Hallo Ich habe vor einer weile nach dem Geiz ist Geil Motto 10 Stück 18b20 In Metallhülse vergossen aus China gekauft... Einer dieser 10 Stück wird sehr warm (Bis ~60 Grad) Aber er funktioniert und kann sich selber ganz toll messen... Bei den anderen habe ich sporadisch ausfälle. Nach längerer lauf zeit oft ab mehrere Stunden kommen keine brauchbaren Daten mehr (crc) Ein Reset und sie laufen wieder... Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit den dingern? Kennt jemand eine Quelle wo die auch Qualität verbauen (Darf auch etwas mehr kosten) Oder hat jemand eine Quelle wo man nur diese Metallhülsen findet?
Werner M. schrieb: > Einer dieser 10 Stück wird sehr warm (Bis ~60 Grad) Aber er funktioniert > und kann sich selber ganz toll messen... Hast du schon mal gemessen, ob irgendein elektrischer Kontakt zur Metallhülse besteht?
Ich hatte mal ein paar vergossene DS gekauft, in 2 verschiedenen Kabellängen. Allerdings in D, nicht in China. Die Differenz der gemessenen Temperaturen war klar jenseits dessen, was das Datasheet definiert.
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Vor drei Jahren habe ich einige 18B20 mit Metallhülse in China gekauft. Die sind bis heute im Einsatz (Temperaturen an einem Solarkollektor) und funktionieren einwandfrei.
Farnell hat DS18B20 in Metallhülse mit ein bisschen vorkonfektioniertem Kabel dran im Angebot. Mit 15 EUR ein paar Größenordnungen über dem China Kram, aber wenn du nur wenige brauchst, vielleicht zu verkraften..
Werner M. schrieb: > ihr ähnliche Erfahrungen mit den dingern? ... 5 unvergossene, die nicht wollten! waren fake und in wirklichkeit nur umgelabelte transistoren. die vergossenen in hülse funktionieren, aber auch das regelmäßige reseten kenne ich, damit die dinger wieder daten liefern. ist jetzt hw/sw seitig zum standard bei mir geworden. mt
Grad mal wieder ein Projekt mit den DS18B20 versucht: 10 Stück unvergossen von Aliexpress : Umgelabelte PNP-Transistoren 10 Stück unvergossen von LCSC : zeigen die Temperatur mit +-10°, Abweichung nicht Konstant, laufen instabil 5 Stück unvergossen von Reichelt: zeigen die Temperatur mit +-5°, Abweichung nicht Konstant 10 Stück in Stahlhülse, irgendwann mal bei Ebay gekauft: Abweichung konstant um die 2-3°, läßt sich rausrechnen. 10 Stück unvergossen von Farnell : liegen innerhalb der Specs Da die bei den Bastlern beliebt sind, scheint sich der Handel mit Fakes und Schrott da richtig zu lohnen, ich werd auf auf was anderes ausweichen.
> ... 5 unvergossene, die nicht wollten! waren fake und in wirklichkeit > nur umgelabelte transistoren. > die vergossenen in hülse funktionieren, Lottospiel oder die Chinesen sind dreister geworden: Januar 2016 habe ich zwei vergossene 18b20 zu je 1,08€ gekauft, funktionieren - Aliexpress Store "Advanced Tech". April 2016 habe ich 10 ds18b20 für 3,87€ bestellt, kamen nie an, Ali hat den Kaufpreis erstattet, Store "Imc Digital Technology Company Ltd.". Im Juli 2016 habe ich 10 ds18b20 für 4,62€ bestellt, geliefert wurden nur 9 Stück. Über Ali wurden 50cent erstattet, die gelieferten 18b20 funktionieren - Ali-Store "Chun De Hui Co., Ltd" ---- Den einzig offensichtlichen Fake hatte ich bei Ladereglern Pb137, wo mich die Gehäusebauform direkt zweifeln ließ - umgefakte 7809, die in der realen Schaltung direkt abbrennen würden. Da habe ich mir Streit erspart und 60 Tage nach Bestellung einen Dispute eröffnet "Ware nicht erhalten".
Das klingt wenig Positiv :( 15€ Das Stück finde ich etwas Zuviel Aber ich brauche dennoch Qualität. Kennt ihr andere Thermosensoren welche es wasserfest gibt? Möglichst einfache Ansteuerung würde mein leben leichter machen
Werner M. schrieb: > Nach längerer lauf zeit > oft ab mehrere Stunden kommen keine brauchbaren Daten mehr (crc) Ein > Reset und sie laufen wieder Das passiert auch bei Originalen http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm "Obwohl die meisten Microcontroller inzwischen eingebaute A/D-Wandler sogar mit 10 bit haben, suchen viele Leute noch immer nach direkt digitalen Sensoren wie DS1620/DS1820 (Maxim, bleiben nach hundert Auslesungen schon mal einfach stehen, nur VCC aus/an hilft)"
Moin, bei Reichelt gibt es die vergossenen auch, jedoch kosten die rund 18€/Stk. https://www.reichelt.de/temperaturfuehler-ds18s20-20-60-c-bb-ds18s20-5-p202469.html?&trstct=vrt_pdn Dieses Modell kenne ich (noch) nicht, aber wir haben vom Vorgänger mit DS18S20-Chip hunderte im Einsatz, die gut funktionieren.
unlängst 10 "original DS18B20" bei Ali gekauft. Fazit: funktionieren grundsätzlich (+/- 1°C), aber nur mit Versorgung. In Phantomspeisung blockieren sie einfach nur den Bus.
Apollo M. schrieb: > die vergossenen in hülse funktionieren, aber auch das regelmäßige > reseten kenne ich, damit die dinger wieder daten liefern. ist jetzt > hw/sw seitig zum standard bei mir geworden. Darf ich fragen, wie Du den Reset gelöst hast? Jetzt hat es mich auch erwischt. Ich habe ein Projekt gebaut, daß anscheinend auch funktioniert, aber nach geraumer Zeit - leider für mich völlig unvorhersehbar - dann "hängt".
Schaut mal unter: Christians TechnikShop https://www.christians-shop.de/navi.php?suchausdruck=ds18
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Werner M. schrieb: > Das klingt wenig Positiv :( 15€ Das Stück finde ich etwas Zuviel Aber > ich brauche dennoch Qualität. > Kennt ihr andere Thermosensoren welche es wasserfest gibt? Möglichst > einfache Ansteuerung würde mein leben leichter machen Kaufe die Teile bei Fuchs-Elektonik (https://www.fuchs-shop.com/de/shop/5/) und baue sie selber in ein Metallröhrchen ein. Ich habe schon öfter dort gekauft und noch nie Probleme mit den Sensoren gehabt. Auf der Webseite von Fuchselektronik gibt es auch nützliche Hinweise, wie mit 1-Wire umzugehen ist damit es solide funktioniert. Einen Sensor habe ich ein 8mm Messingrohr eingebaut, welches ich mit einem gedrehten Messingnippel verschlossen habe (Nippel mit dem Rohr verlötet). Außen habe ich das Ganze verzinnt und poliert. Den Sensor habe ich mit Wärmeleitkleber auf den Nippel geklebt. Das Röhrchen habe ich Stearin (Kerzenwachs) gefüllt. 2 Komponentenkleber geht natürlich auch, dann läßt sich der Sensor natürlich nicht mehr austauschen. Den letzten Rest (ca. 1cm) mit elastischer Dichtmasse auffüllen. Ein solcher Sensor versieht bei mir seit ca. 3 Jahren seinen Dienst zur Anzeige der Wassertemperatur des Pools.
G. H. schrieb: > In Phantomspeisung blockieren sie einfach nur den Bus. Vergiß die Phantomspeisung, die funktioniert bei DS1820 nicht wirklich zuverlässig. Auch die Strongpulluplösung von Dallas kann nicht wirklich überzeugen. Bei DS1820 sollte man unbedingt in den 3. Draht investieren. Man sollte auch darauf achten das Kabel nicht zu dünn machen. Ich verwende die Sensoren häufig und da hat sich als Kabel CAT-Kabel bewährt.
Es gibt Neuigkeiten. 1) Es scheinen doch nicht die Sensoren zu sein. Selbst die billigen scheinen reibungslos zu funktionieren. Ich benutze jedoch die "normale" Speisung mit 4,7k Widerstand. 2) Es scheint auch nicht die Software zu sein, denn der Arduino läuft weiter. 3) Derzeit sieht es leider so aus, als wäre das Ethernetmodul die Ursache. Es scheint keine Anfragen entgegenzunehmen bzw. weiterzuleiten. Als Abhilfe versuche ich jetzt einen automatischen Reboot.
Auch bei mir gibt es Neuigkeiten Wenn man etwas genauer sucht findet man diese Metall Hülsen Ebay 401548286248 Allerdings war mir nach dem 10. Der Aufwand einfach zu groß. 18b20 an Kabel Löten, Schrumpfschläuche, Wärmeleitpaste in die Hülse, Sensor Rein, Silikon rein und mit Gießharz füllen... Ich habe jetzt den Sensor vcc an einen Avr Pin, Somit ist ein Reset möglich. Sobald die Daten nicht mehr Stimmen oder fehlen gibt es einen Reset. Eventuell nicht die beste Lösung aber seither absolut keine Fehler mehr. Messabstand ~1 Sekunde.
Hm hab meine Sensoren von AZdelivery (über Amazon) hab damit überhaupt keine Probleme 5stk/8€ allerdings frage ich die nicht so oft ab ca. alle 3min.
Was sind das denn für stark schwankende Meßwerte? Sind die Schwankungen
denn korrekt?
Ich habe die Sensoren in Metallhülse bei Makershop gekauft. Die
funktionieren, jedoch hat einer von den drei Testobjekten eine relativ
starke Temperaturabweichung von 0,8°C, aber die kann man herausrechnen.
> Messabstand ~1 Sekunde
Das ist aber sehr eng, da jeder Sensor über 750ms für die Datenwandlung
braucht. Außerdem besteht die Gefahr einer Eigenerwärmung.
Für die 8 Sensoren am Bus rechne ich mit einem Meßabstand von 1 Minute.
Die Sensoren Liegen aktuell zum Langzeittest auf meinem Nicht isolierten Dachboden daher die Schwankungen. Das wird schon passen ;) Wie ich die Später auf Genauigkeit und Langzeit Genauigkeit prüfe weiß ich aber auch noch nicht. Man bräuchte eine Box mit einer Exakten Temperatur oder zumindest einem Guten Referenz wert. Messabstand 1 Sekunde ist auch nur erst mal um Fehler besser feststellen zu können. Später braucht man das eher selten.
Zeno schrieb: > Vergiß die Phantomspeisung, die funktioniert bei DS1820 nicht wirklich > zuverlässig. Gut, dass meine DS18B20-Sensoren das nicht wissen. (8 Stk. mit 3..8m Kabel, sternförmig, laufen seit 4 Jahren problemlos an 2-adrigem Kabel)
Zeno schrieb: > Vergiß die Phantomspeisung, die funktioniert bei DS1820 nicht wirklich > zuverlässig. komisch bei mir seit 11 Jahren (an 5V!), das einzigste was ich in den Jahren ändern musste war der pullup von 2,2k auf 1,5k ich denke mal durch Alterung und Arbeitspunktverschiebung. Die letzten 20 DS Bestellungen, da habe ich noch keinen Fake erwischt. 1/4/10pcs TO-92 DALLAS DS18B20 Digital Temperature Sensor Temperaturfühler B [10 pcs] Artikelnr. 381783821593 €5,37 EUR 2 €10,74 EUR 14.7.2019
Ich hatte einmal 5 Stück bei Aliexpress bestellt. Sie hatten alle so viel Abweichung, dass ich am Ende doch auf einfache NTC Widerstände setzte. Die waren im meinem Anwendungsbereich (Zimmertemperatur) sogar ein kleines bisschen besser.
Ich hatte vor 3 Jahren 10 Sensoren mit Metallhülse in der Bucht gekauft. Wenn man die zum Messen alle in Styropor zusammen packt und min. 30min. wartet, hat man <0.3° Abweichung. 8 davon lagen um 0.1° zusammen. Natürlich darf man da nicht alle 10s messen.
Beitrag #6020267 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo, taucht das Problem der "abgestürzten" DS18B20-Sensoren nur bei der parasitären Spannungsversorgung auf oder auch bei Spannungsversorgung per extra Ader? rhf
In dem Zusammenhang: Wem es interessiert: https://www.maximintegrated.com/en/design/technical-documents/app-notes/4/4377.html
Andreas B. schrieb: > In dem Zusammenhang: > Wem es interessiert: > https://www.maximintegrated.com/en/design/technical-documents/app-notes/4/4377.html Unter diesen Umständen (Bild) interessiert das ganz sicher nicht!
Delta Tee schrieb im Beitrag #6020267: > Was ist denn daran komisch? Es wurde von DS1820 gesprochen und Du > bringst DS18B20 ins Spiel. > > Das finde ich wiederum komisch. Komisch das im Titel DS18B20 steht, was interessieren da DS1820? Roland F. schrieb: > Hallo, > taucht das Problem der "abgestürzten" DS18B20-Sensoren nur bei der > parasitären Spannungsversorgung auf oder auch bei Spannungsversorgung > per extra Ader? bei 3,3V Versorgung ist die externe Versorgung stabiler, parasitär gelang mir nicht.
Sicher-Heiz-Inspecktor schrieb: > Unter diesen Umständen (Bild) interessiert das ganz sicher nicht! Deinen kaputten Browser meist Du jetzt? ;-) Wie lädst Du Datenblätter vom Maxim herunter?
Ich würde eine Kennlinie via aufkochen erfassen. Am besten mehrere gleichzeitig..
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Zeno schrieb: > Vergiß die Phantomspeisung, die funktioniert bei DS1820 nicht wirklich > zuverlässig. Ich habe einige DS18B20 und DS18S20 seit zweistelligen Jahren parasitär an einem Bus im Einsatz, von -15°C bis 105°C. Messen tun die immer noch gut. 2x hat ein Gewitter einen erwischt, der an einer recht langen Stichleitung hängt. Ab und zu gibts einen CRC-Fehler, was mich angesichts der schrägen Verdrahtung nicht wirklich wundert.
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Zeno schrieb: > Vergiß die Phantomspeisung, die funktioniert bei DS1820 nicht wirklich > zuverlässig. > Auch die Strongpulluplösung von Dallas kann nicht wirklich überzeugen. Bei den ganzen Posts hier über angeblich schlechte oder gar gefälschte Sensoren kommt man beim besten Willen nicht darum herum eine gewisse Inkompetenz der Autoren zu unterstellen.
Cyblord -. schrieb: > Bei den ganzen Posts hier über angeblich schlechte oder gar gefälschte > Sensoren kommt man beim besten Willen nicht darum herum eine gewisse > Inkompetenz der Autoren zu unterstellen. Wenn du etliche vergossene Sensoren für längere Zeit thermisch direkt koppelst und bei Raumtemperatur eine Differenz misst, die weit jenseits dessen liegt, was der Sensor offiziell liefern sollte, dann darf man wohl schon davon ausgehen, dass etwas faul ist. Erst recht, wenn die Differenz von der Länge des Kabels abhängt und sich die kurzen untereinander ebenso ähneln wie die langen, aber eben nicht beide Gruppen untereinander.
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Ich habe eher den Verdacht, daß es sich um B-Ware handeln könnte. Die Produktion wird durchgetestet und die, die die Spezifikation erfüllen, sind A-Ware und die anderen gehen als B-Ware in den Handel. Das würde auch die großen Preisunterschiede erklären. Aber z.B. für meine Anwendungen (Temperaturüberwachung) spielt es keine Rolle, ob die 0,8°C abweichen oder nicht. Aber die hier beschriebenen Probleme mit der Verkabelung könnten schon auf Fälschungen oder unsaubere Nachbauten hindeuten.
svensson schrieb: > Ich habe eher den Verdacht, daß es sich um B-Ware handeln könnte. > Die Produktion wird durchgetestet und die, die die Spezifikation > erfüllen, sind A-Ware und die anderen gehen als B-Ware in den Handel. Das ist möglich. Allerdings zeigt solche B-Ware ihre Probleme meist erst in den Grenzbereichen der Spec und nicht mittendrin, wo aber die meisten Leute dann doch unterwegs sind. > Das würde auch die großen Preisunterschiede erklären. Und wie erklärst du dann sehr billige und dennoch einwandfreie Ware, wie sie doch die Regel bei Käufen in Fernost ist? > Aber die hier beschriebenen Probleme mit der Verkabelung könnten schon > auf Fälschungen oder unsaubere Nachbauten hindeuten. Fälschungen kommen sehr selten vor. Oft behauptet, nie wirklich belegt. Der Aufwand ist meist schlicht zu groß um solche Wald und Wiesen Komponenten zu fälschen. Und bei den Leuten die hier täglich aufschlagen, deren Wissen und Erfahrung erschreckend marginal sind, glaube ich keine Sekunde an Fälschungen, solange auch Inkompetenz der Grund sein kann.
Wer seine Dinger als Transistor identifiziert hat, ist sicher kein Dummkopf.
„Erst recht, wenn die Differenz von der Länge des Kabels abhängt und sich die kurzen untereinander ebenso ähneln wie die langen, aber eben nicht beide Gruppen untereinander.“ Macht Sinn, bei digitaler Übertragung. Sind das hier alles Verschwörungstheoretiker? ??
Stefanus F. schrieb: > Wer seine Dinger als Transistor identifiziert hat, ist sicher kein > Dummkopf. Umlabeln von Bauteilen war damit auch nicht gemeint. Sondern echte Fälschungen die im Prinzip die gewünschte Funktion erfüllen. WENN die Transistor Geschichte überhaupt stimmt.
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Cyblord -. schrieb: > Und wie erklärst du dann sehr billige und dennoch einwandfreie Ware, wie > sie doch die Regel bei Käufen in Fernost ist? Die kann ich mir auch nicht immer erklären. Jedoch ist es so, daß Qualitätskontrollen und verläßlichere Prozesse eben etwas mehr kosten. Meine Sensoren sind vermutlich auch aus Fernost und funktionieren, wenn auch einer stark abweicht (0,8°C sind außerhalb der Spezifikation von +/-0,5°C - oder soll damit nur die Standardabweichung gemeint sein?).
A. K. schrieb: > Zeno schrieb: >> Vergiß die Phantomspeisung, die funktioniert bei DS1820 nicht wirklich >> zuverläss ig. > > Ich habe einige DS18B20 und DS18S20 seit zweistelligen Jahren parasitär > an einem Bus im Einsatz, von -15°C bis 105°C. Messen tun die immer noch > gut. 2x hat ein Gewitter einen erwischt, der an einer recht langen > Stichleitung hängt. Ab und zu gibts einen CRC-Fehler, was mich > angesichts der schrägen Verdrahtung nicht wirklich wundert. Schön für Dich wenn es bei Dir funktioniert. Phantomspeisung funktioniert beim DS1820 allerdings nur mit Strongpullup (s. Datenblatt von Dallas https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/DS18B20.pdf). Ursache hierfür ist der hohe Strom (1-1,5mA), den der Schaltkreis währenden der AD-Wandlung für mindestens 750ms benötigt. Der interne Stützkondensator kann diese benötigte Leistung nicht aufbringen, weshalb der Klimmzug mit dem Strongpullup nötig ist. Neben dem zusätzlichen Schaltungsaufwand muß auch noch die SW dafür ausgelegt werden, wobei auch hier ein spezielles Timing eingehalten werden muß. Lange Rede kurzer Sinn, die Einsparung des 3.Drahtes wird mit zusätzlichem Schaltungs- und Softwareaufwand erkauft. Deine gelegentlichen CRC-Fehler sind ein Indiz dafür das es eben doch nicht ganz rund läuft. Hinzu kommt noch, von Seiten Dallas der parasitäre Powermode nur für Temperaturen kleiner 100°C spezifiziert ist. Wenn es Dir mit 105°C funktioniert, dann hast Du hier einfach nur Glück. Was man bei 1-Wire beachten sollte ist hier https://www.fuchs-shop.com/de/faq/ ganz gut beschrieben.
Zeno schrieb: > weshalb der Klimmzug mit > dem Strongpullup nötig ist. Es reicht völlig den 1WIRE Pin während der Messung auf High zu legen, anstatt ihn nur durch einen Pullup hochziehen zu lassen. Das geht mit jedem modernen Controller mit normalen Push/Pull Pins ohne irgendwelche Klimmzüge oder zusätzlichen Schaltungsaufwand. Das Timing ist ebenfalls nicht kritisch, weil dieser Zustand erst wieder beendet werden muss, bevor man wieder vom Device lesen will, also einen Read Slot auslösen will. Man hat alle Zeit der Welt. Nichts verstanden. Aber blubbern. Genau wegen solcher Aussagen traue ich den Schauergeschichten nicht.
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Zeno schrieb: > Phantomspeisung funktioniert beim DS1820 allerdings nur mit Strongpullup Natürlich. Weshalb ich das ja auch so mache, also mit aktivem Pullup vom AVR in der Messphase. > Deine gelegentlichen CRC-Fehler sind ein Indiz dafür das es eben doch > nicht ganz rund läuft. CRC Fehler und Messfehler sind zwei paar Stiefel. Dass die Verkabelung nicht optimal ist (u.A. ein 3er Flachkabel über zig Meter, kombiniert mit 7m Antennenkabel ;-), hatte ich schon geschrieben, und 2 CRC-Fehler am Tag passen ganz gut dazu. > Wenn es Dir mit 105°C funktioniert, dann hast Du hier einfach nur Glück. Über diese Beschränkung war ich erst später gestolpert. Da wars nicht mehr zu ändern. Allerdings habe ich an dieser Stelle vorsorglich zwei Sensoren platziert und ausgewertet, der zweite ist ein LM335. Ich bin nicht Boeing.
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Zeno schrieb: > Lange Rede kurzer Sinn, die Einsparung > des 3.Drahtes wird mit zusätzlichem Schaltungs- und Softwareaufwand > erkauft. Ach du Ärmster! Ne Hanvoll Zeilen Code ist ja soooo schlimmm! Und die Kosten!! Es braucht keinerlei Zusatzhardware, denn den Strong Pull Up können die meisten Mikrocontroller mit ihren IOs selber emulieren, einfach das Pin auf Ausgang schalten, fertig. Beitrag "Onewire + DS18x20 Library"
Es gibt Neuigkeiten. Ich habe einen der Sensoren im Edelstahlröhrchen aufgesägt und den Temperaturfühler vorsichtig freigelegt. Und... es ist ein GXCAS18B20 und kein DS18B20, obwohl er als DS18B20 in der Artikelbeschreibung angegeben war!
Der wird von Beijing Zhongke Galaxy Core Technology Co., Ltd. (GXCAS) hergestellt. Das Datenblatt des GX18B20 verrät, dass es auch einen GX18B20H mit 0.1K Genauigkeit gibt. https://datasheet.lcsc.com/lcsc/2001171507_GXCAS-GX18B20H_C472474.pdf
Auf der Produktseite taucht der GX18B20H allerdings (noch?) nicht auf. http://gxcas.com/en/Products1/TemperatureSensorSeries/Gx18b20temperatureSensorSeries/
Sorry, den GX18B20H gibt es doch schon (in der Liste der High precision temperature sensor products weiter unten auf der Seite).
Ist ja schön, daß er so präzise ist, aber es nützt nichts, wenn er nicht richtig funktioniert...
Ich hatte auch Pech mit den China Dingern gehabt. Jetzt nehme nur noch die aus der TSIC Reihe: https://www.ist-ag.com/en/products-services/temperature-sensors Zu kaufen gibt es die u.a. hier: https://shop.bb-sensors.com/Messtechnik-je-Branche/Gebaeudetechnik/Digitaler-Temperatursensor-TSic-306-SO8-bub.html (da gibt es auch Hülsen zum vergiesen etc.). Diese sind zwar um einiges teuerer, aber man kann sich auf das Messergebniss verlassen und hat nicht nur entlosen Ärger am Hals. Die anderen Versender sollten diese auch im Programm haben - einfach im Web suchen.
Ich habe den nächsten aus einer anderen Charge (und von einem anderen Händler) freigelegt. Und... es ist wieder ein GXCAS18B20, wo eigentlich ein DS18B20 drinstecken sollte. @Bastelhansi Der TSIC206/306 erlaubt aber nur einen Sensor pro Pin.
Ja das stimmt, aber Du kannst auch mehrere verwalten. Unter Arduino kann ich mehrere TSIC definieren und abfragen. Ich weiß ja nicht,unter welcher Umgebung und wie Du programmierst - aber generell sollte es möglich sein mehrere TSIC mit einer geringen zeitlichen Verzögerung nach einander abzufragen.
Das ist mir schon klar, aber ich hätte gern ein Bussystem. Wir hatten so etwas mit dem DS18S20 und mindestens 40 Sensoren über Monate hinweg in Betrieb, daher weiß ich, daß das funktionieren kann.
Chris Petrich hat die Nachbauten genau unter die Lupe genommen und sogar zwei Arduino-Sketches, mit denen man den Typ anhand der Spezifika der verschiedenen Nachbauer herausfinden kann: Your DS18B20 temperature sensor is likely a fake, counterfeit, clone https://github.com/cpetrich/counterfeit_DS18B20 https://www.researchgate.net/publication/346697831_A_Note_on_Remote_Temperature_Measurements_with_DS18B20_Digital_Sensors Sehr interessant! Ich habe kürzlich bei ebay-klein von R.L. (Roland Lo.) welche gekauft, die waren vom Typ "Family D2: Noisy Rubbish", das sind die, bei denen beim Parasite-Grounden von VCC die Datenleitung auf low gezogen wird. Mir ist das sogar recht, denn man kann sie dennoch mit parasite betreiben, wenn man VCC nicht groundet, sondern einen Kondensator nach Gnd einbaut. Und so noisy sind die jetzt auch wieder nicht, das Rauschen kann sogar hilfreich sein, wenn man durch Glätten (Average) die Auflösung erhöhen will. Ich muss sie mal näher untersuchen bezüglich Linearität, Langzeit etc. Die dort genannten D2-ROM patterns [5]: 28-tt-tt-79-97-ss-ss-crc, 28-tt-tt-94-97-ss-ss-crc, 28-tt-tt-79-A2-ss-ss-crc, 28-tt-tt-16-A8-ss-ss-crc, 28-tt-tt-56-B5-ss-ss-crc (2020), 28-tt-tt-07-D6-ss-ss-crc (2020) enthalten scheinbar nicht die neuesten "Lieferungen" aus dem Jahr 2020-2021, meine hatten ein anderes Pattern (weiß ich gerade nicht). Das Example topmark: DALLAS 18B20 2008C4 +817AB (2020) Nach Chris' Angabe sind nahezu alle Fakes an einer ID ungleich 28-xx-xx-xx-xx-00-00-xx zu erkennen, obwohl bei einigen die ID frei programmierbar ist. Hat schon jemand versucht, die DS18B20 mit den undokumentierten Befehlen zum Zugriff auf die temperature calibration coefficients (Trim2 calibration constants 0xDB or 0xDC, and one of the first batches with Trim2 calibration constants 0x73 or 0x74) zu justieren? Siehe appnote AN247 "DS18x20 EEPROM Corruption Issue", welche interessanterweise bei Dallas/Maxim nicht mehr zu finden ist, da sie die Silizium-Version B7 betrifft (2009-2021 ist C4).
Beim Fuchs-Shop, jetzt MFE (Moritz Fuchs Elektronik, auch mfelabs.com) gibt es Originalware für 2,20 inkl. https://www.mfe24.com/de/shop/5/ Der Inhalt der AN247 ist hier zu finden: https://files.elektroda.pl/59936,an247_ds18x20_eeprom_corruption_issue.html Hat jemand das original-pdf?
Inzwischen kenne ich den Artikel, jedoch habe ich schon 2019 mit dem Aufbau der Schaltungen begonnen. Tatsächlich habe ich 10 Stk mit dem 28-AA-..... Code, die neueren Lieferungen haben jedoch andere Werte. Manche von den GX haben schon 230.000 Messungen durchgehalten, aber eben nicht alle.
svensson schrieb: > Es gibt Neuigkeiten. > > Ich habe einen der Sensoren im Edelstahlröhrchen aufgesägt und den > Temperaturfühler vorsichtig freigelegt. Und... > es ist ein GXCAS18B20 und kein DS18B20, obwohl er als DS18B20 in der > Artikelbeschreibung angegeben war! svensson schrieb: > Ist ja schön, daß er so präzise ist, aber es nützt nichts, wenn er nicht > richtig funktioniert... Vielleicht ist der GXCAS18B20 in deinem Fake-DS18B20 ja kein echter GXCAS18B20, sondern ein gefaketer...
Werner M. schrieb: > Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit den dingern? Ja. Wir haben die 'Wasserfest in Metallhülse' Sensoren tatsächlich unter Wasser betrieben. Böser Fehler. Die Kabel sind stumpf angelötet, ohne Schrumpfschlauch, und das ganze wird mit Schmelzkleber in die Hülse gestopft. Zufall, welcher Pin dabei das Gehäuse berührt und von Wasserfest kann natürlich überhaupt keine Rede sein. Einen Abblock C gibts auch nicht. Also warm machen, aus der Hülse ziehen, 100nF über VCC/GND, mit Schrumpfschlauch isolieren und mit Silikon in Vakuum vergiessen. Dann sind die okay.
Klaus W. schrieb: > Vielleicht ist der GXCAS18B20 in deinem Fake-DS18B20 ja kein echter > GXCAS18B20, sondern ein gefaketer... Das wäre ein Ding, wenn die Klone jetzt auch schon gefälscht würden. mkn schrieb: > Die Kabel sind stumpf angelötet, ohne Schrumpfschlauch, und das ganze > wird mit Schmelzkleber in die Hülse gestopft. Von den beiden, die ich bisher zerlegt habe, war einer offenbar mit weißem Silikon ausgegossen und der andere mit härterem schwarzen. Zusätzlich war da noch ein Schrumpfschlauch ohne Innenkleber drüber gezogen. Wasserfest ist das sicherlich nicht.
Die Kabel waren ordentlich angelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert.
eProfi schrieb: > Und so noisy sind die jetzt auch wieder nicht, das Rauschen kann sogar > hilfreich sein, wenn man durch Glätten (Average) die Auflösung erhöhen > will. Dafür muss das Rauschen aber groß genug sein, so dass der Mittelwert nicht an den Stufen klebt.
svensson schrieb: > Das wäre ein Ding, wenn die Klone jetzt auch schon gefälscht würden. In China ist es gängige Praxis, erfolgreiche Produkte für den eigenen Verkauf nachzuproduzieren. Es gibt Firmen, die sowas im Auftrag erledigen, so muss der Händler nicht einmal ein Verständnis für die zugrundeliegende Technik haben. Geht immer dann schief, wenn Bauteile spezielle Anforderungen haben, die von außen nicht sichtbar sind.
Ja, aber der GXCAS18B20 ist doch schon eine chinesische Kopie/Nachbau (was auch immer). Wenn der dann also nochmals kopiert würde, wäre das dann die Kopie von der Kopie. Was ich nicht i.O. finde, daß die "Sensoren im Edelstahlröhrchen" als DS18B20 verkauft werden. Wenn dort stehen würde "mit GXCAS18B20" oder "kompatibel zu DS18B20" wäre das vertretbar, aber als Datenblätter werden sogar die PDFs von Maxim (in verschiedenen Altersstufen) zum Download angeboten.
svensson schrieb: > Meine Sensoren sind vermutlich auch aus Fernost und funktionieren, wenn > auch einer stark abweicht (0,8°C sind außerhalb der Spezifikation von > +/-0,5°C - oder soll damit nur die Standardabweichung gemeint sein?). Wenn alle 0.3°C unter der Wahrheit lieger und einer 0.5°C drüber, dann sind das 0.8°C Differenz und trotzdem in der Spezifikation.
Wolfgang schrieb: > eProfi schrieb: >> Und so noisy sind die jetzt auch wieder nicht, das Rauschen kann sogar >> hilfreich sein, wenn man durch Glätten (Average) die Auflösung erhöhen >> will. > > Dafür muss das Rauschen aber groß genug sein, so dass der Mittelwert > nicht an den Stufen klebt. meine Erfahrungen zum Rauschen des DS18B20 + TSic 506 hatte ich schon mal gezeigt unter: Beitrag "Re: DS18B20 Sensor" Achtung: 2 Kurven wurden falsch zugeordnet. Dies ist aber erkennbar an der Auflösung. (0,06°/0,03°)
Leute, ich habe das Gefühl, daß hier viele versuchen mir einzureden, daß die Chinaklone ganz toll funktionieren. ;-) Fakt ist aber, daß ich Probleme mit den Dingern habe, insbesondere in der längeren Nutzung, die mich nerven (andere könnten damit vielleicht leben). Ich habe jetzt Originale bestellt und werde also in einigen Wochen dann hoffentlich vergleichen können.
Das ist die gleiche Nummer, wie mit STM32F103C8T6 Boards. Man bekommt nicht das, was angeboten wurde. Es funktioniert irgendwie ein bisschen aber nicht richtig. Und wenn man sich dann beklagt, wird man manchmal auch noch beschimpft (man solle die armen chinesischen Betrüger nicht ausnutzen).
svensson schrieb: > Leute, ich habe das Gefühl, daß hier viele versuchen mir einzureden, daß > die Chinaklone ganz toll funktionieren. ;-) Das Problem ist: Es gibt nicht "DIE" Chinaklone. Man bekommt in China auch Originale. China ist halt groß. ;-)
Werner M. schrieb: > Kennt jemand eine Quelle > wo die auch Qualität verbauen (Darf auch etwas mehr kosten) https://www.mfe24.com/de/shop/6/
Weiß jemand ob auf diesen Boards originale sitzen? https://www.voelkner.de/products/1141911/Joy-it-SEN-KY001TS-Sensorkit-1St..html?itm_source=info&itm_medium=swiper__container--last_seen&itm_campaign=1141911
Ich hatte auch schon welche die sehr heiß wurden und dennoch funktioniert haben. In Metall hülse und auch ohne. Ich habe schon mehrfach welche bestellt aber ich glaube gute originale hab ich noch nie bekommen. Das hat mir den Spaß an den Dingern mittlerweile derbe verdorben. Schwankende Ungenauigkeiten von mehreren grad sind einfach unbrauchbar.
Hienz schrieb: > Weiß jemand ob auf diesen Boards originale sitzen? > > https://www.voelkner.de/products/1141911/Joy-it-SEN-KY001TS-Sensorkit-1St..html?itm_source=info&itm_medium=swiper__container--last_seen&itm_campaign=1141911 Schau einfach was dort für den einzelnen Baustein verlangt wird, dann kannst du dir deine Frage selbst beantworten. https://www.voelkner.de/products/862550/Maxim-Integrated-DS18B20-Linear-IC-Temperatursensor-Wandler-Digital-zentral-1-Wire-TO-92-3.html
Beitrag #7110596 wurde von einem Moderator gelöscht.
oz schrieb: > Das hat mir den Spaß an den Dingern mittlerweile derbe verdorben. > Schwankende Ungenauigkeiten von mehreren grad sind einfach unbrauchbar. Selber Schuld. Bestell dir nicht den billigsten Sch..ß von irgendwelchen mysteriösen Shops, sondern welche von Maxim über zuverlässige Distributoren.
@Hienz Da wäre ich vorsichtig. Früher kostete der nackte DS18B20 schon so um die 2,00€, bei M. derzeit sogar um die 4,00€ (bei 2000 Stk Abnahme!). --- Über meine Erfahrungen könnte ich einen ganzen Roman schreiben. Auch die Nachbauten/Fälschungen funktionieren häufig, allerdings hatte ich welche, die gleich von Anfang an heiß wurden. Schwankende Temperaturgenauigkeiten konnte ich nicht bemerken, egal ob Original oder Clone. Ein paar sind später irgendwann "durchgebrannt". Allerdings teste ich jeden Sensor mit 10.000 Messungen vor Einbau. Das hilft aber nicht, denn alle hatten den Test bestanden. Mit den originalen DS1820 haben wir diese Probleme bisher nicht bemerken können. Und da waren auch schon einmal 50 Sensoren an einer wilden Bus-Topologie. Wesentlich häufiger Tritt jedoch der Fall ein, daß die Clone plötzlich irgendwann den Bus herunterziehen. Nach einem Reset des Busses (durch Ab- und wieder Einschalten der Spannungsversorgung) funktionieren die dann wieder als wenn nichts gewesen wäre. Der Fall ist anscheinend relativ selten (< 1:100.000), sumiert sich aber, wenn viele Sensoren an einem Bus hängen. Folgende Empfehlungen würde ich daher geben: 1.) Der Sensorbus muß einen Kurzschlußschutz haben bzw. irgendwie einen Kurzschluß aushalten können. 2.) Die Stromversorgung des Sensorbusses muß irgendwie schaltbar sein, damit ein Reset aller Sensoren möglich ist.
Beitrag #7110745 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hmmm... schrieb im Beitrag #7110745: > Hab grad 50 stück bestellt Schnapp dir mal das Testprogramm von hier: https://github.com/cpetrich/counterfeit_DS18B20 und schau nach, welcher Art diese Fälschungen sind.
Hmmm... schrieb im Beitrag #7110745: > Hab grad 50 stück bestellt. 16 euro inkl. porto. > Wenn da mal einer hops geht ... nicht so tragisch. Hab schon viel mit solchen Billigdingern gemacht. Die tun. Die meisten Leute hier die Fälschungen schreien, bekommen die auch so nicht zum laufen oder betreiben sie mit der heißen Nadel gestrickt. Da ist man dann froh dass man das eigene Unvermögen auf die Fälschungen schieben kann.
Sehe ich ganz genau so. Ich habe schon ca. 20 DS18B20 verbaut, meist von eBay oder so, eigentlich nie teure. Allerdings immer nur einer am Bus, nicht mehrere. Die funktionieren ALLE, auch mit Phantomspeisung. Solche Aussagen, dass das mit Zweidraht eh nicht funktioniert sind einfach nur unqualifiziert! Und Messintervalle von einer Sekunde, wie es weiter oben geschrieben wurde, sind der totale Unsinn. Wie weit soll sich die Temperatur in einer Sekunde ändern, abgesehen von der dadurch erzeugten Eigenerwärmung? Humbug. Das gleiche gilt für MAX7219, über 120 chinesische verbaut, seit Jahren kein Ausfall. Ob die alle Spezifikationen einhalten weiß ich nicht, sie tun was erwartet wird, alles gut.
Thomas S. schrieb: > Und Messintervalle von einer Sekunde, wie es weiter oben geschrieben > wurde, sind der totale Unsinn. Wie weit soll sich die Temperatur in > einer Sekunde ändern wenn die Bude brennt, aber dann ist es auch egal!
Beitrag #7112592 wurde von einem Moderator gelöscht.
Denke einige der "das sind kopien" schreier haben's noch nicht ins 2022 geschafft.
Thomas S. schrieb: > Und Messintervalle von einer Sekunde, wie es weiter oben geschrieben > wurde, sind der totale Unsinn. Wieso "totaler Unsinn"? Im Datenblatt des DS18B20 steht: Converts temperature to 12-bit digital word in 750 ms (max.)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wolle G. schrieb: >> Wieso "totaler Unsinn"? > > Wie sie sich dabei selbst erwärmen. Vestehe ich nicht. Hilf mir bitte auf die Sprünge.
Wolle G. schrieb: >> Wie sie sich dabei selbst erwärmen. > Vestehe ich nicht. Hilf mir bitte auf die Sprünge. Ich meinte "Weil sich dich dabei selbst erwärmen". Diese Mikrochip verbrauchen Energie, wenn sie aktiv sind. Diese wird zu 100% in Wärme umgewandelt. Je öfter du sie verwendest, umso stärker heizen sich die Chips auf. Ich meine damit nicht, dass sie glühend heiß werden. Es beeinflusst aber schon das Messergebnis spürbar.
oz schrieb: > Ich hatte auch schon welche die sehr heiß wurden und dennoch > funktioniert haben. In Metall hülse und auch ohne. WAS misst man mit einem Temperatursensor der "sehr heiß" wird? Wie funktioniert der dennoch?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es beeinflusst aber > schon das Messergebnis spürbar. Aha. Gibt es dazu konkrete Messergebnisse, um die Größenordnung mal abschätzen zu können? Als Messfehler wird z.B. von Maxim +-0,5K angegeben.
Wolle G. schrieb: > Gibt es dazu konkrete Messergebnisse, um die Größenordnung mal > abschätzen zu können? "Im normalen Dauerbetrieb mit normaler (d.h. nicht-parasitärer Spannungsversorgung) und Messungen alle 5s erhöht sich die Temperatur ausgehend von der ersten Messung um 3°C. Wenn ich das Messintervall auf 1 Minute erhöhe, dann sond es "nur" noch 2°C." Beitrag "Eigenerwärmung DS18s20 - Der Sensor macht mich wahnsinnig !" "Ich habe den Sensor an einer Leitung mit ext. Spannungsversorgung. In einem Luftdichten weitgehend temperaturisolierten Behälter. Messung alle 770,5 ms. --> er erwärmt sich um 0,5°C innerhalb etwa einer Minute" Beitrag "Re: Eigenerwärmung DS18s20 - Der Sensor macht mich wahnsinnig !" Mit Google findet man noch mehr Berichte https://www.google.com/search?q=ds18b20+eigenerw%C3%A4rmung Wolle G. schrieb: > Als Messfehler wird z.B. von Maxim +-0,5K angegeben. Mit Messfehler hat das nichts zu tun. Wenn der Chip 3 Grad wärmer geworden ist, misst er logischerweise auch 3 Grad mehr. Das wäre dann ein Messfehler von +-0.
G. H. schrieb: > unlängst 10 "original DS18B20" bei Ali gekauft. > Fazit: funktionieren grundsätzlich (+/- 1°C), aber nur mit Versorgung. > In Phantomspeisung blockieren sie einfach nur den Bus. Eigentlich ist die Phantomspeisung eher eine Notlösung, wenn man sich das Datenblatt einmal genau durch liest. Hab schon lange nichts mehr gemacht, aber meine funktionierten immer sehr gut. Der TO kann ja auch einen NTC oder PTC nehmen.
Andreas B. schrieb: > Ich hatte vor 3 Jahren 10 Sensoren mit Metallhülse in der Bucht gekauft. > Wenn man die zum Messen alle in Styropor zusammen packt und min. 30min. > wartet, hat man <0.3° Abweichung. 8 davon lagen um 0.1° zusammen. > Natürlich darf man da nicht alle 10s messen. Die gleichen Erfahrungen hatte ich auch gemacht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mit Messfehler hat das nichts zu tun. Wenn der Chip 3 Grad wärmer > geworden ist, misst er logischerweise auch 3 Grad mehr. Das wäre dann > ein Messfehler von +-0. Sicher? Mir ist jetzt wieder eingefallen, dass ich mich schon einmal mit dem Thema näher befasst hatte. Siehe z.B. Wolle G. schrieb: > Da es mir nicht gelungen ist, .. Weiter geht es mit Messungen von einem Eichexperten Wolle G. schrieb: > Holger D. schrieb: >> Ich habe mir mal ca. >> 20 Stück angesehen und die Streuung war schon deutlich. > > Dazu einige Fragen an einen Experten: Einfach mal ansehen.
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Wolle G. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Mit Messfehler hat das nichts zu tun. Wenn der Chip 3 Grad wärmer >> geworden ist, misst er logischerweise auch 3 Grad mehr. Das wäre dann >> ein Messfehler von +-0. > > Sicher? > Mir ist jetzt wieder eingefallen, dass ich mich schon einmal mit dem > Thema näher befasst hatte. Siehe z.B. Wo ist das Beispiel? > Wolle G. schrieb: >> Da es mir nicht gelungen ist, .. > > Weiter geht es mit Messungen von einem Eichexperten Wo geht es weiter? > Wolle G. schrieb: >> Holger D. schrieb: >>> Ich habe mir mal ca. >>> 20 Stück angesehen und die Streuung war schon deutlich. >> >> Dazu einige Fragen an einen Experten: > > Einfach mal ansehen. Was ansehen? Was ist denn das für ein wirrer Beitrag? Du bist doch schon so lange dabei, und solltest gelernt haben wie man andere Beiträge verlinkt.
Wolle G. schrieb: > Sicher? Sicher. Datenblätter sind immer auch in gewissem Maße Werbebroschüren. Die Haken und Ösen werden gerne mal ausgelassen. Gerade bei thermischen Effekten.
Rollo schrieb: > und solltest gelernt haben wie man andere Beiträge verlinkt Bei mir funktioniert es problemlos.
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Beitrag #7113198 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sicher. Datenblätter ... Aus: Beitrag "Eigenerwärmung DS18s20 - Der Sensor macht mich wahnsinnig !" habe ich mal einige Artikel überflogen. z.B. : Tim schrieb: > Also Maxim gibt die Genauigkeit des Sensors mit +-0,5 Grad an .... Da steht allerdings nichts von 3K drin.
Wolle G. schrieb: >> Also Maxim gibt die Genauigkeit des Sensors mit +-0,5 Grad an .... > Da steht allerdings nichts von 3K drin. Wie gesagt, die Genauigkeit bezieht sich auf die Messung der Temperatur des Sensors. Ob, wodurch, und wie stark er sich erwärmt, ist ein ganz anderes Thema. Sicher ist nur, dass seine Temperatur auch bei Eigenerwärmung mit +-0,5 Grad gemessen wird (wenn es den ein originaler ist). Das ist noch bei Messungen mit anderen passiven Sensoren (z.B. NTC) nichts anderen. Auch die erwärmen sich, wenn Strom fließt.
https://github.com/cpetrich/counterfeit_DS18B20 Letztlich kann man eigentlich nur die bewährte Methode Kältemischung/Kochendes Wasser hernehmen und hoffen das sich die Teile dazwischen einigermßen linear verhalten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wie gesagt, die Genauigkeit bezieht sich auf die Messung der Temperatur > des Sensors. Naja. Empfehlung: den Beitrag Holger D. schrieb: > Hallo, ich möchte gerne ein wenig die Begriffe sortieren. Als > Leiter eines Kalibrierlabores erlaube ich mir das einmal. > und einige weitere vor- und nach gelagerte Beiträge mal durcharbeiten
Ich A. schrieb: > Letztlich kann man eigentlich nur die bewährte Methode > Kältemischung/Kochendes Wasser hernehmen Was verstehst Du unter "Kälte- mischung "? a) Luftdruckabhängigkeit des Siedepunktes beachten!! b) Wasser ist nicht gleich Wasser
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Und da ist sind sie wieder: aus China möglichst billig... Die Eigenerwärmung durch zu häufige Messungen ist nicht in den +/- 0,5 K enthalten! Jedoch ist die Auflösung der Sensoren mit 0,0625 K so hoch, daß da ggf. schon eine Eigenerwärmung berücksichtigt werden muß. Die Genauigkeit bedeutet, daß ein abgelesener Wert, z.B. 17,5 °C, einer wahren Temperatur im Interval 17,0 °C bis 18,0 °C entspricht. Die Eigenerwärmung erhöht einfach den abgelesenen Wert. Nach unserer Beobachtung haben die Sensoren Originale wie auch Nachbauten eine sehr hohe Wiederholgenauigkeit. Allerdings sind das nur empirische Beobachtungen im Rahmen unserer begrenzten Möglichkeiten. Was jedoch an den Clones nervt, sind die - zugegebenermaßen seltenen - Fehlfunktionen. Die noch selteneren CRC-Fehler wären relativ einfach handhabbar, aber die "Busausfälle" sind nervig Wenn ich überlege, wie viele Stunden ich für die oben genannten Erkenntnisse aufbringen mußte, dann steht es für mich außer Frage, daß sich Originale sofort "gelohnt" hätten.
Wolle G. schrieb: > Da steht allerdings nichts von 3K drin. Da kommt man aber leicht über das Ohmsche Gesetz drauf (Stromverbrauch-> Leistung-> Wärmewiderstand -> Temperatur). Man geht halt davon aus, daß die Nutzer elektronischer Bauteile gewisse Grundkenntnisse der Elektronik und der Physik besitzen. Datenblätter sind im Gegensatz zu Arduinos nicht für Künstler gedacht.
Ich habe jetzt mal einen kleinen Test gemacht, um grob heraus zu finden, welchen Einfluss die Abtastrate hat. Gemessen wurde an 2St. DS18B20 in Luft. a) Einmal wurde alle 16s eine Wandlung angestoßen und die Messwerte wurden verfolgt. b) Dann wurde der Abstand zwischen zwei Wandlungen auf 1s eingestellt. Ergebnis: bei a) waren die Temperaturmesswerte auch nach 5min immer gleich. bei b) war ein Anstieg der angezeigten Temperatur von 0,2K zu erkennen. Der Temperaturanstieg war nach ca. 1Min beendet. Ich würde sagen, dass die im Datenblatt des DS18B20 angegebene Genauigkeit von +-0,5K ausreicht, um auch die Auswirkungen bei unterschiedlichen Abtastraten zu schlucken
Andreas B. schrieb: > Da kommt man aber leicht über das Ohmsche Gesetz drauf (Stromverbrauch-> > Leistung-> Wärmewiderstand -> Temperatur). Man geht halt davon aus, daß > die Nutzer elektronischer Bauteile gewisse Grundkenntnisse der > Elektronik und der Physik besitzen. > Datenblätter sind im Gegensatz zu Arduinos nicht für Künstler gedacht. Vielleicht kannst Du mir etwas helfen. Frage: Wie kommt man mit Hilfe des Ohmschen Gesetzes auf den zu erwartenden Temperaturanstieg? (insbesondere bei underschiedlichen Abtastraten)
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Wolle G. schrieb: > Frage: Wie kommt man mit Hilfe des Ohmschen Gesetzes auf den zu > erwartenden Temperaturanstieg? (insbesondere bei underschiedlichen > Abtastraten) Einfach mal schaetzen: Aktiv verbrauchen die Sensoren lt. DB max 1.5mA. Da kommt dann noch der Durchschnittsstrom der Pullups dazu. Das sind dann ca. 2mA. Bei 5V werden damit etwa 10mW auf dem Chip verbraten. Mit einem Waermewiderstand eines TO92 Gehaeuses von ca 200K/W sind das dann ca. 2K Temperaturerhoehung. Das gilt jetzt fuer die Originale. Bei den Nachbauchips duerfte es dann etwas unguenstiger aussehen (was aber auch noch zu beweisen weare). Wolle G. schrieb: > Gemessen wurde an 2St. DS18B20 in Luft. Wie stellst Du sicher, dass die Aussenlufttemperatur konstant bleibt? Sorry, aber mit solchen "Versuchsaufbauten" kommt man nicht weit. Und 2 Stck. sind eine ziemlich irrelevante statistische Aussage. > Ich würde sagen, dass die im Datenblatt des DS18B20 angegebene > Genauigkeit von +-0,5K ausreicht, um auch die Auswirkungen bei > unterschiedlichen Abtastraten zu schlucken Bei denen, aber auch nur vielleicht (siehe Messaufbau und Anzahl). Je nachdem, welches Exemplar Du erwischt und welche Ausentemperaturschwankunegn sich gerade ergeben. Aussagefaehige Werte wirst Du nur in einem isolierten Gefaess erhalten. Tip: Immer vom worst case ausgehen. Nur dann kann man von einer sicheren Funktion ausgehen.
Beitrag #7114227 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > isolierten Gefaess erhalten. Es war zwar kein Gefäß, sondern ein geschlossener größerer Karton. > dann ca. 2K 2K wäre aber das 10fach der tatsächlich gemessenen Temperaturdifferenz von 0,2K. Deine gerechnete Temperaturerhöhung liegt also bedeutend daneben. Es war eigentlich schon abschätzbar, dass man auf Grund fehlender Parameter mit einer Berechnung weit daneben liegen könnte. Was insbesondere hier fehlt, ist die Berücksichtigung der Abtastrate. Das war ja der Ursprung für die Frage, mit welcher Temperaturerhöhung man rechnen muss, wenn die Messfolge z.B. 1s beträgt. Man müsste evtl. noch über weitere Punkte diskutieren. Dann würde es aber heißen: Thema verfehlt -setzen- fünf!
Wolle G. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Letztlich kann man eigentlich nur die bewährte Methode >> Kältemischung/Kochendes Wasser hernehmen > > Was verstehst Du unter "Kälte- mischung "? > > a) Luftdruckabhängigkeit des Siedepunktes beachten!! > b) Wasser ist nicht gleich Wasser Ich ging davon aus das man für dieses simple Verfahren eben: Andreas B. schrieb: > Man geht halt davon aus, daß > die Nutzer elektronischer Bauteile gewisse Grundkenntnisse der > Elektronik und der Physik besitzen. Mal im Ernst. Der Luftdruck ist natürlich ein Einfluss und wenn ich es tatsächlich ganz genau haben will messe ich selbigen während der Prozedur. Viel besser ist natürlich ein kalibriertes Thermometer zu haben. Ob mir der DS18x20 nun aber bei meinem siedenden Wasser 99 oder 100 Grad anzeigt, ist bei den bekannten +-0,5k auch relativ Wurscht. Will ich es genauer nehme ich sowieso keinen DS18x20. Und unter Kältemischung verstehe ich genau das was eine Kältemischung eben ist. Welche ich dafür nehme ist nun Situationsbezogen. Das ich aber für den besagten Sensor nicht mit Trockeneis das hantieren anfange sollte klar sein. Wie gesagt. ich gehe davon aus, wenn man derlei Methoden anwendet sind die physikalischen Begebenheiten bekannt.
Ich A. schrieb: > Viel besser ist natürlich ein kalibriertes Thermometer zu > haben. So ist es. > Ob mir der DS18x20 nun aber bei meinem siedenden Wasser 99 oder 100 Grad > anzeigt, ist bei den bekannten +-0,5k auch relativ Wurscht. Na ja. Wenn man aber ermitteln will, wie genau ein Thermometer mißt bzw. ob die angegebene Genauigkeit erreicht wird, dann ist die angewendete Methode nicht mehr Wurscht. Oder man verzichtet gleich auf eine Vergleichsmessung.
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Beitrag #7114464 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7114621 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Billig ds18b20 Fehlverhalten erfahrungen?
Die billig Sensoren in Metallhülse saufen ab!
Wasserdicht, ist was anderes.
Disclaimer:
Das ist eine Erfahrung mit ca 10 Sensoren aus einer Lieferung.
Markant, aber nicht repräsentativ.
Wolle G. schrieb: > Was insbesondere hier fehlt, ist die Berücksichtigung der Abtastrate. Nö, ich bin von voller Abtastrate (nämlich dem worst case) ausgegangen. Nur dann kommt man auf die 1.5mA des Chips (DB lesen und Unterschied zu Standby current erkennen!). Darum ging es ja eben, daß man eben nicht mit einer Abtastrate messen sollte, die zur Erwärmung des Chips führt. Und wenn ich dann als Ergebnis erhalten sollte, daß ich 0.0625°C (Auflösung) Abweichung bei 30s Messrate erhalte, dann gehe ich auf 60s, bin auf der sicheren Seite und brauche mir darüber dann keine Gedanken mehr zu machen. Wolle G. schrieb: > Das war ja der Ursprung für die Frage, mit welcher Temperaturerhöhung > man rechnen muss, wenn die Messfolge z.B. 1s beträgt. > Man müsste evtl. noch über weitere Punkte diskutieren. > Dann würde es aber heißen: Thema verfehlt -setzen- fünf! Ja, am besten nochmal hinsetzen und drüber nachdenken wie Abtastrate und Durchschnittsstrom zusammenhängen, wenn der Chip im Standby ca. 1uA and aktiv bis 1.5mA benötigt. ;-)
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Wir hatten das Thema Temperaturmessung schon so oft. Es gibt keine 1000%ige Temperaturmessung. Und dieser Quatsch, alle Sekunde eine Temperatur messen zu wollen, ist auch nicht zielführend. Aber selbst wenn man das will, was hindert denjenigen daran, zwei, drei oder vier Mal die Sensoren nebeneinander zu verlegen, jeweils an eigenen Strängen und dann zeitversetzt zu messen? Dann hat man diese hohe Messgenauigkeit, aber ohne nennenswerte Eigenerwärmung mit zu messen. Vor jeder Aufgabe oder nach jedem Fehler, sollte man erstmal über die Problematik nachdenken. Man kann natürlich auch an einem Strang zeitversetzt messen.
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Frank O. schrieb: > Und dieser Quatsch, alle Sekunde eine Temperatur messen zu wollen, ist > auch nicht zielführend. Es gibt durchaus Anwendungen, wo dies notwendig ist. Zum Beispiel, wenn strömende Flüssigkeiten überwacht und bewertet werden müssen. Mit diesen DS18B20 hatte ich nie zu tun. Nach dieser ganzen Diskussion werde ich weiterhin darauf verzichten. Preis hin, Preis her, ein PT1000 ist wohl die deutlich bessere Wahl.
Frank schrieb: > Es gibt durchaus Anwendungen, wo dies notwendig ist. Zum Beispiel, wenn > strömende Flüssigkeiten überwacht und bewertet werden müssen. Da verwendet man allerdings auch flüssig gekühlte Sensoren. ;-)
Frank schrieb: > ein PT1000 ist wohl die deutlich bessere Wahl. Natürlich gibt es die und dafür ist der PT1000 auch die richtige Wahl. Da wir beim DS18B20 sind und der nun einmal ganz anders funktioniert, bin ich davon ausgegangen, dass das alles auf diesen Sensor bezogen verstanden wird.
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Frank schrieb: > Preis hin, Preis her, ein PT1000 > ist wohl die deutlich bessere Wahl. Wenn man strömende Flüssighkeiten schnell erfassen will, bestimmt. Da spielt nämlich auch die Wärmekapazität und damit die Ansprechzeit des Sensors eine Rolle. Und die Pt Sensoren gibt es da in wunderschönen kleine Glasperlen. Aber hier geht es wohl im wesentlichen um Raumtemperaturmessung. Die Ansprechzeit eines DS18B20 im TO92 dürfte sich eher im oberen Sekundenbereich bewegen, was eine 1s Messrate noch unsinniger erscheinen läßt. Frank schrieb: > Nach dieser ganzen Diskussion > werde ich weiterhin darauf verzichten. Na, ja. Auch bei Pt1000 muß man die Eigenerwärmung des Sensors berücksichtigen. Die Physik verfolgt Dich, wohin immer Du auch gehst. ;-)
Andreas B. schrieb: > Aber hier geht es wohl im wesentlichen um Raumtemperaturmessung. Dafür braucht man aber keine Sensoren in Metallhülse. Bei PT1000 kann man den Sensor ins Brauchwasser, in den Heizkreis, ins Abgasrohr oder sich auch sonstwo hinschieben ;-) Andreas B. schrieb: > Na, ja. Auch bei Pt1000 muß man die Eigenerwärmung des Sensors > berücksichtigen. Die Physik verfolgt Dich, wohin immer Du auch gehst. Der PT1000 läßt sich im µs Bereich auswerten. Für die Pausen zwischen den Messungen kann man ihn kurzschliessen oder abschalten. Da wird nichts warm.
Frank schrieb: > oder sich auch sonstwo hinschieben ;-) Isolieren muss man den auch. Frank schrieb: > Da wird > nichts warm. Wenn man es richtig macht. Und das tust Du scheinbar.
Andreas B. schrieb: > Nö, ich bin von voller Abtastrate (nämlich dem worst case) ausgegangen. > Darum ging es ja eben, daß man eben nicht > mit einer Abtastrate messen sollte, die zur Erwärmung des Chips führt. > Ja, am besten nochmal hinsetzen und drüber nachdenken wie Abtastrate und > Durchschnittsstrom zusammenhängen, wenn der Chip im Standby ca. 1uA and > aktiv bis 1.5mA benötigt. ;-) Jetzt noch einmal hingesetzt und nachgedacht: Eine Messzyklenzeit von 1s dürfte bei einer Messdauer von max. 750ms (lt. DB) wahrscheinlich nur noch wenig zu senken sein. Und die 1s für die Messzyklenzeit wurde weiter oben mal als "Unsinn" bezeichnet, weil sich der DS18B20 angeblich sich stark erwärmen würde. Daraufhin wurde der tatsächliche Temperaturanstieg mittels einer kleinen Messreihe mal grob gemessen (ergab 0,2K ). > ... Abweichung bei 30s Messrate erhalte, dann gehe ich auf 60s, > bin auf der sicheren Seite und brauche mir darüber dann keine Gedanken > mehr zu machen Warum auf 60s gehen? lt. Messung reichen doch schon 16s. (s.o.) Es könnte evtl. sogar ein noch kleinerer Messabstand sein. (nicht getestet)
Andreas B. schrieb: > Na, ja. Auch bei Pt1000 muß man die Eigenerwärmung des Sensors > berücksichtigen. Die Physik verfolgt Dich, wohin immer Du auch gehst. Na ja. Mit welcher Größenordnung bei der Erwärmung sollte man dabei rechnen? Warum der Hinweis auf Physik?
Wolle G. schrieb: > lt. Messung reichen doch schon 16s. Nochmal: So etwas misst man nicht, sondern errechnet sich das fuer den unguenstigsten Fall. Nur dann hast Du die Garantie, dass es auch mit der naechsten Lieferung der Sensoren genauso funktioniert. Wolle G. schrieb: > Na ja. Mit welcher Größenordnung bei der Erwärmung sollte man dabei > rechnen? Rechne Dir es doch an einem konkreten PT1000 aus. Nimm Dir einen und schau ins Datenblatt. Wie man das prinzipiell rechnet, steht ja oben So: Frank schrieb: > Der PT1000 läßt sich im µs Bereich auswerten. Für die Pausen zwischen > den Messungen kann man ihn kurzschliessen oder abschalten. Da wird > nichts warm. duerfte das kein Problem sein. Aber ich habe schon Schaltungen von Arduinisten im Netz gesehen, wo die Dinger einfach staendig bestromt werden.
Andreas B. schrieb: > Nochmal: So etwas misst man nicht, sondern errechnet sich das fuer den > unguenstigsten Fall. Nur dann hast Du die Garantie, dass es auch mit der > naechsten Lieferung der Sensoren genauso funktioniert. Was wäre denn der ungünstigte Fall? Und was steht im DB? Bestimmt nicht der kleinste Fehler.(+-0,5K?)
Wolle G. schrieb: > Was wäre denn der ungünstigte Fall? Der max. Stromverbrauch des Chips >Und was steht im DB? Soll ich Dir das jetzt vorlesen? > Bestimmt nicht der kleinste Fehler.(+-0,5K?) 0.5K ist der max Fehler. Die Dinger messen meist auf 0.1K genau. Langsam komme ich mir etwas verarscht vor. Bist Du wirklich so .... (selbst ausfüllen) oder tust Du nur so?
Andreas B. schrieb: > 0.5K ist der max Fehler. Du hattest aber weiter oben mal von 2K gesprochen, wenn ich mich nicht irre. > Langsam komme ich mir etwas verarscht vor. Bist Du wirklich so .... > (selbst ausfüllen) oder tust Du nur so? Wenn man heutzutage diese Art von Schreibstil mit derartigen Ausdrücken liest, dann muss man sich fragen, ob man zwischenzeitlich etwas verpasst hat. >Die Dinger messen meist auf 0.1K genau. Wo steht das?
OK, ich versuche es noch mal, da Du ja scheinbar wirklich etwas verpeilt bist. Wolle G. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> 0.5K ist der max Fehler. > Du hattest aber weiter oben mal von 2K gesprochen, wenn ich mich nicht > irre. Fuer den Fall dass nicht richtig gemessen wird (max Abtastrate). So steht das natuerlich nicht im DB, weil niemand so misst, der noch bei Verstand ist. > >>Die Dinger messen meist auf 0.1K genau. > Wo steht das? Andreas B. schrieb: > Wenn man die zum Messen alle in Styropor zusammen packt und min. 30min. > wartet, hat man <0.3° Abweichung. 8 davon lagen um 0.1° zusammen. Hast Du Dir eigentlich mal die Muehe gemacht in das DB reinzugucken und mal selbst etwas nachzuvollziehen? Ich habe nicht den Eindruck.
Andreas B. schrieb: > Hast Du Dir eigentlich mal die Muehe gemacht in das DB reinzugucken und > mal selbst etwas nachzuvollziehen? Ja, natürlich. Und was sehen meine trüben Augen? a) Für die Genauigkeit: "+-0.5C accuracy from –10°C to +85°C“ b) für die Wandlungszeit und damit für die max. Messzyklenzahl "Converts temperature to 12-bit digital word in 750 ms (max.)“
Wolle G. schrieb: > Und was sehen meine trüben Augen? > a) Für die Genauigkeit: > "+-0.5C accuracy from –10°C to +85°C“ Das ist die garantierte Messgenauigkeit des Sensors. Der Sensor misst die Temperatur an der Oberfläche des Silizium-Chips. Nicht an der Außenseite des Gehäuses, und auch nicht außenherum in der Umgebung. Er kann also die Umgebungstemperatur nur dann präzise messen, wenn Chip-Oberfläche und Umgebung die gleiche Temperatur haben, also im thermischen Gleichgewicht sind. Soweit verständlich? Nun kommt dazu, dass sich der Chip beim Messen erwärmt. Er wird mit Spannung versorgt und zieht dabei einen gewissen Strom. Daraus ergibt sich eine Verlustleistung, und diese führt zur Erwärmung des Chips. Wir erinnern uns, der Chip misst die Temperatur auf seiner Oberfläche. D.h. je mehr er sich erwärmt, umso höher ist der Messwert. Das hat nichts mit der o.g. Messgenauigkeit zu tun. Der Sensor ist immer noch genauso präzise wie vorher, aber wenn er aus welchen Gründern auch immer wärmer ist, dann liefert er auch höhere Temperaturwerte. Für den Anwender resultiert aus dieser Erwärmung aber ein zusätzlicher Messfehler. Zu den +/-0,5°C kommen, wie oben berechnet wurde, -0/+2°C Offset durch Eigenerwärmung. Ziel soll also sein, diese Eigenerwärmung möglichst gering zu halten, damit die Chiptemperatur möglichst nahe an der Umgebungstemperatur bleibt. Das kann man erreichen, indem man möglichst schnell misst und zwischen den einzelnen Messungen möglichst lange Pausen macht. Zur Frage > >Die Dinger messen meist auf 0.1K genau. > Wo steht das? Die meisten Produktionsprozesse unterliegen einer Normalverteilung. Trägt man die Häufigkeit eines Parameters über dessen Wert auf, dann ergibt sich eine Gauß-Kurve. Die ist charakterisiert durch Mittelwert und Standardabweichung (sigma). Heutzutage hat jede Firma Qualitätsmanagement-Systeme. Die fordern eine gewisse "Prozessfähigkeit". Das bedeutet, dass die Gaußkurve deutlich schmaler sein muss als die zulässige Toleranzschwelle. So liegen nur sehr wenige Teile außerhalb der Toleranz und müssen aussortiert und verschrottet werden. Üblich ist ein Prozessfähigkeits-Index cpk = 1,33. Damit beträgt die Standardabweichung 1/4 der erlaubten Toleranzbreite. Am Beispiel des Sensors bedeutet das: Toleranzfeld +/-0,5°C, also 1°C breit. Bei cpk=1,33 Standardabweichung 0,25°C, d.h. ungefähr 2/3 der produzierten Teile sind besser als +/-0,125°C.
Wolle G. schrieb: > Soul E. schrieb: >> Soweit verständlich? > > Nein! Na, das ist ja schade. Eine bessere Erklärung wird Dir wohl niemand geben können und auch wollen, Wolle.
Bär Nulli schrieb: > Wolle G. schrieb: >> Soul E. schrieb: >>> Soweit verständlich? >> >> Nein! > > Na, das ist ja schade. Eine bessere Erklärung wird Dir wohl niemand > geben können und auch wollen, Wolle. Gibt doch da das Sprichwort mit den Kindern, Herdplatten und Lernerfolg... Also, Wolle: Wieso kannst du dir an der heißen Herdplatte die Finger verbrennen, obwohl die Lufttemperatur in der Küche nur 25°C ist?
Ich A. schrieb: > Wolle G. schrieb: >>>Die Dinger messen meist auf 0.1K genau. >> Wo steht das? > > Im..Datenblatt? Das "s" im Diagramm ist ebendiese Standardabweichung sigma auf meiner Erklärung weiter oben. Die Grenzkurven decken den Bereich von +/-3 sigma ab, diese sechs sigma entsprechen einem cpk = 2,0.
Ich A. schrieb: > Wolle G. schrieb: >>>Die Dinger messen meist auf 0.1K genau. >> Wo steht das? > > Im..Datenblatt? Danke für die Abb. Wenn man also mit einem max. Messfehler von +- 0,5K rechnet, dann ist man immer auf der sicheren Seite. Das passt auch zu meinen Beobachtungen.
Wolle G. schrieb: > Wenn man also mit einem max. Messfehler von +- 0,5K rechnet, Letzter Versuch: Wenn du die Lufttemperatur messen willst, aber den Sensor mit Strom erhitzt, so dass er Lufttemperatur + 2K hat, dann ist dein Messergebnis nicht "Lufttemperatur auf ±0.5K genau", sondern dein Messergebnis ist "Lufttemperatur + 2K auf ±0.5K genau" Und wenn du ihn um einen unbekannten Betrag zwischen 0K und 2K erwärmst, dann liegt dein Messergebnis eben im Bereich "Lufttemperatur -0.5K … +2.5K" Verstehst du jetzt, was Soul oben meinte? Soul E. schrieb: > Für den Anwender resultiert aus dieser Erwärmung aber ein zusätzlicher > Messfehler. Zu den +/-0,5°C kommen, wie oben berechnet wurde, -0/+2°C > Offset durch Eigenerwärmung. Oder ist's immer noch "Nein"?
Εrnst B. schrieb: > Oder ist's immer noch "Nein"? Ja. Bei 2K Abweichung wären die Temperaturfühler für eineTemperaturmessung unbrauchbar. Dies würde auch nicht zur Abb.passen.
Wolle G. schrieb: > Ja. d.H. du behauptest, wenn du den Sensor zur Lufttemperaturmessung verwenden willst, ist es egal, ob er an der Luft ist, in Eiswürfel- oder kochendem Wasser, in Flüssigstickstoff, in brennendem Thermit? Er zeigt trotzdem immer die Lufttemperatur ±0.5K an? Interessante Idee. Du solltest wirklich mal deine Hand auf eine glühende Herdplatte drücken, um zu lernen, dass Gegenstände durchaus wärmer oder kälter als die Luft, die sie umgibt, sein können.
Wolle G. schrieb: > Bei 2K Abweichung wären die Temperaturfühler für eine Temperaturmessung > unbrauchbar. Falsche Schlussfolgerung. Etwa wie: Weil Menschen nach dem Essen von Brot sterben, muss man Brot verbieten. Kläre die Ursache! In diesem Fall ist nicht der Sensor schuld, sondern a) Wie gut er mit dem Medium kontaktiert wird b) Wie oft er pro Minute benutzt wird Wenn ich so einen Sensor in Styropor stecke, darf ich nicht erwarten, damit irgend etwas sinnvolles messen zu können, außer seine Eigenerwärmung. Ein Sensor der in fließendes Öl eintaucht kann seine Eigenerwärmung hingegen sehr gut ableiten.
Εrnst B. schrieb: > Er zeigt > trotzdem immer die Lufttemperatur ±0.5K an? Vielleicht habe ich es übersehen. Im DB kann ich nichts dazu finden. Schlussfolgerung: Der Wärmeübergangskoeffizent zwischen Fühler und Messgut ist in den +-0,5K enthalten.
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Wolle G. schrieb: > Der Wärmeübergangskoeffizent zwischen Fühler und > Messgut ist in den +-0,5K enthalten. Kann nicht sein, denn dann wären alle Sensoren kaputt, die derzeit auf dem Markt sind.
Wolle G. schrieb: > Der Wärmeübergangskoeffizent zwischen Fühler und > Messgut ist in den +-0,5K enthalten. NEIN!!!
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Wolle G. schrieb im Beitrag #7119804:
> Was ist der tiefere Sinn einer Messung in Schaumpolystrol?
Frage das mal den Kollegen, der das gemacht hat. Es war nicht meine
Idee.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Frage das mal den Kollegen, der das gemacht hat. Es war nicht meine > Idee. Und nun? Welche Schlussfolgerung könnte man daraus ziehen?
Wolle G. schrieb: > Und nun? Welche Schlussfolgerung könnte man daraus ziehen? Ach komm, höre doch auf uns in deine sinnlosen Diskussionen zu verwickeln. Ziehe du deine Schlussfolgerungen aus was auch immer du willst, aber lass mich da bitte außen vor.
Wolle G. schrieb: > Vielleicht habe ich es übersehen. Im DB kann ich nichts dazu finden. > Schlussfolgerung: Der Wärmeübergangskoeffizent zwischen Fühler und > Messgut ist in den +-0,5K enthalten. Nein. Die +/-0,5K beziehen sich auf den nackten Chip. Ohne Gehäuse, ohne Drähte, ohne Anbindung an die Messtelle. Es ist Deine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass der Chip die gleiche Temperatur hat wie die Messtelle. Durch gute thermische Anbindung, durch ausreichende Wartezeit für den Temperaturausgleich, und durch Vermeidung von Eigenerwärmung im Inneren des Sensors. Die Zeitkonstante für den Temperaturausgleich zwischen Messtelle und Sensorchip ist auch nicht in den 750 ms Messzeit enhalten. Der Temperaturausgleich muss vorher passieren.
Soul E. schrieb: > Nein. Die +/-0,5K beziehen sich auf den nackten Chip. Ohne Gehäuse, ohne > Drähte, ohne Anbindung an die Messtelle. Das DB des DS18B20 von Dallas Maxim zeigt den Fühler in den Gehäusen: Zitat "Available in 8-pin SO (150mil), 8-pin SOP,and 3-pin TO-92 packages" dazu auch die bereits genannte Genauigkeitsangabe von +-0,5K
Wolle G. schrieb: > Das DB des DS18B20 von Dallas Maxim zeigt den Fühler in den Gehäusen Ja und das Foto im China-Restaurant zeigt die Nudeln mit Schüssel, trotzdem darf ich die Schüssel nicht mit essen. Sage mal Wolle, wie viele Threads willst du noch Kapern und in deinen Sumpf ziehen?
Wolle G. schrieb: > Genauigkeitsangabe von +-0,5K Und die hält er ein. Wenn die Lufttemperatur 25°C ist, der Sensor aber eine Temperatur von 27°C hat, dann kriegt du als Messergebnis 27±0.5 °C. Du behauptest, er würde dann 25° ausgeben. Das macht er laut Datenblatt nicht, denn das wäre deutlich ungenauer als ±0.5K.
Soul E. schrieb: > Nein. Die +/-0,5K beziehen sich auf den nackten Chip. Ohne Gehäuse, ohne > Drähte, ohne Anbindung an die Messtelle. Dann stellen wir mal die Frage: Ein original DS18B20 im TO 92 Gehäuse zeigt eine Temperatur von 20,0°C an. Welche Temperatur misst ein kalibriertes Quecksilberthermometer? Bitte nur sachliche Angaben.
Wolle G. schrieb: > Dann stellen wir mal die Frage: > Ein original DS18B20 im TO 92 Gehäuse zeigt eine Temperatur von 20,0°C > an. > Welche Temperatur misst ein kalibriertes Quecksilberthermometer? > Bitte nur sachliche Angaben. 0°C, wenn es 0° hat, 100°C, wenn es 100°C hat, 20.0°C, wenn du es schaffst, das Quecksilber auf dieselbe Temperatur zu bringen, die im inneren des TO92-Gehäuse herrscht. Wenn du das Thermometer von Außen an das TO92-Gehäuse anbringst, kannst du es Ausrechnen aus Verlustleistung des DS18B20, Umgebungstemperatur und Rth(jc) des Gehäuses und deiner Verbindung. Oder, und darüber diskutieren wir hier seit 100 Beiträgen: Du versuchst die Verlustleistung im DS18B20 so gering zu halten, dass das alles kein Problem ist, weil die Temperaturdifferenz zwischen Silizium und Gehäusetemperatur vernachlässigbar wird.
Hofft ihr eigentlich auf Sozialpunkte wenn ihr solche "Personen mit speziellen Bedürfnissen" bespaßt? Gilt das schon als Bundesfreiwilligendienst?
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Wolle G. schrieb: > Welche Temperatur misst ein kalibriertes Quecksilberthermometer? Wolle, bitte verschone uns! Du versuchst wiederholt, die Diskussion in deine wirren Schluchten zu ziehen. Lass das sein!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Falsche Schlussfolgerung. Etwa wie: Weil Menschen nach dem Essen von > Brot sterben, muss man Brot verbieten. Und Unterhosen. 99% aller Attentäter trugen Unterhosen!! Think about it. Wolle G. schrieb: > Vielleicht habe ich es übersehen. Im DB kann ich nichts dazu finden. Sorry, aber du hattest bis dato ja nicht mal die "Typical Performance Curve" gefunden. Man hat jetzt erschöpfend, teilweise auf dem Niveau das es ein REalschüler in Physik versteht, erklärt warum sich das Ding verhält wie es sich eben verhält und welche Faktoren da mit rein spielen in dieses Verhalten. Alles was jetzt noch kommt ist entweder wirklich Dummheit oder pures trollen. Oder vielleicht auch einfach Ignoranz demgegenüber das die Welt (Die Physik) eben doch nicht nach den Regeln spielt welche dir genehm wären... Wenn der DS18B20 nicht zu deinen Anforderungen passt gibt es zwei Möglichkeiten: - Deine Anforderungen sind überzogen/falsch/einfach Schrott - Der Sensor ist für die Anforderungen der falsche. In beiden Fällen stellt sich mir dei Frage nach dem Sinn der Diskussion... Denn spätestens nach all den Erklärungen solltest du in der Lage sein deine Anforderungen zu bewerten und/oder einen geeigneten Sensor auswählen können.
Besser als Soul E das oben dargestellt hat, geht's wohl kaum. Für unsere Meß- und Regelungsaufgaben nutze ich ein Abfrageinterval von 120s, allerdings wird zwischendurch die Stromversorgung auch nicht abgeschaltet, da er im Ruhemodus nur wenig Strom aufnimmt. Bei der Abfrage wird sicherheitshalber mit einer Stromaufnahme von 1,5mA pro Sensor gerechnet. Übrigens sind die 750ms Meßzeit nicht pro Sensor, sondern absolut zu sehen. D.h. auf dem Bus wird einmal das Kommando "Meßwerte erfassen" gesendet und dann berechnen alle Sensoren gleichzeitig den Meßwert. Nach 1000ms - ich lege noch 250ms Sicherheitszuschlag drauf - können die Sensoren dann nacheinander abgefragt werden. Die Sensoren befinden sich bei uns fast immer in Metallhülsen, um sie vor Beschädigungen zu schützen. Die gibt es billig in nicht-wasserdicht und teurer in wasserdicht IP 68, letztere sind für den Einsatz im Wasser geeignet. Wir haben auch die billigeren mit Schrumpfschlauch (teil-)überzogen, der innen mit Schmelzkleber beschichtet ist; das funktioniert eine gewisse Zeit auch recht zuverlässig, aber für Dauereinsatz würde ich immer die wasserdichten vorziehen.
svensson schrieb: > Wir haben auch die billigeren mit Schrumpfschlauch (teil-)überzogen, der > innen mit Schmelzkleber beschichtet ist; das funktioniert eine gewisse > Zeit auch recht zuverlässig, aber für Dauereinsatz würde ich immer die > wasserdichten vorziehen. Im schlimmsten Fall besorgt man sich eine ordentliche Vergussmasse (mit bekannten Eigenschaften), schmeist den Schrumfschlauch weg und vergiesst sie nachträglich nochmal. Es kann natürlich durchaus seien das sich dadurch das Ansprechverhalten ändert. Die letzten die ich hatte waren in MEtallhülsen die mit einer Art Wärmeleitpaste zugeschmiert war. Nach dem alles zerlegt, gereinigt und ordentlich vergossen war, hat sich auch die Ansprechzeit (der thermische Ausgleich) bedeutend verbessert. Aber das ist vermutlich von Sensor zu Sensor und Bezugsquelle zu Bezugsquelle unterschiedlich.
Ich A. schrieb: > Aber das ist vermutlich von Sensor zu Sensor und Bezugsquelle zu > Bezugsquelle unterschiedlich. Ja, das könnte schon sein.
Ich denke, die meisten sind von dem Bauteil überfordert. In den 80ern hat man einfach eine Diode (3 Cent) genommen und damit die Temperatur gemessen. Das war auf 0.1°C genau bis 100°C. Wäre für 99% der Fälle hier wohl ausreichend.
Wolle G. schrieb: > Bitte nur sachliche Angaben Und der folgende Text soll sachlich sein? Εrnst B. schrieb: > 0°C, wenn es 0° hat, 100°C, wenn es 100°C hat, 20.0°C, wenn du es > schaffst, das Quecksilber auf dieselbe Temperatur zu bringen, die im > inneren des TO92-Gehäuse herrscht. Neuer Versuch, neues Glück mit weiteren Bedingungen, die man eigentlich voraussetzen kann. Ein original DS18B20 im TO 92 Gehäuse zeigt eine Temperatur von 20,0°C an. Welche Temperatur misst ein kalibriertes Quecksilberthermometer, wenn sich beide Thermometer in der gleichen Klimakammer befinden und der stationäre Zustand sich eingestellt hat? Mal sehen, was jetzt kommt.
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Wolle G. schrieb: > Welche Temperatur misst ein kalibriertes Quecksilberthermometer, wenn > sich beide Thermometer in der gleichen Klimakammer befinden und der > stationäre Zustand sich eingestellt hat? > Mal sehen, was jetzt kommt. du hast ein Heizelement in deiner Klimakammer. Den DS18B20. Der heizt aber nicht kontinuierlich, sondern bei jeder Messung. Und das "Heizelement" ist viel stärker/direkter an den Temperatursensor gekoppelt, als der Sensor an die Umgebung in der Klimakammer. d.H. dein "Stationärer Zustand" existiert einmal kurz vor der allerersten Temperaturmessung. Solange du misst, wird er nicht wieder erreicht. Wenn deine Küche auf 20.00°C klimatisiert ist, du eine Herdplatte auf 0 lässt, die andere auf 9 drehst und dann wartest bis die Raumtemperatur einen "stationären Zustand" erreicht hat, an welcher Herdplatte kannst du dir die Finger verbrennen? Was zeigt dein Thermometer auf der einen, und was auf der anderen Herdplatte? Mal sehen, was jetzt kommt. Du hast doch DS18B20 rumliegen. Mach einen Testaufbau mit zweien davon. Die Fühler beide in deine Klimakammer, aber nicht direkt untereinander thermisch koppeln. Jetzt bastel ein Testprogramm, was den einen Fühler jede Sekunde, den anderen jede Minute messen lässt. Darauf achten, dass wirklich nur der eine öfter angesprochen wird, also kein unadressierter Broadcast vom ConvertTemperature 0x44-Kommando. Vergleiche die Ergebnisse. Für den besonderen AHA!-Effekt: Betrachte beide durch eine Infrarotkamera.
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Εrnst B. schrieb: > Wenn deine Küche auf 20.00°C klimatisiert ist, du eine Herdplatte auf 0 > lässt, die andere auf 9 drehst und dann wartest bis die Raumtemperatur > einen "stationären Zustand" erreicht hat, an welcher Herdplatte kannst > du dir die Finger verbrennen? >> usw. usf. ...... Und nun? Welche Temperatur (in °C) misst denn das Quecksilberthermometer unter den oben genannten Bedingungen? kleine Hilfestellung. Bei dem DS18B20 wird ein max. Fehler von +-0,5K angegeben
Wolle G. schrieb: > Welche Temperatur misst denn das Quecksilberthermometer Wolle, halt doch bitte die Klappe! Dein Quecksilberthermometer interessiert hier keine Sau. Höre auf uns in deine wirren endlosen Gedankenschleifen hinein zu ziehen. Und an diese anderen (gilt auch für mich): Hört bitte auf, diesem Verrückten zu antworten.
Also, Wolle: Raum/Klimakammer hat 20.0°C, ein DS18B20 darin hat 30.0°C. Wo steht im Datenblatt, dass er dann 20°C zurückmelden soll? Kalibriertes, geeichtes, beglaubigtes Quecksilberthermometer in einer Bunsenbrennerflamme, die in einem Raum mit 20°C Lufttemperatur brennt. Woher weiß das Quecksilber, dass es sich nicht ausdehnen darf, weil das Thermometer 20° anzeigen muss?
Wolle G. schrieb: > Und nun? > Welche Temperatur (in °C) misst denn das Quecksilberthermometer unter > den oben genannten Bedingungen? > kleine Hilfestellung. Bei dem DS18B20 wird ein max. Fehler von +-0,5K > angegeben DS18B20 misst 20,0°C. Anzeige des Quecksilberthermometers: 17,5 - 20,5°C. Zuzüglich eventueller Messfehler des Thermometers.
Soul E. schrieb: > DS18B20 misst 20,0°C. > Na endlich hat mal jemand den Messwert des DS18B20 erkannt. > Anzeige des Quecksilberthermometers: 17,5 - 20,5°C. Wie bist Du darauf gekommen? > Zuzüglich eventueller Messfehler des Thermometers. Falls Du das kalibrierte Quecksilberthermometer meinst --> Anzeigefehler wird bereits berücksichtigt
Wolle G. schrieb: > Wie bist Du darauf gekommen? Anzeigewert des DS18B20 sind 20,0°C. Reale Umgebungstemperatur ist Anzeigewert minus 0 - 2°C Eigenerwärmung des Sensors plus/minus 0,5°C Messfehler. D.h. die wahre Temperatur liegt 0,5 °C höher, 2,5°C niedriger oder irgendwo dazwischen. Das Quecksilberthermometer zeigt per definitionem die wahre Temperatur an, also zwischen 20 -2,5 und 20 +0,5 °C.
Wolle G. schrieb: > Wie bist Du darauf gekommen? Ehrlich? Selbst das muss man dir vorrechnen? Akzeptierst du wenigstens Grundrechenarten, oder sind die auch ungültig, wenn sie deiner Theorie von "alle Gegenstände müssen immer und ausnahmslos dieselbe Temperatur haben" widersprechen? Also: DS18B20 meldet 20°C. Bedeutet, die Temperatur im TO92-Inneren beträgt maximal 20.5°C (max. Abweichung laut Datenblatt), bedeutet in der Klimakammer herrschen maximal 20.5°C, wenn sich dein thermisches Gleichgewicht ergeben hat. Das ist also der Maximalwert, den dein Quecksilber-Thermometer anzeigt. Andere Richtung: im TO92-Inneren herrschen mindestens 19.5°C (Datenblatt) Das TO92-Innere kann sich um Heizleistung * Rth(ja) gegenüber der Klimakammer erwärmen. Das sind geschätzt 2-3°C, wenn du ein schnelles Messintervall wählst. Gehen wir von 2°C aus. Damit kann die Klimakammertemperatur nicht weniger als 17.5°C sein. Das ist der Minimalwert, den dein Quecksilber-Thermometer anzeigt. Rth(ja) für TO92 liegt so bei 200K/Watt, deshalb reichen schon 10mW um den Chip um 2K aufzuheizen. Bei nicht idealer Montage (lange Anschlussdrähte, keine Luftzirkulation in der Klimakammer) liegt Rth noch höher.
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Εrnst B. schrieb: > Also: DS18B20 meldet 20°C. Bedeutet,.. usw: Wir waren schon mal viel weiter. Ich A. schrieb: > Wolle G. schrieb: >>>Die Dinger messen meist auf 0.1K genau. >> Wo steht das? > > Im..Datenblatt? Im Anhang von Ich A. gibt es ein Diagramm, was etwas zur Genauigkeit des DS18B20 aussagt. Welche typische Abweichung wird denn z.B bei 20°C angegeben?
Dann Ersetz halt in der Rechnung immer "0.5" durch "0.1". Und meinetwegen ersetze "+2°C" durch "+1°C", das ist die Erwärmung die sich laut Datenblatt bei idealer Montage des TO92 und ständigem Messen ohne Berücksichtigung des Stromverbrauchs der Datenübertragung ergibt. Dein eigentliches Problem bleibt aber immer noch, dass du nicht akzeptierst dass man Gegenstände beheizen kann, und sie dadurch wärmer werden.
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Ich A. schrieb: > Im schlimmsten Fall besorgt man sich eine ordentliche Vergussmasse (mit > bekannten Eigenschaften), schmeist den Schrumfschlauch weg und vergiesst > sie nachträglich nochmal. Was für ein hoher Aufwand! Ich möchte das nicht machen wollen; und wenn ich das dem Kollegen auf's Auge drücke, spricht der bestimmt ein halbes Jahr nicht mehr mit mir. Ginge nur wenn wir Praktikanten hätten, aber dann bleibt die Frage, ob das auch wirklich brauchbar wird. Da sollte man einfach die 20 Euro pro Stück investieren und sich wasserdichte Sensoren kaufen!
Εrnst B. schrieb: > Dann Ersetz halt in der Rechnung immer "0.5" durch "0.1". Dass eine Fehlerbetrachtung so schwierig sein könnte, das hätte man sich nicht denken können. Noch einmal das Zitat aus dem Datenblatt zum max. Fehler: "+-0.5C accuracy from –10°C to +85°C“ Jetzt die Auflösung des "Problems": Das Quecksilberthermometer zeigt hier 20°C +-0,5K an.
Wolle G. schrieb: > Jetzt die Auflösung des "Problems": > > Das Quecksilberthermometer zeigt hier 20°C +-0,5K an. Falsch. Was es anzeigt und warum es das tut wurde Dir bereits mehrfach erläutert. Dass Du offensichtlich mit Mathematik und Physik auf Kriegsfuß stehst ist in Ordnung. Die Talente sind unterschiedlich verteilt, und es wird auch irgendein Fachgebiet geben auf dem Du Dich gut auskennst. Hier den Unbelehrbaren markieren bringt Dich aber nicht weiter. Damit machst Du Dich nur lächerlich, und das muss ja wirklich nicht sein.
Wolle G. schrieb: > Dass eine Fehlerbetrachtung so schwierig sein könnte, Ah, daher kommt dein Missverständnis: Du hast ja behauptet, dass der DS18B20, wenn er bei der ersten Messung 20° ausgegeben, er für immer und ewig auf dieser Temperatur ±0.5K festhängt, und er, egal um wieviel man ihn auch erwärmt, selbst bei 85°C, niemals mehr als 20.5° ausgeben kann. Das stimmt so nicht. Die Angabe aus dem Datenblatt Wolle G. schrieb: > max. Fehler: > "+-0.5C accuracy from –10°C to +85°C“ Bezieht sich auf den Unterschied zwischen aktueller Sensor-Temperatur und ausgegebenem Messwert. Nicht auf irgendeine Temperatur in der Vergangenheit oder Zukunft, nicht auf Temperaturen die irgendwas anderes als der Sensor selbst hat, und nicht auf Temperaturwerte die du versuchst per Telepathie in den Sensor zu beamen.
Hab meine 50 DS18B20 bekommen. Soll ich die mal auf dem steckbrett alle an einen bus hängen und schauen was die so liefern? Oder eine 7x7 array davon als wärmebildsensor brauchen? Ich vermute 50 sind viel zu wenig...
Εrnst B. schrieb: > Du hast ja behauptet, dass der DS18B20, wenn er bei der ersten Messung > 20° ausgegeben, er für immer und ewig auf dieser Temperatur ±0.5K > festhängt, und er, egal um wieviel man ihn auch erwärmt, selbst bei > 85°C, niemals mehr als 20.5° ausgeben kann. > Bezieht sich auf den Unterschied zwischen aktueller Sensor-Temperatur > und ausgegebenem Messwert. Wo hast Du das gelesen? Es wurde gesagt: Wolle G. schrieb: > Neuer Versuch, neues Glück mit weiteren Bedingungen, die man eigentlich > voraussetzen kann. > Ein original DS18B20 im TO 92 Gehäuse zeigt eine Temperatur von 20,0°C > an. > Welche Temperatur misst ein kalibriertes Quecksilberthermometer, wenn > sich beide Thermometer in der gleichen Klimakammer befinden und der > stationäre Zustand sich eingestellt hat? Wolle G. schrieb: > Noch einmal das Zitat aus dem Datenblatt zum max. Fehler: > "+-0.5C accuracy from –10°C to +85°C“ > Jetzt die Auflösung des "Problems": > > Das Quecksilberthermometer zeigt hier 20°C +-0,5K an. Für diejenigen, die an einer ernsthaften Fehlerbetrachtung Interesse haben, mal ein konkretes Messergebnis: a) Laborquecksilberglasthermometer = 23,3 °C b) DS18B20, NR.1 = 23,10 °C c) DS18B20, NR.2 = 23,19 °C Messzykluszeit: 16s
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Wolle G. schrieb: > Wo hast Du das gelesen? Du hast behauptet, dass sich der zurückgemeldete Messwert des DS18B20 nicht ändert, wenn man ihn (elektrisch) um ein Grad erwärmt, weil ein um ein Grad höherer Rückgabewert außerhalb der ±0.5K aus dem Datenblatt liegen würde. Daraus schließen wir durch Induktion: Der Rückgabewert ändert sich auch nicht, wenn man den Sensor um 50 oder mehr Grad erwärmt. Stimmt nicht? Dann war wohl die Annahme falsch. Wolle G. schrieb: > Für diejenigen, die an einer ernsthaften Fehlerbetrachtung Interesse > haben, Du ja scheinbar nicht, sonst hättest du den Vergleich mit unterschiedlichen Messzyklen für die beiden DS18B20 durchgeführt. Εrnst B. schrieb: > Jetzt bastel ein Testprogramm, was den einen Fühler jede Sekunde, den > anderen jede Minute messen lässt. > Darauf achten, dass wirklich nur der eine öfter angesprochen wird, also > kein unadressierter Broadcast vom ConvertTemperature 0x44-Kommando.
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Macht das Mal nicht am TO fest - der ist bekanntlich schon lange raus. Therapiebedürftig ist der Rest hier, der in endlosen Monologen um die Fehleranalyse von offensichtlich schrottigen Sensoren versucht sein Ego zu erigieren.
Εrnst B. schrieb: > Wolle G. schrieb: >> Für diejenigen, die an einer ernsthaften Fehlerbetrachtung Interesse >> haben,..... > > Du ja scheinbar nicht, sonst hättest du den Vergleich mit > unterschiedlichen Messzyklen für die beiden DS18B20 durchgeführt. schon lange erledigt siehe oben!!! Wurde bereits als Differenz von 0,2K angegeben für die beiden unterschiedlichen Messzyklen von 1s und 16s.
Wolle G. schrieb: > Wurde bereits als Differenz von 0,2K angegeben für die beiden > unterschiedlichen Messzyklen von 1s und 16s. Oben hast du für Beide eine identische Messzykluszeit von 16s angegeben: Wolle G. schrieb: > Messzykluszeit: 16s Wenn du jetzt behauptest, es mit 1s und 16s gemessen zu haben, und sich der Unterschied nicht vergrößert hast, bedeutet das entweder, dass dein Messaufbau/Messmethode falsch ist, oder dass das Datenblatt lügt, oder dass deine Chips nicht zum Original Dallas/Maxim-Datenblatt passen, oder dass der Erste Hauptsatz der Thermodynamik widerlegt ist. Such dir was aus.
Εrnst B. schrieb: > Wenn du jetzt behauptest, es mit 1s und 16s gemessen zu haben, und sich > der Unterschied nicht vergrößert hast,..... Ich habe gesagt, dass der Messwert bei einer Messzyklenzeit von 1s um 0,2K höher lieg als bei 16s. Oder was liest Du hier: > Wurde bereits als Differenz von 0,2K angegeben für die beiden > unterschiedlichen Messzyklen von 1s und 16s. heraus? Εrnst B. schrieb: > oder dass der Erste Hauptsatz der Thermodynamik > Such dir was aus. Ich nehme den Ersten Hauptsatz der Thermodynamik.
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Wolle G. schrieb: > Und die 1s für die Messzyklenzeit wurde weiter oben mal als "Unsinn" > bezeichnet, weil sich der DS18B20 angeblich sich stark erwärmen würde. Ich glaube ich habe das mit dem "Unsinn" geschrieben. Das habe ich aber geschrieben, weil bei den meisten Einsätzen grundsätzlich so enge Messungen keinen signifikanten Gewinn an Informationen zu erwarten sind. Die gesamte Zeit der Messung wird bei direkter Stromversorgung der Sensoren, also ohne Pullup und mit direkter Versorgung, nochmal kürzer. Denke auch, dass das für die Eigenerwärmung dann einen gleichbleibenden Wert ergibt.
Εrnst B. schrieb: > Wenn du jetzt behauptest, es mit 1s und 16s gemessen zu haben, und sich > der Unterschied nicht vergrößert hast, bedeutet das entweder, dass dein > Messaufbau/Messmethode falsch ist, ...... Am besten wäre es, Du würdest hier mal Deine Messwerte zeigen. Also, welchen Messwert zeigt ein Quecksilberthermometer und welchen Wert zeigt ein DS18B20 an, wenn sich beide Thermometerarten in dem gleichen Messgut befinden und sich der stationäre Zustand eingestellt hat. Dann könnte man mal die Messwerte vergleichen.
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Wolle G. schrieb: > Also, welchen Messwert zeigt ein Quecksilberthermometer und welchen Wert > zeigt ein DS18B20 an, wenn sich beide Thermometerarten in dem gleichen > Messgut befinden und sich der stationäre Zustand eingestellt hat. Um festzustellen, ob sich der stationäre Zustand eingestellt hat, verwendet man am besten eine Messreihe. Nur dann sieht man, wo die Reise hin geht.
Wolle G. schrieb: > in dem gleichen > Messgut befinden Ah. Du hattest die nicht in Luft, sondern in einem anderen "Messgut"? Dann stimmt die Rth für das TO-92 Gehäuse nicht mehr, die Eigenerwärmung ist folglich deutlich geringer, deine Messwerte könnten plausibel sein, und der erste Hauptsatz der Thermodynamik ist gerettet.
Wolfgang schrieb: > Um festzustellen, ob sich der stationäre Zustand eingestellt hat, > verwendet man am besten eine Messreihe. Nur dann sieht man, wo die Reise > hin geht. Wie man das macht, ist doch egal. Hauptsache, der stationäre Zustand hat sich eingestellt.
Εrnst B. schrieb: > deine Messwerte könnten plausibel sein, Warum auch nicht? Das Ergebnis steht doch schon von Anfang an fest. (angezeigter Messwert +-0,5K lt. DB und bestätigt jetzt durch Messung) Wie sehen denn nun Deine Messwerte aus?
Wolle G. schrieb: > Warum auch nicht? Weil im Datenblatt steht, wieviel Energie der Sensor pro Messung verbraucht. Rth(ja) für TO92 ist bekannt, Energieerhaltungssatz gilt, und wenn der Sensor bei einer Erwärmung von +1°C nur 0.2°C mehr zurückmeldet, widerspricht das der ±0.5K Angabe aus dem Datenblatt. Also: Deine Messreihe steht im Widerspruch zum Datenblatt. Außer du veränderst plötzlich die Rahmenbedingungen, und packst z.B. die Sensoren in Wasser, oder lässt einen Lüfter draufblasen...
Εrnst B. schrieb: > Also: Deine Messreihe steht im Widerspruch zum Datenblatt. Wie schon mal gesagt: Zeig doch mal Deine Messergebnisse. Natürlich kann hier auch jeder andere seine Messergebnisse zur Vefügung stellen.
Wolle G. schrieb: > Zeig doch mal Deine Messergebnisse. Ich hab nur DS18B20-Clone hier. Die mit dem Original-Datenblatt zu vergleichen ist reichlich sinnbefreit. Und nachdem sich deine in deiner Messung auch nicht Datenblattkonform verhalten haben, sind die wohl auch keine Originale.
Εrnst B. schrieb: > Und nachdem sich deine in deiner Messung auch nicht Datenblattkonform > verhalten haben, .... Im Gegenteil. Die gemessenen Werte passen sogar sehr gut zum Datenblatt. "±0.5°C Accuracy from -10°C to +85°C" > sind die wohl auch keine Originale. Doch, es sind Originale. Die ermittelten Messwerte würden sogar der typischen Fehlerkurve entsprechen. Fehlerkurve--Siehe Anhang von: Ich A. schrieb: > Im..Datenblatt? Εrnst B. schrieb: > Ich hab nur DS18B20-Clone hier. Ein Vergleich wäre trotzdem interessant. Also im Messgut Luft ca. alle 15s eine Messung anstoßen und gegen ein Quecksilberthermometer o. ä. messen.
Wolle G. schrieb: > Also im Messgut Luft ca. alle > 15s eine Messung anstoßen Es geht um die Messung mit maximaler Frequenz, also alle 750ms oder jede Sekunde. Datenblatt sagt: Dabei werden ~5-10mW Verlustleistung im DS18B20 in Wärme umgesetzt, und der Chip im TO92-Gehäuse in Luft erwärmt sich entsprechend um 1-2°C. Wenn der DS18B20 diese Erwärmung nicht zurückmeldet, sondern auf der Originaltemperatur verbleibt, widerspricht das den hier schon so oft zitierten ±0.5K maximaler Abweichung. Also kurzgefasst: Wenn's ein Grad wärmer wird, sollte der Sensor auch ein Grad mehr zurückmelden. Obwohl 1°>0.5°. Oder gerade deswegen.
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Εrnst B. schrieb: > Es geht um die Messung mit maximaler Frequenz, also alle 750ms oder jede > Sekunde. Dann miss jede Sekunde. > Datenblatt sagt: > Dabei werden ~5-10mW Verlustleistung im DS18B20 in Wärme umgesetzt, und > der Chip im TO92-Gehäuse in Luft erwärmt sich entsprechend um 1-2°C. Kannst Du diese Aussage in Form eines Originalzitats hier reinstellen? Wie deutest DU das folgende Zitat aus dem Datenblatt? "It has an operating temperature range of –55°C to +125°C and is accurate to +-0.5°C over the range of –10°C to +85°C."
Wolle G. schrieb: > Wie deutest DU das folgende Zitat aus dem Datenblatt? "Wenn der Sensor um X Grad erwärmt wird, wird er X Grad ±0.5K mehr zurückmelden". Und ich versteh ehrlich nicht, welche Drogen man genommen haben muss, um der Meinung zu sein dass ein Thermometer nicht auf Temperaturänderungen reagieren darf... Wolle G. schrieb: > Kannst Du diese Aussage in Form eines Originalzitats hier reinstellen? sh. Anhang. Multiplizieren kannst du selber? Verlustleistung bei der Datenübertragung kommt noch obendrauf, I(l) * Vio(l), hängt aber vom verwendeten Pull-Up und der Anzahl der Low-Bits im Datenstrom ab.
Εrnst B. schrieb: > Und ich versteh ehrlich nicht, welche Drogen man genommen haben muss, um > der Meinung zu sein dass ein Thermometer nicht auf Temperaturänderungen > reagieren darf... Und ich versteh ehrlich nicht, welche Drogen man genommen haben muss, um der Meinung zu sein, dass ein Thermometer, welches sich im stationären Zustand befindet, auf eine nicht vorhandene Temperaturänderung reagieren kann. Trotzdem noch einmal die Frage: Wie deutest Du das folgende Zitat aus dem Datenblatt? "It has an operating temperature range of –55°C to +125°C and is accurate to +-0.5°C over the range of –10°C to +85°C."
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Ging es nicht darum, dass bei jedem Messvorgang des Sensors elektrische Energie in Wärmeenergie umgesetzt wird, die aber aufgrund von Physik nicht ohne Verzug vollständig an die Umgebung abgegeben werden kann, wodurch sich der Sensor bei zu schnell aufeinanderfolgenden Messungen selbst soweit erwärmen kann, dass die von ihm zurückgelieferte Temperatur von der Umgebungstemperatur mehr als 0,5K abweicht? Da wäre mir nämlich unklar, inwiefern das dem Datenblatt widersprechen soll: die ausgelesene Temperatur kann doch ohne Probleme innerhalb von ±0,5K der Sensortemperatur liegen – sie entspricht dann nur nicht der Umgebungstemperatur. Falls es nicht darum gegangen sein sollte: worum dreht sich dieses Drama dann? Bitte einfache Worte benutzen.
Jack V. schrieb: > sie entspricht dann nur nicht der Umgebungstemperatur. Doch. Die ausgegebene Temperatur des DS18B20 entspricht der Umgebungstemperatur gemessen mit einer Genauigkeit von +-0,5K im Temperaturbereich von -10°C bis +85°C. Das Datenblatt sagt dazu: "It has an operating temperature range of –55°C to +125°C and is accurate to +-0.5°C over the range of –10°C to +85°C." > wodurch sich der Sensor bei zu schnell aufeinanderfolgenden Messungen > selbst soweit erwärmen kann, dass die von ihm zurückgelieferte > Temperatur von der Umgebungstemperatur mehr als 0,5K abweicht? Davon habe ich im Datenblatt nichts gelesen. Somit sollten derartige Einflüsse in den +-0,5K enthalten sein. Ein Unterschied wird auch von Eigenmessungen bestätigt. (die gemessene Differenz bei einer Abtastrate von 1s und 16s betrug ca. 0,2K)
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Wolle G. schrieb: > Davon habe ich im Datenblatt nichts gelesen. Somit sollten derartige > Einflüsse in den +-0,5K enthalten sein. Schön wär's. Das wäre wie wenn ein Hersteller den Widerstand von Bonddrähten, Package und Lötstellen in den Rds,on eines MOSFETs einrechnen würde. Die Techniker hätten das gerne, aber das Marketing gewinnt. Die Genauigkeit bezieht sich auf den nackten Chip. Auf Waferebene, im Thermostream.
Wolle G. schrieb: > Davon habe ich im Datenblatt nichts gelesen. Könnte vielleicht daran liegen, dass es von Bedingungen abhängt, die der Hersteller nicht beeinflussen kann. Steht im Datenblatt was von Umgebungsdruck? Wenn nein, einfach mal den Sensor in ein Hochvakuum packen und den Versuch wiederholen.
Wolle G. schrieb: > Davon habe ich im Datenblatt nichts gelesen. Dann lies nochmal. Und im Hinterkopf behalten: Sämtliche Naturgesetze gelten weiter, auch wenn das nicht explizit im Datenblatt erwähnt wird. Wenn du den DS18B20 vom Tisch fallen lässt, fällt er zu Boden. Wo steht im Datenblatt, dass er der Gravitation unterworfen ist? Nirgends? Warum fällt er dann?
Auch ich bin jetzt erleuchtet und darf neben Ernst und Wolle kleinkarierten Tinnef verzapfen, der meilenweit am Thema vorbei geht. Danke!
Jack V. schrieb: > Steht im Datenblatt was von > Umgebungsdruck? Wenn nein, einfach mal den Sensor in ein Hochvakuum > packen und den Versuch wiederholen. Einfach mal selbst machen und hier berichten!
Wolle G. schrieb: > Einfach mal selbst machen und hier berichten! Ist’s nicht eigentlich üblich, dass derjenige, der die abweichende Meinung vertritt, diese belegt? Abgesehen davon wüsste ich schon, was dann käme: bestimmt hätte ich ’nen Fehler gemacht, weil das ja gar nicht sein könne, weil davon gar nichts im Datenblatt stünde, Rhabarber, Salat …
Jack V. schrieb: > Ist’s nicht eigentlich üblich, dass derjenige, der die abweichende > Meinung vertritt, diese belegt? Wenn jemand eine neue Idee (hier z.B. Hochvakuum) hat, dann sollte er zunächst dies mit geeigneten Messergebnissen belegen oder die entsprechende Literatur dazu liefern. Dann könnte man evtl. sogar darüber diskutieren.
Wolle G. schrieb: > Dann könnte man evtl. sogar darüber diskutieren. Merkst Du nicht, daß niemand Wert auf eine solche Diskussion legt?
Ich hab nun 3 sensoren aus meinem 50'er pack getestet. Absolut sind da schon +-0-5 grad unterschied, relativ laufen die aber wunderbar genau synchron. Kann man die dinger irgendwie "in app" kalibrieren?
Soul E. schrieb: > Schön wär's. Das wäre wie wenn ein Hersteller den Widerstand von > Bonddrähten, Package und Lötstellen in den Rds,on eines MOSFETs > einrechnen würde. Die Techniker hätten das gerne, aber das Marketing > gewinnt. > > Die Genauigkeit bezieht sich auf den nackten Chip. Auf Waferebene, im > Thermostream. Da muss man doch einfach mal fragen: Warum zeigt angeblich ein DS18B20 die Temperatur des nackten Chips an, wenn er doch die Temperatur eines Raumes o. ä. messen und anzeigen soll? Was könnte man mit dieser Temperaturausgabe anfangen? nichts! Was denkt ihr, wie schnell der Hersteller mit einem derartigen Temperaturfühler vom Markt fliegen würde, wenn er bei dem DS18B20 den ausgelesen Wert nach der Chip temperatur ausrichten und damit die Datenblattparameter nicht stimmen würden?
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Wolle G. schrieb: > Warum zeigt angeblich ein DS18B20 die Temperatur des nackten Chips an, > wenn er doch die Temperatur eines Raumes o. ä. messen und anzeigen soll? Weil auf dem Chip nunmal der Sensor ist. Wenn der lange genug im Raum ist, und ihm selbst keine Energie zugeführt wird, wird er die Temperatur dieses Raums mit der Zeit annehmen und demgemäß diese anzeigen. Aber es kann nunmal nur die Temperatur des Sensors selbst gemessen werden. Wolle G. schrieb: > Wenn jemand eine neue Idee (hier z.B. Hochvakuum) hat, dann sollte er > zunächst dies mit geeigneten Messergebnissen belegen oder die > entsprechende Literatur dazu liefern. Ach, sorry – ich hatte die fehlende Konvektion im Vakuum nun für allgemein bekannt gehalten. Aber ich merk’ schon – Physik ist nicht so deins. Sei mir nicht böse, dass ich mich angesichts dieses Umstands nun auch wieder raushalte.
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Pepe schrieb: > Kann man die dinger irgendwie "in app" kalibrieren? Die haben ja ’ne eindeutige ID. Wenn der Offset konstant ist, kannst du den ermitteln, in deinem Programm hinterlegen und entsprechend rausrechnen lassen, ja.
Jack V. schrieb: > Ach, sorry – ich hatte die fehlende Konvektion im Vakuum nun für > allgemein bekannt gehalten. Fangfrage hat funktioniert!
Jack V. schrieb: > Die haben ja ’ne eindeutige ID. Wenn der Offset konstant ist, kannst du > den ermitteln, in deinem Programm hinterlegen und entsprechend > rausrechnen lassen, ja. Man kann es sogar noch geschickter machen: Man hat 2 User Bytes im Scratchpad zur Verfügung, wo man Korrekturdaten hinterlegen kann. Diese muß man dann halt in der SW auswerten.
Εrnst B. schrieb: > Dann lies nochmal. Und im Hinterkopf behalten: Sämtliche Naturgesetze > gelten weiter, auch wenn das nicht explizit im Datenblatt erwähnt wird. Achtung, x’te Wiederholung! Ich lese zur Genauigkeit im Datenblatt: "It has an operating temperature range of –55°C to +125°C and is accurate to +-0.5°C over the range of –10°C to +85°C." Die ausgegebene Temperatur des DS18B20 entspricht der Umgebungstemperatur gemessen mit einer Genauigkeit von +-0,5K im Temperaturbereich von -10°C bis +85°C. Falls falsch übersetzt, bitte um Korrektur
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Wolle G. schrieb: > Falls falsch übersetzt, bitte um Korrektur „It has an operating temperature range […]“ bezieht sich auf das Device, nicht auf dessen Umgebung – sonst stünde da was von „environmental temperature“ oder so. Nachdem meine Idee, dir das Problem mit deinen Überlegungen anhand des Vakuums aufzuzeigen, möglicherweise zuviel vorausgesetzt hat, hätte ich da noch eine, die für dich vielleicht einfacher greifbar ist: nimm zwei Sensoren und einen recht starken Wärmestrahler, z.B. eine Infrarotlampe. Beide Sensoren ordnest du nun im gleichen Abstand zum Wärmestrahler an; zwischen einem Sensor und dem Strahler platzierst du ein Stück Pappe, der andere Sensor bleibt der Wärmestrahlung direkt ausgesetzt. Sorge für ausreichende Luftzirkulation, so dass beide Sensoren der gleichen Luft- und damit Umgebungstemperatur ausgesetzt sind. Vergleiche die zurückgegebenen Werte mit deiner Erwartungshaltung, dass beide Sensoren das Gleiche ±1K anzeigen müssten. Worauf willst du eigentlich die ganze Zeit hinaus? Reine Rechthaberei zusammen mit der Tatsache, dass du dir einen Irrtum nicht eingestehen kannst, oder steht da tatsächlich irgendwas Relevantes hinter? Wenn Letzteres: was?
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Jack V. schrieb: > „It has an operating temperature range […]“ bezieht sich auf das Device, > nicht auf dessen Umgebung – sonst stünde da was von „environmental > temperature“ oder so. > Worauf willst du eigentlich die ganze Zeit hinaus? Ganz einfach. Der angezeigte Temperaturwert ist im Bereich von –10 °C bis +85 °C auf +-0,5 °C genau. Im DB zum DS18B20 steht: "It has an operating temperature range of –55°C to +125°C and is accurate to +-0.5°C over the range of –10°C to +85°C." oder "Er hat einen Betriebstemperaturbereich von –55 °C bis +125 °C und ist im Bereich von –10 °C bis +85 °C auf +-0,5 °C genau." d.h. Der DS18B20 ist in einem Temperaturbereich von –55 °C bis +125 °C einsetzbar und in einem eingeschränkten Temperaturbereich von –10 °C bis +85 °C auf +-0,5 °C genau. Fertig! Es ist jetzt natürlich jedem freigestellt, diese Angaben zu übernehmen oder auch nicht.
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Wolle G. schrieb: > Ganz einfach. > Der angezeigte Temperaturwert ist im Bereich von –10 °C bis +85 °C auf > +-0,5 °C genau. Dann verrat mir doch mal, wie warm es in meinem Keller ist. Nach Deiner Argumentation müsste Dein DS18B20 das ja auf +/-0,5 °C genau messen können. Nach Deiner Argumentation ist es ja vollständig irrelevant, ob Messstelle und Chipoberfläche die gleiche Temperatur haben oder nicht. Im Datenblatt steht +/-0,5 °C, also gilt das. Die Temperatur am Wunschort wird vermutlich über Quantenverschränkung an den Messpunkt auf der Chipoberfläche übermittelt?
Soul E. schrieb: > Dann verrat mir doch mal, wie warm es in meinem Keller ist. Dann sag mir erst einmal, welchen Temperaturwert Dein DS18B20 im Keller anzeigt.
Soul E. schrieb: > Dann verrat mir doch mal, wie warm es in meinem Keller ist. Nach Deiner > Argumentation müsste Dein DS18B20 das ja auf +/-0,5 °C genau messen > können. Ist es denn so schwer, einen DS18B20, welchen man mal in den Keller hängt, abzulesen? Oder hat sich das "Problem" schon gelöst?
Hallo zusammen, habe mir tatsächlich den ganzen Faden durchgelesen. Möchte mich an dieser Stelle bei allen Beteilgten bedanken. Auf der einen Seite für die tollen Erklärungen und auf der anderen Seite für das Trollen. Wären die Fremdschämkommentare nicht gewesen, hätte ich niemals durchgehalten und alles gelesen. Grüße, Jan
> Der Inhalt der AN247 ist hier zu finden: > https://files.elektroda.pl/59936,an247_ds18x20_eeprom_corruption_issue.html > Hat jemand das original-pdf? Siehe Anhang, gefunden unter www.massmind.org/techref/mimedecode.asp?url=piclist%5C2004%5C08%5C18%5C0 13005a.txt&part=2 Die Datei mimedecode.asp speichern und umbenennen in AN247.pdf
Torsten B. schrieb: >> Der Inhalt der AN247 ist hier zu finden: >> https://files.elektroda.pl/59936,an247_ds18x20_eeprom_corruption_issue.html >> Hat jemand das original-pdf? > Siehe Anhang, gefunden unter > www.massmind.org/techref/mimedecode.asp?url=piclist%5C2004%5C08%5C18%5C0 13005a.txt&part=2 > Die Datei mimedecode.asp speichern und umbenennen in AN247.pdf Ernsthaft, zitiert doch bitte mal gescheit. Macht man es richtig, wird beim posten die Referenz zur Quelle gesetzt, macht man es falsch, eben nicht. eProfi schrieb: > Der Inhalt der AN247 ist hier zu finden: > https://files.elektroda.pl/59936,an247_ds18x20_eeprom_corruption_issue.html > Hat jemand das original-pdf?
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