Guten Tag zusammen. Ich bin im Moment dabei, mich etwas in die Elektronik zu wagen. Als erstes Projekt würd ich gern einen Sensor bauen,bder Bei Kontakt mit Wasser die Lampe zum leuchten bringt (siehe Bild). In der Zeichnung ist eine Batterie gezeichnet, diese soll in der Praxis ein 12V Gleichstrom-Netzteil sein. An der Lampe sollen am Ende ebenfalls 12V anliegen. Ich habe die Überlegung angestellt, dass das Signal des Sensors also verstärkt werden muss. Also hab ich im Internet ein wenig gelesen und habe meine erste Skizze von einem bekannten verändern lassen. Das zur Vorgeschichte. Ich habe Schwierigkeiten bei der Auswahl des richtigen Transistors. Für diese Schaltung muss es ein NPN-Transistor sein. 500mA CE-Strom sollen wohl das Minimum sein. Und eine große Verstärkung. Empfohlen wurde mir, ich solle einen Darlington Transistor nehmen. Ich habe den BC517 entdeckt (https://m.reichelt.de/darlington-transistor-npn-30v-1a-625mw-to-92-bc-517-p5002.html?). Im Datenblatt steht allerdings etwas mit minimalen Spannungen, welche weit über 12V liegen. Verstehe ich da was falsch? Und man kann diesen soch verwenden? Oder gibt es andere, die besser geeignet wären? Die Lampe soll gegebenenfalls später durch ein Relais getauscht werden, damit ich 230V schalten kann. Vielen Dank!
Du hast eine Kollektorschaltung aufgebaut (Impedanzwandler), mit einer Emitterschaltung bekommst du noch mehr Verstärkung.
Und wie muss die Schaltung dann aussehen? Und welchen Transistor mit welchen Widerständen benötige ich?
Ach Du grüne Neune schrieb: > Du hast eine Kollektorschaltung aufgebaut (Impedanzwandler), mit einer > Emitterschaltung bekommst du noch mehr Verstärkung. Das wird aber trotzdem nicht reichen, um direkt eine Glühlampe zu schalten. Passende Schaltungen findet man massenhaft im Internet. Man muss nur ein wenig suchen.
Ich habe schon ewig geschaut und nichts gesehen, was dür meine Anwendung gepasst hätte. Vielleicht hab ich auch einfach alles übersehen, was mir geholfen hätte. Aber vielleicht kannst du mir ja kurz sagen, wonach ich schauen muss?
Vielen Dank schonmal für die Hilfe. Ich muss auch keine Glühbirne zum leuchten bringen können, falls eine LED mit der einfachen Schaltung jetzt leuchten würde, reicht das auch aus. Und als Relais habe ich an Folgendes gedacht: https://m.reichelt.de/printrelais-1x-um-250v-10a-12v-rm-3-5mm-fin-40-31-9-12v-p28314.html? Hier komm ich aber mit dem Datenblatt nicht zurecht und weiß nicht, worauf ich achten muss, damit ich weiß, ob und wie es geschalten werden kann. Bin wirklich komplett neu, was das angeht..
M.Wagner schrieb: > Ich muss auch keine Glühbirne zum leuchten bringen können, falls eine > LED mit der einfachen Schaltung jetzt leuchten würde, reicht das auch > aus. Nun, dann würde ein Darlington in Emitterschaltung ausreichen. Du solltest aber wissen, das es sich um eine Spielschaltung handelt. "Echte" Feuchtigkeitssensoren baut man anders.
R1 dient nur zum Schutz des Transistors, falls sich mal die Drähte im Wasser berühren sollten.
Die Schaltung soll ja nur eine Lampe zum leuchten bringen pder ein Relais schalten, damit ich alles so ausbauen kann, dass ich eine Pumpe damit schalten kann, die angeht, wenn die Kontakte im Wasser sind. Bei den vorhin angesprochenen BC517 steht im Datenblatt etwas von Vces: Min. 30V, Vcbo: Min. 40V und Vebo: min. 10V...heißt das, ich kann den nicht verwenden? Ich hätte ja schließlich nur 12V zur Verfügung. Oder ist was anderes und spielt keine Rolle?
Ach Du grüne Neune schrieb: > R1 dient nur zum Schutz des Transistors, falls sich mal die Drähte > im Wasser berühren sollten. Oh. Vielen Dank für den Plan. Das sollte mir helfen. Dann versuch ich mich mal daran.
M.Wagner schrieb: > Bei den vorhin angesprochenen BC517 steht im Datenblatt etwas von Vces: > Min. 30V, Vcbo: Min. 40V und Vebo: min. 10V...heißt das, ich kann den > nicht verwenden? Ich hätte ja schließlich nur 12V zur Verfügung. > Oder ist was anderes und spielt keine Rolle? Mit Vmin ist gemeint, das der Transistor mindestens diese Spannung verträgt, ohne durchzubrennen. Die meisten vertragen auch eine etwas höhere Spannung.
Harald W. schrieb: > M.Wagner schrieb: > >> Bei den vorhin angesprochenen BC517 steht im Datenblatt etwas von Vces: >> Min. 30V, Vcbo: Min. 40V und Vebo: min. 10V...heißt das, ich kann den >> nicht verwenden? Ich hätte ja schließlich nur 12V zur Verfügung. >> Oder ist was anderes und spielt keine Rolle? > > Mit Vmin ist gemeint, das der Transistor mindestens diese Spannung > verträgt, ohne durchzubrennen. Die meisten vertragen auch eine etwas > höhere Spannung. Dann habe ich fürs Erste Klarheit. Ich bestelle mir jetzt die Bauteile und probiere ein wenig. Vielen Dank für die schnelle und kompetente Hilfe.
Dann bestelle dir auch noch einen 1M Widerstand. Der sollte dann von der Basis nach GND geschaltet werden, so wie in deiner Ursprungsschaltung.
M.Wagner schrieb: > Vielen Dank für die schnelle und kompetente Hilfe. So super kompetent war sie bisher noch nicht. - die Elektroden werden im Wasser früher oder später korrodieren, falls sie nicht vergoldet sind. - die Frage ist auch, wie sauber das Wasser ist. Ein wenig verdreckt oder salzhaltig hilft der Schaltung, mit destilliertem Wasser z.B. kann es grenzwertig sein. - der Transistor wird nicht schlagartig einschalten, sondern langsam von Aus nach Ein umschalten (und umgekehrt). In dem Übergangsbereich wird er zumindest warm, bei deinem verlinkten Relais wird das der Transistor noch ohne Schaden überstehen. Mit einer zunächst undefinierten Lampe unter Umständen nicht. - um welchen Typ Lampe geht es ggf.? Leistungsaufnahme? Der Transistor wird ev. gerade so eine Glühlampe mit 1W schaffen - vielleicht auch nicht. - 12V wirst du am Verbraucher nicht vollständig bekommen, es wird 1V oder mehr fehlen. Für's Relais ist das problemlos, für eine LED auch, eine Lampe wäre ein wenig dunkler. Du wolltest 12V am Ausgang, deshalb mein Hinweis.
>- um welchen Typ Lampe geht es ggf.? Leistungsaufnahme? Der Transistor
2W, wie man im Schaltplan ersehen kann.
Und da denke ich auch, daß dem Transistor im Übergangsbereich etwas sehr
warm ums Herz werden könnte.
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HildeK schrieb: > M.Wagner schrieb: >> Vielen Dank für die schnelle und kompetente Hilfe. > > So super kompetent war sie bisher noch nicht. > - die Elektroden werden im Wasser früher oder später korrodieren, falls > sie nicht vergoldet sind. > - die Frage ist auch, wie sauber das Wasser ist. Ein wenig verdreckt > oder salzhaltig hilft der Schaltung, mit destilliertem Wasser z.B. kann > es grenzwertig sein. > - der Transistor wird nicht schlagartig einschalten, sondern langsam von > Aus nach Ein umschalten (und umgekehrt). In dem Übergangsbereich wird er > zumindest warm, bei deinem verlinkten Relais wird das der Transistor > noch ohne Schaden überstehen. Mit einer zunächst undefinierten Lampe > unter Umständen nicht. > - um welchen Typ Lampe geht es ggf.? Leistungsaufnahme? Der Transistor > wird ev. gerade so eine Glühlampe mit 1W schaffen - vielleicht auch > nicht. > - 12V wirst du am Verbraucher nicht vollständig bekommen, es wird 1V > oder mehr fehlen. Für's Relais ist das problemlos, für eine LED auch, > eine Lampe wäre ein wenig dunkler. Du wolltest 12V am Ausgang, deshalb > mein Hinweis. Die Schaltung soll Grundwasser erkennen. Wenn die Kontakte mit der Zeit verschleißen, muss ich damit leben. Von der Lampe bin ich im Moment wieder weg. Jetzt soll es ein Relais sein. Gedacht habe ich an dieses: https://www.reichelt.de/steckrelais-2x-um-250v-8a-12v-rm-5-0mm-fin-40-52-9-12v-p8105.html?&trstct=pos_2 Da steht allerdings etwas von einem Innenwiderstand von 220Ohm. dann gibt es noch ein Ähnliches mit einem Innenwiderstand von 28000Ohm. woher weiß ich, welches geeignet ist? Wenn für das Relais ein Spannungsabfall von 1V verkraftbar ist, stört mich dieser auch nicht. Muss ich die Transistoren denn irgendwie kühlen? Bei einer 2. Schaltung möchte ich gern das Relais durch eine 12V Led tauschen: https://www.reichelt.de/led-3-mm-bedrahtet-12-v-gelb-15-mcd-60-led-3mm-12v-ge-p54103.html? Würde das ein weiteres Problem hervorrufen?
Christian S. schrieb: > Bestelle am besten noch ein paar BD139 und BC337 und LM339 gleich > mit. > > MfG Und was soll ich mit diesen anstellen, wenn ich fragen darf?
Ach Du grüne Neune schrieb: > Dann bestelle dir auch noch einen 1M Widerstand. Der sollte dann > von der > Basis nach GND geschaltet werden, so wie in deiner Ursprungsschaltung. Das werde ich machen, wenn dies von Nöten ist, vielen Dank.
Das Relais mit den 220 Ohm ist das Richtige. Die Verlustleistung am Transistor BC517 beträgt im ungünstgsten Fall etwa 0.3 Watt. Das geht noch so gerade ohne Kühlung. Mit den Bauteilen von Christian S. kannst du dir einen Darlington-Transistor selbst bauen. Der BD139 hat eine Bohrung um ihn an einen Kühlkörper zu befestigen. Mit dem LM339 kannst du dir einen Komparator basteln, so dass der Transistor abrupter und somit verlustfreier schaltet. Die LED kannst du einfach parallel zum Relais schalten.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Das Relais mit den 220 Ohm ist das Richtige. Die Verlustleistung > am > Transistor BC517 beträgt im ungünstgsten Fall etwa 0.3 Watt. Das geht > noch so gerade ohne Kühlung. > > Mit den Bauteilen von Christian S. kannst du dir einen > Darlington-Transistor selbst bauen. Der BD139 hat eine Bohrung um ihn an > einen Kühlkörper zu befestigen. Mit dem LM339 kannst du dir einen > Komparator basteln, so dass der Transistor abrupter und somit > verlustfreier schaltet. > > Die LED kannst du einfach parallel zum Relais schalten. Kannst du mir das zufällig in einer schnellen Skizzedes Schaltplanes verdeutlichen? und die LED soll das Relais ersetzen. sollte ja kein Problem sein, oder?
Mit erheblichen Mehraufwand kann man die Schaltung pro Minute nur für eine Sekunde den Wasserstand fühlen lassen, und dann bei jedem Fühlprozess die Polarität der Elektroden wechseln, damit wird die Elektrodenoxidation reversibel gemacht und die Elektroden verschleißen langsamer.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Mit erheblichen Mehraufwand kann man die Schaltung pro Minute nur > für > eine Sekunde den Wasserstand fühlen lassen, und dann bei jedem > Fühlprozess die Polarität der Elektroden wechseln, damit wird die > Elektrodenoxidation reversibel gemacht und die Elektroden verschleißen > langsamer. Ich denke, so ein Aufwand muss es doch nicht sein. Dann bestelle ich mir lieber ein paar Goldstecker, die ich an die Kabel packe.
Ich liege mit meinem Smartphone schon im Bett. Für eine Skizze müsste ich erst wieder aufstehen und in den Rechnerraum runterklettern und den Rechner hochfahren. Aber morgen kann ich eine Skizze erstellen. Bis morgen. GN8
Ach Du grüne Neune schrieb: > Ich liege mit meinem Smartphone schon im Bett. Für eine Skizze > müsste > ich erst wieder aufstehen und in den Rechnerraum runterklettern und den > Rechner hochfahren. Aber morgen kann ich eine Skizze erstellen. Bis > morgen. > > GN8 Okay, vielen Dank. Ich würde mich dann auch über eine Information freuen, welche Kontakte des LM339 benötigt werden, welchen ich kaufen soll, damit er zur Schaltung passt. Und eine Empfehlung, welchen BD139 ich brauche, wäre wundervoll. Es tut mir auch sehr leid, dass ich so fordernd bin, aber ich blicke einfach noch nicht so gut durch, was das angeht. Umso schöner ist es ja, dass einem hier geholfen wird. Gute Nacht.
Ich würde das Problem auch mit einem Komparator lösen. Anbei eine kleine Handskizze ohne Werte der Bauteile. Ein LM358 reicht aus. Er hat 2 OPV, der LM339 sogar 4. Benötigt wird nur einer. Die Schaltung hat Schmitt-Trigger-Charakteristik damit das Relais nicht flattert wenn der Schwellwert erreicht wird. Um die Widerstände zu bestimmen ist der Widerstandswert erforderlich der zwischen den Sensoranschlüssen gemessen wird wenn geschaltet werden soll. Also dann wenn der Sensor im Wasser ist. Der Aufwand ist größer wie bei Deiner Ursprungsschaltung, aber sie ist komfortabler.
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Jörg R. schrieb: > Ich würde das Problem auch mit einem Komparator lösen. Anbei eine > kleine > Handskizze ohne Werte der Bauteile. Ein LM358 reicht aus. Er hat 2 OPV, > der LM339 sogar 4. Benötigt wird nur einer. Die Schaltung hat > Schmitt-Trigger-Charakteristik damit das Relais nicht flattert wenn der > Schwellwert erreicht wird. > > Um die Widerstände zu bestimmen ist der Widerstandswert erforderlich der > zwischen den Sensoranschlüssen gemessen wird wenn geschaltet werden > soll. Also dann wenn der Sensor im Wasser ist. > > Der Aufwand ist größer wie bei Deiner Ursprungsschaltung, aber sie ist > komfortabler. Vielen Dank. und wie muss ich die Widerstände dann berechnen, wenn ich den Widerstand des Wassers ermittelt habe? Und was ist mit "BC..." gemeint? Der BC517? Grüße
Ist dieser dann in Ordnung? https://www.reichelt.de/operationsverstaerker-2-fach-dip-8-lm-358-dip-p10483.html?&trstct=pos_0 und wie ich das Datenblatt verstehe, müssen Pin 1-4 und Pin 8 verwendet werden, richtig?
M.Wagner schrieb: > Vielen Dank. und wie muss ich die Widerstände dann berechnen, wenn ich > den Widerstand des Wassers ermittelt habe? Für R1 kannst du zum Testen 100k einsetzen, für R2 500k. Das ergibt eine Hysterese von 2 Volt. Die Widerstände für Rref sind abhängig von Ue, also das was der Sensor liefert. > Und was ist mit "BC..." gemeint? Der BC517? Ja, zum Beispiel den. Rv kann erst berechnet werden wenn der Typ und das Relais bekannt sind. M.Wagner schrieb: > Ist dieser dann in Ordnung? > https://www.reichelt.de/operationsverstaerker-2-fach-dip-8-lm-358-dip-p10483.html?&trstct=pos_0 > > und wie ich das Datenblatt verstehe, müssen Pin 1-4 und Pin 8 verwendet > werden, richtig? Ja. 4 ist GND, 8 ist +12V. 1 ist der Ausgang, 2 der Minuseingang, 3 der Pluseingang. Wenn die Schaltung konkret umgesetzt werden soll würde ich ggf. ein IC mit nur einem OPV wählen. Evtl. kommt auch einer in Frage der das Relais direkt schalten kann.
Jörg R. schrieb: > Für R1 kannst du zum Testen 100k einsetzen, für R2 500k. Das ergibt eine > Hysterese von 2 Volt. Die Widerstände für Rref sind abhängig von Ue, > also das was der Sensor liefert. Rref sind also R3 und R4? Und wie finde ich heraus, wie groß diese sein müssen, wenn ich Ue ermittelt habe? Jörg R. schrieb: > Ja, zum Beispiel den. Rv kann erst berechnet werden wenn der Typ und das > Relais bekannt sind. Relais: https://www.reichelt.de/steckrelais-2x-um-250v-8a-12v-rm-5-0mm-fin-40-52-9-12v-p8105.html? Und der Transistor eben der BC517, wenn der funktioniert. Jörg R. schrieb: > Wenn die Schaltung konkret umgesetzt werden soll würde ich ggf. ein IC > mit nur einem OPV wählen. Evtl. kommt auch einer in Frage der das Relais > direkt schalten kann. Welcher wäre das dann beispielsweise? Bei der Schaltung wird ja nur einer benötigt.
Beitrag #5820369 wurde vom Autor gelöscht.
M.Wagner schrieb: > Rref sind also R3 und R4? Und wie finde ich heraus, wie groß diese sein > müssen, wenn ich Ue ermittelt habe? Der Spannungsteiler aus R3 bzw. R4 (was dann Rref ergibt) muss so gewählt werden das der OPV umschaltet wenn Ue größer als Uref wird, der Sensor also im Wasser liegt. Anstelle oder auch zusätzlich von R4 kann ein Poti eingesetzt werden. Dann kannst du die Schaltschwelle abgleichen. Maximilian W. schrieb im Beitrag #5820369: > Und was für ein Widerstand ist das nach dem OPV? Das ist der Basiswiderstand für den Transistor. Für dein Relais geht auch ein BC547C. Bei 220R Spulenwiderstand benötigt das Relais ca. 60mA. Als Basiswiderstand würde ich 4K7 einsetzen. M.Wagner schrieb: > Dann bestelle ich mir lieber ein paar Goldstecker... Vernünftige Kontakte für den Sensor würde ich auf jeden Fall verwenden. Wenn der Fühler korrodiert ändert sich u.U. die Schaltcharakteristik, also die Schaltschwelle. So, das wars für jetzt. Gute Nacht? Morgen, bzw. ja schon heute, geht es gerne weiter. Dann gibt es auch Details.
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> Und eine Empfehlung, welchen BD139 ich brauche, wäre > wundervoll. > dass ich so fordernd bin, > Gute Nacht. Hallo, Deine Neugierde und Wißbegierigkeit scheint sehr ausgeprägt zu sein. Also den BD139 und seine Brüder BD135 bis BD140 gibt es schon fast so lange wie die Mondlandung. Es sind also universell einsetzbare Typen bis heute. Welchen BD139 sollst Du nehmen? Am schönsten ist bestimmt derjenige von VALVO. Aber heutzutage bestellt man beim Lieblingsversandhaus, das die passenden Bauteile anbietet einfach diesen Typen und der Hersteller ist für Hobbyanwendungen egal. https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_bd139.html Und wenn Du bestellst, nimm wenigstens Zehner-Mengen, denn bei den ersten Experimenten geht gerne mal was kaputt. Die Teile kosten heutzutage vergleichsweise wenig. Zum LM339 vielleicht noch 14er Sockel oder Du hast schon ein Steckbrett. Widerstände hast Du bestimmt auch nicht in allen Werten da liegen. Also auch etliche Bestellen, evtl. ein paar Trimmpotis 5 kOhm und 22 kOhm oder ähnlich. Viel Erfolg bei den Experimenten. Früher mußte man erst mal die Fachbücher besorgen, dann lange noch in Zeitschriften lesen, bis mal was daraus wurde. Früher siehe: Beitrag "in meinem Labor" Guten Morgen
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Jörg R. schrieb: > Angehängte Dateien: > EE28FE9C-E612-45FA-AD35-B091A62E5B2B.jpeg > > 419 KB, 14 Downloads Mit so einer ähnlichen Schaltung gibt es bei Pollin einen Bausatz Wasserstandsmelder. Da ist dann alles dabei. Auch der wasserfeste Kontakt. https://www.ebay.de/itm/Bausatz-Wassermelder/132987117557?epid=1506478990&hash=item1ef6a65ff5:g:a1IAAOSwejNciM4d Auch von KEMO, das käme deiner Schaltung näher. https://www.ebay.de/itm/Kemo-Wasser-Fullstandsmelder-9-V-DC-Bausatz/273321905121?epid=2255394106&hash=item3fa3414be1:g:ulUAAOSwrzxbMfze
Christian S. schrieb: > Und wenn Du bestellst, nimm wenigstens Zehner-Mengen, denn bei den > ersten Experimenten geht gerne mal was kaputt. Die Teile kosten > heutzutage vergleichsweise wenig. Zum LM339 vielleicht noch 14er Sockel > oder Du hast schon ein Steckbrett. Widerstände hast Du bestimmt auch > nicht in allen Werten da liegen. Also auch etliche Bestellen, evtl. ein > paar Trimmpotis 5 kOhm und 22 kOhm oder ähnlich. Na das hat meine Wissbegierigkeit doch etwas gestillt. Vielen Dank für dirse ausführlichen Informationen.
michael_ schrieb: > Mit so einer ähnlichen Schaltung gibt es bei Pollin einen Bausatz > Wasserstandsmelder. > Da ist dann alles dabei. Auch der wasserfeste Kontakt. Dann schau ich mal da rein. Wo ei beim Selbstbau das Abändern sicher leichter fällt. Und vielleicht lerne ich was dabei, dass ich mich nicht mehr wegen solchen Kleinigkeiten melden muss.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Mit erheblichen Mehraufwand kann man die Schaltung pro Minute nur für > eine Sekunde den Wasserstand fühlen lassen, und dann bei jedem > Fühlprozess die Polarität der Elektroden wechseln, damit wird die > Elektrodenoxidation reversibel gemacht und die Elektroden verschleißen > langsamer. Mit etwas weniger Aufwand nimmt man einfach Wechselstrom zum Messen. Entsprechende Schaltungen sollte man mit etwas Suche im INet finden. Für Dauerbetrieb würde ich Edelstahlelektroden nehmen.
M.Wagner schrieb: > Die Schaltung soll Grundwasser erkennen. Wenn die Kontakte mit der Zeit > verschleißen, muss ich damit leben. Obige Schaltung ist, wie bereits gesagt, eine Schaltung für Bastler. Für Dauerbetrieb solltest Du schon etwas mehr Aufwand betreiben. Willst Du Deine Elektroden eingraben? Dann macht es sicherlich wenig Sinn, alle paar Tage zum Spaten greifen zu müssen.
In diesem Tread wird eine isolierte Varante eines Wassersensor beschrieben. Beitrag "Re: Wassersensor - Kabel" Hier gibt es eine bessere Variante einer Schaltung für dein vorhaben. Allerdings das Wassersensor IC LM1830 ist kaum oder nur sehr teuer zu finden. Den Sensorteil könnte auch anders gemacht werden. http://www.aaroncake.net/Circuits/pumpcon.asp
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@TO Verfolgst du das Thema weiter? Die Vor- bzw. Ratschläge gehen ja in Richtung mehr Aufwand, was aber wohl auch richtig ist. Die Schaltung soll vermutlich länger und vor allem Zuverlässig laufen. M.Wagner schrieb: > Die Schaltung soll Grundwasser erkennen. Was genau bedeutet das? Könnte ggf. auch eine optische Lösung oder ein Hebekontakt (eine Art Schwimmschalter) in Frage kommen? Oder ein Magnet in einem Röhrchen der einen Reedkontakt auslöst? Geht es um ein ernsthaftes Projekt, oder willst Du nur spielen??
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Jörg R. schrieb: > Verfolgst du das Thema weiter? Die Vor- bzw. Ratschläge gehen ja in > Richtung mehr Aufwand, was aber wohl auch richtig ist. Die Schaltung > soll vermutlich länger und vor allem Zuverlässig laufen. ja, ich verfolge das Thema weiter. Ich würd gern deine Schaltung nachbauen, auch, wenn das einen Mehraufwand bedeutet. Jörg R. schrieb: > Was genau bedeutet das? Könnte ggf. auch eine optische Lösung oder ein > Hebekontakt (eine Art Schwimmschalter) in Frage kommen? Oder ein Magnet > in einem Röhrchen der einen Reedkontakt auslöst? Die Kontakte sollen in einem Brunnenrohr liegen, da ich anschließend eine Pumpe mit Schütz steuern möchte. Für Schwimmschalter ist kein Platz, ein Reedkontakt ist mir zu unsicher, da dieser ja im Wasser liegen muss. Jörg R. schrieb: > Geht es um ein ernsthaftes Projekt, oder willst Du nur spielen?? es geht also um ein ernsthaftes Projekt, bei dem ich gern etwas lernen würde.
@TO Du solltest nur unter einem Account schreiben;-) M.Wagner schrieb: > Ich würd gern deine Schaltung nachbauen, auch, wenn das einen Mehraufwand > bedeutet. Ok, aber nimm vernünftige Kontakte für den Sensor. Optimal ist die Schaltung nicht, die Kommentare einiger User hier die Auswertung anders zu machen sind schon plausibel. Funktionieren wird meine Schaltung aber, ich werde sie daher selbe mal aufbauen undd ggf. noch etwas verfeinern. Ergebnis teile ich dann mit. M.Wagner schrieb: > Für Schwimmschalter ist kein Platz, ein Reedkontakt ist mir zu unsicher, > da dieser ja im Wasser liegen muss. Den Kontakt würde ich außerhalb von dem Rohr anbringen. Den Magneten im Rohr, in einer kleinen Schwimmkammer (kleines Rohr). Ist der Brunnen bzw. da wo das Wasser detektiert wird aus Ton? Der Reedkontakt könnte gegen die Feuchtigkeit auch geschützt werden, z.B. mit Schrumpfschlauch. Optische Lösung?
Jörg R. schrieb: > Du solltest nur unter einem Account schreiben;-) ja, ist nur einmal Laptop und einmal Handy.. Jörg R. schrieb: > Ok, aber nimm vernünftige Kontakte für den Sensor ja, Edelstahl ist wohl nicht geeignet. - hat ein Bekannter berichtet, der in einem großen Tank Edelstahlsonden installieren sollte, welche nicht funktionierten. Abhilfe hat wohl verzinktes Wasserrohr geschaffen, was auch einige Jahre später noch Kontakt gegeben hatte. Werde also auch etwas in die Richtung verwenden. Jörg R. schrieb: > Den Kontakt würde ich außerhalb von dem Rohr anbringen. Den Magneten im > Rohr, in einer kleinen Schwimmkammer (kleines Rohr). Ist der Brunnen > bzw. da wo das Wasser detektiert wird aus Ton? nein, der ist nicht aus Ton. Das Prinzip mit dem Kontakt habe ich verstanden. Jörg R. schrieb: > Der Reedkontakt könnte gegen die Feuchtigkeit auch geschützt werden, > z.B. mit Schrumpfschlauch. Da habe ich ehrlich gesagt Angst, dass das mit der Zeit doch undicht wird. Jörg R. schrieb: > Optische Lösung? Wie soll das funktionieren?
M.Wagner schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Du solltest nur unter einem Account schreiben;-) > > ja, ist nur einmal Laptop und einmal Handy.. Einloggen geht auf auch auf dem Handy;-) M.Wagner schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Der Reedkontakt könnte gegen die Feuchtigkeit auch geschützt werden, >> z.B. mit Schrumpfschlauch. > > Da habe ich ehrlich gesagt Angst, dass das mit der Zeit doch undicht > wird. Das wäre schön machbar, ggf. mit Gießharz. M.Wagner schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Optische Lösung? > > Wie soll das funktionieren? (IR)Lichtschranke, ggf. auch als Reflexionslichtschranke. Das müsste man mal testen. Wie tief bzw. lang ist das Rohr? Beispiel, die gibt es auch mit anderer Anordnung der Leds. https://eckstein-shop.de/TCRT5000-IR-Barrier-Line-Track-sensor-Infrared-Reflective-Photoelectric-Switch?curr=EUR&gclid=EAIaIQobChMI5aGH2ZTs4QIVxuJ3Ch0m4gKFEAQYAyABEgKw2vD_BwE
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Hallo Jörg! Der Schaltplan ist gut... Wieder ohne Bleistift gekritzelt? ;-)
Mani W. schrieb: > Hallo Jörg! > > Der Schaltplan ist gut... > > Wieder ohne Bleistift gekritzelt? Hallo Mani, iPad und Pencil. Könnte schöner sein, aber ich bin ja kein Künstler;-) Ist schon praktisch... Da der TO Interesse an der Schaltung hat kommt der nächste Plan aus Target. Mich würde interessieren was die anderen User hier zur IR-Variante sagen. Möglich?
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Jörg R. schrieb: > Da der TO Interesse an der Schaltung hat kommt der nächste Plan aus > Target. > Ist nicht notwendig... Pencil reicht, hat mich nur an andere Beiträge erinnert... > Mich würde interessieren was die anderen User hier zur IR-Variante > sagen. Möglich? Mich würde interessieren, wie Du Dir das vorstellst, vielleicht eine kleine Zeichnung mit Deinen Werkzeugen? ;-) Warum nicht einen zylindrischen Schwimmer aus Styropor im Rohr, an dem ein Stäbchen nach oben drückt und dann einen Schalter oder eventuell eine Lichtschranke steuert? Also ähnlich wie bei Hydrokultur... Gruß
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> eine Schaltung für Bastler .. .. die meldet, wenn die Waschmaschine überläuft, wurde mir 2017 im Forum zerrissen. Dennoch: Die spielt! Beitrag "Re: Absicherung vor "überflutung""
Mani W. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Da der TO Interesse an der Schaltung hat kommt der nächste Plan aus >> Target. >> > Ist nicht notwendig... Doch, macht mir ja Spass;-) >> Mich würde interessieren was die anderen User hier zur IR-Variante >> sagen. Möglich? > > Mich würde interessieren, wie Du Dir das vorstellst, vielleicht > eine kleine Zeichnung mit Deinen Werkzeugen? > > ;-) Mal sehen;-) > Warum nicht einen zylindrischen Schwimmer aus Styropor im Rohr, > an dem ein Stäbchen nach oben drückt und dann einen Schalter oder > eventuell eine Lichtschranke steuert? > > Also ähnlich wie bei Hydrokultur... An so etwas in der Art hatte ich auch gedacht. Viele Kaffeemaschinen bzw. Kaffeevollautomaten haben einen kleinen schwimmenden Magneten im Wassertank der bei unterschreiten der erforderlichen Wassermenge im Tank einen Reedkontakt auslöst.
Jörg R. schrieb: > Viele Kaffeemaschinen > bzw. Kaffeevollautomaten haben einen kleinen schwimmenden Magneten im > Wassertank der bei unterschreiten der erforderlichen Wassermenge im Tank > einen Reedkontakt auslöst. Das wäre ja schon eine Lösung... Manfred schrieb: >> eine Schaltung für Bastler .. > .. die meldet, wenn die Waschmaschine überläuft, wurde mir 2017 im Forum > zerrissen. > > Dennoch: Die spielt! > > Beitrag "Re: Absicherung vor "überflutung"" Wo wurde da etwas zerrissen?
Jörg R. schrieb: > (IR)Lichtschranke und wie soll diese unterbrochen werden? Das verstehe ich noch nicht so ganz..
M.Wagner schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Wie tief bzw. lang ist das Rohr? > > ca. 40m Das Rohr verläuft vermutlich senkrecht nach unten. Ab welcher Höhe des Wasserstandes soll den signalisiert werden? Doofe Frage, aber ist das Wasser klar? Sind da Schmutzpartikel drin? M.Wagner schrieb: > Jörg R. schrieb: >> (IR)Lichtschranke > > und wie soll diese unterbrochen werden? Das verstehe ich noch nicht so > ganz.. Entweder klassisch mit Unterbrechung, oder als Reflexionslichtschranke. Sende- und Empfangsled sind nebeneinander angeordnet. Bei zeigen in die selbe Richtung und reagieren wenn der Wasserspiegel steigt. Mein Favorit ist aber der Reedkontakt, oder die Kontakte.
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M.Wagner schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Wie tief bzw. lang ist das Rohr? > > ca. 40m Warum kommt das erst jetzt? Da ist nichts mit Bastel! Da gehört Profi-Technik rein. Mindestens für den Sensor und Verkabelung. Mein Gedanke wäre erst mal ein kapazitiver Sensor. 40 Meter Tiefe, du hast da ganz andere Probleme als den Transistor.
Jörg R. schrieb: > Ab welcher Höhe des > Wasserstandes soll den signalisiert werden? ab ca. 1m. Ja, das Rohr verläuft senkrecht. Jörg R. schrieb: > Sind da Schmutzpartikel drin? Ja, ganz klar ist es nicht. Jörg R. schrieb: > Mein Favorit ist aber der Reedkontakt, oder die Kontakte. Dann werde ich etwas in der Richtung machen. An den Reed-Kontakten kann ich die 12V ja direkt schalten, richtig? Gegebenenfalls dann mit Freilaufdiode beim Relais, damit die Kontakte nicht verschmutzen?
Jörg R. schrieb: > Wie tief bzw. lang ist das Rohr? Entwarnung, das Rohr ist nur 14m tief, entschuldige bitte.
Ändert nichts. Ob 14m oder 40m ist gleich. Vielleicht habe ich es überlesen. Willst du den Wasserstan kontinuierlich messen oder einen bestimmten Wasserstand anzeigen.
M.Wagner schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ab welcher Höhe des >> Wasserstandes soll den signalisiert werden? > > ab ca. 1m. Ja, das Rohr verläuft senkrecht. Das ist schon eine Herausforderung. Der Sensor muss dann in 39 Meter Tiefe angebracht werden. Wobei man von anbringen nicht sprechen kann. Er kann ja nicht befestigt werden. > Jörg R. schrieb: >> Mein Favorit ist aber der Reedkontakt, oder die Kontakte. > > Dann werde ich etwas in der Richtung machen. An den Reed-Kontakten kann > ich die 12V ja direkt schalten, richtig? Würde ich nicht machen, ist aber aktuell zweitrangig. michael_ schrieb: > Ändert nichts. > Ob 14m oder 40m ist gleich. > > Vielleicht habe ich es überlesen. > Willst du den Wasserstan kontinuierlich messen oder einen bestimmten > Wasserstand anzeigen. Ich habe es so verstanden das ab 1m Wasserstand signalisiert werden soll, quasi digital. Vermutlich soll dann eine Lampe angehen oder eine Pumpe loslaufen.
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Jörg R. schrieb: > Das ist schon eine Herausforderung. Der Sensor muss dann in 39 Meter > Tiefe angebracht werden. Wobei man von anbringen nicht sprechen kann. Er > kann ja nicht befestigt werden. Der soll an der Pumpe angebracht werden, die da unten sitzt. und es sind, wie eben korrigiert, doch "nur" 14m. Ist also weniger problematisch. Jörg R. schrieb: > Würde ich nicht machen, ist aber aktuell zweitrangig. Was müsste denn noch gemacht werden?
Jörg R. schrieb: > Ich habe es so verstanden das ab 1m Wasserstand signalisiert werden > soll, quasi digital. Vermutlich soll dann eine Lampe angehen oder eine > Pumpe loslaufen. So soll es gedacht sein, ja
M.Wagner schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das ist schon eine Herausforderung. Der Sensor muss dann in 39 Meter >> Tiefe angebracht werden. Wobei man von anbringen nicht sprechen kann. Er >> kann ja nicht befestigt werden. > > Der soll an der Pumpe angebracht werden, die da unten sitzt. > und es sind, wie eben korrigiert, doch "nur" 14m. Ist also weniger > problematisch. D.h. in dem Rohr wird eine Pumpe heruntergelassen? > Jörg R. schrieb: >> Würde ich nicht machen, ist aber aktuell zweitrangig. > > Was müsste denn noch gemacht werden? Zuerst muss die Lösung für den Sensor gefunden werden. Mir fällt gerade noch ein Druckschalter ein. Wobei ich da nicht weiß was es da so gibt.
michael_ schrieb: > Willst du den Wasserstan kontinuierlich messen oder einen bestimmten > Wasserstand anzeigen. Ich will nur ein Relais schalten bzw. eine Lampe lechten lassen, wenn das Wasser die Höhe des Kontaktes erreicht hat. Also der genaue Wasserstand ist mir nicht wichtig.
Jörg R. schrieb: > D.h. in dem Rohr wird eine Pumpe heruntergelassen? Genau, das ist ein relativ schmales Rohr, in dem eine Pumpe hängt, die das Wasser nach oben pumpt. Jörg R. schrieb: > Zuerst muss die Lösung für den Sensor gefunden werden. Wenn man Reed-Kontakte nimmt?
Jörg R. schrieb: > Mir fällt gerade noch ein Druckschalter ein Ein Schalter, der durch das Wasser gedrückt wird? Oder einer, der durch den steigenden Druck durch das steigende Wasser aktiviert wird?
M.Wagner schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Mir fällt gerade noch ein Druckschalter ein > > Ein Schalter, der durch das Wasser gedrückt wird? > Oder einer, der durch den steigenden Druck durch das steigende Wasser > aktiviert wird? Die genaue Bezeichnung kenne ich nicht. Ich meine schon einen der durch den Wasserdruck der Wassersäule betätigt wird. Ich frage mich gerade wie Tauchpumpen aktiviert werden die man z.B. in den Keller stellen kann. Pumpen die automatisch anspringen wenn z.B. durch starken Regen Wasser in den Keller läuft.
Jörg R. schrieb: > Ich meine schon einen der durch > den Wasserdruck der Wassersäule betätigt wird Verstehe. Eine Bezeichnung kenn ich da auch nicht. Jörg R. schrieb: > Ich frage mich gerade wie > Tauchpumpen aktiviert werden die man z.B. in den Keller stellen kann. > Pumpen die automatisch anspringen wenn z.B. durch starken Regen Wasser > in den Keller läuft. Es gibt da auch Geräte, die einen Sensor mit 2 offenen Kontakten haben. Wie meine ursprüngliche Schaltung auch.
M.Wagner schrieb: > Es gibt da auch Geräte, die einen Sensor mit 2 offenen Kontakten haben. > Wie meine ursprüngliche Schaltung auch. Dann wird es wohl in diese Richtung weitergehen. Ich überlege mal weiter wie das Problem so zu lösen ist. Vielleicht kommen auch noch weitere Lösungsansätze anderer User. Die Schaltung muss unempfindlich sein und auch den Witterungsverhältnissen standhalten. Bei dem Lösungsansatz mit dem Reedkontakt sehe ich ein Problem. Der Magnet zur Auslösung kommt mit dem Wasser im Rohr in Berührung. Das Wasser kann aber Schmutzpartikel enthalten. Dadurch wird sich der Magnet nach vermutlich kurzer Zeit festsetzen.
Jörg R. schrieb: > Dann wird es wohl in diese Richtung weitergehen. Ich überlege mal weiter > wie das Problem so zu lösen ist. Vielleicht kommen auch noch weitere > Lösungsansätze anderer User. Die Schaltung muss unempfindlich sein und > auch den Witterungsverhältnissen standhalten. Vielen Dank. Ich weiß die Mühen wirklich extrem zu schätzen. Eigentlich hattest du doch die Schaltung fertig. Wo lag denn da genau das Problem? Jörg R. schrieb: > Bei dem Lösungsansatz mit dem Reedkontakt sehe ich ein Problem. Der > Magnet zur Auslösung kommt mit dem Wasser im Rohr in Berührung. Das > Wasser kann aber Schmutzpartikel enthalten. Dadurch wird sich der Magnet > nach vermutlich kurzer Zeit festsetzen. So, wie ich es mir überlegt hatte, hätte ich an dem Magnet ein Stück Styropor oder Ähnliches befestigt, Damit dieser im Rohr nach oben schwimmen kann. Und wenn man das Rohr groß genug wählt, also so, dass ausreichend Platz zum Magneten ist, sollte das doch kein Problem sein. Das Rohr muss ja nur dafür sorgen, dass der Magnet nicht abhaut.
M.Wagner schrieb: > So, wie ich es mir überlegt hatte, hätte ich an dem Magnet ein Stück > Styropor oder Ähnliches befestigt, Damit dieser im Rohr nach oben > schwimmen kann. Und wenn man das Rohr groß genug wählt, also so, dass > ausreichend Platz zum Magneten ist, sollte das doch kein Problem sein. > Das Rohr muss ja nur dafür sorgen, dass der Magnet nicht abhaut. Wobei daran problematisch sein könnte, dass das Rohr des Brunnens nicht genügend Platz zur Verfügung stellt, wenn auch die Pumpe da drinnen ist. Deshalb würde ich die Variante mit dem "Sensor" bevorzugen.
HildeK schrieb: > - die Elektroden werden im Wasser früher oder später korrodieren, falls > sie nicht vergoldet sind. Und wenn sie vergoldet sind, werden sie noch schneller korrodieren - sogar ohne Meßstrom. https://de.wikipedia.org/wiki/Korrosionselement
Manfred schrieb: >> eine Schaltung für Bastler .. > .. die meldet, wenn die Waschmaschine überläuft, wurde mir 2017 im Forum > zerrissen. > > Dennoch: Die spielt! Nun, wenn die Sensoren nur selten nass werden, reicht eine DC-Schaltung. Notfalls muss man die Sensoren ab und zu putzen. Als Pegelstandsmesser funktioniert das aber nicht zuverlässig. Die zuverlässigste Lösung sind da Schwimmer- schalter mit Reedkontakt.
Ich werde nun doch die Reed-Kontakte verwenden. Das scheint wirklich die beste Idee zu sein. Da hätte ich allerdings die Frage, ob ich die Schaltung, die ich in Paint zusammengeschustert habe, geeignet ist oder doch noch verändert und erbessert werden muss. Ich freue mich über jede Anregung. Auch eine Idee, wie ich die Kontakte wirklich wasserdicht bekomme, wäre sehr schön. Liebe Grüße
M.Wagner schrieb: > Auch eine Idee, wie ich die Kontakte wirklich wasserdicht bekomme, wäre > sehr schön. Die sind bereits luft- und wasserdicht.
M.Wagner schrieb: > Da hätte ich allerdings die Frage, ob ich die Schaltung, die ich in > Paint zusammengeschustert habe, geeignet ist oder doch noch verändert > und erbessert werden muss. Das ist OK, wenn der benötigte Strom der Relaisspule kleiner ist als der maximal erlaubte Strom des Reed-Kontaktes. Je größer der Unterschied ist, um so mehr Schaltungen überlebt der Kontakt.
Harald W. schrieb: > M.Wagner schrieb: > >> Auch eine Idee, wie ich die Kontakte wirklich wasserdicht bekomme, wäre >> sehr schön. > > Die sind bereits luft- und wasserdicht. Ja, blöd von mir formuliert. ich meine die Anschlüsse außen an den Kontakten.
Dietrich L. schrieb: > M.Wagner schrieb: >> Da hätte ich allerdings die Frage, ob ich die Schaltung, die ich in >> Paint zusammengeschustert habe, geeignet ist oder doch noch verändert >> und erbessert werden muss. > > Das ist OK, wenn der benötigte Strom der Relaisspule kleiner ist als der > maximal erlaubte Strom des Reed-Kontaktes. Je größer der Unterschied > ist, um so mehr Schaltungen überlebt der Kontakt. Gut, ich werde sowieso recht starke Kontakte nehmen. Dann muss ich mir deswegen ja keine Gedanken machen.
M.Wagner schrieb: > Auch eine Idee, wie ich die Kontakte wirklich wasserdicht bekomme, > ich meine die Anschlüsse außen an den Kontakten. Ein Möglichkeit wäre Schrumpfschlauch, der innen mit Kleber beschichtet ist. Normalerweise nimmt man für Schwimmerschalter ein unten verschlossenes Plastikrohr, in das unten der Reed- kontakt angebracht wird. Auf dem Rohr kann sich ein Toroid mit eingebautem Magnet auf und ab bewegen.
Harald W. schrieb: > Ein Möglichkeit wäre Schrumpfschlauch Ja, daran habe ich auch gedacht. Allerdings kann ich keinen Schrumpfschlauch finden, der nach dem Schrumpfen einen Durchmesser von 0,5mm hat. Ein solcher müsste es aber sein, da die Drähte des Reed-Kontaktes und die Drähte meines Anschlusskabels einen Durchmesser von 0,5mm besitzen..
M.Wagner schrieb: > Auch eine Idee, wie ich die Kontakte wirklich wasserdicht bekomme, wäre > sehr schön. Eine Möglichkeit neben Schrumpfschlauch hatte ich schon erwähnt. Jörg R. schrieb: > M.Wagner schrieb: >> Jörg R. schrieb: >>> Der Reedkontakt könnte gegen die Feuchtigkeit auch geschützt werden, >>> z.B. mit Schrumpfschlauch. >> >> Da habe ich ehrlich gesagt Angst, dass das mit der Zeit doch undicht >> wird. > > Das wäre schön machbar, ggf. mit Gießharz. M.Wagner schrieb: > Ich werde nun doch die Reed-Kontakte verwenden. Das scheint wirklich die > beste Idee zu sein. Die andere Schaltung werde ich trotzdem mal testen, mit kleinen Veränderungen.
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Jörg R. schrieb: > mit Gießharz Soll dann der ganz Kontakt einmal umgossen werden? Und was für ein Harz wäre da zu empfehlen? Und dann dürfte es auch niht zu dick sein, oder? Nicht, dass der Kontakt nicht mehr betätigt werden kann. Jörg R. schrieb: > Die andere Schaltung werde ich trotzdem mal testen Da würde ich mich sehr über eine Auskunft, wie es klappt, freuen.
M.Wagner schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Die andere Schaltung werde ich trotzdem mal testen > > Da würde ich mich sehr über eine Auskunft, wie es klappt, freuen. Nun habe ich die Schaltung mal aufgebaut und getestet. Sie funktioniert soweit, ist aber mit Sicherheit verbesserungswürdig. Sie soll aber auch nur als ein erster Ansatz dienen. R4 und R5 müssten ggf. angepasst werden, evtl. in Verbindung mit einem Poti. R1 und R2 sorgen für eine Hysterese damit das Relais nicht flattert wenn der Sensor an der Schaltschwelle steht. Den Sensor habe ich aber nur in ein Wasserglas getaucht. Um ein 14 Meter tiefes Loch im Garten zu buddeln fehlt mir die Ausrüstung;-) Die Schaltung ist nur ein Entwurf. Die Bauteile hatte ich hier, sind aber austauschbar. T1 muss für das Relais geeignet sein. Im Aufbau habe ich ein Finderrelais eingesetzt das ca. 60mA Spulenstrom benötigt. Ob ich die Schaltung tatsächlich einsetzen würde glaube ich eher nicht. Einige Gründe wurde weiter oben schon genannt, z.B. korrodieren der Kontakte. Ein weitere Punkt ist das sich Kontakte durch den Gleichstrom evtl. zersetzen, Stichwort: Elektrolyse. Das Thema ist bei mir aber zu lange her;-) Die Schaltung müsste auch zusätzlich geschützt werden, gegen Überspannung usw. Die TVS-Diode am Eingang des OP reicht da nicht. Mein Favorit ist der Reedkontakt mit einem Schwimm-Magneten.
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M.Wagner schrieb: > Wenn die Kontakte mit der Zeit verschleißen, muss ich damit leben. Nimm Bleistiftminen als Kontakte zum Wasser. Graphit korrodiert nicht!
Jörg R. schrieb: > Nun habe ich die Schaltung mal aufgebaut und getestet. Die Schaltung sieht gut aus. Jörg R. schrieb: > R1 und R2 sorgen für eine > Hysterese damit das Relais nicht flattert wenn der Sensor an der > Schaltschwelle steht. Zusätzlich kann R1 in 2 mal 56k aufgeteilt werden, um noch einen 47µF Kondensator nach GND schalten zu können (Tiefpass), falls das Wasser beim Einfüllen zu hohe Wellen schlägt. Sonst könnte es sein, dass das Relais trotz Hysterese flattert.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Jörg R. schrieb: >> R1 und R2 sorgen für eine >> Hysterese damit das Relais nicht flattert wenn der Sensor an der >> Schaltschwelle steht. > > Zusätzlich kann R1 in 2 mal 56k aufgeteilt werden, um noch einen 47µF > Kondensator nach GND schalten zu können (Tiefpass), falls das Wasser > beim Einfüllen zu hohe Wellen schlägt. Sonst könnte es sein, dass das > Relais trotz Hysterese flattert. Den Vorschlag von Ach Du grüne Neune habe ich im Plan mal umgesetzt. Ich denke so meinst du es. Der Tipp ist gut, auch wenn ich nicht weiß ob das Wasser im Rohr so stark schwanken kann. Wenn es aber so ist würde das Relais flattern, immer dann wenn der Sensor ins oder aus dem Wasser kommt. Gleichzeitig habe ich C2 gedreht, der war verpolt eingezeichnet. ####### ####### Thomas S. schrieb: > Was hälst Du eigentlich von einen Schwimmschalter? Jörg R. schrieb: > Was genau bedeutet das? Könnte ggf. auch eine optische Lösung oder ein > Hebekontakt (eine Art Schwimmschalter) in Frage kommen? M.Wagner schrieb: > Für Schwimmschalter ist kein Platz
Ich werde es jetzt mit den Reed-Kontakten bauen, vielen Dank dür all die Hilfe. Die andere Schaltung werde ich aber bei Gelegenheit auch mal testen. Aber ich bin mir immernoch nicht zu 100% sicher, wie ich die Anschlüsse wasserdicht bekomme. Warscheinlich mit Schrumpfschlauch und Dichtmasse. LG
M.Wagner schrieb: > Aber ich bin mir immernoch nicht zu 100% sicher, wie ich die Anschlüsse > wasserdicht bekomme. Warscheinlich mit Schrumpfschlauch und Dichtmasse. Das "Problem" hättest Du mit Deiner ursprünglichen Schaltung in noch viel stärkeren Maße. Bei einem Reedkontakt reicht eigentlich alles, was einigermaßen hochohmig und wasserdich ist (Wachs, Klebstoff, Farbe, usw.).
Harald W. schrieb: > > Bei einem Reedkontakt reicht eigentlich alles, > was einigermaßen hochohmig und wasserdich ist (Wachs, Klebstoff, > Farbe, usw.). Zumal dein Magnet auf einem Stück Styropor schwimmt. Dadurch kommt der Reedkontakt sowieso meistens nicht mit Wasser in Berührung. Es sei denn, die Pumpe versagt (oder Stromausfall).
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