Forum: PC Hard- und Software AMD-FX- Underclocking


von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
>> ist man mittlerweile bei 6 Befehlen pro Takt.
> Also sind die CPU nur doppelt so schnell geworden ?

Das bezieht sich auf einen Core, nicht auf alle Cores zusammen, und 
betrifft den maximal möglichen Befehlsdurchsatz, nicht den real 
auftretenden.

von René F. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> ist man mittlerweile bei 6 Befehlen pro Takt.
> Also sind die CPU nur doppelt so schnell geworden ?

Indirekt, die CPU ist nicht schneller geworden, sie kann aber mehr 
Arbeit verrichten pro Arbeitsschritt.

Ich muss zugeben, ich bin kein Experte der x86 Architektur und 
sämtlicher Instruction Set Erweiterungen, aber die 6 Befehle pro Takt 
dürften nicht auf jeden Befehl anwendbar sein, oder täusche ich mich 
hier?

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das kann über viele Sekunden gehen.

Auf "Sekunden" verzichte ich gerne .

> Performance-Scheduling
ZUERST kommt wohl mal die CPU - und dann kannst dich immer noch über 
'Scheduling' unterhalten. Es geht hier doch nur um CPU. Was kann sowas 
und in weiterer Konsequenz: wie funktioniert sowas.

DKBP: kannst ja was Ähnliches für -DEINEN iPROTZI- runterladen. Wäre für 
dich und auch die Diskussion sinnvoller, sage ich mal.


> ist Spott nicht immer der beste Ansatz.
Wir wissen ja wohl alle hier, was 'Sensoren' zusammenmessen, oft gar 
nicht. Im BIOS, was wohl die unterste Ebene ist, hast 45°C und im OS 
zeigts 27°C.
Im Analog-Forum gilt der Grundsatz: *Wer? mißt mißt Mist* .

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das bezieht sich auf einen Core, nicht auf alle Cores zusammen, und
> betrifft den maximal möglichen Befehlsdurchsatz, nicht den real
> auftretenden.

Also ist gar nichts 'schneller' geworden. Bald werden die ersten 
24-corer kommen - und danach gleich 48-corer. Weil anders ist diese 
'Datenflut' nicht mehr zu bewältigen.

Ich muß dir ehrlich sagen, ich habe das alles schon bezweifelt, rein 
nach Gefühl ist mein P4 immer noch ein Hochleistungscomputer. Wie 
gesagt, im Vergleich zu Raspi-3B und Sperrmüll-Laptops,  --- g e f ü h l 
t---  schnell.
In Anbetracht 32->64 bit.

Das Problem ist dieses f-scaling, was keine genaue Beobachtung 
ermöglicht und durch diese vielen Cores ein Leistungs--potential-- , das 
für Büro+Internet VIEL zu groß ist. Daher egeben sich 'Verschiebungen' .

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Rudi Ratlos=Kurt Bindl auf Drogen?
Welche weiss ich leider nicht, wäre denen aber nicht abgeneigt, sicher 
mal lustig, die Welt so schräg zu sehen......

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Man 'kann' die aktuelle --Leistung (P=U*I) -- also messen

Natürlich kann man das, dein ganzes "Underclocking" ist halt einfach 
quatsch, im Anhang mal zwei Screenshots. Jede halbwegs moderne CPU tut 
das von sich aus wenn es sinnvoll ist und das deutlich besser als du es 
manuell machen kannst.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Im BIOS, was wohl die unterste Ebene ist, hast 45°C und im OS
> zeigts 27°C.

Ja weil im Bios die CPU im nennen wir es mal "fallback" läuft, da wird 
keine Spannung und kein Takt gesenkt, logisch das die CPU dann heißer 
ist...

Ersthaft, beschäftige dich mal richtig mit einem Thema bevor du den Mund 
auf machst.....

Rudi Ratlos schrieb:
> Also ist gar nichts 'schneller' geworden. Bald werden die ersten
> 24-corer kommen - und danach gleich 48-corer.

Gibt es schon lange und in deutlich mehr, AMD Threadripper hat 32 Kerne 
64 Threads, AMD Epyc gibt es mittlerweile mit 96 Kernen wenn ich mich 
nicht täusche.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich muß dir ehrlich sagen, ich habe das alles schon bezweifelt, rein
> nach Gefühl ist mein P4 immer noch ein Hochleistungscomputer. Wie
> gesagt, im Vergleich zu Raspi-3B und Sperrmüll-Laptops,  --- g e f ü h l
> t---  schnell.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Wie willst du denn einen x86 CPU mit 
einem ARM vergleichen? Natürlich ist x86 performanter, der Befehlssatz 
ist ja auch deutlich komplexer, mal davon abgesehne, dass selbst das 
immer auf die Aufgabe bzw. das Einsatzgebiet ankommet. Selbst eine 
poplige mobile CPU hat garantiert mehr Performance als dein P4. Du 
kannst eine CPU nicht nur nach Takt und Kernzahl bewerten, das ist alles 
deutlich komplexer als du es dir vorstellen kannst. Alleine über die 
branch prediction kann man schon einen vergleichsweise großen 
Leistungsztugewinn erreichen, da hat man weder an der Architektur noch 
sonst was gebastelt.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> beschäftige dich mal richtig mit einem Thema bevor du den Mund
> auf machst.....

Vielleicht solltest du dich mal mit dem Zusammenhang zwischen Takt und 
Spannung, und wie daraus der Strom entsteht, beschäftigen
(> Idle Takt sind meine ich um die 600MHz für die Hand voll Kerne )

postet da protzig ein Bildl, mit einer -durchschnittlichen Kernspannung-
von  *0,2438 V* und will sich dann frech über "0,9V-FX-Underclocking " 
aufregen


Ist das Dein RYZEN-3950X ?
Lad dir mal das richtige BKDG bei AMD runter . Da wirst staunen ...
https://developer.amd.com/resources/developer-guides-manuals/
Family 17h ? Model ? ?
zum leichterenVerständnis wirst auch meine Files dazu brauchen .

> Threadripper hat 32 Kerne 64 Threads, Epyc 96 Kerne..
Und was genau ist am einzelnen CORE nun schneller geworden ?


Ich hab jetzt noch schnell alles auf MANUELL geschalten, rennt also rein 
auf 8x3,5Ghz . Die 'Fluktuationen' sind also tatsächlich zurückgegangen. 
Es liegen mehr Cores brach.
Ist kein 'stichhaltiger' Beweis. Weil ja jede Mausbewegung bereits 
Fluktuationen verursacht.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ryzen Threadripper 3990X + Ryzen Threadripper Pro 3995WX
haben auch schon je 64 Cores mit je 128 Threads.

Wenn ich 128(!)  P4/2,4GHz  -Threads parallel schalte, spielts auch 
GRANADA.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Oder gar 8 x FX-8320-50 parallel schalte

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Vielleicht solltest du dich mal mit dem Zusammenhang zwischen Takt und
> Spannung, und wie daraus der Strom entsteht, beschäftigen

Gut, dass ich den deutlich besser als du kenne, da bin ich mir sehr 
sicher :D

Daher weiß ich auch, dass man die Spannung sehr weit absenken kann, wenn 
man sehr niedrig taktet, und daher weiß ich auch das die CPU beim 
boosten deutlich über 1,4V Kernspannung gehen kann, wenn sie denn 
möchte. Oh, halt was erzähle das einem Profi wie dir, bitte verzeih.

Rudi Ratlos schrieb:
> nd was genau ist am einzelnen CORE nun schneller geworden ?

Dir das zu erklären, übersteigt augenscheinlich deinen Horizont.

Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn ich 128(!)  P4/2,4GHz  -Threads parallel schalte, spielts auch
> GRANADA.

Als Heizung bestimmt, für mehr vermutlich eher nicht. Aber das wirst du 
in diesem Leben nicht mehr einsehen, denn auch wenn du es nicht wahr 
haben willst ist die Single Core Performance der CPUs in den letzten 
Jahren doch drastisch gestiegen und eben nicht nur wegen dem Takt. Je 
nach Anwendung fehlen deinem P4 z.B. wichtige Instruktionen, AVX wäre da 
ein Beispiel. Was könnte man da noch so anbringe, größer und schneller 
werdender Cache, besser werdende branch prediction, verbesserte 
Architekturen, erweiterte Befehlssätze die Liste kann man beliebig 
fortführen, kann aber gerne wer anders machen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Als Heizung bestimmt,

Freilich ja, zwischen 70nm und 14nm besteht sicher ein direkter linearer 
Zusammenhang zum Strombedarf. Offensichtlich bist nicht gewillt, deine 
Behauptungen mit AMD-Dokumenten zu belegen.

Also was ist dein Ryzen für eine Family und welches Model?
Oder weißt das auch nicht ?


Als Abschluß noch 2-core-Full. Entspricht: 1 phys.Prozessor mit 2 cores 
2 threads. (4x Dual-CPU für 'prx')
OneCore geht leider nicht, nur 2-4-6-8 und OneCorePerUnit(4)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Heizung :
Du hast also einen (1) einzigen Core @ 4,1Ghz und 0,25V in Betrieb und 
hast bereits eine Temeperatur von 75°C (!) ???  Und bei vollen  120-140A 
?
Na guate Noocht! an deine CPU.

Deine CPU ist -unter Garantie- [htcLimit] niemals in der Lage auch nur 
3-4 Kerne dazuzuschalten! bei nennenswerter Leistung.    95°Cmax.  ?

Mein FX ist 'safeTemp' bei 61′C und läuft auf 45′Cmax.
Mein P4 läuft auf 50°Cmax. seit 17 Jahren.

von Kevin M. (arduinolover)


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Unglaublich...

Rudi Ratlos schrieb:
> Freilich ja, zwischen 70nm und 14nm besteht sicher ein direkter linearer
> Zusammenhang zum Strombedarf.

Das wage ich doch stark zu bezweifeln....

Wenn wir aber schon Klugscheißen, der Process Node beim 3950X sind 7nm 
und diese Angabe hat schon sehr lange (Minimum 45nm wenn nicht früher) 
nichts mehr mit der wirklichen Gate Größe zu tun. Spätestens mit der 
Einführung von FinFET (22nm wenn ich das noch richtig in Erinnerung 
habe) ist das ganze sowieso nur noch ein Marketing Name. Oder glaubst du 
das Intel demnächst wirklich CPUs mit 20 Angström baut?

Rudi Ratlos schrieb:
> Also was ist dein Ryzen für eine Family und welches Model?
> Oder weißt das auch nicht ?

Ich wüsste nicht was das nützen sollte?

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Heizung :
> Du hast also einen (1) einzigen Core @ 4,1Ghz und 0,25V in Betrieb und
> hast bereits eine Temeperatur von 75°C (!) ???  Und bei vollen  120-140A
> ?
> Na guate Noocht! an deine CPU.

Nein natürlich nicht.....

Beide Bilder sind völlig Unterschiedliche Fälle, einmal Idel und einmal 
Voll-Last. Bisschen nachdenken bevor man schreibt.....

Aber nochmal:
Bild 1 Idle mit Firefox im Hintergrund -> Alles schläft bis auf ein oder 
zwei Kerne.

Bild 2 Voll-Last mit Allcore Workload und allen 16 Kernen auf 4.2GHz, 
Die Spannung habe ich nicht geprüft sollte aber um die 1,25V liegen, 
weiß gerade nicht mehr was ich eingestellt hatte.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Ich wüsste nicht was das nützen sollte?

Dir ?  vermutlich gar nichts.

If the P-state number is increasing, then the COF is changed first - 
followed by the VID change. If the P-state number is decreasing, then 
the VID is changed first - followed by the COF.

Womit ICH wieder knapp vorm Acer-Laptop-Thread-Ende angelangt bin .

von (prx) A. K. (prx)


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René F. schrieb:
> aber die 6 Befehle pro Takt
> dürften nicht auf jeden Befehl anwendbar sein, oder täusche ich mich
> hier?

Diese Zahl 6 bezieht sich auf die Anzahl x86 Befehle, die in den 
Performance Cores von Alder Lake Prozessoren pro Takt decodiert werden 
können, wenn alle Randbedingungen erfüllt sind. Das trifft nicht auf 
alle Opcodes zu, sondern auf die einfach codierten mit einfacher 
Ausführungsstruktur.

Im Mainstream verwendet Intel seit Pentium Pro Out-Of-Order Cores, d.h. 
vorneweg bei Fetch/Decode und hintenrum bei Abschluss(Retirement) geht 
es im Gänsemarsch, zwischendrin aber entsprechend der Abhängigkeiten der 
Befehle untereinander und nach Verfügbarkeit der Execution Units.

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> AMD Epyc gibt es mittlerweile mit 96 Kernen wenn ich mich nicht täusche.

Erst in der Zen 4 Generation. Die gibts aber bisher nur auf AMDs 
Roadmap.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ist mein P4 immer noch ein Hochleistungscomputer

Ist er gewissermassen auch, denn keiner heizt auch in Arbeitspausen die 
Bude besser auf als der Pentium 4. Die Nachfolger können an dieser 
Stelle alle nicht mehr mithalten. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Also ist gar nichts 'schneller' geworden.

Nicht allzu viel, wenn du den Takt als einziges Mass für "schneller" 
betrachtest. Durchaus schon, wenn du damit meinst, wie schnell bereits 
ein einzelner Core seine Arbeit erledigt - weil er pro Takt mehr tut.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Auf "Sekunden" verzichte ich gerne .

Ich nicht. Ich hatte oben anhand eines Web-Browsers beschrieben, weshalb 
solche Dynamik für den interaktiven Anwender durchaus spürbar sein kann. 
Bei einer Kiste, die stundenlang Videos transcoded, spielt das hingegen 
keine Rolle.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ZUERST kommt wohl mal die CPU - und dann kannst dich immer noch über
> 'Scheduling' unterhalten.

Es gibt jenseits dessen, was Betriebssystem-Lehrbücher beschreiben, auch 
andere Arten von Scheduling. Beispielsweise die sehr dynamische 
Entscheidung, welcher Core einer CPU mit welchem Takt bei welcher 
Spannung läuft.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wir wissen ja wohl alle hier, was 'Sensoren' zusammenmessen, oft gar
> nicht. Im BIOS, was wohl die unterste Ebene ist, hast 45°C und im OS
> zeigts 27°C.

Im BIOS angezeigte Werte haben keinerlei Aussagekraft für den realen 
Betrieb, weil die CPU dabei in einer Art Ausnahmezustand läuft. 
Relevante Werte gibts nur bei laufendem Betriebssystem.

Nicht die Sensoren liefern in BIOS oder Betriebssystem Mist, sondern die 
Zustände sind zu diesen Zeiten verschieden. Im BIOS wird sinnlos 
Leistung verbraten, weil darin das erwähnte Scheduling nicht existiert 
und der Code extrem ineffizient mit den Ressourcen umgeht.

: Bearbeitet durch User
von Kevin M. (arduinolover)


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Ich befürchte er hat seinen FX jetzt ganz getötet.

von (prx) A. K. (prx)


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Abwarten. Er wacht erst auf wenn es dunkel wird und macht Schluss bevor 
es hell wird.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> weil die CPU dabei in einer Art Ausnahmezustand läuft.
Das sei nur bedingt richtig, weil der 'Startzustand' auch definiert  IST 
!
Das Runterfahren dauert nur wenige Sekunden, bei Lüfterstufe 1 ändert 
sich da wenig.
Ich habe gestern mit makulu-9-xfce am P4 probiert, diese Benchmarks hat 
er nicht, aber interessant: makulu hat 250MB im Speicher, da läuft P4 im 
Idle auf 40%, auf w2k hab ich bis kanpp 1GB drin, da ist Idle: 0-7% .
Also folglich - kommt da dem OS eine entscheidende Rolle zu.

Und darum ist mein P4 immer noch so stark .

Kevin M. schrieb:
> Ich befürchte er hat seinen FX jetzt ganz getötet.
Nahe dran, komm ich nach 9 Jahren dahinter, daß sich anderer RAM in der 
Verpackung (4x8GB-Kit ) befindet. Auf AUTO läuft er nur noch mit 800MHz.
Mit   CL 6-6-15-? -1T
Außen: TLD332G 1866HC 1090C01   CL 10-11-10-30 (1,5V)
Innen: TLD38G  1866HC 10SBK     CL 10-11-10-30 (1,5V)
Kann ich mich um diesen WICHTIGSTEN Perform-Scheiß auch noch kümmern.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das sei nur bedingt richtig, weil der 'Startzustand' auch definiert  IST
> !

Und definiert = effizient?

In deiner Welt vermutlich schon.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> effizient?

Was interessiert 'effizient' ? Zuerst brauchst eine Übersicht über die 
Möglichkeiten, dann über die Einstell-Möglichkeiten...
und irgendwann am Ende kannst "effizient" werden .

Darum hab ich dir empfohlen, dir das selbst in den AMD-Dokumenten 
anzusehen, die sich aber von Family zu Family !gravierend! in der Optik 
unterscheiden, weil -Leerlauf genauso Ressourcen (wie Strom) verbraucht. 
Also zu wenig Power oft mehr "Effizienz" bringt

Ich probier jetzt 4-core + 1-core/Unit benchen

von Kevin M. (arduinolover)


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Irgendwie redest du an allem vorbei, es ging um die Höhe der Temperatur 
im Bios....

Rudi Ratlos schrieb:
> Darum hab ich dir empfohlen, dir das selbst in den AMD-Dokumenten
> anzusehen,

Dafür ist mir meine Zeit zu schade und den sinn dahinter sehe ich auch 
nicht wirklich.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Was interessiert 'effizient' ?

Das interessiert ungefähr die ganze Branche, seit Intel die NetBurst 
Architektur aufgrund ihrer Ineffizienz beerdigte und den Nachfolger aus 
dem weit effizienteren Pentium M entwickelte.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Du hast also einen (1) einzigen Core @ 4,1Ghz und 0,25V in Betrieb

Wobei ich bei den 0,25V Zweifel anmelden möchte. Wahrscheinlich ist das 
ein Mittelwert aus echten Werten, und anderen, die schlicht 0 liefern. 
Selbst bei 400 MHz liegen die Tiger Lake Cores nicht unter 0,6V. Auch 
AMDs TSMC Technik wird wohl bei 0,25V nicht funktionieren.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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..es ist 'kein' Bench-Unterschied zwischen 4-core und 1-core/Unit.

Kevin M. schrieb:
> es ging um die Höhe der Temperatur im Bios....
steht oben:  .... weil der 'Startzustand' auch definiert  IST !  Das 
Runterfahren dauert nur wenige Sekunden, bei Lüfterstufe 1 ändert
sich da wenig. In der CPU ist A-L-L-E-S genauestens definiert. Wann was 
wie startet und wie abläuft, wo was wann limitiert ist, wie die 
Verhältnisse von Parametern zueinander sein müssen, was 
ein-auszuschalten ist.. kann jeder nachlesen .

Tu uns mal einen Gefallen , du hast eine Super-CPU :
wenn du Linux hast: "System Profiler and Benchmark"
https://github.com/lpereira/hardinfo
lass das mal laufen, was bei dir herauskommt. 4-8-12-16-Cores in 
Standardeinstellung, falls du was im UEFI umschalten kannst.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wobei ich bei den 0,25V Zweifel anmelden möchte.

Stimmt ja eh. Er hat ja  0,7V 'Spitzenwert', was sich vmtl. auf den 
aktiven mit 5% belasteten 'C16' bezieht und der Durchschnittswert aller 
Cores, die damit auch nicht "abgeschaltet" sind, sondern nur 
'stillgelegt' wurden, ist 0,25V, die Frage ist wie das alles berechnet 
wird.

Arduinolover kann uns diese Fenster  eh nochmal posten, Idle und 
FullSpeed..
 Damit wir endlich auch mal eine Super-CPU zu Gesicht bekommen .
Den (fast modernsten) heißesten Scheiß von AMD .

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Tu uns mal einen Gefallen , du hast eine Super-CPU :

Da ich auf dem Rechner kein Linux habe werde ich das sicher nicht.

Rudi Ratlos schrieb:
> Arduinolover kann uns diese Fenster  eh nochmal posten, Idle und
> FullSpeed..

Was soll ich da denn bitte nochmal Posten.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Selbst bei 400 MHz
Das ist wo ich oben einhaken wollte. Er hat ja 4,2 GHz drauf. Also warum 
die COF nicht runtergeht

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Was soll ich da denn bitte nochmal Posten.

Idle und  FullSpeed .. beide Fenster, wenn du noch andere hast
auch andere.
Du könntest auch, wenn du Lust hast, das makulu-flash auf DVD brennen 
und LIVE laufen lassen . http://www.makululinux.com/wp/flash/  ob die 
anderen das 'hardinfo' drin haben, kann ich nicht sagen.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Idle und  FullSpeed .. beide Fenster, wenn du noch andere hast
> auch andere.

Du kannst dir die Screenshots von oben doch anschauen, was bringt es 
bitte wenn ich die nochmal poste außer das du bei der Übersicht der 
Kerne siehst das alle Kerne an sind.

Rudi Ratlos schrieb:
> Du könntest auch, wenn du Lust hast,

Schade das ich keine habe, als ich die CPU bekommen habe, habe sehr viel 
damit gespielt und Benchmarks gemacht, ich hab wirklich besseres zu tun. 
Du kannst entweder das was ich da über die CPU erfahren habe annehmen 
oder es sein lasse.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> lass das mal laufen, was bei dir herauskommt. 4-8-12-16-Cores in
> Standardeinstellung, falls du was im UEFI umschalten kannst.

Wobei ich in dem Gewirr diverser Ergebnisse im Thread keine von dir 
finde, die zum Ergebnis von hardinfo passen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> der zum Ergebnis von hardinfo passt.

Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"


Kevin M. schrieb:
> was bringt es bitte wenn ich die nochmal poste
Was hastn da genau für ein Mother-Board ? Oder ist das GEHEIM ?
Du schreibst:


Kevin M. schrieb:
> Beide Bilder sind völlig Unterschiedliche Fälle, einmal Idel und einmal
> Voll-Last. Bisschen nachdenken bevor man schreibt.....
--- vielleicht auch, bevor man was postet .
Was sollen wir dem, zum Gezeigten, von Dir Gesagten entnehmen ?

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

Das fand ich, es passt aber nicht. Bei dir sind beim Blowfish kleine 
Ergebnisse besser, bei hardinfo aber grössere, weils stets 7s läuft und 
einen Score berechnet.

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ..es ist 'kein' Bench-Unterschied zwischen 4-core und 1-core/Unit.
>
> Kevin M. schrieb:
>> es ging um die Höhe der Temperatur im Bios....
> steht oben:  .... weil der 'Startzustand' auch definiert  IST !

Was du damit sagen willst, bleibt schleierhaft.

>  Das Runterfahren dauert nur wenige Sekunden, bei Lüfterstufe 1 ändert
> sich da wenig.

Was hat das mit der CPU-Temperaturanzeige im BIOS-Setup zu tun?

> In der CPU ist A-L-L-E-S genauestens definiert. Wann was
> wie startet und wie abläuft, wo was wann limitiert ist, wie die
> Verhältnisse von Parametern zueinander sein müssen, was
> ein-auszuschalten ist.. kann jeder nachlesen .

Nein, da ist bei weitem nicht alles definiert. Vieles wird durch das 
Betriebssystem vorgegeben.

von Pädagoge (Gast)


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Schönen guten Abend,

habe den vollständigen Thread gelesen und bewundere eure Geduld. Endlich 
wird die Amper mal runter geskillt :)

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> in dem Gewirr diverser Ergebnisse

vielleicht kannst du da was herausnehmen, der Profi bist da Du,
das läßt sich leider nicht anders 'ausdrucken' . Das f-scaling ist 
(ersichtlich) ausgeschaltet,
sonst würde dort stehen: 1400 - 3500 MHz , die aktuelle COF wird nur bei 
'Aktualisierung' angezeigt.
Das wäre der nächste Test, wenn ich die Main-Clock von 200 auf 150 MHz 
runterdrehe (wie bei: 4-SLOW) , ob dann 1050-2625 MHz stehen würde.
(Normalerweise müßte das auf +/-50 MHz geclockt werden.) Und was 
passiert, wenn man dann 'Cool'n 'Quiet' ... APM... einschaltet

von (prx) A. K. (prx)


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Welche Version verwendest du? Sieht nämlich sehr anders aus als die 
aktuelle 0.6-alpha.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das fand ich, es passt aber nicht.
Die Mess-Einheiten haben dort keinen Platz mehr in der Zeile gehabt:

sec   -CPU Blowfish-   (-besser)
MB/s  -CPU CryptoHash- (+besser)
sec   -CPU Fibonacci-  (-besser)
sec   -CPU N-Queens-   (-besser)
HIM   -CPU Zlib-       (+besser)
sec   -FPU FFT-        (-besser)

sec  -FPU Raytracing- (-besser)   58,8 ~ P4 @ 2,53GHz ;
HIM  -GPU Drawing-    (+besser)  1764 ~ ?


Pädagoge schrieb:
> und bewundere eure Geduld
Es macht einfach Spaß, mal den Sachen auf den Grund zu gehen .

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Welche Version verwendest du?

in 'Software-Install' steht:
0.5.1+git20180227-1  ubuntu-bionic-universe  Updated: Never
aber ich glaub dem Fenster mehr.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> -CPU Blowfish-   (-besser)   20,4   ~     8,2    ~     3,3    ~     1,6
> -CPU Zlib-       (+besser)    0,10  ~     0,23   ~     0,60   ~     1,11

Nicht vergleichbar.

> -CPU CryptoHash- (+besser)   86,2   ~   219      ~   528      ~  1050

630..830 je nach Laune => keine Aussagekraft. Messzeit <0,5s offenbar zu 
kurz.

> -CPU Fibonacci-  (-besser)    5,4   ~     2,3    ~     0,9    ~     0,8

1.06

> -CPU N-Queens-   (-besser)  101     ~    35      ~    14      ~    22

12,55

> -FPU FFT-        (-besser)    9,3   ~     3,7    ~     1,5    ~     1,4

0,96

i7-1165G7, 4 Cores, 8 Threads. Gerät ist für TDP 15W gebaut.

Er hat wohl zwischendrin vergessen, die Version hochzuzählen. Also 
Äpfel-Birnen-Problem. Die Info-Zusammenstellung ist ok, aber die 
Benchmarks sind nicht wirklich hilfreich. Nimm lieber z.B. Geekbench 
oder die Phoronix Suite.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Core+i7-1165G7+%40+2.80GHz&id=3814
also 10.000 , FX hatte damals ~8200 (w7) und jetzt 5400 (w10)

Das ist das Problem mit diesen Benches, ich nehme immer denselben 
(diesen) ,
neue CPU sind immer irrsinnig hoch und dann beginnen sie abzusacken, mit 
den Jahren massiv abzusacken. Deshalb ist das immer mit Vorsicht zu 
genießen, aber wenn man eine neue CPU kaufen will, für die 
Kauf-Entscheidung sehr hilfreich.

Du liegst also etwa auf 4-core-Default- FX-8320 mit deinem i7  !


Warum das hardinfo anders ist, kann ich nicht sagen, makulu ist ein 
"eigenes" System, diesmal 'debian-based', es hat Features, die findest 
woanders 'nicht', ich habe auch nichts upgedatet, das tu ich nicht, weil 
dauernd laden.. laden..  das ist mir zu blöd.

von (prx) A. K. (prx)


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Ich hab dir auch bessere Werte. ;-)
Das oben war das Kompromiss-Profil.

> -CPU Fibonacci-  (-besser)    5,4   ~     2,3    ~     0,9    ~     0,8

1.06 => 0,91

> -CPU N-Queens-   (-besser)  101     ~    35      ~    14      ~    22

12,55 => 8,7

> -FPU FFT-        (-besser)    9,3   ~     3,7    ~     1,5    ~     1,4

0,96 => 0,63

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Was hastn da genau für ein Mother-Board ? Oder ist das GEHEIM ?

Ja ich nehme an, dass das PCB Layout seitens ASUS recht geheim gehalten 
wird. Kaufen kannst du es as Strix X570-E

Rudi Ratlos schrieb:
> Was sollen wir dem, zum Gezeigten, von Dir Gesagten entnehmen ?

Das frage ich mich bei deinen Posts schon die ganze zeit. Du siehst halt 
einmal das CPUs Leistung weit über ihren TDP brauchen können und die 
Sachen gemessen werden, was dir beides offensichtlich nicht klar war. 
Das Idle zeigt nur das die CPUs von sich aus runtertakten wenn sie nix 
zu tun haben.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Ojeoje MSDOS : Phoronix  5.2.1-1ubuntu2
schon wieder abgestürzt.

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich hab dir auch bessere Werte. ;-)
> Das oben war das Kompromiss-Profil.

Zu den Unterschieden gehört ein anderer Governor (s.o.), "performance" 
statt "powersave". Dabei muss er nicht erst aus dem üblichen Niveau 
heraus hochtakten, sondern fängt beim Takt oben an. Das macht sich 
naturgemäss recht markant beim CryptHash bemerkbar, der nun bei um die 
1300 liegt. Ein Programm, das nur 0,2s läuft, reagiert darauf sehr 
empfindlich.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich hab dir auch bessere Werte. ;-)

Bei mir waren jedesmal 'dieselben' Werte - ohne zerquetschte
Beispiel:   4-core  vs.  1-core/Unit=4  also auch kaum Unterschiede.

5.) [4-CORE]:     4x3500MHz@1,44V ; NB 2200MHz@1,3V ; DDR3_1333-1,5V ;
1phys=4c+4t
6.) [4-Units]: 4x3500MHz@1,44V ; NB 2200MHz@1,3V ; DDR3_1333-1,5V ;
1phys=4c+4t

                             (5=3)       ( 6 )        ( x )        ( x )
-CPU Blowfish-   (-besser)    3,3   ~     3,3    ~     3,3    ~     1,6
-CPU CryptoHash- (+besser)  520     ~   562      ~   528      ~  1050
-CPU Fibonacci-  (-besser)    0,9   ~     0,9    ~     0,9    ~     0,8
-CPU N-Queens-   (-besser)   14     ~    16,2      ~    14      ~    22
-CPU Zlib-       (+besser)    0,59  ~     0,75   ~     0,60   ~     1,11
-FPU FFT-        (-besser)    1,5   ~     1,5    ~     1,5    ~     1,4

nv-GT610-2GB
-FPU Raytracing- (-besser)    7,3   ~    10,6    ~     7,2    ~    10,1
-GPU Drawing-    (+besser)  9599    ~  9726      ~  9480      ~ 10038


Ich muß mal was essen - das ASUS ROG Strix X570-E :
da kann man nicht einmal einen Text aus dem Manual heruaskopieren. Asus 
eben .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das ist das Problem mit diesen Benches, ich nehme immer denselben
> (diesen) ,

Der machts auch nicht besser, weil die aktuelle Version von git andere 
Werte liefert als deine. Dass sehr kurze Messzeiten Unfug sind, hat der 
Autor wohl selber gemerkt, und schon mal zwei davon auf konstante 
Messzeit umgestellt.

Mit 7 Sekunden liegt er hoch genug für einigermassen brauchbare 
Ergebnisse (4stellige Zahlen sind aber trotzdem Unfug). Aber immer noch 
niedrig genug, um das Power-Budget vom Turbo nicht zu sehr zu 
strapazieren.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Zu den Unterschieden gehört ein anderer Governor (s.o.), "performance"
> statt "powersave".

Clockspeed: 2.8 GHz
Turbo Speed: 4.7 GHz
Cores: 4   Threads: 8
TDP Down: 12 W
*TDP Up: 28 W*
Typical TDP: 15*

Das ist eben MESSEN

von Kevin M. (arduinolover)


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Sag bescheid wenn du aus dem FX einen Supercomputer gebaut hast.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das ist eben *MESSEN*

Nö, das ist der Unterschied zwischen gewusst und geraten. ;-)

Intel verkauft die Prozessoren nicht mehr mit fester TDP, sondern 
überlaässt es dem Gerätehersteller, worauf er kühlt. Das kann irgendwo 
zwischen 12W und 28W sein (power level 1, PL1).

Viele Tiger Lake Notebooks gehen auf die 28W, der Tuxedo aber auf 15W. 
Das hat aber nichts mit dem Power-Budget zu tun. Das geht im 
Performance-Profil bis PL2=51W hoch und ist so gemeint:
https://scr3.golem.de/screenshots/2005/Comet-Lake-S-Review/thumb620/CML-S-05.png

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Da hast dein phoronix:

[NOTICE] A non-numeric value encountered in cpu_usage:53
[NOTICE] A non-numeric value encountered in cpu_usage:53
CPU Frequency: 3496.00 Megahertz
[NOTICE] A non-numeric value encountered in cpu_usage:53
[NOTICE] A non-numeric value encountered in cpu_usage:53
CPU Usage: 2.24 Percent
GPU Fan Speed: 40 Percent
GPU Frequency: 810 Megahertz
GPU Temperature: 53 Celsius
Drive Read Speed: 0.00 MB/s
Drive Write Speed: 0.00 MB/s
Memory Usage: 3181 Megabytes
Network Usage: 0 Kilobytes/second
Swap Usage: 0 Megabytes
System Iowait: 0.00 Percent
System Temperature: 25.88 Celsius

Und jetzt soll ich noch -91- Tests laufen lassen?
Bei jedem Test saugt er irgendwas aus Internet, alles was passiert - weg 
damit ?

von (prx) A. K. (prx)


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Yep, den Zirkus ihm zu überlassen und auf der Seite zu lesen ist 
deutlich einfacher. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Intel verkauft die Prozessoren nicht mehr mit fester TDP

Siehst, hat sich nichts geändert: sie stellen irgendwas ein -
und verkaufen dir den Ramsch als "Supercomputer" !

Kriegst da auch solche Prozessor-Informationen wie bei AMD ?
Ich bin froh, daß du den Test gemacht hast, da hätten wir eine gute 
Ausgangsbasis - AMD-2012 vs. Intel-2021 ;)
8/8 vs. 4/8  cores/threads
cpubenchmark:  (8200=)5400 vs. 10.400
Is scho geil,..

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Is scho geil,..

Nicht wirklich

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Clockspeed: 2.8 GHz
> Turbo Speed: 4.7 GHz
> Cores: 4   Threads: 8
> TDP Down: 12 W
> *TDP Up: 28 W*
> Typical TDP: 15*

Stimmt eh nur halb. Die 2,8 GHz sind für die 28W Auslegung "TDP Up". In 
der 12W Auslegung "TDP Down" kann man sich offiziell bei Dauerlast nur 
auf 1,2 GHz verlassen. Da dieses Spiel von Intel aber recht neu ist, 
blickt dabei kein Programm durch, weshalb meiner überall auf einen 
falschen Nenntakt von 2,8 GHz taxiert wird, auch in Windows. Den für 15W 
gültigen Nenntakt kennt sowieso keiner, weil Intel nur jenen für 12W und 
28W angibt. Liegt wohl bei ungefähr 1,7 GHz.

Was der Prozessor real macht hat damit sowieso nichts zu tun, weil diese 
offiziellen Werte nur für eine bestimmte offizielle Last gelten, nicht 
für die reale Last. Volles Rohr AVX512 wird auch dann knapp, das ist 
jenseits Intels Referenzlast und geht ggf noch etwas runter mit der 
Frequenz.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Siehst, hat sich nichts geändert: sie stellen irgendwas ein -
> und verkaufen dir den Ramsch als "Supercomputer" !

Nicht wirklich. Der Rechner wiegt mitsamt Bildschirm und Tastatur 1074g 
und damit wahrscheinlich nur wenig mehr, als alleine der Kühlkörper von 
deinem auf die Waage bringt. Von Kevins Boliden ganz zu schweigen. ;-)

Fürs gleiche Gewicht und etwas weniger Geld hätte ich auch einen AMD 
Renoir 4800H mit grob der doppelten Rechenleistung kriegen können. Nur 
ist das Gesamtsytem mit dem Intel wesentlich besser und ich habe nichts, 
womit ich 8 Cores / 16 Threads nützlich beschäftigen kann.

: Bearbeitet durch User
von Kevin M. (arduinolover)


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(prx) A. K. schrieb:
> Von Kevins Boliden ganz zu schweigen

Mein CPU Kühler wiegt vielleicht 300g :D

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> Mein CPU Kühler wiegt vielleicht 300g :D

Mit oder ohne Wassertank gerechnet? ;-)

von Kevin M. (arduinolover)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mit oder ohne Wassertank gerechnet? ;-)

Der kühlt auch die GPU also lass ich ihn weg :D

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> und verkaufen dir den Ramsch als "Supercomputer" !

Ach ja, wo du es schon drauf anlegst. Bissel was hat sich über die Jahre 
zwischen dem FX und dem Tiger Lake schon bewegt.

ycruncher 2,5 Mrd multithreaded:
FX-8320E: 768s
1185G7:   190s

Soviel zur Entwicklung der Performance pro Takt über die Jahre, zumal 
der Intel bei dieser Workload eher unter als über seinem Nominaltakt 
landet. Für ein Ultrabook finde ich das OK. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> auf 1,2 GHz verlassen. Da dieses Spiel von Intel aber recht neu ist,

Darauf will ich ja hinaus. Dieses "Spiel" mit Zahlen und Vermutungen.
Es gibt nichts mehr, woran man sich festhalten kann. Weil wenn er 
einfach irgendwie taktet und 'bestromt & spannt' (> 630..830 je nach 
Laune => ))
dann brauchen wir bald auch keine  "Spezifikationen"

> kann man sich offiziell bei Dauerlast nur auf 1,2 GHz verlassen.
Und wofür sind dann die 4,7 GHz ? Turbo.

TDP: 12 W + 28 W  =  p-states:   *Pb0 + P0* ?

Hast keinen Link zum Intel-Inside? für diesen i7-1165G7 @ 2.80GHz
Wenigstens is mir jetzt mal eine pdf-Extraktion gelungen.

von Kevin M. (arduinolover)


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(prx) A. K. schrieb:
> ycruncher 2,5 Mrd multithreaded:
> FX-8320E: 768s
> 1185G7:   190s

3950X:
4 Cores: 225s
4 Cores + HT: 180s
8 Cores: 112s
16 Cores + HT: 80s

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> 3950X:
dasselbe Phänomen, wenn das Sekunden sind.
4 Cores: 225s
16 Cores + HT: 80s
4x80s = 320s und nicht 225s,
also sind 4-cores auch hier -im Durchscnitt - schneller

prx:  meiner ist 8320,  8320E kam erst viel später. Mag E-conomy nicht.

von Kevin M. (arduinolover)


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Oh man du wirst es nie begreifen oder?

Du kannst das nicht einfach so rechnen, nicht alles ist belibig 
paralelisierbar und Hyper Threading ist eben kein vollwertiger Kern. 
Beim 3950X kommt noch dazu das die 16 Kerne auf zwei Chiplets verteilt 
sind von denen das zweite idr. nur einen niedrigeren Takt erreicht. Dazu 
kommen Overhead durch die kommunikation zwischen den Ciplets und noch an 
vielen anderen stellen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
>> ycruncher 2,5 Mrd multithreaded:

... also Pi mit 2Giga-Kommas ??
oder was nehmts ihr da für Kommandos ?    µC.net-config.file ?
µC.net-CPU-Boost-Test

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> das die 16 Kerne auf zwei Chiplets verteilt

wir machen da keinen großangelegten öffentlichen Schwanzvergleich
das ist nur für private VergleichsZwecke, da braucht sich niemand für 
seine Kraxen entschuldigen
wir wurden betrogen, aber dafür brauchen wir uns nicht zu schämen.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ... also Pi mit 2Giga-Kommas ??
> oder was nehmts ihr da für Kommandos ?    µC.net-config.file ?
> µC.net-CPU-Boost-Test

Geht das in Deutsch?

das Programm heißt einfach y-cruncher...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> heißt einfach y-cruncher... Geht das in Deutsch?
Du postest wirre Bilder, gamma-crunches ohne irgendwelche Angaben ,du 
mußt präziser werden .
Du schreibst ja auch nicht: RAM , das heißt einfach so, was gibts daran 
nicht zu verstehen? Das steckt man da in diese Schlitze rein.

63.115  v0.7.8  19-ZN2  Kagari  Windows  Ram Only  Michael Makovi  1 
AMD Ryzen Threadripper PRO 3955WX  3.9 GHz  512 GB  DDR4  3200 MHz

Kevin M. schrieb:
> von denen das zweite idr. nur einen niedrigeren Takt erreicht.
Das ist so bei AMD. Bei mir sind halt vier Dual und bei dir vier 
Quad-CPU. Das kannst verschalten wie du willst. Cores-Units-Cluster
überkreuz oder parallel ,
den Verkäuferphantasien sind da keine Grenzen gesetzt.

Wie prx- i7- .

bei mir gehts wenigstens noch runter . etwa Verdoppelung :
2.) 4-CPU-IDLE:   4x1400MHz@0,9V ; NB 140MHz@0,9V ; DDR3_800-1,3V ;
8.) 4-150-Pure:   4x2625MHz@1,44 ; NB 2200MHz@1,3 ; DDR3_1000-1,5V ;

von Rudi Ratlos (Gast)


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AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX (64C/128T, 288 MB Cache, bis zu 4,2 
GHz Max Boost)  *5.242,69 €*  beim 'CSL

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Darauf will ich ja hinaus. Dieses "Spiel" mit Zahlen und Vermutungen.

Das waren Intels offizielle Angaben. Nicht viel zu vermuten.

> Es gibt nichts mehr, woran man sich festhalten kann.

Warum sollte man sich zu Lasten der Performance an etwas festhalten 
müssen? Ein permanent fester Takt verschenkt Performance gegenüber einem 
dynamisch der thermischen Grenze operierender Prozessor.

> dann brauchen wir bald auch keine  "Spezifikationen"

Der Takt war schon weit früher ein fragwürdiges Mass für Performance. 
Weshalb AMD seine Athlons mit Pseudo-Taktfrequenzen verkaufte, weil sie 
sonst schlechter dastanden als Intels P4, ohne aber langsamer zu sein. 
AMD gab damit den Kunden etwas, an dem sie sich festhalten konnten.

Deshalb gibts Benchmarks aller Art. Die sagen mehr aus.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und wofür sind dann die 4,7 GHz ? Turbo.

Das ist die Oberkante, mehr wirds nicht. Die Realität liegt lastabhängig 
und recht unstet zwischen den 1,x GHz und den 4,7 GHz.

Es ist auch abhängig vom Wetter, denn bei 20°C Zimmertemperatur ist 
kühlungsbedingt mehr Leistung drin als bei 35°C. Aber vielleicht kommt 
man dir demnächst entgegen, und schreibt Frequenzen zum festhalten vor, 
verbietet diese ungerechte Diskriminierung von Afrikanern. ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das kannst verschalten wie du willst. Cores-Units-Cluster
> überkreuz oder parallel ,
> den Verkäuferphantasien sind da keine Grenzen gesetzt.

Das hat sowohl mit Technikern als auch mit BWLern zu tun, aber nirgends 
mit der von dir suggerierten Kundenverarsche. AMDs Strategie konzipierte 
die Zens aus guten Gründen nicht an der oberen Grenze der denkbaren 
Chipfläche. Intel konnte das 10nm Fertigungsdesaster überleben, AMD wäre 
dabei längst Pleite gegangen. Also ist AMD vorsichtiger vorgegangen, und 
hat statt einem Riesenchip einige kleinere konstruiert. Das kann zu 
Nachteilen bei Anwendungen mit engster Kooperation aller Cores führen, 
erwies sich aber als die richtige Strategie, weil trotzdem schneller.

Das es dabei manche Leute aus der Kurve wirft, denen beim Versuch, das 
im Detail zu verstehen die Komplexität über den Kopf wächst, ist der 
normale Lauf der Dinge. Benz' Benzinkutsche und Wright's Flyer waren 
auch leichter zu verstehen als moderne Autos und Flugzeuge.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> prx:  meiner ist 8320,  8320E kam erst viel später. Mag E-conomy nicht.

Die Tabelle von Anandtech hat halt nur den 8320E drin, nicht deinen. 
Näher dran fand ich nichts. Den Faktor von 4.0/3.5 GHz darfst du dir 
dazudenken.

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
>> ycruncher 2,5 Mrd multithreaded:
>> FX-8320E: 768s
>> 1185G7:   190s
>
> 3950X:
> 4 Cores: 225s
> 4 Cores + HT: 180s
> 8 Cores: 112s
> 16 Cores + HT: 80s

Ich sollte vielleicht fairerweise erwähnen, dass ich den y-cruncher 
vorhin nicht ganz zufällig auswählte. ;-)

Als ich vor einem halben Jahr die Benchmarks durchprobierte, suchte ich 
u.A. auch gezielt nach einem, der intensiv AVX-512 nutzt. Das ist der 
Grund, weshalb Intels 4-Kerner mit AMDs 8-Kern Renoirs mithalten kann, 
gegenüber denen er sonst hoffnungslos abfällt. Und bei dem er unter 
Einrechnung seiner paar Watt auch gegenüber dem 3950X noch gut aussieht. 
AMD hat kein AVX-512. Die meisten anderen schon existierenden Intels 
aber auch nicht. Der Tiger Lake ist der erste "kleine" Prozessor damit, 
das hatten bisher hauptsächlich ein paar Xeons.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das es dabei manche Leute aus der Kurve wirft, denen beim Versuch, das
> im Detail zu verstehen die Komplexität über den Kopf wächst, ist der
> normale Lauf der Dinge.

Das hast mal schön gesagt, und auf den spitzen Punkt gebracht.
Darum floriert die Kommunikation, jeder stürzt sich auf einen Punkt, du 
fachspezifisch auf deine Domäne, ich "Allerweltsgelehrter" der alles 
bezweifelt und überall 'Betrug' entdeckt. Ich bin darauf spezialisiert.-
So raten wir alle herum, ob wir 'denen' auf die Schliche kommen 
könnten.
Zwangsweise sind wir von den "uns präsentierten" Informationen abhängig.


Und so irrt man durchs Leben .. mit der frischen Möhre vor der Nase !


> Tabelle von Anandtech
ich schau halt immer beim cpubenchmark.net, das ist gut und 
übersichtlich und hat 'interne Links' auf die verwendete Hardware. Seit 
2015... sind meine Zweifel über 'Werbesite' größer geworden, ich möchte 
denen aber nichts unterstellen, weil microsoft und Driver da auch massiv 
drinnenhängen, in diesen 'Messungen'. Aber i.A. für kürzere Zeitspannen 
(bis 2 Jahre) eine gute (NAch-)Kauf-/Entscheidungshilfe.


Das hab ich mal laufen lassen, dieses MSDOS    @ 51°C
8.) 4-150-Pure:   4x2625MHz@1,44 ; NB 2200MHz@1,3 ; DDR3_1000-1,5V ;

Tachyon 0.99b6:
    pts/tachyon-1.2.1
    Test 1 of 1
    Estimated Trial Run Count:    3
    Estimated Time To Completion: 5 Minutes [06:21 CEST]
        Started Run 1 @ 06:17:13

        Started Run 2 @ 06:35:29 = 22min

Also was da zusammenprogrammiert wird auf diesem Linux, mit Verlaub, 
wenn ein Programmierer nicht in der Lage ist, eine grafische Oberfläche 
für ein Miniaturscrollmenü in 5 Minuten zusammenzuschustern, notfalls 
mit MS-Visual-C++ oder sowas, dann .. also würde ich ihn nicht 
beschäftigen

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich hatte übrigens v5.1.. und jetzt 10.4.0
aber wenigstens läßt es sich bedienen, wenn man weiß wie's geht. Und 
ladet.. ladet ...    und. ladet immer weiter
Benchmarking ist dort ein wahrer Volkssport, täglich eine neue Sportart 
.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Du postest wirre Bilder, gamma-crunches ohne irgendwelche Angaben ,du
> mußt präziser werden .

Ich muss hier gar nichts und um ehrlich zu sein ist der einzige Grund 
warum ich hier noch was schreiben, das ich es unheimlich amüsant finde.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> das ich es unheimlich amüsant finde.

Ich auch. Jetzt weiß ich wo's krankt am 'System'.
Der GOVERNOR ist einfach sterbens-KRANK.
Womir wir die Schnittstelle zum Acer-Laptop geschafft haben .

Würdest dich besser einbringen, könntest noch mehr lernen dabei. Weil 
das Ganze völlig ins -Systemübergreifende - entartet. Bereits  ist. Wir 
bewegen uns nur noch auf den untersten Ebenen eines "PersonalComputers.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Der GOVERNOR ist einfach sterbens-KRANK.

Welcher?

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Würdest dich besser einbringen, könntest noch mehr lernen dabei.

Muss ich nicht danke.

von Rudi Ratlos (Gast)



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(prx) A. K. schrieb:
> Welcher?

The CPUfreq governor "powersave" sets the CPU statically to the
lowest frequency within the borders of scaling_min_freq and
scaling_max_freq.
cpupower-gui_1.0.0-1_all.deb  frißts net. Wie bei Windoof: Nicht 
vertrauenswürdig.

Bei powersave-'tachyon' hatte ich übrigens HTC-en + AutoThrottle.
Aber deswegen bin ich diesem "Herrn "Regierungsrat" auch 
dahintergekommen.
Einfach nicht verzagen - g leich 'prx' fragen.

Jetzt wirds schon lustig: Einstellungstools, Überwachungstools,
CPU-Funktionsbeschreibung, und dann kamma Stoff geben, wenn wir über
die Hades-BIOS-Bridge drüberkommen

von Kevin M. (arduinolover)


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Überleg doch mal eine Website zu machen auf der du deine 
Verschwörungstheorien ähm ich meine Erkenntnisse auch anderen zur 
Verfügung stellen kannst.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> The CPUfreq governor "powersave"

Die Nennung des Names hätte gereicht. ;-)
Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

Dann setze ihn halt auf "performance", oder was bei dir sonst noch im 
Angebot ist. Deshalb kann man sowas in Linux einstellen, damit Leute es 
bei Bedarf ändern können.

Bei einem Laptop auf Akku wäre das zwar keine brilliante Idee, aber beim 
Desktop mag es ok sein. Hat den Vorteil, dass die Latenz kürzer ist, bis 
die Kiste aufdreht. Kann den Nachteil haben, dass sie heisser Däumchen 
dreht als nötig.

Die Primärquelle für solchen Kram sind nicht irgendwelche Tools, sondern 
/sys/devices/system/cpu/cpufreq/
Und es kann natürlich sein, dass es ein wenig von der CPU und deren 
Support im Kernel abhängt, was geht und was nicht geht.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Verschwörungstheorien

Welche Verschwörungstheorien  ?  Wenn du etwas einstellst, dann willst 
es wohl auch überprüfen ?

Wenn du in deinem Rolls-Royce aufs Gas draufsteigst , dann kannst nicht 
zur Polizei sagen: Rolls-Royce! hat -leider- keine Tachometer 
installiert.
Darum kann! ich? gar nicht soo schnell? fahren .

Der Hades, über den die Lebenden (OS) ins Totenreich (CPU) überwechseln, 
ist (Bridge) wohl das BIOS.


Kennt von Euch jemand AZURE (microsoft) oder AWS (amazon) ?  Dafür
sind bei mir 'linux-tools' installiert, kann man das problemlos 
rausreissen? (>generic) Es wird einfach immer wie komplizierter . 
Andererseits muß man froh sein, wenn man vor schier unüberwindlichen 
Problemen zum Lösen steht .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Kennt von Euch jemand AZURE (microsoft) oder AWS (amazon) ?

Vom frequency scheduling zur Cloud - netter Sprung. Bewusstseinsstrom 
als Erzähltechnik ist freilich in der Literatur angebrachter als in 
technischen Diskussionen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Kann den Nachteil haben, dass sie heisser Däumchen dreht als nötig.

Wie aber willst einen benchmark machen, ohne daß du die Kiste aufdrehst? 
Die Frage ist, wie man die aufdreht?   HTC - Throttle - Cool/Quiet - APM 
....
Frequenzen - Spannungen - SB-NB-HT-Mem


(prx) A. K. schrieb:
> Vom frequency scheduling zur Cloud - netter Sprung.
Ich will doch nur dieses GUIScheisszeug installieren. Ich hab ja keine 
Ahnung von Linux. LearningByDoing. DoingDoing.Boing!


Jeztzt bin ich endlich auf dem Level, wo man weiß wo die Programme 
herkommen .

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> Überleg doch mal eine Website zu machen auf der du deine
> Verschwörungstheorien ähm ich meine Erkenntnisse auch anderen zur
> Verfügung stellen kannst.

Wobei er da direkt Glück hat, weil sein AMD keine Intel ME enthält und 
sein Piledriver das AMD Äquivalent davon knapp verfehlt. Also wenn sie 
alle hinter ihm her sind, dann nicht auf diesem Weg. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich will doch nur dieses GUIScheisszeug installieren. Ich hab ja keine
> Ahnung von Linux. LearningByDoing. DoingDoing.Boing!

Sich ganz bewusst auf unterster Ebene von Prozessor und Betriebssystem 
zu bewegen, und dafür Tools aus oberster Ebene zu verlangen, ist 
vielleicht etwas verwegen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> DerUnendlicheLinuxBaum.png

Der /sys Tree ist durchzogen von symbolic links. Mitunter eben auch im 
Kreis. Kein Problem wenn man weiss, was das ist. Schon eines, wenn man 
es ignoriert.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wie aber willst einen benchmark machen, ohne daß du die Kiste aufdrehst?

Wenn Du partout auf Benchmarks setzt, die in Sekundenbruchteilen fertig 
ist, wirst du vom Frequenz-Scheduling veräppelt. Das hat ja offenbar 
auch der Autor von "hardinfo" gemerkt, oder es wurde ihm gesteckt, und 
seither umgestellt. Läuft der Benchmark lang genug, reduziert sich 
dieser Effekt des Governors.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> dafür Tools aus oberster Ebene zu verlangen, ist
> vielleicht etwas verwegen.
Und wo is da der Unterschied zu MSDOS? Iss ja dasselbe .
Überlagert von schönen bunten und -übersichtlichen Bildern.

Jeder hat eine konkrete Vorstellung davon, was er wie tun möchte. Ich 
bin Trackballer. So bediene ich alles. Tasten? brauch ich nur für Text .

cpufreq is leer,
cpuidle is  gov:menu drv:none
power is ctrl:auto runstat:unsupported

also:  zurück auf Anfang.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> cpufreq is leer

Pech. Bei mir nicht. Aber kann sein, dass der falsche Treiber dafür 
aktiv ist und der mit deinem AMD nichts anfangen kann.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Läuft der Benchmark lang genug,

Darum bin ich dir ja so dankbar, während andere glauben, der is ein 
Depp, analysiere ich solche Texte (auch meine eigenen) oft stundenlang.
Ist ja das optimale Tool für diese Zwecke, einen -unendliche- Anzahl von 
Tests für verschiedene Einsatzzwecke. Von CPU bis Grafik.
Mir schwebt ein Test für 3-5min vor. Weil das ist aussagekräftig.
Ist ja bein 'N-Queens-Test' genau dasselbe: die CPU -- muß-- auf 100% 
laufen. Und nicht nur 10 Sekunden, weil "PEAKS" kann bald wer 
produzieren. Das sagt aber über die Leistung wenig bis gar nichts aus.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> analysiere ich solche Texte (auch meine eigenen) oft stundenlang

Wobei du es anderen auch etwas einfachter machen könntest, indem du eine 
weniger wirre Sprache nützen würdest. Denn dass jemand ausser dir 
deine Texte stundenlang analysiert, dürfte nicht allzu oft vorkommen. 
Dazu fehlt dir der literarisch-künstlerische Ruf. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> also:  zurück auf Anfang.

Das Problem ist ja nicht das runter, sondern das RAUF, da klemmt der 
Pferdefuss. Für mich, oder meine Begriffe. Und auch diese OS-Steuerung. 
Weil wenn ich auf 2,5GHz runtergehe und damit (Annahme:) die P-states in 
ihren f-Begrenzungen verschiebe, und der CPU-COF-Governor stellt das 
dann fix auf P4, also auf 400MHz, was will ich dann runterclocken ? Und 
wenn sich das nicht verschiebt, bleibt der P-state dann unverändert 
(800MHz)?
Also P0 = 2,6Ghz , da MainClock von 200x17,5 --> 150x17,5 , oder auch 
probeweise auf 300x9 , was tun ?

Ich nehme an, daß das config-file beim Start eingelesen wird, und anders 
nicht 'aktivierbar' ist.


Aber wenigstens weiß ich jetzt, warum dieser AWS-AMI- Raketen-Herr 
deeeeraart reich geworden ist. Mir stehen da drin die Haare zu Berge

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> und der mit deinem AMD nichts anfangen kann.

und mit Deinem Intel ? Dein N-Queens-Test hat mich schon schockiert .

von Kevin M. (arduinolover)


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Also ich stell das ja alles im UEFI ein.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Das ist eben die Frage, ob und wie das OS das nützt oder auch ändern 
kann. Du also was einstellst, was völlig irrelevant für den laufenden 
Betrieb ist.

Und es ist egal, welches OS du benutzt. Darum: Systemübergreifend .
Ich glaube du nutzt Windows10? ->falls du glaubst, daß Linux? 
kompliziert sei, das ist ein großer Irrtum, es ist vorwiegend -völlig 
unübersichtlich- , das liegt im System dieser Klein- und Kleinstdateien, 
die zu 'Programmen' zusammengefügt werden. Das ist zwar auch bei Win so, 
aber dort stammt alles aus 1 Hand . Dadurch wirds für den User in der 
Bedienung 'effizienter'.

Ich komm immer wieder auf win3.1 zurück, das war ein Top-System. Da 
bestand ein Programm aus (1 oder) ein paar Dateien, die schiebst einfach 
in irgendein Verzeichnis - und das funzt. Weil ALLE zur 
Programmausführung notwendigen Dateien (DLL's) in der richtigen 
Dateiversion -allzeit- vorhanden sind.

Später haben sie das in das "Shared-DLL" Win-System überführt, was zu 
den bekannten Konflikten führte. Vom Treiber über Programme bis zu 
internen Kompatibilitäten.
Und bei Linux ist das ums tausendfache explodiert. Weil die Änderung 1 
"DLL" einen unendlichen Rattenschwanz an Änderungen nach sich zieht. 
Wenn du also 'updatest', dann mußt gleich ein paar hundert MB 
herunterladen, weil --ALLES--  geändert werden muß. Dieses Problem kann 
Microsoft besser hintanhalten.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das ist eben die Frage, ob und wie das OS das nützt oder auch ändern
> kann. Du also was einstellst, was völlig irrelevant für den laufenden
> Betrieb ist.

Da meine CPU im OS das tut was ich im UEFI eingestellt habe funktioniert 
es offensichtlich ;)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> offensichtlich ;)
Was ich mich noch immer frage:  ob deine Cores nicht überhaupt nur auf 
0,7Vmax laufen? Oder (nach prx) von 0,4-0,7V.
Und was bei dir da 'dynamisch' läuft :  2 * FID/DID
Offensichtlich ist deine HighClocked und funktioniert über Divisor, 
statt Multiplikatoren. Was eine andere (reziproke) Clocking-Betrachtung 
voraussetzt .



DER WITZ DES TAGES
computerbase.de:
Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache 
über andere Leute.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Selbst bei 400 MHz liegen die Tiger Lake Cores nicht unter 0,6V.

Aber AMD R.Y.-ZEN bei 400mV . Beweis :

$ IddDiv: current divisor.
$ IddValue: current value. Read-write. Reset: XXXXXXXXb. After a reset, 
IddDiv and IddValue combine to specify the expected maximum current 
dissipation of a single core that is in the P-state corresponding to the 
MSR number. These values are intended to be used to create ACPI-defined 
_PSS objects. The values are expressed in amps; they are not intended to 
convey final product power levels; they may not match the power levels 
specified in the Power and Thermal Datasheets.
$ CpuVid[7:0]: core VID.

$ CpuDfsId: core divisor ID. Specifies the core frequency divisor; see
 CpuFid. For values [1Ah:08h], 1/8th integer divide steps supported down 
to VCO/3.25 (Note, L3/L2 fifo logic related to 4-cycle data heads-up 
requires core to be 1/3 of L3 frequency or higher). For values 
[30h:1Ch], 1/4th integer
divide steps supported down to VCO/6 (DID[0] should zero if 
DID[5:0]>1Ah). (Note,
core and L3 frequencies below 400MHz are not supported by the 
architecture). Core supports DID up to 30h, but L3 must be 2Ch (VCO/5.5) 
or less.

Gute Nacht

von (prx) A. K. (prx)


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Heisst das, man kann in Profil/Registern 400mV einstellen? Das wäre kein 
Indiz dafür, dass der Core dabei noch funktioniert, Meine 600mV 
entstammen nicht einem Intel-PDF, sondern dem Output von i7z.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> in Profil/Registern 400mV einstellen?
Offensichtlich.  Ob ein Ryzen-Core noch funktioniert, wird wohl auch 
noch vom Takt abhängen. Je geringer der Takt, desto niedriger 'muss' 
auch die Spannung sein. Takt und Spannung 'bilden' ein gegenseitiges 
Regelsystem, wobei (mir) nicht klar ist, wie man das berechnet . Die 
Verhältnisse.

Wie man aus dem 'arduinolover-Bild' berechnen 'kann', haben die´15 
Ruhezustand-cores je 210mV und einer 700mV, was eben die 240mV im 
Schnitt ergibt.  Da eine Spannung ohne Stromfluß nicht entstehen kann, 
bedeutet das, daß 15 dieser RuheCores etwa *80% der Gesamtleistung* 
verbrauchen (sofern derselbe Strom fließen würde)

Wenn diese also bei 210mV ruhen, und bei 700mV bereits 'voll' arbeiten, 
darf man (vorsichtig) annehmen, daß ein Ryzen-Core :bei entsprechendem 
Takt: bereits bei 400mV 'betriebsbereit ist'!  (vgl. Datenblatt)

Also kann folglich diese Taktanzeige 'so' NICHT stimmen. Jedenfalls kann 
das (theor.) keine COF-Anzeige sein.


T H E O R E T I S C H     funktioniert die ganze Sache so:
Der CPU-Hersteller gibt ein 'config-file' mit sämtlichen Schaltern und 
Grundeinstellungen an AMI/AWARD/H2O weiter, diese integrieren dieses und 
DU als Boardhersteller kaufst das Programm. Daraus zauberst du ein 
funzendes oder furzendes BIOS , je nach Lust    und Laune. Und 
Boardpreisen .

Zumindest bei AMD ist offensichtlich, daß dieser gesamte "PC-Klüngel" 
keinerlei Brösel des Kuchens freiwillig abgeben wollen. Also Lieber 
durch drei, als durch dreißig?, geteilt. Darum treten die OpenBIOS auf 
der Stelle. Nehme ich an. Bei AMD gibts es nämlich für Ryzen bereits ein 
-eigenes- abgespecktes  'OpenSource' -Datenblatt... .
wie es bei Intel ist, weiß ich noch nicht

Ich habe bei AMI nur wenige Bilder gesehen, das BIOS-Programming dürfte 
in etwa so funktionieren, wie auf dem RegistryWizard-Bild, ein Haufen 
Schalter, ein noch größerer Haufen Registry-Werte, und am Ende wird das 
kompiliert und geflasht.
Ob man als "Otto-Normalbürger" jemals ein solches UEFI-Programm zu 
Gesicht bekomen könnte, keine Ahnung.


Ich will auch noch (meine) 600mV mit div Takten probieren, dauert aber 
a bissl... i bin schwer übermüdet..
habe heute kurz mageia8_64 gestartet, a) auch keine governors!  b) LXDE 
ist so träge, daß ein Fenster sich nur noch schwammig-ruckweise übern 
Desktop bewegt. c) xfce-Fenster brauchen kürzer 100%
und am P4 verursacht ein Fenster 40-50% CPU-Belastung .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Je geringer der Takt, desto niedriger 'muss'
> auch die Spannung sein.

Weshalb "muss"? Technisch bedingt höherer Takt auch höhere Spannung, 
aber andersrum ist es nur Energieverschwendung.

von Kevin M. (arduinolover)


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Intel Promo-Slieds sind einfach die besten, die schaffen es möglichst 
wenig Information cool aussehen zu lassen :D

(prx) A. K. schrieb:
> Weshalb "muss"? Technisch bedingt höherer Takt auch höhere Spannung,
> aber andersrum ist es nur Energieverschwendung.

Willst du damit sagen, dass im BIOS die Temperaturen höher sind weil die 
da diese heilige Regel nicht einhalten und frecher weise nichtmal 
"Underclocken". Ich sag ja Intel, AMD und alle Mainboard Hersteller 
könnten hier eine Menge lernen....

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> Intel Promo-Slieds sind einfach die besten, die schaffen es möglichst
> wenig Information cool aussehen zu lassen :D

Doku gibts bei Intel nur gegen NDA. Ist eh nur als Illustration gedacht.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6807621 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ob man als "Otto-Normalbürger" jemals ein solches UEFI-Programm zu
> Gesicht bekomen könnte, keine Ahnung.

Bitteschön: https://www.coreboot.org/downloads.html

PCs damit gibts z.B. bei https://system76.com.
Siehe https://github.com/system76/firmware-open

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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> $ CpuDfsId: core divisor ID. Specifies the core frequency divisor;

a)  8/8=1   26/8=3,25    3,25x400 = 1300 MHz ...-> 400MHz = 
18stepsx100MHz
b) 28/4=7   48/4=12      12x400 =  4800 MHz ...->2800MHz = 
20stepsx100MHz
c) (HT-Bus) L2 must be 44/4 @ VCO/5,5 = 11 x 400 = 4400MHz or less.

> $ see CpuFid.
also  *MAINCLOCK  = 4800 MHz*

Geht doch .Sollte stimmen.
Sonst? kämen nur noch 50 MHz in Frage (wie bei FX-steps)
womit sich aber COFmax. auf 2,4 GHz reduzieren würde.
Ausgekochte
Schlummertrunk-übung.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Da stimmt was noch nicht. Alles nochmal von vorn.
"Ich bin jetzt raus"

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Intel Promo-Slieds sind einfach die besten,
Sorry. hab ich nicht gesehen.
zeigt Die 'Arbeitspunktkurve' eines x-beliebigen Treanistors.

Läßt mich nicht los, ob man das so berechnen kann, daß man auf den 
Maintakt kommt. Und dieser mit deinem Board übereinstimmt. Das Problem 
ist was ist a) und b) ; ist das [a=1min + b ] zB 2200+50=2250 ; oder ist 
das
[a=400-2700mhz steps , b=2800-4800mhz steps]

> "Underclocken".
Ich habe zumindest keinerlei Probleme mit 600mhz @ 1,3V gehabt. Auch 
nicht bei 0,9V. Das was ich noch probieren wollte, wegen dieser 
Behauptung, daß das irre präzise sein muss (quasi 15mV down) , wieweit 
man bei 600mV eigentlich hochclocken kann. Bis Rechenfehler im 
Normalbetrieb auftreten.

> die Temperaturen höher sind
Die Eigenschaften eines Transistors verändern sich mit der Temperatur, 
die vom Arbeitspunkt (Wärmeentwicklung) abhängig ist.




(prx) A. K. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
> Technisch bedingt höherer Takt auch höhere Spannung,
was im Umkehrschluß bedeutet: geringerer Takt bedingt geringere 
Spannung, weil sonst der hohe Strom zur unrechtmäßigen CPU-Erwärmung 
führt.
Das kann also keine Energieverschwendung sein.

> aber andersrum ist es nur Energieverschwendung.
Andersrum ist aber ein brachliegender Core reine Energieverschwendung, 
wenn er nicht gleichzeitig runtergeclockt und runtergespannt wird. Da 
gibts genaue Regeln (siehe w.o.)


> Doku gibts bei Intel nur gegen NDA.
Dann halten wir uns AMD. Oder ich.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Arbeitspunkt (Wärmeentwicklung)

Hab ich vergessen. Aktuelle P4-Temp: at The Moment. Raum 21°C

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> was im Umkehrschluß bedeutet: geringerer Takt bedingt geringere
> Spannung,

Das ist kein Umkehrschluss, sondern ein Kurzschluss.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> zeigt Die 'Arbeitspunktkurve' eines x-beliebigen Treanistors.

You don't say....

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe zumindest keinerlei Probleme mit 600mhz @ 1,3V gehabt.

ich habe keine Probleme bei 4.3GHz mit 1.225V :O

Rudi Ratlos schrieb:
> Die Eigenschaften eines Transistors verändern sich mit der Temperatur,
> die vom Arbeitspunkt (Wärmeentwicklung) abhängig ist.

Nein wirklich? Etwa durch Effekte wie die intrinsische Leitfähigkeit?
Wie ein MosFet funktioniert musst du mir nicht erklären, das haben 
einige Profs vor dir deutlich kompetenter gemacht ;)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich kann durchaus verstehen, daß es von Tag zu Tag immer schwieriger 
wird, dem Thema zu folgen . Nur Technisches Englisch mit einem Schwall 
an Abkürzungen, Fachbegriffen... die permanent nachgeschlagen werden 
müssen, kurz: man wird intellektuell gefordert bis zum Gehirn-Infarkt .



(prx) A. K. schrieb:
> sondern ein Kurzschluss.
Gehen wir davon aus, daß  (COF)-DutyCycle=50% ..
dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen 
Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.
Also dreht man die Spannung entsprechend der Frequenz runter !

In bestimmter Reihenfolge , je nach Powerstate-Änderungs-Richtung :
U..F oder F..U

steht ja alles drin bei AMD.


Kevin M. schrieb:
>> zeigt Die 'Arbeitspunktkurve' eines x-beliebigen Treanistors.
Net?

von Rudi Ratlos (Gast)


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von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Kevin M. schrieb:
>>> zeigt Die 'Arbeitspunktkurve' eines x-beliebigen Treanistors.
> Net?

Zitieren will gelernt sein.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Treanistors.


Rechtschreibung auch.
If the P-state number is increasing, then the COF is downchanged first -
followed by the VID downchange. If the P-state number is decreasing, 
then
the VID is upchanged first - followed by the COF-Upchange .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen
> Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.

> steht ja alles drin bei AMD.

Hättest du bitte dazu PDF und Seite? Bezogen auf genau diese Aussage.

Denn dass die verwendete Technik bei konstanter Spannung und niedriger 
Frequenz mehr Energie verbraucht als bei hoher Frequenz, das wäre eine 
eher überraschende Erkenntnis.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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1_AMD...pdf, S.70
Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

Leicht zu merken:
*i4WC - (EyeForDoubleyouSee) - The more you double The more you see!*

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 1_AMD...pdf, S.70
> Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

Ich finde dort deine Aussage zum Ablauf bei VID/P-State Änderungen, aber 
nicht deine Aussage zum Stromverbrauch:

> dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen
> Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.

Meinem Verständnis gemäss ist im Bild der gesamte blaue Bereich 
zulässig, nicht nur die Grenzlinie. Der eingebettete hellere Bereich 
bezieht sich auf den Vorgänger-Core Sunny Code, der in 10nm nur in 
Lakefield genutzt wurde, nicht auf Willow Cove (Tiger Lake).

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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1.Satz: logisch
3.Satz: S.70
2.Satz: die Folge

Letztes Bild: grafische Darstellung des Vorgangs
Ob du auf der y-Achse nun freq (COF)  oder I (A) darstellst, kommt aufs 
selbe raus. Auf der z-Achse kannst auch gern die Zeit (Ah) eintragen.

Beitrag #6807741 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 1.Satz: logisch
> 3.Satz: S.70
> 2.Satz: die Folge

Die Sätze wären verständlicher. Oder ein Hinweis, auf welchen Text sich 
die Nummerierung bezieht.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Meinem Verständnis gemäss ist im Bild der gesamte blaue Bereich
Meinem nach : hat sich der Arbeitseinsatzpunkt nach hinten verschoben, 
also von (600 auf 400mV). Gleichzeitig ist aufgrund der Kleinheit ein 
geringerer Strombedarf oder die Wärmeausleitung wurde verbessert, 
weshalb das bei -deutlich überhöhter- Spannung um ~25% höher geclockt 
werden kann: auf bis zu 5 GHz .(diese sind sicher, aber ohne 
Spannungsangabe).
Also haben sie (intel+AMD+nv) entweder eine neue Technologie, oder das 
sind
"nanotechnologische Effekte". Also phys.techn. "Abnormitäten", die erst 
aufgrund der Kleinheit der Partikel entstehen .

Der kleinste Gasruß (habe selber welchen) ist 10nm groß.

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn du mit dem 1. Satz den hier meinst...

> dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen
> Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.

...dann bezweifle ich das "logisch".

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
>> Meinem Verständnis gemäss ist im Bild der gesamte blaue Bereich
> Meinem nach : hat sich der Arbeitseinsatzpunkt

Könntest du bitte definieren, was du unter "Arbeitseinsatzpunkt" 
verstehst?

> Also haben sie (intel+AMD+nv) entweder eine neue Technologie,

Bei Intel gibt es eine Weiterentwicklung innerhalb der 10nm Technik. Hat 
ja auch lange genug gedauert, bis die produktionsreif wurde.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> auf welchen Text sich die Nummerierung bezieht.
Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

Schau dir einfach das letzte Bild an, und jetzt nimmst ein OS, das NICHT 
über P-states fährt, sondern über DynamicClocking .
Dem ACPI wird vorgeworfen, daß es undurchsichtig sei, und nur den 
Mächtigen diene.das glaube ich nicht. Manche sind nur zu faul, sich "das 
Alles" näher durchzudenken. Lies mal diese 600 Seiten, einfach nur lesen 
. .
zum Verstehen brauchst auch du vmtl.mehrere Jahre.

Ich glaube nicht, daß es bei Intel anders zugeht .

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Arbeitseinsatzpunkt"
ist dort, wo die CPU anfängt, zu arbeiten, wenn auch (irrsinnig) 
langsam.
Also bei meinem BIOS 600mV und beim FX vermutlich 400mV (s.o. Ryzen)
@ 150x4 MHz .
Ich habe mich nur nebenbei mit Ryzen beschäftigt, wegen arduinolover, 
und zwei Files heruntergeladen, zum Vergleichen. Aber da wirst ja ein 
Psycho-Schwammerl dabei.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mein Board (Southbridge) ist eben nur für PHENOM´s und nicht für FX.
Weshalb ich keine sicheren Aussagen über BIOS vs. CPU treffen WILL !

von (prx) A. K. (prx)


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Ich habe immer noch arge Probleme mit dieser Aussage:

> dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen
> Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.

Bitte nicht aus Intels Powerpoint ableiten, sondern aus dem CMOS 
Verfahren. Oder direkt aus Aussagen von AMD.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Gehen wir davon aus, daß  (COF)-DutyCycle=50% ..
dann
> dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen
> Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.
ist das falsch.  *DutyCycle=50%* bedeutet, daß immer gleich lang 
ON-OFF ist .

Mein ursprünglicher Ansatzpunkt war: ist es möglich, daß man statt COF 
auch den DutyCycle verändert ? Denn dann wäre es richtig . Hab mich aber 
dann in den AMD-Papieren wieder verirrt, Links über Links .


Nun n beantworte mir folgende Frage:
Wie kann man via OS die (zB.) Core-Spannung verändern?
Und wie verträgt sich das mit #2.3 Processor Initialisation# ?
Also ob die Absenkung dieser -unter einen bestimmten Schwellenwert- eine 
Neu-initialisierung des Systems erzwingen könnte .

Oder konkret: welcher U-min @ 400 MHz (U-max @ 5,0 GHz) in der 
'WillowCove' oder 'SunnyCove'-Grafik das entsprechen würde. Weil dann 
brauch ich nicht lang forschen und entwickeln.

So funktioniert das: CPU-Schaltpläne, Boarddesign, Kernel- und 
BIOS-Programming,

von Rudi Ratlos (Gast)


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Steve "iPod" Jobs und Jeff "bookstore" Bezos mach(t)en das genau gleich.
Die "Vision" ist eine 'einfache 'Sache, die andere die Marktreife.

> Weil dann brauch ich nicht lang forschen und entwickeln
..und geh gleich zu AWS.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wie kann man via OS die (zB.) Core-Spannung verändern?

Über Portpins einen Code ausgeben, der die Spannungsregler steuert.

Und nun kommt der Satz aus AMDs Doku zum tragen, den du oben zitiert 
hast: Erst runter mit der Frequenz, dann mit der Spannung und umgekehrt 
erst hoch mit der Spannung, dann mit der Frequenz. Bei falscher 
Reihenfolge stolpert der Prozessor und baut Mist. Macht man es richtig, 
in angemessener Zeit, läuft der Prozessor einfach fehlerfrei weiter.

Höhere Spannung als für die Betriebsfrequenz nötig schadet nicht, 
braucht nur mehr Strom als dafür nötig. Die Spannung wird bei niedriger 
Frequenz nicht gesenkt, weil das nötig wäre, sondern weil der 
Schaltvorgang der CMOS-Gatter bei hoher Spannung zwar schneller erfolgt, 
aber dafür mehr Energie kostet als bei niedriger.

Und damit sind wir bei der Betriebsart, während das BIOS läuft. Da in 
dieser Phase keine ausgefuchste Frequenz-/Spannungssteuerung läuft, denn 
das macht erst das Betriebssystem, geht man auf Nummer Sicher und stellt 
feste Werte dafür ein, die ganz sicher funktionieren ohne zu überhitzen.

Ausserdem läuft der eine Core permanent durch, schläft nicht 
energiesparend ein, sondern wartet aktiv arbeitend auf die Tastatur. All 
das zusammen führt zu weit höherem Energieverbrauch bei aktivem BIOS, 
als danach im Leerlauf bei aktivem Betriebssystem. Folglich ist es im 
BIOS wärmer.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Gehen wir davon aus, daß  (COF)-DutyCycle=50% ..
> dann
>> dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen
>> Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.
> ist das falsch.  *DutyCycle=50%* bedeutet, daß immer gleich lang
> ON-OFF ist .

Das war der eine Irrtum, aber nicht der entscheidende. Der wichtigere 
Irrtum ist die Annahme, dass der Stromverbrauch irgendwas mit dem duty 
cycle zu tun hätte.

Abgesehen vom Leckstrom verbrauchen CMOS Gatter nur im Schaltvorgang 
Strom, nicht aber im Zustand zwischen den Schaltvorgängen. Der 
Leckstrom, für den dein alter Pentium 4 berüchtigt war, ist bei neuerer 
Fertigungstechnik zudem viel geringer.

Das war zwar mal anders, aber die NMOS Technik des 8088 ist schon lange 
her. Da wars wirklich so, dass eine Logikstufe in einem Zustand Strom 
zog und im anderen nicht.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Reihenfolge stolpert der Prozessor und baut Mist.
Na also, Damit sind wir schon dick da.
Und wie käme man an die Boardpins ran ?

von (prx) A. K. (prx)


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Steht das nicht bei AMD?

von Rudi Ratlos (Gast)


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https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/208921/intel-core-i7-1165g7-processor-12m-cache-up-to-4-70-ghz-with-ipu.html

Die maximale Turbo-Taktfrequenz ist die maximale Einzelkern 
-Taktfrequenz, zu der der Prozessor mit der Intel® Turbo-Boost'-Technik' 
fähig ist, und, falls vorhanden, mit *Intel® Thermal* Velocity Boost 
betrieben werden kann. Die Frequenz wird in Gigahertz (GHz) gemessen 
bzw. in Milliarden Takten pro Sekunde.



Während AMD's Turbo-Core die Taktrate des Prozessors nur um eine feste 
Stufe erhöhen kann, können manche mobile -Vierkernprozessoren von Intel- 
bei nur einem aktiven Kern den Takt um bis zu 9 Multiplikatorstufen zu 
je 133,33 MHz erhöhen. Da dies bei -modernen Betriebssystemen- aber 
selten der Fall ist, daß nur ein Kern des Prozessors ausgelastet würde, 
wird die höchste Multiplikatorhöchststufe aber in der Praxis nur selten 
bis gar nicht erreicht.


Die Verlustleistung steigt linear mit dem Takt und quadratisch mit der 
Spannung.  Ein Beispiel  ist der AMD Athlon 64 3700+ mit CG-Stepping: Er 
taktet sich von 2400 MHz (1,550 Volt, Multiplikator 12) auf 1000 MHz 
(1,10 Volt, Multiplikator 5) herab. Dadurch sinkt die Leistungsaufnahme 
erheblich: von maximal 89 Watt auf maximal 22 Watt, was vor allem dem 
Geldbeutel zugutekommt.

Die sinkende Geräuschkulisse ermöglicht dann auch ein angenehmeres 
Arbeiten.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Da dies bei -modernen Betriebssystemen- aber
> selten der Fall ist, daß nur ein Kern des Prozessors ausgelastet würde,

Cores auszulasten ist überwiegend nicht Sache des Betriebssystems, 
sondern der Anwendungen. Es gibt auch heute noch viele Anwendungen, die 
nur einen Thread wirklich auslasten.

Die Schwäche bei single threaded Last war eine bedeutende Schwachstelle 
von AMDs Bulldozer Prozessoren.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> dein ganzes "Underclocking" ist halt einfach
> quatsch, im Anhang mal zwei Screenshots.


ACPI-Prozessorzustände (CPU-States)

C0  Arbeitszustand (Operating Mode)    100 %
C1  Angehalten (Halt)        ≈   40 %
C1E  Erweiterter Halt (Enhanced Halt)≈   35 %
C2  Gestoppter Takt (Stop Clock)  ≈   30 %
C2E  Erweiterter Stop (Extended Stop)≈   28 %
C3  Tiefer Schlaf (Deep Sleep)  ≈   26 %
C4  Tieferer Schlaf (Deeper Sleep)  ≈   24 %
C4E/C5  Sehr tiefer Schlaf (Enhanced Deeper Sleep)≈   22 %
C6  Tiefes Abschalten (Deep Power Down)  ≈   19 %
C7  Tiefstes Abschalten (Deeper Power Down)  ≈   15 %

Rudi Ratlos schrieb:
> bedeutet das, daß 15 dieser RuheCores etwa *80% der Gesamtleistung*
> verbrauchen

" RUHEzustand "
*(1*C0 + 15*C7 ) / 16 = 69% ! Tiefstes Abschalten *
*(1*C0 + 15*C1E) / 16 = 84% (Enhanced Halt)*


(prx) A. K. schrieb:
> Steht das nicht bei AMD?
Brauch ich nicht mehr. Und f ür dich irrelevant.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Schwäche bei single threaded Last war eine bedeutende Schwachstelle
> von AMDs Bulldozer Prozessoren.

Und bei allen Lasten ist es noch immer eine bedeutende Schwachstelle bei 
Intel . Wie du schon bewiesen hast .
Ich habe drei Vishera, aber das weißt du ja.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und bei allen Lasten ist es noch immer eine bedeutende Schwachstelle bei
> Intel . Wie du schon bewiesen hast .

Wobei der Vergleich zwischen Intels aktuellem Laptop-Prozessor und AMDs 
uraltem Desktop-Prozessor nicht wirklich relevant ist. ;-)

Aktueller betrachtet liegt Intel single threaded vor AMDs Zen2/Renoir 
und gleichauf mit AMDs Zen3/Cezanne. Multi threaded liegt Intel weit 
abgeschlagen, was bei 4 Cores gegen 8 sicherlich niemanden erstaunt. Das 
ist konkret der Laptop-Sektor, aber bei Desktops und Servern ist das 
ähnlich.

Es gab eine Zeit, da war AMD vorne, anno Athlon/Opteron. Dann gab es 
eine Zeit, da war Intel vorne, anno Bulldozer. Derzeit liegt AMD mit 
Zen2/Zen3 wieder vorne. Mit Alder Lake liegt vielleicht wieder Intel 
vorne. So soll es sein, Konkurrenz belebt das Geschäft und sorgt dafür, 
dass die Preise nicht in den Himmel wachsen.

Wobei es bei der eigenen Auswahl auch andere Kriterien geben kann, als 
rohe Prozessorleistung. Das war der Grund, weshalb ich mich für Intel 
entschieden hatte.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6809334 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Die sinkende Geräuschkulisse ermöglicht dann auch ein angenehmeres
> Arbeiten.

In meinem Standardprofil für Akkubetrieb (max 3,6 GHz) bleibt der Lüfter 
bei einfacher Webaktivität weitgehend aus.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> In meinem Standardprofil

sehe ich immer andere Dinge als Andere. Guck mal ..


(higher is better) (higher is better)
CPU Name               CPU Mark - Thread Rating - Samples- NEW

PassMark_V9      8046..8338
Intel Core i7-2700K @ 3.50GHz     8,338   1,980    319
AMD Ryzen 5 1400                  8,316   1,718    658
AMD Ryzen 5 PRO 3500U             8,294   1,882    127
AMD Ryzen 5 PRO 2400GE            8,210   1,892     48
Intel Core i7-2600K @ 3.40GHz     8,213   1,925   1895

Intel Xeon E3-1225 v6 @ 3.30GHz   8,157   2,151      9   _6.264
Intel Xeon D-2123IT @ 2.20GHz     8,150   1,651      4   _7.731
Intel Core i5-8350U @ 1.70GHz     8,146   2,056    445   _8.298
AMD Ryzen 7 3780U                 8,134   1,876      8   _7.386 
MS-Surface
--> AMD FX-8320 Eight-Core        8,108   1,402   1848   _5.392
Intel Core i7-3720QM @ 2.60GHz    8,094   1,822    593   _5.615
Intel Core i7-2600 @ 3.40GHz      8,087   1,926   3015   _5.325
Intel Core i3-8100 @ 3.60GHz      8,082   2,100   1612   _6.134

Intel Core i5-4690K @ 3.50GHz     8,059   2,240   1974
Intel Core i5-6600 @ 3.30GHz      8,054   2,104   1177
Intel Core i5-7500 @ 3.40GHz      8,046   2,123   1804




PassMark_V10             (_V9    *8.338* ... *8.046 )
Intel Core i7-2700K @ 3.50GHz     5.630   1,792   1185   (2011)
AMD Ryzen 5 1400                  7.813   1,906    959   (2017)
AMD Ryzen 5 PRO 3500U             6.954   1,971    221   (2019)
AMD Ryzen 5 PRO 2400GE            7.554   2,136    102   (2018)
Intel Core i7-2600K @ 3.40GHz     5.457   1,736   7013   (2010)

Intel Xeon E3-1225 v6 @ 3.30GHz   6.264   2,300     16   (2017)
Intel Xeon D-2123IT @ 2.20GHz     7.731   1,750      4   (2018)
Intel Core i5-8350U @ 1.70GHz     8.298   2,042    691   (2017)
AMD Ryzen 7 3780U                 7.386   2,240     12 
(2019)MS-Surface
--> AMD FX-8320 Eight-Core        5.392   1,471   7077   (2012)
Intel Core i7-3720QM @ 2.60GHz    5.615   1,847   1547   (2012)
Intel Core i7-2600 @ 3.40GHz      5.325   1,737   8803   (2010)
Intel Core i3-8100 @ 3.60GHz      6.134   2,243   2241   (2017)

Intel Core i5-4690K @ 3.50GHz     5.603   2,196   6519   (2014)
Intel Core i5-6600 @ 3.30GHz      6.097   2,280   2378   (2015)
Intel Core i5-7500 @ 3.40GHz      6.061   2,282   2550   (2016)




Also sei nicht unwirsch oder ungerecht zu Deinem Intel prx





Neuer Test, der viel mehr Punkte vergibt - und so dafür sorgt, daß
neue(re) CPU's unfaßbar hohe Punkte haben - im Vergleich zu den 
'Veralteten'.

Nach Umrechnung von V10 nach V9 erzielen selbst NEUESTE CPU's
erstaunlich! wenig Leistung - im Vergleich zu den 'Veralteten'.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> sehe ich immer andere Dinge als Andere. Guck mal ..

Also ich erkenne in deinen Posts und speziell in diesem rein gar nichts, 
weil unübersichtlich.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Würde man deinen Laptop von V10=10.634 nach V9 umrechnen, über Daumen
via FX-8320-Ratio :

5392:8108=0,665x10634 =  7.072 Points. (FX : 8.108)

Oder umgekehrt: FXhochI7  8.108x1,5037 = 12.192 Points . (i7= 10.634)


> Konkurrenz belebt das Geschäft und sorgt dafür,
> dass die Preise nicht in den Himmel wachsen.
Das war: der Grund, warum ich AMD damals retten wollte.
(plötzlich)und  Jetzt sitz ich auf drei FX-Unlocked !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Last Price Change:  $426.00 USD (2020-07-01) vs.
Last Price Change:  $73.96 USD (2021-09-03)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Also ich erkenne in deinen Posts und speziell in diesem rein gar nichts,

Wenn alle CPU immer nur gleich schnell sind wirds schnell 
unübersichtlich da drin:
https://www.cpubenchmark.net/pt9_cpu_list.php#single-cpu
oder da
https://www.cpubenchmark.net/high_end_cpus.html


Schau:
Intel Core i7-2700K @ 3.50GHz (2011) Ratio   5.630 : 8338 =
0,675 / 1,48

AMD Ryzen 9 3950X  16C/32T   39.196   2,742   1831   (2019)
also: 39.196 x 0,675 =       26.466  Points_V9         105W  € 829,-
AMD FX-8320  8C/8T  (2012)    8.108   1,402   1848     125W  € 159,- x2
26.466pt : 16.216pt = 1,63 -fache Leistung
829,- : 318,- = 2,61 -facher Preis.

Für 3,5 - 4,7 GHz  statt 3,5 - 4,0 GHz .

Aber ich könnte ja noch bis 15GHz raufclocken .

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Aber ich könnte ja noch bis 15GHz raufclocken

Vergess nicht die Ampere hoch zu skillen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Während Untervolting bei moderner Hardware auch eine 
Leistungssteigerung als Resultat haben kann (CPUs oder GPUs können i. 
d. R. den überschüssigen thermischen Spielraum für durchschnittlich 
höhere Taktraten nutzen),

das muß also nicht notwendigerweise so sein :
Kevin M. schrieb:
> Vergess nicht die Ampere hoch zu skillen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Neuer Test, der viel mehr Punkte vergibt - und so dafür sorgt, daß
> neue(re) CPU's unfaßbar hohe Punkte haben - im Vergleich zu den
> 'Veralteten'.

Dass neue Benchmarks die Situation ändern ist nicht weiter ungewöhnlich. 
Das gibts beispielsweise auch bei SPEC. Dafür kann es mehrere Gründe 
geben, je nach Unabhängigkeit der Erzeuger vielleicht auch eine 
Verschwörung gegen alte Prozessoren oder schlecht zahlende Firmen.

Ein Grund sind Anwendungen, die in aktuellen Versionen von erweiterten 
Befehlssätzen profitieren, etwa AVX-512. In der alten Benchmark-Suite 
darf man die nicht einsetzen, weil Prozessoren verglichen werden sollen, 
nicht Programmversionen.

Ein weiterer Grund sind neue Anwendungen, die früher keine nennenswerte 
Rolle spielten. KI-Programme waren früher wenig relevant, bekommen 
mittlerweile aber zunehmend Aufmerksamkeit.

Also muss man ab und zu die Benchmark-Suite neu ausrichten. Umrechnen 
kann man die Ergebnisse dann nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> den überschüssigen thermischen Spielraum für durchschnittlich
> höhere Taktraten nutzen

Im Prinzip ja, aber diese Betrachtung funktioniert besser, wenn man 
Laufzeiten statt Takte betrachtet. Ein Programm kann durch besseres 
Frequenz/Spannungs-Management mitunter schneller mit der gleichen 
Aufgabe fertig werden, obwohl die mittlere Frequenz gesunken ist. Wobei 
auch vom Anwender wahrgenommen Latenzen interaktiver Programme relevant 
sein können, was sich in Benchmarks oft nicht wiederspiegelt.

Ein anderes Mass ist die in eine Aufgabe investierte Energiemenge. 
Wieviel Joule dafür verbraucht werden. Da spielt die von dir erwähnte 
nichtlineare Abhängigkeit mit hinein, weil bei höherer Frequenz (und 
entsprechender Spannung) mehr Energie für die Lösung der gleichen 
Aufgabe verbraucht wird, und der sparsamere Weg aufgrund der thermischen 
Begrenzung der schnellere sein kann.

Das Hauptproblem hierbei ist die Qualität der Vorhersage der Zukunft. 
Eine akute Entscheidung bestimmt das zukünftige Verhalten bis zur 
nächsten Entscheidung, basiert aber auf Erkenntnissen der Vergangenheit. 
Kann klappen, kann schief gehen. Aktualisierte Betriebssysteme können 
folglich neu gemessene Ergebnisse der gleichen Benchmarks anders 
ausfallen lassen, zu höheren oder niedrigeren Werte für die gleichen 
Benchmarks führen.

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Aber ich könnte ja noch bis 15GHz raufclocken

https://www.youtube.com/watch?v=SFCuPdv2puI

FX8350 auf 8,1GHz, verbraucht literweise Flüssigstickstoff.

Was willst du verwenden, Helium?

von Kevin M. (arduinolover)


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Wenn du es schaffst den Rekord vom Bauer zu brechen sag ihm das bitte, 
das Video dazu würde ich zu gerne sehen 😃

Vielleicht hilft er dir ja auch bei deinem Vorhaben, der gute Roman ist 
idr. recht hilfsbereit. 😁

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Umrechnen kann man die Ergebnisse dann nicht.
Die habens aber gemacht. Sind ja nicht SPEC. Dafür gibts den Test für 
Linux+Äpfel seit 3 Tagen gratis.

Ich sehe das wie gesagt als -sehr brauchbare- Kaufhilfe für 'aktuelle' 
CPU (2-3 Jahre max.) Interessant war damals , daß mein P4 auf 300pt kam 
(uralter Test?), und anfangs der FX auf 8300pt stand. Und der P4 rennt 
immer noch. Superflott.
Womit wir bald zum oben angeschnittenen Thema 'OS & Performance' kommen.

Möchte bis morgen noch die 'Intel-WC-Kurve' für AMD nachzeichnen .
Vorerst mal für P0-P7. Es ist schon interessant.


Εrnst B. schrieb:
> Was willst du verwenden, Helium?
Es geht (mir) zwar ums (Under-)Clocken aber mittlerweile ...
Der ist doppelt so schnell wie meiner 10,2kpts statt 5,4kpts
bei doppelter TDP
FD9590FHHKWOF is a boxed processor without fan and heatsink
FD9590FHHKWOX is a boxed processor with a liquid cooling kit

Mußt noch ein bissel warten.. auf
meine nächste Grafik.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Es geht (mir) zwar ums (Under-)Clocken aber mittlerweile ...
> Der ist doppelt so schnell wie meiner 10,2kpts statt 5,4kpts
> bei doppelter TDP
> FD9590FHHKWOF is a boxed processor without fan and heatsink
> FD9590FHHKWOX is a boxed processor with a liquid cooling kit

Wie kann man so einen langen Satz schreiben der keinen Sinn ergibt. 
Preisverdächtig sag ich da nur.

Beitrag #6811138 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> und der sparsamere Weg aufgrund der thermischen
> Begrenzung der schnellere sein kann

Was ein Grund dafür ist, weshalb bessere Smartphones verschieden 
aufgebaute Cores enthalten (Cortex A55 und A7x), und von den sparsamen 
auch noch bemerkenswert viele. Also Cores, die für die gleiche Aufgabe 
noch weniger Joule brauchen, als die dicken Cores bei langsamem Takt und 
niedriger Spannung. Und weshalb Intels Nächster, Alder Lake, genauso 
vorgeht.

Wenn eine Gerätekonfiguration thermisch sehr begrenzt ist und vielleicht 
auf Akku arbeitet, wie bei Laptops, sind die schnellen Cores 
hauptsächlich für schnelle Reaktion bei interaktiven Tätigkeiten 
sinnvoll. Also wo der Anwender drauf wartet. Merkt das System, dass 
Effizienz entscheidend wird, kommen die sparsameren Cores zum Zuge. Jene 
Software, die das entscheidet (assistiert von Analyse-Hardware), wird 
dann sehr wichtig.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Kevin M. schrieb:
> Wie kann man so einen langen Satz schreiben der keinen Sinn ergibt.
Wie du nun siehst, ergibt der Satz sehr wohl einen Sinn. Die roten sind 
alle VISHERA (32nm) und damit auch die 9-series, die bereits TDP 220W 
haben. Man kann aufgrund dieser Tabelle sehr wohl berechnen, mein 8320 
läuft BIOS-Standard mit 1438mV @ 3500MHz , daß die 9-series mit etwa 
1,65V @ 5000MHz laufen und daher die TDP 'dementsprechend' hoch wird.
Und damit auch die Leistung .
Dreht man die x-series so hoch, haben auch sie keine 125W mehr.
Zum "TDP" (Phenom II) hätte ich auch noch was, dauert aber noch..


(prx) A. K. schrieb:
> Effizienz entscheidend wird, kommen die sparsameren Cores zum Zuge
Das Dumme ist halt nur, daß man sehr festgelegt ist in seiner Leistung.
Und ob die 'Unwägbarkeiten der Zukunft' diesen WERBE- aufwand 
rechtfertigen, sei dahingestellt. Mobile ist eine eigene Klasse.

> auch vom Anwender wahrgenomme Latenzen relevant sein können,
Ist doch alles was zählt, ist es :schnell genug: für dich ?

> was sich in Benchmarks oft nicht wiederspiegelt.
Sind wir ehrlich, was spiegelt sich darin schon wieder?
Eine künstliche Situation wie bei Crash-Test-Dummies .
Und die "Anpassung' der Tests besorgt den Rest.


Hochdrehen ist keine Kunst, wie derBauer (WERBEVIDEO-Botschafter! voller 
Gnaden) bewiesen hat: Murksen sie einfach ihre alte CPU bei -170° ab, es 
gibt moderneres .. und schnelleres .
Hab noch 1es angeschaut, da het einer einen Ryzen5 3600 auf 1080mV @ 
800MHz (-80%) bei -Spielen- laufen lassen, auch hier:
*Software ist alles, die CPU nichts* :)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Pardon, Striche = P0-state, da gibts keine Spannungsangeban.
Fast alle haben also Pb2..P0..P4-states.
Wo konkret C1 bzw. C1E liegen, keine Ahnung. Die Frage ist, ob sich 
Cores überhaupt abschalten lassen, also komplett stromlos bleiben, oder 
ob die nicht auf C1E oder tiefer laufen .

Die Steigerungen betragen etwa 150mV/700 MHz, da kann man noch mehr 
herumrechnen . Offenbar bemüht sich da niemand besonders, hier 
'leistungsfreudige' Einstellungen zu machen, teilweise ist das doch 
Schwachsinn, solche Stufen .

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Im Vergleich zum Intel-WillowCove-Werbecharts: lieber prx
Ich kann beim besten Willen keine "IntelKurven" erkennen, die Punkte 
sind bei dieser Darstellung quasi eine Gerade. Bis auf Ausreißer bei den 
6- und 4-Core.
Auffällig ist, daß die 83-series deutlich niedrigere Spannungen haben 
als die alten 81er-Zambezi. Und der FX-8320 ist ein kompletter 
Ausreißer, war damals über ein Jahr -> Die CPU mit dem BESTEN 
Preis-Leistungsverhältnis aller Zeiten -- immer Spitzenplatz.

Wenn man nun länger darüber nachdenkt, kommt man zu diesem Ergebnis:
Der  Preis bestimmt Spannung plus Takt. Reine Marketinggags, oder wie 
man weiter oben sagt: CPU- GESCHÄFTS politik .

Ich gehe davon aus, daß es sich bei allen Vishera (Zambezi.. etc.) immer 
um dieselbe CPU handelt . Und wohl auch weiterhin handeln wird. Weil die 
für den User verfügbare 'Leistung' eben mit dem Takt und der Spannung 
entsteht. Auf diese muß man erst einmal 'zugreifen' können.
Wie man an Tabelle und Kurven sieht, kann die prinzipiell vorhandene 
Leistung über die einzelnen P-states stark limitiert werden. 
Insbesondere (kurzfristige)PowerBoost-states können 'das Bild' stark 
verzerren, je nach Anzahl. Auch: die Core-Halbierung.

Bilder zum Goutieren
und Studieren .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich gehe davon aus, daß es sich bei allen Vishera (Zambezi.. etc.) immer
> um dieselbe CPU handelt .

Die Visheras unterschiedlicher Taktung und Leistung sind natürlich immer 
der gleiche Chip. Zambesi hat laut Wikipedia eine andere Revision.

> Reine Marketinggags

Eine Mischung aus Marketing und Technik. Nicht alles, was die Fab 
auswirft, funktioniert gleich gut. Da gibts auch unter den 
funktionierenden Exemplaren bessere und schlechtere.

Wobei je nach Nachfragesituation und sich mit der Zeit verbessernder 
Fabrikationsqualität mancher Kunde Chips kriegt, die mehr könnten als 
draufsteht.

Bei Intel kommen dann oft noch gezielt freigeschaltete Features hinzu. 
Das ist reine Marktstrategie. Und mancher Vielkerner existiert dann doch 
in 2 Chip-Versionen mit unterschiedlicher Anzahl Cores und 
Cache-Kapazität.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> immer der gleiche Chip.
Freilich. Betrachtet man das näher:
-Microarchitecture: Piledriver/Bulldozer/...
-Platform: Volan/Scorpius/...
-Processor core:  Vishera/Zanbezi/...
-Core stepping:  OR-C0
-Manufacturing process: 0.032 micron )
kann man natürlich nicht sagen, inwieweit eine Verkleinerung einen neuen 
Prozessor 'hervorruft' . Ich liebe diese Linux-Begriffe:
Snap-Shot und Rolling Release diese
sagen vielleicht mehr aus über User-CPU´s, als Manchem recht wäre.

Wir am heimeligen Herd sind die Test-Dummies für neue 
Produktionsmethoden und -Architekturen. Weil in einer Serverlandschaft 
wird kaum ein Hersteller experimentieren.

> auch unter funktionierenden Exemplaren bessere und schlechtere.
Ich gehe davon aus, daß -ALLE-  funktionieren. Produktionstechnisch ist 
es günstiger: nur 1en Multicore zu produzieren und diesen später auf 
4-6-8-16core zu begrenzen. Gleichzeitig kann man den Ausschuß günstig 
loswerden. Weil 'jeder Handgriff sitzt' in einer Produktionsanlage.

> mancher Kunde Chips kriegt, die mehr könnten als draufsteht.
Meine 8320 sind solche, aus der ersten Charge Nov. 2012 (*Diffused  in 
Germany*), ist ja auch Marketing, anfangs die volle Ladung. Vergleicht 
man mit dem 8350, eine geradezu --klassische- OC-CPU -- die Daten, muß 
man ja bemerken, daß 'da was nicht stimmen' kann .

Wenn nämlich alle AMD-Begeisterten Overclocken und -fast nur- diese 
Ergebnisse auf PassMark hochgeladen werden -die Points himmelwärts 
zischen- , dann erhält man ein falsches Bild (immer letzte 5 Ergebnisse) 
.

DAS WAR eben der Hauptgrund, warum mich das ALLES sooo brennend 
interessiert hat. Wo diese Unterschiede herkommen und wie diese 
zustandekommen könnten. Ich habe das damals eineinhalb Jahre lang 
beobachtet .

>
> Bei Intel kommen dann oft noch gezielt freigeschaltete Features hinzu.
> Das ist reine Marktstrategie. Und mancher Vielkerner existiert dann doch
> in 2 Chip-Versionen mit unterschiedlicher Anzahl Cores und
> Cache-Kapazität.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich habe den Größten , Längsten, Dicksten! und Kräftigsten . Darum 
gehts. Da alles im Wandel begriffen ist:

Ich aber -habe den Neuesten, Kleinsten, Schnellsten, SPAR-samsten
und damit Kältesten: Aller Zeiten .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich gehe davon aus, daß -ALLE-  funktionieren.

Fein. Worauf gründet sich diese Spekulation? Bauchgefühl?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe den Größten , Längsten, Dicksten! und Kräftigsten . Darum
> gehts. Da alles im Wandel begriffen ist:
>
> Ich aber -habe den Neuesten, Kleinsten, Schnellsten, SPAR-samsten
> und damit Kältesten: Aller Zeiten .

Intel lernte es auf die harte Tour. Nach dem Reinfall mit Absatz 1 beim 
Pentium 4 und dem Erfolg mit Absatz 2 beim gleichzeitig produzierten 
Pentium M.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Fein. Worauf gründet sich diese Spekulation? Bauchgefühl?
Ganz einfach. Der Produktionsprozeß .
Ich hab mir auch das nebenbei angeschaut, da ich seit Nov. 2019 nicht 
mehr auf die wikipedia zugreifen kann, u.a. genieße ich das sehr, diese 
Belichtungsmaschinen und den Verkleinerungswahn. Wahn?  Die sind drauf
und dran, 5(!) Atome zu verbinden, noch weniger geht -leider- nicht .
Also muß bald was Neues her - am Besten aus dem Reich der 
Quantenphysik...

Ein paar Teilchen, die keinen Regeln gehorchen, einfach den menschlichen 
WILLEN aufzwingen. Funktioniert ja auch bei den Untertanen. Oder 
kosmisches Licht über Parabolspiegel reflektieren(?), funktioniert doch 
auch bei den Litho-Masken. Irgendwann? wird man sich auch noch auf die 
gute alte Schwarze Magie rückbesinnen wollen, die Mutter aller 
kniffligen Lösungen .

Wie man sieht, ist zwar die zukünftige Technik mangels Erfahrungen noch 
nicht sattelfest, aber dafür die 'alte Technik'. Mit dieser wurden 
Abermillionen Teile aller Art produziert, das ist ein eingespieltes 
Verfahren.


Die auftretenden Fehler im Prozeß sind im Wesentlichen derart selten und 
minimal, daß Ausschuß weder auftritt, noch zu erwarten ist . Letzlich 
geht es dabei höchstens um die Frage : Sein oder Nichtsein.
Also: ES funktioniert - oder funktioniert eben nicht. Alles andere ist 
finanziell untragbar .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich will damit sagen, daß es höchst unwahrscheinlich ist, daß bei 1-em 
Produktionsfehler bloß  1 Core von 8/16cores defekt ist. Weil von diesem 
Fehler wahrscheinlich das gesamte System betroffen sein wird - und nicht 
nur einzelne Teile davon. Also Sein oder Nicht-Sein.
Stichwort: Kurzschlußstrom .

Alles andere wäre finanziell:  untragbar .

von Εrnst B. (ernst)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Alles andere wäre finanziell:  untragbar

Ach. Nur weil die FABs ihren Yield geheimhalten, muss er 100% sein? 
Komische Logik.

Hier etwas älteres zum Thema:
https://www.anandtech.com/show/15219/early-tsmc-5nm-test-chip-yields-80-hvm-coming-in-h1-2020

Weiter runterlesen, nicht nur den Werbewirksamen "Executive 
Summary"-Yield von kleinsten Test-Chips ansehen, sondern das was z.B. 
für Chips in der Größe "Zen2-Chiplet" rauskommt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Frage geklärt:
A) Clocks are turned off and power is gated to downcored compute units.
The power savings is the same as CC6.
B) Je geringer die RAM-Spannung, desto niedriger ist der RAM-Clock 
Support. Darum hatte ich bloß noch 667x0,75= 400MHz.
Es gibt sogar einen 'DRAM Controller Temperature Status'

Generell kann man da also gar nichts sagen, warum  'DasDing'
"gar nich mehr richtich tut"

von Rudi Ratlos (Gast)



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(prx) A. K. schrieb:
> Das rundet das Bild ab. „Unwissenheit ist Stärke“.

Aber genau darum 'nicht-weiß-ich' stark, warum Intels J3455M 
(4core/1,5ghz, 2200pts) und J3355M (2core/2,0ghz, 1600pts) nur die *Zwei 
Seiten der "TDP-Medaille" sind.


😁 Das ist der Punkt der Clocker: 😁    AMD 'c' 2011

Auf 850mV @ 2000MHz kann das OS nicht starten. Aber bei
850mV @ 1200MHz (CPU+NB) - PCI 75MHz - DDR3_600 @ 1,3V  läufts wieder.

...gut gelungen : war auch schon auf 8°C herunten.

von malsehen (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ...gut gelungen : war auch schon auf 8°C herunten.

SUPER!!!

von malsehen (Gast)


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malsehen schrieb:
> 8°C

Arschkalt

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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malsehen schrieb:
> Arschkalt

Die AMD-Lamellen stehen leider waagrecht, statt senkrecht. Aber angenehm 
ohne Lüfter
61°C wäre SafeTemp.
Auf ama wegen RiesenPassivkühler.. herumgeschlurft, die Affen fangen 
jetzt an, jede Such-Seite mit 2 Videos zuzupflastern. Da lob ich mir 
w2k, da bist völlig advertiseless im Internet unterwegs . Was der Teufel 
nicht kennt, spielt er nicht ab. und Was der große Teufel nicht will, 
kauft er TROTZDEM nicht.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Die Maschine läuft jetzt in dieser -mehr als ausreichend hohen- 
Leistungsstufe nur noch ohne Lüfter. Die Temp bleiben zuverlässig bei 
41-47°C , so beim schreiben, lesen, ama-Surfen , ich habe

>> *Thermal-Throttle = AUTO*  -  schaltet ab: 50°C

Ich kann den Throttle jedem empfehlen, wenn er seinen PC (auch noch 
weiter) slow-downen will. Weil das die CPU selbst besorgt . Man hat 
dadurch eine gewisse Sicherheitsreserve, sowohl bei der Temperatur, als 
auch der LEISTUNG: weil selbst eine kurze Leistungs-Reduktion um 12 oder 
25% kaum etwas ausmacht.

Beim Video-Audio-Coding u.ä. kann man ja schnell wieder highclocken
(BIOS-User-Speicherplätze)

Selbst bei diesem doch schon recht tiefen Underclocking treten bloß 
kürzere  50-70%-Schlenkerer beim amaSeitenaufruf auf. Mehr braucht kein 
Mensch - oder ich.

von Kevin M. (arduinolover)


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Was ist mit Rudi Ratlos passiert?

von Εrnst B. (ernst)


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Kevin M. schrieb:
> Was ist mit Rudi Ratlos passiert?

Er hat seine CPU auf 15 GHz übertaktet, und kann seitdem nicht mehr hier 
Schreiben. Sein Rechner ist nun einfach zu schnell dafür.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Was ist mit Rudi Ratlos passiert?

Eh nix . Ich sitze seit Wochen da, eingezwickt zwischen Türmen von 
Schachteln und PC´s . Ich muß auch mal was anderes tun . Zwischendurch 
habe ich Emmabuntüs, Apodio, und Manjaro runtergeladen . Manjaro hat 
schon ein gutes (riesiges) sehr übersichtliches Repo, auch die Optik 
recht elegant.
Ich möchte die Programme vergleichen, weil dann braucht man nicht 
dauernd laden, kann sich ein -gutes Programmverzeichnis- machen und dann 
alles in einem Schwung auf die install. Distro(s) laden .

Ich war übrigens drauf und dran einen riiiiiesigen CPU-Kühler (TDP: 
220W) zu kaufen, hab dann aber rechtzeitig zu rechnen begonnen :

a) 750g zerren am Board - hab eine 1kg Reispackung einige Minuten mit 
zwei spitzen Fingern gehalten, bezweifle, ob Boards 'dafür' gebaut sind.

b) Die Kühlfläche des AMD-Kühlers beträgt 2x2000cm² (doppelseitig) für 
125W , der schwere "Thermaltake-Turm" hat aber für 220W  auch 'nur' 
2x4000cm². OFFENSICHTLICH gibt es da genaue Werks-Berechnungen
"Fläche:TDP" . Also als Passivkühler bestenfalls für obige Minimal 
Leistung bei 25-30°C ausreichend.
Alles nur 'Betrug'. Sieht wie ein richtiges Hochhaus aus, kühlt aber 
Passiv einen Scheiß besser. Einen 140mm Lüfter krieg ich weit günstiger 
aus einem alten Netzteil raus.

c) Reinpassen würde so ein moderner Turmkühler -arschknapp- zwar in das 
akt.Testgehäuse vom Sperrmüll mit echten  21cm(!) Breite, aber sonst 
wirklich in KEIN einziges Gehäuse. Und ich hab eine Menge (nagelneue).

von Kevin Klugscheißer (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich war übrigens drauf und dran einen riiiiiesigen CPU-Kühler (TDP:
> 220W) zu kaufen, hab dann aber rechtzeitig zu rechnen begonnen :
>
> a) 750g zerren am Board - hab eine 1kg Reispackung einige Minuten mit
> zwei spitzen Fingern gehalten, bezweifle, ob Boards 'dafür' gebaut sind.

Wie kommst du auf die Idee deine Fingerspitzen mit einem Mainboard zu 
vergleichen?
Ich hab noch nie ein Mainboard gesehen dass durch so einen Kühler kaputt 
gegangen ist. Bei meinem Bruder seit Monaten ohne Probleme im Einsatz. 
Die Kraft wird ja auf die gesamte Backplate verteilt.

> b) Die Kühlfläche des AMD-Kühlers beträgt 2x2000cm² (doppelseitig) für
> 125W , der schwere "Thermaltake-Turm" hat aber für 220W  auch 'nur'
> 2x4000cm². OFFENSICHTLICH gibt es da genaue Werks-Berechnungen
> "Fläche:TDP" . Also als Passivkühler bestenfalls für obige Minimal
> Leistung bei 25-30°C ausreichend.
> Alles nur 'Betrug'. Sieht wie ein richtiges Hochhaus aus, kühlt aber
> Passiv einen Scheiß besser. Einen 140mm Lüfter krieg ich weit günstiger
> aus einem alten Netzteil raus.

Hast du Thermodynamik studiert?
Ich glaube jedenfalls die Leute die das Ding designt haben, haben mehr 
Ahnung als du oder ich.
Probiers doch einfach aus und wenn das Teil nix taugt -> zurück 
schicken.

Kp warum du aus allem so eine Wissenschaft machst, anstatt es einfach 
mal auszutesten.

> c) Reinpassen würde so ein moderner Turmkühler -arschknapp- zwar in das
> akt.Testgehäuse vom Sperrmüll mit echten  21cm(!) Breite, aber sonst
> wirklich in KEIN einziges Gehäuse. Und ich hab eine Menge (nagelneue).

Dann hast du halt die falschen Gehäuse.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin Klugscheißer schrieb:
> Die Kraft wird ja auf die gesamte Backplate verteilt.

Das spielt ja keine Rolle. Es geht um die - HEBELWIRKUNG -
Das ATX-Board hängt an 3 Schrauben. Unterhalb dieser ist die Backplate, 
die aber naturgemäß nicht über die gesamte Platine reichen kann. Sondern 
ur über jene Teile, die keine Bauteile enthalten. Das ist vom 
Boarddesign vorgegeben. Die Platine besteht aus einem Material, das für 
dieses Gewicht nicht 'designt' wurde .

Ich habe (im Sommer) ein ASRock-J3455M retourniert, weil die 
Onboard-Grafik ausgefallen ist. Das Board war an einer Ecke um ~2mm 
verzogen, ASRock-Support hat gemeint, daß wahrscheinlich ein 
MIKRO-RISS zu diesem Ausfall geführt hat.

Womit wir schon beim Thema sind:  dehne mal eine CPU-Leitung !
Board-Leitungen sind EMPFINDLICH !
Da 'herumzubiegen' kann tödlich enden.

Und du hängst jetzt da einen riesigen Turmkühler drauf, auf das 
heißerwärmte Board (SOuthbridge etc.).


> Hast du Thermodynamik studiert?
Das kannst ja 'alles' ausrechnen. Mache ich die nächsten Tage noch, 
TDP  , habe meinen Tastaturauszug reparieren müssen.


> Probiers doch einfach aus und wenn das Teil nix taugt -> zurück
> Dann hast du halt die falschen Gehäuse.
Freilich, einen neuen Kühler, ein neues Gehäuse...   kaufen, kaufen, und 
alles durch die Gegend schicken.
Ich kaufe grundsätzlich nichts, wovon ich nicht überzeugt bin .

von (prx) A. K. (prx)


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von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> "So schnell ist AMDs Bulldozer heute"

Sorry, golem ist mir zuviel Überwachungsstaat. Warum zeigen 'Sie' nicht 
einfach irgendeine Werbung, pausenlos soll man irgendwas zustimmen, was 
hinter drei Dutzend Links versteckt beschrieben ist.

undSo schnell ist AMDs Vishera heute noch !
Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

Streng genommen sind CPUs immer gleich schnell. Angesichts 
derexplodierenden PreisTreiberei bin ich froh, daß ich noch "was Gutes" 
auf Lager hab.


Den "TDP" bin ich leider auch immer noch schuldig geblieben.
Reiche ich aber noch nach . .

Ich muß die warme Zeit noch ausnutzen, überziehe gerade sämtliche 
"Klappschachteln" (Mainboard-Design) mit KlebeBuchfolie. 18 Rollen x 5m 
vom Interspar (€2,50), kleben außergewöhnlich gut, aber unter 15°C wirds 
rasch 'verminderte Anfangshaftung'.

von X2 (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Streng genommen sind CPUs immer gleich schnell.

Nein

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn eine CPU zB.  8 cores @ 4GHz = 32 GHz bereitstellt und ich
> 'underclocke' das System auf 25% , ist es dann performant günstiger
> a) 2 cores @ 4GHz = 8GHz oder
> b) 8 cores @ 1GHz = 8GHz  zu nehmen?
>
> Und wenn man auf 1GHz runterclockte, sollte man dann auch -alle anderen-
> Taktfrequenzen runterclocken (RAM) ?
>
> Und insbesondere auch, wie verhält sich das dann mit der
>>CPU-Wärmeentwicklung? Ich glaube zwar nicht, daß es ohne Lüfter je
> gehen wird, aber interessehalber. Aktuell hab ich 2 cores @ 3,5GHz ,
> mehr als ausreichend !  (FX-8320-BE)
Das ist Thema ist ja ganz witzig und hat vielleicht sogar Sinn ... aber: 
was willst Du eigentlich mit dem Underclocking überhaupt erreichen ???
Für Stromsparen gibt es andere Möglichkeiten und Dein Abschalten von 
Cores ist zu kompliziert, das wird sowieso nicht so easy funktionieren!
Viel zu kompliziert.
Kauf Dir einen Zweitrechner, Problem gelöst!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Robert K. schrieb:
> was willst Du eigentlich mit dem Underclocking überhaupt erreichen ???
> Viel zu kompliziert.

Hatte ja bereits zwei mATX-Boards, eines davon war brauchbar (s.w.o.)

a) weil ich 3 CPUs + 5 Boards ... habe, bis heute nie benutzt
b) um die Möglichkeiten einer AMD-BlackEdition (=Ryzen) auszuloten
c) um das System möglichst kalt und leise zu halten
d)
Eine korrekte Antwort auf meine Frage gibt es : N I C H T ! !!

AMD verwendet ein CPU- "Modulsystem" , also mehrere Cores (1-4)
in 1 Modul, wovon mehrere Module parallel laufen (auch: Ryzen), was zur 
Folge hat, daß -Overclocking- nur mit der HALBEN Core-Anzahl möglich 
ist.

Das AMD-System also für -Underclocking- werksseitig optimiert wurde .

1.) Die Leistung entsteht in etwa:  Coreanzahl * Taktfrequenz
2.) Nimmt man wenige Cores und taktet höher, kann man damit auch die 
anderen Parameter höher takten, zB den RAM .
3.) Nimmt man alle Cores (hier: 8) und taktet diese dafür weiter 
herunter, um dieselbe Leistung zu erhalten, kann man den RAM nicht so 
hoch takten. Beim obigen (letzten) Beispiel nur bis 400 MHz möglich, 
statt 1833 MHz.


"Es" hängt also davon ab, was man 'berechnet' (also wieviel Leistung 
'ausreichend' ist) und wie man das ganze System aufbauen will. Wenige 
höhergetaktete Cores (2) lassen sich rasch (beim Booten) auf viele Cores 
(4-6-8) umstellen, bei vielen niedriggetakteten Cores ist ein 
"Leistungsboost" aber nicht mehr so einfach möglich, da viele Frequenzen 
angepaßt werden müssen , damit das System optimal arbeitet.


DIE Underclocking- STROMERSPARNIS IST - übrigens -  EXTREM.
Oder korrekt: kann extrem sein.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> daß -Overclocking- nur mit der HALBEN Core-Anzahl möglich ist.

Was ein Schwachsinn....

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> daß -Overclocking- nur mit der HALBEN Core-Anzahl möglich ist.
>
> Was ein Schwachsinn....

Ob nun genau die halbe Anzahl... Die thermische Last hängt davon ab, wie 
viele Cores wie viel zu tun haben. Und damit auch die mögliche Taktung. 
Das wird heute bis ins Extrem getrieben. Intels i7-1165G7 taktet 
kurzfristig bis 4,7 GHz bei einem effektiv aktiven Core, 4,1 GHz bei 
allen. Nur nennt Intel das nicht Overclocking, sondern Turbo Boost.

Wenn Rudi feststellt, dass er bei reduzierter Anzahl freigegebener Cores 
höher takten kann, kann er damit also richtig liegen. Auch ein 
Zusammenhang zwischen Taktung der Cores und Taktung des Speichers ist 
vorstellbar. Inwieweit Speichertakt und die Takte der einzelnen Cores 
voneinander unabhängig sind, oder gekoppelt, hängt vom konkreten 
Prozessor ab.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Was ein Schwachsinn....

Steht doch überall in den Specs .
(prx) hat wie immer recht - er denkt nämlich mit !

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Da für neuere AMD-CPUs  gewisse Informationen nicht mehr frei zugänglich 
sind, hier beispielhaft für die letzten  PHENOM x6 -Prozessoren  die
(Dokument: Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking" 
)


GRUNDLAGEN:



Wie man dem den CTP (Composite Theoretical Performance)
entnehmen kann, stimmt meine Behauptung :
Coreanzahl  Taktfrequenz = LEISTUNG* !
-fast- zur Gänze .
Vergleicht man hiezu die APP (Adjusted Peak Performance) stimmt sie
zur Gänze !



-----------

Aus Coreanzahl  Taktfrequenz = LEISTUNG*  errechnet sich
Der TDP :

Wie man den "Thermal and Power Specifications" für die beiden
Phenom-II-Prozessoren  1055T und 1090T  (Six-Core)
entnehmen kann:

a) Der 'aktuelle' TDP ergibt sich aus Takt  plus Spannung = Stromfluß.
b) Jedem S/C/P - "State" wird ein (empfohlener) Spannungs-Bereich 
zugeordnet.
c) Die Anzahl der jeweiligen States (max. sieben) ist variabel.
d) Alles zusammen wird im BIOS/UEFI vom Hersteller vordefiniert.
e) Einige dieser voreingestellten CPU-Parameter können bei 
FX-BlackEdition- und RYZEN-Prozessoren auch vom Anwender verändert 
werden.
f) Generell verbraucht ein Board, selbst in Sleep-States,  -- immer -- 
Strom, je schneller 'aufweckbar', desto mehr Strom.


Alles ist also -immer- genau definiert und sollte zum 
leistungsoptimierten Betrieb 'auch eingehalten' werden . Da das UEFI 
aber vom Boardhersteller nach seinen Wünschen 'angefertigt' wird, sollte 
man die Leistung einer CPU nicht auf verschiedenen Boards vergleichen. 
Da kann man durchaus seine Überraschungen erleben. Wie bei allen 
technisch 'identen' Dingen ..
(Man beachte die "Notes")

Insgesamt ist der Betrieb einer CPU ein sehr komplexer Vorgang, der 
nicht nur vom UEFI vordefiniert wird, sondern erst im Zusammenspiel mit 
dem Betriebssystem seine volle Wirksamkeit entfalten kann . Als Beispiel 
die P-States, die, erst wenn 'eingeschaltet', die volle CPU-Kraft 
entfalten - oder umgekehrt: einen stromsparenden Betrieb ermöglichen.
Siehe weiter oben ...

(prx) hat die P-states unter Linux sehr eingehend untersucht (vgl. 
Links) und selbst einige Experimente hierzu angestellt. Dafür muß man 
aber bereits sehr tief in ein Betriebssystem eintauchen und eingreifen .
Sonst ist man auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ..





-----------

Table 7:  Processor Thermal Profiles

Die Kühlung jedweden Prozessors ist genau definiert - und ergibt sich 
aus der zugeführten Energie, den Umgebungsbedingungen und der möglichen 
abführbaren Energie. Beispiel:

Dem ThermalProfil "AE" ist die Kühlkörperklasse "HS78" zugeordnet.
Der AMD-Kühler selbst ist hier nicht näher spezifiert 
(Kühlrippen-Anzahl, -Größe, etc.). Jedes Kühl-Profil ist für eine 
bestimmte Umgebungstemperatur ausgelegt, die sich je nach CPU (auch 
sehr) deutlich unterscheiden können. Die ordnungsgemäße Abführung der 
Wärme erfordert einen bestimmten Wärmewiderstand der verwendeten 
Materialien. Unterschieden wird einerseits die Profil-Spezifikation 
selbst und die Kühlkörper-Spezifikation.

Die Spezifikationen des "Profils" unterscheiden sich von denen des 
"Kühlkörpers" und sind für eine bestimmte Umgebungstemperatur und den 
Wärmewiderstand der verwendeten Kühlmaterialien ausgelegt. Die 
'Umgebungstemperaturen' können sich  je nach CPU  (auch sehr) deutlich 
voneinander unterscheiden.

TDP. Thermal Design Power .
ist die maximale Energie (in Watt) , die einem Prozessor über längere 
Zeit zugeführt werden darf, ohne daß er (irreparablen) Schaden nimmt. 
Diese Energie (Stromfluß) verursacht aber eine starke Erwärmung des 
Prozessors, die -so rasch- abgeführt werden muß, daß die 
(Tmax.)(Tcase-Max.) --maximal zulässige CPU-Temperatur--   NIEMALS 
überschritten wird.

Für diese zwei Phenom-Prozessoren muß also eine HS78 -Kühlvorrichtung 
montiert werden, die sicherstellt, daß die höchstzulässige Temperatur 
von 62°C (=TDP: 125W) niemals überschritten wird.
Anm.: im Inneren jeder CPU sind Thermosensoren, die die Temperatur 
messen und im Bedarfsfall die CPU-Aktivität solange (stark) drosseln, 
bis Tcase-Max. wieder ausreichend weit (ist einstellbar) unterschritten 
ist.

Das 'Kühlkörperdesign' sollte daher die Profilspezifikationen (generell) 
übertreffen.

Die Montage einer 'besseren Kühlvorrichtung' wäre also hilfreich, aber 
es gibt ja (meist) keine 'Therm-Specs' dazu. Das geschieht also auf 
eigenes Risiko !

-----------

5.2  AM3 Power Supply Operating Conditions

Jeder heißgelaufene Prozessor benötigt zum Betrieb also erstmal Energie, 
die, je nach CPU-Socket, ebenfalls genau festgelegt ist. So wie alles 
von den CPU-Herstellern genauest wie exakt -für den Boardhersteller- 
definiert ist, was aber den User im Allgemeinen bei "Norm-Betrieb" nicht 
interessiert.

Hauptsache die Kiste läuft ..

von Rudi Ratlos (Gast)


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Oh, sollte heißen:  *Coreanzahl x Taktfrequenz = LEISTUNG* !

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Steht doch überall in den Specs .
> (prx) hat wie immer recht - er denkt nämlich mit !

Der einzige der hier nicht nachdenkt bist du :)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Hatte ja bereits zwei mATX-Boards, eines davon war brauchbar (s.w.o.)
>
> a) weil ich 3 CPUs + 5 Boards ... habe, bis heute nie benutzt
> b) um die Möglichkeiten einer AMD-BlackEdition (=Ryzen) auszuloten
> c) um das System möglichst kalt und leise zu halten
> d)
> Eine korrekte Antwort auf meine Frage gibt es : N I C H T ! !!
Das was Du vorhast wird nicht gelingen, höchstens in Ansätzen.

Kauf Dir ein Sockel A Board, möglichst mATX und dann eine AMD Geode CPU 
... die liegt so zwischen 4 und 25 Watt TDP je nach Ausführung.
Viel mehr an Stromersparnis geht nicht oder Du mußt noch weiter runter 
auf ISA-Boards mit entsprechender CPU gehen - nur die sind vielleicht 
wegen des Stromverbrauchs wieder extrem teuer geworden.
Das ist die Hardwarelösung und die einfachste Lösung.
Softwaremäßig wird außer Idle-Betrieb wohl nicht viel funktionieren.

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