Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Cariad SE Erfahrungen


von Klemens (kschultevierkoetter)


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Cyblord -. schrieb:
> Es fahren auch heute so gut wie keine Autos aus China in D rum

Wenn man sich den Rückgabeparkplatz von SIXT in Ingolstadt (LOL) 
anschaut, sieht das anders aus ...

von Cyblord -. (cyblord)


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Manfred P. schrieb:
> Man muß weder einen VW-up noch Ford-Fiesta mögen

Auch Polo und Golf waren bezahlbar. Vor allem natürlich gebraucht. Was 
man schon an der schieren Masse dieser Fahrzeuge auf den Straßen sah.
Aber gleichwertiges bezüglich Preis/Leistung gibts mit E aus Deutschland 
nicht mehr. Und genau diese Lücke füllen eben die Asiaten.

von Albert (alberte)


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Cyblord -. schrieb:
> Es fahren auch heute so gut wie keine Autos aus China in D rum

Weil ihnen die Autos in China aus der Hand gerissen werden. Die dortigen 
Absatzzahlen steigen mit Wachstumsraten von 100 % im Jahr. Deswegen 
werden massiv neue Fabriken aus dem Boden gestampt, die dann Deutschland 
mit Autos überschwemmen werden.

von Albert (alberte)


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Absatzzahlen von Li Auto und Xpeng +300 % gegenüber Vorjahresmonat.

von Albert (alberte)


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Einstellungsstopp bei VW.

von Re D. (Gast)


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Klemens schrieb:
> Wenn man sich den Rückgabeparkplatz von SIXT in Ingolstadt (LOL)
> anschaut, sieht das anders aus ...

Die Chinesen haben geliefert  Bestellung scheint vor einem Jahr 
rausgegangen zu sein. Und man sieht es nicht nur in Ingolstadt.

von Manfred P. (pruckelfred)


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von muf 2. (muf23)


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von Albert (alberte)


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BYD baut erstes Europa-Werk in Ungarn. Entscheidung wird Ende des Jahres 
bekannt gegeben.

von Albert (alberte)


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VW stoppt Zugang zu höchster Tarifgruppe.

von Ada J. Quiroz (inschnier)


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Deutschland hat den Zug verpasst und versinkt in Wokeness, Armut und 
Bürokratie.

von Axel S. (Firma: Rexona) (axel_schweiss)


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Nialz schrieb:
> Deutschland hat den Zug verpasst und versinkt in Wokeness, Armut und
> Bürokratie.

Sag doch einfach gleich dass die Grünen Schuld sind allen Versäumnissen 
der Regierungen der letzten 30 Jahre.

Wo war eigentlich das Gejaule gegen Bürokratie als die Merkel Kanzler 
war? Ach stimmt, da waren alle beschäftigt das viele frisch gedruckte 
Geld auszugeben.

Klar auch das "Wokeness" ganz vorne steht in deiner Reihenfolge, das ist 
ja ganz offensichtlich das dringendste Problem vor dem wir stehen. m)

von Reinhard S. (rezz)


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Cyblord -. schrieb:
> Albert schrieb:
>
>> Ich habe ein wenig im Forum recherchiert. Da prognostizierte ein
>> gewisser Cyblord im Jahre 2019, niemand wolle chinesische Schrottautos
>> kaufen. VW würde Milliardengewinne einfahren, da müsste Tesla erst
>> einmal hinkommen.
>
> Es fahren auch heute so gut wie keine Autos aus China in D rum.

Also MG und Polestar sieht man doch schon relativ oft. Manchmal denk ich 
beim aktuellen Mercedes-Design auch an Chinesen :D

von Albert (alberte)


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Cariad: 2,1 Milliarden € Verlust bei 800 Millionen € Umsatz.

von Axel S. (Firma: Rexona) (axel_schweiss)


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Reinhard S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Albert schrieb:
>>
>>> Ich habe ein wenig im Forum recherchiert. Da prognostizierte ein
>>> gewisser Cyblord im Jahre 2019, niemand wolle chinesische Schrottautos
>>> kaufen. VW würde Milliardengewinne einfahren, da müsste Tesla erst
>>> einmal hinkommen.

Diese Einstellung ist der eigentliche Grund, warum der Westen auf dem 
absteigenden Ast ist.

Aber hey, das ist auch irgendwo einfach menschlich. Wenn es mal ein paar 
Jahrzehnte gut läuft, fühlt sich die Herrenrasse wieder überlegen und 
unantastbar. Schweinezyklus lässt grüßen.

von Ada J. Quiroz (inschnier)


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Axel S. schrieb:
> Klar auch das "Wokeness" ganz vorne steht in deiner Reihenfolge, das ist
> ja ganz offensichtlich das dringendste Problem vor dem wir stehen. m)

Sehr gut, dass du das erkennst! Ein erster Schritt zur Erkenntnis.

Axel S. schrieb:
> Wo war eigentlich das Gejaule gegen Bürokratie als die Merkel Kanzler
> war? Ach stimmt, da waren alle beschäftigt das viele frisch gedruckte
> Geld auszugeben.

Ich habe Merkel nie gewählt.

Axel S. schrieb:
> Sag doch einfach gleich dass die Grünen Schuld sind allen Versäumnissen
> der Regierungen der letzten 30 Jahre.

Natürlich sind die Grünen nicht an allem Schuld, aber an vielem. Und 
woran sie nicht Schuld sind, das verschlimmern sie nur noch.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (Firma: Rexona) (axel_schweiss)


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Nialz schrieb:
> Sehr gut, dass du das erkennst! Ein erster Schritt zur Erkenntnis.

Du weißt schon, dass das eine Scheindebatte ist, die von entsprechenden 
Medien (z.B. Springer) hochgehalten wird, um den Pöbel von den 
eigentlich wichtigen Sachen abzulenken, oder? Genau wie dieser ganz anti 
Trans Bullshit der in den USA gerade läuft. Die Einzigen, die dieses 
Thema so fetischisieren sind konservative Medien. Genauso wie die 
"Wokeness" wäre das Thema sonst überhaupt nicht in der öffentlichen 
Debatte, das sind homöopatische Mengen an Menschen die in diese 
Kategorie fallen. Oder wurdest du in deinem Privatleben schon damit 
konfrontiert?

Nialz schrieb:
> Natürlich sind die Grünen nicht an allem Schuld, aber an vielem. Und
> woran sie nicht Schuld sind, das verschlimmern sie nur noch.

Bitte konkrete Beispiele. Ok, die Grünen haben sich für den Atomausstieg 
eingesetzt, und der kam zu früh. Das ist aber auch das EINZIGE was ich 
halbwegs gelten lassen würde. Die Grünen haben den ja letztendlich noch 
nichtmal beschlossen. Natürlich hätte man die vorhandenen Kraftwerke 
zumindest noch laufen lassen sollen, bis sie abgeschrieben sind. 
Ansonsten sind die Verantwortlichen alle in der CDU, SPD und FDP.

Wieso sieht man in der Bildzeitung täglich Hetze gegen Randgruppen aber 
keine Schlagzeilen für Bürokratieabbau? Das langfristige Ziel derer, 
denen unser schönes Land letztlich gehört, ist der Aufbau einer breiten, 
prekären Unterschicht á la USA, Russland und China, die sich für die 
Industrie ausbeuten lässt um auf der Kostenseite weiterhin konkurrieren 
zu können. Ist ja auch deutlich einfacher als über technologischen 
Fortschritt führend zu bleiben um den Sozialstaat weiterhin zu 
finanzieren. Diese Menschen haben kein Interesse an einer 
funktionierenden Gesellschaft, da sie sowieso kein Teil davon sind.

von Albert (alberte)


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Xpeng plant umfassendes Händlernetz in Deutschland. Erste Modelle ab 
zweitem Quartal 2024.

von Albert (alberte)


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Software-Chaos bei Cariad: Ausgaben laufen aus dem Ruder. 
Softwarearchitektur verschlingt bis 2026 ca. 3,5 Milliarden mehr Kosten 
als geplant.

von Lars R. (lrs)


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Axel S. schrieb:
> Genauso wie die
> "Wokeness" wäre das Thema sonst überhaupt nicht in der öffentlichen
> Debatte, das sind homöopatische Mengen an Menschen die in diese
> Kategorie fallen. Oder wurdest du in deinem Privatleben schon damit
> konfrontiert?

Wokeness, Anti-Microaggression, Anti-Alltagsrassismus und Diversity 
lähmen die Industrie, insbesondere die Größeren. Es keimt in 
studentischen Organisationen, wird in den Universitäten groß gezogen und 
hat längst den Sprung in die Industrie geschafft. Und es wird immer 
schlimmer.

Bis heute habe konnte mir noch keiner erklären, warum es so enorm 
vorteilhaft ist, möglichst viele unterschiedliche Kulturen und 
verschiedene Mentalitäten in einem Team zu haben, das an derselben 
Aufgabe arbeitet. (Es steht auf einem anderen Blatt, dass man an 
Personal mit bestmöglichem Preisleistungsverhältnis nimmt was man 
bekommen kann und dass das Team dafür geeignet sein muss.)
Aber aus Sicht der Sozialen ist ja jede fügsame Person ein Gewinn, wenn 
sie nur günstig genug ist, unabhängig von der tatsächlichen 
Produktivität. Siehe gerade auch die Auswüchse bei Cariad.

Einfluss auf die Industrie: Verhaltensweisen, Quoten, Richtlinien, 
Einstellungen bis hin zur Vertragsvergabe. Leistung und Effizienz leiden 
massiv. Der Unterschied zu den USA ist, dass man dort in den Unternehmen 
wenigstens ab und zu mal mit dem Besen durch fegt.

Wenn Du das nicht (mehr) bemerkst, dann bist Du bereits abgestumpft oder 
Du hast Dir eine ruhige, abgeschottete Ecke gesucht oder Du gehörst 
selbst zu den Treibern.

von Re D. (Gast)


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Albert schrieb:
> Softwarearchitektur verschlingt bis 2026 ca. 3,5 Milliarden mehr Kosten
> als geplant.

Na wenn das Ding die Kosten verschlingt, dann ist doch alles gut. 
Schlecht ist, wenn es die Erlöse verschlingt.

von Re D. (Gast)


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Lars R. schrieb:
> Wokeness, Anti-Microaggression, Anti-Alltagsrassismus und Diversity
> lähmen die Industrie, insbesondere die Größeren. Es keimt in
> studentischen Organisationen, wird in den Universitäten groß gezogen und
> hat längst den Sprung in die Industrie geschafft. Und es wird immer
> schlimmer.

Also bitte, daran dass VW zu doof ist Software zu machen sind jetzt auch 
noch die Grünen schuld? Nein, es sind Konzernlenker die den Schuss nicht 
gehört haben schuld! Und das sind eher ältere Genossen. Die ganzen 
Betriebsräte und Gewerkschaften die ebenfalls nur bremsen sind auch 
angehangen.

von Lars R. (lrs)


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Re D. schrieb:
> Lars R. schrieb:
>> Wokeness, Anti-Microaggression, Anti-Alltagsrassismus und Diversity
>> lähmen die Industrie, insbesondere die Größeren. Es keimt in
>> studentischen Organisationen, wird in den Universitäten groß gezogen und
>> hat längst den Sprung in die Industrie geschafft. Und es wird immer
>> schlimmer.
>
> Also bitte, daran dass VW zu doof ist Software zu machen sind jetzt auch
> noch die Grünen schuld? Nein, es sind Konzernlenker die den Schuss nicht
> gehört haben schuld!

Die Zustände gehen auf die Einstellungskriterien zurück, auf die 
Mentalität im Unternehmen und auf die Art und Weise, wie Wechsel 
zwischen den Unternehmen des Konzerns gehandhabt wurden.

Das ganze Konstrukt eines sozial(istisch)en Unternehmens funktioniert im 
strengen Wettbewerb einer globalisierten Welt einfach schlecht.

Die Gehälter sind zu niedrig für Macher und zu hoch für die 
"Nicht-Macher". Das ist die wichtigste Stellschraube von allen. Jedoch 
wird das ausgerechnet die Schraube sein, an der man garantiert nicht 
dreht. Was wird wohl die Wirkung sein? Die Leistungsträger und Macher 
werden dankend die Nullrunden hinnehmen und die Low-Performer werden 
freiwillig gehen?

Im Wesentlichen wollte Diess den jetzt eingeschlagenen Weg gehen. Das 
ist noch nicht lang her. Da hieß es, "Unsozial und nicht möglich; bei VW 
ist kein Mensch zu viel an Board." Aber jetzt plötzlich auf einmal. Das 
ist Kindergarten im Großformat.

von Jura K. (juristischer_zensor)


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Albert schrieb:
> Software-Chaos bei Cariad: Ausgaben laufen aus dem Ruder.
> Softwarearchitektur verschlingt bis 2026 ca. 3,5 Milliarden mehr Kosten
> als geplant.

Kann mal einer mit Einblick sagen, was die da für Software betreiben und 
warum die beispielsweise hungriger, verbuggter und rechenintensiver im 
Golf 8 als beispielweise im 7er ist, aber im Endeffekt die 
Fahrassistenzsysteme und das Drumherum bis auf paar Ausnahmen das 
gleiche ist?
Die Seat-Gruppe hat es ja noch schlimmer getroffen; der Leon 4 kann nach 
Start ne einzige dauerhaft leuchtende Christbaumkugel im MFD sein.
Siemens-Generalreset und bisschen Ruhe dem Bus geben, und danach soll es 
wieder mal gelegentlich gehen. Luftfeuchtigkeit und Außentemperatur 
sollen wohl auch ne Rolle spielen.
Die Hardware scheint wohl mindestens so schlimm wie die Software zu 
sein.

von Re D. (Gast)


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Lars R. schrieb:
> auf die Mentalität im Unternehmen

Genau, schuld sind nicht irgendwelche Woken, schuld ist ganz allein der 
VW-Konzern, nichts anderes.

von Axel S. (Firma: Rexona) (axel_schweiss)


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Lars R. schrieb:
> Bis heute habe konnte mir noch keiner erklären, warum es so enorm
> vorteilhaft ist, möglichst viele unterschiedliche Kulturen und
> verschiedene Mentalitäten in einem Team zu haben, das an derselben
> Aufgabe arbeitet.

Bezogen reine auf Soft- und Hardwareentwicklung ist das sicher nicht 
inhärent vorteilhaft, da geht es ja nur darum gegebene technische 
Anforerungen möglichst effizient umzusetzen. Wird eben oft falsch 
verstanden, Diversität ist z.B. vorteilhaft wenn es um Produktdesign 
oder Konzeption geht, für Produkte die weltweit erfolgreich sein sollen.

Lars R. schrieb:
> Es keimt in
> studentischen Organisationen, wird in den Universitäten groß gezogen und
> hat längst den Sprung in die Industrie geschafft

So, und was willst du jetzt machen? Wenn die junge Generation eben drauf 
steht? Entweder die Unternehmen passen sich an oder die arbeiten eben 
lieber woanders. Dann sitzen bei VW in 10 Jahren nur noch 50-60 jährige 
die keinen Schimmer von aktueller Technologie haben. Tolle Wurst. 
Entweder du gehst mit der Zeit, oder du gehst mit der Zeit.

Es ist doch nicht so, dass hochgebildete weiße Männer keinen Job mehr 
kriegen weil Unternehmen nur noch diverse nonbinäre einstellen wollen. 
Das wird aus der Not heraus gemacht, weil man kaum jemanden mehr findet 
der gut ausgebildet ist.

von Le X. (lex_91)


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Ist Albert eigentlich F.B.?
Wo ist unser F.B. hin?

Bringt mich doch bitte mal auf den aktuellen Stand :-)

: Bearbeitet durch User
von Albert (alberte)


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Westeuropa: 8,4 % der abgesetzten Elektroautos stammen aus China. 
Tendenz steigend.

von Albert (alberte)


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VW: Schichtkürzungen und Entlassungen in allen deutschen Werken mit 
E-Auto-Produktion mangels Nachfrage.

von Lars R. (lrs)


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Axel S. schrieb:
> Bezogen reine auf Soft- und Hardwareentwicklung ist das sicher nicht
> inhärent vorteilhaft, da geht es ja nur darum gegebene technische
> Anforerungen möglichst effizient umzusetzen.

"nur" ist gut.

> Wird eben oft falsch
> verstanden, Diversität ist z.B. vorteilhaft wenn es um Produktdesign
> oder Konzeption geht, für Produkte die weltweit erfolgreich sein sollen.

Hätte nicht gedacht, dass beispielsweise Infineon und Zeiss so viel 
Consumer-Produktdesign machen.

Beim (Innen)design und Bedienkonzept von ID3 und Golf8 hätte man besser 
auf einen alt-erfahrenen Chefdesigner mit einer handvoll Mitarbeiter 
gesetzt. Stattdessen hat man (sicher mit einem diversen Team) für eine 
"junge" Generation von Europäern designt, die ohnehin nicht das Geld für 
diese Fahrzeuge hat.

> Lars R. schrieb:
>> Es keimt in
>> studentischen Organisationen, wird in den Universitäten groß gezogen und
>> hat längst den Sprung in die Industrie geschafft
>
> So, und was willst du jetzt machen?

Der Schlüssel ist die Bildung. Davon abgesehen hocke ich in einer 
ruhigen, abgeschotteten Ecke. Ab und zu steck ich mal den Kopf raus.

> Es ist doch nicht so, dass hochgebildete weiße Männer keinen Job mehr
> kriegen weil Unternehmen nur noch diverse nonbinäre einstellen wollen.

Es geht nicht um "weiß" und "Mann". Nonbinär oder was auch immer ist 
doch nur die neueste Stufe. Davor war es die Diversity-Quote (Anzahl 
Nationalitäten), die Frauenquote, die Gleichbezahlung, die 
Gleichberechtigung/ equality of outcome.

Letztlich passe ich tatsächlich nicht gut in solche Unternehmen; aber 
nicht wegen "weiß" oder "Mann" und auch nicht wegen mangelnder sozialer 
Kompetenz. Das wird auch bei vielen anderen Dingen einfach nicht 
verstanden. Es ist nicht das Geschlecht oder die Hauptfarbe und deshalb 
bringen Quoten oder Förderungen nach diesen Kriterien auch nichts.

> Entweder du gehst mit der Zeit, oder du gehst mit der Zeit.
Vor ein paar Jahren gab es Demos: Wir brauchen noch mehr Flüchtlinge. 
Refugees are welcome here. Es gab Benefizkonzerte und weiteres. Warum 
gibt es das bei der aktuellen Lage nicht? Wo sind die alle hin?
Aktuell wird sich auf die Straße geklebt. Physikalische und 
wirtschaftliche Zusammenhänge werden ignoriert.

Ich schimpfe nicht auf die Grünen. Deren Wahlergebnis kommt ja nicht von 
heiterem Himmel. Nur denke ich tatsächlich, dass man mit "diesen Zeiten" 
nicht mitgehen sollte. Es ist meiner Ansicht nach für Unternehmen 
langfristig nicht gut, sich für "Glaubensgruppen" mit Idealen attraktiv 
zu machen, um aus diesen dann Mitarbeiter zu akquirieren. Die HR mit 
sozialem Studium versuchen dennoch alles, um Stellen kostengünstig zu 
besetzen (Erfolgskriterium der HR) mit entsprechenden Auswirkungen auf 
Kultur und Mentalität der Unternehmen. Das ist der Fehler.

Wenn es hier niemanden mehr gibt, dann auch gern aus dem Ausland. Aber 
Leistungsträger sind ja nicht wirklich gewollt im Sinne von nicht 
wirklich hoch priorisiert. Anderes ist wichtiger.

von Jura K. (juristischer_zensor)


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Albert schrieb:
> VW: Schichtkürzungen und Entlassungen in allen deutschen Werken mit
> E-Auto-Produktion mangels Nachfrage.

Das misslungene, alleinige Setzen auf die E-Karte plus der Trend zu 
"German free", könnten dafür sorgen, dass wir bald endlich genug Leute 
in den Tiefbau umschulen können, um unsere runtergerockte Infrastruktur 
grundlegend zu sanieren, statt für Hinz und Kunz auf der Welt 
überteuerte Blechkisten herzustellen. Man muss sich halt damit nur 
beeilen, bevor der Euro am Devisenmarkt mit dem Simbabwe-Dollar um die 
Wette läuft.

von Dirk K. (knobikocher)


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Le X. schrieb:
> Ist Albert eigentlich F.B.?
> Wo ist unser F.B. hin?
>
> Bringt mich doch bitte mal auf den aktuellen Stand :-)

1. Naheliegend.
2. Gesperrt.

von Albert (alberte)


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Anzahl der im Oktober 2023 in Deutschland Verkauften Einheiten des ID.3: 
916 (-57 % gegenüber Vorjahresmonat)

von Cyblord -. (cyblord)


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Albert schrieb:
> Anzahl der im Oktober 2023 in Deutschland Verkauften Einheiten des ID.3:
> 916 (-57 % gegenüber Vorjahresmonat)

Vergleiche erst mal die Anzahl der verkauften Einheiten VW Golf 1 
zwischen Anno Dunnemals und heute. Krass. -100% würde ich schätzen.

Kommt ihr eigentlich alle vom Milchmädchen Kongress?

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Hospitant schrieb:
> ...und die Dame da bei Cariad heißt wirklich "Lynn Longo"...?

Ist die Tocher von Long John Silva und Nichte von Lance Hartwood.

von Albert (alberte)


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Produktionskapazität des VW-Werks Zwickau: 300.000 E-Fahrzeuge pro Jahr 
bzw. 822 pro Tag.

von Albert (alberte)


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Cyblord -. schrieb:
> Kommt ihr eigentlich alle vom Milchmädchen Kongress?

Zulassungszahlen Deutschland Oktober 2023:

ID.3: 916
ID.4 & ID.5: 1.304
MG 4 (China): 1.722

von IT G. (it-guy)


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Jura K. schrieb:
> Albert schrieb:
>> VW: Schichtkürzungen und Entlassungen in allen deutschen Werken mit
>> E-Auto-Produktion mangels Nachfrage.
>
> Das misslungene, alleinige Setzen auf die E-Karte plus der Trend zu
> "German free", könnten dafür sorgen, dass wir bald endlich genug Leute
> in den Tiefbau umschulen können, um unsere runtergerockte Infrastruktur
> grundlegend zu sanieren, statt für Hinz und Kunz auf der Welt
> überteuerte Blechkisten herzustellen. Man muss sich halt damit nur
> beeilen, bevor der Euro am Devisenmarkt mit dem Simbabwe-Dollar um die
> Wette läuft.

Wer setzt denn auf das eAuto? Keiner.
Problem ist wohl eher dass alle deutschen Autobauer sich seit quasi 100 
Jahren auf dem super tollen Diesel ausruhen. Wie auch alle anderen 
großen deutschen Konzerne. Die Gewinne hat man an die Aktionäre 
ausgeteilt und jetzt ist kein Geld da die Versäumnisse der letzten 30 
Jahre aufzuarbeiten.
Aber natürlich ist am Ende nur Robert habeck alleine schuld.

von Manfred P. (pruckelfred)


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IT G. schrieb:
> Wer setzt denn auf das eAuto? Keiner.
> Problem ist wohl eher dass alle deutschen Autobauer sich seit quasi 100
> Jahren auf dem super tollen Diesel ausruhen.

Gerade VW hat zur Genüge bewiesen, dass sie Diesel nicht können und sich 
auch bei modernen Ottos nicht mit Ruhm bekleckert. VW hat die Chance 
gesehen, per Elektro ohne Gesichtsverlust aus der Misere heraus zu 
kommen.

Wer wirklich einen "super tollen Diesel" anbieten möchte, kauft den aus 
Frankreich zu, PSA als Europas größter Motorenhersteller kann den!

Da andere Marken mit Elektro deutlich zurückhaltender sind, hat VW da 
seine Chance gesehen und natürlich vergeigt.

Wenn ich mir aber angucke, was Ford und Opel so treiben - scheinbar 
wollen alle nichts mehr in Deutschland verkaufen. Die basteln ihre 
Modellpaletten um und heulen, dass ihnen Fernosthersteller immer mehr 
Marktanteile abnehmen.

von Albert (alberte)


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Bruttogewinnmarge Q3/2023:

VW: 7,3 %
Tesla: 17,9 %
BYD: 22,1 %

von IT G. (it-guy)


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Manfred P. schrieb:
> IT G. schrieb:
>> Wer setzt denn auf das eAuto? Keiner.
>> Problem ist wohl eher dass alle deutschen Autobauer sich seit quasi 100
>> Jahren auf dem super tollen Diesel ausruhen.
>
> Gerade VW hat zur Genüge bewiesen, dass sie Diesel nicht können und sich
> auch bei modernen Ottos nicht mit Ruhm bekleckert. VW hat die Chance
> gesehen, per Elektro ohne Gesichtsverlust aus der Misere heraus zu
> kommen.
> Wer wirklich einen "super tollen Diesel" anbieten möchte, kauft den aus
> Frankreich zu, PSA als Europas größter Motorenhersteller kann den!
> Da andere Marken mit Elektro deutlich zurückhaltender sind, hat VW da
> seine Chance gesehen und natürlich vergeigt.
> Wenn ich mir aber angucke, was Ford und Opel so treiben - scheinbar
> wollen alle nichts mehr in Deutschland verkaufen. Die basteln ihre
> Modellpaletten um und heulen, dass ihnen Fernosthersteller immer mehr
> Marktanteile abnehmen.

Am Ende ist aber kaum Wokeness, Elektro oder Habeck schuld. Deutschland 
als Markt ist auch in Summe irrelevant. Geld macht man woanders. China 
oder USA
Bei VW ist mMn der Fehler für zweitklassige Plaste Produkte erstklassige 
Euros zu verlangen. Der angekündigte ID2 bietet in Summe mehr als ein 
ID3 für deutlich weniger Geld. Mal sehen ob er kommt. Den eUp der vom PL 
auch gut war hat man weg gemacht.
Natürlich hat man in DE immer höhere Löhne aber die sind nur marginal am 
Endprodukt beteiligt.
In Summe sieht man das gleiche wie beim Bosch: man hat sich eben 
jahrelang ausgeruht, das Geld verprasst was in guten Zeiten geflossen 
ist und jetzt muss die super Marge und Rendite weiter fließen aber die 
Produkte sind halt nicht mehr so gut die Nachfrage gering(er) und man 
muss eigentlich noch Mrd reinstecken um fit zu werden. Parallelen zu 
Deutschland sehe ich da genauso. Am Ende wird man auch nach staatlichen 
Hilfen rufen. Und Deutschland wird steuern erhöhen weil man muss ja fit 
werden. Ausbaden wird es wie immer der 0815 Bürger der Zahlenmann und 
Spielball von Korruption äh Lobbyisten ist.

von Axel S. (Firma: Rexona) (axel_schweiss)


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Cyblord -. schrieb:
> Hospitant schrieb:
>> ...und die Dame da bei Cariad heißt wirklich "Lynn Longo"...?
>
> Ist die Tocher von Long John Silva und Nichte von Lance Hartwood.


Was freue ich mich, dass Chauvinisten wie ihr bald nichts mehr zu melden 
haben. Eure Unsicherheit und fragile Männlichkeit quillt nur so aus 
allen Poren. :)

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel S. schrieb:

> Was freue ich mich, dass Chauvinisten wie ihr bald nichts mehr zu melden
> haben.

"Bald" hat niemand in diesem Forum mehr irgendwas zu melden. Kommt nur 
auf auf die Definition von "Bald" an.

> Eure Unsicherheit und fragile Männlichkeit quillt nur so aus
> allen Poren. :)

Immerhin sind sich die meisten hier sicher welches Geschlecht sie haben 
und auf welches Klo sie gehen wollen. Was man von den trans-non-binären 
Schneeflocken nun nicht gerade sagen kann.

von Albert (alberte)


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IT G. schrieb:
> Geld macht man woanders. China oder USA

Deutsche Gehälter werden mit Gewinnen aus China finanziert. Wenn China 
als Markt verloren geht, ist hier Ende Gelände.


> Am Ende ist aber kaum Wokeness, Elektro oder Habeck schuld.

VW ist sowieso dem Untergang geweiht. Wenn Baerbock demnächst auf 
Anweisung aus USA einen Wirtschaftskrieg oder gar als Vasall der USA 
einen heißen Krieg gegen China vom Zaun bricht, dann geht das schneller, 
als ihr euch das jetzt alle erträumen lasst.

von Cyblord -. (cyblord)


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Was ist aus deinem alten Namen geworden, F.B.? gesperrt? verbrannt?

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Albert schrieb:
> Wenn Baerbock demnächst auf
> Anweisung aus USA einen Wirtschaftskrieg oder gar als Vasall der USA
> einen heißen Krieg gegen China vom Zaun bricht, dann geht das schneller,
> als ihr euch das jetzt alle erträumen lasst.

Nur damit ich dich verstehe:
Du hälst es also für realistisch dass "die USA" (wer genau?) bei Frau 
Baerbock anrufen (wieso ausgerechnet bei ihr?), ihr Instruktionen geben 
und anschließend deutsche Panzer nach China rollen?

Ich gebe zu, das wäre guter Stoff für eine Satire.
So im Stile von "Der Dikator", oder "Iron Sky".
Aber fast schon zu übertrieben.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Was ist aus deinem alten Namen geworden, F.B.? gesperrt? verbrannt?

Hab ich mich auch schon gefragt.

Hach ja, die alten Zeiten.
Ich hätt auch gern dass Robert K. wieder hier wäre.
Der war auch lustig.

von IT G. (it-guy)


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Albert schrieb:
> IT G. schrieb:
>> Geld macht man woanders. China oder USA
>

Albert schrieb:
> IT G. schrieb:
>> Geld macht man woanders. China oder USA
>
> Deutsche Gehälter werden mit Gewinnen aus China finanziert. Wenn China
> als Markt verloren geht, ist hier Ende Gelände.

Gemeint ist von mir das hier der Stammtisch immer wild geht weil man 
sich die deutschen Autobauer mit Elektro kaputt macht. Nur will China 
keine Stinkediesel. Die wollen gute hippe tolle preiswerte Elektroautos. 
Wenn dann noch eine deutsche Marke drauf steht gut.
Es ist also das Gegenteil von die Grünen machen den Diesel kaputt und 
damit VW und Co. Die machen sich selber kaputt indem sie nicht genug auf 
Elektro setzen. Auf Elektro die vom PL gut sind wohlgemerkt. Ein ID3 ist 
halt mal 20.000 Euro zu teuer, sorry.

von Albert (alberte)


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IT G. schrieb:
> Die wollen gute hippe tolle preiswerte Elektroautos.
> Wenn dann noch eine deutsche Marke drauf steht gut.

Kein Chinese, der etwas auf sich hält, würde ein deutsches Elektroauto 
kaufen. China ist für VW verloren und eure Gehälter bald nicht mehr 
finanzierbar. Erst wird die höchste Tarifgruppe ausgesetzt, dann werden 
sich die Sparmaßnahmen nach unten durchfressen.

von Thomas F. (igel)


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Le X. schrieb:
> Ist Albert eigentlich F.B.?

Ich glaube nicht.
Der F.B. hat wenigstens immer die Zeitungsquellen genannt von denen er 
abgeschrieben hat.
Dieser Albert rotzt einfach irgendeinen Satz hin und niemand weiß ob er 
sich das grad selber ausgedacht oder woanders aufgeschnappt hat.

Für mich ein echter Troll.
Sagt man eigentlich noch "Ein Guttenberg"?

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (knobikocher)


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Le X. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Was ist aus deinem alten Namen geworden, F.B.? gesperrt? verbrannt?
>
> Hab ich mich auch schon gefragt.

Gesperrt.

Albert schrieb:
> China ist für VW verloren und eure Gehälter bald nicht mehr
> finanzierbar.

Wer ist denn "ihr" in diesem Fall? Die Leute mit IGM-Gehalt? Oh warte, 
jetzt stelle ich dem neuem User Albert schon die selben Fragen wie dem 
User F.B.. Wie konnte mir das nur passieren?

Ich ziehe meine Frage zurück und wünsche weiterhin gute Besserung!


Zum Thema: unser Geschäft mit der Cariad SE-Mutter VW läuft jedenfalls 
gut. Bedarf für die nächsten Jahre ist kommuniziert und ein 
Nachfolgeprojekt in Vorbereitung.

Auch in einem anderem Unternehmen in der Region, welches für VW tätig 
ist und ich zu Mitarbeitern persönlichen Kontakt habe, gibt es in deren 
Projekt bisher keine Umbruchstimmung.

Mahlzeit!

von Albert (alberte)


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VW-Aufsichtsrat entscheidet über Abbau von bis zu 20.000 Stellen. 
Beförderungen werden ausgesetzt.

: Bearbeitet durch User
von Marv (siggifreud)


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Moin zusammen,

ich habe demnächst das HR/Gehaltsgespräch bei Cariad
Was ist aus eurer Sicht realistisch bzw. was machbar?

Aktuell bei VW ca.72k 35h,
5Jahre BE,
BA Wirtschaftsinformatik,
Diverse Zertifikate

Neuer Job wird in Richtung InfoSec (Governance)

Danke euch!

: Bearbeitet durch User
von IT G. (it-guy)


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Stehen in der internen Börse nicht die Entgeltgruppen?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Marv schrieb:
> ich habe demnächst das HR/Gehaltsgespräch bei Cariad
> Was ist aus eurer Sicht realistisch

Bei VW bleiben und auf den Schutz der starken IG-Metall vertrauen.

von Albert (alberte)


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Manfred P. schrieb:
> Bei VW bleiben und auf den Schutz der starken IG-Metall vertrauen.

Die IG Metall wird der Sargnagel von VW.

von Albert (alberte)


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Le X. schrieb:
> Nur damit ich dich verstehe:
> Du hälst es also für realistisch dass "die USA" (wer genau?) bei Frau
> Baerbock anrufen (wieso ausgerechnet bei ihr?), ihr Instruktionen geben
> und anschließend deutsche Panzer nach China rollen?

So ungefähr, nachdem man sie zuvor mit Psychotricks bearbeitet hat. Z.B. 
indem man ihr Honig um den Mund schmiert und sie im Time Magazin zur 
Person des Jahres ernennt, weil sie US-amerikanische Interessen umsetzt.

Übrigens fällt das inzwischen sogar der IG Metall auf, dass die 100 
Milliarden "Sondervermögen" fast komplett in die amerikanische 
Rüstungsindustrie fließen, während deutsche Rüstungskonzerne leer 
ausgehen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Albert schrieb:
> Übrigens fällt das inzwischen sogar der IG Metall auf, dass die 100
> Milliarden "Sondervermögen" fast komplett in die amerikanische
> Rüstungsindustrie fließen, während deutsche Rüstungskonzerne leer
> ausgehen.

Müssten die halt auch mal taugliches Kriegsgerät bauen. Die Amis können 
das. Deren Flugzeuge fliegen sogar ab und zu mal.

von Albert (alberte)


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VW: Personalkosten müssen um 20 % sinken

von IT G. (it-guy)


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Albert schrieb:
> VW: Personalkosten müssen um 20 % sinken

Einfach mal ein paar Manager streichen und Löhne reduzieren. Aber wie 
immer werden sicher beim Fußvolk Kürzungen passieren. Dann wundert man 
sich später wie man mit 80% Häuptlingen nix schafft.

von Christian M. (likeme)


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Hab gerade den Bürgergeld Rechner bemüht. Komme, wenn ich Haus und Hof 
verkaufe und auf Miete(1200Euro+200NK) irgendwo hingehe, auf 3000 Euro 
Netto. Das bekommt kein Facharbeiter.... ist das Geschwurbel von vor 
paar Monaten nun Wirklichkeit? Wollen die echt D an die Wand fahren? 
3000 Euro Netto bekommt ein Jungingenieur, ist der schon 
Bürgergeldniveau? Wie lebt ein herkömmlicher Arbeiter im öffentlichen 
Dienst, die sind ja mega scheiße bezahlt 2000-2500Euro!

: Bearbeitet durch User
von Albert (alberte)


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VW: Schicht in Zwickau mangels Nachfrage gestrichen

von Albert (alberte)


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VW: Auftragsbestand sinkt immer schneller ab. Nachfrage 30 bis 70 % 
unter geplantem Niveau.

von Jura K. (juristischer_zensor)


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Albert schrieb:
> VW: Personalkosten müssen um 20 % sinken

Fragt sich, wie VW das schaffen will. Betriebsbedingte Kündigungen kann 
es bis 2029 nicht geben. Bleiben also nur neben Frühverrentungen, die 
aber auch nicht billig sind, nur das Abmahnen und Kündigen der 
Belegschaft wie sie es jetzt schon machen.
Kündigungsgründe sind ja schon dort, wenn man sich nicht wohlfeil 
verhält. Und was wohlfeil ist, wird wohl dort quartalsweise neu 
verordnet.


Christian M. schrieb:
> Hab gerade den Bürgergeld Rechner bemüht. Komme, wenn ich Haus und Hof
> verkaufe und auf Miete(1200Euro+200NK) irgendwo hingehe, auf 3000 Euro
> Netto. Das bekommt kein Facharbeiter.... ist das Geschwurbel von vor
> paar Monaten nun Wirklichkeit? Wollen die echt D an die Wand fahren?
> 3000 Euro Netto bekommt ein Jungingenieur, ist der schon
> Bürgergeldniveau? Wie lebt ein herkömmlicher Arbeiter im öffentlichen
> Dienst, die sind ja mega scheiße bezahlt 2000-2500Euro!

Die Grundlebenshaltungskosten sind halt sehr hoch in Deutschland.
Deshalb die augenscheinlich hohen Sozialleistungen.
Aber es zeigt auch, dass die aktuellen Nettogehälter in Deutschland 
gemessen der Lebenshaltungskosten für ein normales 1. Welt-Leben um den 
Faktor 1,75 - 2 zu niedrig sind. Das liegt daran, dass der deutsche 
Staat große Massen der Privatpersonen, aber auch mittelständische Firmen 
melkt mit Abgaben und Steuern bis zum Umfallen.
Und das liegt daran, dass jeden Menge BIP jedes Jahr verschenkt/versenkt 
wird, im Eurorraum, auf der Welt und als Weltsozialamt. Keine Nation der 
Welt gibt soviel ihrer Wirtschaftsleistung ohne Gegenwert ab wie 
Deutschland.
Das bleibt nicht spurlos in den Kleidern hängen.
Dazu kommt, dass in Deutschland gefertigte Produkte durch Abgaben und 
Bürokratie zum Selbstzweck abnormal teuer geworden sind und sich der 
Mediandeutsche sie sich nicht mehr leisten.
Dass es überhaupt noch so lange gut gelaufen ist, grenzt schon an ein 
Wunder, liegt aber an der Diszplin, der Zähigkeit und der 
bedingungenslosen Untertänigkeit und vielleicht noch das billige 
russische Gas.
Der Mediandeutsche ist finanziell im Prinzip so dran wie seine Brücken - 
absolut fertig und nur noch bereit für den Abriss.

: Bearbeitet durch User
von Albert (alberte)


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VW positioniert sich: "Die Ziele der AfD stehen unseren Werten und 
Kerninteressen fundamental entgegen: Forderung nach Austritt aus der EU, 
Leugnen des Klimawandels oder das Instrumentalisieren ökonomischer 
Sorgen für den Widerstand gegen Transformation."

von Albert (alberte)


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Werk Zwickau: Dauerhafter Zwei-Schicht-Betrieb wegen schwächelnder 
Nachfrage nach Elektroautos von VW. Weitere Kündigungen drohen.

von ArnoNym (bergler)


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Der wahre Grund, warums so hart klemmt ist wahrscheinlich China. Der 
Anteil von BEV und PHEV bei Verkäufen in China hat inzwischen 39% 
erreicht hat (BEV: 26%).

Die Top20 der Elektrischen Modelle - BEV und PHEV - kann man in 
folgendem Artikel sehen:
https://cleantechnica.com/2023/10/02/39-plugin-vehicle-share-in-china-china-ev-sales-report/

Ein VW ist nicht darunter. Auch kein deutsches Auto.

VW war aber bis heuer Marktführer in China (inzwischen wurden sie von 
BYD abgelöst).
D.h. inzwischen sind 39% des Umsatzes in China für VW verloren, weil der 
Anteil elektrisch ist, und VW in China bei E-Autos nur einen sehr 
kleinen Marktanteil hat. Viel davon ist in kürzester Zeit in den letzten 
Monaten verschwunden.

Das ist leider auch nicht das Ende vom Lied: So langsam kommen mir 
hierzulande immer mehr MG und BYDs auf der Straße unter.

Das Angebot von VW ist altbacken, speziell betreffs Software. Es gibt 
keine Modelle mit LFP (was bei den Chinesen seit lamgem Standard ist). 
Alle VW-Modelle sind exorbitant teuer.

von Albert (alberte)


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ArnoNym schrieb:
> D.h. inzwischen sind 39% des Umsatzes in China für VW verloren,

Wenn Baerbock und von der Leyen demnächst die Strafzölle gegen China 
bekannt geben, dann war es das mit VW. Und zusätzlich agitiert auch die 
IG Metall schon wieder gegen die Sanierung von Cariad.

von IT G. (it-guy)


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Ein ID3 mit Akku für Langstrecke kostet hier gut 55.000 Euro. Das ist 
Golf. Klar der Golf selber ist auch nicht mehr billig. Trotzdem.
Den vernünftigen eUp haben sie eingestellt. Der lief ja wie geschnitten 
Brot. Halt zu wenig dicke Marge für die ganzen überbezahlten Manager.

Wenn man 10-15k auf den ID3 legt bekommt man derzeit einen Porsche 
Taycan, zwar gebraucht natürlich aber gut in Schuss wenig km gute 
Ausstattung (NP 120-150k). Die Autos sind teilweise keine 2J als und 
waren nur als Werkstatt/Fabrik Autos unterwegs.
Der Preis ist einfach überzogen

von Cyblord -. (cyblord)


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IT G. schrieb:
> Ein ID3 mit Akku für Langstrecke kostet hier gut 55.000 Euro. Das ist
> Golf. Klar der Golf selber ist auch nicht mehr billig. Trotzdem.
> Den vernünftigen eUp haben sie eingestellt. Der lief ja wie geschnitten
> Brot. Halt zu wenig dicke Marge für die ganzen überbezahlten Manager.
>
> Wenn man 10-15k auf den ID3 legt bekommt man derzeit einen Porsche
> Taycan, zwar gebraucht natürlich aber gut in Schuss wenig km gute
> Ausstattung (NP 120-150k). Die Autos sind teilweise keine 2J als und
> waren nur als Werkstatt/Fabrik Autos unterwegs.
> Der Preis ist einfach überzogen

Ja es scheint deutsche Hersteller wollen nicht mehr an den Normalo 
verkaufen. Oder die denken der Normalo hat inzwischen jedes Gefühl für 
Geld verloren und kauft einfach zu jedem Preis.

von IT G. (it-guy)


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Mercedes gibt es ja immerhin zu sie wollen nur Luxus sein. BMW war ja 
nie wirklich billig wobei so ein 1er auch nicht ganz so teuer war. Audi 
für die Leute die VW fahren wollen Aber halt die 4 Ringe brauchen.

Ein Kia/Hyundai gibt es für gleiches Geld, dafür aber mehr Auto mehr 
Features mehr Ladeleistung mehr Qualität. Gut SW können die auch nicht 
:-)

Und in Südkorea arbeiten die auch nicht fürn Butterbrot. Dazu müssen die 
die Karre importieren. Also ich weiß nicht wo VW jetzt Probleme hat.

von Albert (alberte)


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VW will DFB-Sponsorengelder drastisch senken. Die brauchen jetzt jeden 
Cent.

von Albert (alberte)


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VW: Bonus-Abschlagszahlung halbiert.

von Albert (alberte)


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VW-Absatzzahlen in China: Schlechtestes Jahr seit 2012

von Mark B. (markbrandis)


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VW: Zahl der psychischen Probleme bei Albert um 23% gestiegen.

von Dirk K. (knobikocher)


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ArnoNym schrieb:
> VW war aber bis heuer Marktführer in China (inzwischen wurden sie von
> BYD abgelöst).

Kein Wunder:

„Und ihr Preis wird durch gewaltige staatliche Subventionen künstlich 
niedrig gehalten.“

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/byd-und-co-warum-sind-chinesische-autos-so-billig/29391268.html

Hier könnte der deutsche Staat doch eigentlich ebeso agieren: 
Subvenentionierung der deutschen Automobilhersteller! Bezahlt duch 
zusätzliche Steuereinnahmen aus den Gewinnen deutscher Besitzer 
chinesischer Aktien! Wer z.B. BYD-Aktien hält, zahlt auf den (in China 
suventionierten(!)) Gewinn extra Steuer.

Mahlzeit.

von Albert (alberte)


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Dirk K. schrieb:
> „Und ihr Preis wird durch gewaltige staatliche Subventionen künstlich
> niedrig gehalten.“

Und was ist daran schlecht, wenn der chinesische Steuerzahler die Autos 
subventioniert, damit der deutsche Verbraucher billige chinesische Autos 
kaufen kann? Der IG Metaller verliert halt seine Job oder hat 
Lohneinbußen. Pech gehabt. Und der Staat hat weniger Steuereunnahmen, 
die er aber sowieso nur wieder ans Ausland verschenkt oder für 
sogenannte "Flüchtlinge" und andere Sozialschmarotzer verpulvert. Der 
Rest der Bevölkerung profitiert.

von Albert (alberte)


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Xpeng:  Mit wen hat sich VW da eingelassen? 13.000 Dollar Verlust pro 
Auto.

von Albert (alberte)


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Schwere Produktionsstörung bei VW. Es können deutlich weniger Autos 
gebaut werden als geplant. Kurzarbeitergeld wird euch diesmal nicht 
retten. Der Staat ist pleite.

von Albert (alberte)


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VW-Betriebsratschefin Cavallo stimmt Belegschaft auf harte Zeiten ein: 
"Aufträge schmelzen rasant"

von Cyblord -. (cyblord)


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Ist das hier ein Forum oder der Newsticker der IGM Neider?

von Albert (alberte)


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VW: Gehaltserhöhungen bei Führungskräften ausgesetzt

von Albert (alberte)


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Marktanteile E-Autos weltweit (Q1-Q3)

BYD
2022: 17,3 %
2023: 21,9 %

Tesla
2022: 13,3 %
2023: 14,0 %

Volkswagen
2022: 8,0 %
2023: 7,2 %

Geely-Volvo
2022: 5,7 %
2023: 6,0 %

von Albert (alberte)


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VW-Betriebsrat: Auftragslage ist erschreckend

von Sergey Z. (sergeyz)


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Ich verlinke hier den Artikel: 
https://www.hna.de/wirtschaft/vw-wolfsburg-betriebsrat-jobs-auftragslage-kuendigungen-sparprogramm-infoveranstaltung-zr-92690133.html

"Konkret denkt die Führungsebene bei VW offenbar über Outsourcing nach. 
Das bedeutet, bestimmte Aufgaben sollen künftig von Dienstleistern 
ausgeführt werden - zu günstigeren finanziellen Bedingungen, wodurch 
sich die Personalkosten reduzieren. "

Gibt es noch etwas im Kernmarke, was nicht von Dienstleistern gemacht 
wird?

von Albert (alberte)


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Als Betriebsrat oder IG Metaller könnte man sich jetzt die Frage 
stellen: Warum sind externe Dienstleister günstiger?

von Cyblord -. (cyblord)


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Albert schrieb:
> Als Betriebsrat oder IG Metaller könnte man sich jetzt die Frage
> stellen: Warum sind externe Dienstleister günstiger?

Man könnte dann auch die Frage stellen warum die externen Dienstleister 
nicht selbst Autos bauen und Milliarden Gewinn machen? Wenns doch so 
einfach und günstig geht, nech?

von Albert (alberte)


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Cyblord -. schrieb:
> Man könnte dann auch die Frage stellen warum die externen Dienstleister
> nicht selbst Autos bauen und Milliarden Gewinn machen? Wenns doch so
> einfach und günstig geht, nech?

BYD und Tesla machen es doch vor, wie's geht.

Bruttogewinnmarge Q3/2023:

VW: 7,3 %
Tesla: 17,9 %
BYD: 22,1 %

von Cyblord -. (cyblord)


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Albert schrieb:
> BYD und Tesla machen es doch vor, wie's geht

Sind oder waren das externe Dienstleister von VW oder welche Relevanz 
hat deine Antwort bezüglich meiner Frage?

von Albert (alberte)


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Cyblord -. schrieb:
> Sind oder waren das externe Dienstleister von VW oder welche Relevanz
> hat deine Antwort bezüglich meiner Frage?

Also jeden rausschmeißen aus IGM, der an externe Dienstleister 
outgesourct werden kann?

von Cyblord -. (cyblord)


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Aus dem Cyblord-Ticker:

Mercedes ist profitabelster Autokonzern der Welt

Die größten Autokonzerne der Welt haben bei Umsatz und Gewinn im dritten 
Quartal Rekordwerte erreicht. Bei der Gewinnmarge hatte mit 
Mercedes-Benz ein deutscher Autobauer die Nase vorn.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/mercedes-autos-marge-bmw-toyota-elektroautos-100.html

Und das trotz der vielen angeblich überbezahlten IGM'ler? Wie kann das 
nur sein?

: Bearbeitet durch User
von Albert (alberte)


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Mercedes-Benz muss auch noch dran glauben. Jetzt ist erst einmal VW 
dran. Outgesourct wird jetzt auch die Entwicklung, nämlich zu Magna nach 
Österreich, und die Produktion in die USA. Demnächst dann alles nach 
China. Die sind noch billiger und haben bereits bewiesen, dass sie 
erfolgreich E-Autos entwickeln und bauen können. Wer braucht da noch 
einen popeligen deutschen IGM-Ingenieur wie Cyblord?

von Albert (alberte)


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VW-Konzernvorstand für China, Ralf Brandstätter: "In China, für China". 
Hoffnung auf deutliche Kostenreduktion.

von Cyblord -. (cyblord)


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Albert schrieb:
> Wer braucht da noch
> einen popeligen deutschen IGM-Ingenieur wie Cyblord?

Ich arbeite weder für VW noch irgendwo im Automotive Sektor. F.B. das 
habe ich dir schon oft genug gesagt.

von Mark B. (markbrandis)


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Schon merkwürdig:
Im Unterforum "Webseite" werden praktisch jeden Tag Threads geschlossen. 
Sowas wie dieser hier, der ja nur aufgrund von Trollerei durch Albert 
(alberte) weiter besteht, bleibt aber offen.

Warum?

von Albert (alberte)


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Die präsentierten Fakten gefallen euch scheinbar nicht. Schließen des 
Threads wird an Fakten auch nichts ändern.

VW CEO Blume: "Es gibt für uns kein Argument, warum wir mittelfristig 
nicht auf der gleichen Kostenbasis in China Fahrzeuge entwickeln und 
herstellen können wie unsere chinesischen Wettbewerber."

Wie kann das sein? Ich dachte, chinesische Hersteller können ihre Autos 
nur wegen massiver staatlicher Subventionen so günstig anbieten. Waren 
das Fake-News? Oder kann VW in China auch staatliche Subventionen 
abgreifen? Wo sind die Experten?

von Bob (igm_bob)


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Das China und seine neue Automobilindustrie so stark wächst ist kein 
Wunder und konnte man in den letzten Jahren an anderen Industriezweigen 
bereits beispielhaft sehen (Photovoltaik z.B.). Der chinesische Staat 
ist entweder direkt an den Unternehmen (finanziell) beteiligt oder 
subventioniert stark, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken oder gar 
Monopole zu errichten. Hinzu kommt, dass der Zugang für ausländische 
Unternehmen zum chinesischen Markt stark eingeschränkt und mit Hürden 
verbunden ist. Die Chinesen sind ja nicht blöd. Und an die "Spielregeln" 
der freien Marktwirtschaft halten sie sich auch nicht. Kein Wunder also, 
dass sie einen Vorteil haben. Über kurz oder lang wird es sicher 
(zumindest in der EU und wohl auch in den USA) zu Strafzöllen in dem 
Bereich kommen.
Bleibt abzuwarten, ob die chinesischen Marken qualitativ mit den 
etablierten Herstellen mithalten können. Der aktuelle TÜV-Report lässt 
Tesla ja nicht besonders gut dastehen...

von Albert (alberte)


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Bob schrieb:
> Bleibt abzuwarten, ob die chinesischen Marken qualitativ mit den
> etablierten Herstellen mithalten können.

Eure Arroganz wird euch das Genick brechen. Und die IGM.

Frank Sieren: Supermacht China
https://www.youtube.com/watch?v=OqJJ6I10sLY


> Der aktuelle TÜV-Report lässt Tesla ja nicht besonders gut dastehen...

Was haben die Chinesen mit Tesla zu tun?

von Albert (alberte)


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VW-Markenchef Schäfer: Mit 3,5 oder 4 Prozent Marge ist die 
Transformation nicht zu finanzieren. Wir brauchen bis 2026 sechseinhalb 
Prozent, damit wir uns das überhaupt leisten können.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Albert schrieb:
> Mercedes-Benz muss auch noch dran glauben. Jetzt ist erst einmal
> VW dran. Outgesourct wird jetzt auch die Entwicklung, nämlich zu Magna
> nach Österreich, und die Produktion in die USA.

Genial, die Produktion ins Billiglohnland USA auszulagern, wo inzwischen 
FedEx Fahrer schon sechsstellig verdienen! Warum nicht gleich in die 
Schweiz?

von Albert (alberte)


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Kaufpreis (China, ohne MwSt)

BYD Seal

Kaufpreis: 25.000 $
Gewinn pro Fahrzeug: 1.260 $

VW ID.4

Kaufpreis: 39.000 $
Verlust pro Fahrzeug: 390 $

von Re D. (Gast)


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Albert schrieb:
> Kaufpreis (China, ohne MwSt)
>
> BYD Seal
>
> Kaufpreis: 25.000 $
> Gewinn pro Fahrzeug: 1.260 $
>
> VW ID.4
>
> Kaufpreis: 39.000 $
> Verlust pro Fahrzeug: 390 $

Wusste gar nicht, dass man in China mit $ zahlt. Ist das neu?

von ArnoNym (bergler)


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Albert schrieb:
> BYD Seal
>
> Kaufpreis: 25.000 $
> Gewinn pro Fahrzeug: 1.260 $
>
> VW ID.4
>
> Kaufpreis: 39.000 $
> Verlust pro Fahrzeug: 390 $

Der Kern der Sache (neben der Software) ist wohl eher das:
BYD Seal: 61,4kWh LFP
VW ID.4: 55kWh NMC
Der Verbrauch ist gut vergleichbar.

Wer den ID.4 kauft, bekommt ein Auto mit weniger Reichweite und zahlt 
14000€ mehr. Dass VW kein LFP anbieten kann ist wahrscheinlich momentan 
das größte Problem. LFP ist billiger. Die Nachteile sind handhabbar, 
bleiben also die Vorteile (Lebensdauer, Sicherheit, Preis).

Das nächste ähnliche gelagerte Problem könnte das werden:
https://www.thebrighterside.news/post/the-world-s-first-sodium-ion-battery-powered-electric-vehicle-developed

von Cyblord -. (cyblord)


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Albert schrieb:
> Kaufpreis (China, ohne MwSt)
>
> BYD Seal
>
> Kaufpreis: 25.000 $
> Gewinn pro Fahrzeug: 1.260 $

Diese Marge ist auch schon ruinös.

Ist mit "Gewinn" hier EBITDA gemeint?

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Diese Marge ist auch schon ruinös.
> Ist mit "Gewinn" hier EBITDA gemeint?

Mit Gewinn wird wohl auch Gewinn (EBIT) gemeint sein und nicht Marge, 
wie von dir einfach mal angenommen.

von Albert (alberte)


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VW-Chef Schäfer: Lage für VW ist sehr kritisch. 2024 wird knallhartes 
Jahr. Arbeitsplatzabbau unumgänglich. Altersteilzeit soll massiv genutzt 
werden. VW nicht mehr wettbewerbsfähig. Werke nicht produktiv, 
Verwaltung kostet zu viel, Autos zu teuer.

: Bearbeitet durch User
von Bernd G. (Gast)


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Albert schrieb:
> VW nicht mehr wettbewerbsfähig. Werke nicht produktiv,
> Verwaltung kostet zu viel, Autos zu teuer.

Diesen Eindruck hatte ich schon vor 20 Jahren.

von IT G. (it-guy)


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Am Ende ist der Zug leider abgefahren. Wie auch bei anderen Konzernen 
oder sich Deutschland selber hat man die guten Jahre halt nicht genutzt 
um sich auf schlechte vorzubereiten sondern halt einigen wenigen die 
Taschen voll gemacht.
Wie soll man Versäumnisse der letzten 10-20 Jahre jetzt in 1-2 Jahren 
reinfahren? Wenn ich 50kg Übergewicht in 10 Jahren angegessen habe 
bekomme ich sie niemals in 1 J runter, jedenfalls nicht so dass es 
gesund ist.

von Lars R. (lrs)


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Bernd G. schrieb:
> Albert schrieb:
>> VW nicht mehr wettbewerbsfähig. [...]
> Diesen Eindruck hatte ich schon vor 20 Jahren.
Ich bin mit meinen Überlegungen häufig auch viele Jahre zu früh dran.

IT G. schrieb:
> sondern halt einigen wenigen die Taschen voll gemacht.
Das stimmt so nicht. Von Abschaltvorrichtungen und zu wenig 
Funktionalität bei der Abgasreinigung haben sehr viele IGMler von Bosch 
bis VW profitiert über ihre Gehälter und Prämien. Bis heute profitieren 
Altverträgler davon und viele werden noch großzügige Beträge bekommen 
für Vorruhestand und Rente.

Keiner von Hunderttausenden hat sich öffentlich beschwert, dass etwas in 
die falsche Richtung läuft. Keiner konnte es wissen, niemand redet 
miteinander und Winterkorn höchstpersönlich mit 5 Managern hat das 
selbst am PC entwickelt. Die Verbräuche, die über Jahrzehnte nur auf dem 
Papier stimmten, alles Bestens.

Nun beim Elektroauto, ohne das EV damit in Frage stellen: Seit einigen 
Jahren gibt es die Angabe 0g CO2-Ausstoß. VW-Mitarbeiter haben nie 
öffentlich protestiert, dass das bei ihren Produkten so eigentlich nicht 
stimmt. Oder dass immer größere und schwerere Fahrzeuge nicht gut für 
die Umwelt sind...

Wohl zu Lasten und auf dem Rücken anderer. Aber es waren nicht wenige, 
die sich die Taschen voll gemacht haben.

von IT G. (it-guy)


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Natürlich waren es einige wenige. Bosch hätte auch einen Diesel ohne 
Tricksereien machen können. Hätte halt VW mehr gekostet. Der 0815 IGM MA 
hatte davon also nicht viel.
Davon ab gab es bei Bosch schon wen der aufgemuckt hat. Wie man den kalt 
gestellt hat weiß fast jeder. Wenn man Bock drauf hat sein Leben zu 
vernichten als normale Ameise nur zu.

von Lars R. (lrs)


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IT G. schrieb:
> Der 0815 IGM MA hatte davon also nicht viel.
Doch. Er hatte mehr Gehalt und Prämien aufgrund von mehr Absatz und 
Marge sowie aufgrund von niedrigeren Kosten bei Entwicklung und 
Umstrukturierung als er sonst gehabt hätte.

> Davon ab gab es bei Bosch schon wen der aufgemuckt hat. Wie man den kalt
> gestellt hat weiß fast jeder. Wenn man Bock drauf hat sein Leben zu
> vernichten als normale Ameise nur zu.
Ja. Nur passt das Märchen nicht vom Unwissenden, der nicht profitiert 
hat.

von IT G. (it-guy)


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Die paar Euro jetzt für den gemeinen MA als Riesen Vorteil zu verkaufen 
wenn es hintenrum um Mrd ging die man sich einfach eingesteckt hat halte 
ich für gewagt. Für den 0815 MA hätte sich nix geändert hätte man halt 
weniger an die Aktionäre ausgezahlt.

Du tust auch so als ob alle VW Mitarbeiter und alle Bosch MA davon 
gewusst haben…

von Lars R. (lrs)


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IT G. schrieb:
> Die paar Euro jetzt für den gemeinen MA als Riesen Vorteil zu verkaufen
> wenn es hintenrum um Mrd ging die man sich einfach eingesteckt hat halte
> ich für gewagt.

Kürzlich wurde festgestellt, dass die Gehälter zu hoch sind und das es 
zu viele Mitarbeiter hat. Falls das stimmt, dann ist das doch nicht erst 
seit gestern so.

> Für den 0815 MA hätte sich nix geändert hätte man halt
> weniger an die Aktionäre ausgezahlt.

Die ganzen Prämien/Sonderzahlungen und Gehaltssteigerungen schon 
vergessen, während viele andere Branchen Nullrunden hatten? 4000EUR pro 
MA und Jahr (AG-Anteile nicht vergessen), mal 10 Jahre mal 200000 MA = 8 
Mrd EUR. Manche etwas mehr, also 10 Mrd.

Entweder das war alles richtig und jegliche Einsparung jetzt ist unnötig 
oder das lief nicht richtig.

Ja, von den falschen Verbrauchsangaben auf dem Papier hat jeder gewusst. 
Jeder wusste, das die Verbrauchskalkulation für die Hybride unsinnig 
war, dass 0g CO2 für EV praktisch nicht stimmt und das immer schwerere 
und größere Autos nicht gut für die Umwelt/Innenstädte sind.

von Jura K. (juristischer_zensor)


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Lars R. schrieb:
> Die ganzen Prämien/Sonderzahlungen und Gehaltssteigerungen schon
> vergessen, während viele andere Branchen Nullrunden hatten? 4000EUR pro
> MA und Jahr (AG-Anteile nicht vergessen), mal 10 Jahre mal 200000 MA = 8
> Mrd EUR. Manche etwas mehr, also 10 Mrd.
>
> Entweder das war alles richtig und jegliche Einsparung jetzt ist unnötig
> oder das lief nicht richtig.

Trotzdem wäre es jetzt sinnvoller, die Jahresgehälter für alle dauerhaft 
mindestens um 25 % zu rasieren, statt Leute rauszuschmeißen.
Das spart auch Kosten, man hat aber noch die alte Belegschaft und kann 
ggf. wieder erhöhte Nachfrage in der Zukunft schnell bedienen.
So wird der Laden nur verschlankt, aber die verbleibende Belegschaft 
bleibt weiter finanziell fett und unbeweglich.

: Bearbeitet durch User
von Albert (alberte)


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Jura K. schrieb:
> So wird der Laden nur verschlankt, aber die verbleibende Belegschaft
> bleibt weiter finanziell fett und unbeweglich.

Aber das ist ja genau das Ziel von dieser Bagasch: Ihre eigenen 
finanziellen Vorteile und Vergünstigungen zu retten. Der VW-Betriebsrat 
pocht auf Einhaltung der Tarifverträge und einer Beschäftigungsgarantie 
bis 2029. Wenn VW demnächst pleite ist, könnt ihr euch die 
Beschäftigungsgarantie und Tarifverträge in die Haare schmieren.

von Re D. (Gast)


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Jura K. schrieb:
> Das spart auch Kosten, man hat aber noch die alte Belegschaft und kann
> ggf. wieder erhöhte Nachfrage in der Zukunft schnell bedienen.

Die alte Belegschaft hat ausgedient. Sie haben bewiesen, das sie es 
nicht können, werde Diesel noch Elektro. Auf die Straße mit denen! Macht 
Platz für echte Ingenieure, die Konzernbeamten braucht kein Mensch.

von Albert (alberte)


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IT G. schrieb:
> Am Ende ist der Zug leider abgefahren. Wie auch bei anderen Konzernen
> oder sich Deutschland selber hat man die guten Jahre halt nicht genutzt
> um sich auf schlechte vorzubereiten sondern halt einigen wenigen die
> Taschen voll gemacht.
> Wie soll man Versäumnisse der letzten 10-20 Jahre jetzt in 1-2 Jahren
> reinfahren? Wenn ich 50kg Übergewicht in 10 Jahren angegessen habe
> bekomme ich sie niemals in 1 J runter, jedenfalls nicht so dass es
> gesund ist.

Ich übersetze das mal. Was er uns hier verschwurbelt sagen will: Nicht 
die Grünen sind schuld am Staatsbankrott.

von Le X. (lex_91)


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Albert schrieb:
> Nicht
> die Grünen sind schuld am Staatsbankrott.

Mangels einem ebensolchen ist niemand daran schuld.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:
> Mangels einem ebensolchen ist niemand daran schuld.

Um es mit Habeck zu sagen: "Wir sind nicht Pleite, es ist nur kein Geld 
mehr da".

von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Um es mit Habeck zu sagen: "Wir sind nicht Pleite, es ist nur kein Geld
> mehr da".

Ich finde gut gemachte Habeck-Memes ganz witzig.
Aber hier hätte er inhaltlich sogar Recht, würde er diesen Satz genau so 
sagen.

Geld ist momentan tatsächlich nicht da, der Haushalt muss sich an die 
rechtlichen Rahmenbedingungen halten.
Aber pleite sind wir deswegen noch lange nicht.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:
> Aber pleite sind wir deswegen noch lange nicht.

Wir sind noch Kreditwürdig. Nicht überschuldet. Aber Pleite im 
eigentlichen Sinn sind wir. Da kein Geld mehr da ist. Rest muss 
finanziert werden über Schulden.

von Albert (alberte)


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ID.3 wird eingestellt

von Albert (alberte)


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Cyblord -. schrieb:
> Wir sind noch Kreditwürdig.

Nicht mehr lange. Die ersten Ratingangenturen haben Deutschlands Bonität 
schon herabgesetzt.


> Rest muss finanziert werden über Schulden.

Was bei den aktuellen Zinsen dann noch höhere Ausgaben bedeutet, die mit 
Geld bezahlt werden müssen, das nicht da ist. Nebenbei brechen noch die 
Steuereinnahmen weg, weil Industrie und Arbeitsplätze abwandern oder die 
Firmen gleich komplett pleite gehen. Wir steuern gerade auf einen neuen 
Höchststand bei den Insolvenzen zu.

: Bearbeitet durch User
von Albert (alberte)


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Stellenabbau in Zwickau geht weiter. 500 Beschäftigte verlieren ihren 
Job.

Beitrag #7548596 wurde vom Autor gelöscht.
von Albert (alberte)


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VW-Chef Thomas Schäfer: "Wir sind zu langsam, zu träge, zu kompliziert - 
das ist nicht überlebensfähig."

: Bearbeitet durch User
von ArnoNym (bergler)


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Nicht, dass das Auto schön wäre, aber der Cybertruck hat folgendes:
48V statt 12V.
800V-Technik beim Traktionsakku. Nicht neu, aber auch nicht gängig.
Steer-by-wire.
Ethernet.
Eine funktionierende Software, bei der allerersten Auslieferung.
Bei Tesla entwickelte und gefertigte Akkus - was ein netter Bonus für 
die Marge sein dürfte.
Viel einfachere Fertigung, speziell Thema Gigapresse.

Wohlgemerkt ist das ein Serienauto, keine Musksche Ankündigung. 
Natürlich ist das hässliche Unauto für den US-Markt gedacht, aber wer 
die Technik einmal beherrscht kann auch andere Modelle bringen.

VW kann ...nichts davon. Stattdessen sondert man ewiggestriges 
Geschwurbel von E-Fuels und Technologieoffenheit ab.

Wir können dankbar sein, dass Tesla nicht mit Daimler und BMW 
konkurriert.

von Albert (alberte)


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Schöne, unverblümte Zusammenfassung bei n-tv. Auch die destruktive Rolle 
der IGM wird beleuchtet. Ich würde sagen, VW kann man abschreiben.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Das-System-Volkswagen-droht-zu-zerbrechen-article24570230.html

von Bernd G. (Gast)


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Albert schrieb:
> Schöne, unverblümte Zusammenfassung bei n-tv.

Bist/Warst du FB? Egal, die Einschätzung könnte stimmen. Ich habe schon 
vor Jahren festgestellt, dass andere auch Autos bauen könnten. Viel 
preiswerter und trotzdem gut.

von IT G. (it-guy)


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VW ist durch. Sorry. Wie in meinem letzten Post geschrieben hat man 
Jahrzehnte lang es verpennt. Jetzt will man schnell schnell alles regeln 
und gibt alles nach China. Die machen es ja billig. Das geht dann 2-3 
Jahre gut und dann hat der Chinese das letzte know how auch noch 
abgezogen. VW gehört doch in China nix.

Statt auf deutsche Qualität zu setzten und mal den Wasserkopf, die AT 
let die Tausend Manager die nix beitragen abzubauen wird der Ing und 
Bandarbeiter gefeiert. Logisch.

Bosch wird den gleichen Weg gehen.

Übrigens zu den bösen IGM Löhnen:
Das sind doch die letzten die sich noch Familie leisten können und nicht 
am Hungertuch nagen.
Hätte ich mit 50k oder so ne Familie und zwei Kids? Sicher nicht wenn 
man dann real jeden Cent 5 mal umdrehen muss. Dann kommt halt Abdull mit 
10 Musel Kindern und sorgt für Nachschub. Gut die Arbeiten alle nicht 
und haben dann ne shisha bar.
Deutschland hat leider fertig wenn es so weiter geht.

von Albert (alberte)


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VW stoppt Bau des Campus für Technische Entwicklung in Wolfsburg. Wird 
nicht mehr benötigt. Entwickelt wird jetzt in China. Die hiesigen 
Pisa-Versager mit ihren Forderungen nach Work-Life-Balance und 
IGM-Gehältern kann VW nicht mehr gebrauchen. Scheinbar hat man aus den 
Erfahrungen mit Cariad seine Schlüsse gezogen.

: Bearbeitet durch User
von IT G. (it-guy)


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Liegt sicher nicht direkt daran. Der Chinese macht es billig, bekommt er 
ja dann später von Staat einen Job wo er die geklauten Geheimnisse 
anwenden kann.
In Europa gibt es sicher genug willige und gute Ing. und Informatiker.
Cariad ist eher am VW Filz gescheitert (und dass die gar nicht so gut 
zahlen)

von Albert (alberte)


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"Stellenabbau? Nicht mit uns! Finger weg von unseren Jobs!" IG Metall 
agitiert gegen Arbeitsoptimierung durch Stellenabbau bei Cariad.

Flyer zum Aktionstag: 
https://www.igmetall-berlin.de/fileadmin/user/News/2023/Q4/Dokumente/Flyer_Trafo_Aktionstag.pdf

von Bernd G. (Gast)


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Albert schrieb:
> Flyer zum Aktionstag:

Besonders gefällt mir im Flyer die schärfste aller nur denkbaren 
Kampfmaßnahmen: "Gemeinsam vor die Büros gehen...".

von Albert (alberte)


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Jetzt auch Citroën: E-Auto-Kampfpreis unter 20.000 €. VW packt es nicht 
allein. Zusammenarbeit mit Renault für das 20.000 € E-Auto.

von Albert (alberte)


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Produktionskosten bei VW doppelt so hoch wie bei Tesla und BYD. 
China-Geschäft wird vollständig aus dem Konzern gelöst und 
verselbständigt inkl. Lieferketten. Volkswagen China Technology Company 
übernimmt komplette Entwicklung und Produktion für den chinesischen 
Markt.

D.h. auch die Lieferketten werden nach China abwandern, um autark zu 
sein, falls Baerbock aus Geheiß der USA den Wirtschaftskrieg und 
Sanktionen gegen China ausruft. Bosch & Co. werden VW nach China folgen. 
Damit sieht es für deutsche IGM-Arbeitsplätze ganz düster aus. 
Mindestens zwei ehemalige Schulkameraden, die früher bei IGM-Konzernen 
gearbeitet haben, müssen sich jetzt bereits beim Ingenieursdienstleister 
verdingen. Viele werden ihnen folgen oder gleich als Hartzer enden.

von Manfred P. (pruckelfred)


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> Produktionskosten bei VW doppelt so hoch wie bei Tesla und BYD.

Heute war bei RTL2 im Grip-Motormagazin der "BYD Seal". Was die Karre an 
Blinken und Piepen sowie fehlerhafter Eingriffe der Assistenzsysteme 
aufgehführt hat, möchte ich nicht fahren müssen.

Wirklich billig ist das Ding auch nicht.

von Albert (alberte)


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Chinesische Autobauer bauen riesige Flotten für den Auto-Tsunami auf 
Europa. Und DGB, IG Metall und IGBCE warnen vor massiver Abwanderung der 
Industrie und Arbeitsplätze wegen Staatsbankrott. "Wenn wir jetzt nicht 
beherzt in die Modernisierung investieren, werden wir den folgenden 
Generationen ein heruntergewirtschaftetes Land überlassen."

Na, das fällt euch aber früh auf.

von ArnoNym (bergler)


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weil mal wieder keine Quellen genannt wurden:
Es könnte um folgenden Artikel gehen:
https://www.wiwo.de/technologie/wirtschaft-von-oben/wirtschaft-von-oben-240-neue-auto-supermacht-so-bereitet-china-den-auto-tsunami-vor/29535016.html

"Die ersten Schiffe seien schon unterwegs, auf Routen zwischen China und 
Europa. Yuanhai habe 24 Transporter geordert, genug, um am Ende pro Jahr 
700.000 Autos in die Welt zu verschiffen."

"Allein die CSC Jinling-Werft bei Zhenjiang wird offenbar in den 
nächsten Monaten mehr als 50 Ro-Ro-Schiffe ausliefern. Ein aktuelles 
Satellitenbild zeigt, wie diese gerade in Serie gebaut werden."

Demnach Schiffe für ungefähr 1,4Millionen Autos im Jahr, allein von 
einer Werft.

: Bearbeitet durch User
von Albert (alberte)


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IGM-Ingenieure zu teuer: VW stellt 3000 chinesische Ingenieure ein

von IT G. (it-guy)


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Liegt nicht am Geld. Was verdient so ein IGM Ing. denn? Wenn er Glück 
hat um die 100k. Das reicht dann in Deutschland nicht mal fürn 
Reihenhaus und ein deutsches Mittelklasse eAuto. LOL

von Albert (alberte)


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Audi trennt sich von allen Zeitarbeitern im Werk Neckarsulm. "Dass wir 
jetzt qualifizierte und eingearbeitete Zeitarbeitnehmende abmelden 
müssen, ist für uns eine schwere Entscheidung. Doch aufgrund der 
derzeitigen Gegebenheiten haben wir leider keine andere Wahl."

Selbstverständlich wird es nicht bei den 3000 Chinesen bleiben. Die 
Lawine kommt jetzt erst ins Rollen. Man darf sich ja gar nicht 
vorstellen, was passiert, wenn demnächst der halbe Volkswagenkonzern im 
Bürgergeld landet. Der Staat ist doch jetzt schon bankrott.

: Bearbeitet durch User
von Sergey Z. (sergeyz)


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Ein Präzedenzfall gibt es schon:

"As part of the emphasis on the Chinese market, SoftBank succumbed to 
pressure and formed a joint venture. In the new joint venture, Arm 
Limited, the SoftBank subsidiary sold a 51% stake of the company to a 
consortium of Chinese investors for paltry $775M. This venture has the 
exclusive right to distribute Arm’s IP within China. Within 2 years, the 
venture went rogue. Technically it has always been legally independent, 
but Arm still maintained control. Recently, Arm China gave a 
presentation to the industry about rebranding their own IP, extending it 
by developing more, and emphasizing that they are striking their own 
independently operated path."


https://www.semianalysis.com/p/the-semiconductor-heist-of-the-century

von Albert (alberte)


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Kein Geld mehr: VW schließt Kantinen im Wolfsburger Stammwerk

von André (andr_k972)


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Albert schrieb:
> IGM-Ingenieure zu teuer: VW stellt 3000 chinesische Ingenieure ein

Wieder eine typische Managemententscheidung. Einfach mal 3000 
einstellen. Das hat bei der Cariad auch nicht geklappt. Hab das selber 
schon oft genug erlebt. Management hat keine Ahnung von der Technik und 
will einfach mal X Leute für sein Projekt. Bei der Gründung der Cariad 
haben die ja auch nur über Budget und Headcount diskutiert.

von Albert (alberte)


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VW-Werkschutz und Polizei verhindern Mitarbeiterkundgebung gegen Verlust 
ihrer Arbeitsplätze. "Es wird alles getan, um zu verhindern, dass wir 
uns wehren können"

von ArnoNym (bergler)


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Albert schrieb:
> Kein Geld mehr: VW schließt Kantinen im Wolfsburger Stammwerk

https://www.news38.de/wolfsburg/vw/article300286500/vw-wolfsburg-kantine-restaurant-markenhochhaus-currywurst.html

"Warum? Es gebe schlichtweg weniger Kunden – eine Folge der 
Corona-Pandemie und der Möglichkeit des mobilen Arbeitens."

The end is nigh!

von Jura K. (juristischer_zensor)


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Passt ja alles zum Trend, das Autofahren über die Hintertür zu 
verbieten, bald mit der bundesheitlichen Einführung der 
Gesundheitspolizei. Da werden dann die Senioren kontinuierlich und still 
und heimlich schon mal aus dem Auto rausgefischt und Lappen für immer 
weg. Der Nachwuchs kann sich im Median dank stagnierender Gehälter bei 
ausufernden Lebenskosten das Autofahren bald auch nicht mehr leisten. 
Bleibt also nur noch der rudimentäre ÖPV, wenn er nicht gerade wegen 
Kaputtgespartheit oder Streik ausfällt. Ich sehe blühende Landschaften 
in der EU kommen für Jahrhunderte und die Renaissance des Marschierens 
als alleinige Fortbewegungsmethode für den Plebs.

: Bearbeitet durch User
von Albert (alberte)


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ArnoNym schrieb:
> "Warum? Es gebe schlichtweg weniger Kunden – eine Folge der
> Corona-Pandemie und der Möglichkeit des mobilen Arbeitens."

Natürlich hat man weniger Kunden, wenn man 20 % der Belegschaft 
entlässt.


> The end is nigh!

Das ist korrekt. Es wird jetzt ganz schnell gehen. Dramatischer 
Stellenabbau auch bei Audi, Bosch, ZF und Conti. Erst werden die 
Zeitarbeiter entlassen, danach wackelt die Jobgarantie.

von Mark B. (markbrandis)


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Könnten die Moderatoren diesen Unsinn hier bitte einmal löschen? Hier 
geht es doch schon lange nicht mehr um irgendeine sinnvolle Diskussion.

von Dirk K. (knobikocher)


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Mark B. schrieb:
> Könnten die Moderatoren diesen Unsinn hier bitte einmal löschen? Hier
> geht es doch schon lange nicht mehr um irgendeine sinnvolle Diskussion.

Darum geht es doch auch gar nicht mehr! Thema: Fliegenfänger

Mahlzeit!

von Albert (alberte)


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VW-Aufsichtsrat lehnt Sparpläne des VW-Chefs ab. Jobabbau muss schneller 
gehen!

von Albert (alberte)


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Jetzt auch Porsche: 600 Mitarbeiter müssen gehen. Porsche-Chef Blume: 
"Das nächste Jahr wird das schwerste sein. Wir fighten um jedes Auto."

von Thomas (hundesuppe)


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Immer wieder amüsant hier reinzuschauen was für ein bull**it manche 
verzapfen.

Trotz Sparprogramm gibt es für die CARIAD Mitarbeiter eine 
Beschäftigungsgarantie, d.h. betriebsbedingte Kündigungen 
ausgeschlossen, bis Ende 2029.

Analoge Regelungen gibt es bei den VW Marken, Konzerngesellschaften etc. 
etc.

Klar, Zeitarbeiter, ANÜs und wie sie alle heißen haben es gerade schwer 
und hier wird gespart, dieses Rad dreht sich doch alle paar Jahre gähn

Aber wie in den Kommentaren hier ohne Quelle und ohne anzugeben wer denn 
da gegangen ( Zeitarbeiter ...) wird zu schreiben ist einfach nur 
irreführende Polemik.

Ich gehe auf jeden Fall gerne jeden Tag zur Arbeit und habe Freude geile 
Produkte zu entwickeln und zu fahren. Mit der 1.2 kommen mit dem eMacan 
und dem Q6etron zwei tolle Fahrzeuge auf den Markt mit ganz viel Cariad 
inside.

Wenn die ganzen Stänker hier in ihren kleinen Klitschen auch glücklich 
sind, ist doch tiptop,  ich gönns euch aber gönnt ihr es doch auch dem 
IGM Ing im VW Konzern....

Quelle:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-softwaretochter-cariad-startet-personalabbau-a-5c902640-4eab-4698-a485-41b47812c477

von Manfred P. (pruckelfred)


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Thomas schrieb:
> Immer wieder amüsant hier reinzuschauen was für ein bull**it manche
> verzapfen.

Benutzername    hundesuppe
Vorname         Thomas
Angemeldet seit 14.12.2023 22:07
Beiträge        1

Troll Dich!

von Thomas F. (igel)


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Manfred P. schrieb:
> Troll Dich!

Sagt jemand der selber überall ständig irgendeinen Senf dazugeben muss.

Sind denn im Forum keine Neumitglieder mehr zugelassen?

Ich finde Thomas Post in diesem Thread jedenfalls äußerst lesenswert - 
im Gegensatz zu den Fake-News dieses Alberts.


Mark B. schrieb:
> Könnten die Moderatoren diesen Unsinn hier bitte einmal löschen? Hier
> geht es doch schon lange nicht mehr um irgendeine sinnvolle Diskussion.

Ganz meine Meinung.

von Albert (alberte)


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Operativer Gewinn pro Auto in 2023

Mercedes: 7.394 €
BMW: 5.340 €
Tesla: 4.871 €
Audi: 2.402 €

von Albert (alberte)


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Habeck streicht E-Auto Prämie ab Montag 0:00 Uhr. Das war es dann wohl 
mit VW.

von Steven F. (steven_f)


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Albert schrieb:
> Habeck streicht E-Auto Prämie ab Montag 0:00 Uhr. Das war es dann wohl
> mit VW.

Allgemein mit den E-Autos. Muss ja nicht unbedingt aus DE kommen.
Kaufpreise zu hoch, Steigende Strompreise, noch immer mangelnde 
Ladeinfrastruktur (die Besserung zeichnet sich nicht ab) Abbrüche 
während des Ladevorgangs…wer selbst E fährt kennt das nur zu Genüge und 
muss das wollen.

von Albert (alberte)


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Steven F. schrieb:
> Allgemein mit den E-Autos. Muss ja nicht unbedingt aus DE kommen.

Die Chinesen brauchen Habecks E-Auto-Subventionen nicht, um ihre Autos 
zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten zu können. Außerdem ist 
Deutschland sowieso nur ein Nischenmarkt.


> Kaufpreise zu hoch, Steigende Strompreise

Habeck verteuert ab 1. Januar auch die Kraftstoffpreise. Das Endziel ist 
sowieso, dass sich kein Normalbürger mehr ein Auto leisten kann.

von IT G. (it-guy)


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Steven F. schrieb:
> Albert schrieb:
>> Habeck streicht E-Auto Prämie ab Montag 0:00 Uhr. Das war es dann wohl
>> mit VW.
>
> Allgemein mit den E-Autos. Muss ja nicht unbedingt aus DE kommen.
> Kaufpreise zu hoch, Steigende Strompreise, noch immer mangelnde
> Ladeinfrastruktur (die Besserung zeichnet sich nicht ab) Abbrüche
> während des Ladevorgangs…wer selbst E fährt kennt das nur zu Genüge und
> muss das wollen.

Kenn davon nix. Strom daheim 29 Cent bei 14 kWh inkl Verlust also knapp 
über 4 Euro pro 100km
Auto war ähnlich teuer wie ein gleicher Verbrenner.
Wenn ich mal auf Langstrecke bin, halt nur 2-3 mal im Jahr bin ja kein 
Staubsauger Vertreter, geht das laden am ladepark gut. Klar mal zickt ne 
Säule dann nimmt man ne andere. Fahre generell aber nur Ladeparks an und 
nicht so 2 HPC beim Aral.

von Albert (alberte)


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Der Auto-Papst warnt vor dramatischen Folgen für die deutsche 
Autoindustrie. Deutsche Hersteller verlieren ihre Konkurrenzfähigkeit 
und ihre Kundschaft. Wirft Habeck Betrug der Käuferschaft vor. Habeck 
wehrt sich: Alle zur Vergügung stehenden Mittel sind komplett 
aufgebraucht. Dieser Staat ist anscheinend komplett bankrott, wenn die 
Grünen jetzt schon ihre eigenes Klientel betrügen müssen, weil das Geld 
alle ist. Wobei der Untergang der deutschen Autoindustrie völlig 
gerechtfertig ist, wenn sie ohne Subventionen nicht in der Lage ist, 
konkurrenzfähige Autos zu konkurrenzfähigen Preisen zu bauen. Jetzt ist 
endlich Schluss damit, dass ich mit meinen Steuergeldern IGM-Gehälter 
finanzieren muss. Jetzt werden kleinere Brötchen gebacken.

von Jura K. (juristischer_zensor)


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Albert schrieb:
> Der Auto-Papst warnt vor dramatischen Folgen für die deutsche
> Autoindustrie. Deutsche Hersteller verlieren ihre Konkurrenzfähigkeit
> und ihre Kundschaft.

Weiß nicht. Die meisten E-Käufer sind ein gewisses (narzisstisches) 
Bürgertum, das vom System ohne Ende finanziell gehätschelt und 
getäschelt wird und deshalb gut betucht ist inkl. dickem Neubau-Häuschen 
auf Kosten der Allgemeinheit.
Die werden auch ohne die Prämie weiter ne überteuerte deutsche Karre 
kaufen, evtl. dann keine reine E-Karre, sondern einen Hybridbomber.
Btw., Audi hat mit ihren Luxus-E-Karren bald das Limit von 3,5 t 
zulässigem Gesamtgewicht erreicht, dank einer Tonne an Batteriemasse.

: Bearbeitet durch User
von IT G. (it-guy)


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Albert schrieb:
> wenn die
> Grünen

Verkackt hat es halt Vollprofi Linder und freigegeben CumEx Olaf.
Unterstützt durch die CDU vom Seitenrand
Die Grünen waren das nur am Rande und können/müssen es mal wieder 
ausbaden.

80% der Leute wählen gegen ihre eigenen Interessen weil sie nur von Wand 
bis zur Tappete oder von 12 bis Mittags denken können und auf platte 
"Die Ausländer" usw Sprüche reinfallen.

Dass fast alle Parteien den Bürger abzocken und ausmelken wollen für die 
oberen 10.000

Egal. Hauptasche man hat ein klares Feindbild: Ausländer, Schwule, 
Arbeitslose, Grüne, Mindestlöhner, FC Bayern whatever.
Bloß nicht am System rappeln.
Wie sagte ein bekannter Denker des 20 Jahrhunderts?
Das bleibt alles wie es ist und da wird nichts dran gerüttelt

Albert schrieb:
> Jetzt werden kleinere Brötchen gebacken.

Stimmt, es soll halt ALLEN Schlecht gehen, DDR ftw!!!
Kann ja nicht sein dass es wem halbwegs gut geht in Deutschland.
Also ich hab sicher kein Bock drauf, dass ein haufen gut bezahlter Jobs 
in DE wegfallen, auch wenn es halt die Schuld von VW ist.
Die Gehälter sind sicher nicht die Hauptursache das es VW mies geht, 
paar manager entscheiden wie imemr alles scheiße und zack der Knecht 
darf gehen.
Auslagerung ins Ausland, hat ja immer viel gebracht
NICHT
Hier müsste der Staat den Finger drauf haben dass VW das bisschen Wissen 
noch billig nach China herschenkt.
Aber da wird nix kommen.

übrigens zu den hohen IGM Löhnen, Bürgergeld ist derzeit für uns 4 um 
die 3600 Euro. Und damit lebt man dann schon eher schlecht als recht.
Dann kommen noch kosten für Mobilität usw oben drauf plus etwas für Spaß
Wer unter 5000 als Familie verdient ist imo eh schon am Arsch.

Das mal zu den ach so hohen Löhnen. Nicht die IGM Löhne sind hoch, der 
Rest verdient einfach scheiße. Das beste Deutschland, das wir haben. CDU 
und SPD sei dank

von Lars R. (lrs)


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IT G. schrieb:
> [...]
Das Verbrenner-Thema in China ist durch. Auf den übrigen Märkten schaden 
sich deutsche OEMs selbst. Insbesondere die Bedeutung von Deutschland 
als Absatzmarkt sinkt immer weiter. Deutschland hatte hier erneut 
mittels Förderungen mehr von unten nach oben umverteilt, als gut war.

Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden. Wenn Du Hausbesitzer und 
Autokäufer immer mehr förderst, dann haben Mieter und Nicht-Autokäufer 
immer weniger. Vielleicht schaffst Du es irgendwann doch einmal, in Ruhe 
für Dich selbst nachzuschauen und nachzuvollziehen, in welchen Bereichen 
der deutsche Staat welche Summen ausgibt, in welchen Bereichen immer 
mehr Bürokratie/Vorschriften entstehen und wo die Ressourcen, Optionen 
und Möglichkeiten mit Absicht verknappt werden. In der Hoffnung, dass es 
Dir lieber zu spät als nie die Augen öffnet.

von IT G. (it-guy)


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Was hat dein Post mit meinem zu tun?
Hab ich irgendwo Subventionen von Verbrennern gut befunden?
Dazu sollte man mal die Subventionen an Reiche und Co einstellen. Dann 
ist auch genug Geld da für Elektroautos, Wärmepumpe und anderen sozialen 
Themen  für Mieter und co.

von Cyblord -. (cyblord)


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IT G. schrieb:
> Dazu sollte man mal die Subventionen an Reiche und Co einstellen. Dann
> ist auch genug Geld da für Elektroautos, Wärmepumpe und anderen sozialen
> Themen  für Mieter und co.

Die aktuellen Subventionen rund um PV und E-Auto sind natürlich alles 
Subventionen für Reiche oder zumindest für die gut situierten 
Hausbesitzer.
Ich lehne solche Subventionen ab, selbst wenn ich selbst auch davon 
profitieren könnte. Aber Millionen Menschen im MFH die an der Straße 
parken müssen können das nicht und zahlen den Hausbesitzern ihre PV und 
ihre E-Autos und ihre Wallboxen. Das ist nicht ok.

von ArnoNym (bergler)


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Lars R. schrieb:
> Das Verbrenner-Thema in China ist durch. Auf den übrigen Märkten schaden
> sich deutsche OEMs selbst. Insbesondere die Bedeutung von Deutschland
> als Absatzmarkt sinkt immer weiter.

Ja, hierzulande schwurbelt man sich den Verbrenner immer noch schön. Gut 
zu sehen hier im Forum. Schwurbelschwurbelschwurbel, über Seiten.

Zu China:
Der weltgrößte Automarkt hat heuer 26% BEV (und 40% BEV+PHEV) erreicht. 
Das Wachstum ist rasant - auf Kosten der Verbrenner. Auch gesetzlich 
bedingt (Subventionen und so weiter).

In dem Segment ist nur ein einziges deutsches Modell in den TOP20 
vertreten, in lachhaften Stückzahlen, für die man sich WIRKLICH schämen 
muss:
https://cleantechnica.com/2023/12/01/26-bev-share-in-china-china-ev-sales-report/

Damit eines klar ist: Die Liste repräsentiert 40% des wichtigsten 
Marktes für KFZ.

Macht euch klar, was das heißt. Speziell für VW, die einen Großteil 
ihres Geschäftes in China machen, und dort quasi nur mit Verbrennern 
relevant  sind. Schon jetzt sind 40% des wichtigsten Absatzmarktes für 
VW einfach verschwunden.

Und der Marktführer BYD expandiert gerade nach Europa, und baut Werke 
hier. Mit einer E-Auto-Stückzahl im Rücken, die schon jetzt in die 
Millionen geht.

von Der Bundestrollaner -. (Firma: Troll Republik GmbH) (der_bundestrollaner)


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Die Verschwörungstheorie von gestern ist die Realität von heute.

Beitrag #7562223 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Die aktuellen Subventionen rund um PV und E-Auto sind natürlich alles
> Subventionen für Reiche oder zumindest für die gut situierten
> Hausbesitzer.

Jura K. schrieb:
> Weiß nicht. Die meisten E-Käufer sind ein gewisses (narzisstisches)
> Bürgertum, das vom System ohne Ende finanziell gehätschelt und
> getäschelt wird und deshalb gut betucht ist inkl. dickem Neubau-Häuschen
> auf Kosten der Allgemeinheit.
> Die werden auch ohne die Prämie weiter ne überteuerte deutsche Karre
> kaufen

Normalerweise geht doch der Tenor in Richtung "Prämien/Förderungen 
bringen eh nichts, die werden beim Hersteller auf den Kaufpreis 
geschlagen und landen in den Taschen der Konzerne!!".
Diese Ansicht ploppt praktisch ständig hoch sobald eine neue Prämie 
irgendwo zur Debatte steht (z.B. bei Wärmepumpen).

Umgekehrt müsste aber dann eine ausgelaufene Prämie dafür sorgen dass 
die Preise sinken und weniger Geld vom Staat Richtung Konzerne 
umverteilt wird.
Das wäre doch durchaus positiv?

Wir werden sehen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:

> Normalerweise geht doch der Tenor in Richtung "Prämien/Förderungen
> bringen eh nichts, die werden beim Hersteller auf den Kaufpreis
> geschlagen und landen in den Taschen der Konzerne!!".

Das stimmt auch. Sie werden schnell eingepreist. Aber von allen bezahlt 
werden die Subventionen ja trotzdem.

> Umgekehrt müsste aber dann eine ausgelaufene Prämie dafür sorgen dass
> die Preise sinken und weniger Geld vom Staat Richtung Konzerne
> umverteilt wird.

Es spart Geld wenn eine Subvention abgeschafft wird. Was die Preise und 
die Nachfrage machen wird man sehen.
Ich denke nicht dass wegen 4500 EUR jemand ein E-Auto kauft oder nicht 
kauft. Aber man nimmt halt mit was geht. Und genau das ist das Problem. 
Mit dieser Subvention wird nichts gesteuert. Sondern man gibt den 
ohnehin privilegierten noch ein Zuckerchen von der Allgemein bezahlt 
oben drauf. Aus ideologischen Gründen.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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IT G. schrieb im Beitrag #7562223:
> Als das alte Spiel arm vs nicht ganz so arm?

Besser als das Spiel: Die Reichen sind schuld, zahlen keine Steuern und 
müssen jetzt mal richtig bluten.
So ein Unsinn. Das ist nur linkes Geschwafel befeuert von Neid.

"Die Reichen" zahlen eben doch Steuern und zwar meist richtig viel. Dazu 
schaffen die meistens viele Arbeitsplätze und konsumieren auch 
ordentlich, was auch wieder Steuern generiert.

Dann gibt es nicht annährend genug Superreiche um hier mit Sondersteuern 
wirklich viel Kohle generieren zu können.

von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Mit dieser Subvention wird nichts gesteuert. Sondern man gibt den
> ohnehin privilegierten noch ein Zuckerchen von der Allgemein bezahlt
> oben drauf. Aus ideologischen Gründen.

Wenn du mit "ohnehin privilegiert" den Automobil-OEM meinst bin ich 
d'accord.
Der "gut situierte Hausbesitzer" hat von der Prämie unterm Strich 
nichts, denn um diesen Betrag ist ja das Fahrzeug vorher teurer 
geworden.

Ich sehe langfristig sinkende E-Fahrzeug-Preise aufgrund Preisdruck aus 
Fernost, Wegfall der Prämie und weil sich langsam aber sicher ein 
Gebrauchtwagen-Markt bildet.
Ob das jetzt gut oder schlecht ist sei mal dahingestellt.

Grundsätzlich ist es aber tatäschlich eine doofe Idee, etwas steuern zu 
wollen indem ich plump Geld drauf werfe.
Sachanreize halte ich für zielführender. Diese lassen sich auch nicht so 
einfach vom Hersteller abgreifen, haben aber einen hohen psychologischen 
Effekt (ähnlich dem Obstkorb vom AG ;-) )
(z.B. mehr oder kostenlose Parkplätze für E-Fahrzeuge)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7562310 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7562316 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Albert (alberte)


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Cariad kürzt Homeoffice. Drei Tag pro Woche Anwesenheitspflicht.

Beitrag #7562389 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7562405 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sergey Z. (sergeyz)


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Die Reichen bzw. DAX Firmen bestimmen nichts. Die machen, was sie 
müssen, um die Regierung zufriedenzustellen. Wer nicht mitmacht, wird 
vernichtet.

Beitrag #7562428 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7562434 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7562445 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Macht euren persönlichen Kabbeleien per PN aus.

von Cyblord -. (cyblord)


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Lothar M. schrieb:
> Macht euren persönlichen Kabbeleien per PN aus.

Solche Ansagen sind keine Lösung. Einige Aussagen vom IT-Guy sind 
schlicht justitiabel.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Erledigt. Mehr Mühe will und werde ich mir mit dem Scheißdreck nicht 
machen.

Wem das nicht passt, der kann sich ja an einen meiner Moderatorkollegen 
wenden und ihn fragen, ob er diesen Müllthread wieder aufmacht.

: Bearbeitet durch Moderator
Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.