Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Lötspitzen-Modifikation


von Hilflos (Gast)


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Habe mehrere dieser Zonghi-Lötstationen. Das Problem sind die 
Lötspitzen. Die saugen das Lötzinn immer himmelwärts und dann hängt oben 
immer ein großer Tropfen, der nicht zur Erde fließt. Man kann also an 
der Lötspitze, wenn man Lötzinn (also korrekt) zuführt, nicht richtig 
löten.

Ich hab schon alles probiert, im Laufe der Jahre, tauche die Spitze 
immer in Lötfett, habe mit Schmirgelpapier probiert.. es nützt alles 
nix.

Da ist irgendeine Beschichtung drauf, an der das Lötzinn einfach 
'kleben' bleibt und 'nicht abgeht'. Es liegt auch nicht am Lötzinn, habe 
mehrere davon. Bei meinem alten Lötkolben hab ich einen Tropfen 
draufgetan und dann damit gelötet.

Weiß da jemand zufällig Abhilfe, eine spezielle Behandlungsmethode, oder 
was das für eine seltsame Beschichtung ist ? Ich hätte einige 
Micro-Teile zu löten.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Löten üben!
Ich vermute mal, Du führst den Lötdraht nicht an die Lötstelle, sondern 
an die Lötspitze.
Und Lötfett hat auf Elektronik nun mal gar nichts zu suchen. Das ist 
Klempnern und Dachdeckern vorbehalten.

von Hilflos (Gast)


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Ich glaub nach 25 Jahren kann man soweit 'löten'.
Das Problem ist, daß --an der Spitze-- also von 0-2-3mm kein Lötzinn 
haftet. Bringst dort Lötzinn 'auf', dann fließt es nach oben. und Dort 
bildets einen riesigen Tropfen. Freilich kannst den Lötpunkt mit der 
Spitze erwärmen und wenns dort heiß genug ist, kannst schon verlöten. 
Aber erst bildet sich: der Tropfen.

Selbst mit ?450°C fließt das Lötzinn nicht von selbst an die Spitze. Da 
das Flußmittel bereits verdampft ist, muß man den Tropfen abklopfen.
Und diese Tropfenbildung kriegst einfach nicht weg.

Ich löte mit Blei. Übrigens.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Verbleit lötet man mit max 300°C, nicht mit 450°C. Damit dürften Deine 
Lötspitzen schon hin sein. (jedenfalls die billig Qualitäten um die es 
hier geht)
Sorry, aber das mit den 25 Jahren Löterfahrung glaube ich Dir nicht. Und 
schon mal gar nicht wenn Du mit Schmirgelpapier, Lötfett und diversen 
Unsinn Deine Lötspitzen malträtierst. Lötspitzen werden mit einem 
feuchten Schwamm oder Messingwolle gereinigt. Sonst gehört da nichts 
hin.
Schau Dir mal einige YT Videos an wie richtig gelötet wird.

: Bearbeitet durch User
von Hilflos (Gast)


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Das klärt aber nicht das Problem. Warum das Lötzinn nach oben gesaugt 
wird. Und NICHT an der Spitze haften bleibt.

Es geht nicht um LÖTEN, sondern um Eigenschaften von Lötspitzen.
Wozu sonst sollte ich meine Lötspitzen 'malträtieren' ?

von Old P. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Habe mehrere dieser Zonghi-Lötstationen. Das Problem sind die
> Lötspitzen. Die saugen das Lötzinn immer himmelwärts und dann hängt oben
> immer ein großer Tropfen, der nicht zur Erde fließt. Man kann also an
> der Lötspitze, wenn man Lötzinn (also korrekt) zuführt, nicht richtig
> löten.

Nur wenn man nicht korrekt zuführt.

> Ich hab schon alles probiert, im Laufe der Jahre, tauche die Spitze
> immer in Lötfett, habe mit Schmirgelpapier probiert.. es nützt alles
> nix.

Dann wäschst Du Deine E*** auch mit Salzsäure und Drahtbürste?

> Da ist irgendeine Beschichtung drauf, an der das Lötzinn einfach
> 'kleben' bleibt und 'nicht abgeht'.

Ja, da haben sich die Erfinder richtig Mühe gegeben. Klappt nicht immer, 
dass es dran bleibt.

> Es liegt auch nicht am Lötzinn, habe
> mehrere davon. Bei meinem alten Lötkolben hab ich einen Tropfen
> draufgetan und dann damit gelötet.

Oha! Wie war das mit dem "korrekt"?

> Weiß da jemand zufällig Abhilfe, eine spezielle Behandlungsmethode, oder
> was das für eine seltsame Beschichtung ist ? Ich hätte einige
> Micro-Teile zu löten.

Dann beschaff Dir einen "Micro-Lötkolben" und werf Sandpapier und 
Lötfett in die Tonne.

Also mal ehrlich, ich habe in der Not schon mit Feuerzeug und einem 
Nagel gelötet, aber so dusslig habe ich mich nicht angestellt.

Old-Papa
PS: Ja, den Effekt kenne ich auch, doch wirklich gestört hat das selten.

von Hilflos (Gast)


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Was machstn du um diese Zeit noch auf ? Bin ganz erschrocken .

Mich stört der 'Effekt'  aber. Vielleicht liegts an den alten 
'Chrom'-Spitzen. Das liegt (mir) einfach gut in der Hand. Ich sollte 
beim Hisense ein paar T4-Dioden ablöten. Aber mit dem Glump..
ich könnte noch den alten anwerfen, aber die Spitze ist bei SMD halt 
'riesig'.

Hast du keine Erklärung? oder Lösung. Ich hab bei einer glaub ich mal 
bis zum Kupfer durchgeschmirgelt. Hat auch nix gebracht. An der Spitze 
haftet NIX.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hilflos schrieb:
> Ich hab bei einer glaub ich mal bis zum Kupfer durchgeschmirgelt. Hat
> auch nix gebracht.

Kein Wunder. Wenn Du die Beschichtung runterschmirgelst die für die 
guten Spitzeneigenschaften extra aufgebracht wurde...
Da Du ja offensichtlich beratungsresistent bist, bin ich raus.

von Hilflos (Gast)


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Eher wohl  Da du nichts weißt, bist du raus.

von Hilflos (Gast)


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Es gibt wohl auch genug Lötspitzen aus reinem Kupfer, die haben aber oft 
bis zu 1kg.

von Old P. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Es gibt wohl auch genug Lötspitzen aus reinem Kupfer, die haben aber oft
> bis zu 1kg.

Nicht ganz...
Vor 1989 habe ich selbstverständlich mit reinen Kupferspitzen gelötet, 
beschichtete waren für Otto Normalossi nicht greifbar. Dazu wurde alles 
was Kupfer war verwurstet, zuletzt ein Stück meiner Energiefreileitung, 
als die angebaut wurde (ja, war noch aus "vor dem Krieg")
Die Spitzen wurden vorsichtig gehämmert und nur zum Schluss ganz wenig 
befeilt. Damit habe ich Tausende Schaltungen gebaut, doch ich musste 
laufend für Nachschub sorgen.
Erstens: weil sich das Kupfer abnutzte (eine geringe Menge geht in das 
Zinn über) und
Zweitens: weil ich gelegentlich das Ding nicht abgeschaltet habe, 
verbrannt.

Also, Kupferspitzen würden auch heute noch gehen, gehen beim 
Dachrinnenbräter auch, doch die beschichteten sind um Welten haltbarer.
Keine Ahnung was bei Dir falsch läuft, doch beim Löten kommt das Zinn 
immer erst an Lötspitze und BE, wenn beide zusammen auf dem Lötpad der 
Platine warm sind.
Zinn an die Spitze heften und den Tropfen dann auf das BE pusseln machen 
nur Anfänger und YT-Knallis.

Old-Papa

von npn (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Es gibt wohl auch genug Lötspitzen aus reinem Kupfer, die haben
> aber oft bis zu 1kg.

Was wiegt dann der Lötkolben? Eine Tonne? ;-)
Deine Aussagen werden immer rätselhafter...

von Jack V. (jackv)


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Mach doch mal ’n kleines Video, fokussiert auf die vorher gereinigte 
Lötspitze, der du das Zinn zuführst. Ist ja heute kein Problem mehr, und 
man würde sehen, was du eigentlich meinst.

Meine Idee wäre, dass schlicht die Beschichtung kaputt ist (und die 
Spitze auch nicht aus reinem Kupfer, so dass vollständiges Abschleifen 
da keine Besserung bringen kann).

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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schon mal mit Tippy probiert?
https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D200/STANNOLTIPPY.png

damit werden meine Weller-Spitzen wieder durchgehend verzinnt, ohne 
schwarze Flecken dazwischen. Allerdings muss man anschließend zusätzlich 
verzinnen, weil überschüssiges Lot verschwindet.

von MaWin (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Das klärt aber nicht das Problem. Warum das Lötzinn nach oben gesaugt
> wird. Und NICHT an der Spitze haften bleibt.

Die Lötspitzen der Zhongdi sind Dauerlötspitzen, also eiseneschichtete 
Kupferstücke. Da Eisen kaum Lötzinn annimmt, sind sie zudem an der 
Spitze vernickelt was sehr gutes Verzinnen ermöglicht.
So wird das Lötzinn gut von der Lötspitze angenommen, bis dorthin wo die 
Verzinnung endet.
Damit lässt sich gut löten.
Wenn du un die Lötspitze missbrauchst, in PVC tunkst was ätzende 
Salzsäure freisetzt die die Dauerbeschichtung abäztz, gar dran rumfeilst 
oder eben einfach lange benutzt mit aggressiven Flussmittel und auch 
noch bei hoher Temperatur, kurz gesagt alles falsch machst was man beim 
Löten nur falsch machen kann, dann wird diese gut verzinnbare Schicht an 
der Lötkolbenspitze zerstört, das Lötzinn hält nicht mehr ganz vorne 
sondern suagt sich hoch an das noch gute Ende bei dem die 
Oberflächenspannung optimal zur Menge passt.

von georg (Gast)


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MaWin schrieb:
> das Lötzinn hält nicht mehr ganz vorne

Und die einzige Lösung ist nicht Säure, Schmirgelpapier, Feile usw. 
sondern wegwerfen und neue kaufen.

Rein theoretisch könnte man die Spitze neu mit Eisen überziehen und 
vernickeln, aber das liegt weit ausserhalb der Amateurmöglichkeiten. 
Kaputtmachen geht dagegen ganz schnell und ohne grosse Qualifikation, 
wie der TO beweist.

Georg

von Alex (Gast)


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Lötspitzen-Aktivator ist noch eine Möglichkeit Lötspitzen wieder besser 
Aufnahmefähig für Zinn zu machen. Auch der hat aber seine Grenzen...

schönen Gruß,
Alex

von Andreas B. (bitverdreher)


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Alex schrieb:
> Auch der hat aber seine Grenzen...

Vor allen Dingen, wenn man schon bis auf das Kupfer alles abgefeilt hat.

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas B. schrieb:

>> Auch der hat aber seine Grenzen...
>
> Vor allen Dingen, wenn man schon bis auf das Kupfer alles abgefeilt hat.

Ja, die beste "Lötspitzen-Modifikation" Tausch Neu gegen Alt.
Vielleicht sollte man den Löter gleich mit austauschen...

von Hilflos (Gast)


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Jetzt geht´s rund!
@ Old-Papa: Das is mal super! Man weiß daß es geht. Gute alte 
Handwerksarbeit, im Ösiland sagt man auch: Z´Helfen muß man sich wissen!

Vorneweg: Hab heute die Spitzen hergeholt, da es zu finster war in die 
Sonne gehalten, die glänzen --messingfarbig-- ist mir noch gar nie 
aufgefallen. Zum Kupfer: Hab nur 1 Spitze mal 'spitzer' geschliffen, 
auch wegen dieses Effekt, da hab ich gedacht, äh da is schon Kupfer, war 
aber nur 'direkt an der Spitze', nachher wars eine Spur besser.


Ein Tausch Alt gegen Neu scheidet aus, weil keine der Spitzen 'besser' 
war. Bei der ersten hab ich seinerzeit gedacht, ja, 'falsch 
erstverzinnt'. Bei den anderen wars aber dann dasselbe. An vernickeln 
hab ich gestern nacht noch gedacht, da gibts ja diese 
'Tifoo'-Flüssigmetall-Lösungen. Müßte man probieren, obs denn 
funktioniert.


MaWin schrieb:
> eisenbeschichtete Kupferstücke. Flussmittel . abäztz
Bei meinem alten 15W-Lötkolben: hab ich nach jedem Löten die Spitze mit 
einem alten Socken abgewischt, die Spitze kurz in Lötfett getaucht (das 
raucht ab) und abgeschaltet. Ich glaub 15 Jahre hatte ich nie Probleme. 
Ich hab sogar mal SMD auf einem USB-Stick 'damit' gelötet. Geht mit der 
"verpönten" 'Tropfen-Methode' hervorragend. Klarerweise nur bei 
vorverzinnten Kontakten.
Was ich mich frage, ist, was haben die damals für eine Beschichtung 
verwendet? Heißes Lötzinn rinnt senkrecht sofort problemlos an die 
Spitze, und fließt von dort 'restlos' auf die Lötstelle!

Das geht bei diesen Spitzen nicht mehr.
Wenn es durch meine altbewährten 'Behandlungsmethoden' zu einer 
Zerstörung der Spitze gekommen wäre, dann muß es aber die gesamte 
Lötspitze betreffen und nicht nur 'den spitzen Spitz'. Das ist was ich 
seltsam finde.


Ätzen kannst aber nur was, was auch ätzbar ist. Das bedingt die richtige 
Säure oder Lauge, eine oft recht lange Einwirkzeit und/oder hohe 
Temperaturen. Ich hab sogar mal mit 'Salmiak-Stein' probiert, hat auch 
nix geändert.
Lötfett? die alte Diskussion: OHNE kannst wohl kaum ein 
'Lautsprecherkabel an einen Plastikstecker' löten. Mit mikroskopischen 
Mengen (oder Säure abwaschen)



Sorry, ich hab nicht jeden Kommentator extra genannt.

von Klaus (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Lötfett? die alte Diskussion: OHNE kannst wohl kaum ein
> 'Lautsprecherkabel an einen Plastikstecker' löten.

Du meinst: DU kannst es nicht. Andere schon.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Ich glaub nach 25 Jahren kann man soweit 'löten'.

Die habe ich auch - sind mittlerweile sogar fast das doppelte.
Auch habe ich Lötspitzen, die ebenfalls 25 Jahre Erfahrung, 
zwischendurch mit langer Pause, haben und das Lötzinn immer noch an der 
Spitze annehmen. Die haben übrigens in den ganzen Jahren nur verbleites 
Lötzinn, Schwamm und Wasser abbekommen. Kein Lötfett und keinen 
Schmirgel.

Ich tippe daher bei Dir auf falsche Behandlung.

von Hilflos (Gast)


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Hab einen Step-Up-Converter gekauft, um das Hisense-Backlight zu 
überbrücken, war der I-Regler defekt, reklamiert, geschenkt bekommen, 
Kühlkörper abmontiert: fallen mir MOSFET und Schottky-Diode aufn Boden. 
Waren noch nich mal angelötet....
Beim Anlöten das alte Problem: du mußt permanent fürchten, daß du die 
Bauteile zerstörst ,weil das Lötzinn erstmal gegen Himmel schießt. 
Pausenlos kannst nur >draufhalten<, aber 'verlötet' wird erstmal gar 
nix.

Mit meinem alten Lötkolben wäre das eine Arbeit von wenigen Sekunden 
gewesen. Leider verbiegt sich schon die Lötspitze und die 
Feststellschraube ist schon komplett festgerostet. Hat mal 350,- 
Schilling gekostet

WARUM? ich das Forum fragte.

von Jack V. (jackv)


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Hilflos schrieb:
> du mußt permanent fürchten, daß du die
> Bauteile zerstörst ,weil das Lötzinn erstmal gegen Himmel schießt.

… ich hätte immer noch gerne ein Video davon gesehen. Gerne auch als Gif 
hier angehängt.

von Thomas (kosmos)


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nochmal kauf ne neue Spitze die ist bei dir im unteren Bereich defekt 
deswegen geht der Tropfen nach oben und hält unten an der Spitze nicht.

Kauf dir noch etwas Messingwolle und einen Schwann der nur feucht sein 
soll.

von Hilflos (Gast)


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Leider Jack, ich hab kein Video, kein Telefon, kein Smartphone.. Foto 
hat auch wenig Sinn, weil du den Bewegungs-Effekt nicht richtig siehst.

Hab eh Schwämme auch, die sind jedesmal trocken wenn man sie braucht. 
Probier mal mit einem alten Socken, kann durch nichts ersetzt werden.

Ich hab auch noch einige neue Spitzen, nützt ja nix, von der ZonghDi 48W 
hab ich noch zwei in OVP (kostenlos vom 'r', weil gebrummt wie ein 
Bienenschwarm), sind unersetzlich, weil der Kolben außergewöhnlich kurz 
ist. Und von der 60W (pearl) hab ich zwei, da sind aber schwere 
17g-Spitzen (statt 8,5g) drin, das ist schon unhandlich. ALLE Kolben 
sind mit Stereo-Klinkensteckern und Hi-Flex-Kabeln ausgerüstet. An einer 
Station 4x Klinke: 2xPoti plus 2x230V~ (zB Entlötsaugpumpe).

Vor dem Wechseln muß man halt !Ausstecken! , dafür ist das ganze System 
aber seehr handlich.

von Hardy F. (hardyf)


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Hilflos schrieb:
> ich hab kein Video, kein Telefon, kein Smartphone..

Deshalb suchst du hier ein wenig Unterhaltung... ?

Indem du deine komplette Kollektion an Löthilfsmitteln den Leuten an's 
Ohr nagelst ?

Es ist doch alles gesagt. Kauf dir neue Spitzen und behandel die 
richtig.

von W.S. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Die saugen das Lötzinn immer himmelwärts und dann hängt oben
> immer ein großer Tropfen...

Wenn hier überhaupt noch etwas nützen sollte, dann folgendes:
1. Temperatur runter, und zwar auf allerhöchtens 300°C, besser nur ca. 
270°C
2. Die Spitze mit viel Kolophonium in ein Lötzinn-Bad tunken, und zwar 
recht lange und immer schön umrühren.

Das besagte Bad kann ein Reagenzglas sein mit einem Klumpen Lot drin und 
einem halben Fingerhut Kolo darüber.

Sinn der Übung ist es, unter Luftabschluß für einige Zeit die Spitze in 
Lot zu baden, um so etwaige Oxidschichten abzukriegen und der Spitze 
ausreichende Gelegenheit zum Benetzen zu geben - falls das die Ursache 
des Ärgers ist. Wenn das nicht hilft, dann ist die Spitze Schrott.

Viele Löteriche drehen gedankenlos einfach die Temperatur nach oben, 
weil sie meinen, daß es sich damit besser lötet. Stimmt ja auch im 
Prinzip, aber das geht nur unter Schutzgas auf Dauer gut.

W.S.

von Hilflos (Gast)


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Hardy F. schrieb:
> Es ist doch alles gesagt.
Es ist eben nicht alles gesagt. Welches Material haben die früher 
verwendet? Solcherart 'tolerantes' Material.


W.S. schrieb:
> Wenn hier überhaupt noch etwas nützen sollte,

Du bist wenigstens ein Profi.  Nicht nur Anweisung... Auch Erklärung.

Hab ich (ähnlich) auch schon (langatmig) probiert,
aber nicht in einem (solchen) Zinn- B A D.   Vielen Dank

von Achim B. (bobdylan)


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Hilflos schrieb:
> Welches Material haben die früher verwendet?

Also ganz früher war es Feuerstein. Dann kam Kupfer, gefolgt von Bronze, 
dann Eisen. Heute nimmt man das, was der Chinese liefert.

von MaWin (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Ich tippe daher bei Dir auf falsche Behandlung.

Ich tippe inzwischen auf gelangweilten Troll im Rentenalter aus 
Österreich.

So dämlich kann kein normaler Mensch sein.

Hilflos schrieb:
> Ein Tausch Alt gegen Neu scheidet aus
Hilflos schrieb:
> ich hab kein Video, kein Telefon, kein Smartphone.
Hilflos schrieb:
> Lötfett? die alte Diskussion: OHNE kannst wohl kaum ein
> 'Lautsprecherkabel an einen Plastikstecker' löten.

Als ob er noch nie was von elektoniktauglichem Flussmittel gehört hätte.
In der Dämlichkeit steckt Absicht.

von X2 (Gast)


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MaWin schrieb:
> Als ob er noch nie was von elektoniktauglichem Flussmittel gehört hätte.
> In der Dämlichkeit steckt Absicht.

Dazu kommt eine völlige Beratungsresistenz...

von malsehen (Gast)


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MaWin schrieb:
> In der Dämlichkeit steckt Absicht.

Nee, bei dem nicht.

von Edi M. (edi-mv)


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Ach, was muß man so von bösen
Lötern hören oder lesen,
die mit falschen Mitteln löten,
mit Lötfett Elektronik töten,
und das- ich kann es gar nicht fassen,
nicht mal bei Audiosteckern lassen.

Diesen Leuten möcht' ich raten,
statt Technik lieber Wurst zu braten.
Und ich muß sagen: Feuerstein
ist sicher auch nicht nötig, nein.
Mit etwas Übung geht's schon lange
mit Gasherd und Kupferblock an der Stange.

(Foto: Mini- Schraubstock und "Lötkolben", den man auf dem Gasherd auf 
Temperatur bringt, meine ersten Werkzeuge, Ende 60er Jahre)

: Bearbeitet durch User
von Hilflos (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Bronze
Das ist schon mal gut. Könnte auch Bronze sein.
Ich meinte eigentlich den Überzug die Beschichtung.


Edi M. schrieb:
> mit Lötfett Elektronik töten,
Man schmiert ja nicht die ganze 'Elektronik' mit Lötfett ein, sondern 
'benetzt' nur sacht die Lötstelle, drum heißts ja FLUSS -mittel, weil es 
in der Wärme dünn -flüssig- wird und fließt.

mit ungefähr derselben löthelfenden Wirkung wie dieses Violinensaiten 
-Einschmiermittel (ein alkohollösliches Harz).

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Man schmiert ja nicht die ganze 'Elektronik' mit Lötfett ein, sondern
> 'benetzt' nur sacht die Lötstelle, drum heißts ja FLUSS -mittel, weil es
> in der Wärme dünn -flüssig- wird und fließt.

Mit einem ordentlichen Flussmittel für Elektronikanwendungen kann man 
wenig zerstören. Insbesondere sehr kleine Strukturen löte ich z.B. 
komplett im Flussmittel, sozusagen als "Immersionslöten". Natürlich darf 
man dafür kein klassisches Lötfett aus Großvaters Zeiten oder aus dem 
Dachdeckerbedarf verwenden.

Beim Deinem Gemurkse wären das aber schon Perlen vor die Säue.

Bei einem meiner Kunden steht auch eine Lötstation im Dauerbetrieb 
herum, weil seine Leute sie nach der Benutzung nicht ausschalten. Wenn 
ich dort hin und wieder etwas löten muss, sind die Lötspitzen so 
dermaßen oxidiert, dass ich die Oberfläche auch erst wieder freilegen 
und neu verzinnen muss. Das ist mir bisher durch mehrfache Anwendung von 
Schwamm, trockenem Tuch, Kolophoniumblock und Lötzinn auch stets 
gelungen. Manchmal muss ich sehr vorsichtig (!) mit einem 
Schraubendreher oder Messer die dickste Kruste herunterkratzen, 
natürlich ohne in der Beschichtung herumzuschnitzen. Verloren sind 
Dauerlötspitzen allerdings, wenn sie jemand als mechanisches Werkzeug, 
z.B. Schraubendreherersatz, verwendet hat.

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Hilflos schrieb:
> Leider Jack, ich hab kein Video, kein Telefon, kein Smartphone..

Man fragt sich wer deinen Computer bedient. Dein Pfleger?

> Probier mal mit einem alten Socken, kann durch nichts ersetzt werden.

Der arme Pfleger muss jedes mal Barfuß nach Hause gehen wenn du mal 
gelötet hast?

> ALLE Kolben
> sind mit Stereo-Klinkensteckern und Hi-Flex-Kabeln ausgerüstet.

Ich verstehe. Und den Anschluss für den Temperatursensor vom Kolben hast 
du beim Umbau abgeknippst. Neumodisches Zeug. Temperaturregelung ist für 
Weicheier. Geht gar nicht. Glühen muss der Kolben, GLÜHEN.

> An einer
> Station 4x Klinke: 2xPoti plus 2x230V~ (zB Entlötsaugpumpe).

230V über Stereo-Klinke? Man, du solltest mal ein Wort mit deinem 
Pfleger wechseln.

Vielleicht kannst du dich mit dem anderen Patienten hier zusammen tun 
und ein Zimmer teilen Beitrag "bin ich der Einzige der diese neumodischen Lötspitzen umschmieded?"
Der schmiedet seine Elektronik-Lötspitzen. Das wird die beste WG 
überhaupt. Mit der Nummer könnt ihr dann im Zirkus auftreten. Es wird 
großartig. Natürlich nur wenn der Pfleger es erlaubt.

Als Ausgangsmaterial bieten sich "reines Kupfer" Lötspitzen-Rohlinge an. 
Der Chinese verkauft den Rohling-Ausschuss aus der Lötspitzenproduktion 
als super-tolle Spezialspitzen (sind clever die Chinesen).
https://www.banggood.com/10Pcs-Soldering-Tip-Pure-Copper-Electric-Iron-Head-900M-Series-Solder-Tips-p-1067613.html

Die taugen zwar gar nix, aber dein Tatendrang und der deines neuen 
Freundes wird nicht von dieser neumodischen Beschichtung gestört. 
Feilen, Schleifen, Hämmern, Schmieden.

Dazu Flussmittel aus dem Dachdeckerbedarf. Das gute mit den vielen 
Warnhinweisen. Da könnt ihr euch nicht nur an den lustigen Warnsymbolen 
erfreuen, nein, ihr könnt den Spitzen förmlich beim Wegschmelzen 
zusehen. Ist das nicht ein Spaß?

> Vor dem Wechseln muß man halt !Ausstecken! , dafür ist das ganze System
> aber seehr handlich.

Heldenhaft. Ich sage nur Heldenhaft.

Grüße an deinen Pfleger.

von Hilflos (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> mit einem
> Schraubendreher oder Messer die dickste Kruste herunterkratzen,

Ehrliche Einsichten in den handwerklichen Alltag ,
fernab von Arduino & Co

von Frank (Gast)


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Du hast das

Andreas S. schrieb:
> sehr vorsichtig (!)
in deinem Zitat vergessen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt...

von Hilflos (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> 230V über Stereo-Klinke
XLR-Buchsen hatten keinen Platz und der Stecker ist recht schwer

Hannes J. schrieb:
> Temperatursensor . Neumodisches Zeug.
Haben gar keinen, Ist ja sowieso für die Fisch´! Kaufst dir mal ein 
Greisinger mit einem ordentlichen Greisinger-Fühler und dann mißt mal 
schön. Letzteres ist die bessere Investition.
Kannst danach auch Heißluftpistolen messen. Aus welcher Entfernung auch 
immer.

Du bist ja kein Industrie-Lötautomat - oder?

von michael_ (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Der schmiedet seine Elektronik-Lötspitzen. Das wird die beste WG
> überhaupt. Mit der Nummer könnt ihr dann im Zirkus auftreten. Es wird
> großartig. Natürlich nur wenn der Pfleger es erlaubt.

Und du hast ja mal gar keine Ahnung!

von Zeno (Gast)


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Old P. schrieb:
> Erstens: weil sich das Kupfer abnutzte (eine geringe Menge geht in das
> Zinn über) und
> Zweitens: weil ich gelegentlich das Ding nicht abgeschaltet habe,
> verbrannt.

Deswegen wurde zu dieser Zeit auch ein Schnurschalter mit Diode in die 
Zuleitung eingebaut, so daß man in den Lötpausen den Dampf verringern 
konnte. Habe das aber auch oft genug vergessen. Wenn es denn gar nicht 
mehr ging mußte man halt das Hämmerchen holen und die Spitze neu 
dengeln.
Kann mich aber nicht daran erinnern das bei mir jemals das Lötzinn auf 
magische Weise nach oben gesaugt wurde. Vieleicht sollte man auch beim 
Löten einfach mal die alte Gärtnerweisheit beachten: "Das Grüne nach 
oben".

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Ätzen kannst aber nur was, was auch ätzbar ist. Das bedingt die richtige
> Säure oder Lauge, eine oft recht lange Einwirkzeit und/oder hohe
> Temperaturen. Ich hab sogar mal mit 'Salmiak-Stein' probiert, hat auch
> nix geändert.

Solltest mit Deiner Technologie lieber Dachrinnen löten. Da wärst Du 
genau richtig.
Lötfett und Salmiak kamen bei mir nur vor sehr sehr langer Zeit beim 
Verzinnen von Gummilitzen vor, weil man nur so das Oxid auf dem Kupfer 
weg bekam.
Elektronik wurde aber auch zu dieser Zeit schon mit Kolophonium als 
Flußmittel gelötet, welches es allerdings nicht nicht beim 
Rundfunkfritzen (der oft auch elektronische BE verkauft hat) gab, 
sondern in der Musikalienhandlung.

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> drum heißts ja FLUSS -mittel, weil es
> in der Wärme dünn -flüssig- wird und fließt.

Es heißt nicht Flussmittel weil es selber dünnflüssig wird. 
Kolofoniumlösung und Lötwasser sind z.B. schon im Normalzustand 
dünnflüssig und nennen sich auch Flußmittel. Denk mal drüber nach.

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> 230V über Stereo-Klinke
> XLR-Buchsen hatten keinen Platz und der Stecker ist recht schwer
>
> Hannes J. schrieb:
>> Temperatursensor . Neumodisches Zeug.
> Haben gar keinen, Ist ja sowieso für die Fisch´! Kaufst dir mal ein
> Greisinger mit einem ordentlichen Greisinger-Fühler und dann mißt mal
> schön. Letzteres ist die bessere Investition.
> Kannst danach auch Heißluftpistolen messen. Aus welcher Entfernung auch
> immer.
>
> Du bist ja kein Industrie-Lötautomat - oder?

Was rauchst Du? Das Zeug solltest Du mal absetzen - es hat fürchterliche 
Auswirkungen.

von Der Sperloeter (Gast)


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Edi M. schrieb:
> Ach, was muß man so von bösen
> Lötern hören oder lesen,

>
> (Foto: Mini- Schraubstock und "Lötkolben", den man auf dem Gasherd auf
> Temperatur bringt, meine ersten Werkzeuge, Ende 60er Jahre)

Da sollte Ersa mal was von lernen!

Mit solchen Dingen wurde DE nach dem 2.WK wieder aufgebaut!

Und es hat funktioniert.

von Teo D. (teoderix)


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Last euch doch von unsrem neuen (hat ua. Nick evtl. Hausverbot!?) 
"Hilflos" nicht so an der Nase führen! :DDD

von Zeno (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Last euch doch von unsrem neuen (hat ua. Nick evtl. Hausverbot!?)
> "Hilflos" nicht so an der Nase führen! :DDD

Nö Nö - der ist hier immer wieder mal unterwegs und mach dabei seinem 
Nick immer wieder mal alle Ehre. Immer der gleiche Schreibstil. Erkennt 
man an seinem "Mundartdeutsch" (mir fällt gerade kein anderer Begriff 
ein), welches immer schlimmer wird wenn er sich in die Ecke gedrängt 
fühlt.

von Harald W. (wilhelms)


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Zeno schrieb:

> Kann mich aber nicht daran erinnern das bei mir jemals das Lötzinn auf
> magische Weise nach oben gesaugt wurde.

Du hast wahrscheinlich noch nie in diesem Haus gelötet:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bb/Das_Verr%C3%BCcktes_Haus_-_Bispingen.jpg/800px-Das_Verr%C3%BCcktes_Haus_-_Bispingen.jpg
:-)

von Teo D. (teoderix)


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Zeno schrieb:
> Nö Nö - der ist hier immer wieder mal unterwegs

Bin ja schon was hier.... Dieser Nick ist mir erst seit 2-3...4 Wochen 
auffällig!? Egal, last euch doch nich so Pflanzen!

von Zeno (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Du hast wahrscheinlich noch nie in diesem Haus gelötet:

Deshalb schrieb ich ja: Das Grüne nach oben.

von Thomas (kosmos)


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Wer den Effekt nicht versteht, man nehme eine intakte Lötspitze schleift 
an der Spitze 1mm von der Beschichtung weg, nun probiert man mal Lötzinn 
auf die Spitze aufzuschmelzen und wird feststellen dass das Lötzinn eben 
nur über dieser fehlenden Beschichtung haften bleibt.

von Günter Lenz (Gast)


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von Hilflos schrieb:
>Was ich mich frage, ist, was haben die damals für eine Beschichtung
>verwendet?

Gar keine, einfach nur Kupfer und man kann damit genauso gut
Löten wie mit beschichtete Spitzen wenn man weiß wie es geht.
Grobe Sachen löten geht damit sogar besser.
Der Nachteil ist nur das sie sich abnutzen und man sie dann wieder
bearbeiten muß. Die modernen Lötstationen mit Temperaturreglung
und beschichteten Lötspitzen sind für Leiterplattenbestückung
gedacht. Zum Beispiel ein PL-Stecker an RG213-Kabel anlöten
geht damit nicht.

>Das klärt aber nicht das Problem. Warum das Lötzinn nach oben gesaugt
>wird. Und NICHT an der Spitze haften bleibt.

Der Zinn läuft immer dahin wo es metallisch blank ist,
von einer Oxidschicht wird der Zinn abgewiesen.

>Pausenlos kannst nur >draufhalten<, aber 'verlötet' wird erstmal gar
>nix.

Dann fehlt der Wärmekontakt, weil die Spitze vielleicht oxidiert ist
und keine Wärme leitet oder die Lötstelle ist oxidiert.
Die Lötstelle nimmt erst Zinn an wenn sie heiß ist. Und die
Spitze oxidiert zu schnell weil der Lötkolben vielleich zu heiß ist.
Also wenn es nicht löten will, die Spitze heißer machen hilft nicht.
Den Wärmekontakt kann man beschleunigen wenn man kolofoniumhaliges
Lötzin, an Lötstelle und Spitze gleichzeitig berührt.
Wenn du das seitliche Hochlaufen des Zinns an einer unbeschichteten
Kupferspitze verhindern willst, mach sie richtig heiß, bis die
gesmmte Spitze oxidirt ist, las sie abkühlen und mach sie ganz
an der Spitze mit Sandpapier wieder blank. Beim aufwärmvorgang
verzinnst du dann nur diese Stelle. Damit kannst du dann
prima löten. Und den Lötkolben beim Löten nie zu heiß machen,
wenn die Lötstelle mehr Wärme braucht mußt du eben einen
dickeren Lötkolben benutzen.

von Zeno (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Wer den Effekt nicht versteht, man nehme eine intakte Lötspitze schleift
> an der Spitze 1mm von der Beschichtung weg, nun probiert man mal Lötzinn
> auf die Spitze aufzuschmelzen und wird feststellen dass das Lötzinn eben
> nur über dieser fehlenden Beschichtung haften bleibt.

Da der geneigte Normaluser seine Spitzen nicht derartig malträtiert, 
wird er diesen Effekt eben nicht haben. Warum sollte er dies auch tun? 
meine JBC's sind mir für derlei Experimente schlichtweg zu teuer.
Aber selbst bei den vor über 30 Jahren üblichen ungeschichteten 
Kupferspitzen ist dieser Effekt bei mir nie aufgetreten.

von Thomas (kosmos)


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ich kann mich noch an meinen ersten Lötkolben Anfang der 90er erinnern, 
war ein graues Teil von Völkner für 7,99DM und da hatte die 
mitgelieferte Spitze genau diesen Effekt, die war eigentlich komplett 
schwarz verzundert nur kurz oberhalb der Spitze gabs anscheinend eine 
"Verunreinigung" im Material und nur dort konnte man Lötzinn auftragen. 
Nach ner Woche habe ich es aufgegeben und mir einen Ersa Multitip mit 
Ersadur Spitze gekauft. Das waren vielleicht Welten Unterschied.

von Hilflos (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Dein Pfleger?
Pflegerin! Man will für sein Geld ja auch noch zugreifen können ... 
dürfen


Zeno schrieb:
> das Lötzinn auf magische Weise nach oben gesaugt wurde.
Thomas O. schrieb:
> Wer den Effekt nicht versteht,
Es wird ja nicht nach oben 'gesaugt', sondern, techn. korrekt, durch 
Adhäsion nach oben gezogen. Weil man den Lötpunkt ja nie präzise trifft. 
Darauf (Oberflächenspannung) beruht die Tropfenbildung. Ist wie beim 
Wasser.

Die Lötspitze ist ja korrekt verzinnnt, bildet also einen Haft-Film.



Zeno schrieb:
> Lötfett und Salmiak  Oxid auf dem Kupfer
> Kolofoniumlösung und Lötwasser
Alkohol hat so seine Verdunstungseigenschaften. Von wegen Lösung..
Lötwasser ist für ZINK. Salmiak für KUPFER. Und "Löt-Fett" ist ein
Ätzmittel, das die Löt- Oberfläche vergrößert. Deshalb gehts so schnell 
beim Löten  . Ist eine SÄURE! Diese frißt sich solange durchs Metall, 
bis sie aufgebraucht ist. Deshalb auch ein alter durchtränkter 
'Zahnstocher' als Applikator (im Bild).
Mir! ist die Gefahr des Durchrostens lieber als wackelige 
durchgeschmolzene Plastik-Stecker. Kannst ja auch abwaschen .


> Was rauchst Du?
Samson. Blau. OCB.

Thomas O. schrieb:
> Ersa Multitip mit Ersadur Spitze
Der andere 20W-Lötkolben (mein 'erster') war glaub ich auch ein Ersa.

------------------------------------
Ich glaube, daß der Überzug aus speziellen Löt-Legierungen besteht, die 
mit spezieller Verfahrenstechnik aufgebracht werden- die eben die 
Eigenschaften bestimmen. Oder warum kostet eine 'gute Lötspitze' mehr 
als ein Glump ?

------------------------------------

Teo D. schrieb:
> hat ua. Nick evtl. Hausverbot!?)
Auch ich war schon mal angemeldet, dieser Beurteilungswahn treibt -mich- 
in den Irrsinn. Als GAST hast eine schöne Öberfläche, wo du dich aufs 
Wesentliche konzentrieren kannst. Und brauchst dir nicht Millionen von 
Paßwörtern merken. Sind ja auch die GÄSTE immer dieselben .

Seit März? bin ich: HILFLOS.
Bei 99 von einhundert Beiträgen.

 

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Lötfett und Salmiak  Oxid auf dem Kupfer
>> Kolofoniumlösung und Lötwasser
> Alkohol
Wenn Du schon zitierst, dann zitiere korrekt - so ist es 
sinnentstellend.

Hilflos schrieb:
> Seit März? bin ich: HILFLOS.
So ist es.

Hilflos schrieb:
> Ist eine SÄURE! Diese frißt sich solange durchs Metall,
> bis sie aufgebraucht ist. Deshalb auch ein alter durchtränkter
> 'Zahnstocher' als Applikator (im Bild).
Deshalb ist Lötfett auch bestens für Elektronik geeignet.

Hilflos schrieb:
> Mir! ist die Gefahr des Durchrostens lieber als wackelige
> durchgeschmolzene Plastik-Stecker. Kannst ja auch abwaschen .
Wenn man löten kann ist der Plastikstecker nach dem Löten auch nicht 
durchgeschmolzen - auch ohne Lötfett.

von Peter U. (pulli00)


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Zeno schrieb:
> Nö Nö - der ist hier immer wieder mal unterwegs und mach dabei seinem
> Nick immer wieder mal alle Ehre. Immer der gleiche Schreibstil. Erkennt
> man an seinem "Mundartdeutsch" (mir fällt gerade kein anderer Begriff
> ein), welches immer schlimmer wird wenn er sich in die Ecke gedrängt
> fühlt.

Ist mir auch aufgefallen.

"Müllbastler" hat er mich genannt und schleift die Beschichtung seiner 
Lötspitzen ab ?‍♂️

von Hilflos (Gast)


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Du bist ja auch einer dieser gelegentlichen 'Dauer-GÄSTE' .
Du wirst ja wohl selbst wissen, was DU geschrieben hast.
Ich ZITIERE nicht , ich antworte auf einen Beitrag.

Wie sinn-entstellend? Lötfett wie Kolophonium braucht man in der 
"Elektronik" für gewöhnlich nicht, weil die Lötpunkte extrem klein sind 
und meist auch der Lötpunkt bereits vorverzinnt ist. Und jedes 
handelsübliche Lötzinn auch ein -eigenes- Flußmittel enthält. Irgendeine 
Miniplatine in einem Platinenhalter zu löten ist leicht. Schon schwerer 
aber, eine bestückte Platine in einem Gerät.

Ist ein Cinch-Stecker 'Elektronik' ? Nein. Ist Elektrik .

von Hilflos (Gast)


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Peter U. schrieb:
> "Müllbastler" hat er mich genannt

Und was ist jetzt aus deinem einzigartigen  P U L L I - Light 
geworden?
Läufts ?endlich.

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Schon schwerer
> aber, eine bestückte Platine in einem Gerät.

Auch easy - mache ich praktisch jeden Tag.


Hilflos schrieb:
> Ist ein Cinch-Stecker 'Elektronik' ? Nein. Ist Elektrik .
Ja wer Klinkenstecker zweckentfremdet benutzt für den sind Cinch-Stecker 
natürlich reine Elektrik, weshalb dort auch mit Lötfett gelötet wird.

Letztendlich ist es mir auch egal womit und wie Du Deinen Murks zusammen 
pappst.

von MaWin (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Auch ich war schon mal angemeldet, dieser Beurteilungswahn treibt -mich-
> in den Irrsinn

Ein deutliches Zeichen von deiner Unfähigkeit mit Kritik umzugehen.

Und Irrsinn, ja, ist zu erkennen.

Hilflos schrieb:
> Habe mehrere dieser Zonghi-Lötstationen

Wieso eigentlich mehrere ? Eine für bleifrei, eine für bleihaltig. Welch 
ein Luxus als Hobbyist. Und dazu noch ein Ersa

Hilflos schrieb:
> Der andere 20W-Lötkolben (mein 'erster') war glaub ich auch ein Ersa

von Andreas B. (bitverdreher)


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MaWin schrieb:
> Wieso eigentlich mehrere ? Eine für bleifrei, eine für bleihaltig. Welch
> ein Luxus als Hobbyist. Und dazu noch ein Ersa

Da ist er vermutlich mit der Feile abgerutscht und hat dann jedesmal 
eine neue Station gekauft.
Oder statt löten zu üben (und zwar nach Anleitung) kauft er sich eine 
neue Station. Weil: Nur die kann an seinen miesen Lötergebnissen schuld 
sein.

Für den TO:
Im Bild siehst Du mal eine Lötspitze, die >25 Jahre in Gebrauch war 
(Hobby) und außer Lötzinn und Bauelementen nur einen feuchten Schwamm 
gesehen hatte.
Die Spitze lötet wie am ersten Tag. Und da kriecht auch nichts 
himmelwärts oder in die Hölle oder sonst wohin.
Und ja, auch viele Stecker aus Kunststoff habe ich damit schon gelötet, 
ohne daß der Kunststoff dabei geschmolzen ist.

von MaWin (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Im Bild siehst Du mal eine Lötspitze, die >25 Jahre in Gebrauch war

Er fragte allerdings nicht nach dem Verhalten von Weller Lötspitzen, 
sondern explizit Zhongdi, deren beschriebenes Verhalten ihm merkwürdig 
vorkommt

Die sind deutlich weiter nach oben verzinnt.

Aber so ist das hier im Forum: fragt einer wie er seinen Wohnwagen 
hinter den Lamborghini angehängt bekommt, zeigen ihm Leute einen Trecker 
mit Deichsel zum Kartoffelroder.

von Andreas B. (bitverdreher)


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MaWin schrieb:
> Er fragte allerdings nicht nach dem Verhalten von Weller Lötspitzen,
> sondern explizit Zhongdi, deren beschriebenes Verhalten ihm merkwürdig
> vorkommt

Nachdem er sie mit Feilen, Lötfett und diversen mißhandelt hatte. Das 
anschließende Verhalten solcher Lötspitzen dürfte herstellerunabhängig 
sein.

von Hilflos (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wieso eigentlich mehrere ?
Ich hab mir eine mal gekauft (48W incl. 2x2 Spitzen), der recht kurze 
Kolben lag recht gut in der Hand, löte fast nur mehr mit dem. Habe aber 
noch einige Jahre weitergelötet mit meinem Lötkolben . Dann beim Pearl 
zwei 60W-Stationen a´ 19,99 weil a´5 Spitzen(17g) dabei waren. Später 
mal beim 'r' eine große Bestellung, noch zwei 48W zum drüberstreuen, 
wegen dem kurzen Kolben plus 1 Pkg. Spitzen ,hab ich dann geschenkt 
bekommen, weil brummen wie ein Bienenschwarm. Also in Summe etwa 70,-

Beim 'C' hab ich mir mal eine DIGITALE! gekauft, als ich das 
Greisinger-Temp-Zeug gekauft hab, ..Bin gern bei meinem Lötkolben 
geblieben. In FM4 sagen sie immer : Wer alles glaubt, muß dumm  sterben. 
Ich sage immer : Wer alles mißt, muß nicht alles glauben !

Andreas B. schrieb:
> nur einen feuchten Schwamm
> gesehen
Daß dabei nicht noch mehr passiert ist, kannst von Glück sagen!
Die Hakko ist etwa gleich alt - und hat immer nur einen trockenen alten 
Socken und anschließend Lötfett gesehen. Hat ihr nicht geschadet, meinen 
viele..

MaWin schrieb:
> Aber so ist das hier im Forum:

Darum ist es aber auch lustig. Alte Männer geben sich´s ..
nachdem sonst nichts mehr geht.

von Jack V. (jackv)


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… und es handelt sich um die abgebildeten Spitzen, die dieses 
Antigravitationsphänomen aufweisen? Dann bitte ich umso mehr um ein 
kurzes Video dieses Sachverhalts.

von Teo D. (teoderix)


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Hilflos schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> nur einen feuchten Schwamm
>> gesehen
> Daß dabei nicht noch mehr passiert ist, kannst von Glück sagen!
> Die Hakko ist etwa gleich alt - und hat immer nur einen trockenen alten
> Socken und anschließend Lötfett gesehen. Hat ihr nicht geschadet, meinen
> viele..

Was für ein Spruch von einem der zu dumm zum Löten ist! :DDD

Hilflos schrieb:
> Habe mehrere dieser Zonghi-Lötstationen. Das Problem sind die
> Lötspitzen. Die saugen das Lötzinn immer himmelwärts und dann hängt oben
> immer ein großer Tropfen, der nicht zur Erde fließt. Man kann also an
> der Lötspitze, wenn man Lötzinn (also korrekt) zuführt, nicht richtig
> löten.
>
> Ich hab schon alles probiert, im Laufe der Jahre, tauche die Spitze
> immer in Lötfett, habe mit Schmirgelpapier probiert.. es nützt alles
> nix.

Merkt Er was!?

von Zeno (Gast)


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Jack V. schrieb:
> … und es handelt sich um die abgebildeten Spitzen, die dieses
> Antigravitationsphänomen aufweisen? Dann bitte ich umso mehr um ein
> kurzes Video dieses Sachverhalts.

Das Video wirst Du mit 100%'iger Wahrscheinlichkeit nicht bekommen, weil
1. Der TO von der Richtigkeit seines Tuns überzeugt ist
2. Er völlig beratungsresistent ist
3. Er sehr wohl weis, das wenn er ein Video seiner Löt- und 
Lötspitzenbearbeitungskünste hier veröffentlicht, er sich wahrscheinlich 
zum Volldeppen macht.

Wer für Elektronik Lötfett benutzt und das auch noch gut findet, mit dem 
ist jede Diskussion völlig hoffnungslos.
Ich habe vor gut 50 Jahren das letzte mal mit Lötfett gelötet, weil ich 
es nicht besser wußte und es mein Großvater mir so gezeigt hat (der war 
aber Elektrikermeister und da hat man damals mit Lötfett gelötet. Mit 
Elektronik hatte der auch nichts am Hut). Seit dem habe ich nur noch mit 
Kolophonium bzw. in Alkohol gelöstem Kolophonium gelötet und da waren 
einige Stecker/Steckverbinder dabei und es gab auch Bauelemente mit 
oxidierten Anschlüssen, da mußte man halt einfach mal mit einem 
Glashaarpinsel vorarbeiten und danach ließen die sich völlig problemlos 
ganz ohne Lötfett löten.

von MaWin (Gast)


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Hilflos schrieb:
>> Wieso eigentlich mehrere ?
> Ich hab mir eine mal gekauft

Ich seh da immer noch nicht mehrere Zhongdi Lötkolben, sondern 2 billige 
und 2 bessere aber keine mit einem Problem.

von Jack V. (jackv)


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Zeno schrieb:
> Das Video wirst Du mit 100%'iger Wahrscheinlichkeit nicht bekommen, weil
> […]

4. es gar nicht so abläuft, wie beschrieben, der TE aber nun nicht mehr 
zurückrudern mag. Das wäre mein Tipp.

von Zeno (Gast)


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Jack V. schrieb:
> 4. es gar nicht so abläuft, wie beschrieben, der TE aber nun nicht mehr
> zurückrudern mag. Das wäre mein Tipp.

Oder so

von Hilflos (Gast)


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Zeno schrieb:
> nur noch mit Kolophonium gelötet

Weiß nicht, was für ein neumodernes Lötzinn du hier  'in der Elektronik' 
verwendest. DAMALS jedenfalls hat man das Flußmittel noch als 'Seele' 
miteingegossen. Wozu brauchst da ein Extra-Flußmittel?
Wohl weil du mit VIEL zu hoher Temperatur lötest, das verdunstet ja .
(Sieht man ja an deiner Lötspitze).

Alternativ: kannst Stecker wie Kabel auch vorverzinnen und dann mit 
einem kleinen Tropfen aufeinanderpappen. Bei filigranen Steckerkontakten 
und dicken Kabeln empfiehlt sich halt Lötfett- und bei 
leistungsschwachen Kolben.

Nein. Ich kaufe mir sicher keine Videokamera für ein Beweis-Video. Mir 
reicht mein 10MP-Fuji mit eneloops.

MaWin schrieb:
> immer noch nicht mehrere Zhongdi Lötkolben
Der 60W-'AGT' -ist- ein großer OEMZonghdi, die anderen sind ZD-99 (48W), 
der rote rechts ist der alte von Hakko-Japan (Pickerl schon schwer 
vergilbt), Schraube geht nicht mehr ab.

Ging dabei ja nur um die Spitzen. Zeno lötet gar mit einem 
'Blechlötkolben'. Mir würde grausen, wirklich. Solche 'Spitzen' verwende 
ich bestenfalls zum Ablöten von Kühlkörpern.

von Hilflos (Gast)


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Vielleicht bin ich auch zu empfindlich, oder bin Anderes gewohnt .
Mit dem Hakko wurde ich schwer verwöhnt.

Kann sein, daß ich auf 'gewisse temporäre Effekte' unwirsch reagiere, wo 
andere froh sein würden, wenn es bei ihnen so wäre .
Eine Bleistiftminen-spitze lötet sich eben anders als eine schwere 
konische Kupferkern. Ganz zu Schweigen vom  H a n d l i n g.
Dämliche Gummiüberzüge: die dauernd rutschen, untendrunter ultraglattes 
Plastik, davor eine brandheiße dämliche Blechscheibe an der man sich 
rapid die Finger verbrennt. Vorne eher  wackelige Spitzen mit 
selbstlösenden blechernen Feststellringen .

Versus (siehe Bild)
in Plastik vergossenes 'gelochtes' Heizrohr, achteckiger Kühlrippen- 
Griff, Hi-Flex-Anschlußkabel, und hochlegierte hochdesignte 
Bleistiftspitze .

Also diese neuen Hohlspitzen-Kermaik-Geschosse möchte ich nicht mal 
geschenkt haben.

von Hilflos (Gast)


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MaWin schrieb:
> mehrere Zhongdi Lötkolben
glaubst es jetzt?
(anderer Achteck-Blechlöter ) plus Entlöter, Brandmal- und einen 
Blechkolben hab ich noch nicht umgebaut, Hoffe du willst nicht auch noch 
die restlichen Stationen.. sehen.

Ich hab den 'Versuchs-Umbau' nie bereut !
Klinke is Oasch, XLR wär besser. Brauchst aber ein anderes Gehäuse
..So fuckin´ What?

: Multistation für billiges Geld .

von qwertzuiopü+ (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Wozu brauchst da ein Extra-Flußmittel?

Erzähl doch mal, wie du MSOP oder 0603 lötest ohne extra Flussmittel. So 
ein "Filzstift" mit ganz dünnflüssigen reicht ja schon, aber ganz ohne 
wird das bei 0603 nicht schön und bei MSOP eher unmöglich.
Oder fixierst du jedes Hühnerfutter einzeln mit Klebeband vorm Anlöten, 
nur um ja nicht zweimal eine Lötstelle zu schmelzen?

von Michael B. (laberkopp)


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Hilflos schrieb:
> Hoffe du willst nicht auch noch
> die restlichen Stationen.. sehen.

Ähm, doch.

Immerhin, nun ist mehr als 1 ZD99 zu sehen.
Normalerweise sagt man, wer billig kauft, ZD99 für 13.99, kauft 2 Mal.
Du kaufst dir offenkundig mehr als 2 mal denselben Schrott.

Deine Lötspitzen sind allesamt etwas schlank, die Spitze recht lang, 
nicht so gut um Wärme nach vorne zu bringen, aber so sind die bei der 
ZD99 wohl.

Aber wenn man nicht gerade dicke Kabel lötet, sollte es damit auch 
gehen.
Der Effekt des hochkriechens am verzinnten Lötspitzenteil ist durch die 
Oberflächenspannung des Lots begründet. Wenn man viel zu viel Lot auf 
die Lötspitze bringt, bildet sich eine Kugel, und der geht es am Besten 
wenn ihre Oberfläche möglichst wenig gebogen kugelig ist, also oben wo 
die Fläche gross ist. Er hört unmittelbar am Ende des verzinnten Teils 
auf. Ent-zinnen kannst du dort nicht, aber wenn dort oben verkohlte 
Ablagerungen wären die du nicht beim Reinigen entfernen würdest, könnte 
das Lötzinn nicht so hoch kriechen. Schlauer ist aber, das Lötzinn nicht 
auf die Lötspitze, sondern auf das zu Lötende aufzutragen. Aber was 
erzähle ich dir das, wer in 25 Jahren nicht das Löten gelernt hat, wird 
es jetzt auch nicht plötzlich lernen.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Hilflos schrieb:
> ... dann mit
> einem kleinen Tropfen aufeinanderpappen.

:)))

Zinntropfen haben auf einer Lötspitze nichts zu suchen, die werden vor 
dem Löten zusammen mit dem Zunder und den Flußmittelresten am feuchten 
Schwamm oder an Messingwolle abgestreift.
Dann wird die Lötspitze auf den Draht UND die Lötfahne (oder Lötauge) 
gehalten und beide werden für ein paar Sekunden erhitzt.
Erst jetzt kommt der Lötzinndraht auf die Lötfahne oder Lötauge (oder 
den Draht, wenn der mehr Masse oder Fläche hat) und schmilzt dort ab.
Ist genug Zinn abgeflossen, wird der Lötzinndraht weggenommen, wobei die 
Lötkolbenspitze noch einen kurzen Moment in der Lötstelle verbleibt, bis 
alles Zinn die beiden zu verbindenden Teile vollständig benetzt hat (und 
die Lötstelle schön aussieht).

Die zu verbindenden Teile brauche dabei nicht mal verzinnt sein, nur 
lötfähig müssen sie sein.

Das kann meine 9-jährige Enkelin schon perfekt, nachdem ich es ihr 
gezeigt habe uns sie ein bisschen üben konnte. Jetzt lötet sie schon 
ihre kleinen Blinkherzen- und Weihnachtbaumblink-Bausätze selber, ohne 
Hilfe, zusammen.
Und sie halten meiner strengen "Gütekontrolle" stand.

So geht Löten bei kleinen Bauteilen.
Messingbleche für die Modelleisenbahn (-wagen, -brücken, etc) löten man 
noch etwas anders. Ebenso Kupferrohre und SMD-Bauteile.
Hartlöten geht ganz anders, obwohl es dort auch Flußmittel und Lot gibt.

Man muss nur wissen, wie es die eingesetzten Materialien erfordern.
Die Physik und die Chemie richten sich nun mal nicht nach den "Wünschen" 
des Menschen.

Blackbird

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Weiß nicht, was für ein neumodernes Lötzinn du hier  'in der Elektronik'
> verwendest. DAMALS jedenfalls hat man das Flußmittel noch als 'Seele'
> miteingegossen. Wozu brauchst da ein Extra-Flußmittel?
> Wohl weil du mit VIEL zu hoher Temperatur lötest, das verdunstet ja .
> (Sieht man ja an deiner Lötspitze).

Selber mit die Spitzen mit 450°C malträtieren und dann hier noch ander 
Leute dumm an machern. Wo siehst Du was an meiner Lötspitze? Ich habe 
kein Foto gepostet. Sagt Dir das die Glaskugel? Oder ist Dein Zeug so 
stark das es Dir die Birne vernebelt und Du keinen klaren Gedanken mehr 
fassen kannst?
Im übrigen gab es sogar im Sozialismus Lot mit Koloseele. Dennoch hat 
etwas Flußmittel auf der Lötstelle nie geschadet (Du applizierst ja 
selber mit Deinem versüfften Zahnstocher Lötfett auf die Lötstelle (kann 
man hier Beitrag "Re: Lötspitzen-Modifikation" 
nachlesen)).

Hilflos schrieb:
> Bei filigranen Steckerkontakten
> und dicken Kabeln empfiehlt sich halt Lötfett
Speziell bei filigranen Steckern nimmt man Lötfett, da geht's dann auch 
schneller das die Kontakte weggefressen. Leute mit Deinen Lötkünsten 
hätte man sogar im Sozialismus auf der Stelle entlassen - äh 
hinweggelobt, entlassen ging ja nicht so einfach.

Hilflos schrieb:
> Ging dabei ja nur um die Spitzen. Zeno lötet gar mit einem
> 'Blechlötkolben'. Mir würde grausen, wirklich. Solche 'Spitzen' verwende
> ich bestenfalls zum Ablöten von Kühlkörpern.
Dir hat's wirklich das Hirn vernebelt. Wo siehst Du denn meinen 
Blechlötkolben? Hast Du Halluzinationen?

Hilflos schrieb:
> Versus (siehe Bild)
> in Plastik vergossenes 'gelochtes' Heizrohr, achteckiger Kühlrippen-
> Griff, Hi-Flex-Anschlußkabel, und hochlegierte hochdesignte
> Bleistiftspitze .
Wo haste denn den Schrothaufen her? Der taugt ja maximal zum Verzinnen 
von Litzen, aber das macht man heute nicht mehr. Da sehen ja meine alten 
Kolben von vor 40 Jahren besser aus.
Die Lötstation ist natürlich auch Spitze, da kann man die Temperatur 
richtig exakt einstellen, vor allen für jeden Kolben getrennt. So eine 
abgewrackte Station steht noch bei mir im Schuppen, wenn ich mal schnell 
was an einem Elektowerzeug oder der Gartenbeleuchtung löten muß.
Gehäuse aus Weißblech lassen sich damit auch ganz gut löten.

qwertzuiopü+ schrieb:
> Oder fixierst du jedes Hühnerfutter einzeln mit Klebeband vorm Anlöten,
> nur um ja nicht zweimal eine Lötstelle zu schmelzen?
Nö der nimmt seinen versüfften Zahnstocher, appliziert dann eine Spur 
Fett auf die Platte und klebt dfas Hühnerfutter damit fest.

Lothar J. schrieb:
> Zinntropfen haben auf einer Lötspitze nichts zu suchen, die werden vor
> dem Löten zusammen mit dem Zunder und den Flußmittelresten am feuchten
> Schwamm oder an Messingwolle abgestreift.
> Dann wird die Lötspitze auf den Draht UND die Lötfahne (oder Lötauge)
> gehalten und beide werden für ein paar Sekunden erhitzt.
Manchmal ist Dein Verfahren mangels 3. Hand schwierig, z.B. beim Anlöten 
von Kabelen an Lötösen. Mit verzinntem Kabel, verzinneter Lötöse (nach 
der von Dir beschrieben Methode, etwas Flußmittel und wenig Zinn an der 
Kolbenspitze funktioniert es trotzdem ordentlich. Man muß ja die Spitze 
nich im Zinn ertänken.

von georg (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Bei filigranen Steckerkontakten
> und dicken Kabeln empfiehlt sich halt Lötfett

Soviel Dummheit berührt schon den Bereich der Strafbarkeit. Besonders 
wenn solcher Murks auch noch jemandem geliefert wird, bei dem dann die 
Verbindungen nach absehbarer Zeit korrodiert auseinanderfallen.

Georg

von Zeno (Gast)


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Oh je! Letztens zu schnell auf "Absenden" geklickt - da sind ja Doch 
einige Tipfehler drin. Entschuldigung

von W.S. (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Zinntropfen haben auf einer Lötspitze nichts zu suchen,...
> ...
> Erst jetzt kommt der Lötzinndraht auf die Lötfahne oder Lötauge...

Nicht so forsch.

Du scheinst wenig mit heutigen IC's zu tun zu haben. Wenn man wie du 
zuerst den Kolben und dann den Lotdraht an die Pins hält, ergibt das 
eine mittelprächtige Sauerei - es sei denn, man nimmt 0.3mm dünnes Lot.

An die Pins kommt zuerst das Flußmittel und dann der Kolben, wo man eine 
geringe Menge Lot aufgenommen hat. Ich nehme privat immer noch als 
Flußmittel Balver Zinnflux GSP-2533, ist dünnflüssig wie Wasser. Es gibt 
auch neueres Zeugs, siehe:
https://www.balverzinn.com/uebersicht-flussmittel.html

Und wenn man das Lot mit der Spitze aufnimmt, kann man auch dickeren 
Lotdraht für feinere Lötarbeiten verwenden.

Ich sag's mal klar an: Eine Lötspitze soll möglichst gleichmäßig von 
Zinn benetzt sein. Kein Lot-Klumpen soll dranhängen, aber sie soll auch 
nicht trocken sein.

W.S.

von Lothar J. (black-bird)


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W.S.: Es sollte doch nicht die Vorschrift für Dich sein, was ich da 
schrieb.
Der TO ist mit seinen Lötkünsten noch nicht mal über das Kabelanlöten 
hinausgekommen.

Blackbird

von Thomas (kosmos)


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diese gezeigte rote Lötstation regelt doch nicht auf eine Temperatur 
oder doch. Für mich sieht das so aus als ob das einfach ein Triac 
(Dimmer) zu Leistungseinstellung ist. Ich stelle also 60% ein dann hat 
der Lötkolben im Leerlauf vielleicht 300°C und beim Lötvorgang fällt die 
Temperatur durch den Boden. Und das Fazit ist dann das man das Teil auf 
100% stellt um mal überhaupt ein paar Sachen löten zu können, so sehen 
zumindestens die Lötkolben aus.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> diese gezeigte rote Lötstation regelt doch nicht auf eine Temperatur
> oder doch. Für mich sieht das so aus als ob das einfach ein Triac
> (Dimmer) zu Leistungseinstellung ist.

Na klar ist das ein einfacher Leistungssteller. Messen tut er doch mit 
irgend einem Greisinger-Knochen. Eigentlich braucht er gar nicht messen, 
da er eh mit 450°C lötet. Da reicht es den Regler auf Rechtsanschlag zu 
stellen.

von X. Y. (Gast)


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Ich werde es nie verstehen, warum tut ihr euch das an?
Eine gebrauchte Weller/JBC um 200 Euro und man ist alle Sorgen für 
Jahrzehnte los, aber nein, basteln wir lieber an den verschiedensten 
Chinastationen, am besten noch mit Lötspitzen aus Kupferdraht.
Unfassbar

Wofür brauche ich eine umgebaute Lötstation mit unzähligen ebenfalls 
umgebauten Kolben?
Hier stehen genau zwei Stationen, eine Weller WS81 und eine JBC NASE, 
damit kann man dann auch löten ohne das einem das "Zinn hochgesaugt" 
wird.

Generell entsteht der Eindruck dass viele von euch es einfach nicht 
können, ohne Überheblichkeit, aber diese Probleme hatte ich nichtmal als 
Bub mit meinem Stannol Netzlötkolben.

Unfassbar dass trotz Internet immer noch die selben blöden Fehler 
gemacht werden wie eh und je, deine Spitzen sind zu spitz hergott.
2mm Meißel und alle Probleme sind weg, glaubt es endlich.

Und bzgl. Lötfett:
Warum?

Solange man nicht gerade an WW2 Ausrüstung lötet braucht man keines, man 
muss Lochraster auch nicht abschmiergeln, einfach ordentlich und trocken 
lagern, vorm benutzen mit IPA und einem Kimwipe drüber, geht.

Flußmittel entweder Stift oder Gel, und ordentliches Zinn, also 
Stannol/Edsyn/Kester usw.

mfg

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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F. M. schrieb:
> Generell entsteht der Eindruck dass viele von euch es einfach nicht
> können,

In diesem Thread sind nur sehr wenige (1-2) Leute anwesend, die 
entsprechend lernresistent sind. Es ist daher völlig unangemessen, von 
"viele von euch" zu schreiben.

von Zeno (Gast)


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F. M. schrieb:
> Ich werde es nie verstehen, warum tut ihr euch das an?
> Eine gebrauchte Weller/JBC um 200 Euro und man ist alle Sorgen für
> Jahrzehnte los, aber nein, basteln wir lieber an den verschiedensten
> Chinastationen, am besten noch mit Lötspitzen aus Kupferdraht.
> Unfassbar

Du schließt von einem Hilflosen auf alle anderen - auch unfassbar.

von Nick M. (Gast)


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Ist doch gut so! Nimm deinen Lötkolben einfach zum entlöten her. Scheint 
ja perfekt zu funktionieren.
So hast du zusätzlich nochmal Geld gespart (scheint ja wichtiger als 
alles Andere zu sein).

von Hilflos (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Deine Lötspitzen sind allesamt etwas schlank,
Da sind ja 5 verschiedene Spitzen! Meissel und Blech benutzte ich 
höchstens zum Ablöten. Mir persönlich wäre es lieber, die Spitzen wären 
noch länger.. und weniger konisch.   Und dafür der Kolben (noch)kürzer.

> Der Effekt des hochkriechens am verzinnten Lötspitzenteil ist durch die
> Oberflächenspannung des Lots begründet. Wenn man viel zu viel Lot auf
> die Lötspitze bringt, bildet sich eine Kugel, und der geht es am Besten
> wenn ihre Oberfläche möglichst wenig gebogen kugelig ist,
damit wäre die Lösung, oben abschleifen, (neu beschichten?) und die 
Permanent-Verzinnung nur an die Spitze zu verlagern.
Gar keine so schlechte Idee, Laberkopf!
...dann könnte ich auch wieder Tropfenlöten! weil der Tropfen
vorne bleibt !

Lothar J. schrieb:
> Man muss nur wissen, wie es die eingesetzten Materialien erfordern.
Und wo ist da das Problem? Wie auch immer jemand lötet.

... Alle tun immer so, als ob sie 16 Hände hätten ...


qwertzuiopü+ schrieb:
> wie du MSOP oder 0603 lötest ohne extra Flussmittel
Zeno schrieb:
> Dennoch hat etwas Flußmittel auf der Lötstelle nie geschadet

Wenn man "korrekt! löten" würde, wie das oben mehrfach publiziert wurde, 
bräuchte man gar kein solches Zeugs.


W.S. schrieb:
> Und wenn man das Lot mit der Spitze aufnimmt
Du bist eben noch von der alten Schule:
"Was geht´s Dich an, wie ICH löte". ???


Mittlerweile artet das eher zum "Löt-Kurs" aus, jeder präsentiert seine 
EIGENEN Patent-Pending-! Methoden. Und daneben hat nichts Platz.
Unfaßbar perfekte Flußmittel und häufig schlecht haftendes Zinn gepaart 
mit Super-Stationen aus 30 Jahren Lötgeschichte.

Alle haben nur GLUMP !nur ich habe das Non-Plus-Ultra.

von Hilflos (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Für mich sieht das so aus als ob das einfach ein Triac
> (Dimmer) zu Leistungseinstellung ist.

Isses auch. Früher mal wurde mit einer bestimmten Leistung permanent 
geheizt (Hakko). Und du hast selbstverständlich recht, daß beim 
Lötvorgang die Spitze auskühlt. Und die Wärmenachlieferung vorwiegend 
von der Masse der Spitze abhängig ist. Darum ist von Vorteil, 
verschiedene Kolben mit unterschiedlicher Heizleistung und Lötspitzen 
(i.e.Masse) zu verwenden. Denn hoher Wärmeeintrag/-nachlieferung kann 
sich rasch zum Bumerang entwickeln.



Die "optimale" Temperaturregelung:
Im vordersten Teil einer Lötspitze (also direkt IN der Spitze) wird ein 
Fühler (K, J, T, E, R, S, N- Thermoelemente)... m i t v e r g o s s e n 
. Ist das bei diesen 'neumodernen Stationen' so.?
Wohl eher: Nein. Also weiter mit der schnöden verpönten Theorie :

Dieses mißt die aktuelle Temperatur, die während des Lötens naturgemäß 
steigt und fällt. Fällt sie, wird die Heizung --nur langsam oder auch 
sehr schnell-- hochgeregelt. Um die Lötspitze ist eine Heizwendel und 
dazwischen leider heiße Luft. Die Lötspitze erwärmt sich und leitet die 
Wärme an die Spitze (Temperaturausgleich). Das dauert aber -leider- 
alles eine gewisse Zeit. Im Vergleich zum Lötvorgang eine halbe 
Ewigkeit, die 'voreingestellte' Löt(spitzen)temperatur ist damit: stark 
schwankend.

Ist die Heizleistung zu hoch, überhitzt alsbald die Spitze, weshalb 
wieder zurückgeregelt werden muß, dann wieder das Auskühlen der Spitze 
abgewartet werden muß. Kein Controller kann --deine Arbeit-- 
voraussehen, weshalb die Temperatur pausenlos hinterher hinkt. Meist ist 
der Lötvorgang schon lange beendet, wenn die Temperatur wieder paßt.

Alle bekannten Thermoelemente sind immer nur für einen bestimmten 
Temperaturbereich 'optimal'. Also genauer oder eben ungenauer. Auch die 
Messung dauert eine gewisse Zeit.

DAS ALLES ist nur ein 'Digital-Bluff', man sieht etwas (Anzeige) und 
nimmt an, daß dies REAL sei. Was es aber weder ist, noch sein kann.


-----------------------------------------------------
Aber vielleicht kennt? jemand eine Lötspitze, bei der hinten zwei 
Temp-Kabel heraushängen ?


Hinweis: Ich betrachte die Dinge (nur) aus technischer Sicht und ziehe 
meine Schlüsse für meine Arbeit etc
Und deshalb kaufe ich bis dahin lieber zehn Zhongdi-Stationen

von Hilflos (Gast)


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DAS ALLES ist nur ein 'Digital-Bluff', man sieht etwas (Anzeige) und
nimmt an, daß dies REAL sei. Was es aber weder ist, noch sein kann.

Das alles läßt sich einfach beweisen.
Weshalb ich die Conrad-Digital-Station auch wieder zurückgegebn habe.
Und deshalb kaufe ich lieber 10 Zhongdi-Stationen incl. 50 Spitzen um 
200,-

Dasselbe gilt übrigens für die meisten Heißluftgebläse  .
JEDE! billigste regelbare -konstante- Heizleistung ist besser als
dieses neumoderne Regelwahn-   DIGITALGLUMP !

von Andreas B. (bitverdreher)


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F. M. schrieb:
> Ich werde es nie verstehen, warum tut ihr euch das an?
Ich sehe hier nur einen der sich das antut.

F. M. schrieb:
> Generell entsteht der Eindruck dass viele von euch es einfach nicht
> können, ohne Überheblichkeit, aber diese Probleme hatte ich nichtmal als
> Bub mit meinem Stannol Netzlötkolben.
Immer noch: es ist nur einer mit einem kurzfristig aufgetauchten 
Unterstützer.

Hilflos schrieb:
> Hinweis: Ich betrachte die Dinge (nur) aus technischer Sicht und ziehe
> meine Schlüsse für meine Arbeit etc
> Und deshalb kaufe ich bis dahin lieber zehn Zhongdi-Stationen

Ohne Worte!
So etwas Ahnungsloses wie Dir ist mir selten begegnet. Ich könnte Dir ja 
mal empfehlen sich die technischen Daten und Arbeitsweise modernen 
Lötstationen anzusehen, aber das wirst Du wohl, wie alle guten 
Ratschläge hier, wohl ebenfalls ignorieren.
Mach nur weiter mit Deinen zu dünnen, abgefeilten Billiglötkolben und 
Deiner "Tropfenmethode". Und immer feste Lötfett drauf.
Mir fällt hier eigentlich fast nichts auf, was Du beim Löten nicht 
falsch machst.
Und, nicht damit hier etwas falsch gesehen wird: Ich löte recht 
erfolgreich  mit meinen T12 Hakko Nachbau (eine von den bösen 
temperaturgeregelten mit innenbeheizter Lötspitze) für ca. 30€. Man muß 
also nicht viel Geld ausgeben.

von Hilflos (Gast)


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Es ist wie bei der 'Stillen Post', einer behauptet was,
der nächste dichtet was dazu, der nächste übertreibt ... und mit der 
Zeit schaukelt sich das alles zu einem Lügengebilde auf, dann beginnt 
weiner zu schimpfen -und am Ende wird irgendeiner gesteinigt.


Andreas B. schrieb:
> Arbeitsweise modernen Lötstationen
> was Du beim Löten nicht falsch machst.

Wie kommst darauf, daß ICH  beim Löten etwas falsch mache?
Was für eine Arbeitsweise? solange der Sensor nicht in der Spitze selbst 
vergossen ist, nützt das alles gar nix. Das Problem ist, daß 
nachgeregelt werden muß - und dies ist ein -äußerst- träger Vorgang , 
naturgemäß .

Früher hat ein Profi so gelötet: An der Lötspitze mal gerochen.. und 
gelötet. An der Nasenspitze merkst nämlich ganz genau, WIE HEISS die 
Spitze ist. Manchmal braucht man eben mehr Saft und -manchmal- viel 
weniger. Und die Heizleistung seines Kolbens und den Wärmetransport 
kennt man wohl. Niemand braucht zum Löten eine Temperaturanzeige. Die 
nützt ja sowieso nichts. Es ist die Temperatur in der Lötstelle, die 
interessant wäre.

Aber wie willst diese da, wo messen ?

Also wozu soll das -konkret- dienen? Ein 'Digital-Bluff'.
Ich habe mal zwei tolle Heißluftpistolen von Einhell gekauft, mit allem 
Schnickschnack. Und dazu einen Haufen (sämtliche) Steinel-Düsen, die 
mehr als die Pistolen gekostet haben. Kannst wegwerfen. Wenn du da mißt, 
da steigt dir die Krausbirne auf und die Haare stehen dir zu Berge.
Konstante Temperaturen? Die hüpfen auf und nieder wie´s der Brauch ist !
Und man kann diesen Scheißdreck nicht einmal umbauen.
Scheiß auf IC & DIGITAL.

Kostenfreie 'Beratung' :
Miß mal schön ! Durchfall..

von Frank (Gast)


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Hilflos schrieb:
> solange der Sensor nicht in der Spitze selbst vergossen ist, nützt das
> alles gar nix.

Genau das ist der Trick bei JBC und Hakko T12/T15. Die Regelung 
funktioniert so gut weil der Sensor praktisch Teil der Spitze ist.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Frank schrieb:
> Genau das ist der Trick bei JBC und Hakko T12/T15. Die Regelung
> funktioniert so gut weil der Sensor praktisch Teil der Spitze ist.

Ebenso die Heizung. Aber da der TO nicht gewillt ist, sich die 
Funktionsweise moderner Lötstationen (sprich die letzten 20 Jahre) mal 
anzuschauen und auch zu verstehen, ist hier Hopfen und Malz verloren.

von npn (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Wie kommst darauf, daß ICH  beim Löten etwas falsch mache?

Du willst es wirklich wissen?
Ich geb dir mal ein paar Beispiele:

Hilflos schrieb:
> tauche die Spitze immer in Lötfett,

Hilflos schrieb:
> habe mit Schmirgelpapier probiert

Hilflos schrieb:
> Weiß da jemand zufällig Abhilfe, eine spezielle Behandlungsmethode, oder
> was das für eine seltsame Beschichtung ist ?

Hilflos schrieb:
> Selbst mit ?450°C fließt das Lötzinn nicht von selbst an die Spitze.

Hilflos schrieb:
> bis zum Kupfer durchgeschmirgelt.

Hilflos schrieb:
> Es gibt wohl auch genug Lötspitzen aus reinem Kupfer, die haben aber oft
> bis zu 1kg.

Hilflos schrieb:
> Leider verbiegt sich schon die Lötspitze

Reicht das?
Ich hör jetzt auf mit der Aufzählung, obwohl da noch viel mehr
Beispiele wären...

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Mittlerweile artet das eher zum "Löt-Kurs" aus

... den Du dringend bräuchtest.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Pure comedy gold!

Andreas B. schrieb:
> Ebenso die Heizung. Aber da der TO nicht gewillt ist, sich die
> Funktionsweise moderner Lötstationen (sprich die letzten 20 Jahre) mal
> anzuschauen und auch zu verstehen, ist hier Hopfen und Malz verloren.

20? Er ist auf dem Stand von vor über 44 Jahren. 1976 hat Weller mit dem 
Magnastat den ersten geregelten Lötkolben eingeführt. Klar gibt es heute 
wesentlich besseres. Aber sogar ein Magnastat wäre eine Verbesserung 
gegenüber dem Zauber den er veranstaltet. Ich wette er ist seit über 44 
Jahren Amateurfunker, wenn nicht sogar Vorsitzender seines Ortsvereins 
:-)

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hannes J. schrieb:
> Pure comedy gold!
+1

Hannes J. schrieb:
> Er ist auf dem Stand von vor über 44 Jahren. 1976 hat Weller mit dem
> Magnastat den ersten geregelten Lötkolben eingeführt.

Ich sprach eigentlich von der Temperaturmessung und Heizung innerhalb 
der Lötspitze.

Hannes J. schrieb:
> Ich wette er ist seit über 44
> Jahren Amateurfunker, wenn nicht sogar Vorsitzender seines Ortsvereins
> :-)

Oh, Oh, dafür gibt es jetzt hier Ärger. (und zwar nicht vom TO).

von Udo S. (urschmitt)


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Hannes J. schrieb:
> Ich wette er ist seit über 44
> Jahren Amateurfunker, wenn nicht sogar Vorsitzender seines Ortsvereins

Andreas B. schrieb:
> Oh, Oh, dafür gibt es jetzt hier Ärger. (und zwar nicht vom TO).

Das ist doch glasklar ein Troll, der sich köstlich darüber amüsiert, 
wenn ihr euch jetzt noch anfangt gegenseitig anzugehen.

Füttert ihn einfach nicht weiter.

von MaWin (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Das Problem ist, daß nachgeregelt werden muß

Wenn es denn mal eine Temperaturregelung wäre,  hat bei dir ja keiner 
deiner Billiglötkolben.

> und dies ist ein -äußerst- träger Vorgang , naturgemäß

Na ja, eine (teure) Pace bestrahlt dazu die Lötspitze mit Mikrowellen, 
damit sie selbst direkt schnell heiss wird und kein Wärmeübergang nötig 
ist und kein Heizelement wärmeträge ist,  funktioniert wie eine 
Induktionskochplatte.

Aber selbst billige Lötstationen wie Yihua936/ZD912 haben eine echte 
Regelung und stecken einen Sensor tief in die Lötspitze. Doch selbst die 
waren dir zu teuer. Du kaufst lieber 4 x Schrott.

Hilflos schrieb:
> damit wäre die Lösung, oben abschleifen, (neu beschichten?) und die
> Permanent-Verzinnung nur an die Spitze zu verlagern.

Du kannst keine abgefeilte Lötspitze neu beschichten.

> ...dann könnte ich auch wieder Tropfenlöten!

Was soll Tropfenlöten sein ? Pfuschen, Murksen, es trotz Rentnerdasein 
immer noch nicht begriffen haben wie man Elektronikbauteile richtig 
einlötet. Traurig, wie ein einzelner Mensch so lernunfähig sein kann. 
Such dir einfach ein anderes Hobby. Bei der Lötkolbensammlung: 
vielleicht Holz-Brandmalerei.

von qwertzuiopü+ (Gast)


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Hilflos schrieb:
> qwertzuiopü+ schrieb:
>> wie du MSOP oder 0603 lötest ohne extra Flussmittel
> Zeno schrieb:
>> Dennoch hat etwas Flußmittel auf der Lötstelle nie geschadet
>
> Wenn man "korrekt! löten" würde, wie das oben mehrfach publiziert wurde,
> bräuchte man gar kein solches Zeugs.

Irgendwas sagt mir, dass du das Wort SMD noch nie gehört hast 
geschweigedenn eine Platine aus einem aktuellen Gerät mal in den Fingern 
hattest.

Sonst mach doch mal ein Video, wie du SMD mit deiner Bleistiftspitze 
ohne Regelung und ohne Flussmittel lötest - wäre ja super, dann könnte 
man sich das ganze teure Zeug sparen. Was das beim Prototyping alles für 
Geld sparen würde in Unternehmen...

von W.S. (Gast)


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F. M. schrieb:
> Eine gebrauchte Weller/JBC um 200 Euro...
> ...
> Unfassbar dass trotz Internet immer noch die selben blöden Fehler
> gemacht werden wie eh und je, deine Spitzen sind zu spitz hergott.
> 2mm Meißel und alle Probleme sind weg, glaubt es endlich.

Das Problem sind wohl die Berufsschulen. Dort trichtern Leute ihren 
Lehrlingen Ansichten ein, die schlichtweg wenig Bezug auf die Praxis 
haben. Und später beharren eben diese Ex-Lehrlinge genau auf dem, was 
ihnen da mal beigebracht wurde.

Dieser Thread zeigt das deutlich.

Ich kenne das Problem mit den uneinsichtigen Lötfrieden zur genüge. Mir 
wollte in der Firma mal einer erzählen, daß man ja gar kein Flußmittel 
bräuchte, da ja im Lötdraht bereits alles enthalten sei. Ein anderer 
behauptete, daß er vorzüglich löten könne, allerdings war er der 
Ansicht, daß man ja für feine Lötungen eine noch feinere Spitze bräuchte 
- und so hatte er sich eine Spitze montiert, die man als Dartpfeil hätte 
benutzen können. Die war dann auf über 350° aufgedreht und schwarz wie 
die Nacht.

Und (übrigens): es geht durchaus auch billiger mit den Lötstationen. Als 
mein Magnastat altersschwächelte, hatte ich zunächst eine chinesische 
Quicko gekauft. Für etwa 35..45€ kriegt man (bei sorgfältiger Auswahl 
der Kartuschen) mit den Quicko's ein ordentlich geregeltes und gut 
benutzbares 60 Watt Lötwerkzeug. Und mit etwas bastlerischem Willen 
kriegt man auch eine JBC selber nachgebaut für deutlich unter 100€. 
Hab's getan und bin damit voll zufrieden.

W.S.

von Angsthase (Gast)


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Ja und der alte Socken hat bestimmt 3% Elastan drin oder wurde vor der 
Benutzung schon 3Tage getragen

von Stan (Gast)


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Lasst den TO doch einfach machen, was er will.
Man sollte keine weitere Sekunde für eine Antwort an dieses impertinent 
und lernresistent auftretende Persönchen mehr verschwenden.
Der TO sollte einfach einen plattgeklopften Nagel nehmen und gut ist's

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> Mir wollte in der Firma mal einer erzählen, daß man ja gar kein
> Flußmittel bräuchte, da ja im Lötdraht bereits alles enthalten sei.

Dieser Annahme, die ich aus irgendwelchen Elektronikbastelbüchern aus 
den 1970er Jahren gelernt hatte, folgte ich auch viele Jahre lang. Ich 
hatte zwar schon als Schüler immer einen Kolophoniumklumpen am Lötplatz, 
mit dem ich auch ausgiebig meine Lötspitze pflegte, aber gutes 
Flussmittel habe ich erst vor rund zwanzig Jahren kennengelernt.

Hier meine Erfahrungen:

Flussmittelfilzstifte (z.B. Edsyn FL 88) eignen sich zwar gut, um die 
Lötbarkeit der Leiterplatte zu verbessern, aber die Schicht ist sehr 
dünn. Daher kann man nicht in einem Flussmitteltropfen löten.

Löthonig funktioniert zwar sehr gut und eignet sich auch dazu, kleine 
Bauteile komplett innerhalb eines Flussmitteltropfens zu löten, besitzt 
aber den Nachteil aller kolophoniumbasierten Flussmittel, dass es recht 
schnell verkohlt und Brösel zurücklässt. Spätestens am abgelegten 
Lötkolben bilden sich dann entsprechen Rückstände.

Mein Lieblingsgel ist Edsyn FL 22, welches hinreichend viskos ist, um 
auch in heißem Zustand nicht sofort ganz wegzufließen, sondern das Löten 
unter Flussmittel zu erlauben. Und es verbrennt deutlich langsamer und 
auch erst bei deutlich höherer Temperatur als Kolophonium. Auch das 
Verhindern bzw. Beseitigen von Oxydschichten funktioniert sehr gut.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Andreas B. schrieb:
> Ich sprach eigentlich von der Temperaturmessung und Heizung innerhalb
> der Lötspitze.

Eine Magnastat kommt ziemlich dicht ran. Ein ferromagnetisches 
Metallplättchen als Teil der Spitze dient zur Temperaturmessung. Die 
Heizung umschließt direkt die Hälfte der Spitze, ist allerdings nicht 
Teil von ihr.

> Oh, Oh, dafür gibt es jetzt hier Ärger. (und zwar nicht vom TO).

Ich weiß schon wen du meinst. Da muss er durch :-)

W.S. schrieb:
> Das Problem sind wohl die Berufsschulen.

Ja, ja, die duale Ausbildung um die uns angeblich die ganze Welt 
beneidet - obwohl die Welt nichts davon weiß.

> Ein anderer
> behauptete, daß er vorzüglich löten könne,

Das erinnert mich an zwei KFZ-Elektriker Meister die sich in Videos auf 
Youtube austoben.

Da wird schon mal bei einer Verbindung zum Airbag die originale 
Steckverbindung rausgeschnitten und die Leitungen direkt verlötet. 
Begleitet von einem Vortrag im Video dass das besser wäre, dass man 
wahnsinnig viele Jahre Erfahrung habe und dass das noch immer gut 
gegangen ist. Mann muss natürlich, Zitat, "Löten können".

Eh ja. Dann sieht man wie der eine lötet. Er verwendet das Klebeprinzip. 
Lötzinn mit der Spitze auf die Lötstelle gekleistert. Wozu der Knopf mit 
den Temperaturangaben ist hat sich ihm nicht erschlossen, bzw. es wird 
auch mal zum Gaslötkolben gegriffen. Der andere hat einen Tremor in der 
Hand. Der zeigt im Video gar nicht wie er lötet.

Auch gerne gemacht: Wenn ihm irgendwo beim Messen oder Prüfen eine 
Verbindung fehlt wird Lötdraht verwendet und um irgendwelche Klemmen 
gerödelt. Weil der so toll ist.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
W.S. schrieb:
> Mir
> wollte in der Firma mal einer erzählen, daß man ja gar kein Flußmittel
> bräuchte, da ja im Lötdraht bereits alles enthalten sei.

und

Andreas S. schrieb:
> Dieser Annahme, die ich aus irgendwelchen Elektronikbastelbüchern aus
> den 1970er Jahren gelernt hatte, folgte ich auch viele Jahre lang.

Benutzt ihr bei jeder Lötung Flussmittel? Oder bezieht sich das eher 
auf feine Lötungen wie z.B. im SMD-Größenbereich?

rhf

von Hilflos (Gast)


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Frank schrieb:
> weil der Sensor   praktisch   Teil der Spitze ist.
wie unpraktisch. Aus der Hohlspitze hängen also zwei Kabel raus..
und wie beheizt man die?
Hast schon mal das Fieber gemessen über längeren Zeitraum?

MaWin schrieb:
> Du kannst keine abgefeilte Lötspitze neu beschichten.
Kritik is gut und Spaß muß sein, aber 'man kann keine  blanken Metalle 
beschichten' ist dann doch etwas  deplaziert, findest nicht ?

> Elektronikbauteile
Lötest du selbst SMD-IC´s mit dem Lötkolben?

> Lötspitze mit Mikrowellen, funktioniert wie eine
> Induktionskochplatte.
So So, eine Induktionsplatte bestrahlt den Topf mit MIKRO -wellen?
Kenn ich noch gar nicht: das Verfahren.


Angsthase schrieb:
> Socken hat bestimmt 3% Elastan drin
Schön wärs, wenn es sowas noch wo geben würde. Sportsocken sind nicht 
unter 30% Kunststoff mehr zu kriegen . Ich putze gern mit alten 
SportSocken, es ist die besondere Struktur, da kriegst jeden Dreck ab 
mit Spiritus, Terpentin & Co.

Stan schrieb:
> einfach einen plattgeklopften Nagel nehmen
du wirst lachen, aber das überleg ich schon. "SMD-Lötpinzette" .

Roland F. schrieb:
> Benutzt ihr bei jeder Lötung Flussmittel?
Ich benutze gar kein Flußmittel. Wüßte nicht wofür das gut sein soll .

Gelegentlich bei Audio-Steckern oder großen Teilen (mikroskopische) 
Spuren von Lötfett mit dem Zahnstocher-Applikator aufgepunktet. Und
Mit meinem alten Hakko hab ich fast nur mit der Tropfenmethode gelötet.

Ich löte aber kein SMD, keine IC´s, ich bin kein BastelElektroniker. Das 
Mikro-Zeugs zu verarbeiten zahlt sich nicht mehr aus. Die -notwendigen- 
Investitionen gehen jetzt schon in die Tausender, und die Teile werden 
laufend kleiner, bis man bald gar nichts mehr sieht davon

von Jack V. (jackv)


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Hilflos schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Du kannst keine abgefeilte Lötspitze neu beschichten.
> Kritik is gut und Spaß muß sein, aber 'man kann keine  blanken Metalle
> beschichten' ist dann doch etwas  deplaziert, findest nicht ?

… die Betonung von MaWin lag wohl auf „Du“. Man kann das sehr wohl, 
wenn man die nötigen Sachen und Kenntnisse hat – der Hersteller macht’s 
ja schließlich auch. Aber dir fehlen ja irgendwie selbst schon die 
Grundkenntnisse für’s Löten …

von Hilflos (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Flussmittel?

Wenn die Temperatur paßt und das Lötzinn auch, braucht man sowas nicht.
Man muß nur schnell schauen und schnell arbeiten. und Schnell löten.
Die Lötspitze muß immer blank sein vor dem Lötvorgang.

Darum wische/reibe ich sie mit einem Sportsocken blank - und tunke sie 
kurz in Lötfett. Das raucht ab, und weiter gehts... altes Lötzinn ist 
der Tod. Diesem Tod fehlt das lebendige Flußmittel


Der Rest der Hilflos-Lötfett-Erzählungen ist ja nur ein Spaß, den 
'Manche' mit 'Manchen anderen' treiben.

von npn (Gast)


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Hilflos schrieb:
> und tunke sie kurz in Lötfett.

Lern- und beratungsresistent. Und das zu 100%
Du solltest deinen Nick ändern von "hilflos" in "hoffnungslos" ;-(

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Hilflos schrieb:
> Aus der Hohlspitze hängen also zwei Kabel raus..
> und wie beheizt man die?

Bevor du dich hier vollends zum Gespött des Forums machst, solltest du 
dich vielleicht über den Aufbau z.B. der JBC-Lötspitzen informieren.

Hilflos schrieb:
> Ich benutze gar kein Flußmittel. Wüßte nicht wofür das gut sein soll .

und

> Gelegentlich bei Audio-Steckern oder großen Teilen (mikroskopische)
> Spuren von Lötfett mit dem Zahnstocher-Applikator aufgepunktet.

Ja, was jetzt? Erst gar kein Flussmittel und jetzt doch manchmal 
Lötfett?

rhf

: Bearbeitet durch User
von Toby P. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Darum wische/reibe ich sie mit einem Sportsocken blank -

endlich mal einer der es richtig macht. Wie hoch muss der Abteil an 
Kunststofffasern in deinen Sportsocken sein?

> und tunke sie kurz in Lötfett.
Also da würde ich doch eher Walfischtran empfehlen.

> Das raucht ab, und weiter gehts... altes Lötzinn ist
> der Tod. Diesem Tod fehlt das lebendige Flußmittel´

Freiland oder Käfighaltung?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Sportsocken

Noch besser als Sportsocken mit erheblichem Kunstfaseranteil soll 
übrigens ein Büschel Haare funktionieren. Ich bin kürzlich zum 
Abstreifen des Lötkolbens von feuchten Schwämmen auf alter Perücken und 
Flokatis umgestiegen. Okay, ich musste die Rauchmelder im Gebäude 
deaktivieren, aber ansonsten hat sich das super bewährt.

von michael_ (Gast)


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npn schrieb:
> Du solltest deinen Nick ändern von "hilflos" in "hoffnungslos" ;-(

Nee.
"hilflos" & "hoffnungslos"

von Hilflos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Roland F. schrieb:
> JBC-Lötspitzen
und was gibts dazu Besonderes zu sagen ? Kostet 20,- im amaZoo.
Hat bloß 15g . Lange dünne spitze Nudel für ein langes und dünnes 
Futteral . Sicher ein bequemes wie präzises Löterlebnis für knapp 400,-



Andreas S. schrieb:
> Abstreifen des Lötkolbens von feuchten Schwämmen
ich muß ganz ehrlich sagen, ich weiß nicht und bin mir (heute)nicht mehr 
sicher, ob dieses Phänomen nicht von den 'Schwämmen' kommt. Ich hab die 
anfangs mal einige Zeit benutzt, diese schönen neuen Spitzen...
Und eines war sicher, da bleibt einiges haften von diesem gummiartigen 
Schwamm-Glump!
Nimm mal einen 'Socken'  . Spitzen Blank wie ein Baby-Bopo


Roland F. schrieb:
> Ja, was jetzt?

Verstehst nicht die Funktion eines Flußmittels - oder die Unterschiede 
zwischen verschiedenen Flußmitteln.?
In jedem Lötzinn sind häufig mehrere 'Flußmittel' drin.
Lötfett ist kein Flußmittel sondern, nochmal, ein Mittel zum Anätzen der 
Oberfläche, also ein Mittel zur Vergrößerung der Oberfläche !

von Teo D. (teoderix)


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Besser wäre "Troll #1"!
Den erfolgreicher war bisher keiner.... :DDD

von Teo D. (teoderix)


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Hilflos schrieb:
> Verstehst nicht die Funktion eines Flußmittels - oder die Unterschiede
> zwischen verschiedenen Flußmitteln.?
> In jedem Lötzinn sind häufig mehrere 'Flußmittel' drin.
> Lötfett ist kein Flußmittel sondern, nochmal, ein Mittel zum Anätzen der
> Oberfläche, also ein Mittel zur Vergrößerung der Oberfläche !

Na los los, ihr ....., holt euch das Leckerli!

von npn (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Besser wäre "Troll #1"!
> Den erfolgreicher war bisher keiner.... :DDD

Sagen wir mal #2
Ich kenn noch jemand aus Katzelsried :-)

von michael_ (Gast)


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Mir stellt sich die Frage, ob die Sportsocke zum abstreifen vorher 
gewaschen sein darf?
Oder ungewaschen?

von Udo S. (urschmitt)


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michael_ schrieb:
> npn schrieb:
>> Du solltest deinen Nick ändern von "hilflos" in "hoffnungslos" ;-(
>
> Nee.
> "hilflos" & "hoffnungslos"

Genau, jeder weitere Beitrag zum Thema ist "sinnlos".

SCNR

von Andreas B. (bitverdreher)


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Roland F. schrieb:
> Benutzt ihr bei jeder Lötung Flussmittel? Oder bezieht sich das eher
> auf feine Lötungen wie z.B. im SMD-Größenbereich?

Um mal auf einen normalen Menschen hier zu antworten:
Ich spreche jetzt nicht für das "wir" sondern von mir selbst. Ich 
benutze dann und nur dann zusätzliches Flußmittel, wenn ich das Lötzinn 
aus irgendwelchen Gründen 2x schmelzen muß. Dann ist nämlich das im 
Lötdraht enthaltene Flußmittel größtenteils verbraucht.

von Hilflos (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Dann ist nämlich das im
> Lötdraht enthaltene Flußmittel größtenteils verbraucht.

Siehste. Socken
BRAVO !

Gibts auch in einer geilen ANALOG-Version

von Thomas (kosmos)


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hier mal die Patentschrift von JBC

https://patents.google.com/patent/EP1086772A2/en

von Frank (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Aus der Hohlspitze hängen also zwei Kabel raus..
> und wie beheizt man die?
> Hast schon mal das Fieber gemessen über längeren Zeitraum?

Ich glaub es wird langsam Zeit, dir eine Merkbefreiung auszustellen.

Falls du dich fragst, was das ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Merkbefreiung

von Roland F. (rhf)


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Hilflos schrieb:
> und was gibts dazu Besonderes zu sagen ?

Da sind keine Kabel dran...

rhf

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Toby P. schrieb:
> Hilflos schrieb:
>> und tunke sie kurz in Lötfett.
> Also da würde ich doch eher Walfischtran empfehlen.

Endlich merkt es einer. Das Lötfett gehört nämlich aufs Butterbrot.

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
>> Elektronikbauteile
> Lötest du selbst SMD-IC´s mit dem Lötkolben?

Aber locker!

Hilflos schrieb:
> Frank schrieb:
>> weil der Sensor   praktisch   Teil der Spitze ist.
> wie unpraktisch. Aus der Hohlspitze hängen also zwei Kabel raus..
> und wie beheizt man die?
> Hast schon mal das Fieber gemessen über längeren Zeitraum?
Sorry Du bist echt zu blöd. Spitze, Heizung und Temperatursensor ist 
eins. Da hängen auch keine Drähte heraus. Siet man gut an den JBC 
Spitzen (Kartuschen)

Hilflos schrieb:
> Ich löte aber kein SMD, keine IC´s, ich bin kein BastelElektroniker. Das
> Mikro-Zeugs zu verarbeiten zahlt sich nicht mehr aus. Die -notwendigen-
> Investitionen gehen jetzt schon in die Tausender, und die Teile werden
> laufend kleiner, bis man bald gar nichts mehr sieht davon
Na dann ist ja alles klar - Du lötest also nur Dachblech. Dafür ist der 
LÖterichschrotthaufen auch zu gebrauchen und ja da nimmt man auch 
Lötfett.
Das es bei Deiner Löttechnologie -wenn man überhaupt von Technogie 
sprechen kann, denn eigentlich ist es nur Gemurks -  mit SMD, IC und Co 
nichts wird war wohl jedem hier klar.

von Zeno (Gast)


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michael_ schrieb:
> Mir stellt sich die Frage, ob die Sportsocke zum abstreifen vorher
> gewaschen sein darf?
> Oder ungewaschen?
Ungewaschen natürlich! Die mikroskopisch kleinen Schweißanteile in der 
Socke - letztendlich Salzlösung - sind das Entscheidende

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Siehste. Socken
> BRAVO !
>
> Gibts auch in einer geilen ANALOG-Version

Ja und funktioniert im Gegensatz zu Deinen Gurken.

von W.S. (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Benutzt ihr bei jeder Lötung Flussmittel? Oder bezieht sich das eher
> auf feine Lötungen wie z.B. im SMD-Größenbereich?

Ja. Selbstverständlich.

W.S.

von W.S. (Gast)


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Zeno schrieb:
> Du lötest also nur Dachblech. Dafür ist der
> LÖterichschrotthaufen auch zu gebrauchen

Nein, nein, der gezeigte Löt-Schrotthaufen ist auch dafür nicht zu 
gebrauchen. Für die Dachrinne ist mindestens sowas wie im Bild 
vonnöten.

Aber vielleicht kann man aus dem o.g. Schrotthaufen noch ein Kunstwerk 
machen? Mit allegorischem Titel etwa? Sisyphos in der 
Elektronik-Unterwelt oder so?

W.S.

von Zeno (Gast)


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W.S. schrieb:
> Nein, nein, der gezeigte Löt-Schrotthaufen ist auch dafür nicht zu
> gebrauchen. Für die Dachrinne ist mindestens sowas wie im Bild
> vonnöten.

Ach W.S. Du hast mich schon verstanden, was ich damit ausdrücken wollte.

So einen Kolben für die Dachrinne habe ich auch noch (s.Foto). Das Teil 
wurde mir von meinem Großvater vererbt. Das Teil dürfte über 60 Jahre 
alt sein. Der funktioniert noch, aber ich habe ihn schon sehr sehr lange 
(>10 Jahre) nicht benutzt. Er lag da im Regal und hat über die Zeit Rost 
angesetzt - ist halt ein unbehandeltes Stahlgehäuse.

von Zeno (Gast)


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W.S. schrieb:
> Aber vielleicht kann man aus dem o.g. Schrotthaufen noch ein Kunstwerk
> machen? Mit allegorischem Titel etwa? Sisyphos in der
> Elektronik-Unterwelt oder so?

Der war gut!

von npn (Gast)


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Zeno schrieb:
> ist halt ein unbehandeltes Stahlgehäuse

Lass mal den TO ran, der tunkt das Ding mal kurz ins Lötfett.
Paff - wie neu!

von Edi M. (edi-mv)


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Hilflos schrieb:
> Die "optimale" Temperaturregelung:
> Im vordersten Teil einer Lötspitze (also direkt IN der Spitze) wird ein
> Fühler (K, J, T, E, R, S, N- Thermoelemente)... m i t v e r g o s s e n
> . Ist das bei diesen 'neumodernen Stationen' so.?
> Wohl eher: Nein.

Schon Mitte der 70er gab es Lötkolben mit einer Temperaturregelung, die 
durch ein magnetisches Zeug in der Lötspitze funktionierte, welches 
einen magnetischen "Umkehrpunkt" bei einer bestimmten Temperatur hatte, 
und eben magnetisch eine Art Reed- Kontakt auslöste.
Keine Lötstation. Keine Anzeigen usw.
Nichtverzundernde Spitze.
Produkt von Weller. Heute gibt es "Magnastat", ist wahrscheinlich das 
Patent.
Diese Dinger bekamen wir -erstaunlicherweise- bei... RFT (Ja, in der 
DDR).
Ich weiß nicht, ob es die noch gibt, aber die waren top.

von Zeno (Gast)


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npn schrieb:
> Lass mal den TO ran, der tunkt das Ding mal kurz ins Lötfett.
> Paff - wie neu!

Lieber nicht!

von Nick M. (Gast)


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Edi M. schrieb:
> Heute gibt es "Magnastat", ist wahrscheinlich das
> Patent.

Ja, ist zur Zeit der Top-Trend!
Ursprünglich wollte man den Lötkolben mit einer Rechenanlage verbinden 
um noch besser die Temperatur regeln zu können. Leider vrzögert sich 
aber die Entwicklung der PDP-11 und daher hat man es anders lösen 
müssen.

von npn (Gast)


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Zeno schrieb:
> npn schrieb:
>> Lass mal den TO ran, der tunkt das Ding mal kurz ins Lötfett.
>> Paff - wie neu!
>
> Lieber nicht!

:-)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Nick M. schrieb:
> Ja, ist zur Zeit der Top-Trend!
> Ursprünglich wollte man den Lötkolben mit einer Rechenanlage verbinden
> um noch besser die Temperatur regeln zu können. Leider vrzögert sich
> aber die Entwicklung der PDP-11 und daher hat man es anders lösen
> müssen.

Man munkelt, dass Konrad Zuse demnächst seine neue Z3 mit einem 
Magnastatlötkolben zusammenbrutzeln will. Er hat wohl auch schon einen 
Blick auf den qualifizierten Lötknecht "Hilflos" geworden.

von Zeno (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> r hat wohl auch schon einen
> Blick auf den qualifizierten Lötknecht "Hilflos" geworden.

Schlecht für den Z3.

von Nick M. (Gast)


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Zeno schrieb:
> Schlecht für den Z3.

Wird mit Lötfett betrieben, nicht mit Strom. Dummerchen!

von michael_ (Gast)


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W.S. schrieb:
> Aber vielleicht kann man aus dem o.g. Schrotthaufen noch ein Kunstwerk
> machen? Mit allegorischem Titel etwa? Sisyphos in der
> Elektronik-Unterwelt oder so?

Kurz in einen Salmiakstein* tauchen und die Spitze ist blitzblank.
Danach kann man super Elyt auf einer Haptplatine auslöten.

* Vielleicht auch von der EU verboten.

von Hilflos (Gast)


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Edi M. schrieb:
> Lötkolben mit einer Temperaturregelung

In diesem Forum sind immer die absoluten Profis am Werk, auffällig. Für 
Leute wie mich. Als ob man mit 'Temperatur' allein eine Lötverbindung 
zusammenbringen würde. Obwohl 'die Technik' immer besser wird, werden 
die damit produzierten Produkte - immer schlechter.

Hab grad einem Wiener auf youtube zugesehen, der hat eine JBC, einen 
alten Lötkolben und , weil sich gerade zugelegt, eine 'T12' miteinander 
verglichen. Die JBC kam immer am Ende, wo die Platinen von den anderen 
beiden Kolben gut vorheizt waren - und WURDE SIEGER!

Leute, die eine JBC besitzen und sich so ein Billig-Teil aus Asien 
'dazubestellen' und diese sogar Super finden, kann man nicht gar ernst 
nehmen. Youtube -Der Schwachsinn hat einen Namen- ist auch nicht mehr 
das, was es einmal war.



Tenor bis jetzt: Da meine Lötverbindungen fürn Oasch san, kauf ich mir 
eine 'professionelle' Lötstation aus China . Orig. T12 Nachbau .
Um 27,99 im amaZoo, Spitzen ab 3,-
Alles Andere? kann nur ein GLUMP sein !

Und Sportsocken sowieso! Drum nehm ich einen Steel-Ball

von Udo S. (urschmitt)


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Nick M. schrieb:
> Wird mit Lötfett betrieben

Mit Fett hat er höchstens die Z1 geschmiert :-)

Wenn ihr mal in Berlin seid, unbedingt anschauen. Alleine rauszuknobeln, 
wie das schreiben und lesen des mechanischen 1-Bit Speichers 
funktioniert ist klasse :-)

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> wo die Platinen von den anderen
> beiden Kolben gut vorheizt waren

Wozu sollte man Platinen vor dem Löten vorheizen? Habe ich noch nie 
gemacht, werde ich nie machen und ist mit einem JBC oder ein Quicko auch 
nicht nötig.
Meine Lötstation ist auf 260°C eingestellt und damit gelingt jede 
Lötstelle bestens.

Hilflos schrieb:
> Als ob man mit 'Temperatur' allein eine Lötverbindung
> zusammenbringen würde.
Dann erhebt sich natürlich die Frage warum Du 450°C einstellst. Das ist 
doch Temperatur pur. Dagegen sind meine 260°C ja pures Kaltlöten.

Hilflos schrieb:
> Obwohl 'die Technik' immer besser wird, werden
> die damit produzierten Produkte - immer schlechter.
Das liegt aber weniger an der Lötstation, sondern daran das die Produkte 
auf Kurzlebigkeit konstruiert sind, d.h. alles auf Kante genäht, wobei 
die Bauelemente in Nähe der zulässigen Spezifikation betrieben werden.
Aber vielleicht sollte man an die Löteriche der Industrie mal ein paar 
Socken und ne Dose Lötfett verteilen. Wenn ihnen dann noch zusätzlich 
Lötequipment wie in Deinem Schrotthaufen zur Verfügung gestellt wird, 
geht's mit Qualität der Produkte bestimmt steil aufwärts. Den 
Prokuristen der Firmen wird's auch freuen spart er fortan doch viel Geld 
beim Lötwerkzeug.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Zeno schrieb:
> Wozu sollte man Platinen vor dem Löten vorheizen? Habe ich noch nie
> gemacht, werde ich nie machen und ist mit einem JBC oder ein Quicko auch
> nicht nötig.
> Meine Lötstation ist auf 260°C eingestellt und damit gelingt jede
> Lötstelle bestens.

Dann hast Du noch keine Bauelemente auf Dickkupferleiterplatten oder mit 
umfangreichen Thermal Vias gelötet.

Ebenso erweist sich das Vorheizen als äußerst sinnvoll, wenn man so 
kleine Bauelemente löten muss, dass über die Lötspitze nicht mehr 
hinreichend viel Wärme zugeführt werden kann, insbesondere bei 
QFN-artigen Gehäusen. Auf einem aktuellen Prototypen musste ich einen 
Infineon BGA729N6 im TSNP-6-2-Gehäuse mit 0,7 * 1,1 mm² und 6 Pads mit 
0,2 * 0,2 mm²  bestücken, der zudem aus HF-Gründen mit einem Haufen Vias 
umgeben ist. Ohne Vorheizen ist so etwas unmöglich.

von Zeno (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Dann hast Du noch keine Bauelemente auf Dickkupferleiterplatten oder mit
> umfangreichen Thermal Vias gelötet.
>
> Ebenso erweist sich das Vorheizen als äußerst sinnvoll, wenn man so
> kleine Bauelemente löten muss, dass über die Lötspitze nicht mehr
> hinreichend viel Wärme zugeführt werden kann, insbesondere bei
> QFN-artigen Gehäusen. Auf einem aktuellen Prototypen musste ich einen
> Infineon BGA729N6 im TSNP-6-2-Gehäuse mit 0,7 * 1,1 mm² und 6 Pads mit
> 0,2 * 0,2 mm²  bestücken, der zudem aus HF-Gründen mit einem Haufen Vias
> umgeben ist. Ohne Vorheizen ist so etwas unmöglich.

Mag sein das es unter diesen von Dir genannten Umständen nötig ist. Ich 
habe bisher weder mit Dickkupferplatinen noch mit QFN was gemacht 
(machen müssen). Dabei wird es wohl auch in Zukunft bei mir bleiben, so 
das Vorheizen für mich wohl eher kein Thema sein wird.

von Hilflos (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Ebenso erweist sich das Vorheizen als äußerst sinnvoll,

Da gings nur um einen 'Heizleistungsvergleich' auf 
Kupferplatten/-platinen zwischen 3 Lötstationen, die man allerdings nie 
zu Gesicht bekam.
Sieger wurde 'deshalb' JBC-?T245. Heizt für 450,- am Schnellsten.

Richtig, das macht schon Sinn. Auch beim Auslöten
Ob man nun eine 3g-Spitze direkt heizt oder eine 17g-Spitze indirekt, 
kommt im Endeffekt aufs Selbe raus.

Zeno schrieb:
> warum Du 450°C einstellst
Auf 450°C war ich noch gar nie. Beim Auslöten aber schon 350-380.
Ist ja nur ein Dimmer. Ich hab das tatsächlich bei Erhalt durchgemessen, 
weiß nimmer, etwa 30-40° wich das beim AGT-60W-Kolben ab. Der blaue 
Kolben ist aber ein 48W, insofern stimmt das sowieso nicht.
Der Wärmenachschub ist konstant und pendelt nicht.

Wenn DU konstant immer 260°C eingestellt hast, kann ja was nicht 
stimmen. Du kannst doch mit derselben Heizleistung nicht alle möglichen 
Bauteile löten. Oder auslöten. Wenn deine Maschine sooo schnell 
nachheizt, oder müssen diese erst auf 260°C vorerwärmt werden?

von Harald W. (wilhelms)


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Udo S. schrieb:

>> Wird mit Lötfett betrieben
>
> Mit Fett hat er höchstens die Z1 geschmiert :-)
>
> Wenn ihr mal in Berlin seid,

Meinst Du Zuse? Ich dachte immer, das Zuse-Museum wäre in Hünfeld

von Hilflos (Gast)


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Was ich noch zu JBC und Nachbau anmerken wollte:
Erstere wäre für mich über jeden Zweifel erhaben, allein schon wegen 
Form und Dimension des Kolbens... und Letztere zeigen zum Vergleich mit 
Konkurrenzprodukten:
WENN das wirklich ein derart tolles und zuverlässiges System wäre, wie 
gerne weisgemnacht wird, dann ist die Frage, weshalb es -TROTZDEM- eine 
derartige Fülle an div. Lötstationen gibt. Dieses T12-Kartuschen-Set 
kostet ~30,- (incl.)Versand aus China. Also 3,- für Lötspitze incl. H E 
I Z U N G.

plus das 'Quicko' 28,- , macht 60,-
Eine (1) JBC-Kartusche kostet 30,-min

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Sieger wurde 'deshalb' JBC-?T245. Heizt für 450,- am Schnellsten.
>
> Richtig, das macht schon Sinn. Auch beim Auslöten
> Ob man nun eine 3g-Spitze direkt heizt oder eine 17g-Spitze indirekt,
> kommt im Endeffekt aufs Selbe raus.

Du verstehst offenbar nicht das Konzept der JBC-Lötstationen...

Bei einer normalen Lötstation bleibt der Lötkolben dauerhaft auf einer 
hohen Temperatur; bestenfalls (z.B. Weller) schaltet die Station den 
Lötkolben nach 30 Minuten oder so Nichtbenutzung ab. Der Grund besteht 
darin, dass das Aufheizen des Lötkolbens eine halbe bis ganze Minute 
benötigt.

Bei den JBC-Stationen ist die Wärmekapazität der Lötspitze inklusive 
Heizelement so gering, dass das Aufheizen in der kurzen Zeit zwischen 
Entnahme des Lötkolbens aus dem Halter und dem Löten erfolgt. Ggf. muss 
man ein kleines Päuschen von 2-3 Sekunden machen und nicht eine halbe 
Minute. In den Lötpausen wird die Temperatur sofort wieder 
heruntergefahren, so dass die Lötspitze und das restliche Lot deutlich 
weniger oxidieren.

von npn (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Auf 450°C war ich noch gar nie.

Ähm...

Hilflos schrieb:
> Selbst mit ?450°C fließt das Lötzinn nicht von selbst an die Spitze.

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Auf 450°C war ich noch gar nie.

Doch, Du schreibst es ja selber - man lese hier 
Beitrag "Re: Lötspitzen-Modifikation"

Hilflos schrieb:
> Wenn DU konstant immer 260°C eingestellt hast, kann ja was nicht
> stimmen. Du kannst doch mit derselben Heizleistung nicht alle möglichen
> Bauteile löten. Oder auslöten. Wenn deine Maschine sooo schnell
> nachheizt, oder müssen diese erst auf 260°C vorerwärmt werden?

Du hast eben 0 Ahnung von modernen Lötstationen. Der Schmelzpunkt von 
verbleitem Lot liegt bei 180-190°C  und da liege ich mit 260°C gut 
drüber. Das Problem der meisten Lötkolben ist halt das sie nicht genug 
Wärme nachliefern, wenn man an die Lötstelle geht. Bei JBC ist das 
überhaupt kein Problem, da Spitze und Heizung eins sind. Selbst bei 
Netzanschlußkabel ist das Verzinnen und Anlöten von selbigen kein 
Problem.

von Hilflos (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Wärmekapazität der Lötspitze

Ich habe dieses Kartuschensystem NICHT gekannt. Weil JBC ist weit 
außerhalb meiner Vorstellung- Preis vs. Löthäufigkeit- ist aber -allein 
vom Design her- 'gerechtfertigt'. Noch ein paar Spitzen dazu, sind 
schnell 600,- weg
Wenn ICH jeden Tag 1-2 Stunden lötete, sofort .

Ich verstehe das SYSTEM sehr gut, eine ultra dünne Blechhülse, ähnlich 
ner 'Parker'-Mine, ausgegossen mit einer hochwärmeleitfähigen Masse - in 
der eine Heizung steckt. Technisch handelt es damit nicht um eine 
'Löt-Spitze', sondern um einen metall-beschichteten Heiz-Körper.

Bliebe also noch die Frage, womit ist die eigtl. LötSpitze beschichtet?


Auch diese Keramikstift-Spitzen sind nur 1,0mm-Blechhülsen, hab ich 
vorher gesehn. Da ist aber auch 'viel Luft' dazwischen..

Ich muß ausholen, leider:  'ersa-Lötfibel' (1998?) : Spitzen :
Kupferkern - Eisen - Nickel - CHROM!
Alle Spitzen früher waren verchromt. Auch meine Hakko war verchromt .
heute: alles nur vernickelt.


Das Problem ist früher wie immer  DIE SPITZE- Beschichtung !
Warum ich mir auch nie eine 'Quicko' kaufen würde,


> In den Lötpausen wird die Temperatur sofort wieder
> Lötspitze und das restliche Lot deutlich weniger oxidieren.
Genau das ist der Grund für 'den Sportsocken', das oxidierte Lot.
Früher nahm ich immer eine Baumwoll-Trainingshose (innen Flausch), trage 
ich leider schon lange nicht mehr.
Du wirst zugeben, in der Praxis machst du kaum 'Pausen'.


Ich werde morgen? eine Spitze opfern und abschneiden.
Ich weiß auch schon (wieder mal und wieder mal) wo das Problem liegt.
Die Spitze selbst ist ZU KALT -. Dadurch überhitzt sich das Lot weiter 
oben. Hoffe das kann ikch beweisen .

Zeno schrieb:
> Der Schmelzpunkt von verbleitem Lot liegt bei 180-190°C
> und da liege ich mit 260°C gut drüber.
>
Nicht der Lötkolben braucht 260°C sondern die Lötstelle.

von Nick M. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Nicht der Lötkolben braucht 260°C sondern die Lötstelle.

Dir persönlich tun die 30 °C zur Zeit schon überhaupt nicht gut.
Wir hoffen alle auf sinkende Temperaturen. Gleichzeitig würden wir dich 
bitten bis dahin in den kühlen Keller zu gehen.

Danke!

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Du wirst zugeben, in der Praxis machst du kaum 'Pausen'.

Nein, das muss ich nicht zugeben, denn es entspricht nicht der Realität. 
Natürlich kommt es auch vor, dass ich den Lötkolben mal längere Zeit 
benutze, aber bei den meisten Bestückungen dauert es schon wesentlich 
länger, das jeweilige Bauteil zu suchen, auf der Leiterplatte zu 
platzieren, ggf. Flussmittel aufzutragen. Und gerade bei Inbetriebnahmen 
löte ich irgendetwas, arbeite dann am PC, messe etwas, arbeite am PC, 
probiere noch etwas aus. Dann können auch schon einmal ein bis drei 
Stunden vergehen, bis ich das nächste Mal zum Lötkolben greife. Meist 
schalte ich rechtzeitig aus, aber manchmal vergesse ich es. Leider habe 
ich keine Lötstation von JBC, sondern eine Weller WSD81 und eine Ersa 
SMD8000, aber ich habe schon mehrere Male über den Kauf einer JBC 
sinniert.

Die WSD81 schaltet nach ca. 30 Minuten auf 100 °C herunter und nach ca. 
einer Stunde komplett aus. Die SMD8000 heizt dauerhaft.

Und bei dem von mir oben genannten Kunden schaltet derjenige, der als 
Erster etwas lötet, die Lötstation ein. Dann kann es Stunden dauern, bis 
der nächste etwas lötet. Ich habe es dort schon etliche Male erlebt, 
dass die Lötstation über Nacht, womöglich übers Wochenende, 
eingeschaltet bleibt. Und dann kostet es viel Aufwand, die Lötspitze 
wieder lötfähig zu bekommen.

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Der Schmelzpunkt von verbleitem Lot liegt bei 180-190°C
>> und da liege ich mit 260°C gut drüber.
>>
> Nicht der Lötkolben braucht 260°C sondern die Lötstelle.

Es ist völlig sinnlos weiter mit Dir darüber zu diskutieren, weil Du es 
nicht begreifen willst oder kannst. Nochmal: Erst mal muß die Spitze die 
gewünschte Temperatur haben. Bei thermischen Kontakt mit der Lötstelle 
wird Wärmeenergie an die Lötstelle abgegeben. Gemäß den Gesetzen der 
Physik gleicht sich die Temperatur von 2 Körpern, die thermisch 
gekoppelt solange an bis die Temperatur beider Körper gleich ist. 
Bedeutet der wärmere Körper gibt Energie ab und wir dabei kühler, bei 
dem kühleren Körper ist es genau umgekehrt. Und genau jetzt greift die 
Regelung, die bekommt nämlich mit das die Temperatur sinkt und regelt 
sofort nach. Die T245 von JBC  kann da bis zu 140W Heizleistung abrufen. 
Das reicht um den Wärmeabfluß in die Lötstelle zu kompensieren, so daß 
die Lötstelle nach kurzer Zeit auf die Temperatur der Spitze aufgeheizt 
ist. Wenn die Lötstelle viel Wärme aufnehmen kann, kann man den 
Regelvorgang sogar an der Anzeige beobachten. Da sieht man nämlich das 
die Temperatur mal für einen kurzen Moment um 1-2K absinkt.

Hilflos schrieb:
> Noch ein paar Spitzen dazu, sind
> schnell 600,- weg
Man braucht nicht ein paar Spitzen. Bei der JBC T245 sind 2 Spitzen 
dabei. Die kostet derzeit zwischen 430 und 460 Euro. Gut 90% meiner 
Lötarbeiten erledige ich mit der kleineren der beiden Spitzen. Wenn die 
wirklich mal nicht reichen sollte, dann kann man bei dieser Station die 
Spitze auch im Betrieb wechseln. Man muß da auch nicht lange warte bis 
die aufgeheizt ist - das ist Sekundensache.
Ja rund 450€ sind ne Menge Geld aber diese Investition hat sich gelohnt 
und ich bereue keinen Cent, denn Löten ist mit dieser Station völlig 
stressfrei und ohne Socken möglich. Ich hatte vorher eine andere Station 
die zwar auch eine Regelung hatte, aber von der Regelung her bei weitem 
nicht an die JBC heran kommt. Es dauert einfach viel zu lange bis der 
Kolben die erforderliche Wärme nachliefert. Man stellt dann automatisch 
eine höhere Temperatur ein und stresst damit die Leiterplatte und BE 
automatisch mehr.

Ne wer billig kauft der kauft teuer und meist 2 mal. Wie sagte mal einer 
unserer Verkäufer: "Ich bin eine viel zu arme Sau um mir irgendwelchen 
Schund zu kaufen.". Und glaube mir der Mann war keine arme Sau.

Wer's kann und Lust dazu hat kann sich auch ne JBC Kartusche kaufen und 
den Rest nebst dazugehörige Station selber bauen. WEnn ich W.S. richtig 
verstanden habe dann hat er es so gemacht.

Hilflos schrieb:
> Wenn ICH jeden Tag 1-2 Stunden lötete, sofort .
Also wenn Dein Lötaufkommen so gering ist, das sich die Anschaffung 
einer Lötstation nicht lohnt, dann frage ich mich wozu man dann mehr als 
eine Hand voll Kolben braucht. Aber egal ich bin jetzt eh raus da 
jegliche weitere Diskussion mit Dir eh keinen Nutzen bringt und eher in 
die Kategorie "verschwendete Lebenszeit" einsortiert werden muß.

von Nick M. (Gast)


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Zeno schrieb:
> denn Löten ist mit dieser Station völlig
> stressfrei und ohne Socken möglich.

YMMD!
Das ist wohl das neue Kriterium für Lötstationen. Beim nächsten 
"Welche Lötstation ist gut" sollten nur noch die ohne Socken genannt 
werden dürfen.

Und die JBC T245 kann ich aus eigener Erfahrung auch nur empfehlen.

von Hilflos (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Nein, das muss ich nicht zugeben,

Hast ja schon. Schlimmer als erwartet, ...
was ich meinte, da bei diesem Video, die 'Quicko' 'KRSYXZ'  kann man mit 
einem Klick auf 'Pause' schalten. Das ist schon recht sinnvoll. Nur wer 
tuts?
Ich schalte mal ein, dann geh ich eine rauchen, manchmal auch vergeß 
drauf, trink einen Cafe, und wegen 5-10 Minuten tu ich mir auch nichts 
an .

Was mich, schweigstill, interessieren würde, da du ja --berufsmäßig-- 
lötest: Reine persönliche Frage.  Ob du bei JBC diesen unfaßbar 
schlanken Kolben magst, Handling  - oder eher Station/Elektronik oder 
Wärmeerzeugungssystem, also welche Überlegungen zu einem Kauf führen 
könnten.  ??


Zeno schrieb:
> Ja rund 450€ sind ne Menge Geld

Entschuldige, wenn du lächerliche 600,- durch die Löt-Stunden 
dividierst, kostet dich die Stunde 10 Cent. Und wenn du die 
Arbeits-Stunden mit dem Kunden rückverrechnest, kostet Dich dein 
ProfiWerkzeug wieviel?

Aber diesmal bist, statt wie ein Rohrspatz zu schimpfen,  wenigstens in 
die Tiefe gegangen.


> wozu man dann mehr als eine Hand voll Kolben braucht.
a) 1x 48W + 2 Spitzen ,,, 1x 5 Spitzen ,,, 2x48W geschenkt.
b) 2x 60W + 10 Spitzen
Die Spitzen kosten, kosteten früher, leider mehr als jede Station. Ich 
hab einfach nur alle Stationen in einem Aufwasch umgebaut, die vom 'r' 
kamen erst viel später dazu. Es sind ja ZWEI verschiedene Kolben.

Und wieviel Lötstationen hast du? in Reserve oder in Verwendung ?

von Hilflos (Gast)


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Nick M. schrieb:
> nur noch die ohne Socken genannt
> werden dürfen.

und daher NUR mehr jene , die STAHLWOLLE als Putzmittel vertragen.
Fortan.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ach du meine Güte...

Nein, man MUSS alls Hobby-Löter kein Profi-Equipment anschaffen, auch 
wenn das Löten damit sicherlich leichter von der Hand geht. Man muss 
aber auch bei einfacherem Equipment die Spitzen weder umschmieden noch 
zurechtfeilen oder -schmirgeln.

Ich beispielsweise habe mir als Student vor ca. 30 Jahren mal eine 
geregelte NoName-Lötstation gekauft. Die sieht so ähnlich aus wie heute 
die ZD-929C, allerdings mit LED-Band statt Digitalanzeige. Hat damals 
unter 100,- DM gekostet, war damit nicht billig, aber deutlich günstiger 
als damalige Profi-Stationen. Eine gebrauchte Magnastat wäre mit etwas 
Glück noch günstig zu bekommen gewesen, aber das Geklicke aus dem Kolben 
ging mir auf den Senkel...

Das olle Ding hat über die Jahre einige Narben davongetragen, aber sie 
funktioniert. Immer noch. Die heizt IIRC mit 60W nach, der Fühler sitzt 
im Schaft, die Löstspitzen sind außenbeheizt (5mm mit Spannwulst). Das 
ist aus heutiger Sicht alles nicht optimal - aber damit gehen trotzdem 
einwandfreie Lötstellen!

Mit einer Feile oder Schmirgel war ich da noch nie zugange und mit 
Lötfett auch nicht. Wozu auch??? Und ich habe insgesamt vielleicht die 
dritte Lötspitze im Einsatz, kann auch erst die zweite sein. Die werden 
je nach Laune mal mit feuchtem Schwämmchen, mal mit trockenem Papiertuch 
und neuerdings auch mit Metallwolle abgestriffen, das ist denen sowas 
von egal. Was ein Socken da besser machen soll als die bisherigen 
problemlosen Lösungen, das kann ich nicht erkennen. Ja, tagelang 
vergessen vor sich hin brutzeln, das mögen die Spitzen nicht; danach 
müssen sie gründlich gereinigt werden, bekommen eine Kur mit Tippy und 
ein wenig frisches Zinn und dann ist's wieder gut.

Als transportable Notlösung habe ich auch noch eine billige ZD-Station 
von Pollin im Keller, die hat zwar deutlich weniger Lötstellen auf dem 
Buckel als der oben erwähnte Veteran - aber soooo wenige sind's nun auch 
wieder nicht. Auch damit lässt sich's löten. Ist wegen der geringen 
Heizleistung nicht so komfortabel, aber da können die Spizen ja auch nix 
dafür.

von spess53 (Gast)


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Hi

>und daher NUR mehr jene , die STAHLWOLLE als Putzmittel vertragen.

Na und. Weller bietet neben Messingwolle zur Trockenreinigung von 
lötspitzen auch 2 Sorten Stahlwolle, Edelstahl-Drahtbürste und 
gummigebundenen Lötspitzen Schleifstein an.

MfG Spess

von spess53 (Gast)


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Hi

>Was ein Socken da besser machen soll als die bisherigen
>problemlosen Lösungen, das kann ich nicht erkennen.

Du kennst ja die "Qualität" seiner Socken nicht. Vielleicht dienen die 
als Salmiakstein Ersatz.

MfG Spess

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Andreas S. schrieb:
> aber ich habe schon mehrere Male über den Kauf einer JBC
> sinniert.

An deiner Stelle würde ich Fakten schaffen.

rhf

von Hilflos (Gast)


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spess53 schrieb:
> Messingwolle, 2 Sorten Stahlwolle, Edelstahl-Drahtbürste und
> gummigebundenen LötspitzenSchleifstein

Und was soll da mein Socken (früher Trainingshose) ausrichten?
Du spess53 hast sie nun alle vorgeführt !


Ich habe nun etwa 3mm von der Spitze abgeflext, planiert, Kanten 
gebrochen, verzinnt, am Schwamm abgestreift und gelötet. Die Spitze 
hatte innen d~1,2mm messingfarbiges Material, drumherum d~2,5mm 
silberfarbiges Material. Löttechnisch? dasselbe in BLAU, wie immer.
Danach den Klingspor - Schleift wie Sau -Schleifmop K240 (real~K360-400) 
ausgepackt und etwa 0,5mm (d=1mm) rundherum von der Spitze abgenommen. 
Verzinnt, am Schwamm abgestreift und gelötet. Löttechnisch? dasselbe in 
GELB, wie immer.

'Vorher' ist die Originalspitze, so wie sie immer war .
'End' ist das Ende, quasi ein erigierter Penixillin oder Pantherpilz. 
Man sieht hier schön den beschriebenen "Effekt" , das Flußmittel kriecht 
hoch und zieht das Lot hinterher. Der (große) Punkt läßt sich normal 
löten, aber zuerst zieht es das Lot hoch. An der Spitze selbst ist kaum 
Lot, es haftet einfach nicht an der Spitze. Nur 1(!) großer Punkt wurde 
-Senkrecht- gelötet, die Spitze einmal auf den Tisch geknallt, um das 
Lot nach unten zu kriegen, und senkrecht aufgehängt. Hat alles einen 
Scheiß genutzt !

Eines kann ich beweisen: DAS liegt direkt am Material selbst - und 
nichts sonst. Nur -welches Material- das sein soll, das wurde leider 
-bis jetzt- immer noch nicht geklärt. Es ist wie verhext!
Ende.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hilflos schrieb:
> Ende.

Löten üben.
Ende!

von Hilflos (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Löten üben.

Du bist doch mehr ein Wort-verdreher  als ein Bitverdreher.

Der Thread lautet "Lötspitzen-Modifikation".
Nachdem das Ende der 'Hausmittel' (nachweislich) erreicht wurde, muß man 
mit härteren Bandagen der Sache Herr zu werden versuchen. Ich schätze, 
daß es sich um eine Nickelspitze mit ?-kern handelt, daher reagiert das 
Nickel wie jede vernickelte Fläche, die LötSpitze wird also ganz normal 
verlötet.
Aha.
Nickel?

Mich interessiert das, reintechnisch...



Löten? 'Üben' ,überlasse ich derweil Dir.
Ich übe Lötspitzen-Produzent.  (5 Stk. fixpoint-Spitzen 4,95)
finanziell nicht die Bohne .

von Harald W. (wilhelms)


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Hilflos schrieb:

>> Löten üben.
>
> Du bist doch mehr ein Wort-verdreher  als ein Bitverdreher.
>
> Der Thread lautet "Lötspitzen-Modifikation".
> Nachdem das Ende der 'Hausmittel' (nachweislich) erreicht wurde,

Da Millionen von Menschen problemlos ohne irgendwelche Modifikatonen
mit solchen Spitzen Löten können, liegt es wohl doch eher daran, das
Du nicht Löten kannst. :-(

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hilflos schrieb:
> Ich schätze,
> daß es sich um eine Nickelspitze mit ?-kern handelt,

Da brauchst Du nichts zu schätzen. Es wurde in diesem Thread bereits 
erwähnt. Eine moderne Lötspitze besteht aus Kupfer, ist mit einer 
Eisenschicht überzogen und an der Spitze zur besseren Benetzung noch 
vernickelt.
Das alles funktioniert soweit gut, bis irgendein Depp auf die Idee 
kommt, das Ganze an- ab-zu- schleifen/schmirgeln/flexen.

Harald W. schrieb:
> Da Millionen von Menschen problemlos ohne irgendwelche Modifikatonen
> mit solchen Spitzen Löten können, liegt es wohl doch eher daran, das
> Du nicht Löten kannst. :-(

Dem ist nichts hin zuzufügen.

von Nick M. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> und daher NUR mehr jene , die STAHLWOLLE als Putzmittel vertragen.
> Fortan.

Solang die aus Messing ist: Kein Problem!
Das steht so auf der Verpackung.

von Udo S. (urschmitt)


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Harald W. schrieb:
> Meinst Du Zuse? Ich dachte immer, das Zuse-Museum wäre in Hünfeld

Die nachgebaute Z1 steht neben einigen anderen alten Rechnern in einer 
Dauerausstellung im Technikmuseum Berlin:

https://technikmuseum.berlin/ausstellungen/dauerausstellungen/informatik/

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Nick M. schrieb:
> Gleichzeitig würden wir dich
> bitten bis dahin in den kühlen Keller zu gehen.

Aus dem ist er doch gerade erst, nur mit einer Socke am Leib, entkommen. 
Er hat das Kellerschloss mit Lötfett aufgeätzt.

von Zeno (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Nein, man MUSS alls Hobby-Löter kein Profi-Equipment anschaffen, auch
> wenn das Löten damit sicherlich leichter von der Hand geht. Man muss
> aber auch bei einfacherem Equipment die Spitzen weder umschmieden noch
> zurechtfeilen oder -schmirgeln.

Da stimme ich Dir voll zu. Habe selbst lange Zeit mit ganz normalen 
Lötkolben gelötet (noch solchen mit Kupferspitze - gab ja nix anderes). 
Als ich dann mit SMD angefangen hab, habe ich mir eine einfache 
Lötstation gekauft. Das war dann schon ein Riesenfortschritt. Habe lange 
mit mir gerungen, bis ich die JBC gekauft habe. Aber das war eine gute 
Investition und das Löten macht jetzt richtig Spaß.

Und ja man kann auch mit klassischem Equipment gut Löten wenn man es 
kann und Hilflos vom Equipment fern hält.

von Harald W. (wilhelms)


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Udo S. schrieb:

> Harald W. schrieb:
>> Meinst Du Zuse? Ich dachte immer, das Zuse-Museum wäre in Hünfeld
>
> Die nachgebaute Z1 steht neben einigen anderen alten Rechnern in einer
> Dauerausstellung im Technikmuseum Berlin:
>
> https://technikmuseum.berlin/ausstellungen/dauerausstellungen/informatik/

Aha, inzwischen habe ich festgestellt, das es wohl mehrere Zuse-Museen
in Deutschland gibt.

von Hilflos (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> irgendein Depp

Was genau das für ein Material ist, sei dahingestellt. Ich schätze eine 
Eisenlegierung, stark magnetisch, sehr schwach rostend.

Kling-B zeigt die Rückseite des obigen 'End.jpg'. Man sieht bereits sehr 
deutlich, daß auf "diesem Material" das Flußmittel (Kolophonium 2,5%) zu 
den erwähnten Problemen führt. Selbst die 'gelbe' Spitze ist voll davon. 
Es kriecht hoch und läßt das flußmittelfreie Lot zurück .

Ich habe die Spitze nun nochmal sauber gereinigt und gänzlich Neu 
verzinnt, langatmig mit der klassichen Wickeltechnik. Man sieht auch 
hierwieder, daß dieses Material mit dem Flußmittel ein Problem hat. Ganz 
vorne auf der flachen Spitze hängt ein kleiner Tropfen, dann kommt 
nichts und danach FAST nichts. Aber der hintere Teil ist dennoch sauber 
verzinnt.

Darum habe ich nun mit dem schärfsten aller Flußmittel (endlich) 
nachgeholfen. Ein paar Tests, Mit einem Tuch abgewischt, neu benetzt, 
mit dem Schwamm alles präzise entfernt und Station ausgeschaltet.
Die Spitze kalt hochgefahren und sofort zwei Kabel in eine alte Platine 
eingelötet. Klassisch Lot zugeführt, keine Probleme, Station Aus, 
Ergebnis.


EINES kann ich nun mit Sicherheit sagen: Welche Legierung das auch immer 
sein mag, und sei es auch nur reines Eisen (oder Nagel, wie Old-Papa 
schrieb), das Zeug läßt sich recht einfach mit Lötfett 'reaktivieren'.
Anschleifen? wird sich dabei nicht vermeiden lassen.
Frisches, blankes Metall.

Das interesante dabei ist, daß ich mich dabei an die alte Hakko-Methode 
erinnerte, wo ich während des Abrauchens des Lötfetts die Lot-Reste über 
die Spitze verteilte. Auch das war eine Eisenspitze. Ich vermute, daß 
auf diesen Zonghdi und fixpoint-Spitzen überhaupt nie eine 
Nickel-Beschichtung war. Möglicherweise wurden diese überhaupt nur 
vorverzinnt.
Wie auch immer, ich habs geschafft.



Es handelt sich beim Lot um so ein typisches 'r' -Glump von Felder 
(ISO-Core-RA), das ist selbst bei höchster Temperatur soo patzig, daß 
beim Wegziehen der Spitze immer ein ausgeprägter 'Lot-Spitz' entsteht.

von Achim B. (bobdylan)


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Harald W. schrieb:
> https://technikmuseum.berlin/ausstellungen/dauerausstellungen/informatik/

Das Museum sollte man sowieso besucht haben! Und nicht, weil man 
zufällig grad in Berlin ist, sondern man kann extra deswegen hinfahren.

Unserem Kumpel "Hilflos" empfehle ich folgende Kurse:

https://technikmuseum.berlin/angebot/elektronische-miniorgel/
https://technikmuseum.berlin/angebot/elektromotor/

von Achim B. (bobdylan)


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Hilflos schrieb:
> Es handelt sich beim Lot um so ein typisches 'r' -Glump von Felder
> (ISO-Core-RA), das ist selbst bei höchster Temperatur soo patzig, daß
> beim Wegziehen der Spitze immer ein ausgeprägter 'Lot-Spitz' entsteht.

> Felder
macht hochwertiges Lot.

> 'Lot-Spitz'
Löten lernen hilft hier ungemein!

von Harald W. (wilhelms)


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Achim B. schrieb:

> Löten lernen hilft hier ungemein!

Kinder betet, Vater lötet.

von npn (Gast)


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Hilflos schrieb:
> das Zeug läßt sich recht einfach mit Lötfett 'reaktivieren'.
> Anschleifen? wird sich dabei nicht vermeiden lassen.

Da ist Hopfen und Malz verloren! Lernresistenz³

Hilflos schrieb:
> das ist selbst bei höchster Temperatur soo patzig,

Gerade bei "höchsten Temperaturen" kann es "patzig" werden.

Ich wiederhole mich: Lernresistenz³

von Jack V. (jackv)


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npn schrieb:
> Ich wiederhole mich: Lernresistenz³

Nein, Troll – und nicht mal ’n Guter, wenn man das Verhältnis von 
reingestecktem Aufwand und Reaktion anschaut.

Schau dir den Thread mal aus etwas Abstand an, wie er verzweifelt immer 
neuen Stuss aus dem Hut holt, damit die Leute ja nicht abspringen, und 
er auf einmal ohne Aufmerksamkeit dasteht.

von npn (Gast)


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Jack V. schrieb:
> wie er verzweifelt immer neuen Stuss aus dem Hut holt

Erinnert ein wenig an einen verwirrten alten Mann aus Katzelsried. :-)

von W.S. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> aber ich habe schon mehrere Male über den Kauf einer JBC
> sinniert.
>
> Die WSD81 schaltet nach ca. 30 Minuten auf 100 °C herunter und nach ca.
> einer Stunde komplett aus. Die SMD8000 heizt dauerhaft.

Du kannst doch basteln! Also tu dir was Gutes und bau dir eine Quasi-JBC 
selber. Das ist nicht wirklich schwer, ich hab's ja selber auch 
hinbekommen und löte nun schon seit mehreren Jahren damit - und auch mit 
derselben Kartusche, die ich damals für unter 20€ per ebay gekauft 
hatte. Wimre waren das entweder 14€ oder 18€ für die Kartusche.
Ich habe in der Firmware auch eine Abregelzeit+Temperatur und eine 
Komplett-Aus-Zeit vorgesehen, aber inzwischen ist mir klar, daß man 
soviel Aufwand eigentlich garnicht braucht: Ich hab die Station nach 
einigem Ausprobieren so eingestellt, daß sie nach 2 Sekunden auf 100° 
abgegelt und nach 60 Sekunden abschaltet. Das Wieder-Aufheizen geht so 
schnell, daß man irgendwelche Zwischenstufen gar nicht wirklich braucht.

W.S.

von Zeno (Gast)


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W.S. schrieb:
> Aufheizen geht so schnell, daß man irgendwelche Zwischenstufen gar nicht
> wirklich braucht.

Und braucht man da Socken? ?

von Udo S. (urschmitt)


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Achim B. schrieb:
> Das Museum sollte man sowieso besucht haben! Und nicht, weil man
> zufällig grad in Berlin ist, sondern man kann extra deswegen hinfahren.

Ich bin damals, als die Ausstellung mit der Z1 eröffnet worden war extra 
mit meinem Sohn für ein Wochenende hingefahren (600km).
Beschäftigen kann man sich in Berlin sowiso über Wochen.

Was ich noch besonders empfehlen kann:
Führungen der Berliner Unterwelten e.V. (vorher Termine checken und 
Karten kaufen/vorbestellen)
Deutsches Historisches Museum
Alle Museen auf der Museumsinsel
Führung in der Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen. Am besten mit 
jemandem der da drin war.

Im Zentrum möglichst nicht die U oder S Bahn benutzen sondern Busse 
(z.B. Linie 100) oder laufen, da sieht man viel mehr von der Stadt.

von Udo S. (urschmitt)


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Zeno schrieb:
> Und braucht man da Socken?

Nur um das Lötfett abzuwischen :-)

von Hilflos (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Unserem Kumpel "Hilflos" empfehle ich folgende Kurse:

Hab eh zwei Ferrofish B4000+ und dazu einen Stapel Keyboards. Und zwei 
Yamaha A5000. Wenn ich nur Zeit hätt...


> macht hochwertiges Lot.
Kaufst dir halt mal dieses 'r' -Glump. Ich bestell dort nix mehr. 3 
Riesenbestellungen, einen Sack voll Müll. Vielleicht hat er einen 
Produktionsfehler oder ein Speziallot aufgekauft. Um 10 Cent pro 
250g-Rolle. Und um 9,- verkauft. Ich erwarte mir von einem FACH-händler 
etwas mehr Qualität. amaZoo hat auch viel China-Glump, aber dort kostet 
es nur die Hälfte


Jack V. schrieb:
> Verhältnis von
> reingestecktem Aufwand und Reaktion anschaut.
verstehst nicht die Intention ?
Mich hats -technisch- interessiert, und ich hab eine Lösung gefunden. 
Schaft verchromen (oder vernickeln) scheidet aus KOSTENgründen aus, 
obwohl vmtl. das das Geheimnis einer guten Spitze ist. Neben dem 
Kupferumhüllungs-Material.

Lies das nochmal:
spess53 schrieb:
> Weller bietet neben


Zeno schrieb:
> Und braucht man da Socken?

Du wie andere verstehen 'das Prinzip' immer noch nicht. Die Spitze wird 
--immer-- mit einem --sauberen-- Tuch gereinigt. Da sind weder alte 
Anhaftungen drauf, noch bleiben Anhaftungen auf der Spitze zurück. Und 
gleichzeitig wird die Spitze rundherum vollständig benetzt.
Warum sollte man/ich da ne Rolle neues Baumwolltuch kaufen? Oder einen 
Sack 'professioneller' Lumpen. Oben schrieb jemand: Papiertücher tuns 
auch !

von Hilflos (Gast)


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-- MEIN FEHLER --  war:

Viel Früher hatte ich den Hakko immer im E-Koffer. Später auch die 
Stationen. Dann hab ich, wie gesagt, schnell einen Not-Tisch 
aufgestellt, der steht leider immer noch, und darauf steht seither eine 
Station.
Man lötet was, schaltet aus, man muß ja gleich testen, der dreckige 
Kolben steckt im Halter, daher kriegt man leider die Spitze nur selten 
'zu Gesicht' , statt -wie früher- : diesen Dreck pack ich nicht in den 
Koffer!

Ich habe darüber mit der Zeit auf meine Methode vergessen.

Und im Zuge der 'Lötspitzen-Modifikations-Möglichkeiten' diese 
"wiederentdeckt" !

von Andreas B. (bitverdreher)


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Achim B. schrieb:
>> https://technikmuseum.berlin/ausstellungen/dauerausstellungen/informatik/
>
> Das Museum sollte man sowieso besucht haben! Und nicht, weil man
> zufällig grad in Berlin ist, sondern man kann extra deswegen hinfahren.

Ist das wirklich mit dem deutschen Museum in München vergleichbar? Da 
würde ich empfehlen, extra hinzufahren.

von Achim B. (bobdylan)


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Hilflos schrieb:
> Achim B. schrieb:
>> Unserem Kumpel "Hilflos" empfehle ich folgende Kurse:
>
> Hab eh zwei Ferrofish B4000+ und dazu einen Stapel Keyboards.

Du Sausack sollst da nicht Keyboard spielen sondern Löten lernen!!!

Andreas B. schrieb:
> Ist das wirklich mit dem deutschen Museum in München vergleichbar? Da
> würde ich empfehlen, extra hinzufahren.

Ich war in beiden Museumßen; welches empfehlenswerter ist, mag ich 
garnicht beurteilen. Von Berlin war ich begeistert, weil ich das völlig 
unvoreingenommen besucht habe, und dann angenehm überrascht wurde. Für 
München war wg. Berichterei im TV meine Erwartungshaltung ziemlich hoch; 
meine Erwartungen wurden zwar nicht wirklich enttäuscht, aber auch nicht 
grade entsprochen. Vielleicht auch, weil in München drei Abteilungen 
geschlossen waren. (Weiß nicht mehr welche.) Was in M aber sehr 
sehenswert war, war die Abteilung mit der Raumfahrt-Technik. Kann man 
gut Platinen kucken. Das hats dann einigermaßen rausgerissen.

von georg (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Und braucht man da Socken?
>
> Nur um das Lötfett abzuwischen :-)

Wenn die Socken lange genug in Gebrauch waren, riechen sie schon 
deutlich nach Ammoniak und können als Ersatz für Salmiaksteine dienen. 
Technologie nach Hilflos.

Georg

von Hilflos (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Du Sausack
letztendlich kennen wir uns von diesem 'Sautrog'.

Löten lernen muß ICH nicht, bestenfalls noch Lötspitzen beschichten.
Für mich hat sich der Thread gelohnt !
Lange her, daß man solche 2Punkte löten konnte.

von npn (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Löten lernen muß ICH nicht, bestenfalls noch Lötspitzen beschichten.

Du hast ausführlich und wiederholt bewiesen, dass du das Löten sehr wohl 
lernen musst.
Und Lötspitzen beschichtet man nicht selber, das macht der Hersteller.
Warum du das selbst machst, bleibt wohl dein Geheimnis.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Hilflos schrieb:
> Löten lernen muß ICH nicht...

DAS sehe ich nach deinen Beiträgen zu dieser Diskussion ein wenig 
anders.

> ...bestenfalls noch Lötspitzen beschichten.

Niemand, der im Elektronikbereich lötet und einigermaßen klar denken 
kann, beschäftigt sich ernsthaft mit der Technik Lötspitzen zu 
beschichten.

> Für mich hat sich der Thread gelohnt !

Ich fürchte nur das du aus den Beiträgen der "Antworter" die falschen 
Schlüsse ziehst.

> Lange her, daß man solche 2Punkte löten konnte.

Das du seit langem "solche 2Punkte" nicht gelötet bekamst, zeigt 
deutlich das es mit deinen Lötfähigkeiten nicht weit her ist.

rhf

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Hilflos schrieb:
> Lange her, daß man solche 2Punkte löten konnte.

Das "man" soll wohl "Du" heißen. Dann denk mal drüber nach was Du da 
evtl. richtig gemacht haben könntest. Aber wenn Du Dich genötigt siehst, 
davon ein Bild hier reinzustellen, dann scheint das ja nicht allzu oft 
vorgekommen zu sein.
Ah ja, laaange ist es her......

Roland F. schrieb:
> Niemand, der im Elektronikbereich lötet und einigermaßen klar denken
> kann, beschäftigt sich ernsthaft mit der Technik Lötspitzen zu
> beschichten.

Was bleibt ihm übrig, wenn er vorher alles abgefeilt hat. ;-)

von Hilflos (Gast)


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npn schrieb:
> Lötspitzen beschichtet man nicht selber, das macht der Hersteller.
Schön wär´s. Wenn das einige  Hersteller tatsächlich mal tun würden:
Wenn ich mal Zeit habe, probier ich die Methode (siehe oben irgendwo) 
vom Old-Papa, mit einem --NAGEL- löten. Wäre neugierig, ob sich ein 
solcher verzinnen läßt.

> ausführlich und wiederholt bewiesen
wo? weder kennst du mich, noch hast mir je zugesehen


Roland F. schrieb:
> Beiträgen der "Antworter"
Ich ziehe aus den Beschimpfungen der "Antworter" nur 1 Schluss :
Mach´s Dir pausenlos selber, da brauchst du NIERMAND dazu !

> zeigt
> deutlich das es mit deinen Lötfähigkeiten nicht weit her ist.

vielleicht tust noch ein bissel Foto schauen,
bevor  - DU -
die falschen Schlüsse ziehst.


Andreas B. schrieb:
> Das "man" soll wohl "Du" heißen.
Glaubst- ich der Einzige mit diesen Zhongdi- Spitzen?
Oder solchen über die Jahre funktionslos gewordenen Spitzen.
Ich habe eine Frage gestellt, niemand war in der Lage, sie zu 
beantworten.
Einige gute Ideen waren dabei.
Wo fachlich diskutiert wird, geht immer was weiter..

Wohl ein Narr, der glaubt, daß ich diesen Thread für JBC-Eigner 
aufrechterhalte

von Hilflos (Gast)


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Vielleicht ist es auch der bloße NEID , daß Andere etwas fertigbringen, 
wo das eigene Hirn nicht einmal ansatzweise ausreichen würde, um eine 
solche Sache in Angriff zu nehmen.

Es gibt hier einige, die mir nicht nur meine Zonghdi-Stationen neidig 
sind, sondern -jetzt- auch noch meine restaurierten Spitzen!
Lustig.

Isn´t it ?


Vielleicht können viele noch  nicht lesen.
Oder wollen nicht lesen. Blind- -aber Foto schauen...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
>> macht hochwertiges Lot.
> Kaufst dir halt mal dieses 'r' -Glump. Ich bestell dort nix mehr. 3
> Riesenbestellungen, einen Sack voll Müll. Vielleicht hat er einen
> Produktionsfehler oder ein Speziallot aufgekauft. Um 10 Cent pro
> 250g-Rolle. Und um 9,- verkauft.

Es gibt überhaupt keinen Grund, Deine Fehler nachmachen zu müssen. Du 
projizierst Dein eigenes Versagen schon wieder auf andere Personen.

> Ich erwarte mir von einem FACH-händler
> etwas mehr Qualität. amaZoo hat auch viel China-Glump, aber dort kostet
> es nur die Hälfte

Was auch immer "'r' -Glump" sein soll... Wenn ich neues Lötzinn 
benötige, dann überlege ich mir genau, für welchen Einsatzzweck. Und 
dann sichte ich die angebotenen Produkte und Originaldatenblätter der 
Hersteller.

Und wenn ich mir - bei welchem Produkt auch immer - einen Fehlgriff 
geleistet habe, dann kaufe ich es nicht noch weitere drei Male, um mich 
von der schrottigen Qualität zu überzeugen, sondern verbuche das als 
Erfahrung und kaufe etwas anderes. Ich muss aber auch durchaus 
einräumen, dass manche Produkte auch nur auf den allerersten Blick 
minderwertig erscheinen, aber doch recht hochwertig sein können. Gerade 
bei Loten muss man schon darauf achten, sie unter den richtigen 
Bedingungen einzusetzen.

Meine aktuell für normale Handlötungen verwendeten Lote sind:

bleihaltig: ED26, Jürgen Armack GmbH
bleifrei:   Flowtin TSC KS100, Stannol GmbH

>  Oben schrieb jemand: Papiertücher tuns auch !

Ein Stück geschlitzte Pappe oder Wellpappe eignet sich übrigens auch 
ganz hervorragend, um damit die Lötspitze zu reinigen. Das war 
früher(tm) meine Lieblingsmethode.

von npn (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Vielleicht ist es auch der bloße NEID

Genau das ist es!
Wir alle sind total neidisch auf dich, weil du als einziger löten kannst 
und wir nicht. :-)))

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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npn schrieb:
> Genau das ist es!
> Wir alle sind total neidisch auf dich, weil du als einziger löten kannst
> und wir nicht. :-)))

Oh nein, wir sind aufgeflogen! Ich hatte so sehr gehofft, das noch etwas 
länger geheimhalten zu können. :-(

von Harald W. (wilhelms)


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npn schrieb:

> Und Lötspitzen beschichtet man nicht selber, das macht der Hersteller.
> Warum du das selbst machst, bleibt wohl dein Geheimnis.

Nun, wenn man die Beschichtung regelmäßig abfeilt, muss sie natürlich
auch erneuert werden. Eine solche "Erneuerung" geht am einfachsten
durch Kauf neuer Spitzen.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Hilflos schrieb:
> Vielleicht ist es auch der bloße NEID , daß Andere etwas fertigbringen,
> wo das eigene Hirn nicht einmal ansatzweise ausreichen würde, um eine
> solche Sache in Angriff zu nehmen.
>
> Es gibt hier einige, die mir nicht nur meine Zonghdi-Stationen neidig
> sind, sondern -jetzt- auch noch meine restaurierten Spitzen!
> Lustig.
>
> Isn´t it ?

Ich bin wirklich die ganze Zeit am Grübeln ob Du jetzt ein Troll bist 
oder das wirklich ernst meinst.
Für einen Troll echt gut: Immerhin schon 200 Beiträge.
Lustig ist es allemal.

von Harald W. (wilhelms)


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Hilflos schrieb:

> Vielleicht ist es auch der bloße NEID , daß Andere etwas fertigbringen,
> wo das eigene Hirn nicht einmal ansatzweise ausreichen würde,

Wirst Du nicht auch langsam neidisch, das alle hier im Forum löten
können, nur Du nicht? Das erinnert mich irgendwie an den Witz mit
dem Geisterfahrer (Nicht einer, hunderte!).

von Andreas B. (bitverdreher)


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Harald W. schrieb:
> Das erinnert mich irgendwie an den Witz mit
> dem Geisterfahrer (Nicht einer, hunderte!).

Du bist doch nur neidisch auf sein Selbstbewußtsein.

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas B. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Das erinnert mich irgendwie an den Witz mit
>> dem Geisterfahrer (Nicht einer, hunderte!).
>
> Du bist doch nur neidisch auf sein Selbstbewußtsein.

Ich würde das eher als Dunning-Kruger-Effekt bezeichnen.

von Hilflos (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> geschlitzte Pappe oder Wellpappe

das ist auch gut. Mir wäre es zu steif, weil ich die Spitze 'abdrehe', 
also das Lot verteile, auch verteilen will.

Ich habs mit Klopapier (4 Lagen übereinander) kurz probiert. Verdammt 
dünn... aber ich muß sagen, für den Tipp bin ich dankbar. Ich hab noch 
ein Stück von einem alten "Hoodie" gefunden, das finde ich immer noch 
einfach perfekt (glatte Seite!), ist doppelt genommen dick, weich, 
wärmeisolierend. Und das Lot haftet fast nicht darauf.
Beim Socken hab ich mir schon einige Male die Finger verbrannt.


> "'r' -Glump"
Freilich wars ISO-Core-RA ein Fehlgriff. Im Zusammenhang mit den 
gelieferten Metall-Cinch-Steckern, Audio-Kabeln..  ich nicht mehr. Mit 
dem 'r' bin ich fertig. Ich hab später festgestellt, weil es eben soo 
abartig patzig ist, daß 'Felder' eine große (auchspezielle) 
Produktpalette hat.

Früher mal haben sie beim billigen 60/40 ein anderes Flußmittel 
(Antimon?) verwendet. Das war SUPER! Das ist zerronnen wie Wasser.

von Harald W. (wilhelms)


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Hilflos schrieb:

> Früher mal haben sie beim billigen 60/40 ein anderes Flußmittel
> (Antimon?) verwendet. Das war SUPER! Das ist zerronnen wie Wasser.

Da Antimon einen Schmelzpunkt von ca. 630° hat, ist es als Flussmittel
wohl eher nicht geeignet. Aber es gibt einen "Geheimtip":
Nimm Kolophonium. :-)

von Roland F. (rhf)


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Hilflos schrieb:
> Vielleicht ist es auch der bloße NEID...

Mist, du hast uns durchschaut. Und dabei haben wir uns doch so viel Mühe 
gegeben, unseren Neid zu verbergen.

> ...daß Andere etwas fertigbringen, wo das eigene Hirn nicht einmal
> ansatzweise ausreichen würde, um eine solche Sache in Angriff zu
> nehmen.

Es ist eben nicht dazu jeder in der Lage solche extrem komplexe und 
umfangreiche Grundlagenforschung mit Erfolg durchzuführen. Wir anderen 
sind  darauf beschränkt nur eine Lötstation zu kaufen und die vom 
Hersteller dafür gedachte(n) Lötspitzen zu benutzen.

> Es gibt hier einige, die mir nicht nur meine Zonghdi-Stationen neidig
> sind...

Als ich erkannt habe welchen Schatz man mit einer Zonghdi-Station in 
Händen hält, habe ich sofort versucht meine Station zu verkaufen. Leider 
ist offenbar diese Diskussion schon weltweit viral gegangen und die 
üblichen Verkaufskanäle sind mit gebrauchten JBC, Weller, Ersa u.s.w. 
völlig verstopft. Mit entsprechend negativen Folgen für den 
Gebrauchtpreis, egal Hauptsache weg. Da wird es wohl in diesem Jahr 
nichts mehr mit der Zonghdi. Gut das ich noch einen Ersa 30 habe (ich 
muss da nur noch vorher die Lötspitze nachfeilen).

> ...sondern -jetzt- auch noch meine restaurierten Spitzen!

Daraus ließe sich doch bestimmt ein Geschäftsmodell entwickeln.
Wobei, wenn ich so darüber nachdenke: nee, lass mal lieber sein, 
womöglich bist du dann dein einziger Kunde...

rhf

P.S.
Leute gibt es...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Früher mal haben sie beim billigen 60/40 ein anderes Flußmittel
> (Antimon?) verwendet. Das war SUPER! Das ist zerronnen wie Wasser.

Es gibt zwar durchaus antimonhaltige Lote, aber sicherlich keine 
antimonhaltigen Flussmittel. Weißt Du überhaupt, was Antimon ist?

https://epp.industrie.de/allgemein/die-richtige-wahl-2/

von Frank (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Lange her, daß man solche 2Punkte löten konnte.

Häh? So riesige Lötstellen lötet ein Achtjähriger der noch nie zuvor 
einen Lötkolben in der Hand hatte besser. Du blamierst dich immer mehr.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Frank schrieb:
> Häh? So riesige Lötstellen lötet ein Achtjähriger der noch nie zuvor
> einen Lötkolben in der Hand hatte besser. Du blamierst dich immer mehr.

Warum hat er bei der Gelegenheit nicht die wirklich beschädigte 
Lötstelle nachgelötet?

von npn (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Eine solche "Erneuerung" geht am einfachsten
> durch Kauf neuer Spitzen.

Aber nur weil wir alle Nichtskönner sind und nicht in der Lage sind, 
unsere Spitzen selbst zu beschichten. Deshalb müssen wir sie kaufen. Ja, 
irgendwas ist immer... :-)

von Zeno (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Und wenn ich mir - bei welchem Produkt auch immer - einen Fehlgriff
> geleistet habe, dann kaufe ich es nicht noch weitere drei Male, um mich
> von der schrottigen Qualität zu überzeugen, sondern verbuche das als
> Erfahrung und kaufe etwas anderes.

Wenn man (mit dem Kolben) löten kann, dann ist die Qualität des Zinns 
eher zweitrangig. Bisher konnte ich eigentlich jedes Lot ohne größere 
Probleme verarbeiten. Wenn mal wirklich kein Lotdraht mit Kolo zu 
beschaffen war (was in der Ex DDR durchaus mal passieren konnte), dann 
mußte auch schon mal Stangenlot herhalten und auch das funktioniert, 
sogar ohne Lötfett, etwas Kolophonium reicht da völlig.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Zeno schrieb:
> Wenn man (mit dem Kolben) löten kann, dann ist die Qualität des Zinns
> eher zweitrangig. Bisher konnte ich eigentlich jedes Lot ohne größere
> Probleme verarbeiten.

Ich habe hier noch irgendwo eine Rolle bleifreien Lotes, das ich in 
vorauseilendem Gehorsam in der Frühphase der Bleifreiumstellung gekauft 
habe. Das Zeug ist äußerst schlecht zu löten, da das enthaltene 
Flussmittel überhaupt nichts taugt.

Bei bleihaltigen Loten gab es früher in den Bastelabteilungen 
verschiedener Kaufhäuser und Baumärkte solches Bastlerlot, das auf einem 
Stück Karton aufgewickelt war und bei dem weder die Legierung noch das 
Flussmittel brauchbar war.

Wie ich sehe, gibt es solche Verpackungseinheiten immer noch zu kaufen. 
Ich habe keine Ahnung, ob die abgebildeten Lote etwas taugen, aber ein 
Lot mit Pb70Sn30 ist ziemlich weit von einer eutektischen Legierung 
entfernt, so dass die Lötstellen nur aus angeklebter Pampe bestehen 
dürften:

https://www.haberl.at/de/werkzeug-und-zubehoer/loeten-schweissen-flaemmen/zubehoer-loeten/0/bastlerlot-15-mm-1522750

https://www.hobbyexclusiv.de/WebRoot/Store3/Shops/62165017/50F5/9A60/5850/028F/A19A/C0A8/28B8/C692/popup_images_image_AE-826002_1.jpg

von Zeno (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Bei bleihaltigen Loten gab es früher in den Bastelabteilungen
> verschiedener Kaufhäuser und Baumärkte solches Bastlerlot, das auf einem
> Stück Karton aufgewickelt war und bei dem weder die Legierung noch das
> Flussmittel brauchbar war.

Das Lot Deines ersten Links gab's bei uns auch im Baumarkt in der 
Sanitärabteilung. Aber lese mal den Link vollständig, dort steht es doch 
das das Lot nicht für Elektrotechnik/Elektronik geeignet ist. Das wird 
als Fittingslot verkauft und dafür ist es durchaus brauchbar, weil dort 
zum einen mit der Flamme  und zum anderen mit einem speziellen 
Flußmittel gelötet wird. Das Lot selbst enthält kein Flußmittel.
Man bekommt damit aber auch mal ne Litze verzinnt oder ein Kabel 
angelötet, wenn die Lötstelle sauber, insbesondere oxydfrei, ist und man 
reichlich Flußmittel.

Dein zweites Lot Pb70Sn30 beginnt bei ca. 183°C zu schmelzen (oberhalb 
255°C ist es vollständig flüssig) und sollte deshalb durchaus mit einem 
normalen Kolben aufschmelzbar sein, man muß die Temperatur halt höher 
einstellen. Einen ausgeprägten eutektischen Punkt gibt es bei diesem Lot 
nicht.
Soweit ich das hier https://www.hinkel-elektronik.de/pdf_node/943.pdf 
nachlesen konnte, enthält das Lot ein Flußmittel mit Zinkchlorid wodurch 
es stark oxydlösend ist. Flußmittelreste sind sorgfältig mit Wasser zu 
entfernen. Da scheidet der Elektronikbereich eigentlich schon aus. Denke 
mal zum Verzinnen von Litzen mit Gummiumantelung, die meist stark 
oxidiert sind ist, ist es gut geeignet.

von Hilflos (Gast)


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npn schrieb:
> weil du als einziger löten kannst
NIEMAND  kann mit einer defekten Spitze löten, die 'an der Spitze' nicht 
verzinnt ist. Das habe ich gelernt.
Ganz oben hab ich geschrieben, daß die Spitze 'zu kalt' ist, weshalb ich 
sie -dann doch- abgeflext habe , das war eben ein Irrtum. Sie ist nicht 
zu kalt, sondern sie nimmt (nur) kein Lot an. Selbst wenn der Bauteil 
bereits -zu rauchen- begänne, kannst nicht 1 Punkt löten. Das ist/war 
das Verhängnis. Darum zieht es, durch die Oberflächenspannung, das Lot 
'nach oben' in die Verzinnung.
Ist das Lot-Gewicht endlich groß genug, 'fällt' der Tropfen auf die 
Lötstelle. Mit allen Nachteilen die daraus entstehen: zu hohe 
Temperatur, verdampftes Flußmittel, rauchendes Lot, überhitzte Bauteile 
...etc



Roland F. schrieb:
> nur eine Lötstation zu kaufen
ich kaufe schon sehr lange immer (mind.) 2 Stück von etwas. Bis heute 
hat sich das bewährt, auch ausgezahlt. Bei 3 Stk. hält das Zeug Dein 
Leben lang.


Andreas S. schrieb:
> wirklich beschädigte Lötstelle
Das ist nur eine Auslötplatine. Größere Teile sind alle weg, ist aber 
noch eine Menge drauf. Mit einer defekten Spitze kannst auch nix mehr 
auslöten. Das wird mir immer klarer. 'Am Schluß' hab ich meist erst was 
aufgelötet, dann ausgelötet. Offensichtlich? ist es nicht nur die Hitze, 
sondern die Verbindung Lot-Lot, die zum Schmelzen führt.


Wer also 'so' Problemchen  beim Löten hat, sollte mal seine Spitze unter 
einer Lupe, oder viele haben ja heute ein Stereomikroskop, inspizieren. 
Um ehrlich zu sein, auf einem Makro-Foto sieht man mehr. Mehr als einem 
lieb ist.


Andreas S. schrieb:
> in der Frühphase der Bleifreiumstellung gekauft
Das war auch bei mir so.
Es ist wie bei der LED-Umstellung. Die Glühbirnen hielten nur noch 100 
,statt 1000, Stunden. Und der Reste-Abverkaufs-Ramsch hält meist 3000 h 
.

von Hilflos (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> da das enthaltene
> Flussmittel überhaupt nichts taugt.

In Zusammenhang mit dem Felder-Lot wage ich das zu bezweifeln, daß 'halt 
das Flussmittel' nichts taugt. Was wissen wir schon, was in einem Lot 
alles genau enthalten ist? Steht ja nix drauf, außer 60/40. Wenn man 
hinter die Kulissen blickt (hier: Felder) muß man sich ja fragen, was, 
W-I-E-V-I-E-L-E verschiedene Lote gibt es ? Ja Und -wo- ist da der 
Unterschied?

:Technisch! physikalisch-chemisch gesehen.
Löten ist ein äußerst komplexer Prozeß.


Solche 250g-BastelLote kaufen wir dann bei den üblichen Verdächtigen.

von Walter L. (Gast)


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Ja, Hilflos, ich habe das gleiche Problem. Leider kann ich keinen Film 
machen. Dazu müßte ich durch mein Mikroskop filmen. Ab 8-facher 
Vergrößerung ist der Effekt gut zu beobachten. Wer kann helfen? Ein 
Werkstoffspezi? Oder frag bei Herstellern nach. Wenn du da was erfährst 
gibt es weiter (PN)

von Roland F. (rhf)


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Hilflos schrieb:
> Was wissen wir schon, was in einem Lot alles genau enthalten ist?
> Steht ja nix drauf, außer 60/40.

und

> Wenn man hinter die Kulissen blickt (hier: Felder) muß man sich ja
> fragen, was, W-I-E-V-I-E-L-E verschiedene Lote gibt es ?

und

> Ja Und -wo- ist da der Unterschied?

Nun, es gibt da eine ganz einfache Methode Antworten auf deine Fragen zu 
finden: Man ruft da (z.B. Felder) einfach mal an und lässt sich mit 
jemanden verbinden, der einem Auskunft geben kann.
Ich hab es mir noch einfacher gemacht, als ich mal eine Auskunft 
brachte, ich bin da einfach vorbei gefahren.

> Löten ist ein äußerst komplexer Prozeß.

Und trotzdem schaffen es fast alle (mit Ausnahme von ganz Wenigen) 
einwandfreie Lötergebnisse zu erzielen.

rhf

von Nick M. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> ich kaufe schon sehr lange immer (mind.) 2 Stück von etwas. Bis heute
> hat sich das bewährt, auch ausgezahlt. Bei 3 Stk. hält das Zeug Dein
> Leben lang.

Sehr gut! Mach ich auch so. Besonders bei Werkzeug. Denn hat man z.B. 
nur einen Gabelschlüssel 10/11 und man hat eine Schraube mit 
Linksgewinde ist man komplett aufgeschmissen. Aber so, schwupps, einfach 
den zweiten Gabelschlüssel und auch das Linksgewinde geht problemlos 
auf.

Ich seh schon, du bist ein Super-Schlauer. Und ich natürlich auch.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ach Gottchen, der hilflose Thread lebt ja immer noch.
Izwischen müssen doch wirklich alle Lötspitzen beschliffen, befeilt, 
gesäuert oder sonstwie zu Schrott verarbeitet sein.

Old-Papa

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hilflos schrieb:
> NIEMAND  kann mit einer defekten Spitze löten, die 'an der Spitze' nicht
> verzinnt ist. Das habe ich gelernt.
Na super und warum feilst Du dann immer noch drauf rum?
Falls Du wirklich was lernen willst:
a) max 300°C. 260°C reicht für bleifrei auch.
b) Neue Spitzen mit ordentlich Lötzinn und Flußmittel (Kolophonium oder 
ein anderes) erst mal verzinnen.
c) löten üben (ein Punkt wurde genannt: Lötzinn an die Lötstelle und 
nicht an die Lötspitze zuführen) und nicht mehr an die Spitzen denken. 
Das braucht Du dann nämlich nicht.
d) Lötspitzen mit feuchten Schwamm oder Messingwolle reinigen (und zwar 
nicht draufrumscheuern, sondern vor Gebrauch abstreifen). Nach dem Löten 
das Lötzinn drauflassen.
e) sich über die 20 Jahre Lebensdauer der Lötspitze freuen

Hilflos schrieb:
> Wer also 'so' Problemchen  beim Löten hat, sollte mal seine Spitze unter
> einer Lupe, oder viele haben ja heute ein Stereomikroskop, inspizieren.
So Probleme hat niemand außer Dir, weil sonst niemand auf die Idee 
kommt, auf seinen Spitzen rumzufeilen. (OK, doch, einen anderen hatten 
wir hier schon mal)

Hilflos schrieb:
> Was wissen wir schon, was in einem Lot
> alles genau enthalten ist?
Das brauchst Du auch nicht zu wissen. Kauf Dir ein irgendein 
Elektroniklot und gut ist es.

Andreas S. schrieb:
> aber ein
> Lot mit Pb70Sn30
Wie kommt man auf die Idee, sich so etwas zu kaufen?
Standard bei mir ist 60/40 oder meinetwegen auch 63/37.

Old P. schrieb:
> Izwischen müssen doch wirklich alle Lötspitzen beschliffen, befeilt,
> gesäuert oder sonstwie zu Schrott verarbeitet sein.

Er hat doch wieder neue gekauft.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Andreas B. schrieb:
>
> Er hat doch wieder neue gekauft.

"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, 
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert 
Einstein)

Wie Recht er hatte!

Old-Papa

von Walter L. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier ein Bild. Lötspitze neu, Temp. 286.
Lötzinn an die Spitze,
es läuft nach oben von der Spitze weg und gibt dann dieses Bild.
Löten kann man mit der Spitze, darum geht es auch nicht.
Es geht um die Klärung der Frage, warum und wie kann man es verhindern.

von Frank (Gast)


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Walter L. schrieb:
> Es geht um die Klärung der Frage, warum und wie kann man es verhindern.

Warum sollte man es verhindern wollen? Das ist bei extrem konischen 
Spitzen wie der auf dem Bild völlig normal und behindert die Funktion in 
keiner Weise.

von Nick M. (Gast)


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Walter L. schrieb:
> Es geht um die Klärung der Frage, warum und wie kann man es verhindern.

Durch Neukauf.
Die Spitzen sind "long life", nicht "eternal life". Schau die das Bild 
an, dann siehst du die Durchmesserreduktion. Die Spitze ist halt jetzt 
ausgewaschen. Kauf eine neue.
Mach notfalls einen Spendenaufruf hier.

Übrigens bin ich es Leid, mir immer wieder neue Trennscheiben kaufen zu 
müssen. Ich starte dazu mal einen thread ...

von Walter L. (Gast)


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Frank schrieb:
> Das ist bei extrem konischen....

Woher weißt du das?
Ich habe im Gegenteil eine extrem schlanke Spitze genommen (18 mm lang).
Die andere Spitze hat eine Konuslänge von 10mm, das Bild ist fast 
genauso.

Bei dieser Diskussionskultur in diesem ....
klinke ich mich wieder aus.

von Walter L. (Gast)


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Auch lesen können sie nicht.
Die Spitze ist, wie schon geschrieben, neu.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Walter L. schrieb:
> Hier ein Bild. Lötspitze neu, Temp. 286.
> Lötzinn an die Spitze,
> es läuft nach oben von der Spitze weg und gibt dann dieses Bild.
> Löten kann man mit der Spitze, darum geht es auch nicht.
> Es geht um die Klärung der Frage, warum und wie kann man es verhindern.

Das gleiche Bild kenne ich auch, doch warum? Keine Ahnung! Vielleicht 
hat es mit Oberflächenspannung oder Temperaturverteilung zu tun. An 
manchen Spitzn ist das ausgeprägter (bei billigen ZD-irgendwas) an 
manchen fast gar nicht (Ersa). Nur beim Löten hat mich das nur insoweit 
gestört, dass der Tropfen hinten/oben manchmal an andere Lötstellen 
reicht.
Dennoch käme ich nicht auf die bescheuerte Idee zu Feile, Schmirgel oder 
"Lötsäure" zu greifen.

Old-Papa

von Andreas B. (bitverdreher)


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Walter L. schrieb:
> eine extrem schlanke Spitze genommen

das hat er gemeint.
Solange die Spitze vorne benetzt ist, stört das überhaupt nicht.
Bei diesen extrem schlanken Spitzen ist die Temperatur weiter oben 
weitaus höher. Von daher gesehen klettert das Lötzinn etwas hoch (was 
aber nicht stört, da man das Lötzinn ja auch nicht auf die Spitze 
führt). Solche Spitzen lassen sich wegen der schlechten Wärmeübertragung 
generell schlecht handhaben. Es gibt auch keinen Grund, solche zu 
verwenden. Auch SMD kann man prima mit dickeren Spitzen löten. (z.B. 
oben abgebildete Weller). Für <= 603 habe ich eine schmalere Spitze, 
aber nicht so extrem wie Deine.
Ich habe auch eine solche schmale, verwende sie aber nur in 
Ausnahmefällen, wenn ich aus irgendeinen Grund nicht an die Lötstelle 
herankomme.

: Bearbeitet durch User
von Nick M. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Bei diesen extrem schlanken Spitzen ist die Temperatur weiter oben
> weitaus höher. Von daher gesehen klettert das Lötzinn etwas hoch

Das ist dann wohl wie mit der warmen Luft. Die steigt auch nach oben. 
Das Lötzinn hat oben 5 °C mehr und steigt dann durch den niedrigeren 
Auftrieb in der Luft nach oben.

Archimedes findet, dass du ein Held bist!

von Zeno (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Sehr gut! Mach ich auch so. Besonders bei Werkzeug. Denn hat man z.B.
> nur einen Gabelschlüssel 10/11 und man hat eine Schraube mit
> Linksgewinde ist man komplett aufgeschmissen.

Naja so einfach ist das nun auch wieder nicht. Der 2. SChlüssel muß dann 
aber schon für Schrauben mit Linksgewinde ausgelegt sein.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Nick M. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Bei diesen extrem schlanken Spitzen ist die Temperatur weiter oben
>> weitaus höher. Von daher gesehen klettert das Lötzinn etwas hoch
>
> Das ist dann wohl wie mit der warmen Luft. Die steigt auch nach oben.
> Das Lötzinn hat oben 5 °C mehr und steigt dann durch den niedrigeren
> Auftrieb in der Luft nach oben.
>
> Archimedes findet, dass du ein Held bist!

Die sinkende Oberflächenspannung spielt dabei die wesentlich Rolle. 
Archimedes hat damit nichts zu tun.
Und der Temperaturunterschied wird bei solchen Spitzen eher 10°C/mm 
betragen

: Bearbeitet durch User
von Nick M. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
>>> Bei diesen extrem schlanken Spitzen ist die Temperatur weiter oben
>>> weitaus höher. Von daher gesehen klettert das Lötzinn etwas hoch
>
> Die Oberflächenspannung spielt dabei die wesentlich Rolle. Archimedes
> hat damit nichts zu tun.

Ach, ich dachte die Temperatur spielt die wesentliche Rolle?
Ich warte lieber noch ein wenig ab, was als nächstes die wesentliche 
Rolle spielt. Nicht, dass noch Bernoulli herhalten muss.

von Zeno (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Auch SMD kann man prima mit dickeren Spitzen löten. (z.B.
> oben abgebildete Weller). Für <= 603 habe ich eine schmalere Spitze,
> aber nicht so extrem wie Deine.

Ich verwende generell eine Spitze mit Meißelform (JBC C245-906, 
1,2x0,7mm). Damit kann man super SMD und auch bedrahtete Bauteile löten. 
Zum Auslöten bedrahteter Teile und für größere Bauteile benutze ich die 
nächstgrößere  Spitze (2,2x1mm) wegen der besseren Währeübertragung.
Mehr als diese 2 Spitzen brauche ich zum Elektroniklöten nicht.

von Nick M. (Gast)


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Zeno schrieb:
> Ich verwende generell eine Spitze mit Meißelform (JBC C245-906,
> 1,2x0,7mm). Damit kann man super SMD ...

Egal was, mit Meißel geht es besser. Diese Spitzen taugen für SMD noch 
weniger als für bedrahtet. Ich will mal den sehen, der QFN mit so einer 
Spitze lötet.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Nick M. schrieb:
> Ach, ich dachte die Temperatur spielt die wesentliche Rolle?
> Ich warte lieber noch ein wenig ab, was als nächstes die wesentliche
> Rolle spielt. Nicht, dass noch Bernoulli herhalten muss.

Oh Mann: Die Oberflächenspannung nimmt mit der Temperatur ab.
Endlich kapiert?

von Nick M. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Oh Mann: Die Oberflächenspannung nimmt mit der Temperatur ab.
> Endlich kapiert?

Natürlich! Auf µC.net ist das so! Irgendjemand behauptet irgend was und 
dann ist es halt so.
Also lt. Deiner Aussage ist die Temperatur "oben" um 5 °C höher. Und bei 
den 5 °C Unterschied sinkt die Oberflächenspannung so eklatant, dass es 
das flüssige Metall nach oben zieht.
Es ist nur noch ein kleiner Schritt zum Oberflächenspannungsmotor System 
B. Der Nobelpreis kommt dann von alleine.

Es ist in Tatsache die Benetzung. Das Lot will die Spitze benetzen so 
gut es geht.  Und weiter oben ist die Oberfläche größer. Bis der Gewinn 
an benetzter Fläche nicht mehr gegen die Oberflächenspannung ankommt. 
Die Oberflächenspannung will nämlich das Gegenteil: Es will die 
Oberfläche so klein wie möglich halten. Das wäre eine Kugel. Und die 
wäre dann an der Spitze.

von Lothar J. (black-bird)


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Walter L. schrieb:
> Hier ein Bild. Lötspitze neu, Temp. 286.
> Lötzinn an die Spitze,
> es läuft nach oben von der Spitze weg und gibt dann dieses Bild.
> Löten kann man mit der Spitze, darum geht es auch nicht.

Heißes Lötzinn wird nicht mit der Lötkolbenspitze auf die (kalte) 
Lötstelle gepappt, sondern mit der gut verzinnten heißen Lötkolbenspitze 
wird die Lötstelle erwärmt und dann schmilzt auch das dort zugeführte 
Lot ab und kann die ganze heiße Lötstelle benetzen.
Bei kleinen Pads, wie bei SMD-Bauteilen nimmt man eben 0,5mm-Lötdraht, 
damit die abschmelzende Menge pro Zeit nicht zu groß wird. Oder gleich 
SMD-Lötpaste.

Ausnahmen kann man machen und mit Zinntropfen auf dem Lötkolben arbeiten 
bei größeren Lötösen oder bei schwer zugänglichen Stellen (hier nur zwei 
von vielen Beispielen).
Aber dann muss die Lötstelle noch ein wenig länger mit dem Lötkolben in 
Berührung bleiben, damit Alle beteiligten Metallteile auf Löttemperatur 
kommen.
Sonst ist das Gefüge innerhalb des Lötzinns inhomogen und die Übergänge 
zu anderen Metallen ebenfalls - die Geburt der "kalten Lötstelle".

Blackbird

von Andreas B. (bitverdreher)


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Nick M. schrieb:
> Die Oberflächenspannung will nämlich das Gegenteil: Es will die
> Oberfläche so klein wie möglich halten. Das wäre eine Kugel. Und die
> wäre dann an der Spitze.

Ja, und wenn die Oberflächenspannung mit steigender Temperatur abnimmt, 
passiert was?

: Bearbeitet durch User
von Nick M. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Ja, und wenn die Oberflächenspannung mit steigender Temperatur abnimmt,
> passiert was?

Ich wünsche dir ebenso einen schönen Feiertag und ein schönes 
Wochenende.

Und selbst wenn die Oberflächenspannung mit der Temperatur abnimmt, will 
das Lot eine Kugel bilden. Das geht nach wie vor an der Spitze am 
Besten.

Kannst dir ja mal ansehen, was passiert wenn du mit einer Nadel (die 
sich von Hg nicht benetzen lässt) in eine Quecksiberkugel stecken 
willst.


µC.net halt.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Nick M. schrieb:
> (die
> sich von Hg nicht benetzen lässt)

Das ist aber eben bei einer Lötpitze nicht der Fall, jedenfalls wenn man 
sie nicht abfeilt und oxidieren läßt. Hier treten eben Adhäsionskräfte
des Lötzinns gegenüber der Oberfläche auf.
Aber ich sehe schon, du willst nur streiten. Davon abgesehen bin ich 
auch nicht das "uC.net". Am besten machst Du einfach mal einen 
Spaziergang an der frischen Luft.

von Nick M. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Hier treten eben Adhäsionskräfte
> des Lötzinns gegenüber der Oberfläche auf.

Aber du sagst doch immer, dass es die Oberflächenspannung ist, die das 
Lot in eine möglichst große Oberfläche bringen will.

Ist es jetzt doch Benetzung? Oder sollen wir auf Bernoulli warten?

Andreas B. schrieb:
> Davon abgesehen bin ich
> auch nicht das "uC.net".

Aber einer der typischen Vertreter die meinen durch penetrantes 
Wiederholens von Unsinn irgendwas nchvollziehbar erklären zu können.


Andreas B. schrieb:
> Aber ich sehe schon, du willst nur streiten.
Damit hast du immer noch nicht erklärt die das mit dem Lot funktioniert. 
Aber du kannst es ja mal so versuchen dich rauszurden. Klappt bestimmt.


Nochmal, dann kannst du dir das in Ruhe selbst überlegen:
Oberflächenspannung versucht die Oberfläche möglichst klein zu halten.
Benetzung versucht, möglichst viel Oberfläche zu bedecken.

von npn (Gast)


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Das finde ich schon bemerkenswert.
Erst schlagen alle (zu Recht) auf den TO ein, weil er lieber seine 
Lötspitzen malträtiert, statt Löten zu lernen.
Mittlerweile schlagen die Forenteilnehmer lieber aufeinander ein.
Muss man jetzt dem TO ein Lob aussprechen? Gut gemacht, TO!

Eigentlich traurig...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Nick M. schrieb:
> Nochmal, dann kannst du dir das in Ruhe selbst überlegen:
> Oberflächenspannung versucht die Oberfläche möglichst klein zu halten.
> Benetzung versucht, möglichst viel Oberfläche zu bedecken.

Na wunderbar, jetzt bist Du auf den richtigen Weg. Jetzt mußt Du nur 
noch überlegen was passiert, wenn sich die Oberflächenspannung 
verringert (weiter oben -> steigende Temperatur)

von Nick M. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Jetzt mußt Du nur
> noch überlegen was passiert, wenn sich die Oberflächenspannung
> verringert (weiter oben -> steigende Temperatur)

Dein Fehler ist da:
Du behauptest eine Temperatur-Differenz von irgenwelchen 20°C und du 
behauptest, dass sich bei der Differenz die Oberflächenspannung 
signifikant ändert. Letzteres hast du dir einfach komplett aus der Nase 
gezogen.

Die 5% Temperatur-Differenz veruraschen laut dir einen dramatischen 
Effekt, der das Lot (spez Gew. 5.irgendwas g/cm^3) nach oben ziehen. 
Kannst du sicherlich belegen.
Bis dahin: Lass es gut sein, EOD.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Nick M. schrieb:
> Du behauptest eine Temperatur-Differenz von irgenwelchen 20°C und du
> behauptest, dass sich bei der Differenz die Oberflächenspannung
> signifikant ändert. Letzteres hast du dir einfach komplett aus der Nase
> gezogen.

Das kannst Du beides leicht ergoogeln (beim ersteren müßte man etwas 
rechnen), aber diesen Gefallen tu ich Dir jetzt nicht. Ich habe Dir 
genug geliefert, damit bin ich draußen.

npn schrieb:
> Mittlerweile schlagen die Forenteilnehmer lieber aufeinander ein

Es geht hier ja nur um einen speziellen Forumsteilnehmer, von dem ich 
mir jetzt nicht sicher bin, ob es der TO ist.
Anfangs dachte ich ja, daß er wirklich nur wissen will wo dieser Effekt 
herkommt.

von Nick M. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> aber diesen Gefallen tu ich Dir jetzt nicht.

Natürlich nicht. Geht ja auch nicht.

Aber ich hab dich verstanden nachdem du dich jetzt völlig blamiert hast:
Die Oberflächenspannung sinkt mit steigender Temperatur. Bei sinkender 
steigt sie folglich. Also ist die Oberflächenspannung an der Spitze 
höher. Und das ist dann der Grund, warum das Lot als Batzen an der 
Spitze ist. Oh ... Mist ...
Du kannst das bestimmt auch noch genau berechnen. Das Ergebnis wirst du 
aber nur für dich behalten.

von Hilflos (Gast)


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Walter L. schrieb:
> Hilflos, ich habe das gleiche Problem.
> Es geht um die Klärung der Frage, warum und wie kann man es verhindern.

Das versuchen wir hier eben zu klären. Und zwischenzeitig wird es 
technisch immer interessanter.

Andreas B. schrieb:
> nur wissen will wo dieser Effekt herkommt.
Meine UrFrage wurde geklärt: weil die Spitze nicht (oder nicht 
vollständig) verzinnt war. Lot braucht Lot um fliessen zu können.

Roland F. schrieb:
> Man ruft da (z.B. Felder) einfach mal an
Wozu? Schaust halt mal das Felder-Programm genauer an, nicht vergessen: 
DU, kannst dort auch Dein eigenes Lot bestellen. Darum schrieb ich  250 
Gramm  Bastel-Lot.
Ein unfassbarer Umsatz für eine solche (deutsche) Firma. Da könnten 
Chinesen träumen von..


Nick M. schrieb:
> Durch Neukauf.


Andreas B. schrieb:
> ist die Temperatur weiter oben
> weitaus höher. Von daher gesehen klettert das Lötzinn etwas hoch
ist dann wohl wie beim Wetterfrosch? Der klettert auch hoch, wenns warm 
wird.
> Oh Mann: Die Oberflächenspannung nimmt mit der Temperatur ab.
...Kann ich 'im Moment' nicht beantworten.
Andreas B. schrieb:
> treten Adhäsionskräfte des Lötzinns gegenüber der Oberfläche auf.
wenn verzinnt ja, sonst (Abstoßung) nein .


Nick M. schrieb:
> selbst wenn die Oberflächenspannung mit der Temperatur abnimmt, will
> das Lot eine Kugel bilden. Das geht nach wie vor an der Spitze am
> Besten.

> Oberflächenspannung versucht die Oberfläche möglichst klein zu halten.
> Benetzung versucht, möglichst viel Oberfläche zu bedecken.

Ist heute wohl die beste Zusammenfassung und Ausgangsbasis.
Bitverdreher ist nicht dumm, aber er denkt vorher meist zu wenig lange. 
Aber beim Streiten kommen die Leut´ z´samm.


Ich muß schnell Pizza machen und dann mal fernsehen, hab an meinen 
Hisense heute große Boxen angeschlossen, an den internen Verstärker. 
also  Bis später ..

von Hilflos (Gast)


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Walter L. schrieb:
> Hier ein Bild.

Ich schob das Problem oft auf die 'mangelhafte' Lötkolbenhaltung. Im 
Bild (1,2x19mm-Spitzen) sieht man, daß, um die Spitze horizontal zu 
halten, der Kolben in einer Neigung von -mindestens- 6° nach oben 
gehalten werden muß, sonst fließt das Lot (Schwerkraft) bereits NACH 
HINTEN. Ich empfinde 'das' als äußerst ungünstige "Zwangsmaßnahme" . 
Weil man bei jeder Bewegung des Kolbens -ununterbrochen- darauf achten 
muß.

Deine Spitze ist oben verchromt, oder?

Man sieht deutlich, daß, ohne die LichtReflexeSchleier zu beachten, oben 
die Spitze -- noch nicht vollständig-- verzinnt ist.
Da die Spitze neu ist und das Lot an der Spitze zugeführt wurde, und 
wenn du den Kolben bei der Zuführung absolut --senkrecht-- gehalten 
hast, und es zieht das Lot nun senkrecht nach oben, ist auch die Spitze 
noch nicht vollständig verzinnt. Im mittleren Bereich scheint die Spitze 
aber gut benetzt. (Das Problem ist das Mikroskop-Foto. )

Du kannst also nun folgendes machen:
Die Reparaturzeit verlängert sich, wenn du keine Station mit 
funktionierender Temperaturanzeige hast, weil die Spitze um gut 50-60 
oder 100° auskühlen wird.

a) Old-Boy-Method:
Ist das Lot geschmolzen, nimm ein dickes doppeltes weicheres 
Baumwolltuch oder 4 zusammengefaltete Blätter Klo-/Putzpapier, für 
BRANDBLASEN hafte ich nicht, und wisch mit mehreren drehenden Bewegungen 
zwischen deinen Fingern das gesamte Lot herunter. Ausschalten und die 
letzten Reste während des Auskühlens wegwischen. Dann wickelst die 
gesamte Spitze mit Lot voll und regelst LANGSAM soweit hoch, bis das 
Flussmittel auszutreten beginnt. LANGSAM erhöhst die Temperatur bis das 
Lot weich und dann flüssig wird. Das flüssige Lot, wenn zu heiss, 
tropfts runter!, verreibst mit einem Zahnstocher auf der -gesamten- 
Spitze. Also auch vorne an der Spitze der Spitze, und hinten bis zur 
Einkerbung...  immer schöööön LANGSAM.


Spitze 'wieder abwischen', auf Temperatur bringen , und mit der sauberen 
Spitze einen senkrechten Lötversuch-Punkt wagen. Kannst vorher gerne 
auch einen Tropfen Lot direkt auf die Spitze (der Spitze) geben..
Nimmt die Spitze das Lot an?

Nimmt die Spitze das Lot  partiell  nicht an, machs einfach nochmal und 
laß dir mehr Zeit. Nie zu hoch zu schnell raufheizen

b) Hilflos-Methode:
Am besten gehts mit einem lötfettgetränkten Zahnstocher, es dauert aber 
bis der 'angesoffen' (durchtränkt) ist. Die Mengen sind: bloße 
Anhaftungen bis Stecknadelkopfgröße .

c) Wer hat das beschrieben?   'Reaktivierungsmethode'
In einen Becher einen Brocken Kolophonium und mehrere Zentimeter Lot und 
die Spitze im flüssigen Brei "einweichen" , gerührt nicht geschüttelt!


Probiers einfach mal und berichte uns. Da die Spitze neu ist, dürfte es 
keine Probleme geben. Wenn du mit der sauberen LötSpitze, nur mit der 
Spitze, keinen Punkt setzen kannst, das Lot also rund um die Spitze 
fließt, ist was faul an der neuen Spitze oder die Verzinnung noch 
fehlerhaft.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hilflos schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> nur wissen will wo dieser Effekt herkommt.
> Meine UrFrage wurde geklärt: weil die Spitze nicht (oder nicht
> vollständig) verzinnt war. Lot braucht Lot um fliessen zu können.

Bei Dir war der Fall ja klar. Es ging mir um ein Szenario wo die Spitze 
nicht verzundert und richtig vorverzinnt wurde.

Hilflos schrieb:
>> Oberflächenspannung versucht die Oberfläche möglichst klein zu halten.
>> Benetzung versucht, möglichst viel Oberfläche zu bedecken.
>
> Ist heute wohl die beste Zusammenfassung und Ausgangsbasis.
> Bitverdreher ist nicht dumm, aber er denkt vorher meist zu wenig lange.

Auch bei längeren Nachdenken komme ich auf das gleiche mögliche 
Szenario. Bis dahin haben Du und Nick M. es ja noch richtig erfaßt. Es 
sind 2 konkurrierende Kräfte. Du kühlst die Lötspitze durch das 
zugeführte Lot übrigens erheblich ab, das sind nicht nur so 5 Grad. Das 
Gewicht des Lotes dürfte etwa 3-5mm dieser extrem dünnen Lötspitze 
entsprechen. Dieses Lötzinn muß aufgeheizt und geschmolzen werden. 
Dadurch bekommst Du kurzzeitig (1-2s) einen hohen T-Gradienten rein.
Mal rein statisch und sehr simplifiziert betrachtet: Gleiche Menge 
Lötspitze 300°C und Lötzinn RT werden zusammengebracht. Macht ca. 160°C 
Durchschnittstemperatur ohne die Schmelzenthalpie.

Hilflos schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> ist die Temperatur weiter oben
>> weitaus höher. Von daher gesehen klettert das Lötzinn etwas hoch
> ist dann wohl wie beim Wetterfrosch? Der klettert auch hoch, wenns warm
> wird.
Hier hast Du es auch noch nicht kapiert worauf ich hinauswollte. Später 
scheinbar schon. Trotzdem schreibst Du das in den gleichen Beitrag. Muß 
man nicht verstehen.

Zumindest scheinst Du jetzt aber besser zu verstehen worauf es beim 
Löten ankommt.
Und wenn Du jetzt noch von diesen unsinnig dünnen Lötspitzen wegkommst, 
dann hast Du diese Probleme (die eigentlich auch keine sind) auch gar 
nicht.
Dann kannst Du nämlich auch mit niedrigerer T Löten weil die dickere 
Lötspitze dann nämlich die Wärme besser nachtransportieren kann.

: Bearbeitet durch User
von Hilflos (Gast)


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Andreas B. schrieb:
Nick M. schrieb:

Eineinhalb? Stunden Nachdenken und Herumgeschreibsel reichen nicht aus, 
dieses Problem auch nur ansatzweise zwischen die Finger zu kriegen!
Es geht mir gleich wie Euch beiden .
Ich bin wohl auch schon bald reif fürs Altersheim.
Aber wir sind knapp dran .

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hilflos schrieb:
> Eineinhalb? Stunden Nachdenken und Herumgeschreibsel reichen nicht aus,
> dieses Problem auch nur ansatzweise zwischen die Finger zu kriegen!

Für mich ist das kein Problem. ;-) Und ich denke auch nicht die ganze 
Zeit darüber nach.

von Hilflos (Gast)


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Nachdem es dir in der Nacht auch keine Ruhe läßt, zwei Sätze:

Andreas B. schrieb:
> noch nicht kapiert worauf ich hinauswollte
doch, war nur scherzhaft, man rennt gegen eine unlogische Wand.
> Dann kannst Du nämlich auch mit niedrigerer T Löten
Das ist das, was passiert ist. Das ist, was früher war.
Das ist war blankes 'Eisen'. Und jetzt ist es verzinnt.
Das ist was du immer vergißt.

Lot braucht Lot zum Fließen. Regnets bei euch heute auch ?
Lot braucht Lot zum Schmelzen. Aus Regen wird Glatt-Eis.
Aggregatzustände.
Und muellernick vergißt jenes, und ich noch anderes.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hilflos schrieb:
> Nachdem es dir in der Nacht auch keine Ruhe läßt

Hier ist es jetzt 12h Mittags. Ich konnte gut schlafen.  ;-)

Hilflos schrieb:
>> Dann kannst Du nämlich auch mit niedrigerer T Löten
> Das ist das, was passiert ist. Das ist, was früher war.
> Das ist war blankes 'Eisen'. Und jetzt ist es verzinnt.
> Das ist was du immer vergißt.
>
> Lot braucht Lot zum Fließen.

Stimmt, und bleifreies Lot schmilzt bei ca. 183°C, nicht erst bei 450°C

von Hilflos (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Hier ist es jetzt 12h Mittags.
Du wohnst also in einer 7 Stunden entfernten Zeitzone ?
Oder bist heute 'zeitverdreher' ?


Die -- OBERFLÄCHENSPANNUNG --
wirkt im Bereich der Oberfläche von Flüssigkeiten, nimmt also zur Mitte 
hin kontinuierlich ab.

Die  -- VERZINNUNG --
ist ein metallurgischer Bereich zwischen zwei Metallen, in dem die 
beiden Metalle so miteinander vermischt sind, daß sie sich -von selbst- 
nicht voneinander trennen können. Bilden also in diesem Bereich eine 
'Einheit' mit besonderen Eigenschaften. Dieser Bereich ist sehr klein 
(dünn).

Die -- AGGREGATZUSTÄNDE --
von Stoffen (fest-flüssig-gasförmig) ändern sich mit der Temperatur. 
Beim Löten gibt es die Besonderheit, daß sich der Aggregatzustand des 
Lots permanent und mehrmals ändert. Außerdem ändert sich während des 
Lötens die Stoffzusammensetzung (Flußmittel tritt aus), wodurch sich die 
Eigenschaften des Lotes ändern (können).

Das -- LÖTZINN --
ist ein Gemisch aus mehreren Stoffen, hpts. Metalle, wobei einige nur in 
Spurenmengen vorhanden sind. Einige davon sind erwünscht 
(Löthilfsmittel), andere nicht (Verunreinigungen). Daraus ergeben sich 
seine speziellen Eigenschaften, wie Schmelzpunkt, Fließ- und 
Erstarrungsverhalten, ...

Die  -- LÖTSPITZE --
ist ein geformter simpler metallischer Körper, der dazu dient, den 
Lötvorgang nicht nur (beschleunigt) durchzuführen, sondern überhaupt 
erst zu ermöglichen. Diese spezielle Aufgabe übernimmt die Verzinnung. 
Gute Wärmeleitfähigkeit und mech. Stabilität sind Voraussetzung für eine 
stabile dauerhafte Verzinnung.
Die Form der Spitze (Kontaktfläche zum Werkstück) beeinflusst sehr 
wesentlich das Fliessverhalten des Lots von der lotumhüllten Spitze auf 
das Werkstück - und das Fliessverhalten auf der Spitze selbst. Dieses 
ist (aber auch) von der Oberflächenbeschaffenheit der Spitze abhängig. 
Als ideal hat sich hier eine möglichst glatte Oberfläche mit einer 
möglichst rundlichen Form erwiesen. Was leider gleichzeitig die 
Kontaktflächengröße vermindert. Eine Lötspitzen-Form kann daher immer 
nur einen Kompromiss aus diesen beiden Bedingungen darstellen.
Die Masse der Spitze hingegen beeinflusst das 
-Wärmeeinbringungsvermögen- in die Lötstelle. Wobei es einerlei ist, ob 
nun eine große Masse mit konstanter Heizung oder eine geringe Masse mit 
schnellregelnder Heizung verwendet wird, WEIL der Lötvorgang selbst nur 
wenige 100 ms dauern soll und darf. Bei industrieller Fertigung, also 
dauerhaft sehr rasch aufeinander folgenden Lötpunkten, gelten andere 
Bedingungen, die hier aber auch, aufgrund der Gleichmäßigkeit, deutlich 
besser kontrollierbar sind als im Privat-/Gewerbe-bereich (sog. 
Lötstationen).


Die bevorzugt verwendete Lötspitzenform ist mehr von persönlichen 
Vorlieben und Erfahrungen als tatsächlichen realen Erfordernissen 
geprägt.
Während manche auf Meissel setzen, weil sie nichts anderes kennen, 
schwören andere auf ultraspitze Formen, weil sie eine gute Sicht 
ermöglichen, andere auf Schrägspitzen mit sehr gutem 
Wärmeeinbringungsvermögen, etc.
Dasselbe gilt für die Lotzuführung, Löt-Temperaturen...........

#

Der -- LÖTVORGANG --
Die Oberflächenspannung des Lots führt tatäschlich in Verbindung mit der 
Vorverzinnung zu jenen unerwünschten Effekten, die oft massive Störungen 
des Lötvorganges verursachen. Von Störungen des Fließverhaltens (Lot) 
und Wärmeübergangs (Spitze-Lot-Werkstück) bis hin zur 
Flußmittel-Benetzung.
Im Bereich der Vorverzinnung (über dem metallurgischen Übergangsbereich) 
ist die Flüssigkeitsmitte, weshalb -hier- keine Oberfdlächenspannung 
auftritt oder auftreten kann.

Partieller Verzinnungsmangel führt zu den in den div. Fotos 
dargestellten Effekten.

Bereiche ohne Vorverzinnung nehmen überhaupt kein Lot an, dh. sie stoßen 
das Lot ab, weshalb sich hier flüssiges Lötzinn mit maximaler 
unbehinderter Oberflächenspannung zusammenzieht -- und recht seltsame 
Formen annehmen kann.

Damit gehen auch unerwünschte Temperatureffekte einher, die permanente 
Aggregatzustandsänderungen während des Lötvorgangs verursachen und so 
fehlerhafte Lötverbindungen bewirken.

von Frank (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Die  -- LÖTSPITZE --
> ist ein geformter simpler metallischer Körper, der dazu dient, den
> Lötvorgang nicht nur (beschleunigt) durchzuführen, sondern überhaupt
> erst zu ermöglichen. Diese spezielle Aufgabe übernimmt die Verzinnung.

Nein. Die Verzinnung ist nicht unbedingt nötig. Es gibt für spezielle 
Lötanfoderungen sogar unbenetzbare Spitzen, die gar kein Lot annehmen 
und somit nicht verzinnt werden können. Beispiel: 
https://www.weidinger.eu/de/p/wl44960

von spess53 (Gast)


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Hi

>Nein. Die Verzinnung ist nicht unbedingt nötig. Es gibt für spezielle
>Lötanfoderungen sogar unbenetzbare Spitzen, die gar kein Lot annehmen
>und somit nicht verzinnt werden können. Beispiel:
>https://www.weidinger.eu/de/p/wl44960

Irgend wie kriegt es der Schmirgelkönig schon hin, das die Spitze Zinn 
annnimt.

MfG Spess

von W.S. (Gast)


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Frank schrieb:
> Es gibt für spezielle
> Lötanfoderungen sogar unbenetzbare Spitzen

DIE Anwendung möchte ich aber erstmal sehen!

Ebenso möchte ich mal sehen, was für tolle Anwendungen es für so eine 
Weller-Spitze mit 0.1 mm Spitzendurchmesser gibt. Dartpfeil eventuell. 
Allenfalls für Hybrid-Bausteine unter dem Mikroskop und unter Schutzgas 
- aber wer von uns lötet in derartigen Gefilden?

naja, dieser Thread ist ohnehin versaut.

W.S.

von Achim B. (bobdylan)


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W.S. schrieb:
> DIE Anwendung möchte ich aber erstmal sehen!
>
> Ebenso möchte ich mal sehen, was für tolle Anwendungen es für so eine
> Weller-Spitze mit 0.1 mm Spitzendurchmesser gibt. Dartpfeil eventuell.

Da hast du Weller aber eiskalt erwischt! Die fertigen diese Spitze 
nämlich nur, damit du dich aufregen kannst. Eine Anwendung gibt es 
nicht.

von Nick M. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Die fertigen diese Spitze
> nämlich nur, damit du dich aufregen kannst.

Da steht vor allem nicht dabei, womit sie sich nicht benetzen lässt.

Ist möglicherweise wie bei der Wurscht: Die lässt sich nicht beruhigen, 
nur besenftigen.

von Udo S. (urschmitt)


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Hilflos schrieb:
> Ich habs mit Klopapier (4 Lagen übereinander) kurz probiert. Verdammt
> dünn... aber ich muß sagen, für den Tipp bin ich dankbar.

Du warst also die Ursache für die Klopapierkrise.

von Zeno (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Da hast du Weller aber eiskalt erwischt! Die fertigen diese Spitze
> nämlich nur, damit du dich aufregen kannst. Eine Anwendung gibt es
> nicht.

Er hat doch geschrieben wofür man es eventuell benutzen könnte. Nämlich:

W.S. schrieb:
> Allenfalls für Hybrid-Bausteine unter dem Mikroskop und unter Schutzgas
> - aber wer von uns lötet in derartigen Gefilden?

Aber wenn man die Hälfte und/oder das Entscheidente weg läßt kann die 
Leut halt besser dumm anmachen und der Rest merkt es nicht so schnell.

von Zeno (Gast)


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spess53 schrieb:
> Irgend wie kriegt es der Schmirgelkönig schon hin, das die Spitze Zinn
> annnimt.

Sehe ich auch so. Mit der richtigen Technologie bekommt man fast alles 
verzinnt - sogar Alu.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Zeno schrieb:
> Sehe ich auch so. Mit der richtigen Technologie bekommt man fast alles
> verzinnt - sogar Alu.

Mit der richtigen Schmirgeltechnik bekommst "Du" sogar Gold passiviert.

Zu "Du": Stilmittel zur Ablenkung von der eigenen Inkompetenz, gerne von 
Forentrolls oder realitätsfernen, erfolglosen Fricklern verwendet

von Hilflos (Gast)


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Frank schrieb:
> unbenetzbare Spitzen
JEDE Spitze ist unbenetzbar, meine ich. Die werden im Werk mit Lötzinn 
bedampft - oder einem ähnlichen Löthilfs-Mittel. Weil das 
Erstverzinn-Herumwickeln allein nützt nicht viel. Bei vielen Spitzen 
kann man auch direkt loslegen, ohne viel Herumgetue.

Ob hier ein Nickelüberzug gar viel bewirkt, weiß nicht. Wenn du nur 
lötest, ists okay, wenn du aber auslötest, wird meist die Beschicktung 
beschädigt/zerstört. Mit der abgeflexten Spitze hab ich tausende 
Bauteile ausgelötet, und sie skuzessive schlechter geworden. Erst direkt 
an der Spitze, dann immer weiter hinauf.

Ich habs noch nicht ganz durchexerziert, aber prinzipiell läßt sich 
alles Metallische zum LÖten Verzinnen. Oder wie Old-Papa sinnig schrieb: 
Wir haben damals (notfalls) mit Nagel und Feuerzeug gelötet. Heute 
glaube ich das .


Übrigens: Im Fischer-Lexikon (1978) ist auch -SALZSÄURE - als 
Löt-Flußmittel genannt.


Achim B. schrieb:
> Eine Anwendung gibt es nicht.
Feinste Lötungen. Schmuck beispielsweise. Mit einer solchen ultraspitzen 
kann man gut mit Tropfenmethode löten. Weil der Tropfen den 
Wärmeübergang rasant beschleunigt. Und der Tropfen trotzdem nur winzig 
sein kann. Also pico bello, wenn man sich bemüht.


Udo S. schrieb:
> Du warst also die Ursache für die Klopapierkrise.
Weißt ja selbst, irgendwas muß in der Corona-Langeweile anstellen. Sonst 
machts doch keinen Spaß - diese öde "Krisen"-Zeit!

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hilflos schrieb:

> JEDE Spitze ist unbenetzbar, meine ich. Die werden im Werk mit Lötzinn
> bedampft - oder einem ähnlichen Löthilfs-Mittel.

Z. B. mit Nickel überzogen, das stand schon in den ersten Postings.

> Weil das
> Erstverzinn-Herumwickeln allein nützt nicht viel. Bei vielen Spitzen
> kann man auch direkt loslegen, ohne viel Herumgetue.

Nur so! Außer bei meinem selbstgeschmiedeten Spitzen, musste ich noch 
nie irgendwelche Klimmzüge zum Erstverzinnen machen.

> Ob hier ein Nickelüberzug gar viel bewirkt, weiß nicht. Wenn du nur
> lötest, ists okay, wenn du aber auslötest, wird meist die Beschicktung
> beschädigt/zerstört.

Ich habe bestimmt schon Zehntausende BEs ausgelötet, dabei habe ich noch 
nie eine Spitze beschädigt. Auslöten ist doch auch nicht anders als 
einlöten. Zinn verflüssigen und BE entnehmen.

> Mit der abgeflexten Spitze hab ich tausende
> Bauteile ausgelötet, und sie skuzessive schlechter geworden. Erst direkt
> an der Spitze, dann immer weiter hinauf.

Völlig normal, wenn die Spitze abgeflext ist.

> Ich habs noch nicht ganz durchexerziert, aber prinzipiell läßt sich
> alles Metallische zum LÖten Verzinnen.

Naja, manche Metalle nur, wenn vorher ein weiteres übergezogen wird.

> Oder wie Old-Papa sinnig schrieb:
> Wir haben damals (notfalls) mit Nagel und Feuerzeug gelötet. Heute
> glaube ich das .

Ja, zur Not geht das, man muss ja "nur" Wärme in das Lot bringen. Schön 
ist aber anders!

> Übrigens: Im Fischer-Lexikon (1978) ist auch -SALZSÄURE - als
> Löt-Flußmittel genannt.

Übrigens: Das ist seit Jahrhunderten bekannt und im handelsüblichen 
"Lötwasser" ist zum großen Teil eben Salzsäure drin. Damit lötete man 
früher aber eher Dachrinnen.

Old-Papa

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Mit der abgeflexten Spitze hab ich tausende Bauteile ausgelötet,
> und sie skuzessive schlechter geworden. Erst direkt
> an der Spitze, dann immer weiter hinauf.

Ach wirklich?

Meine allererste Dauerlötspitze in einem Ersa 30 ruinierte ich mir, 
indem ich sie mal als Schraubendreher verwendete. An dem zunächst 
winzigen Riss in der Oberfläche begann im Laufe der Zeit der Eisenkern 
zu rosten, so dass  die Lötspitze an der Stelle etwas aufqoll und 
irgendwann bröselig wurde. Das müsste aber schon ungefähr 40 Jahre her 
sein...

Seitdem habe ich nur noch einmal eine Lötspitze beschädigt. Eine 
superfeine, nadelförmige Spitze (Weller LT 1S mit 0,2 mm) nahm an der 
Nadelspitze auch kein Lot an, vermutlich weil ich sie etwas abknickte.

https://octopart.com/lt+1s-weller-55402724

> Übrigens: Im Fischer-Lexikon (1978) ist auch -SALZSÄURE - als
> Löt-Flußmittel genannt.

Auch heutzutage ist Salzsäure gebräuchlich, d.h. sowohl für stark 
korrodierte Oberflächen wie z.B. Dachrinnen oder Abflussrohre (Felder 
Lötwasser ZD) als auch zum Weichlöten von rostfreien Edelstählen (Felder 
Lötöl ST). Der Einsatz solcher Produkte ist für den Bereich der 
Elektronik und Elektrotechnik ausdrücklich nicht empfohlen.

von michael_ (Gast)


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Old P. schrieb:
>> Ob hier ein Nickelüberzug gar viel bewirkt, weiß nicht. Wenn du nur
>> lötest, ists okay, wenn du aber auslötest, wird meist die Beschicktung
>> beschädigt/zerstört.
>
> Ich habe bestimmt schon Zehntausende BEs ausgelötet, dabei habe ich noch
> nie eine Spitze beschädigt. Auslöten ist doch auch nicht anders als
> einlöten. Zinn verflüssigen und BE entnehmen.

Einspruch.
An alten Lötstellen ist Dreck. Und es sind verschiedene Zinnlegierungen.
Für Entlötorgien verwende ich eine alte Lötspitze.
Ansonsten wird die Beschichtung beschädigt.
Ist meine Erfahrung.

Old P. schrieb:
>> Übrigens: Im Fischer-Lexikon (1978) ist auch -SALZSÄURE - als
>> Löt-Flußmittel genannt.
>
> Übrigens: Das ist seit Jahrhunderten bekannt und im handelsüblichen
> "Lötwasser" ist zum großen Teil eben Salzsäure drin. Damit lötete man
> früher aber eher Dachrinnen.

Und eiserne Kochtöpfe.
Ob das aber noch Salzsäure ist? Vielleicht kennt das ein Chemiker 
besser.
Man nimmt Salzsäure und löst darin kleine Zinkbleche.
Bis es nicht mehr sprudelt.

von Lothar J. (black-bird)


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Hilflos schrieb:
> JEDE Spitze ist unbenetzbar, meine ich. Die werden im Werk mit Lötzinn
> bedampft - oder einem ähnlichen Löthilfs-Mittel. Weil das
> Erstverzinn-Herumwickeln allein nützt nicht viel. Bei vielen Spitzen
> kann man auch direkt loslegen, ohne viel Herumgetue.

Ach, da wären also auch andere Teile aus dem gleichen Material, wie 
Kupfer, Nickel, etc, erst nach Einsendung und Behandlung in ein "Werk 
mit Lötzinn bedampft", lötfähig?

Oh nein, wie konnte ich nur so dumm sein und meine Kupferdrähte und 
-teile ohne Werksvorbehandlung mit "aufgedampften Lötzinn" so 
gedankenlos zusammenzulöten! Einfach nur metallisch blank gemacht, 
erwärmt und noch vor der wärmebedingten Oxidation und Verzunderung 
gelötet. Mit Lötzinn.

Du hast das Zeug zum Verschwörungstheoretiker. Nichts wissen wollen, 
gepaart mit Ignoranz.
Aber unterhaltsam ist es allemal, mein Kompliment.

Blackbird

von Frank (Gast)


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Hilflos schrieb:
> JEDE Spitze ist unbenetzbar, meine ich.

Du bist unbelehrbar, meine ich.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Lothar J. schrieb:
> Du hast das Zeug zum Verschwörungstheoretiker. Nichts wissen wollen,
> gepaart mit Ignoranz.

Ist Euch schon aufgefallen, dass die Wörter "Spitze", "Xavier" und 
"Attila" dieselbe Anzahl von Buchstaben haben? Das sollte einem zu 
denken geben. Und Hilflos kauft auch immer vielfache von drei 
Gegenständen. Es kann doch kein Zufall sein, dass es sich dann um drei 
gleichlange Wörter handelt!

von Zeno (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Ist Euch schon aufgefallen, dass die Wörter "Spitze", "Xavier" und
> "Attila" dieselbe Anzahl von Buchstaben haben? ...

Sorry aber Deine Gedankengänge sind jetzt auch schon etwas wirr. Man 
könnte meinen Du hast durch die Diskussion etwas gelitten.

von Hilflos (Gast)


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Old P. schrieb:
> Z. B. mit Nickel überzogen,
Muß aber nicht sein. Das mußt ja auch Verzinnen.
Wenn etwas nicht verzinnt ist, nimmt es kein Lot an, am Lotdraht bildet 
sich nur ein Kugerl, das am Lotdraht hochschießt.
> man muss ja "nur" Wärme in das Lot bringen.
das allein reicht nicht.
Letzlich ist eine gelötete Fläche nur eine verzinnte Fläche.

Und -zwei verzinnte Flächen- können dann miteinander verbunden werden.


Lötwasser ist ja für Zink-Löten.

michael_ schrieb:
> Ansonsten wird die Beschichtung beschädigt.
Das ist eben das Problem. Und auch von der Dicke und 
Widerstandsfähigkeit der "Beschichtung" abhängig. Kennen wir ja vom 
Blattvergolden, wie 'dick' diese 'Schichten' sein können.

Was ich mich frage, in diesem Zusammanhang, ob man nicht reine 
Nickelspitzen verwenden könnte, WENN: Nickel über jeden Zweifel erhaben 
ist. Die würde dann ja ewig halten . DAS  wäre der Stein der Weisen.


Lothar J. schrieb:
> erst nach Einsendung und Behandlung in ein "Werk
> mit Lötzinn bedampft", lötfähig?
Du mußt ja Nickel auch erst verzinnen. Oder hast noch gar nie einen 
Audiostecker gelötet?

von Hilflos (Gast)


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Sollte man hervorheben:

Letzlich ist eine gelötete Fläche - nur eine verzinnte Fläche.
Ausschließlich -verzinnte Flächen- können miteinander verbunden werden.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Letzlich ist eine gelötete Fläche - nur eine verzinnte Fläche.
> Ausschließlich -verzinnte Flächen- können miteinander verbunden werden.

Falsch. Zinnfreie Lote führen natürlich nicht zu verzinnten Flächen.

von Hilflos (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Zinnfreie Lote führen natürlich nicht zu verzinnten Flächen.

Messinghartlot führt also zu vermessingten Flächen?

Aktuell
erscheint mir das durch und durch logisch.


Als Lot bezeichnet man ein Mittel, das Metalle durch Löten verbindet. 
Das Lot besteht aus einer Mischung (Legierung) unterschiedlicher 
Metalle.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Das Lot besteht aus einer Mischung (Legierung) unterschiedlicher
> Metalle.

Nein, nicht unbedingt.

von Lothar J. (black-bird)


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Hilflos schrieb:
> Du mußt ja Nickel auch erst verzinnen. Oder hast noch gar nie einen
> Audiostecker gelötet?


Du hast Dich in Deinem eigenen Argumentationskreis gefangen.

Das "Verzinnen", was Du gerne !Vor! der Lötung haben möchtest, !Bevor! 
Du lötest, das machen wir alle gleich während des Lötens sofort.

Dein "Verzinnen" ist bereits das Löten!

Es ist der gleiche Vorgang.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Nick M. (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Als Lot bezeichnet man ein Mittel, das Metalle durch Löten verbindet.

Es gibt z.B. auch Glaslote.

Ni-Dipferlscheisser-ck

von Hilflos (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Dein "Verzinnen" ist bereits das Löten!
>
> Es ist der gleiche Vorgang.

Freilich. Du beschreibst den Löt-Vorgang, ich das Löt-Prinzip.
Über das Prinzip versteht man es besser.
Du verzinnst gleichzeitig die Litze und den Lötpunkt. Du mußt aber 
trotzdem erst alles  verzinnen. Und 'so' appliziert es dazwischen eine 
Zinnschicht.

Ich bin bei empfindlichen Audiosteckern zum Verzinnen plus Verzinnen - 
und dann erst 'Verlöten' übergegangen. Weil der -Wärmeeintrag- in die 
beiden einzelnen Stücke dabei WESENTLICH geringer ausfällt als wenn du 
beides gleichzeitig verzinnen/verlöten würdest.


(Vor-)Verzinnte Flächen lassen sich immer leichter verbinden, als 
unvorverzinnte. Der Vorteil ist auch, daß du die Verzinnung 
kontrollieren kannst. Prinzipiell ist es beim Hartlöten (Messinghartlot) 
dasselbe.

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar J. schrieb:

> Oh nein, wie konnte ich nur so dumm sein und meine Kupferdrähte und
> -teile ohne Werksvorbehandlung mit "aufgedampften Lötzinn" so
> gedankenlos zusammenzulöten!

Ja, Du solltest alle Deine, in den letzten 20 Jahren verlöteten,
Bauteile wieder auslöten und mit einer "aufgedampften Spitze" neu
verlöten. Ansonsten werden Deine Lötstellen keine hundert Jahre,
sondern bestenfalls neunundneunzig Jahre halten!

von Hilflos (Gast)


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Harald W. schrieb:
> wieder auslöten

Kennt von euch jemand einen Spezialtrick zum wärmefreien Auslöten von 
fetten Kühlkörpern ?   Insbesondere auf SMD-Platinen.

Möchte beim Hisense zusätzlich den 50x30mm-Kühlkörper 'in die Lüfte 
erheben'....  Lüfter ist bereits montiert, BL-Netzteil ist ready, am 
Amp-Out-Switch bastle ich gerade .

von Thomas (kosmos)


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wärmefreies Auslöten? Auf jeden Fall patentieren lassen.

von Jack V. (jackv)


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Thomas O. schrieb:
> wärmefreies Auslöten? Auf jeden Fall patentieren lassen.

Man kann Aluminium in Gallium lösen, vielleicht gibt’s was Ähnliches 
auch mit Sn? Wäre immerhin wärmefrei.

von npn (Gast)


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Hilflos schrieb:
> zum wärmefreien Auslöten

Also mit -273°C bzw. 0°K meinst du?
Ich glaube nicht, dass sich das hier jemand leisten kann...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Kennt von euch jemand einen Spezialtrick zum wärmefreien Auslöten von
> fetten Kühlkörpern ?

Dünnen Draht oder wärmebeständigen Bindfaden am Kühlkörper befestigen 
und die Baugruppe in der Dampfphase erwärmen. Das habe ich zwar noch 
nicht ausprobiert, aber es sollte gut funktionieren. Problematisch sind 
nur Bauteile, die nicht mehrmals erwärmt werden dürfen oder aus Grund 
der Wärmeempfindlichkeit erst später montiert wurden, beispielsweise 
selektivgelötete bedrahtete Bauelemente.

von Thomas (kosmos)


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Löten ist ein thermisches Verfahren, da fällt dann ein chemisches Lösen 
für mich aus und -273°C könnte evtl. bei einem Kühlkörper gehen, bei 
anderen Bauteilen z.B. einem Wiederstand oder Transistor dürfte das m.M. 
nicht zerstörungsfrei funktionieren.

von npn (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> in der Dampfphase erwärmen

Er möchte aber

Hilflos schrieb:
> wärmefreien Auslöten

;-) scnr

von Sehr Alt (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Roland F. schrieb:
>> nur eine Lötstation zu kaufen
> ich kaufe schon sehr lange immer (mind.) 2 Stück von etwas. Bis heute
> hat sich das bewährt, auch ausgezahlt. Bei 3 Stk. hält das Zeug Dein
> Leben lang.

Vor 25 Jahren im Alter von 16 ein Vermögen (300DM) für eine WECP-20 
ausgegeben.

Ich denke die wird auch noch 30 Jahre halten.

Ich glaube kaum, dass ich 119 Jahre alt werde....

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Jack V. schrieb:
> Man kann Aluminium in Gallium lösen, vielleicht gibt’s was Ähnliches
> auch mit Sn? Wäre immerhin wärmefrei.

Stimmt, das ist eine gute Idee. Der Kühlkörper wäre zwar anschließend 
flüssig, aber zumindest runter von der Leiterplatte. Quecksilber 
funktioniert auch.

https://www.youtube.com/watch?v=k919f7Qi4es

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Kennt von euch jemand einen Spezialtrick zum wärmefreien Auslöten von
> fetten Kühlkörpern ?

Ja, z.B. mit dem Seitenschneider oder einer Zerreißprüfmaschine 
(https://www.hofftech.com/wp-content/uploads/Zerreissprobe.jpg) - 
irgendetwas gibt dann schon nach und das völlig ohne Einwirkung von 
Wärme.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Thomas O. schrieb:
> Löten ist ein thermisches Verfahren, da fällt dann ein chemisches Lösen
> für mich aus

Nein, das ist kein chemisches Auflösen des Kühlkörpers, sondern exakt 
das gleiche wie bei anderen Loten. Legierungen, z.B. auch Sn60Pb40, 
haben meist einen deutlich niedrigeren Schmelzpunkt als die einzelnen 
Metalle. Also handelt es bei der Kontamination des Aluminiums mit 
Gallium oder Quecksilber um eine rein physikalische 
Schmelzpunkterniedrigung. Es ist das doch fast das gleiche, ob man nun 
die Temperatur erhöht oder den Schmelzpunkt verringert.

Bei der beschriebenen Methode kann man anschließend den Kühlkörper in 
eine neue Form gießen und völlig problemlos unter z.B. -10 °C betreiben.

Dieses Video ist bessere als mein ursprünglich verlinktes:
https://www.youtube.com/watch?v=jeghGhVdt9s

Speziell für das Entlöten elektronischer Bauelemente bei niedrigen 
Temperaturen gibt es auch "Entlötzinn" von ChipQuik:

https://www.chipquik.com/store/index.php?cPath=200

: Bearbeitet durch User
von Hilflos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Andreas S. schrieb:
> Bindfaden am Kühlkörper befestigen

DAS IST EINMAL EINE TOLLE IDEE !

Was ich mich mit diesen Kühlkörpern schon geplagt hab.
Für Dreibeiner ideal. Das werde ich übernehmen !

Zeno schrieb:
> Seitenschneider
Abflexen wär in dem Fall ah net dumm!

von Sehr Alt (Gast)


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Walter L. schrieb:
> Löten kann man mit der Spitze, darum geht es auch nicht.
> Es geht um die Klärung der Frage, warum und wie kann man es verhindern.

Löten kann man?

Theoretisch:
Lötzinn ohne Lötstelle an die Spitze geführt:
=> wie im Bild.

Mir ist der Anwendungsfall nicht klar.

Praktisch:
Lötzinn in erforderlichen Maß gleichzeitig mit der Lötspitze an die 
Lötstelle führen:
=> nicht wie im Bild.

Also warum muss man es praktisch verhindern?

von Hilflos (Gast)


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Sehr Alt schrieb:
> Mir ist der Anwendungsfall nicht klar.

Die Lötspitze zieht das Lot nach oben, weil sie nicht korrekt verzinnt 
ist. Daher fließt das Lot nur entlang der verzinnten Flächen. Die 
unverzinnten Flächen nehmen kein Lot an.
Ist doch scheißegal wie jemand lötet. Weiß nicht wer auf diesen Blödsinn 
gekommen ist, die Spitze muß direkt auf den Lötpunkt gehalten werden und 
das Lot muß dort zugeführt werden.
Letztlich gehts nur darum , daß alle zu verlötenden Flächen erstmal gut 
verzinnt werden, dann pappt man zwischen diese Flächen ein bißchen Lot 
und daann ist das zusammengepappt, wenn das Lot flüssig genug ist. Das 
Zinn  selbst braucht man nicht zu verzinnen !

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Bindfaden am Kühlkörper befestigen
>
> DAS IST EINMAL EINE TOLLE IDEE !

Bei der auf Deinem Foto dargestellten Baugruppe sieht man doch sehr 
deutlich, dass die bestimmt nicht in der Dampfphase gelötet wurde, 
sondern höchstwahrscheinlich auf einer Lötwelle oder ggf. 
Selektivlötanlage. Der Kühlkörper ist doch gar nicht flächig mit der 
Leiterplatte verbunden, sondern nur über ein paar Stifte. Dezentes 
Vorwärmen mit Heißluft und anschließendes Auslöten mit dem Lötkolben 
sollten doch völlig ausreichen, sofern man keine abgesägte, viel zu 
dünne Lötspitze verwendet, sondern etwas ordentliches nicht unter 3-4 mm 
Breite.

von Sehr Alt (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Ist doch scheißegal wie jemand lötet. Weiß nicht wer auf diesen Blödsinn
> gekommen ist, die Spitze muß direkt auf den Lötpunkt gehalten werden und
> das Lot muß dort zugeführt werden.

So funktioniert es aber ohne DEINE Probleme.

von Sehr Alt (Gast)


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Hilflos schrieb:
> dann pappt man

Also pappen hat mit löten nix zu tun.

Pappen von Lötstellen sind im allgemeinen kalte Lötstellen....

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas S. schrieb:

> Bei der beschriebenen Methode kann man anschließend den Kühlkörper in
> eine neue Form gießen

Kann man damit auch 3D-Drucken?

von Harald W. (wilhelms)


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Hilflos schrieb:

> dann pappt man zwischen diese Flächen ein bißchen Lot
> und daann ist das zusammengepappt, wenn das Lot flüssig genug ist.

Genau. Diesen Vorgang nennt man dann aber nicht Löten, sondern Pappen!

von Hilflos (Gast)


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Sehr Alt schrieb:
> DEINE Probleme
Mein Verzinnungs-'Problem' hab ich ja schon behoben. Für immer.
Diese Frage und Bild stammen ja von jemand anders.

Andreas S. schrieb:
> flächig mit der Leiterplatte verbunden,
leider doch. Das ist das Problem, der Wärmeeintrag.
Ich vermute, daß, sofern es doch keine Software-Obsolenz ist, irgendwann 
(endlich)ein Bauteil geht. Wenn ich den 'unterlüften' könnte, wäre die 
Wärme FAST weg. Vorher warens 55°C und nach Software-Update-Versuch 
urplötzlich nur mehr max. 47°C am Kühlkörper. Bei 45-46°C läuft er noch 
...

Ich find die Idee mit dem Bindfaden/Draht einfach genial, immer mit dem 
Schraubenzieher schief heraushebeln... 12mm-Meisselform und Zack raus 
ist ein Dreibeiner.



Harald W. schrieb:
> Diesen Vorgang nennt man dann aber nicht Löten

Wie würdest du  "LÖTEN"   beschreiben? Was ist das ?


((Zusammenpappen meint: Zinn mit Zinn verbinden.
Setzt also Verzinnung voraus.))

von Zeno (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Dezentes
> Vorwärmen mit Heißluft und anschließendes Auslöten mit dem Lötkolben
> sollten doch völlig ausreichen, sofern man keine abgesägte, viel zu
> dünne Lötspitze verwendet, sondern etwas ordentliches nicht unter 3-4 mm
> Breite.

Ja aber geschmirgelt sollte die Spitze auch sein.

von npn (Gast)


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Zeno schrieb:
> Ja aber geschmirgelt sollte die Spitze auch sein.

Und ge(löt)fettet. ;-)

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hilflos schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Z. B. mit Nickel überzogen,
> Muß aber nicht sein. Das mußt ja auch Verzinnen.
> Wenn etwas nicht verzinnt ist, nimmt es kein Lot an, am Lotdraht bildet
> sich nur ein Kugerl, das am Lotdraht hochschießt.

Männeken! Wenn Dein Kolben mal richtig warm ist und Du zum ersten mal 
Lötzinn dranhälst, dann ist das Ding innerhalb von Zehntelsekunden 
verzinnt! Ende!

>> man muss ja "nur" Wärme in das Lot bringen.
> das allein reicht nicht.
> Letzlich ist eine gelötete Fläche nur eine verzinnte Fläche.

Bahnhof?

> Lötwasser ist ja für Zink-Löten.

Zum. ZUM...! Oder ausführlich "ein Mittel um Zink zu löten"

> Was ich mich frage, in diesem Zusammanhang, ob man nicht reine
> Nickelspitzen verwenden könnte, WENN: Nickel über jeden Zweifel erhaben
> ist. Die würde dann ja ewig halten . DAS  wäre der Stein der Weisen.

Du würdest auch das noch versuchen. Schau mal in die Metallkunde nach 
Wärmeleitfähigkeit.... Gaaaanz schlecht im Vergleich mit Kupfer.

> Du mußt ja Nickel auch erst verzinnen. Oder hast noch gar nie einen
> Audiostecker gelötet?

Ich schon ein paar tausend! Gute sind bereits extra verzinnt, 
Billigstöpsel verzinnt man direkt beim Löten, dauert etwa 1 Sekunde 
länger.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Hilflos schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Dein "Verzinnen" ist bereits das Löten!
>>
>> Es ist der gleiche Vorgang.
>
> Freilich. Du beschreibst den Löt-Vorgang, ich das Löt-Prinzip.
> Über das Prinzip versteht man es besser.
> Du verzinnst gleichzeitig die Litze und den Lötpunkt. Du mußt aber
> trotzdem erst alles  verzinnen. Und 'so' appliziert es dazwischen eine
> Zinnschicht.
>

???
Wenn in !einem! Lötvorgang Litze und Lötpunkt mit Zinn benetzt werden 
ist das 'gelötet': fix und fertig.
Was Du meinst ist das Verzinnen der Einzelteile, Erkalten lassen der 
Zinnschicht und das erneute Erhitzen und Schmelzen des Lotes.

Versuche jetzt nicht, Dich mit Spitzfindigkeiten aus der Affäre zu 
ziehen.

> (Vor-)Verzinnte Flächen lassen sich immer leichter verbinden, als
> unvorverzinnte. Der Vorteil ist auch, daß du die Verzinnung
> kontrollieren kannst.

Vorverzinnen (mit diesem Wort hast Du zugegeben, dass Du Dich weiter 
oben nicht nur begrifflich verheddert hast) tut man, wenn eine lötfähige 
Oberfläche über eine längere Zeit erhalten bleiben soll. Staub, Fett und 
Dreckfinger sowie Oxidation.
Der dünne Zinnüberzug wird flüssig und die Verunreinigungen, welche die 
Zinnannahme sonst verhindert hätten, sind teilweise verschwunden und das 
neue Zinn kann Abschmelzen.
Nicht umsonst werden also Lötstellen vor dem Löten gereinigt.


> Prinzipiell ist es beim Hartlöten (Messinghartlot)
> dasselbe.

Das war jetzt für mich der Beweis, dass Du vom Löten gar keine Ahnung 
hast.

Irgendwie erinnert mich dieser Thread an unseren ASM-"Experten" hier im 
Forum.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Hilflos schrieb:
> Ist doch scheißegal wie jemand lötet. Weiß nicht wer auf diesen Blödsinn
> gekommen ist, die Spitze muß direkt auf den Lötpunkt gehalten werden und
> das Lot muß dort zugeführt werden.

Die offizielle Methode "Lötspitze an Draht und Lötpad gleichzeitig, Zinn 
zuführen" hat man sich ausgedacht, da so prozesssichere Lötstellen 
erzeugt werden können und kein Frickel-Gepappe, weil

- Draht und Lötpad werden vorgewärmt
- Das Flussmittel kommt an Draht und Pad an und kann beide von 
Oxidschichten reinigen
- Das Flussmittel verhindert eine Oxidation von Lot, Draht und Pad 
während des Lötens

Die Problematik mit deiner (womit du leider nicht alleine bist) "Zinn an 
Lötspitze, warten, dann verzinnte Spitze an Lötstelle führen":
- Bis man mit der Lötspitze an Pad und Draht angekommen ist, ist nahezu 
sämtliches Flussmittel im Lot verdampft oder gar verbrannt
- Das Lot bildet eine fiese Oxidschicht und kann dadurch die Lötstelle 
nicht benetzen
- Die Oxidschicht vom Lot verunreinigt die Lötstelle und kann zu "kalten 
Lötstellen" führen
- Durch das fehlende Flussmittel werden Draht und Lötpad nicht von 
Oxidschichten befreit
- Draht und Lötpad sind nicht vorgewärmt, durch das schnelle Abkühlen 
vom Lot wird eine Benetzung weiter verhindert, da das Lot durch Kontakt 
mit dem Pad erstarrt und eben nur noch "pappt"


In Ausnahmesituation kann deine Methode erforderlich sein. Dann 
allerdings immer mit zusätzlichem Flussmittel, welches vorher an der zu 
lötenden Stelle aufgebracht wird.

Ich habe mehrere Wochen Schulungen für die IPC-A-610 genossen. Die 
Firma, für die ich zu der Zeit gearbeitet habe, hat einen eigenen 
"Workmanship Standard", da IPC Class 3 nicht den erforderlichen 
Qualitätsansprüchen genügt hat (Erdöl-Branche).

Privat muss man natürlich nicht nach IPC löten, aber die offizielle 
Methode führt einfach zu besseren, zuverlässigeren und wartungsärmeren 
und -freundlicheren Lötungen. Auch wenn man manchmal "Lötyoga" betreiben 
muss, um Lötkolben, Platine, Draht/Bauteil und Lot gleichzeitig halten 
zu können. Aber auch hier gibt es einfache und günstige Hilfsmittel.


tl;dr:
Nein, es ist nicht egal, wie man lötet. Deine Methode ist schlichtweg 
falsch und hat mehr Nachteile als Vorteile.

von Lothar J. (black-bird)


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Hilflos schrieb:
> Ist doch scheißegal wie jemand lötet. Weiß nicht wer auf diesen Blödsinn
> gekommen ist, die Spitze muß direkt auf den Lötpunkt gehalten werden und
> das Lot muß dort zugeführt werden.


Das ist jetzt ein schleichender Lernprozess? :)
Denn genau das hattest Du mit Deiner 
"Zinn-Tröpfchen-Methode-auf-der-Lötkolbenspitze-und-dann-pappe-ich-damit 
-den-Draht-auf-die-Lötöse"  zu widerlegen versucht.

Oder ist die Methode: Lötspitze erwärmt Lötöse UND Litze und dann erst 
kommt das Lötzinn hinzu, für Dich immer noch Blödsinn?

Damit Dein Thread nicht stirbt:
Beschreibe uns doch mal den Vorgang beim Hartlöten von zwei Messing- 
oder Kupferteilen.
Bitte.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Harald W. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>
>> Oh nein, wie konnte ich nur so dumm sein und meine Kupferdrähte und
>> -teile ohne Werksvorbehandlung mit "aufgedampften Lötzinn" so
>> gedankenlos zusammenzulöten!
>
> Ja, Du solltest alle Deine, in den letzten 20 Jahren verlöteten,
> Bauteile wieder auslöten und mit einer "aufgedampften Spitze" neu
> verlöten. Ansonsten werden Deine Lötstellen keine hundert Jahre,
> sondern bestenfalls neunundneunzig Jahre halten!

Meine ersten Lötstellen habe ich vor genau 60 Jahren gemacht: da saß ich 
als kleiner Junge unter einer ausrangierten, mit Löchern versehenen 
Tischtennisplatte (für die Modelleisenbahn) und habe die dort 
duchgesteckten Drähte an die (unter der Platte verschraubten) Lötleisten 
über Kopf angelötet.
Wenn ich da mit der Zinntröpfchen-Methode-auf-der-Lötspitze gearbeitet 
hätte, würde man mir das heute noch ansehen :)))

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Eine sehr interessante, fünfteilige Videoserie über korrekt ausgeführte 
Handlötungen ist hier zu finden. Das ganze ist zwar stellenweise etwas 
langatmig, aber sehr lehrreich:

https://www.youtube.com/watch?v=0SnOW2VdCTI

Leider fehlt der sechste Teil mit dem Kapitel "Anfeilen von 
Dauerlötspitzen".

von Achim B. (bobdylan)


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Andreas S. schrieb:
> Leider fehlt der sechste Teil mit dem Kapitel "Anfeilen von
> Dauerlötspitzen".

Wird hier ab etwa 3:00 ganz gut gezeigt:

https://www.youtube.com/watch?v=2ulPgGoqcCc

von Andreas B. (bitverdreher)


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Lothar J. schrieb:
> Das war jetzt für mich der Beweis, dass Du vom Löten gar keine Ahnung
> hast.
Das hatte er eigentlich schon im ersten Beitrag bewiesen. ;-)

Achim B. schrieb:
> Wird hier ab etwa 3:00 ganz gut gezeigt:
>
> Youtube-Video "Lötkolben schmieden"

Super, nie wieder zu große Masseflächen.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Lothar J. schrieb:

> Beschreibe uns doch mal den Vorgang beim Hartlöten von zwei Messing-
> oder Kupferteilen.

Da muss man beide Teile vorher vermessingen. Das Messing dafür
bezieht man aus dem Messingbergwerk. Sowas bekommen aber nur
Messies richtig hin.

von Nick M. (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Beschreibe uns doch mal den Vorgang beim Hartlöten von zwei Messing-
> oder Kupferteilen.

Kann absolut gleich zum SMD-Löten im Durchlaufofen gehen. Muss man ja 
nicht erklären.

von npn (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Beschreibe uns doch mal den Vorgang beim Hartlöten von zwei Messing-
>> oder Kupferteilen.
>
> Kann absolut gleich zum SMD-Löten im Durchlaufofen gehen. Muss man ja
> nicht erklären.

Hartlöten ist das gleiche wie SMD-Löten? Danke für's Gespräch...

von Hilflos (Gast)


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Old P. schrieb:
> verzinnt! Ende!
aber wenn es sich -nicht- verzinnen läßt, hält das Lot nicht. !

> Gaaaanz schlecht im Vergleich mit Kupfer.
Und dick mit Eisen überzogener Kupferkern leitet besser als Kupfer ?
Also Eisen wird erhitzt, damit das Kupfer im Inneren die Wärme nach vor 
leitet, wo es das Eisen drumherum erwärmt ? Und die Nickelschicht 
erwärmt dann die Lötstelle?
Vielleicht noch´n paar Schichten drauf, dann gehts schneller ?



Lothar J. schrieb:
> Versuche jetzt nicht, Dich mit Spitzfindigkeiten aus der Affäre zu
> ziehen.
Brauch ich nicht, Du bestätigst ja selbst "Meine Theorie" :
Erst die zu verlötenden Teile verzinnen.. Auch wenn du das in einem 
Aufwasch machst, ändert das nichts an der   Verzinnungs-zwang-Tatsache.





Auf verzinnten Flächen gleitet das Lot AUF einer Zinnschicht, die 
dauerhaft mit dem Untergrund verbunden ist.

Sebastian R. schrieb:
> Deine Methode ist schlichtweg
> falsch und hat mehr Nachteile als Vorteile.
Schau, diesmal kommen wir an den Kern der Sache: eine technische 
Diskussion. Freilich hast du recht, aber im privaten Bereich kann man 
die Lötbedingungen nicht immer so gestalten, wie es die Theorie 
erfordert. Stichwort 'Dritte Hand'
In der Industrie arbeiten Automaten, wo die Prozessbedingungen nicht nur 
überwacht, sondern auch eingehalten werden können. Das habe ich vom 
Felder-Lot gelernt: DA -in dieser Preisklasse- kannst nicht einmal 
ranriechen.

Auf 'deiner' Viertelkilo-Rolle steht irgendwas drauf, da ist irgendwas! 
drin. Wenn du die Prozessbedingungen nicht einhalten kannst, und das 
kannst beim Handlöten nicht, wirst auch keine Unterschiede zwischen 
'meinem Lot' und 'deinem Lot' und dem Lot vom Old-Papa feststellen 
können. Da sind nur ...Spurenmengen... die die Eigenschaften des Lots 
verändern


Lothar J. schrieb:
> Vorgang beim Hartlöten
Ist derselbe Vorgang. Zwei Flächen werden vermessingt und die Flächen 
mit einer Zwischen-Schicht Messing zusammengepappt. Das gefällt mir: 
'zusammengepappt'. (mag sein daß es in der Wort-Bedeutung regionale 
Unterschiede gibt, einerlei).


> Zinntröpfchen-Methode
Die hat auch einen Vorteil: Durch das heiße Lot findet der Wärmeübergang 
auf das/die Werkstücke deutlich schneller statt. Du kannst also mit 
geringeren Temperaturen arbeiten. So meine Erfahrung .

Du siehst überall 'dampfendes Flussmittel', vergißt aber ganz dabei, daß 
die Spitze stark ausgekühlt ist, das Lot quasi kalt ist,  hat ja oben 
schon wer detailliert beschrieben (bitverdreher?Zeno?) , und bis zur 
'Lötstelle' ists auch nur ein Katzensprung.
Auch diese Methode hätte "Prozessbedingungen" die einzuhalten sind!
Strenggenommen.

Oder
Wie funktioniert das bei einem Lötautomaten ?
Der erhitzt die Lötstelle und wenns heiß genug führt er das Lot zu?

von Nick M. (Gast)


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npn schrieb:
> Hartlöten ist das gleiche wie SMD-Löten? Danke für's Gespräch...

Hart und Weichlöten unterscheidet sich nur durch den Temperaturbereich 
(und natürlich die Lote und Flussmittel).
Und wie gesagt, es geht beides u.a. auch im Ofen mit Flussmittel und 
Lot schon aufgetragen, Bauteile platziert und dann durch den Ofen. Ist 
natürlich auch ein anderer Ofen.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Hilflos schrieb:
> In der Industrie arbeiten Automaten, wo die Prozessbedingungen nicht nur
> überwacht, sondern auch eingehalten werden können. Das habe ich vom
> Felder-Lot gelernt: DA -in dieser Preisklasse- kannst nicht einmal
> ranriechen.

Ehm.
Ich möchte dein Weltbild nur sehr ungern zerstören, aber maschinelles 
Löten funktioniert nicht mit Robotern, die einen Lötkolben und Lot 
halten.

Und für Klein- und Mittelserien wird THT immer noch seeehr viel von Hand 
gelötet. Teilweise können manche Bauteile auch gar nicht automatisiert 
gelötet werden.

Und faszinierender Weise bekommen es diese Unternehmen hin, 
prozesssicher und reproduzierbar manuell zu löten.

Und das schlimmste: Die müssen nicht einmal ihre Lötspitzen 
kaputtflexen!


Hilflos schrieb:
> Auf 'deiner' Viertelkilo-Rolle steht irgendwas drauf, da ist irgendwas!
> drin. Wenn du die Prozessbedingungen nicht einhalten kannst, und das
> kannst beim Handlöten nicht, wirst auch keine Unterschiede zwischen
> 'meinem Lot' und 'deinem Lot' und dem Lot vom Old-Papa feststellen
> können. Da sind nur ...Spurenmengen... die die Eigenschaften des Lots
> verändern

Doch. Man kann beim Handlöten feststellen, ob ein Lot Kupfer, Silber 
oder ähnliche Bestandteile enthält. Denn diese verändern die 
Eigenschaften spürbar.

Und man kann beim Handlöten 100% alle Prozesse einhalten. Man muss es 
halt nur können. Und "Zinn auf Spitze, Spitze auf Lötstelle" gehört 
nicht dazu. Mit der Methode ist jedes Zinn scheiße, da gebe ich dir 
recht.

Ich habe hier auf der Arbeit das ISO-Core "EL" von Felder. 
SN95,5Ag3,8,Cu0,7 mit 3.5% Kolophonium.

Und hey, damit schaffe ich es von Hand, mit einer unmodifizierten 
Spitze, Lötstellen zu erzeugen, die den IPC-Vorgaben entsprechen. 
Komisch, oder?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hilflos schrieb:
> Old P. schrieb:
>> verzinnt! Ende!
> aber wenn es sich -nicht- verzinnen läßt, hält das Lot nicht. !

Also ehrlich, irgendwie beschleicht mich das Gefühl, Du hättest einen an 
der W.....

> Und dick mit Eisen überzogener Kupferkern leitet besser als Kupfer ?
> Also Eisen wird erhitzt, damit das Kupfer im Inneren die Wärme nach vor
> leitet, wo es das Eisen drumherum erwärmt ? Und die Nickelschicht
> erwärmt dann die Lötstelle?
> Vielleicht noch´n paar Schichten drauf, dann gehts schneller ?

Tja, moderne Spitzen sind schon ausgeklügelte Systeme, da staunt man als 
Hilfloser schon wirklich.

> Auf verzinnten Flächen gleitet das Lot AUF einer Zinnschicht, die
> dauerhaft mit dem Untergrund verbunden ist.

Mit Gleitcreme gleitet es noch besser!

> Wie funktioniert das bei einem Lötautomaten ?
> Der erhitzt die Lötstelle und wenns heiß genug führt er das Lot zu?

Nö, ganz anders! Für THD gibt es z. B. Schwallöten und für SMD halt 
"Lötöfen"

Old-Papa

von Hilflos (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Auch wenn man manchmal "Lötyoga" betreiben
> muss, um Lötkolben, Platine, Draht/Bauteil und Lot gleichzeitig halten
> zu können.
Strenggenommen sollte man auch deinen Text einrahmen!
Weil er die Grundlagen des Lötens behandelt.


Andreas S. schrieb:
> "Anfeilen von Dauerlötspitzen".

Mag lustig sein, darauf herumzureiten . Aber :
der Tenor hier lautet: ich tu mir mit DIESER Lötspitze am Leichtesten.
Wenn man also seine Spitzen 'modifizieren' kann, hat man eine Spitze, 
die alle Stückerln spielt. Und ist nicht mehr vom Angebot eines 
Herstellers abhängig.


Sebastian R. schrieb:
> ob ein Lot Kupfer, Silber
> oder ähnliche Bestandteile enthält.
und das wären dann  alle  'Bestandteile' ?
Wieviel ISO-Core gibts von Felder ?

Ich bin ja kein menschlicher Gewerbe-lötautomat.
Daß Lötungen einem erfahrenen Lötautomaten gelingen, ergibt sich allein 
schon aus der Erfahrung. Da braucht man weder spezielles Lot noch 
spezielle Kolben, Spitzen, Temperaturüberwachungen, .. das hat man 'im 
Gefühl'
.

von Lothar J. (black-bird)


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Hilflos schrieb:
> [...]

Da ist jeder Absatz falsch beantwortet. Es fehlen Grundlagen in Physik, 
Chemie und Mechanik. Wissenslücken überall.
Das ist nix weiter als eine Provokation, Fakten zählen nicht, obwohl sie 
schon mehrmals genannt und begründet wurden.

Aber sehr schön unterhaltsam ist der Thread schon.
Das hatten wir doch schon mal in einem Thread ASM vs. C?

Blackbird

von Andreas B. (bitverdreher)


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Lothar J. schrieb:
> Aber sehr schön unterhaltsam ist der Thread schon.

Das ist der einzige Grund warum ich hier noch mitlese. ;-)

von Hilflos (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Wissenslücken überall.

Wissenslücken sind üblich in unserer Zeit. Das Wissen nimmt beständig 
zu, aber niemand ist mehr in der Lage die Übersicht zu behalten. 
Technik, Medizin, einerlei. Wenn du heute eine Fachpublikatiion ganz zu 
Ende gelesen hast, ist sie schon meist überholt, widerlegt.

Sieht man ja an Corona. AberTrillionen von Toten wurden prognostiziert, 
riesige Krankenhäuser und Krematorien wurden in Windeseile hochgezogen, 
heute ist das, sind alle Theorien, widerlegt. Aktuell überlegt man 
EU-weit, da insb. diese Jugendlichen  -- ohne die geringsten Symptome --
in Massen 'erkranken' --
wie man der kriegs-wirren Lage Herr werden könnte. Diese wollen nämlich 
immer nur demonstrieren, statt was zu arbeiten! Das muß verhindert 
werden.
Also probt man jetzt den totalen Grippewelle-Shut-down .
Da hat man wenigstens SYMPTOME , die 'man' kennt. Und auch ausreichend 
Tote, wie die Vergangeheit beweist.

> Wissenslücken überall.
Aber wenigstens hast du keine .

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Hilflos schrieb:
> und das wären dann  alle  'Bestandteile' ?

Alle Bestandteile, die in ausreichender Menge vorhanden sind, um einen 
Einfluss zu haben.

Wenn da 0.01% Blei, Katzenfutter oder Mondstaub drin wäre, würde mich 
das nicht jucken und hätte keine Auswirkungen auf den Prozess.

Hilflos schrieb:
> Wieviel ISO-Core gibts von Felder ?
Ein paar.
https://www.felder.de/produkte/elektronikanwendungen/handloeten-automatenloeten.html

Bleihaltig, Bleifrei, Halogenhaltig, Halogenfrei, Kolophonium, 
organische Flussmittel,...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Sieht man ja an Corona.

Das musste ja kommen. Dein Geschwurbel liegt auf dem Niveau von Hildmann 
und Konsorten.

Ich setze noch einen drauf: Bisher sind überwiegend Menschen an COVID19 
verstorben, die ihre Lötspitzen nicht korrekt angefeilt haben.

von npn (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Ich setze noch einen drauf: Bisher sind überwiegend Menschen an COVID19
> verstorben, die ihre Lötspitzen nicht korrekt angefeilt haben.

Dann hat ja unser hilfloser Zeitgenosse ein langes Leben vor sich.
Nach dem Motto "wer feilt, der bleibt" :-)

von Zeno (Gast)


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Old P. schrieb:
> Also ehrlich, irgendwie beschleicht mich das Gefühl, Du hättest einen an
> der W.....

Hat er auch.

von Teo D. (teoderix)


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Da es hier ja auch ums selbstbeschichten geht. Ich hätte hier noch ein 
paar brocken echtes Messingerz abzugeben!?
Müsste allerdings 15€ das g verlangen... Sorry, ist sonst in so kleinen 
Mengen nicht zu bekommen!
Wer alles nimmt (ca. 60g) bekommt die benötigte Lötlampe, kostenlos 
dazu!
(Porto 8,-)

von Andreas B. (bitverdreher)


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Sebastian R. schrieb:
> Hilflos schrieb:
>> Wieviel ISO-Core gibts von Felder ?
> Ein paar.
> 
https://www.felder.de/produkte/elektronikanwendungen/handloeten-automatenloeten.html
>
> Bleihaltig, Bleifrei, Halogenhaltig, Halogenfrei, Kolophonium,
> organische Flussmittel,...

Auch mit Antimon?

von npn (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Da es hier ja auch ums selbstbeschichten geht. Ich hätte hier noch
> ein
> paar brocken echtes Messingerz abzugeben!?
> Müsste allerdings 15€ das g verlangen... Sorry, ist sonst in so kleinen
> Mengen nicht zu bekommen!
> Wer alles nimmt (ca. 60g) bekommt die benötigte Lötlampe, kostenlos
> dazu!
> (Porto 8,-)

+1

von Dunk (Gast)


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Merkt ihr die Plenks nicht?
Er ist doch ein dummer Troll. Nicht füttern, ignorieren

von Andreas B. (bitverdreher)


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Nö, dann wird es doch langweilig.

von Harald W. (wilhelms)


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Hilflos schrieb:

> Das gefällt mir:
> 'zusammengepappt'. (mag sein daß es in der Wort-Bedeutung regionale
> Unterschiede gibt, einerlei).

Zusammengepappt heisst für mich: Es hält ähnlichgut,
als wenn Du die Teile mit einem Prittstift verbindest.

von Harald W. (wilhelms)


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Hilflos schrieb:

>> "Anfeilen von Dauerlötspitzen".
> Mag lustig sein, darauf herumzureiten . Aber :
> der Tenor hier lautet: ich tu mir mit DIESER Lötspitze am Leichtesten.
> Wenn man also seine Spitzen 'modifizieren' kann, hat man eine Spitze,
> die alle Stückerln spielt.

Ja, und das ist der Hauptgrund dafür, das Du überhaupt Probleme
beim Löten hast. Alle anderen Menschen schalten Ihren Lötkolben
an, und fangen sofort an, damit einwandfrei Lötstellen zu pro-
duzieren..

von Andreas B. (bitverdreher)


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Harald W. schrieb:
> Alle anderen Menschen schalten Ihren Lötkolben
> an, und fangen sofort an, damit einwandfrei Lötstellen zu pro-
> duzieren..

Ganz so ist es auch nicht. Das schaffen nur diejenigen, die vorher das 
Löten gelernt haben.
Aber das will der TO ja nicht.

von Achim B. (bobdylan)


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Old P. schrieb:
> Also ehrlich, irgendwie beschleicht mich das Gefühl, Du hättest einen an
> der W.....

Da sind dir die Meisten hier im Thread wohl einen Schritt voraus...

von Sehr Alt (Gast)


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Harald W. schrieb:
>>> "Anfeilen von Dauerlötspitzen".

Ich habs verpasst.

Kann mir jemand mal den Beitrag zeigen?

Ich hab nur Dauerlötspitzen.

Aber wenn ich durch "Anfeil von Dauerlötzspitzen" dadurch 
"Fürimmerlötzspitzen" bekomme, wäre ich sehr dankbar.

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas B. schrieb:

> Ganz so ist es auch nicht. Das schaffen nur diejenigen, die vorher das
> Löten gelernt haben.

Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das Löten gelernt
habe. Das muss irgendwann im Alter zwischen 10 und 12 gewesen sein.
Damals noch mit Kupferspitzen und Baumwolllappen zum Reinigen der
Lötspitze.

von Sehr Alt (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Damals noch mit Kupferspitzen und Baumwolllappen zum Reinigen der
> Lötspitze.

Irgendwann kommt die Erkenntnis, dass Elektroniklot Flussmittel in 
ausreichender Menge enthält.

Dann verwendet man auch kein "Lötfett", "Löthonig", wie auch immer... 
mehr.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Sehr Alt schrieb:
> Irgendwann kommt die Erkenntnis, dass Elektroniklot Flussmittel in
> ausreichender Menge enthält.

Für viele Zwecke reicht das enthaltene Flussmittel zwar aus, aber 
insbesondere bei sehr kleinen Bauelementen "ertränke" ich bevorzugt 
alles im Flussmittel, um damit einen vollständigen Luftabschluss während 
des Lötens zu erreichen. Bei grobschlächtigem THT ist das aber 
tatsächlich meist kein Thema.

> Dann verwendet man auch kein "Lötfett", "Löthonig", wie auch immer...
> mehr.

Lötfett ist nicht für Elektronikzwecke geeignet, da viel zu aggressiv.

Löthonig ist hingegen ein ganz normales, kolophoniumbasiertes 
Flussmittel mit pastöser Konsistenz. Für manche Zwecke verwende ich 
Löthonig sogar ganz gerne, damit man damit ausgezeichnete Lötergebnisse 
erzielen kann und das Zeug auch noch gut riecht. Der große Nachteil 
besteht darin, dass er wesentlich schneller verkohlt als "moderne" 
Flussmittel wie z.B. Edsyn FL 22.

von Nick M. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Damals noch mit Kupferspitzen und Baumwolllappen zum Reinigen der
> Lötspitze.

Dann sind wir ja wieder bei der Feile und den Socken!

von Hilflos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Sebastian R. schrieb:
> und hätte keine Auswirkungen auf den Prozess.
Das bezweifle ich stark. Mag vielleicht beim Bastelstube-Handlöten 
gelten, aber sicher nicht mehr in der Industrie.
""Als einer der  europaweit führenden Hersteller  von Loten und 
Flussmitteln...  Seite 6: Weitere Legierungen entnehmen Sie bitte 
unserem elektronik-Lieferprogramm.""

Das bloße Zusammenmischen und Einschmelzen wirds also nicht sein.
Das zum 'Löterfolg' führt.

Eine Legierung ist in der Metallurgie ein makroskopisch homogener 
metallischer Werkstoff aus mindestens zwei Elementen, von denen 
mindestens eins ein Metall ist und die gemeinsam das metalltypische 
Merkmal der Metallbindung aufweisen.



Harald W. schrieb:
> Hauptgrund dafür, das Du überhaupt Probleme beim Löten hast.
Ich hatte ja keine Probleme beim Löten, sondern nur mit der
-> Lötspitze.

Heute wollte ich auf der Hisense-Platine eine winzige SMD-Lötbrücke 
entfernen, keine Chance. wieder mal. Ich habs extra gemessen: 360°C 
keine Chance. Wird nicht flüssig .Sonst löte ich bei etwa 280-300°C.

Ich war froh.. daß ichs (weider mal) gemacht hab . Lötstation brauch ich 
keine neue mehr. Keine Ahnung was das für Lote sind.



Sehr Alt schrieb:
> "Anfeil von Dauerlötzspitzen"
Ich hab ja nichts angefeilt..
nur Abgeflext, Mopgeschliffen und Verzinnt.
War -und ist- also  eine  Dauer-lötspitze.

> Erkenntnis, dass Elektroniklot Flussmittel in
> ausreichender Menge enthält.
Weiter oben und folgend bin ich wohl einer der wenigen Verfechter dieser 
praxiserprobten Theorie. Aus dem Felder-Lot quellen Sturzbäche von 
Flussmittel. Wahrscheinlich ist es deswegen so patzig. (Oben) hat einer 
eins, das hat sogar schon 3,5% .


Andreas S. schrieb:
> "moderne" Flussmittel wie z.B. Edsyn FL 22.
Guter Einwurf zum Thema 'Legierung' !
Wie man sieht, gibts eine ganze Menge Zeugs, das man da hineinmischen 
kann. Ist ja wohl der Grund, warum Haubenköche eine Menge Geld 
verdienen, eine Prise hiervon, eine Prise davon. Dasselbe gilt für 
Stahlköche, zB in der Voest, heute noch weltweit führend. Oder im selben 
Dorf beheimatet: Boehler-Schweißtechnik



Wenn 'Das alles' sooo einfach wär´
wär´das Leben nur noch halb so schwer.

von Hilflos (Gast)


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Hammas schon :
Unser RA-AT wurde speziell entwickelt für Maschinenlötungen mit kurzen 
Taktzeiten und hohen Löttemperaturen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> "moderne" Flussmittel wie z.B. Edsyn FL 22.
> Guter Einwurf zum Thema 'Legierung' !
> Wie man sieht, gibts eine ganze Menge Zeugs, das man da hineinmischen
> kann.

Das Flussmittel hat nichts mit der Metalllegierung zu tun. Selbst bei 
SMD-Lotpasten sind die Metallkügelchen und die Flussmittelpaste deutlich 
voneinander getrennt und vermischen sich auch nicht beim Löten.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Rhabarber, rhabarber, rhabarber...

von Nick M. (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Selbst bei
> SMD-Lotpasten sind die Metallkügelchen und die Flussmittelpaste deutlich
> voneinander getrennt und vermischen sich auch nicht beim Löten.

Wow! Eine tiefgreifend banale Erkenntnis.

von malsehen (Gast)


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Hilflos schrieb:
Lustiges Zeug.

Gehört zwar nicht zum Thema:
In den oben genannten Videos sah ich eine Feder als
dritte Hand. Hätte man mal selber darauf kommen können!

von Hilflos (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Das Flussmittel hat nichts mit der Metalllegierung zu tun.

Sicher doch. Aber alles hat mit dem Lötprozess zu tun.

Wie geschrieben: Wer weiß was dir der 'r' da andreht? Wegen ein paar 
Viertelkilorollen macht sich kein Hersteller ins Hemd. Da wurden für 
einen Kunden 20 Tonnen hergestellt, dann ist er pleite gegangen. WOHIN 
mit dem Zeugs ?

Bei solchen Angaben: Sn60Pb40  -ein Leichtes- das loszuwerden.

von malsehen (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Bei solchen Angaben: Sn60Pb40  -ein Leichtes- das loszuwerden.

Dünn gewalzt kann man Hüte daraus machen!

von Harald W. (wilhelms)


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Sehr Alt schrieb:

>> Damals noch mit Kupferspitzen und Baumwolllappen zum Reinigen der
>> Lötspitze.
>
> Irgendwann kommt die Erkenntnis, dass Elektroniklot Flussmittel in
> ausreichender Menge enthält.

Manchmal reichts eben doch nicht, dann habe ich zusätzlich etwas
Kolophonium genommen.

von Harald W. (wilhelms)


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Nick M. schrieb:

>> Damals noch mit Kupferspitzen und Baumwolllappen zum Reinigen der
>> Lötspitze.
>
> Dann sind wir ja wieder bei der Feile und den Socken!

Reine Kupferspitzen müssen regelmäßig nachbearbeitet werden,
aber eher mit dem Hammer und weniger mit der Feile. Als dann
die eisenbeschichteten Spitzen aufkamen, brauchte man nichts
mehr nacharbeiten.

von Harald W. (wilhelms)


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Hilflos schrieb:

> Harald W. schrieb:
>> Hauptgrund dafür, das Du überhaupt Probleme beim Löten hast.
> Ich hatte ja keine Probleme beim Löten, sondern nur mit der
> -> Lötspitze.

Ich hatte auch nie Probleme  mit den eisenbeschichteten Spitzen.
Wenn dann nach ein paar Jahren wirklich die Beschichtung nicht
mehr funktionierte, habe ich die Spitze weggeworfen und eine
neue eingesetzt.

von malsehen (Gast)


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Harald W. schrieb:
> müssen

Schreibt sich selbst.
Ich mir auch.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Wie geschrieben: Wer weiß was dir der 'r' da andreht?

Wer ist "der 'r'"?
Wann hat er mir etwas angedreht?

Ich habe Dich schon darauf hingewiesen, dass Du nicht Dein eigenes 
Versagen auf Dritte projizieren sollst. Nicht mir wurde (aus Deiner 
Sicht) etwas angedreht, sondern ausschließlich Dir.

von malsehen (Gast)


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'r' ist 'C'
und felder ist alu

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hilflos schrieb:
> Sehr Alt schrieb:
>> "Anfeil von Dauerlötzspitzen"
> Ich hab ja nichts angefeilt..
> nur Abgeflext, Mopgeschliffen und Verzinnt.
> War -und ist- also  eine  Dauer-lötspitze.

Einfach nur geil!

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hilflos schrieb:

> Das bezweifle ich stark. Mag vielleicht beim Bastelstube-Handlöten
> gelten, aber sicher nicht mehr in der Industrie.
> ""Als einer der  europaweit führenden Hersteller  von Loten und
> Flussmitteln...  Seite 6: Weitere Legierungen entnehmen Sie bitte
> unserem elektronik-Lieferprogramm.""

Du kannst noch so viele Googlefundstellen zitieren, aus der vergurkten 
Nummer kommst Du nicht mehr raus.
Hauptsächlich, weil Du diese Fundstellen nicht verstehst...

> Ich hab ja nichts angefeilt..
> nur Abgeflext, Mopgeschliffen und Verzinnt.
> War -und ist- also  eine  Dauer-lötspitze.

Nö, ist mit dem nun blanken Kupfer ein Verschleißteil. Etwas von Deinem 
zwar verzinnten, aber eben doch frei liegenden Kupfer geht bei jeder 
Lötung in die Lötstelle über. Das kannst Du nur verhindern, indem Du z. 
B. eine Schicht Nickel drüber ziehst ;-)
Und schon schließt sich der Kreis wieder....

> Weiter oben und folgend bin ich wohl einer der wenigen Verfechter dieser
> praxiserprobten Theorie. Aus dem Felder-Lot quellen Sturzbäche von
> Flussmittel.

Und darum kippen Löt-DAUs Sturzbäche von Löthonig noch oben drauf....

> Wenn 'Das alles' sooo einfach wär´
> wär´das Leben nur noch halb so schwer.

Es ist so einfach, dass konnten die Leute schon im Altertum!

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Hilflos schrieb:
> Wie geschrieben: Wer weiß was dir der 'r' da andreht? Wegen ein paar
> Viertelkilorollen macht sich kein Hersteller ins Hemd. Da wurden für
> einen Kunden 20 Tonnen hergestellt, dann ist er pleite gegangen. WOHIN
> mit dem Zeugs ?

Felder ist keine chinesische Hinterhof-Bude.
Das ist tatsächlich auch ein Global Player, der in einer ähnlichen 
Kategorie wie Stannol spielt und viel in der Industrie anzutreffen ist.

Wenn ich dort eine Rolle Sn95,5Ag3,8Cu0,7 bestelle, dann kann ich mir 
sicher sein, dass ich diese auch erhalte. Dabei ist es egal, ob ich über 
Reichelt oder digikey das Zinn bestelle. Es wird immer das gleiche sein.

Was du versucht zu sagen, ist, dass du als Privatperson nur 
Produktionsausschuss bei deinem 'r' (Also Reichelt) bekommst, wenn du 
Felder Lot besltellst.

Nein. Es ist logistisch und wirtschaftlich völlig unsinnig, von dem 
gleichen Produkt zwei Qualitäten zu haben, von der die schlechtere an 
Privatpersonen geht.

Das grenzt schon an einen Verschwörungsmythos.

Nur, wenn man bei Ali, Wish und Konsorten sein Lot bestellt, wird man 
wohl immer eine Wundertüte bekommen.


Oh. Wäre Stannol, als "Mercedes unter den Lotherstellern" für dich denn 
sicherer, um qualitative Ware zu erhalten?
Wenn du mit "Ja" geantwortet hast, darf ich dich enttäuschen. Auch bei 
Stannol geht mal was schief. Ich habe hier irgendwo noch eine Rolle 
Stannol Kristall stehen, bei der nach ca. der Hälfte der Rolle die 
Flussmittelseele aufhört.

Passiert also auch den richtig großen mal.



Du darfst allerdings gerne in deiner kleinen, bunten Welt weiterleben, 
in der man Lötspitzen abfeilen muss und von reichelt nur Kernschrott 
bekommt.

von Zeno (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Hilflos schrieb:
>> Sehr Alt schrieb:
>>> "Anfeil von Dauerlötzspitzen"
>> Ich hab ja nichts angefeilt..
>> nur Abgeflext, Mopgeschliffen und Verzinnt.
>> War -und ist- also  eine  Dauer-lötspitze.
>
> Einfach nur geil!

Habe gerade von einer neuen Technologie des Schleifens gehört. 
Mopschleifen kannte ich bisher noch nicht. Kann mir mal einer ganz genau 
erklären was das ist?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Zeno schrieb:

> Habe gerade von einer neuen Technologie des Schleifens gehört.
> Mopschleifen kannte ich bisher noch nicht. Kann mir mal einer ganz genau
> erklären was das ist?

Der Tierliebe wegen lässt man im Wort das "S" weg, in Wirklich wird mit 
einem Mops geschliffen.

Old-Papa

von Frank L. (hermastersvoice)


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von Zeno (Gast)


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Old P. schrieb:
> Der Tierliebe wegen lässt man im Wort das "S" weg, in Wirklich wird mit
> einem Mops geschliffen.

Frank L. schrieb:
> https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51VVEb-EalL._AC_SX466_.jpg
>
> SCNR

Muß der der auch ein rosa Schleifchen haben oder ginge notfalls auch 
blau?

von Harald W. (wilhelms)


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Old P. schrieb:

> in Wirklich wird mit einem Mops geschliffen.

Ja, und angeblich ist ein Leben ohne Mops zwar möglich, aber sinnlos.

von Lothar J. (black-bird)


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Nur für <Hilflos>:

https://m.youtube.com/watch?v=Fp37DPZVdRI

Alle anderen können sich das Video ersparen.


Blackbird

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Zeno schrieb:
> Muß der der auch ein rosa Schleifchen haben oder ginge notfalls auch
> blau?

Das ist egal. Fürs Mopschleifen braucht man einfach nur eine 
Mopschleife.

von Hilflos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Harald W. schrieb:
> Spitze weggeworfen und eine neue eingesetzt.
Wenn du eine kriegst. Für den Hakko-Kolben hab ich jahrelang gesucht, 
keine passende gefunden. Durchmesser, Länge, Form. Drei unpassende hätt 
ich aber noch..

Old P. schrieb:
> weil Du diese Fundstellen nicht verstehst...
was für google? das steht im Katalog.
> geht bei jeder Lötung in die Lötstelle über.
Katastrophal:   Kupfer aus der Spitze auf die Litze !
Dann dürfte man Litzen auch keine mehr löten?


Sebastian R. schrieb:
> eine Rolle Sn95,5Ag3,8Cu0,7 bestelle,
Das... sind aber nicht alle Bestandteile darin, hast nicht oben gelesen:
speziell für Maschinenlötungen (Sn60Pb40 ! ) , das steht nur -irgendwo- 
ganz klein in irgendeinem Folder aus dem Internet. Aber nirgends auf der 
Rolle.

> als Privatperson nur Produktionsausschuss
Behaupte ich nicht, will ich aber andeuten, daß solche Dinge nicht 
auszuschließen sind. I.d.F. war der Preis EXTREM günstig, das -billigste 
Lot- damals . Das hat mit Felder erstmal gar nichts zu tun, sondern 
generell damit, daß sie dir als Unwissenden irgendwas andrehen .


W E N N  also ein stinknormales 60/40 "speziell für Maschinenlötungen" 
ist, solltest -auch Du- dich mal fragen, was ist da genau drin? 
eigentlich.

Man kann daher generell ausschließen,
daß es sich 'hierbei' grundsätzlich um dasselbe Produkt handelt.
> eine Rolle Sn95,5Ag3,8Cu0,7 bestelle,

von Zeno (Gast)


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Oh Gott, was so eine Lötspitze alles über sich ergehen lassen muß.

Schon erstaunlich wie lange so ein Thread, mit Erkenntnisgewinn = 0, am 
Laufen ist.

von Jack V. (jackv)


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Zeno schrieb:
> Schon erstaunlich wie lange so ein Thread, mit Erkenntnisgewinn = 0, am
> Laufen ist.

Ja, weil dem Troll immer noch wieder jemand was ins Maul stopft. Man 
kann ja nicht mal mehr sagen, dass er hier gefüttert würde – er wird 
geradezu gemästet.

Bin mir sicher, dass das nicht artgerecht ist …

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hilflos schrieb:

> Katastrophal:   Kupfer aus der Spitze auf die Litze !
> Dann dürfte man Litzen auch keine mehr löten?

Wo steht das?
Du hast doch schon fast das ganze Wiki abgeschrieben, DAS hast Du nicht 
gesehen?

Egal, in Dein Lötweltbild passt eh kaum was richtiges rein.

Old-Papa

von Teo D. (teoderix)


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Jack V. schrieb:
> Ja, weil dem Troll immer noch wieder jemand was ins Maul stopft.
> ...
> Bin mir sicher, dass das nicht artgerecht ist …

Aber Durchhaltevermögen hat er, das muss man Ihm lassen! :)))

von npn (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Aber Durchhaltevermögen hat er, das muss man Ihm lassen! :)))

Ich hab nicht mehr alles verfolgt, aber ist er auf dein Angebot mit dem 
Messing-Erz eingegangen?

von Hilflos (Gast)


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Zeno schrieb:
> mit Erkenntnisgewinn = 0

Das mag durchaus auf -dich- zutreffen, aber sicher nicht auf mich. Und 
wenn man die Diskussion verfolgt, auch nicht auf einige andere.


Old P. schrieb:
> Wo steht das?
Offensichtlich vergißt du bereits 'nebenher',
was du gerade eben geschrieben hast. Kann ja jedem passieren..
Ab und Zu.
Old P. schrieb:
> (Kupfer) geht bei jeder Lötung in die Lötstelle über.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hilflos schrieb:

> Old P. schrieb:
>> Wo steht das?
> Offensichtlich vergißt du bereits 'nebenher',
> was du gerade eben geschrieben hast. Kann ja jedem passieren..
> Ab und Zu.
> Old P. schrieb:
>> (Kupfer) geht bei jeder Lötung in die Lötstelle über.

Nein, OP schrieb:
> Nö, ist mit dem nun blanken Kupfer ein Verschleißteil. Etwas von Deinem
> zwar verzinnten, aber eben doch frei liegenden Kupfer geht bei jeder
> Lötung in die Lötstelle über. Das kannst Du nur verhindern, indem Du z.
> B. eine Schicht Nickel drüber ziehst ;-)
> Und schon schließt sich der Kreis wieder....

Wenn schon Zitate, dann bitte nicht den Sinn verstümmeln!
So, und was sagt uns das nun?
Ja, Kupfer geht etwas in die Lötstelle über (genaugenommen funktioniert 
es nur dadurch). Das Kupfer der Litze genauso wie das Kupfer der 
massakrierten Lötspitze.
Einziger, aber wesentlicher  Unterschied:
Die Litze lötest Du einmal (ok, bei Deiner Methode vielleicht mehrfach), 
der Kolben aber soll ja noch sehr viele Lötvorgänge mitmachen und hier 
hakt das! Zuerst bekommst Du eine Kuhle in Deine mopsgeschliffene 
Fläche, dann bröseln die Ränder aus und verzundern und irgendwann 
greifst Du wieder zum armen Mops. Das haben wir alle (die sich Spitzen 
selber schmieden mussten) leidvoll erfahren (auch ohne Mops), das ist ja 
keine neue Erkenntnis.

Old-Papa

von Andreas B. (bitverdreher)


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Jack V. schrieb:
> Bin mir sicher, dass das nicht artgerecht ist …

Der Tierschutz ist mir egal. Wie sind hier nicht bei PETA.
Lustig muß es sein.

npn schrieb:
> Ich hab nicht mehr alles verfolgt, aber ist er auf dein Angebot mit dem
> Messing-Erz eingegangen?

Nein, er hat den Fehler gemacht, die 60g nicht in 3 Teilen anzubieten. 
Der TO kauft alles 3x.

von npn (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> Bin mir sicher, dass das nicht artgerecht ist …
>
> Der Tierschutz ist mir egal. Wie sind hier nicht bei PETA.
> Lustig muß es sein.
>
> npn schrieb:
>> Ich hab nicht mehr alles verfolgt, aber ist er auf dein Angebot mit dem
>> Messing-Erz eingegangen?
>
> Nein, er hat den Fehler gemacht, die 60g nicht in 3 Teilen anzubieten.
> Der TO kauft alles 3x.

Tja, selber schuld. Bleibt er eben auf seinem Erz sitzen.
Obwohl, ein Schnäppchen ist es schon...
;-)

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Zeno schrieb:
>> mit Erkenntnisgewinn = 0
>
> Das mag durchaus auf -dich- zutreffen, aber sicher nicht auf mich. Und
> wenn man die Diskussion verfolgt, auch nicht auf einige andere.

Du darfst nicht von Dir auf andere hier schließen. Für 99% der 
Diskutanten im Thread gab es eben keinen Erkenntnisgewinn. Obwohl man 
kann es auch anders sehen. Die 99% haben gelernt wie man es auf keinen 
Fall machen sollte. So rum betrachtet war es dann doch noch ein 
Erkenntnisgewinn. Andererseits wußten die 99% von Anfang an das man es 
so nicht macht. Also doch kein Erkenntnisgewinn sondern nur eine 
Bestätigung was alle, bis auf Dich, schon wußten.
Ob Du wirklich was gelernt hast wage ich mal zu bezweifeln, denn Dein 
Handeln und Dein Geschreibsel zeigen eher das Gegenteil. Aber sei's drum 
während die 99%, also die die wissen wie es geht, schon löten schleifst 
Du noch, malträtierst die Lötkolbenspitze und den Mop(s).

von Sehr Alt (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Hilflos schrieb:
>> Sehr Alt schrieb:
>>> "Anfeil von Dauerlötzspitzen"
>> Ich hab ja nichts angefeilt..
>> nur Abgeflext, Mopgeschliffen und Verzinnt.
>> War -und ist- also  eine  Dauer-lötspitze.
>
> Einfach nur geil!

Leider Falsch zitiert.

Ich flexe nix an.

von Hilflos (Gast)


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Old P. schrieb:
> Wenn schon Zitate,
Ich zitiere (grundsätzlich) NICHT . Ich könnte auch schreiben:  @ 
Old-Papa
Ich finde das eben kontraproduktiv. Du bist ein typisches Beispiel 
dafür. 2 Seiten 'Zitate' und drei Zeilen Text! Andererseits bist beim 
Scrollen immer leicht zu erkennen. So hat jeder seine 
"Erkennungsmerkmale"

Sicher, Kuhle ist richtig, falls Kupfer und nicht Messing.. nach dem 
Schleifen kannst ja Kupfer kaum von Eisen unterscheiden. Und daß vom 
Eisen was abbröselt?

Kauf dir mal einen Schleif-Mop, das ist ein völlig anderes 
Schleifmittel. Das wirkt ultra-fein. Also K240 = ~K360-400 , wobei auch 
die Geschwindigkeit eine Rolle spielt, weil wenn langsam, sind die 
Lamellen ganz weich, sonst 'stehen sie auf' und werden hart. Ich kann 
dir sowas in der Werkstatt immer empfehlen. Wenn du -drei- von einer 
Sorte kaufst, (=unförmig-plan-Reserve), hast bis zu deinem Tod was 
davon. Das bringst nicht um... das ist eine riiiiiiesige Schleiffläche.

Klingspor stellt schon gute Produkte her. Ist etwas teurer. Ich hab vor 
2 3 Jahren mal Holz-Schleifbänder gekauft, PS 29 F ACT , 150x2600mm , 
K100, eines war beschädigt, hab ich mir fürn Band-/Tellerschleifer einen 
'Teller' rausgeschnitten, der Teller schleift schneller als das Band. 
Kannst auch problemlos Eisen schleifen damit. Oder als dickes stabiles 
Handpapier
Einen Bock-Mop kannst/mußt übrigens wie jede Schleifscheibe 'abrichten'.
Ich hab auch noch 1 Vlies-Mop (100x50, Stift) das ist aber 
'Schleifvlies'.
Is schon geil - und das viele Geld kriegst oft mit bloß 1 Arbeit rein


Zeno schrieb:
> gab es eben keinen Erkenntnisgewinn.
Schau, viele haben von ihren Erfahrungen berichtet. Gibt wohl niemand, 
der alles kennt. Kann sein: heute lachst, morgen machst es nach
Außer du bist Fließbandarbeiter, da sind 'Neuerungen' nicht gar 
erwünscht.
Da waren eine Menge guter Ideen bisher.
> denn Dein Handeln und Dein Geschreibsel
Das Geschreibsel ist nur eine reine Sachdiskussion. Daran kann man sich 
beteiligen oder nicht. Manche habens getan, und manche nicht.

Freilich ist die aktuelle Diskussionskultur eine andere, in den 
Siebzigern hatte man keine Probleme, mit der R.A.F. politische Inhalte 
zu diskutieren . Heute würde man jeden Menschen sofort 'dafür' 
einsperren.

Machtspiele...  eben.
Bei uns nix anderes, Heil Unserem Diktator Kurz, Wir gehorchen!
Goschen halten..   und Glaub mir, es wird noch irrer!
Wart bis die Merkel weg ist, dann bricht das Vierte Deutsche Reich 
entzwei. Westblock-Ostblock-Südblock-Nordblock .


schrieb Andreas B. im Beitrag #6378353:
> Lustig muß es sein
Nur die Reichen bleiben todernst .
Die haben aber auch was zu verlieren   ...

von Harald W. (wilhelms)


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Zeno schrieb:

> während die 99%, also die die wissen wie es geht, schon löten schleifst
> Du noch,

Hiess das Originalzitat nicht mal: Wohnst Du schon oder schraubst Du
noch? Es soll auch so manchen Menschen geben, der am Zusammenschrauben
seiner Möbel verzweifelt. Ich nenne hier absichtlich keine Marke! :-)

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hilflos schrieb:

> Ich zitiere (grundsätzlich) NICHT . Ich könnte auch schreiben:  @
> Old-Papa

Dann darf ich Dich also einen Lügner nennen?
Du hast mich im Beitrag 
Beitrag "Re: Lötspitzen-Modifikation"
sehrwohl zitiert, dabei aber nur eine Zeile, die Dir in den Kram passte.

> Sicher, Kuhle ist richtig, falls Kupfer und nicht Messing.. nach dem
> Schleifen kannst ja Kupfer kaum von Eisen unterscheiden. Und daß vom
> Eisen was abbröselt?

Doch, ich und Millionen andere können das. Ich habe das schon in den 
ersten Lehrstunden gelernt, kannte den Unterschied aber schon als 
Schüler.
Tipp: Wenn Du nicht farbenblind bist (was ja sein kann), dann ist Kupfer 
eher rötlich, Eisen (besser Stahl) eher silbergrau.

> Kauf dir mal einen Schleif-Mop, das ist ein völlig anderes
> Schleifmittel.

Ich bin mit Schleifmaschinen aller Daseinsformen (bis hin zu 
Werkzeugschleifmaschinen) gut ausgestattet, so einen Mops brauch ich 
höchst selten.

> Das wirkt ultra-fein. Also K240 = ~K360-400 , wobei auch
> die Geschwindigkeit eine Rolle spielt, weil wenn langsam, sind die
> Lamellen ganz weich, sonst 'stehen sie auf' und werden hart. Ich kann
> dir sowas in der Werkstatt immer empfehlen. Wenn du -drei- von einer
> Sorte kaufst, (=unförmig-plan-Reserve), hast bis zu deinem Tod was
> davon. Das bringst nicht um... das ist eine riiiiiiesige Schleiffläche.

Ach Gottchen, siehe letzten Absatz...
In ganz früher Zeit habe ich ganze Lokomotiven (die Rahmen) 
abgeschliffen (abschleifen müssen, später dann sandstrahlen), da wäre 
Dein Mopsgedöhns einfach nur lachhaft!

> Klingspor stellt schon gute Produkte her. Ist etwas teurer. Ich hab vor
> 2 3 Jahren mal Holz-Schleifbänder gekauft, PS 29 F ACT , 150x2600mm ,
> K100, eines war beschädigt, hab ich mir fürn Band-/Tellerschleifer einen
> 'Teller' rausgeschnitten, der Teller schleift schneller als das Band.
> Kannst auch problemlos Eisen schleifen damit. Oder als dickes stabiles
> Handpapier
> Einen Bock-Mop kannst/mußt übrigens wie jede Schleifscheibe 'abrichten'.
> Ich hab auch noch 1 Vlies-Mop (100x50, Stift) das ist aber
> 'Schleifvlies'.
> Is schon geil - und das viele Geld kriegst oft mit bloß 1 Arbeit rein

Da isser wieder, alles im Google angelesenes Halbwissen.... Zeig doch 
mal Dein Zeugs real!

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Konstantin Qualle (Gast)


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Old P. schrieb:
> Temperaturverteilung

Mit Heißluft könnte man sie eliminieren.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Konstantin Qualle schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Temperaturverteilung
>
> Mit Heißluft könnte man sie eliminieren.

Vielleicht, nur tut das Not?

Old-Papa

von Konstantin Qualle (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Troll

Das muß der neue Trend sein. Nach dem Unterschlagen nicht vorhandener 
Informationen jetzt das Unterschlagen nicht vorhandener Fotos. Bestimmt 
hat sich einer durch ein unvorsichtiges Foto verraten und ungebetenen 
Besuch bekommen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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rhabarber, rhabarber...

von Konstantin Qualle (Gast)


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Diese Trolle halten doch alle zusammen. Die tauschen bestimmt geheime 
Informationen aus über geheime Schlüsselwortkombinationen. Und irgendwie 
müssen die ja auch ihr Markenzeichen verkünden. Wegen dem Image.

von Zeno (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Hiess das Originalzitat nicht mal: Wohnst Du schon oder schraubst Du
> noch?
Naja ich hab das Orginal etwas dem Thema des Threads angepasst. Das 
Orginal war übrigens "Wohnst Du noch oder lebst Du schon" und war ein 
WErbeslogan des Möbelhauses an welches Du ganz bestimmt gedacht hast.

von Zeno (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Wart bis die Merkel weg ist, dann bricht das Vierte Deutsche Reich
> entzwei. Westblock-Ostblock-Südblock-Nordblock .

Ich hatte Dir schon mal gesagt Du sollst die Drogen weg lassen. Die 
vernebeln nur Dein Hirn und Du beginnst wirres Zeug zu reden (schreiben)

von Hilflos (Gast)


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Old P. schrieb:
> dabei aber nur eine Zeile,
ist ja wohl ausreichend, oder weißt nimmer was du (meist kurz zuvor) 
geschrieben hast?

> alles im Google angelesenes Halbwissen....
Ich kann auf google (+Links) fast nicht mehr zugreifen. Darf auf der 
google-Site auch nix mehr anklicken. Ich saug das alles einfach aus 
meinem Gehirn raus !

> habe ich ganze Lokomotiven (die Rahmen)abgeschliffen
typisch amerikanisch: Hard Working Man ...


> Zeig doch mal Dein Zeugs real!
Ich geb dir mal einen kleinen Einblick:

KM 613 - Minimops 30 x 10 - K240 - 20x
KM 613 - Minimops 30 x 10 - K60 - 10x
----------
NCS 600 - Vliesmop 100 x 50 x 6 - K100 - 4x
NCS 600 - Vliesmop 100 x 50 x 6 - K240 - 3x
KM 613 - Schleifmop 80 x 40 - K40 - 2x
KM 613 - Schleifmop 80 x 40 - K80 - 20x

KM 613 - Schleifmop 60 x 30 - K60 - 11x
KM 613 - Schleifmop 60 x 30 - K240 - 10x
KM 613 - Schleifmop 60 x 20 - K150 - 10x

KM 613 - Schleifmop 50 x 20 - K60 - 1x
KM 613 - Schleifmop 50 x 15 - K60 - 20x
KM 613 - Schleifmop 50 x 15 - K240 - 10x
KM 613 - Schleifmop 50 x 10 - K120 - 20x
KM 613 - Schleifmop 40 x 20 - K180 - 20x
KM 613 - Schleifmop 40 x 20 - K80 - 2x
KM 613 - Schleifmop 40 x 20 - K40 -  2x
KM 613 - Schleifmop 40 x 15 - K80 - 10x
KM 613 - Schleifmop 40 x 10 - K60 - 10x
----------
NCS 600 - Vliesmop 100 x 50 - K100 - 4x
NCS 600 - Vliesmop 100 x 50 - K240 - 3x
----------
SM 611 H - Bockmop 165 x 50 x 13 - K80 - 1x
SM 611 - Bockmop 165 x 50 x 19 - K80 - 3x
SM 611 - Bockmop 140 x 50 x 19 - K40 - 1x
SM 611 - Bockmop 140 x 50 x 19 - K60 - 2x
----------
Papier:
STUK - Leinen - K60 - 25x
PS 33 C - Bogen - K60 - 50x
PS 33 C - Bogen - K80 - 50x
PS 33 C - Bogen - K120 - 50x
PS 33 B - Bogen - K180 - 100x
PS 33 B - Bogen - K400 - 50x
----------
PL 31 B - Bogen - K280 - 50x
PS 11 C - Bogen - K100 - 50x
PS 11 A - Bogen - K360 - 50x
----------

ORDNUNG IST OFT DAS halbe LEBEN!

von Zeno (Gast)


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Warum braucht man hunderte Möpse oder besser warum brauch man von einer 
Sorte 10 oder 20Stück? Laut Deiner eigenen Einlassung bekommt man so 
einen Mops doch nicht kaputt und der hält ein Leben lang.
Las die Drogen weg - Du weist nicht mehr was Du vor 3 Stunden 
geschrieben hast.

Übrigens: Mehr als 100 Möpse fressen doch ganz schön was weg, ist 
bestimmt nicht ganz billig.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Zeno schrieb:
> Ich hatte Dir schon mal gesagt Du sollst die Drogen weg lassen. Die
> vernebeln nur Dein Hirn und Du beginnst wirres Zeug zu reden (schreiben)

Das sind keine Drogen. Das ist das bei 450°C verdampfende Lötfett, das 
er eingeatmet hat.

Hilflos schrieb:
> Ich geb dir mal einen kleinen Einblick:

Jetzt verstehe ich langsam Deinen Schleiffetisch.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> ... verdampfende Lötfett ...

Fällt das nicht auch BTMG ?

von Frank (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Ich saug das alles einfach aus
> meinem Gehirn raus !

Welches Gehirn?

von Hilflos (Gast)


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Zeno schrieb:
> von einer Sorte 10 oder 20Stück?
weil es diese oft (früher) nur in 10-Stück-Packungen gibt.

> ist bestimmt nicht ganz billig.
ich kaufe ja nicht zu denselben Kriterien wie du,
ich kaufe -immer nur- nach Preis! Material-Wert. Alles.

Ich geh in meinem Alter nicht zum OBI und zahl (2,40) pro Bogen 
China-Papier wenn ich  : PL 31 B - Bogen - K280 - 50x  (3,65)  oder auch
PS 33 C - Bogen - K60 - 50x  (7,24)  krieg .
Schachtel-weise Mini-preise

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hilflos schrieb:
> Machtspiele...  eben.
> Bei uns nix anderes, Heil Unserem Diktator Kurz, Wir gehorchen!
> Goschen halten..   und Glaub mir, es wird noch irrer!
> Wart bis die Merkel weg ist, dann bricht das Vierte Deutsche Reich
> entzwei. Westblock-Ostblock-Südblock-Nordblock .

Entweder solltest Du mal zum Arzt gehen, um die Dosierung Deiner 
Medikamente überprüfen zu lassen, oder weniger von dem - welchem auch 
immer - Zeug rauchen. Vielleicht ist auch nur eine Flasche Lösungsmittel 
nicht richtig geschlossen oder undicht, so dass es dir nun ins Gehirn 
zieht.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Andreas S. schrieb:

> Vielleicht ist auch nur eine Flasche Lösungsmittel
> nicht richtig geschlossen oder undicht, so dass es dir nun ins Gehirn
> zieht.

Ich tippe da eher auf Lötfettdämpfe...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Ich tippe da eher auf Lötfettdämpfe...

Es gibt schöne unterschiedliche Methoden, Lötfett zu inkorporieren:
1. Lötfett statt Nutella
2. Lötfett statt Wick VapoRub
3. Tee mit Lötfett statt Yakbutter
4. Bratkartoffeln mit Lötfett statt Speck
5. Tabak mit Lötfett
6. Lötfett-Raumspray
7. Lötfett-Nasensalbe

Zu 1.:
https://www.nutella.com/de/de/

Zu 2.:
https://www.wick.de/de-de/produkte-gegen-erkaeltung-und-grippale-infekte/mittel-gegen-schnupfen/wick-vaporub-erkaeltungssalbe

Zu 3.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Buttertee

Zu 4.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bratkartoffeln

Zu 5.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tabakzusatzstoff

Zu 6.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Spr%C3%BChdose

Zu 7.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nasensalbe

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Noch zwei Posts, nur noch zwei weitere.

Rhabarber, rhabarber...

Beitrag #6379960 wurde von einem Moderator gelöscht.
von malsehen (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Noch zwei Posts, nur noch zwei weitere.

Löten ist eine Kunst!

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