michael_ohl schrieb: > und mit gut 30 Litern hin und zurück gekommen und das > mit deutlich günstigerem Diesel. Diesel ist politisch inkorrekt, er lässt die Bemühungen bei anderen Antriebstechnologien alt aussehen, also bitte unterlasse das!
Bernd K. schrieb: > michael_ohl schrieb: >> und mit gut 30 Litern hin und zurück gekommen und das >> mit deutlich günstigerem Diesel. > > Diesel ist politisch inkorrekt, er lässt die Bemühungen bei anderen > Antriebstechnologien alt aussehen, also bitte unterlasse das! Naja, nachdem ja keiner dessen Abgase einatmen will, ist er das wohl zu Recht. Gruß Axel
Grüne Wiese wächst auf brauner Erde schrieb: > michael_ohl schrieb: >> Die Heizung Deiner Wohnung bläst Ihre Abgase genau wo hin? Und falls es >> eine Wärmepumpe ist, wird der passende Teil der Kraftwerksabgase auch >> durch Dein Wohnzimmer geleitet? > > Ach komm Axel S. doch nicht mit solchem Gelumpe, er hängt halt gern > seinen Vergasungsphantasien nach - weißt schon - damals in der guten > Alten Zeit. Verstehe ich jetzt nicht, ich dachte die Motoren wären sauber und die Abgase komplett ungefährlich. Gruß Axel
Bernd K. schrieb: > Wahrscheinlich jeder der ein Auto braucht. Was willst Du machen wenn der > Scheiß gesetzlich vorgeschrieben ist, wo willst Du eins ohne diese > Funktion herbekommen? Gebraucht? Es gibt auch 3 Jahrzehnte alte Autos in gutem Zustand, in denen man Elektronik nur in der Zündung und im Autoradio findet.
Axel L. schrieb: >> Diesel ist politisch inkorrekt, er lässt die Bemühungen bei anderen >> Antriebstechnologien alt aussehen, also bitte unterlasse das! > > Naja, nachdem ja keiner dessen Abgase einatmen will, ist er das wohl zu > Recht. Das trifft aber auf Benziner genauso zu oder magst Du deren Abgase lieber? Oder mögen die Leute die Dieselabgase nur deshalb nicht weil Dieselabgase per Dekret als politisch inkorrekter als Benzinabgase deklariert worden sind? Fragen über Fragen...
Bernd K. schrieb: > Axel L. schrieb: >>> Diesel ist politisch inkorrekt, er lässt die Bemühungen bei anderen >>> Antriebstechnologien alt aussehen, also bitte unterlasse das! >> >> Naja, nachdem ja keiner dessen Abgase einatmen will, ist er das wohl zu >> Recht. > > Das trifft aber auf Benziner genauso zu oder magst Du deren Abgase > lieber? Oder mögen die Leute die Dieselabgase nur deshalb nicht weil > Dieselabgase per Dekret als politisch inkorrekter als Benzinabgase > deklariert worden sind? Fragen über Fragen... Ich habe ein Fahrzeug mit LPG und einen Euro6 Diesel. Ja, vor die Wahl gestellt, würde ich den LPG bevorzugen, der "riecht" eindeutig weniger, wenn beide im Hof laufen. Aber auch die technischen Abgasdaten sind deutlich besser. Noch lieber natürlich einen Tesla, aber leider ist der Verkaufswert des Diesels so katastrophal, dass das erstmal warten muss. Dank an VW noch mal dafür. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Aber auch die technischen Abgasdaten sind > deutlich besser. Wie quantifizierst Du das? Mit willkürlich festgelegten Grenzwerten für bestimmte Stoffe während andere Stoffe ignoriert werden? Der Benziner schluckt mehr und erzeugt in Folge dessen mehr CO2. Und warum darf ein Benziner eigentlich doppelt so viel CO erzeugen als ein Diesel?
Bernd K. schrieb: > Wahrscheinlich jeder der ein Auto braucht. Was willst Du machen... Ganz einfach: Ein gebrauchtes Auto kaufen. MS hat mal ein mistiges BS auf den Markt geworfen (Vista), die Industie hat ihre neuen PCs einfach weiterhin mit XP geordert. Der deutsche Autokäufer hat was von einem Allesfresser: Er frisst, was man ihm hinwirft.
AkkuFlopp schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Wahrscheinlich jeder der ein Auto braucht. Was willst Du machen... > > Ganz einfach: Ein gebrauchtes Auto kaufen. Und wenn alle sich weigern neue Autos zu kaufen wird das Gesetz wieder abgeschafft um die Autoindustrie zu retten? Das glaubst Du doch selbst nicht. Die sitzen das einfach aus, die blöden Untertanen werden schon zur Besinnung kommen und mit ihrem sinnlosen Widerstand aufhören, spätestens wenn Altautos kurzerhand verboten werden.
:
Bearbeitet durch User
Bernd K. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Aber auch die technischen Abgasdaten sind >> deutlich besser. > > Wie quantifizierst Du das? Mit willkürlich festgelegten Grenzwerten für > bestimmte Stoffe während andere Stoffe ignoriert werden? Der Benziner > schluckt mehr und erzeugt in Folge dessen mehr CO2. Und warum darf ein > Benziner eigentlich doppelt so viel CO erzeugen als ein Diesel? Du kannst mir ja mal zeigen, welche Abgaswerte beim LPG schlechter sind als beim Diesel. Sogar beim CO2 ist der ähnlich. Aber wie geschrieben: Der Geruchstest ist ziemlich eindeutig. Gruß Axel
A. K. schrieb: > AkkuFlopp schrieb: >> Wenn denn die Batterie eine Lebensdauer von 10 Jahren hat, wie lange war >> nochmal die Garantie auf die Batterie? > > Üblich sind 8 Jahre und 160-200 Mm, bei Tesla, Nissan, Hyundai, VW, > Renault. Das hört sich nicht schlecht an. Was steht im Kleingedruckten, was muss man an Leistungseinbußen und Kapazitätsverlust innerhalb der Garantie tolerieren? Hatte mal bei einem Fahrradhändler nach der Garantie eines Bosch-Akkus gefragt und hörte was von der guten Bosch-Garantie. Erst nach mehrmaligem nachfragen hörte ich dann 1 Jahr bei 65% Restkapazität. Für einen 800 Euro Akku nicht gerade der Hit. Das war allerdings vor 2 Jahren.
AkkuFlopp schrieb: >> Üblich sind 8 Jahre und 160-200 Mm, bei Tesla, Nissan, Hyundai, VW, >> Renault. > > Das hört sich nicht schlecht an. Was steht im Kleingedruckten, was muss > man an Leistungseinbußen und Kapazitätsverlust innerhalb der Garantie > tolerieren? Runter auf circa 70% der ursprünglichen Kapazität. Detail variieren etwas, je nach Hersteller.
:
Bearbeitet durch User
AkkuFlopp schrieb: > Ganz einfach: Ein gebrauchtes Auto kaufen. Einem großen Anteil der Bevölkerung geht es mehr als gut, für die kommt nur ein Neuwagen in frage. Die Vorstellung, dass in den neuen Gebrauchtwagen von Frau Doktor Sommer schon jemand vor ihr in den Sitz gefurzt hat, ist unerträglich. Ebenso die vielen Firmen, die aufgrund dubioser Steuersparmodelle jedes Jahr ihren gesamten Fuhrpark austauschen. Dann der Otto Normalo, der sich dann einen Neuwagen kauft, wenn der Nachbar sich einen gekauft hat. Ob an diesen neuen Fahrzeuge noch eine Stoßstange dran ist oder ob diese Fahrzeuge total überwacht werden, interessiert niemanden.
Otto Normalo schrieb: > AkkuFlopp schrieb: >> Ganz einfach: Ein gebrauchtes Auto kaufen. Das ist ganz und gar nicht mehr einfach. Die Fahrzeuge, die noch etwas taugen werden mittels Autotransporter in die Ukraine, Weißrussland oder Polen verbracht. Hier kriegt man nur noch die Mühlen, die sich kaum noch auf den Rädern halten können. > > Einem großen Anteil der Bevölkerung geht es mehr als gut, für die kommt > nur ein Neuwagen in frage. In welchem Land?
Gelbkreuz schrieb: >> Einem großen Anteil der Bevölkerung geht es mehr als gut, für die kommt >> nur ein Neuwagen in frage. > > In welchem Land? In dem Land, in dem man recht viele Dickschiffe auf Strassen und Parkplätzen findet, von Garagen ganz zu schweigen. Man kann über den Anteil streiten, auf die das zutrifft. Aber ebenso über die Wahrnehmung der eigenen Verhältnisse, im Vergleich mit Anderen.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Gelbkreuz schrieb: >>> Einem großen Anteil der Bevölkerung geht es mehr als gut, für die kommt >>> nur ein Neuwagen in frage. >> >> In welchem Land? > > In dem Land, in dem man recht viele Dickschiffe auf Strassen und > Parkplätzen findet, von Garagen ganz zu schweigen. Das beantwortet doch meine Frage nicht. Das Land (in dem ich gut und gerne gelebt habe )kannst Du damit nicht meinen. Ich bin viel unterwegs (Niedersachsen, Nordhessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt) Dort sehe ich wenige, wenige "Dickschiffe". Golf 4-5, Opel Asthma, kleine Hyundai, Japaner machen 90% der Gefährte auf den Straßen aus.
Gelbkreuz schrieb: > Das ist ganz und gar nicht mehr einfach. Die Fahrzeuge, die noch etwas > taugen werden mittels Autotransporter in die Ukraine, Weißrussland oder > Polen verbracht. Hier kriegt man nur noch die Mühlen, die sich kaum noch > auf den Rädern halten können. Da täuscht du dich aber gewaltig. Die Fahrzeuge, die noch etwas taugen, kosten eben paar Taler. Da kann der auf billig billig dressierte deutsche Michel nicht mehr mithalten. Das Forum hier ist der beste Beweis. Anfragen wie: Suche xyz, darf aber nicht mehr wie xxx Euro kosten, sind an der Tagesordnung. Für xxx Euro kriegst du eben nur noch die Mühlen, die sich kaum noch auf den Rädern halten können. Die Ukrainer, Weißrussen oder die Polen sind da offensichtlich um einiges gescheiter.
A. K. schrieb: > Runter auf circa 70% der ursprünglichen Kapazität. Interessant. Bei einem Verbrenner der Mittelklasse raten die Vertragswerkstätten bei einem Alter > 8 Jahren und Reparaturkosten > 4.000 Euro das Fahrzeug zu verschrotten. Bei einer knapp 8 Jahre alten E-Kutsche bauen selbige Vertragswerkstätten also mal eben einen neuen Akku für 10.000 Euro ein, wenn der alte Akku nur noch 69% Restkapazität hat. DAS möchte ich sehen. Das würde ich mir als Hersteller nicht ans Bein binden. Zumal ich für einen Akku garantiere, den ich nicht mal selber herstelle. Da kann man nur jedem Interessierten raten, im Kaufvertrag das Kleingedruckte bzgl. Akku genauestens zu studieren.
AkkuFlopp schrieb: > Interessant. Bei einem Verbrenner der Mittelklasse raten die > Vertragswerkstätten bei einem Alter > 8 Jahren und Reparaturkosten > > 4.000 Euro das Fahrzeug zu verschrotten. Entscheiden tut aber der Kunde. > Bei einer knapp 8 Jahre alten > E-Kutsche bauen selbige Vertragswerkstätten also mal eben einen neuen > Akku für 10.000 Euro ein, wenn der alte Akku nur noch 69% Restkapazität > hat. Du behauptest also erst, dass sie das tun ... > DAS möchte ich sehen. ... um anschliessend zu behaupten, dass sie das nicht tun? ;-) Entscheiden tut aber der Kunde. Wenn ein Hersteller für 8 Jahre Garantie übernimmt, werden es im Mittel deutlich mehr sein. Wird sonst für den Hersteller zu teuer. Sich auf Kleingedrucktes mit Annullierung eines Versprechens zu verlassen wäre riskant, weil Gerichte das anders sehen könnten. Eher schon spekuliert man auf Kostensenkung. Wahrscheinlich gibts dann aber für diese IoT-Devices mit Rädern sowieso keine monatlichen Sicherheits-Updates mehr. Die Zulassung erlischt dann für fahrende Botnets und potentielle Terrormobile, oder die Versicherung wird unbezahlbar. Egal ob Verbrenner oder Stromer. ;-)
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Wahrscheinlich gibts dann aber für diese IoT-Devices mit Rädern sowieso > keine monatlichen Sicherheits-Updates mehr. Die Zulassung erlischt dann > für fahrende Botnets und potentielle Terrormobile, oder die Versicherung > wird unbezahlbar. He, bring' sie nicht auf dumme Ideen! ;-) Ich hab' mal gelesen, dass Autos auf eine Lebensdauer von 7 Jahren oder 100.000 Kilometer ausgelegt werden, alles darüber sei Glückssache. Ob das wirklich stimmt, weiß ich auch nicht, aber meine Autos habe ich bisher überwiegend gebraucht gekauft und die sind alle älter geworden. Bisher...
Matthias L. schrieb: > Ich hab' mal gelesen, dass Autos auf eine Lebensdauer von 7 Jahren oder > 100.000 Kilometer ausgelegt werden, alles darüber sei Glückssache. Über einen der frühen Autobauer, vmtl Ford, sagt die Legende, er habe verbrauchte Fahrzeuge darauf untersuchen lassen, welche dann Teile daran meist noch prima in Schuss gewesen seien. Diese könne man offensichtlich schlechter und damit billiger bauen. Das ist nun schon eine Weile her und man sollte denken, dass Erbsenzähler und Pfennigfuchser das mittlerweile perfektioniert hätten.
:
Bearbeitet durch User
Deshalb kaufe ich ungern gebrauchte Autos. Man weiß nicht wie vorher damit umgegangen wurde. Meiner wird grundsätzlich die ersten 10 km meist nur um 1200 1/min bewegt, praktisch nie über 2000. Ich fahre im Schnitt unter 5 l/100km, teilweise sogar unter 4, während andere das Auto mit 7 Liter fahren. Meine Bremsen halten über 100.000 km. Dieses Jahr wird er 19 Jahre alt. Elektronische Probleme gab es gelegentlich mal, aber nichts was man nicht mit wenigen Euro oder einfach nur Nachlöten reparieren hätte können. Ansonsten nur normale Verschleißteile. Öl muss ich nicht nachfüllen zwischen den turnusgemäßen Ölwechseln. Am kompletten Antriebsstrang musste noch nichts repariert werden. Turbo, Lima, Anlasser, Getriebe, Kupplung, Motor, sogar Auspuff sind noch die ersten. Wenn man jetzt nen dreijährigen Firmenwagen kauft, der von allen Mitarbeitern nur geprügelt wurde, egal ob kalt der warm, kann man sowas mit Sicherheit nicht mehr erwarten. Als ich im 1. Jahr das Auto chiptunen ließ, sagte mir der Chiptuner: Die Autos werden so konstruiert, dass der Vertreter damit in Flensburg auf die Autobahn fahren kann, das Gaspedal durchdrückt und in Bad Reichenhall wieder runter. Das halten die Autos dann 160.000 km aus. Tut man so etwas dem Auto nicht an, dann hält es eben ein Vielfaches der Laufleistung. Mit dem Akku wird das allerdings etwas anders. Das ist für mich der kritischste Punkt am E-Auto. Zum einen finde ich 70% auf die man die Garantie bekommt viel zu wenig. Beim E-Auto ist man eh laufend am Laden, dann nochmals doppelt so häufig, da man einen gewissen Puffer ja immer vorhalten will. Nicht in Prozent der aktuell nutzbaren Akkukapazität, sondern absolut in km oder in % der Neukapazität. Wenn das Auto mit Akku dann mal das Alter meines jetzigen erreicht hat, müsste ich schon den dritten Akku einbauen. Beim e-Golf wurden mir 16.000 Euro für einen neuen Akku genannt. Und das Schlimme daran: es gibt auch eine kalendarische Alterung. Also selbst wenn ich drauf achte den Akku nicht zu warm zu fahren und nicht auf 100 Prozent auflade und nicht ganz leer, so wird er doch mit den Jahren Kapazität verlieren. Außerdem wird er hochohmig und die Leistung des Fahrzeugs wird weniger. Im Neuzustand begann die Leistung beim e-Golf bei etwa 35% Akku zu sinken. Wenn er dann mal ein paar Jahre auf dem Buckel hat, steigt das vielleicht auf 60 oder gar 100% wie bei meinem Pedelec Akku.
Mein 2006er Japaner hat jetzt 205Kkm drauf. Bis jetzt an ausgewechselten Verschleißteilen: - Vordere Bremsbeläge nach 160K - Wasserpumpe um 195K - Batterie in 2012 (vorsorglich) - Zündkerzen um 160K herum (Hersteller) - Beide Abblend Halogenscheinwerfer nach 7 Jahren nach einem Ausfall - 2x das dritte Bremslicht auswechseln - Alle Jahre neue Scheibenwischer - 2x Bremsflüssigkeit gewechselt. - sonst: Nichts Sonst ist alles noch im Originalzustand. Ich habe mich immer an die Service Empfehlungen des Herstellers gehalten. Mißbrauch versuche ich tunlichst zu vermeiden. Außerdem will mir die ganze Featuritis in modernen Fahrzeugen der Gegenwart nicht mehr so recht gefallen. Ich bin an mein Fahrzeug diesbezüglich gewöhnt. Die Neuen machen mir zu viel elektrisch. Z.B. Handbremse, Druckknopf Start u.v.a. Ich habe keinen Bock auf den neuen Firlefanz. Wenn es anderen gefällt - Fein. Ich brauchs halt nicht. Die Milleniumgeneration mag das vielleicht anders sehen. Je einfacher das Auto konstruiert ist, desto weniger Mucken kann es machen. Bei den ganzen Assistenten Zeugs heutzutage wird man fast nervös:-) Nur weil etwas machbar ist, bedeutet noch lange nicht, daß man es unbedingt haben muß bzw. notwendig ist. Jedes Unnötige System vermindert die MTBF. Reparaturkosten Reduzierung sind ja auch ein wichtiger Aspekt der Fahrzeughaltung. Die hiesige Abzockerei ist ja Legende. Es ist schade, daß Fahrzeug Selbsthilfe und Reparatur vorsätzlich von Autofirmen und Gesetzgebung im Rahmen von Selbstinteresse systematisch torpediert wird. Gut, viele aehen das anders. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß es besser ist. Glaubt denn wirklich realistisch jemand, daß z.B. eCall wirklich so lebensrettend und notwendig ist? Wieviel erhöhte dieses vorgeschriebene System die Kosten des Fahrzeugs? Wieviel Gängelei braucht denn die moderne Gesellschaft und wieviel technische rund um die Uhr vorhandene Bespitzelungsmöglichkeiten will man tatsächlich in Kauf nehmen? Viel Innovation der jüngsten Zeit ist eher das Produkt und ein Vorwand des industriellen Selbstinteresses und nicht pure Notwendigkeit um wirkliche Probleme lösen zu wollen. Die Aurofirmen sollen ja nicht denken sie hätten die Weisheit mit den Löffeln gefressen und wissen alles besser. Antoine de Saint-Exupéry sah diese Thematik viel klarer als die jetzige Generation. Sein Grundsatz war, daß ein Design dann perfekt war wenn nichts mehr weggenommen werden konnte. Heute denkt man ausgesprochen umgekehrt und überlegt wie man noch mehr Technik in die Autos stopfen könnte um überzogene Kunden zu verwöhnen. Es ist ja auch so, daß die Bedienung eines Systems umso fehlerträchtiger wird, desto mehr es daran zu bedienen gibt. Und Menus sind auch nicht gerade nachahmungswürdig. Umsonst haben die Flugzeuge nämlich nicht so viele Schalter und Knöpfe.
Gerhard O. schrieb: > Umsonst haben die Flugzeuge nämlich nicht so viele Schalter und Knöpfe. Tatsächlich haben sie heute weit weniger Schalter und Anzeigen als früher. Digitalisierung und Glas-Cockpits haben viel Kleinkram eingespart.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Umsonst haben die Flugzeuge nämlich nicht so viele Schalter und Knöpfe. > > Tatsächlich haben sie heute weit weniger Schalter und Anzeigen als > früher. Digitalisierung und Glas-Cockpits haben viel Kleinkram > eingespart. Noch auf:-) Das stimmt natürlich. Aber es würde mich nicht überraschen wenn es dadurch mehr Fehler gibt. Die Glas Schnittstellen haben ja auch unzählige Seiten und Abstraktionen die in gewissen Situationen problematisch sein könnten. Aber das ist nur meine Vermutung, da ich ja nichts damit zu tun habe.
Genau das mit der Featuritis macht mir auch Sorgen, weshalb ich am liebsten meinen alten ewig fahren würde. Werde ihm wohl doch mal noch ein neues Zweimassenschwungrad spendieren. Diese ganzen Assistenten sind derart nervig und haben Fehlfunktionen, das ist furchtbar. Und dass ich keine mechanische analoge Handbremse mehr bekomme, finde ich auch schlimm. Bei den nächsten Generationen sollen noch viel mehr Funktionen nur noch über Touch laufen. Am Lenkrad und nicht nur das Navi und Radio. Ein weiteres Ärgernis.
Gerhard O. schrieb: > Das stimmt natürlich. Aber es würde mich nicht überraschen wenn es > dadurch mehr Fehler gibt. Es gab eine Zeit, in der ein obligatorischer Flugingenieur auf einem eigenen Panel unzählige Parameter selbst überwachen musste. Heute ist das auf wenige Parameter auf einer LCD-Anzeige eingedampft, mit kompakter situationsbezogener Information aus Bord- und Triebwerkscomputer. Die Notwendigkeit entfällt, in einer möglichen Krisensituation auf den vielen Detailanzeigen das Fehlerbild überhaupt erst auszumachen. Paradoxerweise dürfte die viel höhere Zuverlässigkeit der Triebwerke auch dazu beitragen, dass man mit dem ganzen Kleinkram heute nicht mehr viel anfangen könnte. Eine Connie flog mit vier funktionierenden Triebwerken los, landete aber oft mit einem weniger. Da blieb man in Übung. Heute sind die sehr sehr viel zuverlässiger, Übung gibts nur noch im Simulator.
Stephan S. schrieb: > Und dass ich keine mechanische analoge Handbremse mehr bekomme, Es entfällt andererseits die nicht eben seltene Situation, versehentlich mit angezogener Handbremse seine Runden zu drehen. ;-)
Gerhard O. schrieb: > unzählige Seiten und Abstraktionen die in gewissen Situationen > problematisch sein könnten. Entscheidend ist die Gesamtbilanz. Wenn die Vereinfachung mehr Probleme vermeidet als sie bewirkt, dann passt sie. Die Erfahrung zeigt, dass Piloten umso mehr Fehler machen, desto mehr Möglichkeiten man ihnen dazu gibt. Fälle, in denen Piloten aus schier auswegloser Situation den rettenden Weg finden, gibt es. Sie sind aber insgesamt seltener als jene, in denen sie durch Verwirrung oder krasse Fehleinschätzung aus einem kleinen und eigentlich gut handhabbaren Problem ein Desaster machen. Und das gilt für Flugzeuge mit zwei gut ausgebildeten Piloten. Übertrag das mal auf Autos, in denen mittelmässige oder schlechte Fahrer auch nicht annähernd eine solche Qualifikation aufweisen (Anwesende sind natürlich ausgeschlossen ;-).
:
Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: > Mein 2006er Japaner hat jetzt 205Kkm drauf. Ja, die alten waren irgendwie stabiler. Vor allem die Japaner. Die heutigen sind nicht mehr so standfest, vor allen die in Europa gebaut werden. Und der Firlefanz der heute drin steckt, geht immer öfters kaputt. Allerdings bringt der auch eine ganze Menge, z.B: die Fahrassistenten. Mir hat der Antiaufprallassi schon zwei Unfälle verhindert (Autostau, Depp schert noch schnell aus in meiner Spur, Kind rennt mir vors Auto. Deshalb ist "Mehr Elektrisch" nicht unbedingt schlecht. Ich liebe z.B. mein adaptives LED-Licht und die optische Einparkhilfe mit der Kamera.
A. K. schrieb: > Gebraucht? Es gibt auch 3 Jahrzehnte alte Autos in gutem Zustand, in > denen man Elektronik nur in der Zündung und im Autoradio findet. aber mit miesen alten Motoren und schlechten Verbrauchswerten, weil der Motor Benzin und Öl schluckt, da Zylinder ausgeschlagen und was weiss ich. Elektrisch fahren ist nicht nur energiesparender, sondern auch bequemer, weil weniger ruckelig. Obendrein haben die ganz schön Power beim Beschleunigen. Gilt auch für Hybridfahrzeuge. Durch die Unterstützung des Elektroantriebs hat das System gleichmäßig Power über den gesamten Drehzahlbereich und deutlich bessere Performance-Werte.
Beitrag #5825117 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rolf M. schrieb: > Dir ist bekannt, dass europaweit bereits seit einem Jahr eCall für alle > Neuwagen Pflicht ist? Damit hat das Auto unahbängig von > Ausstattungsmerkmalen oder Antribsart permanent seine Position, eine > Mobilfunkverbindung und ein Mikrofon im Innenraum zur Verfügung. Dazu passt (Bild). Und welches die Freunde sind und wo die Freunde wohnhaft sind, weiß man auch schon. Na denn, schöne neue moderne und total überwachte Welt.
Nicht ganz. Da die Elektroautos meist nur eine feste Untersetzung haben, beschleunigt der Verbrenner im 1. Gang deutlich besser sobald man mal etwas Drehzahl erreicht hat. Mein e-Golf hatte auch erst bei etwa 42 km/h seine 100 kW erreicht. Von 0 bis 42 km/h geht die Leistung linear von 0 auf 100 kW hoch. Dazu kommt noch, dass das E-Auto etwa 300 kg mehr Gewicht herumschleppen muss, was die Vorteile beim Anfahren und fehlende Schaltzeiten wieder kaputt macht.
A. K. schrieb: > In dem Land, in dem man recht viele Dickschiffe auf Strassen und > Parkplätzen findet, von Garagen ganz zu schweigen. > > Man kann über den Anteil streiten, auf die das zutrifft. Aber ebenso > über die Wahrnehmung der eigenen Verhältnisse, im Vergleich mit Anderen. Dazu passt (Bild).
AkkuFlopp schrieb: > Dazu passt (Bild). > > Und welches die Freunde sind und wo die Freunde wohnhaft sind, weiß man > auch schon. Wahrscheinlich hat man einfach per Mobilfunk das Auto gefragt wo es sich in der Zwischenzeit hinbegeben hat. Ich bin mir aber sicher die Antenne von dem Ding kann auch "zufällig" mal abbrechen. Oder anderweitig "kaputtgehen". Oder ein Stecker "lockert" sich. Wie sie allerdings darauf kommen daß er unter Alkoholeinfluß gefahren ist und nicht erst nach dem Eintreffen auf der Party oder daß er überhaupt selber gefahren ist und nicht stattdessen seine Freundin oder sein Kumpel bleibt rätselhaft. Womöglich hat er sich verplappert, daher am besten immer erstmal überhaupt nichts sagen und Anwalt konsultieren.
Bernd K. schrieb: > am besten immer erstmal überhaupt nichts sagen und Anwalt konsultieren. Wer sich mit 18 einen super modernen und total überwachten Neuwagen leisten kann, kann sich sicher auch einen Chauffeur leisten. Und einen teuren Anwalt sowieso.
Autophreak vom alten Schlag schrieb: > Obendrein haben die ganz schön Power beim Beschleunigen. Offensichtlich immer noch das wichtigste Kriterium beim Autokauf. Auch bei einer TESLA-Probefahrt musste der Instruktur das Pedal mehrmals durch das Bodenblech drücken in der Erwartung, dass ich dieses pubertär-dümmliche Gehabe affengeil finde. Auch in Autotests darf dieser Wert natürlich nicht unerwähnt bleiben.
Stephan S. schrieb: > Da die Elektroautos meist nur eine feste Untersetzung haben, > beschleunigt der Verbrenner im 1. Gang deutlich besser sobald man mal > etwas Drehzahl erreicht hat. Ähh, das ist aber eher ein Argument FÜR den E-Motor, denn der hat im Stillstand schon sein Drehmoment. Die Leistung ist logischerweise linear, wenn das Drehmoment konstant ist. Beim Verbrenner ist das hingegen zunehmend ansteigend, d.h. es hat eine "Delle" nach unten, weil das Drehmoment eben unten nicht konstant hoch ist. Will man das maximale Drehmoment beim Benziner, muss man die Drehzahl sehr hoch halten, eben um den optimalen Leistungspunkt herum. Der ist aber nicht konstant zu halten, weil sich die Geschwindkeit ja ändern soll. Beim Hybridmotor mit E-Unterstützungs-Betrieb, dreht der Verbenner aber immer auf optimaler Drehzahl für die gewünschte Leistung. Es bleiben nur die Verluste für das teilweise wandeln der Energie, jenachdem, ob sie direkt erzeugt wird oder aus der Bat kommt. Diese sind aber zumindest im ersten Fall kleiner, als die Verluste durch den Wirkungsgrad des Motors. Der ist nämlich am optimalen Leistungspunkt energetisch leider nicht optimal, sondern wäre es auf deutlich geringeren Drehzahlen. Dort hat er aber ungleich weniger Drehmoment. Wichtig ist also, optimale Energiersparnis und optimale Leistungsentfaltung zu unterscheiden. Beim Hybrid sind die deutlich näher beieinander, als beim reinen Benziner, wobei es bei beiden grundsätzlich natürlich ineffektiv ist, unnötig aufs Gas zu hauen, soforn man das nicht voll abbauend nutzen kann.
Autopheak schrieb: > denn der hat im > Stillstand schon sein Drehmoment. Nen Diesel hat ne Kupplung und bei 2000 UPM auch sein volles Drehmoment und mit Getriebe im 1. Gang sogar noch mehr.
Stephan S. schrieb: > Von 0 bis 42 km/h geht die Leistung linear > von 0 auf 100 kW hoch. Was die reinen Beschleunigungswerte an sich angeht, kommt es am Ende darauf an, welche Leistung man vergleicht. Bei meinem Wagen ist es z.B. so, dass der reine Benziner, der soviel PS hat, wie beim Hybrid der Verbrenner+Elektro zusammen haben, eine knappe Sekunde früher auf Tempo 100 ist, glaubt man den Werten des Herstellers. Das liegt aber vorwiegend an der zweiten Beschleunigungsphase ab 60 km/h, wo der E-Motor weniger eingesetzt wird. Bis dahin ist der Hybrid besser und macht deshalb z.B. bis Tempo 50 mehr Meter. Daher fahren die Hybride den Benzinern ja an der Ampel auch davon. Dazu kommen noch 2 weitere Punkte: Der Elektromotor ist sofort da, während man beim Benziner noch kuppeln muss. Das Schalten der Gänge ist auch nicht zu vernachlässigen: Viele super-Werte bei den Null-auf-Hundert-Tests kommen dadurch zustande, dass Profis schnell schalten und kuppeln. Das kriegst du als Normalo nicht so gut hin. Und: Man hat mordsmässigen Verschleiss der Kupplung, wenn man so fährt. > Dazu kommt noch, dass das E-Auto etwa 300 kg mehr > Gewicht herumschleppen muss, was die Vorteile beim Anfahren und fehlende > Schaltzeiten wieder kaputt macht. Bei meinem ist es so, dass die Hybridversion 80kg mehr wiegt, als die Benzinerversion, weil auch Teile eingespart werden. Dazu kommt, dass durch den Wenigerverbrauch bei gleicher Reichweite der Tank deutlich kleiner ist und man mit durchschnlittlich nochmal 10kg weniger unterwegs ist. Will man umgekehrt bei einem Benziner, die selben guten Werte beim Beschleunigen im unteren Bereich, braucht man ca 20..30 PS mehr. Konkret wäre das ein 150PS-Benziner in meinem Fall. Dieser Motor wäre auch wieder schwerer und hätte nochmals mehr Verbrauch.
AkkuFlopp schrieb: > Offensichtlich immer noch das wichtigste Kriterium beim Autokauf. Leider ja. Die PS-Zahlen und die "von 0 auf 100" sind die wichtigsten Zahlen für den Käufer. Das ist nach wie vor so. Sehr wichtig sind auch die Verbräuche. Und bei allen 3 Punkten wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Siehe meine Erklärung zur Leistungskurve. Was die realen Notwendigkeiten im Strassenverkehr angeht, nämlich ab und zu mal richtig Leistung zu haben und ansonsten energiesparend zu fahren, ist der Hybrid klar im Vorteil. Würde man die etwa 3000,- Mehrpreis des Hybrid statt in den Elektromotor in einen dickeren Benzinmotor investieren, was man bei meinem kann (150 PS, statt 100PS) dann hätte man zwar gleiche Werte beim Gasgeben unten, dafür aber deutlich mehr Benzinverbrauch für alle anderen Fahrsituationen. Der einzige Vorteil ist die höhere Beschleunigung oben und dann die höhere Endgeschwindigkeit und die höhere Dauerleistung. Wer z.B. dauernd schnell auf der Autobahn fährt, kann den Hybridvorteil logischerweise kaum nutzen, wobei mein Verbrenner auch bei 150 nur zu 60% belastet ist und sogar auch noch etwas energiesparender fährt.
ACDC schrieb: > Nen Diesel hat ne Kupplung und bei 2000 UPM auch sein volles Drehmoment > und mit Getriebe im 1. Gang sogar noch mehr. Ich bin selber lange Diesel gefahren und zwar einen mit 140kW und kenne die prima Werte, die er unten herum bringt. Allerdings hat der oben nicht mehr Power, als die Benzinerversion gleicher Leistung und folglich auch dieselbe Endgeschwindigkeit. Und: Er war nur 0,7 Sek schneller auf Tempo 100 wie mein jetziger Hybrid, der ziemlich genau gleich schwer ist. Und wenn man meinen anderen Artikel oben zur Drehmomentkurve betrachet, wird es klar, warum ich im Standverkehr mit dem Hybrid kaum im Nachteil bin. Der hat nämlich bis etwa Tempo 60 die vollen 136 PS und das von der ersten Hunderstel, wenn ich aufs Gas gehe.
Autopheak schrieb: > Das Schalten der Gänge ist auch nicht zu vernachlässigen: Viele > super-Werte bei den Null-auf-Hundert-Tests kommen dadurch zustande, dass > Profis schnell schalten und kuppeln. Die "Profis" sind im Zweifelsfalle Steuergeräte, die z.B. ein Doppelkupplungsgetriebe optimal steuern können.
Beitrag #5825426 wurde von einem Moderator gelöscht.
Autopheak schrieb: > FÜR den E-Motor, denn der hat im > Stillstand schon sein Drehmoment Das schon, aber deswegen ist er ggü. dem Verbrenner im 1. Gang trotzdem im Nachteil. Als Beispiel: mein alter Diesel hat im 1. Gang eine Gesamtuntersetzung von 1:12,363 und somit kommen von den maximal 340 Nm des Motors am Rad 4203 Nm an. Beim e-Golf, den ich hatte ist die Gesamtuntersetzung immer 1:9,02 und somit kommen am Rad von seinen 290 Nm nur 2616 Nm an. Da es die Kraft am Rad ist, die das Auto beschleunigt und nicht die des Motors, hat der Diesel ab einer gewissen Drehzahl (die man notfalls mit der Kupplung einstellen kann wenns sein muss) einen ganz deutlichen Vorteil im ersten Gang. Es ist halt nicht so bequem ab Stillstand, aber das braucht man ja nur selten, und die Kupplung hält eh länger als alles andere, wenn man weiß damit umzugehen. Ich hab jetzt 19 Jahre und gut 240.000 km mit der ersten. Demnächst werde ich sie vmtl. trotzdem wechseln, weil ich das Zweimassenschwungrad wechseln will und da bietet es sich an. Bin gespannt wie viel Belag noch auf der Kupplung ist. Unser Eicher ist 63 Jahre alt und hat noch die erste Kupplung, einer unserer Deutz 56 Jahre und ebenfalls mit erster Kupplung. Mit etwas Verständnis und Gefühl kann man den Verschleiß sehr gering bekommen. Autopheak schrieb: > Der Elektromotor ist sofort da, während man beim Benziner noch kuppeln > muss. Dafür gibts ja die Gelbphase an der Ampel. Während der kann man den Gang einlegen. Man muss halt etwas auf den Verkehr achten. Und man kann sich auch darauf vorbereiten, indem man auf die Fußgängerampeln schaut, die schon umschalten bevor die eigene Ampel das tut. Autopheak schrieb: > Bei meinem ist es so, dass die Hybridversion 80kg mehr wiegt, als die > Benzinerversion, weil auch Teile eingespart werden. Dazu kommt, dass > durch den Wenigerverbrauch bei gleicher Reichweite der Tank deutlich > kleiner ist und man mit durchschnlittlich nochmal 10kg weniger unterwegs > ist. Ich habe jetzt persönlich nur den Vergleich Diesel vs. Elektro, und da war es die gleiche Leistung, aber 280 kg mehr Leergewicht zu Lasten des Elektroautos. Hybrid wäre für meine Zwecke eigentlich nur nachteilig. Ich fahre nur sehr wenig km, auf der der Hybrid seine Stärken ausspielen kann. Ich denke das machen außer Taxifahrern eh die wenigsten. Dem gegenüber steht die deutlich höhere Komplexität, weil man praktisch 2 Systeme in einem Auto haben muss und praktisch alles kaputt gehen kann. Bei einer Werksführung bei VW haben die uns den Unterschied zwischen einem Plugin-Hybrid und einem rein elektrischen Golf gezeigt. Das ist schon echt verrückt um wie viel komplexer (und damit teurer, feheleranfälliger und teurer in der Reparatur) das Plugin Hybrid Getriebe ist. Sinnvoller finde ich da schon eher die neuen 42 V Systeme, die über den Riemen mal eben 10-20 kW beisteuern. Relativ simpel und günstig, das könnte sich eher lohnen. Ansonsten bin ich eher dafür sich für rein elektrisch oder rein Verbrenner zu entscheiden. Die 10kg weniger Gewicht spielen so gut wie keine Rolle. Insbesondere nicht bei vorausschauendem Fahrstil und bei Autos die rekuperieren. Autopheak schrieb: > Ich bin selber lange Diesel gefahren und zwar einen mit 140kW und kenne > die prima Werte, die er unten herum bringt. Allerdings hat der oben > nicht mehr Power, als die Benzinerversion gleicher Leistung und folglich > auch dieselbe Endgeschwindigkeit. Der Diesel mit seinem hohen Drehmoment ist halt unkomplizierter zu fahren, als der Benziner. Stimmt schon, oben zählt schlussendlich nur die Leistung, aber die brauche ich selten. Viel wichtiger ist, dass er unkompliziert anschiebt wenn ich beim gemütlichen Fahren einfach aufs Gas drücke. Als ich von Elektro wieder zum Diesel zurück kam, war ich total angenehm überrascht wie leichtfüßig sich der Diesel angefühlt hat mit seinen 280 kg weniger. Dabei dachte ich früher immer der schiebt über die Vorderachse. Vom E-Auto her kommend war der auf einmal der reinste Sportwagen. Ok, hat auch ein anderes Fahrwerk... Autopheak schrieb: > wird es klar, warum ich im > Standverkehr mit dem Hybrid kaum im Nachteil bin. Der hat nämlich bis > etwa Tempo 60 die vollen 136 PS und das von der ersten Hunderstel, wenn > ich aufs Gas gehe. Nein, hast du nicht. Beim Losfahren hast du keine Leistung, nur Drehmoment. Die Leistung kommt erst mit der Drehzahl. Je nach Untersetzung, wie schon angemerkt beim e-Golf erst bei 42 km/h. Erst ab dann hast du die vole Leistung bis zur Höchstgeschwindigkeit.
Stephan S. schrieb: > Nein, hast du nicht. Beim Losfahren hast du keine Leistung, nur > Drehmoment. Die Leistung kommt erst mit der Drehzahl. Doch, der Verbrenner schiesst binnen 0,1s auf die optimale Drehzahl und entwickelt die volle Leistung von 100 PS, die auf das CVT-Getriebe gehen. Der e-Motor dreht rückwärts und hält gegen. Von dem kommen 27kW, die zusätzlich ins Drehmoment gehen. Das sind die vollen 136PS. Bei einem Benziner kann zwar die Drehzahl ähnlich schnell aufgebaut werden, müsste aber per schleifender Kupplung weich übertragen werden. Damit wird sehr viel Leistung verschwendet, oder man dreht mit mit weniger Drehzahl an. Wenn sich der Wagen in Bewegung setzt, dreht dann der E-Motor immer weniger rückwärts, bis er wieder vorwärts dreht und die Verbrennerdrehzahl geht passend runter. Drehzahl und Drehmoment sind jeweils immer die Summe aus beiden Motoren. Das Drehmoment auf der Strasse wird über das ESP geregelt, weil sonst die Reifen durchdrehen. Das, was an Leistung nicht gebraucht wird, geht in die Batterie. Stephan S. schrieb: > Als ich von Elektro wieder zum Diesel zurück kam, war ich > total angenehm überrascht wie leichtfüßig sich der Diesel angefühlt hat > mit seinen 280 kg weniger. Das ist aber dann ein reiner Elektro gewesen, nehme ich an. Mein Hybrid ist um einiges leichter, als die Dieselversion. Ich nehme an, das bei dem Elektro die Fahrbatterie entsprechend gewogen hat. Das ist natürlich ein Nachteil für das Beschleunigen. Allerdings ist der Nachteil ja nur die reduzierte Fahrleistung. Energetisch ist das in jedem Fall günstiger, weil man einen Grossteil der Beschleunigungsenergie zurückbekommen kann, auch wenn man sie wegbremsen muss.
DCT schrieb: > Die "Profis" sind im Zweifelsfalle Steuergeräte, die z.B. ein > Doppelkupplungsgetriebe optimal steuern können. Das ist richtig, aber ich kenne die Probleme dieser Technik. Ist für mich ein Irrweg. Und richtig weich schalten die auch nicht und soweit sie es tun, eben nicht ruckfrei. Das CVT addiert beid Drehmomente immer analog und fließend. Nur wenn der Motor ein oder ausgeschaltet wird, vernimmt man ein ganz weiches Rucken. Kein Vergleich zum schmierigen und verlustbehafteten CVT. Man muss ja auch den Treibstoffverbrauch sehen: Wenn ich mir ansehe, dass mein Hybrid generell viel weniger verbraucht, kann ich im Vergleich um einiges mehr aufs Gas treten, als beim Auto 1.0. Ich bin jetzt nicht unbedingt ein Spritsparer, fahre auf der Autobahn 150, wenn frei ist und bewege das Auto im Stadtverkehr im Power Modus. Dabei geht der Motor nicht so früh aus, wie in ECO, es wird mehr elektrische Energie in der Batt vorgehalten, bzw diese früher und schneller wieder nachgeladen (damit weniger Reserve für Rekuperation und somit Gefahr der Verschwendung). Trotzdem fahre ich erheblich weniger Liter Benzin, als vorher an Diesel. Ich fahre ja genau so schnell an, wie zuvor auch und spare trotzdem Treibstoff und Geld - gerade in der Stadt.
A. K. schrieb: > Ich verabschiedete mich von der Kerntechnik in den 80ern mit dem Motto, > man möge wiederkommen, wenn man beim Müll mehr hat als schöne Aussichten > und bunte Prospekte. Bis jetzt konnte ich diese Einstellung problemlos > über die Zeit retten. https://www.welt.de/wissenschaft/plus192679553/Atomkraft-China-und-USA-entwickeln-neue-Reaktortypen.html
Autopheak schrieb: > Das ist richtig, aber ich kenne die Probleme dieser Technik. Ist für > mich ein Irrweg. Und richtig weich schalten die auch nicht und soweit > sie es tun, eben nicht ruckfrei. Das CVT addiert beid Drehmomente immer > analog und fließend. Nur wenn der Motor ein oder ausgeschaltet wird, > vernimmt man ein ganz weiches Rucken. Kein Vergleich zum schmierigen und > verlustbehafteten CVT. Dein Prius ist der schlimmste Hybrid den ich je gefahren bin. Da geht der GTE besser und insgesammt auch sanfter.
Autopheak schrieb: > och, der Verbrenner schiesst binnen 0,1s auf die optimale Drehzahl und > entwickelt die volle Leistung von 100 PS, die auf das CVT-Getriebe > gehen. Der e-Motor dreht rückwärts und hält gegen. Dabei wirkt er als Generator und schluckt die überschüssige Leistung des Motors und schickt sie in die Batterie.
Ich dachte immer, es geht beim Auto um Mobilität - also den Hintern von A nach B zu bekommen. Aber es geht offensichtlich um pubertären Kinderkram. Wer hat den längsten und welcher steht am schnellsten. Man kauft das Auto offensichtlich für die Rennstrecke.
Grüne Wiese wächst auf brauner Erde schrieb: > A. K. schrieb: >> Ich verabschiedete mich von der Kerntechnik in den 80ern mit dem Motto, >> man möge wiederkommen, wenn man beim Müll mehr hat als schöne Aussichten >> und bunte Prospekte. Bis jetzt konnte ich diese Einstellung problemlos >> über die Zeit retten. > > https://www.welt.de/wissenschaft/plus192679553/Atomkraft-China-und-USA-entwickeln-neue-Reaktortypen.html Ist das bereits mehr als schöne Aussichten und bunte Prospekte?
Rennfahrer schrieb: > Man kauft das Auto offensichtlich für die Rennstrecke. Da muss man sich doch nur die Werbung ansehen: Autos auf freier Strecke, entweder in der Wüste, oder auf der Landstraße oder in freien Städten, die alle extra abgesperrt wurden. Wenn man es nicht absperren kann, dann wird eben künstlich animiert. Hauptsache, man suggeriert dem dummen Autokäufer, er habe freie Fahrt und brauche nur ein PS-starkes Modell, um Freiheit und Wohlgefühl zu erleben. Und: Sie kaufen die Geschosse.
A. K. schrieb: > Ist das bereits mehr als schöne Aussichten und bunte Prospekte? "Überhaupt dürfte sich China in den kommenden Jahren zur technisch führenden Nation bei der Nutzung der Kernenergie entwickeln. China will im ersten Halbjahr 2020 sein Pilotprojekt eines gasgekühlten Hochtemperaturreaktors, der zur vierten Generation von Kernkraftwerken gehört, fertig bauen und in Betrieb nehmen können. Das spektakuläre Demonstrationsprojekt an der Küste der ostchinesischen Provinz Shandong, das sicherer und viel effizienter als andere Reaktoren sein soll, befinde sich in der Abschlussphase seiner Installation und Überprüfung, sagte der Vorstandschef der China National Nuclear-Gruppe, Yu Jianfeng."
Darf ich daran erinnern, dass es mir bei den "schönen Aussichten und bunten Prospekten" um das Entsorgungsproblem ging und noch geht? Inwiefern löst es sich damit? A. K. schrieb: > Ich verabschiedete mich von der Kerntechnik in den 80ern mit dem Motto, > man möge wiederkommen, wenn man beim Müll mehr hat als schöne Aussichten > und bunte Prospekte.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Darf ich daran erinnern, dass es mir bei den "schönen Aussichten und > bunten Prospekten" um das Entsorgungsproblem ging und noch geht? > Inwiefern löst es sich damit? Elektronik ist halt ziemliches Durcheinander. Wenig Edelmetalle und viel Kunststoff. Bei Lixx Akkus ist da mehr Metall und weniger Kunststoff drin. Ich kann mir vorstellen, dass sich da Recycling auch in DE lohnt.
ACDC schrieb: > Ich kann mir vorstellen, dass sich da Recycling auch in DE lohnt. Abgebrannte Brennelemente lassen sich bisher nicht per Recycling aus der Welt schaffen.
A. K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Ich kann mir vorstellen, dass sich da Recycling auch in DE lohnt. > > Abgebrannte Brennelemente lassen sich bisher nicht per Recycling aus der > Welt schaffen. Okay. Sorry. Ich bin von Lixx Akkus ausgegangen und habe erst nach deiner Änderung gesehen, dass du den ATOM Müll meinst.
A.K. schreibt: Über einen der frühen Autobauer, vmtl Ford, sagt die Legende, er habe verbrauchte Fahrzeuge darauf untersuchen lassen, welche dann Teile daran meist noch prima in Schuss gewesen seien. Diese könne man offensichtlich schlechter und damit billiger bauen. Das ist nun schon eine Weile her und man sollte denken, dass Erbsenzähler und Pfennigfuchser das mittlerweile perfektioniert hätten. Kannte so eine Story bisher nur von der Marke mit dem Blitz aus den 80ern... Mein letzter Kölner Benziner hat die 330000km geknackt . Wurde dann wg. Ölsauferei abgegeben. Kätte aber für paar 100€ repariert werden könner, bei minimaler Müllproduktion. Haben ihn an Schrauber abgegeben. Mit nem kaputten Akku wären das dann 2 Tonn Sondermüll gewesen. Muss also jeder für sich entscheiden, obwohl ich das E- vom "Prinzip" her nicht schlecht finde... Gruß Ralf
A. K. schrieb: > Abgebrannte Brennelemente lassen sich bisher nicht per Recycling aus der > Welt schaffen. Ist auch nicht nötig, man kann es sicher einlagern, bis das Problem sich erledigt hat. Insgesamt günstiger und ökologischer als Photovoltaik und Windmühlen.
Hans schrieb: > A. K. schrieb: >> Abgebrannte Brennelemente lassen sich bisher nicht per Recycling aus der >> Welt schaffen. > > Ist auch nicht nötig, man kann es sicher einlagern, bis das Problem sich > erledigt hat. Darum gehts mir ja. Wenn man dafür hierzulande eine Lösung hat, also wirklich ganz real gebaut hat und verwendet, dann wirds für mich wieder interessant. Nur scheinen wir da seit Jahrzehnten keinen Schritt weiter gekommen zu sein.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Hans schrieb: >> A. K. schrieb: >>> Abgebrannte Brennelemente lassen sich bisher nicht per Recycling aus der >>> Welt schaffen. >> >> Ist auch nicht nötig, man kann es sicher einlagern, bis das Problem sich >> erledigt hat. > > Darum gehts mir ja. Wenn man dafür hierzulande eine Lösung hat, also > wirklich ganz real gebaut hat und verwendet, dann wirds für mich wieder > interessant. Nur scheinen wir da seit Jahrzehnten keinen Schritt weiter > gekommen zu sein. Das liegt hauptsächlich an der Anti-Atomkraft-Lobby. Die hat erwirkt, dass Forschung und Entwicklung in dem Bereich nicht weitergetrieben werden. Deshalb sind ja unsere bestehenden Reaktoren auch so alt und nie durch was moderneres ersetzt worden.
Rolf M. schrieb: >> Darum gehts mir ja. Wenn man dafür hierzulande eine Lösung hat, also >> wirklich ganz real gebaut hat und verwendet, dann wirds für mich wieder >> interessant. Nur scheinen wir da seit Jahrzehnten keinen Schritt weiter >> gekommen zu sein. > > Das liegt hauptsächlich an der Anti-Atomkraft-Lobby. Die hat erwirkt, > dass Forschung und Entwicklung in dem Bereich nicht weitergetrieben > werden. Deshalb sind ja unsere bestehenden Reaktoren auch so alt und nie > durch was moderneres ersetzt worden. Anders als in Deutschland ist Frankreich nicht für eine effektive Anti-Atomkraft-Lobby bekannt. Ein Endlager für hochaktiven Müll existiert dort indes auch noch keines. Im Rest der Welt scheint das weitgehend ähnlich zu laufen: https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_geological_repository#Repository_sites https://de.nucleopedia.org/wiki/Liste_von_Endlagern Man sollte wohl zwischen einer Anti-Atomkraft-Lobby und einer Anti-Atommüll-Lobby unterscheiden. Letztere ist in Frankreich deutlich wirkungsvoller. Auch jene, die für Atomkraft sind, mögen den Müll davon nicht so gerne um sich haben. Immerhin wird man bei der viel Jahrzehnte langen Beschäftigung offenbar zum Experten darüber. Was aber auch den Chinesen noch nicht zu Lösung gereichte, denn dieser Artikel ist vom 2005, und man hört nicht viel von Fortschritt seither (Spötter könnten darin die Ursache sehen): "Peking holt sich deutsche Hilfe für Atommüllendlager" https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/china-peking-holt-sich-deutsche-hilfe-fuer-atommuellendlager-1233862.html Ergo: Überall sucht, plant oder buddelt man, hat oft auch schon wieder Versuche aufgegeben. Kaum irgendwo existiert aber bereits etwas für hochaktiven Müll. Es dieser Zustand von "schönen Aussichten und bunten Prospekten", der sich mir schon vor Jahrzehnten abzeichnete, an dem sich nicht viel geändert zu haben scheint. Und der eben nicht auf D beschränkt ist. Ich zog für mich daraus schon vor Tschernobyl die Konsequenz, dass man auch keinen Müll produzieren sollte, so lange man nicht weiss, wohin damit.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Ich zog für mich daraus schon vor Tschernobyl die > Konsequenz, dass man auch keinen Müll produzieren sollte, so lange man > nicht weiss, wohin damit. Und was tust du real? Weniger Strom verbauchen? Andere Parteien wählen? Ich errinnere mich an 1986, als ich mit der Schule in Biblis war und dort erstaunt erfuhr, dass man zwar Atomkraft macht, aber nach 20 Jahren der Suche immer noch kein Endlager dafür hat. Das war damals die Zeit, als man die Leute bei Wavckersdorf kriminalisiert hat und mit Wasserwerfern gejagt hat. Uns hat man erzählt, dass man bis mitte der 90er ein Endlager haben würde. Mitte der 90er war ich im Studium, haben Umrichter entwickelt, unter anderem für die Umspannwerke und Pumpspeicherkraftwerke und Wasserwerke. Dort hat man uns erzählt, dass wir Mitte der 2000er ein Endlager haben werden, mit der halben Zahl der AKWs auskommen können und alles mit Wasserkraft laufen wird. Wasserkraftwerke werden aber wegen der Lachse und der Bachstelze nicht gebaut und die AKWs brauchen wir, weil sich der Strombedarf verdreifacht hat. Wieder 10 Jahre später in 2015 erzählt man uns was von erneuerbaren Energien, die die AKWs ersetzen. Die Realität ist, dass wir immer abhängier werden von Strom aus dem Ausland, kein Endlager haben und die die uns vertröstet haben, sind in Rente und geniessen ihre Kohle, die sie mit Kernkraft verdient haben.
Elektromann schrieb: > Und was tust du real? Weniger Strom verbauchen? Andere Parteien wählen? Das war damals ganz konkret eine Entscheidung im Studium, im Nebenfach Energietechnik. Angefangen mit Kernenergietechnik, weitergemacht mit Heizung, Lüftung, Klimatechnik.
:
Bearbeitet durch User
Elektromann schrieb: > Die Realität ist, dass wir immer > abhängier werden von Strom aus dem Ausland, Die Realität ist, dass D Strom ins Ausland exportiert.
A. K. schrieb: > Elektromann schrieb: >> Die Realität ist, dass wir immer >> abhängier werden von Strom aus dem Ausland, > > Die Realität ist, dass D Strom ins Ausland exportiert. Die Realität ist: Deutschland kann heilfroh über das europäische Verbundnetz sein, denn dort wird Überkapazität hineingepresst und die Regelung anderen Ländern überlassen. Öko-Helden auf Kosten der Netzstabilität und der Kraftwerkssteuerung anderer Länder.
A. K. schrieb: > Elektromann schrieb: >> Die Realität ist, dass wir immer >> abhängier werden von Strom aus dem Ausland, > > Die Realität ist, dass D Strom ins Ausland exportiert. … und aus dem Ausland importiert, vor allem aus Frankreich. Insgesamt wird aber wesentlich mehr exportiert als importiert. Dennoch gehört Deutschland beim Strompreis zu den absoluten Spitzenreitern. Die Abschaltung der Kern- und Kohlekraftwerke wird das nicht verbessern.
Matthias L. schrieb: > Richtig - aber so besonders viel scheint der andererseits auch nicht zu > bringen - ich hatte neulich mal die Gelegenheit, in einem Yaris-Taxi > mitzufahren. Taxi ist nicht unbedingt die Betriebsart, die besonders sparsam ist. Im Gegenteil: Das ständige an-und-aus tut dem Motor und dessen Temperatur gar nicht gut und verschlingt Unmengen an Treibstoff ohne echten Vortrieb. Gerade diese Situationen sind aber jene, die vom Hybrid gut glattgebügelt werden. Ich weiß z.B. dass in Wien sehr viele den Auris fahren, gerade wegen der deutlichen Flottenersparnis von bis zu 2l je Fahrzeug. Im Stadtverkehr sparen die laut Toyotaforum sogar 3l und mehr.
T. N. schrieb: > Taxi ist nicht unbedingt die Betriebsart, die besonders sparsam ist. Im > Gegenteil: Das ständige an-und-aus tut dem Motor und dessen Temperatur > gar nicht gut und verschlingt Unmengen an Treibstoff ohne echten > Vortrieb. > > Gerade diese Situationen sind aber jene, die vom Hybrid gut > glattgebügelt werden. Ist da der Motor nicht noch mehr aus, so dass er noch mehr seiner Betriebsdauer unter der Betriebstemperatur läuft?
:
Bearbeitet durch User
Rolf M. schrieb: > Ist da der Motor nicht noch mehr aus, so dass er noch mehr seiner > Betriebsdauer unter der Betriebstemperatur läuft? Der Antrieb ist eher als "Gesamtkunstwerk" zu verstehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive
Maik Undgebung schrieb: > Die Realität ist: Deutschland kann heilfroh über das europäische > Verbundnetz sein, Die Realität ist: Auch Frankreich kann heilfroh über das europäische Verbundnetz sein, denn dort geht sonst in kalten Wintern die Heizung aus. > denn dort wird Überkapazität hineingepresst und die > Regelung anderen Ländern überlassen. Strom wird ge- und verkauft, nicht über den Nachbarn ausgeschüttet. Wer mit Strom nichts anfangen kann, der kauft keinen.
:
Bearbeitet durch User
Naja überall ließt man vom ADAC, der Autoblöd oder der AMS das ein Auto unter 200PS hoffnungslos untermotorisiert ist, und die Leute glauben den Schwachsinn auch noch. Mein erstes Auto hatte 40PS mein stärkstes mehr als 200PS meine aktuellen haben 60PS und 122PS. Die aktuellen Fahrzeuge sind voller Assistenz Systeme, damit die Leute damit überhaupt vom Parkplatz kommen. Die Fähigkeiten Auto zu fahren schrumpfen von Jahr zu Jahr. Überholen auf Landstraßen - Fehlanzeige und wenn entweder mit halbgas oder wenn Gegenverkehr kommt. Rechtsfahrgebot auf der Autobahn - nie gehört. Anfahren am Berg? Für Hamburger völlig unmöglich die bleiben einfach unten stehen bis oben die Ampel grün wird. Bei regen Autofahren geht auch nicht Hamburg fährt dann max 30km/h, bei Schneefall 10km/h. Die Krönung waren am Wochenende LKW Fahrer, die auf der Autobahn in der Baustelle in der Mitte gefahren sind weil die Fahrer unfähig waren die Spur zu halten. So einen Haufen von Vollidioten wie man ihn heute auf der Straße erlebt, gab es vor 40 Jahren als ich meinen Führerschein gemacht habe noch nirgends zu bestaunen. Mit dem 122PS Auto bin ich heute genau 3 mal überholt worden auf 625km Strecke obwohl ich gerade mal 200km/h schaffe. mfG Michael
michael_ohl schrieb: > Auto unter 200PS hoffnungslos untermotorisiert ist, und die Leute > glauben den Schwachsinn auch noch. Ganz schön engstirnig. Was ich nicht brauche soll auch kein anderer wollen? Geh in deinen Keller und sei still.
Hans schrieb: > michael_ohl schrieb: >> Auto unter 200PS hoffnungslos untermotorisiert ist, und die Leute >> glauben den Schwachsinn auch noch. > > Ganz schön engstirnig. Was ich nicht brauche soll auch kein anderer > wollen? Geh in deinen Keller und sei still. Michael schreibt Dir doch nichts vor und es ist Deine Schuld wenn Du es auf Dich bezogen so auffasst.
Hans schrieb: > Ganz schön engstirnig. Was ich nicht brauche soll auch kein anderer > wollen? Geh in deinen Keller und sei still. Es ging ihm wohl daraum, darzustellen, dass kein Auto die angegebenen 200PS braucht und ich sehe das genauso. Für Tempo 180 reichen bei meinem Kombi real gut 70% der 100PS, die er bringen kann. Ein Auto kommt daher mit 80PS gut aus. Mehr Leistung wird nur benötigt, um einen Wagen sehr stark zu beschleunigen. Deshalb sind die heute alle so stark ausgestattet. An Ampeln hängt dir deshalb ständig ein Übermotorisierter im Heck, der mit Vollgas anfahren will und sich ärgert. Ist aber anachronistisch und braucht kein Mensch. Mein Vorgängerfahrzeug hatte 140PS und die habe ich noch weniger gebraucht. Im Gegenteil: Der hatte mal ein Motorproblem und ging in den Notbetrieb. Dann hat er nur noch 40PS laut Werkstatt. Trotzdem gingen auf der Autobahn noch 130, er kam nur von der Ampel nicht gut weg. Eher wie ein Radfahrer. In Städten würde aber selbst das ausreichen. Was wir brauchen sind Autos, die nur noch 500kg wiegen. Dann reichen auch 50Ps.
michael_ohl schrieb: > Mein erstes Auto hatte 40PS Das wog wahrscheinlich auch nur 700kg und bei 130 auf der Autobahn (bergab mit Rückenwind) hat es wahrscheinlich schon angefangen zu klappern und Geräusche gemacht als stünde das Triebwerk kurz vor der Explosion. Egal wieviel PS es hat, der Motor muß zum Gewicht passen denn in erster Linie will man imstande sein zügig beschleunigen zu können (Überholvorgang, Spurwechsel, Ampelstart) und darüber hinaus will man komfortabel eine angenehme Reisegeschwindigkeit erreichen können ohne dabei ständig das Gefühl zu haben daß gleich Scotty aus dem Maschinenraum anruft und sagt daß der Warpkern das keine 30 Sekunden mehr durchhält.
:
Bearbeitet durch User
Verbohrter Skeptiker schrieb: > Inwieweit der Abbau von Lithium > Bolivien und andere Vorkommens Gegenden ruinieren werden ist ein anderes > Thema. Die meisten Elektrischen nutzen eine Nickel-Metallhydrid-Batterie, nur so am Rande. Bernd K. schrieb: > Linie will man imstande sein zügig beschleunigen zu können > (Überholvorgang, Spurwechsel, Ampelstart) Sagt wer? Wieso muss man ständig überholen? Überholmanöver und Fahrbahnwechsel in der Stadt sehe ich nur bei Rasern, die andere mit mehr, als 50 überholen und ausbremsen, um an der Ampel einen Platz gutmachen zu können. Die sind die größten Verkehrsstörer Auf der Autobahn fahre ich mein 140 konstant mit nicht einmal halber Leistung - laut elektronischer Lastanzeige (CAN-basierte Auswertung mit dem Smarthpone). Der Motor fährt mit halber Leistung. Und die 140 reichen bei vorausschauender Fahrweise bequem um Langsame und LKW zu überholen. Matthias L. schrieb: > T. N. schrieb: >> Oder man nimmt einen Hybrid. Der braucht keine Steckdose. > > Richtig - aber so besonders viel scheint der andererseits auch nicht zu > bringen - ich hatte neulich mal die Gelegenheit, in einem Yaris-Taxi > mitzufahren. Da war ein schickes Display drin, was den Energiefluss > visualisierte - und den Spritverbrauch anzeigte. Der lag bei > sanft-komfortabler Fahrweise bei 6,5l/100km. Laut halboffiziellem Autotest fährt der in der Stadt unter 4 Liter: https://edison.handelsblatt.com/erleben/im-sparsamkeitstest-der-toyota-auris-hybrid/20929784.html
Kritiker schrieb: > Auf der > Autobahn fahre ich mein 140 konstant mit nicht einmal halber Leistung - > laut elektronischer Lastanzeige (CAN-basierte Auswertung mit dem > Smarthpone). Der Motor fährt mit halber Leistung. Und die 140 reichen > bei vorausschauender Fahrweise bequem um Langsame und LKW zu überholen. Dann kauf Dir doch eins mit halber Leistung wenn Du meinst daß das reicht. Warum meckerst Du über andere und fährst selber Faktor 2 übermotorisiert durch die Gegend?
Kritiker schrieb: > Die meisten Elektrischen nutzen eine Nickel-Metallhydrid-Batterie, nur > so am Rande. Toyotas Hybride tun das. Aber nicht die reinen E-Fahrzeuge.
:
Bearbeitet durch User
Hybride brauchen Lade/Entladeraten jenseits von Gut und Böse weil der Akku so klein ist. Womöglich ist das mit NiMH einfacher in den Griff zu bekommen, so erkläre ich mir das zumindestens. Reine Elektroautos kommen ja mit gemütlichen 2C aus, das schafft jeder LiIon aus dem Handgelenk ohne sich anzustrengen.
:
Bearbeitet durch User
Bernd K. schrieb: > Hybride brauchen Lade/Entladeraten jenseits von Gut und Böse weil der > Akku so klein ist. Womöglich ist das mit NiMH einfacher in den Griff zu > bekommen, so erkläre ich mir das zumindestens. Mittlerweile steckt bei manchen Toyota-Modellen Lithium drin. https://en.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive#High_voltage_battery https://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive#Akkus
:
Bearbeitet durch User
Inzwischen ein langer Faden, der meiner Meinung nach immer noch wichtige Fakten außer Acht lässt. So imho zum Beispiel folgende Punkte: * Viel stärker als irgendwelche staatlichen, gesetzlichen oder sonst welche Vorgaben regelt "der Markt" das, was gekauft wird - auch egal ob es eine sinnvollere, technisch bessere oder ökologischere Lösung gäbe * einen ausgesprochen starken Einfluß auf die Marktdynamik hat der Preis * unabhängig davon, was Elektro-Autos heute kosten - baut man sie in der gleichen "Größenordnung" (mengenmäßig) wie heute Verbrenner, dann kosten sie vermutlich zwischen 2/3 und der Hälfte der heutigen Verbrenner - 2/3 wenn die Batterie dabei ist, die Hälfte wenn die Batterie geleast wird - warum?? Weil fast nichts mehr drin ist! Neben den Scheiben für die Bremse jeweils ein kleiner Scheibenmotor und eine vielleicht DIN A 3 große Leiterplatte mit dicken Kühlkörper ersetzt Motorblock, Einspritzung, Vergaser, Turbolader, Getriebe, Auspuffanlage, Abgasregelung, Katalysator.....hab ich noch was vergessen?? * alle Hybrid-, Wasserstoff- oder sonstigen alternatuven Antriebe kosten dauerhaft mehr als ein heutiger Verbrenner, nur E-Autos werden dauerhaft günstiger sein als vergleichbare Verbrenner (und fahren sich dabei noch "schicker" wegen Drehmoment und so) Wer hat noch Fernseher mit Bildschirmröhren gekauft als die Flachbildschirme preislich günstiger waren?? Wie lange hat die Durchsetzung von Digital-Kameras gedauert NACHDEM die günstiger als die mit Film waren?? Die E-Autos wird deshalb niemand verhindern können - selbst der in immenser Höhe notwendige Aufbau der wie dann auch immer gearteten Lade-Infrastruktur nicht. Ich habe noch die Unkenrufe meiner Fotofreunde im Ohr: "ja, in Nischen, wenn man schnell ein Bild braucht, da werden Digitalkameras vielleicht praktisch sein....aber an die Auflöung und die Farbbrillanz vom Film, da kommen die in 100 Jahren nicht hin....." Viel Spass bei den Elektrozeiten.
batterie-Freak schrieb: > Wer hat noch Fernseher mit Bildschirmröhren gekauft als die > Flachbildschirme preislich günstiger waren?? Der Vergleich hinkt ohne Ende, denn du gehst davon aus, dass man ein E-Auto auftanken kann wie bisher. Ist aber nicht und genau da ist der Haken.
A. K. schrieb: > Mittlerweile steckt bei manchen Toyota-Modellen Lithium drin. > https://en.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive#High_voltage_battery > https://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive#Akkus Wow, 80kg für 4.4kWh, alter Scholli. Wahrscheinlich 80% davon Kühlung und sonstiges. Zum Vergleich: Die Traktionsbatterie in meinem Roller hat 2kWh, ist so groß wie ein halber Aktenkoffer und hat einen Henkel um sie mühelos einhändig die Treppe hochzutragen, wenn ich beide Hände voll hab nehm ich sie auch mal nur mit Zeige- und Mittelfinger.
:
Bearbeitet durch User
Bernd K. schrieb: > Wow, 80kg für 4.4kWh, alter Scholli. Wahrscheinlich 80% davon Kühlung > und sonstiges. Weil schnellladefeähig? Die laden ja dauern hin und her. Binnen Sekunden.
batterie-Freak schrieb: > Wer hat noch Fernseher mit Bildschirmröhren gekauft als die > Flachbildschirme preislich günstiger waren?? Wie lange hat die > Durchsetzung von Digital-Kameras gedauert NACHDEM die günstiger als die > mit Film waren?? Eben. Und als Auto erfunden wurde, haben die Autohersteller nicht gefordert dass man jetzt alle Pferde schlachten sollte. Heute wird aber genau das verlangt (wieder mal ein totaler Krieg, diesmal aber gegen den Verbrennungsmotor). Wenn sich die E-Autos auf einem freien(!) Martk durchsetzen, dann ist es gut und richtig. Und wenn es 30 Jahre dauert dann ist es halt so. Aber genau das findet doch hier nicht statt: Es kommen DDR-Methoden zum Einsatz und Planwirtschaft. VW will dass nur E-Technologie unterstützt wird - der alternativen Entwicklungen sollen vom Staat kein Geld bekommen. Mehr noch, jetzt wird schon offen über die Enteignung von Autoherstellern geredet. Was soll das???
Bernd K. schrieb: > Zum Vergleich: Die Traktionsbatterie in meinem Roller hat 2kWh, ist so > groß wie ein halber Aktenkoffer und hat einen Henkel um sie mühelos > einhändig die Treppe hochzutragen, wenn ich beide Hände voll hab nehm > ich sie auch mal nur mit Zeige- und Mittelfinger. Und kann im Rahmen der Lade/Entladevorgänge 27 kW rein wie raus verkraften, ohne nach 300.000 km markant zu altern?
:
Bearbeitet durch User
zitter_ned_aso schrieb: > Es kommen DDR-Methoden zum Einsatz und Planwirtschaft. Nicht alles, wo Subventionierung drinsteckt, erinnert an die DDR. E-Fahrzeuge werden ohne verteilte Ladeinfrastruktur nicht genutzt, eine Ladeinfrastruktur entsteht bei reinem Markt aber nicht ohne ausreichend viele Fahrzeuge. Ein Teufelskreis, der in einem Flächenstaat ohne Anschubfinanzierung nicht durchbrochen werden kann. Diese Finanzierung soll die Technologie zur ausreichenden Masse verhelfen, wird danach aber unnötig.
:
Bearbeitet durch User
zitter_ned_aso schrieb: > Mehr noch, jetzt wird schon offen über die Enteignung von > Autoherstellern geredet. Was soll das??? Du wunderst dich ernsthaft darüber, dass ein Linker linke Gedanken äussert?
zitter_ned_aso schrieb: > (wieder mal ein totaler Krieg, > diesmal aber gegen den Verbrennungsmotor). Also wirklich, das ist doch echt lahm. Für richtige Trollerei sollte man die Nazis nicht so verschämt ums Eck einbauen, und sollte jemanden mit Göbbels vergleichen. Sonst übersieht man das ja fast. Wieso ist dieses Thema eigentlich so emotionsgeladen? Man sagt den Deutschen ja eine übertrieben innige Liebe zum heilix Blechle nach. Triggert E-Technik etwa Eifersuchtsgefühle? Vermisst du den erregenden Duft von Benzin? ;-)
:
Bearbeitet durch User
Also, eFahrzeuge sind echt lahm. Wo kämen wir hin wenn wir der Konkurrenz nur einen Finger geben würden? Kommt doch gar nicht in Frage! Wir wollen am Besten so weiter tun wie bisher. Und wollen uns am süssen Duft des Auspuffs laben; den Smog anzubeten, zusehen wie das CO2 jährlich ansteigt und in Dokus sehen wie die Eisbären verhungern und die Küstenstädte zum Unterwasser Habitat werden. Bewundert die sich drehenden Stürme. Was könnte also schöner sein auf Erden als mit MegakW SUV und Ottomotor oder Diesel weiterhin zu fahren? Seht uns an! Wir sind unbesiegbar. Oh! Falsches Forum...
Fossiliensammler schrieb: > Was könnte also schöner sein auf Erden als mit MegakW > SUV und Ottomotor oder Diesel weiterhin zu fahren? Als ob du mit E-Fahrzeug weit kommen wirst. Das Ziel ist doch den Individualverkehr so weit wie es nur geht einzuschränken. Hast du das nicht mitbekommen?
A. K. schrieb: > Wieso ist dieses Thema eigentlich so emotionsgeladen? Von wem denn? Wer arbeitet denn lieber mit einem "framing manual" statt mit Fakten?
zitter_ned_aso schrieb: > Das Ziel ist doch den Individualverkehr so weit wie es nur geht > einzuschränken. Und das erreicht man über Förderung des Individualverkehrs, z.B. über die Verbreitung von Ladesäulen?
A. K. schrieb: > Wieso ist dieses Thema eigentlich so emotionsgeladen? Soll man etwa auf sachlicher Ebene bleiben? Wäre doch lahm und gänzlich gegen die menschliche Natur.
Kritiker schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Linie will man imstande sein zügig beschleunigen zu können >> (Überholvorgang, Spurwechsel, Ampelstart) > > Sagt wer? Wieso muss man ständig überholen? Wie kommst du auf die Schlussfolgerung, dass jemand, der bei einem Überholmanöver zügig vorankommen will, ständig überholt? > Und die 140 reichen bei vorausschauender Fahrweise bequem um Langsame und > LKW zu überholen. Diese Art von "vorausschauender Fahrweise" kenne ich. Da geht jemand nach links, weil er am Horizont einen LKW entdeckt und Angst hat, nicht rechtzeitig rüberzukommen. Dann bildet sich hinter ihm eine Schlange vonAutos, die er für die nächsten 5 km ausbremst.
Kritiker schrieb: > Und die 140 reichen > bei vorausschauender Fahrweise bequem um Langsame und LKW zu überholen. "vorausschauende Fahrweise" in deiner Fehlinterpretation des Begriffs bedeutet tatsächlich: "Was kümmert es mich wenn alle anderen Verkehrsteilnehmer von mir beliebig behindert und zu unnötigen Bremsmanövern gezwungen werden oder gehindert werden bei Grün über die Ampel zu kommen, Hauptsache ICH SELBST (ich, der Oberlehrer) kann maximal konstant und langsam fahren. Nach mir die Sintflut."
:
Bearbeitet durch User
Bernd K. schrieb: > Kritiker schrieb: >> Und die 140 reichen >> bei vorausschauender Fahrweise bequem um Langsame und LKW zu überholen. > zu unnötigen Bremsmanövern gezwungen werden oder > gehindert werden bei Grün über die Ampel zu kommen, Wo stehen denn bei dir Ampeln, wo 140 gefahren werden kann? Das ist doch schon jenseits der Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen. Maximal auf Kraftfahrtstraßen könnte man noch Ampeln haben, dort ist aber 130. Und streng genommen darf man auch auf der Autobahn nur 130 fahren, wenn einer vor einem ist, weil >130 laut eines OLG als "grob fahrlässig gelten" und man bei einem Unfall eine Mitschuld bekommt. A. K. schrieb: > Und kann im Rahmen der Lade/Entladevorgänge 27 kW rein wie raus > verkraften, ohne nach 300.000 km markant zu altern? Das sehen viele Akkunutzer nicht. Wenigstens kann man die modernen Batterien versichern, indem man sie vom Autohersteller mietet. Ist aber ein Kostenfaktor. A. K. schrieb: > Also wirklich, das ist doch echt lahm. Für richtige Trollerei sollte man > die Nazis nicht so verschämt ums Eck einbauen, und sollte jemanden mit > Göbbels vergleichen. Sonst übersieht man das ja fast. Gibt es nicht ein Zitat, nach dem jede Internetdiskussion irgendwann mit einem Nazivergleich endet? Ich denke, der Punkt ist hier erreicht!
Bernd (ein anderer) schrieb: > Wenigstens kann man die modernen > Batterien versichern, indem man sie vom Autohersteller mietet. Ist aber > ein Kostenfaktor. Der Tesla Roadster kam 2008 raus, der erste Nissan Leaf 2010 und die Zoe von Renault gibts seit 2013. Für Erfahrungen mit der Lebensdauer der Akkus sollte das reichen. Der ADAC hatte einen Leaf der ersten Generation im Langzeittest: Kapazitätsverlust 11% nach 5 Jahren, 80.000 km und 1450 Ladezyklen.
:
Bearbeitet durch User
Bernd (ein anderer) schrieb: > Gibt es nicht ein Zitat, nach dem jede Internetdiskussion irgendwann mit > einem Nazivergleich endet? Ich denke, der Punkt ist hier erreicht! https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law
Bin heute Nacht durch Marburg gerollt. Da läuft ein Pilotprojekt "Förderbänder statt Straßen". Prima Sache, finde ich.
C. O. Zwai schrieb: > Bin heute Nacht durch Marburg gerollt. Da läuft ein Pilotprojekt > "Förderbänder statt Straßen". Prima Sache, finde ich. In Marburg läuft es noch etwas schleppend. Vor allem für LKWs und Busse. Aber der Umweltschutz geht vor, ganz klar. In Hannover fangen sie im Juni damit an. Bin gespannt, wie die Autofahrer das dort annehmen.
Uwe Bender schrieb: > C. O. Zwai schrieb: >> Bin heute Nacht durch Marburg gerollt. Da läuft ein Pilotprojekt >> "Förderbänder statt Straßen". Prima Sache, finde ich. > > In Marburg läuft es noch etwas schleppend. Vor allem für LKWs und Busse. > Aber der Umweltschutz geht vor, ganz klar. Was immer "es" wohl sein mag. Es bleibt geheimnisvoll…
zitter_ned_aso schrieb: > VW will dass nur E-Technologie unterstützt wird - der alternativen > Entwicklungen sollen vom Staat kein Geld bekommen. Logisch, weil sie auf das E-Auto setzen. Am besten soll genau das gefördert werden, was sie in der Schublade haben, so wie auch schon immer mal das verhindert und blockiert wurde, was sie nicht in der Schublade hatten, siehe Katalysator. Ist aber in der Tat höchst bemerkenswert, dass eine Privatfirma vorgeben möchte, welche Technologie durch die Politik zu fördern ist. Üblicherweise tun das die Bürger in Form von Wahlen, indem sie diejenigen Politiker wählen, welche die von ihnen favorisierte Politik betreiben. Jedenfalls ist das in echten Demokratien so. Wahrscheinlich erinnert man sich bei VW aber sehr gerne an die Zeiten zurück, als sie (noch in den Gründerjahren und Aufbau begriffen) durch eine einseitig Volkspolitik von Herrn. H. gefördert wurden. Waren prima Geschäfte damals. Wie auch immer, ich halte es für bedenklich, wenn Privatwirtschaft und Poltik zu sehr verstrickt sind. Da gibt es schnell einen Interessenskonflikt. Wie hoch war der Eigneranteil von Niedersachsen bei VW doch gleich? Rolf M. schrieb: > Bernd (ein anderer) schrieb: >> Gibt es nicht ein Zitat, nach dem jede Internetdiskussion irgendwann mit >> einem Nazivergleich endet? Ich denke, der Punkt ist hier erreicht! > > https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law Bitte sehr :D
:
Bearbeitet durch User
Jürgen S. schrieb: > Wie hoch war der Eigneranteil von Niedersachsen bei VW doch gleich? 12% https://www.volkswagenag.com/de/InvestorRelations/shares/shareholder-structure.html
A. K. schrieb: > Elektromann schrieb: >> Die Realität ist, dass wir immer >> abhängier werden von Strom aus dem Ausland, > > Die Realität ist, dass D Strom ins Ausland exportiert. Das hab ich auch schon mehrfach gehört. Stellt sich sofort die Frage, wieso wir dann ein angebliches Energieproblem haben und einen Hambacher Forst abholzen müssen.
Matthias L. schrieb: > 12% > > https://www.volkswagenag.com/de/InvestorRelations/shares/shareholder-structure.html 20% https://www.n-tv.de/boersenkurse/aktien/volkswagen-110060 Wer bietet mehr...
Dompfaff schrieb: >>> Die Realität ist, dass wir immer >>> abhängier werden von Strom aus dem Ausland, >> >> Die Realität ist, dass D Strom ins Ausland exportiert. > > Das hab ich auch schon mehrfach gehört. Die aktuellen und historischen Statistiken gibts hier: https://www.energy-charts.de/index_de.htm Die basieren auf offiziellen Daten der Energiewirtschaft, nicht auf Parteiprogrammen oder Lebenseinstellungen. > Stellt sich sofort die Frage, > wieso wir dann ein angebliches Energieproblem haben Wir haben ein Verteilungsproblem, bzw. etwas wenig Luft für Leitungsausfälle. Liegt auch daran, dass viele Leute zwar gerne Strom aus der Steckdose bekommen, aber ungern die Leitungen dazu in Sichtweite haben. Wind- und Solarstrom ist weniger zuverlässig verfügbar als Hambacher Kohlestrom und benötigt Massnahmen zum Ausgleich. Die aber sind aufgrund der Arbeitsweise der Stromwirtschaft ökonomisch weit weniger interessant, weil es lange Durststrecken geben kann, in denen man sie kaum benötigt und somit kaum Geld reinkommmt. Rein finanziell gesehen ist es für die Unternehmen lukrativer, auf knapp zu fahren, Überkapazitäten sind für die rausgeworfenes Geld. Das grösste Energieproblem haben allerdings ein paar hartnäckige und mitteilsame Kernkraftfans, in deren Köpfen einbetoniert ist, dass Deutschland längst am Rockzipfel Frankreichs hinge und ohne deren Kernkraft hierzulande nachts bei Windstille das Licht ausginge. Mit Fakten der Gegenwart hat das freilich nicht viel zu tun, eher mit Angst um die Zukunft und allgemeiner Unzufriedenheit an allem. > und einen Hambacher Forst abholzen müssen. Grosskraftwerke spülen Geld in die Kassen von Unternehmen. Haufenweise Kleinkram tut das nicht. Unternehmen haben aber eine Lobby.
:
Bearbeitet durch User
Rolf M. schrieb: > Ist da der Motor nicht noch mehr aus, so dass er noch mehr seiner > Betriebsdauer unter der Betriebstemperatur läuft? Ja und Nein. Beim Hybrid ist der Motor in der Tat weniger schnell warm. Das muss er aber auch nicht, weil mehrere Phasen des "Motor ist an und ein bisschen belastet" komplett übersprungen werden.
Frage: Kann man diesen klimaschädlichen Stinkern (Diesel, Benziner, ... ) nicht einfach den Garaus machen? Wenn wir alle unser Auto verkaufen, und stattdessen Elektro-Rollstuhl fahren, was wollen die Stinekauto-Hersteller denn machen? E-rollstühle gibts genug. Eine ausgereifte Sache, finde ich.
Frage noch, weil es mich interessiert: Darf man eigentlich einen Behindertenparkplatz benutzen, um einen E-Rollstuhl dort abzustellen?
Hellmuth Poloch schrieb: > Frage: Kann man diesen klimaschädlichen Stinkern (Diesel, Benziner, ... > ) nicht einfach den Garaus machen? Wenn wir alle unser Auto verkaufen, Wer soll denn Deiner Meinung nach den letzten Gebrauchtwagen kaufen? Und den vorletzten? Und ... Aber ne feine Sache, ja ja ...
Hellmuth Poloch schrieb: > Frage noch, weil es mich interessiert: Darf man eigentlich einen > Behindertenparkplatz benutzen, um einen E-Rollstuhl dort abzustellen? Wenn du ihn dort abstellst, bist du offensichtlich nicht behindert. Zumindest nicht im Sinn des Rollstuhls.
A. K. schrieb: > Hellmuth Poloch schrieb: >> Frage noch, weil es mich interessiert: Darf man eigentlich einen >> Behindertenparkplatz benutzen, um einen E-Rollstuhl dort abzustellen? > > Wenn du ihn dort abstellst, bist du offensichtlich nicht behindert. > Zumindest nicht im Sinn des Rollstuhls. Was hat das mit der Frage zu tun? Und ja, selbstverständlich darfst Du den Rollstuhl dort zunächst hinstellen, um dann den Behinderten hineinzusetzen.
Hallo Leute. Es geht hier nicht um "Behinderte", sondern um das Klima und deren Schutz!! Da müssen auch Behinderte endlich mal einsehen, dass kleingeistige Ergüsse (mein Parkplatz, dein Parkplatz...) fehl am Platze sind. Ich werde demn. mit dem E-rollstuhl in die Stadt fahren, und brauche dann einen Parkplatz!
E-Rollstühle sind sauber, GREEN und relativ preiswert. Und man kann sie ganz einfach zuhause aufladen. Also genau der richtige Problemlöser in der heutigen Zeit. Warum soll DAS nicht die Lösung gegen das Klimaproblem sein?
Möchtest Du es nicht lieber mit einem Trollstuhl versuchen?
@Percy N. deine Bemühungen sind vergeblich. AfD-ler haben für mich keine Stimme, also spare dir dein Geschreibsel.
Hellmuth Poloch schrieb: > @Percy N. deine Bemühungen sind vergeblich. AfD-ler haben für mich keine > Stimme, also spare dir dein Geschreibsel. Darf ich mir den ausschneiden?
Hellmuth Poloch schrieb: > Warum soll DAS nicht die Lösung gegen das Klimaproblem sein? Fehlende Akzeptanz u.a. wegen zu geringen Beschleunigungswerten und Endgeschwindigkeit (0 auf 5 kmh in ? sec.). Außerdem mangelnder Komfort, kaum Stauraum, man kann damit nicht mal eben nach Italien in den Urlaub fahren. Tanken dauert auch viel zu lange.
Alles Käse. Wenn eRollstühle tatsächlich ökonomischer als Verbrennungsmotoren wären, würde die Automotive sie anbieten. Also https://www.emojirequest.com/images/ThumbsDownEmoji.jpg Aber in einem hat Hellmuth recht: Die AFD wollen wir hier wirklich nicht haben. Also Percy ffftttt...mach die Biege.
LadaM schrieb: > Aber in einem hat Hellmuth recht: Die AFD wollen wir hier wirklich nicht > haben. Also Percy ffftttt...mach die Biege. Der hat mit garnichts Recht! Und wieso versuchst Du hier, den aus der Luft gegriffenen AfD-Nazi-Vorwurf zum Shitstorm aufzublähen? Dazu geh' auf eine Links-Plattform. Die werden Dich mögen. Biege dich selbst und lerne verstehendes Lesen.
Michael B. schrieb: > LadaM schrieb: >> Aber in einem hat Hellmuth recht: Die AFD wollen wir hier wirklich nicht >> haben. Also Percy ffftttt...mach die Biege. > > Der hat mit garnichts Recht! > Und wieso versuchst Du hier, den aus der Luft gegriffenen > AfD-Nazi-Vorwurf zum Shitstorm aufzublähen? Dazu geh' auf eine > Links-Plattform. Die werden Dich mögen. > Biege dich selbst und lerne verstehendes Lesen. @alter_mann! Willst du anderen den Mund verbieten, was soll das? Ich glaube nicht daran, dass eRollstühle die Autos ersetzen können. Das ist MEINE Meinung, auch wenn euch alten weisen Männern von der AFD das 1000x nicht passt!
Ich finde die Idee mit den Elektro Rollstühlen gar nicht so dumm. Die kann man bestimmt nicht nur auf Behindertenparkplätzen abstellen, sondern auch auch auf normalen Parkplätzen. Das schafft jede Menge neuen Parkraum, der in unserer Stadt schon knapp ist. Ich wäre dafür, das das zumindest mal getestet wird.
Angesichts des aktuellen Wetters wage ich dann doch die Frage, ob dem Rollstuhl nicht möglicherweise ein kleines Dach fehlt. Mit Dach nennt sich das Kabinenroller und existiert auch schon. Sogar mit Strom.
Google mal nach Graf Corollo und Co. für die Preise gibt es ohne Probleme gebrauchte E-Autos mit einem Vielfachen an Reichweite. Welche Vorteile sollen denn Bleiakku und 15km/h so haben gegenüber heutigen Autos? mfG Michael
Ja genau. https://www.google.de/search?q=Messerschmitt-Kabinenroller&gbv=1&prmd=ivns&source=lnms&tbm=isch&sa=X Nur darf ein Kabinenroller nicht auf einem Behindertenparkplatz stehen. Einen abgestellten Rollstuhl anzuzeigen, dürften sich die meisten Gemeinden nicht trauen ;-) Der Rollstuhl hat noch weitere Vorteile: Er ist kleiner und vermutlich auch (viel?) billiger. Und mal ehrlich: So ein Dach ist doch schnell draufgesetzt. Wir überlegen ernsthaft, eins der beiden Autos zu verk. u. dafür für jeden i.d. Fam. so ein Teil zu kaufen, ggf. auch für die Kinder. Denn "Mindestalter und Führerscheinpflicht" für Rollstühle gibts ja wohl noch nicht ;-)))
Wirklich schade, dass die Heinis von der AfD immer mit ihren dümmlichen "Argumenten" einem nicht mal in Ruhe lassen können. Percy N. schrieb: > hechel hechel hechel Aber egal, sie sind halt a bisl deppert ;-) So, habe gerade mal gesucht : https://i.auto-bild.de/ir_img/3/8/9/2/9/Die-Zukunft-des-Nahverkehrs-474x316-b759480d4b89e89b.jpg Rollstuhl mit Dach gibts schon :-))) Wir werden wahrscheinlich "umsatteln" :-) Man staunt: es gibt Vereine https://www.behindert-barrierefrei.de/wp-content/uploads/2017/06/video-rollstuhl-segway-apache-si-350x350.jpg https://i.ytimg.com/vi/qjrGu1kvTAQ/maxresdefault.jpg mit Offroad www.eigude.de/blog/wp-content/uploads/2010/09/Panzerrolli.jpg https://www.behindert-barrierefrei.de/wp-content/uploads/2017/09/video-rollstuhl-wildsau-gelaende-350x350.jpg https://i.ytimg.com/vi/EbR1sAfuAa4/maxresdefault.jpg
Das Elektroauto ist einer der größen Fakes der heutigen Zeit. Vorausgesetzt, dass es jemals fahrtauglich sein wird - was von jedem Menschen mit gesundem Verstand zurecht bezweifelt wird - wird es auf jeden Fall schmutziger sein als die bisherigen Verbrenner. Denn wir wollen ja nicht streiten, was die Sauberkeit von Kohle hergibt, ist nicht gerade umwerfend. Und ohne Kohle gibts nun mal keinen Strom. Was aber wichtige ist, sind Beweise. Ein solcher Beweis liegt nun vor. Sage und schreibe 40% (in Worten: Vierzig Prozent) der Schlafmichel glauben nicht an das E-Auto. Wenn das kein Beweis ist, dann hat das Wort "Beweis" seine Bedeutung verloren. Viele Deutsche zweifeln am Elektroauto https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/viele-deutsche-zweifeln-am-elektroauto-und-der-umwelt-16207267.html Zitat > 40 Prozent der Bundesbürger halten Elektroautos für eine > „Mogelpackung“: Sie glauben nicht an den Nutzen der Stromer > für die Umwelt.
Die grüne Nullnummer schrieb: > Sage und schreibe 40% (in Worten: Vierzig Prozent) der Schlafmichel > glauben nicht an das E-Auto. Wenn das kein Beweis ist, dann hat das Wort > "Beweis" seine Bedeutung verloren. Es sind auf der Welt schon ziemlich viele furchtbare Dinge passiert, weil man den Umstand, dass viele Menschen etwas geglaubt haben, für einen Beweis gehalten hat.
Rolf M. schrieb: > Es sind auf der Welt schon ziemlich viele furchtbare Dinge passiert, > weil man den Umstand, dass viele Menschen etwas geglaubt haben, für > einen Beweis gehalten hat. So was Furchtbares wie 20,5%?
:
Bearbeitet durch User
Die grüne Nullnummer schrieb: > Vorausgesetzt, dass es jemals fahrtauglich sein wird - was von jedem > Menschen mit gesundem Verstand zurecht bezweifelt wird Komische Welt. Alle sind doof, nur ich bin es nicht. Wie hat das eigentlich jemals funktioniert? Wie konnte sich die Menschheit so überhaupt entwickeln? Es gab mich ja früher nicht. > Und ohne Kohle gibts nun mal keinen Strom. Und ohne gesundem Verstand gibts nun mal solche Aussagen. > Sage und schreibe 40% (in Worten: Vierzig Prozent) der Schlafmichel > glauben nicht an das E-Auto. Wenn das kein Beweis ist, dann hat das Wort > "Beweis" seine Bedeutung verloren. Wir sollten drüber abstimmen, welchen Wert Pi hat. Vielleicht einigt sich die Mehrheit auf 22/7, und auch darauf, dass es kein irrationalen oder gar komplexen Zahlen gibt. Gibt dann bestimmt bessere Mathenoten und Komplexität war noch nie ein Ding für die Mehrheit.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Komplexität war noch nie ein Ding für die Mehrheit. Wäre schön wenn wenigstens die grundlegenden Zusammenhänge der Mehrheit einleuchten würden. Da isst man Reiskekse um abzunehmen, aber mit Nutella drauf damit es auch schmeckt.
Die grüne Nullnummer schrieb: > https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/viele-deutsche-zweifeln-am-elektroauto-und-der-umwelt-16207267.html dann eben nicht
A. K. schrieb: >> Sage und schreibe 40% (in Worten: Vierzig Prozent) der Schlafmichel >> glauben nicht an das E-Auto. Wenn das kein Beweis ist, dann hat das Wort >> "Beweis" seine Bedeutung verloren. > > Wir sollten drüber abstimmen, welchen Wert Pi hat. Vielleicht einigt > sich die Mehrheit auf 22/7, Im US-Bundesstaat Indiana wäre ja um Haaresbreite per Gesetz der Wert von pi auf 16/5 festgelegt worden (war schon einstimmig vom Senat angenommen). Nach dem Einspruch eines Mathematikers wurde die Entscheidung erstmal vertagt - und steht wohl bis heute aus. Vielleicht klappt's ja jetzt mit Trump. Ich vermute, der glaubt nicht an irrationale Zahlen, weil der Name ja schon sagt, dass die nix taugen. Wenn dem das einer steckt, beschließt der das gleich morgen per Dekret.
Heutzutage wäre ein E/Hybrid-Auto durchaus günstig zu bauen, wenn die Hauptkomponenten standardisiert wären. Die E-Motoren im Toyota Prius (ab dem Modell 2005/2006) würden für den rein elektrischen Antrieb bereits reichen. Stadt und Land, Autobahn 100-120 km/h, Geislinger Steige bergauf kann man mit den LKWs gut mithalten. Als Range-Extender oder Hybrid wäre eine standardisierte Motor-Generator-Kombination in Modularer Bauweise für mehrere Modelle und Marken leicht herzustellen. Allerdings in den Modulklassen 5kW, 10kW, für 20kW nimmt man 2x10kW. Das hat einen technischen Grund, warum 2x10kW, der hier bewußt vorenthalten wird. Wenn man einmal die Motoren in einer andere Richtung dimensionieren würde, wären diese Module überraschend klein, obwohl keine Sondermaterialen verwendet wurden. Wer nur in der Stadt fährt und viele Steckdosen hat, der baut sich anstelle der Motormodule halt Akkumodule ein. Wer nur in der Stadt fährt, max. 60 km/h, keine Steckdose hat, dem reicht sogar das 5kW Modul. Wer auch viel Autobahn fahren muss, dem reichen die 2x10kW Module. Diese hätten einen geringeren Platzbedarf um mehr als die Hälfte der aktuell vorhandene Verbrennungsmotore, und auch entsprechend weniger Gewicht. Aber wie bereits schon geschrieben, geht das nur über eine vernünftige modellunabhängige und herstellerunabhängige Standardisierung.
Rolf M. schrieb: > Im US-Bundesstaat Indiana Was fuer ein Gefasel !!! Ja wollen denn Sie unseren Kindern denn keine gruene Welt hinterlassen ?
Dieter schrieb: > Wer nur in der Stadt > fährt, max. 60 km/h, keine Steckdose hat, dem reicht sogar das 5kW > Modul. Mit 5kW treibst Du ein 50er Moped an, aber keinesfalls ein Auto. Selbst der Trabant hatte ein Vielfaches mehr an Motorleistung und bestand nur aus Plastik um Gewicht zu sparen.
:
Bearbeitet durch User
@Bernd
Die Rollreibungsverluste liegen beim Fahrzeug bei ungefähr 25-30N/kN bzw. pro 100kg, m=1500kg, F=450N
v=5000/450*3,6 = 40km/h Das entspricht 12,5 kWh/100km Vgl: "Also deutlich mehr als im NEFZ-Zyklus, der nur 12,9 kWh / 100 km angibt. Bei den ersten Fahreindrücken im Sommer schwankte der Verbrauch laut Bordcomputer je nach Gaseinsatz zwischen 14 und 20 kWh." Quelle: https://www.focus.de/auto/elektroauto/bmw-i3-im-alltagstest-freude-am-frieren-so-weit-kommt-man-mit-dem-elektro-bmw-i3-wirklich_id_3562885.html Das Plus kommt aus dem Akku für die Beschleunigung. Natürlich wird Nutzgebremst und während der Wartezeiten (Rangieren in der Tiefgarage, warten bei den Einfahrten, Warten bei den Ampeln) wird auch mehr geladen, als verbraucht wird. Also schon sehr ähnlich diese Werte im Vergleich.
Komfortbeschleunigung ist etwa 1m/s
Wenn man von 0-100 km/h in 14s kommt, dann sind das 100/3,6 /14 = 2m/s m=1500kg, F=3000N=3kN P=F*v Wenn bei 100km/h noch mit 1m/s beschleunigt werden soll, dann sind dafür 1,5kN*100/3,6=42kW notwendig.
Hubarbeit: W=mgh (:3600 um J in kWh umzurechnen) 1000m Hoher Paß W=1500*10*1000 : 3600 = 4,2 kWh Wird dieser in einer Stunde Fahrzeit hochgefahren, wird fast kaum der Akku beansprucht. Fährt man dies in 1/2h dann müssen 2,5-3kWh aus dem Akku zugeschossen werden.
Dieter schrieb: > Aber wie bereits schon geschrieben, geht das nur über eine vernünftige > modellunabhängige und herstellerunabhängige Standardisierung. Damit gehst Du in Richtung Sozialismus, Planwirtschaft etc. Und das geht mit unserer Ideologie natürlich nicht. Um Gottes Willen!!! Gerade wir in Deutschland müssten das doch am besten wissen. Oder so. NeinNein, wir brauchen eine immer schneller wechselnde Modellpalette, damit ganz im Gegenteil innerhalb von nur ein paar Monaten NICHTS mehr aufeinander passt. -Nachhaltigkeit :-)
Realistische Daumenpeilung für E-Fahrzeuge wie dem Nissan Leaf im Regionalverkehr-Mix ist 15 kWh/100km. Längere Autobahnstrecke mit 130 km/h liegt deutlich drüber.
:
Bearbeitet durch User
Dieter schrieb: > 1000m Hoher Paß > > W=1500*10*1000 : 3600 = 4,2 kWh Schön ist es hinterher, wenn es wieder abwärts geht. Wenn man zusehen kann, wie sich der "Tank" wieder füllt. ;-)
==> Motorleistung ungleich Generatorleistung mit Akkupufferung Kenndaten Motor: Spitzenleistung 45kW Dauerleistung 1/2h 20kW Kenndaten Akku: Spitzenleistung 50kW Dauerleistung 1/2h 20kW Dauerleistung unbegrenzt 10kW (wörst case) Dito auch Rekuperation Kapazität: ca. ab 5kWh
Bernd K. schrieb: > Mit 5kW treibst Du ein 50er Moped an, aber keinesfalls ein Auto. Das ist nicht richtig. Es gab schon in den 90er Jahren Elektroautos, die mit 5kW im Verkehr mitschwimmen konnten, wie z.B. der kleine Kewet 1 und 2. Du vergisst dabei nämlich, das E-Motoren locker eine 3-4 fache Überlast vertragen und liefern können, was ein Trabant natürlich nicht kann, ohne das er auseinander fliegt. Die neueren Kewet 4 und 5 arbeiteten mit 10kW bzw. 12kW Motoren und erreichen damit auch gut 80-100km/h. Und wir reden hier von Motoren mit Bürstenfeuer, die einen Teil der Leistung verchluckten. 5kW als BLDC sind da nochmal deutlich kräftiger.
:
Bearbeitet durch User
Dieter schrieb: > Aber wie bereits schon geschrieben, geht das nur über eine vernünftige > modellunabhängige und herstellerunabhängige Standardisierung. Das wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Die Automobilhersteller schaffen es ja mittlerweile sogar, die eigentlich standardisierte Batterie so zu verdongeln, das man die alleine nicht mehr austauschen bzw. überhaupt auf dem freien Markt beschaffen kann. Auch bei Scheinwerfer- und anderen Lampen sind die Zeiten des Standards vorbei. Sowas nennt man Kundenbindung.
Die grüne Nullnummer schrieb: > Vorausgesetzt, dass es jemals fahrtauglich sein wird Dass 40% der Menschen zweifeln, heißt nur, dass immerhin schon 60% nicht zweifeln. Und die Hälfte der Zweifler hält es ja immerhin für möglich, sind sich nur nicht sicher. Sind also etwa 80% FÜR das E-Auto! Und dann müsste man auch die befragen, die das Verständnis haben, wie ein solches Fahrzeug funktioniert und was die Randbedingungen sind. Und von denen haben 95% ein klares Pro. Selbst die deutsche Autoindustrie hat es ja geschnallt! Sicher gibt es Einschränkungen, aber das E-Auto ist 100% ein Teil der Zukunft: Elektrisch fahren hat einen erheblich höheren Wirkungsgrad und nutzt die Energie besser. Verbrenner in der Stadt kommen auf keine 20%. Meistens eher 15%. Schon Hybride bringen in der Stadt immerhin 30% Energienutzung zustande. Das ist dann auch die halben Menge an Abgasen!
Bei mir wurde das nächste kein E-Auto, da leider die Tankmöglichkeiten fehlen. In der Tiefgarage der Mietwohnung ist ein Stromanschluss nicht durchsetzbar. Wegen der Vorschrift, dass wenn etwas an der Stromanlage geändert werden muss, muss alles auf den neuesten Stand gebracht werden, das mehrere zehntausende von Euronen kosten würde. Es gibt im Dorf eine Tankstelle, wenn ich jedoch am Abend nicht dort tanken kann, muss ich mit dem Zug fahren. Ich komme dort täglich vorbei und sehe, wie oft ich Glück hätte oder nicht. Bei anderen Tankstellen ist es ähnlich. Für mich würde die Leistung einer Schukosteckdose vollkommen reichen. Sollte ich kein Glück an der Tankstelle haben, dann würde mich das häufiger retten. Wenn ich abschätzen kann, dass die Nacht nicht reicht, dann würde ich am nächsten Tag mit dem Zug fahren. Das dauert zwar fast doppelt so lange, aber ich hätte eine Chance. Wenn ich woanders kurz tanke unterwegs bin ich zu spät am Arbeitsplatz und habe das Nachsehen, weil ich keinen Parkplatz mehr dort bekomme. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das schwedische Möbelhaus in der Nähe das spitz bekommt, dass die Leute dann dort parken, einen Kaffee holen, dann auch ein kleines Frühstück einwerfen, mit dem Bus die 2km zur Arbeit fahren, am Abend wieder zurückkommen, einen Hamburger als Proviant zu sich nehmen, die Belege sammeln, falls mal was sein sollte, man belegen kann öfters dort als Kunde gewesen zu sein. Daher geht wirklich, wie für die meisten, nur ein Hybrid-Fahrzeug. Mit einem 5kW oder 10kW Motor-Generator-System käme ich locker hin. D.h. ein Hybridfahrzeug, das mehr Akkuenergie und weniger Benzin/Diesel-Motorenleistung, als die auf dem Markt haben, bzw. nicht erst ab der gehoben Mittelklasse, zu entsprechenden Preisen zu kaufen sind.
Bei uns wäre es ganz einfach mittels Schukosteckdosen zu realisieren, wenn da nicht so viel Mist gemacht würde. Acht Parkplätze müßten sich eine Phase mit 16A teilen. Das wären 3,68kW, rund 3,5kW. Zwei benötigen in der Woche ungefähr 150km täglich die anderen deutlich weniger. Vier 70km und zwei 30km. Das wären insgesamt 650km pro Tag. Bei 15kWh/100km ergibt das 97kWh/Tag, also rund 100kWh. 100kwh/3,5kw=28,57h, also fast 30h/Tag. Es geht zwar nicht ganz auf, aber es reicht, wenn öfters eine freie Zapfsäule nicht erfolgreich gekapert werden konnte. Ich kann halt nicht wie ein nichtdeutscher Landsmann mit zwanzig Mann aus seiner Sippe anrücken und ... (zensiert). Von 19:00 bis 06:00 wären es 11h, d.h. wenn die 2 mit 22,5kWh Bedarf jeweils nur 1kW ziehen konnten, dann klappt es noch, wenn zu 50% keine freie Zapfsäule am Ort oder unterwegs ergattert werden konnte. Das Wochenende ist unkritisch. Da wird weniger gefahren. D.h. am Montag morgens sind alle vollgeladen. Es müßte allerdings eine Drossel so eingebaut werden, dass die Fahrzeuge in Abhängigkeit vom Bedarf anhand einer Spannungs-/Stromkennlinie fair verteilt den Strom saugen. Die Hausverwaltung, bzw. dessen Zählerablesedienst würde die Abrechnung mit kalibrierten (nicht geeichten, denn das würde 80 Euro im Jahr extra kosten) einphasigen Stromzählern übernehmen.
Dieter schrieb: > das mehr Akkuenergie und weniger > Benzin/Diesel-Motorenleistung, als die auf dem Markt haben, bzw. nicht Die Balancierung der Leistung Verbrenner <-> Elektro ist eigentlich schon ziemlich gelungen. Der Verbrenner ist z.B. auf der Autobahn gut ausgelastet und man hat sogar noch Reserve zum Überholen. Für Steigungen und starkes Anfahren tut der Elektro zusätzlich. Damit holt sich das Auto schon den maximalen Wirkungsgrad. Viel besser geht das kaum, weil die Elektoenergie sonst auch irgendwoher kommen müsste und damit Kraftwerke bräuchte. Der Hybrid wird so auch kaum schwerer, hat aber ein Gesamtdrehmoment wie ein mittlerer Diesel. Ein reiner Elektro wäre wieder deutlich schwerer. Man braucht ja letztlich nur soviel Batterie, wie man an Überleistung x Zeit benötigt, um zu beschleunigen. Es müssen ja nur die Spitzen glattgebügelt werden. Da wäre sogar noch weniger "KERS" möglich. Toyota hat die Daten beim Corolla gegenüber dem Auris sogar dahingehend geändert, dass sie etwas weniger Elektro- und auch weniger Verbrennerleistung drin haben. Es fehlen rund 10PS. Dafür ist der Nominalverbrauch nochmal s um 0,3l gesunken. Für die Bewohner der Alpenländer, die viele Steigungen haben, gibt es dafür einen zweiten Motor mit 150PS statt 99PS. Ob man das braucht, ist fraglich. Ich brauche meine volle Motorenleistung so gut wie nie. Das Auto zieht bei Vollgas und Volleinsatz beider Motoren und Batterie so gut wie mein vorheriger 140PS-Diesel. Das Auto fährt sich letztlich wie ein "normales" Auto, mutiert aber in der Stadt zum Elektroroller, weil der Verbrenner allenthalben aus ist. Nur, wenn die Fahrbatterie zur Neige geht, oder stark beschleunigt werden soll, geht der Verbrenner an. Zu 50% ist der aus. Eine größere Fahrbatterie würde die Zykluszeiten verlängern, halte ich aber nicht unbedingt für nötig. Wenn, bräuchte man halt gleich 10km und dann eine Lademöglichkeit der Hochvolt-Batterie, dass man rein elektrisch fahren kann. Das wäre noch eine mögliche Verbesserung. Ein gänzlicher Verzicht auf Verbrennerleistung würde es erfordern, dass man sich von dem Hoopla-Hopp-Fahrstil beim Ampelstart verabschiedet. > erst ab der gehoben Mittelklasse, zu entsprechenden Preisen zu kaufen > sind. Der Hybrid ist im Listenpreis gegenüber dem normalen um gerade 3500,- teuer. Abzüglich Hausrabatt sind das etwa 3000,-. Hinzu kommen derzeit noch Hybridprämien. Nimmt man aber die 3000,- und vergleicht sie mit einem Automatikgetriebe, ist der Unterschied nur noch halb so groß, wobei die Automatik in einem Toyota CVT butterweich und ruckfrei arbeitet. Sehr angenehm zu fahren. Vor allem in Parkhäusern, beim Einparken und Rangieren ist das Auto sehr feinfühlig und weich. Im Stau und im Ampelkriechverkehr reicht ein kleiner Schubser auf das Pedal und es zuckelt lautlos ein paar Meter vor. Schon das ist den Mehrpreis wert. Er amortisiert sich aber in der Regel über den Benzinverbrauch: Der Atkinson-Motor verbraucht schon auf der Autobahn einen halben Liter weniger Treibstoff, weil er einen besseren Wirkungsgrad hat und dank Elektroausgleich viel effektiver mit Temowechseln umgehen kann. Bei Landstrassenfahrten sind es eher 1l und in der Stadt locker 3! Durchschnittlich fahren die Hybride mit 5,5l und die Nicht-Hybride mit Benzinmotoren mit 7,3l real. Das sind >2 Euro Ersparnis pro 100 Kilometer und im gesamten Autoleben erheblich mehr, als die o.g. 1.500 Euro. Mehrpreis. Da man sich noch einiges an Steuern spart, rechnet sich ein Hybrid für die meisten absolut. Gerade die, die viel durch die Stadt müssen und hohe Verbräuche haben, profitieren davon. Es gibt eine Reihe von interessanten Vergleichsrechnungen im Hybridforum. Ein Teilnehmer ist Selbständiger Krankenpfleger und Masseur und verfuhr mit seinem Kombi regelmäßig fast 11l/100km weil er den ganzen Tag durch die Stadt düste zum Einkaufen und Leute besuchen. Der 55l Tank reicht nicht einmal für 500km. Seit 4 Jahren fährt er das Vorgängermodell von meinem und verbraucht nur gut 6l! Obwohl der Tank nur 45l fasst, fährt er jetzt deutlich über 700l weit und spart zwischen 5,- und 10,- Euro am Tag. Dank Rekuperation und effektiver Strombereitstellung. Der Hybrid fährt nämlich nicht nur mit der Batterie elektrisch, sondern auch durch direkte Umwandlung der Motorleistung in Generatorleistung.
Jürgen S. schrieb: > Dass 40% der Menschen zweifeln, heißt nur, dass immerhin schon 60% nicht > zweifeln. Und die Hälfte der Zweifler hält es ja immerhin für möglich, > sind sich nur nicht sicher. Falsch! Es geht nicht um Menschen, sondern um Schlafmichel. Ein Schlafmichel fängt erst dann zu zweifeln an, wenn das vorher schon 10 Menschen getan haben. Die Quote ist also 1:10; wenn 40% Schlafmichel zweifeln, ist das gleichzusetzen mit 400% Menschen - nach DDR Jargon also eine Planübererfüllung. Die grüne Nullnummer schrieb: > Was aber wichtige ist, sind Beweise. Ein solcher Beweis liegt nun vor. > Sage und schreibe 40% (in Worten: Vierzig Prozent) der Schlafmichel > glauben nicht an das E-Auto. Statistisch hat das Ganze noch ein weiteres Geschmäckle. Wer immer noch an das E-Auto glaubt, schläft noch träger als 40% aller Schlafmichel.
Die grüne Nullnummer schrieb: > Vorausgesetzt, dass es jemals fahrtauglich sein wird - was von jedem > Menschen mit gesundem Verstand zurecht bezweifelt wird Wohl kaum. Die sind nämlich heute schon alltagstauglich.
Jürgen S. schrieb: > Das Auto fährt sich letztlich wie ein "normales" Auto, mutiert aber in > der Stadt zum Elektroroller, weil der Verbrenner allenthalben aus ist. > Nur, wenn die Fahrbatterie zur Neige geht, oder stark beschleunigt > werden soll, geht der Verbrenner an. Wie ist das bei den Hybriden dann eigentlich mit der Betriebstemperatur des Verbrenners? Ich achte immer sehr penibel darauf, dass ich meinen Verbrenner erst sehr dezent warm fahre, bevor ich mal richtig Leistung abverlange. Wenn ich aber jetzt einen Atkinson Motor habe, der eh schon weniger Abwärme produziert und langsamer warm wird, wird das nicht zum Lebensdauerproblem? Wenn ich innerorts gechillt los fahre und der E-Antrieb ausreicht, wird der Verbrenner ja erst mal garnicht warm. Und WENN er dann mal nötig ist, weil ich zum Überholen oder an der Ortsausfahrt richtig Leistung brauche und er anspringt, dann ist er ja noch kalt und eigentlich dürfte ich in dem Moment die Leistung ja garnicht abrufen, obwohl er ja genau aus dem Grund anspringt WEIL ich die Leistung gerade bräuchte... Machen da die Hersteller konstruktiv etwas, dass Kaltlauf weniger zum Lebensdauerproblem wird?
"... sind mit einer sogenannten "Abgaswärmerückgewinnung", abgekürzt EHR (Exhaust Heat Recovery) ausgestattet, um ein beschleunigtes Aufwärmen des Kühlkreislaufes und somit eine effizientere Nutzung des Benzinmotors zu gewährleisten." http://www.priuswiki.de/index.php?title=Abgaswärmerückführung_%28Exhaust_Heat_Recovery%29
A. K. schrieb: > "... sind mit einer sogenannten "Abgaswärmerückgewinnung", abgekürzt EHR > (Exhaust Heat Recovery) ausgestattet, um ein beschleunigtes Aufwärmen > des Kühlkreislaufes und somit eine effizientere Nutzung des Benzinmotors > zu gewährleisten." > > http://www.priuswiki.de/index.php?title=Abgaswärmerückführung_%28Exhaust_Heat_Recovery%29 Ah, schlau gemacht. Wie vieles am Prius. Wie lange dauert es dann, bis Motor und Öl eine Betriebstemperatur haben, bei der man die volle Leistung abverlangen darf? Am prinzipiell von mir beschriebenem Problem ändert das ja nichts, es verkürzt nur die Dauer des Problems.
Stephan S. schrieb: > Am prinzipiell von mir beschriebenem Problem > ändert das ja nichts Existiert ein derartiges Problem in der Realität bei Verbrennungsmotoren überhaupt oder ist es nur ein Mythos?
Bernd K. schrieb: > Existiert ein derartiges Problem in der Realität bei Verbrennungsmotoren > überhaupt oder ist es nur ein Mythos? Eindeutig Mythos. Verschleiß ist generell ein von der Petrolindustrie herbeigeredetes, real aber nicht exisitierendes Problem, damit sie ihr Öl teuer verkaufen können.
Die meiste Verschleißminderung bringt es, wenn der Öldruck über eine elektrische Pumpe bereits vor dem Startversuch aufgebracht wurde. Ein Ölwechsel wäre nicht so häufig notwendig, wenn die Ölfilter besser wären. Für wüstensandrauhes Klima gibt es solche Ölfilter, die hier teuer als Ölsparfilter von einer Firma vertrieben und nachgerüstet werden.
Stephan S. schrieb: > Ah, schlau gemacht. Wie vieles am Prius. Kein Vorteil ohne Nachteil: Durch das kalte Kühlwasser wird das Auspuffrohr kalt gehalten, was aggressive Rückstände (z. B. Schwefel) aus der Verbrennung kondensieren lässt. Diese aggressive Brühe wird von der Mineralwolle in den Auspufftöpfen(Schalldämpfung) aufgesaugt und zerfrisst dann die Töpfe von innen. https://de.wikipedia.org/wiki/Schalldämpfer#Kondensatbildung Oder hat der Prius eine Auspuffanlage aus Edelstahl? Dann wäre es tatsächlich schlau gemacht.
Icke ®. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Existiert ein derartiges Problem in der Realität bei Verbrennungsmotoren >> überhaupt oder ist es nur ein Mythos? > > Eindeutig Mythos. Verschleiß ist generell ein von der Petrolindustrie > herbeigeredetes, real aber nicht exisitierendes Problem, damit sie ihr > Öl teuer verkaufen können. Ähnlich bei den Zündkerzen: Opa hier fährt sein 4-Zylinder Moped (Bj.81, 160.000km) immer noch mit den ersten Kerzen. Laut Servicemanual des Herstellers MÜSSEN die Kerzen jedes Jahr raus. Klar, die alten Kerzen haben einen hohen Spritverbrauch und klar, die alten Kerzen machen ein schlechtes Abgas und verpesten die Umwelt. Neue Kerzen - und alles ist wieder grün und gut. Ein allseits bekannter Zündkerzenhersteller hatte sich mal in den 80ern eine Werbung auf LKWs pinseln lassen: Die neue Bxxxx-Zündkerze mit der neuen XY-Elektrode - "DIE ZÜNDKERZE FÜR EIN LANGES MOTORLEBEN". Die Werbung haben sie schnell wieder einkassiert. Warum wohl?
Stephan S. schrieb: > Jürgen S. schrieb: >> Das Auto fährt sich letztlich wie ein "normales" Auto, mutiert aber in >> der Stadt zum Elektroroller, weil der Verbrenner allenthalben aus ist. >> Nur, wenn die Fahrbatterie zur Neige geht, oder stark beschleunigt >> werden soll, geht der Verbrenner an. > > Wie ist das bei den Hybriden dann eigentlich mit der Betriebstemperatur > des Verbrenners? Ich achte immer sehr penibel darauf, dass ich meinen > Verbrenner erst sehr dezent warm fahre, bevor ich mal richtig Leistung > abverlange. Wenn ich aber jetzt einen Atkinson Motor habe, der eh schon > weniger Abwärme produziert und langsamer warm wird, wird das nicht zum > Lebensdauerproblem? Wenn ich innerorts gechillt los fahre und der > E-Antrieb ausreicht, wird der Verbrenner ja erst mal garnicht warm. Und > WENN er dann mal nötig ist, weil ich zum Überholen oder an der > Ortsausfahrt richtig Leistung brauche und er anspringt, dann ist er ja > noch kalt und eigentlich dürfte ich in dem Moment die Leistung ja > garnicht abrufen, obwohl er ja genau aus dem Grund anspringt WEIL ich > die Leistung gerade bräuchte... > > Machen da die Hersteller konstruktiv etwas, dass Kaltlauf weniger zum > Lebensdauerproblem wird? Das war bei den Vergasermotoren ein Problem, weil da so viel Sprit an allen möglichen Stellen im Motor kondensierte, dass es das Öl abwaschen konnte und man dann keine Schmierung mehr hatte. Das ging so weit, dass das Öl im Motor bei Kurzstreckenverkehr immer mehr wurde. Dazu kommt, dass früher üblicherweise viel dickere Öle gefahren wurden, weil die Passungen der Motoren nicht so genau waren. Bei der dünnen Suppe, die da heute drin ist, ist das bereits im kalten Zustand so dünn, dass es überall hinkommt. Bei meinem Smart war es so, dass der kalt mit extra hoher Drehzahl fuhr, damit der Motor und damit der Kat schneller warm wurden. Scheint dem nicht geschadet zu haben. Gruß Axel
Autoschrauber schrieb: > Laut Servicemanual des > Herstellers MÜSSEN die Kerzen jedes Jahr raus. Meiner fährt schon fast 300.000km ganz ohne Zündkerzen!
Beitrag #5860308 wurde von einem Moderator gelöscht.
Flatterhirntheater schrieb im Beitrag #5860308: > Nur war das keine gute Nachricht für die Stromversorger. Der Marktpreis > sackte damals auf minus 76 Euro pro Megawattstunde (MWh). Das heisst: > Die Produzenten lieferten die Elektrizität nicht nur gratis, sie > bezahlten sogar dafür, dass ihnen jemand den Strom abnahm. Wow! War mir bisher nicht bewusst. Das zeigt das eklatante Speicherproblem, das wir haben. Dummerweise ist es so, daß wir immer mehr Strom aus Wasserkraftwerken bekommen. Vor allem aus Norwegen! Es gibt 4 oder mehr private Anbieter abseits der großen Konzerne die mit billigem Strom aus Norwegen werben. Die Wasserkraftwerke haben aber besonders im Winter sehr viel Strom, weil die Winter immer wärmer werden und immer weniger Schnee liegen bleibt. Die große Wasserschmelze im Frühjahr aus früheren Zeiten verteilt sich jetzt schon rückwärts in den Januar hinein, weil warmer Regen die gefrorenen Niederschläge aus dem November und Dezember auslöst. - auch in Norwegen sind die Winter wärmer geworden und die brauchen nicht mehr die Masse an Strom, die sie mal unterstellt haben, als sie die jüngsten Kraftwerke gebaut haben. Wenn wir also in Deutschland nicht mehr Wasserkraftwerke und Pumpspeicherwerke kriegen, mit denen wir die Einspeisung schnell auffangen und drosseln können, dann gibt es kaum Reserve, um den Windstrom zu verwenden. Problem: Pumpspeicherwerke brauchen Berge und einen großen Fluss. Am Rhein kannst du aber kaum was bauen, ohne in teilweise zu sperren. Wasserkraftwerke brauchen einen Mindestwasserstand. Bei beiden meckern die Naturschützer. Was tun?
Kernfusion, was sonst? Weniger Youtube schauen. Weniger Internet Weniger Autofahren Weniger kaufen Weniger IT um uns herum Weniger IoT Weniger Homeautomation Feuert die Heinzelmännchen, bekommt Bewegung Lesen anstatt Videos zu konsumieren Smartphones in den Kühlschrank legen Laufmaschinen anstatt Auto Weniger in der Weltgeschichte herum Fliegen Bischen bescheidener leben zu können Wieder Arbeit schaffen, Leute einstellen Weniger vom Ausland kaufen Weniger wegschmeissen müssen, haltbarere Sachen kaufen zu können Zufrieden sein können mit dem was man schon hat Und Und Und... Youtube verbraucht 10% der erzeugten Energie Das Internet ebenso Nun? Ist das ketzerisch genug?
Icke ®. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Existiert ein derartiges Problem in der Realität bei Verbrennungsmotoren >> überhaupt oder ist es nur ein Mythos? > > Eindeutig Mythos. Verschleiß ist generell ein von der Petrolindustrie > herbeigeredetes, real aber nicht exisitierendes Problem, damit sie ihr > Öl teuer verkaufen können. Jeder langjähriger Kfzler wird die bestätigen dass das kein Mythos ist. Wenn man das Auto nur bis 100.000 oder maximal 200.000 km fährt, wird man den Unterschied vielleicht kaum merken. Aber Autos die 300.000 oder mehr auf der Uhr haben und noch gut laufen, haben das allesamt nur dann erreicht wenn sie nicht kalt getreten wurden.
Stephan S. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Bernd K. schrieb: >>> Existiert ein derartiges Problem in der Realität bei Verbrennungsmotoren >>> überhaupt oder ist es nur ein Mythos? >> >> Eindeutig Mythos. Verschleiß ist generell ein von der Petrolindustrie >> herbeigeredetes, real aber nicht exisitierendes Problem, damit sie ihr >> Öl teuer verkaufen können. > > Jeder langjähriger Kfzler wird die bestätigen dass das kein Mythos ist. > Wenn man das Auto nur bis 100.000 oder maximal 200.000 km fährt, wird > man den Unterschied vielleicht kaum merken. Aber Autos die 300.000 oder > mehr auf der Uhr haben und noch gut laufen, haben das allesamt nur dann > erreicht wenn sie nicht kalt getreten wurden. Meine Erfahrung ist eher die, dass die Motoren schon lange nicht mehr die begrenzende Größe sind, egal wie sie behandelt werden. Autos werden weggeschmissen, weil die Reparaturkosten für den nächsten TÜV den Zeitwert überschreiten, das kann auch mal der Motor sein, meistens aber nicht. Eigentlich war das auch nie anders. Früher sind die Autos verrostet, bevor der Motor ernsthaft kaputt war. Heute sind es die anderen Komponenten wie Bremsen, Achsen, Anlasser, Lichtmaschine etc. Ausnahmen sind chronische Probleme, wie gerissene Köpfe bei VW. Gruß Axel
:
Bearbeitet durch User
Stephan S. schrieb: > Jeder langjähriger Kfzler wird die bestätigen dass das kein Mythos ist. Und ich kann immer wieder bestätigen, daß in diesem Forum sarkastische Beiträge unbedingt in ensprechende Tags eingeschlossen werden müssen, da ansonsten die Erkennungsrate gegen Null tendiert. > Aber Autos die 300.000 oder > mehr auf der Uhr haben und noch gut laufen, haben das allesamt nur dann > erreicht wenn sie nicht kalt getreten wurden. Ich werde dieses Jahr die 300.000er Marke knacken. Der Motor läuft immer noch 1A und braucht zwischen den Intervallen (alle 15000km) nie mehr als ein bis zwei Liter Ölnachfüllung. Wenn ich die Karre mit eingesparten Ölwechseln oder rücksichtloser Leistungsentnahme bei kaltem Motor mißhandelt hätte, wäre sie wohl keine 200.000km weit gekommen. Aber wenn man alle paar Jahre ein neues Auto fährt, bemerkt man die Schäden natürlich nicht.
Icke ®. schrieb: > Ich werde dieses Jahr die 300.000er Marke knacken. Der Motor läuft immer > noch 1A und braucht zwischen den Intervallen (alle 15000km) nie mehr als > ein bis zwei Liter Ölnachfüllung. Wenn ich die Karre mit eingesparten > Ölwechseln oder rücksichtloser Leistungsentnahme bei kaltem Motor > mißhandelt hätte, wäre sie wohl keine 200.000km weit gekommen. > Aber wenn man alle paar Jahre ein neues Auto fährt, bemerkt man die > Schäden natürlich nicht. Das einzige, was dieser Absatz aussagt, ist, dass die Gehirnwäsche bei Dir funktioniert hat. Gruß Axel
Icke ®. schrieb: > Wenn ich die Karre mit eingesparten > Ölwechseln oder rücksichtloser Leistungsentnahme bei kaltem Motor > mißhandelt hätte, wäre sie wohl keine 200.000km weit gekommen. > Aber wenn man alle paar Jahre ein neues Auto fährt, bemerkt man die > Schäden natürlich nicht. An die gute Pflege von Motoren kann ich nicht so recht glauben. Ich habe in meiner Laufbahn bestimmt 15 Autos (immer alte, gut abgehangene) über mehr als 1 Milion Kilometer gefahren. Aber einen Motor habe ich noch nie verheizt. Ölwechsel gibt es alle 50000 - 70000 km. Einen 3 Zylinder Polo TDI habe ich auch noch teilweise mit Salatöl gefahren. Der ging mit 330000 km mit einwandfreier Motorleistung auf den Schrott.
Einhart P. schrieb: > An die gute Pflege von Motoren kann ich nicht so recht glauben. Ich habe > in meiner Laufbahn bestimmt 15 Autos (immer alte, gut abgehangene) über > mehr als 1 Milion Kilometer gefahren. Aber einen Motor habe ich noch nie > verheizt. Und wieviel Öl hast du verheizt? Wenn man bei jeder Tankfüllung einen halben Liter nachkippen muß, braucht man auch keinen Ölwechsel mehr, soviel ist klar. Ja, ich kenne das. Auch, daß man mangels Vergleich den Leistungsunterschied zu einem gesunden Motor nicht bemerkt, wenn man immer nur abgehalfterte Printen kauft, die den nächsten TÜV ohnenin nicht überstehen. Ein selbst durchgeführter Ölwechsel kostet mit gutem, vom Onlinehandel bezogenen Öl plus Filter um die 50€. Den macht man durchschnittlich einmal im Jahr. Hier Erkenntnisse von welchen, die es wissen müssen: http://www.a3quattro.de/pdf/Bericht_VR6_3-2_Kettentrieb_onlineVers.pdf Zusammenfassung ab PDF-Seite 107.
Bernd K. schrieb: > Gefingerpoken und easy schnappen schrieb: >> Youtube verbraucht 10% der erzeugten Energie > > Quelle https://www.forbes.com/sites/christopherhelman/2016/06/28/how-much-electricity-does-it-take-to-run-the-internet/#e9a08541fff2 https://www.statista.com/statistics/280704/world-power-consumption/ https://aceee.org/files/proceedings/2012/data/papers/0193-000409.pdf P.S. YouTube Verbrauch leider aus dritter Hand - Kann ich im Augenblick nicht koraborieren.
Und bei denen, die kaum Öl nachfüllen müssen erledigt das die Undichtigkeit der Einspritzpumpe und füllt das Öl mit Diesel auf. Ölabstreifringe ohne Ölverbrauch sind nicht am Markt und gäbe es sie würde der Motor nach wenigen Kilometern mangles Schmierung Festsitzen. mfG Michael
TV-TIPP: Montag, 3. Juni 2019 in der ARD "Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten?" von Florian Schneider und Valentin Thurn später dann in der Mediathek!
Die Energiebilanz war auch schon 1992 für das Elektroauto nicht so besonders, wenn auch die Produktion & Entsorgung vom Fahrzeug und der Elektrischen Energie verglichen wurde. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kosten-fuer-Akkupack-Produktion-sollen-bis-2025-auf-87-Dollar-pro-kWh-sinken-4433484.html Die Li-Akkus sollen billiger werden. https://www.heise.de/tr/artikel/Post-aus-Japan-Der-Radnabenmotor-kommt-nun-wirklich-4330909.html Kommentar: So viel Leistung ist überflüssig. Nur sinnvoll für E/Hybrid-LKW. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Katalysator-Forschung-Enzyme-bauen-Plastik-ab-4434205.html Kommentar: Da fahren die Autos bevorzugt entlang von vermüllten Straßen und können jeweils mit dem gerade aufgesammelten Müll "auftanken".
Was sie über Chile geschrieben haben, ist das Schlimmste: 1) Die Bauern haben kein Wasser für die Tiere und die Pflanzen 2) Das Wasser wird durch den Li-Abbau dauerhaft verschmutzt 3) Die Lamas werden krank und blind durch den Li-Staub! Kotz!
Würg schrieb: > Was sie über Chile geschrieben haben, ist das Schlimmste: > > 1) Die Bauern haben kein Wasser für die Tiere und die Pflanzen > 2) Das Wasser wird durch den Li-Abbau dauerhaft verschmutzt > 3) Die Lamas werden krank und blind durch den Li-Staub! > > Kotz! Das ist aber vorher auch schon so. Und das Wasser ist durch das Lithium schon verschmutzt, das ist Salzwasser aus dem das Lithium durch Verdampfen extrahiert wird. Das Lithium ist im Wasser drin, trinken kann man das nicht. In einem Tesla sind 12kg Lithium. Dafür werden etwas 6000l-30.000l Salzwasser benötigt, je nachdem wie die Ausbeute optimiert wurde. Die Produktion einer Jeans liegt bei etwa 8000l Süsswasser. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Und das Wasser ist durch das Lithium schon verschmutzt, das ist > Salzwasser aus dem das Lithium durch Verdampfen extrahiert wird. Das > Lithium ist im Wasser drin, trinken kann man das nicht. Danke für die Erleuchtung. Da müssen wir also kein schlechtes Gewissen haben, wenn das Wasser sowieso ungenießbar ist. Daß als Nebeneffekt der Grundwasserspiegel sinkt und somit auch trinkbares Wasser knapp wird, dafür können wir nichts. Und für die Weltrettung müssen die paar Bauern in der Atacama nun schon mal Opfer bringen. > Die Produktion einer Jeans liegt bei etwa 8000l Süsswasser. Denk beim nächsten Kacken darüber nach, daß du allein dabei jährlich 2500 Liter für die Klospülung verbrauchst (ohne Zwischenspülen). Und auch darüber, ob es einen Unterschied macht, große Mengen Wasser zu verbrauchen, wo es knapp ist, oder da, wo es reichlich vorhanden ist.
Icke ®. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Und das Wasser ist durch das Lithium schon verschmutzt, das ist >> Salzwasser aus dem das Lithium durch Verdampfen extrahiert wird. Das >> Lithium ist im Wasser drin, trinken kann man das nicht. > > Danke für die Erleuchtung. Da müssen wir also kein schlechtes Gewissen > haben, wenn das Wasser sowieso ungenießbar ist. Daß als Nebeneffekt der > Grundwasserspiegel sinkt und somit auch trinkbares Wasser knapp wird, > dafür können wir nichts. Und für die Weltrettung müssen die paar Bauern > in der Atacama nun schon mal Opfer bringen. Das Wasserproblem in Chile stammt nicht von der Lithiumproduktion sondern vom Klimawandel und der Avocadoproduktion. 1kg Avocado verbraucht ca. 1000l Süßwasser. Allein die 80.000Tonnen Avocados die nach Europa exportiert werden, benötigen also rund 80 Milliarden Liter Trinkwasser (Oder genug Wasser für 8 Millionen Teslas).
Fabian F. schrieb: > Allein die 80.000Tonnen Avocados die > nach Europa exportiert werden, benötigen also rund 80 Milliarden Liter > Trinkwasser (Oder genug Wasser für 8 Millionen Teslas). Also liebe Grüne, Avocados vom Speiseplan streichen und mit gutem Gewissen E-Auto fahren...
Tippgeber schrieb: > TV-TIPP: > > Montag, 3. Juni 2019 in der ARD > > "Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten?" > > von Florian Schneider und Valentin Thurn > > später dann in der Mediathek! Gerade angesehen und für informativ befunden. Fabian F. schrieb: > Das Wasserproblem in Chile stammt nicht von der Lithiumproduktion > sondern vom Klimawandel und der Avocadoproduktion. 1kg Avocado > verbraucht ca. 1000l Süßwasser. Allein die 80.000Tonnen Avocados die > nach Europa exportiert werden, benötigen also rund 80 Milliarden Liter > Trinkwasser (Oder genug Wasser für 8 Millionen Teslas). Im Beitrag ging es um Argentinien und der dortigen indigenen Bevölkerung. Sah nicht danach aus, als wäre das bisher ein Avocadoanbaugebiet gewesen. Icke ®. schrieb: > Danke für die Erleuchtung. Da müssen wir also kein schlechtes Gewissen > haben, wenn das Wasser sowieso ungenießbar ist. Daß als Nebeneffekt der > Grundwasserspiegel sinkt und somit auch trinkbares Wasser knapp wird, > dafür können wir nichts. Und für die Weltrettung müssen die paar Bauern > in der Atacama nun schon mal Opfer bringen. Korrekt, es wird nicht nur Salzwasser gepumpt. Ein anderer Aspekt war noch, dass nach dem Verdunsten, die Abfallchemikalien großzügig mit dem Wind in die ganze Region getragen wird. Fabian F. schrieb: > 1kg Avocado > verbraucht ca. 1000l Süßwasser. Dann lieber heimischen Kohl, hm? Dieser doppelmoralische Whataboutism ist schrecklich. Ja, die Ölförderung ist scheiße, Avocados aus diesen Gebieten ebenfalls, also halb so wild wenn man noch ein paar mehr Umweltsünden draufpacken?!
Icke ®. schrieb: > Denk beim nächsten Kacken darüber nach, daß du allein dabei jährlich > 2500 Liter für die Klospülung verbrauchst (ohne Zwischenspülen). Und > auch darüber, ob es einen Unterschied macht, große Mengen Wasser zu > verbrauchen, wo es knapp ist, oder da, wo es reichlich vorhanden ist. Und darüber, was "verbrauchen" heißt. Das Wasser der Klospülung ist nach der Benutzung nicht einfach weg, sondern kommt in die Kläranlage. Die Frage ist also nicht, ob das Wasser für irgendwas benutzt wird (was hier pauschal als "verbrauchen" bezeichnet wird), sondern ob es danach wieder verfügbar gemacht werden kann.
:
Bearbeitet durch User
Schon mal die "Home"-Doku gesehen ? Gibts auch (illegal ?) auf youtube. Die malen ein ziemlich düsteres Bild ...
Rolf M. schrieb: > Das Wasser der Klospülung ist nach > der Benutzung nicht einfach weg, sondern kommt in die Kläranlage. > Die Frage ist also nicht, ob das Wasser für irgendwas benutzt wird (was > hier pauschal als "verbrauchen" bezeichnet wird), sondern ob es danach > wieder verfügbar gemacht werden kann. Dann ist das Abdampfen von Salzwasser für die Lithiumproduktion aber ein Geschenk für alle. Das kommt ja als Süsswasser wieder vom Himmel runter.
ACDC schrieb: > Dann ist das Abdampfen von Salzwasser für die Lithiumproduktion aber ein > Geschenk für alle. > Das kommt ja als Süsswasser wieder vom Himmel runter. Dort regnet es kaum.
Icke ®. schrieb: > 2500 Liter für die Klospülung verbrauchst Wasser ist nicht knapp, der ganze Planet ist voll davon, es ist nur stellenweise ungerecht verteilt und man müsste es nur vom Ort des Überflusses zum Ort der Knappheit schaffen. Und das Wasser für Deine Klospülung hat darauf nicht den geringsten Einfluß, das regnet nächstes Jahr wieder irgendwo auf der Welt vom Himmel, das wird nicht zusammen mit der braunen Masse endgültig versiegelt und endgelagert.
Bernd K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> 2500 Liter für die Klospülung verbrauchst > > Wasser ist nicht knapp, der ganze Planet ist voll davon, es ist nur > stellenweise ungerecht verteilt und man müsste es nur vom Ort des > Überflusses zum Ort der Knappheit schaffen. Setz dich wieder aufs Klo und nimm dir diesmal ausreichend Zeit, sodaß du meinen (zitierten) Beitrag zu Ende lesen kannst.
Bernd K. schrieb: > Und das Wasser für Deine > Klospülung hat darauf nicht den geringsten Einfluß, das regnet nächstes > Jahr wieder irgendwo auf der Welt vom Himmel, zum Glück ohne die "Einlage"
Bernd K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> 2500 Liter für die Klospülung verbrauchst > > Wasser ist nicht knapp, der ganze Planet ist voll davon, es ist nur > stellenweise ungerecht verteilt und man müsste es nur vom Ort des > Überflusses zum Ort der Knappheit schaffen. Und das Wasser für Deine > Klospülung hat darauf nicht den geringsten Einfluß, das regnet nächstes > Jahr wieder irgendwo auf der Welt vom Himmel, das wird nicht zusammen > mit der braunen Masse endgültig versiegelt und endgelagert. Es wird kein Wasser mehr geben. Wenn der Klimawandel so weiter geht, wird alles Wasser verdampfen, vielleicht in den Weltraum verschwinden. Hat schon mal jemand daran schon mal jemand gedacht? Bei uns hatten wir gerade eine Klimawoche und ich prognostiziere, die nächsten Wochen kommen weitere.