Hallo,
ich habe einen kleinen Privatwald zur Holzgewinnung. Das Jagdrecht ist
nicht verpachtet und ich jage auch nicht. Ich habe jetzt schon zum
zweiten Mal eine Wildkamera im Wald gefunden, ohne dass ein Besitzer
dabei stand. Ich habe eine Notiz hinterlassen und nach einer Woche waren
Kamera und Notiz jeweils weg. Waren zwei verschiedene Modelle.
Nach diesem Mord an den beiden Polizisten habe ich Angst, dass jemand in
meinem Wald wildert und vielleicht sogar Menschen gefährdet. Deshalb
würde ich gern nach versteckten Kameras suchen. Das Gelände ist relativ
wellig und es ist größtenteils Mischwald, so dass man relativ gute
Versteckmöglichkeiten hat.
Eine Idee war nachts durch den Wald laufen und mit dem Nachtsichtgerät
schauen ob irgendwo die IR Blitz LEDs angehen.
Zweite Idee war zu schauen, ob man irgendwelche elektrischen Emissionen
der Kameras messen kann. Was Elektronik angeht, kenne ich mich relativ
gut aus, könnte also auch durchaus etwas komplexeres zusammenbauen.
Hat jemand Vorschläge für die konkrete Umsetzung oder andere Ideen?
Waldschrat schrieb:> Hat jemand Vorschläge für die konkrete Umsetzung oder andere Ideen?
Höre auf zu trollen, auch wenn in Deinem imaginären Wald Trolle
rumlaufen.
Manche Handycams sind IR-empfindlich (so war es z.B. meine inzwischen
defekte Sony). Da sah man eine Infrarotfernbedienung für den Fernseher
leuchten/flackern.
Beim Handy geht es interessanterweise nur mit der Selfie-Kamera.
Also einfach mal mit IR-Fernbedienungen und diversen Kameras probieren.
Dann nachts durch den Wald laufen. Oder erst mal eine Wildkamera
ausleihen um in einer Dunkelkammer zu experimentieren was wirklich
funktioniert.
Nikolaus S. schrieb:> Manche Handycams sind IR-empfindlich (so war es z.B. meine inzwischen> defekte Sony). Da sah man eine Infrarotfernbedienung für den Fernseher> leuchten/flackern.>> Beim Handy geht es interessanterweise nur mit der Selfie-Kamera.
Beim Pixel4a geht das sehr gut, auch mit der Rückkamera. Ich habe aber
Zweifel an der Echtheit der Story.
Waldschrat schrieb:> Was Elektronik angeht, kenne ich mich relativ gut aus
Na dann wird dir wohl klar sein, dass man Elektronik nicht so einfach
anhand irgendwelcher Emissionen orten kann, es sei denn sie senden
ständig per Funk - was hier wohl kaum der Falls ein wird.
Und auch die Erkennung von (Infrarot) Licht wird wohl daran scheitern,
dass sie nicht leuchten, solange du nicht direkt vor die Linse Läufst.
Häng weiter "Notizen" auf. Das hilft, wie schon selbst von Dir
beschrieben. Unterschreibe die Notizen aber gut lesbar mit
"Suppenkaschper". Das hinterlässt Eindruck, man wird den Anweisungen der
Autorität gehörig Folge leisten. Wilderer sind so.
Waldschrat schrieb:> ich habe einen kleinen Privatwald zur Holzgewinnung. Das Jagdrecht ist> nicht verpachtet und ich jage auch nicht. (...)> Nach diesem Mord an den beiden Polizisten habe ich Angst, dass jemand in> meinem Wald wildert und vielleicht sogar Menschen gefährdet.
Vergib das Jagdrecht, anstatt Dich selbst auf Mörderjagd zu begeben.
Sollte es sich nämlich um einige (oder auch nur einen einzigen...)
Nicht-nur-Wild- (oder Nicht-nur-sonstiges-außer-Menschen-) Jäger
handeln,
obwohl ich beides ungefähr so sehr ausschließen würde wie im Zentrum
eines gerade bespielten Fußballfeldes auf eine Rotte Wildschweine mit
grün-rosa gestreiften Frischlingen in der Mitte zu treffen,
hätte Dein geplantes Vorgehen in der Tat äußerst wenig mit Angst, und
dafür eher mit Todessehnsucht zu tun (Angst +/* Angst = Übermut?).
Aber Du hast eben extrem wahrscheinlich das Glück, daß dem mitnichten
so ist, und Du einfach etwas anderes in's aktuelle Wahnschub-Auge
fassen dürftest, könntest, solltest, ...
Borkenkäferbeobachter schrieb:> (oder Nicht-nur-sonstiges-außer-Menschen-)
Verzeihung: Da fehlte ein "Nicht-".
Daher nun in aller Kürze: Denke sowas NICHT, tue sowas NICHT.
(Hättest Du wirklich Angst, würdest Du Dich ja längst nicht mal mehr
in den Wald trauen... Deine Geschichte entbehrt also nicht nur etwas
gesunder geistiger Einstellung, sondern so ziemlich jeder Vernunft
und Logik.
Anders gesagt: Ich habe große Angst... daß Du hier Mist erzählst.)
Waldschrat schrieb:> Nach diesem Mord an den beiden Polizisten habe ich Angst, dass jemand in> meinem Wald wildert und vielleicht sogar Menschen gefährdet.
Nicht gleich paranoid werden. Das können Naturliebhaber oder neugierige
Großstädter gewesen sein, welche aus belanglosem Interesse Wildtiere in
der Nacht filmen wollten. Sie haben offenbar nicht einmal erkannt, dass
es ein privater Wald ist. Und nach einer Notiz von Dir die Kamera
entfernt. Das ist jedenfalls ein gutes Zeichen und auch Deine Idee mit
der Notiz an der Kamera war sehr vernünftig.
Such mal nach Erddepots im Bildbereich der Kamera. Da liegt das Geld vom
letzten Banküberfall. Oder die Waffen für den Überfall. Oder, oder...
Heilsam: Wildkamera nächstes Mal "entsorgen". Schliesslich hat da jemand
"Elektromüll" illegal in Deinem Wald abgelagert.
Wie finden Kinobetreiber raus, wenn jemand bspw. mit einer Kamera filmt
(ohne irgendwelche elektronische Abstrahlung/EMV zu messen)? Dürfte auf
die gleiche Erkennungsmethode hinaus laufen die Dir weiterhelfen könnte.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Waldschrat schrieb:>> Was Elektronik angeht, kenne ich mich relativ gut aus>> Na dann wird dir wohl klar sein, dass man Elektronik nicht so einfach> anhand irgendwelcher Emissionen orten kann, es sei denn sie senden> ständig per Funk - was hier wohl kaum der Falls ein wird.
Das Einzige was in dieser Aussage stimmt ist dass es nicht einfach ist.
Und jegliche Emission von EM-Wellen IST "Funk", zur Detektion
interessiert der Informationsgehalt erstmal nicht. Vor allem wenn es nur
um die Frage geht: ist da was oder nicht?
> Und auch die Erkennung von (Infrarot) Licht wird wohl daran scheitern,> dass sie nicht leuchten, solange du nicht direkt vor die Linse Läufst.
Im Umkehrschluss kann er es aber detektieren, wenn er vor die Linse
läuft.
Dein Beitrag mag nett gemeint sein, aber besonders sachlich ist er
nicht.
Waldschrat schrieb:> Ich habe eine Notiz hinterlassen und nach einer Woche waren Kamera und> Notiz jeweils weg.
Anfängerfehler. Wildkamera einsacken.
Wie, das darf man nicht? Hat das Wildschwein gefressen.
Auf Dauer wird dem Wald-Spanner der Spaß zu teuer und er sucht sich
einen anderen Wald.
Gewitzte Förster stellen so ein Teil einfach ein paar Bäume weiter auf
und überwachen so die andere Wildkamera.
Verzweifelte Förster bitten den Jäger, mal ein Loch reinzumachen.
pegelwendler schrieb:> Waldschrat schrieb:>> Ich habe eine Notiz hinterlassen und nach einer Woche waren Kamera und>> Notiz jeweils weg.> Anfängerfehler. Wildkamera einsacken.
1
(1) Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
2
(2) Der Versuch ist strafbar.
pegelwendler schrieb:> Verzweifelte Förster bitten den Jäger, mal ein Loch reinzumachen.
1
(1) Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
2
(2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt das Erscheinungsbild einer fremden Sache nicht nur unerheblich und nicht nur vorübergehend verändert.
Mombert H. schrieb:> (1) Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht> wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen
Wie gedenkst du das Wildschwein zu bestrafen?
oszi40 schrieb:> pegelwendler schrieb:>> Anfängerfehler. Wildkamera einsacken.> ... und auf das Fundbüro bringt? Finderlohn?
Das wäre ungefähr das gleiche wie einen Gartenzwerg aus einem fremden
Garten zum Fundbüro zu bringen und dann auf Finderlohn zu hoffen.
Meister E. schrieb:> Stefan ⛄ F. schrieb:>> Waldschrat schrieb:>>> Was Elektronik angeht, kenne ich mich relativ gut aus>>>> Na dann wird dir wohl klar sein, dass man Elektronik nicht so einfach>> anhand irgendwelcher Emissionen orten kann, es sei denn sie senden>> ständig per Funk - was hier wohl kaum der Falls ein wird.>> Das Einzige was in dieser Aussage stimmt ist dass es nicht einfach ist.> Und jegliche Emission von EM-Wellen IST "Funk", zur Detektion> interessiert der Informationsgehalt erstmal nicht. Vor allem wenn es nur> um die Frage geht: ist da was oder nicht?
Normale Menschen und Behörden haben keinen Zugang zu den
Hightechgeräten, die von Regisseuren und Drehbuchautoren eingesetzt und
von diversen VT-Schwurblern vermutet werden.
>> Und auch die Erkennung von (Infrarot) Licht wird wohl daran scheitern,>> dass sie nicht leuchten, solange du nicht direkt vor die Linse Läufst.>> Im Umkehrschluss kann er es aber detektieren, wenn er vor die Linse> läuft.
Was für eine tolle Erkenntnis.
Aber selbst das muss nicht klappen.
Eine Cam kann einen kurzen IR-Blitz nur wahrnehmen, wenn der
elektronische Shutter gerade offen ist und der Blitz lang genug ist.
Da gibt es allerdingstechnik, die quasi jeden Blitz detektieren kann,
aber die will ein normaler Mensch ganz bestimmt nicht bezahlen.
Es ist sein eigener Garten/Wald!
Es gehört immer jemanden.
Man weiß nicht immer, wem ein Wald gehört.
Aber wenn schon ein Zettel dranhängt, würde ich Kontakt aufnehmen.
Waldschrat schrieb:> Eine Idee war nachts durch den Wald laufen und mit dem Nachtsichtgerät> schauen ob irgendwo die IR Blitz LEDs angehen.
Scheiß Idee!
Vielleicht kommt Hotzenplotz, Problembär, Wilderer, Stülpner, Hexe
KauKau.
Technisch vorstellbar.
Niemand (ohne richterlichen Beschluss) ist berechtigt, auf fremdem
Privatgelände ohne Erlaubnis des Eigentümers/Besitzers eine
Überwachungskamera zu installieren.
Zählt der private Grund als öffentlich, greifen noch diverse andere
Gesetze gegen die wild aufgestellte Kamera.
Eine z.B. an einen Baum gebundene und ausgerichtete Wildkamera kann an
sich fast nie eine "Fundsache" sein.
Wer sie dennoch dafür hält, muss den Fund melden.
Aus der Sicht des TE ist die Cam ein Tatwerkzeug während der Ausübung
einer illegalen Tätigkeit eines Unbekannten.
Also abnehmen, mitnehmen und der Polizei übergeben.
pegelwendler schrieb:> Anfängerfehler. Wildkamera einsacken.
Solche "Fundsachen" kann man im Fundbüro der Gemeinde abgeben.
Meldet sich der Verlierer dort, so muss er seine Personalien angeben.
Das weitere Vorgehen sollte man danach einen Anwalt seines Vertrauens
überlassen.
Waldschrat schrieb:> ich habe einen kleinen Privatwald zur Holzgewinnung. Das Jagdrecht ist> nicht verpachtet und ich jage auch nicht.
Wenn Dein Grundstück zu klein für eine Eigenjagd ist (bei einem
"kleinen" Privatwald also sicher) gehört es automatisch mit zur Fläche
der JAgdgenossenschaft Deiner Gemeinde und ist damit durchaus an einen
Jagdausübungsberechtigten verpachtet.
Mombert H. schrieb:> Das wäre ungefähr das gleiche wie einen Gartenzwerg aus einem fremden> Garten zum Fundbüro zu bringen und dann auf Finderlohn zu hoffen.Sein_Wald - fremdeKamera ... keine Ahnung, was Du da
phantasierst.
(Obwohl mir das nach den Gesetzesauszügen etwas weniger ungewöhnlich
erscheint - Prinzipienreiter und Möchtegern-Polizisten wissen oft am
allerwenigsten, wovon genau sie faseln.)
Nochmal:
Das wäre eher das gleiche, wie einen_fremden_Gartenzwerg vom eigenen
Garten zum Fundbüro zu bringen, und auf Feenstaub als Finderlohn von
dessen sicher schon ganz verzweifelter Feehefrau zu hoffen.
Nautilus schrieb:> pegelwendler schrieb:>> Anfängerfehler. Wildkamera einsacken.>> Solche "Fundsachen" kann man im Fundbüro der Gemeinde abgeben.> Meldet sich der Verlierer dort, so muss er seine Personalien angeben.> Das weitere Vorgehen sollte man danach einen Anwalt seines Vertrauens> überlassen.
Was ist bei einer installierten Kamera eine Fundsache im rechtlichen
Sinn?
Ist die Kamera illegal installiert, ist das eine Sache für die Polizei
und niemand sonst.
Wenn man selber dahinter eine Straftat vermutet, sollte man das so
schildern und kann wenn man möchte, auch Anzeige erstatten.
Sobald man sich selber betroffen fühlt, ist die Anzeige eh mit das
erste.
Ob man dann später ggf.auch noch einen RA zu Rate zieht, ist erstmal
völlig wurscht.
Bei tatsächlichen "Fundsachen" gelten ggf. auch verschiedene
Verantwortlichkeiten oder rechliche Konsequenzen usw. je nach Sache,
Person, Wert, Ort, etc.
Allg. muss ein Fund von geringem Wert nicht angezeigt werden, kann also
eingesackt werden.
Dachte eine Verkäuferin in einem SB auch mal, als sie einen gefundenen
Pfandbon um 1,-€ selber einlöste.
Generell sollte man es unterlassen, Fundsachen aus privaten oder
behördlichen Flächen weiter weg zu verbringen, als man mit zumutbarem
Aufwand eine für diesen Bereich verantwortliche Person aufsuchen kann.
So stellt sich u.a. auch die Frage, wem wann ein Finderlohn zusteht...
nichtsalsdiewahrheit schrieb:> Wenn Dein Grundstück zu klein für eine Eigenjagd ist (bei einem> "kleinen" Privatwald also sicher) gehört es automatisch mit zur Fläche> der JAgdgenossenschaft Deiner Gemeinde
Automatisch sicher nicht.
Es muß schon irgendwo geschrieben sein.
Borkenkäferbeobachter schrieb:> Das wäre eher das gleiche, wie einen_fremden_Gartenzwerg vom eigenen> Garten zum Fundbüro zu bringen,
Der ist doch sowieso freiwillig zu mir gelaufen :-)
Es gibt Vorschriften, was man im Wald machen darf.
Egal, wem er gehört.
Ist aber sehr begrenzt.
Ist schließlich kein Volkseigentum mehr!
Ralf X. schrieb:> Eine z.B. an einen Baum gebundene und ausgerichtete Wildkamera kann an> sich fast nie eine "Fundsache" sein.
Hätte aktualisieren sollen, Momberts zitierter war in meinen Augen
der bis dahin letzte Post gewesen:
Genau das meinte ich mit "Fee(nstaub)" etc.
Der Mann zitiert zwar Gesetze, hat aber offenbar keinerlei Auge für
die logischen Zusammenhänge und Umstände, die das genaue Geschehen,
und somit auch die Gesetzeslage, festlegen.
> Wer sie dennoch dafür hält, muss den Fund melden.
Richtig. (Nur ist halt Finderlohn wohl leider nicht drin...)
> Aus der Sicht des TE ist die Cam ein Tatwerkzeug während der Ausübung> einer illegalen Tätigkeit eines Unbekannten.> Also abnehmen, mitnehmen und der Polizei übergeben.
Oder wie Du später noch schriebst "nicht mal anfassen", NUR die
Polizei benachrichtigen.
(Die Geschichte mit "Angst, weil..." sollte/würde man ganz sicher
weglassen... sogar, wenn man sie hätte. Außer natürlich, man wäre
zugleich so ängstlich wie der TO und so ahnungslos bzgl. Polizei,
Gesetzen, Realität wie scheinbar Mombert.
Man würde vielleicht geschickterweise sagen: "Wer weiß schon, was
der Kamera-Besitzer WIRKLICH vor hatte? Nur (Tiere) beobachten -
oder...?" Sonst aber nichts.
Damit einen nicht die Polizisten für einen reinen Spinner halten.
Und (je nach Pflichtbewußtsein und Einstellung zu Spinnern) evtl.
alles rein im Sande verlaufen lassen. Ist nicht ausgeschlossen.)
michael_ schrieb:> Automatisch sicher nicht.> Es muß schon irgendwo geschrieben sein.
Doch, zumindest in Deutschland ist er als kleiner Waldbesitzer ganz
automatisch Mitglied der Jagdgenossenschaft.
Und natürlich steht es geschrieben, und zwar im Grundbuch.
Es gibt auch jährliche Versammlungen der Jagdgenossenschaft, bei der er
als Grundeigentümer teilnehmen darf und mit seinem Flächenanteil
stimmberechtigt ist. Zum Beispiel bei der Verpachtung des gemeinsamen
Jagdrevieres.
Ausserdem hat jede Jagdgenossenschaft einen Vorstand und an den kann er
sich wenden, um sich genau wegen solcher Fragen zu erkundigen.
Und dort kann er auch erfahren, wer bei seiner Waldfläche der
jagdausübungsbeechtigte Jagdpächter ist.
Fpgakuechle K. schrieb:> Naja mancherorts ist Jagd aus Gründen der Verkehrssicherheit> verpflichtend, es gibt jedes Jahr über 50000 Wildunfälle mit nicht> wenige getöteten oder Schwerverletzenden Verkehrsteilnehmern. Auch Jagd> ist Natur- und Verkehrsschutz
Auch wenn es scheinbar hier nicht jedem bewusst ist, wird die Jagd in
Deutschland ausser in befriedeten Gebieten (Siedlungen) flächendeckend
ausgeübt, und zwar nicht nur zur Verringerung von Verkehrsunfällen,
sondern auch zum Schutz der Waldflächen vor zu starkem Verbiss, dem
Schutz von landwirtschaftlichen Kulturen (Mais, Getreide, etc.) und zur
Prävention der Ausbreitung von Wildkrankheiten (Räude, afrikanische
SChweinepest, etc.)
Meister E. schrieb:> Dein Beitrag mag nett gemeint sein, aber besonders sachlich ist er> nicht.
Ich bin davon ausgegangen, dass er nicht mit einem Wagen voll feinster
Militär-Technik aufwarten will/kann. Schade dass du die Situation nicht
mit einem hilfreicheren Beitrag aufwerten konntest.
Viele Grudeigentümer wissen übrigens auch nicht, dass sie von der
Jagdgenossenschaft eine jährliche Jagdpacht ausbezahlt bekommen können,
die sich in der Grössenordnung von 5 bis 10 Euro pro Hektar bewegt, je
nach Qualität des Revieres nund der Frage, ob es sich um ein Hochwild-
oder ein reines Niederwildrevier handelt.
Das Jagdrecht ist in Deutschland grundsätzlich mit dem Grundeigentum
verbunden, das JAGDAUSÜBUNGSRECHT besteht aber nur ab einer gewissen
Flächengrösse, die je nach Bundesland und Region gesetzlich genau
geregelt bei ca. 30 ha, 50 ha, 70 ha, 150 ha oder 300ha (Alpenraum)
liegt.
Bei solchen Flächengrössen hat man dann eine "Eigenjagd", die den
Grundstückswert insgesamt deutlich erhöht.
Für die tatsächliche Ausübung der Jagd braucht man dann aber natürlich
auch noch einen gültigen Jagdschein.
@TO: Das Mittel der Wahl lautet in deinem Fall Nonlinear Junction
Detection (https://hackaday.com/blog/?s=nonlinear+junction) und ist bei
den Geheimdiensten schon länger im Einsatz. Da in deinem Wald ansonsten
keine Halbleiterübergänge zu erwarten ist, könnte das halbwegs
zuverlässig funktionieren.
Entsprechende Detektoren gibts z.B. bei https://reiusa.net/nljd/ . Dass
da kein Preis dabei steht, stimmt allerdings nachdenklich, und so etwas
selbst zu bauen, wird vermutlich, sagen wir mal... herausfordernd.
Alternativ könntest du einen Wolf aussetzen. Der kostet nichts, hält den
Bestand an Wild und auch Wilderern auf ökologische Weise im Rahmen und
bietet zudem ein interessantes Motiv für eigene Trailcams.
Füttert den Troll mal schön weiter;-(
Der Nick klingt doch schon nach Troll, und außer dem Eröffnungsthread
kommt von dem TO nichts.
@MOD
Könnt ihr dem Unsinn nicht ein Ende bereiten?
Beo B. schrieb:> Sprengsatz drunter ist keine option?
Oder eine Tretmine der anderen Art unter der Kamera hinterlassen.
Wenn es sein Wald ist, darf er dort auch kacken :)
Leute, ich hab auch noch einen.....
habe am Waldrand mal eine SD Karte gefunden und zu Haus stellte sich
heraus das der Herr Jäger oder Förster diese in seinem Arbeitszimmer
drappiert hatte um seine Tochter, Au Pair oder was auch immer beim ein
oder Umkleiden zu filmen. Seine Frau war es jedenfalls nicht, die kam
später rein ;-)
Waldschrat schrieb:> Das Jagdrecht ist> nicht verpachtet und ich jage auch nicht.
Äußerst unwahrscheinlich. JEDER Grundstückseigentümer ist zunächst
ZWANGSmitglied der Jagdgenossenschaften, zumindest hier in RLP. Da kann
man nicht so einfach raus. Und wenn, dann musst du Anteilig die Kosten
für den Feld und Waldwegebau an deinen Grundstücken tragen. Das macht
keiner.
Und jagaend darfst du da sowie nicht, das geht erst ab 70 ha arondierter
Fläche.
DerAndereGast schrieb:> Wie finden Kinobetreiber raus, wenn jemand bspw. mit einer Kamera filmt> (ohne irgendwelche elektronische Abstrahlung/EMV zu messen)? Dürfte auf> die gleiche Erkennungsmethode hinaus laufen die Dir weiterhelfen könnte.
Tun sie das? Gibt es da Quellen dazu?
Troll hin oder her, das Thema ist schon relevant. Auf Privatgrund hat
niemand irgendein Zeug aufzustellen, ohne den Besitzer vorher zu fragen.
Ich wäre als Waldbesitzer auch angefressen, wenn ich so ein Ding im
Gebüsch finden würde. Besonders wenn der Verdacht bestünde, dass
irgendwelche Wilderer ausloten wollen, ob sich die Pirsch hier lohnt. Da
bekommt der Spaß definitiv ein Loch.
Cyblord -. schrieb:> DerAndereGast schrieb:>> Wie finden Kinobetreiber raus, wenn jemand bspw. mit einer Kamera filmt>> (ohne irgendwelche elektronische Abstrahlung/EMV zu messen)? Dürfte auf>> die gleiche Erkennungsmethode hinaus laufen die Dir weiterhelfen könnte.>> Tun sie das? Gibt es da Quellen dazu?
Klar tun die das, aber nicht bei Hinz und Kunz-vorstellungen sondern
beim Sneak-Preview. Und da darfste auch vorher unterschreiben das die
mit Nachtsichtgeräten checken ob einer einen screener produziert. Und
natürlich Taschenkontrolle.
Vancouver schrieb:> Troll hin oder her, das Thema ist schon relevant. Auf Privatgrund hat> niemand irgendein Zeug aufzustellen, ohne den Besitzer vorher zu fragen.> Ich wäre als Waldbesitzer auch angefressen, wenn ich so ein Ding im> Gebüsch finden würde. Besonders wenn der Verdacht bestünde, dass> irgendwelche Wilderer ausloten wollen, ob sich die Pirsch hier lohnt. Da> bekommt der Spaß definitiv ein Loch.
Bei einem Wald weiß niemand wem der gehört. So eine Panik wieder mal
wegen einer Wildkamera.
Stefan ⛄ F. schrieb:> Waldschrat schrieb:>> Was Elektronik angeht, kenne ich mich relativ gut aus>> Na dann wird dir wohl klar sein, dass man Elektronik nicht so einfach> anhand irgendwelcher Emissionen orten kann, es sei denn sie senden> ständig per Funk - was hier wohl kaum der Falls ein wird.>> Und auch die Erkennung von (Infrarot) Licht wird wohl daran scheitern,> dass sie nicht leuchten, solange du nicht direkt vor die Linse Läufst.
stimmt nicht mehr, dafür gibt es mittlerweile handscanner die auch
passive elektronische schaltkreise aufspüren können
die russen haben sowas zum aufspüren von knall vorrrichtungen im nahen
osten benutzt, konnte man auf einigen wenigen bilder sehen, die technik
unterliegt wohl noch der geheimhaltung
Stefan ⛄ F. schrieb:> Na dann wird dir wohl klar sein, dass man Elektronik nicht so einfach> anhand irgendwelcher Emissionen orten kann, es sei denn sie senden> ständig per Funk - was hier wohl kaum der Falls ein wird.Stefan ⛄ F. schrieb:> Ich bin davon ausgegangen, dass er nicht mit einem Wagen voll feinster> Militär-Technik aufwarten will/kann.Bernd M. schrieb:> stimmt nicht mehr...> die russen haben sowas ... unterliegt wohl noch der geheimhaltung
Gut dass das keine Militär-Technik ist
Cyblord -. schrieb:> So eine Panik wieder mal> wegen einer Wildkamera.
Wenn's dich nicht stört, musst du dich nicht drum kümmern, aber andere
sehen das vielleicht ein wenig differenzierter. Wo heute eine Wildkamera
steht, liegt morgen vielleicht ein Tellereisen auf dem Boden. Spätestens
wenn du die Zähne im Fußgelenk hast, denkst du nochmal darüber nach.
Vancouver schrieb "Tellereisen" was kommt als nächstes?
Übertreibungen nannte man schon immer journalistische Freiheit.
Aber mal ohne Flachs.
Vielleicht will da nur jemand Luchse oder Wölfe zählen, deswegen mal im
nächsten "Umweltbüro" nachfragen.
Wolfsberaterin schrieb:> Aber mal ohne Flachs.> Vielleicht will da nur jemand Luchse oder Wölfe zählen, deswegen mal im> nächsten "Umweltbüro" nachfragen.
Luxe zählen wäre einfacher. Da reicht ein Belichtungs-Messer. Der ist
aber nicht so nützlich, wie ein Taschen-Messer.
Wolfsberaterin schrieb:> Übertreibungen nannte man schon immer journalistische Freiheit.
Wenn ich in meinem Wald eine Wildkamera finde und den Besitzer mit einem
Zettel bitte, sich bei mir zu melden, und dann die Kamera am nächsten
Tag an einer anderen Stelle steht, sich aber niemand bei mir gerührt
hat, ist es dann eine Übertreibung, wenn ich annehme, dass hier jemand
mehr möchste als nur schöne Tierbilder?
Das mit dem Tellereisen ist zugegeben in drastisches Beispiel, aber
diese Fallen sind bei Wilderern durchaus noch beliebt, trotz EU-Verbot.
Die Sache ist die, dass du als Grundstücksbesitzer ein gewisses Maß an
Verantwortung dafür trägst, was auf deinem Grundstück stattfindet.
Vancouver schrieb:> Übertreibung, wenn ich annehme, dass hier jemand> mehr möchste als nur schöne Tierbilder?
Ja das ist schon paranoid demnächst siehste noch Muster im Rauschen und
trägst Aluhut ...
Machete schickt keine SMS und Wilderer schiessen keine Fotos sondern
Wild
Echt, wer vom Fund einer Kamera darauf schliesst das er im Fadenkreuz
eines Killers stcht hat nicht mehr alle Tassen im Schrank
Vancouver schrieb:> Troll hin oder her, das Thema ist schon relevant. Auf Privatgrund hat> niemand irgendein Zeug aufzustellen, ohne den Besitzer vorher zu fragen.> Ich wäre als Waldbesitzer auch angefressen, wenn ich so ein Ding im> Gebüsch finden würde.
Im Wald ist das leider bissl was wanderes. Der Jagdausübungsberechtigte
darf sogar 'nen Jägerstand auf deinem Grund bauen, ohne dich vorher zu
fragen.
Landwirt schrieb:> Äußerst unwahrscheinlich. JEDER Grundstückseigentümer ist zunächst> ZWANGSmitglied der Jagdgenossenschaften, zumindest hier in RLP. Da kann> man nicht so einfach raus. Und wenn, dann musst du Anteilig die Kosten> für den Feld und Waldwegebau an deinen Grundstücken tragen. Das macht> keiner.> Und jagaend darfst du da sowie nicht, das geht erst ab 70 ha arondierter> Fläche.
Das ist in ganz Deutschland so, nur die Flächengrösse ist je nach
Bundesland unterschiedlich.
Thomas B. schrieb:> Im Wald ist das leider bissl was wanderes. Der Jagdausübungsberechtigte> darf sogar 'nen Jägerstand auf deinem Grund bauen, ohne dich vorher zu> fragen.
Nö. In Hamburg gilt zB
"§ 20
Jagdeinrichtungen
(1) 1Der Jagdausübungsberechtigte darf auf land- und forstwirtschaftlich
genutzten Grundstücken besondere Anlagen, wie Futterplätze, Ansitze und
Jagdhütten - vorbehaltlich der nach anderen Vorschriften erforderlichen
Genehmigungen - nur mit Erlaubnis des Grundeigentümers errichten. 2Der
Eigentümer ist zur Erteilung der Erlaubnis verpflichtet, wenn ihm die
Duldung der Anlage zugemutet werden kann und er eine angemessene
Entschädigung vom Jagdausübungsberechtigten erhält.
(2) Jagdeinrichtungen sind so anzulegen, dass sie sich der Landschaft so
weit wie möglich einfügen."
nichtsalsdiewahrheit schrieb:> HAmburg ist aber keine Referenz.
in BaWü dasselbe:
§ 30
Jagdeinrichtungen
(1) Die jagdausübungsberechtigte Person darf auf land- und
forstwirtschaftlich genutzten Grundstücken besondere Anlagen wie
Ansitze, Jagdhütten, Futterplätze und andere ähnliche Jagdeinrichtungen
nur mit Zustimmung der Grundeigentümerin oder des Grundeigentümers
errichten; die Eigentümerin oder der Eigentümer ist zur Erteilung der
Zustimmung verpflichtet, wenn ihr oder ihm die Duldung der Anlage
zugemutet werden kann und sie oder er eine angemessene Entschädigung
erhält.
Percy N. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Bei einem Wald weiß niemand wem der gehört.>> Das sollte eigentlich im Grundbuch stehen ...
Und da schaut man rein wenn man drin rum wandert?
waldschrat schrieb:> f auf land- und> forstwirtschaftlich genutzten Grundstücken besondere Anlagen wie> Ansitze, Jagdhütten, Futterplätze und andere ähnliche Jagdeinrichtungen> nur mit Zustimmung der Grundeigentümerin oder des Grundeigentümers> errichten;
seit wann ist eine Wildkamera eine bauliche Anlage ?
>> Das sollte eigentlich im Grundbuch stehen ...> Und da schaut man rein wenn man drin rum wandert?
Das Grundbuch hat doch jeder Wanderer im Rucksack??? :-)
Nur die Zeit, bis ein neuer Grundbucheintrag erfolgt ist, könnte "etwas"
länger sein? Vor jeder Wanderung GB pflegen?
oszi40 schrieb:> Das Grundbuch hat doch jeder Wanderer im Rucksack?
Sollte jeder Wanderer gleich neben den einschlägigen Gesetzen im
Rucksack haben, wenn er plant, unerlaubte Überwachungseinrichtungen zu
installieren. Für jemanden, der tatsächlich nur im Wald wandern will,
ist das unerheblich: dann gilt das WaldG des jeweiligen Landes, und in
der Regel ist da das Recht zum freien Betreten von Wäldern festgehalten.
Das gilt dann für jeden Wald, ob privat oder nicht.
On-Topic: ich hab im Ideenbuch auch noch den Eintrag, einen
360°-Detektor für IR mittels mehrerer Photodioden und so zu basteln –
genau diese Wildkameraseuche in den Wäldern war der Hintergrund. Zwar
habe ich keinen Wald, aber ich bewege mich gerne darin – und dabei
möchte ich bitte nicht heimlich gefilmt oder fotografiert werden. Kann
ja hier vorstellen, wenn ich da was Brauchbares zusammen habe. Soviele
Ideen, sowenig Zeit … :|
Cyblord -. schrieb:> Und da schaut man rein wenn man drin rum wandert?
Nö, aber bevor man dort irgend welche Installationen vornimmt, die man
morgen früh noch vorfinden möchte.
fragjanur II schrieb:> waldschrat schrieb:>>> f auf land- und>> forstwirtschaftlich genutzten Grundstücken besondere Anlagen wie>> Ansitze, Jagdhütten, Futterplätze und andere ähnliche Jagdeinrichtungen>> nur mit Zustimmung der Grundeigentümerin oder des Grundeigentümers>> errichten;>> seit wann ist eine Wildkamera eine bauliche Anlage ?
Eine seltsam dämliche Frage in diesem Zusammenhang, zumal es sich hier
um Jagdeinrichtungen dreht, nicht aber um bauliche Anlagen.
Und ja, eine Wildkamera könnte eine jagdliche Einrichtung sein; dann
müsste der Grundeigentümer auf Antrag des Jagberechtigten die Zustimmung
zur Installation erteilen. Wenn nicht, dann handelte es sich in jedem
Fall um eine rechtswidrige Besitzstörung.
Ohne Willen des Grundeigentümers geht jedenfalls nichts.
Ach, warum immer gleich mit Zetteln, Gesetzen und Anwalt daherkommen?
Das kann doch jeder...
Ich würd die Wildkamera hängen lassen, mir aber die Speicherkarte
"ausleihen" und ein wenig kreativ mit Photoshop sein. Dann die Karte
wieder zurück in die Wildkamera. Je nach Kreativität traut sich dann
keiner mehr, dort was aufzuhängen oder gar je wieder auf dein Grundstück
;)
Man soll ja auch mal Spaß haben dürfen.
Percy N. schrieb:> Eine seltsam dämliche Frage in diesem Zusammenhang, zumal es sich hier> um Jagdeinrichtungen dreht, nicht aber um bauliche Anlagen.
selbstverständlich geht es um bauliche Anlagen, sieht man ja an den
Beispielen und dem Begriff "errichten".
> Je nach Kreativität traut sich dann> keiner mehr, dort was aufzuhängen oder gar je wieder auf dein Grundstück
Einfacher ist die karte zu formatieren und dann baren arsches vor der
kamera rumrennen.
fragjanur II schrieb:> Percy N. schrieb:>>> Ein Futterplatz ist also eine bauliche Anlage?>> du kennst offensichtlich keine jagdlichen Futterplätze ... :-)))
Du hast offenkundig keine Ahnung von Bauplanungsrecht.
Wendels B. schrieb:> Percy N. schrieb:>>> Ich denke, wir sprechen nicht dieselbe Sprache.>> Ja.> Diese Erkenntnis fehlt leider 99% der Juristen.
Das ist für Juristen deshalb nicht das geringste Problem, weil sich die
Rechtswirklichkeit und damit dann, wenn es darauf ankommt, das tägliche
Leben nach dem Sprachverständnis der Juristen richtet. Das mag nicht
jeder einsehen, aber dafür ist es durchsetzbar.
Es steht jedem frei, darob zu grollen.
Vielleicht hatte der TO am Freitag frei und den Donnerstag für Freitag
gehalten?
Zerstören darf er das Gerät nicht und auch nicht wegwerfen.
Einen Zettel anbringen darf der Waldbesitzer. Eine Abdeckung
drüberstülpen, so dass die Kamera nichts mehr aufnimmt, darf er
ebenfalls.
Einsammeln und am Fundbüro abgeben, darf er auch.
Nach der DSGVO kann bei dem TO auch eine Anzeige eintrudeln, weil nicht
vor Kameras auf seinem Grund gewarnt wird. Aus dem Grunde sollte er
Beweise sichern, dass dies nicht seine Kameras sind. Den hat er duch
Einsammeln mit Abgabe am Fundbüro, sowie durch eine Anzeige.
Die Bundesinnenministerin äußerte im Bundestag (20. Sitzung) sie will
zur Entlastung von Polizei und Justiz die Verfahren über eine
Beweisumkehr in der Form ändern, dass nicht die Polizei & Justiz die
Schuld dem Deliquenten nachweisen muss, sondern der Delequent seine
Unschuld beweisen muss um nicht verurteilt zu werden.
Beo B. schrieb:> Einfacher ist die karte zu formatieren und dann baren arsches vor der> kamera rumrennen.
:)))
Ist das schön formuliert! Gratulation.
Baren Arsches. Du scheinst ja eine richtige Wildsau zu sein.
;-)
Borkenkäferbeobachter schrieb:> obwohl ich beides ungefähr so sehr ausschließen würde wie im Zentrum> eines gerade bespielten Fußballfeldes auf eine Rotte Wildschweine mit> grün-rosa gestreiften Frischlingen in der Mitte zu treffen,
Du scheinst die Gewöhnung von Tieren nicht zu kennen. Wenn man in den
Berliner Randgemeinden spätabends oder nachts durchfährt, dann sieht man
die Wildschweine auf der Straße. Und die glotzen einen an, als ob sie
"was willst du denn hier bei uns?" sagen wollten. Hab vor einiger Zeit
selber sowas gesehen. In Kleinmachnow, am Autobahnzubringer zur Avus, an
einer Bushaltestelle, gut beleuchtet.
W.S.
Waidmannsheil schrieb:> Percy N. schrieb:>>> Ohne Aufforderung durch die Behörde nicht erforderlich>> Durch welche Behörde?
Durch die zuständige Behörde.
W.S. schrieb:> Und die glotzen einen an, als ob sie> "was willst du denn hier bei uns?" sagen wollten.
Manchmal greifen solche auch an:
https://m.facebook.com/watch/?v=1550146028656408&_rdr
Einzelne Wölfe nicht (wenn nicht Tollwut im Spiel ist), Rudel aber
schon.
Zum Teil wird auch darum mehr Auto gefahren.
Sind garantiert irgendwelche Städter. Wie so oft, präpotent, agressiv
immer im Recht.
Wir haben seit COVID ähnliche Probleme:
Es wird überall hineingeschissen, Inklusive Häufen von feuchtem Papier
(jenes mit Plastik drin).
Blumen werden wild ausgerupft, so dass neben dem Weg nichts mehr wächst.
Der wird dafür vierspurig ausgetrampelt.
Die Leute fangen an, irgendwelche Mountainbike-Parkus zu bauen, da wird
extra Werkzeug hergekarrt (zum Glück beim Nachbarn, nicht bei uns).
Müll, Kippen, alles wird liegengelassen.
Man packt Hundekot in Plastiktüten und hängt das in die Büsche. Ich
werfe die inzwischen immer auf den Parkplatz, da kommt das Zeug
schließlich her.
Vor Covid hatten wir nur die üblichen Wanderer und ein paar Pilzsammler,
da gab es selten Ärger. Jetzt haben wir das Ballermann-Geschmeiß und
städtische pseudo-Baumkuschler am Hals.
Mein Rat zu den Kameras: Zettel ist schon mal gut.
Wenn das nicht zieht: Der örtliche Wertstoffhof nimmt Elektronikschrott
gratis an.
Wenn es jemanden wirklich nur ums Wildtiere fotografieren geht, wird er
sich melden, dann kann man ja eine Lösung finden (wenn nett gefragt wird
zumindest). Aber einfach so mal aufhängen geht halt gar nicht.
Percy N. schrieb:> Du hast offenkundig keine Ahnung von Bauplanungsrecht.
Vielleicht ?
Ich habe aber regelmässig damit zu tun.
Ich bin nämlich im Bauausschuss. :-)))
Monitoring mit Fotofallen ist auch sinnvoll, um den Gesundheitszustand
der Wildtiere überwachen und solche Probleme wie im beiliegenden BIld
erkennen zu können.
In sehr seltenen Fällen kommt es dabei auch zu Vandalismus und
Sachbeschädigungen.
Und das müssen nicht immer Jagdhasser sein.
Einmal wurde mir eine mit einer Kette an einem Baum befestigte
Funk-Wildkamera mit roher Gewalt abgerissen und entwendet.
Ermittlungen der eingeschalteten Polizei ergaben den Jäger des
Nachbarrevieres als Täter.
Dem ging es aber nicht darum, die Kamera zu stehlen (tatsächlich hat er
sie in seine Mülltonne geworfen), sondern er wollte damit verhindern,
dass ich durch die Bilder der Kamera den dort einstehenden kapitalen
Rothirsch eventuell schneller als er erlegen könnte ...
Ist ihm aber nicht gelungen :-)))
fragjanur II schrieb:> Percy N. schrieb:>>> Du hast offenkundig keine Ahnung von Bauplanungsrecht.>> Vielleicht ?> Ich habe aber regelmässig damit zu tun.
In diesem Land haben Viele mit Vielem zu tun; das ist das Geheimnis
unseres alles überragenden Erfolges.
> Ich bin nämlich im Bauausschuss. :-)))
Und da werden Futterplätze geplant?
Hilft nichts; die hier einschlägigen Normen des Jagdrechts vefassen
sichvmit jagdlichen Anlagen und sonst nichts.
Jabba schrieb:> Neben einer Wildkamera muß man auch Preiselbeermarmelade ordern.
wenn online eine Wildkamera zusammen mit Preiselbeermarmelade bestellt
wird, ist eine Hausdurchsuchung fällig ... :-)
Trollplonk schrieb:> Hier wird Naturbeobachtern gleich Wilderei unterstellt. Typisch> Trollforum.
Ein ernsthafter "Naturbeobachter" dürfte sich bemühen, seine technische
Überwachung legal zu nutzen.
Zumindest solange es nicht zu Demonstrationszwecken oder Überführung
anderer illegalen Praktiken genutzt wird, was in diesen Fällen,um die es
hier geht, kaum der Fall sein dürfte.
Percy N. schrieb:>> Ich bin nämlich im Bauausschuss. :-)))>> Und da werden Futterplätze geplant?
Ja, auch, und sogar genehmigt.
Ein solcher Futterplatz hat z.B. ca. 200.000 Euro gekostet und auch wenn
du es scheinbar nicht glaubst, war das ganz sicher eine bauliche Anlage.
Percy N. schrieb:> Durch die zuständige Behörde.Lutz schrieb:> Die klassische Juristenantwort.
Dann nenne doch bitte die zuständige Behörde.
(Kleine Hilfe wäre, es ist nicht die Fundsachenstelle bei der
Finanzbehörde, wo meistens liegengelassene Regenschirme auflaufen).
Percy N. schrieb:> Hilft nichts; die hier einschlägigen Normen des Jagdrechts vefassen> sichvmit jagdlichen Anlagen und sonst nichts.
Zu den Normen gibt es meist Ausführungsbestimmungen und wegweisende
Urteile. Das unterscheidet die Theorie von der Praxis.
Ralf X. schrieb:> Ein ernsthafter "Naturbeobachter" dürfte sich bemühen, seine technische> Überwachung legal zu nutzen.
Und was bitte ist im vorliegenden Fall nicht legal? Sorry bist echt ein
Spinner. Erwartest du dass jeder erst den Waldbesitzer ausfindig macht
bloß um eine Kamera aufzuhängen oder einen Geocache zu verstecken?
Dieses Spießbürger und Denunziantentum ist das Schlimmste in
Deutschland.
fragjanur II schrieb:> Percy N. schrieb:>>>> Ich bin nämlich im Bauausschuss. :-)))>>>> Und da werden Futterplätze geplant?>> Ja, auch, und sogar genehmigt.> Ein solcher Futterplatz hat z.B. ca. 200.000 Euro gekostet und auch wenn> du es scheinbar nicht glaubst, war das ganz sicher eine bauliche Anlage.
Das mag durchaus so sein, nur bedeutet es nicht, dass jede lockere 2
m²-Schüttung von Eicheln und Kastanien Gegenstand des Bauplanungsrechts
sein muss, obwohl es sich zweifelsfrei um eine jagdliche Anlage handeln
kann, deren Errichtung der (ggf erzwingbaren) Zustimmung des
Grundeigentümers bedarf. Und weil das so ist, erfährt man im
Bauausschuss davon auch nicht allzu viel ...
Plant Ihr Brüder eigentlich auch im Außenbereich <beg> ?
Wenn nein: heißt das, dass,es im Außenbereich keine jagdlichen Anlagen
geben kann?
Genau das macht das Leben in Deutschland ja so vielfältig, bunt und
interessant: sowie Du herausgefunden hast, dass Du auf Deinem Grundstück
nach Belieben parken kannst, kommt alsbald die Baubehörde vorbei und
erklärt Dir, dass Du nachczwei Wochen nicht mehr parkst, sondern ein
Gebäude errichtet hast. Und falls Du den Sichtschutzzaun zum
Nachbargrundstück zähneknirschend wieder entfernen musstest, weil Dein
Nachbar sich über die Abschattung beschwert hatte, dann hast Du als
Nächstes das Problem, wo Du das gute Holz lagern sollst: soweit es noch
nicht wieder einer Zweckbestimmung unterliegt, ist darauf Abfallrecht
anwendbar, und schon eröffnet sichcein neues Tätigkeitsfeld für den
unermüdlichen Amtswalter.
Dieter schrieb:> Percy N. schrieb:>>> Durch die zuständige Behörde.>> Lutz schrieb:>>> Die klassische Juristenantwort.>> Dann nenne doch bitte die zuständige Behörde.> (Kleine Hilfe wäre, es ist nicht die Fundsachenstelle bei der> Finanzbehörde, wo meistens liegengelassene Regenschirme auflaufen).
Hm, mein Text scheint nicht angekommen zu sein, also noch mal:
Je nach Rechtszusammenhang
Strafrechtliche Ermittlung(Verdacht Wilderei): StA
Gefahrenabwehr: Polizeibehörde nach Landesrecht
Fundsache (hier eher nicht): zust Behörde nach Landesrecht
> Percy N. schrieb:>>> Hilft nichts; die hier einschlägigen Normen des Jagdrechts vefassen>> sichvmit jagdlichen Anlagen und sonst nichts.>> Zu den Normen gibt es meist Ausführungsbestimmungen und wegweisende> Urteile.
Welch beeindruckende Leerformel!
> Das unterscheidet die Theorie von der Praxis.
Jedenfalls dann, wenn Du hier das eine oder andere relevante Beispiel
benennen und nachweisen könntest.
Sonst eher nur theoretisch, ausnahmsweise.
Insgesamt mal wieder Dieter wie gehabt.
Harald schrieb:> Ralf X. schrieb:>> Ein ernsthafter "Naturbeobachter" dürfte sich bemühen, seine technische>> Überwachung legal zu nutzen.>> Und was bitte ist im vorliegenden Fall nicht legal? Sorry bist echt ein> Spinner. Erwartest du dass jeder erst den Waldbesitzer ausfindig macht> bloß um eine Kamera aufzuhängen oder einen Geocache zu verstecken?> Dieses Spießbürger und Denunziantentum ist das Schlimmste in> Deutschland.
Hast Du mal legal im Wald gevögelt?
Ich ja, auch wenn das letzte mal lange her ist.
Aber ich gönne auch anderen den Spass, OHNE Angst zu haben, dabei
gefilmt werden.
Ich werde auch ungern beim Pissen, Kacken, Popeln und manch anderen
Dingen gefilmt!
Und das hälst Du für spiessig?
Was bitte hat das mit Geocaching zu tun?
Wem das Spass macht, soll das machen, aber dazu braucht es doch keine
installierte Cam??
Hubert J. schrieb:> Monitoring mit Fotofallen ist auch sinnvoll, um den> Gesundheitszustand> der Wildtiere überwachen und solche Probleme wie im beiliegenden BIld> erkennen zu können.> In sehr seltenen Fällen kommt es dabei auch zu Vandalismus und> Sachbeschädigungen.> Und das müssen nicht immer Jagdhasser sein.> Einmal wurde mir eine mit einer Kette an einem Baum befestigte> Funk-Wildkamera mit roher Gewalt abgerissen und entwendet.> Ermittlungen der eingeschalteten Polizei ergaben den Jäger des> Nachbarrevieres als Täter.
Ist ja alles gut und schön und hat seine Berechtigung. Hier geht es aber
um heimlich angebrachte Kameras.
Ein Jäger wird nicht in einem Gebiet Kameras aufhängen, das er gar nicht
gepachtet hat. Er wird auch nicht heimlich Kameras aufhängen, oder
Zettel vom Waldbesitzer ignorieren.
Gleiches gilt für irgenwelche Universitäten, Ämter oder sonstiges.
Harald schrieb:> Und was bitte ist im vorliegenden Fall nicht legal?
Das verrät Dir ein Blick in Art 13 GG, § 903 BGB sowie die einschlägigen
Normen ua der Landesjagdgesetze.
> Sorry bist echt ein> Spinner.
Benimm Dich bitte. Hier bezeichnet Dich auch niemand als einen
Kriminellen oder Verfassungsfeind, bloß weil Dir die Rechtslage nicht
gefällt.
> Erwartest du dass jeder erst den Waldbesitzer ausfindig macht> bloß um eine Kamera aufzuhängen
Ja. Die Landsswaldgesetze definieren exakt,,was ein Dritter in einem
Wald, der ihm nicht gehört, zu tun berechtigt ist und beschränken
insoweit das Eigentumsrecht des Art 13 GG durch eine spezialgesetzlich
geregelte Sozialbindung.
Harald schrieb:> Dieses Spießbürger und Denunziantentum ist das Schlimmste in> Deutschland.
Spießer sind immer die anderen, ja gewiss ...
Percy N. schrieb:> Je nach Rechtszusammenhang ...
Der Versuch einiger Beispiele, wenn auch nicht unbedingt richtig. Bei
ersteren würde der TO erstmal abgewiesen, wenn er nicht erst bei einer
anderen zuständigen Behörde war.
Percy N. schrieb:>> Das unterscheidet die Theorie von der Praxis.> Jedenfalls dann, wenn Du hier das eine oder andere relevante Beispiel> benennen und nachweisen könntest.
Eines hat bereits fragjanur geliefert. Die anderen Varianten einer
Futterstelle (stationär, mobil) führen hier zu weit weg vom Thema der
Wildkamera.
Percy N. schrieb:> Insgesamt mal wieder Dieter wie gehabt.
Standardsatz, wenn jener genannte oder ein anderer zur
Themenabschweifung nicht noch weitere Beispiele ergänzt, damit es nicht
zu sehr ausufert.
Dieter schrieb:> Eines hat bereits fragjanur geliefert.
Keineswegs. Er hat lediglich darauf hingewiesen, dass es auch jagdliche
Anlagen geben kann, die auch bauliche Anlagen darstellen können. Auch
wäre die Errichtung einer Waffenkammer im Wald sicherlich auch
waffenrechtlich zu beurteilen ...
Das hat aber nicht das Mindeste mir den von Dir genannten
Dieter schrieb:> Ausführungsbestimmungen und wegweisende Urteile
zu tun, die Du keider immer noch nicht benannt hast.
Also mal wieder Dein übl(ich)es Geblubber.
Percy N. schrieb:
> Insgesamt mal wieder Dieter wie gehabt.Percy N. schrieb:> Also mal wieder Dein übl(ich)es Geblubber.
Wieder mal versuchst Du mit rhetorischen Tricks eine Themenabschweifung
weiter zu führen. Trage es mit Fassung und ...
Percy N. schrieb:> Harald schrieb:>> Sorry bist echt ein Spinner.> Benimm Dich bitte.
... sage Dir Deinen Satz auch selber vor.
Percy N. schrieb:> dass Du auf Deinem Grundstück> nach Belieben parken kannst, kommt alsbald die Baubehörde vorbei und> erklärt Dir, dass Du nachczwei Wochen nicht mehr parkst, sondern ein> Gebäude errichtet hast.
Deutschland eben, für jeden Scheiß gibt es Regeln, an denen sich
nichtsnutzige Angestellte / Beamte der Staatsorgane aufgeilen.
Kennst Du aus dem Privatfersehen die Serie "Steel Buddies":
Da kaufte sich ein Sammler einen ausgemusterten Panzer und stellte den
auf sein Grundstück. Nach ein paar Wochen kam der Anschiss, das Ding
kann nicht fahren und unterliegt dementsprechend dem Baurecht :-(
Da wurde dann mit viel Aufwand ein Motor implantiert, womit er ein paar
Meter hin und her fahren kann, das ist dann gesetzeskonform - ich kotze
nur noch.
Manfred schrieb:> ich kotze nur noch.
Das ist die typische Folge des übermäßigen Konsums von Dosenbier-TV.
Fraglich ist nur, ob's die Überdosis TV oder die Überdosis Dosenbier war
...
Dieter schrieb:> Wieder mal versuchst Du mit rhetorischen Tricks eine Themenabschweifung> weiter zu führen.
Im Gegenteil: Du stellst eine Behauptung auf, magst sie aber nicht
belegen und beschwerst Dich auf entsprechende Nachfrage über
Abschweifung.
Falls Du Dich wirklich über Abschweifung echauffieren möchtest, dann
hast Du hinreichend Gelegenheit, Dich an der völlig sinnfreien
Einführung baurechtlicher Materien in diesen Thread zu reiben. Biel
Vergnügen!
Zuvor aber darfst Du gerne noch Deine
Dieter schrieb:> Ausführungsbestimmungen und wegweisende Urteile
nachweisen, ganz ohne abzuschweifen oder gar, was Dir ja völlig
wesensfremd wäre, auszuweichen.
Hab Mut, alles wird gut!
Manfred schrieb:> Da wurde dann mit viel Aufwand ein Motor implantiert, womit er ein paar> Meter hin und her fahren kann, das ist dann gesetzeskonform
Somit kann er jetzt in aller Ruhe damit zum Bauamt fahren? :-)
Sorry, wir schweiften vom Thema ab. Die Wildkamera sollte man auf jeden
Fall nochmals am Fundort fotografieren bevor man sie ins Fundbüro
schafft (falls noch Fragen kommen).
Percy N. schrieb:> Das ist die typische Folge des übermäßigen Konsums von Dosenbier-TV.
Bei Dosenbier ist mir die Rückgabe am Pfandautomaten zu zeitintensiv,
ich bevorzuge Flaschen im Kasten.
Na gut, hier stehen tatsächlich noch ein paar Dosen Lidl-Herbstbier, das
ist wirklich lecker und wird leider nur so verkauft.
Aber egal, es ändert nichts an der Tatsache, dass hierzulande ständig
ein Hilfssheriff lauert.
Verwandte von mir, gebürtig und studiert in Deutschland, haben ein paar
Jahre in den USA gelebt, sind nach D zurück gekommen und wenige Monate
später wieder in die USA, wörtlich "wir finden es hier nur noch
scheiße".
oszi40 schrieb:> Die Wildkamera sollte man auf jeden> Fall nochmals am Fundort fotografieren bevor man sie ins Fundbüro> schafft (falls noch Fragen kommen).
Nee, wenn das sein Wald ist, sein Eigentum, abbauen und einkassieren,
fertig.
Manfred schrieb:> Verwandte von mir, gebürtig und studiert in Deutschland, haben ein paar> Jahre in den USA gelebt, sind nach D zurück gekommen und wenige Monate> später wieder in die USA, wörtlich "wir finden es hier nur noch> scheiße".
Trump-Anhänger?
Waldschrat schrieb:> Eine Idee war nachts durch den Wald laufen und mit dem Nachtsichtgerät> schauen ob irgendwo die IR Blitz LEDs angehen.
Und, hast du das mal probiert? Funktioniert es?
Mombert H. schrieb:> Das wäre ungefähr das gleiche wie einen Gartenzwerg aus einem fremden> Garten zum Fundbüro zu bringen
Nicht ganz, denn es wäre ja mein eigener "Garten", in dem der gefundene
"Gartenzwerg" steht. Und "Gartenzwerge", die ich in meinem Garten finde,
kann ich durchaus zum Fundbüro bringen.
Und natürlich kann jeder tagsüber meinen Wald betreten. Aber wenn die
Jagd darauf nicht verpachtet ist, hat kein Frender in meinem Wald
ungefragt irgendwelche Überwachungskameras zu montieren. Ich würde die
Kamera abbauen (je nach Befestigungsart behelfsweise auch mit einem
dicken Bolzenschneider) und einen Zettel mit meiner Telefonnummer
anbringen. Dann kann sich der Betroffene ja melden.
Cyblord -. schrieb:> Bei einem Wald weiß niemand wem der gehört.
Dann macht man einen Zettel mit Kontaktdaten an das Ding, wenn man es
ungefragterweise irgendwo hinschnallt. So viel "Brain 1.0" sollte man
noch zwischen den Ohren und ebenso viel Anstand im Leib haben.
Der Thread hat ja irgendwie nichts direkt mit Elektronik zu tun. Und der
TO ist offenbar auch untergetaucht. Was tun? Offtopic?
Manfred schrieb:> Percy N. schrieb:>> dass Du auf Deinem Grundstück>> nach Belieben parken kannst, kommt alsbald die Baubehörde vorbei und>> erklärt Dir, dass Du nachczwei Wochen nicht mehr parkst, sondern ein>> Gebäude errichtet hast.>> Deutschland eben, für jeden Scheiß gibt es Regeln, an denen sich> nichtsnutzige Angestellte / Beamte der Staatsorgane aufgeilen.>> Kennst Du aus dem Privatfersehen die Serie "Steel Buddies":> Da kaufte sich ein Sammler einen ausgemusterten Panzer und stellte den> auf sein Grundstück. Nach ein paar Wochen kam der Anschiss, das Ding> kann nicht fahren und unterliegt dementsprechend dem Baurecht :-(>> Da wurde dann mit viel Aufwand ein Motor implantiert, womit er ein paar> Meter hin und her fahren kann, das ist dann gesetzeskonform - ich kotze> nur noch.
Mit ganz wenigen Ausnahmen habe ich mit den bösen Staatsorganen gute
Erfahrungen gemacht, wobei ich viele solcher Kontakte hatte.
Echte ALs habe ich dreimal erlebt, shit happens.
Andere Probleme betrafen an sich Dinge, denen die Staatsvertreter auf
Antrag nachgehen mussten und nicht davon getrieben waren, sich an etwas
aufzugeilen.
Aber wenn sich z.B. ein Nachbar, Anlieger, Aktivist, etc. genötigt
sieht, der Behörde etwas anzuzeigen, muss dem nun einmal nachgegangen
werden, wenn sich der MA/Vertreter keine Dienstaufsichtsbeschwerde
einhandeln möchte.
Ich kenne den Beitrag aus Steelbuddys mit dem verrückten Briten, seinem
Panzer und anderen Verrücktheiten.
Völlig klar, dass es da einige rebellische Nachbarn o.ä. gibt.
Aber dem verrückten Briten wurde ein rechtlicher Ausweg genannt und er
hat die Möglichkeit genutzt.
Nun steht da also weiterhin ein britischer Panzer als Friedenssymbol.
Und mit der Lösung kann nun also auch Putinanhänger einen Russenpanzer
fahrbereit in seinem Vorgarten aufstellen.
Du selber bist doch auch Hausbesitzer und "Mensch".
Möchtest Du, dass Deine Nachbarn machen dürfen, was sie wollen, ohna
dass Du da etwas gegen machen kannst, ausser das Recht in die eigene
Hand zu nehmen?
Lothar M. schrieb:> Was tun? Offtopic?
Lass man. Der Thread findet rege Beteiligung und eine breite rechtliche
Erörterung (Eigentum, Datenschutz, Öffentlichkeit des Waldes, Jagdrecht,
Baurecht), allgemeinverständlich und interessant. Wäre schade, wenn's
nach Off topic abgeschoben würde, weil's dann für die Gäste nicht mehr
zugänglich wäre (wenn ich die Spielregeln im Forum richtig verstanden
habe)?
Rainer Z. schrieb:> Wäre schade, wenn's> nach Off topic abgeschoben würde, weil's dann für die Gäste nicht mehr> zugänglich wäre (wenn ich die Spielregeln im Forum richtig verstanden> habe)?
Leute/Gäste wie "Manfred" haben einen registrierten Account, nutzten den
lediglich ungern, da weniger anonym.
Rainer Z. schrieb:> weil's dann für die Gäste nicht mehr zugänglich wäre
Dann also dev/null/, da dürfen Gäste schreiben.
Aber mit analoger Elektronik hat das hier alles rein gar nichts zu tun.
Muss da mal drüber schlafen... 😉
Lothar M. schrieb:> Der Thread hat ja irgendwie nichts direkt mit Elektronik zu tun. Und der> TO ist offenbar auch untergetaucht. Was tun? Offtopic?
Offtopic? Nicht Dein ernst!. Lösche den Unfug. Der TO ist ein Troll und
seinem eigenen virtuellen Wald entfleucht. Natürlich ist der TO
untergetaucht, er hat doch erreicht was er wollte;-(
> Der Thread hat ja irgendwie nichts direkt mit Elektronik zu tun.
Ach was, und dann fragst Du noch?🤔
Lothar M. schrieb:> Muss da mal drüber schlafen... 😉
Nö, da gibt es nix zu überlegen.
Ralf X. schrieb:> Ich kenne den Beitrag aus Steelbuddys mit dem verrückten Briten, seinem> Panzer und anderen Verrücktheiten.> Völlig klar, dass es da einige rebellische Nachbarn o.ä. gibt.> Aber dem verrückten Briten wurde ein rechtlicher Ausweg genannt und er> hat die Möglichkeit genutzt.
Und genau dieser "rechtliche Ausweg" ändert nichts daran, dass da
weiterhin sein Panzer steht. Dem Recht ist also Genüge getan, außer
sinnlosem Aufwand hat das aber nichts gebracht.
> Du selber bist doch auch Hausbesitzer und "Mensch".> Möchtest Du, dass Deine Nachbarn machen dürfen, was sie wollen, ohna> dass Du da etwas gegen machen kannst, ausser das Recht in die eigene> Hand zu nehmen?
Ich bin in der guten Situation, mich mit beiden Nachbarn zu verstehen!
Der nördliche Nachbar wollte, nachdem er das Grundstück gekauft hat,
einen Zaun bauen. Sein Zaun steht nun 20cm auf meinem Grundstück, das
haben wir einfach so abgesprochen, weil es aufgrund der
Höhenunterschiede besser aussieht und mir die paar cm nicht weh tun.
Über den A* vom Ordnungsamt, der mich der Schwarzarbeit bezichtigte,
weil die ausführende Firma angeblich kein passendes Gwerbe hatte, lasse
ich mich nicht weiter aus - das musste über eine Beschwerde gegen ihn
geklärt werden.
Ralf X. schrieb:>> Wäre schade, wenn's>> nach Off topic abgeschoben würde, weil's dann für die Gäste nicht mehr>> zugänglich wäre (wenn ich die Spielregeln im Forum richtig verstanden>> habe)?>> Leute/Gäste wie "Manfred" haben einen registrierten Account, nutzten den> lediglich ungern, da weniger anonym.
Vollkommen richtig, ich habe einen einen registrierten Account. Das hat
nichts mit anonym zu tun, es ist einfach bequemer, weil ich cookies
blockiere und öfter mal die IP wechsele.
So sieht eine Aldi-Wildcam innen aus.
Der Fotosensor entscheidet, ob die Kamera im Nachtmodus mit IR
fotografiert. Die Empfindlichkeit der verschiedenen Fabrikate ist recht
unterschiedlich. Die Aldi war ganz gut bis auf die kleine Stützbatterie,
die auf der Rückseite dieser Leiterplatte versteckt ist und leider nicht
ewig hält.
Lothar M. schrieb:> Rainer Z. schrieb:>>> weil's dann für die Gäste nicht mehr zugänglich wäre>> Dann also dev/null/, da dürfen Gäste schreiben.> Aber mit analoger Elektronik hat das hier alles rein gar nichts zu tun.> Muss da mal drüber schlafen... 😉
Im Prinzip die gleiche Frage wie bei den Threads über Drohnen, RC-Cars,
Parabol-Mikes, non-StVZO-Pedelecs ...
Die Ausgangsfrage allerdings, die bisher nicht zufriedenstellend
beantwortet wurde, war, wie man derartige Kameras zuverlässig orten
kann. Und diese Frage ist hier vermutlich einigermaßen gut aufgehoben,
jedenfalls besser als zB in HFF.
Vielleicht unkonventionell mit einem Hund oder Schwein, die auf die
Suche nach typischem Elektronikgeruch konditioniert wurden.
Spytech mit der Messung der reflektierten Harmonischen entstanden an
Halbleitern wurde schon genannt?
Schwierig
Manfred schrieb:> Ralf X. schrieb:>> Ich kenne den Beitrag aus Steelbuddys mit dem verrückten Briten, seinem>> Panzer und anderen Verrücktheiten.>> Völlig klar, dass es da einige rebellische Nachbarn o.ä. gibt.>> Aber dem verrückten Briten wurde ein rechtlicher Ausweg genannt und er>> hat die Möglichkeit genutzt.>> Und genau dieser "rechtliche Ausweg" ändert nichts daran, dass da> weiterhin sein Panzer steht. Dem Recht ist also Genüge getan, außer> sinnlosem Aufwand hat das aber nichts gebracht.
Wieso sinnloser Aufwand?
Alleine dass die Situation nun für alle Beteiligten geklärt ist, ist
doch was, oder?
Der Beschwerdeführer konnte argumentieren, dass der nicht fahrbereite
Panzer da weg muss, jetzt kann er das nicht mehr.
>> Du selber bist doch auch Hausbesitzer und "Mensch".>> Möchtest Du, dass Deine Nachbarn machen dürfen, was sie wollen, ohna>> dass Du da etwas gegen machen kannst, ausser das Recht in die eigene>> Hand zu nehmen?>> Ich bin in der guten Situation, mich mit beiden Nachbarn zu verstehen!> Der nördliche Nachbar wollte, nachdem er das Grundstück gekauft hat,> einen Zaun bauen. Sein Zaun steht nun 20cm auf meinem Grundstück, das> haben wir einfach so abgesprochen, weil es aufgrund der> Höhenunterschiede besser aussieht und mir die paar cm nicht weh tun.
Bis zu seinem Ableben hatte ich einen Nachbarn, der mit niemandem klar
kam und natürlich auch nicht mit mir.
So ein Mensch fast schlimmer als
https://de.wikipedia.org/wiki/Horst-Werner_Nilges , das hiesige
Ordnungsamt wurde ggf. mehrmals bemüht und bekam die typischen
Dienstaufsichtsbeschwerden wöchentlich als Aktenordner.
Fast alles wurde natürlich abgeschmettert, aber als bei mir ein
abgemeldeter 20-Tonner stand und eine Ecke 25cm auf öffentlichen Grund
reichte, bekam er mal recht..
> Über den A* vom Ordnungsamt, der mich der Schwarzarbeit bezichtigte,> weil die ausführende Firma angeblich kein passendes Gwerbe hatte, lasse> ich mich nicht weiter aus - das musste über eine Beschwerde gegen ihn> geklärt werden.
Zumindest könntest Du aufklären, wieso ausgerechnet DU Auftraggeber o.ä.
gewesen sein solltest, wenn der Nachbar den Zaun bauen (lassen) wollte.
Und was hast Du dagegen, dass es mit oder ohne Anzeige eine gewisse
Überwachung und ggf. Ermittlung gegen Schwarzarbeit gibt?
Deine Unverschämtheiten und Beleidigungen gegen alles und jeden, der Dir
nicht passt, habe ich zu genüge ja auch selber erleben dürfen.
Daraus lässt sich auch das weitere gut verstehen:
> Ralf X. schrieb:>>> Wäre schade, wenn's>>> nach Off topic abgeschoben würde, weil's dann für die Gäste nicht mehr>>> zugänglich wäre (wenn ich die Spielregeln im Forum richtig verstanden>>> habe)?>>>> Leute/Gäste wie "Manfred" haben einen registrierten Account, nutzten den>> lediglich ungern, da weniger anonym.>> Vollkommen richtig, ich habe einen einen registrierten Account. Das hat> nichts mit anonym zu tun, es ist einfach bequemer, weil ich cookies> blockiere und öfter mal die IP wechsele.
Was für ein Quatsch oder dumme Ausrede.
Ich bin auch kein Cookiefreund, aber habe keinerlei Probleme, mich mit
den diversen Geräten und IPs bei mc einzuloggen und zu bleiben.
Auch parallel.
Rainer Z. schrieb:> weil's dann für die Gäste nicht mehr zugänglich wäre
Das ist es unter /dev/null bereits nicht mehr für den TO zugänglich.
Dieser kann also nicht mehr antworten.
Nachts sollte der TO nicht alleine im Wald herumturnen, wenn er auf der
Suche nach einer Wildkamera wäre. Eine IR-empfindliche
Überwachungskamera mit WLAN und Power Bank würde in der Nacht
ausreichen. Einfach verschwinden lassen, zerstören oder wegwerfen darf
er den Fund nicht. Beweisfotos machen und anzeigen, entfernen und melden
(abgeben), kann er machen.
Es könnten aber auch Tierschützer, Vogelfreunde, welche vom Bund
Naturschtz, die Wolfsfreunde, oder das Forstamt usw. gewesen sein. Eine
Auswahl kann der TO anschreiben. Die Antworten soll er sich im Ordner
gut aufheben für den Fall, dass er verdächtigt würde illegal zu
überwachen.
Abdul K. schrieb:> Suche nach typischem Elektronikgeruch
Solche Suchhunde gibt es durchaus, aber für diese Zwecke nicht zu
bekommen.
Um nochmal drauf zurückzukommen, weil ich das ja wie gesagt selbst
vorhatte: was spricht denn gegen eine Lösung, bei der IR-Photodioden so
angeordnet sind, das rundum alles abgedeckt wird? Funktioniert natürlich
nur im Dunkeln, sollte dann aber ziemlich zuverlässig arbeiten.
Lothar M. schrieb:> Und natürlich kann jeder tagsüber meinen Wald betreten.
Nachts halt auch, je nach Bundesland auch abseits der Wege.
Vielleicht sind wir hier alle auch nur viel zu blauäugig und der TO will
Hilfe beim Auffinden von etwas was ganz ähnlich den Wildkameras ist. Das
würde dann ein Fall, der unter Technik und Verantwortung fallen würde.
Lothar M. schrieb:> Aber wenn die Jagd darauf nicht verpachtet ist, hat kein Fremder in meinem Wald
Die Formulierung des Waldschrats lässt 2 Möglichkeiten zu:
Waldschrat schrieb:> kleinen Privatwald ...> Das Jagdrecht ist nicht verpachtet und ich jage auch nicht.
A) Er weiß nichts vom Jagdrecht und fragt jetzt erstmals bei dem
Pächter. Darum meldet er sich nicht mehr
B) Er kennt das Jagdrecht genau, ist Tierschützer, verweigert dem
Pächter sein Recht und achtet sehr genau auf jagdliche Verstöße. Darum
hat er wirklich Angst und meldet sich nicht mehr