Forum: Fahrzeugelektronik Mercedes E-Auto fährt über 1.000 km ohne zu laden


von Herbert S. (Gast)


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Hallo,

durch mehr Silizium im Akku konnte die Energiedichte der Akkus beinahe 
verdoppelt werden. Eine Testfahrt mit vom TÜV versiegelter Ladeklappe 
von Sindelfingen an die Côte d'Azur gelang problemlos, am Ende waren 
sogar noch 140 Kilometer Reichweite übrig.

Paar Daten zum Fahrzeug:

Fahrzeuggewicht: 1750 kg
Akkugewicht: 495 kg
Akkukapazität: 100 kWh
Akkuspannung: 900 V
Antriebsleistung: 150 kW (204 PS)
Höchstgeschwindigkeit: > 200 km/h

Durchschnittstempo der Testfahrt an die Côte d'Azur:
87 km/h, Verbrauch dabei 8,7 kWh/100 km.

Schmankerl: Im Innenraum wurden nur vegane Materialien verbaut.
Also DAS Auto für den ernährungsbewussten Veganer oder Vegetarier.

@Petrolheads: So langsam für es eng für eure Knatterkisten.

https://www.autobild.de/artikel/mercedes-vision-eqxx-2022-1000-km-reichweite-elektroauto-21078419.html

: Verschoben durch Moderator
von Norbert (Gast)


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Herbert S. schrieb:
> Schmankerl: Im Innenraum wurden nur vegane Materialien verbaut.
> Also DAS Auto für den ernährungsbewussten Veganer oder Vegetarier.

Sicherlich wichtig falls du dein Auto fressen willst!

von uff basse (Gast)


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Vom Preis eines solchen Kleinwagens wurde nicht berichtet?

von (prx) A. K. (prx)


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Norbert schrieb:
> Sicherlich wichtig falls du dein Auto fressen willst!

Wenn Veganern wichtig ist, dass das Etikett von Flaschen vegan verklebt 
ist, dann sicher auch das Material, auf dem sie sitzen.

von Herbert S. (Gast)


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Der Beitrag sollte eigentlich in die Rubrik Fahrzeugelektronik.
Wenn möglich, bitte verschieben

von Norbert (Gast)


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Herbert S. schrieb:
> Der Beitrag sollte eigentlich in die Rubrik Fahrzeugelektronik.
Das ist aber eine sehr euphemistische Betrachtungsweise.

Beitrag #7035762 wurde von einem Moderator gelöscht.
von S. Landolt (Gast)


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Im Frühjahr mit 87 km/h an die Côte d'Azur ist für einen Sindelfinger 
sicher angenehmer als im Winter (frierend?) mit 20 km/h im Stau nach 
Stuttgart.

Beitrag #7035769 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Norbert (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn Veganern wichtig ist, dass das Etikett von Flaschen vegan verklebt
> ist, dann sicher auch das Material, auf dem sie sitzen.

Wenn Veganer wichtig ist worauf sie sitzen, böte sich doch ein veganer 
Jägerzaun an. Eventuell mit HV-Weidezaun-Draht, gespeist aus 
erneuerbaren Energiequellen.

von Heiner (Gast)


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Akkuspannung: 900V - na, wenn die Karre brennt - da wird die Feuerwehr 
begeistert sein!!
Speziell, da es Gleichspannung ist

von Rolf M. (rmagnus)


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Heiner schrieb:
> Akkuspannung: 900V - na, wenn die Karre brennt - da wird die Feuerwehr
> begeistert sein!!

Wenn das Auto brennt, ist die Spannung nicht das größte Problem…

> Speziell, da es Gleichspannung ist

Ja nun, dass ist bei Elektrofahrzeugen nicht ungewöhnlich. Der 
Wechselspannungsakku wurde wohl immer noch nicht erfunden.

uff basse schrieb:
> Vom Preis eines solchen Kleinwagens wurde nicht berichtet?

Es handelt sich um ein Konzeptfahrzeug, daher wohl >1M€.

von Schlaumaier (Gast)


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Herbert S. schrieb:
> Durchschnittstempo der Testfahrt an die Côte d'Azur:
> 87 km/h, Verbrauch dabei 8,7 kWh/100 km.

Das schafft ein guter Tesla auch.

Und selbst ein Verbrenner schafft das mit 4 Litern.

Geht ganz einfach.

Fahrer Augen auf die Strasse. Finger ans Lenkrad. Und ruhe im Auto.

Die Fahrt muss bei 19°C - 20°C  Außentemperatur stattfinden und schönen 
Wetter.

So einfach ist das.

Wieso die Temperatur. Ganz einfach. Keine Heizung / keine Klimaanlage.
Ruhe : Keine Musik und Belastung der Lautsprecher-Anlage
Finger ans Lankrad: Keine Knöpfchen spielen und keinen Motoren nerven 
außer den Antrieb.

Und natürlich fast immer mit Tempomat. Ökologisch im Windschatten hinter 
ein LKW.

Und schon ist man optimiert gefahren.

So Werte bekommt man mit einen Fetten Akku und guten fahren immer hin.

Weshalb es übrigens in den USA eine andere Reichweiten-Berechnung-Formel 
gibt als in DE.  In DE ist selbst die noch mächtig geschönt. ;)

https://www.rv24.de/magazin/rund-ums-auto/reichweite-von-elektroautos-unterschiede-zwischen-wltp-nefz-und-epa

Feine Erklärung wie man am besten schwindelt.

von fragjanur (Gast)


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Herbert S. schrieb:
> @Petrolheads: So langsam für es eng für eure Knatterkisten.

Das ist doch toll, dann kann man ja sofort alle Subventionen und 
Schikanen abschaffen und das einfach dem Markt überlassen.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag: habe gerade den Bericht gelesen.

Und ich hatte ein deja vu ;)

Kommt euch DAS bekannt vor.

https://de.motor1.com/news/313518/1-liter-auto-vw-studien/

von fragjanur (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Nachtrag: habe gerade den Bericht gelesen.
> Und ich hatte ein deja vu ;)
> Kommt euch DAS bekannt vor.
> https://de.motor1.com/news/313518/1-liter-auto-vw-studien/

Genau daran habe ich auch sofort gedacht.
Nur über den Markt ist ein zuverlässiger Realitätscheck möglich.

von Oliver S. (oliverso)


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Herbert S. schrieb:
> @Petrolheads: So langsam für es eng für eure Knatterkisten.

Ach je, Piëch fuhr schon vor 10 Jahren  mit einem 1-Liter-Auto durch die 
Gegend. Für das gilt der gleiche Spruch aus der Kreditkartenwerbung wie 
für den Batterie-Benz: einfach unbezahlbar…

Oliver

von DoS (Gast)


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Ich fahre mit meiner Mogelpackung (Hybrid, aber der Technikspezialist 
Ötzdemir nennt Hybride Mogelpackungen) inzwischen im Winter und im 
Sommer mit 4,5l/100 Super 23km von Fürth nach Erlangen und zurück, ganz 
normaler Verkehr, Stadtverkehr, Autobahn, Ampeln und auch Staubereiche. 
Meine Mogelpackung ist zudem 15 Jahre alt, d.h. ich gehe  einmal davon 
aus, dass die beiden neueren Generationen von Mogelpackungen noch 
sparsamer sind.
Aber lasst Euch nicht verwirren, Hybride-Autos sind wahre Klimakiller, 
wie gestern Herr Resch von dem Verein Deutsche Umwelthilfe e.V (rund 12 
Mio EUR Einnahmen und beachtenswertes 
Vereinsmitglieder/Angestelltenverhältnis) gestern im Fernsehen 
behauptete.

von Meinereiner (Gast)


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Den Verbrauch erreicht aber kein Serienauto. Über 500km komme ich mit 
einem bezahlbaren E-Auto …

von PittyJ (Gast)


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Ich hätte schon längst ein E-Auto, wenn ich das nur irgendwie laden 
könnte.
Ich müßte aktuell in ein Industriegebiet, 10km entfernt. Und dort dann 
die 2 Stunden warten (oder wie lange es dauert), bis es voll ist.

Das Benzin (Reichweite ca 700 Km) ist innerhalb 5 Minuten getankt.

von Schlaumaier (Gast)


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Der Tesla meines Freundes kostet 0 Euro pro Km.

Die erste Serie des Modell S hat ein Auto-Leben lang, kostenloses Laden 
an den Tesla-Säulen.

DAS ist günstig. ;)

Weshalb sein Auto (ca. 120.000 Km Tacho) immer noch ein sehr hohen 
Wiederverkaufswert hat. ;)

von M. K. (sylaina)


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Norbert schrieb:
> Herbert S. schrieb:
>> Schmankerl: Im Innenraum wurden nur vegane Materialien verbaut.
>> Also DAS Auto für den ernährungsbewussten Veganer oder Vegetarier.
>
> Sicherlich wichtig falls du dein Auto fressen willst!

lol

ymmd

von Heiner (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Heiner schrieb:
>> Akkuspannung: 900V - na, wenn die Karre brennt - da wird die Feuerwehr
>> begeistert sein!!
>
> Wenn das Auto brennt, ist die Spannung nicht das größte Problem…
>
>> Speziell, da es Gleichspannung ist
>
> Ja nun, dass ist bei Elektrofahrzeugen nicht ungewöhnlich. Der
> Wechselspannungsakku wurde wohl immer noch nicht erfunden.
>

Du bist ja wirklich klug

von Rolf M. (rmagnus)


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Schlaumaier schrieb:
> Die Fahrt muss bei 19°C - 20°C  Außentemperatur stattfinden und schönen
> Wetter.
>
> So einfach ist das.

Das war aber bei dieser Fahrt nicht nicht so. Ich empfehle, den Artikel 
mal zu lesen.

Schlaumaier schrieb:
> Ruhe : Keine Musik und Belastung der Lautsprecher-Anlage
> Finger ans Lankrad: Keine Knöpfchen spielen und keinen Motoren nerven
> außer den Antrieb.

Diese Komponenten brauchen im Vergleich zum Antrieb verschwindend wenig.

DoS schrieb:
> Ich fahre mit meiner Mogelpackung (Hybrid, aber der Technikspezialist
> Ötzdemir nennt Hybride Mogelpackungen) inzwischen im Winter und im
> Sommer mit 4,5l/100 Super 23km von Fürth nach Erlangen und zurück, ganz
> normaler Verkehr, Stadtverkehr, Autobahn, Ampeln und auch Staubereiche.

Ich muss zur Arbeit durch Stuttgart fahren. Das ging mit dem 
Plugin-Hybrid, den ich letztes Jahr gefahren hab, bequem elektrisch. 
Dann zuhause einfach an der Steckdose aufladen über Nacht.

> Aber lasst Euch nicht verwirren, Hybride-Autos sind wahre Klimakiller,
> wie gestern Herr Resch von dem Verein Deutsche Umwelthilfe e.V (rund 12
> Mio EUR Einnahmen und beachtenswertes
> Vereinsmitglieder/Angestelltenverhältnis) gestern im Fernsehen
> behauptete.

Ja, und die Förderung wird abgeschafft, da es ja nur eine 
Übergangstechnologie sein sollte zum Umstieg auf die Elektromobilität. 
Die braucht man wohl nicht mehr, da inzwischen anscheinend fast jeder 
elektrisch unterwegs ist (in welcher Realität eigentlich?).

von Wolfgang (Gast)


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Herbert S. schrieb:
> @Petrolheads: So langsam für es eng für eure Knatterkisten.

Nachdem das 125-jährige Jubiläum des Elektroautos bereits vor 9 Jahren 
gefeiert werden konnte, kann der Dornröschenschlaf doch mal vorbei sein 
;-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Maschinenfabrik_A._Flocken

von Crazy Harry (crazy_h)


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Herbert S. schrieb:
> @Petrolheads: So langsam für es eng für eure Knatterkisten.

1. Design potthässlich
2. nicht alltagstauglich
3. Preis vermutlich >100K€
4. bekomm ich damit auch mein Boot inkl. Trailer von DON nach HRO?
5. nur H² hat wirklich Zukunft

von Michael O. (michael_o)


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Nur das lebenslanges Superladen für lau nicht verkaufter ist, sondern 
nur für den erstkäufer gilt.
Laden ist noch immer recht günstig mein E-UP kostet gut 3€ auf 100km 
bei den derzeitigen Spritpreisen kommen da nicht so viele Autos mit.
Und wenn ein Auto 4 Liter auf 100km braucht sind das immer noch 40-46kWh 
/ 100 km und das ist nicht so prickelnd.
Aber das was Daimler mit den Sparwunder geschafft hat, ist dennoch recht 
beeindruckend meine Kangoo ZE verbrauchen mit 60km/h noch 12kWh / 100km.

MfG
Michael

von Hermann S. (diphtong)


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Herbert S. schrieb:
> @Petrolheads: So langsam für es eng für eure Knatterkisten.

Guter Witz...viel Spass beim aufladen...äh wo und wann...und wie 
lange?^^

von Martin S. (sirnails)


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Herbert S. schrieb:
> durch mehr Silizium im Akku konnte die Energiedichte der Akkus beinahe
> verdoppelt werden.

Ach so einfach ist das? Dann hätten sich ja tausende Wissenschaftler 
weltweit das forschen sparen können.

Welche Nachteile ein hoher Anteil Silizium im Akku hat, und warum man 
fieberhaft an Festkörperakkus forscht, ist dem geneigten Leser 
hinlänglich bekannt...

von chris_ (Gast)


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>durch mehr Silizium im Akku konnte die Energiedichte der Akkus beinahe
>verdoppelt werden. Eine Testfahrt mit vom TÜV versiegelter Ladeklappe
>von Sindelfingen an die Côte d'Azur gelang problemlos, am Ende waren
>sogar noch 140 Kilometer Reichweite übrig.

Leichtere Autos sind besser und kommen noch viel weiter:

https://edition.cnn.com/videos/sports/2020/02/25/world-solar-challenge-australia-jorge-dharmawidjaja-supercharged-vision-spt-intl-lon-orig.cnn

von fragjanur (Gast)


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chris_ schrieb:
>>durch mehr Silizium im Akku konnte die Energiedichte der Akkus
> beinahe
>>verdoppelt werden. Eine Testfahrt mit vom TÜV versiegelter Ladeklappe
>>von Sindelfingen an die Côte d'Azur gelang problemlos, am Ende waren
>>sogar noch 140 Kilometer Reichweite übrig.
> Leichtere Autos sind besser und kommen noch viel weiter:
> 
https://edition.cnn.com/videos/sports/2020/02/25/world-solar-challenge-australia-jorge-dharmawidjaja-supercharged-vision-spt-intl-lon-orig.cnn

Ha ha ha, mein Traumauto !

von chris_ (Gast)


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>Ha ha ha, mein Traumauto !

Ja gell :-)
Es geht sogar noch mit "Spaß am Fahren":
https://www.youtube.com/watch?v=5KD4QQUUv_w

von R. Unkelrübe (Gast)


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Der Sono Sion wird mit seinen Solarzellen alle anderen BEV vom Markt 
fegen.
Irrelevant, was Dummler da gebraut hat.

Beitrag #7035972 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rolf M. (rmagnus)


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chris_ schrieb:
> Leichtere Autos sind besser und kommen noch viel weiter:

Genau. Da muss sich die fünfköpfige Familie auf der Fahrt in den 
Sommerurlaub eben mal etwas einschränken. ;-)

R. Unkelrübe schrieb:
> Der Sono Sion wird mit seinen Solarzellen alle anderen BEV vom Markt
> fegen.

Bestimmt… die brauchen ja nur um die 2,5 Wochen für eine Akku-Ladung von 
angeblichen ca. 300 km - wenn man das Auto nicht in die Garage oder ein 
Parkhaus stellt.
Ich würde davon ausgehen, dass Solarzellen auf dem Hausdach da 
effektiver sind.

von Anke (Gast)


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Herbert S. schrieb:
> Eine Testfahrt mit vom TÜV versiegelter Ladeklappe .....

STOP
Meinst du diesen TÜV:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/tuev-sued-brasilien-damm-1.5513247

Falls JA, hat sich alles, was mit deinem Beitrag zu tun hat, bereits 
erledigt.

von Ralf X. (ralf0815)


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Schlaumaier schrieb:
> Der Tesla meines Freundes kostet 0 Euro pro Km.
> Die erste Serie des Modell S hat ein Auto-Leben lang, kostenloses Laden
> an den Tesla-Säulen.
> DAS ist günstig. ;)
> Weshalb sein Auto (ca. 120.000 Km Tacho) immer noch ein sehr hohen
> Wiederverkaufswert hat. ;)

Hat ein Kunde von mir auch.
Fährt zum SC immer 45km hin und 45km zurück..
Völlig umsonst?

von Ralf X. (ralf0815)


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Crazy H. schrieb:
> bekomm ich damit auch mein Boot inkl. Trailer von DON nach HRO?

Hol Dir wie der wahre Crazy Horse ein Pferd und koppel da eine kleine 
Kutsche hinter..

Beitrag #7036014 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Anke (Gast)


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Wer eins von diesen unreifen E-öautos kauft, ist nicht nur Pionier, 
sondern bleibt es auch - ein Autoleben lang.

Fakt ist doch, es gibt überhaupt keine Ladesäulen. Das, was es gibt, ist 
nicht der Rede wert, darüber auch nur ein Wort zu wechseln - es gibt 
einfach zu wenig.

Im Prinzip ist es auch nicht nötig, mehr Ladesäulen zu bauen. 
Deutschland macht es schon richtig. Denn das E-Auto ist ja nur ein 
Übergang. Weg vom Verbrenner, hin zum Fahrrad. Denn eins sollte jedem 
denkenden Menschen klar sein: Immer mehr Verbraucher (...E-Autos...), 
bei gleichzeitigem abschalten vernünftiger und zuverlässiger Kraftwerke, 
löst diverse Probleme nicht, sondern schafft immer neue.

von DoS (Gast)


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Michael O. schrieb:

> Und wenn ein Auto 4 Liter auf 100km braucht sind das immer noch 40-46kWh
> / 100 km und das ist nicht so prickelnd.
> Aber das was Daimler mit den Sparwunder geschafft hat, ist dennoch recht
> beeindruckend meine Kangoo ZE verbrauchen mit 60km/h noch 12kWh / 100km.
> MfG
> Michael

Aber nur im Bananenuniversum. Wenn man Gasplaneten mit Telefonen 
vergleicht. Kurz gegoogelt: 1Liter Benzin sind 8,5kWh mal 4 sind 34kWh. 
Dann kommen aber die Spezialisten und sagen, jaaaa aber das Benzin muss 
ja hergestellt werden und da muss man dann den Faktor x drauf rechen, 
während der Strom aus der Steckdose kommt, und die Umwandlung und das 
Laden einen gefühlten Wirkungsgrad von 100% hat, und die Batterien die 
wachsen auf dem Lithium-Baum. Ich habe eine 15 Jahre alte NiMh-Batterie 
im Auto und die ist noch gut in Schuss. Ich möchte nicht wissen wie 
lange eine Lithiumbatterie nach drn 15 Jahren schon auf der 
Sondermüllkippe liegt. E-Autos müssen weg vom Lithium und weg vom Fluor. 
Wir brauchen Unmengen von Kupferkabeln, denn in den Städten wohnen die 
Leute platzsparend in Wohnungen und teilen sich ein Dach. Wir brauchen 
umfahrsichere Ladesäulen und die ganze Natur muss mit Windrädern und 
Solarfeldern zugebaut werden. Wir sind am Anfang und die derzeitige 
Lösungen taugen nicht für das Skalieren. Wir schaffen es ja nicht mal 
vom Gas weg zu kommen, weil es dann kein Zement, keinen Stahl und kein 
Dünger mehr gibt. Habe ich einen Großverbraucher vergessen?

von chris_ (Gast)


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chris_ schrieb:
> Leichtere Autos sind besser und kommen noch viel weiter:

Rolf M. (rmagnus)
15.04.2022 20:23
>Genau. Da muss sich die fünfköpfige Familie auf der Fahrt in den
>Sommerurlaub eben mal etwas einschränken. ;-)

Nö, da nimmt sie eine Mietwagen. Einschränken .. wo kämen wir da denn 
hin, wenn man sich plötzlich wegen ein irgendeiner Umwelt oder gar zu 
viel CO2 Ausstoß und Klimaerwärmung einschränken müsste ...


R. Unkelrübe schrieb:
> Der Sono Sion wird mit seinen Solarzellen alle anderen BEV vom Markt
> fegen.

Rolf M. (rmagnus)
>Bestimmt… die brauchen ja nur um die 2,5 Wochen für eine Akku-Ladung von
>angeblichen ca. 300 km - wenn man das Auto nicht in die Garage oder ein
>Parkhaus stellt.
>Ich würde davon ausgehen, dass Solarzellen auf dem Hausdach da
>effektiver sind.

Der Sono ist wahrscheinlich eher als Aprilscherz für Hipster zu gedacht 
die in der Schule die Sache mit der Energiebilanz nicht so richtig 
verstanden haben.

von Gerd U. (Gast)


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chris_ schrieb:
> Rolf M. (rmagnus)
> 15.04.2022 20:23
>>Genau. Da muss sich die fünfköpfige Familie auf der Fahrt in den
>>Sommerurlaub eben mal etwas einschränken. ;-)

Da fängt es schon an: Sommerurlaub und Einschränken passt nicht wirklich 
zusammen. Ebenso wenig passt die aktuelle Meldung, dass sich Frankfurt 
und München wieder über eine Menge Starts und Landungen freuen. Man 
fliegt wieder wie gewohnt mit unversteuertem Kerosin in den Urlaub. 
"Rettet das Klima" ginge anders.

Das Ding ist längst verloren, man will es nur nicht einsehen. Die 
Evolution hat den Fehler gemacht und den Menschen hervorgebracht. Früher 
hat der Mensch in Kriegen laufend alles zerstört, der moderne Mensch von 
heute braucht keine Kriege mehr, um alles zu zerstören. Das macht er 
tagtäglich ganz nebenher mit seiner Art zu leben.

von Karl (Gast)


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Anke schrieb:
> Fakt ist doch, es gibt überhaupt keine Ladesäulen. Das, was es gibt, ist
> nicht der Rede wert, darüber auch nur ein Wort zu wechseln - es gibt
> einfach zu wenig.

Das gute alte Henne-Ei-Problem. Ich kann mich noch gut an die Zeit der 
ersten Benzinautos erinnern. Da fuhr man zum tanken zur Apotheke um da 
Benzin zu kaufen. Tankstellen gabs nämlich noch nicht. Ähnliches Problem 
wie heute mit den Ladesäulen.

von Jan (Gast)


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Man fährt 500 kg Akku spazieren. Nice. So geht Umweltbewusst auf Mensch.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Im Moment fahre ich 500kg Motor und Getriebe durch die Gegend.

Tatsache ist aber einfach, daß solche Autos für die Masse derzeit 
einfach noch viel zu teuer sind. Das können sich generell nur 
"Besserverdienende" leisten, denen man dann auch noch tonnenweise 
Förderungen und Rabatte in den Arsch schiebt. Der Normalverdiener, der 
sich evtl. alle paar Jahre mal einen 8..10 Jahre alten Gebrauchtwagen 
leisten kann, der ist nur in den selben Arsch gekniffen, nicht 
gefördert.

Außerdem gibt es noch keine verlässlichen Informationen dazu, was so ein 
Elektrobomber nach 10 Jahren noch kann. Ob der Akku auch 20..30 Jahre 
hält wie gut gepflegte Verbrennungsmotoren - oder ob ich mit einem 10 
Jahre alten Elektrofahzeug jederzeit mit einem für den Selbstschrauber 
nicht reparierbaren Akkufehler rechnen muss, der dann schnell mal 20k 
Euro für einen neuen Akku kostet. Sorry, aber das ist doch für den Arsch 
und hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun.

Oder wie war das... glaube das war ein BMW-Hybrid, wo irgendwelche 
Akku-Hauptschütze verbaut sind, die nur x-mal geschaltet werden dürfen, 
bevor eine kleine Elektronik die Dinger als defekt deklariert. Das hat 
zur Folge, daß der Wagen ohne Hybridsystem nicht mehr gestartet werden 
kann und man das ganze Akkupack (in dem diese Schütze sitzen) 
kostenpflichtig austauschen muß, dürften auch etliche tausend Euro sein. 
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Natürlich nur beim Hersteller 
machbar, aus Sicherheitsgründen darf man den Selbstschrauber da ja auf 
keinen Fall dran lassen. Man kann diese Schütze also nicht selbst im 
Akkupack tauschen und diesen Zähler in der Elektronik zurücksetzen. 
Tolle Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für den Hersteller. Unter dem Aspekt 
der Sicherheit, daß man den Schrauber ja um jeden Preis vor dem 
unheimlich gefährlichen Akku und der hohen Spannung schützen muß, kann 
man jeden Dreck verkaufen, egal wie verheerend sich das für 
Gebrauchtwagenkäufer auswirkt und egal ob jemand mit genug Ahnung so ein 
Akkupack reparieren könnte oder nicht. Ich will's nicht verharmlosen, 
man kann sich damit umbringen wenn man an die DC-Fahrspannung kommt - 
aber ein brennender Benzintank ist auch nicht besonders ungefährlich und 
ich darf daran herumschrauben. Ich sollte genau so am Akkupack schrauben 
dürfen, wenn ich mich dabei aus eigener Blödheit umbringe, ja dann ist 
das halt so. Im Grunde hält mich ja jetzt auch nichts davon ab, so einen 
Akkupack zu zerlegen. Oder kommt die Polizei und schießt auf mich wenn 
ich es wage, die Sicherheitshinweise zu ignorieren und so ein Ding 
einfach aufschraube? Nö, kommt sie nicht.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Ralf X. schrieb:
> Crazy H. schrieb:
>> bekomm ich damit auch mein Boot inkl. Trailer von DON nach HRO?
>
> Hol Dir wie der wahre Crazy Horse ein Pferd und koppel da eine kleine
> Kutsche hinter..

H = Harry ;-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich kenn nur Dirty Harry.

von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> Ich kenn nur Dirty Harry.

"Crazy Harry is the pyrotechnic expert on The Muppet Show. "
https://muppet.fandom.com/wiki/Crazy_Harry

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Karl schrieb:
> Anke schrieb:
>> Fakt ist doch, es gibt überhaupt keine Ladesäulen. Das, was es gibt, ist
>> nicht der Rede wert, darüber auch nur ein Wort zu wechseln - es gibt
>> einfach zu wenig.
>
> Das gute alte Henne-Ei-Problem. Ich kann mich noch gut an die Zeit der
> ersten Benzinautos erinnern.

Dann stehst du sicher im Guinness-Buch der Rekorde als ältester Mensch 
der Welt.

> Da fuhr man zum tanken zur Apotheke um da Benzin zu kaufen. Tankstellen
> gabs nämlich noch nicht. Ähnliches Problem wie heute mit den Ladesäulen.

Der Unterschied ist, dass es damals eine sehr überschaubare Anzahl Autos 
gab. Heute gibts auf der Welt ca. 1,3 Milliarden davon.

Gerd U. schrieb:
> Früher hat der Mensch in Kriegen laufend alles zerstört, der moderne
> Mensch von heute braucht keine Kriege mehr, um alles zu zerstören. Das
> macht er tagtäglich ganz nebenher mit seiner Art zu leben.

Das hat er schon immer getan. Er hat heute nur effektivere Wege dafür 
gefunden, und er ist in sehr viel größerer Anzahl vorhanden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Crazy H. schrieb:
> H = Harry ;-)

Ich meine mich allerdings auch an Zeiten erinnern zu können, in denen 
das bei dir für "Horse" stand. Bevor das Forum den Teilnehmern die 
Nachnamen abschnitt. ;-)

Als jemand, der hiesige Threads in Heissluftexplosionen aufgehen lässt, 
habe ich dich zudem nicht in Erinnerung. Das können andere besser. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Dann stehst du sicher im Guinness-Buch der Rekorde als ältester Mensch
> der Welt.

Noch nicht. Ich muss die mal anschreiben. ;)

Rolf M. schrieb:
> Der Unterschied ist, dass es damals eine sehr überschaubare Anzahl Autos
> gab.

Trifft heute auf eAutos auch zu. In D etwa eine halbe Million. Das ist 
nicht gegen die etwa 30 Mio. Benziner.

von (prx) A. K. (prx)


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Angesichts der Preisschilder an Tankstellen könnte man freilich auf die 
Idee kommen, mal in Apotheken nach dem Preis zu fragen. ;-)

von Zeno (Gast)


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Gerd U. schrieb:
> Man
> fliegt wieder wie gewohnt mit unversteuertem Kerosin
aus russischem Erdöl.

von Zeno (Gast)


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Karl schrieb:
> Ich kann mich noch gut an die Zeit der
> ersten Benzinautos erinnern.
Dann gratuliert Dir also schon der Bundespräsident schon zum Geburtstag 
- Leute die älter als 120 sind gibt es es in DE nur wenige, bis auf Dich 
gar keinen.

von Thomas U. (charley10)


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Ben B. schrieb:
> Im Moment fahre ich 500kg Motor und Getriebe durch die Gegend.
>
> Tatsache ist aber einfach, daß solche Autos für die Masse derzeit
> einfach noch viel zu teuer sind. Das können sich generell nur
> "Besserverdienende" leisten, denen man dann auch noch tonnenweise
> Förderungen und Rabatte in den Arsch schiebt. Der Normalverdiener, der
> sich evtl. alle paar Jahre mal einen 8..10 Jahre alten Gebrauchtwagen
> leisten kann, der ist nur in den selben Arsch gekniffen, nicht
> gefördert.
>
...
...
Dafür hatte meine Großmutter immer einen passenden Spruch:
"Der Teufel scheißt auf den größten Haufen"

von Dieter (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ökologisch im Windschatten hinter
> ein LKW.

Das habe ich unfreiwillig selbst schon getestet. Normal liegt der 
Verbrauch zwischen 4,2...4,6l/100km. Hinwärts Pech gehabt und über die 
Hälfte der Strecke hinter einem LKW gehängt. Dann auf der Autobahn, weil 
der Wert schon so niedrig war und ich es mal wissen wollte, hinter den 
LKW geblieben. Das Ergebnis war hinwärts 3,0l und rückwärts 3,4l.

von Dieter (Gast)


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Herbert S. schrieb:
> 87 km/h, Verbrauch dabei 8,7 kWh/100 km.

Daraus ist übrigens abzulesen, dass ein richtiges Hypridfahrzeug nur 
einen 10kW Petrol-Motor benötigt. Wobei bei dieser Fahrt der Generator 
nur 7,6kW im Durschnitt hätte liefen müssen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Dafür hatte meine Großmutter immer einen passenden Spruch:
> "Der Teufel scheißt auf den größten Haufen"
Man könnte auch sagen eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Die 
bauernschlauen Autohersteller können Politikern, die ohne jede Ahnung 
irgendwas regeln oder entscheiden sollen, jeden Scheiß verkaufen - und 
die müssen's fressen, ganz einfach weil man nicht alles bis ins kleinste 
Detail wissen kann. Da kann man der Politik nicht mal einen großen 
Vorwurf machen, aber leider hat von denen keiner einen Bezug z.B. zum 
Gebrauchtwagenmarkt oder vom Autoschrauben als Heimwerker. Die 
"verdienen" so viel Geld, daß sie sich alle paar Jahre einen Neuwagen 
kaufen können, für den sie dank Elektro nicht mal Steuern zahlen müssen. 
Oder sie fahren gleich auf Staatskosten mit dem Dienstwagen, auch wenn 
das gepanzerte Dickschiff 25L Diesel wegblubbert. Denen sind die 
Probleme des kleinen Mannes doch völlig egal, bzw. sie haben da 
überhaupt keine Einsicht in diese.

Meiner Meinung sollte es verboten werden, irgendwelche Gerätschaften auf 
den Markt zu bringen, die solche reparaturfeindlichen Techniken 
einsetzt. Wenn man etwas wirklich nicht reparieren KANN, dann okay, dann 
ist das so (analog zum Kolbenfresser/Pleuelabriss beim Verbrenner). Aber 
irgendwelche Schütze austauschen sollte man können, oder einzelne Zellen 
des Akkupacks. Genau so wie man auch Fehlermeldungen des eigenen Autos 
im Klartext erhalten sollte. Also nicht hey ich hab hier Fehler FU0815A 
Strich 88, wenn Du wissen willst was das heißt dann bring mich Werkstatt 
und zahle 500 Euro für den Kostenvoranschlag. Das ist MEINE Karre, nicht 
mehr die des Herstellers, ich habe die gekauft - ich finde, ich habe ein 
Recht, sie selbst zu reparieren und mich stört es, wenn mir dieses Recht 
genommen wird, indem man z.B. aktiv verhindert, daß der Besitzer den 
Status seines Akkupacks (oder dessen Teile) zurücksetzen kann. Also 
dieses berühmte "ich bin kaputt weil die Software das sagt" und nicht 
weil ein echter Defekt vorliegt. Wenn man nachhaltig sein möchte, dann 
sollte man sowas grundlegend verbieten.

... zumal das bei dem oben angeführten Hybrid-Fahrakku nur 130Vdc oder 
so waren. Ich habe hier drei USV-Akkupacks mit 180Vdc (gut geladen 
200V), da ist nicht mal ein Schalter drin, es liegt immer voll Bumms am 
Stecker. Nur 'ne dicke 40/50A Sicherung ist drin. Da darf ich auch die 
einzelnen Bleiakkus austauschen und man muß kein Hellseher sein, um zu 
wissen, was passiert wenn man da ein Kabel falsch steckt oder an die 
Kontakte drankommt. Da ist nur ein Aufkleber drauf "wenn du nicht weißt 
was du tust, dann bist du gleich tot" und ich finde das reicht auch. 
Wenn jemand sowas nicht ernst nimmt und sowas ohne Ahnung aufschraubt, 
macht der sicher nicht vor E-Auto-Fahrakkus halt nur weil der Aufkleber 
auf denen vielleicht größer und röter als rot ist.

Egal, kann ich leider sowieso nicht ändern. Würde ich aber gerne.

von rbx (Gast)


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Dieter schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Ökologisch im Windschatten hinter
>> ein LKW.
>
> Das habe ich unfreiwillig selbst schon getestet. Normal liegt der
> Verbrauch zwischen 4,2...4,6l/100km. Hinwärts Pech gehabt und über die
> Hälfte der Strecke hinter einem LKW gehängt. Dann auf der Autobahn, weil
> der Wert schon so niedrig war und ich es mal wissen wollte, hinter den
> LKW geblieben. Das Ergebnis war hinwärts 3,0l und rückwärts 3,4l.

Das ist ein alter Trick, um mit Leichtkrafträdern schneller zu fahren. 
Einige LKWs damals sind oft mit 140 - 150 km/h unterwegs gewesen.
Zu lange durfte man das aber nicht machen, es drohten Überhitzung und 
Kolbenfresser.

Gute Tests für Elektroautos könnten sein, Le Mans ohne Akkuaustausch, 
oder eben Paris Dakar, ohne mobile Ladesäulen.
Oder einfach so, halt mit Akkuaustausch oder mobilen 
Ladesäulen/Akkutauschmöglichkeiten.

von Thomas U. (charley10)


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rbx schrieb:
...
>
> Gute Tests für Elektroautos könnten sein, Le Mans ohne Akkuaustausch,
> oder eben Paris Dakar, ohne mobile Ladesäulen.
> Oder einfach so, halt mit Akkuaustausch oder mobilen
> Ladesäulen/Akkutauschmöglichkeiten.

Sooo praxisnah nun wirklich nicht!

von Sushi2Go (Gast)


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Der beste Antrieb ist der Elektromotor.
Der beste Energiespeicher sind Kohlenwasserstoffe.

Das beste Autokonzept wäre also ein leistungsmäßig vernünftig 
ausgelegter, serieller Hybrid. Kleinstmöglicher, einfachstmöglicher 1-, 
oder 2-Zylinder Verbrenner (oder Sterling, Wankel, völlig egal) mit etwa 
20kW für Dauerhöchstgeschwindigkeit von etwa 140km/h; ausreichender 
Akku, um typisches Beschleunigen zu unterstützen und Rekuperation zu 
ermöglichen (5kWh bis 10kWh nötig). Elektromotor angepasst auf zügig, 
komfortables Beschleunigen. Da wären 100kW für ein mögliches 1.5t 
Fahrzeug vollkommen ok und man beschreitet nicht diesen Irrweg mit den 
Ladesäulen. Reale 3l/100km sind da machbar, bei weitaus mehr Größe und 
Komfort als z.B. ein A2 3lTDI. Also etwas vernünftiges, ohne diesen 
Öko-Verzichtgedanken.

Nissans e-Power-Antrieb läge hier aus technischer Sicht richtig. Auch 
der BMW i3 REX/Opel Ampera hätte schon gute Grundlagen dazu gehabt (wenn 
auch völlig falsche  Betriebsstrategie, Schwächen in sehr vielen Detail 
und konfuse Beschränkungen).

Diese nicht technologieoffene und irrsinnige Förderung reiner EVs 
verhindert die technisch vernünftigste Lösung. Mit den Akkuressourcen 
für ein 100kWh EV, um sagen wir 40kWh pro gefahrene 100km einzusparen, 
könnte man 15 serielle Hybride bauen, die vergleichbar etwa 15x20kWh pro 
15x100km einsparen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Für den Rennsport existieren andere Kriterien als für den privaten Daily 
Driver. Der optimale Formel-1 Motor ist der, der genau auf der Ziellinie 
mit einem großen Knall in seine Einzelteile zerfällt. Macht er's nicht, 
war irgend ein Teil noch zu schwer.

Wie testet man Elektroautos... Im Grunde geht es dabei ja um drei 
getrennte Systeme. Das erste davon ist das Auto, dafür bleiben die 
üblichen Verschleißteile wie Stoßdämpfer, Gelenke, Gummi-Lagerböcke und 
evtl. gelegentlich die Radlager. Das zweite System ist der 
Antriebsstrang. Es ist nicht besonders schwer, einen elektrischen 
Antrieb zu bauen, der 500kW leistet und 500Tkm hält. Das ist deutlich 
einfacher als mit Verbrennungsmotor. Das dritte System ist der Fahrakku.

Das Auto braucht man im Grunde nicht zu testen, dafür sind hinreichend 
Erfahrungen vorhanden. Solange wie der Kahn nicht durchrostet und 
Ersatzteile verfügbar sind, kann man ein Auto kostengünstig reparieren.

Den Antriebsstrang könnte man 500Tkm bei Höchstlast auf einem Teststand 
absolvieren lassen, oder mit 20% Überlast. Das geht recht schnell. Wenn 
er das aushält, wird er es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch unter 
Realbedingungen aushalten.

Mit dem Akku ist's etwas komplizierter, da dieser über einen weiten 
Temperaturbereich funktionieren muss. Ich würde überlegen welches die 
schlechtesten möglichen Betriebsbedingungen sind, wieviele Ladezyklen 
der Akku für 500Tkm mit einem bestimmten Antriebsstrang (dessen 
Leistungswerte sind ja bekannt) absolvieren muss und ihn dann in 
schneller Folge da durchjagen. Höchstlast, Teillast, etwas eingestreute 
Rekuperation, wenn leer dann wieder aufladen und von vorne. Wenn er am 
Ende noch 80..90% Restkapazität und ausreichende Stromtragfähigkeit 
aufweist, habe ich wahrscheinlich einen recht guten Akku. Es bleibt nur 
die Langzeitstabilität, also wieviel verliert der Akku im Laufe der 
Jahre, in denen er lange Zeit ungenutzt herumsteht. Diese Alterung kann 
man nicht gut testen, das muss die Zeit zeigen.

von chris_ (Gast)


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Übrigens .. die Designziele für normale Autos sind folgende (weiß ich 
aus meiner beruflichen Erfahrung):

Lebensdauer: 10 Jahre
Fahrleistung: 150.000km
Betriebsstunden: 3000

Auf diese Ziele werden die Komponenten in den Lebensdauertests getestet.
Wenn die Autos länger halten, ist es der rechte Rand der 
Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Lebensdauer ;-)

von Wenzel H. (Gast)


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Jan schrieb:
> Man fährt 500 kg Akku spazieren. Nice.

Ben B. schrieb:
> Im Moment fahre ich 500kg Motor und Getriebe durch die Gegend.

Ups, du musst gewaltige Probleme mit deiner Potenz haben, wenn dein 
Potenzverstärker 500kg wiegt. Mein alter Knalltreibling (75PS) wiegt 
gerade mal ein Viertel. Immerhin zahle ich dafür jährlich knapp 300 Euro 
Strafsteuer. Vielleicht sollte ich mir auch so eine E-Protzkarre mit 
knapp 3 Tonnen Gewicht zulegen, denn das wird belohnt.

Nebenbei vergleichst du Motor und Getriebe mit einem Elekronenspeicher. 
Bei deinem E-Auto schließt du also den Elekronenspeicher direkt an die 
Reifen an und schon fährt das E-Auto. Motor, Motorsteuerung und Getriebe 
braucht es nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Hermann S. schrieb:
> Herbert S. schrieb:
>
>> @Petrolheads: So langsam für es eng für eure Knatterkisten.
>
> Guter Witz...viel Spass beim aufladen...äh wo und wann...und wie
> lange?^^

https://orf.at/stories/3230303/

von E34 L. (nostalgiker)


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Sushi2Go schrieb:
> Der beste Antrieb ist der Elektromotor.
> Der beste Energiespeicher sind Kohlenwasserstoffe.
>
> Das beste Autokonzept wäre also ein leistungsmäßig vernünftig
> ausgelegter, serieller Hybrid.

Gibt es schon lange, nur eben in größerem Maßstab:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselelektrischer_Antrieb

BMW hatte sowas (ähnliches) beim i3 im Kleinformat als Range Extender, 
aber eher als Notreserve denn als Dauerbetrieb.

von Percy N. (vox_bovi)


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von Rolf M. (rmagnus)


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In Taxis sind teils andere Komponenten mit höheren Lebensdauern als in 
regulären Fahrzeugen verbaut.

von Schlaumaier (Gast)


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Wenn ich eure Jammerei lese, frage ich mich ob ihr echt nur RTL schaut.

Wie wäre es denn mal mit Physik 1. Klasse Grundschule. Da habe ich 
gelernt "Reaktion erzeugt gegen Reaktion".

Setzt man das nun auf die Praxis um, ergibt sich folgendes.

Laufe ich 30 KM zu Fuß ist das schädlich für die Umwelt. Warum ? Weil 
ich meine Schuhsohlen abnutze. Und die müsse ja aus Rohstoffen wieder 
hergestellt werden.

Und sogenannte "Nachwachsende Rohstoffe" wie Holz werden auch nicht mehr 
mit einen Steinbeil kaputt gemacht, sondern mit Maschinen die auch 
Diesel fressen.

Was ich damit sagen will.  Ob ich nun Säure o Lithium in den Akku packe, 
oder alternativ ÖL in Benzin umwandele ist völlig egal.

Ach übrigens: Der Grund warum die >120 Jahre alten E-Autos sich nicht 
durchgesetzt haben, liegt an der guten Lobbyarbeit eines gewissen 
Rockefeller. Der brauchte nämlich ein Absatzmarkt, für einen Abfallstoff 
der bei der Herstellung von Petroleum anfällt. Und das Zeug war damals 
DAS MITTEL zur Lichterzeugung.

In den 1970er Jahren bekamen die ÖKO-Freaks (Blumenkinder der 60er) 
langsam ein Lobby. Das Ergebnis: Wir haben eine Regierung in der die 
grünen aktiv mit Mischen.

Fazit: Entwicklungen haben nix mit Sinn und Verstand zu tun, sondern nur 
mit guten Schleimen und Schmieren bei den die keine Ahnung aber was zu 
sagen haben. Aktuelles Beispiel: Wer wurde alles von Gasprom "hoffiert". 
;)

Ich würde mich auch schmieren lassen, da bin ich ehrlich. Wenn's schief 
geht, bekomme ich eine fette Abfindung und einen Posten im Aufsichtsrat. 
;)

Also lasst bitte das ganze Gut-Mensch-Sein.  Es geht nicht ohne Opfer. 
Selbst nicht bei der aktuell so beliebten Öko-Energie. Gewöhnt euch dran 
das der Plani irgendwann vor die Hunde geht.

Weil die Frage ist nicht OB, sondern nur WANN und WIE.

Und wie man am Ukraine-Krieg sehr gut sieht, ist er doch eine feine 
Ausrede mal kräftig an der Preisschraube zu drehen.

Ökologische Gegenmaßnahme nach moderne BWL-Regel : Einen Kredit 
aufnehmen für 2 % und bei 7 % Infationsrate muss man an Summe weniger 
zurückzahlen als man aufgenommen hat.

Auch so eine Perversität dieser Welt und Politik.

p.s.: Man schaun ob das ein Mod. löscht. ;)

von Rolf M. (rmagnus)


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Schlaumaier schrieb:
> Wie wäre es denn mal mit Physik 1. Klasse Grundschule.

Also ich hatte in der ersten Klasse noch keinen Physik-Unterricht.

> Was ich damit sagen will.  Ob ich nun Säure o Lithium in den Akku packe,
> oder alternativ ÖL in Benzin umwandele ist völlig egal.

Dann noch so eine Frage aus der Physik: Was ist schwerer? Blei oder 
Papier? Antwort: Kommt drauf an wie viel davon.

von Dieter (Gast)


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Gleichlautenden Artikel gab es über einen Taxiunternehmer in London, der 
wenn ich ihn noch mal sehe, ergänzen würde:

https://www.taxi-times.com/groesstes-niederlaendisches-taxiunternehmen-verklagt-tesla/

Anbei noch ein positiver Artikel:
https://www.welt.de/motor/petrolheads/article174357445/Tesla-Fan-Der-Taxifahrer-der-fuer-Elektroautos-kaempft.html

Hierbei besonders zu beachten, die Kategorie im Link. Der Begriff wurde 
von der "qualitativen" Presse promotet, allerdings missverstanden.

von Schlaumaier (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Also ich hatte in der ersten Klasse noch keinen Physik-Unterricht.

Ich schon. Aber ich bin auch (durch zufall) etwas besonders. Meine 
Grundschule war damals eine Grund-VERSUCHS-Schule für neue Lernmethoden.

Als Positiven Beispiel wäre. Wir hatten JEDER SCHÜLER das komplette 
Grundset von Fischer-Technik zur Verfügung, damit wir "spielerisch" die 
Grundlagen der Physik lernen konnten.

Als schlimmstes negativ-Beispiel (womit ich heute nur Probleme habe) 
ist, das man als Linkshänder mit Gewalt auf Rechts gezwungen wurde.

Wie gesagt, Versuchsschule. Sie haben schnell gemerkt das das Mist war, 
aber nicht schnell genug für mich.

Was zu Folge hat, das man mir mal bei einen Firmengeschäftsessen gesagt 
hat, man frage sich wieso ich mir mit der Gabel nicht ins Auge steche 
und immer mein Mund treffe. An Maschinen darf mich keiner sehen, der 
denkt ich verletze mich in wenigen Sekunden. Muss für andere echt 
komisch aussehen.

Aber egal. Ist off Topic.

Fakt ist. Ich hatte in der ersten Klasse PHYSIK und ab Mitte der 2 
Klasse CHEMIE und Ende 2. Klasse Mengenlehre. Englisch ab Ende 3. 
Klasse. Altdeutsche Schrift und ähnliche Späße  als 
Regelpausen-Unterricht, dann waren wir im Klassenraum konnten machen was 
wie wollten, und den den Langweilig waren gabs halt so Unterricht. Hat 
mir besser gefallen als der normale.

Vieles von damals wurde übernommen. Aber GOTT-SEI-DANK nicht alles.

Und man lernt Politiker kennen. Schulrat war Stammgast, Bildungsminister 
so alle 6 Monate mal. Lehramtsanwärter k.a. waren zu viele.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Und wie man am Ukraine-Krieg sehr gut sieht, ist er doch eine feine
> Ausrede mal kräftig an der Preisschraube zu drehen.

Nicht nur das. Die Kumpels vom ollen Rockefeller haben nicht aus Jux und 
Tollerei die letzten Jahrzehnte damit verbracht, in Europa die Lage so 
lange anzuheizen,  bis der Druck auf dem Kessel zu hoch wird.

Bisher ist nich nicht absehbar, was außer der Ukraine noch alles zu 
Klump gehauen werden wird; sicher aber ist wohl schon jetzt, dass 
wesentliche Wettbewerber der USA auf dem Weltmarkt erheblich geschwächt 
aus der Geschichte hervorgehen werden, ohne dass es,den USA selbst allzu 
sehr geschadet hätte.

Dafür kann man doch schon mal nach bewährter Manier auf einem frenden 
Kontinent ein ganz klein wenig zündeln ...

Blöd ist aber, dass wir Europäer die Suppe allein auslöffeln dürfen, 
allenfalls ein wenig differenziert: die Einen etwas mehr, die Anderen 
etwas weniger, aber allemal genug, um Europa nach Lateinamerika 
wirtschaftlich zu einem weiteren Hinterhof der USA zu machen.

von Schlaumaier (Gast)


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Och Krieg hat schon immer die Wirtschaft angekurbelt.

Siehe DE.

Nach  WK-2 ging des den Deutschen doch prima. Heute als das Deutsche 
Wirtschaftswunder bekannt.

von Wenzel H. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Außerdem gibt es noch keine verlässlichen Informationen dazu, was so ein
> Elektrobomber nach 10 Jahren noch kann. Ob der Akku auch 20..30 Jahre
> hält wie gut gepflegte Verbrennungsmotoren ...

Vorher werden die Chips abgekündigt. Als direkte Folge gibt es dann 
keine Ersatzteile mehr, weil überall Elektronik drin steckt.

Oder es gibt eine neue Akkugeneration. Dann sind die alten Kisten nahezu 
wertlos, weil sie niemand mehr will. Dann kann man sich auch den Export 
nach Afrika sparen, denn was sollen die dort mit dem Elektrokrempel.

Am Ende wird das sein wie mit alten PCs: Noch voll funktionsfähig, aber 
defacto wertlos, weil im Internet nicht mehr vernünftig nutzbar.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Och Krieg hat schon immer die Wirtschaft angekurbelt.
> Siehe DE.
> Nach  WK-2 ging des den Deutschen doch prima. Heute als das Deutsche
> Wirtschaftswunder bekannt.

Ganz blöder Vergleich.

Die einzigen, die an WK II verdient haben, waren die Usamiter. Osteuropa 
war platt und verbrannt, und selbst Frankreich war halbwegs geschleift.

Am Wiederaufbau haben sich die Amis einen goldenen Arsch verdient.

In Osteuropa war es besonders schlimm,  da Stalins Misswirtschaft der 
letzten Jahrzehnte nun zu Lasten des,gesamten RGW-Raumes durch 
Plünderung fortgesetzt wurde., was erst unter Chruschtschow einigermaßen 
abgemildert wurde.

von Hermann S. (diphtong)


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Ben B. schrieb:
> Im Moment fahre ich 500kg Motor und Getriebe durch die Gegend.

Fährst Du nen LKW? Meine V8 Maschine wiegt 250 kg...Getriebe 110 
kg...und der ist 30 Jahre alt^^
Und ne E-Maschine wiegt auch was...

> Außerdem gibt es noch keine verlässlichen Informationen dazu, was so ein
> Elektrobomber nach 10 Jahren noch kann. Ob der Akku auch 20..30 Jahre
> hält wie gut gepflegte Verbrennungsmotoren - oder ob ich mit einem 10
> Jahre alten Elektrofahzeug jederzeit mit einem für den Selbstschrauber
> nicht reparierbaren Akkufehler rechnen muss, der dann schnell mal 20k
> Euro für einen neuen Akku kostet. Sorry, aber das ist doch für den Arsch
> und hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun.

Das Einzige Risiko ist der Akku. Die E-Maschine hat so gut wie gar 
keinen Verschleiß (ausser Lager).
Und ein schlecht konstruierter Verbrennungsmotor machts auch nicht 
lange...siehe die Audi Öl-Problematik im 2l Otto-Motor...oder das Ganze 
Kasperltheater mit den Steuerketten im VW-Konzern.


> Natürlich nur beim Hersteller machbar, aus Sicherheitsgründen darf man den 
Selbstschrauber da ja auf keinen Fall dran lassen.
> Man kann diese Schütze also nicht selbst im
> Akkupack tauschen und diesen Zähler in der Elektronik zurücksetzen.
> Tolle Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für den Hersteller. Unter dem Aspekt
> der Sicherheit, daß man den Schrauber ja um jeden Preis vor dem
> unheimlich gefährlichen Akku und der hohen Spannung schützen muß, kann
> man jeden Dreck verkaufen, egal wie verheerend sich das für
> Gebrauchtwagenkäufer auswirkt und egal ob jemand mit genug Ahnung so ein
> Akkupack reparieren könnte oder nicht. Ich will's nicht verharmlosen,
> man kann sich damit umbringen wenn man an die DC-Fahrspannung kommt -
> aber ein brennender Benzintank ist auch nicht besonders ungefährlich und
> ich darf daran herumschrauben.

Aha...und wie oft liest man von einem "explodierten" Benzintank...und 
wie oft von abgefackelten E-Autos? Selbst von geborstenen Gas-Tanks hört 
man auch nix mehr.
Also ich bin auch selbst Autoschrauber...aber die meisten Leute haben 
eben keine Ahnung von Elektrik. Ich würd mal behaupten nicht mal ein 
Elektriker könnte Akkus reparieren, da gehört schon mehr dazu! Du musst 
ja erst mal den 500 kg Akku aus der Karre raus bringen^^
Und überhaupt...darfst du auch nicht alles am Auto machen...z. B. 
Airbags ausbauen...brauchst nen Sprengstoffschein. Aber...machen kann 
man es trotzdem...steht technisch nix im weg.

Also...was würde dich daran hindern, den Akku auszubauen und zu 
reparieren? - Wenn Du es drauf hast und das richtige Equipment hast, is 
alles machbar.

: Bearbeitet durch User
von Hermann S. (diphtong)


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Ben B. schrieb:

> Den Antriebsstrang könnte man 500Tkm bei Höchstlast auf einem Teststand
> absolvieren lassen, oder mit 20% Überlast. Das geht recht schnell. Wenn
> er das aushält, wird er es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch unter
> Realbedingungen aushalten.

Antriebsstrang ist kein Problem...Elektromotoren gibts schon wie lange? 
-Alles bekannt.

Wieder...das Einzige Problem ist der Akku...diese Lithium Zeug ist 
einfach Scheisse...

von Hermann S. (diphtong)


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Ben B. schrieb:

> Meiner Meinung sollte es verboten werden, irgendwelche Gerätschaften auf
> den Markt zu bringen, die solche reparaturfeindlichen Techniken
> einsetzt. Wenn man etwas wirklich nicht reparieren KANN, dann okay, dann
> ist das so (analog zum Kolbenfresser/Pleuelabriss beim Verbrenner). Aber
> irgendwelche Schütze austauschen sollte man können, oder einzelne Zellen
> des Akkupacks. Genau so wie man auch Fehlermeldungen des eigenen Autos
> im Klartext erhalten sollte. Also nicht hey ich hab hier Fehler FU0815A
> Strich 88, wenn Du wissen willst was das heißt dann bring mich Werkstatt
> und zahle 500 Euro für den Kostenvoranschlag. Das ist MEINE Karre, nicht
> mehr die des Herstellers, ich habe die gekauft - ich finde, ich habe ein
> Recht, sie selbst zu reparieren und mich stört es, wenn mir dieses Recht
> genommen wird, indem man z.B. aktiv verhindert, daß der Besitzer den
> Status seines Akkupacks (oder dessen Teile) zurücksetzen kann. Also
> dieses berühmte "ich bin kaputt weil die Software das sagt" und nicht
> weil ein echter Defekt vorliegt. Wenn man nachhaltig sein möchte, dann
> sollte man sowas grundlegend verbieten.

Bin ich voll Deiner Meinung!
Aber die Hersteller sind zum Teil bei gewissen Sachen gesetzlich 
verpflichtet Manipulationssicherheit zu gewährleisten. Auch je nach 
Markt, in den das Auto verkauft wird.

Sorry dass ich nur auf Deine Beiträge antworte, aber Du hast als 
Einziger wirklich auch sinvolles und verständlichees geschrieben^^

von Thomas U. (charley10)


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Schlaumaier schrieb:
> Och Krieg hat schon immer die Wirtschaft angekurbelt.
>
> Siehe DE.
>
> Nach  WK-2 ging des den Deutschen doch prima. Heute als das Deutsche
> Wirtschaftswunder bekannt.

Das war doch bestimmt ein Fehler?

von Zoom (Gast)


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Percy N. schrieb:
> um Europa nach Lateinamerika
> wirtschaftlich zu einem weiteren Hinterhof der USA zu machen.

Wir werden der Absatzmarkt für die Teslas. Deshalb wurden gerade 
deutsche Autofirmen so einseitig unfair angegangen und Tesla auch von 
der Politik so zwangsbevorzugt.

Die USA wird hier ihr Energienetz aufbauen und dann dürfen wir schön 
beim Laden blechen, sowie unsere kompletten Bewegungsprofile, Zahlungs- 
und Kameradaten abgreifen lassen. Amazon, Google, Apple, Netflix, 
Facebook, Twitter, Teslas und Macrons, Trudous, Baerbocks, Nawalnys, 
Selenskyys sind die neuen Panzer und Ketten. Hat bestimmt einige Vor- 
und einige Nachteile, aber man sollte das Prinzip schon durchschauen. 
Asien macht jetzt aber sein eigenes Ding.

Oder glaubt hier jemand, dass der ahnungslose Schwätzer Musk (der hat 
zwar immer eine Meinung, aber technisch eher wenig zu bieten) mehr als 
die willige mediale Gallionsfigur für einen gepflegten Wirtschaftskrieg 
ist?

Am Ende gewinnt halt immer nur einer.

von Rolf M. (rmagnus)


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Dieter schrieb:
> 
https://www.taxi-times.com/groesstes-niederlaendisches-taxiunternehmen-verklagt-tesla/

"Laut der Zeitung zögern die Teilnehmer dieses Clubs, gegen Tesla vor 
Gericht zu gehen, da sie dann keinen Service mehr bekommen. Immerhin 
kann das Unternehmen die Fahrzeuge auch aus der Ferne blockieren."

Wo ist bei solchen Machenschaften eigentlich der Verbraucherschutz? Und 
der ach so tolle EU-Gesetzgeber?

Zoom schrieb:
> Wir werden der Absatzmarkt für die Teslas. Deshalb wurden gerade
> deutsche Autofirmen so einseitig unfair angegangen und Tesla auch von
> der Politik so zwangsbevorzugt.

Naja, bei Tesla ist zumindest mal eins gut: Die Lobby-Arbeit/Marketing.

von Schlaumaier (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Das war doch bestimmt ein Fehler?

Nö.

Der Fehler wurde nach WK-1 gemacht. Als die Gewinner zu viel Kohle 
wollten. Und dafür dann die Rache kam.

Weshalb sie nach WK-2 es einmal anders probiert haben.

Der Marschall-Plan der das ermöglichte wurde ja auch in der neueren Zeit 
Afrika probiert (Stichwort : Mikrokredite) . Aber mit sehr bescheidenen 
Erfolg.

Percy N. schrieb:
> Ganz blöder Vergleich.
>
> Die einzigen, die an WK II verdient haben, waren die Usamiter. Osteuropa
> war platt und verbrannt, und selbst Frankreich war halbwegs geschleift.

Nö.

Ich habe nicht gesagt das die Deutschen verdient haben. Obwohl es ihm 
später auch besser ging.




Kleiner Hinweis an alle die hier lästern über die Akkus von Tesla.

Mein Freund hat nach seiner Aussage 7200 Akkus drin. Und zwar den 
beliebtesten Akku DIESES Forum. ;) Ein 18650 . Der Rest ist nur 
Steuerelektronik.

Wie sicher die sind. Ich bin fest überzeugt, genau so sicher, wie die 
18650 die ihr dauernd benutzt. ;)

von Thomas U. (charley10)


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Schlaumaier schrieb:
...
>
> Der Fehler wurde nach WK-1 gemacht. Als die Gewinner zu viel Kohle
> wollten. Und dafür dann die Rache kam.
>
> Weshalb sie nach WK-2 es einmal anders probiert haben.
>
> Der Marschall-Plan der das ermöglichte wurde ja auch in der neueren Zeit
> Afrika probiert (Stichwort : Mikrokredite) . Aber mit sehr bescheidenen
> Erfolg.
>
Also Glück, dass dann der 'kalte Krieg' begann? Sonst wäre der 
Morgenthauplan doch umgesetzt worden. Kommt vielleicht doch noch. Dann 
aber nur BIO!

von Wolfgang (Gast)


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DoS schrieb:
> Kurz gegoogelt: 1Liter Benzin sind 8,5kWh mal 4 sind 34kWh.
> Dann kommen aber die Spezialisten und sagen, ...

Erstmal kannst du das mit dem Wirkungsgrad vom Verbrenner 
multiplizieren, bevor du das mit der Energie aus dem Akku vergleichst.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Der Marschall-Plan der das ermöglichte

war darauf ausgerichtet, den Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft 
von den USA a bhäbgig zu machen, so dass zB Rohstiffe, die anderswo 
besser und/oder billuger zu bekommen gewesen wären, aus USA bezogen 
werden mussten. In Deutschland durfte die,KfW aus Steuermitteln die 
deutsche I dustrie teilweise für die achlechteren Einkaufsbedingungen 
entschädigen - auch eine Art Lastenausgleich.

Schlaumaier schrieb:
> Stichwort : Mikrokredite

Wer sich näher mit seiner Geschäftspolitik befasst, wird kaum 
umhinkommen, Yunnus für einen Wucherer und Zuhälter zu halten.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> gesamten RGW-Raumes durch Plünderung fortgesetzt wurde

Ist nicht so bekannt wie der Marshall-Plan, aber Frankreich hat als 
Reparationsleistungen in ihren Bereich Deutschlands etliches demontiert 
und die von den Amis an sie übergebenen Kriegsgefangenen bis zu drei 
Jahre arbeiten lassen. Irgendwann wurde es allerdings den Amis zu blöd, 
am einen Ende aufzubauen, während am anderen Ende noch abgebaut wurde, 
und sie machten Druck.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Also Glück, dass dann der 'kalte Krieg' begann? Sonst wäre der
> Morgenthauplan doch umgesetzt worden. Kommt vielleicht doch noch. Dann
> aber nur BIO!

Immerhin. Monty wollte die Deutschen auf 1.000 kcal/Tag setzen. Zum 
Glück ist Gollancz diesem Verbrechen entgegengetreten.

von Zoom (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Erstmal kannst du das mit dem Wirkungsgrad vom Verbrenner
> multiplizieren, bevor du das mit der Energie aus dem Akku vergleichst.

Und gleich danach kannst du die Energie aus dem Akku mit dem 
Wirkungsgrad der Stromerzeugung multiplizieren, damit das vergleichbar 
wird. Dies ist beim EV nämlich nur ausgelagert und beim ICE halt mit an 
Bord.

Der Wirkungsgrad eines ICE ist gerade im Winter übrigens gar nicht so 
schlecht. Da kommst du mit Heizenergienutzung im effizienten Fahrzeug 
auf über 50%.

von Crazy Harry (crazy_h)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich meine mich allerdings auch an Zeiten erinnern zu können, in denen
> das bei dir für "Horse" stand. Bevor das Forum den Teilnehmern die
> Nachnamen abschnitt. ;-)
Nein, aber es wurde mehrfach versucht es mir anzudichten :-D


(prx) A. K. schrieb:
> "Crazy Harry is the pyrotechnic expert on The Muppet Show. "
> https://muppet.fandom.com/wiki/Crazy_Harry
Verrat doch nicht alles ;-)

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Herbert S. schrieb:
> @Petrolheads: So langsam für es eng für eure Knatterkisten.

auch ohne diesen Satz gibt es genug Stress.

Aber an diesem Satz sieht man, dass du eben Extrem der anderen Seite 
zugehörst.

Vielleicht sogar ein Ökoterrorist....

von Manuel X. (vophatec)


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Wenzel H. schrieb:
> Nebenbei vergleichst du Motor und Getriebe mit einem Elekronenspeicher.
> Bei deinem E-Auto schließt du also den Elekronenspeicher direkt an die
> Reifen an und schon fährt das E-Auto. Motor, Motorsteuerung und Getriebe
> braucht es nicht.

In der Tat, ein Getriebe braucht es eigentlich nicht.

Hermann S. schrieb:
> Fährst Du nen LKW? Meine V8 Maschine wiegt 250 kg...Getriebe 110
> kg...und der ist 30 Jahre alt^^
> Und ne E-Maschine wiegt auch was...

Ja ein E-Motor wiegt auch was. Aber keine 250kg ;)

https://insideevs.com/news/543145/tesla-plaid-front-drive-unit/


Und würde man konsequenter auf Radnabenmotore setzen sähe es nochmal 
anders aus.
Aber die haben andere Nachteile...

von Percy N. (vox_bovi)


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Manuel X. schrieb:
> Radnabenmotore

Die haben sich schon bei der Megola bewährt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Megola

: Bearbeitet durch User
von Butterbrot (Gast)


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Der Killer bei dem Fahrzeug ist der Verbrauch. Daimler sind irgendwie 
die einzigen, die das gut hinbekommen.
Schon der EQS war ziemlich gut in der Hinsicht, aber 10kWh/100km ist 
extrem gut für so ein Fahrzeug.

Zur Erinnerung: Wir reden hier ja nicht von einem Spielzeug wie einem 
Twezy wie oder einem Kleinwagen, sondern einem richtigem Auto mit 
ordentlich Schmackes.

Ich denke nicht, dass die Konkurrenz verstanden hat, was das bedeutet:
Für PKW mit 500km Reichweite reicht ein schnöder 50kWh-Akku.
800V? Feststoffakkus? Silizium im Akku? Alles unnötig für PKW. Billige 
LFP oder sogar nur Na-Ionen-Akkus reichen.
Und zwar aktueller Standardkram, keine Spezialtechnik. Im Tesla Model3 
SR sitzen 60kWh LFP. Damit kann ein Daimler über 600km fahren.

Bin positiv überrascht, dass ausgerechnet ein deutscher Hersteller hier 
Maßstäbe setzt, noch dazu einer, der sich am Anfange ganz besonders 
durch dumme Sprüche und Blockiererei hervorgetan hat.

...derweil baut man in München dicke Kröten mit wiederlichen Nagezähnen, 
die monströse Energiemengen benötigen. Zum Heulen.

von Schlaumaier (Gast)


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Gerade gelesen.

https://www.express.de/ratgeber/motor/robert-habeck-schraubt-an-kaufpraemie-fuer-mehrere-autos-94005

Die möchte-gern E-Autos auch Plugin-Teile genannt, sind "marktgängig" 
und es gibt keine Kaufkohle mehr von der Regierung.

Finde ich gut. Ne 50 KM Akkus im Po ist in mein Augen kein E-Auto.

von E34 L. (nostalgiker)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich schon. Aber ich bin auch (durch zufall) etwas besonders.

Das wissen wir hier schon lange ;)

Da kann man auch in einem Thread schreiben, ohne Führerschein oder Auto 
je besessen zu haben. Fährt dein Roller wenigstens elektrisch?

von Wenzel H. (Gast)


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Manuel X. schrieb:
> In der Tat, ein Getriebe braucht es eigentlich nicht.

Also ich las bei einigen E-Autos, dass ein 1-Gang Getriebe verbaut ist, 
welches 10:1 untersetzt. Bei sportlichen Fahrzeugen (z.B. Porsche) 
findet man auch ein 2-Gang Getriebe.

1:1 Radnabenmotore soll es nur noch bei ein paar Pedelecs zu geben.

von Wenzel H. (Gast)


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rbx schrieb:
> Das ist ein alter Trick, um mit Leichtkrafträdern schneller zu fahren.
> Einige LKWs damals sind oft mit 140 - 150 km/h unterwegs gewesen.

Dumm, wenn der vorausfahrende LKW eine auf der Straße liegende Palette 
zwischen die Räder nimmt. Der dicht auffahrende Leichtkraft-Fahrer wird 
im besten Fall noch ganz kurz was wahrnehmen, bevor er bei 140 - 150 
km/h den Abflug macht. Dann macht es heftig aua aua und das Moped ist 
Schrott.

von Schlaumaier (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Fährt dein Roller wenigstens elektrisch?

Nein.

Weil die Trottel nicht in der Lage sind, ein E-Roller zu bauen, der die 
Leistung eines Verbrenner schafft.

Und ich habe mit den General-Importeur eines der größten Anbieters 
gesprochen. 150 KG Zuladung 19% den Berg hoch schaffen die nicht. Sonst 
hätte ich das Rollerteil schon längst gekauft und mir die 600 Euro 
Reparatur für mein aktuellen Verbrenner gespart. Der hatte nämlich alles 
was ich brauche. Inkl. Akku-Wechsel in 5 Sek. und externe Laden des 
Akkus.

Das Problem ist, das die meisten die billigen Bosch-Motoren o.ä. drin 
haben die max. 2.000 Watt haben. Und anscheinend sind die zu doof einen 
4.000 Watt Motor zu bauen der in ein Roller passt und die Leistung von 
3,6 PS (hat mein aktueller) auf die Straße zu bringen.  Und meiner ist 
gedrosselt. Das sollte doch mit einen E-Roller noch viel einfacher sein.

Dazu noch die neuen EU-Regeln einhalten, die verlangen das man den Akku 
einfach wechseln kann, und das war's.

Da ich noch Hoffnung habe das die Chinesischen Hersteller irgendwann 
einmal an die Deutschen Berge denken, werde ich meine defekte 
Kurbelwelle demnächst austauschen lassen. Dann macht es meine Kiste noch 
25.000 KM.

Ach und nur so Nebenbei. Die Deutschen Hersteller sind wieder zu 
Arrogant und verpassen wie üblich den Zug zu einen Milliardenmarkt. 
Fragt euch mal wie viele Roller aktuell auf der Straße fahren. ??

Also lästere nicht.  Und nur weil ich kein Führerschein habe, heißt das 
nicht das ich kein Auto fahren kann. Die Verkehrsregeln und den anderen 
Mist muss ich auch als Rollerfahrer können. Und 2-3 Pedalen treten und 
an einen Lenkrad wackeln ist wie ich mal auf ein Privatgelände testen 
durfte auch nicht wirklich schwer.  Ich finde Rollerfahren schwerer.

Man muss auf Trottelige Autofahrer die einen Führerschein haben achten, 
die aber nicht wissen das sie ein Mindestabstand von 1.5 Meter beim 
Überholen einhalten müssen.
Man muss auf Schlaglöcher achten die die Eigenschaften von 
Mini-Schwimmingpools haben.

Man muss auf Autofahrer achten die einfach die Tür aufreißen ohne den 
Schulterblick zu machen.

Und ich habe 0 Computer die verhindern das ich umfalle. Kein 
Spurlagenassistenten, kein ABS (ich muss noch von Hand bremsen), keine 
Einparkhilfe weil ich dazu zu blöd bin.

Und was am wichtigsten ist. KEINE KNAUTSCHZONE und kein Sicherheitsgurt 
der Verhindert das ich übers Lenkrad fliege wenn mich ein Idiot an 
rempelt.

Das hat mir mal ne Woche Krankenhaus eingebracht, weil die Tussi so 
überholt hat, das sie mein Spiegel gestreift hat, und ich mich gelegt 
hatte weil ich nicht mehr ausweichen konnte.

Also höre das lästern auf, nur weil du die Lizenz hast an einen Lenkrad 
zu drehen und hin und wieder eine zu Pedale treten. Und selbst dafür 
gibt es ein Computer, genannt Tempomat. Weil Autofahrer selbst dafür oft 
zu doof sind.

Wer > 30 Jahre Roller fährt, braucht keine 2 Std. um ein Auto zu fahren 
oder er sollte gar nix mehr fahren.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag:

https://www.otto.de/p/rolektro-e-motorroller-e-cruiser-45-lithium-schwarz-2x-60v-20ah-akku-1500-watt-1500-w-45-km-h-euro-5-1247061000/#variationId=1247061001

Fast perfekt. Aber 1500 Watt ist ein Witz in Plastik.  Bei 4000 Watt 
wäre der fast bestellt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Fast perfekt. Aber 1500 Watt ist ein Witz in Plastik.

So?

"Die angegebene Reichweite als auch die Höchstgeschwindigkeit sind von 
z.B. Unterstützungsgrad, dem Gesamtgewicht, Fahrbahn und Reifendruck 
abhängig."

"Unterstützungsgrad" ist in diesem Zusammenhang auch eher zum Schreien 
als zum Schmunzeln.

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> "Unterstützungsgrad" ist in diesem Zusammenhang auch eher zum Schreien
> als zum Schmunzeln.

Genau. Wie schon gesagt. Ich habe mit ein gesprochen der mir das Teil 
sofort und gerne verkaufen würde. Und wenn so einer schon sagt, "ne lass 
es, das bringt die Kiste nicht" dann tue ich den Rat annehmen.

Er hat mir klar gesagt, mit besagten 150 KG Zuladen (inkl. mir selbst) 
kommt die Kiste ca. 12 % hoch. Ab dann riskiere ich das Getriebe.

Und die 19% stehen auf den Straßenschild. Es gibt auf der Strecke aber 
ein ganz kleinen Extra-Berg. Wenn der Bus da sich nicht "Hochpumpt" 
bleibt er liegen und muss mit einen Kran abgeschleppt werden.

Habe ich mit eigenen Augen gesehen.  Und diesen Nette Bergchen (ca. 200 
Meter) ist nicht einmal beschildert.

Mein SYM-Roller (gedrosselt mit 50 km/h Maschine) schafft ihn übrigens 
mit 12 KM/h auf den Tacho. Den 19% ausgeschilderten Berg mit ca. 16-17 
km/h.

Und DAS erwarte ich auch von einen E-Roller.  Ich hätte sehr gern einen. 
Extern Ladebare Akkus Vorraussetzung. Fertiggaragen von LKW abgeladen 
und in 1 Std. fertig installiert haben leider kein Stromanschluss. Ergo, 
Akku raus ziehen und mit in die Wohnung nehmen zum laden. Finde ich eh 
besser.

Ich erwarte keine Höchstgeschwindigkeit. Aber 50% davon schon.

von DoS (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> DoS schrieb:
>
>> Kurz gegoogelt: 1Liter Benzin sind 8,5kWh mal 4 sind 34kWh.
>> Dann kommen aber die Spezialisten und sagen, ...
>
> Erstmal kannst du das mit dem Wirkungsgrad vom Verbrenner
> multiplizieren, bevor du das mit der Energie aus dem Akku vergleichst.

Wenn ich 100km mit nem Verbrenner fahre, und 4 Liter verbrauche, und die 
gleiche Strecke mit nem Elektro fahre und 34kWh verbrauche, ist das in 
beiden Fällen erst mal Brutto das gleiche oder täusche ich mich jetzt an 
irgend einer Stelle?
Nicht falsch verstehen, die Elektromobilität wird aus meiner Sicht 
kommen, aber nicht mit 2 Tonnen schweren Individualboliden sondern mit 
anwendungs-angepassten 200..300kg Lösungen (evtl als Transportdienst, 
nicht als Eigentum) und einen völlig neuen Verkehrskonzept des 
öffentlichen Verkehrs.
Derzeit, da nehme ich mich nicht aus, kaufen Menschen ein Auto mit 
1000km Reichweite und Anhängerkupplung und 5 Sitzen, weil sie vieleicht 
mal jemand mit nehmen müssen, 2x im Leben einen Anhänger hilfreich 
fänden und 10 mal im Jahr weiter als 60km an einem Tag fahren.
Das ist unvernünftig und maßlos überdimensioniert - und teuer und 
ressourcenfressend.
Das Auto ist natürlich vom Fahrwerk, Reifen, dem Antriebs- und 
Bremssystem für eine Topspeed ausgelegt, die ich persönlich seit 20 
Jahren nicht mehr gefahren bin.

Was das Wohnen an geht, ist das ähnlich. Da wird mit Gästezimmer und 
Gästetoilette gebaut, obwohl man Feiern hasst. Aber es könnte ja einmal 
Besuch kommen...

von E34 L. (nostalgiker)


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Hallo Schlaumaier,

ich fahre Motorrad und bin mir der Gefahren (vor allem durch 
rücksichtslose Autofahrer) bewusst, sonst würde ich jetzt nicht mehr 
hier sitzen.

Was du geschreiben hast, stimmt leider, mit den Gefahren.

Bzgl. E-Roller (nicht diese Tretroller/Scooter die man immer öfter 
sieht):

Es gab mal ein Angebot, da hatte auch ich überlegt (für die Stadt, da 
braucht man eh nicht mehr als 50km/h), finde es aber nicht mehr. Waren 
3500W für den Antrieb und 72V Li-Akku. Ladegerät extern und Akku fest 
verbaut. Der hatte etwa 100Km Reichweite. Preis so um 2500€.

Aber das bringt dir nix und die Roller mit Wechselakkus sind -wie du 
sagst- zu schwach mit ihren 1500W.

Gute Fahrt!

: Bearbeitet durch User
von Wenzel H. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Solange [...] Ersatzteile verfügbar sind, kann man ein Auto
> kostengünstig reparieren.

Wenn in jedem Ersatzteil Chips sind, die irgendwann abgekündigt werden, 
wird das nichts mit Ersatzteilen und kostengünstig reparieren. Schon 
heute müssen wichtige Ersatzteile angelernt werden, am Ende entscheiden 
die Hersteller, wann das Anlernen endet und die Live Time eines E-Autos 
abgelaufen ist.

Hermann S. schrieb:
> Wieder...das Einzige Problem ist der Akku...diese Lithium Zeug ist
> einfach Scheisse...

So isses. Aber wehe, wenn der Akku mal nicht mehr Scheisse ist, dann 
wird der große Durchbruch beim E-Auto kommen. Auch ohne viel 
Geld-In-Arsch-Steck. Wobei für die Nicht-Eigenheimbesitzer und die, die 
viel unterwegs sind, der Zirkus mit dem Laden bleibt.

von Percy N. (vox_bovi)


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"Die Anwendung des elektrischen Betriebes für Landfahrzeuge wird sich 
naturgemäß hauptsächlich auf Sekundärbahnen und Straßenbahnen 
erstrecken. Auf kürzere Entfernungen und auf freien Straßen kann man 
durch besondere Leitungen den Strom einer stationären Dynamomaschine dem 
Elektromotor des Fahrzeuges zuführen, und zwar auf vierfache Art: durch 
oberirdische Leitungen über dem Wagen, durch oberirdische Leitungen zur 
Seite des Wagens,  durch die Schienen, worauf der Wagen läuft, oder 
durch unterirdische Leitungen.

Alle vier Systeme sind an verschiedenen Orten schon ausgeführt. Bei 
großen Entfernungen wächst jedoch der Stromverlust und auch der 
Spannungsverlust so ungeheuer, dass man wohl sagen kann,  der 
elektrische Betrieb von Fahrzeugen mit Akkumulatoren ist der Betrieb der 
Zukunft".


J. Zacharias, Über den elektrischen Betrieb von Fahrzeugen; 
Elektrotechnische Zeitschrift 1886. 4, 6

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Er hat mir klar gesagt, mit besagten 150 KG Zuladen (inkl. mir selbst)
> kommt die Kiste ca. 12 % hoch. Ab dann riskiere ich das Getriebe.

Das reicht noch nicht einmal für die eine oder andere Garagenauffahrt.

von michael_ (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Und wie man am Ukraine-Krieg sehr gut sieht, ist er doch eine feine
> Ausrede mal kräftig an der Preisschraube zu drehen.

Hast du Gedächtnisverlust?
An dieser Schraube wurde vorher schon kräftig gedreht.
Ausrede war Ende der Pandemie.

von Schlaumaier (Gast)


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michael_ schrieb:
> Hast du Gedächtnisverlust?
> An dieser Schraube wurde vorher schon kräftig gedreht.
> Ausrede war Ende der Pandemie.

Nö. Habe ich nicht im Gegenteil.

Aber nicht wirklich im Supermarkt + Co. bei den Lebensmittelpreisen.

Ich denke Corona war nur die 1. Ausrede. So ne Art "Generalprobe" halt. 
;)

Was die Spritpreise angeht. Die waren mir schon vor den Krieg klar. Der 
hat die nur beschleunigt.

Manche Parteien brauchen halt > 20 Jahre bis sie ihr Parteiprogramm 
durchsetzen. ;) Spritpreis = 5 DM pro Liter. Bitte in Euro selbst 
umrechnen ;))

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also wegen dem Getriebe kann das ja nun so schwer nicht sein. Der 
Vergleich hinkt zwar wieder etwas, aber schaue man sich mal die Antriebe 
von E-Loks an. Die haben eine feste Übersetzung, einen Fahrmotor pro 
Achse, 1,6 Megawatt pro Achse (4 Achsen sind verbaut) und fahren damit 
problemlos 300km/h, Millionen von Kilometern weit. Schäden an den 
Getrieben und Lagern sind dabei sehr selten.

Beim Auto kann man das natürlich nicht so groß bauen, aber man braucht 
auch keine 1,6MW pro Achse (wobei, ich hätte sie gerne **fg**) und hat 
auch keine 40..45% Vollast-Anteil wie bei Loks oder Triebzügen, die im 
Nahverkehr fahren. Ich habe etwa 250kW für die Hinterachse... aber wie 
selten nutzt man die im Normalbetrieb aus... Ich sehe da kein Problem, 
einen extrem langlebigen Antrieb mit bis zu 500kW für ein Elektroauto zu 
bauen und zahle dafür auch lieber den einen oder anderen Euro mehr für. 
Ich hab nichts davon, ein paar hundert Euro zu sparen (oder wie groß das 
Einsparpotential während der Serienfertigung wäre), aber dafür fliegt 
mir der Mist regelmäßig alle paar Jahre um die Ohren. Ich dachte wir 
wollen Nachhaltigkeit, aber mit
> Lebensdauer: 10 Jahre
> Fahrleistung: 150.000km
> Betriebsstunden: 3000
wird das natürlich nichts. Mal sehen ob die Politik da noch aufwacht 
oder sich weiter von der tollen deutschen Autolobby um den kleinen 
Finger wickeln lässt.

> Fährst Du nen LKW?
Mercedes S400 CDI. 4L V8 Diesel, Leistungssteigerung.

> Meine V8 Maschine wiegt 250 kg...Getriebe 110 kg...
Ich weiß nicht genau was der ganze Krempel wiegt. Ist ein riesiger Klotz 
Aluminium mit diversen Stahl-An- und Einbauteilen, das Getriebe kriegt 
man alleine definitiv nicht ohne Hilfsmittel aus- und eingebaut, 
Kardanwelle und Differential sind bei diesem Auto auch nicht gerade 
klein. Wenn man bei Mercedes Diesel kauft, kriegt man immer etwas LKW 
mit dazu.

> und der ist 30 Jahre alt^^
Meiner erst 20. Der Plan war eigentlich, den zu fahren bis man sich 
einen brauchbaren Elektrobomber kaufen kann, aber wenn das noch so lange 
dauert... keine Ahnung im Moment.

von Rolf M. (rmagnus)


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Wenzel H. schrieb:
> Wenn in jedem Ersatzteil Chips sind, die irgendwann abgekündigt werden,
> wird das nichts mit Ersatzteilen und kostengünstig reparieren. Schon
> heute müssen wichtige Ersatzteile angelernt werden, am Ende entscheiden
> die Hersteller, wann das Anlernen endet und die Live Time eines E-Autos
> abgelaufen ist.

Das hat nichts mit der Antriebstechnologie zu tun.

> Hermann S. schrieb:
>> Wieder...das Einzige Problem ist der Akku...diese Lithium Zeug ist
>> einfach Scheisse...
>
> So isses. Aber wehe, wenn der Akku mal nicht mehr Scheisse ist, dann
> wird der große Durchbruch beim E-Auto kommen.

Ja, wenn. Seit Jahrzehnten wird regelmäßig von neuen Superakkus 
berichtet, die umweltfreundlich und billig sind, ewig halten, viel 
höhere Kapazität haben und in 5 Minuten vollgeladen sind. Das Problem: 
Kein einziger davon ist je auf dem Markt erschienen.

> Auch ohne viel Geld-In-Arsch-Steck. Wobei für die Nicht-Eigenheimbesitzer
> und die, die viel unterwegs sind, der Zirkus mit dem Laden bleibt.

Ich hab nicht so ganz verstanden, warum das Thema Wechselakkus komplett 
in der Versenkung verschwunden ist. Das hätte ein paar der Probleme von 
Elektroautos lösen können.

von ACDC (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Ich hab nicht so ganz verstanden, warum das Thema Wechselakkus komplett
> in der Versenkung verschwunden ist.

Du lebst halt in deiner eigenen Blase.

von KR200 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ohne Worte

von DoS (Gast)


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KR200 schrieb:
> Ohne Worte

Ja, so was in Elektro. Trandportiert von A nach B und hat einen 
Wetterschutz. Ich würde den aber so bauen, dass er auf der Autobahn 
automatisch an- und abdocken kann (Windschatten).

von Dieter (Gast)


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E34 L. schrieb:
> sagst- zu schwach mit ihren 1500W.

Vielleicht einfach mal etwas Pfunde abbauen. Mit 85kg statt 150kg klappt 
das auch mit dieser Leistung.  😁😁😁

von Thomas U. (charley10)


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Schlaumaier schrieb:
...
>
> Nö. Habe ich nicht im Gegenteil.
>
> Aber nicht wirklich im Supermarkt + Co. bei den Lebensmittelpreisen.
>
Zusätzlich muss massivst gegen diese Dum(mmm)pingpreise bei 
Lebensmitteln vorgegangen werden! Und das schleunigst!

> Ich denke Corona war nur die 1. Ausrede. So ne Art "Generalprobe" halt.
> ;)
>
> Was die Spritpreise angeht. Die waren mir schon vor den Krieg klar. Der
> hat die nur beschleunigt.
>
> Manche Parteien brauchen halt > 20 Jahre bis sie ihr Parteiprogramm
> durchsetzen. ;) Spritpreis = 5 DM pro Liter. Bitte in Euro selbst
> umrechnen ;))

von Thomas U. (charley10)


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KR200 schrieb:
> Ohne Worte

Dort gehts bergab - der hat die (Antriebs)Füße eingezogen!

von Hermann S. (diphtong)


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Percy N. schrieb:
> Manuel X. schrieb:
>> Radnabenmotore
>
> Die haben sich schon bei der Megola bewährt.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Megola

Wie Manuel schon schrieb...die haben auch Nachteile...die kannst vll. in 
einen e-up oder vergleichbar einbauen...aber in einem dynamischen 
Fahrzeug taugt das nix...viel zu viel Gewicht an den Rädern 
(Massenträgheit).

von Hermann S. (diphtong)


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Ben B. schrieb:
>> Fährst Du nen LKW?
> Mercedes S400 CDI. 4L V8 Diesel, Leistungssteigerung.
>
>> Meine V8 Maschine wiegt 250 kg...Getriebe 110 kg...
> Ich weiß nicht genau was der ganze Krempel wiegt. Ist ein riesiger Klotz
> Aluminium mit diversen Stahl-An- und Einbauteilen, das Getriebe kriegt
> man alleine definitiv nicht ohne Hilfsmittel aus- und eingebaut,
> Kardanwelle und Differential sind bei diesem Auto auch nicht gerade
> klein. Wenn man bei Mercedes Diesel kauft, kriegt man immer etwas LKW
> mit dazu.
Das hält dann wenigstens...das bisschen Mehrgewicht ist einem V8-Fahrer 
ja egal^^

Der Diesel wiegt zwar meist etwas mehr als ein Otto...dafür hast nur ne 
Kardanwelle nach hinten und kein zusätzliches Verteilergetriebe vorne 
wie bei mir (quattro). Ich schätze mal dass der Antriebsstrang in etwas 
das gleiche wiegen dürfte.
Getriebeheber brauchts bei solchen Klötzen immer...mein A3 8L 
Frontantrieb Getriebe hingegen schafft man zu 2. raus...ein starker Kerl 
schafts vll. allein^^

>> und der ist 30 Jahre alt^^
> Meiner erst 20. Der Plan war eigentlich, den zu fahren bis man sich
> einen brauchbaren Elektrobomber kaufen kann, aber wenn das noch so lange
> dauert... keine Ahnung im Moment.

Tja...bei uns in Deutschland braucht man auf nix warten...da ist man 
davor eingesargt^^

von Hermann S. (diphtong)


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Übrigens...ich hate in der Arbeit mal ne Folie gesehen, wo ALLE CO2 
relevanten Produktionsschritte, Verbräuche, Ausstoss, etc. aufgezeigt 
und verglichen wurden. Fazit: ein Elektroauto ist erst nach 15 Jahren 
gleichauf mit einem Verbrenner. 15 Jahre ist der Lebenszyklus eines 
Autos.

von Dieter (Gast)


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Hermann S. schrieb:
> ein Elektroauto ist erst nach 15 Jahren
> gleichauf mit einem Verbrenner

An sowas erinnere ich mich auch. Wenn man einen etwas kleines, ab Polo 
abwärts fährt, dann wird das noch eine Zeit lang auch so bleiben. Wer 
allerdings statt mittleres EAuto einen 2,5t SUV mit zweistelligem 
Dieselverbrauch auf 100km fährt, der erreicht den positiven Punkt 
natürlich früher.

von Bruhaha (Gast)


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Hermann S. schrieb:
> Übrigens...ich hate in der Arbeit mal ne Folie gesehen, wo ALLE
> CO2
> relevanten Produktionsschritte, Verbräuche, Ausstoss, etc. aufgezeigt
> und verglichen wurden. Fazit: ein Elektroauto ist erst nach 15 Jahren
> gleichauf mit einem Verbrenner. 15 Jahre ist der Lebenszyklus eines
> Autos.

Übrigens, ich habe male eine Fole gesehen, auf der Stand, dass das nicht 
stimmt.

Dieter schrieb:
> An sowas erinnere ich mich auch.

Dann kannst du uns ja einen Link liefern ;-)

von Dieter (Gast)


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Bruhaha schrieb:
> Dann kannst du uns ja einen Link liefern ;-)

Etwas was dem nahe kommt, kann durchaus gefunden werden:

https://www.entega.de/blog/oekobilanz-elektroauto/amp/
Nach 219.000 Kilometern oder rund vierzehneinhalb Jahren hat es einen 
durchschnittlichen Diesel überholt.

Noch unguenstiger faellt die Bilanz aus, wenn ein nicht EFahrzeug 
vorzeitig verschrottet wuerde, sowie die zugehoerige Infrastruktur. Dh 
man muesste Inseln festlegen, die 10J spaeter erst abbauen duerfen.

von Schlaumaier (Gast)


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DoS schrieb:
> Ja, so was in Elektro. Trandportiert von A nach B und hat einen
> Wetterschutz. Ich würde den aber so bauen, dass er auf der Autobahn
> automatisch an- und abdocken kann (Windschatten).

Ohne Autobahn gibt es mein Traumauto für ca. 6.000 Euro. Google mal nach 
Lizzy .  Aber ich habe keine 6.000 Euro und was schlimmer ist, kein 
Strom in der Garage.

Gibt aber auch viele andere Modelle ähnlicher Bauart.

Bei der Lizzy sind die Akkus austauschbar, innerhalb 30 Min. mit Viel 
Werkzeug und muss im trocknen erfolgen.

Sie hat 3 Stk. und a. kostet ca. 1.500 - 2.000 Euro je nach Händler.

Zugelassen für 2 Personen.

von Hermann S. (diphtong)


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Bruhaha schrieb:
> Übrigens, ich habe male eine Fole gesehen, auf der Stand, dass das nicht
> stimmt.

27 % Rechtschreibfehler in einem Satz...wow...ob Du überhaupt verstehst 
was auf so Folien drauf steht?!

von Dieter (Gast)


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Auf 45k km 3J als Schnittpunkt kommt man, wenn beim EAuto alle 
Produktionsstaetten und Mitarbeiter vollstaendig regenerativ 
Energieversorgt sind, die NichtEAutos, sowie Produktionsstaetten und 
Mitarbeiter komplett nichtregenerativ versorgt sind.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Die Ampelkoalition hat bereits verkündet die Hybridauto-Förderung zum 
Jahresende zu beenden. Habeck hat hinzugefügt, die Förderung für reine 
E-Autos auch schrittweise herunterzufahren. Kaum an der Regierung, schon 
muss Ideologie der Realität weichen. Kostet zuviel...

von Hermann S. (diphtong)


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Butterbrot schrieb:
> Der Killer bei dem Fahrzeug ist der Verbrauch. Daimler sind irgendwie
> die einzigen, die das gut hinbekommen.
> Schon der EQS war ziemlich gut in der Hinsicht, aber 10kWh/100km ist
> extrem gut für so ein Fahrzeug.
>
> Zur Erinnerung: Wir reden hier ja nicht von einem Spielzeug wie einem
> Twezy wie oder einem Kleinwagen, sondern einem richtigem Auto mit
> ordentlich Schmackes.
>
> Ich denke nicht, dass die Konkurrenz verstanden hat, was das bedeutet:
> Für PKW mit 500km Reichweite reicht ein schnöder 50kWh-Akku.
> 800V? Feststoffakkus? Silizium im Akku? Alles unnötig für PKW. Billige
> LFP oder sogar nur Na-Ionen-Akkus reichen.
> Und zwar aktueller Standardkram, keine Spezialtechnik. Im Tesla Model3
> SR sitzen 60kWh LFP. Damit kann ein Daimler über 600km fahren.
>
> Bin positiv überrascht, dass ausgerechnet ein deutscher Hersteller hier
> Maßstäbe setzt, noch dazu einer, der sich am Anfange ganz besonders
> durch dumme Sprüche und Blockiererei hervorgetan hat.
>
> ...derweil baut man in München dicke Kröten mit wiederlichen Nagezähnen,
> die monströse Energiemengen benötigen. Zum Heulen.

Ich glaub die Konkurrenz hats ganz genau verstanden. Aber es ist halt 
immer die Frage, was will der Hersteller seinen Kunden "zumuten". Für 
den einen Hersteller ist es ok, wenn seine Kunden mit 80 km/h durch die 
Gegend gurken, damit die 500 km Reichweite drin sind...für andere 
Hersteller ist das ein Unding. Und das ist ja ein Fahrzeug das explizit 
auf den geringen Verbrauch getrimmt wurde. Den Kompromiss will auch 
nicht jeder Hersteller eingehen.

Hohe Spannung ist generell immer gut...gleiche Leistung bei weniger 
Strom -> weniger Leistungsverbraterei durch Ohmschen Widerstand.

Mal schauen ob die Karre auch irgendwann die nächsten Jahre verkauft 
wird, oder obs ein Konzeptfahrzeug bleibt. Es gibt viele tolle 
Konzeptfahrzeuge, die alles mögliche können...nur nicht verkauft werden.
Meiner Meinung ist das nur Werbung und Marketing...mehr nicht. Auch 
Mercedes kocht nur mit Wasser. Und selbst wenn die Karre irgendwann in 
Serie geht wirds ein Nischenprodukt bleiben...genauso wie der BMW i3. 
Der war aber auch gar nicht dafür gedacht in großen Stückzahlen 
produziert zu werden. BMW wollte damit einfach schauen was so geht.

von Rolf M. (rmagnus)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Die Ampelkoalition hat bereits verkündet die Hybridauto-Förderung zum
> Jahresende zu beenden. Habeck hat hinzugefügt, die Förderung für reine
> E-Autos auch schrittweise herunterzufahren. Kaum an der Regierung, schon
> muss Ideologie der Realität weichen. Kostet zuviel...

Da beginnt das, was ich schon seit längerem sage: Die Elektromobilität 
wird in den nächsten Jahren erheblich teurer werden, wenn die ganzen 
Förderungen alle auf Grund der steigenden Anzahl an E-Autos wegfallen 
und gleichzeitig Steuerausfälle durch die weniger werdenden Verbrenner 
kompensiert werden müssen. Und die weitere Verteuerung des Stroms kommt 
noch oben drauf, sowie die Lieferketten-Probleme und der Ukraine-Krieg.

Hermann S. schrieb:
> Mal schauen ob die Karre auch irgendwann die nächsten Jahre verkauft
> wird, oder obs ein Konzeptfahrzeug bleibt. Es gibt viele tolle
> Konzeptfahrzeuge, die alles mögliche können...nur nicht verkauft werden.

Die werden nie so verkauft, wie sie vorgestellt werden. In der Regel 
werden aber einige der dort angewendeten Konzepte (daher der Name) dann 
auch in die Serie übernommen. Es kommt also ein Mix aus dem, was dort 
vorgestellt wurde und dem, was technisch, regulatorisch und kostenmäßig 
machbar ist, raus.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Da beginnt das, was ich schon seit längerem sage: Die Elektromobilität
> wird in den nächsten Jahren erheblich teurer werden, wenn die ganzen
> Förderungen alle auf Grund der steigenden Anzahl an E-Autos wegfallen
> und gleichzeitig Steuerausfälle durch die weniger werdenden Verbrenner
> kompensiert werden müssen.

Nicht wirklich.

Durch die Massennachfrage sinkt der Preis. Und dann hält sich der Preis. 
Und mit mehr Erfahrung kommen günstigere Modelle auf den Markt.

Ist wie bei der Entwicklung einer PC-CPU.  Die neuen sind sauteuer. Wenn 
genug verkauft, sinkt der Preis.

von sagjanur (Gast)


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eine wunderbare Geschichte und der Beweis, dass wir sofort alle 
Subventionen und Schikanen zur Manipulation des KFZ-Marktes beenden 
müssen.
Die bessere Technik wird sich ganz von selbst durchsetzen.

von Schlaumaier (Gast)


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sagjanur schrieb:
> Die bessere Technik wird sich ganz von selbst durchsetzen.

Hat schon vor über 100 Jahren nicht funktioniert. Und vor ca. 80 Jahren 
auch nicht. Da war nämlich eine Diskussion ob Benzin Blei enthalten 
soll.

von sagjanur (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Da war nämlich eine Diskussion ob Benzin Blei enthalten
> soll.

Das Beispiel Blei zeigt exemplarisch, dass sich Verirrungen nur 
kurzfristig duchsetzen und dann wieder korrigiert werden.
Das könnte auch für Elektroschrottmobile mit Lithium-Akkus gelten.

von Manuel X. (vophatec)


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Dieter schrieb:
> Bruhaha schrieb:
>> Dann kannst du uns ja einen Link liefern ;-)
>
> Etwas was dem nahe kommt, kann durchaus gefunden werden:
>
> https://www.entega.de/blog/oekobilanz-elektroauto/amp/
> Nach 219.000 Kilometern oder rund vierzehneinhalb Jahren hat es einen
> durchschnittlichen Diesel überholt.
>

Also wenn ich nur 15tkm/Jahr fahre ist klar das sich sowas nicht lohnt 
;)
Bei mir sind es aber eher 50tkm/Jahr...

Dieter schrieb:
> Wer
> allerdings statt mittleres EAuto einen 2,5t SUV mit zweistelligem
> Dieselverbrauch auf 100km fährt, der erreicht den positiven Punkt
> natürlich früher.

Na dann bin ich ja froh das ich einen 2,5t schweren Pickup bewege. Der 
obendrein mit allerlei blinkendem Zeug geschmückt ist, was nochmal mehr 
Fahrtwiderstand erzeugt und die Bilanz noch schneller Richtung E-Auto 
drückt.

Hermann S. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Manuel X. schrieb:
>>> Radnabenmotore
>>
>> Die haben sich schon bei der Megola bewährt.
>>
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Megola
>
> Wie Manuel schon schrieb...die haben auch Nachteile...die kannst vll. in
> einen e-up oder vergleichbar einbauen...aber in einem dynamischen
> Fahrzeug taugt das nix...viel zu viel Gewicht an den Rädern
> (Massenträgheit).

Welches Gewicht an den Rädern? Das Grundlegende Konzept ist in klein 
schon seit Jahrzehnten bewährt. Aussenläufer BLDC treiben Millionen von 
Modellflugzeugen und Drohnen an. Da wird nicht wirklich viel MAsse 
bewegt bezogen auf die Gesamtmasse des Motors.
Ein Radnabenmotor im PKW hat andere Probleme die unter anderem bei den 
Umwelteinflüssen liegen welche unvermeidbar sind. Außerdem ist die 
Steuerung dann durchaus anspruchsvoll (Drehmomente, ABS, ESP, usw.).

von Hermann S. (diphtong)


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Manuel X. schrieb:
> Welches Gewicht an den Rädern? [...] Außerdem ist die
> Steuerung dann durchaus anspruchsvoll (Drehmomente, ABS, ESP, usw.).

Ja das Gewicht des Motors, das noch zusätzlich am Federbein hängt um 
beim Einfedern des Rades mit bewegt werden muss. Ich red nicht davon, 
dass das Gewicht generell bewegt werden muss, das ist eh klar.

Warum soll die Steuerung bei einem Radnabenmotor anspruchsvoller sein, 
als wenn die Räder mit Kardanwellen angetrieben werden? ABS, ESP und 
dementsprechend Steuerung des Drehmoment gibts schon seit Jahren, auch 
bei Verbrennern...das is nix Radnabenmotorspezifisches.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (Gast)


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Manuel X. schrieb:
> Welches Gewicht an den Rädern?
Ungefederte Massen! Etwas das man schon seit Jahrzehnten versucht so 
gering wie möglich zu halten.

von Hermann S. (diphtong)


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Rolf M. schrieb:
> Die werden nie so verkauft, wie sie vorgestellt werden. In der Regel
> werden aber einige der dort angewendeten Konzepte (daher der Name) dann
> auch in die Serie übernommen. Es kommt also ein Mix aus dem, was dort
> vorgestellt wurde und dem, was technisch, regulatorisch und kostenmäßig
> machbar ist, raus.

Ganz genau! Und dann ist das was da mit dem Konzeptfahrzeug vorgestellt 
und erzielt wurde schon wieder fürn Arsch, weil dann wieder 
kostentechnische (und auch andere) Kompromisse eingegangen werden 
müssen. Also...nur Werbung und Marketing.

Eigentlich das gleiche wie bei den Verbrennern...angegeben mit z. B. 4,5 
l/100km...ja wenn Du die Karre schiebst, was keiner tut. Das hat nix mit 
der Realität zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Wenzel H. (Gast)


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Dieter schrieb:
> E34 L. schrieb:
>> sagst- zu schwach mit ihren 1500W.
> Vielleicht einfach mal etwas Pfunde abbauen.
> Mit 85kg statt 150kg klappt das auch mit dieser Leistung.

Nichts klappt mit dieser Leistung. Mein mit eigener Messtechnik 
bestücktes Pedelec wiegt 20kg (plus 70kg Fahrer) und genehmigt sich 
750W, wenn es sein muss. Und kann damit nicht mal die 25km/h an einer 
10% Steigung halten.

Wie soll das dann bei einem Gewicht des Rollers von 75kg plus zwei 
Personen bei 45km/h an einer Steigung funktionieren? Verarsche vom 
Feinsten.

Rolf M. schrieb:
> Es kommt also ein Mix aus dem, was dort vorgestellt wurde und dem,
> was technisch, regulatorisch und kostenmäßig machbar ist, raus.

Und was der Kunde bereit ist zu kaufen. Momentan (bzw. seit Jahren) will 
der Kunde fette, schwere und hochpotente Protz-SUVs. Bin mal gespannt, 
wie man den Autokäufer für den elektrischen Kabinenroller begeistern 
will und wie das Marketing und die Werbung dafür aussehen wird.

von sagjanur (Gast)


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Wenzel H. schrieb:
> Bin mal gespannt,
> wie man den Autokäufer für den elektrischen Kabinenroller begeistern
> will und wie das Marketing und die Werbung dafür aussehen wird.

und wie dann die Zahlen der Verkehrstoten wieder explodieren.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ist nicht so bekannt wie der Marshall-Plan, aber Frankreich hat als
> Reparationsleistungen in ihren Bereich Deutschlands etliches demontiert
> und die von den Amis an sie übergebenen Kriegsgefangenen bis zu drei
> Jahre arbeiten lassen.

Robert Bosch wurde auch vorsorglich ins französische Stammland verlegt, 
aber nachdem das aufflog, noch vor der Saarabstimmung zurückgesiedelt.

von Wenzel H. (Gast)


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Beim Antrieb über Kardanwelle lese ich was von einer 10:1 Untersetzung. 
Hatten die Nabenmotore auch eine Untersetzung oder waren die direkt 
angetrieben?

Falls die Nabenmotoren direkt angetrieben wurden, welchen Vorteil bietet 
eine 10:1 Untersetzung des Antriebsmotors?

von Teer is no Niet for EsJuWie (Gast)


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Dieter schrieb:
> Etwas was dem nahe kommt, kann durchaus gefunden werden:
>
> https://www.entega.de/blog/oekobilanz-elektroauto/amp/
> Nach 219.000 Kilometern oder rund vierzehneinhalb Jahren hat es einen
> durchschnittlichen Diesel überholt.

Da braucht es aber eine wirklich lange Gerade ohne Gegenverkehr...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also eines mal vorweg, der 2,2 Tonnen S400 CDI a.k.a. "Protzkarre" wie 
Ökospinner so einen Wagen verschreien, verbraucht hier im Speckgürtel 
von Berlin im Sommer um die 7,5L Diesel auf 100km. Im Winter 0,5..1L 
mehr, vor allem wenn man ihn mal etwas warmlaufen lässt wenns richtig 
eiskalt ist. Aber an die 7,5L kommen viele selbst mit deutlich kleineren 
Motoren und Autos nicht dran - und die haben keine 650NM und 340PS. Das 
einzige was der nicht mag ist Stadtverkehr, dann liegt man mit so einem 
Auto zwangsweise bei 11L/100km. Oder Vollgas auf der Autobahn, alles 
oberhalb 180km/h kostet Express-Zuschlag.

Ich hab mit dem Ding auch einmal einen relativ kranken Sparversuch 
gemacht und bin den nachts auf einer leeren Landstraße mal konstante 80 
km/h gefahren. Dann kriegt man ihn laut Bordcomputer (der bei dem Ding 
ziemlich genau ist wenn man anhand der Tankquittung nachrechnet) auf 
5,7L/100km runter, aber richtig Spaß macht das nicht. Zeigt nur, was mit 
einem der größten Dieselmotoren möglich ist, die jemals für PKWs gebaut 
wurden. Mercedes hat keinen größeren gebaut, nur von VW bekäme man einen 
5L V10 TDI, der aber so seine Probleme haben soll. Der Mercedes OM628 
hatte die anfangs auch (Steuerkette), aber mit Ölleitblech und besseren 
Steuerkettenrädern wird der zuverlässig. Meiner hat jetzt über 200Tkm 
und auch bei -20°C Kaltstart kein bißchen Rasseln oder Schlagen der 
Steuerkette. Allerdings auch regelmäßigen Ölwechsel.

Dazu, wenn man jetzt sagt, so ein Auto hält nur 10 Jahre, dann habe ich 
mit meinem schon einen kompletten Neuwagen eingespart, der nicht für 
mich gebaut werden musste.

Wegen der Radnabenmotoren: Die hohe unfederte Masse ist nicht schön und 
starke Erschütterungen sind so ziemlich das einzige, was Elektromotoren 
mit ihren Lagern und Wicklungspaketen nicht mögen. Also wenn man da ein 
festes Getriebe und die Antriebswellen beibehält, die man evtl. auch 
gelegentlich verschleißbedingt austauschen muss wie heute beim 
Verbrenner auch, wäre das für mich akzeptabel. Daß die Steuerung oder 
das Drehmoment schwierig sein soll ist Blödsinn, das zeigt die 
Genauigkeit und Leistungsfähigkeit von Servoantrieben - die heute 30 
Jahre alt sind. Und man bräuchte noch nicht mal eine positionsgenaue 
Regelung, sondern lediglich eine Drehmomentregelung. Das kriege ich ja 
noch alleine hin wenn ich mir darüber ein wenig Gedanken mache. Hohe 
Polzahl des Motors, vergleichsweise niederohmige Wicklung, damit eine 
hohe Betriebsfrequenz und damit noch ausreichende Drehzahl trotz hoher 
Polzahl möglich wird... ich sehe da kein unlösbares Problem.

von Hermann S. (diphtong)


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Wenzel H. schrieb:
> Beim Antrieb über Kardanwelle lese ich was von einer 10:1 Untersetzung.
> Hatten die Nabenmotore auch eine Untersetzung oder waren die direkt
> angetrieben?
>
> Falls die Nabenmotoren direkt angetrieben wurden, welchen Vorteil bietet
> eine 10:1 Untersetzung des Antriebsmotors?

Kommt ganz auf die Auslegung des Motors und Fahrzeugs an, ob man eine 
Untersetzung braucht oder nicht. Nicht jeder Antrieb über Kardanwelle 
hat eine 10:1 Untersetzung.

Beispiel: der Motor macht 6000 1/min. -> 18" Räder mit 225/40 Reifen hat 
ziemlich genau 2 m Umfang. -> wären dann 720 km/h...rein theoretisch. Da 
muss ne Untersetzung her. Ist der Motor anders ausgelegt, spart man sich 
vll. die Untersetzung  (wie Ben schon anmerkte...höhere Polzahl...dann 
ist die Untersetzung quasi schon im Motor).

Es ist auch so...ein Motor auf einer Achse bracht immer ein 
Getriebe...schon allein wegen dem Drehzahlausgleich bei Kurvenfahrt 
(Differential).
Im Falle von Radnabenmotoren müsste man den Drehzahl/Drehmomentausgleich 
der beiden gegenüberliegenden Räder halt elektronisch regeln.

: Bearbeitet durch User
von DoS (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> DoS schrieb:
>
>> Ja, so was in Elektro. Trandportiert von A nach B und hat einen
>> Wetterschutz. Ich würde den aber so bauen, dass er auf der Autobahn
>> automatisch an- und abdocken kann (Windschatten).
>
> Ohne Autobahn gibt es mein Traumauto für ca. 6.000 Euro. Google mal nach
> Lizzy .  Aber ich habe keine 6.000 Euro und was schlimmer ist, kein
> Strom in der Garage.
> Gibt aber auch viele andere Modelle ähnlicher Bauart.
> Bei der Lizzy sind die Akkus austauschbar, innerhalb 30 Min. mit Viel
> Werkzeug und muss im trocknen erfolgen.
> Sie hat 3 Stk. und a. kostet ca. 1.500 - 2.000 Euro je nach Händler.
> Zugelassen für 2 Personen.

Hi Schlaumeier,
so was (Lizzy) kommt auch meinen Vorstellungen recht nahe. Der Akku 
sollte ein Lithiumakku sein der mit einem Handgriff gewechselt, 
entnommen werden kann, damit man es zu Hause aufladen kann, aber das ist 
ein kleines Detail. Cooles Teil! So was sollte staatlich mit 6000EUR 
gefördert werden, keine Elektro-SUV.

von Schlaumaier (Gast)


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DoS schrieb:
> so was (Lizzy) kommt auch meinen Vorstellungen recht nahe.

Die Lizzy ist nur ein Modelltyp der mir gefällt. Es gibt unter den 
Suchbegriff " e-kabinenroller " bei Google jede Menge Modelle.

Und die Lizzy kommt auch mein Berg hoch. Ich habe mit jemand gesprochen 
der die hat, hier in der Gegend. Ist ein Rentner der sein großes Auto 
abgegeben hat. Der fährt damit zum Einkaufen in die Stadt und in der 
Gegend herum.

Mehr mache ich i.d.R. auch nicht mehr.

Einziger Punkt der interessant ist. Die Lizzy kann nur bis 45 (50) Km/h 
fahren. Ist aber zu drosseln auf 25 km/h mit Straßenzulassung u.s.w.

Einzig wo ich unsicher bin ist, ob bei 25 km/h der 2 Sitz erlaubt ist. 
Mein Motorrad-Fachmann sagt nein, im Internet sagen einige ja. Naja, ich 
kann sie mir nicht leisten + habe auch kein Strom.

Davon abgesehen habe ich in meinen ca. 400.000 KM die ich mit einen 
Roller unterwegs war, NIE jemand mitgenommen. Das gezappele hinter mir 
macht mich nervös beim fahren. Da bin ich ehrlich.

von Rolf M. (rmagnus)


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Wenzel H. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Es kommt also ein Mix aus dem, was dort vorgestellt wurde und dem,
>> was technisch, regulatorisch und kostenmäßig machbar ist, raus.
>
> Und was der Kunde bereit ist zu kaufen.

Ja, das natürlich auch.

> Momentan (bzw. seit Jahren) will der Kunde fette, schwere und hochpotente
> Protz-SUVs.

Ja, und da wird immer den Autoherstellern vorgeworfen, dass sie so viele 
PS-starke SUVs bauen und sie werden dafür bestraft, wenn der 
Flotten-CO2-Ausstoß zu hoch ist. Es wird aber vergessen, dass auch 
kleinere Autos gebaut werden und es letztlich Kunden sind, die sich für 
die SUVs entscheiden. Die Hersteller bauen dann eben das, was die Kunden 
wollen. So funktioniert freie Marktwirtschaft eben.

von ACDC (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Die Hersteller bauen dann eben das, was die Kunden
> wollen. So funktioniert freie Marktwirtschaft eben.

So einfach ist das nicht.

von Schlaumaier (Gast)


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ACDC schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Die Hersteller bauen dann eben das, was die Kunden
>> wollen. So funktioniert freie Marktwirtschaft eben.
>
> So einfach ist das nicht.

Richtig.

Der Kunde ist beeinflussbar. Und das weiß die Autoindustrie. Und die 
Produkte die sie nicht verkaufen wollen, machen sie so teuer das sie 
keiner haben will.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/opel/opel-rocks-e/

Die Lizzy bekomme ich z.b. für ca. 5.000 Euro. ECONELO für 6.000 Euro 
und der ECONELO ist lt. HP sogar deutsche Produktion.

von Emil (Gast)


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Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)
>Also eines mal vorweg, der 2,2 Tonnen S400 CDI a.k.a. "Protzkarre" wie
>Ökospinner so einen Wagen verschreien, verbraucht hier im Speckgürtel
>von Berlin im Sommer um die 7,5L Diesel auf 100km.

Jaja, die Ökospinner .. seit 30 Jahren meinen sie das Klima kollabiert, 
dabei wird das Wetter in Deutschland im wärmer und man kann Heizkosten 
sparen.
Mein Hyundai I30, den ich gewöhnlich in den Grenzen 120km/h bis 160km/h 
je nach Verkehrsschilderlage fahre verbraucht dabei 5.2l (Gewicht 
~1600Kg).
Meine Verbrauchsoptimierungsexperimente zeigen bei Vmax=120km/h nur 
einen kleinen Effekt (5.0-5.2 Liter). Nur wenn man ein paar Stunden 
konsequent hinter Lastwagen herschleicht kommt man auf minimal 4.7 
Liter.

Dein Auto verbraucht 44% mehr Sprit als meins und darf deshalb in die 
Kategorie spritfressende Prozkarre eingruppiert werden.

Grundsätzlich gilt: SUVs mit großer Frontfläche brauchen immer deutlich 
mehr Sprit als eine tropfenförmige Flachflunder.

von Schlaumaier (Gast)


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Emil schrieb:
> Grundsätzlich gilt: SUVs mit großer Frontfläche brauchen immer deutlich
> mehr Sprit als eine tropfenförmige Flachflunder.

Um das zu messen hat man den CV-Wert erfunden. Aber wer liest schon 
technische Daten wenn die Kiste "so schööön groß ist".

von Ralf X. (ralf0815)


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Schlaumaier schrieb:
>
> Die Lizzy bekomme ich z.b. für ca. 5.000 Euro. ECONELO für 6.000 Euro
> und der ECONELO ist lt. HP sogar deutsche Produktion.

Lächerliche 1000W bei über 300kg Leergewicht..
Mit dir also 450kg...
Econelo hat sich ggü. anderen Importeuren immerhin noch 5 bis 8% mehr 
Steigfähigkeit ausgedacht..

von Schlaumaier (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Econelo hat sich ggü. anderen Importeuren immerhin noch 5 bis 8% mehr
> Steigfähigkeit ausgedacht..

Ich habe gerade gesehen das die ein Händler fast im Ort haben.

Vielleicht überrede ich die mal mich ne Probefahrt machen zu lassen. Und 
vor Ort bedeutet, die bekommen die Kiste wieder wenn der den Berg nicht 
hoch kommt. Ich erwarte das man als Händler vor Ort die Gegend halt 
kennt.

von Rolf M. (rmagnus)


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Schlaumaier schrieb:
> ACDC schrieb:
>> Rolf M. schrieb:
>>> Die Hersteller bauen dann eben das, was die Kunden
>>> wollen. So funktioniert freie Marktwirtschaft eben.
>>
>> So einfach ist das nicht.
>
> Richtig.
>
> Der Kunde ist beeinflussbar. Und das weiß die Autoindustrie. Und die
> Produkte die sie nicht verkaufen wollen, machen sie so teuer das sie
> keiner haben will.

Die SUVs sind besonders teuer und werden besonders gerne gekauft. Deine 
Rechnung geht also nicht auf.

> 
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/opel/opel-rocks-e/

Naja, max. 45 km/h, 70km Reichweite und vermutlich praktisch keine 
Crashsicherheit. Das Ding taugt nur für die Stadt, und da braucht man 
sowas nicht, weil es U-Bahnen und Busse gibt. Das einzige, was aus 
Kundensicht dafür spricht, ist, dass es mit Rollerführerschein gefahren 
werden kann.

von DoS (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>
>> Die Lizzy bekomme ich z.b. für ca. 5.000 Euro. ECONELO für 6.000 Euro
>> und der ECONELO ist lt. HP sogar deutsche Produktion.
>
> Lächerliche 1000W bei über 300kg Leergewicht..
> Mit dir also 450kg...
> Econelo hat sich ggü. anderen Importeuren immerhin noch 5 bis 8% mehr
> Steigfähigkeit ausgedacht..

Mach mal aus der Lizzy so was wie ein Liegerad mit 3 Rädern, mach sie 
dafür länger, oder verlängerbar, der Luftwiderstand halbiert sich, setze 
ein paar fähige Konstrukteure/Ingenieure dran, um eine tragende 
3D-Struktur statt einem Rahmen zu bauen, moderne Technik, 200kg.
Ersetze die Teleskopgabel durch eine Achsschenkellenkung oder ein 
Telelever und das Teil wird richtig geil. 1000W sind, wenn man es auf 
dem Ergonometer strampeln muss...Spaß, geht gar nicht. Aber die 1kW sind 
ja auch nicht in Stein gemeißelt.
Längere Strecken werden mit der Bahn oder per Bus/Cargo zurück gelegt, 
mit Aufnehmern für die Lizzy 2.0, damit man am Zielort weiterhin mit 
60km Radius/Ladung mobil bleibt, oder msn chartert dort eine Lizzy 2.0.

von Schlaumaier (Gast)


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DoS schrieb:
> mit Aufnehmern für die Lizzy 2.0, damit man am Zielort weiterhin mit
> 60km Radius/Ladung mobil bleibt

Die ist schon bekannt das es in DE KEINE Autozüge mehr gibt.

Und das die Bahn flexibel ist, wie ein Stahlträger.

Und den Begriff STADT muss du definieren.  In Köln z.b. würde ich Teufel 
tun, mir überhaupt ein Fahrzeug anzuschaffen. Aber ich wohne in einer 
Stadt wo um 22:00 die Bürgersteige hoch geklappt werden.

Und man 4 Jahre gebraucht hat, ein "Kino-Bus" einzusetzen, damit man im 
Kino noch schauen kann, wer der Mörder ist.

Fahrradmitnahme ist beschränkt möglich. Kosten für 3 KM = 2.80 Euro. 
Weil das Teil braucht ein eigenen Erwachsen-Ticket.

ÖNV ist chic zu reden, aber in der Praxis Mist. Besonders am WE. Da 
kommen alle 60 Min. eine. Umsteigedauer 2 Min. Was locker zu schaffen 
wäre, wenn die Fahrer mal Kundenfreundlich wären. So fährt Bus 2 ab, 
obwohl er sieht das BUS 1 gerade ankommt. Ergebnis : Ich musst auf den 
Weg zum Flohmarkt 55 Min. auf den nächsten Bus warten und lasse mein 
Roller reparieren nun.

Ok. Der Wegfall der Maske ist auch ein Grund. Die Pflicht zum tragen der 
Maske im Bus erst recht. ;)

von Ralf X. (ralf0815)


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DoS schrieb:

> Mach mal aus der Lizzy so was wie ein Liegerad mit 3 Rädern, mach sie
> dafür länger, oder verlängerbar, der Luftwiderstand halbiert sich, setze
> ein paar fähige Konstrukteure/Ingenieure dran, um eine tragende
> 3D-Struktur statt einem Rahmen zu bauen, moderne Technik, 200kg.
> Ersetze die Teleskopgabel durch eine Achsschenkellenkung oder ein
> Telelever und das Teil wird richtig geil. 1000W sind, wenn man es auf
> dem Ergonometer strampeln muss...Spaß, geht gar nicht. Aber die 1kW sind
> ja auch nicht in Stein gemeißelt.
> Längere Strecken werden mit der Bahn oder per Bus/Cargo zurück gelegt,
> mit Aufnehmern für die Lizzy 2.0, damit man am Zielort weiterhin mit
> 60km Radius/Ladung mobil bleibt, oder msn chartert dort eine Lizzy 2.0.

Machbar ist vieles, aber ich hatte Schlaumi geantwortet.
Und der braucht nun einmal ein Gerät, das 150kg Zuladung ohne treten 
oder schieben eine 19%ige Steigung hochbekommt und keinen Führerschein 
benötigt.

von Dieter (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> wenn die Fahrer mal Kundenfreundlich wären. So fährt Bus 2 ab,
> obwohl er sieht das BUS 1 gerade ankommt.

Es liegt dabei in der Regel nicht am Busfahrer. Schuld daran ist die 
Überwachung durch die Fahrtenschreiber. Der Busfahrer bekommt Ärger mit 
seinen Vorgesetzten, wenn dieser zu spät abfährt oder noch einmal die 
Tür öffnen sollte. Die Leistungsprämie ist auch davon abhängig. 
Mittlerweile hat mir das nicht nur ein Busfahrer verraten. Aber wenn Dir 
ein Busfahrer das sagt, unbedingt so wiedergeben, dass die Leitung nie 
eine Chance herauszufinden wer das war.
Das mal aufzudecken wäre eine Aufgabe für einen Investiv-Journalisten, 
wie Herr Günter Wallraff:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Wallraff

Bitte das jetzt nicht als Trigger aufgreifen um noch weiter vom Thema 
abzuschweifen. Musste das nur an der Stelle los werden, weil solches 
Wissen schadet sicherlich nicht.

von Schlaumaier (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Und der braucht nun einmal ein Gerät, das 150kg Zuladung ohne treten
> oder schieben eine 19%ige Steigung hochbekommt und keinen Führerschein
> benötigt.

KORREKT.

Was bedeutet: es darf max. 25 km/h fahren. Das darf ich ohne 
Führerschein fahren. Bin alt genug.

Also 600 Euro opfern um alte Technik wieder ans laufen zu bringen. So 
sieht es aktuell aus.

von Mork vom Ork (Gast)


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Zoom schrieb:
> sind die neuen Panzer und Ketten
Gutes Stichwort. Wir werden bald neue Panzer brauchen! Die hiesigen 
rollen gerade hier durch:

Vor etwa 30min war wieder ein ohrenbetäubender Lärm von den nahen 
Bahnschienen zu vernehmen, den es sonst so nicht gibt. Gestern war das 
schon einmal so und zwqar gegen 1.00 nachts. Ich habe rausgeschaut und 
einen Schock gekommen: Erstmalig seit Anfang der 1990er sind hier wieder 
ein Panzertransport mit der Bahn abgewickelt worden. Das war zuletzt der 
Fall, als die Amis seit 1995 begonnen haben, hier abzuziehen und alles 
wegzuschaffen. Komplett irre! Ich hatte diese Bilder völlig vergessen, 
wie die Dinger aussehen und wie sie in großen Gruppen hin- und 
hergeschoben wurden, zum Manöver. Wir haben hier in der Nähe die 
Rheinmetall Landsysteme. Von denen scheinen die zu kommen. Bin nicht 
sicher wie neue Panzer aussehen und ob das neue oder aufgefrsichte sind. 
Jedenfalls waren die super sauber und zumindest neu lackiert.
Insgesamt waren das so 50 Stk würde ich sagen.

Wohin die wohl fahren?

Gibt es eigentlich elektrische Panzer? Wie weit kann ein Panzer fahren, 
ohne aufzutanken?

von (prx) A. K. (prx)


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Mork vom Ork schrieb:
> Gibt es eigentlich elektrische Panzer?

Als seriellen Hybrid. Macht nur dort Krach, wo man damit keine Gegner 
verscheucht. Und wo kommt man auf solche Ideen? Na?

https://efahrer.chip.de/news/geraeuschlose-einsaetze-weltweit-erster-elektro-panzer-kommt-aus-deutschland_103179

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Schlaumaier schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Econelo hat sich ggü. anderen Importeuren immerhin noch 5 bis 8% mehr
>> Steigfähigkeit ausgedacht..
>
> Ich habe gerade gesehen das die ein Händler fast im Ort haben.
>
> Vielleicht überrede ich die mal mich ne Probefahrt machen zu lassen. Und
> vor Ort bedeutet, die bekommen die Kiste wieder wenn der den Berg nicht
> hoch kommt. Ich erwarte das man als Händler vor Ort die Gegend halt
> kennt.

Viel Spass, wenn er Dich tätsächlich fahren lässt.
Aber warum soll er die Gegend kennen?
Das 45km/h Teil ist identisch aufgebaut und auch nur mit 1500W 
angegeben, was gute Rückschlüsse auf das Drehmoment zulässt.
Mit Physik ab der ersten Klasse ist das doch ein Klacks für Dich.

von Dieter (Gast)


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Wenzel H. schrieb:
> Und kann damit nicht mal die 25km/h an einer
> 10% Steigung halten.

Für 100kg gilt bei 20km/h:
Steigung:
10%  552W
20% 1089W

Plus:
20-30W Rollwiderstand
80W Luftwiderstand
(250W Rollwiderstand bei 10kmh Gegenwind)

750W reicht nur für 20kmh, wenn kein Gegenwind vorhanden ist und nicht 
Beschleunigt werden braucht.

von Schlaumaier (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Das 45km/h Teil ist identisch aufgebaut und auch nur mit 1500W
> angegeben, was gute Rückschlüsse auf das Drehmoment zulässt.

Jepp.  Mein Roller ist auch ein gedrosselter 50 km/h Teil. Die sollen 
den ruhig die Speed wegnehmen. Aber NICHT den Power. !! ;)

Also einfach bei 25 km/h abregeln, Genau so wie sie es bei den 
Luxus-Autos auch machen. Die würden Teilweise locker 300 km/h oder mehr 
schaffen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Erstmalig seit Anfang der 1990er sind hier wieder
> ein Panzertransport mit der Bahn abgewickelt worden.
Kommt für mich nicht unerwartet, war seit fast zwei Monaten absehbar.

> Wohin die wohl fahren?
Wohin sie vor 83 Jahren schon mal gefahren sind.

> Gibt es eigentlich elektrische Panzer?
Nicht für weite Strecken.

> Wie weit kann ein Panzer fahren, ohne aufzutanken?
Offiziellen Angaben nach kommt ein Leopard 2 mit seinem 1500PS 
Dieselmotor auf der Straße 500km weit, im Gelände 160km.

Der vergleichbare M1 Abrams aus amerikanischer Produktion hat eine 
1500PS Gasturbine und kommt damit 420km auf der Straße und 130km im 
Gelände voran.

Da das offizielle Angaben sind würde ich vermuten, daß die reale 
Reichweite 25..50% darüber liegen dürfte.

von Ralf X. (ralf0815)


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Schlaumaier schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Das 45km/h Teil ist identisch aufgebaut und auch nur mit 1500W
>> angegeben, was gute Rückschlüsse auf das Drehmoment zulässt.
>
> Jepp.  Mein Roller ist auch ein gedrosselter 50 km/h Teil. Die sollen
> den ruhig die Speed wegnehmen. Aber NICHT den Power. !! ;)
>
> Also einfach bei 25 km/h abregeln, Genau so wie sie es bei den
> Luxus-Autos auch machen. Die würden Teilweise locker 300 km/h oder mehr
> schaffen.

Dein Benziner Mofa hat eine Kupplung und Automatikgetriebe.
Versuche mal DAS als E Mofa aufzutreiben.

von DoS (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> DoS schrieb:
>
>> mit Aufnehmern für die Lizzy 2.0, damit man am Zielort weiterhin mit
>> 60km Radius/Ladung mobil bleibt
>
> Die ist schon bekannt das es in DE KEINE Autozüge mehr gibt

Ich weiß, dass wir und derzeit in eine Sackgasse manövriert haben. Das 
System, das bisher gut funktioniert hat stößt an Grenzen. Ich bin der 
Meinung, das es keine Verbote geben sollte. Der weit weg vom Schuss 
wohnt, oder geschäftlich viel Auto fahren muss,  soll das auch in 
Zukunft tun. Wer gerne einen 1960er Oldie am Wochenende fährt, soll das 
tun. In Metropolen brauchen wir attraktive Alternativen, die mit dem 
alten System brechen. Verbote sind quatsch. Wir brauchen die nächste 
Generation von Mobilität und Homeoffice. Wir sollten uns neu erfinden.

von Schlaumaier (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Dein Benziner Mofa hat eine Kupplung und Automatikgetriebe.
> Versuche mal DAS als E Mofa aufzutreiben.

Ich verstehe zu wenige davon. Aber ich glaube mein Roller hat weder eine 
Kupplung noch ein Automatikgetriebe.

Ich weiß aber das ich ein VARIOmatik habe.  Und die ist "modifiziert" 
damit das Teil bei 25 Km/h abregelt.

Es ist also nicht wirklich in meinen Augen ein Problem das mit eine 
E-Motor genau so zu machen. Im Zweifelsfall ihn einfach den Strom 
drosseln.

Ich sehe da nicht wirklich ein Problem.

Sorry. Lasse mich aber gerne überzeugen.

Ach übrigens. Es gibt China-E-Roller die man Drosseln kann. Dazu muss 
man nur ein Stecker einstecken.

Also ist es in der heutiger Zeit  kein Problem , ein Teil was mit 
Elektronik voll gestopft ist, die Speed zu blockieren.

Und das alles völlig legal. Es werden sogar einige Modelle angeboten die 
man gedrosselt mit Zulassung fertig vor die Haustür bekommt. Und die man 
wieder ENT-drosseln kann. Bisschen fummeln und Papiere ändern lassen. 
Fertig.

von Ralf X. (ralf0815)


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Schlaumaier schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Dein Benziner Mofa hat eine Kupplung und Automatikgetriebe.
>> Versuche mal DAS als E Mofa aufzutreiben.
>
> Ich verstehe zu wenige davon. Aber ich glaube mein Roller hat weder eine
> Kupplung noch ein Automatikgetriebe.

Selbstvertändlich hat dein Roller eine Fliehkraftkupplung und eine 
Fliehkraftautomatik.

> Ich weiß aber das ich ein VARIOmatik habe.  Und die ist "modifiziert"
> damit das Teil bei 25 Km/h abregelt.

Über einen Drehzahlsensor vorzugsweise am Hinterrad.

> Es ist also nicht wirklich in meinen Augen ein Problem das mit eine
> E-Motor genau so zu machen. Im Zweifelsfall ihn einfach den Strom
> drosseln.

Eine Variomatik kostet aber Geld und hat Verschleiss, macht also niemand 
bei den kleinen e Rollern.

Versuche weigstens mal die Grundlagen der Leistungskennlinie und 
Drehzahlregelung von solchen E Mororen zu verstehen.

> Ich sehe da nicht wirklich ein Problem.

Klar..

> Sorry. Lasse mich aber gerne überzeugen.
>
> Ach übrigens. Es gibt China-E-Roller die man Drosseln kann. Dazu muss
> man nur ein Stecker einstecken.

Sag bloss.. gg

von Thomas U. (charley10)


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Schlaumaier schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Das 45km/h Teil ist identisch aufgebaut und auch nur mit 1500W
>> angegeben, was gute Rückschlüsse auf das Drehmoment zulässt.
>
> Jepp.  Mein Roller ist auch ein gedrosselter 50 km/h Teil. Die sollen
> den ruhig die Speed wegnehmen. Aber NICHT den Power. !! ;)
>
> Also einfach bei 25 km/h abregeln, Genau so wie sie es bei den
> Luxus-Autos auch machen. Die würden Teilweise locker 300 km/h oder mehr
> schaffen.

Was denn? Auch auf 25km/h?

von Thomas U. (charley10)


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Schlaumaier schrieb:
> DoS schrieb:
>> Ja, so was in Elektro. Trandportiert von A nach B und hat einen
>> Wetterschutz. Ich würde den aber so bauen, dass er auf der Autobahn
>> automatisch an- und abdocken kann (Windschatten).
>
> Ohne Autobahn gibt es mein Traumauto für ca. 6.000 Euro. Google mal nach
> Lizzy .  Aber ich habe keine 6.000 Euro und was schlimmer ist, kein
> Strom in der Garage.

Gibt es diese Krücken nicht auch 'sponsored by Krankenkasse'? Notfalls 
stellt auch der Psychloge das Rezept Aus. Frag einfach mal nach.
>

> Gibt aber auch viele andere Modelle ähnlicher Bauart.
>
> Bei der Lizzy sind die Akkus austauschbar, innerhalb 30 Min. mit Viel
> Werkzeug und muss im trocknen erfolgen.
>
> Sie hat 3 Stk. und a. kostet ca. 1.500 - 2.000 Euro je nach Händler.
>
> Zugelassen für 2 Personen.

von Dieter (Gast)


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Auch für die E-Lizzy muss das Gewicht von 150kg auf unter 100kg. Bei dem 
Auto kannst Du nicht, wie im Film des Schauspielers "Der Bulle von Bad 
Tölz" den Beifahrersitz ausbauen. Beim E-Lizzy wirst Du die ohne Türen 
fahren müssen. Zusätzlich nicht vergessen einen 
Motorradfahrer-Beckengurt anzulegen, weil Du Dir sonst die seitlichen 
Wampenteile verkühlst und einen Nierenschaden holst.

von Schlaumaier (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Was denn? Auch auf 25km/h?

Wenn man ein Fiat Panda so bezeichnen will. Den habe ich nämlich schon 
mit ein 25 km/h Aufkleber gesehen. In unsere Nachbarschaft sogar ;)

Thomas U. schrieb:
> Gibt es diese Krücken nicht auch 'sponsored by Krankenkasse'? Notfalls
> stellt auch der Psychloge das Rezept Aus. Frag einfach mal nach.

Manchmal schon. Aber wenn dann nur geliehen und nur wenn man 
nachweislich im Rollstuhl sitzen muss.

Ich kann noch gut laufen. Und ich sehe nicht ein wieso ich schneller 
fahren muss. Alle Gut-Menschen labern von Öko + Co2-Belastung, aber wenn 
einer sein ganzes Leben lang FREIWILLIG kein Auto haben will, dann 
lästern sie.

Ich finde das armselig.

von Herbert S. (Gast)


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DoS schrieb:
> Ich bin der Meinung, das es keine Verbote geben sollte.
> Der weit weg vom Schuss wohnt, oder geschäftlich viel Auto fahren
> muss, soll das auch in Zukunft tun. Wir sollten uns neu erfinden.

Das neu Erfinden wird dir bei 50°C im Sommer schwer fallen, denn dein 
Blut fließt nur bei 37°C optimal. Bei 40°C liegst du im Bett und bei 
42°C im Sarg.

Ebenso wird dir das neu Erfinden schwer fallen, wenn es wegen Dürre 
nichts mehr zu essen gibt oder es dir wegen sintflutartigen 
Niederschlägen die Hütte oder den ganzen Ort weg spült.

Wir haben vor 200 Jahren die Weichen falsch gestellt (da wurde das 
Segelschiff aus Holz durch ein Monster aus Stahl mit Dampfmaschine 
ersetzt und es begann die Industrialisierung) und nun haben wird den 
Salat.

Da hilft es auch nichts, wenn paar Hanseln am grünen Tisch beschließen, 
dass wir in den nächsten 20 Jahren die Fehlentwicklung von 200 Jahren 
mal eben rückgängig machen. Denn am Ende soll ja auch alles so bleiben, 
wie es ist. In den Urlaub fliegen wollen wir schließlich weiterhin ...

von DANIEL D. (Gast)


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Herbert S. schrieb:
> Das neu Erfinden wird dir bei 50°C im Sommer schwer fallen, denn dein
> Blut fließt nur bei 37°C optimal. Bei 40°C liegst du im Bett und bei
> 42°C im Sarg.

Dich hat das Fernsehprogramm aber hart paralysiert, das du schon so sehr 
an den Weltuntergang glaubst. Ich hoffe du lebst nackt im Wald, und 
Ernährst dich von Beeren und Würmern. Alles andere wäre ja Blasphemie.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Meine Güte... diskutieren hier abergläubische Putzweiber oder senile 
Geronten? Ist ja lachhaft, wie hier der Weltuntergang bemüht wird.

von H. H. (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Meine Güte... diskutieren hier abergläubische Putzweiber oder
> senile
> Geronten? Ist ja lachhaft, wie hier der Weltuntergang bemüht wird.

https://musenblaetter.de/userimages/Image/Thulke%20ende%20nah%20600.jpg

von Herbert S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Dich hat das Fernsehprogramm aber hart paralysiert, das du schon so sehr
> an den Weltuntergang glaubst.

Nö, ich bin nur schon paar Jahre auf der Welt.

Als ich eingeschult wurde, war im Sommer 26°C eine Sensation und alles 
war im Freibad. Im Winter sind die Kinder Schlitten gefahren und die 
Erwachsenen Ski.

Vor paar Jahren hatten wir hier über 40°C und man konnte nicht mal mehr 
mit dem Motorrad fahren, weil es über dem Asphalt schon 50°C hatte. Dazu 
der glühend heiße Motor zwischen den Beinen und das permanent laufende 
Gebläse der Motorkühlung. Und im Winter fährt hier kein Kind mehr 
Schlitten, weil es ohne Schnee nicht geht. Dafür gibt es immer längere 
Perioden ohne Niederschlag und wenn es mal regnet, spült es gleich den 
ganzen Ort weg. Noch Fragen, Hauser?

Nichtverzweifelter schrieb:
> Meine Güte... diskutieren hier abergläubische Putzweiber oder senile
> Geronten? Ist ja lachhaft, wie hier der Weltuntergang bemüht wird.

Weil es zu viele Vögel von deiner Sorte gibt, wird es mit "Rettet die 
Welt" nichts werden. Übel für die nachfolgende Generation, die zuschauen 
muss, wie selbstgefällige Ignoranten nach immer noch fetteren SUVs 
verlangen. Nach dem Motto: Nach uns die Sintflut.

Beitrag #7038215 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Der selbstgefällige Ignorant heisst Herbert S. und reagiert empfindlich 
auf Kritik. Sein Drohen mit dem Butzemann (Weltuntergang) will nicht 
recht fruchten und seine pastorale Betulichkeit mit ihm als alleinig 
Wissenden und Verkünder der absoluten Lehre hat auch noch nicht zur 
neuen, herbert'schen Kirchreligion geführt. Die willfährig folgenden 
Jünger bleiben einfach aus. Trotz Ostern... sowas aber auch!

von DANIEL D. (Gast)


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Also wenn ich jetzt behaupte ich könnte fliegen, würde man mir das erst 
glauben wenn ich es Beweise.

Wenn jemand behauptet er kennt die Zukunft vom Klima, dann würde ich 
gerne mal erfolgreiche Vorhersagen sehen. Tage, Jahre, Monate, ich gehe 
mal davon aus dass man nicht in der Lage ist auch nur irgendwas 
vorherzusagen, außer vielleicht mit Glück drei Tage Regenwetter. Das 
Volk braucht einen gemeinsamen Feind, das hat Hitler schon gewusst. 
Diesmal ist die Aufgabe keine bescheidenere als die Rettung der Welt, 
und der Feind das CO2.

von Dieter (Gast)


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H. H. schrieb:
> https://musenblaetter.de/userimages/Image/Thulke%20ende%20nah%20600.jpg

Auf dem Bild fehlt links unten das hervorschauende Nudelholz, das die 
andere Hand hält um auszuholen.

von Dieter (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Diesmal ist die Aufgabe keine bescheidenere als die Rettung der Welt,
> und der Feind das CO2.

Dieter schrieb:
> Von den 2 Grad sind nur 10%, also 0,2 Grad CO2-Einfluss. Der ganze Rest
> sind die Folgen der Überbevölkerung, also Landverbrauch durch die immer
> weiter wachsende Generation für Siedlung (0,6 Grad), Ernährung (0,6
> Grad) und regenerative Stromproduktion (0,6 Grad, Tendenz stark
> steigend).
> (Es gibt Klimamodelle, die berücksichtigen diese genannten Einflüsse,
> faseln aber trotzdem nur vom CO2.)

von Falk B. (falk)


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Herbert S. schrieb:
> Der Beitrag sollte eigentlich in die Rubrik Fahrzeugelektronik.
> Wenn möglich, bitte verschieben

Nicht ins Forum für Satire? ;-)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ins Unterforum 'Ersatzreligionen'!

von fragjanur (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Da das offizielle Angaben sind würde ich vermuten, daß die reale
> Reichweite 25..50% darüber liegen dürfte.

ehr um die genannten Werte darunter.
Nach offiziellen Angaben ist er ja auch gut gepanzert :

https://www.youtube.com/watch?v=jpPpCWEZjSo
https://www.youtube.com/watch?v=YafzmkvVRiI

von Geschichte des Rades (Gast)


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Ein höheres Fahrzeug ist für manche eine Notwendigkeit. Das ist stark 
abhängig von der individuellen Körpergröße.

Eine 1.7m Person steigt ein und sitzt in einem Golf drin, wie eine 1.90m 
Person in einem Tiguan. Bei dem ist die normale Hüfthöhe nämlich locker 
12cm höher und das ist so ziemlich genau der Unterschied.

Sollte also eine kleinere Person den Sinn von SUVs nicht begreifen, kann 
er gerne mal seinen Kompaktwagen-Autositz dauerhaft um 12cm tiefer 
legen.

Für eine 1.7m Person ist ein 1er BMW nämlich relativ etwa gleich groß 
wie ein 7er für eine 1.9m Person. Das sollte man bedenken. Und da ist 
relativ nach oben noch nicht mal ganz ausgeglichen.

Man sollte die Anti-SUV Fraktion also immer nach ihrer Körpergröße 
fragen. Dass ein 1.5m kleiner schwedischer Lautsprecher, oder ein 1.6m 
kleiner Bock  in einem VW Up mehr Platz haben, als andere in einem 
Touareg, liegt in der menschlichen Geometrie begründet.

von ACDC (Gast)


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Geschichte des Rades schrieb:
> Ein höheres Fahrzeug ist für manche eine Notwendigkeit. Das ist stark
> abhängig von der individuellen Körpergröße.
>
er und das ist so ziemlich genau der Unterschied.
>
> Sollte also eine kleinere Person den Sinn von SUVs nicht begreifen, kann
> er gerne mal seinen Kompaktwagen-Autositz dauerhaft um 12cm tiefer
> legen.
>

> Man sollte die Anti-SUV Fraktion also immer nach ihrer Körpergröße
> fragen. Dass ein 1.5m kleiner schwedischer Lautsprecher, oder ein 1.6m
> kleiner Bock  in einem VW Up mehr Platz haben, als andere in einem
> Touareg, liegt in der menschlichen Geometrie begründet.

Die Witzigste Geschichte in den Thread...

von (prx) A. K. (prx)


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Geschichte des Rades schrieb:
> Ein höheres Fahrzeug ist für manche eine Notwendigkeit. Das ist stark
> abhängig von der individuellen Körpergröße.

Wie haben die Ärmsten denn das vor der SUV-Ära gemacht? Schiebedach 
offen? Cabrio?

von Geschichte des Rades (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wie haben die Ärmsten denn das vor der SUV-Ära gemacht? Schiebedach
> offen? Cabrio?

Bitte beantworte zuerst die offensichtliche Frage hier: Wie groß bist 
Du?

von Dieter (Gast)


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Da wurde noch der wichtige Unterschied vergessen zwischen dem Sitzriesen 
und Stehriesen zu unterscheiden. Das ist dabei auch wesentlich.

von (prx) A. K. (prx)


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Geschichte des Rades schrieb:
> Bitte beantworte zuerst die offensichtliche Frage hier: Wie groß bist
> Du?

Mit 2 Metern wirds nichts, aber man kann "im Kleinstwagen Smart Fortwo 
mit bis zu 1,93 Metern bequem sitzen".

Nicht jedes Auto taugt für Leute über 1,90m, aber hättest du vermutet, 
dass die ausgerechnet in den Mini gut reinpassen?

"Eine Klasse darüber, bei den Kleinwagen, bietet der Mini sogar für 
Menschen mit 2,03 Metern noch optimalen Platz. Ein Autofahrer mit diesem 
Gardemaß könnte demnach in dem Kleinwagen eine bessere Sitzposition 
finden als in der Mercedes S-Klasse"

https://www.n-tv.de/auto/Kleine-Autos-fuer-grosse-Fahrer-article14355166.html

: Bearbeitet durch User
von Geschichte des Rades (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nicht jedes Auto taugt für Leute über 1,90m, aber hättest du vermutet,
> dass die ausgerechnet in den Mini gut reinpassen?

Darum geht es hier gar nicht. Der Mini ist relativ für eine 1.6m kleine 
Person genau so groß wie ein X5 für eine 1.9m Person.

Es geht um das "einen SUV braucht man nicht" durch kleine Personen. Hier 
könntest Du dann nämlich die kleine Person dementsprechend per 
moralischer Entrüstung in einen noch mal um 20% geschrumpften Mini 
verfrachten. Den Platz eines Minis brauchen die nämlich relativ zu ihrer 
Größe nicht.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Wenzel H. schrieb:
> will
> der Kunde fette, schwere und hochpotente Protz-SUVs
Mit Lautsprechern im Auspuff.

Rolf M. schrieb:
> dass sie so viele
> PS-starke SUVs bauen und sie werden dafür bestraft, wenn der
> Flotten-CO2-Ausstoß zu hoch ist.
Die werden nicht bestraft, die vergessen nur, sich die Strafen vom 
Kunden erstatten zu lassen.

von DoS (Gast)


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ACDC schrieb:
>> Man sollte die Anti-SUV Fraktion also immer nach ihrer Körpergröße
>> fragen. Dass ein 1.5m kleiner schwedischer Lautsprecher, oder ein 1.6m
>> kleiner Bock  in einem VW Up mehr Platz haben, als andere in einem
>> Touareg, liegt in der menschlichen Geometrie begründet.
>
> Die Witzigste Geschichte in den Thread...

Klingt doch plausibel: Große Menschen brauchen SUVs wegen der Größe. 
Kleine Menschen brauchen SUVs um was zu sehen (Sichtfeld). Mittelgroße 
Menschen brauchen SUV wegen der Übersicht und wegen der Größe. 
Übergewichtige brauchen SUVs wegen der maximalen Zuladung und 
Hungerhaken fahren SUVs weil sie sonst wegen der schlanken Silhouette 
übersehen werden würden. Ambitionierte Fahrrad- und Ökoanhänger brauchen 
den SUV, um das Trekkingbike in die Natur zu bekommen.

Hier in Fürth fahren die Fürther SUV, weil in den Schlaglöchern ganze 
Kinder mit samt Kinderwagen verschwinden. Einmal im Jahr werden bei uns 
aus den besonders großen Schlaglöcher die ganzen dort angesammelten 
Kleinwagen geborgen und an die Besitzer zurück gegeben. Ich bin mir 
sicher, dass wenn man die ganzen Kleinwagenfahrer in den Schlaglöchern 
mit zählen würde, hätte Fürth mehr Einwohner als Nürnberg. Das weiß 
natürlich Nürnberg, und bessert deren Staßen immer aus.

Solange es einen rationellen Grund gibt, SUV zu fahren, spricht doch 
nichts dagegen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> Da das offizielle Angaben sind würde ich vermuten,
>> daß die reale Reichweite 25..50% darüber liegen dürfte.
> ehr um die genannten Werte darunter.
Das Milität verdeckt solche Angaben immer nach unten - einfach weil 
irgend ein Feind so blöd sein könnte, recht genau mit diesen Werten zu 
kalkulieren. Dann hat man ein großes Überraschungsmoment wenn die 
komplette Panzerfront plötzlich 30..40km weiter fährt als man sich das 
auf der Gegenseite vorgestellt hat. Den Amis ist sowas im ersten kalten 
Krieg bereits passiert, als sie mit einem ihrer recht schnellen 
Flugzeugträger versucht haben, einem sowjetischen Atom-U-Boot 
davonzufahren. Hat nicht geklappt, das U-Boot konnte wider Erwarten 
mithalten und wäre im Ernstfall wahrscheinlich zu einem größeren Problem 
geworden.

von fragjanur (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Das Milität verdeckt solche Angaben immer nach unten - einfach weil
> irgend ein Feind so blöd sein könnte, recht genau mit diesen Werten zu
> kalkulieren.

Halte ich für eine urban legend.
Beim Effekt der Panzerung wird ja offensichtlich auch übertrieben.
-> https://www.youtube.com/watch?v=jpPpCWEZjSo

Und Übertzreibungen nachen taktisch ja Sinn, weill der Gegner dann mit 
höherer Kampfkraft rechnen und entsprechend unnötig hohe Kapazitäten zur 
Bekämpfung bereithalten oder abstellen muss, die dann an anderer Stelle 
wieder fehlen.

von Rolf M. (rmagnus)


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DoS schrieb:
> Ambitionierte Fahrrad- und Ökoanhänger brauchen den SUV, um das
> Trekkingbike in die Natur zu bekommen.

Damit würde der SUV ja wenigstens mal so einigermaßen seinen offiziellen 
Zweck als "sports utility vehicle" erfüllen.

> Solange es einen rationellen Grund gibt, SUV zu fahren, spricht doch
> nichts dagegen.

Den gibt's allerdings nur selten, denn SUVs sind eigentlich relativ 
unpraktisch. Für den Stadverkehr zu schwer und zu groß, für die Autobahn 
mit der Aerodynamik einer Schrankwand nicht sonderlich effizient, und im 
Verhältnis zu Größe, Gewicht und Preis sind sie auch gar nicht so arg 
geräumig. Und die Räder kosten ein Vermögen, weil man Geländewagenreifen 
braucht, die aber für Geschwindigkeiten >200km/h ausgelegt sein müssen.

von (prx) A. K. (prx)


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Fairerweise: Was heutzutage meist unter SUV verkauft wird, ist keine 
Schrankwand auf Rädern, sondern lediglich etwas höher als ein 
Kleinwagen, bei sonst sehr ähnlicher Aerodynamik. Nicht jedes SUV ist 
gebaut wie der Hummer.

Und dass so manche E-Autos unter dem SUV Label segeln hat primär damit 
zu tun, dass sie aufgrund des unten drunter eingebauten Akkus etwas 
höher sind und daher bulliger aussehen. Das muss deshalb auch nicht 
unbedingt mehr Innenraum einbringen.

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Ben B. schrieb:
> Im Moment fahre ich 500kg Motor und Getriebe durch die Gegend.
> ...

Was soll das denn für ein Auto sein? Selbst ein BigBlock wiegt mit 
Automatik und komplettem Antriebsstrang keine 500kg...

von (prx) A. K. (prx)


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Vielleicht fährt er eine Boss Hoss. Die wiegen insgesamt so in der 
Richtung und im Grunde fährt man da einen riesigen 6l-8-Zylinder auf 
zwei Rädern spazieren. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Herbert S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wenn ich jetzt behaupte ich könnte fliegen, würde man mir das erst
> glauben wenn ich es Beweise.

Das alte Problem: Wenn du mit deinem Tanker wartest, bis du den Eisberg 
sehen kannst (Beweis erbracht), ist es für ein Ausweichmanöver bereits 
zu spät. Hier macht es Sinn, die Anzeigen des Radars frühzeitig ernst zu 
nehmen.

Rolf M. schrieb:
> SUVs sind eigentlich relativ unpraktisch.
> Für den Stadverkehr zu schwer und zu groß, für die Autobahn
> mit der Aerodynamik einer Schrankwand nicht sonderlich effizient, und im
> Verhältnis zu Größe, Gewicht und Preis sind sie auch gar nicht so arg
> geräumig. Und die Räder kosten ein Vermögen, weil man Geländewagenreifen
> braucht, die aber für Geschwindigkeiten >200km/h ausgelegt sein müssen.

So ist es. Und für die Garage, Parkplätze, Parkhäuser und Tiefgarage zu 
breit und zu lang. Also nicht kompatibel zu unserer 
Verkehrsinfrastruktur. Der SUV-Fahrer, der etwas auf sich hält, benutzt 
eh stets zwei Parkplätze, entweder nebeneinander oder hintereinander.

Geschichte des Rades schrieb:
> Ein höheres Fahrzeug ist für manche eine Notwendigkeit. Das ist stark
> abhängig von der individuellen Körpergröße.

Ach du scheiße, auch noch. Den SUV-Fetischisten sind selbst an den 
Haaren herbeigezogene Argumente nicht zu peinlich. Wie hat man das 
Problem nur in der Vor-SUV-Ära gelöst?

von Percy N. (vox_bovi)


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Herbert S. schrieb:
> Geschichte des Rades schrieb:
>
>> Ein höheres Fahrzeug ist für manche eine Notwendigkeit. Das ist stark
>> abhängig von der individuellen Körpergröße.
>
> Ach du scheiße, auch noch. Den SUV-Fetischisten sind selbst an den
> Haaren herbeigezogene Argumente nicht zu peinlich.
Keineswegs, das Problem ist durchaus real, wenn man nicht gerade 
Bundeskanzler ist, oder Bürgermeister von Hamburg.
> Wie hat man das
> Problem nur in der Vor-SUV-Ära gelöst?
Mit VW-Bus. Oder Fiat 500 mit verlängerten Sitzschenen.

Aber es ist schon unterhaltsam,  Minderwüchsigen beim Aufplustern 
zuzusehen.

von Thomas U. (charley10)


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Geschichte des Rades schrieb:
...
...
>
> Für eine 1.7m Person ist ein 1er BMW nämlich relativ etwa gleich groß
> wie ein 7er für eine 1.9m Person. Das sollte man bedenken. Und da ist
> relativ nach oben noch nicht mal ganz ausgeglichen.
>
> Man sollte die Anti-SUV Fraktion also immer nach ihrer Körpergröße
> fragen. Dass ein 1.5m kleiner schwedischer Lautsprecher, oder ein 1.6m
> kleiner Bock  in einem VW Up mehr Platz haben, als andere in einem
> Touareg, liegt in der menschlichen Geometrie begründet.

Aha! Das passt! Deshalb bekommen auch größere Menschen meist die besser 
bezahlten Jobs.

von DoS (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Aha! Das passt! Deshalb bekommen auch größere Menschen meist die besser
> bezahlten Jobs.
Na ja, das hat ja häufig mit "führen" zu tun, und das wiederum mit 
Sichtbarkeit. In einem Gruppenfoto sind große Menschen zuerst sichtbar. 
Ich fände es auch besser wenn der Scholz 30cm größer wäre. Wenn man 
Aufnahmen vom Brandt sieht, das wirkt einfach anders.
Na ja, kann man machen nix.

von deppiminternet (Gast)


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Herbert S. schrieb:
> Das neu Erfinden wird dir bei 50°C im Sommer schwer fallen,

Passt...bin ich voll dafür...dann spar ich mir im Winter wenigstens die 
horrenden Heizkosten...also immer her mit dem Klimawandel!

von Hermann S. (diphtong)


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(prx) A. K. schrieb:
> Fairerweise: Was heutzutage meist unter SUV verkauft wird, ist keine
> Schrankwand auf Rädern, sondern lediglich etwas höher als ein
> Kleinwagen, bei sonst sehr ähnlicher Aerodynamik. Nicht jedes SUV ist
> gebaut wie der Hummer.

Die Aerodynamik die Du meinst (cw-Wert) ist erstmal 
zweitrangig...wichtig ist erstmal die projezierte Stirnfläche. Und umso 
höher das Auto ist, desto größer ist auch die Fläche. Also immer schön 
tieferlegen ;-P

> Und dass so manche E-Autos unter dem SUV Label segeln hat primär damit
> zu tun, dass sie aufgrund des unten drunter eingebauten Akkus etwas
> höher sind und daher bulliger aussehen. Das muss deshalb auch nicht
> unbedingt mehr Innenraum einbringen.

Das ist Schwachsinnn...gibt genug tiefe, flache mit E-Antrieb
- Tesla Model S
- e-tron GT
- Porsche Taycan
.
.
.

...um jetzt mal die bekanntesten zu nennen...

: Bearbeitet durch User
von Hermann S. (diphtong)


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Ich frag mich wie manche Leute irgendwelche Sachen transportieren...mit 
dem Fahrrad? Wie läuft das in einer Großstadt, wenn man aufgrund der 
Verkehrs/Parksituation kein großes Auto fahren kann?
Bei mir "auf dem Land" brauchts eigentlich ein einigermaßen geräumiges 
Auto, damit ich auch mal Wertstoffe wegfahren kann. Ja auf dem Land sind 
wir nicht so verwöhnt wie in der Großstadt, wo der Sperrmüll regelmäßig 
vor der Haustür abgeholt wird und man das nur aus dem Fenster werfen 
braucht.
Wie kommen die Ökos an ihre Möbel...alles liefern lassen? -Oder basteln 
die Ihre Möbel aus den veganen Essensresten?^^

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Der Trick ist: Sie predigen Anderen, wie sie gefälligst zu leben haben. 
Selber wechseln sie alle halbe Jahr ihren Tesla, der dann mit Gewinn 
nach Dänemark geht. Natürlich nicht aus Umweltgründen, sondern aus rein 
pekuniären!

von (prx) A. K. (prx)


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Hermann S. schrieb:
> Das ist Schwachsinnn...gibt genug tiefe, flache mit E-Antrieb
> - Tesla Model S
> - e-tron GT
> - Porsche Taycan

OK, man kann Autos auch in die Länge ziehen, statt in die Höhe. Das geht 
aber meist deutlich ins Geld, siehe ebendiese. Ich dachte eher an sowas 
wie den Nissan Leaf 3, der m.E. einfach deshalb unter SUV segelt, weil 
er so bescheuert aussieht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Hermann S. schrieb:
> Wie kommen die Ökos an ihre Möbel...alles liefern lassen?

Nö. Ich mache einen LKW-Führerschein, kaufe einen LKW und verkaufe ihn 
danach wieder. Und für die Waschmaschine trainiere ich mir vorher 
monatelang Muckis an.

Herrje, ein Auto danach zu dimensionieren, dass alle soundsoviel Jahre 
der Schrank reinpasst, oder die Waschmaschine? Ernsthaft?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hermann S. schrieb:
>> Wie kommen die Ökos an ihre Möbel...alles liefern lassen?
>
> Nö. Ich mache einen LKW-Führerschein, kaufe einen LKW und verkaufe ihn
> danach wieder. Und für die Waschmaschine trainiere ich mir vorher
> monatelang Muckis an.
>
> Herrje, ein Auto danach zu dimensionieren, dass alle soundsoviel Jahre
> der Schrank reinpasst, oder die Waschmaschine? Ernsthaft?

Richtig! In der hippen Großstadt hält dazu alle 3min die Straßenbahn 
direkt vor der Haustür. Das müssen die Dörfler endlich auch begreifen, 
dass man kein eigenes Gefährt braucht! Notfalls eben durch Umerziehung.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Richtig! In der hippen Großstadt hält dazu alle 3min die Straßenbahn
> direkt vor der Haustür. Das müssen die Dörfler endlich auch begreifen,
> dass man kein eigenes Gefährt braucht! Notfalls eben durch Umerziehung.

In der Diskussion (mit mir) gibt es nicht um die Frage, ob Auto oder 
nicht, sondern ob man persönlich ein Auto braucht, in das der komplette 
Schlafzimmerschrank reinpasst. Oder ob man, nur mit Kleinwagen gesegnet, 
mindestens die Lieferung und je nach Talent auch die Aufstellung jenen 
überlässt, die das besser können.

Ich habe übrigens den Eindruck, dass der Taycan, den Hermann oben 
empfahl, auch nicht so direkt für Transports von Schränken oder 
Waschmaschinen geeignet ist. ;-)

von Hermann S. (diphtong)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hermann S. schrieb:
>> Das ist Schwachsinnn...gibt genug tiefe, flache mit E-Antrieb
>> - Tesla Model S
>> - e-tron GT
>> - Porsche Taycan
>
> OK, man kann Autos auch in die Länge ziehen, statt in die Höhe. Das geht
> aber meist deutlich ins Geld, siehe ebendiese.

Auch wieder falsch. Beispiel: ne S-Klasse ist mindestens 4,96 m lang.
Man hat doch gar keinen Verbrennungsmotor mehr inkl. Getriebe und 
Kardanwelle nach hinten drin. Den Platz kann ich doch für den Akku 
verwenden. Der Elektromotor ist wesentlich kompakter als ein Verbrenner 
gleicher Leistung.

Und warum sollte das deutlich ins Geld gehen? E-Autos sind allgemein 
halt teurer.

von (prx) A. K. (prx)


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Hermann S. schrieb:
>>> - Tesla Model S
>>> - e-tron GT
>>> - Porsche Taycan

> Und warum sollte das deutlich ins Geld gehen?

Ja, warum eigentlich? So'n Porsche ist ja nur als BEV teuer. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Hermann S. (diphtong)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hermann S. schrieb:
>>>> - Tesla Model S
>>>> - e-tron GT
>>>> - Porsche Taycan
>
>> Und warum sollte das deutlich ins Geld gehen?
>
> Ja, warum eigentlich? So'n Porsche ist ja nur als BEV teuer. ;-)

Das hat aber nix damit zu tun, ob das Auto jetzt etwas länger ist oder 
nicht.
BMW z. B. hat seine neuen Plattformen so ausgelegt, dass ins gleiche 
Fahrzeug entweder ein Verbrenner, Hybrid oder BEV eingebaut werden kann. 
Je nachdem was der Kunde konfiguriert. Und wenn das Auto als BEV 
konfiguriert wurde, ist das die selbe Karosse -> nicht länger oder höher 
als die Verbrenner-Variante

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Hermann S. schrieb:
> Und wenn das Auto als BEV
> konfiguriert wurde, ist das die selbe Karosse -> nicht länger oder höher
> als die Verbrenner-Variante

Gibts einen Link dazu? Die Platzaufteilung würde mich interessieren.

von Hermann S. (diphtong)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hermann S. schrieb:
>> Und wenn das Auto als BEV
>> konfiguriert wurde, ist das die selbe Karosse -> nicht länger oder höher
>> als die Verbrenner-Variante
>
> Gibts einen Link dazu? Die Platzaufteilung würde mich interessieren.

Das hat mir aber vorletztes Jahr der BMW-Typ in der BMW Welt am Beispiel 
eines 3er erzählt.
Im BMW-Konfigurator gibts aber nur Diesel, Benzin oder Hybrid...der BEV 
fehlt hier...hmmm...

von Hermann S. (diphtong)


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Dafür gibts beim 4er Benzin, Diesel und BEV Varianten. Hier fehlt der 
Hybrid.

von (prx) A. K. (prx)


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Die innere Platzaufteilung ist der interessante Teil. Also wo ist der 
Fahrakku beim BEV und was wird ggf beim Verbrenner aus dessen Platz.

von Hermann S. (diphtong)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die innere Platzaufteilung ist der interessante Teil. Also wo ist der
> Fahrakku beim BEV und was wird ggf beim Verbrenner aus dessen Platz.

Der Akku sitzt im Unterboden.
Beim Verbrenner ist da anstatt des Akkus nur die Kardanwelle nach 
hinten.

: Bearbeitet durch User
von Gerd U. (Gast)


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Um nochmals auf das Thema Kapazität und Reichweite zurückzukommen:

Vor knapp 20 Jahren kaufte ich meinen ersten LiPo mit 53Wh bei 330g, 
Leistungsgewicht also 160Wh/kg. Mein vor 3 Jahren gekaufter LiIon-Akku 
fürs Pedelec hat 500Wh bei 3.1kg, also 161Wh/kg. Wirklich viel getan 
(+1Wh/kg) hat sich in den letzten 15 Jahren also nicht.

Bei dem Mercedes-Akku lese ich 100kWh bei 495kg, das sind *202Wh/kg*. 
Das ist ja schon mal eine Ansage. Wobei man lesen kann, dass die 
Elektrode aus Silizium noch erhebliche Probleme bzgl. Haltbarkeit hat.

Dann: Mein Pedelec genehmigt sich auf meiner Hausstrecke (+/-25Hm) 300Wh 
bei 30km und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23km/h. Das sind 
ziemlich genau 1kWh/100km. Dagegen ist ein Verbrauch von 8,7 kWh/100km 
für ein ausgewachsenes Auto wenig. Vor allem, wenn man Systemgewicht 
(100kg vs. 1820kg) und Durchschnittsgeschwindigkeit (23km/h vs. 87km/h) 
gegenüber stellt.

Am Ende bleibt die Frage, welcher Verbrauch sich bei der Nutzung im 
Alltag einstellen wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Hermann S. schrieb:
> Der Akku sitzt im Unterboden.
> Beim Verbrenner ist da anstatt des Akkus nur die Kardanwelle nach
> hinten.

Akku unten, 4-Sitzer, auffällig niedrige Silhouette und Gardemass 
vereinbaren sich nicht automatisch. Hier wars wohl nicht das Designziel: 
"Kurzum würde ich da nicht lange sitzen wollen mit meiner Körpergröße 
von 1,88 Metern."
https://temagazin.de/e-mobilitaet/car-maniac/bmw-i4-m50-im-car-maniac-e-auto-check/

: Bearbeitet durch User
von eqxx (Gast)


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https://youtu.be/UYFHBAQGHkI?t=582 hier sieht man ganz kurz die 
prognostizierten Verbräuche des Autos: 3.6kWh/100km @ 50km/h

Damit sollten auch 1500km auf Landstraße drin sein.

von (prx) A. K. (prx)


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... und zwar als Alleinfahrer am Stück. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Leute ihr vergesst das das alles noch "Kinderschuhtechnik" ist. Also 
etwa Verbrenner Stand 1930. (1895 lief das erste Verbrenner "Auto").

Ich denke da ist noch viel Luft nach oben.  Und die Müssen erst mal 
einen neuen "Normakku" entwickeln. Aktuell bestehen gefühlt 80% aller 
Akkus aus den selben Akku, nämlich den 18650.  Tesla hat 7200 in seinen 
Modell S. Meine Powerbank 3. Meine große Powerbank 5.  Meine Alte 
Akkuschrauber 4.

Alle parallel geschaltet und dann mit Step-UP auf die richtige Voltzahl 
gebracht.

Wenn man das bedenkt, muss man sie über die Rechnung von Gerd

Gerd U. schrieb:
> Vor knapp 20 Jahren kaufte ich meinen ersten LiPo mit 53Wh bei 330g, .....

Nicht wundern.  Der Akkuschrauber ist fast 18  Jahre alt und ein 
China-No-Name-Modell.


Es gibt aktuell schon Akkus die mehr drauf haben als der Uralte 18650.
Aber die sind keine billige Massenware wie der 18650.  Tesla hast sogar 
eine eigene Fabrik nur für die Teile in USA.

Man muss also nur die neuen Akkus als Massenware fertigen und alles sind 
glücklich.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Aktuell bestehen gefühlt 80% aller
> Akkus aus den selben Akku, nämlich den 18650.

Bloss weils bei Tesla so ist (oder war)?

"Mit Dosenöffner und Machete: Tüftler zerlegt Nissan-LEAF-Akku"
https://youtu.be/WcqaAz1vjlo

von Falk B. (falk)


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Schlaumaier schrieb:
> Leute ihr vergesst das das alles noch "Kinderschuhtechnik" ist. Also
> etwa Verbrenner Stand 1930. (1895 lief das erste Verbrenner "Auto").
>
> Ich denke da ist noch viel Luft nach oben.  Und die Müssen erst mal
> einen neuen "Normakku" entwickeln. Aktuell bestehen gefühlt 80% aller
> Akkus aus den selben Akku, nämlich den 18650.  Tesla hat 7200 in seinen
> Modell S. Meine Powerbank 3. Meine große Powerbank 5.  Meine Alte
> Akkuschrauber 4.

Es gibt schon noch andere Akkugrößen, die werden auch verbaut.

> Alle parallel geschaltet und dann mit Step-UP auf die richtige Voltzahl
> gebracht.

Quark, das ist kein Step Up drin, sondern Reihenschaltung.

> Es gibt aktuell schon Akkus die mehr drauf haben als der Uralte 18650.

Nö. LiIon ist praktisch ausgereizt, da passiert nicht mehr viel.

> Man muss also nur die neuen Akkus als Massenware fertigen und alles sind
> glücklich.

Was glaubst du, was seit Jahren passiert? Denkt du, die backen die 
Dinger in ner Hinterhofklitsche?

Naja, dein Name ist Programm!

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Meine Powerbank 3. Meine große Powerbank 5.

Grad erst eine 10 Ah Powerbank erstanden (Intenso, was'n sonst ;-). 
Wuchtige 1,5cm dick. Auch ohne Machete und Dosenöffner bin ich recht 
sicher, dass da keine 18650 drin stecken.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Nö. LiIon ist praktisch ausgereizt, da passiert nicht mehr viel.

Ich habe nicht von LiIon geredet sonder von Akkus.

Und da kenne ich ca 20 Techniken wobei einige sehr viel mehr 
Energiedichte haben als LiIon.

Falk B. schrieb:
> Was glaubst du, was seit Jahren passiert? Denkt du, die backen die
> Dinger in ner Hinterhofklitsche?

Nein. Aber in kleinen Laboren. Vom denn Prototypen zur Serienreife 
vergehen im Schnitt 10 Jahre, egal welches Produkt.

Falk B. schrieb:
> Es gibt schon noch andere Akkugrößen, die werden auch verbaut.

Klor, das sind dann die andere 20 %.

Falk B. schrieb:
> Quark, das ist kein Step Up drin, sondern Reihenschaltung.

Was auch immer. Aber meine USB-Powerbank ist KEINE Serienschaltung. Die 
habe ich nämlich von 1 Woche auseinander genommen.

von Falk B. (falk)


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Schlaumaier schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Nö. LiIon ist praktisch ausgereizt, da passiert nicht mehr viel.
>
> Ich habe nicht von LiIon geredet sonder von Akkus.
>
> Und da kenne ich ca 20 Techniken wobei einige sehr viel mehr
> Energiedichte haben als LiIon.

Von denen noch keine serienreif ist.

>> Was glaubst du, was seit Jahren passiert? Denkt du, die backen die
>> Dinger in ner Hinterhofklitsche?
>
> Nein. Aber in kleinen Laboren. Vom denn Prototypen zur Serienreife
> vergehen im Schnitt 10 Jahre, egal welches Produkt.

Quark. Das kann so gar nicht verallgemeinern.

>> Quark, das ist kein Step Up drin, sondern Reihenschaltung.
>
> Was auch immer. Aber meine USB-Powerbank ist KEINE Serienschaltung. Die
> habe ich nämlich von 1 Woche auseinander genommen.

Ich meinte die Akkupacks vom Tesla, nicht der Power Bank.

Beitrag #7039115 wurde vom Autor gelöscht.
von Schlaumaier (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Ich meinte die Akkupacks vom Tesla, nicht der Power Bank.

Die haben beides.  Reihe und parallel.  X -Akkus in Reihe und dann den 
Block parallel neben anderen Blöcken. Sogenannte Block-Bild-Schaltungen. 
Weshalb man die Akkus auch Blockweise austauschen kann ,aber nicht darf. 
Dazu muss der ganze Kasten geöffnet werden. Und das sehen ALLE Autobauer 
pöse.

Bei 7200 Stück brauchst man keine Energieverschwendung durch Step-UP.

Hab das mal im TV gesehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nicht jedes Auto taugt für Leute über 1,90m, aber hättest du vermutet,
> dass die ausgerechnet in den Mini gut reinpassen?

Das,weiß ich seit Jahrzehnten aus Erfahrung. Meine Frau liebt es 
allerdings überhaupt nicht, mit dem Hintern ein paar cm über der 
Fahrbahn durch die Gegend zu brausen. Die Übersicht kann man zudem 
vergessen.

Mich stört vor allem, dass das Ein- uind Aussteigen die Knie schädigt.

Aber spaßig ist die Design-Idee, das Handschuhfach hinten am Fahrzeug 
anzubringen, und dann auch nur von außen zugänglich.

von Hermann S. (diphtong)


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Schlaumaier schrieb:
> Leute ihr vergesst das das alles noch "Kinderschuhtechnik" ist. Also
> etwa Verbrenner Stand 1930. (1895 lief das erste Verbrenner "Auto").

So ein Schmarrn...was soll am Elektroantrieb Kinderschuhtechnik sein???
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Elektroautos
...also noch vorm Otto-Motor!

Und seit 1909 fahren elektrische Boote aufm Königssee.

...DER AKKU IST DAS PROBLEM!!!

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Aha! Das passt! Deshalb bekommen auch größere Menschen meist die besser
> bezahlten Jobs.

Solche zB?

https://www.welt.de/wams_print/article1746450/Lange-Kerle-sind-gelassener.html

von Falk B. (falk)


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Hermann S. schrieb:
> ...DER AKKU IST DAS PROBLEM!!!

Der Energiespeicher. Das KANN ein Akku sein, muss aber nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Die Übersicht kann man zudem vergessen.

Im Gegenteil. Wenn man als Fußgänger über die Straße geht und nicht so 
sehr von oben auf die Welt blickt wie du, erleichtert es sehr die 
Übersicht. Ich will ja auch sehen, was hinter dem nächsten Auto ist.

von Nachdenklicher (Gast)


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Geschichte des Rades schrieb:
> Man sollte die Anti-SUV Fraktion also immer nach ihrer Körpergröße
> fragen. Dass ein 1.5m kleiner schwedischer Lautsprecher, oder ein 1.6m
> kleiner Bock  in einem VW Up mehr Platz haben, als andere in einem
> Touareg, liegt in der menschlichen Geometrie begründet.

Ich fahre mit knappen 2m einen Japanischen Kleinwagen. Und sitze darin 
bequem. Ein größeres Auto wollte ich gar nicht haben, da würde mich die 
Parkplatzsuche einfach viel zu sehr nerven.

Und jetzt kommst Du. :o)

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Die Übersicht kann man zudem vergessen.
>
> Im Gegenteil. Wenn man als Fußgänger über die Straße geht und nicht so
> sehr von oben auf die Welt blickt wie du, erleichtert es sehr die
> Übersicht. Ich will ja auch sehen, was hinter dem nächsten Auto ist.

Dass es um die Sicht aus einem Mini ging und was das impliziert, das 
solltest Du Dir vielleicht noch erläutern lassen.

von Falk B. (falk)


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Nachdenklicher schrieb:
> Ich fahre mit knappen 2m einen Japanischen Kleinwagen. Und sitze darin
> bequem. Ein größeres Auto wollte ich gar nicht haben, da würde mich die
> Parkplatzsuche einfach viel zu sehr nerven.

Erstaunlicherweise sind viele Kleinwagen ala Twingo, Clio etc. vorn SEHR 
geräumig, auch für Leute über 1,90 wie mich. Dagegen sind 3er BMW ein 
Albtraum, egal ob vorn oder hinten sitzen! Auch im Porsche saß ich wie 
ne Sardine drin (vor über 20 Jahren auf ner Automesse). Ne, lass mal.

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> Dagegen sind 3er BMW ein Albtraum,

Die größeren sind auch nicht besser; egal, was Du machst, die B-Traverse 
ist immer da, wo eigentlich Deine Schädeldecke hinmöchte. Aua!

Anscheinend bauen fie Bajuwaren eher für Stoiber als für den Franken 
Söder ...

von Hermann S. (diphtong)


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Falk B. schrieb:
> Hermann S. schrieb:
>> ...DER AKKU IST DAS PROBLEM!!!
>
> Der Energiespeicher. Das KANN ein Akku sein, muss aber nicht.

Ja okaaay...überredet^^

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Anscheinend bauen fie Bajuwaren eher für Stoiber als für den Franken
> Söder ...

Dabei sind Münchner und Nürnberger nicht weit auseinander, wenngleich 
sie nicht die Hamburger schlagen können (liebe zu kurz gekommenen Ossis, 
bitte nicht draufklicken ;-):
https://www.n-tv.de/panorama/Hamburger-sind-die-groessten-article274882.html

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dabei sind Münchner und Nürnberger nicht weit auseinander, wenngleich
> sie nicht die Hamburger schlagen können (liebe zu kurz gekommenen Ossis,
> bitte nicht draufklicken ;-):

Warum? Mal ganz abgesehen davon, daß das Ganze nur ein alberner Gag 
einer übersättigten Gesellschaft ist, ist auch die Methodik da mal 
fragwürdig.

" wie eine Untersuchung des Stuttgarter Instituts für rationelle 
Psychologie im Auftrag der Zeitschrift "Men's Health" ergab."

Jaja, Psychiologen und Men's Health. Na das kann was werden. 
Wahrscheinlich hat man ne Onlineumfrage gemacht, die ja sooooo belastbar 
ist. Vor allem bei den Angaben wie Einkommen und Schanzlänge ;-)

"Für die Umfrage wurden mehr als 25.000 Männer ab 18 Jahren in den 50 
größten deutschen Städten nach ihrer Körpergröße befragt."

Wie war die Geschichte mit Napoleon und seinem Offizier?

"Mein Kaiser, darf ich Ihnen das Buch aus dem Regal reichen, ich bin 
größer."
"Sie sind nicht größer, nur länger!"

von Percy N. (vox_bovi)


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Falk B. schrieb:
> ...

Kurz gefasst: "Touche"

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dabei sind Münchner und Nürnberger nicht weit auseinander, wenngleich
> sie nicht die Hamburger schlagen können

Der 31. Platz für Osnabrück erklärt auch manches ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Olaf_Scholz

von Hermann S. (diphtong)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Anscheinend bauen fie Bajuwaren eher für Stoiber als für den Franken
>> Söder ...
>
> Dabei sind Münchner und Nürnberger nicht weit auseinander, wenngleich
> sie nicht die Hamburger schlagen können (liebe zu kurz gekommenen Ossis,
> bitte nicht draufklicken ;-):
> https://www.n-tv.de/panorama/Hamburger-sind-die-groessten-article274882.html

Die Franken sehen sich auch als eigenes Volk...das sind keine Bayern 
(hat mir mal ein tiefster Franke erzählt)

von Falk B. (falk)


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Hermann S. schrieb:
> Die Franken sehen sich auch als eigenes Volk...das sind keine Bayern
> (hat mir mal ein tiefster Franke erzählt)

Man muss Gott für alles danken, auch für einen Oberfranken. ;-)

Keine Ahnung was es mit diesem kindischen, lokalen Kleinkrieg auf sich 
hat. Liegt wohl in der Natur des Menschen, der entgegen dem Zeitgeist 
eben KEIN Kosmopolit ist und eher regional stark verwurzelt ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Keine Ahnung was es mit diesem kindischen, lokalen Kleinkrieg auf sich
> hat.

Sind meist harmlose Frotzeleien. Man zieht sich gegenseitig ein wenig 
auf, nicht mehr. Wird erst doof, wenn jemand das als Beleidigung 
auffasst.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>
>> Keine Ahnung was es mit diesem kindischen, lokalen Kleinkrieg auf sich
>> hat.
>
> Sind meist harmlose Frotzeleien. Man zieht sich gegenseitig ein wenig
> auf, nicht mehr.

Vorsicht, es gibt einschneidende kulturelle Unterschiede zwischen 
Bierfranken und Weinfranken. Wie sich die Bayern dazu verhalten, ist mir 
nicht umfassend bekannt; vielleicht bezieht sich die,Abgrenzung 
hauptsächlich auf Weinfranken ...

> Wird erst doof, wenn jemand das als Beleidigung
> auffasst.

Köln - D'dorf?

Beitrag #7039443 wurde vom Autor gelöscht.
von Schlaumaier (Gast)


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Hermann S. schrieb:
> Und seit 1909 fahren elektrische Boote aufm Königssee.

Die sind auch angepasst. Nur hat man die Technik vernachlässigt weil der 
Königssee so klein ist.

von DANIEL D. (Gast)


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Wer über den SUV heult, hat vergessen was der praktische Nutzen eines 
Autos ist, oder noch nie wirklich Bedarf gehabt. Es ist einfach eine 
Tatsache das Aspekte der Sparsamkeit, besonders flach und windschnittig, 
für den praktischen Nutzen eines Autos eher von Nachteil sind. Also wenn 
die Mindestanforderung ein Einkauf ist, oder nur 1-3 Person 
transportieren, kann man in den meisten Fällen ja eigentlich komplett 
aufs Auto verzichten. Ich war auch öfters schon mit dem Bollerwagen 
Getränke holen, für alles unter 2 km mache ich mein Auto doch nicht an.

Okay ich habe wohl die Leute vergessen die damit zur Arbeit fahren. Aber 
für mich ist ein Auto ein Arbeitsgerät.

von Gerd U. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Mich stört vor allem, dass das Ein- uind Aussteigen die Knie schädigt.

Oje, auch noch. Ich sehe schon den begehbaren PKW kommen. 3 Meter hoch 
und Türen wie beim Omnibus. Dann kann man bequem auf den Fernsehsessel 
zugehen und in selbigem versinken. Dann noch die Beinstützen ausfahren 
und die Massage einschalten.

Man wird verächtlich auf die früheren SUVs herab sehen und sich fragen, 
wie man damals mit den winzigen Kisten klar kam. War ja gar kein Platz 
in den Dingern, man war eingepfercht wie die Ölsardinen in der Dose. 
Zudem war die Schädigung der Knie beim Ein- und Aussteigen immens. Als 
Folge brauchte man schon in jungen Jahren einen Rollator.

von Gerd U. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber für mich ist ein Auto ein Arbeitsgerät.

Für mich ist das Auto dann richtig, wenn ich alles damit machen kann und 
mir keine anderen Autos leihen muss.

Mein erstes Auto war ein VW-Käfer, weil alle einen VW-Käfer hatten. Was 
für eine Mistkarre, hat nur Nachteile, der Hype um die Karre war mir ab 
dann ein Rätsel. Schnell war ich von einem Kombi mit AHK angetan, 
seitdem kommt mir nichts anderes mehr ins Haus. Wenn man die hintere 
Bank umlegt, hat man Platz ohne Ende und man kann sogar zu zweit hinten 
drin pennen, wenn es sein muss.

von Percy N. (vox_bovi)


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Gerd U. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Mich stört vor allem, dass das Ein- uind Aussteigen die Knie schädigt.
>
> Oje, auch noch. Ich sehe schon den begehbaren PKW kommen.

Ich freue mich immer wieder aufs Neue, wenn ich erfahre, dass a dwew 
Menschen über eine völlig unkaputtbare Gesundheit verfügen.

Und nahezu jedes Mal, wenn ich kurz davor bin, diese darum zu beneiden, 
mache ich mir klar, dass diese Eigenschaft damit zu korrelieren scheint, 
sich über weniger glückliche Zeitgenossen lustig zu machen. Und dann 
wird mir jedesmal aufs Neue klar, dass es völlig ausreicht, ein 
Arschloch zu haben.

Lebe lang!

Gerd U. schrieb:
> man kann sogar zu zweit hinten drin pennen, wenn es sein muss.

Und schon wird klar, warum für manchen Zeitgenossen die Kopffreiheit das 
kleinere Problem ist, verglichen mit der zu überwindenden Einstiegshöhe.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerd U. schrieb:
> Ich sehe schon den begehbaren PKW kommen. 3 Meter hoch und Türen wie
> beim Omnibus.

Dachtest du an so etwas? Ist übrigens auch von Daimler. Extra 
knieschonend mit ausfahrbarer Treppe.
https://apps-cloud.n-tv.de/img/9720306-1354914741000/16-9/750/38nu2055.jpg

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Herbert S. schrieb:

> Eine Testfahrt mit vom TÜV versiegelter Ladeklappe
> von Sindelfingen an die Côte d'Azur gelang problemlos, am Ende waren
> sogar noch 140 Kilometer Reichweite übrig.

Lächerlich, ein tesla roadster fliegt Millionen Meilen ohne nachladen:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/startups/spacex-falcon-rakete-wie-geht-es-dem-tesla-roadster/

Sind halt beide reine Werbekampagnen für die geistig nicht so 
Anspruchsvollen. Hauptsache der Herbert fühlt sich 5 Sekunden nicht so 
sinnentleert wie sonst.

von Rolf M. (rmagnus)


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Schlaumaier schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Nö. LiIon ist praktisch ausgereizt, da passiert nicht mehr viel.
>
> Ich habe nicht von LiIon geredet sonder von Akkus.
>
> Und da kenne ich ca 20 Techniken wobei einige sehr viel mehr
> Energiedichte haben als LiIon.

Und die müsste man doch einfach nur in Großserie produzieren. Dass da 
noch keiner drauf gekommen ist…

> Falk B. schrieb:
>> Was glaubst du, was seit Jahren passiert? Denkt du, die backen die
>> Dinger in ner Hinterhofklitsche?
>
> Nein. Aber in kleinen Laboren. Vom denn Prototypen zur Serienreife
> vergehen im Schnitt 10 Jahre, egal welches Produkt.

Nein, der weit überwiegende Teil ist schlicht nicht geeignet für 
Serienproduktion und kommt deshalb gar nicht erst über das 
Prototypenstadium hinaus. Wenn etwas im Labor funktioniert, heißt das 
noch lange nicht, dass es auch serientauglich gemacht werden kann.

> Falk B. schrieb:
>> Quark, das ist kein Step Up drin, sondern Reihenschaltung.
>
> Was auch immer. Aber meine USB-Powerbank ist KEINE Serienschaltung. Die
> habe ich nämlich von 1 Woche auseinander genommen.

Die Powerbank muss aber sowieso auf Konstantspannung regeln. Ob step-up 
oder step-down macht da nicht viel Unterschied, und dann wird's mit 
einer einzelnen Zelle einfacher und kompakter. Abgesehen davon bräuchte 
man bei zwei Zellen trotzdem einen step-up, um das Ding an 5V laden zu 
können.
Dem Motor im Akkuschrauber ist die genaue Spannung dagegen egal, d.h. da 
braucht man gar keinen Wandler, wenn man die Spannung durch 
Reihenschaltung hoch genug macht. Das Ladegerät kann einfach passend 
dimensioniert werden.

von Hermann S. (diphtong)


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(prx) A. K. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Keine Ahnung was es mit diesem kindischen, lokalen Kleinkrieg auf sich
>> hat.
>
> Sind meist harmlose Frotzeleien. Man zieht sich gegenseitig ein wenig
> auf, nicht mehr. Wird erst doof, wenn jemand das als Beleidigung
> auffasst.

Klar ist das nur als Spass gedacht...er hat es damit begründet...Franken 
war ja mal ein Königreich^^

von Michael O. (michael_o)


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Bin mit meinem C180TD gestern 650km mit 100-120 km/h gefahren und habe 
dafür 28Liter Diesel gebraucht. Auf dem Hinweg bin ich 120-200 km/h 
gefahren und habe 40Liter benötigt. 2 Stunden mehr für 12Liter - 
schlechter Stundenlohn. C400 mit Astronomischen Verbrauch gegen C180 ist 
für mich Mehr erbracht ohne Nutzwert. Meiner kann 1800kg Wohnwagen über 
die Alpen ziehen wozu brauch man mehr als seine 122 PS? Früher habe ich 
etwas kleine Wohnwagen mit 75 PS Autos gezogen oder volle 2,5to Anhänger 
mit einem 80 PS VW Bus.
Was ich nicht verstehe, ist der Spruch mit den überteuerten E-Autos. 
Mein erster hat vor 8 Jahren mit 10.000 km 10 k€ gekostet und fährt 
jetzt im zarten Alter von 10 Jahren und mit 123.00 km immer noch. Mein 
zweiter war bei der Französischen Post und kam für 3500€ mit 60.000km zu 
mir und hat jetzt 95.000km und auch 10 Jahre auf dem Puckel. Nummer 3 
ist ein geleaster E-Up mit alles für 2k€ Anzahlung und 56€ Leasingrate - 
1000€ Rückzahlung von VW und -6000€ vom Staat macht inkl. Versicherung 
und Steuern sowie jährlich 300€ THG insgesamt etwa 0,0 € Kosten. Nummer 
4 ist jetzt etwas teurer Listenpreis wie mein Daimler 55k€ als Verführer 
mit 99km für 35k€ nach Förderung gekauft kostet der mich gut 300€ im 
Monat hat jetzt gesamt 16 Monate und 15000km rum. Der braucht auch 34kWh 
auf 100km mit 130 auf der BAB aber ein Expert Mitteillang mit 
Dieselmotor braucht dann 12Liter mal 11kW  als eher so 132kWh / 100km. 
Und selbst der C180TD liegt mit 44kWh / 100 km eher schlecht gegen meine 
überwiegend Solar betriebenen E-Kisten.
Nach jetzt 150.000km mit E-Autos und über 3im mit Verbrennern, warte ich 
eher darauf den letzten fahrenden Dino loszuwerden. Dazu reichen mir die 
300km vom Expert und die 1000kg Anhängelast noch nicht ganz aus, sind 
aber ein Traum gegen die 120km vom ersten Kangoo ZE.

MfG
Michael

von DANIEL D. (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Nach jetzt 150.000km mit E-Autos und über 3im mit Verbrennern, warte ich
> eher darauf den letzten fahrenden Dino loszuwerden. Dazu reichen mir die
> 300km vom Expert und die 1000kg Anhängelast noch nicht ganz aus, sind
> aber ein Traum gegen die 120km vom ersten Kangoo ZE.

Und die Leute welche nur Platz für ein Auto haben, welches dann 
gleichzeitig alle Anforderungen erfüllen muss, die warten scheinbar alle 
mit dir.

von Falk B. (falk)


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Michael O. schrieb:
> Was ich nicht verstehe, ist der Spruch mit den überteuerten E-Autos.
> Mein erster hat vor 8 Jahren mit 10.000 km 10 k€ gekostet und fährt
> jetzt im zarten Alter von 10 Jahren und mit 123.00 km immer noch.

Soso, der Sieg der E-Mobilität wird also komplett mit gebrauchten 
Fahrzeugen bestritten. Ist ja schön, wenn du solche Schnäppchen gemacht 
hast, aber das ist nicht der Normalfall. Schon gar nicht bei E-LKWs ;-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> C400 mit Astronomischen Verbrauch gegen C180
Rede doch bitte nicht von Dingen, von denen Du mangels Erfahrung wenig 
Ahnung hast. Sicherlich wird der mehr als doppelt so große Motor etwas 
mehr Sprit brauchen, aber dafür langweilt der sich bei 120 km/h. Der 
Mehrverbrauch ist daher nicht "astronomisch" groß.

Es kann sich auch nicht jeder mehrere Autos leisten, nur um immer ein 
für den gerade erforderlichen Zweck passendes zu haben. Von größeren 
Solaranlagen mal ganz zu schweigen. Wenn man über solche Probleme 
diskutiert, muß man schon mal über den eigenen Tellerrand hinausschauen. 
Ich weiß, das ist schwierig und kaum einer machts heute noch - wichtig 
ist der eigene Arsch und nicht der des Nachbarn - aber wenn man dafür 
eine Lösung sucht, dann braucht man eine, die für die Gesamtbevölkerung 
passt, die mehrheitlich immer noch in den Städten in Mietskasernen 
wohnt. Wenn da jeder drei Autos und 'ne Solaranlage haben möchte... geht 
gar nicht, allein vom Platz her völlig ausgeschlossen.

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn man anstelle der E-Autos In jedes Gebäude einen 10KwH Akku gestellt 
hätte, und eine PV auf Dach geklatscht hätte. Hätte hätte Fahrradkette, 
und dann hätte man mit den vorhandenen Rohstoffen und Steuergeldern usw, 
soviel mehr erreichen können. Also einen ernsthaften Beitrag für eine 
CO2 Reduzierung. Aber man muss den Leuten ja noch Geld für Strom 
abnehmen können.

Aber in einem Land der Autoindustrie werden Rohstoffe und Gelder 
natürlich der vorherrschenden Industrie zu Verfügung gestellt, 
vollkommen egal welch groteske Verschwendung dies ist. Das was in einem 
Elektroauto verbaut ist, würde für 3-12 Haushalte reichen, und wäre 
vielleicht sogar eine kleine Grundlage um dann die Elektromobilität 
durchzusetzen.

Aber es soll ja nicht intelligent oder sinnvoll sein, sondern Geld in 
Großkonzerne befördern, deswegen ist auch *die Wichtigkeit der 
Reinfolge* egal. Und wir haben Kackstrom und mit dem ist das E-Auto 
ähnlich toll wie ein Verbrenner.

Wie kann man nur die Wichtigkeit der Reinfolge vernachlässigen.

von Gerd U. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dachtest du an so etwas? Ist übrigens auch von Daimler.
> Extra knieschonend mit ausfahrbarer Treppe.
> https://apps-cloud.n-tv.de/img/9720306-1354914741000/16-9/750/38nu2055.jpg

Genau so muss das aussehen. Ein aufrechter Gang im Auto muss möglich 
sein, sonst ist das nix. Und als Fahrersitz ein Ohrensessel mit 
integrierter Aufsteh-Hilfe.

von Hermann S. (diphtong)


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Gerd U. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Dachtest du an so etwas? Ist übrigens auch von Daimler.
>> Extra knieschonend mit ausfahrbarer Treppe.
>> https://apps-cloud.n-tv.de/img/9720306-1354914741000/16-9/750/38nu2055.jpg
>
> Genau so muss das aussehen. Ein aufrechter Gang im Auto muss möglich
> sein, sonst ist das nix. Und als Fahrersitz ein Ohrensessel mit
> integrierter Aufsteh-Hilfe.

Scheiss aufs Papamobil:
https://www.youtube.com/watch?v=F0qdHEBo3UU

von E34 L. (nostalgiker)


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Das Problem sind nicht die Autos an sich, sondern deren Nutzung. Früher 
gab es Fahrgemeinschaften zur Arbeit, vier Leute die sich die Kosten 
geteilt haben. Heute sieht man im Berufsverkehr eine Person pro 
Fahrzeug. Da ist das Problem. Keiner will mehr +/- paar Minuten 
Rücksicht nehmen, wenn einer mal nicht pünktlich Feierabend hat.

Ich selbst lebe in der Großstadt und habe gar kein Auto mehr. Einen 
Führerschein aber sehr wohl. Nur lohnt sich ein Auto nicht, ich kann 90% 
meiner Besorgungen zu Fuß oder mit der Tram erledigen, die im 5min Takt 
fährt. Wenn ich ein Auto brauche, frag ich Freunde/Bekannte und wenn die 
ihre Kfz selber brauchen, gibt's immernoch Carsharing. Das sollte die 
Zukunft sein, und wenn möglich elektrisch. Das eigene Auto steht die 
meiste Zeit eh ungenutzt herum. Warum also nicht teilen?

Leider wurde von den Politikern vergessen, dass nicht alle in der 
Großstadt wohnen, sondern eben in Dörfern, wo man sich zwar Wohnungen 
leisten kann, aber schon seit Jahren kein einziger Bus mehr fährt. Diese 
Leute sind auf das Auto angewiesen.

Es ist also alles noch ein weiter Weg bis zur "Klimarettung". Nur da 
hilft auch kein BEV mehr. Außer man hat wirklich Fläche genug und kann 
sein Auto aus eigenem Solarstrom tanken/aufladen. Aber die meisten haben 
ihre Dachflächen bereits an das EVU vermietet im ländlichen Raum. 
Gefahren wird weiter der Verbrenner.

von Simpel (Gast)


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Vegane Innenausstattung... nix für Leute die gern im Auto vögeln bis die 
Scheiben tropfen... denen schimmelt das vergane Zeug unterm Hintern 
weg... es sei denn es ist mit etwas weniger "verganen" Antipilzmitteln 
getränkt... :-))

von sagjanur (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Den gibt's allerdings nur selten, denn SUVs sind eigentlich relativ
> unpraktisch.

Du hälst die anderern also für so blöd, sass sie nicht selber 
entscheiden sollen dürfen, was für ihre Bedürfnisse am besten ist, 
sondern dass du ihnen das erklären und vorschreiben musst ?

von Walta S. (walta)


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So wirklich eine Ahnung was Vegan bedeutet hast du aber nicht, oder?

walta

von Rolf M. (rmagnus)


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sagjanur schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Den gibt's allerdings nur selten, denn SUVs sind eigentlich relativ
>> unpraktisch.
>
> Du hälst die anderern also für so blöd, sass sie nicht selber
> entscheiden sollen dürfen, was für ihre Bedürfnisse am besten ist,
> sondern dass du ihnen das erklären und vorschreiben musst ?

Schalt mal einen Gang zurück. Ich habe nirgends jemanden als blöd 
bezeichnet, und ich habe nirgends jemandem etwas vorgeschrieben. Also 
unterlasse bitte solche Unterstellungen.
Ich habe lediglich geschrieben, dass es selten einen praktischen Grund 
für einen SUV-Kauf gibt. Meistens werden die eher nach emotionalen 
Gesichtspunkten gewählt, was ja nun bei Autos - gerade bei den eher 
teuren - auch nicht gerade ungewöhnlich ist.

von E34 L. (nostalgiker)


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Simpel schrieb:
> Vegane Innenausstattung... nix für Leute die gern im Auto vögeln bis die
> Scheiben tropfen...

Du darfst von deiner eigenen Zeugung nicht auf andere schließen. Die 
meisten haben ein Schlafzimmer und eine Frau, die dafür kein Geld 
verlangt ;)

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Ich selbst lebe in der Großstadt und habe gar kein Auto mehr.
Ich lebe im Speckgürtel einer Großstadt und kann Dir demzufolge gerne 
mal aufzeigen, wie das mit der Notwendigkeit eines Autos woanders 
aussieht.

> Nur lohnt sich ein Auto nicht, ich kann 90% meiner Besorgungen zu Fuß
> oder mit der Tram erledigen, die im 5min Takt fährt.
Wenn ich Besorgungen machen muss, alleine der Einkauf sind das 
mindestens 2,5km Weg. Die Richtung kann ich mir aussuchen, aber im 
Nahfeld gibt es nichts. Dazu kommt, daß hier am Wochenende kaum Busse 
fahren. Ich müsste nachsehen wieviele es heute sind, aber es gab Zeiten 
(deutlich später als zu DDR-Zeiten), da fuhren hier am Wochenende ganze 
drei Busse pro Richtung und Tag. Nicht pro Stunde. Eine Tram haben wir 
hier draußen sogar ebenfalls, allerdings ist die nächste Station 2,5km 
weit weg. Wenn man den Hinweg mit dem Fahrrad erledigt, erledigt man den 
Rückweg dank unserer netten Mitbürger zu Fuß. Kennt doch jeder, daß sich 
zwei Fahrräder gleichzeitig nur schwer fahren lassen.

> Wenn ich ein Auto brauche, frag ich Freunde/Bekannte und wenn
> die ihre Kfz selber brauchen, gibt's immernoch Carsharing.
Wenn ich mal ein Auto brauche und mir eines von Freunden/Bekannten 
leihe, dann verplane ich deren Zeit gleich mit, weil die dann nicht mehr 
gut von hier weg kommen würden und man daher gleich zusammen fährt. Ein 
Carsharing-Auto findet man hier im Ort nicht, hier gibts noch nicht mal 
Elektro-Scooter weil sich das für die Betreiber nicht lohnt.

> Das sollte die Zukunft sein, und wenn möglich elektrisch.
Elektrische Träume sozusagen.

> Das eigene Auto steht die meiste Zeit eh ungenutzt herum.
> Warum also nicht teilen?
Weil man heute ganz genau weiß, was mit Sachen passiert, die man 
verleiht. Schon mal eine Bohrmaschine verliehen? Vorausgesetzt, man 
bekommt die überhaupt zurück, hilft einem das aucht nicht weiter, weil 
man sich praktisch sowieso gleich 'ne neue kaufen muss. Einen neuen Satz 
Bohrer sowieso, die alten glühen bei der Rückgabe immer noch.

Beim Auto so frei nach dem Motto hey Ben, hier hast Deinen Autoschlüssel 
zurück, das Auto wo der passt musst Dir in Tempelhof vom Verwahrgelände 
abholen, haben die Bullen einkassiert. Und falls Du die Kurbelwelle dazu 
brauchst, die muss irgendwo bei Spandau liegen, wo die Ölspur so langsam 
in eine größere Lache übergeht. Ich bin natürlich nicht schuld daran, 
ich bin nur ganz normal gefahren, weißt Du doch ...

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
> Wenn ich Besorgungen machen muss, alleine der Einkauf sind das
> mindestens 2,5km Weg. Die Richtung kann ich mir aussuchen, aber im
> Nahfeld gibt es nichts. Dazu kommt, daß hier am Wochenende kaum Busse
> fahren. Ich müsste nachsehen wieviele es heute sind, aber es gab Zeiten
> (deutlich später als zu DDR-Zeiten), da fuhren hier am Wochenende ganze
> drei Busse pro Richtung und Tag. Nicht pro Stunde. Eine Tram haben wir
> hier draußen sogar ebenfalls, allerdings ist die nächste Station 2,5km
> weit weg. Wenn man den Hinweg mit dem Fahrrad erledigt, erledigt man den
> Rückweg dank unserer netten Mitbürger zu Fuß. Kennt doch jeder, daß sich
> zwei Fahrräder gleichzeitig nur schwer fahren lassen.

Du scheinst in einer soziologisch ergiebigen Ecke zu hausen. Ich habe 
beim Einkaufen mit dem Fahrrad allenfalls das Problem, dass sperrige 
Gegenstände sich nur sehr schlecht transportieren lassen, wenn 
überhaupt. Zum Glück muss ich nicht allzu häufig Treppengeländer oä 
transportieren.

von Gerald L. (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Es ist also alles noch ein weiter Weg bis zur "Klimarettung".

Was willst du retten, wenn in Brasilien tagtäglich die "Lunge der Welt" 
abgeholzt wird? Um dort dann Soja anzubauen, das wir dann importieren 
und damit unsere Schweine füttern, damit wir noch mehr Fleisch fressen 
können.

Als lächerliche Lösung nötigt man den Leuten das E-Auto auf und erzählt 
ihnen, damit wird alles gut. Mit dem E-Auto können wir weiter in Saus 
und Braus leben.

sagjanur schrieb:
> Du hälst die anderern also für so blöd, sass sie nicht selber
> entscheiden sollen dürfen, was für ihre Bedürfnisse am besten ist,
> sondern dass du ihnen das erklären und vorschreiben musst ?

Eindeutig JA. Diese Protzkisten sind zu hoch, zu breit und zu lang für 
unsere Straßeninfrastruktur. So eine fette Protzkiste passt nicht mal 
mehr in eine normale Garage. Und wenn doch, ist ein Aussteigen 
unmöglich. Würde man die Leute Lokomotiven kaufen lassen, dann würde sie 
Lokomotiven kaufen, die nicht auf die Gleise passen.

Wie argumentierst du, wenn sich die Leute morgen für den Panzer 
entscheiden? Alles gut, dann fahren wir eben mit dem Panzer zur Arbeit 
und zum Einkaufen.

von Thomas U. (charley10)


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Gerald L. schrieb:
...
>
> Eindeutig JA. Diese Protzkisten sind zu hoch, zu breit und zu lang für
> unsere Straßeninfrastruktur. So eine fette Protzkiste passt nicht mal
> mehr in eine normale Garage. Und wenn doch, ist ein Aussteigen
> unmöglich. Würde man die Leute Lokomotiven kaufen lassen, dann würde sie
> Lokomotiven kaufen, die nicht auf die Gleise passen.
>
> Wie argumentierst du, wenn sich die Leute morgen für den Panzer
> entscheiden? Alles gut, dann fahren wir eben mit dem Panzer zur Arbeit
> und zum Einkaufen.

Ich weiß nicht, was du willst. Da diese 'Protzkisten' nicht nur die o.g. 
verwerflichen Eigenschaften besitzen, saufen die auch noch eine übelste 
Menge an Sprit.
Dann regelt sich das doch über den Spritpreis von ganz allein, wer 
zukünftig diese Protzkisten noch bewegen darf und dir deinen wertvollen 
Platz wegnimmt.

von Gerald L. (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Das eigene Auto steht die meiste Zeit eh ungenutzt herum.
> Warum also nicht teilen?

Weils nicht funktioniert.

Als ich noch jung und dumm war, habe ich mal mein Auto eine Woche lang 
verliehen. Wochen später kam gleich eine ganze Batterie von 
Strafzetteln, alle aus dem gleichen Vergnügungsviertel. Auf meine Bitte 
um Begleichung (weit über 100 DM) kam die Antwort, ich solle die 
Strafzettel wegwerfen, das mache er immer so. Am Ende habe ich die 
Strafzettel bezahlt. ZEITLEBENS NIE WIEDER.

Leute, die andere Leute zum Teilen auffordern, sind ausnahmslos elende 
und verkommene Schmarotzer. Nach dem Motto: Ich bin doch nicht blöd und 
gebe viel Geld für ein Auto aus, wenn ich es mir vom dummen Nachbar 
leihen kann. Der ist froh, wenn er mir sein Auto leihen darf. Nach einem 
Schulterklopfen ist der dann unendlich glücklich.

von sagjanur (Gast)


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Gerald L. schrieb:
> Eindeutig JA. Diese Protzkisten sind zu hoch, zu breit und zu lang für
> unsere Straßeninfrastruktur.

Du hälst dich also für schöauer als die Zulöassungsbehörden.
Kümere dich besser um Lastenfahrräder.

von Percy N. (vox_bovi)


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Gerald L. schrieb:
> Leute, die andere Leute zum Teilen auffordern, sind ausnahmslos elende
> und verkommene Schmarotzer.

https://youtu.be/RAv71VbdkBc

von Gerald L. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Da diese 'Protzkisten' nicht nur die o.g. verwerflichen Eigenschaften
> besitzen, saufen die auch noch eine übelste Menge an Sprit.

Das sehe ich wiederum etwas anders. Die Menge an verbrauchtem Sprit pro 
Jahr wäre entscheidend. Diese begrenzte Menge kannst du dann 
verheizen, wie du willst. Im Flugzeug, in deinem Rennwagen, deiner 
Protzkiste, deinem Motorrad usw. Dann würde auch die lästige Bewertung 
der Fahrzeuge in gut und schlecht entfallen.

Allerdings: Wenn der begrenze Sprit verbraucht ist, dann ist Ende. Das 
restliche Jahr kannst du dann zu Fuß gehen, dein Schnitzel roh essen und 
mit kaltem Wasser duschen. Aber wer will das? In einer Demokratie sind 
solche Lösungen nicht durchsetzbar.

> Dann regelt sich [...] von ganz allein, wer zukünftig diese
> Protzkisten noch bewegen darf und dir deinen wertvollen Platz wegnimmt.

Aha. Was mache ich also, wenn eine übergroße Protzkiste frech auf zwei 
Parkplätzen parkt? Die Boxhandschuhe anziehen und auf den Fahrer warten? 
Und komme mir jetzt nicht mit der Polizei, die haben anderes zu tun.

von Thomas U. (charley10)


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Gerald L. schrieb:
...
>> Dann regelt sich [...] von ganz allein, wer zukünftig diese
>> Protzkisten noch bewegen darf und dir deinen wertvollen Platz wegnimmt.
>
> Aha. Was mache ich also, wenn eine übergroße Protzkiste frech auf zwei
> Parkplätzen parkt? Die Boxhandschuhe anziehen und auf den Fahrer warten?
> Und komme mir jetzt nicht mit der Polizei, die haben anderes zu tun.

Na was wohl schon? Anzünden, wie sich das gehört!

von Arno (Gast)


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Gerald L. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Dann regelt sich [...] von ganz allein, wer zukünftig diese
>> Protzkisten noch bewegen darf und dir deinen wertvollen Platz wegnimmt.
>
> Aha. Was mache ich also, wenn eine übergroße Protzkiste frech auf zwei
> Parkplätzen parkt? Die Boxhandschuhe anziehen und auf den Fahrer warten?

In einem Elektronik-Forum hätte ich erwartet, dass du da kleine 
magnetische Warnblinkblitzer anbringst, um alle rundherum zu warnen, 
dass der Fahrer der Protzkiste nicht Autofahren kann.

In einem Juristen-Forum hätte ich erwartet, dass du den Wagen 
abschleppen lässt und den Halter auf Abschleppgebühren und 
Schmerzensgeld wegen seelischer Schäden verklagst.

In einem Auto-Forum hätte ich erwartet, dass du quer davor parkst oder 
mit 5cm Seitenabstand neben der Fahrertür.

In einem Mutter-Kind-Forum hätte ich Tipps für Sprühkreide zur 
Neumarkierung von Sperrflächen und evtl. Warnanstrich erwartet.

In einem Politik-Forum würde ich mit Parteiprogrammen rechnen.

In diesem Forum ist alles drin.

MfG, Arno

von Percy N. (vox_bovi)


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Arno schrieb:
> In diesem Forum ist alles drin.

Wenn's denn so ist:

Vor etwa 40 Jahren war es zeitweilig Mode unter militanten Radfahrern, 
auf Autos, die tw auf dem Radweg parkten, mit einem Schlüssel oder 
Schraubendreher die Grenze des Radweges im Lack zu verewigen.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Arno schrieb:
>> In diesem Forum ist alles drin.
>
> Wenn's denn so ist:
>
> Vor etwa 40 Jahren war es zeitweilig Mode unter militanten Radfahrern,
> auf Autos, die tw auf dem Radweg parkten, mit einem Schlüssel oder
> Schraubendreher die Grenze des Radweges im Lack zu verewigen.

Dazu braucht es heute keine Kampfradler mehr. Das macht die Antifa 
freiwillig...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Die "Kreditanstalt für Wiederaufbau" hat gerade ihre Studie 
veröffentlicht, nachdem in Rheinlandpfalz der Anteil an "elektrisch 
angetriebenen Autos" unter dem Bundesdurchschnitt von 2,8% liege. 
Nämlich bei nur 2,1%.
Die wissen das übrigens ganz genau, weil sie die auszahlende Stelle für 
E-Auto-Förderung sind, die sog. "Öffentliche Hand".
Man darf also sagen, dass rund 98% der Rheinland-Pfälzer:innen nichts 
zur "Klimarettung mittels E-Auto" beitragen, während dies im 
Bundesdurchschnitt immerhin nur mehr als 97% der Bürger:innen sind.

Das erstaunliche Tamtam um E-Autos ist also ein Randgruppenproblem. Eine 
laute, extreme Minderheit versucht der Masse "ihre" Vorstellung von 
Mobilität aufzuschwatzen. Klimahysteriker, Geschäftemacher und 
Weltverbesserungsdidakten. Und die "blöde" Masse macht nicht mit.
Laut Studie wären zwar ein knappes Drittel der Befragten 
"(wirtschaftlich) in der Lage dazu, umzusteigen", tun es aber sozusagen 
"trotzdem" nicht. Jajaaa..."trotz" winkenden Heiligenscheins kaufen sie 
keine solche Scheisskarre!

"Denen" gehört sich doch tüchtig weiter der Popo versohlt, wenigstens 
jenen...äh...28%, die sichs leisten könnten, aber nicht wollen.
Es muss einfach solange eingepeitscht werden, bis...

...es wichtigere Themen gibt! Ukraine, Panzer, Flüchtlinge, 
Rücktrittsforderungen an Frau Integrationsbeauftragte XY in Bayern, die 
gesagt hat, man müsse Ukrainerinnen nicht erklären, dass sie hier auf 
dem Zimmerboden kein Feuer machen dürfen.

Die allwissende Meinungsmaschinerie dreht sich weiter: Die grüne Partei 
des Herrn Habeck hat verlauten lassen, die Förderung von 
Hybridfahrzeugen wird bereits zum Jahresende eingestellt. Anders, als im 
Koalitionsvertrag festgeschrieben. Ein verlässlicher Koalitionspartner, 
die "Grünen". "Was schert mich mein Geschwätz von gestern?". "Aber ich 
habe Sie doch gewählt..."  "Na und?"  Reingefallen!

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> ist also ein Randgruppenproblem

... das von den Autokonzernen ziemlich ernst genommen wird.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Aber von den 97....98% Bürger:innen nicht!

von (prx) A. K. (prx)


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Und was sagt uns das?

von Biet the Beat! (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ein verlässlicher Koalitionspartner,
> die "Grünen". "Was schert mich mein Geschwätz von gestern?". "Aber ich
> habe Sie doch gewählt..."  "Na und?"  Reingefallen!

Zum Trost ein Lied:

https://www.youtube.com/watch?v=zb47CstE7R4

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und was sagt uns das?

Gulag bis Meinungsänderung!

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Gulag bis Meinungsänderung!

Für die Konzernchefs? Harte Sache!

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Gulag bis Meinungsänderung!
>
> Für die Konzernchefs?

Nö - für die 97....98% Bürger:innen als Kunsumverweiger**innen!

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Aber von den 97....98% Bürger:innen nicht!

Wie kommst Du darauf? Haben 97 % der Bevölkerung in den letzten Jahren 
einen Verbrenner gekauft?

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Nö - für die 97....98% Bürger:innen als Kunsumverweiger**innen!

Haben "Sie" dich übersehen, oder hat der Gulag neuerdings Internet?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wie kommst Du darauf? Haben 97 % der Bevölkerung in den letzten Jahren
> einen Verbrenner gekauft?

Exakt!

Beschwere Dich bei der "Kreditanstalt für Wiederaufbau", dem 
Bundesverkehrsministerium und persönlich bei den Autoren der Studie!

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Nö - für die 97....98% Bürger:innen als Kunsumverweiger**innen!
>
> Haben "Sie" dich übersehen, oder hat der Gulag neuerdings Internet?

Die im Wachturm sind halt gut vernetzt. Du kennst das?

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Wie kommst Du darauf? Haben 97 % der Bevölkerung in den letzten Jahren
>> einen Verbrenner gekauft?
>
> Exakt!

Nö.

"Die Neuzulassungen von Pkw mit Benzinmotoren gingen gegenüber dem 
Vorjahresmonat um 27 Prozent zurück, ihr Anteil lag bei 34,9 Prozent. 
Diesel-Pkw verzeichneten einen Rückgang von 30,1 Prozent und erreichten 
damit einen Anteil von 18,7 Prozent."
"Elektro-Pkw liegen weiter im Trend. Im März 2022 wurden 14,5 Prozent 
mehr E-Autos als im Vergleichsmonat des Vorjahrs neu zugelassen: Das 
klingt zunächst nach viel, verglichen mit dem Vormonat, wo der Zuwachs 
noch bei mehr als 50 Prozent lag, ist aber auch hier eine deutliche 
Abkühlung zu erkennen. Der Anteil von Elektroautos an den gesamten 
Neuzulassungen lag bei 14,3 Prozent. Plug-in-Hybride hatten einen 
Marktanteil von 11,3 Prozent."

https://www.adac.de/news/neuzulassungen-kba/

> Beschwere Dich bei der "Kreditanstalt für Wiederaufbau", dem
> Bundesverkehrsministerium und persönlich bei den Autoren der Studie!

Dann ist das ja wie in der DDR:

"Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge in der DDR betrug im Herbst 
1988 7,5 Millionen, davon waren 3,7 Millionen Pkw, von denen sich etwa 
95 % in Privatbesitz befanden."

https://de.wikipedia.org/wiki/Verf%C3%BCgbarkeit_von_Pkw_in_der_DDR

Offenbar hat es die Staatsführung trotz äußerster Anstrengung aller 
progressiven Kräfte nicht geschafft, den Volksmassen mehrheitlich 
Kraftfahrzeuge zu oktroyieren.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Nachdem nun das Ende der Förderung von Hybridfahrzeugen zum Jahresende 
von der Ampelkoalition "beschlossene Sache ist", dürften die 
Verkaufszahlen von Fahrzeugen dieses Typs einbrechen.

Ist wie mit der Sprech....pause beim :innen Gegendere, das macht nur die 
hörige, weil  reichlich aus Steuermitteln finanzierte "Deutsche Welle", 
sowie der DLF-Hörfunk, allen Anderen ist es einfach zu aufgesetzt, zu 
oberlehrerhaft-zwanghaft, zu blöd...

Wie halt der Bevölkerung Deutschlands auch.

Die "normative Kraft des Faktischen". Erledigt sich von selbst.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ist wie mit der Sprech....pause beim :innen Gegendere, das macht nur die
> hörige, weil  reichlich aus Steuermitteln finanzierte "Deutsche Welle",
> sowie der DLF-Hörfunk, allen Anderen ist es einfach zu aufgesetzt, zu
> oberlehrerhaft-zwanghaft, zu blöd...

Du wohnst offenbar im Tal der Ahnungslosen; beim ZDF ist die 
Gender-Barbarei ebenfalls Standard.

Nichtverzweifelter schrieb:
> Nachdem nun das Ende der Förderung von Hybridfahrzeugen zum Jahresende
> von der Ampelkoalition "beschlossene Sache ist", dürften die
> Verkaufszahlen von Fahrzeugen dieses Typs einbrechen.

Sofern die Ladeinfrastruktur dem Bedarf angepasst wird, sollte das kein 
Problem sein. Hybride scheinen ohnehin vielfach kaum elektrisch bewegt 
worden zu sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Offenbar hat es die Staatsführung trotz äußerster Anstrengung aller
> progressiven Kräfte nicht geschafft, den Volksmassen mehrheitlich
> Kraftfahrzeuge zu oktroyieren.

Bei den von Thomas erwähnten Methoden kann das ja auch nicht 
funktionieren. Die potentielle Kundschaft einzusperren verkauft keine 
Fahrzeuge. Wer braucht schon im Gulag nen Trabbi?

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ach Percy, im Zweifel vertraue ich da der KfW mehr, als Dir und Deinem 
käuflichen ADAC, der immer wiederkehrend in Skandale verwickelt ist. 
Lies weiter Dein ADAC-Mitgliedsheftchen, alle öffentlich-rechtlichen 
Landesprogramme haben diese Woche von der Studie berichtet, mit den 
jeweiligen Prozentangaben für ihr Sendegebiet.

Natürlich, Du weißt es besser, Dein üblicher Selbstüberhöhungsdünkel.

Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten müssen bei Dir in die Lehre 
gehen mit Deinem DDR-Gesülze blablablaaaa

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ach Percy, im Zweifel vertraue ich da der KfW mehr, als Dir und Deinem
> käuflichen ADAC, der immer wiederkehrend in Skandale verwickelt ist.

"Wie die KfW „Deutschlands dümmste Bank“ wurde"
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/skandal-ueberweisung-wie-die-kfw-deutschlands-duemmste-bank-wurde/3259066.html

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Du wohnst offenbar im Tal der Ahnungslosen; beim ZDF ist die
> Gender-Barbarei ebenfalls Standard

Nö. Seit wann betreibt das ZDF denn Hörfunk?

von Percy N. (vox_bovi)


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Percy N. schrieb:
> Hybride scheinen ohnehin vielfach kaum elektrisch bewegt worden zu sein.

Korrektur: das muss natürlich "kaum elektrisch betankt" heißen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ach Percy, im Zweifel vertraue ich da der KfW mehr, als Dir und Deinem
> käuflichen ADAC, der immer wiederkehrend in Skandale verwickelt ist.

Sag mal, jetzt willst Du mich aber verscheißern, ok? So blöd kannst ja 
nicht einmal Du sein, zu glauben, die Zulassungsstatistik stamme vom 
ADAC.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nichtverzweifelter schrieb:
>> Ach Percy, im Zweifel vertraue ich da der KfW mehr, als Dir und Deinem
>> käuflichen ADAC, der immer wiederkehrend in Skandale verwickelt ist.
>
> "Wie die KfW „Deutschlands dümmste Bank“ wurde"
> 
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/skandal-ueberweisung-wie-die-kfw-deutschlands-duemmste-bank-wurde/3259066.html

Hinzu kommt, dass die KfW nur von denjenigen Zulassungen Kenntnis haben 
kann, für die Förderung beantragt wurde. Das ist zwar offensichtlich, 
aber möglicherweise nicht für jeden.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ich weiß auch nicht, warum Du zu blöd bist, die Studie der KfW zu lesen.
Dass Du zu blöd bist, beweist Du ja selbst.
Dein ADAC-Firmenheftchen kannst Du steckenlassen, schuldig bliebst Du 
die Antwort auf die Gegenfrage, seit wann denn das Zweite Deutsche 
FERNSEHEN angeblich HÖRFUNK betreibt!

Beschwere Dich doch bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau, bei den 
Landesrundfunkanstalten und auch noch bei "n-tv", ich sehe gerade, die 
hatten es die Tage auch in ihrem Newschannel.

Na looos, drohe denen mit Rechtsmitteln!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ein ganz besonderer Blödmann erklärt nun Selbstverständlichkeiten. Die 
KfW könne nur von Daten Kenntnis erhalten, die blablabla...

Ja freilich, es werden "irgendwo" massenhaft Elektroautos gekauft, ganz 
ohne die Förderkohle dafür abzugreifen. Ganz sicher hat der Blödmann da 
Geheiminformationen. Wie vorle sinds denn?

von DANIEL D. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:

> Wenn man anstelle der E-Autos In jedes Gebäude einen 10KwH Akku
> gestellt hätte, und eine PV auf Dach geklatscht hätte. Hätte hätte
> Fahrradkette, und dann hätte man mit den vorhandenen Rohstoffen und
> Steuergeldern usw, soviel mehr erreichen können. Also einen ernsthaften
> Beitrag für eine CO2 Reduzierung. Aber man muss den Leuten ja noch Geld
> für Strom abnehmen können.
> Aber in einem Land der Autoindustrie werden Rohstoffe und Gelder
> natürlich der vorherrschenden Industrie zu Verfügung gestellt,
> vollkommen egal welch groteske Verschwendung dies ist. Das was in einem
> Elektroauto verbaut ist, würde für 3-12 Haushalte reichen, und wäre
> vielleicht sogar eine kleine Grundlage um dann die Elektromobilität
> durchzusetzen.
> Aber es soll ja nicht intelligent oder sinnvoll sein, sondern Geld in
> Großkonzerne befördern, deswegen ist auch die Wichtigkeit der Reinfolge
> egal. Und wir haben Kackstrom und mit dem ist das E-Auto ähnlich toll
> wie ein Verbrenner.

Ich muss mich noch mal selbst zitieren, weil ich wie gesagt der Meinung 
bin dass E-Autos einfach nur Verschwendung sind von Ressourcen und Geld.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ganz aufgeregt und aufgescheucht gackert das Forenhuhn A. K., einfach 
mal still und heimlich auf das blaue (prx) klicken...

Satte Acht-und-sech-zig-tau-send Beiträge!!!

Ein Meinungsmacher par exce.... psst! Leise! Nicht weitersagen ...

Man muss das schon verstehen, Gackerhuhn oder KfW (die öffentliche 
Hand), wer hats zu mehr gebracht im Leben?

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ganz aufgeregt und aufgescheucht gackert das Forenhuhn A. K., einfach
> mal still und heimlich auf das blaue (prx) klicken...

Das ist unfair. Bei dir passiert da nichts. ;-)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Acht-und-sech-zig-tau-send-und-sieb-zig.

update

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei dir passiert da nichts. ;-)

Es werden ja auch nur sinnvolle Beiträge gezählt.

Beitrag #7045003 wurde vom Autor gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Oder öffentlich von einem Moderator danach gefragt, welcher Deiner 
-zigtausend "Beiträge" denn nun auch nur irgendeinen technischen Nutzen 
gehabt habe, gell "Percy"?

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wer braucht schon im Gulag nen Trabbi?

Anno '89 waren die DER Exportschlager nach Ungarn und Prag.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Was bleibt also?

- Die KfW veröffentlicht eine Studie, nach der die Rheinland-Pfälzer 
besonders renitent sind. Sie kaufen trotz wirtschaftlicher Fähigkeit 
viel zu wenig überteuerte, unpraktische E-Autos.

- Die amtierende Regierung stellt die finanzielle Förderung für 
Hybridfahrzeuge deutschlandweit ein, in einigen Monaten.

- Parteien der Ampelkoalition brechen damit ihren eigenen 
Koalitionsvertrag. Stichpunkt: Verlässliche Umweltpolitik, 
"ausgerechnet" die Grünen!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Aus der Studie der KfW geht am Beispiel RLP hervor dort müssen sich 26 
E-Autofahrer eine Ladesäule teilen, die Dichte der Ladestationen sei 
immer noch viel zu gering.

Was veranlasst denn eine staatliche Stelle, derart vernichtende Aussagen 
zu veröffentlichen?

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> müssen sich 26 E-Autofahrer eine Ladesäule teilen

Ist das die mittlere Warteschlangenlänge vor der Ladesäule, oder der 
Quotient aus Autos und Säulen? Im Ernst: Sind jene, die überwiegend die 
eigene Ladesäule in der Garage nutzen, abgezogen, oder stehen die stets 
mit in der virtuellen Warteschlange?

Es mögen tatsächlich zu wenig sein, vielleicht besonders in RP, aber 
mein Bekannter mit dem Leaf hat jedenfalls in BW bisher relativ wenig 
Probleme mit belegten oder ganz fehlenden Lademöglichkeiten gehabt. 
Nicht an seinen Wallboxen, nicht am öffentlichen Ladesäulen. Eher schon 
mit defekten Säulen.

> Was veranlasst denn eine staatliche Stelle, derart vernichtende Aussagen
> zu veröffentlichen?

Vielleicht haben sie die geheime Dienstanweisung, nur zielgerichtete 
Information zu veröffentlichen und alle Statistiken entsprechend zu 
fälschen, nicht gelesen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Was veranlasst denn eine staatliche Stelle, derart vernichtende Aussagen
> zu veröffentlichen?

Ein zumindest halbwegs intelligenter Mensch käme jetzt auf die Idee, 
insoweit das Rechtsstaatsprinzip zu verdächtigen. Andere mögen andere 
Ideen entwickeln.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es mögen tatsächlich zu wenig sein, vielleicht besonders in RP,

Eher nicht:

https://www.sixt-neuwagen.de/elektroauto/e-ladestationen/rheinland-pfalz?customerType=private

von Nichtverzweifelter (Gast)


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"Bayern ist Deutschlands Allrad-Hochburg" meldet der Bayerische 
Rundfunk, und echauffiert sich, das sei der mit Abstand höchste Wert 
aller Bundesländer.

Eine journalistische Glanzleistung! Das ist mal Meinungsmache! Es seien 
"... nicht nur die bergigen Regionen, sondern auch die Stadt München".

"Mehr Allrad-Antriebe als jede andere Großstadt" und beruft sich auf 
Zahlen des Kraftfahr-Bundesamtes in Flensburg.

Ja, Du Penner, Du verblödeter Schreibtischtäter. Wo liegt denn München? 
Siehst Du die Alpen nicht? Dürfen Münchener nur in München fahren, ja? 
Im Stadtbereich?

Ein "Skandal" muss her, koste es, was es wolle, die alltägliche 
Miesmache vom Schreibtisch aus. Individualverkehr muss schlecht geredet 
werden. Die bösen, bösen "Allradantriebe".

Deutscher "Haltungsjournalismus", nur dem eigenen Dünkel verpflichtet. 
Ein Musterbeispiel!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ist das die mittlere Warteschlangenlänge vor der Ladesäule, oder der
> Quotient aus Autos und Säulen? Im Ernst: Sind jene, die überwiegend die
> eigene Ladesäule in der Garage nutzen, abgezogen, oder stehen die stets
> mit in der virtuellen Warteschlange?

Einfach selber nachlesen. Und nicht die ausdrücklich so gekennzeichnete 
"Meinung" eines Journalistendes Handelsblatts.

Aber, da Du ja Dienstanweisungen vermutest, ohne jeden Beleg, eh 
zwecklos. Du verfügst ja selbst über umfangreiches, statistisches 
Datenmaterial mit enormer Aussagekraft, den einen Bekannten da in einem 
völlig anderen Bundesland, da kommst Du sicher zu plausiblen, für Dich 
gültigeren Forschungsergebnissen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> die Studie der KfW

Welche? Wo? Lonk?

Nichtverzweifelter schrieb:
> Einfach selber nachlesen.

Wo denn so? Link?

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ein zumindest halbwegs intelligenter Mensch käme jetzt auf die Idee, 
selber danach zu suchen. Wer suchet, der findet!
Andere mögen daran scheitern.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ein hinreichend intelligenter Mensch nimmt denjenigen, der sich auf 
einen Text Dritter beruft, in die Pflichtt, diesen nachzuweisen.

Ein Dummkopf leistet dieser Auffirerung nicht Folge.

Jeder wie er mag und kann.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Du bist also so dumm, die Studie nicht zu finden. Rekord!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Was eine Auffirerung wohl sein mag? Das Exkrement eines kranken Hirnes? 
Warum kann dieser Superblödmann nicht einen fehlerfreien Satz 
formulieren?

Weil er superblöd ist!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> Bei dir passiert da nichts. ;-)
> Es werden ja auch nur sinnvolle Beiträge gezählt.
Dann müsste bei Dir eigentlich ein negativer Wert stehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
>>> Bei dir passiert da nichts. ;-)
>>
>> Es werden ja auch nur sinnvolle Beiträge gezählt.
>
> Dann müsste bei Dir eigentlich ein negativer Wert stehen.

Daran kannst Du erkennen,  wie unzuverlässig Deine Wahrnehmung 
funktioniert. Sei froh, dass es diesen objektiven Zähler gibt!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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In diesem Forum ist noch nicht mal ein Objektiv objektiv.

von Walter K. (walter_k488)


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Eure E-Auto Probleme und eigentlich alle Energieprobleme der Welt sind 
ohnehin so gut wie gelöst,
denn:
https://efahrer.chip.de/news/unendlich-reichweite-gigantischer-e-laster-erzeugt-mehr-strom-als-er-braucht_107736

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Eure E-Auto Probleme und eigentlich alle Energieprobleme der Welt sind
> ohnehin so gut wie gelöst,

Funktioniert aber nur, wenn es mit der Welt bergab geht.

von Udo S. (urschmitt)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ganz aufgeregt und aufgescheucht gackert das Forenhuhn A. K., einfach
> mal still und heimlich auf das blaue (prx) klicken...
>
> Satte Acht-und-sech-zig-tau-send Beiträge!!!

Wenn man bei dir die Anzahl gelöschter Beiträge sehen könnte würde das 
den Wert ja vieleicht noch toppen

:-)

von Walter K. (walter_k488)


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(prx) A. K. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Eure E-Auto Probleme und eigentlich alle Energieprobleme der Welt sind
>> ohnehin so gut wie gelöst,
>
> Funktioniert aber nur, wenn es mit der Welt bergab geht.

Richtig … aber man könnten z.B. den Brocken im Harz abtragen - und mit 
dem Geröll in Berlin den Reichstag zuschütten!

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> und mit dem Geröll in Berlin den Reichstag zuschütten!

Ihn anzuzünden ist wohl zu gestrig?

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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(prx) A. K. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> und mit dem Geröll in Berlin den Reichstag zuschütten!
>
> Ihn anzuzünden ist wohl zu gestrig?

Bei der Menge an heißer Luft, die dort erzeugt wird, wird das wohl 
ohnehin irgendwann von selbst passieren

von E34 L. (nostalgiker)


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Ich weiß ja nicht, wo ihr so wohnt und welchen Umgang ihr pflegt, aber 
mich indirekt als Schmarotzer hinzustellen braucht es wirklich nicht!

Ich bin so erzogen worden, dass ich fremdes Eigentum genauso pfleglich 
behandele wie mein eigenes. Schließlich erwarte ich das auch von anderen 
und möchte ja auch gerne wieder mal etwas leihen.

Wenn ich ein Auto brauche, bestimme ich nicht über den Alltag von 
Nachbarn oder Bekannten, sondern richte mich nach ihnen und leihe mir 
das Auto, wenn die es nicht brauchen.

Da man unter Nachbarn kein Geld annimmt, bringe ich das Auto eben 
vollgetankt zurück oder fahre durch die Waschanlage auf meine Kosten. 
Ich hab nie behauptet, dass ich etwas umsonst haben möchte. Auch schreib 
ich, dass es eben nur in der Großstadt funktioniert. Wer weiter draußen 
wohnt, braucht natürlich sein Auto/Verbrenner. Das ist einfach so. 
Schrieb ich auch so. Wobei man im Beispiel "Ben" auch 2,5Km laufen kann. 
Ist gut für die Gesundheit. Ich gehe viel zu Fuß, da mich die 
Maskenpflicht in der Tram nervt.

Aber der Gedanke vieler (übergewichtiger) Deutscher ist nunmal: Was soll 
ich laufen, wenn ich vier gesunde Reifen habe".. ;)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Wobei man im Beispiel "Ben" auch 2,5Km laufen kann.
> Ist gut für die Gesundheit.
Joa, mit dem Getränke-Einkauf für 'ne Woche vor allem für den Rücken.
Oder die Stunde Zeit, die man für Hin- und Rückweg nicht mehr für
andere Dinge planen kann. Sorry, aber Du hast sie doch wohl nicht mehr
alle wenn Du solche Vorschläge machst. Da kann man mal sehen wie
realitätsfremd Du denkst, bzw. daß Du vom Leben außerhalb einer
Großstadt genau so viel Ahnung hast wie ein Kuh vom Tauchen.

von Da Lai Imler (Gast)


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Gerald L. schrieb:
> Auf meine Bitte
> um Begleichung (weit über 100 DM) kam die Antwort, ich solle die
> Strafzettel wegwerfen, das mache er immer so. Am Ende habe ich die
> Strafzettel bezahlt. ZEITLEBENS NIE WIEDER.
>
> Leute, die andere Leute zum Teilen auffordern, sind ausnahmslos elende
> und verkommene Schmarotzer. Nach dem Motto: Ich bin doch nicht blöd und
> gebe viel Geld für ein Auto aus, wenn ich es mir vom dummen Nachbar
> leihen kann. Der ist froh, wenn er mir sein Auto leihen darf. Nach einem
> Schulterklopfen ist der dann unendlich glücklich.

Genau das. Wer Dinge nicht besitzt, sondern sie sich leihen muss, kann 
oder will damit nicht umgehen.

Das betrifft Autos und Werkzeug.

Nahezu jedes mal, wenn man so jemandem (also jemandem, der sich Dinge 
leiht) etwas leiht, dann bekommt man es missbraucht zurück. Liegt in der 
Natur der Sache. Würde diese Person den Nutzen dieses Gerätes/Autos 
nämlich erkennen, dann hätte sie eins.

Man kann mal eine Ausnahme machen bis jemand 25 Jahre alt ist, weil es 
da ja am Geld fehlt und Unterstützung noch angebracht ist, aber ein 
Erwachsener, der kein eigenes - WICHTIGES - Zeug wie Auto oder Werkzeug 
hat, kann sich schleichen.

von E34 L. (nostalgiker)


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Ben B. schrieb:
> Joa, mit dem Getränke-Einkauf für 'ne Woche vor allem für den Rücken.

Dann lass das Bier weg und trink Leitungswasser bzw. Tee ;)
Allerdings scheint Ersteres Grundvoraussetzung für viele hier zu sein. 
Vor allem bei den Beiträgen zu später Stunde merkt man das dann doch, 
querbeet ;)

Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen, in der Landwirtschaft. Daher schätze 
ich die Stadt ja so sehr. Als Jugendlicher aufm Dorf gab's nix, wenn man 
kein Moped und später Auto hatte.

Aber wenn alle so ticken wie zwei Beiträge über mir, wird es wohl nie 
was mit Carsharing. Wenn jeder dem anderen nur das Schlechteste zutraut.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>
>> Joa, mit dem Getränke-Einkauf für 'ne Woche vor allem für den Rücken.
>
> Dann lass das Bier weg und trink Leitungswasser bzw. Tee ;)

Oder man nimmt einen Bollerwagen, so mache ich das. Für 300m mache ich 
mein Auto nicht an, und bei dem normale Einkauf kann man auch mal etwas 
weiter laufen.

von E34 L. (nostalgiker)


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Da Lai Imler schrieb:
> Genau das. Wer Dinge nicht besitzt, sondern sie sich leihen muss, kann
> oder will damit nicht umgehen.
>
> Das betrifft Autos und Werkzeug.

Das ist Unsinn. Oder ihr habt alle seltsame Bekannte. Ich wohn zur 
Miete, wenn ich da zwei Löcher im Jahr bohren muss (für eine neue 
Deckenleuchte z.B.) brauch ich doch keine eigene Bohrmaschine. Übliches 
Werkzeug hab ich natürlich, auch einen Akkuschrauber. Aber bei einer 
Betondecke kommt der nicht weit, da brauch ich nen Schlagschrauber.

Mitm Auto ähnlich. Ich brauch das echt selten mal. Und ich hab noch nie 
andere Leute Eigentum schlecht behandelt.

von E34 L. (nostalgiker)


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EDIT: Ich verleihe im Gegenzug ja auch Dinge. Habe ein recht potentes 
Kfz-Batterieladergerät und im Winter (die hier auch den Namen noch 
verdient haben) haben das schon mehrere Nachbarn ausgeliehen. Und ich 
hab's immer intakt zurückbekommen.

von Norbert (Gast)


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Der Thread begann in grauer Vorzeit mit:
›Mercedes E-Auto fährt über 1.000 km ohne zu laden‹

Nun sind wir beim Bollerwagen zum Einkaufen.

Dieses Forum - mitsamt seiner Patienten - ist um Größenordnungen 
unterhaltsamer als Titanic und Postillion es je sein könnten.

von Percy N. (vox_bovi)


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E34 L. schrieb:
> Habe ein recht potentes Kfz-Batterieladergerät und im Winter (die hier
> auch den Namen noch verdient haben) haben das schon mehrere Nachbarn
> ausgeliehen.

Das ist im Unterhalt möglicherweise sparsamer als ein eigenes Auto, 
könnte ich mir vorstellen.

von E34 L. (nostalgiker)


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Norbert schrieb:
> Dieses Forum - mitsamt seiner Patienten - ist um Größenordnungen
> unterhaltsamer als Titanic und Postillion es je sein könnten.

Aber auch nur, weil hier jeder ohne Anmeldung schreiben kann. Unerkannt 
Blödsinn reden, das sieht man ja öfter. Liegt an A.S. der will das so.

von Norbert (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Norbert schrieb:
>> Dieses Forum - mitsamt seiner Patienten - ist um Größenordnungen
>> unterhaltsamer als Titanic und Postillion es je sein könnten.
>
> Aber auch nur, weil hier jeder ohne Anmeldung schreiben kann. Unerkannt
> Blödsinn reden, das sieht man ja öfter. Liegt an A.S. der will das so.

Schmunzelnd nehme ich zur Kenntnis das du implizierst es sähe mit 
Anmeldung besser aus.
Nur mal so rein hypothetisch, wenn ich die gegenteilige Auffassung 
verträte(×), wer hätte wohl größere Chance auf den Gewinn?

(×) Konjunktiv wäre hier aber nicht notwendig…

von DANIEL D. (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Da Lai Imler schrieb:
>
>> Genau das. Wer Dinge nicht besitzt, sondern sie sich leihen muss, kann
>> oder will damit nicht umgehen.
>> Das betrifft Autos und Werkzeug.
>
> Das ist Unsinn. Oder ihr habt alle seltsame Bekannte. Ich wohn zur
> Miete, wenn ich da zwei Löcher im Jahr bohren muss (für eine neue
> Deckenleuchte z.B.) brauch ich doch keine eigene Bohrmaschine. Übliches
> Werkzeug hab ich natürlich, auch einen Akkuschrauber. Aber bei einer
> Betondecke kommt der nicht weit, da brauch ich nen Schlagschrauber.
> Mitm Auto ähnlich. Ich brauch das echt selten mal. Und ich hab noch nie
> andere Leute Eigentum schlecht behandelt.

Also ich habe mein Auto auch schon an Freunde verliehen. Ist für mich 
halt auch nur ein Auto. Aber ausgeliehen habe ich mir es mir bisher nur 
das Auto von den Eltern.

von Da Lai Imler (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Aber bei einer
> Betondecke kommt der nicht weit, da brauch ich nen Schlagschrauber.

Dieser Kommentar ist der beste Beweis von "kann damit nicht umgehen".

Weder "Schlag-" noch "-schrauber" ist richtig Du - manche würden sagen - 
Schnorrer.

von Da Lai Imler (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich habe mein Auto auch schon an Freunde verliehen. Ist für mich
> halt auch nur ein Auto.

Deine Freunde sind nur so lange Deine Freunde, bis einem während der 
Leihe der Zahnriemen/Steuerkette reißt. Vermutlich reicht da auch schon 
ein versagender 20 Euro ABS Sensor, um hier mal gepflegt abzuwägen, ob 
Du außer Verleihender zu sein tatsächlich noch Freundstatus besitzt.

Lebenserfahrung kommt auf diesem naiven Wege schon noch ausreichend 
zusammen.

von fragjanur (Gast)


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Leih nichts aus, wenn Dir eine Freundschaft etwas wert ist !

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bei mir endet das immer damit, daß ich solche Arbeiten bei Freunden mit 
dem eigenen Werkzeug selbst erledige. Wenn dann was kaputtgeht, war 
ich's wenigstens selber.

Das meiste geht ja nicht kaputt weil derjenige das zerstören wollte - 
aber er hat z.B. einfach nicht besser gewusst, daß ein Betonbohrer eher 
schlecht durch ein dickeres Moniereisen hindurch geht. Oder ein 
Stahlbohrer geht auch nicht weit in Beton, egal wie kräftig man drückt.

Ich habe einen Ma(c)kita Akkuschrauber, der auch Schlagbohren kann. Für 
größere Löcher wie 'ne Kabeldurchführung ist das eher nichts, aber für 
sowas wie 'ne Deckenlampe reicht das.

von Udo S. (urschmitt)


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Da Lai Imler schrieb:
> Leihe der Zahnriemen/Steuerkette reißt. Vermutlich reicht da auch schon
> ein versagender 20 Euro ABS Sensor

Das sind alles DInge die wären genauso kaputt gegangen wenn der Besitzer 
selbst gefahren wäre.
Jeder der die Kosten für sowas auf den Fahrer abwälzen will wäre eine 
linke Bazille.

Ganz anders sieht die Sache aus, wenn der Wagen dann plötzlich eine 
Delle oder Kratzer oder schlimmer hat oder gar ein Unfall mit 
Fremdbeteiligung auftritt.

Wer zahlt dann die Kosten für die Reparatur und vor allem für die 
Hochstufung in der Versicherung?

Insofern fahre ich nicht gerne mit einem Fahrzeug eines anderen und 
verleihe meins auch nur im absoluten Ausnahmefall.

Gleiches mit Werkzeug. Sobald der Wert des Werkzeugs einige 10 Euro 
übersteigt gehe ich lieber zu dem Freund und helfe mit meinem Werkzeug, 
aber ich gebe es nicht aus der Hand.

von Da Lai Imler (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Jeder der die Kosten für sowas auf den Fahrer abwälzen will wäre eine
> linke Bazille.

Ja, aber die Freundschaft ist bei so etwas zu Ende. Der Ausleiher würde 
sich zurückziehen, um die negativen Schuldgefühle zu vermeiden. Das 
steht sonst immer im Raum.

Von wirklichen Freunden leiht man sich deshalb nichts. Wirkliche Freunde 
spannt man auch nicht zum Umzug ein, etc.

Diese Leihkultur besteht nur bei Schnorrer (spielt Unterwürfigkeit vor, 
um Ziele zu erreichen) und Gönner (genießt es, dass andere unterwürfig 
sind und eigentlich dankbar sein müssen) Beziehungen. Dafür ist 
"Freundschaft" das völlig falsche Wort.

von DANIEL D. (Gast)


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Lol, naja da habe ich ja Glück dass meine Freunde alle schlau genug sind 
um Auto zu fahren, und um Werkzeug zu bedienen.

Mein Vater kam mal mit meinem Fein MultiMaster zurück, und dann war der 
kaputt. Aber er wollte mir auch einen neuen kaufen, nur konnte ich den 
reparieren, es war nur der Kondensator.

Kenne ich gar nicht so dass man sich Dinge ausleiht, wo man nicht mal 
weiß wie man sie richtig benutzt. Und gerade bei meinem Auto, haben die 
meistens einen niedrigeren Durchschnittsverbrauch als ich ihn habe. Es 
sind andere Leute mit meinem Motorrad gefahren, selbst welche ohne 
Führerschein. Ich bin schon Motorräder und E-Bikes von Freunden 
gefahren. Oder Autos, weil sie nicht mehr in der Lage waren heim zu 
fahren, am schlimmsten war dieser BMW 30D oder sowas mit Automatik, nach 
einer Stunde auf der Autobahn erstmal eine Vollbremsung, weil ich bei 
der Ampel langsamer werden wollte😁

Naja wenn man in Kreisen unterwegs ist, wo alle alles können, und sie 
die allerbesten Menschen sind, und die anderen alle ja so dumm, da kann 
ich mir gut vorstellen, dass es oft Selbstüberschätzung auf Kosten von 
anderen gibt. Also meine Freunden muss man nicht die Bohrmaschine 
erklären.

Und noch mal zurück zu dem 1000 km Auto, also ganz ehrlich das ist doch 
so unpraktisch wenn die Kiste so flach ist. Scheiße ein auszusteigen, 
wenig Platz im Innenraum schlecht zu beladen. Das passende und 
praktische Elektroauto wurde noch nicht erfunden. Meiner Meinung nach 
würde das ein kleiner Transporter sein, total billig mit einer 
Solarzelle auf dem Dach. Und damit könnte man dann einen großteil seiner 
Fahrten erledigen.

von E34 L. (nostalgiker)


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Da Lai Imler schrieb:
> Weder "Schlag-" noch "-schrauber" ist richtig Du - manche würden sagen -
> Schnorrer.

In der Deutschschweiz sind einige Begriffe anders. Jetzt troll dich du 
-manche würden sagen "frustrierter arbeitsloser Alkoholiker" oder kurz 
Ossi.

Wie man in den Wald...

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und noch mal zurück zu dem 1000 km Auto, also ganz ehrlich das ist doch
> so unpraktisch wenn die Kiste so flach ist.

Die Physik lässt sich nicht überlisten.

> Das passende und praktische Elektroauto wurde noch nicht erfunden.

Die Ansichten darüber, was passend und praktisch ist, gehen bekanntlich 
weit auseinander.

> Meiner Meinung nach würde das ein kleiner Transporter sein,

Seit über 10 Jahren gibt es beispielsweise den Renault Kangoo Z.E.

Aber du meinst bestimmt einen kleinen billigen Transporter für den 
Nahbereich, der aber mit seiner Solarzelle bei schlechtem Wetter nachts 
ohne anzuhalten auch 1000 km weit kommt.

: Bearbeitet durch User
von Gerald L. (Gast)


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sagjanur schrieb:
> Gerald L. schrieb:
>> Eindeutig JA. Diese Protzkisten sind zu hoch, zu breit und zu lang für
>> unsere Straßeninfrastruktur.
>
> Du hälst dich also für schöauer als die Zulöassungsbehörden.

Ja, halt ich mich. Denn die Zulassungsbehörden bekommen ihre Weisungen 
von der Politik und die Politik bekommt ihre Weisungen von der 
Automobilindustrie. Ich dagegen bin nicht weisungsgebunden, kann also 
meinen Verstand benutzen.

> Kümere dich besser um Lastenfahrräder.

Lastenfahrräder sind der gleiche Schwachsinn in grün, denn für 
Lastenfahrräder ist weder auf der Straße Platz, noch auf dem Gehweg. 
Hier ist Grün die Quelle des Übels.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Aber du meinst bestimmt einen kleinen billigen Transporter, der mit
> seiner Solarzelle ohne zu laden 1000 km weit kommt.

Nein ich meine einen der so billig ist, dass man sich auch als 
Geringverdiener einen Zweitwagen leisten kann. Sowas wie ein mobility 
Scooter nur minimal größer. Er muss auch keine 100 km weit kommen, aber 
dafür sollte das Ding maximal 5000 € kosten, eher 2000€ und robust und 
wartungsarm sein.

Wenn das Elektroauto vorzugsweise ein Tesla beim Bonzen ist, dann fallen 
mir nur Kraftausdrücke ein, wenn ich beschreiben will wie sinnlos das 
ganze für die Umwelt ist, und was ich von den Leuten halte, die meinen 
sie würden damit die Welt retten.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald L. schrieb:
> Lastenfahrräder sind der gleiche Schwachsinn in grün, denn für
> Lastenfahrräder ist weder auf der Straße Platz, noch auf dem Gehweg.

Dafür, dass es so ein Schwachsinn ist, funktionieren sie ziemlich gut. 
Sonst würden die Kurierdienste sie nicht nutzen.

von E34 L. (nostalgiker)


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DANIEL D. schrieb:
> am schlimmsten war dieser BMW 30D oder sowas mit Automatik, nach
> einer Stunde auf der Autobahn erstmal eine Vollbremsung, weil ich bei
> der Ampel langsamer werden wollte😁

Drum merke: niemals mit dem linken Fuß bremsen ;)
Der hat bei Automatik eben nichts zu tun.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn das Elektroauto vorzugsweise ein Tesla beim Bonzen ist

Kennst du einen Bonzen, der so einen Kangoo fährt? Die Dinger sind 
typische langweilige Handwerkerfahrzeuge, nicht sonderlich auffällig, 
und stehen recht wahrscheinlich nie in jenen Nachrichtenquellen, die du 
regelmässig zur Kenntnis nimmst. Und trotzdem gibt es sie seit 2011. 
Hingegen liest du täglich von Tesla und Elon Musk, und meinst deshalb, 
die E-Welt bestünde nur daraus. Tut sie nicht, das ist ein 
Wahrnehmungseffekt.

: Bearbeitet durch User
von Gerald L. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Funktioniert aber nur, wenn es mit der Welt bergab geht.

Wenn man eine verkehrte Welt zugrunde legt, funktioniert vieles:

"Auf der Fahrt ins Tal erzeugt der voll beladene Stromer dank der 
entstehenden Bremsenergie genügend Strom, um damit den folgenden 
Wiederaufstieg zu schaffen."

Dass man in einem Steinbruch die schwere Ladung von oben nach unten 
fährt, ist mir neu. Bei den mir bekannten Steinbrüchen transportieren 
die schweren Laster die Ladung von unten nach oben.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Nein ich meine einen der so billig ist, dass man sich auch als
> Geringverdiener einen Zweitwagen leisten kann.

Das ist ja schon fast Sozialismus!

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald L. schrieb:
> Dass man in einem Steinbruch die schwere Ladung von oben nach unten
> fährt, ist mir neu.

Man lernt eben nie aus. Dieser LKW fährt, wie der Text beschreibt, in 
einem Steinbruch in der Schweiz. Und da kommt es schon mal vor, dass man 
Bergen begegnet. Aber sie sind ja dabei, sie mittels solcher LKWs 
abzutragen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
...
>
> Nein ich meine einen der so billig ist, dass man sich auch als
> Geringverdiener einen Zweitwagen leisten kann. Sowas wie ein mobility
> Scooter nur minimal größer. Er muss auch keine 100 km weit kommen, aber
> dafür sollte das Ding maximal 5000 € kosten, eher 2000€ und robust und
> wartungsarm sein.
>

Meinst du das? Aber auch hier kommst du mit deinen 2k-eus nicht weit (im 
wahrsten Sinne des Wortes!)

ECONELO Elektro Kabinenroller M1 45 km/h...
2200 Watt Elektro-Miniauto mit 45 Km/h
UVP: 6.999,00  -14%
6.049,00 *

Reichweite max. 60km
Sogar einne Handbremse ist vorhanden!!!

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:

> DANIEL D. schrieb:
>
> ...
>> Nein ich meine einen der so billig ist, dass man sich auch als
>> Geringverdiener einen Zweitwagen leisten kann. Sowas wie ein mobility
>> Scooter nur minimal größer. Er muss auch keine 100 km weit kommen, aber
>> dafür sollte das Ding maximal 5000 € kosten, eher 2000€ und robust und
>> wartungsarm sein.
>
> Meinst du das? Aber auch hier kommst du mit deinen 2k-eus nicht weit (im
> wahrsten Sinne des Wortes!)
> ECONELO Elektro Kabinenroller M1 45 km/h...
> 2200 Watt Elektro-Miniauto mit 45 Km/h
> UVP: 6.999,00  -14%
> 6.049,00 *
> Reichweite max. 60km
> Sogar einne Handbremse ist vorhanden!!!

Ja genau sowas aber ein bisschen robuster, und weniger teuer. Es sollten 
schon drei Wasserkästen und zwei Einkaufstaschen reinpassen. Besser 
etwas mehr. Und wenn er 110 kmh schafft wäre auch cool.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
.
>>
>> Meinst du das? Aber auch hier kommst du mit deinen 2k-eus nicht weit (im
>> wahrsten Sinne des Wortes!)
>> ECONELO Elektro Kabinenroller M1 45 km/h...
>> 2200 Watt Elektro-Miniauto mit 45 Km/h
>> UVP: 6.999,00  -14%
>> 6.049,00 *
>> Reichweite max. 60km
>> Sogar einne Handbremse ist vorhanden!!!
>
> Ja genau sowas aber ein bisschen robuster, und weniger teuer. Es sollten
> schon drei Wasserkästen und zwei Einkaufstaschen reinpassen. Besser
> etwas mehr. Und wenn er 110 kmh schafft wäre auch cool.

Versuch heute mal, deine Vorstellungen ohne Joint in Worte zu fassen... 
;-))
In der Tuningszene könnte dir sicher Jemand beim Aufmotzen behilflich 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja genau sowas aber ein bisschen robuster, und weniger teuer. Es sollten
> schon drei Wasserkästen und zwei Einkaufstaschen reinpassen. Besser
> etwas mehr. Und wenn er 110 kmh schafft wäre auch cool.

https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_2CV

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Versuch heute mal, deine Vorstellungen ohne Joint in Worte zu fassen...
> ;-))
> In der Tuningszene könnte dir sicher Jemand beim Aufmotzen behilflich
> sein.

Ja ich habe mir auch schon gedacht was ich für abgehobene Vorstellung 
habe, was das Auto alles krasses können muss. Kein Wunder dass es sowas 
nicht gibt. Aber vermutlich würde allein der Akku schon 3000€ bis 5000€ 
kosten. Ja also ein kleines Todesurteil für sowas.

von Percy N. (vox_bovi)


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"Entwerfen Sie ein Auto, das Platz für zwei Bauern in Stiefeln und einen 
Zentner Kartoffeln oder ein Fässchen Wein bietet, mindestens 60 km/h 
schnell ist und dabei nur drei Liter Benzin auf 100 km verbraucht. 
Außerdem soll es selbst schlechteste Wegstrecken bewältigen können und 
so einfach zu bedienen sein, dass selbst ein Fahranfänger problemlos mit 
ihm zurechtkommt. Es muss ausgesprochen gut gefedert sein, sodass ein 
Korb voll mit Eiern eine Fahrt über holprige Feldwege unbeschadet 
übersteht. Und schließlich muss das neue Auto wesentlich billiger sein 
als unser ‚Traction Avant‘. Auf das Aussehen des Wagens kommt es dabei 
überhaupt nicht an.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_2CV

von Gerald L. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dafür, dass es so ein Schwachsinn ist, funktionieren sie ziemlich gut.
> Sonst würden die Kurierdienste sie nicht nutzen.

Wenn dann ein LKW den Kurierfahrer plättet, ist es nicht wirklich 
schlimm, war eh ein Loser. Dann braucht es 2 Anrufe (1x Bestatter und 1x 
Jobcenter) und der Kurierdienste kann nahtlos weiter gehen. Läuft unter 
Verschleiß und Abnutzung.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Ja genau sowas aber ein bisschen robuster, und weniger teuer. Es sollten
>> schon drei Wasserkästen und zwei Einkaufstaschen reinpassen. Besser
>> etwas mehr. Und wenn er 110 kmh schafft wäre auch cool.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_2CV

Passenderer Link: 
https://www.auto-motor-und-sport.de/oldtimer/citroen-2ecv-the-2cv-shop-ente-elektroantrieb/

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Passenderer Link:

Jein. Zum Antrieb passt er zweifellos besser; mir ging es aber um die 
Designziele, die ich leider nicht mehr einfügen konnte und daher 
nachliefern musste.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerald L. schrieb:
> Wenn dann ein LKW den Kurierfahrer plättet,

... dann hat Daniel aber auch verloren. Denn sein vorhin erwähntes 
Traumfahrzeug wird das Duell mit dem LKW ebenso verlieren.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Jein. Zum Antrieb passt er zweifellos besser; mir ging es aber um die
> Designziele, die ich leider nicht mehr einfügen konnte und daher
> nachliefern musste.

Es heisst, bei der ursprünglichen Ente sass der Bauer am Steuer, und die 
Bäuerin stand an der Kurbel, um sie anzulassen. Das könnte man direkt 
übernehmen. Die Kurbel erspart dann bei schlechtem Wetter das Ladekabel.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerald L. schrieb:
>
>> Wenn dann ein LKW den Kurierfahrer plättet,
>
> ... dann hat Daniel aber auch verloren. Denn sein vorhin erwähntes
> Traumfahrzeug wird das Duell mit dem LKW ebenso verlieren.

Ja aber ich denke so ein Lastenfahrrad fällt dann doch eher auf, wie 
z.b. ein normales Fahrrad. Ich habe einen altes Motorrad, eine BMW 
K100LT und das ist ziemlich groß. Und ich habe das Gefühl man wird 
deutlich besser wahrgenommen weil das so ein fetter Watz ist. Aber ich 
muss mir da generell keine Sorgen machen, da ich in einem Kaff auf dem 
Land wohne. Hier gibt es ein paar Supermärkte, Läden, einen Bahnhof, 
usw, aber das war es auch schon. Großstadt Gedränge gibt es hier auf 
jeden Fall nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das könnte man direkt übernehmen, denn die Kurbel erspart bei schlechtem
> Wetter die Steckdose.

Ich weiß nicht, wie es heute aussieht,  aber französische Autos hatten 
recht lange Zeit Kurbeln; beim Peugeot 504 musste man dafür mW das 
Nummernschild herunterklappen. Praktischerweise passte die Kurbel auch 
auf den Scherenwagenheber.

von Gerald L. (Gast)


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fragjanur schrieb:
> Leih nichts aus, wenn Dir eine Freundschaft etwas wert ist !

Ich gehe noch einen Schritt weiter: Wer was leihen will (sich also als 
Schnorrer outet), hat die Freundschaft schon verspielt.

E34 L. schrieb:
> ... wenn ich da zwei Löcher im Jahr bohren muss
> (für eine neue Deckenleuchte z.B.) brauch ich doch keine eigene
> Bohrmaschine.

Völlig richtig. Dann geh in den nächsten Baumarkt und leih dir dort eine 
runtergeranzte Maschine und drücke für einen Tag 35 Euro + einen hunni 
Kaution ab. So wird ein Schuh draus.

Ähnlich verhält es mit dem Auto: Wer die Kosten für ein eigenes Auto 
scheut (oder wer ein eigenes Auto blöd oder unnötig findet), soll sich 
eines beim Autovermieter leihen und die mittlerweile verdoppelten Preise 
zahlen.

Denn es geht am Ende doch nur darum, auf Kosten anderer Geld 
einzusparen. Wie damals in der Schule: Rauchen wollen die Buben, aber 
die Kippen wollen sie nicht selber bezahlen. Dafür sind die Kumpels da, 
bei denen kann man sich durch schnorren.

von Gerald L. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja genau sowas aber ein bisschen robuster, und weniger teuer. Es sollten
> schon drei Wasserkästen und zwei Einkaufstaschen reinpassen. Besser
> etwas mehr.

Nennt sich Utopisches Prinzip:
Noch mehr Leistung für noch weniger Geld.

> Und wenn er 110 kmh schafft wäre auch cool.

Richtig cool wäre, wenn der fahrende Aschenbecher bei jeder Fahrt noch 
einen Goldbarren produziert, den man nur noch ausbauen muss. Dann reicht 
es auch bald für ein richtiges Auto.

von E34 L. (nostalgiker)


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Gerald L. schrieb:
> Dann geh in den nächsten Baumarkt und leih dir dort eine
> runtergeranzte Maschine und drücke für einen Tag 35 Euro + einen hunni
> Kaution ab. So wird ein Schuh draus.

Dann kann ich mir gleich die Arbeit und Montage sparen: Ebay 
Kleinanzeigen und man findet immer jemanden, der das komplett für 20€ 
erledigt, sein eigenes Werkzeug mitbringt.

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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Gerald L. schrieb:
> fragjanur schrieb:
>> Leih nichts aus, wenn Dir eine Freundschaft etwas wert ist !
>
> Ich gehe noch einen Schritt weiter: Wer was leihen will (sich also als
> Schnorrer outet), hat die Freundschaft schon verspielt.
>

Besser kann man das Ergebnis von 70 Jahren westdeutscher Erziehung zu 
bildungsfernen Egomanen nicht zusammenfassen!
Es fehlt allerdings noch der üblicherweise dazu gehörende Hinweis, man 
sei trotzdem hoch-solidarisch, reflektiert und weiteres blah-blah

von Thomas U. (charley10)


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Gerald L. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Dafür, dass es so ein Schwachsinn ist, funktionieren sie ziemlich gut.
>> Sonst würden die Kurierdienste sie nicht nutzen.
>
> Wenn dann ein LKW den Kurierfahrer plättet, ist es nicht wirklich
> schlimm, war eh ein Loser. Dann braucht es 2 Anrufe (1x Bestatter und 1x
> Jobcenter) und der Kurierdienste kann nahtlos weiter gehen. Läuft unter
> Verschleiß und Abnutzung.

Jobcenter reicht! Was geht dem Kurierdienst die Entsorgung an? Ist ja 
(noch) kein Eigentum!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Endlich wieder Rikscha fahren (gefahren werden natürlich)! Einst noch 
Touristenattraktion in fernen Ländern, sozusagen Lokalkolorit, dann mehr 
und mehr geächtet, moralisch...weisst schon...Du pöhser, pöhser Touri 
und so.

Jetzt: Lastenradler/strampler, im Schweisse ihres Angesichts. Fürs 
Klima, jawoll! 2*Pizza, aber bitte flott! Hier in Deutschland!

An der Ausbeutung DEUTSCHER Radler haben die altbekannten 
Hypermoralisten seltsamerweise nichts auszusetzen. Vielleicht, weil die 
hiesigen Strampler ja nicht barfuß sind?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Wenn es dank steigender Spritpreise dann endlich das erste Rikscha, 
ääähh, Fahrradtaxi gibt, dann kann ich ja den (virtuellen) Jaguar-Oldie 
stehenlassen. Mit der Rikscha zu Repräsentationszwecken durch die Stadt 
kutschiert werden ist noch viel dekadenter als von meinem Butler im 
"tschääääg".

Ausserdem: Gut fürs Kliiiiiiiiiiiiiimmaaaaaaaa..!

von Michael_O (Gast)


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Wenn ich mit meinem Mittellangen Expert neben einem SUV stehe frage ich 
mich immer wie man in so einen Panzer ein so winzigen Innenraum und 
einen Fehlenden Koferraum bekommt. Bei mir können 3 Personen vorn 
sitzen, und dahinter sind 6qm Kofferraum. Da kann man ein dutzend 
Fahrräder aufrecht reinstellen oder sein Klavier mitnehmen.
Zum schnellfahren finde ich meinen C180TD viel sinnvoller, da der mit 5 
Liter Diesel 100km weit fährt und selbst bei 200km/h knapp unter 10 
Liter Diesel verläßt.
Für die Stadt Liebe ich meinen E-UP und meine beiden Kangoo ZE.

MfG
Michael

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Na jaa, es ist aber nicht standesgemäss, vorne neben dem 
Chauffeur-Lakaien sitzen zu müssen, nur weil der hinten seine doofen 
Fahrräder transportiert. Daher lieber Jaguar-Oldtimer, hat auch hinten 
schön Platz (long wheel base) für seine Lordschaft und ganz hinten ist 
ein laaaaanger Kofferraum dran. Die sind so laaaaang, dass die ollen 
Fussgänger richtig warten müssen, bevor Seine Majestät an ihnen 
vorbeigezogen ist. So geht das!

Vorne mittig auf der Haube thront natürlich ein springender Jaguar, 
verchromt natürlich, damit "James" was zu polieren hat... kein 
Plastikgelumpe, bäh!

von Thomas U. (charley10)


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Michael_O schrieb:
> Wenn ich mit meinem Mittellangen Expert neben einem SUV stehe frage ich
> mich immer wie man in so einen Panzer ein so winzigen Innenraum und
> einen Fehlenden Koferraum bekommt. Bei mir können 3 Personen vorn
> sitzen, und dahinter sind 6qm Kofferraum. Da kann man ein dutzend
> Fahrräder aufrecht reinstellen oder sein Klavier mitnehmen.
> Zum schnellfahren finde ich meinen C180TD viel sinnvoller, da der mit 5
> Liter Diesel 100km weit fährt und selbst bei 200km/h knapp unter 10
> Liter Diesel verläßt.
> Für die Stadt Liebe ich meinen E-UP und meine beiden Kangoo ZE.
>
> MfG
> Michael

Applausmaschine AN!
Nur: Diese Auswahl hat nicht Jeder.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ganz, ganz "wichtig" ist auch der britische Ruf, teuer zu sein. Da kann 
der Kangoo nicht mit. Richtig chic ist aber bei besagten Oldtimern der 
doppelt vorhandene, per Tastendruck umschaltbare Tank. Ideales 
Fluchtfahrzeug, wenn der erste leer, einfach auf den zweiten. Irgendwann 
kommt das auch bei E-Autos. Egal, wie weit man von zuhause weggefahren 
ist, zurück kommt man mit der zweiten Ladung, ganz ohne 
Reichweitensorgen. Hach ja, Jaguar, vor 52 Jahren schon, zwar Benzin, 
aber die Idee dahinter, nicht schlecht!

von rbx (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn jemand behauptet er kennt die Zukunft vom Klima, dann würde ich
> gerne mal erfolgreiche Vorhersagen sehen.

Wärmer wird es auf jeden Fall, das sagen die normalen Klimakurven recht 
eindeutig vorher. Allerdings dürfte eine wiederholte Messung solcher 
Kurven, zwecks Optimierung, eher schwierig werden.

Die Klimapolitik ist ölkrisenmodiviert - und teilweise auch religiös. 
Der religiöse Teil hat damit zu tun, dass es viele Leute gibt, die 
relativ sensibel auf Verläufe reagieren, die endlich sind - und 
teilweise eine Haltung in Richtung Askese als Lebensplan vorziehen.

Meine Mutter hat ein wenig (oder ganz schön,..) eine gespaltene 
Persönlichkeit und man würde die Schublade "Schizophrenie" nennen, u.a. 
auch deswegen, weil die Paranoia, die die ohne Medikation lebt, ganz 
schön nervtötend ist. Die Medikamente, welche man einsetzen kann, sind 
ganz hilfreich - trotz der schlimmen Nebenwirkungen. Es ist halt ein 
Kompromiss.
Haloperidol hat nicht einfach so den Spitznamen: Versteinerungsspritze. 
Das ganze hat schon gute Ähnlichkeit zur Zombie-Kultur - lebende Tote..
Je weniger von dieser Medikation nötig ist, desto besser. Aus 
Sicherheitsgründen und aus Mangel ein Feingefühl wird aber oft die zwei 
bis dreifache Menge des Medikaments - und so viel zu viel - verordnet.

Aber ganz unabhängig von der Medikation hat meine Mutter eine ganz 
schlechte Sensibilität hinsichtlich der Ressourcennutzung. Die denkt 
einfach, alles kommt aus verschiedenen Füllhörnern, praktisch unendlich 
frei, und man muss sich überhaupt keine Gedanken über 
Ressourcenmanagement machen.

Auch nervig..

Hinsichtlich der Medikation: je genauer die nötige Mindestmenge des 
Medikaments bestimmt werden kann, desto besser ist es für die 
Betroffenen und den Beteiligten. Selbst die Krankenkassen könnten jede 
Menge Geld sparen.

Letztlich ist es gar nicht so schlecht, wenn man sich mehr auf die guten 
Seiten der E-Technik konzentriert - die es ja zweifelsohne tatsächlich 
gibt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Es gibt offenbar immer noch Ignoranten, die nicht kapieren wollen (oder 
können?), dass Fahrradkuriere sich bereits vor Jahrzehnten etabliert 
haben, und zwar nicht wegen Klima oder Umwelt, sondern wegen besserer 
Leistung in Innenstädten.

von Gerald L. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Gerald L. schrieb:
>> Läuft unter Verschleiß und Abnutzung.
>
> Jobcenter reicht! Was geht dem Kurierdienst die Entsorgung an?

Stimmt auch wieder. Wer die Arbeitssklaven liefert, muss sich auch um 
deren Entsorgung kümmern.

von Scarlett (Gast)


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Percy N. schrieb:
> sich bereits vor Jahrzehnten etabliert haben, und zwar nicht wegen Klima
> oder Umwelt, sondern wegen besserer Leistung in Innenstädten.

Die Wenigsten verstehen das. Das gleiche Prinzip wie auf meinen 
Baumwollfeldern und Großbaustellen. Die Burschen können zwar nicht so 
viel transportieren, sind aber schneller und billiger. Leistung zahlt 
sich hier natürlich auch für den Kunden aus.

von HildeK (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Fairerweise: Was heutzutage meist unter SUV verkauft wird, ist keine
> Schrankwand auf Rädern, sondern lediglich etwas höher als ein
> Kleinwagen, bei sonst sehr ähnlicher Aerodynamik.

Die sind imho gar nicht gemeint, wenn man von SUV spricht. Menschen 
fortgeschrittenen Alters bevorzugen die, weil deren körperliche 
Beweglichkeit bereits eingeschränkt ist. Vielleicht werden sie nur unter 
dem Label angeboten, weil SUV fahren besonders 'in' ist.
Es sind doch die die Energiefresser, die >200PS habe, auf >200km/h 
designed wurden, die den anderthalbfachen Parkraum einnehmen. Da gilt 
schon das, was Rolf M. sagte.
Ich habe mich eh gefragt, wozu man SUVs baut. SUV, auch als 'Gelände-' 
Limousine bezeichnet - wo darf man denn mit so einem Fahrzeug im Gelände 
fahren? Selbst unbefestigte Feldwege sind für normalen Verkehr tabu. 
Auch wenn es manche Autowerbung anders suggeriert, das ist nicht ...
Natürlich gibt es Anwender, für die ein solches Fahrzeug sinnvoll sein 
kann; Anhängerbetrieb, Wohnwagen, Landwirtschaft (und der hat einen 
Traktor), um ein paar zu nennen. Aber auf 80% der SUV-Fahrer trifft das 
nicht zu.

von DANIEL D. (Gast)


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HildeK schrieb:
> Selbst unbefestigte Feldwege sind für normalen Verkehr tabu. Auch wenn
> es manche Autowerbung anders suggeriert, das ist nicht ...
> Natürlich gibt es Anwender, für die ein solches Fahrzeug sinnvoll sein
> kann; Anhängerbetrieb, Wohnwagen, Landwirtschaft (und der hat einen
> Traktor), um ein paar zu nennen. Aber auf 80% der SUV-Fahrer trifft das
> nicht zu.

Also ich habe einen Kombi, und habe mir schon öfters gedacht dass etwas 
mit mehr Bodenfreiheit besser wäre. Da gibt es durchaus Bedarf von allen 
möglichen Leuten. Also zumindestens an Bodenfreiheit, Jäger, Leute 
welche Pferde besitzen, Leute welche Holz machen, Leute welche war etwss 
durch urbanes Gelände transportieren müssen und und und.

Warum hat man heutzutage so wenig Empathie?

von Percy N. (vox_bovi)


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HildeK schrieb:
> Natürlich gibt es Anwender, für die ein solches Fahrzeug sinnvoll sein
> kann; Anhängerbetrieb,

Mein früherer Gemüsehöker schleppte mit seinem Cherokee Chief täglich 
einen fetten Hänger zum Großmarkt und zurück. Lange her ...

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
...
>
> Also ich habe einen Kombi, und habe mir schon öfters gedacht dass etwas
> mit mehr Bodenfreiheit besser wäre. Da gibt es durchaus Bedarf von allen
> möglichen Leuten. Also zumindestens an Bodenfreiheit, Jäger, Leute
> welche Pferde besitzen, Leute welche Holz machen, Leute welche war etwss
> durch urbanes Gelände transportieren müssen und und und.
>
> Warum hat man heutzutage so wenig Empathie?

Neid?

von Scarlett (Gast)


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Ich habe gestern mein erstes ukrainisches Kennzeichen gesehen. Schwarzer 
Porsche SUV, Scheiben getönt bis zum Abwinken, die beiden in schicke 
Trainingsanzüge gekleideten, mindestens 15 Minuten vorher (während 
meines Einkaufs) mit laufendem Motor auf dem Behindertenparkplatz 
stehenden, aussteigenden Insassen, sahen aus wie höchstkriminelle 
Knastbrüder auf Freigang.

Das Problem ist nicht das Auto an sich. Eine gewisse rücksichtslose 
Klientel fährt aber genau auf diese Art Offensiv-Kriminellen-Fahrzeug 
ab. Deshalb die Vorurteile, oder eher gesagt Erfahrungswerte und 
negative Konnotation.

Nicht das SUV ist das Problem, der überproportional vertretene 
charakterproblematische SUV Fahrer, der das Auto als Machtmittel ansieht 
und einsetzt, ist ein weitaus größeres Problem, als die 6l mehr Sprit 
pro 100km.

Und da gibt es selbstverständlich solche und solche, aber wir alle 
können da vermutlich schnell und einigermaßen fair differenzieren und 
das sieht für den Durchschnitt der (insbesondere schwarzen) SUV Fahrer 
düster aus.

Aber das sind natürlich alles unbegründete und vollkommen aus der Luft 
gegriffene Vorurteile. Bitte um links/rechts-woke/unwoke-grüne/blaue 
Korrektur meiner falschen Meinung und Meldung an sämtliche 
Gesinnungskontrollbehörden/-behördinnen, denn was weiß ich 
Einfaltspinsel schon.

Beitrag #7046900 wurde vom Autor gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Leute welche war etwss durch urbanes Gelände transportieren müssen

Stimmt, in Hamburg gibt es echt fiese Schlaglöcher.

von Percy N. (vox_bovi)


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Scarlett schrieb:
> sahen aus wie höchstkriminelle Knastbrüder auf Freigang.

Wie sehen die denn heute so aus?

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Leute welche war etwss durch urbanes Gelände transportieren müssen
>
> Stimmt, in Hamburg gibt es echt fiese Schlaglöcher.

Warte erst die Renaturierung von Straßen aus Gründen der Umwelt und des 
Geldmangels ab!

von Scarlett (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wie sehen die denn heute so aus?

Schau, ich weiß nicht nur wie diese Kriminellen aussehen, ich weiß auch, 
dass Deine Frage nicht auf die Beantwortung dieser Frage abzielt.

Oder halt das Gegenteil. Aber was weiß ich schon.

von Percy N. (vox_bovi)


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Scarlett schrieb:
> ich weiß nicht nur wie diese Kriminellen aussehen,

Dann solltest Du es auch beschreiben können.
Die Kriminellen, die ich jennenzulernen veranlasst war, ließen sich 
eigentlich nicht von anderen Bürgern unterscheiden. Die, die etway 
"seltsam" wirkten, waren allesamt Schulschwänzer und Blumendiebe.

Aber Du hast offenbar andere Erfahrungen. Lass uns bitte daran 
teilhaben.

von Heiner (Gast)


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E-Auto Troll Thread.

lg. Heiner

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> DANIEL D. schrieb:
>>> Leute welche war etwss durch urbanes Gelände transportieren müssen
>>
>> Stimmt, in Hamburg gibt es echt fiese Schlaglöcher.
>
> Warte erst die Renaturierung von Straßen aus Gründen der Umwelt und des
> Geldmangels ab!

Meinst Du, dann wird es hier noch urbaner?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Meinst Du, dann wird es hier noch urbaner?

Wenn du es nicht kennst muss es das nicht geben? Die Welt ist komplett 
erschlossen mit zugänglichen strassen.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Percy N. schrieb:
>>> DANIEL D. schrieb:
>>>> Leute welche war etwss durch urbanes Gelände transportieren müssen
>>>
>>> Stimmt, in Hamburg gibt es echt fiese Schlaglöcher.
>>
>> Warte erst die Renaturierung von Straßen aus Gründen der Umwelt und des
>> Geldmangels ab!
>
> Meinst Du, dann wird es hier noch urbaner?

Nö, aber für die Lastenräder etwas schwieriger...

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Nö, aber für die Lastenräder etwas schwieriger...

Der aktuelle Plan der Regierung ist es, die Straßen so verkommen zu 
lassen, das Radfahrer endlich Radwege benutzen weil diese besser sind.

von Scarlett (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Aber Du hast offenbar andere Erfahrungen. Lass uns bitte daran
> teilhaben.

Es ist nicht Deine Intention, ernsthaft anderer Leute Erfahrungen 
aufzunehmen und zu verarbeiten. Deine Intention ist, anderer Leute 
Erfahrungen, die Deinen nicht entsprechen (und auch gar nicht 
entsprechen müssen), in den Dreck zu ziehen.

Dort unten im Dreck darfst Du aber gerne alleine spielen, wenn das 
wirklich der Ort ist, an dem Du dich wohlfühlst.

von Percy N. (vox_bovi)


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Scarlett schrieb:
> Es ist nicht Deine Intention, ernsthaft anderer Leute Erfahrungen
> aufzunehmen und zu verarbeiten. Deine Intention ist, anderer Leute
> Erfahrungen, die Deinen nicht entsprechen (und auch gar nicht
> entsprechen müssen), in den Dreck zu ziehen.

Genau diesen Eindruck gewinne ich von Dir, zumal ich ganz offen meine 
Erfahrungen mitgeteilt habe, jrtzt aber bemerken musy, dass Du an einem 
Austausch überhaupt nicht interessiert zu sein scheinst.

Die Nummer mit ddm Dreck überlasse ich bereitwillig Dir; lebe so, wie Du 
Dich wohlfühlst.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Genau diesen Eindruck gewinne ich von Dir, zumal ich ganz offen meine
> Erfahrungen mitgeteilt habe, jrtzt aber bemerken musy, dass Du an einem
> Austausch überhaupt nicht interessiert zu sein scheinst.

Die Begründung warum wurde ja geliefert. Ein Erfahrungsaustausch bedingt 
ein geben und nehmen. Wenn dies nicht vorhanden ist kann man es auch 
sein lassen. Und deinem Texten ist ja generell zu entnehmen, dass du 
nicht an den Erfahrungen anderer Menschen interessiert bist. Es sei denn 
du versuchst damit deine Weltanschauung zu untermauern.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Genau diesen Eindruck gewinne ich von Dir, zumal ich ganz offen meine
>> Erfahrungen mitgeteilt habe, jrtzt aber bemerken musy, dass Du an einem
>> Austausch überhaupt nicht interessiert zu sein scheinst.
>
> Die Begründung warum wurde ja geliefert.
Nein, es wurde ein aus der Luft gegriffener Vorwurf formuliert und ohne 
Beleg in drn Raum gestellt.
> Ein Erfahrungsaustausch bedingt
> ein geben und nehmen.
So ist es. Ich habe gegeben. Und nun kommt außer Unverschämtheiten 
nichts zurück.
> Wenn dies nicht vorhanden ist kann man es auch
> sein lassen. Und deinem Texten ist ja generell zu entnehmen, dass du
> nicht an den Erfahrungen anderer Menschen interessiert bist.
Das wird der Grund dafür sein, dass ich danach frage, jaja ...

Da würde ich dann aber denn doch noch gern wissen, aus welcher 
Formulierung Du diese Schlussfolgerung ziehfn zu können glaubst.
> Es sei denn
> du versuchst damit deine Weltanschauung zu untermauern.
Nö, ich versuche, meinen Horizont zu erweitern. Dazu gehörtxauch, dass 
ich mich mit fremden Erfahrungen auseinandrsetze. Ja, ich weiß,  das 
hält nicht jeder so, gell?

Zur Zeit warte ich zum Beispiel in einem anderen Thread immer noch auf 
die Mitteilung, welche Moslems denn nun die Pälestinenser im 
Westjordanland, die Rohingya in Myanmar und die Ahmadiya-Muslime in 
Indien verfolgen. Leider scheinst Du es mir verheimlichen zu wollen.

von Herbert S. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> welche Moslems denn nun die Pälestinenser im
> Westjordanland, die Rohingya in Myanmar und die Ahmadiya-Muslime in
> Indien verfolgen.

Bist du eigentlich noch ganz gescheit?

Das ist hier ein elektrotechnisches Forum und in dem Strang geht es um 
eine Reichweitenfahrt eines PKW mit verbesserten Lithium-Akkus mit 
Silizium Elektrode.

> Nö, ich versuche, meinen Horizont zu erweitern.
Nö, du rubbelst dir hier einen - und zwar pausenlos.
Mach das wo anders!

Verschwinde einfach und gut ist.
Weniger Drogenkonsum würde dir zudem gut tun.

Beitrag #7047749 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Euro (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Dann solltest Du es auch beschreiben können.
Schlapphut, Pfefferpistole und sieben Messer im Gürtel. In der Regel 
noch die geklaute Kaffeemühle der Oma unterm Arm...

von Percy N. (vox_bovi)


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Euro schrieb:
> Schlapphut, Pfefferpistole und sieben Messer im Gürtel. In der Regel
> noch die geklaute Kaffeemühle der Oma unterm Arm...

Und damit kommen die durch die Personenkontrolle in der JVA? So etwas 
hat es früher nicht gegeben!

Es ist schon sonderbar, in was für Jobs die Verwaltung heitzutage 
Freigänger vermittelt.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Herbert S. schrieb:
> Nö, du rubbelst dir hier einen - und zwar pausenlos.
> Mach das wo anders!

Beitrag #7048033 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sebastian (Gast)


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Wann kam hier der letzte Post der was mit dem Titel zu tun hat? Man das 
ist echt nervig. Geht doch in den Sandkasten und klaut euch gegenseitig 
die Förmchen. So brauch man hier gar nix mehr lesen.

Beitrag #7048050 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Nö, aber für die Lastenräder etwas schwieriger...

Auch Lastenraeder benoetigen eine Garage. Insbesondere, wenn alte Leute 
ein Dreirad benoetigen auf Hrund des Alters.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Insbesondere, wenn alte Leute ein Dreirad benoetigen auf Hrund des Alters.

Vom Zweirad über das Dreirad zum Vierrad (Rollator, Rollstuhl)? Wobei 
ich die Dreirad-Variante eher vom Anfang des Lebens kenne, weniger vom 
Ende.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Vom Zweirad über das Dreirad zum Vierrad (Rollator, Rollstuhl)? Wobei
> ich die Dreirad-Variante eher vom Anfang des Lebens kenne, weniger vom
> Ende.

Die sind bei restmobilen Gehbehinderten recht beliebt, weil die 
Transportkapazität wesentlich höher ist.

von Thomas U. (charley10)


Angehängte Dateien:

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Mal zum Thema: das Geheimnis ist gelüftet!

von (prx) A. K. (prx)


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von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Leute, die Hölle friert zu! Der ADAC ruft zum Fahrradfahren auf.
> 
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/appell-zum-spritsparen-adac-ruft-zum-fahrra2

Wenn der ADAC zum Fahrradfahren aufruft, braucht man ja keinen blöden 
Link vom Spiegel oder?

https://www.adac.de/news/offener-brief-spritsparen/

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn der ADAC zum Fahrradfahren aufruft, braucht man ja keinen blöden
> Link vom Spiegel oder?

Doch, braucht man. Die haben den besseren Titel.
BILD und FOCUS pennen leider noch.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Leute, die Hölle friert zu! Der ADAC ruft zum Fahrradfahren auf.
>>
> 
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/appell-zum-spritsparen-adac-ruft-zum-fahrra2
>
> Wenn der ADAC zum Fahrradfahren aufruft, braucht man ja keinen blöden
> Link vom Spiegel oder?

Seltsam, da lande ich nicht bei dem Artikel. Bei prx' link schon.

Beitrag #7048116 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7048138 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Ein Bekannter hat bis um die 90 noch Tagestouren mit dem konventionellen 
Fahrrad gemacht. Radfahren ging mit den Jahren besser als zu Fuss.

von DriveEle (Gast)


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Ich bewohne ein hochisoliertes Haus mit WP, eine PVA auf dem Dach und 
einen Speicher für die Abendstunden, fahre E-Auto. Ich kenne die Physik 
und bin E-Techniker aus Leidenschaft. Ich habe keine Alimente vom Staat 
gewollt oder erhalten. Ich kann diese Jurnalisten nicht mehr vertragen, 
die Strom. Spannung, Leistung und Energie nicht unterscheiden können und 
behaupten:

87 km/h, Verbrauch dabei 8,7 kWh/100 km.  never never never

Ich habe nicht gewusst, dass es von Sindelfingen bis nach Frankreich 
immer bergab geht.

Ich wählte keine Regierungspartei, noch nie...

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ein Bekannter hat bis um die 90 noch Tagestouren mit dem
> konventionellen Fahrrad gemacht. Radfahren ging mit den Jahren besser
> als zu Fuss.

Ich musste ja anschließen mit den ganzen Verletzungen den Berg wieder 
hoch laufen, das habe ich überhaupt nicht geschafft weil ich nicht atmen 
konnte. Mein Kumpel hat aber ein Elektrofahrrad, wir haben dann Räder 
getauscht, und ich bin mit einer Hand und höchster Unterstützungsstufe 
gechillt den Berg hoch. Zu Fuß hätte ich diese 2km nie geschafft, da ich 
alle 100m eine Atempause machen musste.

Mit dem Fahrrad ist es teilweise wirklich sehr viel einfacher.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Mit dem Fahrrad ist es teilweise wirklich sehr viel einfacher.

Meine T-Shirts sind im Bauchnabelbereich teilweise schon ziemlich 
durchlöchert, weil die Fettschürze beim Trampeln immer über die 
Mittelstange vom Rahmen scheuert. 🚲

Beitrag #7048176 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas S. (thomas_s152)


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DriveEle schrieb:
> 87 km/h, Verbrauch dabei 8,7 kWh/100 km.  never never never

die Zahlen sind direkt von Mercedes:
https://group.mercedes-benz.com/innovation/product-innovation/technology/vision-eqxx-real-world-driving.html

Ich sehe keinen Grund, daran zu zweifeln, denn die Strecke beträgt 
tatsächlich ca. 1000 km, und sie ist in ca. 12h bewältigt worden. Es 
sind mehrere Journalisten mitgefahren, und das Ganze wurde vom TÜV 
überwacht.
Wenn da geschummelt wurde, dann wäre das ziemlich sicher aufgeflogen.

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> DriveEle schrieb:
>
>> 87 km/h, Verbrauch dabei 8,7 kWh/100 km.  never never never
>
> die Zahlen sind direkt von Mercedes:
> 
https://group.mercedes-benz.com/innovation/product-innovation/technology/vision-eqxx-real-world-driving.html
> Ich sehe keinen Grund, daran zu zweifeln, denn die Strecke beträgt
> tatsächlich ca. 1000 km, und sie ist in ca. 12h bewältigt worden. Es
> sind mehrere Journalisten mitgefahren, und das Ganze wurde vom TÜV
> überwacht.
> Wenn da geschummelt wurde, dann wäre das ziemlich sicher aufgeflogen.

Die haben sicher so einen Spritsparer Weltmeister fahren lassen. In 
einem alten Audi Prospekt von der A4 B5 Limousine mit dem 1,9 Liter 
TDI?, stand mal ein Bericht von einem spritspar weltmeister welche die 
Kiste mit nur drei Litern Verbrauch etliche Kilometer bewegt hat. Da 
gibt es bestimmt auch extra Fachleute für Elektroautos welche besonders 
sparsam fahren können.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> spritspar weltmeister welche die Kiste mit nur drei Litern Verbrauch
> etliche Kilometer bewegt hat.

Mit drei Litern Diesel fahr ich Dir einen 630er MAN Bj 68 mehrere 
Kilometer weit.

von DriveEle (Gast)


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Diese Werte erreiche ich mit meine E-Karre auch, aber eben nur bergab...
Normal braucht die Karre je nach Wetterlage und gemäßigter Fahrweise ca. 
13 bis 25kWh und mehr pro 100km (ohne Heizung/Klima und andere 
Verbraucher). Wahrscheinlich haben die nur gebremst, nie beschleunigt 
und sind im Windschatten bergab gefahren, jedenfalls kann das das keine 
serienmäßige E-Karre sein bei 87km/h average, das kann auch kein Tesla, 
auch nicht mit einem magesüchtigen Fahrer der nackt hinterm Lenkrad 
sitzt. Das geht schon von der Physik her nicht, komplette Verarschung. 
Es wurde schon oft geschummelt -> automatische Bremsung z.B. Es wir 
jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf getrieben.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Meine T-Shirts sind im Bauchnabelbereich teilweise schon ziemlich
> durchlöchert, weil die Fettschürze beim Trampeln immer über die
> Mittelstange vom Rahmen scheuert

Hahaha, Damenfahrrad kaufen, statt Herrenrad. Einst für den "diskreten" 
Auf-und Abstieg gedacht gewesen, oder eben für Hängetitten.

von Rolf M. (rmagnus)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Hahaha, Damenfahrrad kaufen, statt Herrenrad.

Die Frage ist, ob diese Rahmenform dann noch stabil genug ist, um die 
Wampe zu tragen.

von Kriecher (Gast)


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Mein RTV wiegt fast 3000T und hat zwei 2000kW V16 Dieselantriebe. 
Spritverbrauch liegt bei rund 300l/km. Ist 35m breit und 40m lang und 
zwischen 6-8m in der Höhe einstellbar. Maximalgeschwindigkeit je nach 
Beladung im Bereich von 1.6-3.2km/h. Die Tanks fassen um die 19000l 
Treibstoff. Nivellierung mit Laser.
Lasst Euch begraben mit Euren SUV Mücken:-)

Referenz:
https://en.wikipedia.org/wiki/Crawler-transporter

von E34 L. (nostalgiker)


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Kriecher schrieb:
> Mein RTV wiegt fast 3000T und hat zwei 2000kW V16 Dieselantriebe.
> Spritverbrauch liegt bei rund 300l/km. Ist 35m breit und 40m lang und
> zwischen 6-8m in der Höhe einstellbar. Maximalgeschwindigkeit je nach
> Beladung im Bereich von 1.6-3.2km/h. Die Tanks fassen um die 19000l
> Treibstoff. Nivellierung mit Laser.
> Lasst Euch begraben mit Euren SUV Mücken:-)

pssst, nicht so laut. Sonst wird das Ben's nächstes Auto ;)

: Bearbeitet durch User
von Einer (Gast)


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> Mercedes hat mit der Elektroauto-Studie

Oh toll! Kauf' ich mir sofort!

Ähm, doch nicht...

Ach so, ist nur wieder ein deutscher Hersteller mit einem Konzept-Car.

Also so wie die letzten 30 Jahre auch: Nichts neues.

von Euro (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und damit kommen die durch die Personenkontrolle in der JVA? So etwas
> hat es früher nicht gegeben!
Das gehört mittlerweile neben Impfverweigerungsrecht zur zwingend in 
Anspruch zu nehmenden Handlungs- und Meinungsfreiheit - man darf 
Essbesteck am Gürtel tragen und sich auch den Pfeffer aufs Brot 
schießen. Alles Andere wäre nicht Grundrechtkonform.

Die Oma beklauen darf man sowieso - das zu erwartende Ahndungsmaximum 
ist ein eingestelltes Ermittlungsverfahren. Wenn mehr als die 
Kaffeemühle bei der Oma mitzunehmen war, droht ihr eh ein Verfahren 
wegen Kapitalflucht und Steuerhinterziehung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Euro schrieb:
> Die Oma beklauen darf man sowieso - das zu erwartende Ahndungsmaximum
> ist ein eingestelltes Ermittlungsverfahren.

Wenn überhaupt. § 247 StGB setzt einen Strafantrag voraus.

: Bearbeitet durch User
von Gerd U. (Gast)


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Herbert S. schrieb:
> durch mehr Silizium im Akku konnte die Energiedichte der Akkus beinahe
> verdoppelt werden. Eine Testfahrt mit vom TÜV versiegelter Ladeklappe
> von Sindelfingen an die Côte d'Azur gelang problemlos, am Ende waren
> sogar noch 140 Kilometer Reichweite übrig.
>
> @Petrolheads: So langsam für es eng für eure Knatterkisten.

Ja klar und morgen kommt der Weihnachtsmann.

Eben in den Nachrichten:

"Bei der Autovermietung in Europa ist der Anteil der Elektro-Autos nach 
Angaben der Buchungsplattform Billiger-Mietwagen.de noch sehr klein: 
"Der Anteil bei allen Buchungen beträgt 0,22 Prozent", teilte das 
Unternehmen am Samstag mit."

https://www.automobilwoche.de/agenturmeldungen/kunden-haben-kaum-interesse-e-mietwagen

Also entscheiden sich 99,78 Prozent gegen das E-Auto. Kann deshalb 
nicht wirklich erkennen, dass es eng wird für die "Knatterkisten". Ganz 
im Gegenteil: Totgesagte leben länger.

Was nicht verwundert, denn die Mietkosten eines E-Autos sind höher und 
man damit nur Theater mit Reichweite, Ladesäulen suchen (die dann auch 
funktionieren) und Magenbeschwerden durch überhöhten Kaffeekonsum beim 
Warten auf die fließenden Elektronen.

Man kann die Zahlen natürlich nach oben pushen, wenn man den 
wohlhabenden Eigenheimbesitzern Geld in den Hintern pumpt, damit sie 
sich noch ein E-Auto als Dritt- oder Viert-Auto auf den Hof stellen. 
Welches man dann nach 6 Monaten gewinnbringend nach Dänemark verschieben 
kann, um sich das nächste E-Auto von der Allgemeinheit sponsern zu 
lassen. Nach dem Motto: Neues Spiel, neuer Einsatz.

Der geneigte Leser gurgelt nach "Tesla nach Dänemark verkaufen"

"Ein Tesla Model 3 kostet nach Abzug der Förderung in Deutschland 39.670 
EUR und in Dänemark 56.890 EUR. Dieser gewaltige Preisunterschied macht 
klar, warum so viele Elektroautos nach Dänemark verkauft werden. Zudem 
sind Autos, die eine Mindestlaufleistung von 6000 km haben, in Dänemark 
von der Luxussteuer befreit, was sie noch einmal günstiger macht."

Ist wohl was dran an dem Sprichwort, dass der Teufel immer auf den 
größten Haufen scheißt.

von McDrive (Gast)


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> durch mehr Silizium im Akku konnte die Energiedichte der Akkus beinahe
> verdoppelt werden. Eine Testfahrt mit vom TÜV versiegelter Ladeklappe
> von Sindelfingen an die Côte d'Azur gelang problemlos, am Ende waren
> sogar noch 140 Kilometer Reichweite übrig.
>

wieder ein typischer Jurnalistenspruch. Was hat die Energiedichte mit 
Reichweite und Energieverbrauch zu tun? Deswegen werden auch nicht mehr 
als 100 kWh im Akku gespeichert  -> 1240km mit 100kWh macht 8,77kWh auf 
100km.

aber das wurde schon diskutiert

von Rolf M. (rmagnus)


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McDrive schrieb:
>> durch mehr Silizium im Akku konnte die Energiedichte der Akkus beinahe
>> verdoppelt werden. Eine Testfahrt mit vom TÜV versiegelter Ladeklappe
>> von Sindelfingen an die Côte d'Azur gelang problemlos, am Ende waren
>> sogar noch 140 Kilometer Reichweite übrig.
>>
>
> wieder ein typischer Jurnalistenspruch. Was hat die Energiedichte mit
> Reichweite und Energieverbrauch zu tun?

Höhere Energiedichte bedeutet höhere Akku-Kapazität bei gegebenem 
Bauraum, oder alternativ weniger Luftwiderstand durch kompaktere 
Bauweise. Auch das Gewicht ist sicherlich erheblich geringer, so dass 
ein Beschleunigungsvorgang weniger Energie benötigt.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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... und beim Rekuperieren weniger Energie gewonnen wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Rolf M. schrieb:
> so dass ein Beschleunigungsvorgang weniger Energie benötigt.

Nichtverzweifelter schrieb:
> ... und beim Rekuperieren weniger Energie gewonnen wird.

Man kann also beim Autofahren durch viel Bremsen nicht mehr Energie 
rauskriegen als man vorher reinsteckte? Wirklich schade!

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Man kann also beim Autofahren durch viel Bremsen nicht mehr Energie
> rauskriegen als man vorher reinsteckte? Wirklich schade!

Nein, um beim Fahren Energie einzusammeln, musst Du schon rückwärts 
fahren.

Beitrag #7050866 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Genial!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nein, um beim Fahren Energie einzusammeln, musst Du schon rückwärts
> fahren.

Nööööö, auch da nicht. Laufleistung ist Laufleistung. Durch 
Rückwärtsgehen wirst auch Du nicht jünger.

von Rolf M. (rmagnus)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> ... und beim Rekuperieren weniger Energie gewonnen wird.

Das hatte ich nicht extra erwähnt, unter der Annahme, dass jedem klar 
ist, dass das Auto beim Bremsen nicht aus heiterem Himmel schwerer wird 
als beim Beschleunigen.

Nichtverzweifelter schrieb:
> Laufleistung ist Laufleistung. Durch Rückwärtsgehen wirst auch Du nicht
> jünger.

Und wenn ich stehen bleibe, höre ich auf zu altern?

von Meinereiner (Gast)


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Jan schrieb:
> Man fährt 500 kg Akku spazieren. Nice. So geht Umweltbewusst auf
> Mensch.

Was wiegt Dein Motor, Getriebe und voller Tank?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Und wenn ich stehen bleibe, höre ich auf zu altern?

Dann gibts "Standschäden"! Wer rastet, der rostet!

von Rolf M. (rmagnus)


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Meinereiner schrieb:
> Jan schrieb:
>> Man fährt 500 kg Akku spazieren. Nice. So geht Umweltbewusst auf
>> Mensch.
>
> Was wiegt Dein Motor, Getriebe und voller Tank?

Dann sollte man beim E-Auto aber auch noch das BMS, Elektromotor und 
Leistungselektronik dazu nehmen. Und natürlich noch Zusatzaggregate wie 
Klimakompressor oder Antrieb für den Bremskraftverstärker, die beim 
Verbrenner mit angebaut sind, beim Elektroauto aber eine komplett 
separate Komponente sind.
Laut VW ist ein Elektroauto im Schnitt 300 kg schwerer als ein 
vergleichbarer Verbrenner:
https://www.volkswagen.de/de/elektrofahrzeuge/elektromobilitaet-erleben/e-mobilitaet/elektroautos-welche-rolle-spielt-das-gewicht.html

von bluppdidupp (Gast)


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Gerd U. schrieb:
> "Bei der Autovermietung in Europa ist der Anteil der Elektro-Autos nach
> Angaben der Buchungsplattform Billiger-Mietwagen.de noch sehr klein:
> "Der Anteil bei allen Buchungen beträgt 0,22 Prozent", teilte das
> Unternehmen am Samstag mit."

Ich würde (obwohl selbst Elektroautofahrer) auch nicht unbedingt 
zwingend ein Elektroauto als Mietwagen wählen, sondern primär das Auto 
passend zum Zweck der Fahrt und nach Preis aussuchen.
(Für meinen Standort sind allerdings auch nur sehr sehr wenige 
Elektroautos überhaupt im Pool dort...)

von Michael O. (michael_o)


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Was daran mit 8,7 kWh 100km weit zu fahren nun ein Problem sein soll, 
erschließt sich mir nicht wirklich. Mein E-UP liegt in der gleichen 
Größenordnung, meine Kangoo ZE liegen im Schnitt bei 15kWh und 
meinnExpert bei 23kWh / 100km Euro.
Mercedes hat da recht viel Erfahrung im Mercedes Museeum hängen die 
alten Rekorde mit 870 und 1000km mit einem Liter Diesel. Reifen in 
schmal mit 4,5 Bar und guter cw Wert reichen locker dafür, wenn alles 
auf maximale Effizienz getrimmt ist.

Schon lustig, das in einem Forum mit nicht ausschließlich Blinden und 
Ignoranten so gegen E- Mobilität gewttert wird, wo in Europa das Ende 
der Verbrenner längst beschlossen ist. Das Ende der Raserei und kurze 
Lafepausen sind nicht mit dem Untergang des Abendlandes verknüpft.
Das alte Trottel neues nicht akzeptieren, besonders wenn der Komfort 
nicht erhöht wird war wohl schon immer so. Aber E-Auto können so vieles 
besser als Verbrenner, das bis zum Gleichstand nicht mehr sehr viel 
fehlt.
Als ich meinen Expert aus Trier geholt habe, hatte ich eine Ladepause 
von 25 Minuten auf den 550km von meinem Bruder nach Hamburg mit meinem 
Sportwagen musste ich früher zwei mal Tanken
Und das hat auch so lange gedauert.

MfG
Michael

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Das muss dann wohl an der unsympathischen Überheblichkeit der seltenen 
E-Propheten liegen, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit ihren ganz 
persönlichen, wohl allein "gültigen" Sermon absondern müssen.

Nur "sie" haben recht, halten sich für geistig überlegen, predigen 
Anderen mit moralisch erhobenem Zeigefinger, erwarten unterwürfige 
Gefolgschaft. Einem Hohepriester nicht unähnlich...

Nun gibt es bekanntlich mehrere Weltreligionen, zahlreiche Sekten, jede 
hat ihre Hohepriester und stets halten sie die "ihre" für die einzig 
wahre "Lehre".

Alle anderen doooooof!


Nichts neues.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Nur "sie" haben recht, halten sich für geistig überlegen, predigen
> Anderen mit moralisch erhobenem Zeigefinger, erwarten unterwürfige
> Gefolgschaft. Einem Hohepriester nicht unähnlich...

Bei E-Auto Befürwortern hier im Forum findet man verbreitet sowas wie 
eigene Erfahrungen, Verbrauchsrechnungen, Abwägungen und 
Entwicklungsmöglichkeiten, kaum jemals aber Vorschriften für Andere. 
Optimismus, Veränderung sei möglich. Manchmal aber auch Spott, wenn die 
Argumentation zu doof wird.

Bei E-Auto Gegnern hier im Forum findet man statt eigener Erfahrungen 
eher Vorurteile, Theorie und recht viel emotioneller Eindruck wie bei 
dir. Verbreitet sind prinzipielle Erwägungen wie "unbrauchbar, da nicht 
ausgereift", "hochgefährlich", "Winter", "bleibt wegen Strommangels 
stehen", ohne diese Pauschalargumente mit objektiver Substanz zu füllen. 
Einzelfall- und Youtube-Argumentation statt Statistik.

Vielleicht täuscht es, aber mein Eindruck ist gerade hier im Forum eine 
gewisse personelle Korrelation zwischen Wutmenschen völlig verschiedener 
Themen. Unfassender Pessimismus, eine Welt bricht zusammen. Was 
nahelegt, dass oft Enttäuschung, Wut und Lebenseinstellung im 
Vordergrund stehen, nicht die auswechselbaren Themen.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei E-Auto Befürwortern hier im Forum findet man verbreitet sowas wie
> eigene Erfahrungen, Verbrauchsrechnungen, Abwägungen und
> Entwicklungsmöglichkeiten, kaum jemals aber Vorschriften für Andere.
> Optimismus, Veränderung sei möglich. Manchmal aber auch Spott, wenn die
> Argumentation zu doof wird

Und irgendwie findet man fast immer bei den E-Autofahren noch ein Auto 
mit Verbrennungsmotor, was man ja gar nicht mehr braucht, welches aber 
doch noch behalten wird. Zumindestens laut Aussage von den Herren der 
E-Autofahrer.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und irgendwie findet man fast immer bei den E-Autofahren noch ein Auto
> mit Verbrennungsmotor

Diesem zur Allgemeinheit aufgeplusterten Foren-Einzelfall kann ich auch 
mit einem Einzelfall entgegnen, in dem neben dem E-Auto nur ein 50cm² 
Roller vorhanden ist, für die grosse Reichweite im Urlaub. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Bei E-Auto Befürwortern hier im Forum findet man verbreitet sowas wie
>> eigene Erfahrungen, Verbrauchsrechnungen, Abwägungen und
>> Entwicklungsmöglichkeiten, kaum jemals aber Vorschriften für Andere.
>> Optimismus, Veränderung sei möglich. Manchmal aber auch Spott, wenn die
>> Argumentation zu doof wird
>
> Und irgendwie findet man fast immer bei den E-Autofahren noch ein Auto
> mit Verbrennungsmotor, was man ja gar nicht mehr braucht, welches aber
> doch noch behalten wird. Zumindestens laut Aussage von den Herren der
> E-Autofahrer.

Und bei der Darstellung ihrer natürlich universell geltenden 
Lebensumstände darf eine gewisse arrogante, belehrende Art nicht fehlen. 
Schade.

von Thomas U. (charley10)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Und irgendwie findet man fast immer bei den E-Autofahren noch ein Auto
>> mit Verbrennungsmotor
>
> Diesem zur Allgemeinheit aufgeplusterten Foren-Einzelfall kann ich auch
> mit einem Einzelfall entgegnen, in dem neben dem E-Auto nur ein 50cm²
> Roller vorhanden ist, für die grosse Reichweite im Urlaub. ;-)

Der dann HIER ausgeladen wird um auf dem Platz Demut vor der Umwelt zu 
demonstrieren?

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Und irgendwie findet man fast immer bei den E-Autofahren noch ein Auto
>> mit Verbrennungsmotor
>
> Diesem zur Allgemeinheit aufgeplusterten Foren-Einzelfall kann ich auch
> mit einem Einzelfall entgegnen, in dem neben dem E-Auto nur ein 50cm²
> Roller vorhanden ist, für die grosse Reichweite im Urlaub. ;-)

Ich hatte mich schon gefragt, wer denn wohl der Herr der e-Autofahrer 
sein könnte.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Der dann HIER ausgeladen wird um auf dem Platz Demut vor der Umwelt zu
> demonstrieren?

http://www.volkner-mobil.com/vmperformance/

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Ich hatte mich schon gefragt, wer denn wohl der Herr der e-Autofahrer
> sein könnte.

Plural bitte, die E-Religion ist nicht monotheistisch. Die Öl-Religion 
ist es ja auch nicht, und obendrein streitet man sich da gerade wieder 
mit einem der Herren, will diesem Herrn gar die Gefolgschaft aufkündigen 
- keine gute Kunde für gute Zukunft. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> und obendrein streitet man sich da gerade wieder
> mit einem der Herren, will diesem Herrn gar die Gefolgschaft aufkündigen
> - keine gute Kunde für gute Zukunft. ;-)

Naja, die Selbstkasteiung hat bei den christianisierten Germanen lange 
Tradition, welche auch in Zeiten der Säkularisierung spielend durch 
grüne Ersatzreligionen übertroffen wird . . .

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Naja, die Selbstkasteiung hat bei den christianisierten Germanen lange
> Tradition

... während die Öl-Religion es eher mit dem OTO hält?

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> .. während die Öl-Religion es eher mit dem OTO hält?

OTO? Das hier?

https://de.wikipedia.org/wiki/Ordo_Templi_Orientis

" Zum Kern der OTO-Lehre zählt die Ausübung der Sexualmagie,[3] die der 
Schlüssel sei, um alle maurerischen und hermetischen Geheimnisse zu 
erschließen. Der Besitz der sexualmagischen Kenntnisse versetze den OTO 
in die Lage, „restlos alle Rätsel der Natur, alle freimaurerische 
Symbolik und alle Religions-Systeme“ zu erklären.[4]"

von (prx) A. K. (prx)


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In diesem Begriff vereint sich das Gegenteil deiner Selbstkasteiung mit 
der Quelle vielen Öls, oder etwa nicht? Und da Orient eigentlich eine 
Himmelsrichtung ist, passt auch der gerade aktuelle Öl- und Gasscheich 
hinein. Deine aktuellen Selbstkasteier beten bekanntlich gen Westen. ;-)

: Bearbeitet durch User
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