Habe mehrere dieser Zonghi-Lötstationen. Das Problem sind die Lötspitzen. Die saugen das Lötzinn immer himmelwärts und dann hängt oben immer ein großer Tropfen, der nicht zur Erde fließt. Man kann also an der Lötspitze, wenn man Lötzinn (also korrekt) zuführt, nicht richtig löten. Ich hab schon alles probiert, im Laufe der Jahre, tauche die Spitze immer in Lötfett, habe mit Schmirgelpapier probiert.. es nützt alles nix. Da ist irgendeine Beschichtung drauf, an der das Lötzinn einfach 'kleben' bleibt und 'nicht abgeht'. Es liegt auch nicht am Lötzinn, habe mehrere davon. Bei meinem alten Lötkolben hab ich einen Tropfen draufgetan und dann damit gelötet. Weiß da jemand zufällig Abhilfe, eine spezielle Behandlungsmethode, oder was das für eine seltsame Beschichtung ist ? Ich hätte einige Micro-Teile zu löten.
Löten üben! Ich vermute mal, Du führst den Lötdraht nicht an die Lötstelle, sondern an die Lötspitze. Und Lötfett hat auf Elektronik nun mal gar nichts zu suchen. Das ist Klempnern und Dachdeckern vorbehalten.
Ich glaub nach 25 Jahren kann man soweit 'löten'. Das Problem ist, daß --an der Spitze-- also von 0-2-3mm kein Lötzinn haftet. Bringst dort Lötzinn 'auf', dann fließt es nach oben. und Dort bildets einen riesigen Tropfen. Freilich kannst den Lötpunkt mit der Spitze erwärmen und wenns dort heiß genug ist, kannst schon verlöten. Aber erst bildet sich: der Tropfen. Selbst mit ?450°C fließt das Lötzinn nicht von selbst an die Spitze. Da das Flußmittel bereits verdampft ist, muß man den Tropfen abklopfen. Und diese Tropfenbildung kriegst einfach nicht weg. Ich löte mit Blei. Übrigens.
Verbleit lötet man mit max 300°C, nicht mit 450°C. Damit dürften Deine Lötspitzen schon hin sein. (jedenfalls die billig Qualitäten um die es hier geht) Sorry, aber das mit den 25 Jahren Löterfahrung glaube ich Dir nicht. Und schon mal gar nicht wenn Du mit Schmirgelpapier, Lötfett und diversen Unsinn Deine Lötspitzen malträtierst. Lötspitzen werden mit einem feuchten Schwamm oder Messingwolle gereinigt. Sonst gehört da nichts hin. Schau Dir mal einige YT Videos an wie richtig gelötet wird.
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Das klärt aber nicht das Problem. Warum das Lötzinn nach oben gesaugt wird. Und NICHT an der Spitze haften bleibt. Es geht nicht um LÖTEN, sondern um Eigenschaften von Lötspitzen. Wozu sonst sollte ich meine Lötspitzen 'malträtieren' ?
Hilflos schrieb: > Habe mehrere dieser Zonghi-Lötstationen. Das Problem sind die > Lötspitzen. Die saugen das Lötzinn immer himmelwärts und dann hängt oben > immer ein großer Tropfen, der nicht zur Erde fließt. Man kann also an > der Lötspitze, wenn man Lötzinn (also korrekt) zuführt, nicht richtig > löten. Nur wenn man nicht korrekt zuführt. > Ich hab schon alles probiert, im Laufe der Jahre, tauche die Spitze > immer in Lötfett, habe mit Schmirgelpapier probiert.. es nützt alles > nix. Dann wäschst Du Deine E*** auch mit Salzsäure und Drahtbürste? > Da ist irgendeine Beschichtung drauf, an der das Lötzinn einfach > 'kleben' bleibt und 'nicht abgeht'. Ja, da haben sich die Erfinder richtig Mühe gegeben. Klappt nicht immer, dass es dran bleibt. > Es liegt auch nicht am Lötzinn, habe > mehrere davon. Bei meinem alten Lötkolben hab ich einen Tropfen > draufgetan und dann damit gelötet. Oha! Wie war das mit dem "korrekt"? > Weiß da jemand zufällig Abhilfe, eine spezielle Behandlungsmethode, oder > was das für eine seltsame Beschichtung ist ? Ich hätte einige > Micro-Teile zu löten. Dann beschaff Dir einen "Micro-Lötkolben" und werf Sandpapier und Lötfett in die Tonne. Also mal ehrlich, ich habe in der Not schon mit Feuerzeug und einem Nagel gelötet, aber so dusslig habe ich mich nicht angestellt. Old-Papa PS: Ja, den Effekt kenne ich auch, doch wirklich gestört hat das selten.
Was machstn du um diese Zeit noch auf ? Bin ganz erschrocken . Mich stört der 'Effekt' aber. Vielleicht liegts an den alten 'Chrom'-Spitzen. Das liegt (mir) einfach gut in der Hand. Ich sollte beim Hisense ein paar T4-Dioden ablöten. Aber mit dem Glump.. ich könnte noch den alten anwerfen, aber die Spitze ist bei SMD halt 'riesig'. Hast du keine Erklärung? oder Lösung. Ich hab bei einer glaub ich mal bis zum Kupfer durchgeschmirgelt. Hat auch nix gebracht. An der Spitze haftet NIX.
Hilflos schrieb: > Ich hab bei einer glaub ich mal bis zum Kupfer durchgeschmirgelt. Hat > auch nix gebracht. Kein Wunder. Wenn Du die Beschichtung runterschmirgelst die für die guten Spitzeneigenschaften extra aufgebracht wurde... Da Du ja offensichtlich beratungsresistent bist, bin ich raus.
Es gibt wohl auch genug Lötspitzen aus reinem Kupfer, die haben aber oft bis zu 1kg.
Hilflos schrieb: > Es gibt wohl auch genug Lötspitzen aus reinem Kupfer, die haben aber oft > bis zu 1kg. Nicht ganz... Vor 1989 habe ich selbstverständlich mit reinen Kupferspitzen gelötet, beschichtete waren für Otto Normalossi nicht greifbar. Dazu wurde alles was Kupfer war verwurstet, zuletzt ein Stück meiner Energiefreileitung, als die angebaut wurde (ja, war noch aus "vor dem Krieg") Die Spitzen wurden vorsichtig gehämmert und nur zum Schluss ganz wenig befeilt. Damit habe ich Tausende Schaltungen gebaut, doch ich musste laufend für Nachschub sorgen. Erstens: weil sich das Kupfer abnutzte (eine geringe Menge geht in das Zinn über) und Zweitens: weil ich gelegentlich das Ding nicht abgeschaltet habe, verbrannt. Also, Kupferspitzen würden auch heute noch gehen, gehen beim Dachrinnenbräter auch, doch die beschichteten sind um Welten haltbarer. Keine Ahnung was bei Dir falsch läuft, doch beim Löten kommt das Zinn immer erst an Lötspitze und BE, wenn beide zusammen auf dem Lötpad der Platine warm sind. Zinn an die Spitze heften und den Tropfen dann auf das BE pusseln machen nur Anfänger und YT-Knallis. Old-Papa
Hilflos schrieb: > Es gibt wohl auch genug Lötspitzen aus reinem Kupfer, die haben > aber oft bis zu 1kg. Was wiegt dann der Lötkolben? Eine Tonne? ;-) Deine Aussagen werden immer rätselhafter...
Mach doch mal ’n kleines Video, fokussiert auf die vorher gereinigte Lötspitze, der du das Zinn zuführst. Ist ja heute kein Problem mehr, und man würde sehen, was du eigentlich meinst. Meine Idee wäre, dass schlicht die Beschichtung kaputt ist (und die Spitze auch nicht aus reinem Kupfer, so dass vollständiges Abschleifen da keine Besserung bringen kann).
schon mal mit Tippy probiert? https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D200/STANNOLTIPPY.png damit werden meine Weller-Spitzen wieder durchgehend verzinnt, ohne schwarze Flecken dazwischen. Allerdings muss man anschließend zusätzlich verzinnen, weil überschüssiges Lot verschwindet.
Hilflos schrieb: > Das klärt aber nicht das Problem. Warum das Lötzinn nach oben gesaugt > wird. Und NICHT an der Spitze haften bleibt. Die Lötspitzen der Zhongdi sind Dauerlötspitzen, also eiseneschichtete Kupferstücke. Da Eisen kaum Lötzinn annimmt, sind sie zudem an der Spitze vernickelt was sehr gutes Verzinnen ermöglicht. So wird das Lötzinn gut von der Lötspitze angenommen, bis dorthin wo die Verzinnung endet. Damit lässt sich gut löten. Wenn du un die Lötspitze missbrauchst, in PVC tunkst was ätzende Salzsäure freisetzt die die Dauerbeschichtung abäztz, gar dran rumfeilst oder eben einfach lange benutzt mit aggressiven Flussmittel und auch noch bei hoher Temperatur, kurz gesagt alles falsch machst was man beim Löten nur falsch machen kann, dann wird diese gut verzinnbare Schicht an der Lötkolbenspitze zerstört, das Lötzinn hält nicht mehr ganz vorne sondern suagt sich hoch an das noch gute Ende bei dem die Oberflächenspannung optimal zur Menge passt.
MaWin schrieb: > das Lötzinn hält nicht mehr ganz vorne Und die einzige Lösung ist nicht Säure, Schmirgelpapier, Feile usw. sondern wegwerfen und neue kaufen. Rein theoretisch könnte man die Spitze neu mit Eisen überziehen und vernickeln, aber das liegt weit ausserhalb der Amateurmöglichkeiten. Kaputtmachen geht dagegen ganz schnell und ohne grosse Qualifikation, wie der TO beweist. Georg
Lötspitzen-Aktivator ist noch eine Möglichkeit Lötspitzen wieder besser Aufnahmefähig für Zinn zu machen. Auch der hat aber seine Grenzen... schönen Gruß, Alex
Alex schrieb: > Auch der hat aber seine Grenzen... Vor allen Dingen, wenn man schon bis auf das Kupfer alles abgefeilt hat.
Andreas B. schrieb: >> Auch der hat aber seine Grenzen... > > Vor allen Dingen, wenn man schon bis auf das Kupfer alles abgefeilt hat. Ja, die beste "Lötspitzen-Modifikation" Tausch Neu gegen Alt. Vielleicht sollte man den Löter gleich mit austauschen...
Jetzt geht´s rund! @ Old-Papa: Das is mal super! Man weiß daß es geht. Gute alte Handwerksarbeit, im Ösiland sagt man auch: Z´Helfen muß man sich wissen! Vorneweg: Hab heute die Spitzen hergeholt, da es zu finster war in die Sonne gehalten, die glänzen --messingfarbig-- ist mir noch gar nie aufgefallen. Zum Kupfer: Hab nur 1 Spitze mal 'spitzer' geschliffen, auch wegen dieses Effekt, da hab ich gedacht, äh da is schon Kupfer, war aber nur 'direkt an der Spitze', nachher wars eine Spur besser. Ein Tausch Alt gegen Neu scheidet aus, weil keine der Spitzen 'besser' war. Bei der ersten hab ich seinerzeit gedacht, ja, 'falsch erstverzinnt'. Bei den anderen wars aber dann dasselbe. An vernickeln hab ich gestern nacht noch gedacht, da gibts ja diese 'Tifoo'-Flüssigmetall-Lösungen. Müßte man probieren, obs denn funktioniert. MaWin schrieb: > eisenbeschichtete Kupferstücke. Flussmittel . abäztz Bei meinem alten 15W-Lötkolben: hab ich nach jedem Löten die Spitze mit einem alten Socken abgewischt, die Spitze kurz in Lötfett getaucht (das raucht ab) und abgeschaltet. Ich glaub 15 Jahre hatte ich nie Probleme. Ich hab sogar mal SMD auf einem USB-Stick 'damit' gelötet. Geht mit der "verpönten" 'Tropfen-Methode' hervorragend. Klarerweise nur bei vorverzinnten Kontakten. Was ich mich frage, ist, was haben die damals für eine Beschichtung verwendet? Heißes Lötzinn rinnt senkrecht sofort problemlos an die Spitze, und fließt von dort 'restlos' auf die Lötstelle! Das geht bei diesen Spitzen nicht mehr. Wenn es durch meine altbewährten 'Behandlungsmethoden' zu einer Zerstörung der Spitze gekommen wäre, dann muß es aber die gesamte Lötspitze betreffen und nicht nur 'den spitzen Spitz'. Das ist was ich seltsam finde. Ätzen kannst aber nur was, was auch ätzbar ist. Das bedingt die richtige Säure oder Lauge, eine oft recht lange Einwirkzeit und/oder hohe Temperaturen. Ich hab sogar mal mit 'Salmiak-Stein' probiert, hat auch nix geändert. Lötfett? die alte Diskussion: OHNE kannst wohl kaum ein 'Lautsprecherkabel an einen Plastikstecker' löten. Mit mikroskopischen Mengen (oder Säure abwaschen) Sorry, ich hab nicht jeden Kommentator extra genannt.
Hilflos schrieb: > Lötfett? die alte Diskussion: OHNE kannst wohl kaum ein > 'Lautsprecherkabel an einen Plastikstecker' löten. Du meinst: DU kannst es nicht. Andere schon.
Hilflos schrieb: > Ich glaub nach 25 Jahren kann man soweit 'löten'. Die habe ich auch - sind mittlerweile sogar fast das doppelte. Auch habe ich Lötspitzen, die ebenfalls 25 Jahre Erfahrung, zwischendurch mit langer Pause, haben und das Lötzinn immer noch an der Spitze annehmen. Die haben übrigens in den ganzen Jahren nur verbleites Lötzinn, Schwamm und Wasser abbekommen. Kein Lötfett und keinen Schmirgel. Ich tippe daher bei Dir auf falsche Behandlung.
Hab einen Step-Up-Converter gekauft, um das Hisense-Backlight zu überbrücken, war der I-Regler defekt, reklamiert, geschenkt bekommen, Kühlkörper abmontiert: fallen mir MOSFET und Schottky-Diode aufn Boden. Waren noch nich mal angelötet.... Beim Anlöten das alte Problem: du mußt permanent fürchten, daß du die Bauteile zerstörst ,weil das Lötzinn erstmal gegen Himmel schießt. Pausenlos kannst nur >draufhalten<, aber 'verlötet' wird erstmal gar nix. Mit meinem alten Lötkolben wäre das eine Arbeit von wenigen Sekunden gewesen. Leider verbiegt sich schon die Lötspitze und die Feststellschraube ist schon komplett festgerostet. Hat mal 350,- Schilling gekostet WARUM? ich das Forum fragte.
Hilflos schrieb: > du mußt permanent fürchten, daß du die > Bauteile zerstörst ,weil das Lötzinn erstmal gegen Himmel schießt. … ich hätte immer noch gerne ein Video davon gesehen. Gerne auch als Gif hier angehängt.
nochmal kauf ne neue Spitze die ist bei dir im unteren Bereich defekt deswegen geht der Tropfen nach oben und hält unten an der Spitze nicht. Kauf dir noch etwas Messingwolle und einen Schwann der nur feucht sein soll.
Leider Jack, ich hab kein Video, kein Telefon, kein Smartphone.. Foto hat auch wenig Sinn, weil du den Bewegungs-Effekt nicht richtig siehst. Hab eh Schwämme auch, die sind jedesmal trocken wenn man sie braucht. Probier mal mit einem alten Socken, kann durch nichts ersetzt werden. Ich hab auch noch einige neue Spitzen, nützt ja nix, von der ZonghDi 48W hab ich noch zwei in OVP (kostenlos vom 'r', weil gebrummt wie ein Bienenschwarm), sind unersetzlich, weil der Kolben außergewöhnlich kurz ist. Und von der 60W (pearl) hab ich zwei, da sind aber schwere 17g-Spitzen (statt 8,5g) drin, das ist schon unhandlich. ALLE Kolben sind mit Stereo-Klinkensteckern und Hi-Flex-Kabeln ausgerüstet. An einer Station 4x Klinke: 2xPoti plus 2x230V~ (zB Entlötsaugpumpe). Vor dem Wechseln muß man halt !Ausstecken! , dafür ist das ganze System aber seehr handlich.
Hilflos schrieb: > ich hab kein Video, kein Telefon, kein Smartphone.. Deshalb suchst du hier ein wenig Unterhaltung... ? Indem du deine komplette Kollektion an Löthilfsmitteln den Leuten an's Ohr nagelst ? Es ist doch alles gesagt. Kauf dir neue Spitzen und behandel die richtig.
Hilflos schrieb: > Die saugen das Lötzinn immer himmelwärts und dann hängt oben > immer ein großer Tropfen... Wenn hier überhaupt noch etwas nützen sollte, dann folgendes: 1. Temperatur runter, und zwar auf allerhöchtens 300°C, besser nur ca. 270°C 2. Die Spitze mit viel Kolophonium in ein Lötzinn-Bad tunken, und zwar recht lange und immer schön umrühren. Das besagte Bad kann ein Reagenzglas sein mit einem Klumpen Lot drin und einem halben Fingerhut Kolo darüber. Sinn der Übung ist es, unter Luftabschluß für einige Zeit die Spitze in Lot zu baden, um so etwaige Oxidschichten abzukriegen und der Spitze ausreichende Gelegenheit zum Benetzen zu geben - falls das die Ursache des Ärgers ist. Wenn das nicht hilft, dann ist die Spitze Schrott. Viele Löteriche drehen gedankenlos einfach die Temperatur nach oben, weil sie meinen, daß es sich damit besser lötet. Stimmt ja auch im Prinzip, aber das geht nur unter Schutzgas auf Dauer gut. W.S.
Hardy F. schrieb: > Es ist doch alles gesagt. Es ist eben nicht alles gesagt. Welches Material haben die früher verwendet? Solcherart 'tolerantes' Material. W.S. schrieb: > Wenn hier überhaupt noch etwas nützen sollte, Du bist wenigstens ein Profi. Nicht nur Anweisung... Auch Erklärung. Hab ich (ähnlich) auch schon (langatmig) probiert, aber nicht in einem (solchen) Zinn- B A D. Vielen Dank
Hilflos schrieb: > Welches Material haben die früher verwendet? Also ganz früher war es Feuerstein. Dann kam Kupfer, gefolgt von Bronze, dann Eisen. Heute nimmt man das, was der Chinese liefert.
Christian H. schrieb: > Ich tippe daher bei Dir auf falsche Behandlung. Ich tippe inzwischen auf gelangweilten Troll im Rentenalter aus Österreich. So dämlich kann kein normaler Mensch sein. Hilflos schrieb: > Ein Tausch Alt gegen Neu scheidet aus Hilflos schrieb: > ich hab kein Video, kein Telefon, kein Smartphone. Hilflos schrieb: > Lötfett? die alte Diskussion: OHNE kannst wohl kaum ein > 'Lautsprecherkabel an einen Plastikstecker' löten. Als ob er noch nie was von elektoniktauglichem Flussmittel gehört hätte. In der Dämlichkeit steckt Absicht.
MaWin schrieb: > Als ob er noch nie was von elektoniktauglichem Flussmittel gehört hätte. > In der Dämlichkeit steckt Absicht. Dazu kommt eine völlige Beratungsresistenz...
Ach, was muß man so von bösen Lötern hören oder lesen, die mit falschen Mitteln löten, mit Lötfett Elektronik töten, und das- ich kann es gar nicht fassen, nicht mal bei Audiosteckern lassen. Diesen Leuten möcht' ich raten, statt Technik lieber Wurst zu braten. Und ich muß sagen: Feuerstein ist sicher auch nicht nötig, nein. Mit etwas Übung geht's schon lange mit Gasherd und Kupferblock an der Stange. (Foto: Mini- Schraubstock und "Lötkolben", den man auf dem Gasherd auf Temperatur bringt, meine ersten Werkzeuge, Ende 60er Jahre)
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Achim B. schrieb: > Bronze Das ist schon mal gut. Könnte auch Bronze sein. Ich meinte eigentlich den Überzug die Beschichtung. Edi M. schrieb: > mit Lötfett Elektronik töten, Man schmiert ja nicht die ganze 'Elektronik' mit Lötfett ein, sondern 'benetzt' nur sacht die Lötstelle, drum heißts ja FLUSS -mittel, weil es in der Wärme dünn -flüssig- wird und fließt. mit ungefähr derselben löthelfenden Wirkung wie dieses Violinensaiten -Einschmiermittel (ein alkohollösliches Harz).
Hilflos schrieb: > Man schmiert ja nicht die ganze 'Elektronik' mit Lötfett ein, sondern > 'benetzt' nur sacht die Lötstelle, drum heißts ja FLUSS -mittel, weil es > in der Wärme dünn -flüssig- wird und fließt. Mit einem ordentlichen Flussmittel für Elektronikanwendungen kann man wenig zerstören. Insbesondere sehr kleine Strukturen löte ich z.B. komplett im Flussmittel, sozusagen als "Immersionslöten". Natürlich darf man dafür kein klassisches Lötfett aus Großvaters Zeiten oder aus dem Dachdeckerbedarf verwenden. Beim Deinem Gemurkse wären das aber schon Perlen vor die Säue. Bei einem meiner Kunden steht auch eine Lötstation im Dauerbetrieb herum, weil seine Leute sie nach der Benutzung nicht ausschalten. Wenn ich dort hin und wieder etwas löten muss, sind die Lötspitzen so dermaßen oxidiert, dass ich die Oberfläche auch erst wieder freilegen und neu verzinnen muss. Das ist mir bisher durch mehrfache Anwendung von Schwamm, trockenem Tuch, Kolophoniumblock und Lötzinn auch stets gelungen. Manchmal muss ich sehr vorsichtig (!) mit einem Schraubendreher oder Messer die dickste Kruste herunterkratzen, natürlich ohne in der Beschichtung herumzuschnitzen. Verloren sind Dauerlötspitzen allerdings, wenn sie jemand als mechanisches Werkzeug, z.B. Schraubendreherersatz, verwendet hat.
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Hilflos schrieb: > Leider Jack, ich hab kein Video, kein Telefon, kein Smartphone.. Man fragt sich wer deinen Computer bedient. Dein Pfleger? > Probier mal mit einem alten Socken, kann durch nichts ersetzt werden. Der arme Pfleger muss jedes mal Barfuß nach Hause gehen wenn du mal gelötet hast? > ALLE Kolben > sind mit Stereo-Klinkensteckern und Hi-Flex-Kabeln ausgerüstet. Ich verstehe. Und den Anschluss für den Temperatursensor vom Kolben hast du beim Umbau abgeknippst. Neumodisches Zeug. Temperaturregelung ist für Weicheier. Geht gar nicht. Glühen muss der Kolben, GLÜHEN. > An einer > Station 4x Klinke: 2xPoti plus 2x230V~ (zB Entlötsaugpumpe). 230V über Stereo-Klinke? Man, du solltest mal ein Wort mit deinem Pfleger wechseln. Vielleicht kannst du dich mit dem anderen Patienten hier zusammen tun und ein Zimmer teilen Beitrag "bin ich der Einzige der diese neumodischen Lötspitzen umschmieded?" Der schmiedet seine Elektronik-Lötspitzen. Das wird die beste WG überhaupt. Mit der Nummer könnt ihr dann im Zirkus auftreten. Es wird großartig. Natürlich nur wenn der Pfleger es erlaubt. Als Ausgangsmaterial bieten sich "reines Kupfer" Lötspitzen-Rohlinge an. Der Chinese verkauft den Rohling-Ausschuss aus der Lötspitzenproduktion als super-tolle Spezialspitzen (sind clever die Chinesen). https://www.banggood.com/10Pcs-Soldering-Tip-Pure-Copper-Electric-Iron-Head-900M-Series-Solder-Tips-p-1067613.html Die taugen zwar gar nix, aber dein Tatendrang und der deines neuen Freundes wird nicht von dieser neumodischen Beschichtung gestört. Feilen, Schleifen, Hämmern, Schmieden. Dazu Flussmittel aus dem Dachdeckerbedarf. Das gute mit den vielen Warnhinweisen. Da könnt ihr euch nicht nur an den lustigen Warnsymbolen erfreuen, nein, ihr könnt den Spitzen förmlich beim Wegschmelzen zusehen. Ist das nicht ein Spaß? > Vor dem Wechseln muß man halt !Ausstecken! , dafür ist das ganze System > aber seehr handlich. Heldenhaft. Ich sage nur Heldenhaft. Grüße an deinen Pfleger.
Andreas S. schrieb: > mit einem > Schraubendreher oder Messer die dickste Kruste herunterkratzen, Ehrliche Einsichten in den handwerklichen Alltag , fernab von Arduino & Co
Du hast das Andreas S. schrieb: > sehr vorsichtig (!) in deinem Zitat vergessen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
Hannes J. schrieb: > 230V über Stereo-Klinke XLR-Buchsen hatten keinen Platz und der Stecker ist recht schwer Hannes J. schrieb: > Temperatursensor . Neumodisches Zeug. Haben gar keinen, Ist ja sowieso für die Fisch´! Kaufst dir mal ein Greisinger mit einem ordentlichen Greisinger-Fühler und dann mißt mal schön. Letzteres ist die bessere Investition. Kannst danach auch Heißluftpistolen messen. Aus welcher Entfernung auch immer. Du bist ja kein Industrie-Lötautomat - oder?
Hannes J. schrieb: > Der schmiedet seine Elektronik-Lötspitzen. Das wird die beste WG > überhaupt. Mit der Nummer könnt ihr dann im Zirkus auftreten. Es wird > großartig. Natürlich nur wenn der Pfleger es erlaubt. Und du hast ja mal gar keine Ahnung!
Old P. schrieb: > Erstens: weil sich das Kupfer abnutzte (eine geringe Menge geht in das > Zinn über) und > Zweitens: weil ich gelegentlich das Ding nicht abgeschaltet habe, > verbrannt. Deswegen wurde zu dieser Zeit auch ein Schnurschalter mit Diode in die Zuleitung eingebaut, so daß man in den Lötpausen den Dampf verringern konnte. Habe das aber auch oft genug vergessen. Wenn es denn gar nicht mehr ging mußte man halt das Hämmerchen holen und die Spitze neu dengeln. Kann mich aber nicht daran erinnern das bei mir jemals das Lötzinn auf magische Weise nach oben gesaugt wurde. Vieleicht sollte man auch beim Löten einfach mal die alte Gärtnerweisheit beachten: "Das Grüne nach oben".
Hilflos schrieb: > Ätzen kannst aber nur was, was auch ätzbar ist. Das bedingt die richtige > Säure oder Lauge, eine oft recht lange Einwirkzeit und/oder hohe > Temperaturen. Ich hab sogar mal mit 'Salmiak-Stein' probiert, hat auch > nix geändert. Solltest mit Deiner Technologie lieber Dachrinnen löten. Da wärst Du genau richtig. Lötfett und Salmiak kamen bei mir nur vor sehr sehr langer Zeit beim Verzinnen von Gummilitzen vor, weil man nur so das Oxid auf dem Kupfer weg bekam. Elektronik wurde aber auch zu dieser Zeit schon mit Kolophonium als Flußmittel gelötet, welches es allerdings nicht nicht beim Rundfunkfritzen (der oft auch elektronische BE verkauft hat) gab, sondern in der Musikalienhandlung.
Hilflos schrieb: > drum heißts ja FLUSS -mittel, weil es > in der Wärme dünn -flüssig- wird und fließt. Es heißt nicht Flussmittel weil es selber dünnflüssig wird. Kolofoniumlösung und Lötwasser sind z.B. schon im Normalzustand dünnflüssig und nennen sich auch Flußmittel. Denk mal drüber nach.
Hilflos schrieb: > Hannes J. schrieb: >> 230V über Stereo-Klinke > XLR-Buchsen hatten keinen Platz und der Stecker ist recht schwer > > Hannes J. schrieb: >> Temperatursensor . Neumodisches Zeug. > Haben gar keinen, Ist ja sowieso für die Fisch´! Kaufst dir mal ein > Greisinger mit einem ordentlichen Greisinger-Fühler und dann mißt mal > schön. Letzteres ist die bessere Investition. > Kannst danach auch Heißluftpistolen messen. Aus welcher Entfernung auch > immer. > > Du bist ja kein Industrie-Lötautomat - oder? Was rauchst Du? Das Zeug solltest Du mal absetzen - es hat fürchterliche Auswirkungen.
Edi M. schrieb: > Ach, was muß man so von bösen > Lötern hören oder lesen, > > (Foto: Mini- Schraubstock und "Lötkolben", den man auf dem Gasherd auf > Temperatur bringt, meine ersten Werkzeuge, Ende 60er Jahre) Da sollte Ersa mal was von lernen! Mit solchen Dingen wurde DE nach dem 2.WK wieder aufgebaut! Und es hat funktioniert.
Last euch doch von unsrem neuen (hat ua. Nick evtl. Hausverbot!?) "Hilflos" nicht so an der Nase führen! :DDD
Teo D. schrieb: > Last euch doch von unsrem neuen (hat ua. Nick evtl. Hausverbot!?) > "Hilflos" nicht so an der Nase führen! :DDD Nö Nö - der ist hier immer wieder mal unterwegs und mach dabei seinem Nick immer wieder mal alle Ehre. Immer der gleiche Schreibstil. Erkennt man an seinem "Mundartdeutsch" (mir fällt gerade kein anderer Begriff ein), welches immer schlimmer wird wenn er sich in die Ecke gedrängt fühlt.
Zeno schrieb: > Kann mich aber nicht daran erinnern das bei mir jemals das Lötzinn auf > magische Weise nach oben gesaugt wurde. Du hast wahrscheinlich noch nie in diesem Haus gelötet: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bb/Das_Verr%C3%BCcktes_Haus_-_Bispingen.jpg/800px-Das_Verr%C3%BCcktes_Haus_-_Bispingen.jpg :-)
Zeno schrieb: > Nö Nö - der ist hier immer wieder mal unterwegs Bin ja schon was hier.... Dieser Nick ist mir erst seit 2-3...4 Wochen auffällig!? Egal, last euch doch nich so Pflanzen!
Harald W. schrieb: > Du hast wahrscheinlich noch nie in diesem Haus gelötet: Deshalb schrieb ich ja: Das Grüne nach oben.
Wer den Effekt nicht versteht, man nehme eine intakte Lötspitze schleift an der Spitze 1mm von der Beschichtung weg, nun probiert man mal Lötzinn auf die Spitze aufzuschmelzen und wird feststellen dass das Lötzinn eben nur über dieser fehlenden Beschichtung haften bleibt.
von Hilflos schrieb: >Was ich mich frage, ist, was haben die damals für eine Beschichtung >verwendet? Gar keine, einfach nur Kupfer und man kann damit genauso gut Löten wie mit beschichtete Spitzen wenn man weiß wie es geht. Grobe Sachen löten geht damit sogar besser. Der Nachteil ist nur das sie sich abnutzen und man sie dann wieder bearbeiten muß. Die modernen Lötstationen mit Temperaturreglung und beschichteten Lötspitzen sind für Leiterplattenbestückung gedacht. Zum Beispiel ein PL-Stecker an RG213-Kabel anlöten geht damit nicht. >Das klärt aber nicht das Problem. Warum das Lötzinn nach oben gesaugt >wird. Und NICHT an der Spitze haften bleibt. Der Zinn läuft immer dahin wo es metallisch blank ist, von einer Oxidschicht wird der Zinn abgewiesen. >Pausenlos kannst nur >draufhalten<, aber 'verlötet' wird erstmal gar >nix. Dann fehlt der Wärmekontakt, weil die Spitze vielleicht oxidiert ist und keine Wärme leitet oder die Lötstelle ist oxidiert. Die Lötstelle nimmt erst Zinn an wenn sie heiß ist. Und die Spitze oxidiert zu schnell weil der Lötkolben vielleich zu heiß ist. Also wenn es nicht löten will, die Spitze heißer machen hilft nicht. Den Wärmekontakt kann man beschleunigen wenn man kolofoniumhaliges Lötzin, an Lötstelle und Spitze gleichzeitig berührt. Wenn du das seitliche Hochlaufen des Zinns an einer unbeschichteten Kupferspitze verhindern willst, mach sie richtig heiß, bis die gesmmte Spitze oxidirt ist, las sie abkühlen und mach sie ganz an der Spitze mit Sandpapier wieder blank. Beim aufwärmvorgang verzinnst du dann nur diese Stelle. Damit kannst du dann prima löten. Und den Lötkolben beim Löten nie zu heiß machen, wenn die Lötstelle mehr Wärme braucht mußt du eben einen dickeren Lötkolben benutzen.
Thomas O. schrieb: > Wer den Effekt nicht versteht, man nehme eine intakte Lötspitze schleift > an der Spitze 1mm von der Beschichtung weg, nun probiert man mal Lötzinn > auf die Spitze aufzuschmelzen und wird feststellen dass das Lötzinn eben > nur über dieser fehlenden Beschichtung haften bleibt. Da der geneigte Normaluser seine Spitzen nicht derartig malträtiert, wird er diesen Effekt eben nicht haben. Warum sollte er dies auch tun? meine JBC's sind mir für derlei Experimente schlichtweg zu teuer. Aber selbst bei den vor über 30 Jahren üblichen ungeschichteten Kupferspitzen ist dieser Effekt bei mir nie aufgetreten.
ich kann mich noch an meinen ersten Lötkolben Anfang der 90er erinnern, war ein graues Teil von Völkner für 7,99DM und da hatte die mitgelieferte Spitze genau diesen Effekt, die war eigentlich komplett schwarz verzundert nur kurz oberhalb der Spitze gabs anscheinend eine "Verunreinigung" im Material und nur dort konnte man Lötzinn auftragen. Nach ner Woche habe ich es aufgegeben und mir einen Ersa Multitip mit Ersadur Spitze gekauft. Das waren vielleicht Welten Unterschied.
Hannes J. schrieb: > Dein Pfleger? Pflegerin! Man will für sein Geld ja auch noch zugreifen können ... dürfen Zeno schrieb: > das Lötzinn auf magische Weise nach oben gesaugt wurde. Thomas O. schrieb: > Wer den Effekt nicht versteht, Es wird ja nicht nach oben 'gesaugt', sondern, techn. korrekt, durch Adhäsion nach oben gezogen. Weil man den Lötpunkt ja nie präzise trifft. Darauf (Oberflächenspannung) beruht die Tropfenbildung. Ist wie beim Wasser. Die Lötspitze ist ja korrekt verzinnnt, bildet also einen Haft-Film. Zeno schrieb: > Lötfett und Salmiak Oxid auf dem Kupfer > Kolofoniumlösung und Lötwasser Alkohol hat so seine Verdunstungseigenschaften. Von wegen Lösung.. Lötwasser ist für ZINK. Salmiak für KUPFER. Und "Löt-Fett" ist ein Ätzmittel, das die Löt- Oberfläche vergrößert. Deshalb gehts so schnell beim Löten . Ist eine SÄURE! Diese frißt sich solange durchs Metall, bis sie aufgebraucht ist. Deshalb auch ein alter durchtränkter 'Zahnstocher' als Applikator (im Bild). Mir! ist die Gefahr des Durchrostens lieber als wackelige durchgeschmolzene Plastik-Stecker. Kannst ja auch abwaschen . > Was rauchst Du? Samson. Blau. OCB. Thomas O. schrieb: > Ersa Multitip mit Ersadur Spitze Der andere 20W-Lötkolben (mein 'erster') war glaub ich auch ein Ersa. ------------------------------------ Ich glaube, daß der Überzug aus speziellen Löt-Legierungen besteht, die mit spezieller Verfahrenstechnik aufgebracht werden- die eben die Eigenschaften bestimmen. Oder warum kostet eine 'gute Lötspitze' mehr als ein Glump ? ------------------------------------ Teo D. schrieb: > hat ua. Nick evtl. Hausverbot!?) Auch ich war schon mal angemeldet, dieser Beurteilungswahn treibt -mich- in den Irrsinn. Als GAST hast eine schöne Öberfläche, wo du dich aufs Wesentliche konzentrieren kannst. Und brauchst dir nicht Millionen von Paßwörtern merken. Sind ja auch die GÄSTE immer dieselben . Seit März? bin ich: HILFLOS. Bei 99 von einhundert Beiträgen.
Hilflos schrieb: > Zeno schrieb: >> Lötfett und Salmiak Oxid auf dem Kupfer >> Kolofoniumlösung und Lötwasser > Alkohol Wenn Du schon zitierst, dann zitiere korrekt - so ist es sinnentstellend. Hilflos schrieb: > Seit März? bin ich: HILFLOS. So ist es. Hilflos schrieb: > Ist eine SÄURE! Diese frißt sich solange durchs Metall, > bis sie aufgebraucht ist. Deshalb auch ein alter durchtränkter > 'Zahnstocher' als Applikator (im Bild). Deshalb ist Lötfett auch bestens für Elektronik geeignet. Hilflos schrieb: > Mir! ist die Gefahr des Durchrostens lieber als wackelige > durchgeschmolzene Plastik-Stecker. Kannst ja auch abwaschen . Wenn man löten kann ist der Plastikstecker nach dem Löten auch nicht durchgeschmolzen - auch ohne Lötfett.
Zeno schrieb: > Nö Nö - der ist hier immer wieder mal unterwegs und mach dabei seinem > Nick immer wieder mal alle Ehre. Immer der gleiche Schreibstil. Erkennt > man an seinem "Mundartdeutsch" (mir fällt gerade kein anderer Begriff > ein), welches immer schlimmer wird wenn er sich in die Ecke gedrängt > fühlt. Ist mir auch aufgefallen. "Müllbastler" hat er mich genannt und schleift die Beschichtung seiner Lötspitzen ab ?♂️
Du bist ja auch einer dieser gelegentlichen 'Dauer-GÄSTE' . Du wirst ja wohl selbst wissen, was DU geschrieben hast. Ich ZITIERE nicht , ich antworte auf einen Beitrag. Wie sinn-entstellend? Lötfett wie Kolophonium braucht man in der "Elektronik" für gewöhnlich nicht, weil die Lötpunkte extrem klein sind und meist auch der Lötpunkt bereits vorverzinnt ist. Und jedes handelsübliche Lötzinn auch ein -eigenes- Flußmittel enthält. Irgendeine Miniplatine in einem Platinenhalter zu löten ist leicht. Schon schwerer aber, eine bestückte Platine in einem Gerät. Ist ein Cinch-Stecker 'Elektronik' ? Nein. Ist Elektrik .
Peter U. schrieb: > "Müllbastler" hat er mich genannt Und was ist jetzt aus deinem einzigartigen P U L L I - Light geworden? Läufts ?endlich.
Hilflos schrieb: > Schon schwerer > aber, eine bestückte Platine in einem Gerät. Auch easy - mache ich praktisch jeden Tag. Hilflos schrieb: > Ist ein Cinch-Stecker 'Elektronik' ? Nein. Ist Elektrik . Ja wer Klinkenstecker zweckentfremdet benutzt für den sind Cinch-Stecker natürlich reine Elektrik, weshalb dort auch mit Lötfett gelötet wird. Letztendlich ist es mir auch egal womit und wie Du Deinen Murks zusammen pappst.
Hilflos schrieb: > Auch ich war schon mal angemeldet, dieser Beurteilungswahn treibt -mich- > in den Irrsinn Ein deutliches Zeichen von deiner Unfähigkeit mit Kritik umzugehen. Und Irrsinn, ja, ist zu erkennen. Hilflos schrieb: > Habe mehrere dieser Zonghi-Lötstationen Wieso eigentlich mehrere ? Eine für bleifrei, eine für bleihaltig. Welch ein Luxus als Hobbyist. Und dazu noch ein Ersa Hilflos schrieb: > Der andere 20W-Lötkolben (mein 'erster') war glaub ich auch ein Ersa
MaWin schrieb: > Wieso eigentlich mehrere ? Eine für bleifrei, eine für bleihaltig. Welch > ein Luxus als Hobbyist. Und dazu noch ein Ersa Da ist er vermutlich mit der Feile abgerutscht und hat dann jedesmal eine neue Station gekauft. Oder statt löten zu üben (und zwar nach Anleitung) kauft er sich eine neue Station. Weil: Nur die kann an seinen miesen Lötergebnissen schuld sein. Für den TO: Im Bild siehst Du mal eine Lötspitze, die >25 Jahre in Gebrauch war (Hobby) und außer Lötzinn und Bauelementen nur einen feuchten Schwamm gesehen hatte. Die Spitze lötet wie am ersten Tag. Und da kriecht auch nichts himmelwärts oder in die Hölle oder sonst wohin. Und ja, auch viele Stecker aus Kunststoff habe ich damit schon gelötet, ohne daß der Kunststoff dabei geschmolzen ist.
Andreas B. schrieb: > Im Bild siehst Du mal eine Lötspitze, die >25 Jahre in Gebrauch war Er fragte allerdings nicht nach dem Verhalten von Weller Lötspitzen, sondern explizit Zhongdi, deren beschriebenes Verhalten ihm merkwürdig vorkommt Die sind deutlich weiter nach oben verzinnt. Aber so ist das hier im Forum: fragt einer wie er seinen Wohnwagen hinter den Lamborghini angehängt bekommt, zeigen ihm Leute einen Trecker mit Deichsel zum Kartoffelroder.
MaWin schrieb: > Er fragte allerdings nicht nach dem Verhalten von Weller Lötspitzen, > sondern explizit Zhongdi, deren beschriebenes Verhalten ihm merkwürdig > vorkommt Nachdem er sie mit Feilen, Lötfett und diversen mißhandelt hatte. Das anschließende Verhalten solcher Lötspitzen dürfte herstellerunabhängig sein.
MaWin schrieb: > Wieso eigentlich mehrere ? Ich hab mir eine mal gekauft (48W incl. 2x2 Spitzen), der recht kurze Kolben lag recht gut in der Hand, löte fast nur mehr mit dem. Habe aber noch einige Jahre weitergelötet mit meinem Lötkolben . Dann beim Pearl zwei 60W-Stationen a´ 19,99 weil a´5 Spitzen(17g) dabei waren. Später mal beim 'r' eine große Bestellung, noch zwei 48W zum drüberstreuen, wegen dem kurzen Kolben plus 1 Pkg. Spitzen ,hab ich dann geschenkt bekommen, weil brummen wie ein Bienenschwarm. Also in Summe etwa 70,- Beim 'C' hab ich mir mal eine DIGITALE! gekauft, als ich das Greisinger-Temp-Zeug gekauft hab, ..Bin gern bei meinem Lötkolben geblieben. In FM4 sagen sie immer : Wer alles glaubt, muß dumm sterben. Ich sage immer : Wer alles mißt, muß nicht alles glauben ! Andreas B. schrieb: > nur einen feuchten Schwamm > gesehen Daß dabei nicht noch mehr passiert ist, kannst von Glück sagen! Die Hakko ist etwa gleich alt - und hat immer nur einen trockenen alten Socken und anschließend Lötfett gesehen. Hat ihr nicht geschadet, meinen viele.. MaWin schrieb: > Aber so ist das hier im Forum: Darum ist es aber auch lustig. Alte Männer geben sich´s .. nachdem sonst nichts mehr geht.
… und es handelt sich um die abgebildeten Spitzen, die dieses Antigravitationsphänomen aufweisen? Dann bitte ich umso mehr um ein kurzes Video dieses Sachverhalts.
Hilflos schrieb: > Andreas B. schrieb: >> nur einen feuchten Schwamm >> gesehen > Daß dabei nicht noch mehr passiert ist, kannst von Glück sagen! > Die Hakko ist etwa gleich alt - und hat immer nur einen trockenen alten > Socken und anschließend Lötfett gesehen. Hat ihr nicht geschadet, meinen > viele.. Was für ein Spruch von einem der zu dumm zum Löten ist! :DDD Hilflos schrieb: > Habe mehrere dieser Zonghi-Lötstationen. Das Problem sind die > Lötspitzen. Die saugen das Lötzinn immer himmelwärts und dann hängt oben > immer ein großer Tropfen, der nicht zur Erde fließt. Man kann also an > der Lötspitze, wenn man Lötzinn (also korrekt) zuführt, nicht richtig > löten. > > Ich hab schon alles probiert, im Laufe der Jahre, tauche die Spitze > immer in Lötfett, habe mit Schmirgelpapier probiert.. es nützt alles > nix. Merkt Er was!?
Jack V. schrieb: > … und es handelt sich um die abgebildeten Spitzen, die dieses > Antigravitationsphänomen aufweisen? Dann bitte ich umso mehr um ein > kurzes Video dieses Sachverhalts. Das Video wirst Du mit 100%'iger Wahrscheinlichkeit nicht bekommen, weil 1. Der TO von der Richtigkeit seines Tuns überzeugt ist 2. Er völlig beratungsresistent ist 3. Er sehr wohl weis, das wenn er ein Video seiner Löt- und Lötspitzenbearbeitungskünste hier veröffentlicht, er sich wahrscheinlich zum Volldeppen macht. Wer für Elektronik Lötfett benutzt und das auch noch gut findet, mit dem ist jede Diskussion völlig hoffnungslos. Ich habe vor gut 50 Jahren das letzte mal mit Lötfett gelötet, weil ich es nicht besser wußte und es mein Großvater mir so gezeigt hat (der war aber Elektrikermeister und da hat man damals mit Lötfett gelötet. Mit Elektronik hatte der auch nichts am Hut). Seit dem habe ich nur noch mit Kolophonium bzw. in Alkohol gelöstem Kolophonium gelötet und da waren einige Stecker/Steckverbinder dabei und es gab auch Bauelemente mit oxidierten Anschlüssen, da mußte man halt einfach mal mit einem Glashaarpinsel vorarbeiten und danach ließen die sich völlig problemlos ganz ohne Lötfett löten.
Hilflos schrieb: >> Wieso eigentlich mehrere ? > Ich hab mir eine mal gekauft Ich seh da immer noch nicht mehrere Zhongdi Lötkolben, sondern 2 billige und 2 bessere aber keine mit einem Problem.
Zeno schrieb: > Das Video wirst Du mit 100%'iger Wahrscheinlichkeit nicht bekommen, weil > […] 4. es gar nicht so abläuft, wie beschrieben, der TE aber nun nicht mehr zurückrudern mag. Das wäre mein Tipp.
Jack V. schrieb: > 4. es gar nicht so abläuft, wie beschrieben, der TE aber nun nicht mehr > zurückrudern mag. Das wäre mein Tipp. Oder so
Zeno schrieb: > nur noch mit Kolophonium gelötet Weiß nicht, was für ein neumodernes Lötzinn du hier 'in der Elektronik' verwendest. DAMALS jedenfalls hat man das Flußmittel noch als 'Seele' miteingegossen. Wozu brauchst da ein Extra-Flußmittel? Wohl weil du mit VIEL zu hoher Temperatur lötest, das verdunstet ja . (Sieht man ja an deiner Lötspitze). Alternativ: kannst Stecker wie Kabel auch vorverzinnen und dann mit einem kleinen Tropfen aufeinanderpappen. Bei filigranen Steckerkontakten und dicken Kabeln empfiehlt sich halt Lötfett- und bei leistungsschwachen Kolben. Nein. Ich kaufe mir sicher keine Videokamera für ein Beweis-Video. Mir reicht mein 10MP-Fuji mit eneloops. MaWin schrieb: > immer noch nicht mehrere Zhongdi Lötkolben Der 60W-'AGT' -ist- ein großer OEMZonghdi, die anderen sind ZD-99 (48W), der rote rechts ist der alte von Hakko-Japan (Pickerl schon schwer vergilbt), Schraube geht nicht mehr ab. Ging dabei ja nur um die Spitzen. Zeno lötet gar mit einem 'Blechlötkolben'. Mir würde grausen, wirklich. Solche 'Spitzen' verwende ich bestenfalls zum Ablöten von Kühlkörpern.
Vielleicht bin ich auch zu empfindlich, oder bin Anderes gewohnt . Mit dem Hakko wurde ich schwer verwöhnt. Kann sein, daß ich auf 'gewisse temporäre Effekte' unwirsch reagiere, wo andere froh sein würden, wenn es bei ihnen so wäre . Eine Bleistiftminen-spitze lötet sich eben anders als eine schwere konische Kupferkern. Ganz zu Schweigen vom H a n d l i n g. Dämliche Gummiüberzüge: die dauernd rutschen, untendrunter ultraglattes Plastik, davor eine brandheiße dämliche Blechscheibe an der man sich rapid die Finger verbrennt. Vorne eher wackelige Spitzen mit selbstlösenden blechernen Feststellringen . Versus (siehe Bild) in Plastik vergossenes 'gelochtes' Heizrohr, achteckiger Kühlrippen- Griff, Hi-Flex-Anschlußkabel, und hochlegierte hochdesignte Bleistiftspitze . Also diese neuen Hohlspitzen-Kermaik-Geschosse möchte ich nicht mal geschenkt haben.
MaWin schrieb: > mehrere Zhongdi Lötkolben glaubst es jetzt? (anderer Achteck-Blechlöter ) plus Entlöter, Brandmal- und einen Blechkolben hab ich noch nicht umgebaut, Hoffe du willst nicht auch noch die restlichen Stationen.. sehen. Ich hab den 'Versuchs-Umbau' nie bereut ! Klinke is Oasch, XLR wär besser. Brauchst aber ein anderes Gehäuse ..So fuckin´ What? : Multistation für billiges Geld .
Hilflos schrieb: > Wozu brauchst da ein Extra-Flußmittel? Erzähl doch mal, wie du MSOP oder 0603 lötest ohne extra Flussmittel. So ein "Filzstift" mit ganz dünnflüssigen reicht ja schon, aber ganz ohne wird das bei 0603 nicht schön und bei MSOP eher unmöglich. Oder fixierst du jedes Hühnerfutter einzeln mit Klebeband vorm Anlöten, nur um ja nicht zweimal eine Lötstelle zu schmelzen?
Hilflos schrieb: > Hoffe du willst nicht auch noch > die restlichen Stationen.. sehen. Ähm, doch. Immerhin, nun ist mehr als 1 ZD99 zu sehen. Normalerweise sagt man, wer billig kauft, ZD99 für 13.99, kauft 2 Mal. Du kaufst dir offenkundig mehr als 2 mal denselben Schrott. Deine Lötspitzen sind allesamt etwas schlank, die Spitze recht lang, nicht so gut um Wärme nach vorne zu bringen, aber so sind die bei der ZD99 wohl. Aber wenn man nicht gerade dicke Kabel lötet, sollte es damit auch gehen. Der Effekt des hochkriechens am verzinnten Lötspitzenteil ist durch die Oberflächenspannung des Lots begründet. Wenn man viel zu viel Lot auf die Lötspitze bringt, bildet sich eine Kugel, und der geht es am Besten wenn ihre Oberfläche möglichst wenig gebogen kugelig ist, also oben wo die Fläche gross ist. Er hört unmittelbar am Ende des verzinnten Teils auf. Ent-zinnen kannst du dort nicht, aber wenn dort oben verkohlte Ablagerungen wären die du nicht beim Reinigen entfernen würdest, könnte das Lötzinn nicht so hoch kriechen. Schlauer ist aber, das Lötzinn nicht auf die Lötspitze, sondern auf das zu Lötende aufzutragen. Aber was erzähle ich dir das, wer in 25 Jahren nicht das Löten gelernt hat, wird es jetzt auch nicht plötzlich lernen.
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Hilflos schrieb: > ... dann mit > einem kleinen Tropfen aufeinanderpappen. :))) Zinntropfen haben auf einer Lötspitze nichts zu suchen, die werden vor dem Löten zusammen mit dem Zunder und den Flußmittelresten am feuchten Schwamm oder an Messingwolle abgestreift. Dann wird die Lötspitze auf den Draht UND die Lötfahne (oder Lötauge) gehalten und beide werden für ein paar Sekunden erhitzt. Erst jetzt kommt der Lötzinndraht auf die Lötfahne oder Lötauge (oder den Draht, wenn der mehr Masse oder Fläche hat) und schmilzt dort ab. Ist genug Zinn abgeflossen, wird der Lötzinndraht weggenommen, wobei die Lötkolbenspitze noch einen kurzen Moment in der Lötstelle verbleibt, bis alles Zinn die beiden zu verbindenden Teile vollständig benetzt hat (und die Lötstelle schön aussieht). Die zu verbindenden Teile brauche dabei nicht mal verzinnt sein, nur lötfähig müssen sie sein. Das kann meine 9-jährige Enkelin schon perfekt, nachdem ich es ihr gezeigt habe uns sie ein bisschen üben konnte. Jetzt lötet sie schon ihre kleinen Blinkherzen- und Weihnachtbaumblink-Bausätze selber, ohne Hilfe, zusammen. Und sie halten meiner strengen "Gütekontrolle" stand. So geht Löten bei kleinen Bauteilen. Messingbleche für die Modelleisenbahn (-wagen, -brücken, etc) löten man noch etwas anders. Ebenso Kupferrohre und SMD-Bauteile. Hartlöten geht ganz anders, obwohl es dort auch Flußmittel und Lot gibt. Man muss nur wissen, wie es die eingesetzten Materialien erfordern. Die Physik und die Chemie richten sich nun mal nicht nach den "Wünschen" des Menschen. Blackbird
Hilflos schrieb: > Weiß nicht, was für ein neumodernes Lötzinn du hier 'in der Elektronik' > verwendest. DAMALS jedenfalls hat man das Flußmittel noch als 'Seele' > miteingegossen. Wozu brauchst da ein Extra-Flußmittel? > Wohl weil du mit VIEL zu hoher Temperatur lötest, das verdunstet ja . > (Sieht man ja an deiner Lötspitze). Selber mit die Spitzen mit 450°C malträtieren und dann hier noch ander Leute dumm an machern. Wo siehst Du was an meiner Lötspitze? Ich habe kein Foto gepostet. Sagt Dir das die Glaskugel? Oder ist Dein Zeug so stark das es Dir die Birne vernebelt und Du keinen klaren Gedanken mehr fassen kannst? Im übrigen gab es sogar im Sozialismus Lot mit Koloseele. Dennoch hat etwas Flußmittel auf der Lötstelle nie geschadet (Du applizierst ja selber mit Deinem versüfften Zahnstocher Lötfett auf die Lötstelle (kann man hier Beitrag "Re: Lötspitzen-Modifikation" nachlesen)). Hilflos schrieb: > Bei filigranen Steckerkontakten > und dicken Kabeln empfiehlt sich halt Lötfett Speziell bei filigranen Steckern nimmt man Lötfett, da geht's dann auch schneller das die Kontakte weggefressen. Leute mit Deinen Lötkünsten hätte man sogar im Sozialismus auf der Stelle entlassen - äh hinweggelobt, entlassen ging ja nicht so einfach. Hilflos schrieb: > Ging dabei ja nur um die Spitzen. Zeno lötet gar mit einem > 'Blechlötkolben'. Mir würde grausen, wirklich. Solche 'Spitzen' verwende > ich bestenfalls zum Ablöten von Kühlkörpern. Dir hat's wirklich das Hirn vernebelt. Wo siehst Du denn meinen Blechlötkolben? Hast Du Halluzinationen? Hilflos schrieb: > Versus (siehe Bild) > in Plastik vergossenes 'gelochtes' Heizrohr, achteckiger Kühlrippen- > Griff, Hi-Flex-Anschlußkabel, und hochlegierte hochdesignte > Bleistiftspitze . Wo haste denn den Schrothaufen her? Der taugt ja maximal zum Verzinnen von Litzen, aber das macht man heute nicht mehr. Da sehen ja meine alten Kolben von vor 40 Jahren besser aus. Die Lötstation ist natürlich auch Spitze, da kann man die Temperatur richtig exakt einstellen, vor allen für jeden Kolben getrennt. So eine abgewrackte Station steht noch bei mir im Schuppen, wenn ich mal schnell was an einem Elektowerzeug oder der Gartenbeleuchtung löten muß. Gehäuse aus Weißblech lassen sich damit auch ganz gut löten. qwertzuiopü+ schrieb: > Oder fixierst du jedes Hühnerfutter einzeln mit Klebeband vorm Anlöten, > nur um ja nicht zweimal eine Lötstelle zu schmelzen? Nö der nimmt seinen versüfften Zahnstocher, appliziert dann eine Spur Fett auf die Platte und klebt dfas Hühnerfutter damit fest. Lothar J. schrieb: > Zinntropfen haben auf einer Lötspitze nichts zu suchen, die werden vor > dem Löten zusammen mit dem Zunder und den Flußmittelresten am feuchten > Schwamm oder an Messingwolle abgestreift. > Dann wird die Lötspitze auf den Draht UND die Lötfahne (oder Lötauge) > gehalten und beide werden für ein paar Sekunden erhitzt. Manchmal ist Dein Verfahren mangels 3. Hand schwierig, z.B. beim Anlöten von Kabelen an Lötösen. Mit verzinntem Kabel, verzinneter Lötöse (nach der von Dir beschrieben Methode, etwas Flußmittel und wenig Zinn an der Kolbenspitze funktioniert es trotzdem ordentlich. Man muß ja die Spitze nich im Zinn ertänken.
Hilflos schrieb: > Bei filigranen Steckerkontakten > und dicken Kabeln empfiehlt sich halt Lötfett Soviel Dummheit berührt schon den Bereich der Strafbarkeit. Besonders wenn solcher Murks auch noch jemandem geliefert wird, bei dem dann die Verbindungen nach absehbarer Zeit korrodiert auseinanderfallen. Georg
Oh je! Letztens zu schnell auf "Absenden" geklickt - da sind ja Doch einige Tipfehler drin. Entschuldigung
Lothar J. schrieb: > Zinntropfen haben auf einer Lötspitze nichts zu suchen,... > ... > Erst jetzt kommt der Lötzinndraht auf die Lötfahne oder Lötauge... Nicht so forsch. Du scheinst wenig mit heutigen IC's zu tun zu haben. Wenn man wie du zuerst den Kolben und dann den Lotdraht an die Pins hält, ergibt das eine mittelprächtige Sauerei - es sei denn, man nimmt 0.3mm dünnes Lot. An die Pins kommt zuerst das Flußmittel und dann der Kolben, wo man eine geringe Menge Lot aufgenommen hat. Ich nehme privat immer noch als Flußmittel Balver Zinnflux GSP-2533, ist dünnflüssig wie Wasser. Es gibt auch neueres Zeugs, siehe: https://www.balverzinn.com/uebersicht-flussmittel.html Und wenn man das Lot mit der Spitze aufnimmt, kann man auch dickeren Lotdraht für feinere Lötarbeiten verwenden. Ich sag's mal klar an: Eine Lötspitze soll möglichst gleichmäßig von Zinn benetzt sein. Kein Lot-Klumpen soll dranhängen, aber sie soll auch nicht trocken sein. W.S.
W.S.: Es sollte doch nicht die Vorschrift für Dich sein, was ich da schrieb. Der TO ist mit seinen Lötkünsten noch nicht mal über das Kabelanlöten hinausgekommen. Blackbird
diese gezeigte rote Lötstation regelt doch nicht auf eine Temperatur oder doch. Für mich sieht das so aus als ob das einfach ein Triac (Dimmer) zu Leistungseinstellung ist. Ich stelle also 60% ein dann hat der Lötkolben im Leerlauf vielleicht 300°C und beim Lötvorgang fällt die Temperatur durch den Boden. Und das Fazit ist dann das man das Teil auf 100% stellt um mal überhaupt ein paar Sachen löten zu können, so sehen zumindestens die Lötkolben aus.
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Thomas O. schrieb: > diese gezeigte rote Lötstation regelt doch nicht auf eine Temperatur > oder doch. Für mich sieht das so aus als ob das einfach ein Triac > (Dimmer) zu Leistungseinstellung ist. Na klar ist das ein einfacher Leistungssteller. Messen tut er doch mit irgend einem Greisinger-Knochen. Eigentlich braucht er gar nicht messen, da er eh mit 450°C lötet. Da reicht es den Regler auf Rechtsanschlag zu stellen.
Ich werde es nie verstehen, warum tut ihr euch das an? Eine gebrauchte Weller/JBC um 200 Euro und man ist alle Sorgen für Jahrzehnte los, aber nein, basteln wir lieber an den verschiedensten Chinastationen, am besten noch mit Lötspitzen aus Kupferdraht. Unfassbar Wofür brauche ich eine umgebaute Lötstation mit unzähligen ebenfalls umgebauten Kolben? Hier stehen genau zwei Stationen, eine Weller WS81 und eine JBC NASE, damit kann man dann auch löten ohne das einem das "Zinn hochgesaugt" wird. Generell entsteht der Eindruck dass viele von euch es einfach nicht können, ohne Überheblichkeit, aber diese Probleme hatte ich nichtmal als Bub mit meinem Stannol Netzlötkolben. Unfassbar dass trotz Internet immer noch die selben blöden Fehler gemacht werden wie eh und je, deine Spitzen sind zu spitz hergott. 2mm Meißel und alle Probleme sind weg, glaubt es endlich. Und bzgl. Lötfett: Warum? Solange man nicht gerade an WW2 Ausrüstung lötet braucht man keines, man muss Lochraster auch nicht abschmiergeln, einfach ordentlich und trocken lagern, vorm benutzen mit IPA und einem Kimwipe drüber, geht. Flußmittel entweder Stift oder Gel, und ordentliches Zinn, also Stannol/Edsyn/Kester usw. mfg
F. M. schrieb: > Generell entsteht der Eindruck dass viele von euch es einfach nicht > können, In diesem Thread sind nur sehr wenige (1-2) Leute anwesend, die entsprechend lernresistent sind. Es ist daher völlig unangemessen, von "viele von euch" zu schreiben.
F. M. schrieb: > Ich werde es nie verstehen, warum tut ihr euch das an? > Eine gebrauchte Weller/JBC um 200 Euro und man ist alle Sorgen für > Jahrzehnte los, aber nein, basteln wir lieber an den verschiedensten > Chinastationen, am besten noch mit Lötspitzen aus Kupferdraht. > Unfassbar Du schließt von einem Hilflosen auf alle anderen - auch unfassbar.
Ist doch gut so! Nimm deinen Lötkolben einfach zum entlöten her. Scheint ja perfekt zu funktionieren. So hast du zusätzlich nochmal Geld gespart (scheint ja wichtiger als alles Andere zu sein).
Michael B. schrieb: > Deine Lötspitzen sind allesamt etwas schlank, Da sind ja 5 verschiedene Spitzen! Meissel und Blech benutzte ich höchstens zum Ablöten. Mir persönlich wäre es lieber, die Spitzen wären noch länger.. und weniger konisch. Und dafür der Kolben (noch)kürzer. > Der Effekt des hochkriechens am verzinnten Lötspitzenteil ist durch die > Oberflächenspannung des Lots begründet. Wenn man viel zu viel Lot auf > die Lötspitze bringt, bildet sich eine Kugel, und der geht es am Besten > wenn ihre Oberfläche möglichst wenig gebogen kugelig ist, damit wäre die Lösung, oben abschleifen, (neu beschichten?) und die Permanent-Verzinnung nur an die Spitze zu verlagern. Gar keine so schlechte Idee, Laberkopf! ...dann könnte ich auch wieder Tropfenlöten! weil der Tropfen vorne bleibt ! Lothar J. schrieb: > Man muss nur wissen, wie es die eingesetzten Materialien erfordern. Und wo ist da das Problem? Wie auch immer jemand lötet. ... Alle tun immer so, als ob sie 16 Hände hätten ... qwertzuiopü+ schrieb: > wie du MSOP oder 0603 lötest ohne extra Flussmittel Zeno schrieb: > Dennoch hat etwas Flußmittel auf der Lötstelle nie geschadet Wenn man "korrekt! löten" würde, wie das oben mehrfach publiziert wurde, bräuchte man gar kein solches Zeugs. W.S. schrieb: > Und wenn man das Lot mit der Spitze aufnimmt Du bist eben noch von der alten Schule: "Was geht´s Dich an, wie ICH löte". ??? Mittlerweile artet das eher zum "Löt-Kurs" aus, jeder präsentiert seine EIGENEN Patent-Pending-! Methoden. Und daneben hat nichts Platz. Unfaßbar perfekte Flußmittel und häufig schlecht haftendes Zinn gepaart mit Super-Stationen aus 30 Jahren Lötgeschichte. Alle haben nur GLUMP !nur ich habe das Non-Plus-Ultra.
Thomas O. schrieb: > Für mich sieht das so aus als ob das einfach ein Triac > (Dimmer) zu Leistungseinstellung ist. Isses auch. Früher mal wurde mit einer bestimmten Leistung permanent geheizt (Hakko). Und du hast selbstverständlich recht, daß beim Lötvorgang die Spitze auskühlt. Und die Wärmenachlieferung vorwiegend von der Masse der Spitze abhängig ist. Darum ist von Vorteil, verschiedene Kolben mit unterschiedlicher Heizleistung und Lötspitzen (i.e.Masse) zu verwenden. Denn hoher Wärmeeintrag/-nachlieferung kann sich rasch zum Bumerang entwickeln. Die "optimale" Temperaturregelung: Im vordersten Teil einer Lötspitze (also direkt IN der Spitze) wird ein Fühler (K, J, T, E, R, S, N- Thermoelemente)... m i t v e r g o s s e n . Ist das bei diesen 'neumodernen Stationen' so.? Wohl eher: Nein. Also weiter mit der schnöden verpönten Theorie : Dieses mißt die aktuelle Temperatur, die während des Lötens naturgemäß steigt und fällt. Fällt sie, wird die Heizung --nur langsam oder auch sehr schnell-- hochgeregelt. Um die Lötspitze ist eine Heizwendel und dazwischen leider heiße Luft. Die Lötspitze erwärmt sich und leitet die Wärme an die Spitze (Temperaturausgleich). Das dauert aber -leider- alles eine gewisse Zeit. Im Vergleich zum Lötvorgang eine halbe Ewigkeit, die 'voreingestellte' Löt(spitzen)temperatur ist damit: stark schwankend. Ist die Heizleistung zu hoch, überhitzt alsbald die Spitze, weshalb wieder zurückgeregelt werden muß, dann wieder das Auskühlen der Spitze abgewartet werden muß. Kein Controller kann --deine Arbeit-- voraussehen, weshalb die Temperatur pausenlos hinterher hinkt. Meist ist der Lötvorgang schon lange beendet, wenn die Temperatur wieder paßt. Alle bekannten Thermoelemente sind immer nur für einen bestimmten Temperaturbereich 'optimal'. Also genauer oder eben ungenauer. Auch die Messung dauert eine gewisse Zeit. DAS ALLES ist nur ein 'Digital-Bluff', man sieht etwas (Anzeige) und nimmt an, daß dies REAL sei. Was es aber weder ist, noch sein kann. ----------------------------------------------------- Aber vielleicht kennt? jemand eine Lötspitze, bei der hinten zwei Temp-Kabel heraushängen ? Hinweis: Ich betrachte die Dinge (nur) aus technischer Sicht und ziehe meine Schlüsse für meine Arbeit etc Und deshalb kaufe ich bis dahin lieber zehn Zhongdi-Stationen
DAS ALLES ist nur ein 'Digital-Bluff', man sieht etwas (Anzeige) und nimmt an, daß dies REAL sei. Was es aber weder ist, noch sein kann. Das alles läßt sich einfach beweisen. Weshalb ich die Conrad-Digital-Station auch wieder zurückgegebn habe. Und deshalb kaufe ich lieber 10 Zhongdi-Stationen incl. 50 Spitzen um 200,- Dasselbe gilt übrigens für die meisten Heißluftgebläse . JEDE! billigste regelbare -konstante- Heizleistung ist besser als dieses neumoderne Regelwahn- DIGITALGLUMP !
F. M. schrieb: > Ich werde es nie verstehen, warum tut ihr euch das an? Ich sehe hier nur einen der sich das antut. F. M. schrieb: > Generell entsteht der Eindruck dass viele von euch es einfach nicht > können, ohne Überheblichkeit, aber diese Probleme hatte ich nichtmal als > Bub mit meinem Stannol Netzlötkolben. Immer noch: es ist nur einer mit einem kurzfristig aufgetauchten Unterstützer. Hilflos schrieb: > Hinweis: Ich betrachte die Dinge (nur) aus technischer Sicht und ziehe > meine Schlüsse für meine Arbeit etc > Und deshalb kaufe ich bis dahin lieber zehn Zhongdi-Stationen Ohne Worte! So etwas Ahnungsloses wie Dir ist mir selten begegnet. Ich könnte Dir ja mal empfehlen sich die technischen Daten und Arbeitsweise modernen Lötstationen anzusehen, aber das wirst Du wohl, wie alle guten Ratschläge hier, wohl ebenfalls ignorieren. Mach nur weiter mit Deinen zu dünnen, abgefeilten Billiglötkolben und Deiner "Tropfenmethode". Und immer feste Lötfett drauf. Mir fällt hier eigentlich fast nichts auf, was Du beim Löten nicht falsch machst. Und, nicht damit hier etwas falsch gesehen wird: Ich löte recht erfolgreich mit meinen T12 Hakko Nachbau (eine von den bösen temperaturgeregelten mit innenbeheizter Lötspitze) für ca. 30€. Man muß also nicht viel Geld ausgeben.
Es ist wie bei der 'Stillen Post', einer behauptet was, der nächste dichtet was dazu, der nächste übertreibt ... und mit der Zeit schaukelt sich das alles zu einem Lügengebilde auf, dann beginnt weiner zu schimpfen -und am Ende wird irgendeiner gesteinigt. Andreas B. schrieb: > Arbeitsweise modernen Lötstationen > was Du beim Löten nicht falsch machst. Wie kommst darauf, daß ICH beim Löten etwas falsch mache? Was für eine Arbeitsweise? solange der Sensor nicht in der Spitze selbst vergossen ist, nützt das alles gar nix. Das Problem ist, daß nachgeregelt werden muß - und dies ist ein -äußerst- träger Vorgang , naturgemäß . Früher hat ein Profi so gelötet: An der Lötspitze mal gerochen.. und gelötet. An der Nasenspitze merkst nämlich ganz genau, WIE HEISS die Spitze ist. Manchmal braucht man eben mehr Saft und -manchmal- viel weniger. Und die Heizleistung seines Kolbens und den Wärmetransport kennt man wohl. Niemand braucht zum Löten eine Temperaturanzeige. Die nützt ja sowieso nichts. Es ist die Temperatur in der Lötstelle, die interessant wäre. Aber wie willst diese da, wo messen ? Also wozu soll das -konkret- dienen? Ein 'Digital-Bluff'. Ich habe mal zwei tolle Heißluftpistolen von Einhell gekauft, mit allem Schnickschnack. Und dazu einen Haufen (sämtliche) Steinel-Düsen, die mehr als die Pistolen gekostet haben. Kannst wegwerfen. Wenn du da mißt, da steigt dir die Krausbirne auf und die Haare stehen dir zu Berge. Konstante Temperaturen? Die hüpfen auf und nieder wie´s der Brauch ist ! Und man kann diesen Scheißdreck nicht einmal umbauen. Scheiß auf IC & DIGITAL. Kostenfreie 'Beratung' : Miß mal schön ! Durchfall..
Hilflos schrieb: > solange der Sensor nicht in der Spitze selbst vergossen ist, nützt das > alles gar nix. Genau das ist der Trick bei JBC und Hakko T12/T15. Die Regelung funktioniert so gut weil der Sensor praktisch Teil der Spitze ist.
Frank schrieb: > Genau das ist der Trick bei JBC und Hakko T12/T15. Die Regelung > funktioniert so gut weil der Sensor praktisch Teil der Spitze ist. Ebenso die Heizung. Aber da der TO nicht gewillt ist, sich die Funktionsweise moderner Lötstationen (sprich die letzten 20 Jahre) mal anzuschauen und auch zu verstehen, ist hier Hopfen und Malz verloren.
Hilflos schrieb: > Wie kommst darauf, daß ICH beim Löten etwas falsch mache? Du willst es wirklich wissen? Ich geb dir mal ein paar Beispiele: Hilflos schrieb: > tauche die Spitze immer in Lötfett, Hilflos schrieb: > habe mit Schmirgelpapier probiert Hilflos schrieb: > Weiß da jemand zufällig Abhilfe, eine spezielle Behandlungsmethode, oder > was das für eine seltsame Beschichtung ist ? Hilflos schrieb: > Selbst mit ?450°C fließt das Lötzinn nicht von selbst an die Spitze. Hilflos schrieb: > bis zum Kupfer durchgeschmirgelt. Hilflos schrieb: > Es gibt wohl auch genug Lötspitzen aus reinem Kupfer, die haben aber oft > bis zu 1kg. Hilflos schrieb: > Leider verbiegt sich schon die Lötspitze Reicht das? Ich hör jetzt auf mit der Aufzählung, obwohl da noch viel mehr Beispiele wären...
Pure comedy gold! Andreas B. schrieb: > Ebenso die Heizung. Aber da der TO nicht gewillt ist, sich die > Funktionsweise moderner Lötstationen (sprich die letzten 20 Jahre) mal > anzuschauen und auch zu verstehen, ist hier Hopfen und Malz verloren. 20? Er ist auf dem Stand von vor über 44 Jahren. 1976 hat Weller mit dem Magnastat den ersten geregelten Lötkolben eingeführt. Klar gibt es heute wesentlich besseres. Aber sogar ein Magnastat wäre eine Verbesserung gegenüber dem Zauber den er veranstaltet. Ich wette er ist seit über 44 Jahren Amateurfunker, wenn nicht sogar Vorsitzender seines Ortsvereins :-)
Hannes J. schrieb: > Pure comedy gold! +1 Hannes J. schrieb: > Er ist auf dem Stand von vor über 44 Jahren. 1976 hat Weller mit dem > Magnastat den ersten geregelten Lötkolben eingeführt. Ich sprach eigentlich von der Temperaturmessung und Heizung innerhalb der Lötspitze. Hannes J. schrieb: > Ich wette er ist seit über 44 > Jahren Amateurfunker, wenn nicht sogar Vorsitzender seines Ortsvereins > :-) Oh, Oh, dafür gibt es jetzt hier Ärger. (und zwar nicht vom TO).
Hannes J. schrieb: > Ich wette er ist seit über 44 > Jahren Amateurfunker, wenn nicht sogar Vorsitzender seines Ortsvereins Andreas B. schrieb: > Oh, Oh, dafür gibt es jetzt hier Ärger. (und zwar nicht vom TO). Das ist doch glasklar ein Troll, der sich köstlich darüber amüsiert, wenn ihr euch jetzt noch anfangt gegenseitig anzugehen. Füttert ihn einfach nicht weiter.
Hilflos schrieb: > Das Problem ist, daß nachgeregelt werden muß Wenn es denn mal eine Temperaturregelung wäre, hat bei dir ja keiner deiner Billiglötkolben. > und dies ist ein -äußerst- träger Vorgang , naturgemäß Na ja, eine (teure) Pace bestrahlt dazu die Lötspitze mit Mikrowellen, damit sie selbst direkt schnell heiss wird und kein Wärmeübergang nötig ist und kein Heizelement wärmeträge ist, funktioniert wie eine Induktionskochplatte. Aber selbst billige Lötstationen wie Yihua936/ZD912 haben eine echte Regelung und stecken einen Sensor tief in die Lötspitze. Doch selbst die waren dir zu teuer. Du kaufst lieber 4 x Schrott. Hilflos schrieb: > damit wäre die Lösung, oben abschleifen, (neu beschichten?) und die > Permanent-Verzinnung nur an die Spitze zu verlagern. Du kannst keine abgefeilte Lötspitze neu beschichten. > ...dann könnte ich auch wieder Tropfenlöten! Was soll Tropfenlöten sein ? Pfuschen, Murksen, es trotz Rentnerdasein immer noch nicht begriffen haben wie man Elektronikbauteile richtig einlötet. Traurig, wie ein einzelner Mensch so lernunfähig sein kann. Such dir einfach ein anderes Hobby. Bei der Lötkolbensammlung: vielleicht Holz-Brandmalerei.
Hilflos schrieb: > qwertzuiopü+ schrieb: >> wie du MSOP oder 0603 lötest ohne extra Flussmittel > Zeno schrieb: >> Dennoch hat etwas Flußmittel auf der Lötstelle nie geschadet > > Wenn man "korrekt! löten" würde, wie das oben mehrfach publiziert wurde, > bräuchte man gar kein solches Zeugs. Irgendwas sagt mir, dass du das Wort SMD noch nie gehört hast geschweigedenn eine Platine aus einem aktuellen Gerät mal in den Fingern hattest. Sonst mach doch mal ein Video, wie du SMD mit deiner Bleistiftspitze ohne Regelung und ohne Flussmittel lötest - wäre ja super, dann könnte man sich das ganze teure Zeug sparen. Was das beim Prototyping alles für Geld sparen würde in Unternehmen...
F. M. schrieb: > Eine gebrauchte Weller/JBC um 200 Euro... > ... > Unfassbar dass trotz Internet immer noch die selben blöden Fehler > gemacht werden wie eh und je, deine Spitzen sind zu spitz hergott. > 2mm Meißel und alle Probleme sind weg, glaubt es endlich. Das Problem sind wohl die Berufsschulen. Dort trichtern Leute ihren Lehrlingen Ansichten ein, die schlichtweg wenig Bezug auf die Praxis haben. Und später beharren eben diese Ex-Lehrlinge genau auf dem, was ihnen da mal beigebracht wurde. Dieser Thread zeigt das deutlich. Ich kenne das Problem mit den uneinsichtigen Lötfrieden zur genüge. Mir wollte in der Firma mal einer erzählen, daß man ja gar kein Flußmittel bräuchte, da ja im Lötdraht bereits alles enthalten sei. Ein anderer behauptete, daß er vorzüglich löten könne, allerdings war er der Ansicht, daß man ja für feine Lötungen eine noch feinere Spitze bräuchte - und so hatte er sich eine Spitze montiert, die man als Dartpfeil hätte benutzen können. Die war dann auf über 350° aufgedreht und schwarz wie die Nacht. Und (übrigens): es geht durchaus auch billiger mit den Lötstationen. Als mein Magnastat altersschwächelte, hatte ich zunächst eine chinesische Quicko gekauft. Für etwa 35..45€ kriegt man (bei sorgfältiger Auswahl der Kartuschen) mit den Quicko's ein ordentlich geregeltes und gut benutzbares 60 Watt Lötwerkzeug. Und mit etwas bastlerischem Willen kriegt man auch eine JBC selber nachgebaut für deutlich unter 100€. Hab's getan und bin damit voll zufrieden. W.S.
Ja und der alte Socken hat bestimmt 3% Elastan drin oder wurde vor der Benutzung schon 3Tage getragen
Lasst den TO doch einfach machen, was er will. Man sollte keine weitere Sekunde für eine Antwort an dieses impertinent und lernresistent auftretende Persönchen mehr verschwenden. Der TO sollte einfach einen plattgeklopften Nagel nehmen und gut ist's
W.S. schrieb: > Mir wollte in der Firma mal einer erzählen, daß man ja gar kein > Flußmittel bräuchte, da ja im Lötdraht bereits alles enthalten sei. Dieser Annahme, die ich aus irgendwelchen Elektronikbastelbüchern aus den 1970er Jahren gelernt hatte, folgte ich auch viele Jahre lang. Ich hatte zwar schon als Schüler immer einen Kolophoniumklumpen am Lötplatz, mit dem ich auch ausgiebig meine Lötspitze pflegte, aber gutes Flussmittel habe ich erst vor rund zwanzig Jahren kennengelernt. Hier meine Erfahrungen: Flussmittelfilzstifte (z.B. Edsyn FL 88) eignen sich zwar gut, um die Lötbarkeit der Leiterplatte zu verbessern, aber die Schicht ist sehr dünn. Daher kann man nicht in einem Flussmitteltropfen löten. Löthonig funktioniert zwar sehr gut und eignet sich auch dazu, kleine Bauteile komplett innerhalb eines Flussmitteltropfens zu löten, besitzt aber den Nachteil aller kolophoniumbasierten Flussmittel, dass es recht schnell verkohlt und Brösel zurücklässt. Spätestens am abgelegten Lötkolben bilden sich dann entsprechen Rückstände. Mein Lieblingsgel ist Edsyn FL 22, welches hinreichend viskos ist, um auch in heißem Zustand nicht sofort ganz wegzufließen, sondern das Löten unter Flussmittel zu erlauben. Und es verbrennt deutlich langsamer und auch erst bei deutlich höherer Temperatur als Kolophonium. Auch das Verhindern bzw. Beseitigen von Oxydschichten funktioniert sehr gut.
Andreas B. schrieb: > Ich sprach eigentlich von der Temperaturmessung und Heizung innerhalb > der Lötspitze. Eine Magnastat kommt ziemlich dicht ran. Ein ferromagnetisches Metallplättchen als Teil der Spitze dient zur Temperaturmessung. Die Heizung umschließt direkt die Hälfte der Spitze, ist allerdings nicht Teil von ihr. > Oh, Oh, dafür gibt es jetzt hier Ärger. (und zwar nicht vom TO). Ich weiß schon wen du meinst. Da muss er durch :-) W.S. schrieb: > Das Problem sind wohl die Berufsschulen. Ja, ja, die duale Ausbildung um die uns angeblich die ganze Welt beneidet - obwohl die Welt nichts davon weiß. > Ein anderer > behauptete, daß er vorzüglich löten könne, Das erinnert mich an zwei KFZ-Elektriker Meister die sich in Videos auf Youtube austoben. Da wird schon mal bei einer Verbindung zum Airbag die originale Steckverbindung rausgeschnitten und die Leitungen direkt verlötet. Begleitet von einem Vortrag im Video dass das besser wäre, dass man wahnsinnig viele Jahre Erfahrung habe und dass das noch immer gut gegangen ist. Mann muss natürlich, Zitat, "Löten können". Eh ja. Dann sieht man wie der eine lötet. Er verwendet das Klebeprinzip. Lötzinn mit der Spitze auf die Lötstelle gekleistert. Wozu der Knopf mit den Temperaturangaben ist hat sich ihm nicht erschlossen, bzw. es wird auch mal zum Gaslötkolben gegriffen. Der andere hat einen Tremor in der Hand. Der zeigt im Video gar nicht wie er lötet. Auch gerne gemacht: Wenn ihm irgendwo beim Messen oder Prüfen eine Verbindung fehlt wird Lötdraht verwendet und um irgendwelche Klemmen gerödelt. Weil der so toll ist.
Hallo, W.S. schrieb: > Mir > wollte in der Firma mal einer erzählen, daß man ja gar kein Flußmittel > bräuchte, da ja im Lötdraht bereits alles enthalten sei. und Andreas S. schrieb: > Dieser Annahme, die ich aus irgendwelchen Elektronikbastelbüchern aus > den 1970er Jahren gelernt hatte, folgte ich auch viele Jahre lang. Benutzt ihr bei jeder Lötung Flussmittel? Oder bezieht sich das eher auf feine Lötungen wie z.B. im SMD-Größenbereich? rhf
Frank schrieb: > weil der Sensor praktisch Teil der Spitze ist. wie unpraktisch. Aus der Hohlspitze hängen also zwei Kabel raus.. und wie beheizt man die? Hast schon mal das Fieber gemessen über längeren Zeitraum? MaWin schrieb: > Du kannst keine abgefeilte Lötspitze neu beschichten. Kritik is gut und Spaß muß sein, aber 'man kann keine blanken Metalle beschichten' ist dann doch etwas deplaziert, findest nicht ? > Elektronikbauteile Lötest du selbst SMD-IC´s mit dem Lötkolben? > Lötspitze mit Mikrowellen, funktioniert wie eine > Induktionskochplatte. So So, eine Induktionsplatte bestrahlt den Topf mit MIKRO -wellen? Kenn ich noch gar nicht: das Verfahren. Angsthase schrieb: > Socken hat bestimmt 3% Elastan drin Schön wärs, wenn es sowas noch wo geben würde. Sportsocken sind nicht unter 30% Kunststoff mehr zu kriegen . Ich putze gern mit alten SportSocken, es ist die besondere Struktur, da kriegst jeden Dreck ab mit Spiritus, Terpentin & Co. Stan schrieb: > einfach einen plattgeklopften Nagel nehmen du wirst lachen, aber das überleg ich schon. "SMD-Lötpinzette" . Roland F. schrieb: > Benutzt ihr bei jeder Lötung Flussmittel? Ich benutze gar kein Flußmittel. Wüßte nicht wofür das gut sein soll . Gelegentlich bei Audio-Steckern oder großen Teilen (mikroskopische) Spuren von Lötfett mit dem Zahnstocher-Applikator aufgepunktet. Und Mit meinem alten Hakko hab ich fast nur mit der Tropfenmethode gelötet. Ich löte aber kein SMD, keine IC´s, ich bin kein BastelElektroniker. Das Mikro-Zeugs zu verarbeiten zahlt sich nicht mehr aus. Die -notwendigen- Investitionen gehen jetzt schon in die Tausender, und die Teile werden laufend kleiner, bis man bald gar nichts mehr sieht davon
Hilflos schrieb: > MaWin schrieb: >> Du kannst keine abgefeilte Lötspitze neu beschichten. > Kritik is gut und Spaß muß sein, aber 'man kann keine blanken Metalle > beschichten' ist dann doch etwas deplaziert, findest nicht ? … die Betonung von MaWin lag wohl auf „Du“. Man kann das sehr wohl, wenn man die nötigen Sachen und Kenntnisse hat – der Hersteller macht’s ja schließlich auch. Aber dir fehlen ja irgendwie selbst schon die Grundkenntnisse für’s Löten …
Roland F. schrieb: > Flussmittel? Wenn die Temperatur paßt und das Lötzinn auch, braucht man sowas nicht. Man muß nur schnell schauen und schnell arbeiten. und Schnell löten. Die Lötspitze muß immer blank sein vor dem Lötvorgang. Darum wische/reibe ich sie mit einem Sportsocken blank - und tunke sie kurz in Lötfett. Das raucht ab, und weiter gehts... altes Lötzinn ist der Tod. Diesem Tod fehlt das lebendige Flußmittel Der Rest der Hilflos-Lötfett-Erzählungen ist ja nur ein Spaß, den 'Manche' mit 'Manchen anderen' treiben.
Hilflos schrieb: > und tunke sie kurz in Lötfett. Lern- und beratungsresistent. Und das zu 100% Du solltest deinen Nick ändern von "hilflos" in "hoffnungslos" ;-(
Hallo, Hilflos schrieb: > Aus der Hohlspitze hängen also zwei Kabel raus.. > und wie beheizt man die? Bevor du dich hier vollends zum Gespött des Forums machst, solltest du dich vielleicht über den Aufbau z.B. der JBC-Lötspitzen informieren. Hilflos schrieb: > Ich benutze gar kein Flußmittel. Wüßte nicht wofür das gut sein soll . und > Gelegentlich bei Audio-Steckern oder großen Teilen (mikroskopische) > Spuren von Lötfett mit dem Zahnstocher-Applikator aufgepunktet. Ja, was jetzt? Erst gar kein Flussmittel und jetzt doch manchmal Lötfett? rhf
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Hilflos schrieb: > Darum wische/reibe ich sie mit einem Sportsocken blank - endlich mal einer der es richtig macht. Wie hoch muss der Abteil an Kunststofffasern in deinen Sportsocken sein? > und tunke sie kurz in Lötfett. Also da würde ich doch eher Walfischtran empfehlen. > Das raucht ab, und weiter gehts... altes Lötzinn ist > der Tod. Diesem Tod fehlt das lebendige Flußmittel´ Freiland oder Käfighaltung?
Hilflos schrieb: > Sportsocken Noch besser als Sportsocken mit erheblichem Kunstfaseranteil soll übrigens ein Büschel Haare funktionieren. Ich bin kürzlich zum Abstreifen des Lötkolbens von feuchten Schwämmen auf alter Perücken und Flokatis umgestiegen. Okay, ich musste die Rauchmelder im Gebäude deaktivieren, aber ansonsten hat sich das super bewährt.
npn schrieb: > Du solltest deinen Nick ändern von "hilflos" in "hoffnungslos" ;-( Nee. "hilflos" & "hoffnungslos"
Roland F. schrieb: > JBC-Lötspitzen und was gibts dazu Besonderes zu sagen ? Kostet 20,- im amaZoo. Hat bloß 15g . Lange dünne spitze Nudel für ein langes und dünnes Futteral . Sicher ein bequemes wie präzises Löterlebnis für knapp 400,- Andreas S. schrieb: > Abstreifen des Lötkolbens von feuchten Schwämmen ich muß ganz ehrlich sagen, ich weiß nicht und bin mir (heute)nicht mehr sicher, ob dieses Phänomen nicht von den 'Schwämmen' kommt. Ich hab die anfangs mal einige Zeit benutzt, diese schönen neuen Spitzen... Und eines war sicher, da bleibt einiges haften von diesem gummiartigen Schwamm-Glump! Nimm mal einen 'Socken' . Spitzen Blank wie ein Baby-Bopo Roland F. schrieb: > Ja, was jetzt? Verstehst nicht die Funktion eines Flußmittels - oder die Unterschiede zwischen verschiedenen Flußmitteln.? In jedem Lötzinn sind häufig mehrere 'Flußmittel' drin. Lötfett ist kein Flußmittel sondern, nochmal, ein Mittel zum Anätzen der Oberfläche, also ein Mittel zur Vergrößerung der Oberfläche !
Hilflos schrieb: > Verstehst nicht die Funktion eines Flußmittels - oder die Unterschiede > zwischen verschiedenen Flußmitteln.? > In jedem Lötzinn sind häufig mehrere 'Flußmittel' drin. > Lötfett ist kein Flußmittel sondern, nochmal, ein Mittel zum Anätzen der > Oberfläche, also ein Mittel zur Vergrößerung der Oberfläche ! Na los los, ihr ....., holt euch das Leckerli!
Teo D. schrieb: > Besser wäre "Troll #1"! > Den erfolgreicher war bisher keiner.... :DDD Sagen wir mal #2 Ich kenn noch jemand aus Katzelsried :-)
Mir stellt sich die Frage, ob die Sportsocke zum abstreifen vorher gewaschen sein darf? Oder ungewaschen?
michael_ schrieb: > npn schrieb: >> Du solltest deinen Nick ändern von "hilflos" in "hoffnungslos" ;-( > > Nee. > "hilflos" & "hoffnungslos" Genau, jeder weitere Beitrag zum Thema ist "sinnlos". SCNR
Roland F. schrieb: > Benutzt ihr bei jeder Lötung Flussmittel? Oder bezieht sich das eher > auf feine Lötungen wie z.B. im SMD-Größenbereich? Um mal auf einen normalen Menschen hier zu antworten: Ich spreche jetzt nicht für das "wir" sondern von mir selbst. Ich benutze dann und nur dann zusätzliches Flußmittel, wenn ich das Lötzinn aus irgendwelchen Gründen 2x schmelzen muß. Dann ist nämlich das im Lötdraht enthaltene Flußmittel größtenteils verbraucht.
Andreas B. schrieb: > Dann ist nämlich das im > Lötdraht enthaltene Flußmittel größtenteils verbraucht. Siehste. Socken BRAVO ! Gibts auch in einer geilen ANALOG-Version
Hilflos schrieb: > Aus der Hohlspitze hängen also zwei Kabel raus.. > und wie beheizt man die? > Hast schon mal das Fieber gemessen über längeren Zeitraum? Ich glaub es wird langsam Zeit, dir eine Merkbefreiung auszustellen. Falls du dich fragst, was das ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Merkbefreiung
Toby P. schrieb: > Hilflos schrieb: >> und tunke sie kurz in Lötfett. > Also da würde ich doch eher Walfischtran empfehlen. Endlich merkt es einer. Das Lötfett gehört nämlich aufs Butterbrot.
Hilflos schrieb: >> Elektronikbauteile > Lötest du selbst SMD-IC´s mit dem Lötkolben? Aber locker! Hilflos schrieb: > Frank schrieb: >> weil der Sensor praktisch Teil der Spitze ist. > wie unpraktisch. Aus der Hohlspitze hängen also zwei Kabel raus.. > und wie beheizt man die? > Hast schon mal das Fieber gemessen über längeren Zeitraum? Sorry Du bist echt zu blöd. Spitze, Heizung und Temperatursensor ist eins. Da hängen auch keine Drähte heraus. Siet man gut an den JBC Spitzen (Kartuschen) Hilflos schrieb: > Ich löte aber kein SMD, keine IC´s, ich bin kein BastelElektroniker. Das > Mikro-Zeugs zu verarbeiten zahlt sich nicht mehr aus. Die -notwendigen- > Investitionen gehen jetzt schon in die Tausender, und die Teile werden > laufend kleiner, bis man bald gar nichts mehr sieht davon Na dann ist ja alles klar - Du lötest also nur Dachblech. Dafür ist der LÖterichschrotthaufen auch zu gebrauchen und ja da nimmt man auch Lötfett. Das es bei Deiner Löttechnologie -wenn man überhaupt von Technogie sprechen kann, denn eigentlich ist es nur Gemurks - mit SMD, IC und Co nichts wird war wohl jedem hier klar.
michael_ schrieb: > Mir stellt sich die Frage, ob die Sportsocke zum abstreifen vorher > gewaschen sein darf? > Oder ungewaschen? Ungewaschen natürlich! Die mikroskopisch kleinen Schweißanteile in der Socke - letztendlich Salzlösung - sind das Entscheidende
Hilflos schrieb: > Siehste. Socken > BRAVO ! > > Gibts auch in einer geilen ANALOG-Version Ja und funktioniert im Gegensatz zu Deinen Gurken.
Roland F. schrieb: > Benutzt ihr bei jeder Lötung Flussmittel? Oder bezieht sich das eher > auf feine Lötungen wie z.B. im SMD-Größenbereich? Ja. Selbstverständlich. W.S.
Zeno schrieb: > Du lötest also nur Dachblech. Dafür ist der > LÖterichschrotthaufen auch zu gebrauchen Nein, nein, der gezeigte Löt-Schrotthaufen ist auch dafür nicht zu gebrauchen. Für die Dachrinne ist mindestens sowas wie im Bild vonnöten. Aber vielleicht kann man aus dem o.g. Schrotthaufen noch ein Kunstwerk machen? Mit allegorischem Titel etwa? Sisyphos in der Elektronik-Unterwelt oder so? W.S.
W.S. schrieb: > Nein, nein, der gezeigte Löt-Schrotthaufen ist auch dafür nicht zu > gebrauchen. Für die Dachrinne ist mindestens sowas wie im Bild > vonnöten. Ach W.S. Du hast mich schon verstanden, was ich damit ausdrücken wollte. So einen Kolben für die Dachrinne habe ich auch noch (s.Foto). Das Teil wurde mir von meinem Großvater vererbt. Das Teil dürfte über 60 Jahre alt sein. Der funktioniert noch, aber ich habe ihn schon sehr sehr lange (>10 Jahre) nicht benutzt. Er lag da im Regal und hat über die Zeit Rost angesetzt - ist halt ein unbehandeltes Stahlgehäuse.
W.S. schrieb: > Aber vielleicht kann man aus dem o.g. Schrotthaufen noch ein Kunstwerk > machen? Mit allegorischem Titel etwa? Sisyphos in der > Elektronik-Unterwelt oder so? Der war gut!
Zeno schrieb: > ist halt ein unbehandeltes Stahlgehäuse Lass mal den TO ran, der tunkt das Ding mal kurz ins Lötfett. Paff - wie neu!
Hilflos schrieb: > Die "optimale" Temperaturregelung: > Im vordersten Teil einer Lötspitze (also direkt IN der Spitze) wird ein > Fühler (K, J, T, E, R, S, N- Thermoelemente)... m i t v e r g o s s e n > . Ist das bei diesen 'neumodernen Stationen' so.? > Wohl eher: Nein. Schon Mitte der 70er gab es Lötkolben mit einer Temperaturregelung, die durch ein magnetisches Zeug in der Lötspitze funktionierte, welches einen magnetischen "Umkehrpunkt" bei einer bestimmten Temperatur hatte, und eben magnetisch eine Art Reed- Kontakt auslöste. Keine Lötstation. Keine Anzeigen usw. Nichtverzundernde Spitze. Produkt von Weller. Heute gibt es "Magnastat", ist wahrscheinlich das Patent. Diese Dinger bekamen wir -erstaunlicherweise- bei... RFT (Ja, in der DDR). Ich weiß nicht, ob es die noch gibt, aber die waren top.
npn schrieb: > Lass mal den TO ran, der tunkt das Ding mal kurz ins Lötfett. > Paff - wie neu! Lieber nicht!
Edi M. schrieb: > Heute gibt es "Magnastat", ist wahrscheinlich das > Patent. Ja, ist zur Zeit der Top-Trend! Ursprünglich wollte man den Lötkolben mit einer Rechenanlage verbinden um noch besser die Temperatur regeln zu können. Leider vrzögert sich aber die Entwicklung der PDP-11 und daher hat man es anders lösen müssen.
Zeno schrieb: > npn schrieb: >> Lass mal den TO ran, der tunkt das Ding mal kurz ins Lötfett. >> Paff - wie neu! > > Lieber nicht! :-)
Nick M. schrieb: > Ja, ist zur Zeit der Top-Trend! > Ursprünglich wollte man den Lötkolben mit einer Rechenanlage verbinden > um noch besser die Temperatur regeln zu können. Leider vrzögert sich > aber die Entwicklung der PDP-11 und daher hat man es anders lösen > müssen. Man munkelt, dass Konrad Zuse demnächst seine neue Z3 mit einem Magnastatlötkolben zusammenbrutzeln will. Er hat wohl auch schon einen Blick auf den qualifizierten Lötknecht "Hilflos" geworden.
Andreas S. schrieb: > r hat wohl auch schon einen > Blick auf den qualifizierten Lötknecht "Hilflos" geworden. Schlecht für den Z3.
W.S. schrieb: > Aber vielleicht kann man aus dem o.g. Schrotthaufen noch ein Kunstwerk > machen? Mit allegorischem Titel etwa? Sisyphos in der > Elektronik-Unterwelt oder so? Kurz in einen Salmiakstein* tauchen und die Spitze ist blitzblank. Danach kann man super Elyt auf einer Haptplatine auslöten. * Vielleicht auch von der EU verboten.
Edi M. schrieb: > Lötkolben mit einer Temperaturregelung In diesem Forum sind immer die absoluten Profis am Werk, auffällig. Für Leute wie mich. Als ob man mit 'Temperatur' allein eine Lötverbindung zusammenbringen würde. Obwohl 'die Technik' immer besser wird, werden die damit produzierten Produkte - immer schlechter. Hab grad einem Wiener auf youtube zugesehen, der hat eine JBC, einen alten Lötkolben und , weil sich gerade zugelegt, eine 'T12' miteinander verglichen. Die JBC kam immer am Ende, wo die Platinen von den anderen beiden Kolben gut vorheizt waren - und WURDE SIEGER! Leute, die eine JBC besitzen und sich so ein Billig-Teil aus Asien 'dazubestellen' und diese sogar Super finden, kann man nicht gar ernst nehmen. Youtube -Der Schwachsinn hat einen Namen- ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Tenor bis jetzt: Da meine Lötverbindungen fürn Oasch san, kauf ich mir eine 'professionelle' Lötstation aus China . Orig. T12 Nachbau . Um 27,99 im amaZoo, Spitzen ab 3,- Alles Andere? kann nur ein GLUMP sein ! Und Sportsocken sowieso! Drum nehm ich einen Steel-Ball
Nick M. schrieb: > Wird mit Lötfett betrieben Mit Fett hat er höchstens die Z1 geschmiert :-) Wenn ihr mal in Berlin seid, unbedingt anschauen. Alleine rauszuknobeln, wie das schreiben und lesen des mechanischen 1-Bit Speichers funktioniert ist klasse :-)
Hilflos schrieb: > wo die Platinen von den anderen > beiden Kolben gut vorheizt waren Wozu sollte man Platinen vor dem Löten vorheizen? Habe ich noch nie gemacht, werde ich nie machen und ist mit einem JBC oder ein Quicko auch nicht nötig. Meine Lötstation ist auf 260°C eingestellt und damit gelingt jede Lötstelle bestens. Hilflos schrieb: > Als ob man mit 'Temperatur' allein eine Lötverbindung > zusammenbringen würde. Dann erhebt sich natürlich die Frage warum Du 450°C einstellst. Das ist doch Temperatur pur. Dagegen sind meine 260°C ja pures Kaltlöten. Hilflos schrieb: > Obwohl 'die Technik' immer besser wird, werden > die damit produzierten Produkte - immer schlechter. Das liegt aber weniger an der Lötstation, sondern daran das die Produkte auf Kurzlebigkeit konstruiert sind, d.h. alles auf Kante genäht, wobei die Bauelemente in Nähe der zulässigen Spezifikation betrieben werden. Aber vielleicht sollte man an die Löteriche der Industrie mal ein paar Socken und ne Dose Lötfett verteilen. Wenn ihnen dann noch zusätzlich Lötequipment wie in Deinem Schrotthaufen zur Verfügung gestellt wird, geht's mit Qualität der Produkte bestimmt steil aufwärts. Den Prokuristen der Firmen wird's auch freuen spart er fortan doch viel Geld beim Lötwerkzeug.
Zeno schrieb: > Wozu sollte man Platinen vor dem Löten vorheizen? Habe ich noch nie > gemacht, werde ich nie machen und ist mit einem JBC oder ein Quicko auch > nicht nötig. > Meine Lötstation ist auf 260°C eingestellt und damit gelingt jede > Lötstelle bestens. Dann hast Du noch keine Bauelemente auf Dickkupferleiterplatten oder mit umfangreichen Thermal Vias gelötet. Ebenso erweist sich das Vorheizen als äußerst sinnvoll, wenn man so kleine Bauelemente löten muss, dass über die Lötspitze nicht mehr hinreichend viel Wärme zugeführt werden kann, insbesondere bei QFN-artigen Gehäusen. Auf einem aktuellen Prototypen musste ich einen Infineon BGA729N6 im TSNP-6-2-Gehäuse mit 0,7 * 1,1 mm² und 6 Pads mit 0,2 * 0,2 mm² bestücken, der zudem aus HF-Gründen mit einem Haufen Vias umgeben ist. Ohne Vorheizen ist so etwas unmöglich.
Andreas S. schrieb: > Dann hast Du noch keine Bauelemente auf Dickkupferleiterplatten oder mit > umfangreichen Thermal Vias gelötet. > > Ebenso erweist sich das Vorheizen als äußerst sinnvoll, wenn man so > kleine Bauelemente löten muss, dass über die Lötspitze nicht mehr > hinreichend viel Wärme zugeführt werden kann, insbesondere bei > QFN-artigen Gehäusen. Auf einem aktuellen Prototypen musste ich einen > Infineon BGA729N6 im TSNP-6-2-Gehäuse mit 0,7 * 1,1 mm² und 6 Pads mit > 0,2 * 0,2 mm² bestücken, der zudem aus HF-Gründen mit einem Haufen Vias > umgeben ist. Ohne Vorheizen ist so etwas unmöglich. Mag sein das es unter diesen von Dir genannten Umständen nötig ist. Ich habe bisher weder mit Dickkupferplatinen noch mit QFN was gemacht (machen müssen). Dabei wird es wohl auch in Zukunft bei mir bleiben, so das Vorheizen für mich wohl eher kein Thema sein wird.
Andreas S. schrieb: > Ebenso erweist sich das Vorheizen als äußerst sinnvoll, Da gings nur um einen 'Heizleistungsvergleich' auf Kupferplatten/-platinen zwischen 3 Lötstationen, die man allerdings nie zu Gesicht bekam. Sieger wurde 'deshalb' JBC-?T245. Heizt für 450,- am Schnellsten. Richtig, das macht schon Sinn. Auch beim Auslöten Ob man nun eine 3g-Spitze direkt heizt oder eine 17g-Spitze indirekt, kommt im Endeffekt aufs Selbe raus. Zeno schrieb: > warum Du 450°C einstellst Auf 450°C war ich noch gar nie. Beim Auslöten aber schon 350-380. Ist ja nur ein Dimmer. Ich hab das tatsächlich bei Erhalt durchgemessen, weiß nimmer, etwa 30-40° wich das beim AGT-60W-Kolben ab. Der blaue Kolben ist aber ein 48W, insofern stimmt das sowieso nicht. Der Wärmenachschub ist konstant und pendelt nicht. Wenn DU konstant immer 260°C eingestellt hast, kann ja was nicht stimmen. Du kannst doch mit derselben Heizleistung nicht alle möglichen Bauteile löten. Oder auslöten. Wenn deine Maschine sooo schnell nachheizt, oder müssen diese erst auf 260°C vorerwärmt werden?
Udo S. schrieb: >> Wird mit Lötfett betrieben > > Mit Fett hat er höchstens die Z1 geschmiert :-) > > Wenn ihr mal in Berlin seid, Meinst Du Zuse? Ich dachte immer, das Zuse-Museum wäre in Hünfeld
Was ich noch zu JBC und Nachbau anmerken wollte: Erstere wäre für mich über jeden Zweifel erhaben, allein schon wegen Form und Dimension des Kolbens... und Letztere zeigen zum Vergleich mit Konkurrenzprodukten: WENN das wirklich ein derart tolles und zuverlässiges System wäre, wie gerne weisgemnacht wird, dann ist die Frage, weshalb es -TROTZDEM- eine derartige Fülle an div. Lötstationen gibt. Dieses T12-Kartuschen-Set kostet ~30,- (incl.)Versand aus China. Also 3,- für Lötspitze incl. H E I Z U N G. plus das 'Quicko' 28,- , macht 60,- Eine (1) JBC-Kartusche kostet 30,-min
Hilflos schrieb: > Sieger wurde 'deshalb' JBC-?T245. Heizt für 450,- am Schnellsten. > > Richtig, das macht schon Sinn. Auch beim Auslöten > Ob man nun eine 3g-Spitze direkt heizt oder eine 17g-Spitze indirekt, > kommt im Endeffekt aufs Selbe raus. Du verstehst offenbar nicht das Konzept der JBC-Lötstationen... Bei einer normalen Lötstation bleibt der Lötkolben dauerhaft auf einer hohen Temperatur; bestenfalls (z.B. Weller) schaltet die Station den Lötkolben nach 30 Minuten oder so Nichtbenutzung ab. Der Grund besteht darin, dass das Aufheizen des Lötkolbens eine halbe bis ganze Minute benötigt. Bei den JBC-Stationen ist die Wärmekapazität der Lötspitze inklusive Heizelement so gering, dass das Aufheizen in der kurzen Zeit zwischen Entnahme des Lötkolbens aus dem Halter und dem Löten erfolgt. Ggf. muss man ein kleines Päuschen von 2-3 Sekunden machen und nicht eine halbe Minute. In den Lötpausen wird die Temperatur sofort wieder heruntergefahren, so dass die Lötspitze und das restliche Lot deutlich weniger oxidieren.
Hilflos schrieb: > Auf 450°C war ich noch gar nie. Ähm... Hilflos schrieb: > Selbst mit ?450°C fließt das Lötzinn nicht von selbst an die Spitze.
Hilflos schrieb: > Auf 450°C war ich noch gar nie. Doch, Du schreibst es ja selber - man lese hier Beitrag "Re: Lötspitzen-Modifikation" Hilflos schrieb: > Wenn DU konstant immer 260°C eingestellt hast, kann ja was nicht > stimmen. Du kannst doch mit derselben Heizleistung nicht alle möglichen > Bauteile löten. Oder auslöten. Wenn deine Maschine sooo schnell > nachheizt, oder müssen diese erst auf 260°C vorerwärmt werden? Du hast eben 0 Ahnung von modernen Lötstationen. Der Schmelzpunkt von verbleitem Lot liegt bei 180-190°C und da liege ich mit 260°C gut drüber. Das Problem der meisten Lötkolben ist halt das sie nicht genug Wärme nachliefern, wenn man an die Lötstelle geht. Bei JBC ist das überhaupt kein Problem, da Spitze und Heizung eins sind. Selbst bei Netzanschlußkabel ist das Verzinnen und Anlöten von selbigen kein Problem.
Andreas S. schrieb: > Wärmekapazität der Lötspitze Ich habe dieses Kartuschensystem NICHT gekannt. Weil JBC ist weit außerhalb meiner Vorstellung- Preis vs. Löthäufigkeit- ist aber -allein vom Design her- 'gerechtfertigt'. Noch ein paar Spitzen dazu, sind schnell 600,- weg Wenn ICH jeden Tag 1-2 Stunden lötete, sofort . Ich verstehe das SYSTEM sehr gut, eine ultra dünne Blechhülse, ähnlich ner 'Parker'-Mine, ausgegossen mit einer hochwärmeleitfähigen Masse - in der eine Heizung steckt. Technisch handelt es damit nicht um eine 'Löt-Spitze', sondern um einen metall-beschichteten Heiz-Körper. Bliebe also noch die Frage, womit ist die eigtl. LötSpitze beschichtet? Auch diese Keramikstift-Spitzen sind nur 1,0mm-Blechhülsen, hab ich vorher gesehn. Da ist aber auch 'viel Luft' dazwischen.. Ich muß ausholen, leider: 'ersa-Lötfibel' (1998?) : Spitzen : Kupferkern - Eisen - Nickel - CHROM! Alle Spitzen früher waren verchromt. Auch meine Hakko war verchromt . heute: alles nur vernickelt. Das Problem ist früher wie immer DIE SPITZE- Beschichtung ! Warum ich mir auch nie eine 'Quicko' kaufen würde, > In den Lötpausen wird die Temperatur sofort wieder > Lötspitze und das restliche Lot deutlich weniger oxidieren. Genau das ist der Grund für 'den Sportsocken', das oxidierte Lot. Früher nahm ich immer eine Baumwoll-Trainingshose (innen Flausch), trage ich leider schon lange nicht mehr. Du wirst zugeben, in der Praxis machst du kaum 'Pausen'. Ich werde morgen? eine Spitze opfern und abschneiden. Ich weiß auch schon (wieder mal und wieder mal) wo das Problem liegt. Die Spitze selbst ist ZU KALT -. Dadurch überhitzt sich das Lot weiter oben. Hoffe das kann ikch beweisen . Zeno schrieb: > Der Schmelzpunkt von verbleitem Lot liegt bei 180-190°C > und da liege ich mit 260°C gut drüber. > Nicht der Lötkolben braucht 260°C sondern die Lötstelle.
Hilflos schrieb: > Nicht der Lötkolben braucht 260°C sondern die Lötstelle. Dir persönlich tun die 30 °C zur Zeit schon überhaupt nicht gut. Wir hoffen alle auf sinkende Temperaturen. Gleichzeitig würden wir dich bitten bis dahin in den kühlen Keller zu gehen. Danke!
Hilflos schrieb: > Du wirst zugeben, in der Praxis machst du kaum 'Pausen'. Nein, das muss ich nicht zugeben, denn es entspricht nicht der Realität. Natürlich kommt es auch vor, dass ich den Lötkolben mal längere Zeit benutze, aber bei den meisten Bestückungen dauert es schon wesentlich länger, das jeweilige Bauteil zu suchen, auf der Leiterplatte zu platzieren, ggf. Flussmittel aufzutragen. Und gerade bei Inbetriebnahmen löte ich irgendetwas, arbeite dann am PC, messe etwas, arbeite am PC, probiere noch etwas aus. Dann können auch schon einmal ein bis drei Stunden vergehen, bis ich das nächste Mal zum Lötkolben greife. Meist schalte ich rechtzeitig aus, aber manchmal vergesse ich es. Leider habe ich keine Lötstation von JBC, sondern eine Weller WSD81 und eine Ersa SMD8000, aber ich habe schon mehrere Male über den Kauf einer JBC sinniert. Die WSD81 schaltet nach ca. 30 Minuten auf 100 °C herunter und nach ca. einer Stunde komplett aus. Die SMD8000 heizt dauerhaft. Und bei dem von mir oben genannten Kunden schaltet derjenige, der als Erster etwas lötet, die Lötstation ein. Dann kann es Stunden dauern, bis der nächste etwas lötet. Ich habe es dort schon etliche Male erlebt, dass die Lötstation über Nacht, womöglich übers Wochenende, eingeschaltet bleibt. Und dann kostet es viel Aufwand, die Lötspitze wieder lötfähig zu bekommen.
Hilflos schrieb: > Zeno schrieb: >> Der Schmelzpunkt von verbleitem Lot liegt bei 180-190°C >> und da liege ich mit 260°C gut drüber. >> > Nicht der Lötkolben braucht 260°C sondern die Lötstelle. Es ist völlig sinnlos weiter mit Dir darüber zu diskutieren, weil Du es nicht begreifen willst oder kannst. Nochmal: Erst mal muß die Spitze die gewünschte Temperatur haben. Bei thermischen Kontakt mit der Lötstelle wird Wärmeenergie an die Lötstelle abgegeben. Gemäß den Gesetzen der Physik gleicht sich die Temperatur von 2 Körpern, die thermisch gekoppelt solange an bis die Temperatur beider Körper gleich ist. Bedeutet der wärmere Körper gibt Energie ab und wir dabei kühler, bei dem kühleren Körper ist es genau umgekehrt. Und genau jetzt greift die Regelung, die bekommt nämlich mit das die Temperatur sinkt und regelt sofort nach. Die T245 von JBC kann da bis zu 140W Heizleistung abrufen. Das reicht um den Wärmeabfluß in die Lötstelle zu kompensieren, so daß die Lötstelle nach kurzer Zeit auf die Temperatur der Spitze aufgeheizt ist. Wenn die Lötstelle viel Wärme aufnehmen kann, kann man den Regelvorgang sogar an der Anzeige beobachten. Da sieht man nämlich das die Temperatur mal für einen kurzen Moment um 1-2K absinkt. Hilflos schrieb: > Noch ein paar Spitzen dazu, sind > schnell 600,- weg Man braucht nicht ein paar Spitzen. Bei der JBC T245 sind 2 Spitzen dabei. Die kostet derzeit zwischen 430 und 460 Euro. Gut 90% meiner Lötarbeiten erledige ich mit der kleineren der beiden Spitzen. Wenn die wirklich mal nicht reichen sollte, dann kann man bei dieser Station die Spitze auch im Betrieb wechseln. Man muß da auch nicht lange warte bis die aufgeheizt ist - das ist Sekundensache. Ja rund 450€ sind ne Menge Geld aber diese Investition hat sich gelohnt und ich bereue keinen Cent, denn Löten ist mit dieser Station völlig stressfrei und ohne Socken möglich. Ich hatte vorher eine andere Station die zwar auch eine Regelung hatte, aber von der Regelung her bei weitem nicht an die JBC heran kommt. Es dauert einfach viel zu lange bis der Kolben die erforderliche Wärme nachliefert. Man stellt dann automatisch eine höhere Temperatur ein und stresst damit die Leiterplatte und BE automatisch mehr. Ne wer billig kauft der kauft teuer und meist 2 mal. Wie sagte mal einer unserer Verkäufer: "Ich bin eine viel zu arme Sau um mir irgendwelchen Schund zu kaufen.". Und glaube mir der Mann war keine arme Sau. Wer's kann und Lust dazu hat kann sich auch ne JBC Kartusche kaufen und den Rest nebst dazugehörige Station selber bauen. WEnn ich W.S. richtig verstanden habe dann hat er es so gemacht. Hilflos schrieb: > Wenn ICH jeden Tag 1-2 Stunden lötete, sofort . Also wenn Dein Lötaufkommen so gering ist, das sich die Anschaffung einer Lötstation nicht lohnt, dann frage ich mich wozu man dann mehr als eine Hand voll Kolben braucht. Aber egal ich bin jetzt eh raus da jegliche weitere Diskussion mit Dir eh keinen Nutzen bringt und eher in die Kategorie "verschwendete Lebenszeit" einsortiert werden muß.
Zeno schrieb: > denn Löten ist mit dieser Station völlig > stressfrei und ohne Socken möglich. YMMD! Das ist wohl das neue Kriterium für Lötstationen. Beim nächsten "Welche Lötstation ist gut" sollten nur noch die ohne Socken genannt werden dürfen. Und die JBC T245 kann ich aus eigener Erfahrung auch nur empfehlen.
Andreas S. schrieb: > Nein, das muss ich nicht zugeben, Hast ja schon. Schlimmer als erwartet, ... was ich meinte, da bei diesem Video, die 'Quicko' 'KRSYXZ' kann man mit einem Klick auf 'Pause' schalten. Das ist schon recht sinnvoll. Nur wer tuts? Ich schalte mal ein, dann geh ich eine rauchen, manchmal auch vergeß drauf, trink einen Cafe, und wegen 5-10 Minuten tu ich mir auch nichts an . Was mich, schweigstill, interessieren würde, da du ja --berufsmäßig-- lötest: Reine persönliche Frage. Ob du bei JBC diesen unfaßbar schlanken Kolben magst, Handling - oder eher Station/Elektronik oder Wärmeerzeugungssystem, also welche Überlegungen zu einem Kauf führen könnten. ?? Zeno schrieb: > Ja rund 450€ sind ne Menge Geld Entschuldige, wenn du lächerliche 600,- durch die Löt-Stunden dividierst, kostet dich die Stunde 10 Cent. Und wenn du die Arbeits-Stunden mit dem Kunden rückverrechnest, kostet Dich dein ProfiWerkzeug wieviel? Aber diesmal bist, statt wie ein Rohrspatz zu schimpfen, wenigstens in die Tiefe gegangen. > wozu man dann mehr als eine Hand voll Kolben braucht. a) 1x 48W + 2 Spitzen ,,, 1x 5 Spitzen ,,, 2x48W geschenkt. b) 2x 60W + 10 Spitzen Die Spitzen kosten, kosteten früher, leider mehr als jede Station. Ich hab einfach nur alle Stationen in einem Aufwasch umgebaut, die vom 'r' kamen erst viel später dazu. Es sind ja ZWEI verschiedene Kolben. Und wieviel Lötstationen hast du? in Reserve oder in Verwendung ?
Nick M. schrieb: > nur noch die ohne Socken genannt > werden dürfen. und daher NUR mehr jene , die STAHLWOLLE als Putzmittel vertragen. Fortan.
Ach du meine Güte... Nein, man MUSS alls Hobby-Löter kein Profi-Equipment anschaffen, auch wenn das Löten damit sicherlich leichter von der Hand geht. Man muss aber auch bei einfacherem Equipment die Spitzen weder umschmieden noch zurechtfeilen oder -schmirgeln. Ich beispielsweise habe mir als Student vor ca. 30 Jahren mal eine geregelte NoName-Lötstation gekauft. Die sieht so ähnlich aus wie heute die ZD-929C, allerdings mit LED-Band statt Digitalanzeige. Hat damals unter 100,- DM gekostet, war damit nicht billig, aber deutlich günstiger als damalige Profi-Stationen. Eine gebrauchte Magnastat wäre mit etwas Glück noch günstig zu bekommen gewesen, aber das Geklicke aus dem Kolben ging mir auf den Senkel... Das olle Ding hat über die Jahre einige Narben davongetragen, aber sie funktioniert. Immer noch. Die heizt IIRC mit 60W nach, der Fühler sitzt im Schaft, die Löstspitzen sind außenbeheizt (5mm mit Spannwulst). Das ist aus heutiger Sicht alles nicht optimal - aber damit gehen trotzdem einwandfreie Lötstellen! Mit einer Feile oder Schmirgel war ich da noch nie zugange und mit Lötfett auch nicht. Wozu auch??? Und ich habe insgesamt vielleicht die dritte Lötspitze im Einsatz, kann auch erst die zweite sein. Die werden je nach Laune mal mit feuchtem Schwämmchen, mal mit trockenem Papiertuch und neuerdings auch mit Metallwolle abgestriffen, das ist denen sowas von egal. Was ein Socken da besser machen soll als die bisherigen problemlosen Lösungen, das kann ich nicht erkennen. Ja, tagelang vergessen vor sich hin brutzeln, das mögen die Spitzen nicht; danach müssen sie gründlich gereinigt werden, bekommen eine Kur mit Tippy und ein wenig frisches Zinn und dann ist's wieder gut. Als transportable Notlösung habe ich auch noch eine billige ZD-Station von Pollin im Keller, die hat zwar deutlich weniger Lötstellen auf dem Buckel als der oben erwähnte Veteran - aber soooo wenige sind's nun auch wieder nicht. Auch damit lässt sich's löten. Ist wegen der geringen Heizleistung nicht so komfortabel, aber da können die Spizen ja auch nix dafür.
Hi
>und daher NUR mehr jene , die STAHLWOLLE als Putzmittel vertragen.
Na und. Weller bietet neben Messingwolle zur Trockenreinigung von
lötspitzen auch 2 Sorten Stahlwolle, Edelstahl-Drahtbürste und
gummigebundenen Lötspitzen Schleifstein an.
MfG Spess
Hi >Was ein Socken da besser machen soll als die bisherigen >problemlosen Lösungen, das kann ich nicht erkennen. Du kennst ja die "Qualität" seiner Socken nicht. Vielleicht dienen die als Salmiakstein Ersatz. MfG Spess
Hallo, Andreas S. schrieb: > aber ich habe schon mehrere Male über den Kauf einer JBC > sinniert. An deiner Stelle würde ich Fakten schaffen. rhf
spess53 schrieb: > Messingwolle, 2 Sorten Stahlwolle, Edelstahl-Drahtbürste und > gummigebundenen LötspitzenSchleifstein Und was soll da mein Socken (früher Trainingshose) ausrichten? Du spess53 hast sie nun alle vorgeführt ! Ich habe nun etwa 3mm von der Spitze abgeflext, planiert, Kanten gebrochen, verzinnt, am Schwamm abgestreift und gelötet. Die Spitze hatte innen d~1,2mm messingfarbiges Material, drumherum d~2,5mm silberfarbiges Material. Löttechnisch? dasselbe in BLAU, wie immer. Danach den Klingspor - Schleift wie Sau -Schleifmop K240 (real~K360-400) ausgepackt und etwa 0,5mm (d=1mm) rundherum von der Spitze abgenommen. Verzinnt, am Schwamm abgestreift und gelötet. Löttechnisch? dasselbe in GELB, wie immer. 'Vorher' ist die Originalspitze, so wie sie immer war . 'End' ist das Ende, quasi ein erigierter Penixillin oder Pantherpilz. Man sieht hier schön den beschriebenen "Effekt" , das Flußmittel kriecht hoch und zieht das Lot hinterher. Der (große) Punkt läßt sich normal löten, aber zuerst zieht es das Lot hoch. An der Spitze selbst ist kaum Lot, es haftet einfach nicht an der Spitze. Nur 1(!) großer Punkt wurde -Senkrecht- gelötet, die Spitze einmal auf den Tisch geknallt, um das Lot nach unten zu kriegen, und senkrecht aufgehängt. Hat alles einen Scheiß genutzt ! Eines kann ich beweisen: DAS liegt direkt am Material selbst - und nichts sonst. Nur -welches Material- das sein soll, das wurde leider -bis jetzt- immer noch nicht geklärt. Es ist wie verhext! Ende.
Andreas B. schrieb: > Löten üben. Du bist doch mehr ein Wort-verdreher als ein Bitverdreher. Der Thread lautet "Lötspitzen-Modifikation". Nachdem das Ende der 'Hausmittel' (nachweislich) erreicht wurde, muß man mit härteren Bandagen der Sache Herr zu werden versuchen. Ich schätze, daß es sich um eine Nickelspitze mit ?-kern handelt, daher reagiert das Nickel wie jede vernickelte Fläche, die LötSpitze wird also ganz normal verlötet. Aha. Nickel? Mich interessiert das, reintechnisch... Löten? 'Üben' ,überlasse ich derweil Dir. Ich übe Lötspitzen-Produzent. (5 Stk. fixpoint-Spitzen 4,95) finanziell nicht die Bohne .
Hilflos schrieb: >> Löten üben. > > Du bist doch mehr ein Wort-verdreher als ein Bitverdreher. > > Der Thread lautet "Lötspitzen-Modifikation". > Nachdem das Ende der 'Hausmittel' (nachweislich) erreicht wurde, Da Millionen von Menschen problemlos ohne irgendwelche Modifikatonen mit solchen Spitzen Löten können, liegt es wohl doch eher daran, das Du nicht Löten kannst. :-(
Hilflos schrieb: > Ich schätze, > daß es sich um eine Nickelspitze mit ?-kern handelt, Da brauchst Du nichts zu schätzen. Es wurde in diesem Thread bereits erwähnt. Eine moderne Lötspitze besteht aus Kupfer, ist mit einer Eisenschicht überzogen und an der Spitze zur besseren Benetzung noch vernickelt. Das alles funktioniert soweit gut, bis irgendein Depp auf die Idee kommt, das Ganze an- ab-zu- schleifen/schmirgeln/flexen. Harald W. schrieb: > Da Millionen von Menschen problemlos ohne irgendwelche Modifikatonen > mit solchen Spitzen Löten können, liegt es wohl doch eher daran, das > Du nicht Löten kannst. :-( Dem ist nichts hin zuzufügen.
Hilflos schrieb: > und daher NUR mehr jene , die STAHLWOLLE als Putzmittel vertragen. > Fortan. Solang die aus Messing ist: Kein Problem! Das steht so auf der Verpackung.
Harald W. schrieb: > Meinst Du Zuse? Ich dachte immer, das Zuse-Museum wäre in Hünfeld Die nachgebaute Z1 steht neben einigen anderen alten Rechnern in einer Dauerausstellung im Technikmuseum Berlin: https://technikmuseum.berlin/ausstellungen/dauerausstellungen/informatik/
Nick M. schrieb: > Gleichzeitig würden wir dich > bitten bis dahin in den kühlen Keller zu gehen. Aus dem ist er doch gerade erst, nur mit einer Socke am Leib, entkommen. Er hat das Kellerschloss mit Lötfett aufgeätzt.
Matthias L. schrieb: > Nein, man MUSS alls Hobby-Löter kein Profi-Equipment anschaffen, auch > wenn das Löten damit sicherlich leichter von der Hand geht. Man muss > aber auch bei einfacherem Equipment die Spitzen weder umschmieden noch > zurechtfeilen oder -schmirgeln. Da stimme ich Dir voll zu. Habe selbst lange Zeit mit ganz normalen Lötkolben gelötet (noch solchen mit Kupferspitze - gab ja nix anderes). Als ich dann mit SMD angefangen hab, habe ich mir eine einfache Lötstation gekauft. Das war dann schon ein Riesenfortschritt. Habe lange mit mir gerungen, bis ich die JBC gekauft habe. Aber das war eine gute Investition und das Löten macht jetzt richtig Spaß. Und ja man kann auch mit klassischem Equipment gut Löten wenn man es kann und Hilflos vom Equipment fern hält.
Udo S. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Meinst Du Zuse? Ich dachte immer, das Zuse-Museum wäre in Hünfeld > > Die nachgebaute Z1 steht neben einigen anderen alten Rechnern in einer > Dauerausstellung im Technikmuseum Berlin: > > https://technikmuseum.berlin/ausstellungen/dauerausstellungen/informatik/ Aha, inzwischen habe ich festgestellt, das es wohl mehrere Zuse-Museen in Deutschland gibt.
Andreas B. schrieb: > irgendein Depp Was genau das für ein Material ist, sei dahingestellt. Ich schätze eine Eisenlegierung, stark magnetisch, sehr schwach rostend. Kling-B zeigt die Rückseite des obigen 'End.jpg'. Man sieht bereits sehr deutlich, daß auf "diesem Material" das Flußmittel (Kolophonium 2,5%) zu den erwähnten Problemen führt. Selbst die 'gelbe' Spitze ist voll davon. Es kriecht hoch und läßt das flußmittelfreie Lot zurück . Ich habe die Spitze nun nochmal sauber gereinigt und gänzlich Neu verzinnt, langatmig mit der klassichen Wickeltechnik. Man sieht auch hierwieder, daß dieses Material mit dem Flußmittel ein Problem hat. Ganz vorne auf der flachen Spitze hängt ein kleiner Tropfen, dann kommt nichts und danach FAST nichts. Aber der hintere Teil ist dennoch sauber verzinnt. Darum habe ich nun mit dem schärfsten aller Flußmittel (endlich) nachgeholfen. Ein paar Tests, Mit einem Tuch abgewischt, neu benetzt, mit dem Schwamm alles präzise entfernt und Station ausgeschaltet. Die Spitze kalt hochgefahren und sofort zwei Kabel in eine alte Platine eingelötet. Klassisch Lot zugeführt, keine Probleme, Station Aus, Ergebnis. EINES kann ich nun mit Sicherheit sagen: Welche Legierung das auch immer sein mag, und sei es auch nur reines Eisen (oder Nagel, wie Old-Papa schrieb), das Zeug läßt sich recht einfach mit Lötfett 'reaktivieren'. Anschleifen? wird sich dabei nicht vermeiden lassen. Frisches, blankes Metall. Das interesante dabei ist, daß ich mich dabei an die alte Hakko-Methode erinnerte, wo ich während des Abrauchens des Lötfetts die Lot-Reste über die Spitze verteilte. Auch das war eine Eisenspitze. Ich vermute, daß auf diesen Zonghdi und fixpoint-Spitzen überhaupt nie eine Nickel-Beschichtung war. Möglicherweise wurden diese überhaupt nur vorverzinnt. Wie auch immer, ich habs geschafft. Es handelt sich beim Lot um so ein typisches 'r' -Glump von Felder (ISO-Core-RA), das ist selbst bei höchster Temperatur soo patzig, daß beim Wegziehen der Spitze immer ein ausgeprägter 'Lot-Spitz' entsteht.
Harald W. schrieb: > https://technikmuseum.berlin/ausstellungen/dauerausstellungen/informatik/ Das Museum sollte man sowieso besucht haben! Und nicht, weil man zufällig grad in Berlin ist, sondern man kann extra deswegen hinfahren. Unserem Kumpel "Hilflos" empfehle ich folgende Kurse: https://technikmuseum.berlin/angebot/elektronische-miniorgel/ https://technikmuseum.berlin/angebot/elektromotor/
Hilflos schrieb: > Es handelt sich beim Lot um so ein typisches 'r' -Glump von Felder > (ISO-Core-RA), das ist selbst bei höchster Temperatur soo patzig, daß > beim Wegziehen der Spitze immer ein ausgeprägter 'Lot-Spitz' entsteht. > Felder macht hochwertiges Lot. > 'Lot-Spitz' Löten lernen hilft hier ungemein!
Hilflos schrieb: > das Zeug läßt sich recht einfach mit Lötfett 'reaktivieren'. > Anschleifen? wird sich dabei nicht vermeiden lassen. Da ist Hopfen und Malz verloren! Lernresistenz³ Hilflos schrieb: > das ist selbst bei höchster Temperatur soo patzig, Gerade bei "höchsten Temperaturen" kann es "patzig" werden. Ich wiederhole mich: Lernresistenz³
npn schrieb: > Ich wiederhole mich: Lernresistenz³ Nein, Troll – und nicht mal ’n Guter, wenn man das Verhältnis von reingestecktem Aufwand und Reaktion anschaut. Schau dir den Thread mal aus etwas Abstand an, wie er verzweifelt immer neuen Stuss aus dem Hut holt, damit die Leute ja nicht abspringen, und er auf einmal ohne Aufmerksamkeit dasteht.
Jack V. schrieb: > wie er verzweifelt immer neuen Stuss aus dem Hut holt Erinnert ein wenig an einen verwirrten alten Mann aus Katzelsried. :-)
Andreas S. schrieb: > aber ich habe schon mehrere Male über den Kauf einer JBC > sinniert. > > Die WSD81 schaltet nach ca. 30 Minuten auf 100 °C herunter und nach ca. > einer Stunde komplett aus. Die SMD8000 heizt dauerhaft. Du kannst doch basteln! Also tu dir was Gutes und bau dir eine Quasi-JBC selber. Das ist nicht wirklich schwer, ich hab's ja selber auch hinbekommen und löte nun schon seit mehreren Jahren damit - und auch mit derselben Kartusche, die ich damals für unter 20€ per ebay gekauft hatte. Wimre waren das entweder 14€ oder 18€ für die Kartusche. Ich habe in der Firmware auch eine Abregelzeit+Temperatur und eine Komplett-Aus-Zeit vorgesehen, aber inzwischen ist mir klar, daß man soviel Aufwand eigentlich garnicht braucht: Ich hab die Station nach einigem Ausprobieren so eingestellt, daß sie nach 2 Sekunden auf 100° abgegelt und nach 60 Sekunden abschaltet. Das Wieder-Aufheizen geht so schnell, daß man irgendwelche Zwischenstufen gar nicht wirklich braucht. W.S.
W.S. schrieb: > Aufheizen geht so schnell, daß man irgendwelche Zwischenstufen gar nicht > wirklich braucht. Und braucht man da Socken? ?
Achim B. schrieb: > Das Museum sollte man sowieso besucht haben! Und nicht, weil man > zufällig grad in Berlin ist, sondern man kann extra deswegen hinfahren. Ich bin damals, als die Ausstellung mit der Z1 eröffnet worden war extra mit meinem Sohn für ein Wochenende hingefahren (600km). Beschäftigen kann man sich in Berlin sowiso über Wochen. Was ich noch besonders empfehlen kann: Führungen der Berliner Unterwelten e.V. (vorher Termine checken und Karten kaufen/vorbestellen) Deutsches Historisches Museum Alle Museen auf der Museumsinsel Führung in der Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen. Am besten mit jemandem der da drin war. Im Zentrum möglichst nicht die U oder S Bahn benutzen sondern Busse (z.B. Linie 100) oder laufen, da sieht man viel mehr von der Stadt.
Achim B. schrieb: > Unserem Kumpel "Hilflos" empfehle ich folgende Kurse: Hab eh zwei Ferrofish B4000+ und dazu einen Stapel Keyboards. Und zwei Yamaha A5000. Wenn ich nur Zeit hätt... > macht hochwertiges Lot. Kaufst dir halt mal dieses 'r' -Glump. Ich bestell dort nix mehr. 3 Riesenbestellungen, einen Sack voll Müll. Vielleicht hat er einen Produktionsfehler oder ein Speziallot aufgekauft. Um 10 Cent pro 250g-Rolle. Und um 9,- verkauft. Ich erwarte mir von einem FACH-händler etwas mehr Qualität. amaZoo hat auch viel China-Glump, aber dort kostet es nur die Hälfte Jack V. schrieb: > Verhältnis von > reingestecktem Aufwand und Reaktion anschaut. verstehst nicht die Intention ? Mich hats -technisch- interessiert, und ich hab eine Lösung gefunden. Schaft verchromen (oder vernickeln) scheidet aus KOSTENgründen aus, obwohl vmtl. das das Geheimnis einer guten Spitze ist. Neben dem Kupferumhüllungs-Material. Lies das nochmal: spess53 schrieb: > Weller bietet neben Zeno schrieb: > Und braucht man da Socken? Du wie andere verstehen 'das Prinzip' immer noch nicht. Die Spitze wird --immer-- mit einem --sauberen-- Tuch gereinigt. Da sind weder alte Anhaftungen drauf, noch bleiben Anhaftungen auf der Spitze zurück. Und gleichzeitig wird die Spitze rundherum vollständig benetzt. Warum sollte man/ich da ne Rolle neues Baumwolltuch kaufen? Oder einen Sack 'professioneller' Lumpen. Oben schrieb jemand: Papiertücher tuns auch !
-- MEIN FEHLER -- war: Viel Früher hatte ich den Hakko immer im E-Koffer. Später auch die Stationen. Dann hab ich, wie gesagt, schnell einen Not-Tisch aufgestellt, der steht leider immer noch, und darauf steht seither eine Station. Man lötet was, schaltet aus, man muß ja gleich testen, der dreckige Kolben steckt im Halter, daher kriegt man leider die Spitze nur selten 'zu Gesicht' , statt -wie früher- : diesen Dreck pack ich nicht in den Koffer! Ich habe darüber mit der Zeit auf meine Methode vergessen. Und im Zuge der 'Lötspitzen-Modifikations-Möglichkeiten' diese "wiederentdeckt" !
Achim B. schrieb: >> https://technikmuseum.berlin/ausstellungen/dauerausstellungen/informatik/ > > Das Museum sollte man sowieso besucht haben! Und nicht, weil man > zufällig grad in Berlin ist, sondern man kann extra deswegen hinfahren. Ist das wirklich mit dem deutschen Museum in München vergleichbar? Da würde ich empfehlen, extra hinzufahren.
Hilflos schrieb: > Achim B. schrieb: >> Unserem Kumpel "Hilflos" empfehle ich folgende Kurse: > > Hab eh zwei Ferrofish B4000+ und dazu einen Stapel Keyboards. Du Sausack sollst da nicht Keyboard spielen sondern Löten lernen!!! Andreas B. schrieb: > Ist das wirklich mit dem deutschen Museum in München vergleichbar? Da > würde ich empfehlen, extra hinzufahren. Ich war in beiden Museumßen; welches empfehlenswerter ist, mag ich garnicht beurteilen. Von Berlin war ich begeistert, weil ich das völlig unvoreingenommen besucht habe, und dann angenehm überrascht wurde. Für München war wg. Berichterei im TV meine Erwartungshaltung ziemlich hoch; meine Erwartungen wurden zwar nicht wirklich enttäuscht, aber auch nicht grade entsprochen. Vielleicht auch, weil in München drei Abteilungen geschlossen waren. (Weiß nicht mehr welche.) Was in M aber sehr sehenswert war, war die Abteilung mit der Raumfahrt-Technik. Kann man gut Platinen kucken. Das hats dann einigermaßen rausgerissen.
Udo S. schrieb: > Zeno schrieb: >> Und braucht man da Socken? > > Nur um das Lötfett abzuwischen :-) Wenn die Socken lange genug in Gebrauch waren, riechen sie schon deutlich nach Ammoniak und können als Ersatz für Salmiaksteine dienen. Technologie nach Hilflos. Georg
Achim B. schrieb: > Du Sausack letztendlich kennen wir uns von diesem 'Sautrog'. Löten lernen muß ICH nicht, bestenfalls noch Lötspitzen beschichten. Für mich hat sich der Thread gelohnt ! Lange her, daß man solche 2Punkte löten konnte.
Hilflos schrieb: > Löten lernen muß ICH nicht, bestenfalls noch Lötspitzen beschichten. Du hast ausführlich und wiederholt bewiesen, dass du das Löten sehr wohl lernen musst. Und Lötspitzen beschichtet man nicht selber, das macht der Hersteller. Warum du das selbst machst, bleibt wohl dein Geheimnis.
Hallo, Hilflos schrieb: > Löten lernen muß ICH nicht... DAS sehe ich nach deinen Beiträgen zu dieser Diskussion ein wenig anders. > ...bestenfalls noch Lötspitzen beschichten. Niemand, der im Elektronikbereich lötet und einigermaßen klar denken kann, beschäftigt sich ernsthaft mit der Technik Lötspitzen zu beschichten. > Für mich hat sich der Thread gelohnt ! Ich fürchte nur das du aus den Beiträgen der "Antworter" die falschen Schlüsse ziehst. > Lange her, daß man solche 2Punkte löten konnte. Das du seit langem "solche 2Punkte" nicht gelötet bekamst, zeigt deutlich das es mit deinen Lötfähigkeiten nicht weit her ist. rhf
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Hilflos schrieb: > Lange her, daß man solche 2Punkte löten konnte. Das "man" soll wohl "Du" heißen. Dann denk mal drüber nach was Du da evtl. richtig gemacht haben könntest. Aber wenn Du Dich genötigt siehst, davon ein Bild hier reinzustellen, dann scheint das ja nicht allzu oft vorgekommen zu sein. Ah ja, laaange ist es her...... Roland F. schrieb: > Niemand, der im Elektronikbereich lötet und einigermaßen klar denken > kann, beschäftigt sich ernsthaft mit der Technik Lötspitzen zu > beschichten. Was bleibt ihm übrig, wenn er vorher alles abgefeilt hat. ;-)
npn schrieb: > Lötspitzen beschichtet man nicht selber, das macht der Hersteller. Schön wär´s. Wenn das einige Hersteller tatsächlich mal tun würden: Wenn ich mal Zeit habe, probier ich die Methode (siehe oben irgendwo) vom Old-Papa, mit einem --NAGEL- löten. Wäre neugierig, ob sich ein solcher verzinnen läßt. > ausführlich und wiederholt bewiesen wo? weder kennst du mich, noch hast mir je zugesehen Roland F. schrieb: > Beiträgen der "Antworter" Ich ziehe aus den Beschimpfungen der "Antworter" nur 1 Schluss : Mach´s Dir pausenlos selber, da brauchst du NIERMAND dazu ! > zeigt > deutlich das es mit deinen Lötfähigkeiten nicht weit her ist. vielleicht tust noch ein bissel Foto schauen, bevor - DU - die falschen Schlüsse ziehst. Andreas B. schrieb: > Das "man" soll wohl "Du" heißen. Glaubst- ich der Einzige mit diesen Zhongdi- Spitzen? Oder solchen über die Jahre funktionslos gewordenen Spitzen. Ich habe eine Frage gestellt, niemand war in der Lage, sie zu beantworten. Einige gute Ideen waren dabei. Wo fachlich diskutiert wird, geht immer was weiter.. Wohl ein Narr, der glaubt, daß ich diesen Thread für JBC-Eigner aufrechterhalte
Vielleicht ist es auch der bloße NEID , daß Andere etwas fertigbringen, wo das eigene Hirn nicht einmal ansatzweise ausreichen würde, um eine solche Sache in Angriff zu nehmen. Es gibt hier einige, die mir nicht nur meine Zonghdi-Stationen neidig sind, sondern -jetzt- auch noch meine restaurierten Spitzen! Lustig. Isn´t it ? Vielleicht können viele noch nicht lesen. Oder wollen nicht lesen. Blind- -aber Foto schauen...
Hilflos schrieb: >> macht hochwertiges Lot. > Kaufst dir halt mal dieses 'r' -Glump. Ich bestell dort nix mehr. 3 > Riesenbestellungen, einen Sack voll Müll. Vielleicht hat er einen > Produktionsfehler oder ein Speziallot aufgekauft. Um 10 Cent pro > 250g-Rolle. Und um 9,- verkauft. Es gibt überhaupt keinen Grund, Deine Fehler nachmachen zu müssen. Du projizierst Dein eigenes Versagen schon wieder auf andere Personen. > Ich erwarte mir von einem FACH-händler > etwas mehr Qualität. amaZoo hat auch viel China-Glump, aber dort kostet > es nur die Hälfte Was auch immer "'r' -Glump" sein soll... Wenn ich neues Lötzinn benötige, dann überlege ich mir genau, für welchen Einsatzzweck. Und dann sichte ich die angebotenen Produkte und Originaldatenblätter der Hersteller. Und wenn ich mir - bei welchem Produkt auch immer - einen Fehlgriff geleistet habe, dann kaufe ich es nicht noch weitere drei Male, um mich von der schrottigen Qualität zu überzeugen, sondern verbuche das als Erfahrung und kaufe etwas anderes. Ich muss aber auch durchaus einräumen, dass manche Produkte auch nur auf den allerersten Blick minderwertig erscheinen, aber doch recht hochwertig sein können. Gerade bei Loten muss man schon darauf achten, sie unter den richtigen Bedingungen einzusetzen. Meine aktuell für normale Handlötungen verwendeten Lote sind: bleihaltig: ED26, Jürgen Armack GmbH bleifrei: Flowtin TSC KS100, Stannol GmbH > Oben schrieb jemand: Papiertücher tuns auch ! Ein Stück geschlitzte Pappe oder Wellpappe eignet sich übrigens auch ganz hervorragend, um damit die Lötspitze zu reinigen. Das war früher(tm) meine Lieblingsmethode.
Hilflos schrieb: > Vielleicht ist es auch der bloße NEID Genau das ist es! Wir alle sind total neidisch auf dich, weil du als einziger löten kannst und wir nicht. :-)))
npn schrieb: > Genau das ist es! > Wir alle sind total neidisch auf dich, weil du als einziger löten kannst > und wir nicht. :-))) Oh nein, wir sind aufgeflogen! Ich hatte so sehr gehofft, das noch etwas länger geheimhalten zu können. :-(
npn schrieb: > Und Lötspitzen beschichtet man nicht selber, das macht der Hersteller. > Warum du das selbst machst, bleibt wohl dein Geheimnis. Nun, wenn man die Beschichtung regelmäßig abfeilt, muss sie natürlich auch erneuert werden. Eine solche "Erneuerung" geht am einfachsten durch Kauf neuer Spitzen.
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Hilflos schrieb: > Vielleicht ist es auch der bloße NEID , daß Andere etwas fertigbringen, > wo das eigene Hirn nicht einmal ansatzweise ausreichen würde, um eine > solche Sache in Angriff zu nehmen. > > Es gibt hier einige, die mir nicht nur meine Zonghdi-Stationen neidig > sind, sondern -jetzt- auch noch meine restaurierten Spitzen! > Lustig. > > Isn´t it ? Ich bin wirklich die ganze Zeit am Grübeln ob Du jetzt ein Troll bist oder das wirklich ernst meinst. Für einen Troll echt gut: Immerhin schon 200 Beiträge. Lustig ist es allemal.
Hilflos schrieb: > Vielleicht ist es auch der bloße NEID , daß Andere etwas fertigbringen, > wo das eigene Hirn nicht einmal ansatzweise ausreichen würde, Wirst Du nicht auch langsam neidisch, das alle hier im Forum löten können, nur Du nicht? Das erinnert mich irgendwie an den Witz mit dem Geisterfahrer (Nicht einer, hunderte!).
Harald W. schrieb: > Das erinnert mich irgendwie an den Witz mit > dem Geisterfahrer (Nicht einer, hunderte!). Du bist doch nur neidisch auf sein Selbstbewußtsein.
Andreas B. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Das erinnert mich irgendwie an den Witz mit >> dem Geisterfahrer (Nicht einer, hunderte!). > > Du bist doch nur neidisch auf sein Selbstbewußtsein. Ich würde das eher als Dunning-Kruger-Effekt bezeichnen.
Andreas S. schrieb: > geschlitzte Pappe oder Wellpappe das ist auch gut. Mir wäre es zu steif, weil ich die Spitze 'abdrehe', also das Lot verteile, auch verteilen will. Ich habs mit Klopapier (4 Lagen übereinander) kurz probiert. Verdammt dünn... aber ich muß sagen, für den Tipp bin ich dankbar. Ich hab noch ein Stück von einem alten "Hoodie" gefunden, das finde ich immer noch einfach perfekt (glatte Seite!), ist doppelt genommen dick, weich, wärmeisolierend. Und das Lot haftet fast nicht darauf. Beim Socken hab ich mir schon einige Male die Finger verbrannt. > "'r' -Glump" Freilich wars ISO-Core-RA ein Fehlgriff. Im Zusammenhang mit den gelieferten Metall-Cinch-Steckern, Audio-Kabeln.. ich nicht mehr. Mit dem 'r' bin ich fertig. Ich hab später festgestellt, weil es eben soo abartig patzig ist, daß 'Felder' eine große (auchspezielle) Produktpalette hat. Früher mal haben sie beim billigen 60/40 ein anderes Flußmittel (Antimon?) verwendet. Das war SUPER! Das ist zerronnen wie Wasser.
Hilflos schrieb: > Früher mal haben sie beim billigen 60/40 ein anderes Flußmittel > (Antimon?) verwendet. Das war SUPER! Das ist zerronnen wie Wasser. Da Antimon einen Schmelzpunkt von ca. 630° hat, ist es als Flussmittel wohl eher nicht geeignet. Aber es gibt einen "Geheimtip": Nimm Kolophonium. :-)
Hilflos schrieb: > Vielleicht ist es auch der bloße NEID... Mist, du hast uns durchschaut. Und dabei haben wir uns doch so viel Mühe gegeben, unseren Neid zu verbergen. > ...daß Andere etwas fertigbringen, wo das eigene Hirn nicht einmal > ansatzweise ausreichen würde, um eine solche Sache in Angriff zu > nehmen. Es ist eben nicht dazu jeder in der Lage solche extrem komplexe und umfangreiche Grundlagenforschung mit Erfolg durchzuführen. Wir anderen sind darauf beschränkt nur eine Lötstation zu kaufen und die vom Hersteller dafür gedachte(n) Lötspitzen zu benutzen. > Es gibt hier einige, die mir nicht nur meine Zonghdi-Stationen neidig > sind... Als ich erkannt habe welchen Schatz man mit einer Zonghdi-Station in Händen hält, habe ich sofort versucht meine Station zu verkaufen. Leider ist offenbar diese Diskussion schon weltweit viral gegangen und die üblichen Verkaufskanäle sind mit gebrauchten JBC, Weller, Ersa u.s.w. völlig verstopft. Mit entsprechend negativen Folgen für den Gebrauchtpreis, egal Hauptsache weg. Da wird es wohl in diesem Jahr nichts mehr mit der Zonghdi. Gut das ich noch einen Ersa 30 habe (ich muss da nur noch vorher die Lötspitze nachfeilen). > ...sondern -jetzt- auch noch meine restaurierten Spitzen! Daraus ließe sich doch bestimmt ein Geschäftsmodell entwickeln. Wobei, wenn ich so darüber nachdenke: nee, lass mal lieber sein, womöglich bist du dann dein einziger Kunde... rhf P.S. Leute gibt es...
Hilflos schrieb: > Früher mal haben sie beim billigen 60/40 ein anderes Flußmittel > (Antimon?) verwendet. Das war SUPER! Das ist zerronnen wie Wasser. Es gibt zwar durchaus antimonhaltige Lote, aber sicherlich keine antimonhaltigen Flussmittel. Weißt Du überhaupt, was Antimon ist? https://epp.industrie.de/allgemein/die-richtige-wahl-2/
Hilflos schrieb: > Lange her, daß man solche 2Punkte löten konnte. Häh? So riesige Lötstellen lötet ein Achtjähriger der noch nie zuvor einen Lötkolben in der Hand hatte besser. Du blamierst dich immer mehr.
Frank schrieb: > Häh? So riesige Lötstellen lötet ein Achtjähriger der noch nie zuvor > einen Lötkolben in der Hand hatte besser. Du blamierst dich immer mehr. Warum hat er bei der Gelegenheit nicht die wirklich beschädigte Lötstelle nachgelötet?
Harald W. schrieb: > Eine solche "Erneuerung" geht am einfachsten > durch Kauf neuer Spitzen. Aber nur weil wir alle Nichtskönner sind und nicht in der Lage sind, unsere Spitzen selbst zu beschichten. Deshalb müssen wir sie kaufen. Ja, irgendwas ist immer... :-)
Andreas S. schrieb: > Und wenn ich mir - bei welchem Produkt auch immer - einen Fehlgriff > geleistet habe, dann kaufe ich es nicht noch weitere drei Male, um mich > von der schrottigen Qualität zu überzeugen, sondern verbuche das als > Erfahrung und kaufe etwas anderes. Wenn man (mit dem Kolben) löten kann, dann ist die Qualität des Zinns eher zweitrangig. Bisher konnte ich eigentlich jedes Lot ohne größere Probleme verarbeiten. Wenn mal wirklich kein Lotdraht mit Kolo zu beschaffen war (was in der Ex DDR durchaus mal passieren konnte), dann mußte auch schon mal Stangenlot herhalten und auch das funktioniert, sogar ohne Lötfett, etwas Kolophonium reicht da völlig.
Zeno schrieb: > Wenn man (mit dem Kolben) löten kann, dann ist die Qualität des Zinns > eher zweitrangig. Bisher konnte ich eigentlich jedes Lot ohne größere > Probleme verarbeiten. Ich habe hier noch irgendwo eine Rolle bleifreien Lotes, das ich in vorauseilendem Gehorsam in der Frühphase der Bleifreiumstellung gekauft habe. Das Zeug ist äußerst schlecht zu löten, da das enthaltene Flussmittel überhaupt nichts taugt. Bei bleihaltigen Loten gab es früher in den Bastelabteilungen verschiedener Kaufhäuser und Baumärkte solches Bastlerlot, das auf einem Stück Karton aufgewickelt war und bei dem weder die Legierung noch das Flussmittel brauchbar war. Wie ich sehe, gibt es solche Verpackungseinheiten immer noch zu kaufen. Ich habe keine Ahnung, ob die abgebildeten Lote etwas taugen, aber ein Lot mit Pb70Sn30 ist ziemlich weit von einer eutektischen Legierung entfernt, so dass die Lötstellen nur aus angeklebter Pampe bestehen dürften: https://www.haberl.at/de/werkzeug-und-zubehoer/loeten-schweissen-flaemmen/zubehoer-loeten/0/bastlerlot-15-mm-1522750 https://www.hobbyexclusiv.de/WebRoot/Store3/Shops/62165017/50F5/9A60/5850/028F/A19A/C0A8/28B8/C692/popup_images_image_AE-826002_1.jpg
Andreas S. schrieb: > Bei bleihaltigen Loten gab es früher in den Bastelabteilungen > verschiedener Kaufhäuser und Baumärkte solches Bastlerlot, das auf einem > Stück Karton aufgewickelt war und bei dem weder die Legierung noch das > Flussmittel brauchbar war. Das Lot Deines ersten Links gab's bei uns auch im Baumarkt in der Sanitärabteilung. Aber lese mal den Link vollständig, dort steht es doch das das Lot nicht für Elektrotechnik/Elektronik geeignet ist. Das wird als Fittingslot verkauft und dafür ist es durchaus brauchbar, weil dort zum einen mit der Flamme und zum anderen mit einem speziellen Flußmittel gelötet wird. Das Lot selbst enthält kein Flußmittel. Man bekommt damit aber auch mal ne Litze verzinnt oder ein Kabel angelötet, wenn die Lötstelle sauber, insbesondere oxydfrei, ist und man reichlich Flußmittel. Dein zweites Lot Pb70Sn30 beginnt bei ca. 183°C zu schmelzen (oberhalb 255°C ist es vollständig flüssig) und sollte deshalb durchaus mit einem normalen Kolben aufschmelzbar sein, man muß die Temperatur halt höher einstellen. Einen ausgeprägten eutektischen Punkt gibt es bei diesem Lot nicht. Soweit ich das hier https://www.hinkel-elektronik.de/pdf_node/943.pdf nachlesen konnte, enthält das Lot ein Flußmittel mit Zinkchlorid wodurch es stark oxydlösend ist. Flußmittelreste sind sorgfältig mit Wasser zu entfernen. Da scheidet der Elektronikbereich eigentlich schon aus. Denke mal zum Verzinnen von Litzen mit Gummiumantelung, die meist stark oxidiert sind ist, ist es gut geeignet.
npn schrieb: > weil du als einziger löten kannst NIEMAND kann mit einer defekten Spitze löten, die 'an der Spitze' nicht verzinnt ist. Das habe ich gelernt. Ganz oben hab ich geschrieben, daß die Spitze 'zu kalt' ist, weshalb ich sie -dann doch- abgeflext habe , das war eben ein Irrtum. Sie ist nicht zu kalt, sondern sie nimmt (nur) kein Lot an. Selbst wenn der Bauteil bereits -zu rauchen- begänne, kannst nicht 1 Punkt löten. Das ist/war das Verhängnis. Darum zieht es, durch die Oberflächenspannung, das Lot 'nach oben' in die Verzinnung. Ist das Lot-Gewicht endlich groß genug, 'fällt' der Tropfen auf die Lötstelle. Mit allen Nachteilen die daraus entstehen: zu hohe Temperatur, verdampftes Flußmittel, rauchendes Lot, überhitzte Bauteile ...etc Roland F. schrieb: > nur eine Lötstation zu kaufen ich kaufe schon sehr lange immer (mind.) 2 Stück von etwas. Bis heute hat sich das bewährt, auch ausgezahlt. Bei 3 Stk. hält das Zeug Dein Leben lang. Andreas S. schrieb: > wirklich beschädigte Lötstelle Das ist nur eine Auslötplatine. Größere Teile sind alle weg, ist aber noch eine Menge drauf. Mit einer defekten Spitze kannst auch nix mehr auslöten. Das wird mir immer klarer. 'Am Schluß' hab ich meist erst was aufgelötet, dann ausgelötet. Offensichtlich? ist es nicht nur die Hitze, sondern die Verbindung Lot-Lot, die zum Schmelzen führt. Wer also 'so' Problemchen beim Löten hat, sollte mal seine Spitze unter einer Lupe, oder viele haben ja heute ein Stereomikroskop, inspizieren. Um ehrlich zu sein, auf einem Makro-Foto sieht man mehr. Mehr als einem lieb ist. Andreas S. schrieb: > in der Frühphase der Bleifreiumstellung gekauft Das war auch bei mir so. Es ist wie bei der LED-Umstellung. Die Glühbirnen hielten nur noch 100 ,statt 1000, Stunden. Und der Reste-Abverkaufs-Ramsch hält meist 3000 h .
Andreas S. schrieb: > da das enthaltene > Flussmittel überhaupt nichts taugt. In Zusammenhang mit dem Felder-Lot wage ich das zu bezweifeln, daß 'halt das Flussmittel' nichts taugt. Was wissen wir schon, was in einem Lot alles genau enthalten ist? Steht ja nix drauf, außer 60/40. Wenn man hinter die Kulissen blickt (hier: Felder) muß man sich ja fragen, was, W-I-E-V-I-E-L-E verschiedene Lote gibt es ? Ja Und -wo- ist da der Unterschied? :Technisch! physikalisch-chemisch gesehen. Löten ist ein äußerst komplexer Prozeß. Solche 250g-BastelLote kaufen wir dann bei den üblichen Verdächtigen.
Ja, Hilflos, ich habe das gleiche Problem. Leider kann ich keinen Film machen. Dazu müßte ich durch mein Mikroskop filmen. Ab 8-facher Vergrößerung ist der Effekt gut zu beobachten. Wer kann helfen? Ein Werkstoffspezi? Oder frag bei Herstellern nach. Wenn du da was erfährst gibt es weiter (PN)
Hilflos schrieb: > Was wissen wir schon, was in einem Lot alles genau enthalten ist? > Steht ja nix drauf, außer 60/40. und > Wenn man hinter die Kulissen blickt (hier: Felder) muß man sich ja > fragen, was, W-I-E-V-I-E-L-E verschiedene Lote gibt es ? und > Ja Und -wo- ist da der Unterschied? Nun, es gibt da eine ganz einfache Methode Antworten auf deine Fragen zu finden: Man ruft da (z.B. Felder) einfach mal an und lässt sich mit jemanden verbinden, der einem Auskunft geben kann. Ich hab es mir noch einfacher gemacht, als ich mal eine Auskunft brachte, ich bin da einfach vorbei gefahren. > Löten ist ein äußerst komplexer Prozeß. Und trotzdem schaffen es fast alle (mit Ausnahme von ganz Wenigen) einwandfreie Lötergebnisse zu erzielen. rhf
Hilflos schrieb: > ich kaufe schon sehr lange immer (mind.) 2 Stück von etwas. Bis heute > hat sich das bewährt, auch ausgezahlt. Bei 3 Stk. hält das Zeug Dein > Leben lang. Sehr gut! Mach ich auch so. Besonders bei Werkzeug. Denn hat man z.B. nur einen Gabelschlüssel 10/11 und man hat eine Schraube mit Linksgewinde ist man komplett aufgeschmissen. Aber so, schwupps, einfach den zweiten Gabelschlüssel und auch das Linksgewinde geht problemlos auf. Ich seh schon, du bist ein Super-Schlauer. Und ich natürlich auch.
Ach Gottchen, der hilflose Thread lebt ja immer noch. Izwischen müssen doch wirklich alle Lötspitzen beschliffen, befeilt, gesäuert oder sonstwie zu Schrott verarbeitet sein. Old-Papa
Hilflos schrieb: > NIEMAND kann mit einer defekten Spitze löten, die 'an der Spitze' nicht > verzinnt ist. Das habe ich gelernt. Na super und warum feilst Du dann immer noch drauf rum? Falls Du wirklich was lernen willst: a) max 300°C. 260°C reicht für bleifrei auch. b) Neue Spitzen mit ordentlich Lötzinn und Flußmittel (Kolophonium oder ein anderes) erst mal verzinnen. c) löten üben (ein Punkt wurde genannt: Lötzinn an die Lötstelle und nicht an die Lötspitze zuführen) und nicht mehr an die Spitzen denken. Das braucht Du dann nämlich nicht. d) Lötspitzen mit feuchten Schwamm oder Messingwolle reinigen (und zwar nicht draufrumscheuern, sondern vor Gebrauch abstreifen). Nach dem Löten das Lötzinn drauflassen. e) sich über die 20 Jahre Lebensdauer der Lötspitze freuen Hilflos schrieb: > Wer also 'so' Problemchen beim Löten hat, sollte mal seine Spitze unter > einer Lupe, oder viele haben ja heute ein Stereomikroskop, inspizieren. So Probleme hat niemand außer Dir, weil sonst niemand auf die Idee kommt, auf seinen Spitzen rumzufeilen. (OK, doch, einen anderen hatten wir hier schon mal) Hilflos schrieb: > Was wissen wir schon, was in einem Lot > alles genau enthalten ist? Das brauchst Du auch nicht zu wissen. Kauf Dir ein irgendein Elektroniklot und gut ist es. Andreas S. schrieb: > aber ein > Lot mit Pb70Sn30 Wie kommt man auf die Idee, sich so etwas zu kaufen? Standard bei mir ist 60/40 oder meinetwegen auch 63/37. Old P. schrieb: > Izwischen müssen doch wirklich alle Lötspitzen beschliffen, befeilt, > gesäuert oder sonstwie zu Schrott verarbeitet sein. Er hat doch wieder neue gekauft.
Andreas B. schrieb: > > Er hat doch wieder neue gekauft. "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein) Wie Recht er hatte! Old-Papa
Hier ein Bild. Lötspitze neu, Temp. 286. Lötzinn an die Spitze, es läuft nach oben von der Spitze weg und gibt dann dieses Bild. Löten kann man mit der Spitze, darum geht es auch nicht. Es geht um die Klärung der Frage, warum und wie kann man es verhindern.
Walter L. schrieb: > Es geht um die Klärung der Frage, warum und wie kann man es verhindern. Warum sollte man es verhindern wollen? Das ist bei extrem konischen Spitzen wie der auf dem Bild völlig normal und behindert die Funktion in keiner Weise.
Walter L. schrieb: > Es geht um die Klärung der Frage, warum und wie kann man es verhindern. Durch Neukauf. Die Spitzen sind "long life", nicht "eternal life". Schau die das Bild an, dann siehst du die Durchmesserreduktion. Die Spitze ist halt jetzt ausgewaschen. Kauf eine neue. Mach notfalls einen Spendenaufruf hier. Übrigens bin ich es Leid, mir immer wieder neue Trennscheiben kaufen zu müssen. Ich starte dazu mal einen thread ...
Frank schrieb: > Das ist bei extrem konischen.... Woher weißt du das? Ich habe im Gegenteil eine extrem schlanke Spitze genommen (18 mm lang). Die andere Spitze hat eine Konuslänge von 10mm, das Bild ist fast genauso. Bei dieser Diskussionskultur in diesem .... klinke ich mich wieder aus.
Auch lesen können sie nicht. Die Spitze ist, wie schon geschrieben, neu.
Walter L. schrieb: > Hier ein Bild. Lötspitze neu, Temp. 286. > Lötzinn an die Spitze, > es läuft nach oben von der Spitze weg und gibt dann dieses Bild. > Löten kann man mit der Spitze, darum geht es auch nicht. > Es geht um die Klärung der Frage, warum und wie kann man es verhindern. Das gleiche Bild kenne ich auch, doch warum? Keine Ahnung! Vielleicht hat es mit Oberflächenspannung oder Temperaturverteilung zu tun. An manchen Spitzn ist das ausgeprägter (bei billigen ZD-irgendwas) an manchen fast gar nicht (Ersa). Nur beim Löten hat mich das nur insoweit gestört, dass der Tropfen hinten/oben manchmal an andere Lötstellen reicht. Dennoch käme ich nicht auf die bescheuerte Idee zu Feile, Schmirgel oder "Lötsäure" zu greifen. Old-Papa
Walter L. schrieb: > eine extrem schlanke Spitze genommen das hat er gemeint. Solange die Spitze vorne benetzt ist, stört das überhaupt nicht. Bei diesen extrem schlanken Spitzen ist die Temperatur weiter oben weitaus höher. Von daher gesehen klettert das Lötzinn etwas hoch (was aber nicht stört, da man das Lötzinn ja auch nicht auf die Spitze führt). Solche Spitzen lassen sich wegen der schlechten Wärmeübertragung generell schlecht handhaben. Es gibt auch keinen Grund, solche zu verwenden. Auch SMD kann man prima mit dickeren Spitzen löten. (z.B. oben abgebildete Weller). Für <= 603 habe ich eine schmalere Spitze, aber nicht so extrem wie Deine. Ich habe auch eine solche schmale, verwende sie aber nur in Ausnahmefällen, wenn ich aus irgendeinen Grund nicht an die Lötstelle herankomme.
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Andreas B. schrieb: > Bei diesen extrem schlanken Spitzen ist die Temperatur weiter oben > weitaus höher. Von daher gesehen klettert das Lötzinn etwas hoch Das ist dann wohl wie mit der warmen Luft. Die steigt auch nach oben. Das Lötzinn hat oben 5 °C mehr und steigt dann durch den niedrigeren Auftrieb in der Luft nach oben. Archimedes findet, dass du ein Held bist!
Nick M. schrieb: > Sehr gut! Mach ich auch so. Besonders bei Werkzeug. Denn hat man z.B. > nur einen Gabelschlüssel 10/11 und man hat eine Schraube mit > Linksgewinde ist man komplett aufgeschmissen. Naja so einfach ist das nun auch wieder nicht. Der 2. SChlüssel muß dann aber schon für Schrauben mit Linksgewinde ausgelegt sein.
Nick M. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Bei diesen extrem schlanken Spitzen ist die Temperatur weiter oben >> weitaus höher. Von daher gesehen klettert das Lötzinn etwas hoch > > Das ist dann wohl wie mit der warmen Luft. Die steigt auch nach oben. > Das Lötzinn hat oben 5 °C mehr und steigt dann durch den niedrigeren > Auftrieb in der Luft nach oben. > > Archimedes findet, dass du ein Held bist! Die sinkende Oberflächenspannung spielt dabei die wesentlich Rolle. Archimedes hat damit nichts zu tun. Und der Temperaturunterschied wird bei solchen Spitzen eher 10°C/mm betragen
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Andreas B. schrieb: >>> Bei diesen extrem schlanken Spitzen ist die Temperatur weiter oben >>> weitaus höher. Von daher gesehen klettert das Lötzinn etwas hoch > > Die Oberflächenspannung spielt dabei die wesentlich Rolle. Archimedes > hat damit nichts zu tun. Ach, ich dachte die Temperatur spielt die wesentliche Rolle? Ich warte lieber noch ein wenig ab, was als nächstes die wesentliche Rolle spielt. Nicht, dass noch Bernoulli herhalten muss.
Andreas B. schrieb: > Auch SMD kann man prima mit dickeren Spitzen löten. (z.B. > oben abgebildete Weller). Für <= 603 habe ich eine schmalere Spitze, > aber nicht so extrem wie Deine. Ich verwende generell eine Spitze mit Meißelform (JBC C245-906, 1,2x0,7mm). Damit kann man super SMD und auch bedrahtete Bauteile löten. Zum Auslöten bedrahteter Teile und für größere Bauteile benutze ich die nächstgrößere Spitze (2,2x1mm) wegen der besseren Währeübertragung. Mehr als diese 2 Spitzen brauche ich zum Elektroniklöten nicht.
Zeno schrieb: > Ich verwende generell eine Spitze mit Meißelform (JBC C245-906, > 1,2x0,7mm). Damit kann man super SMD ... Egal was, mit Meißel geht es besser. Diese Spitzen taugen für SMD noch weniger als für bedrahtet. Ich will mal den sehen, der QFN mit so einer Spitze lötet.
Nick M. schrieb: > Ach, ich dachte die Temperatur spielt die wesentliche Rolle? > Ich warte lieber noch ein wenig ab, was als nächstes die wesentliche > Rolle spielt. Nicht, dass noch Bernoulli herhalten muss. Oh Mann: Die Oberflächenspannung nimmt mit der Temperatur ab. Endlich kapiert?
Andreas B. schrieb: > Oh Mann: Die Oberflächenspannung nimmt mit der Temperatur ab. > Endlich kapiert? Natürlich! Auf µC.net ist das so! Irgendjemand behauptet irgend was und dann ist es halt so. Also lt. Deiner Aussage ist die Temperatur "oben" um 5 °C höher. Und bei den 5 °C Unterschied sinkt die Oberflächenspannung so eklatant, dass es das flüssige Metall nach oben zieht. Es ist nur noch ein kleiner Schritt zum Oberflächenspannungsmotor System B. Der Nobelpreis kommt dann von alleine. Es ist in Tatsache die Benetzung. Das Lot will die Spitze benetzen so gut es geht. Und weiter oben ist die Oberfläche größer. Bis der Gewinn an benetzter Fläche nicht mehr gegen die Oberflächenspannung ankommt. Die Oberflächenspannung will nämlich das Gegenteil: Es will die Oberfläche so klein wie möglich halten. Das wäre eine Kugel. Und die wäre dann an der Spitze.
Walter L. schrieb: > Hier ein Bild. Lötspitze neu, Temp. 286. > Lötzinn an die Spitze, > es läuft nach oben von der Spitze weg und gibt dann dieses Bild. > Löten kann man mit der Spitze, darum geht es auch nicht. Heißes Lötzinn wird nicht mit der Lötkolbenspitze auf die (kalte) Lötstelle gepappt, sondern mit der gut verzinnten heißen Lötkolbenspitze wird die Lötstelle erwärmt und dann schmilzt auch das dort zugeführte Lot ab und kann die ganze heiße Lötstelle benetzen. Bei kleinen Pads, wie bei SMD-Bauteilen nimmt man eben 0,5mm-Lötdraht, damit die abschmelzende Menge pro Zeit nicht zu groß wird. Oder gleich SMD-Lötpaste. Ausnahmen kann man machen und mit Zinntropfen auf dem Lötkolben arbeiten bei größeren Lötösen oder bei schwer zugänglichen Stellen (hier nur zwei von vielen Beispielen). Aber dann muss die Lötstelle noch ein wenig länger mit dem Lötkolben in Berührung bleiben, damit Alle beteiligten Metallteile auf Löttemperatur kommen. Sonst ist das Gefüge innerhalb des Lötzinns inhomogen und die Übergänge zu anderen Metallen ebenfalls - die Geburt der "kalten Lötstelle". Blackbird
Nick M. schrieb: > Die Oberflächenspannung will nämlich das Gegenteil: Es will die > Oberfläche so klein wie möglich halten. Das wäre eine Kugel. Und die > wäre dann an der Spitze. Ja, und wenn die Oberflächenspannung mit steigender Temperatur abnimmt, passiert was?
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Andreas B. schrieb: > Ja, und wenn die Oberflächenspannung mit steigender Temperatur abnimmt, > passiert was? Ich wünsche dir ebenso einen schönen Feiertag und ein schönes Wochenende. Und selbst wenn die Oberflächenspannung mit der Temperatur abnimmt, will das Lot eine Kugel bilden. Das geht nach wie vor an der Spitze am Besten. Kannst dir ja mal ansehen, was passiert wenn du mit einer Nadel (die sich von Hg nicht benetzen lässt) in eine Quecksiberkugel stecken willst. µC.net halt.
Nick M. schrieb: > (die > sich von Hg nicht benetzen lässt) Das ist aber eben bei einer Lötpitze nicht der Fall, jedenfalls wenn man sie nicht abfeilt und oxidieren läßt. Hier treten eben Adhäsionskräfte des Lötzinns gegenüber der Oberfläche auf. Aber ich sehe schon, du willst nur streiten. Davon abgesehen bin ich auch nicht das "uC.net". Am besten machst Du einfach mal einen Spaziergang an der frischen Luft.
Andreas B. schrieb: > Hier treten eben Adhäsionskräfte > des Lötzinns gegenüber der Oberfläche auf. Aber du sagst doch immer, dass es die Oberflächenspannung ist, die das Lot in eine möglichst große Oberfläche bringen will. Ist es jetzt doch Benetzung? Oder sollen wir auf Bernoulli warten? Andreas B. schrieb: > Davon abgesehen bin ich > auch nicht das "uC.net". Aber einer der typischen Vertreter die meinen durch penetrantes Wiederholens von Unsinn irgendwas nchvollziehbar erklären zu können. Andreas B. schrieb: > Aber ich sehe schon, du willst nur streiten. Damit hast du immer noch nicht erklärt die das mit dem Lot funktioniert. Aber du kannst es ja mal so versuchen dich rauszurden. Klappt bestimmt. Nochmal, dann kannst du dir das in Ruhe selbst überlegen: Oberflächenspannung versucht die Oberfläche möglichst klein zu halten. Benetzung versucht, möglichst viel Oberfläche zu bedecken.
Das finde ich schon bemerkenswert. Erst schlagen alle (zu Recht) auf den TO ein, weil er lieber seine Lötspitzen malträtiert, statt Löten zu lernen. Mittlerweile schlagen die Forenteilnehmer lieber aufeinander ein. Muss man jetzt dem TO ein Lob aussprechen? Gut gemacht, TO! Eigentlich traurig...
Nick M. schrieb: > Nochmal, dann kannst du dir das in Ruhe selbst überlegen: > Oberflächenspannung versucht die Oberfläche möglichst klein zu halten. > Benetzung versucht, möglichst viel Oberfläche zu bedecken. Na wunderbar, jetzt bist Du auf den richtigen Weg. Jetzt mußt Du nur noch überlegen was passiert, wenn sich die Oberflächenspannung verringert (weiter oben -> steigende Temperatur)
Andreas B. schrieb: > Jetzt mußt Du nur > noch überlegen was passiert, wenn sich die Oberflächenspannung > verringert (weiter oben -> steigende Temperatur) Dein Fehler ist da: Du behauptest eine Temperatur-Differenz von irgenwelchen 20°C und du behauptest, dass sich bei der Differenz die Oberflächenspannung signifikant ändert. Letzteres hast du dir einfach komplett aus der Nase gezogen. Die 5% Temperatur-Differenz veruraschen laut dir einen dramatischen Effekt, der das Lot (spez Gew. 5.irgendwas g/cm^3) nach oben ziehen. Kannst du sicherlich belegen. Bis dahin: Lass es gut sein, EOD.
Nick M. schrieb: > Du behauptest eine Temperatur-Differenz von irgenwelchen 20°C und du > behauptest, dass sich bei der Differenz die Oberflächenspannung > signifikant ändert. Letzteres hast du dir einfach komplett aus der Nase > gezogen. Das kannst Du beides leicht ergoogeln (beim ersteren müßte man etwas rechnen), aber diesen Gefallen tu ich Dir jetzt nicht. Ich habe Dir genug geliefert, damit bin ich draußen. npn schrieb: > Mittlerweile schlagen die Forenteilnehmer lieber aufeinander ein Es geht hier ja nur um einen speziellen Forumsteilnehmer, von dem ich mir jetzt nicht sicher bin, ob es der TO ist. Anfangs dachte ich ja, daß er wirklich nur wissen will wo dieser Effekt herkommt.
Andreas B. schrieb: > aber diesen Gefallen tu ich Dir jetzt nicht. Natürlich nicht. Geht ja auch nicht. Aber ich hab dich verstanden nachdem du dich jetzt völlig blamiert hast: Die Oberflächenspannung sinkt mit steigender Temperatur. Bei sinkender steigt sie folglich. Also ist die Oberflächenspannung an der Spitze höher. Und das ist dann der Grund, warum das Lot als Batzen an der Spitze ist. Oh ... Mist ... Du kannst das bestimmt auch noch genau berechnen. Das Ergebnis wirst du aber nur für dich behalten.
Walter L. schrieb: > Hilflos, ich habe das gleiche Problem. > Es geht um die Klärung der Frage, warum und wie kann man es verhindern. Das versuchen wir hier eben zu klären. Und zwischenzeitig wird es technisch immer interessanter. Andreas B. schrieb: > nur wissen will wo dieser Effekt herkommt. Meine UrFrage wurde geklärt: weil die Spitze nicht (oder nicht vollständig) verzinnt war. Lot braucht Lot um fliessen zu können. Roland F. schrieb: > Man ruft da (z.B. Felder) einfach mal an Wozu? Schaust halt mal das Felder-Programm genauer an, nicht vergessen: DU, kannst dort auch Dein eigenes Lot bestellen. Darum schrieb ich 250 Gramm Bastel-Lot. Ein unfassbarer Umsatz für eine solche (deutsche) Firma. Da könnten Chinesen träumen von.. Nick M. schrieb: > Durch Neukauf. Andreas B. schrieb: > ist die Temperatur weiter oben > weitaus höher. Von daher gesehen klettert das Lötzinn etwas hoch ist dann wohl wie beim Wetterfrosch? Der klettert auch hoch, wenns warm wird. > Oh Mann: Die Oberflächenspannung nimmt mit der Temperatur ab. ...Kann ich 'im Moment' nicht beantworten. Andreas B. schrieb: > treten Adhäsionskräfte des Lötzinns gegenüber der Oberfläche auf. wenn verzinnt ja, sonst (Abstoßung) nein . Nick M. schrieb: > selbst wenn die Oberflächenspannung mit der Temperatur abnimmt, will > das Lot eine Kugel bilden. Das geht nach wie vor an der Spitze am > Besten. > Oberflächenspannung versucht die Oberfläche möglichst klein zu halten. > Benetzung versucht, möglichst viel Oberfläche zu bedecken. Ist heute wohl die beste Zusammenfassung und Ausgangsbasis. Bitverdreher ist nicht dumm, aber er denkt vorher meist zu wenig lange. Aber beim Streiten kommen die Leut´ z´samm. Ich muß schnell Pizza machen und dann mal fernsehen, hab an meinen Hisense heute große Boxen angeschlossen, an den internen Verstärker. also Bis später ..
Walter L. schrieb: > Hier ein Bild. Ich schob das Problem oft auf die 'mangelhafte' Lötkolbenhaltung. Im Bild (1,2x19mm-Spitzen) sieht man, daß, um die Spitze horizontal zu halten, der Kolben in einer Neigung von -mindestens- 6° nach oben gehalten werden muß, sonst fließt das Lot (Schwerkraft) bereits NACH HINTEN. Ich empfinde 'das' als äußerst ungünstige "Zwangsmaßnahme" . Weil man bei jeder Bewegung des Kolbens -ununterbrochen- darauf achten muß. Deine Spitze ist oben verchromt, oder? Man sieht deutlich, daß, ohne die LichtReflexeSchleier zu beachten, oben die Spitze -- noch nicht vollständig-- verzinnt ist. Da die Spitze neu ist und das Lot an der Spitze zugeführt wurde, und wenn du den Kolben bei der Zuführung absolut --senkrecht-- gehalten hast, und es zieht das Lot nun senkrecht nach oben, ist auch die Spitze noch nicht vollständig verzinnt. Im mittleren Bereich scheint die Spitze aber gut benetzt. (Das Problem ist das Mikroskop-Foto. ) Du kannst also nun folgendes machen: Die Reparaturzeit verlängert sich, wenn du keine Station mit funktionierender Temperaturanzeige hast, weil die Spitze um gut 50-60 oder 100° auskühlen wird. a) Old-Boy-Method: Ist das Lot geschmolzen, nimm ein dickes doppeltes weicheres Baumwolltuch oder 4 zusammengefaltete Blätter Klo-/Putzpapier, für BRANDBLASEN hafte ich nicht, und wisch mit mehreren drehenden Bewegungen zwischen deinen Fingern das gesamte Lot herunter. Ausschalten und die letzten Reste während des Auskühlens wegwischen. Dann wickelst die gesamte Spitze mit Lot voll und regelst LANGSAM soweit hoch, bis das Flussmittel auszutreten beginnt. LANGSAM erhöhst die Temperatur bis das Lot weich und dann flüssig wird. Das flüssige Lot, wenn zu heiss, tropfts runter!, verreibst mit einem Zahnstocher auf der -gesamten- Spitze. Also auch vorne an der Spitze der Spitze, und hinten bis zur Einkerbung... immer schöööön LANGSAM. Spitze 'wieder abwischen', auf Temperatur bringen , und mit der sauberen Spitze einen senkrechten Lötversuch-Punkt wagen. Kannst vorher gerne auch einen Tropfen Lot direkt auf die Spitze (der Spitze) geben.. Nimmt die Spitze das Lot an? Nimmt die Spitze das Lot partiell nicht an, machs einfach nochmal und laß dir mehr Zeit. Nie zu hoch zu schnell raufheizen b) Hilflos-Methode: Am besten gehts mit einem lötfettgetränkten Zahnstocher, es dauert aber bis der 'angesoffen' (durchtränkt) ist. Die Mengen sind: bloße Anhaftungen bis Stecknadelkopfgröße . c) Wer hat das beschrieben? 'Reaktivierungsmethode' In einen Becher einen Brocken Kolophonium und mehrere Zentimeter Lot und die Spitze im flüssigen Brei "einweichen" , gerührt nicht geschüttelt! Probiers einfach mal und berichte uns. Da die Spitze neu ist, dürfte es keine Probleme geben. Wenn du mit der sauberen LötSpitze, nur mit der Spitze, keinen Punkt setzen kannst, das Lot also rund um die Spitze fließt, ist was faul an der neuen Spitze oder die Verzinnung noch fehlerhaft.
Hilflos schrieb: > Andreas B. schrieb: >> nur wissen will wo dieser Effekt herkommt. > Meine UrFrage wurde geklärt: weil die Spitze nicht (oder nicht > vollständig) verzinnt war. Lot braucht Lot um fliessen zu können. Bei Dir war der Fall ja klar. Es ging mir um ein Szenario wo die Spitze nicht verzundert und richtig vorverzinnt wurde. Hilflos schrieb: >> Oberflächenspannung versucht die Oberfläche möglichst klein zu halten. >> Benetzung versucht, möglichst viel Oberfläche zu bedecken. > > Ist heute wohl die beste Zusammenfassung und Ausgangsbasis. > Bitverdreher ist nicht dumm, aber er denkt vorher meist zu wenig lange. Auch bei längeren Nachdenken komme ich auf das gleiche mögliche Szenario. Bis dahin haben Du und Nick M. es ja noch richtig erfaßt. Es sind 2 konkurrierende Kräfte. Du kühlst die Lötspitze durch das zugeführte Lot übrigens erheblich ab, das sind nicht nur so 5 Grad. Das Gewicht des Lotes dürfte etwa 3-5mm dieser extrem dünnen Lötspitze entsprechen. Dieses Lötzinn muß aufgeheizt und geschmolzen werden. Dadurch bekommst Du kurzzeitig (1-2s) einen hohen T-Gradienten rein. Mal rein statisch und sehr simplifiziert betrachtet: Gleiche Menge Lötspitze 300°C und Lötzinn RT werden zusammengebracht. Macht ca. 160°C Durchschnittstemperatur ohne die Schmelzenthalpie. Hilflos schrieb: > Andreas B. schrieb: >> ist die Temperatur weiter oben >> weitaus höher. Von daher gesehen klettert das Lötzinn etwas hoch > ist dann wohl wie beim Wetterfrosch? Der klettert auch hoch, wenns warm > wird. Hier hast Du es auch noch nicht kapiert worauf ich hinauswollte. Später scheinbar schon. Trotzdem schreibst Du das in den gleichen Beitrag. Muß man nicht verstehen. Zumindest scheinst Du jetzt aber besser zu verstehen worauf es beim Löten ankommt. Und wenn Du jetzt noch von diesen unsinnig dünnen Lötspitzen wegkommst, dann hast Du diese Probleme (die eigentlich auch keine sind) auch gar nicht. Dann kannst Du nämlich auch mit niedrigerer T Löten weil die dickere Lötspitze dann nämlich die Wärme besser nachtransportieren kann.
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Andreas B. schrieb: Nick M. schrieb: Eineinhalb? Stunden Nachdenken und Herumgeschreibsel reichen nicht aus, dieses Problem auch nur ansatzweise zwischen die Finger zu kriegen! Es geht mir gleich wie Euch beiden . Ich bin wohl auch schon bald reif fürs Altersheim. Aber wir sind knapp dran .
Hilflos schrieb: > Eineinhalb? Stunden Nachdenken und Herumgeschreibsel reichen nicht aus, > dieses Problem auch nur ansatzweise zwischen die Finger zu kriegen! Für mich ist das kein Problem. ;-) Und ich denke auch nicht die ganze Zeit darüber nach.
Nachdem es dir in der Nacht auch keine Ruhe läßt, zwei Sätze: Andreas B. schrieb: > noch nicht kapiert worauf ich hinauswollte doch, war nur scherzhaft, man rennt gegen eine unlogische Wand. > Dann kannst Du nämlich auch mit niedrigerer T Löten Das ist das, was passiert ist. Das ist, was früher war. Das ist war blankes 'Eisen'. Und jetzt ist es verzinnt. Das ist was du immer vergißt. Lot braucht Lot zum Fließen. Regnets bei euch heute auch ? Lot braucht Lot zum Schmelzen. Aus Regen wird Glatt-Eis. Aggregatzustände. Und muellernick vergißt jenes, und ich noch anderes.
Hilflos schrieb: > Nachdem es dir in der Nacht auch keine Ruhe läßt Hier ist es jetzt 12h Mittags. Ich konnte gut schlafen. ;-) Hilflos schrieb: >> Dann kannst Du nämlich auch mit niedrigerer T Löten > Das ist das, was passiert ist. Das ist, was früher war. > Das ist war blankes 'Eisen'. Und jetzt ist es verzinnt. > Das ist was du immer vergißt. > > Lot braucht Lot zum Fließen. Stimmt, und bleifreies Lot schmilzt bei ca. 183°C, nicht erst bei 450°C
Andreas B. schrieb: > Hier ist es jetzt 12h Mittags. Du wohnst also in einer 7 Stunden entfernten Zeitzone ? Oder bist heute 'zeitverdreher' ? Die -- OBERFLÄCHENSPANNUNG -- wirkt im Bereich der Oberfläche von Flüssigkeiten, nimmt also zur Mitte hin kontinuierlich ab. Die -- VERZINNUNG -- ist ein metallurgischer Bereich zwischen zwei Metallen, in dem die beiden Metalle so miteinander vermischt sind, daß sie sich -von selbst- nicht voneinander trennen können. Bilden also in diesem Bereich eine 'Einheit' mit besonderen Eigenschaften. Dieser Bereich ist sehr klein (dünn). Die -- AGGREGATZUSTÄNDE -- von Stoffen (fest-flüssig-gasförmig) ändern sich mit der Temperatur. Beim Löten gibt es die Besonderheit, daß sich der Aggregatzustand des Lots permanent und mehrmals ändert. Außerdem ändert sich während des Lötens die Stoffzusammensetzung (Flußmittel tritt aus), wodurch sich die Eigenschaften des Lotes ändern (können). Das -- LÖTZINN -- ist ein Gemisch aus mehreren Stoffen, hpts. Metalle, wobei einige nur in Spurenmengen vorhanden sind. Einige davon sind erwünscht (Löthilfsmittel), andere nicht (Verunreinigungen). Daraus ergeben sich seine speziellen Eigenschaften, wie Schmelzpunkt, Fließ- und Erstarrungsverhalten, ... Die -- LÖTSPITZE -- ist ein geformter simpler metallischer Körper, der dazu dient, den Lötvorgang nicht nur (beschleunigt) durchzuführen, sondern überhaupt erst zu ermöglichen. Diese spezielle Aufgabe übernimmt die Verzinnung. Gute Wärmeleitfähigkeit und mech. Stabilität sind Voraussetzung für eine stabile dauerhafte Verzinnung. Die Form der Spitze (Kontaktfläche zum Werkstück) beeinflusst sehr wesentlich das Fliessverhalten des Lots von der lotumhüllten Spitze auf das Werkstück - und das Fliessverhalten auf der Spitze selbst. Dieses ist (aber auch) von der Oberflächenbeschaffenheit der Spitze abhängig. Als ideal hat sich hier eine möglichst glatte Oberfläche mit einer möglichst rundlichen Form erwiesen. Was leider gleichzeitig die Kontaktflächengröße vermindert. Eine Lötspitzen-Form kann daher immer nur einen Kompromiss aus diesen beiden Bedingungen darstellen. Die Masse der Spitze hingegen beeinflusst das -Wärmeeinbringungsvermögen- in die Lötstelle. Wobei es einerlei ist, ob nun eine große Masse mit konstanter Heizung oder eine geringe Masse mit schnellregelnder Heizung verwendet wird, WEIL der Lötvorgang selbst nur wenige 100 ms dauern soll und darf. Bei industrieller Fertigung, also dauerhaft sehr rasch aufeinander folgenden Lötpunkten, gelten andere Bedingungen, die hier aber auch, aufgrund der Gleichmäßigkeit, deutlich besser kontrollierbar sind als im Privat-/Gewerbe-bereich (sog. Lötstationen). Die bevorzugt verwendete Lötspitzenform ist mehr von persönlichen Vorlieben und Erfahrungen als tatsächlichen realen Erfordernissen geprägt. Während manche auf Meissel setzen, weil sie nichts anderes kennen, schwören andere auf ultraspitze Formen, weil sie eine gute Sicht ermöglichen, andere auf Schrägspitzen mit sehr gutem Wärmeeinbringungsvermögen, etc. Dasselbe gilt für die Lotzuführung, Löt-Temperaturen........... # Der -- LÖTVORGANG -- Die Oberflächenspannung des Lots führt tatäschlich in Verbindung mit der Vorverzinnung zu jenen unerwünschten Effekten, die oft massive Störungen des Lötvorganges verursachen. Von Störungen des Fließverhaltens (Lot) und Wärmeübergangs (Spitze-Lot-Werkstück) bis hin zur Flußmittel-Benetzung. Im Bereich der Vorverzinnung (über dem metallurgischen Übergangsbereich) ist die Flüssigkeitsmitte, weshalb -hier- keine Oberfdlächenspannung auftritt oder auftreten kann. Partieller Verzinnungsmangel führt zu den in den div. Fotos dargestellten Effekten. Bereiche ohne Vorverzinnung nehmen überhaupt kein Lot an, dh. sie stoßen das Lot ab, weshalb sich hier flüssiges Lötzinn mit maximaler unbehinderter Oberflächenspannung zusammenzieht -- und recht seltsame Formen annehmen kann. Damit gehen auch unerwünschte Temperatureffekte einher, die permanente Aggregatzustandsänderungen während des Lötvorgangs verursachen und so fehlerhafte Lötverbindungen bewirken.
Hilflos schrieb: > Die -- LÖTSPITZE -- > ist ein geformter simpler metallischer Körper, der dazu dient, den > Lötvorgang nicht nur (beschleunigt) durchzuführen, sondern überhaupt > erst zu ermöglichen. Diese spezielle Aufgabe übernimmt die Verzinnung. Nein. Die Verzinnung ist nicht unbedingt nötig. Es gibt für spezielle Lötanfoderungen sogar unbenetzbare Spitzen, die gar kein Lot annehmen und somit nicht verzinnt werden können. Beispiel: https://www.weidinger.eu/de/p/wl44960
Hi >Nein. Die Verzinnung ist nicht unbedingt nötig. Es gibt für spezielle >Lötanfoderungen sogar unbenetzbare Spitzen, die gar kein Lot annehmen >und somit nicht verzinnt werden können. Beispiel: >https://www.weidinger.eu/de/p/wl44960 Irgend wie kriegt es der Schmirgelkönig schon hin, das die Spitze Zinn annnimt. MfG Spess
Frank schrieb: > Es gibt für spezielle > Lötanfoderungen sogar unbenetzbare Spitzen DIE Anwendung möchte ich aber erstmal sehen! Ebenso möchte ich mal sehen, was für tolle Anwendungen es für so eine Weller-Spitze mit 0.1 mm Spitzendurchmesser gibt. Dartpfeil eventuell. Allenfalls für Hybrid-Bausteine unter dem Mikroskop und unter Schutzgas - aber wer von uns lötet in derartigen Gefilden? naja, dieser Thread ist ohnehin versaut. W.S.
W.S. schrieb: > DIE Anwendung möchte ich aber erstmal sehen! > > Ebenso möchte ich mal sehen, was für tolle Anwendungen es für so eine > Weller-Spitze mit 0.1 mm Spitzendurchmesser gibt. Dartpfeil eventuell. Da hast du Weller aber eiskalt erwischt! Die fertigen diese Spitze nämlich nur, damit du dich aufregen kannst. Eine Anwendung gibt es nicht.
Achim B. schrieb: > Die fertigen diese Spitze > nämlich nur, damit du dich aufregen kannst. Da steht vor allem nicht dabei, womit sie sich nicht benetzen lässt. Ist möglicherweise wie bei der Wurscht: Die lässt sich nicht beruhigen, nur besenftigen.
Hilflos schrieb: > Ich habs mit Klopapier (4 Lagen übereinander) kurz probiert. Verdammt > dünn... aber ich muß sagen, für den Tipp bin ich dankbar. Du warst also die Ursache für die Klopapierkrise.
Achim B. schrieb: > Da hast du Weller aber eiskalt erwischt! Die fertigen diese Spitze > nämlich nur, damit du dich aufregen kannst. Eine Anwendung gibt es > nicht. Er hat doch geschrieben wofür man es eventuell benutzen könnte. Nämlich: W.S. schrieb: > Allenfalls für Hybrid-Bausteine unter dem Mikroskop und unter Schutzgas > - aber wer von uns lötet in derartigen Gefilden? Aber wenn man die Hälfte und/oder das Entscheidente weg läßt kann die Leut halt besser dumm anmachen und der Rest merkt es nicht so schnell.
spess53 schrieb: > Irgend wie kriegt es der Schmirgelkönig schon hin, das die Spitze Zinn > annnimt. Sehe ich auch so. Mit der richtigen Technologie bekommt man fast alles verzinnt - sogar Alu.
Zeno schrieb: > Sehe ich auch so. Mit der richtigen Technologie bekommt man fast alles > verzinnt - sogar Alu. Mit der richtigen Schmirgeltechnik bekommst "Du" sogar Gold passiviert. Zu "Du": Stilmittel zur Ablenkung von der eigenen Inkompetenz, gerne von Forentrolls oder realitätsfernen, erfolglosen Fricklern verwendet
Frank schrieb: > unbenetzbare Spitzen JEDE Spitze ist unbenetzbar, meine ich. Die werden im Werk mit Lötzinn bedampft - oder einem ähnlichen Löthilfs-Mittel. Weil das Erstverzinn-Herumwickeln allein nützt nicht viel. Bei vielen Spitzen kann man auch direkt loslegen, ohne viel Herumgetue. Ob hier ein Nickelüberzug gar viel bewirkt, weiß nicht. Wenn du nur lötest, ists okay, wenn du aber auslötest, wird meist die Beschicktung beschädigt/zerstört. Mit der abgeflexten Spitze hab ich tausende Bauteile ausgelötet, und sie skuzessive schlechter geworden. Erst direkt an der Spitze, dann immer weiter hinauf. Ich habs noch nicht ganz durchexerziert, aber prinzipiell läßt sich alles Metallische zum LÖten Verzinnen. Oder wie Old-Papa sinnig schrieb: Wir haben damals (notfalls) mit Nagel und Feuerzeug gelötet. Heute glaube ich das . Übrigens: Im Fischer-Lexikon (1978) ist auch -SALZSÄURE - als Löt-Flußmittel genannt. Achim B. schrieb: > Eine Anwendung gibt es nicht. Feinste Lötungen. Schmuck beispielsweise. Mit einer solchen ultraspitzen kann man gut mit Tropfenmethode löten. Weil der Tropfen den Wärmeübergang rasant beschleunigt. Und der Tropfen trotzdem nur winzig sein kann. Also pico bello, wenn man sich bemüht. Udo S. schrieb: > Du warst also die Ursache für die Klopapierkrise. Weißt ja selbst, irgendwas muß in der Corona-Langeweile anstellen. Sonst machts doch keinen Spaß - diese öde "Krisen"-Zeit!
Hilflos schrieb: > JEDE Spitze ist unbenetzbar, meine ich. Die werden im Werk mit Lötzinn > bedampft - oder einem ähnlichen Löthilfs-Mittel. Z. B. mit Nickel überzogen, das stand schon in den ersten Postings. > Weil das > Erstverzinn-Herumwickeln allein nützt nicht viel. Bei vielen Spitzen > kann man auch direkt loslegen, ohne viel Herumgetue. Nur so! Außer bei meinem selbstgeschmiedeten Spitzen, musste ich noch nie irgendwelche Klimmzüge zum Erstverzinnen machen. > Ob hier ein Nickelüberzug gar viel bewirkt, weiß nicht. Wenn du nur > lötest, ists okay, wenn du aber auslötest, wird meist die Beschicktung > beschädigt/zerstört. Ich habe bestimmt schon Zehntausende BEs ausgelötet, dabei habe ich noch nie eine Spitze beschädigt. Auslöten ist doch auch nicht anders als einlöten. Zinn verflüssigen und BE entnehmen. > Mit der abgeflexten Spitze hab ich tausende > Bauteile ausgelötet, und sie skuzessive schlechter geworden. Erst direkt > an der Spitze, dann immer weiter hinauf. Völlig normal, wenn die Spitze abgeflext ist. > Ich habs noch nicht ganz durchexerziert, aber prinzipiell läßt sich > alles Metallische zum LÖten Verzinnen. Naja, manche Metalle nur, wenn vorher ein weiteres übergezogen wird. > Oder wie Old-Papa sinnig schrieb: > Wir haben damals (notfalls) mit Nagel und Feuerzeug gelötet. Heute > glaube ich das . Ja, zur Not geht das, man muss ja "nur" Wärme in das Lot bringen. Schön ist aber anders! > Übrigens: Im Fischer-Lexikon (1978) ist auch -SALZSÄURE - als > Löt-Flußmittel genannt. Übrigens: Das ist seit Jahrhunderten bekannt und im handelsüblichen "Lötwasser" ist zum großen Teil eben Salzsäure drin. Damit lötete man früher aber eher Dachrinnen. Old-Papa