Forum: Offtopic Nix mit freiwilliger Kontaktverfolgung


von Gustav K. (hauwech)


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Ben B. schrieb:
> Aktuell haben wir noch etwa 40.000 Infizierte, die nicht als genesen
> gelten. Würden wir diese extremen Maßnahmen noch 3..4 Wochen
> durchhalten, oder im Extremfall noch zwei Monate, hätten wir das eigene
> Land (was euch ja angeblich immer so heilig ist) mit hoher
> Wahrscheinlichkeit fast CoViD19-frei.

Leider nicht ganz zu Ende gedacht: Das eigene Land möglicherweise - und 
was ist mit dem Rest der Welt? Die Touris wollen die Welt bereisen, ohne 
Rücksicht auf Verluste. Also entweder du "trocknest" mit einem 
weltweiten Dauer-Shutdown die Welt aus, oder du impfst die ganze Welt 
durch - falls es denn eine Immunisierung gibt bzw. einen Impfstoff geben 
wird. Dann sollte sich aber der nächste Virus mindestens 20 Jahre Zeit 
lassen, damit wir den von SARS-CoV-2 angerichteten Scherbenhaufen 
beseitigen können.

Oder wir bauen eine chinesische Mauer um Deutschland. Keiner kommt rein, 
keiner kommt raus. Mal abgesehen von den Kosten und dem Unterhalt der 
Mauer wird sich die Begeisterung der Bevölkerung in Grenzen halten.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ihr habt es noch immer nicht begriffen, die Kurve muss flach aber endlos 
prägnant bleiben um jederzeit einen Grund aus dem Hut zaubern zu können 
die Sklaverei aufrecht zu erhalten.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Mittlerweile haben wohl auch sämtliche Katzen und Hunde begriffen, dass 
du das so siehst. Mehr wird es ohne Argumentationsverstärker nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von A. O. (a-o)


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Da gab es Neuigkeiten bei Fefe:
1
Ich hatte ja hier mal die These geäußert, dass es sich bei der Corona-App gar nicht um eine App handelt, sondern um eine Strategie zur Vortäuschung von Geschäftigkeit und Aktionismus, zur Ablenkungung davon, dass die Regierung auf ganzer Linie alles verkackt.
2
...
3
Auf meine Frage, wer im Kanzleramt die schwierigen u Druck ausübenden Gespräche mit Apple geführt hätte, von denen häufiger die Rede war, kam die überraschende Antwort: niemand. BMG? auch niemand. Nur bei Fraunhofer hätte es Apple Kontakte gegeben.
https://blog.fefe.de/?ts=a054439c

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Mittlerweile haben wohl auch sämtliche Katzen und Hunde begriffen, dass
> du das so siehst. Mehr wird es ohne Argumentationsverstärker nicht mehr.

Langsam aber scheinen bei dir Zweifel daran zu wachsen, dass ich damit 
völlig falsch liege. Ich weiß, ich tu lästig. Das tu ich aber gern. 
Dafür benötige ich keine physische Argumentationshilfe, welche ich ja 
wie du weist ablehne. Aber eine kleine Erinnerung an das Leben vor der 
Labortüre von Zeit zu Zeit sollten auch Technikern nicht dringend 
vorenthalten bleiben. ;)

Übrigens werden auch heute Millionen Kinder in Deutschland an für sie 
Notwendigen Kontakten zu gleichaltrigen und Verwandten gehindert und 
isoliert, was sie massiv belastet und lange nachwirkend traumatisiert, 
mit der Folge, das sie später Schwierigkeiten im direkten sozialen 
Umgang miteinander haben werden und noch mehr Ablenkung in der 
Virtuellen Welt suchen werden.

Wem das wohl wieder gefallen wird? Und zu wessen Lasten?
Und was das Schlimmste ist sie erleben ihre Eltern nicht als Hilfe, denn 
diese selbst sind der staatlichen Willkür schutzlos ausgeliefert ohne 
Aussicht auf Besserung. Im Gegenteil!

Das nämlich erleben wir gerade, die Zerstörung sozialer Strukturen
welche dem Bombenterror gleichkommen aber das materielle  Vermögen 
verschont während alle ideellen Werte zerstört werden.
Besser lässt sich keine Gesellschaft durchökonomisieren.

Was wir erleben ist der Krieg von Ökonomie gegen alle menschlichen 
Ideale. Wobei sich der Aggressor eben dieser bedient um die Solidarität 
zu deren Zerstörung selbst zu missbrauchen.

Die Neue Weltordnung ist eine Faschistische Selbstermächtigung der 
ökonomisch mächtigen dieser Welt.

Namaste

von Michael M. (do7tla)


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Bluetooth sendet ausschließlich im 2,4GHz Band.
Da gibt es genug Möglichkeiten Störsender in Betrieb zu nehmen.
Zu einen reicht es ja schon Analoge Videosender in Betrieb zu nehmen.
Bei 2 Sender ist das Band schon fast komplett lahmgelegt.
Zumindest im Nahbereich geht dann kein W-Lan und auch kein Bluetooth 
mehr.
Teilweise reicht sogar schon eine Mikrowelle um einiges Lahmzulegen.
Man merkt das ja oft in der Mittagszeit das man via W-Lan des öfteren 
Netzwerkabbrüche hat oder es nur noch ganz langsam geht.

von Reinhard S. (rezz)


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Deutschland schwenkt auf den datenschutzfreundlichen Kurs von Österreich 
um:
https://fm4.orf.at/stories/3002150/

Auch wenn ich dafür gern noch eine zweite Quelle gefunden hätte.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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https://fm4.orf.at/stories/3001705/

Österreichs Coronavirus-App sorgt für Verblüffung in Europa

Der positiv verlaufene Datenschutzaudit der App des Roten Kreuzes platzt 
mitten in einen erbittert geführten europäischen Richtungsstreit um eine 
zukünftige Corona-App. Nur Österreich verfügt bereits über eine solche 
Applikation.

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Von Erich Moechel

Das am Mittwoch präsentierte Datenschutzaudit der österreichischen 
Coronavirus-App wird in Europa teils mit Verblüffung, teils mit 
Erleichterung aufgenommen. Die App des Roten Kreuzes ist nicht nur die 
allererste nationale Corona-App in Europa, sie wird auch Open Source und 
damit allen interessierten Staaten unter einer freien Lizenz zur 
Verfügung gestellt.

Diese Nachricht kam wie ein Paukenschlag im einigermaßen erbittert 
geführten EU-internen Richtungsstreit um den richtigen Ansatz. Während 
Deutschland & Frankreich ein stark zentralisiertes Modell für 
Datenspeicherung vorantreiben (PEPP-PT), verlangen immer mehr 
akadamische Technikteams aus anderen EU-Staaten einen dezentralen Ansatz 
(DP-3T). Das ist der Ansatz der österreichischen App. Die Schweiz ist 
bereits darauf umgeschwenkt, weitere Staaten werden folgen.

von Reinhard S. (rezz)


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Winfried J. schrieb:
> https://fm4.orf.at/stories/3001705/
>
> Österreichs Coronavirus-App sorgt für Verblüffung in Europa

Du bist veraltet. Siehe auch meinen Beitrag über dem deinen.
Beitrag "Re: Nix mit freiwilliger Kontaktverfolgung"

von Michael W. (Gast)


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War das nicht so, dass schon vor Monaten, als es begann, einige gewarnt 
haben, dass die Treiberstruktur  OS-Struktur der Android  Apple diese 
Funktionen gar nicht unterstützen und man dann versuchte, die Hersteller 
ins Boot zu kriegen?

Kann es sein, dass Österreich jetzt langsam innovativer wird als 
Deutschland?

von Claus M. (energy)


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M. W. schrieb:
> Kann es sein, dass Österreich jetzt langsam innovativer wird als
> Deutschland?

Wundert dich das ?? Standen SAP und Telekom jemals für Innovation?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Tja, so ist das halt in Deutschland. Aktuell müssen wir erst die 
Infektionszahlen wieder ordentlich in die Höhe treiben bevor das Virus 
hierzulande ausstirbt und niemand mehr die App braucht. Deswegen öffnen 
wir demnächst die tolle Gastronomie wieder und andere Dinge mit hoher 
Durchmischung der kompletten Bevölkerung, während Kontaktsportarten in 
festen Gruppen ohne Durchmischung weiterhin als super böhse gelten 
müssen.

Ansonsten wird das mit der App genau so wie bei unserem tollen 
Hauptstadtflughafen: Wird erst fertig, wenn ihn niemand mehr braucht.

Ist auch lustig wenn man durch das örtliche Kauflauf läuft und sich die 
Masken-Problematik beim Personal anschaut. 50% von denen tragen entweder 
gar keine Maske (nicht man an der Kasse), die Maske bedeckt nur den Hals 
weil man ja telefonieren muß (scheint mit Maske schwer zu gehen) und bei 
vielen schaut oben noch die Knolle drüber. Also ehrlich, verarschen kann 
ich mich auch alleine.

von Manfred P. (pruckelfred)


Angehängte Dateien:

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M. W. schrieb:
> einige gewarnt haben, dass die Treiberstruktur
> OS-Struktur der Android / Apple diese
> Funktionen gar nicht unterstützen

NJein. Ich sehe das extrem kritisch, dass G* und A* Schnittstellen 
einbauen wollen und mir niemand garantieren kann, dass diese nicht 
mißbraucht werden können. G* und A* versichern, dass kein Mißbrauch 
möglich sei, aber die Pferde und die Apotheke ...

Ben B. schrieb:
> Deswegen öffnen wir demnächst die tolle Gastronomie wieder
> und andere Dinge mit hoher Durchmischung der kompletten Bevölkerung, > während 
Kontaktsportarten in  festen Gruppen ohne Durchmischung
> weiterhin als super böhse gelten müssen.

Diese Meinung darfst Du gerne haben, in diesen Thread passt sie nicht 
hinein.

Zur Corona-App hat sich heise in der aktuellen c't ausgelassen. Dass 
diese Idee eine extrem zweifelhafte Zuverlässigkeit hat, erscheint mir 
technisch schlüssig.

Wie geht das weiter, lässt mich Aldi dann demnächst nicht mehr in seinen 
Laden, weil ich kein Smartphone habe?

von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> Also ehrlich, verarschen kann ich mich auch alleine.

Ich habs nicht selbst ausprobiert, könnte mir aber vorstellen, dass es 
nach einigen Stunden Maske ungemütlich wird und die Disziplin nachlässt.

von (prx) A. K. (prx)


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Fred P. schrieb:
> G* und A* versichern, dass kein Mißbrauch
> möglich sei, aber die Pferde und die Apotheke ...

Wenn du die Wahl hast, entweder G&A vertrauen zu müssen, oder Leuten wie 
Axel Voss, vor welcher Apotheke kotzt du lieber?

von (prx) A. K. (prx)


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Fred P. schrieb:
> Zur Corona-App hat sich heise in der aktuellen c't ausgelassen. Dass
> diese Idee eine extrem zweifelhafte Zuverlässigkeit hat, erscheint mir
> technisch schlüssig.

Wenn man das nicht mit Diskriminierung und staatlicher 
Schnüffelleidenschaft anreichert, oder der berechtigten Sorge davor, 
kann man es immerhin mal probieren. Negative Prognosen gibts vorher bei 
allem.

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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In Deutschland machen wir jetzt eine offline Lösung. In den Restaurants 
sollen die Telefonnummern auf ein Blatt Papier geschrieben werden, die 
Restaurants bewahren dieses dann 4 Wochen auf. Danke an alle 
Datenschutzfetischisten.

von (prx) A. K. (prx)


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Claus M. schrieb:
> Danke an alle Datenschutzfetischisten.

Die Alternative? Ein Bundeszentralregister für Aufenthalte? Und, um 
orientiert an Leuten wie Axel Voss weiterzudenken, ein EU-weiter 
Datenaustausch davon, damit man über die Grenze ins französische Lokal 
darf?

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Man wen interessiert denn das. Wenn ich davor Angst habe, dann schmeiße 
ich die Telefonnummer nach einem Jahr weg wenn die Sache nicht mehr 
aktuell ist und dann hat sich das.

Es ist auch kein Problem, sich eine vermeintlich anonyme Telefon-SIM zu 
besorgen. Da geb ich irgendeinem Straßenpenner (ohne das abwertend zu 
meinen) 50 Euro wenn er mir eine freigeschaltete SIM besorgt - ich 
wette, der macht das.

von Reinhard S. (rezz)


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Ben B. schrieb:
> während Kontaktsportarten in
> festen Gruppen ohne Durchmischung weiterhin als super böhse gelten
> müssen.

Weil die ja so super unverwundbar sind ist das erste Spiel 
(Hannover-Dresden) bereits abgesagt, weil eine Mannschaft unter 
Quarantäne steht...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Darauf wollte ich gar nicht hinaus, ich meinte mehr die 
Breitensportgruppen, keine Wettkämpfe. Da treffen sich immer die 
gleichen Personengruppen, die auch gar nicht so groß sind. Die Gefahr 
bei ein paar Fußballspielen finde ich ebenfalls sehr gering verglichen 
zu den Risiken, die mit der Öffnung von Ladengeschäften oder Restaurants 
einhergeht. Oder bei wieder erlaubtem Reiseverkehr mit Hotels. Da findet 
überall eine hohe Durchmischung der Gesamtbevölkerung statt, da hab ich 
überall Kontakt mit potentiell Millionen verschiedenen Menschen, die ich 
gar nicht kenne.

Und wer da denkt, 1,5 Meter und ein besseres Fliegengitter vor der 
Fresse helfen da irgendwas ... mal sehen, ich denke mit denen 
diskutieren wir das dann im Herbst aus oder wann wir die nächste Welle 
und den nächsten Lockdown "solidarisch in Kauf nehmen" müssen... nur 
damit jetzt der Tourismus und ein paar Läden wieder Geld verdienen 
können.

Wir haben immer noch viel zu viele Neuinfektionen dafür. Die Zahl der 
Genesenen muß weiter dauerhaft über der Zahl der Neuinfektionen liegen. 
Wenn das nicht klappt wirds auch im nächsten Jahr nichts mit der 
Wirtschaft, weil ob die so schnell einen Impfstoff oder Heilmittel für 
eine aktive Infektion finden... ob man das glauben soll?

von Lotta  . (mercedes)


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Ben meinte:

> LOL der alte fefe Blog. Da kann ich auch gleich die Blöd lesen wenn ich
> mich für IT-Security interessiere.

@Ben!
Lies zwischen den Zeilen!
Bedenke bitte dabei das Felix "nur" die Benutzeroberfläche,
die "Public Schnittstelle" ner kleinen Gemeinschaft von 
Verschwörungspraktikern ist! ;-O

mfg

von Reinhard S. (rezz)


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Ben B. schrieb:
> Und wer da denkt, 1,5 Meter und ein besseres Fliegengitter vor der
> Fresse helfen da irgendwas ... mal sehen, ich denke mit denen
> diskutieren wir das dann im Herbst aus oder wann wir die nächste Welle
> und den nächsten Lockdown "solidarisch in Kauf nehmen" müssen... nur
> damit jetzt der Tourismus und ein paar Läden wieder Geld verdienen
> können.

Schulen durchmischen auch, und Breitensport durchaus auch. Fußball 
jenseits der Bundesligen zähle ich auch dazu.

> Wir haben immer noch viel zu viele Neuinfektionen dafür. Die Zahl der
> Genesenen muß weiter dauerhaft über der Zahl der Neuinfektionen liegen.
> Wenn das nicht klappt wirds auch im nächsten Jahr nichts mit der
> Wirtschaft,

Ach, müssen der Tourismus und ein paar Läden etwa doch wieder Geld 
verdienen? :P

von Michael W. (Gast)


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> Wir haben immer noch viel zu viele Neuinfektionen dafür. Die Zahl der
> Genesenen muß weiter dauerhaft über der Zahl der Neuinfektionen liegen.
> Wenn das nicht klappt wirds auch im nächsten Jahr nichts mit der
> Wirtschaft,

Das reicht doch nicht aus! Die Zahlen müssen auch klein sein und das 
sind sie nicht wirklich. Es gibt andauernd einen neuen Ausbruch und 
jetzt bei der Lockerungen wird das steigen. Alle machen wieder auf, 
dabei sind momentan 10x mehr Infizierer unterwegs, als am Anfang!

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Nachdem mein Telefon sehr penetrant mit dem neuen Update genervt hat, 
habe ich heute aufgegeben und das Update installiert. Nun findet sich 
unter Einstellungen, Bluetooth der Punkt Covid-19-Kontaktprotokoll.

von Uhu U. (uhu)


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Fred F. schrieb:
> Nun findet sich
> unter Einstellungen, Bluetooth der Punkt Covid-19-Kontaktprotokoll.

Und? Bist du jetzt als tot gemeldet?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Noch nicht, dazu muss ich noch die passende App installieren.

von Uhu U. (uhu)


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Fred F. schrieb:
> Noch nicht, dazu muss ich noch die passende App installieren.

Undertaker, oder wie heißt die?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Eher Daywalker

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ob diese Äp mit meinem alten Note2-Stein kompatibel ist?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Fred F. schrieb:
> Nachdem mein Telefon sehr penetrant mit dem neuen Update genervt hat,
> habe ich heute aufgegeben und das Update installiert. Nun findet sich
> unter Einstellungen, Bluetooth der Punkt Covid-19-Kontaktprotokoll.

Welches Gerät, und welche Betriebssystemversion, bitte?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ist ein Iphone 6s mit IOs 13.5.

Beitrag #6274948 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Google Pixel 3, Play Services datiert auf 1. Mai. Dieser Punkt war aber 
vor ein paar Stunden noch nicht da, obwohl die Play Services schon 
diesen Stand hatten.

Ist auf einem anderen Gerät, einem alten Samsung mit Android 7, in den 
Systemeinstellungen zu Google nun ebenfalls zu finden.

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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Sehr schön, es tut sich was. Btw. In Leer haben sich mindestens 7 bei 
einem Restaurantbesuch infiziert. Für sowas wird die App sehr sinnvoll 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Fred F. schrieb:
> Nachdem mein Telefon sehr penetrant mit dem neuen Update genervt hat,
> habe ich heute aufgegeben und das Update installiert. Nun findet sich
> unter Einstellungen, Bluetooth der Punkt Covid-19-Kontaktprotokoll.

Bei mir (Nokia 4.2) nervt es nicht wegen dem Update, sondern macht 
einfach... Heute früh lief da auch eins und jetzt hab ich die "Funktion" 
auch. Allerdings musst ich explizit danach suchen, direkt übers Menü hab 
ich sie nicht gefunden.

Android 10, Sicherheitsupdates vom 5.5.2020, Google-Play-Systemupdate 
2020-05-01

von (prx) A. K. (prx)


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Updates der Google Play Services erfolgen automatisch und ungefragt. Die 
App Updates kann man steuern, die Updates der Services selbst m.W. 
nicht.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Ich habe heute auch ein Update bekommen (Android 8, Samsung A5) und gehe 
mal davon aus, dass da auch die Schnittstelle für eine 
Kontaktvefolgungs-App drin war - aber ich finde das Dings nirgends...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Samsung Galaxy Tab S2: Einstellungen / Google.
Wer jedoch danach suchet, der findet nicht.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ach guck - tatsächlich, da isses. Danke!

von Chris K. (waldmeistereis)


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A. K. schrieb:
> Ist auf einem anderen Gerät, einem alten Samsung mit Android 7, in den
> Systemeinstellungen zu Google nun ebenfalls zu finden.

"Für die sichere Erfassung von Zufalls-IDs und deren Weitergabe an 
andere Smartphones in der Nähe muss auf deinem Smartphone Bluetooth 
aktiviert sein."

(außerdem die Standortermittlung)

weiterhin heißt es in der Hilfe

"Die App der Gesundheitsbehörde darf den Standort ihres Smartphones 
nicht abrufen"

".. möglicherweise werden Sie dann aufgefordert, ihre zufälligen IDs zu 
teilen"

"Damit keine Nachverfolgung stattfindet, wird die zufällige ID Ihres 
Smartphones alle 10 bis 20 Minuten geändert"

"Die App der Gesundheitsbehörde darf weder den Standort ihres 
Smartphones verwenden, noch Ihren Standort im Hintergrund verfolgen"

"Das Benachrichtigungssystem kann nur von offiziellen Apps der 
Gesundheitsbehörden verwendet werden"

---------

Bin mal gespannt wie lange es dauert, bis sich das Kleingedruckte so 
ändert, dass auch die Sicherheitsbehörden zufrieden sind.

https://netzpolitik.org/2020/daten-von-infizierten-polizei-sammelt-in-mehreren-bundeslaendern-coronavirus-listen/

von (prx) A. K. (prx)


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Genau deshalb ist das bisher so gebaut, dass Google und Apple selbst 
nichts haben, was sie rausgeben könnten. Daten abzuschöpfen ist für 
einen Staat vergleichsweise wesentlich einfacher, als die Unternehmen 
dazu zu zwingen, eine gewünschte Funktionalität einzubauen.

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (waldmeistereis)


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A. K. schrieb:
> Genau deshalb ist das bisher so gebaut,

Wird nur so nix bringen, weil es stark von der Situation abhängt, in der 
ich mich befinde, ob ein virales Risiko besteht oder nicht. Abstände 
allein sind es jedenfalls nicht. Die Fehlalarme sind vorprogrammiert. 
Mein Bluetooth wird jedenfalls aufs erste mal weiter dysfunktional 
bleiben ..

von (prx) A. K. (prx)


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Datenschutz und Wirksamkeit für Pandemiebekämpfung sind völlig 
verschiedene Themen.

Wirksamkeit lässt sich nicht über Anpassung des Kleingedruckten 
erzwingen.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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.....

von (prx) A. K. (prx)


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Vor diesem Text schützt dich auch die Schweiz nicht. Ein frisches 
Huawei, gezwungenermassen ohne Google verkauft, indes schon. Nur als 
Beispiel.

Wer da sonst noch mitliest, ist freilich eine andere Frage. Es sind 
schon so einige Hersteller mit den Fingern in der Keksdose erwischt 
worden. Und nicht nur Chinesen.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Klar ist das die Wanze nicht mehr dem Willen des Nutzers folgt, falls 
das überhaupt je der Fall war. Das letzte Wort liegt beim Netzbetreiber 
und beim SW-Hersteller. Privat ist nur noch ohne und weit weg von allen 
anderen Personen und IT-Geräten.

Namaste

von Chris K. (waldmeistereis)


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A. K. schrieb:
> Datenschutz und Wirksamkeit für Pandemiebekämpfung sind völlig
> verschiedene Themen.

Für den Nutzer spielt beides eine Rolle. Was ein formal zugesicherter 
Datenschutz in der Praxis wert sein kann, dafür lieferte ich bereits ein 
Beispiel.

> Wirksamkeit lässt sich nicht über Anpassung des Kleingedruckten
> erzwingen.

Aber zugesicherter Datenschutz lässt sich über eine Veränderung im 
Kleingedruckten nachträglich schnell aushebeln, wenn die App erst mal 
Akzeptanz in der Bevölkerung findet.

Die "Wirksamkeit" von bloßen Abstandsdetektoren sind sowieso mehr als 
zweifelhaft. Das weiß ich spätestens aus eigener Erfahrung seit dem 
Auftreten von ein paar Covid-19 Fällen in meiner unmittelbaren Umgebung 
in unserem Unternehmen.

von (prx) A. K. (prx)


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@winne: Schreibt einer, der laut eigener Auskunft mit dem Handy am Bett 
pennt, wg möglicher Alarmierung? Oder ist das ein Motorola Knochen aus 
dem vorigen Jahrhundert? ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Chris K. schrieb:
>> Datenschutz und Wirksamkeit für Pandemiebekämpfung sind völlig
>> verschiedene Themen.
>
> Für den Nutzer spielt beides eine Rolle.

Es vereinfacht eine Diskussion, wenn auf Thema A nicht mit B antwortet.

> Was ein formal zugesicherter
> Datenschutz in der Praxis wert sein kann, dafür lieferte ich bereits ein
> Beispiel.

Und zwar ein hierfür unpassendes. Weder Google noch Apple können Daten 
rausrücken, die sie nicht haben. Weshalb der wichtigste Datenschutz 
darin besteht, keine zu erfassen. Oder, in diesem Fall, sie nicht 
zentral zu erfassen.

> Aber zugesicherter Datenschutz lässt sich über eine Veränderung im
> Kleingedruckten nachträglich schnell aushebeln, wenn die App erst mal
> Akzeptanz in der Bevölkerung findet.

Sowas pflegt sich dann freilich schnell rumzusprechen, zumal wenn offen 
im Kleingedruckten.

> Die "Wirksamkeit" von bloßen Abstandsdetektoren sind sowieso mehr als
> zweifelhaft.

Thema B. Wurde schon früher angesprochen und ich wäre bereit, dem 
dennoch eine Chance zu geben.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> @winne: Schreibt einer, der laut eigener Auskunft mit dem Handy am Bett
> pennt, wg möglicher Alarmierung? Oder ist das ein Motorola Knochen aus
> dem vorigen Jahrhundert? ;-)

Diesbezüglich habe ich mich schon in den Neunzigern keiner Illusion mehr 
hingegeben spätestens mit Einführung des Internets war die Hoheit des 
Users über die Daten „seines Systems“ reine Illusion.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> spätestens mit Einführung des Internets war die Hoheit des
> Users über die Daten „seines Systems“ reine Illusion.

Der Weg von den Anfängen des Internet zum heutigen Datensauger verlief 
recht allmählich über einen langen Zeitraum, mit vielen einzelnen 
Zwischenschritten.

von Thomas U. (charley10)


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A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> spätestens mit Einführung des Internets war die Hoheit des
>> Users über die Daten „seines Systems“ reine Illusion.
>
> Der Weg von den Anfängen des Internet zum heutigen Datensauger verlief
> recht allmählich über einen langen Zeitraum, mit vielen einzelnen
> Zwischenschritten.

"Saugen" muss kaum noch wer um an Daten zu gelangen!
Den Anfang mit dem Daten Schleudern macht(e) wie immer die hippe Jugend 
mit ihrem immensen und überwiegend dummen Geltungsbedürfnis. Aber die 
wird auch mal älter ohne ihre Gewohnheiten kritisch zu überdenken. Damit 
sind die feuchten Träume der Überwachungsfetischisten in der 
(zukünftigen) Bevölkerung wie von allein fest verankert. "Ich hab nix zu 
verbergen...". Da reicht einfach Abwarten. Und wer in Zukunft nichts von 
sich preisgibt ist dann automatisch verdächtig.

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Sehr schön, es tut sich was. Btw. In Leer haben sich mindestens 7 bei
> einem Restaurantbesuch infiziert. Für sowas wird die App sehr sinnvoll
> sein.

Ich glaube, das waren noch deutlich mehr, oder? Singen scheint ein 
Problem. Im März hat es 60 Personen im Berliner Domchor erwischt. Macht 
aber nichts, denn an unseren Rekord der Evangelisten-Baptisten in 
Frankfurt kommt so schnell keiner dran: 107 Personen beim Singen 
infiziert!

In der Wikipedia werden Parallelen zwischen dem Singen und der 
Ultraschallvernebelung gezogen. Kleine Mini-Tropfen strömen aus dem 
Rachen und nebeln die anderen mit Viren ein. Sicher überzeichnet. Oder 
doch nicht?

von Claus M. (energy)


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M. W. schrieb:
> Claus M. schrieb:
>> Sehr schön, es tut sich was. Btw. In Leer haben sich mindestens 7 bei
>> einem Restaurantbesuch infiziert. Für sowas wird die App sehr sinnvoll
>> sein.
>
> Ich glaube, das waren noch deutlich mehr, oder?

Inzwischen sind es 27.

von Uhu U. (uhu)


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M. W. schrieb:
> Sicher überzeichnet. Oder doch nicht?

Da reißen 60 Leute die Münder auf und singen aus vollem Hals – dass 
dabei sehr viel mehr Aerosole versprüht werden, als beim Sprechen in 
Zimmerlautstärke, liegt doch eigentlich auf der Hand.

Und dass sie dann auch noch stundenlang im eigenen Dampf stehen und das 
Zeug wieder und wieder tief einatmen, machts auch nicht besser.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ihr seht das viel zu eng. Für solche Leute ist sowas gottgewollt, die 
freuen sich wenn sie dem alten Herrn endlich gegenüberstehen. Für die 
braucht man auch keine Beatmungsgeräte, für die wäre es eine Qual wenn 
sie dem himmlischen Tod entrissen würden.

Tatsache ist, es halten sich eben nicht alle dran. Es ist superschade, 
daß unter solchen Idioten nun wieder alle leiden müssen. Nur weil ein 
paar Baptisten in die Kirche rennen müssen und die Meyer Werft Big Party 
in der alten Scheune macht. Glückwunsch, damit haben alle toll bewiesen, 
daß es noch viel zu früh für Lockerungen ist. Man sollte das alles 
umgehend wieder schließen, um weitere Gefahren von der Allgemeinheit 
abzuwenden. Ansonsten haben wir wirklich bald 'ne zweite Welle, zweiten 
Lockdown und dann möchte ich mal wissen wer das alles bezahlen soll. Ich 
habe jedenfalls keine Lust, für Kirchen und Gastronomie zu bezahlen.

Beitrag #6294268 wurde vom Autor gelöscht.
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Bei dem iPhone meiner Frau und bei dem von meinem Vater steht jetzt, 
Update wird heute Abend installiert. Die Funktion Updates automatisch 
installieren war eigentlich deaktiviert.

von Cyblord -. (cyblord)


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Fred F. schrieb:
> Bei dem iPhone meiner Frau und bei dem von meinem Vater steht jetzt,
> Update wird heute Abend installiert. Die Funktion Updates automatisch
> installieren war eigentlich deaktiviert.

Klarer Fall: Die Reptiloiden haben Auto-Update Nachts heimlich wieder 
eingeschaltet.

von (prx) A. K. (prx)


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Ich hörte mal, dass du den Download auch dann an der Backe hast, wenn 
der Update nicht automatisch erfolgt. Bloss kannst du dann ablehnen.

von Chris M. (yoblid) Benutzerseite


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Ein jeder hat die Möglichkeit nachzuschauen, ob seine Befürchtungen 
bzgl. der App erfüllt werden:

https://github.com/corona-warn-app

Vermutlich werden es die wenigsten tun - getreu dem Motto "Komm mir 
nicht mit Fakten, ich habe mir meine Meinung schon gebildet".

von Cyblord -. (cyblord)


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Chris M. schrieb:
> Vermutlich werden es die wenigsten tun - getreu dem Motto "Komm mir
> nicht mit Fakten, ich habe mir meine Meinung schon gebildet".

Heise und Co. haben die App bereits analysiert. Sogar SPON schließt sich 
deren Meinung an: "Größtenteils Harmlos". Und Handwerklich solide 
gemacht ist sie sogar auch noch. Standard-Frameworks, bewährte Crypto 
Lib für die SQLite Datenbank usw.

Also das ganze Krakele und die Panikmache war wieder mal komplett 
unsinnig.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> "Größtenteils Harmlos".

Wenn hundert Leute gleichzeitig auf mich schießen und nur einer oder 
zwei treffen, dann ist der Angriff auch größtenteils harmlos.

Welchen Erkenntniswert sollen also solche Bewertungen haben?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Meine Aussage war ohne Wertung, ich ziehe sogar in Erwägung mir diese 
App zu installieren. Allerdings stören mich solche Dinge wie 
Zwangsupdates. Dadurch funktionieren liebgewonende Apps dann plötzlich 
nicht mehr. Weiterhin stört mich, dass Benutzer älterer Geräte 
ausgesperrt werden. Dadurch verliert die App schnell mal ihren Sinn.

von (prx) A. K. (prx)


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Fred F. schrieb:
> Weiterhin stört mich, dass Benutzer älterer Geräte
> ausgesperrt werden.

Im April deckte Android ab Version 6 immerhin 85% aller Geräte ab, ...

> Dadurch verliert die App schnell mal ihren Sinn.

... Tendenz steigend, würde ich annehmen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> "Größtenteils Harmlos".
>
> Wenn hundert Leute gleichzeitig auf mich schießen und nur einer oder
> zwei treffen, dann ist der Angriff auch größtenteils harmlos.

Dieser Vergleich kommt ja noch nicht mal mehr auf dem Zahnfleisch daher.
Die Aussage halte ich eher für total falsch. Wenn 100 Leute auf dich 
schießen wäre das absolut das Gegenteil von Harmlos.

> Welchen Erkenntniswert sollen also solche Bewertungen haben?
Ich denke, die meiste Leute verstehen was damit gemeint ist. Man kann 
solche Aussagen nicht auf jede Gruppe von Personen mit besonderen 
Bedürfnissen zuschneiden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Fred F. schrieb:
> Allerdings stören mich solche Dinge wie Zwangsupdates.

Die App kannst du mindestens bei Android updaten oder nicht, wie es dir 
passt. Da gibts keinen Zwang. Ebensowenig beim Android selbst. Nur bei 
den Google Services läuft das automatisch und ungefragt. Das pflegt aber 
keine Apps aus der Kurve zu werfen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich denke, die meiste Leute verstehen was damit gemeint ist.

Da liegt das Problem: man kann sich die Aussage schön denken.
Mich interessiert aber nicht, warum und in welcher Beziehung die App 
harmlos ust, sondern vielmehr, wo und warum nicht.

Wenn sich hierzu eine Aussage teeffen ließe, dann wäre das hilfreich. 
Sonst eben nicht.

Würdest Du ein Müesli kaufen, auf dem steht: "Entspricht überwiegend 
lebensmittelrechtlichen Vorschriften"?
Würdest Du Dich in einem Krankenhaus behandeln lassen, das "größtenteils 
approbierte Ärzte als Operateure" beschäftigt?
Würdest Du ein Fahrzeug fahren, an dem der größte Teil der Bremsen 
meistens funktioniert?

von (prx) A. K. (prx)


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Hoffst du, dass dir die Leute eine Sicherheit vorspiegeln, die sie nicht 
haben? Kein aufrichtiger Kenner der Branche wird etwas für absolut 
bombensicher erklären, wenn er damit (auch) Fachleute adressiert.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> "Entspricht überwiegend lebensmittelrechtlichen Vorschriften"?

Es besteht eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit, dass diese 
Ausdrucksweise der Realität näher käme. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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PS: Aus Sicht eines Informatikers impliziert "grösstenteils harmlos" 
zunächst nicht, dass der kleine Rest problematisch sei. Sondern nur, 
dass der Sprecher darüber keine Aussage macht.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
> Hoffst du, dass dir die Leute eine Sicherheit vorspiegeln, die sie nicht
> haben? Kein aufrichtiger Kenner der Branche wird etwas für absolut
> bombensicher erklären, wenn er damit (auch) Fachleute adressiert.

Ja, ja, der Hagelin ...
Ach nee, gerade der war ja nicht mehr dabei. Schau an.

Und jetzt nochmal zum mitlachen: ich soll also dem BSI vertrauen, ja?

von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
> PS: Aus Sicht eines Informatikers impliziert "grösstenteils harmlos"
> zunächst nicht, dass der kleine Rest problematisch sei. Sondern nur,
> dass der Sprecher darüber keine Aussage macht.

Für diese Betrachtungsweise braucht es sicherlich keinen Informatiker, 
es sei denn, einfache Sapienz reiche als Qualifikation für Informatiket 
aus.

Und trotzdem ist genau der Teil interessant, der bisher nicht entlastet 
wurde.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Und jetzt nochmal zum mitlachen: ich soll also dem BSI vertrauen, ja?

Nö. Aber du solltest dein Handy in den Elektroschrott geben, wenn du 
nichts und niemandem auch nur minimal über den Weg traust. Denn alles 
was du befürchtest, hätte man vorher schon machen können. Oder tut es 
sowieso schon. Ohne es dir zu sagen.

Aber bitte dran denken, vorher den Inhalt zu löschen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Apropos Android: Ich hoffe doch inständig, dass jeder, der sein Gerät 
mitsamt Google-Account nutzt, und sich nun arge Sorgen wegen der App 
macht, wenigstens ab und zu mal durch sämtliche Einstellungen seines 
Google-Accounts geht und alles fleissig wegklickt. Andernfalls hat er 
sowieso schon sein halbes Leben ganz offiziell bei Google deponiert.

Und wer das vergessen hat, und auf das eigene Vorleben neugierig ist, 
der kann sich bei Google einen kompletten Abzug aller solcherart 
offiziell eingesammelter Daten abholen. Geht ganz einfach per Web. Aber 
Vorsicht: Platz vorsehen. Da kommt ggf ziemlich viel zusammen.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Chris M. schrieb:
> Vermutlich werden es die wenigsten tun - getreu dem Motto "Komm mir
> nicht mit Fakten, ich habe mir meine Meinung schon gebildet".

Ich werde mir das Teil auf jeden Fall herunterladen – da kann man sicher 
das Eine oder Andere lernen…

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
>> PS: Aus Sicht eines Informatikers impliziert "grösstenteils harmlos"
>> zunächst nicht, dass der kleine Rest problematisch sei. Sondern nur,
>> dass der Sprecher darüber keine Aussage macht.
>
> Für diese Betrachtungsweise braucht es sicherlich keinen Informatiker,

Yep. Mathematiker und andere Logiker schaffen das auch. Darüber hinaus 
wirds dann schon knapp, denn die meisten Leute denken bei einer solchen 
Aussage anders, ...

> Und trotzdem ist genau der Teil interessant, der bisher nicht entlastet
> wurde.

... nämlich so. ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Cyblord -. schrieb:
> Also das ganze Krakele und die Panikmache war wieder mal komplett
> unsinnig.

Und welche Garantie hast du, dass das, was du aus dem Appstore 
herunterlädst genau das ist, was in den Quelltexten steht?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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hm ich benutze das Ding ohne je einen google account angelegt zu  haben 
und habe so ziemlich jede unnötige deaktivierbare App auch zum Schweigen 
verdonnert. Das wiegt mich noch lange nicht in Sicherheit. bei den 
äpfeln verweigere ich seit wochen das Passwort anzugeben. am sammeln 
denke ich ändert sich dadurch eher nichts. oder?
Namaste

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Nö. Aber du solltest dein Handy in den Elektroschrott geben, wenn du
> nichts und niemandem auch nur minimal über den Weg traust.

Sim-Karte raus reicht auch. Als Hirnprothese ist das Ding allemal 
brauchbar.

von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
> Und welche Garantie hast du, dass das, was du aus dem Appstore
> herunterlädst genau das ist, was in den Quelltexten steht?

Welche Garantie hast du, dass die harmlos wirkende Notizbuch-App, die du 
dir runterlädst, nicht insgeheim dein ganzes Leben sämtlichen 
staatlichen Diensten mitteilt, und dir nebenbei gleich noch etwas KiPo 
unterjubelt, damit man im Falle eines Falles weiss, wo man suchen muss?

Wenn ich schon Übles im Schilde führe, würde ich die Schweinereien nicht 
ausgerechnet dort verstecken, wo jeder sie sucht.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>>> PS: Aus Sicht eines Informatikers impliziert "grösstenteils harmlos"
>>> zunächst nicht, dass der kleine Rest problematisch sei. Sondern nur,
>>> dass der Sprecher darüber keine Aussage macht.
>>
>> Für diese Betrachtungsweise braucht es sicherlich keinen Informatiker,
>
> Yep. Mathematiker und andere Logiker schaffen das auch. Darüber hinaus
> wirds dann schon knapp, denn die meisten Leute denken bei einer solchen
> Aussage anders, ...
>
>> Und trotzdem ist genau der Teil interessant, der bisher nicht entlastet
>> wurde.
>
> ... nämlich so. ;-)

Aha. Infomatiker, Mathematiker und sonstige Logiker vertreten die 
Auffassung  "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß"?

Das könnte manches erklären ...

von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Nö. Aber du solltest dein Handy in den Elektroschrott geben, wenn du
>> nichts und niemandem auch nur minimal über den Weg traust.
>
> Sim-Karte raus reicht auch.

Woher weisst du denn, dass da nicht noch eine geheime eSIM drin steckt, 
die die wichtigste Schnüffelei trotzdem übermittelt?

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Wenn ich schon Übles im Schilde führe, würde ich die Schweinereien nicht
> ausgerechnet dort verstecken, wo jeder sie sucht.

Das ist keine Lösung für das Problem. Dass "jeder" den Objektcode 
discompiliert und prüft, halte ich für eine trügerische Hoffnung…

von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
> Das ist keine Lösung für das Problem. Dass "jeder" den Objektcode
> discompiliert und prüft, halte ich für eine trügerische Hoffnung…

Es müssen nicht alle finden. Einer reicht.

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Woher weisst du denn, dass da nicht noch eine geheime eSIM drin steckt,
> die die wichtigste Schnüffelei trotzdem übermittelt?

Um das festzustellen, legst du das Teil einfach mal längere Zeit neben 
die heimische Stereoanlage und stöberst in deinem Musikarchiv…

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Es müssen nicht alle finden. Einer reicht.

Na ja, ich habe zeitweise mit so ähnlichen Jobs mein Geld verdient – um 
eine ganze App auf die Weise durchzuchecken, braucht man am Hintern eine 
Hornhaut, wie auf den Füßen und viel, viel Zeit…

von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
> Um das festzustellen, legst du das Teil einfach mal längere Zeit neben
> die heimische Stereoanlage und stöberst in deinem Musikarchiv…

Die Schweizer, pfiffig wie sie sind, schaffen deshalb in Kürze GSM ganz 
ab, behalten aber UMTS. Und schon klappt das nicht mehr, denn diese 
Diagnose funktioniert nur mit GSM. Die Deutschen hingegen schaffen statt 
dessen UMTS ab und behalten GSM.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Die Schweizer, pfiffig wie sie sind, schaffen deshalb in Kürze GSM ganz
> ab, behalten aber UMTS.

Schlechte Nachricht für Winne…

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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A. K. schrieb:
> Aber bitte dran denken, vorher den Inhalt zu löschen.

Es ist übrigens erstaunlich, wie leichtfertig die Menschen mit ihren 
Daten Umgehen. Ich habe mir gerade ein defektes Iphone8 gekauft, Display 
war defekt und laut Aussage des Besitzers ist es ICloud frei.
Nach dem Einbau eines neuen Displays kam schnell die Ernüchterung. Alles 
noch eingerichtet und geschützt.
Entsperren ging recht leicht 123456 war es nicht aber 000000. Danach war 
der Zugriff frei auf alle Daten und Bilder.
Also habe ich den Verkäufer gebeten das Gerät aus der ICloud zu 
entfernen, ich wurde mehrfach vertröstet mach ich, heute Abend, nach 
Feierabend, später....
Eigentlich geht es ja dabei um seine Daten aber er hatte sein Geld und 
einfach keinen Bock.
In den Einstellungen von Safari waren allerdings alle Passwörter von 
diversen Seiten gespeichert, und auch im Klartext lesbar. (immer das 
gleiche, mal groß, mal klein geschrieben)
Beim zweiten Versuch hatte ich seine Apple ID raus und konnte es 
löschen.
Jetzt mal ganz ehrlich, wer so mit seinen Daten umgeht...
Manchen ist ihre digitale Identität einfach scheißegal, manch anderer 
macht sich halt so seine Gedanken.

von Uhu U. (uhu)


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Fred F. schrieb:
> Jetzt mal ganz ehrlich, wer so mit seinen Daten umgeht...

hat nichts zu verbergen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Uhu U. schrieb:
> Fred F. schrieb:
>> Jetzt mal ganz ehrlich, wer so mit seinen Daten umgeht...
>
> hat nichts zu verbergen.

wie Schäuble.

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Die Schweizer, pfiffig wie sie sind, schaffen deshalb in Kürze GSM ganz
> ab, behalten aber UMTS.

Gibt es für UMTS irgend eine einfache Methode, mit der man feststellen 
kann, ob ein Gerät sendet?

von M. P. (phpmysqlfreak)


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A. K. schrieb:
> Die Deutschen hingegen schaffen statt dessen UMTS ab und behalten GSM.

DAS hab ich mir auch gedacht :D - Naja... "wir" haben halt noch viel zu 
lernen. Wofür Datenübertragung im Mobilfunk-Netz?! Internet ist ja eh 
#Neuland...

Sorry für OT, aber musste den Frust DArüber mal loswerden...

BT und GPS sind bei mir nur an, wenn wirklich benötigt. Für Musik im 
Auto hab ich nen USB-Stick, selbst im Firmenwagen wird das Privathandy 
nicht gekoppelt, dort ist nen Navi eingebaut.
Privat hab ich nen wirklich altes (tm) Navi von Blaupunkt zusätzlich 
fest eingebaut (weil nicht ausgebaut). Vom Technik-Stand her würde ich 
fast behaupten, das es fast noch C-Netz-Ära wäre... Aber 15 Jahre wäre 
noch Jung dafür. :D  Radio unterstützt kein BT, gerade mal nen USB-Port 
ist vorhanden. Original sogar nur MC ;)

Ich werde mir zumindest die App nicht laden. Sie würde bei mir nahezu 
nichts bringen: Meinem Beruf und aktuellen Kunden bedingt würde mir 
innerhalb kürzester Zeit geraten werden, mich ebenfalls testen zu 
lassen, trotz aller vorhandenen und durchgeführten Vorsichts- und 
Hygienemaßnahmen.

Prinzipiell vertraue ich dem Vorgehen, obgleich es definitiv große 
Unsicherheitsfaktoren bei der Bestimmung/Auswertung der BLE-Daten auf 
dem Smartphone gibt. Die sind, denke ich, ausreichend diskutiert worden. 
- Einer Zentralen Speicherung wäre ich nicht so "wohl" gesonnen...

von (prx) A. K. (prx)


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M. P. schrieb:
> Ich werde mir zumindest die App nicht laden. Sie würde bei mir nahezu
> nichts bringen: Meinem Beruf und aktuellen Kunden bedingt würde mir
> innerhalb kürzester Zeit geraten werden, mich ebenfalls testen zu
> lassen, trotz aller vorhandenen und durchgeführten Vorsichts- und
> Hygienemaßnahmen.

Genau dann, wenn du ein hohes Risiko trägst, infiziert zu werden, ist 
diese App besonders nützlich. Nicht für dich selbst. Aber für jene 
anderen Leute, denen du begegnest. Für die du das Infektionsrisiko 
darstellst.

: Bearbeitet durch User
von M. P. (phpmysqlfreak)


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A. K. schrieb:
> Aber für jene anderen Leute, denen du begegnest.

Ich arbeite in Krankenhaus-Umgebung. Ich arbeite nicht direkt in 
Corona-Stationen oder in der unmittelbaren Nähe, aber durchaus in 
"Büros" behandelnder Ärzte.
Wer sagt mir, dass die mal ihr Handy im Mantel haben, während sie 
behandeln, und mal nicht, während ich in der unmittelbare Umgebung des 
Handy arbeite?
Umziehen werden sich die Ärzte nicht in meiner unmittelbaren Umgebung. - 
Dafür gibt es separate Bereiche!
Warum gehöre ich also mehr getestet, als andere? Warum soll ich ein 
höheres Risiko für meine Umgebung darstellen, die im übrigen nicht mal 
kennst? Ich halte mich an die geltenden Kontaktbeschränkungen - wie ich 
sie Bewerte, habe ich nicht kommuniziert.

von (prx) A. K. (prx)


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M. P. schrieb:
> Wer sagt mir, dass die mal ihr Handy im Mantel haben, während sie
> behandeln, und mal nicht, während ich in der unmittelbare Umgebung des
> Handy arbeite?

Du wirst dein Leben nicht nur im Krankenhaus verbringen, nehme ich an. 
Es sind die Leute ausserhalb davon, um die es geht.

Klar hat nicht jeder zu jedem Zeitpunkt ein Handy dabei. Die App ist 
alles anderes als ein perfektes Tool. Man hat bloss kein besseres. Wenn 
jemandem ein infizierter Passant ins ungeschützte Gesicht hustet, ist 
die App wertlos. Weil das Handy nur alle paar Minuten die Lauscher 
spitzt und nur länger andauernder Kontakt gewertet wird.

Es geht nicht darum, alle Fälle zu erfassen. Geht damit nicht. Aber 
vielleicht hilft es schon, wenn manche erfasst werden.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Diese App ist wahrscheinlich momentan das am besten durchleuchtete Stück 
Software hierzulande.
Wenn es da Problematisches zu finden gibt dann wird das sehr bald 
gefunden werden.
Natürlich ist Software nie perfekt. Aber bisher scheint es so als wäre 
die App tatsächlich sauber.
Sogar Fefe hat bisher nichts zum Nörgeln gefunden und das Konzept hinter 
der App (allerdings nicht dessen konkrete Implementierung) explizit für 
OK befunden.

Wie A.K. schon sagte:
Wer dir mutwillig Böses will und die Mittel dazu hat wird sicherlich 
nicht diese medial omnipräsente App nutzen um dir seine Schweinereien 
unterzujubeln.
Wer dann noch in Frage stellt ob die github-Sourcen auch wirklich 1:1 im 
Playstore landen hat sowieso ganz andere Probleme.
Unter dieser Prämisse dürfte man gar keine nicht selbstgeschriebene 
Software mehr benutzen.

von Uhu U. (uhu)


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Le X. schrieb:
> Wer dann noch in Frage stellt ob die github-Sourcen auch wirklich 1:1 im
> Playstore landen hat sowieso ganz andere Probleme.

Ich garantiere dir, wenn jemand aus den Quellen die App generiert, wird 
nicht das heraus kommen, was man vom Playstore herunterlädt. Und das 
selbstgenerierte wird natürlich nicht laufen.

Zu den ganz "anderen Problemen": die App aus trüber Quelle und die 
quasi-offizielle Corona-App haben hinsichtlich Missbrauchs mindestens 
dasselbe Potential. Was wenn irgend welchen Politikern in ein paar 
Jahren einfällt, dass die Möglichkeiten, die das Teil bietet, in 
gewissem Sinne ausgeweitet werden müssen, um ein ganz brennendes Problem 
zu lösen?

Bei der Maut hieß es auch, sie dürfe nie für abrechnungsfremde Zwecke 
benutzt werden. Daran gehalten hat man sich nicht. Das Vehikel dazu war 
ein LKW-Fahrer, der aus seinem Fahrzeug immer wieder auf die 
Gegenfahrbahn geschossen hatte.

Es gibt also den Präsedenzfall…

von Cyblord -. (cyblord)


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Uhu U. schrieb:
> Ich garantiere dir, wenn jemand aus den Quellen die App generiert, wird
> nicht das heraus kommen, was man vom Playstore herunterlädt. Und das
> selbstgenerierte wird natürlich nicht laufen.

Mutige Aussage. Völlig ohne Sinn und Verstand. Aber mutig sich 
öffentlich so zu entblöden.

von Claus M. (energy)


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Uhu U. schrieb:
> Bei der Maut hieß es auch, sie dürfe nie für abrechnungsfremde Zwecke
> benutzt werden. Daran gehalten hat man sich nicht.

Aha. Also missbiligst du auch, wenn man einen Straftäter anhand seiner 
IP Adresse identifiziert? Oder einen Mord aufklärt durch Abgleich der 
Mobilfunk-Daten? Das alles wird von einem Richter angeordnet, die 
Exekutive hat sonst keinen Zugriff darauf. Würdest du alles verbieten?

von Johannes S. (demofreak)


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Claus M. schrieb:
> [...] Das alles wird von einem Richter angeordnet, die
> Exekutive hat sonst keinen Zugriff darauf. Würdest du alles verbieten?

So einfach ist es leider nicht.

Sobald Daten überhaupt gespeichert werden, liegt der Weg offen, dass das 
Ganze irgendwann aus einem Anlass heraus zu anderen Zwecken verwendet 
wird als ehemals vorgesehen. Die LKW-Maut ist das beste Beispiel, da 
entstehen dann gleich Begehrlichkeiten hinsichtlich 
Strecken-Geschwindigkeitsmessung von PKWs.

Und deswegen ist es erforderlich, von vornherein auszuschließen, dass 
die Daten überhaupt gespeichert werden. Ja, das bringt leider den 
Umstand mit sich, dass man die Daten dann nicht zur Strafverfolgung 
nutzen kann.

"Those who would give up essential Liberty, to purchase a little 
temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety."

von Uhu U. (uhu)


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Cyblord -. schrieb:
> Mutige Aussage. Völlig ohne Sinn und Verstand. Aber mutig sich
> öffentlich so zu entblöden.

Du kannst dich ja mal darin versuchen, die App aus den Quellen 
lauffähig zu generieren.

Ja, mutige Aussage eines, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Und 
dazu auch noch mit den üblichen Beschimpfungen garniert – aber den Mut 
ist man von dir ja gewöhnt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Claus M. schrieb:
> Aha. Also missbiligst du auch, wenn man einen Straftäter anhand seiner
> IP Adresse identifiziert? Oder einen Mord aufklärt durch Abgleich der
> Mobilfunk-Daten? Das alles wird von einem Richter angeordnet, die
> Exekutive hat sonst keinen Zugriff darauf. Würdest du alles verbieten?

Vielleicht solltest Du zunächst einmal § 23 b ZollfahndungsdienstG 
lesen.

https://www.gesetze-im-internet.de/zfdg/__23b.html

Und bedenke: die Regel über die Früchte des verbotenen Baumes gilt in 
Deutschland nicht.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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So,
ich habe mir die App installiert, mal sehen wie sie sich so schlägt.

von Εrnst B. (ernst)


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Fred F. schrieb:
> ich habe mir die App installiert, mal sehen wie sie sich so schlägt.

Ebenfalls.

Fragt nach keinen unerwarteten Rechten (Kamera wird nur bei Bedarf 
angefragt, falls du einen QR-Code auf deinem Testresultat einscannen 
willst)

Erklärt einigermaßen verständlich, was sie wie macht, 
Datenschutzerklärung schaut auch OK aus.

So gut wie jedes Handy-Spiel oder jede Webseite mit Werbebanner zieht 
dir mehr Daten ab (incl. Geolocation aus deiner IP) als diese App.

Stromverbrauch/Laufzeitverlust bleibt abzuwarten.

Aluhut-Auf: Wenn mich die böse Reptiloiden-Weltregierung tracken wollte, 
dann zieht sie die Daten einfach von den Mobilfunk-Netzbetreibern, 
schnell, einfach, seit Jahren erprobt. Dafür braucht es die App nicht.
Und wenn die hinterhältigen Mond-Nazis meine Gedanken lesen wollten, um 
mir zielgerichtet Werbung anzuzeigen, dann buchen die den Werbeplatz 
einfach bei Google. Dafür braucht es die App nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Die App baute beim ersten Start eine TCP Verbindung zu einem System in 
t-online.de auf. Das wars dann erst einmal netzwerkseitig. Der sonst für 
viele Apps typische Google-Kram fehlt.

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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A. K. schrieb:
> Die App baute beim ersten Start eine TCP Verbindung zu einem System in
> t-online.de

Vermute: https://svc90.main.px.t-online.de ?

Das sollte der Server (CDN) sein, von dem die Liste der "infizierten" 
Tokens gezogen wird.
Wird die App per default wohl einmal täglich abrufen.

Macht sofort nach der Installation, wenn lokal noch keine Kontakte 
gespeichert sind, natürlich wenig Sinn, aber schadet jetzt auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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von Cyblord -. (cyblord)


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Muss der Threadtitel nicht mal langsam geändert werden?

Haben sich die einschlägigen Personen denn schon geäußert ob ihrer total 
falschen Einschätzung der App und eines App Zwanges? Einsicht und so?

von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Haben sich die einschlägigen Personen denn schon geäußert ob ihrer total
> falschen Einschätzung der App und eines App Zwanges? Einsicht und so?

Haben sie das jemals getan?

Notfalls wird irgendein anderer Kritikpunkt konstruiert (Konzept 
ungeeignet, App bringt eh nichts, Schäuble will mich lückenlos 
überwachen) um vom Nichteintreffen der ursprünglichen Prognose 
abzulenken.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Vielleicht war der öffentliche Widerspruch erfolgreicher als der 
Lockdown.

 Oder aber die Auswirkungen auf die Nutzer wie Verweiger werden 
erstspäter sichtbar.

 Der Anti-Viren-App-Trojaner wir gerade erst im Betatest ins real live 
geschickt. Er hinkt also seinem offiziellen Auftrag um dessen Ära nach. 
Um seine Entwicklung zu amortisieren ist folglich eine Zweitverwertung 
zwingend.

Anders gesehen, das war von vornherein zu erwarten, und das natürliche 
Virus ist das Vehikel zur ersten erfolgreichen Akzeptanzkampagne eines 
Staatstrojaners. Seine Aufgabe ist Harmlosigkeit zur Schau zu stellen, 
um den Widerstand absurd erscheinen zu lassen und in die Stadt zu 
gelangen. Wer ihn einlässt wird auch unbesehen dem Update vertrauen, 
welches die back doors installiert.

Wenn ich es umsetzen wollte, so würde ich vorgehen. Und die Leicht- 
und-recht-Gläubigen hier zeigen, Es geht.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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Winni, such dir Hilfe...

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Seine Aufgabe ist Harmlosigkeit zur Schau zu stellen

Schöner kann man es kaum demonstrieren. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Der Winni, nie um eine peinliche Ausrede verlegen.
Nichts anderes war zu erwarten.

Winfried J. schrieb:
> Anders gesehen, das war von vornherein zu erwarten [...]
> Seine Aufgabe ist Harmlosigkeit zur Schau zu stellen

Am 2.5. war die Aufgabe der App noch die Aufrechterhaltung der 
Sklaverei.
(wo eigentlich?)

Winfried J. schrieb:
> um jederzeit einen Grund aus dem Hut zaubern zu können
> die Sklaverei aufrecht zu erhalten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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;-)

Weissu doch.
Wir sind alle Sklaven der Firma "Bundesrepublik Deutschland"
Den Beweis hat so ziemlich jeder Erwachsene auf Tasch.

;-)

von Claus M. (energy)


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● J-A V. schrieb:
> ;-)
>
> Weissu doch.
> Wir sind alle Sklaven der Firma "Bundesrepublik Deutschland"
> Den Beweis hat so ziemlich jeder Erwachsene auf Tasch.
>
> ;-)

Außer Winni, der hat sich ins Alpenwunderland abgesetzt. Da wo all die 
Sklaventreiber ihr Geld horten.

von Le X. (lex_91)


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Claus M. schrieb:
> der hat sich ins Alpenwunderland abgesetzt.

Die kochen da auch nur mit Wasser:
https://www.republik.ch/2020/06/15/der-superschlaefer

Das sind ja schon bayrische Verhältnisse ;-)

Beitrag #6306683 wurde vom Autor gelöscht.
von Uhu U. (uhu)


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Corona-App "StopCovid" der französischen Regierung sammelt mehr Daten 
als gestattet
https://deutsch.rt.com/europa/103579-frankreich-app-stopcovid-sammelt-mehr-daten-als-gestattet/

von Εrnst B. (ernst)


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Uhu U. schrieb:
> Corona-App "StopCovid" der französischen Regierung sammelt mehr Daten
> als gestattet

Mit dem Kommentar willst du deine Erleichterung darüber ausdrücken, dass 
sich Deutschland schlussendlich doch für die dezentrale Lösung 
entschieden hat, bei der die Kontaktzusammenführung lokal auf deinem 
Telefon und eben nicht am Server passiert, weswegen die App garkeine 
Daten an einen Server schicken muss, solange du dich nicht freiwillig in 
ihr als "Infiziert" meldest?

von Uhu U. (uhu)


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Wie kommst du darauf? Es ist schlicht und einfach die Überschrift des 
Artikels, den du offensichtlich noch nichtmal geöffnet hast.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Εrnst B. schrieb:
> weswegen die App garkeine Daten an einen Server schicken muss, solange
> du dich nicht freiwillig in ihr als "Infiziert" meldest?

Jetzt wird es spannend: Infektionen werden also doch zentral erfasst?

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Εrnst B. schrieb:
>> weswegen die App garkeine Daten an einen Server schicken muss, solange
>> du dich nicht freiwillig in ihr als "Infiziert" meldest?
>
> Jetzt wird es spannend: Infektionen werden also doch zentral erfasst?

Ja, es gibt eine zentrale Tokenliste für Infizierte. Allerdings sind die 
Token nur immer 14 Tage gültig. Die App generiert alle 14 Tage einen 
neuen zufälligen Token.

Das geht nicht anders, denn wie sollst du sonst die Info bekommen, dass 
du einem infizierten zu Nahe gekommen bist, wenn der sich erst 5 Tage 
nach der Begegnung als Infiziert meldet?

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Uhu U. schrieb:
> Wie kommst du darauf? Es ist schlicht und einfach die Überschrift des
> Artikels, den du offensichtlich noch nichtmal geöffnet hast.

Doch, habe ich. Ich kenne auch die Architektur, die die Franzosen für 
ihre App gewählt haben. Und die ist schon vom Ansatz komplett anders und 
m.E. ungeeignet
(zentraler Server, der alle Daten bekommt, für den Datenschutz musst du 
dem Server vertrauen)
Genau diesen Ansatz wollte DE zuerst auch. Siehe "PEPP-PT vs. DP-3T 
Debatte".
Zum Glück hat die deutsche Tracing-App nun doch den 
datenschutzfreundlichen Ansatz, bei dem schon in der Architektur 
festgelegt ist, dass deine Daten auf deinem Telefon bleiben.
D.h. kein Vertrauen in irgendwelche Zentralen Server nötig, bei denen 
die Daten abhanden kommen könnten, nur Vertrauen nötig, dass die App am 
Telefon auch aus den veröffentlichten Sourcen stammt. Oder dass es 
irgendjemanden auffallen würde, wenn die App heimlich Daten versendet, 
was ja nun nicht soo schwer zu überwachen ist.

Aber das ist dir ja sicherlich bekannt.

Insofern kann ich den von dir geposteten Artikel-Link nur auf zwei Arten 
interpretieren:

"Ha Ha, die Franzosen haben's mal wieder verkackt"

oder

"Juhu uhu! Wir haben's richtig gemacht! Obwohl die Telekom dabei war!"


Da ich dir keine Schadenfreude unterstellen wollte, eben letzteres.

von Percy N. (vox_bovi)


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Εrnst B. schrieb:
> Aber das ist dir ja sicherlich bekannt.

Und hat nichrs mit den im verlinkten Artikel beschriebenen 
Beanstandungen zu tun. Aber schön, dass Du mal drüber sprechen konntest, 
jedenfalls für Dich.

von Εrnst B. (ernst)


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Percy N. schrieb:
> Jetzt wird es spannend: Infektionen werden also doch zentral erfasst?

Natürlich. Freiwillig. Anonymisierte Tokens.

Wenn du die App nur aus Eigennutz verwenden willst, also kein 
Testergebnis einspeist, werden auch keine Tokens von dir irgendwo 
zentral gespeichert.

Das weitere Vorgehen kann man sich dann überlegen, wenn man das positive 
Testergebnis vorliegen hat (was ich keinem wünsche).
Meine Meinung:
Ich würde auf jeden Fall die Personen, die ich kenne und mit denen ich 
Kontakt hatte, persönlich informieren. Die Einmeldung in der App 
erweitert diese "Geste des Anstands und der Höflichkeit" einfach noch um 
mir unbekannte Personen.

von Claus M. (energy)


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Percy N. schrieb:
> Εrnst B. schrieb:
>> weswegen die App garkeine Daten an einen Server schicken muss, solange
>> du dich nicht freiwillig in ihr als "Infiziert" meldest?
>
> Jetzt wird es spannend: Infektionen werden also doch zentral erfasst?

Jetzt mal abseits von der App... Was glaubst du, wie das RKI an die Zahl 
der Neuinfektionen in Deutschland kommt? Ist das keine zentrale 
Erfassung?

von Εrnst B. (ernst)


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Percy N. schrieb:
> Und hat nichrs mit den im verlinkten Artikel beschriebenen
> Beanstandungen zu tun.

Doch, exakt. 100%ig.
Dort wird bemängelt, dass die Franz-App schon kurze Kontakte an den 
Server meldet, weil die Entscheidung ob der Kontakt intensiv genug für 
eine Warnmeldung ist, am Server getroffen wird.

Die deutsche App tifft diese Entscheidung lokal, ohne irgendwelche Daten 
wegzugeben.
Geht also vom Datenschutz noch über das hinaus, was sie sich im Artikel 
wünschen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Claus M. schrieb:
> Jetzt mal abseits von der App... Was glaubst du, wie das RKI an die Zahl
> der Neuinfektionen in Deutschland kommt? Ist das keine zentrale
> Erfassung?

Doch, schon.
Aber mir geht es um die App. Wenn ich mich dann nach positivem Test in 
der App als infiziert melde, ist das zunächst meine Privatangelegenheit.
Aber ich verpetze unabwendbar zugleich alle qualifizierten 
Kontaktpersonen, die das vielleicht gar nicht wollen.
In Anbetracht der datenschutzrechtlich unzulässigen Begehrlichkeiten, 
die Behörden diverser Länder bisher entwickelt haben, sehe ich keinen 
Anlass, darauf zu vertrauen, die App werde "das alles in der Familie 
regeln".
Das mag paranoid klingen, aber unsere Obrigkeit hat  ebenso wie die wohl 
meisten anderen, einen unstillbaren Informationshunger. Dass sich 
Behörden einen Dreck um Recht, Gesetz und auch Urteile kümmern, ist 
nicht erst seit Söder bekannt.

Wer jetzt über mangelnde Einsicht und Kooperationbereitschaft und zu 
hohes Misstrauen auf Seiten der Bürger schimpft, der möge sich bitte an 
diejenigen Amtsträger wenden, die seit Jahrzehnten unentwegt auch den 
letzten Rest naiven Vertrauens der Bevölkerung ad absurdum führen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Εrnst B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Und hat nichrs mit den im verlinkten Artikel beschriebenen
>> Beanstandungen zu tun.
>
> Doch, exakt. 100%ig.
> Dort wird bemängelt, dass die Franz-App schon kurze Kontakte an den
> Server meldet, weil die Entscheidung ob der Kontakt intensiv genug für
> eine Warnmeldung ist, am Server getroffen wird.
>
Das habe ichcanders verstanden, nämlichcso, das kurze Kontakte überhaupt 
nicht hätten übermittelt werden dürfen. Es ist auch kaum darstell ar, 
warum ein Smartphone nicht in der Lage sein sollte, einen Zritraum von 
mehreren Minuten hinreichend genau zu bestimmen, schon gar nicht, warum 
der Server das besser können sollte.
Zudem wurde auch beanstsndet, dass Kontajte über inrealistisch 
groDustsnzen gfmeldet wurden.
Zu beiden Gesichtspunkten habe ich in Deinem Beitrag nichts geöesen ...

> Die deutsche App tifft diese Entscheidung lokal, ohne irgendwelche Daten
> wegzugeben.
> Geht also vom Datenschutz noch über das hinaus, was sie sich im Artikel
> wünschen.
Das war überhaupt nicht die Frage, aber Du bist sicherlich froh, es 
erwähnt zu haben.

von Claus M. (energy)


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Percy N. schrieb:
> Aber ich verpetze unabwendbar zugleich alle qualifizierten
> Kontaktpersonen, die das vielleicht gar nicht wollen.

Nein, eben nicht. Der Server schickt die Ids der infizierten an die App 
auf den Mobiltelefonen. Dann guckt die App nach, ob eine der lokal 
gespeicherten Ids mit der eines infizierten  übereinstimmt. Der Server 
weiß also nichts von Kontaktpersonen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Claus M. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Aber ich verpetze unabwendbar zugleich alle qualifizierten
>> Kontaktpersonen, die das vielleicht gar nicht wollen.
>
> Nein, eben nicht. Der Server schickt die Ids der infizierten an die App
> auf den Mobiltelefonen. Dann guckt die App nach, ob eine der lokal
> gespeicherten Ids mit der eines infizierten  übereinstimmt. Der Server
> weiß also nichts von Kontaktpersonen.

Exakt. Das Datenschutzkonzept der App ist schon ok und durchdacht. 
Zentral steht wirklich nur eine Liste mit Tokens welche sich selbst als 
infiziert gemeldet haben. Sonst gar nichts.

von Uhu U. (uhu)


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Εrnst B. schrieb:
> Insofern kann ich den von dir geposteten Artikel-Link nur auf zwei Arten
> interpretieren:
> …
> Da ich dir keine Schadenfreude unterstellen wollte, eben letzteres.

Da interpretierst du was hinein. Meine Intension ist ganz einfach, den 
Mitforisten einen Hinweis auf einen Artikel zum Thema zu geben.

Man muss nicht in alles und jedes eine wie auch immer geartete verdeckte 
Absicht hineininterpretieren.

von Uhu U. (uhu)


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Praxistest: Startschuss für die Corona-Tracing-App
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/06/15/praxistest_startschuss_fuer_die_corona_tracing_app_dlf_20200615_1636_c1839c3d.mp3

Internationale Erfahrungen mit derlei Apps ab 9:45
Im asiatischen Raum sind sie nur ein Teil der Überwachung. Weitere Teile 
sind Kameras mit Gesichtserkennung, und Wärmebildkameras zur 
Fiebermessung…

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Uhu U. schrieb:
> Im asiatischen Raum sind sie nur ein Teil der Überwachung. Weitere Teile
> sind Kameras mit Gesichtserkennung, und Wärmekameras zur Fiebermessung…

Ja, das ist irre was z.B. in Südkorea los ist.
Aber dort scheint das Thema Datenschutz echt keines zu sein.
Zusammen mit der Meldung aus Frankreich muss man schon attestieren, 
"wir" haben uns hier, man mag es kaum glauben, in den Themen 
Digitalisierung und Datenschutz tatsächlich mal mit Ruhm bekleckert.

Ob natürlich die App am Ende was bringt steht auf einem anderen Blatt.
Zu gering sind mittlerweile die Fallzahlen und zu gering werden 
(vermutlich) die Nutzerzahlen der App sein. Das Konzept lebt von einer 
kritischen Masse an Nutzer, die überschritten werden muss.
Das technische Konzept und dessen Umsetzung scheinen aber tatsächlich 
gut zu sein.

von Claus M. (energy)


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Le X. schrieb:
> man mag es kaum glauben, in den Themen Digitalisierung und Datenschutz
> tatsächlich mal mit Ruhm bekleckert.

Hoffentlich nicht so sehr, dass die App keinen Nutzen mehr hat...

von Chris M. (yoblid) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> Ob natürlich die App am Ende was bringt steht auf einem anderen Blatt.
> Zu gering sind mittlerweile die Fallzahlen und zu gering werden
> (vermutlich) die Nutzerzahlen der App sein. Das Konzept lebt von einer
> kritischen Masse an Nutzer, die überschritten werden muss.
> Das technische Konzept und dessen Umsetzung scheinen aber tatsächlich
> gut zu sein.

Falls die Fallzahlen wieder steigen, werden die Nutzerzahlen vermutlich 
mitziehen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Le X. schrieb:
> Der Winni, nie um eine peinliche Ausrede verlegen.
> Nichts anderes war zu erwarten.
>
> Winfried J. schrieb:
>> Anders gesehen, das war von vornherein zu erwarten [...]
>> Seine Aufgabe ist Harmlosigkeit zur Schau zu stellen
>
> Am 2.5. war die Aufgabe der App noch die Aufrechterhaltung der
> Sklaverei.
> (wo eigentlich?)
>
> Winfried J. schrieb:
>> um jederzeit einen Grund aus dem Hut zaubern zu können
>> die Sklaverei aufrecht zu erhalten.

Dann schauen wir doch mal was ich am 2.5 in benannten Artikel schrieb.
Das Wort App kommt darin nicht vor, aber „Kurve flach halten.“


Winfried J. schrieb:
> Ihr habt es noch immer nicht begriffen, die Kurve muss flach aber
> endlos
> prägnant bleiben um jederzeit einen Grund aus dem Hut zaubern zu können
> die Sklaverei aufrecht zu erhalten.
>
> Namaste

Das flach halten der Kurve hat als Seiteneffekt einen nur langsam 
abnehmenden Pool potentieller Virenträger zur Folge, was dem Virus 
ermöglicht sich langfristig festzusetzen und zu mutieren, sowie 
Resistenzen zu erwerben. Das alles sind Dinge, die man nur benötigt wenn 
man eine permanente Bedrohung aufrecht erhalten will, um nach belieben 
Maßnahmen durchsetzen zu können.

Namaste

von Claus M. (energy)


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Winfried J. schrieb:
> Das flach halten der Kurve hat als Seiteneffekt einen nur langsam
> abnehmenden Pool potentieller Virenträger zur Folge,

Junge, hast du es immer noch nicht gerafft? Herdenimmunität gegen corona 
ist nicht möglich, da die Immunität nach Erkrankung teilweise nicht mal 
ein halbes Jahr anhält.

Winfried J. schrieb:
> was dem Virus ermöglicht sich langfristig festzusetzen und zu mutieren,

Was wünschenswert ist, da es dadurch wahrscheinlich harmloser wird.

von Claus M. (energy)


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Winfried J. schrieb:
> Dinge, die man nur benötigt wenn man eine permanente Bedrohung aufrecht
> erhalten will, um nach belieben Maßnahmen durchsetzen zu können.

Nimm endlich deine Pillen oder lass dir welche verschreiben.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Claus zähl erst mal bis drei und dabei ganz ruhig bleiben und vor allem 
sachlich, belege einfach warum meine Hypothese nicht realistisch ist. 
Dann brauchst du keinen Blutdrucksenker. Mir ist es übrigens Wurscht. 
Wer glaubt mit Toben sich ins Recht zu setzen soll dies tun, allein es 
wird niemanden überzeugen, egal wie aus der Luft gegriffen meine 
Schlüsse dir erscheinen mögen.

Namaste

von Percy N. (vox_bovi)


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Claus M. schrieb:
> Was wünschenswert ist, da es dadurch wahrscheinlich harmloser wird.

Genau wie bei seiner letzten Mutation?
Toll!

Was aber  wenn es gefährlicher wird? Das ist auch wahrscheinlich ...

von Claus M. (energy)


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Winfried J. schrieb:
> belege einfach warum meine Hypothese nicht realistisch ist

Das ist keine Hypothese, das ist geisteskrank.

von Uhu U. (uhu)


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Claus M. schrieb:
> Junge, hast du es immer noch nicht gerafft? Herdenimmunität gegen corona
> ist nicht möglich, da die Immunität nach Erkrankung teilweise nicht mal
> ein halbes Jahr anhält.

Da ist wohl das letzte Wort noch nicht gesprochen. Lies den Artikel, den 
Dieter hier 
Beitrag "Re: Epidemiologischer Verlauf und Analyse von Krankheiten Teil 3" verlinkt 
hat.

von Percy N. (vox_bovi)


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Uhu U. schrieb:
> Da ist wohl das letzte Wort noch nicht gesprochen. Lies den Artikel, den
> Dieter hier Beitrag "Re: Epidemiologischer Verlauf und Analyse von
> Krankheiten Teil 3" verlinkt hat.

Sorry, wenn jemand in einem wissenschaftlich gemeinten Artikel den 
Komparativ zu "falsch" bildet und dann noch eine weitere Steigerungsform 
draufsattelt, dann vergeht mir blitzartig der Wissensdurst.

Es mag sein, dass mir dadurch interessante Informationen entgehen. Das 
wäre schade; man sollte  aber insoweit den Autoren beschuldigen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Stephan H. schrieb:
> 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Coronavirus-Kontaktverfolgung-wird-Teil-von-Android-und-iOS-4702166.html
>
> Tja wer da nix böses denkt...

....

https://www.derstandard.at/story/2000118146390/arbeitnehmer-koennen-nicht-zur-installation-der-corona-app-gezwungen-werden


Offenbar ist das mit der Freiwilligkeit nicht so einfach.

z.B. wenn Arbeitgeberinteressen berührt sind wird es Überzeugungsarbeit 
brauchen. Aber das gab es schon beim elektronischem Fahrtenbuch und auch 
beim Firmenhandy. Da hilft nur im Auto lassen zur Brotzeit am besten in 
der geschlossenen Werkzeugkiste aus Blech
und weit weg von anderen Autos, will man nicht unnötig in Verruf kommen 
oder vergessen zu laden, aber das private auch beruflich nutzen.

Egal wie einen Haken hat es immer. Am Ende unterwirft sich die Mehrheit 
„freiwillig“ dem Zwang.

Namaste

von Percy N. (vox_bovi)


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Winfried J. schrieb:
> z.B. wenn Arbeitgeberinteressen berührt sind wird es Überzeugungsarbeit
> brauchen. Aber das gab es schon beim elektronischem Fahrtenbuch und auch
> beim Firmenhandy. Da hilft nur im Auto lassen zur Brotzeit am besten in
> der geschlossenen Werkzeugkiste aus Blech  und weit weg von anderen
> Autos, will man nicht unnötig in Verruf kommen oder vergessen zu laden,
> aber das private auch beruflich nutzen.

Na, dann spiel mal schön Russisch Roulette mit den Kollegen! Aber die 
Variante, wo jeder die Waffe auf den Kollegrn richtet ...

von Jens M. (schuchkleisser)


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"Nene, die Installation der App ist freiwillig. Das Hausrecht aber auch, 
und ohne grünen Haken kommt hier keiner rein."

von Uhu U. (uhu)


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Percy N. schrieb:
> Na, dann spiel mal schön Russisch Roulette mit den Kollegen! Aber die
> Variante, wo jeder die Waffe auf den Kollegrn richtet ...

Die Corona-App wirkt doch höchstens wie ein Schwämmchen vor der Mündung 
einer Waffe…

Wenn die App begründet anschlägt, ist es schon passiert. Bei den 
momentanen Verhältnissen dürften die falsch positiven das brisantere 
Thema sein.

von Percy N. (vox_bovi)


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Uhu U. schrieb:
> Die Corona-App wirkt doch höchstens wie ein Schwämmchen vor der Mündung
> einer Waffe…

Bei Außendienstlern, die einmal pro Woche im Laden Material nachbunkern, 
könnte es ein wenig helfen. Ansonsten hast Du sicherlich recht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Winfried J. schrieb:
> 
https://www.derstandard.at/story/2000118146390/arbeitnehmer-koennen-nicht-zur-installation-der-corona-app-gezwungen-werden
> Offenbar ist das mit der Freiwilligkeit nicht so einfach.

Vor nicht all zu langer Zeit gab es ein Urteil, dass die Kündigung wegen 
Smartphoneladens am Stromnetz des Arbeitgebers rechtens wäre, wenn der 
Arbeitgeber es verboten hätte. Kündigung wegen Stromdiebstahls

Umgekehrt kann er das Laden erlauben für Geräte mit der App, damit diese 
immer funktioniert. Wenn der Arbeitgeber das Laden verboten hat, aber 
die Nutzung der App ausdrücklicg wünscht, dann würde ein Urteil 
betreffend Kündigung wegen des Ladens am Stromnetz des Beschäftigten 
damit die App auf dem Hin- und Rückweg zur Arbeit noch funktioniert, 
anders ausgehen.

von Mani W. (e-doc)


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Uhu U. schrieb:
> Die Corona-App wirkt doch höchstens wie ein Schwämmchen vor der Mündung
> einer Waffe…

Und wenn sich die "Partner" nicht gegenseitig vernetzen, dann wird das
gar nichts - also Pustekuchen...

Wenn es Menschen gibt, die andere Menschen dazu bringen, sich die App
zu installieren und miteinander vernetzen, dann ergibt das etwas Sinn,
aber der Normalfall wird eher gegenteilig sein...

von Uhu U. (uhu)


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Mani W. schrieb:
> Und wenn sich die "Partner" nicht gegenseitig vernetzen, dann wird das
> gar nichts - also Pustekuchen...

Da muss sich niemand "vernetzen".

von Mani W. (e-doc)


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https://participate.roteskreuz.at/faq_stopp_corona_app/

Was wenn ich einen Kontakt speichere, die andere Person aber nicht?
Werde ich trotzdem kontaktiert?

Nein, für den digitalen Handshake müssen sich beide Geräte miteinander 
vernetzen.

Für einen Handschlag braucht es zwei Hände, so auch beim digitalen 
Handshake. Beide Geräte müssen sich miteinander vernetzen, nur so kann 
im Falle einer Erkrankung auch die jeweilige Person kontaktiert werden.











Zu den allgemeinen Informationen rund um die Stopp Corona App

von Mani W. (e-doc)


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Uhu, es mag schon sein, dass Du Dich mit "Vögeln" auskennst...

;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Mani W. schrieb:
> https://participate.roteskreuz.at/faq_stopp_corona_app/
>
> Was wenn ich einen Kontakt speichere, die andere Person aber nicht?
> Werde ich trotzdem kontaktiert?

Dein Gerät hält jede der sich dauernd ändernden Kontakt-IDs für 2 Wochen 
gespeichert. Es holt sich täglich die Liste aller als infiziert 
gemeldeter IDs ab und vergleicht sie damit. Bei einem Treffer wirst du 
von der App darüber informiert.

Entscheiden ist also, dass ein Infizierter sich entschliesst, seine 
eigenen IDs über die App zentral zu melden, damit sie in diese zentrale 
DB infizierter IDs einfliessen, die alle anderen täglich runterladen.

Für dich unwichtig ist dabei, wie andere mit deinen IDs umgehen. Das 
wird erst relevant, wenn du selbst positiv getestet wirst und dich dazu 
entschliesst, das per App weiterzugeben.

> Für einen Handschlag braucht es zwei Hände, so auch beim digitalen
> Handshake. Beide Geräte müssen sich miteinander vernetzen,

Ein Handschlag ist eine temporäre bidirektionale Verbindung. Die 
entsteht hier nicht. Jeder bewirft seine Umgebung mit sich immer wieder 
ändernden IDs, die jeder andere in der Nähe auffängt. Mehr geschieht 
dabei nicht. Die beiden Richtungen sind voneinander unabhängig.

Ich verstehe unter Vernetzung eine Struktur von Verbindungen. Genau das 
erfolgt hier deshalb aber nicht. Die temporäre Natur der IDs bedeutet 
auch, dass man bei mehrfachem Kontakt mit der gleichen Person auf 
Datenebene jedesmal jemand anders ist.

Mani W. schrieb:
> Uhu, es mag schon sein, dass Du Dich mit "Vögeln" auskennst...

Ich denke, den Charakter der App hat er schon richtig erfasst.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das ist besser mit "flirten" beschrieben. Ab 15 Minuten wird der anderen 
Person mit der gleichen App ein Zettel mit der Nummer zugesteckt. Fällt 
ein Test positiv aus, kann allen dessen Zettel mit der Nummer zugesteckt 
wurden eine Nachricht zuschicken.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Für alle App Verweigerer habe ich eine alternative Lösung entwickelt. 
Die Entwicklungskosten belaufen sich nicht auf 20 Mio€ sondern lediglich 
auf 16,66€ (eine Kiste Becks). Der Datenschutz ist vollumpfänglich 
gewährleistet, erfordert aber das Eingreifen des Benutzers.
Im Vordergrund stand bei der Entwicklung die Nachvollziehbarkeit der 
Infektionskette bei gleichzeitiger Wahrung des persönlichen Rechtes auf 
Datenschutz.
Die geniale Lösung.:
Zettel und Stift, oder besser ein kleines Notizheft. Darin wird 
eingetragen, wann und wo ein Kontakt mit anderen Menschen stattgefunden 
hat.
Also mal ein Beispiel.:
- 7.45Uhr Frühstück gekauft im Laden X
- ab 8.00Uhr Arbeit in Firma xx Kontakt mit ....

nach 14 Tagen können die Zettel vernichtet werden, wenn nichts passiert 
muss die auch keiner sehen, ansonsten (und das ist ernst gemeint) können 
die Notizen eine echte Hilfe sein die Infektionsketten nachzuvollziehen.

Ein kleiner Nachteil gegenüber der App sollte nicht verschwiegen werden. 
Die App hat zwei Funktionen, zum einen ich war der Infizierte und habe 
es möglicherweise an andere weitergegeben. Zum anderen ich war nicht 
infiziert hatte aber Kontakt mit einem infizierten.

Die hier vorgestellte Methode beschränkt sich hauptsächlich auf die 
Funktionalität das ich der infizierte war.
Der Vorteil liegt außer bei den geringen Entwicklungskosten aber darin, 
dass kein IOs 13.XX, kein AndroidX, ja nicht mal ein Smartphone benötigt 
wird.

von (prx) A. K. (prx)


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10:05 bis 11:15 auf der Demo gegen die staatliche Ausforschung durch die 
Corona App. Leider wollte mir aus unerfindlichen Gründen niemand den 
Namen verraten. Was haben die alles zu verbergen?

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Bin ja wirklich gespannt, wie viele Leute sich die Corona-App 
installieren
und andere Leute dazu bringen, sich mit ihnen zu vernetzen, um dann
jederzeit getrackt werden zu können...

von (prx) A. K. (prx)


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Schwierig. Mangels Vernetzung und Tracking bei der deutschen Corona App 
musst du dafür auf andere Apps ausweichen. Aber keine Sorge, es gibt 
Alternativ-Apps, die das tun. Navi-Apps, Auffind-Apps für vermisste 
Handys, Googles Standortverfolgung, ...

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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A. K. schrieb:
> Navi-Apps, Auffind-Apps für vermisste
> Handys, Googles Standortverfolgung, ...

Ok! Die haben mit der Corona-App aber nichts zu tun...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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von Claus M. (energy)


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Mani W. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Navi-Apps, Auffind-Apps für vermisste
>> Handys, Googles Standortverfolgung, ...
>
> Ok! Die haben mit der Corona-App aber nichts zu tun...

Deine Aussage:

Mani W. schrieb:
> und andere Leute dazu bringen, sich mit ihnen zu vernetzen, um dann
> jederzeit getrackt werden zu können...

hat mit der Corona App aber auch nichts zu tun...

von (prx) A. K. (prx)


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Er will den Leuten doch nur Angst einjagen.

von Cyblord -. (cyblord)


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A. K. schrieb:
> Er will den Leuten doch nur Angst einjagen.

Mani ist die typische und fatale Kombination aus wissensbefreit und 
Weiß-alles-besser. Bei der Sorte kommt man mit Fakten sowieso nicht 
weit.

von Le X. (lex_91)


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Winfried J. schrieb:
> 
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/corona-warn-app-macht-die-digitalen-schwaechen-deutlich-li.88469
>
> Namaste

Gleich der erste Absatz sagts schon:
Die App ist technisch und konzeptionell so gut gemacht, jetzt muss man 
halt die Ausgrenzung einer bestimmten Gruppe als Aufhänger konstruieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn immerhin 85% der Android-Nutzer sie einsetzen können, ist das eine 
passable Quote. Hab gestern mein altes S5neo von 2015 damit beschickt, 
das in der Familie blieb.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@Lex

du hättest weiterlesen sollen.

Zitat ebenda:

Bleibt ein letzter Punkt: Missbrauch der digitalen Technik. 
Oppositionspolitiker haben davor gewarnt, dass Unternehmen von ihren 
Mitarbeitern verlangen könnten, die App herunterzuladen. Im Netz gibt es 
erste Hinweise darauf, dass das tatsächlich passiert. Das hätte dann 
nichts mehr mit der von der Bundesregierung betonten freiwilligen 
Nutzung der App zu tun, sondern mit respektloser Unternehmensführung. 
Besserwisserische, autoritäre Chefs – das ist altes Denken.

Es ist schon erstaunlich, an wie viele ungeklärte gesellschaftliche 
Fragen uns die Pandemie jeden Tag wieder erinnert. Die Corona-App ist 
ein gutes Beispiel dafür.

Namaste

von Uhu U. (uhu)


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Ist denn schon das Herunterladen allein gefährlich? Startet die sich 
selbst und ist nicht beendbar?

von Tom K. (nextcc)


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Winfried J. schrieb:
> Das hätte dann
> nichts mehr mit der von der Bundesregierung betonten freiwilligen
> Nutzung der App zu tun, sondern mit respektloser Unternehmensführung.
> Besserwisserische, autoritäre Chefs – das ist altes Denken.

Dieser Argumentation folgend ist Herr Tönnies dann wohl ein 
respektvoller, antiautoritärer Chef, der seine Mitarbeiter nicht dem 
Diktat dieser furchtbaren App ausgesetzt hat?
Das war ja dann ein Erfolg auf ganzer Linie... Oder etwa doch nicht?

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Winfried J. schrieb:
> Bleibt ein letzter Punkt: Missbrauch der digitalen Technik.
> Oppositionspolitiker haben davor gewarnt, dass Unternehmen von ihren
> Mitarbeitern verlangen könnten, die App herunterzuladen. Im Netz gibt es
> erste Hinweise darauf, dass das tatsächlich passiert. Das hätte dann
> nichts mehr mit der von der Bundesregierung betonten freiwilligen
> Nutzung der App zu tun, sondern mit respektloser Unternehmensführung.
> Besserwisserische, autoritäre Chefs – das ist altes Denken.

Manchmal tut es sehr, leider nicht immer. Im Netz gibt es Hinweise, 
Oppositionspolitiker warnen... es könnte...
Ja, es könnte geschehen, das ich über einen Bordstein stolpern, das mir 
ein Ziegel auf den Kopf fällt,das mich ein Blitz erschlägt oder ein 
böser Mensch ein Messer an die Gurgel hält. Panikmache aus der 
Anonymität heraus, ich liebe es. Wie die Kinder von Hameln dem Gepfeife 
des Rattenfänger folgen. Einfach hinterherlaufen,alle tun das. Braucht 
man nicht denken, nur hinzustellen, mitlaufen. Denkt Mal wirklich drüber 
nach, warum soll es eine Alarm-app geben. Nur um uns auszuspähen, unsere 
Daten abgreifen? Dazu braucht es keine App, das erledigt ihr doch 
freiwillig und so wie ich meine Denkweise mit diesem Post offenlege, bin 
ich für jeden mit ein wenig Gefühl für Psychologie so durchsichtig wie 
nur was. Er weiß nun, das ich eine Vorliebe für Pudding habe, nicht 
kochen kann, den Traumberuf eines Rentners habe und gern beim 
Fußballgucken Kartoffelchips und Bier zu mir nehme..... Aber es könnte 
ja auch ganz anders sein. Es könnte....
Viel Spaß bei weiterer Analyse.
Gruß oldmax

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Im Netz gibt es
> erste Hinweise darauf, dass das tatsächlich passiert.

Konkrete Hinweise aus erster Hand? Oder sowas wie hier, wo jemand auf 
jemanden verlinkt, der von jemandem gehört hat, der die Schlagzeile 
eines Artikel las, wo darüber spekuliert wurde, das dies auftreten 
könne?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Uhu U. schrieb:
> Ist denn schon das Herunterladen allein gefährlich? Startet die sich
> selbst und ist nicht beendbar?

Gerüchten zufolge ist sie bereits im Mai automatisch von Google 
installiert wurden, und die App dient bloße als Tarnung um die Leute zu 
beruhigen. Vielleicht hat sogar Bill Gates auf seine alten Tage auf 
Android umgesattelt und sie persönlich programmiert.

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> sie persönlich programmiert.

Läuft das jetzt unter MS-DOS?

von Chris K. (waldmeistereis)


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A. K. schrieb:
> Wenn immerhin 85% der Android-Nutzer sie einsetzen können, ist das eine
> passable Quote.

Am Fall Tönnies hätte man doch mal die Wirksamkeit der App für alle 
öffentlich exemplarisch demonstrieren können. Blöd nur, wenn sogar mit 
Zwangsmaßnahmen die Quarantäne nur schwer durchzusetzen ist. Oder glaubt 
jemand daran, die Tönnies Mitarbeiter hätten sich mit Hilfe der App 
freiwillig in Quarantäne schicken lassen und der Fleischkonzern hätte 
seine Subunternehmer angewiesen (auch im Falle eines Negativtests) den 
Lohn freiwillig fortzuzahlen.

War wohl nix ..

von Claus M. (energy)


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Uhu U. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> sie persönlich programmiert.
>
> Läuft das jetzt unter MS-DOS?

Ne, ist aber egal. Den Quellcode hat er wieder  geklaut.

Beitrag #6311468 wurde vom Autor gelöscht.
von Chris K. (waldmeistereis)


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Mani W. schrieb:
> Bin ja wirklich gespannt, wie viele Leute sich die Corona-App
> installieren

Wohl alle jene, die kein Problem damit haben sich aufgrund eines 
Falschalarms dem lästigen Prozedere zu unterziehen, also Testen lassen, 
in Quarantäne schicken lassen (vielleicht auch vorsorglich ohne 
Positiven Test). Wer darauf keinen Bock hat wird es sich wohl genau 
überlegen, ob sein Bluetooth demnächst noch an ist ..

von Le X. (lex_91)


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Chris K. schrieb:
> Wohl alle jene, die kein Problem damit haben sich aufgrund eines
> Falschalarms dem lästigen Prozedere zu unterziehen, also Testen lassen,
> in Quarantäne schicken lassen (vielleicht auch vorsorglich ohne
> Positiven Test). Wer darauf keinen Bock hat wird es sich wohl genau
> überlegen, ob sein Bluetooth demnächst noch an ist ..

Es wäre sinnvoll, sich erst mal über die Funktionsweise der App zu 
informieren und dann zu posten (gilt für den von dir zitierten Mani 
übrigens genauso).
Ich meins ja nur gut mit euch. Mit eurem Nichtwissen blamiert ihr euch 
halt total. Wollt ihr das?

von Claus M. (energy)


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Chris K. schrieb:
> Wohl alle jene, die kein Problem damit haben sich aufgrund eines
> Falschalarms dem lästigen Prozedere zu unterziehen, also Testen lassen,
> in Quarantäne schicken lassen (vielleicht auch vorsorglich ohne
> Positiven Test). Wer darauf keinen Bock hat wird es sich wohl genau
> überlegen, ob sein Bluetooth demnächst noch an ist ..

Was für ein geistiger Bullshit mal wieder. Es gibt keine Pflicht sich 
testen zu lassen oder in Quarantäne zu gehen, wenn einem ein 
risikokontakt gemeldet wird. Es kann einen auch keiner dazu zwingen, da 
niemand einen lokalisieren kann.

Aber vielleicht, vielleicht, sehen einige vernünftige Menschen es ja 
ein, sich nach einem risikokontakt mal ein bisschen weniger egoistisch 
zu verhalten und zurückzunehmen statt rumzulaufen und andere 
anzustecken.

von Claus M. (energy)


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Le X. schrieb:
> Es wäre sinnvoll, sich erst mal über die Funktionsweise der App zu
> informieren und dann zu posten (gilt für den von dir zitierten Mani
> übrigens genauso).

Detailwissen stört am Stammtisch nur. Hier geht es nur ums hetzen.

von Chris K. (waldmeistereis)


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Claus M. schrieb:
> Was für ein geistiger Bullshit mal wieder. Es gibt keine Pflicht sich
> testen zu lassen oder in Quarantäne zu gehen, wenn einem ein
> risikokontakt gemeldet wird. Es kann einen auch keiner dazu zwingen, da
> niemand einen lokalisieren kann.

Eure kranke Denkweise outet euch selber. Ihr führt diese App mit dieser 
Argumentation ad absurdum. Ich nehme diese App ERNST. Ihr anscheinend 
nicht. Es ist schon klar, dass das Ding nur deswegen durchgekommen ist, 
weil im Endeffekt keiner gezwungen ist sich im Ernstfall daran zu 
halten. Sonst wäre das Geplärre von wegen Datenschutz und Nachverfolgung 
ja kaum mehr einzufangen gewesen. Genau darin liegt aber auch die 
Schwäche dieser Lösung. Wenn jeder Dödel selber entscheiden kann, ob er 
gefährlich für andere ist, wird der Sinn eines allg. Schutzes vor 
Weitergabe der Infektion ausgehebelt. Die Asiaten würden auf so ein 
Modell nie setzen.

von Claus M. (energy)


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Chris K. schrieb:
> Genau darin liegt aber auch die Schwäche dieser Lösung.

Das bestreitet niemand. Die App ist so kastriert durch Datenschutz, dass 
sie wenig effektiv sein wird. Wenig ist aber besser als nichts.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris K. schrieb:
> Die Asiaten würden auf so ein
> Modell nie setzen.

Als ich das letzte Mal nachsah, lagen Südkorea und Singapur noch in 
Asien.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Claus M. schrieb:
> Das bestreitet niemand. Die App ist so kastriert durch Datenschutz, dass
> sie wenig effektiv sein wird. Wenig ist aber besser als nichts.

Ist halt die Frage, ob sie unfreiwillig und mit Totalüberwachung 
hierzulande erfolgreicher wäre. Ich habe da Zweifel.

von Le X. (lex_91)


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Chris K. schrieb:
> Sonst wäre das Geplärre von wegen Datenschutz und Nachverfolgung
> ja kaum mehr einzufangen gewesen. Genau darin liegt aber auch die
> Schwäche dieser Lösung.

Einen Beitrag vorher hast du noch behauptet, man solle lieber BT 
ausgeschaltet lassen, wegen Zwangstests und Quarantäne oder so.

Jetzt erkennst du an dass nicht nur Datenschutzaspekte berücksichtigt 
wurden sondern die app prinzipbedingt und technisch garnicht für die 
Schaffung eines Überwachungsstaates und harten Sanktionen geeignet ist.

Hast du dir etwa inzwischen die Funktionsweise durchgelesen?
Find ich prima, weiter so!

von Michael W. (Gast)


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Das ist aber ein guter Punkt! Überall wird empfohlen, WLAN und besonders 
bluetooth abzuschalten, wenn man es nicht braucht, um sich nicht 
angreifbar zu machen. Jetzt sollen es alle verwenden, obwohl nur jeder 
100.000ste über eine Ansteckung zu befürchten hat. Ich warte schon bis 
die ersten gehackten Typen losheulen, weil ihnen ihre Daten geklaut 
wurden oder man ihnen das Handy gekapert hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Drahtlose Kopf- und Ohrhörer sind ziemlich beliebt. Allein Apple hat 
über 100 Millionen Airpods verkauft. Ohne BT funktionieren die nicht 
wirklich gut. Obwohl BT ein potentielles Risiko darstellt, scheint es 
doch oft aktiv zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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M. W. schrieb:
> Ich warte schon bis die ersten gehackten Typen losheulen, weil ihnen
> ihre Daten geklaut wurden oder man ihnen das Handy gekapert hat.

Dann warte mal schön...

von Cyblord -. (cyblord)


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M. W. schrieb:
> Das ist aber ein guter Punkt! Überall wird empfohlen, WLAN und besonders
> bluetooth abzuschalten, wenn man es nicht braucht, um sich nicht
> angreifbar zu machen. Jetzt sollen es alle verwenden, obwohl nur jeder
> 100.000ste über eine Ansteckung zu befürchten hat. Ich warte schon bis
> die ersten gehackten Typen losheulen, weil ihnen ihre Daten geklaut
> wurden oder man ihnen das Handy gekapert hat.

Entblöde dich ruhig noch weiter.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ich habe die App ja nun seit ein paar Tagen in Benutzung. Bedenken 
bezüglich Datenschutz habe ich eigentlich nicht, vermutlich ist jedes 
Spiel da schlimmer.

Was mir nicht gefällt:
- benötigt halbwegs aktuelle Geräte, Nutzer alter Geräte sind 
ausgeschlossen
- die App arbeitet im Hintergrund, es gibt keine Ansicht der Empfangenen 
Geräte
- Stromverbrauch ist merklich erhöht, aber akzeptabel

Warum ich sie installiert habe:
- es ist halt dass, was ich beisteuern kann
- es gibt momentan keine bessere Lösung

von (prx) A. K. (prx)


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Fred F. schrieb:
> - benötigt halbwegs aktuelle Geräte, Nutzer alter Geräte sind
> ausgeschlossen

Vor ein paar Monaten hatten 85% aller Androids mit Google-Services 
mindestens die erforderliche Version 6 drauf (weltweit).

> - die App arbeitet im Hintergrund, es gibt keine Ansicht der Empfangenen
> Geräte

Wozu sollte das gut sein? Mit den zufälligen und immer wieder 
wechselnden IDs kann man nichts anfangen und das ist auch gut so. Soll 
jeder in deiner Nähe sehen, dass du Fred Feuerstein bist?

Wenn du die IDs trotzdem sehen willst: Ein BLE-Scanner zeigt sie.

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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A. K. schrieb:
> Vor ein paar Monaten hatten 85% aller Androids mit Google-Services
> mindestens die erforderliche Version 6 drauf.

Im Bekanntenkreis haben die meisten Apple, (völlig wertungsfrei). Dort 
laufen noch einige 5s oder 6. Die können nicht mitmachen.

A. K. schrieb:
> Wozu sollte das gut sein? Mit den zufälligen und immer wieder
> wechselnden IDs kann man nichts anfangen und das ist auch gut so. Soll
> jeder in deiner Nähe sehen, dass du Fred Feuerstein bist?

Ich vermisse so etwas wie eine Funktionskontrolle, ich sehe der App 
nicht an ob sie wirklich funktioniert. Beim Iphone gibt es auch ständig 
eine Fehlermeldung im Sperrbildschirm, google sagt ignorieren.
Interessanterweise steht dort was mit Kontaktmitteilungen in dieser 
Region, obwohl es ja eigentlich ohne Ortung sein soll.

von A. O. (a-o)


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Tja, mit den exorbitanten Entwicklungs- und Betriebskosten
https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/corona-warn-app-wie-erklaeren-sich-die-gesamtkosten-von-68-millionen-euro-a-56b5abe1-e0a6-4b1c-9177-9066df3d9b14
würde mir neben Geldverschiebung bzw. versteckter Wirtschaftsförderung
http://blog.fefe.de/?ts=a0067da2
auch noch die Vorlaufentwicklung einer kommenden Zwangs- und 
Totalüberwachung einfallen. Zu passender Zeit wird das dann aus dem Hut 
gezaubert. Schon mal jemand daran gedacht?
Bei der digitalen Krankenkassenkarte und Gesundheitsakte haut der Staat 
Unsummen an die Wirtschaft raus, damit sich später die Pharmalobby 
kostengünstig per Direktschnittstelle die Daten der Patienten ziehen 
kann. Ähnliches Spiel.

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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A. O. schrieb:
> auch noch die Vorlaufentwicklung einer kommenden Zwangs- und
> Totalüberwachung einfallen

Ja, wenn man paranoid ist könnte einem sowas in den Sinn kommen...

von (prx) A. K. (prx)


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Fred F. schrieb:
> Ich vermisse so etwas wie eine Funktionskontrolle, ich sehe der App
> nicht an ob sie wirklich funktioniert.

In der Android-Version gibts bei abgeschaltetem Bluetooth eine 
Benachrichtigung, ebenso wenn Abfrage der Liste nicht funktioniert. Viel 
mehr geht nicht, denn ob du Partylöwe oder Einsiedler bist, kann und 
will sie nicht beurteilen.

> Beim Iphone gibt es auch ständig eine Fehlermeldung im Sperrbildschirm,
> google sagt ignorieren.

Für iPhones ist Apple zuständig. Google sind die anderen. ;-)

Dass es anfangs Probleme geben kann finde ich nicht überraschend. So alt 
ist die noch nicht. Bei Apple ist wohl ein iOS Fix nötig. Bei Android 
habe ich noch keine Probleme gehabt.

> Interessanterweise steht dort was mit Kontaktmitteilungen in dieser
> Region, obwohl es ja eigentlich ohne Ortung sein soll.

Mit Region dürfte Deutschland gemeint sein, nicht 345 Cave Stone Road. 
Die Anwendungen sind ja national definiert. Soviel Ortsbezug musst du 
aushalten. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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A. O. schrieb:
> Schon mal jemand daran gedacht?

Nein, du bist der erste.

Ne im Ernst: praktisch immer wenn die Begriffe "Staat" und "digital" 
in einem Satz fallen kommt jemand ums Eck und konstruiert daraus 
1984-Fantasien.
Diese Drohkulisse nutzt sich langsam ab.

Ich will nicht sagen dass man allzu sorglos mit seinen Daten sein soll.
Aber diese App ist momentan wohl eines der saubersten Sachen, die man 
sich auf seinem Handy installieren kann.
Wahrscheinlich hast du durch den Besuch auf mc.net mehr digitale 
Fußspuren hinterlassen.

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