Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Auswahl des passenden Transistors


von M.Wagner (Gast)


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Guten Tag zusammen.
Ich bin im Moment dabei, mich etwas in die Elektronik zu wagen.

Als erstes Projekt würd ich gern einen Sensor bauen,bder Bei Kontakt mit 
Wasser die Lampe zum leuchten bringt (siehe Bild).

In der Zeichnung ist eine Batterie gezeichnet, diese soll in der Praxis 
ein 12V Gleichstrom-Netzteil sein. An der Lampe sollen am Ende ebenfalls 
12V anliegen.

Ich habe die Überlegung angestellt, dass das Signal des Sensors also 
verstärkt werden muss. Also hab ich im Internet ein wenig gelesen und 
habe meine erste Skizze von einem bekannten verändern lassen.

Das zur Vorgeschichte. Ich habe Schwierigkeiten bei der Auswahl des 
richtigen Transistors.
Für diese Schaltung muss es ein NPN-Transistor sein.  500mA CE-Strom 
sollen wohl das Minimum sein. Und eine große Verstärkung.
Empfohlen wurde mir, ich solle einen Darlington Transistor nehmen.
Ich habe den BC517 entdeckt 
(https://m.reichelt.de/darlington-transistor-npn-30v-1a-625mw-to-92-bc-517-p5002.html?).
Im Datenblatt steht allerdings etwas mit minimalen Spannungen, welche 
weit über 12V liegen.
Verstehe ich da was falsch? Und man kann diesen soch verwenden? Oder 
gibt es andere, die besser geeignet wären?
Die Lampe soll gegebenenfalls später durch ein Relais getauscht werden, 
damit ich 230V schalten kann.

Vielen Dank!

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Du hast eine Kollektorschaltung aufgebaut (Impedanzwandler), mit einer 
Emitterschaltung bekommst du noch mehr Verstärkung.

von M.Wagner (Gast)


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Und wie muss die Schaltung dann aussehen? Und welchen Transistor mit 
welchen Widerständen benötige ich?

von Harald W. (wilhelms)


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Ach Du grüne Neune schrieb:

> Du hast eine Kollektorschaltung aufgebaut (Impedanzwandler), mit einer
> Emitterschaltung bekommst du noch mehr Verstärkung.

Das wird aber trotzdem nicht reichen, um direkt eine Glühlampe zu
schalten. Passende Schaltungen findet man massenhaft im Internet.
Man muss nur ein wenig suchen.

von M.Wagner (Gast)


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Ich habe schon ewig geschaut und nichts gesehen, was dür meine Anwendung 
gepasst hätte.
Vielleicht hab ich auch einfach alles übersehen, was mir geholfen hätte.
Aber vielleicht kannst du mir ja kurz sagen, wonach ich schauen muss?

von Einer (Gast)


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Suche mal nach Darlington Schaltung

von M.Wagner (Gast)


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Vielen Dank schonmal für die Hilfe.
Ich muss auch keine Glühbirne zum leuchten bringen können, falls eine 
LED mit der einfachen Schaltung jetzt leuchten würde, reicht das auch 
aus.

Und als Relais habe ich an Folgendes gedacht:
https://m.reichelt.de/printrelais-1x-um-250v-10a-12v-rm-3-5mm-fin-40-31-9-12v-p28314.html?
Hier komm ich aber mit dem Datenblatt nicht zurecht und weiß nicht, 
worauf ich achten muss, damit ich weiß, ob und wie es geschalten werden 
kann.
Bin wirklich komplett neu, was das angeht..

von Harald W. (wilhelms)


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M.Wagner schrieb:

> Ich muss auch keine Glühbirne zum leuchten bringen können, falls eine
> LED mit der einfachen Schaltung jetzt leuchten würde, reicht das auch
> aus.

Nun, dann würde ein Darlington in Emitterschaltung ausreichen.
Du solltest aber wissen, das es sich um eine Spielschaltung
handelt. "Echte" Feuchtigkeitssensoren baut man anders.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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R1 dient nur zum Schutz des Transistors, falls sich mal die Drähte im 
Wasser berühren sollten.

von M.Wagner (Gast)


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Die Schaltung soll ja nur eine Lampe zum leuchten bringen pder ein 
Relais schalten, damit ich alles so ausbauen kann, dass ich eine Pumpe 
damit schalten kann, die angeht, wenn die Kontakte im Wasser sind.

Bei den vorhin angesprochenen BC517 steht im Datenblatt etwas von Vces: 
Min. 30V, Vcbo: Min. 40V und Vebo: min. 10V...heißt das, ich kann den 
nicht verwenden? Ich hätte ja schließlich nur 12V zur Verfügung.
Oder ist was anderes und spielt keine Rolle?

von M.Wagner (Gast)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> R1 dient nur zum Schutz des Transistors, falls sich mal die Drähte
> im Wasser berühren sollten.

Oh. Vielen Dank für den Plan. Das sollte mir helfen. Dann versuch ich 
mich mal daran.

von Harald W. (wilhelms)


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M.Wagner schrieb:

> Bei den vorhin angesprochenen BC517 steht im Datenblatt etwas von Vces:
> Min. 30V, Vcbo: Min. 40V und Vebo: min. 10V...heißt das, ich kann den
> nicht verwenden? Ich hätte ja schließlich nur 12V zur Verfügung.
> Oder ist was anderes und spielt keine Rolle?

Mit Vmin ist gemeint, das der Transistor mindestens diese Spannung
verträgt, ohne durchzubrennen. Die meisten vertragen auch eine etwas
höhere Spannung.

von M.Wagner (Gast)


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Harald W. schrieb:
> M.Wagner schrieb:
>
>> Bei den vorhin angesprochenen BC517 steht im Datenblatt etwas von Vces:
>> Min. 30V, Vcbo: Min. 40V und Vebo: min. 10V...heißt das, ich kann den
>> nicht verwenden? Ich hätte ja schließlich nur 12V zur Verfügung.
>> Oder ist was anderes und spielt keine Rolle?
>
> Mit Vmin ist gemeint, das der Transistor mindestens diese Spannung
> verträgt, ohne durchzubrennen. Die meisten vertragen auch eine etwas
> höhere Spannung.

Dann habe ich fürs Erste Klarheit. Ich bestelle mir jetzt die Bauteile 
und probiere ein wenig.

Vielen Dank für die schnelle und kompetente Hilfe.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Dann bestelle dir auch noch einen 1M Widerstand. Der sollte dann von der 
Basis nach GND geschaltet werden, so wie in deiner Ursprungsschaltung.

von HildeK (Gast)


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M.Wagner schrieb:
> Vielen Dank für die schnelle und kompetente Hilfe.

So super kompetent war sie bisher noch nicht.
- die Elektroden werden im Wasser früher oder später korrodieren, falls 
sie nicht vergoldet sind.
- die Frage ist auch, wie sauber das Wasser ist. Ein wenig verdreckt 
oder salzhaltig hilft der Schaltung, mit destilliertem Wasser z.B. kann 
es grenzwertig sein.
- der Transistor wird nicht schlagartig einschalten, sondern langsam von 
Aus nach Ein umschalten (und umgekehrt). In dem Übergangsbereich wird er 
zumindest warm, bei deinem verlinkten Relais wird das der Transistor 
noch ohne Schaden überstehen. Mit einer zunächst undefinierten Lampe 
unter Umständen nicht.
- um welchen Typ Lampe geht es ggf.? Leistungsaufnahme? Der Transistor 
wird ev. gerade so eine Glühlampe mit 1W schaffen - vielleicht auch 
nicht.
- 12V wirst du am Verbraucher nicht vollständig bekommen, es wird 1V 
oder mehr fehlen. Für's Relais ist das problemlos, für eine LED auch, 
eine Lampe wäre ein wenig dunkler. Du wolltest 12V am Ausgang, deshalb 
mein Hinweis.

von Jens G. (jensig)


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>- um welchen Typ Lampe geht es ggf.? Leistungsaufnahme? Der Transistor

2W, wie man im Schaltplan ersehen kann.
Und da denke ich auch, daß dem Transistor im Übergangsbereich etwas sehr 
warm ums Herz werden könnte.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bestelle am besten noch ein paar BD139 und BC337 und LM339 gleich mit.

MfG

: Bearbeitet durch User
von M.Wagner (Gast)


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HildeK schrieb:
> M.Wagner schrieb:
>> Vielen Dank für die schnelle und kompetente Hilfe.
>
> So super kompetent war sie bisher noch nicht.
> - die Elektroden werden im Wasser früher oder später korrodieren, falls
> sie nicht vergoldet sind.
> - die Frage ist auch, wie sauber das Wasser ist. Ein wenig verdreckt
> oder salzhaltig hilft der Schaltung, mit destilliertem Wasser z.B. kann
> es grenzwertig sein.
> - der Transistor wird nicht schlagartig einschalten, sondern langsam von
> Aus nach Ein umschalten (und umgekehrt). In dem Übergangsbereich wird er
> zumindest warm, bei deinem verlinkten Relais wird das der Transistor
> noch ohne Schaden überstehen. Mit einer zunächst undefinierten Lampe
> unter Umständen nicht.
> - um welchen Typ Lampe geht es ggf.? Leistungsaufnahme? Der Transistor
> wird ev. gerade so eine Glühlampe mit 1W schaffen - vielleicht auch
> nicht.
> - 12V wirst du am Verbraucher nicht vollständig bekommen, es wird 1V
> oder mehr fehlen. Für's Relais ist das problemlos, für eine LED auch,
> eine Lampe wäre ein wenig dunkler. Du wolltest 12V am Ausgang, deshalb
> mein Hinweis.

Die Schaltung soll Grundwasser erkennen. Wenn die Kontakte mit der Zeit 
verschleißen, muss ich damit leben.

Von der Lampe bin ich im Moment wieder weg. Jetzt soll es ein Relais 
sein. Gedacht habe ich an dieses:
https://www.reichelt.de/steckrelais-2x-um-250v-8a-12v-rm-5-0mm-fin-40-52-9-12v-p8105.html?&trstct=pos_2
Da steht allerdings etwas von einem Innenwiderstand von 220Ohm. dann 
gibt es noch ein Ähnliches mit einem Innenwiderstand von 28000Ohm. woher 
weiß ich, welches geeignet ist?

Wenn für das Relais ein Spannungsabfall von 1V verkraftbar ist, stört 
mich dieser auch nicht.

Muss ich die Transistoren denn irgendwie kühlen?

Bei einer 2. Schaltung möchte ich gern das Relais durch eine 12V Led 
tauschen:
https://www.reichelt.de/led-3-mm-bedrahtet-12-v-gelb-15-mcd-60-led-3mm-12v-ge-p54103.html?

Würde das ein weiteres Problem hervorrufen?

von M.Wagner (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Bestelle am besten noch ein paar BD139 und BC337 und LM339 gleich
> mit.
>
> MfG

Und was soll ich mit diesen anstellen, wenn ich fragen darf?

von M.Wagner (Gast)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Dann bestelle dir auch noch einen 1M Widerstand. Der sollte dann
> von der
> Basis nach GND geschaltet werden, so wie in deiner Ursprungsschaltung.

Das werde ich machen, wenn dies von Nöten ist, vielen Dank.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Das Relais mit den 220 Ohm ist das Richtige. Die Verlustleistung am 
Transistor BC517 beträgt im ungünstgsten Fall etwa 0.3 Watt. Das geht 
noch so gerade ohne Kühlung.

Mit den Bauteilen von Christian S. kannst du dir einen 
Darlington-Transistor selbst bauen. Der BD139 hat eine Bohrung um ihn an 
einen Kühlkörper zu befestigen. Mit dem LM339 kannst du dir einen 
Komparator basteln, so dass der Transistor abrupter und somit 
verlustfreier schaltet.

Die LED kannst du einfach parallel zum Relais schalten.

von M.Wagner (Gast)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Das Relais mit den 220 Ohm ist das Richtige. Die Verlustleistung
> am
> Transistor BC517 beträgt im ungünstgsten Fall etwa 0.3 Watt. Das geht
> noch so gerade ohne Kühlung.
>
> Mit den Bauteilen von Christian S. kannst du dir einen
> Darlington-Transistor selbst bauen. Der BD139 hat eine Bohrung um ihn an
> einen Kühlkörper zu befestigen. Mit dem LM339 kannst du dir einen
> Komparator basteln, so dass der Transistor abrupter und somit
> verlustfreier schaltet.
>
> Die LED kannst du einfach parallel zum Relais schalten.

Kannst du mir das zufällig in einer schnellen Skizzedes Schaltplanes 
verdeutlichen?

und die LED soll das Relais ersetzen. sollte ja kein Problem sein, oder?

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Mit erheblichen Mehraufwand kann man die Schaltung pro Minute nur für 
eine Sekunde den Wasserstand fühlen lassen, und dann bei jedem 
Fühlprozess die Polarität der Elektroden wechseln, damit wird die 
Elektrodenoxidation reversibel gemacht und die Elektroden verschleißen 
langsamer.

von M.Wagner (Gast)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Mit erheblichen Mehraufwand kann man die Schaltung pro Minute nur
> für
> eine Sekunde den Wasserstand fühlen lassen, und dann bei jedem
> Fühlprozess die Polarität der Elektroden wechseln, damit wird die
> Elektrodenoxidation reversibel gemacht und die Elektroden verschleißen
> langsamer.

Ich denke, so ein Aufwand muss es doch nicht sein. Dann bestelle ich mir 
lieber ein paar Goldstecker, die ich an die Kabel packe.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Ich liege mit meinem Smartphone schon im Bett. Für eine Skizze müsste 
ich erst wieder aufstehen und in den Rechnerraum runterklettern und den 
Rechner hochfahren. Aber morgen kann ich eine Skizze erstellen. Bis 
morgen.

GN8

von M.Wagner (Gast)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Ich liege mit meinem Smartphone schon im Bett. Für eine Skizze
> müsste
> ich erst wieder aufstehen und in den Rechnerraum runterklettern und den
> Rechner hochfahren. Aber morgen kann ich eine Skizze erstellen. Bis
> morgen.
>
> GN8

Okay, vielen Dank.

Ich würde mich dann auch über eine Information freuen, welche Kontakte 
des LM339 benötigt werden, welchen ich kaufen soll, damit er zur 
Schaltung passt. Und eine Empfehlung, welchen BD139 ich brauche, wäre 
wundervoll.

Es tut mir auch sehr leid, dass ich so fordernd bin, aber ich blicke 
einfach noch nicht so gut durch, was das angeht. Umso schöner ist es ja, 
dass einem hier geholfen wird.

Gute Nacht.

von Jörg R. (solar77)



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Ich würde das Problem auch mit einem Komparator lösen. Anbei eine kleine 
Handskizze ohne Werte der Bauteile. Ein LM358 reicht aus. Er hat 2 OPV, 
der LM339 sogar 4. Benötigt wird nur einer. Die Schaltung hat 
Schmitt-Trigger-Charakteristik damit das Relais nicht flattert wenn der 
Schwellwert erreicht wird.

Um die Widerstände zu bestimmen ist der Widerstandswert erforderlich der 
zwischen den Sensoranschlüssen gemessen wird wenn geschaltet werden 
soll. Also dann wenn der Sensor im Wasser ist.

Der Aufwand ist größer wie bei Deiner Ursprungsschaltung, aber sie ist 
komfortabler.

: Bearbeitet durch User
von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ich würde das Problem auch mit einem Komparator lösen. Anbei eine
> kleine
> Handskizze ohne Werte der Bauteile. Ein LM358 reicht aus. Er hat 2 OPV,
> der LM339 sogar 4. Benötigt wird nur einer. Die Schaltung hat
> Schmitt-Trigger-Charakteristik damit das Relais nicht flattert wenn der
> Schwellwert erreicht wird.
>
> Um die Widerstände zu bestimmen ist der Widerstandswert erforderlich der
> zwischen den Sensoranschlüssen gemessen wird wenn geschaltet werden
> soll. Also dann wenn der Sensor im Wasser ist.
>
> Der Aufwand ist größer wie bei Deiner Ursprungsschaltung, aber sie ist
> komfortabler.

Vielen Dank. und wie muss ich die Widerstände dann berechnen, wenn ich 
den Widerstand des Wassers ermittelt habe?

Und was ist mit "BC..." gemeint? Der BC517?

Grüße

von M.Wagner (Gast)


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Ist dieser dann in Ordnung?
https://www.reichelt.de/operationsverstaerker-2-fach-dip-8-lm-358-dip-p10483.html?&trstct=pos_0

und wie ich das Datenblatt verstehe, müssen Pin 1-4 und Pin 8 verwendet 
werden, richtig?

von Jörg R. (solar77)


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M.Wagner schrieb:
> Vielen Dank. und wie muss ich die Widerstände dann berechnen, wenn ich
> den Widerstand des Wassers ermittelt habe?

Für R1 kannst du zum Testen 100k einsetzen, für R2 500k. Das ergibt eine 
Hysterese von 2 Volt. Die Widerstände für Rref sind abhängig von Ue, 
also das was der Sensor liefert.

> Und was ist mit "BC..." gemeint? Der BC517?

Ja, zum Beispiel den. Rv kann erst berechnet werden wenn der Typ und das 
Relais bekannt sind.


M.Wagner schrieb:
> Ist dieser dann in Ordnung?
> 
https://www.reichelt.de/operationsverstaerker-2-fach-dip-8-lm-358-dip-p10483.html?&trstct=pos_0
>
> und wie ich das Datenblatt verstehe, müssen Pin 1-4 und Pin 8 verwendet
> werden, richtig?

Ja. 4 ist GND, 8 ist +12V. 1 ist der Ausgang, 2 der Minuseingang, 3 der 
Pluseingang.

Wenn die Schaltung konkret umgesetzt werden soll würde ich ggf. ein IC 
mit nur einem OPV wählen. Evtl. kommt auch einer in Frage der das Relais 
direkt schalten kann.

von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Für R1 kannst du zum Testen 100k einsetzen, für R2 500k. Das ergibt eine
> Hysterese von 2 Volt. Die Widerstände für Rref sind abhängig von Ue,
> also das was der Sensor liefert.

Rref sind also R3 und R4?
Und wie finde ich heraus, wie groß diese sein müssen, wenn ich Ue 
ermittelt habe?

Jörg R. schrieb:
> Ja, zum Beispiel den. Rv kann erst berechnet werden wenn der Typ und das
> Relais bekannt sind.

Relais:
https://www.reichelt.de/steckrelais-2x-um-250v-8a-12v-rm-5-0mm-fin-40-52-9-12v-p8105.html?

Und der Transistor eben der BC517, wenn der funktioniert.

Jörg R. schrieb:
> Wenn die Schaltung konkret umgesetzt werden soll würde ich ggf. ein IC
> mit nur einem OPV wählen. Evtl. kommt auch einer in Frage der das Relais
> direkt schalten kann.

Welcher wäre das dann beispielsweise? Bei der Schaltung wird ja nur 
einer benötigt.

Beitrag #5820369 wurde vom Autor gelöscht.
von Maximilian W. (m_w492)


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Und was ist das für ein Widerstand hinter dem OPV?

von Jörg R. (solar77)


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M.Wagner schrieb:
> Rref sind also R3 und R4? Und wie finde ich heraus, wie groß diese sein
> müssen, wenn ich Ue ermittelt habe?

Der Spannungsteiler aus R3 bzw. R4 (was dann Rref ergibt) muss so 
gewählt werden das der OPV umschaltet wenn Ue größer als Uref wird, der 
Sensor also im Wasser liegt.
Anstelle oder auch zusätzlich von R4 kann ein Poti eingesetzt werden. 
Dann kannst du die Schaltschwelle abgleichen.


Maximilian W. schrieb im Beitrag #5820369:
> Und was für ein Widerstand ist das nach dem OPV?

Das ist der Basiswiderstand für den Transistor. Für dein Relais geht 
auch ein BC547C. Bei 220R Spulenwiderstand benötigt das Relais ca. 60mA. 
Als Basiswiderstand würde ich 4K7 einsetzen.


M.Wagner schrieb:
> Dann bestelle ich mir lieber ein paar Goldstecker...

Vernünftige Kontakte für den Sensor würde ich auf jeden Fall verwenden. 
Wenn der Fühler korrodiert ändert sich u.U. die Schaltcharakteristik, 
also die Schaltschwelle.

So, das wars für jetzt. Gute Nacht?
Morgen, bzw. ja schon heute, geht es gerne weiter. Dann gibt es auch 
Details.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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> Und eine Empfehlung, welchen BD139 ich brauche, wäre
> wundervoll.
> dass ich so fordernd bin,
> Gute Nacht.

Hallo,

Deine Neugierde und Wißbegierigkeit scheint sehr ausgeprägt zu sein.

Also den BD139 und seine Brüder BD135 bis BD140 gibt es schon fast so 
lange wie die Mondlandung. Es sind also universell einsetzbare Typen bis 
heute.
Welchen BD139 sollst Du nehmen? Am schönsten ist bestimmt derjenige von 
VALVO. Aber heutzutage bestellt man beim Lieblingsversandhaus, das die 
passenden Bauteile anbietet einfach diesen Typen und der Hersteller ist 
für Hobbyanwendungen egal.

https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_bd139.html

Und wenn Du bestellst, nimm wenigstens Zehner-Mengen, denn bei den 
ersten Experimenten geht gerne mal was kaputt. Die Teile kosten 
heutzutage vergleichsweise wenig. Zum LM339 vielleicht noch 14er Sockel 
oder Du hast schon ein Steckbrett. Widerstände hast Du bestimmt auch 
nicht in allen Werten da liegen. Also auch etliche Bestellen, evtl. ein 
paar Trimmpotis 5 kOhm und 22 kOhm oder ähnlich.

Viel Erfolg bei den Experimenten. Früher mußte man erst mal die 
Fachbücher besorgen, dann lange noch in Zeitschriften lesen, bis mal was 
daraus wurde.

Früher siehe:
Beitrag "in meinem Labor"

Guten Morgen

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Angehängte Dateien:

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>             419 KB, 14 Downloads

Mit so einer ähnlichen Schaltung gibt es bei Pollin einen Bausatz 
Wasserstandsmelder.
Da ist dann alles dabei. Auch der wasserfeste Kontakt.

https://www.ebay.de/itm/Bausatz-Wassermelder/132987117557?epid=1506478990&hash=item1ef6a65ff5:g:a1IAAOSwejNciM4d

Auch von KEMO, das käme deiner Schaltung näher.

https://www.ebay.de/itm/Kemo-Wasser-Fullstandsmelder-9-V-DC-Bausatz/273321905121?epid=2255394106&hash=item3fa3414be1:g:ulUAAOSwrzxbMfze

von Maximilian W. (m_w492)


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Christian S. schrieb:
> Und wenn Du bestellst, nimm wenigstens Zehner-Mengen, denn bei den
> ersten Experimenten geht gerne mal was kaputt. Die Teile kosten
> heutzutage vergleichsweise wenig. Zum LM339 vielleicht noch 14er Sockel
> oder Du hast schon ein Steckbrett. Widerstände hast Du bestimmt auch
> nicht in allen Werten da liegen. Also auch etliche Bestellen, evtl. ein
> paar Trimmpotis 5 kOhm und 22 kOhm oder ähnlich.


Na das hat meine Wissbegierigkeit doch etwas gestillt. Vielen Dank für 
dirse ausführlichen Informationen.

von Maximilian W. (m_w492)


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michael_ schrieb:
> Mit so einer ähnlichen Schaltung gibt es bei Pollin einen Bausatz
> Wasserstandsmelder.
> Da ist dann alles dabei. Auch der wasserfeste Kontakt.

Dann schau ich mal da rein. Wo ei beim Selbstbau das Abändern sicher 
leichter fällt. Und vielleicht lerne ich was dabei, dass ich mich nicht 
mehr wegen solchen Kleinigkeiten melden muss.

von Harald W. (wilhelms)


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Ach Du grüne Neune schrieb:

> Mit erheblichen Mehraufwand kann man die Schaltung pro Minute nur für
> eine Sekunde den Wasserstand fühlen lassen, und dann bei jedem
> Fühlprozess die Polarität der Elektroden wechseln, damit wird die
> Elektrodenoxidation reversibel gemacht und die Elektroden verschleißen
> langsamer.

Mit etwas weniger Aufwand nimmt man einfach Wechselstrom zum Messen.
Entsprechende Schaltungen sollte man mit etwas Suche im INet finden.
Für Dauerbetrieb würde ich Edelstahlelektroden nehmen.

von Harald W. (wilhelms)


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M.Wagner schrieb:

> Die Schaltung soll Grundwasser erkennen. Wenn die Kontakte mit der Zeit
> verschleißen, muss ich damit leben.

Obige Schaltung ist, wie bereits gesagt, eine Schaltung für Bastler.
Für Dauerbetrieb solltest Du schon etwas mehr Aufwand betreiben.
Willst Du Deine Elektroden eingraben? Dann macht es sicherlich
wenig Sinn, alle paar Tage zum Spaten greifen zu müssen.

von Kurt A. (hobbyst)


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In diesem Tread wird eine isolierte Varante eines Wassersensor 
beschrieben.

Beitrag "Re: Wassersensor - Kabel"

Hier gibt es eine bessere Variante einer Schaltung für dein vorhaben. 
Allerdings das Wassersensor IC LM1830 ist kaum oder nur sehr teuer zu 
finden. Den Sensorteil könnte auch anders gemacht werden.

http://www.aaroncake.net/Circuits/pumpcon.asp

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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@TO

Verfolgst du das Thema weiter? Die Vor- bzw. Ratschläge gehen ja in 
Richtung mehr Aufwand, was aber wohl auch richtig ist. Die Schaltung 
soll vermutlich länger und vor allem Zuverlässig laufen.


M.Wagner schrieb:
> Die Schaltung soll Grundwasser erkennen.

Was genau bedeutet das? Könnte ggf. auch eine optische Lösung oder ein 
Hebekontakt (eine Art Schwimmschalter) in Frage kommen? Oder ein Magnet 
in einem Röhrchen der einen Reedkontakt auslöst?

Geht es um ein ernsthaftes Projekt, oder willst Du nur spielen??

: Bearbeitet durch User
von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Verfolgst du das Thema weiter? Die Vor- bzw. Ratschläge gehen ja in
> Richtung mehr Aufwand, was aber wohl auch richtig ist. Die Schaltung
> soll vermutlich länger und vor allem Zuverlässig laufen.

ja, ich verfolge das Thema weiter. Ich würd gern deine Schaltung 
nachbauen, auch, wenn das einen Mehraufwand bedeutet.

Jörg R. schrieb:
> Was genau bedeutet das? Könnte ggf. auch eine optische Lösung oder ein
> Hebekontakt (eine Art Schwimmschalter) in Frage kommen? Oder ein Magnet
> in einem Röhrchen der einen Reedkontakt auslöst?

Die Kontakte sollen in einem Brunnenrohr liegen, da ich anschließend 
eine Pumpe mit Schütz steuern möchte.
Für Schwimmschalter ist kein Platz, ein Reedkontakt ist mir zu unsicher, 
da dieser ja im Wasser liegen muss.

Jörg R. schrieb:
> Geht es um ein ernsthaftes Projekt, oder willst Du nur spielen??

es geht also um ein ernsthaftes Projekt, bei dem ich gern etwas lernen 
würde.

von Jörg R. (solar77)


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@TO
Du solltest nur unter einem Account schreiben;-)

M.Wagner schrieb:
> Ich würd gern deine Schaltung nachbauen, auch, wenn das einen Mehraufwand > 
bedeutet.

Ok, aber nimm vernünftige Kontakte für den Sensor. Optimal ist die 
Schaltung nicht, die Kommentare einiger User hier die Auswertung anders 
zu machen sind schon plausibel. Funktionieren wird meine Schaltung aber, 
ich werde sie daher selbe mal aufbauen undd ggf. noch etwas verfeinern. 
Ergebnis teile ich dann mit.


M.Wagner schrieb:
> Für Schwimmschalter ist kein Platz, ein Reedkontakt ist mir zu unsicher,
> da dieser ja im Wasser liegen muss.

Den Kontakt würde ich außerhalb von dem Rohr anbringen. Den Magneten im 
Rohr, in einer kleinen Schwimmkammer (kleines Rohr). Ist der Brunnen 
bzw. da wo das Wasser detektiert wird aus Ton?

Der Reedkontakt könnte gegen die Feuchtigkeit auch geschützt werden, 
z.B. mit Schrumpfschlauch.


Optische Lösung?

von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Du solltest nur unter einem Account schreiben;-)

ja, ist nur einmal Laptop und einmal Handy..

Jörg R. schrieb:
> Ok, aber nimm vernünftige Kontakte für den Sensor

ja, Edelstahl ist wohl nicht geeignet. - hat ein Bekannter berichtet, 
der in einem großen Tank Edelstahlsonden installieren sollte, welche 
nicht funktionierten.
Abhilfe hat wohl verzinktes Wasserrohr geschaffen, was auch einige Jahre 
später noch Kontakt gegeben hatte.

Werde also auch etwas in die Richtung verwenden.

Jörg R. schrieb:
> Den Kontakt würde ich außerhalb von dem Rohr anbringen. Den Magneten im
> Rohr, in einer kleinen Schwimmkammer (kleines Rohr). Ist der Brunnen
> bzw. da wo das Wasser detektiert wird aus Ton?

nein, der ist nicht aus Ton. Das Prinzip mit dem Kontakt habe ich 
verstanden.

Jörg R. schrieb:
> Der Reedkontakt könnte gegen die Feuchtigkeit auch geschützt werden,
> z.B. mit Schrumpfschlauch.

Da habe ich ehrlich gesagt Angst, dass das mit der Zeit doch undicht 
wird.

Jörg R. schrieb:
> Optische Lösung?

Wie soll das funktionieren?

von Jörg R. (solar77)


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M.Wagner schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Du solltest nur unter einem Account schreiben;-)
>
> ja, ist nur einmal Laptop und einmal Handy..

Einloggen geht auf auch auf dem Handy;-)


M.Wagner schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Der Reedkontakt könnte gegen die Feuchtigkeit auch geschützt werden,
>> z.B. mit Schrumpfschlauch.
>
> Da habe ich ehrlich gesagt Angst, dass das mit der Zeit doch undicht
> wird.

Das wäre schön machbar, ggf. mit Gießharz.


M.Wagner schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Optische Lösung?
>
> Wie soll das funktionieren?

(IR)Lichtschranke, ggf. auch als Reflexionslichtschranke. Das müsste man 
mal testen. Wie tief bzw. lang ist das Rohr?

Beispiel, die gibt es auch mit anderer Anordnung der Leds.

https://eckstein-shop.de/TCRT5000-IR-Barrier-Line-Track-sensor-Infrared-Reflective-Photoelectric-Switch?curr=EUR&gclid=EAIaIQobChMI5aGH2ZTs4QIVxuJ3Ch0m4gKFEAQYAyABEgKw2vD_BwE

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Hallo Jörg!

Der Schaltplan ist gut...

Wieder ohne Bleistift gekritzelt?

;-)

von Jörg R. (solar77)


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Mani W. schrieb:
> Hallo Jörg!
>
> Der Schaltplan ist gut...
>
> Wieder ohne Bleistift gekritzelt?

Hallo Mani,

iPad und Pencil. Könnte schöner sein, aber ich bin ja kein Künstler;-)
Ist schon praktisch...

Da der TO Interesse an der Schaltung hat kommt der nächste Plan aus 
Target.

Mich würde interessieren was die anderen User hier zur IR-Variante 
sagen. Möglich?

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> Da der TO Interesse an der Schaltung hat kommt der nächste Plan aus
> Target.
>
Ist nicht notwendig...

Pencil reicht, hat mich nur an andere Beiträge erinnert...

> Mich würde interessieren was die anderen User hier zur IR-Variante
> sagen. Möglich?

Mich würde interessieren, wie Du Dir das vorstellst, vielleicht
eine kleine Zeichnung mit Deinen Werkzeugen?

;-)

Warum nicht einen zylindrischen Schwimmer aus Styropor im Rohr,
an dem ein Stäbchen nach oben drückt und dann einen Schalter oder
eventuell eine Lichtschranke steuert?

Also ähnlich wie bei Hydrokultur...

Gruß

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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> eine Schaltung für Bastler ..
.. die meldet, wenn die Waschmaschine überläuft, wurde mir 2017 im Forum 
zerrissen.

Dennoch: Die spielt!

Beitrag "Re: Absicherung vor "überflutung""

von Jörg R. (solar77)


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Mani W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Da der TO Interesse an der Schaltung hat kommt der nächste Plan aus
>> Target.
>>
> Ist nicht notwendig...

Doch, macht mir ja Spass;-)


>> Mich würde interessieren was die anderen User hier zur IR-Variante
>> sagen. Möglich?
>
> Mich würde interessieren, wie Du Dir das vorstellst, vielleicht
> eine kleine Zeichnung mit Deinen Werkzeugen?
>
> ;-)

Mal sehen;-)


> Warum nicht einen zylindrischen Schwimmer aus Styropor im Rohr,
> an dem ein Stäbchen nach oben drückt und dann einen Schalter oder
> eventuell eine Lichtschranke steuert?
>
> Also ähnlich wie bei Hydrokultur...

An so etwas in der Art hatte ich auch gedacht. Viele Kaffeemaschinen 
bzw. Kaffeevollautomaten haben einen kleinen schwimmenden Magneten im 
Wassertank der bei unterschreiten der erforderlichen Wassermenge im Tank 
einen Reedkontakt auslöst.

von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> Viele Kaffeemaschinen
> bzw. Kaffeevollautomaten haben einen kleinen schwimmenden Magneten im
> Wassertank der bei unterschreiten der erforderlichen Wassermenge im Tank
> einen Reedkontakt auslöst.

Das wäre ja schon eine Lösung...

Manfred schrieb:
>> eine Schaltung für Bastler ..
> .. die meldet, wenn die Waschmaschine überläuft, wurde mir 2017 im Forum
> zerrissen.
>
> Dennoch: Die spielt!
>
> Beitrag "Re: Absicherung vor "überflutung""

Wo wurde da etwas zerrissen?

von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Wie tief bzw. lang ist das Rohr?

ca. 40m

von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> (IR)Lichtschranke

und wie soll diese unterbrochen werden? Das verstehe ich noch nicht so 
ganz..

von Jörg R. (solar77)


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M.Wagner schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Wie tief bzw. lang ist das Rohr?
>
> ca. 40m

Das Rohr verläuft vermutlich senkrecht nach unten. Ab welcher Höhe des 
Wasserstandes soll den signalisiert werden?

Doofe Frage, aber ist das Wasser klar? Sind da Schmutzpartikel drin?


M.Wagner schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> (IR)Lichtschranke
>
> und wie soll diese unterbrochen werden? Das verstehe ich noch nicht so
> ganz..

Entweder klassisch mit Unterbrechung, oder als Reflexionslichtschranke. 
Sende- und Empfangsled sind nebeneinander angeordnet. Bei zeigen in die 
selbe Richtung und reagieren wenn der Wasserspiegel steigt.

Mein Favorit ist aber der Reedkontakt, oder die Kontakte.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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M.Wagner schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Wie tief bzw. lang ist das Rohr?
>
> ca. 40m

Warum kommt das erst jetzt?
Da ist nichts mit Bastel!
Da gehört Profi-Technik rein.
Mindestens für den Sensor und Verkabelung.

Mein Gedanke wäre erst mal ein kapazitiver Sensor.
40 Meter Tiefe, du hast da ganz andere Probleme als den Transistor.

von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ab welcher Höhe des
> Wasserstandes soll den signalisiert werden?

ab ca. 1m. Ja, das Rohr verläuft senkrecht.

Jörg R. schrieb:
> Sind da Schmutzpartikel drin?

Ja, ganz klar ist es nicht.

Jörg R. schrieb:
> Mein Favorit ist aber der Reedkontakt, oder die Kontakte.

Dann werde ich etwas in der Richtung machen. An den Reed-Kontakten kann 
ich die 12V ja direkt schalten, richtig?
Gegebenenfalls dann mit Freilaufdiode beim Relais, damit die Kontakte 
nicht verschmutzen?

von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Wie tief bzw. lang ist das Rohr?

Entwarnung, das Rohr ist nur 14m tief, entschuldige bitte.

von michael_ (Gast)


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Ändert nichts.
Ob 14m oder 40m ist gleich.

Vielleicht habe ich es überlesen.
Willst du den Wasserstan kontinuierlich messen oder einen bestimmten 
Wasserstand anzeigen.

von Jörg R. (solar77)


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M.Wagner schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ab welcher Höhe des
>> Wasserstandes soll den signalisiert werden?
>
> ab ca. 1m. Ja, das Rohr verläuft senkrecht.

Das ist schon eine Herausforderung. Der Sensor muss dann in 39 Meter 
Tiefe angebracht werden. Wobei man von anbringen nicht sprechen kann. Er 
kann ja nicht befestigt werden.


> Jörg R. schrieb:
>> Mein Favorit ist aber der Reedkontakt, oder die Kontakte.
>
> Dann werde ich etwas in der Richtung machen. An den Reed-Kontakten kann
> ich die 12V ja direkt schalten, richtig?

Würde ich nicht machen, ist aber aktuell zweitrangig.


michael_ schrieb:
> Ändert nichts.
> Ob 14m oder 40m ist gleich.
>
> Vielleicht habe ich es überlesen.
> Willst du den Wasserstan kontinuierlich messen oder einen bestimmten
> Wasserstand anzeigen.

Ich habe es so verstanden das ab 1m Wasserstand signalisiert werden 
soll, quasi digital. Vermutlich soll dann eine Lampe angehen oder eine 
Pumpe loslaufen.

: Bearbeitet durch User
von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Das ist schon eine Herausforderung. Der Sensor muss dann in 39 Meter
> Tiefe angebracht werden. Wobei man von anbringen nicht sprechen kann. Er
> kann ja nicht befestigt werden.

Der soll an der Pumpe angebracht werden, die da unten sitzt.
und es sind, wie eben korrigiert, doch "nur" 14m. Ist also weniger 
problematisch.

Jörg R. schrieb:
> Würde ich nicht machen, ist aber aktuell zweitrangig.

Was müsste denn noch gemacht werden?

von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ich habe es so verstanden das ab 1m Wasserstand signalisiert werden
> soll, quasi digital. Vermutlich soll dann eine Lampe angehen oder eine
> Pumpe loslaufen.

So soll es gedacht sein, ja

von Jörg R. (solar77)


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M.Wagner schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Das ist schon eine Herausforderung. Der Sensor muss dann in 39 Meter
>> Tiefe angebracht werden. Wobei man von anbringen nicht sprechen kann. Er
>> kann ja nicht befestigt werden.
>
> Der soll an der Pumpe angebracht werden, die da unten sitzt.
> und es sind, wie eben korrigiert, doch "nur" 14m. Ist also weniger
> problematisch.

D.h. in dem Rohr wird eine Pumpe heruntergelassen?


> Jörg R. schrieb:
>> Würde ich nicht machen, ist aber aktuell zweitrangig.
>
> Was müsste denn noch gemacht werden?

Zuerst muss die Lösung für den Sensor gefunden werden.


Mir fällt gerade noch ein Druckschalter ein. Wobei ich da nicht weiß was 
es da so gibt.

von M.Wagner (Gast)


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michael_ schrieb:
> Willst du den Wasserstan kontinuierlich messen oder einen bestimmten
> Wasserstand anzeigen.

Ich will nur ein Relais schalten bzw. eine Lampe lechten lassen, wenn 
das Wasser die Höhe des Kontaktes erreicht hat.
Also der genaue Wasserstand ist mir nicht wichtig.

von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> D.h. in dem Rohr wird eine Pumpe heruntergelassen?

Genau, das ist ein relativ schmales Rohr, in dem eine Pumpe hängt, die 
das Wasser nach oben pumpt.

Jörg R. schrieb:
> Zuerst muss die Lösung für den Sensor gefunden werden.

Wenn man Reed-Kontakte nimmt?

von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Mir fällt gerade noch ein Druckschalter ein

Ein Schalter, der durch das Wasser gedrückt wird?
Oder einer, der durch den steigenden Druck durch das steigende Wasser 
aktiviert wird?

von Jörg R. (solar77)


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M.Wagner schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Mir fällt gerade noch ein Druckschalter ein
>
> Ein Schalter, der durch das Wasser gedrückt wird?
> Oder einer, der durch den steigenden Druck durch das steigende Wasser
> aktiviert wird?

Die genaue Bezeichnung kenne ich nicht. Ich meine schon einen der durch 
den Wasserdruck der Wassersäule betätigt wird. Ich frage mich gerade wie 
Tauchpumpen aktiviert werden die man z.B. in den Keller stellen kann. 
Pumpen die automatisch anspringen wenn z.B. durch starken Regen Wasser 
in den Keller läuft.

von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ich meine schon einen der durch
> den Wasserdruck der Wassersäule betätigt wird

Verstehe. Eine Bezeichnung kenn ich da auch nicht.

Jörg R. schrieb:
> Ich frage mich gerade wie
> Tauchpumpen aktiviert werden die man z.B. in den Keller stellen kann.
> Pumpen die automatisch anspringen wenn z.B. durch starken Regen Wasser
> in den Keller läuft.

Es gibt da auch Geräte, die einen Sensor mit 2 offenen Kontakten haben. 
Wie meine ursprüngliche Schaltung auch.

von Jörg R. (solar77)


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M.Wagner schrieb:
> Es gibt da auch Geräte, die einen Sensor mit 2 offenen Kontakten haben.
> Wie meine ursprüngliche Schaltung auch.

Dann wird es wohl in diese Richtung weitergehen. Ich überlege mal weiter 
wie das Problem so zu lösen ist. Vielleicht kommen auch noch weitere 
Lösungsansätze anderer User. Die Schaltung muss unempfindlich sein und 
auch den Witterungsverhältnissen standhalten.


Bei dem Lösungsansatz mit dem Reedkontakt sehe ich ein Problem. Der 
Magnet zur Auslösung kommt mit dem Wasser im Rohr in Berührung. Das 
Wasser kann aber Schmutzpartikel enthalten. Dadurch wird sich der Magnet 
nach vermutlich kurzer Zeit festsetzen.

von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Dann wird es wohl in diese Richtung weitergehen. Ich überlege mal weiter
> wie das Problem so zu lösen ist. Vielleicht kommen auch noch weitere
> Lösungsansätze anderer User. Die Schaltung muss unempfindlich sein und
> auch den Witterungsverhältnissen standhalten.

Vielen Dank. Ich weiß die Mühen wirklich extrem zu schätzen.
Eigentlich hattest du doch die Schaltung fertig. Wo lag denn da genau 
das Problem?

Jörg R. schrieb:
> Bei dem Lösungsansatz mit dem Reedkontakt sehe ich ein Problem. Der
> Magnet zur Auslösung kommt mit dem Wasser im Rohr in Berührung. Das
> Wasser kann aber Schmutzpartikel enthalten. Dadurch wird sich der Magnet
> nach vermutlich kurzer Zeit festsetzen.

So, wie ich es mir überlegt hatte, hätte ich an dem Magnet ein Stück 
Styropor oder Ähnliches befestigt, Damit dieser im Rohr nach oben 
schwimmen kann. Und wenn man das Rohr groß genug wählt, also so, dass 
ausreichend Platz zum Magneten ist, sollte das doch kein Problem sein.
Das Rohr muss ja nur dafür sorgen, dass der Magnet nicht abhaut.

von M.Wagner (Gast)


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M.Wagner schrieb:
> So, wie ich es mir überlegt hatte, hätte ich an dem Magnet ein Stück
> Styropor oder Ähnliches befestigt, Damit dieser im Rohr nach oben
> schwimmen kann. Und wenn man das Rohr groß genug wählt, also so, dass
> ausreichend Platz zum Magneten ist, sollte das doch kein Problem sein.
> Das Rohr muss ja nur dafür sorgen, dass der Magnet nicht abhaut.

Wobei daran problematisch sein könnte, dass das Rohr des Brunnens nicht 
genügend Platz zur Verfügung stellt, wenn auch die Pumpe da drinnen ist. 
Deshalb würde ich die Variante mit dem "Sensor" bevorzugen.

von nachtmix (Gast)


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HildeK schrieb:
> - die Elektroden werden im Wasser früher oder später korrodieren, falls
> sie nicht vergoldet sind.

Und wenn sie vergoldet sind, werden sie noch schneller korrodieren - 
sogar ohne Meßstrom.

https://de.wikipedia.org/wiki/Korrosionselement

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred schrieb:

>> eine Schaltung für Bastler ..
> .. die meldet, wenn die Waschmaschine überläuft, wurde mir 2017 im Forum
> zerrissen.
>
> Dennoch: Die spielt!

Nun, wenn die Sensoren nur selten nass werden, reicht eine
DC-Schaltung. Notfalls muss man die Sensoren ab und zu
putzen. Als Pegelstandsmesser funktioniert das aber nicht
zuverlässig. Die zuverlässigste Lösung sind da Schwimmer-
schalter mit Reedkontakt.

von M.Wagner (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich werde nun doch die Reed-Kontakte verwenden. Das scheint wirklich die 
beste Idee zu sein.
Da hätte ich allerdings die Frage, ob ich die Schaltung, die ich in 
Paint zusammengeschustert habe, geeignet ist oder doch noch verändert 
und erbessert werden muss.
Ich freue mich über jede Anregung.

Auch eine Idee, wie ich die Kontakte wirklich wasserdicht bekomme, wäre 
sehr schön.

Liebe Grüße

von Harald W. (wilhelms)


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M.Wagner schrieb:

> Auch eine Idee, wie ich die Kontakte wirklich wasserdicht bekomme, wäre
> sehr schön.

Die sind bereits luft- und wasserdicht.

von Dietrich L. (dietrichl)


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M.Wagner schrieb:
> Da hätte ich allerdings die Frage, ob ich die Schaltung, die ich in
> Paint zusammengeschustert habe, geeignet ist oder doch noch verändert
> und erbessert werden muss.

Das ist OK, wenn der benötigte Strom der Relaisspule kleiner ist als der 
maximal erlaubte Strom des Reed-Kontaktes. Je größer der Unterschied 
ist, um so mehr Schaltungen überlebt der Kontakt.

von M.Wagner (Gast)


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Harald W. schrieb:
> M.Wagner schrieb:
>
>> Auch eine Idee, wie ich die Kontakte wirklich wasserdicht bekomme, wäre
>> sehr schön.
>
> Die sind bereits luft- und wasserdicht.

Ja, blöd von mir formuliert.
ich meine die Anschlüsse außen an den Kontakten.

von M.Wagner (Gast)


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Dietrich L. schrieb:
> M.Wagner schrieb:
>> Da hätte ich allerdings die Frage, ob ich die Schaltung, die ich in
>> Paint zusammengeschustert habe, geeignet ist oder doch noch verändert
>> und erbessert werden muss.
>
> Das ist OK, wenn der benötigte Strom der Relaisspule kleiner ist als der
> maximal erlaubte Strom des Reed-Kontaktes. Je größer der Unterschied
> ist, um so mehr Schaltungen überlebt der Kontakt.

Gut, ich werde sowieso recht starke Kontakte nehmen.
Dann muss ich mir deswegen ja keine Gedanken machen.

von Harald W. (wilhelms)


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M.Wagner schrieb:

> Auch eine Idee, wie ich die Kontakte wirklich wasserdicht bekomme,
> ich meine die Anschlüsse außen an den Kontakten.

Ein Möglichkeit wäre Schrumpfschlauch, der innen mit Kleber
beschichtet ist. Normalerweise nimmt man für Schwimmerschalter
ein unten verschlossenes Plastikrohr, in das unten der Reed-
kontakt angebracht wird. Auf dem Rohr kann sich ein Toroid
mit eingebautem Magnet auf und ab bewegen.

von M.Wagner (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ein Möglichkeit wäre Schrumpfschlauch

Ja, daran habe ich auch gedacht.
Allerdings kann ich keinen Schrumpfschlauch finden, der nach dem 
Schrumpfen einen Durchmesser von 0,5mm hat.
Ein solcher müsste es aber sein, da die Drähte des Reed-Kontaktes und 
die Drähte meines Anschlusskabels einen Durchmesser von 0,5mm besitzen..

von Jörg R. (solar77)


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M.Wagner schrieb:
> Auch eine Idee, wie ich die Kontakte wirklich wasserdicht bekomme, wäre
> sehr schön.

Eine Möglichkeit neben Schrumpfschlauch hatte ich schon erwähnt.

Jörg R. schrieb:
> M.Wagner schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>> Der Reedkontakt könnte gegen die Feuchtigkeit auch geschützt werden,
>>> z.B. mit Schrumpfschlauch.
>>
>> Da habe ich ehrlich gesagt Angst, dass das mit der Zeit doch undicht
>> wird.
>
> Das wäre schön machbar, ggf. mit Gießharz.


M.Wagner schrieb:
> Ich werde nun doch die Reed-Kontakte verwenden. Das scheint wirklich die
> beste Idee zu sein.

Die andere Schaltung werde ich trotzdem mal testen, mit kleinen 
Veränderungen.

: Bearbeitet durch User
von M.Wagner (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> mit Gießharz

Soll dann der ganz Kontakt einmal umgossen werden?
Und was für ein Harz wäre da zu empfehlen?
Und dann dürfte es auch niht zu dick sein, oder? Nicht, dass der Kontakt 
nicht mehr betätigt werden kann.

Jörg R. schrieb:
> Die andere Schaltung werde ich trotzdem mal testen

Da würde ich mich sehr über eine Auskunft, wie es klappt, freuen.

von Jörg R. (solar77)


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M.Wagner schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Die andere Schaltung werde ich trotzdem mal testen
>
> Da würde ich mich sehr über eine Auskunft, wie es klappt, freuen.

Nun habe ich die Schaltung mal aufgebaut und getestet. Sie funktioniert 
soweit, ist aber mit Sicherheit verbesserungswürdig. Sie soll aber auch 
nur als ein erster Ansatz dienen. R4 und R5 müssten ggf. angepasst 
werden, evtl. in Verbindung mit einem Poti. R1 und R2 sorgen für eine 
Hysterese damit das Relais nicht flattert wenn der Sensor an der 
Schaltschwelle steht. Den Sensor habe ich aber nur in ein Wasserglas 
getaucht. Um ein 14 Meter tiefes Loch im Garten zu buddeln fehlt mir die 
Ausrüstung;-)

Die Schaltung ist nur ein Entwurf. Die Bauteile hatte ich hier, sind 
aber austauschbar. T1 muss für das Relais geeignet sein. Im Aufbau habe 
ich ein Finderrelais eingesetzt das ca. 60mA Spulenstrom benötigt.

Ob ich die Schaltung tatsächlich einsetzen würde glaube ich eher nicht. 
Einige Gründe wurde weiter oben schon genannt, z.B. korrodieren der 
Kontakte. Ein weitere Punkt ist das sich Kontakte durch den Gleichstrom 
evtl. zersetzen, Stichwort: Elektrolyse. Das Thema ist bei mir aber zu 
lange her;-)

Die Schaltung müsste auch zusätzlich geschützt werden, gegen 
Überspannung usw. Die TVS-Diode am Eingang des OP reicht da nicht.

Mein Favorit ist der Reedkontakt mit einem Schwimm-Magneten.

: Bearbeitet durch User
von GEKU (Gast)


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M.Wagner schrieb:
> Wenn die Kontakte mit der Zeit verschleißen, muss ich damit leben.

Nimm Bleistiftminen als Kontakte zum Wasser. Graphit korrodiert nicht!

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Nun habe ich die Schaltung mal aufgebaut und getestet.

Die Schaltung sieht gut aus.

Jörg R. schrieb:
> R1 und R2 sorgen für eine
> Hysterese damit das Relais nicht flattert wenn der Sensor an der
> Schaltschwelle steht.

Zusätzlich kann R1 in 2 mal 56k aufgeteilt werden, um noch einen 47µF 
Kondensator nach GND schalten zu können (Tiefpass), falls das Wasser 
beim Einfüllen zu hohe Wellen schlägt. Sonst könnte es sein, dass das 
Relais trotz Hysterese flattert.

von Thomas S. (Gast)


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Was hälst Du eigentlich von einen Schwimmschalter?

von Jörg R. (solar77)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> R1 und R2 sorgen für eine
>> Hysterese damit das Relais nicht flattert wenn der Sensor an der
>> Schaltschwelle steht.
>
> Zusätzlich kann R1 in 2 mal 56k aufgeteilt werden, um noch einen 47µF
> Kondensator nach GND schalten zu können (Tiefpass), falls das Wasser
> beim Einfüllen zu hohe Wellen schlägt. Sonst könnte es sein, dass das
> Relais trotz Hysterese flattert.

Den Vorschlag von Ach Du grüne Neune habe ich im Plan mal umgesetzt. Ich 
denke so meinst du es. Der Tipp ist gut, auch wenn ich nicht weiß ob das 
Wasser im Rohr so stark schwanken kann. Wenn es aber so ist würde das 
Relais flattern, immer dann wenn der Sensor ins oder aus dem Wasser 
kommt.

Gleichzeitig habe ich C2 gedreht, der war verpolt eingezeichnet.

#######
#######

Thomas S. schrieb:
> Was hälst Du eigentlich von einen Schwimmschalter?

Jörg R. schrieb:
> Was genau bedeutet das? Könnte ggf. auch eine optische Lösung oder ein
> Hebekontakt (eine Art Schwimmschalter) in Frage kommen?

M.Wagner schrieb:
> Für Schwimmschalter ist kein Platz

von Jörg R. (solar77)


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@TO

Problem gelöst oder kein Interesse mehr??

von M.Wagner (Gast)


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Ich werde es jetzt mit den Reed-Kontakten bauen, vielen Dank dür all die 
Hilfe.
Die andere Schaltung werde ich aber bei Gelegenheit auch mal testen.

Aber ich bin mir immernoch nicht zu 100% sicher, wie ich die Anschlüsse 
wasserdicht bekomme. Warscheinlich mit Schrumpfschlauch und Dichtmasse.

LG

von Harald W. (wilhelms)


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M.Wagner schrieb:

> Aber ich bin mir immernoch nicht zu 100% sicher, wie ich die Anschlüsse
> wasserdicht bekomme. Warscheinlich mit Schrumpfschlauch und Dichtmasse.

Das "Problem" hättest Du mit Deiner ursprünglichen Schaltung in noch
viel stärkeren Maße. Bei einem Reedkontakt reicht eigentlich alles,
was einigermaßen hochohmig und wasserdich ist (Wachs, Klebstoff,
Farbe, usw.).

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Harald W. schrieb:
>
> Bei einem Reedkontakt reicht eigentlich alles,
> was einigermaßen hochohmig und wasserdich ist (Wachs, Klebstoff,
> Farbe, usw.).

Zumal dein Magnet auf einem Stück Styropor schwimmt. Dadurch kommt der 
Reedkontakt sowieso meistens nicht mit Wasser in Berührung. Es sei denn, 
die Pumpe versagt (oder Stromausfall).

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