Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ungenaue Strommessung


von Edwin (Gast)


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Hallo zusammen,

An einer unserer Anlagen befinden sich Messkontakte +/- für eine 
Strommessung.
An den Kontakten kann ein Strom von 0-5mA gemessen werden.
Der Messwert bewacht den Stromverbrauch von 0-50A und wird deshalb auf 
0-5mA innerhalb der Anlage runtergebrochen.
Bisher wurde der Strom an den Messkontakten dauerhaft über ein 
Multimeter gemessen.

Um das Multimeter auch für andere Zwecke verwenden zu können soll 
anstelle des Multimeters eine dauerhafte Anzeige eingebaut werden.

Mein Plan war es, den Strom über einen Widerstand abfallen zu lassen und 
die Spannung zu erfassen.
Die Spannung wird verstärkt mit einem Nicht-Invertierenden Verstärker 
(OPV) und schließlich mit einem DVM210 von Voltcraft gemessen.
Ich weiß, die Anzeige ist nicht grad die beste.

Die Schaltung funktioniert, jedoch ist alles sehr unstabil un der 
Messwert variiert zu stark.

Das größte Problem ist hierbei vermutlich der Stromausgang der alles 
andere als ideal ist.
Ich musste den Strom über eine 1 Ohm-Widerstand abfallen lassen um ihn 
danach weiter zu verarbeiten.
Würde ich einen größeren Widerstand wählen, würde der Strom komplett 
runtergehen.
Aber durch diesen kleinen 1 Ohm-Widerstand wird die Schaltung sehr 
unstabil.
Temperaturschwankungen oder Bewegung der Leitungen ändern den Wert immer 
wieder.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Gruß, Edwin.

von Tom (Gast)


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Keine Frage, keine Antwort.
Schönen Tag!

von Schönwetterpilot (Gast)


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Wenn die 0-5mA nicht mit Spannung "belastet" werden dürfen, könnte ein 
Transimpedanzverstärker weiterhelfen.

Aber so ist das nur Rätselraten.

Was ist ungenau?
Und wo liegt der Unterschied zum Multimeter?
Was genau ist die Quelle für die 0-5mA, das muss ja irgendein Wandler 
sein.

von A. S. (Gast)


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Edwin schrieb:
> An den Kontakten kann ein Strom von 0-5mA gemessen werden.

Das ist eigentlich unwichtig, was man "kann".

Was sagt das Datenblatt dieser Kontakte, oder: Was sind die 
Eigenschaften dieser Kontakte? Oder: Was ist das für ein Bauteil hinter 
den Kontakten?

von GEKU (Gast)


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Edwin schrieb:
> 0-50A

wie wäre es mit einem Strommesswandler statt einem Shunt-Widerstand.

Bei 50A fallen einem Ohm 50V ab, der Shunt-Widerstand müsste 2,5kW 
vertragen.

Als Beispiel: 
https://www.sysgotec.de/de/Industrie/Niederspannungsschaltgeräte/Stromwandler/Hager-Stromwandler-EK028::2148938.html

Ausserdem erfolgt die Messung potentialgetrennt und ist unempfindlicher 
gegen Störungen.

von Edwin (Gast)


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Wie die Stromquelle aufgebaut ist, weiß ich leider nicht.
Die Anlage ist alt und eine Dokumentation ist nicht vorhanden.
Mit ungenau meine ich, dass der Wert dauerhaft schwankt und sich nach 
einiger Zeit verändert.
Messe ich mit einem Multimeter statt mit meiner Schaltung, tritt dieses 
Problem nicht auf.

von Falk B. (falk)


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Edwin schrieb:

> An einer unserer Anlagen befinden sich Messkontakte +/- für eine
> Strommessung.
> An den Kontakten kann ein Strom von 0-5mA gemessen werden.

Was ist denn das für ein Strom? AC oder DC?
Was für ein Sensor liefert diese 5mA?

> Der Messwert bewacht den Stromverbrauch von 0-50A und wird deshalb auf
> 0-5mA innerhalb der Anlage runtergebrochen.

Klingt nach einem Stromwandler. Ist er das?

> Bisher wurde der Strom an den Messkontakten dauerhaft über ein
> Multimeter gemessen.

In welchem Meßbereich?

> Mein Plan war es, den Strom über einen Widerstand abfallen zu lassen und
> die Spannung zu erfassen.

Klingt sinnvoll.

> Die Spannung wird verstärkt

Warum? Ist die soo klein? Normale Panelmeter haben 200mV Meßbereich.

> mit einem Nicht-Invertierenden Verstärker
> (OPV)

Wie sieht der aus?

> und schließlich mit einem DVM210 von Voltcraft gemessen.
> Ich weiß, die Anzeige ist nicht grad die beste.

Soo schlecht ist das Ding auch wieder nicht.

> Die Schaltung funktioniert, jedoch ist alles sehr unstabil un der
> Messwert variiert zu stark.

Wieviel denn?

> Das größte Problem ist hierbei vermutlich der Stromausgang der alles
> andere als ideal ist.
> Ich musste den Strom über eine 1 Ohm-Widerstand abfallen lassen um ihn
> danach weiter zu verarbeiten.

Warum?


> Würde ich einen größeren Widerstand wählen, würde der Strom komplett
> runtergehen.

Wer sagt das? Hast du das gemessen?

> Aber durch diesen kleinen 1 Ohm-Widerstand wird die Schaltung sehr
> unstabil.

Nö. Du weißt gar nicht, wo das Problem liegt.

> Temperaturschwankungen oder Bewegung der Leitungen ändern den Wert immer
> wieder.

Dann hast du eine schlechte Schaltung oder Leitungsführung.

> Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Tja, da mußt du schon ein wenig die Netiquette beachten und ein paar 
Informationen liefern.

U.a. Schaltpläne deines Meßaufbaus, Bilder vom realen Aufbau etc.

von Falk B. (falk)


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Edwin schrieb:

> Messe ich mit einem Multimeter statt mit meiner Schaltung, tritt dieses
> Problem nicht auf.

Dann liegt es wohl an deiner Schaltung.

Was mißt du mit dem Multimeter im Spannungsmeßbereich, wenn du den 1 Ohm 
Shunt benutzt?

von Thomas S. (Gast)


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Wie schon erwähnt, ist mit sicherheit ein Stromwandler verbaut. Und 
dieser muss immer kurzgeschlossen sein. Und wenn ein Messgerät im 
Strommessbereich eingeschleift ist.

Stromwandler niemals ohne Last betreiben. Deshalb funktioniert auch Dein 
Messgerät! - Aber eine Meßschaltung ohne Mess-Shunt nicht.

von Edwin (Gast)


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Also:
0-5mA DC

Die Spannung wird verstärkt weil ich bei 1 Ohm nur 0-5mV messe.
Allerdings soll die Anzeige ja den Stromverbrauch anzeigen von 0-50.
Die Spannung wird deshalb auf 0-50mV verstärkt.
Der Messbereich von Multimeter war von 0-20mA eingestellt.
Leider kann ich nicht herausfinden wo der Strom der Messkontakte 
herkommt.
Ich weiß lediglich, dass wenn ich den Widerstand an dem die Messspannung 
abfällt erhöhe, sich der Strom senkt.
Das habe ich gemessen.
Ich kann meine Schaltung anschließen und der richtige Stromwert wird 
angezeigt.
Erhöht sich beispielsweise die Temperatur der Anlage oder bewegt man die 
Messleitung wird ein anderer Wert angezeigt.

Ich denke dass diese Art von Strommessung ungeeignet ist für diese 
Anlage.
Gibt es andere, zuverlässigere Wege den Strom sicher zu messen?

von Edwin (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Stromwandler niemals ohne Last betreiben. Deshalb funktioniert auch Dein
> Messgerät! - Aber eine Meßschaltung ohne Mess-Shunt nicht.

Danke für den Hinweis.

von Falk B. (falk)


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Edwin schrieb:
> Also:
> 0-5mA DC
>
> Die Spannung wird verstärkt weil ich bei 1 Ohm nur 0-5mV messe.

Normale Multimeter haben in den kleinen Strommeßbereich deutlich größere 
Shunts, eher um die 100 Ohm. Also kannst du auch einen 100 Ohm Shunt 
nutzen.

> Allerdings soll die Anzeige ja den Stromverbrauch anzeigen von 0-50.
> Die Spannung wird deshalb auf 0-50mV verstärkt.

Also ein 10 Ohm Shunt.

> Der Messbereich von Multimeter war von 0-20mA eingestellt.

Wie zeigt das dann 50mA an?

> Leider kann ich nicht herausfinden wo der Strom der Messkontakte
> herkommt.

???

> Ich weiß lediglich, dass wenn ich den Widerstand an dem die Messspannung
> abfällt erhöhe, sich der Strom senkt.
> Das habe ich gemessen.

So wie du das hier schreibst, glaub ich das eher nicht.

> Ich kann meine Schaltung anschließen und der richtige Stromwert wird
> angezeigt.
> Erhöht sich beispielsweise die Temperatur der Anlage oder bewegt man die
> Messleitung wird ein anderer Wert angezeigt.
>
> Ich denke dass diese Art von Strommessung ungeeignet ist für diese
> Anlage.

Bla. Du weißt gar nicht, wo vorn und hinten ist. Allein einen gescheiten 
Verstärker zu bauen, der 5mV auf 50mV verstärkt, ist deutlich mehr als 
Arduino & Co abverlangen. Deine Schaltung taugt nichts.

> Gibt es andere, zuverlässigere Wege den Strom sicher zu messen?

Du brauchst erstmal eine gescheite Fehlersuche!

von Thomas S. (Gast)


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Ja, einen passenden Shunt einbauen, der den vorgesehenen Messstrom 
fließen läßt.
Nimm einen 7Watt Widerstand, geschätzt 0,47R und berichte, ob die 
Spannung, die daran abfällt, weitestgehend stabil ist.

Es ist sehr warscheinlich ein Stromwandler verbaut !!!

von Thomas S. (Gast)


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Sorry - Kreuz-posting

von Edwin (Gast)


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Falk B. schrieb:
>> Der Messbereich von Multimeter war von 0-20mA eingestellt.
>
> Wie zeigt das dann 50mA an?

Weil ich nur 0-5mA messe.
0-5mA stehen für 0-50A in der Anlage.
Die Anzeige zeigt also 0-50mV weil sie maximal bis 200mV geht.

Falk B. schrieb:
>> Allerdings soll die Anzeige ja den Stromverbrauch anzeigen von 0-50.
>> Die Spannung wird deshalb auf 0-50mV verstärkt.
>
> Also ein 10 Ohm Shunt
Danke, Ohmsches Gesetz kann ich.
Wenn ich den Widerstand von 1 auf 10 Ohm erhöhe sinkt der Strom.
Das ist ja das Problem an dem ganzen.
Meine schaltung hat keine fehler mit einer ideale Stromquelle würde sie 
ja funktionieren.
Da diese nicht ideal ist suche ich nach alternativen Schaltungen.

Falk B. schrieb:
> Du brauchst erstmal eine gescheite Fehlersuche!
Kein Grund unfreundlich zu werden.

von Thomas S. (Gast)


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Deshalb sollst Du ja auch einen max. 1,0 Ohm Widerstand nehmen, und da 
die abfallende Spannung messen !!!

von Edwin (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Deshalb sollst Du ja auch einen max. 1,0 Ohm Widerstand nehmen, und da
> die abfallende Spannung messen !!!

Also noch kleiner als 1 Ohm.
Wird das Problem dann nicht sogar noch größer?

von Wolfgang (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Deshalb sollst Du ja auch einen max. 1,0 Ohm Widerstand nehmen, und da
> die abfallende Spannung messen !!!

Was genau spricht dagegen, statt sich mit irgendwelchen Millivolts an 
einer 1,0Ω Bürde rumzuschlagen, einen ganz gewöhnlichen 
Transimpedanzverstärker zu verwenden, der die 0..5mA z.B. mit Hilfe 
eines 1kΩ Widerstandes in anständige 0..5V umwandelt?

von Thomas S. (Gast)


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Weil, wenn ein Stromwandler davor sitzt, dieser immer einen 
'kurzgeschlossenen' Stromkreis haben will. Ein Stromwandler ist ein 
Stromwandler, und kein Trafo. Ein 'offener' Stromwandler geht Dir durch.

Wenn durch einen 100/5 Wandler ein Nennstrom (prim.) von z.B. 50 Amp. 
fließen, dann sollen sekundär 2,5 Amp. fließen. Dann ist der Wandler 
korrekt verschaltet. Deshalb Lastwiderstand.

von Edwin (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Was genau spricht dagegen, statt sich mit irgendwelchen Millivolts an
> einer 1,0Ω Bürde rumzuschlagen, einen ganz gewöhnlichen
> Transimpedanzverstärker zu verwenden, der die 0..5mA z.B. mit Hilfe
> eines 1kΩ Widerstandes in anständige 0..5V umwandelt?

Jetzt weiß ich was du meinst.
Danke dir!

von Route_66 H. (route_66)


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Thomas S. schrieb:
> Weil, wenn ein Stromwandler davor sitzt, dieser immer einen
> 'kurzgeschlossenen' Stromkreis haben will. Ein Stromwandler ist ein
> Stromwandler, und kein Trafo. Ein 'offener' Stromwandler geht Dir durch.

Er schrieb aber etwas von DC...

Edwin schrieb:
> Also:
> 0-5mA DC

von Edwin (Gast)


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Also jetzt bin ich verwirrt.
Transimpedanzwandler oder Widerstand?
Mit dem Widerstand hab ich ja schon genug Probleme da die Messung viel 
zu empfindlich auf äußere Einflüsse reagiert.

Bsp:
Hab die Messschaltung so eingestellt, dass mir der korrekte Wert von 29A 
(also 29mV Ausgangsspannung) angezeigt wurde.
Wackelt man an der Messleitung schwankt der Wert von 27-32A.
Nach Einschalten der Anlage wird die ganze Schaltung sowie Leitungen 
erwärmt.
Nach einer Stunde fiel der Wert auf 23A ab obwohl es 29A sein müssen.

Verkleinere ich den Widerstand, wird es ja noch problematischer.
Wenn ich den Widerstand erhöhe geht der Strom runter.

Funktioniert ein Transimpedanzwandler überhaubt wenn der Stromausgang 
tatsächlich von einem Stromwandler kommt?

Gibt es noch andere Möglichkeiten den Strom zu messen?

von Wolfgang (Gast)


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Edwin schrieb:
> Funktioniert ein Transimpedanzwandler überhaubt wenn der Stromausgang
> tatsächlich von einem Stromwandler kommt?

Der Eingang eines Transimpedanzwandlers sieht aus Sicht der 
angeschlossenen Stromquelle wie ein Kurzschluss nach Masse aus 
(virtuelle Masse).

von Achim S. (Gast)


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Edwin schrieb:
> Wackelt man an der Messleitung schwankt der Wert von 27-32A.

Miss parallel zu deiner Schaltung noch mit dem Multimeter die 
Shuntspannung nach. Schwankt die ebenfalls um 5mV?

Edwin schrieb:
> Verkleinere ich den Widerstand, wird es ja noch problematischer.

Vielleicht ja, vielleicht nein. Deine bisherige Problembeschreibung 
lässt noch viele Varianten zu. Ich glaube, wir haben immer noch kein 
Schaltbild von deiner Inverterschaltung gesehen und wissen z.B. nicht, 
welchen OPV du verwendest, welchen Offset der hat, wie dessen Offset 
driftet, ....

Edwin schrieb:
> Wenn ich den Widerstand erhöhe geht der Strom runter.

Und weißt du, dass bei 1 Ohm der Strom korrekt ist? Oder ist der Strom 
da auch schon durch den Widerstand limitiert.

Edwin schrieb:
> Funktioniert ein Transimpedanzwandler überhaubt wenn der Stromausgang
> tatsächlich von einem Stromwandler kommt?

Ja, das kann schon funktionieren.

Edwin schrieb:
> Gibt es noch andere Möglichkeiten den Strom zu messen?

Wie wäre es, ein zweites Multimeter zu kaufen? Ist vielleicht auch nicht 
viel teurer als deine Versuche mit dem DVM210 plus einer extra 
Spannungsversorgung für deinen Verstärker und einer weiteren 
potentialgetrennten Versorgung für das DVM210.

von Thomas S. (Gast)


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Wegen Post von Route 6. (route_66)

Der gemessene Wert, ist der DC oder AC?

Jetzt bin ich verwirrt.

von Harald W. (wilhelms)


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Edwin schrieb:

> Wie die Stromquelle aufgebaut ist, weiß ich leider nicht.

Wenn man nicht weiss, was dort verbaut ist, kann man auch keine
Ratschläge geben. Ob dort ein Shunt oder ein Stromwandler verbaut
ist, kann man mit einem Blick erkennen. Falls Du nicht weisst,
wie diese Geräte aussehen, schau ins Internet.

von Harald W. (wilhelms)


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Edwin schrieb:

> Also:
> 0-5mA DC
>
> Die Spannung wird verstärkt weil ich bei 1 Ohm nur 0-5mV messe.

Dann versuchs doch mal mit eine Bürde von 10 Ohm. Dann solltest Du
eigentlich Deine 50mV ohne zusätzlichen Verstärker haben.

> Gibt es andere, zuverlässigere Wege den Strom sicher zu messen?

Temperaturfehler kommen eher aus Deinem Verstärker oder, wenn es
sich um Wechselstrom handelt, aus der Gleichrichterschaltung.
Zur Gleichrichtung solltest Du schon einen sog. Präzisionsgleich-
richter mit OPV verwenden.

von Edwin (Gast)


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Ich werde es erstmal mit dem Transimpedanzwandler testen und mich 
nochmal melden.

Achim S. schrieb:
> welchen OPV du verwendest, welchen Offset der hat, wie dessen Offset
> driftet, ....

Es ist eine einfache Nicht-Inverter Schaltung.
OPV ist ein TL071 und die Offsetspannung beträgt etwa 3mV.
Ich habe den Offset über einen 10kOhm-Trimmer angepasst.

von Wolfgang (Gast)


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Edwin schrieb:
> OPV ist ein TL071 und die Offsetspannung beträgt etwa 3mV.

3mV bei einem Eingangsspannungsbereich von 0..5mV (0..5mA an 1Ω) kann 
dir gehörig in die Suppe spucken, inbesondere wenn du dir mal 
anguckst, dass die über den Gesamttemperaturbereich durchaus auf 13mV 
(entsprechend 130A an deiner Maschine) ansteigen kann.

von Harald W. (wilhelms)


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Edwin schrieb:

> OPV ist ein TL071 und die Offsetspannung beträgt etwa 3mV.

Nun, wenn die Offsetspannung schon 60% des Meßbereichs ausmacht,
brauchst Du Dich über eine fehlerhafte Messung nicht wundern.

von Achim S. (Gast)


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Edwin schrieb:
> OPV ist ein TL071 und die Offsetspannung beträgt etwa 3mV.
> Ich habe den Offset über einen 10kOhm-Trimmer angepasst.

Um eine Spannung zwischen 0 und 5mV zu verstärken, ist das 
offensichtlich nicht die ideale Wahl. Selbst wenn der Offset bei einer 
Bedingung weggetrimmt wurde, führ jede Abweichung von dieser Bedingung 
wieder zu einem Ansteigen des Fehlers. Wenn der Inverter gut laufen 
soll: such dir einen "Zero-Offset" oder "Zero-Drift" OPV (der intern 
seinen Offset wegchoppert).

Die Versorgung für den TL071 ist bipolar und hat einen Potentialbezug zu 
dem Stromausgang deiner Anlage und ist potentialgetrennt von der 
Versorgung deines DVM210, oder? Wenn eine der Fragen mit Nein 
beantwortet wird, wird die Schaltung nicht funktionieren.

Zum Punkt:

Edwin schrieb:
> Würde ich einen größeren Widerstand wählen, würde der Strom komplett
> runtergehen.

sicherheitshalber nochmal die Nachfrage: Vermutest du, dass der Strom 
bei größeren Shunts sinken würde, oder hast du das nachgemessen?

Falls es nachgemessen wurde: hast du sowas wie eine "Kennlinie"? (Strom 
am Ausgang als Funktion des Shuntwiderstands, wenigstens für 3-4 Werte 
des Shunts). Die könnte helfen zu verstehen, was hinter dem Stromausgang 
steckt.

von Thomas S. (Gast)


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Es ist immer noch nicht bekannt, wie der Meßwert erzeugt wird.

Wandler, oder nicht Wandler?

Kannst Du bei stromloser Maschine den Ohmwert, oder was auch immer 
ermitteln.

von Forist (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Kannst Du bei stromloser Maschine den Ohmwert, oder was auch immer
> ermitteln.

Statt "Ohmwert" kannst du einfach "Widerstand" sagen. Oder sprichst du 
beim Auto auch vom Kilometer-pro-Stunde-Wert?

von floppy disk (Gast)


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Was ist das denn fuer eine Anlage? Und wie sieht diese Strommessung aus?


Mach doch mal mehrere gute (alles gut erkennbar - Richtung beim Knipsen 
sorgfaeltig waehlen --- und Aufloesung (Pixel) ausreichend, aber auch 
nicht uebertrieben... kann man auch nachbearbeiten am PC, falls "zu fein 
aufgeloest" (zu viele Daten)) Fotos von der ganzen Geschichte.

Es gibt diverse Strommeß-Varianten (abhaengig davon, ob die Stromform 
variierende DC bis pulsierende DC oder direkt AC. Hallsensor, 
Rogowski-Spule, etc. - meist als fertige Baugruppen mit 
Signalaufbereitung etc.; und dabei oft mit DC Spannungs- oder 
Strom-Ausgang niedrigen mittleren Wertes. (V, mA)


Aber nebenbei, unabhaengig von den optischen Moeglichkeiten: Hast Du 
denn ueberhaupt kein Oszilloskop? Das allerbilligste, allerlangsamste 
könnte vielleicht die fehlenden Informationen in/als Signalform 
liefern. (So man denn irgend eines hat oder besorgen/kurz leihen kann.)

von Thomas S. (Gast)


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@ Forist (Gast)
steig mir am Frack, oder geh sonstwo hin. Was ich wie schreibe ist meine 
Sache.

Bist wohl grad eben aus den Eierschalen entschlüpft.

von Minimalist (Gast)


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Es fiel doch jetzt schon mehrfach  der Vorschlag, den ja offenbar 
vorhandenen Opamp als Transimpedanzverstärker zu schalten.
Ich will jetzt erst mal wissen, was da konkret gegen spricht. Im idealen 
TIA ist die Stromquelle virtuell kurzgeschlossen und "sieht" 0 Ohm. Und 
zwar zwischen Masse und virtueller Masse am Inv. Eingang.
Mit 1k im Rückkopplungszweig (!) gibt das eine Verstärkung 1mA => 1V.

von Harald W. (wilhelms)


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Minimalist schrieb:

> Es fiel doch jetzt schon mehrfach  der Vorschlag, den ja offenbar
> vorhandenen Opamp als Transimpedanzverstärker zu schalten.
> Ich will jetzt erst mal wissen, was da konkret gegen spricht.

Solange man nicht weiss, wo Dein Strom herkommt, kann
man keine echte Empfehlung geben. Falls Du mit einem
10Ohm Shunt 50mV Ausgangsspannung bekommst und Du die-
se direkt an Dein Anzeigemodul anschliesst, ist das
auf jeden Fall die genaueste Lösung. Besser als ein
TIA, denn auch der hat Offsetprobleme.

von oszi40 (Gast)


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Edwin schrieb:
> Der Messwert bewacht den Stromverbrauch von 0-50A

LEM Stromwandler?

von Harald W. (wilhelms)


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oszi40 schrieb:

>> Der Messwert bewacht den Stromverbrauch von 0-50A
>
> LEM Stromwandler?
Kann sein, aber leider ist die Anwendung des TEs so geheim,
das er selbst nicht weiss was er macht. :-(

von Edwin (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Nun, wenn die Offsetspannung schon 60% des Meßbereichs ausmacht,

Ja aber bei den 3mV geht es ja um die Ausgangsspannung von 0-50mV.
Die Einstellung ist sensibel aber ich habs ja einstellen können.

Achim S. schrieb:
> sicherheitshalber nochmal die Nachfrage: Vermutest du, dass der Strom
> bei größeren Shunts sinken würde, oder hast du das nachgemessen?

Klar hab ich es gemessen.
Mir wäre es lieber einen großen Widerstand zu messen und das habe ich 
zuerst versucht.
Der Strom ist zusammengebrochen.

Forist schrieb:
> Statt "Ohmwert" kannst du einfach "Widerstand" sagen. Oder sprichst du
> beim Auto auch vom Kilometer-pro-Stunde-Wert?

Das ist doch grad egal oder?

floppy disk schrieb:
> Was ist das denn fuer eine Anlage? Und wie sieht diese Strommessung aus?

Die Anlage ist für eine Lasersteuerung und der Stromwert entspricht des 
Lampenstroms die zur Lasererzeugung verwendet wird.
Die Anlage ist aus Amerika und sehr alt.
Die Strommessanschlüsse wurden vor meiner Zeit dazu gebastelt und 
deshalb keine Dokumentation.
Der Stromausgang verhält sich nicht ideal und alle Messwiderstände über 
0Ohm verursachen Abweichung.
Deshalb 1 Ohm-> genauer Wert jedoch sehr empfindlich.
Ein Multimeter misst den Strom nahezu Widerstandsfrei weshalb das 
Multimeter auch bisher verwendet wurde.
Selbst wenn ich mit dem Multimeter die Spannung über den Widerstand 
messe zeigt mir das Multimeter den gleichen Wert an wie die Anzeige.
Der Widerstand beeinflusst den Strom zu stark.

Achim S. schrieb:
> Die Versorgung für den TL071 ist bipolar und hat einen Potentialbezug zu
> dem Stromausgang deiner Anlage und ist potentialgetrennt von der
> Versorgung deines DVM210, oder? Wenn eine der Fragen mit Nein
> beantwortet wird, wird die Schaltung nicht funktionieren.

Selbstverständlich.
Habe mehrere DC/DC-Wandler in meiner Schaltung.
OPV Versorgung und Messspannung sind voneinander getrennt und jedes 
Bauteil besitzt eine eigene Masse.

Ich fass mal zusammen:
Über einen Widerstand zu messen haut nicht hin.
Kleiner Widerstand heißt genauer Wert aber schwer einzustellende 
Ausgangsspannung.
Großer Widerstand beschafft mir die Stabilität aber der Strom schmiert 
ab.

Ich werde es über einen Transimpedanzwandler testen aber meine Frage:
Ich brauche ja einen Widerstand der als Faktor dient um den Stromwert 
auf einen höheren Spannungswert zu verstärken.
Also verzehnfachen -> also 10 Ohm.
Bin ich dann nicht beim gleichen Problem weil die 10 Ohm den 
Eingangsstrom beeinflussen und den Strom senken?
Dann wäre die virtuelle Masse ja wieder hinfällig.

Ich bin eher auf der Suche nach einer weiteren Lösung.
Ein fertiges Bauteil oder eine andere Schaltung die mir einen geringen 
Eingangswiderstand liefert und einen gut einstellbaren 
Ausgangsspannungswert.

Ansonsten baue ich erstmal die Schaltung auf einenTransimpedanzwandler 
und berichte vom Ergebnis.

Danke für die vielen Antworten.

von Achim S. (Gast)


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Edwin schrieb:
> Ja aber bei den 3mV geht es ja um die Ausgangsspannung von 0-50mV.

Nein: das ist der Eingangsoffset, und der wird mitverstärkt. Die 3mV 
stehen also in direkter Konkurrenz zu den 5mV des Signals. Und die 3mV 
sind der typische Offset des TL071 - der maximale Offset kann deutlich 
größer sein als dein gesamtes Signal.

Edwin schrieb:
> Klar hab ich es gemessen.
> Mir wäre es lieber einen großen Widerstand zu messen und das habe ich
> zuerst versucht.
> Der Strom ist zusammengebrochen.

Und das ist sehr seltsam und nicht wirklich nachzuvollziehen. Denn wie 
Falk schon schrieb: der Innenwiderstand deines Multimeters bei der 
Strommessung ist in diesem Messbereich mit hoher Wahrscheinlichkeit 
wesentlich größer als 1Ohm. Wenn der Strom durch dein Multimeter fließt, 
warum dann nicht durch einen gleich großen Shunt?

Vielleicht hast du einfach was fehlinterpretiert. Ich würde an deiner 
Stelle nochmal messen, und zwar mit dem Multimeter (Strommessung) und 
dem Shunt in Reihe. Und dann verschiedene Shunts ausprobieren.

Edwin schrieb:
> Ein Multimeter misst den Strom nahezu Widerstandsfrei weshalb das
> Multimeter auch bisher verwendet wurde.

Das stimmt eben leider gar nicht. Das gilt für Picoamperemeter. Das gilt 
nicht die Bohne für normale Multimeter - deren Innenwiderstand ist in 
kleinen Strommessbereichen üblicherweise sehr hoch, im 20mA-Bereich 
typsich wesentlich größer als 1Ohm. Schau in der Dokumentation deines 
Multimeters nach.

Edwin schrieb:
> Selbstverständlich.
> Habe mehrere DC/DC-Wandler in meiner Schaltung.
> OPV Versorgung und Messspannung sind voneinander getrennt und jedes
> Bauteil besitzt eine eigene Masse.

Schreib bei solchen Fragen bitte nicht als Antwort "Selbstverständlich", 
denn natürlich ist das nicht selbstverständlich. Stattdessen wäre es 
günstig, wenn du einen klärenden Schaltplan mit eindeutigem 
Potentialbezug zeichnen würdest.

Nochmal zur Klärung: die Versorgung des DVM210 muss potentialgetrennt 
sein gegenüber der Versorgung des OPV.

Aber die Versorgung des OPV muss einen Potentialbezug zu deinem 
Stromausgang haben. D.h. eine Seite des Shunts muss mit dem oberen Ende 
des 1Ohm Shunts verbunden sein. Die andere Seite des Shunts muss mit der 
Masse deiner bipolaren OPV-Versorgung verbunden sein. Isst das der Fall? 
Wenn nicht, dann wird der Eingangsbiasstrom des TL071 den Messwert 
beliebig driften lassen.

Edwin schrieb:
> Ich werde es über einen Transimpedanzwandler testen aber meine Frage:
> Ich brauche ja einen Widerstand der als Faktor dient um den Stromwert
> auf einen höheren Spannungswert zu verstärken.
> Also verzehnfachen -> also 10 Ohm.
> Bin ich dann nicht beim gleichen Problem weil die 10 Ohm den
> Eingangsstrom beeinflussen und den Strom senken?

Nein: das ist kein Stromverstärker sondern ein Transimpedanzverstärker. 
Er soll den Eingangsstrom in eine Ausgangsspannung wandeln. Nimm als 
Wert das 1kOhm, das oben vorgeschlagen wurde. Und fang endlich an, 
konkrete Schaltpläne zu malen.

Edwin schrieb:
> Ich bin eher auf der Suche nach einer weiteren Lösung.

Völlig falscher Ansatz. Kläre erst mal die diversen Unstimmigkeiten in 
deinen bisherigen Beobachtungen und mach eine vernünftige Fehleranalyse. 
Sobald der Fehler klar wird (z.B. falscher Potentialbezug deiner 
DCDC-Wandler), ist die Lösung deines Problems trivial.

von Falk B. (falk)


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Edwin schrieb:
> Falk B. schrieb:
>>> Der Messbereich von Multimeter war von 0-20mA eingestellt.
>>
>> Wie zeigt das dann 50mA an?
>
> Weil ich nur 0-5mA messe.
> 0-5mA stehen für 0-50A in der Anlage.
> Die Anzeige zeigt also 0-50mV weil sie maximal bis 200mV geht.

Dann ist das Multimeter aber NICHT auf 0-20mA eingestellt!
Wenn du nicht mal solche einfachen Dinge vernünftig kommunizieren 
kannst, wird es mit komplexeren Dingen erst gar nichts.

> Danke, Ohmsches Gesetz kann ich.

Oh, eine Fachkraft!

> Wenn ich den Widerstand von 1 auf 10 Ohm erhöhe sinkt der Strom.
> Das ist ja das Problem an dem ganzen.

Dein Problem liegt viel tiefer. Du weißt gar nicht, wovon du redest. Du 
hast weder den Sensor versucht zu identifizieren, noch eine gescheite 
Messung, ggf. auch mit einem Oszi gemacht. Du jammerst und eierst rum.

> Meine schaltung hat keine fehler mit einer ideale Stromquelle würde sie
> ja funktionieren.

;-))
YMMD!

> Da diese nicht ideal ist suche ich nach alternativen Schaltungen.

Du wiederholst dich. Ich auch.

von Falk B. (falk)


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Thomas S. schrieb:
> Weil, wenn ein Stromwandler davor sitzt, dieser immer einen
> 'kurzgeschlossenen' Stromkreis haben will.

Dafür ist ein Transimpedanzwandler IDEAL, denn der hat einen 
EIngangswiderstand von NULL OHM!

> Ein Stromwandler ist ein
> Stromwandler,

Und Apfelmus ist Mus aus Äpfeln! Wer hätte DAS gedacht?

> und kein Trafo.

FALSCH! Es IST ein Trafo, wenn gleich auf einem nicht ganz alltäglichen 
Arbeitspunkt. Siehe Stromwandler.

> Ein 'offener' Stromwandler geht Dir durch.

Jain.

> Wenn durch einen 100/5 Wandler ein Nennstrom (prim.) von z.B. 50 Amp.
> fließen, dann sollen sekundär 2,5 Amp. fließen. Dann ist der Wandler
> korrekt verschaltet. Deshalb Lastwiderstand.

Über so einen uralten Standard reden wir hier gar nicht. Wenn die 
Angaben des OPs stimmen, kommen bei ihm sekundär nur 5mA bei 50A primär 
raus, also ein 10k:1 Wandler!

von Minimalist (Gast)


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Edwin schrieb:
> Ich werde es über einen Transimpedanzwandler testen aber meine Frage:
> Ich brauche ja einen Widerstand der als Faktor dient um den Stromwert
> auf einen höheren Spannungswert zu verstärken.
> Also verzehnfachen -> also 10 Ohm.
> Bin ich dann nicht beim gleichen Problem weil die 10 Ohm den
> Eingangsstrom beeinflussen und den Strom senken?
> Dann wäre die virtuelle Masse ja wieder hinfällig.

Ich habe so eine Antwort erwartet. Das ist jetzt nicht böse gemeint, 
aber du hast den TIA noch nicht verstanden. Versuch dir mal die 
Arbeitsweise klar zu machen.
-Ein OpAmp (mit Gegenkopplung) tut alles nötige um seine Eingänge auf 
gleiches Potential zu kriegen.
-Da (+) auf Masse liegt, versucht er den Ausgang so zu regeln, dass an 
(-) auch Massepotential entsteht. Das ist die virtuelle Masse.
- Die vorzeichenrichtige Summe an Strömen über einen Knoten ist Null.
- Der TIA regelt also seinen Ausgang so ein, das durch diese Spannung 
durch R ein Strom fließt, der exakt dem Messtrom entspricht .
- Die Quelle sieht 0 Ohm

Wir R passend gewählt, bekommt diese Spannung eine viel netter zu 
messende Größenordnung. Auch der Offsetfehler des Opamp ist hier nicht 
mehr so schlimm, sofern du hoch genug verstärkst.


Von da her höre auf den fachlichen Rat, nimm 1k als Widerstand und 
verstärke auf 5V. Zum Anzeigen kannst du die Spannung immernoch wieder 
runterteilen.

von A-Freak (Gast)


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Muß es eine Digitalanzeige sein, oder reicht es ein Zeigerinstrument wie 
z.B. dieses hier 
https://www.voelkner.de/products/423108/VOLTCRAFT-Analoges-Einbaumessgeraet-AM-86X65-1MA.html 
anzuklemmen.

Das Datenblatt schweigt sich leider über den Innenwiderstand aus, ich 
habe gerade mal an einem Vorgänger so ca. 80 Ohm gemessen daß so ca. 20 
Ohm Shuntwiderstand nötig wären um auf 5mA Vollausschlag zu kommen.

von MaWin (Gast)


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Edwin schrieb:
> Wenn ich den Widerstand von 1 auf 10 Ohm erhöhe sinkt der Strom

Unsinn.

Ein Stromwandler liefert einen Strom, die Spannung stellt sich dann laut 
Widerstand ein.

Die meisten Stromwandler sind nur bei 100 Ohm kalibriert genau.

Die Frage ist eher, ob dort noch Wechselstrom vorliegt oder der 
Gleichrichter schon im Sensor steckt.

Finde mehr über dein bisher funktionierendes Messgerät heraus.

von Achim S. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Über so einen uralten Standard reden wir hier gar nicht. Wenn die
> Angaben des OPs stimmen, kommen bei ihm sekundär nur 5mA bei 50A primär
> raus, also ein 10k:1 Wandler!

Die Angaben des TO sind offensichtlich mit Vorsicht zu genießen, denn er 
unterscheidet nicht zwischen Fakten und eigenen Interpretationen, von 
denen einige falsch sein müssen (anders ist das Gesamtbild, das er 
beschreibt, derzeit nicht zu erklären).

Aber er schrieb:

Edwin schrieb:
> 0-5mA DC

Wennd das explizite "DC" stimmt wid es schon mal etwas 
unwahrscheinlicher, dass man direkt auf den Ausgang eines Stromwandlers 
schaut - es muss zumindest noch ein Gleichrichter dazwischen sein.

Außerdem schrieb er:

Edwin schrieb:
> Die Anlage ist für eine Lasersteuerung und der Stromwert entspricht des
> Lampenstroms die zur Lasererzeugung verwendet wird.

Und es ist ebenfalls eher unwahrscheinlich, dass die Pumplampen seines 
Laser mit 50Hz Wechselstrom betrieben werden.

Wenn es sich also um einen Stromwandler handeln sollte, dann nicht um 
einen "einfachen Trafo im Kurschlussbetrieb", sondern um einen 
Stromwandler mit aktiver Elektronik im Kompensationsbetrieb (der auch DC 
messen und liefern kann).

Dass dieser DC-Stromausgang nicht in der Lage sein soll, eine Bürde von 
10Ohm zu treiben, ist natürlich mehr als unwahrscheinlich - zumal er ja 
zuvor den Shuntwiderstand des Multimeters treiben konnte.

Hier interpretiert der TO sehr wahrscheinlich einen Fehler seiner 
Messung oder ein Fehlverhalten seiner Verstärkerschaltung um in ein 
Fehlverhalten des Stromausgangs - weil er nicht glauben mag, dass er 
den Fehler macht. Stattdessen schaut er bei der Fehlersuche konsequent 
auf die falschen Stellen.

Mein Hauptkandidat ist derzeit ein falscher Potentialbezug bei der 
Versorgungsspannung von OPV und DVM210. Seine Antwort auf die 
diesbezügliche Nachfrage haben diese Möglichkeit nicht ausgeräumt.

von Edwin (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Wenn du nicht mal solche einfachen Dinge vernünftig kommunizieren
> kannst, wird es mit komplexeren Dingen erst gar nichts.

Falk B. schrieb:
> Dein Problem liegt viel tiefer. Du weißt gar nicht, wovon du redest. Du
> hast weder den Sensor versucht zu identifizieren, noch eine gescheite
> Messung, ggf. auch mit einem Oszi gemacht. Du jammerst und eierst rum.

Falk B. schrieb:
>> Ein Stromwandler ist ein
>> Stromwandler,
>
> Und Apfelmus ist Mus aus Äpfeln! Wer hätte DAS gedacht?

Bist du hier um blöde kommentare abzugeben?

von Willi S. (ws1955)


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0-5mA (0-fullscale Laser) messen mit Multimeter im Bereich 0-200mA kann 
auch schon nix gescheites gewesen sein und das Multimeter misst über 
einen Shunt mit vermutlich 20-40 Ohm. Was uns der TO hier erzählt, ist 
einfach nur Müll.

Solange wir nicht wissen, mit was wie welcher Strom gemessen wird 
(Innenschaltung des Objekts), kann man dem Thread hier den Schlusspunkt 
setzen.

von Edwin (Gast)


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Ich konnte bei abgeschalteter Anlage jetzt den Innenwiderstand messen 
der Strommessanschlüsse.
Es sind nur 51 Ohm.
Das erklärt auch warum der Strom geringer wird bei steigendem 
Widerstand.

von Harald W. (wilhelms)


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Edwin schrieb:

> Ich konnte bei abgeschalteter Anlage jetzt den Innenwiderstand messen
> der Strommessanschlüsse.
> Es sind nur 51 Ohm.
> Das erklärt auch warum der Strom geringer wird bei steigendem
> Widerstand.

Das hilft wenig bis garnicht. Ermittele doch endlich einmal, was
für ein Bauteil Dir den Strom liefert. Ansonsten können wir Dir
nicht weiterhelfen.

von Willi S. (ws1955)


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Edwin schrieb:
> Ich konnte bei abgeschalteter Anlage jetzt den Innenwiderstand messen
> der Strommessanschlüsse.
> Es sind nur 51 Ohm.
> Das erklärt auch warum der Strom geringer wird bei steigendem
> Widerstand.

Das würde die These von Falk B. bestätigen, dass es sich um einen 
Stromwandler 10k:1 handelt, also 0-50A zu 0-5mA an 50 Ohm (das eine Ohm 
Messfehler geschenkt).

Warum nicht einfach Spannungsmessung ? (0-250mV)

von Falk B. (falk)


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Willi S. schrieb:

> Das würde die These von Falk B. bestätigen, dass es sich um einen
> Stromwandler 10k:1 handelt, also 0-50A zu 0-5mA an 50 Ohm (das eine Ohm
> Messfehler geschenkt).

Ein passiver Stromwandler mißt aber keinen Gleichstrom.

von Edwin (Gast)


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Willi S. schrieb:
> Warum nicht einfach Spannungsmessung ? (0-250mV)

Noch garnicht darüber nachgedacht.
Ich werde das auch mal versuchen.

von Willi S. (ws1955)


Angehängte Dateien:

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Die Sache mit dem induktiven Stromwandler war ja keine Angabe des TO 
sondern wurde ihm sozusagen in den Mund gelegt. Ihr könnt mich ja 
steinigen, aber was anderes habe ich im Thread-Verlauf nicht gefunden.

Ist ja im Prinzip auch egal, nur dass ein Stromwandler in roher 
Trafotechnik nicht für DC taugt. Ich sage mir jetzt ganz einfach, dass 
da ein Ding ist, welches den proportionalen Sekundärstrom in eine Bürde 
schickt. Und die gemessenen 50 Ohm scheinen plausibel. Und bei 
AC/DC-Verwirrung hätte der TO ganz andere Effekte.

Die Sache mit maximal nur 1 Ohm kam mir extrem spanisch vor, ist aber 
jetzt doch klar: Die Spannung wird damit 1/50 runter geknüppelt, also 
von 250mV auf 5mV und soweit geht es dann im Prinzip auch, nur dass es 
große Störungen gibt und jede Kabelberührung zu einer anderen Anzeige 
führt. Kein Wunder bei den mehreren Kontaktübergängen, bezogen auf nur 1 
Ohm und nur 0-5mV. Probleme mit Hochfrequenzeinstreuung hat man 
sicherlich keine (...)

Mit dem Multimeter hat es sozusagen "rein zufällig" einigermaßen gut 
geklappt, denn hier dürften es ca 10 Ohm Shunt-Widerstand sein, 
Messbereich 0-20mA. Wenn man den Gesamtwiderstand zweier parallel 
geschalteter Widerstände berechnet, dann kommt es recht gut hin. Einige 
Übergangswiderstände gab es auch hier. Rein theoretisch kommt man auf ca 
12 Ohm, das kommt hin !! Und auch relativ störarm, immerhin zehnfacher 
Pegel mit 0-50mV !!

Siehe Skizze: Im Prinzip zwei Möglichkeiten: Spannungsteiler oder 
Parallel Bürde.

Spannungsteiler würde ich vorziehen, weil der Stromwandler ganz bestimmt 
seine besten Qualitäten bei 50 Ohm hat.

von Edwin (Gast)


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Willi S. schrieb:
> Die Sache mit dem induktiven Stromwandler war ja keine Angabe des TO
> sondern wurde ihm sozusagen in den Mund gelegt. Ihr könnt mich ja
> steinigen, aber was anderes habe ich im Thread-Verlauf nicht gefunden.

Danke!

Willi S. schrieb:
> Siehe Skizze: Im Prinzip zwei Möglichkeiten: Spannungsteiler oder
> Parallel Bürde.

Danke ich werde das mal ausprobieren.

von 2 Cent (Gast)


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Edwin schrieb:
> Ein Multimeter misst den Strom nahezu Widerstandsfrei weshalb das
> Multimeter auch bisher verwendet wurde.
Aha, Supraleitung...
> Selbst wenn ich mit dem Multimeter die Spannung über den Widerstand
> messe zeigt mir das Multimeter den gleichen Wert an wie die Anzeige.
Und was hindert einen Könner des Ohmschen Gesetzes daran es ganau_so 
durchzuführen? Ich erkenne folgendes Problem:


Edwin schrieb:
> Falk B. schrieb:
>>> Der Messbereich von Multimeter war von 0-20mA eingestellt.
>>
>> Wie zeigt das dann 50mA an?
>
> Weil ich nur 0-5mA messe.
> 0-5mA stehen für 0-50A in der Anlage.
> Die Anzeige zeigt also 0-50mV weil sie maximal bis 200mV geht.
Eine funktionierende Anzeige zeigt also "0-50mV". Welcher Messbereich 
dann wohl eingestellt sein mag? Strom, Widerstand, Frequenz, Luftdruck, 
Gewicht, oder gar Spannung?

Kein weitere Hilfe, dafür wird man hier ja nur Beschimpft.

von Wolfgang (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Falls Du mit einem 10Ohm Shunt 50mV Ausgangsspannung bekommst und
> Du diese direkt an Dein Anzeigemodul anschliesst, ist das
> auf jeden Fall die genaueste Lösung. Besser als ein TIA, denn auch
> der hat Offsetprobleme.

Es muss doch kein OP aus dem vorigen Jahrhundert sein. Ein UA741 mit bis 
zu 6mV Offsetspannung ist hier sicher fehl am Platz. Aber es geht auch 
anders, wenn man sich eher in Richtung OPA180 o.ä. mit unter 0.08mA 
orientiert.

von Wolfgang (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> ... 0.08mV ...

von Thomas S. (Gast)


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Das hab ich weit oben bereits geschrieben!!!
Stromwandler.

Auch habe ich geschrieben, ob er DC oder AC misst.

Wenn DC, dann kein Stromwandler. ist klar.

von Petra (Gast)


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Das ist sicher eine teure Anlage. Lohnt es da nicht, einen Stromsensor 
zu kaufen und diesen einzubauen? Dann hat man eine bekannte und 
zuverlässige Strommessung. Siehe da: 
https://www.lem.com/images/stories/files/Products/P1_5_1_industry/ch24101d.pdf

Wenn man kein Kabel auftrennen will kann man sicher auch eine 
Strommesszange wie diese verwenden:
https://www.keysight.com/de/pc-1659326/oscilloscope-current-probes?cc=DE&lc=ger

PS: Ich habe mir nicht alle Antworten durchgelesen, sorry wenn die 
Möglichkeit schon ausgeschlossen wurde.

von Edwin (Gast)


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2 Cent schrieb:
> Edwin schrieb:
>> Ein Multimeter misst den Strom nahezu Widerstandsfrei weshalb das
>> Multimeter auch bisher verwendet wurde.
> Aha, Supraleitung...

Nahezu!

2 Cent schrieb:
> Welcher Messbereich dann wohl eingestellt sein mag? Strom, Widerstand,
> Frequenz, Luftdruck, Gewicht, oder gar Spannung?
>
> Kein weitere Hilfe, dafür wird man hier ja nur Beschimpft.

??

Wolfgang schrieb:
> Es muss doch kein OP aus dem vorigen Jahrhundert sein.

Hab ich mir jetzt auch bestellt und andere bestellt mit einem kleineren 
offset.

Petra schrieb:
> Das ist sicher eine teure Anlage. Lohnt es da nicht, einen Stromsensor
> zu kaufen und diesen einzubauen?

Das wir mir ja am liebsten aber er soll möglich einfach und günstig 
werden...

von Thomas S. (Gast)


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Wie willst Du was bauen, wenn Du nicht mal weißt woher der Meßßwert 
gebildet wird.

Mann kann sich etwas hinpfrimeln was annähernd Dein Meßwert schönt, aber 
auf einen verlässlichen Meßwert kannst Du so nicht hoffen.
Genauso weißt Du ja nicht, ob dein Meßwert überhaupt noch okay ist, oder 
ob in der 'Blackbox' nicht etwas bereits defekt ist, und Du deshalb 
irgeneinen Messwert erhälst.

Man ... versuche nun rauszufinden, was die 'Blackbox' ist.

von Wolfgang (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Wie willst Du was bauen, wenn Du nicht mal weißt woher der Meßßwert
> gebildet wird.

Normalerweise sollte es eine klare Schnittstellenbeschreibung geben und 
dann ist es egal, was vorher oder hinterher passiert, solange die 
Spezifikation eingehalten wird. Dann ist es egal, woher der Wert kommt.

von Thomas S. (Gast)


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Und .. hat der Themenstarter diese?

von Achim S. (Gast)


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Edwin schrieb:
> 2 Cent schrieb:
>> Edwin schrieb:
>>> Ein Multimeter misst den Strom nahezu Widerstandsfrei weshalb das
>>> Multimeter auch bisher verwendet wurde.
>> Aha, Supraleitung...
>
> Nahezu!

Nein. Warum bestehst du so vehemt auf falschen Aussagen?

Es wurde dir schon mehrfach klar beschrieben, dass diese Annahme von dir 
nicht stimmt. Fast alle Multimeter haben im 20mA Bereich einen 
Innenwiderstand deutlich über 1 Ohm.

Und es wurde dir auch schon mehrfach erklärt, dass desswegen deine 
Interpretation nicht stimmen kann, dass ein Shunt >1Ohm den Strom 
zusammenbrechen lässt - ein Multimeter im 20mA-Bereich aber nicht.

Hast du tatsächlich ein sehr spezielles Messgerät, das mit extrem 
kleinen Innenwiderständen im mA-Bereich misst? Dann wäre es angemessen, 
diese Besonderheit mal mitzuteilen. Das wäre eine ausgesprochen wichtige 
Information, um deine Beobachtungen richtig interpretieren zu können.

Oder hast du ein normales Multimeter, dessen Innenwiderstand im 20mA 
Bereich bestimmt >1Ohm ist? Dann wäre es angemessen, dass du endlich die 
Fakten wahrnimmst statt an liebgewonnenen aber falschen Vorstellungen 
festzuhalten. Sonst stehst du dir bei deiner Fehlersuche weiter selbst 
im Weg.

Edwin schrieb:
> 2 Cent schrieb:
>> ...
>> Kein weitere Hilfe, dafür wird man hier ja nur Beschimpft.
>
> ??

Lies den Thread nochmal in Ruhe und objektiv durch. Dann weißt du, was 2 
Cent meint.

von Edwin (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Es wurde dir schon mehrfach klar beschrieben, dass diese Annahme von dir
> nicht stimmt.

Ich weiß aber das hab ich beim ersten mal auch schon verstanden.

von Achim S. (Gast)


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Edwin schrieb:
> Ich weiß aber das hab ich beim ersten mal auch schon verstanden.

Warum signalisiert du das Gegenteil indem du diese Antwort gibst:

Edwin schrieb:
> Nahezu!

Wer das liest muss davon ausgehen, dass du immer noch deinem Irrtum vom 
Multimeter mit einem Innenwiderstand <1Ohm anhängst.

Willst du, dass dein Fehler geklärt wird oder willst du maximale 
Verwirrung zu deinem Fehler erzeugen?

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> Ein passiver Stromwandler mißt aber keinen Gleichstrom.

Ich habe den Verdacht, das es sich um einen Stromwandler mit
nachgeschalteten (Dioden-)Gleichrichter handelt. Dioden können
durchaus auch Spannungen im mV-Bereich gleichrichten; man be-
kommt dann allerdings grosse Meßfehler.

von Falk B. (falk)


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Harald W. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>
>> Ein passiver Stromwandler mißt aber keinen Gleichstrom.
>
> Ich habe den Verdacht, das es sich um einen Stromwandler mit
> nachgeschalteten (Dioden-)Gleichrichter handelt. Dioden können
> durchaus auch Spannungen im mV-Bereich gleichrichten; man be-
> kommt dann allerdings grosse Meßfehler.

Falsch. Wenn es denn ein passiver Stromwandler mit nachgeschaltetem 
Brückengleichrichter ist UND der Meßwiderstand ausreichend klein ist, 
erzeugen die Flußspannung der Dioden KEINEN Meßfehler, denn der 
Stromwandler wirkt als Konstantstromquelle!

Beitrag "Re: Haussteuerung, Strommessung AC"

von 2 Cent (Gast)


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@ Achim
Danke füer backen, +Ein gutgemeinter Rat (ichselbst habe 10000 sinnlose 
Worte geschrieneb, aber nicht veröffentlicht, sonderen stattdessen 
getrasht): bitte nimm die Un-Lösung des technischen Problems nicht 
persöhnlich. Der TO will nicht, also will er nicht! Solche Threads gibt 
es auch hier immer wieder :-(
Relax!

von Achim S. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ich habe den Verdacht, das es sich um einen Stromwandler mit
> nachgeschalteten (Dioden-)Gleichrichter handelt.

Der könnte zwar einen Gleich(gerichteten)strom ausgeben. Aber er könnte 
trotzdem keinen Gleichstrom (auf der "Primärseite") messen. Und wie oben 
schon mal geschrieben:

Achim S. schrieb:
> Und es ist ebenfalls eher unwahrscheinlich, dass die Pumplampen seines
> Laser mit 50Hz Wechselstrom betrieben werden.

Ein Stromwandler mit aktiver Elektronik (Hallsensor oder 
Fluxgate-Sensor) käme auch mit einem Gleichstrom auf der Primärseite 
klar. Für einen solchen aktiven Stromwandler wäre es dann völlig 
unsinnig, den Ausgansgwiderstand mit Ohmmeter im ausgeschalteten Zustand 
messen zu wollen.

von 2 Cent (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ich habe den Verdacht, das es sich um einen Stromwandler mit
> nachgeschalteten (Dioden-)Gleichrichter handelt. Dioden können
> durchaus auch Spannungen im mV-Bereich gleichrichten; man be-
> kommt dann allerdings grosse Meßfehler.

Ich habe den Verdacht, das der TO nicht in der Lage ist Volt von Ampere 
zu unterscheiden.

von Falk B. (falk)


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2 Cent schrieb:
> Ich habe den Verdacht, das der TO nicht in der Lage ist Volt von Ampere
> zu unterscheiden.

Macht doch Watt ihr Volt, Ampere ich mach einfach weiter ;-)

von Achim S. (Gast)


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2 Cent schrieb:
> +Ein gutgemeinter Rat (ichselbst habe 10000 sinnlose
> Worte geschrieneb, aber nicht veröffentlicht, sonderen stattdessen
> getrasht): bitte nimm die Un-Lösung des technischen Problems nicht
> persöhnlich.

oh, den Beitrag direkt an mich hab ich erst jetzt gesehen. Danke für den 
Hinweis, und: du machst dir unnötig Sorgen. Ich bin entspannt. Wenn denn 
mal ein Thread beginnt mich aufzuregen, dann lese ich einfach nicht mehr 
weiter mit. Funktioniert immer ;-)

Ich versuche nur immer noch dem TO aufzuzeigen, wie er - einerseits 
durch unklare technische Aussagen, andererseits durch ungeschickte 
Kommuninkationsstrategie - selbst der Lösung seines Problems im Weg 
steht.

von Harald W. (wilhelms)


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Achim S. schrieb:

> Ich versuche nur immer noch dem TO aufzuzeigen, wie er - einerseits
> durch unklare technische Aussagen, andererseits durch ungeschickte
> Kommuninkationsstrategie - selbst der Lösung seines Problems im Weg
> steht.

Ja, das ist gerade in diesem Thread sehr typisch. Wenn der TE selbst
nicht in der Lage ist, festzustellen, was er für ein Stromwandler
bei Ihm verbaut ist, muss er sich eben Hilfe vor Ort suchen. Manche
Menschen trauen sich einfach zu viel zu. Ein Fachmann würde mit einem
Blick erkennen, was für ein Stromwandler dort verbaut ist.

von Edwin (Gast)


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2 Cent schrieb:
> Ich habe den Verdacht, das der TO nicht in der Lage ist Volt von Ampere
> zu unterscheiden.

Ist das grad echt nötig?
Ich versteh nicht wo das problem ist.
Wenn ich alles wüsste, würde ich hier nicht fragen.
Ich hab alles so gut ich kann beschrieben aber hier nur auf fehlern 
rumzureiten ist echt keine hilfe.

Wo der Strom herkommt ist nicht herauszufinden und ich denke nicht dass 
es deswegen nicht möglich sei diesen zu messen.
Ich denke nicht dass es so sehr darum geht zu wissen wie der Messstrom 
erzeugt wird da ich mit meiner ersten Schaltung bereits richtig messen 
konnte und ein Multimeter kann den Strom ebenfalls messen.
Ich war ja nur auf der Suche nach einer besseren Schaltung.

Ich habe mittlerweile genug hilfreiche Ideen und werde diese versuchen 
umzusetzen.
Danke.

von Thomas S. (Gast)


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Dann bitte beantworte folgendes.

Wie war das Messgerät, was anscheinend richtig gemessen hat eingestell?
------ Messbereich, ect.
Wie die Messtrippen gesteckt waren am Meßgerät

Warum kann man nich herausfinden wo die Dräte herkommen? - Bild

von Edwin (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Dann bitte beantworte folgendes.
>
> Wie war das Messgerät, was anscheinend richtig gemessen hat eingestell?
> ------ Messbereich, ect.

20mA DC.

>
> Warum kann man nich herausfinden wo die Dräte herkommen? - Bild

Die Drähte verschwinden innerhalb der Anlage in einen anderen Bereich 
der schwer zugänglich ist.
Man müsste sehr viele Einzelteile ausbauen und das alles zerlegen.
Sonst hätte ich das schon selber herausgefunden.

von Thomas S. (Gast)


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Mein Analoges BBC Görtz hat im 30 mA DC ca. 90 R
das Digitale Voltcraft hat im 20 mA DC 13 R

Wenn man diese Widerstände zu grunde legt, sollte man auch mit nem OP 
was messen können.

von Wolfgang (Gast)


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Edwin schrieb:
> Ich denke nicht dass es so sehr darum geht zu wissen wie der Messstrom
> erzeugt wird da ich mit meiner ersten Schaltung bereits richtig messen
> konnte und ein Multimeter kann den Strom ebenfalls messen.

Bisher ist völlig unklar, wieso du meinst, mit einem Multimeter richtig 
gemessen zu haben, aber bei Verwendung eines Widerstandes von 10 Ohm 
angeblich den Strom so weit sinkt, dass keine brauchbaren Messwerte mehr 
heraus kommen.

von Achim S. (Gast)


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Edwin schrieb:
> aber hier nur auf fehlern
> rumzureiten ist echt keine hilfe.

es ist einfach die (tatsächlich nicht besonders hilfreiche) verzögerte 
Reaktion auf die Summe deiner Beiträge. Denn auch wenn du meinst

Edwin schrieb:
> Ich hab alles so gut ich kann beschrieben

ist der Eindruck bei der Mehrheit der Leser offenbar ein anderer.

Was für mich in den 3 Tagen des Threads an Fakten hängengeblieben ist:
- du hast bisher mit einem Multimeter im Bereich 20mA DC gemessen, und 
dabei erhältst du einen Strom, der dem Laserstrom im Verhältnis 1:10000 
entspricht
- du kannst/darfst/willst die Laseranlage nicht aufschrauben um den 
Sensor herauszufinden
- ein 1 Ohm Shunt mit OPV-Nachverstärkung haben nicht funktionert. Zur 
Versorgung von OPV und DVM werden potentialfreie DCDC eingesetzt.
- mit dem Multimeter misst du an der ausgeschalteten Anlage einen 
Widerstand von 50 Ohm

Für drei Tage Diskussion ist das eine mäßige Ausbeute an Fakten.

Hier ein paar weiterführende Fragen, die eigentlich alle schon mal 
gewälzt wurden, und deren Beantwortung substantielle Fortschritte 
bringen könnte:

- falls du weißt, ob der eigentlich gemessene Strom durch die 
Laserlampen ebenfalls DC ist, verrate und das bitte.

- welches Multimeter hast du bei deinen funktionierenden Messungen 
benutzt (Typangabe, damit finden wird dann auch den Messwiderstand 
heraus, mit dem die Messung früher geklappt hat).

- welche DCDC verwendest du zur Versorgung deiner Schaltung, und wie 
sind die Massebezüge zwischen DCDC, Laseranlage, OPV, DVM210. Eine 
kleine Schaltplanskizze kann klären, ob hier der Grundfehler deiner 
OPV-Schaltung liegt. (dass der OPV schlecht gewählt war, hat sich ja 
schon zuvor geklärt)

- auch wenn wir den genauen Typ des Stromwandlers nicht rauskriegen, 
können wir mehr über seine Ausgangsimpedanz kapieren. Die Messung mit 
dem Multimeter bei ausgeschalteter Anlage kann alles mögliche bedeuten 
(die 50Ohm können z.B. der integrierte Bürdenwiderstand eines aktiven 
Stromwandlers in Kompensationsanordnung sein). Aussagekräftiger wäre es, 
die Kennlinie des Ausgangs an 2-3 Punkten zu bestimmen. Du hast diese 
Messung angeblich schon gemacht, aber weder kennen wir die konkreten 
Ergebnisse noch deinen genauen Messaufbau. Deshalb hier der Vorschlag, 
wie du zu aussagekräftigen Messungen kommen kannst:
1) Stell den Laser auf einen bestimmten Lampenstrom ein
2) hänge nacheinander Widerstände von 1Ohm, 10Ohm und 50Ohm an den 
Ausgang und
3) miss mit dem Multimeter jeweils den DC-Spannungsabfall an den drei 
Widerständen.

Und dann zeige uns diese kleine Tabelle. Auch wenn wir den genauen 
Stromwandler nicht kennen, bekommen wir so zumindest eine belastbare 
Aussage über sein Ausgangsverhalten.

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