht, dass die Module mindestens 30 Jahre arbeiten und laut der Leistungsgarantie noch fast 90% nach 25 Jahren haben, wird 1 kWp über 30.000 kWh erzeugen. Aber selbst wenn die 88 g/kWh stimmen würden: mit 1 kWh fährt ein E-Auto etwa 6 km. Das heißt man käme auf weniger als 15 g CO2/100km.
Stephan S. schrieb: > Kannst du sagen woher du die Zahl nimmst, die du hier einfach so in den > Raum wirfst? Mir erscheint diese Zahl unplausibel. Bitte schön... http://www.sonnenenergie.de/sonnenenergie-redaktion/SE-2016-01/Layout-fertig/PDF/Einzelartikel/SE-2016-01-s030-Photovoltaik-CO2_Fussabdruck_von_Solarstrom.pdf Stephan S. schrieb: > Aber selbst wenn die 88 g/kWh stimmen würden: mit 1 kWh fährt ein E-Auto > etwa 6 km. Das heißt man käme auf weniger als 15 g CO2/100km. Hinzu kommen die oben genannten 14 Tonnen CO2 für die Herstellung des Akkus. AkkuFlopp schrieb: > So ein Lithium-Fahrakku soll bei der Herstellung eine Menge CO2 > erzeugen. Als einziger Hersteller hat LG Zahlen genannt. Die Herstellung > von einem 100 KW/h Fahrakku soll 14 Tonnen CO2 freisetzen. M.W. werden > die Teslas mit solchen Kalibern bestückt. > > Um diese Menge CO2 im praktischen Fahrbetrieb zu erzeugen, kann man mit > einem Golf TDI knapp 120.000 km fahren. Fabian F. schrieb: >>Auch die Ladung des Akkus erfolgt Co2-neutral... > Ja? Aus meinen Akkus kommt kein CO2 bei laden? Bei der Ladung des Akkus wird aber ein gewisser Teil der Energie nicht im Akku gespeichert sondern in Wärme umgewandelt. Ist natürlich von Akkutechnologie und Ladegeschwindigkeit abhängig, ein paar Gramm CO2 sind es sicher auch.
SUV-Fahrer schrieb: > Hinzu kommen die oben genannten 14 Tonnen CO2 für die Herstellung des > Akkus. Die 14t sind eine Hochrechnung aus einer 2016er Studie über den 24kWh Akku des Ford Focus elecric, dessen Design von 2012 ist. Anzunhemen, dass der CO2 Footprint inzwischen niedriger ist. Außerdem ist die hochrechnung an sich schon zweifelhaft. Nachdem nur 45% der Emmisionen von der Zellfertigung selbst und 20% von der Rohstoffbeschaffung stammen, kann man nicht einfach annehmen dass ein 4* so großer Akku auch 4 mal so viel Emmisionen hat. Das ignoriert Skaleneffekte komplett. > AkkuFlopp schrieb: >> So ein Lithium-Fahrakku soll bei der Herstellung eine Menge CO2 >> erzeugen. Als einziger Hersteller hat LG Zahlen genannt. Die Herstellung >> von einem 100 KW/h Fahrakku soll 14 Tonnen CO2 freisetzen. M.W. werden >> die Teslas mit solchen Kalibern bestückt. >> >> Um diese Menge CO2 im praktischen Fahrbetrieb zu erzeugen, kann man mit >> einem Golf TDI knapp 120.000 km fahren. Klassischer Äpfel/Birnen vergleich. Zum einen ignoriert das die Einsparung an CO2 die beim Bau eines E-Motors vs. Verbrenners anfallen, zum anderen Sind ein Golf TDI und ein Model S wohl kaum vergleichbare Fahrzeuge. Wenn man die entsprechende Oberklasselimusine mit >250kW Motor gegenüberstellt, die um die 250g CO2/km ausstößt, sind es nur noch 56000km. Eine Fahrleistung die Autos in dem Segment meistens in einem Jahr fahren. > Fabian F. schrieb: >>>Auch die Ladung des Akkus erfolgt Co2-neutral... >> Ja? Aus meinen Akkus kommt kein CO2 bei laden? > > Bei der Ladung des Akkus wird aber ein gewisser Teil der Energie nicht > im Akku gespeichert sondern in Wärme umgewandelt. Ist natürlich von > Akkutechnologie und Ladegeschwindigkeit abhängig, ein paar Gramm CO2 > sind es sicher auch. Bei E-Autos wird der Verbrauch ab Steckdose bei Verwendung des internen Ladegerätes angegeben. Die Ladeverluste sind da also schon enthalten.
test schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Ich schrieb "wenn es schnelladefähige Akkus GÄBE", > > Gibt es aber nicht. Genauso wenig gibt es Antigravitationsmodule > (fliegende Autos würden bei Staus helfen) oder mobile Kernfusion von > Wasserstoff (Wasser tanken wäre super billig und grün). Geht schon los: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Piech-Automotive-will-im-Mai-mehr-ueber-angeblichen-Wunder-Akku-verraten-4371063.html Sieht auch geil aus die Karre, könnte mir gefallen.
Fabian F. schrieb: > SUV-Fahrer schrieb: > >> Hinzu kommen die oben genannten 14 Tonnen CO2 für die Herstellung >> des Akkus. > > Die 14t sind eine Hochrechnung aus einer 2016er Studie über den 24kWh > Akku des Ford Focus elecric, dessen Design von 2012 ist. Andere Zahlen sind nicht verfügbar, denn die Hersteller halten sich bedeckt. Warum wohl? > Anzunhemen, dass der CO2 Footprint inzwischen niedriger ist. Dann verwundert, dass die Hersteller nicht mit besseren Zahlen auftrumpfen, sondern sich die Hersteller allesamt bedeckt halten. Und klar, alles wird besser, man muss nur zuwarten. Immer mehr Flugzeuge sind in der Luft und vergiften selbige, die Türken nehmen eben den weltgrößten Flughafen in Betrieb, wir bauen in Berlin ein ähnliches Monster, Frankfurt soll ein weiteres Terminal bekommen, München einen dritte Startbahn usw. Nebenbei werden unsere Autos immer schwerer und größer, und haben immer mehr Leistung. Alles wird besser... > Klassischer Äpfel/Birnen vergleich [...] zum anderen sind ein > Golf TDI und ein Model S wohl kaum vergleichbare Fahrzeuge. Sicher, ein Golf TDI bringt meinen Arsch von A nach B, zur Not mit 150 PS. Zu was diesen Tesla?
Doch andere Zahlen sind bekannt. Elon Musk hat sich nach der 14to Aussage damit gewehrt, das er die Ökostromrechnung für die Batterieproduktion veröffentlicht hat. Tesla kauft Solar und Windstrom für die Batterieproduktion. Dazu kommt eine ständige Berechnung von Strom aus dem deutschen Mix, der kommt aber aus keiner öffentlichen Ladesäule die werden durchweg mit Ökostrom betrieben. Die Leute aus meinem Bekanntenkreis die ihr Auto zu Hause laden kaufen dort auch alle Ökostrom ein bei uns in der Firma setzten wir eine 100kW Solaranlage zur Verbesserung der Ökobilanz ein usw. Dazu kommt noch das auch bei allen anderen de Strom von Jahr zu Jahr grüner wird. Das können wir von unseren Verbrennern dank Fracking und Ölschiefersänden jetzt nicht gerade behaupten. mfG Michael
AkkuFlopp schrieb: > Sicher, ein Golf TDI bringt meinen Arsch von A nach B, zur Not mit 150 > PS. Zu was diesen Tesla? Das tut ein Testroller auch bleibt trotzdem ein hirnrissiger Vergleich. Ein passender Vergleich zum Golf wäre z.B ein E-Golf? Nachdem der aber keine 4t CO2 für die Batterie investiert macht sich das nicht so schön in der Schlagzeile. Die Batteriehersteller haben keine neuen Daten veröffentlicht, weil es ein riesen Aufwand ist das überhaupt zu bestimmen. Wir sollten für eine ISO Zertifizierung bei uns in der Firma auch Mal den CO2 Ausstoß dokumentieren. Das hat 4 Mannjahre Aufwand produziert bis man die ganzen Lieferketten bis zum Anfang verfolgt hat. Und wir haben nicht Mal viel Produktion. Bei einer Firma wie LG oder Panasonic wäre das eine Mammutaufgabe..
Querkopf schrieb: > Möchte mal wissen was so > die (gestresste) Leistungselektronik eines eAutos ersatzteilmäßig > kostet. Die kostet erstaunlich wenig. Die Transistoren, mit denen die 6 Phasen-Umrichtung geregelt wird, sind Dank der E-Autos so billig geworden, dass man sie sogar für andere Leistungsumsetzer einsetzt, die weniger Watt brauchen. Die liegen im Bereich unter 1,- das Stück! Die Elektronik ist insgesamt mit das Billigste an der Geschichte. Wer schon mal neue Dieseleinspritzdüsen oder einen Turbolader bezahlt hat, weiß wovon ich rede.
Eloman schrieb: > Die liegen im Bereich unter 1,- das Stück! Das hindert die Box in der sie eingebaut sind aber nicht daran einen der Automobilbranche angemessenen stolzen Preis einzunehmen bei dessen Kenntnisnahme man nur so mit den Ohren schlackert.
Michael_O schrieb: > der kommt aber aus keiner öffentlichen Ladesäule die werden durchweg mit > Ökostrom betrieben. Da bin ich jetzt aber ernsthaft neugierig... Meint das wirklich: Wenn man nachts laden möchte, aber zu wenig Wind weht um alle zu bedienen... bricht dann die Ladung wirklich wegen Strommangel ab? Und welche Kapazitäten hat das? D.h. könnte man wirklich Millionen e-Autos mit Ökostrom laden? Diese Ökostrom e-Auto Sache scheint mir eher mit dem Fahren mit alten Frittierfett vergleichbar... klappt nur solange es wenige gibt die das tun.
https://www.welt.de/wirtschaft/energie/plus192223147/E-Autos-Strom-an-der-Ladesaeule-oft-teurer-als-Sprit.html === Für mickrige 5,04 Kilowattstunden (kWh) musste er 3,84 Euro bezahlen. Das klingt nicht viel – ist es aber, wenn man weiß, dass er mit fünf Kilowattstunden gerade einmal 30 Kilometer weit fahren kann. 100 Kilometer würden bei diesem Preis etwa zwölf Euro kosten. Doch wie kann das sein? Eine Kilowattstunde Strom kostet für Verbraucher selbst im Hochpreisland Deutschland maximal 30 Cent. Wer das hochrechnet, kommt auf einen 100-Kilometer-Betrag von 4,50 Euro. Nicht so an den Ladesäulen. Die Wemag verlangt 39 Cent je kWh. Hinzu kommt eine Gebühr von 1,39 Euro pro Ladevorgang, plus 50 Cent für die SMS, mit der das Laden gestartet wird. Macht 3,84 Euro. ===
Verarsche schrieb: > Hinzu kommt eine Gebühr von 1,39 Euro > pro Ladevorgang, plus 50 Cent für die SMS Das ist allerdings der Gipfel der Lächerlichkeit, ebenso das Gehampel mit den ganzen unzähligen Clubs in denen man Mitglied sein muss um überall laden zu können, man könnte meinen EC-Kartenzahlung wäre noch nicht erfunden worden. Man stelle sich vor man müsse bei Esso oder Aral erst einen Account anlegen bevor man dort tanken kann und der Zapfsäule jedesmal erstmal eine SMS schicken bevor der Rüssel Benzin ausspuckt. In Schweden steckt man einfach seine ganz normale EC-Karte oder Kreditkarte rein (auch ausländische) und die Pumpe schaltet sich an, man muss nicht mal mehr in den Shop latschen um zu bezahlen. Zum Glück ist das aber kein technisches Problem sondern nur eine höchstwahrscheinlich mittelfristig heilbare akute Geisteskrankheit der verantwortlichen BWL-Krawatten, vermutlich ausgelöst durch akuten Wettbewerbermangel und übertriebenen bewußtseinverändernden Substanzmissbrauch.
test schrieb: > Da bin ich jetzt aber ernsthaft neugierig... > > Meint das wirklich: Wenn man nachts laden möchte, aber zu wenig Wind > weht um alle zu bedienen... bricht dann die Ladung wirklich wegen > Strommangel ab? System nicht verstanden oder absichtich dumm gestellt? Es geht darum wer das Geld erhält. Die Ökostromanbieter müssen mindestens so viel Strom einspeisen wie sie verkaufen. Zeitlich kann man das in Deutschland zumindest noch nicht eingrenzen, aber in Summe muss es am Ende des Monats stimmen. Wenn man also Ökostrom kauft, muss der Anbieter auch die Kapazität dafür schaffen. Abgesehen besteht vor allem Nachts oft ein Ökostromüberschuss, weil viele Industrieverbraucher wegfallen, aber trotzdem Wind weht. In den USA gibt es auch schon Ansätze wie man die Stromkunden dazu bringt die Energie dann zu beziehen, wenn Überschuss besteht, indem es Tageszeit-abhänige Preise gibt. > Und welche Kapazitäten hat das? D.h. könnte man wirklich Millionen > e-Autos mit Ökostrom laden? Wenn alle Kunden Ökostrom kaufen würden, müssten die Anbieter auch nachziehen, also ja. > Diese Ökostrom e-Auto Sache scheint mir eher mit dem Fahren mit alten > Frittierfett vergleichbar... klappt nur solange es wenige gibt die das > tun. Die Anzahl der Pommesbuden kann man nicht beliebig erhöhen. Die Anzahl der Windräder, Solarpanels und Akkus hingegen schon. Ist nur eine Frage des Geldes.
Bernd K. schrieb: > Verarsche schrieb: >> Hinzu kommt eine Gebühr von 1,39 Euro >> pro Ladevorgang, plus 50 Cent für die SMS > > Das ist allerdings der Gipfel der Lächerlichkeit, ebenso das Gehampel > mit den ganzen unzähligen Clubs in denen man Mitglied sein muss um > überall laden zu können, man könnte meinen EC-Kartenzahlung wäre noch > nicht erfunden worden. Das Problem bei Ladesäulen sind die geringen Beträge und die verhältnismäßig hohen Kartengebühren in D. Für Leute die oft oder überwiegend öffentlich Laden gibt es aber schon Anbieter bei denen man akzeptable Preise für das Laden an den meisten Ladesäulen zahlt. Solche Blüten wie in dem Artikel oben sind meistens Konstrukte von Stadtwerken. Mittelfristig wird mit V2G die Abrechnung der Ladevorgänge eh vom Auto übernommen. Dann zahlt man unterwegs auch z.B. mit dem Stromanbieter den man zu Hause auch hat. Die Deutschen sind halt immer besonders langsam und Rückständig was so was angeht.
Bernd K. schrieb: > Das hindert die Box in der sie eingebaut sind aber nicht daran einen der > Automobilbranche angemessenen stolzen Preis einzunehmen bei dessen > Kenntnisnahme man nur so mit den Ohren schlackert. Genauso, wie es mittlerweile bei Elektronikboxen der derzeitigen Verbrenner Spezis gibt, die die Dinger reparieren können, wird es Spezis geben, die Leistungselektroniken der E-Autos instandsetzen. Wir haben das schon vor Jahren mit defekten Curtiscontrollern gemacht, als DC Motoren in E-Autos Standard waren. Curtis hat da auch probiert, die Dinger zuzukleben und unreparierbar zu machen, aber wo ein Hochpreissegmant ist, ist auch ein Weg, es zu umgehen.
Fabian F. schrieb: > System nicht verstanden oder absichtich dumm gestellt? Es geht darum wer > das Geld erhält. Die Ökostromanbieter müssen mindestens so viel Strom > einspeisen wie sie verkaufen. Zeitlich kann man das in Deutschland > zumindest noch nicht eingrenzen, aber in Summe muss es am Ende des > Monats stimmen. Das meint also Ökostrom ist nur möglich dank der Atom- u. Kohlekraftwerke. Darauf wollte ich ganz dumm hinaus. Also können wir die Ökostromverarsche hier bitte rauslassen? Und wenn mans ernst meint mit dem Öko dann ginge es tatsächlich, einfach den Strom abschalten wenns nicht genug gibt. Die Ökos nehmen den Komfortverlust doch sicher gerne in Kauf, ich meine der Umwelt zuliebe. Aber vom Komfort der Atom- u. Kohlekraftwerke zu profitieren und dann von Öko zu faseln -> Schwachsinn. E-Autos gehen nicht Öko, die brauchen konventionelle Kraftwerke die dafür sorgen das die Ladesäulen jederzeit funktionieren. Gerade wenn die Anzahl der e-Autos sich erhöht. Und mehr Solar/Wind ist keine Lösung weil man den Strom nicht speichern kann.
test schrieb: > Aber vom Komfort der Atom- u. Kohlekraftwerke zu profitieren und dann > von Öko zu faseln -> Schwachsinn. E-Autos gehen nicht Öko, die brauchen > konventionelle Kraftwerke die dafür sorgen das die Ladesäulen jederzeit > funktionieren. Gerade wenn die Anzahl der e-Autos sich erhöht. Und mehr > Solar/Wind ist keine Lösung weil man den Strom nicht speichern kann. Wenn man Millionen von E-Autos mit Akkus hat kann den also den Strom nicht speichern. interessant. Du hast das System immer noch nicht verstanden. Wenn die Ökostromanbieter Strom verkaufen, müssen sie ihn auch liefern. Wenn die Kapazität des Netztes ausgeschöpft ist, man aber trotzdem mehr Ökostrom verkaufen will, muss man andere Wege finden. Z.B durch Speicherung als H2 oder Methan, Akkus oder eben durch gezielte Entnahme des Stroms. All diese Dinge kosten Geld. Und das bezahlt man eben mit dem Ökostrom. Die Auslastung der Ladesäulen lässt sich auch hervorragend über den Preis regeln. Wenn der Strom von 16-19 Uhr 0,50€/kWh kostet und von 23:00-5:00 nur 0,20€ werden die Leute sich schon die Mühe machen den Ladetimer zu stellen. Auch hier sind die Ausländer wieder weiter. In den USA gibt es schon länger intelligente Ladesäulen die stündlich neue Preise übertragen bekommen und dann das Auto so günstig wie möglich laden.
Eloman schrieb: > Querkopf schrieb: >> Möchte mal wissen was so >> die (gestresste) Leistungselektronik eines eAutos ersatzteilmäßig >> kostet. > > Die kostet erstaunlich wenig. Die Transistoren, mit denen die 6 > Phasen-Umrichtung geregelt wird, sind Dank der E-Autos so billig > geworden, dass man sie sogar für andere Leistungsumsetzer einsetzt, die > weniger Watt brauchen. Die liegen im Bereich unter 1,- das Stück! > Die Elektronik ist insgesamt mit das Billigste an der Geschichte. Du glaubst offensichtlich noch an den Weihnachtsmann ! Bei meiner Verbrennerkiste (deutscher Hersteller) ging mal die ABS-Warnleuchte an, die Reparatur sollte mal eben knapp 3.500 Euro kosten. In Wirklichkeit war nur ein Sensor am ABS defekt, der auch nur paar Euro kostete. Kann man allerdings nicht wissen, wenn das Auto eine einzige BlackBox ist und der Mann vom Service meint, man REPARIERE NACH VORGABEN DES HERSTELLERS. Den Sensor* konnte ich selber beschaffen und einbauen, das ganze war vor 8 Jahren und die Kiste fahre ich heute immer noch. So läuft das Spiel. Schau dir mal die Autohaus-Paläste in den größeren Städten an, die finanzieren selbige durch das Auslöten von Transistoren für 1 Euro? *: Den Sensor gibt es vom Hersteller übrigens nicht einzeln zu kaufen. Man darf sich den ganzen ABS-Block für 1000 Euro gönnen, dann hat man seinen neuen Sensor. Da es den ABS-Block nur noch in einer neueren Version gab, durfte man sich auch noch ein neues Steuergerät für ebenfalls 1000 Euro gönnen. Als Arbeitszeit für den (völlig unnötigen) aufwändigen Aus- und Einbau des ABS-Block waren nochmals 600 Euro fällig. Dazu noch Kleinteile und auf alles die MwSt., dann hat man ganz links eine 3 stehen. Überlege immer noch, ob ich über diese unglaubliche Geschichte ein Buch schreiben soll. Man kann es auch ganz einfach Betrug nennen, der tagtäglich tausendfach stattfindet. Jetzt kommen die Elektro-Jünger und meinen, mit dem E im Kennzeichen wird alles anders. Wie kann man nur so grenzenlos dumm sein.
Fabian F. schrieb: > Die Ökostromanbieter müssen mindestens so viel Strom > einspeisen wie sie verkaufen. Zeitlich kann man das in Deutschland > zumindest noch nicht eingrenzen, aber in Summe muss es am Ende des > Monats stimmen. Wenn man also Ökostrom kauft, muss der Anbieter auch die > Kapazität dafür schaffen. In der aktuellen Auto Motor Sport war zu lesen, dass eine Menge "grauer Strom" mit Zertifikaten grün gewaschen wird. Auf die schnelle fand ich nur einen Artikel aus dem Handelsblatt, der aber möglicherweise nicht mehr aktuell ist (von 2010): "Das Milliardengeschäft mit dem Abgashandel" "Der 2005 gestartete Handel mit europäischen Emissionszertifikaten hat sich zu einem Milliardengeschäft entwickelt. Spekulanten, Energiekonzerne und Kriminelle bereichern sich hemmungslos an CO2-Zertifikaten und Ökoenergie - die Leidtragenden sind Stromkunden und Steuerzahler." "Auch die Energiekonzerne mischen kräftig mit. Mithilfe günstig eingekaufter Emissionsrechte etikettieren sie schmutzigen, weil mit viel CO2-Ausstoß produzierten Strom in Ökostrom um - ohne dass auch nur eine einzige Kilowattstunde mehr Ökostrom produziert wird." http://www.gegenwind-saarland.de/Presse/100905-HB---Das-Milliardengeschaeft-mit-dem-Abgas-Handel.pdf Hat jemand aktuellere Informationen? Fabian F. schrieb: > Es geht darum wer das Geld erhält. Es geht auf dieser Welt ausschließlich darum, wer welches Geld erhält!
Fabian F. schrieb: > Wenn man Millionen von E-Autos mit Akkus hat kann den also den Strom > nicht speichern. interessant. Hier wird das super fast Charge als Lösung gefeiert. Und da ist nix mit speichern. Für deine Idee (e-Autos als Speicher für Wind/Solar) braucht es Ladeanschlüsse an jedem Stellplatz (Arbeit und Zuhause). Und die Bereitschaft der Fahrer zu akzeptieren das a) Der Akku nich immer vollgeladen wird b) Der Fahrer ausserplanmässige Fahrten anmelden muss (damit der Akku ausnahmsweise vollgeladen wird) c) Der Akku früher verschleißt. Ändert aber JETZT nix daran das der Luxus Ökostrom nur dank Kohle/Kernkraft funktioniert. Irgendwelche Fantasien über die Zukunft (Ökostrom als Wasserstoff speichern, e-Autos am Netzt ala Speicher) ändern daran jetzt nix.
Wie einfach war das Tanken damals noch mit Flüssigtreibstoff. Bis alle Eure erwähnten Probleme in zufriedenstellender Weise gelöst werden können muß noch viel Wasser die Donau runterfließen... Irgendwie habe ich den Eindruck man stellt sich alles zu einfach vor. Natürlich muß ein Anfang gemacht werden, aber bis dahin wird es noch viele frustrierende Probleme für manche Benutzer geben. Bis dahin wäre "flüssiger" Strom doch alltagstauglicher. Übergangsphasen wie diese sind halt immer schwierig und zu lange dauernd.
AkkuFlopp schrieb: > http://www.gegenwind-saarland.de/Presse/100905-HB---Das-Milliardengeschaeft-mit-dem-Abgas-Handel.pdf > > Hat jemand aktuellere Informationen? > > Fabian F. schrieb: >> Es geht darum wer das Geld erhält. > > Es geht auf dieser Welt ausschließlich darum, wer welches Geld erhält! 1. Man kann das über die Wahl des Stromanbieters beeinflussen. Es gibt diverse Stromanbieter die ihre CO2 Zertifikate nicht verkaufen. 2. Selbst wenn die Anbieter Kohlestrom mit CO2-Zertifikaten "Reinwaschen", müssen sie Geld ausgeben und das Zertifikat steht einem anderen potentiellen CO2-Emmittenten nicht mehr zur Verfügung. In Summe wird also irgendwo CO2 eingespart.
test schrieb: > Hier wird das super fast Charge als Lösung gefeiert. Und da ist nix mit > speichern. Das ist eine bekloppte Lösung die vor allem von den Deutschen forciert wird. Die Schweden und Niederländer sind da z.B. viel pragmatischer und stellen lieber tausende low-power Ladesäulen auf, als 300kW DC-ladesäulen. > > Für deine Idee (e-Autos als Speicher für Wind/Solar) braucht es > Ladeanschlüsse an jedem Stellplatz (Arbeit und Zuhause). Und die > Bereitschaft der Fahrer zu akzeptieren das > a) Der Akku nich immer vollgeladen wird Bei den ~300km Reichweite der aktuellen Modelle dürfte es für die meisten kein Problem sein auf 80-100km davon zu verzichten. Wenn man doch los muss reicht ein Knopfdruck in der App um das Auto voll zu laden. > c) Der Akku früher verschleißt. Viele würden durch reinen Fahrbetrieb die Verschleißgrenze ihres Akkus nie erreichen. Wenn man einen finanziellen ausgleich für die Nutzung, bzw. einen Vorteil aus der Eigennutzung hat, ist das kein Problem den Akku zu nutzen. > Ändert aber JETZT nix daran das der Luxus Ökostrom nur dank > Kohle/Kernkraft funktioniert. > Irgendwelche Fantasien über die Zukunft (Ökostrom als Wasserstoff > speichern, e-Autos am Netzt ala Speicher) ändern daran jetzt nix. Mit dem Argument könnte man überhaupt nie irgendetwas ändern, wenn man nicht von einem Tag auf den anderen komplett umstellen kann. Hirnverbrannter Schwachsinn
test schrieb: > Hier wird das super fast Charge als Lösung gefeiert. Und da ist nix mit > speichern. Das macht man dem Akku und Wirkungsgrad zuliebe nur wenns auf Langstrecken mal pressiert. Ansonsten lädt man meist langsam daheim oder beim Arbeitgeber. > Für deine Idee (e-Autos als Speicher für Wind/Solar) braucht es > Ladeanschlüsse an jedem Stellplatz (Arbeit und Zuhause). Und die > Bereitschaft der Fahrer zu akzeptieren das > a) Der Akku nich immer vollgeladen wird Macht man sinnvollerweise eh nur dann wenn man weiß dass man gleich danach auf die komplette Reichweite angewiesen ist. > b) Der Fahrer ausserplanmässige Fahrten anmelden muss (damit der Akku > ausnahmsweise vollgeladen wird) > c) Der Akku früher verschleißt. Wenn man das Netz nur stabilisiert indem man überflüssigen Strom entnimmt, nicht aber zurück gibt, verschleißt der Akku nicht zusätzlich. Irgendwann müsste man ihn ja eh laden. > Ändert aber JETZT nix daran das der Luxus Ökostrom nur dank > Kohle/Kernkraft funktioniert. > Irgendwelche Fantasien über die Zukunft (Ökostrom als Wasserstoff > speichern, e-Autos am Netzt ala Speicher) ändern daran jetzt nix. Ja, ist aktuell so. Aber wo ist das Problem? Warum sollte man nicht die Lücken die es beim unsteten und nicht planbaren aber vorhersehbaren Ökostrom gibt mit den Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen füllen? Man müsste den Betreibern halt attraktivere Bedingungen schaffen, dass sichs für die Kraftwerksbetreiber auch lohnt den Lückenbüßer zu machen.
Stephan S. schrieb: > Wenn man das Netz nur stabilisiert indem man überflüssigen Strom > entnimmt, nicht aber zurück gibt, verschleißt der Akku nicht zusätzlich. > Irgendwann müsste man ihn ja eh laden. Das was entnommen wird muss man irgendwann nachladen, je mehr desto mehr. Und je mehr Ah man im Laufe des Lebens hineinlädt desto mehr Verschleiß (tiefe Zyklen verschleißen mehr als flache Zyklen, je tiefer desto mehr). Aber wenn man für die Dienstleistung des Energiepufferns angemessen(!) entlohnt würde vom Netzbetreiber der dadurch Pumpspeicherwerke und ähnliche Anlagen nicht bauen muss wäre das sicher ein Deal den viele gerne machen würden. Edit: Habs noch mal gelesen. Jetzt erst sehe ich wie Du das gemeint hast, ja, in dem Fall hast Du recht.
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Bernd K. schrieb: > Susi Sorglos schrieb: >> und täglich eine >> Lademöglichkeit in der Nähe hat. > > Du musst nicht jeden Tag laden wenn Du nicht jeden Tag 300km fährst. > > Fährst Du jeden Abend tanken? Ich fahr da vielleicht einmal im Monat > hin. Oder ich warte bis die gelbe Lampe leuchtet dann fährt automatisch > meine Frau tanken. Ich war schon ewig nicht mehr tanken! Ach so ja, genau. Wer braucht schon eine Ladesäule, wenn er eine Frau hat. irgendwAIR schrieb: > Ing. schrieb: > >> Aber wie sollen die OEMs die ganzen Wasserköpfe so gut entlohnen, wenn >> die Autos 30+ Jahre halten? > > Was soll das denn? Früher ging es auch. Heute muss man Investoren bei der Stange halten. Es ist wichtiger, dass die Investoren glücklich sind, als dass es die Kunden sind. Mann muss also die Kunden nur so glücklich machen, dass die Investoren glauben, Gewinn machen zu können.
Stephan S. schrieb: > Ja, ist aktuell so. Aber wo ist das Problem? Warum sollte man nicht die > Lücken die es beim unsteten und nicht planbaren aber vorhersehbaren > Ökostrom gibt mit den Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen füllen? Das Problem ist AFAIK das Atom-/Fossilkraftwerke nun überhaupt nicht dafür geeignet sind ständig hoch-/runtergefahren zu werden. Die Priorität muss halt sein, Wege zu finden Strom sinnvoll und im grossen Maßstab zwischenzuspeichern. (Alle e-Autos die gerade zufällig am Netz hängen als gigantischen Pufferakku zu nutzen wäre ja z.B. eine Idee) Und/Oder den Bedarf sinnvoll zu steuern. (Die Ladung aller e-Autos die zufällig am Netz hängen passend zu steuern ist ja auch ne Idee)
test schrieb: > Das Problem ist AFAIK das Atom-/Fossilkraftwerke nun überhaupt nicht > dafür geeignet sind ständig hoch-/runtergefahren zu werden. Gaskraftwerke können das sehr gut und sind deshalb in genau dieser Betriebsart im Einsatz. KKWs können in Grenzen lastabhängig gedrosselt werden, auch wenn sie für Lastwechsel nicht optimiert sind. Andernfalls wäre in Frankreich längst Land unter, da dort auch Mittellast aus KKWs kommt. Es ist allerdings ökonomisch ungünstig, weil die Betriebskosten nur wenig von der Höhe der Stromproduktion abhängen. Weshalb es günstiger ist, den Strom ggf auch unter Wert zu verkaufen, als ihn zu drosseln.
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Wenn man sich durch https://www.energy-charts.de/power_de.htm klickt, kann man gut erkennen, dass in D auch Braun- und Steinkohle in deutlich ausgeprägten Tageszyklen produziert, die Steinkohle aber nur bis Donnerstag.
Fabian F. schrieb: > Bei den ~300km Reichweite der aktuellen Modelle dürfte es für die > meisten kein Problem sein auf 80-100km davon zu verzichten. Wenn man > doch los muss reicht ein Knopfdruck in der App um das Auto voll zu > laden. Wie, wenn ich einen Anruf bekomme, ist das Auto in 1 Minute voll geladen? >> c) Der Akku früher verschleißt. > > Viele würden durch reinen Fahrbetrieb die Verschleißgrenze ihres Akkus > nie erreichen. Wenn man einen finanziellen ausgleich für die Nutzung, > bzw. einen Vorteil aus der Eigennutzung hat, ist das kein Problem den > Akku zu nutzen. Kommt entscheidend darauf an, wie lange man künftig ein und dasselbe Auto nutzen können wird. Wenn weiterhin alles auf eine Haltbarkeit von 2 Jahren optimert wird, mag das mit der Verschleißgrenze des Akkus kein Thema mehr sein. Denn vorher wirft man die ganze Karre auf den Müll. > b) Der Fahrer ausserplanmässige Fahrten anmelden muss Dann ist es zur Genehmigung einer Fahrt auch nicht mehr weit. Damit wäre den Energieversorgern auch der Standort eines jeden Fahrzeuges bekannt und es ließen sich sicherlich eine Unmenge interessanter Informationen gewinnen, wer wann wo läd und warum. Und sicher wird man die Daten gewinnbringend veräußern wollen. Denn wir haben ja alle nichts zu verbergen.
Verarsche schrieb: > Für mickrige 5,04 Kilowattstunden (kWh) musste er 3,84 Euro bezahlen. > Das klingt nicht viel – ist es aber, wenn man weiß, dass er mit fünf > Kilowattstunden gerade einmal 30 Kilometer weit fahren kann. 100 > Kilometer würden bei diesem Preis etwa zwölf Euro kosten. Wenn ich mit meinem Verbrenner 100 km weit fahre, drücke ich ungefähr 5 Euro an Mineralölsteuer ab. Diese Steuer bringt dem Fiskus jährlich ca. 40 Mrd. Euro, die für die Instandhaltung der Verkehrsinfrastruktur dringend benötigt werden. Dieses Geld muss weiterhin fließen, außer wir schaffen es, bei der Verkehrsinfrastruktur eine Art Selbstheilung einzuführen. Also kommen zu den 12 Euro noch 5 Euro Stromsteuer hinzu, macht dann 17 Euro pro 100 gefahrene Kilometer. Ob Elektro nicht an allen Ecken und Enden schöngerechnet wird? Olm schrieb: > Das tut ein Testroller auch ... Was bitte ist ein Testroller ?
AkkuFlopp schrieb: > Wenn weiterhin alles auf eine Haltbarkeit von 2 > Jahren optimert Wenn du dich öfter auf dein Handy setzt, um damit herumzufahren, wird es wahrscheinlich auch keine 2 Jahre halten. > Denn vorher wirft man die ganze Karre auf den Müll. Man kann Akkus auf verschiedene Ziele optimieren. Bei Handys ist es erstens das Volumen, zweitens das Gewicht, während die Lebensdauer 3 Jahre nicht wesentlich überschreiten muss. Auto-Akkus werden anders optimiert. > Damit wäre den Energieversorgern auch der Standort eines > jeden Fahrzeuges bekannt Von Tracking ist man beim E-Auto System jetzt schon nicht weit weg, denn das Auto hält Kontakt mit einem Hersteller-Server über Mobilfunk. Ob es fährt oder läd. Beim Ladevorgang kommt eben auch der Stromanbieter dazu. Zum Vergleich: Bei Verbrennern kommt ein Mobilfunkkontakt auch allmählich hinzu und Positionsdaten ergeben sich aus der Tankrechnung per Bezahlverfahren, denn die wenigsten werden in bar zahlen (um sich damit verdächtig zu machen ;-). Es ist nur nicht so häufig. Dann hätten wir natürlich noch die Fahrzeugerkennung per Cam, der es völlig egal ist, ob die Karre Strom, Methan, Diesel oder Wasser tankt. Ergo: Die Daten fallen an, offen ist nur, was man damit macht. Gemäss DSGVO sind sie zu löschen, wenn sie nicht (mehr) für Abrechnung benötigt werden, gemäss Seehofer sollen Beamte jedweder Art unbegrenzt damit glücklich werden und gemäss Facebook jeder der dafür zahlt. Auch bei Verbrennern.
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AkkuFlopp schrieb: > Ob Elektro nicht an allen Ecken und Enden schöngerechnet wird? Das ist wohl unstrittig. Irgendwann wird der Strom an der Säule wesentlich teurer als bisher, und der aus dem heimischen Dachkraftwerk wird vielleicht mit einer Eigenverbrauchssteuer weit jenseits der USt belegt. Für die aktuelle Generation von Autos ist das aber ohne Belang, die ist dann schon mehr als 2 Jahre alt und landet deiner Vorhersage gemäss auf dem Müll. Die Entscheidung für das nächste Fahrzeug kann also völlig neu erfolgen.
test schrieb: > Die Priorität muss halt sein, Wege zu finden Strom sinnvoll und im > grossen Maßstab zwischenzuspeichern. (Alle e-Autos die gerade zufällig > am Netz hängen als gigantischen Pufferakku zu nutzen wäre ja z.B. eine > Idee) Soweit ich die aktuelle Ladetechnologie verstanden habe, liefern die Ladesäulen 230/400V AC und in den Fahrzeugen steckt ein entsprechender Laderegler mitsamt Gleichrichter und ggf. Schaltregler für die HV-Akkus. Bitte korrigiert mich, wenn die Ladesteckdosen direkt auf den Akku gehen. Damit läßt sich aber die Funktion Pufferspeicher nicht realisieren ohne dass die komplette Akku-/Ladeelektrik im Fahrzeug umgerüstet werden müsste. Hinzu kommt natürlich noch die einspeisefähige Ladereglung in der Wallbox (oder wo auch immer das Fahrzeug geladen wird). Sicher ist das kein Ding der Unmöglichkeit, doch sollte die Industrie mal langsam in die Spur kommen.
Jens P. schrieb: > Soweit ich die aktuelle Ladetechnologie verstanden habe, liefern die > Ladesäulen 230/400V AC und in den Fahrzeugen steckt ein entsprechender > Laderegler mitsamt Gleichrichter und ggf. Schaltregler für die HV-Akkus. Bis 22 kW ist es normaler Haushaltsdrehstrom, einphasig mit bis zu 7,4 kW genutzt, oder dreiphasig. Darüber ist es DC, ob CCS Typ 2 oder CHAdeMOs.
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Jens P. schrieb: > Bitte korrigiert mich, wenn die Ladesteckdosen direkt auf den Akku > gehen. Beim Schnelladen ist das so. Dort wird das Ladegerät der "Zapfsäule" verwendet. Beim normalen Laden wird das Ladegerät im Auto verwendet. Das "Ladegerät" ist hier einfach nur ein Verlängerungskabel um das Auto an die Steckdose anzuschließen. Die Elektronik in diesem Kabel ist nur Sicherheit (Schütz, FI, Info ans Auto über die max. möglichen Watt). Diese "Alle gerade parkenden Autos als großer Buffer" Idee ist eh Zukunftsmusik. Bevor man damit anfangen kann müssen erstmal alle Parkplätze einen Stromanschluss haben. Und das wird noch sehr sehr lange dauern. Aber irgendwann muss man ja anfangen. Und wir sind gerade in dieser Anfangsphase.
test schrieb: > Diese "Alle gerade parkenden Autos als großer Buffer" Idee ist eh > Zukunftsmusik. Wobei manche Fahrzeuge es bereits können.
Nur mal zur Wiederholung für mein Verständnis: 1. E-Autos braucht man nicht jeden Tag zu laden. Also werden sie auch nicht angeschlossen. 2. E-Autos sollen als dezentraler Riesenpuffer im Netz herhalten. Wie 2. funktionieren soll, wenn die Autos laut 1. nicht "angekabelt" werden, verstehe ich nicht.
Michael B. schrieb: > Wie 2. funktionieren soll, wenn die Autos laut 1. nicht "angekabelt" > werden, verstehe ich nicht. Tja, dann braucht man eben einen Nutzungszähler, der den hin-und-her-strom misst und vergütet. Oder aber man hat nur statisch 60% aller Fahrzeuge am Netz, abzüglich Überlappung also irgendwas zwischn 30% und 90% Abdeckung, wobei bei 30% sicher 90% der Kapa zur Verfügung steht und bei 90% rund 30%. Wir brauchen also mindestens die 3-Fache Kapazität in den Autos, wie wir als Puffer haben müssen.
Michael B. schrieb: > Wie 2. funktionieren soll, wenn die Autos laut 1. nicht "angekabelt" > werden, verstehe ich nicht. Lösung: E-Autos, die als Puffer dienen sollen, werden soweit es die Infrastruktur zulässt angeschlossen. Die Bereitstellung als Puffer wird eine Vergütung enthalten, die auch von der Bereitstellungszeit abhängen wird. Daher hat der Besitzer ein Interesse daran, es auch dann anzuschliessen, wenn nichts passiert.
Michael B. schrieb: > Nur mal zur Wiederholung für mein Verständnis: > 1. E-Autos braucht man nicht jeden Tag zu laden. Also werden sie auch > nicht angeschlossen. Für Leute in Mietskasernen ohne festen KFZ-Stellplatz. Die Laden nur wenn nötig. > 2. E-Autos sollen als dezentraler Riesenpuffer im Netz herhalten. Für die ca. 25.000.000 Fahrzeuge die einen festen Stellplatz haben. Wenn die je 10kWh Akku zum Puffern und 10kWh zum getimten laden zur verfügung stellen, kann man die Windstromproduktion einer ganzen Woche speichern. Alles was es dazu braucht ist eine Ladestation oder Auto mit Wechselrichter. Für Chademo und Tesla gibt es das schon, für CCS kommt es auch bald.
AkkuFlopp schrieb: > > Wie, wenn ich einen Anruf bekomme, ist das Auto in 1 Minute voll > geladen? Dann fährt man mit den 80% die man im Akku hat los und hält unterwegs 10min an einem 130kW-Lader an. Wenn so gehetzt ist, dass das zu viel Verzögerung ist, sollte man seine Lebensentscheidungen überdenken. > Kommt entscheidend darauf an, wie lange man künftig ein und dasselbe > Auto nutzen können wird. Wenn weiterhin alles auf eine Haltbarkeit von 2 > Jahren optimert wird, mag das mit der Verschleißgrenze des Akkus kein > Thema mehr sein. Ein typischer 60kWH Akku aktueller E-Autos hält >300.000km. Das ereichen etliche Autos in 20 Jahren nicht. Da kann man ohne praktische Einbußen leicht 50% des Akkulebens für Pufferspeicherung verwenden. >> b) Der Fahrer ausserplanmässige Fahrten anmelden muss Hab ich nicht gesagt->korrekt Zitieren. Abgesehen davon reicht es dem Auto zu sagen wann man los will. Wenn man paranoid ist klemmt man eben die Telematik-ECU ab.
Fabian F. schrieb: > Da kann man ohne praktische Einbußen > leicht 50% des Akkulebens für Pufferspeicherung verwenden. Zudem ist das eine Kostenrechnung. Die Bereitstellung wird nicht für Umme sein, d.h. der Betrieb des Fahrzeugs wird dadurch günstiger. test schrieb: > b) Der Fahrer ausserplanmässige Fahrten anmelden muss (damit der Akku > ausnahmsweise vollgeladen wird) Der Ladevorgang wird heute schon ferngesteuert. So passt der Fahrer des gelegentlich erwähnten Leafs per eigenem Programm bereits heute den Ladevorgang an die Leistung des Dachkraftwerks an, unter Berücksichtigung des Ladezustands von Auto und stationärem Stromspeicher und wassweisichnochallem. Dies ist auch genauso fernkonfigurierbar wie die elektrischen Jalousien.
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Michael B. schrieb: > Nur mal zur Wiederholung für mein Verständnis: > 1. E-Autos braucht man nicht jeden Tag zu laden. Also werden sie auch > nicht angeschlossen. > 2. E-Autos sollen als dezentraler Riesenpuffer im Netz herhalten. > > Wie 2. funktionieren soll, wenn die Autos laut 1. nicht "angekabelt" > werden, verstehe ich nicht. Das sind zwei komplett unterschiedliche Ideen die es so gibt. (Meinem Verständnis nach) 1. OK, Lademöglichkeiten sind ein Problem. Aber kein Problem... Fast Charge (in 10min. voll ohne den Akku zu töten) wird schon kommen. 2. OK, Lademöglichkeiten sind ein Problem. Aber kein Problem... Lademöglichkeiten auf allen Parkplätzen werden schon kommen. Im Moment haben wir beides nicht*) (jedenfalls nicht für alle) und es wird an beiden Lösungen gearbeitet. *) Ja, Fast Charge existiert. Ist aber AFAIK nicht als alleinige Tankmöglichkeit vorgesehen. Das geht auf die Lebensdauer des Akku.
A. K. schrieb: > Die Bereitstellung als Puffer wird eine Vergütung enthalten, die auch > von der Bereitstellungszeit abhängen wird. Daher hat der Besitzer ein > Interesse daran, es auch dann anzuschliessen, wenn nichts passiert. So wird es sein und dann geht wieder das Hauen und Stechen um die Dosen los. Verdammt, ich habe übers Wochenende keine Dose gefunden, jetzt geht mir eine Menge Geld durch die Lappen. Und ich ahne schon einen neuen Straftatbestand ... Nebenbei: Laden und Puffern beißt sich doch gegenseitig. Dann blockieren die Autos tagelang den Stellplatz vor der Dose, weil sie die Kohle fürs Puffern einsacken wollen. Und was machen nun die Leute, die ihre Karre laden wollen? Am Ende braucht es für alle draußen stehenden Autos getrennte Dosen für Laden und Puffern. Bin auch mal gespannt, wer die Dosen alle instandhalten will. Wenn ich so an den Zustand der früheren Telefonhäuschen denke... Die vielen überall rumhängenden Kupferkabel werden sicher auf eine Menge böser Buben mit passende Kneifzange in der Hose unwiderstehlich wirken. Flaschensammeln war dann mal. Fabian F. schrieb: > AkkuFlopp schrieb: >> Wie, wenn ich einen Anruf bekomme, ist das Auto in 1 Minute voll >> geladen? > Dann fährt man mit den 80% die man im Akku hat los und hält unterwegs > 10min an einem 130kW-Lader an. Der 130kW-Lader wartet sicher gerade auf mich. > Abgesehen davon reicht es dem Auto zu sagen wann man los will. Genau das habe ich eben nicht vor. Ich will los wenn ich los will. Das ist u.a. auch der ganz große Vorteil eines eigenen PKWs. Der wartet nämlich 24 Stunden am Tag auf mich. Schlüssel rum und los gehts. Spontanität ist scheinbar für viele ein Fremdwort geworden.
Fabian F. schrieb: > Die Anzahl der Pommesbuden kann man nicht beliebig erhöhen. Die Anzahl > der Windräder, Solarpanels und Akkus hingegen schon. Ist eher eine Frage der Widerstände. Die Stromtrassen, die Energie von Nord nach Süd transportieren sollen, kommen nicht in die Gänge, weil die Leute die Hochspannungsleitungen nicht Überland haben wollen und in der Erde auch nicht. Die Spargel überall in der Landschaft erfreuen sich auch wachsender Beliebtheit.
AkkuFlopp schrieb: > So wird es sein und dann geht wieder das Hauen und Stechen um die Dosen > los. Verdammt, ich habe übers Wochenende keine Dose gefunden, jetzt geht > mir eine Menge Geld durch die Lappen. Und ich ahne schon einen neuen > Straftatbestand ... So ausgiebig, wie du jede Suppe nach Haaren durchforstest, wird sie kalt, bevor du sie essen kannst. ;-)
Fabian F. schrieb: >> Kommt entscheidend darauf an, wie lange man künftig ein und dasselbe >> Auto nutzen können wird. Wenn weiterhin alles auf eine Haltbarkeit von 2 >> Jahren optimert wird, mag das mit der Verschleißgrenze des Akkus kein >> Thema mehr sein. > Ein typischer 60kWH Akku aktueller E-Autos hält >300.000km. Das ereichen > etliche Autos in 20 Jahren nicht. Wo gibt es denn entsprechende Langzeit-Erfahrung mit modernen E-Autos? Die gibt es noch nicht einmal seit 20 Jahren. > Da kann man ohne praktische Einbußen leicht 50% des Akkulebens für > Pufferspeicherung verwenden. Wenn man viel fährt, muss man das Auto früher durch ein neues ersetzen, wenn man wenig fährt, sinkt durch erhöhte Nutzung des Akkus der Restwert des Fahrzeugs. Das müsste dann durch das Geld, das man für die Nutzung bekommt, mindestens ausgeglichen werden.
In Shanghai soll ein Tesla Akku gefloppt sein, ein Video geistert durch die Medien. Allerdings scheint mir die Sache nicht ganz sauber zu sein, denn wer hält schon minutenlang sein Smartphone vor einen Überwachungsmonitor und wartet, dass es endlich brennt ... https://www.youtube.com/watch?v=sAQlLu5ttOk
Rolf M. schrieb: >> Ein typischer 60kWH Akku aktueller E-Autos hält >300.000km. Das ereichen >> etliche Autos in 20 Jahren nicht. > > Wo gibt es denn entsprechende Langzeit-Erfahrung mit modernen E-Autos? > Die gibt es noch nicht einmal seit 20 Jahren. Das deutsche Durschnittsauto fährt 13000km/Jahr. Wenn die Batterie 10 Jahre lebensdauer hat, kommen also nur 130.000km zusammen. Nachdem eingie Vielfahrer den Schnitt nach oben treiben, gibt es im Gegenzug viele die noch weniger fahren. Meine Eltern fahren z.b. nur ca. 9000km/jahr.
Das ist bei Akkus nicht anders als bei vielen anderen Produkten. Müsste man sie systematisch in vielen Exemplaren in Echtzeit unter Nennbedingungen auf die vorgesehene Lebensdauer testen, ohne dabei Extrapolation oder erheblich beschleunigte Alterung einsetzen zu können, hätten wir heute die Flash-Technik von vor 5 Jahren in den brandneuen SSDs. Soll heissen: Lebensdauer- und Alterungsanalyse findet nicht in Echtzeit statt, sondern erheblich beschleunigt. Bei Akkus, Autos und SSDs.
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Rolf M. schrieb: > Wo gibt es denn entsprechende Langzeit-Erfahrung mit modernen E-Autos? In elektrisch betriebenen Gapelstaplern z.B.? Von denen haben wir 8 Stück im Lager am rumgurken. Ok, wirklich fahren tun immer nur 3-5, die anderen sind an der Ladeeinrichtung, in der Wartung oder beim Service / TÜV. Die aber, welche fahren, mchen 4-6h am Stück, immer so 50km je Schicht, inklusive Verladearbeit und die ist nicht ohne. Gehoben werden so 200-500kg, das ist schon wie ein Fünftel Auto beschleunigen. Weil die ständig heben, ist das nochmal soviel, wie das fahren selber würde ich sagen. Die haben 500Ah an Kapazität, wurden glaube ich, noch nie getauscht, durchschnittliche Distanz >50.000km, einige haben > 70.000km in knapp 7 Jahren -> 7000 Betriebsstunden.
Fabian F. schrieb: > Das deutsche Durschnittsauto fährt 13000km/Jahr. Wenn die Batterie 10 > Jahre lebensdauer hat, kommen also nur 130.000km zusammen. Das ist aber dann die Frage, OB sie wirklich die Lebensdauer hat, wenn sie so viel geladen und entladen wird. Mir sind Akkus bekannt, die bei langsamer und seltener Ladung / Entladung mit 25% / 75% über 20 Jahre gehalten haben, während dieselbe Typ bei häufigem und schnelle Laden gerade 10 packen. Nutzt man den Akku mit hohem Strom und entleert ihn stark zwischen 10% und 90%, sind es keine 5 Jahre. Ich hatte oben das Beispiel mit den Staplerbatterien gebracht: Wenn man sich die parallel denkt und ausreichende Leistung mit 50kWh zusammenpackt, kriegt man es sicher hin, die 10 Jahre zu betreiben, allerdings nur eben bei halber Nennkapazität des Akkus.
https://www.welt.de/wissenschaft/plus192349911/Warum-wir-kein-Endlager-fuer-Atommuell-brauchen.html So Zeit für den Auftritt von Karl Käfers Opa, der ja damals beim Uran sammeln im offenen Feld leider verschieden ist.
Leider hinter Paywall, daher nur Zusammenfassung gelesen. Die Kernfrage für mich ist: Gibts es irgendwo eine real existierende Lösung für den Müll? Oder ist das ein Verweis auf eine irgendwann vielleicht bestehende Lösung, für die jemand erst einmal viel Geld braucht?
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A. K. schrieb: > Die Kernfrage für mich ist: Gibts es irgendwo eine real existierende > Lösung für den Müll? Oder ist das ein Verweis auf eine irgendwann > vielleicht bestehende Lösung, für die jemand erst einmal viel Geld > braucht? Na gut, ich löse auf: Die Forscher vom Institut für Festkörper-Kernphysik haben für ihr Konzept des Dual Fluid Reaktors ein internationales Patent erhalten (PCT/DE2012/000957). Damit ist aber noch nicht gesagt, dass tatsächlich alles so funktioniert, wie es die Berliner Wissenschaftler am grünen Tisch berechnet haben. Bislang wurden keinerlei Experimente zum DFR durchgeführt, noch ist das alles Theorie. „Eine erste Studie, die die Machbarkeit und Sicherheit des Dual Fluid Reaktors belegen könnte, dürfte mindestens vier Millionen Euro kosten“, schätzt Ruprecht, „die Entwicklung eines Teststands, mit dem sich die praktische Machbarkeit des Dual Fluid Konzepts demonstrieren ließe, würde mindestens 20 Millionen Euro erfordern.“ Doch dieses Geld haben die Forscher nicht. Und selbst wenn es keine finanzielle Hürde gäbe – in Deutschland ist der Bau eines neuen Kernkraftwerks derzeit politisch undenkbar. Auch wenn dies inhärent sicher sein sollte. Und auf dem internationalen Parkett haben die vornehmlich deutschen DFR-Forscher durchaus mit Konkurrenz zu kämpfen. So setzt inzwischen auch TerraPower auf ein Reaktorkonzept mit Flüssigsalz. Und Bill Gates wird es nicht an 20 Millionen für einen Demonstrator mangeln.
Noch der Meinungskommentar des Autors: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article192355735/Klimawandel-Es-gibt-den-perfekten-Kernreaktor-Bauen-wir-ihn.html
Wenn Bill Gates damit Erfolg hat, dann würde ich ihm vielleicht sogar DOS und Windows 3x/9x verzeihen ;-). Bis dahin wünsche ich ihm mehr Glück, als der Suche nach einer Endlagerung bisher beschieden ist. Ich verabschiedete mich von der Kerntechnik in den 80ern mit dem Motto, man möge wiederkommen, wenn man beim Müll mehr hat als schöne Aussichten und bunte Prospekte. Bis jetzt konnte ich diese Einstellung problemlos über die Zeit retten.
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Mich würde auch eher interessieren welche praktischen Lösungen für das von der EU, mit immer neuen Forderungen an CO2 Reduktion beschlossene, ändern der Verkehrsinfrastruktur noch möglich sind. Bis jetzt ist in Sicht das das Auto 2.0 Elektrisch fährt, von Außen ein SUV ist, innen ein Kleinwagen und zum Ausgleich für 0kg Anhängelast 43000€ kostet bei 300km Reichweite. Mein Diesel lag bei 46000, kostet aber nur halb so viel als monatliche Finanzierung, kommt 1400km Solo und 750km mit 1600kg an der Anhängekupplung und kostet solo 5-6€ / 100km während meine beide Kangoo ZE zwischen 17 und 22kWh eher leicht teurer unterwegs sind. Selbst die nächste und übernächste Generation bringt keine gebrauchten Autos für unter 5000€ mit der sich weniger betuchte eine Urlaubsfahrt an die Adria leisten können. Vielleicht ist das Ziel ja auch nur die ärmeren zur CO2 Reduktion zu bringen damit die Flugreisen und Kreuzfahrten nicht eingeschränkt werden müssen. mfG Michael
michael_ohl schrieb: > Mich würde auch eher interessieren welche praktischen Lösungen für das > von der EU, mit immer neuen Forderungen an CO2 Reduktion beschlossene, > ändern der Verkehrsinfrastruktur noch möglich sind. > Bis jetzt ist in Sicht das das Auto 2.0 Elektrisch fährt, von Außen ein > SUV ist, innen ein Kleinwagen und zum Ausgleich für 0kg Anhängelast > 43000€ kostet bei 300km Reichweite. > Mein Diesel lag bei 46000, kostet aber nur halb so viel als monatliche > Finanzierung, kommt 1400km Solo und 750km mit 1600kg an der > Anhängekupplung und kostet solo 5-6€ / 100km während meine beide Kangoo > ZE zwischen 17 und 22kWh eher leicht teurer unterwegs sind. Und pustet seine Abgase den Radfahrern dahinter um die Nase. Klar, dass man billiger ist, wenn man seinen eigenen Dreck einfach entsorgt. Ich bin immer noch der Meinung, dass die Abgase der Autos grundsätzlich durch den eigenen Innenraum gepustet werden sollten. Dann bräuchte man keine weiteren Abgasgrenzwerte mehr, die Autos wären dann sauber. > Selbst die nächste und übernächste Generation bringt keine gebrauchten > Autos für unter 5000€ mit der sich weniger betuchte eine Urlaubsfahrt an > die Adria leisten können. > Vielleicht ist das Ziel ja auch nur die ärmeren zur CO2 Reduktion zu > bringen damit die Flugreisen und Kreuzfahrten nicht eingeschränkt werden > müssen. Die Armen ohne Autos müssen das derzeit einatmen. Und auch vorrangig die Folgen des CO2 Ausstosses tragen. Gruß Axel
Am besten fangen wir bei den Krankenwagen an das senkt die Kosten in Gesundheitswesen ungemein. Die Heizung Deiner Wohnung bläst Ihre Abgase genau wo hin? Und falls es eine Wärmepumpe ist, wird der passende Teil der Kraftwerksabgase auch durch Dein Wohnzimmer geleitet? Auf der Autobahn sind jetzt nicht ganz so viele Fahrräder unterwegs. Und in der Stadt fahre ich fast ausschließlich mit meinen beiden Kangoo ZE Elektrisch. Das ganz gebundene CO2 im Boden war mal in der Luft und hat damals dem leben auf der Erde auch nicht so viel geschadet. Wenn die gesamte Biomasse des Planeten als Erdöl im Boden liegt ist es auch nicht mehr so weit her mit der Grünen Natur. Außer CO2 bringen wir dann noch NOX im Verkehr aus, das Zerfällt aber nach wenigen Stunden wieder zu N2 und O2 und Feinstaub. Da kommen wir aber nicht gegen die Natur an, die mir gerade mit ihrem Pollenflug manch einem den Tag versaut. mfG Michael
michael_ohl schrieb: > Die Heizung Deiner Wohnung bläst Ihre Abgase genau wo hin? Und falls es > eine Wärmepumpe ist, wird der passende Teil der Kraftwerksabgase auch > durch Dein Wohnzimmer geleitet? Ach komm Axel S. doch nicht mit solchem Gelumpe, er hängt halt gern seinen Vergasungsphantasien nach - weißt schon - damals in der guten Alten Zeit.
michael_ohl schrieb: > Am besten fangen wir bei den Krankenwagen an das senkt die Kosten in > Gesundheitswesen ungemein. > Die Heizung Deiner Wohnung bläst Ihre Abgase genau wo hin? Und falls es > eine Wärmepumpe ist, wird der passende Teil der Kraftwerksabgase auch > durch Dein Wohnzimmer geleitet? > Auf der Autobahn sind jetzt nicht ganz so viele Fahrräder unterwegs. Und > in der Stadt fahre ich fast ausschließlich mit meinen beiden Kangoo ZE > Elektrisch. > Das ganz gebundene CO2 im Boden war mal in der Luft und hat damals dem > leben auf der Erde auch nicht so viel geschadet. Wenn die gesamte > Biomasse des Planeten als Erdöl im Boden liegt ist es auch nicht mehr so > weit her mit der Grünen Natur. > Außer CO2 bringen wir dann noch NOX im Verkehr aus, das Zerfällt aber > nach wenigen Stunden wieder zu N2 und O2 und Feinstaub. Da kommen wir > aber nicht gegen die Natur an, die mir gerade mit ihrem Pollenflug manch > einem den Tag versaut. > > mfG > Michael Ich fasse Deine Replik auf meinen Vorschlag mal so zusammen, dass Du die Abgase Deines Verbrenners nicht einatmen möchtest. Dir also durchaus klar ist, dass der Radfahrer hinter Dir und die Fussgänger um Dich rum, das möglicherweise auch nicht wollen. Und nein, auch nicht die Leute, die an einer Autobahn leben. Womit Deine ganzen aufgezählten Vorteile des Verbrenners verpuffen. Und das ist eben genau der Sinn des E-Autos. Damit nicht nur die Nutzer was davon haben, sondern die Nichtnutzer nicht weiter im bisherigen Ausmass geschädigt werden. Gruß Axel
Fabian F. schrieb: > Das deutsche Durschnittsauto fährt 13000km/Jahr. Wenn die Batterie 10 > Jahre lebensdauer hat, kommen also nur 130.000km zusammen. Von der kalendarischen Alterung hast du schon mal gehört? Wenn denn die Batterie eine Lebensdauer von 10 Jahren hat, wie lange war nochmal die Garantie auf die Batterie? michael_ohl schrieb: > Bis jetzt ist in Sicht das das Auto 2.0 Elektrisch fährt, von Außen ein > SUV ist, innen ein Kleinwagen und zum Ausgleich für 0kg Anhängelast > 43000€ kostet bei 300km Reichweite. Dann schau dir mal die Nutzlast von so einer 2.5 Tonnen Kiste an, da bekommst du einen Anfall. Im Vergleich das E-Radl: 20 kg Fahrzeuggewicht und 80 kg Nutzlast. > Vielleicht ist das Ziel ja auch nur die ärmeren zur CO2 Reduktion zu > bringen damit die Flugreisen und Kreuzfahrten nicht eingeschränkt werden > müssen. Flugreisen und Kreuzfahrten legen satt zu, du liegst 100% richtig. Axel L. schrieb: > Ich bin immer noch der Meinung, dass die Abgase der Autos grundsätzlich > durch den eigenen Innenraum gepustet werden sollten. Dann bräuchte man > keine weiteren Abgasgrenzwerte mehr, die Autos wären dann sauber. +1, gleiches gilt für Flugzeuge, die seltsamerweise immer außen vor bleiben. Selbst die gute Greta hat die dämliche Rumfliegerei nicht auf dem Schirm.
AkkuFlopp schrieb: > Wenn denn die Batterie eine Lebensdauer von 10 Jahren hat, wie lange war > nochmal die Garantie auf die Batterie? Üblich sind 8 Jahre und 160-200 Mm, bei Tesla, Nissan, Hyundai, VW, Renault.
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AkkuFlopp schrieb: > Selbst die gute Greta hat die dämliche Rumfliegerei nicht auf > dem Schirm. die wird mittlerweile selber in der welt rumjetten. sie wird kaum mit dem paddelboot zur papstaudienz rudern
Statt bloss über E-Autos zu meckern: Da stecken Jobs drin. Etliche Firmen suchen Leute für diese Sparte.
A. K. schrieb: > Statt bloss über E-Autos zu meckern: Da stecken Jobs drin. Etliche > Firmen suchen Leute für diese Sparte. Wenn die aber genau so schlecht zahlen wie die Tochter vom Stern, welche hier 50km entfernt (Richtung polnische Grenze) Akkus baut, brauchen die sich über mangelndes Interesse der potentiellen Mitarbeiter nicht wundern. Da lohnt sich der Job nicht mal, wenn man vor Ort wohnt. Vom pendeln ganz zu schweigen...
rudi ratlos schrieb: > AkkuFlopp schrieb: >> Selbst die gute Greta hat die dämliche Rumfliegerei nicht auf >> dem Schirm. > > die wird mittlerweile selber in der welt rumjetten. sie wird kaum mit > dem paddelboot zur papstaudienz rudern Nein, sie ist mit dem Zug gefahren. Jetzt stell Dich in die Ecke zum Schämen. Gruß Axel
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michael_ohl schrieb: > Das ganz gebundene CO2 im Boden war mal in der Luft und hat damals dem > leben auf der Erde auch nicht so viel geschadet. Nee, es war in den Bäumen und nicht etwa in der Luft. Durch das Wachstum der Bäume, sank der CO2-Gehalt in der Luft und aus dem Meer konnte viel abgegast werden. Nun, da die Wälder verbrannt werden, gelingt aber die Rückspeisung in die Meere nicht mehr, weil diese sehr viel wärmer geworden sind und wärmeres Wasser weniger Gas halten kann. Wie haben also wegen Menschenhand sehr viel mehr CO2 in der Atmo. Um den Fakt kommt man nicht herum.
Vor den Bäumen muss das CO2 auch irgend wo gewesen sein. Außerdem sollten wir mal langsam anfangen auch das CO2 in Kreislaufprozesse einzubringen. Einige nutzen wir ja schon recht lange z.B. Kalk (NACO) erst zu Natriumhydroxyd zu brennen und als Putz wider an die Wand zu schmieren wo es sich das CO2 zurückholt um fest zu werden oder im Kreislauftauchgerät wo Lithiumhydroxyd zu Lithiumcarbonat wird und damit das CO2 auf der Atemluft bindet. Wenn man das CO2 aus solchen Prozessen mit H2 unter Druck an Metallkatalysatoren vorbeileitet, entstehen sehr lustige Verbindungen von Benzol bis Stearin fehlt nur noch das DESERTEC oder ein ordentliches Geothermalkraftwerk und wir können Richtung 0-CO2 Emission ohne rollende Verzichtserklärungen kommen. Für die Stadt finde ich meine E-Autos aber brauchbar genug - nur besteht mein leben nicht nur aus Stadtfahrten. mfG Michael
A. K. schrieb: > Statt bloss über E-Autos zu meckern: Da stecken Jobs drin. Allerdings deutlich weniger als bei Verbrennungsmotoren. https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.neue-studie-zur-elektromobilitaet-e-autos-gefaehrden-jobs-im-suedwesten.5374ae4b-ee21-4918-bb2a-f0b0fc31e7d4.html
Axel L. schrieb: > rudi ratlos schrieb: >> die wird mittlerweile selber in der welt rumjetten. sie wird kaum mit >> dem paddelboot zur papstaudienz rudern > > Nein, sie ist mit dem Zug gefahren. Uups, Entfernung Schweden -> Rom wären mal eben 2.242,47 km LUFTLINIE. Das sind mit der Bahn eher 3.000 km. Das Mädel ist echt tapfer.
AkkuFlopp schrieb: > Damit wäre den Energieversorgern auch der Standort eines jeden Fahrzeuges > bekannt und es ließen sich sicherlich eine Unmenge interessanter > Informationen gewinnen, wer wann wo läd und warum. Und sicher wird man die > Daten gewinnbringend veräußern wollen. Denn wir haben ja alle nichts zu > verbergen. Dir ist bekannt, dass europaweit bereits seit einem Jahr eCall für alle Neuwagen Pflicht ist? Damit hat das Auto unahbängig von Ausstattungsmerkmalen oder Antribsart permanent seine Position, eine Mobilfunkverbindung und ein Mikrofon im Innenraum zur Verfügung.
michael_ohl schrieb: > Außer CO2 bringen wir dann noch NOX im Verkehr aus, das Zerfällt aber > nach wenigen Stunden wieder zu N2 und O2 und Feinstaub. Na, der Feinstaub kommt ja nun einmal nicht aus dem NOx. Er entsteht mitunter damit gemeinsam aus derselben Quelle (Auto), was dann dazu führt, bei epidemiologischen Betrachtungen beides in einen Topf zu werfen oder nur eines zu messen und auf das andere zurück zu schließen. - Was natürlich in der Dieseldebatte ziemlich blöde ist, denn ein Diesel (ohne AdBlue) stösst zwar mehr NOx aus als ein Benziner, hat aber im Gegensatz zum Benziner einen Partikelfilter. In der Praxis ist das egal, denn Diesel und Benziner fahren ja auf denselben Straßen. Viel NOx bedeutet dann auch viel Feinstaub (weil offenbar hohe Verkehrsdichte). Wenn aber Feinstaub für Menschen schädlicher ist als NOx, dann hilft es nicht, mit dem Finger auf den Diesel zu zeigen. michael_ohl schrieb: > Kalk (NACO) > erst zu Natriumhydroxyd zu brennen und als Putz wider an die Wand zu > schmieren wo es sich das CO2 zurückholt Nur gut, dass dies ein Elektronik-Forum ist und kein Chemie-Forum.... CaCO3 -> CaO + CO2 Deshalb heißt der "Kalk" nämlich Kalk und nicht Natron. michael_ohl schrieb: > Das ganz gebundene CO2 im Boden war mal in der Luft und hat damals dem > leben auf der Erde auch nicht so viel geschadet. Das ist allerdings richtig. Die ursprünglich wahrscheinlich etwa 10% CO2 haben das Leben erst ermöglicht. Ob ein damaliger "Umweltschützer", der 1 Milliarde Jahre lang voller Freude den unberührten, jungfräulichen Planeten hätte betrachten dürfen, aber seine Freude an der neuen Entwicklung gehabt hätte? "Igitt, jetzt fängt mein schöner Planet auch noch an zu schimmeln!" Es ist ja alles eine Frage des Standpunktes. Von unserem eigenen Standpunkt heute aus betrachtet, würden uns die 10% CO2 jedenfalls schlecht bekommen.
michael_ohl schrieb: > Vor den Bäumen muss das CO2 auch irgend wo gewesen sein. Ja, sehr viel früher, bevor die Welt starb bewaldet war, war ein Grossteil davon in der Luft, aber die Fauna war eine andere. Noch früher war unser Planet eine unbewohnbare Wüste und erst die Eisenbakterien im Meer und die Stromatoliten haben angefangen, sie bewohnbar zu machen, indem sie das CO2 entfernt haben.
Rolf M. schrieb: > Dir ist bekannt, dass europaweit bereits seit einem Jahr eCall für alle > Neuwagen Pflicht ist? Damit hat das Auto unahbängig von > Ausstattungsmerkmalen oder Antribsart permanent seine Position, eine > Mobilfunkverbindung und ein Mikrofon im Innenraum zur Verfügung. Ist mir bekannt und ich frage mich, wer sich heute solch einen Neuwagen kauft. Wahrscheinlich die gleichen Ignoranten, die sich auch eine Alexa ins Wohn- oder Schlafzimmer stellen.
Np R. schrieb: > Wenn aber Feinstaub für Menschen schädlicher ist als NOx, dann hilft es > nicht, mit dem Finger auf den Diesel zu zeigen. Stimmt, deshalb zeigt man neuerdings auch auf die Straßenbahn und den gesamten ÖPNV: "Feinstaub gilt als viel gesundheitsschädlicher als Stickoxide. Die Sachverständigenorganisation Dekra hat festgestellt: In unterirdischen Bahnhöfen atmen Passagiere eine erhebliche Dosis Feinstaub ein - viel mehr als an einer vielbefahrenen Kreuzung." https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/ueberraschende-messungen-doppelter-tagesgrenzwert-soviel-feinstaub-schlucken-sie-in-der-u-bahn_id_8932224.html Ich sehe schon das Fahrverbot für den ÖPNV kommen. Ob man sich nicht doch besser einen Gaul mit 1 PS anschaffen sollte? Mit x.x sec. von 0 auf 100 ist dann allerdings nichts mehr.
https://www.welt.de/wirtschaft/video192373027/Videoblog-von-Peter-Huth-Mein-erstes-Elektro-Auto-Teil-4-Debakel-an-der-Ladestation.html Eindeutig die Technik der Zukunft.
Grüne Wiese wächst auf brauner Erde schrieb: > Eindeutig die Technik der Zukunft. Das ist nichts neues. Der SWR wollte mal im Rahmen der Sendung 'Odysso' mit dem E-Auto von Stuttgart nach Hamburg: https://www.swr.de/odysso/praxistest-elektroauto-mit-dem-elektroauto-quer-durch-deutschland/-/id=1046894/did=20743168/nid=1046894/k3q88c/ Trotz grosszügiger Ausrüstung mit Kreditkarten für Ladesysteme klappt es grauenhaft schlecht.
AkkuFlopp schrieb: > Ob man sich nicht doch besser einen Gaul mit 1 PS anschaffen sollte? Bloss nicht, der Gaul kackt dir auf die Straße und wieder sterben tausende an Feinstaub. Am Ende hast du Gaulverbot. Der ist gut: "Wenn es mal nicht um Stickoxide, sondern um Feinstaub geht, wird das Stuttgarter Neckartor, angeblich "Deutschland schmutzigste Kreuzung", ein Luftkurort im Vergleich zu einer U-Bahn-Station."
Fabian F. schrieb: > Klassischer Äpfel/Birnen vergleich. Zum einen ignoriert das die > Einsparung an CO2 die beim Bau eines E-Motors vs. Verbrenners anfallen, > zum anderen Sind ein Golf TDI und ein Model S wohl kaum vergleichbare > Fahrzeuge. > Wenn man die entsprechende Oberklasselimusine mit >250kW Motor > gegenüberstellt, die um die 250g CO2/km ausstößt, sind es nur noch > 56000km. Das ist jetzt aber auch eine klassische Milchmädchenrechnung. Während die Oberklasse Limusine in der Regel auf der Autobahn mit >150 an mir vorbeirauscht, überhole ich mit meinem Popelgolf der EA-189 Betrugsklasse regelmäßig Tesla S und X Fahrzeuge, weil die im Windschtten von LKWs Strom sparen. Wenn du die Leistung der Teslas auch nur ansatzweise ausreizen willst geht die Reichweite völlig in den Keller. Vor allem auch noch im Winter oder bei > 30°C und Sonnenschein. Sihe dazu auch der Test mit einem Tesla auf der Nordschleife, bei der der Tesla meines Wissens nach einer halben Runde die Leistung wegen Überhitzen des Systems abgeregelt hat. Und was den Verbrauch angeht. Zumindest von den Verbrauchskosten her sind E-Autos nicht unbedingt günstiger. Da gabs mal ein witzigen Vergleich Tesla Model X gegen Volvo V90 Diesel. Jeweils für 20 Euro "getankt". Und der Volvo ist wahrlich kein Aerodynamik oder Sparwunder. Fabian F. schrieb: > Die Deutschen sind halt immer besonders langsam > und Rückständig was so was angeht. Vieleicht könnte man das auch als gesundes Misstrauen bezeichnen seinen Geldbeutel nicht in die Cloud stellen zu wollen. Nicht falsch verstehen, ich bin nicht grundsätzlich gegen E-Autos, nur ist mir die erzielbare Energiedichte von Akkus in Relation zu Gewicht und Kosten zu niedrig. Und dieser Schwachsinn dann als E-Autos erst mal Monster SUVs rauszubringen ist genauso Unfug, wie die verlogene Verbrauchsrechnerei der Hybride mit dem WLTP Zyklus. Aber genau diese Riesenkarren werden dann staatlich mit Milliarden gefördert (Neue Firmenwagen Steuervorteile). Statt dessen könnte man dieses Geld auch in die Entwicklung von Erzeugung synthetischen Methan/Ethans aus (überschüssiger) Solar oder Windenergie verwenden. Deren Energiedichte, Transportierbarkeit und Lagerbarkeit ist deutlich höher als die von Akkus, Strom oder Wasserstoff.
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Die Förderung von E-Autos endet bei 60 T€, was geförderten Monstern Grenzen setzt und weshalb der Tesla 3 je nach Mondphase mal Förderung erhält und mal keine.
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Wie VOX kürzlich eindrucksvollbewiesen hat kann der Volvo jedenfalls eins richtig gut - saufen wie ein Loch. Die haben ein vergleichsfahrt Hamburg - Berlin mit max 130 vs Vollgas gefahren. Vollgas war 20Minuten eher da mußte aber Nachtanken und hat also mehr als 70Liter gebraucht, der andere zwischen 50 und 60 Liter Superbenzin. ich habe die Tour zwei Wochen vorher mit meinem C180DT mit Vmax = 130km/h gefahren und mit gut 30 Litern hin und zurück gekommen und das mit deutlich günstigerem Diesel. mfG Michael
AkkuFlopp schrieb: > Ist mir bekannt und ich frage mich, wer sich heute solch einen Neuwagen > kauft. Wahrscheinlich jeder der ein Auto braucht. Was willst Du machen wenn der Scheiß gesetzlich vorgeschrieben ist, wo willst Du eins ohne diese Funktion herbekommen?
michael_ohl schrieb: > und mit gut 30 Litern hin und zurück gekommen und das > mit deutlich günstigerem Diesel. Diesel ist politisch inkorrekt, er lässt die Bemühungen bei anderen Antriebstechnologien alt aussehen, also bitte unterlasse das!
Bernd K. schrieb: > michael_ohl schrieb: >> und mit gut 30 Litern hin und zurück gekommen und das >> mit deutlich günstigerem Diesel. > > Diesel ist politisch inkorrekt, er lässt die Bemühungen bei anderen > Antriebstechnologien alt aussehen, also bitte unterlasse das! Naja, nachdem ja keiner dessen Abgase einatmen will, ist er das wohl zu Recht. Gruß Axel
Grüne Wiese wächst auf brauner Erde schrieb: > michael_ohl schrieb: >> Die Heizung Deiner Wohnung bläst Ihre Abgase genau wo hin? Und falls es >> eine Wärmepumpe ist, wird der passende Teil der Kraftwerksabgase auch >> durch Dein Wohnzimmer geleitet? > > Ach komm Axel S. doch nicht mit solchem Gelumpe, er hängt halt gern > seinen Vergasungsphantasien nach - weißt schon - damals in der guten > Alten Zeit. Verstehe ich jetzt nicht, ich dachte die Motoren wären sauber und die Abgase komplett ungefährlich. Gruß Axel
Bernd K. schrieb: > Wahrscheinlich jeder der ein Auto braucht. Was willst Du machen wenn der > Scheiß gesetzlich vorgeschrieben ist, wo willst Du eins ohne diese > Funktion herbekommen? Gebraucht? Es gibt auch 3 Jahrzehnte alte Autos in gutem Zustand, in denen man Elektronik nur in der Zündung und im Autoradio findet.
Axel L. schrieb: >> Diesel ist politisch inkorrekt, er lässt die Bemühungen bei anderen >> Antriebstechnologien alt aussehen, also bitte unterlasse das! > > Naja, nachdem ja keiner dessen Abgase einatmen will, ist er das wohl zu > Recht. Das trifft aber auf Benziner genauso zu oder magst Du deren Abgase lieber? Oder mögen die Leute die Dieselabgase nur deshalb nicht weil Dieselabgase per Dekret als politisch inkorrekter als Benzinabgase deklariert worden sind? Fragen über Fragen...
Bernd K. schrieb: > Axel L. schrieb: >>> Diesel ist politisch inkorrekt, er lässt die Bemühungen bei anderen >>> Antriebstechnologien alt aussehen, also bitte unterlasse das! >> >> Naja, nachdem ja keiner dessen Abgase einatmen will, ist er das wohl zu >> Recht. > > Das trifft aber auf Benziner genauso zu oder magst Du deren Abgase > lieber? Oder mögen die Leute die Dieselabgase nur deshalb nicht weil > Dieselabgase per Dekret als politisch inkorrekter als Benzinabgase > deklariert worden sind? Fragen über Fragen... Ich habe ein Fahrzeug mit LPG und einen Euro6 Diesel. Ja, vor die Wahl gestellt, würde ich den LPG bevorzugen, der "riecht" eindeutig weniger, wenn beide im Hof laufen. Aber auch die technischen Abgasdaten sind deutlich besser. Noch lieber natürlich einen Tesla, aber leider ist der Verkaufswert des Diesels so katastrophal, dass das erstmal warten muss. Dank an VW noch mal dafür. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Aber auch die technischen Abgasdaten sind > deutlich besser. Wie quantifizierst Du das? Mit willkürlich festgelegten Grenzwerten für bestimmte Stoffe während andere Stoffe ignoriert werden? Der Benziner schluckt mehr und erzeugt in Folge dessen mehr CO2. Und warum darf ein Benziner eigentlich doppelt so viel CO erzeugen als ein Diesel?
Bernd K. schrieb: > Wahrscheinlich jeder der ein Auto braucht. Was willst Du machen... Ganz einfach: Ein gebrauchtes Auto kaufen. MS hat mal ein mistiges BS auf den Markt geworfen (Vista), die Industie hat ihre neuen PCs einfach weiterhin mit XP geordert. Der deutsche Autokäufer hat was von einem Allesfresser: Er frisst, was man ihm hinwirft.
AkkuFlopp schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Wahrscheinlich jeder der ein Auto braucht. Was willst Du machen... > > Ganz einfach: Ein gebrauchtes Auto kaufen. Und wenn alle sich weigern neue Autos zu kaufen wird das Gesetz wieder abgeschafft um die Autoindustrie zu retten? Das glaubst Du doch selbst nicht. Die sitzen das einfach aus, die blöden Untertanen werden schon zur Besinnung kommen und mit ihrem sinnlosen Widerstand aufhören, spätestens wenn Altautos kurzerhand verboten werden.
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Bernd K. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Aber auch die technischen Abgasdaten sind >> deutlich besser. > > Wie quantifizierst Du das? Mit willkürlich festgelegten Grenzwerten für > bestimmte Stoffe während andere Stoffe ignoriert werden? Der Benziner > schluckt mehr und erzeugt in Folge dessen mehr CO2. Und warum darf ein > Benziner eigentlich doppelt so viel CO erzeugen als ein Diesel? Du kannst mir ja mal zeigen, welche Abgaswerte beim LPG schlechter sind als beim Diesel. Sogar beim CO2 ist der ähnlich. Aber wie geschrieben: Der Geruchstest ist ziemlich eindeutig. Gruß Axel
A. K. schrieb: > AkkuFlopp schrieb: >> Wenn denn die Batterie eine Lebensdauer von 10 Jahren hat, wie lange war >> nochmal die Garantie auf die Batterie? > > Üblich sind 8 Jahre und 160-200 Mm, bei Tesla, Nissan, Hyundai, VW, > Renault. Das hört sich nicht schlecht an. Was steht im Kleingedruckten, was muss man an Leistungseinbußen und Kapazitätsverlust innerhalb der Garantie tolerieren? Hatte mal bei einem Fahrradhändler nach der Garantie eines Bosch-Akkus gefragt und hörte was von der guten Bosch-Garantie. Erst nach mehrmaligem nachfragen hörte ich dann 1 Jahr bei 65% Restkapazität. Für einen 800 Euro Akku nicht gerade der Hit. Das war allerdings vor 2 Jahren.
AkkuFlopp schrieb: >> Üblich sind 8 Jahre und 160-200 Mm, bei Tesla, Nissan, Hyundai, VW, >> Renault. > > Das hört sich nicht schlecht an. Was steht im Kleingedruckten, was muss > man an Leistungseinbußen und Kapazitätsverlust innerhalb der Garantie > tolerieren? Runter auf circa 70% der ursprünglichen Kapazität. Detail variieren etwas, je nach Hersteller.
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AkkuFlopp schrieb: > Ganz einfach: Ein gebrauchtes Auto kaufen. Einem großen Anteil der Bevölkerung geht es mehr als gut, für die kommt nur ein Neuwagen in frage. Die Vorstellung, dass in den neuen Gebrauchtwagen von Frau Doktor Sommer schon jemand vor ihr in den Sitz gefurzt hat, ist unerträglich. Ebenso die vielen Firmen, die aufgrund dubioser Steuersparmodelle jedes Jahr ihren gesamten Fuhrpark austauschen. Dann der Otto Normalo, der sich dann einen Neuwagen kauft, wenn der Nachbar sich einen gekauft hat. Ob an diesen neuen Fahrzeuge noch eine Stoßstange dran ist oder ob diese Fahrzeuge total überwacht werden, interessiert niemanden.
Otto Normalo schrieb: > AkkuFlopp schrieb: >> Ganz einfach: Ein gebrauchtes Auto kaufen. Das ist ganz und gar nicht mehr einfach. Die Fahrzeuge, die noch etwas taugen werden mittels Autotransporter in die Ukraine, Weißrussland oder Polen verbracht. Hier kriegt man nur noch die Mühlen, die sich kaum noch auf den Rädern halten können. > > Einem großen Anteil der Bevölkerung geht es mehr als gut, für die kommt > nur ein Neuwagen in frage. In welchem Land?
Gelbkreuz schrieb: >> Einem großen Anteil der Bevölkerung geht es mehr als gut, für die kommt >> nur ein Neuwagen in frage. > > In welchem Land? In dem Land, in dem man recht viele Dickschiffe auf Strassen und Parkplätzen findet, von Garagen ganz zu schweigen. Man kann über den Anteil streiten, auf die das zutrifft. Aber ebenso über die Wahrnehmung der eigenen Verhältnisse, im Vergleich mit Anderen.
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A. K. schrieb: > Gelbkreuz schrieb: >>> Einem großen Anteil der Bevölkerung geht es mehr als gut, für die kommt >>> nur ein Neuwagen in frage. >> >> In welchem Land? > > In dem Land, in dem man recht viele Dickschiffe auf Strassen und > Parkplätzen findet, von Garagen ganz zu schweigen. Das beantwortet doch meine Frage nicht. Das Land (in dem ich gut und gerne gelebt habe )kannst Du damit nicht meinen. Ich bin viel unterwegs (Niedersachsen, Nordhessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt) Dort sehe ich wenige, wenige "Dickschiffe". Golf 4-5, Opel Asthma, kleine Hyundai, Japaner machen 90% der Gefährte auf den Straßen aus.
Gelbkreuz schrieb: > Das ist ganz und gar nicht mehr einfach. Die Fahrzeuge, die noch etwas > taugen werden mittels Autotransporter in die Ukraine, Weißrussland oder > Polen verbracht. Hier kriegt man nur noch die Mühlen, die sich kaum noch > auf den Rädern halten können. Da täuscht du dich aber gewaltig. Die Fahrzeuge, die noch etwas taugen, kosten eben paar Taler. Da kann der auf billig billig dressierte deutsche Michel nicht mehr mithalten. Das Forum hier ist der beste Beweis. Anfragen wie: Suche xyz, darf aber nicht mehr wie xxx Euro kosten, sind an der Tagesordnung. Für xxx Euro kriegst du eben nur noch die Mühlen, die sich kaum noch auf den Rädern halten können. Die Ukrainer, Weißrussen oder die Polen sind da offensichtlich um einiges gescheiter.
A. K. schrieb: > Runter auf circa 70% der ursprünglichen Kapazität. Interessant. Bei einem Verbrenner der Mittelklasse raten die Vertragswerkstätten bei einem Alter > 8 Jahren und Reparaturkosten > 4.000 Euro das Fahrzeug zu verschrotten. Bei einer knapp 8 Jahre alten E-Kutsche bauen selbige Vertragswerkstätten also mal eben einen neuen Akku für 10.000 Euro ein, wenn der alte Akku nur noch 69% Restkapazität hat. DAS möchte ich sehen. Das würde ich mir als Hersteller nicht ans Bein binden. Zumal ich für einen Akku garantiere, den ich nicht mal selber herstelle. Da kann man nur jedem Interessierten raten, im Kaufvertrag das Kleingedruckte bzgl. Akku genauestens zu studieren.
AkkuFlopp schrieb: > Interessant. Bei einem Verbrenner der Mittelklasse raten die > Vertragswerkstätten bei einem Alter > 8 Jahren und Reparaturkosten > > 4.000 Euro das Fahrzeug zu verschrotten. Entscheiden tut aber der Kunde. > Bei einer knapp 8 Jahre alten > E-Kutsche bauen selbige Vertragswerkstätten also mal eben einen neuen > Akku für 10.000 Euro ein, wenn der alte Akku nur noch 69% Restkapazität > hat. Du behauptest also erst, dass sie das tun ... > DAS möchte ich sehen. ... um anschliessend zu behaupten, dass sie das nicht tun? ;-) Entscheiden tut aber der Kunde. Wenn ein Hersteller für 8 Jahre Garantie übernimmt, werden es im Mittel deutlich mehr sein. Wird sonst für den Hersteller zu teuer. Sich auf Kleingedrucktes mit Annullierung eines Versprechens zu verlassen wäre riskant, weil Gerichte das anders sehen könnten. Eher schon spekuliert man auf Kostensenkung. Wahrscheinlich gibts dann aber für diese IoT-Devices mit Rädern sowieso keine monatlichen Sicherheits-Updates mehr. Die Zulassung erlischt dann für fahrende Botnets und potentielle Terrormobile, oder die Versicherung wird unbezahlbar. Egal ob Verbrenner oder Stromer. ;-)
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A. K. schrieb: > Wahrscheinlich gibts dann aber für diese IoT-Devices mit Rädern sowieso > keine monatlichen Sicherheits-Updates mehr. Die Zulassung erlischt dann > für fahrende Botnets und potentielle Terrormobile, oder die Versicherung > wird unbezahlbar. He, bring' sie nicht auf dumme Ideen! ;-) Ich hab' mal gelesen, dass Autos auf eine Lebensdauer von 7 Jahren oder 100.000 Kilometer ausgelegt werden, alles darüber sei Glückssache. Ob das wirklich stimmt, weiß ich auch nicht, aber meine Autos habe ich bisher überwiegend gebraucht gekauft und die sind alle älter geworden. Bisher...
Matthias L. schrieb: > Ich hab' mal gelesen, dass Autos auf eine Lebensdauer von 7 Jahren oder > 100.000 Kilometer ausgelegt werden, alles darüber sei Glückssache. Über einen der frühen Autobauer, vmtl Ford, sagt die Legende, er habe verbrauchte Fahrzeuge darauf untersuchen lassen, welche dann Teile daran meist noch prima in Schuss gewesen seien. Diese könne man offensichtlich schlechter und damit billiger bauen. Das ist nun schon eine Weile her und man sollte denken, dass Erbsenzähler und Pfennigfuchser das mittlerweile perfektioniert hätten.
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Deshalb kaufe ich ungern gebrauchte Autos. Man weiß nicht wie vorher damit umgegangen wurde. Meiner wird grundsätzlich die ersten 10 km meist nur um 1200 1/min bewegt, praktisch nie über 2000. Ich fahre im Schnitt unter 5 l/100km, teilweise sogar unter 4, während andere das Auto mit 7 Liter fahren. Meine Bremsen halten über 100.000 km. Dieses Jahr wird er 19 Jahre alt. Elektronische Probleme gab es gelegentlich mal, aber nichts was man nicht mit wenigen Euro oder einfach nur Nachlöten reparieren hätte können. Ansonsten nur normale Verschleißteile. Öl muss ich nicht nachfüllen zwischen den turnusgemäßen Ölwechseln. Am kompletten Antriebsstrang musste noch nichts repariert werden. Turbo, Lima, Anlasser, Getriebe, Kupplung, Motor, sogar Auspuff sind noch die ersten. Wenn man jetzt nen dreijährigen Firmenwagen kauft, der von allen Mitarbeitern nur geprügelt wurde, egal ob kalt der warm, kann man sowas mit Sicherheit nicht mehr erwarten. Als ich im 1. Jahr das Auto chiptunen ließ, sagte mir der Chiptuner: Die Autos werden so konstruiert, dass der Vertreter damit in Flensburg auf die Autobahn fahren kann, das Gaspedal durchdrückt und in Bad Reichenhall wieder runter. Das halten die Autos dann 160.000 km aus. Tut man so etwas dem Auto nicht an, dann hält es eben ein Vielfaches der Laufleistung. Mit dem Akku wird das allerdings etwas anders. Das ist für mich der kritischste Punkt am E-Auto. Zum einen finde ich 70% auf die man die Garantie bekommt viel zu wenig. Beim E-Auto ist man eh laufend am Laden, dann nochmals doppelt so häufig, da man einen gewissen Puffer ja immer vorhalten will. Nicht in Prozent der aktuell nutzbaren Akkukapazität, sondern absolut in km oder in % der Neukapazität. Wenn das Auto mit Akku dann mal das Alter meines jetzigen erreicht hat, müsste ich schon den dritten Akku einbauen. Beim e-Golf wurden mir 16.000 Euro für einen neuen Akku genannt. Und das Schlimme daran: es gibt auch eine kalendarische Alterung. Also selbst wenn ich drauf achte den Akku nicht zu warm zu fahren und nicht auf 100 Prozent auflade und nicht ganz leer, so wird er doch mit den Jahren Kapazität verlieren. Außerdem wird er hochohmig und die Leistung des Fahrzeugs wird weniger. Im Neuzustand begann die Leistung beim e-Golf bei etwa 35% Akku zu sinken. Wenn er dann mal ein paar Jahre auf dem Buckel hat, steigt das vielleicht auf 60 oder gar 100% wie bei meinem Pedelec Akku.
Mein 2006er Japaner hat jetzt 205Kkm drauf. Bis jetzt an ausgewechselten Verschleißteilen: - Vordere Bremsbeläge nach 160K - Wasserpumpe um 195K - Batterie in 2012 (vorsorglich) - Zündkerzen um 160K herum (Hersteller) - Beide Abblend Halogenscheinwerfer nach 7 Jahren nach einem Ausfall - 2x das dritte Bremslicht auswechseln - Alle Jahre neue Scheibenwischer - 2x Bremsflüssigkeit gewechselt. - sonst: Nichts Sonst ist alles noch im Originalzustand. Ich habe mich immer an die Service Empfehlungen des Herstellers gehalten. Mißbrauch versuche ich tunlichst zu vermeiden. Außerdem will mir die ganze Featuritis in modernen Fahrzeugen der Gegenwart nicht mehr so recht gefallen. Ich bin an mein Fahrzeug diesbezüglich gewöhnt. Die Neuen machen mir zu viel elektrisch. Z.B. Handbremse, Druckknopf Start u.v.a. Ich habe keinen Bock auf den neuen Firlefanz. Wenn es anderen gefällt - Fein. Ich brauchs halt nicht. Die Milleniumgeneration mag das vielleicht anders sehen. Je einfacher das Auto konstruiert ist, desto weniger Mucken kann es machen. Bei den ganzen Assistenten Zeugs heutzutage wird man fast nervös:-) Nur weil etwas machbar ist, bedeutet noch lange nicht, daß man es unbedingt haben muß bzw. notwendig ist. Jedes Unnötige System vermindert die MTBF. Reparaturkosten Reduzierung sind ja auch ein wichtiger Aspekt der Fahrzeughaltung. Die hiesige Abzockerei ist ja Legende. Es ist schade, daß Fahrzeug Selbsthilfe und Reparatur vorsätzlich von Autofirmen und Gesetzgebung im Rahmen von Selbstinteresse systematisch torpediert wird. Gut, viele aehen das anders. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß es besser ist. Glaubt denn wirklich realistisch jemand, daß z.B. eCall wirklich so lebensrettend und notwendig ist? Wieviel erhöhte dieses vorgeschriebene System die Kosten des Fahrzeugs? Wieviel Gängelei braucht denn die moderne Gesellschaft und wieviel technische rund um die Uhr vorhandene Bespitzelungsmöglichkeiten will man tatsächlich in Kauf nehmen? Viel Innovation der jüngsten Zeit ist eher das Produkt und ein Vorwand des industriellen Selbstinteresses und nicht pure Notwendigkeit um wirkliche Probleme lösen zu wollen. Die Aurofirmen sollen ja nicht denken sie hätten die Weisheit mit den Löffeln gefressen und wissen alles besser. Antoine de Saint-Exupéry sah diese Thematik viel klarer als die jetzige Generation. Sein Grundsatz war, daß ein Design dann perfekt war wenn nichts mehr weggenommen werden konnte. Heute denkt man ausgesprochen umgekehrt und überlegt wie man noch mehr Technik in die Autos stopfen könnte um überzogene Kunden zu verwöhnen. Es ist ja auch so, daß die Bedienung eines Systems umso fehlerträchtiger wird, desto mehr es daran zu bedienen gibt. Und Menus sind auch nicht gerade nachahmungswürdig. Umsonst haben die Flugzeuge nämlich nicht so viele Schalter und Knöpfe.
Gerhard O. schrieb: > Umsonst haben die Flugzeuge nämlich nicht so viele Schalter und Knöpfe. Tatsächlich haben sie heute weit weniger Schalter und Anzeigen als früher. Digitalisierung und Glas-Cockpits haben viel Kleinkram eingespart.
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A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Umsonst haben die Flugzeuge nämlich nicht so viele Schalter und Knöpfe. > > Tatsächlich haben sie heute weit weniger Schalter und Anzeigen als > früher. Digitalisierung und Glas-Cockpits haben viel Kleinkram > eingespart. Noch auf:-) Das stimmt natürlich. Aber es würde mich nicht überraschen wenn es dadurch mehr Fehler gibt. Die Glas Schnittstellen haben ja auch unzählige Seiten und Abstraktionen die in gewissen Situationen problematisch sein könnten. Aber das ist nur meine Vermutung, da ich ja nichts damit zu tun habe.
Genau das mit der Featuritis macht mir auch Sorgen, weshalb ich am liebsten meinen alten ewig fahren würde. Werde ihm wohl doch mal noch ein neues Zweimassenschwungrad spendieren. Diese ganzen Assistenten sind derart nervig und haben Fehlfunktionen, das ist furchtbar. Und dass ich keine mechanische analoge Handbremse mehr bekomme, finde ich auch schlimm. Bei den nächsten Generationen sollen noch viel mehr Funktionen nur noch über Touch laufen. Am Lenkrad und nicht nur das Navi und Radio. Ein weiteres Ärgernis.
Gerhard O. schrieb: > Das stimmt natürlich. Aber es würde mich nicht überraschen wenn es > dadurch mehr Fehler gibt. Es gab eine Zeit, in der ein obligatorischer Flugingenieur auf einem eigenen Panel unzählige Parameter selbst überwachen musste. Heute ist das auf wenige Parameter auf einer LCD-Anzeige eingedampft, mit kompakter situationsbezogener Information aus Bord- und Triebwerkscomputer. Die Notwendigkeit entfällt, in einer möglichen Krisensituation auf den vielen Detailanzeigen das Fehlerbild überhaupt erst auszumachen. Paradoxerweise dürfte die viel höhere Zuverlässigkeit der Triebwerke auch dazu beitragen, dass man mit dem ganzen Kleinkram heute nicht mehr viel anfangen könnte. Eine Connie flog mit vier funktionierenden Triebwerken los, landete aber oft mit einem weniger. Da blieb man in Übung. Heute sind die sehr sehr viel zuverlässiger, Übung gibts nur noch im Simulator.
Stephan S. schrieb: > Und dass ich keine mechanische analoge Handbremse mehr bekomme, Es entfällt andererseits die nicht eben seltene Situation, versehentlich mit angezogener Handbremse seine Runden zu drehen. ;-)
Gerhard O. schrieb: > unzählige Seiten und Abstraktionen die in gewissen Situationen > problematisch sein könnten. Entscheidend ist die Gesamtbilanz. Wenn die Vereinfachung mehr Probleme vermeidet als sie bewirkt, dann passt sie. Die Erfahrung zeigt, dass Piloten umso mehr Fehler machen, desto mehr Möglichkeiten man ihnen dazu gibt. Fälle, in denen Piloten aus schier auswegloser Situation den rettenden Weg finden, gibt es. Sie sind aber insgesamt seltener als jene, in denen sie durch Verwirrung oder krasse Fehleinschätzung aus einem kleinen und eigentlich gut handhabbaren Problem ein Desaster machen. Und das gilt für Flugzeuge mit zwei gut ausgebildeten Piloten. Übertrag das mal auf Autos, in denen mittelmässige oder schlechte Fahrer auch nicht annähernd eine solche Qualifikation aufweisen (Anwesende sind natürlich ausgeschlossen ;-).
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Gerhard O. schrieb: > Mein 2006er Japaner hat jetzt 205Kkm drauf. Ja, die alten waren irgendwie stabiler. Vor allem die Japaner. Die heutigen sind nicht mehr so standfest, vor allen die in Europa gebaut werden. Und der Firlefanz der heute drin steckt, geht immer öfters kaputt. Allerdings bringt der auch eine ganze Menge, z.B: die Fahrassistenten. Mir hat der Antiaufprallassi schon zwei Unfälle verhindert (Autostau, Depp schert noch schnell aus in meiner Spur, Kind rennt mir vors Auto. Deshalb ist "Mehr Elektrisch" nicht unbedingt schlecht. Ich liebe z.B. mein adaptives LED-Licht und die optische Einparkhilfe mit der Kamera.
A. K. schrieb: > Gebraucht? Es gibt auch 3 Jahrzehnte alte Autos in gutem Zustand, in > denen man Elektronik nur in der Zündung und im Autoradio findet. aber mit miesen alten Motoren und schlechten Verbrauchswerten, weil der Motor Benzin und Öl schluckt, da Zylinder ausgeschlagen und was weiss ich. Elektrisch fahren ist nicht nur energiesparender, sondern auch bequemer, weil weniger ruckelig. Obendrein haben die ganz schön Power beim Beschleunigen. Gilt auch für Hybridfahrzeuge. Durch die Unterstützung des Elektroantriebs hat das System gleichmäßig Power über den gesamten Drehzahlbereich und deutlich bessere Performance-Werte.
Beitrag #5825117 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rolf M. schrieb: > Dir ist bekannt, dass europaweit bereits seit einem Jahr eCall für alle > Neuwagen Pflicht ist? Damit hat das Auto unahbängig von > Ausstattungsmerkmalen oder Antribsart permanent seine Position, eine > Mobilfunkverbindung und ein Mikrofon im Innenraum zur Verfügung. Dazu passt (Bild). Und welches die Freunde sind und wo die Freunde wohnhaft sind, weiß man auch schon. Na denn, schöne neue moderne und total überwachte Welt.
Nicht ganz. Da die Elektroautos meist nur eine feste Untersetzung haben, beschleunigt der Verbrenner im 1. Gang deutlich besser sobald man mal etwas Drehzahl erreicht hat. Mein e-Golf hatte auch erst bei etwa 42 km/h seine 100 kW erreicht. Von 0 bis 42 km/h geht die Leistung linear von 0 auf 100 kW hoch. Dazu kommt noch, dass das E-Auto etwa 300 kg mehr Gewicht herumschleppen muss, was die Vorteile beim Anfahren und fehlende Schaltzeiten wieder kaputt macht.
A. K. schrieb: > In dem Land, in dem man recht viele Dickschiffe auf Strassen und > Parkplätzen findet, von Garagen ganz zu schweigen. > > Man kann über den Anteil streiten, auf die das zutrifft. Aber ebenso > über die Wahrnehmung der eigenen Verhältnisse, im Vergleich mit Anderen. Dazu passt (Bild).
AkkuFlopp schrieb: > Dazu passt (Bild). > > Und welches die Freunde sind und wo die Freunde wohnhaft sind, weiß man > auch schon. Wahrscheinlich hat man einfach per Mobilfunk das Auto gefragt wo es sich in der Zwischenzeit hinbegeben hat. Ich bin mir aber sicher die Antenne von dem Ding kann auch "zufällig" mal abbrechen. Oder anderweitig "kaputtgehen". Oder ein Stecker "lockert" sich. Wie sie allerdings darauf kommen daß er unter Alkoholeinfluß gefahren ist und nicht erst nach dem Eintreffen auf der Party oder daß er überhaupt selber gefahren ist und nicht stattdessen seine Freundin oder sein Kumpel bleibt rätselhaft. Womöglich hat er sich verplappert, daher am besten immer erstmal überhaupt nichts sagen und Anwalt konsultieren.
Bernd K. schrieb: > am besten immer erstmal überhaupt nichts sagen und Anwalt konsultieren. Wer sich mit 18 einen super modernen und total überwachten Neuwagen leisten kann, kann sich sicher auch einen Chauffeur leisten. Und einen teuren Anwalt sowieso.
Autophreak vom alten Schlag schrieb: > Obendrein haben die ganz schön Power beim Beschleunigen. Offensichtlich immer noch das wichtigste Kriterium beim Autokauf. Auch bei einer TESLA-Probefahrt musste der Instruktur das Pedal mehrmals durch das Bodenblech drücken in der Erwartung, dass ich dieses pubertär-dümmliche Gehabe affengeil finde. Auch in Autotests darf dieser Wert natürlich nicht unerwähnt bleiben.
Stephan S. schrieb: > Da die Elektroautos meist nur eine feste Untersetzung haben, > beschleunigt der Verbrenner im 1. Gang deutlich besser sobald man mal > etwas Drehzahl erreicht hat. Ähh, das ist aber eher ein Argument FÜR den E-Motor, denn der hat im Stillstand schon sein Drehmoment. Die Leistung ist logischerweise linear, wenn das Drehmoment konstant ist. Beim Verbrenner ist das hingegen zunehmend ansteigend, d.h. es hat eine "Delle" nach unten, weil das Drehmoment eben unten nicht konstant hoch ist. Will man das maximale Drehmoment beim Benziner, muss man die Drehzahl sehr hoch halten, eben um den optimalen Leistungspunkt herum. Der ist aber nicht konstant zu halten, weil sich die Geschwindkeit ja ändern soll. Beim Hybridmotor mit E-Unterstützungs-Betrieb, dreht der Verbenner aber immer auf optimaler Drehzahl für die gewünschte Leistung. Es bleiben nur die Verluste für das teilweise wandeln der Energie, jenachdem, ob sie direkt erzeugt wird oder aus der Bat kommt. Diese sind aber zumindest im ersten Fall kleiner, als die Verluste durch den Wirkungsgrad des Motors. Der ist nämlich am optimalen Leistungspunkt energetisch leider nicht optimal, sondern wäre es auf deutlich geringeren Drehzahlen. Dort hat er aber ungleich weniger Drehmoment. Wichtig ist also, optimale Energiersparnis und optimale Leistungsentfaltung zu unterscheiden. Beim Hybrid sind die deutlich näher beieinander, als beim reinen Benziner, wobei es bei beiden grundsätzlich natürlich ineffektiv ist, unnötig aufs Gas zu hauen, soforn man das nicht voll abbauend nutzen kann.
Autopheak schrieb: > denn der hat im > Stillstand schon sein Drehmoment. Nen Diesel hat ne Kupplung und bei 2000 UPM auch sein volles Drehmoment und mit Getriebe im 1. Gang sogar noch mehr.
Stephan S. schrieb: > Von 0 bis 42 km/h geht die Leistung linear > von 0 auf 100 kW hoch. Was die reinen Beschleunigungswerte an sich angeht, kommt es am Ende darauf an, welche Leistung man vergleicht. Bei meinem Wagen ist es z.B. so, dass der reine Benziner, der soviel PS hat, wie beim Hybrid der Verbrenner+Elektro zusammen haben, eine knappe Sekunde früher auf Tempo 100 ist, glaubt man den Werten des Herstellers. Das liegt aber vorwiegend an der zweiten Beschleunigungsphase ab 60 km/h, wo der E-Motor weniger eingesetzt wird. Bis dahin ist der Hybrid besser und macht deshalb z.B. bis Tempo 50 mehr Meter. Daher fahren die Hybride den Benzinern ja an der Ampel auch davon. Dazu kommen noch 2 weitere Punkte: Der Elektromotor ist sofort da, während man beim Benziner noch kuppeln muss. Das Schalten der Gänge ist auch nicht zu vernachlässigen: Viele super-Werte bei den Null-auf-Hundert-Tests kommen dadurch zustande, dass Profis schnell schalten und kuppeln. Das kriegst du als Normalo nicht so gut hin. Und: Man hat mordsmässigen Verschleiss der Kupplung, wenn man so fährt. > Dazu kommt noch, dass das E-Auto etwa 300 kg mehr > Gewicht herumschleppen muss, was die Vorteile beim Anfahren und fehlende > Schaltzeiten wieder kaputt macht. Bei meinem ist es so, dass die Hybridversion 80kg mehr wiegt, als die Benzinerversion, weil auch Teile eingespart werden. Dazu kommt, dass durch den Wenigerverbrauch bei gleicher Reichweite der Tank deutlich kleiner ist und man mit durchschnlittlich nochmal 10kg weniger unterwegs ist. Will man umgekehrt bei einem Benziner, die selben guten Werte beim Beschleunigen im unteren Bereich, braucht man ca 20..30 PS mehr. Konkret wäre das ein 150PS-Benziner in meinem Fall. Dieser Motor wäre auch wieder schwerer und hätte nochmals mehr Verbrauch.
AkkuFlopp schrieb: > Offensichtlich immer noch das wichtigste Kriterium beim Autokauf. Leider ja. Die PS-Zahlen und die "von 0 auf 100" sind die wichtigsten Zahlen für den Käufer. Das ist nach wie vor so. Sehr wichtig sind auch die Verbräuche. Und bei allen 3 Punkten wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Siehe meine Erklärung zur Leistungskurve. Was die realen Notwendigkeiten im Strassenverkehr angeht, nämlich ab und zu mal richtig Leistung zu haben und ansonsten energiesparend zu fahren, ist der Hybrid klar im Vorteil. Würde man die etwa 3000,- Mehrpreis des Hybrid statt in den Elektromotor in einen dickeren Benzinmotor investieren, was man bei meinem kann (150 PS, statt 100PS) dann hätte man zwar gleiche Werte beim Gasgeben unten, dafür aber deutlich mehr Benzinverbrauch für alle anderen Fahrsituationen. Der einzige Vorteil ist die höhere Beschleunigung oben und dann die höhere Endgeschwindigkeit und die höhere Dauerleistung. Wer z.B. dauernd schnell auf der Autobahn fährt, kann den Hybridvorteil logischerweise kaum nutzen, wobei mein Verbrenner auch bei 150 nur zu 60% belastet ist und sogar auch noch etwas energiesparender fährt.
ACDC schrieb: > Nen Diesel hat ne Kupplung und bei 2000 UPM auch sein volles Drehmoment > und mit Getriebe im 1. Gang sogar noch mehr. Ich bin selber lange Diesel gefahren und zwar einen mit 140kW und kenne die prima Werte, die er unten herum bringt. Allerdings hat der oben nicht mehr Power, als die Benzinerversion gleicher Leistung und folglich auch dieselbe Endgeschwindigkeit. Und: Er war nur 0,7 Sek schneller auf Tempo 100 wie mein jetziger Hybrid, der ziemlich genau gleich schwer ist. Und wenn man meinen anderen Artikel oben zur Drehmomentkurve betrachet, wird es klar, warum ich im Standverkehr mit dem Hybrid kaum im Nachteil bin. Der hat nämlich bis etwa Tempo 60 die vollen 136 PS und das von der ersten Hunderstel, wenn ich aufs Gas gehe.
Autopheak schrieb: > Das Schalten der Gänge ist auch nicht zu vernachlässigen: Viele > super-Werte bei den Null-auf-Hundert-Tests kommen dadurch zustande, dass > Profis schnell schalten und kuppeln. Die "Profis" sind im Zweifelsfalle Steuergeräte, die z.B. ein Doppelkupplungsgetriebe optimal steuern können.
Beitrag #5825426 wurde von einem Moderator gelöscht.
Autopheak schrieb: > FÜR den E-Motor, denn der hat im > Stillstand schon sein Drehmoment Das schon, aber deswegen ist er ggü. dem Verbrenner im 1. Gang trotzdem im Nachteil. Als Beispiel: mein alter Diesel hat im 1. Gang eine Gesamtuntersetzung von 1:12,363 und somit kommen von den maximal 340 Nm des Motors am Rad 4203 Nm an. Beim e-Golf, den ich hatte ist die Gesamtuntersetzung immer 1:9,02 und somit kommen am Rad von seinen 290 Nm nur 2616 Nm an. Da es die Kraft am Rad ist, die das Auto beschleunigt und nicht die des Motors, hat der Diesel ab einer gewissen Drehzahl (die man notfalls mit der Kupplung einstellen kann wenns sein muss) einen ganz deutlichen Vorteil im ersten Gang. Es ist halt nicht so bequem ab Stillstand, aber das braucht man ja nur selten, und die Kupplung hält eh länger als alles andere, wenn man weiß damit umzugehen. Ich hab jetzt 19 Jahre und gut 240.000 km mit der ersten. Demnächst werde ich sie vmtl. trotzdem wechseln, weil ich das Zweimassenschwungrad wechseln will und da bietet es sich an. Bin gespannt wie viel Belag noch auf der Kupplung ist. Unser Eicher ist 63 Jahre alt und hat noch die erste Kupplung, einer unserer Deutz 56 Jahre und ebenfalls mit erster Kupplung. Mit etwas Verständnis und Gefühl kann man den Verschleiß sehr gering bekommen. Autopheak schrieb: > Der Elektromotor ist sofort da, während man beim Benziner noch kuppeln > muss. Dafür gibts ja die Gelbphase an der Ampel. Während der kann man den Gang einlegen. Man muss halt etwas auf den Verkehr achten. Und man kann sich auch darauf vorbereiten, indem man auf die Fußgängerampeln schaut, die schon umschalten bevor die eigene Ampel das tut. Autopheak schrieb: > Bei meinem ist es so, dass die Hybridversion 80kg mehr wiegt, als die > Benzinerversion, weil auch Teile eingespart werden. Dazu kommt, dass > durch den Wenigerverbrauch bei gleicher Reichweite der Tank deutlich > kleiner ist und man mit durchschnlittlich nochmal 10kg weniger unterwegs > ist. Ich habe jetzt persönlich nur den Vergleich Diesel vs. Elektro, und da war es die gleiche Leistung, aber 280 kg mehr Leergewicht zu Lasten des Elektroautos. Hybrid wäre für meine Zwecke eigentlich nur nachteilig. Ich fahre nur sehr wenig km, auf der der Hybrid seine Stärken ausspielen kann. Ich denke das machen außer Taxifahrern eh die wenigsten. Dem gegenüber steht die deutlich höhere Komplexität, weil man praktisch 2 Systeme in einem Auto haben muss und praktisch alles kaputt gehen kann. Bei einer Werksführung bei VW haben die uns den Unterschied zwischen einem Plugin-Hybrid und einem rein elektrischen Golf gezeigt. Das ist schon echt verrückt um wie viel komplexer (und damit teurer, feheleranfälliger und teurer in der Reparatur) das Plugin Hybrid Getriebe ist. Sinnvoller finde ich da schon eher die neuen 42 V Systeme, die über den Riemen mal eben 10-20 kW beisteuern. Relativ simpel und günstig, das könnte sich eher lohnen. Ansonsten bin ich eher dafür sich für rein elektrisch oder rein Verbrenner zu entscheiden. Die 10kg weniger Gewicht spielen so gut wie keine Rolle. Insbesondere nicht bei vorausschauendem Fahrstil und bei Autos die rekuperieren. Autopheak schrieb: > Ich bin selber lange Diesel gefahren und zwar einen mit 140kW und kenne > die prima Werte, die er unten herum bringt. Allerdings hat der oben > nicht mehr Power, als die Benzinerversion gleicher Leistung und folglich > auch dieselbe Endgeschwindigkeit. Der Diesel mit seinem hohen Drehmoment ist halt unkomplizierter zu fahren, als der Benziner. Stimmt schon, oben zählt schlussendlich nur die Leistung, aber die brauche ich selten. Viel wichtiger ist, dass er unkompliziert anschiebt wenn ich beim gemütlichen Fahren einfach aufs Gas drücke. Als ich von Elektro wieder zum Diesel zurück kam, war ich total angenehm überrascht wie leichtfüßig sich der Diesel angefühlt hat mit seinen 280 kg weniger. Dabei dachte ich früher immer der schiebt über die Vorderachse. Vom E-Auto her kommend war der auf einmal der reinste Sportwagen. Ok, hat auch ein anderes Fahrwerk... Autopheak schrieb: > wird es klar, warum ich im > Standverkehr mit dem Hybrid kaum im Nachteil bin. Der hat nämlich bis > etwa Tempo 60 die vollen 136 PS und das von der ersten Hunderstel, wenn > ich aufs Gas gehe. Nein, hast du nicht. Beim Losfahren hast du keine Leistung, nur Drehmoment. Die Leistung kommt erst mit der Drehzahl. Je nach Untersetzung, wie schon angemerkt beim e-Golf erst bei 42 km/h. Erst ab dann hast du die vole Leistung bis zur Höchstgeschwindigkeit.
Stephan S. schrieb: > Nein, hast du nicht. Beim Losfahren hast du keine Leistung, nur > Drehmoment. Die Leistung kommt erst mit der Drehzahl. Doch, der Verbrenner schiesst binnen 0,1s auf die optimale Drehzahl und entwickelt die volle Leistung von 100 PS, die auf das CVT-Getriebe gehen. Der e-Motor dreht rückwärts und hält gegen. Von dem kommen 27kW, die zusätzlich ins Drehmoment gehen. Das sind die vollen 136PS. Bei einem Benziner kann zwar die Drehzahl ähnlich schnell aufgebaut werden, müsste aber per schleifender Kupplung weich übertragen werden. Damit wird sehr viel Leistung verschwendet, oder man dreht mit mit weniger Drehzahl an. Wenn sich der Wagen in Bewegung setzt, dreht dann der E-Motor immer weniger rückwärts, bis er wieder vorwärts dreht und die Verbrennerdrehzahl geht passend runter. Drehzahl und Drehmoment sind jeweils immer die Summe aus beiden Motoren. Das Drehmoment auf der Strasse wird über das ESP geregelt, weil sonst die Reifen durchdrehen. Das, was an Leistung nicht gebraucht wird, geht in die Batterie. Stephan S. schrieb: > Als ich von Elektro wieder zum Diesel zurück kam, war ich > total angenehm überrascht wie leichtfüßig sich der Diesel angefühlt hat > mit seinen 280 kg weniger. Das ist aber dann ein reiner Elektro gewesen, nehme ich an. Mein Hybrid ist um einiges leichter, als die Dieselversion. Ich nehme an, das bei dem Elektro die Fahrbatterie entsprechend gewogen hat. Das ist natürlich ein Nachteil für das Beschleunigen. Allerdings ist der Nachteil ja nur die reduzierte Fahrleistung. Energetisch ist das in jedem Fall günstiger, weil man einen Grossteil der Beschleunigungsenergie zurückbekommen kann, auch wenn man sie wegbremsen muss.
DCT schrieb: > Die "Profis" sind im Zweifelsfalle Steuergeräte, die z.B. ein > Doppelkupplungsgetriebe optimal steuern können. Das ist richtig, aber ich kenne die Probleme dieser Technik. Ist für mich ein Irrweg. Und richtig weich schalten die auch nicht und soweit sie es tun, eben nicht ruckfrei. Das CVT addiert beid Drehmomente immer analog und fließend. Nur wenn der Motor ein oder ausgeschaltet wird, vernimmt man ein ganz weiches Rucken. Kein Vergleich zum schmierigen und verlustbehafteten CVT. Man muss ja auch den Treibstoffverbrauch sehen: Wenn ich mir ansehe, dass mein Hybrid generell viel weniger verbraucht, kann ich im Vergleich um einiges mehr aufs Gas treten, als beim Auto 1.0. Ich bin jetzt nicht unbedingt ein Spritsparer, fahre auf der Autobahn 150, wenn frei ist und bewege das Auto im Stadtverkehr im Power Modus. Dabei geht der Motor nicht so früh aus, wie in ECO, es wird mehr elektrische Energie in der Batt vorgehalten, bzw diese früher und schneller wieder nachgeladen (damit weniger Reserve für Rekuperation und somit Gefahr der Verschwendung). Trotzdem fahre ich erheblich weniger Liter Benzin, als vorher an Diesel. Ich fahre ja genau so schnell an, wie zuvor auch und spare trotzdem Treibstoff und Geld - gerade in der Stadt.
A. K. schrieb: > Ich verabschiedete mich von der Kerntechnik in den 80ern mit dem Motto, > man möge wiederkommen, wenn man beim Müll mehr hat als schöne Aussichten > und bunte Prospekte. Bis jetzt konnte ich diese Einstellung problemlos > über die Zeit retten. https://www.welt.de/wissenschaft/plus192679553/Atomkraft-China-und-USA-entwickeln-neue-Reaktortypen.html
Autopheak schrieb: > Das ist richtig, aber ich kenne die Probleme dieser Technik. Ist für > mich ein Irrweg. Und richtig weich schalten die auch nicht und soweit > sie es tun, eben nicht ruckfrei. Das CVT addiert beid Drehmomente immer > analog und fließend. Nur wenn der Motor ein oder ausgeschaltet wird, > vernimmt man ein ganz weiches Rucken. Kein Vergleich zum schmierigen und > verlustbehafteten CVT. Dein Prius ist der schlimmste Hybrid den ich je gefahren bin. Da geht der GTE besser und insgesammt auch sanfter.
Autopheak schrieb: > och, der Verbrenner schiesst binnen 0,1s auf die optimale Drehzahl und > entwickelt die volle Leistung von 100 PS, die auf das CVT-Getriebe > gehen. Der e-Motor dreht rückwärts und hält gegen. Dabei wirkt er als Generator und schluckt die überschüssige Leistung des Motors und schickt sie in die Batterie.
Ich dachte immer, es geht beim Auto um Mobilität - also den Hintern von A nach B zu bekommen. Aber es geht offensichtlich um pubertären Kinderkram. Wer hat den längsten und welcher steht am schnellsten. Man kauft das Auto offensichtlich für die Rennstrecke.
Grüne Wiese wächst auf brauner Erde schrieb: > A. K. schrieb: >> Ich verabschiedete mich von der Kerntechnik in den 80ern mit dem Motto, >> man möge wiederkommen, wenn man beim Müll mehr hat als schöne Aussichten >> und bunte Prospekte. Bis jetzt konnte ich diese Einstellung problemlos >> über die Zeit retten. > > https://www.welt.de/wissenschaft/plus192679553/Atomkraft-China-und-USA-entwickeln-neue-Reaktortypen.html Ist das bereits mehr als schöne Aussichten und bunte Prospekte?
Rennfahrer schrieb: > Man kauft das Auto offensichtlich für die Rennstrecke. Da muss man sich doch nur die Werbung ansehen: Autos auf freier Strecke, entweder in der Wüste, oder auf der Landstraße oder in freien Städten, die alle extra abgesperrt wurden. Wenn man es nicht absperren kann, dann wird eben künstlich animiert. Hauptsache, man suggeriert dem dummen Autokäufer, er habe freie Fahrt und brauche nur ein PS-starkes Modell, um Freiheit und Wohlgefühl zu erleben. Und: Sie kaufen die Geschosse.
A. K. schrieb: > Ist das bereits mehr als schöne Aussichten und bunte Prospekte? "Überhaupt dürfte sich China in den kommenden Jahren zur technisch führenden Nation bei der Nutzung der Kernenergie entwickeln. China will im ersten Halbjahr 2020 sein Pilotprojekt eines gasgekühlten Hochtemperaturreaktors, der zur vierten Generation von Kernkraftwerken gehört, fertig bauen und in Betrieb nehmen können. Das spektakuläre Demonstrationsprojekt an der Küste der ostchinesischen Provinz Shandong, das sicherer und viel effizienter als andere Reaktoren sein soll, befinde sich in der Abschlussphase seiner Installation und Überprüfung, sagte der Vorstandschef der China National Nuclear-Gruppe, Yu Jianfeng."
Darf ich daran erinnern, dass es mir bei den "schönen Aussichten und bunten Prospekten" um das Entsorgungsproblem ging und noch geht? Inwiefern löst es sich damit? A. K. schrieb: > Ich verabschiedete mich von der Kerntechnik in den 80ern mit dem Motto, > man möge wiederkommen, wenn man beim Müll mehr hat als schöne Aussichten > und bunte Prospekte.
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A. K. schrieb: > Darf ich daran erinnern, dass es mir bei den "schönen Aussichten und > bunten Prospekten" um das Entsorgungsproblem ging und noch geht? > Inwiefern löst es sich damit? Elektronik ist halt ziemliches Durcheinander. Wenig Edelmetalle und viel Kunststoff. Bei Lixx Akkus ist da mehr Metall und weniger Kunststoff drin. Ich kann mir vorstellen, dass sich da Recycling auch in DE lohnt.
ACDC schrieb: > Ich kann mir vorstellen, dass sich da Recycling auch in DE lohnt. Abgebrannte Brennelemente lassen sich bisher nicht per Recycling aus der Welt schaffen.
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Ich kann mir vorstellen, dass sich da Recycling auch in DE lohnt. > > Abgebrannte Brennelemente lassen sich bisher nicht per Recycling aus der > Welt schaffen. Okay. Sorry. Ich bin von Lixx Akkus ausgegangen und habe erst nach deiner Änderung gesehen, dass du den ATOM Müll meinst.
A.K. schreibt: Über einen der frühen Autobauer, vmtl Ford, sagt die Legende, er habe verbrauchte Fahrzeuge darauf untersuchen lassen, welche dann Teile daran meist noch prima in Schuss gewesen seien. Diese könne man offensichtlich schlechter und damit billiger bauen. Das ist nun schon eine Weile her und man sollte denken, dass Erbsenzähler und Pfennigfuchser das mittlerweile perfektioniert hätten. Kannte so eine Story bisher nur von der Marke mit dem Blitz aus den 80ern... Mein letzter Kölner Benziner hat die 330000km geknackt . Wurde dann wg. Ölsauferei abgegeben. Kätte aber für paar 100€ repariert werden könner, bei minimaler Müllproduktion. Haben ihn an Schrauber abgegeben. Mit nem kaputten Akku wären das dann 2 Tonn Sondermüll gewesen. Muss also jeder für sich entscheiden, obwohl ich das E- vom "Prinzip" her nicht schlecht finde... Gruß Ralf
A. K. schrieb: > Abgebrannte Brennelemente lassen sich bisher nicht per Recycling aus der > Welt schaffen. Ist auch nicht nötig, man kann es sicher einlagern, bis das Problem sich erledigt hat. Insgesamt günstiger und ökologischer als Photovoltaik und Windmühlen.
Hans schrieb: > A. K. schrieb: >> Abgebrannte Brennelemente lassen sich bisher nicht per Recycling aus der >> Welt schaffen. > > Ist auch nicht nötig, man kann es sicher einlagern, bis das Problem sich > erledigt hat. Darum gehts mir ja. Wenn man dafür hierzulande eine Lösung hat, also wirklich ganz real gebaut hat und verwendet, dann wirds für mich wieder interessant. Nur scheinen wir da seit Jahrzehnten keinen Schritt weiter gekommen zu sein.
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A. K. schrieb: > Hans schrieb: >> A. K. schrieb: >>> Abgebrannte Brennelemente lassen sich bisher nicht per Recycling aus der >>> Welt schaffen. >> >> Ist auch nicht nötig, man kann es sicher einlagern, bis das Problem sich >> erledigt hat. > > Darum gehts mir ja. Wenn man dafür hierzulande eine Lösung hat, also > wirklich ganz real gebaut hat und verwendet, dann wirds für mich wieder > interessant. Nur scheinen wir da seit Jahrzehnten keinen Schritt weiter > gekommen zu sein. Das liegt hauptsächlich an der Anti-Atomkraft-Lobby. Die hat erwirkt, dass Forschung und Entwicklung in dem Bereich nicht weitergetrieben werden. Deshalb sind ja unsere bestehenden Reaktoren auch so alt und nie durch was moderneres ersetzt worden.
Rolf M. schrieb: >> Darum gehts mir ja. Wenn man dafür hierzulande eine Lösung hat, also >> wirklich ganz real gebaut hat und verwendet, dann wirds für mich wieder >> interessant. Nur scheinen wir da seit Jahrzehnten keinen Schritt weiter >> gekommen zu sein. > > Das liegt hauptsächlich an der Anti-Atomkraft-Lobby. Die hat erwirkt, > dass Forschung und Entwicklung in dem Bereich nicht weitergetrieben > werden. Deshalb sind ja unsere bestehenden Reaktoren auch so alt und nie > durch was moderneres ersetzt worden. Anders als in Deutschland ist Frankreich nicht für eine effektive Anti-Atomkraft-Lobby bekannt. Ein Endlager für hochaktiven Müll existiert dort indes auch noch keines. Im Rest der Welt scheint das weitgehend ähnlich zu laufen: https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_geological_repository#Repository_sites https://de.nucleopedia.org/wiki/Liste_von_Endlagern Man sollte wohl zwischen einer Anti-Atomkraft-Lobby und einer Anti-Atommüll-Lobby unterscheiden. Letztere ist in Frankreich deutlich wirkungsvoller. Auch jene, die für Atomkraft sind, mögen den Müll davon nicht so gerne um sich haben. Immerhin wird man bei der viel Jahrzehnte langen Beschäftigung offenbar zum Experten darüber. Was aber auch den Chinesen noch nicht zu Lösung gereichte, denn dieser Artikel ist vom 2005, und man hört nicht viel von Fortschritt seither (Spötter könnten darin die Ursache sehen): "Peking holt sich deutsche Hilfe für Atommüllendlager" https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/china-peking-holt-sich-deutsche-hilfe-fuer-atommuellendlager-1233862.html Ergo: Überall sucht, plant oder buddelt man, hat oft auch schon wieder Versuche aufgegeben. Kaum irgendwo existiert aber bereits etwas für hochaktiven Müll. Es dieser Zustand von "schönen Aussichten und bunten Prospekten", der sich mir schon vor Jahrzehnten abzeichnete, an dem sich nicht viel geändert zu haben scheint. Und der eben nicht auf D beschränkt ist. Ich zog für mich daraus schon vor Tschernobyl die Konsequenz, dass man auch keinen Müll produzieren sollte, so lange man nicht weiss, wohin damit.
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A. K. schrieb: > Ich zog für mich daraus schon vor Tschernobyl die > Konsequenz, dass man auch keinen Müll produzieren sollte, so lange man > nicht weiss, wohin damit. Und was tust du real? Weniger Strom verbauchen? Andere Parteien wählen? Ich errinnere mich an 1986, als ich mit der Schule in Biblis war und dort erstaunt erfuhr, dass man zwar Atomkraft macht, aber nach 20 Jahren der Suche immer noch kein Endlager dafür hat. Das war damals die Zeit, als man die Leute bei Wavckersdorf kriminalisiert hat und mit Wasserwerfern gejagt hat. Uns hat man erzählt, dass man bis mitte der 90er ein Endlager haben würde. Mitte der 90er war ich im Studium, haben Umrichter entwickelt, unter anderem für die Umspannwerke und Pumpspeicherkraftwerke und Wasserwerke. Dort hat man uns erzählt, dass wir Mitte der 2000er ein Endlager haben werden, mit der halben Zahl der AKWs auskommen können und alles mit Wasserkraft laufen wird. Wasserkraftwerke werden aber wegen der Lachse und der Bachstelze nicht gebaut und die AKWs brauchen wir, weil sich der Strombedarf verdreifacht hat. Wieder 10 Jahre später in 2015 erzählt man uns was von erneuerbaren Energien, die die AKWs ersetzen. Die Realität ist, dass wir immer abhängier werden von Strom aus dem Ausland, kein Endlager haben und die die uns vertröstet haben, sind in Rente und geniessen ihre Kohle, die sie mit Kernkraft verdient haben.
Elektromann schrieb: > Und was tust du real? Weniger Strom verbauchen? Andere Parteien wählen? Das war damals ganz konkret eine Entscheidung im Studium, im Nebenfach Energietechnik. Angefangen mit Kernenergietechnik, weitergemacht mit Heizung, Lüftung, Klimatechnik.
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Elektromann schrieb: > Die Realität ist, dass wir immer > abhängier werden von Strom aus dem Ausland, Die Realität ist, dass D Strom ins Ausland exportiert.
A. K. schrieb: > Elektromann schrieb: >> Die Realität ist, dass wir immer >> abhängier werden von Strom aus dem Ausland, > > Die Realität ist, dass D Strom ins Ausland exportiert. Die Realität ist: Deutschland kann heilfroh über das europäische Verbundnetz sein, denn dort wird Überkapazität hineingepresst und die Regelung anderen Ländern überlassen. Öko-Helden auf Kosten der Netzstabilität und der Kraftwerkssteuerung anderer Länder.
A. K. schrieb: > Elektromann schrieb: >> Die Realität ist, dass wir immer >> abhängier werden von Strom aus dem Ausland, > > Die Realität ist, dass D Strom ins Ausland exportiert. … und aus dem Ausland importiert, vor allem aus Frankreich. Insgesamt wird aber wesentlich mehr exportiert als importiert. Dennoch gehört Deutschland beim Strompreis zu den absoluten Spitzenreitern. Die Abschaltung der Kern- und Kohlekraftwerke wird das nicht verbessern.
Matthias L. schrieb: > Richtig - aber so besonders viel scheint der andererseits auch nicht zu > bringen - ich hatte neulich mal die Gelegenheit, in einem Yaris-Taxi > mitzufahren. Taxi ist nicht unbedingt die Betriebsart, die besonders sparsam ist. Im Gegenteil: Das ständige an-und-aus tut dem Motor und dessen Temperatur gar nicht gut und verschlingt Unmengen an Treibstoff ohne echten Vortrieb. Gerade diese Situationen sind aber jene, die vom Hybrid gut glattgebügelt werden. Ich weiß z.B. dass in Wien sehr viele den Auris fahren, gerade wegen der deutlichen Flottenersparnis von bis zu 2l je Fahrzeug. Im Stadtverkehr sparen die laut Toyotaforum sogar 3l und mehr.
T. N. schrieb: > Taxi ist nicht unbedingt die Betriebsart, die besonders sparsam ist. Im > Gegenteil: Das ständige an-und-aus tut dem Motor und dessen Temperatur > gar nicht gut und verschlingt Unmengen an Treibstoff ohne echten > Vortrieb. > > Gerade diese Situationen sind aber jene, die vom Hybrid gut > glattgebügelt werden. Ist da der Motor nicht noch mehr aus, so dass er noch mehr seiner Betriebsdauer unter der Betriebstemperatur läuft?
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Rolf M. schrieb: > Ist da der Motor nicht noch mehr aus, so dass er noch mehr seiner > Betriebsdauer unter der Betriebstemperatur läuft? Der Antrieb ist eher als "Gesamtkunstwerk" zu verstehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive
Maik Undgebung schrieb: > Die Realität ist: Deutschland kann heilfroh über das europäische > Verbundnetz sein, Die Realität ist: Auch Frankreich kann heilfroh über das europäische Verbundnetz sein, denn dort geht sonst in kalten Wintern die Heizung aus. > denn dort wird Überkapazität hineingepresst und die > Regelung anderen Ländern überlassen. Strom wird ge- und verkauft, nicht über den Nachbarn ausgeschüttet. Wer mit Strom nichts anfangen kann, der kauft keinen.
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Naja überall ließt man vom ADAC, der Autoblöd oder der AMS das ein Auto unter 200PS hoffnungslos untermotorisiert ist, und die Leute glauben den Schwachsinn auch noch. Mein erstes Auto hatte 40PS mein stärkstes mehr als 200PS meine aktuellen haben 60PS und 122PS. Die aktuellen Fahrzeuge sind voller Assistenz Systeme, damit die Leute damit überhaupt vom Parkplatz kommen. Die Fähigkeiten Auto zu fahren schrumpfen von Jahr zu Jahr. Überholen auf Landstraßen - Fehlanzeige und wenn entweder mit halbgas oder wenn Gegenverkehr kommt. Rechtsfahrgebot auf der Autobahn - nie gehört. Anfahren am Berg? Für Hamburger völlig unmöglich die bleiben einfach unten stehen bis oben die Ampel grün wird. Bei regen Autofahren geht auch nicht Hamburg fährt dann max 30km/h, bei Schneefall 10km/h. Die Krönung waren am Wochenende LKW Fahrer, die auf der Autobahn in der Baustelle in der Mitte gefahren sind weil die Fahrer unfähig waren die Spur zu halten. So einen Haufen von Vollidioten wie man ihn heute auf der Straße erlebt, gab es vor 40 Jahren als ich meinen Führerschein gemacht habe noch nirgends zu bestaunen. Mit dem 122PS Auto bin ich heute genau 3 mal überholt worden auf 625km Strecke obwohl ich gerade mal 200km/h schaffe. mfG Michael
michael_ohl schrieb: > Auto unter 200PS hoffnungslos untermotorisiert ist, und die Leute > glauben den Schwachsinn auch noch. Ganz schön engstirnig. Was ich nicht brauche soll auch kein anderer wollen? Geh in deinen Keller und sei still.
Hans schrieb: > michael_ohl schrieb: >> Auto unter 200PS hoffnungslos untermotorisiert ist, und die Leute >> glauben den Schwachsinn auch noch. > > Ganz schön engstirnig. Was ich nicht brauche soll auch kein anderer > wollen? Geh in deinen Keller und sei still. Michael schreibt Dir doch nichts vor und es ist Deine Schuld wenn Du es auf Dich bezogen so auffasst.
Hans schrieb: > Ganz schön engstirnig. Was ich nicht brauche soll auch kein anderer > wollen? Geh in deinen Keller und sei still. Es ging ihm wohl daraum, darzustellen, dass kein Auto die angegebenen 200PS braucht und ich sehe das genauso. Für Tempo 180 reichen bei meinem Kombi real gut 70% der 100PS, die er bringen kann. Ein Auto kommt daher mit 80PS gut aus. Mehr Leistung wird nur benötigt, um einen Wagen sehr stark zu beschleunigen. Deshalb sind die heute alle so stark ausgestattet. An Ampeln hängt dir deshalb ständig ein Übermotorisierter im Heck, der mit Vollgas anfahren will und sich ärgert. Ist aber anachronistisch und braucht kein Mensch. Mein Vorgängerfahrzeug hatte 140PS und die habe ich noch weniger gebraucht. Im Gegenteil: Der hatte mal ein Motorproblem und ging in den Notbetrieb. Dann hat er nur noch 40PS laut Werkstatt. Trotzdem gingen auf der Autobahn noch 130, er kam nur von der Ampel nicht gut weg. Eher wie ein Radfahrer. In Städten würde aber selbst das ausreichen. Was wir brauchen sind Autos, die nur noch 500kg wiegen. Dann reichen auch 50Ps.
michael_ohl schrieb: > Mein erstes Auto hatte 40PS Das wog wahrscheinlich auch nur 700kg und bei 130 auf der Autobahn (bergab mit Rückenwind) hat es wahrscheinlich schon angefangen zu klappern und Geräusche gemacht als stünde das Triebwerk kurz vor der Explosion. Egal wieviel PS es hat, der Motor muß zum Gewicht passen denn in erster Linie will man imstande sein zügig beschleunigen zu können (Überholvorgang, Spurwechsel, Ampelstart) und darüber hinaus will man komfortabel eine angenehme Reisegeschwindigkeit erreichen können ohne dabei ständig das Gefühl zu haben daß gleich Scotty aus dem Maschinenraum anruft und sagt daß der Warpkern das keine 30 Sekunden mehr durchhält.
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Verbohrter Skeptiker schrieb: > Inwieweit der Abbau von Lithium > Bolivien und andere Vorkommens Gegenden ruinieren werden ist ein anderes > Thema. Die meisten Elektrischen nutzen eine Nickel-Metallhydrid-Batterie, nur so am Rande. Bernd K. schrieb: > Linie will man imstande sein zügig beschleunigen zu können > (Überholvorgang, Spurwechsel, Ampelstart) Sagt wer? Wieso muss man ständig überholen? Überholmanöver und Fahrbahnwechsel in der Stadt sehe ich nur bei Rasern, die andere mit mehr, als 50 überholen und ausbremsen, um an der Ampel einen Platz gutmachen zu können. Die sind die größten Verkehrsstörer Auf der Autobahn fahre ich mein 140 konstant mit nicht einmal halber Leistung - laut elektronischer Lastanzeige (CAN-basierte Auswertung mit dem Smarthpone). Der Motor fährt mit halber Leistung. Und die 140 reichen bei vorausschauender Fahrweise bequem um Langsame und LKW zu überholen. Matthias L. schrieb: > T. N. schrieb: >> Oder man nimmt einen Hybrid. Der braucht keine Steckdose. > > Richtig - aber so besonders viel scheint der andererseits auch nicht zu > bringen - ich hatte neulich mal die Gelegenheit, in einem Yaris-Taxi > mitzufahren. Da war ein schickes Display drin, was den Energiefluss > visualisierte - und den Spritverbrauch anzeigte. Der lag bei > sanft-komfortabler Fahrweise bei 6,5l/100km. Laut halboffiziellem Autotest fährt der in der Stadt unter 4 Liter: https://edison.handelsblatt.com/erleben/im-sparsamkeitstest-der-toyota-auris-hybrid/20929784.html
Kritiker schrieb: > Auf der > Autobahn fahre ich mein 140 konstant mit nicht einmal halber Leistung - > laut elektronischer Lastanzeige (CAN-basierte Auswertung mit dem > Smarthpone). Der Motor fährt mit halber Leistung. Und die 140 reichen > bei vorausschauender Fahrweise bequem um Langsame und LKW zu überholen. Dann kauf Dir doch eins mit halber Leistung wenn Du meinst daß das reicht. Warum meckerst Du über andere und fährst selber Faktor 2 übermotorisiert durch die Gegend?
Kritiker schrieb: > Die meisten Elektrischen nutzen eine Nickel-Metallhydrid-Batterie, nur > so am Rande. Toyotas Hybride tun das. Aber nicht die reinen E-Fahrzeuge.
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Hybride brauchen Lade/Entladeraten jenseits von Gut und Böse weil der Akku so klein ist. Womöglich ist das mit NiMH einfacher in den Griff zu bekommen, so erkläre ich mir das zumindestens. Reine Elektroautos kommen ja mit gemütlichen 2C aus, das schafft jeder LiIon aus dem Handgelenk ohne sich anzustrengen.
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Bernd K. schrieb: > Hybride brauchen Lade/Entladeraten jenseits von Gut und Böse weil der > Akku so klein ist. Womöglich ist das mit NiMH einfacher in den Griff zu > bekommen, so erkläre ich mir das zumindestens. Mittlerweile steckt bei manchen Toyota-Modellen Lithium drin. https://en.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive#High_voltage_battery https://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive#Akkus
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Inzwischen ein langer Faden, der meiner Meinung nach immer noch wichtige Fakten außer Acht lässt. So imho zum Beispiel folgende Punkte: * Viel stärker als irgendwelche staatlichen, gesetzlichen oder sonst welche Vorgaben regelt "der Markt" das, was gekauft wird - auch egal ob es eine sinnvollere, technisch bessere oder ökologischere Lösung gäbe * einen ausgesprochen starken Einfluß auf die Marktdynamik hat der Preis * unabhängig davon, was Elektro-Autos heute kosten - baut man sie in der gleichen "Größenordnung" (mengenmäßig) wie heute Verbrenner, dann kosten sie vermutlich zwischen 2/3 und der Hälfte der heutigen Verbrenner - 2/3 wenn die Batterie dabei ist, die Hälfte wenn die Batterie geleast wird - warum?? Weil fast nichts mehr drin ist! Neben den Scheiben für die Bremse jeweils ein kleiner Scheibenmotor und eine vielleicht DIN A 3 große Leiterplatte mit dicken Kühlkörper ersetzt Motorblock, Einspritzung, Vergaser, Turbolader, Getriebe, Auspuffanlage, Abgasregelung, Katalysator.....hab ich noch was vergessen?? * alle Hybrid-, Wasserstoff- oder sonstigen alternatuven Antriebe kosten dauerhaft mehr als ein heutiger Verbrenner, nur E-Autos werden dauerhaft günstiger sein als vergleichbare Verbrenner (und fahren sich dabei noch "schicker" wegen Drehmoment und so) Wer hat noch Fernseher mit Bildschirmröhren gekauft als die Flachbildschirme preislich günstiger waren?? Wie lange hat die Durchsetzung von Digital-Kameras gedauert NACHDEM die günstiger als die mit Film waren?? Die E-Autos wird deshalb niemand verhindern können - selbst der in immenser Höhe notwendige Aufbau der wie dann auch immer gearteten Lade-Infrastruktur nicht. Ich habe noch die Unkenrufe meiner Fotofreunde im Ohr: "ja, in Nischen, wenn man schnell ein Bild braucht, da werden Digitalkameras vielleicht praktisch sein....aber an die Auflöung und die Farbbrillanz vom Film, da kommen die in 100 Jahren nicht hin....." Viel Spass bei den Elektrozeiten.
batterie-Freak schrieb: > Wer hat noch Fernseher mit Bildschirmröhren gekauft als die > Flachbildschirme preislich günstiger waren?? Der Vergleich hinkt ohne Ende, denn du gehst davon aus, dass man ein E-Auto auftanken kann wie bisher. Ist aber nicht und genau da ist der Haken.
A. K. schrieb: > Mittlerweile steckt bei manchen Toyota-Modellen Lithium drin. > https://en.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive#High_voltage_battery > https://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive#Akkus Wow, 80kg für 4.4kWh, alter Scholli. Wahrscheinlich 80% davon Kühlung und sonstiges. Zum Vergleich: Die Traktionsbatterie in meinem Roller hat 2kWh, ist so groß wie ein halber Aktenkoffer und hat einen Henkel um sie mühelos einhändig die Treppe hochzutragen, wenn ich beide Hände voll hab nehm ich sie auch mal nur mit Zeige- und Mittelfinger.
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Bernd K. schrieb: > Wow, 80kg für 4.4kWh, alter Scholli. Wahrscheinlich 80% davon Kühlung > und sonstiges. Weil schnellladefeähig? Die laden ja dauern hin und her. Binnen Sekunden.
batterie-Freak schrieb: > Wer hat noch Fernseher mit Bildschirmröhren gekauft als die > Flachbildschirme preislich günstiger waren?? Wie lange hat die > Durchsetzung von Digital-Kameras gedauert NACHDEM die günstiger als die > mit Film waren?? Eben. Und als Auto erfunden wurde, haben die Autohersteller nicht gefordert dass man jetzt alle Pferde schlachten sollte. Heute wird aber genau das verlangt (wieder mal ein totaler Krieg, diesmal aber gegen den Verbrennungsmotor). Wenn sich die E-Autos auf einem freien(!) Martk durchsetzen, dann ist es gut und richtig. Und wenn es 30 Jahre dauert dann ist es halt so. Aber genau das findet doch hier nicht statt: Es kommen DDR-Methoden zum Einsatz und Planwirtschaft. VW will dass nur E-Technologie unterstützt wird - der alternativen Entwicklungen sollen vom Staat kein Geld bekommen. Mehr noch, jetzt wird schon offen über die Enteignung von Autoherstellern geredet. Was soll das???
Bernd K. schrieb: > Zum Vergleich: Die Traktionsbatterie in meinem Roller hat 2kWh, ist so > groß wie ein halber Aktenkoffer und hat einen Henkel um sie mühelos > einhändig die Treppe hochzutragen, wenn ich beide Hände voll hab nehm > ich sie auch mal nur mit Zeige- und Mittelfinger. Und kann im Rahmen der Lade/Entladevorgänge 27 kW rein wie raus verkraften, ohne nach 300.000 km markant zu altern?
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zitter_ned_aso schrieb: > Es kommen DDR-Methoden zum Einsatz und Planwirtschaft. Nicht alles, wo Subventionierung drinsteckt, erinnert an die DDR. E-Fahrzeuge werden ohne verteilte Ladeinfrastruktur nicht genutzt, eine Ladeinfrastruktur entsteht bei reinem Markt aber nicht ohne ausreichend viele Fahrzeuge. Ein Teufelskreis, der in einem Flächenstaat ohne Anschubfinanzierung nicht durchbrochen werden kann. Diese Finanzierung soll die Technologie zur ausreichenden Masse verhelfen, wird danach aber unnötig.
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zitter_ned_aso schrieb: > Mehr noch, jetzt wird schon offen über die Enteignung von > Autoherstellern geredet. Was soll das??? Du wunderst dich ernsthaft darüber, dass ein Linker linke Gedanken äussert?
zitter_ned_aso schrieb: > (wieder mal ein totaler Krieg, > diesmal aber gegen den Verbrennungsmotor). Also wirklich, das ist doch echt lahm. Für richtige Trollerei sollte man die Nazis nicht so verschämt ums Eck einbauen, und sollte jemanden mit Göbbels vergleichen. Sonst übersieht man das ja fast. Wieso ist dieses Thema eigentlich so emotionsgeladen? Man sagt den Deutschen ja eine übertrieben innige Liebe zum heilix Blechle nach. Triggert E-Technik etwa Eifersuchtsgefühle? Vermisst du den erregenden Duft von Benzin? ;-)
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Also, eFahrzeuge sind echt lahm. Wo kämen wir hin wenn wir der Konkurrenz nur einen Finger geben würden? Kommt doch gar nicht in Frage! Wir wollen am Besten so weiter tun wie bisher. Und wollen uns am süssen Duft des Auspuffs laben; den Smog anzubeten, zusehen wie das CO2 jährlich ansteigt und in Dokus sehen wie die Eisbären verhungern und die Küstenstädte zum Unterwasser Habitat werden. Bewundert die sich drehenden Stürme. Was könnte also schöner sein auf Erden als mit MegakW SUV und Ottomotor oder Diesel weiterhin zu fahren? Seht uns an! Wir sind unbesiegbar. Oh! Falsches Forum...
Fossiliensammler schrieb: > Was könnte also schöner sein auf Erden als mit MegakW > SUV und Ottomotor oder Diesel weiterhin zu fahren? Als ob du mit E-Fahrzeug weit kommen wirst. Das Ziel ist doch den Individualverkehr so weit wie es nur geht einzuschränken. Hast du das nicht mitbekommen?
A. K. schrieb: > Wieso ist dieses Thema eigentlich so emotionsgeladen? Von wem denn? Wer arbeitet denn lieber mit einem "framing manual" statt mit Fakten?
zitter_ned_aso schrieb: > Das Ziel ist doch den Individualverkehr so weit wie es nur geht > einzuschränken. Und das erreicht man über Förderung des Individualverkehrs, z.B. über die Verbreitung von Ladesäulen?
A. K. schrieb: > Wieso ist dieses Thema eigentlich so emotionsgeladen? Soll man etwa auf sachlicher Ebene bleiben? Wäre doch lahm und gänzlich gegen die menschliche Natur.
Kritiker schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Linie will man imstande sein zügig beschleunigen zu können >> (Überholvorgang, Spurwechsel, Ampelstart) > > Sagt wer? Wieso muss man ständig überholen? Wie kommst du auf die Schlussfolgerung, dass jemand, der bei einem Überholmanöver zügig vorankommen will, ständig überholt? > Und die 140 reichen bei vorausschauender Fahrweise bequem um Langsame und > LKW zu überholen. Diese Art von "vorausschauender Fahrweise" kenne ich. Da geht jemand nach links, weil er am Horizont einen LKW entdeckt und Angst hat, nicht rechtzeitig rüberzukommen. Dann bildet sich hinter ihm eine Schlange vonAutos, die er für die nächsten 5 km ausbremst.
Kritiker schrieb: > Und die 140 reichen > bei vorausschauender Fahrweise bequem um Langsame und LKW zu überholen. "vorausschauende Fahrweise" in deiner Fehlinterpretation des Begriffs bedeutet tatsächlich: "Was kümmert es mich wenn alle anderen Verkehrsteilnehmer von mir beliebig behindert und zu unnötigen Bremsmanövern gezwungen werden oder gehindert werden bei Grün über die Ampel zu kommen, Hauptsache ICH SELBST (ich, der Oberlehrer) kann maximal konstant und langsam fahren. Nach mir die Sintflut."
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Bernd K. schrieb: > Kritiker schrieb: >> Und die 140 reichen >> bei vorausschauender Fahrweise bequem um Langsame und LKW zu überholen. > zu unnötigen Bremsmanövern gezwungen werden oder > gehindert werden bei Grün über die Ampel zu kommen, Wo stehen denn bei dir Ampeln, wo 140 gefahren werden kann? Das ist doch schon jenseits der Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen. Maximal auf Kraftfahrtstraßen könnte man noch Ampeln haben, dort ist aber 130. Und streng genommen darf man auch auf der Autobahn nur 130 fahren, wenn einer vor einem ist, weil >130 laut eines OLG als "grob fahrlässig gelten" und man bei einem Unfall eine Mitschuld bekommt. A. K. schrieb: > Und kann im Rahmen der Lade/Entladevorgänge 27 kW rein wie raus > verkraften, ohne nach 300.000 km markant zu altern? Das sehen viele Akkunutzer nicht. Wenigstens kann man die modernen Batterien versichern, indem man sie vom Autohersteller mietet. Ist aber ein Kostenfaktor. A. K. schrieb: > Also wirklich, das ist doch echt lahm. Für richtige Trollerei sollte man > die Nazis nicht so verschämt ums Eck einbauen, und sollte jemanden mit > Göbbels vergleichen. Sonst übersieht man das ja fast. Gibt es nicht ein Zitat, nach dem jede Internetdiskussion irgendwann mit einem Nazivergleich endet? Ich denke, der Punkt ist hier erreicht!
Bernd (ein anderer) schrieb: > Wenigstens kann man die modernen > Batterien versichern, indem man sie vom Autohersteller mietet. Ist aber > ein Kostenfaktor. Der Tesla Roadster kam 2008 raus, der erste Nissan Leaf 2010 und die Zoe von Renault gibts seit 2013. Für Erfahrungen mit der Lebensdauer der Akkus sollte das reichen. Der ADAC hatte einen Leaf der ersten Generation im Langzeittest: Kapazitätsverlust 11% nach 5 Jahren, 80.000 km und 1450 Ladezyklen.
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Bernd (ein anderer) schrieb: > Gibt es nicht ein Zitat, nach dem jede Internetdiskussion irgendwann mit > einem Nazivergleich endet? Ich denke, der Punkt ist hier erreicht! https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law
Bin heute Nacht durch Marburg gerollt. Da läuft ein Pilotprojekt "Förderbänder statt Straßen". Prima Sache, finde ich.
C. O. Zwai schrieb: > Bin heute Nacht durch Marburg gerollt. Da läuft ein Pilotprojekt > "Förderbänder statt Straßen". Prima Sache, finde ich. In Marburg läuft es noch etwas schleppend. Vor allem für LKWs und Busse. Aber der Umweltschutz geht vor, ganz klar. In Hannover fangen sie im Juni damit an. Bin gespannt, wie die Autofahrer das dort annehmen.
Uwe Bender schrieb: > C. O. Zwai schrieb: >> Bin heute Nacht durch Marburg gerollt. Da läuft ein Pilotprojekt >> "Förderbänder statt Straßen". Prima Sache, finde ich. > > In Marburg läuft es noch etwas schleppend. Vor allem für LKWs und Busse. > Aber der Umweltschutz geht vor, ganz klar. Was immer "es" wohl sein mag. Es bleibt geheimnisvoll…
zitter_ned_aso schrieb: > VW will dass nur E-Technologie unterstützt wird - der alternativen > Entwicklungen sollen vom Staat kein Geld bekommen. Logisch, weil sie auf das E-Auto setzen. Am besten soll genau das gefördert werden, was sie in der Schublade haben, so wie auch schon immer mal das verhindert und blockiert wurde, was sie nicht in der Schublade hatten, siehe Katalysator. Ist aber in der Tat höchst bemerkenswert, dass eine Privatfirma vorgeben möchte, welche Technologie durch die Politik zu fördern ist. Üblicherweise tun das die Bürger in Form von Wahlen, indem sie diejenigen Politiker wählen, welche die von ihnen favorisierte Politik betreiben. Jedenfalls ist das in echten Demokratien so. Wahrscheinlich erinnert man sich bei VW aber sehr gerne an die Zeiten zurück, als sie (noch in den Gründerjahren und Aufbau begriffen) durch eine einseitig Volkspolitik von Herrn. H. gefördert wurden. Waren prima Geschäfte damals. Wie auch immer, ich halte es für bedenklich, wenn Privatwirtschaft und Poltik zu sehr verstrickt sind. Da gibt es schnell einen Interessenskonflikt. Wie hoch war der Eigneranteil von Niedersachsen bei VW doch gleich? Rolf M. schrieb: > Bernd (ein anderer) schrieb: >> Gibt es nicht ein Zitat, nach dem jede Internetdiskussion irgendwann mit >> einem Nazivergleich endet? Ich denke, der Punkt ist hier erreicht! > > https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law Bitte sehr :D
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Jürgen S. schrieb: > Wie hoch war der Eigneranteil von Niedersachsen bei VW doch gleich? 12% https://www.volkswagenag.com/de/InvestorRelations/shares/shareholder-structure.html
A. K. schrieb: > Elektromann schrieb: >> Die Realität ist, dass wir immer >> abhängier werden von Strom aus dem Ausland, > > Die Realität ist, dass D Strom ins Ausland exportiert. Das hab ich auch schon mehrfach gehört. Stellt sich sofort die Frage, wieso wir dann ein angebliches Energieproblem haben und einen Hambacher Forst abholzen müssen.
Matthias L. schrieb: > 12% > > https://www.volkswagenag.com/de/InvestorRelations/shares/shareholder-structure.html 20% https://www.n-tv.de/boersenkurse/aktien/volkswagen-110060 Wer bietet mehr...
Dompfaff schrieb: >>> Die Realität ist, dass wir immer >>> abhängier werden von Strom aus dem Ausland, >> >> Die Realität ist, dass D Strom ins Ausland exportiert. > > Das hab ich auch schon mehrfach gehört. Die aktuellen und historischen Statistiken gibts hier: https://www.energy-charts.de/index_de.htm Die basieren auf offiziellen Daten der Energiewirtschaft, nicht auf Parteiprogrammen oder Lebenseinstellungen. > Stellt sich sofort die Frage, > wieso wir dann ein angebliches Energieproblem haben Wir haben ein Verteilungsproblem, bzw. etwas wenig Luft für Leitungsausfälle. Liegt auch daran, dass viele Leute zwar gerne Strom aus der Steckdose bekommen, aber ungern die Leitungen dazu in Sichtweite haben. Wind- und Solarstrom ist weniger zuverlässig verfügbar als Hambacher Kohlestrom und benötigt Massnahmen zum Ausgleich. Die aber sind aufgrund der Arbeitsweise der Stromwirtschaft ökonomisch weit weniger interessant, weil es lange Durststrecken geben kann, in denen man sie kaum benötigt und somit kaum Geld reinkommmt. Rein finanziell gesehen ist es für die Unternehmen lukrativer, auf knapp zu fahren, Überkapazitäten sind für die rausgeworfenes Geld. Das grösste Energieproblem haben allerdings ein paar hartnäckige und mitteilsame Kernkraftfans, in deren Köpfen einbetoniert ist, dass Deutschland längst am Rockzipfel Frankreichs hinge und ohne deren Kernkraft hierzulande nachts bei Windstille das Licht ausginge. Mit Fakten der Gegenwart hat das freilich nicht viel zu tun, eher mit Angst um die Zukunft und allgemeiner Unzufriedenheit an allem. > und einen Hambacher Forst abholzen müssen. Grosskraftwerke spülen Geld in die Kassen von Unternehmen. Haufenweise Kleinkram tut das nicht. Unternehmen haben aber eine Lobby.
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Rolf M. schrieb: > Ist da der Motor nicht noch mehr aus, so dass er noch mehr seiner > Betriebsdauer unter der Betriebstemperatur läuft? Ja und Nein. Beim Hybrid ist der Motor in der Tat weniger schnell warm. Das muss er aber auch nicht, weil mehrere Phasen des "Motor ist an und ein bisschen belastet" komplett übersprungen werden.
Frage: Kann man diesen klimaschädlichen Stinkern (Diesel, Benziner, ... ) nicht einfach den Garaus machen? Wenn wir alle unser Auto verkaufen, und stattdessen Elektro-Rollstuhl fahren, was wollen die Stinekauto-Hersteller denn machen? E-rollstühle gibts genug. Eine ausgereifte Sache, finde ich.
Frage noch, weil es mich interessiert: Darf man eigentlich einen Behindertenparkplatz benutzen, um einen E-Rollstuhl dort abzustellen?
Hellmuth Poloch schrieb: > Frage: Kann man diesen klimaschädlichen Stinkern (Diesel, Benziner, ... > ) nicht einfach den Garaus machen? Wenn wir alle unser Auto verkaufen, Wer soll denn Deiner Meinung nach den letzten Gebrauchtwagen kaufen? Und den vorletzten? Und ... Aber ne feine Sache, ja ja ...
Hellmuth Poloch schrieb: > Frage noch, weil es mich interessiert: Darf man eigentlich einen > Behindertenparkplatz benutzen, um einen E-Rollstuhl dort abzustellen? Wenn du ihn dort abstellst, bist du offensichtlich nicht behindert. Zumindest nicht im Sinn des Rollstuhls.
A. K. schrieb: > Hellmuth Poloch schrieb: >> Frage noch, weil es mich interessiert: Darf man eigentlich einen >> Behindertenparkplatz benutzen, um einen E-Rollstuhl dort abzustellen? > > Wenn du ihn dort abstellst, bist du offensichtlich nicht behindert. > Zumindest nicht im Sinn des Rollstuhls. Was hat das mit der Frage zu tun? Und ja, selbstverständlich darfst Du den Rollstuhl dort zunächst hinstellen, um dann den Behinderten hineinzusetzen.
Hallo Leute. Es geht hier nicht um "Behinderte", sondern um das Klima und deren Schutz!! Da müssen auch Behinderte endlich mal einsehen, dass kleingeistige Ergüsse (mein Parkplatz, dein Parkplatz...) fehl am Platze sind. Ich werde demn. mit dem E-rollstuhl in die Stadt fahren, und brauche dann einen Parkplatz!
E-Rollstühle sind sauber, GREEN und relativ preiswert. Und man kann sie ganz einfach zuhause aufladen. Also genau der richtige Problemlöser in der heutigen Zeit. Warum soll DAS nicht die Lösung gegen das Klimaproblem sein?
Möchtest Du es nicht lieber mit einem Trollstuhl versuchen?
@Percy N. deine Bemühungen sind vergeblich. AfD-ler haben für mich keine Stimme, also spare dir dein Geschreibsel.
Hellmuth Poloch schrieb: > @Percy N. deine Bemühungen sind vergeblich. AfD-ler haben für mich keine > Stimme, also spare dir dein Geschreibsel. Darf ich mir den ausschneiden?
Hellmuth Poloch schrieb: > Warum soll DAS nicht die Lösung gegen das Klimaproblem sein? Fehlende Akzeptanz u.a. wegen zu geringen Beschleunigungswerten und Endgeschwindigkeit (0 auf 5 kmh in ? sec.). Außerdem mangelnder Komfort, kaum Stauraum, man kann damit nicht mal eben nach Italien in den Urlaub fahren. Tanken dauert auch viel zu lange.
Alles Käse. Wenn eRollstühle tatsächlich ökonomischer als Verbrennungsmotoren wären, würde die Automotive sie anbieten. Also https://www.emojirequest.com/images/ThumbsDownEmoji.jpg Aber in einem hat Hellmuth recht: Die AFD wollen wir hier wirklich nicht haben. Also Percy ffftttt...mach die Biege.
LadaM schrieb: > Aber in einem hat Hellmuth recht: Die AFD wollen wir hier wirklich nicht > haben. Also Percy ffftttt...mach die Biege. Der hat mit garnichts Recht! Und wieso versuchst Du hier, den aus der Luft gegriffenen AfD-Nazi-Vorwurf zum Shitstorm aufzublähen? Dazu geh' auf eine Links-Plattform. Die werden Dich mögen. Biege dich selbst und lerne verstehendes Lesen.
Michael B. schrieb: > LadaM schrieb: >> Aber in einem hat Hellmuth recht: Die AFD wollen wir hier wirklich nicht >> haben. Also Percy ffftttt...mach die Biege. > > Der hat mit garnichts Recht! > Und wieso versuchst Du hier, den aus der Luft gegriffenen > AfD-Nazi-Vorwurf zum Shitstorm aufzublähen? Dazu geh' auf eine > Links-Plattform. Die werden Dich mögen. > Biege dich selbst und lerne verstehendes Lesen. @alter_mann! Willst du anderen den Mund verbieten, was soll das? Ich glaube nicht daran, dass eRollstühle die Autos ersetzen können. Das ist MEINE Meinung, auch wenn euch alten weisen Männern von der AFD das 1000x nicht passt!
Ich finde die Idee mit den Elektro Rollstühlen gar nicht so dumm. Die kann man bestimmt nicht nur auf Behindertenparkplätzen abstellen, sondern auch auch auf normalen Parkplätzen. Das schafft jede Menge neuen Parkraum, der in unserer Stadt schon knapp ist. Ich wäre dafür, das das zumindest mal getestet wird.
Angesichts des aktuellen Wetters wage ich dann doch die Frage, ob dem Rollstuhl nicht möglicherweise ein kleines Dach fehlt. Mit Dach nennt sich das Kabinenroller und existiert auch schon. Sogar mit Strom.
Google mal nach Graf Corollo und Co. für die Preise gibt es ohne Probleme gebrauchte E-Autos mit einem Vielfachen an Reichweite. Welche Vorteile sollen denn Bleiakku und 15km/h so haben gegenüber heutigen Autos? mfG Michael
Ja genau. https://www.google.de/search?q=Messerschmitt-Kabinenroller&gbv=1&prmd=ivns&source=lnms&tbm=isch&sa=X Nur darf ein Kabinenroller nicht auf einem Behindertenparkplatz stehen. Einen abgestellten Rollstuhl anzuzeigen, dürften sich die meisten Gemeinden nicht trauen ;-) Der Rollstuhl hat noch weitere Vorteile: Er ist kleiner und vermutlich auch (viel?) billiger. Und mal ehrlich: So ein Dach ist doch schnell draufgesetzt. Wir überlegen ernsthaft, eins der beiden Autos zu verk. u. dafür für jeden i.d. Fam. so ein Teil zu kaufen, ggf. auch für die Kinder. Denn "Mindestalter und Führerscheinpflicht" für Rollstühle gibts ja wohl noch nicht ;-)))
Wirklich schade, dass die Heinis von der AfD immer mit ihren dümmlichen "Argumenten" einem nicht mal in Ruhe lassen können. Percy N. schrieb: > hechel hechel hechel Aber egal, sie sind halt a bisl deppert ;-) So, habe gerade mal gesucht : https://i.auto-bild.de/ir_img/3/8/9/2/9/Die-Zukunft-des-Nahverkehrs-474x316-b759480d4b89e89b.jpg Rollstuhl mit Dach gibts schon :-))) Wir werden wahrscheinlich "umsatteln" :-) Man staunt: es gibt Vereine https://www.behindert-barrierefrei.de/wp-content/uploads/2017/06/video-rollstuhl-segway-apache-si-350x350.jpg https://i.ytimg.com/vi/qjrGu1kvTAQ/maxresdefault.jpg mit Offroad www.eigude.de/blog/wp-content/uploads/2010/09/Panzerrolli.jpg https://www.behindert-barrierefrei.de/wp-content/uploads/2017/09/video-rollstuhl-wildsau-gelaende-350x350.jpg https://i.ytimg.com/vi/EbR1sAfuAa4/maxresdefault.jpg
Das Elektroauto ist einer der größen Fakes der heutigen Zeit. Vorausgesetzt, dass es jemals fahrtauglich sein wird - was von jedem Menschen mit gesundem Verstand zurecht bezweifelt wird - wird es auf jeden Fall schmutziger sein als die bisherigen Verbrenner. Denn wir wollen ja nicht streiten, was die Sauberkeit von Kohle hergibt, ist nicht gerade umwerfend. Und ohne Kohle gibts nun mal keinen Strom. Was aber wichtige ist, sind Beweise. Ein solcher Beweis liegt nun vor. Sage und schreibe 40% (in Worten: Vierzig Prozent) der Schlafmichel glauben nicht an das E-Auto. Wenn das kein Beweis ist, dann hat das Wort "Beweis" seine Bedeutung verloren. Viele Deutsche zweifeln am Elektroauto https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/viele-deutsche-zweifeln-am-elektroauto-und-der-umwelt-16207267.html Zitat > 40 Prozent der Bundesbürger halten Elektroautos für eine > „Mogelpackung“: Sie glauben nicht an den Nutzen der Stromer > für die Umwelt.
Die grüne Nullnummer schrieb: > Sage und schreibe 40% (in Worten: Vierzig Prozent) der Schlafmichel > glauben nicht an das E-Auto. Wenn das kein Beweis ist, dann hat das Wort > "Beweis" seine Bedeutung verloren. Es sind auf der Welt schon ziemlich viele furchtbare Dinge passiert, weil man den Umstand, dass viele Menschen etwas geglaubt haben, für einen Beweis gehalten hat.
Rolf M. schrieb: > Es sind auf der Welt schon ziemlich viele furchtbare Dinge passiert, > weil man den Umstand, dass viele Menschen etwas geglaubt haben, für > einen Beweis gehalten hat. So was Furchtbares wie 20,5%?
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Die grüne Nullnummer schrieb: > Vorausgesetzt, dass es jemals fahrtauglich sein wird - was von jedem > Menschen mit gesundem Verstand zurecht bezweifelt wird Komische Welt. Alle sind doof, nur ich bin es nicht. Wie hat das eigentlich jemals funktioniert? Wie konnte sich die Menschheit so überhaupt entwickeln? Es gab mich ja früher nicht. > Und ohne Kohle gibts nun mal keinen Strom. Und ohne gesundem Verstand gibts nun mal solche Aussagen. > Sage und schreibe 40% (in Worten: Vierzig Prozent) der Schlafmichel > glauben nicht an das E-Auto. Wenn das kein Beweis ist, dann hat das Wort > "Beweis" seine Bedeutung verloren. Wir sollten drüber abstimmen, welchen Wert Pi hat. Vielleicht einigt sich die Mehrheit auf 22/7, und auch darauf, dass es kein irrationalen oder gar komplexen Zahlen gibt. Gibt dann bestimmt bessere Mathenoten und Komplexität war noch nie ein Ding für die Mehrheit.
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A. K. schrieb: > Komplexität war noch nie ein Ding für die Mehrheit. Wäre schön wenn wenigstens die grundlegenden Zusammenhänge der Mehrheit einleuchten würden. Da isst man Reiskekse um abzunehmen, aber mit Nutella drauf damit es auch schmeckt.
Die grüne Nullnummer schrieb: > https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/viele-deutsche-zweifeln-am-elektroauto-und-der-umwelt-16207267.html dann eben nicht
A. K. schrieb: >> Sage und schreibe 40% (in Worten: Vierzig Prozent) der Schlafmichel >> glauben nicht an das E-Auto. Wenn das kein Beweis ist, dann hat das Wort >> "Beweis" seine Bedeutung verloren. > > Wir sollten drüber abstimmen, welchen Wert Pi hat. Vielleicht einigt > sich die Mehrheit auf 22/7, Im US-Bundesstaat Indiana wäre ja um Haaresbreite per Gesetz der Wert von pi auf 16/5 festgelegt worden (war schon einstimmig vom Senat angenommen). Nach dem Einspruch eines Mathematikers wurde die Entscheidung erstmal vertagt - und steht wohl bis heute aus. Vielleicht klappt's ja jetzt mit Trump. Ich vermute, der glaubt nicht an irrationale Zahlen, weil der Name ja schon sagt, dass die nix taugen. Wenn dem das einer steckt, beschließt der das gleich morgen per Dekret.
Heutzutage wäre ein E/Hybrid-Auto durchaus günstig zu bauen, wenn die Hauptkomponenten standardisiert wären. Die E-Motoren im Toyota Prius (ab dem Modell 2005/2006) würden für den rein elektrischen Antrieb bereits reichen. Stadt und Land, Autobahn 100-120 km/h, Geislinger Steige bergauf kann man mit den LKWs gut mithalten. Als Range-Extender oder Hybrid wäre eine standardisierte Motor-Generator-Kombination in Modularer Bauweise für mehrere Modelle und Marken leicht herzustellen. Allerdings in den Modulklassen 5kW, 10kW, für 20kW nimmt man 2x10kW. Das hat einen technischen Grund, warum 2x10kW, der hier bewußt vorenthalten wird. Wenn man einmal die Motoren in einer andere Richtung dimensionieren würde, wären diese Module überraschend klein, obwohl keine Sondermaterialen verwendet wurden. Wer nur in der Stadt fährt und viele Steckdosen hat, der baut sich anstelle der Motormodule halt Akkumodule ein. Wer nur in der Stadt fährt, max. 60 km/h, keine Steckdose hat, dem reicht sogar das 5kW Modul. Wer auch viel Autobahn fahren muss, dem reichen die 2x10kW Module. Diese hätten einen geringeren Platzbedarf um mehr als die Hälfte der aktuell vorhandene Verbrennungsmotore, und auch entsprechend weniger Gewicht. Aber wie bereits schon geschrieben, geht das nur über eine vernünftige modellunabhängige und herstellerunabhängige Standardisierung.
Rolf M. schrieb: > Im US-Bundesstaat Indiana Was fuer ein Gefasel !!! Ja wollen denn Sie unseren Kindern denn keine gruene Welt hinterlassen ?
Dieter schrieb: > Wer nur in der Stadt > fährt, max. 60 km/h, keine Steckdose hat, dem reicht sogar das 5kW > Modul. Mit 5kW treibst Du ein 50er Moped an, aber keinesfalls ein Auto. Selbst der Trabant hatte ein Vielfaches mehr an Motorleistung und bestand nur aus Plastik um Gewicht zu sparen.
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@Bernd
Die Rollreibungsverluste liegen beim Fahrzeug bei ungefähr 25-30N/kN bzw. pro 100kg, m=1500kg, F=450N
v=5000/450*3,6 = 40km/h Das entspricht 12,5 kWh/100km Vgl: "Also deutlich mehr als im NEFZ-Zyklus, der nur 12,9 kWh / 100 km angibt. Bei den ersten Fahreindrücken im Sommer schwankte der Verbrauch laut Bordcomputer je nach Gaseinsatz zwischen 14 und 20 kWh." Quelle: https://www.focus.de/auto/elektroauto/bmw-i3-im-alltagstest-freude-am-frieren-so-weit-kommt-man-mit-dem-elektro-bmw-i3-wirklich_id_3562885.html Das Plus kommt aus dem Akku für die Beschleunigung. Natürlich wird Nutzgebremst und während der Wartezeiten (Rangieren in der Tiefgarage, warten bei den Einfahrten, Warten bei den Ampeln) wird auch mehr geladen, als verbraucht wird. Also schon sehr ähnlich diese Werte im Vergleich.
Komfortbeschleunigung ist etwa 1m/s
Wenn man von 0-100 km/h in 14s kommt, dann sind das 100/3,6 /14 = 2m/s m=1500kg, F=3000N=3kN P=F*v Wenn bei 100km/h noch mit 1m/s beschleunigt werden soll, dann sind dafür 1,5kN*100/3,6=42kW notwendig.
Hubarbeit: W=mgh (:3600 um J in kWh umzurechnen) 1000m Hoher Paß W=1500*10*1000 : 3600 = 4,2 kWh Wird dieser in einer Stunde Fahrzeit hochgefahren, wird fast kaum der Akku beansprucht. Fährt man dies in 1/2h dann müssen 2,5-3kWh aus dem Akku zugeschossen werden.
Dieter schrieb: > Aber wie bereits schon geschrieben, geht das nur über eine vernünftige > modellunabhängige und herstellerunabhängige Standardisierung. Damit gehst Du in Richtung Sozialismus, Planwirtschaft etc. Und das geht mit unserer Ideologie natürlich nicht. Um Gottes Willen!!! Gerade wir in Deutschland müssten das doch am besten wissen. Oder so. NeinNein, wir brauchen eine immer schneller wechselnde Modellpalette, damit ganz im Gegenteil innerhalb von nur ein paar Monaten NICHTS mehr aufeinander passt. -Nachhaltigkeit :-)
Realistische Daumenpeilung für E-Fahrzeuge wie dem Nissan Leaf im Regionalverkehr-Mix ist 15 kWh/100km. Längere Autobahnstrecke mit 130 km/h liegt deutlich drüber.
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Dieter schrieb: > 1000m Hoher Paß > > W=1500*10*1000 : 3600 = 4,2 kWh Schön ist es hinterher, wenn es wieder abwärts geht. Wenn man zusehen kann, wie sich der "Tank" wieder füllt. ;-)
==> Motorleistung ungleich Generatorleistung mit Akkupufferung Kenndaten Motor: Spitzenleistung 45kW Dauerleistung 1/2h 20kW Kenndaten Akku: Spitzenleistung 50kW Dauerleistung 1/2h 20kW Dauerleistung unbegrenzt 10kW (wörst case) Dito auch Rekuperation Kapazität: ca. ab 5kWh
Bernd K. schrieb: > Mit 5kW treibst Du ein 50er Moped an, aber keinesfalls ein Auto. Das ist nicht richtig. Es gab schon in den 90er Jahren Elektroautos, die mit 5kW im Verkehr mitschwimmen konnten, wie z.B. der kleine Kewet 1 und 2. Du vergisst dabei nämlich, das E-Motoren locker eine 3-4 fache Überlast vertragen und liefern können, was ein Trabant natürlich nicht kann, ohne das er auseinander fliegt. Die neueren Kewet 4 und 5 arbeiteten mit 10kW bzw. 12kW Motoren und erreichen damit auch gut 80-100km/h. Und wir reden hier von Motoren mit Bürstenfeuer, die einen Teil der Leistung verchluckten. 5kW als BLDC sind da nochmal deutlich kräftiger.
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Dieter schrieb: > Aber wie bereits schon geschrieben, geht das nur über eine vernünftige > modellunabhängige und herstellerunabhängige Standardisierung. Das wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Die Automobilhersteller schaffen es ja mittlerweile sogar, die eigentlich standardisierte Batterie so zu verdongeln, das man die alleine nicht mehr austauschen bzw. überhaupt auf dem freien Markt beschaffen kann. Auch bei Scheinwerfer- und anderen Lampen sind die Zeiten des Standards vorbei. Sowas nennt man Kundenbindung.
Die grüne Nullnummer schrieb: > Vorausgesetzt, dass es jemals fahrtauglich sein wird Dass 40% der Menschen zweifeln, heißt nur, dass immerhin schon 60% nicht zweifeln. Und die Hälfte der Zweifler hält es ja immerhin für möglich, sind sich nur nicht sicher. Sind also etwa 80% FÜR das E-Auto! Und dann müsste man auch die befragen, die das Verständnis haben, wie ein solches Fahrzeug funktioniert und was die Randbedingungen sind. Und von denen haben 95% ein klares Pro. Selbst die deutsche Autoindustrie hat es ja geschnallt! Sicher gibt es Einschränkungen, aber das E-Auto ist 100% ein Teil der Zukunft: Elektrisch fahren hat einen erheblich höheren Wirkungsgrad und nutzt die Energie besser. Verbrenner in der Stadt kommen auf keine 20%. Meistens eher 15%. Schon Hybride bringen in der Stadt immerhin 30% Energienutzung zustande. Das ist dann auch die halben Menge an Abgasen!
Bei mir wurde das nächste kein E-Auto, da leider die Tankmöglichkeiten fehlen. In der Tiefgarage der Mietwohnung ist ein Stromanschluss nicht durchsetzbar. Wegen der Vorschrift, dass wenn etwas an der Stromanlage geändert werden muss, muss alles auf den neuesten Stand gebracht werden, das mehrere zehntausende von Euronen kosten würde. Es gibt im Dorf eine Tankstelle, wenn ich jedoch am Abend nicht dort tanken kann, muss ich mit dem Zug fahren. Ich komme dort täglich vorbei und sehe, wie oft ich Glück hätte oder nicht. Bei anderen Tankstellen ist es ähnlich. Für mich würde die Leistung einer Schukosteckdose vollkommen reichen. Sollte ich kein Glück an der Tankstelle haben, dann würde mich das häufiger retten. Wenn ich abschätzen kann, dass die Nacht nicht reicht, dann würde ich am nächsten Tag mit dem Zug fahren. Das dauert zwar fast doppelt so lange, aber ich hätte eine Chance. Wenn ich woanders kurz tanke unterwegs bin ich zu spät am Arbeitsplatz und habe das Nachsehen, weil ich keinen Parkplatz mehr dort bekomme. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das schwedische Möbelhaus in der Nähe das spitz bekommt, dass die Leute dann dort parken, einen Kaffee holen, dann auch ein kleines Frühstück einwerfen, mit dem Bus die 2km zur Arbeit fahren, am Abend wieder zurückkommen, einen Hamburger als Proviant zu sich nehmen, die Belege sammeln, falls mal was sein sollte, man belegen kann öfters dort als Kunde gewesen zu sein. Daher geht wirklich, wie für die meisten, nur ein Hybrid-Fahrzeug. Mit einem 5kW oder 10kW Motor-Generator-System käme ich locker hin. D.h. ein Hybridfahrzeug, das mehr Akkuenergie und weniger Benzin/Diesel-Motorenleistung, als die auf dem Markt haben, bzw. nicht erst ab der gehoben Mittelklasse, zu entsprechenden Preisen zu kaufen sind.
Bei uns wäre es ganz einfach mittels Schukosteckdosen zu realisieren, wenn da nicht so viel Mist gemacht würde. Acht Parkplätze müßten sich eine Phase mit 16A teilen. Das wären 3,68kW, rund 3,5kW. Zwei benötigen in der Woche ungefähr 150km täglich die anderen deutlich weniger. Vier 70km und zwei 30km. Das wären insgesamt 650km pro Tag. Bei 15kWh/100km ergibt das 97kWh/Tag, also rund 100kWh. 100kwh/3,5kw=28,57h, also fast 30h/Tag. Es geht zwar nicht ganz auf, aber es reicht, wenn öfters eine freie Zapfsäule nicht erfolgreich gekapert werden konnte. Ich kann halt nicht wie ein nichtdeutscher Landsmann mit zwanzig Mann aus seiner Sippe anrücken und ... (zensiert). Von 19:00 bis 06:00 wären es 11h, d.h. wenn die 2 mit 22,5kWh Bedarf jeweils nur 1kW ziehen konnten, dann klappt es noch, wenn zu 50% keine freie Zapfsäule am Ort oder unterwegs ergattert werden konnte. Das Wochenende ist unkritisch. Da wird weniger gefahren. D.h. am Montag morgens sind alle vollgeladen. Es müßte allerdings eine Drossel so eingebaut werden, dass die Fahrzeuge in Abhängigkeit vom Bedarf anhand einer Spannungs-/Stromkennlinie fair verteilt den Strom saugen. Die Hausverwaltung, bzw. dessen Zählerablesedienst würde die Abrechnung mit kalibrierten (nicht geeichten, denn das würde 80 Euro im Jahr extra kosten) einphasigen Stromzählern übernehmen.
Dieter schrieb: > das mehr Akkuenergie und weniger > Benzin/Diesel-Motorenleistung, als die auf dem Markt haben, bzw. nicht Die Balancierung der Leistung Verbrenner <-> Elektro ist eigentlich schon ziemlich gelungen. Der Verbrenner ist z.B. auf der Autobahn gut ausgelastet und man hat sogar noch Reserve zum Überholen. Für Steigungen und starkes Anfahren tut der Elektro zusätzlich. Damit holt sich das Auto schon den maximalen Wirkungsgrad. Viel besser geht das kaum, weil die Elektoenergie sonst auch irgendwoher kommen müsste und damit Kraftwerke bräuchte. Der Hybrid wird so auch kaum schwerer, hat aber ein Gesamtdrehmoment wie ein mittlerer Diesel. Ein reiner Elektro wäre wieder deutlich schwerer. Man braucht ja letztlich nur soviel Batterie, wie man an Überleistung x Zeit benötigt, um zu beschleunigen. Es müssen ja nur die Spitzen glattgebügelt werden. Da wäre sogar noch weniger "KERS" möglich. Toyota hat die Daten beim Corolla gegenüber dem Auris sogar dahingehend geändert, dass sie etwas weniger Elektro- und auch weniger Verbrennerleistung drin haben. Es fehlen rund 10PS. Dafür ist der Nominalverbrauch nochmal s um 0,3l gesunken. Für die Bewohner der Alpenländer, die viele Steigungen haben, gibt es dafür einen zweiten Motor mit 150PS statt 99PS. Ob man das braucht, ist fraglich. Ich brauche meine volle Motorenleistung so gut wie nie. Das Auto zieht bei Vollgas und Volleinsatz beider Motoren und Batterie so gut wie mein vorheriger 140PS-Diesel. Das Auto fährt sich letztlich wie ein "normales" Auto, mutiert aber in der Stadt zum Elektroroller, weil der Verbrenner allenthalben aus ist. Nur, wenn die Fahrbatterie zur Neige geht, oder stark beschleunigt werden soll, geht der Verbrenner an. Zu 50% ist der aus. Eine größere Fahrbatterie würde die Zykluszeiten verlängern, halte ich aber nicht unbedingt für nötig. Wenn, bräuchte man halt gleich 10km und dann eine Lademöglichkeit der Hochvolt-Batterie, dass man rein elektrisch fahren kann. Das wäre noch eine mögliche Verbesserung. Ein gänzlicher Verzicht auf Verbrennerleistung würde es erfordern, dass man sich von dem Hoopla-Hopp-Fahrstil beim Ampelstart verabschiedet. > erst ab der gehoben Mittelklasse, zu entsprechenden Preisen zu kaufen > sind. Der Hybrid ist im Listenpreis gegenüber dem normalen um gerade 3500,- teuer. Abzüglich Hausrabatt sind das etwa 3000,-. Hinzu kommen derzeit noch Hybridprämien. Nimmt man aber die 3000,- und vergleicht sie mit einem Automatikgetriebe, ist der Unterschied nur noch halb so groß, wobei die Automatik in einem Toyota CVT butterweich und ruckfrei arbeitet. Sehr angenehm zu fahren. Vor allem in Parkhäusern, beim Einparken und Rangieren ist das Auto sehr feinfühlig und weich. Im Stau und im Ampelkriechverkehr reicht ein kleiner Schubser auf das Pedal und es zuckelt lautlos ein paar Meter vor. Schon das ist den Mehrpreis wert. Er amortisiert sich aber in der Regel über den Benzinverbrauch: Der Atkinson-Motor verbraucht schon auf der Autobahn einen halben Liter weniger Treibstoff, weil er einen besseren Wirkungsgrad hat und dank Elektroausgleich viel effektiver mit Temowechseln umgehen kann. Bei Landstrassenfahrten sind es eher 1l und in der Stadt locker 3! Durchschnittlich fahren die Hybride mit 5,5l und die Nicht-Hybride mit Benzinmotoren mit 7,3l real. Das sind >2 Euro Ersparnis pro 100 Kilometer und im gesamten Autoleben erheblich mehr, als die o.g. 1.500 Euro. Mehrpreis. Da man sich noch einiges an Steuern spart, rechnet sich ein Hybrid für die meisten absolut. Gerade die, die viel durch die Stadt müssen und hohe Verbräuche haben, profitieren davon. Es gibt eine Reihe von interessanten Vergleichsrechnungen im Hybridforum. Ein Teilnehmer ist Selbständiger Krankenpfleger und Masseur und verfuhr mit seinem Kombi regelmäßig fast 11l/100km weil er den ganzen Tag durch die Stadt düste zum Einkaufen und Leute besuchen. Der 55l Tank reicht nicht einmal für 500km. Seit 4 Jahren fährt er das Vorgängermodell von meinem und verbraucht nur gut 6l! Obwohl der Tank nur 45l fasst, fährt er jetzt deutlich über 700l weit und spart zwischen 5,- und 10,- Euro am Tag. Dank Rekuperation und effektiver Strombereitstellung. Der Hybrid fährt nämlich nicht nur mit der Batterie elektrisch, sondern auch durch direkte Umwandlung der Motorleistung in Generatorleistung.
Jürgen S. schrieb: > Dass 40% der Menschen zweifeln, heißt nur, dass immerhin schon 60% nicht > zweifeln. Und die Hälfte der Zweifler hält es ja immerhin für möglich, > sind sich nur nicht sicher. Falsch! Es geht nicht um Menschen, sondern um Schlafmichel. Ein Schlafmichel fängt erst dann zu zweifeln an, wenn das vorher schon 10 Menschen getan haben. Die Quote ist also 1:10; wenn 40% Schlafmichel zweifeln, ist das gleichzusetzen mit 400% Menschen - nach DDR Jargon also eine Planübererfüllung. Die grüne Nullnummer schrieb: > Was aber wichtige ist, sind Beweise. Ein solcher Beweis liegt nun vor. > Sage und schreibe 40% (in Worten: Vierzig Prozent) der Schlafmichel > glauben nicht an das E-Auto. Statistisch hat das Ganze noch ein weiteres Geschmäckle. Wer immer noch an das E-Auto glaubt, schläft noch träger als 40% aller Schlafmichel.
Die grüne Nullnummer schrieb: > Vorausgesetzt, dass es jemals fahrtauglich sein wird - was von jedem > Menschen mit gesundem Verstand zurecht bezweifelt wird Wohl kaum. Die sind nämlich heute schon alltagstauglich.
Jürgen S. schrieb: > Das Auto fährt sich letztlich wie ein "normales" Auto, mutiert aber in > der Stadt zum Elektroroller, weil der Verbrenner allenthalben aus ist. > Nur, wenn die Fahrbatterie zur Neige geht, oder stark beschleunigt > werden soll, geht der Verbrenner an. Wie ist das bei den Hybriden dann eigentlich mit der Betriebstemperatur des Verbrenners? Ich achte immer sehr penibel darauf, dass ich meinen Verbrenner erst sehr dezent warm fahre, bevor ich mal richtig Leistung abverlange. Wenn ich aber jetzt einen Atkinson Motor habe, der eh schon weniger Abwärme produziert und langsamer warm wird, wird das nicht zum Lebensdauerproblem? Wenn ich innerorts gechillt los fahre und der E-Antrieb ausreicht, wird der Verbrenner ja erst mal garnicht warm. Und WENN er dann mal nötig ist, weil ich zum Überholen oder an der Ortsausfahrt richtig Leistung brauche und er anspringt, dann ist er ja noch kalt und eigentlich dürfte ich in dem Moment die Leistung ja garnicht abrufen, obwohl er ja genau aus dem Grund anspringt WEIL ich die Leistung gerade bräuchte... Machen da die Hersteller konstruktiv etwas, dass Kaltlauf weniger zum Lebensdauerproblem wird?
"... sind mit einer sogenannten "Abgaswärmerückgewinnung", abgekürzt EHR (Exhaust Heat Recovery) ausgestattet, um ein beschleunigtes Aufwärmen des Kühlkreislaufes und somit eine effizientere Nutzung des Benzinmotors zu gewährleisten." http://www.priuswiki.de/index.php?title=Abgaswärmerückführung_%28Exhaust_Heat_Recovery%29
A. K. schrieb: > "... sind mit einer sogenannten "Abgaswärmerückgewinnung", abgekürzt EHR > (Exhaust Heat Recovery) ausgestattet, um ein beschleunigtes Aufwärmen > des Kühlkreislaufes und somit eine effizientere Nutzung des Benzinmotors > zu gewährleisten." > > http://www.priuswiki.de/index.php?title=Abgaswärmerückführung_%28Exhaust_Heat_Recovery%29 Ah, schlau gemacht. Wie vieles am Prius. Wie lange dauert es dann, bis Motor und Öl eine Betriebstemperatur haben, bei der man die volle Leistung abverlangen darf? Am prinzipiell von mir beschriebenem Problem ändert das ja nichts, es verkürzt nur die Dauer des Problems.
Stephan S. schrieb: > Am prinzipiell von mir beschriebenem Problem > ändert das ja nichts Existiert ein derartiges Problem in der Realität bei Verbrennungsmotoren überhaupt oder ist es nur ein Mythos?
Bernd K. schrieb: > Existiert ein derartiges Problem in der Realität bei Verbrennungsmotoren > überhaupt oder ist es nur ein Mythos? Eindeutig Mythos. Verschleiß ist generell ein von der Petrolindustrie herbeigeredetes, real aber nicht exisitierendes Problem, damit sie ihr Öl teuer verkaufen können.
Die meiste Verschleißminderung bringt es, wenn der Öldruck über eine elektrische Pumpe bereits vor dem Startversuch aufgebracht wurde. Ein Ölwechsel wäre nicht so häufig notwendig, wenn die Ölfilter besser wären. Für wüstensandrauhes Klima gibt es solche Ölfilter, die hier teuer als Ölsparfilter von einer Firma vertrieben und nachgerüstet werden.
Stephan S. schrieb: > Ah, schlau gemacht. Wie vieles am Prius. Kein Vorteil ohne Nachteil: Durch das kalte Kühlwasser wird das Auspuffrohr kalt gehalten, was aggressive Rückstände (z. B. Schwefel) aus der Verbrennung kondensieren lässt. Diese aggressive Brühe wird von der Mineralwolle in den Auspufftöpfen(Schalldämpfung) aufgesaugt und zerfrisst dann die Töpfe von innen. https://de.wikipedia.org/wiki/Schalldämpfer#Kondensatbildung Oder hat der Prius eine Auspuffanlage aus Edelstahl? Dann wäre es tatsächlich schlau gemacht.
Icke ®. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Existiert ein derartiges Problem in der Realität bei Verbrennungsmotoren >> überhaupt oder ist es nur ein Mythos? > > Eindeutig Mythos. Verschleiß ist generell ein von der Petrolindustrie > herbeigeredetes, real aber nicht exisitierendes Problem, damit sie ihr > Öl teuer verkaufen können. Ähnlich bei den Zündkerzen: Opa hier fährt sein 4-Zylinder Moped (Bj.81, 160.000km) immer noch mit den ersten Kerzen. Laut Servicemanual des Herstellers MÜSSEN die Kerzen jedes Jahr raus. Klar, die alten Kerzen haben einen hohen Spritverbrauch und klar, die alten Kerzen machen ein schlechtes Abgas und verpesten die Umwelt. Neue Kerzen - und alles ist wieder grün und gut. Ein allseits bekannter Zündkerzenhersteller hatte sich mal in den 80ern eine Werbung auf LKWs pinseln lassen: Die neue Bxxxx-Zündkerze mit der neuen XY-Elektrode - "DIE ZÜNDKERZE FÜR EIN LANGES MOTORLEBEN". Die Werbung haben sie schnell wieder einkassiert. Warum wohl?
Stephan S. schrieb: > Jürgen S. schrieb: >> Das Auto fährt sich letztlich wie ein "normales" Auto, mutiert aber in >> der Stadt zum Elektroroller, weil der Verbrenner allenthalben aus ist. >> Nur, wenn die Fahrbatterie zur Neige geht, oder stark beschleunigt >> werden soll, geht der Verbrenner an. > > Wie ist das bei den Hybriden dann eigentlich mit der Betriebstemperatur > des Verbrenners? Ich achte immer sehr penibel darauf, dass ich meinen > Verbrenner erst sehr dezent warm fahre, bevor ich mal richtig Leistung > abverlange. Wenn ich aber jetzt einen Atkinson Motor habe, der eh schon > weniger Abwärme produziert und langsamer warm wird, wird das nicht zum > Lebensdauerproblem? Wenn ich innerorts gechillt los fahre und der > E-Antrieb ausreicht, wird der Verbrenner ja erst mal garnicht warm. Und > WENN er dann mal nötig ist, weil ich zum Überholen oder an der > Ortsausfahrt richtig Leistung brauche und er anspringt, dann ist er ja > noch kalt und eigentlich dürfte ich in dem Moment die Leistung ja > garnicht abrufen, obwohl er ja genau aus dem Grund anspringt WEIL ich > die Leistung gerade bräuchte... > > Machen da die Hersteller konstruktiv etwas, dass Kaltlauf weniger zum > Lebensdauerproblem wird? Das war bei den Vergasermotoren ein Problem, weil da so viel Sprit an allen möglichen Stellen im Motor kondensierte, dass es das Öl abwaschen konnte und man dann keine Schmierung mehr hatte. Das ging so weit, dass das Öl im Motor bei Kurzstreckenverkehr immer mehr wurde. Dazu kommt, dass früher üblicherweise viel dickere Öle gefahren wurden, weil die Passungen der Motoren nicht so genau waren. Bei der dünnen Suppe, die da heute drin ist, ist das bereits im kalten Zustand so dünn, dass es überall hinkommt. Bei meinem Smart war es so, dass der kalt mit extra hoher Drehzahl fuhr, damit der Motor und damit der Kat schneller warm wurden. Scheint dem nicht geschadet zu haben. Gruß Axel
Autoschrauber schrieb: > Laut Servicemanual des > Herstellers MÜSSEN die Kerzen jedes Jahr raus. Meiner fährt schon fast 300.000km ganz ohne Zündkerzen!
Beitrag #5860308 wurde von einem Moderator gelöscht.
Flatterhirntheater schrieb im Beitrag #5860308: > Nur war das keine gute Nachricht für die Stromversorger. Der Marktpreis > sackte damals auf minus 76 Euro pro Megawattstunde (MWh). Das heisst: > Die Produzenten lieferten die Elektrizität nicht nur gratis, sie > bezahlten sogar dafür, dass ihnen jemand den Strom abnahm. Wow! War mir bisher nicht bewusst. Das zeigt das eklatante Speicherproblem, das wir haben. Dummerweise ist es so, daß wir immer mehr Strom aus Wasserkraftwerken bekommen. Vor allem aus Norwegen! Es gibt 4 oder mehr private Anbieter abseits der großen Konzerne die mit billigem Strom aus Norwegen werben. Die Wasserkraftwerke haben aber besonders im Winter sehr viel Strom, weil die Winter immer wärmer werden und immer weniger Schnee liegen bleibt. Die große Wasserschmelze im Frühjahr aus früheren Zeiten verteilt sich jetzt schon rückwärts in den Januar hinein, weil warmer Regen die gefrorenen Niederschläge aus dem November und Dezember auslöst. - auch in Norwegen sind die Winter wärmer geworden und die brauchen nicht mehr die Masse an Strom, die sie mal unterstellt haben, als sie die jüngsten Kraftwerke gebaut haben. Wenn wir also in Deutschland nicht mehr Wasserkraftwerke und Pumpspeicherwerke kriegen, mit denen wir die Einspeisung schnell auffangen und drosseln können, dann gibt es kaum Reserve, um den Windstrom zu verwenden. Problem: Pumpspeicherwerke brauchen Berge und einen großen Fluss. Am Rhein kannst du aber kaum was bauen, ohne in teilweise zu sperren. Wasserkraftwerke brauchen einen Mindestwasserstand. Bei beiden meckern die Naturschützer. Was tun?
Kernfusion, was sonst? Weniger Youtube schauen. Weniger Internet Weniger Autofahren Weniger kaufen Weniger IT um uns herum Weniger IoT Weniger Homeautomation Feuert die Heinzelmännchen, bekommt Bewegung Lesen anstatt Videos zu konsumieren Smartphones in den Kühlschrank legen Laufmaschinen anstatt Auto Weniger in der Weltgeschichte herum Fliegen Bischen bescheidener leben zu können Wieder Arbeit schaffen, Leute einstellen Weniger vom Ausland kaufen Weniger wegschmeissen müssen, haltbarere Sachen kaufen zu können Zufrieden sein können mit dem was man schon hat Und Und Und... Youtube verbraucht 10% der erzeugten Energie Das Internet ebenso Nun? Ist das ketzerisch genug?
Icke ®. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Existiert ein derartiges Problem in der Realität bei Verbrennungsmotoren >> überhaupt oder ist es nur ein Mythos? > > Eindeutig Mythos. Verschleiß ist generell ein von der Petrolindustrie > herbeigeredetes, real aber nicht exisitierendes Problem, damit sie ihr > Öl teuer verkaufen können. Jeder langjähriger Kfzler wird die bestätigen dass das kein Mythos ist. Wenn man das Auto nur bis 100.000 oder maximal 200.000 km fährt, wird man den Unterschied vielleicht kaum merken. Aber Autos die 300.000 oder mehr auf der Uhr haben und noch gut laufen, haben das allesamt nur dann erreicht wenn sie nicht kalt getreten wurden.
Stephan S. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Bernd K. schrieb: >>> Existiert ein derartiges Problem in der Realität bei Verbrennungsmotoren >>> überhaupt oder ist es nur ein Mythos? >> >> Eindeutig Mythos. Verschleiß ist generell ein von der Petrolindustrie >> herbeigeredetes, real aber nicht exisitierendes Problem, damit sie ihr >> Öl teuer verkaufen können. > > Jeder langjähriger Kfzler wird die bestätigen dass das kein Mythos ist. > Wenn man das Auto nur bis 100.000 oder maximal 200.000 km fährt, wird > man den Unterschied vielleicht kaum merken. Aber Autos die 300.000 oder > mehr auf der Uhr haben und noch gut laufen, haben das allesamt nur dann > erreicht wenn sie nicht kalt getreten wurden. Meine Erfahrung ist eher die, dass die Motoren schon lange nicht mehr die begrenzende Größe sind, egal wie sie behandelt werden. Autos werden weggeschmissen, weil die Reparaturkosten für den nächsten TÜV den Zeitwert überschreiten, das kann auch mal der Motor sein, meistens aber nicht. Eigentlich war das auch nie anders. Früher sind die Autos verrostet, bevor der Motor ernsthaft kaputt war. Heute sind es die anderen Komponenten wie Bremsen, Achsen, Anlasser, Lichtmaschine etc. Ausnahmen sind chronische Probleme, wie gerissene Köpfe bei VW. Gruß Axel
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Stephan S. schrieb: > Jeder langjähriger Kfzler wird die bestätigen dass das kein Mythos ist. Und ich kann immer wieder bestätigen, daß in diesem Forum sarkastische Beiträge unbedingt in ensprechende Tags eingeschlossen werden müssen, da ansonsten die Erkennungsrate gegen Null tendiert. > Aber Autos die 300.000 oder > mehr auf der Uhr haben und noch gut laufen, haben das allesamt nur dann > erreicht wenn sie nicht kalt getreten wurden. Ich werde dieses Jahr die 300.000er Marke knacken. Der Motor läuft immer noch 1A und braucht zwischen den Intervallen (alle 15000km) nie mehr als ein bis zwei Liter Ölnachfüllung. Wenn ich die Karre mit eingesparten Ölwechseln oder rücksichtloser Leistungsentnahme bei kaltem Motor mißhandelt hätte, wäre sie wohl keine 200.000km weit gekommen. Aber wenn man alle paar Jahre ein neues Auto fährt, bemerkt man die Schäden natürlich nicht.
Icke ®. schrieb: > Ich werde dieses Jahr die 300.000er Marke knacken. Der Motor läuft immer > noch 1A und braucht zwischen den Intervallen (alle 15000km) nie mehr als > ein bis zwei Liter Ölnachfüllung. Wenn ich die Karre mit eingesparten > Ölwechseln oder rücksichtloser Leistungsentnahme bei kaltem Motor > mißhandelt hätte, wäre sie wohl keine 200.000km weit gekommen. > Aber wenn man alle paar Jahre ein neues Auto fährt, bemerkt man die > Schäden natürlich nicht. Das einzige, was dieser Absatz aussagt, ist, dass die Gehirnwäsche bei Dir funktioniert hat. Gruß Axel
Icke ®. schrieb: > Wenn ich die Karre mit eingesparten > Ölwechseln oder rücksichtloser Leistungsentnahme bei kaltem Motor > mißhandelt hätte, wäre sie wohl keine 200.000km weit gekommen. > Aber wenn man alle paar Jahre ein neues Auto fährt, bemerkt man die > Schäden natürlich nicht. An die gute Pflege von Motoren kann ich nicht so recht glauben. Ich habe in meiner Laufbahn bestimmt 15 Autos (immer alte, gut abgehangene) über mehr als 1 Milion Kilometer gefahren. Aber einen Motor habe ich noch nie verheizt. Ölwechsel gibt es alle 50000 - 70000 km. Einen 3 Zylinder Polo TDI habe ich auch noch teilweise mit Salatöl gefahren. Der ging mit 330000 km mit einwandfreier Motorleistung auf den Schrott.
Einhart P. schrieb: > An die gute Pflege von Motoren kann ich nicht so recht glauben. Ich habe > in meiner Laufbahn bestimmt 15 Autos (immer alte, gut abgehangene) über > mehr als 1 Milion Kilometer gefahren. Aber einen Motor habe ich noch nie > verheizt. Und wieviel Öl hast du verheizt? Wenn man bei jeder Tankfüllung einen halben Liter nachkippen muß, braucht man auch keinen Ölwechsel mehr, soviel ist klar. Ja, ich kenne das. Auch, daß man mangels Vergleich den Leistungsunterschied zu einem gesunden Motor nicht bemerkt, wenn man immer nur abgehalfterte Printen kauft, die den nächsten TÜV ohnenin nicht überstehen. Ein selbst durchgeführter Ölwechsel kostet mit gutem, vom Onlinehandel bezogenen Öl plus Filter um die 50€. Den macht man durchschnittlich einmal im Jahr. Hier Erkenntnisse von welchen, die es wissen müssen: http://www.a3quattro.de/pdf/Bericht_VR6_3-2_Kettentrieb_onlineVers.pdf Zusammenfassung ab PDF-Seite 107.
Bernd K. schrieb: > Gefingerpoken und easy schnappen schrieb: >> Youtube verbraucht 10% der erzeugten Energie > > Quelle https://www.forbes.com/sites/christopherhelman/2016/06/28/how-much-electricity-does-it-take-to-run-the-internet/#e9a08541fff2 https://www.statista.com/statistics/280704/world-power-consumption/ https://aceee.org/files/proceedings/2012/data/papers/0193-000409.pdf P.S. YouTube Verbrauch leider aus dritter Hand - Kann ich im Augenblick nicht koraborieren.
Und bei denen, die kaum Öl nachfüllen müssen erledigt das die Undichtigkeit der Einspritzpumpe und füllt das Öl mit Diesel auf. Ölabstreifringe ohne Ölverbrauch sind nicht am Markt und gäbe es sie würde der Motor nach wenigen Kilometern mangles Schmierung Festsitzen. mfG Michael
TV-TIPP: Montag, 3. Juni 2019 in der ARD "Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten?" von Florian Schneider und Valentin Thurn später dann in der Mediathek!
Die Energiebilanz war auch schon 1992 für das Elektroauto nicht so besonders, wenn auch die Produktion & Entsorgung vom Fahrzeug und der Elektrischen Energie verglichen wurde. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kosten-fuer-Akkupack-Produktion-sollen-bis-2025-auf-87-Dollar-pro-kWh-sinken-4433484.html Die Li-Akkus sollen billiger werden. https://www.heise.de/tr/artikel/Post-aus-Japan-Der-Radnabenmotor-kommt-nun-wirklich-4330909.html Kommentar: So viel Leistung ist überflüssig. Nur sinnvoll für E/Hybrid-LKW. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Katalysator-Forschung-Enzyme-bauen-Plastik-ab-4434205.html Kommentar: Da fahren die Autos bevorzugt entlang von vermüllten Straßen und können jeweils mit dem gerade aufgesammelten Müll "auftanken".
Was sie über Chile geschrieben haben, ist das Schlimmste: 1) Die Bauern haben kein Wasser für die Tiere und die Pflanzen 2) Das Wasser wird durch den Li-Abbau dauerhaft verschmutzt 3) Die Lamas werden krank und blind durch den Li-Staub! Kotz!
Würg schrieb: > Was sie über Chile geschrieben haben, ist das Schlimmste: > > 1) Die Bauern haben kein Wasser für die Tiere und die Pflanzen > 2) Das Wasser wird durch den Li-Abbau dauerhaft verschmutzt > 3) Die Lamas werden krank und blind durch den Li-Staub! > > Kotz! Das ist aber vorher auch schon so. Und das Wasser ist durch das Lithium schon verschmutzt, das ist Salzwasser aus dem das Lithium durch Verdampfen extrahiert wird. Das Lithium ist im Wasser drin, trinken kann man das nicht. In einem Tesla sind 12kg Lithium. Dafür werden etwas 6000l-30.000l Salzwasser benötigt, je nachdem wie die Ausbeute optimiert wurde. Die Produktion einer Jeans liegt bei etwa 8000l Süsswasser. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Und das Wasser ist durch das Lithium schon verschmutzt, das ist > Salzwasser aus dem das Lithium durch Verdampfen extrahiert wird. Das > Lithium ist im Wasser drin, trinken kann man das nicht. Danke für die Erleuchtung. Da müssen wir also kein schlechtes Gewissen haben, wenn das Wasser sowieso ungenießbar ist. Daß als Nebeneffekt der Grundwasserspiegel sinkt und somit auch trinkbares Wasser knapp wird, dafür können wir nichts. Und für die Weltrettung müssen die paar Bauern in der Atacama nun schon mal Opfer bringen. > Die Produktion einer Jeans liegt bei etwa 8000l Süsswasser. Denk beim nächsten Kacken darüber nach, daß du allein dabei jährlich 2500 Liter für die Klospülung verbrauchst (ohne Zwischenspülen). Und auch darüber, ob es einen Unterschied macht, große Mengen Wasser zu verbrauchen, wo es knapp ist, oder da, wo es reichlich vorhanden ist.
Icke ®. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Und das Wasser ist durch das Lithium schon verschmutzt, das ist >> Salzwasser aus dem das Lithium durch Verdampfen extrahiert wird. Das >> Lithium ist im Wasser drin, trinken kann man das nicht. > > Danke für die Erleuchtung. Da müssen wir also kein schlechtes Gewissen > haben, wenn das Wasser sowieso ungenießbar ist. Daß als Nebeneffekt der > Grundwasserspiegel sinkt und somit auch trinkbares Wasser knapp wird, > dafür können wir nichts. Und für die Weltrettung müssen die paar Bauern > in der Atacama nun schon mal Opfer bringen. Das Wasserproblem in Chile stammt nicht von der Lithiumproduktion sondern vom Klimawandel und der Avocadoproduktion. 1kg Avocado verbraucht ca. 1000l Süßwasser. Allein die 80.000Tonnen Avocados die nach Europa exportiert werden, benötigen also rund 80 Milliarden Liter Trinkwasser (Oder genug Wasser für 8 Millionen Teslas).
Fabian F. schrieb: > Allein die 80.000Tonnen Avocados die > nach Europa exportiert werden, benötigen also rund 80 Milliarden Liter > Trinkwasser (Oder genug Wasser für 8 Millionen Teslas). Also liebe Grüne, Avocados vom Speiseplan streichen und mit gutem Gewissen E-Auto fahren...
Tippgeber schrieb: > TV-TIPP: > > Montag, 3. Juni 2019 in der ARD > > "Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten?" > > von Florian Schneider und Valentin Thurn > > später dann in der Mediathek! Gerade angesehen und für informativ befunden. Fabian F. schrieb: > Das Wasserproblem in Chile stammt nicht von der Lithiumproduktion > sondern vom Klimawandel und der Avocadoproduktion. 1kg Avocado > verbraucht ca. 1000l Süßwasser. Allein die 80.000Tonnen Avocados die > nach Europa exportiert werden, benötigen also rund 80 Milliarden Liter > Trinkwasser (Oder genug Wasser für 8 Millionen Teslas). Im Beitrag ging es um Argentinien und der dortigen indigenen Bevölkerung. Sah nicht danach aus, als wäre das bisher ein Avocadoanbaugebiet gewesen. Icke ®. schrieb: > Danke für die Erleuchtung. Da müssen wir also kein schlechtes Gewissen > haben, wenn das Wasser sowieso ungenießbar ist. Daß als Nebeneffekt der > Grundwasserspiegel sinkt und somit auch trinkbares Wasser knapp wird, > dafür können wir nichts. Und für die Weltrettung müssen die paar Bauern > in der Atacama nun schon mal Opfer bringen. Korrekt, es wird nicht nur Salzwasser gepumpt. Ein anderer Aspekt war noch, dass nach dem Verdunsten, die Abfallchemikalien großzügig mit dem Wind in die ganze Region getragen wird. Fabian F. schrieb: > 1kg Avocado > verbraucht ca. 1000l Süßwasser. Dann lieber heimischen Kohl, hm? Dieser doppelmoralische Whataboutism ist schrecklich. Ja, die Ölförderung ist scheiße, Avocados aus diesen Gebieten ebenfalls, also halb so wild wenn man noch ein paar mehr Umweltsünden draufpacken?!
Icke ®. schrieb: > Denk beim nächsten Kacken darüber nach, daß du allein dabei jährlich > 2500 Liter für die Klospülung verbrauchst (ohne Zwischenspülen). Und > auch darüber, ob es einen Unterschied macht, große Mengen Wasser zu > verbrauchen, wo es knapp ist, oder da, wo es reichlich vorhanden ist. Und darüber, was "verbrauchen" heißt. Das Wasser der Klospülung ist nach der Benutzung nicht einfach weg, sondern kommt in die Kläranlage. Die Frage ist also nicht, ob das Wasser für irgendwas benutzt wird (was hier pauschal als "verbrauchen" bezeichnet wird), sondern ob es danach wieder verfügbar gemacht werden kann.
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Schon mal die "Home"-Doku gesehen ? Gibts auch (illegal ?) auf youtube. Die malen ein ziemlich düsteres Bild ...
Rolf M. schrieb: > Das Wasser der Klospülung ist nach > der Benutzung nicht einfach weg, sondern kommt in die Kläranlage. > Die Frage ist also nicht, ob das Wasser für irgendwas benutzt wird (was > hier pauschal als "verbrauchen" bezeichnet wird), sondern ob es danach > wieder verfügbar gemacht werden kann. Dann ist das Abdampfen von Salzwasser für die Lithiumproduktion aber ein Geschenk für alle. Das kommt ja als Süsswasser wieder vom Himmel runter.
ACDC schrieb: > Dann ist das Abdampfen von Salzwasser für die Lithiumproduktion aber ein > Geschenk für alle. > Das kommt ja als Süsswasser wieder vom Himmel runter. Dort regnet es kaum.
Icke ®. schrieb: > 2500 Liter für die Klospülung verbrauchst Wasser ist nicht knapp, der ganze Planet ist voll davon, es ist nur stellenweise ungerecht verteilt und man müsste es nur vom Ort des Überflusses zum Ort der Knappheit schaffen. Und das Wasser für Deine Klospülung hat darauf nicht den geringsten Einfluß, das regnet nächstes Jahr wieder irgendwo auf der Welt vom Himmel, das wird nicht zusammen mit der braunen Masse endgültig versiegelt und endgelagert.
Bernd K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> 2500 Liter für die Klospülung verbrauchst > > Wasser ist nicht knapp, der ganze Planet ist voll davon, es ist nur > stellenweise ungerecht verteilt und man müsste es nur vom Ort des > Überflusses zum Ort der Knappheit schaffen. Setz dich wieder aufs Klo und nimm dir diesmal ausreichend Zeit, sodaß du meinen (zitierten) Beitrag zu Ende lesen kannst.
Bernd K. schrieb: > Und das Wasser für Deine > Klospülung hat darauf nicht den geringsten Einfluß, das regnet nächstes > Jahr wieder irgendwo auf der Welt vom Himmel, zum Glück ohne die "Einlage"
Bernd K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> 2500 Liter für die Klospülung verbrauchst > > Wasser ist nicht knapp, der ganze Planet ist voll davon, es ist nur > stellenweise ungerecht verteilt und man müsste es nur vom Ort des > Überflusses zum Ort der Knappheit schaffen. Und das Wasser für Deine > Klospülung hat darauf nicht den geringsten Einfluß, das regnet nächstes > Jahr wieder irgendwo auf der Welt vom Himmel, das wird nicht zusammen > mit der braunen Masse endgültig versiegelt und endgelagert. Es wird kein Wasser mehr geben. Wenn der Klimawandel so weiter geht, wird alles Wasser verdampfen, vielleicht in den Weltraum verschwinden. Hat schon mal jemand daran schon mal jemand gedacht? Bei uns hatten wir gerade eine Klimawoche und ich prognostiziere, die nächsten Wochen kommen weitere.
Habt ihr von den Klimastrahlen schon gehört? http://www.taz.de/!1082691/ Ihr könnt ja alle lachen darüber, bis ihr nicht mehr lacht. Ich habe die Klimastrahlen selbst bemerkt, es ist also kein Witz. Ich habe im Garten gearbeitet und der eine Arm war abends ganz rot. Da ist das ganze Wasser aus der Haut verdanmpft. Es ist 12 vor 12, wir müssen was tun statt nur zu reden.
Nür GRÜN kann uns noch retten schrieb: > Ich habe die Klimastrahlen selbst bemerkt, es ist also kein Witz. Die Drogeriemärkte haben das auch erkannt und bieten Gegenmittel an. Je nach Internsität der Klimastrahlen mit unterschiedlichen Lichtschutzfaktoren. Hilft!
Nür GRÜN kann uns noch retten schrieb: > Bei uns hatten wir gerade eine Klimawoche und ich prognostiziere, die > nächsten Wochen kommen weitere. Ich glaube sogar, dass dieses Jahr die Zahl an Wochen, in denen es ein Klima gibt, überwiegen werden.
Ich muss nur raus gehen wollen, schon fängt es an zu regnen. Das wird sich wohl nie ändern.
● J-A V. schrieb: > Ich muss nur raus gehen wollen, schon fängt es an zu regnen. > Das wird sich wohl nie ändern. Regenmacher kann ein sehr lukrativer Beruf sein.
● J-A V. schrieb: > Ich muss nur raus gehen wollen, schon fängt es an zu regnen. > Das wird sich wohl nie ändern. https://www.youtube.com/watch?v=PXatLOWjr-k
Jetzt stellt sich mir nur noch die Frage, wie ich meinen beiden Kangoo ZE erklären kann, das sie gar nicht Funktionieren können? Beide sind von 2012, fahren mit der ersten Batterie die bei etwa 90% Kapazität angekommen ist, und haben derzeit 72000km und 94000km auf den Tacho. Beide fahren durchschnittlich 50km täglich in Hamburg im Stadtverkehr und beschleunigen für 2to LKWs mit 60PS erstaunlich gut. Aber jetzt wo ich weiß, dass beide ja überhaupt gar nicht funktionieren können muss ich wohl weiter mit meinem neuen Mercedes C180DT Diesel durch die Stadt fahren und mit dem Abgasen Leute belästigen die nicht an E-Autos glauben. mfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > Jetzt stellt sich mir nur noch die Frage, wie ich meinen beiden Kangoo > ZE erklären kann, das sie gar nicht Funktionieren können? > Beide sind von 2012, fahren mit der ersten Batterie die bei etwa 90% > Kapazität angekommen ist, und haben derzeit 72000km und 94000km auf den > Tacho. Beide fahren durchschnittlich 50km täglich in Hamburg im > Stadtverkehr und beschleunigen für 2to LKWs mit 60PS erstaunlich gut. > Aber jetzt wo ich weiß, dass beide ja überhaupt gar nicht funktionieren > können muss ich wohl weiter mit meinem neuen Mercedes C180DT Diesel > durch die Stadt fahren und mit dem Abgasen Leute belästigen die nicht > an E-Autos glauben. > > mfG > Michael Prima. Du bist ein lebendes Beispiel für Ignoranz. ZWEI Autos verbrennen Kohle(Strom), und du Klimastrolch fährst zum Dritten auch noch Diesel. Hust...
Icke ®. schrieb: > Nür GRÜN kann uns noch retten schrieb: >> Ich habe die Klimastrahlen selbst bemerkt, es ist also kein Witz. > > Die Drogeriemärkte haben das auch erkannt und bieten Gegenmittel an. Je > nach Internsität der Klimastrahlen mit unterschiedlichen > Lichtschutzfaktoren. Hilft! Was du meinst, ist Sonnenschutzcreme. Die ist gegen Sonnenstrahlung. Du scheinst leider den Unterschied zwischen Sonnen- und Klimastrahlen nicht zu kennen. Bist du noch am Schlafen? Das ist sehr schade.
Rolf M. schrieb: > Nür GRÜN kann uns noch retten schrieb: >> Bei uns hatten wir gerade eine Klimawoche und ich prognostiziere, die >> nächsten Wochen kommen weitere. > > Ich glaube sogar, dass dieses Jahr die Zahl an Wochen, in denen es ein > Klima gibt, überwiegen werden. Ja genau :-) Aber das rafft hier (fast) keiner.
Autos sind Waffen und gehören abgeschafft, oder sie müssen im Waffengesetz aufgenommen werden. https://www.spiegel.de/auto/aktuell/juergen-trittin-fordert-haertere-strafen-fuer-raser-a-1271338.html
... und künftig essen wir alle nur noch mit dem Löffel. ;-)
Nür GRÜN kann uns noch retten schrieb: > Autos sind Waffen und gehören abgeschafft, oder sie müssen im > Waffengesetz aufgenommen werden. > > https://www.spiegel.de/auto/aktuell/juergen-trittin-fordert-haertere-strafen-fuer-raser-a-1271338.html Mal wieder etwas für die grüne Tonne
Mark schrieb: > Nür GRÜN kann uns noch retten schrieb: >> Autos sind Waffen und gehören abgeschafft, oder sie müssen im >> Waffengesetz aufgenommen werden. >> >> > https://www.spiegel.de/auto/aktuell/juergen-trittin-fordert-haertere-strafen-fuer-raser-a-1271338.html > > Mal wieder etwas für die grüne Tonne Wollen denn Sie nicht auch unseren Kindern eine Grüne Welt hinterlassen?
Gegenwärtig ist die Umwelt mit Abgasen verseucht. Die E-Autos verseuchen dann alles mit Elektrosmog.
Erdstrahlenbeauftragter schrieb: > Gegenwärtig ist die Umwelt mit Abgasen verseucht. Die E-Autos verseuchen > dann alles mit Elektrosmog. UND SCHWARZER KOHLEQUALM!! Die Kraftwerke müssen weg.
Saubere Kraftwerke sind z.B. Wasserkraftwerke. Leider geht das nur dort, wo genügend Gefälle vorhanden ist. Daher wollen wir Grünen erreichen, dass auch im Norden von Deutschland Gebirge geschaffen werden.
Nür GRÜN kann uns noch retten schrieb: > dass auch im Norden von Deutschland Gebirge geschaffen werden. Man arbeitet längst dran. Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Steinhuder_Meer_Abraumhalde.jpg
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A. K. schrieb: > Nür GRÜN kann uns noch retten schrieb: >> dass auch im Norden von Deutschland Gebirge geschaffen werden. > > Man ist längst dran. > > Quelle: > https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Steinhuder_Meer_Abraumhalde.jpg Danke, AK, das ist ein Gutes Beispiel. Nur muss natürlich erst geprüft werden, ob das dort an der richtigen Stelle steht, und nicht etwa das Insektensterben fördert. Nötigenfalls muss der Berg versetzt werden. Und wir brauchen natürlich noch mehr davon. Jedes Bundesland soll per Gesetz verpflichtet werden, bis 2050 sein eigenes Gebirge zu haben. Wir Grünen wollen erst zufrieden sein, wenn auch Sylt sein eigenes Gebirge hat, wo grüne Flüsse fließen, und grüner Stom erzeugt wird. Das sind wir den Menschen schuldig.
Hallo "Saubere Kraftwerke sind z.B. Wasserkraftwerke." Nur sehr bedingt. Einen Einfluss auf die Ökologie, ob Negativ - wer legt eigentlich fest was negativ ist...? oder nicht ist eine andere Frage- hat aber jedes Wasserkraftwerk - selbst schon das Mühlenrad von Anno Tobak. Wenn nun für ein Wassergroßkraftwerk (meist nicht als alleinige Nutzung) aber Flüsse aufgestaut werden und Menschen gegen ihren Willen umgesiedelt und teilweise Kulturdenkmäler einfach überflutet werden, und die Tier und Pflanzenwelt einfach weichen muss oder sich auf submerse Lebensweise umstellen muss (was ehr selten funktioniert...) und nebenbei in den "richtigen" Weltgegenden dadurch anderen Menschen (meist aus einen Nachbarstaat, einer "bevorzugten" Ethnie, oder der "falschen" Religion) das Leben unnötig schwer gemacht wird, dann sind Wasserkraftwerke nicht mehr unbedingt als sauber zu bezeichnen zumindest wenn man den Begriff sauber etwas weiter fasst. Nicht umsonst schaffen es Stauseen und indirekt auch die entsprechenden Wasserkraftwerke (aktuell) aus der Türkei, China, generell aus den nahen Osten usw. in die Internationalen Medien und wird große Politik darum gemacht. Einzelne Stromtrassen, Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke, Solarkraftwerke, Biogasanlagen usw. hingegen sind maximal ein Nationales Thema, meist aber sogar nur ein Regionales oder überhaupt kein Thema in den Medien. Also "Saubere Kraftwerke sind z.B. Wasserkraftwerke." ist eine gewagte These und sehr stark abhängig von den jeweiligen Umständen. Hennes
Nür GRÜN kann uns noch retten schrieb: > Autos sind Waffen und gehören abgeschafft, oder sie müssen im > Waffengesetz aufgenommen werden. > > https://www.spiegel.de/auto/aktuell/juergen-trittin-fordert-haertere-strafen-fuer-raser-a-1271338.html Was schon immer wußten, ist nun amtlich. Alle Autofahrer sind Nazis: Zitat: "In den Augen von Ex-Umweltminister Jürgen Trittin fixieren sich die Deutschen viel zu stark aufs Auto - das hänge noch mit der Nazizeit zusammen." Und wer ein deutsches Auto fährt, ist außerdem fremdenfeindlich. "Das Verhältnis der Deutschen zum Auto bezeichnet Trittin als "eine kollektive Neurose, vergleichbar mit der, die Amerikaner mit dem freien Zugang zu Schusswaffen haben". Nach dem Faschismus habe man sich hier auf die neue Freiheit, die sich mit dem Auto verband, konzentriert. Aber diese Neurose lasse nach, so Trittin." Jawoll, wer nicht hüpft, ist ein Neurotiker. Ich trete bei den Grünen ein, dann habe ich endlich auch Zugang zum parteiinternen Drogenversorgungsdienst. Mann, muß der Stoff gut sein...
Icke ®. schrieb: > Ich trete bei den Grünen ein, dann habe ich endlich auch > Zugang zum parteiinternen Drogenversorgungsdienst. > Mann, muß der Stoff gut sein... Nicht nur das. Wir bekommen ihn kostenlos. Die Amerikaner bezahlen, damit wir die europäische Infrastruktur einebenen oider zumindest temporär lahmlegen. Rein wirtschaftliche Interessen natürlich nur, also nichts Schlimmes. Man muss halt vorne dabei sein, sonst ist man hinten. Die e-Car Reportagen sind nur nur Shitpostings - maximale Aufmerksamkeit bei minimaler Konsequenz, das Veröffentlichen einer großen Menge provokanten Inhalts niedriger Qualität, um im Hintergrund ungestört an wichtigen Faktoren schrauben zu können.
Nebenbei gesagt, lachen wir uns kaputt, wie ihr und andere tgl. aufs neue diskutiert, mit welchen technischen Methoden das automatisch fahrende (e)Car zu realisieren ist. Die Antwort lautet: Überhaupt nicht! Sowas lässt sich technisch nicht realisieren. Kein noch so ausgefeilter Algorhytmus kriegt das hin. Unter anderem auch wegen dem "Mischbetrieb". Es sind ja auch noch von Menschenhand gesteuerte Vehikel (nicht nur Autos) unterwegs. Wie soll denn da die Kommunikation vonstatten gehen? Und wenn man es doch versucht, passieren solche "strukturellen Missgeschicke" an weiteren (tausenden...) Stellen, wo der Verkehr vorher noch halbwegs fließen konnte. https://die-besten-100.de/bilder/images/4755.jpg Vielleicht mal die Schachcomputer-Experten zu Rate ziehen, wie man solche Knoten in 3D auflösen könnte ;-) Da lacht sich der Laie schon kaputt, wenn in der Fachwelt die Köpfe rauchen, unmögliches zu vollbringen, was der kleine Schüler schon erkennt, dass es gar nicht gehen kann. Aber sei es drum, wir Grünen verdienen damit ein bemerkenswertes Sümmchen Geld und haben obendrein noch kostenlos unseren Spaß an euch von der Presse wohlkonditionierten Träumern :-)
Icke ®. schrieb: > Was schon immer wußten, ist nun amtlich. Alle Autofahrer sind Nazis: Nein, natürlich nicht. Es reicht völlig, wenn sie bei jeder Gelegenheit glauben, dass sie Nazis sind. In diesen weichen Untergrund können wir dann unsere Pfähle stecken, und darauf unsere teuren Häuser bauen. Ihr bezahlt - wir leben :-)
Ver... ich weiss schon gar nicht mehr mit welchen Gastnamen ich in diesem Thread schon geschrieben habe... Jedenfalls sah ich heute auf youtube eine China-Doku da sagten sie dass die noch sehr rückständig sind, selbst ihre E-Automobil-Sparte sei deutlich hinterher. Sie versuchten lediglich vorne mitzumischen damit nicht wieder nur andere Länder den Automarkt so stark dominierten. Natürlich lobte die Doku den meisterkauften Wagen: so ein China-VW-Passat-Ähnlicher.
Die Berliner Verkehrsbetriebe haben auch so ihre Not mit elektrisch angetriebenen Bussen. Da kann man auch sehr gut erkennen, dass offenbar eine Technik, die überhaupt nicht reif ist, ohne Sinn und Verstand massiv gepusht wird: https://www.morgenpost.de/berlin/article226090187/Neue-Berliner-E-Busse-koennen-nur-halben-Tag-fahren.html?service=amp
Seit wann ist Berlin ein Argument? Wenn es überall zuginge wie in Berlin, bräuchten Flugzeuge Schwimmer unten dran.
Die im Artikel genannten Probleme sind weitestgehend ortsunabhängig.
Wenn wir Grünen an die Macht kommen - und der Weg ist schon gut erkennbar https://www.journalistenwatch.com/2019/06/09/fast-boden-bayern/ - nehmen wir euch erst die Diesel, dann die Benziner und zum Schluss auch die neuen Elektroautos wieder weg :-D Das Argument "Elektrosmog" ist ja auch nicht von der Hand zu weisen. Doch eins nach dem anderen: Kauf erstmal, gebt Geld aus - und dann kommen wir und lachen zuletzt :-)
Elektrosmog bei Autos? Nicht wirklich, oder? Wobei letztens hatten sie es von den Induktionsherden. Wie schaut es eigentlich aus, mit E-Motorrädern?
Cross-Biker schrieb: > Wie schaut es eigentlich aus, mit E-Motorrädern? Ja, die sollen auch. Vor allem: allein "autonom" fahren. Ist schon klar, dass die gelegentlich umfallen werden, wenn sie keinen Lenker mehr haben. Aber damit säubern wir die Straßen auch von den Rockern. Vor allem von den russischen.
Du darfst ruhig seriös anworten an Pfingsten! Was hast du gegen Russen und Biker?
Cross-Biker schrieb: > Wie schaut es eigentlich aus, mit E-Motorrädern? Was möchtest du denn wissen? Ich habe zwei Freunde, die beide eine Zero fahren (einer die SR und einer die FX) und die wollen nie wieder eine andere Maschine fahren. Und ich rede von Leuten, die vorher Moto Guzzi Daytona oder Yamaha XT500 gefahren sind, also keine Bobbycars.
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Nür GRÜN kann uns noch retten schrieb: > Bei uns hatten wir > gerade eine Klimawoche Bei uns auch. Wir hatten letzte Woche ein Klima (angenehm bis warm), diese Woche werden wir wohl auch wieder irgendein Klima haben (momentan eher angenehm und bewölkt).
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Klima ist kein Synonym für Wetter, oder für kurzfristige Wetterlage. Wikipedia: "Das Klima ist der statistische Durchschnitt aller meteorologisch regelmäßig wiederkehrender Zustände und Vorgänge der Atmosphäre an einem Ort oder in einer Region und umfasst lange Zeiträume von in der Regel mindestens 30 Jahren." Der Duden sieht das ähnlich, reduziert auf ein Jahr. Du kannst also eine Klimawoche haben, aber nicht eine Woche lang ein Klima.
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A. K. schrieb: > Der Duden sieht das ähnlich, reduziert auf ein Jahr. Du kannst also eine > Klimawoche haben, aber nicht eine Woche lang ein Klima. Und dann existiert während der Woche kein Klima?
Rolf M. schrieb: > Und dann existiert während der Woche kein Klima? Du kannst ein angenehmes Klima haben, auch wenn es grad Tennisbälle hagelt, aber ohne Ortsveränderung in der Woche drauf kein anderes.
Rolf M. schrieb: > Die Berliner Verkehrsbetriebe haben auch so ihre Not mit elektrisch > angetriebenen Bussen. Da kann man auch sehr gut erkennen, dass offenbar > eine Technik, die überhaupt nicht reif ist, ohne Sinn und Verstand > massiv gepusht wird: > https://www.morgenpost.de/berlin/article226090187/Neue-Berliner-E-Busse-koennen-nur-halben-Tag-fahren.html?service=amp was machen die E-Busse eigentlich in der ehemaligen Sowjetunion? Die fahren schon seit Generationen so. Zwar mit Oberleitungen aber es läuft! Im Gesundheitsbereich haben die neben Antibiotika noch eine nette "Waffe". Nennen sich Bakteriophagen. kamman aus jedem Bach fischen. Aber von dort darf man sich ja nichts abgucken, Von dort darf man nur Rohstoffe und Energieträger beziehen. Und Wahlen manipulieren lassen, das geht auch.
"Tina - ist das nicht prima was für ein Klima haben wir hier schlechtes Klima fahren wir sofort nach Lima." https://www.youtube.com/watch?v=iJhz7NjApzY
● J-A V. schrieb: > was machen die E-Busse eigentlich in der ehemaligen Sowjetunion? > Die fahren schon seit Generationen so. > Zwar mit Oberleitungen aber es läuft! Das tun sie auch in Deutschland, z.B. in Esslingen seit 75 Jahren. Heißen dann aber O-Busse, weil sie eben eine Oberleitung haben. Siehe http://www.obus-es.de/ Wäre aber mal interessant, wie die sich kostenmäßig im Vergleich zu den dicken Akkus und Ladestationen verhalten.
Cross-Biker schrieb: > Du darfst ruhig seriös anworten an Pfingsten! Bitte was soll das denn heißen? > Was hast du gegen Russen und Biker? Die Russen sind eine Gefahr, weil Russland immer näher an die NATO Militärstützpunkte heranrückt. Einfach mal nachdenken, dann kommt man vielleicht selbst darauf!
Matthias S. schrieb: > Cross-Biker schrieb: >> Wie schaut es eigentlich aus, mit E-Motorrädern? > > Was möchtest du denn wissen? Ich habe zwei Freunde, die beide eine Zero > fahren (einer die SR und einer die FX) und die wollen nie wieder eine > andere Maschine fahren. Und ich rede von Leuten, die vorher Moto Guzzi > Daytona oder Yamaha XT500 gefahren sind, also keine Bobbycars. Die Reichweite der SR/F gibt Zero für die größte Akku-Option mit 14,4 kWh mit bis zu 320 Kilometern an. Noch mehr als bei einem E-Auto hängt die Zahl aber von Fahrweise und Geschwindigkeit ab. Bei Landstraßentempo dürften aber immer noch gut 200 Kilometer drin sein - keine untypische Etappenlänge für Wochenend-Ausflüge. Eine Schwäche der Zero SR, die zum Teil extrem langen Ladezeiten, bügelt die SR/F gründlich aus: Der integrierte Lader bietet 3 oder 6 kW Ladeleistung an - und kann mit einem zusätzlichen Schnelllader kombiniert werden. Im Maximalausbau soll der Akku in einer Stunde von null bis 95 Prozent geladen werden. Quelle: https://efahrer.chip.de/news/zero-srf-elektrisches-naked-bike-mit-320-km-reichweite_10341 200 km bei Landstraßentempo (80 km/h ?) Auf der Autobahn (160 km/h ?) dann wohl eher Richtung 100 km Reichweite. Viele Biker fahren übrigens schneller, 200 km/h und höher ist nicht gerade untypisch. Nach 30 Minutren Fahrt eine Stunde an der Tankstelle stehen, bis der Akku wieder voll ist? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was daran so toll sein soll... Nur mal als Beispiel: Meine Ninja lief gut 320 km/h (habe ich nie gefahren, aber sie konnte es). Wie hoch wäre da die Reichweite: 10 km oder 20 km? Aber natürlich rast nicht jeder. Es gibt auch viele Tourenfahrer, die fahren gerne ins Ausland. Wie weit ist es z.B. bis nach Rom, 1600 km? 16 Stunden an der Tankstelle warten ist ganz klar ok. Zu Fuß wäre man schließlich noch viel länger unterwegs. Ich lach mich schlapp über so viel Träumerei. Na gut, ich reduziere mal weiter. Der Biker muss ja nicht unbedingt nach Rom fahren. Deutschland hat auch schöne Gegenden. Langes Wochenende, schönes Wetter: 1x durch halb Deutschland = 5 Stunden allein für die Wartezeit. Zurück = nochmal 5 Std. WARTEZEIT. Ähm ... wie lange war doch gleich so ein Wochenende ??? Außerdem steht da noch: Das gilt für den "Maximalausbau". Im "Normalausbau" muss man also mit weniger Reichweite bzw. mehr Wartezeiten rechnen; Reichweite=50km - oder Wartezeit beim Laden=2 bis 3 Stunden, oder was? Und das o.g. gilt nur bei fabrikneuem Motor. Nach drei oder mehr Jahren dürfte sich die Wartezeit merklich verlängern oder/und die Reichweite -drastisch- verkürzen. Selbiges gilt bei reduzierten Temperaturen. Bei Fahrten zum Nordkapp ist alle halbe Stunde der Akku leer. Finde ich, als Kaffeetrinker, absolut supertoll ;-) Viel Spaß beim Biken, sage ich da nur (^^)
Ich habe mir noch mal die Daten der Zero SR angesehen (Modelljahres 2015): Mehr als 1,3 kWh pro Stunde fließen nicht in den Akku, so dass man in einer Stunde Ladezeit nicht viel mehr als 11 Kilometer Fahrstrecke gewinnt. Für den vollkommen leer gefahrenen Akku registrierten wir eine Ladedauer von gut neun Stunden Quelle: Fahrspaß für 100 Kilometer https://www.handelsblatt.com/auto/test-technik/elektromotorrad-zero-sr-die-ladezeit-ist-betraechtlich/11797746-2.html Ich, als Kaffeetrinker, finde: Das ist OK ;-)
Hilfe für jene, die den Knall nicht hören können schrieb im Beitrag #5871889: > 200 km bei Landstraßentempo (80 km/h ?) > Auf der Autobahn (160 km/h ?) dann wohl eher Richtung 100 km Reichweite. Deine Rechnung ist mal wieder typisch für Leute, die nur auf die Reichweite schielen. Die ist aber genauso unwichtig im täglichen Betrieb wie bei der Verbrennerschüssel, mit der man zur Arbeit fährt. Und während man auf Arbeit ist, wird die Zero ganz einfach an der Steckdose wieder aufgeladen, so das man zuhause gar nicht lädt. So machen es die Nutzer, die ich hier kenne. Du urteilst vermutlich nur aus dem Zusammengelesenen aus dem Internet, ich spreche mit Leuten, die die Dinger täglich nutzen. Wenn man verreisen will, dann plant man eben ein wenig mehr, wo und wann man laden möchte und verbindet das mit Stadtbummel oder sonst was. Aber der Löwenanteil der Nutzung findet ja im Pendeln statt. Und die Zero fährt jedem (und zwar jedem) anderen Fahrzeug an der Ampel weg, macht also auch noch Spass.
Matthias S. schrieb: > Deine Rechnung ist mal wieder typisch für Leute, die .... ...."keine Ahnung haben", wolltest du bestimmt sagen. Stimmt. Ich fahre erst seit 47 Jahren; seit 42 Jahren mit Führerschein, also seit 1977. Nicht jeder kann sofort zu den alten Hasen gehören, gib mir eine Chance ... ;-) > nur auf die Reichweite schielen. Die ist aber genauso unwichtig > im täglichen Betrieb wie bei der Verbrennerschüssel Sorry, das wußte ich nicht > Und während man auf Arbeit ist, wird die Zero ganz einfach an der > Steckdose wieder aufgeladen, so das man zuhause gar nicht lädt. In Rom, oder wo? Ich schrieb auch, oder gerade, von Tourenfahrern ;-) > So machen es die Nutzer, die ich hier kenne. Also gelangweilte Geld-Haber, als dritt oder Viert-Fahrzeug. Na dann schreib das doch gleich. Gelangweilte Geld-Haber sind aber leider nicht die Realität, wenn es darum geht, lebenstaugliche Eigenschaften zu vergleichen. Wenn man zuhause aufladen kann, wohnt man in (s)einem (eigenen?) Haus. Was a) für die überwiegende Mehrheit im Land nicht gilt und b) der Vermutung des "Gelangweilten Geld-Habers" weitere Nahrung gibt. > Du urteilst vermutlich nur aus dem Zusammengelesenen aus dem Internet, > ich spreche mit Leuten, die die Dinger täglich nutzen. Und du glaubst tatsächlich, im Internet würden, in der heutigen Zeit, die Eigenschaften eines Elektrofahrzeugs heruntergespielt? Das Gegenteil dürfte der Fall sein. Du siehst es doch an der Überschrift "Zero SR/F: Elektrisches Naked-Bike mit 320 km Reichweite", dass das nicht der Fall ist. Was da versprochen wird, muss im Text widerlegt werden. Und warum? Weil es unwahr ist? Sorry, aber du träumst entweder, oder deine Freunde schwärmen dir IHRE Träume vor. Es ist ja, zugegeben, nicht ganz einfach, zu einem Bock zu stehen, der viel Geld gekostet hat, und sich später als "lahme Ente" (i.p. Reichweite) entpuppt. Ich würde den Leuten nicht glauben. Ich kann verstehen, dass das jemand nicht eingestehen will, aber "im Internet" werden die eFeatures normalerweise hochgerechnet. Der Bericht macht das Gegenteil, und daher kann man davon ausgehen, dass die Wahrheit noch niedriger liegt. > Wenn man verreisen will, dann plant man eben ein wenig mehr, wo und wann > man laden möchte und verbindet das mit Stadtbummel oder sonst was. Jede Stunde Stadtbummel? Auf der Autobahn? JETZT TRÄUMST DU ABER WIRKLICH. > Aber der Löwenanteil der Nutzung findet ja im Pendeln statt. So? Bei mir war das bisher nicht so. Aber ich fahre ja erst seit 47 Jahren (seit 42 mit Führerschein). Ich bin leider (bzw.: gottseidank) kein gelangweilter Geld-Haber. a) musste ich mir die Böcke vom Mund absparen und b) bin ich damit gerne, viel, weit und schnell gefahren, nicht nur an die Arbeit und zurück, um den Leuten (und mir) zu zeigen, das ich Geld für ein Dritt- oder Viertfahrzeug habe. Oh ja, ich kenne diese Leute auch. Fahren um des Spaßes Willens sind eben KEINE Pendelfahrten, sondern Ausflüge, Urlaubsfahrten und Reisen. Und auch mal auf der Autobahn schnell fahren "Porsche jagen" :-). Doch all das dürfte dem Mittefünfziger, der sich mal so nebenbei eine Zero gekauft hat, fremd sein. > Zero fährt jedem (und zwar jedem) anderen Fahrzeug an der Ampel weg, > macht also auch noch Spass. Das stimmt allerdings. Nur "wie lange" fährt sie dem anderen Fahrzeuf weg? Ist das wirklich ohne jede Bedeutung für einen Biker?
Nür GRÜN kann uns noch retten schrieb: > Cross-Biker schrieb: >> Du darfst ruhig seriös anworten an Pfingsten! > Bitte was soll das denn heißen? > >> Was hast du gegen Russen und Biker? > Die Russen sind eine Gefahr, weil Russland immer näher an die NATO > Militärstützpunkte heranrückt. Und die Amerikaner sind eine Gefahr, weil sie die NATO auflösen wollen (unter VIELEN VIELEN anderen Dingen). > Einfach mal nachdenken, dann kommt man vielleicht selbst darauf! A. K. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Und dann existiert während der Woche kein Klima? > > Du kannst ein angenehmes Klima haben, auch wenn es grad Tennisbälle > hagelt, aber ohne Ortsveränderung in der Woche drauf kein anderes. Das ändert aber nix daran, dass nicht auf einmal für eine Woche kein Klima existieren kann. Ein Klima gibt es immer, nicht nur in manchen Wochen.
Hilfe für jene, die den Knall nicht hören können schrieb im Beitrag
#5872001:
> ...."keine Ahnung haben", wolltest du bestimmt sagen.
Nö, wollte ich nicht, wie du ja am nächsten Teil des Satzes siehst. Leg
mir also nichts in den Mund. Reichweite ist für jemanden, der mit dem
Motorrad pendelt, nur dann wichtig, wenn diese kleiner ist als die
täglich gefahrene Strecke, vor allem, wenn man eben zu Hause und auf
Arbeit aufladen kann.
Du kommst mir eher vor wie einer dieser alten Motorradler, die auf das
Geblubber eines lauten Motors geprägt sind. Aber Motorradfahren kann
eben auch fast lautloses Fahren an der frischen Luft sein. Und mit einer
Beschleunigung, von denen ein Verbrenner nur träumen kann.
Das hat auch nichts mit gelangweiltem Drittfahrzeug zu tun, das sind
ganz normale Pendler.
Und selbst wenn es so wäre, die Zeros kosten keine Steuern, verbrauchen
etwa 1 Euro auf 100km und es läuft auch im Winter kein Öl aus und sie
springen immer an. Das kannst du mit deinem Motorrad ja mal probieren zu
erreichen.
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Matthias S. schrieb: > Du kommst mir eher vor wie einer dieser alten Motorradler, die auf das > Geblubber eines lauten Motors geprägt sind. Meinetwegen, wenns dich glücklich macht :-) > Und selbst wenn es so wäre, die Zeros kosten keine Steuern, verbrauchen > etwa 1 Euro auf 100km und es läuft auch im Winter kein Öl aus und sie > springen immer an. Das kannst du mit deinem Motorrad ja mal probieren zu > erreichen. Ich sehe eher die 9 Stunden Ladezeit der Zero SR... Keine Fragen mehr dazu :-)
Matthias S. schrieb: > Das hat auch nichts mit gelangweiltem Drittfahrzeug zu tun, das sind > ganz normale Pendler. Aha, ganz normale Pendler :-) Die Zero SR jedoch kostet rund 17000 Euro (aktueller Stand) Quelle: https://www.1000ps.de/testbericht-3002229-zero-sr Ich bleibe bei dem "Geblubber eines lauten Motors". Der ist zwar auch nicht billig und die Reichweite heutiger Bikes ist auch nicht zum glücklich werden, aber Benzin gibt es überall, das Tanken dauert weder neun Stunden noch eine Stunde, sondern ein paar Minuten, und schwupp, schon ist man wieder unterwegs. Aber ich bin ja auch kein Nur-Pendler. Für 17000 Euro habe ich schönere Pläne, als nur an die Arbeit zu fahren und zurück. Viel schönere :-D
Hellmuth Poloch schrieb: > Frage noch, weil es mich interessiert: Darf man eigentlich einen > Behindertenparkplatz benutzen, um einen E-Rollstuhl dort abzustellen? Nein, aber man darf einen E-Roller-Parkplatz verwenden, um einen Behinderten dort abzustellen! ----------------------------------------------- Warum endet eigentlich der thread am 17.6.????
Rolf M. schrieb: > Tobias N. schrieb: >> Warum endet eigentlich der thread am 17.6.???? > > Sagt das deine Glaskugel? Yep, wenn man sie vor die Betreff-Zeile hält. ;-)
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Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Tobias N. schrieb: >>> Warum endet eigentlich der thread am 17.6.???? >> >> Sagt das deine Glaskugel? > > Yep, wenn man sie vor die Betreff-Zeile hält. ;-) Ah, ok. Dann würde ich mich der Frage anschließen.
Rolf M. schrieb: >>>> Warum endet eigentlich der thread am 17.6.???? >>> >>> Sagt das deine Glaskugel? >> >> Yep, wenn man sie vor die Betreff-Zeile hält. ;-) > > Ah, ok. Dann würde ich mich der Frage anschließen. Auch das sagt die Glaskugel. Diesmal muss man sie allerdings nicht nur vor die letzte Betreff-Zeile halten, sondern auch auf einige davor. ;-)