Forum: PC Hard- und Software AMD-FX- Underclocking


von Rudi Ratlos (Gast)


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Wenn eine CPU zB.  8 cores @ 4GHz = 32 GHz bereitstellt und ich 
'underclocke' das System auf 25% , ist es dann performant günstiger
a) 2 cores @ 4GHz = 8GHz oder
b) 8 cores @ 1GHz = 8GHz  zu nehmen?

Und wenn man auf 1GHz runterclockte, sollte man dann auch -alle anderen- 
Taktfrequenzen runterclocken (RAM) ?

Und insbesondere auch, wie verhält sich das dann mit der 
>CPU-Wärmeentwicklung? Ich glaube zwar nicht, daß es ohne Lüfter je 
gehen wird, aber interessehalber. Aktuell hab ich 2 cores @ 3,5GHz , 
mehr als ausreichend !  (FX-8320-BE)

von Sven D. (sven_la)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn eine CPU zB.  8 cores @ 4GHz = 32 GHz bereitstellt und ich
> 'underclocke' das System auf 25% , ist es dann performant günstiger
> a) 2 cores @ 4GHz = 8GHz oder
> b) 8 cores @ 1GHz = 8GHz  zu nehmen?

Du hast da was total falsch verstanden.

1. Taktfrequenzen mit Anzahl Cores multiplizieren funktioniert nicht und 
macht auch keiner.

2. Nicht jede Software kann auf mehreren Cores verteilt laufen.

von Reinhard S. (rezz)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn eine CPU zB.  8 cores @ 4GHz = 32 GHz bereitstellt und ich
> 'underclocke' das System auf 25% , ist es dann performant günstiger
> a) 2 cores @ 4GHz = 8GHz oder
> b) 8 cores @ 1GHz = 8GHz  zu nehmen?

Hängt von deiner Software ab, ob die mit vielen Kernen umgehen kann oder 
nicht. Also ist dein Fokus auf die "8 GHz" völlig sinnfrei, wie auch die 
Herleitung.

von Marcello E. (leto)


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Ich glaube eher Rudi ist seit gestern noch nicht nüchtern geworden.
Siehe..
Beitrag "Debian 10 - Frage zu Speicherauslastung"

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und insbesondere auch, wie verhält sich das dann mit der
>>CPU-Wärmeentwicklung? Ich glaube zwar nicht, daß es ohne Lüfter je
> gehen wird, aber interessehalber. Aktuell hab ich 2 cores @ 3,5GHz ,
> mehr als ausreichend !  (FX-8320-BE)

Damit ich das richtig verstehe du hast bei deiner 8-Core CPU 6 Kerne 
abgeschaltet? Warum in aller Welt sollte man soetwas tun?

Wenn du Abwärme/Strom einsparen willst kauf dir den billigsten 4 oder 6 
Core Ryzen den du findest. Da hast du mehr Rechenleistung als deine 
aktuelle CPU mit 8 Kernen und brauchst die halbe Leistung.

Ansonsten fehlt dir eindeutig das grundlegende Verständnis wie so eine 
CPU funktioniert und wie Programme sie nutzen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sven D. schrieb:
> 1. Taktfrequenzen mit Anzahl Cores multiplizieren funktioniert nicht

Wieso nicht ?


Reinhard S. schrieb:
> Hängt von deiner Software ab,

Läuft NUR auf Linux (aktuell: debianös, ggfs. independent).
Ist auch nur für Chrome oder Firefox vorgesehen. Gggfs. Wine.
Weil ich fahre auf w98se weiter, da hab ich alles was ich brauche.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Ansonsten fehlt dir eindeutig das grundlegende Verständnis wie so eine
> CPU funktioniert und wie Programme sie nutzen.

Freilich, darum frage ich ja !
Verstehst die Frage nicht ? Ich brauche keinen 'Superrechner', hab eh 
schon drei Mini-Boards dagehabt (J3455M war super, Grafik defekt). ich 
will nur herumsurfen, das braucht keine Leistung. Maximale Leistung = 
youtube 480p .

Auf w2k hat ama jetzt gewisse Buttons deaktiviert, weshalb ich umstellen 
muß. Hab drei FX , fünf Boards , 128gb RAM und jetzt drei SSD das fliegt 
ab das System .......

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Auf w2k hat ama jetzt gewisse Buttons deaktiviert, weshalb ich umstellen
> muß. Hab drei FX , fünf Boards , 128gb RAM und jetzt drei SSD das fliegt
> ab das System .......

Geht das auch auf deutsch? Trollbeiträge sollten doch zumindest 
verständlich für den Leser sein.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich brauche keinen 'Superrechner',

Kauf dir einen Raspberry Pi.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Kauf dir einen Raspberry Pi.

Hab ja einen 3B, Onboard-Spannungsregler defekt, seit Anfang übrigens. 
Vorige Woche Ende, startet nicht mehr.

Und zu w2k - Einführungskurs: Das Web wird nur ganz langsam verändert, 
und zwar jeweils um den Faschingsdienstag (Ende Februar) und gegen Ende 
Oktober/Anfang November. Das ist seit 4 Jahren so.
Es treten dabei gewisse 'Darstellungsfehler' auf, gewisse Buttons lassen 
sich nicht betätigen (weil der 'Button' woanders ist) usw. Beim intel-P4 
war auch das Problem, daß der Aufruf von gewisse Websiten zur sofortigen 
ABSCHALTUNG des PC führt. Das ist in letzter Zeit aber fast nie mehr 
vorgekommen - jetzt sind die Seiten einfach nicht erreichbar ...

von Sven D. (sven_la)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Sven D. schrieb:
>> 1. Taktfrequenzen mit Anzahl Cores multiplizieren funktioniert nicht
>
> Wieso nicht ?

Wegen isso.

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Sven D. schrieb:
>> 1. Taktfrequenzen mit Anzahl Cores multiplizieren funktioniert nicht
>
> Wieso nicht ?

Das ist ungefähr so, als ob du 8 Autos hast und die 
Höchstgeschwindigkeiten einfach zusammenzählst. Wenn jedes davon 200 
fährt, heißt das nicht, dass du alle 8 einfach zusammen nehmen und dann 
mit doppelter Schallgeschwindigkeit fahren kannst.

> Reinhard S. schrieb:
>> Hängt von deiner Software ab,
>
> Läuft NUR auf Linux (aktuell: debianös, ggfs. independent).
> Ist auch nur für Chrome oder Firefox vorgesehen. Gggfs. Wine.

Dafür bringen dir 8 Kerne nicht viel.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Kevin M. schrieb:
> Geht das auch auf deutsch?

Diese Geräte-Auswahlbuttons funktionieren jetzt nicht mehr.
Beachte auch die Scrolleiste unten!
So wird das Internet Schritt für Schritt umgebaut..

Gottseidank ham die meisten auf w2k vergessen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> heißt das nicht, dass du alle 8 einfach zusammen nehmen und dann
> mit doppelter Schallgeschwindigkeit fahren kannst.

Freilich, Aber alle acht kommen mit 200kmh ans Ziel.
Wenn du die CPU-Belastungen beobachtest, zischen manche Kerne hoch, 
andere liegen derweil brach. Je nachdem welche Kerne mit der Berechnung 
beauftragt werden. Wenn 1 Kern also mit 100% läuft, dann ist es logisch, 
daß nicht gewartet wird, bis dieser Kern seine Arbeit beendet hat . 
Sondern man nimmt einen zweiten dritten vierten Kern dazu.

In der Realität laufen also alle 8 Kerne mit unterschiedlicher 
Belastung.
Daher kann man die Rechenleistung (übern Daumen) auch "zusammenzählen" .
Das sagt die Logik.

Takte ich also höher, steigt die Rechenleistung !

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Kevin M. schrieb:
>> Kauf dir einen Raspberry Pi.
>
> Hab ja einen 3B, Onboard-Spannungsregler defekt, seit Anfang übrigens.
> Vorige Woche Ende, startet nicht mehr.

was heißt "seit Anfang übrigens"? Dann reklamiert man den eben...
Hier sind ein paar RasPi im Einsatz, vom 1B bis zum 4, der RasPi4 in 
24/7 Betrieb. Als Spielzeug auch mal einen RasPi400 gekauft, wäre wohl 
mehr als ausreichend für Dich, spart Strom und Platz.

Rudi Ratlos schrieb:
> Und zu w2k - Einführungskurs: Das Web wird nur ganz langsam verändert,
> und zwar jeweils um den Faschingsdienstag (Ende Februar) und gegen Ende
> Oktober/Anfang November. Das ist seit 4 Jahren so.

Blödsinn. "Das Web" ändert sich wenn der Seitenersteller am anderen Ende 
irgendwas umbaut. Jederzeit und jede Seite anders.
W2k wurde bei mir von WinXP abgelöst, nicht wegen "dem Web" sondern wiel 
ich keine Lust mehr hatte, etliche Erweiterungen und Zutaten 
nachzuinstallieren, die WinXP bereits dabei hatte.
Inzwischen sind wir aber durchuas aus bei Win10...

Gruß aus Berlin
Michael

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> In der Realität laufen also alle 8 Kerne mit unterschiedlicher
> Belastung.
> Daher kann man die Rechenleistung (übern Daumen) auch "zusammenzählen" .
> Das sagt die Logik.

Das macht keinen sinn...

von Rudi Ratlos (Gast)


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*
Weil ichs gerade da habe,  "Biostar A68N-5600E"
AMD PRO A4-3350B APU with Radeon R4 Graphics

--- 2 cores @ 1200 MHz = 2x2,3GHz  ----  4 cores @ 2000MHz

-CPU Blowfish-
2x 2294,00 MHz  7,72  -besser   4,25
-CPU CryptoHash-
2x 2294,00 MHz  89,24  +besser   301,37
-CPU Fibonacci-
2x 2294,00 MHz  1,41  -besser    1,41
-CPU N-Queens-
2x 2294,00 MHz  6,58  -besser    11,23
-CPU Zlib-
2x 2294,00 MHz  0,22  +besser    0,38
-FPU FFT-
2x 2294,00 MHz  4,68  -besser    2,86

Without Any Warranty !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jetzt weiß ich wieder was es heißt:
2 cores @ 2,3 GHz   vs.   4 cores @ 2,4GHz  (lt.Linux SystemInfo)

weil das ein GAUKEL-Bios drin hatte (1200MHz), weshalb alle retour 
gingen .

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Jetzt weiß ich wieder was es heißt:
> 2 cores @ 2,3 GHz   vs.   4 cores @ 2,4GHz  (lt.Linux SystemInfo)
>
> weil das ein GAUKEL-Bios drin hatte (1200MHz), weshalb alle retour
> gingen .

Hä? Bahnhof???

Nimm  einen Lattepanda oder noch besser einen PIPO x7 dan brauchsst du 
kein Lüfter und alles OK.

Beim Lattepanda trägst du einfach noch eine Arduino kompatible CPU mit 
die du dann nicht brauchst.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Dann reklamiert man den eben...
Dieses "Blitz" -Problem hatten damals leider alle gehabt.

> "Das Web" ändert sich wenn der Seitenersteller am anderen Ende
> irgendwas umbaut.
Änderungen treten gleichzeitig zu diesen Zeitpunkten auf vielen Seiten 
gleichzeitig auf. Also entweder kommts vom Web-OS oder vom Webhoster. 
Oder (zB dieses Blitz-Power-Off) von den vielen dazwischengeschalteten 
Spionage-Seiten.

> WinXP
greifst mal mit XP oder w7-64 auf ama zu...
mglw nur mit Chrome möglich .

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> heißt das nicht, dass du alle 8 einfach zusammen nehmen und dann
>> mit doppelter Schallgeschwindigkeit fahren kannst.
>
> Freilich, Aber alle acht kommen mit 200kmh ans Ziel.

Klar. Dazu müssen aber 8 Leute gleichzeitig fahren. Wenn du alleine 
bist, schaffst du auch nicht mehr als die 200, weil du die Leistung der 
7 anderen Autos nicht nutzen kannst.

> In der Realität laufen also alle 8 Kerne mit unterschiedlicher
> Belastung.
> Daher kann man die Rechenleistung (übern Daumen) auch "zusammenzählen" .

Aber eben nicht uneingeschränkt. Wenn nur ein Prozess viel CPU-Leistung 
braucht, dann ist eben ein Kern voll ausgelastet und bremst den Prozess 
aus, während die anderen 7 Kerne sich langweilen.
Nur wenn du tatsächlich 8 rechenintensive Aufgaben gleichzeitig hast, 
bzw. eine, die sich entsprechend parallelisieren lässt und vom 
Hersteller der Software auch genau dafür geschrieben wurde, kannst du 
die Leistung der 8 Kerne auch wirklich voll nutzen. Das wird bei den 
Sachen, die du damit machen willst, nicht der Fall sein.

> Takte ich also höher, steigt die Rechenleistung !

Das hat aber nichts mit der Zahl der Kerne zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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OK jetzt hab ich den Zusammenhang DANKE.

Also doch dem Porsche ein VW Motor einsetzen, das er weniger warm wird.
Weil es ja reicht. oder so.
Warum nimmst du nicht ein Dualcore Bord mit einer billigeren CPU die 
auch noch weniger Saft braucht? das andere Board kannst du ja dann als 
Messcomputer oder so verwenden.
Nur so als Idee.

: Bearbeitet durch User
von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Beitrag "CPU-Kühler-Umbau (aktiv-passiv)"
> http://www.bing.com/search?q=vorgaukeln&form=MOZSBR&pc=MOZI
> oder
> http://www.bing.com/search?q=Bahnhof&form=MOZSBR&pc=MOZI

Wer bing benutzt ist sowieso verloren.

Rudi Ratlos schrieb:
> Also entweder kommts vom Web-OS

Wer ist dieser Web-OS und kennt der diesen LAN der so viele Partys 
schmeißt?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Das hat aber nichts mit der Zahl der Kerne zu tun.

Eben. Das ist meine Frage . Wie sich das verhalten könnte, also wo man 
sich da am Besten reinzwängt.

Beim debian10-Thread-Bild sieht man ja:  285 Prozesse  laufen.
Und nicht 1 großer. Das ist eben der Vorteil bei 'Linux', Trillionen 
kleiner Dateien und Prozesse. Kein Prozeß verschlingt soviel Kapazität, 
daß ein moderner CPU-Kern je an seine Grenzen kommt. Also kann man das 
"gleichmäßig" auf alle Kerne verteilen. Ich weiß aber nicht, wie das 
'verteilt wird' , nach welchen Kriterien. Ist eine reine 
Linux-Programmierer -Frage .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Wer ist dieser Web-OS
Meistens debian oder Microsoft

Und google geht seit Februar 2021 (überhaupt) nicht mehr. Ich kann zwar 
zustimmen und 'fortfahren', aber es zeigt nichts mehr an !

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 'verteilt wird' , nach welchen Kriterien. Ist eine reine
> Linux-Programmierer -Frage

Da muss ich Passen ich habe nur vor langer zeit mal mit Linux zu tun 
gehabt als ich Linuxserver einrichten musste das war aber noch ganz am 
anfang wo noch kaum Grafische Unterstützung da war.
Bei Windows kann man die Prozesse klar den Kernen Zuteilen so wie man es 
haben will.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Bei Windows kann man die Prozesse klar den Kernen Zuteilen so wie man es
> haben will.

Super. Und 'das' teilt das Programm zu ?

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Das hat aber nichts mit der Zahl der Kerne zu tun.
>
> Eben. Das ist meine Frage . Wie sich das verhalten könnte, also wo man
> sich da am Besten reinzwängt.
>
> Beim debian10-Thread-Bild sieht man ja:  285 Prozesse  laufen.

Also mein top zeigt z.B. an:
"Tasks: 415 gesamt,   1 laufend, 414 schlafend,   0 gestoppt,   0 
Zombie"

Es läuft also nur ein einziger von insgesamt 415 Tasks.

> Und nicht 1 großer. Das ist eben der Vorteil bei 'Linux', Trillionen
> kleiner Dateien und Prozesse. Kein Prozeß verschlingt soviel Kapazität,
> daß ein moderner CPU-Kern je an seine Grenzen kommt.

Ja, und 99% davon brauchen so wenig Zeit, dass die alle zusammen nicht 
mal für einen Kern signifikant Last produzieren. Wenn du dann einen 
Prozess hast, der wirklich was braucht, liegen die restlichen 7 Kerne 
immer noch nahezu ungenutzt rum.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Meistens debian oder Microsoft

Komisch ich danchte immer im enterprise Sektor nutzen sie Red Hat bzw. 
CentOS aber gut.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich weiß aber nicht, wie das
> 'verteilt wird' , nach welchen Kriterien. Ist eine reine

Google nach Round Robin  Scheduling

Rudi Ratlos schrieb:
> Und google geht seit Februar 2021 (überhaupt) nicht mehr. Ich kann zwar
> zustimmen und 'fortfahren', aber es zeigt nichts mehr an !

Du solltest dir einfach einen neuen rechner welcher Art auch immer 
kaufen und ein OS benutzen das nicht 15 Jahre alt ist.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Super. Und 'das' teilt das Programm zu ?

Nein so als Beispiel siehe Bild.
Oder man kann wenn man das Programm macht auch eine Zuteilung vorgeben.
Das kann aber dann mit sich bringen dass das Programm nicht mehr überall 
läuft.
Kann sein oder sogar sehr wahrscheinlich geht das auch unter Linux k.A. 
wie.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> und ein OS benutzen das nicht 15 Jahre alt ist.
aber meines läuft. - und deines?



Rolf M. schrieb:
> Ja, und 99% davon brauchen so wenig Zeit, dass die alle zusammen nicht
> mal für einen Kern signifikant Last produzieren.

Das ist der Kern (der Sache). Du kannst ja die CPU-Belastung gut 
beobachten, der Vorteil einer solch starken CPU ist eben, daß du sie 
(unabhängig von der Kernanzahl) bei Bedarf immer weiter hochtakten 
kannst. Also in 100 Jahren erst läuft alles auf Vollast.
Selbst wenn du 8 Kerne auf Minimaltakt (zB 1GHz) laufen läßt, sind meist 
alle 8 Kerne beschäftigt. Wenn auch nur mit 0,1-0,5 % belastet!

Oben hab ich mir schon gedacht, daß diese Frage eher nur ein FX-Besitzer 
versteht. Wozu man hoch- oder runtertaktet. Letzlich hat sich wohl fast 
jeder -deswegen- diese FX-BlackEdition zugelegt. Die meisten halt wegen 
Flüssigstickstoff -Overclocking.

von Rolf M. (rmagnus)


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Patrick L. schrieb:
> Bei Windows kann man die Prozesse klar den Kernen Zuteilen so wie man es
> haben will.

Das funktioniert nur leider nicht richtig. Das Thema hatte ich mal mit 
zwei Programmen, die beide jeweils Volllast für einen Kern produzierten. 
Die sollten natürlich auf zwei Kerne verteilt werden, aber Windows (7) 
hat sie aus unerfindlichen Gründen immer auf einen gemeinsamen Kern 
gesteckt. Das heißt, die beiden Programme haben sich gegenseitig 
ausgebremst, weil sie sich einen Kern teilen mussten, während die 
restlichen 11 Kerne ungenutzt blieben. Über die Einstellungen im System 
habe ich versucht, die Prozesse auf getrennte Kerne zu setzen, aber das 
hat nicht funktioniert. Die Einstellungen wurden teils ignoriert, teils 
einfach wieder automatisch verstellt. Eine Suche im Internet nach dem 
Problem ergab, dass das wohl manchmal vorkommt. Die Antwort zu dem 
Problem: "Windows kann die Einstellungen ignorieren, weil sein Scheduler 
so gut ist, dass er das eh besser weiß als du" - tja, in diesem 
eigentlich trivialen Fall hat das halt leider spektakulär versagt.
Ich hab mir dann ein eigenes Programm geschrieben, das per 
Win32-API-Funktionen die Prozesse startet und dann auf getrennte Kerne 
zwingt, und damit hat es dann auch funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Nein so als Beispiel siehe Bild.
Dafür bin ich dir ewig dankbar.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Rolf M. schrieb:
> aber Windows hat
> sie aus unerfindlichen Gründen immer auf einen gemeinsamen Kern
> gesteckt

Das hängt damit zusammen ob das Programm selber mehr Kerne unterstützt.
Wen das APP es nicht kann, läuft es immer nur auf 1 Kern.
Das Problem hatte ich auch schon, dann schmeiss ich es in eine Emulation 
(System in System) und plötzlich teilt Windows die Prozesse (Allerdings 
mit etwa 30% Mehr Lasst) auf, da die Emulation dann aufgeteilt wird und 
das APP davon nichts mitkriegt. Ganz Banal gesagt.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> weil sie sich einen Kern teilen mussten

interessant, selbst auf w2k kann ich die
Prozess-'Priorität' in 5 Stufen + Echtzeit  festlegen.

Man stellt immer wieder fest, wie wenig man übers eigene System weiß .

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> aber meines läuft. - und deines?

Jap sowohl Windows 10 als auch mein Manjaro laufen problemlos.

Auch Windows 11 macht bisher einen soliden Eindruck, wobei es noch 
leicht instabil an der ein oder anderen Stelle ist. Die GUI gefällt mir 
allerdings sehr gut.

Bei mir geht sogar Google. :)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Das hängt damit zusammen ob das Programm selber mehr Kerne unterstützt.
Jawohl. Das Programm ...

Ich hab zwar nur 1 Kern (P4) aber bei
wowexec.exe (16-bit-Unterstützung) plus coreldrw.exe (16-bit) kann
ich keine CPU-Priorität festlegen. Offensichtlich war das zu 
MSDOS-6/win3-Zeiten noch kein Thema
> Ganz Banal gesagt.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Rudi Ratlos schrieb:
> MSDOS-6/win3-Zeiten noch kein Thema
>> Ganz Banal gesagt.

So ises :-)

von Kilo S. (kilo_s)


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Marcello E. schrieb:
> Ich glaube eher Rudi ist seit gestern noch nicht nüchtern geworden.

Hrhrhr... der Rauswurf aus einem anderen forum tat wohl ebenfalls nicht 
gut.

Rudi es is doch klar das du heute weder mit 98SE noch mit W2K oder XP 
noch große Sprünge machen kannst.

Das vieles nicht funktioniert liegt auch daran das du eben keine 
wirklich aktuellen Browser auf den alten Betriebssystemen installiert 
bekommst.

Es gibt also zwei Möglichkeiten wie du das ganze für dich lösen kannst.

Ein aktuelles Linux oder eben ein aktuelleres Windows (W7, bekommt zwar 
keine Updates, dort kann man aber wenigstens aktuelle Software 
installieren) mit Browsern die dem heutigen Stand der Technik 
entsprechen und eben solche Dinge wie HTML5 vernünftig interpretieren 
können.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> So ises :-)

Bis jetzt bin ich sehr zufrieden .

Es ist ein interessantes Problem, das von einem zum nächsten führt. Ich 
hab ja damals mal ein VisualC++.net gekauft (nie benutzt) mit MSDN-DVD 
(da hab ich lange herumgestierlt drin), damals hab ich mir gedacht, beim 
Blödmarkt mal SuSE-9.2 und RedHat mitgenommen, Microsoft hat schon ein 
ordentlich mächtiges Betriebssystem . Aber wer hat die Zeit 'da 
einzutauchen' ...

Ich werde das genauer beobachtend untersuchen , wird sicher auf 
runtergetaktete 4/6/8-Kerne rauslaufen. Und mit den 'anderen' Takten muß 
man probieren. Irgendwie bin ich auch froh, daß ich dieses MiniaturGlump 
losgeworden bin.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> heute weder mit 98SE noch mit W2K oder XP
> noch große Sprünge machen kannst.

Welche Sprünge ? Wo willst denn hinspringen damit ? Oder glaubst daß 
Computer neuerdings fliegen können?

Ich habe -sämtliche Programme- die ich brauche auf w98se. Ich habe (vom 
Sperrmüll) noch drei idente Inkjets, noch ein paar Laser in Reserve.
w2k ist im 'Internet' noch lange nicht am Ende, Outlook-Express 
funktioniert, viele Seiten sind noch erreichbar (auch diese hier

Also wo ist der -VORTEIL- eines neuen OS?

Auf youtube Werbung gucken? Im Internet Werbung
Porros gibts auch auf DVD
Selbst TOR (vmtl) mit Intel-P4 noch länger erreichbar

Und 'Geschwindigkeit'? wäre ein langer Thread...

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Also wo ist der -VORTEIL- eines neuen OS?

Vermutlich 1000000 Sicherheitslücken die das OS noch hat und die nicht 
mehr geschlossen werden.

Zugegeben da macht Microsoft aktuell onehin einen fragwürdigen Job was 
gewissen Software angeht.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Also wo ist der -VORTEIL- eines neuen OS?

Kompatibilität mit aktuellen Browsern die dann deine vermeintlichen 
"Web-OS" Probleme lösen...

Du brauchst nicht Stunden oder Tage rumfrickeln weil irgendwelche 
Buttons nicht mehr geklickt werden können usw..

Keine darstellungsprobleme mehr.

Es gibt unzählige Gründe. Uns sei es nur bei Amazon einkaufen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> 1000000 Sicherheitslücken

Weiß nicht was manche Leute mit ihrem PC machen, das war schon damals 
bei XP so, sie werden pausenlos von 'mini-Äpps' heimgesucht - und dann 
schieben sie die Schuld auf Microsoft !
Ich habe noch nie Firewall? Virenscanner? SiteZonen? Proxy? und 
dergleichen 'Überziehgummis' benutzt, ich gehe immer gleich direkt ins 
Internet. Gut, ich benutze auch NUR originale lizensierte Software und 
keine Raubkopien. Und klicke auch nicht auf jeden mir dargebotenen Link.
Ich mache -grundsätzlich- auch keine (Treiber-) Updates.

Könnte nicht sagen, wofür man 'Sicherheitslücken'? schließen sollte .

Das ist doch alles nur Einbildung, Panikmache, Alarmismus . mit dem 
viele VIEL Geld verdient haben.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Nimm einfach Wechselfestplatten - alles  OneDisc-OneSystem .
Und du bist deine Probleme los.

Alles was miteinander verbunden ist, ist ein 'offenes Loch' .
Privat ist Privat. und Öffentlich ist Öffentlich.

Kilo S. schrieb:
> Stunden oder Tage rumfrickeln

von Reinhard S. (rezz)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> heißt das nicht, dass du alle 8 einfach zusammen nehmen und dann
>> mit doppelter Schallgeschwindigkeit fahren kannst.
>
> Freilich, Aber alle acht kommen mit 200kmh ans Ziel.

Also nicht schneller als einer mit 200 km/h.

> Wenn du die CPU-Belastungen beobachtest, zischen manche Kerne hoch,
> andere liegen derweil brach. Je nachdem welche Kerne mit der Berechnung
> beauftragt werden. Wenn 1 Kern also mit 100% läuft, dann ist es logisch,
> daß nicht gewartet wird, bis dieser Kern seine Arbeit beendet hat .
> Sondern man nimmt einen zweiten dritten vierten Kern dazu.

Doch, das ist durchaus logisch, das nur 1 Kern mit 100% läuft und der 
Rest Däumchen dreht. Nämlich dann, wenn die Software nicht für 
Prozessoren mit mehreren Kernen geschrieben wurde.

> In der Realität laufen also alle 8 Kerne mit unterschiedlicher
> Belastung.
> Daher kann man die Rechenleistung (übern Daumen) auch "zusammenzählen" .
> Das sagt die Logik.

Das sagt deine Anfängerlogik.

> Takte ich also höher, steigt die Rechenleistung !

Das stimmt, aber du wolltest ja runtertakten.

von Karl (Gast)


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Kann man Threads von Leuten die im Jahr 2021 ernsthaft behaupten mit 
Windows 98 zu arbeiten nicht einfach in den Papierkorb verschieben? 
Morgen liest das noch ein Beamter aus dem Ministerium für digitale 
Infrastruktur und denkt er ist up to date.

von Kevin M. (arduinolover)


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Hör mal der Mann macht das seit 20 Jahren so und das ist auch noch die 
nächsten 20 Jahre gut. Warum sollte man aktuelle Software verwenden, 
wenn man mit alten Browsern surfen kann die die hälfte der Webseiten 
nicht mehr anzeigen, weil ihnen irgendwelche Protokolle fehlen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Also nicht schneller als einer mit 200 km/h.

Aber du kannst mit 1 Rennauto nicht 8 Personen transportieren. Also
müßtest 8-mal fahren.
Software für 1 Kern ist eher nicht mehr verfügbar, meine ich. Weil 
Mehrkerner gibts auch schon ewig. Und wenn schon, dann läuft -dieser- 
Prozeß eben (nur) in 1 Kern. Andere können dafür parallel auch in 
mehreren Kernen laufen. Theoretisch ist es also egal, ob nun die 
Software in 1 oder 8 Kernen lauffähig ist.

Wenn du einen Mehrkerner hast, kannst das ja gut selbst beobachten. Ich 
tu das gerne, so beobachten und dabei herumexperimentieren. Sonst säße 
ich heute noch auf diesen Biostar-Boards !

Nebenbei: Wenn du CPU-benchmarks vergleichst, kannst diese Rechnung
"Kernanzahl * Taktfrequenz = Leistung" gut verfolgen. Intel J3355M hat 
1200 (2core) und der J3455M hat 2200 (4core) . Auch diese AMD-FX 
funktionieren alle nach derselben Rechnung. Das habe ich damals beim 
Kauf nur angenommen, aber heute kann ich es beweisen  "Kernanzahl * 
Taktfrequenz = Leistung" , ist also alles derselbe CPU-Glump.


> Das stimmt, aber du wolltest ja runtertakten.
Wurscht wohin man taktet, viele rauf, manche runter. Es geht nur um die 
pure Möglichkeit, dies -alles TUN -zu können. Ich glaube, daß es sogar 
Programmierer interessiert. Weil man CPUs besser ausnutzen kann. Ist 
doch Geschwindigkeit und Energieeffizienz in den heutigen Tagen alles.

Was brauchst da einen Raspi, nimm einen FX und gut is.



Karl schrieb:
> die im Jahr 2021 ernsthaft behaupten mit Windows 98se zu arbeiten
Schau, der hat 666MHz, das reicht. Andere Leute nehmen einen schnellen 
Mehrkerner und pferchen das gute alte Glump in eine VM. Da gibts auch 
Leute, die (so) noch mit Commodore-64 oder -128 arbeiten .Das ist nichts 
Außergewöhnliches .

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Für alle INTEL-Fans, wo es sowas ja (meines Wissens) nie gab,
FX-BIOS-einstellungen ab Seite 34 .


> "Kernanzahl * Taktfrequenz = Leistung"
Möchte noch anmerken, daß natürlich auch ganz geringfügige Veränderungen 
der Corespannung (bei AMD 0,001V) zu erstaunlichen Leistungssteigerungen 
führen können. Auch anderes. Wie man auch bei benchmarks feststellen 
kann, wo die verwendete Hardware genau genannt ist.

von Kevin M. (arduinolover)


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Tu tust ja gerade so als ob der FX die einzige CPU ist die man 
unterschiedlich Takten kann....

Das ging schon bei unzähligen Modellen ob bei AMD oder Intel, zugegeben 
hat Intel da eine etwas fragwürdige Politik.

von Karl (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Schau, der hat 666MHz, das reicht.

Braucht mehr Strom und bringt weniger Leistung als mein Handy, aber es 
soll's. Bei einem Vierzylinder Polo mit 75 ps kann man auch zwei 
Zylinder ausbauen, 26 ps beim Trabi haben auch gereicht.

Rudi Ratlos schrieb:
> Da gibts auch Leute, die (so) noch mit Commodore-64 oder -128 arbeiten
> .Das ist nichts Außergewöhnliches .

Es gibt auch Leute die mit einer Dampfflock Personen befördern. Aber die 
neben das nicht arbeiten. Und doch, das sind Exoten.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Karl schrieb:
> Es gibt auch Leute die mit einer Dampfflock Personen befördern.

Und es gibt Leute, die sich eine alte zerlemperte Hammond-Orgel kaufen. 
Und damit treten sie dann im Madison-Square-Garden auf. Oder eine alte 
wurmstichige Geige von so einem Italiener und fahren damit ins 
Sydney-Opera-House.
Seltsame Leute gibts !wirklich.

von Rudi Ratlos (Gast)


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----------------------
Hat von Euch schon mal jemand CentOS, Alma etc , also die 
RedHat-EntL-Clons, heruntegeladen ? Diese *dvd.iso haben alle 9+ GB, *ob 
das stimmt* .?
Weil ich hab nur 1MB/sec. und keine BluRay. Sonst sitz ich dann drauf :(

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Weil ich hab nur 1MB/sec. und keine BluRay. Sonst sitz ich dann drauf :(

Menschen aus diesem Jahrhundert nutzen USB Sticks und keine CD oder DVD 
geschweigeden eine BlueRay.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> nutzen USB Sticks

Wenigstens gibts in diesem Forum auch nochnormale Leute.

scientific hat 9,9gb . CentOS, alma und rocky je 9,2+gb.
Das 'brennst' auf einen USB-STick?
Einfach Genial.
Habe Noch schachtelweise HDDs.

von Kevin M. (arduinolover)


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Was ist eigentlich los mit dir bist du echt so Ratlos oder einfach nur 
in den 90er hängen geblieben?

Nein ein ISO brennt man nicht auf einen USB Stick man kopiert es darauf, 
im Optimalfall ist der Stick sogar bootfähig und dann macht es das 
gleiche wie eine DVD.

Oh da fällt mir ein, alte Hardware unterstützt es teilweise ja garnicht 
von einem USB Stick zu booten, vermutlich bist du da noch betroffen. Tja 
in dem Fall musst du wohl auf neuere OS verzichten und bei Win95 
bleiben.

Wobei ich von Menschen gehört habe die minimal ISOs auf DVDs gebrannt 
haben.

von Rudi Ratlos (Gast)


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normal 'schreibt' man ISO drauf. Nicht w95 sondern w98se, da leg ich 
Wert drauf.

Ich hab einfach ganz vergessen "darauf", hab noch 150 DVDs und etwa 20 
HDDs. Das orange Ubuntu (11-12) hatte ich mal lange am USB-Stick laufen. 
Dieses Brennzeugs ist einfach zu teuer, jede Festplatte ist billiger. 
Und du kannst dir bei Problemen nie sicher sein, ob jetzt die DVD 
verbrannt ist oder die Software Mist ist.
aber Jetzt bin ich durch, da brauch ich mir nix anzutun.

Frühmorgendlicher Dank.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> Dann reklamiert man den eben...
> Dieses "Blitz" -Problem hatten damals leider alle gehabt.

was meinst Du damit? Ein RasPi3B ist hier im Umfeld immernoch 24/7 im 
Einsatz, war hier rund 2 Jahre im Einsatz bis er durch einen RasPi4 
ersetzt wurde.

Gruß aus Berlin
Michael

von Kilo S. (kilo_s)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe noch nie Firewall? Virenscanner? SiteZonen? Proxy? und
> dergleichen 'Überziehgummis' benutzt, ich gehe immer gleich direkt ins
> Internet. Gut, ich benutze auch NUR originale lizensierte Software und
> keine Raubkopien. Und klicke auch nicht auf jeden mir dargebotenen Link.
> Ich mache -grundsätzlich- auch keine (Treiber-) Updates.

Aua! Langsam tut es weh.

Also mal wieder ein Beitrag mit Diskussionsgrundlage = Exkremente.
Um es höflich auszudrücken.

Nur so als Tipp: Die netten kleinen Werbebanner die es auf vielen Seiten 
gibt werden nicht vom seitenbetreiber selbst gehostet, die kommen von 
externen Servern. Die werden gerne als Transportmittel für irgendwelche 
schadprogramme benutzt.

Das heißt so viel wie: du kannst dir sogar was einfangen wenn du auf 
einer völlig unbeteiligte Seite surfst die an und für sich harmlos ist. 
Und das unbemerkt durch eine Lücke im Browser.

Rudi Ratlos schrieb:
> Könnte nicht sagen, wofür man 'Sicherheitslücken'? schließen sollte .

Wenn dein Konto durch fremde Onlineshopper leer ist, deine privaten 
Daten wie Adresse, Kontonummer usw.. weiterverkauft sind und plötzlich 
die Kripo vor deiner Türe steht weil dein System für irgendwelche 
scheiße missbraucht wurde... dann schreibst du auch danach das solche 
Lücken geschlossen werden.

Rudi Ratlos schrieb:
> Das ist doch alles nur Einbildung, Panikmache, Alarmismus . mit dem
> viele VIEL Geld verdient haben.

Das damit viel Geld verdient wird stimmt. Der Rest NICHT!

von Sven D. (sven_la)


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Kevin M. schrieb:
> Was ist eigentlich los mit dir bist du echt so Ratlos oder einfach nur
> in den 90er hängen geblieben?

Er sollte sich umbenennen in Peter Planlos.

von Reinhard S. (rezz)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Software für 1 Kern ist eher nicht mehr verfügbar, meine ich.

Rudi Ratlos schrieb:
> Weil ich fahre auf w98se weiter, da hab ich alles was ich brauche.

Merkst was?

> Mehrkerner gibts auch schon ewig. Und wenn schon, dann läuft -dieser-
> Prozeß eben (nur) in 1 Kern. Andere können dafür parallel auch in
> mehreren Kernen laufen. Theoretisch ist es also egal, ob nun die
> Software in 1 oder 8 Kernen lauffähig ist.

Nein. Du kannst zwar nebenbei was machen, aber wenn Programm X halt nur 
einen Kern nutzt braucht Programm X halt trotzdem länger als bei der 
Nutzung von mehreren Kernen.

>> Das stimmt, aber du wolltest ja runtertakten.
> Wurscht wohin man taktet, viele rauf, manche runter.

Warum fragst du dann?

> Es geht nur um die
> pure Möglichkeit, dies -alles TUN -zu können. Ich glaube, daß es sogar
> Programmierer interessiert. Weil man CPUs besser ausnutzen kann. Ist
> doch Geschwindigkeit und Energieeffizienz in den heutigen Tagen alles.

Das denken sich bereits die Hersteller und haben dafür dynamische 
Taktanpassungen in die CPU eingebaut.

> Karl schrieb:
>> die im Jahr 2021 ernsthaft behaupten mit Windows 98se zu arbeiten
> Schau, der hat 666MHz, das reicht.

> Andere Leute nehmen einen schnellen
> Mehrkerner und pferchen das gute alte Glump in eine VM.

Aber warum sollte man einen alten Browser bitte in eine VM zwängen, 
wenns auch einen aktuellen gibt?

> Da gibts auch
> Leute, die (so) noch mit Commodore-64 oder -128 arbeiten .Das ist nichts
> Außergewöhnliches .

Ich glaube nicht, das irgendjemand ernsthaft mit Commodore noch wirklich 
arbeitet.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Reinhard S. schrieb:
> Ich glaube nicht, das irgendjemand ernsthaft mit Commodore noch wirklich
> arbeitet.

Hmm Hobby ist was sehr ernstes, bitte nicht abwerten.

Klar Industriell sicher nicht, gebe ich dir 100% Recht.

Wobei der Prozi (6502 Typ) wird heute noch in Steuerungen von Herteller 
verbaut, und sei es auch nur wegen [never touch a running system]
Wir selber stellen noch gewisse Dinger her, in welchen ein 65SC816 Core, 
in einem GA nachgebildet, seine Arbeit tut.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> einen alten Browser bitte in eine VM zwängen
Die meisten bekannten OS haben auch noch andere Programme 'eingebaut'
...womit auch das Programm-Versions-Kompatibilitätsproblem gelöst werden 
kann.

> wenn Programm X halt nur einen Kern nutzt braucht Programm X halt
> trotzdem länger als bei der Nutzung von mehreren Kernen.

Das kannst -DU- ja sowieso NICHT beeinflussen - also was solls ? Ich 
kann auf Linux (oder win) ja nicht jedes Programm überprüfen, ob das nun 
'Einkern- oder Mehrkern' ist. Oder das in einer Prog-Tabelle auswählen.

> haben dafür dynamische Taktanpassungen in die CPU eingebaut.
Das haben ja wohl alle AMD-Fx (=Frequency-Multiplier) ebenfalls 
eingebaut. Und das nicht zu knapp! Oder wie oben schon jemand schrieb: 
Intel betreibe auch da eine 'fragwürdige' Politik. ...Das alte 
MS-Intel-Kartell -Problem. Kaufen...kaufen..kaufen...

> Warum fragst du dann?
Meine Frage war, sind 2core oder 8core besser, beim underclocken. Das 
wurde ja geklärt. Einkern-Mehrkern-Programme. Welchen Einfluss das OS 
dabei genau spielt, nicht, aber das ist dann Deep-OS !




Kilo S. schrieb:
> dann schreibst du auch danach das solche Lücken geschlossen werden.
Ich sicher nicht. Wenn heute bereits 14-jährige in den NSA-Servern 
herumsurfen (erinnerlich?), dann brauchst du dir bei deinem 
Pimperlsystem keine Sorgen mehr machen. Hast nicht gelesen : 
OneDisc-OneSystem -
Privat ist Privat - Alles was verbunden ist: ist ein 'offenes Loch' !

Verständlich ?

Patrick L. schrieb:
> Hmm Hobby ist was sehr ernstes,
Das ist ein guter Satz, den sollte man sich hinter die Ohren schreiben 
...

von Schlaumaier (Gast)


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Sven D. schrieb:
> 2. Nicht jede Software kann auf mehreren Cores verteilt laufen.

LEIDER

Jedenfalls wird mein FX unter Windows kaum mit seinen 8 Kernen belastet.

Ich habe eine max. CPU Belastung lt. Taskmanager von 12-15%. Einzige 
Ausnahme wenn ich Videos umrechne und die GK mit einspanne. Dann geht 
die Belastung mit allen 8 Kernen auf ca. 85-90%.

Aber der Taktet sich auch selbst runter. Nennt sich glaube ich "amd 
quiet and cool" oder so.

Fakt ist einfach. Windows kann mit den Kernen nicht wirklich umgehen.

Das mag bei einen anderen OS anders sein. Kann ich keine Aussage zu 
machen. Hatte nur Windows auf diesen System.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Meine Frage war, sind 2core oder 8core besser, beim underclocken. Das
> wurde ja geklärt.

Also ich will mir da keine Gedanken machen, mein 3950X boostet bei 
wenigen bis einem Kernen auf gut 4,5GHz bei mehr bzw. allen auf 4,2 GHz 
und wenn er Kerne nicht braucht schaltet er sie komplett ab. Idle Takt 
sind meine ich um die 600MHz für die Hand voll Kerne die für die 
Grundlast nicht abschalten.

von Schlaumaier (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Nur so als Tipp: Die netten kleinen Werbebanner die es auf vielen Seiten
> gibt werden nicht vom seitenbetreiber selbst gehostet, die kommen von
> externen Servern. Die werden gerne als Transportmittel für irgendwelche
> schadprogramme benutzt.

Dem kann ich nur 100 % zustimmen.

Mein guter Freund hat eine Online-Zeitung und den seine 
Sicherheits-Software   hat auf seine eigenen Seite schon einige Male 
angeschlagen. Die Ursache ist einfach.

Die Werbeanbieter geben ihren Kunden einen Zugang wo die ihren Mist in 
das System einschleusen sollen. Und wenn da irgendwo eine Schwachstelle 
ist o. der Kunde das absichtlich macht, hat man das in Netz.

Mein Freund ruft den Werbeanbieter an, und der killt dann den Kunden. 
Das ist bei den 08/15 Vorgang.

Den Schutz muss der User selbst machen.  Mein Kaspersky (jaja 
Schlangenöl ich weiß) schlägt öfters mal auf seriösen Seiten an, das 
eine "Seltsame Weiterleitung" blockiert wurde.

Ich gehe ohne das "Schlangenöl" jedenfalls nicht Netz.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Sven D. schrieb:
> 1. Taktfrequenzen mit Anzahl Cores multiplizieren funktioniert nicht und
> macht auch keiner.

Doch, VMware macht das. Als Mass für Ressourcenverbrauch und -Zuteilung. 
Eine VM mit 16 Cores und 25% Last frisst doppelt so viel CPU-Ressourcen 
wie eine mit 2 Cores und 100% Last. Das geht mit genau dieser 
Multiplikation am einfachsten.

Etwas zurechtgelogen ist es trotzdem, weil über die Nominalfrequenz 
gerechnet wird, nicht über die reale Frequenz der Cores.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hast nicht gelesen :  OneDisc-OneSystem -
> Privat ist Privat - Alles was verbunden ist: ist ein 'offenes Loch' !
> Verständlich ?

Trugschluss!
Du kannst deine Systeme sogar verschlüsselt mit TPM Modul liegen lassen, 
wird trotzdem geknackt!

Glaubst du nicht?

Da kann ich nur lachen! Eine Firma wollte es genau wissen, die haben die 
unverschlüsselt Kommunikation zwischen TPM Modul und CPU abgegriffen und 
waren kurzerhand im verschlüsselten System. Danach noch etwas Foo&Bar 
beim booten um eine mit systemrechten laufende Eingabeaufforderung zu 
bekommen und schon waren sie im System.

Weil es eine Firma war und diese einen VPN zum firmennetz aufgebaut 
hatten wegen homeoffice wurde auch der kurzerhand ausgehebelt. Nicht 
über das Passwort sondern über die vom VPN aufgebaute Pre Verbindung. 
Das System meldete sich für die Administration auch ohne Eingabe eine 
Passwort an und schon konnten sie auf SMB freigeben zugreifen. Mit 
schreibrechten!

Sorry aber du redest dir hier selbst gutläubig was ein was einfach 
falsch ist.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich sicher nicht. Wenn heute bereits 14-jährige in den NSA-Servern
> herumsurfen (erinnerlich?), dann brauchst du dir bei deinem
> Pimperlsystem keine Sorgen mehr machen.

Klar... sicher doch...

Die Zeiten sind garantiert vorbei! Wenn sind es absolute Ausnahmefällen 
von hochbegabten Kindern die sowas noch schaffen oder es bedarf ganzer 
Gruppen.

Ansonsten kannst du mit einem Honeypot rechnen, zu einfach ist einfach 
nicht wahr!

Es ist bei weitem nicht mehr so einfach!

Selbst Google Dorks werden binnen weniger Stunden schon erkannt und 
gesperrt falls nötig.

Wusstest du das sogar ältere BIOS von Schadprogrammen befallen werden 
können? Neue UEFI sind sogar noch mächtiger als ein älteres BIOS, da 
geht das genauso.

von Kevin M. (arduinolover)


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Ihr seht das alle ganz falsch, das System von Rudi ist so alt, da 
rechnet garkeiner mehr mit, dass das wer im Einsatz hat. Ergo ist er 
absolut sicher.

<Ironie>
gleiches gilt für die Passwörter: passwort / 1234
die sind so offensichtlich dumm, das keiner auf die Idee kommen würde 
sie zu testen.
</Ironie>

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Kilo S. schrieb:
> Die Zeiten sind garantiert vorbei! Wenn sind es absolute Ausnahmefällen
> von hochbegabten Kindern die sowas noch schaffen oder es bedarf ganzer
> Gruppen.

Der einfachste Weg, ins gesicherte System zu kommen, besteht darin, den 
Nutzer des Systems zur Mithilfe zu bewegen. Office-Doc mit aktivem 
Inhalt, das der Empfänger der Mail öffnen wird, weils nach unbezahlter 
Rechnung oder Mahnung aussieht... Ein Computergenie musst man dazu nicht 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Kevin M. schrieb:
> Ihr seht das alle ganz falsch, das System von Rudi ist so alt, da
> rechnet garkeiner mehr mit, dass das wer im Einsatz hat. Ergo ist er
> absolut sicher.
Quatsch.
Die erste Möglichkeit die sich ergibt wird auch wahrgenommen.

Es reicht ja schon wenn irgendwo online bei einer gehackten seite die 
browsersignatur auftaucht... Ein einfacheres Ziel als sein System geht 
nun mal nicht mehr!

Was glaubst du was passiert?

Na ganz einfach: Es wird ins Visier genommen. Ob da was zu holen ist 
oder nicht ist völlig irrelevant. Erst mal wird nachgesehen!

Glaub es oder auch nicht... wenn selbst leistungsmäßig schwache systeme 
wie Router ein Ziel sind dann ist sein P4 genauso recht.

Und selbst wenn es nur ein Kiddy oder Bot/Scanner ist, selbst wenn die 
dabei keinen schaden anrichten... vorläufig.

Miete dir mal einen V-Server und setz mal einen Webserver auf.

Nur mit einer blanken index.html

Nun schau mal 24h später das "Grundrauschen" in den logs an.
Da werden sogar teils 15 Jahre alte Lücken aus CMS abgesucht, in der 
Hoffnung etwas zu finden.

von Kilo S. (kilo_s)


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(prx) A. K. schrieb:
> Office-Doc mit aktivem Inhalt, das der Empfänger der Mail öffnen wird,
> weils nach unbezahlter Rechnung oder Mahnung aussieht.

Weil so viele bei der NSA ihre privaten Mails auf deren Rechnern öffnen 
dürfen, können...

Aber wenn du meinst das ginge so einfach... versuch es doch einfach mal. 
;-)

von Marcello E. (leto)


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Kevin M. schrieb:
> Ihr seht das alle ganz falsch, das System von Rudi ist so alt, da
> rechnet garkeiner mehr mit, dass das wer im Einsatz hat. Ergo ist er
> absolut sicher.
>
> <Ironie>
> gleiches gilt für die Passwörter: passwort / 1234
> die sind so offensichtlich dumm, das keiner auf die Idee kommen würde
> sie zu testen.
> </Ironie>

Für jeden der mal sehen will wie einfach man in so ein System kommt 
empfehle ich Metasploit. Wer nicht das Terminal benutzen will sollte 
sich noch Armitage dazu installieren (Grafische Oberfläche).
Im Prinzip 3 Mausklicks und die Sache ist gegessen.

von (prx) A. K. (prx)


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Kilo S. schrieb:
> Aber wenn du meinst das ginge so einfach...

Sowas addressiert heutzutage ganz normale zahlungskräftige Unternehmen. 
In letzter Zeit mal die News mitbekommen?

Dass man aus diese Art nicht so leicht bei der NSA reinkommt, nehme ich 
stark an. Beim BKA oder Bundestag bin ich mir indes nicht so sicher.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Marcello E. schrieb:
> Für jeden der mal sehen will wie einfach man in so ein System kommt
> empfehle ich Metasploit.

Richtig, wer gleich alles haben will nimmt Kali.
Ist an Dritter Stelle meiner bootreihenfolge. Und nicht nur zum knacken 
nützlich, für Forensik ist es ebenfalls gedacht.

(prx) A. K. schrieb:
> Ransomware nicht. Sowas addressiert heutzutage ganz normale
> zahlungskräftige Unternehmen.

Und Anwender, ob zahlungskräftig oder nicht ist erst ein mal egal.

von Marcello E. (leto)


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Kilo S. schrieb:
> Marcello E. schrieb:
>> Für jeden der mal sehen will wie einfach man in so ein System kommt
>> empfehle ich Metasploit.
>
> Richtig, wer gleich alles haben will nimmt Kali.
> Ist an Dritter Stelle meiner bootreihenfolge. Und nicht nur zum knacken
> nützlich, für Forensik ist es ebenfalls gedacht.
>

Richtig, benutze es regelmäßig um unser Firmennetzwerk damit zu härten.

> (prx) A. K. schrieb:
>> Ransomware nicht. Sowas addressiert heutzutage ganz normale
>> zahlungskräftige Unternehmen.
>
> Und Anwender, ob zahlungskräftig oder nicht ist erst ein mal egal.

Braucht blos nen gelangweilten Jugendlichen und alles ist möglich ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Kilo S. schrieb:
> Richtig, wer gleich alles haben will nimmt Kali.

Nicht an dich gerichtet, aber an jene, die darauf neugierig sind: Der 
Besitz und erst recht der Einsatz solcher Werkzeuge kann unter Umständen 
mit deutschem Recht kollidieren.

von Marcello E. (leto)


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(prx) A. K. schrieb:
> Kilo S. schrieb:
>> Richtig, wer gleich alles haben will nimmt Kali.
>
> Nicht an dich gerichtet, aber an jene, die darauf neugierig sind: Der
> Besitz und erst recht der Einsatz solcher Werkzeuge kann unter Umständen
> mit deutschem Recht kollidieren.

Nur wenn man damit in fremde Netzerke eindringt, nicht wenn man damit 
Sicherheitsaudits durchführt.

von (prx) A. K. (prx)


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Marcello E. schrieb:
> Nur wenn man damit in fremde Netzerke eindringt, nicht wenn man damit
> Sicherheitsaudits durchführt.

Deshalb schrieb ich "unter Umständen". Wessen PC-Inventar gefilzt wird, 
sollte einen guten Grund vorweisen können, wenn solche Werkzeuge 
gefunden werden. Besonders wenn der Anlass zu der Aktion nicht völlig 
unpassend ist.

von Marcello E. (leto)


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(prx) A. K. schrieb:
> Marcello E. schrieb:
>> Nur wenn man damit in fremde Netzerke eindringt, nicht wenn man damit
>> Sicherheitsaudits durchführt.
>
> Deshalb schrieb ich "unter Umständen". Wessen PC-Inventar gefilzt wird,
> sollte einen guten Grund vorweisen können, wenn solche Werkzeuge
> gefunden werden. Besonders wenn der Anlass zu der Aktion nicht völlig
> unpassend ist.

Der Besitz an sich ist nicht strafbar. Denke aber wir meinen das gleiche 
;-)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Ihr seht das alle ganz falsch, das System von Rudi ist so alt, da
> rechnet garkeiner mehr mit, dass das wer im Einsatz hat. Ergo ist er
> absolut sicher.
Gut erkannt, Punkt 1. Auch Punkt 2. Und zu 'Zugriffen' : kurz,

Da ist nirgends  DU und DAS Internet , das ist ALLES  Internet !
DU? beginnst erst dann zu existieren, wenn du den Stecker ziehst.
DAS Internet? ist nur -1- riesiger Computer, mit Millionen HDDs und CPUs 
..
und Von dort kann niemand auf eine -herumliegende- Festplatte zugreifen.

OneDisc - OneSystem

Gilt für Privat. Hätte ich eine Firma, würde überhaupt keine Verbindung 
zum Internet bestehen. Daten von einem Punkt zum anderen Land zu 
transportieren geht auch anders . Die digitale "Re-evolution" ruft ...
Darum soll ja 'HomeOffice' ausgebaut werden. Alle hängen am Tropf...

Der Perfekte Sklave !

Oder um mit der Falter.at-Werbung zu antworten:
Glaub' eana net oiis ! Glaub' net OiiS!
Klimaerwärmung? UND warum dafrieren dann immer no die Leit'?
Deis is a  FAKT!!!   Glaub' eana net oiis !


Kilo S. schrieb:
> Wusstest du das sogar ältere BIOS von Schadprogrammen befallen werden
Ein BIOS ist ein abgeschlossenes System, da hat nix anderes Platz drauf.
Ist dasselbe wie mit den uralten 'Bootsektor-Viren'.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ein BIOS ist ein abgeschlossenes System, da hat nix anderes Platz drauf.

"Durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken konnte der dann modifizierte 
Firmware mit eigenem UEFI-Code in den Flash-Speicher des Systems 
schreiben."

https://www.heise.de/security/meldung/Lojax-Der-Spion-der-aus-dem-BIOS-kam-4175535.html

von Marcello E. (leto)


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Rudi Ratlos schrieb:
> .......
>
> Kilo S. schrieb:
>> Wusstest du das sogar ältere BIOS von Schadprogrammen befallen werden
> Ein BIOS ist ein abgeschlossenes System, da hat nix anderes Platz drauf.
> Ist dasselbe wie mit den uralten 'Bootsektor-Viren'.

Ein BIOS ist kein abgeschlossenes System, es lässt beschreiben und 
verändern.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Firmware mit eigenem UEFI-Code

Jo so is deis: mitm INTERNET. und dem  Web-UEFI .
Geht alles automatisch - keinerlei VORkenntnisse notwendig !
Kaufen Sie ! JETZT
Sehr bequem
und völlig babbelfrei .

von Kilo S. (kilo_s)


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Marcello E. schrieb:
> Ein BIOS ist kein abgeschlossenes System, es lässt beschreiben und
> verändern.

Richtig!

Sonst gäbe es keine Möglichkeiten (Auch aus Windows heraus) ein Update 
des Bios/UEFI zu machen.

(prx) A. K. schrieb:
> Der Besitz und erst recht der Einsatz solcher Werkzeuge kann unter
> Umständen mit deutschem Recht kollidieren.

Stimmt, man nutzt sowas aber auch nur für das eigene Netzwerk.

Wer irgendwelche anderen Netzwerke damit ins Visier nimmt ist selbst 
schuld!

Rudi Ratlos schrieb:
> Oder um mit der Falter.at-Werbung zu antworten:

Gibt's das auch auf Hochdeutsch...?

von Rudi Ratlos (Gast)


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https://www.falter.at/falter/spots   2018: Klima-Bubble

Du mußt schon zwischen BIOS und UEFI unterscheiden.
Basic-Input-Output-System , also die bloße INITIALISIERUNG der Hardware, 
sonst nix. Es ist zwar richtig, daß gewisser Leerraum noch drin ist, 
also neu geflasht 'erweitert' werden könnte, aber die Ebene ist soooo 
tief unten...
dort kannst nur den PS/2-Port wegschalten oder sowas .
Ggfs etwas auf die Festplatte kopieren.(?)

Es hat einen unveränderlichen Speicher, und einen, der die Einstellungen 
speichert. BIOS kannst üblicherweise nur über A:\ oder C:\ flashen - und 
dazu muß die Hardware initialisiert sein. Von selbst kommst da nicht 
rein .


Wie du im Artikel nachlesen kannst, haben die das (nur auf spezieller 
Hardware anwendbar) so gelöst, daß das UEFI temporär um- und 
zurückbenannt benannt wird, weshalb ein 'FAKTENCHECK' in höheren 
Gefilden keine Auffälligkeiten zu Tage fördert(e). Ein UEFI ist aber 
auch deutlich görßer als ein BIOS .

Ich habe mir diese Boards eben -wegen dem BIOS gekauft . Die 
ursprüngliche Idee war ja, ein Bezahlsystem für die Benutzung der 
Hardware einzuführen. Du zahlst also pro angefangener Stunde und das 
ganze PC-System kann über UEFI kontrolliert werden . Eben so -typische- 
MS-Intel-Kartell -Ideen.

Und da wollte ich nicht mitspielen .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Tatsächlich. Kann man auch von Windows aus flashen. Und USB.
Das Problem bei so einem Angriff wäre, die BIOS-Einstellungen zuerst 
auszulesen, diese ins BIOS einzutragen und dann zu flashen, weil sonst 
sind die Einstellungen ja weg - und der PC 'spinnt' . Lüfter läuft auch 
Hochtouren, es läßt sich nicht booten (Secure Boot) etc.

Man hätte da also eine Menge Probleme zu lösen , bevor man da eindringt 
.

von Marcello E. (leto)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Tatsächlich. Kann man auch von Windows aus flashen. Und USB.
> Das Problem bei so einem Angriff wäre, die BIOS-Einstellungen zuerst
> auszulesen, diese ins BIOS einzutragen und dann zu flashen, weil sonst
> sind die Einstellungen ja weg - und der PC 'spinnt' . Lüfter läuft auch
> Hochtouren, es läßt sich nicht booten (Secure Boot) etc.
>
> Man hätte da also eine Menge Probleme zu lösen , bevor man da eindringt
> .

Das Problem dabei, man kann ein System aus der Ferne identifizieren. Ist 
nicht so schwierig wie du denkst.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Es wäre also tatsächlich möglich, daß sich mein P4 bei gewissen Seiten 
!ausschaltet!, weil diese auf das BIOS zugreifen wollen. Ich habe bisher 
keine andere Erklärung dafür gefunden (oder: Zugriff auf CPU und andere 
Hardware) .
Deshalb ist das Internet so gefährlich !

von Marcello E. (leto)


Lesenswert?

Das einzige was dagegen hilft. Manche Motherboards haben tatsächlich ein 
Jumper um das BIOS schreibzuschützen.

von Marcello E. (leto)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Es wäre also tatsächlich möglich, daß sich mein P4 bei gewissen Seiten
> !ausschaltet!, weil diese auf das BIOS zugreifen wollen. Ich habe bisher
> keine andere Erklärung dafür gefunden (oder: Zugriff auf CPU und andere
> Hardware) .
> Deshalb ist das Internet so gefährlich !

Ich glaub eher das liegt bei dir eher an veralteter Hard und Software. 
Und nicht dem BIOS.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

Marcello E. schrieb:
> man kann ein System aus der Ferne identifizieren

Das Problem dabei ist nur, daß du nicht weißt,  W O  dieses verdammte 
System steckt. WLAN, TOR, ...

von Marcello E. (leto)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Marcello E. schrieb:
>> man kann ein System aus der Ferne identifizieren
>
> Das Problem dabei ist nur, daß du nicht weißt,  W O  dieses verdammte
> System steckt. WLAN, TOR, ...

Ich nicht. Aber die NSA, set dem sie die mehrheit der TOR Knoten 
betreibt ;-)

von Kilo S. (kilo_s)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Man hätte da also eine Menge Probleme zu lösen , bevor man da eindringt
> .

Quatsch!

Du spinnst dir da einen zurecht.

Gefühlt 80% aller PCS werden von "Anwendern" benutzt. Die meisten davon 
wissen nicht mal das es ein bios gibt, geschweige denn das sie wissen 
was es macht. Die merken garnix wenn sich da was einnisten sollte und 
verändern auch keine Einstellungen.

Wenn nun ein präpariertes bios mit schadcode irgendwo werkelt muss es 
nur die Einstellungen drin haben die auch beim Auslieferungszustand 
eingestellt waren. Fertig!

Der Rest wird als erstes die Bios Batterie tauschen, danach die 
Einstellungen ändern und dann auch nix mehr merken.

Somit ist das ganze eigentlich eine der am schwersten zu findenden 
Schädlinge!

Rudi Ratlos schrieb:
> Die ursprüngliche Idee war ja, ein Bezahlsystem für die Benutzung der
> Hardware einzuführen. Du zahlst also pro angefangener Stunde und das
> ganze PC-System kann über UEFI kontrolliert werden . Eben so -typische-
> MS-Intel-Kartell -Ideen.

Sag mal was nimmst du? Alkohol alleine kanns nicht sein, gutes Gras auch 
nicht... Wobei manche Sorten machen auch paranoid.
Pilze? LSD?... Oder hat der Doc die falschen Pillen verschrieben?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Unified_Extensible_Firmware_Interface

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Es wäre also tatsächlich möglich, daß sich mein P4 bei gewissen Seiten
> !ausschaltet!, weil diese auf das BIOS zugreifen wollen. Ich habe bisher
> keine andere Erklärung dafür gefunden (oder: Zugriff auf CPU und andere
> Hardware) .

Ein anderer Grund könnte mangelnde Kühlung sein. Der P4 ist eine 
Heizplatte, vor allem bekannt für seine Ineffizenz. Wenn da ordentlich 
Last drauf kommt und er die Wärme nicht wegbekommt, kann's eine 
Notabschaltung geben, damit er nicht überhitzt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Marcello E. schrieb:
> Ich nicht. Aber die NSA, set dem sie die mehrheit der TOR Knoten
> betreibt ;-)

Der war gut...

deshalb gehts jetzt durchs TOR  mit Hochgeschwindigekit.!


Kilo S. schrieb:
> Sag mal was nimmst du?
Das ist doch schon alles irrsinnig lange her. als der Größenwahn 
begann..
Auch Intel-'Secure'-Boot ist eine direkte Folge davon.
Damals gabs ja noch kein 'Cloud-Computing'. Zahlen pro angefangener 
Stunde..
Zahlst nicht, oder bist in Zahlungsverzug, kannst deinen PC nur mehr- 
wegwerfen.


Ohne B.I.O.S  bist aufgeschmissen . Ohne das startet leider  die i-CPU 
nicht. Und die treiberfreie Hardware läßt sich ohne Windows nicht 
betreiben.

Die 'ferngesteuerte Weltherrschaft' durch direkte HW-Kontrolle !
Ein durch -VIREN- bedingter Größenwahn , an dem Gates (u.a.) übrigens 
heute noch leidet.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Ein anderer Grund könnte mangelnde Kühlung sein.

Nein. Es passiert während -oder kurz vor- dem Laden der Seite.
Da hängen ja ~30 Server vor dem Aufrufen einer Site .
Wenn du einen irre langsamen PC hast, kannst unten beim Firefox mitlesen 
...

Angefangen hats mit alibaba.com

von Marcello E. (leto)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Ein anderer Grund könnte mangelnde Kühlung sein.
>
> Nein. Es passiert während -oder kurz vor- dem Laden der Seite.
> Da hängen ja ~30 Server vor dem Aufrufen einer Site .
> Wenn du einen irre langsamen PC hast, kannst unten beim Firefox mitlesen
> ...
>
> Angefangen hats mit alibaba.com

Also ich rate immer noch zu einem aktuellen Firefox. Installiere dazu 
uMatrix + uBlock, das dürfte dir schädliche Scripte und Werbung 
fernhalten.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Marcello E. schrieb:
> das dürfte dir schädliche Scripte und Werbung fernhalten.
Und was tun dann diese 'schädlichen' Scripte konkret?
Aktuellste verfügbare w2k-Version am Markt ist  firefox 12.0

Ich garantiere dir, daß 90+% aller Störungen völlig natürliche Ursachen 
haben, wie Festplattenfehler, Treibercrashes,
spezielle Programmfehler, seltene Datei system-fehler
insbesondere OS-crashes sind "gefährlich" ! (->pagefile.sys)

Aber wozu hat man (neudeutsch:) "snapshots "


Schlaumaier schrieb:
> Jedenfalls wird mein FX unter Windows kaum mit seinen 8 Kernen belastet.
> Ich habe eine max. CPU Belastung lt. Taskmanager von 12-15%.

Die Tabelle ist zwar noch nicht fertig, aber auch für alle die sich für 
die Möglichkeiten solcher Systeme interessieren, hast -du- in etwa 
dieselben Einstellungsmöglichkeiten ????


CPU- fx : 150x4= *600MHz ... 15,75GHz* =500x31,5
+20%dyn.  ;  - APM/Cool´n´Quiet     @ 0,60...2,0V

Die Einstellungsmöglichkeiten sind also (auch ohne RAM) grenzenlos. Auf 
jeden Fall sollte man sich ausgiebig mit den "CPU-Build Grundlagen" 
beschäftigen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rechnung -
> "Kernanzahl * Taktfrequenz = Leistung"

ergäbe bei einem FX-8* also immerhin brauchbare   128 Ghz  +20% dyn.OC
Gesamtleistung (im Außenbereich der Raumstation MIR).

Weltrekord !
AMD FX 8350 - Overclocked to 8.77 GHZ - New …
https://www.youtube.com/watch?v=K0wcuvmn-5Q


> *AMD FX-8:  Weltrekord im Underclocken* mikrocontroller.net

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Aktuellste verfügbare w2k-Version am Markt ist  firefox 12.0

Der letzte W2k Rechner in meinem Umfeld ist wohl so vor gut 6 Jahren 
umgerüstet worden.
Ein Notebook (Gericom) mit Pentium MMX 100MHz und 768k Ram habe ich 
letztens neu eingerichtet. W98SE, USB1.1 usw. Einen WLAN-Stick für den 
W98 Treiber zu finden waren und der WPA2 konnte, fand sich in meiner 
"Sammlung". War das erste Notebook eines Verwandten, das wollte er 
aufheben.
Ca. 2002 habe ich mal mit einem Bekannten einen ehemaligen 
Kassen-Minirechner eingerichtet, nur zum Spaß. 386SX20, 4MB Ram. 10MBit 
LAN-Karte. WfW 3.11 drauf, bei MS die TCP/IP Erweiterung gesucht und 
gefunden, einen Webbrowser gesucht, der unter Win3.11 lief. Es gab eine 
damals schon alte Opera-Version, die es konnte.
Sowas mache ich zum Spaß durchaus mal, aber nicht zur täglichen Nutzung.
Wenn mein aktueller W10/64 pro Rechner hier auch nur 1x im Monat ein 
unmotiviertes Verhalten zeigen würde, wäre ich mehr als nur 
verwundert...

PS: hattest Du auf meine Rückfrage zum RaspI3 eigentlich geantewortet 
oder ist das auch nur "heiße Luft" von Dir gewesen?

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael U. schrieb:
>>> Dann reklamiert man den eben...
>> Dieses "Blitz" -Problem hatten damals leider alle gehabt.
> was meinst Du damit?

Ich habe ihn ganz am Anfang schon gekauft, da gabs noch nicht mal ein 
'RaspiOS'. Nach einem Jahr war dann eins da, das 'nicht' funktionierte. 
Und schon dort war immer der berühmte SPANNUNGS-BLITZ , also 
Undervoltage. Dann kannst im Internet herumsuchen, was dieser BLITZ 
genau zu bedeuten hatte.
Also haben viele andere ein Original-Netzteil gekauft, nehme an: ist 
USB-codiert. Meines hatte.. später dann gemessen: 5,35V 1,8A .
Je neuer das RaspiOS wurde, desto öfter "blitzte" es. Dann haben sie 
dieses 'Undervoltage-Fenster' eingeführt - aber er hängt bereits beim 
Hochfahren : Undervoltage detected ! und Dann bootet er nicht mehr in 
den Desktop rein!

Es kann eben nur ein Onboard-Spannungsregler sein. Da sind mehrere 
drauf. Ich hab nur Maus und (tw.) Funktastatur dran. Also auf 'USB-Boot' 
umstellen wird sich nicht auszahlen.

Ich hab gedacht, du weißt was ich meine - muß ja auch bei dir so sein - 
oder du hast eine spätere Variante, die diesen Fehler nicht mehr hatte.

Im Raspi-4 kann ich keinen Sinn mehr erkennen - das ist bloße Absocke-
zwei Grafikanschlüsse, null Speicher, null Leistung. Als Internet-PC. 
Hatte ein ASRock-J3455M (leider Grafik defekt) , 76,- ohne RAM ,
also da brauchst keinen 100,-? Raspi mehr . .

von Marcello E. (leto)


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Du kannst die Undervoltage Warnung abstellen. Sollte man nur machen wenn 
man sicher ist das das Netzteil im Prinzip genug Leistung hat.

Zuerst die config öffnen

sudo nano /boot/config.txt

Dann diese Zeile am Ende eintragen

avoid_warnings=1

von Rudi Ratlos (Gast)


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Auf CPU-benchmark.net ist der Raspi-4 neuerdings unter den 
CPU-Kandidaten, nicht mehr nur unter ARM/Android. Der hat glaub ich 870? 
und der J3455M (DDR3, 4k-Onboard-Grafik) hatte 2200. Was brauchst da 
lang überlegen?

Die schnellen miniIntel gibts -nirgends- mehr. Weltweiter 
Silicium-Woofer-Mangel. Deshalb hab ich mir doch dieses Biostar gekauft, 
da hatte die CPU zumindest noch 1600 .
ASRock-J4125M/DDR4 wäre noch eine Wahl (3100?) , hab leider nur DDR3 !

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Im Raspi-4 kann ich keinen Sinn mehr erkennen - das ist bloße Absocke-
> zwei Grafikanschlüsse, null Speicher, null Leistung.

Für Gamer taugt er nicht. Für Medienwiedergabe und Dashboards aber 
allemal. Und gerade bei Dashboards können zwei Grafikanschlüsse nützlich 
sein.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Marcello E. schrieb:
> avoid_warnings=1
Vielen Dank, wird auch nicht viel nützen. Jetzt ham sie wieder ein neues 
Paßwort? raspberry/raspberrypi.. muß ich eruieren.. es nimmt einfach 
kein Ende.


(prx) A. K. schrieb:
> Für Gamer taugt er nicht.
Für diesen Preis taugt er genaugenommen für gar nichts.

Dieser nicht: Raspberry 1373331 Pi 3 Modell B+ Mainboard, 1GB
45+10+12= 67,-
und dieser (143,-)auch nicht: Raspberry Pi 4 Model B 4GB+128GB Micro 
SD-Karte Ultimatives pi 4 Kit mit Quad-Core ARM-Cortex-A72/ 
unterstützt BT5.0/Gigabit-Ethernet/Dual Display 4K 60Hz,Upgraded für 
Raspberry Pi 3

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Für diesen Preis taugt er genaugenommen für gar nichts.

Dein Stab sei das Mass aller Dinge. ;-)

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dein Stab sei das Mass aller Dinge. ;-)

Eher meine Geldbörse.. J4125M 100,- + 8GB/ DDR4 55,- (µATX)
oder als mITX + SO-DIMM ; beides selbstnatürlich Passiv-P.I.L.Z-Kühler.
Da hättest ausgesorgt ...

------
Grad mageia-8 installiert, ist einfach immer noch das Eleganteste. Wenig 
(System- )Programme, aber eine Menge an der Anmeldung umschaltbare 
Desktops.

Der FX läuft jetzt auf 4x 1375MHz. mageia zeigt das auch an, aber makulu
zeigt (im System-Profiler & Benchmark) trotzdem immer 2900 MHz. Da muß 
man noch entsprechende Programme zusammensuchen... Vielleicht kann man 
auch das AMD-Zeugs in Wine installieren..  Vielleicht ist auch im Kali 
was drinnen. Mal gucken...

Damals hab ich mir gedacht, bis diese Maschine endlich installiert ist, 
ist wahrscheinlich schon Windows-12 am Markt. Aktuell sind wir bei  w11

von Kilo S. (kilo_s)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Meines hatte.. später dann gemessen: 5,35V 1,8A .

Nu, ich hab den 2B lange Zeit mit einem billigen stepdown mit Max. 3A 
aus einem 12V Akku versorgt weil keines der USB Netzteile die ich bis 
dahin hatte genügend Power lieferte.

Da gab's nie einen Blitz bei eingestellten 5,1V.

Mit dem richtigen Netzteil sollte dieses Problem also nicht auftauchen, 
das beweisen ja auch die vielen Nutzer die keine Probleme haben.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Zu meinen 'kühnen' Behauptungen über "Winux-2-Ultimate"

So, jetzt hab ichs gefunden - wo das Alles stand :
WSL - Windows Subsystem for Linux

Rocky-Rocky!
This guide is for Windows users who would like to run Rocky Linux (RL) 
in the Windows Subsystem for Linux (WSL). It assumes the reader is 
familiar with the command line and has WSL enabled and running in their 
Windows 10 PC.
https://docs.rockylinux.org/guides/rocky_to_wsl_howto/#prerequisites

und vom Erfinder :   *What is WSL 2?*
https://docs.microsoft.com/en-us/windows/wsl/about

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> billigen stepdown mit Max. 3A
Wenn ich im Betrieb 5,35V habe, dann ist auch genug Strom da - oder gar 
keiner.
Das J3455M ließ sich problemlos mit zwei LM2596/1A + 12V/3,3A betreiben. 
Alles cool.
Die Boot-Sache ist auch 'fast gegessen' , mglw habe ich aus Versehen 
RaspiOS-Lite installiert, da muß ich erst nachsehen, oder... jedenfalls 
war 'lightdm' nicht installiert, und ließ sich erst beim dritten Mal 
fertiginstallieren --fix-missing, weil raspi.org keine Dateien mehr 
angeliefert hat.

Der Desktop ist jetzt zumindest mal eine schwarze Fläche mit einem 
Gelben Blitz. Ich habe mir diesmal KODI heruntergeladen. Notfalls ginge 
da noch was. Scheiß drauf.

WINDOWS-11 hat sich auch erledigt - voll auf "Apfel komm raus!"
nur mit spezieller Hardware. Die ersten schalten das bereits über 
regedit 'ab' OHNE die Lizenzbedingungen zu lesen .
Hamma dann bald wieder eine XP-Viren - P AN D E M I E , hehe

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe ihn ganz am Anfang schon gekauft, da gabs noch nicht mal ein
> 'RaspiOS'. Nach einem Jahr war dann eins da, das 'nicht' funktionierte.

In RasPiOS wurde es erst irgendwann beim Erscheinen des RasPi4 
umbenannt.
Meinen RasPi3B müßte ich gegen Ende 2018 gekauft haben, OS dürfte da 
Debian 6.x gewesen sein. Daß er mit der Stromversorgung etwas sensibel 
ist, war da bereits bekannt, es sollen möglichst 5,2V und 1,5-2A sein. 
Dieser RasPi3B war hier bis Ende 2020 im 24/7 Betrieb für FHEM, einen 
ICEcast-Stream und Mosquitto.
Den RasPi4 habe ich August 2019 gekauft, seit Ende 2019 hat er den 
RasPi3B ersetzt. Der RasPi3B ist jetzt seit wohl Februar bei einem 
Bekannten 24/7 im Einsatz.
Auf die Gegebenheiten bestimmter Hardware Rücksicht nehmen zu müssen 
habe ich schon gelernt, als noch Z80 oder 6510 auf meinen Prozessoren 
stand.

Gruß aus Berlin
Michael

von Marcello E. (leto)


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Hab hier drei Raspis im Einsatz. Einen 4er mit Libreelec, der benutzt 
nen günstiges 2,5A Kondensator Handynetzteil, da musste ich auch die 
Undervoltage Warnung ausschalten. Der läuft super stabil 24/7.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Marcello E. schrieb:
> günstiges 2,5A Kondensator Handynetzteil

was soll der Kondensator hier aussagen?

Gruß aus Berlin
Michael

von (prx) A. K. (prx)


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Michael U. schrieb:
> was soll der Kondensator hier aussagen?

Klingt nach einem 2,5A Kondensatornetzteil fürs Handy. ;-)

von Marcello E. (leto)


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(prx) A. K. schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> was soll der Kondensator hier aussagen?
>
> Klingt nach einem 2,5A Kondensatornetzteil fürs Handy. ;-)

Sorry falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Ja es handelt 
sich um ein billiges Kondensator Netzteil fürs Handy.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Meinen RasPi3B müßte ich gegen Ende 2018 gekauft haben,
> OS dürfte da Debian 6.x gewesen sein.

Meiner stammt aus 21.06.2016 , da war noch Raspi2-hobbyprogramming.
Und für 3 ein paar OS-Ankündigungen
Wie gesagt, Hardware-->Firmware-->Software, das Problem bestand aber 
auch noch später .


Marcello E. schrieb:
> da musste ich auch die Undervoltage Warnung ausschalten.
> Der läuft super stabil 24/7.

Die Warnung ist ja nicht das Problem, sondern WO das auftritt? Beim 
Prozessor, bei der Southbridge ... sieht man ja am Board, ein halbes 
Dutzend Spannungregler , bei mir ist das der Fehler (0x000500005)

Gewitter, sorry

von Marcello E. (leto)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> Meinen RasPi3B müßte ich gegen Ende 2018 gekauft haben,
>> OS dürfte da Debian 6.x gewesen sein.
>
> Meiner stammt aus 21.06.2016 , da war noch Raspi2-hobbyprogramming.
> Und für 3 ein paar OS-Ankündigungen
> Wie gesagt, Hardware-->Firmware-->Software, das Problem bestand aber
> auch noch später .
>
>
> Marcello E. schrieb:
>> da musste ich auch die Undervoltage Warnung ausschalten.
>> Der läuft super stabil 24/7.
>
> Die Warnung ist ja nicht das Problem, sondern WO das auftritt? Beim
> Prozessor, bei der Southbridge ... sieht man ja am Board, ein halbes
> Dutzend Spannungregler , bei mir ist das der Fehler (0x000500005)
>
> Gewitter, sorry

Das (0x000500005) ist eine Fehlermeldung aus dem Kernel. Lässt sich aber 
ebenso abstellen.

sudo nano /boot/cmdline.txt

Am Ende eintragen

loglevel=1

Das müsste es abschalten.
Aber das ganze hört sich an als ob dein Netzteil wirklich ungenügend 
ist.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Marcello E. schrieb:
> Sorry falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Ja es handelt
> sich um ein billiges Kondensator Netzteil fürs Handy.

ich habe wegen fehlender Netztrennung noch NIE ein Kondensatornetzteil 
mit nach außen geführten Anschluß für ein Handy o.ä. gesehen.
Außerdem: ein Vorschaltkondensator für 2,5A Ausgangsstrom müßte ca. 33µF 
als X2 Kondensator haben. Dürfte ein netter Ziegelstein sein.

Gruß aus Berlin
Michael

von Rudi Ratlos (Gast)


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Marcello E. schrieb:
> ist eine Fehlermeldung aus dem Kernel. Lässt sich aber
> ebenso abstellen.

korrekt:(0x00050005) exakt nach 90 Tagen bootet er nur bis DOS. Nach 
120? Tagen trotz SHIFT gar nicht mehr. Seit 1,5 Jahren. Ich bin eher der 
Typ: die Warnung ist da! Dazu ist sie ja da.

> Aber das ganze hört sich an als ob dein Netzteil wirklich ungenügend
ich habe im laufenden Betrieb eben 5,35V @ 1,8A gemessen. 5V mit 
Rundstecker hab ich genug, aber über 2A is nix. Auf ama haben die Leute 
behauptet, daß auch das Ori-Netzteil nichts nützte .


Michael U. schrieb:
> für 2,5A Ausgangsstrom müßte ca. 33µF

Da sind 2x4,7µF/400V plus 2x 1000µF/6,3V
und der Raspi wird 'wärmer' als dieses Netzteil .


Ich werde jetzt mal die SDcard checken, ob Lite oder Desktop. Bricht ja 
immer alles gleichzeitig zusammen ! Nach 30 Jahren wird dir das alles so 
egal ..

von Kilo S. (kilo_s)


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Versucht es mal mit Netzteile die 3A Spitze liefern können.

Dann legt sich das Problem mit der Meldung ganz von alleine.

Ich hab hier eine Raspi USV, die kann maximal 3A liefern (wenn an einem 
Netzteil angeschlossen) und ohne Netzteil max. 2A.

Da bekomme ich auch nur Meldungen wenn das ganze nicht am Netzteil 
angeschlossen ist und nur wenn der Pi gerade viel zu tun hat.
Liegt aber ziemlich sicher auch am zusätzlich verbauten 3,5' 
Touchdisplay. Ohne und nur per Netzwerk über VNC gesteuert würde das 
wohl auch ausreichen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> sicher auch am zusätzlich verbauten 3,5'Touchdisplay.
Ich hab aber nur Maus und Funktastatur. Deshalb.

Raspi geht wieder, hab Lite statt Desktop installiert, hatte damals 
keinen Platz auf der Platte, alles rundherumkopiert, geht. Und es war 
wie immer, nur diesmal ist mir aufgefallen: Der BLITZ ist (immer) da - 
und das Plop-Fenster kommt erst irgendwann später .
INTERESSANT ist auch, daß -jedesmal- nach drei Monaten zuerst der 
chromium mehrere Meldungen absetzt, daß er "nicht aktualisiert werden 
kann" , dann zeigt er nix mehr an - und alsbald beginnen die 
Durchbootprobleme.

Ich habe auch einmal die SDcard gewechselt und später mal eine 
Oberflächenprüfung gemacht, ich schmeiß ja nix weg, war einwandfei in 
Ordnung.

Also, entweder hat der oben recht: das SD-filesystem paßt nicht zum 
Raspi und bricht irgendwann zusammen - oder das Stromproblem betrifft 
den Card-Leser.


So, jetzt lad ich mal Alma runter, dreieinhalb Stunden?
Windows2000 stand damals im Ruf, das stabilste System überhaupt zu sein, 
und es rennt heute noch .

von Kilo S. (kilo_s)


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Rudi Ratlos schrieb:
> und alsbald beginnen die Durchbootprobleme.

Würde mich bei deiner bisherigen Erzählung nicht wundern wenn du selbst 
irgendetwas "Kaputt optimieren" würdest.

Mein raspi läuft nun schon Jahrelang mit der selben SD Karte, das System 
ist durch Updates aktuell gehalten und abgesehen davon das er natürlich 
auch bei mir bei zu schwacher Stromversorgung meckert gibt's absolut 
null Probleme.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> schon Jahrelang mit der selben SD Karte
> bei zu schwacher Stromversorgung meckert

Ich habe grade auf die 'defekte' raspi-SD das Alma_8.4.iso draufgemacht.
Alles Kacke, was man im Internet über Raspi-Probleme liest .
Ich war ja auch 'zufrieden', nur eben sehr leistungsschwach im Internet. 
Ein paar µc.net-Fenster, 3x ama oder 1x youtube geht gerade noch rein. 
Da ist mein P4 besser, da hab ich oft 50-60 Firefox-Tabs offen. Ohne 
Probleme .


> "Kaputt optimieren"
Ich optimiere gar nichts . Wenn eine Installation läuft, dann läüuft sie 
ewig. Aber die Installation selbst muß perfektioniert werden. Bei 
windows: Treiber in der richtigen Reihenfolge, und das dauert.

Das ReactOS hab ich mir auch mitruntergeladen. Da bin ich schon 
neugierig wegen meiner (sehr wenige) XP-Programme.

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Da ist mein P4 besser, da hab ich oft 50-60 Firefox-Tabs offen. Ohne
> Probleme .

Der wird dafür aber vermutlich auch 10 mal so viel Strom brauchen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Der wird dafür aber vermutlich auch 10 mal so viel Strom brauchen.

Kommt vielleicht hin.
Soweit ich mich erinnern kann, etwa 100W, ist aber auch eine Festplatte 
drin , und  auch die Leistung ist dementsprechend . Bedenke :

Würdest jetzt 8x Raspi-4 nehmen, sagen wir mal 5V/2,4A= 96W , kommst auf 
einen cpu-benchmark von 8x800=6400 , ein einziger FX-8320 (110W-TDP?) 
hätte ~8000 ! Nimmst hier also noch die Netzteilverluste dazu (5V/20+A) 
vs. (ATX-Netzteil) und rechnest beim FX noch die Grafik mit 40W dazu - 
kommt es sich aufs Selbe raus.

Leistung kostet eben.

Beitrag #6780221 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6780229 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Soweit ich mich erinnern kann, etwa 100W, ist aber auch eine Festplatte
> drin , und  auch die Leistung ist dementsprechend . Bedenke :

24" Monitor, 3 Netzteile von ext. HDs im Leerlauf (HD ausgeschaltet), 
alter HP-Drucker im StandBy, PC (Ryzen 5 3600, 32GB Ram, M2-SSD, SSD, 
normale HD)
meldet im Moment 117,2W.
Ich mag solche Spielereien, deshalb ist da und anderswo eine 
Energiemeßdose zwischen, gute alte und verblüffend genaue EC3000
https://www.amazon.de/Energy-Count-3000-Funk-Energiekosten-Messger%C3%A4t-Steckdosen-Sensoren/dp/B003A608TY
Kabelmodem 11,4W (Dank an meinen Kabelanbieter...),
NAS, 2x ext. USB-HD, Router, Switch, RasPi4 zusammen 47,3W.
Ich würde nichts davon gegen irgendwelche uralt-Technik tauschen wollen 
und würde auch keine Zeit mit irgendwelchen CPU-Core-Abschaltungen o.ä.

80% der Nutzung von all dem ist mehr oder sinnvoller Zeitvertreib, 
Rentner sein hat da durchaus Vorteile, ich muß mir das eben nur leisten 
können und leisten wollen.

Gruß aus Berlin
Michael

von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael U. schrieb:
> meldet im Moment 117,2W.

Wie man sieht - so um die 100W - egal was du nimmst.

> Ich würde nichts davon gegen irgendwelche uralt-Technik tauschen wollen
Am w98se hab ich früher mal 250W gemessen, hängt aber ein 21"-CRT dran, 
den zB würde ich nicht ums Verrecken hergeben. Da drin bewegen sich die 
Leute noch schlierenfrei in Echtzeit .
Mir persönlich ist der Stromverbrauch egal, ich benutze das als 
-Heizung- ,
gut im Hochsommer (1-2 Monate) verpufft das, aber sonst hast eine 
Umluftheizung. Mit LED isses dasselbe, hab wieder häufig Halogen im 
Einsatz - besseres augenschonenderes Licht und es ist sofort wärmer. 
Geringfügige(!) Wärmequellen erzeugen ein wohliges Wärmegefühl, 
interessant.


> 80% der Nutzung von all dem ist mehr oder sinnvoller Zeitvertreib,
richtig, mehr oder weniger sinnvoll ,
ich habe schon viel zu viel Zeit in 30 Jahren am PC "totgeschlagen".
Ohne PC wäre aber vieles nicht gegangen.
Und jetzt soll die ganze Einstellerei wieder von vorne beginnen ?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich habe ihn jetzt mal auf Schmalhans-Küchenmeister gesetzt :
4x 600MHz statt 8x 2900MHz. AUch RAM läuft auf 600MHz.
Jedenfalls ist das leicht ausreichend im Internet. youtube rennt mit 
480p auf 25% (nach Laden mit 50%) , mit 720p-Kino auch nur auf ~35% .

Die 600MHz werden sowohl im BIOS als auch im System-Information-Profiler 
angezeigt. Ich verstehs noch nicht ganz, aber wofür braucht man diese 
Riesen-CPU's, außer beim Gaming ?
Wenn mein P4/w2k nun 'html5' könnte, würde er auch (fast) ausreichen. 
(?) . Ob sich mageia-8_32 noch installieren läßt, müßte ich beizeiten 
ausprobieren. Mit 5_32 wars auf youtube -seinerzeit- schon recht zäh

Schon unfaßbar recht irre, mittlerweile . .
Die Frage wäre nur, wie man das objektiv nachprüfen könnte, ob dieses 
Clocking tatsächlich stimmt.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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..  shot him down ..

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn mein P4/w2k nun 'html5' könnte, würde er auch (fast) ausreichen.

ich versuche immernoch den Sinn und Zweck der ganzen Übung rauszufinden.
Gerade der P4 war ja nun das Negativbeispiel dafür, wie man wenig 
Leistung mit viel Stromverbrauch kombiniert...

Gruß aus Berlin
Michael

von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Sinn und Zweck der ganzen Übung

ist, einen PC mit möglichst wenig Stromverbrauch (>passivgekühlt) zu 
betreiben.
Und gleichzeitig herauszufinden, wieviel Leistung braucht man 
eigentlich?  für welchen Zweck?

Alle reden immer nur Overclocking, nie jemand von Underclocking, obwohl 
neuere Prozessoren selbst völlig underclocked schon viel zu stark sind.

Die Frage die ich mir stelle ist, wie weit gehts überhaupt runter ?

Und als direkte Folge für Andere: braucht man einen neuen PC oder reicht 
ein neues Betriebssystem?    Auch RasPi-OS hat nur 32-bit... ein müdes 
Schüsserl gegen einen P4 . Zum P4 hab ich vergessen anzumerken, daß er 
nur 1GB-RAM mit 333MHz hat und das bekanntlich selbst für 32-bit auf 
Linux einfach zuwenig war/ist --> für youtube . Für w98se kann ich max. 
1GB nehmen, daher könnte ich auch nicht mehr reinstecken, obwohl ich 
noch zusätzlich 1,5GB  hätte..   4GB ohne swap würden auch reichen!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Der P4 mit w2k läuft beim Surfen auf 5-13% im Schnitt, bei über 40 Tabs 
gerne auch mal gelegentlich auf 100%. Wie kommt das ?
Ganz einfach, das OS ist vergleichsweise klein, wendig und ultraschnell.

Auf Linux vergleichbar mit xfce_32 oder noch kleiner.
mageia-5_32 mit LXDE lief damals halt (wegen IDE- swap) etwas zäh

von Kevin M. (arduinolover)


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Ok mein 3950X läuft bei 60 Tabs im Schnitt bei 1% bis 3% und hat 13 von 
16 Kernen ausgeschaltet.

Wie kommt's? Keine Ahnung hab ich mir nie Gedanken drüber gemacht, weil 
Baum.

von René F. (Gast)


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Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht, wieviel Rechenleistung für das 
surfen im Web wirklich notwendig ist, meine Rechner sind performant 
genug und wenn sie nicht ausgelastet sind, verringern sie ihren CPU Takt 
von selbst.

In der Praxis ist es sowieso häufig der Fall, das nicht nur der 
Web-Browser geöffnet ist…

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Ok mein 3950X läuft bei 60 Tabs im Schnitt bei 1% bis 3% und hat 13 von
> 16 Kernen ausgeschaltet.

Der Ryzen™ 9 3950X ist der weltweit leistungsstärkste 16-Kern
Desktop Prozessor

> Wie kommt's?
Eigentlich ein schönes  maßlos underclockingables  Schlußwort.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Der Ryzen™ 9 3950X ist der weltweit leistungsstärkste 16-Kern
> Desktop Prozessor

Das währe wohl eher der 5950X, aber wer will sich schon an Kleinigkeiten 
aufhalten.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

René F. schrieb:
> Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht, wieviel Rechenleistung für das
> surfen im Web wirklich notwendig ist, meine Rechner sind performant
> genug und wenn sie nicht ausgelastet sind, verringern sie ihren CPU Takt
> von selbst.
Sehe ich auch so. Über die Jahre ist der Stromverbrauch des Systems hier 
nahezu konstant geblieben. Trotz oder wegen der Aufrüstung auf ein 
aktuelleres System alle paar Jahre.

> In der Praxis ist es sowieso häufig der Fall, das nicht nur der
> Web-Browser geöffnet ist…
Web-Brwser ist für mich eigentlich garkein Kriterium, mehr als 4-5 Tabs 
sind hier nich offen. Wozu auch? Wenn ich einen Link in meinen Bookmaks 
anklicke ist die Seite normalerweise in einer halben Sekunbde offen. 
Dafür sorgt ausreichend schnelles Internet und das Caching von Firefox. 
Nur beim ersten Laden kann es mal etwas länger dauern.
Entscheidend ist hier eher, wie schnell die IDE ein Projekt compiliert, 
wie lange OpenOffice braucht, um eine csv mit 40 Spalten und 100000 
Zeilen aufzubekommen. Ich mache nebenbei noch ein wenig für eine kleine 
Firma, alos ist hier MS-SQL mit drei Datenbranken drauf, eine davon mit 
gut 30GB. Da soll es nicht ewig dauern, die Sicherung lokal 
einzuspielen. Dabei hat aber die CPU sehr wenig Anteil, wesentlich war 
da z.B. der Umstieg auf eine M2-SSD.
Der Ryzen 5 war dabei nur "Zugabe", der langweilt sich eben hier und 
schaltet selber genug runter um Strom zu sparen.
Nichts davon möchte ich freiwillig z.B. auf einem P4 machen wollen...

Gruß aus Berlin
Michael

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> währe wohl eher der 5950X

Tatsächlich, noch einmal 20% schneller . 46k- statt 39kpoints.

Ist zwar nicht ganz vergleichbar, da heute winX- und damals 
win7-benchmarks, aber der FX-8320 hätte vor 9 Jahren 8kpoints*2=16k 
(16cores)  gehabt . Also wäre der 5950X nun etwa dreimal so schnell bei 
halber TDP

Das ASRock-x570-TaiChi-Manual sagt aber über Over-/Underclocking nix 
aus, wenn, dann nur rudimentär vorhanden. Die FX lassen sich aber alle 
extrem umfassend konfigurieren.

Michael U. schrieb:
> Über die Jahre ist der Stromverbrauch des Systems hier
> nahezu konstant geblieben.
Man gewinnt durch Neukauf also weder Strom noch Performance, da sich 
neue CPU's nur noch langweilen.
Ich habe das Problem, daß ich mein Corel-5_16bit brauche, da ich 1000e 
Dateien habe und diese nicht umwandeln kann (Versionskonflikte). Dieses 
Problem hat jeder, der lange einen PC hat (auch der Staat) , betrifft ja 
alle Programme, nix is mehr kompatibel .

Michael U. schrieb:
> Nichts davon möchte ich freiwillig z.B. auf einem P4 machen wollen...

Es geht eben häufig nicht ums Wollen ,sondern ums MÜSSEN -  .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Oder, wenn man nicht MUSS, um den Überfliegerblick:
https://www.cpubenchmark.net/high_end_cpus.html

wieviel sinnlose CPU-Varianten es gibt.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael U. schrieb:
> Gerade der P4 war ja nun das Negativbeispiel dafür, wie man wenig
> Leistung mit viel Stromverbrauch kombiniert...

Zumal mal gerade den auch mit Underclocking nur bedingt sparsamer 
kriegt. Der Verbrauch durch taktunabhängigen Leckstrom war sehr markant.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Man gewinnt durch Neukauf also weder Strom noch Performance, da sich
> neue CPU's nur noch langweilen.
Doch, der Performance-Vorteil ist vorhanden und für mich sehr nützlich.
Daß ich das nur 2-3x pro Woche für wenige Minuten wirklich nutze ist 
kein Problem. Ich brauche die Leistung eben dann und gewinne wesentliche 
Zeit.
Es ist mir auch völlig egal, ob sich der Ryzen oder die M2 die restliche 
Zeit langweilt ist mir zeimlich egal. Eben weil der Stromverbrauch dann 
auch entsprechend niedrig ist.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe das Problem, daß ich mein Corel-5_16bit brauche, da ich 1000e
> Dateien habe und diese nicht umwandeln kann (Versionskonflikte). Dieses
> Problem hat jeder, der lange einen PC hat (auch der Staat) , betrifft ja
> alle Programme, nix is mehr kompatibel .
Corel 5 hat ja schon ein paar Tage auf dem Buckel, ich selbst habe es 
nie benutzt. Sowas weiß man über die Jahre aber, wenn man nicht nach 10 
Jahren plötzlich aus dem Mustopf kommt.
Ich habe ein Projekt hier auf dem Rechner, daß ich vor Jahren mal in VB6 
gemacht habe. Das wird zwar noch manchmal genutzt aber wohl nie mehr 
verändert werden. Die Runtime von VB6 ließ sich mit wenig Aufwand unter 
Win10-64 installieren, meine alte Sift- und Hardware lief problemlos. 
Zum Spaß habe ich daß auch mit VB6 mal probiert. Etwas Suche im 
Internet, ein Toolpaket von MS runtergeladen und das Sperrflag für die 
Inatsllation gelöscht. Installation lief mit Win7 Kompatibilität 
komplett durch und es läuft komplett incl. der alten Zusatzmodule die 
ich benutzt hatte.
Die 16-Bit Unterstützung kann man als Erweiterung sowieso ganz normal 
bei Win10 nachinstallieren.

Rudi Ratlos schrieb:
> Es geht eben häufig nicht ums Wollen ,sondern ums MÜSSEN -  .
Ich habe hier das Rocket eBook von Novomedia, das es 1998 gab.
Lange schon nur noch als Sammlerstück aufgehoben. Die Software war für 
Win95. Läßt sich unter Win10 installieren (16Bit Erweiterung nötig).
Einziges Problem: unter Win95 und später werden ein paar Pfade in der 
Registry gesetzt. Die landen im 64Bit-Pfad statt im 32Bit-Pfad, muß man 
von Hand nachbessern.
Für mich hier also bisher keine Gründe dafür eine altes OS oder Hardware 
nutzen zu müssen. Wenn ich es muß (es gibt sowas durchaus) dann bleibt 
dafür und nur dafür ein altes System am Leben. Darf ich manchmal 
zusammen mit einem Bekannten üben: Rechner von KFZ-Testern, da oft wenig 
änderbar, ein Neukauf kostet da Unsummen (den ganzen Bremsenprüfstand 
wechseln, nur weil der zugehörige Rechner, der seine Funktionen 
immernoch komplett erfüllen würde, am Tod einer 4GB HD leidet).

Gruß aus Berlin
Michael

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> wieviel sinnlose CPU-Varianten es gibt.

Wieso sinnlos? In dieser Aufstellung sind auch noch Prozessoren von 2013 
drin. Mit den Jahren kommt da halt eine längere Liste zusammen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Die 16-Bit Unterstützung kann man als Erweiterung sowieso ganz normal
> bei Win10 nachinstallieren.

Das eigtl. Problem dabei sind die Schriften, der 'AdobeTypeManager' , 
der nur bis w98se läuft, mit w2k wurde er in Windows integriert, aber 
corel-5 kann nicht zugreifen darauf. Das ist der Pferdefuß.
Ich halte wenig davon, mich hier mit Multisystemen zu stressen. Gilt 
auch für Wine. Mit OneDisc-OneSystem hatte ich noch niemals Probleme. 
Man kann 'Problemzeiten' auch anders besser nützen. Linux ist 
ausreichend weit gediehen, so daß man w9x-xp problemlos damit ersetzen 
kann. Ich bereue es keineswegs, 'bis zur bitteren Neige' mit w2k 
durchgefahren zu sein.
Und snapshot-Linux mit SSD ist aktuell schon ein Vergnügen ..


(prx) A. K. schrieb:
> Wieso sinnlos?
Die Essenz aus dem Gesagten betrifft dich ja nur, wenn du ein neues 
Board kaufst. Du hast zB einen Intel J3455M und einen J3355M zur 
Auswahl. Obwohl die Bezeichnung -oft- nur sehr gering differiert, 
besteht zwischen den CPU's -häufig- ein himmelhoher Unterschied. 
Insbesondere auch preislich.

Bei AMD takten sie jeweils um 100 MHz höher, das ergibt dann wiedfer 50 
neue CPU in dieser Liste. Obwohl es sich um dieselbe CPU handelt. 
Konkret: Such dir mal was 'Passendes' aus ... und dann beginne zu 
vergleichen, wo könnte ich sparen? Nach kurzer Zeit bereits stehen dir 
die Haare zu Berge!

Letztendlich? dient 'das Alles' nur der Verwirrung der Konsumenten.
Da heißt es AUFPASSEN!  Sonst kommst plötzlich :unmittelbar nach der 
Montage: drauf, daß sie dich jetzt voll angeschissen haben.
Und du bist daran -leider- allein selber schuld.

In diesem Sinne gemeint : > wieviel sinnlose CPU-Varianten es gibt.

von (prx) A. K. (prx)


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Der Sinn vieler verschiedener Typen mit dem gleichen Die ergibt sich, 
wenn man Fertigungsausbeute und Preispolitik/Marktabdeckung betrachtet. 
Technisch würde es ausreichen, nur das Spitzenmodell anzubieten, aber 
kaufmännisch wäre es ein Desaster. Für Anbieter und Kunde.

Unstrittig hat Intel dieses Prinzip mittlerweile so perfektioniert, dass 
es schwer ist, den Überblick zu behalten.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
>> währe wohl eher der 5950X
>
> Tatsächlich, noch einmal 20% schneller . 46k- statt 39kpoints.


AMD Ryzen 9 3950X, 16C/32T, 3.50-4.70GHz  ~815,-   39kpts
AMD Ryzen 9 5950X, 16C/32T, 3.40-4.90GHz  ~795,-   46kpts
endlos .

von Rudi Ratlos (Gast)



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So  :)
Jetzt -endlich - funktionierts - das Underclocking -

Jetzt hab ich Cool'n'Quiet auch abgeschalten, und noch'n paar,
jetzt sieht die Meß-Sache (System-Info-Profiler) ganz anders aus:
muß ich aber noch länger verifizieren.
Über die div mannigfachen BIOS-Optionen. Very complex ...

von Rudi Ratlos (Gast)


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(Bild vergessen). sorry

von Rudi Ratlos (Gast)


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Im Moment bin ich auf 4x600Mhz + CPU 1,3000V + NB 1,2000V ,
und am kompletten Chipset auf Minimum-Voltage, herunten.

Im Idle läuft er auf ~15% , das Aktualisieren dieser Seite verursacht 
-s.BILD- diese CPU-Belastung (beachte Network-Curve) . Das Starten von 
Chrome mit 30 Tabs verursacht 20-30 Sekunden  100% ... 80% Belastung.

--------------------

(Altes Übriggebliebenes)
Zum Thema  'Daumenregel' : Cores * Taktrate = Leistung
Linux-benchmarks
(Zufällig) - Vergleich zwischen vorher (f-scaling) und nachher (f-fixed)

CPU-Blowfish :  3:1   (5,2:15,4)
CPU-CryptoHash: 3:1   (120:333)
2800? vs. 824 MHz = 3,4:1

Sobald ich am "Leistungs-Minimum" angelangt bin, kann ich das genauer 
berechnen.

von (prx) A. K. (prx)


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Hast du schon daran gedacht, eine Performance/Energie-Bilanz 
mitzurechnen? Also sowas wie eine Kurve der Benchmarkpunkte pro Joule 
über den Bereich, den du mit den Versuchen abdeckst? Daraus ergibt sich 
ein Anhaltspunkt, ab wo der Sinn der Sparsamkeit zum Unsinn wird.

Apropos Chrome: Eine Anwendung, die in Ubuntu per Snap installiert 
wurde, kann beim ersten Start nach dem Systemstart furchterregend lange 
brauchen. Und das nicht nur beim Oldie, sondern auch bei aktuellen 
Systemen. Snap-Version raus, klassische Version rein, und es geht fix.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Performance/Energie-Bilanz mitzurechnen?
Ja und Nein. Interessiert mich schon, ist aber nicht vorrangig. Zuerst 
brauche ich den untersten Punkt auf 4 cores. Jetzt gehts mal mit den 
Spannungen runter, ( 1,44-->1,30V und der Lüfter läuft konstant auf 
Level-1 !  es ginge noch bis 0,6V runter, es ist enorm ) dann mit Takt 
wieder rauf, bis da eine Balance erreicht ist. Das möchte ich dann auf 4 
cores festsetzen... bleiben als Boost noch 6 und 8 cores.

Mir gehts in erster Linie darum, ob das System --möglicherweise-- sogar 
ohne Lüfter auskommt. Ich hab ja schon vor 8-9 Jahren mal angefangen 
damit, dann weggeräumt. Eines kann ich dir garantieren:
Das geile Zeug bringt mehr als  500 Seiten CPU- Theorie.

Ich hab übrigens einige Ryzen-Board-UEFI angesehen, da geht das alles 
nicht (mehr). Ist offensichtlich die einzige CPU für solche Expermiente 
- hinauf (7,8GHz Weltrekord?) oder hinunter.


> Ubuntu per Snap
Chrome ist beim makulu-flash dabei, ein nerviges einzeiliges Zeug,
"Update kann nicht installiert werden" - jetzt alle drei Tage . Wie beim 
raspi-chromium .

> nach dem Systemstart furchterregend lange brauchen.
Das wollte ich oben schon anmerken: Läuft derzeit über eine ATA-100-HDD. 
Also Prog-'Startzeiten' kann ich derzeit nicht berücksichtigen. Es geht 
jetzt mal darum, wie lange läuft er noch stabil, oder wann schaltet das 
BIOS das Board ganz 'ab'.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Damit angehende "Free-Clocker" mal eine ungefähre Vorstellung von den 
überreichlichen Einstellungen solcher BIOS/UEFI bekommen. Soweit ist die 
Liste mal fertig (RAM-Timing? wäre noch so eine Seite).
Ist eben viel Arbeit, diese Listen müssen pausenlos so modifiziert 
werden bis: 'alles paßt. Weil sonst hat man Pech nach einem 
CMOS-'Ausfall'.

von Rudi Ratlos (Gast)


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RAM läuft übrigens als DDR3_600 [Auto] und nicht als 1333.
CPU ist jetzt auf 1,2V - und NB auf 1,1V und (x5=)750MHz. 'Das' fiel 
kaum ins Gewicht. In Summe bin ich in Anbetracht eines 64bit-Linux plus 
16gb-RAM etwas über dem Leistungs-Level meines P4 @ 2,4GHz (1 gb) auf 
32bit-Linux.

So wirkt sich Chromestart mit 35 Tabs aus, solange Schreibarbeiten im 
Gange sind, läuft er auf 55%, dann reiner Idle plus Aktualisierung 
dieser Seite. Da ist noch Luft nach unten. Inbesondere, wenn die ATA-100 
durch eine SSD ersetzt wird. Das Hochladen eines Bildes benötigte 
übrigens etwa 75% für 8-10 Sekunden. . .

von Kevin M. (arduinolover)


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Merkst du was?

von Εrnst B. (ernst)


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Rudi Ratlos schrieb:
> In Summe bin ich in Anbetracht eines 64bit-Linux plus
> 16gb-RAM etwas über dem Leistungs-Level meines P4 @ 2,4GHz (1 gb) auf
> 32bit-Linux.

schau dir mal cgroups (packet "cgroup-tools", cgcreate, cgset, cgexec) 
an. Damit kannst du deinen Webbrowser auf z.B. 10% der CPU-Leistung 
limitieren, und du kriegst deinen Verlangsamungs-Effekt ganz ohne 
Bios-Bastelleien.
Und das sogar frei einstellbar. Wenn's mal wieder besonders langsam 
werden soll, stellst du's halt auf 1%, wenn's eilig ist, eben auf 100%.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> cgroups ;  Webbrowser auf z.B. 10% der CPU-Leistung limitieren,
Danke fürn Tip. Ich will ja die -gesamte- Maschine limitieren, und zwar 
so, daß sie eiskalt bleibt.
Im Moment sind die Spannungen noch zu hoch. Wie sich Spannung vs. Takt 
genau auswirkt, versuche ich gerade zu eruieren. Bei Cool´n´Quiet setzt 
die CPU die Idle-Cores auf *1400MHz @ 0,9V*
, hab ich gestern wo gelesen. Ich werde jetzt CPU auf 0,9V und NB auf 
0,8V runtersetzen. Dann wäre ich 'da' bereits weit drunter. Ansonsten 
wäre eben dieses 'CnQ' eine neue Ausgangsbasis, weil wenn AMD das SO 
'macht', dann wirds wohl funzen.

Es ist erstaunlich, daß es nirgends irgendwo etwas darüber zu lesen 
gibt. Undervolting bei -höheren- Takten ist überall das 'Maximum'. 
Offensichtlich? kommen diese Benchmark-Unterschiede auf -bestimmten 
Boards- bloß von unterschiedlichen Takten und Spannungen im BIOS . Es 
scheint da keine CPU-Regeln zu geben, ...

Ich kann Spannungsunterschiede von 0,5mV einstellen  .
Das ist wenig, aber keineswegs -lächerlich- wenig, wie die gestrige 
Recherche (bei Overclockern)zeigt.

von Reinhard S. (rezz)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Εrnst B. schrieb:
>> cgroups ;  Webbrowser auf z.B. 10% der CPU-Leistung limitieren,
> Danke fürn Tip. Ich will ja die -gesamte- Maschine limitieren, und zwar
> so, daß sie eiskalt bleibt.

Stromstecker ziehen. Stickstoffkühlung.

Abgesehen davon: passive Kühlung ist ja durchaus geil, aber wenn man 
dann keine Leistung hat ist es halt auch sinnfrei.

von Εrnst B. (ernst)


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Du willst also das, was u.A. der große Clou am Generationswechsel AMD FX 
(Bulldozer) -> Zen war, und woran AMD über 5 Jahre entwickelt hat, mit 
ein paar Bios-Einstellungen nachbauen?

von Rudi Ratlos (Gast)



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Reinhard S. schrieb:
> wenn man dann keine Leistung hat ist es halt auch sinnfrei.
Wie du an den Bildern siehst, ist genug Leistung für Internet vorhanden. 
Gestern habe ich über 4GB im RAM gehabt, die ganze Nacht durch. An 1 
Seite kann ich mich erinnern, da fuhr er auf 100%, da konnte man die 
aufgerufenen Zwischen-Sites mitlesen. Alles andere ist CPU-'Klimpergeld' 
(pdf, Bilder).

Εrnst B. schrieb:
> mit ein paar Bios-Einstellungen nachbauen?
Ist bereits ein 'Vishera' , ich baue ja nicht auf Zen hinauf, sondern 
auf Athlon herunter! Das hat noch niemand gemacht .


Wer etwas über die Komplexität von CPU's lernen will oder mal kurz in 
eine unfaßbare Welt eintauchen will, die viele Phänome erklärt (zB 
Doppelbooten)
'1' (gilt nur für FX-8320 und FX-8350)
als: Ersatz für 'phenom' (2010) , diese 'informativ kurzen' PTDS gibts 
leider nicht mehr. Mein Board ist übrigens gar nicht fürn FX vorgesehen, 
da bräuchte man normal einen 990-chipsatz, den gibts aber nur mit UEFI - 
und das wollte ich damals keinesfalls, auch heute nicht . Funzte aber 
trotzdem .

Wenn man da ein bißchen reinschnuppert, kommt man wieder zur alten 
Leier:
für -Privatanwender- ist das alles derselbe Scheiß mit 
unterschiedlichen Takten und Spannungen .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Schon bei  # 2.5.2.1  Core P-States  bleibt das Hirn stehen .
10 Seiten! - nur Die CPU läuft weiter. ..

In einem Aufwasch sind
mehrere Threads geklärt, vom 'Acer Laptop' bis zum 'komischen 
BIOS-Reboot'.
CPU-Schalter über Schalter ohne Ende.

von (prx) A. K. (prx)


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Anno 8088 wurde der Takt extern vorgegeben und dank NMOS wars thermisch 
fast egal ob die CPU Arbeit hatte oder nicht. An variable Spannungen 
dachte auch noch niemand. Damals war die Welt noch in Ordnung. ;-)

Einige Jahre drauf kam dann der Turbo per DIP-Schalter. Im "Idealfall" 
hat der bloss die LED-Anzeige mit einer echten oder gefälschten 
Taktfrequenz geändert.

Heute jedoch... Es kann auch ganz interessant sein, sich den 
hochkomplexen Ablauf von Befehlen näher anzusehen. Das sind dann etwas 
mehr als 10 Seiten.

Allerdings bietet nicht jedes BIOS derart viele Einstellungen wie 
deines. Bei meinem Tiger Lake Laptop ist das sehr überschaubar. Während 
man beim AMD EPYC Server erst einmal verstehen muss, wie die 
Speicherbänke und Chiplets zusammenarbeiten, um im BIOS in Abhängigkeit 
von der DRAM-Belegung die richtige Speicheradressabbildung einzustellen. 
Aber das macht eben der IT-ler, nicht der DAU am Laptop.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> den hochkomplexen Ablauf von Befehlen näher anzusehen.
hab eh auf Dich gewartet: weißt du ob das richtig ist:   ???

BIOS schaltet via:  D18F5x1[6C:60] [NbPstateEn]
OS schaltet via:  MSRC001_0071 [NbPstateDis]


Mich hats wirklich gejuckt jetzt, weil gestern beim Surfen kein Ende 
nach UNTEN in Sicht war: ob das BIOS --überhaupt-- funktioniert ??
youtube im Normalfenster bei 720p läuft auf ~45-60% ,
bei 40 Tabs  und paar offenen pdf und txt, 'da' geht nebenher nicht mehr 
gar viel. Also Linux-Bench-Test:

FX(3) CPU 4x600MHz@0,9V ; NB 750MHz@0,8V ; DDR3_600 ; PCIe [100]Mhz.

-CPU Blowfish-   (-besser)   20,4 ~ Athlon-XP2800+  1x1,5Ghz
-CPU CryptoHash- (+besser)   86,2 ~ Pentium D  2x3,0Ghz
-CPU Fibonacci-  (-besser)   5,4 ~ P4/2,8GHz ; Athlon64-3200+ 1x1,0GHz
-CPU N-Queens-   (-besser)   101 ~ Celeron M 1x1,4GHz
-CPU Zlib-       (+besser)   0,10 ~ ?
-FPU FFT-        (-besser)   9,3 ~ Celeron 2,66GHz ; Athlon X2  2x1,9GHz

nv-GT610-2GB
-FPU Raytracing- (-besser)   58,8 ~ P4 @ 2,53GHz ;
-GPU Drawing-    (+besser)  1764 ~ ?


Is scho lustig, gell,

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ausgehend von der AMD- "Broschüre" ,
daß ein BIOS-Programmer zB die programmierten P-states:  P5-6-7 nehmen 
und auf P0-1-2 kopieren, und danach P3...7 löschen kann, folglich nur 
nur die drei schwächsten P-states für den User/OS  --zur Verfügung 
stehen--
UND  auf diese "P-states-Anforderung" hat mich ?oben? irgendwer 
hingewiesen, hab ich auch nicht gewußt
nun gebencht : und mein blaues Automatik-Wunder erlebt !

/////////////////////////////////////


FX(4)   4 cores - 4 threads
1.) 4-SLOW:     4x600MHz@0,9V ; NB 750MHz@0,8V ; DDR3_600-1,3V ;
2.) 4-CPU-IDLE: 4x1400MHz@0,9V ; NB 140MHz@0,9V ; DDR3_800-1,3V ;
3.) 4-DEFAULT:  4x3500MHz@1,44 ; NB 2200MHz@1,3 ; DDR3_1333-1,5V ;
4.) 8-APM/CnQ[A]: 8x                            ; DDR3_1866-1,5V ;

                             ( 1 )       ( 2 )        ( 3 )        ( 4 )
-CPU Blowfish-   (-besser)   20,4   ~     8,2    ~     3,3    ~     1,6
-CPU CryptoHash- (+besser)   86,2   ~   219      ~   528      ~  1050
-CPU Fibonacci-  (-besser)    5,4   ~     2,3    ~     0,9    ~     0,8
-CPU N-Queens-   (-besser)  101     ~    35      ~    14      ~    22
-CPU Zlib-       (+besser)    0,10  ~     0,23   ~     0,60   ~     1,11
-FPU FFT-        (-besser)    9,3   ~     3,7    ~     1,5    ~     1,4

nv-GT610-2GB
-FPU Raytracing- (-besser)   58,8   ~    20,4    ~     7,2    ~    10,1
-GPU Drawing-    (+besser)  1764    ~  4158      ~  9480      ~ 10038

/////////////////////////////////////


Offensichtlich arbeitet dieser Prozessor mit 8-cores,
BIOS-Automatik und High-Speed-RAM  "nicht mehr sooo richtig" .
Das Studium einer Prozessor-Beschreibung

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt in der Bulldozer-Architektur 4 weitgehend unabhängige 
Core-Module. Es kann zwar jedes Modul 2 Threads ausführen, aber diese 
beiden Threads eines Moduls teilen sich bestimmte Ressourcen.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b0/AMD_Bulldozer_block_diagram_%28CPU_core_block%29.png

Bei Multithreading kommt es vor, dass sich Threads gegenseitig auf die 
Füsse treten und damit in Summe langsamer sind als einer. Das kann 
bedeuten, dass 4 Threads auf 4 Module verteilt bestimmte Programme in 
Summe schneller abarbeiten, als 8 Threads auf 4 Modulen, während andere 
Programme mit 8 Threads wesentlich schneller sind als mit 4.

Das ist keine Besonderheit vom Bulldozer, sondern ein Effekt, der 
speziell bei SMT/CMT und allgemein bei paralleler Verarbeitung auftreten 
kann. Der Teufel kann recht tief im Detail stecken und sehr abhängig von 
der Charakteristik sowohl des konkreten Programms als auch der konkreten 
CPU sein.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Als Intel Multithreading einführte, war von vorneherein klar, dass es 
sich um z.B. 4 Cores mit 2 Threads pro Core handelt. Die Threads eines 
Cores nutzen darin praktisch alles gemeinsam (leicht vereinfacht). Das 
gilt ebenso für Multithreading in AMDs Zen Mikroarchitekturen.

Bei der Bulldozer-Architektur ist das etwas komplizierter. Die beiden 
Threads eines Moduls nutzen teils gemeinsame Ressourcen (L1-I, Frontend, 
FPU, L2) und teils klar getrennte Ressourcen (L1-D, Integer). AMD 
verkaufte die Bulldozer als Prozessoren mit 8 Cores. Klang einfach 
besser als 4 Cores mit etwas anders implementiertem Multithreading.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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1.) 2,4ghz   2.) 5,6ghz   3.) 14,0ghz   4.) 28,0ghz
1):2)= 1:2,33   1):3)= 1:6,17   1):4)= 11,67
2):3)= 1:2,64   2):4)= 1:5      3):4)= 1:2

Alles korrekt . Offensichtlich machen selbst Spannungen und RAM kaum 
noch Benchmark-Unterschiede aus . Die beste CPU kann in so manchem BIOS 
rasch wertlos werden. Wie auch diese oft riesigen Board-Unterschiede auf 
cpubenchmark.net zeigen.
Dieser AMD rennt -automatisch- auf 1400-3500 MHZ, ersteres (als 
Normalzustand) führt zu irreführenden Leistung-'Zuckungen', erst bei 
(längerer) Vollast werden die (angeforderten?) Auto-P-states 
hochgeschaltet. Von selber tut die CPU nichts . Und zu diesem 
16-core-RYZEN weiter oben: der rennt -automatisch- wohl durchgehend auf 
Sparflamme .

von (prx) A. K. (prx)


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Solche Effekte können auch bei aktuellen Prozessoren auftreten. Intels 
Prozessoren haben eine wesentlich engere Kommunikation zwischen den 
Cores als die in mehrere Chiplets aufgeteilten Core-Gruppen von AMD. Bei 
Programmen, in denen alle Cores mehrerer Chiplets sehr eng miteinander 
zusammenarbeiten, kann AMD trotz höherer Core-Anzahl schlechter 
aussehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Von selber tut die CPU nichts

Die dynamische Einstellung von Spannungen und Frequenzen ist ein recht 
komplexes Thema an dem einige Komponenten zusammenwirken, bis hin zu 
Management-Prozessoren in den CPUs. Das kann sich in Linux von einer 
Kernel-Version zur nächsten ändern, und zusätzlich können auch Deamons 
zur Temperaturkontrolle mitmischen.

Das ist mittlerweile ziemlich effektiv. Ein Notebook mit einem auf 15W 
konzipierten Kühlsystem kann dadurch bei 4,8GHz 51W verbraten - aber 
natürlich nicht beliebig lange. Es führt auch dazu, das manuelle 
Abschaltung von Cores und zu niedrige Frequenzgrenzen keine Energie mehr 
sparen, weil das sowieso automatisch erfolgt.

Mit Intels nächster Generation Alder Lake kommt dann noch ein Aspekt 
hinzu, die allerdings bei ARM Prozessoren schon viele Jahre existiert: 
Die Existenz verschiedener Core-Typen in der gleichen CPU, und damit die 
Entscheidung, welcher Thread wann auf welchem Core landet und welcher 
Core wann abgeschaltet wird. In Alder Lake hat Intel dazu eine weitere 
Hardware-Komponente implementiert, die dabei Hilfestellung leistet.

Bei Intels erster Hybrid-Generation (4 langsamer, 1 schneller) ging das 
noch ziemlich in die Hose. Es wird ein paar Iterationen dauern, bis 
solche Systeme ihre volle Effizienz erreichen. Ein Schritt davon heisst 
Windows 11.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Klang einfach
> besser als 4 Cores mit etwas anders implementiertem Multithreading.

De facto sind es 4x Dual-CPU, so wie ich das verstanden habe. Ob das 
wirklich viel ausmacht, sei dahingestellt. Dieser FX hatte damals über 
8000 (w7), heute nur mehr 5400 (w10) benchpoints. Also OS und BIOS, 
anders kann man das logisch nicht erklären. 
https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=AMD+FX-8320+Eight-Core&id=1782

Ist zwar ohne Bilder : 
https://forum.planet3dnow.de/index.php?threads/amd-fx-vishera.408737/ 
so 'Vergleiche' zwischen 4 CPU's ( Intel Core i7-3770K),
aber auch recht interessant, man kommt da an kein Ende. Hier ein bißchen 
schneller, da aber ein bißchen langsamer - im Schnitt eben immer der 
Gleiche Scheiß. Bloße 0,0015 Volt weniger, wieviel macht das?
Interessant auch Single-Thread-Ratings, da schneiden uralte Mono-CPU oft 
überraschend gut ab.


Ich bin überzeugt davon, daß du durch BIOS-Programming aus einer CPU 
Dinge rausholen könntest, die du selbst kaum glaubst. Dummerweise 
müßtest danach auch noch den OS-Kernel nachprogrammieren. IN SUMME:
Leistung ist schon etwas Relatives .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> De facto sind es 4x Dual-CPU, so wie ich das verstanden habe.

Wie ich schon beschrieb, ist ein solches Dual-Core Modul von Bulldozer 
(siehe verlinktes Bild) grob vergleichbar mit einem einzelnen Core von 
Intel oder AMDs Zen, der 2 Threads ausführt. Die Implementierung ist 
etwas anders und durch die teilweise Trennung der Ressourcen kann 
Bulldozer manchmal stärker von Multithreading profitieren - aber das 
kann eben auch andersum laufen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich bin überzeugt davon, daß du durch BIOS-Programming aus einer CPU
> Dinge rausholen könntest, die du selbst kaum glaubst.

Das ist ein wenig wie die hier im Thread mitunter erbittert geführten 
Assembler-vs-C Diskussionen. Wenn man jedes Detail des Prozessors kennt 
und optimal einsetzt, kann man mit viel reingesteckter Arbeit mehr 
rausholen als irgendwelche Automatiken.

In der Praxis wird es jedoch fast immer andersrum laufen, weil man dazu 
extrem viel Information benötigt, die oft auch nicht verfügbar ist, und 
weil die aufwendige manuelle Optimierung eines bestimmten Szenarios für 
Prozessor 1 nach Migration auf Prozessor 2 nach hinten losgeht, einem 
u.U. sogar um die Ohren fliegt.

Es geht ja nicht nur um BIOS-Einstellungen. Sondern auch um bestimmte 
Programmcharakteristiken, Umgang mit shared Memory uvam. Anno Haswell 
versuchte Intel, mit transactional Memory eine neue Stufe von 
Beschleunigung stark paralleler Programmierung zu zünden. Letztlich flog 
Intel das allerdings um die Ohren, auch (aber nicht nur) wegen 
Spectre&Co, und ist mittlerweile wieder beerdigt.

Diese Ebene von Optimierung lohnt sich also nur in Ausnahmefällen. Wenn 
man das privat aus Neugierde macht, oder wenn eine Lösung für eine 
bestimmte Aufgabe den hohen Aufwand rechtfertigt. Denn wenn man Pech 
hat, ist man mit der Optimierung noch nicht ganz fertig, wenn die 
nächste Prozessorgeneration sie bereits hinfällig macht.

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von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> kann AMD trotz höherer Core-Anzahl schlechter aussehen.

Das ist wohl -so eine- 10W--Schüssel: 
https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Celeron+J4125+%40+2.00GHz&id=3667
gibts von ASRock passivgekühlt, hatte ja kurz das J3455M, sehr flott und 
bleibt eiskalt. Dieses wäre *nochmal 30%* schneller.
Aber auf welchem Board ?


> Die Existenz verschiedener Core-Typen in der gleichen CPU
das hat AMD schon bei den Phenom/Opteron? auch beschrieben (MixedCPU).
> (4 langsamer, 1 schneller)
das ist beim FX und A4 auch so, Core-0 arbeitet immer auf konstanter 
höherer Frequenz, die anderen 'flattern' (f-scaling), das ist im 
'AMD-Büchlein' auch irgendwo beschrieben, warum und wieso.

IN einer CPU  bleibt Dir einfach das Hirn stehen .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> das ist beim FX und A4 auch so

Nicht wirklich. Was du beschreibst ist die Betriebsoptimierung 
gleichartiger Cores durch das System. Ich meinte Prozessoren, die aus 
völlig verschieden implementierten Cores bestehen.

Bessere Handys der letzten paar Jahre enthalten bis zu 3 verschieden 
implementierte Cores im gleichen Prozessor. Von ganz dicken schnellen 
Cores bis zu viel kleineren Cores, die für die gleiche Arbeit zwar 
länger brauchen, aber weniger Joule verbraten. Und zwar prinzipbedingt 
aufgrund des andersartigen inneren Aufbaus, nicht aufgrund von 
V/Hz-Einstellungen.

Genau sowas kommt nun mit Intels Alder Lake in die PC-Welt. N schnelle 
und Strom fressende Cores mit je zwei Threads, und K langsame und 
sparsame mit je einem Thread.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> kann man mit viel reingesteckter Arbeit mehr
> rausholen als irgendwelche Automatiken.

Aber dann frage ich mich, warum AMD sich nicht in die OS-Szene 
einbringt. Nicht zwingend nach altem Apple-Vorbild, wie es MS jetzt 
(wieder mal) versucht, sondern soo ein eigener 'Flamingo-Style '.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> warum AMD sich nicht in die OS-Szene einbringt

Tun sie. Beispiel von heute:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Dell-Mario-On-AMD-Linux-Team

Intel hat halt etwas mehr Geld und investiert mehr Personal.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Tun sie
Na, Gott sei Dank. Wäre eine große Chance für beide, weil Konkurrenz 
belebt das Geschäft. Ich trau (Intel)-MS nicht mehr übern Weg.
Die Amis (der amerik. Weg) sind eh am Ende. Wird Zeit den "European Way 
Of Life"  aufzuzeigen. Die Chinesen gehen (Kylin) auch ihren eigenen.


> Ich meinte Prozessoren, die aus
> völlig verschieden implementierten Cores bestehen.
Ich 'auch'. Ich weiß nicht wo das stand, finds nicht, zuviel pdf, es 
geht um 'MixedCPU', also offensichtlich -verschiedene Kerne- in einer 
CPU. Ich hab im ersten Schreck gedacht, da mischen sie jetzt ihren 
ganzen Ramsch rein? Oder wozu soll das dienen?
Klar, kann auch etwas anderes sein.

Sag, prx, bist du Programmierer? Weil deine Kenntnisse sind schon 
ziemlich ausgewachsen. ..

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich weiß nicht wo das stand, finds nicht, zuviel pdf, es geht um
> 'MixedCPU', also offensichtlich -verschiedene Kerne- in einer CPU.

Ist mir von AMD x86 bisher nicht bekannt.

Vielleicht bist du darüber gestolpert, ein Patent zu diesem Thema:
https://www.extremetech.com/computing/323713-amd-is-working-on-its-own-hybrid-x86-cpu-patent-filing

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Beispiel von heute:
Übrigens schönen Dank dafür . War die erste (2012) und letzte 
Rettungsaktion für mich. Vielleicht sollten sie besser mit Intel mal den 
microsoft-sattel tauschen. Ich glaub, 'damals' gab es schon propr. 
nvidia-linux-driver, was mir beim Kauf schon wichtig war . Und diesem 
Kommentar dort ist wohl nichts mehr hinzuzufügen:

Maybe he will create that graphics control panel that so many of us need 
and desire because AMD wants to respond to customer demand.
" Keep dreaming my little funky donkey."

Good night - sleep well .

von Rudi Ratlos (Gast)



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Hamma schon, Gedächtnis funktioniert noch (CPUID), Seite 11:

Mixed Processor Revision Support
AMD Family 15h processors with different revisions may be mixed in a 
multiprocessor system. Mixed revision support includes the AMD Opteron 
TM processor configurations as shown in Table 5. Processors of different
-package types can not be mixed in a multiprocessor system

Und, ByTheWay, für alle FX-ler , wie zum Thema AMD-Linux.
Aber jetzt..

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> AMD Family 15h processors with different revisions may be mixed in a
> multiprocessor system.

Verschiedene 15h CPUs verwenden keine grundlegend verschiedenen Cores, 
sondern sind Weiterentwicklungen der gleichen Mikroarchitektur. Und es 
geht dabei um Mehr-Sockel-Systeme, die beim Scheduling sicherlich keinen 
Unterschied dazwischen machen.

Intels 4+1 Lakefield hingegen kombinierte einen Sunny Cove Core, wie er 
auch in den Ice Lake CPUs des Mainstream steckte, mit vier Tremonts, 
weiterentwickelten Atom Cores. Das ist ein sehr grosser Unterschied, der 
sich im Scheduling niederschlagen muss, wenn das System einen Sinn geben 
soll.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> erst bei (längerer) Vollast werden die (angeforderten?) Auto-P-states
> hochgeschaltet.

Das kommt drauf den aktuell laufenden Governor an:
https://www.kernel.org/doc/Documentation/cpu-freq/governors.txt
https://wiki.archlinux.org/title/CPU_frequency_scaling

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> Mehr-Sockel-Systeme,
Weiß ich, ich hab mich wie gesagt nicht mehr genau daran erinnern 
können. Aber wenigstens noch angefunden. Die Opteron- und Phenom- 
'PowerThermalDataSheets' sind das, was die Sache dann ins Rollen 
gebracht hat. Weil man da deutlich sieht, wie die "Leistung eines 
Prozessors" eigentlich entsteht: nämlich über den Parameter "TDP-Limit" 
. Womit sich 'Overclocking' aber ad absurdum führt, da bei Erreichen des 
TDP abgeschaltet wird. Höherer Takt erfordert höhere Spannungen, somit 
mehr Stromverbrauch, darum muß man diese wieder verringern, was wiederum 
nur geringe Leistungs-Zuwächse produziert.

Ein 125W-TDP- Phenom saugt bis zu  *100 (!) Ampere* in die CPU . Bei 
1,25V.

Mal Außerhalb von "Architekturen" betrachtet, was auch immer das ist, 
oder wieweit Otto-Normalverbraucher daraus einen Nutzen ziehen kann. Ich 
habe eher den Eindruck, daß die Hersteller an eine unüberwindliche 
Grenze gestoßen sind. Kritisch vergleichen kann man da nur mehr wenig 
a) 64bit statt 32bit  b) mangelnde HW-SW-Unterstützung. Also gehts nur 
noch, mit Riesenaufwand, um Verkleinerungen und Parallelschaltungen. Da 
es 'nur zwei' Hersteller gibt, lassen sich die Probleme recht gut 
verschleiern .
Was man gut an der 'Prozessor-Sintflut' nachvollziehen kann. Sofern es 
sich hier real überhaupt um verschiedene 'Architekturen' handelt.
Frei nach Motto: Probieren geht über Studieren.


Das was ich noch nicht weiß, ist, wer die Prozessoren eigentlich 
'programmiert', ob das also ausschließlich via BIOS geschieht oder ob 
der Hersteller die Leistung schon im Werk LIMITIERT !
Also wie, oder ob, man einen 65W-TDP auch auf 125W hochjagen kann .

> Das kommt auf den aktuell laufenden Governor an
wohl nicht nur


Hier noch der Vergleich zwischen man-SLOW und auto-FULL ,
was einem Leistungs-Verhältnis von gut und gerne   1:12   entspräche.
In der Theorie.Das Problem sind nur die Einstellungen

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Also wie, oder ob, man einen 65W-TDP auch auf 125W hochjagen kann .

Du hast den Begriff TDP glaube ich nicht verstanden.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> da bei Erreichen des TDP abgeschaltet wird

Die Thermal Design Power ist keine harte Obergrenze, sondern der Wert, 
auf den ein System gekühlt werden muss, um die vom Hersteller des 
Prozessors versprochenen Werte zu bringen. Kurzfristig ist weit mehr 
möglich, weil das gesamte Kühlsystem eine gewisse Wärmekapazität hat. 
Gedrosselt wird nicht aufgrund der Leistung, sondern bei Erreichen einer 
bestimmten Temperatur.

Intels aktuelles Desktop-Flaggschiff i9-11900K segelt unter einer TDP 
von 125W, zog aber bei Tests von Anandtech intermittierend den doppelten 
Wert mit Spitzen bis 296W. Mein Tiger Lake Notebook ist auf eine TDP von 
15W konzipiert, geht aber zeitweilig auf ca 50W hoch.

Die Verhältnisse bei AMD kenne ich nicht, aber auch da wird bei 
aktuellen Prozessoren die TDP nicht das Limit sein, sondern eher der 
Mittelwert bei dauerhafter Volllast.

: Bearbeitet durch User
von Kevin M. (arduinolover)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Verhältnisse bei AMD kenne ich nicht, aber auch da wird bei
> aktuellen Prozessoren die TDP nicht das Limit sein, sondern eher der
> Mittelwert bei dauerhafter Volllast.

Mein 3950X hat 105W TDP ich habe beim Rumspielen aber auch schonmal gut 
250W durchgejagt. Aktuell müssten es unter Volllast so knapp unter 200W 
sein, hab es gerade nicht mehr so ganz auf dem Schirm.

von Rudi Ratlos (Gast)


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... kann also auch nicht über den CPU-Schatten hüpfen -
--only-- allow the CPU frequency to be set to predefined fixed values.

--- scale the CPU frequency "up or down" in order to save power.
..und die freq allein wirds wohl nicht sein, wenn das BIOS gleichzeitig
die Volt erhöht (wie bei mir passiert) -

Interessant ist HIER schon --INTEL-- scaling ,
(Du hast eh immer gute brauchbare Links, )

von (prx) A. K. (prx)


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Zum Sinn solcher Leistungs-Dynamik ein Beispiel: Wenn man eine komplexe 
mit Werbung und anderem Kokolores vollgestopfte Webseite ansieht, dann 
hat der Browser kurzzeitig ziemlich viel Arbeit beim Rendern. Da diese 
Laufzeit direkt ins Erlebnis des Anwenders eingeht, ist es sinnvoll, 
dafür in die Vollen zu gehen. Anschliessend passiert meist eine Weile 
lang nichts mehr und die Kiste darf wieder abkühlen.

In den letzten 10 Jahren hat sich da viel getan. Ein i5-2500 von 2011 
mit hat einen garantierten Basistakt von 3,3 GHz bei einem Spitzentakt 
von 3,7 GHz. Das sind 112%. Der diesjährige i9-11900K hat 3,5 GHz, 
taktet aber zeitweilig bei einem Thread auf 5,3 GHz hoch. Das sind 151%.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> wenn das BIOS gleichzeitig
> die Volt erhöht (wie bei mir passiert)

Spannung und Frequenz gehören natürlich zusammen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:

> Gedrosselt wird nicht aufgrund der Leistung, sondern bei Erreichen einer
> bestimmten Temperatur.
Ohne jetzt nochmal genauer zu schauen, das ist ein (HW-)TempLimit 
-switch, also ein Sensor, der die Temperatur mißt.
> Kurzfristig ist weit mehr möglich,
Ja, hab ich auch so verstanden, Betonung auf : "äußerst kurzfristig"
Laß mal -100 Ampere- durch eine Leitung durch, STROM ist für Erwärmung 
zuständig. Du kannst ja präzise berechnen (Heizdrähte, ) um wieviel sich 
etwas bei welchem Stromfluß erwärmt.
Wie das genau mit Spannung vs. Strom (U=I*R) da drinnen funktioniert, da 
fehlen mir die elektron. Kenntnisse. Jedenfalls kannst zwischenzeitig im 
"x_phenom" (oben) auf Seite 30 + 58 nachschauen . AMD rechnet das 
überall präzise vor:
TDP - Vmin / Vmax - IDDmax

> Du hast den Begriff TDP glaube ich nicht verstanden.
Bezweifle ich ,
Ich such die switches noch raus, das interessiert mich.


Kevin M. schrieb:
> auch schonmal gut 250W durchgejagt
... und wie hast das genau gemessen ? Innen in der CPU ,hehe

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> daß die Hersteller an eine unüberwindliche
> Grenze gestoßen sind

Das ist schon länger so, wie Intel mit dem Pentium 4 eindrucksvoll 
demonstrierte. Danach war die Obergrenze beim Takt ungefähr klar, da tut 
sich seither auch nicht mehr so viel wie davor. In der Breite indes 
schon. Die Anzahl Takte, die ein einzelner Thread für eine bestimmte 
Aufgabe benötigt, bewegte sich seither abwärts, so dass bei gleichem 
Takt die Rechenleistung stieg. Pro Takt wird mehr erledigt als früher. 
Waren lange Zeit 3 Befehle pro Takt die Grenze eines Cores, ist man 
mittlerweile bei 6 Befehlen pro Takt.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> und wie hast das genau gemessen ? Innen in der CPU ,hehe

Die CPUs / Mainboard messen Strom und Spannung, somit auch die Leistung. 
Damit der ganze Boost Schnickschnack funktioniert sogar sehr präzise.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ja, hab ich auch so verstanden, Betonung auf : "äußerst kurzfristig"
> Laß mal -100 Ampere- durch eine Leitung durch, STROM ist für Erwärmung
> zuständig.

Was glaubst du warum die Mainbords die sowas können 12 oder mehr Phasen 
haben und die CPU mehrere 100 Pins nur für Versorgung hat?

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ja, hab ich auch so verstanden, Betonung auf : "äußerst kurzfristig"

Um das mal in verständlichere Begriffe zu bringen: Das kann über viele 
Sekunden gehen.
https://www.anandtech.com/show/16084/intel-tiger-lake-review-deep-dive-core-11th-gen/6
https://www.anandtech.com/show/16495/intel-rocket-lake-14nm-review-11900k-11700k-11600k/5

von (prx) A. K. (prx)



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Rudi Ratlos schrieb:
> ... und wie hast das genau gemessen ? Innen in der CPU ,hehe

Das messen Prozessor (-Modul) und Board. In Linux kriegt man einiges 
davon mit dem Programm "s-tui" dargestellt. Oben Screenshots vom 
15W-Laptop.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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vgl. 1_AMD_BKDG_.. .pdf

2.5.2.1.1.1  TDP Limiting
TDP limits are specified in units of power credits. One TDP unit equals 
one power credit. TDP units can be --converted to watts-- by multiplying 
by the scaling factor [Tdp2Watt].
• APM regulates the total processor core TDP. The maximum non-core TDP 
is specified by [BaseTdp]. The maximum processor TDP is specified by 
[ProcessorTdp]. The maximum total processor core TDP limit can be 
computed as [NodeTdpLimit] * [Multi-NodeCpu] + 1.

The highest performance P-state available to software varies with the 
TDP limit.

2.5.2.1.1.2  Notification of TDP Limit Changes   "APM"
BaseWatt = [BaseTdp] * [Tdp2Watt[15:0]])/(2^16)).
ApmWattLimit = [ApmTdpLimit] * [Tdp2Watt[15:0]])/(2^16))

..................................................
Und so gehts immer weiter da drin , nur 1 Seiten (65-75)  .
Spätestens d.dann bleibt auch dir das Hirn stehen.

Das sind alles switches, die Frage ist, wer das programmiert .?

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn du eine Vorstellung bekommen willst, was in Rechnern intern bei dem 
Thema Performance-Scheduling abgeht, dann lohnt sich Andrei Frumusanus 
Mehrteiler zu etwas, über das er beim Review der beiden verschiedenen 
Versionen des Samsung Galaxy S9 stolperte - die gab es nämlich mit zwei 
völlig verschiedenen SOCs, die mit verschiedenen Scheduler-Strategien 
einhergingen:
https://www.anandtech.com/show/12615/improving-exynos-9810-galaxy-s9-part-1
https://www.anandtech.com/show/12620/improving-the-exynos-9810-galaxy-s9-part-2

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ... und wie hast das genau gemessen ? Innen in der CPU ,hehe

Ich denke, Du hast mittlerweile gemerkt, dass es Leute gibt, die zu 
bestimmten Dingen mehr wissen. Deshalb als Daumenregel: Wenn du etwas 
nicht verstehst oder nicht nachvollziehen kannst, ist Spott nicht immer 
der beste Ansatz. Es bei der einfachen Frage zu belassen, wäre hier 
angebrachter gewesen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> ist man mittlerweile bei 6 Befehlen pro Takt.
Also sind die CPU nur doppelt so schnell geworden ?

Kevin M. schrieb:
> Die CPUs / Mainboard messen Strom und Spannung, somit auch die Leistung.
Man 'kann' die aktuelle --Leistung (P=U*I) -- also messen

oder  den TDP  so --berechnen--:

PHENOM (125 W, DT, AM2r2) Thermal and Power Specifications   Seite 58:
Pb0  mit 3,6Ghz @ 1,475V benötigt 95,0A max. = TDP 125W
P0   mit 3,3Ghz @ 1,475V benötigt 92,8A max. = TDP 125W
heißt:  +300MHz(+10%) verbrauchen bloß +2,2A(+2,4%) mehr Strom.
Weil: die Leistung mit TDP=125W begrenzt ist. [TdpLimit]
P1   mit 2,4Ghz @ 1,400V benötigt 70A max. = TDP 99W
P2   mit 1,6Ghz @ 1,325V benötigt 50A max. = TDP 76W
P3   mit 0,8Ghz @ 1,225V benötigt 31A max. = TDP 53W
Pmin =CP+NB+IO =                                 32W

Würde man also hier noch P4 + P5 einsetzen, könnte man 3-4 Prozessoren 
mit deutlich unterschiedlicher Leistung (TDP) daraus machen.


#Seite 381:  D18F3x64  Hardware Thermal Control (HTC)
'switches' HtcEn: HTC enable
HtcPstateLimit: HtcHystLmt: HtcSlewSel: HtcTmpLmt:
PslApicLoEn: PslApicHiEn:    HtcActSts: HtcAct:

Kurze Pause .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
>> ist man mittlerweile bei 6 Befehlen pro Takt.
> Also sind die CPU nur doppelt so schnell geworden ?

Das bezieht sich auf einen Core, nicht auf alle Cores zusammen, und 
betrifft den maximal möglichen Befehlsdurchsatz, nicht den real 
auftretenden.

von René F. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> ist man mittlerweile bei 6 Befehlen pro Takt.
> Also sind die CPU nur doppelt so schnell geworden ?

Indirekt, die CPU ist nicht schneller geworden, sie kann aber mehr 
Arbeit verrichten pro Arbeitsschritt.

Ich muss zugeben, ich bin kein Experte der x86 Architektur und 
sämtlicher Instruction Set Erweiterungen, aber die 6 Befehle pro Takt 
dürften nicht auf jeden Befehl anwendbar sein, oder täusche ich mich 
hier?

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das kann über viele Sekunden gehen.

Auf "Sekunden" verzichte ich gerne .

> Performance-Scheduling
ZUERST kommt wohl mal die CPU - und dann kannst dich immer noch über 
'Scheduling' unterhalten. Es geht hier doch nur um CPU. Was kann sowas 
und in weiterer Konsequenz: wie funktioniert sowas.

DKBP: kannst ja was Ähnliches für -DEINEN iPROTZI- runterladen. Wäre für 
dich und auch die Diskussion sinnvoller, sage ich mal.


> ist Spott nicht immer der beste Ansatz.
Wir wissen ja wohl alle hier, was 'Sensoren' zusammenmessen, oft gar 
nicht. Im BIOS, was wohl die unterste Ebene ist, hast 45°C und im OS 
zeigts 27°C.
Im Analog-Forum gilt der Grundsatz: *Wer? mißt mißt Mist* .

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das bezieht sich auf einen Core, nicht auf alle Cores zusammen, und
> betrifft den maximal möglichen Befehlsdurchsatz, nicht den real
> auftretenden.

Also ist gar nichts 'schneller' geworden. Bald werden die ersten 
24-corer kommen - und danach gleich 48-corer. Weil anders ist diese 
'Datenflut' nicht mehr zu bewältigen.

Ich muß dir ehrlich sagen, ich habe das alles schon bezweifelt, rein 
nach Gefühl ist mein P4 immer noch ein Hochleistungscomputer. Wie 
gesagt, im Vergleich zu Raspi-3B und Sperrmüll-Laptops,  --- g e f ü h l 
t---  schnell.
In Anbetracht 32->64 bit.

Das Problem ist dieses f-scaling, was keine genaue Beobachtung 
ermöglicht und durch diese vielen Cores ein Leistungs--potential-- , das 
für Büro+Internet VIEL zu groß ist. Daher egeben sich 'Verschiebungen' .

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Rudi Ratlos=Kurt Bindl auf Drogen?
Welche weiss ich leider nicht, wäre denen aber nicht abgeneigt, sicher 
mal lustig, die Welt so schräg zu sehen......

von Kevin M. (arduinolover)


Angehängte Dateien:

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Rudi Ratlos schrieb:
> Man 'kann' die aktuelle --Leistung (P=U*I) -- also messen

Natürlich kann man das, dein ganzes "Underclocking" ist halt einfach 
quatsch, im Anhang mal zwei Screenshots. Jede halbwegs moderne CPU tut 
das von sich aus wenn es sinnvoll ist und das deutlich besser als du es 
manuell machen kannst.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Im BIOS, was wohl die unterste Ebene ist, hast 45°C und im OS
> zeigts 27°C.

Ja weil im Bios die CPU im nennen wir es mal "fallback" läuft, da wird 
keine Spannung und kein Takt gesenkt, logisch das die CPU dann heißer 
ist...

Ersthaft, beschäftige dich mal richtig mit einem Thema bevor du den Mund 
auf machst.....

Rudi Ratlos schrieb:
> Also ist gar nichts 'schneller' geworden. Bald werden die ersten
> 24-corer kommen - und danach gleich 48-corer.

Gibt es schon lange und in deutlich mehr, AMD Threadripper hat 32 Kerne 
64 Threads, AMD Epyc gibt es mittlerweile mit 96 Kernen wenn ich mich 
nicht täusche.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich muß dir ehrlich sagen, ich habe das alles schon bezweifelt, rein
> nach Gefühl ist mein P4 immer noch ein Hochleistungscomputer. Wie
> gesagt, im Vergleich zu Raspi-3B und Sperrmüll-Laptops,  --- g e f ü h l
> t---  schnell.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Wie willst du denn einen x86 CPU mit 
einem ARM vergleichen? Natürlich ist x86 performanter, der Befehlssatz 
ist ja auch deutlich komplexer, mal davon abgesehne, dass selbst das 
immer auf die Aufgabe bzw. das Einsatzgebiet ankommet. Selbst eine 
poplige mobile CPU hat garantiert mehr Performance als dein P4. Du 
kannst eine CPU nicht nur nach Takt und Kernzahl bewerten, das ist alles 
deutlich komplexer als du es dir vorstellen kannst. Alleine über die 
branch prediction kann man schon einen vergleichsweise großen 
Leistungsztugewinn erreichen, da hat man weder an der Architektur noch 
sonst was gebastelt.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> beschäftige dich mal richtig mit einem Thema bevor du den Mund
> auf machst.....

Vielleicht solltest du dich mal mit dem Zusammenhang zwischen Takt und 
Spannung, und wie daraus der Strom entsteht, beschäftigen
(> Idle Takt sind meine ich um die 600MHz für die Hand voll Kerne )

postet da protzig ein Bildl, mit einer -durchschnittlichen Kernspannung-
von  *0,2438 V* und will sich dann frech über "0,9V-FX-Underclocking " 
aufregen


Ist das Dein RYZEN-3950X ?
Lad dir mal das richtige BKDG bei AMD runter . Da wirst staunen ...
https://developer.amd.com/resources/developer-guides-manuals/
Family 17h ? Model ? ?
zum leichterenVerständnis wirst auch meine Files dazu brauchen .

> Threadripper hat 32 Kerne 64 Threads, Epyc 96 Kerne..
Und was genau ist am einzelnen CORE nun schneller geworden ?


Ich hab jetzt noch schnell alles auf MANUELL geschalten, rennt also rein 
auf 8x3,5Ghz . Die 'Fluktuationen' sind also tatsächlich zurückgegangen. 
Es liegen mehr Cores brach.
Ist kein 'stichhaltiger' Beweis. Weil ja jede Mausbewegung bereits 
Fluktuationen verursacht.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ryzen Threadripper 3990X + Ryzen Threadripper Pro 3995WX
haben auch schon je 64 Cores mit je 128 Threads.

Wenn ich 128(!)  P4/2,4GHz  -Threads parallel schalte, spielts auch 
GRANADA.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Oder gar 8 x FX-8320-50 parallel schalte

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Vielleicht solltest du dich mal mit dem Zusammenhang zwischen Takt und
> Spannung, und wie daraus der Strom entsteht, beschäftigen

Gut, dass ich den deutlich besser als du kenne, da bin ich mir sehr 
sicher :D

Daher weiß ich auch, dass man die Spannung sehr weit absenken kann, wenn 
man sehr niedrig taktet, und daher weiß ich auch das die CPU beim 
boosten deutlich über 1,4V Kernspannung gehen kann, wenn sie denn 
möchte. Oh, halt was erzähle das einem Profi wie dir, bitte verzeih.

Rudi Ratlos schrieb:
> nd was genau ist am einzelnen CORE nun schneller geworden ?

Dir das zu erklären, übersteigt augenscheinlich deinen Horizont.

Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn ich 128(!)  P4/2,4GHz  -Threads parallel schalte, spielts auch
> GRANADA.

Als Heizung bestimmt, für mehr vermutlich eher nicht. Aber das wirst du 
in diesem Leben nicht mehr einsehen, denn auch wenn du es nicht wahr 
haben willst ist die Single Core Performance der CPUs in den letzten 
Jahren doch drastisch gestiegen und eben nicht nur wegen dem Takt. Je 
nach Anwendung fehlen deinem P4 z.B. wichtige Instruktionen, AVX wäre da 
ein Beispiel. Was könnte man da noch so anbringe, größer und schneller 
werdender Cache, besser werdende branch prediction, verbesserte 
Architekturen, erweiterte Befehlssätze die Liste kann man beliebig 
fortführen, kann aber gerne wer anders machen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Als Heizung bestimmt,

Freilich ja, zwischen 70nm und 14nm besteht sicher ein direkter linearer 
Zusammenhang zum Strombedarf. Offensichtlich bist nicht gewillt, deine 
Behauptungen mit AMD-Dokumenten zu belegen.

Also was ist dein Ryzen für eine Family und welches Model?
Oder weißt das auch nicht ?


Als Abschluß noch 2-core-Full. Entspricht: 1 phys.Prozessor mit 2 cores 
2 threads. (4x Dual-CPU für 'prx')
OneCore geht leider nicht, nur 2-4-6-8 und OneCorePerUnit(4)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Heizung :
Du hast also einen (1) einzigen Core @ 4,1Ghz und 0,25V in Betrieb und 
hast bereits eine Temeperatur von 75°C (!) ???  Und bei vollen  120-140A 
?
Na guate Noocht! an deine CPU.

Deine CPU ist -unter Garantie- [htcLimit] niemals in der Lage auch nur 
3-4 Kerne dazuzuschalten! bei nennenswerter Leistung.    95°Cmax.  ?

Mein FX ist 'safeTemp' bei 61′C und läuft auf 45′Cmax.
Mein P4 läuft auf 50°Cmax. seit 17 Jahren.

von Kevin M. (arduinolover)


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Unglaublich...

Rudi Ratlos schrieb:
> Freilich ja, zwischen 70nm und 14nm besteht sicher ein direkter linearer
> Zusammenhang zum Strombedarf.

Das wage ich doch stark zu bezweifeln....

Wenn wir aber schon Klugscheißen, der Process Node beim 3950X sind 7nm 
und diese Angabe hat schon sehr lange (Minimum 45nm wenn nicht früher) 
nichts mehr mit der wirklichen Gate Größe zu tun. Spätestens mit der 
Einführung von FinFET (22nm wenn ich das noch richtig in Erinnerung 
habe) ist das ganze sowieso nur noch ein Marketing Name. Oder glaubst du 
das Intel demnächst wirklich CPUs mit 20 Angström baut?

Rudi Ratlos schrieb:
> Also was ist dein Ryzen für eine Family und welches Model?
> Oder weißt das auch nicht ?

Ich wüsste nicht was das nützen sollte?

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Heizung :
> Du hast also einen (1) einzigen Core @ 4,1Ghz und 0,25V in Betrieb und
> hast bereits eine Temeperatur von 75°C (!) ???  Und bei vollen  120-140A
> ?
> Na guate Noocht! an deine CPU.

Nein natürlich nicht.....

Beide Bilder sind völlig Unterschiedliche Fälle, einmal Idel und einmal 
Voll-Last. Bisschen nachdenken bevor man schreibt.....

Aber nochmal:
Bild 1 Idle mit Firefox im Hintergrund -> Alles schläft bis auf ein oder 
zwei Kerne.

Bild 2 Voll-Last mit Allcore Workload und allen 16 Kernen auf 4.2GHz, 
Die Spannung habe ich nicht geprüft sollte aber um die 1,25V liegen, 
weiß gerade nicht mehr was ich eingestellt hatte.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Ich wüsste nicht was das nützen sollte?

Dir ?  vermutlich gar nichts.

If the P-state number is increasing, then the COF is changed first - 
followed by the VID change. If the P-state number is decreasing, then 
the VID is changed first - followed by the COF.

Womit ICH wieder knapp vorm Acer-Laptop-Thread-Ende angelangt bin .

von (prx) A. K. (prx)


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René F. schrieb:
> aber die 6 Befehle pro Takt
> dürften nicht auf jeden Befehl anwendbar sein, oder täusche ich mich
> hier?

Diese Zahl 6 bezieht sich auf die Anzahl x86 Befehle, die in den 
Performance Cores von Alder Lake Prozessoren pro Takt decodiert werden 
können, wenn alle Randbedingungen erfüllt sind. Das trifft nicht auf 
alle Opcodes zu, sondern auf die einfach codierten mit einfacher 
Ausführungsstruktur.

Im Mainstream verwendet Intel seit Pentium Pro Out-Of-Order Cores, d.h. 
vorneweg bei Fetch/Decode und hintenrum bei Abschluss(Retirement) geht 
es im Gänsemarsch, zwischendrin aber entsprechend der Abhängigkeiten der 
Befehle untereinander und nach Verfügbarkeit der Execution Units.

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> AMD Epyc gibt es mittlerweile mit 96 Kernen wenn ich mich nicht täusche.

Erst in der Zen 4 Generation. Die gibts aber bisher nur auf AMDs 
Roadmap.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ist mein P4 immer noch ein Hochleistungscomputer

Ist er gewissermassen auch, denn keiner heizt auch in Arbeitspausen die 
Bude besser auf als der Pentium 4. Die Nachfolger können an dieser 
Stelle alle nicht mehr mithalten. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Also ist gar nichts 'schneller' geworden.

Nicht allzu viel, wenn du den Takt als einziges Mass für "schneller" 
betrachtest. Durchaus schon, wenn du damit meinst, wie schnell bereits 
ein einzelner Core seine Arbeit erledigt - weil er pro Takt mehr tut.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Auf "Sekunden" verzichte ich gerne .

Ich nicht. Ich hatte oben anhand eines Web-Browsers beschrieben, weshalb 
solche Dynamik für den interaktiven Anwender durchaus spürbar sein kann. 
Bei einer Kiste, die stundenlang Videos transcoded, spielt das hingegen 
keine Rolle.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ZUERST kommt wohl mal die CPU - und dann kannst dich immer noch über
> 'Scheduling' unterhalten.

Es gibt jenseits dessen, was Betriebssystem-Lehrbücher beschreiben, auch 
andere Arten von Scheduling. Beispielsweise die sehr dynamische 
Entscheidung, welcher Core einer CPU mit welchem Takt bei welcher 
Spannung läuft.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wir wissen ja wohl alle hier, was 'Sensoren' zusammenmessen, oft gar
> nicht. Im BIOS, was wohl die unterste Ebene ist, hast 45°C und im OS
> zeigts 27°C.

Im BIOS angezeigte Werte haben keinerlei Aussagekraft für den realen 
Betrieb, weil die CPU dabei in einer Art Ausnahmezustand läuft. 
Relevante Werte gibts nur bei laufendem Betriebssystem.

Nicht die Sensoren liefern in BIOS oder Betriebssystem Mist, sondern die 
Zustände sind zu diesen Zeiten verschieden. Im BIOS wird sinnlos 
Leistung verbraten, weil darin das erwähnte Scheduling nicht existiert 
und der Code extrem ineffizient mit den Ressourcen umgeht.

: Bearbeitet durch User
von Kevin M. (arduinolover)


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Ich befürchte er hat seinen FX jetzt ganz getötet.

von (prx) A. K. (prx)


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Abwarten. Er wacht erst auf wenn es dunkel wird und macht Schluss bevor 
es hell wird.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> weil die CPU dabei in einer Art Ausnahmezustand läuft.
Das sei nur bedingt richtig, weil der 'Startzustand' auch definiert  IST 
!
Das Runterfahren dauert nur wenige Sekunden, bei Lüfterstufe 1 ändert 
sich da wenig.
Ich habe gestern mit makulu-9-xfce am P4 probiert, diese Benchmarks hat 
er nicht, aber interessant: makulu hat 250MB im Speicher, da läuft P4 im 
Idle auf 40%, auf w2k hab ich bis kanpp 1GB drin, da ist Idle: 0-7% .
Also folglich - kommt da dem OS eine entscheidende Rolle zu.

Und darum ist mein P4 immer noch so stark .

Kevin M. schrieb:
> Ich befürchte er hat seinen FX jetzt ganz getötet.
Nahe dran, komm ich nach 9 Jahren dahinter, daß sich anderer RAM in der 
Verpackung (4x8GB-Kit ) befindet. Auf AUTO läuft er nur noch mit 800MHz.
Mit   CL 6-6-15-? -1T
Außen: TLD332G 1866HC 1090C01   CL 10-11-10-30 (1,5V)
Innen: TLD38G  1866HC 10SBK     CL 10-11-10-30 (1,5V)
Kann ich mich um diesen WICHTIGSTEN Perform-Scheiß auch noch kümmern.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das sei nur bedingt richtig, weil der 'Startzustand' auch definiert  IST
> !

Und definiert = effizient?

In deiner Welt vermutlich schon.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> effizient?

Was interessiert 'effizient' ? Zuerst brauchst eine Übersicht über die 
Möglichkeiten, dann über die Einstell-Möglichkeiten...
und irgendwann am Ende kannst "effizient" werden .

Darum hab ich dir empfohlen, dir das selbst in den AMD-Dokumenten 
anzusehen, die sich aber von Family zu Family !gravierend! in der Optik 
unterscheiden, weil -Leerlauf genauso Ressourcen (wie Strom) verbraucht. 
Also zu wenig Power oft mehr "Effizienz" bringt

Ich probier jetzt 4-core + 1-core/Unit benchen

von Kevin M. (arduinolover)


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Irgendwie redest du an allem vorbei, es ging um die Höhe der Temperatur 
im Bios....

Rudi Ratlos schrieb:
> Darum hab ich dir empfohlen, dir das selbst in den AMD-Dokumenten
> anzusehen,

Dafür ist mir meine Zeit zu schade und den sinn dahinter sehe ich auch 
nicht wirklich.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Was interessiert 'effizient' ?

Das interessiert ungefähr die ganze Branche, seit Intel die NetBurst 
Architektur aufgrund ihrer Ineffizienz beerdigte und den Nachfolger aus 
dem weit effizienteren Pentium M entwickelte.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Du hast also einen (1) einzigen Core @ 4,1Ghz und 0,25V in Betrieb

Wobei ich bei den 0,25V Zweifel anmelden möchte. Wahrscheinlich ist das 
ein Mittelwert aus echten Werten, und anderen, die schlicht 0 liefern. 
Selbst bei 400 MHz liegen die Tiger Lake Cores nicht unter 0,6V. Auch 
AMDs TSMC Technik wird wohl bei 0,25V nicht funktionieren.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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..es ist 'kein' Bench-Unterschied zwischen 4-core und 1-core/Unit.

Kevin M. schrieb:
> es ging um die Höhe der Temperatur im Bios....
steht oben:  .... weil der 'Startzustand' auch definiert  IST !  Das 
Runterfahren dauert nur wenige Sekunden, bei Lüfterstufe 1 ändert
sich da wenig. In der CPU ist A-L-L-E-S genauestens definiert. Wann was 
wie startet und wie abläuft, wo was wann limitiert ist, wie die 
Verhältnisse von Parametern zueinander sein müssen, was 
ein-auszuschalten ist.. kann jeder nachlesen .

Tu uns mal einen Gefallen , du hast eine Super-CPU :
wenn du Linux hast: "System Profiler and Benchmark"
https://github.com/lpereira/hardinfo
lass das mal laufen, was bei dir herauskommt. 4-8-12-16-Cores in 
Standardeinstellung, falls du was im UEFI umschalten kannst.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wobei ich bei den 0,25V Zweifel anmelden möchte.

Stimmt ja eh. Er hat ja  0,7V 'Spitzenwert', was sich vmtl. auf den 
aktiven mit 5% belasteten 'C16' bezieht und der Durchschnittswert aller 
Cores, die damit auch nicht "abgeschaltet" sind, sondern nur 
'stillgelegt' wurden, ist 0,25V, die Frage ist wie das alles berechnet 
wird.

Arduinolover kann uns diese Fenster  eh nochmal posten, Idle und 
FullSpeed..
 Damit wir endlich auch mal eine Super-CPU zu Gesicht bekommen .
Den (fast modernsten) heißesten Scheiß von AMD .

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Tu uns mal einen Gefallen , du hast eine Super-CPU :

Da ich auf dem Rechner kein Linux habe werde ich das sicher nicht.

Rudi Ratlos schrieb:
> Arduinolover kann uns diese Fenster  eh nochmal posten, Idle und
> FullSpeed..

Was soll ich da denn bitte nochmal Posten.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Selbst bei 400 MHz
Das ist wo ich oben einhaken wollte. Er hat ja 4,2 GHz drauf. Also warum 
die COF nicht runtergeht

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Was soll ich da denn bitte nochmal Posten.

Idle und  FullSpeed .. beide Fenster, wenn du noch andere hast
auch andere.
Du könntest auch, wenn du Lust hast, das makulu-flash auf DVD brennen 
und LIVE laufen lassen . http://www.makululinux.com/wp/flash/  ob die 
anderen das 'hardinfo' drin haben, kann ich nicht sagen.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Idle und  FullSpeed .. beide Fenster, wenn du noch andere hast
> auch andere.

Du kannst dir die Screenshots von oben doch anschauen, was bringt es 
bitte wenn ich die nochmal poste außer das du bei der Übersicht der 
Kerne siehst das alle Kerne an sind.

Rudi Ratlos schrieb:
> Du könntest auch, wenn du Lust hast,

Schade das ich keine habe, als ich die CPU bekommen habe, habe sehr viel 
damit gespielt und Benchmarks gemacht, ich hab wirklich besseres zu tun. 
Du kannst entweder das was ich da über die CPU erfahren habe annehmen 
oder es sein lasse.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> lass das mal laufen, was bei dir herauskommt. 4-8-12-16-Cores in
> Standardeinstellung, falls du was im UEFI umschalten kannst.

Wobei ich in dem Gewirr diverser Ergebnisse im Thread keine von dir 
finde, die zum Ergebnis von hardinfo passen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> der zum Ergebnis von hardinfo passt.

Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"


Kevin M. schrieb:
> was bringt es bitte wenn ich die nochmal poste
Was hastn da genau für ein Mother-Board ? Oder ist das GEHEIM ?
Du schreibst:


Kevin M. schrieb:
> Beide Bilder sind völlig Unterschiedliche Fälle, einmal Idel und einmal
> Voll-Last. Bisschen nachdenken bevor man schreibt.....
--- vielleicht auch, bevor man was postet .
Was sollen wir dem, zum Gezeigten, von Dir Gesagten entnehmen ?

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

Das fand ich, es passt aber nicht. Bei dir sind beim Blowfish kleine 
Ergebnisse besser, bei hardinfo aber grössere, weils stets 7s läuft und 
einen Score berechnet.

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ..es ist 'kein' Bench-Unterschied zwischen 4-core und 1-core/Unit.
>
> Kevin M. schrieb:
>> es ging um die Höhe der Temperatur im Bios....
> steht oben:  .... weil der 'Startzustand' auch definiert  IST !

Was du damit sagen willst, bleibt schleierhaft.

>  Das Runterfahren dauert nur wenige Sekunden, bei Lüfterstufe 1 ändert
> sich da wenig.

Was hat das mit der CPU-Temperaturanzeige im BIOS-Setup zu tun?

> In der CPU ist A-L-L-E-S genauestens definiert. Wann was
> wie startet und wie abläuft, wo was wann limitiert ist, wie die
> Verhältnisse von Parametern zueinander sein müssen, was
> ein-auszuschalten ist.. kann jeder nachlesen .

Nein, da ist bei weitem nicht alles definiert. Vieles wird durch das 
Betriebssystem vorgegeben.

von Pädagoge (Gast)


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Schönen guten Abend,

habe den vollständigen Thread gelesen und bewundere eure Geduld. Endlich 
wird die Amper mal runter geskillt :)

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> in dem Gewirr diverser Ergebnisse

vielleicht kannst du da was herausnehmen, der Profi bist da Du,
das läßt sich leider nicht anders 'ausdrucken' . Das f-scaling ist 
(ersichtlich) ausgeschaltet,
sonst würde dort stehen: 1400 - 3500 MHz , die aktuelle COF wird nur bei 
'Aktualisierung' angezeigt.
Das wäre der nächste Test, wenn ich die Main-Clock von 200 auf 150 MHz 
runterdrehe (wie bei: 4-SLOW) , ob dann 1050-2625 MHz stehen würde.
(Normalerweise müßte das auf +/-50 MHz geclockt werden.) Und was 
passiert, wenn man dann 'Cool'n 'Quiet' ... APM... einschaltet

von (prx) A. K. (prx)


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Welche Version verwendest du? Sieht nämlich sehr anders aus als die 
aktuelle 0.6-alpha.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das fand ich, es passt aber nicht.
Die Mess-Einheiten haben dort keinen Platz mehr in der Zeile gehabt:

sec   -CPU Blowfish-   (-besser)
MB/s  -CPU CryptoHash- (+besser)
sec   -CPU Fibonacci-  (-besser)
sec   -CPU N-Queens-   (-besser)
HIM   -CPU Zlib-       (+besser)
sec   -FPU FFT-        (-besser)

sec  -FPU Raytracing- (-besser)   58,8 ~ P4 @ 2,53GHz ;
HIM  -GPU Drawing-    (+besser)  1764 ~ ?


Pädagoge schrieb:
> und bewundere eure Geduld
Es macht einfach Spaß, mal den Sachen auf den Grund zu gehen .

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Welche Version verwendest du?

in 'Software-Install' steht:
0.5.1+git20180227-1  ubuntu-bionic-universe  Updated: Never
aber ich glaub dem Fenster mehr.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> -CPU Blowfish-   (-besser)   20,4   ~     8,2    ~     3,3    ~     1,6
> -CPU Zlib-       (+besser)    0,10  ~     0,23   ~     0,60   ~     1,11

Nicht vergleichbar.

> -CPU CryptoHash- (+besser)   86,2   ~   219      ~   528      ~  1050

630..830 je nach Laune => keine Aussagekraft. Messzeit <0,5s offenbar zu 
kurz.

> -CPU Fibonacci-  (-besser)    5,4   ~     2,3    ~     0,9    ~     0,8

1.06

> -CPU N-Queens-   (-besser)  101     ~    35      ~    14      ~    22

12,55

> -FPU FFT-        (-besser)    9,3   ~     3,7    ~     1,5    ~     1,4

0,96

i7-1165G7, 4 Cores, 8 Threads. Gerät ist für TDP 15W gebaut.

Er hat wohl zwischendrin vergessen, die Version hochzuzählen. Also 
Äpfel-Birnen-Problem. Die Info-Zusammenstellung ist ok, aber die 
Benchmarks sind nicht wirklich hilfreich. Nimm lieber z.B. Geekbench 
oder die Phoronix Suite.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Core+i7-1165G7+%40+2.80GHz&id=3814
also 10.000 , FX hatte damals ~8200 (w7) und jetzt 5400 (w10)

Das ist das Problem mit diesen Benches, ich nehme immer denselben 
(diesen) ,
neue CPU sind immer irrsinnig hoch und dann beginnen sie abzusacken, mit 
den Jahren massiv abzusacken. Deshalb ist das immer mit Vorsicht zu 
genießen, aber wenn man eine neue CPU kaufen will, für die 
Kauf-Entscheidung sehr hilfreich.

Du liegst also etwa auf 4-core-Default- FX-8320 mit deinem i7  !


Warum das hardinfo anders ist, kann ich nicht sagen, makulu ist ein 
"eigenes" System, diesmal 'debian-based', es hat Features, die findest 
woanders 'nicht', ich habe auch nichts upgedatet, das tu ich nicht, weil 
dauernd laden.. laden..  das ist mir zu blöd.

von (prx) A. K. (prx)


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Ich hab dir auch bessere Werte. ;-)
Das oben war das Kompromiss-Profil.

> -CPU Fibonacci-  (-besser)    5,4   ~     2,3    ~     0,9    ~     0,8

1.06 => 0,91

> -CPU N-Queens-   (-besser)  101     ~    35      ~    14      ~    22

12,55 => 8,7

> -FPU FFT-        (-besser)    9,3   ~     3,7    ~     1,5    ~     1,4

0,96 => 0,63

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Was hastn da genau für ein Mother-Board ? Oder ist das GEHEIM ?

Ja ich nehme an, dass das PCB Layout seitens ASUS recht geheim gehalten 
wird. Kaufen kannst du es as Strix X570-E

Rudi Ratlos schrieb:
> Was sollen wir dem, zum Gezeigten, von Dir Gesagten entnehmen ?

Das frage ich mich bei deinen Posts schon die ganze zeit. Du siehst halt 
einmal das CPUs Leistung weit über ihren TDP brauchen können und die 
Sachen gemessen werden, was dir beides offensichtlich nicht klar war. 
Das Idle zeigt nur das die CPUs von sich aus runtertakten wenn sie nix 
zu tun haben.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Ojeoje MSDOS : Phoronix  5.2.1-1ubuntu2
schon wieder abgestürzt.

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich hab dir auch bessere Werte. ;-)
> Das oben war das Kompromiss-Profil.

Zu den Unterschieden gehört ein anderer Governor (s.o.), "performance" 
statt "powersave". Dabei muss er nicht erst aus dem üblichen Niveau 
heraus hochtakten, sondern fängt beim Takt oben an. Das macht sich 
naturgemäss recht markant beim CryptHash bemerkbar, der nun bei um die 
1300 liegt. Ein Programm, das nur 0,2s läuft, reagiert darauf sehr 
empfindlich.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich hab dir auch bessere Werte. ;-)

Bei mir waren jedesmal 'dieselben' Werte - ohne zerquetschte
Beispiel:   4-core  vs.  1-core/Unit=4  also auch kaum Unterschiede.

5.) [4-CORE]:     4x3500MHz@1,44V ; NB 2200MHz@1,3V ; DDR3_1333-1,5V ;
1phys=4c+4t
6.) [4-Units]: 4x3500MHz@1,44V ; NB 2200MHz@1,3V ; DDR3_1333-1,5V ;
1phys=4c+4t

                             (5=3)       ( 6 )        ( x )        ( x )
-CPU Blowfish-   (-besser)    3,3   ~     3,3    ~     3,3    ~     1,6
-CPU CryptoHash- (+besser)  520     ~   562      ~   528      ~  1050
-CPU Fibonacci-  (-besser)    0,9   ~     0,9    ~     0,9    ~     0,8
-CPU N-Queens-   (-besser)   14     ~    16,2      ~    14      ~    22
-CPU Zlib-       (+besser)    0,59  ~     0,75   ~     0,60   ~     1,11
-FPU FFT-        (-besser)    1,5   ~     1,5    ~     1,5    ~     1,4

nv-GT610-2GB
-FPU Raytracing- (-besser)    7,3   ~    10,6    ~     7,2    ~    10,1
-GPU Drawing-    (+besser)  9599    ~  9726      ~  9480      ~ 10038


Ich muß mal was essen - das ASUS ROG Strix X570-E :
da kann man nicht einmal einen Text aus dem Manual heruaskopieren. Asus 
eben .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das ist das Problem mit diesen Benches, ich nehme immer denselben
> (diesen) ,

Der machts auch nicht besser, weil die aktuelle Version von git andere 
Werte liefert als deine. Dass sehr kurze Messzeiten Unfug sind, hat der 
Autor wohl selber gemerkt, und schon mal zwei davon auf konstante 
Messzeit umgestellt.

Mit 7 Sekunden liegt er hoch genug für einigermassen brauchbare 
Ergebnisse (4stellige Zahlen sind aber trotzdem Unfug). Aber immer noch 
niedrig genug, um das Power-Budget vom Turbo nicht zu sehr zu 
strapazieren.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Zu den Unterschieden gehört ein anderer Governor (s.o.), "performance"
> statt "powersave".

Clockspeed: 2.8 GHz
Turbo Speed: 4.7 GHz
Cores: 4   Threads: 8
TDP Down: 12 W
*TDP Up: 28 W*
Typical TDP: 15*

Das ist eben MESSEN

von Kevin M. (arduinolover)


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Sag bescheid wenn du aus dem FX einen Supercomputer gebaut hast.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das ist eben *MESSEN*

Nö, das ist der Unterschied zwischen gewusst und geraten. ;-)

Intel verkauft die Prozessoren nicht mehr mit fester TDP, sondern 
überlaässt es dem Gerätehersteller, worauf er kühlt. Das kann irgendwo 
zwischen 12W und 28W sein (power level 1, PL1).

Viele Tiger Lake Notebooks gehen auf die 28W, der Tuxedo aber auf 15W. 
Das hat aber nichts mit dem Power-Budget zu tun. Das geht im 
Performance-Profil bis PL2=51W hoch und ist so gemeint:
https://scr3.golem.de/screenshots/2005/Comet-Lake-S-Review/thumb620/CML-S-05.png

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Da hast dein phoronix:

[NOTICE] A non-numeric value encountered in cpu_usage:53
[NOTICE] A non-numeric value encountered in cpu_usage:53
CPU Frequency: 3496.00 Megahertz
[NOTICE] A non-numeric value encountered in cpu_usage:53
[NOTICE] A non-numeric value encountered in cpu_usage:53
CPU Usage: 2.24 Percent
GPU Fan Speed: 40 Percent
GPU Frequency: 810 Megahertz
GPU Temperature: 53 Celsius
Drive Read Speed: 0.00 MB/s
Drive Write Speed: 0.00 MB/s
Memory Usage: 3181 Megabytes
Network Usage: 0 Kilobytes/second
Swap Usage: 0 Megabytes
System Iowait: 0.00 Percent
System Temperature: 25.88 Celsius

Und jetzt soll ich noch -91- Tests laufen lassen?
Bei jedem Test saugt er irgendwas aus Internet, alles was passiert - weg 
damit ?

von (prx) A. K. (prx)


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Yep, den Zirkus ihm zu überlassen und auf der Seite zu lesen ist 
deutlich einfacher. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Intel verkauft die Prozessoren nicht mehr mit fester TDP

Siehst, hat sich nichts geändert: sie stellen irgendwas ein -
und verkaufen dir den Ramsch als "Supercomputer" !

Kriegst da auch solche Prozessor-Informationen wie bei AMD ?
Ich bin froh, daß du den Test gemacht hast, da hätten wir eine gute 
Ausgangsbasis - AMD-2012 vs. Intel-2021 ;)
8/8 vs. 4/8  cores/threads
cpubenchmark:  (8200=)5400 vs. 10.400
Is scho geil,..

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Is scho geil,..

Nicht wirklich

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Clockspeed: 2.8 GHz
> Turbo Speed: 4.7 GHz
> Cores: 4   Threads: 8
> TDP Down: 12 W
> *TDP Up: 28 W*
> Typical TDP: 15*

Stimmt eh nur halb. Die 2,8 GHz sind für die 28W Auslegung "TDP Up". In 
der 12W Auslegung "TDP Down" kann man sich offiziell bei Dauerlast nur 
auf 1,2 GHz verlassen. Da dieses Spiel von Intel aber recht neu ist, 
blickt dabei kein Programm durch, weshalb meiner überall auf einen 
falschen Nenntakt von 2,8 GHz taxiert wird, auch in Windows. Den für 15W 
gültigen Nenntakt kennt sowieso keiner, weil Intel nur jenen für 12W und 
28W angibt. Liegt wohl bei ungefähr 1,7 GHz.

Was der Prozessor real macht hat damit sowieso nichts zu tun, weil diese 
offiziellen Werte nur für eine bestimmte offizielle Last gelten, nicht 
für die reale Last. Volles Rohr AVX512 wird auch dann knapp, das ist 
jenseits Intels Referenzlast und geht ggf noch etwas runter mit der 
Frequenz.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Siehst, hat sich nichts geändert: sie stellen irgendwas ein -
> und verkaufen dir den Ramsch als "Supercomputer" !

Nicht wirklich. Der Rechner wiegt mitsamt Bildschirm und Tastatur 1074g 
und damit wahrscheinlich nur wenig mehr, als alleine der Kühlkörper von 
deinem auf die Waage bringt. Von Kevins Boliden ganz zu schweigen. ;-)

Fürs gleiche Gewicht und etwas weniger Geld hätte ich auch einen AMD 
Renoir 4800H mit grob der doppelten Rechenleistung kriegen können. Nur 
ist das Gesamtsytem mit dem Intel wesentlich besser und ich habe nichts, 
womit ich 8 Cores / 16 Threads nützlich beschäftigen kann.

: Bearbeitet durch User
von Kevin M. (arduinolover)


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(prx) A. K. schrieb:
> Von Kevins Boliden ganz zu schweigen

Mein CPU Kühler wiegt vielleicht 300g :D

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> Mein CPU Kühler wiegt vielleicht 300g :D

Mit oder ohne Wassertank gerechnet? ;-)

von Kevin M. (arduinolover)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mit oder ohne Wassertank gerechnet? ;-)

Der kühlt auch die GPU also lass ich ihn weg :D

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> und verkaufen dir den Ramsch als "Supercomputer" !

Ach ja, wo du es schon drauf anlegst. Bissel was hat sich über die Jahre 
zwischen dem FX und dem Tiger Lake schon bewegt.

ycruncher 2,5 Mrd multithreaded:
FX-8320E: 768s
1185G7:   190s

Soviel zur Entwicklung der Performance pro Takt über die Jahre, zumal 
der Intel bei dieser Workload eher unter als über seinem Nominaltakt 
landet. Für ein Ultrabook finde ich das OK. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> auf 1,2 GHz verlassen. Da dieses Spiel von Intel aber recht neu ist,

Darauf will ich ja hinaus. Dieses "Spiel" mit Zahlen und Vermutungen.
Es gibt nichts mehr, woran man sich festhalten kann. Weil wenn er 
einfach irgendwie taktet und 'bestromt & spannt' (> 630..830 je nach 
Laune => ))
dann brauchen wir bald auch keine  "Spezifikationen"

> kann man sich offiziell bei Dauerlast nur auf 1,2 GHz verlassen.
Und wofür sind dann die 4,7 GHz ? Turbo.

TDP: 12 W + 28 W  =  p-states:   *Pb0 + P0* ?

Hast keinen Link zum Intel-Inside? für diesen i7-1165G7 @ 2.80GHz
Wenigstens is mir jetzt mal eine pdf-Extraktion gelungen.

von Kevin M. (arduinolover)


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(prx) A. K. schrieb:
> ycruncher 2,5 Mrd multithreaded:
> FX-8320E: 768s
> 1185G7:   190s

3950X:
4 Cores: 225s
4 Cores + HT: 180s
8 Cores: 112s
16 Cores + HT: 80s

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> 3950X:
dasselbe Phänomen, wenn das Sekunden sind.
4 Cores: 225s
16 Cores + HT: 80s
4x80s = 320s und nicht 225s,
also sind 4-cores auch hier -im Durchscnitt - schneller

prx:  meiner ist 8320,  8320E kam erst viel später. Mag E-conomy nicht.

von Kevin M. (arduinolover)


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Oh man du wirst es nie begreifen oder?

Du kannst das nicht einfach so rechnen, nicht alles ist belibig 
paralelisierbar und Hyper Threading ist eben kein vollwertiger Kern. 
Beim 3950X kommt noch dazu das die 16 Kerne auf zwei Chiplets verteilt 
sind von denen das zweite idr. nur einen niedrigeren Takt erreicht. Dazu 
kommen Overhead durch die kommunikation zwischen den Ciplets und noch an 
vielen anderen stellen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
>> ycruncher 2,5 Mrd multithreaded:

... also Pi mit 2Giga-Kommas ??
oder was nehmts ihr da für Kommandos ?    µC.net-config.file ?
µC.net-CPU-Boost-Test

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> das die 16 Kerne auf zwei Chiplets verteilt

wir machen da keinen großangelegten öffentlichen Schwanzvergleich
das ist nur für private VergleichsZwecke, da braucht sich niemand für 
seine Kraxen entschuldigen
wir wurden betrogen, aber dafür brauchen wir uns nicht zu schämen.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ... also Pi mit 2Giga-Kommas ??
> oder was nehmts ihr da für Kommandos ?    µC.net-config.file ?
> µC.net-CPU-Boost-Test

Geht das in Deutsch?

das Programm heißt einfach y-cruncher...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> heißt einfach y-cruncher... Geht das in Deutsch?
Du postest wirre Bilder, gamma-crunches ohne irgendwelche Angaben ,du 
mußt präziser werden .
Du schreibst ja auch nicht: RAM , das heißt einfach so, was gibts daran 
nicht zu verstehen? Das steckt man da in diese Schlitze rein.

63.115  v0.7.8  19-ZN2  Kagari  Windows  Ram Only  Michael Makovi  1 
AMD Ryzen Threadripper PRO 3955WX  3.9 GHz  512 GB  DDR4  3200 MHz

Kevin M. schrieb:
> von denen das zweite idr. nur einen niedrigeren Takt erreicht.
Das ist so bei AMD. Bei mir sind halt vier Dual und bei dir vier 
Quad-CPU. Das kannst verschalten wie du willst. Cores-Units-Cluster
überkreuz oder parallel ,
den Verkäuferphantasien sind da keine Grenzen gesetzt.

Wie prx- i7- .

bei mir gehts wenigstens noch runter . etwa Verdoppelung :
2.) 4-CPU-IDLE:   4x1400MHz@0,9V ; NB 140MHz@0,9V ; DDR3_800-1,3V ;
8.) 4-150-Pure:   4x2625MHz@1,44 ; NB 2200MHz@1,3 ; DDR3_1000-1,5V ;

von Rudi Ratlos (Gast)


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AMD Ryzen Threadripper PRO 3995WX (64C/128T, 288 MB Cache, bis zu 4,2 
GHz Max Boost)  *5.242,69 €*  beim 'CSL

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Darauf will ich ja hinaus. Dieses "Spiel" mit Zahlen und Vermutungen.

Das waren Intels offizielle Angaben. Nicht viel zu vermuten.

> Es gibt nichts mehr, woran man sich festhalten kann.

Warum sollte man sich zu Lasten der Performance an etwas festhalten 
müssen? Ein permanent fester Takt verschenkt Performance gegenüber einem 
dynamisch der thermischen Grenze operierender Prozessor.

> dann brauchen wir bald auch keine  "Spezifikationen"

Der Takt war schon weit früher ein fragwürdiges Mass für Performance. 
Weshalb AMD seine Athlons mit Pseudo-Taktfrequenzen verkaufte, weil sie 
sonst schlechter dastanden als Intels P4, ohne aber langsamer zu sein. 
AMD gab damit den Kunden etwas, an dem sie sich festhalten konnten.

Deshalb gibts Benchmarks aller Art. Die sagen mehr aus.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und wofür sind dann die 4,7 GHz ? Turbo.

Das ist die Oberkante, mehr wirds nicht. Die Realität liegt lastabhängig 
und recht unstet zwischen den 1,x GHz und den 4,7 GHz.

Es ist auch abhängig vom Wetter, denn bei 20°C Zimmertemperatur ist 
kühlungsbedingt mehr Leistung drin als bei 35°C. Aber vielleicht kommt 
man dir demnächst entgegen, und schreibt Frequenzen zum festhalten vor, 
verbietet diese ungerechte Diskriminierung von Afrikanern. ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das kannst verschalten wie du willst. Cores-Units-Cluster
> überkreuz oder parallel ,
> den Verkäuferphantasien sind da keine Grenzen gesetzt.

Das hat sowohl mit Technikern als auch mit BWLern zu tun, aber nirgends 
mit der von dir suggerierten Kundenverarsche. AMDs Strategie konzipierte 
die Zens aus guten Gründen nicht an der oberen Grenze der denkbaren 
Chipfläche. Intel konnte das 10nm Fertigungsdesaster überleben, AMD wäre 
dabei längst Pleite gegangen. Also ist AMD vorsichtiger vorgegangen, und 
hat statt einem Riesenchip einige kleinere konstruiert. Das kann zu 
Nachteilen bei Anwendungen mit engster Kooperation aller Cores führen, 
erwies sich aber als die richtige Strategie, weil trotzdem schneller.

Das es dabei manche Leute aus der Kurve wirft, denen beim Versuch, das 
im Detail zu verstehen die Komplexität über den Kopf wächst, ist der 
normale Lauf der Dinge. Benz' Benzinkutsche und Wright's Flyer waren 
auch leichter zu verstehen als moderne Autos und Flugzeuge.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> prx:  meiner ist 8320,  8320E kam erst viel später. Mag E-conomy nicht.

Die Tabelle von Anandtech hat halt nur den 8320E drin, nicht deinen. 
Näher dran fand ich nichts. Den Faktor von 4.0/3.5 GHz darfst du dir 
dazudenken.

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
>> ycruncher 2,5 Mrd multithreaded:
>> FX-8320E: 768s
>> 1185G7:   190s
>
> 3950X:
> 4 Cores: 225s
> 4 Cores + HT: 180s
> 8 Cores: 112s
> 16 Cores + HT: 80s

Ich sollte vielleicht fairerweise erwähnen, dass ich den y-cruncher 
vorhin nicht ganz zufällig auswählte. ;-)

Als ich vor einem halben Jahr die Benchmarks durchprobierte, suchte ich 
u.A. auch gezielt nach einem, der intensiv AVX-512 nutzt. Das ist der 
Grund, weshalb Intels 4-Kerner mit AMDs 8-Kern Renoirs mithalten kann, 
gegenüber denen er sonst hoffnungslos abfällt. Und bei dem er unter 
Einrechnung seiner paar Watt auch gegenüber dem 3950X noch gut aussieht. 
AMD hat kein AVX-512. Die meisten anderen schon existierenden Intels 
aber auch nicht. Der Tiger Lake ist der erste "kleine" Prozessor damit, 
das hatten bisher hauptsächlich ein paar Xeons.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das es dabei manche Leute aus der Kurve wirft, denen beim Versuch, das
> im Detail zu verstehen die Komplexität über den Kopf wächst, ist der
> normale Lauf der Dinge.

Das hast mal schön gesagt, und auf den spitzen Punkt gebracht.
Darum floriert die Kommunikation, jeder stürzt sich auf einen Punkt, du 
fachspezifisch auf deine Domäne, ich "Allerweltsgelehrter" der alles 
bezweifelt und überall 'Betrug' entdeckt. Ich bin darauf spezialisiert.-
So raten wir alle herum, ob wir 'denen' auf die Schliche kommen 
könnten.
Zwangsweise sind wir von den "uns präsentierten" Informationen abhängig.


Und so irrt man durchs Leben .. mit der frischen Möhre vor der Nase !


> Tabelle von Anandtech
ich schau halt immer beim cpubenchmark.net, das ist gut und 
übersichtlich und hat 'interne Links' auf die verwendete Hardware. Seit 
2015... sind meine Zweifel über 'Werbesite' größer geworden, ich möchte 
denen aber nichts unterstellen, weil microsoft und Driver da auch massiv 
drinnenhängen, in diesen 'Messungen'. Aber i.A. für kürzere Zeitspannen 
(bis 2 Jahre) eine gute (NAch-)Kauf-/Entscheidungshilfe.


Das hab ich mal laufen lassen, dieses MSDOS    @ 51°C
8.) 4-150-Pure:   4x2625MHz@1,44 ; NB 2200MHz@1,3 ; DDR3_1000-1,5V ;

Tachyon 0.99b6:
    pts/tachyon-1.2.1
    Test 1 of 1
    Estimated Trial Run Count:    3
    Estimated Time To Completion: 5 Minutes [06:21 CEST]
        Started Run 1 @ 06:17:13

        Started Run 2 @ 06:35:29 = 22min

Also was da zusammenprogrammiert wird auf diesem Linux, mit Verlaub, 
wenn ein Programmierer nicht in der Lage ist, eine grafische Oberfläche 
für ein Miniaturscrollmenü in 5 Minuten zusammenzuschustern, notfalls 
mit MS-Visual-C++ oder sowas, dann .. also würde ich ihn nicht 
beschäftigen

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich hatte übrigens v5.1.. und jetzt 10.4.0
aber wenigstens läßt es sich bedienen, wenn man weiß wie's geht. Und 
ladet.. ladet ...    und. ladet immer weiter
Benchmarking ist dort ein wahrer Volkssport, täglich eine neue Sportart 
.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Du postest wirre Bilder, gamma-crunches ohne irgendwelche Angaben ,du
> mußt präziser werden .

Ich muss hier gar nichts und um ehrlich zu sein ist der einzige Grund 
warum ich hier noch was schreiben, das ich es unheimlich amüsant finde.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> das ich es unheimlich amüsant finde.

Ich auch. Jetzt weiß ich wo's krankt am 'System'.
Der GOVERNOR ist einfach sterbens-KRANK.
Womir wir die Schnittstelle zum Acer-Laptop geschafft haben .

Würdest dich besser einbringen, könntest noch mehr lernen dabei. Weil 
das Ganze völlig ins -Systemübergreifende - entartet. Bereits  ist. Wir 
bewegen uns nur noch auf den untersten Ebenen eines "PersonalComputers.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Der GOVERNOR ist einfach sterbens-KRANK.

Welcher?

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Würdest dich besser einbringen, könntest noch mehr lernen dabei.

Muss ich nicht danke.

von Rudi Ratlos (Gast)



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(prx) A. K. schrieb:
> Welcher?

The CPUfreq governor "powersave" sets the CPU statically to the
lowest frequency within the borders of scaling_min_freq and
scaling_max_freq.
cpupower-gui_1.0.0-1_all.deb  frißts net. Wie bei Windoof: Nicht 
vertrauenswürdig.

Bei powersave-'tachyon' hatte ich übrigens HTC-en + AutoThrottle.
Aber deswegen bin ich diesem "Herrn "Regierungsrat" auch 
dahintergekommen.
Einfach nicht verzagen - g leich 'prx' fragen.

Jetzt wirds schon lustig: Einstellungstools, Überwachungstools,
CPU-Funktionsbeschreibung, und dann kamma Stoff geben, wenn wir über
die Hades-BIOS-Bridge drüberkommen

von Kevin M. (arduinolover)


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Überleg doch mal eine Website zu machen auf der du deine 
Verschwörungstheorien ähm ich meine Erkenntnisse auch anderen zur 
Verfügung stellen kannst.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> The CPUfreq governor "powersave"

Die Nennung des Names hätte gereicht. ;-)
Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

Dann setze ihn halt auf "performance", oder was bei dir sonst noch im 
Angebot ist. Deshalb kann man sowas in Linux einstellen, damit Leute es 
bei Bedarf ändern können.

Bei einem Laptop auf Akku wäre das zwar keine brilliante Idee, aber beim 
Desktop mag es ok sein. Hat den Vorteil, dass die Latenz kürzer ist, bis 
die Kiste aufdreht. Kann den Nachteil haben, dass sie heisser Däumchen 
dreht als nötig.

Die Primärquelle für solchen Kram sind nicht irgendwelche Tools, sondern 
/sys/devices/system/cpu/cpufreq/
Und es kann natürlich sein, dass es ein wenig von der CPU und deren 
Support im Kernel abhängt, was geht und was nicht geht.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Verschwörungstheorien

Welche Verschwörungstheorien  ?  Wenn du etwas einstellst, dann willst 
es wohl auch überprüfen ?

Wenn du in deinem Rolls-Royce aufs Gas draufsteigst , dann kannst nicht 
zur Polizei sagen: Rolls-Royce! hat -leider- keine Tachometer 
installiert.
Darum kann! ich? gar nicht soo schnell? fahren .

Der Hades, über den die Lebenden (OS) ins Totenreich (CPU) überwechseln, 
ist (Bridge) wohl das BIOS.


Kennt von Euch jemand AZURE (microsoft) oder AWS (amazon) ?  Dafür
sind bei mir 'linux-tools' installiert, kann man das problemlos 
rausreissen? (>generic) Es wird einfach immer wie komplizierter . 
Andererseits muß man froh sein, wenn man vor schier unüberwindlichen 
Problemen zum Lösen steht .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Kennt von Euch jemand AZURE (microsoft) oder AWS (amazon) ?

Vom frequency scheduling zur Cloud - netter Sprung. Bewusstseinsstrom 
als Erzähltechnik ist freilich in der Literatur angebrachter als in 
technischen Diskussionen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> Kann den Nachteil haben, dass sie heisser Däumchen dreht als nötig.

Wie aber willst einen benchmark machen, ohne daß du die Kiste aufdrehst? 
Die Frage ist, wie man die aufdreht?   HTC - Throttle - Cool/Quiet - APM 
....
Frequenzen - Spannungen - SB-NB-HT-Mem


(prx) A. K. schrieb:
> Vom frequency scheduling zur Cloud - netter Sprung.
Ich will doch nur dieses GUIScheisszeug installieren. Ich hab ja keine 
Ahnung von Linux. LearningByDoing. DoingDoing.Boing!


Jeztzt bin ich endlich auf dem Level, wo man weiß wo die Programme 
herkommen .

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> Überleg doch mal eine Website zu machen auf der du deine
> Verschwörungstheorien ähm ich meine Erkenntnisse auch anderen zur
> Verfügung stellen kannst.

Wobei er da direkt Glück hat, weil sein AMD keine Intel ME enthält und 
sein Piledriver das AMD Äquivalent davon knapp verfehlt. Also wenn sie 
alle hinter ihm her sind, dann nicht auf diesem Weg. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich will doch nur dieses GUIScheisszeug installieren. Ich hab ja keine
> Ahnung von Linux. LearningByDoing. DoingDoing.Boing!

Sich ganz bewusst auf unterster Ebene von Prozessor und Betriebssystem 
zu bewegen, und dafür Tools aus oberster Ebene zu verlangen, ist 
vielleicht etwas verwegen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> DerUnendlicheLinuxBaum.png

Der /sys Tree ist durchzogen von symbolic links. Mitunter eben auch im 
Kreis. Kein Problem wenn man weiss, was das ist. Schon eines, wenn man 
es ignoriert.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wie aber willst einen benchmark machen, ohne daß du die Kiste aufdrehst?

Wenn Du partout auf Benchmarks setzt, die in Sekundenbruchteilen fertig 
ist, wirst du vom Frequenz-Scheduling veräppelt. Das hat ja offenbar 
auch der Autor von "hardinfo" gemerkt, oder es wurde ihm gesteckt, und 
seither umgestellt. Läuft der Benchmark lang genug, reduziert sich 
dieser Effekt des Governors.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> dafür Tools aus oberster Ebene zu verlangen, ist
> vielleicht etwas verwegen.
Und wo is da der Unterschied zu MSDOS? Iss ja dasselbe .
Überlagert von schönen bunten und -übersichtlichen Bildern.

Jeder hat eine konkrete Vorstellung davon, was er wie tun möchte. Ich 
bin Trackballer. So bediene ich alles. Tasten? brauch ich nur für Text .

cpufreq is leer,
cpuidle is  gov:menu drv:none
power is ctrl:auto runstat:unsupported

also:  zurück auf Anfang.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> cpufreq is leer

Pech. Bei mir nicht. Aber kann sein, dass der falsche Treiber dafür 
aktiv ist und der mit deinem AMD nichts anfangen kann.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Läuft der Benchmark lang genug,

Darum bin ich dir ja so dankbar, während andere glauben, der is ein 
Depp, analysiere ich solche Texte (auch meine eigenen) oft stundenlang.
Ist ja das optimale Tool für diese Zwecke, einen -unendliche- Anzahl von 
Tests für verschiedene Einsatzzwecke. Von CPU bis Grafik.
Mir schwebt ein Test für 3-5min vor. Weil das ist aussagekräftig.
Ist ja bein 'N-Queens-Test' genau dasselbe: die CPU -- muß-- auf 100% 
laufen. Und nicht nur 10 Sekunden, weil "PEAKS" kann bald wer 
produzieren. Das sagt aber über die Leistung wenig bis gar nichts aus.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> analysiere ich solche Texte (auch meine eigenen) oft stundenlang

Wobei du es anderen auch etwas einfachter machen könntest, indem du eine 
weniger wirre Sprache nützen würdest. Denn dass jemand ausser dir 
deine Texte stundenlang analysiert, dürfte nicht allzu oft vorkommen. 
Dazu fehlt dir der literarisch-künstlerische Ruf. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> also:  zurück auf Anfang.

Das Problem ist ja nicht das runter, sondern das RAUF, da klemmt der 
Pferdefuss. Für mich, oder meine Begriffe. Und auch diese OS-Steuerung. 
Weil wenn ich auf 2,5GHz runtergehe und damit (Annahme:) die P-states in 
ihren f-Begrenzungen verschiebe, und der CPU-COF-Governor stellt das 
dann fix auf P4, also auf 400MHz, was will ich dann runterclocken ? Und 
wenn sich das nicht verschiebt, bleibt der P-state dann unverändert 
(800MHz)?
Also P0 = 2,6Ghz , da MainClock von 200x17,5 --> 150x17,5 , oder auch 
probeweise auf 300x9 , was tun ?

Ich nehme an, daß das config-file beim Start eingelesen wird, und anders 
nicht 'aktivierbar' ist.


Aber wenigstens weiß ich jetzt, warum dieser AWS-AMI- Raketen-Herr 
deeeeraart reich geworden ist. Mir stehen da drin die Haare zu Berge

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> und der mit deinem AMD nichts anfangen kann.

und mit Deinem Intel ? Dein N-Queens-Test hat mich schon schockiert .

von Kevin M. (arduinolover)


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Also ich stell das ja alles im UEFI ein.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Das ist eben die Frage, ob und wie das OS das nützt oder auch ändern 
kann. Du also was einstellst, was völlig irrelevant für den laufenden 
Betrieb ist.

Und es ist egal, welches OS du benutzt. Darum: Systemübergreifend .
Ich glaube du nutzt Windows10? ->falls du glaubst, daß Linux? 
kompliziert sei, das ist ein großer Irrtum, es ist vorwiegend -völlig 
unübersichtlich- , das liegt im System dieser Klein- und Kleinstdateien, 
die zu 'Programmen' zusammengefügt werden. Das ist zwar auch bei Win so, 
aber dort stammt alles aus 1 Hand . Dadurch wirds für den User in der 
Bedienung 'effizienter'.

Ich komm immer wieder auf win3.1 zurück, das war ein Top-System. Da 
bestand ein Programm aus (1 oder) ein paar Dateien, die schiebst einfach 
in irgendein Verzeichnis - und das funzt. Weil ALLE zur 
Programmausführung notwendigen Dateien (DLL's) in der richtigen 
Dateiversion -allzeit- vorhanden sind.

Später haben sie das in das "Shared-DLL" Win-System überführt, was zu 
den bekannten Konflikten führte. Vom Treiber über Programme bis zu 
internen Kompatibilitäten.
Und bei Linux ist das ums tausendfache explodiert. Weil die Änderung 1 
"DLL" einen unendlichen Rattenschwanz an Änderungen nach sich zieht. 
Wenn du also 'updatest', dann mußt gleich ein paar hundert MB 
herunterladen, weil --ALLES--  geändert werden muß. Dieses Problem kann 
Microsoft besser hintanhalten.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das ist eben die Frage, ob und wie das OS das nützt oder auch ändern
> kann. Du also was einstellst, was völlig irrelevant für den laufenden
> Betrieb ist.

Da meine CPU im OS das tut was ich im UEFI eingestellt habe funktioniert 
es offensichtlich ;)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> offensichtlich ;)
Was ich mich noch immer frage:  ob deine Cores nicht überhaupt nur auf 
0,7Vmax laufen? Oder (nach prx) von 0,4-0,7V.
Und was bei dir da 'dynamisch' läuft :  2 * FID/DID
Offensichtlich ist deine HighClocked und funktioniert über Divisor, 
statt Multiplikatoren. Was eine andere (reziproke) Clocking-Betrachtung 
voraussetzt .



DER WITZ DES TAGES
computerbase.de:
Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache 
über andere Leute.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Selbst bei 400 MHz liegen die Tiger Lake Cores nicht unter 0,6V.

Aber AMD R.Y.-ZEN bei 400mV . Beweis :

$ IddDiv: current divisor.
$ IddValue: current value. Read-write. Reset: XXXXXXXXb. After a reset, 
IddDiv and IddValue combine to specify the expected maximum current 
dissipation of a single core that is in the P-state corresponding to the 
MSR number. These values are intended to be used to create ACPI-defined 
_PSS objects. The values are expressed in amps; they are not intended to 
convey final product power levels; they may not match the power levels 
specified in the Power and Thermal Datasheets.
$ CpuVid[7:0]: core VID.

$ CpuDfsId: core divisor ID. Specifies the core frequency divisor; see
 CpuFid. For values [1Ah:08h], 1/8th integer divide steps supported down 
to VCO/3.25 (Note, L3/L2 fifo logic related to 4-cycle data heads-up 
requires core to be 1/3 of L3 frequency or higher). For values 
[30h:1Ch], 1/4th integer
divide steps supported down to VCO/6 (DID[0] should zero if 
DID[5:0]>1Ah). (Note,
core and L3 frequencies below 400MHz are not supported by the 
architecture). Core supports DID up to 30h, but L3 must be 2Ch (VCO/5.5) 
or less.

Gute Nacht

von (prx) A. K. (prx)


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Heisst das, man kann in Profil/Registern 400mV einstellen? Das wäre kein 
Indiz dafür, dass der Core dabei noch funktioniert, Meine 600mV 
entstammen nicht einem Intel-PDF, sondern dem Output von i7z.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> in Profil/Registern 400mV einstellen?
Offensichtlich.  Ob ein Ryzen-Core noch funktioniert, wird wohl auch 
noch vom Takt abhängen. Je geringer der Takt, desto niedriger 'muss' 
auch die Spannung sein. Takt und Spannung 'bilden' ein gegenseitiges 
Regelsystem, wobei (mir) nicht klar ist, wie man das berechnet . Die 
Verhältnisse.

Wie man aus dem 'arduinolover-Bild' berechnen 'kann', haben die´15 
Ruhezustand-cores je 210mV und einer 700mV, was eben die 240mV im 
Schnitt ergibt.  Da eine Spannung ohne Stromfluß nicht entstehen kann, 
bedeutet das, daß 15 dieser RuheCores etwa *80% der Gesamtleistung* 
verbrauchen (sofern derselbe Strom fließen würde)

Wenn diese also bei 210mV ruhen, und bei 700mV bereits 'voll' arbeiten, 
darf man (vorsichtig) annehmen, daß ein Ryzen-Core :bei entsprechendem 
Takt: bereits bei 400mV 'betriebsbereit ist'!  (vgl. Datenblatt)

Also kann folglich diese Taktanzeige 'so' NICHT stimmen. Jedenfalls kann 
das (theor.) keine COF-Anzeige sein.


T H E O R E T I S C H     funktioniert die ganze Sache so:
Der CPU-Hersteller gibt ein 'config-file' mit sämtlichen Schaltern und 
Grundeinstellungen an AMI/AWARD/H2O weiter, diese integrieren dieses und 
DU als Boardhersteller kaufst das Programm. Daraus zauberst du ein 
funzendes oder furzendes BIOS , je nach Lust    und Laune. Und 
Boardpreisen .

Zumindest bei AMD ist offensichtlich, daß dieser gesamte "PC-Klüngel" 
keinerlei Brösel des Kuchens freiwillig abgeben wollen. Also Lieber 
durch drei, als durch dreißig?, geteilt. Darum treten die OpenBIOS auf 
der Stelle. Nehme ich an. Bei AMD gibts es nämlich für Ryzen bereits ein 
-eigenes- abgespecktes  'OpenSource' -Datenblatt... .
wie es bei Intel ist, weiß ich noch nicht

Ich habe bei AMI nur wenige Bilder gesehen, das BIOS-Programming dürfte 
in etwa so funktionieren, wie auf dem RegistryWizard-Bild, ein Haufen 
Schalter, ein noch größerer Haufen Registry-Werte, und am Ende wird das 
kompiliert und geflasht.
Ob man als "Otto-Normalbürger" jemals ein solches UEFI-Programm zu 
Gesicht bekomen könnte, keine Ahnung.


Ich will auch noch (meine) 600mV mit div Takten probieren, dauert aber 
a bissl... i bin schwer übermüdet..
habe heute kurz mageia8_64 gestartet, a) auch keine governors!  b) LXDE 
ist so träge, daß ein Fenster sich nur noch schwammig-ruckweise übern 
Desktop bewegt. c) xfce-Fenster brauchen kürzer 100%
und am P4 verursacht ein Fenster 40-50% CPU-Belastung .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Je geringer der Takt, desto niedriger 'muss'
> auch die Spannung sein.

Weshalb "muss"? Technisch bedingt höherer Takt auch höhere Spannung, 
aber andersrum ist es nur Energieverschwendung.

von Kevin M. (arduinolover)


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Intel Promo-Slieds sind einfach die besten, die schaffen es möglichst 
wenig Information cool aussehen zu lassen :D

(prx) A. K. schrieb:
> Weshalb "muss"? Technisch bedingt höherer Takt auch höhere Spannung,
> aber andersrum ist es nur Energieverschwendung.

Willst du damit sagen, dass im BIOS die Temperaturen höher sind weil die 
da diese heilige Regel nicht einhalten und frecher weise nichtmal 
"Underclocken". Ich sag ja Intel, AMD und alle Mainboard Hersteller 
könnten hier eine Menge lernen....

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> Intel Promo-Slieds sind einfach die besten, die schaffen es möglichst
> wenig Information cool aussehen zu lassen :D

Doku gibts bei Intel nur gegen NDA. Ist eh nur als Illustration gedacht.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6807621 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ob man als "Otto-Normalbürger" jemals ein solches UEFI-Programm zu
> Gesicht bekomen könnte, keine Ahnung.

Bitteschön: https://www.coreboot.org/downloads.html

PCs damit gibts z.B. bei https://system76.com.
Siehe https://github.com/system76/firmware-open

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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> $ CpuDfsId: core divisor ID. Specifies the core frequency divisor;

a)  8/8=1   26/8=3,25    3,25x400 = 1300 MHz ...-> 400MHz = 
18stepsx100MHz
b) 28/4=7   48/4=12      12x400 =  4800 MHz ...->2800MHz = 
20stepsx100MHz
c) (HT-Bus) L2 must be 44/4 @ VCO/5,5 = 11 x 400 = 4400MHz or less.

> $ see CpuFid.
also  *MAINCLOCK  = 4800 MHz*

Geht doch .Sollte stimmen.
Sonst? kämen nur noch 50 MHz in Frage (wie bei FX-steps)
womit sich aber COFmax. auf 2,4 GHz reduzieren würde.
Ausgekochte
Schlummertrunk-übung.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Da stimmt was noch nicht. Alles nochmal von vorn.
"Ich bin jetzt raus"

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Intel Promo-Slieds sind einfach die besten,
Sorry. hab ich nicht gesehen.
zeigt Die 'Arbeitspunktkurve' eines x-beliebigen Treanistors.

Läßt mich nicht los, ob man das so berechnen kann, daß man auf den 
Maintakt kommt. Und dieser mit deinem Board übereinstimmt. Das Problem 
ist was ist a) und b) ; ist das [a=1min + b ] zB 2200+50=2250 ; oder ist 
das
[a=400-2700mhz steps , b=2800-4800mhz steps]

> "Underclocken".
Ich habe zumindest keinerlei Probleme mit 600mhz @ 1,3V gehabt. Auch 
nicht bei 0,9V. Das was ich noch probieren wollte, wegen dieser 
Behauptung, daß das irre präzise sein muss (quasi 15mV down) , wieweit 
man bei 600mV eigentlich hochclocken kann. Bis Rechenfehler im 
Normalbetrieb auftreten.

> die Temperaturen höher sind
Die Eigenschaften eines Transistors verändern sich mit der Temperatur, 
die vom Arbeitspunkt (Wärmeentwicklung) abhängig ist.




(prx) A. K. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
> Technisch bedingt höherer Takt auch höhere Spannung,
was im Umkehrschluß bedeutet: geringerer Takt bedingt geringere 
Spannung, weil sonst der hohe Strom zur unrechtmäßigen CPU-Erwärmung 
führt.
Das kann also keine Energieverschwendung sein.

> aber andersrum ist es nur Energieverschwendung.
Andersrum ist aber ein brachliegender Core reine Energieverschwendung, 
wenn er nicht gleichzeitig runtergeclockt und runtergespannt wird. Da 
gibts genaue Regeln (siehe w.o.)


> Doku gibts bei Intel nur gegen NDA.
Dann halten wir uns AMD. Oder ich.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Arbeitspunkt (Wärmeentwicklung)

Hab ich vergessen. Aktuelle P4-Temp: at The Moment. Raum 21°C

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> was im Umkehrschluß bedeutet: geringerer Takt bedingt geringere
> Spannung,

Das ist kein Umkehrschluss, sondern ein Kurzschluss.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> zeigt Die 'Arbeitspunktkurve' eines x-beliebigen Treanistors.

You don't say....

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe zumindest keinerlei Probleme mit 600mhz @ 1,3V gehabt.

ich habe keine Probleme bei 4.3GHz mit 1.225V :O

Rudi Ratlos schrieb:
> Die Eigenschaften eines Transistors verändern sich mit der Temperatur,
> die vom Arbeitspunkt (Wärmeentwicklung) abhängig ist.

Nein wirklich? Etwa durch Effekte wie die intrinsische Leitfähigkeit?
Wie ein MosFet funktioniert musst du mir nicht erklären, das haben 
einige Profs vor dir deutlich kompetenter gemacht ;)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich kann durchaus verstehen, daß es von Tag zu Tag immer schwieriger 
wird, dem Thema zu folgen . Nur Technisches Englisch mit einem Schwall 
an Abkürzungen, Fachbegriffen... die permanent nachgeschlagen werden 
müssen, kurz: man wird intellektuell gefordert bis zum Gehirn-Infarkt .



(prx) A. K. schrieb:
> sondern ein Kurzschluss.
Gehen wir davon aus, daß  (COF)-DutyCycle=50% ..
dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen 
Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.
Also dreht man die Spannung entsprechend der Frequenz runter !

In bestimmter Reihenfolge , je nach Powerstate-Änderungs-Richtung :
U..F oder F..U

steht ja alles drin bei AMD.


Kevin M. schrieb:
>> zeigt Die 'Arbeitspunktkurve' eines x-beliebigen Treanistors.
Net?

von Rudi Ratlos (Gast)


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von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Kevin M. schrieb:
>>> zeigt Die 'Arbeitspunktkurve' eines x-beliebigen Treanistors.
> Net?

Zitieren will gelernt sein.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Treanistors.


Rechtschreibung auch.
If the P-state number is increasing, then the COF is downchanged first -
followed by the VID downchange. If the P-state number is decreasing, 
then
the VID is upchanged first - followed by the COF-Upchange .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen
> Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.

> steht ja alles drin bei AMD.

Hättest du bitte dazu PDF und Seite? Bezogen auf genau diese Aussage.

Denn dass die verwendete Technik bei konstanter Spannung und niedriger 
Frequenz mehr Energie verbraucht als bei hoher Frequenz, das wäre eine 
eher überraschende Erkenntnis.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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1_AMD...pdf, S.70
Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

Leicht zu merken:
*i4WC - (EyeForDoubleyouSee) - The more you double The more you see!*

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 1_AMD...pdf, S.70
> Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

Ich finde dort deine Aussage zum Ablauf bei VID/P-State Änderungen, aber 
nicht deine Aussage zum Stromverbrauch:

> dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen
> Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.

Meinem Verständnis gemäss ist im Bild der gesamte blaue Bereich 
zulässig, nicht nur die Grenzlinie. Der eingebettete hellere Bereich 
bezieht sich auf den Vorgänger-Core Sunny Code, der in 10nm nur in 
Lakefield genutzt wurde, nicht auf Willow Cove (Tiger Lake).

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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1.Satz: logisch
3.Satz: S.70
2.Satz: die Folge

Letztes Bild: grafische Darstellung des Vorgangs
Ob du auf der y-Achse nun freq (COF)  oder I (A) darstellst, kommt aufs 
selbe raus. Auf der z-Achse kannst auch gern die Zeit (Ah) eintragen.

Beitrag #6807741 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 1.Satz: logisch
> 3.Satz: S.70
> 2.Satz: die Folge

Die Sätze wären verständlicher. Oder ein Hinweis, auf welchen Text sich 
die Nummerierung bezieht.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Meinem Verständnis gemäss ist im Bild der gesamte blaue Bereich
Meinem nach : hat sich der Arbeitseinsatzpunkt nach hinten verschoben, 
also von (600 auf 400mV). Gleichzeitig ist aufgrund der Kleinheit ein 
geringerer Strombedarf oder die Wärmeausleitung wurde verbessert, 
weshalb das bei -deutlich überhöhter- Spannung um ~25% höher geclockt 
werden kann: auf bis zu 5 GHz .(diese sind sicher, aber ohne 
Spannungsangabe).
Also haben sie (intel+AMD+nv) entweder eine neue Technologie, oder das 
sind
"nanotechnologische Effekte". Also phys.techn. "Abnormitäten", die erst 
aufgrund der Kleinheit der Partikel entstehen .

Der kleinste Gasruß (habe selber welchen) ist 10nm groß.

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn du mit dem 1. Satz den hier meinst...

> dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen
> Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.

...dann bezweifle ich das "logisch".

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
>> Meinem Verständnis gemäss ist im Bild der gesamte blaue Bereich
> Meinem nach : hat sich der Arbeitseinsatzpunkt

Könntest du bitte definieren, was du unter "Arbeitseinsatzpunkt" 
verstehst?

> Also haben sie (intel+AMD+nv) entweder eine neue Technologie,

Bei Intel gibt es eine Weiterentwicklung innerhalb der 10nm Technik. Hat 
ja auch lange genug gedauert, bis die produktionsreif wurde.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> auf welchen Text sich die Nummerierung bezieht.
Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

Schau dir einfach das letzte Bild an, und jetzt nimmst ein OS, das NICHT 
über P-states fährt, sondern über DynamicClocking .
Dem ACPI wird vorgeworfen, daß es undurchsichtig sei, und nur den 
Mächtigen diene.das glaube ich nicht. Manche sind nur zu faul, sich "das 
Alles" näher durchzudenken. Lies mal diese 600 Seiten, einfach nur lesen 
. .
zum Verstehen brauchst auch du vmtl.mehrere Jahre.

Ich glaube nicht, daß es bei Intel anders zugeht .

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Arbeitseinsatzpunkt"
ist dort, wo die CPU anfängt, zu arbeiten, wenn auch (irrsinnig) 
langsam.
Also bei meinem BIOS 600mV und beim FX vermutlich 400mV (s.o. Ryzen)
@ 150x4 MHz .
Ich habe mich nur nebenbei mit Ryzen beschäftigt, wegen arduinolover, 
und zwei Files heruntergeladen, zum Vergleichen. Aber da wirst ja ein 
Psycho-Schwammerl dabei.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mein Board (Southbridge) ist eben nur für PHENOM´s und nicht für FX.
Weshalb ich keine sicheren Aussagen über BIOS vs. CPU treffen WILL !

von (prx) A. K. (prx)


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Ich habe immer noch arge Probleme mit dieser Aussage:

> dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen
> Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.

Bitte nicht aus Intels Powerpoint ableiten, sondern aus dem CMOS 
Verfahren. Oder direkt aus Aussagen von AMD.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Gehen wir davon aus, daß  (COF)-DutyCycle=50% ..
dann
> dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen
> Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.
ist das falsch.  *DutyCycle=50%* bedeutet, daß immer gleich lang 
ON-OFF ist .

Mein ursprünglicher Ansatzpunkt war: ist es möglich, daß man statt COF 
auch den DutyCycle verändert ? Denn dann wäre es richtig . Hab mich aber 
dann in den AMD-Papieren wieder verirrt, Links über Links .


Nun n beantworte mir folgende Frage:
Wie kann man via OS die (zB.) Core-Spannung verändern?
Und wie verträgt sich das mit #2.3 Processor Initialisation# ?
Also ob die Absenkung dieser -unter einen bestimmten Schwellenwert- eine 
Neu-initialisierung des Systems erzwingen könnte .

Oder konkret: welcher U-min @ 400 MHz (U-max @ 5,0 GHz) in der 
'WillowCove' oder 'SunnyCove'-Grafik das entsprechen würde. Weil dann 
brauch ich nicht lang forschen und entwickeln.

So funktioniert das: CPU-Schaltpläne, Boarddesign, Kernel- und 
BIOS-Programming,

von Rudi Ratlos (Gast)


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Steve "iPod" Jobs und Jeff "bookstore" Bezos mach(t)en das genau gleich.
Die "Vision" ist eine 'einfache 'Sache, die andere die Marktreife.

> Weil dann brauch ich nicht lang forschen und entwickeln
..und geh gleich zu AWS.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wie kann man via OS die (zB.) Core-Spannung verändern?

Über Portpins einen Code ausgeben, der die Spannungsregler steuert.

Und nun kommt der Satz aus AMDs Doku zum tragen, den du oben zitiert 
hast: Erst runter mit der Frequenz, dann mit der Spannung und umgekehrt 
erst hoch mit der Spannung, dann mit der Frequenz. Bei falscher 
Reihenfolge stolpert der Prozessor und baut Mist. Macht man es richtig, 
in angemessener Zeit, läuft der Prozessor einfach fehlerfrei weiter.

Höhere Spannung als für die Betriebsfrequenz nötig schadet nicht, 
braucht nur mehr Strom als dafür nötig. Die Spannung wird bei niedriger 
Frequenz nicht gesenkt, weil das nötig wäre, sondern weil der 
Schaltvorgang der CMOS-Gatter bei hoher Spannung zwar schneller erfolgt, 
aber dafür mehr Energie kostet als bei niedriger.

Und damit sind wir bei der Betriebsart, während das BIOS läuft. Da in 
dieser Phase keine ausgefuchste Frequenz-/Spannungssteuerung läuft, denn 
das macht erst das Betriebssystem, geht man auf Nummer Sicher und stellt 
feste Werte dafür ein, die ganz sicher funktionieren ohne zu überhitzen.

Ausserdem läuft der eine Core permanent durch, schläft nicht 
energiesparend ein, sondern wartet aktiv arbeitend auf die Tastatur. All 
das zusammen führt zu weit höherem Energieverbrauch bei aktivem BIOS, 
als danach im Leerlauf bei aktivem Betriebssystem. Folglich ist es im 
BIOS wärmer.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Gehen wir davon aus, daß  (COF)-DutyCycle=50% ..
> dann
>> dann ist die geflossene Strommenge in der Zeit (Ah) bei geringen
>> Frequenzen direkt proportional größer als bei hohen Frequenzen.
> ist das falsch.  *DutyCycle=50%* bedeutet, daß immer gleich lang
> ON-OFF ist .

Das war der eine Irrtum, aber nicht der entscheidende. Der wichtigere 
Irrtum ist die Annahme, dass der Stromverbrauch irgendwas mit dem duty 
cycle zu tun hätte.

Abgesehen vom Leckstrom verbrauchen CMOS Gatter nur im Schaltvorgang 
Strom, nicht aber im Zustand zwischen den Schaltvorgängen. Der 
Leckstrom, für den dein alter Pentium 4 berüchtigt war, ist bei neuerer 
Fertigungstechnik zudem viel geringer.

Das war zwar mal anders, aber die NMOS Technik des 8088 ist schon lange 
her. Da wars wirklich so, dass eine Logikstufe in einem Zustand Strom 
zog und im anderen nicht.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Reihenfolge stolpert der Prozessor und baut Mist.
Na also, Damit sind wir schon dick da.
Und wie käme man an die Boardpins ran ?

von (prx) A. K. (prx)


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Steht das nicht bei AMD?

von Rudi Ratlos (Gast)


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https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/208921/intel-core-i7-1165g7-processor-12m-cache-up-to-4-70-ghz-with-ipu.html

Die maximale Turbo-Taktfrequenz ist die maximale Einzelkern 
-Taktfrequenz, zu der der Prozessor mit der Intel® Turbo-Boost'-Technik' 
fähig ist, und, falls vorhanden, mit *Intel® Thermal* Velocity Boost 
betrieben werden kann. Die Frequenz wird in Gigahertz (GHz) gemessen 
bzw. in Milliarden Takten pro Sekunde.



Während AMD's Turbo-Core die Taktrate des Prozessors nur um eine feste 
Stufe erhöhen kann, können manche mobile -Vierkernprozessoren von Intel- 
bei nur einem aktiven Kern den Takt um bis zu 9 Multiplikatorstufen zu 
je 133,33 MHz erhöhen. Da dies bei -modernen Betriebssystemen- aber 
selten der Fall ist, daß nur ein Kern des Prozessors ausgelastet würde, 
wird die höchste Multiplikatorhöchststufe aber in der Praxis nur selten 
bis gar nicht erreicht.


Die Verlustleistung steigt linear mit dem Takt und quadratisch mit der 
Spannung.  Ein Beispiel  ist der AMD Athlon 64 3700+ mit CG-Stepping: Er 
taktet sich von 2400 MHz (1,550 Volt, Multiplikator 12) auf 1000 MHz 
(1,10 Volt, Multiplikator 5) herab. Dadurch sinkt die Leistungsaufnahme 
erheblich: von maximal 89 Watt auf maximal 22 Watt, was vor allem dem 
Geldbeutel zugutekommt.

Die sinkende Geräuschkulisse ermöglicht dann auch ein angenehmeres 
Arbeiten.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Da dies bei -modernen Betriebssystemen- aber
> selten der Fall ist, daß nur ein Kern des Prozessors ausgelastet würde,

Cores auszulasten ist überwiegend nicht Sache des Betriebssystems, 
sondern der Anwendungen. Es gibt auch heute noch viele Anwendungen, die 
nur einen Thread wirklich auslasten.

Die Schwäche bei single threaded Last war eine bedeutende Schwachstelle 
von AMDs Bulldozer Prozessoren.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> dein ganzes "Underclocking" ist halt einfach
> quatsch, im Anhang mal zwei Screenshots.


ACPI-Prozessorzustände (CPU-States)

C0  Arbeitszustand (Operating Mode)    100 %
C1  Angehalten (Halt)        ≈   40 %
C1E  Erweiterter Halt (Enhanced Halt)≈   35 %
C2  Gestoppter Takt (Stop Clock)  ≈   30 %
C2E  Erweiterter Stop (Extended Stop)≈   28 %
C3  Tiefer Schlaf (Deep Sleep)  ≈   26 %
C4  Tieferer Schlaf (Deeper Sleep)  ≈   24 %
C4E/C5  Sehr tiefer Schlaf (Enhanced Deeper Sleep)≈   22 %
C6  Tiefes Abschalten (Deep Power Down)  ≈   19 %
C7  Tiefstes Abschalten (Deeper Power Down)  ≈   15 %

Rudi Ratlos schrieb:
> bedeutet das, daß 15 dieser RuheCores etwa *80% der Gesamtleistung*
> verbrauchen

" RUHEzustand "
*(1*C0 + 15*C7 ) / 16 = 69% ! Tiefstes Abschalten *
*(1*C0 + 15*C1E) / 16 = 84% (Enhanced Halt)*


(prx) A. K. schrieb:
> Steht das nicht bei AMD?
Brauch ich nicht mehr. Und f ür dich irrelevant.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Schwäche bei single threaded Last war eine bedeutende Schwachstelle
> von AMDs Bulldozer Prozessoren.

Und bei allen Lasten ist es noch immer eine bedeutende Schwachstelle bei 
Intel . Wie du schon bewiesen hast .
Ich habe drei Vishera, aber das weißt du ja.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und bei allen Lasten ist es noch immer eine bedeutende Schwachstelle bei
> Intel . Wie du schon bewiesen hast .

Wobei der Vergleich zwischen Intels aktuellem Laptop-Prozessor und AMDs 
uraltem Desktop-Prozessor nicht wirklich relevant ist. ;-)

Aktueller betrachtet liegt Intel single threaded vor AMDs Zen2/Renoir 
und gleichauf mit AMDs Zen3/Cezanne. Multi threaded liegt Intel weit 
abgeschlagen, was bei 4 Cores gegen 8 sicherlich niemanden erstaunt. Das 
ist konkret der Laptop-Sektor, aber bei Desktops und Servern ist das 
ähnlich.

Es gab eine Zeit, da war AMD vorne, anno Athlon/Opteron. Dann gab es 
eine Zeit, da war Intel vorne, anno Bulldozer. Derzeit liegt AMD mit 
Zen2/Zen3 wieder vorne. Mit Alder Lake liegt vielleicht wieder Intel 
vorne. So soll es sein, Konkurrenz belebt das Geschäft und sorgt dafür, 
dass die Preise nicht in den Himmel wachsen.

Wobei es bei der eigenen Auswahl auch andere Kriterien geben kann, als 
rohe Prozessorleistung. Das war der Grund, weshalb ich mich für Intel 
entschieden hatte.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6809334 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Die sinkende Geräuschkulisse ermöglicht dann auch ein angenehmeres
> Arbeiten.

In meinem Standardprofil für Akkubetrieb (max 3,6 GHz) bleibt der Lüfter 
bei einfacher Webaktivität weitgehend aus.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> In meinem Standardprofil

sehe ich immer andere Dinge als Andere. Guck mal ..


(higher is better) (higher is better)
CPU Name               CPU Mark - Thread Rating - Samples- NEW

PassMark_V9      8046..8338
Intel Core i7-2700K @ 3.50GHz     8,338   1,980    319
AMD Ryzen 5 1400                  8,316   1,718    658
AMD Ryzen 5 PRO 3500U             8,294   1,882    127
AMD Ryzen 5 PRO 2400GE            8,210   1,892     48
Intel Core i7-2600K @ 3.40GHz     8,213   1,925   1895

Intel Xeon E3-1225 v6 @ 3.30GHz   8,157   2,151      9   _6.264
Intel Xeon D-2123IT @ 2.20GHz     8,150   1,651      4   _7.731
Intel Core i5-8350U @ 1.70GHz     8,146   2,056    445   _8.298
AMD Ryzen 7 3780U                 8,134   1,876      8   _7.386 
MS-Surface
--> AMD FX-8320 Eight-Core        8,108   1,402   1848   _5.392
Intel Core i7-3720QM @ 2.60GHz    8,094   1,822    593   _5.615
Intel Core i7-2600 @ 3.40GHz      8,087   1,926   3015   _5.325
Intel Core i3-8100 @ 3.60GHz      8,082   2,100   1612   _6.134

Intel Core i5-4690K @ 3.50GHz     8,059   2,240   1974
Intel Core i5-6600 @ 3.30GHz      8,054   2,104   1177
Intel Core i5-7500 @ 3.40GHz      8,046   2,123   1804




PassMark_V10             (_V9    *8.338* ... *8.046 )
Intel Core i7-2700K @ 3.50GHz     5.630   1,792   1185   (2011)
AMD Ryzen 5 1400                  7.813   1,906    959   (2017)
AMD Ryzen 5 PRO 3500U             6.954   1,971    221   (2019)
AMD Ryzen 5 PRO 2400GE            7.554   2,136    102   (2018)
Intel Core i7-2600K @ 3.40GHz     5.457   1,736   7013   (2010)

Intel Xeon E3-1225 v6 @ 3.30GHz   6.264   2,300     16   (2017)
Intel Xeon D-2123IT @ 2.20GHz     7.731   1,750      4   (2018)
Intel Core i5-8350U @ 1.70GHz     8.298   2,042    691   (2017)
AMD Ryzen 7 3780U                 7.386   2,240     12 
(2019)MS-Surface
--> AMD FX-8320 Eight-Core        5.392   1,471   7077   (2012)
Intel Core i7-3720QM @ 2.60GHz    5.615   1,847   1547   (2012)
Intel Core i7-2600 @ 3.40GHz      5.325   1,737   8803   (2010)
Intel Core i3-8100 @ 3.60GHz      6.134   2,243   2241   (2017)

Intel Core i5-4690K @ 3.50GHz     5.603   2,196   6519   (2014)
Intel Core i5-6600 @ 3.30GHz      6.097   2,280   2378   (2015)
Intel Core i5-7500 @ 3.40GHz      6.061   2,282   2550   (2016)




Also sei nicht unwirsch oder ungerecht zu Deinem Intel prx





Neuer Test, der viel mehr Punkte vergibt - und so dafür sorgt, daß
neue(re) CPU's unfaßbar hohe Punkte haben - im Vergleich zu den 
'Veralteten'.

Nach Umrechnung von V10 nach V9 erzielen selbst NEUESTE CPU's
erstaunlich! wenig Leistung - im Vergleich zu den 'Veralteten'.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> sehe ich immer andere Dinge als Andere. Guck mal ..

Also ich erkenne in deinen Posts und speziell in diesem rein gar nichts, 
weil unübersichtlich.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Würde man deinen Laptop von V10=10.634 nach V9 umrechnen, über Daumen
via FX-8320-Ratio :

5392:8108=0,665x10634 =  7.072 Points. (FX : 8.108)

Oder umgekehrt: FXhochI7  8.108x1,5037 = 12.192 Points . (i7= 10.634)


> Konkurrenz belebt das Geschäft und sorgt dafür,
> dass die Preise nicht in den Himmel wachsen.
Das war: der Grund, warum ich AMD damals retten wollte.
(plötzlich)und  Jetzt sitz ich auf drei FX-Unlocked !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Last Price Change:  $426.00 USD (2020-07-01) vs.
Last Price Change:  $73.96 USD (2021-09-03)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Also ich erkenne in deinen Posts und speziell in diesem rein gar nichts,

Wenn alle CPU immer nur gleich schnell sind wirds schnell 
unübersichtlich da drin:
https://www.cpubenchmark.net/pt9_cpu_list.php#single-cpu
oder da
https://www.cpubenchmark.net/high_end_cpus.html


Schau:
Intel Core i7-2700K @ 3.50GHz (2011) Ratio   5.630 : 8338 =
0,675 / 1,48

AMD Ryzen 9 3950X  16C/32T   39.196   2,742   1831   (2019)
also: 39.196 x 0,675 =       26.466  Points_V9         105W  € 829,-
AMD FX-8320  8C/8T  (2012)    8.108   1,402   1848     125W  € 159,- x2
26.466pt : 16.216pt = 1,63 -fache Leistung
829,- : 318,- = 2,61 -facher Preis.

Für 3,5 - 4,7 GHz  statt 3,5 - 4,0 GHz .

Aber ich könnte ja noch bis 15GHz raufclocken .

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Aber ich könnte ja noch bis 15GHz raufclocken

Vergess nicht die Ampere hoch zu skillen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Während Untervolting bei moderner Hardware auch eine 
Leistungssteigerung als Resultat haben kann (CPUs oder GPUs können i. 
d. R. den überschüssigen thermischen Spielraum für durchschnittlich 
höhere Taktraten nutzen),

das muß also nicht notwendigerweise so sein :
Kevin M. schrieb:
> Vergess nicht die Ampere hoch zu skillen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Neuer Test, der viel mehr Punkte vergibt - und so dafür sorgt, daß
> neue(re) CPU's unfaßbar hohe Punkte haben - im Vergleich zu den
> 'Veralteten'.

Dass neue Benchmarks die Situation ändern ist nicht weiter ungewöhnlich. 
Das gibts beispielsweise auch bei SPEC. Dafür kann es mehrere Gründe 
geben, je nach Unabhängigkeit der Erzeuger vielleicht auch eine 
Verschwörung gegen alte Prozessoren oder schlecht zahlende Firmen.

Ein Grund sind Anwendungen, die in aktuellen Versionen von erweiterten 
Befehlssätzen profitieren, etwa AVX-512. In der alten Benchmark-Suite 
darf man die nicht einsetzen, weil Prozessoren verglichen werden sollen, 
nicht Programmversionen.

Ein weiterer Grund sind neue Anwendungen, die früher keine nennenswerte 
Rolle spielten. KI-Programme waren früher wenig relevant, bekommen 
mittlerweile aber zunehmend Aufmerksamkeit.

Also muss man ab und zu die Benchmark-Suite neu ausrichten. Umrechnen 
kann man die Ergebnisse dann nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> den überschüssigen thermischen Spielraum für durchschnittlich
> höhere Taktraten nutzen

Im Prinzip ja, aber diese Betrachtung funktioniert besser, wenn man 
Laufzeiten statt Takte betrachtet. Ein Programm kann durch besseres 
Frequenz/Spannungs-Management mitunter schneller mit der gleichen 
Aufgabe fertig werden, obwohl die mittlere Frequenz gesunken ist. Wobei 
auch vom Anwender wahrgenommen Latenzen interaktiver Programme relevant 
sein können, was sich in Benchmarks oft nicht wiederspiegelt.

Ein anderes Mass ist die in eine Aufgabe investierte Energiemenge. 
Wieviel Joule dafür verbraucht werden. Da spielt die von dir erwähnte 
nichtlineare Abhängigkeit mit hinein, weil bei höherer Frequenz (und 
entsprechender Spannung) mehr Energie für die Lösung der gleichen 
Aufgabe verbraucht wird, und der sparsamere Weg aufgrund der thermischen 
Begrenzung der schnellere sein kann.

Das Hauptproblem hierbei ist die Qualität der Vorhersage der Zukunft. 
Eine akute Entscheidung bestimmt das zukünftige Verhalten bis zur 
nächsten Entscheidung, basiert aber auf Erkenntnissen der Vergangenheit. 
Kann klappen, kann schief gehen. Aktualisierte Betriebssysteme können 
folglich neu gemessene Ergebnisse der gleichen Benchmarks anders 
ausfallen lassen, zu höheren oder niedrigeren Werte für die gleichen 
Benchmarks führen.

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Aber ich könnte ja noch bis 15GHz raufclocken

https://www.youtube.com/watch?v=SFCuPdv2puI

FX8350 auf 8,1GHz, verbraucht literweise Flüssigstickstoff.

Was willst du verwenden, Helium?

von Kevin M. (arduinolover)


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Wenn du es schaffst den Rekord vom Bauer zu brechen sag ihm das bitte, 
das Video dazu würde ich zu gerne sehen 😃

Vielleicht hilft er dir ja auch bei deinem Vorhaben, der gute Roman ist 
idr. recht hilfsbereit. 😁

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Umrechnen kann man die Ergebnisse dann nicht.
Die habens aber gemacht. Sind ja nicht SPEC. Dafür gibts den Test für 
Linux+Äpfel seit 3 Tagen gratis.

Ich sehe das wie gesagt als -sehr brauchbare- Kaufhilfe für 'aktuelle' 
CPU (2-3 Jahre max.) Interessant war damals , daß mein P4 auf 300pt kam 
(uralter Test?), und anfangs der FX auf 8300pt stand. Und der P4 rennt 
immer noch. Superflott.
Womit wir bald zum oben angeschnittenen Thema 'OS & Performance' kommen.

Möchte bis morgen noch die 'Intel-WC-Kurve' für AMD nachzeichnen .
Vorerst mal für P0-P7. Es ist schon interessant.


Εrnst B. schrieb:
> Was willst du verwenden, Helium?
Es geht (mir) zwar ums (Under-)Clocken aber mittlerweile ...
Der ist doppelt so schnell wie meiner 10,2kpts statt 5,4kpts
bei doppelter TDP
FD9590FHHKWOF is a boxed processor without fan and heatsink
FD9590FHHKWOX is a boxed processor with a liquid cooling kit

Mußt noch ein bissel warten.. auf
meine nächste Grafik.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Es geht (mir) zwar ums (Under-)Clocken aber mittlerweile ...
> Der ist doppelt so schnell wie meiner 10,2kpts statt 5,4kpts
> bei doppelter TDP
> FD9590FHHKWOF is a boxed processor without fan and heatsink
> FD9590FHHKWOX is a boxed processor with a liquid cooling kit

Wie kann man so einen langen Satz schreiben der keinen Sinn ergibt. 
Preisverdächtig sag ich da nur.

Beitrag #6811138 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> und der sparsamere Weg aufgrund der thermischen
> Begrenzung der schnellere sein kann

Was ein Grund dafür ist, weshalb bessere Smartphones verschieden 
aufgebaute Cores enthalten (Cortex A55 und A7x), und von den sparsamen 
auch noch bemerkenswert viele. Also Cores, die für die gleiche Aufgabe 
noch weniger Joule brauchen, als die dicken Cores bei langsamem Takt und 
niedriger Spannung. Und weshalb Intels Nächster, Alder Lake, genauso 
vorgeht.

Wenn eine Gerätekonfiguration thermisch sehr begrenzt ist und vielleicht 
auf Akku arbeitet, wie bei Laptops, sind die schnellen Cores 
hauptsächlich für schnelle Reaktion bei interaktiven Tätigkeiten 
sinnvoll. Also wo der Anwender drauf wartet. Merkt das System, dass 
Effizienz entscheidend wird, kommen die sparsameren Cores zum Zuge. Jene 
Software, die das entscheidet (assistiert von Analyse-Hardware), wird 
dann sehr wichtig.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Kevin M. schrieb:
> Wie kann man so einen langen Satz schreiben der keinen Sinn ergibt.
Wie du nun siehst, ergibt der Satz sehr wohl einen Sinn. Die roten sind 
alle VISHERA (32nm) und damit auch die 9-series, die bereits TDP 220W 
haben. Man kann aufgrund dieser Tabelle sehr wohl berechnen, mein 8320 
läuft BIOS-Standard mit 1438mV @ 3500MHz , daß die 9-series mit etwa 
1,65V @ 5000MHz laufen und daher die TDP 'dementsprechend' hoch wird.
Und damit auch die Leistung .
Dreht man die x-series so hoch, haben auch sie keine 125W mehr.
Zum "TDP" (Phenom II) hätte ich auch noch was, dauert aber noch..


(prx) A. K. schrieb:
> Effizienz entscheidend wird, kommen die sparsameren Cores zum Zuge
Das Dumme ist halt nur, daß man sehr festgelegt ist in seiner Leistung.
Und ob die 'Unwägbarkeiten der Zukunft' diesen WERBE- aufwand 
rechtfertigen, sei dahingestellt. Mobile ist eine eigene Klasse.

> auch vom Anwender wahrgenomme Latenzen relevant sein können,
Ist doch alles was zählt, ist es :schnell genug: für dich ?

> was sich in Benchmarks oft nicht wiederspiegelt.
Sind wir ehrlich, was spiegelt sich darin schon wieder?
Eine künstliche Situation wie bei Crash-Test-Dummies .
Und die "Anpassung' der Tests besorgt den Rest.


Hochdrehen ist keine Kunst, wie derBauer (WERBEVIDEO-Botschafter! voller 
Gnaden) bewiesen hat: Murksen sie einfach ihre alte CPU bei -170° ab, es 
gibt moderneres .. und schnelleres .
Hab noch 1es angeschaut, da het einer einen Ryzen5 3600 auf 1080mV @ 
800MHz (-80%) bei -Spielen- laufen lassen, auch hier:
*Software ist alles, die CPU nichts* :)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Pardon, Striche = P0-state, da gibts keine Spannungsangeban.
Fast alle haben also Pb2..P0..P4-states.
Wo konkret C1 bzw. C1E liegen, keine Ahnung. Die Frage ist, ob sich 
Cores überhaupt abschalten lassen, also komplett stromlos bleiben, oder 
ob die nicht auf C1E oder tiefer laufen .

Die Steigerungen betragen etwa 150mV/700 MHz, da kann man noch mehr 
herumrechnen . Offenbar bemüht sich da niemand besonders, hier 
'leistungsfreudige' Einstellungen zu machen, teilweise ist das doch 
Schwachsinn, solche Stufen .

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Im Vergleich zum Intel-WillowCove-Werbecharts: lieber prx
Ich kann beim besten Willen keine "IntelKurven" erkennen, die Punkte 
sind bei dieser Darstellung quasi eine Gerade. Bis auf Ausreißer bei den 
6- und 4-Core.
Auffällig ist, daß die 83-series deutlich niedrigere Spannungen haben 
als die alten 81er-Zambezi. Und der FX-8320 ist ein kompletter 
Ausreißer, war damals über ein Jahr -> Die CPU mit dem BESTEN 
Preis-Leistungsverhältnis aller Zeiten -- immer Spitzenplatz.

Wenn man nun länger darüber nachdenkt, kommt man zu diesem Ergebnis:
Der  Preis bestimmt Spannung plus Takt. Reine Marketinggags, oder wie 
man weiter oben sagt: CPU- GESCHÄFTS politik .

Ich gehe davon aus, daß es sich bei allen Vishera (Zambezi.. etc.) immer 
um dieselbe CPU handelt . Und wohl auch weiterhin handeln wird. Weil die 
für den User verfügbare 'Leistung' eben mit dem Takt und der Spannung 
entsteht. Auf diese muß man erst einmal 'zugreifen' können.
Wie man an Tabelle und Kurven sieht, kann die prinzipiell vorhandene 
Leistung über die einzelnen P-states stark limitiert werden. 
Insbesondere (kurzfristige)PowerBoost-states können 'das Bild' stark 
verzerren, je nach Anzahl. Auch: die Core-Halbierung.

Bilder zum Goutieren
und Studieren .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich gehe davon aus, daß es sich bei allen Vishera (Zambezi.. etc.) immer
> um dieselbe CPU handelt .

Die Visheras unterschiedlicher Taktung und Leistung sind natürlich immer 
der gleiche Chip. Zambesi hat laut Wikipedia eine andere Revision.

> Reine Marketinggags

Eine Mischung aus Marketing und Technik. Nicht alles, was die Fab 
auswirft, funktioniert gleich gut. Da gibts auch unter den 
funktionierenden Exemplaren bessere und schlechtere.

Wobei je nach Nachfragesituation und sich mit der Zeit verbessernder 
Fabrikationsqualität mancher Kunde Chips kriegt, die mehr könnten als 
draufsteht.

Bei Intel kommen dann oft noch gezielt freigeschaltete Features hinzu. 
Das ist reine Marktstrategie. Und mancher Vielkerner existiert dann doch 
in 2 Chip-Versionen mit unterschiedlicher Anzahl Cores und 
Cache-Kapazität.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> immer der gleiche Chip.
Freilich. Betrachtet man das näher:
-Microarchitecture: Piledriver/Bulldozer/...
-Platform: Volan/Scorpius/...
-Processor core:  Vishera/Zanbezi/...
-Core stepping:  OR-C0
-Manufacturing process: 0.032 micron )
kann man natürlich nicht sagen, inwieweit eine Verkleinerung einen neuen 
Prozessor 'hervorruft' . Ich liebe diese Linux-Begriffe:
Snap-Shot und Rolling Release diese
sagen vielleicht mehr aus über User-CPU´s, als Manchem recht wäre.

Wir am heimeligen Herd sind die Test-Dummies für neue 
Produktionsmethoden und -Architekturen. Weil in einer Serverlandschaft 
wird kaum ein Hersteller experimentieren.

> auch unter funktionierenden Exemplaren bessere und schlechtere.
Ich gehe davon aus, daß -ALLE-  funktionieren. Produktionstechnisch ist 
es günstiger: nur 1en Multicore zu produzieren und diesen später auf 
4-6-8-16core zu begrenzen. Gleichzeitig kann man den Ausschuß günstig 
loswerden. Weil 'jeder Handgriff sitzt' in einer Produktionsanlage.

> mancher Kunde Chips kriegt, die mehr könnten als draufsteht.
Meine 8320 sind solche, aus der ersten Charge Nov. 2012 (*Diffused  in 
Germany*), ist ja auch Marketing, anfangs die volle Ladung. Vergleicht 
man mit dem 8350, eine geradezu --klassische- OC-CPU -- die Daten, muß 
man ja bemerken, daß 'da was nicht stimmen' kann .

Wenn nämlich alle AMD-Begeisterten Overclocken und -fast nur- diese 
Ergebnisse auf PassMark hochgeladen werden -die Points himmelwärts 
zischen- , dann erhält man ein falsches Bild (immer letzte 5 Ergebnisse) 
.

DAS WAR eben der Hauptgrund, warum mich das ALLES sooo brennend 
interessiert hat. Wo diese Unterschiede herkommen und wie diese 
zustandekommen könnten. Ich habe das damals eineinhalb Jahre lang 
beobachtet .

>
> Bei Intel kommen dann oft noch gezielt freigeschaltete Features hinzu.
> Das ist reine Marktstrategie. Und mancher Vielkerner existiert dann doch
> in 2 Chip-Versionen mit unterschiedlicher Anzahl Cores und
> Cache-Kapazität.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich habe den Größten , Längsten, Dicksten! und Kräftigsten . Darum 
gehts. Da alles im Wandel begriffen ist:

Ich aber -habe den Neuesten, Kleinsten, Schnellsten, SPAR-samsten
und damit Kältesten: Aller Zeiten .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich gehe davon aus, daß -ALLE-  funktionieren.

Fein. Worauf gründet sich diese Spekulation? Bauchgefühl?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe den Größten , Längsten, Dicksten! und Kräftigsten . Darum
> gehts. Da alles im Wandel begriffen ist:
>
> Ich aber -habe den Neuesten, Kleinsten, Schnellsten, SPAR-samsten
> und damit Kältesten: Aller Zeiten .

Intel lernte es auf die harte Tour. Nach dem Reinfall mit Absatz 1 beim 
Pentium 4 und dem Erfolg mit Absatz 2 beim gleichzeitig produzierten 
Pentium M.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Fein. Worauf gründet sich diese Spekulation? Bauchgefühl?
Ganz einfach. Der Produktionsprozeß .
Ich hab mir auch das nebenbei angeschaut, da ich seit Nov. 2019 nicht 
mehr auf die wikipedia zugreifen kann, u.a. genieße ich das sehr, diese 
Belichtungsmaschinen und den Verkleinerungswahn. Wahn?  Die sind drauf
und dran, 5(!) Atome zu verbinden, noch weniger geht -leider- nicht .
Also muß bald was Neues her - am Besten aus dem Reich der 
Quantenphysik...

Ein paar Teilchen, die keinen Regeln gehorchen, einfach den menschlichen 
WILLEN aufzwingen. Funktioniert ja auch bei den Untertanen. Oder 
kosmisches Licht über Parabolspiegel reflektieren(?), funktioniert doch 
auch bei den Litho-Masken. Irgendwann? wird man sich auch noch auf die 
gute alte Schwarze Magie rückbesinnen wollen, die Mutter aller 
kniffligen Lösungen .

Wie man sieht, ist zwar die zukünftige Technik mangels Erfahrungen noch 
nicht sattelfest, aber dafür die 'alte Technik'. Mit dieser wurden 
Abermillionen Teile aller Art produziert, das ist ein eingespieltes 
Verfahren.


Die auftretenden Fehler im Prozeß sind im Wesentlichen derart selten und 
minimal, daß Ausschuß weder auftritt, noch zu erwarten ist . Letzlich 
geht es dabei höchstens um die Frage : Sein oder Nichtsein.
Also: ES funktioniert - oder funktioniert eben nicht. Alles andere ist 
finanziell untragbar .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich will damit sagen, daß es höchst unwahrscheinlich ist, daß bei 1-em 
Produktionsfehler bloß  1 Core von 8/16cores defekt ist. Weil von diesem 
Fehler wahrscheinlich das gesamte System betroffen sein wird - und nicht 
nur einzelne Teile davon. Also Sein oder Nicht-Sein.
Stichwort: Kurzschlußstrom .

Alles andere wäre finanziell:  untragbar .

von Εrnst B. (ernst)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Alles andere wäre finanziell:  untragbar

Ach. Nur weil die FABs ihren Yield geheimhalten, muss er 100% sein? 
Komische Logik.

Hier etwas älteres zum Thema:
https://www.anandtech.com/show/15219/early-tsmc-5nm-test-chip-yields-80-hvm-coming-in-h1-2020

Weiter runterlesen, nicht nur den Werbewirksamen "Executive 
Summary"-Yield von kleinsten Test-Chips ansehen, sondern das was z.B. 
für Chips in der Größe "Zen2-Chiplet" rauskommt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Frage geklärt:
A) Clocks are turned off and power is gated to downcored compute units.
The power savings is the same as CC6.
B) Je geringer die RAM-Spannung, desto niedriger ist der RAM-Clock 
Support. Darum hatte ich bloß noch 667x0,75= 400MHz.
Es gibt sogar einen 'DRAM Controller Temperature Status'

Generell kann man da also gar nichts sagen, warum  'DasDing'
"gar nich mehr richtich tut"

von Rudi Ratlos (Gast)



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(prx) A. K. schrieb:
> Das rundet das Bild ab. „Unwissenheit ist Stärke“.

Aber genau darum 'nicht-weiß-ich' stark, warum Intels J3455M 
(4core/1,5ghz, 2200pts) und J3355M (2core/2,0ghz, 1600pts) nur die *Zwei 
Seiten der "TDP-Medaille" sind.


😁 Das ist der Punkt der Clocker: 😁    AMD 'c' 2011

Auf 850mV @ 2000MHz kann das OS nicht starten. Aber bei
850mV @ 1200MHz (CPU+NB) - PCI 75MHz - DDR3_600 @ 1,3V  läufts wieder.

...gut gelungen : war auch schon auf 8°C herunten.

von malsehen (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ...gut gelungen : war auch schon auf 8°C herunten.

SUPER!!!

von malsehen (Gast)


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malsehen schrieb:
> 8°C

Arschkalt

von Rudi Ratlos (Gast)


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malsehen schrieb:
> Arschkalt

Die AMD-Lamellen stehen leider waagrecht, statt senkrecht. Aber angenehm 
ohne Lüfter
61°C wäre SafeTemp.
Auf ama wegen RiesenPassivkühler.. herumgeschlurft, die Affen fangen 
jetzt an, jede Such-Seite mit 2 Videos zuzupflastern. Da lob ich mir 
w2k, da bist völlig advertiseless im Internet unterwegs . Was der Teufel 
nicht kennt, spielt er nicht ab. und Was der große Teufel nicht will, 
kauft er TROTZDEM nicht.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Die Maschine läuft jetzt in dieser -mehr als ausreichend hohen- 
Leistungsstufe nur noch ohne Lüfter. Die Temp bleiben zuverlässig bei 
41-47°C , so beim schreiben, lesen, ama-Surfen , ich habe

>> *Thermal-Throttle = AUTO*  -  schaltet ab: 50°C

Ich kann den Throttle jedem empfehlen, wenn er seinen PC (auch noch 
weiter) slow-downen will. Weil das die CPU selbst besorgt . Man hat 
dadurch eine gewisse Sicherheitsreserve, sowohl bei der Temperatur, als 
auch der LEISTUNG: weil selbst eine kurze Leistungs-Reduktion um 12 oder 
25% kaum etwas ausmacht.

Beim Video-Audio-Coding u.ä. kann man ja schnell wieder highclocken
(BIOS-User-Speicherplätze)

Selbst bei diesem doch schon recht tiefen Underclocking treten bloß 
kürzere  50-70%-Schlenkerer beim amaSeitenaufruf auf. Mehr braucht kein 
Mensch - oder ich.

von Kevin M. (arduinolover)


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Was ist mit Rudi Ratlos passiert?

von Εrnst B. (ernst)


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Kevin M. schrieb:
> Was ist mit Rudi Ratlos passiert?

Er hat seine CPU auf 15 GHz übertaktet, und kann seitdem nicht mehr hier 
Schreiben. Sein Rechner ist nun einfach zu schnell dafür.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Was ist mit Rudi Ratlos passiert?

Eh nix . Ich sitze seit Wochen da, eingezwickt zwischen Türmen von 
Schachteln und PC´s . Ich muß auch mal was anderes tun . Zwischendurch 
habe ich Emmabuntüs, Apodio, und Manjaro runtergeladen . Manjaro hat 
schon ein gutes (riesiges) sehr übersichtliches Repo, auch die Optik 
recht elegant.
Ich möchte die Programme vergleichen, weil dann braucht man nicht 
dauernd laden, kann sich ein -gutes Programmverzeichnis- machen und dann 
alles in einem Schwung auf die install. Distro(s) laden .

Ich war übrigens drauf und dran einen riiiiiesigen CPU-Kühler (TDP: 
220W) zu kaufen, hab dann aber rechtzeitig zu rechnen begonnen :

a) 750g zerren am Board - hab eine 1kg Reispackung einige Minuten mit 
zwei spitzen Fingern gehalten, bezweifle, ob Boards 'dafür' gebaut sind.

b) Die Kühlfläche des AMD-Kühlers beträgt 2x2000cm² (doppelseitig) für 
125W , der schwere "Thermaltake-Turm" hat aber für 220W  auch 'nur' 
2x4000cm². OFFENSICHTLICH gibt es da genaue Werks-Berechnungen
"Fläche:TDP" . Also als Passivkühler bestenfalls für obige Minimal 
Leistung bei 25-30°C ausreichend.
Alles nur 'Betrug'. Sieht wie ein richtiges Hochhaus aus, kühlt aber 
Passiv einen Scheiß besser. Einen 140mm Lüfter krieg ich weit günstiger 
aus einem alten Netzteil raus.

c) Reinpassen würde so ein moderner Turmkühler -arschknapp- zwar in das 
akt.Testgehäuse vom Sperrmüll mit echten  21cm(!) Breite, aber sonst 
wirklich in KEIN einziges Gehäuse. Und ich hab eine Menge (nagelneue).

von Kevin Klugscheißer (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich war übrigens drauf und dran einen riiiiiesigen CPU-Kühler (TDP:
> 220W) zu kaufen, hab dann aber rechtzeitig zu rechnen begonnen :
>
> a) 750g zerren am Board - hab eine 1kg Reispackung einige Minuten mit
> zwei spitzen Fingern gehalten, bezweifle, ob Boards 'dafür' gebaut sind.

Wie kommst du auf die Idee deine Fingerspitzen mit einem Mainboard zu 
vergleichen?
Ich hab noch nie ein Mainboard gesehen dass durch so einen Kühler kaputt 
gegangen ist. Bei meinem Bruder seit Monaten ohne Probleme im Einsatz. 
Die Kraft wird ja auf die gesamte Backplate verteilt.

> b) Die Kühlfläche des AMD-Kühlers beträgt 2x2000cm² (doppelseitig) für
> 125W , der schwere "Thermaltake-Turm" hat aber für 220W  auch 'nur'
> 2x4000cm². OFFENSICHTLICH gibt es da genaue Werks-Berechnungen
> "Fläche:TDP" . Also als Passivkühler bestenfalls für obige Minimal
> Leistung bei 25-30°C ausreichend.
> Alles nur 'Betrug'. Sieht wie ein richtiges Hochhaus aus, kühlt aber
> Passiv einen Scheiß besser. Einen 140mm Lüfter krieg ich weit günstiger
> aus einem alten Netzteil raus.

Hast du Thermodynamik studiert?
Ich glaube jedenfalls die Leute die das Ding designt haben, haben mehr 
Ahnung als du oder ich.
Probiers doch einfach aus und wenn das Teil nix taugt -> zurück 
schicken.

Kp warum du aus allem so eine Wissenschaft machst, anstatt es einfach 
mal auszutesten.

> c) Reinpassen würde so ein moderner Turmkühler -arschknapp- zwar in das
> akt.Testgehäuse vom Sperrmüll mit echten  21cm(!) Breite, aber sonst
> wirklich in KEIN einziges Gehäuse. Und ich hab eine Menge (nagelneue).

Dann hast du halt die falschen Gehäuse.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin Klugscheißer schrieb:
> Die Kraft wird ja auf die gesamte Backplate verteilt.

Das spielt ja keine Rolle. Es geht um die - HEBELWIRKUNG -
Das ATX-Board hängt an 3 Schrauben. Unterhalb dieser ist die Backplate, 
die aber naturgemäß nicht über die gesamte Platine reichen kann. Sondern 
ur über jene Teile, die keine Bauteile enthalten. Das ist vom 
Boarddesign vorgegeben. Die Platine besteht aus einem Material, das für 
dieses Gewicht nicht 'designt' wurde .

Ich habe (im Sommer) ein ASRock-J3455M retourniert, weil die 
Onboard-Grafik ausgefallen ist. Das Board war an einer Ecke um ~2mm 
verzogen, ASRock-Support hat gemeint, daß wahrscheinlich ein 
MIKRO-RISS zu diesem Ausfall geführt hat.

Womit wir schon beim Thema sind:  dehne mal eine CPU-Leitung !
Board-Leitungen sind EMPFINDLICH !
Da 'herumzubiegen' kann tödlich enden.

Und du hängst jetzt da einen riesigen Turmkühler drauf, auf das 
heißerwärmte Board (SOuthbridge etc.).


> Hast du Thermodynamik studiert?
Das kannst ja 'alles' ausrechnen. Mache ich die nächsten Tage noch, 
TDP  , habe meinen Tastaturauszug reparieren müssen.


> Probiers doch einfach aus und wenn das Teil nix taugt -> zurück
> Dann hast du halt die falschen Gehäuse.
Freilich, einen neuen Kühler, ein neues Gehäuse...   kaufen, kaufen, und 
alles durch die Gegend schicken.
Ich kaufe grundsätzlich nichts, wovon ich nicht überzeugt bin .

von (prx) A. K. (prx)


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von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> "So schnell ist AMDs Bulldozer heute"

Sorry, golem ist mir zuviel Überwachungsstaat. Warum zeigen 'Sie' nicht 
einfach irgendeine Werbung, pausenlos soll man irgendwas zustimmen, was 
hinter drei Dutzend Links versteckt beschrieben ist.

undSo schnell ist AMDs Vishera heute noch !
Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

Streng genommen sind CPUs immer gleich schnell. Angesichts 
derexplodierenden PreisTreiberei bin ich froh, daß ich noch "was Gutes" 
auf Lager hab.


Den "TDP" bin ich leider auch immer noch schuldig geblieben.
Reiche ich aber noch nach . .

Ich muß die warme Zeit noch ausnutzen, überziehe gerade sämtliche 
"Klappschachteln" (Mainboard-Design) mit KlebeBuchfolie. 18 Rollen x 5m 
vom Interspar (€2,50), kleben außergewöhnlich gut, aber unter 15°C wirds 
rasch 'verminderte Anfangshaftung'.

von X2 (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Streng genommen sind CPUs immer gleich schnell.

Nein

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn eine CPU zB.  8 cores @ 4GHz = 32 GHz bereitstellt und ich
> 'underclocke' das System auf 25% , ist es dann performant günstiger
> a) 2 cores @ 4GHz = 8GHz oder
> b) 8 cores @ 1GHz = 8GHz  zu nehmen?
>
> Und wenn man auf 1GHz runterclockte, sollte man dann auch -alle anderen-
> Taktfrequenzen runterclocken (RAM) ?
>
> Und insbesondere auch, wie verhält sich das dann mit der
>>CPU-Wärmeentwicklung? Ich glaube zwar nicht, daß es ohne Lüfter je
> gehen wird, aber interessehalber. Aktuell hab ich 2 cores @ 3,5GHz ,
> mehr als ausreichend !  (FX-8320-BE)
Das ist Thema ist ja ganz witzig und hat vielleicht sogar Sinn ... aber: 
was willst Du eigentlich mit dem Underclocking überhaupt erreichen ???
Für Stromsparen gibt es andere Möglichkeiten und Dein Abschalten von 
Cores ist zu kompliziert, das wird sowieso nicht so easy funktionieren!
Viel zu kompliziert.
Kauf Dir einen Zweitrechner, Problem gelöst!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Robert K. schrieb:
> was willst Du eigentlich mit dem Underclocking überhaupt erreichen ???
> Viel zu kompliziert.

Hatte ja bereits zwei mATX-Boards, eines davon war brauchbar (s.w.o.)

a) weil ich 3 CPUs + 5 Boards ... habe, bis heute nie benutzt
b) um die Möglichkeiten einer AMD-BlackEdition (=Ryzen) auszuloten
c) um das System möglichst kalt und leise zu halten
d)
Eine korrekte Antwort auf meine Frage gibt es : N I C H T ! !!

AMD verwendet ein CPU- "Modulsystem" , also mehrere Cores (1-4)
in 1 Modul, wovon mehrere Module parallel laufen (auch: Ryzen), was zur 
Folge hat, daß -Overclocking- nur mit der HALBEN Core-Anzahl möglich 
ist.

Das AMD-System also für -Underclocking- werksseitig optimiert wurde .

1.) Die Leistung entsteht in etwa:  Coreanzahl * Taktfrequenz
2.) Nimmt man wenige Cores und taktet höher, kann man damit auch die 
anderen Parameter höher takten, zB den RAM .
3.) Nimmt man alle Cores (hier: 8) und taktet diese dafür weiter 
herunter, um dieselbe Leistung zu erhalten, kann man den RAM nicht so 
hoch takten. Beim obigen (letzten) Beispiel nur bis 400 MHz möglich, 
statt 1833 MHz.


"Es" hängt also davon ab, was man 'berechnet' (also wieviel Leistung 
'ausreichend' ist) und wie man das ganze System aufbauen will. Wenige 
höhergetaktete Cores (2) lassen sich rasch (beim Booten) auf viele Cores 
(4-6-8) umstellen, bei vielen niedriggetakteten Cores ist ein 
"Leistungsboost" aber nicht mehr so einfach möglich, da viele Frequenzen 
angepaßt werden müssen , damit das System optimal arbeitet.


DIE Underclocking- STROMERSPARNIS IST - übrigens -  EXTREM.
Oder korrekt: kann extrem sein.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> daß -Overclocking- nur mit der HALBEN Core-Anzahl möglich ist.

Was ein Schwachsinn....

von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> daß -Overclocking- nur mit der HALBEN Core-Anzahl möglich ist.
>
> Was ein Schwachsinn....

Ob nun genau die halbe Anzahl... Die thermische Last hängt davon ab, wie 
viele Cores wie viel zu tun haben. Und damit auch die mögliche Taktung. 
Das wird heute bis ins Extrem getrieben. Intels i7-1165G7 taktet 
kurzfristig bis 4,7 GHz bei einem effektiv aktiven Core, 4,1 GHz bei 
allen. Nur nennt Intel das nicht Overclocking, sondern Turbo Boost.

Wenn Rudi feststellt, dass er bei reduzierter Anzahl freigegebener Cores 
höher takten kann, kann er damit also richtig liegen. Auch ein 
Zusammenhang zwischen Taktung der Cores und Taktung des Speichers ist 
vorstellbar. Inwieweit Speichertakt und die Takte der einzelnen Cores 
voneinander unabhängig sind, oder gekoppelt, hängt vom konkreten 
Prozessor ab.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Was ein Schwachsinn....

Steht doch überall in den Specs .
(prx) hat wie immer recht - er denkt nämlich mit !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Da für neuere AMD-CPUs  gewisse Informationen nicht mehr frei zugänglich 
sind, hier beispielhaft für die letzten  PHENOM x6 -Prozessoren  die
(Dokument: Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking" 
)


GRUNDLAGEN:



Wie man dem den CTP (Composite Theoretical Performance)
entnehmen kann, stimmt meine Behauptung :
Coreanzahl  Taktfrequenz = LEISTUNG* !
-fast- zur Gänze .
Vergleicht man hiezu die APP (Adjusted Peak Performance) stimmt sie
zur Gänze !



-----------

Aus Coreanzahl  Taktfrequenz = LEISTUNG*  errechnet sich
Der TDP :

Wie man den "Thermal and Power Specifications" für die beiden
Phenom-II-Prozessoren  1055T und 1090T  (Six-Core)
entnehmen kann:

a) Der 'aktuelle' TDP ergibt sich aus Takt  plus Spannung = Stromfluß.
b) Jedem S/C/P - "State" wird ein (empfohlener) Spannungs-Bereich 
zugeordnet.
c) Die Anzahl der jeweiligen States (max. sieben) ist variabel.
d) Alles zusammen wird im BIOS/UEFI vom Hersteller vordefiniert.
e) Einige dieser voreingestellten CPU-Parameter können bei 
FX-BlackEdition- und RYZEN-Prozessoren auch vom Anwender verändert 
werden.
f) Generell verbraucht ein Board, selbst in Sleep-States,  -- immer -- 
Strom, je schneller 'aufweckbar', desto mehr Strom.


Alles ist also -immer- genau definiert und sollte zum 
leistungsoptimierten Betrieb 'auch eingehalten' werden . Da das UEFI 
aber vom Boardhersteller nach seinen Wünschen 'angefertigt' wird, sollte 
man die Leistung einer CPU nicht auf verschiedenen Boards vergleichen. 
Da kann man durchaus seine Überraschungen erleben. Wie bei allen 
technisch 'identen' Dingen ..
(Man beachte die "Notes")

Insgesamt ist der Betrieb einer CPU ein sehr komplexer Vorgang, der 
nicht nur vom UEFI vordefiniert wird, sondern erst im Zusammenspiel mit 
dem Betriebssystem seine volle Wirksamkeit entfalten kann . Als Beispiel 
die P-States, die, erst wenn 'eingeschaltet', die volle CPU-Kraft 
entfalten - oder umgekehrt: einen stromsparenden Betrieb ermöglichen.
Siehe weiter oben ...

(prx) hat die P-states unter Linux sehr eingehend untersucht (vgl. 
Links) und selbst einige Experimente hierzu angestellt. Dafür muß man 
aber bereits sehr tief in ein Betriebssystem eintauchen und eingreifen .
Sonst ist man auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ..





-----------

Table 7:  Processor Thermal Profiles

Die Kühlung jedweden Prozessors ist genau definiert - und ergibt sich 
aus der zugeführten Energie, den Umgebungsbedingungen und der möglichen 
abführbaren Energie. Beispiel:

Dem ThermalProfil "AE" ist die Kühlkörperklasse "HS78" zugeordnet.
Der AMD-Kühler selbst ist hier nicht näher spezifiert 
(Kühlrippen-Anzahl, -Größe, etc.). Jedes Kühl-Profil ist für eine 
bestimmte Umgebungstemperatur ausgelegt, die sich je nach CPU (auch 
sehr) deutlich unterscheiden können. Die ordnungsgemäße Abführung der 
Wärme erfordert einen bestimmten Wärmewiderstand der verwendeten 
Materialien. Unterschieden wird einerseits die Profil-Spezifikation 
selbst und die Kühlkörper-Spezifikation.

Die Spezifikationen des "Profils" unterscheiden sich von denen des 
"Kühlkörpers" und sind für eine bestimmte Umgebungstemperatur und den 
Wärmewiderstand der verwendeten Kühlmaterialien ausgelegt. Die 
'Umgebungstemperaturen' können sich  je nach CPU  (auch sehr) deutlich 
voneinander unterscheiden.

TDP. Thermal Design Power .
ist die maximale Energie (in Watt) , die einem Prozessor über längere 
Zeit zugeführt werden darf, ohne daß er (irreparablen) Schaden nimmt. 
Diese Energie (Stromfluß) verursacht aber eine starke Erwärmung des 
Prozessors, die -so rasch- abgeführt werden muß, daß die 
(Tmax.)(Tcase-Max.) --maximal zulässige CPU-Temperatur--   NIEMALS 
überschritten wird.

Für diese zwei Phenom-Prozessoren muß also eine HS78 -Kühlvorrichtung 
montiert werden, die sicherstellt, daß die höchstzulässige Temperatur 
von 62°C (=TDP: 125W) niemals überschritten wird.
Anm.: im Inneren jeder CPU sind Thermosensoren, die die Temperatur 
messen und im Bedarfsfall die CPU-Aktivität solange (stark) drosseln, 
bis Tcase-Max. wieder ausreichend weit (ist einstellbar) unterschritten 
ist.

Das 'Kühlkörperdesign' sollte daher die Profilspezifikationen (generell) 
übertreffen.

Die Montage einer 'besseren Kühlvorrichtung' wäre also hilfreich, aber 
es gibt ja (meist) keine 'Therm-Specs' dazu. Das geschieht also auf 
eigenes Risiko !

-----------

5.2  AM3 Power Supply Operating Conditions

Jeder heißgelaufene Prozessor benötigt zum Betrieb also erstmal Energie, 
die, je nach CPU-Socket, ebenfalls genau festgelegt ist. So wie alles 
von den CPU-Herstellern genauest wie exakt -für den Boardhersteller- 
definiert ist, was aber den User im Allgemeinen bei "Norm-Betrieb" nicht 
interessiert.

Hauptsache die Kiste läuft ..

von Rudi Ratlos (Gast)


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Oh, sollte heißen:  *Coreanzahl x Taktfrequenz = LEISTUNG* !

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Steht doch überall in den Specs .
> (prx) hat wie immer recht - er denkt nämlich mit !

Der einzige der hier nicht nachdenkt bist du :)

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hatte ja bereits zwei mATX-Boards, eines davon war brauchbar (s.w.o.)
>
> a) weil ich 3 CPUs + 5 Boards ... habe, bis heute nie benutzt
> b) um die Möglichkeiten einer AMD-BlackEdition (=Ryzen) auszuloten
> c) um das System möglichst kalt und leise zu halten
> d)
> Eine korrekte Antwort auf meine Frage gibt es : N I C H T ! !!
Das was Du vorhast wird nicht gelingen, höchstens in Ansätzen.

Kauf Dir ein Sockel A Board, möglichst mATX und dann eine AMD Geode CPU 
... die liegt so zwischen 4 und 25 Watt TDP je nach Ausführung.
Viel mehr an Stromersparnis geht nicht oder Du mußt noch weiter runter 
auf ISA-Boards mit entsprechender CPU gehen - nur die sind vielleicht 
wegen des Stromverbrauchs wieder extrem teuer geworden.
Das ist die Hardwarelösung und die einfachste Lösung.
Softwaremäßig wird außer Idle-Betrieb wohl nicht viel funktionieren.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Das was Du vorhast wird nicht gelingen, höchstens in Ansätzen.

Das ist ja eh schon gelungen ! Du kannst AMD-Prozessoren takten wie du 
willst. s.o.
>> 850mV @ 1200MHz (CPU+NB) - PCI 75MHz - DDR3_600 @ 1,3V

> Softwaremäßig wird außer Idle-Betrieb wohl nicht viel funktionieren.
Internet ist der größte Leistungsfresser . Wenn das funktioniert, mit 
30-40 Tabs, bist durch.

> Kauf Dir ein Sockel A Board, möglichst mATX und dann eine AMD Geode CPU
> ... die liegt so zwischen 4 und 25 Watt TDP je nach Ausführung.

Hätte ich sogar eines. Leider genau gleich schnell wie Intel-P4.
Also für Ultralight-Linux_32 ist "sowas" nichts mehr. (Internet).

Das Takten geht aber erst ab FX !
Du hast mehr davon, wenn du dir einen großen AMD-Ryzen kaufst, Board 
nach Wahl und Platz, und ihn untertaktest, als sich einen fix 
eingestellten Intel zu kaufen. (prx) hat ja ein i7-Notebook, ich 
bezweifle, so wie die Diskussion letzten Endes gelaufen ist, daß er sich 
jemals wieder einen Intel kauft. Weil du kannst mit AMD-Clocking Dinge 
überprüfen, die glaubst du nicht, und herumexperimentieren. Ich habe 
halt (diesmal) die Hardware ausgiebig untersucht, zu Beginn mal 
Programme, dann Windoof.

Ich bereue es nicht, hab eine irre Menge gelernt dabei. Und von (prx) 
auch eine Menge Zusammenhänge zu Betriebssystemen. Die beste CPU nützt 
dir einen Scheiß ...
hat (prx) bewiesen!
danach sollte flott eine  OS-Tuning--CPU nachfolgen.
Bedeutet: Windoof Adieu.

> Viel mehr an Stromersparnis geht nicht
Was die CPU braucht, das ist je --LEIDER-- , was man gerne vergißt, nur 
ein kleiner Teil des Gesamtstromverbrauchs . Der RAM frißt auch eine 
Menge. Dann die Southbridge und Northbridge. Das kannst -hier- alles 
runtertakten.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ich bezweifle, so wie die Diskussion letzten Endes gelaufen ist, daß er
> sich jemals wieder einen Intel kauft.

Ich wusste genau, was ich tat. Die CPU war nur eines von mehreren 
Kriterien.

Die Alternative war ein Ryzen 4800H. Viel schneller, wenn alle 16 
Threads Arbeit haben, aber etwas langsamer bei einem. Nur habe ich unter 
meinen Workloads nichts, was 16 Threads bei Laune hält.

Dafür aber kann das Intel System Docking per USB-C/Thunderbolt mit 
mehreren externen Bildschirmen, hat das für mich bessere Lüftungskonzept 
und höhere Akkukapazität. Und das war mir wichtiger als überflüssige 
Cores.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Was die CPU braucht, das ist je --LEIDER-- , was man gerne vergißt, nur
> ein kleiner Teil des Gesamtstromverbrauchs . Der RAM frißt auch eine
> Menge. Dann die Southbridge und Northbridge. Das kannst -hier- alles
> runtertakten.

Bei einem Laptop ohne separater GPU dominiert der Verbrauch des CPU-SoC.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das Takten geht aber erst ab FX !
> Du hast mehr davon, wenn du dir einen großen AMD-Ryzen kaufst, Board
> nach Wahl und Platz, und ihn untertaktest, als sich einen fix
> eingestellten Intel zu kaufen

Dynamisch takten tun beide, Tiger Lake und Renoir. Wobei ich das obere 
Frequenzlimit sehr wohl einstellen kann, auch die 
Verlustleistungsparameter und die Lüfterkurve. Und das bei 
anspruchsloser Tätigkeit und Ruhebedürfnis auch ausnutze.

Generell solltest du bedenken, dass sich die Welt seit deinem Bulldozer 
weiter gedreht hat und sowohl AMD als auch Intel seither viel getan 
haben, um hohe Leistung mit niedrigem Stromverbrauch zu verbinden, ohne 
dass der Anwender in die Details der Taktung einsteigen muss. Auch die 
Betriebssysteme spielen dabei mit hinein.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Bedeutet: Windoof Adieu.

Die Leistungsprofile stellt das UEFI zur Verfügung, egal ob Linux oder 
Windows. Die bieten die Basis für beide Betriebssysteme. Allerdings hat 
der Verkäufer Tuxedo für Linux den besseren weil ruhigeren Umgang mit 
dem Lüfter programmiert, als der Basishersteller Clevo es für Windows 
tut. Das liegt aber nicht am Betriebssystem.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Internet ist der größte Leistungsfresser

Nur in Form von Peaks für den Seitenaufbau. Bei meiner Internet-Nutzung 
bleibt auch bei ungedrosselter Leistung des Prozessors der Lüfter 
unhörbar (d.h. bis gut 30%), da diese Leistungsspitzen kurz genug 
bleiben.

> mit 30-40 Tabs, bist durch.

Nicht jeder nutzt Internet mit 40 Tabs. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich wusste genau, was ich tat.

Freut mich, daß du dich nochmal gemeldet hast.
Klarerweise ist ein Laptop was Anderes. Und du bist im 
'Anforderungsprofil' ähnlich genau wie ich. Wenn dieses Gerät das nicht 
kann, kauf ich eben ein anderes.

> was 16 Threads bei Laune hält.
Genau da spielt AMD seine Stärken aus. Nämlich dann wen du 16 Threads 
hast, und sei es auch nur "testweise"
Der P4 ist für Linux eine Spur zu schwach, irgendwann ist (obige FX-) 
Einstellung auch wieder zu schwach, ich find das toll, wenn man später 
mal ein bißchen 'Zeit schinden' kann.

> Die Leistungsprofile stellt das UEFI zur Verfügung,
Freilich. Und die CPU wird mgwl. mittels -internem- Schalter nach oben 
hin begrenzt.

Ich hatte eben wegen dieser 'Leistungsprofil-Spielereien' eher den 
Eindruck, daß du das auch gerne mit AMD probiert hättest. Wobei ich 
sagen muß, daß bei Underclocking diese Leistungsprofile möglicherweise 
"abgeschaltet" werden. Weil P0 eben nicht mehr 3,6GHz sein kann. Also 
meine Spielereien ein gänzlich anderes CPU-Verhalten verursachen .

Ob deine oder meine Spielereien nun 'zielführender' sind, kann ich nicht 
sagen. Jedenfalls brauch ich dafür nicht im OS herumzupfuschen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich hatte eben wegen dieser 'Leistungsprofil-Spielereien' eher den
> Eindruck, daß du das auch gerne mit AMD probiert hättest.

Es gab eine Zeit, in der ich in den Details von CPUs mehr tat als heute. 
Analyse von Mikroarchitektur, Caches, Branch Predictor, CPU Performance 
Counter. Hauptsächlich bei P55, K5, K6, K7. Den K5 hatte ich eigens 
dafür gebraucht gekauft, weil recht besonderes Prozessordesign. Heute 
spiele ich auf dieser tiefen Ebene nicht mehr aktiv selbst, informiere 
mich aber schon noch.

Kennst du Agner Fogs Seite?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und die CPU wird mgwl. mittels -internem- Schalter nach oben hin
> begrenzt.

Es gibt zwei Leistungsbudgets. Bei diesem Rechner eins mit 15W 
Dauerleistung, das von der Kühlung vorgegeben ist. Andere Systeme mit 
dem exakt gleichen Prozessor gehen bis nom. 28W.

Und es gibt eine Art kurzfristiges Leistungsintegral bis 51W, bei dem 
die aktuelle Temperatur der CPU eine Grenze setzt.

Die UEFI Profile definieren keine Frequenzen, sondern diese beiden 
Leistungsbudgets. Es gibt also auch andere Werte dafür, von sehr 
sparsamen 5W/10W bis an die Kante mit 20W/51W.

Das ist bei Intel im Prinzip nicht wesentlich anders als bei heutigen 
AMDs.

Die aktuelle Frequenz ist eine Folge davon, gesteuert u.A. vom Governor. 
Natürlich gibt es die vom Hersteller für das CPU Modell definierte 
Obergrenze. In Linux kann ich zusätzlich diese Obergrenze reduzieren, 
was den Lüfter ruhiger hält.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es gab eine Zeit, in der ich in den Details von CPUs mehr tat als heute.
Das ist mir schon am Anfang stark ins Auge gestochen. Für mich war das 
erstmalig die tiefe Ebene, wobei mich die 'Architektur' wenig 
interessiert, eher wie das alles zusammenhängt und funktioniert. Also: 
so weit es für mich relevant ist - in der Anwendung .

> Kennst du Agner Fogs Seite?
Nein kenn ich nicht. Ich hab auch ziemliche Probleme mit w2k, weil er 
sich bei bestimmten Seiten eben abschaltet - zack weg. Und damit meist 
alle 30-40 Tabs weg. Im StubenhockenWinter richte eh alles her

> eine Art kurzfristiges Leistungsintegral bis 51W
Mich persönlich stört dieses "Laptop-Gesurre", das dynamische Takten. 
Mein P4 ist gegen den FX irre laut, unfaßbar laut, aber es ist ein 
gleichmäßiges Geräusch das nie nervt.

Und außerdem blästs immer warme Luft raus, das hält mich selbst bei 8°C 
noch warm - ehrlich ! Auch Halogen hab ich wieder eingeschalten, dieses 
bißchen Infrarot ... es hält warm ! Der Mann der aus der Kälte kam..

> gesteuert u.A. vom Governor.
Dafür bin ich dir ewig dankbar .
Dieses Problem, solange ich kein fixes System installiert hab und nur 
herumteste , kann ich mit Fix-Takt umgehen,
und gleichzeitig den LEISTUNGSHUNGER eines OS testen. Ich hab ihn jetzt 
kurz weggeräumt, weil ich den Platz brauch, aber diese Unterschiede 
zwischen mageia-xfce und makulu-xfce.. das kann ich nicht vergessen.

Diese! Möglichkeiten: hast mit Dynamik-Takt nicht.
Ich bin der Meinung, daß diese (dyn.) P-States zu einer Verzerrung der 
wahren Leistungsfähigkeit eines Prozessors führen. Wenn immer nur kurz 
raufgetaktet wird, wird zwar schnell berechnet, aber du siehst in der 
Leistungsnzeige nie, wieviel "Belastung" tatsächlich (durchschnittlich) 
verursacht wird.
Und Benchmarks haben fast keine Aussagekraft, weil wenn der FX nur 4 
Fließkommas für 8 CPU hat und auch Anderes ge-shared wird, was soll da 
was aussagen. Außer du konzipierst den Test selbst, wie unser beider 
Linux-Bench-Experiment gezeigt hat. Heute finde ich es lächerlich, 
diesen Schwanzvergleich.
Es gibt da nichts zu vergleichen. Zwischen zwei verschiedenen 
Prozessoren auf zwei verschiedenen Boards .

Was man aber --für sich-- vergleichen kann, sind die div. Einstellungen 
.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das ist ja eh schon gelungen ! Du kannst AMD-Prozessoren takten wie du
> willst. s.o.
>>> 850mV @ 1200MHz (CPU+NB) - PCI 75MHz - DDR3_600 @ 1,3V
das konntest Du bei manchen Uralt-CPUs auch schon, das ist nichts Neues!
Nicht bei allen, aber bei einigen schon.

>> Kauf Dir ein Sockel A Board, möglichst mATX und dann eine AMD Geode CPU
>> ... die liegt so zwischen 4 und 25 Watt TDP je nach Ausführung.
>
> Hätte ich sogar eines. Leider genau gleich schnell wie Intel-P4.
Du machst völlig falsche Vergleiche:
Pentium 4: ca. 90 Watt TDP
AMD Ryzen: ca 65 Watt TDP ?
Amd Geode (Sockel A): zwischen 5 und 25 Watt
Der Vergleich mit Pentium 4 ist somit ein ganz schlechter Vergleich!
Wenn es Dir um Geschwindigkeit geht, dann bleibt Dir nur der Ryzen.

> Also für Ultralight-Linux_32 ist "sowas" nichts mehr. (Internet).
Das ist sogar noch mehr Blödsinn.
Du kannst sogar mit einem Isa-Board oder sogar Atari ST im Internet 
surfen, nur das ist dann eben etwas langsamer und je nach Browser geht 
auch nicht alles.
Du willst Top-Geschwindigkeit bei minimalen Stromverbraucht - GEHT 
NICHT!
Und erst recht nicht mit Deinen komischen Taktungsversuchen!
Dann mach eine Website oder Youtube Video dazu, wenn es wirklich was 
bringt - dann haben andere auch Ihren Spaß dabei.


>
> Das Takten geht aber erst ab FX !
> Du hast mehr davon, wenn du dir einen großen AMD-Ryzen kaufst, Board
> nach Wahl und Platz, und ihn untertaktest, als sich einen fix
> eingestellten Intel zu kaufen.
Nein, das stimmt nicht! Die Nachfrage (Preise) sagen etwas anderes aus 
... und das sind eben Nutzer, die Ahnung haben!

> (prx) hat ja ein i7-Notebook, ich
> bezweifle, so wie die Diskussion letzten Endes gelaufen ist, daß er sich
> jemals wieder einen Intel kauft. Weil du kannst mit AMD-Clocking Dinge
> überprüfen, die glaubst du nicht, und herumexperimentieren. Ich habe
> halt (diesmal) die Hardware ausgiebig untersucht, zu Beginn mal
> Programme, dann Windoof.
Auf der Seite von CPU-World kannst Du die TDP jeder CPU ermitteln und da 
gibt es eben Unterschiede! Sehr große!
Allein Dein elender Vergleich mit Pentium 4 sagt viel über Dein Unwissen 
aus!

> Ich bereue es nicht, hab eine irre Menge gelernt dabei. Und von (prx)
> auch eine Menge Zusammenhänge zu Betriebssystemen. Die beste CPU nützt
> dir einen Scheiß ...
> hat (prx) bewiesen!
Prx scheint wohl Dein Busenfreund zu sein ?!
Die schlechteste TDP-CPU mit Ryzen zu vergleichen, das ist schon ein 
echter Volltreffer ):
Er irrt sich eben manchmal auch wie jeder Mensch.


> Was die CPU braucht, das ist je --LEIDER-- , was man gerne vergißt, nur
> ein kleiner Teil des Gesamtstromverbrauchs . Der RAM frißt auch eine
> Menge. Dann die Southbridge und Northbridge. Das kannst -hier- alles
> runtertakten.
das geht zu Lasten der Stabilität und auch der Geschwindigkeit!
Dein Underclocking geht nur bis zu einem gewissen Grad gut und ist auch 
nicht zielführend, weil es viel Zeit erfordert und es eben nicht für 
jeden nachahmbar ist geschweige denn immer funktioniert - da kannst Du 
Dir nämlich vorher einen Wolf suchen um was gescheites zu finden ... und 
darum geht es!
Deswegen ist die Hardware-Lösung immer besser als die undokumentierte 
Software-Lösung.

von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
>> Ich bereue es nicht, hab eine irre Menge gelernt dabei. Und von (prx)
>> auch eine Menge Zusammenhänge zu Betriebssystemen. Die beste CPU nützt
>> dir einen Scheiß ...
>> hat (prx) bewiesen!
> Prx scheint wohl Dein Busenfreund zu sein ?!
> Die schlechteste TDP-CPU mit Ryzen zu vergleichen, das ist schon ein
> echter Volltreffer ):
> Er irrt sich eben manchmal auch wie jeder Mensch.

Ich kann mir nicht aussuchen, was andere mir in die Schuhe schieben.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Robert K. schrieb:
>>>> 850mV @ 1200MHz (CPU+NB) - PCI 75MHz - DDR3_600 @ 1,3V
> das konntest Du bei manchen Uralt-CPUs auch schon, das ist nichts Neues!

Wann oder wo  war das genau ?
Wo du CPU von 600 MHz bis 16.000 MHz takten konntest   @ 600-2000mV ?
Oder gar RAM, SB, NB, PCI?


> Du machst völlig falsche Vergleiche:
Was soll das mit dem ? TDP ? Ohne Strom keine Leistung. Freilich braucht 
ein 14nm-Transistor weniger Strom als ein 100mm . Aber daraus kann man 
noch keine Leistung ableiten. Aber 100mm² sind deutlich leichter zu 
kühlen und hochzutakten als 14mm² . Ein Bereich  wo "Kleinheit" auch 
seine natürlichen Grenzen findet.


>> Also für Ultralight-Linux_32 ist "sowas" nichts mehr. (Internet).
> Das ist sogar noch mehr Blödsinn.
Also mit ISA und Atari brauchst im Internet nicht mehr zu surfen. Mit 
P4/2,4ghz und Ahnlichem (Athlon) wirds bei Ultralight-Linux-Desktops 
schon ganz zäh, der Seitenaufbau, da ist w2k/ff12 noch  Ultrafast 
dagegen. Im Gegenzug kannst nicht mehr alle Seiten erreichen. Seit 
html-5 ist die Internet-Sache gelaufen, für die alten Rechner.


> Du willst Top-Geschwindigkeit bei minimalen Stromverbraucht - GEHT
> NICHT!
Die Top-Geschwindigkeit ergibt sich nicht aus dem "Stromverbrauch" , 
sondern aus den Einstellungen. Wie du oben siehst, stimmts manchmal 
nicht, der Rechner kann nicht mal starten. Ob man mit DDR3_400 enorme 
Rechengeschwindigkeiten erreichen kann, weiß ich nicht. Ich kann aber 
ausschließen, daß ein DDR3_1866 an einer 800MHz-CPU irgendeinen Sinn 
machen würde.

> Und erst recht nicht mit Deinen komischen Taktungsversuchen!
Macht ja nix, du verstehst den Thread nicht !
Mir gings bei den Experimenten darum: rechtfertigt eine solche Takt-CPU 
Aufwand und Preis. JA.
Alleine was du dabei lernen kannst, übersteigt den Preis. Intel ist 
gleich teuer wie AMD, bietet aber im Vergleich NULL 
Einstell-Möglichkeiten. Intel hält ewig, AMD wird 'nur zum Abmurksen' 
->>beworben (apropos OC-Weltrekord -Videos)
Und auch darum: habe ich damals (vor 9 Jahren) eine gute Entscheidung 
getroffen, Konkurs-AMD durch Kauf von 3 CPUs zu retten ? JA.
Und um viele Kleinigkeiten, die du oben nachlesen kannst.

Es geht also nicht um 'Stromsparen' , weil ohnehin jeder weiß, daß ein 
simples HDD-RAID schon mehr Strom verbraucht als ein ganzes 
Normalo-Board. Schau oben auf Seite 2, der Super-Ryzen vom arduinolover 
läuft mit 0,2-1% Belastung in 99% der Zeit. Also kannst ihn doch wohl 
auch runterdrehen - bis er endlich 30-40% Grundlast hätte .


> Die Nachfrage (Preise) sagen etwas anderes aus
Jene Zeit, wo reale Nachfrage die Preise regelte ist schon lange vorbei. 
Heute wird der -Dynamische Preis- vorgegeben und das Kaufverhalten 
anders 'angeheizt'.

Du glaubst doch wohl nicht diesen Blödsinn, daß "Chipmangel" zum 
Produktions-STILLSTAND in der Autoindustrie führt. Oder doch ?
Kein Mensch mehr braucht diese dämlichen Autokraxen. 
Verschrottungsprämie? Schon vergessen? Die Zahl der Autobesitzer, vor 
allem in den Städten, nimmt  R-A-P-I-D-E  ab.
DAHER  wollen sie nun alle Erdölmotor-Autos verschrotten, weil für alles 
andere sind sie zu blöd, und durch Abertausende Atomkraftwerke 
ersetzen. Weil Ihnen diesen Umweltramsch sowieso keiner abnehmen wird - 
oder gar will. Weil durch die vorangetriebene Industrie-Roboterisierung 
(Tesla) ALLE MENSCHEN arbeitslos geworden sind!



> das geht zu Lasten der Stabilität und auch der Geschwindigkeit!
Und darum gehen wir wieder munter zu Fuß durch´s Leben !
Oder wenn man sich ein Rad leisten kann ... !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Oder wer sich noch ein Rad leisten kann ... !
...der fährt Sonntags mit dem Radel auf die Alm .


Drum merke:
Der Preis steigt , wenn niemand mehr etwas kaufen will (oder kann).
Der Preis fällt, wenn schon lange niemand mehr etwas gekauft hat.

Ersteres immer langsam, letzteres meist sehr rapide.
Das ist simple Wirtschafts- und Werbepsychologie.

Also spar Dir Dein Geld für später.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wann oder wo  war das genau ?
mußt Du googeln.
> Wo du CPU von 600 MHz bis 16.000 MHz takten konntest   @ 600-2000mV ?
> Oder gar RAM, SB, NB, PCI?
Du hast ein völlig falsches Verständnis von Tuning und Hardware. 
Overclocking und auch Underclocking geht auch mit alten CPUs - aber 
nicht mit den Taktzyklen moderner CPUs.
Das ist ungefähr so als wenn Du einen Porsche mit einem VW Golf 
vergleichst und das gleiche Tuning erwartest.

> Was soll das mit dem ? TDP ? Ohne Strom keine Leistung. Freilich braucht
> ein 14nm-Transistor weniger Strom als ein 100mm .
nicht unbedingt - Dann müßten Deine Ryzen CPUs ja locker mit 20 Watt 
laufen, was sie aber definitiv nicht tun!

> Aber daraus kann man
> noch keine Leistung ableiten. Aber 100mm² sind deutlich leichter zu
> kühlen und hochzutakten als 14mm² . Ein Bereich  wo "Kleinheit" auch
> seine natürlichen Grenzen findet.
Es geht aber nicht um die Leistung, sondern um den Stromverbrauch und 
welche Leistung man bei gegebenen Stromverbrauch erzielt und wie man 
dorthin kommt.

>
>>> Also für Ultralight-Linux_32 ist "sowas" nichts mehr. (Internet).
>> Das ist sogar noch mehr Blödsinn.
> Also mit ISA und Atari brauchst im Internet nicht mehr zu surfen. Mit
> P4/2,4ghz und Ahnlichem (Athlon) wirds bei Ultralight-Linux-Desktops
> schon ganz zäh, der Seitenaufbau, da ist w2k/ff12 noch  Ultrafast
> dagegen. Im Gegenzug kannst nicht mehr alle Seiten erreichen. Seit
> html-5 ist die Internet-Sache gelaufen, für die alten Rechner.

> Die Top-Geschwindigkeit ergibt sich nicht aus dem "Stromverbrauch" ,
> sondern aus den Einstellungen. Wie du oben siehst, stimmts manchmal
> nicht, der Rechner kann nicht mal starten. Ob man mit DDR3_400 enorme
> Rechengeschwindigkeiten erreichen kann, weiß ich nicht. Ich kann aber
> ausschließen, daß ein DDR3_1866 an einer 800MHz-CPU irgendeinen Sinn
> machen würde.
Du kannst die Hardwarestruktur nicht ändern ... und darum geht es auch 
gar nicht!


> Macht ja nix, du verstehst den Thread nicht !
Du verstehst offenbar Dein eigenes Ziel nicht!

> Mir gings bei den Experimenten darum: rechtfertigt eine solche Takt-CPU
> Aufwand und Preis. JA.
nein

> Alleine was du dabei lernen kannst, übersteigt den Preis.
totale Zeitverschwendung, WEIL Du keine Ergebnisse lieferst bzw. hier 
postest!
Das sind Nebelkerzen.
Läuft Deine Ryzen CPU noch mit 20 Watt nach Underclocking - ja oder 
nein, ja was denn nun?


> Intel ist
> gleich teuer wie AMD, bietet aber im Vergleich NULL
> Einstell-Möglichkeiten. Intel hält ewig, AMD wird 'nur zum Abmurksen'
> ->>beworben (apropos OC-Weltrekord -Videos)
> Und auch darum: habe ich damals (vor 9 Jahren) eine gute Entscheidung
> getroffen, Konkurs-AMD durch Kauf von 3 CPUs zu retten ? JA.
> Und um viele Kleinigkeiten, die du oben nachlesen kannst.
Welche TDP erreichst Du denn jetzt mit Deinem Underclocking ?!
Keinerlei Antwort? Sehr schön!

> Es geht also nicht um 'Stromsparen' , weil ohnehin jeder weiß, daß ein
> simples HDD-RAID schon mehr Strom verbraucht als ein ganzes
> Normalo-Board.
Das ist doch mehr als Blödsinn - dann kannst Du die CPU immer auf voller 
Leistung fahren und mußt eher noch Overclocking machen um noch mehr 
Leistung zu generieren, wenn der Stromverbrauch total egal ist!
Ich würde ich ja mal für was entscheiden!

Schau oben auf Seite 2, der Super-Ryzen vom arduinolover
> läuft mit 0,2-1% Belastung in 99% der Zeit. Also kannst ihn doch wohl
> auch runterdrehen - bis er endlich 30-40% Grundlast hätte .
Wie hoch ist dann die TDP - keinerlei Aussagen dazu?
Das ist sowieso der große Mangel an den ganzen Projektseiten im Internet 
- viele sind nicht zu Ende gedacht bzw. gelöst.
Wie ein Handwerker der mitten in der Arbeit einfach weggeht, weil die 
Arbeit ja halbwegs stimmt.

> Jene Zeit, wo reale Nachfrage die Preise regelte ist schon lange vorbei.
falsche Behauptung
> Heute wird der -Dynamische Preis- vorgegeben und das Kaufverhalten
> anders 'angeheizt'.
vielleicht bei Deiner Ryzen CPU, das kann schon sein.
Ich habe auch schon mehrfach versucht eine Ryzen CPU zu kaufen ... zu 
teuer!
Da warte ich noch ein Weilchen.
Du kannst auch mit einen Sockel A CPU ins Internet, ist nur etwas 
langsamer, geht aber auch - dafür garantiert weniger Stromverbrauch ... 
ca. 15 Watt statt 65 Watt gegenüber Ryzen CPU ist schon ein Argument.
Deswegen ziehen die Preise solcher Boards und CPUs auch wieder an.
Da kannst Du lange rumtakten an Deiner Ryzen CPU bist die auf 20 Watt 
gedrosselt wird!
Das ist eben kompliziert und von den ganzen Spezies sehr mäßig 
dokumentiert - Du suchst Dir einen Wolf oder verstehst nur Bahnhof ... 
zu kompliziert!
Sockel A Board mit AMD Geode CPU und dann 24/7 Betrieb - Problem gelöst!

> Du glaubst doch wohl nicht diesen Blödsinn, daß "Chipmangel" zum
> Produktions-STILLSTAND in der Autoindustrie führt. Oder doch ?
nein

> Kein Mensch mehr braucht diese dämlichen Autokraxen.
auch darum geht es hier nicht.

> DAHER  wollen sie nun alle Erdölmotor-Autos verschrotten, weil für alles
> andere sind sie zu blöd, und durch Abertausende Atomkraftwerke
> ersetzen.
laß sie doch machen, betrifft mich nur indirekt ... und kann ich sowieso 
nicht ändern, weil die Mehrheit voll darauf steht und die ja auch 
gewählt wurden.
Jetzt geht es eben weiter bergab.

> Und darum gehen wir wieder munter zu Fuß durch´s Leben !
> Oder wenn man sich ein Rad leisten kann ... !
Ein Fahrrad ist weitaus billiger als ein Auto ... oder fängst Du jetzt 
an wie dieser Stefan, der sich alles mieten will ):

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> Overclocking und auch Underclocking geht auch mit alten CPUs - aber
> nicht mit den Taktzyklen moderner CPUs.

Das Power-Profil meines Tuxedos hat leidlich realistische Werte für 
PL1/PL2/Tau drin stehen. Ein Lenovo mit gleicher CPU, mit dem ich das 
verglich, zeigte exorbitante Phantasiewerte im Profil, und geht damit 
wohl primär über die Temperaturgrenze statt den Power-Levels.

Das könnte man als Overclocking ab Werk bezeichnen. Er geht damit zwar 
nicht über das Taktlimit hinaus, dafür kriegt man unter Last das Maximum 
an Takt, was die thermische Lage hergibt. Ob das nicht nur in 
Benchmarks, sondern auch real von Vorteil ist, ist nicht so ganz klar.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das könnte man als Overclocking ab Werk bezeichnen. Er geht damit zwar
> nicht über das Taktlimit hinaus, dafür kriegt man unter Last das Maximum
> an Takt, was die thermische Lage hergibt. Ob das nicht nur in
> Benchmarks, sondern auch real von Vorteil ist, ist nicht so ganz klar.
Das kann gut sein, daß ab Werk auf Maximum Leistung optimiert wurde ... 
heute hat sich das geändert, weil Stromverbrauch ein ganz neuer Aspekt 
ist (früher war das mehr oder weniger egal - deswegen damals ja auch nur 
Overclocking, was auch nochmal Energie verbraucht).
Je nach CPU-Typ gibt es da schon Unterschiede und die kann man auch 
selbst mit dem Energiemonitor/Wattmeter leicht nachprüfen ... bei 
steigenden Strompreisen macht sich das schon auf Dauer bemerkbar.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Robert K. schrieb:
> Es geht aber nicht um die Leistung, sondern um den Stromverbrauch
> bei steigenden Strompreisen macht sich das schon auf Dauer bemerkbar.

Wenn es dir um den reinen Stromverbrauch eines PC geht:
Der Stromverbrauch einer -CPU allein- ist nicht wesentlich.

> Overclocking und auch Underclocking geht auch mit alten CPUs -
Das kann leider -nur dann-  gehen, wenn es das BIOS (und naturgemäß die 
Hardware) unterstützt.  Also, nenn mal ein paar Boards..


> nicht unbedingt - Dann müßten Deine Ryzen CPUs ja locker mit 20 Watt
> laufen, was sie aber definitiv nicht tun!
Kannst eh w.o. nachlesen 
Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking" wieviel 
Strom (Ampere) bereits eine geringe Reduktion erspart. P3=33A .. 
Pb0=95A(!) , so, und jetzt ziehst die Spannung noch weiter runter. Und 
dann noch den RAM und die Southbridge, kopier ich dir hier nochmal rein, 
damit du eine VORSTELLUNG von solchen Clock-Manövern bekommst.



> Du kannst die Hardwarestruktur nicht ändern ...
warum willst die ändern ? Noch nicht genug Einstellungen? die die 
Leistung beeinflussen ?

> Du verstehst offenbar Dein eigenes Ziel nicht!
> totale Zeitverschwendung, WEIL Du keine Ergebnisse lieferst

Es ist sicher anstrengend, den ganzen Thread zu lesen, aber zumindest 
die Bilder und ein paar pdf sollte man sich vorher zu Gemüte führen - 
nicht?


> Welche TDP erreichst Du denn jetzt mit Deinem Underclocking ?!
> Keinerlei Antwort? Sehr schön!
Du hast noch nicht mal mein "Der TDP" gelesen, was ist das? und wozu TDP 
gut sein soll. Die TDP div. CPUs kannst auf geizhals oder ama 
nachlesen. Du verwechselst einfach Äpfel mit Birnen.

Wie du w.o. gucken kannst, habe ich auf makulu + FF-40Tabs auf 
Lüfterstufe-1:   8°C  und ohne Lüfter 37-43°C .
Internet braucht eben seeeehr viel Leistung !

Also hängst mal bei Deinem PC den Lüfter raus - und schaust was der 
Temp-Sensor auswirft ! und berichtest uns...




> Ich habe auch schon mehrfach versucht eine Ryzen CPU zu kaufen ... zu
> teuer!
Mußt halt kaufen wenns billig sind. Meine FX-8320 haben seinerzeit 149,- 
gekostet. Und wieviel kostet das AM4-Board ? und wieviel der DDR4 und 
die Festplatten und die GraKa. Und div. winProgramme.

Du solltest die CPU-Kosten schon in Relation sehen - aber auch die 
Lebenszeit einer untertakteten Hochleistungs-CPU (incl. Stromersparnis) 
.


> Das ist eben kompliziert
Und? Du kannst weder von einem auf ein anderes Board, noch von einer auf 
die andere CPU rückschliessen. Du mußt das selber machen. Es gibt keine 
FX-8320 mehr und auch keine (ASRock)-AM3-Boards mehr. Und BIOS und .. 
und ... und .


Die CPU allein machts nicht.
Wenn du ein Board kaufst, so mache ich das, solltest du erst in die 
BIOS-Einstellungen reinsehen. Da sind (überall) große Unterschiede. Und 
daher solltest zum weiteren Geldsparen auf Anschlüsse für ältere 
Hardware achten .

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> und geht damit
> wohl primär über die Temperaturgrenze statt den Power-Levels.

HTC (HardwareThermalControl) und ThermalTHROTTLE ist wohl die einfachste 
aller Untertaktungsmöglichkeiten, wenn das BIOS nichts anderes hergibt 
UND wenn man den Lüfter an einen Spannungsregler (oder notfalls 
Drehzahlregler) hängt.
Weil das BIOS üblicherweise die CPU- SafeTemp (max.60-70°C) korrekt 
einhält. Wird der PC zu häufig schwammig, muß man den Lüfter einschalten 
- oder höherdrehen.


> Benchmarks, sondern auch real von Vorteil ist, ist nicht so ganz klar.
Das muß eben jeder selber wissen, wo seine eigene LeistungsGrenze ist. 
Wie ich -9 Jahre- später feststellen mußte, ist dieses heute "alte 
Glump" heute noch unfaßbar schnell . Womit die "Frage nach 
CPU-Einstellhilfen" des Zombielands andersrum beantwortet wurde.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn es dir um den reinen Stromverbrauch eines PC geht:
> Der Stromverbrauch einer -CPU allein- ist nicht wesentlich.
Wozu willst Du denn sonst Underclocking machen ?
Stromverbrauch ist der einzige sinnvolle Grund dafür.

> Das kann leider -nur dann-  gehen, wenn es das BIOS (und naturgemäß die
> Hardware) unterstützt.  Also, nenn mal ein paar Boards..
Die ganzen etablierten Hersteller bieten das an: Asus, MSI, Tyan, etc.

>> nicht unbedingt - Dann müßten Deine Ryzen CPUs ja locker mit 20 Watt
>> laufen, was sie aber definitiv nicht tun!
> Kannst eh w.o. nachlesen
> Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking" wieviel
> Strom (Ampere) bereits eine geringe Reduktion erspart. P3=33A ..
> Pb0=95A(!) , so, und jetzt ziehst die Spannung noch weiter runter.
Das ist Undervolting, siehe auch:
https://techreport.com/forums/viewtopic.php?t=95088
Das hat aber rein gar nichts mit den urprünglichen Werten ab Werk zu tun 
- und darauf beziehe ich mich ja!
Deine Ryzen CPU hat ca. 65 Watt TDP und eine Amd Geode eben nur 10 Watt 
TDP trotz veralteter Transistordichte.
Das kannst Du auf CpuWorld nachlesen, da ist jede CPU mit TDP Wert in 
Watt abrufbar!

> warum willst die ändern ? Noch nicht genug Einstellungen? die die
> Leistung beeinflussen ?
Natürlich, das ist der Beweis, daß in Bezug auf Stromverbrauch ein altes 
Board mit alter CPU durchaus seine Berechtigung hat - auch da kannst Du 
nochmal weiter senken mit Undervolting bzw. Underclocking.

> Es ist sicher anstrengend, den ganzen Thread zu lesen, aber zumindest
> die Bilder und ein paar pdf sollte man sich vorher zu Gemüte führen -
> nicht?
Du gibst keine konkreten Werte in Watt Verbrauch an - deswegen sind 
Deine Auswertungen kompliziert und mager.

> Du hast noch nicht mal mein "Der TDP" gelesen, was ist das?
Thermal Design Power - und die ist bei jeder CPU anders!

> und wozu TDP
> gut sein soll. Die TDP div. CPUs kannst auf geizhals oder ama
> nachlesen. Du verwechselst einfach Äpfel mit Birnen.
Du schaust Dir offenbar die falschen Seiten an!
https://www.cpu-world.com/CPUs/Zen/AMD-Ryzen%205%203600.html
wenn Du die Seite weiter runterscrollst siehst Du ALLE Ryzen CPUs mit 
TDP und sonstigen Werten gelistet.
Dasselbe Spiel kannst Du mit AMD Geode, Pentium, usw. weiter und dann 
wird deutlich, daß sehr große Unterschiede im Wattverbrauch der CPUs 
gibt, was Du partout nicht einsiehst bzw. kapierst!
Danach kann man dann immer noch optimieren mit 
Undervolting/Underclocking - nur den Wert einer AMD Geode wirst Du dann 
mit AMD Ryzen nur sehr schwer erreichen können - darum geht es doch!

> Wie du w.o. gucken kannst, habe ich auf makulu + FF-40Tabs auf
> Lüfterstufe-1:   8°C  und ohne Lüfter 37-43°C .
> Internet braucht eben seeeehr viel Leistung !
man kann auch nur 2 bis 5 Tabs öffnen, Lynx Textbrowser verwenden, usw. 
- das spart viel Leistung!

> Also hängst mal bei Deinem PC den Lüfter raus - und schaust was der
> Temp-Sensor auswirft ! und berichtest uns...
Quatsch hoch 3 - der Lüfter ist nicht der Großverbraucher, sondern die 
CPU und die Grafikkarte!
Und auch ohne Lüfter geht es - passive Kühlung, ist aber teuer.

>
>> Ich habe auch schon mehrfach versucht eine Ryzen CPU zu kaufen ... zu
>> teuer!
> Mußt halt kaufen wenns billig sind. Meine FX-8320 haben seinerzeit 149,-
> gekostet. Und wieviel kostet das AM4-Board ? und wieviel der DDR4 und
> die Festplatten und die GraKa. Und div. winProgramme.
Das Board und der Ram-Speicher ist billig, CPUs sind immer der teuerste 
Part.

> Du solltest die CPU-Kosten schon in Relation sehen - aber auch die
> Lebenszeit einer untertakteten Hochleistungs-CPU (incl. Stromersparnis)
Du kannst es eben einfacher haben mit einem Zweit-PC !

>
>> Das ist eben kompliziert
> Und? Du kannst weder von einem auf ein anderes Board, noch von einer auf
> die andere CPU rückschliessen. Du mußt das selber machen.
Doch, die Seite von CPU-World liefert Dir schon mal den Stromverbrauch 
für die CPUs. Dann kommt nochmal die Grafikkarte ins Spiel und der Rest 
sind ca. +/- 5 Watt Unterschied, irrelevant.


> Es gibt keine
> FX-8320 mehr und auch keine (ASRock)-AM3-Boards mehr. Und BIOS und ..
> und ... und .
natürlich gibt es die "gebraucht" - und je nach CPU bzw. Board kosten 
die Gebrauchtteile auch noch ganz schön ... weil es nämlich Leute gibt, 
die sich auskennen!

> Die CPU allein machts nicht.
Sorry - Daran merkt man, daß Du Dich nicht auskennst!
Schau Dir mal die Unterschiede auf CPU-World an ... vielleicht merkst 
auch Du dann noch was ?!

> Wenn du ein Board kaufst, so mache ich das, solltest du erst in die
> BIOS-Einstellungen reinsehen. Da sind (überall) große Unterschiede. Und
> daher solltest zum weiteren Geldsparen auf Anschlüsse für ältere
> Hardware achten .
Was veränderst Du denn da zum Positiven?! Beispiele wären mal gut.
keine Sorge, ich weiß was ich kaufe und was nicht!

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> Deine Ryzen CPU hat ca. 65 Watt TDP

Soweit ich weiss kämpft er nicht mit einem Ryzen, sondern mit einem 
nicht ganz so frischen Bulldozer/Piledriver.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> Doch, die Seite von CPU-World liefert Dir schon mal den Stromverbrauch
> für die CPUs.

Nicht wirklich. Die TDP ist jener vom Hersteller vorgegebene Wert, auf 
den der PC-Bauer (das ist man ggf selbst) die Kühlung auslegen sollte, 
damit die Frequenzangabe des Herstellers bei Nennlast eingehalten werden 
kann. Mehr nicht. Mit dem realen Stromverbrauch muss das nichts mehr zu 
tun haben.

Stehen da 65W drin, wird der Verbrauch der CPU in Idle irgendwo unter 
10W liegen. Bei voller Last kann je nach BIOS/UEFI zunächst ein nicht 
sonderlich gut dokumentierter Wert irgendwo über 100W rauskommen, der 
sich dann aufgrund einiger Parameter einschliesslich des realen 
Kühlsystems auf einen ebenso schlecht dokumentierten Wert drosselt. 
Verschiedene Systeme/Boards können trotz gleicher Last und gleichem 
Prozessor zu deutlich anderen Werten kommen.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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(prx) A. K. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Deine Ryzen CPU hat ca. 65 Watt TDP
>
> Soweit ich weiss kämpft er nicht mit einem Ryzen, sondern mit einem
> nicht ganz so frischen Bulldozer/Piledriver.
Der ist dann noch schlechter von der TDP und liegt ab Werk bei ca. 125 
Watt.
https://www.cpu-world.com/CPUs/Bulldozer/AMD-FX-Series%20FX-6200.html

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nicht wirklich. Die TDP ist jener vom Hersteller vorgegebene Wert, auf
> den der PC-Bauer (das ist man ggf selbst) die Kühlung auslegen sollte,
> damit die Frequenzangabe des Herstellers bei Nennlast eingehalten werden
> kann. Mehr nicht. Mit dem realen Stromverbrauch muss das nichts mehr zu
> tun haben.
natürlich hat das auch mit dem realen Stromverbrauch zu tun - 125 Watt 
(bei Bulldozer) ist dann worst case bei Voll-Last.
Und das ist eben ein Unterschied ob z.B. die alte CPU schon bei ca. 25 
Watt aufhört, weil mehr Leistung nicht geht oder mit der modernen CPU 
erst bei 125 Watt Schluß ist.

> Stehen da 65W drin, wird der Verbrauch der CPU in Idle irgendwo unter
> 10W liegen.
Idle muß aber auch Deine Software und natürlich die CPU selbst (was die 
meisten ja machen) unterstützen - sonst hast Du immer noch 60 Watt auch 
bei Idle Betrieb ... im Idle Betrieb geht wie der Name schon sagt kaum 
noch was!

> Bei voller Last kann je nach BIOS/UEFI zunächst ein nicht
> sonderlich gut dokumentierter Wert irgendwo über 100W rauskommen, der
> sich dann aufgrund einiger Parameter einschliesslich des realen
> Kühlsystems auf einen ebenso schlecht dokumentierten Wert drosselt.
Irrtum! Dein Kühler ist kein Energiegewinner, sondern sorgt lediglich 
dafür, daß Deine CPU nicht abraucht und weiter arbeiten kann auf diesem 
Nicht-Idle-Level! Die CPU hat immer noch Ihre 100 Watt bei Vollast je 
nach CPU-Typ.
Der Kühler kühlt nur runter, weil sonst CPU sofort kaputt - sonst macht 
er gar nichts (außer minimalen Stromverbrauch selbst).
Weiterhin kannst Du in keinem Bios/Uefi eine Watt-Vorgabe für die CPU 
einstellen. Du kannst nur Shutdown bei Überhitzung der CPU und andere 
Parameter einstellen, mehr aber auch nicht ... und das bringt eben nicht 
soviel und deshalb haben alte Boards ja auch Ihre Renaissance-Zeit.

> Verschiedene Systeme/Boards können trotz gleicher Last und gleichem
> Prozessor zu deutlich anderen Werten kommen.
Das liegt u.a. an der Grafikkarte, die sehr viel ausmacht in der 
Verbrauchsbilanz! Je nach Typ ziehen die richtig Strom.
Wenn Du dann auch noch Videograbberkarte, Satkarte, usw. am Laufen hast, 
dürfte klar sein, daß die Werte verschieden sind.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> natürlich hat das auch mit dem realen Stromverbrauch zu tun - 125 Watt
> (bei Bulldozer) ist dann worst case bei Voll-Last.

Das muss nicht einmal damals gestimmt haben, erst recht nicht heute. Die 
Nennlast für Nenntakt ist nicht zwangsläufig die maximal mögliche 
Leistung. Die Hersteller haben Testprogramme, die über die TDP hinaus 
gehen. Begründung: unrealistisch. Bei einigen neueren Intels liegt man 
beispielsweise bei intensiver Nutzung von AVX512 über der TDP, d.h. 
letzlich unter dem garantierten Nenntakt.

von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> Weiterhin kannst Du in keinem Bios/Uefi eine Watt-Vorgabe für die CPU
> einstellen.

Doch, das ist heute so. Diese Profile sind im UEFI meines Laptops 
definiert und auch messbar wirksam. Im Betrieb kann dazwischen 
umgeschaltet werden und das funktioniert nachweislich, d.h. bei 
Dauerleistung ist der Wert für PL1 wirksam und kurzfristig kann auch PL2 
erreicht werden. Sie werden im /sys Tree von Linux auch angezeigt.

Die Werte für PL1 und PL2 sind in Intels ARK dokumentiert, sind aber 
nicht in Stein gemeisselt, sondern anpassbar. Der Hersteller eines Tiger 
Lake UP3 PCs kann sich die gekühlte TDP zwischen 12W (TDP down) und 28W 
(TDP up) aussuchen und muss (d.h. sollte ;-) das im UEFI entsprechend 
definieren.

https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/208921/intel-core-i7-1165g7-processor-12m-cache-up-to-4-70-ghz-with-ipu.html

> Das liegt u.a. an der Grafikkarte, die sehr viel ausmacht in der
> Verbrauchsbilanz!

Aufgrund unterschiedlicher Profildefinitionen verhalten sich 
verschiedene Laptops trotz ähnlichen Innenlebens verschieden. Rein mit 
GPU im Prozessor.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> Idle muß aber auch Deine Software und natürlich die CPU selbst (was die
> meisten ja machen) unterstützen

CPUs und Betriebssysteme tun das seit zig Jahren mit mittlerweise 
beträchtlicher Komplexität. "Meine" Software hingegen hat damit nichts 
zu tun (polling mal aussen vor gelassen).

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> Und das ist eben ein Unterschied ob z.B. die alte CPU schon bei ca. 25
> Watt aufhört, weil mehr Leistung nicht geht oder mit der modernen CPU
> erst bei 125 Watt Schluß ist.

Bei Intels i9-11900K mit TDP up von 125W hat Anandtech kurzzeitig bis 
knapp 300W gemessen. Und das ist nicht die GPU. AMD geht nicht so 
krass vor, muss es derzeit aber auch nicht.

https://www.anandtech.com/show/16495/intel-rocket-lake-14nm-review-11900k-11700k-11600k/5

Grundlagen zu Intels TDP:
https://www.anandtech.com/show/13544/why-intel-processors-draw-more-power-than-expected-tdp-turbo

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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(prx) A. K. schrieb:
> Robert K. schrieb:
>> Und das ist eben ein Unterschied ob z.B. die alte CPU schon bei ca. 25
>> Watt aufhört, weil mehr Leistung nicht geht oder mit der modernen CPU
>> erst bei 125 Watt Schluß ist.
>
> Bei Intels i9-11900K mit TDP up von 125W hat Anandtech kurzzeitig bis
> knapp 300W gemessen. Und das ist nicht die GPU.

Allerdings unter Nutzung von AVX512, das AMD gar nicht kann. Abgesehen 
davon sind es die Hersteller der Boards, die das Limit missachten, nicht 
Intel.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Stromverbrauch ist der einzige sinnvolle Grund dafür.


> Das ist Undervolting, siehe auch:
Das ist ja dasselbe. Du kannst den Takt verändern - und die Spannungen, 
wodurch sich die Stromaufnahme ändert. Mit einer Anderung des TAKTES 
(eigtl. der vielen Takte) --MUSS-- (sollte) auch eine Änderung der 
Spannung einhergehen. Weshalb das für PROFIS dasselbe ist.
Aber du liest ja nichts.  (zB. Phenom-II by Rudi Ratlos)


> Deine Ryzen CPU hat ca. 65 Watt TDP und eine Amd Geode eben nur 10 Watt
> TDP trotz veralteter Transistordichte.
Nochmal: Der "TDP" ist nur JENER theoretische maximale Wärmewert, der 
bei "Norm-Bedingungen" (also beim P0-State) durch den Stromfluß 
entsteht, und den eine CPU ohne Schaden übersteht. Der TDP kann selbst 
bei Overclocking NICHT überschritten werden, weshalb 'Overclocking' 
generell ein völlig sinnloses Unterfangen ist.

Läuft die CPU lange auf 'P3', kannst du solange hochclocken, bis der 
Thermal-Throttle einsetzt. Aber sonst is da nix drin. Denn in den 
Pb-States (PowerBoost-States) gilt : der angegebenene TDP kann und darf 
nicht überschritten werden ! Das ist CPU-Hardware-Control.

Weshalb beim Overclocken auch Flüssigstickstoff-Kühlung eingesetzt wird, 
damit der Wärmewert (von zB. TDP=125W) auch abgeführt wird. DARUM 
gehts beim TDP. Dieser Wärmewert muß abgeführt werden.


> Du gibst keine konkreten Werte in Watt Verbrauch an - deswegen sind
> Deine Auswertungen kompliziert und mager.
Du betreibst aber ein BOARD - und nicht nur eine CPU !
Das Underclocking der CPU vermindert den Stromverbrauch, das 
Underclocking der Southbridge vermindert ihn noch weiter, das 
Underclocking des RAM vermindert ihn ebenfalls noch weiter ...

Da hängt aber auch eine Grafikkarte im Board, und Festplatten, etc. und 
ein Netzteil. Viel Strom sparst in der :System-Gesamtbetrachtung: also 
nur durch beständige Bemühung.

Ich hab gestern Nacht noch Suse-Leap heruntergeladen, die CPU hatte 
dabei zwischen 2,5 und 3,25 °C (Lüfterstufe 1/9), der Raum 12°C. Das bei
*4cores @ 850mV @ 1200MHz (CPU+NB) - PCI 75MHz - DDR3_600 @ 1,3V* !

Die Gesamtbelastung beim Laden und bissel Herumsurfen liegt dabei bei 
rund bloß 20% . Gibt eh genug Bilder von diesen UC-'Leistungen' über den 
ganzen Thread .. und die Normeinstellungen via BIOS findest in der 
Tabelle.


> Thermal Design Power - und die ist bei jeder CPU anders!
Der TDP dieses Prozessors liegt eben (auch dabei) trotzdem bei 125 W.
verstanden?
Die sog. SafeTemp dieses Prozessors liegt bei 61°C , daher sollte der 
Prozessor tunlich bei ~50°C max betrieben werden.
Mein P4 hat im Moment 33°C (CPU und SB) und throttelt ab 50°C .


> Du schaust Dir offenbar die falschen Seiten an!
> wird deutlich, daß sehr große Unterschiede im Wattverbrauch der CPUs
Der TDP -- das ist : Thermal - D E S I G N
der entstehende Wärmewert , wenn die CPU permanent und dauerhaft auf 
P0 mit 100% rennt.


> man kann auch nur 2 bis 5 Tabs öffnen, Lynx Textbrowser verwenden, usw.
> - das spart viel Leistung!
Man kann auch eine CD anhören und den PC zum Fenster Rauswerfen !


> Quatsch hoch 3 - der Lüfter ist nicht der Großverbraucher,
aber er kühlt.
> Und auch ohne Lüfter geht es - passive Kühlung, ist aber teuer.
Man kann Lüfter auch regeln, ist aber billiger.



> Doch, die Seite von CPU-World liefert Dir schon mal den Stromverbrauch
Eine -SERIÖSE- Seite kann überhaupt keinen 'Stromverbrauch' abliefern, 
weil sie gar nicht weiß, wie stark die CPU belastet wird.

> ... weil es nämlich Leute gibt, die sich auskennen!
> Was veränderst Du denn da zum Positiven?!

Ich kann zB feststellen, welche Linux-Distro am Wenigsten Ressourcen 
verbraucht. Also das System soweit herunterdrehen bis eine 
Fensterbewegung oder der Mauszeiger schwammig wird. Bisher ist makulu 
hier unerreicht. Habe jetzt 6-7 neue Distros auf DVD, die noch dem Test 
unterzigen werden.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Diese Profile sind im UEFI meines Laptops
> definiert und auch messbar wirksam.

> Aufgrund unterschiedlicher Profildefinitionen verhalten sich
> verschiedene Laptops trotz ähnlichen Innenlebens verschieden.

Intel hat da eben einen anderen Ansatzpunkt gewählt.
Indem man mehrere 'Takt-Profile' verwendet, kann man die P-States 
verdoppeln oder auch vervierfachen. Was also einen feiner auf die 
Momentan-Bedürfnisse abgestimmten Betrieb ermöglicht. Ohne ein OS darauf 
zu trimmen.

AMD hat (bereits viel früher) den Clocking-Ansatz gewählt. Man hat 
jedwede Einstellmöglichkeit, was den produktionstechnischen Vorteil 
bringt, daß man dieselbe CPU in mehreren Preisvarianten mit 
unterschiedlichen Leistungen verkaufen kann.

Ich finde das kompakte AMD-CPU-Modulsystem nicht so schlecht, zumindest 
für Privat-PCs. Statt vier Sockeln gibts halt 1 Sockel mit 4 CPUs. Und 
diese Multi-CPU-Module kann man dann auf einem anderen Sockel wieder 
miteinander kombinieren (ThreadRipper-Konzept).

Intel hat bei seiner zwischenzeitigen Kommunikations-Politik da schon 
gepfuscht, wie du selber schreibst. Ich hab damals deinen Prozesoor dort 
angesehen- noch weniger an Information und Downloads geht wohl nich.

Du hast das eh gut untersucht. So daß wir Leser die Unterschiede 
zwischen den beiden Herstellern besser erkennen können .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kurzer Nachtrag, auch für das ratlose Zombieland, zum TDP:

(prx) A. K. schrieb:
> Bei Intels i9-11900K mit TDP up von 125W hat Anandtech kurzzeitig bis
> knapp 300W gemessen. Und das ist nicht die GPU. AMD geht nicht so
> krass vor, muss es derzeit aber auch nicht.

Da es sich beim TDP um einen WÄRME-WERT handelt, versuch mal zu 
eruieren, interessiert Dich sicher auch , ob beim getesteten i9 ein 
anderer Kühler (+Wärmeleitpaste) als der mitgelieferte Originalkühler 
verwendet wurde.

Der TDP wird ja aus einem vorgegebenen Kühler (Kühlklasse) berechnet, 
ist also KEIN  'Stand-Alone' Wert.
siehe pdf: Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"


Denn wenn sich der Wärmewiderstand verändert, verändert sich auch der 
TDP. Bei besserer Kühlung 'steigt' damit auch der 'TDP'. Dieser i9 
verträgt dann nicht nur 125W, sondern auch gern 300W.
Oder -stickstoffgekühlt- gar 1000 oder 2000 W

Stimmts? kannst anandtech aufmischen .




>
> 
https://www.anandtech.com/show/16495/intel-rocket-lake-14nm-review-11900k-11700k-11600k/5
>
> Grundlagen zu Intels TDP:
> 
https://www.anandtech.com/show/13544/why-intel-processors-draw-more-power-than-expected-tdp-turbo

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wird wohl bei INTEL nicht anders sein, logo:

3. The processor thermal solution should be designed to accommodate 
thermal design power (TDP) at Tcase Max. TDP is measured under the 
conditions of all cores operating at CPU COF, Tcase Max, and VDD at the 
voltage requested by the processor. TDP includes all power dissipated 
on-die  from VDD, VDDNB, VDDIO, VLDT, VTT, and VDDA.
TDP is not the maximum power of the processor .

Daher wird so getaktet, bis mit dem Original-Kühler Tcase Max.
(beim FX-8320 = 61°C)  über lange Zeit beibehalten werden kann - und die 
dabei eingebrachte Energie (in Watt) ergibt den TDP.

Die so ermittelten CPU-Einstellungen sind der P0-State im UEFI/BIOS.

Ist der ganze (Wärmewerte-) TDP-Zauber .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Stimmts? kannst anandtech aufmischen .

Am besten gleich auch Intel aufmischen? Haben ja alle keine Ahnung von 
dem was sie tun? Drossele lieber deine Hybris ein wenig, denn Ian 
Cutress hat das nicht selber erfunden und du solltest darauf vertrauen, 
dass Intel davon etwas Ahnung hat.

Dabei wird der Wert von PL2 üblicherweise die Dauerleistung des 
Kühlsystems deutlich übersteigen. Auch wenn das Kühlsystem nur auf 125W 
Wärmeleistung ausgelegt ist, kann der Prozessor dennoch mit 250W 
arbeiten. Es liegt aber auf der Hand, dass das nur zeitlich begrenzt 
möglich ist.

Nicht nur der Wärmewiderstand des Kühlsystems geht darin ein, sondern 
auch die Wärmekapazität. Das Prinzip mit den Parametern PL1/PL2/Tau ist 
von Intel vorgegeben. Die konkreten Werte definiert der 
Rechnerhersteller und die sollten auch in Zusammenhang mit dem 
Kühlsystem stehen. Genutzt werden sie von einem entsprechenden Modul im 
Betriebssystem.

Ist kein so ganz einfaches Thema. Auf Deutsch:
https://www.golem.de/news/core-i9-10900k-core-i5-10600k-im-test-die-letzten-ihrer-art-2005-148363-3.html

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Auch wenn das Kühlsystem nur auf 125W
> Wärmeleistung ausgelegt ist, kann der Prozessor dennoch mit 250W
> arbeiten. Es liegt aber auf der Hand, dass das nur zeitlich begrenzt
> möglich ist.

Der TDP gibt aber die Dauer-Leistung an. Was soll er sonst angeben ?
Korrekt betrachtet: die --Kühl-Leistung-- der Kühleinrichtung, wozu auch 
Pins, Sockel und Boardleitungen gehören.

Es ist eben nur ein "Wärme-Wert" .
Entstehende Wärme vs. abgeführter oder abführbarer Wärme.
Kannst du die Wärme nicht abführen, ist der Prozessor hin.

Diesen 'Wärmewert' kannst du definieren wie du willst. Wenn du den 
grundsätzlichen Vorgang, Stromfluß erwärmt erst den durchflossenen 
Leiter- und dann die gesamte Umgebung, nicht verstehst, ist Essig mit 
TDP . Da sind auch irgendwelche kryptischen Abkürzungen nicht mehr 
hilfreich.

Fakt ist, daß über den winzigen CPU-Deckel die Hauptwärme (Tcase) 
abgeführt wird. Auf diesen setzt man eine weitere Kühlfläche, zwischen 
beiden ist zum besseren Wärmeübergang eine Wärmeleitungsschicht 
angebracht (Pads. Pasten, Zinn, Silber,). Steht eh oben:
Diese Zusatzkühlfläche muß in der Lage sein, die entstehende ÜBER-wärme 
so rasch abzuführen, daß die höchstzulässige Temperatur NIEMALS 
überschritten wird.

Die höchstzulässige Temperatur ENTSTEHT aber nicht nur aus der 
Kühlleistung der KühlEinrichtung, sondern AUCH durch die 
Umgebungstemperatur.
Der Phenom 1055/90-Kühler führt also zB. 125W zugeführte Energie bei 
einer Raumtemp = 38°C so ab, daß 62°C niemals überschritten werden. Oder 
bei 100W eben 58,4°C .

Ich hatte gestern Raum 12°C und daher ist die CPU auf 2,5-3,25°C 
abgefallen, und damals bei 20°C? waren es deshalb 8-9°C? .

Ich habe einen FX nach Erhalt mal ohne Kühler an-gebootet, das dauert 
keine 3 Sekunden und er dampft. Wer jemals einen 
125W-Glühbirnen-Riesenbehälter angefaßt hat, weiß: wieviel(!) 
125W-KühlLeistung sind.


Ich habe heute in einem PA-Amp Kühlflächen montiert. 2mm-Alublech .
Zwei mal 220x160mm obenauf. heißt: Verdreifachung der Kühlflache
Im Momewnt noch ohne Wärmeleitpaste. Kühlt aber trotzdem gut , wenn auch 
nicht ausreichend bei hoher Leistung .


> Das Prinzip mit den Parametern PL1/PL2/Tau ist von Intel vorgegeben.
Bitte?
Und warum beschreibst uns nicht diese Parameter ? näher.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Passiert.Vergessen!  Manche gucken ja lieber JPG.

von Rudi Ratlos (Gast)


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> Der TDP gibt aber die Dauer-Leistung an. Was soll er sonst angeben ?
Oder werden lahme Intel-CPUs jetzt schon  "P.M.P.O.-Ready"  gemacht ?

Schau, es ist einfacher, du präsentierst uns das, weil ich wüßte nicht 
welche CPU als Beispiel nehmen .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sorry.  >>>   Performance Profile Table = PL1/PL2/Tau   <<<

Was das dagenau angibt, versteh ich aber auch nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Oder werden lahme Intel-CPUs jetzt schon  "P.M.P.O.-Ready"  gemacht ?

So könnte man das nennen. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Fakt ist, daß über den winzigen CPU-Deckel die Hauptwärme (Tcase)
> abgeführt wird.

In der einfachen Kühlkörperrechnung aus der Leistungselektronik wird die 
Wärmekapazität nicht berücksichtigt. Tut man das aber, wird aus der 
Kette von Widerständen eine Kette von R/C-Gliedern. Also eine Art 
Tiefpass auf thermisch.

Anders ausgedrückt: Ein schwerer massiver Kühlkörper reagiert bei 
gleichem Gesamt-Wärmewiderstand träger als ein leichter und erlaubt bei 
gleicher maximaler Dauerleistung eine höhere "PMPO".

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und warum beschreibst uns nicht diese Parameter ? näher.

Weil das prinzipielle Schema schon einige Jahre alt und und Links auf 
die Intel Doku im 404 enden. Gibts aber von Intel, musst halt selber 
suchen.

Prozessor-Datasheet, ab Seite 94:
https://cdrdv2.intel.com/v1/dl/getContent/615211

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Das ist ja dasselbe.
Autsch, das ist eben nicht dasselbe.
Äpfel und Birnen sind auch nicht gleich, auch wenn sie zur Gattung Obst 
gehören.

> Du kannst den Takt verändern - und die Spannungen,
> wodurch sich die Stromaufnahme ändert. Mit einer Anderung des TAKTES
> (eigtl. der vielen Takte) --MUSS-- (sollte) auch eine Änderung der
> Spannung einhergehen.
"sollte" und "muß" ist nicht das Gleiche.

> Weshalb das für PROFIS dasselbe ist.
Also wie bei den Klimapropheten für die CO2 an allen und nichts Schuld 
ist.

> Aber du liest ja nichts.  (zB. Phenom-II by Rudi Ratlos)
das sind doch nur Takt-Spielereien, die nur marginal was bringen und 
eben auch die Stabilität in den Keller ziehen, das sagst Du nämlich 
nicht!
Weiterhin: Du gehst überhaupt nicht auf die Hardware ein!

> Nochmal: Der "TDP" ist nur JENER theoretische maximale Wärmewert, der
> bei "Norm-Bedingungen" (also beim P0-State) durch den Stromfluß
> entsteht, und den eine CPU ohne Schaden übersteht.
Irgendeinen Vergleichswert in Bezug auf "Verbrauch" muß man nun mal 
heranziehen - sonst kann man CPUs nicht weiter vergleichen unter dem 
Gesichtspunkt Stromverbrauch ... und der Vergleichswert ist eben TDP, 
ansonsten kannst Du auch in die Kirche gehen!

> Der TDP kann selbst
> bei Overclocking NICHT überschritten werden, weshalb 'Overclocking'
> generell ein völlig sinnloses Unterfangen ist.
Auch das stimmt so nicht!
Mit Overclocking versucht man die Leistunggrenzen zu erhöhen - wie beim 
Chiptuning bei Autos! Und stell Dir vor - DAS GEHT!
Nichts anderes machst Du beim Underclocking, nur da geht es dann um den 
Parameter Stromverbrauch und nur diesen!

> Läuft die CPU lange auf 'P3', kannst du solange hochclocken, bis der
> Thermal-Throttle einsetzt. Aber sonst is da nix drin. Denn in den
> Pb-States (PowerBoost-States) gilt : der angegebenene TDP kann und darf
> nicht überschritten werden ! Das ist CPU-Hardware-Control.
Kein Over- und Underclocking geht endlos!
Es gibt GRENZEN! Deswegen gibt es ja auch Unterschiede bei CPUs, Boards, 
usw.

> Weshalb beim Overclocken auch Flüssigstickstoff-Kühlung eingesetzt wird,
> damit der Wärmewert (von zB. TDP=125W) auch abgeführt wird. DARUM
> gehts beim TDP. Dieser Wärmewert muß abgeführt werden.
Natürlich kannst Du mit Wahnsinn den TDP Wert noch erhöhen ... und es 
gibt ja genug Spinner.

> Du betreibst aber ein BOARD - und nicht nur eine CPU !
Wie ich schon sagte, das Board macht nicht soviel aus.
Die Grafikkarte, etc. allerdings schon.

> Das Underclocking der CPU vermindert den Stromverbrauch, das
> Underclocking der Southbridge vermindert ihn noch weiter, das
> Underclocking des RAM vermindert ihn ebenfalls noch weiter ...
Es gibt GRENZEN - Deine Stabiltät läßt dann grüßen!
Und das merkst Du auch nicht immer sofort!

>
> Da hängt aber auch eine Grafikkarte im Board, und Festplatten, etc. und
> ein Netzteil. Viel Strom sparst in der :System-Gesamtbetrachtung: also
> nur durch beständige Bemühung.
richtig, durch die richtige Auswahl von Komponenten!
Die CPU ist nun mal ein Hauptbestandteil.

> Ich hab gestern Nacht noch Suse-Leap heruntergeladen, die CPU hatte
> dabei zwischen 2,5 und 3,25 °C (Lüfterstufe 1/9), der Raum 12°C. Das bei
> *4cores @ 850mV @ 1200MHz (CPU+NB) - PCI 75MHz - DDR3_600 @ 1,3V* !
Mit Softwaretuning geht einiges, aber warum blendest Du die Hardware 
voll aus ?!
Gerade da gibt es die UNTERSCHIEDE, die Du offenbar nicht sehen willst 
?!


>
> Die Gesamtbelastung beim Laden und bissel Herumsurfen liegt dabei bei
> rund bloß 20% . Gibt eh genug Bilder von diesen UC-'Leistungen' über den
> ganzen Thread .. und die Normeinstellungen via BIOS findest in der
> Tabelle.
Deswegen sagte ich ja, daß das mit einem Alt-Board und Alt-CPU auch geht 
... nur eben mit weniger Leistung! Auf Leistung zu verzichten ist aber 
nicht so einfach.

> Der TDP dieses Prozessors liegt eben (auch dabei) trotzdem bei 125 W.
> verstanden?
Bei welcher CPU ?!
Du vergleichst also ernsthaft einen VW Käfer mit einem Porsche und 
glaubst alle Parameter wie Beschleunigung, Bremsweg, Benzinverbrauch 
sind bei beiden identisch ???

> Die sog. SafeTemp dieses Prozessors liegt bei 61°C , daher sollte der
> Prozessor tunlich bei ~50°C max betrieben werden.
> Mein P4 hat im Moment 33°C (CPU und SB) und throttelt ab 50°C .
nochmal zum Mitlesen: ein Pentium P4 ist keine AMD Geode ... und es gibt 
UNTERSCHIEDE, gerade beim Stromverbrauch.
Deswegen ist die alte Geode CPU auch noch ziemlich teuer geblieben im 
Gegensatz zum P4 - WEIL Stromverbrauch ein neuer Faktor ist, der 
"früher" fast unwichtig war!
Das hat sich heute geändert!
Und nur deswegen gibt es auch Underclocking und Undervolting.

> Der TDP -- das ist : Thermal - D E S I G N
> der entstehende Wärmewert , wenn die CPU permanent und dauerhaft auf
> P0 mit 100% rennt.
nochmal: Du brauchst einen Vergleichswert um unterschiedliche CPUs 
vergleichen zu können!
Beim Parameter "Stromverbrauch" ist das nun einmal die TDP ... sonst 
wäre überhaupt kein Vergleich möglich!

> Man kann auch eine CD anhören und den PC zum Fenster Rauswerfen !
Wenn Deine Anforderungen hoch gesteckt sind, dann ist das Dein Problem!
Dann mußt Du eben mit einer hohen Stromrechnung Vorlieb nehmen!
Jeder wie er will.
Dann kannst Du Dir Dein Undervolting aber auch sparen.

> Man kann Lüfter auch regeln, ist aber billiger.
das ist albern, weil der Lüfter marginal ist in Bezug auf Stromverbrauch 
und auch die Regelung zieht ebenfalls Strom.

> Eine -SERIÖSE- Seite kann überhaupt keinen 'Stromverbrauch' abliefern,
> weil sie gar nicht weiß, wie stark die CPU belastet wird.
nochmal: es geht die Vergleichbarkeit von CPU !
Für alles andere gibt es die Kirche!

>> Was veränderst Du denn da zum Positiven?!
Ich rege Leute zum Nachdenken an.

> Ich kann zB feststellen, welche Linux-Distro am Wenigsten Ressourcen
> verbraucht. Also das System soweit herunterdrehen bis eine
> Fensterbewegung oder der Mauszeiger schwammig wird. Bisher ist makulu
> hier unerreicht. Habe jetzt 6-7 neue Distros auf DVD, die noch dem Test
> unterzigen werden.
Hardware- und Softwarelösung sind nicht das Gleiche!
Du bist zu sehr auf Software fixiert und blendest deshalb die Hardware 
total aus - schwerer Fehler!

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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(prx) A. K. schrieb:
> Anders ausgedrückt: Ein schwerer massiver Kühlkörper reagiert bei
> gleichem Gesamt-Wärmewiderstand träger als ein leichter und erlaubt bei
> gleicher maximaler Dauerleistung eine höhere "PMPO".
Tja und oh Wunder es gibt sogar unterschiedliche Kühlkörper ... und auch 
die sind eben nicht alle gleich!
Weshalb gibt es denn wohl Heatpipes bei manchen Kühlkörpern?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Da es sich beim TDP um einen WÄRME-WERT handelt, versuch mal zu
> eruieren, interessiert Dich sicher auch , ob beim getesteten i9 ein
> anderer Kühler (+Wärmeleitpaste) als der mitgelieferte Originalkühler
> verwendet wurde.
>
> Der TDP wird ja aus einem vorgegebenen Kühler (Kühlklasse) berechnet,
> ist also KEIN  'Stand-Alone' Wert.
> siehe pdf: Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"
>
> Denn wenn sich der Wärmewiderstand verändert, verändert sich auch der
> TDP. Bei besserer Kühlung 'steigt' damit auch der 'TDP'. Dieser i9
> verträgt dann nicht nur 125W, sondern auch gern 300W.
> Oder -stickstoffgekühlt- gar 1000 oder 2000 W
>
> Stimmts? kannst anandtech aufmischen .
natürlich kannst Du den TDP Wert mit entsprechenden Kühlmaßnahmen 
überdrehen - das würde auch bei einer AMD Geode CPU funktionieren ... 
nur dafür ist sie überhaupt nicht ausgelegt worden!
Wenn Du nämlich den Standard-TDP Wert von 125 Watt für Deine P4 CPU 
sagen wir mal auf 200 Watt überdrehst, dann ist Deine CPU schneller tot 
auch bei optimaler Kühlung!
Das ist dann wie beim Chiptuning bei Autos - das ist eben nicht immer 
gut in Bezug auf Laufzeit, wenn man den Standard dauerhaft überdreht, 
kurzfristig okay, aber auf Dauer hat das eben auch Nebenwirkungen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Fakt ist, daß über den winzigen CPU-Deckel die Hauptwärme (Tcase)
>> abgeführt wird.
>
> In der einfachen Kühlkörperrechnung aus der Leistungselektronik wird die
> Wärmekapazität nicht berücksichtigt. Tut man das aber, wird aus der
> Kette von Widerständen eine Kette von R/C-Gliedern. Also eine Art
> Tiefpass auf thermisch.
>
> Anders ausgedrückt: Ein schwerer massiver Kühlkörper reagiert bei
> gleichem Gesamt-Wärmewiderstand träger als ein leichter und erlaubt bei
> gleicher maximaler Dauerleistung eine höhere "PMPO".

Darum ich das durch "Wärme-Wert" ersetzt, ich habe auch heute Nachmittag 
keinen besseren Begriff angefunden. Er drückt am besten das Grundprinzip 
des Begriffes "TDP" aus, der die erforderliche Kühlleistung bei einer 
best. CPU-Leistung angibt.

Strenggenommen ist nämlich auch eine Elektroheizung keine 'HEIZUNG', 
sondern eine Kühlvorrichtung, die die Heizeinrichtung: kühlt. Man kann 
also beide Vorgänge -Erwärmung wie Abkühlung- nicht voneinander trennen.

Der TDP einer CPU muß allein schon deshalb angegeben werden, damit 
OEM-PC-Hersteller aufgrund Kosten wie Konstruktion auch andere Kühler 
als den 'vorgesehenen' einbauen können. Und via BIOS noch eine passende 
'Heizleistungs-regelung' dazubauen können .


# Wenn man sich ehrlich ist, ist das alles nur eine perfekte Illusion.

von Kevin M. (arduinolover)


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Wann kann man von dir eigentlich CPUs und Mainboards kaufen?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Wenn Du nämlich den Standard-TDP Wert von 125 Watt für Deine P4 CPU
> sagen wir mal auf 200 Watt überdrehst, dann ist Deine CPU schneller tot
> auch bei optimaler Kühlung!

Wenn die Heizleistung in Watt angegeben wird, muß auch die Kühlleistung 
in Watt angegeben werden. Da die abgeführte Energie der zugeführten 
entsprechen muß, sonst überhitzt das Teil, die Heizung.

Wenn du also einen Kühler mit einer 'TDP' (-Kühlleistung) von 220W
auf eine 65W-TDP-CPU draufknallst, hat die CPU dann einen TDP von 65W 
oder 220W ? Frag dich das mal....

Laut AMD-Papieren hat sie 'so' nun einen TDP von 220W, -wenn- die 
zugeführte Leistung auf 220W raufgedreht werden kann .
*Weil die TcaseMax von ?°C exakt eingehalten wird* .


Das haben die FX- Overclocker immer wieder bewiesen.
Das ist ja alles ganz logisch.
Hab ich auch heute Nachmittag überlegt:
DU!  könntest dir also auch eine (billigere) 65W-CPU kaufen und darauf 
einen Turmkühler (50-80,-) montieren. Dummerweise heben die Zusatzkosten 
den Aufpreis auf eine 125W-Boxed-CPU wieder auf.

Underclocking ist -im Ergebnis- immer billiger als Overclocking !
Ich bin zwischenzeitig sicher, daß mein FX (2012) mit 32gb- DDR3 selbst 
im 128-bit-Zeitalter immer noch eine gute Figur machen wird.



> es gibt sogar unterschiedliche Kühlkörper ...
Früher verwendete man reine Alukörper, dann kamen Lüfter drauf, dann 
wuchsen die Kühlerdimensionen, ab P5? und Dual-Core wurde in das Alu 
massives Kupfer miteingegossen, als auch das wieder zuwenig war, kamen 
langsam 'Heatpipes' in Mode, die neuerdings von 6"-Doppel-Lüftern 
gekühlt werden

von Rudi Ratlos (Gast)


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Robert K. schrieb:
> "sollte" und "muß" ist nicht das Gleiche.
Freilich nicht. Darum steht ja beides da. Eine Spannungsänderung ist in 
bestimmten Grenzen NICHT ZWINGEND notwendig. Du kannst also auch den 
Takt hochdrehen OHNE die Spannung hochzudrehen. Und trotzdem 
funktioniert alles. Das ist ein ziemlich flexibles dehnbares System.

> das sind doch nur Takt-Spielereien, die nur marginal was bringen und
> eben auch die Stabilität in den Keller ziehen,
Das sind eben keine 'Takt-Spielereien', sondern BIOS-Spielereien. Ich 
mache also (Betriebsparameter) nur dasselbe wie CPU-Hersteller 
(Empfehlung) und BIOS-Programmierer (Voreinstellung).
Ein PC besteht eben nicht NUR aus einer CPU.


> Irgendeinen Vergleichswert in Bezug auf "Verbrauch" muß man nun mal
Wozu?
Wenn die CPU auf Lüfterstufe-1: 10°C unter Raumtemperatur liegt, statt 
bei Vollgas 60-70°C darüber, was? braucht man da einen "Vergleichswert" 
oder präzisen Meßwert? Wo nichts zugeführt wird, entsteht auch keine 
Wärme.

> Kein Over- und Underclocking geht endlos!
Die TcaseMax darf nicht überschritten werden. Alles andere ist egal!

> Es gibt GRENZEN - Deine Stabiltät läßt dann grüßen!
Definiere deine 'Stabilität'.
Du vergißt, daß 'da' ein Betriebssystem dazwischenhängt, das ebenfalls 
'Betriebs-Stabilität' erstmal gewährleisten können muß. Wenn man sich 
die Threads hier so durchliest, gibt es nicht viele: 'stabile' .


>> *4cores @ 850mV @ 1200MHz (CPU+NB) - PCI 75MHz - DDR3_600 @ 1,3V* !
> Mit Softwaretuning geht einiges, aber warum blendest Du die Hardware
Das ist doch die HARDWARE!

> Bei welcher CPU ?!
Bei meiner, mit Original-Boxed-Kühler.


> Du vergleichst also ernsthaft einen VW Käfer mit einem Porsche...
> Auf Leistung zu verzichten ist aber nicht so einfach.
Vor allem in der Garage . Da spielt der Porsche -im optimalen 
Drehzahlbereich voll seine Stärken aus. Musik in vielen Ohren ...
ohne Verkehrsbehinderungen.



> WEIL Stromverbrauch ein neuer Faktor ist
> Beim Parameter "Stromverbrauch" ist das nun einmal die TDP ...
Der Stromverbrauch entsteht durch Stromzufuhr. Je mehr Leistung je mehr 
Strombedarf. Der 'TDP' wird aber bei 100% Leistung :bei einer best. Temp 
gemessen. Selbst mein P4 läuft nur in wenigen Ausnahmefällen auf 100%. 
Wie soll da erst ein FX-8 auf 100% kommen ?
Läuft ein PC auf 100%, dann läuft der langsamere eben länger auf 100% 
als der schnellere. Das ist das ganze LEISTUNGS-Geheimnis.


Clocker haben also ein Gas- und Bremspedal , mit Gangschaltung.
In der Garage und auf´n Nürburgring.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Läuft ein PC auf 100%, dann läuft der langsamere eben länger auf 100%
als der Schnellere. Das ist das ganze LEISTUNGS-Geheimnis.

Clocker haben also ein Gas- und Bremspedal , mit Gangschaltung.
In der Garage und auf´n Nürburgring.

Womit die Frage nach dem warum, wieso und wozu ? auch beantwortet wäre.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Darum ich das durch "Wärme-Wert" ersetzt, ich habe auch heute Nachmittag
> keinen besseren Begriff angefunden.
Tip: am besten ist immer die wörtliche Übersetzung antelle von 
Geschwurbel.

> Er drückt am besten das Grundprinzip
> des Begriffes "TDP" aus, der die erforderliche Kühlleistung bei einer
> best. CPU-Leistung angibt.
Du hast den Begriff TDP völlig falsch verstanden; TDP == Thermal Design 
Power
... auf Deutsch: thermische Verlustleistung aufgrund des Hardwaredesigns 
der CPU.

> Strenggenommen ist nämlich auch eine Elektroheizung keine 'HEIZUNG',
> sondern eine Kühlvorrichtung, die die Heizeinrichtung: kühlt.
grauenvoller und falscher Vergleich!

> Man kann
> also beide Vorgänge -Erwärmung wie Abkühlung- nicht voneinander trennen.
falsch, weder die CPU noch eine Elektro-Heizung ist ein Peltier-Element.

> Der TDP einer CPU muß allein schon deshalb angegeben werden, damit
> OEM-PC-Hersteller aufgrund Kosten wie Konstruktion auch andere Kühler
> als den 'vorgesehenen' einbauen können. Und via BIOS noch eine passende
> 'Heizleistungs-regelung' dazubauen können .
Die muß erst einmal gar nicht angegeben werden, aber man will sie 
wissen!
Oder kaufst Du ein Auto ohne die PS-Zahl zu kennen?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn die Heizleistung in Watt angegeben wird, muß auch die Kühlleistung
> in Watt angegeben werden. Da die abgeführte Energie der zugeführten
> entsprechen muß, sonst überhitzt das Teil, die Heizung.
Heizleistung ist schon mal der falsche Begriff für eine CPU - ich will 
mit einer CPU nicht heizen, die CPU ist keine Heizung.
Abwärme ist der richtige Begriff!
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Checkliste-PC-Kuehlung-3327910.html


> Wenn du also einen Kühler mit einer 'TDP' (-Kühlleistung) von 220W
> auf eine 65W-TDP-CPU draufknallst, hat die CPU dann einen TDP von 65W
> oder 220W ? Frag dich das mal....
Die TDP der CPU bleibt bei ca. 65W im Maximalbetrieb, weil das eben die 
Abwärme bezogen auf Standard ist. Der Kühler kann aufgrund der besseren 
Wärmeabfuhr eventuell die TDP der CPU sogar verringern oder aber die 
Leistung der CPU steigt etwas an und die 65W werden wegen der besseren 
Wärmeabfuhr niemals überschritten.
Das ist nämlich das Ziel der Kühlung!
Deswegen kostet eben nicht jede CPU den exakt gleichen Preis, es gibt 
große Unterschiede und Stromverbrauch ist ein ganz neuer Parameter - 
damals war es nur die Leistung der CPU, da war dann die 125W CPU kein 
Thema weil es um die Leistung ging.
Heute ist das etwas anders!

>
> Laut AMD-Papieren hat sie 'so' nun einen TDP von 220W, -wenn- die
> zugeführte Leistung auf 220W raufgedreht werden kann .
> *Weil die TcaseMax von ?°C exakt eingehalten wird* .
tja, weiß nicht was Du da gelesen hast - das sind bestenfalls fiktiv 
umgerechnete Werte!

> Das haben die FX- Overclocker immer wieder bewiesen.
> Das ist ja alles ganz logisch.
> Hab ich auch heute Nachmittag überlegt:
> DU!  könntest dir also auch eine (billigere) 65W-CPU kaufen und darauf
> einen Turmkühler (50-80,-) montieren. Dummerweise heben die Zusatzkosten
> den Aufpreis auf eine 125W-Boxed-CPU wieder auf.
nochmal: die Wärmeabfuhr durch den Kühler erhöht die Leistung der CPU 
und das sind dann fiktive TDP-Werte, die aber nicht der Realität 
entsprechen da mit jedem Kühler anders und man deshalb die Kühlleistung 
immer getrennt von der Abwärme der CPU betrachten muß.
Die Werksangabe ist der Standard, darüber hinaus ist die CPU kaputt (im 
Dauerbetrieb versteht sich) - ganz einfach.

> Früher verwendete man reine Alukörper, dann kamen Lüfter drauf, dann
> wuchsen die Kühlerdimensionen, ab P5? und Dual-Core wurde in das Alu
> massives Kupfer miteingegossen, als auch das wieder zuwenig war, kamen
> langsam 'Heatpipes' in Mode, die neuerdings von 6"-Doppel-Lüftern
> gekühlt werden
genau und das macht man wegen der schnelleren Wärmeabfuhr und um die 
Leistung noch weiter zu erhöhen.
Deine 65W TDP CPU schafft vielleicht kurzfristig 90W Abwärme, aber eben 
nicht dauerhaft sonst ist sie im Nu kaputt.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Freilich nicht. Darum steht ja beides da. Eine Spannungsänderung ist in
> bestimmten Grenzen NICHT ZWINGEND notwendig. Du kannst also auch den
> Takt hochdrehen OHNE die Spannung hochzudrehen. Und trotzdem
> funktioniert alles. Das ist ein ziemlich flexibles dehnbares System.
aber eben auch nur in bestimmten Grenzen! Die Taktung geht nicht endlos 
nach oben oder nach unten. Du verläßt nämlich wie beim Transistor den 
Arbeitspunkt!
Eine CPU ist nichts anderes als ein Konglomerat von Millionen 
Transistoren.


> Das sind eben keine 'Takt-Spielereien', sondern BIOS-Spielereien. Ich
> mache also (Betriebsparameter) nur dasselbe wie CPU-Hersteller
> (Empfehlung) und BIOS-Programmierer (Voreinstellung).
> Ein PC besteht eben nicht NUR aus einer CPU.
im Bios kann man u.a. in erster Linie Spannungen einstellen, Taktung 
weiß ich nicht ... aber ich gebe zu, ich habe das schon ewig lange nicht 
mehr gemacht - kann sein, daß heute weitaus mehr geht.
Taktung dann z.B. auf der CPU indem man irgendwelche Brücken entfernt, 
usw.
Aber okay, auch das ist heute wohl anders.


> Wenn die CPU auf Lüfterstufe-1: 10°C unter Raumtemperatur liegt, statt
> bei Vollgas 60-70°C darüber, was? braucht man da einen "Vergleichswert"
> oder präzisen Meßwert? Wo nichts zugeführt wird, entsteht auch keine
> Wärme.
das ist richtig und trotzdem will ich ja den Vergleich und den führt man 
nun mal bei Vollast durch.
Außerdem: Wenn ich eine 100 Watt CPU und eine 20 Watt CPU im Leerlauf 
fahre, dann wirst Du den Unterschied ganz klar merken!
Hast Du schon mal was von "Arbeitspunkten" bei Transistoren gehört?
Bei einer CPU ist das exakt das Gleiche!


> Die TcaseMax darf nicht überschritten werden. Alles andere ist egal!
Das nützt Dir aber nichts, wenn z.B. Dein Browser einfriert, usw.,usw.!
Ist eben nicht egal und geht nicht endlos auch wenn die Theorie anders 
lautet.

> Definiere deine 'Stabilität'.
> Du vergißt, daß 'da' ein Betriebssystem dazwischenhängt, das ebenfalls
> 'Betriebs-Stabilität' erstmal gewährleisten können muß. Wenn man sich
> die Threads hier so durchliest, gibt es nicht viele: 'stabile' .
Wie gesagt, Progamm startet nicht mehr & unerwünschte Effekte aller Art 
- und die kommen, wenn man underclocking oder auch overclocking 
übertreibt!
Deine Software (Betriebssystem) ist primär von der Hardware abhängig!

> Vor allem in der Garage . Da spielt der Porsche -im optimalen
> Drehzahlbereich voll seine Stärken aus. Musik in vielen Ohren ...
> ohne Verkehrsbehinderungen.
Kennst Du noch das Kinderspiel "Autoquartett" mit Karten von Autos und 
deren Leistungswerten?
Da konnte ein VW Käfer einen Porsche 911er ausstechen, wenn statt 
Beschleunigung der Parameter Vebrauch gefragt war ... und genauso ist 
das bei CPUs !
Das hast jetzt hoffentlich endlich verstanden ?!


> Der Stromverbrauch entsteht durch Stromzufuhr. Je mehr Leistung je mehr
> Strombedarf. Der 'TDP' wird aber bei 100% Leistung :bei einer best. Temp
> gemessen. Selbst mein P4 läuft nur in wenigen Ausnahmefällen auf 100%.
> Wie soll da erst ein FX-8 auf 100% kommen ?
Das ist ein Vergleichswert bei Maximalleistung!
Wenn Deine Bulldozer CPU 125W bei 100% verbraucht und 25W im 
Idle-Betrieb, dann ist das schön!
Aber meine Amd Geode CPU verbraucht ca. 25W bei 100% und im Idle-Betrieb 
eben nur 2 Watt ... jetzt verstanden ?!

> Läuft ein PC auf 100%, dann läuft der langsamere eben länger auf 100%
> als der schnellere. Das ist das ganze LEISTUNGS-Geheimnis.
Im Prinzip richtig, aber es ging ja um Underclocking --- und das macht 
einzig und allein wegen Stromverbrauch.
Bei Leistung macht man Overclocking und alles andere ist egal.

> Clocker haben also ein Gas- und Bremspedal , mit Gangschaltung.
> In der Garage und auf´n Nürburgring.
mit der richtigen Hardware kannst Du viel mehr erreichen!
Clocking ist dann nochmal das Feintuning.
Wenn das Grobtuning aber schon nicht stimmt, kann man sich das 
Feintuning sparen.

von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> auf Deutsch: thermische Verlustleistung aufgrund des Hardwaredesigns
> der CPU.

Die offiziell von Intel TDP für den i7-1165G7 definierte TDP liegt 
zwischen einer TDP-down von 12W und einer TDP-up von 28W, je nachdem, 
auf welchen Wert der PC-Hersteller das Ding gekühlt hat. Der Prozessor 
ist exakt derselbe, UEFI/ACPI kennt den tatsächlichen Wert. Diese TDP 
entspricht also effektiv nicht dem Hardwaredesign der CPU, sondern dem 
Gesamtsystem aus CPU und Kühlung.

https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/208921/intel-core-i7-1165g7-processor-12m-cache-up-to-4-70-ghz-with-ipu.html

Die kurzfristig zulässige thermische Leistung (PL2) liegt weit 
darüber. "The processor may exceed the TDP for short durations to 
utilize any available thermal capacitance within the thermal solution. 
The duration and time of such operation can be limited by platform 
runtime configurable registers within the processor."

11th generation datasheet, Abschnitt 4.1:
https://ark.intel.com/content/www/us/en/ark/products/208921/intel-core-i71165g7-processor-12m-cache-up-to-4-70-ghz-with-ipu.html

Intel: "What is Thermal Design Power (TDP)?

TDP stands for Thermal Design Power, in watts, and refers to the power 
consumption under the maximum theoretical load.  Power consumption is 
less than TDP under lower loads. The TDP is the maximum power that one 
should be designing the system for. This ensures operation to published 
specs under the maximum theoretical workload."

https://www.intel.com/content/www/us/en/support/articles/000055611/processors.html

Das darin enthaltene "the maximum power that one should be designing the 
system for" trifft es also, auch wenn es "under the maximum theoretical 
load" tatsächlich direkt widerspricht.

Denn bei manchen Prozessoren existieren sehr wohl Workloads - und zwar 
nicht nur theoretische - die nur mit kräftiger Reduktion der Frequenz 
unter die Nominalfrequenz möglich sind.

https://lemire.me/blog/2018/09/07/avx-512-when-and-how-to-use-these-new-instructions/
https://en.wikipedia.org/wiki/Advanced_Vector_Extensions#Downclocking

Berühmt geworden ist diese Eigenschaft der Skylakes insbesondere durch 
Linus Torvalds Fluch "I hope AVX512 dies a painful death".

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die offiziell von Intel TDP für den i7-1165G7 definierte TDP liegt
> zwischen einer TDP-down von 12W und einer TDP-up von 28W, je nachdem,
> auf welchen Wert der PC-Hersteller das Ding gekühlt hat. Der Prozessor
> ist exakt derselbe, UEFI/ACPI kennt den tatsächlichen Wert. Diese TDP
> entspricht also effektiv nicht dem Hardwaredesign der CPU, sondern dem
> Gesamtsystems aus CPU und Kühlung.
Gut dann rechnest Du eben 125W TDP +28W/-12W.
Beim TDP Wert geht wie bei der PS-Zahl um den Vergleich!
Man will CPUs vergleichen wie man Autos mit der PS-Zahl vergleichen 
will.
Ob das in beiden Fällen Sinn macht ist eine andere Frage.

> Das darin enthaltene "the maximum power that one should be designing the
> system for" trifft es also, auch wenn es "under the maximum theoretical
> load" tatsächlich direkt widerspricht.
wie gesagt: Vergleich von CPUs, und TDP ist einer von vielen Parametern.
Früher war Stromverbrauch und auch Underclocking überhaupt kein Thema!
Da war nur Overclocking ein Thema.

> Denn bei manchen Prozessoren existieren sehr wohl Workloads - und zwar
> nicht nur theoretische - die nur mit kräftiger Reduktion der Frequenz
> unter die Nominalfrequenz möglich sind.
>
> 
https://lemire.me/blog/2018/09/07/avx-512-when-and-how-to-use-these-new-instructions/
> https://en.wikipedia.org/wiki/Advanced_Vector_Extensions#Downclocking
>
> Berühmt geworden ist diese Eigenschaft der Skylakes insbesondere durch
> Linus Torvalds Fluch "I hope AVX512 dies a painful death".
das sind dann andere spezifische Parameter, die für die "Leistung" der 
CPU wie z.B. beim Datendurchsatz, usw, usw. in der Praxis eine Rolle 
spielen.
Klar sind die auch wichtig! Wer will schon einen kriechend lahmen 
Rechner haben.
Nur eben nicht für's Underclocking - da gibt es nur einen Grund für und 
das ist Stromverbrauch, sonst wüßte ich keinen? :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> Man will CPUs vergleichen wie man Autos mit der PS-Zahl vergleichen
> will.

Genau darüber hat sich Ian Cutress von Anandtech schon ausgiebig 
geärgert, weil dank dieser Spielchen mit TDP-up und TDP-down der 
Prozessortyp allein nicht mehr zum PS-Vergleich herangezogen werden 
kann. Es reicht eben nicht, einen Prozessor in der Kiste zu haben, der 
im Web allgemein mit TDP=28W gehandelt wird, wenn die Kiste ihn ganz 
legal mit TDP=12W betreibt.

https://www.anandtech.com/show/13544/why-intel-processors-draw-more-power-than-expected-tdp-turbo

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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(prx) A. K. schrieb:
> Genau darüber hat sich Ian Cutress von Anandtech schon ausgiebig
> geärgert, weil dank dieser Spielchen mit TDP-up und TDP-down der
> Prozessortyp allein nicht mehr zum PS-Vergleich herangezogen werden
> kann. Es reicht eben nicht, einen Prozessor in der Kiste zu haben, der
> im Web allgemein mit TDP=28W gehandelt wird, wenn die Kiste ihn ganz
> legal mit TDP=12W betreibt.
das ist schon richtig, nur das ist eben das Feintuning und das kann eben 
nur jeder für sich selbst machen indem er z.B. ein Wattmeter 
zwischenschaltet ... ist ja nicht so teuer :-)
Im Fall von Rudi Ratlos, der ja schon ein Sockel A Board hat, wäre das 
mal ein aufschlußreiches Experiment.
Er braucht nur noch eine AMD Geode CPU und eine billige Grafikkarte - 
dann kann er den Vergleich zur Bulldozer CPU bzw. Board starten.
Der Stromverbrauch wird besser sein - dafür wird für ihn die Leistung 
absolut erschreckend sein.

von Reinhard S. (rezz)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Nein kenn ich nicht. Ich hab auch ziemliche Probleme mit w2k, weil er
> sich bei bestimmten Seiten eben abschaltet - zack weg. Und damit meist
> alle 30-40 Tabs weg.

Dann nehm halt Linux.

>> eine Art kurzfristiges Leistungsintegral bis 51W
> Mich persönlich stört dieses "Laptop-Gesurre", das dynamische Takten.

Sag jetzt nicht, das du das hörst...

> Mein P4 ist gegen den FX irre laut, unfaßbar laut, aber es ist ein
> gleichmäßiges Geräusch das nie nervt.
>
> Und außerdem blästs immer warme Luft raus, das hält mich selbst bei 8°C
> noch warm - ehrlich ! Auch Halogen hab ich wieder eingeschalten, dieses
> bißchen Infrarot ... es hält warm ! Der Mann der aus der Kälte kam..

Bist du so arm, das du dir keine ordentliche Zimmertemperatur leisten 
kannst? Mit der an deiner Bastelei vergebenen Zeit und Energie hättest 
du auch locker ein aktuelles, sparsames System kaufen und nutzen können.

> Diese! Möglichkeiten: hast mit Dynamik-Takt nicht.
> Ich bin der Meinung, daß diese (dyn.) P-States zu einer Verzerrung der
> wahren Leistungsfähigkeit eines Prozessors führen. Wenn immer nur kurz
> raufgetaktet wird, wird zwar schnell berechnet, aber du siehst in der
> Leistungsnzeige nie, wieviel "Belastung" tatsächlich (durchschnittlich)
> verursacht wird.

Wie beeinflusst das das die Leistungsfähigkeit des Prozessors, die 
deiner Meinung nach dadurch verzerrt wird? Schlimmstenfalls beeinflusst 
es die Darstellung.

> Und Benchmarks haben fast keine Aussagekraft, weil wenn der FX nur 4
> Fließkommas für 8 CPU hat und auch Anderes ge-shared wird, was soll da
> was aussagen.

Es sagt halt was über die Leistungsfähigkeit des Prozessors als Gesamtes 
was aus.

von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> Gut dann rechnest Du eben 125W TDP +28W/-12W.

Diese 28W/12W beziehen sich auf den Tiger Lake UP3 i7-1165G7 und sind 
keine Deltas, sondern die absoluten Werte. Das ist ein 
Ultrabook-Prozessor, kein Durchlauferhitzer.

Zu den offiziellen Werten des 11900K hält Intel sich netterweise 
bedeckt, denn der relevante erste Teil des Datasheets ist unter 
Verschluss. Zum 10900K ist das allerdings offen:
  TDP-down: 95W, Base 3,3 GHz
  TDP-up:  125W, Base 3,7 GHz
  PL2:     250W, Max 5,3 GHz

https://ark.intel.com/content/www/us/en/ark/products/199332/intel-core-i910900k-processor-20m-cache-up-to-5-30-ghz.html

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> jeder für sich selbst machen indem er z.B. ein Wattmeter
> zwischenschaltet ... ist ja nicht so teuer :-)

Die von mir für Intels genannten Zahlen sind die der CPU, nicht des 
Gesamtsystems oder gar vor dem Netzteil. Das ist per Messgerät nicht 
wirklich einfach.

Es geht bei Intel aber auch ohne Messgerät. In Linux zeigen "s-tui" 
(Bild) und "turbostat" den aktuellen Stromverbrauch der CPU an, in 
Windows tut dies HWiNFO. Ob man das bei AMDs auch derart einfach 
rauskriegt, weiss ich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es geht bei Intel aber auch ohne Messgerät. In Linux zeigt "s-tui" den
> aktuellen Stromverbrauch der CPU an, in Windows tut dies HWiNFO. Ob man
> das bei AMDs auch derart einfach rauskriegt, weiss ich nicht.
Gut! :-)
Habe ich gerade mal installiert, scheint ganz gut zu sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Da fehlt der Stromverbrauch. Als "root" laufen lassen und in der linken 
Spalte ganz runterblättern.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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(prx) A. K. schrieb:
> Da fehlt der Stromverbrauch. Als "root" laufen lassen und in der
> linken
> Spalte ganz runterblättern.

den Stromverbrauch sehe ich auch als root nicht oder bin ich jetzt blind 
:-)

von (prx) A. K. (prx)


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# /usr/local/bin/s-tui -v
s-tui 1.1.3 - (C) 2017-2020 Alex Manuskin, Gil Tsuker
    Released under GNU GPLv2

=> https://github.com/amanusk/s-tui

Aber ob dein Oldie etwas zum Strom liefert weiss ich natürlich nicht. 
Ein i5-2500 von 2011 tut es allerdings auch.

Das Prog "stress" zu installieren erspart dir das N/A, ist aber 
ansonsten unwichtig.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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(prx) A. K. schrieb:
> # /usr/local/bin/s-tui -v
> s-tui 1.1.3 - (C) 2017-2020 Alex Manuskin, Gil Tsuker
>     Released under GNU GPLv2
alles klar und besten Dank - liegt an der Version.
Allerdings müßte ich mal mein komplettes Linux updaten, zu viele 
Abhängigkeiten.

von (prx) A. K. (prx)


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Im Ubuntu 20.04 ist diese Version drin, tut es bei mir auch:
s-tui 1.0.0-beta3 - (C) 2017-2019 Alex Manuskin, Gil Tsuker
Die 1.1.3 hatte ich vorhin erst installiert.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Da habt ihrs Euch am Nachmittag mal ordentlich gegeben,
ich glaube der TDP läßt sich jetzt end-klären. (prx) ist auch schon nahe 
dran !


Robert K. schrieb:
> Tip: am besten ist immer die wörtliche Übersetzung
Habe ich schon: Temperatur-DESIGN - korrekt: Design- KLASSE.

> thermische Verlustleistung aufgrund des Hardwaredesigns der CPU.
Falsch. Darum:
>> also beide Vorgänge -Erwärmung wie Abkühlung- nicht voneinander trennen.

> Die muß erst einmal gar nicht angegeben werden,
MUSS werden, weil Grundvoraussetzung für den Käufer.


Robert K. schrieb:
> Heizleistung ist schon mal der falsche Begriff für eine CPU -
> Abwärme ist der richtige Begriff!
Auch nicht richtig. Heizleistung ist immer noch 'richtiger' .

> nochmal: die Wärmeabfuhr durch den Kühler erhöht die Leistung der CPU
> und das sind dann fiktive TDP-Werte,
Weder erhöht Wärmeabfuhr irgendeine Leistung, noch handelt es sich um 
'Fiktive Werte'.

> Kühlleistung immer getrennt von der Abwärme der CPU betrachten
Das ist eben ein Irrtum ! in Bezug auf "TDP" ! Darum:
> Die Werksangabe

Ein bißchen besser verstehst ja schon davon, wohl weil du viel schreibst 
und dabei, wie wir alle, auch nachdenken mußt!


Robert K. schrieb:
> weiß ich nicht ... aber ich gebe zu, ich habe das schon ewig lange
DU hast da oben eine Einstell-Liste für mein Board, vielleicht schaust 
mal dort.., oder ladest dir zur bloßen 'Übersicht' ein UEFI-Manual für 
ein AM4-Board herunter.

> will ich ja den Vergleich und den führt man nun mal bei Vollast durch.
Man führt keine 'Vergleiche' bei Vollast durch, weil das eine künstlich 
geschaffene Situation (ie.Benchmark-Test) darstellt, die keinerlei 
Aussagekraft für den täglichen Bedarf besitzt . Es GIBT nichts zu 
vergleichen!  !  Alles wozu DAS taugt ist: du kannst BIOS-Einstellungen 
vs. Leistung --für dich selbst-- überprüfen.
Geh mal zu Passmark (cpu-benchmark.net), da kannst das nachprüfen. Da 
siehst CPU-Leistungen, die bei bestimmter Hardware und Einstellungen 
(ist angegeben) ermittelt wurde. Das hat mit deinem Home-PC oft nur 
wenig zu tun . Es ist bestenfalls Anhaltspunkt und 
Kauf-Entscheidungshilfe !

> Hast Du schon mal was von "Arbeitspunkten" bei Transistoren gehört?
Dann laß mal die 'Arbeitspunkte deiner CPU' rüberwachsen.. (?).

>> Die TcaseMax darf nicht überschritten werden. Alles andere ist egal!
> Das nützt Dir aber nichts, wenn z.B. Dein Browser einfriert, usw.,usw.!
Wenn Dein Browser 'einfriert', gemeint wohl: die CPU -hängt- bei 100%, 
und die Temperatur würde explodieren, dann schaltet sowieso die CPU 
zurück oder gleich ab, je nach Einstellung . Im Normalfall bleibt aber 
alles im Grünen Bereich.

> Wie gesagt, Progamm startet nicht mehr & unerwünschte Effekte aller Art
> - und die kommen, wenn man underclocking oder auch overclocking
Wer sagt das? Hast das schon mal ausprobiert? Entweder es rechnet -
oder es rechnet nicht. Das ist das gesamte 'Dilemma'

> Deine Software (Betriebssystem) ist primär von der Hardware abhängig!
Die Software ist zuerst von sich selbst.. und dann vom Betriebssystem 
abhängig. Das hat mit Hardware leider nichts zu tun.


> Aber meine Amd Geode CPU verbraucht ca. 25W bei 100% und im Idle-Betrieb
> eben nur 2 Watt ... jetzt verstanden ?!
Ja und ? Was gibts daran großartig zu verstehen ? Das ist ja wohl: 
logisch.

> mit der richtigen Hardware kannst Du viel mehr erreichen!

Und was ist Deiner Meinung nach  "richtige" Hardware ? Das: ?
>> Clocker haben also ein Gas- und Bremspedal , mit Gangschaltung.
>> In der Garage und auf´n Nürburgring.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Die kurzfristig zulässige thermische Leistung (PL2)
Aha, das ist PL2 + Tau.

Du bist eh schon nahe dran. Ich möchte den TDP jetzt präzisieren: Es ist 
schon eine sehr komplexe Materie, die viel Mit- und Nachdenken erfordert 
.

1.) Grundlagen
2.) TDP-CPU  (Wärme-Wert)
3.) TDP-Board (Leistungs-Wert)

Grundsätzlich handelt es sich bei einer CPU um eine Schaltung, die zum 
Ausführen von Rechenoperationen Strom braucht. Selbst wenn sie nicht 
rechnet: verbraucht sie Strom. Dieser muß zur korrekten Funktion 
bereitgestellt werden. Der Strombedarf ist ultrakurzzeitig stark 
fluktuierend und kann, je nach Rechenaufwand, auch beängstigende Ausmaße 
annehmen . Da mehrere präzise Betrieb-Spannungen benötigt werden, stellt 
das erhöhte Anforderungen an Netzteile. Diese befinden sich auf dem 
Mother-Board.


ad 2.) TDP-CPU  (Wärme-Wert)
Elektronik ist sehr wärmeempfindlich. Stromfluß erzeugt Wärme. Diese 
Wärme muß abgeführt werden. Da die zugeführte Leistung (in Watt) stark 
fluktuiert, naturgemäß , wird mit einem standardisierten 
Konstantleistungs -Testszenario die entstehende Wärme ermittelt.

Diese muß über eine geeignete Kühlvorrichtung abgeführt werden, da die 
empfindliche Elektronik ab einer bestimmten Temperatur (TcaseMax) 
beschädigt werden könnte. Sie kann aktiv (Lüfter) oder passiv 
(Kühlkörper) oder als Kombination ausgeführt sein.

Da die zukünftigen Umgebungsbedingungen eines PC´s aber vorab nicht 
bekannt sind, muß zur korrekten Berechnung der Kühlvorrichtung ebenfalls 
ein standardisiertes Testverfahren eingesetzt werden, das auch 
ungünstige Eventualitäten abdeckt. Es ist nicht unwesentlich, ob diese 
CPU-Wärme in einem PC in Sibirien, Sizilien  oder mitten in der 
Sahel-Zone entsteht.
Daher müssen diese Umgebungsbedingungen simuliert werden.

Konkret heißt das:
Eine CPU mit einer bestimmten Kühlvorrichtung läuft in einem Brutkasten 
auf 100% Leistung bei jener Spannung, die dauerhaft jene Temperatur 
produziert, die man TcaseMax nennt.
Die CPU liefert dabei eine bestimmte Rechenleistung, die durch Anpassen 
der Kühlvorrichtung und div. CPU-Parameterm erhöht und vermindert werden 
kann.

Standardisierte Praxis:
Da es unzumutbar wäre, Prozessoren hunderte TDP-Werte zuzuordnen, hat 
man TDP-Klassen geschaffen, die das Handling deutlich vereinfachen. Im 
Home-PC-Bereich etwa  65-95-125W

Ergebnis:
Seit vielen Jahren gibt es deshalb (fast nur)  CPU-BOXED  , die 
wirkungsvoll mißbräuchlichen Betrieb (Garantieleistungen) verhindern und 
gleichzeitig die vollmundig angepriesenen Eigenschaften über die 
Garantiezeit hinaus gewährleisten. So daß selbst treue Kunden jemals 
einen Grund zur Beanstandung finden.


ad 3.) TDP-Board (Leistungs-Wert)
Für den Kunden ergibt sich damit die Vereinfachung, daß er die 
Boxed-CPU mit Kühler nur noch in ein Motherboard mit entsprechender 
TDP-Klasse zu stecken braucht.
Bei Verwendung einer divergierenden Kühlvorrichtung erlischt sofort 
jegliche Garantie. Dasselbe gilt bei Einbau einer CPU mit höherer 
TDP-Klasse in ein Motherboard mit niedrigerer TDP-Klasse.

Auch für den Motherboard-Hersteller ergibt sich die Vereinfachung, das 
Netzteil-Design nur an wenige TDP-Klassen anpassen zu müssen.

Der TDP (oder die TDP-Klasse) gibt hier lediglich die Leistung 
-sfähigkeit der Netzteile an, die auf dem Motherboard verbaut werden 
(müssen). Denn diese stellen erst den normgerechten Betrieb einer CPU 
sicher.

Der Boardhersteller hat auch die Möglichkeit, mittels BIOS-Einstellungen 
allfällige Leistungsmodifikationen und auch -begrenzungen durchzuführen, 
die Beschädigungen des Boards verhindern. Weshalb (ebenso) bei 
User-Modifikationen oder gar Installation eines artfremden BIOS jegliche 
Garantie erlischt.



S U M M A  S U M M A R U M -

ist sehr wohl zwischen TDP-CPU und TDP-Board, also zwischen Wärme-Wert 
und Netzteil-Leistungs-Wert, zu unterscheiden. Erst beides zusammen 
ergibt einen durchgehend störungsfreien Betrieb .
Stellt das Netzteil die 'angeforderte' Leistung nicht zur Verfügung, 
kommt es zu Problemen, wie auch bei mangelnder Kühlleistung .

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das ist per Messgerät nicht wirklich einfach.

Strenggenommen (außerhalb eines Benchmarks) unmöglich.
Oder kennt jemand ein Meßgerät, das im Mikro-Nanosekunden-Bereich 
taktet. ?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Dann nehm halt Linux.
a) 32-bit gibts kaum noch, hab alles verfügbare neu heruntergeladen.
b) Fürs html5-Internet ist er einfach zu schwach. Fürs andere hab ich 
w98se oder hier eben w2k, da hab ich alles drauf und noch viel mehr. 
Linux lohnt für mich nur im Internet, ggfs. noch Musik, Video mach ich 
nix.

> Sag jetzt nicht, das du das hörst...
Der Lüfter läuft an - aus - an ...

> Bist du so arm, das du dir keine ordentliche Zimmertemperatur leisten
Mit dem Heizen ist es wie mit dem Putzen. Kaum geputzt schon wieder 
dreckig. Beides ein gelegentliches, aber völlig sinnloses Unterfangen .
Kleiner medizinischer Tip: An Kälte gewöhnt sich der Mensch sehr rasch, 
an Hitze nie.


> Mit der an deiner Bastelei vergebenen Zeit und Energie hättest
> du auch locker ein aktuelles, sparsames System kaufen und nutzen können.
s.o. hab eh ein ASRock-J3455M gehabt und ein Biostar-A68N-5600E.
War einfach zu faul, seit 9 Jahren, hatte Glück: Erstes hin, zweites 
Glump . Unfaßbar, wie leistungsfähig dieses alte (nagelneue) AMD-Glump 
noch ist. Wer sowas hat (arduinolover) und nicht nutzt: ist selber 
schuld.


> Schlimmstenfalls beeinflusst es die Darstellung.
Es beeinflußt die Beobachtbarkeit. Wenn du sowas runtertaktest und eine 
konstante Leistung 's'bereitschaft' hast, siehst plötzlich, wie 
überkandidelt eine moderne CPU ist. Wer braucht einen 16-core für 1% 
Leistung !

Sagt ja auch Zombieland (AMD-Geode).

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Sagt ja auch Zombieland (AMD-Geode).

Du hast leider so viele falsche Vorstellungen - die kann niemand mehr 
korrigieren, weil Du total festgefahren bist in Deinem falschen Glauben 
von TDP Definition, usw., usw.
Deswegen konkret, mach bitte mal folgendes:
Kauf Dir sowas hier:
https://www.ebay.de/itm/363508226034?_trkparms=ispr%3D1&hash=item54a2c757f2:g:oEYAAOSwcn9hLDnp&amdata=enc%3AAQAGAAACkPYe5NmHp%252B2JMhMi7yxGiTJkPrKr5t53CooMSQt2orsS5%252FLJbfonbQUYd49AU1AJY9%252BP0boZbOm7xLrUuaDe7dcL6rb304j0JNn45Twlxx4GTYK4U5BQ9Yg0uzVc5gu8ezaU2mo5iQMDbvklzNlf8F%252BCb0rrYZsbUovy%252FFTumDB6PbUr%252F84huYvsGPRZfWMaM56S%252F7KBII3ZWSD%252FAmoSvjyBoOQZrddKZaHAjpA0miWQHcut18lkPWChAYRrpPdhs2LeXJtPfje44cD7MjTXDpc7YWhAvyBg3ExD%252BDVlrUve%252FdWc%252FppirYLW38m%252FJgfQ4TxU2qlHUfcilP1%252BnS3BE%252FYiUku5XFqm6CQZ95YhlbnSJzGeoLKxYbwhLX8iTeobKPn9jHu45gAy3vHAI6e3Ln9bhFGMzKnnKTlOYNWMfc%252BJr8W6HOjzKpmXNzS7S5gQbmxqOGTW3WDf6XDH3iQoK5OjXmNTk2a4%252FoR6Wiy3Dv59YYGCm9yAoJkl2REPtaWFwFj6epwz5kg%252FloZYdhyE3VFX%252BM2pyIx4DKwgOEZsL93JuWpGu3g5lSYJ%252FcjT4fl0Omn8Gb6t9CzqTJ1v3m4y54%252FeCpDBrIlRY6zsHkPEQOg%252BBcujtVEbHh3KtUYpZeizQTP3MAZ6KiY7IRlvkObkelCVC21eDId3B4DYKhcf1FZHJOpTJbZME1aiZBh9NaW5hKrbPmauqoCc%252Fd5gXD5Eqbn8mdLE%252BEv%252B%252Ff1krDaagkguEC42mApz2%252Fkbj8oWTTDEITt0mnqsZLNRq4h4GJlhwJKJsPLYyh0AsgKge5vctmltSK5YKIUL4xhFmaObhFh%252FAJWheSLy70wKgZfP%252BkRPUQTdmR7zaSDm%252FcnEf%252B6div6h%7Cclp%3A2334524%7Ctkp%3ABFBM3rOG95Zf

und dann mach bitte einfach mal die Messung mit Deiner Bulldozer CPU und 
einer AMD Geode CPU.
Dann wirst Du merken, daß trotz Board, trotz Underclocking des 
Bulldozers, Deine Bulldozer CPU einfach gar nicht beim Stromverbrauch an 
die AMD Geode herankommt!
Und woran liegt das dann?
Weil Du die grundlegende Praxis einfach nicht kapiert hast und 
irgendwelchen Theorien und falschen Selbstdefinitionen hinterher 
phantasierst ):

von Rudi Ratlos (Gast)


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Robert K. schrieb:
> von TDP Definition, usw., usw.

Die ist in sich richtig, logisch und nachvollziehbar.
Oder was konkret stimmt daran nicht genau?

Der TDP ist eine industrielle Kennzahl, die niemand sonst 
interessiert.
Sie sagt weder etwas über "Stromverbrauch", noch über Leistung aus. Also 
druck dir meinen Erguß aus und lies ihn vor dem Einschlafen. Morgens 
erwachst dann mit neuen Erkenntnissen !    ..zu deiner A4-AMD-APU..
Biostar ?? auch so ein A4-Glump:
Beitrag "CPU-Kühler-Umbau (aktiv-passiv)"


> Kauf Dir sowas hier:
Falls du das in der Aufregung vergessen hast: du befindest dich in einem 
Elektroniker-Forum. Mit diesem Glump kannst höchstens deinen E-Herd 
messen, oder eine Glühbirne?

Wie  gesagt: Du kannst die nackte CPU  NICHT MESSEN!
Wieviel SNT-Meßgeräte brauchst für eine CPU ?  :Ein halbes Dutzend. Und 
wo willst die anklemmen ? Nirgends .

> und dann mach bitte einfach mal die Messung
Du solltest deinen Stromverbrauchs-WAHN mal beiseite legen, und 
ordentlich nachdenken .
> nicht beim Stromverbrauch an die AMD Geode herankommt!
Und deine fantastische "Geode"? , oben hast eine A4-5600-APU gepostet,
kommt (naturgemäß) nicht einmal ansatzweise an die Leistungskapazität 
eines FX-8 heran! Und dieser  nicht einmal ansatzweise an die 
Leistungskapazität des arduinolover-16core-RYZEN heran!


(prx) hat einen meßtechnisch vorbildlich ausgestatteten Intel. Das muß 
man neidvoll anerkennen .Wieviel vom geposteten Ergebnis -berechnet- 
oder -gemessen- ist: wissen wir nicht. Auch nicht genau, ob NB,SB,etc. 
hier bereits eingerechnet sind.
Aber 1 auffälliges Detail sieht man bereits :  als Underclocker


> Weil Du die grundlegende Praxis einfach nicht kapiert hast
..und weil du nichts liest, kannst -DU- nicht das sehen, was ich sehe .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> (prx) hat einen meßtechnisch vorbildlich ausgestatteten Intel. Das muß
> man neidvoll anerkennen .Wieviel vom geposteten Ergebnis -berechnet-
> oder -gemessen- ist: wissen wir nicht. Auch nicht genau, ob NB,SB,etc.
> hier bereits eingerechnet sind.

Separate NB/SB Chips gibts nicht, der Tiger Lake hat alles auf dem 
Package, in 2 Dies aufgeteilt.

Package: a processor package die, including cores and other shared 
resources like the uncore components below and a DRAM controller.

Core/PP0: the processor core, like compute components and private caches 
(often L1 and L2).

Uncore/PP1: non-core processor components like shared/last-level caches 
(often L3) and any integrated graphics hardware.

PSys: the entire platform/system.

Zu AMD gibts auch was:
http://web.eece.maine.edu/~vweaver/projects/rapl/

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> # /usr/local/bin/s-tui -v

Mich würden -JETZT- folgende Details interessieren :
Wie kommst du (hier) auf 1200MHz ?


1. Du hast -vier- Performance-Profile (PL1) :
a) Hat jede davon unabhängige P-States ? die du auch ansprechen kannst ?
-  Also bis zu 4x7 P-States zur Auswahl hättest.
b) Wie oder wo schaltest du zwischen den Profilen um ?

2. Was heißt "TCC" (Offset)
Ist das ein TcaseMAx. -Shifting- ? Heißt im Low-Mode wird die TcaseMax.
um 13°C vermindert, damit der Throttle früher einsetzt?
Und bezieht sich damit wohl auf "PL1" ?

3. Du hast -vier- Performance-Profile (PL2) :
Sind diese bloß ein "DynamicOverclocked-PL1" ? -ergibt PL2 ?

4. Den -reziproken- Tau versteh ich auch nicht, du ja auch nicht.
Weil Leistungsverdreifachung für 80 Sekunden bei TCC -8°C
und bei bloß 5W mehr ein TCC von -2°C , daher schlägt er gar nie auf 
TcaseMax. auf. Damit ist TCC wohl ein 'Dauerleistungswert'.


WOMIT  PL2 wohl der Normalbetriebsmodus ist .
und PL1 über eine Takt- oder Spannungreduktion bewerkstelligt wird.

Darum die Frage: wie du auf 1200MHz gekommen bist.
Oder hast das nur über den Governor bewirkt?

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Mich würden -JETZT- folgende Details interessieren :
> Wie kommst du (hier) auf 1200MHz ?

Die Taktfrequenzen der Cores stellt das System selbst ein, und die 
schwanken ständig wild umher. Was du da siehst ist der Scaling Governor 
"powersave", der in ruhigen Zeiten bei 1,x GHz taktet. Bei "performance" 
sind eher 4,x GHz.
1
performance  CPU läuft permanent auf der höchsten erlaubten Taktfrequenz
2
powersave  CPU läuft permanent auf der niedrigsten erlaubten Taktfrequenz.

> 1. Du hast -vier- Performance-Profile (PL1) :

Obacht. Intels PL1..PL4 sind weder P-States noch Performance-Profile, 
aber PL1,PL2 sind Teil der 4 Performance-Profile.

> a) Hat jede davon unabhängige P-States ? die du auch ansprechen kannst ?
> -  Also bis zu 4x7 P-States zur Auswahl hättest.

Mit dem P-States habe ich mich bisher nicht befasst.

> b) Wie oder wo schaltest du zwischen den Profilen um ?

Anfang des Jahres: im UEFI, das wurde vom System so übernommen. 
Mittlerweile ist das wirkungslos, aber es gibt von Clevo (Windows) und 
Tuxedo (Linux) ein Tool, mit dem man das aktive Profil auswählen kann, 
und bei Tuxedo obendrein ein paar weitere Parameter wie den Bereich der 
Taktfrequenz und die Lüfterkurve.

> 2. Was heißt "TCC" (Offset)

Wie weit unterhalb der zulässigen Temperatur abgeregelt wird. Bei TCC=2 
im 20W-Profil sind das also 98°C. Das 15W-Profil ist schonender und tut 
es auch.

> Und bezieht sich damit wohl auf "PL1" ?

Das gilt generell.

> 3. Du hast -vier- Performance-Profile (PL2) :

Es sind 4 Profile, die aus Werten für PL1, PL2, TCC und Tau bestehen.

> Sind diese bloß ein "DynamicOverclocked-PL1" ? -ergibt PL2 ?

Keine Ahnung was du damit meinst. Das ist allerdings ein etwas 
undurchsichtiges Thema, zumal Intels RAPL eine autarke 
Hardware-Komponente des Prozessors ist, die eine wesentliche Grundlage 
dafür darstellt.

https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=MTcxMjY

> WOMIT  PL2 wohl der Normalbetriebsmodus ist .

PL2 ist der Maximalwert vom Turbo Boost. Die Dauerleistung ist PL1.

> und PL1 über eine Takt- oder Spannungreduktion bewerkstelligt wird.

Da wird dauernd an Takt und Spannung gedreht. Aber nicht von mir, das 
tut das System selbst.

Solche Spielchen führen auch dazu, dass dem Standard-Kernel einer 
stabilen Linux-Distro bei einem sehr frischen Prozessor nötige 
Informationen fehlen können. Tuxedo installierte zwar Ubuntu 20.04, aber 
nicht mit dem 5.4er von Original, sondern zunächst mit einem 5.6-OEM, 
und mittlerweile ist es ein 5.11. Ich habe durchaus den Eindruck, dass 
das auf das Systemverhalten an genau dieser Stelle Einfluss hat.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)



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Beide Scaling Governors, mit i7z betrachtet.

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> performance  CPU läuft permanent auf der höchsten erlaubten Taktfrequenz
> powersave  CPU läuft permanent auf der niedrigsten erlaubten
> Taktfrequenz.

Das "permanent" ist nicht wörtlich zu nehmen. Bei "performance" muss er 
aus dem Leerlauf nicht erst hochschalten, wenn was los ist, was die 
Latenz reduziert. Dafür ist dann die Spannung dieses Cores an der oberen 
Grenze, was trotz überwiegender Stillegung des Cores (C1/Halt, s.o.) zu 
höherem Stromverbrauch führt.

Bitte bei den i7z Bildern beachten, dass die diversen Werte einer Zeile 
nicht zwingend zueinander passen müssen, weil sich die Situation während 
der Ermittlung der einzelnen Werte ändern kann.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hat jede davon unabhängige P-States ? die du auch ansprechen kannst ?
> -  Also bis zu 4x7 P-States zur Auswahl hättest.

"Ab der Skylake Architektur kann das Betriebssystem die Steuerung der 
P-States der CPU überlassen (Speed Shift Technology, Hardware P-States). 
Mit Kaby Lake wurden diese Funktionen weiter optimiert." [Thomas Krenn 
Seite]

Linux dazu:
https://www.kernel.org/doc/html/v5.15-rc7/admin-guide/pm/index.html

Power/Frequency-Scaling ist ein immer komplexeres Thema, gerade bei 
Intel. So richtig transparent ist das längst nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Mr. Frost (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich hatte gestern Raum 12°C und daher ist die CPU auf 2,5-3,25°C
> abgefallen, und damals bei 20°C? waren es deshalb 8-9°C? .

Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn die CPU auf Lüfterstufe-1: 10°C unter Raumtemperatur liegt, statt
> bei Vollgas 60-70°C darüber, was? braucht man da einen "Vergleichswert"
> oder präzisen Meßwert? Wo nichts zugeführt wird, entsteht auch keine
> Wärme.

Rudi Ratlos schrieb:
>> Bei welcher CPU ?!
> Bei meiner, mit Original-Boxed-Kühler.


Mit Verlaub, die gemessene Temperatur kann nicht stimmen.

Ohne eine Kältemaschine oder ein Kühlmedium dessen Eigentemperatur unter 
der Raumtemperatur liegt (Eiswasser, flüssiger Stickstoff), kann die CPU 
niemals kühler sein als die Umgebung.

Entweder liefern die CPU-Sensoren keine "echten" Gradangaben oder das 
Raumtemperaturthermometer mißt Mist.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mr. Frost schrieb:
> Mit Verlaub, die gemessene Temperatur kann nicht stimmen.

Meine Analog-Raumtemperaturen sind mit Greisinger alle überprüft, weil 
es bei mir im Winter im Haus bis auf 0,5°C herunterkühlt und die Gefahr 
des Einfrierens besteht. Frostaufbrüche entstehen zwar erst nach 
tagelangem STRENGEN FROST , aber der kleinste Impuls (Schlag zB) kann 
das Wasser bereits vorher blitzartig zum Zusammenfrieren bringen, bis 
dahin (Anomalie) ist selbst -12°C kaltes Wasser flüssig.

Ich habe wie gesagt nur Suse-Leap heruntergeladen und gegen Ende 
geschaut. Mich hats auch gewundert (2,5°C). Das Gehäuse ist aber (immer 
noch) offen, weil da kannst bequem mitm Finger reingreifen. Ich schwörs, 
das war so eiskalt, daß dir fast die Finger anfrieren. Der 
Southbridge-Kühler (passiv) war nur gut lauwarm, zeigte weiß nicht um 
die 35°C? an, was sich aber im Verhältnis mit meinen bisherigen 
Fingerproben deckte.

Theoretisch ist deine Behauptung richtig .
Umgekehrt betrachtet würde das bedeuten, daß der CPU-Sensor um 8-10°C 
-zuwenig anzeigt. Jedes billigste DMM weicht höchstens um 1-2°C von 
einem Greisinger ab. Da ich kein XP installiert habe, könnte ich auch 
keine Gegenprobe mit dem AMD-Programm machen: also obs an Linux liegt . 
Man kennt das Problem ja von den (HDD-)SMART- Ausleseprogrammen: was 
will uns der Hersteller 'damit' sagen?

Das Problem dabei ist der Luftdurchsatz (1400rpm - Stufe1) - oder wie 
die Wetterfrösche sagen: der Wind ist zwar warm, aber das Wetter ist 
saukalt. Auch ist die Temperatur !am Boden! geringer als in 1,30m Höhe. 
Ich erlaube mir momentan keine Aussage, ob eine Wind- 'Unterkühlung' 
praktisch möglich wäre.



> Entweder liefern die CPU-Sensoren keine "echten" Gradangaben
Für mich persönlich ist 'das' bestenfalls ein Anhaltspunkt, als ein 
relatives Verhältnis zu vorher. Eine offene Frage ist noch immer , ob 
die Temperatur AUF den Kühlrippen dieselbe wie -IN- der CPU ist . 
Unabhängig von Meßfehlern.



Ich wollte es eh schon mal Greisingerprüfen, aber da muß ich einen Tisch 
aufstellen..  WEIL ES FÜR MICH damals schon wichtig gewesen wäre,
ob rein passive Kühlung ohne Lüfter ausreichend ist (s.weit.o.) 37-43°C 
bei Raum ~20-22°C

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Anfang des Jahres: im UEFI, das wurde vom System so übernommen.
Umständlich  wie AMD, andererseits, einmal eingestellt - und es hält.

> Mit dem P-States habe ich mich bisher nicht befasst.
Wieso, du hast ja damals mit dem Governor/Turbostat/ herumprobiert?
Oder hat das nicht funkltioniert ?
Der P-states-Governor-Tip stammt ja von Dir.


> Bei TCC=2 im 20W-Profil sind das also 98°C.
Heißt im Klartext:  Dein *TcaseMax. = 100? °C*

Heißt weiter? Je kleiner die Strukturgröße, desto größer die zulässige 
Temperatur?
Oder: je heißer, desto schneller abgemurkst ?

Glaub beim arduinolover-AM4-Board ist das auch: über 80-90°C.
Beim Biostar-A4-APU lag  der -niedrigste- Throttle bei 70°C
Turmkühler-Rezi: da lief ein Ryzen gar auf knapp  110°C


Zusammenfassend:
> Es sind 4 Profile, die aus Werten für PL1, PL2, TCC und Tau bestehen.
> PL2 ist der Maximalwert vom Turbo Boost. Die Dauerleistung ist PL1.
> performance  CPU läuft permanent auf der höchsten erlaubten Taktfrequenz
> powersave  CPU läuft permanent auf der niedrigsten erlaubten
>
> Da wird dauernd an Takt und Spannung gedreht .

Das genau wollte ich wissen.
"Alles nur"  Intel´s permanentdynamischer Takt.

Oder eben wahlweise: AMD´s dynamisch gesprenkelten Statik-Takt.


> Das ist allerdings ein etwas undurchsichtiges Thema,
hast eh schon gesagt. Das Thema CPU/-Peripherie und Leistung ist 
überhaupt ein mehr als undurchsichtiges Thema. Vielleicht bräuchte man 
zum Verständnis auch nur -sehr fundiertes- Wissen über Elektronik.

> Tuxedo. Ich habe durchaus den Eindruck, dass
> das auf das Systemverhalten an genau dieser Stelle Einfluss hat.
Das ist harte Arbeit .
Das ist bei mir noch offen, der letzte Schritt.
Ich möchte geistig noch ein bißchen beim TDP bleiben, ob da noch was 
implizit 'herauszuholen' ist.

von Mr. Frost (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich erlaube mir momentan keine Aussage, ob eine Wind- 'Unterkühlung'
> praktisch möglich wäre.

Solange die Gesetze der Thermodynamik in Deinen Räumlichkeiten gelten, 
ist das praktisch unmöglich.

Wind/Luft ist ja auch "nur" ein Medium, welches den Kühlkörper umströmt. 
Ist der Kühlkörper wärmer, so wird die Energie an die Luft abgegeben. 
Ist er kälter, so ist es umgekehrt: die wärmere Luft "heizt" die 
Kühlrippen (und kühlt sich dabei ab) - solange bis ein Gleichgewicht 
erreicht ist.

Würde das "Unterkühlen" in Realität funktionieren, dann bräuchten wir 
z.B. keine kompressorbetriebenen Kühlschränke/-truhen und Klimaanlagen. 
;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wieso, du hast ja damals mit dem Governor/Turbostat/ herumprobiert?
> Oder hat das nicht funkltioniert ?

Den Governor oder dessen Parameter umzustellen ist eine Sache, wie du 
direkt an den P-States zu spielen ist eine andere.

> Dein *TcaseMax. = 100? °C*

Tjunction, nicht Tcase. Die diversen Temperatursensoren dafür sind ja 
auf dem Die mit drauf. Es geht ums Silizium, nicht um den Gehäusedeckel.

Was Intel dokumentiert ist verschieden. Auf der ARK Seite steht bei 
Intel meist Tjunction, manchmal aber auch Tcase (z.B. i5-2500, 72,6°C). 
Bei Tjunction gibt es auch 105°C (z.B. i5-540M, 32nm).

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Eine offene Frage ist noch immer , ob
> die Temperatur AUF den Kühlrippen dieselbe wie -IN- der CPU ist .
> Unabhängig von Meßfehlern.

Das ist keine offene Frage. Tjunction ist mittendrin im Silizium und 
damit höher als Tcase auf dem Gehäusedeckel der CPU, die wiederum höher 
als die Temperatur im Kern des Kühlkörper ist, und erst recht an den 
Kühlrippen.

Dass CPUs oft einen euphemistisch Heat Spreader genannten Deckel 
zwischen Die und Kühlkörper haben, ist thermisch gesehen ein Nachteil. 
Der hat mechanische Gründe, keine thermischen. Bei AMDs K7 lag das Die 
offen, und folglich haben sich Rechnerbastler das oft zerbröselt. 
Fanatische Overclocker haben bei manchen Intel CPUs diesen Deckel extra 
entfernt, um besser kühlen zu können.

: Bearbeitet durch User
von Mr. Frost (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
>> Das ist allerdings ein etwas undurchsichtiges Thema,
> hast eh schon gesagt. Das Thema CPU/-Peripherie und Leistung ist
> überhaupt ein mehr als undurchsichtiges Thema. Vielleicht bräuchte man
> zum Verständnis auch nur -sehr fundiertes- Wissen über Elektronik.

Wissen über Elektronik ist nur ein Aspekt. Grundsätzlich wird soviel wie 
möglich simuliert und dann empirisch charakterisiert. Ein Maskensatz für 
einen modernen Prozessor kann siebenstellig kosten - da will man 
möglichst wenig nacharbeiten. O:-)

* Ein Prozessor wird innerhalb definierter Betriebsparameter 
charakterisiert und getestet. Die Dynamik kommt dadurch zustande, daß 
man bei bestimmter Spannung, Taktrate und Temperatur genug Reserve haben 
möchte, um Fehlfunktionen auszuschließen - und zwar über die gesamte 
projizierte Lebenszeit der CPU.
* Temperatur bedeutet Streß - Alterungsprozesse werden beschleunigt. Das 
ganze natürlich nicht homogen, weil es Hot-Spots gibt.
* Temperatursprünge bedeuten Streß - vor allem mechanisch. Es soll schon 
Risse in den Lotstellen zwischen Silizium und Chipträger gegeben haben.
* Spannung + Taktrate sind in weiten Bereichen aufeinander abgestimmt. 
Hohe Spannung und hohe Taktraten gehen Hand in Hand. Aber es gibt 
Limits:
- Zu hohe Taktraten verkürzen die Zeit für intern erlaubte 
Signalpulsweiten. Sind Signalflanken nicht steil genug, kann ein 
gepulster "high" oder "low"-Zustand verloren gehen.
- Zu hohe Spannung kann interne Leiterbahnen "wegbrennen". Latch-ups 
sind auch ein Risiko.
- Hohe Spannung bedeutet auch höhere Leckströme --> höhere Temperatur 
--> mehr Streß = kürzere Lebensdauer. Also versucht man bei gegebener 
Taktrate eine möglichst kleine Spannung anzulegen.
- Spannung beeinflußt das Schaltverhalten der Transistoren. Kleinere 
Spannung macht die Transistoren langsamer.
- Zu niedrige Spannung kann die Schaltflanken mancher Transistoren 
allerdings so verflachen, daß sie im linearen Bereich landen --> lokale 
Hot-Spots --> mehr Streß = kürzere Lebensdauer
- In den modernen Technologien ist die Stromversorgung der Transistoren 
ein ziemliches Problem. "Leiterbahnen" sind eher vergleichbar mit einer 
metallischen Schicht, die einen Widerstand und eine (parasitäre) 
Kapazität hat. Ist die Spannung zu niedrig und einige Transistoren lange 
im linearen Bereich, kann das zu quasi-Kurzschlüssen führen, was diese 
Leiterbahnen überlasten kann.
- Das fiese dabei: Temperatur beeinflußt auch das Schaltverhalten. 
Kombiniert mit zu niedriger Spannung heißt das: läuft ein Schaltkreis am 
Limit, kann er spontan und nicht reproduzierbar versagen, weil es zu 
warm oder zu kalt ist...
* Die ganzen Effekte sind natürlich nichtlinear.
* Ausbeute: es gibt keine perfekten Chips. Bei zig Milliarden von 
Transistoren gibt es immer einige, die "out-of-spec" sind. Das heißt 
nicht unbedingt, daß sie gar nicht schalten. Sie versagen unter 
bestimmten Umständen. Manche Chips werden "gerettet" indem z.B. Cores 
abgeschaltet werden oder sie laufen mit geringeren Taktraten. Manches 
wird sicherlich intern auch mit Redundanz, Checksummen und 
Fehlerkorrektur abgefangen.

Es ist sicherlich einiges an Hirnschmalz in die Entwicklung der 
Dynamiken eingeflossen. Ich gehe davon aus, daß Intel+AMD die CPUs 
einzeln charakterisieren und ihnen dadurch per-chip-spezifische (vll. 
sogar per-core?) Spannungs+Takt-Envelopes zuweisen.

von (prx) A. K. (prx)


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Als dieser Tage das Problem von Win11 mit Ryzen offenbar wurde, kam auch 
raus, dass die diversen Cores eines Ryzen mit unterschiedlichen Daten 
hinterlegt sind. Welcher Core der schnellste ist. Besonders natürlich 
wenn mehrere Chiplets beteiligt sind.

Da wäre ich auch nicht erstaunt, wenn AMD bei 16-Kernern routinemässig 
ein gutes und ein weniger gutes Chiplet kombiniert. Denn das zweite 
Chiplet wird nie bei jener Spitzenfrequenz betrieben, die nur bei 
wenigen aktiven Cores überhaupt gefahren werden kann.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Die ist in sich richtig, logisch und nachvollziehbar.
> Oder was konkret stimmt daran nicht genau?
Du hast sie ja als "Heizleistung" bezeichnet - da wird mir nur noch 
schlecht, die CPU ist keine Heizung!
Es handelt sich um Abwärme durch Verlustleistung - deswegen gilt auch je 
geringer die TDP desto besser und nicht umgekehrt wie das bei 
Heizleistung der Fall wäre!
Du hast es nicht verstanden ):

>
> Der TDP ist eine industrielle Kennzahl, die niemand sonst
> interessiert.
natürlich interessiert diese Zahl genau wie die PS-Zahl beim Auto!

> Sie sagt weder etwas über "Stromverbrauch", noch über Leistung aus.
wieder falsch!

> Also
> druck dir meinen Erguß aus und lies ihn vor dem Einschlafen. Morgens
> erwachst dann mit neuen Erkenntnissen !    ..zu deiner A4-AMD-APU..
> Biostar ?? auch so ein A4-Glump:
> Beitrag "CPU-Kühler-Umbau (aktiv-passiv)"
Du weigerst Dich ja einen kleinen Test zu machen :-)

>> Kauf Dir sowas hier:
> Falls du das in der Aufregung vergessen hast: du befindest dich in einem
> Elektroniker-Forum. Mit diesem Glump kannst höchstens deinen E-Herd
> messen, oder eine Glühbirne?
wieder falsch! Damit kann man den Stromverbrauch messen und Dein 
Stromlieferant stellt Dir ja auch eine Rechnung ... oder läuft Dein PC 
für 0 Euro Stromkosten ?!
Du bist der typische Theoretiker - aber die Praxis blendest Du 
fadenscheinig aus, weil sie Dir nicht ins Konzept paßt.

> Wie  gesagt: Du kannst die nackte CPU  NICHT MESSEN!
Das ist der TDP-Wert, ein Messwert bei Vollast.
Genau wie die PS-Zahl beim Auto - um mal Deiner Logik zu folgen: Jedes 
Auto schafft Tempo 100 vielleicht sogar Richtgeschwindigkeit 130 (bis 
auf wenige Ausnahmen) ... dann bräuchte man die PS-Zahl eigentlich gar 
nicht mehr :-)
Die ist dann genauso überflüssig wie die TDP Angabe bei der CPU.

> Wieviel SNT-Meßgeräte brauchst für eine CPU ?  :Ein halbes Dutzend. Und
> wo willst die anklemmen ? Nirgends .
Es reicht doch aus das Gesamtsystem zu messen - also Board, CPU und 
Grafikkarte - selbst diesen Test verweigerst Du ja!

>> und dann mach bitte einfach mal die Messung
> Du solltest deinen Stromverbrauchs-WAHN mal beiseite legen, und
> ordentlich nachdenken.
Du verweigerst also den Test :-)

>> nicht beim Stromverbrauch an die AMD Geode herankommt!
> Und deine fantastische "Geode"? , oben hast eine A4-5600-APU gepostet,
> kommt (naturgemäß) nicht einmal ansatzweise an die Leistungskapazität
> eines FX-8 heran! Und dieser  nicht einmal ansatzweise an die
> Leistungskapazität des arduinolover-16core-RYZEN heran!
es geht hier nicht um die Leistung!
Das habe ich ja schon mehrfach eingeräumt, daß die Geode CPU nicht 
leistungsstark ist und man extreme Einbußen haben wird im Vergleich zu 
einer neueren CPU.
Aber: Im Bereich Stromverbrauch ist sie unschlagbar - da wird Deine CPU 
trotz underclocking, undervolting niemals rankommen!
Und darum geht es ja hier - oder warum bist Du so heiß auf underclocking 
?!
Underclocking hat nur ein Ziel, nämlich Stromverbrauch drosseln.


>> Weil Du die grundlegende Praxis einfach nicht kapiert hast
> ..und weil du nichts liest, kannst -DU- nicht das sehen, was ich sehe .
wie gesagt, Du verweigerst einen simplen Test mit einem Wattmeter ... 
weil sonst Dein ganzes theoretisches Denkkonstrukt in sich 
zusammenfallen würde und Du in Erklärungsnöte kommen würdest ... mit der 
Praxis hast Du es eben nicht so :-)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ohne die neuesten Ergüsse gleich zu lesen oder zu kommentieren,
heute beim Frühstück habe ich mich an (weit oben od. Kühler-Thread) 
erinnert, was haben da alle gelacht: "Im BIOS wird eine deutlich höhere 
Temperatur angezeigt als in Linux" , Rudi,Rudi,das sei doch normal !
Das liegt doch am Re-Boot...


Mr. Frost schrieb:
> Mit Verlaub, die gemessene Temperatur kann nicht stimmen.

Damit auch 'diese Sache' abgeschlossen ist,  ich habs jetzt endlich 
nachgemessen :
a) das ist nur möglich bei Konstant-Takt und Passiv-Kühlung
b) Messungen sind teil schwierig, erfordern längere Betriebszeiten
c) interessanterweise fühlen sich Temperaturen an 'Kühlkörpern' eher 
deutlich weniger heiß als das Thermometer anzeigt an .


Die BIOS- CPU-Temp weicht (wie erwartet) um 1°C (Rundungs-Problem) vom 
Multimeter ab. (Bei 12-38°C).
In Linux wird nur 'k10temp/temp1' angezeigt (siehe Bilder), diese ist
*um  13-14°C  ZU  NIEDRIG* !!!    (36-38°C => 23°C)

Womit wir wieder hier sind: "was will uns der Hersteller damit sagen?" 
mit den -ausgelesenen- Digitalwerten ?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mr. Frost schrieb:
> Solange die Gesetze der Thermodynamik in Deinen Räumlichkeiten gelten,
> ist das praktisch unmöglich.
Eben darum

Mr. Frost schrieb:
> Grundsätzlich
sollte man sich diesen ElektronikErguss Ausdrucken und auf den PC 
pinnen.



(prx) A. K. schrieb:
> Da wäre ich auch nicht erstaunt, wenn AMD bei 16-Kernern routinemässig
> ein gutes und ein weniger gutes Chiplet kombiniert.

Das steht eh in den Developer-specs, daß das so ist. Es ist eben das 
Modul-System, das solche (erwünschten) Dinge ermöglicht. Man muß auch 
Produktion-Preis-Leistung dabei sehen. Für uns als Home-PC-Kasperl 
spielt das sowieso keine Rolle .

Wird wohl auch bei Intel dasselbe sein, wie uns die unzähligen 
CPU-Bezeichnungen nahelegen.



Robert K. schrieb:
> Du hast es nicht verstanden ):

"Wärme-Wert" ist die einzig richtige Bezeichnung für den CPU-TDP .
Es mag richtig sein, daß dieser in einem direkten nicht-linearen 
Zusammenhang zur CPU-Rechenleistung steht, wie Mr.Frost auch ausführte, 
aber damit hat sichs auch schon mit der Kennzahl "TDP" .


> Damit kann man den Stromverbrauch messen und Dein
> Stromlieferant stellt Dir ja auch eine Rechnung ...
Lies mal eine Rechnung: Netzverlustentgelt ... etc. was glaubst wo das 
herkommt? Aus den Schaltnetzteilen.
Das, was du mit deinem Hausfrauenmeßgerät da -VOR- deinem PC-Netzteil 
mißt, hat im CPU-Bereich oder für Netzbetreiber keine Relevanz.

Ich habe die beiden Mini-Boards mit LM2596 betrieben, wenn du da ein 
DMM-Ampere dazwischenhängst, startet der PC nicht mehr. So ist das mit 
Schaltnetzteilen.


> Es reicht doch aus das Gesamtsystem zu messen -
und wozu? Der Stromverbrauch fluktuiert ja ununterbrochen .

> Im Bereich Stromverbrauch ist sie unschlagbar -
Dein Autovergleich ist ja nicht so schlecht.
Bei optimaler Drehzahl ist das Drehmoment am Maximum. Und damit der 
Benzinverbrauch am Geringsten, weiß jeder Radfahrer. Und bei 
Höchstgeschwindigkeit (PS) ist er am Höchsten . Obwohl das Drehmoment 
dort am Niedrigsten ist. Zylinder, Volumen und PS sind also nicht alles.

Ich bin einen 7er-BMW mal eine zeitlang auf Drehmomentmaximum gefahren, 
echt irre, habe also das gemacht, was jeder Profi-Radsportler auch 
macht.


> Underclocking hat nur ein Ziel, nämlich Stromverbrauch drosseln.
Um  die "Strom-Sache" zu einem Abschluß zu bringen, miß mal den 
Stromverbrauch deiner Festplatte. Dann brauchst deine nackte Grafikkarte 
nicht mehr zu messen. Und Ende.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
>> Da wäre ich auch nicht erstaunt, wenn AMD bei 16-Kernern routinemässig
>> ein gutes und ein weniger gutes Chiplet kombiniert.
>
> Das steht eh in den Developer-specs, daß das so ist. Es ist eben das
> Modul-System, das solche (erwünschten) Dinge ermöglicht. Man muß auch
> Produktion-Preis-Leistung dabei sehen. Für uns als Home-PC-Kasperl
> spielt das sowieso keine Rolle .
>
> Wird wohl auch bei Intel dasselbe sein, wie uns die unzähligen
> CPU-Bezeichnungen nahelegen.

Soweit ich weiss hat Intel schon länger keine CPUs mit mehreren 
Prozessor-Dies rausgebracht, von einem 400W Xeon mal abgesehen. Und das 
wird von meiner Aussage vorausgesetzt. Sie haben es wohl vor. Aber was 
die letzten Jahre existierte, hat allenfalls separaten GPU- oder IO-Kram 
drauf.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> (prx) hat einen meßtechnisch vorbildlich ausgestatteten Intel. Das muß
> man neidvoll anerkennen .Wieviel vom geposteten Ergebnis -berechnet-
> oder -gemessen- ist: wissen wir nicht

Das Prozessor-Die hat eine einzige Hauptstromversorgung, aus der 
intern die einzelnen Spannungen abgeleitet werden (*). Es ist dadurch 
dem System möglich, die Spannung der einzelnen Cores getrennt 
voneinander zu einzustellen.

Die Genauigkeit der Leistungsermittlung über das RAPL-Interface älterer 
CPUs wurde auch schon untersucht, und ist demzufolge zuverlässig:
https://researchportal.helsinki.fi/files/151464102/RAPL_in_Action_Experiences_in_Using_RAPL_for_Power_Measurements.pdf

*: FIVR = fully integrated voltage regulator
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Intel-verraet-Tricks-der-in-Haswell-Prozessoren-eingebauten-CPU-Spannungswandler-2110901.html

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> CPUs mit mehreren Prozessor-Dies rausgebracht,

Für mich einerlei, ob man nun 'defektes Zeug' gesondert gekennzeichnet 
oder als 'Ausschuß' aufn Markt wirft. Wir sind eben die Test-Dummies. 
Heißt aber nicht, daß man den Kauf bereuen muß. Es ist wie es ist.

> Hauptstromversorgung, aus der
> intern die einzelnen Spannungen abgeleitet werden
Auch ein interessantes Konzept
ich habe bei Intel immer wieder den Eindruck, P4 wie J3455M, daß Intel 
subjektiv einfach schneller rechnet. Das hat was von 
'Drehmomentmaximum'-Rallye-Betrieb ... Einfach Leichtigkeit. Im 
Vergleich zum Biostar-A4
cpubenchmark= 2200 : 1600 , TDP= 10W : 15W  und Kühler= passiv : aktiv
wertemäßig wohl 'stärker', aber subjektiv das Biostar ein "Kisterl". Ich 
habe ja noch ein K7-Board, dasselbe. Genau der Gleiche Scheiß wie P4, 
aber wennst davorsitzt, möchtest nicht tauschen. Mörder-CPU mit einem 
Intel-Southbridge-Kühler, man hat einfach kein sicheres Gefühl dabei .

Beim FX dasselbe, Mörder-Rechenleistung, aber man 'sieht nichts davon' - 
SUBJEKTIV - irgendwie wirkt alles:  einfach schwerfällig.
Ehrlich gesagt ist er mir auf 900-1200MHz mit DDR3_600-800 am Liebsten , 
da hat man (im OS) einfach das Gefühl, daß man 'etwas in der Hand' hat.

Was mich auch besonders stört, die Treiber. InfInst runtergeladen - 
zackzack - geht scho. AMD? Daran muß man sich erst einmal gewöhnen .
Es macht  einfach alles so einen 'halbfertigen' Eindruck.

So gesehen: paßt AMD zu Linux. Ist schon interessant, die beiden sind 
immer wieder wirkliche Konkurrenten , nicht nur ein CPU-Kartell .

> Beide Scaling Governors, mit i7z betrachtet.
Auch interessant, daß cpuinfo falsch anzeigt, wenns über cpufreq läuft. 
Man muß höllisch aufpassen...  permanent .

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Beide Scaling Governors, mit i7z betrachtet.

Weil da steht : HYPER THREADING ! "hatte" mein P4 hat auch schon,
'das' habe ich Intel nie verziehen .
Jetzt isses lustig:

Cores bei 4,3GHz mit 650mV auf C0 anbrutzeln, dann kann ich da nicht 
weit danebenliegen. Also auch bei Dir: (vollautomatisiertes)

UNDERCLOCKING -LIVE !

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Cores bei 4,3GHz mit 650mV auf C0 anbrutzeln, dann kann ich da nicht
> weit danebenliegen.

Wie ich genau deshalb schrieb, gehe ich davon aus, dass diese Angaben 
nicht konsistent sind. Also die Werte einer Zeile oder der ganze Kram 
kein atomarer Snapshot sind.

Das i7z ist ja schon etwas älter, von 2012, getrennte Spannungen bei den 
einzelnen Cores sind hingegen wesentlich neueren Datums. Damals gab es 
das m.W. nur bei Geräten mit mehreren Sockeln.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Weil da steht : HYPER THREADING ! "hatte" mein P4 hat auch schon,
> 'das' habe ich Intel nie verziehen .

Wieso? SMT/HT ist eine ziemlich sinnvolle Technik. AMD hatte es beim 
Bulldozer auch drin, wenn auch auf eine etwas andere Art implementiert.

"With the Bulldozer threading model, we learned a lot, and there's a lot 
of SMT-like stuff in Bulldozer, so we've learned the ways to do SMT even 
though we hadn't done it in the execution unit or the data cache."

https://www.anandtech.com/show/17031/anandtech-interviews-mike-clark-amds-chief-architect-of-zen

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wie ich genau deshalb schrieb, gehe ich davon aus, dass diese Angaben
> nicht konsistent sind. Also die Werte einer Zeile oder der ganze Kram
> kein atomarer Snapshot sind.

Es sieht -mir- aber ganz nach Snapshot aus.
Ich finde das sinnvoll, eine interessante Idee, wenn du jeden Core 
ewinzeln (oder auch incl. NB/SB) sowohl in der Spannung als auch im Takt 
variieren kannst. WEIL ja die Cores einzeln angefordert werden.
Oft rennt ja nur 1 einzelner höher belastet, diese werden dann halt 
reihum gewechselt, damit alles gleichmäßig belastet wird. Bei mir ist 
das selbst bei dieser niedrigen Rechenleistung nicht viel anders !

Vielleicht solltest das mal beobachten , ob da was dran ist ?

Für mich machen die snapshot-Werte schon Sinn, wobei ich nicht sagen 
kann, um wieviel die Spannungen zwischen 70 und 14 nm differieren 
könnten .
Es ist wie gesagt: ein anderer Intel- (ligenter) Ansatzpunkt.


4300MHz @ 1,22 ist ja wohl normal.  @ 0,65V erscheint mir etwas wenig 
(s.u.), aber wenn die Behauptungen von Mr.Frost stimmen, dann schalten 
die Transistoren eben langsamer, was aber bei 10% Belastung ziemlich 
egal sein dürfte. Außerdem werden beide Cores nochmal "ge-halted", 
rechnen also PWM-like.
Solche snapshots zeigen zwar die Realität, aber durch dieses 
Auto-Clocking entsteht in den Werten ein verzerrtes Bild, wenn man sich 
da nicht auskennst. Weil eben (s.ww.o.) die Umschaltung zwischen V/Hz je 
nach CLOCK-Richtung unterschiedlich ist (@0,65V).

Ich hab viel gerlernt aus den beiden Bildern. Das macht Sinn und ist ein 
interessanter Ansatzpunkt.


> Damals gab es das m.W. nur bei Geräten mit mehreren Sockeln.
Und heute bauen sie eben mehrere 'Sockets' IN  -1en- Sockel . Warum soll 
das Intel anders machen?

> Wieso?
Weil der P4 das zwar schon hatte, aber es dann jahrelang kein OS dafür 
gab. Also ein vollmundiges Werbeversprechen - ohne geringste Substanz. 
Kostete mich einen Haufen Geld, darum: ich böse.

von Rudi Ratlos (Gast)


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So jetzt hab ichs wieder angefunden:

If the P-state number is increasing (less power, P1...P6), then the COF 
is changed first - followed by the VID change.
If the P-state number is decreasing (more power, P3...Pb0), then the VID 
is changed first - followed by the COF.

Dadurch, und weil die Änderungen im Mikrosekundenbereich vollzogen 
werden, entsteht eben (mglw.) ein unlogisches verzerrtes Snapshot-Bild. 
Technisch besteht ja kein Unterschied zwischen State-Wechseln und 
Dynamic-Clocking. Sind doch bloß irgendwelche Werte.

Um "ALLES" korrekt betrachten zu wollen,  müßtest auch die anderen Daten 
auslesen, NB/SB,RAM...

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> (s.u.), aber wenn die Behauptungen von Mr.Frost stimmen, dann schalten
> die Transistoren eben langsamer, was aber bei 10% Belastung ziemlich
> egal sein dürfte.

Wenn die Transistoren nicht schnell genug schalten, kommen die Signale 
nicht schnell genug von einer Pipeline-Stufe zu nächsten. Die Folge ist 
ein Totalausfall der betreffenden Pipeline und damit des Cores. Das geht 
allenfalls gut, wenn der Core die ganze Zeit über stillsteht.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und heute bauen sie eben mehrere 'Sockets' IN  -1en- Sockel . Warum soll
> das Intel anders machen?

Den Core 2 gab es in einer Variante mit zwei Dies in einem Sockel, die 
technisch wie ein 2-Sockel-System arbeiten. Danach haben sie dies erst 
wieder bei den Xeon 9200 gemacht, zwei 28-Core Klöpse mit zusammen 400W 
als Spezialsystem für Clustersysteme. Um gegen AMDs EPYC2 ein wenig 
Flagge zu zeigen.

AMDs Chiplet-Technik der Zens ist bei x86 ein Novum. Die war allerdings 
auch eher eine Fail-Safe-Lösung von AMD als gänzlich freiwillig. Die 
haben ihre Zen2 CPUs für die 7nm Fertigungstechnik von TSMC konstruiert, 
als sie noch keinen Schimmer hatten, ob die bei grossen Dies überhaupt 
eine brauchbare Ausbeute liefern wird. Und bauten deshalb kleine Dies, 
aber davon mehrere.

Exakt dieses Problem hatte zwar nicht TSMC, aber Intel mit der 10nm 
Technik. Eine Fertigungstechnik, die erst nach langer Zeit 
funktionierte, und auch dann erst einmal nur bei eher kleinen Dies. 
Intel konnte dieses Debakel überstehen, AMD hätte das nicht.

Erst nächstes Jahr wird es von Intel mit Sapphire Rapids wieder Xeons 
geben, die mit AMD mithalten können - und die mit Chiplet-Technik 
arbeiten.
https://www.golem.de/news/sapphire-rapids-intels-naechste-xeon-cpu-hat-super-beschleuniger-2108-159004.html

Ist nicht das erste Mal, dass AMD die richtige Idee hatte. Auch bei der 
Methode der Opterons, den Speicher direkt an die CPU anzubinden, lag AMD 
um Jahre vor Intel.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Weil der P4 das zwar schon hatte, aber es dann jahrelang kein OS dafür
> gab.

HT brachte Intel um 2003 herum. Windows war ab XP darauf eingerichtet, 
Linux ab Kernel 2.4. Soweit sehe ich kein zeitliches Problem.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Weil eben (s.ww.o.) die Umschaltung zwischen V/Hz je
> nach CLOCK-Richtung unterschiedlich ist (@0,65V).

Das hatte ich dir in diesem Thread schon von Äonen beschrieben. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich finde das sinnvoll, eine interessante Idee, wenn du jeden Core
> ewinzeln (oder auch incl. NB/SB) sowohl in der Spannung als auch im Takt
> variieren kannst. WEIL ja die Cores einzeln angefordert werden.

Deshalb macht Intel das ja auch ;-). Allerdings setzt es eine interne 
Spannungsregelung voraus. Ein Platinendesigner kriegt die Krise, wenn er 
kostengünstig einem 8-Kerner 8 schwer belastete Spannungsebenen über die 
Pins zuführen muss.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> diese werden dann halt
> reihum gewechselt, damit alles gleichmäßig belastet wird

AMDs Zen1 und Zen2 bestehen aus Quadcores mit gemeinsamem L3-Cache, beim 
Zen3 sind es Octacores. Wechselt das System einen Thread von einer 
L3-Cache-Domain zu nächsten, wirds erst einmal kräftig langsamer. Dieser 
Scheduler sollte sowas also auf dem Radar haben.

Das ist übrigens ein hässlicher Nebeneffekt von AMDs Chiplet-Technik. 
Solcher Thread-Wechsel ist ähnlich unangenehm, wie Prozesse mit mehr 
Threads als in einen solchen Quad/Octacore reinpassen, und die eng auf 
gemeinsamem Speicher arbeiten. Intels 28-Kerner tut sich mit solcher 
Workload viel leichter.

100 VMs auf einem EPYC mit 64 Kernen laufen zu lassen, ist für den der 
Idealfall. Die haben nämlich nichts miteinander gemeinsam, laufen alle 
nebeneinander her. Aber wenn der EPYC statt lauter VMs ein einziges 
High-Performance-Programm mit 128 Threads vorgesetzt bekommt, die alle 
den gleichen Speicherbereich verwenden, kann es ziemlich schlecht 
aussehen.

Und dann wäre da noch die Sache mit den guten und den schlechten Cores, 
die hier ja schon erwähnt wurde. Da ist ein Bäumchen-wechsle-dich auch 
nicht direkt ideal.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn die Transistoren nicht schnell genug schalten, kommen die Signale
> nicht schnell genug von einer Pipeline-Stufe zu nächsten. Die Folge ist
> ein Totalausfall der betreffenden Pipeline und damit des Cores. Das geht
> allenfalls gut, wenn der Core die ganze Zeit über stillsteht.

Je höher der Takt, desto kürzer die Schaltzeit, desto schneller müssen 
sie wohl schalten können. Die unteren Grenzen sind aber in den States 
vordefiniert. Man braucht also nicht fürchten, daß der Core plötzlich 
'stehenbleibt', nur weil er auf Minimalspannung fährt. Man kann ganz 
deutlich sehen, auf deinen Bildern, daß einige Cores offensichtlich 
gerade einen State-Wechsel durchführ(t)en.

Dein i7z zeigt offensichtlich nur 'C0/C1' an, was zum Verständnis 
ausreicht, aber NICHT den  den V/Hz zugehörigen: P-State . Im Gegenzug 
siehst aber auch vorhandene C3-C6-C7 -Werte. Das sollte man NICHT 
unterschätzen .


> Ein Platinendesigner kriegt die Krise, wenn er kostengünstig einem
> 8-Kerner 8 schwer belastete Spannungsebenen über die Pins zuführen

Entweder: acht mit 1/8 belastete - ODER - 1e mit 8/8 .
Da jeder (der 8) Pins aber gleich dick ist, kann man über 8 Leitungen 
deutlich mehr Strom drüberführen, als über bloß 1 Pin. Freilich muß der 
Platinendesigner dann 8 Spannungen bereitstellen. Dafür verkauft er dann 
auch deutlich mehr Boards .
Der Limiter-Teufel steckt im Detail:
Streng nach *TDP-Wärme/Leistungs-Gesetz* darf man nicht  MEHR Leistung 
zuführen, als man an Wärme abführen kann.

> Solcher Thread-Wechsel
Wir kaufen das was aufn Markt ist - wir sind die Test-DUmmies. Was 
wissen wir schon, was an Server/Clouds verkauft wird. Klar, Sharing ist 
Sharing, sieht man aber die Auslastungen von Heim/Büro-CPUs, muß man 
zugeben, daß diese unendlich anwachsende  Core-Anzahl wohl nur noch 
Verkaufsargument ist , nicht mehr. GamerPCs kann ich nicht beurteilen. 
Dasselbe:
> die Sache mit den guten und den schlechten Cores

Der P4 rennt im Moment mit 5%

ein ama-site-Load dauert aktuell aber schon 8-10 sec 100%, sind wohl die 
64-bit. Vor zwei Jahren noch: vielleicht 3 sec.

von (prx) A. K. (prx)


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AMD springt auf den Zug mit auf. Die 5-er EPYCs werden kurzzeitig bis zu 
700W verbraten dürfen, heisst es in geleakten Dokus. Da die zu den EPYCs 
analogen Fanatiker-Versionen für Workstations in den Leistungsdaten 
schon bisher deutlich über den EPYCs liegen, wird diese Spezies künftig 
wohl ein 1,5-2 kW Netzteil einplanen müssen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Was 700W - ? und wie willst die abführen ? Stickstoffkühlung ? Oder
Großflächen-Brand-Prozessor

-
Achtung, Achtung  !!!
Te neewe Koahrounna-Wairuss geht around!

Es kann schwerste seelisch-geistige Störungen
bei allen Nicht-Infizierten hervorrufen.
----------
Beweise gibts genug !

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Was 700W - ? und wie willst die abführen ?

Abführen nur 600W, die configurable cTDP-up, wie das bisher schon bei 
Intel heisst. Die 700W geht als temporärer Boost in die Wärmekapazität, 
wie gehabt.

In High Performance Clustern sind solche Wärmeleistungen nicht exotisch. 
Leise muss das nicht sein.

Zur Gerüchtequelle gehts beispielsweise hier lang:
https://www.computerbase.de/2021-10/amd-epyc-mit-zen-5-next-gen-server-cpu-soll-mit-bis-zu-600-watt-ctdp-kommen/

Intel hat bereits 400W single socket dual die im Programm, mit dem Xeon 
Platinum 9282. Aber bevor du losrennst um dessen Underclocking testen zu 
können: Den gibts nur als Rack-Rechner von Intel selbst, nicht einzeln. 
Da sind dann 4 Module in 2HE oder so.

https://www.mouser.ca/datasheet/2/612/intel-server-system-s9200wk-configuration-guide-1843192.pdf

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die 700W geht als temporärer Boost in die Wärmekapazität,

Wird dann so sein wie bei dir: für 0,8"
Ich hab bei ama geschaut, die EPYCs haben eh schon gute 200W-TDP bei 
lächerlichen 7nm. Einen

EPYC Rome 64-CORE 7702 3.35GHZ CHIP SKT SP3 256MB Cache 200W Tray
gäbe es im warehousedeal 'gebraucht' um wirklich  günstige 5069,- Zum 
Aufrüsten einer Home-Office+Surf-Station .

Womit bewiesen wäre, daß die Strukturgröße einen bereits unfaßbar großen 
Einfluß auf den Stromverbrauch hat. Weil 64-core bei immerhin 3,4GHz



Der Turmbau zu Babel ...
> Den gibts nur als Rack-Rechner von Intel selbst, nicht einzeln.
zur geheimdienstlichen Vermessung unser privaten Welten .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich hab bei ama geschaut, die EPYCs haben eh schon gute 200W-TDP bei
> lächerlichen 7nm.

Pro 7702P 64-Core System sind problemlos 200 Windows-VMs als 
Anwender-PCs für Homeoffice-User im Fernzugriff machbar. Das lohnt sich 
durchaus. So gerechnet ist das in Watt recht sparsam. Zumal der bei der 
üblichen Workload solcher Anwender-PC dauerhaft am oberen Frequenz-Limit 
von 3,3 GHz läuft, nicht beim Basistakt von 2,0 GHz.

> Zum Aufrüsten einer Home-Office+Surf-Station

Da muss ich dich enttäuschen. Anderer Sockel. ;-)

Auch das Workstation-Äquivalent zu diesem EPYC hat einen anderen Sockel 
als die üblichen Ryzens. Aber dafür kriegst du dann noch mehr GHz bei 
einer TDP von 280W. Nämlich 2,9 GHz Basis und 4,3 GHz Peak. Bei 
Workstations geht AMD härter an die Kante als bei Servern.

https://www.amd.com/de/products/cpu/amd-ryzen-threadripper-3990x

Die Zen 3 Kisten dieser Gattungen sind dann noch ein wenig schneller als 
diese Zen 2. Aber auch ein dickes Ende teurer.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Basistakt von 2,0 GHz.

Ah so is das: Ryzen Game-PC , Threadripper Workstation , EPYC 
Profi-Liga.
Diesen geringen Basistakt hab ich bei einem anderen Epyc dort gesehen. 
Das Übliche: 1 GHz , 2 Ghz ... 5 GHz,  nächster Sockel. Preisverfall .

Das Lustige ist, als ich den PC heruntergefahren hatte, hab ich mir 
gedacht, da sitzt man vor einem P4 mit w2k und goutiert Prozessoren 
aus einer völlig anderen Welt. Sinnlose vertane Zeit.

>> Zum Aufrüsten einer Home-Office+Surf-Station
Nicht-Preussischer Humor.

Man darf sich nicht anstecken lassen von
schneller, weiter , höher ...

Sag, was interessiert dich eigentlich so an Prozesoren?


>
> Da muss ich dich enttäuschen. Anderer Sockel. ;-)

Interessant ist auch, daß der EPYC 7252 nur 8 cores hat - und 'trotzdem' 
bei 3,1GHz volle 120W-TDP frißt . 1000,- /8c x8 = 7500,- /64c (=200W?)
AMD Mengenrabatt !

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> EPYC Profi-Liga

Server-Liga. Wie Xeon bei Intel.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Bin ich den P4 jetzt nochmal hochgefahren : weil da hauts dir die Birne 
raus..

Vergleicht man schnell
den 7252 (8core, 120W) mit dem 7282 (16core, 120W) ergibt sich :

*300 (!)MHz weniger*   (3,1GHz vs. 2,8GHz)
verbrauchen beim Epyc gleichviel TDP wie 8(!) cores, woraus sich ergibt, 
daß lächerliche 300MHz weniger *50% TDP* ersparen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Nochmal episch fett :  *300 (!)MHz weniger  ersparen   50% Epyc-TDP* .

von (prx) A. K. (prx)


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Der Vergleich hinkt. TDPs sind keine realen Verbrauchswerte, sondern die 
Auslegung der Kühlung. Epysch fett: Beide dürfen maximal 120W 
Dauerleistung. Nicht: Beide verbrauchen dauernd 120W.

Dass beide die gleiche TDP haben, hat eher mit dem gleichen 
physikalischen Aufbau zu tun als mit der Anzahl aktivierter Cores. Beide 
haben 2 CPU Chiplets und 1 IO Chiplet.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Reale Betriebswerte eines solchen EPYC 7702P VMware-Hosts, hauptsächlich 
für die erwähnten Homeoffice-PCs:
  tagsüber: ca 230W, ca 25% Last
  nachts:   ca 190W, ca  5% Last
Gemessen wird der Verbrauch des System Boards, also CPU mit 200W TDP, 
RAM, Rest vom Board. Keine verbrauchsrelevanten Disks. Der läuft 
effektiv lastunabhängig an der oberen Frequenzgrenze von 3,3 GHz, nicht 
an der Basisfrequenz von 2,0 GHz.

Zum Vergleich ein Intel Host von 2014, mit 2x E5-2643 v2, je 130W TDP, 
also zusammen 260W TDP. Der hat zwar im Unterschied zum AMD einige 
rotierende Disks drin, kann aber nach Verbraucher aufschlüsseln:
  280W DC bei 16% Last
  320W AC
   97W CPU
   42W RAM
Der läuft mit 3,6 Ghz nahe der Grundfrequenz von 3,5 GHz, Limit ist 3,8 
GHz.

Alles reale Messwerte des Management-Systems im Server.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> TDPs sind keine realen Verbrauchswerte,
Das kann man gar nicht oft wiederholen .

Es ist eher nicht so, daß der Vergleich 'hinkt' , sondern man müßte eben 
jedesmal einen Roman schreiben. Da der TDP wie ich oben schon schrieb, 
eben bei einer konstanten Dauerleistung (100% bei bestimmter Spannung 
und Takt) und konstanten Umgebungstemperaturen an einem -vorbestimmten 
Kühlkörper- (eben dem Original-Kühler) gemessen wird, kann man davon 
ausgehen:

und das ist das Interessante, das fiel schon öfter auf, irgendwo viel 
weiter oben  dasselbe

10% mehr/weniger  Grenz-Takt   bringt in der RechenLeistung nur wenige 
Prozent , aber der Stromverbrauch 'explodiert'. Kann man auch auf 
Passmark gut nachverfolgen.. Es gibt da irgendwo eine 
Takt-Spannnungs-Grenze, deren Überschreitung bloß dem Marketing dient . 
Und die den Prozessor erst an seine Thermo-Grenzen bringt. Gut 
erkenntlich an den Unterschieden zwischen Basis-Takt und 
'Overclock-Takt' .

Bei diesen beiden EPYCs eben: 2,8/3,1 und 3,1/3,2 GHz .
Theoretisch müßte also, logisch betrachtet, da es sich um dieselbe CPU 
handelt, bei 3,1GHz der 16-core die -doppelte Rechenleistung- erbringen. 
Und, da beide denselben Takt haben, auch den -doppelten Stromverbrauch- 
haben.

Da aber Stromverbrauch und Rechenleistung von der Spannung abhängig 
sind, können beide CPU nicht denselben TDP haben, außer: wie bereits 
erwähnt,
sie haben -deutlich unterschiedliche- Kühlvorrichtungen.


Also steht und fällt der TDP, wie oben schon langatmig ausgeführt, mit 
dem Kühlkörper - und damit auch die Rechen-Leistung eines Prozessors. 
Das ganze 'Cores:Takt:TDP:Benchmark' und ist nichts weiter als ein 
Verkaufs-Trick .

Je verwirrter die Kunden desto leichter bereit, sich irgendeinen 
PC-Ramsch andrehen zu lassen. Weil das endlose Herumrechnen
"Was ist das Beste? Ich gönn´mir ja sonst nichts!"
nur in Verwirrung und Verzweiflung enden  k a n n  .


Weil du als Kunde annimmst, dazu verführt wirst,
daß die sehr variable CPU-Wirklichkeit einfach unveränderlich ist.

:)

Beitrag #6865073 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Du verwirrst dich hauptsächlich selbst.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wer genauer liest wird bemerken, daß man höllisch aufpassen muß, nicht 
über den Tisch gezogen zu werden. Auch ich selbst schreibe mich 
zeitweise in einen kompletten Wirbel hinein:

Warum also ersparen 300MHz weniger   50%  Epyc-TDP ?



(prx) A. K. schrieb:
> Reale Betriebswerte

Wie man sehr schön am Intel sieht, fressen CPU+RAM bei bloß 16% Last 50% 
des Stroms. Und bei 100% Last: 100% des Stroms?

Und beim EPYC erkennt man (schon), warum AMD seit ewig als Stromfresser 
verschrieen ist. Plus 400% Last verursachen bloß +20% Stromverbrauch. 
Warum der also 'trotzdem' bei 3,3 GHz statt 2,0 läuft, sei dahingestellt 
.



Und das ist der Grund, warum mich dieser Thread immer noch interessiert 
.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wie man sehr schön am Intel sieht, fressen CPU+RAM bei bloß 16% Last 50%
> des Stroms. Und bei 100% Last: 100% des Stroms?

Dieser Server hat keine Darstellung über 24h hinaus, daher habe ich nur 
Werte mit wenig Last. Aber wo du da 50% siehst, ist mir ein Rätsel.

> Und beim EPYC erkennt man (schon), warum AMD seit ewig als Stromfresser
> verschrieen ist. Plus 400% Last verursachen bloß +20% Stromverbrauch.

ESXi-Server sind keine Laptops und haben andere Aufgaben. Erst recht 
wenn ich den Host im UEFI und VMware gezielt so eingestellt habe, dass 
er maximale Rechenleistung zu Lasten des Stromverbrauch bietet. ;-)

von Rudi Ratlos (Gast)


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De facto ist es eine rein akademische Abhandlung
- 'Cores:Takt:Spannung:TDP:Benchmark' -
mit dem Ziel der praktischen Anwendung im 24/7-Betrieb.
Weil man gemeinhin gerne annimmt,

daß die sehr variable CPU-Wirklichkeit einfach unveränderlich ist.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Aber wo du da 50% siehst, ist mir ein Rätsel.

Das ist ja das Lustige an uns beiden, meist schreiben wir parallel 
nebeneinander her - und trotzdem ergibt sich daraus ein UMFASSENDES Bild 
.


Steht ja in Deinem image001.png :
CPU+RAM = 139W ; Others = 139W ;
Leistungsreserve (+50%) = 271W ;
also GESAMT verfügbar = 550W

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Steht ja in Deinem image001.png :
> CPU+RAM = 139W ; Others = 139W ;
> Leistungsreserve (+50%) = 271W ;
> also GESAMT verfügbar = 550W

Der Gesamtverbrauch von CPU, RAM und hauptsächlich SSDs/HDDs ist ca 50% 
des Netzteil-Budgets. Was fängst du mit der Erkenntnis an, dass die 
Kiste Netzteile mit 540W statt 750W drin hat? Mit der CPU und deren TDP 
hat das praktisch nichts zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Eines zeigt es sehr deutlich, daß CPU+NB+RAM etwa 50% verbrauchen , also 
ein 'Downclock' Strom spart, auch enorm viel, aber die Rechenleistung 
trotzdem gleichbleibt. Unabhängig davon, wieviel Leistungsreserve man 
einplant.

Ich fange mit 'der Erkenntnis' gar nix an, ich arbeite grundsätzlich 
anders als Du. Du bist eher der zahlenjonglierende Mathematiker, der 
umgehend alles im whole-Internet recherchiert und belegt , ich dagegen 
arbeite anfänglich eher intuitiv und versuche die Dinge zu 
verstehen/erfassen, und dann meine Inuition zu beweisen. Ich bin aber 
auf gewerbsmäßigen Betrug 'spezialisiert', weshalb ich die inneren 
Zusammenhänge zu erfassen versuche, wo sie mich -diesmal wieder- 
hereinlegen oder wollen.
Also "GESAMT=550W Netzteil"  bloß der Vollständigkeit diente .


ERKENNTNIS: vorab
Intel braucht bei 'Idle' sehr wenig Strom, aber explodiert förmlich bei 
Hochleistung. AMD hingegen verbraucht viel Idle-Strom, aber bei 
Hochleistung kaum mehr. AMD und Intel verhält sich einfach reziprok. 
SInd also in diesem Zusammenhang quasi nicht zu vergleichen. 
(CPU-Kartell) .

Womit wir wieder bei meiner Behauptung sind, daß AMD sich vorzüglich zum 
Underclocken eignet. (Bei Intel gehts ja nicht.)


Sieht man ja deutlich am FX: hochgeclockt 5% Last mit irrsinniger 
Lüfter-Abwärme und downgeclockt 20-40% Last mit lauwarmem 
'Konvektions'-Kühler

von Rudi Ratlos (Gast)


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Oder nochmal von oben herab:
Ich würde diesen EPYC auf 70-80% Last (Tag) herunterclocken -und sobald 
Angestellte von 'Rucklern' berichten, langsam wieder hochclocken.
Was aber ein "Slow-Down" ist, also störend, ist ein eher subjektiver 
Eindruck.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> AMD hingegen verbraucht viel Idle-Strom,

Weil ich das System so eingestellt habe, dass es keinen Strom spart.

Die gleichen CPU Chiplets wie im 7702P stecken auch in Ryzens der 3000er 
Generation drin, aber ausser beim 3990X nicht 8 Stück auf einem Haufen. 
Diese Ryzens stecken in Desktops, manchmal auch in Laptops vor Renoir, 
und verbrauchen da idle nicht mehr als Intels. Die sind aber ein wenig 
neuer, was den Wert deiner Tiefenforschung in historische 
Bulldozer-Gefilde etwas mindert.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich würde diesen EPYC auf 70-80% Last (Tag) herunterclocken -und sobald
> Angestellte von 'Rucklern' berichten, langsam wieder hochclocken.

Bei einer Ersparnis von vielleicht 1W pro Mitarbeiter?

Abgesehen davon würde das die Kiste selber machen, wenn ich sie anders 
eingestellt hätte. Nur eben bedarfsgesteuert, nicht manuell. Aber wenn 
ich ihr sage, dass sie genau das nicht tun soll, dann tut sie es eben 
auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Kevin M. (arduinolover)


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Mal ehrlich wie findest du die Muße diesem unbelehrbaren Individuum zu 
antworten bzw. mit ihm zu diskutieren? Bei Rudi ist der Name Programm 
für und jedes Wort verschwendet.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Weil ich das System so eingestellt habe, dass es keinen Strom spart.
Das wollt ich wissen, ob das 'deiner' ist, du also in diesem 'Metier' 
arbeitest.

> Bei einer Ersparnis von vielleicht 1W pro Mitarbeiter?
Kannst den EPYC auch downclocken ?
Wie gesagt, das ist akademisch, wenn er statt 230/190W nur noch 120/100W 
braucht, dann sind das tägliche Stromkosten von 1 Mitarbeiter-Minute .

> wenn ich sie anders eingestellt hätte.
Also drehst auch schon fleissig da herum, versuchsweise. Ist ja 
interessant empirisch zu erfahren, wie so ein Kisterl arbeitet - oder so 
arbeiten könnte wie man wollte .


> Die sind aber ein wenig neuer, was den Wert deiner
> Tiefenforschung in historische Bulldozer-Gefilde etwas mindert.
Trotzdem besteht das Zeug immer noch aus denselben Bauteilen, die bloß 
laufend kleiner werden. Würden wir statt CPU´s Betriebssysteme 
untersuchen, würden wir wohl zu einem ähnlichen Ergebnis kommen.
Zugegeben, 8-bit sind passe´ , aber 'bits' noch lange nicht . 
Ebensowenig wie Transistoren .

Werden sie wohl im CERN in Bern noch ein bißchen forschen müssen, bis 
diese kleinen Teufelchen die Arbeit (widerwillig) übernehmen .
Denn die Leitungen zwischen den Atomen zu verlegen, wird wohl in 
absehbarer Zeit nicht gelingen.




Kevin M. schrieb:
> Mal ehrlich wie findest du die Muße
Ich finde die Muse nicht, ich nehme sie mir einfach.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Kannst den EPYC auch downclocken ?

Nicht mein Job, sondern ggf der des Betriebssystems.

> Also drehst auch schon fleissig da herum,

Es ist erforderlich, bei Inbetriebnahme ein paar Grundeinstellungen im 
UEFI vorzunehmen. Beispielsweise NPS:
http://downloads.dell.com/Manuals/Common/dellemc-balanced-memory-2ndgen-amd-epyc-poweredge.pdf

Oder insgesamt:
https://developer.amd.com/wp-content/resources/56745_0.80.pdf

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Kevin M. schrieb:
> Mal ehrlich wie findest du die Muße diesem unbelehrbaren Individuum zu
> antworten bzw. mit ihm zu diskutieren?

Anderen etwas zu erklären ist ein guter Weg, die eigenen Gedanken zu 
klären und Lücken zu stopfen. Manchmal lernt man dabei selbst mehr, als 
derjenige, dem man es erklärt.

Was davon bei ihm ankommt und inwieweit es die Integration in sein etwas 
zu sehr auf einen einzigen Aspekt fokussiertes Denken überlebt, ist ein 
anderes Thema. Er neigt ein wenig dazu, die Muse von den Füssen auf den 
Kopf zu stellen, und in voller Überzeugung zu verkünden, das täte der 
Dame gut. ;-)

: Bearbeitet durch User
von X2 (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> *: FIVR = fully integrated voltage regulator
> 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Intel-verraet-Tricks-der-in-Haswell-Prozessoren-eingebauten-CPU-Spannungswandler-2110901.html

Das hat Intel nach Broadwell wieder eingestellt, hat sich als nicht so 
gute Idee herausgestellt.

von (prx) A. K. (prx)


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X2 schrieb:
> Das hat Intel nach Broadwell wieder eingestellt, hat sich als nicht so
> gute Idee herausgestellt.

Und spätestens bei Tiger Lake wieder eingeführt. Datasheet 1v2 13.1.2.

PS: Auch schon bei Ice Lake drin, also der 8er-Generation.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Kannst den EPYC auch downclocken ?

Wenn man es lässt, taktet VMware unbenutzte Cores vom 7702P mit 75% = 
1,5 GHz. Benutzte Cores mit bis zu 167% = 3,35 GHz.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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X2 schrieb:
> Das hat Intel nach Broadwell wieder eingestellt, hat sich als nicht so
> gute Idee herausgestellt.

AMDs Ryzen & EPYC verwenden ebenfalls integrierte Spannungsregler pro 
Core. Intel digital, AMD linear.

https://www.anandtech.com/show/11964/ryzen-mobile-is-launched-amd-apus-for-laptops-with-vega-and-updated-zen/4

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Anderen etwas zu erklären ist ein guter Weg, die eigenen Gedanken zu
> klären und Lücken zu stopfen. Manchmal lernt man dabei selbst mehr, als
> derjenige, dem man es erklärt.

Siehst. Du hast es verstanden.


> die Muse , das täte der Dame gut. ;-)
Aufpassen tust auch.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Den EPYC möchte ich mir noch -genauer anschauen-,
hab im Moment keine
Zeit-Platz-Lust , möchte aber aus dem anderen Thread das hier 
hereinkopieren, weil das ist wichtig: was man alles von solch 
"schwachsinnigen Experimenten" lernen kann.

Prüfungs-Ursache:
Beitrag "Re: AMD-FX- Underclocking"

und
(prx) A. K. schrieb:
> eine ganz andere Temperatur messen, als man außerhalb davon am
> Kühlkörper messen kann. Diese beiden Temperaturen werden umso weiter
> auseinander liegen, je größer die aktuelle Verlustleistung ist.


Tatsache ist jedenfalls,
a) daß, nach einer gewissen Zeit bei konstantem Betrieb (Idle) der
Unterschied zwischen 'innen und außen' relativ gering ist
b) daß, je nachdem: an welcher Stelle des Kühlkörpers man mißt , dieser
bestenfalls eine NIEDRIGERE Temperatur haben kann, aber keine HÖHERE!
c) Es ist richtig, daß bei "BIOS-Betrieb" die Temperatur recht hoch
zischen kann, je nachdem welcher P-State als START-STATE eingestellt
wurde, d.h. die CPU auch auf Maximaltakt laufen kann, was mehr Spannung
und Strom und damit Wärme bedeutet.

d) Wenn also -alle- im OS wensentlich geringere Temperaturen angezeigt
bekommen als im BIOS , muß man 'das' (beide!) am Kühlkörper überprüfen.
e) ICH habe jeweils OHNE Lüfter gemessen, das geht eben nur WEGEN
Underclocking, die Abweichung zum BIOS betrug 1°C , unter Linux 13-15°C

f) Unter der Voraussetzung , daß BIOS- und CPU- Temperatur
übereinstimmen, kann man davon ausgehen, daß diese "Abweichungen" System
haben. Jenes: *gedrosselte CPU´s* führen schneller zum Neukauf als
ungedrosselte CPU´s.




Ich habe übrigens, kann ich jedem empfehlen,
im OS eine Zeitlang auf "Idle" laufen lassen, im OS:  REBOOTEN, das
dauert etwa 3-5 Sekunden, sofort ins BIOS und dort die Temperatur
kontrollieren. Ich habe denselben Temp-Mismatch (13°C) auf diese Art
vorher bereits festgestellt.


someone else schrieb:
> Warum man heute noch eine CPU mit Bulldozer Basis käuft,

? habe diese bereits vor 9 (neun!) Jahren gekauft, aber nur ein paarmal
testweise benutzt, hab ja meinen w2k-P4 . Ich kann ausschließen, siehe
Vorpost, daß es sich hier (oderirgendwo) um einen "verbugten"
CPU-Temperatursensor handelt. Das ist ein typisches Märchen, das zur
'Erklärung' von "unerklärlichen Phänomenen" gerne geglaubt wird. Beweis
?

Beweis: Wenn das BIOS mehr anzeigt als das OS , dann kann nicht der
Sensor in der CPU defekt sein, sondern irgendjemand gibt den
ausgegebenen Binärwert eben FALSCH wieder.  Vorsätzlich oder nicht !

Es geht wie gesagt um die rasche CPU-Drosselung . Kein Hersteller kann
riskieren, daß eine überhitzte CPU abbrennt. Also drosselt man sie, er
haftet ja (wegen dem Originalkühler)!


Rudi Ratlos schrieb:
> Für dich als User bedeutet das, daß bei Überschreiten der
> höchstzulässigen Temperatur,
-------- meist 60-70°C  , ---------------
> die CPU sofort auf  Drosselbetrieb  schaltet, weshalb die CPU
sofort deutlich weniger
> Leistung -als -eigentlich- möglich- bringt.

'Davon" siehst du an der 'Oberfläche' aber nix.

Man also eine Menge Performance verliert.
Es lohnt sich also, diese Temp-Sache zu überprüfen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Falls dort, wer sich dafür interessiert:
Beitrag "CPU-Temp. unterschiedliche Anzeigen"
nochwas zum Thema kommt

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