Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Fahrradschloss (Drahtseil) knacken


von Stefan F. (Gast)


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Meine frau hat einen Schlüssel abgebrochen, jetzt müssen wir 
Diebeswerkzeug kaufen um unser eigenes Fahrrad zu klauen :-)

Womit kriegt man Fahrradschlösser am besten aufgeschnitten ohne sich in 
Unkosten zu stürzen? Säge, Flex, riesige Kneifzange? Ich habe keine 
Ahnung, das ist normalerweise nicht mein business.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Säge eher nicht. Wenn das Zeug gehärtet ist, ist die sofort stumpf.

Kennst du denn keinen, der 'ne Flex hat? Damit würde ich es zuerst 
probieren, aber da ich hin und wieder Metallbau betreibe, liegt sowas 
hier im Keller 'rum.

Vorher würde ich noch versuchen, den Schlüsselstumpf zu extrahieren, um 
dann das Schloss mit dem Zweitschlüssel zu öffnen (BTDT).

: Bearbeitet durch Moderator
von quotendepp (Gast)


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bolzenscheider, mutternsprenger, cable cutter, bergeschere, youtube, 
bladecut, säge, detonex, strom, acetylen, sauerstoff, ...

da gibts viele möglichkeiten

von pegel (Gast)


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Ich weiß nicht, ob es den noch gibt.
Vor einiger Zeit habe ich von einem Winkelschleifer von LIDL für 22€ 
gelesen.

Seit dem reizt der mich schon.

Das wäre ein guter Grund.

von Markus E. (markus_e176)


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Kann Bolzenschneider empfehlen, evtl zusammen mit großem Saitenschneider 
für eventuell übrig bleibende Drähte.

Die 10€-Teile, die es gelegentlich beim Discounter gibt, waren für meine 
Zwecke (Vorhängeschlösser oder billige Drahtschlösser) immer 
ausreichend.

Ist aber auch eine tolle Gelegenheit, eine Akkuflex anzuschaffen;)

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Habe für meinen Proxxon-Feinbohrschleifer(alternativ:Dremel) ein 
Röhrchen Trennscheiben. Mit etwas Geduld und Gefühl damit kein Problem.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nimm das,  was die Aufgabe löst und auch hinterher noch brauchbar ist.
Was das sein könnte, kann ich nicht wissen, da Du die Art und Bauform 
des Schlosses verheimlichst. Salamiwoche?

Je nachdem Flex, Bolzenschneider, Dremel, ...

Alternativ kannst Du versuchen, mit einem Laubsägeblatt den 
abgebrochenen Schlüsselbart aus dem Schloss zu ziehen und einen 
Nachschlüssel fertigen zu lassen.

von Horst (Gast)


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Die meisten Drahtseilschlösser haben einem stbilen Seitenschneider wenig 
entgegenzusetzen. Für die paar besseren reicht ein Bolzenschneider.

Heute ist die Akkufglex aber das Mittel der Wahl, egal was für ein 
Fahradschloss weg muss.

von quotendepp (Gast)


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alternativ den job auslagern und das schloss öffnen lassen. mit der 
folgenden diebstahlanzeige bei der versicherung vorstellig werden und 
ein neues schloss kaufen. das radl muss dann halt auch ersetzt werden 
;-)

von Stefan F. (Gast)


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> Kennst du denn keinen, der 'ne Flex hat?
Leider nicht.

> Vorher würde ich noch versuchen, den Schlüsselstumpf zu extrahieren
Hat leider nicht geklappt

Meine Frau hat lange versucht, die Rad-Werkstatt zu erreichen, aber da 
geht keiner ans Telefon. Sie wird es weiter versuchen.

Ansonsten wäre sowas geeignet?:
https://www.amazon.de/DEXTER-Bolzenschneider-Zange-L-75-cm/dp/B08Q438617

von xpler (Gast)


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Markus E. schrieb:
> Kann Bolzenschneider empfehlen, evtl zusammen mit großem
> Saitenschneider
> für eventuell übrig bleibende Drähte.
>
> Die 10€-Teile, die es gelegentlich beim Discounter gibt, waren für meine
> Zwecke (Vorhängeschlösser oder billige Drahtschlösser) immer
> ausreichend.
>
> Ist aber auch eine tolle Gelegenheit, eine Akkuflex anzuschaffen;)

Na, ob denn der Programmer auch was in den Armen hat? Sehr große 
Zweifel...

von michael_ (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Vorher würde ich noch versuchen, den Schlüsselstumpf zu extrahieren, um
> dann das Schloss mit dem Zweitschlüssel zu öffnen (BTDT).

Eigentlich sollte das gehen.
Vorher mit Schlüsselspray behandeln.
Aber nicht mit dem klebrigen Glyzerinspray.

von xpler (Gast)


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Huhu, ein Fotto vom Schloss zufällig vorhanden???

von Kolbenhalter (Gast)


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von Stefan F. (Gast)


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An den Schlüsselstumpf kommen wir nicht heran, der ist zu tief im 
Schloss abgebrochen.

> Habe für meinen Proxxon-Feinbohrschleifer(alternativ:Dremel) ein
> Röhrchen Trennscheiben. Mit etwas Geduld und Gefühl damit kein Problem.

So ein gerät habe ich. Du hast recht, damit könnte ich es auch mal 
versuchen. Ich benutze das Ding so selten, dass ich es ganz vergaß.

> Was das sein könnte, kann ich nicht wissen, da Du die Art und
> Bauform des Schlosses verheimlichst. Salamiwoche?

Es geht um ein Drahtseil, steht im Titel. Nicht besonders stabil, aus 
der < 20€ Liga.

von oszi40 (Gast)


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1. Durchmesser des Kabels ermitteln.
2. Bolzenschneider oder Wagenheber

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Vorher würde ich noch versuchen, den Schlüsselstumpf zu extrahieren, um
>> dann das Schloss mit dem Zweitschlüssel zu öffnen (BTDT).
>
> Eigentlich sollte das gehen.

Eigentlich schon, aber wenn das Ding natürlich schon arg klemmend ist, 
kann das schwierig werden.

Ganz andere Sache: wenn es der richtige Schlüssel ist, der drin steckt, 
dann hat das Schloss ja praktischerweise bereits die Codierung für das 
Öffnen "intus". Mit Geduld und Spucke (oder dünnem Öl ;-) sollte es sich 
dann eigentlich auch öffnen lassen. Wenn's der falsche Schlüssel war, 
versagt diese Methode natürlich …

von Frank K. (frank)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es geht um ein Drahtseil, steht im Titel. Nicht besonders stabil, aus
> der < 20€ Liga.

Grosser Schraubendreher, als Knebel benutzen und zudrehen bis es knackt. 
Unter Umständen was an Rahmen/Rad unterlegen damit nix verbiegt.

Gruß,
Frank

von Stefan F. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Ganz andere Sache: wenn es der richtige Schlüssel ist, der drin steckt,
> dann hat das Schloss ja praktischerweise bereits die Codierung für das
> Öffnen "intus". Mit Geduld und Spucke (oder dünnem Öl ;-) sollte es sich
> dann eigentlich auch öffnen lassen.

Nicht schlecht, guter Tipp. Vielleicht kann ich einen Schraubendreher 
ansetzen. Das muss ich mir heute Abend mal genauer ansehen, wenn ich 
zuhause bin.

von Stefan F. (Gast)


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xpler schrieb:
> Huhu, ein Fotto vom Schloss zufällig vorhanden???

Noch nicht. Wenn ich es heute Abend nicht auf bekomme mache ich eins.

von Stefan F. (Gast)


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xpler schrieb:
> Na, ob denn der Programmer auch was in den Armen hat?

Hat er (ich) nicht :-)

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Meine frau hat einen Schlüssel abgebrochen

so eine Frau hatte ich auch mal, mit Glück kannst du trotzdem mit dem 
Rest den Schlüssel drehen, ansonsten Flex!
Gibt's günstig und braucht man immer mal.
https://www.obi.de/schleifmaschinen/cmi-winkelschleifer-c-wis-650-115-a/p/9431032

mit Akku etws teurer
https://www.obi.de/schleifmaschinen/lux-akku-winkelschleifer-1-powersystem-a-ws-20-115/p/9543174
Akku und Ladegerät kostet extra
https://www.obi.de/akkus-fuer-elektrowerkzeuge/lux-20-v-li-ion-akku-mit-schnellladegeraet-1-powersystem-2-ah/p/9400615

billiger als ein gutes Fahrradschloß

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Noch nicht. Wenn ich es heute Abend nicht auf bekomme mache ich eins.

Stefan, du wohnst nicht zufällig im Raum Heidelberg, Mannheim, 
Darmstadt?
Ansonsten könntest du bei mir oder auch ich bei dir mal vorbeikommen.

von Siggy P. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Meine frau hat einen Schlüssel abgebrochen ...

Mir fällt auf, dass es hier immer wieder 'User' gibt, die ihre Frau 
anschwärzen. Selbst wenn es wahr wäre, würde ein Mann sich selbst 
bezichtigen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es geht um ein Drahtseil, steht im Titel. Nicht besonders stabil, aus
> der < 20€ Liga.

Dann sollte der bereits genannte Dremel reichen.

von Dr. Pin (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Meine frau hat einen Schlüssel abgebrochen
>
> so eine Frau hatte ich auch mal, mit Glück kannst du trotzdem mit dem
> Rest den Schlüssel drehen, ansonsten Flex!
> Gibt's günstig und braucht man immer mal.
> 
https://www.obi.de/schleifmaschinen/cmi-winkelschleifer-c-wis-650-115-a/p/9431032
>
> billiger als ein gutes Fahrradschloß

Hahaha, altes Fahrrad, Wert?, fast nix! Sattel? 200 €! Mach da mal ein 
Schloss dran....

von Joachim B. (jar)


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Fahrradschloss (Drahtseil) knacken

äh mehr Infos gibt es nicht?

Egal da sollte auch ein Bolzenschneider helfen
https://www.obi.de/zangen/lux-bolzenschneider-350-mm-classic/p/4448189

: Bearbeitet durch User
von atzem (Gast)


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Flex mit Stahlscheibe sollte gehen .... Und wenn auch ne Scheibe drauf 
geht :-)

von Walter T. (nicolas)


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Eine Akku-Flex ist eine gute Investition. Nimmt im Urlaubsgepäck auch 
deutlich weniger Platz als selbst ein Klapprad ein.

von Stefan F. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Stefan, du wohnst nicht zufällig im Raum Heidelberg, Mannheim,
> Darmstadt?

Nein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Eine Akku-Flex ist eine gute Investition. Nimmt im Urlaubsgepäck auch
> deutlich weniger Platz als selbst ein Klapprad ein.

Aber wie gut fährt es sich auf einer Flex? ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Also Flex oder Bolzenschneider. Das ist doch schon einmal eine klare 
Aussage mit der ich etwas anfangen kann.

Heute Abend probiere ich erstmal Pinzette, Schraubendreher und Dremel. 
Wenn das nichts bringt geht es ab in den Baumarkt.

von Ich (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Eine Akku-Flex ist eine gute Investition.

Man sollte sich aber vor der Anschaffung ein paar Gedanken machen. Meist 
wünscht man sich früher oder später weitere Akkugeräte und dann ist man 
u.U. froh nicht in ein Discountersystem, sondern etwas "vernünftiges" 
investiert zu haben - kostet halt mehr.

Für ein 20€ Fahrradschloss würde ich mir nicht extra eine Maschine 
kaufen. Das Drahtseil hat meist nur ein paar Millimeter Durchmesser. 
Seitenschneider oder Dremel dürften vollkommen reichen.

von Dr. Pin (Gast)


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Ganz einfach!

Wenn es der Originalschlüssel ist, Sprühöl hineinträufeln...

Nimm eine dünne Nähnadel und glühe sie aus. Danach fertigst du daraus 
einen Miniaturhaken und härtest sie wieder.

Der Haken muß so klein sein das man am Schlüssel vorbei kommen kann um 
ihn zu fassen. Das klappt immer zerstörungsfrei!

von J. T. (chaoskind)


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Mit nem Bolzenschneider solltest du nicht auf dem Draht knacken, sondern 
an den verstärkten "Nupsies" die man ineinander steckt, um das Schloss 
zu schließen. Bei den dünnen Drahtschlössern drückt man sonst nur den 
Draht zusammen, ohne ihn zu trennen.
Am einfachsten ist es definitiv mit der Flex, zur not auch Dremel.
BTDT

von interWebz (Gast)


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Wenn der Schlüssel steckt sollte sich das Schloss doch mit Werkzeug XY 
drehen lassen und so normal zu öffnen sein?

von ... (Gast)


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Eine 2 kW Flex gehoert in jeden Haushalt!
Dauert keine Minute!

> Proxxon-Feinbohrschleifer
Lach. Ein Spielzeug mit dem ein winzig Drahtseil Stunden braucht.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Er hat doch, ganz Salami..., gar nicht geschrieben, ob er überhaupt 
einen Zweitschlüssel hat.

Raffiniert!

So dreht sich der Thread garantiert wieder über mehrere hundert Beiträge 
nur um ihn.

von uff basse (Gast)


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Horst schrieb:
> einem stbilen Seitenschneider

Ich schrieb:
> Seitenschneider

Welche Seite will man denn mit diesen Schneidern schneiden?

von Percy N. (vox_bovi)


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... schrieb:
>> Proxxon-Feinbohrschleifer
>
> Lach. Ein Spielzeug mit dem ein winzig Drahtseil Stunden braucht.

Du sollst ja nicht immer die Polierscheibe nehmen!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Sein dab+ Thread läuft schon 2 Jahre.

von Ich (Gast)


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uff basse schrieb:
> Welche Seite will man denn mit diesen Schneidern schneiden?

DIN A4 bietet sich an.

von Stefan F. (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Er hat doch, ganz Salami..., gar nicht geschrieben, ob er überhaupt
> einen Zweitschlüssel hat.

Wir haben einen Zweitschlüssel

von martin (Gast)


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Wenige Meter vor der Tür meiner Firma hat mal ein Dieb mit einem
Bolzenschneider in Sekundenschnelle ein solches Drahtseilschloss
eines teuren Rennrads geknackt und war damit verschwunden,
bevor der Empfang einschreiten konnte.

von Jack V. (jackv)


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uff basse schrieb:
> Welche Seite will man denn mit diesen Schneidern schneiden?

Du kennst keinen Seitenschneider? Wäre übringens auch das Werkzeug 
meiner Wahl: Kunststoffmantel abknabbern, Seil etwas auseinanderdrehen 
und die Adern einzeln mit dem Seitenschneider durchknipsen. Dauert ein 
wenig, ist keine Methode zum unrechtmäßigen Erlangen eines fremden 
Fahrrads – aber für das eigene Rad sollte es gehen. Man sollte nur nicht 
den guten Elektronikseitenschneider verwenden – der Draht ist Stahl, und 
ein Seitenschneider ist halt kein Saitenschneider (wenn man sowas zur 
Hand hat, wär’s natürlich besser – die sind für Stahlsaiten ausgelegt. 
Hat aber kaum jemand).

von uff basse (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Du kennst keinen Seitenschneider?

Wenn du kein nativ sprechender Deutscher bist dann sei dir verziehen.

von J. T. (chaoskind)


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Jack V. schrieb:
> Du kennst keinen Seitenschneider?

Das kennt vermutlich keiner. Das Ding heißt Saitenschneider, weil man 
damit Saiten von Musikinstrumenten schneidet.
Es heißt NICHT Seitenschneider, weil es mit der Seite (welcher auch 
immer) schneidet.

Darauf wollten die üblichen Forumstänkerer, die lieber klugscheissen und 
sich selbst überhöhen statt zu helfen, wohl hinaus.

von Stefan F. (Gast)


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Ist gut, ich habe reichlich Tipps bekommen.

von Jack V. (jackv)


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uff basse schrieb:
> Wenn du kein nativ sprechender Deutscher bist dann sei dir verziehen.

Bin ich. Deswegen weiß ich auch, dass Seitenschneider und 
Saitenschneider verschiedene Sachen sind, und die Wenigsten hier wissen, 
wie ein Saitenschneider überhaupt aussieht – dafür aber viele 
klugscheißen, und erzählen wollen, dass ein Seitenschneider ja 
eigentlich ein Saitenschneider wäre, wobei sie sich natürlich ziemlich 
lächerlich machen. Insbesondere, wenn sie nach der Richtigstellung 
trotzdem dran festhalten :D

Seitenschneider heißt das Ding übrigens, weil die Schneide an der Seite 
ist. Kann man auch sehen, wenn man sich so ein Werkzeug mal bei gutem 
Licht genau anschaut.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Meine frau hat einen Schlüssel abgebrochen
> Womit kriegt man Fahrradschlösser am besten aufgeschnitten

Warum kaputt machen ?

Wenn der Schlüssel im Schloss abgebrochen ist:
Bingo, entriegelt, nur drehen.

Wenn der Schlüssel woanders steckt, unbrauchbar ist.
Bingo, Schloss frei, Zweitschlüssel holen.

Ansonsten: Bingo, Super Übungsprojekt zum lockpicking.

von Ich (Gast)


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J. T. schrieb:
> Das kennt vermutlich keiner. Das Ding heißt Saitenschneider, weil man
> damit Saiten von Musikinstrumenten schneidet.
> Es heißt NICHT Seitenschneider, weil es mit der Seite (welcher auch
> immer) schneidet.

Hat das schon mal jemand den Jungs von Knipex gesagt?

von Stefan F. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wenn der Schlüssel im Schloss abgebrochen ist:
> Bingo, entriegelt, nur drehen.

Rate mal, warum er im Schloss abgebrochen ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ist gut, ich habe reichlich Tipps bekommen.

Di scheint aber nicht bereit zu sein, sie sinnvoll umzusetzen.
Da ein Zweitschlüssel vorhanden ist, wäre die Methode der Wahl, den 
alten Schlüsselbart zu entfernen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Di scheint aber nicht bereit zu sein, sie sinnvoll umzusetzen.

Doch doch. Ich schrieb mehrfach, dass ich mich heute Abend darum 
kümmere.

Jetzt have ich weder Zugang noch Zeit für das Fahrrad.

> Da ein Zweitschlüssel vorhanden ist, wäre die Methode der Wahl,
> den alten Schlüsselbart zu entfernen.

Sicher, wenn es den Klappt. Von alleine fällt der nicht heraus, du musst 
dich also etwas gedulden. Ich werde schon noch berichten, welcher Tipp 
zum Erfolg führte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Jack V. schrieb:
> Bin ich. Deswegen weiß ich auch, dass Seitenschneider und
> Saitenschneider verschiedene Sachen sind, und die Wenigsten hier wissen,
> wie ein Saitenschneider überhaupt aussieht – dafür aber viele
> klugscheißen, und erzählen wollen, dass ein Seitenschneider ja
> eigentlich ein Saitenschneider wäre, wobei sie sich natürlich ziemlich
> lächerlich machen. Insbesondere, wenn sie nach der Richtigstellung
> trotzdem dran festhalten

Das ist das Köstliche: Da macht jemand einen müden Scherz, und jeder 
nimmt es ernst, plappert es nach und hät es fortan für das Evangelium. 
Ähnlich wie bei den "aufgerufenen" Preisen ...

von Teo D. (teoderix)


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So als Tipp für die Gnädigste: Im Notfall reicht da ein Nagelknipser 
(Wenn man an die Adern kommt). :D


PS: Der is dann aber hin!

von uff basse (Gast)


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Ich schrieb:
> Hat das schon mal jemand den Jungs von Knipex gesagt?

Da hat halt der (die) Programmierer (der für Knipex die Online-
Präsenz schreibt) ebensolche Defizite wie Mancher hier (LCD-
Display, SPI-Interface ....).

Das geht dann wie die Pest durchs ganze Internet.

von Percy N. (vox_bovi)


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Teo D. schrieb:
> Nagelknipser
> PS: Der is dann aber hin!
Kein Wunder,  das ist ja auch ein Vornschneider, der eignet sich nicht 
für Saiten und anderes Drahtwerk.

von Jack V. (jackv)


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uff basse schrieb:
> Das geht dann wie die Pest durchs ganze Internet.

Nicht nur Internet – das steht schon in meinem mehrere Dekaden alten 
Duden auf totem Baum so drin.

von Matthias L. (limbachnet)


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J. T. schrieb:
> Das kennt vermutlich keiner. Das Ding heißt Saitenschneider, weil man
> damit Saiten von Musikinstrumenten schneidet.
> Es heißt NICHT Seitenschneider, weil es mit der Seite (welcher auch
> immer) schneidet.

Und der Vornschneider, was schneidet der deiner Ansicht nach?

https://de.wikipedia.org/wiki/Vornschneider

Ein Saitenschneider ist meist kein Seitenschneider, weil er seine 
Schneiden in der Mitte hat. Und meine Seitenschneider können keine 
Saiten schneiden, weil ihre Schneiden dazu zu weich sind. Es ind einfach 
zwei verschiedene Werkzeuge.

: Bearbeitet durch User
von uff basse (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Kein Wunder,  das ist ja auch ein Vornschneider

Das wurde damit nicht gesagt. Es gibt auch Nagelknipser die
seitlich schneiden.

von Jack V. (jackv)


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Ich schlage vor: die „Saitenschneider“-Fraktion kauft sich mal ’nen 
Elektronikseitenschneider von Knipex (weil die recht teuer sind – das 
verstärkt den Lerneffekt), und schneidet damit dann mal ’ne Stahlsaite. 
Anschließend sollte klar sein, warum die Dinger nicht als 
Saitenschneider verkauft werden …

: Bearbeitet durch User
von Sägenkleister (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> den alten Schlüsselbart zu entfernen.
>
> Sicher, wenn es den Klappt. Von alleine fällt der nicht heraus, du musst
> dich also etwas gedulden.

Wenn du es lange genug probiert, hast du auf jeden Fall einen Bart. 
Fragt sich nur ob in der Hand, oder im Gesicht ;)

Aber im Ernst, Bolzenschneider oder Flex. In meinen Augen geht auch eine 
normale Bügelsäge, das ist sicher kein gehärtetes Stahlseil. Gibt's 
sowas überhaupt?

PS: So ein dünnes Seil von der Laptopsicherung (5mm) war für meine Säge 
kein Problem und in Sekunden erledigt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Und meine Seitenschneider können keine Saiten schneiden, weil ihre
> Schneiden dazu zu weich sind.

Das käme darauf an, wenn es sich nicht geradexum die Kontraoktave Deines 
Konzertflügels gehen sollte, dürfte manches möglich sein.

Ansonsten: Knipex CoBolt, klein, unauffällig, handlich und immer dabei 
;-)

von Teo D. (teoderix)


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uff basse schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Kein Wunder,  das ist ja auch ein Vornschneider
>
> Das wurde damit nicht gesagt. Es gibt auch Nagelknipser die
> seitlich schneiden.

Daneben ;P
Der Fehler ist: Keine Frau benutzt so etwas brachiales für Ihre Nägel. 
Ist total verpönt! Es bilden sich "angeblich" Risse....

von Percy N. (vox_bovi)


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Teo D. schrieb:
> Daneben ;P
> Der Fehler ist: Keine Frau benutzt so etwas brachiales für Ihre Nägel.
> Ist total verpönt! Es bilden sich "angeblich" Risse....

Bei manchen wäre eher ein Dremel angebracht.
Oder ein Bolzi.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Teo D. schrieb:
> PS: Der is dann aber hin!

Nicht nur der Nagelclipser. Auch Seitenschneider und Saitenschneider und 
andere zartbesaitete Werkzeuge sind dann hin.

Flex halte ich für die einfachste Lösung, dort ist nach dem Gebrauch nur 
die Scheibe etwas abgenutzt. Außerdem kannst Du eine Flex immer 
gebrauchen.

Guckst Du hier: Beitrag "GU-10 Lampen passen nicht!"

Mann, haben wir uns über das richtige Werkzeug dusselig geredet... Werde 
die Flex weiter gebetsmühlenhaft empfehlen.

Wie willst Du später mal Lampenfassungen mit einem Bolzenschneider 
kürzen??

von Matthias L. (limbachnet)


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Percy N. schrieb:
> Das käme darauf an, wenn es sich nicht geradexum die Kontraoktave Deines
> Konzertflügels gehen sollte, dürfte manches möglich sein.

Nein, ist nicht. Gitarren-Stahlsaite geht auch NICHT, bzw. nur einmal, 
danach ist der Seitenschneider ein Abisolierer für einen definierten 
Leitungsdurchmesser. Fahrrad-Bowdenzug desgleichen.

Womit schneidet man in Südwestdeutschland eigentlich die Saitwürste?

: Bearbeitet durch User
von uff basse (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Womit schneidet man in Südwestdeutschland eigentlich die Saitwürste?

Ich vermute mal mit Seitwürsteschneider.

von Matthias L. (limbachnet)


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Auf welcher Seite liegt dann die Wurst?

Ach noch die Auflösung: Mit einem Messer.

von Dr. Pin (Gast)


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Würstel bitte

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Matthias L. schrieb:
> Nach Ansicht der
> Klugscheißer braucht man für Bowdenzüge aber wahrscheinlich einen
> Bowdenzugschneider und keinen Saitenschneider...

Ich sach doch: Nimm die Flex. Ist für den Bowdenzug unbedingt 
empfehlenswert, besonders für die Hülle, denn die würde durch einen 
Seitenschneider gequetscht werden.

Bowdenzugschneider ist Quatsch. Wie willst Du damit Lampenfassungen 
kürzen?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Matthias L. schrieb:
> Womit schneidet man in Südwestdeutschland eigentlich die Saitwürste?

Geht mit der Flex und Diamanttrennscheibe. Wie willst Du mit einem 
Messer später Lampenfassungen kürzen??

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Nein, ist nicht. Gitarren-Stahlsaite geht auch NICHT, bzw. nur einmal,
> danach ist der Seitenschneider ein Abisolierer für einen definierten
> Leitungsdurchmesser.
So ein Mistding hatte ich auch einmal. Inzwischen weiß ich Knipex zu 
schätzen. Das von Dir genannte Problem tritt da nicht auf.
> Fahrrad-Bowdenzug desgleichen. Nach Ansicht der
> Klugscheißer braucht man für Bowdenzüge aber wahrscheinlich einen
> Bowdenzugschneider und keinen Saitenschneider...
Ich habe in Werkstätten Mechaniker gesehen, die Bowdenzugseile mit einem 
Seitenschneider abgelöngt haben. Kann man machen; ich würde aber das 
Spezialgerät bevorzugen, weil damit das Seil nicht breit gequetscht 
wird.
Aber man kann natürlich auch die Speichennippel mit der WaPuZa 
nachstellen oder die Kettenniete mit dem Splintentrieber ausschlagen, 
wenn man das denn gern möchte.

: Bearbeitet durch User
von uff basse (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Ach noch die Auflösung: Mit einem Messer.

Nein! Das wäre zu einfach.

von P. W. (deneriel)


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Trick: Draht/Schaschlikspieß/Sonstwas am Ende flach feilen, 
Sekundenkleber drauf gloddern und dann versuchen am Rest vom 
Schlüsselbart im Schloss anzukleben.
Wenn der nicht fest sitzt, sollte man ihn damit vorsichtig extrahieren 
können.
Schloss dann mit Zweitschlüssel öffnen.

von Teo D. (teoderix)


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uff basse schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Ach noch die Auflösung: Mit einem Messer.
>
> Nein! Das wäre zu einfach.

Würstel frisst ma mit de Finger.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Würstel, Saiten, Nippel, Fahrräder, Wasserpumpenzangen, Duden, totes 
Holz, Saitenschneiderfraktion, Südwestdeutschland.

Bowdenzüge, Knipex, Lampenfassungen, Draht.

Hach ja...

von uff basse (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Saitenschneiderfraktion

Dabei wurden die Schneider, die die Seiten und die Saiten
schneidern noch gar nicht richtig gewürdigt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Siggy P. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>
>> Meine frau hat einen Schlüssel abgebrochen ...
>
> Mir fällt auf, dass es hier immer wieder 'User' gibt, die ihre Frau
> anschwärzen. Selbst wenn es wahr wäre, würde ein Mann sich selbst
> bezichtigen.

Siggy P. hat definitiv Recht! Was sollen dafür noch negative 
Bewertungen??

von Maxe (Gast)


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Ne Flex gehoert nicht in Linke Haende, auch nicht in zwei.

Einmal abgerutscht und du hast einen schoenen "Flerren" im Rahmen. Der 
Funkenflug macht auch kein spass (unbedingt Schutzbrille aufziehen), 
Lackeinbraende von Spaenen gibt Aerger mit der Frau.

Einfach die Buegelsaege hernehmen, zur Not auch ne Puksaege, im 
schlimmsten Fall kostet dich das ein Saegeblatt...

von uff basse (Gast)


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Maxe schrieb:
> Ne Flex gehoert nicht in Linke Haende, auch nicht in zwei.

Die Linke hat mit Flex(en) garantiert nichts am Hut. Die kümmert
sich eher um den Osten.

von Matthias L. (limbachnet)


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Maxe schrieb:
> Einfach die Buegelsaege hernehmen, zur Not auch ne Puksaege, im
> schlimmsten Fall kostet dich das ein Saegeblatt...

Das artet in wüstes Fluchen aus, wenn die Zähne in den einzelnen Drähten 
einhaken. Aber, ja, notfalls...

Stefans Problem ist ja gerade, dass er eben NICHT den gut ausgestatteten 
Werkzeugkeller mit (Akku)-Winkelschleifer, Bolzen- und 
Sonstwas-Schneidern usw. zur Verfügung hat.

von Heimwerker (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Meine Frau hat lange versucht, die Rad-Werkstatt zu erreichen, aber da
> geht keiner ans Telefon.

Da sucht man sich halt einen Handwerksbetrieb, in dem üblicherweise
eine Flex vorhanden ist. Idealerweise eine Firma am Ort, die bereits
Arbeiten in der eigenen Wohnung / Haus ausgeführt hat. Die machen
es dann hoffentlich kostenlos. :-).

Oder mal schauen, wo in der Umgebung gebaut wird. Mit einem kleinen
Obulus kann man sicherlich einen Handwerker motivieren, mal eben das
Schloss durchzuflexen.

von Teo D. (teoderix)


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Matthias L. schrieb:
> Stefans Problem ist ja gerade, dass er eben NICHT den gut ausgestatteten
> Werkzeugkeller mit (Akku)-Winkelschleifer, Bolzen- und
> Sonstwas-Schneidern usw. zur Verfügung hat.

MacGyver würde den Rost vom alten Werkzeug kratzen und von Nachbars 
Gartenhäuschen, ein paar Aluspäne feilen..... ;DDD
(Aber Achtung. Nich das Feynmans Van, in der nähe steht!)

von Walter T. (nicolas)


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Sägenkleister schrieb:
> das ist sicher kein gehärtetes Stahlseil

Jedes Stahlseil ist herstellungsbedingt gehärtet (Drahtziehen). Unter 
anderem dewegen kann ein Stahlseil mit 10mm Durchmesser das Vielfache 
eines Massivstabs mit dem gleichen Durchmesser tragen.

Bei Schlössern verseilt man dann gerne noch irgendwelchen Schrott (z.B. 
Kevlar), der das Werkzeug stumpf machen soll.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Walter T. schrieb:
> Jedes Stahlseil ist herstellungsbedingt gehärtet (Drahtziehen).

Auf der anderen Seite ist es nicht so weit gehärtet, dass entsprechende 
Schneidwerkzeuge das nicht bearbeiten könnten – sonst würde das Seil 
nämlich beim Biegen brechen.

von Dr. Pin (Gast)


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Heimwerker schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Meine Frau hat lange versucht, die Rad-Werkstatt zu erreichen, aber da
>> geht keiner ans Telefon.
>
> Da sucht man sich halt einen Handwerksbetrieb, in dem üblicherweise
> eine Flex vorhanden ist. Idealerweise eine Firma am Ort, die bereits
> Arbeiten in der eigenen Wohnung / Haus ausgeführt hat. Die machen
> es dann hoffentlich kostenlos. :-).
>
> Oder mal schauen, wo in der Umgebung gebaut wird. Mit einem kleinen
> Obulus kann man sicherlich einen Handwerker motivieren, mal eben das
> Schloss durchzuflexen.

Sag mal, warum willst du alles zerstören?

von Dr. Pin (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Sägenkleister schrieb:
>> das ist sicher kein gehärtetes Stahlseil
>
> Jedes Stahlseil ist herstellungsbedingt gehärtet (Drahtziehen). Unter
> anderem dewegen kann ein Stahlseil mit 10mm Durchmesser das Vielfache
> eines Massivstabs mit dem gleichen Durchmesser tragen.
>
> Bei Schlössern verseilt man dann gerne noch irgendwelchen Schrott (z.B.
> Kevlar), der das Werkzeug stumpf machen soll.

Quatsch! Aufzug Hersteller befragen wie die das Stahlseil gebogen 
bekommen...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Neuuuuunnn..äh..gleich..ääähh...zig!!

von Dr. Pin (Gast)


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Nein zero

von Harald W. (wilhelms)


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Percy N. schrieb:

>> Es geht um ein Drahtseil, steht im Titel. Nicht besonders stabil, aus
>> der < 20€ Liga.
>
> Dann sollte der bereits genannte Dremel reichen.

...und auch eine "Fake-Dremel" für 20€. Damit dauert es höchstens
etwas länger.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Maxe schrieb:
> Ne Flex gehoert nicht in Linke Haende, auch nicht in zwei.
>
> Einmal abgerutscht und du hast einen schoenen "Flerren" im Rahmen.

Das sehe ich auch so, vor allem dann, wenn man so etwas zum ersten Mal
macht. Gerade bei diesen neumodischen, superlausigen Alurahmen ist die
Chance groß, dass man am Ende nicht das Schloss, sondern den Rahmen
aufgetrennt hat ;-)

Falls die hier gemachten (sehr guten) Vorschläge für zerstörungsfreies
Öffnen des Schlosses erfolglos bleiben, ist es wohl am ratsamsten, es
mit so einem Dremel/Proxxon-Maschinchen und einer dazu passenden
Trennscheibe zu versuchen, da man damit viel gefühlvoller arbeiten kann
als mit einer ausgewachsenen Bohrmaschine oder einem Winkelschleifer.

Ein weiterer, ganz entscheidender Grund, der dafür spricht:

Stefan ⛄ F. schrieb:
> So ein gerät habe ich.

Ich benutze eine kleine Proxxon mit Minitrennscheibe bspw. zum Kürzen
von Bowdenzügen am Fahrrad (sowohl Hülle als auch Seil), da das damit
schnell und sehr sauber (ohne Quetschen) geht.

Wenn das Drahtseil des Schlosses aus gewöhnlichem Stahl besteht, sollte
man auch dort recht schnell (je nach Durchmesser in 1 bis 2 min)
durchkommen. Ist es aus rostfreiem Stahl, dauert das Ganze halt etwas
länger. Wenn die Trennscheiben erst noch gekauft werden müssen, würde
ich statt der kleinen, leicht zerbrechlichen eher die größeren,
glasfaserverstärkten nehmen.

von Jemand (Gast)


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Hallo

gerad erst richtig mitbekommen wer der TO ist...(Namen sind ja erstmal 
Schall und Rauch)

Würde mich wirklich interessieren was genau er ("Forenfremde" sind erst 
mal raus - etwas googlen wird sie aber schlauer machen warum ich jetzt 
ein wenig kratzbürstig bis gemein reagiere...) so alles abgelassen hätte 
wenn so eine "Geschichte" von irgend jemand anderen erzählt worden 
wäre...
Vielleicht lehrt es ihn mal etwas ruhiger und besonnener zu werden, 
einzusehen das keiner alles weis (egal wie selbstverständliche für einen 
selbst das jeweilige Wissen ist...) und das die Unschuld Vermutung zu 
gelten hat- bzw. man sich nur auf die Kernfrage zu konzentrieren sollte 
und eben nicht um das wer, wie und warum zu kümmern hat.

Ja das ist nicht die "feine englische Art" und normalerweise bin ich 
nicht so - aber manchen Zeitgenossen die (nicht nur) in Foren immer 
"superschlau" sind, gerne vorverurteilen oder erkennbar "bösartig" bei 
Details nachhaken die nichts mit der eigentlich Frage zu tun haben, oder 
wo die Schadenfreude nur wenig versteckt ist, passt es schon wenn sie 
selbst mal in solchen Situationen gelangen...

An den TO:

Und wie fühlt es sich an wenn einen wirklich freundlich und sachlich 
geholfen wird?
Gut oder? -
Also ....?!

Jemand

von my2ct (Gast)


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von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Yalu X. schrieb:
> Gerade bei diesen neumodischen, superlausigen Alurahmen ist die
> Chance groß, dass man am Ende nicht das Schloss, sondern den Rahmen
> aufgetrennt hat ;-)

Das Ziel, das Fahrrad von Schloss zu trennen, wäre damit aber ebenso 
erreicht.

von Erwin D. (Gast)


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Ich schrieb:
> J. T. schrieb:
>> Das kennt vermutlich keiner. Das Ding heißt Saitenschneider, weil man
>> damit Saiten von Musikinstrumenten schneidet.
>> Es heißt NICHT Seitenschneider, weil es mit der Seite (welcher auch
>> immer) schneidet.
>
> Hat das schon mal jemand den Jungs von Knipex gesagt?

Ich bin mir sicher, die kennen beide (Seiten- und Saitenschneider).
Der letztere wird auch als Klavierdraht-Schneider bezeichnet. Nur 
Saitenschneider ist eben ein kürzeres Wort :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Maxe schrieb:

> Ne Flex gehoert nicht in Linke Haende, auch nicht in zwei.
>
> Einmal abgerutscht und du hast einen schoenen "Flerren" im Rahmen.

Oder, noch schlimmer, im Bein!

> Einfach die Buegelsaege hernehmen, zur Not auch ne Puksaege, im
> schlimmsten Fall kostet dich das ein Saegeblatt...

Bei meiner Puksäge ist das Sägeblatt schon nach wenigen cm Stahlblech
stumpf. Bei gehärtetem Stahl würde die wohl nicht einmal einen Kratzer
hinterlassen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Harald W. schrieb:
> ...und auch eine "Fake-Dremel" für 20€. Damit dauert es höchstens
> etwas länger.

Im Zweifel hängt es ohnehin an der Scheibe.

von Stänkerer (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Oder, noch schlimmer, im Bein!

:-)))
Ohje, fast 100 Beiträge zu einem Trivialproblem mit offensichtlichen 
Lösungswegen und jetzt wird eines nach dem anderen auch noch aus 
Sicherheitsgründen verworfen.

Ich würde da ein Werkzeugset aus Gummi empfehlen + Gesichtsschutz.
Aber nur Werkzeuge die zu groß zum Verschlucken sind. :-)

Und aufpassen das das Fahrad beim durchtrennen des Seils nicht umfällt 
und man von den Stützrädern durchbohrt wird :-)))

von uff basse (Gast)


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Stänkerer schrieb:
> Ohje, fast 100 Beiträge zu einem Trivialproblem

Ich lese schon dauernd "Fahrradschloss kacken".

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

ich habe das oben nicht gelesen.


Du sagst halt nicht, was für eine Art Schloss das ist, außer eines mit 
Schlüssel.

Flex geht immer. Nur unterwegs hat man keine 230 volt, außer man kommt 
mit Auto und Wechselrichter oder ausgebauter Autobatterie und 
Wechselrichter auf dem Service-Fahrrad daher. Die Benutzung der Flex 
fällt übrigens kaum den Passanten auf. Lärm und Funkenschlag ignoriert 
jeder.

Eine Seilschere mit gehärteten Schneiden fürs Klavier kann 
Draht-Schlösser durch schneiden. Aber die mußt Du erst kaufen, besser 
bestellen im Versand und startet bei 40 Euro und ist dann die kleinste 
Variante.

Luxus sind dann die Hydraulischen ab so 200 Euro.


Bolzenschneider sind nur für Bolzen und nicht für Seile. Die billigen 
Baumarktausführungen verbiegen sich bei der ersten Anwendung.

Wenn der abgebrochene Schlüssel noch steckt, kann man je nach Ausführung 
versuchen, mit dem Schraubendreher zu drehen. Kann klappen oder auch 
nicht.

Je nach Ausführung kann man den Schließzylinder aus biligem Messing 
ausbohren, dann mit Schraubendreher weiter.

Mit der Säge kann man eher das Rohr des Fahrrades durch bekommen als das 
Schloß. Erregt auch keine Aufmerksamkeit bei Passanten, denn Du wirst 
Stunden brauchen dafür.


Niemand weiß, ob es sich um ein Bügelschloss handelt.


Funkenerosion oder Schneidbrenner wären noch eine Option.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Percy N. schrieb:

>> ...und auch eine "Fake-Dremel" für 20€. Damit dauert es höchstens
>> etwas länger.
>
> Im Zweifel hängt es ohnehin an der Scheibe.

Mit einem solchen Minischleifer habe ich jedenfalls schon mal ein
fest am Fahrrad montiertes Bügelschloss geknackt. Als Scheibe habe
ich eines der im Set vorhandenen Schleifscheiben genommen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christian S. schrieb:
> Die Benutzung der Flex
> fällt übrigens kaum den Passanten auf. Lärm und Funkenschlag ignoriert
> jeder.

> Mit der Säge kann man eher das Rohr des Fahrrades durch bekommen als das
> Schloß. Erregt auch keine Aufmerksamkeit bei Passanten, denn Du wirst
> Stunden brauchen dafür.

Gilt auch für Bolzenschneider und Bohrmaschine. Wenn Du Glück hast, 
kommt zufällig die Polizei vorbei und wird Dir tatkräftig beim 
Durchtrennen des Schlosses helfen.

Wie kommen sonst so viele Fahrraddiebstähle zustande?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/165154/umfrage/fahrraddiebstaehle-in-deutschland-2009/

Wenn es verdächtig aussähe, mit Flex, Säge, Bolzenschneider oder 
Bohrmaschine öffentlichen an Fahrradschlössern zu werkeln, wären die 
hohen Zahlen der Fahrraddiebstähle nicht zu erklären.

von Einer (Gast)


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Bei billigen Ausführungen kann man den Schloßkörper mit einen Hammer 
zerstören.
Sofern eine geeignete Auflagefläche vorhanden ist.

von Stefan F. (Gast)


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Jemand schrieb:
> Vielleicht lehrt es ihn mal etwas ruhiger und besonnener zu werden,

Sorry, ich habe doch bloß gefragt, mit welchem Werkzeug man Drahtseile 
von Fahrradschlössern schneidet.

Kennst du für jedes Material das passende Werkzeug?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Einer schrieb:
> Bei billigen Ausführungen kann man den Schloßkörper mit einen Hammer
> zerstören.

Brauchst dazu aber flüssigen Stickstoff zum Schockfrieren des Schlosses, 
bis es spröde ist.

von Stefan F. (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Niemand weiß, ob es sich um ein Bügelschloss handelt.

Ich bin sicher, dass es mehr als niemanden gibt, die den Titel des 
Threads lesen können.

Die anderen Tipps von Dir wurden alle schon genannt. Aber danke für die 
Wiederholung. Vielleicht brauchte das jemand.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Beitrag #6650227 wurde von einem Moderator gelöscht.
von uff basse (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Vielleicht brauchte das jemand.

Ja, jemand der unbedingt seinen Senf loswerden musste.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Christian S. schrieb:
> Niemand weiß, ob es sich um ein Bügelschloss handelt.

Ich bin sicher, dass es mehr als niemanden gibt, die den Titel des
Threads lesen können.


sorry, habe ich übersehen.


mfG

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Sorry, ich habe doch bloß gefragt, mit welchem Werkzeug man Drahtseile
> von Fahrradschlössern schneidet.

Das Schloss von Bikemate, vermutlich Aldi, mit ca, 1cm dicken Stahlseil, 
dadurch etwas starr und unhandlich, sägte ich mit einer ganz normalen 
kleinen Eisensäge durch.

von oszi40 (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die anderen Tipps von Dir wurden alle schon genannt.

Nicht ganz. Bei der Bestellung auf die Dicke des Seils und die Öffnung 
des Werkzeugs achten. Baumarktware hört oft bei 15mm auf?

von Stefan F. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Bei der Bestellung auf die Dicke des Seils und die Öffnung
> des Werkzeugs achten. Baumarktware hört oft bei 15mm auf?

Keine Sorge, das ist ein billiges Schloss an einem alten Fahrrad.

von Percy N. (vox_bovi)


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Harald W. schrieb:
> Mit einem solchen Minischleifer habe ich jedenfalls schon mal ein
> fest am Fahrrad montiertes Bügelschloss geknackt.
Klar, das wäre auch meine Methode der Wahl.
> Als Scheibe habe
> ich eines der im Set vorhandenen Schleifscheiben genommen.
Ja, da kann man auch Glück haben.  Es scheint da recht unterschiedliche 
Qualitäten zu geben. Leider weiß man es erst hinterher. Und zu stark 
drücken darf man eh nicht, das mag auch das Lager nicht immer.

von Jack V. (jackv)


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Hm. Werden denn immer noch Möglichkeiten gesucht? Plasmaschneider und 
Schneidladung wurden noch nicht genannt, oder?

von Harald W. (wilhelms)


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Percy N. schrieb:

> Harald W. schrieb:
>> Mit einem solchen Minischleifer habe ich jedenfalls schon mal ein
>> fest am Fahrrad montiertes Bügelschloss geknackt.
> Klar, das wäre auch meine Methode der Wahl.

Zumal solche Werkzeuge meist deulich billiger als ein "potenter"
Bolzenschneider sind.

von Percy N. (vox_bovi)


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Harald W. schrieb:
> Zumal solche Werkzeuge meist deulich billiger als ein "potenter"
> Bolzenschneider sind.

Besonders dadurch, dass Stefan schon so ein Teil hat ... 😂

von qq (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Hm. Werden denn immer noch Möglichkeiten gesucht? Plasmaschneider und
> Schneidladung wurden noch nicht genannt, oder?

Hochofen, Thermit und Eisenbahngleise mit Zug fehlen ebenfalls.

von Stefan F. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Werden denn immer noch Möglichkeiten gesucht?

Ich habe schon zweimal geschrieben, dass es erstmal reicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe schon zweimal geschrieben, dass es erstmal reicht.

Und? Wofür haben wir uns entschieden? Werden Zeit und Ort 
veröffentlicht? Maskenpflicht?

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Und? Wofür haben wir uns entschieden? Werden Zeit und Ort
> veröffentlicht? Maskenpflicht?

Viel wichtiger: welche Erfrischungen werden gereicht?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Viel wichtiger: welche Erfrischungen werden gereicht?

🍺 🍔 👍

von Stefan F. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Und? Wofür haben wir uns entschieden? Werden Zeit und Ort
> veröffentlicht?

Habe ich auch längst geschrieben. Aber lesen musst du schon selber.

Ich merke, dass es mal wieder gar nicht mehr um das Thema geht, sondern 
nur noch darum, andere zu mobben.

von Achim B. (bobdylan)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Von alleine fällt der nicht heraus

Von alleine sicher nicht, aber eventuell mit Trick 18: Dreh das Schloss 
so, dass das Schlüsselloch nach unten kuckt, und fahr eine Weile über 
Kopfsteinpflaster. Vielleicht fällt der Schlüsselrest dann iwann durch 
die Erschütterung raus.

von A. S. (Gast)


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Ernsthaft? Ein Drahtseil in Baumarktqualität und hier werden flex und 
Bolzenschneider gekauft?

Da reicht jeder ausrangierte.elektronik-drahtschneider, statt drölf 
Beiträgen zwei, dreimal knabbern. Natürlich nur, wenn die beiden 
zerstörungsfreien Methoden schief gehen: mit Restschlüssel drehen 
(achten das die Klemmechanik frei ist, notfalls Caramba) oder das 
abgebrochene Stück mit angeflämmten (erhitzten) Heißklebestab andocken 
und rausziehen.

Bei einem Nerd hätte ich ja Verständnis. Aber Stefan, Du fährst doch 
Motorrad. Wie passt das zusammen? Doch ein Forums-kontent-troll?

von Achim B. (bobdylan)


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A. S. schrieb:
> Aber Stefan, Du fährst doch
> Motorrad. Wie passt das zusammen?

Wahrscheinlich ne Goldwing...

von Teo D. (teoderix)


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Achim B. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Aber Stefan, Du fährst doch
>> Motorrad. Wie passt das zusammen?
>
> Wahrscheinlich ne Goldwing...

Soll Er sich jetzt auch noch scheiden lasen?!

von Flexibler (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Gerade bei diesen neumodischen, superlausigen Alurahmen ist die
> Chance groß, dass man am Ende nicht das Schloss, sondern den Rahmen
> aufgetrennt hat ;-)


Die Schäden halten sich dann aber im Rahmen.

von Dr. Pin (Gast)


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Ich bin dann mal weg. Wann gibt es hier die Lösung zu sehen? Uhrzeit?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Flexibler schrieb:
> Die Schäden halten sich dann aber im Rahmen.

👍👍

Aber Vorsicht, der Herr TO ist gerade etwas unpässlich:

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich merke, dass es mal wieder gar nicht mehr um das Thema geht, sondern
> nur noch darum, andere zu mobben.

von Stefan F. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Von alleine sicher nicht, aber eventuell mit Trick 18: Dreh das Schloss
> so, dass das Schlüsselloch nach unten kuckt, und fahr eine Weile über
> Kopfsteinpflaster.

Wie denn, mit abgeschlossenem Rad?!

von Stefan F. (Gast)


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Das Schloss ist auf. Ich habe die Platik-Abdeckung gewaltam ab 
gebrochen, danach konnte ich den Stumpf des Schlüssels mit einem 
Nagelknipser greifen und heraus ziehen.

Ein bisschen Öl und Wackeln hat es dann mit dem Zweitschlüssel wieder 
beweglich geamcht.

Das war man wieder ein riesen Geschisse um Nichts.

von uff basse (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das war man wieder ein riesen Geschisse um Nichts.

Wir sind noch lange nicht fertig!

Jetzt muss noch (in weiteren 100+ Beiträgen) diskutiert werden
mit welchen Mitteln das Schloss optimal gängig gemacht wird
und wie man am besten einen Zweitschlüssel besorgt/nachmacht.

Dann kann man noch diskutieren wie man die Frau dazu vergattert
dass das nicht nochmal passiert.

von Teo D. (teoderix)


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uff basse schrieb:
> Jetzt muss noch (in weiteren 100+ Beiträgen) diskutiert

Da gibts nix zu "Diskutieren"!
Es war der Nagelkinpser, ich hab also G E W O N N E N :P

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Teo D. schrieb:
> Es war der Nagelkinpser, ich hab also G E W O N N E N

Daran gibt es nichts zu deuteln... Ein echter Sensationssieg für Dich.

🏆

Mein ehrlicher Respekt!

von Stefan F. (Gast)


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Das Schloss kommt jetzt natürlich in den Müll.

von A. S. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Es war der Nagelkinpser, ich hab also G E W O N N E N :P

Glückwunsch (neid).

Jetzt bin ich von der Salamitaktik doch ein wenig überrascht (bei einem 
alten Haudegen hier):

Stefan ⛄ F. schrieb:
> An den Schlüsselstumpf kommen wir nicht heran, der ist zu tief im
> Schloss abgebrochen.

Also klar, "im Schloss, also im Schließzylinder, ...".

Nur wurde nicht gesagt, dass der mehrheitlich aus Plastik zu sein 
scheint:

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe die Platik-Abdeckung gewaltam ab
> gebrochen, danach konnte ich den Stumpf des Schlüssels mit einem
> Nagelknipser greifen und heraus ziehen.

Ein normaler Beitrag wäre doch:

"Meine Frau hat den Schlüssel am Fahrradschloss abgebrochen. Wollte ich 
nur sagen. Keine Ahnung was sie damit meint. Sie ist eine Frau. Ich habe 
das ständig. Mal ist die Waschmaschine kaputt (ein Münze in der 
Trommel), mal ist der Dimmer schrott (Sicherung wegen Kurzschluss in der 
Glühbirne).

Ich sage euch morgen nicht, was es war, weil es Euch nichts angeht. Ich 
bin der Mann zuhause. Ich schicke diesen Post nicht ab, sondern lösche 
ihn.

Wenn tatsächlich irgendwann irgendwas passiert, was ich nicht in 10 
Minuten auf die Reihe krieg, melde ich mich."

von uff basse (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das Schloss kommt jetzt natürlich in den Müll.

Nein! Natürlich nicht! Erst versaust du die Erde mit deinem
vielen Internet-Traffic, und jetzt kommt noch unnötige
Resourcen-Verschwendung hinzu! So nicht, Herr Frings!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das war man wieder ein riesen Geschisse um Nichts.

Genau, was fragst Du auch in diesem ollen Forum.

von Joachim B. (jar)


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uff basse schrieb:
> Dann kann man noch diskutieren wie man die Frau dazu vergattert
> dass das nicht nochmal passiert.

geht nur wenn man Frau erklärt sie muss es beim nächsten Mal selber 
reparieren, kann dauern, irgendwann setzt die Lernphase ein oder die 
Frau ist weg, egal wie Problem gelöst.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Joachim B. schrieb:
> geht nur wenn man Frau erklärt sie muss es beim nächsten Mal selber
> reparieren, kann dauern, irgendwann setzt die Lernphase ein oder die
> Frau ist weg, egal wie Problem gelöst.

Wer kocht und wäscht für Dich?

von Teo D. (teoderix)


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Joachim B. schrieb:
> geht nur wenn man Frau erklärt sie muss es beim nächsten Mal selber
> reparieren

Blös nicht! Zum Schluss merkt sie noch, wer ein guter 
Handwerker/Techniker ist, ist auch automatisch ein guter Hausmann... Ne 
ne ne "Feuer ist nicht gut" Herr Rossi!

von Stefan F. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Es war der Nagelknipser, ich hab also G E W O N N E N :P

Obwohl ich damit etwas ganz anderes gemacht habe, du vorschlugst. 
Immerhin hatte mich dein Beitrag zu diesem Versuch animiert, deswegen 
lassen wir es mal gelten.

Als kleiner Bub wurde mein Fahrrad gestohlen. Zum Trost schickte mich 
die Großmutter mit ein paar Groschen zur Eisdiele. Als ich da heraus 
kam, stand plötzlich mein Fahrrad vor der Türe (nicht abgeschlossen).

Wobei damals so gut wie niemand Schlösser benutzte. Das war einfach 
nicht nötig.

von Weltverschlimmbesserer (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Werden denn immer noch Möglichkeiten gesucht?

Mit einer Feile "durchfeilen"?

von Weltverschlimmbesserer (Gast)


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Alternativ könnte man das Schloss aus mit den Zähnen durch knabbern.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Es war der Nagelknipser, ich hab also G E W O N N E N :P
>
> Obwohl ich damit etwas ganz anderes gemacht habe, du vorschlugst.
> Immerhin hatte mich dein Beitrag zu diesem Versuch animiert, deswegen
> lassen wir es mal gelten.

Oh nein, mein Lieber, Werkzeug ist Werkzeug, der Sieg von Teo zählt 
100%, ohne Wenn und Aber.

> Als kleiner Bub wurde mein Fahrrad gestohlen. Zum Trost schickte mich
> die Großmutter mit ein paar Groschen zur Eisdiele. Als ich da heraus
> kam, stand plötzlich mein Fahrrad vor der Türe (nicht abgeschlossen).

Weil die Oma des Fahrraddiebes diesen zufällig auch zur Eisdiele 
schickte? Lustig.

von Schlaumaier (Gast)


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Als Elektroniker hat man doch einen Dremel/Proxxon o. China-Teil.

Trennscheibe drauf und an die Arbeit.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Weltverschlimmbesserer schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> Werden denn immer noch Möglichkeiten gesucht?
>
> Mit einer Feile "durchfeilen"?

Wir sind in einem neuen Stadium:

uff basse schrieb:
> Jetzt muss noch (in weiteren 100+ Beiträgen) diskutiert werden
> mit welchen Mitteln das Schloss optimal gängig gemacht wird
> und wie man am besten einen Zweitschlüssel besorgt/nachmacht.
>
> Dann kann man noch diskutieren wie man die Frau dazu vergattert
> dass das nicht nochmal passiert.

Besonders Letzteres ("Prävention") zur Vermeidung vergleichbarer 
Vorfälle an Freitag Nachmittagen hat höchste Priorität.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Es war der Nagelknipser, ich hab also G E W O N N E N :P
>
> Obwohl ich damit etwas ganz anderes gemacht habe, du vorschlugst.

Ach was, politisch vollkommen korrekt. Kim Jong Un würde damit auf alle 
fälle wieder gewählt werden.... Ouu 8-O
Sagen wir, "Es ist nur ne Fleischwunde, einigen wir uns auf 
Unentschieden"!

von Dr. Pin (Gast)


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Hättest Du mal wie vorgeschlagen die Nähnadel benutzt, dann wäre das 
Fahrradschloß noch in Ordnung und Ressourcen gespart.

von Michael B. (laberkopp)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das Schloss ist auf.

Uff, darauf warten wir seit Stunden.

> Das war man wieder ein riesen Geschisse um Nichts.

Kaum kriegt man den Arsch hoch, schon löst sich das Problem.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das Schloss kommt jetzt natürlich in den Müll.

Hmm, doch nicht den Arsch genug hoch um es zu Reparieren.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das war einfach nicht nötig.

Offensichtlich doch.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Als Elektroniker hat man doch einen Dremel.
> Trennscheibe drauf und an die Arbeit.

Wurde alles schon mehrmals gesagt, nur noch nicht von jedem.

von Stefan F. (Gast)


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Dr. Pin schrieb:
> Hättest Du mal wie vorgeschlagen die Nähnadel benutzt, dann wäre das
> Fahrradschloß noch in Ordnung und Ressourcen gespart.

Es ist doch noch in Ordnung und ich habe nur ein paar Tropfen Öl 
verbraucht.

Trotzdem kommt das jetzt in den Müll. Laut meiner Frau hat es nämlich 
schon vor zwei Wochen schon einmal geklemmt (und wurde geölt). Taugt 
halt nichts.

von Stefan F. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Kaum kriegt man den Arsch hoch, schon löst sich das Problem.

Manche Leute müssen zwischen ihren Hobbies halt auch noch arbeiten und 
können  icht an mehreren Orten gleichzeitig sein.

von Dr. Pin (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dr. Pin schrieb:
>> Hättest Du mal wie vorgeschlagen die Nähnadel benutzt, dann wäre das
>> Fahrradschloß noch in Ordnung und Ressourcen gespart.
>
> Es ist doch noch in Ordnung und ich habe nur ein paar Tropfen Öl
> verbraucht.
>
> Trotzdem kommt das jetzt in den Müll. Laut meiner Frau hat es nämlich
> schon vor zwei Wochen schon einmal geklemmt (und wurde geölt). Taugt
> halt nichts.

Schlösser ölt man auch nicht weil das eine Todsünde ist!

von Schlaumaier (Gast)


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> Dann kann man noch diskutieren wie man die Frau dazu vergattert
> dass das nicht nochmal passiert.

Probleme mit den Fahrradschloss sind doch nix neues. Das Problem ist 
nicht die Frau sondern der Mann. Er hätte einfach alle 2-4 Wochen je 
nach Wetterlage und Außeneinsatz mal ein Schuss WD40 in das Schloss 
spritzen müssen.

Habe ich bei mein Roller im Winter alle 2 Wochen gemacht.  Weil ich mein 
Helm via Fahrradschloss am Roller befestigt habe, du es so bei 
Wind+Wetter immer draußen war.

Grund : Die Teile rosten, und dann geht das Schloss sehr schwer oder gar 
nicht mehr. Und anstatt dann zu ölen wird es mit Gewalt mit den 
Schlüssel gedreht = Hebelwirkung = der schwächere gibt nach.

von Stefan F. (Gast)


Angehängte Dateien:

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An meinem Motorrad habe ich eine Kette mit einem Discus Schloss von 
Abus. Das ist mittlerweile 22 Jahre alt und rund um die Uhr jedem Wetter 
ausgeliefert, sowie der Kehrmaschine der Stadtreinigung, weil es auf dem 
Boden liegt oder knapp darüber hängt.

Dieses Schloss hat noch nie geklemmt. Es geht also schon.

von Schlaumaier (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dieses Schloss hat noch nie geklemmt. Es geht also schon.

Klor geht es. Aber da steht ABUS drauf. Und das allein kostet 20 % 
extra. ;)

Ich hab meins als Stahlseil mit Sprungfederschloss. Also rein klicken 
und zum aufschließen = Entriegeln brauch ich ein Schlüssel. Das ganze 
Teil hat 6 Euro beim Discounter gekostet.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Dieses Schloss hat noch nie geklemmt. Es geht also schon.

Dafür kann man es aber auch mit fast allem aufschließen, das reinpasst 
und es sich damit drehen lässt!
Tun übrigens viele der sogenannten Vorhängeschlösser.

von Flexibler (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Dieses Schloss hat noch nie geklemmt. Es geht also schon.
>
> Dafür kann man es aber auch mit fast allem aufschließen, das reinpasst
> und es sich damit drehen lässt!
> Tun übrigens viele der sogenannten Vorhängeschlösser.

Die Schlösser, die die Modertoren an die Threads hängen, die sind 
wirklich sicher.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das ist mittlerweile 22 Jahre alt und rund um die Uhr jedem Wetter
> ausgeliefert, sowie der Kehrmaschine der Stadtreinigung, weil es auf dem
> Boden liegt oder knapp darüber hängt.

Donnerwetter, dafür ist es laut Foto aber gut in Schuss ;-)

von Flexibler (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Das ist mittlerweile 22 Jahre alt und rund um die Uhr jedem Wetter
>> ausgeliefert, sowie der Kehrmaschine der Stadtreinigung, weil es auf dem
>> Boden liegt oder knapp darüber hängt.
>
> Donnerwetter, dafür ist es laut Foto aber gut in Schuss ;-)

Manch anderer Schloßbesitzer hat ein Jahrhunderte altes Schloss -und 
auch das ist gut in Schuss!

von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Wahrscheinlich ne Goldwing...

Aus den 70ern.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wie denn, mit abgeschlossenem Rad?!

Du bist eindeutig zu wenig belesen. Ich denke da insbesondere an 
elektor; meine Lieblingsschaltung war der elektrische Türschlossenteiser 
zum Anschluss an den Zigarettenanzünder.
Da kam selbst die Spannungsstabilisierung für 0 V nicht mit.

Achim B. schrieb:
> Von alleine sicher nicht, aber eventuell mit Trick 18: Dreh das Schloss
> so, dass das Schlüsselloch nach unten kuckt, und fahr eine Weile über
> Kopfsteinpflaster. Vielleicht fällt der Schlüsselrest dann iwann durch
> die Erschütterung raus.

Wenn's denn gar nicht geht, vorher die Speichen durchknipsen!

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das Schloss kommt jetzt natürlich in den Müll.

Das kommt überhaupt nicht in Frage!

Das landet entweder im mc.net-Museum bei einem Eisenbahnclub oder wird 
als "DDR-Fahrradschloss" im Marktbereich inseriert!

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> meine Lieblingsschaltung war der elektrische Türschlossenteiser
> zum Anschluss an den Zigarettenanzünder.

Geil, wie kommt man auf solche Erfindungen?

von rbx (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das war man wieder ein riesen Geschisse um Nichts.

Naja, nicht so ganz. Ich musste vor ein paar Wochen auch mein 
Fahrradschloss (kringelig wie..) reaktivieren. Ich dachte zuerst, das 
will nicht mehr - und kalt war es auch ziemlich..aber so ohne 
Fahrradschloss wollte ich auch nicht nochmal in die Stadt fahren. Und 
die Fahrradläden hatten ja auch irgendwie alle zu.
Ich hatte mich dann daran erinnert, dass noch so ein Pflegespray für 
Schlösser (ausm Baumarkt als dieser noch offen war..) irgendwo in einem 
Wohnungsschrank herumlungert.
Das hatte ich dann eingesetzt, und das Schloss ging wieder etwas besser. 
Brauchte man also keine Angst mehr haben, den Schlüssel abzubrechen..

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Geil, wie kommt man auf solche Erfindungen?

Genau weiß ich es nicht, aber soweit mir bekannt ist, saß und sitzt die 
Zentralredaktion des elektor seit jeher in den Niederlanden. Vielleicht 
liegt es an der frischen Seeluft.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wenn es mit dem Schloss seiner Frau nicht geklappt hätte, hätte er auch 
die Frau tauschen können?

von Johannes U. (kampfradler)


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martin schrieb:
> Wenige Meter vor der Tür meiner Firma hat mal ein Dieb mit einem
> Bolzenschneider in Sekundenschnelle ein solches Drahtseilschloss
> eines teuren Rennrads geknackt und war damit verschwunden,
> bevor der Empfang einschreiten konnte.

Deshalb nennt man die Dinger ja auch 'Geschenkband'...

von Lockpicking Lawyer (Gast)


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This is the lockpicking lawyer. Nothing on one... two is binding. Not to 
hard to pick

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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>Das war man wieder ein riesen Geschisse um Nichts.


Und wer soll das jetzt weg machen?


> Als ich da heraus kam, stand plötzlich mein Fahrrad vor der Türe (nicht 
>abgeschlossen).

Tolle Geschichte. Holt sich einer nach dem Fahrradklau als Belohnung 
gleich ein Eis!


>Wobei damals so gut wie niemand Schlösser benutzte. Das war einfach
>nicht nötig.
das habe ich auch schon erzählt bekommen von Senioren. Das muß aber 
schon laaaaaange her sein.

mfG

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Schlaumaier schrieb:

> Das ganze Teil hat 6 Euro beim Discounter gekostet.

Dafür reicht dann vermutlich jeder Seitenschneider zum Öffnen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>
>> Es war der Nagelkinpser, ich hab also G E W O N N E N
>
> Daran gibt es nichts zu deuteln... Ein echter Sensationssieg für Dich.

Und dann auch noch mit den Waffen einer Frau!
> 🏆
> Mein ehrlicher Respekt!

Dem kann ich mich nur anschließen!

von Dr. Pin (Gast)


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Nö, wo ist der Beweis von Stefan?

von Stefan F. (Gast)


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Dr. Pin schrieb:
> Nö, wo ist der Beweis von Stefan?

Der Beweis ist, dass ich wieder vor dem Rechner sitze. Denkst du 
ernsthaft, meine Frau würde mich frei herum laufen lassen, während ihr 
"LKW" (so nennt die ihr Farrad) blockiert ist?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Meine Fresse ... wenn sich defekte Fahrradschlösser durch die Anzahl 
Beiträge im Thread aufbrechen ließen, wärt ihr alle die absoluten 
Vollprofis.

von Dr. Pin (Gast)


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Huhu, Tonfall anpassen!

von Der Wahnsinn hat einen Namen (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Meine Fresse ... wenn sich defekte Fahrradschlösser durch die Anzahl
> Beiträge im Thread aufbrechen ließen, wärt ihr alle die absoluten
> Vollprofis.

Deine Fresse?! Hast Du wirklich versucht, so ein Schloss aufzubeißen? 
Alle Achtung!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nicht nötig. Ichs habs nur böse angeschaut und damit gedroht, bei µC.net 
einen Thread dazu aufzumachen - schwupps war's offen.

von Heimwerker (Gast)


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Der Wahnsinn hat einen Namen schrieb:
> Deine Fresse?! Hast Du wirklich versucht, so ein Schloss aufzubeißen?
> Alle Achtung!

https://www.bing.com/images/search?q=007+der+beisser&form=HDRSC2&first=1&tsc=ImageHoverTitle

von Schlaumaier (Gast)


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Johannes U. schrieb:
> Deshalb nennt man die Dinger ja auch 'Geschenkband'...

Naja, wer klaut schon einen Rollerhelm. Es ging in erster Linie mir 
nicht um den Diebstahlsschutz sondern einen sicheren und schnelle 
Verbindung des Helms mit den Roller.

Es ist halt ein Prima Schutz gegen Jugendstreiche (Helm mitnehmen und 
verstecken) o. ein Windstoß haut ihn von den Griffen. Und über den 
Spiegel hängen war nie eine gute Idee,weil ich dann den Spiegel oft 
verstellt habe.

Davon abgesehen ist es überhaupt kein Problem, so Teile sicher zu 
machen. Das Problem ist, das die Hersteller das nicht wirklich wollen. 
Ein Bügelschloss z.b. mache ich dir ganz einfach so sicher das du ca. 1 
Stunde mit einer normalen Flex daran herum säbelst. Und die Bügel sind 
gar nicht durchzusägen. Das hat nur 1 Nachteil das Schloss. Es dürfte 
Preislich locker bei 200-300 Euro liegen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Der "Forist" war auch noch nicht da, der immer blödfragt:"Was hat das 
mit Mikrocontrollern oder Elektronik zu tun?"

;-) Es ist also längst noch nicht alles gesagt!

von Johannes U. (kampfradler)


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Schlaumaier schrieb:

>Und über den
> Spiegel hängen war nie eine gute Idee,weil ich dann den Spiegel oft
> verstellt habe.

Kenn ich ;)

> Das hat nur 1 Nachteil das Schloss. Es dürfte
> Preislich locker bei 200-300 Euro liegen.

nun, da gab es doch einen 'Richtwert' fuer die Preisklasse des 
benoetigten Schlosses:
wimre 10% des Kaufpreises des Rads.
Kann durchaus auch mehr gewesen sein.

Letztenendes muss man sich aber immer bewusst sein, dass - vorausgesetzt 
der Dieb hat ausreichend viel Zeit unbeobachtet zu hantieren - ALLES 
geknackt werden kann.

von Stefan F. (Gast)


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Johannes U. schrieb:
> Letztenendes muss man sich aber immer bewusst sein, dass - vorausgesetzt
> der Dieb hat ausreichend viel Zeit unbeobachtet zu hantieren - ALLES
> geknackt werden kann.

Und dass man es ggf. auch mal selbst knacken muss. Dann ist zu gutes 
Schloss wieder schlecht.

von Johannes U. (kampfradler)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Und dass man es ggf. auch mal selbst knacken muss. Dann ist zu gutes
> Schloss wieder schlecht.

Und tut ob des Preises natuerlich auch richtig weh ;)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Aber auch ein gutes Indiz wenn jemand legal sein eigenes Schloss 
knackt... weil er dabei unter Tränen lauter jault als die Flex.

von Jens B. (dasjens)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Meine frau hat einen Schlüssel abgebrochen, jetzt müssen wir
> Diebeswerkzeug kaufen um unser eigenes Fahrrad zu klauen :-)
>
> Womit kriegt man Fahrradschlösser am besten aufgeschnitten ohne sich in
> Unkosten zu stürzen? Säge, Flex, riesige Kneifzange? Ich habe keine
> Ahnung, das ist normalerweise nicht mein business.

Dann steckt das doch richtig. Dann den Restschlüssel oben drauf udn 
schon sollte es gehen.

von Stefan F. (Gast)


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Jens B. schrieb:
> Dann steckt das doch richtig. Dann den Restschlüssel oben drauf udn
> schon sollte es gehen.

Gehen sie Weiter, die Show ist längst beendet. Hier gibt es nichts mehr 
zu sehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Der "Forist" war auch noch nicht da, der immer blödfragt:"Was hat das
> mit Mikrocontrollern oder Elektronik zu tun?"

Dafür aber die Knalltüte, die mit "Mechanik" bzw "Werkzeug" nichts 
anzufangen weiß. Also alles locker im gelben Bereich ...

von Schlaumaier (Gast)


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Da beißt sich halt die Maus in den Schwanz.

Man will das ein Profi das Schloss NICHT knackt, aber man selbst als 
Trotteliger Amateur will es dann knacken.

Was passiert eigentlich wenn die den Schlüssel zum Tresor der Bank of 
England verlieren. Ist dann England pleite ?

Ich finde das irgendwie lustig.

Erinnere mich an das Foto was ich mal gesehen habe. Da haben die ein 
Fahrrad geklaut in den sie einfach das Vorderrad abgebaut haben. Jetzt 
hat der Eigentümer ein TOP-Schloss und ein prima Vorderrad übrig. ;))

von Stefan F. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe schon Fahrräder angkettet gesehen, wo man die Kette einfach 
über den Sattel hätte heben müssen, um es zu befreien.

Oder hier die Variante auf dem Foto ist auch genial.

von oszi40 (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Foto ist auch genial.

Jedenfalls steht dann in der Verlustanzeige: Poller angeschlossen :-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe schon Fahrräder angkettet gesehen, wo man die Kette einfach
> über den Sattel hätte heben müssen, um es zu befreien.
>
> Oder hier die Variante auf dem Foto ist auch genial.

Lässt das Foto mit dem angeschlossenen Fahrrad denn überhaupt 
Rückschlüsse über das Geschlecht der Besitzerin oder des Besitzers zu??

von Mensch (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe schon Fahrräder angkettet gesehen, wo man die Kette einfach
> über den Sattel hätte heben müssen, um es zu befreien.
>
> Oder hier die Variante auf dem Foto ist auch genial.

Wie gut das du so perfekt bist und alles besser weist ...
Lässt du eigentlich auch andere Meinungen gelten?

Damit "Unwissende" mal sehen was für ein "Herzchen" der TO Stefan F. 
ist - und vielleicht mal nachdenken ob man solchen Zeitgenossen auch nur 
minimal helfen sollte und nicht lieber mal in ihrer eigenen 
überheblichen "Herrlichkeit" versumpfen lässt hier nur ein aktuelles 
Beispiel was er so abliefert:

Beitrag "Umbau auf E-Kart"

Beitrag um 18:11 und 18:48

Und da benimmt er sich noch ...

Solche Leute die im Besitz der allgemeinen Wahrheit sind und für den nur 
ihr Einstellung und Interessen gelten - brauchen doch gar keine Hilfe 
...

Mensch

von Stefan F. (Gast)


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Mensch schrieb:
> Wie gut das du so perfekt bist und alles besser weist ...
> Lässt du eigentlich auch andere Meinungen gelten?

Hier fehlt der Zusammenhang zu dem Fahrradschloss. Erkläre mal.

Mensch schrieb:
> Damit "Unwissende" mal sehen was für ein "Herzchen" der TO Stefan F.
> ist

ich würde diese beiden Threads gerne separiert lassen. Wenn du zum Thema 
Kart etwas zu sagen hast, dann mache das bitte in dem anderen Thread.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Nur noch drei Beiträge, Ihr schafft das!

:-)))

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Oder hier die Variante auf dem Foto ist auch genial.

So hatte ich mein Fahrrad auch mal abgeschlossen und am nächsten Morgen 
war es auch tatsächlich weg. Vier Häuserblocks weiter habe ich es dann 
am Nachmittag in einer Hofeinfahrt zum Glück wiedergefunden.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Meine frau hat einen Schlüssel abgebrochen, jetzt müssen wir
> Diebeswerkzeug kaufen um unser eigenes Fahrrad zu klauen :-)

Auch das ist mir schon passiert. Mit einer Akkuflex mit Trennscheibe 
konnte ich das Bügelschloss dann in zwei Tagen durchflexen (über Nacht 
den Akku einmal nachladen).

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Nur noch drei Beiträge, Ihr schafft das!

Ich! Ich! Ich!

von uff basse (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Nur noch drei Beiträge, Ihr schafft das!

Ich zitiere mich mal um mir selbst auf die Schulter
zu klopfen:

uff basse schrieb:
> Wir sind noch lange nicht fertig!

von Dr. Pin (Gast)


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Aber den Paul knackt IHR nicht!

von Percy N. (vox_bovi)


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Und was macht Stefan jetzt? Inserieren als "Altes gemütliches Schloss 
aus Familienbesitz"?

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und was macht Stefan jetzt? Inserieren als "Altes gemütliches Schloss
> aus Familienbesitz"?

Das ist wohl zwischen dem ganzen Quatsch unter gegangen:

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das Schloss kommt jetzt natürlich in den Müll.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das ist wohl zwischen dem ganzen Quatsch unter gegangen:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>
>> Das Schloss kommt jetzt natürlich in den Müll.

Keineswegs:

Percy N. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>
>> Das Schloss kommt jetzt natürlich in den Müll.
>
> Das kommt überhaupt nicht in Frage!
> Das landet entweder im mc.net-Museum bei einem Eisenbahnclub oder wird
> als "DDR-Fahrradschloss" im Marktbereich inseriert!
Das scheint Dir entgangen zu sein. Schade!
Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit haben wir denn doch schon verdient, 
wenn wir uns so hingebungsvoll Deiner Probleme annehmen.

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das scheint Dir entgangen zu sein.

Ach so, ja sorry. Schickt jemand den berittenen Boten zum Abholen 
vorbei?

von J. T. (chaoskind)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Auch das ist mir schon passiert. Mit einer Akkuflex mit Trennscheibe
> konnte ich das Bügelschloss dann in zwei Tagen durchflexen (über Nacht
> den Akku einmal nachladen).

Was habt ihr nur für komische Flexen? Ich muss beruflich öfters mal 
Fahrradschlösser öffnen. Selbst das 150€ Abus Granit X + oder wie es 
sich schimpft, hält unser Flex nicht länger als 30Sekunden stand. Ganz 
normale grüne Bosch mit ner Edelstahlscheibe. Und meine Akkuflex zu Haus 
hält mit einer 18V 2Ah Ladung deutlich länger als die 30 Sekunden für 
ein Schloss

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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J. T. schrieb:
> Ganz normale grüne Bosch mit ner Edelstahlscheibe.

Ach was rede ich... Habe ich zig Male vorgeschlagen, auch für die 
süddeutschen Saitwürste. Die mir nichts sagen, habe ich was verpasst?

Beruflich? Du klaust beruflich Fahrräder?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Der übliche Vorlesungsmonolog fehlt noch bezüglich rein theoretischer 
Rechtsfragen, die vorher nie gestellt wurden, nachher auch uninteressant 
waren.

von J. T. (chaoskind)


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Rainer Z. schrieb:
> Beruflich? Du klaust beruflich Fahrräder?

Quasi ja. Ich arbeite im Fahrradladen und würd schätzen, im Schnitt 
kommen 1-2 Kunden pro Monat, die um Schloßöffnung bitten.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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J. T. schrieb:
> Ich arbeite im Fahrradladen und würd schätzen, im Schnitt
> kommen 1-2 Kunden pro Monat, die um Schloßöffnung bitten.

Lustig. Erzähl mal, ob und wie unbehelligt Du dieser Tätigkeit nachgehen 
kannst, die doch zunächst verdächtig ausschaut. Du hängst sicher kein 
Schild um "Ich bin kein Dieb!", oder?

Aber was soll ich sagen? Einem Freund von mir wurde am Bahnhof im 
Hamburger Randgebiet sogar in Sichtweite einer Polizeistation ein gut 
angeschlossenes Fahrrad geklaut.

von J. T. (chaoskind)


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Rainer Z. schrieb:
> Lustig. Erzähl mal, ob und wie unbehelligt Du dieser Tätigkeit nachgehen
> kannst,

Beängstigend unbehelligt. Mein schlimmste Erlebniss in der Hinsicht war 
folgendes. Da hab ich in nem Laden in nem gut belebten Einkaufszentrum 
gearbeitet. Kam eine an und hatte ihren Schlüssel im Schloß abgebrochen. 
Vor dem sehr gut belebten Karstadt damals.
Hat Cheffe mich mit dem großen Bolzenschneider hingeschickt. Auf dem Weg 
über den großen Platz mit dem großen Bolzenschneider, direkt auf die 
Fahrräder zugesteuert. Niemand hat was gesagt. Als ich dann noch so 5m 
von den Rädern weg war, und mit dem großen Bolzenschneider auf der 
Schulter direkt auf die Räder zusteuert, kam mir sogar ein Polizist in 
Uniform entgegen. Als nicht einmal der wissen wollte, was ich da mache, 
hab ich das erste mal Verstanden, warum es so viele Fahrraddiebstähle 
gibt.

Ich hab inzwischen sicher 50Schloßöffnungen an ähnlich belebten Ecken 
hinter mir. Ich wurde nicht ein einziges Mal angesprochen.
Für nen Fahrraddieb sicher ermutigend, ich finde es aber ehrlich gesagt 
ziemlich traurig.

von Percy N. (vox_bovi)


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J. T. schrieb:
> Ich hab inzwischen sicher 50Schloßöffnungen an ähnlich belebten Ecken
> hinter mir. Ich wurde nicht ein einziges Mal angesprochen.

Ich habe vor Jahrzehnten mit eher behelsmäßigem Werkzeug zusammen mit 
einem Kumpel recht lange zunächst meine Autotür geöffnet und dann dem 
Lenkradschloss zugesetzt. Es kamen einige Leute vorbei; ein Einziger 
wollte wissen, was wir da eigentlich machen. Ich habe ihm erzählt, dass 
es mein Auto sei und ihn gefragt, ob er die Zulassungxsehen wolle. Nein, 
wollte er nicht.

Warum hat er überhaupt gefragt?

von Schlaumaier (Gast)


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J. T. schrieb:
> Was habt ihr nur für komische Flexen?

Die Flexen sind gut. Nur die kennen den Unterschied zwischen den 
Scheiben nicht ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Die Flexen sind gut. Nur die kennen den Unterschied zwischen den
> Scheiben nicht ;)

Man muss damit halt umgehen können. Wenn man nicht zu stark drückt, 
halten die Dremelscheiben  aus Filz selbst auf gehärtetem  Stahl recht 
lange. Und der Stahl wird auch nicht übermäßig in Mitleidenschaft 
gezogen.

Eigentlich alles ganz einfach.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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J. T. schrieb:
> Ich hab inzwischen sicher 50Schloßöffnungen an ähnlich belebten Ecken
> hinter mir. Ich wurde nicht ein einziges Mal angesprochen.

So "traurig" habe ich das nicht erwartet, sondern mit der einen oder 
anderen lustigen Geschichte gerechnet, nachdem sich nach einem 
Ansprechen rausstellte, dass Du das Schloss im Auftrag des 
Kunden/Fahrradeigentümer knackst.

Danke Dir aber für Deinen ausführlichen Erfahrungsbericht, es hatte mich 
tatsächlich interessiert.

von oszi40 (Gast)


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Wieviel Sekunden benötigt der "Fachmann"?  3?

von Michael B. (alter_mann)


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Percy N. schrieb:
> Und der Stahl wird auch nicht übermäßig in Mitleidenschaft
> gezogen.

Na, wenn das der Sinn einer Flex ist...

von Werner (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> So "traurig" habe ich das nicht erwartet, sondern mit der einen oder
> anderen lustigen Geschichte gerechnet, nachdem sich nach einem
> Ansprechen rausstellte, dass Du das Schloss im Auftrag des
> Kunden/Fahrradeigentümer knackst.

da kann ich was lustiges beitragen: das Fahrrad meiner Freundin wurde 
geklaut, zwei Wochen später findet sie es mitten in der Stadt wieder, 
aber angekettet. Sie holt die Polizei, die es nach ziemlich hin und her 
schließlich abschneidet und erst Mal mitnimmt. Ein "Journalist" der 
Lokalzeitung hat das beobachtet und sich in einem "gut" recherchierten 
Artikel am nächsten Tag darüber ausgelassen, ob die Polizei nichts 
besseres zu tun hätte als unberechtigt abgestellte Fahrräder zu 
entfernen. Man muss der Zeitung aber zugute halten, dass auch mein 
Leserbrief dazu veröffentlicht wurde.

von A. S. (Gast)


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J. T. schrieb:
> Hat Cheffe mich mit dem großen Bolzenschneider hingeschickt.

Ist immer auch eine Frage der Plausibilität: Ob Du mit Bolzenschneider, 
Fahrradladenoutfit und Blondine ein 3-gang-hollandrad aufmachst oder mit 
dem Kumpel und versteckten Werkzeug nachts ein high-end-Rad. Oder 
besoffen für den Weg nach Hause ne alte Gurke ohne Werkzeug.

von Percy N. (vox_bovi)


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Werner schrieb:
> Ein "Journalist" der Lokalzeitung hat das beobachtet und sich in einem
> "gut" recherchierten Artikel am nächsten Tag darüber ausgelassen, ob die
> Polizei nichts besseres zu tun hätte als unberechtigt abgestellte
> Fahrräder zu entfernen.

Schon blöd, wenn der Dumpfnickel von der Pressestelle anfragenden 
Journalisten ohne sich selbst im Einzelfall schlau zu machen irgend 
welchen Quark erzählt.

von J. T. (chaoskind)


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A. S. schrieb:
> Ist immer auch eine Frage der Plausibilität: Ob Du mit Bolzenschneider,
> Fahrradladenoutfit und Blondine ein 3-gang-hollandrad aufmachst oder mit
> dem Kumpel und versteckten Werkzeug nachts ein high-end-Rad

Auf der einen Seite sicher ja. Auf der anderen Seite ist nun vermutlich 
Berufskleidung und Begleitpersonal von professionellen Fahrraddieben 
geklärt :D

von Gerader Ast (Gast)


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Werner schrieb:
> Ein "Journalist" der
> Lokalzeitung hat das beobachtet und sich in einem "gut" recherchierten
> Artikel am nächsten Tag darüber ausgelassen, ob die Polizei nichts
> besseres zu tun hätte als unberechtigt abgestellte Fahrräder zu
> entfernen. Man muss der Zeitung aber zugute halten, dass auch mein
> Leserbrief dazu veröffentlicht wurde.

Hättest du mal im Leserbrief geschrieben, ob die Polizei nichts besseres 
zu tun hat als am hellichten Tag Fahrräder zu klauen ;-)

von Gerader Ast (Gast)


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Was noch erwähnenswert ist, in einer kleinen Stadt (meiner) werden 
bevorzugt die Fahrradständer durchgeflext, 8 mm Rundstahl geht wohl 
besser als ein Fahrradschloß zu flexen. Dann werden die E-Bikes schnell 
verladen und irgendwo in Ruhe das Schloß entfernt. Wurde eigentlich 
schon Salzsäure erwähnt ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Gerader Ast schrieb:
> Wurde eigentlich
> schon Salzsäure erwähnt ;-)

Nimm 'ne Laubsäge aus dem Werkzeugkasten Deines Enkels.

von Percy N. (vox_bovi)


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Gerader Ast schrieb:
> 8 mm Rundstahl geht wohl besser als ein Fahrradschloß zu flexen.

ABUS-Bügelschloss an Maschendrahtzaun ist eigentlich der Klassiker.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> ABUS-Bügelschloss an Maschendrahtzaun ist eigentlich der Klassiker.

Fühle mich erwischt. Das mache ich selber, wenn ich in der Kleinstadt in 
den Laden gehe und mangels besserer Gelegenheit das Rad am 
Maschendrahtzaun anschließe. Nach dem Motto "anschließen ist besser als 
abschließen".

von oszi40 (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> "anschließen ist besser als abschließen".

Es wird doch hoffentlich Rad und Rahmen mit angeschlossen?
Für das richtige Werkzeug ist auch Dein Bügelschloss Sekundensache? In 
NL sah ich viele Räder mit Schlössern. Die scheinen Erfahrung gesammelt 
zu haben.

von oszi40 (Gast)


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Ergänzung in NL mit zwei Schlössern (das macht mehr Arbeit).

von Harald W. (wilhelms)


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oszi40 schrieb:

> Ergänzung in NL mit zwei Schlössern (das macht mehr Arbeit).

Besonders für den Fahrer, wenn er losfahren will.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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oszi40 schrieb:
> Es wird doch hoffentlich Rad und Rahmen mit angeschlossen?

Mit "Rad" ist das gesamte Fahrrad gemeint. Es wird stets nur am Rahmen 
angeschlossen. Das Vorderrad baue ich niemals ab und schließe es nicht 
separat ab. In meinen Gefilden muss das reichen. Das Fahrrad ist eine 
olle Gurke von der Sorte, die nicht geklaut wird. Allenfalls von 
Besoffenen, die damit nur nach Hause radeln wollen. Und die haben mit 
hoher Wahrscheinlichkeit keinen Seitenschneider für Maschendrahtzäune 
dabei. Habe ich selber nicht dabei, wenn ich in die Kneipe gehe.

Anschließen am Maschendrahtzaun nur im Notfall. Auch wenn sich manchem 
Radler jetzt die Nackenhaare sträuben sollten: Es gab häufig Fälle, in 
denen ich das Fahrrad in der näheren Umgebung nirgendwo anschließen 
konnte, und das Fahrrad mit dem Schloss nur blockiert habe (Rahmen, 
Hinterrad). Dann war ich aber nur Minuten weg.

> Für das richtige Werkzeug ist auch Dein Bügelschloss Sekundensache?

Das Bügelschloss ist von ABUS, das ich Ende der 90er Jahre für ein 
teures Fahrrad von der Bremer Fahrradmanufaktur angeschafft habe (das 
Fahrrad existiert noch, wird mangels Federung von mir nicht mehr 
benutzt). Na klar, mit dem richtigen Werkzeug (z.B. Flex) wäre mein 
Bügelschloss gewiss in Sekunden zu knacken. Dessen bin ich mir bewusst, 
das muss ich nicht ausprobieren.

Zu meiner und des Schlosses Verteidigung möchte ich darauf hinweisen, 
dass es in den 90er Jahren keine Akku-Flex gab. State of the art waren 
flüssiger Stickstoff und Hammer.

Ergo besteht mein bester Schutz heute in dem uninteressanten Fahrrad.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Zu meiner und des Schlosses Verteidigung möchte ich darauf hinweisen,
> dass es in den 90er Jahren keine Akku-Flex gab. State of the art waren
> flüssiger Stickstoff und Hammer.
In den 80ern war Thermit recht beliebt; aber damals war die 
Grundstoffüberwaching nicht besonders.
> Ergo besteht mein bester Schutz heute in dem uninteressanten Fahrrad.
Wenn Du Pech hast, klaut Dir jemand aus Schabernack den Sattel. 
Schnellspanner können auch Nachteile haben.

von Stefan F. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Es wird doch hoffentlich Rad und Rahmen mit angeschlossen?

Das hindert aber die reisenden Fahrrad Diebe nicht, die unsere Städte 
heimsuchen. Die Fahren mit einem Lieferwagen vor und laden es einfach 
samt Schloss ein.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> In den 80ern war Thermit recht beliebt

Die Thermit-Reaktion kenne ich, hat unser Chemie-Lehrer durchgeführt, 
draußen natürlich. Würde mich wundern, wenn Chemie-Lehrer das heute noch 
durchführen.

Mir fehlt leider die Phantasie, wie sich damit "sauber" Fahrradschlösser 
knacken lassen. Es hat heftig gespritzt bei dem Experiment. Habe auch 
nie von Thermit in diesem Zusammenhang gehört, wäre für weitere Infos 
dankbar.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Nachtrag: Frage zum Thermit erledigt.

Zum Schloss knacken mit Thermit gibt es ein beeindruckendes Video, das 
beim Gurgeln sofort zu finden war:

https://www.videoman.gr/de/174853

von rbx (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Das Bügelschloss ist von ABUS, das ich Ende der 90er Jahre für ein
> teures Fahrrad

Diese Bügelschlösser nehme ich nicht mehr, weil mein letztes ein Problem 
mit dem Schlüssel bekam. Ich weiß nicht mehr genau was der Problempunkt 
war - aber ich war damals zu dem Schluss gekommen, auf diese 
Bügelschlösser lieber zu verzichten.
Wenn man zu viel Geld hat, kauft man sich besser ein paar 
Ersatzgegenstände oder nette Gimmicks, wie batteriebetriebenes 
Nachtlicht.
..sofern man nicht in Gegenden wohnt, wo genau solche Sachen, wie auch 
andere Teile wie Lampen, Bremsen usw. regelmäßig entfernt werden.

Beitrag #6657303 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Die Bügelschlösser von ProVida (Kodi) sind billig und haben kein Problem
mit Korrosion. So einfach wie sie aufgebaut sind kann man sie ggf.
vermutlich auch ganz gut mit Gewalt aufbrechen, ohne Schneidwerkzeug.

Ich nutze so ein Schloss seit 15 Jahren und meine Frau macht das jetzt
auch.

Für ein 1000€ Fahrrad ist das natürlich nix.

von Harald W. (wilhelms)


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Rainer Z. schrieb:

> https://www.videoman.gr/de/174853

Unter diesem Link findet man auch ein Video mit einer Art Test von
verschiedenen Schlössern. Einige widerstanden dem Bolzenschneider,
aber alle liessen sich mit dem Akkuwinkelschleifer öffnen.

von rbx (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die Bügelschlösser von ProVida (Kodi) sind billig und haben kein Problem
> mit Korrosion.

Na, mit Verrosten nicht, aber die Schlüssel selber sind nicht so toll, 
da können z.B. schnell mal Teile abbrechen, o.ä. (nutzt sich ab o.ä.)

von Stefan F. (Gast)


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rbx schrieb:
> Na, mit Verrosten nicht, aber die Schlüssel selber sind nicht so toll,

Meins ist über 15 Jahre alt und klemmt kein bisschen, obwohl es immer 
bei Wind und Wetter draußen steht. Das Fahrrad hat hingegen nicht so 
lange gehalten.

> die Schlüssel selber sind nicht so toll,
> da können z.B. schnell mal Teile abbrechen

Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Das einzige was da 
abbrechen könnte ist der Griff. Dann bleibt aber ein Schlitz übrig wo 
man bequem einen Schraubendreher ansetzen kann.

Schau nochmal auf das Foto, vielleicht hast du ein anderes Schloss im 
Sinn.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Oder einfach Auto fahren statt Fahrrad.

Muss nicht am Maschendrahtzaun angeschlossen werden. Sattel gibts 
keinen, den man stehlen könnte. Standlichter werden da auch nie 
"abgebaut". Fremde Besoffene kommen da nicht unbemerkt rein, selber 
Besoffene können immerhin drin ausschlafen. Geht auf dem Fahrrad 
schlecht. Wie man sieht, nur Vorteile, natürlich fürs Auto.

Sollten sich Paare in der Kneipe gefunden haben, können die ihr Auto 
noch gaaanz anders nutzen, "davon" habe ich allerdings bei den seltenen, 
aber religiös verbrämten Fahrradpropheten noch nie gehört. Wäre ja auch 
"zu kalt" auf'm Fahrrad, da schrumpelt ja alles ein, nee-nee!

von Stefan F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Schau nochmal auf das Foto, vielleicht hast du ein anderes Schloss im
> Sinn.

Hier als Nahaufnahme in Echt, nicht das Foto aus der Werbung.

Das sind zwei Teile, der flache Griff und das runde Dingsbums.

von Harald W. (wilhelms)


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Nichtverzweifelter schrieb:

> Oder einfach Auto fahren statt Fahrrad.
> Muss nicht am Maschendrahtzaun angeschlossen werden. Standlichter
> werden da auch nie "abgebaut".

Dafür eher Katalysatoren oder ALU-Räder, was für den Dieb wesentlich
lukrativer ist.

von Pete K. (pete77)


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Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.

von Percy N. (vox_bovi)


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Pete K. schrieb:
> Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.

Aber dieses noch nicht von Dir in diesem Thread.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das hindert aber die reisenden Fahrrad Diebe nicht, die unsere Städte
> heimsuchen.

die gab es hier auch, der Tochter wurde es 3x geklaut weil der Pfosten 
nach oben offen war!
Ich sah einmal von oben aus dem Fenster als Metallschrott abgeholt wurde 
auf der Ladefläche 3 Fahrräder, scheint leicht zu sein im Vorbeifahren 
mal eben auf die uneinsehbare Ladefläche zu werfen!

von Werner (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Schon blöd, wenn der Dumpfnickel von der Pressestelle anfragenden
> Journalisten ohne sich selbst im Einzelfall schlau zu machen irgend
> welchen Quark erzählt.

nee, das hat sich der Journalist allein zusammengesponnen:
erst aufgrund des Leserbriefs hat die Redaktion bei der Polizei 
nachgefragt und sie vermerkten unter meinem Leserbrief dass ihnen meine 
Schilderung des Vorfalls von der Polizei bestätigt wurde

von Percy N. (vox_bovi)


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Werner schrieb:
> erst aufgrund des Leserbriefs hat die Redaktion bei der Polizei
> nachgefragt

Das ist natürlich ganz exorbitant oberpfiffig ...

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