Hallo, für meine Zimmerbeleuchtung möchte ich rings um das Zimmer (Umfang 25m) 40 Stück TLC5940 mit jeweils 4 Gruppen von RGBW-LEDs verbauen. Ich kenne mich mit den Anstiegszeiten, Signallaufzeiten und Terminierung leider (noch) nicht aus. Kann mir jemand einen Tip geben welcher Treiber zwischen den einzelnen TLC4940 sich gut eignet? Hier soll jeweils ca. 75cm Kabel verwendet werden. Zur Verbindung der Platinen wollte ich "LIYCY Steuerleitung 8x0,14mm² geschirmt" verwenden. Spricht etwas dagegen? Der Strom der LEDs kommt aus anderen Leitungen. Ich möchte alle Signale über den Treiber laufen lassen, so das alle Verzögerungen dann ja gleich sein sollten. Hardy
Hardy F. schrieb: > Hallo, > > für meine Zimmerbeleuchtung möchte ich rings um das Zimmer (Umfang 25m) > 40 Stück TLC5940 mit jeweils 4 Gruppen von RGBW-LEDs verbauen. Ja, es ist ja bald Weihnachten, da steigt die Nachfrage nach Lichterketten sprunghaft an ;-) > Ich kenne mich mit den Anstiegszeiten, Signallaufzeiten und Terminierung > leider (noch) nicht aus. Siehe Wellenwiderstand. > Kann mir jemand einen Tip geben welcher Treiber zwischen den einzelnen > TLC4940 sich gut eignet? Hier soll jeweils ca. 75cm Kabel verwendet > werden. Du solltest über die Nutzung der bekannten, intelligenten LEDs ala WS2812B nachdenken, die gibt es auch in RGBW. Da brauchst du erstens nur ein Datensignal und 2. wird das von jeder LED zur nächsten wieder aufgefrischt. Einfacher geht es kaum. > Zur Verbindung der Platinen wollte ich "LIYCY Steuerleitung 8x0,14mm² > geschirmt" verwenden. Spricht etwas dagegen? Naja, die Leitung sollte halbwegs hf-tauglich sein. Verdrillung ist günstig, wenn gleich nicht zwingend. Muss man testen und idealerweise messen. > Der Strom der LEDs kommt > aus anderen Leitungen. Aber auch das will gekonnt sein. Beitrag "Re: Differnz-Signal für WS2812B" Beitrag "Re: Frage zu IR-Remote+LED-Strips an AVR"
Falk B. schrieb: > Ja, es ist ja bald Weihnachten, da steigt die Nachfrage nach > Lichterketten sprunghaft an ;-) alle Jahre wieder https://www.youtube.com/watch?v=NjCA8x7EOZY
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Hallo Falk, es wird keine Weihnachtsbeleuchtung, nur die Wintermonate sind gut zum basteln. Der Verlust durch die WS2812 ist mir zu groß. Insgesamt werden 800 LEDs den gesamten Raum beleuchten, da möchte ich keine 100W in Wärme verwandeln. Den Beitrag Wellenwiderstand hatte ich mir schon kurz angesehen, jedoch habe ich recht schnell aufgegeben, mit diesen Dingen hatte ich noch nichts zu tun. Bei diesen Kabellängen werde ich bestimmt nicht ohne spezielle Treiber auskommen, nur brauche ich für die Verbindung mind. 5 Leitungen. Ich habe auch genug CAT7-Kabel übrig, aber die Ausgänge einfach ans Kabel wird nicht gehen. Hardy
Hardy F. schrieb: > Der Verlust durch die WS2812 ist mir zu groß. Welcher Verlust? Glaubst du, daß die TLC5940 effizienter arbeiten? Das sind auch nur lineare Konstantstromquellen! > Insgesamt werden 800 LEDs > den gesamten Raum beleuchten, da möchte ich keine 100W in Wärme > verwandeln. Das machst du so oder so, wenn du keine LEDs aus dem nächsten Jahrtausend hast. > Den Beitrag Wellenwiderstand hatte ich mir schon kurz angesehen, jedoch > habe ich recht schnell aufgegeben, mit diesen Dingen hatte ich noch > nichts zu tun. Die Ultrakurzfassung lautet. Nutze Serienterminierung. Nutze verdrillte Kabel für die Signale/Masse. > Bei diesen Kabellängen werde ich bestimmt nicht ohne spezielle Treiber > auskommen, nur brauche ich für die Verbindung mind. 5 Leitungen. Ich > habe auch genug CAT7-Kabel übrig, aber die Ausgänge einfach ans Kabel > wird nicht gehen. Doch, wenn man es richtig macht. Siehe oben. Einfache 74HCxx Gatter reichen. Z.B. 74HC125, 4 nichtinvertierende Treiber in einem IC. Du braucht nur für Takt und Daten die Treiber, die restlichen Steuerleitungen sind eher unkritisch. Sinnvollerweise hängt man auch nicht alle 800 LEDs an einen Strang, eher 4x200 oder 8x100. Das hat elektrische als auch logistische Vorteile, u.a. bei der Fehlersuche.
Beitrag #6039631 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo Falk, ersmal vielen Dank für die Hinweise. > Welcher Verlust? Glaubst du, daß die TLC5940 effizienter arbeiten? Das > sind auch nur lineare Konstantstromquellen! Da ich 4farbig arbeiten möchte wären es die SK6812, in dem einen Anhang habe ich mal die Verlustleistungsberechnung beigefügt. Die Einsparung kommt von den in Reihe geschalteten LEDs mit angepasster Versorgungsspannung. > Das machst du so oder so, wenn du keine LEDs aus dem nächsten > Jahrtausend hast. Ich meinte nicht die Wärme der LEDs, sondern die Wärme die in der Steuerung entsteht. Die Verlustleistung der LEDs ist ja in allen Varianten gleich. > Nutze Serienterminierung. > Nutze verdrillte Kabel für die Signale/Masse. Ich habe mal einen Entwurf in der Anlage. Verbunden wird das durch 1m bzw. 2m Patchkabel. Hardy
Hardy F. schrieb: > Da ich 4farbig arbeiten möchte wären es die SK6812, ... Hast du ja bereits überall geschrieben.
Beitrag #6039675 wurde vom Autor gelöscht.
Hardy F. schrieb im Beitrag #6039631: > Da ich 4farbig arbeiten möchte wären es die SK6812, in dem einen Anhang > habe ich mal die Verlustleistungsberechnung beigefügt. Die Einsparung > kommt von den in Reihe geschalteten LEDs mit angepasster > Versorgungsspannung. OK. >> Das machst du so oder so, wenn du keine LEDs aus dem nächsten >> Jahrtausend hast. > > Ich meinte nicht die Wärme der LEDs, sondern die Wärme die in der > Steuerung entsteht. So viel ist das nicht. > Die Verlustleistung der LEDs ist ja in allen > Varianten gleich. Eben. > >> Nutze Serienterminierung. >> Nutze verdrillte Kabel für die Signale/Masse. > > Ich habe mal einen Entwurf in der Anlage. Verbunden wird das durch 1m > bzw. 2m Patchkabel. Naja. Die Schmitt-Trigger sind eher überflüssig, wenn die Signale von sauber terminierten Ausgängen kommen. Außerdem ziehen die nie und nimmer 50mA, bei deiner Anwendung sind das nicht mal 5mA. Das ist CMOS! Auch dein 74HC125 zieht bestenfalls 5mA, real eher weniger. Die Serientermnimierung deiner Ausgangstreiber sollte ca. 33 Ohm sein, ggf. auch 22 Ohm, muss man mal ein wenig messen. Das Ganze funktioniert aber nur, wenn du auch die richtige Pinbelegung für eine RJ45 Buchse nutzt! Man muss das jeweilige Signal mit der zugehörigen Masseleitung nutzen, denn nur die sind im Kabel miteinander verdrillt und haben den definierten Wellenwiderstand! https://www.ertyu.org/steven_nikkel/ethernetcables.html Deine Pinbelegung ist OK! Es fehlen noch ein paar Elkos als NF-Entkoppelkondensator für deine LED-Spannungen! Denn wenn du die mit PWM dimmst, willst du die Pulsströme nicht über die meterlangen Zuleitungen ziehen! Wenn du es noch besser machen willst, packst du in beide Leitungen auch noch eine HF-Drossel rein, irgendwas um die 100-500uH https://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Entkoppelkondensator Ansonsten sieht der Schaltplan OK aus, auch wenn mir die Funktion des ATtiny nicht wirklich klar ist. Soll das eine Bestückungsoption sein, um die Boards allein zu betreiben? Ob deine Rechnung bei der Stromversorgung aufgeht muss man sehen. Denn du willst ja 160 LED-Reihenschaltungen mit 10mA betreiben, das macht 1,6A. Klingt nicht viel, aber die mußt du mit recht wenig Spannungsabfall über große Strecken verteilen, damit sich die Masse deiner Boards nicht zu sehr gegeneinander verschiebt. Außerdem hast du nur SEHR wenig Luft gelassen, um eben diese Spannungsabfälle und Toleranzen der LEDs auszugleichen. Ich glaube deine 11 bzw. 17V wirst du noch um 1-2V erhöhen müssen, damit das solide wird.
Zitat erster Link bei google zu dem Thema Sk6812 Supply Voltage: https://www.pololu.com/product/2527 The SK6812’s color and brightness are largely independent of its supply voltage from 3.5 V to 5 V, meaning that voltage drops caused by the resistance in long power connections are less likely to have a visible effect. Du musst also keine 5V nehmen, geht auch weniger. nur dann geht kein fertiger LED Streifen mehr oder du musst sehr oft einspeisen (<1m Abstand), bei 4V wären das noch ca. 35W Verlust. du musst halt einige Watt mehr an Verlust und dafür fertige LED Streifen gegen eine doch nicht unbeachtliche Anzahl an Platinen die du anfertigen musst mit zwei Spannungsversorgungen abwägen. so oder solltest du mit etwas Spannungsabfall über längere Kabel rechnen. Eric B. schrieb im Beitrag #6039675: > Macht 40 (TLC) x 16 (channel pro TLC) x 4 (RGBW) = 640 LEDs. falls ich das richtig sehe macht das: 40 (TLC) * 16 (Ch. pro TLC) * 5 (LED in Reihe) / 4 (Ch. pro LED) = 800 LEDs
Hallo Falk, der ATTiny soll nur GSCLK und Blank erzeugen, soweit ich das gesehen habe werden da so ca. 100kHz erzeugt. Die VPRG und XLAT habe ich nur ab Sync-Option hinzugefügt. Für die beiden Signale war einfach kein Platz im Stecker. Ich hatte noch vergessen, daß der 5940 in 12bit-Auflösung arbeitet, da kann ich die Farben besser einstellen. Die SK6812 & Co. arbeiten nur mit 8bit. Die Spannungsberechnung war doch nur um die Verluste auf das absolute Minimum zu bringen :-) Es wird eine dicke Leitung (eventl. 4mm²) zur Spannnungsversorgung geben. Den Teil muß ich noch nachrechnen. Danke nochmal für Deine Hinweise, ich werde sie einarbeiten. Hardy
Hallo Albert, >> Da ich 4farbig arbeiten möchte wären es die SK6812, ... > > Hast du ja bereits überall geschrieben. kann es sein, das Du mich verwechselst? Ich habe wenig zu den LEDs geschrieben. Hardy
K. S. schrieb: > so oder solltest du mit etwas Spannungsabfall über längere Kabel > rechnen. oder gleich ein 24V Netzteil vorsehen und an den Einspeisepunkte DC/DC stepdown zu 5V vorsehen, entspannt den Spannungsabfall auf längere Strecken und die Verluste in den Zuleitungen. Die Stepdown sind auch weniger kritisch bei der Inputspannung, deren Bereich ist halt größer, somit kann man auch da Querschnit sparen.
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